b a ES Be 1 Be i I ERROR, fe REHHIHES EHOERN AN) x j* DAN EEE PERS RIREREE ee = Far ST IR Se = Ra ne ER N TerBen SERBIEN 6 iK F a fi HR Ye { ierrce BE 4 a Bien HEN Ei DER “= u. 2 35 er Er nn en “ 1 EEE, Shregd: IRRE Mi j ki) AR E er FR ET FER Erf > HERR Vs 5 2 en iR gi « re us 4 { f nr, Nr Br, a \. hr Kon. z a EN MG Di ur N var Zu yaf7 us Mr Societas Entomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Redigirt von M. Rühl in Zürich-Hottingen. . Zehnter Jahrgang. SaRıLe, 1. April 1895 bis 1. April 1896. Druck von Jacques Bollmann, Zürich. 2 Unterer Mühlesteg 2 Nro. I. Lepidopterologie. ‘Stauropus Germ. fagi L., Ein Beitrag zu dessen Ent- wicklungsgeschichte von Fr. Schille Parthenogenesis of B. quercus by Eugen Mory 'Schmetterlingsjagden im Auslande von Dr. Seitz Agrotis ripae var. obotritica (Hering) von J. Speyer . Ueber palaearctische Arten der Gattung Papilio von Dr. Seitz ... 4. 6,:18,,.14, 720..100,.,19,,20, 21 ..e 0.0. Note on Bombyx quercus L. by Frank Bromilow _... 4 Beitrag zur Zucht von Parnassius delius von M. Selmons . 5 Etwas über Scodione Belgaria von J. Breit ... ... ... 6 -Spilosoma Hybr. Standfussi Caradja, var. mus Caradia, var. cları Caradja, ab. mixta Caradja und ab (et . var.?) inversa Caradja von Aristides von Caradja ... 7, ‚Crateronyx Dumi L. von L. A. sr Ss "Aberratio nova. Epinephele dene er p se je Sehonion v. A. Jachontoff .:. ... ... er g "Biologisches über Acronycta alni von W. Ge RER 9,10 Noch einmal Agrias Claudia Schulz v. H. Fruhstorfer 11 Stauropus fagi von Jul. Breit . 11, 12 ‚Eupitheeia Gratiosata HS. uud ihre Raups von A, von Caradja 12 "Prodromus einer N de Tnniibeikes in Oberösterreich 19,14 10, 26,.18,.119,20.,21,.22.23,724 Plaudereien über ostpreussische Tagfalter v. L. H. 15. 16, 17 Neue Rhopaloceren aus dem malayschen Archipel von H. Fruhstorfer ae ee 22 -Cidaria anseraria HS.: soldaria Tur. v. Püngeler ... ... 23 Agrotis umbrosa von W. Caspari 24 2 II. Coleopterologie. Vier neue Carabus-Varietiten meiner Sammlung von BB... nen. a le 2 Ein neuer österr. Diehinns von ie phase) BR 5 "Lucanus cervus im Hochgebirge von M. Selmons ... ... 7 arabus intricatus v. gigas a Eine N v. Paul N ! a ER S zu der. Notiz des an aM. ns über Lucanus _ cervus $ Rh 10 res aus Arsehtinn von "ara Ritter von Lomnicki 11 Meine Carabenjagd von 1895 ad Bh Raus von Paul Born ar III. Hymenoptera. Ein Br eepennest von M. Selmons. .. %.. 2... 3 su aus 8 ON me 18, 1202 229 c> N RR han Sue BETTER a RE Pl Ban REN BERN rd Rec nt a Zr Bd ER IV. Diptera. Nro. Diptera pupipara ven P. Riedel... ... ... 5 V. Varia. Insektenleben im Winter von Prof. Rudow ... ... ... 203 Ortner’s Klappkapseln und Minutienträger ... ... ».. 3 Turf versus Cork by Frank Bromilow . ” 7 Kleine Mittheilungen von Prof. Rudow... ... .. S Ein Beitrag zur Fauna Westböhmes von &, Kafla 9, 10, 13 Noch einmal präparirtes Futter, von Dr. Heissler 10 Einige entomologische Beobachtungen von Prof. Rudow 12 Berichtigung von Prof. Rudow - 14 | Die erste entomologische Zeitschrift in hapsı v. „mM. Rühl 18 , Mitgliederverzeichniss .. Ba 20 Sa ae HR 19 Verzeichniss der Litteratur der Societas entomologica 20 Ans’ Madagaskar xon-k. ‚Sikoran nn. nut 23 VI. Litteraturberichte. Ed. Andre. Les Hymenopteres d’Europe von Rd. ... ‚2 ' Lehrbuch der mitteleuropäischen Forstinsektenkunde \ Inderch unge Nitschkan url au een ae ea 6 Erichson, Naturgeschichte der Insekten Deutschlands. learn, von K. Manger 10 Fritz Rühl. Die palaearktischen rossschinstianilk und ihre Naturgeschichte von Dr.. Hofmann _... .... 15 Reitter. Bestimmungstabelle der Borkenkäfer (Scolyti- dae) aus Europa urd den angrenzenden Ländern von Dr. Escherich SE ER. SS a 17 Reitter. Betinufiinestahellenn der europäischen Cole- | opteren XNXXII, Heft Meloidae, I. Theil Meloini von Dr. Escherich 17 Standfuss. Handbuch der pa! Genese ehe terlinge für Forscher und Sammler von Dr. Hof- TR TEE ehe ee a leer ene! Hle ar io ROER ararer tor ah ie Adele nie ee 18 Exotische Schmetterlinge von Dr. ©. Staudinger und Dr. E. Schatz 20, 24 Dr. O. Krancher, ee is) Tanke. N Tahreire KORE Re Marne 0m a ee ann gar 21 Lepidopteren-Liste Nr. XXXIX von Dr. ©. Staudinger und A. Bang-Haas ... ... EN N SA 21 Prof. Dr. Eimer. Die Kreiling und Verwändieuhae bei «len Schmetterlingen, 1I. Theil, von M. Selmons 22 Prof. Dr. Weissmann. Neue Versuche zum Saison-Di- morphismus der Schmetterlinge von M. Selmons ... 22 Dr. O0. Wünsche. Die verbreitetsten Käfer Deutsch- lands von K. Manger 23 Monographie der Ordnung Thy open, von SER Tkzel 24 _———— ——— N u I. April 1895. M 1. X. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societ& entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder &eniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Vier neue Carabus-Varietäten meiner Sammlung. Von Paul Born. , unterscheidet sich von der tel hteahen Form durch geringe Grösse und namentlich durch seine schmale, schlanke Gestalt sowie seine bis hintenaus viel paral- leleren Seiten der Flügeldecken. Die Länge schwankt zwischen 18 und 21 mm durehschnittliche Grösse etwa 19 mm bei einer Breite von 7—8 mm. Die Flügeldecken sind ziemlich gewölbt, der Hals- ‚sehild wenigstens ebenso lang als breit, eher etwas länger. Auf der Scheibe ist derselbe viel weitläufiger punktirt als am Rand, bei einigen Stücken fast glatt und daher ziemlich stark schwärzlich glänzend. - Die Sculptur der Flügeldecken ist bei sämmtlichen "Stücken übereinstimmend, die vertieften Streifen stark punktirt, die Primärintervalle als Kettenstreifen aus- ‚gebildet, jedoch etwas langgliedrig, weil meist von . - sehr zahlreichen Grübehen unterbrochen. Die Secundär- und Tertiärintervalle sind glatt und ununterbrochen, aber wie die Primärintervalle ziemlich schmal. - Färbung blauschwarz mit violettem oder auch mehr bläulichem Rand des Halsschildes und der - Flügeldecken. | Südliche Tessiner Alpen, Boglia, Mte. Generoso. Vor ca. 3 Jahren fing ich auf dem Boglia ein erstes einziges Stück dieser Art und Varietät.; der ganze Berg ist äusserst arm an Carabus. Vergangenen Sommer nun machten wir, mein "Papa und ich, von den Seealpen zurückkehrend, dem Generoso einen Besuch, von Mendrisio aufsteigend, immer eifrig suchend aber mit sehr negativem Re- ever wir auf den Gipfel gelangten, geriethen wir in stockdichten Nebel und bald darauf in Sturm und Gewitter, die uns für einige Stunden an’s Wirthshaus fesselten. Als endlich gegen Abend das Wetter sich für einen Augenblick aufhellte, entdeckte ich einen vom Gipfel in östlicher Richtung sich hinziehenden Grat, der ganz mit abgefallenen Steinplatten über- sät war und sehr vielversprechend aussah. Und ich hatte mich nicht getäuscht. In circa !/ı Stunde fingen wir daselbst gegen 40 Caraben, zum grössten Theil kleine, gedrungene emarginatus (wohl auch zu v. trentinus Kr. zu stellen) einige convexus und 12 Stück der oben als var. angustior beschriebenen cate- nulatus-Form. Die Ausbeute wäre jedenfalls noch viel bedeu- tender gewesen (zwar sehr wahrscheinlich keine an- dern Arten) aber punkto Individuenzahl ; das wieder schlechter werdende Wetter und die anbrechende Dämmerung nöthigten uns aber zu raschem Abstieg. Eine andere sehr auffallende Form des Carabus catenulatus, auf welche ich hiemit aufmerksam machen möchte, findet sich in Rosenberg (Westpreussen). Die dortigen Stücke zeichnen sich durch äusserst schwache Sculptur der Flügeldecken aus und ver- dienten wohl als besondere Varietät beschrieben zu werden. Ich will dies aber deutschen Sammlern über- lassen, die durch Herrn v. Mülverstedt leicht das nöthige Material beziehen können. Carabus auratus var. nov. rolundatus zeichnet sich durch seine kurze, runde und gewölbte Gestalt aus, welche vor allem aus in der Form des Halsschildes hervortrit. Derselbe ist sehr viel breiter als lang, am Vorder- und Hinterrande gleich breit und an den Seiten total rund, in der Mitte am brei- testen, nach hinten eine Idee ausgeschweift, aber erst gegen die Hinterecken hin, so dass dies die Rundung nur unmerklich beeinträchtigt. Die Flügeldecken sind namentlich bei den 2 in der Mitte sehr stark erweitert, sehr kurz und gewölbt, Fühler und Beine viel kürzer als beim Typus. Die runzelige Punktirung des Halsschildes ist sehr schwach, so dass derselbe fast glatt erscheint, nament- lich auf der Scheibe, auch der Eindruck vor der Basis und die Mittellinie sind nicht tief. Die Rippen der Flügeldecken sind verschieden, bei einigen Stücken ziemlich kräftig, bei andern fast erloschen. Die Färbung ist ein ganz dunkles, mattes grün, die Scheibe des Halsschildes und der Kopf mehr oder weniger schwärzlich, der Rand der Flügeldecken kupfrig, Beine, die 4 ersten Fühlerglieder, Taster und Mund ziemlich hell gelbbraun. Ich fing diese Varietät in 8 Stücken beim Ab- stieg vom Col de Balme auf einer kleinen, ganz ab- geschlossenen Alpweide, dem Glacier du Tour gegen- über, also ganz zu oberst im Chamounix-Thal und hielt sie zuerst für v. Honnoratii. Beim Vergleich mit Stücken dieser var. aus den Basses Alpes aber kam ich sofort ‚zur Ueberzeugung, eine neue Form vor mir zu haben. Die Gestalt ist noch viel kürzer und gedrungener, Beine und Fühler viel kürzer und der Halsschild ganz anders gebaut, nicht herzförmig wie bei Honnoratü., (Fortsetzung folgt.) Stauropus Germ. fagi L. Ein Beitrag zu dessen Entwicklungsgeschichte von F\. Schülle. Die Erscheinungszeit dieses für jeden Entomologen so begehrlichen und nirgends wohl häufigen Spinners, wird in allen entomologischen Werken in den Sommer versetzt und finde ich nach genauer Durchsicht der mir zu Gebote stehenden Literatur nur in Speyers „Deutsche Schmetterlingskunde“ eine Andeutung, dass der Spinner zuweilen schon im Herbste erscheine; von einer doppelten Generation dieses Falters wird nirgends gesprochen. Und doch macht fagi eine doppelte Generation im Jahre, was ich durch selbst Erlebtes und durch die Notiz eines andern in Galizien sammelnden Entomo- logen zu beweisen trachten werde. Ich will auch nicht behaupten, dass fagi im ganzen europäischen Faunengebiete wo er vorkommt eine doppelte Gene- ration haben muss, was z. B. in Deutschland nicht der Fall zu sein scheint, doch kann ich es für Ga- lizien als etwas Erwiesenes annehmen. Seit vielen Jahren eröffne ich die entomologische Saison durch Excursionen mit einer Klopfkeule in der Hand, und bearbeite die hier im Vorgebirge der Karpathenkette und an den Niederungen des Popradflusses in grossen Mengen und in allen mög- lichen Altersstadien vorkommenden Birken sehr fleissig, manchmal wenn möglich schon im Februar, dann im März, April bis in den Mai hinein. Diese wohl ziemlich anstrengenden dafür aber sehr ergiebigen Aus- flüge haben mich in den Besitz von seltenen und das Herz eines jeden Entomologen erfreuenden Aquisi- tionen gebracht und freue ich mich jedes Jahr immer wieder wenn ich bemerke, dass der Schnee auf den mir ‘wohlbekannten Fundstellen schmilzt und der Klopfer bald wieder seine Dienste thun wird. So erhielt ich durch das Abklopfen: nubeculosus, par- thenias, flavicornis (in grosser Menge) versicolora (selten) cincetaria, crepuscularia, carpinata (sehr häufig) von Micros: niveana (sehr häufig), Dasystoma salicella, Chimabache fagella, Semioscopis anella, arellanella, Epigr. steinkelneriana und noch viele andere. Bei solchen Verhältnissen wird es mir wohl Jeder glauben, dass ich den März und April mit Sehnsucht erwarte um den lieben Klopfer wieder in Thätigkeit zu setzen. Bei einer derartigen Klopfparthie am 29. April 1893 war es eben, als ich mich durch ziemlich dicht stehende Birkenstangen durchzwengend eine halb vom Scheedruck umgebogene treffe, die mich am Weiterkommen hindert. Dieser unschuldigen ‚Birke im Unnwth einen Schlag mit dem Klopfer ver- setzend, sehe ich, dass ein grösserer Falter zur Erde fällt. Eine versicolora vermuthend kniee ich nieder um meine Beute näher zu betrachten, doch wer be- schreibt mein Erstaunen als ich vor mir ein frisch geschlüpftes 5 von Stauropus fagi erblicke. Nun war mein Eifer zum Klopfen verdoppelt, doch fand ich in diesem Frühling keine fagi Falter mehr. Desto besser wurde meine Mühe am 1. Mai 1894 belohnt als ich abermals in der Niederung des Po- pradflusses ein frisches fagi © fand. Das Weib war begattet wie sich später zeigte, also war es keine zufällige einzelne Erscheinung, sondern waren vor ihm, also wieder im April schon gg geflogen. Das © musste die Mehrzahl der Eier im Freien abgelegt haben, denn ich erhielt von ihm, ob- zwar es mehrere Tage lebte, nur 16 Stück Eier, welche vom 1. bis 4. Mai gelegt wurden, worauf das 2 wohl weiter lebte, jedoch nicht mehr legte und am 8. Mai starb. Am 21. Mai krochen drei Räupchen aus und am 22. und 23. weitere 12 Stück, zusammen 15 Stück, von denen jedoch nur 5 Stück am Leben blieben und zur Verpuppung gelangten. Gefüttert wurden die Raupen vom ersten Tage bis zur völligen Reife mit Buchenlaub. Die I. Häutung erfolgte vom 4.—6. Juni, die II. vom 12.—15., die III. vom 19.—21., und die IV. vom 1.—3. Juli, worauf die Raupen meistens Nachts gut frassen und am 18. Juli die erste zur Verpuppung schritt. Am 4. August hatte ich die Genugthuung ein schönes frisch geschlüpftes 2 im Zwinger anzutreften. Die Enntwicklungsdauer erstreckt sich also vom Ausschlüpfen des Räupchens bis zum vollkommenen Insekt auf 2'/ Monate, im gegebenen Falle genau 75 Tage. Wenn also mein fagi P im Freien begattet worden wäre, was wie ich gleich weiter beweisen will, ganz bestimmt eintreten konnte, so wären auch die von ihm eventuell entstammten Raupen ganz gut bis zur Verpuppung gelangt, da es noch im Oktober, zu welcher Zeit die Raupen spinnreif sein müssten, ganz und gar an Nahrung nicht gebricht. Dass aber diese Verhältnisse bestimmt eintreten ‚beweist ein zweiter Fall, den Werchratski, der Ver- fasser „Der Grossschmetterlinge von Stanislau und Umgebung“ auf Seite 46 seines Werkes mittheilt. Er sagt hier: „„Am 3. September 1884 fand ich bei Ober-Uhrynow an (Quercus robur eine erwachsene und gleichzeitig eine ganz junge fagi-Raupe, von der (Grösse einer Ameise, die zu Hause mit Eichenlaub gefüttert, mit Ende Oktober sich verpuppte und im nächsten Frühjahre die Falter ergab.“ * Also genau nach meiner Suposition. Denn dieses Räupchen konnte nur von einem im August geschlüpften 2 stammen, welches wieder, die Entwicklungs- dauer im Auge behaltend, nur einem im Mai gelegten Ei entstammen konnte. Vergegenwärtigen wir uns, dass ich fagi 5 und begattetes © schon im April und Anfangs Mai fand, ferner, dass Werchratski im August junge, kaum dem Ei entschlüpfte Räupchen auffand, die sich noch im selben Jahre regelrecht verpuppten, so kann über die doppelte Generation fagis in einem Jahre kein Zweifel obwalten und bitte ich die sammelnden Herrn, fagi, wo er vorkommt nicht erst im Sommer, sondern en a EEE schon im April und Anfangs Mai zu suchen und dürfte die Suche, da sie im unbelaubten Walde durch- geführt wird, vielleicht bessere Resultate als die Sommer-Suche ergeben. Bemerken will ich nur noch, dass meine Raupen sich nie bekämpften und friedlich nebeneinander bis zur Verpuppung ihr Dasein fristeten, auch habe ich bei keiner Häutung bemerkt, dass die Raupen einen der Vorderfüsse verloren hätten. Den Verlust der Raupen im zarten Jugendstadium schreibe ich dem Umstande zu, dass diese eben den letzten Eiern die das 2 überhaupt ablegte, entstammten und solche weniger lebensfähig sein mochten als jene, die das 2 in vollster Kraft sich befindend, von sich gab. Auch mache ich diese Bemerkung nur desshalb, weil im Jahre 1888 u. 1891 in der Gubener Entomolog. Zeitung von den Herren Jahn und Jul. Breit in Düsseldorf sehr interessante, dieses Thema behan- delnde Artikel erschienen, in welchen mitgetheilt wurde, dass sich die fagi-Raupen gegenseitig auf- fressen und auch bei den Häutungen die Vorderfüsse verlieren sollen, welche Erfahrungen ich zum Glück nicht gemacht habe. Parthenogenesis of B. quercus By Eugen Mory. I should like to ask Mr. Bromilow if he gave the 160 ova of his 2 of B. quercus a chance of devel- oping. I had, last summer, a number of pupae which I kept in a box together with a number of geometridae and noctuae. They lay on moss, and began emerging about the end of July. As I was not anxious to raise another brood of them, I killed them as soon as their wings were expanded. There never were developed dg and OS in the box at the same time. I was the more surprised on finding that a 9 which I had allowed to live for a couple of days, and which I evidently had taken from the eyanide bottle before she was actually killed, had deposited some twenty ova in the box into which I had put her pinned in the usual fashion. These ova I threw away. But my surprise increased on finding a week or two later that the box in which my B quercus had emerged was swarming with larvae of this species. There were about a hundred, which fed with evident appetite on the willow leaves I presented to them, and which, with a dozen more gathered from willows in our neighbourhood, are now hibernating in my garden. I was at a loss how to account for the fertility of the ova, and began to imagine that between some of the imagines coition must have taken place be- fore they developed their wing sor during .this pro- cess, although I could hardly imagine that any of the hens could have had time to deposit so many ova except the one that had done so after she had been in the cyanide glass; and this had been alone all the time from her emergence to her death. An essay by J. W. Tutt, F. E. S., published in the Entomologist’s Record of Jan. 15 th 95 offers a so- lution. He says that Newman had noticed the phe- nomenon of parthenogenesis in 1856 already, men- tioning B. quercus in a list of 23 Macro and Micro- lepidoptera. One Mr Tardy of Dublin had reared - three generations of this moth one from the other „whitout a single coition having taken place.* Si- milar results are reported by Eaton in 1864 con- cerning Orgyia antiqua, only few ova developing however; the hen, i. e. the only one of the third generation, died without having deposited eggs It seems that but few larvae emerged from such un- fertilised eggs develop into imagines, and Mr Tutt supposes that „the poteney of the male element is handed down generation after generation and that former fertilisations affect the embryo, independently of the actual union which fertilises the ovum.“ As the larvae produced by parthenogenesis produce chiely males, it is diffieult to ascertain how many generations. may be fertilised in consequence of one coition. I should be glad to share my larvae with another collector, or to divide them between two, as my usual occupations do not enable me to spend so much time on entomology as I wish I could. If any member of our society is anxious to follow up this question, he will do me a favour by applying to me. Neu eingelaufene Cataloge. Preisliste über palaearktische und exotische Coleopteren von Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, Holstein. Dieser Catalog, welcher mehrere Tausend Arten europäischer und eine kleine Anzahl exotischer Käfer enthält, bietet eine so schöne Auswahl bei sehr ci- vilen Preisen, dass er allen Liebhabern dieser In- sektengattung empfohlen werden kann. Re Von dem im Verlage von G. Löwensohn in Fürth erscheinenden exotischen Lepidopterenwerk sind be- reits 6 Lieferungen erschienen. — Briefkasten der Redaktion. Herrn Sch. in T. Arctia Latreillei kommt im südlichen Spanien und in den Pyrenäen vor. Herrn B. inB. Mit Dank erhalten, werde seiner- zeit daran erinnern. Herın L. E. in Z. Ich ersuche nochmals dringend nm Einsendung des Betreffenden. Herrn W. in W. Es ist nichts anderes als die überall verbreitete Calymnia trapezina L. Herm F. R. in $. Ich war leider verhindert einen Theil der Inserate selbst zu corrigiren. Herr M, N. in N. R. Ein besonderes Verzeichniss der Bibliothek der Soc. ent. existirt nicht, dasselbe wird in der Zeitschrift selbst veröffentlicht und zwar stets in Nr. 20 vom 15. Januar in der Weise, dass das Neueste immer die Fortsetzung des letztjährigen bildet, Die Bücher und Abhandlungen werden einzeln verdankt, dann nummerirt der Reihenfolge nach bekannt gegeben zur bessern Bequemlichkeil der Mit- glieder. Was den anderen Punkt betrifft, so bin ich gerne zu einer Ausnahme bereit, richten Sie es so wie es Ihnen passt, Herrn V.P. in H. Richtig eingetroffen. Dank. Besten Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Karl Mandl, Wien. Herr Leonidas Iconomopoulos, Cairo. Herr W. Walther, Kaufmann, Stuttgart. Herr Eduard Weber, Zürich. Entomolog. Verein für Offenbach u. Umgebung. Herr C. F. Kretschmer, Zahlmeister a. d. Falken- berg. Domizilwechsel. Herr R. Püngeler, Amtsrichter, wohnt von nun an Burtscheid b. Aachen, Bismarkstr. 99. Vereinsbibliothek. Von Herrn V. Steigerwald ging als Geschenk ein: F Käfer Böhmens, 1. Heft. Nach der Natur malt und beschreibt Josef Kliment. Text von K.V. Steigerwald. E Von Herrn F. Wickham: The Coleoptera of Canada. VNI The Haliplidae and Dytiscidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. EEE EEE N EEE OBEN) u EZ a a u ua mann Anzeigen. Nehme schon jetzt Bestellungen an auf folgende Eier. Preis per Dtzd. Zahlung nach Empfang. Stau- ropus fagi 60, Not. Trimacula 40, Dr. Melagona 40, Boarm. Roboraria 25, Metr. Margaritaria 25, Dre- pana Qultraria 10, Aglia Tau 10, Sat. Carpini 10, Demas Coryli 10, Las. Populifolia 80, Nester von Chrysorrhoea per Stück 20, Eigelege von Dispar u. Pudibunda 30 Pfg. Jul. Breit, Cavalleriestr. 26, Düsseldorf. Lebende Puppen aus Indien: Attacus Atlas und Antherea Mylitta & Stk. Mk: 1.50 (Porto extra) offerire gegen Voreinsendung des Betrages oder Nachnahme. 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Diesen schönen, ganz mit Goldstaub’besäten, sel- tenen Falter gebe ich ab, so lange der Vorrath reicht, das Stück zu 1 Mk. 50 Pfg., Porto und Kistchen 30 Pfg. extra, gegen Einsendung des Betrages per Post-Anweisung. AtlaseHFalter (Riesenform). Attacus-atlas, ab. tabrobane, Riesenform, Pracht- exemplare, das Paar 4 Mark 50 Pfg. exclusive Porto und Kistehen. Alles ex. larva in Düten. Nur gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. G. Redemann, Antwerpen, Belgien, rue du Fagot No. 18. Graf-Krüsi’s Seidene Fangnetze a 4,5 und 6 Mark. geniessen nun Weltruf. Mitglieder der Societas entomologica erhalten auf Wunsch franko ein Netz zur Ansicht. Dasselbe kann, wenn es nicht als überaus praktisch und preiswerth befunden wird, unfrankirt zurückgesandt werden. Liste gratis. Graf-Krüsi, dszaäs bei St. Gallen (Schweiz.) Die grosse, früher angezeigte Carabensammlung des Herrn W. Weber soll nun in Gruppen verkauft werden. Einzelne Thiere nicht. Preis der ganzen Sammlung 15900 Stk., 4500 Arten, dazu die Samm- lung Dytiseiden 3859 Stk., 865 Arten. Summa 12 grosse Schränke 5000 Mk. Alle Sorten I. Qualität. A. J. Speyer, Altona a. Elbe. Eier von Endromis Versicolora 1 Dtzd. 20 Pfe. Eier von Sat. Carpini (pavonia) 1 Dtzd. 10 Pfe., Tae- nioc. Opima 1 Dtzd. 25 Pfg., 1 Gelege (über 100 Stk.) davon Mk. 1.50, Taenioc. Munda 1 Dtzd. 5 Pfg., Po- puleti 1 Dtzd. 30 Pfg. (1 Gelege 2 Mk.) Porto extra. W. Caspari II, Wiesbaden. Lebende gesunde Puppen von Nordamerika: Papilio Zolicaon Mk. 1, Telea Polyrhemus 40, Dtzd. 450, Darapsa Myron 40 Pfg. Porto u. Packung 30 Pfg. DBefruchtete Eier: Ocn: Dispar. 100 Stk. 25, B. mori 100 Stück 25, Cn. Processionea Dtzd. 15, 100 Stk. 60, Cat. Fraxini Dtzd. 20, Nupta 12, Elocata 15 (100 Stk. Mk. 1), Ch. Brumata Dtzd. 5 Pfg. Porto 10 Pfg. Liste über Eier und Raupen der kommenden Saison auf Wunsch franko. A. Voelschow, Schwerin, Meckl. Werderstr. 29. Eier von Endr. versicolora P_ im Freien befruchtet a Dtzd. 25 Pfg. Direkt aus Japan bezogene Anth. Yama-Mai-Eier a Dtzd. 80 Pfg., im Laufe des Monats Eier von Sat. pyri von sehr grossen Faltern a Dtzd. 25 Pfg. auch im Tausch gegen Eier, Raupen u. s. w. habe abzugeben. W. Walther, Stuttgart, Reuchlinstr. 12. Fritz Rühls Insekten- Sammlungen zu verkaufen: 1) Eine Macrolepidopteren-Sammlung (Palaearcten). 2) Eine Sammlung exotischer Lepidopteren. 3) Eine Coleopteren-Sammlung (alle Länder um- fassend). Eine kleine Diptern-Orthoptern und Neuroptern- Sammlung. Alles ist in sehr schönem Zustand, wissenschaft- lich geordnet und hübsch präparirt. Die Sammlungen werden auch einzeln abgegeben. Günstige Bedingungen. Cataloge zu Diensten. Nähere Auskunft ertheilt M. Rühl in Zürich-Hottingen. Abzugeben im Tausch oder gegen Baar: Eier, Raupen, Puppen und Falter. Haben abzugeben Eier von Aprilina, Dtzd. 10 Pfg. und Fraxini, Dtzd. 20 Pfg., an gesunden und lebens- kräftigen Raupen haben wir abzugeben von Las. Pruni, Dtzd. 1.80 Pfg., 2V/e cm. lang, sowie an gesunden und kräftigen Puppen haben wir abzugeben von Deil. Porcellus, /e Dtzd. 1.10, Dtzd. 2 Mk., Puppen von Fimbria, Dtzd. 1.20 Pfg., ferner an tadellosen ge- spannten Faltern haben wir folgende Arten abzu- geben: Machaon, Podalirius, Edusa, L. Prorsa, V. Atalanta, Sph. Convolvuli, Deil. Elpenor, Porcellus. Sm. Tiliae, Populi, Las. Pruni ex larva 94. Porto und Verp. extra. Entomologen-Club Brötzingen per Adr. Wilh. Lamprecht, Landstr. Nr. 54. Behufs Importation von Naturalien suche ich stets Verbindungen in: Brasilien, Columbien, Malabar oder Um- gegend, Java, Sumatra, Borneo, Oelebes, Afrıka, Australien, Neu Guinea sowie mit allen Inseln. Sich dort aufhaltende Sammler bitte ich mit mir in schriftliche Unterhandlung zu treten. Ich kaufe nur gegen sofortige Casse, gebe unter Umständen auch Vorschüsse. G. Redemann, Antwerpen, Belgien, rue du Fagot Nr. 18. Importation von Naturalien en gros. Gebe ab: Eier: Crat. dumi Dtzd. 35 Pf., Dich. aprilina Dtzd. 10, 100 St. 60 Pfg., Ps. monacha Dtzd. 10, Cat. fraxini Dtzd. 20, elocata 15, 100 St. 1 Mk., nupta Dtzd. 10. sponsa 40, Yama-mai 75 Pfg. Raupen: Bomb. rubi Dtzd. 40 Pfe., -Las. quercifolia Dtzd. 45 Pfg., Puppen: Euch. jacobaeae Dtzd. 30 Pfg., Spil. urticae Dtzd. 75 Pfg., Bomb. rubi Dtzd. 80 Pfg., cecropia Dtzd. 250 Pfe., Sat. pyri St. 35 Pfg. Kaufe: Eier von Deil. nerii. C. F. Kretschmer, Zahlmeister a. D. Falkenberg, Oberschl. Für den englischen Markt kaufe ich grosse Original-Sendungen exotischer Schmetterlinge zu hohen Preisen bei Baarzahlung. 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Auf das Fensterchen des einen Kapseltheiles wird nun das Insekt vermittelst eines möglichst reinen und dursichtigen Klebemittels befestigt, und sodann, nachdem die einander zugekehrten Ränder der Klap- pen ebenfalls sorgfältig mit einem guten Klebestoff bestrichen worden sind, die Kapsel zum Verschluss gebracht. Diese kann nun, wenn vollständig trocken, genadelt und der Sammlung einverleibt werden. Auch die Grössenunterschiede der Objekte hat Herr Ortner in Betracht gezogen, indem er die Kapseln in 4 Volumenstärken (0, 1, 2, 3) anfertigt und zur beliebigen Verstärkung noch Zwischenlagen liefert, welche, nachdem der Bug durchschnitten, zwischen beide Kapseltheile geklebt werden können. Einfacher, aber nicht minder empfehlenswerth sind die „Minutienträger*, welche in rechteckigen (411 mm) Glas- oder Celluloidplättchen und in zugespizten (4><10 mm.) Celluloidplättchen bestehen; die aus Glas gefertigten sind, um genadelt werden zu können, in Papier gefalzt. Die Herstellung dieser Utensilien ist unseres Er- messens sehr zu begrüssen und ihre Beschaffung jedem Entomologen, der auf vortheilhafte und ge- schmackvolle Conservirung seiner Sammelobjekte hält, bestens zu empfehlen. Herr Ortner erklärt sich bereit, „Mustercollec- tionen sämmtlicher Utensilien gegen 20 Pfg.“ zur Einsicht zu senden. X. Neue Anerkennungen aus der Presse. I. Miscellanea Entomologica in Narbonne: Das neue „Graf-Krüsi-Netz“. Der den Lesern unsers Blattes wohlbekannte schweizerische Lepidopterist Graf-Krüsi hat ein viertheilig zusammenlegbares sei- denes Schmetterlingsfangnetz erfunden, welches alle Aufmerksamkeit verdient. Der Stahlring ist sehr leicht und solid, der seidene Beutel sehr fein und unübertrefflich haltbar. Hauptvorzüge des Netzes sind: Dass dasselbe von jedem Kinde im Augenblick sehr einfach und praktisch an irgend einen Stock be- festigt werden kann; Dass die kleinsten, zartesten Thierchen im Netz sofort gesehen werden; Dass dasselbe, wieder zusammengelegt, in der Tasche einen sehr kleinen Raum einnimmt. Das Graf-Krüsi-Netz ist mit einem Wort das vorzüglichste. Tl. Pallas, Baden bei Wien: Herr Graf-Krüsi in Gais bei St. Gallen, Schweiz, bringt a 3 fl. ein Schmetterlingsfangnetz in den Handel, welches keine Uebelstände besitzt und gewiss auf viele Jahre hin- aus den Dienst nie versagt. Das Preisgericht der Ausstellung hat diesem Netze allein Diplom und Medaille zuerkannt, weil }) der Netzbeutel aus seidener Müllergaze besteht, welche so stark ist, dass selbst der stärkste Mann, mit Aufbietung- aller Kraft, keinen Riss zu machen im Stande ist, dabei so durchsichtig, glatt und fein, dass selbst die zartesten Falter nie beschädigt werden; \ 2) der viertheilig zusammenlegbare Netzring aus bronceirtem Stahl besteht, nie rostig wird, an jeden Stock passt, augenblicklich befestigt ist und ausgezeichnet hält. Die Redaktion. III. Obst- und Gartenbau, Ipthausen: Das Schmetterlingsnetz des Herrn Graf-Krüsi, wohl das solideste, dezenteste und bequemste dieser Art, sei DET, IE auf Grund eigenen Gebrauches allen Schmetterlings- sammlern wärmstens empfohlen. Die Redaktion. Ich bestätige gerne, dass das Graf-Krüsi’sche Schmetterlingsnetz das Beste ist, das ich bisher gesehen und in Gebrauch gehabt habe. Leicht und bequem zu handhaben, ist es von grosser Dauerhaftigkeit, so dass ich dasselbe allen Mit- gliedern der Soc. ent. nur empfehlen kann. M. Rühl.. Anschliessend an Obiges mache noch bekannt, dass die Preisunterschiede sich nur auf die Grösse, nicht auf die Qualität beziehen: Grösse K 4 Mk., Grösse G 5 Mk., Grösse GG 6 Mk. (letzteres über 1 Meter Umfang, 72 cm. lang, dabei eben so leicht in jeder Tasche zu verbergen wie Grösse K). Graf-Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). Bestellung geschieht am besten auf dem Coupon einer Geldanweisung. Briefkasten der Redaktion. Herr P. B. in H. Ich kann keine Auskunft geben, der betreffende Herr ist mir nicht näher bekannt, doch glaube ich kaum, dass Sie ernstliche Befürchtungen hegen brauchen, es ist vielleicht Ab- wesenheit oder Krankheit die Ursache seines Schweigens. Herrn Dr. E. in @ Mit herzl. Dank bestätige ich den Empfang des Manuscriptes. Herr P. R. in R. Ditto. Herr V. in M. Wie sie sehen, findet Ihr Wunsch Berücksichtigung. Domizilwechsel. Herr Aristides von Caradja hat nun seinen stän- digen Wohnort wieder in Tirgu Neamtu, Rumänien, genommen. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Josef Fallin in Jungbunzlau, Böhmen. | Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. Eppelsheim ging als Geschenk ein: Beitrag zur Staphylinen-Fauna des südwestlichen Baikal-Gebietes von Dr. Eppelsheim. Beitrag zur Staphylinen-Fauna West-Afrikas von Dr. Eppelsheim. Neue ostindische Staphylinen von Dr. Eppelsheim. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Riühl. Anzeigen. Parnassius apollo Raupen in grosser Anzahl Selmons, Latsch (Schweiz). Empfehle spinnreife Raupen von Arct. Villica Dtzd. 50 Pfg., Puppen 75 Pfg, gesunde Puppen v. Thecla W. album 1 Mk. 20 Pfg., Pruni 1 Mk., Quercus 40 Pfg., Arct. Purpurea 75 Pfg., Psych. Unicolor 50 Pfg., Viciella 3 Mk., Das. Fascelina 60 Pfeg., Oen. Detrita 60 Pfg., Bomb. Populi 80 Pfg., Catax 80 Pfg., Trifolii 60 Pfg., Quercus 50 Pfg., Las. Pota- toria 50 Pfg., Plus. Concha 1 Mk. 20 Pfg., Moneta 40 Pfg., Cheiranthi 2 Mk. 40 Pfg, Pseud. Pruinata, Him. Pennaria 50 Pfg. etc. Porto und Kästchen 25 Pfg. gegen Voreinsendung, auch in deutschen Post- marken, sowie im Tausch gegen andere Raupen, Puppen und Falter. Grosse Vorräthe besserer Euro- päischer, sowie der schönsten und seltensten Schmet- terlinge aller Welttheile, wovon ich jederzeit Aus- wahlsendungen mit dem allergrössten Rabatt mache. H. Littke, Breslau, Klosterstrasse 83. Zu verkaufen. (Franco in Mark gegen Nachnahme.) Annales Soc. ent. Belg., 1889 u. 92, 4. —. Bedel. Bevis. Scarab. palaearct. Sep. —.50. Bedel. Synops. grands Hydroph. Sep. 1892 —.50. Bertkau. Ber. Last. Entom,. 1889—91, 6.— Deutsche ent. Zeitschr. Berl. 1877, 87—90, 15°--. Ent. Zeit. Stettin, 1869—81, geb. 20.—. Ent Monats- blatt. Kratz 1 Heft, 1876, 1.—. Erichson. Käf. Mark Brandb. 1839, 1.50. Fairmavre. Col. Itoffray. Sep. Ann. Fr. 1885 u. 86, —.50. Faust. Art. d. Gatt. Erirhinus ete., 2.50. Gerhardt. 6 Sep. 1.—. Gorham Deser. new sp. Clerid. Sep. Trans. 1877, 1.—. Gyllenhal. Ins. suec. I--IV, 4—. Haase. Bern. Palacarct. Ins. Sep. 1890, —.50. Mul- sant. Col. Fr. Palpie. 1844, 3.—. Rey. Col. Fr. Palpie. ed Il 1885, 5.—. Ormay. Rec. suppl. Col. Transylv. 1890, 0,50. Redtenbacher. Fauna austr. II. Aufl. 1858, 10.— Revue d’Entom. 1882— 84, 15.— Sahlberg. Enum. col. brachel. Fenn. 1889, 5.—. sSeidlitz. Fauna balt. 1875, 4.50. 'Seidlitz.. Fauna balt. ed IL 1891, 6=.. Societas ent. 1889—91, 4.50. Stierlin. Bestim- mungstab. Curcul. I 1883, 3.—. Weismann. Ent- steh. voll. Ins. Larve 1863, 1.50. 12 Naturalıs Bical. VIE 2.12, VI 2, IX. 1, 150. Whxe. Nom. Col. Brit. Mus., Oleridae, 1.— Man wende sich an Frau Gutsbes. in Wernsdorf, Ostpreussen. Kuwert Lebende Puppen: Telea Polyphemus 40, Dutz, 450 Pf., Samia Ceanothi 180, Att. Cynthia 20. Dutz. 200 Pf., Leuc. Obsoleta (in Rohr) 10 Pr. Porto und Packg. 30 Pf. Befruchtete Eier (bei sofortiger Bestellung noch lieferbar): Taenioe. Gothica 5, Incerta 10, Stabilis 5, Pulverulenta 5, Pachn. Leucographa 25, Bist. Pomonarius 15 Pf. per Dutz., Porto 10 Pf, Raupen: Bemb. Hylaeiformis 15, Dutz. 150 Pf., Porto und Packung 30 Pf. A. Voelschow, Schwerin i. M., Werderstr. 29. — 22 Kier von Endr. Versicolora a Dtzd. 20 Pfg. 100 Stk. Mk. 1.50 „ Aglıa Tau ra Ede E00 . 8at..5 Pavona sn Or 60 „ Cal. Exoleta IE ee a IE RE „Oxer. Antigua 2% 100 „ ,—.40 Räupchen von Cneth. Processionea 100 „5.2.50 habe gegenwärtig abzugeben. Bestellungen auf Eier von Peınyi, Luna, Atlas, Polyphemus, Cecropia, Cynthia, Promethea, Hyp.Jo. Tiliae, Ligustri, Pruni, Quereitolia, Tremulifolia, Pyri, Fimbria, Maura, Nupta, Elocata, Eleeta, Sponsa, Fraxini, Raupen und Puppen von Sybilla, Convolvuli, sowie Puppen v. Atropos nimmt schon jetzt entgegen Th. Zehrfeld, Stuttgart, Ludwigsburgerstr. 95. Nachstehende Thiere, I. Qual., gebe für Mk. 300 franco ab. Auch einzelne Exemplare wie Preis: Mantichora herculeana 5 6 Mk., Chalcosoma atlas &S T Mk. 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Redaktion: M Rühl. —Druck von Jacques Bellmann, Unterer Mühlesteg, Zürich. Te u ae Fe f ‘ re ei Ka rn rs e\ o ‘15. Mai 1895. X. Jahrgang. Societas entomologica. „societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees fique du journal. Organ. für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la societ&e sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- voyerdescontributionsoriginalespour la partieseienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the Internationai- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie. par of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter Boriairelem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Ueber paläarctische Arten der Gattung „Papilio“. Von Dr. Seitz. Wenn man überlegt, dass wir selbst in dem paläarctischen Faunengebiete wohnen, dass dasselbe ein so vorwiegendes Interesse für viele Lepidoptero- logen hat, dass dieselben — bedauerlicher Weise — ihre Sammlungen auf die Schmetterlinge dieses Gebietes vollständig beschränken, wenn man ferner ‚bedenkt, dass gerade die Papilioniden von jeher ganz besonders das Auge von Fachmännern und Dilettanten im Gebiete der Lepidopterologie auf sich gezogen haben, so muss man erstaunen, wie gross die Zahl ‚der paläarctischen Papilioniden ist, die erst in den letzten zwei Dezernien bekannt geworden sind. | Wie gross diese Zahl ist, ersieht man aus Ver- gleichen unsrer heutigen Kenntniss paläarctischer ‚Papilionen mit älteren Catalogen, wie Staudinger und Wocke, Kirby ete. Nennt doch Staudinger in seinem vor ca. 25 Jahren erschienenen Catalog von dem halben "Hundert Parnassius-Formen, die wir heute kennen nur 18! *) Dieses Anwachsen der Liste der Paläarctiker rührt nun einestheils von einer genaueren Durch- forschung des Gebietes her, anderntheils aber auch ‚daher, dass man heutzutage die Grenzen des Gebietes ‚im Osten anders zieht, als ehemals.**) So führt z. B. *) Unter „Formen“ verstehe ich sowohl typische Arten, ‚als auch Varietäten und gut markirte Aberrationen. So be- | steht zum Beispiel eine drei Arten enthaltende Gattung, deren sämmtliche Species zwei verschiedene Saisonformen zeigen, ‚aus sechs „Formen.“ ) Dass die meisten der hier besprochenen Paläarctiker ‚in dem sonst so fleissigen Rühl’schen Werk, „die paläare- tischen Grossschmetterlinge“ nicht erwähnt sind, hat seinen Grund in der vom Verfasser selbst (p- 28) zugestandener eS Staudinger in seinem „Catalog der Lepidopteren des europäischen Faunengebiets“ die Gattung Serieinus gar nicht auf, obwohl zu jener Zeit schon 5 Formen davon bekannt waren, und heute kann man wohl alle beobachteten Formen dieser Gattung nicht nur als paläarctisch, sondern sogar als ausschliesslich palä- arctisch bezeichnen. Obgleich ich die Grenze des paläarctischen Ge- bietes in Ostasien 18mal überschritten habe, bin ich doch nieht imstande, sie ganz genau anzugeben. Soviel aber kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass Hongkong, Swatow, Formosa und Okinowa absolut nicht mehr zur paläaretischen Fauna gerechnet wer- den dürfen, während Hankow, Ningpo, Shanghai: Korea und Nagasaki noch absolut paläaretisch sind.*) Zwischen den diese Punkte verbindenden Linien muss also die Grenze durchstreichen, wahrscheinlich in der ungefähren Höhe des 30. Breitegrades. Im westlichen Innerasien zieht sich die Grenze von selbst; sie wird gebildet durch die Vorhöhen des Himalaya, der Thibet mit einer nur im Süden leicht indisch angehauchten Fauna gegen Indien abschliesst. Die Hauptschwierigkeit liegt in der Strecke des öst- lichen Innerasien, wo der Himalaya sich in einzelne divergirende Kämme zerblättert. Von dieser Gegend wissen wir ziemlich wenig, doch hat sich, soweit Thatsache, dass er den Umfang seiner Arbeit „seit Jahren den im Staudinger’schen Catalog als massgebend angeführten Grenzen angepasst“ hatte. Staudinger selbst aber hat in seinen Listen niemals auf zoogeographischeWissenschaftlichkeit Anspruch gemacht, sondern im Gegentheil mehrfach betont, dass dieselben rein practische Tendenzen verfolgen. *) Einen Theil deser Punkte habe ich selbst untersucht, von andern erhielt ich ein Bild durch Besichtigung grösserer Localsammlungen, die mir durch die Herren Consul Streich Syatom) Dr. Fritze' (Okinowa) Capt. Jankowsky (Haukow) „ur wi Ai - 236 — untersucht, die grosse Provinz Se-tschuen als vor- | (Gen, II = hippocrates ete.). — Warum sollten die nehmlich paläarctisch, Yünnan als indisch erwiesen. Der Yangtsekiang, von seiner Quelle ab sich fast direkt südlich wendend, strömt dem Oberlauf des Mekong parallel und es ist nicht unwahrscheinlich, dass auf der Wasserscheide dieser beiden mächtigen Ströme auch die Scheidelinie zwischen dem paläarc- tischen und indischen Gebiet liegt. Ein eigentliches Uebergangsgebiet von nennenswerther Ausdehnung dürfte in Ostasien wohl kaum existiren. Wo er Se-tschuen umfliesst, streift der Yangtse sehr weit südlich, und hier ist auch der einzige Punkt wo die Papilio-Gruppe Ornithoptera das paläarctische Gebiet betritt. Es ist eine zu Pap, rhadamanthus-gehörige Form, der Bates’schen thom- soni nahe, welche auf das paläarctische Gebiet über- greift und ich besitze thatsächlich ein Paar, das in Gesellschaft von Vanessa xanthomelas, Apatura iris und Ap. princeps gefangen ist. Aber die Ornithop- tera geht nicht weiter hinauf, und man wird gut thun, sie dem paläaretischen Gebiete, das sie eben nur streift, überhaupt nicht zuzurechnen. Jedenfalls kann eine detaillirte Beschreibung um so mehr aus dieser Arbeit wegbleiben, als hier nicht eine synoptische Zusammenstellung der paläarctischen Papilio, sondern eine Skizze derjenigen Arten gegeben werden soll, die mir durch eigene Beobachtung oder aus der bio- logischen Litteratur hinreichend bekannt geworden sind. Die Zahl der paläarctischen Papilioformen dürfte ungefähr an 70 heranstreifen, wenn man näm- lich annehmen will, dass sich die noch zu entdecken- den Formen zu den bereits bekannten ähnlich wie die Gebietsareale verhalten. Pharmacophagus. Unter den Faltern dieses „Subgenus“ ist es die aleinous-Gruppe Felder’s, die sich besonders im palä- arctischen Gebiete ausbreitet. Sie ist aber dem palä- arctischen Gebiete nicht eigenthümlich, da sie nach Süden dessen Grenze überschreitet. Natürlich sind diese südlichen Exemplare von ihren paläarctischen Artgenossen verschieden und haben daher andere Namen erhalten oder verdienten wenigstens solche. Leider ist mein Material zu klein, um das Chaos der ostasiatischen aleinous-Formen zu sichten. Ist es doch fast eine Specialität des Ostens, dass er seine Tagfalterarten in zwei oder mehreren ganz verschie- denen Generationsformen auftreten lässt; ich erinnere an die später zu erwähnenden Falter maackii (Gen. I = raddei), xuthus (Gen. I = xuthulus) machaon ‚Pharmacophagus davon eine Ausnahme machen ? Als Hauptmerkmale der Untergattung Pharma- cophagus gibt Haase*) an: 1) An Kopf, Brust und Leib findet sich fast durch- gängig eine eigenthümliche Rothfärbung. 2) Das achte Randfeld der Hinterflügel ist ver- kürzt. 3) Die Männchen haben Duftorgane in den um- geklappten Randfeldern der Hinterflügel. 4) Die Raupen sind schwarz mit gelben oder fleischrothen Zapfen und nähren sich von giftigen Aristolochiaceen. 5) Die Puppen sind dick und stumpf und tragen auf dem Rücken sattelartige Höcker. Demnach ist die Untergattung Pharmacophagus eine sehr scharf umschriebene, deren Angehörige sich von den übrigen Papilio mit glatter, an ungiftigen Pflanzen (Obst ete.) lebender Raupe, mit häufigen Nachahmungsfarben und spindelförmiger Puppe, gut abgrenzen lassen, aber sie zerfällt nochmals, ausser in die Felder’schen Sektionen in einzelne Abthei- lungen. Diejenige dieser Reihen, in welche die al- cinous-artigen Thiere gehören, zeigt die typischen Eigenschaften der Aristolochienfalter (wie Haase die Pharmacophagus deutsch nennt) am aller characte- ristischsten.. Es sind schwache 1Ihiere mit sehr weichem Chitinpanzer. Ein dichter, sammtartiger, zum Theil grell roth gefärbter Pelz hüllt den Körper ein, an den sich zarte, weiche, sammtschwarze, Flügel ansetzen. Der Flug ist, der sehr mangelhaften Mus- culatur des Falters entsprechend, unkräftig; unsern Erebia ähnlich, flattern die Männchen langsam über den Waldboden hin, oft am Grase hängen bleibend. Ihr Leben dagegen ist überaus zähe. Zwischen den Fingern papierdünn zusammengepresst, dehnt sich der weiche, nachgibige Thorax sofort, nachdem der Druck nachlässt, wieder aus und der Schmetterling versucht, wenn auch nicht mehr fliegend, doch laufend, das Weite zu gewinnen. Die Weibchen sitzen meist ganz still im Grase; sie sind heller als die Männer und erheben sich während der Copula nicht leicht ° in die Luft. Die Begattung selbst geht im Sitzen vor sich, wie bei den Nachtfaltern und die beiden Geschlechter bleiben oft lange vereinigt. — Die Weibchen sind so träge, dass ich sie zuweilen mit“ den Fingern vom Boden aufnahm. ; EEE u a ir a A u u *) Entwurf eines natürlichen Systems der Papilioniden, & in: Untersuchungen über die Mimikry, Theil I, p. 15. Pi a Alle diese Eigenschaften besitzen die Pharmaco- _ phages der alecinous-Gruppe und mit ihnen die meisten Aristolochienfalter, wenn auch nicht in so ausge- bildetem Grade.) Die geographische Verbreitung der alcinous- artigen Falter umfasst einen sehr grossen Länder- -_ complex, etwa so gross wie Europa abzüglich Russ- lands. Das Hauptfluggebiet zieht sich durch Thibet und Mittelchina über Korea bis nach Japan. Weit nach Süden scheinen die aleinceus-Arten nicht zu gehen. In Hongkong fand ich keinen mehr, auch von Swatow, woher ich eine reiche Sendung Tagfalter er- hielt, bekam ich keinen hierhergehörigen Falter. Es scheint also, dass auf dem Festlande die alcinous- Gruppe ausschliesslich paläarctisch ist. Dies trifft aber auf den ostasiatischen Inseln nicht zu. Dort - überschreitet sie nicht nur den 30. Grad, sondern geht sogar südlich bis zur japanischen Insel Oki- _nawa und vielleicht bis Formosa; Gegenden, die _ durchaus indischen Charakter haben, | Die mir vorliegenden Exemplare der alcinous- - Gruppe gehören zu etwa 5--6 verschiedenen Formen, - wovon eine, als auf indischem Gebiete vorkommend, hier ausgeschaltet werden mag.**) 1. Form: Julistücke von Pap. alcinous aus Yoko- hama. : Dies sind die Klenslen Thiere der Gruppe. d und 9 sind gleich gross, 80 mm mit ausgespannten Flügeln. J' sammtschwarz, oben mit verloschenen _ Hinterflügelmonden, nur der am Analwinkel zuweilen f grell roth, 2 hell gelbgrau mit schwarzeu Flügel- _ rändern und breiten, lehmgelben Randmonden auf “den Hinterflügeln; Adern und Zwischenfalten der schwarz. ; 2. Form: Ich erhielt ein Stück von Herrn Ribbe, mit dem habitat Thibet, das sich auf der Oberseite kaum, auf der Unterseite dadurch von Form 1 unter- scheidet, dass die Marginalmonde der Hinterflügel kürzer und purpurroth statt fleischfarben sind. Die rothe Warnfarbe am Körper ist sehr reduzirt. 3.Form: Den vorigen sehr ähnlich, besonders oben. Unten sind auf den Hinterflügeln die beiden anal gelegenen rothen Flecke zu einem grossen, an den ‚Seiten ausgenagten Dreieck zusammengeflossen. Ich "vr. *) Einzelne Aristolochienfalter haben sogar ein ziemlich ‚gutes Flugvermögen, wie Pap. hector in Indien und die Pa- _Pilio der Felder’schen Sect. VIII (polydames ete.) in Amerika. **) Ein Paar aleinous aus Okinawa, von Dr. Fritze er- ‚halten. Das Weibchen entfernt sich weit von den Japanern durch dunkle Grundfarbe und Schattierung der Monde. erhielt ein Stück von Herrn Ribbe, bezeichnet: „plu- tonius,* W. China. | 4. Form: Ich sammelte im August bei Yokohama einige alcinous-Raupen. Berufspflichten riefen mich nach Hongkong. Dort kroch mir im Oktober, wo es furchtbar heiss war, ein grosses aleinous-Weibchen aus. Ich nehme an, in Japan hätte die Verwand- lung erst im April des nächsten Jahres stattgefunden, denn in der Gegend, wo ich die Puppe fand, sah ich vom August ab keine aleinous mehr. Ich hatte also wohl die japanische Frühlingsform vor mir. Dieses Weibchen war, seiner starken Puppe ent- sprechend, sehr gross (120 mm), der Juli-Generation ähnlich, aber das Gelbgrau war in der Wurzelhälfte aller Flügel durch Dunkelgraubraun ersetzt und die Hinterflügelmonde waren verdunkelt. Dadurch nähert sich das Thier einigermassen den Weibchen der Okinawa-Form. 5. Form: Dieses höchst sonderbare Thier erhielt ich von Capt. Jankowsky. Es ist ein 2, 102 mm spannend, die Vorderflügel gräulich, im Wurzelfeld und Saum dunkler mit dunklen Adern und breiten braunen Zwischenfalten. Hinterflügel schwarz, die Randmonde lebhaft carmoisinroth, ihre Hörner aus- gezogen. Die Hinterflügei selbst und ihre Schwänze sind so gedehnt, dass die Schwanzspitze von der Wurzel SO mm entfernt ist. Es kann nicht Wunder nehmen, dass in einem Gebiet, in dem eine Gruppe fast ausschliesslich vor- kommt, sich auch ein Uebergang derselben zu einer andern Gruppe findet. Dies ist der Fall mit der alcinous-Gruppe. Ich erhielt durch Herrn Ribbe einen als Pap. lama bestimmten thibetanischen Falter, der einen deutlichen Uebergang bildet zur philoxenus- Gruppe. Ihre Vertreter kommen bekanntlich zumeist im Himalaya vor, und es ist daher um so interes- santer, dass ein Mittelglied zwischen den Himalaya- Formen dieser Gruppe und den alcinous-Formen auf paläarctischem Gebiet gefunden ist. Bei diesem Pap. lama ist zwar der Hinterflügel noch sehr gedehnt; aber die Schwänze werden bereits kochlöffelförmig und sind so eingezogen, dass ihre Spitze nur noch 55 mm von der Flügelwurzel ent- fernt ist. Das Warnroth des Leibes ist stark aus- gebildet. Der oberste Marginalmond der Hinterflügel fehlt, der zweite ist weiss statt roth. Hierin liegt der Ursprung ‘des Weiss der indischen philoxenus- Gruppe, oder — wenn wir Haase folgen*) — der *) Entwurf eines natürlichen Systems der Papilioniden p- 26. BEN) RS letzte Rest desselben. Die philoxenus-Gruppe leitet uns dann hinüber zu iophon und von diesem zu aristolochiae. Was nun die Formen der alcinous-Gruppe be- trifft, so muss der Name alcinous einer der japa- nischen Generationen bleiben, denn einer japanischen Form ist er (von Klug) gegeben. Später hat Felder*) eine chinesische Form als Pap. mencius beschrieben. Es ist aber nicht möglich, nach der Felder’schen Beschreibung dahinter zu kommen, welche der bei den mir vorliegenden chinesischen Formen er meint; seine Angaben passen genau auf Beide. Felder schreibt von mencius: „er unterscheidet sich nicht nur durch Farbe und Gestalt der Hinterflügelmonde, sondern auch durch die längeren und schmäleren Hfigl. und die an der Basis kaum verjüngten Schwänze.“ Diese Unterschiede, dem japanischen aleinous gegenüber, treffen auf beide, sonst verschiedene chi- nesische Formen zu, sowohl auf Form 2 als auf Form 5. Nun bemerkt Leech wieder**), dass er al- cinous-Stücke aus Süd-Japan besitze, die von men- cius „Schwer unterscheidbar* seien, und Elwes***) will gar den Oberthür’schen plutonius mit mencius vereinigen (wenn auch nur mit einem Fragezeichen), wie auch den P. spathatus Butler’s. — Mit dem letztern dürfte er sicher recht haben; im Uebrigen möge es hier genügen, die sechs paläarctischen Phar- macophagus kurz charaktersirt zu haben; ihnen allen Namen zu geben, dürfte sich ganz gewiss aus prakti- schen Gründen empfehlen, einerlei, ob sie Saisonformen, Lokalvarietäten oder vicariirende Arten sind.”***) (Fortsetzung folgt). Note on Bombyx quercus, L. by Frank Bromilow. The article by Mr. Eugen Mory, on „Partheno- genesis of B. quercus“, in the „Societas entomo- logiea* of April 1° last (1895), suggested by my remarks entitled „Emergence of Sexes in Bombyx quercus, L.,* in the same journal, and published in the issue for February 1* last (1895), was very in- teresting, and gave food for reflection. It did not, indeed, oceur to me, that the singular phenomenon of parthenogenesis was to be met with in this species, *) C.& R. Felder in Wien, ent. Monatschrift, 1862, p. 22. **) Proceed. Zoolog. Soc. Lond. 1887, p. 405. **%*) Ibid, 1881, p. 872. “=*) Auf die Nomenclatur soll später, wenn ich den ent- sprechenden Theil von Leech’s eben erscheinendem Werke zur Hand habe, nochmals zurückgekommen werden. mL eh — or, J should certainly have kept the 162 eggs laid by my female of Bombyx quercus, and have given them a chance of developing. As it was, I conclu- ded, without reflection, that the ova were, as a matter of course, infertile, the female having been alone all the time from its birth, and forthwith threw the eggs out into the garden, where, no doubt, they perished in the great frost of "94—’95. Mr. Mory says that males and females were never developed at the same time, this coinciding with my experience of quercus. I mentioned in my notes, that that larva which was first to pupate (or, to put it in another way, that that chrysalis which was the first to be formed) was not the first to yield an imago, and, in case this isolated instance were not considered, in itself, enough to prove the rule, I hasten to adduce further, though, I fear, perhaps, inconclusive evidence, in the shape of another in- stance from my own observation, as recorded in my diary, namely, that of Rhodocera cleopatra, L. Be- fore I left Nice, South of France, I collected a few caterpilars of R. cleopatra from buckthorn (Rham- nus) behind our house, which produced eventually three pupae of the same year, the imago being fully formed and ready to come forth, but having decayed, possibly | through being unable to release itself from the pu- pal shell, this often being caused by a lack of vital- ity, due to the quondam larva from which the chry- salis was constructed, having been puny, or other- wise defective; of the third pupa, I have no record, except that it died. ago, I bred a male cleopatra from the egg, watch- ing it through all its succeeding stages of cater- pillar, chrysalis, and imago. This is recorded in my „Butterflies of the Ri- | Now, from my two little articles, — in viera.* Pl Ar On 29% June (1894) a female emer- god, but this individual did not result from the ° chrysalis which was first to be formed; the first made pupa was found to have failed, on July. 2u4 I may say that, several years which category I include the present paper, — we have two facts, of which I think we may, perhaps, De consider the second as practically proved? — viz: (1) that the female of both Rhodocera cleopatra and Bombyx quercus (all the larvae of the latter insect being taken within a few months of each other, though from different zones of temperature etc. and from different ancestors and broods), can hatch be- fore the males, and, (2) that the chrysalids (of R. cleopatra and B. quercus, at least), which are the OA re ag. first to be made, are not, necessarily, the first to yield perfect insects, though, I suppose, as a rule, the opposite is the case in most lepidoptera. Any- one can verify these facts for themselves, but, it is above all things essential, that healthy stock should be secured, so as to guard against failure and dis- appointment. As regards the paraliel cases of Rho- docera cleopatra and Bombyx quercus, then, just re- -ferred to. To carıy out the experiments success- fully, it would, moreover, /be indispensable that all the caterpillars should be of the same batch. That is to say, all the offspring of one parent female, coming from the same lot of ova; so asto be able to start from the same point, and on identical terms. This much is imperative in all scientific investi- gations. Yet, I note, that Mr. Mory, for his part, mixed the larvae obtained from the eggs which his female deposited, with some others not of the same brood, procured in a state of nature. Further, it would have been möre satisfactery to have had all the caterpillars, from the time of their exits from the ova, under close supervisien in captivity. Now, while given natural conditions many things escape "attention which, in our cages, are readily observed, ‚the reverse also holds good. That is to say, that ‚other facts can only properly be noted in a state of ‚nature. But all these things open up wide ques- tions, which I will not further pursue. % Briefkasten der Redaktion. Herrn C. P. in G. Jacobaea ist die einzige euro- ‚päische Euchelia, es handelt sich also vermuthlich um eine Varietät. £ Herrn $. in L. Alles richtig eingetroffen, danke ‚schönstens dafür. h. Herın $. in Z. Die Schachtel kam in meinen Besitz ; Erledigung folgt baldigst. - Herm $. in A. Gegenwärtig sind die gewünschten Elaloge alle versandt. u a ee Ark de rt un 1 Fr Vereinsbibliothek. Von Herrn Frank Bromilow ging als Geschenk ein: "The Transactions of the Entomological Society of London for the year 1895, Part. 1. Von Herrn Fruhstorfer: Allerlei Neues über Agrias von H. Fruhstorfer. Von Herrn Professor John B. Smith: New Jersey Agricultural College Experiment Sta- tion Bull. 109. Cut Worms: The Potato as an Insecticide by John B. Smith. Bulletin 103. Some Insects Injourious to Shade Trees The Sinuate Pear Borer: Stalk-Borer: Bisulphide of Carbon by John B. Smith. Bulletin 106. The San Jose Scale in Now-Jersey by John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Domizilwechsel. Herr Max Nürnberg Gartenstr. Nr..1.H. Herr H. Meeske wohnt 323 Wyckoff Aven. Brook- lyn, New York. wohnt nun Neu-Ruppin- Berichtigung. Das in letzter Nummer angemeldete neue Mit- glied heisst Herr Faltin nicht Fallin. Todes-Anzeige. | Unter tiefstem Bedauern bringe ich Ihnen Ä Ü zur Kenntniss, dass unser langjähriges Mitglied 4 und treuer Mitarbeiter Herr Carl Schmidt, Betriebsassistent auf den Siegersdorfer Werken | am 8. Mai, Nachts 2 Uhr sanft entschlafen ist. Er wird bei einem grossen Theil der Mit- glieder in gutem Andenken bleiben. Redaktion der Soc. ent. ANDZeigen. Ersuche höflich um Einsendung der fälligen Mitgliedsbeiträge. M. Rühl. Hab. seita Puppen! in Gespinnsten, gesund und kräftig, per Dizd 2 Mk. s0 Pfg., Packung und Porto frei, gegen Einsendung des Betrages gibt ab. A. Führlich, Steinschönau, Böhmen. Ba Unzerreissbar! Für Käferkätscher, Käfersiebe, Fangklappen, Schmet- terlingsscheeren, Raupencylinder, Fangnetze etc. empfehle ich zusammengenähte Abschnitte seidener Müllergaze. Preis per cm? !/s Pfg. Porto 20 Pfg. Man bestelle deutlich z. B.: Senden Sie mir gegen inliegende 95 Pfg. in Briefmarken ein Stück Ab- schnittgaze: 25 cm lang, 15 cm breit — 375 cm’. Graf-Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). Zu vertauschen: Lepidoptera I. und II. Qual gespannt, gegen Lepidopt. Schaustücke, Papilios, Sphingiden u. palae- arktische Macro-Lepidopteren. Tauschlisten sind an Hermann Meeske 323 Wyckoff Av. Brooklyn, New York zu senden. 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Sep. Ann. Fr. 1885 u. 86, —.50. Faust. Art. d Gatt. Erirhinus ete., 2.50. Gerhardt. 6 Sep. Gorham Deser. new sp. Clerid. Sep. Trans. 1877, 1.—. Gyllienhal. Ins. suec. I--IV, 4.—. Haase. Bern. Palaearct. Ins. Sep. 1890, —.50. Mul- sant. Col. Fr. Palpie. 1844, 3.—. Rey. Col. Fr. Palpie. ed II 1885, 5.—. Ormay. Rec. suppl. Col. Transylv. 1890, 0,50. Redtenbacher. Fauna austr. 1l. Aufl. 1858, 10.— Revue d’Entom. 1882— 84, 15.— Sahlberg. Enum. col. brachel. Fenn. 1889, 5.—. sSerdlitz. Fauna balt. 1875, 4.50. Seidlitz. Fauna balt. ed. II 1891, 6.- . Societas ent. 1889—91, 4.50. sStierlin. Bestim- mungstab. Cureul. I 1883, 3.—. Weismann. Ent- steh. voll. Ins. Larve 1863, 1.50. 11 Naturalis SU SME SV LIT 2, 1%, 2,..1:50. ,:Wate. Nom. Col. Brit, Mus., Oleridae, 1.— Man wende sich an Frau Gutsbes. Kuwert in Wernsdorf, Ostpreussen. ED NER, Wir erhielten 60 Arten nordamerikanischer leb. Puppen (Rhopaloc., Sphing., Saturnid., ete.) und senden auf Verlangen Preislisten gratis und franco. Dr. 0. 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Redaktion: M Rühl. —Druck von Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürie hir 4 , “- N N ı Fu 1805. - Societas entomologica. ‚„Societas ‚Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung, bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. "Journal de la Societe entomologique \ . ‚internationale, 'Entomologenverein. gical Society. ı: Toutes les:correspondances devront &tre adreasöes Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn| All letters for the Society are to be directedto Mr ‚aus höritiers.de Mr. Fritz Rühl Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres de la societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific. par M5. X. Jahrgang. Lage u Ti KB | N Organ für den internationalen Organ for the Internationai-Entomolo- ftque: du journal. . lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. -Jährlicher‘ Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für ‚beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg :—;Mit und.nach dem |. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Pa Hälfte-des Jahresbeitrages Er neuer ‘österreichischer Tachinus, Von Dr. Eppelsheim. Tachinus Ganglbaueri n. sp. Latiusculus, parum convexus, nitidulus, supra totus. confertissime tenuissimeque transversim stri- gosus, piceus seu badius, capite abdomineque nigris, ore, antennarum basi, thoracis marginibus omnibus, ‚abdominis segmentorum marginibus, ano pedibusque ‚ufis; capite subtilissime, thorace abdomineque vix Wisibiliter, elytris thorace haud longioribus evidenter . pareius ‚punctatis; abdomine segmentis 1—4 striolis duabus Ppruinosis ornatis, 3—6 seta laterali instructis. Long. a cin. - Mas: Abdominis segmento 6° dorsali 3lobo, lobis lateralibus brevibus parum prominentibus sub- ‚acute angulatis, lobo medio lateralibus paullo lon- ‚giore, apice incisura subtriangulari in dentes duos iminores divisoo; segmento 5° ventrali apice medio late arcuatim emarginato secundum sinum angustius ‚spongioso, 6° bifido, laciniis brevibus compressis Parum intus curvatis. "Fem :'segmento 6° superiore trifido, lobis longi- ‚tudine ‚aequalibus, lateralibus anguste styliformibus, intermedio - lato triangulari apice acute acuminato. Eine ausgezeichnete neue Art, dem T. latiusculus, wie es scheint, sehr ähnlich, aber mit anderer Ge- schlechtsauszeichnung des’ P, durch die Färbung, die kurzen Flügeldecken und die feine Strichelung und feine und weitläufige Punktirung der ganzen Ober- seite. leicht ‘kenntlich; von breiter, ziemlich flacher Gestalt, nach hinten wenig verengt, leicht glänzend, pechbraun. ‚oder kastanienbraun mit schwarzem Kopf und Hinterleib, der“Mund; "die: Fühlerbasis, -sämmt- Hr — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 liche Ränder des Halsschilds, der Hintersaum der Abdominalsegmente, der After und die Beine leb- haft roth. Der Kopf ist schwarz, wenig dicht, äus- serst fein, etwas ungleich punktirt. Das Kinn, der Mund und die Taster sind rothgelb, die letz- tern mit dunklem Endglied. Die Fühler sind schwärz- lich, das erste Glied und die Wurzel der drei fol- senden roth, die 4ersten Glieder glänzend, die übrigen matt, das dritte Glied um die Hälfte länger als das zweite, das vierte klein, so lang als breit, das fünfte fast doppelt so gross als das vierte, von den folgenden | die ersten mindestens so lang als breit, die vorletzten sehr wenig breiter als lang, das Endglied eiförmig, kurz zugespitzt. Der Halsschild ist etwas breiter ' als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, kurz vor den Hinterecken am breitesten, von da rasch nach dem Hinterrand kurz eingezogen, nach vorn stark verengt, hinten fast gerade abgeschnitten, vorn ziemlich stark ausgerandet, oben schwach gewölbt, äusserst fein, kaum sichtbar, ziemlich weitläufig punk- firt, pechbraun oder kastanienbraun, die Seitenränder breiter, der Vorder- und Hinterrand schmäler und ohne scharfe Abgrenzung der Farben roth, in der Mitte des hintern Drittels vor dem Schildehen mit einer kurzen eingegrabenen Längslinie. Das Schildchen ist gleichfalls fein quergestrichelt, mit einigen feinen Punkten besetzt. Die Flügeldecken sind an der Basis so breit als der Hinterrand des Halsschilds, nach der Spitza zu etwas verbreitert, an den Seiten scharf gerandet, so lang oder kaum etwas länger als der Halsschild, am Nathwinkel etwas kürzer als an den Hinterecken, oben abgeflacht, deutlicher gestrichelt und kräftiger und fast noch weitläufiger punktirt als ter-übrige Körper, hie ıınd da mit Spuren von ver- tieften Längsrunzeln. Der Hinterleib ist etwas schmäler als die Flügeldecken, nach rückwärts schwach ver- engt, schwarz mit breit rothbraunem Hintersaum der Segmente und ebenso gefärbtem After, oben äusserst fein gestrichelt und punktirt, auf den vier ersten Segmenten’ oben in der Mitte mit zwei schrägge- stellten traits pruineux, auf dem 3. bis 6. Ringe in den Seiten mit einer langen schwarzen abstehenden Borste versehen. Die Beine sammt den Hüften sind rothgelb, die Hinterhüften etwas angedunkelt. Beim g ist das 6. Dorsalsegment dreilappig, die Seitenlappen kurz, leicht winkelig vorstehend, bis zur Höhe des Auschnitts des Mittellappens reichend, dieser etwas länger als die Seitenlappen, an der Spitze durch einen’ kleinen dreieckigen Ausschnitt in zwei kurze Zähnchen getheilt; das 5. Ventralseg- ment ist in der Mitte des Hinterrands bogenförmig ausgerandet, längs der Ausrandung in scharfer Ab- grenzung dicht gekörnelt, das 6. in zwei kurze drei- eckige vorn zugespitzte und etwas gekrümmte Lappen gespalten. Beim dg ist das 6. Dorsalsegment dreilappig, die Lappen gleichlang, die seitlichen schmal griffel- förmig, der breitere mittlere dreieckig, vorn scharf und lang zugespitzt. Die neue Art ging mir in Determinandensen- dungen in zwei Pärchen zu, welche beide auf der Koralpe gesammelt Enbailsn und ist Herrn Custos Ganglbauer freundschaftlichst gewidmet. Sie ist syste- matisch neben T. collaris und latiusculus zu stellen. Beitrag zur Zucht von Parnassius delius Esp. Von S. C. M. Selmons. „Alles Ding währt seine Zeit!“ — auch ein Winter in den Hochalpen, wenn auch eine etwas lange Zeit. Der Föhn, dieser laue, luftige Frühlingsbote der Bergthäler, beginnt seinen verzehrenden Kampf mit dem riesigen Leichentuch, das der gestrenge Winter um Höhen und Tiefen, über Steingeklüft, wie über Wiesengehäng gewoben und ausgebreitet hat. Aber nur langsam kriecht der Schnee aus den Thälern zurück, und das blosgelegte Erdreich weist nur eine düstere, graubraune Farbe auf. Doch schon zeigt sich in übermütig-lebensfroher Laune das erste rechte Frühlings- und Auferstehungs- zeichen im Hochland: Vem Bergesgipfel, bald unler By ge 2 \ w . k einer Lawine geheimnisvoll sich den Weg bahnend, bald schelmisch an einer vom Schnee befreiten Stelle hervorlugend, bald’ in keckem Sprung über einen Felsabhang' hinwegsetzend, _ nie ruhend, immer vor- wärtstreibend, kommt sprühend, plaudernd, murmelnd der Giessbach ‘herab. — Wenn alles draussen noch im Winterbann' gefangen liegt, “so bildet der Giess- bach, der muntere Gesell, einen ‘sonderbar schönen Kontrast in seiner Rastlosigkeit :zu: der umgebenden Starrheit der Natur. Und“ an» den‘; 'steinigen Ufern des Baches zeigt sich schon’ ein üppiges_ "Grün: saf- tige, prächtige, grüne "Pflanzenpolster hängen bis zum Wasser herab, das nackte Gestein bekleidend, oft noch zur "Hälfte "mit Schnee bedeckt. . Ein her erfrischender "Anblick, “bei dem ühs. die bekatüten Worte des Dichters unwillkürlich in den Sinnkommen: . Und dräut der Winter noch so sehr, “Mit trotzigen Geberden, Und streut' er Eis und "deli he Es muss doch Frühling werden. — — Es ist ein schöner..Apriltag; vom azurblauen Himmel strahlt wärmend die leuchtende Sonne herab. Die Mittagszeit ist, herangerückt, und mit, ihr ‚auch die grösste Wärmkraft des: ‚Himmelsgestirns. , Das ist just die rechte Stunde, der rechte Tag. und. der rechte Ort zu einem Streifzug. ‚nach , den. (noch that- sächlich in entomologischen, Liebhaberkreisen so wenig bekannten) Larven des, schönen, ‚Parnassius, delius Esp. Von der Thalsohle ‚aufwärts, .; wo. ‚der Giessbach mit dem Schmelzwasser der. ‚Schneemassen zusammen einen wahren Sumpf angelegt, steigen, waten, klettern ; wir, oft bis zu den Knöcheln ‚und noch tiefer: i in den aufgeweichten Boden, ‚versinkend, längs des. Giesbachs aufwärts. Oft sind. wir, „gezwungen . selbst in..den Giessbach hineinzutreten,: um die vom Gestein herab- hängenden grünen Polster. der Saxifraga aizoides genau besichtigen zu können, Je höher, wir. steigen, desto bemerkbarer wird die kühlende Nähe des Schnees. — Jetzt, dicht vor uns erblicken wir. die erste, ‚eifrig | fressende Raupe, welche sich | ‚In ‚ihrem schwarzen Kleide mit den hoch eitronengelben Seiten- flecken prächtig _ ‚vom saftgrünen Grunde. ‚abhebt. Haben wir eine günstige Stelle gefunden, „ ‚so. ‚sind bald unsere Behälter ‚mit. ‚einer.,, stattlichen . Anzahl Ä dieser schönen Thiere gefüllt. Das Aufsuchen ist jedoch ungemein mühsam: schon das unebene, nasse | Terrain bietet keine Annehmlichkeiten ; sodann be- = findet sich meist nur eine einzige Raupe auf einem = Pflanzenpolster; auch muss man die Flugstellen der Falter genau kennen, sonst ist ‚alles Suchen und alle sammet- “ — 55 aufgewendäte: Mühe vergeblich. Wie oft habe ich schon..so manchen: Giessbach, dessen Ufer ganz mit Saxifraga - ‚aizoides: bedeckt. waren, abgestreift und doch keine 'einzige Raupe gefunden. — Sind. nun endlich die Stiefel ordentlich äurchweicht, die Finger von: der feuchten Kälte steif geworden, und ist man selbst: vom unbequemen Streifzug ermüdet, so heisst E85; ‚sich: ‚noch. mit dem nötigen Futter zu ver- sehen. Ein- dichter Sack aus Wachstuch wird nun mit: den Saxifragapolstern :angefüllt, ein, tüchtiges Gewicht; : ‚die‘. Pflanzen sammt den nassen, schlam- bringen wir unsere Ausbeute. BE ihre. Behausung, .. welche migen . Wurzeln. Zu . Hause angelangt, ihren; Tebensgewohnheiten entsprechend sein muss. fern von seinem Hause ein fliessendes,, Gewässer zu haben, so lässt sich alles prächtig ar- ‚angelegt- rangiren;.»Eine grosse, geräumige Kiste, bei welcher man .den-Deckel und Boden entfernt, und die Kanten mit Eisen besehlagen hat, wird mit einem Drittel so in. das:Erdreich eingegraben, dass die eine Hälfte auf: dem Üfer;;:die andere auf dem Boden des Ge- | wässers ruht. : Ein‘ Loch in. der vorderen und hin- teren Wand, mit Stramin- überzogen, gestattet dem "Wasser freien Durchgang. Grössere und kleinere ‚Steine in der Kiste werden nun mit den Saxifraga- | Polstern ‚belegt, welche lustig weitergrünen und die | Steine bald mit ihren Wurzeln umstricken; jetzt noch die Raupen hineingesetzt, ein gut schliessender Deckel von Stramiin über die Kiste gestülpt, und wir können getröst die, ‚gute a Teen unserer ZEIEHEDEe ab- warten. a Wer‘ gezwungen ist, die Kaipaie im Garten und. in de Stube zu züchten, stelle ein nicht zu flaches Wassergefäss: in seinen Zuchtkasten hinein, pflanze die‘ "Saxiftagen rings‘ herum, begiesse jeden. Abend ‚die ' Kasten’ mit‘ einer Wasserbrause, und erneuere täglich das Wasser im Behälter. Sonnige und luf- tige Lage“ ist? eine Hauptbedingung für das Gedeihen der Thiere. Die»Raupe selbst unterscheidet den nur ar wenig“ Yon der des" apollo. Oft geht bei P. delius die eitronengelbe Farbe der- Seitenflecken ‚in eine orangene bis ziegelfarbene Nuance über, wie die Fleckenreihe bei den apollo-Raupen manchmal einen orangenen bis gelben Ton aufweist (ef. Soc. ent. IX. No. 7: Paıe zur Zucht von Parnassius apollo (L. I). — Es hält daher eine richtige Determination ‚dieser beiden. Raupen oft sehr schwer, wenn man nicht: durch Fundort und Futterpflanze auf die rich- | tige Art geleitet würde. Ist: man in. der 'angenehmen Lage nicht | kleines Im Uebrigen ist die Färbung der delius-Raupen die gleiche wie. bei. den, apollo- Raupen: sammtschwarz mit stahlblauen Wärzchen. — Bei trübem Wetter sitzen die delius-Larven ver- steckt unter. der Futterpflanze; desto lebhafter be- wegt sich die Raupe beim Sonnenschein, bald hier bald dort ein Blatt benagend, Trockenheit und Sonnenschein bei den apollo-Raupen, — Wasser, Feuchtigkeit u. Sonnenschein bei den delius-Raupen. Je nach. der Witterung beginnt die Verpuppung ;schon Mitte April, meist, im Mai; manchmal auch, erst im Juni. In einem. seiden-glänzenden, ‚weissen Gespinnst, zwischen den kahlgefressenen Pflanzenstengeln ‚der Saxifraga. aizoides, ruht die. ‚gekrümmte Raupe ‚bis ein, recht: sonniger Tag die zusammengeschrumpfte Haut sprengt, und die zarte Chrysalide zu Tage tritt. Die Puppe braucht bei sonniger Witterung ca. 8, bei kühler, trüber Witterung auch 4 und mehr Wochen zu ihrer Ausbildung. Die Weibchen legen ihre Eier nur an sonnigen Tagen in der Mittags- zeit an den Blattspitzen von Saxifraga aizoides ab, doch ganz vereinzelt, zur Beendigung ihres Geschäftes brauchen sie einige Tage. Die jungen Räupchen über- wintern — ganz klein — zwischen den schlammigen Wurzeln der Saxifıagen. Einige im Winter ausge- grabene Räupchen waren vollständig mit Eis umhüllt; beim Aufthauen im geheizten Zimmer erholten sie sich bald, und begannen die Wurzeln zu benagen. Zerfetzt von dem vielen Herumflattern, von den Einflüssen der Witterung entfärbt und beschmutzt, klammert sich das Weibchen ermattet an einen Stengel an, bis ein Luftstoss die Leiche hineinfegt in den Giessbach:; - die. Geburts-, Entwicklungs- und Sterbe- stätte des Parnassius delius. Diptera pupipara. Von M. P. Riedel. Ein hochinteressantes Kapitel in der biologischen Naturgeschichte ist das des Parasitismus. Die son- ‚derbare Lebensweise der Parasiten und. ihre meist recht merkwürdige Gestalt haben viele Beobachter gefunden, dass trotzdem von einigen der Entwick- lungsgang noch nicht ganz bekannt ist, mag als Be- ‚weis der Schwierigkeiten, die eine erfolgreiche Beo- ‚bachtung hindern, dienen. Unter den Zweiflüglern (Dipteren) leben die Vertreter der Familien Hippo- —_— 56 — boseidae und Nycteribidae parasitisch. Ihre Arten- zahl ist gering und meist sind es unscheinbare, häss- liche Geschöpfe, die den Namen „Lausfliegen“ mit Recht führen. Die grösste Art Hippobosca equi L. ist 7—8 mm gross. Sie ist plump, gelb- bis dunkel- braun, die derben Flügel theilweise von stark ver- diekten, dunklen Adern durchzogen, und lebt auf Vier- füsslern, namentlich Pferden. Ein schlechter Flieger, wie alle Hippobosceiden, bewegt sie sich krabbelnd fort, kann‘sich" aber mit ihren‘ langen Klauen fest anklammern. Der Fang erfordert eine gewisse Ge- schicklichkeit, da sie mit ihrer glatten, lederartigen Haut unter den greifenden Fingern 'wegglitschen. Sämmtliche Hippoboseiden sind puüpipar, d. h. die | ‚Der die Eierstöcke der Weibchen legen anstatt Eier gleich Puppen. Entwicklungsgang ist folgender: Weibchen enthalten nur eine geringe Anzahl Eier. Ist ein Ei reif, so gelangt es durch den Eileiter in eine geräumige Tasche und vollendet dort seine Ent- wicklung zur Puppe, welche alsdann ausgestossen wird. Hierauf folgt ein zweites Ei; dieses wieder- holt sich, bis der Eiervorrath des Weibchens er- schöpft ist, worauf dasselbe abstirbt. — Noch un- aufgeklärt geblieben sind die Ursachen, die eine andere Pupipare, Lipoptena cervi L., zu einem Wirth- wechsel bewegen. Wie feststeht, lebt dieselbe nach ihrem Ausschlüpfen im Frühjahr auf Hühnervögeln, und wurde von Meigen als besondere Art unter dem Namen Ornithobia pallida beschrieben. Im Herbst fliegt sie aber auf Hirsche und Rehe und verliert, sobald sie einen entsprechenden Wohnort gefunden hat, ihre Flügel. Man kann das leicht selbst beob- achten, da die fliegenden Thierchen sich gern in den Bart oder auf die rauhe Kleidung des Spazir- gängers verirıcn Dasselbe ist bei Ornithomyia avi- cularia L. der Fall, einer Art die auf Vögeln lebt. Auf Schwalben oft anzutreffen — jedoch nur so lange diese warm sind, da sie sich von dem Leichnam wegflüchten — ist Stenopteryx hirundinis L.. Wie häufig dieselben auftreten können, zeigt eine Schilde- rung in der Zeitschrift für Entomol. d. Vereins f. schlesische Insektenkunde 1858, p. 22. „Im’ Sommer 1830 blieben sie (die Schwalben) aus. Da ich nun vergebens auf ihre Ankunft gewartet hatte, so liess ich das Nest herabnehmen und hinunterwerfen, weil die wilden Bewohner desselben auch auszuwandern begannen und durch das geöffnete Fenster in meine Schlafstube kamen und zwar eine Anzahl Exem- plare der Hippobosca hirundinis, wovon mir einige willkommen waren, ihre Ueberzahl sich aber lästig machte.“ (Joh. Christ. Gottl. Köhler.) Stenopteryx hat sichelartige Flügel, desgl. Oxypterum pallidum Leach, die hauptsächlich, wenn nicht ausschliesslich, auf Thurmschwalben (Cypselus) vorkommt. An Schafen schmarotzt Melophagus ovinus L, allgemein unter dem Namen „Schaflaus“* bekannt: und überall sehr gemein. Die Weibchen legen ihre Puppen in die Wolle der Schafe, wo auch die Fliegen ihr ganzes Leben parasitisch verbringen. Einen eigenthümlichen Wirth hat‘ sich eine ‘kleine Pupipare, Braula coeca Nitzsch. erwählt, dieselbe findet ‚man ‚oft in grosser Anzahl an Bienen, besonders an den Königinnen; man nennt sie. Bienenläuse.:. Die: ‚auch. sonst höchst sonderbare Fliege‘ zeiehnet‘ sich ‘durch ‘das’ Fehlen der Klauen, die sonst:bei den’ ‚sehr stark entwickelt. sind, aus. Die Nycteribien sind bei uns 'nur br die. Gat- tung Nycteribia vertreten. Es sind sehr eigenthüm- liche, flügellose, spinnenartige Geschöpfe, welche als weitere Sonderbarkeit den Kopf auf dem Rücken zu- rückzuschlagen vermögen. Im Gegensatz zu :den Hippobosciden sind sie sehr behend, mehrere in einem Gläschen geberden sich bei ihren Versuchen, die glatte Fläche zu erklimmen, so lebhaft, dass sie zu fliegen scheinen. Sie kommen an bs ige vor und sind .nicht selten. | Briefkasten der Redaktion. Herrn D. B. in N. Es ist nur der Betrag. für das laufende Jahr 1. April 1895 bis 1. April 1898 zu bezahlen.. Alles Andere ist in Ordnung. Herrn C. F. in R. Ich habe im Oktober 1894 selbst hingeschrieben, bis jetzt aber nie irgendwelche Nachricht bekommen, glaube daher, dass sich das Projekt nicht verwirklicht hat; was nicht ist, kann aber noch werden, jedenfalls ist in die betreff. HeronE lickkeit kein Zweifel zu setzen. Herrn H. in 0. Bestätige dankend den Empfang der Sendung. Herrn P. in B. Ersuche um la Einsendung. Herrn G. H. in W. Möchte sehr darum gebeten haben. [2 Vereinsbibliothek. Von Herrn Wickham ging als Geschenk ein: _ The Coleoptera .of Canada IX The Dytiseidae (Colym. betini) of Ontario: and Quebec by H. F, Wickham. On the Larvae of Hydrocharis obtusatus and Silpha surinamensis by H. F. Wiekham. Der Empfang wird dankend hestätigt M. Riühl. Anzeigen. . Raupen v. B. Trifolii a Dtzd.-35 Pfg., 100 Stek. 2 M. 50 Pfg. Oueccus & Ditzd. 40. Pfg., 100 Stck. 3 Mk. hat gegenwärtig abzugeben auch im Tausch. ‘Th. Zehrfeld, Stuttgart, Ludwigsburgerstr. 9/c. Entomologische Sammelreise in die Karpathen. „In der Zeit vom 15. Juni bis 15. September ds. Js. beabsichtige ich die Karpathen zu bereisen, um dort zu sammeln und erlaube mir daher die Herren Lepidepterologen zur Antheilnahme gefl. einzuladen, ich gebe Antheilscheine von 3—10 Mark aus, und verpflichte mich, für die Beträge Lepidopteren im öfachen Werthe nach Dr. Staudinger zu senden und’ zwar schon während der Reise als Muster recom- mandirt. Red Spezielle Wünsche werden gern berücksichtigt und sende, wenn nicht anders gewünscht wird, immer je 1 Paar ungespannt in Düten. Zeit der Abreise 15. Juni, bitte bis dahin mir die geneigten Aufträge übermitteln zu wollen.“ Jos. Michi, Chodau, Böhmen. Die Unterzeichneten Gasthofbesitzer laden die- jenigen Mitglieder der Societas entomologica, welche beabsichtigen im Graubündner Hochgebirge zu sam- meln, ein, ihre Etablissements als Absteigequartier zu benutzen unter Zusicherung aufmerksamster Be- ‚dienung und besonderer Berücksichtigung. ‚Accola, weisses Kreuz, Filisur. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn| All letters for the Society are to be dirertedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The - Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to "voyerdescontributionsoriginalespour la partieseienti- lichst rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par fque du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, |of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ‚einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 (ts, — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber ifäretische Arten der Gattung selbst ist es möglich, zwei pammon-Männchen von „Papilio“. Okinawa, die ich Herrn Dr. Fritze verdanke, zu ver- gleichen. Diese stimmen auf’s Genaueste mit den Details nicht nur der Diagnose Felders, sondern auch seiner 1, c. p. 23 gegebenen ausführlichen Beschreibung. Zusammenfassend können wir also über diese Form etwa Folgendes sagen: Von Dr. Seitz. ; (Fortsetzung). Papilio s. str. Nach der Rinne am Subanalfelde der Hinter- fügel hat Haase 1. c. diese Falter als „Rinnenfalter* ‚bezeichnet. Hierher gehören die meist grossen, dunkelgefärbten ostasiatischen Arten, aber auch vor- wiegend gelbe Thiere, wie die der machaon-Gruppe und der alexanor-Gruppe. Die pammon-Gruppe, eine der verbreitetsten und "bekanntesten, sendet in die paläarctische Region nur einen Ausläufer, den wenig bekannten Pap. borealis Fldr. Von dieser aus Ning-po beschriebenen Varie- tät sagt Felder*) ausdrücklich: „posticis (alis) utrin- que fascia discali albo-sulphurea“, wonach sich also die Farbe der weissen Perlbinde von der typischer "pammon nicht unterscheidet. Darauf antwortet Elwes (Proc. Zool. Soc. 1881 p. 873): „Ich vermag der _ Charakterisierung, unter welcher Felder die var. bo- zealis lostrennt, bei Shanghai-Stücken nicht zu folgen.* Darauf gibt er an, dass bei den Weibchen, welche er gesehen, das Weiss der Hinterflügelflecke durch „Ppinkish“ ersetzt gewesen sei. Da nun Elwes nicht einmal angibt, ob er borealis- Weibchen der pammon-Form oder der polytes-Form ‚vor sich hatte — die bekanntlich einen ganz ver- schiedenen Färbungstypus haben —, so hat seine ‚Angabe bezüglich der Triftigkeit der Felder’schen Charakteristica nicht den geringsten Werth. Mir Papilio borealis ist die paläarctische Form des weitverbreiteten Pap. pammon der indo-australischen Fauna, Das Männchen ist ausgezeichnet durch die Reduktion der weissen Farbe, indem die Hinterflügel- binde in eine Reihe wesentlich verkleinerter und von einander getrennt stehender Periflecke aufgelöst ist. Das Weibchen hat eine doppelte Form, indem eine Anzahl (wohl die Mehrzahl) der Stücke, die gleichen Charakteristica wie das Männchen aufweist (pammon- Form), oder die polytes-Färbung zeigt (nach Elwes mit verdunkeltem: Weiss). — Borealis ist auf dem Continent auf die paläarctische Region beschränkt, da sie nicht mehr bei Swatow und Hongkong fliegt*), von wo ich eine grosse Anzahl Exemplare des echten pammon erhielt; sie geht aber auf den Inseln süd- lich bis in das indo-australische Gebiet (Okinawa). Bei Shanghai und Ning-po ist der Falter selten. Bei Yokohama habe ich ihn nicht beobachtet (ent- gegen Pryer) doch kommt er bei Nagasaki im Früh- jahr vor. protenor- Gruppe. Die paläaretischen protenor scheinen sich von nordindischen nicht constant zu unterscheiden, Mit *) Unter 57 pammon-Männchen von Hongkong zeigt nur ein Frühlingsstück (am 7. Mai 1890 gefangen. also sehr früh im Jahr) verkürzte weisse Flecke, die man als eine „Ueber- zangsfärbung zu borealis“ bezeichnen könnte. *) Wiener Entomol. Monatsschr., Bd. 6, p. 22. — Bestimmtheit kann ich dies indess nur vom männ- lichen Geschlechte sagen, von dem mir zwei Stück vom oberen Yangtsekiang und eines vom Himalaya vorliegen. Protenor ist bekanntlich in beiden Geschlechtern recht variabel, aber keiner dieser Variationscharaktere ist localer. Natur. Meine beiden paläarctischen Männer sind ziemlich gleichzeitig und in derselben Gegend gefangen worden, und doch sind die Hinter- flügel beim einen langgezogener als beim andern, auch ist bei einem der an Stelle des Schwanzes stehende Zahn stumpfer als beim andern und unter- scheiden sich die rothen Monde unten nach Gestalt und blauweisser Bestäubung; ja der Indier scheint sogar in gewisser Beziehung eine zwischen den beiden Nordehinesen stehende Mittelform zu bilden. — Ein paläaretisches Weibchen desprotenor besitze ich leider nicht. Es ist dies der von Fabricius als laomedon bezeichnete Schmetterling, aber nicht der Cramer’sche laomedon, der nur ein verdunkeltes Weib der als „agenor‘‘ bezeichneten memnon-Form ist. Die Verbreitung von Pap. protenor erstreckt sich von Nordchina nicht sehr weit südlich; er dringt zwar noch in das indische Gebiet ein, wird aber bald von Pap. rhetenor ersetzt, dessen. mimetisches "Weibchen (als Pap. tcarius Westw.) lange ver- kannt war. demetrius-Gruppe. Man könnte (gleich Felder) diese Gruppe mit der vorigen vereinigen, doch scheint mir eine getrennte Besprechung darum übersichtlicher, weil in der hier angenommenen Ausdehnung die demetrius-Gruppe auf dem Festlande ausschliesslich paläarctisch ist. Hierin widerspreche ich mir selbst. Im Jahr- gang 1890 der Stettiner Zeitung habe ich*) den demetrius von Hongkong — also von indischem Ge- biete — erwähnt und seinen reissend schnellen Flug besprochen. Es handelte sich aber, wie ich mich später (1892) überzeugte, um den Pap. bianor, d.i. die Stammform des Pap. maackii; wegen des schnellen Flugs der Thiere erhielt ich damals, wie ich a. a. O. schilderte, nur ein Exemplar, dem von seinen 4 Flügeln drei durch den Netzschlag zerschlagen wur- den; nach diesem „Fetzen“ stellte ich meine Dia- gnose, und diese war falsch. Heute, nachdem ich monatelang auf Hongkong fleissig beobachtet habe, kann ich sagen, dass deme- trius dort nicht mehr vorkommt. Im Norden da- B Ein Sammeltag in Hongkong, p. 123. 48 ae ee I De e gegen ist er ziemlich gewöhnlich; häufig traf ich ihn bei Hiogo, auch bei Yokohama. Es scheint, dass er überall zwei Generationen reift, von denen die kleinere Frühlingsform den Namen Pap. carpenteri Btl. erhalten hat. Auf dem Festlande ist demetrius besonders ans der Gegend von Ning-po bekannt, wo er nicht selten zu sein scheint. Am weitesten süd- lich geht er, wie die meisten hier besprochenen Falter, auf den Inseln; so übergab mir Herr Dr. Fritze ein Stück, das er auf Okinawa fing; hier über- schreitet daher demetrius die N des palä- arctischen Gebietes. Es ist nicht auffällig, dass ich bei der Gleich- heit der geographischen Verbreitung der demetrius- Gruppe mit dem giftigen alcinous die Falter der- selben des Aristolochienfalters als Modell bedienen. Dadurch sind zwei höchst abenteuerliche Formen entstanden, der Pap. macilentus Janson, als Nach- ahmung des alcınous Klug, und Pap. elwesi als Nachahmung des mencius Fldr. Diese beiden Schmetterlinge sind rein paläaretisch, wenigstens sind sie meines Wissens ausserhalb des paläaretischen Gebietes noch nicht aufgefunden wor- den, und wir können wohl sagen, dass diese beiden Falter zu den sonderbarsten Gestalten unsres Ge- bietes zählen. Der Pap. aleinous ist nämlich infolge seiner seltsam langezogenen Flügel ein etwas unge- schicktes Modell, und daher muss sein Nachahmer, wenn überhaupt eine Aehnlichkeit „zum Verwechseln® zu Stande kommen soll, diese abenteuerliche Gestalt kopisren. Der P. macilentus hat dies auf dem ein- fachsten Wege erreicht, indem die Flügel in allen ihren einzelnen Theilen ziemlich gleichmässig in die Länge gezogen sind; der elwesi aber hat ein echt chinesisches Zerrbild gegeben. Der Schwanz ist näm- lich durch mitausgewachsene Theile des Hinterflügels zu einem mächtigen, fast centimeterbreiten Kolben ausgezogen und erhält durch diese Zutheilung von Flügelspreite noch eine zweite Stützader, so dass bei elwesi — und er ist der einzige Papilio, bei dem dies zutrifft, 2 Aeste, der letzte Medianast und der vorderste Cubitalast, in den Hinterflügelschwanz ein- treten. Indessen, wie sonderbai sie auch zu Stande ge- bracht ist, der Zweck der Verzerrung wird: bei ma- cilentus wie bei elwesi erreicht ; das fliegende Thier er- hält die langnachschleppenden Hinterflügel und damit Flug und Gestalt des aleinous. — Dass die beiden Copien dem aleinous auch in der Farbe gleichen, d. h. schwarz mit rothen Hinterflägelmonden sind, er er En m AB versteht sich von selbst. Die Schmetterlinge: P. tractipennis Btl. von Japan und P. scaevola Oberth. von China sind laut Elwes, dem auch Leech bei- stimmt, nicht „werth‘ der Lostreunung“ von maci- lentus. (Fortsetzung folgt.) Etwas über Scodione us Von Jul. Breit. Vor zwei Jahren besuchte ich einen in der Nähe wohnenden Sammelfreund, der mir unter anderen Sachen mehrere Exemplare eines sehr schönen Span- ners zeigte mit der Bitte, ihm denselben zu be- stimmen. Das Thier war mir unbekannt, hingegen errinnerte mich die Zeichnung eines 5 an einen Spanner, der in meinem „Hofmann“ so ziemlich mit 'Seod. Belgaria übereinstimmt. Da in dem Werk Belgien, Holland etc. aber unsere Gegend nicht als Flugort des Falters angegeben war, so wagte ich nicht, ihn als solchen zu bestimmen. Als ich Herrn Ernst Heyne aus Leipzig das von meinem Freunde erwor- ‚bene Päärchen zeigte, hörte ich zu meiner Freude, dass es wirklich Belgaria sei. Mein Freund wurde alsbald benachrichtigt und ich erbat mir genaue An- gaben über Flugzeit und Fundstelle des seltenen - Thierchens. Wie ich erfuhr fliegt er im Mai zu- ‘sammen mit Dufata in einer benachbarten Haide. Im Mai des vergangenen Jahres wurde diese nun gründlich durchsucht, aber kein Stück gefunden, - trotzdem die übrigen Spanner recht zahlreich flogen; auch meinem Freund war trotz mehrfacher eifriger - Durehforschung kein Exemplar davon vors Netz ge- kommen. Desto grösser war meine Freude als er mir - bei einem vorigen Sonntag (im Mai) abgestatteten Be- such 2 prachtvolle Stücke von Belgaria zeigte, die er Tags zuvor gefangen, auch bekam ich einige Eier, die das © noch in der Schachtel abgelegt hatte. Trotzdem es schon 3 Uhr Nachmittags war und ich seit Morgens 7 Uhr im glühenden Sonnenbrand dem Fang obgelegen hatte, wurde doch noch eine Tour nach der etwa eine halbe Stunde entfernten Haide unternommen, da, wie mein Freund mir versicherte, _ die Flugzeit des Thieres eine sehr kurze sei. Dies- _ mal war mir das Glück hold, denn nach kaum 10 ‘Minuten hatte ich ein prächtiges, sehr dunkles 9 gefangen, und als ich später ein aufgescheuchtes 5 mit gut gezieltem Schlag in’s Netz brachte, sah ich mit Erstaunen, dass ich gleichzeitig noch ein 9 er- beutet hatte, dieses Paar wurde lebend eingeschach- tel. Nach zwei Stunden besass ich 2 Jg und 4 PHP, dazu noch 2 abgeflogene, 9,9, die dem Geschäft des Eierablegens oblagen und ich konnte mit der Tagesausbeute zufrieden sein. Ohne die Anweisungen meines Freundes würde ich wahrscheinlich auch diesmal keine Belgaria ge- fangen haben, da ich die Gewohnheiten des Falters nicht kannte. Derselbe ist ein sehr schlechter Flieger und steigt aufgescheucht nur bei hellem Sonnenschein in die Höhe, um sich sofort wieder auf die nächste Haidepflanze zu setzen, bei trübem Wetter fliegt er gar nicht auf. Auf dem Fangplatz angekommen, holte mein Freund zu meiner Verwunderung einen einige Meter langen Stock, den er im benachbarten Birkenwalde liegen hatte und das Netz in der einen, den Stock in der andern Hand, schwang er letzteren durch das Haidekraut und jagte so die Spanner auf. Ich ahmte dies nach und wie schon gesagt mit Erfolg. — Höchst wahrscheinlich kommt das Thier auch an anderen Stellen, unseres an Haiden so reichen Vaterlands vor, hat es aber durch seine versteckte Lebensweise ver- standen sich Netz und Fangglas fern zu halten, um so mehr als seine Flugzeit eine sehr kurze ist. Die Falter variiren in höchst auffallender Weise; von meinen sämmtlichen Thieren gleicht keines dem andern. Die lebend eingeschachtelten 2 2 haben fleissig Eier gelegt, bis heute besitze ich deren schon über 100 Stück. Sie sind länglich oval, frisch ge- legt gelblich weiss, wenn befruchtet, färben sie sich innerhalb zwei Tagen schön braunröthlich um später immer dunkler zu werden; das unbefruchtete Ei (das zuerst gefangene 2 hatte welche abgesetzt) bleibt gelblich weiss. Ich habe mir nun beim Gärtner ein Töpfehen mit Haidekraut (Erica) gekauft und werde auf demselben, mit Gaze bedeckt, nun die Zucht von Belgaria ver- suchen und seinerzeit meine Beobachtungen über die Lebensweise der Raupen in der Societas entomologica veröffentlichen. x Ich halte die Zucht auf lebenden Erica-Pflanzen für am besten, diese sind bei jedem Gärtner billig zu haben, wenn man jedesmal aus der Haide frisches Futter holt ist dasselbe, auch wenn man es in der Botanisirbüchse heimträgt, gewöhnlich bis zum Ge- brauch vertrocknet, und im Wasser auch nur kurze Zeit haltbar. u Litteraturbericht. Lehrbuch der mitteleuropäischen Forstinsektenkunde von Judeich & Nitsche, Wien, Hölzel. Der alte Ratzeburg in achter Auflage und im ganz andern Gewande. Begonnen 1885, vollendet vor kurzer Zeit. Dieses Buch ist ein recht beredtes Zeichen von dem, was einem Käufer seitens der Herausgeber und Verleger zugemuthet wird, da es in zwei Jahren zum Preise von ca. 20 Mk. erscheinen sollte und in 10 Jahren zum Preise von 45 Mk. endlich fertig wurde, so dass der eine Bearbeiter darüber starb. Und da wundern sich die Buchhändler, wenn der Deutsche sich vor Bücherkauf scheut. Die Bearbeiter sind zwei deutsche Professoren, die freilich, wie be- kannt von Fülle der Arbeit erdrückt werden und zu solchen Rücksichtslosigkeiten gezwungen sind, die aber unter allen Umständen vermieden werden müssten, leider aber als Regel von namhaften Verlegern ge- übt werden. Das Buch soll dem praktischen Bedürfnisse der Forstleute dienen, ob aber viele 45 Mark daran wen- den können, dürfte bezweifelt werden. Eine Herab- setzung des Preises wird bald erfolgen und für die Zukunft andere Leute vom Abonniren zurückhalten. Das Buch ist viel zu weitschichtig ‚angelegt und es wäre besser gewesen, wenn es den Umfang bei Ratze- burg beibehalten und sich in dessen Rahmen gehalten hätte, anstatt dass nur die alten Bilder an den ersten Verfasser erinnern. Die allgemeine Einleitung um- fasst nur 264 Seiten und befleissigt sich einer Breite, die ruhig um drei Viertel gekürzt werden konnte, dann aber recht praktisch geworden wäre, weil sehr viel überflüssige Bemerkungen unterlaufen, die selbst der weniger Geübte gerne vermisst. Der besondere Theil gliedert sich in mehrere, sehr ungleich behandelte Abschnitte, während Netz, Gerad, Haut, Zweiflügler recht stiefmütterlich abge- than werden, gebührt den Forstkäfern ein breiter Raum. Hier ist alles Wissenswerthe zusammenge- tragen, nicht immer mit der richtigen Kritik, da Beobachter als Autoritäten angeführt werden, die es keineswegs verdienen, und welche nur sehr geringe Erfahrungen in der praktischen Entomologie haben. Der Herr Herausgeber hat dies auch selbst gefühlt und im letzten Theile des Buches seine Ansicht, wenn auch vorsichtig, ausgesprochen. Die Schmetterlinge sind, wie immer, am ausführ- lichsten behandelt und über sie ist alles Wissenswerthe und noch mehr angegeben, so dass jeder über die meisten Fragen genügende Auskunft erhält. Das Werk ist unbedingt das reichhaltigste und auch beste seiner Art und ‘die Herausgeber haben sich in ihm ein schönes Denkmal deutschen Gelehrten- Doch ver- misste man gern die weitläufigen Litteraturangaben, die auf ein Verzeichniss der Bücher beschränkt wer- fleisses und grosser Belesenheit gesetzt. den konnten. Wenn eineneue Auflage nötig werden sollte, dann müsste sich der Herausgeber mit mehreren praktisch erfahrenen Entomologen verbünden, denn alle Ord- nungen der Insekten gleichmässig zu kennen, ist für einen Mann zuviel. Unter dieser Voraussetzung würde dann ein Werk entstehen, welches in der That einem gefühlten Mangel abhelfen dürfte. R. Briefkasten der Redaktion. Herr B. E. in 6. Ueber das Verfahren beim Ausblasen von Raupen kann ich Ihnen wirklich keine Auskunft geben, ich beschäftige mich gar nicht da- mit. Vielleicht hat einer der Herren Mitglieder die Freundlichkeit, dasselbe in unserer Zeitschrift zu ver- öffentlichen und zugleich anzugeben woher und zu welchem Preis man die dazu nöthigen Utensilien am besten bezieht. — In früheren Jahrgängen der Soc. ent. befinden sich verschiedene Aufsätze über Mimi- cry, haben Sie diese schon gelesen ? . hy . * . D Herr K. B. in M. Wird mir sehr angenehm sein. Herr J. B. in D. Das Manuseript ist mir sehr willkommen. Herr v. W. in L. Sie werden das Betreffende in dieser Nummer vermissen, ich habe aber direkt hin- geschrieben und um Auskunft ersucht; falls diese nicht in genügender Weise gegeben wird, bin ich bereit Ihrem Wunsche zu entsprechen. Herr A. J. Speyer, Altona a’Elbe wird während der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Lübeck vom 16.—24. September seine Samm- lungen dort ausstellen und ist demselben durch die grosse Liebenswürdigkeit des Herrn Museumsdirekter Professor Dr. Lenz der Sitzungssaal des Museums kostenfrei zur Verfügung gestellt worden. S I WAR Anzeigen. Leech, Lepidoptera from Chins & Japan. Sollte einer der Herren Mitgliederi im Besitz obigen Werkes sein, so würde ich um gütige leihweise Ueber- lassung desselben bitten (für nur kurze Zeit). Ersuche um vorherige Benachrichtigung. M. Rühl in Zürich-Hottingen. EEE Den geehrten reisenden Mitgliedern des Vereins empfehle mein Gasthaus z. . Alpenrose in Tiefenkasten (Kt. Graubünden). Es liegt an der Julier-, Albula- und Schynroute. Vorzügliche Verpflegung, mässige Preise. NV, Solr/ary J. Talparpan, früherer Wirth des Chalet Lenzerheide. EEOELEDOLEO ES OVEOEE Während meines Aufenthaltes in den Karpathen wolle man Zuschriften und Geldsendungen betrefts weiterer Betheiligung an meiner Sammelreise an Paten Gelinek, Realschüler in Elbogen a/Eger (Böhmen) richten. Jos. Michl, Chodau, Böhmen. Habe noch abzugeben an gesunden Puppen: Sph. Ligustri 10, Quercus 60, Antherea Mylitta 170 Pfg. per Stück, Porto und Verpackung 25 Pfg. Leopold Karlinger, Wien II 5 Brigittaplatz 17. Wir geben ab gutbefruchtete, von importirten ‚Puppen stammende Eier von Cecropia, Dtzd. 30 Pfg., sowie gut befruchtete Eier von Luna, Dtzd. 50 Pfg. in Anzahl gesunde kräftige Puppen von Cat. Fraxini a Stück 20 Pfg., Dtzd.. 2 Mk. Ferner „Entomo- logische Nachrichten® von Dr. Karsch 1891, 24 Lieferungen, gut erhalten, sowie einen Band der west- und centralafrikanischen Tagschmetterlinge von Dr. F. 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Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr "Messieurs les membres de la soci6t& sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to "voyerdescontributionsoriginalespeur la partieseienti-| lichst «rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific par Bögne du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. —5 fl. lichen Theil des Blattes einzusenden. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen of the paper. . ‚einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des Bidraken Inserates werden mit JO Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 !ts. — '— Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, Be 151). aaur die Hälfte des Jahresbeitrages 20 Pfz — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Spilosoma Hybr. Standfussi Caradja, var. mus Caradja, var. clara Caradja, ab, mixta Caradja und ab. (et var,?) inversa Caradja. Von Aristides von Caradja. - TnNo. 7 (1. Juli) 1894 dieser Zeitschrift be- chrieb ich nach dem ersten Pärchen, das ich aus siner Anzahl Raupen erzog, die bybride Form ent- nden aus der Rassenkreuzung zwischen Spilosoma ndica Cl. E und dem g ihrer Varietät rustica 'b; ich benannte sie Standfussi. In diesem Jahre chlüpften aus zwei Gelegen derselben Kreuzung eine össere Anzahl dieses Hybriden, und das Ergebniss war ein überraschendes. Das eine Gelege lieferte drei verschiedene, gut charakterisirte Formen des g': TI) Den typischen Hybriden Standfussi, als welchen - ich diejenige Form betrachtet ‘sehen will, bei welcher der Thorax, der Leib und die Flügel - gleichmässig mäusegrau (manchmal gelblichgrau oder fast olivengrün) sind, und zwar in einer - Nüance, die genau die Mitte hält zwischen dem dunklen Rauchgrau der mendica Sg und dem _ Milchweiss der v. rustiea dd. Die Palpen, Augen und Fühler sind schwarz, die Vorderbeine - gelb wie bei den Ursprungsarten. Typische Stand- fussi haben auf den Flügeln nur wenige schwarze Punkte, die sich hei gewissen Stücken auf nur - einen einzigen Punkt auf den Vorderflügeln ver- € ‚mindern können. 24 °/o der aus diesem Gelege geschlüpften Sg gehören dieser Form an. a Eine dunklere Abänderung, die in der Färbung den mendica Sg sich nähern, immerhin aber R noch bedeutend heller grau (oft fast siahlgrnde sind als jene und sich von ihnen auch durch die spärlichere schwarze Punktirung unterscheiden. Diese Form des Hybriden Standfussi, welcher 33 °/o der geschlüpften Jg angehören, mag var. mus heissen. 3) Eine höchst interessante helle Form; sie kommt durch ihre ganz eigenthümliche lichte, gleich- mässig auf Thorax, Leib und Flügel vertheilte schmutzig hellgelbe Farbe der y: rustiea sehr nahe und benenne ich sie var. clara. 23 °/o der gg dürfen als solche gelten. Die restirenden 20 °/o der Sg dieses Geleges bilden Uebergänge zwischen den 3 benannten Formen. Ich konnte für meine Sammlung eine Serie von 17 Stücken zusammensetzen, von welchen jedes eine ver- schiedene Färbung hat. Ein ganz anderes Ergebniss lieferte das zweite Gelege, das Herr Otto Habich in Wien zur Hälfte für mich erzog. Dasselbe ergab fast ausschliesslich nur Falter, deren Jg zum echten Hybr. Standfussi gezogen werden müssen; sie weichen jedoch von „typischen“ Stücken beträchtlich ab, da sie auf allen Flügeln stark punktirt sind und auch meist heine gleichmässige Färbung der verschiedenen Körper- glieder haben. Das eine S hat den Thorax, das andere den Leib heller als die Flügel. Letztere zeigen bei vielen Stücken die Neigung, längs der Rippen und der Aussenränder (die Fransen mit in- begriffen) eine hellere Färbung anzunehmen. Bei 3 dd Ist der Thorax, die Mittelzelle der Vorderflügel, sowie die Aussenränder und die Fransen aller Flügel so licht, wie bei der hellsten var. clara, die übrigen Flügeltheile aber sind mit schwarzen Atomen mehr r weniger dichtbe streut. Diese seltene Form mag B% ß Fe den Namen ab. mixta führen. Beide Gelege er- gaben Jg und PP im Verhältniss wie 4:5. Mehr als der Hälfte der 2 2 des Hybr. Standfussi fehlt die gelbe Umrandung des Afters, und es gleichen diese Stücke den 2 EP von v. rustica, während die Exemplare mit gelber Umrandung des Afters von den mendica 2 P nicht zu unterscheiden sind. Ich beschränke mich für jetzt noch darauf, die Ergebnisse meiner Hybridationsversuche einfach mit- zutheilen, behalte mir aber vor, aus den zu erwar- tenden Resultaten der diesjährigen Zuchten die wissen- schaftlichen Schlussfolgerungen logisch abzuleiten; sie dürften in manchen Punkten von den von be- rufener und befreundeter Seite aufgestellten Schlüssen abweichen. Insbesondere erscheinen mir folgende Sätze wenigstens nicht unanfechtbar zu sein: 1) dass der Bastard aus ein und derselben Paarung in jedem einzelnen Falle im allgemeinen bestimmte, regel- mässige, gleiche Merkmale zeigt; 2) dass das männ- liche zeugende Element die äussere Prägung des Hybriden weit wesentlicher als das weibliche be- stimmt. | Mit erhöhter Zuversicht wiederhole ich, was ich schon früher (Soc. Ent. Nr. 5, 1. Juni 1894) als Vermuthung aussprach, dass nämlich die var. rustica Hb die ältere, während der interglacialen Steppen- zeit in Europa allgemein verbreitete Rasse ist, und dass mendica erst später mit dem Klimawechsel entstand, der v. rustica theils durch Kreuzung sich assimilirte, theils durch bessere Anpassung sie ver- drängte und auf ihre jetzige inselförmig isolirte Ver- breitung im Bergell, in Rumänien und der Bucovina und in den Caucasusländern beschränkte. Die hybride Form Standfussi muss längs der Grenzen jener Ver- breitungsbezirke beider Rassen nothwendig zusammen und annähernd in gleichem Prozentsatze fliegen, wie jene, da es durch meine Kreuzungsversuche er- wiesen ist, dass die Jg von v. rustica ohne wei- teres an die P 2 von mendica anfliegen und stets durchaus kräftige Nachkommenschaft erzielen. Im nahen Gebirge der Karpathen scheint mendica aus- schliesslich vorzukommen, wenigstens fieng ich sie dort in einer Erhebung von ungefähr 900 Metern. Hierselbst im Hügellande Rumäniens, in etwa 30 bis 40 Kilometern Entfernung des mendica-Fundortes, hatte ich bisher nur v. rustica 5 gefangen und erzogen. In diesem Frühjahr war ich daher nicht wenig überrascht, in meinen Einflugsapparaten, in welchen ich die zu kreuzenden mendica- und Stand- fussi-2 9 ausstellte, ausser 134 rustiea- dd, auch 14 Exemplare einer Form zu fangen, die zum Theil mit typischen Standfussi, zum Theil nit var. Eine clara identisch und zweifeilos Hybriden sind! dritte, in 9 Stücken gefangene Abänderung mit dunkler umrandeten milchweissen oder lichtgelb- grauen Flügelflächen (also umgekehrt wie bei ab. mixta), die ich ab (et var.?) inversa benenne, könnte möglicherweise die „subhybride*-Form zwischen dem Hybriden Standfussi oder einer seiner Varietäten und der v. rustica sein. Meine diesjährigen Zuchten werden Klarheit hierüber verschaffen. In dem trockenen Theile Centralfrankreichs sollen in ganz vereinzelten seltenen Fällen die mendica- dS g eine hellgraue Färbung annehmen und es wäre | diese Erscheinung als ein Rückschlag zu der früher auch daselbst verbreitet gewesenen v. rustica auf- zufassen. Alle diese Thatsachen sprechen für die Annahme, dass die var. sriffene Rasse ist, deren vollständiges Verschwinden rustica eine im Zurückweichen be- nur noch eine Frage der Zeit und zwar einer ver- hältnissmässig sehr kurzen Zeit sein dürfte. Zum Schluss erwähne ich noch, dass die Inzucht von Standfussi (14 Gelege) und die Kreuzungen dieses Rassen-Hybriden (sowohl Jg als EP) mit mendica (J u. P) einerseits, mit v. rustica (Ju. P) andererseits (im ganzen 24 Gelege) sich in jedem einzelnen Falle als fruchtbar erwiesen haben. Wenn ein Gelege Standfussi-Inzucht, das ich fremden Händen zum Züchten anvertraute, nur ganz wenige schwäch- liche Räupchen lieferte, so ist dies eine Ausnahme, welche der vielleicht schwachen Konstitution des be- treffenden 9 zuzuschreiben ist. Noch unerklärt bleibt es aber, warum aus der Kreuzung zwischen v.rustica 2 und mendica 5 nur sehr selten lebens- kräftige Räupchen schlüpfen. Turf versus Cork by Frank Bromilow, F. E. S. | | 3 h During some time past, I have given attention to the relative qualities and properties of cork and turf for use in entomology. The results of my ob- servations and experience may possibly be of use to others, so I have ventured te make a few remarks on the subject. When I first began to form a col- lection, I was unacquainted with the fact that peatb was of use in the lining of store and other boxes for the reception of insects, all my lepidoptera being N ED housed in cork-lined boxes, which contained the spe- eimens on the top as well as on the bottom. But, in course of time, I came to hear of turf, which I thereupon gave a trial, with the result that I have continued to use it ever since. In the first place, naturally, it is softer and thicker than cork, and it is thus found easier to pin the lepidoptera into it than into the last-mentioned substance. Its depth or thickness, too, gives the pins a firmer hold than does the cork. I have found, also, that insects kept in peat-lined boxes are much less liable to become detached or get shaken loose in being moved about, on a journey, than those in cork-lined boxes, and this applies not only to small numbers of lepidoptera ‚sent from one entomologist to another, but also to whole collections transported in their entirety. I sup- pose these facts are already well-known and appre- ciated on the Continent, but this is hardly yet the case here, I may add. Turf is only just getting to be kuown in England. For people of no fixed residence, or those who are liable to frequent removals, I think that store- boxes (Insekten- Kasten) are preferable to cabinets, as they are more portable and easier to pack, if you contemplate shifting your collection. A cabinet is a very large and cumbersome affair, and diffieult to move, withal. While on the subject of store- ‚boxes, I ought, perhaps, to say that my experience is, that those boxes which contain specimens on one side only (instead of on both top and bottom) are to be preferred to boxes holding insects on both sides, as I have found that lepidoptera attached to the inside of the lid of a box, are apt, from their strained and un-natural position (facing downwards), to get shaken loose, falling to the bottom amongst the other inmates, and causing damage, — perhaps un-doing the work of years. Ikis always as well not to „put all your eggs into one basket.“ Glass-topped boxes I have always earefully avoided; the glass is very liable to get broken, and the contents of the boxes reduced liter- ally to pwoder. I have heard of nearly a wohle collection — from India — perishing in this way, except for a few specimens saved. Natural history objects (speaking, of course, for my own particular branch of the science) are also, it should be remem- bered, prone to fade from the continued and unre- mitting action of light, when thus exposed in cases having glass lids.. Consequently, there is only one remedy, though no cure that I knowof, ;. e. period- 5l ical renewal of deteriorated butterflies and moths. For those who do not wish to go to much ex- pense, perhaps, at first, card-board store-boxes (or, cartons, as the French, I believe, generally call them), are as readily obtainable and as useful, to all prac- tical intents and purposes, as the more costly and elaborate kinds in wood, and, I am not at all sure that, for boxes that have to be often transported, the store-boxes are not better adapted to resist shock than the wooden ones; besides, they are lighter in weight than the latter. But, in moving a collection, three precautions, at any. rate, are indispensable to security, viz: — (1) see that all insects are firmly pinned in, before being confided to the (?) tender mereies of the railway authorities or the furniture removers, (2) take out all preservatives such as naph- thaline & c. which would be apt to shake loose, and (3) allow plenty of space and packing material bet- ween each store-box, and on all sides, so as to avoid all risk of breakages, etc., as far as these can well be guarded against. It is often easy enough to get together a goodly number of lepidoptera, but it is another matter to keep them in proper order and, for this, a certain expenditure of time and patience — let alone other things — is a sine qua non. But, once all specimens have been duly and suitably sto- red, the chief essential has been accomplished. Of course, a certain number of casualties are inevitable, from time to time, especially when a collection is first started, — as most people engaged in the study of this branch of research, probably know only too well, — but these can be reduced to a very small figure, even if not entirely abolished, by the exercise of a little care and forethought. Now, cork is all very well, in a way, no doubt, for low-set insects on short pins (as used in England), which do not require to be deeply pushed into their places, as the *hish- set” Continental lepidoptera on long pins do. But high-set specimens in cork-lined boxes are, by reason of their (if I may say so) “top-heaviness”, and the consequent pressure they exert on the cork, very liable to get jolted out of position. It willthus be readily understood, that high-set inseets in cork-lined boxes are more likely to get loose than low-set lepidoptera on short pins would be, in an identical position, the latter straining less on the cork, than would the former. High-set speeimens in boxes intended for low-set insects, can only result in disaster; but, on the other hand, low-set lepidoptera can, with perfect impunity, beaccommodated in (cork-lined) boxes desig- BIER 1 Er ned for high-set specimens, if desired, equally as in slal- low boxes. It has always seemed to me to be extremely risky to keep such large and bulky insects as, for instance, the larger sphingidae — Sphinx, Deile- phila etc. in cork-lined boxes — cork is generally cut very thin — for, if a lepidopter of similar pro- portions to those above-mentioned, was to become de- tached, the damage caused might be irreparable, much more, probably, than if it happened to be a specimen of smaller dimensions, which had broken. loose. On the safety of one or two insects, often, tlıe welfare of a whole box probably depends, for, if one lepidopter comes out, it invariably damages the others. “Prevention is better than cure.” Lucanus cervus im Hochgebirge. Von @. ©. M. Selmons. Es war ım Juni 1894 als mir eine Frau von. Bergün (Graubünden) ein „schreckliches, noch nie gesehenes, lebendes Thier* brachte“, welches sie auf einer Wiese bei der Feldarbeit gefunden. Wie sie nun das Thier aus der Schürze furchtsam-sorgfältig herauswickelte, erblickte ich ein mittelgrosses, männ- liches Exemplar von Lucanus cervus (dasselbe be- findet sich jetzt im Schulmuseum von Bergün.) Wo kam der lebende Käfer nur her? Hier, circa 1800 m ü. M., wo es nur noch Arven, Legföhren, Tannen und dünne Weiden- und Erlensträucher giebt? So viel mir bekannt, verbringt die Larve ihre Ent- wicklungszeit ausschliesslich in angegangenem, mor- schem Holz von Quercus-Arten. Hier findet man aber weit und breit keine einzige Eiche. Dass das Thier eine weite Reise unternommen, ist wohl kaum annehmbar. So bleibt doch nur die Annahme, dass der Hirschkäfer seine Ausbildung in einer anderen Holzart durchgemacht hat. Welcher Herr hätte, so erlaube ich mir zu fragen, ähnliche Beobachtungen gemacht und mit welchen Itesultaten ? Briefkasten der Redaktion. Herr Prof. R. in P. Einstweilen herzl. Dank; Brief folgt in Kürze. Herr E. T. in $. auf Birke. Herr G. W. in B. Werde gerne Alles besorgen, in diesem Falle beruht die Sache wohl auf Gegen- seitigkeit ? Ich ziehe Eugonia autumnaria Herın V, P. Die Futterpflanze der Eupithecia chloerata ist die Schlehe. Nach Hofimann unterscheidet sich E. ch. von E. debiliata. und E. rectangulata da- durch, dass die äussere Begrenzung des Mittelfeldes deutlich in Pfeilstriche aufgelöst ist. Anmeldung neuer Mitglieder. Mr. Karl F. Baker, Fort Collins, Colorado U.S. A. Vereinsbibliothek. Von Herrn Wickham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada. X. The Dytiscidae (Dytiscini and Cybistrini) of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. * & ık Kann mir einer der Herren Mitglieder angeben, in welchen Holzarten COlytus lama lebt? Auskunft bitte an A. J. in R. Societas entomo- logica zu richten. * * ER Ich mache auf die beiden Annoncen von Herrn Heyne besonders aufmerksam. Die Redaktion. Anzeigen. Puppen Pap. hospiton pr. Dtzd. (13) Fr. 18.— en — — !k— (6) „ 9— von Deil. Dahlii — Dtzd. (13), 10.,— DZ — Ye — (6) „ 3— Damry, Naturalist, Mamojada (Sardinien). Von Mitte Juli an habe ich noch abzugeben: Raupen von Deil. Nerii mit bester Verpackung und Porto 6 Stück 3 Mark; gebe nicht mehr und nicht weniger an eine Adresse davon ab. Im Laufe des Juli und August Eier von L. Otus, 25 Stück 1 Mk. gegen Voreinsendung des Betrages. Franz Rudolph, Malfı b./Gravosa, Süd-Dalmatien. Eier von Lasioc. populifolia per Dtzd. 60 Pfg. ar ».. Pruni el > Bestellung erbitte baidigst. Ausführung derselben nach der Reihenfolge. Garantirt befruchtet. Mitglieder bezahlen nach dem Ausschlüpfen. Anderen nur gegen Nachnahme. Dr. Heissler, Rennertshofen. Dizd. 60 Pfe., _ delius, daplidice, cynthia, plantaginis, - lurideola, cola, fascelina. Polyphemus Dtzd. 50 Pfg., 100 Stck. 3 species of any of the families. SARRE N 28 Teinopalpus Imperialis, Ornithoptera Priamus, Croesus, Brookeana, Pap. Ulysses, etc. exl. Epicopsia Polyodora, Brahmea Whitei, sind in prachtvollen, grossen Stücken exl. zu !/s Dr. Staudingers Preise, sowie an 3000 andere exotische und seltene euro- päische Arten zur Auswahl billig in Mehrzahl zu verkaufen. H. Littke, Breslau, Klosterstrasse 83. Hymenoptera. — Hemiptera. Large numbers of named American species in these orders for any well mounted named exotic Also offer unmounted Colorado Noctuidae and Coleoptera in quantity. 1 further desire named or unnamed Siphonaptera and named Mallophaga. Correspondence solicited. Adress Carl F. 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Auf Wunsch werden diejenigen Arten, welche jeweils im Tausch abzugeben sind, mit F be- zeichnet. Alle Arten, Europäer und Exoten, die der Catalog nicht enthält, sind einzutauschen gesucht. Für die mit * bezeichneten Arten aus Indien und die Loose G, H, J, K meiner Liste Seite 9, gewähre ich in Folge der eben eingetroffenen Sendung einen Rabatt von 20 °/o, gebe also 50 ind. Tagfalter in über 30 Arten I. Qualität gespannt für 16 Mark, rein in Düten für 12 Mk. 80 Pfg. (Catalogwerth nach Staudinger ca. 175 Mk.). Meine Liste enthält auch einige Angebote für Briefmarkensammler. Unge- nügend frankirte Briefe sind, der seltenen Nachporto- marken wegen, erwünscht. Graf-Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). NB. Jeder Baarkäufer erhält meine Preisliste gratis; die Preise sind durchschnittlich 60 %/o nie- driger als diejenigen anderer Händler. 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Rühl. —Druck von Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich, di Ad h 15. Juli 1895. X. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica“ Reerapin 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeuteader Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Soci&te entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Organ for the Internationai- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr Messieurs les membres de la soeiete sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ) oO >) Qt DIET OLID OD OD IL LT IU I OTA DO DT DUO DI Ol 0 Ri mordax Melolontha hippocast. inquisitor Polyphylla fullo Timarcha tenebricosa 10 Anoxia villosa » 5 coriaria Ausserdem versende ungenadelt Mischsendungen pro 100 Stück zu 60 Pfe. enthaltend sehr viele kleine, bessere und gewöhnliche Arten. Tauschver- bindungen nur gegen bessere Europäer. H. Sänger, Hanau a’/M. Schützengasse 26. Tausende Van. io Raupen und Puppen sofort ab- zugeben. 100 Raupen Mk. 1.20, Schweiz Mk. 1.30, Puppen 50 Stück Mk. 1.50, die Puppen sind auf Organdin-Mull angesponnen, desshalb überall leicht anzuhängen. Porto und Packung gratis. Josef Faltin, Jungbunzlau, Böhmen. 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Bınd steht allen Interers:nten zur Ansicht zu Diensten und bitte ich, bezügl. Wünsche mir direkt und wenn möglich schon jetzt zukommen zu lassen. Der 1. Band kostet broch. Mk, 19.20 Aal, Prachtderkeseles ech 20.0, 22 5.200 54.022,50 Prachtdecke (Calicoeinband mit vielfarbigem Bunt- druck) ; 2.25 Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. DE Bald oder in Kürze abzugeben: Eier von matronula 180, quereifolia 15. pruni 35, pinastri 10; Raupen von lanestris 30, io, 25, levana 30, pavonia 60, machaon 50, sponsa 200, erminea 200, euphorbiae 30, jacobaea 30, antiopa 40, Puppen von euphorbiae 40, lanestris 40, io, 40, bucephala 40, pavonia 100, pyri 300, machaon 60, levana 50, jacobaca 50, versicolora 240, sponsa 360, c.- -album 100, trifolii 150, sambucaria 240, pilosellae 50, Porto extra 9 Grützner, Rektor, Grottkau (Schlesien). 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Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- voyerdescontributionsoriginalespcour la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden, Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific par of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachhezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Aberratio nova. Epinephele Janira ab 2 Illustris Jachontoff. Oben hellbräunlich-grau mit metallischem Schiller. Der ockergelbe Fleck der Vorderflügel heller als bei der Stammform Janira. Die Hinterflügel mit einem unklaren gelben Mittelfleck, wie bei var. Hispulla, oder ohne solchen. Gefangen worden bei Wiadimir (Russland). Pieris Chloridice Hb., Colias Myrmidone ab. EP Alba, Polyommatus Virgaureae- var. Estonicus Huene, Polyommatus Rutilus, sind gefangen worden bei Wladimir. Euchelia Jacobaeae L. ab. mit den gelben Hinterfügeln und Angerona Prunaria ab. Sordiata Füssly Hermaphrodit sind gefangen worden im Gouvernement Moskau (Melgunoff’s Primitiae faunae Mosquensis). Melitaea Aurinia Rott. Hermaphrodit ist ge- fangen worden bei Wladimir (1895). A. Jachontoff. Biologisches über Acronycta alni, *) Von W. Caspari II. Ueber die Zucht aus dem Ei dieses Aristo- kraten unter den Acronycten ist meines Wissens noch wenig bekannt. Dr. Chapman in Hereford (England) hat über die Aufzucht dieser äusserst interessanten Eulen, überhaupt über die Acronycten eine Arbeit ‚veröffentlicht, die mir noch unbekannt ist. Ausser- dem stand einmal eine Arbeit darüber in der „Societas Entomologica“, die sich mehr mit dem Falter und dessen Fang beschäftigte. Wie ich zu alni gekommen bin, soll hier zuerst erörtert werden. Im Jahre 1883 fing ich zuerst einmal ein © an dem Köder in Hessloch bei Wies- baden (20. Mai). Meine Freude hatte damals fast keine Grenzen. Trotzdem ich das Thier noch nicht in meiner Sammlung hatte, liess ich es leben und that es zu Hause in ein Gefäss, das ich innen mit weissem Papier flüchtig überzogen hatte. Der Falter flog darin wie rasend umher. Am Morgen sah ich nichts Auffälliges darin und liess ihn nochmals eine Nacht darin. Am nächsten Tage wieder nichts von Eiern, nach meiner damals leider traurigen Meinung. Das Gefäss war gross, eins der grössten „Einmach- gläser“ die es gibt, es konnte 5 Liter Wasser auf- nehmen. Warum es damals eine irrige Meinung war, dass keine Eier auf dem Papier waren, wird man weiter unten erkennen. Ich riss das Papier aus dem Glas und verwandte es als Fidibus. Das zerfetzte Weib (beim Einfangen war es noch voll und ganz untadelhaft rein, von Verflogensein war nichts zu sehen) setzte ich nun in eine kleine Papp- schachtel und hier legte es in der dritten Nacht ein „Unglücksei*. Ich muss es so nennen, denn beim Entdecken desselben war ich völlig sprachlos und ausser mir über meine — nun geradezu — Dummheit! Weil ich anfangs nichts in der Schachtel sah, nahm ich die Lupe zu Hülfe und entdeckte oben am Deckel in. der Mitte ein helles, weisses, ganz flaches Ei. Dann sah ich es auch ohne Lupe. Ich musste das Papier mit ausschneiden, weil ich sofort einsah, dass ein solches Ei nicht von der Unterlage loszu- *) Jahrb. d, nass. Ver. 1894. Messbringen sei. Wenn man es von der Seite betrachtete, ee war auf dem Papier fast keine Erhabenheit zu sehen, so flach niedergedrückt war es. Das Weibchen war todt. Das Ei verfärbte sich nach 3 Tagen: es er- schien mit gelbbraunen Pünktchen besät, es waren etwa 15, dieselben wurden noch intensiver braun. Am 10. Tage war es ganz braun, dann wurde es schwarz, und ein Räupchen erschien, welches fast schwarz aussah mit feinen schwärzlichen Härchen, nur im ersten Drittel des Körperchens (auf dem 3. Ringe) war es heller, grau und ebenso im letzten Drittel, etwa auf dem 11. Ringe. Das war damals alles, was ich von der alni-Raupe beobachtete, das Thierchen starb mir, weil ich zuviel gedrückt hatte, wie ich meinte, und ich musste immer an die Eier denken, die sicher auf den Fidibussen waren. Wa- rum, so fragte ich mich, hast du nicht ebenso dieses Papier mit der Lupe gemustert wie den Schachteldeckel! In den Jahren nach obgenanntem sah ich keine Spur mehr von alniı am Köder. Ich fing andere Acronyeten : leporina, tridens, aceris, psi, ligustri, und andere. Alle setzten die gleichen Eier wie alni ab, erst weiss, ganz flach; auf weissem Papier war immer anfänglich fast nichts zu sehen. Die Eier erschienen immer am 2. und 3. "Tage wie mit braunen Punkten übersät u. s. w. Ferner fing ich aus verwandten Gattungen: Cymatophora or, octogesima, duplaris und andere. Dieselben Eier, flach gedrückt, weiss, nur nicht rund wie die Acronycten-Eier, mehr länglichrund, oft eckig erscheinend. Auch verfärbten sich die Eier einfach braun und zuletzt schwarz vor dem Ausgehen, resp. sah man im Ei dann den schwarzen Kopf der Raupe oben und darunter war es weiss. Im Jahre 1889 fing ich endlich eine Raupe von Acronycta alni, gross, erwachsen, schwarz, bläulich schimmernd mit den bekannten hochgelben Zeich- nungen auf allen Ringen auf dem Rücken und den ruder- oder keulenförmigen, fast centimeterlangen Haaren auf jeder Seite der hochgelben Zeichnung. An dem Kopfe standen auf jeder Seite 3 „Ruder“, wovon eines länger war. Alle „Ruder“ standen nach aussen zur Seite geneigt, so dass das Thier einem schwarzen Schiffichen mit erhobenen Rudern und gelben Sitzbänken glich: ein ganz abnormes, sonder- bares Aussehen einer Raupe! Ich wusste gleich, was ich hatte: die Abbil- dung in Berge’s Schmetterlingsbuch, die mir oft so anfeuernd winkte, ist sehr gut, jedoch sitzt. die Raupe anders, selten sieht man sie so marschirend, da sie sehr träg ist. Ich war auf der Suche nach versicolora-Raupen, die ersten „Schiller“ flogen, liess versicolora solche sein und die „Blauen“ fliegen und wendete fast alle Büsche, Erlen, Birken und Eichen an der „Nauroder“ Strasse, eine Stunde von Wiesbaden, um, fand aber keine zweite alni. Ich tröstete mich mit der einen, die sich bald in ein Torfstück bohrte und im fol- genden April einen weiblichen Falter ergab: das erste Stück in meiner Sammlung! Welche Mühe und Aerger hatte es gekostet, bis ich also diesen einstecken konnte. Doch rastete ich nicht! Ein Herr in Erfurt (Schreiber) bot mir im Jahre 1892 2 Dutzend Raupen von alni an, frisch geschlüpft. Ich musste sie haben, trotz des vielen Geldes und der vielen Tauschschmetterlinge: „1 Dutzend baar 15 Mk. und Tauschschmetterlinge für 20 Mk.“. Ich war froh wie ein König als ich sie erhielt. Trotzdem ich nur 5 Puppen davon erhielt, war ich befriedigt, tauschte mir aber noch 5 Puppen von dem Erfurter Herın ein und kaufte mir von anderer Seite (aus Bayern) noch 2 oder 3 Puppen dazu. Im April 1893 gingen die Falter aus. Sie hatten anfänglich vor, zu verschiedenen Zeiten aus- zugehen, jedoch durch Stellen in Sonnenschein, durch Unterbringen Nachts in die Küche, sowie durch kaltes Zurückhalten der dem Ausschlüpfen nahen Puppen erhielt ich die Thiere fast gleichzeitig und davon 2 Paarungen und an 300 Eier, wovon ich ziemlich °/s fortgab. Die 2 2 liess ich zur Vor- sorge auf blaues Papier legen, worauf die weissen Eier allerdings gleich zu sehen waren. So wird man mit der Zeit gewitzigt. Dasselbe ereignete sich in diesem Jahre, wo ich 5 Paarungen erhielt. Die Puppen von diesen Faltern stammten aus der vor- jährigen Inzucht und 6 Puppen aus England. Die englischen 2 2 und die deutschen Jg‘ brachte ich | umgekehrt mit deutschen gg und englischen 2 zusammen. Ich hatte im Vorjahre also (und eben wieder) Gelegenheit, die Raupe von Anfang an zu beobachten. Einen Theil der Eier brachte ich auf Birken im Blumentopfe vor dem Fenster, einen andern Theil auf Eichen und andere wieder auf Erlen und Birken im Garten unter. Alles natürlich unter feinen, seidenen Gazebeuteln. Es gelang fast alles. Was sich einmal auf den Blättern festgefressen hat, kommt ziemlich sicher auf. Misslich ist es mit den auskriechenden Räupchen. Bei der leisesten Er- schütterung, manchmal nur beim Nahen an den be- al ee A a Le NE 1 a a LU Denn Enden Zu an treffenden Futterpflanzen lässt es sich fallen, oft ohne Faden. Die an solchen hängenden ziehen sich an diesem Rettungsseile wieder auf das Blatt. Die andern sind gewöhnlich rettungslos verloren. Im Freien ziemlich gewiss, sie müssten denn gerade auf ein anderes Baumblatt beim Fallen gelangen und sich da ansiedeln. Einmal scheu gemacht, verlieren sie aber gewöhnlich ganz den Kopf, wie ich sah, lassen sich abermals fallen, wenn es ihnen nicht ge- heuer dünkt, dann krümmt und zieht sich das Thierchen zusammen und verendet. Es geht ihnen etwa gerade so wie von der populifolia-Raupe be- richtet wird, die rathlos umherlaufen soll, wenn sie nicht gleich ein geeignet Blatt zum Nagen findet und sich ganz von der Pflanze entfernt, um elendig- lich umzukommen. Es ist gut bei alni, dass sie auf sehr vielen Bäumen und Sträuchen vorkommt: Die Raupe frisst, wie ich sah, auch Weiden (alle Arten), Obstbaumblätter, Rosen und andere. Aber niedere Pflanzen u. dgl., Gras, rührt sie nicht an. Gelangt sie also beim Fallen auf die Erde oder einen Salat- busch, so ist sie verloren, und die Ameise holt sie. Ferner kommt noch dazu, dass in der Zeit ihres Ausgehens oft schwere Gewitter mit Hagelschlag, mindestens mit schwerem Regen (wie in diesem Jahre) stattfinden.*) Dass man dann von 80 Eiern 67 die man „anband“, nur 1 Räupchen nach tagelangem | Regen findet, ist kein Wunder. Daher dürfte sich aus solchen Gründen auch die Seltenheit des Thieres in vielen Jahren nacheinander erklären. Doch genug davon! Man sieht nur daraus, wie die Unbilden der Witterung und dergl. unter den Insekten auf- räumen können. | Eine äusserst interessante Raupe ist die alni in ‚allen Stadien ihrer Entwickelung. (Schluss folgt.) Ein Beitrag zur Fauna Westböhmens. Vorgelegt in der Sitzung des Naturhistorischen Vereins für Westböhmen in Mies am 25. März 1895 von K. L. Kafka. Liste der von mir bisher gefundenen forst- schädlichen Insekten. Sammelgebiet: Kladran und Umgebung. Sammelperiode: 1892 (Juli) bis 1894 (December). Alle Angaben beziehen sich auf Larvenfunde. Anmerkung: m. schädl. = merklich schädlich ; 3. schädl. —= sehr schädlich. Coleoptera. Rhizotrogus solstitialis L., überall, aber nicht häufig, Wurzelfrass an sandigen Wiesen, PR}, Melolontha vulgaris L , in Pflanzgärten und jungen Culturen überall, nicht häufig, im Wuttauer Forstgarten schädlich. Phyllopertha horticola L., nicht häufig, Frass an jungen Culturen, nicht merklich. Poecilonota rutilans L., nicht häufig in Linden (Werschetz, Höllmühle). Poecilonota variolosa, selten, in Aesten von Aspen (Röhrteich). Anthaxia quadrıpunctata L., überall häufig, jungen Kiefern, schädl. in Agrilus betuletw Ratzebg., häufig, unter Birkenrinde (Senatitz), m. schädlich. | Athous subfusc., selten, in Eicheln. Corymbites aeneus, nicht häufig, an Wurzeln junger, bis 1jähr. Kiefern. Agriotes lineatus L., häufig, aber forstlich unwichtig. Anobium abietis Gyll., häufig, in Fichtenzapfen. Anobium pini, häufig, aber wenig beachtet, in Kiefern- trieben, überall, schädlich. Phyllobius viridicollis Schh., häufig, Käferfrass, Kahlfrass an Birke (Zdiar), Vogelbeere (Ja- cobizeche), schädl. Hylobius abietis L., überall sehr häufig, in allen Culturen, s. schädl. | Pissodes notatus F., sehr häufig, überall, in jung. Kiefern, schädl. Pıissodes valıdirostris, selten, in Kiefernzapfen, Frei- ung an der Bahn. Cryptorrhynchus lapathi, sehr häufig, überall, in Erlen, seltener in Weiden, s. schädl, Magdalis violaceus L., häufig, überall, in jungen Kiefern- und Fichtenpflanzungen, schädl. Balaninus nmucum L., nicht, häufig, in Haseln (Schlosspark). Örchestes alni L., nicht häufig, in Erlenblättern minierend (Auhlowathal). Rhynchites betulae Hb., überall, häufig, an Birken. Rhynchites populi L., überall, häufig, an Pappeln. Attelabus curculionides L., nicht häufig, an Eichen (Gyrna, Mieser Stadtpark). Hylastes cunicularis, Hylastes ater, Myclophilus minor, sehr häufig, überall, Myclophilus piniperda, " s. schädl., die hervorragendsten Schädlinge der ganzen Gegend. Xilechinus pilosus, selten, unter Kiefernrinde (Gyrna). 79 a Polygraphus pubescens F., wenig verbreitet, aber ' immer in Menge auftretend (Schlosspark, Gyrna, Miesathal) an Fichten. Dendroetonus micans Kug., selten, Fichte, an Rand- bäumen (Harztraube klein, nie mehr als 6—7 Larven in dem Frass einer Familie (Gyrna). Orypturgus pusillus, selten, Kiefer (Gyrna, Wo- turka, Hölle [an der Bahn]). Anobius tiliae, selten, Linde (Werschenetz). Pythiophthorus micrographus, überall, häufig, Kiefer, schädl. Tomicus amitinus, Gyrna). Tomicus bidentatus, häufig, Kiefer. Dryocoetes autographus, nicht häufig, unter Kiefern- rinde an Stöcken. Xyleborus dispar, verbreitet, aber nicht häufig, in Erlenlohden. Trypodendron lineatum, selten (Woturka, Hölle, an der k. Franz-Josef-Bahn), Kiefer. Molorchus minor, selten. Hylotrupes bajalus L., sehr häufig, überall, in Wohnungen, Balken etc., schädl. Lamia textor, selten, in Weidenstöcken. Saperda carcharias, überall, häufig, in Weiden und Aspen, schädl. Saperda populnea, überall, sehr häufig in Aspen, weniger in Weiden, sehr schädlich. . Oberea oculata, selten, in jungen Weiden (Fang- kloben im Gyrna). Rhagium indagator, i überall unter Kiefern- £ 5 : rinden, in Stöcken und gefällten Rhagium brfasciata, | Bäumen, Klafterholz etc. Öryptocephalus pini, überall, häufig an Kiefern- nadeln, schädlich. Phyllodecta vittellinae, überall, häufig an Weiden, oft Kahlfrass (Schlossberg), s. schädl. Plagiodera versicolora, überall, häufig an Weiden, in Gesellschaft mit vorigen, schädl. Melasoma populi, \ überall häufig an Weiden, oft Melasoma tremulae, ) Kahlfrass (St. Peter), schädlich- Agelastica alni, überall sehr häufig, an Erlen- blättern, s. schädl. Galeruca capreae, überall häufig. Galeruca zanthomelosona, überall, seltener. Haltica erucae, überall, häufig, an Eichen. Kiefer, selten (Dickenschlag, häufig, Hymenoptera. Vespa crabro L., häufig, Schälschaden an Eichen im Schlosspark, schädlich. Camponotus herculeana, selten (Gyrna). I m a m De en m m a mn nn = nl Et a ga Andricus, häufig an jungen Eichen, überall. Andrieus inflata, häufig an jungen Eichen (Thier- garten). ER Lyda campestris, sehr häufig, an 2—-3 jährigen Kiefern (Gotschau, Woturka), s. schädl. Lyda stellata, selten. „ arvensis, 5 ; „ hypothrophica, häufig auf der Jacobizeche, 1893 Woturka, 1894 Gyrna, schädlich. Lyda erythrocephala, selten (Gyrna gegen Elhotten). Trichiosoma lucorum, selten bei Mühlhöfen, häufig in Malesitz. Lophyrus variegatus, einzeln, selten, an Kiefern Dickenschlag. Lophyrus pallidus, einzeln, selten, an Kiefern (Se- natitz). | f Lophyrus pini, sehr häufig, an Kiefern, oft kahl- fressend, wenig beachtet, aber wichtig (Senatitz, Dickenschlag, Gyrna, Woturka, Mies etc., sehr schädlich. Lophyrus rufus, selten, an Kiefern (Dickenschlag, Gyrna). Lophyrus frutetorum, selten, in Gesellschaften bis zu 4—5 Larven an Kiefern (Malaschitzka). Lophyrus similis, selten, einzeln an Kiefern (Mala- schitzka). Lophyrus nemorum, (Diekenschlag). Cryptocampus angustus, häufig in Malesitz Weidenzweigen, sonst selten, s. schädl. Nematus gallorum, überall, häufig an Weiden, schädl. (Schuss folgt.) selten, einzeln an Kiefern in Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur E. Guerin Macon, France. Herr A. A. van Pelt-Lechner, Zevenhingen. Briefkasten der Redaktion. Herr K. F. in B. Lasiocampa fasciatella ist der nächste Verwandte. der L. pini nnd stammt aus dem Amurgebiet. Die Verpuppung erfolgt Ende Juli zwischen Blättern oder am Boden des Zuchtkastens (Looses-Gespinnst). Die Puppenruhe dauert ca. 6 Wochen, also werden Sie dieses Jahr noch die Falter erhalten. Dieselben sindje nachdem Geschlecht verschieden gefärbt. Die Jg sind rothbraun, ähnlich wie Las potatoria 5, mit gelber Zeichnung, die 2 2 dagegen matt graubraun, mit % ‘ohne Rothbraun gesehen. = ‚matter, gelber Zeichnung auf der Oberseite der Vorderflügel. Die Hinterflügel sind einfarbig. Die Zeichnungsanlage entspricht derjenigen von pini, doch sind manche Einzelheiten der Zeichnung schr verschieden. Die goldig ockergelbe Binde, welche von der Mitte des Flügels bis zur Wellenlinie reicht und diese in sich aufnimmt, ist aussen nicht zackig, sondern durch eine Treppenlinie mit zwei Absätzen begrenzt und genäu in der Mitte durch eine schmale Zackenlinie getheilt. Bei pini ist die entsprechende Theilungslinie weit einwärts gerückt. Die innere Begrenzung der Binde ist zwar wellig zweimal eingebogen, verläuft aber im ganzen gerader als bei pini, was noch auf- fallender bei dem © der Fall ist. Der weisse Mittelfleck liegt zwischen 2 dunkeln Querlinien und berührt die innere derselben. Zwischen beiden Linien und wurzelwärts von ihnen liegt am Vorder- rande je ein heller Fleck von der Farbe der gelben Binde, der sich bei den 2 © als Binde bis zum Innenrande verlängern kann. Diese hellen Flecke können aber in verschiedenem Grade durch das Braun der Wurzelhälfte des Flügels verdrängt werden. Die Unterseite der Flügel ist goldig ockergelb, braun gezeichnet. Die Zeichnung weicht von derjenigen unserer pini ganz auf- fallend dadurch ab, dass die Querlinien nicht ge- bogen, sondern geradlinig verlaufen, und dass beim g vor der Mitte beider Flügel, beim g hinter derselben noch eine Querlinie hinzutritt, welche mit der nächstfolgenden Linie eine ge- streckte helle Mittelbinde einschliesst. Der Saum aller Flügel ist leicht ‚gewellt, die Spitze der Vorderflügel auffallend vorgezogen, besonders bei dem g', ähnlich wie bei potatoria. Der Körper, die Fühler und die Beine haben die allgemeine Färbung der Flügel. — Ihre zweite Frage kann ich nicht beantworten, ich habe darüber nie etwas gehört oder gelesen, auch noch keinen populi Die Sache scheint mir höchst unwahrscheinlich. Vielleicht ist einer der Herren Mitglieder im Stande, Auskunft zu er- theilen, wenn ich Ihre Anfrage veröffentliche. „Vor einiger Zeit las ich in einem alten Bande einen Aufsatz über Smerinthus populi. In diesem wurde bemerkt, dass, wenn man die Raupen von klein auf mit Popalus Tremula füttere, das Roth- braun an der Wurzel der Hinterflügel verschwände. So wäre der Falter kaum oder nicht von der nahe- stehenden Art tremulae zu unterscheiden. Ist das wirklich der Fall oder ein Irrthum?“ — . Die Nachricht, dass Attacus cynthia in Südeuropa eingebürgert sei, dürfte wohl ihre Richtigkeit haben, „vollkommen“ ist zu viel gesagt. Herrn Th. W. in H. Ich habe nach Z. ge- schrieben und Aufklärung verlangt, auch den Brief mitgeschickt ; sobald Nachricht eintrifft, folgt Näheres brieflich. Herrn M. N. in K. b. A. R. Gewiss, sehr gerne. Senden Sie das Manuskript nur ein. Anzeigen. Wegen Uneinbringlichkeit des Beitrags werden folgende Herren aus der Mitgliederliste gestrichen: Philipp Berg, kl. Kornmarkt, Frankfurt a. M.; Th. Köhli, Belmont Av. Newark, U. S.; E. Ed- monds, Supply Stores, Park Street, Windsor; M. Jäger, Bauunternehmer in Rastatt. Diese Liste wird fortgesetzt. M. Rühl. Habe abzugeben : Puppen von Deil Neri, a St. 80 Pfg., Raupen von ÖOcneria Rubea, erwachsen, 12 Stück 2 M., später Eier davon 1 Dtzd. 50 Pfg. Eier von Las. Otus 25 Stück 1 Mk. Franz Rudolph, Malfı b. Gravosa Süd-Dalmatien. Befruchtete Eier, Attacus Cynthia, Dutzend 15 Pfg., Argynnis Paphia 40, Niobe 40, Zygaena Filipendulae 5, Lith. Griseola 10, Muscerda 20, Metr, Margaritaria 20, Eug. Autumnaria 15, Orocall. Elinguaria 15 Pfg. p. Dtzd., Bomb. Mori 30 Pfg. pro 100. 1 Mk. pro 1000. Porto extra. A. Voelschow, Schwerin, Mecklenb., Werderstrasse 29. zuuzum 1000 mal 5 Mk. zum Be 1000ste Betrag für ein ae Graf- Krüsi-Fangnetz ging ein von Herrn E. Heine in Leipzig und erhielt derselbe den in Nr. 7 ds. Bl. hiefür ausgesetzten Preis. Graf-Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). Abzugeben: Procrustes subrugosus, Nebria diaphana, Amara nobilis, spectabilis, Omphreus Beckianus, Dyschirius pusillus, Trechus elegans, Psoa viennensis, Odontaeus armiger, Absidia Birnbacheri, Thorectes Brancziki, Calamobius gracilis .ete. Carl Mandl, Wien IV, IV Margarethenstrasse 12. Mylitta-Eier, Dutzend 1 Mk., 50 Stück 3 Mk. 50 Pfg., Räupchen, Dtzd. 3 Mk., Attacus Ricinus- Puppen, Stück Mk. 1.30, 6 Stück 5 Mk. Porto 20 Pfg. Alles aus importirten Puppen. 2 Th. Angele, LINZ a/Donau. N De Einige Hundert Eier von KErebia Arete sind im Tausch gegen gute deutsche, schweizerische oder österr.-ung. Schmetterlingsarten abzugeben, auch gegen Baar zu haben bei G. Höfner, Wolfsberg (Kärnten). Zu verkaufen: Patent Universalograph Schmitt, neu, ungebraucht, (Preis 20 Mk.) für nur 4 Mk. IO französ. Insektenkasten, mit Kork ausgelegt, 30—24—5 cm. für 18 Mk. The North American Entomologist 1879—1880. Entomologische Nachrichten, Stettin, VIL VIII, IX., X. Jahrg. Alles um 5 Mk. Gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. K. V. Steigerwald in Chrudim, Böhmen. 0. Frank, Wien- Speising, hat gegen ihm fehlende bessere Käfer im Tausch abzugeben: ‚Brachideres incanus, cribricollis, Brucki, $Sitona flavescens, sulesfrons, tibialis, v. brevieollis, crinitus, puncticollis, lineatus, hispidulus, hume- ralis, v. discoideus, Trachyphloeus scabriculus, scaber, Lisphloeus lentus, Psallidium maxillosum, Cneorrhinus Heydeni, Tylacites pilosus, Chloro- phanus viridis, salieicola, ! graminicola, Tany- mecus palliatus, Minyops variolosa, Alophus 3 gut- tatus, Hypera punctata, suspiciosa, variabilis, nigri- rostris, Cleonus punctiventris, affinis, obliquus, tur- batus, clathratus, 4punctatus, costatus, tigrinus, suleirostris, Lixus iridis, ascanii, algirus, cardui, filiformis, Larinus latus, sturnus, jaceae, carlinae, Liparus germanus, carinaerostris, dirus, Lepyrus colon, capueinus, Hylobius abietis, Grypidius equi- seti, Erirrhinus acridulus, festucae, Dorytomus vorax, macropus, variegatus, costirostris, affinis, validirostris, peetoralis, minutus, villosulus, dorsalis, Brachonyx pineti, Anoplus plantaris, Cryptorrhyn- chus lapathi, Magdalis frontalis, cerasi, aterrima. Habe demnächst abzugeben: Gesunde kräftige Puppen von Deil. Nerü a St. Mk. 1.—, Deil. Nicaeae a St. Mk. 8.—, genadelte ungespannte Falter von Deil. Oelerio, aMk. 2.—, frisch geschlüpfte Falter von Las. Otus, a Mk. 1.— (auf Wunsch auch gespannt), gespannte Falter von Deil. Alecto, a Mk. 1.80, Cat. Electa a 35 Pfg. Eier, gut befruchtet, von Las. Otus, a Dtzd. 50 Pfg. Porto ete. extra. W. Walther, Stuttgart, Reuchlinstr. 12. Kräftige Puppen von Pap. Hospiton pro Dtzd. (13 St.) Fr. 18.— ” u) ” D)) le n (6 St.) N eb von Dei. Dahlii n „(dB Sb) 5 ul0R )) » » la ” (6 St.) DB. Sardinische Schmetterlinge in. Düten. Statt 1 Dtzd. schicke ich 13 Stück, expedire ich nicht. Damry, Naturalist, Sassari (Sardinien). weniger als !/s Dtzd. Ich habe theils in Düten, theils gespannt, im Tausch gegen mir fehlende Noctuen und Geo- metriden abzugeben: Polyxena, ochracea, crataegi, napaeae, dapli- dice, belia, sinapis ex Üorsica, lathyri, battus, ilieis, virgaureae, hippothoe, Lycaena baetica, optilete, aegon ex Üorsica, coerulea, amanda, me- lanops, admetus, arion, camilla, levana, prorsa, ichnusa, cinxia, maturna, daphne, ino, elisa, adippe, cleodoxa, laodice, pandora, anargyra, valesina, galathea, syllius, scipio, neoridas, semele, aristaeus, neomiris, achine, tigelius, Jycaon, maera, tithonus, pasiphae, hero, corinna, iphis, tiphon, alveus, cirsii. Bitte um Tauschlisten. Richard Hennig, Rechtsanwalt und Notar, 2 Königsberg, Ostpr., kl. Domplatz 15 b. Abzugeben: Eier von quercifolia 10, gala- thea 10, Raupen von euphorbiae 30, urticae 20, machaon 50, levana 30, Puppen von lanestris 40, euphorbiae 40, urticae 40, machaon 60, levana 40, jacobaea 40, ocellata 50, ©. album 75, populi 50, sambucaria 240; lebende Larven in allen Grössen von Cet. aurata 120, Puppen 180, Cet. marmorata 180, Pa. 240; D. parallelepipedus 180, P. 240; sycophanta 240, nasicornis 240; Larven in Baumschwämmen 120; Mehlwürmer a Liter 400, Lebende Ameisenlöwen 120, Puppen 240. Preise in Pfg. pro H. Porto und Verpackung besonders. Ausserdem in grosser Anzahl schädliche und nütz- liche Käfer. 2 Grützner, Itektor, Grottkau (Schlesien). zen Ik üäfersammlung mu aus einem Nachlass zu verkaufen! Dieselbe be- findet sich in einem Schrank mit 32 Kästen, (20 davon mit Torf ausgelegt) und umfasst ca. 10,000 europ. Käfer. FKiiegenszmnnumäunneg ca. 1500 Stück. Beide zum grossen Theil be- stimmt. Viele Doubletten. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühlä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres de la societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the Scientific par fque du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 C'ts. = 20 Pfg und 15.), nur die Hälfte des Jahresbeitrages — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Berichtigung. Die letzte Nummer des Blattes vom I. August sollte Nr. 9 tragen, statt wie irrthüm- licher Weise Nr. 10. Die Buchdruckerei. Noch einmal „präparirtes Futter“ vou Dr. Heissler in Rennertshofen. In Nr. 8 der Gubener entomol. Zeitschrift be- richtet ein Herr aus Karlsbad über eine durch künstlich präparirtes Futter erzielte Apollo-Varietät. Dass daran das präparirte Futter schuldlos ist, be- darf keines Beweises sollte man meinen, zumal jeder, der Apollo zu sehen Gelegenheit hat, derartige kleine rothe Kerne in den schwarzen Flecken der Vorder- und Hinterflügel öfters beobachten kann. Unter meinen Apollo, die ich in Anzahl auf dem Brette habe, findet sich diese kleine Abweichung wiederholt. Das ist Spiel der Natur, auch bei präparirtem Futter. Welche Beweiskraft würden für die Anhänger dieser Methode erst die Aber- rationen haben, die ich der Natur verdanke und kurz beschreiben will. 1) P. Apollo g. Vorderflügel normal. Hinter- flügel oben: Nach einwärts von dem rothenm Auge des Vorderrandes findet sich nahe der Wurzel ein zweites ohne Kern. Beide sind durch ein breites schwarzes Band mit einander verbunden, so dass die abberative Zeichnung einem schwarzen Horn- zwicker mit rothen Gläsern ähnlich ist. Gefangen. 2) A. Caja SJ. Aus einer Caja-Raupe, die ich erwachsen resp. nach der letzten Häutung mit vielen andern eintrug und mit Lamium — nicht präparirt — fütterte, schlüpfte vor einigen Tagen ein Falter der, sonst normal, sich dadurch auszeichnet, dass die rothe Farbe an Hinterflügeln und Körper durch ein prachtvolles Okergelb ersetzt ist. Wenn nun zufällig diese beiden Raupen mit präparirtem Futter malträtirt worden wären, ohne dass sie zu Grunde gingen, dann müssten die Aber- rationen natürlich für eine meines Erachtens thier- ‘quälerische und darum verwerfliche Methode be- weisend sein. Vollends die gelbe Caja wäre ein zweifelloses Produkt der Methode. Ich habe diese beiden Abberationen unter dem obigen Titel veröffentlicht, damit doch endlich ein- mal derartige zwecklose Spielereien aufhören. Aber- rationen sind ein seltenes Spiel der Natur, Ueber- gänge zu anderen, Rückschläge auf frühere Formen, deren Ursache dunkel ist. Sie lassen sich nicht erzwingen. Also weg mit solchen Spielereien und die Zeit und Mühe auf Besseres verwendet! Biologisches über Acronycta alni, *) Von W. Caspari II. (Schluss.) Schon früher haben wir des erwachsenen Exem- _ plares gedacht, bleiben unsnoch dieanderen Stadien.**) *) Jahrb. d, nass. Ver. 1894. **) An einem schönen Mittage, etwa zwischen 11 und 12 Uhr, sah ich im Garten, wie von einem Blatt Papier die ‚auskriechenden Räupchen sich auf die umliegenden Blätter begaben. Zwischen 12 und 2 Uhr gab es furchtbaren Sturm mit nachfolgendem wolkenbruchähnlichem Regen. Später fand ich von den 80 Eiern nur 1 Räupchen. Die andern waren vernichtet. In einem andern Gazebeutel waren die Räupchen schon längere Zeit 2—3 Tage thätig (von früheren Eiern stammend), von diesen habe ich durch das Wetter a Die hellere Färbung bei dem ausschlüpfenden Thierchen wird später schneeweiss mit bräunlicher Schattirung nach vorne und hinten. Das Weisse in der Nähe des Körperendes ist breiter und länger, intensiver angelegt als um den 3. und 4. Ring. Das übrige des Körpers ist mehr oder weniger tief braun bis schwarz. Dazu kommen noch kurze Haare, die in späteren Häutungen, besonders nach dem Kopfe hin stärker und länger werden. Diese Haare sind aber nicht wie bei der erwachsenen Raupe ruderförmig, sondern spitz. Nur die am Kopfe sind nach der 4. Häutung schon etwas verdickt, aber lange noch nicht keulenförmig. Die ganze Raupe erscheint uns, besonders in gekrümmter Stellung, wie ein eben gelegtes Vogelexkrement, besonders wie das von einem Rothschwänzchen oder Sperling. In der 3. und 4. Häutung, wo die Schutzfärbung am frappantesten ist, hat die Raupe auch die Grösse eines solchen Auswurfes. Dieselbe frisst gegen andere Raupen äusserst wenig: 20 Ranpen kann man auf einem 3/ı Meter hohen Birkenbäumchen ziehen bis zur letzten Häutung und noch ist nicht ?/s der Blätter verzehrt! Die ausschlüpfenden Thierchen setzen sich auf die Unterseite der Blätter und be- nagen das Chlorophil, sodass das Blatt an der betreffenden Stelle durchscheinender wird, später skelettiren sie die Blätter, nehmen also die Blatt- fläche zwischen den Adern heraus, sodass die feinen Adern stehen bleiben, noch später werden diese mit verzehrt und nur die stärkeren stehen noch. Nach der letzten Häutung frisst die Raupe das Blatt gewöhnlich nur halb ab. Vielleicht erleichtere ich den Herren Collegen dadurch das Auffinden der Raupen. Die Frassstelle sieht nicht zersägt aus wie bei andern Frassstücken, von andern Raupen verursacht, sondern glatt, wie abgeschnitten. Oft ist auch das Blatt im Bogen zerfressen, wenn die Raupe es verlässt, selten ist es ganz abgefressen, müsste dann der Züchter nicht für viel Futter sorgen. So fressen die Thiere in meinem Garten. Die Raupe sitzt auf dem Blatt und frisst in grösseren Zwischen- räumen davon. Bei der geringsten Erschütterung zieht sie sich, wenn sie fress2nd und in gestreckter Lage war, zu einem Bogen, wie etwa die derasa- oder batis-Raupe zusammen, mit welchen sie auch wohl einige verloren, aber die Mehrzahl (60°/o mindestens) blieb unversehrt. Alle 20 Eier dagegen im Zimmer an einem Birkenbäumchen ergaben auch 20 Räupchen, die heute noch vollzählig und fast erwachsen sind. sonst, die Haare und Keulen ausgenommen, die grösste Aehnlichkeit hat. Am liebsten nährt sie sich von Birken- und Erlenblättern ; auf Eichenlaub wächst sie langsamer, erstere skelettirt sie von der dritten Häutung ab nicht mehr, während letzteres noch bis zur letzteu Häutung so zugerichtet wird. Offenbar ist das Eichenlaub nicht so gut zur Nahrung für Raupen geeignet, als die andern. Darum setzte ich schliess- lich alles auf Erlen und: Birken. Die Raupen bohrten sich behufs der Verpuppung in faules morsches Holz, ausserdem gab ich Torf in die Gläser, wohin ich die erwachsenen zuletzt gebracht hatte. Nun wurde mir bei der Beob- achtung erst klar, welchen Zweck die Keulen haben. Die Raupeu benutzen diese als »Kehrbesen<«. Sie bohren sich in den Torf und dergl., indem sie, scharf arbeitend, die Stückchen losbeissen. Die äusseren Theile fallen von selbst losgebissen ab. Aber wie geht es beim Weiterbohren der etwa 6—-10 cm langen Höhlung? Wie bringt sie die losgetrennten Holzspäne heraus? Einfach durch »Herauskehrene. Die langen Ruderhaare stellen sich nach hinten, die Raupe kriecht anfangs rückwärts und alles kommt heraus, dass es nur so fliegt. Später, wenn die Höhle tiefer ist, wendet sich die Raupe und kriecht öfters, mit dem Kopfe dann 3 voran, heraus und bringt alles mit. Man findet darum unter dem Torfstück fast eine Hand voll loser Theile. Ist die Höhle tief genug, so nimmt sie die letzten losen Theile und verspinnt den Ein- gang so, dass die Holz- oder Torfstückchen nach aussen stehen. Die Oeftnung ist alsdann so täuschend verschlossen, dass man, wenn man sich die Stelle nicht gemerkt hat, nicht weiss, wo das Puppenlager zu treffen ist. Es ist rathsanı, nicht zu viel Raupen in ein Torf- oder Holzstückchen gehen zu lassen, da die Röhren ziemlich tief sind und sich die Raupen im Innern treffen und sich zerbeissen. Oefters kommt sonst eine solche Geschundene heraus und ist dann verloren, da sie alle Kraft zum Fertigen einer neuen Höhle, auch merkwürdiger Weise den Besen zum Herauskehren, wenn sie wirklich eine neue Höhle anfängt, verloren hat. Es bleibt dann höchstens bei den Anfängen. nicht zum Verpuppen zu bringen, selbst in einer Papierdüte selten. Die Keulen sind also das einzige Mittel zum Herausholen der Spähne. Darum ist eine Raupe Ausserhalb der Höhle ist die Raupe verloren, die dieselben auch nur theilweise durch Abbeissen von andern verloren hat. Eine verlorene Keule schadet weniger, doch ist das Fehlen nicht gut: eine solche Raupe arbeitet viel länger als die andern unversehrten. Es ist also nöthig, die Raupen vor diesem Schaden zu bewahren. Die erwachsenen sind höchst unverträgliche Thiere. Wenn eine Raupe die andere in der Nähe merkt, so gibt es einen harten Strauss, der gewöhnlich damit endet, dass eine oder beide verschiedene Haare zerbissen hat. Darum möglichst grosse Gläser und wenig Raupen, oder auch grosse Kasten mit Drahtgaze, letztere deshalb, weil die Raupen sich durch Mull- oder seidene Gaze bohren. Die kleinen Raupen sind verträglicher, oft sitzen 2 auf einem Blatt. Nach der 2. Häutung sitzen die Raupen bis zuletzt immer auf den Blättern. Ziehen die kleinen sich immer beim Berühren der Blätter nur zusammen, so ist bei den grossen, erwachsenen öfters zu beobachten, dass sie mit der vorderen Hälfte ihres Körpers um sich schlagen, mit den Füssen auf das Blatt klopfen, als ob sie den Störenfried erschrecken wollten. Es sieht ur- komisch aus, ein solches Wesen in Zorn gerathen zu sehen. Wird es ihm gar zu arg, hilft alles nichts, so marschirt es zornig davon, unterwegs öfters zornig um sich schlagend. Ganz entfernt von der ersten Stelle kommt es auf einem Blatt endlich zur Ruhe, vorher erst genau die Umgebung musternd. Wird die Raupe plötzlich erschreckt, so lässt sie sich glatt fallen, aber nicht an einem Seilchen, wie die auskriechenden es gewöhnlich thun.*) Sie kommt dann nicht mehr (oder selten) auf denselben Baum. Es schadet aber nichts, wenn sie nur einen Sahl- | weidenbaum oder einen andern erreicht, wenn sie auch vorher auf der Eiche sass.. Auf diese Weise fand ich eine Raupe, die sich von dem Eichenbusch im Garten hatte fallen lassen, auf einem Weiden- strauch wieder. Die grossen Raupen fressen, im Gegensatz zu den andern, sehr viel und fast immer, Tag und Nacht, während die kleinen wochenlang auf einem Blatt sitzen und rings um ihren Sitz herum alles erst verwüsten, ehe sie es verlassen. In diesem Frühjahr gingen mir mehrere Weiber aus den Puppen, welche auf den weissen Unter- flügeln mit einem breiten schwarzen Bande geziert sind, die Saumfransen sind weiss, während sonst bei *) Dass die alni-Raupe sich beim Erschrecken in einen Bogen weg schleudert, wie ich irgendwo gelesen habe, ist eine Fabel. alni diese Flügel rein weiss mit wenigen schwarzen Punkten an den Rändern erscheinen. Auch ein Männchen besitzt solche Bänder neben den weissen Fransen. Ich habe schon oft alnı von auswärts im Tausche bekommen, aber noch nie mit schwarzem Bande auf den Unterflügeln. Nicht alle weiblichen Schmetterlinge sind so, wie gesagt, ausgefallen, die andern waren wie mein erstes Stück von der Nau- roder Strasse. Ich habe von einem solchen variiren- den Weibchen Eier und Raupen erhalten und werde die Sache weiter verfolgen. Die variirenden Weibchen sind stärker, robuster als die andern. Ein Beitrag zur Fauna Westböhmens. Vorgelegt in der Sitzung des Naturhistorischen Vereins für Westböhmen in Mies am 25. März 1895 von K. L. Kafka. (Schluss.) Liste der von mir bisher gefundenen forst- schädlichen Insekten. Sammelgebiet: Kladran und Umgebung. Sammelperiode: 1892 (Juli) bis 1894 (December). Alle Angaben beziehen sich auf Larvenfunde. Anmerkung: m. schädl. = merklich schädlich ; s. schädl. = sehr schädlich. Hymenoptera. Nematus sp., häufig an Weiden, überall, schädl. A salvcis, nicht häufig, an Weiden. Eriocampoides, häufig an Eichen (Thiergarten, Mieser Stadtpark), schädl. EEE Eriocampa ovata, selten (im Auhlowathal bei Höll- mühle, an Erlen. Sirex gigas, selten, in verarbeiteten Stämmen. Lepidoptera (Macro-) Cossus ligniperda L., überall, häufig, in Pappeln und Weiden, schädl. Orgyia amtiqua, häufig, an Fichten, merklich. Leucoma salicis, häufig, an Pappeln, Weiden, überall schädlich. | Psilura monacha, selten und immer nur einzeln gefunden. Ocneria dispar, wenig häufig, an Weiden, Aspen. Lasiocampa pini, wenig häufig auf der Woturka, sonst selten, 1894 Kahlfrass beim Mieser Bahn- hof und bei den Röhrteichen, schädl. Harpyia vinula, überall, häufig an Weiden und Pappeln. Schaden oft — 716 — Phalera bucephala, sehr häufig und schädlich, Kahl- frass an Rinden und Eiche, s. schädl. Fidonia piniaria, häufig, aber nicht bemerkbar überall. Microlepidoptera. Dioryctria abietella, überall, Tortrixz viridana, seltener, Thiergarten, m. schädl. lortrix nanana, nur einmal (1894) beobachtet, aber in Kiefernnadeln. Tortrix piceana, Retinia turionana, häufig, in Fichtenzapfen, an Eichen, häufig im sehr häufig, überall, in den End- 3 i knospen junger Kiefern, Schaden 5 buoliana, \ sehr merklich. Retinia resinana, sehr häufig, an Kiefern, überall, schädlich. Penthina heregniana, häufig an dem Mer (Fichte) in Senatitz. Grapholitha zebeana, häufig, überall, an Lärche, besonders häufig bei den Böhrieicheh Ge garten), schädlich. Grapholitha coniferana, „U " pactolana, Carpocapsa splendana, selten, in Eicheln (Gyrna), Rhastotere berziella, häufig, in Endknospen ‚der Fichte (Dickenschlag, Gyrna), s. schädl. Gelechia dodecella, häufig, in Gesellschaft mit T. bwoliana, Kiefernknospen (Malaschitzka). Ooleophora lusicella, überall häufig, oft verheerend, an Lärche, schädlich, Orthoptera. Gryllotalpa vulgaris, selten, in Kulturen (Gotschau). Psyllopsis fraxini L., häufig, im Schlosspark, an Eichen. Diptera. Cecidomyia saliciperda, überall, aber wenig häufig, an Weiden. Hemiptera (Aphidae, Coccidae). Tetraneura wulmi, häufig, an Ulmen (Schlosspark, Friedhof), schädlich. Lachnura quercus, überall häufig, an Eichen, Pemphigus bursarius, überall häufig, an Pappeln, schädlich. Aleurodes aceris, Stadtpark. Chermes abietis, sehr häufig, überall (besonders schädlich im Gotschauer Revier, Jakobizeche), ss schädl. Chermes strobilobius, sehr häufig, überall, an Fichte. häufig, an Ahorn, im Mieser Chermes laricis, sehr häufig, überall, an Lärche (verheerend im Schlosspark), s. schädl. | Chermes corticalis, häufig, überall an Kiefernnadeln. Leucaspis pini, ; " E Mytilaspis sp. (populi?), häufigan Birkon (8e: natitz). Lecanium racemosus, häufig, besonders schädlich beim Rotenhof und Mieser-Gyrna. - Asterodiaspis quercicola, häufig, schädlich beson-. ders im Thiergarten, an Eichen. Lecanium vagabundum, selten an Rosskastanie (Werschenetz)[ausPflanzschuleneingeschleppt?]. Litteraturbericht. Erichson, Naturgeschichte der Insekten Deutsch- lands. Coleoptera. V. Band, 4. Lieferung. Be- arbeitet von Dr. Georg Seidlitz. Berlin 1895 (Nicolai). Preis 6 Mk. Die Verlagshandlung der vorliegenden „Natur- geschichte“ ist redlich bemüht, das vor nun etwa | 35 Jahren begonnene, gross angelegte Werk seiner Vollendung entgegenzuführen. hat sie einen Bearbeiter gefunden, der mit pein- lichster Genauigkeit und mit unermüdlichem Eifer | seiner Aufgabe gerecht wird. In Nr. 10 des IX. Jahrgangs dieser Zeitschrift $ hat Dr. Escherich über die 3. Lieferung berichtet. Zur grossen Freude aller Coleopterologen liegt nun auch die 4. Lieferung des V. Bandes vor, in der die Familie der Tenebrionidae abgeschlossen wird. In diesem Heft werden die Tenebrionini und Helopini bebandelt. Aus der Bearbeitung der letzteren Unterfamilie ist besonders hervorzuheben die Be- schreibung der bekannten Larven und eine Ueber- ° sicht der nordamerikanischen Helops - Arten, deren etwa 23 gezählt werden. i Uebersicht der Arten der Gattung Helops des europäischen Faunengebiets, bei deren Bearbeitung dem Verfasser eine grössere Anzahl von Sammlungen aus allen Theilen Europa’s zur Verfügung standen. Von besonderem Interesse waren dem Referenten die auf p. 773 fi. gegebenen Ausführungen über Stenomax aeneus und lanipes, aus denen hervorgeht, dass beide Arten häufig mit einander verwechselt | worden sind und noch verwechselt werden. Bei Schilsky (Verzeichniss der Käfer Deutschlands) findet sich Stenomax lanipes mit der Angabe Deutschland, Mark Brandenburg“. Nach Seidlitz’ Untersuchung wäre statt lanipes die Art aeneus zu substituiren, da lanipes der bei weitem seltenere In Dr. v. Seidlitz Hieran schliesst sich eine ° „ganz Be Käfer ist, der dem Verfasser nur in einem einzigen in Deutschland (Rippoldsau im Schwarzwald) ge- fundenen Exemplare vorlag. Auf p. 694 soll es Zeile 8 wahrscheinlich „selbstständige“ heissen. Man kann der Fortsetzung des mühevollen, nun wieder in Fluss gekommenen Unternehmens nur mit Spannung und Freude entgegensehen. K. Manger. Zu der Notiz des Herrn M, Selmons über Lucanus cervus (Societas entomologica Nr. 7). Die Larve von Lucanus cervus lebt ausser in Eichen auch in alten Stämmen von Birnbäumen. In meinem Garten miniren sie die Stämme derart, dass mehrere Bäume zu Grunde gingen. A. von Caradja. Herr Direktor Schaufuss bemerkt in Nr. 14 der „Insektenbörse* in Bezug auf die Notiz des Hrn. Selmons in der Soc. ent., dass Iudeich neben der Eiche auch die Buche als Wohnung der Hirsch- käferlarve angibt. Herr Dr. Schaufuss selbst be- sitzt einen von solchen arg zerfressenen Ulmen- stamm. M. Rähl. Berichtigung. Durch einen Fehler in der Correktur ist in Nr. 7 der Soc. ent. Seite 50, 3. Absatz, der Sinn des ersten Satzes entstellt worden. Um Missver- ständnisse zu vermeiden, umschreibe ich den Satz: „Mit erhöhter Zuversicht wiederhole ich, dass die var. rustica Hb. die ältere Rasse ist, die mendica erst später entstand, dass letztere die var. rustica theils durch Kreuzung: sich einverleibte, theils durch bessere Anpassung sie verdrängte und auf ihre jetzige inselförmig isolirte Verbreitung beschränkte*“. M. Riühl Briefkasten der Redaktion. Herr J. A. in G. Wollen Sie sich noch etwas ‚gedulden, ich denke, Sie werden Nachrichten von L. aus bekommen. Mr. A. F.a P. Jusqu’a present toutes les informations &taient favorables, pour moi elles ne furent pas necessaires, j’avais pleine confiance des le commencement. — Quant & vos chrysalides elle n’ont pas p6ri problablement, elles Eclorent sans doute l’annee prochaine. * Anzeigen. Telea Polyphemus, Eier von kräftigen Paaren, per Dutzend 50 Pfg. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erban in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst «rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the Internationai- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. nıembers of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific par of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inseratıs werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (amil. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages „Entom. Nachrichten“ Nr. 10, Seite 153, 1895 zu sardanapalus als 9 gestellte Exemplar halte ich heute nicht mehr für claudia 9, sondern bestimmt für das 2 von sardanapalus, der dadurch wieder Artrecht und eine Frau bekommt — während das bisher isolirte claudia 2 nun einen Mann erhält. Noch einmal Agrias claudia Schulz von H. Fruhstorfer. Ein Besuch am Museum in Stuttgart brachte mir eine grosse Ueberraschung. Fand sich doch in den Kästen der wohigeordneten Sammlung eine von Kappler 1855 in Surinam gefangene Agrias dort verborgen, in welcher ich nun den mutmasslich Herr Riffarth wird in kurzem das sardanapalus Durch das schöne Material seiner ‚ächten elaudia 5 zu erkennen glaube. Herr Dr. Vosseler hatte die Liebenswürdigkeit, "mir das interessante Unieum leihweise zu überlassen und gebe ich hier kurz eine Beschreibung desselben. Hinterflügel Duftbüscheln. Die Unterseite der Vorderflügel überein mit sardanapalus Bates g. bedeutend schmäler. Diese Differenzen können jedoch individueller Natur sein. Dagegen ist Agrias “£ striches bei sardanapalus. Vorderflügel intensiv carminroth, des Apicaltheiles und eines länglichen, zottig be- haarten Fleckens am Innenrande an der Flügel- wurzel, welche tiefschwarz gefärbt sind. schwarz mit grossen, länglichen, ebenfalls intensiv carminrothen Flecken und.2 gelben flügeln hat claudia 9 etwas kräftigere, schwarze Bänder und Fleeken in der Zellgegend, und das jenseits der Zelle vom Innenrand nach dem Vorder- winkel sich hinziehende graugrüne Discalband ist sehr vieles kleiner, als sardanapalus und hat nur 80 mm Spannweite, entgegen 85 mm von sardana- palus, und am Vorderrand stehen zwei schwarze ‚isolirte Flecke an Stelle des bogenförmigen Quer- P beschreiben. weiteren Zweifel zwei Formen von mit Ausnahme A, elaudianus Herr Riffarth im Stande, einen zu lichten. Herr R. zeigte mir Agrias annetta Gray, davon ein 9 aus Rio, welches genau mit der Gray’schen Ab- bildung übereinstimmt und einen Mann dazu, welcher sehr grosse, rothe Flecken auf den» Hinterflügeln trägt —, und ein zweites, verwandtes, kleineres Pärchen aus Sta. Catharina —, von welchem der g fast genau übereinstimmt mit der Abbildung von Stgr. in dessen Exotenwerk und welcher viel dunkler ist, als annetta Gray. Sammlung war stimmt absolut Auf den Hinter- rothe Flecken Vorderflügel. claudia J um | pag. 164 bereits sehr zutreffend Diese Form bleibt in beiden Geschlechtern ohne auf | schmälere, schärfer begrenzte Discalbänder der den Hinterflügeln und zeigt Agrias claudianus Stgr. ist nunmehr nach Hrn. Riffarth’s und meiner Anschauung eine südliche Lokalform von annetta Gray. | | Herr Dr. Staudinger führt in seinem Exotenwerk die Unterschiede der beiden ‘Arten an und beschreibt ’ elaudianus nach einem g aus Blumenau — und irrthümlich nach einem annetta 2 aus Rio, welches ihm Herr _ Honrath geliehen hatte. Ein Verzeichniss der Agrias-Arten würde also ukunft ungefähr wie folgt sich gestalten: a 1. aedon Hew. Columbien, San Martin, Llanos des Rio Meta; Bogotz, Chiriqui (Godman), Muzo (Fruhstorfer). subspec. salvini. Fruhst. Manaure, 2700, nahe derSierra Nevada, Columbien (Godman). 2, sardanapalus Bates. Manicore, Sao Paulo | Amazonas (Godman),. subspee. lugens Stdgr. Rio Juntas 3000* Ecuador (Godman). 3. claudia Schulz 2. Surinam (Staudinger). »„ Fruhst. Q. » (Mus. Stuttgart), 4. godmani Fruhst. Mato Grosso (Godman). 5. annetta Gray. Rio de Janeiro (Riffarth). 6. claudianus Stdgr. Blumenau, Sta. Catharina (Staudinger und Riffarth). 7. amydon Hew. DBogota, Columbien (Godman), Muzo (Fruhstorfer). subspec. frontina Fruhst. Frontina (Co- lumbien (Godman und Fruhstorfer). 8. amydonius Stdgr. Pebas, Amazonas (Staud.). 9. ferdinandi Fruhst. Bahia inter. (Fruhstorfer), Mato Grosso (Godman). subspec. bogotana Fruhst. lumbien (Hewitson). 10. eleonora Fruhst.2 . Ecuador(Godman), X Cocha- bamba, Bolivien, Yunga de Espirito Santo (Oberthür). 11. zenodorus Hew. Ecuador (Hewitson). 12. boliviensis F'ruhst. Bolivia (Hewitson). 13. sahlkei Honrath. Arouary, Cayenne. 14. narcissus Stdgr. Surinam (Staudinger). 15. hewitsonius Bates. Ega, Amazonas (Godman). 16. anaxagoras Stdgr. Tapajoz (Staudinger). 17. pericles Bates. Villa Nova, Amazonas (Godm.). subspec. xanthippus Stdgr. Tapajoz (Stgr.). 18. phaleidon Hew. Villa Nova (Godman). subspec. paulus Stdgr. Villa Nova (Stdgr.). 19. beata Stdgr. Chanchamajo (Staudinger). 20. beatifika Hew. Iquitos, Pebas (Godman), Eeuador (Hewitson). 21. stuarti Godman. Iquitos, S. P. Olivenza (Godm.). Chanchamajo, Peru, Bolivien, Rio Napo Bogota, Co- Coleopterologisches aus Argentina. Von Jaroslav Ritter von Lomnicki. Im Nachstehenden gebe ich das Verzeichniss der Käfer, welche Prof. Dr. J. Siemiradzki von seiner Exeursion nach Argentina im Jahre 1891 und 1892 mitgebracht hatte. General-Acha, welches 220—260 m über dem Meeresspiegel liegt, ausserdem machte er auch eine schöne Ausbeute im Neukengebiet. Das Gebiet, in welchem Prof. Siemiradzki in Argentina sammelte, ist in coleopterologischer Be- ziehung fast unberührt (nur von Burmeister und Prof. Dr. Berg wurden auch Pampakäfer in „Stett. Entom. Zeit.“ bearbeitet). Nicht Alles konnte ich aber in Folge Mangels an verwandten Formen bestimmen —., die Arten, welche mir neu zu sein scheinen, habe ich nicht beschrieben, um die Synonymik nicht zu vermehren. Die frag- lichen Formen lasse ich für die Monographen der Familien, welche mit der Litteratur einzelner Gruppen mehr bekannt sind. Der Güte des Herrn Custos Ganglbauer, welcher mir die Benützung der reichen Sammlungen des Wiener Hofmuseums erlaubte, verdanke ich meine Bestimmungen: l. Calosoma sp. Kine von C. bonairense Berg. weitentfernte Art dieser Gattung wurde in wenigen Exemplaren in General-Acha gefunden. Er sammelte die Käfer gelegentlich in Central- pampa im November 1891 — hauptsächlich in 2. Cnemalobus Guer. sp. Diese Form ist mit dem palaearktischen Broscus verwandt. Die in General-Acha erbeutete Art steht ziemlich nahe dem aus Chili bekannten Cnem. Desmaresti Guer. 3. Rantus trilineatus auct.? Pampa-Central. 4. Ptomaphila bonairensis Allg. Pampa-Central gefangen. Ein Exemplar aus Gleichfalls in 5. Eucranium arachnoides Brulle.e Pampa- Central (General-Acha). Die von Prof. Siemi- radzki erbeuteten Exemplare sind etwas kleiner als die im Hofmuseum. Canthon ornatum Redt. aus General- Acha. Ist durch andere schwarze Zeichnung auf der Scheibe des rothen Halsschildes von den Exem- plaren des Wiener Hofmuseums etwas ver- schieden ; dieses Merkmal aber reicht nicht aus, um auf diesem Grunde sogar eine Varietät auf- zustellen, da diese Zeichnung auf den Exem- plaren aus General-Acha sehr variabel ist. Phaneus splendidulus F, Zwei Exemplare, g und 2 aus General-Acha, stimmen mit dem Typus überein. Der dritte (©) weicht stark ab, trotzdem, dass er von allen Ver- (ep) u | Sn RR aka = 14, n15. n 16. 18. 19. 20. 21. 22. 23, — 35 — glichenen am nächsten mit Ph. splendidulus F. verwandt ist. Onthophagus hirculus Mannerh. Das einzige Exemplar stammt aus General-Acha — lebt auch in Brasilien. Trox bullatus Curtis. Zwei Exemplare aus Pampa-Central (General-Acha). Trox brevicollis Eschsch., aus Chili bekannt, wurde in Neuken und Centralpampa gefunden. . Athlia rusticae Er. aff, aus Pampa-Central, ist etwas von dem Typus aus Chili verschieden. Eetinogonia denticollis Fairm. In Central- pampa gefunden, lebt auch in Chili. Zemima bivittata Lap. var. Durch die Zeich- nung auf den Flügeldecken ist diese in Pampa- Central aufgefundene Form etwas von den Exemplaren. aus Chili verschieden. Aeolus zanthopus Klg., aus Brasilien bekannt, wurde in einem Exemplare gefunden. Pyrophorus fulgidus Germ. var., in Neuken gefangen, ist von den typischen Exemplaren aus Süd- und Centralamerika durch die stärker vorgezogenen Hinterecken des Halsschildes ver- schieden. Cantharis crassicornis Bol. funden, lebt auch in Chili. Calendyma chilensis Cast var. In Central- pampa in drei Exemplaren erbeutet — etwas von dem Typus abweichend. Lobopoda pallicornis Berg. In Neuken sehr gemein, unter dem Namen bicho-maro als Schädling auf den Kartoffeln bekannt. Ein Exemplar stammt auch aus General-Acha. Die Käfer wurden von Prof. Dr. Berg von der Rio- Negro-Expedition verzeichnet, Seotobius armentarius Sol. var. Ein Exemplar vom Typus aus Chili etwas verschieden, stammt aus Neuken. Nyctelia plicatipennis Lacord. In Pampa- Central und namentlich in General-Acha sehr gemein. Von Prof. Dr. Berg von Rio-Negro angegeben. Nyctelia Fitz-Royi Curt. Gemein in Neuken. Callyntra montana Fair. Aus Chili bekannt, wurde in wenigen Exemplaren in Neuken er- beutet. Orypticus carbonarii Mor. aff. Ein Crypticus, der noch am meisten dem carbonarius Mor. In Neuken ge- in General-Acha | 24, 25. 26, 27. 28. 29. aus Venezuela ähnelt, wurde in General-Acha gefangen. Ryephenes Maillei stammen aus Neuken. Baridius longulus Boh. Zahlreich aus Pampa- Central; aus General-Acha hat Prof. Siemiradzki nur wenige Exemplare mitgebracht. Schwächere Punktirung der Streifenzwischenräume auf den Flügeldecken und etwas geringere Grösse reicht nicht aus, um diesen argentinischen Baridius longulus von dem typischen aus Brasilien als besondere Art zu trennen. Er kann nur als eine dem kälteren Klima angepasste Zwergform gelten. Baridius rufipennis Mor. Ebenso in Central- pampa gemein (in General-Acha auch aufge- funden) — er ist etwas von dem Exemplare, welches das Hofmuseum aus Columbien besitzt, verschieden. Sphenophorus Bolivie M. C. Das in General- Acha erbeutete Exemplar ist kleiner, als das aus Bolivien stammende. Micropsalis Durm. sp.? Vom M. Durnfordi Burm. aus Patagonien ist der schöne in Neuken erbeutete Bockkäfer durch beträchtlichere Grösse und nicht erweiterte Tarsalglieder stark ver- schieden. Eriopis connexae Blanch. af. Drei Exem- plare wurden in General-Acha erbeutet. Auch von Prof. Dr. Berg verzeichnet (Rio-Negro- Expedition). Sol. Zwei Exemplare Ausser den im Oberen verzeichneten Arten sind noch viele unbestimmt geblieben, theilen sich auf folgende Gattungen: dieselben ver- Onemalobus Guer, Harpalus (3 Arten), Bem- bidium, Lia, Hydrophilus, Dermestes, Canthon, Aphodius, Phytalis Er., Agrilus, Astylus Lap., Epitragus Latr., Gyriosomus Guerin (2 Arten), Nyctelia (2 Arten), Callyntra, Naupactus Schön., Platyaspites Schönh., Leistroderes Schön., (8 Arten). Stauropus Fagi von Julius Breit. Bezugnehmend auf den hochinteressanten Artikel unseres Mitgliedes, Herrn Oberförster Schille, in Nr. 1 der “Soc. ent.“ 1895, möchte auch ich mir erlauben, meine Beobachtungen über Stauropus Fagi in unserer Zeitschrift zu veröffentlichen. Zum Theil a habe ich dieselben schon vor Jahren in der Entom. Zeitschrift niedergelegt; aber seit jener Zeit habe ich auch jährlich Fagi gezüchtet und beobachtet. Herr Schille war so freundlich, meinen damaligen Artikel in seinem Aufsatz lobend zu erwähnen; in einem Punkte aber irrt Herr Schille, ich habe das gegenseitige Deineabbeissen der Fagi-haupen ent- schieden ?n Abrede gestellt, wohl aber die Beob- achtung gemacht, dass bei der Häutung schon Stücke von den Vorderbeinen in der alten Haut stecken geblieben sind, was ich aber dem Umstand zuschrieb, dass ich damals meine Raupen zu trocken hielt. Mit dem Aufstellen der Behauptung, dass Fagi keine Mordraupe sei, auch das Beineabbeissen in das Reich der Fabel gehöre, hatte ich damals kein Glück. Von mehreren Seiten wurden gegen- theilige Beobachtungen veröffentlicht; einer der Herren, welcher seine Fagi-Raupen sogar Nachts beobachtete, hatte die wunderliche Entdeckung ge- macht, dass diese, am Tage ganz fromm an den Futterzweigen sitzend, in der Nacht ganz anders wurden. Sie liefen a la Wärwolf umher, huldigten dem Kannibalismus, fanden sich gegenseitig zum Anbeissen schön und frassen einander vor lauter Liebe auf. Die Leichen wurden dem Ministerium des Innern so gründlich einverleibt, dass am Morgen keine Spur mehr davon da war, dann machten sich die Bösewichte wieder an die Futterpflanze, sich wieder zu Vegetarianern bekehrend, um beim Ein- bruch der Nacht die Räuber- und Mörderlaufbahn von Neuem zu beginnen. Ein anderer Herr hatte bemerkt, dass die Räupchen ein und desselben Ge- leges zusammen hielten, aber jeden neu hinzuge- kommenen Collegen, der nicht von ihrer Mutter ab- stammte, sofort auffrassen u. s. w. Kurz und gut, wochenlang tobte der Redekampf hin und her, und die Frage. „Frisst Fagi ihresgleichen, oder nicht ?* — blieb eine offene. Ich muss gestehen, dass, .als ich alle diese Sünden von den Fagi-Raupen las, ich meine lieben Thierchen betrachtete und mich fragte, ob ich nicht eine besonders gute Sorte ge- zogen hätte. Wenn es auch gute und böse Menschen gibt, solche, die ihren Nächsten lieben, und solche, die ihn am liebsten auffressen würden, so glaube ich doch nicht, dass dies bei den Fagi-Raupen der Fall ist. Jedenfalls nahm ich mir vor, dieselben noch sorgfältiger wie bisher zu beobachten und kann heute meine damaligen Behauptungen voll und ganz aufrecht erhalten. Als ich die Raupen das erste Mal zog, glaubte ich natürlich meinem Sammelbuche, das sie als ganz gefährliche Burschen darstellte, und ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich, als ich die ersten verschickte, jede allein verpackte.. Es hat keine, wenn sie auf der Reise so allein sass | und Mordgelüste sie überkam, sich selbst aufge- fressen, um demselben fröhnen zu können. Seit 12 Jahren beobachte und ziehe ich sie jedes Jahr, ohne jemals gesehen zu haben, dass eine die andere aufgezehrt hätte, oder ihr die Beine abgebissen. Was mich an Herrn Schille’'s Artikel ganz be- sonders interessirte, war die von dem Herrn Ver- fasser aufgeworfene Frage, ob Fagi nicht zwei Generationen habe; seine Beobachtungen haben dies fast zur Gewissheit gemacht. Ich hatte mir auch ° schon selbst gesagt, dass das Thier unmöglich eine so lange Flugzeit haben könne, wollte aber mit meiner Ansicht über eine zweite Generation noch zurückhalten, gewitzigt durch meine damaligen Er- fahrungen, und freute mich daher doppelt, dass ven anderer Seite dieser Gedanke angeregt ward; viel- leicht dienen diese Zeilen dazu, auch andere Mit- olieder zu veranlassen, ihre Beobachtungen über den interessanten Falter zu veröffentlichen. Soweit meine Notizen über Vorkommen und Fang reichen, habe ich den ersten Fagi, ein 2, im April gefangen, den letzten am 14. August, beide 7 im gleichen Buchenwalde, auch habe ich schon von früh gefangenen 2 P die Eier erhalten, die Räup- chen gross gezogen und dann mitunter schon Puppen gehabt, wenn draussen noch die Falter gefangen ° wurden. Puppen einmal, am 8. Septbr. und am 30 Septhr. gleichen Jahres, je einen schönen, normalen Falter erhielt, beides 2 9, während die übrigen Puppen desselben Geleges überwinterten. Ganz Beobachtung "habe ich mit Drynobia Melagona ge- macht, das Thier fliegt hier um dieselbe Zeit wie Fagi, und stets sind mir einige der Schmetterlinge noch im gleichen Jahre geschlüpft. Einer meiner Freunde fing Mitte Juli eine erwachsene Fagiraupe und erhielt davon den Falter am 2. September; da es schon mehrere Jahre her ist, wollte ich es kaum glauben, aber heute kann ich es ganz ohne Zweifel für Wahrheit halten. Mit den Angaben über die 7 Verwandlungszeit der Raupe vom Ei bis zur Puppe im Artikel des Herrn Schille stimmen meine Notizen so ziemlich überein, desshalb kann ich mich seinen Ansichten über eine zweite Generation von Fagi nur ganz und voll anschliessen; möglich ist es ja immerhin, dass in unserer Gegend die zweite Gene- Merkwürdig war es, dass ich von solchen ® dieselbe - — 85 ration Ausnahme und keine Regel ist, während sie in wärmeren Gegenden Rögel ist. Es muss dies eben noch gründlich beobachtet werden und dess- halb ist jede Notiz über das Vorkommen der Raupen und Falter von höchstem Interesse. (Schluss £.) Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wiekham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada. IX The Hydrophilidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. Ditto XII. Von Herrn Prof. Joln B. Smith: Report of the Entomological Department of the New Jersey Agricultural College Experiment Station for the year 1894 by John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn W. Sch. in H. Sie haben Recht, es ist gut so. Herrn J. B. in D. Zugesagten entgegen. Herın A. v. C. in T. Der Aufsatz folgt in nächster Nummer; besten Dank. Mr. B. in F. C. What to the advertisement it does not matter, it will be repeated still sometimes. Herrn K. W. in F. Jedenfalls rathe ich Ihnen sehr zur Vorsicht. Sehe mit Vergnügen dem | Berichtigung, Auf pag. 77 linke Kolonne Zeile 5 dieser Zeit- schrift (Nr. 10 vom 15. August) muss es heissen: „selbständige“. K. Manger. Anzeigen. Wer liefert zu billigem Preise schöne zum Südamerik. Lepidopteren? Offerten sind zu richten an M. Rühl in Zürich-Hottingen. | Telea Polyphemus, Eier von kräftigen Paaren, per Dutzend 50 Pfe. ' Futter : Eiche. Emil Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 191. Der I. Band des Werkes — „Die paläarktischen Grossschmetterlinge und ihre Natur- gemchichte‘‘ von Rühl und Heyne liegt vollendei vor. Er enthält die Beschreibung all der bis zur neuesten Zeit bekannt gewordenen Tagfalter des paläa’ ktischen Gebiets, sowie ein alphabetisches Verzeich- niss sämmtlicher darin vorkommender Arten und Abarten. Der Band kostet in 16 Lieferungen Mk. 19.20, geb ınden Mk. 22,50, beides postfrei, — Aut Wunsch Zwendung zur Ansicht. Preis der prächtigen Einbanddecke aus Leinen mit Farben und Golddruck Mk. 2.25. Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. Befruchtete Eier: Crocallis Elinguaria 10, Eugonia Autumnaria 10, Bomb. Mori p. Dutzend 5 Pfg., 100 St. 80 Pfg. Porto extra. Lebende Raupen: Notod. Dictaeoides 20, Drome- darius 10, Drep. Lacertinaria 10, Falcataria 5 (Dtzd. 50 Pfg.), Acronyeta Leporina 10, Cucull. Arten.isiae 5 Pfg., Porio und Packung 30 Pfg., Lebende Puppen: Euprepia Pudica 40, Ocneria Rubea 30, Bombyx Lanestris 8, Sat. Pyri 30, Spini 25, Caecigena 100, Acronycta Alni 100 Pfg. Porto und Packung 30 Pfg. Drosera rotundifolia (Insekten fressende Pflanze), 25 Pflanzen Mk. 1.— franco. 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The Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst < rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientifie par que du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. —= 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen d«s gleichen Inseratts werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Eupithecia Gratiosata HS. und ihre Raupe von Aristides von Caradja. In meiner kürzlich erschienenen Arbeit über die "Gross - Schmetterlinge des Königreiches Rumänien (Iris 1895 Heft 1) mache ich unter anderen Eigen- _ thümlichkeiten der Fauna dieses Landes auch auf _ ihre merkwürdige Zusammensetzung aus nördlichen, ‚südlichen und östlichen Arten aufmerksam. Das * Vorkommen von Eupithecia Gratiosata HS. auf den „ursprünglichen“ Wiesen in der Hügelregion der „oberen Moldau“ dürfte in derselben Beziehung zu den interessantesten Erscheinungen gehören, da dieser ebenso reizende wie seltene Spanner bisher nur ganz vereinzelt in wenigen, weit von einander entfernten, um das Mittelmeerbecken liegenden Lo- kalitäten gefangen. wurde. Pi .. dm Bei dem unmittelbar am Fusse der Karpathen romantisch gelegenen Kloster Varatic fand ich im vorigen Jahre auf den Dolden von Ferulago galba- ‚nifera Koch in wenigen Exemplaren, eine mir un- bekannte Spannerraupe, die zu meiner nicht geringen - Veberraschung vom 6. bis 11, Juni a. c. 11 präch- tige Eup. Gratiosata ergaben. Ich hatte das Glück, die Raupe in diesem Jahre bei Grumazesti und dem Kloster Neamtzu wiederzufinden, und: gebe in Fol- fie lebenden Exemplaren. Die junge Raupe ist gedrungen, gleichmässig __ eylindrisch, zeichnungslos und intensiv saffran- oder eitronengelb, wie die Blüthen ihrer Nahrungspflanze. Nach der 3. Häutung treten die Zeichnungen, welche die erwachsene Raupe annehmen wird, in feinen, gendem ihre Beschreibung nach den mir vorliegenden meist unterbrochenen, rothen Längslinien hervor. Se Die ausgewachsene Raupe misst 19--22 Milli- meter. Der Körper ist walzig rund, gleichmässig dick, weder nach vorn, noch nach hinten verdünnt, sv dass die Raupe trotz ihrer Länge nichts weniger als schlank zu nennen ist. Der Kopf ist klein, rund, nach unten gerichtet und in der Ruhe an die Vorder- füsse angedrückt, die Haut glatt, die Warzen selbst unter der Lupe kaum sichtbar und mit ganz kurzen, nach hinten gekrümmten Börstchen besetzt; die Stigmen sind sehr klein, roth, fein gelb umrandet. Die Raupe tritt in verschiedenen Färbungen und Zeichnungen auf. 1) Sie ist mattgrün oder gelblich grün, mit nur wenig lichteren, gelblichen Segmenteinschnitten, eben- solcher Stigmenlinie; Kopf, Brustfüsse und After- klappe sind gelblich. Bei einzelnen Raupen werden die etwas dunkler grüne Rückenlinie und die gleich- gefärbten Nebenrückenlinien sichtbar. 2) Die bei weitem häufigere Form der Gratio- sata-Raupe hat (bei sonst gleichen Merkmalen, wie sie oben angegeben sind) eine grünlich gelbe bis citronengelbe Grundfarbe. Vom Kopf bis zum letzten Segment verläuft eine ziemlich breite, inten- siv carminrothe — manchmal kirsch- oder fast violettrothe Rückenlinie, auf beiden Seiten je eine ebenso breite und gleichgefärbte Nebenrückenlinie. Oberhalb der gelben Stigmenlinie befinden sich auf jedem Ringe 2 rothe Flecke, von denen der vordere Fleck stets grösser ist, als der hintere; unterhalb der Stigmenlinie verläuft eine carminrothe, in Strichen aufgelöste Längslinie, welche, auf der vorderen Hälfte eines jeden Segmentes unterbrochen, sich bis auf die Aussenseite der Afterfüsse fortsetzt. —.. Zwischen dieser bunten und der zeichnungslosen MUSES g Form der Gratiosata-Raupe kommen alle nur denk- baren Uebergänge vor, sowohl in der Grundfärbung, als in der Zeichnung. Bald ist es die rothe Rücken- linie, die sich in mehr oder weniger sichtbaren Längs- strichen auflöst, oder sogar ganz fehlen kann, bald sind es die Nebenrückenlinien, die zu verschwinden trachten. Bei einzelnen Raupen bleiben nur die rothen Striche und Flecken oberhalb oder unterhalb der Stigmen bestehen. Trotz dieser grossen Veränderlichkeit ist die Gratiosata-Raupe in keiner ihrer Formen mit irgend- welcher anderen Raupenart zu verwechseln. Die othgezeichneten Exemplare haben eine entfernte Aehnlichkeit mit der Silenicolata-Raupe ; sie unter- scheidet sich von ihr sofort durch ihre bedeutende Grösse und Dicke, durch den hellen Kopf u. s. w. In der Jugend ist das gelbe Räupchen auf den gleichgefärbten Blüthendecken der Ferulago galbani- fera kaum zu entdecken. Später frisst sie die grossen, grünlich gelben, meist rothgestreiften Samen dieser Pflanze, und sie ist auch dann trotz ihrer Grösse schwer zu sehen. Ich traf sie in 3 Exem- plaren auch an Heracleum sphondylium L., und in der Gefangenschaft gewöhnte sie sich leicht an Foe- niculum officinale All. Sie wächst sehr schnell heran und ist Ende Juli, spätestens Anfang August, ausgewachsen. Zur Verpuppung dringt die Raupe bis zu5 cm tief ins Moos oder in die lockere Erde ein. Die kräftige, gleichmässig rothbraune Puppe ist 91/a— 10 Millimeter lang und in der Mitte, am Ende der Flügelscheiden, 4 Millimeter dick; daher erscheint ihre Gestalt kurz und gedrungen. Die Augen stehen deutlich vor und am Üremaster starker Lupe 6 äusserst feine, in Häckchen ge- krümmte Börstchen zählen. Die Entwicklung scheint höchst regelmässig in der ersten Hälfte des Juni zu erfolgen. Stauropus Fagi von Julius Breit. (Schluss.) Anbei noch eine kurze Mittheilung, wie ich meine Fagi-Räupchen ziehe. Ende Mai und Anfang Juni wird hier gewöhnlich nach Fagi 2 9 gesucht, weil die früheren Wochen gewöhnlich zu dem Fang der Tagfalter auf den Waldwiesen verwendet werden. Im Buchenwalde angekommen, werden namentlich die kleinen, armdicken Stämme einer sorgfältigen 90 — konnte ich mit, ‘ Untersuchung unterworfen; es heisst genau zu- schauen, denn Fagi versteht es vortrefflich, sich seiner Umgebung anzupassen. Dürfte man ungenirt klopfen, so wäre die Suche viel einfacher, aber das Pochen ist in unseren Buchenwaldungen verpönt. Sobald ich ein 2 finde, sagt mir in der Regel der erste Blick, ob es befruchtet ist oder nicht. Hat es einen Spiegel, d. h. einen abgescheuerten Fleck am Leibesende, so kann man mit Bestimmtheit an- nehmen, dass es begattet ist. Zu Hause setze ich das Thier in ein nicht allzu grosses Pappschächtel- chen und lege in eine Ecke desselben Stücke eines nassen Schwammes, welchen ich sofort wieder an- feuchte, wenn er beginnt, trocken zu werden. Das Thier legt dann seine Eier gewöhnlich bis zum | letzten Stück ab. Sind die Räupchen geschlüpft, so ziehe ich sie in einem grossen Einmachglase, in dem die Futterzweige liegen, bis die Thierchen !/s erwachsen sind, dann erst versetze ich sie in einen grösseren Behälter, in welchem die Futterzweige im Wasser stehen. Halte ich die Räupchen, solange sie klein sind, ziemlich trocken, damit sich keine Wassertropfen im Glase ansetzen, so- ändere ich das Verfahren ins Gegentheil, sobald sie grösser sind, indem ich sie ab und zu tüchtig bespritze. Soll die Zucht gedeihen, so müssen die Thiere recht viel Raum und möglichst oft frisches Futter erhalten; sobald sie sich verpuppt haben, was gewöhnlich geschieht, indem sie sich zwischen Blättern ein- spinnen, bringt man sie im Puppenkasten unter. Die Puppen verlangen namentlich im Frühjahr viel Feuchtigkeit; während des Winters gehen manche ein, die meisten aber im Frühling; öffnet man solche, so findet man sehr oft den vollständig ent- wickelten Falter tot darin. Von in der Gefangenschaft geschlüpften Faltern habe ich nie eine Copula erhalten, aber ein im Freien gefangenes 5 begatt>te sich sofort mit einem in der Gefangenschaft geschlüpften 2, auch copu- liren sich daselbst geschlüpfte Jg sehr gerne mit aus dem Walde heimgebrachten 2 92. Dies sind meine Beobachtungen über Fagi und f es wäre mir sehr lieb, wenn auch andere Herren die ihrigen veröffentlichen möchten. Einige entomologische Beobachtungen von Dr. Rudow. Perleberg. In Südtirol, wohin ich meine diesjährige Sommer- reise unternahm, hatte ich Gelegenheit, wieder mehrere N Insektennester zu erwerben und die Erbauer theil- weise bei der Arbeit beobachten zu können. Eumenes dimidiatus Brul. An einem heissen Tage überraschte ich das Weibchen beim Nestbau, welcher schon halb vollendet war. Auf einem glatten Steine einer Mauer war ein regelmässig angelegter Ring zu sehen, der, abweichend vom Bau der nordischen Eumenesarten, aus kleinen Steinchen zu- sammengesetzt war. Diese suchte sich die Wespe in den Mauerlücken und klebte sie mit reichlich abgesondertem Speichel, der sehr schnell erhärtete, aneinander. Von Zeit zu Zeit wurde die Arbeit unterbrochen und die Wespe flog zu unfern stehen- den Doldenblüten. auf denen sie Honig saugte, um dann mit dem Baue fortzufahren, wahrscheinlich hatte sie den Blumensaft zur Bildung des Speichels nöthig. | "Die Steinchen wurden nicht von gleicher Grösse ‚gewählt und auch nicht in regelmässiger Anordnung aneinander gefügt, so dass Stücke von 2—5 Milli- meter Länge mit einander abwechseln. Der Bau wurde in dem einen Nachmittage nicht vollendet, am andern Tage, als die Sonne wieder grell die Mauer beschien, wieder in Angriff genommen- und - bis auf eine kleine Oeffnung fertig gestellt. Jetzt sammelte die Wespe nackte Räupchen von benachbarten Berberissträuchern, Hylotoma berberidis _ angehörig, während gleichzeitig vorhandene dispar- Räupchen verschmäht wurden. Nachdem 5 Stück _ eingetragen waren, begann die Wespe, das Nest zu verschliessen, indem sie ein rundliches Steinchen ‚oben einklebte.e Der Bau hat eine regelmässige, halbkugelförmige Gestalt von hellgrauer Farbe und 15 Millimeter Grunddurchmesser, ist sehr fest und “war schon am andern Tage nicht mit dem Messer von seiner Unterlage abzutrennen. Bei der Abreise musste derselbe natürlich als werthvolles Beutestück für die Sammlung erworben werden, konnte aber nur in drei Stücken erhalten werden, die aber, - kunstgerecht zusammengesetzt, ein getreues Bild des Originalwerkes liefern. | Vespa holsatica Fbr. silvestris Scop. Alle Nestbauten dieser, auch im Norden nicht seltenen "Art,. welche ich bis jetzt besitze, haben eine fast regelmässig kugelförmige Gestalt, mögen sie 5 oder 20 cm Durchmesser haben. In der Tinnyschlucht ‚bei Klausen in Südtirol wurde in einem Felsenwinkel ein merkwürdiger Bau dieser Art entdeckt, welcher gänzlich von den nordischen abweicht. Mit der unteren, breiteren Fläche heftete er am Felsen, war anfangs auch regelmässig der Kugel- form angepasst, aber verliess diese sehr bald und dehnte sich in die Länge aus. Die Gestalt des Nestes ist die einer langen Birne, vorn verlängert es sich in ein enges Eingangsrohr von 4 cm Länge und von diesem an verdickt es sich erst ganz all- mälig, um zwei Wabenreihen Platz zu gewähren. Ende Juli war das Nest noch sehr schwach be- völkert, wie ich überhaupt die Wespenkolonien von viel weniger Individuen bewohnt fand, als im Norden, mit Ausnahme der Polistes, welche meist im Juli starke Staaten bildeten. Auch dieses Nest bildet eine Zierde meiner Sammlung. Anthidium laterale Ltr. Ebenfalls in Süd- tirol hatte ich Gelegenheit, diese Biene an Ballota nigra zu fangen und andere Stücke zu beobachten, wie sie ihrem Baue zuflogen. Während gewöhnlich die Anthidien in hohlen Stengeln von Rohr oder Doldenpflanzen, in Balkenlöchern und ähnlichen Schlupfwinkeln hausen, hatte sich diese Art die Wand einer Lehmgrube zur Wohnung auserkoren, wo auch Halietus zahlreich nistete. In einem Winkel, zwischen den Erdballen dieser, war das Nest eingebettet, bestehend aus einem hühnereigrossen Ballen weisser Pflanzenwolle, be- sonders von den Blättern unfern wachsender Ver- bascumstauden entnommen. Der Ballen enthält vier dicke Zellen, gegenwärtig noch geschlossen und von aussen wegen der dichten Wollverpackung als solche nicht zu erkennen. Das Flugloch zu der Nest- kolonie war beiden Bienengattungen gemeinsam. Lyda campestris L. Die unter dem Namen der Kotsackkiefernblattwespe in den Naturgeschichten oft erwähnte Schädigerin wird in Bezug auf ihr Raupennest gewöhnlich schablonenhaft falsch abge- bildet. Um so angenehmer war es mir, in den Tiroler Alpen ein prachtvolles Gespinnst dieser "Art von befreundeter Hand zu bekommen, frisch aus einer schwer zugänglichen. Kiefer herausgeschnitten. Die landläufigen Abbildungen, selbst in Brehm’s Thierleben und im Lehrbuch der mitteleuropäischen Forstinsektenkunde, weichen von der Wirklichkeit so sehr ab, dass unbedingt die Annahme gerecht- fertigt ist, die Herausgeber haben den wirklichen Bau gar nicht gekannt. Derselbe stellt ein völlig geschlossenes, dichtes, wasserfestes Gewebe zwischen einem Astquirle dar, mit einem seitlich unten herab- hängenden, lockeren Sacke, welcher die Kotballen in einer dichten, trockenen, lockeren Lage selbständig enthält, anstatt deren Anhäufung innerhalb des Ge- spinnstes. Dieses hat die Grösse einer derben Mannes- faust, enthält noch Ueberreste von Larven und Wespen, ferner Puppen von Lophyrus, die wohl nur zufällig in dasselbe gerathen sind, Merkwürdig ist nur der Umstand, dass die Ueber- reste nicht der Lyda campestris, sondern grossen Stücken von pratensis Ltr. angehören, welche öfters in reichen Colonien angetroffen wird, während die campestris immer nur vereinzelt zu finden ist. Auch habe ich Lyda pratensis an der Fundstelle des Nestes erbeutet, von campestris aber nichts wahrgenoinmen. Einheimische Wespen in der Mark fertigen ähnliche Gespinnste, aber nicht so vollkommen und gross, wie das südliche, während die Larvenwohnungen von campestris durchaus nicht dem Begriffe des Kot- sackes entsprechen, sondern langgestreckte, dünne, den Zweigen entlang laufende Gewebe bilden, wie auch L. erythrocephala thut. Nach meinen Erfahrungen bin ich geneigt, nicht allein der überlieferten L. campestris, sondern viel- mehr L. pratensis den wahren Namen Kotsackwespe zuzuschreiben, weitere Beobachtungen bringen viel- leicht mehr Licht. Zu meinen schon vorher beschriebenen Abweich- ungen von den ÜCalopteryx-Arten kommt eine neue, die ich im Juli an den Ufern des Gardasee’s nach mehrtägigen, anfangs vergeblichen Jagden, fing. Es ist ein Männchen von Calopt. virgo, welches völlige Färbung des Rumpfes und Hinterleibes nach der Regel zeigt, auch keine Abweichung im Bau der Anhängsel hat, wohl aber völlige Färbung der Flügel nach Art der Weibchen, mit nur angedeuteten weissen Randflecken. Das Insekt ist völlig regelmässig gebildet und flog unter anderen seinesgleichen, so dass es mir sofort auffiel und erbeutet werden musste. Es ist dies seit zwei Jahren die vierte Mischfärbung bei dieser Gattung, die ich unter Hunderten aufgefunden habe. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. F. in B. Wenden Sie sich an Herrn Damry in Sassari, dort werden Sie das Gewünschte erhalten. Herrn W. W. in M. Bombyx neogena kommt in Armenien und Südrussland vor; die Raupe leb im Mai auf einer Akazienart. Herrn J. ©. in M. Richtig erhalten; wird be- sorgt. Herrn Dr. B. in B. Es ist wirklich so, wie ich Ihnen schrieb; Alles ist genau eingetragen. Herrn F. H. in BR. Eben angekommen; findet sehr gerne Aufnahme. Herrn M. N. in K. Bis wann darf ich auf den Anfang rechnen? Anzeigen. Anfrage. Weichem meiner Herren Correspondenten habe ich mein Sammlungs-Material der Coleopteren- Gruppe Amauronia, Aphyetus, Dasytiscus geliehen? Ich vergass es zu notiren. Major z. D. Dr. v. Heyden in Frankfurt a. Main (Bockenheim). Oflre: Chrysalides: Papilio Alexanor a1 Fr. la douzaime HL, Thais Medesicaste \ 1 event. v. Honoratıı | ” ” la Douzaine Salr: , Emile Deschange, Longuyon, Meurthe et Moselle, France. Habe abzugeben: Raupen v. Sph. Convolvuli & Dutzend M. 1.50, Eier v. 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Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn| All letters for the Society are to be dire-tedto Mr aux höritiers de'Mr- Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erbsn in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen.: The Messieurs les membres de la societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst (rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original eontributions for the scientific par que du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehimenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des’ gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeils berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1, und 15,). — Mit und nach dem I. Oktober 'eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des: Winterhalbjahres Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes les correspondandes devront &tre adressees nur die Hälfte des Jahresbeitrages "Ueber paläarktische Arten der Gattung L; Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung). Für die Stammform dieser formenreichen Art dürfte das Verbreitungscentrum ungefähr auf der Grenze des paläarktischen und indischen Fiaunenge- biets liegen. Das Original, von dem Cramer (Taf. CIII, C). seine, Abbildung, genommen, scheint ein Exemplar von Hongkong oder Macao gewesen zu sein und gehört sichtbar entweder der Juli- oder der September-Generation an. Diese Sommerformen nicht- paläarktischer bianor haben im Blau der Costalhälfte auf den Hinterflügeln einen lebhaft violetten Schiller, während die Paläarktiker (z. B. aus Sze-tschuen) be- reits deutlich den Stich in’s Grüne zeigen, der bei der nordischen Varietät maackii so deutlich und charakteristisch auftritt. Es liegen mir 4 paläark- ‚ tische Stücke vor, die Herr Frruhstorfer mir freund- lichst zum Vergleichen übersandte, und die, obschon sie anscheinend zwei Generationen angehören, doch sehr übereinstimmend sind. _ "Um die prägnanten Unterschiede des paläark- ‚tischen bianor s. s. vom indochinesischen hier kurz "hervorzuheben, sei folgendes bemerkt: - Die Hinterflügel erscheinen durch Reduktion der moosgrünen Bestäubung in ihrer Grundfarbe -— auch beim 9 — dunkler, als bei Indochinesen. Die Costalhälfte ist grünblau übergossen und das Roth „der Marginalmonde oben entweder ganz von Grün- | blau ‚verdrängt, oder doch so von ihm überdeckt, ' dass es nur matt bräunlich durchschimmert. Hierdurch unterscheidet sich der bianor von Sze- ae ne s nn nm nn mens nnmnn nen nn ennnmnmeennnLmnnnnn nenne nn mn nm ng tschuen vor allem von den meist mit lebhaft pur- purrothen Monden gezeichneten Somnierweibchen von Hongkong. Ich habe wohl über 100 bianor selbst gefangen und die Stücke einer Generation an der gleichen Lokalität sehr übereinstimmend gefunden, Dies scheint mir bemerkenswerth, denn wesentlich anders verhält sich die nordische Varietät, die man als Pap. maackii von bianor abgetrennt hat. Diese var. maackii ist am Amur und in Japan heimisch und variirt nach Geschlecht, Flugzeit, Lokali-_ tät etc. derartig, dass man ihr eine ganze Reihe von - - Namen gegeben hat; so ..alliacmon de l’Orza; tu- tanus Fenton : japonica Butler ; dehaaniü Felder etc. In diesen Formen herrscht noch grosse Verwirrung. Fenton behauptet, dass tutanus und dehaani nicht zur nämlichen Thierart gehören könne, da er beide Formen angetroffen habe „feeding together on the same excrement“. Dann zieht er einen Vergleich zwischen beiden Formen und erwähnt ausführlich, wodurch sich die tutanus des Hokkaido von den dortigen dehaanii unterscheiden. Nun behauptet aber Butler (Proc. Zool. Soc. Lond. 1881 p. 855) dass Fenton gar nicht den richtigen P. dehaanii vor sich gehabt habe, sondern den P. maackii. Leech sagt (ibid. 1887, p. 404): „Soweit meine Kenntniss geht, sind Pap. dehaanii, japonica und alliacmon entweder Frühlings- oder Bergformen von bianor, maackii und tutanus, die nur im Sommer fliegen.* Es ist ein seltsames Vorkommen, dass besonders ostasiatische Lokalrassen in ihrer Frühlingsform grosse Uebereinstimmung mit der Stammform oder an- dern Lokalrassen ihrer Art zeigen, während die Sommer- formen beträchtlich divergiren. Ich erinnere nur an en machaon, der im Frühling in Japan als machaon a! fliegt, im Sommer aber den sonderbaren hippocrates liefert; an Pieris napi, die im Frühling unserer napi gleicht, im Sommer zur dicht schwarz bestäubten melete wird u s. w. Aehnlich verhalten sich die bianor-Formen ; ihre Frühlingsformen gleichen sich untereinander weit mehr, als die zugehörigen Sommer- generationen. Die kleine Frühlingsform von bianor aus der Provinz Kuang-tung (Canton) z. B. gleicht weit: mehr einer raddei (aus dem Burejagebirge), als ein‘ Sommerbianor einem maackii. ‚Zu den neueren, hier einzureihenden Formen gehört: auch der seltsame syfanius, Oberth. Hier sind die. Hinterflügel oben hinter der Querader auf- gehellt;- unten ist ihr ganzer Discus weisslich. Als Pap.-dialis bildet Leech (Taf. XXXII, Fig. 4) eine sehr dunkle bianorform ab mit vermehrtem Roth der Hinterflügel- Unterseite. ‚Der bianor,, er mag nun zur maackii-, raddei-, tutanusform, oder zu “welcher er wolle — gehören, ist, ‚ein sehr ‚guter, Flieger. Er ist ungiftig, denn seine Raupe lebt an Obstbäumen. Wie weit die Art überhaupt nach Norden geht, ist noch nicht ausgemacht ; ; im Amurland hat sie zwei Generationen, ebenso in Japan. Dort traf ich maackii bereits im August. ziemlich abgeflogen. Die Raupe ist schon im "September erwachsen, aber selbst in Nagasaki, ganz im Süden. von Japan, sah ich von dieser Zeit ab keine Falter mehr. Auf Hongkong dagegen ent- wickeln sich im September noch frische bianor, erst vom Oktober ab erscheinen keine frischentwickelten Stücke mehr; ‚hier sind also 3 Generationen. Nach Süden geht bianor über den Himalaya hin- weg: bis nach Indien hinein, wird aber von dessen südlichen Distrikten meines Wissens nicht mehr er- wähnt. Butler verzeichnet den maackii von For- mosat), aber ich weiss nicht, was Butler unter maackli versteht. Den maacküi des Menetri6ös, wie er in Schrencks Reisen abgebildet ist, meint er sicher nicht, denn diese vorwiegend blaugrüne Form lebt fast ausschliesslich im Amurland und — vielleicht — in einzelnen Distrieten von Japan. Ich glaube, dass. auf Formosa eine dem südchinesischen bianor ähnliche Form fliegt, die Butler — aus seinen Be- merkungen über dehaanii in Ann. Mag. Nat. Hist. (V). 11, pag. 113. zu schliessen — für den typischen at Men. hält. Der bianor — welcher Varietät er auch sein mag, — scheint in allen schmetterlingsreichen Lokalitäten *) Proc. Zool. Soc. onden 1877, p. 814. 98 seines Verbreitungsgebietes in der Sommerform recht häufig zu sein. Die Frühlingsgeneration ist wesent- lich seltner, von da nimmt er im Verlauf der warmen Jahreszeit beständig an Individuenmenge zu. Im September sah ich ihn in Hongkong in Unzahl. Er liebt dort besonders die „Lantana“ (Länthanum) die er oft geradezu in Schwarken überfällt. Ich zählte an einem Herbsttage in Happy Valley bei Victoria 9 Stück, welche gleichzeitig denselben Busch be- saugten. Die Thiere sehn in ihrem fast einfarbig dunkeln Prachtkleide majestätisch aus, doch unter- lassen sie beim Saugen nie das nervöse Fächeln mit den Flügeln, das auch unsere machaon und ‚über- haupt fast alle Papilio an sich haben... | So schnell den bianor seine Flügel auch durch die Luft tragen, so hat er in seinen Bewegungen doch etwas Ungewandtes. Es hält ihm schwer, in seiner reissenden Bewegung plötzlich inne zu halten und er flattert heftig, wenn er sich aus der Höhe herniederlässt. Gefangen zerstört er fast regelmässig seine Hinterflügel im Netze, vornehmlich leiden die breiten, sehr zarten Schwanzanhänge Noth; man muss daher, will man gute Stücke erhalten, die Art züchten. Die Paarung geschieht beim bianor auffallend häufig in Ruhestellung (was einigermassen an die Aristolochienfalter erinnert). Männchen hängt mit flach ausgebreiteten Flügeln herab. Solche Paare setzen sich mit Vorliebe an Bambuswände. Im System steht bianor in der Untergattung. Papilio s. str. (Rinnenfalter, Haase), gehört zu Felder’s Sektion 64, zur Paris-Gruppe, in der er sich us zwungen einreiht. (Fortsetzung folgt.) Ein Beitrag zur Fauna Wesibühmens. : Vorgelegt in der Sitzung des Naturhistorischen Vereins für Westböhmen in Mies am 25. März 1895 ER! von K. L. Kafka. Liste der von mir gefundenen schädlichen Insekten der Landwirthschaft. Sammelgebiet : Kladrau und Umgebung. ; Sammelperiode: 1892 (Juli) bis 1894 (Dezember). Alle Angaben, wo nicht anders. bemerkt, beziehen sich auf Larvenfunde. Anmerkung: m. schädl. s. schädl. — sehr schädlich. Beide bleiben dann in der Cepula vereint, und das Weibchen fliegt, das — merklich schädlich; . in a SE u a PT Coleoptera. Zabrus gibbus L., selten, auf Getreide, Süpha opaca L., wenig häufig, auf Futterrüben, „ Larvenfrass. 99 Silpha obscura L., wenig häufig, auf Klee, Käferfrass. Meligethes aenens F., 1892 sehr häufig, auf Raps, . Käfer- und Larvenfrass (Schlosshof), s. schädl. Rhizotrogus solstitialis L., Se häufig, a. d. Wur- Melolontha vulgarıs L., zeln von Getreidearten. Athous niger Redt., wenig häufig, Larvenfrass am Wurzelstocke von Mais. Agristes lineatus L., sehr verbreitet und häufig, - Larvenfrass an. Getreideertän, s. schädl. Calandra granaria L., selten (?) auf Schüttböden (Maierhof Zdiar), schädl. Bruchus pisi L., überall, - Erbsen, s. schädl. Brüchus lentis L., überall, weniger häufig, Larven- frass in Linsen, schädl. Baridius chloris L., wenig häufig, in Rapsstengeln . (1892). Örioceris asparagi L., sehr häufig, Larven- und Käferfrass an argolpflänsen. s. schädl. Orioceris duodecempunctata L., sehr häufig, Larven- und Käferfrass an Bilanzen. s. schädl. Crioceris melanopa L., nicht häufig, an Getreidearten. Haltica oleracea I; Sehr häufig, Käferfrass an Kohl- „arten, s. schädl. | Hymenoptera. ca en L., häufig an Kohlarten (Schlosshof) „sehr. schädl. Athalia spinarum Leach., selten, Larvenfrass an ‚Rüben. Cephus pygmaeus L., che häufig (Gemeindemühle 1893) an Getreide, Wurzelstock, s. schädl. Diptera. Cecidomyia destructor Say., wenig häufig, an Ge- treide .(Malaschitzka). Oscinis frit. L., wenig häufig, an Getreide (Zdiar). Tipula oleracea L., wenig AaunE, an Kohlarten (Wurzeln). Chlorops taeniopus Meig., sehr häufig, überall in Gerste und Weizen, s. schädl. Chlorops nasuta Gm., weniger häufig, überall in Gerste und Weizen, schädl. Platyparia peeciloptera, selten, Larven in Spargel- schossen (Schlosshof), schädl. Anthomyia radicum, selten, an den Wurzeln von ‘"Gemüsepflanzen (Hausgarten). ° häufig, Larvenfrass in Bibio hortulanus L., sehr häufig Ben in Mistbeeten, s. schädl, Lepidoptera.. | Pieris brassicae L., sehr häufig, überall an Ka arten, s. schädl. ia Agrotis segetum Hbn.; sehr häufig, iberall an 1 Kolil- arten etc., S. dchaali | ne DE. Mamestra brassicae L., sehr häufig, | überall an Kohl- arten, s. schädl. Mamestra oleracea L., sehr häufig, u an Ge- müsepflanzen, S: schädl. I; Mamestra pisi L., wenig a überall an BE u pflanzen, schädl. Plusia gamma L., wenig häufig, überal an lach, Kohlarten etc., schädl. Tinea granella L., wenig. Be ah Schütboden (Zdiar) s. schädl. Misch Grapholitha dorsoma F., ‚sehr a banal “an Erbsenschoten, s. schädl. Depressaria nervosa Haw., - iöht: hang in den’ Blüthendolden des Kümmels, a Fi f Tcdbsskk Orthoptera. un Grylliotalpa vulgaris L., nicht häufig, auf Aeckern. Grylius campestris L., überall verbreitet, auf Aeckern. Strachia oleracea H br überall, verbreitet, AR: Ge- müsepflanzen. Thrips cerealium Hb., ähren, s. schädl. Aphis cerealis Hb., sehr aus an Getzeidepfanzen, schädl. sehr häufig in Getreide Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. Der Innkreis, ein von Natur so reich bedachtes Gebiet, zählt leider nur wenige Entomologen, speziell Lepidopterologen und dieser Umstand hindert es auch, heute ein vollständiges Verzeichniss aller in dem- selben vorkommenden Falter zu bieten. Ku Ich bezeichne in Folge dessen auch die nach- folgende Arbeit nur als einen „Prodromus einer Ma- crolepidopterenfauna des Innkreises“, da dieselbe noch zu lückenhaft ist, um den „Aut einer Fauna zu be- anspruchen. | Vorliegender Prodromus möge zeigen, dass der Innkreis keineswegs mit Lepidopteren stiefmütterlich bedacht ist, möge der Entomologie nur "Freunde — 10 — auch in diesem Kreise zuführen und ich werde meine Mühe reichlich belohnt finden, wenn durch gegen- wärtige Arbeit einige Anregung zu fleissigerem Sam- meln und Beobachtung gegeben und es möglich gemacht wird, die Lücken dieses Verzeichnisses einigermassen auszufüllen, um in einigen Jahren diesen Prodromus eine vollständige Macrolepidopteren- Fauna des Innkreises folgen zu lassen. . Rbhopalocera. Tagfalter. 1. Fam. Papilionidae. Papilio. Podalirius L. Segelfalter. Nur im oberen Innviertel, im Bezirke Ried häufiger als Machaon. Falter im Mai und wieder Ende Juli und August. Raupe auf Schlehen im Juni und wieder im Herbste. Im allgemeinen ziemlich selten. Machaon L. Schwalbenschwanz. Im ganzen Inn- kreise; Falter von Ende April bis Ende Mai und wieder von Mitte Juli bis Ende August. Raupe auf Senf und Möhren im Juni und wieder im August und September. Ziemlich häufig. Parnassius. Apollo L. Deutscher Apollo. Falter nur vereinzelt im Braunauer Bezirke gefangen. (Abhang des Kobernauser-Waldes). Wahrscheinlich hur ver- flogene Exemplare aus den nahen Salzburger Alpen. II. Fam. Pieridae. Aporia. Orategi L. Baumweissling. Allenthalben im ganzen Innkreise, bald mehr, bald weniger häufig. Falter im Juni. Raupe auf Schlehen und Weissdorn im April und Mai. Pieris. Brassicae L. Kohlweissling. Gemein im ganzen Inn- kreise. Falter im ganzen Sommer überall zu treffen. Aus Puppen, welche ich im September einbrachte, schlüpften die Falter bereits im Jänner und Februar folgenden Jahres. Raupe auf Kohl, Rapae L. Rübenweissling. Gemein wie der Vorige im ganzen Innkreise. Falter von Ende April bis September. Raupe auf Kohl vom Juni bis Herbst. Napi L. Repsweissling, Im ganzen Innkreise ver- breitet. Erscheinungszeit des Falters wie die beiden Vorigen. Raupe in Repsfeldern häufig. Var. Napxa Esp. selten Daplidice L. Resedaweissling.. Das Vorkommen dieses Falters wurde mir nur von unverlässlicher Seite berichtet. Ich selbst habe denselben weder bisher als Falter noch in anderen Stadien ge- troffen. Antocharis. Cardamines L. Aurorafalter. Ziemlich häufig im ganzen Innkreise. Falter von Ende April his Ende Mai; 1892 fieng ich einen g am 11. Juli bei Pausing. Raupe auf Wiesenschaumkraut im Juni und Juli Leucophasia. Sinapis L. Senfweissling-Falter im Mai und wieder im Juliund Anfangs August. Raupe auf Schoten- klee im Juni und Herbst. Ziemlich häufig. Colias. Hyale L Posthörnchen. Im ganzen Innkreise ziem- lich häufig. Falter im Mai und Juli bis Sep- tember. Raupe im Juni und Herbst auf Wicken und Klee. Edusa F. Postillon. Falter Ende Juli bis Anfang September. Raupe auf Esparsette im Juni. Im allgemeinen ziemlich selten. Rhodocera. Rhamni L. Citronenfalter. Ueberall häufig. Falter im März bis Mai und wieder im Juli und August. Raupe auf Wegdorn im Mai bis Juli und wieder im Herbste. Ill. Fam. Lycaenidae. Thecla. Betula L. Nierenfleck. Falter im August und Sep- tember. Nirgends häufig. Raupe auf Schlehen und Birken im Mai und Juni. Tlicis Esp. Schlehenzipfelfalter. Im Juli. Selten. Quercus L. Eichenzipfelfalter. Falter von Juni bis Anfang August. Selten. Raupe auf Eichen im Mai und Juni. | Rubi L. Brombeerschlüpfer. Falter Ende April und‘ und im Mai häufig an Waldrändern. Raupe auf Brombeer im Juni bis August. | Briefkasten der Redaktion. Herın F. H. in R. Wollen Sie mir die Noctuen einsenden. i Herrn v. L. in K. Berechnung erfolgt nicht, es ist gerne geschehen; hoffe bald wieder Aehnliches von Ihnen zu erhalten. Herrn A. B. in B. Sie werden Ihr Inserat ver- missen, bitte dies zu entschuldigen, es eignet sich aber nicht für ein entomologisches Journal. Herz- lichen Glückwunsch. Anzeigen. Offte: Chrysalides: Papilio Alexanor a 1 Fr. la douzaine an, Thais Medesicaste \ 1 event. v. Honorati | 2 % la Douzaine Orc | | ‚ Emile Deschange, Longuyon, | Meurtheet Moselle, France. Coleopteren!?!?! von Mozambique. Amaurodus Passerini West J M.8. ,„ EM. 6.—, Sternocera Bourcardi Sand a, 3—, ä funebris Bh. nn 2, Sibirien. | | Pachycranion Schönherri a M. 4.50, Oreocarabus regalis ee ——_ Ferner Goliathus regius, drury und cacieus etc. in frischen Exemplaren. | Grossa Auswahl von europ. und exot. Lepidop- ‘teren. Sammel-, Fang- und Präparir - Utensilien sind stets vorräthig. Speziallisten von jeder Abtheilung versende auf Wunsch gratis und postfrei. ‚A. Kricheldorff, Berlin S., Oranienstr. 135. Plusia cirecumsecripta- _ Falter hat in grösserer Anzahl im Tausche ab- zugeben Ludwig Endres, Nürnberg, Maxfeldstr. 34. —-R. Friedländer & Sohn, Berlin, N. W., Carlstrasse 11. 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Coptocephala unifasciata, Cryptocephalus coryli, cordiger, 8 punctatus, bi- punctatus, biguttatus, sericeus, aureolus, Schäfferi, hypochaeridis, violaceus, frenatus, flavipes, chrysopus, ocelatus, Moraei, bilineatus, fulvus, Pachybrachys hieroglyphicus, v. tristis, “fimbriolatus, Pachneo- phorus villosus, Adoxus v. vitis, Chrysochus pre- tiosus, Pales ulema, Colaphus sophiae, Colaspidema atrum, Gastroidea polygoni, Entomoscelis adonidis, Timarcha pratensis, violaceonigra, rugulosa. Queensland. Aus dem Innern ist eine grosse Collection Cole- opteren angekommen. Vorzügliche Sachen: Calo- somen, Scarites, Lucaniden, Cetoniden, Buprestiden, Cerambyciden, auch Rhynchoten. Afrika, Nguelo-Usambara, grosse Coleopteren- Ausbeute, z. B.: Chiroscelis stygica Eulepida montana Prioseelis tridens Ceroplesis Conrodti Conrartia principalis Megalorrhina eximia Erea marmorata var. altoplagiata Erea humeralis h Sternotemus Ferreti . 2 Eudicella euthalia ete. etc., ferner: Gonimbrasia intermiscens Walk, Paar I. Qual. 40 Mk. Antheraea anthina Karsch. n. spec., Paar I. Qual 70 Mk. Westafrika. Grosse Auswahl Insekten aller Art. S. O. Borneo. Coleopteren und Insekten aller Art. Odontolabis Brookeana g I. Qual. 2 Mk. Lepi- dopteren treffen ein. Sierra Santa Cruz, Brasilien. Lepidopteren, auch Centurien. Mexiko. Plusiotis Lacontei, Aurora, Chrysina Eru- bescens, Melolonthiden, Scarites und Ceramby- ciden etc. Nordamerika. Hymenopteren (bestimmt), Le- pidopteren und Coleopteren. Kleinasien. Coleopteren-Ausbeute, Libellen, Man- thiden. Preie reell, keine Schundwaare. Prima Refe- renzen von Privaten, Gelehrten und Museen. Arthur Johannes Speier, Altona a/Elbe. n. spec. Kolbe =» 3 >33 b) ) n b) » n ss u3 3 3 3 3 Coleopteren und WBER- Billiger wie überall “SE sind folgende europäische Schmetterlinge I. Qual. meist exl. 1895, in grosser Zahl mit 60°/o Rabatt, nach Dr. Staudinger’s Liste, resp. zu beistehenden Nettopreisen zu verkaufen. Preise in Groschen 10—1 Mk.: P. Xuthus exl. J 25, 2 40, Xu- thulus 9 40, 9 60, Maackii g 28, L. Puziloi 40, Th. Cerisyi 9 7,2 15, Rumina .Z 6, 2 8, D. Apollinus ZJ 10, £ 15, P. Delius d 2, 2 4, Hartmanni g 35, P. Chloridicee J 3, £ 8, A. Ausonia J 2, £ 3, Tagis J 10, 2 17. Euphe- noides 2, EA, L. Duponchelüi Le ner C. Palaeno g 2, E 3; Pieldii 25, 250; Th. Saepestr.ata 40, Attilia a Gordius g 3, 9 4, L. Boetica exl. 4, Telicanus 6, Theophrastus JS T, Argiades 2, Pheretes Z 3, Zebrus 4, Cyl- larus v. Aeruginosa g 8, £ 15, Albicans 3, Ni- vescens 5, Pryeri 30, L. Celtis 2, A. Iris 3, Ilia Ä 4, V. L. album 5, Charonia dJ 20, 2 30, M. Cynthia 2, Desfontainii 5 12, Aetheriae g 8, Parthenie 9 2, A. Amathusia J 2, 2 3, Daphne 3, Nerippe J 25, 2 30, Laodice 6, Pandora 7, ab. Valesina 6, D. Curysippus 5, 9 6, M. La- chesis 9 2, Herta4, Syllius 2, E. Eriphyle Z 5, Ceto J 2, Nerina g 3, 9 5, v. Hispana sup. J 8, Zapateri g 5, 8. Circe J 2, Bischoffi 9.7, 2 12, Mniszechii 5, Hippolyte $ 11, Geyeri 4, v. Allionia 2, Fidia Z 4, v. Bipurctatus Z 5, Actaea Jg’ 6, Cordula J 2, 2 3, Yph. Motschulskyi Z 20, P Roxelana J 7, 9 9, Schrenckii ZJ 20, 9 40, E. Ida 1, Pasiphae 2, C. Oedippus J 4, 2 8, Le- ander J 3, 2 8, Satyrion 2, Dorus 2, T. Phryne 7, Sp. Baeticus 5 2, S. Sidae 12, Phlo- midis 5 12, H. Actaeon 1, C. Silvius g 3, 2 5, D. Vespertilio 5, Galii 3, Dahlii 10, Nerii gr. 15, 8. Quercus 9, M. Croatica 12, S. Tabani- formis 3, 8. Asiliformis 3, Myopaeformis 2, Ich- neumoniformis 7, Megillaeformis 14, Himmighof- feni 42, Stelidiformis 9, Chrysidiformis 12, P. Ti- neiformis 9, Ch. Appendiculata Z 3, H. Penella Jg 4, J. v. Notata J’11, Z. Sarpedon Z2, 25, Anthyllidis J 8, 2 20, Rhadamanthus 4, Fraxini dg 18, 2 25, Truchmena 9J 22, Hilaris 6, ab. Albicans 7, N. Ancilla J 1, £ 2, E. Cribrum 2, N. ab. Matronalis 3, C. Hera 3, A. Flavia 18, Villica 1, Purpurata 2, Casta 7, Quenselii Z 25, 9 36, O. Baetica Jg’ 23, 2 7, Hemigena d 18, 2 9, 8. Luctifera 3, Luctuosa 7, Zatima 4, H. Carna 5, Lupulinus 2, Z. .Pirina 2 3, H. Thrips 22, St. Australis v. Rosina 75, O. Trigotephras 18, Dubia 9 7, 2 4, D. Abietis J 10, £ 12, L. L. nigrum 7, O. Terebynthi $ 3, £ 7, De- trita 2, B. Alpicola 7, Castrensis 1, Catax 3, L. Pruni 5, Populifolia 12, Ilieifolia 9, M. Repanda 18, E. Versicoloria 3; 8. Pyri 5, "Hybr. Daubei 350, H. Bieuspis 18, St. Fagi 7, N. Torva 4, Ar- gentina 5, L. Carmelita 10, Cuculla 4, D. Velitaris 2, ©. Pinivora 7, A. Alni 16; P. Coenobita 4, A. Linogrisea 3, Orbona 3, Speciosa 8, Candelarum 3, Conflua 5 4, Latens 7, Decora 5, Simplonia 5, 102 — Flavina 70, Musiva 19, Cos 14, U. Hirta 4, E. Lichenea 7, P. 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The Messieurs les membre“ ° :a scciete sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requeated to _ voyerdescontributions: |. „ulespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. ‘ Jährliche: : für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei ::: .„eriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder h; ‘ig: der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pig. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte de= l!ahresheitrages 3: - Prodromus .iner Macrolepidopterenfauna Semiargus Rtb. Halber Argus. Falter im Mai und des inssreises in Oberösterreich, Juni nicht selten auf Waldwiesen. Von Ferdinand Himsl. Von IV. Fam. Erycinidae und V. Fam. Liby- EHER theidae bisher keine Arten im Innkreise beobachtet. (Fortsetzung). Ebenso von der Fam. der Danaiden. Polyommatus. VI. Fam. Apaturidae A Fir gaureae L. Dukatenfalter. Falter von Ende Juni Apatura. bis August. Selten. Raupe auf Ampfer im Mai | /ris L. Grosser Schillerfalter. Einzeln im ganzen e. und Juni. Falter an Waldrändern. Innkreise im Juni und Juli. Raupe auf Woll- Hip pothoö L. Dukatenvogel. Falter im Juni auf weide im Mai. Wiesen ziemlich häufig. Raupe auf Ampfer im | Jia Sch. Kleiner Schillerfalter. Wie der ‚Vorige 3 Mai. Dieser sonst häufig vorkommende Falter einzeln vorkommend; jedoch seltener. - wurde im heurigen Jahre (1895) nur in einigen VU. Fam. Nymphalidae. 5 Exemplaren beobachtet. -Limenitis. nr Dorilis Hufn. Feuerfalter (brauner). Nirgends im le ar - | Populik L. Grosser Eisvogel. Falter im Juni und =. Innkreise selten, im April, Ende Mai und Juli. Juli in Laubgehölzen, an Wegen. Nicht selten. 3 Raupe auf Ampfer durch den ganzen Sommer. Raupe erwachsen im Mai auf Wollweiden und _ Phlaeas L. Feuervögelchen. Im ganzen Innkreise Espen. % _ mehr oder weniger häufig, besonders im ersten Vanessa. 4 en a es te Br ap Levana L. = Prorsa L. Landkarte. Gemein im = ne Se ganzen Innkreise. Falter von Levana im April =. Lycaena. und Mai, von Prorsa im Juli. Raupe auf Nessel BE eindes Pall. Kurzschwänziger Bläuling. Falter im Juni und wieder im Herbste. E im Mai und Juni auf Waldlichtungen. Ziemlich | ©. album L. C. Falter. Durch den ganzen Sommer ® selten. Raupe im Juni und wieder August und im Innkreise nicht selten, Raupe auf Nesseln September auf Klee. und Hopfen im Juni und Herbste. Icarus Rtb. Hauhnchelbläuling. Im ganzen Inn- | Polychloros L. Grosser Fuchs. Falter im ersten E* kreise gemein auf Waldwiesen, an Wegen und Frühling und wieder im Juli und August. Ziem- # Rainen im Juni und Juli bis Spplemiber Raupe lich häufig. Raupe aufEspen, Birken und Weiden an Hauhnchel im Mai und August. im Juni. Argiolus L. Kleiner Argus. Falter im April, Mai | Urticae L. Nesselfalter. Vom ersten Frühjahr bis und im Juli in lichten Gehölzen nicht selten. in den Spätherbst im ganzen Innkreise häufig. Raupe im Juni und Herbst an Wegdorn. FEHLTEN Raupe auf Nesseln von Mai bis September. F BZES 0) GN Z D) \a a, — 106 — Jo L. Tagpfauenauge. Wie der Vorige vom Trülı- jahr bis Spätherbst häufig. Raupe auf Nesseln von Mai .bis August. Antiopa L. Trauermantel. Nicht selten im ganzen Gebiete. Ueberwinterte Exemplare im März und April und wieder im Juli und August. Raupe im Mai und Juni auf Wollweiden und Birken. Atalanta L. Admiral. Falter vom Juli bis Septbr. Ziemlich selten, jedoch im ganzen Gebiete. Raupe auf Nesseln im Mai und Juni und wieder im August. Cardui L. Distelfalter. Im Juli und August. — In manchen Jahren (so 1894) sehr häufig, dagegen in manchen Jahren (1893) gänzlich fehlend. Raupe auf Disteln und Nesseln im Juni. Melitaea. Cinxia L. Spitzwegerichfalter. Im Mai im ganzen Innkreise nicht selten. Raupe auf Wegerich im April. Athalia Rtb. Mittelwegerichfalter. Im Juni, wie der Vorige nicht selten. Raupe im Mai und Anfang Juni auf Wegerich. Argynnis. Selene Schiff. Mondgöttin. ziemlich häufig, Raupe im April und Juli auf Veilchen. | Euphrosyne L. Waldveilchenfalter. Im Mai auf Waldlichtungen, selten. Raupe auf Veilchen bis ar Anfang Mai. ‚Dia L. Hainveilchenfalter. Auf lichten Waldwiesen. Ende April und Mai. Selten. Lathonia L. Kleiner Perlmutterfalter. Vom April bis Oktober, verbreitet im ganzen Gebiete an ....Wegen und Rainen. Raupe im Mai und August ‚auf Veilchen. Aglaja L. Grosser Perlmutterfalter. Im Juni und Juli auf Waldlichtungen und Wiesen an Wald- ändern, nicht selten. Raupe im Mai auf Veilchen. Niobe var. Eris. Bastard. Perlmutterfalter. Im Juli an Waldrändern. Selten. Adıppe L. Mittlerer Perlmutterfalter. Vorkommen dieses Falters wie Aglaja. gern zusammen. Beide Arten fliegen Raupe an Veilchen im Mai. Paphia L. Kaisermantel. Von Ende Juni bis August auf Waldwiesen ziemlich häufig. Raupe im Mai und Juni an Himbeer, Im Mai und August VII. Fam. Satyridae, Melanargia. | Galathea L. Damenbrett. Von Ende Juni bis August auf Waldlichtungen und Bergwiesen, nicht selten. Raupe im Mai an Gras. Satyrus. Oirce F. Ruchgrasfalter. Im August auf lichten Waldstellen, selten. Pararge. Megaera L. Mauerfuchs. Im Juni und wieder August auf Steinbrüchen bei Raab. Aegeria L. Queckenfalter. In Wäldern Ende April und Mai, wieder im Juli und August, nicht selten. Raupe an Quecke im Juni und Juli und Herbste. Epinephele. Janira L. Ochsenauge. Hyperanthus L. Hirsengrasfalter. Vorkommen wie der Vorige, Erscheinungszeit ca. 14 Tage später. Raupe im Mai und Juni an Hirsengras. Coenonympha. Iphis Schiff. Zittergrasfalter. Von Mitte Juni bis ' ziemlich Anfang August auf Waldlichtungen häufig. Raupe auf Gräsern im Mai. Pamphilus L. Kleiner Hausfalter. Von Ende April bis September im ganzen Gebiete gemein. Raupe von Mai bis September an Kammgras. IX. Fam. Hesperidae., Spilothyrus. Alceae Esp. Grosser Malvenfalter. Im August auf sonnigen Waldlichtungen. Selten. Syrichthus. Von Ende Juni bis Sep- tember überallgemein. Raupe bis Mai an Riedgras, ° x 4 Ki RN En 3; Er Malvae L. Kleiner Malvenfalter. Im April und Mai an sonnigen Waldstellen. Juli auf Erdbeer. Nisoniades. Tages L. Mannstreuschlüpfer. Im April und August. Ziemlich selten. : Hesperia. Thaumas Hufn. Dickkopf. Im Juli gemein auf Waldwiesen und Rainen. Raupe auf Gräsern im Mai und Juni. Sylvanus Esp. Grosser Dickkopf. Im Juni und Juli auf Waldlichtungen und Rainen, nicht selten. Raupe im Mai an Gras. Comma L. Strich. — Diekkopf. Im Juni und August nicht selten. Raupe im Mai an Gras. Raupe im Juni und — 17 — Usber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung). Papilio paris-Gruppe. Auch diese Gruppe ist wie die in der vorigen Besprechung abgehandelte bianor-Gruppe (vgl. Nr.13; die Ueberschrift „Pap. bianor“ ist durch ein Ver- sehen weggeblieben) sehr forınenreich. aber die bianor-Formen meist paläarktisch, viele sogar ausschliesslich paläarktisch waren, gehören die paris-artigen Falter meist dem indischen Gebiete an. Nur der paris selbst ist paläarktisch ; vielleicht auch, dass eine der übrigen Sikkim-Arten den Kanım des Himalaya zeitweise überfliegt und als Gast in der -thibetanischen Ebene erscheint, Nicht an den paris selbst schliesst sich die vorige ‚Gruppe an, sondern an den nordindischen Pap. po- Iyctor. Dieser zeigt, wie die bianor-Formen, Duft- bürsten auf den zunächst dem Innenwinkel verlaufen- den Vorderflügelrippen, die dem paris selbst fehlen; Diese sind selbstverständlich — wie alle Duftorgane — auf das männliche Geschlecht beschränkt. Paris ist der schönste paläarktische Papilo, wegen des geradezu prachtvollen blauen Spiegel- fleckes der Hinterflügel. Dieser Fleck ist zwar stets vorhanden, aber in Grösse und Gestalt variabel. - Bei indochinesischen Stücken ist er viel weiter _ ausgedehnt, als bei paläarktischen. Bei den letz- ‚teren reicht der anal hinter dem Spiegel gelegene _ tiefschwarze Fleck ziemlich weit nach oben und drängt das Blau dermassen zurück, dass zuweilen mehr ein Band, als ein abgerundeter Spiegelfleck _ übrig bleibt. Herr Fruhstorfer hatte die Güte, mir ‚eine Anzahl paläärktischer paris einzusenden, bei denen die Reduktion des Blau constant ist. Eine Lokalform kann aber darnach nicht aufgestellt werden, denn unter einem grossen Material von südchine- sischen paris entdeckte ich einzelne ganz gleiche Abweichungen. | Häufig setzt sich der blaue Spiegel des paris in einer smaragdgrünen Binds aus submarginalen Halb- monden fort, die wurzelwärts vom Analauge den Flügelrand erreicht. Auch diese Mondbinde ist nicht constant. Bei Sikkimstücken meist leuchtend und breit, verschwindet sie bei Paläarktikern fast ganz und wechselt bei Hongkongstücken derart, dass sich selbst bei grossem Material kaum zwei gleiche finden; Während - zuweilen verläuft noch eine ebensolche, zweite Binde dicht vor dem Aussenrand der Hinterflügel. Gleichmässiger ist das gelbgrüne Querband der Vorderflügel entwickelt. Es beginnt vor dem Innen- winkel und verliert sich gewöhnlich in der Subapical- gegend, selten früher. Die Intensität seiner Aus- bildung correspondirt ninigermassen mit den smaragd- grünen Hinterflügelbändern, und verwandte Arten, denen diese fehlen, haben auch einfarbige Vorder- flügel, wie z. B. Pap. arjuna. Der blaue Spiegel ist Geschlechtsfarbe und weit- hin leuchtend. Er ist beim fliegenden wie beim ruhenden Falter sichtbar, da weder die Flügel ge- schlossen noch die unteren von den oberen bedeckt. werden. In seinen Lebensgewohnheiten gleicht paris ganz dem bianor. Zwar ist er kleiner, etwas schwächer und moderirter in seinen Bewegungen, aber Auf- enthalt und Flugweise hat er mit dem bianor ge- mein. Erliebt besonders die Blume Hybiscusrosa- sinensis sowie das beliebte Lanthanum; die Raupe lebt an Citronen und ist grün. Die ersten Schmetter- linge fand ich zu Hongkong im April; die zweite Generation erschien im August, die dritte ganz spät im Jahr, im Oktober. Der paris braucht also länger zu seiner Entwickelung als bianor. Im paläark- tischen Gebiet scheint — sogar ganz im Süden des- selben — nur eine Generation zu bestehen, wenig- stens sind die mir vorliegenden Stücke in Grösse und Form ziemlich übereinstimmend. Vielleicht liegt in dieser langsamen Entwickelung der Grund dafür, dass paris nicht wie bsanor in einzelnen Rassen den Amur oder Japan erreicht. Zu Beginn einer jeden Flugzeit, im April, August und Oktober, besucht paris ausschliesslich Blüthen. Auf Hongkong fliegt er dann mit Hunderten anderer Papilio, mit pammon, bianor, panope, dissimilıs, erithonius, sarpedon ete. durcheinander und lässt sich durch die zahlreichen, oft ihm ähnlichen Ge- stalten nicht irre machen in der Befriedigung seines Nahrungsbedürfnisses. Erst später, meist in abge- flogenem Zustande, beschäftigt ihn die Fortpflanzung. Dann setzt sich das Weibchen auf besonders hervor- ragende Zweige längs der Waldlisiere, häufig an die Bambuswände der Gartenumzäunungen und zwar stets so, dass es von der Sonne beschienen wird und die biauen Flecke weithin strahlen. Die Männchen fliegen rasch längs der Wege und lassen sich zu den Weibchen nieder, die sie durch Flügelschläge zur . Neste — 108 — Begattung aufjagen. in die Höhe. Ein höchst merkwürdiges Stück von paris will ich hier erwähnen, das ich am 24. September bei. Victoria fing. Als das Thier vor mir an einer Blüthe sog, ‘bemerkte ich, dass der Aussenrand an einer Stelle unter dem Apex des rechten Vorder- flügels eingezogen war. Bei Betrachtung des einge-" fangenen Thiers zeigte sich; dass hier eine morpho- logisch interessante Bildung, vorliegt: an. der einge-. zogenen Stelle (hinter der Mittelzelle) ist nämlich ein Stück Hinterflügel in den Vorderflügel eingefügt, was besonders auf der Unterseite deutlich hervor- tritt. Hier ist das eingefügte Stück nicht, wie der Vorderflügel, grau, braunrandig, sondern tiefschwarz, mit mannigrothem Randmond. Trotzdem sind die Dann flattert Aahaar hoch . zwei Hinterflügel des Exemplars normal und complet; es liegt demnach nicht eine morphologische Ver- schiebung vor, sondern eine atavistische Verbildung, hinzeigend nach der ehemals bei allen Insekten be- stehenden Tendenz, alle 4 Flügel gleich zu bilden und zu färben. £ Berichtigung. In dieser Zeitschrift habe ich ein Wespennest be- schrieben, abweichend von der gewöhnlichen Form.. und zugehörend zu Vespa silvestris. Nach genauen, Untersuchung der Wespen, welche theilweise aus dem gezogen, theilweise um dasselbe herum- schwärmend, gefangen worden sind, ergab die Be- stimmung die weit seltenere Vespa austriaca Fbr. Die Art schwärmt nur im Süden, findet sich in Deutschland sehr vereinzelt und wurde von mir vor Jahren in Thüringen erbeutet. | Schenk, in seinen Wespen Nassaus, spricht sie für eine Abart von rufa an, mit der'sie aber durch- aus keine Aehnlichkeit hat, so dass die Vermuthung nahe liegt, dass er keine ächte austriaca gekannt hat. Ich erwähnte ihm gegenüber vor Jahren schon den Fall, der alte Herr. wollte sich aber nicht über- zeugen lassen. | Andre gibt in seinem Buche, „Les Hymenopteres d’Europe et d’Algerie“, wieder die richtige Be- stimmung und räumt ihr die wohlverdienten Art- rechte ein. Jedoch liest man in’ der näheren Be- schreibung manche merkwürdige Angaben über die Lebensweise, was freilich bei der sonstigen Vortreff- lichkeit des Werkes, :wie noch öfter in den Kauf genommen werden muss, da A. nur :‘Systematiker' war, in den biologischen Berichten aber nur anderen Beobachtern folgte. Im betreffenden Abschnitte ist. zu lesen: Die Vespa austriaca hat :nur Männchen und Weibchen, die Arbeiter fehlen ‘bei dieser Art, sie baut auch keine eigenen Nester und wohnt-bei anderen gleichsam zur Miethe, bildet also ein Mittel- ding oder einen Uebergang zu den ächten Schma-. i rotzern. Durch meine zufällige Auffindung des Nestes ist nun dieser Irrthum-aufgeklärt, die Wespe baut dem- nach selbständig ihr Nest in der vorher beschriebenen Gestalt, lebt in nur schwachen Kolonien bei einan- der und hat ebenfalls Arbeiter, welche aus den Zellen selbst noch ausgeschlüpft sind. Die Arbeiter sind in demselben Verhältnisse kleiner wie die. Wespen, wie man es bei den andern Arten beobachten kann. In der Zeichnung und Färbung weichen sie kaum von den Weibchen ab, Abweichungen kommen bei den wenigen Stücken nur geringfügig vor. Die Arten aus Thüringen. sind viel -greller gelb gefärbt und haben etwas breitere gelbe -Binden als die Südtiroler, was aber wohl darin seinen Grund haben mag, dass jene frisch aufgesteckt sind, diese aber vier Wochen zwischen Watte verpackt, trocken in einem Kasten liegen mussten, um dann erst aufgesteckt zu werden. Leider sind nur eine geringe Anzahl Stücke dieser interessanten Art in. meinem Besitze, so dass. - 5. keine davon abgeben kann. Dr. Rudow, Perleberg. Die Fachgenossen werden aufmerksam gemacht auf das „Zoelogische Adressbuch“, herausgegeben von R. Friedländer.& Sohn in .Berlin. . Es enthält auf ca. 600 Seiten die Namen aller Gesellschaften, Hand- lungen, Reisenden, Präparatoren und eine Auswahl von Sammlern aller Art. Von letzteren könnte noch mancher ebenso gut genannt sein, wie viele ange- führte, doch ist der erste Anfang zu diesem nöthigen Werke trotz der Unvollständigkeit mit Freuden zu begrüssen, weil es das erste deutsche Unternebmeg 7 Bu Art in deutscher Sprache ist. Metamorphosen. & ‘Ich möchte hiemit auf die Käfer-Metamor- e phosen aufmerksam machen, die Herr verstedt in Rosenberg (Westpreussen) liefert. Nach Einsicht der mir vorliegenden Sendung kann ich ge- nannten Herrn zur Lieferung derartiger hochintere s santer Objekte sehr empfehlen; die Sachen sind gut präparirt und befinden sich in Alkohol. Was..die Preise anbetrifft, so sind dieselben äusserst billig; v. Mül- = — 109 — ausserdem ist Herr von Mülverstedt bereit, bei grösseren Aufträgen bedeutenden Rabatt zu gewähren oder auf Wunsch Zugaben zu machen. Ich lade die Herren Interessenten ein, einen Ver- such mit einer Sendung zu machen; dass sie zu- frieden sein werden, glaube ich mit Bestimmtheit sagen zu können. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn $. in L. Karte erhalten, es ist‘ schon recht so. -Herrn W. in D. Bedaure, keine nähere Auskunft geben zu können. Herr Dr. H. in R. Ich werde nach W. in der ‚bewussten Angelegenheit schreiben. ge Vereinsbibliothek. Yon, Herrn Prof. John B. Smith ging als Ge- schenk ein: The Hessian Fly (Ceeidomyia destructor Say). - Von Herrn H. F, Wickham: The Coleoptera of Canada. XIII. The Cleridae. -of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. - On the Early Stages of some Carabidae and Chry- somelidae | | by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Pr Domizilwechsel. Herr Jaroslav Ritter von Lomnicki wohnt von nun an in Krakau, botanischer Garten. ‚Anmeldung neuer Mitglieder. ' Herr Franz Philipps, Cöln a. Rhein. Todesanzeige. In tiefem Bedauern bringt Ihnen die Re- daktion der Societas entomologiea hiemit zur Kenntniss, dass unser langjähriges Mitglied Herr Fritz Burghard-Fleckenstein Chef der Firma Burghard & Co., Wädensweil den Seinen und dem Verein am 23. September nach schwerem Leiden durch den Tod ent- rissen wurde. | werden. -werden auch theilweise gleichwerthige Arten in Tausch Anzeigen. Gesunde Puppen von Endr. Versicolora, Dtzd. Mk. 2.50, Porto etc. 25 Pfg. 0. Petersen, Burg Magdeburg, Coloniestr. 49. Zur Herbst-Saison! empfehle ich meine Vorräthe an frischen, tadellosen und vorzüglich präparirten Lepidopteren zu Preisen, welche von keiner Seite an Billigkeit übertroffen Auch lebende Puppen sind vorräthig. Es genommen. Für Wiederverkäufer stehen besonders billiggestellte Engroslisten zur Ver- fügung. Leopold Karlinger, Wien II/5, Brigittapl. 17. D. Vespertilio, kräftige Puppen 400 (ts. B. Alpinus, kräftige Puppen 125 Cts. A. Quenselii, Pärchen, e. l. 95, 1000 Cts. Selmons, Latsch (Schweiz). 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November 1895. 15. Societas entomologica. „Societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- eichneter Fachmänner. 4 Journal de la Societ&e entomologique Organ für den internationalen Organ for the Internationai- Entomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres de la societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden;freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissauschaft- send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder Benienpen‘d das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für _ Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 COts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach em I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbe:trages X. Jahrgang. Toutes les correspondances devront &tre adressdes Selbst ein geborner Ostpreusse habe ich mein kleines Fabriketablissement in der alten Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Preussen, dem jetzigen Schutzwalle des Reiches gegen Russland, der starken Festung Königsberg, während ich vor dem Thor der Stadt mir ein kleines Häuschen erbaut habe, welches in einem prachtvoll schönen Garten gelegen mir als Wohnung dient. über ostpreussischa Tagfalter. Von Louis Halffter. Geschrieben an Bord des N. D. Lloyddampfers Preussen auf der Höhe von Cape St. Vincent. _ Plaudereien Der vor einiger Zeit in der „Societas entomologiea* erschienene, schön gelungene Aufsatz über Fang und - Zucht von P. Delius war wieder einmal so recht ge- eignet, das Interesse aller Entomologen für die Alpen- welt zu wecken und in der That, wer aus der Ebene sehnt sich nicht in den schönen Sommertagen aus der Heimat nach den fernen Bergen hin, wo die Luft x reiner und leichter ist, die Brust freier athmet und das Auge freudig in die Ferne schaut. Alles was irgend sich von Hause losreissen kann, zieht auf die Berge hinauf, nur wer nicht an- ders kann bleibt zu Hause und nur verhältnissmässig selten kommt es vor, dass auch ein Entomologe aus den Bergen in die Ebene herunter geht, um dort seinen Sommerfang zu machen. Und doch bietet zunächst das Meer mit seinen ı Su rollenden Wogen und Wellen dem Bewohner der Berge einen ihm ebenso neuen als erhabenen und [ grossartigen Anblick dar, wie der Blick aus seinen Bergen von der Alm in’s Thal, und die erfrischenden Seebüder des Meeres haben schon Manchen von einem | "Leiden befreit, das er dort nicht los werden. konnte. Was aber speziell den Entomologen interessirt, ist, dass es in der Ebene nicht nur schöne Aussichten Durch angestrengte Thätigkeit langer Jahre und speziell des ganzen letzten Winters war ich so nervös geworden, dass ich durchaus einmal gründlich aus- spannen musste, und machte ich den Anfang damit, dass ich zunächst in der Mitte des Juni bereits zu einem mir befreundeten Förster nach der ein paar Meilen von der Stadt entfernten Königlich Fritzen’schen Forst hinzog, um dort in Waldeseinsamkeit am Tage Insekten zu fangen und des Abends auf Rehböcke zu pürschen. Zur besseren Ermöglichung der Tagesbeschäfti- gung liess ich mir zunächst von den Waldarbeitern für im Ganzen 6 Mk. Arbeitslohn 2 Käfergräben von über 1 Kilometer Länge anlegen, über deren Resultat ich später berichten werde. Alsdann pachtete ich bei. der demnächst statt- findenden Lieitation die Grasnutzungen der Wiesen und der Böschungen der Wege; den Theil einer Wiese, auf welcher besonders viele Disteln wuchsen für 5 Mk. und die Grasnutzung eines Weges von und Bäder, sondern auch Insekten gibt, welche auf den Bergen nicht vorkommen und zwar an manchen ‚Orten in einer Reichhaltigkeit und Auswahl wie solche sonst nur in den Tropen vorkommen, von der der Bewohner der Berge gar keine Ahnung hat, und welche ich hier zu schildern versuchen will. ca. 2 Kilometer Länge, welcher hauptsächlich mit diesen besetzt war, für Mk. 1.60. Den Werth dieser Pachtungen hatte ich im Vorjahre kennen gelernt, wo ich, im Begriffe anı nächsten Vormittag mit dem Fange auf dem mir äusserst günstig scheinenden — 114 — fand, welche eifrig damit beschäftigt waren, die Disteln der Böschung abzumähen und sich weder durch Bitten noch Versprechungen von der ihnen befohlenen Arbeit abbringen liessen. Der Werth der eigenen Wiese aber bewährte sich später noch besser als ich vermuthete, als auf den Nachbar- wiesen das Gras abgemäht wurde und nun Alles, was vorher im Walde flog, sich von diesen fortziehend, auf meiner mit schönen Blumen und Disteln be- standenen Wiese versammelte. Näher darauf eingehend, was an Tagfaltern in Ostpreussen vorkommt, muss ich zunächst konsta- tiren, dass auf der Liste der erste derselben, der schöne Podalirius nicht vorkommt; derselbe ist augen- scheinlich mehr ein Bewohner der Berge und kann wahrscheinlich die frische Sesluft nicht vertragen. Ein Paar auf dem Glaeis der Festung Königs- berg vor 2 Janren von Schulknaben gefangene Spe- cies dieser Art, welche mit grossem Aplomb als Be- weis ihres Vorkommens hieselbst ausgegeben wurden, stammten aus Eier-Zucht von eirca 100 Stück Raupen her, welche ich mir im Herbst vorher vom Rheine kommen liess und deren im Frühjahr ausgeschlüpfte Falter ich dann in meinem Parke fliegen liess. In diesem befinden sich viele alte Schlehdorngebüsche, doch habe ich später von einer Fortpflanzung der Thiere daselbst nichts gesehen. Machaon findet sich als einziger der Gattung Papilio in Östpreussen, aber nicht gerade häufig. Vollständig fehlen die Gattungen Thais, Doritis, Parnassius, Thestor, Libythea, Charaxes, Neptis, Melanargia, Erebia, Oeneis. Von der Gattung Vanessa existirte Jo früher ebenfalls nicht. Nachdem ich indessen mehrere Jahre hindurch an verschiedenen Orten je einige hundert Raupen davon im Freien ausgesetzt hatte, freut es mich, konstatiren zu können, dass diese Species sich dort wirklich aklimatisirt hat. Ich fing in diesem Sommer ein schönes 2 davon in dem Seebadeort Cranz, welches ich, hoch erfreut selbst- verständlich wieder fliegen liess um seine Eier ab- legen zu können. Nachdem ich angeführt, dass so viele Gattungen europäischer Tagfalter sich in Ost- preussen gar nicht vorfinden, erscheint allerdings die Frage berechtigt, wo denn der grosse Reichthum an Schmetterlingen, dessen ich erwähnte, noch her- kommen sollte; doch gibt es dennoch Arten genug. Von Aporia findet man Crataegi: Von Pieris die drei bekannten Arten: Brassicae, Rapae und Napi, ferner seltener Daplidice. Von Anthocharis nur Car- damines, ferner Leucophasia Sinapis. Von Colias: Hyale sehr häufig, Palaeno und Edusa dagegen sehr selten, ferner Rhodocera Rhamni. Von Satyrus: Semele sehr häufig, sehr selten da- gegen Statilinus, von Pararga: Maera, Hiera, Achine und selten Megaera. Von Epinephele: Janira und in grossen Mengen Hyperanthus. Der grosse Reich- thum der Tagfalter besteht hauptsächlich in den Gattungen Vanessa, Limenitis und Apatura, von welcher alle drei Arten: Iris, Ilia und Clytie bis- weilen in manchem Jahre schaarenweise in den Wäl- dern und um die Wasserpfützen herumsitzen, um bei dem Vorübergehen des Wanderers aufzuflattern und sich dann ruhig wieder von Neuem zu setzen. Den die Wälder Durchstreichenden umflattern und umkreisen die schönen Thiere, sich selbst auf seinen Hut niederlassend und den Feind in demselben gar nicht kennend. Trifft der Wanderer aber im Vor- beigehen an den Wegen die bekannten Distelcampen, so bleibt er nicht nur verwundert stehen, sondern bisweilen erschreckt über die ungelieure Anzahl von Spezies der Gattungen Melitaea und Argynnis; die Thiere sitzen auf den Blüthen der Disteln, besonders wenn es vorher geregnet hat und dann wieder schön Wetter wird, emsig saugend so fest, dass man z.B. Paphia ruhig mit dem Finger abnehmen und wieder hinsetzen kann, ohne dass solches diese oder die an- deren irgendwie stört. (Fortsetzung folgt.) Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung). Ms. Heterocera. A. Sphinges (Schwärmer.) Acherontia. de Me a id. en ni f i u lg si 30, ala ne an Ce EU ln 0 6 Te a u Atropos L. Todtenkopf. Im ganzen Innkreise nicht selten, doch stets mehr oder weniger vereinzelt. Falter von September bis November. Raupe im Juli und August auf Kartoffel. Im September erhaltene Raupen ergaben mir Mitte November den Falter. Sphinx. Convolvuli L. Windenschwärmer. Falter im August und September. Ziemlich selten. Raupe den Sommer über auf Ackerwinde. Pinastri L. Fishtemschwärmer. Falter von Mitte — 115 — Juni bis Mitte Juli, in manchen Jahren ziemlich häufig. Raupeim Herbste auf Fichten und Kiefern. Deilephila. Elpenor L. Mittlerer Weinschwärmer. Falter im Mai und Juni, aus überwinterten Puppen Ende März und Anfang April. Nicht häufig. Raupe auf Wein, im Jahre 1894 fand ich eine Raupe auf Impatiens nolimetangere, habe sie mit dieser Futterpflanze grossgezogen und erhielt am 2. März 1895 einen tadellosen Falter hievon. Deilephila. Porcellus L. Kleiner Weinschwärmer. Falter im Mai und Juni. Ziemlich selten. Raupe auf Labkraut im Juli und August. Smerinthus. Tiliae L. Lindenschwärmer. Im Mai und Juni (ins- besonders in der Umgebung von Raab) sehr häufig. Raupe von Juli bis September. Ich fand im Jahre 1893 beim Puppengraben am Stamme einer einzigen Linde 22 Puppen und schlüpften mir die Falter regelmässig von Mitte März bis Mitte April. Ocellata L. Abendpfauenauge. Falter Ende Mai und Anfangs Juni. Ziemlich selten. Raupe im Juli bis September auf Weiden. - Populi L. Pappelschwärmer. Im Mai und Juni.nicht selten. Raupe auf Pappel von Juli bis September. Pterogon. Proserpina Pall. Nachtkerzenschwärmer. Von diesem seltenen Falter wurde mir im August 1894 eine Raupe 'gebracht, die beı Raab gefangen wurde und leider in Folge einer Verletzung zu Grunde ging. Sonst ist mir ein Vorkommen dieses Falters im Innkreise nicht bekannt geworden. Macroglossa. _ Stellatarum L. Taubenschwanz. Falter im Mai und August und September. Nicht selten. Raupe in Juni und September auf Labkraut. | Trochilium. N _ Apiforme Cl. Bienenschwärmer. Im Mai und Juni. | Nicht häufig. Raupe in Pappeln im August und September. ß „ Ino. Statices L. Taubenhals. Im Mai und Juni, ziemlich häufig auf Klee an sonnigen Halden. Zygaena. ! Pilosellae Esp. Quendel-Widderchen. Falter von der 2. Hälfte Juli bis Ende August nirgends selten. Raupe im Mai auf Klee. _ Filipendulae L. Steinbrechwidderelien. und August auf Scabiosenblüthen häufig. Raupe im Mai und Juni auf Klee und Wegerich. ik Ende Juli‘ Litteraturbericht. Die paläarktischen Grosschmetterlinge und ihre Naturgeschichte von Fritz Rühl, fortgesetzt von Alexander Heyne. Das grosse, von dem leider zu früh verstorbenen verdienstvollen Entomologen Fritz Rühl in Zürich begonnene Werk ist nun, dank dem Eifer und Fleiss des Herrn Alexander Heyne in Leipzig, mit der vorliegenden 16. Lieferung zum Abschluss des I. Bandes, der die Tagfalter enthält, gelangt. Der stattliche Band von 857 Seiten enthält auf Seite 1—76 eine sehr ausführliche Einleitung, in welcher die muthmassliche Ableitung der Schmet- terlinge und ihr erstes Auftreten, ihre Einwanderung und Verbreitung und die geographische Umgrenzung des hier in Betracht kommenden Gebietes er- örtert werden. Dann werden die verschiedenen Ent- wickelungsstadien, Eier, Raupe und Puppe ausführlich beschrieben und praktische Anweisungen zum Raupen- fang, zur Raupenzucht und zum Präpariren der Raupen gegeben. Der nun folgenden Beschreibung des Schmetter- linges und seiner Theile reihen sich interessante Mit- theilungen an über die Copula in der Gefangenschaft und im Freien, über die Eierablage der Heteroceren, die Tödtungsarten für Schmetterlinge, das Präpariren der Schmetterlinge, die Anlegung einer Sammlung, die Utensilien zum Schmetterlingsfang und die verschie- denen Methoden, diesen zu betreiben, über den Ex- kursionskasten und den Fang mit Köder für Rho- paloceren und Heteroceren. — Im beschreibenden Theile ist das in dem Staudingerschen Catalog von 1871 angenommene System befolgt. Die Beschreibungen der Gattungen und Arten sind, namentlich bei den besser bekannten, sehr aus- führlich und genau, manchmal fast etwas zu lang, so dass es wünschenswerth wäre, wenn die für die Art am meisten charakteristischen Merkmale durch besonderen Druck oder noch pesser durch Zusammen- fassen in eineu eigenen Absatz mehr hervorgehoben würden, wodurch das Bestimmen wesentlich erleichtert würde. Insbesondere wird sich dieses Verfahren für die künftige Bearbeitung der artenreichen Gattungen der Noctuiden und Geometriden sehr empfehlen. Bei allen diesen wären auch analytische Uebersichten, wenigstens der Gattungen, höchst wünschenswerth. Das Werk würde dadurch an Werth noch bedeutend gewinnen, da es dann mit gressem Vortheil als wesentliche Ergänzung der vorhandenen neueren Bil- derwerke benutzt werden könnte, da in diesen der — 116 — Text meist sehr knapp gehalten ist und in schwie- rigeren Fällen zur Erkennung der Art oft kaum aus- reicht. Besondere Anerkennung verdienen die sorgfältige Anführung und Beschreibung sämmtlicher Varietäten und Aberrationen jeder Art, die zahlreichen und aus- führlichen Beschreibungen der ersten Stände sehr vieler Arten und die mit grossem Fleiss gesammelten Angaben über die Verbreitung jeder Art mit An- führung zahlreicher Fundorte. Die Arten sind leider nicht nummerirt, wesshalb die Gesammtzahl der im ersten Bande beschriebenen Arten und Varietäten nicht angegeben werden kann. Von dem ungemein reichen Inhalte des Buches kann man sich jedoch eine Vorstellung machen, wenn man nur einige Gattungen als Beispiele herausgreift und deren Artenzahl mit der Zahl der im Staudingerschen Catalog von 1871 aufgeführten Arten vergleicht. So sind z. B. beschrieben in der Gattung Melitaea bei Rühl 33 mit 71 Var. „ıBtder 19, ,825 a Parnassiuss „ KRühl DH ET „.Stdgr. 1 en | g Colias „ Rühl BEA TEURIE „ Stder. 19-005 “ Theela „"hühl Eee Dr Stdgr. Merle, Von Seite 691 bis Seite 832 folgt nun eine lange Reihe von Nachträgen, Ergänzungen und Berichti- gungen, welche das an sich schon gewaltige Material noch bedeutend vermehren; sodann ein Verzeichniss der angeführten Autoren und das alphabetische Namenverzeichniss, welches 22 Seiten füllt und: den Gebrauch des Werkes sehr erleichtert, da es auch die Namen aller Varietäten und Aberrationen ent- hält. Das Werk ist vom Verleger gut ausgestattet und ist für alle Sammler, welche sich mit der ungemein reichen paläarktischen Fauna näher bekannt machen wollen, geradezu nothwendig, da hier zum ersten Mal die in ungemein zahlreichen Fachschriften zerstreuten Beschreibungen der paläarktischen Taefalter voll- ständig gesammelt sind. Aber auch für die Sammler der europäischen oder der deutschen Fauna wird das Buch ein willkommenes Nachschlagewerk sein, wir wünschen ihm desshalb die weiteste Verbreitung. Für die folgenden Abschnitte wäre noch die Zugabe einiger guter Holzschnitte über Flügelzeichnung etc. sehr zu empfehlen, da die wenigen, dem allgemeinen Theile beigegebenen Figuren Gräder, ' im Texte nicht als genügend bezeichnet werden | können. Dr. Ottmar Hofmann. Domizilwechsel. Theile meinen Tauschfreunden mit, dass ich von nun an wohne: II. Stock. Lemberg, Kurkowagasse Nr. 2 D. Prof. Dr. Klemensiewiez. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr O. Petersen, Burg bei Magdeburg. Herr Adolph Weniger, London, Cambridge Villa. Briefkasten der Redaktion. Herrn N. inN. Nun, das ist doch selbstver- ständlich der Fall, mir pressirt die Sache durchaus nicht. Herrn W. C. in W. Gewiss, wenn Sie so freund- lich seip wollen, danke im Voraus. Herrn $. in T. Es ist durchaus nicht warschein- lich, dass Ihre Bombyx arbusculae Puppen einge- gangen sind, sie liegen oft mehrere Jahre lang und ° die Falter schlüpfen doch noch aus. Anzeigen. Im Ganzen zu verkaufen frische Ausbeute 1895. 1 Nord-Amerika: Deilephila lineata e. 1., 10 Smerinthus geminatus e. l., 3 8 Hemaristhysbe e. 1, 8 P. troilus, 4 Pap. turnus, 10 Danais archippus, 10 Limenitis disippus, 10 Pyrameis huntera, 6 Gra- pta comma Var. dryas, 8 Terias lisa, 4 Pyrrharetia ° isabella, + Spilosoma virginea 4 Sp. textor, 10 Zeu- zera pyrina, 12 Catocala pasta, 10 amatrix var. nurus, ° ilia und - 6 nubilis, 12 Catocala obscura, 9 Catoc. Var. 9 Paleogama und Farben-Varietäten, Amica und Var., 10: CB 20 Hymenopteren, genadelt. Circa 530 Stück ohne die 400 Chrysomelen zu 125 Mk., Cassa dazu die Alle Thiere I. Qualität. Auch Chrysomeliden gratis. Tausch gegen entomol. Litteratur. Ärthur Johannes Speyer, Altona a. Elbe. 0. Frank, Wien-Speising hat gegen ihm fehlende — bessere Käfer im Tausch abzugeben: Longitarsus Linnaei, echii, ater, luridus, v. ver- S basci, pusillus, Apteropeda orbiculata, Sphzeroderma cardui, Argopus Ahrensi, Hispa atra, testacea, Cas- sida sanguinosa, vibex, nobilis, nebulosa, subferru- ginea, viridis, hemisphaerica, tata, Adonia variegata, das Gegentheil wäre schlimm, 10° Attacus promethea, 10 A. cecropia, 10 Papilio asterias, ° 100 Coleopteren in Alkohol, 35 Arten, 400 Chrysomela aurata in Alkohol, 200 Cole- opteren genad., 70 Arten, 30 Hymenopteren in Düten, - Hypodamia 13 pune- Anisosticta 19 punctata, f Adalia bipunctata, 11 notata, Coceinella 7 punctata, 10 punctata, 14 guttata, 18 guttata, 12 guttata, punctata, Coccidula scutellata, rufa, Exochomus 4 pustulatus, Scymnus haemerrhoidalis, capitatus, su turalis, minimus, rubromaculatus, frontalis, interruptus. 14 pustulata, Harmonia 4 punetata, Mysia oblongoguttata, Halyzia ocellata, 17 guttata, 22 punctata, conglobata, Gynegetis impunctata, Subcoceinella 24° ’ r — 117 — Recht kräftige Balmatiner Pyri Cokoms im Freien gesammelt a Mk. 2.50 per Dutzend, sammt Porto und Verpackung. Ferner: Th. Polyxena- Puppen & 20 Pfennig, Biston Graecarius 30 Pfg., Cuc. Blattariae 20 Pfg., O. Lunaris 20 Pfg., Xeranthemi 30 Pfg., Sm. Quer- cus 50 Pfg., Gaygeri var. 60 Pfg. Verpackung und Porto 30 Pfg. Erwachsene Convolvuli Raupen Mk. 1.40 ‚Pfg. das Dutzend, franco. Liste über Dalmatiner- Schmetterlinge erscheint in der nächsten Nummer der Soe. entomol. A. Spada in Zara. - Puppen von A. strigosa a Stück Mk. 1.80. Harp. Erminea & Stück 40 Pig., 1 Dutzend Mk. 4. Porto und Verpackung extra. Suche zu erwerben in Anzahl: Geblasene Raupen von Van. antiopa, Van. ;jo., Ps. monacha, Acher. atropos, bezahle dieselben gut oder gebe dafür im Tausche Schmetterlinge. W. Caspari II, Wiesbaden. Habe abzugeben IO = I Mk. Pap. Xuthus 95 30, Xuthulus 50, 2 75, Maackii 35. 90, Raddei 40. 50, Seric. Telamon v. Amurensis 40. 80, Luehd. Putziloi 50. 60. Ism. Helios v. Ma- xima 20. 40, Dor. Apollinus 12. 16, Parn. Mercu- rius 70, 120, Nomion 15. 40, ex. Transbaicalia 35. 70, Graeseri 2 90, Apollinus 20. 30, Delphius v. In- fernalis 5 50, Szechenyi 120. 150, Orleansi 120.150, Tenedius 5 35, Felderi 45. 90, Col. Wiskotti v. Separata 75. 125, Draconis 70. 120, Chrysoptera 75. 125, Aurantiaca 75. 125, Melinos 50. 75, ex. Transbaicalia 60. 100, Erschoifi 9 150, Montium 70.100, Fieldi 30. 70, Eogene .10. 25 ete. W. Maus, Wiesbaden, Friedr.-Str. 2 ‚Soeben erschien: Entomologisches Jahrbuch für 1S9e@. Kalender für alle Insekten-Sammler. 5. Jahrgang. Herausgegeben von Dir. Dr. Oskar Krancher. Leipzig. Preis eleg. geb. ord. Mk. 1.75, netto Mk. 1.30. BER Verlag von Frankenstein & Wagner, Leipzig. ZB Gesunde Puppen. Pap. Machaon 1Mk., Podalirius 1 Mk, Th. Ce- ‚risyi 5 Mk., Polyxena 1 Mk, Macgl. Bombyliformis Mk. 2.50, "Pter. Oenotherae Mk. 3.50, Smer. Tiliae Mk. 1.20, Populi Mk. 1.—, Ocellata Mk. 1.—, Deil. Elpenor Mk. 1.—, Sph. Ligustri Mk. 1 —, Sat. Car- pini Mk. 1.20, Pyri Mk. 3.50, Pyg. Curtula Mk.1, Anachoreta Mk. 1.50, Phal. Bucephala 50 Pfg., Dianth. Carpophaga Mk. 1.50, Cuc. Scrophulariae Mk. 1, Verbasci Mk. 1, Tapsiphaga Mk. 3, Scopariae Mk. 3, Char. Victorina Mk. 10, Val. Oleagina Mk.5, Notod. Argentina Mk. 6 pr. Dizd. Schön präparirte 'Schmet- terlinge billigst. Nordamerik. Schmetterlinge auch im Tausch empf. Heinr. Doleschall, Brünn (Mähren) | : Bürgergasse 23. Auszug Graf Krüsi’s Preisliste Nr. 4. Preise in Einheiten 10 = 1 Fr. = 80 Pfe. Gespannte Falter I. Qualität. A. Europäer. Delius & 4, E 7, Mnemosyne 1,2, Bryoniae 2, Palaeno 4, 5, Werdandi 12, Edusa a 2, Oyparissus 4, Pheretes 4, Orbitulus 2, 3, Cynthia 3, 4, Wol- fensbergeri 8, 10, Rhaetica 5, 7, Varia 3, 4, Eri- phyle 7, Mnestra 3, Pharte 4, Pyrrhulla 3, Glaci- alis 7, Convolvuli 5, 6, Vespertilio 7, 9, Flavia 30, 35, Humuli (entölt) 2, 2, Alpicola 8, 10, Pyri 8, 10, Lucernea 7, 12, Grisescens 12, 20, Decora 4, 5, Cor- ticea 3, 4, Proxima 4, 5, Nupta 2, 2, Fraxini 5, 6, Glaueinaria 2, 3, var. Canaria 4, 8, Tenebraria 6,12, Carbonaria 4, 6, Plumularia 5, 7, Incursata 6, 7 ete. 100 Stück in 50 Arten 5 Mk., bessere Arten 10 Mk., beste Arten 20 Mk. (In letztem Loos auf Wunsch alle obigen Arten. B. Südamerikaner. Pap. Phaöton 30, Ascolius 90, Hel. Erato 40, Morph. Sulkowsky 20, Cypris 40, Amathonthe 40 ete. 30 Stück in 25 Arten gesp. 12 Mk, in Düten 8 Mk, bessere Arten, darunter die vorstehend ge- nannten, gespannt 20 Mk., in Düten 16 Mk., II. (Qual. entsprechend billiger. ©. Indier. Orn. Minos 40, 30, Pap. Dissimilis 9, 12, Panope 10, 15, var. aus Coorg 80, Hector 12, 15, Romulus 20, Buddha 70, 150, Montanus 40, Paris 25, 70, Polymnestor 35, 80, Er. Valeria 6, 10, Heb. Glau- cippe 8, 15, Amath. Ottomana 150, 300, Amax. Au- relius 200, 300, Zeux. Ametbystus 80, 150, Double- dayi 80, 150, Amath Phidippus 8, 10, Thaum. Odana 30, 40, Aliris 400, 600 Cynth. Arsinoe, 4, 7, Erota 3, 6, Parth. Borneensis 8, Sylvia 8, 15, Limen. Procris 5, 10, Urdaneta 15, 30, Euth. Dunya 25,50, Symph. Dirthea 10, 15, Charax. Baja, 15, 40, Chale. Adalifa, 10, 20 Nyet. Patroclus 30, ete. 50 Stück in 30 Arten, gesp. 16 Mk., in Düten 12 Mark, bessere Arten, viele Papilio, gesp. 28 Mk., in Düten 24 Mk., beste Arten, fast alle obigen dabei, gesp. 38 Mk., in Düten 32 Mk., I. und III. Qual. mit 50 resp. 75 °/o Rabatt auf die vorstehend no- tirten Preise. Graf-Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). Wir haben abzugeben franko gegen vorherige Cassa: Dr. OÖ. Staudinger, Exotische Tagfalter Mk. 60.— Berge’s Schmetterüingsbuch, 7. Auflage, „ 10. — Beide Werke sind fast neu. A. Tpoccey & Comp. in Wolotschok Gouv. Twer Russie. — 118 — Nachstehende ung. Colevpteren gebe ich im Tausch gegen gute europäische Lepidopteren, in zweiter Reihe auch Exoten ab: Melancarabus hungaricus, ‚Platys- celis hungarica, Pholenon leptoderum, Drimeotus Ko- vacsi, Kraatzi, Apropeus Hazayi, Cetonia hungarica, Anthaxia Hackeri, Cortodera Frivaldszkyi, Dorcadion Cervae etc. ete. Auf Wunsch ausführliche Liste. Auch einige Orbiceulosa und Cordiaria sind noch vor- räthig. F. A. Cerva, Budapest, kgl. ung. Ludovica Academie. Abzugeben: 1200 Stück heuer um Wien von mir gesammelte, bessere, tadellos präparirte Coleopteren um 25 Fl. ö. W. Darunter 2. B. 400 Stück Bu- prestiden: Calcoph. mariana, Dicerca berolinensis, alnı, moesta, lP’oecilonota rutilans, Ancylocheira ru- stica, punctata. flavopunetata, octoguttata, Melano- phila cyanea, decostigma, Antlhaxia candens, salicis, fulgurans, nitidula, var. cyanipennis, quadripunctata, Acmaeodera flavofasciata, Chrysobothris affınis und Agrilus 5 Arten. etc. etc. Auch die Seltenheiten in Mehrzahl. Nur gegen vorherige Cassa oder per Post-Nachnahme. J Ortner, Wien, XVIII, Währingergürtel 130. Gesunde kräftige Puppen von Sm. quereus a Stk. 50 Pfg., Sat. pyri pr. Dzd. Mk. 3.— habe ab- zugeben. Ferner gespannte Falter von Deil. ce- lerio a Mk. 2.—, alecto Mk. 1.80, dahlii Mk. 1.—, nerii Mk. 1.25, sowie viele andere Arten, worüber Liste zu Diensten steht. W. Walther, Stuttgart, Reuchlinstr. 12. A vendre d’occasion, a bas prix en bloc ou se- parement, 1) Une collection de coleopteres europdens, renfermes dans 26 cartons vitres. 2) Une petite col- leetion de col&opteres exotiques. 53) Insectes de di- vers ordres, europeens et exotiques. 4) Une col- lection de coquilles marines, terrestres fluviatiles, ainsi qu’un certain nombre d’aumiaux mains. 5) Une collection de reptiles europeens et exotiques, con- serves dans l’aleool. 6) Divers ouvrages d’histoire naturelle, (entomologie, conchyliogie ete.). Pour plus de details, s’adresser a Alb. Möhlenbruck & Morat (canton de Fribourg). Die abgebbaren Bier von Catocala Pacta wurden sofort geräumt, doch habe ich noch eine Anzahl Schmetterlinge dieser Species prima Qualität a 2 Mk. und zweite Qualität a 1 Mk. per Stück. Ferner Argynnis Laodice I. Qual. ZJ 1 Mk., a, 1.50, do. Il. Qual. & 50 und 75 Pfg. per Stück, jedoch nur gegen Netto Cassa abgebbar und sehe gütigen Auf- trägen gerne entgegen. Kasten bitte mir gütigst übersenden zu wollen, da ich sonst für Emballage und Porto 1 Mk. berechnen würde. Louis Halffter in Königsberg i. Pr. Gesunde Puppen von Endr. Versicolora, Dtzd. Mk. 2.50, Porto ete. 25 Pig, 0. Petersen, Burg Magdeburg, Coloniestr. 49. [ FEERGERESEe TREE EEE SERIEN EEEIEESPRERE ENGE I Lasiocampa Fasciatella var- Excellens. Eier, gut befruchtet, im Frühjahr schlüpfend, Futterpflanze Eiche, leichte und lohnende Zucht, gibt ab zu Mk. 1.20 das Dtzd., excl. Porto gegen vor- herige Einsendung des Betrages. M. Liebmann, Arnstadt (Thür.) Puppen-Verkauf. Gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme habe folgende Arten abzugeben, Porto und Kästchen 30 Pfg. mehr: Notod DromedariusStek. 10 Pfg., Notod. Bicolora Stek. 20 Pfg., Notod. Torva Stck. 25 Pfg., Nutod. Tritophus Stck. 60 Pfe., Notod. Tremula Steck. 6 Pfg., Notod. Trepida Stck. 20 Pfe., Notod. Chaonia B. Lanestris Stck. 15 Pfg., St. Fagi Stck. 50 Pfg, 5 Pfg, M. Cynthia Stck. 10 Pfg. Eier von Fraxini a ‚Dizd.’15:Pfg. Carl Fritsche, Taucha Bez. Leipzig. Lebende Cocons aus Indien von der seltenen Art „Rohdia Newara“ habe ich zu verkaufen zu 6 Mk. per Stück, Porto und Verpackung Mk. 1.50 extra. 6 Stück gebe ich für 30 Mk. Porto frei. sende nur gegen vorherige Bezahlung. Adolphe Weniger, 1 Cambridge Villas, Irinity road, East Finchley, London, England. Habe abzugeben nur tadellose und sauber ge- spannte Falter: Pieris Ergane 50 Pfg., Anth. Be- lia 350 Pfg., Ausonia 40 Pfg., Lim. Camilla 50 Pfg., Van. Hermione 20 Pfs., Cordula 30 Pfg., Sp. Altheae 40 Pfg., A. Aropos, sehr grosse, 75 Pfg., Deil. Nerii, sehr grosse 125 Pfg., gewöhnl. 100 Pfg., Macr. Croa- tica 100 Pfg., Eup. Pudica 40 Pfg., Oeneria Rubea 40 Pfg., Mam. Cappa 60 Pfg., Dryob. Furva 40 Pfg., Dryob. Roboris v. Cerris 60 Pfg., Eus. Adu- latrix 25 Pfg., Xanthes Malvae 200 Pfg., Zethes Insularis 250 Pfg., Leuc. Stolida 75, Pfg., Gr. Al- gira 25 Pfg, Cat. Alchymista 125, Cat. Conversa so Pfg., Diversa 100 Pfg., Nymphagoga 40 Pfg., Sp. Spectrum 40 Pfg., Cataphanes 125 Pfg, Franz Rudolph, Malfı b./Gravosa, Süd-Dalmatien. Eier :Cr. dumi Dtzd.30 Pfg., Cat. fraxini15, elocata 15, nupta, 10, electa 35, sponsa 30, D. aprilina 15, Ps. ° eremita 20, yama-mai 70 Pfg., Mis. Raupen: monacha 10, oxyacanthae 10 Pfg. 30 Pfg., Porto extra. C. F. Kretschmer, Falkenberg, Oberschl. Zur Herbst-Saison empfehle ich meine Vorräthe an frischen, tadellos” und vorzüglich präp. Lepidopteren und lebenden Egea 50 Pfg., Mel. v. Herta 50 Pfg, Sat. © Ich ver- | L. quercifolia Dtzd. pruni 90, Pl. matronula Stck. 40 Pfg. kräftigen Puppen des europäisch. Faunengebietes zu Preisen, welche von keiner Seite an Billigkeit über- troffen werden. zugesandt. Tausch senommen. Leopold Karlinger, Wien 11/5, Brigittaplatz 178 Die Liste wird auf Wunsch franco Auch werden theilweise gute Arten E Ks - & N — 119 — Mache auf meine Original-Sendungen von Co- leopteren aus Queensland, Afrika, S. 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Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespcur la partiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the Internationali-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direetedto Mr The of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Niehtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.), ‚nur die Hälfte des Jahresbeitrages — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung). Papilio sarpedon. Es bleibt sich gleich, ob wir nach Kirby eine Art als Pap. sarpedon betrachten und eine weitere ‚Reihe von Formen als Lokalformvarietäten hinzu- ziehen, oder ob wir sie alle als sog. „gute Arten“ von einander unterscheiden und, wie Felder, zu _ einer „sarpedon-Gruppe“ zusammenstellen. Ich lasse hier alle Präfixe weg und nenne nur die allein mass- ‚ gebenden Namen. B Die sarpedon haben ein ausserordentlich grosses ' Fluggebiet. Von der Westküste Vorderindiens fliegt ‘das Thier bis zum äussersten Osten der alten Welt, ist in China und Japan häufig, geht in breitbindigen \ Formen bis zum fernsten Osten Australiens (choredon), während auf dem vorgelagerten Neu-Caledonien gelon ' erscheint; auf Celebes nimmt das Thier als milon "eine recht abweichende Form an, indem sich dort ' der Lokalcharakter eelebensischer Schmetterlinge (der stark gekrümmte Vorderrand) sehr deutlich ausprägt; ‚ auf Amboina und Ceram sind die Marginalmonde der Hinterflügel winklig gebrochen (=anthedon) ete. ' Uns interessieren hier nur die paläarktischen Formen. | Der paläarktische sarpedon wurde von Butt- ler als diejenige Form angesprochen, die Felder | als teredon von Ceylon beschreibt (Reise Nov. | Bhopal. p. 61 f.) Dieser Fehler ist bereits korri- girt, aber ohne genügende Erklärung. Felder sagt: „Die ceylon’sche Form des Pap. sarpedon, von j den javanischen und indischen Exemplaren ... con- i stant abweichend durch die am Scheitel minder vor- gezogenen Vorderflügel*), die tiefer ausgebuchteten Hinterflügel ..... und dem schwanzartig vorstehen- den Zahn am Ende des III. Medianastes, sowie durch die schmälere, oberseits auf den Vorderflügeln in ihrer unteren Hälfte nur von schwarzen Adern durch- schnittene Binde und die minder gebrochenen Rand- flecken der Hinterflügel.*“ Vergleichen wir hiermit die Paläarktiker: Ueber den ersten Punkt, die ausgezogenen Vor- derflügel, ist sich Felder selbst nicht klar. Die tiefere Ausbuchtung des Hinterflügelrandes haben die Ceylonstücke, die Japaner, die Chinesen, aber auch viele Indier und selbst Australier. Der Hinterflügelzahn ist bei den Ceylonesen gross, fast schwanzartig, mehr als doppelt so lang als die andern Hinterflügelzacken. Aehnlich lang ist er bei gewissen Australiern, die aber eine ganz andere Binde haben, Bei den Paläarktikern ist er ein rechtwinkliger Vorsprung, bei milon von Celebes ein kaum zu bemerkendes Zäpfchen und bei anthedon sind die Hinterflügel ganz gleichmässig gezackt. Was von einem Unterschied in der Binde ge- sagt wird, der zwischen teredon und sarpedon be- stehen soll, ist unhaltbar. Wenn demnach der Name Zeredon erhalten bleiben soll, so muss die sogenannte Form auf den langen, schwanzartigen Hinterflügelzahn gestützt wer- den und diesen haben die Paläarktiker nicht. Der sarpedon fliegt im westlichen China, an den Ufern des Yang-tse-kiang, sowie in Japan. Die westlichen Stücke sehen denen von Hongkong (indo- *) Wunderbarer Weise steht aber in der vorausgehen- den lateinischen Diagnose: „Alis anticis apice sat produetae.“ — 122 — australisch) ähnlich, sind aber kleiner. Die üst- lichen sind sehr gross und verhältnissmässig breit- bindig. Auf der ihrer Fauna nach indoaustralischen Insel Okinawa zeigt die Binde schon eine Verschmä- lerung, Yokohama-Stücken gegenüber, Dass der sar- pedon in Mitteljapan etwa ein Fremdling wäre, ein Ueberflieger oder Irrgast vom Festlande, dagegen spricht die stattiiche Grösse nordischer Exemplare. Vor Allem spricht hiergegen auch seine ausser- ordentliche Häufigkeit. An anderer Stelle habe ich das massenhafte Vorkommen des sarpedon auf dem „Bluff* bei Yokohanıa geschildert. Die grüne Raupe lebt dort auf Machilus thunbergii, und zwar in zwei Generationen. Pıyer gibt als Flugzeit an: „April bis Sommers Ende“. Das Optimum der Flugzeit ist im Juli, und wer die Massen gesehen hat, welche sich um diese Zeit auf paläarktischem Boden um gewisse Büsche sammeln, der wird nicht zweifeln, dass der sarpedon im paläarktischen Gebiete heimisch ist. Weit weniger häufig als in Mitteljapan ist sarpedon in China. Die meergrüne Binde ist dort lichter und etwas breiter. Auch hier hält sich im Norden die Art in ihrem Erscheinen an die Jahres- zeiten. Auf Hongkong liegt ein Optimum im Mai, aber die Thiere sind dort überhaupt nicht sehr zahl- reich. In den Tropen selbst verbreitet sich die Flugzeit über einen grossen Theil des Jahres. Man trifft dann die tropischen Varietäten jederzeit an, aber fast stets vereinzelt; schaarenweise nur an den melon von Celebes. Papilio sarpedon hat einen raschen, zuweilen reissenden Flug. Die Flügelschläge folgen mit grosser Schnelligkeit aufeinander und das Fächeln beim Be- saugen der Blüthen gleicht zeitweise dem Schnurren der Nachtfalter. Meist schiesst das Thier pfeilartig aus der beträchtlichen Höhe, in der es fliegt, her- nieder auf einen blühenden Busch, wechselt ungemein schnell die Blüthen, die es besaugt, und schwirrt dann mit sprungweisem Fluge in weitem Bogen nach den Baumkronen hin. Die Flugweise gleicht ganz der des P. agamemnon, von dem Ransonnet meint, es könne bei der nervösen Hast des Thieres scheinen, es sei sich der Kürze seines Lebens bewusst. Wiewohl die oben erwähnten Lokalformen des sarpedon deutliche Differenzen zeigen, so variiren doch die Exemplare aus einer Gegend erstaunlich wenig. Die Exemplare, welche ich fliegen sah, dürf- ten nach Tausenden zählen, aber niemals kam mir beispielsweise ein gelbbindiges Thier unter grün- bindigen vor, und doch existirt eine gelbe sarpedon- ‚Form als constante Lokalvarietät, nämlich in Uuae land. Papilio mikado. Diesen Schmetterling beschrieb Leech in den Proc. Zool. Soe. Lond. 1887 p. 406 und bildete ihn da (Taf. 35 Fig. 1), sowie in seinen „Butterflies from China ete.“ (Taf. 32, Fig. 6) ab. Er ist der ° nordische Vertreter von Pap. eurypylus und beson- ders ausgezeichnet durch seine gelbe anstatt grüne Färbung. Ich fing des Oefteren eurypylus-artige "Schmetterlinge, die sicher zu jason, klephus oder einer sonst grünen Form gehören, aber ausnahms- weise strohgelbe Farbe zeigten. Dann war aber die blutrothe Fleckung der Hinterflügelunterseite stets normal. Bei mikado aber ist diese Fleckung ocker- selb, wie bei dem sonst stets grünen bathyeles von Sumatra. P. mikado scheint der einzige Vertreter der eurypylus-Gruppe im paläarktischen Gebiete. Eine grüne Form ist in Hongkong noch sehr häufig, scheint aber das paläarktische Gebiet nicht mehr zu erreichen. Entdeckt wurde der P. mikado bei Kagoshima, Provinz Satsuma, im Mai. An diese Art würde sich am ungezwungensten - Pap. agamemnon anreihen. Ich habe diesen schönen Falter häufig beobachtet, aber niemals auf paläark- tischem Gebiete. De l’Orza erwähnt ihn — wohl irriger Weise — von Japan. Elwes führt ihn von Shanghai auf, aber nur nach Exemplaren, die in der SammlInng Pryer’s steckten. Es ist nun durchaus nicht gesagt, dass diese Thiere auch in Shanghai” selbst gefangen waren. Ich selbst fand ihn dor nicht. Ich unterlasse daher eine Besprechung dieser Art; um so mehr, als hier ja keine vollständige Aufzählung aller paläarktischen Papilio, sondern nur eine Zusammenstellung derjenigen Formen ge- geben werden soll, über die ich Selbsterlebtes oder Interessantes mittheilen zu können glaube. Eine kritische Zusammenstellung der Formen des palä- besonders der Papilio, wäre arktischen Gebietes, allerdings eine dankenswerthe Aufgabe; für eine solche reicht aber mein Material nicht aus. (Fortsetzung folgt. Plaudereien über ostpreussischa Tagfalter. Von Louis Halffter. X (Furtsetzung.) Da sitzen dann auf den Disteln neben der Pa-' phia: Melitaea Aurinia, Cinxia, Athalia, Aurelia, Parthenie, ferner Argynnis Selene, Euphrosyne, Ag- laja, Niobe, Adippe mit der schönen Aberration —— Cleodoxa, die Paphia nebst deren prachtvoller dunkler Variation Valesina. Seltener findet sich Aphirape. Der schönste Schmuck der Wälder aber ist die nur dort heimische, schönste der Argynnisarten, die herr- liche Laodice, welche sich an manchen Stellen genau ebenso häufig findet als Paphia. Auch die nächsten Collegen derselben, die zierliche Daphne und die kleine Ino tummeln sich in Mehrzahl, während Latonia sich mehr abseits auf den Wegen her- umtreibt und nur selten an die Disteln geht, Doch sind es nicht allein die Argynnisarten, welche die Distelcampen bevölkern, sondern ebenso zahlreich sitzen darauf Rhodocera Rhamni, Vanessa Prorsa, C. album, Urticae und Atalanta, während "Antiopa in stolzen Kreisen nebenher durch die Wäl- ‚der zieht. Ferner die zierlichen feuerfarbig goldglänzenden 'Polyommatus Virgaureae, Phlaeas und die Pararga- Arten: Maera, Hiera, Achine, Hyperanthus. Auch an Schwärmern fehlt es nicht.. In grosser Mehrzahl sitzen an den Distelblüthen die kleinen in der Sonne grüngoldig glänzenden Ino Statices und umschwärmen dieselben Zygaena Fili- pendulae und Carniolica. Ja, selbst Deilephila Por- - cellus ist leichtsinnig genug, am hellen, lichten Tage sich an den Disteln herumzutreiben. Von Spinnern sieht man Callimorpha Dominula, Nemeophila Rus- _ sula, Euchelia Jacobaea und Calligenia Miniata, wäh- - rend von Eulen Plusia Moneta, Gamma und Chry- sitis die Blüthen umschwärmen. Spanner dagegen - findet man dort weniger. Will man von den Thieren welche fangen, so muss man sich ja hüten mit dem Ki Netz dazwischen zu schlagen, denn dann erhebt sich „der ganze Schwarm wie ein Wirbelwind auf einmal, und man findet die gesuchte Species schwer wieder; ‘ hält man dagegen den Stock des Netzes in der ia Eiana, den Zipfel desselben in der rechten Hand _ emporgezogen über das zu fangende Thier, so flattert letzteres meist ganz harmlos gemüthlich und ge- _ räuschlos in das Netz hinein um sich töten und ‚aufspiessen zu lassen ohne die Nachbarn irgendwie "in ihrem Schmause zu stören und habe ich so be- reits öfter 20-30 Exemplare hintereinander von einem Distelcampen von wenigen (uadratmetern Grösse abgenommen. | Unbeschreiblich grossartig aber war in diesem Jahre die Anzahl und Mannigfaltigkeit der Schmetter- _ linge auf der von mir vorher erwähnten, gepach- teten Wiese, nachdem auf den anderen Wiesen das Gras bereits abgemähet war ünd sich die Thiere, 123 — wie auf Verabredung alle auf den Blumen meines Terrains zusammenfanden. In der heissen Julisonne wo die Thiere lustig flatterten, hatte man nicht nöthig sich nach Schmetterlingen umzusehen, sondern man steckte so sehr darin, dass man Mühe hatte sich derselben zu erwehren. Es war eben nichts anderes da, als Hummeln, Blumen- und Schmetterlinge, zwischen denen ich armer, unglückseliger Erden- wurm steckte, um welche auszusuchen; doch man gewöhnt sich auch daran. Sehr bald hatte ich ermittelt, dass die von mir gesuchte A. Laodice nur ausnahmsweise mit den übrigen Oollegen zusammen an den Disteln naschte, sondern sich mehr abseits hielt, um öfter im Grase zu verschwinden, und von Neuem aus demselben aufzutauchen. Speciell die viel selteneren und werthvolleren Weibchen suchten dort unten wohl die Nährpflanze, das weisse Sumpf- veilchen auf, um darauf ihre Eier abzulegen. Diese Wahrnehmung benützend, gelang es mir dann, in einigen glücklichen Fangtagen über hundert tadel- lose J und ca. zwanzig süperbe P zu erwischen, aber noch viel mehr als das. An einem Sonntag Morgen hatten mich meine beiden Söhne aus der Stadt besucht, und bald nach Beginn des Fanges kam der Jüngere zu mir mit den Worten: Siehe einmal Vater, den Schmetterling kenne ich noch gar nicht, den habe ich in deiner Sammlung noch nicht gesehen, und was wars? eine prachtvolle schwarze Varietät Aglaja 9, wie ich solche noch nie gesehen. Als ich am nächsten Morgen wieder zum Fange ging, begleitete mich mein Wirth, der Förster, welcher mitten im glücklichsten und lohnendsten Fangterrain des deutschen Reiches lebt und dabei keine Ahnung hat von den Schätzen, welcheihn umgeben. Ich selbst fahndete auf eine schöne dunkleValesina, welche, einmal scheu gemacht, sich nicht gutwillig wieder von mir erwischen lassen wollte, plötzlich aber, was war das? Das war nicht Hyale, auch nicht Crataegi, was war es dann? Ein weisses Thier mit bunten Flecken, welches mir schnell entwischte und wieder sichtbar wurde um abermals in der Menge der übrigen Schmetterlinge zu verschwinden. Darüber nachdenkend, was es gewesen sein könnte, fiel mir ein, dass ich in einer der früheren Nummern der „Societas entomologica“ einen Artikel über Albinos gelesen hatte, an dessen Schluss der Verfasser ıwittheilte, dass ihm ein schönes 9 Aglaja Albino entwischt sei. Wäre es möglich, dass dieses mir unbekannte Thier ebenfalls Aglaja Albino gewesen sein könnte ? — 114 — Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung). B. Bombyces (Spinner). I. Nycteolidae. _ Earias. Clorane L. Ungestreifter Grünspinner. Im April und Juli. Selten. II. Lithosidae. Calligenia. Miniata Forst. Gemeiner Rothflügel. Falter im Juli in Laubwäldern. Selten. | Lithosia. Deplana Esp. Grauer Flechtenspinner. Falter im Juli; nicht häufig. Sororcula Hufn. Goldgelb. Flechtenspinner, im April, Juli und August. Ueberall im ganzen Innkreise in Laubwäldern. Raupe an Baumflechten im Mai und Herbste. Gnophria. Quadra L. Vierpunkt. Im Juli. Selten. Raupe an Flechten im Mai. Rubricollis L. Rothhals. Falter im Juni in Wäldern nicht selten. I1lI. Arctiidae. Nemeophila. Russula L. Strohbändehen. Im Juli auf Waldwiesen. nicht selten. Raupe auf Löwenzahn im Herbste. Arctia. Caja L. Gemeiner Bär. Nicht selten im ganzen Inn- kreise im Juli und August. Raupe im Mai und Juni auf Nessel. IV. Hepialidae. Hepialus. Humuli L. Grosser Hopfenspinner. bis August, ziemlich häufig. Sylvinus L. Ampferspinner. Im August nicht selten. Hecta L. Wurzelspinner. Im Juni und Juli nicht selten. Raupe im Mai in Ampfer. V. Cossidae. Cossus. Cossus L. Weidenbohrer. Im Juli nicht selten. Raupe in Weiden, Erlen, Pappeln im Mai, oftmals sehr zahlreich. Falter v. Juni Porthesia. Auriflua F. Schwan. Verbreitet im ganzen Innkreise. Vorkommen u. Erscheinungszeit wie Chrysorrhoea. Raupe auf Eichen im Mai. Dasychira. Fascelina L. Grauer Bürstenbinder. Im Juni und Juli nicht selten. Raupe auf Brombeeren, Löwen- zahn, Klee im April bis Anfang Juni. Pudibunda L. Streckfuss. Im ganzen Innkreise ziem- lich häufig, im Mai. Raupe auf Bauholz, im Herhste, (Fortsetzung folgt.) Domizilwechsel. Herr Dr. Schultheiss prakt. Arzt, ist von Betzen- stein (Bayern) nach Waldenburg (Württemberg) ver- zogen. Anmeldung neuer Mitglieder. _ Monsieur Rene Oberthür a Rennes. Herr G. Fischer, stud. med., Breslau. Herr H. Locke, Eisenbahnbeamter, Wien II. Vereinsbibliothek. Von Herrn H. F. Wickham ging als Geschenk ein: Notes on a trip to the Bahama Islands by H. F. Wickham. Von Herrn Prof. John B. Smith: Raupenleim and Dendrolene by John B. Smith. Von Herım Dr. A von Schulthess-Rechberg: Or- thoptera von Dr. A. von Schulthess- Rechberg. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl Briefkasten der Redaktion. Herrn L. L. in M. Ich bin damit einverstanden, senden Sie also 4 Dutzend. Herrn E. B. in F. Werde gerne daran denken. Herrn A. B. inB. Vielen Dank für Ihre Liebens- würdigkeit. Herrn v. H. in G. Das Manuscript ist angekommen, danke verbindlichst. Anzeigen. 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Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to Organ for the Internationai- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr The voyerdescontributionsoriginalespcour la partieseienti-| lichst rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. = 8 Mk, — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wied rholung«n d-s gleichen Inrerates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mul gespalteue T’etitzeilo 25 ı ts. —= 20 Pig. und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung.) Papilio zuthus. Das Verbreitungsgebiet dieses Falters scheint sich _ über den grössten Theil der ostpaläarktischen Küsten- - länder zu erstrecken. Er ist in ganz Japan sehr x häufig, kommt in den gegenüberliegenden Theilen $ ‚von Sibirien vor, in Korea, der Mandschurei und dem : nördlichen China. sehatka im August häufig auf Disteln fliegen; asiatische Form von a a0n sein. Festlande ein gleiches Verhalten vorliegt, In China erzählte mir ein Schiffs- _ kapitän, dass Schwalbensch wänze im südlichen Kamt- viel- aber es kann auch die ost- Im Süden über- schreitet xuthus die Grenze des paläarktischen Ge- leicht ist dies xuthus, bietes auf den Inseln, da mir Herr Dr. Fritze auf Okinawa gesammelte Stücke mittheilte. Ob auf dem ist mir zweifelhaft. Bei Hongkong kommt xuthus sicher nicht mehr vor und auch am oberen Yangtsekiang scheint er zu fehlen. Aeusserst häufig ist er bei Tokio, wo man vom März bis September die Falter auf jedem Gartenbeet und die Raupe bis in den Herbst an jeder Hecke findet. Ein Optimum der Flugzeit fällt, wie bei den meisten paläarktischen Papilio, in die Zeit Mitte Juli bis Mitte August. In Kamtschatka dürfte dies, wenn Sich das Vorkommen des xuthus dort bestätigt, die einzige jährliche Flugperiode sein. In Südsibirien scheiden sich zwei dimorphe Generationen: Eine Frühlingsgeneration (die als xuthulus Brem. abge- trennt und anfangs für eine eigene Art gehalten wurde; sie ist kleiner und lichter als die Sommer- alleiniger Maassgabe des Flügelgeäders. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofrelom Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres generation, dem machaon ähnlicher, mit weniger schwarz) und eine Sommerform (viel grösser und in Bezug auf Zeichnung und Farbenvertheilung sehr variabel). Je weiter wir nach Süden kommen, um so mehr treten sich die beiden Generationen näher. Im nörd- lichen Japan beschränkt sich der Unterschied beider Saisonformen schon wesentlich auf eine Grössendif- ferenz. Gewisse Mittelformen zwischen xuthus und xuthulus erhielt ich aus Shantung, sowie auch da- durch, dass ich Winterpuppen von xuthulus mit mir in die heisse Zone nahm, und dort auskriechen liess. Wären sie im Norden geblieben, so hätten sie den Winter über gelegen und würden im Frühling echte xuthulusgegeben haben ; so aber schlüpften sie schon im Oktober und zeigten als Falter viele Anklänge an die japanische Sommerform des xuthus. Im System wird xuthus von Eimer noch in die machaon-Gruppe gezogen, aber ausdrücklich bemerkt, dass diese Form von allen am weitesten sich vom typischen machaon entferne. Ich kann dem letzteren beistimmen, und erinnere daran, dass auch hier das schon bei Besprechung der bianor-Formen erwähnte Gesetz Geltung hat, wornach die Frühlingsformen verwandter Falterarten sich näher stehen, als ihre respektiven Sommerformen : es steht nämlich xuthu- lus der asiatica (machaon Gen.I) viel näher hin- sichtlich der Zeichnung und Färbung, alsxuthus dem hippocrates (=machaon, Gen. I). Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass eine Ein- reihung einer Art in’s System auschliesslich auf Grund der Flügelzeichnung oder der Färbung ebenso unzureichend bleibt, wie eine Classifizierung nach Eimer (die — 150 — Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmetter- lingen, II, p. 1—25) hebt selbst die verschiedenen Momente hervor, die zur Artbildung geführt haben oder haben können, wie Nahrung der Raupe, Tempe- ratur, geographische und andere biologische Ein- flüsse; seine Gruppirung aber nimmt er aus- schliesslich nach der Zeichnung vor, unter in Betrachtziehung der sog. Entwicklungsrichtungen. So findet dort auch die interessante Thatsache keine Erwähnung, dass aus der Beobachtung der früheren Stände hervorgeht,xuthus entferne sich vollständig ausdermächaon-Gruppe. Der Raupe nach nähert sich vielmehr xuthus der bian or und der paris-Gruppe. Nicht allein im Aeussern ist die xuthus-Raupe der von bianor sehr ähnlich, sie theilt sogar nut ihr die Futterpflanze. Während die machaon-Formen als Raupen an Umbelliferen leben, frisst die xuthus- Raupe die Blätter von Aegle sepiaria und Xantho- xylon, wie z.B. die maackii-Raupe auch. Wie diese ist sie satt grün mit 4, zum Theil schräg gestellten Sattelbändern und über den falschen Füssen hat sie grosse, weisse Flecke. (Fortsetzung folgt). Plaudereien über ostpreussischo Tagfalter. Von L. H. (Schluss.) Doch da war es plötzlich wieder, noch dazu ganz dicht vor mir. Ein kräftiger Schlag mit dem Netz und welch Glück, die Beute war, alle meine Erwartungen übertreffend, ein Aglaja Albino g. Leider war das Thier nicht mehr ganz rein, aber immer- hin bleibt es eine Rarität ersten Ranges. Gleich darauf rief in der Nähe der Förster, welcher noch nie in seinem Leben einen Schmetter- ling gefangen hatte: „Hier sitzt ener, kommen Sie schnell her!“ Ich, noch mit meinem Albino beschäf- tigt, antwortete ganz gelassen: „Es ist gut, Herr Förster, ich komme gleich!“ bei mir im Stillen denkend : Hole Dich der Fuchs; ich habe etwas Besseres zu thun. Schon rief er aber wieder: „So kommen Sie doch schnell, er fliegt sonst fort; es ist ein schönes Thier, solch eines haben Sie noch gar nicht!“ Ich gehe ganz gemüthlich zu ihm hin, kann aber, nach der gezeigten Stelle schauend, nichts er- blicken. Der Förster: „Na, da sitzt er doch!“ Ich: „Bedaure sehr, ich sehe nichts,“ worauf er ziemlich unwillig wurde und mit dem Stocke in’s Gras stiess,. „Aber mein Gott, hier sitzt er doch deutlich genug!“ — Wahrhaftig! da klappt er die Flügel auseinander, ich sehe nur einen Augenblick hin, im nächsten Moment stülpe ich das Netz darüber und verharre in angstvoller Spannung wohl fünf Minuten lang bis ich das Thier im Netz in die Höhe gejagt, behut- sam unter die Brust gefasst und gedrückt habe, dann springe ich schweisstriefend auf, greife in die Tasche und gebe dem Förster zunächst einen Thaler mit den Worten: „Herr, Sie sind ein Glückskind ; wornach ich in meinem ganzen Leben vergebens gesucht habe, das finden Sie auf den ersten Griff; das Thier ist unter Brüdern zwanzig Thaler werth.“ Wollen Sie, meine Leser nun wissen, was es war? Die schönste schwarze Varietät von A. Laodice J, ganz frisch aus der Puppe geschlüpft, daher ganz rein mit symetrischer Zeichnung auf der Oberseite und ohne weissen Streifen auf der Unterseite der Unterflügel. Tags darauf, um vier Uhr Nachmittags, ich hatte gerade mein Mittagschläfehen gehalten, kam der Sohn des Herrn Förster zu mir mit der Bitte, ihm ein paar Schmetterlinge aufzuspannen, die er sich ge- fangen haba. Einen Blick in seine Schachtel werfend, erschrecke ich so heftig, dass ich sie beinahe fallen lasse. Da war warhaftig das gleiche Thier noch einmal, oben fast gleich gezeichnet, unten dagegen mit einem Ansatz von weissem Streifen und das ganze Exemplar nicht mehr ganz frisch; leider hatte es einen kleinen Riss im-Unterflügel. Dieses immer- hin werthvolle Stück hatte der dumme Junge er- | beutet, dem ich gestern erst gezeigt hatte, wie man ein Netz handhabt. Waren diese Thiere denn so häufig, dass man täglich einige davon erwischen konnte? Acht Tage lang suchte ich eingehend und sachkundig vom Morgen bis zum Abend, konnte aber keinen Flügel der schönen Varietät mehr erblicken. Dem Jungen sagte ich gar nichts von dem Werth seines Fanges, da derselbe vielleicht darauf bestanden hätte, das Thier behalten zu wollen, das bei ihm kaum drei Tage brauchbar geblieben wäre; dagegen habe ich ihn reichlich durch andere, fertig:gespannte Schmet- terlinge entschädigt. Gerne wäre ich noch länger in dem Walde geblieben, da damals, Ende Juli, erst die richtige Flugzeit für die 2 2 von Laodice be- gann, die bis in den September hinein fliegen, und ich möglicherweise eine schwarze Varietät davon er- wischt hätte; leider aber bekam mir die sonnen- durchglühte Luft in den Moorsümpfen der dortigen Gegend sehr schlecht. Auch hatte ich noch den Fang einer anderen, wesentlich werthvolleren Spe- cialität Ostpreussens vor, über den ich später einmal — 121 — berichten werde, so dass ich genöthigt war, den Auf- enthalt in der königl. Fritz’schen Forst aufzugeben. Bald darauf erklärte mir mein Hausarzt, dass ich, um wirklich wieder gesund zu werden, schleu- nigst nach Wildbad Gastein 'abreisen müsse. Auf der Reise dorthin besuchte ich in Dresden zunächst Herrn Dr. Staudinger und zeigte ihm die einige Zeit vorher gefangenen Varietäten. Auf die Frage nach dem wahren Werth derselben antwortete er in seiner ihm eigenthümlichen drastischen Weise: Solche Va- rietäten besitzen ähnlich wie Oelgemälde einen Werth, der garnicht zu schätzen ist, welcher sich rein nach der Grösse der Narrheit und der Länge des Geldbeutels des Reflektanten richtet; wer es nicht übrig hat, gibt nicht 50 Pfg. dafür aus, während ein Anderer, für den das Geld keinen Werth hat, event. bei passender Gelegenheit ein kleines Vermögen. dafür zu verschwenden im Stande ist. Herr Max Korb, den ich einige Tage später in München besuchte bot mir für das zweite schwächere Exemplar von Argynnis Laodice einen prachtvollen, frisch gezogenen Hybriden von Sat. Pyri EP und Pavonia 5, mit dem charakteristischen gelben Unter- flügel von Pavonia und dem Öberflügel von Pyri im _ Werthe von mindestens 80 Mk. und ausserdem- von allen seinen neu erbeuteten Schätzen aus Spanien zur beliebigen Auswahl; doch habe ich ihm das im ' nächsten Jahre zu fangende Exemplar zugesagt und | mein jetziges behalten. Im Wildbad Gastein annoneirte ich, um Bekannt- schaft mit Entomologen anzuknüpfen in der dort viel gelesenen „Salzburger Volkszeitung“, dass ich einige prachtvolle Varietäten diesjährigen Fanges der Gat- tung Argynnis mitgebracht hätte, und etwa unter den Kurgästen sich befindliche Entomologen einlade, dieselben in Augenschein zu nehmen. An einem ‚ Vormittage besuchten mich gleichzeitig ein Russe und ein Amerikaner, ersterer bot mir zuerst 100, dann 200 Rubel, der Amerikaner darauf 50 £ — 1000 Mark.. Doch veranlasste mich dies erst recht, meinen Schatz für mich zu behalten bis ich mehr gefangen haben würde. Einer der bekanntesten deutschen Entomologen, Insektenhändler, welcher das Zimmer unter mir bewohnte und dessen Namen ich nicht nennen will, verschmähte es indessen augen- scheinlich, die Bekanntschaft des ihm unbedeutend scheinenden ostpreussischen Entomologen zu machen, obgleich ich ihm mehrmals meine vollwichtige Visiten- ‚ karte in Gestalt von einigen zur Eierablage von Hause mitgenommenen und nunmehr selig verstor- — u ——— o. U Mr e benen Exemplaren von Catocala Pasta auf den Balkon herunter warf. Es dürfte ihm wohl kaum wieder Gelegenheit geboten werden, so schöne Varietäten zu sehen. Wenn auch Arg. Laodice schwarze Var. zweifel- los eine der schönsten der Welt ist, so ist sie doch kein Unikum; denn ich hatte im Winter vorher Ge- legenheit, bei Herrn Rechtsanwalt Hennig in Königs- berg 3 Stück zu sehen, von denen das Eine viel- leicht ebenso schön ist, während ein Gerichtsrath in Danzig, dessen Name mir jetzt nicht einfallen will, ein vielleicht noch schöneres Exemplar mit meinem eigenen Netze gefangen hat auf dem ihm von mir gezeigten Fangplatz. Doch dürfte beiden Herren der hohe Werth dieser Variationen nicht bekannt gewesen sein. Dass diese schönen Varietäten bei uns wahr- scheinlich in allen Jahrgängen vorkommen, beweist der Umstand, dass genannte Herren solche vor mir dort ge- fangen hatten. Wem von den Mitgliedern der Societas entomologica daran gelegen ist, auch einmal solche zu erbeuten, den erlaube ich mir hiemit höflichst ein- zuladen im nächsten Jahr seinen Sommerausflug statt in’s Gebirge nach Ostpreussen zu richten. Derselbe soll dann stets mein willkommener Gast und ich, soweit meine Zeit dies erlaubt, sein bereitwilliger Führer sein. Die Raupe von Argynnis Laodice lebt wie be- reits erwähnt auf dem weissen Sumpfveilchen, Viola palustris und ist derjenigen von Adippe so ähnlich, dass dieselbe sich nur durch einen etwas helleren oder dunkleren Farbenton von letzterer unterscheidet was indess richtig ist, kann ich nicht sagen. Ent- deckt wurde die Raupe von dem alten Conservator unseres Museums, Herrn Künow, welcher sie pracht- voll gezeichnet und beschrieben hat, auch wohl noch einige ausgeblasene Stücke a 6 Mk. abzugeben haben wird. Ich selbst habe erst nach vielem mühevollen Suchen im Sumpfe der Wälder das Thier aufge- funden, aber von sieben vermeintlichen Exemplaren nur drei Laodige und vier Adippe erzogen. Litteraturbericht. Bestimmungstabelle der Borkenkäfer (Scolytidae) aus Europa und den angrenzenden Ländern. Von Ed. Reitter. Brünn 1894. Als XXXI. Heft seiner „Bestimmungstabellen der europäischen Coleopteren“ überreicht uns Restter eine prächtige Revision der Borkenkäfer, die nicht nur den Fachentomologen interessiert, sondern die in- folge der traurigen Rolle, die die behandelten Käfer im Staatshaushalt spielen, auch in weiteren Kreisen, besonders von Seiten der Forstleute hoffentlich in ausgiebiger Weise Beachtung findet. Wie Reitter in der Einleitung erwähnt, fanden die Borkenkäfer schon vielfach Bearbeiter und ist als bestes Werk die Eichhoff’sche Monographie hervorgehoben. Mit Recht, denn es sind in der ganzen Käferlitteratur wenige Monographien bekannt, die mit solcher Gründlichkeit sowohl in Bezug auf die Morphologie und Systematik als auch ganz besonders in Bezug auf Biologie den Stoff behandeln! Trotzdem hält Reitter eine neue Bearbeitung nicht für überflüssig und begründet diese wie folgt: „Wie schon aus dem Titel des Eichhoff’schen Werkes zu ersehen ist, beschränkte sich der Autor auf die europäischen Ar- ten und liess die weiteren paläarktischen unberück- siehtigt; dann wurden seit dem Erscheinen desselben zahlreiche Novitäten publiziert, die in Form der Tabellenbearbeitung, wo alle ihre Genossen berück- sichtigt erscheinen, am besten richtig plazirt und erkannt werden dürften: endlich war bisher die Be- stimmung der Genera mit grossen Schwierigkeiten verbunden, da sie häuptsächlich auf Form und Bau der winzigen Fühler und Beine fusste, und besonders von Forstleuten schmerzlich empfunden werden musste, welche mit dem Gebrauch des Mikroskopes wenig vertraut waren, oder die eine solche umständ- liche Untersuchung abzuschrecken vermochte.“ Diesen Gründen wird jeder beistimmen, beson- ders scheint mir der letztere von Bedeutung. EBich- hoff erwähnt zwar auch, dass sein Werk hauptsäch- lich „praktisch forstlichen“ Zweck verfolgt, doch sind die Merkmale, die er in seiner Tabelle benützt, oftmals nichts weniger als leicht zu erkennen, und deshalb wird der Forstmann, der ja gewöhnlich sehr geringe entomologische Kenntnisse hat, kaum sich zurechtfinden. Die Reitter’sche Tabelle ist entschieden recht praktisch angelegt und ermöglicht die Bestimmung leichter als die Eichhoff’sche, doch ob alle Forst- leute darnach sicher zu bestimmen vermögen, möchte ich doch als etwas fraglich bezeichnen. Der Grund liegt lediglich in der Ausdehnung des Stoffes auf alle paläarktischen Borkenkäfer, wodurch sich eben oft weniger auffällige Merkmale absolut nicht um- gehen lassen. Eine Tabelle der deutschen Borken- käfer würde sich natürlich viel einfacher gestalten 132 — 1 m und auch als Bestimmungstabelle den Forstleuten einen grösseren Dienst erweisen. Was nun die systematische trifft, so zerfällt zunächst die Familie in 2 Unter- familien: Die Scolytidae (s.str.) und die Platypo- didae; die ersteren sind wiederum in 4 Gruppen ein- getheilt: 1. Scolytini. 2. Hylesini. 3. Hylastini. 4.Ipini. Sehr zu billigen ist die Stellung der Seoly- tini an die Spitze der Familie, da diese Gruppe, wie Reitter in der Einleitung bemerkt, „in vielen Beziehungen so sehr von allen andern abweicht, dass sie ebenso berechtigt als besondere Unterfamilie auf- gefasst werden könnte.“ zu zerlegen. Reitter macht sich eines Versehens schul- dig, wenn er sagt: „So steht bei mir wie bei Zichhoff die Gattung Scolytus an der Spitze des Systems“, denn auch bei Kichhoff stehen die Scolytini zwischen den Hylesini und Tomicini, eine Stellung, wie sie unnatürlicher nicht sein könnte, da dadurch noch sehr verwandte Formen auseinandar gerissen werden. — Reitter weicht also in diesem Punkte vortheilhaft von Eichhoff ab. Zu kungen zu machen: beider ganz übereinstimmend ist. Ips z. B. suturalis, curvidens etc. Wenn hier die Linie auch nicht so scharf begrenzt ist, so könnte Eintheilung be- Meiner Ansicht nach wäre es viel vortheilhafter, die Familie in 3 Unterfamilien (Scolytidae (s.str,),Ipidae undPlatypodidae) den einzelnen Arten sind wenig Bemer- einer Zusammenziehung von Hylastes attenuatus und angustatus Hbst., wird ge- wiss Niemand entgegentreten, zumal die Lebensweise Dass der Hals- schild von Hylastes glabratus „beträchtlich breiter als lang ist“, kann ich nicht finden; meiner Ansicht nach ist er in der Mitte ebenso lang als an der Basis breit. — Die Charakterisirung der Gattung Pityogenes Bed. dürfte präziser sein; glatte flache Längslinien auf der hinteren Hälfte des Halsschildes finden sich auch bei anderen Arten der Gattung ınan bei der Bestimmung doch leicht auf Irrwege A gerathen. — Auf Seite 39 findet sich ein Druck- x fehler: statt Hylurgini ist Hylastini zu setzen. Als besonderen Vorzug der Borkenkäfertabelle möchte ich zum Schluss noch hervorheben, dass bei allen Arten die Biologie berücksichtigt ist, indem die Nährpflanze angegeben ist. Allen Entomologen und allen Forstleuten sei die Reitter’sche Tabelle auf’s Wärmste empfohlen! In Bezug auf Uebersichtlichkeit und Brauchbarkeit reiht sie sich den vorhergehenden Arbeiten aus der 2 | ’ B £ a Hand des Meisters der würdig an. Bestimmungstabellen der europäischen Coleopteren. XXXII. Heft. Meloidae. I. Theil Meloinı. Von Ed. Reitter. Paskau 1895. Reitter behandelt in Tabellen-Form die schwie- rige Gattung Melo&. Es lässt sich in den meisten Fällen ganz gut darnach bestimmen; aber manch- mal dürfte sie uns doch im Zweifel lassen, besonders wo zu viel Gewicht auf die Färbung gelegt ist; die Meloö-Arten sind eben ungeheuer variabel! Ba Kleinigkeiten habe ich ın der „Wien. ent. Zeitg.“ berichtigt. (Erscheint demnächst.) Dr. K. Escherich. Berichtigung, In Folge Undeutlichkeit des Manuscriptes haben sich einige Fehler eingeschlichen und zwar sollte es in Nr. 15, Seite 114,3. Absatz statt aus „Eierzucht* heissen: aus einer Zucht. Ferner in Nr. 16, Seite 123, 7. Linie statt „Hummeln“ — Himmel. Briefkasten der Redaktion. Herrn L. H in K. Der Katalog ist nicht einge- troffen, wie Herr W. schrieb, ist er noch lange nicht fertig. Herrn F. H. in R. Sie überwintern Bombyx rubi am besten im Freien; über die Erde ist eine Moos- schicht zu legen. Ende Januar nimmt man sie in’s warme Zimmer und spritzt die scheinbar toten Raupen recht tüchtig, dann werden sie wieder munter und _ beginnen sich bald einzuspinnen. Herrn von H. in C. Mit Dank erhalten. Herın P. in B. Veröffentlichung erfolgt sobald _ als möglich. Herrn K. $. in N. Ein derartiges, vollständiges _ Werk ist nicht vorhanden, es sind. stets nur ein- zelne Abhandlungen, wollen Sie mir die Nummer angeben, die Sie wünschen. Herrn R. F. in T. Bis heute warte ich vergeb- dichotomischen Tabellen’ lich auf Nachricht, wollen Sie mir gefl. solche zu- | _ gehen lassen, damit ich mich event. anderswohin _ wenden kann. - Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Professor P. Bachmetjew in Sofia. Monsieur J. Blanc & Epinal, Vosges. \ Anzeigen. Phanaeus imperator \prächtiger südamerikanischer Nashornkäfer ä Dtzd. "Mk. 2. —, 100 Steck. 15 Mk., bei Abnahme von 100 Stück Porto und Emb. frei, sonst 25 Fig. Be. Ph. splendidulus & Dtzd. 50 Pfg., 100 Steck. 3 Mk. hät abzugeben. Roh. Tetzner, Chemnitz, äuss. Klosterstr. 34. ‚vornica, Hübsches Festgeschenk. Ein Paar Poputifolia ZJ und 9 ex. larva.,ftadel- los präparirt Mk. 150, ein Paar Populifolia, II. Ge- neration, var. Aestiva Ju 9 150 Pfe alle4 Stück 'also 3Mk.,1PaarLycaenaAlcon Ju. 9 , zusammen 50 Pfg. Porto extra. Julius Breit, Düsseldorf, Cavalleriestr. 25. Neul Grrossartig! Neul Statif-Mieroscope für Entomologen Preis 45, 40 und 36 Mk. Passendes Weihnachtsseschenk für alle Samnler. 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Speciformis, Megillaeformis, Himighoffeni, Chrysidiformis etc H. Penella, Z. Sarpedon, Anthyllidis, Aeacus, Truch- mena, Laeta, Albicans, N. Ancilla, v. Hyalina, E. Candida, Chrysocephala, N. ab. Matronalis, C. Hera v. Magna, Pl. Matronula, A. Flavia, Purpurata, Fasciata, Hebe, Maculosa, Casta, Spectabilis, V. Cor- siea, Parasita, Hemigena, Sp. Lucifera, Luctuosa, Z. Pyrina. St. Australis, L. L nigrum, B. Crataegi, _ Alpieola, Loti, Catax, Trifolii, ©. Dumi, L. Pruni, Dieifolia, Lobulina, Otus, M. Repanda, S. Pyri, Hyb. Daubii, S. Isabellae, St. Fagi, H. Mühlhauseri, N. Trepida, Tritophus, Torva, Bicoloria, L. Carme- litta, G. Derasa, C. Octogesima, A. Alni, Menyan- thidis, A. Janthina, Conflua, Depuncta, Torfieula, ' Grisescens, Flavina, M. Leineri, P. Polymita, O.Or- ‚bieulosa, H. Rectilinea, C. Radiosa, P. Sericata, D. Renago, X. Zinckenii, Lambda, A. Nubeculosus, L. Ramosa, P. Deaurata, Chryson, Bractea, Festucae, Aemula, Gutta, Ain, T. Rosea, L. Stolida, G. Al- gira, P. 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Societas entomologica. „societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- eichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique ‘ internationale. Toutes les correspondances devront &tre adress&es Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst crsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15,),. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. Es war am 1. Juli dieses Jahres, Abends 8 Uhr, als ich in Begleitung meines Papas und meines, aus Südamerika auf Besuch anwesenden jüngeren Bruders unser heimathliches Dorf im Berner Oberaargau ver- liess. Das Wetter sah eigentlich sehr wenig zum _ Reisen einladend aus. Dunkle Wolken bedeckten - den ganzen Horizont und als wir ca. ‘2 Stunden später in Olten den Gotthard-Schnellzug bestiegen, brach das Gewitter mit voller Macht los. In Roth- kreuz prasselte der Hagel derart auf unseren Wagen nieder, dass an Schlaf nicht zu deuken war und grelle Blitze erleuchteten von Zeit zu Zeit die ganze, sonst so finstere Gegend. Erst um Mitternacht herum, als der Zug sich in den kunstvoll angelegten Kehr- tunnels bergaufwärts zu winden begann, verfiel ich in einen kurzen Schlaf, aus dem mich aber ein all- zu unruhiger Reisegefährte bald wieder aufweckte. "Morgens 4 Uhr langten wir in Bellinzona an und ich war froh, zur Erholung ein halbes Stündchen in und um den Bahnhof herum spazieren zu können, besonders da die Sonne sich anschickte, die Gipfel ‘der umliegenden Berge prächtig zu beleuchten. Das schlechte Wetter hatten wir jenseits gelassen. Um 5 Uhr wurde Bellinzona in dem nach Locarno ab- fahrenden Zuge verlassen; Giubiasco, das wir kaum 10 Minuten später erreichten, war unser Ziel. | In dem ca. 10 Minuten vom Bahnhof abseits ‚ liegenden Dorfe wurde gefrühstückt und ein Träger angestellt für unser Gepäck, denn wenn man beladen auf, besonders in so warmen Gegenden und bei grosser Steigung. Es kann unter Umständen sogar gefährlich werden und es ist mir auch schon passirt, dass ich bei schnellem Bücken nach einem davon laufenden Käfer durch meinen schweren Tormister aus dem Gleichgewichte gebracht wurde. Bis alles in Ordnung war, war es leider schon 6 Uhr geworden, was etwas spät ist. Die Sonne be- sinnt um diese Zeit schon ziemlich zu brennen und entlockt manchen Schweisstropfen, da in den süd- tehen Alpen der erste Anıfstieg fast immer der Steilste ist, indem die Berge sich alle sehr schroff aus der Thalsohle erheben. Laut „Tschudi’s Tourist“ soll sich auf der Pass- höhe des San Jorio ein kleines Wirthshaus befinden. auf das wir für unsere Mittagspause gerechnet hatten. In Giubiasco eingezogene Erkundigungen aber ergaben die Wahrheit, dass auf der ganzen Route des San Joriopasses nichts zu haben ist, ausgenommen im Pfarrhause zu St. Antonio. Wir mussten desshalb auch noch den Proviant für den ganzen Tag mit- schleppen. Nun ging’s im Gänsemarsch empor durch einen steilen und steinigen Saumpfad im Schatten präch- tiger Kastanienwälder, in's abgelegene Vai Marobbia hinauf unter entzückender Aussicht auf das Tessin- thal, den obern Theil des Lago maggiore und all die umliegenden Berge. Mehrere kleine, unsaubere aber höchst malerisch gelegene Dörfchen, deren Einwohner, wie im ganzen Marobbiathal, einen schwer verständlichen italienischen Dialekt sprechen, wurden passirt. Ausbeute gab’s einstweilen keine, ein gemüthlich an einen Kastanien- senommen. Unter den am Boden herum liegenden Baumstämmen und Aesten waren keine Caraben zu finden. In einigen Gegenden der Piemonteser Alpen kann man sicher sein, an solchen Stellen deren zu fangen, nur liegen dort selten solche Stämme herum, was aber hier nicht der Fall war. Nach ca. zweistündigem angestrengtem Steigen wurde der Weg etwas weniger steil und wir ge- langten nach St. Antonio, wo beim Herrn Pfarrer eingekehrt und bei einer Flasche sehr preiswürdigen Rothweines neuer Muth geschöpft wurde. Leider war von da an kein solcher geistlicher Trost mehr erhältlich. Bis hierher waren wir unter mächtigen Kastanien- bäumen gewandert, aber nun verliessen wir die Wald- zone; als Abschiedsgruss wurde uns ein über den Weg spazierender Carabus intricatus zu Theil. Es war ein grosses, schönes Stück, jedoch nicht die weiter südlich lebende v. gigas Heer. Jetzt fing der mühsamere Theil dieser Tour an. Stundenlang führte der Pfad an den schattenlosen, von zahlreichen Vipern und Eidechsen bewohnten Halden hin und die Sonne that ihr Möglichstes, uns daran zu erinnern, dass wir im Süden pilgerten. Schön war nur die Aussicht auf den fernen Langensee und den gerade gegenüber liegenden Camoghe, der nur durch das schmale Thal von uns getrennt war. Doch mit Geduld und Ausdauer wird Alles über- wunden und gegen 11 Uhr waren wir im Grund des Thales angelangt, von wo: bald die ersten Alpen- weiden erreicht wurden, die auch sofort ihren Tribut in Form von 4 Stück Carabus violaceus (2 Z und 2 9) entrichten mussten. Es sind sehr kleine und schlanke Stücke mit violett-goldenem Rand und sehr grober und tiefer Sculptur der Flügeldecken. Die Körner sind ungemein kräftig und der forceps ist der- jenige des typischen violaceus (in den Piemonteser Alpen findet man fast überall sehr glänzende obli- quus) scheint mir aber doch ein klein wenig gedreht, kaum merklich. Nun ging’s in ein kleines Buchenwäldchen, in welchem an offenen Stellen die ersten Alpenrosen blühten und was mich mehr freute, 4 Stück Carabus convexus in die Flasche spedirt werden konnten. Diese Stücke bilden den Uebergang vom typischen convexus zu der weiter nördlich, am Ortler lebenden var. dilatatus; sie haben dieselbe tiefe und kräftige Sculptur und deutliche Kettenstreifen wie dilatatus, aber nicht dessen breite flache Körperform, nament- lich nicht so breite Hinterecken des Halsschildes. 138 — Die Punktirung der Seiten der Hinterbrust und des Abdomens ist verschieden, bei einem Stück sehr grob und runzelig, bei den andern weniger. Sie stechen ganz bedeutend von den Exemplaren vom Mte. Generoso ab, welche sebr schwache Sculptur, desshalb viel Glanz und dazu sehr schmale lang- gestreckte Gestalt haben. | Interessant sind übrigens auch die Jurastücke, welche sich ebenfalls durch tiefe kräftige Sculptur, aber ohne Kettenstreifen und nicht selten durch ziemlich lebhaft blauviolette Oberseite (nicht nur Rand) auszeichnen. (Fortsetzung folgt). Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) VI. Cochliopodae und VII. Psychidae. Von diesen Familien bisher keine Repräsentanten im Innkreise beobachtet oder gesammelt, obwohl manche Art zweifellos vorkommen dürfte. VIII. Liparidae. Pentophora. Morio L. Trauerspinner. Im Mai ziemlich häufig (Bründl bei Raab) Raupe im April auf Grasarten. Orgyia. Gonostigma F. Eckflügel. Im Juli. Selten. Raupe im Mai auf Himbeer. Antigua L. Schlehenspinner. Im Juli häufig. Raupe auf Birnbäumen im Mai und Juni. | Psilura. Ä Monacha L. Nonne. Falter im Juli und August. ° Raupe vorzüglich auf Nadelholz, jedoch auch auf Laubholz (Weissbuche) im Juni. Vorkommen ver- einzelt. Manchmal z. B. 1889 sehr zahlreich und ganze Waldstrecken verwüstend. Leucoma. Salicıs L. Pappelspinner. Im Juni und Juli. Raupe im Mai auf Weide. Selten. Porthesia. ? Chrysorrhoea L. Goldafter. Vom Juli bis August nicht selten. Raupe im Mai auf ÖObstbäumen. Spilosoma. : Fuliginosa L. Zinoberbär. Im ganzen Innkreise häufig. Falter im April und Mai und wieder im Juli bis September. Raupe auf Löwenzahn und Nessel‘ im Juni und Herbst. Lubricipeda Esp. Gelber Fleckleibbär. Falter im Juni; ziemlich selten. Raupe auf Nesselim August. Menthastri Esp. Gemeiner Fleckleibbär. Falter im | ‚auch vollständig der Inhalt. ‚ wie in der ersten Auflage, aber ganz bedeutend ver- ' mehrt und zwar hauptsächlich durch höchst interes- sante wissenschaftliche Eingaben. — 139. — April und Mai im ganzen Innkreise häufig. Raupe im Frühjahr an Nesseln und Wegserich. IX, Bombyediae. Bombyx. Neustria L. Ringelspinner. Falter im Juni und Au- sust nicht selten. Raupe im April sehr häufig auf Obstbäumen. Rimicola Ab. Rillrand. Im Septemper selten. Raupe im Juli auf Eichen Trifolii Esp. Kleespinner. Im August häufig. Raupe besonders auf Klee im Mai und Juni. In manchen Jahren (so 1895) sehr zahlreich. Quercus L. Eichenspinner. Im Juli. Sehr selten. Raupe auf Eichen im Mai bis Juni. Ebenso wur- den bei Raab vollständig erwachsene Raupen im August gefunden und ergaben Ende September und Anfang Oktober die Falter. Populi L. Pappelspinner. Falter bei Raab, selten. *Raupe im Mai und Juni auf Obstbäumen. Falter im Oktober. (Fortsetzung folgt). Litteraturbericht. Handbuch der paläarklischen Grossschmetterlinge für Forscher und Sammler. Zweite gänzlich um- gearbeitete und durch Studien zur Descendenz- theorie erweiterte Auflage des Handbuches für Sammler der europäischen Grossschmetterlinge von Dr. M. Standfuss, Docent beider Hochschulen und Custos des entomologischen Museums am eidgenössischen Polytechnikum in Zürich. Mit 8 lithographischen Tafeln und 5 Textfiguren. Jena, Verlag von Gustav Fischer 1896. Dass das uns vorliegende Handbuch in der That eine gänzlich umgearbeitete und sehr erweiterte neue Auflage des bekannten Handbuches für Sammler europ. Grossschmetterlinge ist, lehrt schon ein flüch- ‘tiger Blick auf beide Bücher. Die erste Auflage, trotz ihres gediegenen Inhaltes ein bescheidanes Büchlein in Klein-Oktav-Format mit 153 Seiten, die zweite ein stattlicher, sehr schön aus- ‚gestatteter Band in Lexikon-Oktav-Format mit 392 Seiten, 8 prächtigen und vollständig naturgetreu her- gestellten lithographischen Tafeln und 8 Textfiguren! Dieser äusseren Vervollkommnung entspricht aber Er ist ebenso gediegen Der Inhalt theilt sich nämlich einerseits in prak- tische Anleitungen für Sammler und anderseits in streng wissenschaftliche Abhandlungen, die sich haupt- sächlich auf Hybridation, Variationen und Aberrationen der Falter und deren Ursachen beziehen, durch äusserst zahlreiche mühevolle und zeitraubende Experimente gestützt und mit vielen anregenden spekulativen Ge- danken durchflochten sind. Man sollte meinen, ein derartig verschiedener Inhalt passe nicht in ein und dasselbe Buch, aber der Herr Verfasser klärt uns schon im Vorwort voll- ständig über die Motive auf, welche ihn zur Ver- einigung so verschiedener Wissensgebiete in seinem Buche bewogen haben. Der Forscher, welcher in den in dem Handbuche behandelten wissenschaftlichen Fragen selbständig arbeiten und experimentiren will, muss .nothgedrungen wenigstens einige Kenntnisse in Bezug auf das Sammeln, die Zucht und die Präpa- ration der Schmetterlinge und ihrer verschiedenen Entwicklungsstadien besitzen, um sich das zu seinen Studien nothwendige möglichst reichliche Material zu verschaffen, kann dennoch den praktischen Theil nicht entbehren und der Sammler soll durch den wissenschaftlichen Theil zu einer tieferen Auffassung seiner Thätigkeit und zu Beobachtungen angeregt werden, welche seinen Gesichtskreis erweitern, zum Nachdenken über seine Lieblinge auffordern und ihm nachhaltigeren geistigen Genuss und edlere Freuden bereiten als demjenigen, welcher lediglich sammelt um zu besitzen und sich an dem bunten Kleide und allenfalls noch dem Geldwerthe seiner Objekte zu erfreuen. Esist das ein ausserordentlich glücklicher Gedanke, dessen Beherzigung wir allen Entomologen wärmstens empfehlen. Betrachten wir uns nun den reichen Inhalt des Handbuches etwas näher, so fin- den wir zunächst auf Seite 1—40 eine ausführliche Anleitung über das Einsammeln der Schmetterlinge in ihren verschiedenen Entwicklungsphasen als Ei, Raupe, Puppe und vollendetes Insekt. In dem nun folgenden Kapitel über die Zucht der Schmetterlinge werden zunächst die Paarung und die Mittel eine solche in der Gefaugenschaft und im Freien herbei- zuführen, um Zuchtmaterial zu erhalten und sodann die Paarung von Z und 9 verschiedener Arten, die Hybridation und Hybriden besprochen. Hiemit ist der Verfasser zu einen Lieblingsthema gekommen, welches er denn auch, gestützt auf seine zahlreichen Experimente und seine reiche Erfalırung in gründ- licher, und höchst interessanter Weise von Seite 51 bis 117 abhandelt. Um nun einige der allerwichtigsten Resultate her- vorzuheben, sei erwähnt, dass kein einziges weibliches — 140 — Individuum einer unzweifelhaften Bastardform sich als fortpflanzungsfähig erwiesen hat, während dieser Beweis für zwei männliche sichere Hybridenformen erbracht werden konnte, nämlich für 2 9 der Sat. hybr. var. emiliae Stdfs., welche sich je einem 9 von Sat. pavonia L. und Sat. pyri Schifl. er- folgreich paarten. Nur das Q eines Hybriden zweiter Ordnung d. h. eines aus der Paarung eines ächten Hybriden-Männchens mit einem 9 einer genuinen Art hervorgegangenen Thieres, legte freiwillig Eier ab und enthielt in seinem Leibe auch noch eine Anzahl solcher, jedoch nur etwa den 10. Theil der für die Arten des betr. Genus normalen Zahl. Es wäre daher wohl möglich, dass solche Hybriden zweiter Ordnung eine in sich fortpflanzungsfähige Form darstellen. Das männliche Geschlecht vermag bei der Hybridation das Gepräge seiner Art besser zu wahren; dasselbe gilt von der phylogenetisch älteren Art. Für die systematische Entomologie geht aus den Experimenten des Verfassers die wichtige Thatsache hervor, dass die auch im freien Zustande unzweifelhaft, wenn auch allerdings selten vorkom- menden Hybriden keineswegs vergängliche Eintags- erscheinungen sind, wie vielfach angenommen wird, da sie sich im Freien gewiss ebenso wie in der Ge- fangenschaft durch ihre männlichen Individuen durch Rückkreuzung mit den Weibchen ihrer Ursprungs- arten fortpflanzen können. Die Beobachtungen Öfterer Zwischenformen bei gewissen Gattungen, z. B. Par- nassius, Colias, Melitaea, Zygaena, Agrotis etec. sprechen in hohem Grade für die Richtigkeit dieser Annahme. Nach den Beobachtungen des Verfassers erscheint es auch keineswegs ausgeschlossen, dass unter be- sonders günstigen Verhältnissen der Aussenwelt sich etwa auf dem Wege einer Hybridation höherer Ordnung eine in sich fortpfllanzungsfähige constante Form, d. h. eine neue Art herausbildet, da sich die Fruchtbarkeit der weiblichen Individuen bei Hybriden höherer Ordnung entsprechend steigern kann. Mit Recht wird jedoch eine umfangreiche Artenbildung auf Rechnung der Hybridation ausgeschlossen, da diese naturgemäss im allgemeinen zu einer Conver- genz der Arten führen muss, während sich neue Formen wohl am häufigsten durch Divergentwerden gewisser Individuengruppen einer Art, zufolge der sich anders gestaltenden Faktoren der Aussenwelt bilden. — Von Seite 117—186 an folgen nun ausführliche Anleitungen über die in Zucht zu nehmenden Eier, | Raupen und Puppen, unter welchen die Kapitel über das Treiben der Raupen durch erhöhte Temperatur, über den Einfluss der Temperatur auf die Artbildung, über das Treiben der Puppen durch Erhöhung der Temperatur und über die plötzliche Einwirkung reich- licher Feuchtigkeit auf die Puppen von hohem In- teresse und wissenschaftlichem Werthe sind. Verfasser bespricht weiter die Behandlung der gezüchteten Falter, das Zahlenverhältniss der beiden Geschlechter einer Art und geht sodann (S. 196) auf die von den normalen abweichenden Falterformen über, bezüglich deren Zucht mancherlei Winke ge- geben werden. Nach Erörterung der Begriffe, Art, Rasse (Varietät der Lepidopterologen) und Varietät (Aberratio der Lepidopt.) werden der einzelnen Ab- weichungsformen, wie Albinismus und Melanismus, Farbenwechsel oder Farbentausch, Aenderung der Zeichnungselemente, wie sie bei den Lokalrassen und beim Saisondimorphismus vorkommen, und endlich die Aberrationen eingehend abgehandelt. In dem Kapitel „Lokalrassen* werden 4 höchst interessante Fälle von Rassenkreuzungen beschrieben, nämlich von Emydia cribrum 9 und var. candida g, Callim. dominula und var. persona 9, Ocnog. hemi- gena 5 und var. zoraida 9, Spilos mendica « und var. rustica 9. Dabei wird konstatirt, dass das männliche Geschlecht sich viel leichter und schneller umgestaltet. als das weibliche. Das Vorkommen des Saisondimorphismus in der freien Natur wird bei 23 Arten konstatirt, worauf eine Reihe höchst werth- voller Experimente, bezüglich der Einwirkung von Wärme und Kälte bei der Aufzucht verschiedener Tagfalter-Arten besonders Vanessen folgt. Während sich ein Theil dieser letzteren, nämlich Van. c. album, urticae und polychloros durch die beschriebenen Experimente nicht in sehr weitgehender Weise verändern liessen, nur etwa aus der mittel- europäischen in die südeuropäische Form übergeführt werden konnten und sich dadurch als phylogenetisch ältere Formen auswiesen, gestalteten sich Van. an- tiopa, atalanta und cardui so erheblich um, dass sie bisher niemals und nirgends beobachtete Formen darstellen, — Zum Anschluss an dieses Ergebniss der Experi- mente werden die phylogenetischen Beziehungen der experimentell untersuchten Vanessa-Arten in anre- gender Weise geschildert. Die Aberrationen, deren Wesen in sprungweiser Verschiebung eines oder mehrerer Zeichnungselemente, sei es, dass diese plötzlich weit über das normale kennen lässt. — 141 — Mass hinaus zunehmen oder weit hinter diesem zu- rückbleiben, oder in dem Auftreten ganz neuer Zeich- nungselemente besteht, sind insofern höchst inte- ressant, als sie mit der Grundart gekreuzt, keine ‚Zwischenformen liefern, wie dies bei der Kreuzung von Lokalrassen immer der Fall ist, sondern ihre Nachkommenschaft wieder scharf geschieden in die ‚abweichende Form und in die Grundart zerfällt, oder höchstens in einzelnen Individuen eine gänzlich un- symmetrische Mischung der Typen beider Eltern er- Auch diese Sätze sind durch zahl- reiche Experimente, welche eingehend geschildert werden, belegt. Im letzten (VIII.) Kapitel des 2. Abschnittes folgen nun Andeutungen bezüglich der Frage der Artbildung (S. 322—353), welche sich hauptsächlich auf das Selbständigwerden divergent ‚gewordener Individuengruppen einer Art, durch ört- liche oder zeitliche Isolirung und auf die Vererbung erworbener Eigenschaften im Sinne Eimers beziehen. Schliesslich werden die ‚„Arten“ definirt als Indi- viduengruppen, welche soweit von den nächstver- wandten Typen divergent geworden sind, dass sie ‚sich mit diesen nicht mehr dergestalt kreuzen können, dass sich die aus dieser Kreuzung hervorgehenden, vollkommen ausgebildeten Thiere unbeschränkt mit- ‚einander fortzupflanzen vermögen. Der letzte Abschnitt über die Sammlung der ‚Schmetterlinge, die Präparation der Schmetterlinge und Raupen, die Einrichtung, Conservirung und Ver- mehrung der Sammlung enthält eine Fülle von praktischen Rathschlägen, welche gewiss jedem Ento- mologen willkommen und nützlich sein werden. Aus dieser nur sehr flüchtigen Skizzirung möge nun der freundliche Leser von dem eigenartigen reichen und werthvollen Inhalte des Handbuches sich überzeugen, welches hiemit nicht allein allen Lepi- ‚dopterologen sondern auch allen Entomologen, welche sich für die darin besprochenen wissenschaftlichen Fragen interessiren, bestens empfohlen sei. Mag auch, wie es die Natur der behandelten 'Themata mit sich bringt, manches vorerst noch in das Reich der Hypothese gehören und mögen auch manche der schönen Spekulationen sich später als irrthümlich erweisen, so bleibt doch dem Verfasser das unbestreitbare Verdienst, zu einer wissenschaft- lichen Vertiefung des lepidopterologischen Studiums nicht bloss angeregt, sondern zur Erreichung dieses Zieles auf die einzig richtigen Wege, die Natur- beobachtung und das Experiment gezeigt und bezw. erschlossen zu haben. Dr. Hofmann. Die erste entomologische Zeitschrift in Japan. Herr Otoji Takahashi in Tokio, Mitglied der Societas entomologica gibt eine monatlich erscheinende entomologische Zeitschrift in japanischer Sprache heraus, deren erste Nummer am 1. Oktober erschien. Dieselbe ist sehr reichhaltig (Herr Takahashi sandte mir ein Inhaltsverzeichniss in englischer Sprache) und enthält sogar eine Tafel mit Insekten. Den An- fang macht eine „Einleitung“, dann folgt ein Aufruf durch eine Anzahl japanischer Professoren, sodann Aufsätze und zwar: 1) Die Beziehung zwischen In- sekten und Pflanzen. 2) Wie wird man schädliche Insekten los? 3) Einige Versuche mit schädlichen Insekten. 4) Der Baumwollpflanze schädliche Insekten und deren Schmarotzer. 5) Die Beziehung von In- sekten zu landwirthschaftlichen Produkten. 6) In- sekten und Erziehung, dann Vermischtes, Briefkasten Fragen und Antworten und endlich Annoncen. Ganz allerliebst sehen die der Tafel beigegebenen japa- nischen Etiquetten aus. Wie Herr Takahashi schreibt, hofft er seiner Zeitung späterhin englische oder auch deutsche Aufsätze einreihen zu können. M. Rühl. Auf Wunsch des Herrn Bromilow theile ich mit, dass eine seiner Bombyx quercus L., beschrieben in seinem Artikel vom 1. Februar, als ab. callunae Palm. © bestimmt wurde. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Mr. D. a S. Veuillez s. v. pl. m’envoyer la liste touchante, ainsi que celle des chrysalides vivantes. Herrn W. C. in W. Sie können sich bestimmt darauf verlassen, dass es sobald als möglich ge- schieht. Mr. F. B. at B. It seems that Mr. H. does not know the date, at least he did not write anything about it; shall J publish the fact only, without any other notice? Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Hermann Aich in Elberfeld. Domizilwechsel. Herr Dr. Arthur Buchmayer wohnt nun: Wien VII, Skodag. No. 5, I. Stock. Herr G. de Vries van Doesburgh in Hertogen- bosch, Vuchterstraat, Hollande. Anzeigen. Societas entomologica Jahrgang I und II zu kaufen gesucht. 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Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ für den internationalen Organ for the Internationai-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn| All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s Inheritors at Zurich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres _ dieser Gruppe gehörenden Formen beschäftigt. nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung.) Die Gruppe des P. machaon ist gerade in lezter Zeit mehrfach ausführlich behandelt worden, so ganz besonders von Eimer, der sich haupt- sächlich mit den Zeichnungsverhältnissen der zu Ich möchte aber hier die. Gruppe anders‘ abgrenzen, als Eimer dies thut. Weit davon entfernt, auf die Wahl der Futterpflanze bei den Schmetterlingen etwa ein System basiren zu wollen, möchte ich doch sagen: Zur machaon-Gruppe gehören alle Papilio, deren Raupen Umbelliferen fressen; und ich glaube, dass ich so diese Faltergruppe am natürlichsten ab- gegrenzt habe. In Europa und Afrika macht die geographische Abgrenzung des Verbreitungsgebiets bei den machaon- artigen Faltern keine besonderen Schwierigkeiten. Der westlichste Punkt, an dem ich machäon beob- ‚achtete, war Lissabon, wo ich am 25. Juni ein ab- geflogenes Weibchen fing. Weiter nach Westen scheint das Thier nicht zu gehen; ein regelmässiges Vorkommen auf den Canaren ete. ist mir unwahr- scheinlich. Von da geht das Thier durch ganz Eu- ‚ropa und über Nordafrika (P. saharae) bis Ost- asien (P. centralis, asiatica), erscheint in Japan mit der grossen Sommerform zppocrates und sendet nach Süden Formen mit lebhaft dunkler Bestäubung, die also an die August-Weibchen des %z/Zocrates erinnern, aber nur so gross oder kleiner sind, als die europäischen Frühlings-»ackaon. Eine solche “ung von Hübner existirt nicht, nn nn ne nn m —— ———— (Gebirgs) Form findet sich in Europa (%ospiton von Corsica) und in Asien (sz##imensis vom Himalaya). Was der (sicilianische ?) sösyrus von Hübner ist, lässt sich heute mit Bestimmtheit nicht mehr er- weisen. Alle Merkmale, die man als Unterschiede aufgeführt hat, stimmen nur zufällig mit der Hüb- ner’schen Abbildung, denn jedes einzelne dieser Zeichnungsmotive findet sich auch mehr oder we- niger selten bei nordischen Stücken. Eine Beschreib- Vielleicht liegt in der Vertheilung des Orange ein constantes Cha- racteristicum. Ohne sich viel zu verändern, überschreitet »za- chaon das Behringsmeer und erscheint im ehemaligen „Russisch-Amerika® als ?. akaska, Scud. Weiter südlich und östlich dringt er als ?. zolzcaon und oregonia vor und überschreitet als amerzcus den Aequator. Pap. asterias mit seinen Nebenformen ist nur ein veränderter »zackaon; seine Raupe lebt an Dolden, an wildem Pastinak und Gelberübenkraut. Mit Zrozlus, turnus, palamedes, hat asterias nichts zu thun; sie leben als Raupen an Obst, an Pruna- ceen, Citronen und an Lorbeer. Da diese Formen indessen nicht paläarktisch sind, so seien sie nur kurz hier erwähnt. Auf die Thatsache, dass die Gruppe machaon- astercas durch ihre Raupennahrung in gewissen Gegensatz von sonst anscheinend nahe verwandten Arten tritt, hat schon Haase (Entwurf eines natür- lichen Systems der Papilioniden, V. 92) aufmerksam gemacht hingewiesen. Haase hält die machaon- Formen nicht für immun, d. h. er nimmt nicht an, dass der Schwalbenschwanz, der chemischen Be- schaffenheit der in ihm enthaltenen Stoffe wegen, — 146 — von den Feinden verschmäht werde, wie dies 2. B. bei Thais polyxena, bei Ornithoptera etc. der Fall ist. Ich möchte dem entgegen darauf aufmerksam machen, dass doch die Anwendung der ausstülpbaren Genickgabel bei der »zackaon-Raupe keinen Zweifel darüber lässt, dass sie ein Sehutzmittel ist, und dass dieser Schutz in einer ätzenden Beschaffenheit der jener Gabel anhaftenden Feuchtigkeit bestehen mass. Der sehr intensive Geruch dieser Gabel gleicht dem, den wir auf frischen Durchsehnitten der heftig auf der Zunge beissenden wilden Pasti- nakwurzel wahrnehmen. Ich halte daher die Raupe des machaon für immun, aber für nicht giftig. Dafür scheint mir auch ihre Färbung zu sprechen. Die Raupe ist nämlich nieht angepasst, wie etwa die von podalirius oder andern an Obstbäumen lebenden Arten, aber es besteht auch keine eigentliche Warn- farbe. Die grell gelbrothen Tupfen auf den schwarzen Gürteln halte ich nämlich für eine ur- sprüngliche, primäre Färbungsanlage, denn sie findet sich nicht nur bei sehr entferntstehenden Papilio (z. B. dissimilis, panope etc.), sondern auch bei ‘den Parnassieren; sie dürfen als ein Rest der rothen Fleischzapfen anzusehen sein, die bei den Pharma- kophagus, den Ornithoptera, Sericinus, Thaıs etc. ganz allgemein sind. P. machaon ist im ganzen centralen Europa sehr häufig und erscheint in 2—3 einander ähn- lichen Generationen. In England ist er seltner und local, ebenso an der Südgrenze des Gebietes, in Algier. Ob er in dem bis auf den äussersten Süden absolut waldlosen Tunis überhaupt vorkommt, ist mir zweifelhaft. In Aegypten fand ich ihn nicht auf, auch nicht in Arabien. Er liebt grüne Matten und von Wiesen unterbrochene Wälder; die Wüste ist ihm unsympathisch und sie hemmt auch seine Ausbreitung. Sein Gebiet wird durch den Streifen Wüstenland, der sich als Sahara, arabische, per- sische, nordindische, mongolische etc. Wüste bis nach China hineinzieht, abgeschlossen. Wie alle echten Papilio nährt sich machaon als Schmetterling ausschliesslich von Blumenhonig; selten nimmt er etwas Feuchtigkeit vom Boden, niemals sitzt er an Excrementen oder am ausfliessenden Safte verwundeter Bäume. Seine Flugzeit ist von 10 Uhr bis nach 12 Uhr Vormittags, und wieder des Nachmittags von 3 bis nach 5 Uhr; dazwischen ruht er für gewöhnlich, und sitzt dann mit ausge- breiteten Flügeln im Grase, während er zur "Nacht- ruhe die Flügel zusammenklappt. Zur Begattung sucht der Falter meist die Spitzen kahler Hügel auf, welche die Männchen in elegantem Fluge um- segeln. Da Pap. jodalirius die gleiche Gewohnheit hat, begegnen sich beide Falterarten häufig an solchen Stellen. Papilio machaon wird — sei es infolge seiner oben erwähnten innern Eigenschaft, sei es aus an- derem Grunde — wenig verfolgt. Nur selten ist eine Raupe angestechen; am meisten von Parasiten setzt ihm wahrscheinlich noch der kleine Microgaster zu, der sich allerdings erst zu dem Zeitpunkt ein- stellt, wo die Raupe sich anschickt, ihre Haut ab- zustreifen; daher wird dieser Parasit von Sammlern nur selten zu beobachten sein. Dass ein Vogel einem zachaon nachgestrebt,hätte, habe ich niemals sehen können. Die schwersten Gefahren dürften dem »zachaon, (wie ja auch den andern Tagfaltern), von Amphibien drohen, wenn er im Grase ruht. Froschmäuler und Eidechsenschnauzen bereiten sicher vielen schönen Tagfalteın ein gewisses Grab. Ein vorzügliches Schutzmittel gegen solche, die dasitzen- den Insekten von unten, aus dem Grase, anfallenden Räuber sind ohne Zweifel die schwanzartigen An- hänge, die an den Hinterflügeln abwärts ragen und gewissermassen einen Griff vortäuschen, an dem sich das Thier festhalten und niederziehen zu lassen scheint. Statt dessen behält der Angreifer die Schwänze im Maul und der beunruhigte Falter fliegt von dannen. (Fortsetzung folgt). Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) Rubi L. Brombeerspinner. Im Juni und Juli. Selten. Dagegen die Raupe im August und September sehr häufig, doch ergaben mir die im Herbst ge- sammelten Raupen bisher noch nie einen Falter. Lasiocampa. Potatoria L. Trinker, Im Juli häufig. Raupe auf Gras im April und Mai. Lunigera Esp. Föhrenglucke. Bisher nur eine ein- zige Raupe (19. Juni 1895) bei Raab gef.; die- selbe ergab am 29. Juli einen tadellosen Falter g. Quercifolia L. Kupferglucke. Im Juni und Juli, ziemlich selten. Raupe besonders auf Birn im Mai und Juni. ne re se re Be |] ri X, Saturnidae. Saturnia. Pavonia L. Kleines Nachtpfauenauge. Falter im Mai. Raupe im Juli und August auf Himbeer. häufig. XI. Drepanulidae. Drepana. Falcataria L. Sichelflügel. Im Mai. Selten. XII. Notodontidae. Harpyia. Vinula L. Hermelinspinner. Von Ende April bis An- fang Juni. Selten. Raupe auf Weiden im August und September. Notodonta. Ziezae L. Zickzackspinner. Im Juni. Selten. im Mai. Tritophus F. Grosser Pappelspinner. Im Juni sehr selten. Raupe auf Pappel im August und Sep- tember. Lophopteryx. Camelina L. Kameelspinner. Im Mai und Juni, selten. 147 — Nicht Raupe nicht selten. Raupe auf Weide im September. Curtula L. Weidenspinner Anachoreta F. Einsiedler Pigra Hufn. Espenspinner (Fortsetzung folgt). Phalera. Bucephala L. Mondfleck. Falter im Mai und Juni. Raupe auf Eichen, Linden, Erlen und Weiden. Ende August und September. kreise sehr verbreitet. XIII. Cymatophoridae. Im ganzen Inn- Cymatophora. Fluctuosa Hb. Birkeneule. Diesen Falter habe ich bisher nur in 2 Exemplaren und zwar beim Raupen- klopfen am 19. Juni 1895 am Rand des Bründli- Wäldchens bei Raab erhalten. Thyatira. Batis L. Rosenflügel. Falter im Mai. Raupe im Au- gust und September auf Himbeer und Brombeer, Pygaera. Von diesen drei Spinnern erhielt ich am 12. bezw. 14. u. 15. Sept. 1895 je eine Raupe, die ich bei Raab fand. Mitglieder-Verzeichniss der Societas Entomologica am Schlusse des (Kalender)Jahres 1895 (in alphabetischer Reihenfolge). Ehren-Protektor und Ehren-Präsident: Ferdinand L, Fürst von Bulgarien, Herzog von Sachsen, Königl. Hoheit. Redaktion: M. Rühl in Zürich-Hottingen. Aceola, V., Hötelbesitzer, Filisur, Schweiz. Adolfson, Gustav, Wytikon, Schweiz. Aich, Hermann, Elberfeld. von Aigner, Buchhandlung, Budapest. Anderegg, Entomologe, Gamsen bei Brieg, Schweiz. Angele, Ingenieur, Linz a. d. Donau. Armster, Goslar. Bachmetjew, P., Professor, Sofia. Baker, Dr., Karl J., Fort Collins, Colorado. - Bau, Naturalienhandlung. Berlin. Beinling, Professor, Breslau. Benteli, R.. Bern. Berlin (Forscher- und Sammlerverein). Bernard, k. Landgerichtsrath, Danzig. Berndt, Löbau, Sachsen. Beuthin, Dr., H., Hamburg. Bispen, St. Petersburg, Russland. Blanc, J., Epinal, Vosges. Bodmer, Th., Sekundarlehrer, Zürich V. Bettcher, Naturalienhandlung, Berlin. Bomhard, Ludwig, Stuttgart. Born, Herzogenbuchsee, Schweiz. Bramson, Gymnasialprofessor, Jekaterinos- law, Russland. Brauner, k. Amtsgerichtssekr., Schönau a. d. Katzbach, Schlesien. Breit, Alins: Düsseldorf. Brostzingen (Entomolog. Klub). Bromilow, Frank., Bournemouth, England. Bruderer-Altherr, Trogen, Appenzell. von Brunn, Dr, M., Hamburg. Buchmayer, Dr., Arthur, Wien. Buddeberg, Dr., Nassau a. d. Lahn. Bugnion, Charles, Banquier. Lausanne. Burghard’s Erben, Wädensweil, Schweiz. von Büren-Salis, Banquier, Bern. Busse, S., Gastwirth, Niendorf bei Bergen a. d. Dumme (Hannover). Caflisch, Rechtsanwalt, Chur, Schweiz. Calloni, Dr., Silvio, Pazallo bei Lugano. von Caradja, Tirgu-Neamtu, Rumänien. Caspari II, Wiesbaden. Cerva, Attila, Autograph, Budapest. Chemnitz (Entomolog. Verein). Cletta, Hötel Weisses Kreuz, Schweiz. Courvoisier, Prof. Dr., Basel. Curo, Ingenieur, Bergamo, Italien. Crompton, Sidney, Salamanca, Santa-Cruz. Czekelius, Dr., Hermannstadt, Sieben- bürgen. Bergün, Dalla-Torre, k. k. Professor, Innsbruck. Damry. Naturalist, Sassary, Sardinien. Daniel, Joseph, Chemiker, Reichertshofen bei Ingolstadt. Deschange, Emile, Lopguyon, Dep. Meurthe et Moselle. Dieck, Dr., Zöschen bei Merseburg. van Desburgh, G. de Vries, Hertogen- bosch, Holland, Doleschall, Brünn, Mähren. Dortmund (Naturwissenschaftl. Verein). Dulau & Com., foreign Booksellers, London. Duurlöö, Hans Peter, Valby bei Kopenhagen. Egerland, Nadelfabrikt. , Karlsbad, Böhmen. Eichhorn, Lehrer, Fellhammer, Kreis Wal- denburg, Schlesien. Eiffinger, Betriebssekretär, Frankfurt a. M. Elsner, Franz, Brünn, Mähren. Endres, L., Nürnberg. Eppelsheim, Dr., Germersheim, bayer.Pfalz. Erfurt (Entomolog. Verein). Escherisch, Dr., Karl, München. Etzold, Bruno, Lehrer, Groitsch, Sachsen. Faltin, Josef, Jungbunzlau, Böhmen. Felsche, Karl, Leipzig-Reudniz. Ferdinand I., Fürst von Bulgarien, Her- zogvon Sachsen, Königl. Hoheit, Ehren- präsident und Protektor, Sofa. Ficke, H., Privatier, Freiburg i. Breisgau. Fischer, G., stud. med., Breslau. Flach, Dr. Karl, Aschaffenburg, Bayern. Flubacher, Albert, Basel. Fokker, Dr., Zierikzee, Holland. Frank, or Wien. Frankenstein & Wagner, Leipzig. Franze, Expedient, Seifhennersdorf, Sachs. Freinsheim, Rentner, Wiesbaden. Frey-Gessner, Musöe zoologique, Geneve. Freyer, Carl, Rumburg, Böhmen. Fric;, Naturalienhandlung, Prag. Friedrich, C., Lehrer, Halle a. d. S. Frings, Karl, Bonn a. Rhein. Fritsche, Taucha bei Leipzig. Fritz, F., med. vet. pract., Zürich V. Frosch, Maler, Chodau bei Karlsbad, Böhm. Sachsenhausen- Buchdruckerei, Fruhstorfer. Naturalienhandlung, Berlin. Funke, Emil, Dresden. Gatter, Bernhard, Leipzig. Gerold & Comp., Buchhandlung, Wien. Gerold’s Sohn ‚ Verlagsbuchhandlung, Wien. Giebeler, Hauptmann, Montabaur, Hessen- Nassau. von Gizycki, Oberst a. D., Berlin. Gotha (Entomolog. Verein). Graf-Krüsi, Lehrer, Gais, Appenzell. Graul, C., Dessau, "Anhalt. Grossmann, Josef, Brünn, Mähren. Groth, Lehrer, Luckenwalde bei Berlin. Grunack, k. Kanzleirath, Berlin. Grützner, Rektor, Grottkau, Schlesien. Guerin, Macon, France. Günther, Guillermo, Tolosa, Argentinia. Haberfelner, J., Lanz, Niederösterreich. Haberhauer, Ja Slivno. Bulgarien. Habich, Otto, Wien. von Hiccks, Reval, Estland. Halffter, Louis, Königsberg, Preussen. Harrassowitz, Otto, Buchhandlung, Leipzig. Harte, k. Regierungsrat, Magdeburg. Hausmann, Celle, Hannover. Haverkampf, Fritz, Ronsdorf bei Barmen. Hebsacker, Karl, Tübingen. Heierle, Buchbinder, Gais, Appenzell. Heissler, DE, Ludwig. Rennertshofen bei Neuburg a. d. Donau. Heusser, Dr. jur., München. von Heyden, Dr., L., Major z. D., Bocken- heim bei Frankfurt a. M. Heyer, Rechtsanwalt, Ottenhausen - Rud- mersbach, Württemberg. Heyer, Emil, Elberfeld. Heylaeıts, Dr., Breda, Holland. Heyne, Naturalienhandlung, Leipzig. Hennig, Rechtsanwalt und Notar, Königs- berg, Preussen. Henrion, J., Bonn a. Rhein. Hiltbold, Bundesrathhaus, Bern. Himmel, Karl, Kreuzlingen. Himsl, Ferd , Advokatur-Sollicitator, Raab, Ober-Oesterreich. Hirschhorn, Frankfurt a. M. Hoffmann, "August, Köln a. Rh. Hoffmann, Lehrer, Guben, Preussen. Hofmann, Dr., k. Reg. u. "Kreismedizinal- Rath, Regensburg. Höfner, G., Wolfsberg, Kärnthen. von Homeyer, Alex, Greifswald, Pommern. Honegger, Hermann, Basel. Honig, Rittmeister, Allenstein, Östpreussen. | van der Hoop, Dr., Rotterdam. von Hormuzaki, C., Czernowitz, Bukowina, Oesterreich. Huguenin, Professor, Dr., Zürich. Husz, Professor, Eperjös, Ober-Ungarn. Jahn, Alfred, Rechtsanwalt, Rudolstadt, Thüringen. Jahn, Otto, Langebrück bei Dresden. Iconomopoulos, Leonidas. Kairo, Aegypten. Jemiller, gepr. Lehrer der Naturwissen- schaften, München. Jenner, E., historisches Museum, Bern. Jordan, Dr., K., Tring, England. Jordis, Karl, Frankfurt a. M. von Kamieniecki, Balta in Rahulowa, Russland. Karlinger, Wien. Karlsbad (Entomolog, Verein). Kelecsenyi, K., Tavarnok, via N-tapolesany, Ungarn. Kerschensteiner ; Bayern. Dr. med., Regensburg, Kilian, F., Coblenz a. Rhein. Kirschner, W., k. Oberbahnamtsoffizial, Nürnberg. Klemensiewiez, Professor, Lemberg. Kloos, Konrad, Hamburg. Kechlin-Kern, Basel. Koenig, Eugen, Tiflis, Kaukasus. von Kolb, Oskar, Apotheker, Bayern. Kolbe, J., Berlin. Konow, Pfarrer, Teschendorf bei Stargard, Mecklemburg. Korb, Heinrich, Linz a. d. Donau. Korb, Max, München. Kempten, Kossmann,, Landgerichtsrath , Liegnitz, Schlesien. Kraatz, Dr., Berlin. Kretschmer, Zahlmeister a. D., Falkenberg, Oberschlesien. Kretzschmar, Dresden. Kreye, Naturalienhandlung, Hannover. Kricheldorff, Photograph, Berlin. Kricheldorff, Naturalienhandlung, Berlin. Kroulikowsky, Malmmisch, Russland. Kuhlmann, Frankfurt a. M. Kummer, 0, L., Dresden. Landolt, Gutsbesitzer, Sparenberg bei Eng- stringen, Schweiz. Lang, k. bayer. Forstrath, Bayreuth. Lauffer, Georges, Madrid. Lazarevitsch, Dr., Radmilo, Belgrad. Lehbert, Apotheker, Reval, Estland. Lehrbaum, Meerane, Sachsen. Leimbach, Prof. Dr., Arnstadt, Thüringen. Leithner, Dr., Notar, Krems a. d. Donau. Lenck, Dr., K., Landes- u. Wechselgerichts- advokat, Oedenburg, Ungarn. Leonhard,. Otto, Blasewitz-Dresden. von Leonhardi, Baron, Adolf, Platz bei Wittingau, Böhmen. Leonhard, Jean E., Homburg v. d. Höhe. Liebmann, Arnstadt, Thüringen. «Linnaea» (Naturhistorisch. Institut),Berlin. Littke, Breslau. Locke, H., Eisenbahnbeamter, Wien. von Lomnicki, Assistent d. Botanik, Krakau. Lorez, Fritz, Apotheker, Zürich. Maggi, k. k. Hauptmann, Budapest. Magretti, Dr., Paul, Mailand. Mandl, Karl, Wien. Manger, k. Reallehrer, Nürnberg. Mann, Frankfurt a. M. | Maurer, C., Neu-Margelan, Turkestan. Maus, Postsekretär, Wiesbaden. M athieu, Capitaine Adjutant-Major au 29me d’Infanterie, Autun (Saöne et Loire). Matzenauer, absolv, Jurist, Brünn, Mähren. Meeske, Brooklyn, New-York. Meyer- -Dareis ‚ Wohlen, Kt.Aargau, Schweiz. Meyer, Paul, Chemnitz, Sachsen. Mies (Naturhistor. Verein f. Westböhmen). Mitscha, August, Beamter, Wien. Mory, Eugen, Basel. Moser, Fı Mühl, k. Forstrath, Frankfurt a. d. Oder. Mühlenpfordt, Direktor, Hannover. Müller, Zahnarzt, Burgdorf, Kt. Bern. Müller, Restaurateur, Frankfurt a. M. von Mülverstedt, Rosenberg, Westpreussen. Niepelt, Zirlau bei Freiburg, Schlesien. Nonfried, Rakonitz, Böhmen. Nürnberg, Max, Neu-Ruppin, Brandenburg. Oberthür, Rene, Rennes, France. Offenbach u. Umgebung (Entomol. Verein). '., Bijouteriehandlung, Pforzheim. ' «Orion» (Lepidopterologische Vereinigung), Berlin. Ortner, J., Wien, Padewieth, M , Zengg via Fiume, Kroatien. Paravicini, Louis, Basel. Paul, Sitten, Wallis. Paulcke, stud. rer. nat. ,‚ Freiburg i. Breisg. Paulisch, R., Biadki, Posen. van Pelt- Lechner, w Zevenhuizen bei Rotterdam. Perneder, Wien. Pensionat Feldkirch, Vorarlberg. Petersen. Wilh., Magister der Zoologie, Reval, Estland. Petersen, O., Burg bei Magdeburg. Pforzheim (Entomolog. Club). Philipps, Köln a. Rhein. Piesbergen, Dr., Stuttgart. Plason, Dr., V., Wien. Pohorsky, k. k. Professor, Tachen, österr. Schlesien. Polansky, Anton, k. Oberst a. D., Brünn, Mähren. Pokorny, V., Halbseit, Mähren Pouly-Steinlen, Lausanne, Schweiz. Potsdam (Entomolog. Verein). Prag (Entomolog. Sektion der Gesellschaft für Physiokratie). Prinz, Paul, stud. jur., Querfurt, Sachsen. Püngeler, Amtsrichter,Burtscheid b. Aachen. Reed, Dr., J. J. James. Ryhope, Sunder- land, England. Redemann, Georges, Anvers, Belgique. Reitter, Edmund, Entomolog, Paskau, Mähren. Remisch, k.k. Steuerbeamter, Saaz, Böhmen. Ribbe jun., Oberlössnitz - Radebeul bei Dresden. Richter, Oels, Schlesien. Richter, Richard, Postfach, Hildburghau- sen, Thüringen. Riedel, Postassistent , Ostsee. Riesen, k. Oberstlieutenant und Garnisons- verwaltungsdirektor, Graudenz, Westpr. Ritter jun., Wiesbaden. Rost, a Berlin. Rudolph, Franz. Malfi bei Gravosa, Süd- dalmatien. Rudow, Prof., Dr., Perleberg, Preussen. Ruff, Hugo, Stadtrath, Cottbus, Preussen. Rühe, St. Gallen, Schweiz. Rügenwalde a. d. Rühl, M., Zürich-Hottingen. Sanftleben, Alfred, Zürich. | Sänger, H., Hanau. Sarajewo (Bosnisch-Herzegowinisches Lan- desmuseum). de Saussure. H., Geneve. Sauter, stud. rer. nat., Tübingen. Schaufuss, Direktor, Meissen, Sachsen. Schille, Oberförster, Rytro, österr. Galizien. Schlüter, Naturalienhandlung, Halle a.d.S. | Schmalz, J, P., Joinville, Brasilien. Schneider, Adolt, Eibau bei Zittau, Sachsen. Schneider, Zooloe. Institut, Basel. Schrpfer, Photogr aph, Schaffhausen. Schroeder, Jürgen, Lehrer, Cossau bei Plön, Holstein, Schultheiss, Dr., prakt. Arzt, Waldenburg, Württemberg. von Schulthess-Rechberg, Dr., A., Zürich. Schultze, A., Detmold, Lippe. Schuster, Professor, Wien. Schuyt, J. J. Rotterdam. Seidlitz, Dr., Königsberg, Preussen. ä ee vv EEE EEE Seiler, Jakob, Buchbinder, Liestal, Schweiz. Selmons, Entomolog, Latsch, Schweiz. Semper, Georg, Fabrikant, Altona a.d. Elbe. Senn, Schriftsetzer, Chur, Schweiz. Seitz, Dr., Direktor des zoolog. Gartens, Frankfurt a. M. Severin, Ingenieur, Bruxelles. Seyfert, Architekt, Budapest. Siebold, Weaftenfabrikant , Thüringen. Sigmund, Professor, Stuttgart, Singer, Dr. med.,W.,Aschaffenburg, Bayern. Smith, Professor of Entomology, New- Jersey. Sohn, Otto, Düsseldorf. Sopp, Karl, Frankfurt a. M. Spada, Anton, Naturalist, Zara, Dalmatien. Spxth, Dr., Franz, Wien. Speyer, Arthur, Altona a. d. Elbe. Standfuss, Dr., Zürich. Stange, Magister d. Tierheilkunde, Kasan, Staudinger, Dr., u. A. Bang-Haas. Blase- witz-Dresden. Stehle. Fritz, Direktor, Cöslin, Pommern. Steigerwald, K. V., Naturalist, Chrudim, Böhmen. Stein, Dr., Direktor der bayer. Handels- bank, München. Steinmann, Hauptlehrer, Kitzingen, Bayeın. Stertz, Otto, Breslau. Stierlin, Dr., Schafthausen, Schweiz. Stoecklin-Müller, Basel. Strasser, Felix, München. Nordhausen, ie Streieh, Melchior, Kanton Bern. Strohmayer, k. Bahnexpeditor, Ingolstadt. Stümcke, C. B., Apotheker, Vegesack bei Bremen. Stuttgart (Verein für vaterländische Natur- kunde). Stuttgart (Entomolog. Verein). Stütze, Zimmermeister, Oels, Schlesien. Takahashi, Otoji, Tokio, Japan. Thalparpan, Hötel Alpenrose, Tiefenkasten, Schweiz. Tancre, Rudolf, Anklam, Pommern. Thiele, Berlin. Thomson, Zoological Gardens, London N.W. Tomala, Ferdinand, Budapest. Tschumpert, Hotel Corvatsch, Silvaplana, Schweiz. Tübingen (Zoologisches Institut). von Varendorff, Referendar, Stettin. Vasel, k. Forstakademie, Hannövrisch- Münden. Velschow, Schwerin. Volkhart, Redakteur, Bayern. Voss’sches Sortiment (H. Hxsl), Leipzig. Wailly, Profess., Alfred, Norbiton, England. Walser, Hauptmann, Zürich. Walther, Kaufmann, Stuttgart. Watkins, Eastbourne, England. Weber, Eduard, Zürich ]. Schlüpf - Nessenthal, am Stein, Webster, Professor, Wooster, Obio. Weissmann, Prof., Dr., A., Freiburg i. Br. Weissmantel, Geometer, Csik Gyimes’ Kozep-Lok, letzte Post Scepviz, Sieben- | bürgen. Wendler, Anton, Prag. Weniger, Adolphe. East-Finchley, London. Wickham, H. F., Jowa, U.-S. Wien (Entomolog. Verein). Wienss, Tuyen-Quang, Tonking. ‘Wimniel, Hohenfelde, Hamburg. von Wirion. Stanislaus, Kryncki, Grodno, Russland. Winterstein, A., Breslau. Wiskott, Max, Breslau. Wittkugel, Erich, Naturalist, San Pedro- Sula, Republik Honduras. Witzenmann jun., Pforzheim, Baden. Wolpers (Firma Krohne & Wolpers), Han- nover). Wytsman, Librairie scientifique, Bruxelles. Zahradka, Frz. Ignaz, Curat, Nagy-Lövard, Ungarn. Zaubitzer, grossherzogl. Eisenach, Thüringen. Zehrfeld, Th., Stuttgart. Zickendraht, Dr., Ernst, Moskau. Zippert, Hötel zur Krone, Ponte, Schweiz. Forst - Assistent, Wegen Uneinbringlichkeit des Beitrages wurden aus dem Verein ausgeschlossen E. Edmonds 31, Park Street, Windsor England. A. Führlich, Steinschönau, Böhmen. Alfons Gurschner, Ingenieur, Bozen. ‘Joseph Lenz, Weinfelden, Schweiz. Verzeichniss der gelehrten Gesellschaften, mit denen die „Societas entomologica“ in Schriftenaustausch steht. Societe Entomologique de Belgique. Schweizerische Entomolog. Gesellschaft. Societe Linneenne du Nord de la France. Verein f£. Naturwissenschaft, Braunschweig Societe Entomologique de Russie. Naturforschender Verein zu Osnabrück. The Smithsonian Institut Washington. Naturforschende Gesellschaft Graubündens, Chur. Societe Entomologique de France, Paris. Entomologischer Verein Iris, Dresden. Cambridge Entomological Club. The Natural History Society of Wisconsin. Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Nach kurzem, aber steilem Aufstieg bei brennen- der Sonnengluth wurde die oberste Alpenweide er- reicht, die sich fast bis zur Passhöhe hinzieht und auf weicher zahlreiche Viehherden weiden, von einer stattlichen Zahl Hirten bewacht, die da oben in einer ziemlich grossen Steinhütte ihr armseliges Dasein fristen, etwas verwildert und verwahrlost aussehende lauter Bergamasken, die wahrscheinlich Burschen, Deutsche Akademie der in Halle a. d. Saale, Entomologischer Verein Berlin. Naturforscher Naturwissenschaftlicher ’Verein Schleswig- Holstein, Kiel. Societa dei Naturalisti di Modena. Deutscher Bienenfreund, Leipzig. Societa di Naturalisti in Napoli. Elisha Mitchell Scientific Society. Laboratories of Natural History of the State University of Jowa. Kaiserlich - Leopoldinisch - Carolinisch- ' auch nebenbei Contrebande treiben. The Entomologist, Cheshire, England. Stavanger Museum, Stavanger, Norwegen. weiter, ziemlich war, wenn auch in die Region der Steine ‚und Steinplatten die, den die Weiden begrenzenden Felsen abgestürzt, zahl- reich herum’ liegen. ‚arbeitet, Stein um Stein umgewälzt und das Resultat ‚ Lese- und Redehalle der deutschen Stu denten in Prag. Il Naturalisto Sieiliano, Palermo. Nassauischer Verein für Naturkunde, Wies- baden. ' Entomologiska Föreningen, Stockholm. Feuille des jeunes Naturalistes, Paris. The Entomologist’s Record, London. Rivista Italiana, Siena. " Naturwissenschaftlicher Verein , | furt a. d. Oder. The Americain Entomolog. Society, Phila- | delphia. Frank- An frischer Quelle wurde gerastet, das mitge- nommene Mittagsmahl verzehrt und dann ging's Endlich kommen wir von steil bergan. Hier wurde nun gehörig ge- quantitativ etwas bescheiden, doch ein für mich sehr interessantes, indem wir ca. 30 Stück Carabus lombardus erbeuteten, merkwürdigerweise 1/5 —1/s davon rufinos. Ich denke dies sei nun der eigentliche Caradus castanopterus Villa aus der Lom- bardei, diese braunrothen Stücke, der dann also eine Naturwissenschaftlicher Verein Düsseldorf. ° — 150 — lombardus Aberration und nicht eine concolor-Varie- tät wäre, denn dass cozcolor nicht in der Lombardei vorkommt, weiss ich nun sicher. Langsam vorwärts schreitend unter. fortwähren- dem Umwälzen der Steine, gelangten wir gegen 2 Uhr auf die Passhöhe und damit au die italienische Grenze, einen ganz schmalen Grat, der uns eine schöne Aussicht auf das ganze Camoghe-Gebiet in der Nähe und nach Osten auf die Bergamasker und Veltliner Alpen, nach Westen aber auf den nun so fernen Lago maggiore und seine Berge bot. Ein Viertelstündchen genossen wir dieses Panorama und namentlich wurde mit den gerade gegenüberliegenden Bergamasker, Recken, unserem Reiseziele, die erste Bekanntschaft angeknüpft. Unmittelbar am Grate selbst, auf der Westseite fanden wir noch 2 oder 3 Stück Carabus lombardus dann änderte sich die Situation rasch. An Stelle der schönen, mit Steinplatten gespickten Alpweiden, traten magere, dürre, mit Farrenkraut dicht be- wachsene Abhänge. Die Gegend sah auf einmal nicht mehr so alpin aus und demnach änderte sich auch unsere Ausbeute. Zuerst fingen wir einen ganz kleinen Carabus glabratus 5 und dann ein halbes Yutzend Carabus catenulatus und zwar die von mir schon am Boglia und Generoso gefundene var. an- gustior Born. Nach einer halben Stunde tauchten die italien. Grenzwächter auf zur Visitation unserer Tornister, die rasch und zur gegenseitigen Zufriedenheit aus- fiel und weiter abwärts ging es an steilen Halden entlang, wo vom Käfersuchen keine Rede mehr sein konnte, dem Comersee zu. Unterwegs hätte mir leicht ein Unfall passiren können. Bei einer Quelle angelangt, wollte ich mich, vom Durste genötigt, schnell niederknieen und wäre beinahe mit der Hand auf eine grosse daneben im Grase liegende Viper gerathen, die ich gar nicht be- achtet hatte. Dass dieser zuerst doppelt und drei- fach das Lebenslicht ausgeblasen wurde, versteht sich von selbt. Etwas weiter unten lag auf dem Wege eine frisch totgeschlagene Aesculapnatter, so lang wie mein Bergstock, ein prächtiges Stück. Leider unter- scheiden die Leute in diesen Gegenden nicht lange zwischen Viper und Natter, sondern schlagen ein- fach tot was da kreucht und fleucht, und diese schönen, nützlichen Thiere, deren elegante Beweg- ungen ich oft am Monte Bre bei Lugano bewundert habe, müssen für ihre schlimmen Schwestern, die Vipern, leiden. (Fortsetzung folgt). „One of the quwercus deseribed in my 'artiele of February Ist was identified as a v. callunae Palm, 2... Two other 9’s were made out as be- longing to the type. The rest cannot now be na- med, as J did not keep them.* Frank Bromilow. Briefkasten der Redaktion. Herrn R. F. in B. Beantwortung Ihrer Karte folgt baldigst; das Angekündigte ist mir natürlich sehr willkommen, ob früher oder später. Herrn Prof. B. in $. Mit Dank erhalten, darf ich um das betreff. Manuscript bitten? Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Franz Bögl, Pharmazeut, München. Herr Dr. L. Melichar in Wien IX. EntomologischerVerein „Atalanta“ in Crimmitschau. Herr Balduin Sievogt, Pastor in Batheu, Kurland. Vereinsbibliothek. Von Herrn G. de Vries van Doesburgh ging als Geschenk ein: Eine neue Cicindela Varietät, ditto Cieindela sexpunctata F. var. javanica m., von G. de Vries van Doesburgh. Von Herrn Professor P. Bachmetjew ging als Geschenk ein: Ueber die Vertheilung der magnetischen Verlänge- rung in Eisendrähten von P. Bachmetjew. Hauptresultate der Untersuchungen über elek- trische Erdströme in Bulgarien von P. Bachmetjew. Verzeichniss der wissenschaftlichen Abhandlungen von P. Bachmetjew. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. AnNZeigen. JIIIIICHECCCECOOOCOCLCOCCCOCOCHI = =) Allen Herren Mitgliedern unsere = (=) : o ; = S| herzlichsten Glückwünsche zum 9 S Jahreswechsel. S & Familie Rühl. \3 oo EIIIIIIIAIIIICOOCOCOO0000CIIIIIIAIZE | Yamamai-Eier, direkt aus Japan importirt, Dtzd. 60 Pfg., 50 Stck. Mk. 2,40, Puppen aus Nordamerika: Papilio Philenor a Mk. 1,50, Turnus 0,90, Asterias 0,75, Troilus 0,60. Hyperchiria Jo 60 Pfe., Sphinx Luscitiosa Mk. 4.—, Dolba Hyläus 1,50, Daraspa Versicolor 3,50. Smer. Inglandis 0,90. Anisota Stygma ad. Senatoria 30 Pfe., Datana Ministra 35 Pfg. E. Heyer in Elberfeld. fi ? U, 2 + Fr N ee > ie re ae Mann re a ae — 151 — Meine neue Preisliste ist fertig und versende ien dieselbe franko. Arten, welche im November schlüpfteh sind noch beizufügen: Bombyx Catax 4 gr., Am. Vetula 20 gr., Orrh. Vau-punctatum 3 gr. Orrh. Torida 50 gr. Jos. Haberhauer in Slivno. End. versicolora J und 2, Bomb. Mori, B. Rubi, Colias Hyale 9, C. Myrmidone J’ und 9, Polyom. Hippothoe, L. Damon. Auch Insekten-Torfplatten in verschiedenen Formaten, gut und billig, sowie Blöcke für Käfer zu spannen. Georg Hausmann, Celle. Befruchtete Eier: Catoc. Nupta Dtzd. 12, 100 Stück 80 Pfg., Elocata Dtzd. 20, Fraxini Dtzd. 25, Eug. Quercinaria Dtzd. 15, Autumnaria Dtzd. 10, Amphipyra Pyramidea Dtzd. 10, B. Mori 100 Steck. 25 Pfg. Porto 10 resp. 20 Pig. Lebende Puppen: Act. Luna import. & 75, Att. Cynthia & 20, Dtzd. 180, Sat. Pyri (gross) & 35, Pap. Hospiton & 180, Thais Cerisyi & 60, Van Le- vana Dtzd. 40, Sph. Ligustri & 8, D. Euphorbiae & 6, Dr. Falcataria a 6, Dtzd. 60, Bomb. Lanestris Dtzd. 60, Eup. Innotata Dtzd. 40 Pfg., Porto und Packung 30 Pfg. Falter in Düten, tadellos, Nordamerika: Papil. Zolicaon J 200, 2 250, Rutulus 120, Anthoch. Sara J 100, Genutia 5 150, 2 180, Meganost. v. Amorphae, sup. d 100, 2 150, Colias Eury- theme 25, Philodice 25, Dan. Archippus 40, Limen. Artemis 5 100, Porto und Packung 30 Pfg. Voll- ständige Liste frei. A. 00 A. Voelschow, Schwerin, Meck Schwerin, Mecklbg. Suche- fürmeine Sammlung paleärktische Erebien billig zu kaufen, nehme auch gewöhnliche Arten, wenn sie aus einer Gegend sind, aus der ich sie noch nicht besitze. Nehme nur solche, deren Fangort ge- nau bekannt ist, von jeder Art eine kleine Anzahl in möglichst unter sich verschiedenen Stücken. Jede gewöhnliche Art kann also eventuell von Interesse für mich sein und bitte ich um gefl. Offerten. Otto Sohn, Kunstmaler, Düsseldorf, Goldsteinstr. | | K. V. Steigerwald, Naturalienhändler in Chrudim | | (Böhmen) bietet prachtvolle exotische Coleopteren, 2. B. 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Alle für den Verein bestimmten Zuschriften sind fortan an Herrn C. Hanschmann, Aeglitz bei Berlin, Albrechtstr. 10 zu richten. Der Vorstand des Vereins ‚Orion‘ zu Berlin. Pap. Xuthus g 30, Xuthulus g 50 E 75, Raddei J 40 £ 50, Col. Erschoffi 9 150, Mon- tium 70 2 100, Fieldi 30 2 70, Eogene 10 9 25, Sm. Christophi 200, Tartarinovi 150, Rosei- pennis 200, Caecus gut 40, Brahm. Lunulata vera ‘ 150, Sat. Boiduvali 80, Schrenki 90 2 75, Jan- kowskyi 60 2 75, Arctias Artemis 75, Harp. Vi- nula v. Delevoici 10, Plusia aurifera J 20, Zosimi og 40, Mandarina 25, Catocala Lara 50, Oberthüri ‘ 50, Remissa 90, Nutrix 75, Aestimabilis p. 50. 10:1. Mk} W. Maus, Wiesbaden, Friedr.-Str. 2. Gesunde Puppen von Endr. Versicolora, Dtzd. Mk. 2.50, Porto etc. 25 Pfe. 0. Petersen, Burg Magdeburg, Coloniestr. 49. Societas entomologica Jahrgang I und II zu kaufen gesucht. Offerten sind zur ichten an M. Rühl, Zürich-Hottingen. EKurop. Cieadimen Henipt.- homopt) Tauschverbindung mit Cicadologen sucht Dr. L. 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Societas entomologica. „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- eichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adress&es aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la soci&t& sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. nur die Hälfte des Jahresbeitrages Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.) Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder Bepicesend das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto .Mr of the paper. Nr. 478. Vegetabel Parasitism among Insects by F. M. Webster. 479. Biologieal Notes on Reared parasitic Hymenoptera of Ohio and Indiana, with descriptions of thirteen new species by W. Ashmead, by F. M. Webster. 480. Studies öf the development of Fidia Viticida Walsh with deseriptions of one new genus and two new species of Hymenoptera, by W. H. Ashmead, byF.M. Webster. 481. Inseet parasites by F. M. Webster. 482. Notes on the Habits of Siphonophora Cucurbitae Middleton by F. M. Webster. 483. The Brown or Soft Orange Scale (Lecanium Hesperidum Linn.) on Roses, by F. M. Webster. 484, Ohio Agricultural Experiment Station Bulletin 45. 485. ditto Bull. 46. 486. ditto Bull. 51. 487. Bulletin of the Ohio enbulfural Mn jeriment Station. Second. Series Vol IV.) No, 488. ditto Nr. 7. 489. ditto Vol. 5. N. 4. 490. Second Annual Report of the Ohio State Academy of Science. 491. Supplement to the List of the Coleoptera of Jowa City and Vicinity by H. F. Wickham. 492, Beiträge zur Naturgeschichte der Meioiden- " gattung Lytta Fab. von Dr. K. Escherich. 493. Neue und wenig bekannte Java-Rhopa- loceren von H. Fruhstorfer. 494. The Coleoptera of Canada. VII. The Cueu_ nn mm ee of Ontario and Quebee hy H. F. Wickhange', u Verzeichniss der Litteratur der Societas Entomologica. Fortsetzung aus Nr. SO vom 15. Januar 1895. >) —< 495. Käfer Böhmens. 1. Heft von Jos. Kliment. 496. The Coleoptera of Canada VIII The Hali- plidae and Dytiscidae of Ontariv and Quebec by H. F. Wieckham. 497. The Transactions of the Entomological Society of London for the vear 1894. Part._V. 498. Neue ostindische Staphylinen von Dr. Ep- pelsheim. 499. Beitrag zur Staphylinenfauna Westafrika’s von Dr. Eppelsheim. 500. Beitrag zur Staphylinenfauna des südwest- lichen Baikalgebietes von Dr. Eppelsheim. 501, New-Jersey Agricultural College Experiment Station Bulletin 109. 502. ditto Ball. 103. 503. ditto Bull. 106. 504. Allerlei Neues über Agrias von H. Fruh- storfer. 505. The Transactions of the Entomological Society of London for the year 1895. Part. I. 506. The Coleoptera of Canada IX The Dytiscidae _(Colymbetini) of Ontario and Quebec by H. F.Wickham. 507. On the Larvae of Hydrocharis obtusatus and Silpha surinamensis by H. F. Wickham. 508. The Coleoptera of Canada X The Dytis- cidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 509. The Col. of Canada XI The Hydrophilidae of Ontario and Quebee by H. F. Wickham. 510. XII. The same (concluded). 511. Report of the Entomologieal Department of the New-Jersey Agricultural College Experiment Station by John B. Smith. ”,* er ” y, RErG = — 154 — 512. The Coleoptera of Canada XII The Cleridae of Ontario and Quebec, byH. F. Wickham. 513. The Hessian Fly by John B. Smith. 514. On the Early Stages of some Carabidae and Chrysomelidae. 515. Notes on a trip to the Bahama Islands by H. F. Wiekham. 516. Raupenleim and Dendrolene by J. B. Smith. 517. Orthoptera von Dr. A. von Schulthess- Rechberg. 518. Eine neue Cicindela-Varietät von G. de Vries van Doesburgh. 519. Eine neue Vries van Doesburgh. 520. Ueber die Vertheilung der magnetischen Verlängerung in Eisendrähten von Prof. Bachmetjew. 521. Hauptresultate der Untersuchung über die elektrischen Erdströme in Bulgarien v. P. Bachmetjew. 522. Verzeichniss der wissenschaftlichen Ab- handlungen von Prof. Bachmetjew. Cicindela-Varietät von G. de Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung.) Papilio alexanor. Eine gewisse Aehnlichkeit in der Zeichnungs- anlage mit einer amerikanischen Papilio - Gruppe (turnus-daunus) lässt sich dem alexanor nicht | absprechen. Indessen thut man sicher gut, ihn in eine eigene Gruppe zu stellen. Zrmer stellt ihn (Artbildung bei den Schmetterlingen 11, p. 92) an den Schluss der turnus-Gruppe, so dass die Gruppengrenze zwischen alexanor und machaon fällt. Dann steht man aber vor der Schwierigkeit, zugestehen zu müssen, dass die alexanor-Raupe, die an Dolden (Seseli) lebt, mit allen Angehörigen einer fremden Gruppe (machaon) die Nahrungs- pflanze theilt, mit denen der eigenen Gruppe aber die Nährpflanze nicht gemeinsam hat. *) Ich habe bei der vorigen Gruppe schon erwähnt, dass es gefährlich ist, ein biologisches Moment, wie die Wahl der Nahrungspflanze, bei der Systematisir- ung verwenden zu wollen. Aber ich will doch einen Fall nicht unerwähnt lassen, den ich auch in meiner „Allgemeinen Biologie der Schmetterlinge“ angeführt habe. Während nämlich alle Nevtropiden-Raupen an Solaneen leben, lebte eine Art der Neotropiden- ) Die Raupen der turnus-Gruppe leben an Lorbeer-, an OÖbsthänumen, an Sassafras, Kreuzdorn, Erle und Liriodendron. richtige Solanee ist! Gattung Thyridia an einer Pflanze — Brunfelsia — die zu den Scrophularieen gerechnet wurde. Brunfelsia falsch klassifizirt worden war, und eine Hier hätte man also geradezu nach dem Vorkommen der Raupen die Pflanzen bestimmen können und damit einen botanischen Fehler vermieden, Aus der Tabelle, welche Wiılh. Müller in seinen „Nymphaliden-Raupen“ gibt, zeigt sich, wie ausserordentlich constant nahe verwandte Raupen- 4 arten in der Wahl ihrer Futterpflanze sind. So fressen fast alle Apatura Celtis, alle Heliconius“ alle Passionsblumen, alle Danaiden Asclepias, Thais Aristolochien, alle Satyriden Gras u. s. w. Es scheint also danach angezeigt, die Futterpflanze mindestens als nebensächlichen Factor bei der Gruppeneintheilung in Betracht zu ziehen. Wenn wir den alexanor für sich betrachten, ° so zeigt sich vor allem eine grosse Censtanz. Varie- täten sind selten, noch seltener als beim machaon, und da er meines Wissens nur eine Generation hat, so kann er uch keinen Saisondimorphismus zeigen. Wo er vorkommt, ist er ziemlich häufig und sein erä kommt von der atlantischen Küste durch ganz Süd- - Verbreitungsgebiet ist ein sehr weites, denn europa bis weit nach Innerasien (Turkestan und vielleicht bis nach Tibet hin) vor. Osten des Verbreitungsgebietes lässt sich eine — wenn auch nur unerheblich (besonders durch Grösse) (= var Schluss folgt. Localform verschiedene orientalis). abgrenzen Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Der Weg senkte sich steil abwärts und wir ge- Gleich erstern wand sich eine dunkle Schlange mit auffallend weissem Kopfe einige Meter vor mir über den Weg. Bevor ich aber heran ge- kommen war, schnellte sie sich in einem Sprung langten in die Region der Kastanienwälder. am Anfange der über das hohe Strassenbord hinunter und empfahl sich im Gestrüppe, mir eine nähere, für sie vielleicht unangenehme Untersuchung ersparend. Lange dauerte die Wanderung auf holperigen. durch prächtige Kastanienwälder mit ihren Wegen glänzenden Kronen, durch armselige Bergdörfer mit malerisch gelegenen Dorfbrunnen, um die sich gerade $ E Erst ganz im ’ 2 BL ER nn e 2 u ME. 20 Naturalien- und Lehrmittel-Handlun g Wilh. Schlüter in Halle a. d. S., Wuchererstrasse 9. 1 Reichhaltiges Lager aller natur- historischer Gegenstände. weiss und schwarz, I. Ins ekt ennadeln Qualität, federhart, lie- ; fert Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen Berlin C, Brüderstr. 30, E . Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische, gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdtheile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen, Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und # reichhaltige ethnographische Sammlungen. ”® Tg a 2" 29 Dez —i ich y ; 15. Februar 1896. M 22. X. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- eichneter Fachmänner. Journal de la Soci&t& entomologique Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ for the Internationai-Entomolo- internationale. gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.|Fritz Rühl’s inherltors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres de la societe sont pri6s d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. Von H. Fruhstorfer. - Felderia javana m. ‘ Nächst verwandt ambalika Moore von Borneo — ‚welche mir durch die Freundlichkeit des Autors in ‚einer „Cotype“ vorliegt und von dieser sofort unter- -scheidbar durch das, von der schwarzen Grundfarbe „der Vorderflügel tief eingezähnte, ‚blaue Marginal- ya ‚band welches bei ambalika ganzraudig ist. ‚Auf der Unterseite aller Flügel vonjavana am Apex und jenseits des Innenrandes am hinteren Teil der Hinterflügel erscheint ein violetter Bezug, welcher der Borneo-Art fehlt. Nach einem Exemplar aus der Felder’schen Samm- "Jung im Tring Museum — welches mir Herr Dr. ‚Jordan freundlichst leihweise überliess. - Felderia javana vertritt auf Java die in Sumatra und Borneo häufige ambalika Moore. Eine gleichfalls nahe verwandte und aus Java beschriebene Art: Felderia blumei Voll. habe ich ‚leider nicht auf der Insel gefunden — diese muss "auf Java sehr selten sein — im Gegensatz zu Borneo und Sumatra, aus welchen ich ganze Reihen von blumei und ambalika erhaltenhabe. Auf Java fing ich nur einige Stücke von F. monina F., darunter 2 92,dieF.vacillaria Btl. und asoka Feld. sehr ähn- ‚lieh sehen und eigentlich nur durch die grösseren " weissen Flecken auf dem Vorderflügel unterschieden sind. - Der Felder’sche Typus von asoka stammt aus Borneo. Neben diesem steckt auch eine Lokalform aus Malacca, die ziemlich harmoniert mit einem Exemplar, das Distaut, Rhop. malajana XIV, Fig. 3 als asoka abbildet — die aber als eine ausgezeich- nete geographische Form einen Namen verdient und schlage ich als solchen jordani vor. Der Zweifel Distauts, woher der Felder’sche Typus stammen mag, ist nun gehoben und zwar ist die Borneo-Form als die dunkelste zu betrachten. Jordani ist hauptsächlich charakterisiert durch das sehr helle Marginalband auf der. V.orderflügel- Unterseite und das intensiver blaue und. breitere Submarginalband der Vorderflügel-Oberseite. Auch sind die weissen Discalflecke vonjordani bedeutend grösser und um vieles heller als bei asoka. Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Doch ich will meine Leser nicht zu lange da oben aufhalten, es wird eingepackt und abmarschirt. Beim Aufstehen stiess ich noch einen neben mir liegenden Stein um und wer beschreibt mein Er- staunen, als ich darunter 2 Stück Carabus lom- bardus und dicht daneben, unter einem anderen Stein ein drittes Stück finde, also genau auf dem Gipfel des-Legnone.e Wie kommen wohl diese un- geflügelten Thiere- da hinauf und wovon leben sie da oben? Da ich immer die von der Morgensonne be- schienene Seite für die bessere halte, so wählte ich den Abstieg in’s Val Lesin.. Wir folgten dem Grate, der sehr-steil in dasselbe abfällt, oft schien ee es fast nicht möglich, weiter zu kommen, aber es ging immer abwärts, oft kletternd und oft rutschend und es wurde dabei noch mancher lombardus ein- gesteckt (ca. 120 Stück, wovon nur 1 rothes, sowie je einige schwarze und lebhafter grüne), weiter unten noch einige und auchv. Bonellii. Endlich erreichten wir die ersten Alpenweiden, die sehr steinig und mager aussahen, das pure Gegentheil zur andern Seite. Die Gegend bot auch wenig Interessantes, man war wie in einen Sack gerathen und hatte keine Aussicht mehr. Nach vielen Anstrengungen, da der Weg oft auf lange Strecken durch Holzfall gesperrt war, erreich- ten wir den Grund des Thales, von wo uns ein besserer Weg rasch an dessen Ausmündung brachte und auf durch Holzschleifen unsäglich schlecht und holprig gemachten Strässchen gelangten wir in’s Veltlin hinunter und erreichten etwa um 8 Uhr Delebio, wo wir im Albergo Moretti sehr gute Auf- nahme fanden. Die Hitze des Tages, freilich damit auch unsere werthen Persönlichkeiten, waren kurz vorher durch ein plötzlich hereingebrochenes Gewitter, das fast die ganze Nacht dauerte, abgekühlt worden. Da wir bereits wieder 17 Stunden auf den Beinen gewesen, marschirend und Steine wälzend, steigend und kletternd, rutschend und über allerlei Hinternisse setzend, so war etwas Ruhe unbedingt nöthig. Es wurde desshalb bis gegen acht Uhr geschlafen, die Ausbeute verpackt, korrespondirt, etwas spaziert und gefrühstückt, dann gings um 2 Uhr per Bahn nach Talamona, weiter thalaufwärts. Auf dem Wege vom Bahnhof zu der ca. !/s Stunde abseits gelegenen Ortschaft gesellte sich ein Herr zu uns, wie es sich zeigte, der Arzt der Gegend, der eine sehr ausge- dehnte, Tagreise erfordernde Praxis in den Bergen herum hat. Er lud uns ein, mit ihm zu Hause eine Flasche Wein zu trinken, die uns von seiner liebens- würdigen Frau Gemahlin kredenzt wurde, und zeigte uns seine Mineraliensammlung, die er sich auf seinen Gängen angelegt hatte. Zum Schlusse begleitete er uns noch ein Stück weit, um uns den nächsten Weg nach Campo zu zeigen. Wie immer so ging’s auch dieses Mal zuerst steil bergan durch üppigen Kastanienwald,‘ unter entzückender Aussicht auf das ganze untere Veltlin und die gegenüber liegenden nördlichen Veltliner Alpen, hart über einer wilden Schlucht, die vom Tartano durchflossen wird, einem gefährlichen Berg- bache, der vor Jahren einmal in Folge eines Berg- sturzes angeschwellt, plötzlich durchbrach und das ganze Thal bis weit hinab verheerte, Menschen und Vieh mit sich reissend; die Spuren sind noch deut- lich sichtbar. Unter manchem Schweisstropfen wurde 4 das Hochthal erreicht, in welchem Campo liegt, ein ziemlich grosses Bergdorif. Der Weg wurde jetzt weniger steil und führte stets längs der immer romantischer werdenden Schlucht hin unter beständig wechselnder Aussicht. Die Gegend mahnte uns ganz auffallend an die südlichen Seitenthäler des Wallis, speziell an Entremont. Mit Anbruch der Nacht (nach 9 Uhr) erreichten wir endlich Tartano, eine grosse, auf einem Fels- vorsprung in einer Thalbiegung sehr malerisch ge- legene Wallfahrtskirche und kleines Dörfchen, das aber weit unten am Bache liegt, während sich oben am Strässchen nur noch das Wirthshaus und einige kleine Scheunen befinden. Ersteres ist nun nicht gerade ein Hötel I. Ranges, was ja auch nicht nöthig ist, sondern eine sehr bescheidene Hirtenwohnung, deren Patron sich schon zur Ruhe begeben hatte und erst nach langem kräftigem Gepolter er- schien. Doch war er keineswegs mürrisch, sondern machte rasch Licht und stellte einige Holzblöcke als Sessel zurecht. Dann wurde Feuer angemacht, ein Kessel darüber gehängt und unter Mitwirkung der ganzen Reisegesellschaft eine kräftige und schmackhafte Reissuppe gekocht. Wein, Käse, Brod und Salami waren ebenfalls vorhanden; das genügte, und wir sassen ganz fidel beieinander. Nun wurden Verhandlungen, das Nachtlager betreffend, gepflogen. Zuerst hiess es, es sei kein Bett vorhanden. Dann wurde beim Herın Pfarrer angefragt, welcher aber nur eines zur Verfügung stellen konnte und der Hirt schliesslich ein zweites. der bleiben, da das Pfarrhaus ziemlich weit entfernt lag und so beschlossen mein Bruder und ich, mit dem Träger auf der Heubühne zu übernachten, was mir immer ein Vergnügen ist in den Alpen. Für Papa wurde das vom Wirth offerirte Bett ac- ceptirt. Wenn man bald 70 Jahre alt ist, so hat man keine Passion mehr für Heulager. Das Möbel, das er bezog, hätte allerdings für uns drei zusammen genügt, es schien aber auch, dass es sonst von der ganzen Haushaltung benutzt wurde, deren verschiedene Glieder sich dann anderwärts umsahen; wir aber krochen ins Heu, wo. uns ganz behaglich zu Muthe war. In der Nacht hatten wir ein interessantes Abenteuer. Im Schlafe fühlte ich, dass sich Jemand an mich heranmachte und mit der Hand meine Busentasche, wo ich mein Geld auf- Z Wir wollten aber beieinan- Be en u en SE a SE 0) ee el Te en m a a ziemlich 4 gefrühstückt. | in seinem neuen Behälter — 171 — bewahrte, betastete und das Portemonnaie ist wohl bei Jedermann eine etwas kitzliche Stelle. Schlaf- trunken wie ich war, hatte ich doch Besinnung ge- nug, rasch und energisch zuzugreifen und erwischte auch Jemanden am Arm. Der war aber auch nicht faul und packte mich ebenfalls kräftig an; bevor es aber zum Handgemenge kam, erkannte ich an einem Ausruf meinen Bruder, der ebenfalls im Schlaf auf dem etwas abschüssigen Heu gegen mich hingerollt und an mich gerathen war. Dass wir über diesen Räuberüberfall noch lange herzlich lachten, brauche ich wohl nicht zu versichern. _ Morgens 5 Uhr wurde abmarschirt. In der dunklen Scheune erwachten wir eben nicht früher und es fiel Niemanden ein, uns zu wecken, doch hatten wir an diesem Tag, weil schon ziemlich hoch oben im Gebirge, nicht sehr viel von der Hitze zu leiden und der heutige Tagmarsch war auch nicht zu lange. Als wir noch für den ganzen Tag Proviant gefasst und für Bezahlung dem Wirth ein Goldstück gaben, betrachtete er dasselbe vergnügt von allen Seiten und sagte, er habe schon Jahre lang keines mehr gesehen. Nun gings bergauf durch schöne Tannenwälder, über theilweise ziemlich sumpfige Alpenweiden, zuerst langsam ansteigend, nach und nach steiler. Gegen zehn Uhr erreichten wir die oberste, von _ grossen Viehheerden bewohnte Alp, von wel- cher der felsige Grat, der die Passhöhe bildet, steil aufsteigt. Da wir sehr hungrig waren, wurde an klarem Bache Halt gemacht und Während wir eben daran waren, kroch ein Frosch aus dem Bache heraus; unser von Dervio _ stammender Träger stürzte sich sofort auf ihn und packte ihn. _ Ermanglung eines Caraben übergeben wolle und Ich glaubte, dass er mir denselben in sagte, dass ich solche Thiere nicht sammle, worauf er erwiderte, dass er dasselbe für sich gefangen, indem dieselben sehr gesund für den Magen seien wenn man sie lebend in denselben hinabbringe. Ich glaubte, er scherze, allein zu meinem Erstaunen ‚drückte er dem Thiere die Glieder glatt an den Leib, steckte es mit dem Kopf voran in den Mund, würgte zwei- oder dreimal und der arme Kerl war angelangt, wo er nach Aussage des Trägers noch eine Minute lang herum- zuhüpfen im Stande sei. Derselbe sagte ferner, dass er, wenn möglich, jeden Tag 5—6 Frösche lebendig verschlinge und wir hatten nun jeden Tag Gelegen- heit, uns von der Wahrheit seiner Aussage zu über- Z zeugen, da es in diesen Bergen bis hoch hinauf viele Frösche gibt. Wie es scheint, ist es hier ein all- gemein herrschender Glaube, dass dieselben sehr stärkend für den Magen seien; wir hatten später einen andern Träger, der dasselbe Experiment machte; besser, als wenn die Kerls unsere Caraben aufge- zehrt hätten. Wir kamen nun an einen kleinen See oder besser Sumpf, von wo die Passhöhe rasch erklommen wurde; um 11 Uhr stunden wir oben. Die Aussicht von derselben ist für gewöhnliche Touristen nicht sehr lohnend, mich aber überraschte sie sehr angenehm indem ich sofort erkannte, dass wir auf einer vor- züglichen Sammelstelle angelangt waren. Um die ganze, vor uns liegende Halde gründlich absuchen zu können, wurden die Streitkräfte getheilt. Mein Bruder zog nach links, Papa gerade aus und ich in einem weiten Bogen nach rechts. Da gab es Caraben in Hülle und Fülle und es wurde gearbeitet, dass es eine Freude war. Der Passo di Tartano ist die reichste Lokalität, die wir auf dieser Reise besuch- ten; allerdings fanden sich nur zwei Arten hier, lombardus und v. Bonellii, aber diese in sehr grosser Zahl. Die lombardischen Alpen sind eben durchweg sehr arm an Arten, namentlich im Ne: ı gleich zu den Westalpen. Auch andere Coleopteren fanden sich in ziemlich grosser Zahl, ich konnte aber denselben keine Auf- merksamkeit schenken. Ich fand, wie immer, dass . man Arbeit mehr als genug hat, wenn man gründ- lich Caraben sammeln will, namentlich bei beschränk- ter Zeit. Einer meiner Freunde wünscht Nebrien, der andere Trechus, Dichotrachelus und Otiorrhynchus und sie kriegen alle Nichts. Ich gerathe jeweilen. in einen solchen Carabeneifer, dass ich alles Andere darob vergesse. Wenn ich einen Stein umwende, und es ist ein Carabus darunter, so rettet sich alles andere Gesindel bis derselbe in Sicherheit gebracht ist, was natürlich die Hauptsache ist; findet sich aber kein solcher vor, so wird vor Aerger und Ent- täuschung mit doppelter Hast auf den nächsten Stein gestürzt und nur was mir eigentlich geradezu in die Hände läuft, wird eingesteckt und einem Freunde heimgebracht. Es ist in diesen Gegenden - etwas weniger mühsam, Caraben zu ‚sammeln, weil die Steine alle frei herum liegen wie sie gefallen sind und nicht von Hirten zusammengetragen werden, in welchem Falle man dann immer zuerst die obersten abheben muss, bis man zu einem Resultate kommt. Besonders mühsam ist das Sammeln in der Gegend — 12 — des Mont Cenis, wo die Hirten die Steine nicht in Haufen aufschichten, sondern in langen von Berg zu Thal laufenden Linien, so dass man immer an einer derselben hinauf und an der nächsten wieder hinunter muss, um etwas zu fangen. Ich bestrebe mich immer möglichst, die Steine wieder an ihren Ort zu legen und namentlich keine solchen abwärts rollen zu lassen, was oft sehr gefährlich werden kann. Trotzdem habe ich mehr als einmal erfahren, dass die Hirten sehr wenig erbaut sind, wenn man diese Denkmäler zerstört, so wenig als die Beamten der Texas-Bahn, denen ich s. Z. auf der dem Golf von Mexiko entlang führenden Linie die daselbst aufgestappelten Haufen von Eisenbahn- schwellen umwarf, weil ich entdeckt hatte, dass darunter Calosomen hausten. Doch ziehe ich in solchen Fällen gewöhnlich vor, vom Schauplatz meiner Thätigkeit möglichst rasch abzutreten, bevor man kommt um mir den Dank abzustatten. In Italien ist allerdings auch der am fürchterlichsten Erzürnte durch einige Soldi leicht zu besänftigen, anders in Amerika, besonders im Süden und Westen, wo oft gleich sehr ungemüthlich. aussehnde Instru- mente zum Vorschein gebracht werden. Die Carabus v. Bonellii, die, wir hier fingen, variiren sehr in Grösse, Form. des Halsschil- des und Farbe. Einige sind sehr gross und breit, andere ziemlich klein, jedoch nicht so klein, wie es in der Schweiz deren gibt. Der Halsschild ist hie und da so schmal, dass man die betreffenden Stücke als intermedius bezeichnen könnte. Es ist übri- gens immer schwer, zu sagen, wo Bonellii auf- hört und intermedius anfängt und anderseits wo der typische depressus beginnt; wenn man die Extreme zusammenstellt, dann freilich schon, wenn man aber ganze Serien hat, kommt man in Verlegen- heit. Immerhin kann man wohl alle depressus aus den Bergamasker Alpen als v. Bonellii bezeichnen. Die Zahl der Grübchen schwankt ebenfalls sehr. Einige Stücke haben nur 5—6 auf jeder Flügeldecke, andere bis 16, die meisten haben um 9 herum. Der grösste Theil ist lebhaft kupfrig, einige mit prächtig glänzendem grünem Rand der Flügeldecken und der Halsschilder und ebensolchen Grübchen, andere sind fast schwarz; der auffallendste ist sehr gross und schwarz mit lebhaft grünem Rand und Grübchen. (Fortsetzung folgt.) Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) Orthosia. Litura L. Leimkrauteule. Falter im September, nicht selten. Raupe im Juni auf Leimkraut und Taubnessel. Xanthia. Fulvago L. Braungelbe Eule. Von August bis Ok- tober, nicht selten. Raupe im März in Weiden (besonders in den Kätzchen). Scopelosoma. Satellitia L. Kragen-Eule. Im August und Septem- ber, im ganzen Innkreise verbreitet und nirgends selten. Raupe besonders an Eichen im Mai. | Scoliopteryx. Libatrix L. Zackeneule. Von Frühjahr bis in den Spätherbst, nicht selten. Raupen auf Weiden im Mai und Juni und August und September. Cucullia. Scrophulariae Cap. Baumwurzeule. Juli. Selten. Umbratica L. Weisser Mönch. Im Juni, nicht sel- ten. Raupe auf Disteln im August u. September. Lactucae Esp. Latticheule. Falter im Mai und Juni. Keineswegs häufig. Raupe im Juli und August am Salat. Plusia. Triplasia L. Nesseleule.. Vom Mai bis Juli. Raupe an Nessel im August und September. Tripartita Hufn. Nesseleule. Erscheinungszeit und Vorkommen wie Triplasia, jedoch seltener. Chrysitis L. Messingeule.. Im August, September und Mai. In manchen Jahren, so 1895, sehr zahlreich. Im ganzen Innkreise verbreitet. Raupe auf Nessel im Mai und Juli. Gamma L. Gamma-Eule. Wohl die am häufigsten vorkommende Eule. Von Frübjahr bis Spätherbst. Raupe ebenfalls das ganze Jahr hindurch an ver- schiedenen Kräutern, Klee und Laubholz. Heliaca. Tenebrata Scop. Mattstreifige Eule. Falter im Mai auf Waldwiesen, nicht selten. Raupe im Juni an Hornkraut. Im Juni und Euclidia. Mi Cl. Sichelklee-Eule.e. Im Mai und Juni, wieder im August, nicht selten. Raupe auf Sichelklee im September, April und Mai. Glyphica L. Wiesenklee-Eule. Vorkommen und Er- we — 1753 — scheinungszeit wie’ vorige. Nächst Plusia gamma ist dies die am meisten vorkommende Eule. | Catocala. Elocata Esp. Weidenkarmin. Im Juli und August, selten. Raupe auf Weiden im Mai und Juni. Nupta L. Rothes Ordensband. Von Juli bis Sep- tember, nicht selten. Raupe auf Weiden und Pappeln im Mai und Juni. Aventia. Flexula Schiff. Tannenflechten(motte)-Eule. Im Mai und August, selten. | ! Pechipogon. Barbalis L. Birkenmotte. Falter im Mai und Juni, Raupe an Eichen, Birken und besonders Erlen im Oktober und April. Bomolocha. Fontis Thnb. Heidelbeermotte. Juni, selten. Falter im Mai und Hypena. Rostralis L. Schnabeleule.e Im Frühjahre und Juli, nicht selten. Raupe auf Nessel im Mai und August, Proboscidalis L. Rüssel-Eule. Falter im Mai und Juli und August, häufig. Raupe nuf Nessel. | | Brephos. Parthenias L. Jungfernkind.. Im März und April besonders in Birkenschlägen, nicht selten. Raupe im Juni und Juli auf Birken. BB. G@eometrae. (Spanner) Geometra. Papilionaria L. Birkenspanner. Falter im Juli und August, im ganzen Innkreise nicht selten. Raupe an Birken im Mai und Juni. Vernaria Hb. Waldrebenspanner. selten. reben. Im Juni nicht Raupe im Juli und August auf Wald- Nemoria. Strigata Muell. Streifenspanner, Im Juli und August nicht selten. Raupe auf Eichen und Haseln im Mai und Juni. Thalera. Fimbrialis Sc. Hasenöhrchenspanner. Falter im Juli und August im ganzen Innkreise nicht selten. - Raupe im Mai und Juni an Schafgarbe. Jodis, Putata L, Heidelbeerspanner. Im Mai und Juni in Wäldern nicht selten. Raupe im August an Hei- delbeeren. | Lactearia L. Milchfarbiger Heidelbeerspanner. Er- scheinungszeit und Vorkommen des Falters und der Raupe wie Voriger. (Fortsetz. folgt.) Litteraturbericht. Die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmet- terlingen. II. Theil: Eine systematische Dar- stellung der Abänderungen, Abarten und Arten der Schwalbenschwanz -ähnlichen Formen der Gattung Papilio. Von Dr. G.H. Theodor Eimer, Professor der Zoologie und vergleichenden Ana- tomie zu Tübingen. Unter Mitwirkung von Dr. K. Fickert, I. Assistent etc. Jena, Verlag von Gustav Fischer. 1895 (Preis 18,70 Fr.). Von denjenigen, welche den 1888 erschienenen I. Theil vom Werke Eimers über Artbildung und Verwandtschaft (Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erworbener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens) gelesen und durch- studirt hatten, wird das Erscheinen dieses II. Theiles wohl mit Interesse begrüsst werden. An der Hand von exacten Beschreibungen über Verbreitung, Zeich- nung etc. der Papilioniden aus der Turnus-, Machaon- und Asterias-Gruppe sucht der Verfasser im Gegen- satz zu Darwins Lehre (Weissmann, Erich Haase) den Beweis zu erbringen „von der Ohnmacht der Natur- züchtung“. Eimer stellt, gewissermassen als Ergeb- niss seiner sehr genauen, streng wissenschaftlichen scharfen Untersuchungen, den Satz auf: „Es giebt keine Entstehung der Arten durch natürliche Zucht- wahl, sondern nur eine Erhaltung schon vorhandener Arten durch Auslese.“ Von dem reichen Inhalt des Werkes seien nur folgende Kapitel kurz erwähnt: „Die geogr. Verbreitung und deren Bedeutung für die Entstehung von Arten. — Halmatogenesis. — Kyesamechanie. — Genepistase. — Ergebnisse der künstl. Zucht in Wärme und Kälte und deren Be- ziehung zu meinen Untersuchungen über die Artbil- dung und Verwandschaft bei den Schmetterlingen.— — Mimiery. — Beschreibung der Formen.“ Denı Werke ist ein Atlas beigegeben, welcher auf vier .Tafein (V—VIII) die Repräsentanten der formen- reichen Turnus-, Machaon- und Asterias-Gruppen uns vorführt. Die von Anna Eimer gemalten Falter (lithogr. von A. Giltsch) zeichnen sich durch so treue Wiedergabe aller Details und Feinheit in den Ueber- gängen der Nuancen aus, dass diese Tafeln einen hohen wissenschaftlichen und künstlerischen Werth in sich vereinen. Dieses neueste Werk aus der Feder Eimers kann ich nur allen Freunden — und auch Gegnern seiner Theorie aufs angelegentlichste empfehlen, zumal der Preis (dank eines namhaften Beitrags der kgl. Akademie der Wissenschaften in Berlin) kein hoher genannt werden kann, — 174 — Neue Versuche zum Saison-Dimorphismus der Schmetterlinge. Von Dr. August Weissmann, Prof. in Freiburg i. Br. Jena. Gustav Fischer. 1895 (Preis 2 Fr.). Die trefflichen Arbeiten von Weissmann, Dorf- meister, Edwards, Merrifield, Doherty, Niceville, Standfuss u. a. haben nicht verfehlt, das Augenmerk aller Entomologen von Fach nicht nur, sondern auch der Liebhaber auf den Saison-Dimorphismus zu lenken. In der vorliegenden Arbeit Weissmanns, in welcher das Ergebniss eines Jahrzehnte langen ex- perimentellen Studiums niedergelegt ist, haben wir eine Fülle der interessantesten Versuchsreihen zum Saison-Dimorphismus vor uns. phanes phlaeas, Pieris napi, Vanessa levana-prorsa, Pararga egeria und meione, Vanessa urticae fin- den eingehendste Besprechung. Bei derjenigen der „Resultate der Versuche“ kommt Weissmann manchmal zu anderen Schlüssen als andere Forscher, manchmal werden von ihm offene Fragen aufgeworfen, durch welche das Interesse des Lesers wach gehal- schritt anzeigen, den die Wissenschaft in der Er- kenntniss der Ursachen der Veränderungen durch Temperaturverhältnisse genommen hat. Diese von einer sorgfältigen und grossen Arbeitsbewältigung zeigende Schrift verdient in hohem Masse das Inter- esse aller Kollegen, welche sich über den Saison- Dimorphismus belehren lassen wollen. Selmons. Briefkasten der Redaktion. Herrn G.G. in T. Meinen herzlichsten Dank für das Uebersandte, es hat mir grosse Freude bereitet. Herrn Dr. P. in $. Die betr. Nummern sind absolut nicht mehr zu bekommen, auch die ganzen | Jahrgänge nicht, ich habe das Kaufgesuch in ver- schiedenen andern Zeitschriften einrücken lassen, doch ganz ohne Erfolg. Mons. D. a $. L’article dont vous venez me parler me sera tres bienvenu, il sera sans doute bien interessant pour la plupart de nos lecteurs, c’est Die Arten: Chryso- pourgquoi je vous prie & l’envoyer aussitöt que vous l’aurez fini. Herrn Prof. P. in $S. Haben Sie den Brief nun vorgefunden? Wenn es mir irgend möglich ist, werde | ich Ihrem Wunsch nachkommen. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr W, Förster, Kunstanstalt, Steglitz b. Berlin. | te Falt ten wird, in vielen Fällen kommt Weissmann zu de- | eh finitiv feststehenden Grundsätzen, welche den Fort- | Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wiekham ging als Geschenk ein: A List of some Coleoptera from the northern portions of New Mexico and Arizona by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Anzeigen. In Anzahl vorräthig: Dalmat. Pyri Cocons Dutzend 2 Mk. 50 Pfg. franco Agrotis var. Dalmatina erwachsene Raupen, Futter: Gras, 2 Mk. 40 Pfg. Dutzend, franco. A. Spada in Zara. Lebende Puppen: Attac. cynthia (amerikanische) a 20, Dtzd. 200 Pfg., europäische Dtzd. 180 Pfg., A. pernyi, gross, a 25, Dtzd. 240 Pfg., Papil. hos- ' piton, & 180, podalirius & 9, machaon & 8, Thais cerisyi & 60, polyxena a 10, rumina & 75, Drep. falcataria Dtzd. 60, Eup. innotata Dtzd. 40 Pfg. Eier: Amph. pyramidea 10, Eug. autumnaria 10, quercinaria 10 Pfg. per Dtzd., B. mori 100 Stück 25 Pfg., Porto für Puppen 30, Eier 10 Pfg. Ge- (Packung 50 Pfg., Porto extra): Vanessa joides 25, Cart. silvius 5 30, Oeneis se- midea g 200, Deil. vespertilio 50, galii 30, por- cellus 25, Pt. proserpina 35, Th. fenestrella (Me- sopot.) 30. Cr. taraxaci 125, Agrot. dahlii g. 60, P 100, Polia asphodeli 70, Thol. turfosalis 5 40; Papil. zolicaon 5 200, montanus’ 160, Att. atlas, gross S 250, 9 300, jacobaeae ZJ 200, 2 225, Paar 400 Pfe. A. Voelschow, Schwerin, Mecklenburg. Öfferire billige, bessere europ. Lepidopteren. Für ' 20 Mk. liefere ich solche I. Qual. im Werth von ' Mk. 60 nach Dr. Staudinger, für 50 Mk., Werth 200 Mk., auch mache an mir bekannte Herren Aus- wahlsendung davon. Exoten aller Welttheile, nur grosse farbenschöne Arten z. B. Papilio, Morpho, Caligo, Ornithoptera etc., Werth 450 Mk., I. Qual. gespannt für 50 Mk., also zum 5. Theil. Gesunde Puppen von P. alexanor a 1 Mk., Th. var. 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Fritz Rühl’s Erben in Zürich- Höting gen. Redakion: M. Rühl, — Br er v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich r- , N I. März 1896. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von eichneter Fachmänner. : Journal de la Societe entomologique "internationale. “ Toutes les correspondances deyront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- NM 28. X. Jahrgang. ocietas entomologica. Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientifle par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder Beniergenid das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal’ kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. — 20 Pfg und 15.), nur die Hälfte des Jahresbeitrages - Cidaria anseraria HS. — soldaria Tur. Herr G. Höfner hat in der Nummer vom 15. März 1895 dieser Zeitschr. den Nachweis geführt, dass Cid. soldaria als gute Art zu betrachten ist; im Anschlusse hieran möchte ich bemerken, dass für diesen Namen zweifellos ein älterer einzutreten hat, nämlich anseraria HS. Der Umstand, dass letztere bei, der Beschreibung mit Acid. 'nemoraria Hb: ver- - glichen und daher später auf eine Acidalia gedeutet wurde, dass ferner die Art selbst bis zur Neuauf- stellung als soldaria meist übersehen oder für eine - Aberration der Cid. candidata Schiff. gehalten wurde ‘war wohl die Veranlassung, dass die richtige Be- _ stimmung nicht gelang. In der That aber gibt das - Bild bei HS. die Art gut und unverkennbar wieder, der Text ist dürftig, doch scheint darnach der Autor selbst Zweifel gehabt zu haben, ob eine Acidalia ‚ wörliege. Es lautet seine Böschreibuhe folgender- ‚mässen: „Anseraria m. (Arrhestia?) Nivea, testaceo- variegata, Minime nigro-irrorata, punctis lineae lim- ‚ohne Spur von schwarzen Schuppen, welche dort längs des Vorderrandes der Vorderflügel sehr deutlich sind, die gelben Linien in Flecke aufgelöst, stärker ‚ getrennt. Die Gattungsrechte noch festzustellen. Aus Thüringen.“ Für die Art ergibt sich folgende Synonymie: Cidaria anseraria HS. Geom. Fig. 560, Bd. 6, 8. 134: soldaria Turati Bull. $. E. It. (1879) p. 186 pl. VII, Fig. 11, 12. R. Püngeler, Burtscheid. . balis intercostalibus nigris. Kleiner als nemoraria,. Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Carabuslombardus ist wohl nirgends so häufig wie gerade hier und ich habe davon nun in meiner ‚Sammlung ein sehr reiches Material, über 200 Stück aus verschiedenen Lokalitäten. Der. grösste. Theil ist broncefarbig oder etwas mehr kupfrig, braunröthe sind schon seltener als am San Jorio, schwarze und lebhafter grüne nicht häufig; es gibt auch schwarze mit gelbbrauner Naht und broncefarbige mit grünem Rand. Sehr verschieden ist die Sceulptur der Flügeldecken und darin stimmt er sehr mit concolor überein, nur sind bei letzterem die verschiedenen Sculptur- formen mehr lokalisirt, während sie bi lombardus durcheinander vorkommen. Weitaus der grösste Theil der 9 hat alle fünf Streifen zwischen den Grübchenreihen gleichmässig ausgebildet und nur wenig unterbrochen, während bei dem grössten Theil der Z' die ungeraden stärker ausgebildet sind, doch gibt es auch nicht selten 9 mit unegalen und 5 mit egalen Streifen. Manchmal bilden die geraden nur noch eine schwache Körner- reihe und oft ist die ganze Sculptur total verworren. ı Im Ganzen sind die grösseren Stücke regelmässiger seulptirt, als die kleineren, desshalb sind wohl unter den 9, die durchschnittlich grösser sind, mehr regel- mässige Exemplare. In Folge dessen befinden sich auch in den Serien aus weniger hoch gelegenen ® een Bent re als bei a Hr — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mail (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres RR). Bei concolor haben wir dieselbe Erscheinung. Die beiden grossen Formen (hier Lokalrassen) mi- methes und bernensis haben regelmässige Sculp- tur, ebenso die meist grösseren Stücke südlich vom Monte Rosa (wohl Uebergang zu mimethes). Der klenere bernhardinus ist schon etwas weniger regelmässig gestreift und der typische concolor, weil der kleinste, ist der unregelmässigste. Doch wir stecken immer noch da oben an den Schutthalden des Passo di Tartano. Obwohl ich von Zeit zu Zeit mit dem Feldstecher nach meinen Reise- gefährten Umschau hielt, hatte jch sie bald aus den Augen verloren, da ich einer Wendung des Thales gefolgt war. Ein Gewitterchen brach los, was mich aber nicht genirte, mein Regenschirm war ja wohl- behalten auf dem Tornister aufgeschnallt bei den Trägern, weiss Gott wo. Ich sammelte zu und als ich endlich fand, dass es Zeit sei, weiter zu marschiren, um noch Branzi zu erreichen, ging’s im Galopp bergab, einer Steinhütte zu, der ich Rauch entsteigen sah. Hier traf ich meine Begleiter, die daselbst Holz vorgefunden und ein Feuer angefacht hatten, wieder an und wir zogen nun gemeinsam im süssen Gefühl erfüllter Pflicht, d.h. gefüllter Flaschen, ab- wärts nach dem wichtigen Käsehandelsplatz Branzi, wo wir ca. um 6 Uhr im Albergo Beretta ankamen. Es ist dies ein sehr guter, ächt italienischer Gast- hof, wo wir uns behaglich fühlten. in den armseligen Seealpen, in denen wir uns das Jahr vorher herumgeschlagen hatten und für den Magen muss auch gesorgt werden, sonst hört am Ende selbst die idealste Stimmung auf. Branzi ist sehr schön gelegen in einem engen Thale, eine saubere, wohlhabende Ortschaft mit schönen Häusern | ı vom südlichen Tessin bis nach Süd-Tyrol, wo ihn 7 und einem prachtvollen Wasserfall, der donnernd von der gegenüber liegenden Felswand niederstürzt in einer Reihe von Fällen, dem berühmten Giessbach entschieden ebenbürtig. Wir liessen es uns hier wohl sein, besonders da es Samstag Abend war und in Anbetracht des bril- lanten Resultates wurde der Carabenkonto mit einer Extra-Flasche belastet. Als wir Morgens 5 Uhr den gastlichen Ort ver- liessen (7. Juli), wanderten die Leute schon in Schaaren festlich geputzt zur Frühmesse, wir aber stiegen auf schmalem Zickzackpfade, den tosen- den Wasserfällen entlang an sehr steiler Felswand empor, wohl 1!/s Stunden lang, Branzi immer tiefer gerade unter uns lassend. Das Wetter war In solchen Ge- | genden ist das Reisen doch etwas angenehmer, als | ‚am, westlichen Absturze des Hochthales an und da- wunderschön, nicht minder die ganze Umgebung, diese prächtigen Tannenwälder mit ihrem würzigen Duft und der Ausblick auf das Thal und all die umliegenden Berge, wir fühlten uns ganz in’s Berner - Oberland versetzt. In aller Kühle erreichten wir das vom Passo di Aviasco herunter mündende Hochthal, eine viele Stunden lange, sanft ansteigende Alpweide, durchzogen von einem breiten silbernen Bach, der von den Schneefeldern des im Hintergrunde so im- posant sich erhebenden Monte farno herunter fliesst, bevölkert von zahlreichen Viehheerden und alles in einer Beleuchtung, wie man sie eben nur in den südlichen Alpen geniessen kann. Als Schweizer und speciell Berner sind wir mit herrlichen Gebirgsland- schaften bekannt, aber wir mussten bekennen, dass diese Gegend doch zu den Schönsten der gesehenen gehört. Auf dem Wege stand trotzig ein gewaltiger Stier. Ist’s wohl gerathen oder nicht, dachte ich, als ich voran auf ihn zuschritt. Er aber führte sich ganz manierlich auf und liess uns unbehelligt passiren. So wanderten wir stundenlang mit ziemlich wenig Anstrengung dem Monte farno zu, an dessen Nord- abhange wir nun auf steiler werdendem Pfade der Passhöhe zustrebten. Durch Geröllhalden und über lange Schneefelder erreichten wir den Sattel des Passo di Aviasco. Unterwegs fingen wir eine schöne Anzahl Carabus lombardus und v. Bonellii, schon gleich im Walde über Branzi waren solche zu finden und auf der andern Seite auch bis weit hinab, jedoch nicht so viele wie am Passo di Tartano. = Man findet im ganzen Gebiete immer nur diese Arten und nur am Grigna (Moncodine) leben noch Carabus Creutzeri und Cychrus eylindri- 7 collis. Lombardus bewohnt das ganze Gebiet Daniel noch gefunden hat. Die Passhöhe bietet keine grossartige Aussichiä sie ist zu eng eingeschlossen. Auch an diesem@ Alpenübergang herrscht ein grosser Unterschied zwischen der einen und der andern Seite. Von Branzi her die reichen, üppigen Alpweiden und auf der h andern Seite eine Felsenwildniss ohne Gleichen, ein Labyrinth von Felsblöcken, durch welche der Weg = oft schwer zu finden ist. Da liegt auch der düstere Lago nero, ganz zwischen senkrechten Felswänden eingebettet. 4 Nachdem wir uns ae 2 Stunden durch diese öde Wildniss hindurch gewunden hatten, kamen wir — 179 — mit wieder in einer total andern Landschaft. Wir genossen hier eine fast endlose Aussicht auf all die südlicheren, niedrigeren Bergamasker Berge und Hügel und an fast senkrechter Felswand gings in Win- dungen hinab, an grossartigen Wasserfällen vorbei zu einem hübschen See, der reizend von Alpenrosen- feldern umrahmt war. Ja, der Passo di Aviasco bietet landschaftlich ungemein. viel Abwechslung und ist sehr lohnend. Dann geht’s durch kühle Buchen- und Tannenwälder, wie man sie sonst in den ita- lienischen Alpen nicht zu treffen gewohnt ist. Es folgten mehrere kleine Gebirgsdörfer und um 8 Uhr hielten wir unsern Einzug in das stattliche Gromo, ‚wo wir im Albergo della posta, ebenfalls einer sehr guten Karawanserei, abstiegen. (Fortsetzung folgt). Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) Acidalia. .Bissetata Hufn. Borstenspanner. Im Juli nicht häufig ; _ Raupe im April an Löwenzahn. Aversata L. Braungestrichter Spanner. Im Mai und _ Ende Juli und August im ganzen Innkreise nicht selten. Raupe an Besenpfriemen und Ginster im April und Juni. Remutaria Hb. Zaumwickenspanner. Ende Mai und - im Juni an Waldrändern nicht selten. Raupe an Waldmeister, auch an Löwenzahn im Herbste. I Ornata Scop. Thymianspanner. Im Mai und Juni _ und wieder im August; nicht häufig. Raupe im - Juni und September an Thymian. Zonosoma. Pinctaria L. Punktirter Birkenspanner. Im Mai und wieder im Juli, August. Ebenfalls nicht häufig. E- ‚ Raupe im Juni und Herbste auf Birken. Timandra. - Amata L. Ampferspanner. Im Juni und Juli nicht ‚selten. Raupe im Herbst auf Ampfer. Ahraxas. Be laiiats L. Stachelbeerspanner. Falter im Juli und August, nicht häufig. Raupe an Stachelbeer im Mai und Anfangs Juni. _ Marginata L. Haselstrauchspanner. Falter im Mai ‚und in zweiter Generation im Juli und erste Hälfte | ‚Ausust. Nicht selten, besonders um Raab. Raupe _ im Juni und September, vorzugsweise auf Haseln. Bapta. bimaculata F. Vorderrandfleckenspanner. Im Mai und Juni nicht häufig. Temerata Schiff. Saumfleckenspanner. Im Mai und Juni, nicht selten. Raupe auf Birken und Weiden im Juli. Cabera. Pusaria L. Weissbirkenspanner. Juni, nicht selten. Exanthemata Se. Gestrichter Birkenspanner Vor- kommen und Erscheinungszeit wie Voriger. Ellopia Prosapiaria L. Doppelstreifspanner. Juni, Anfangs August. Selten. Eugonia. Autumnaria Wernb. Erlenspanner. Im August und September; nicht häufig. — Raupe im Juni und erste Hälfte Juli auf Erlen. Himera. Pennmaria L. Federspanner. Falter im September und Oktober. Nicht häufig. Raupe auf Eichen und Birken im Mai und Juni. Eurymene. Dolabraria L. Wintereichenspanner. Im Mai und wieder im Juli und erste Hälfte August; im ganzen Innkreise nicht selten; Raupe im Juni und Sep- tember auf Eichen, Angerona. Prunaria L. Pflaumenspanner. Falter im Juni und Juli nicht selten. Raupe auf Schlehen und Hain- buchen im Mai. Falter im Maı und Falter Ende Urapteryx. Sambucaria L. Hollunderspanner. Im Juni und nl Nicht häufig. Rumina. | Luteolata L. Weissdornspanner. Falter im Mai und Juni nicht selten. Raupe im September und Ok- tober auf Weissdorn. s Epione. Apieciaria Schiff. Weidenspanner. Von Juli bis Sep- tember, nicht selten. Raupe auf Weide im Mai und Juni. | Advenaria Hb. Heidelbeerspanner. Im Mai und Juni. Raupe an Heidelbeer im Juli und August. Nicht selten. (Fortsetz. folgt) A Madagaskar, Von vielen Seiten nach dem Schicksal der „Ma- dagascaria“ befragt, wandte ich mich direkt an Herrn Sikora.und habe nun einen ausführlichen Brief von ihm erhalten, aus welchem hervorgeht, dass sein publizistisches Unternehmen durchaus nicht aufge- — 150 — hoben ist, sondern in Folge des Krieges nur aufge- schoben. Sobald auf Madagaskar Ruhe und Ordnung wieder hergestellt sind, wird er dorthin zurückkehren und an die Ausführung desselben schreiten. Ich lasse nun einen Auszug aus dem Briefe folgen in der festen Ueberzeugung, dass derselbe das lebhafteste Interesse unserer Leser erwecken wird und Bewun- derung für das jahrelange standhafte Aushalten des Herrn S. und seiner muthigen Frau unter oft uner- träglichen Verhältnissen. — M. Räühl. Während der ganzen 8 Jahre, die ich im fernen Madagaskar zubrachte, gingen die Kriegsgerüchte niemals aus, so dass ich keinen Werth darauf legen konnte, umsoweniger als wir Kolonisten (ich bin protege frangais) ‚keinerlei offizielle oder officieuse diesbezügliche Mittheilung erhielten. So ging ich ruhig an die Ausführung meiner Idee und liess eine Schnellpresse und 70,000 Bogen Papier kommen; als beides in Tamatave anlangte, wurde die Lage etwas ernster, so dass ich mit dem Transport in’s Innere zu warten beschloss. Während der nun folgenden drei Monate war es nicht mehr räthlich, meine Sammelexcursionen fort- zusetzen, die Hova wurden frech wie nie zuvor und Niemand :wusste was kommen würde. Steinwürfe, Ueberfälle auf Soldaten der Leibwache des franzö- sischen General-Residenten, ‘nächtliche Einbrüche kamen häufig vor; so blieb ich unthätig zum Schutze meiner Familie in der Hauptstadt. Meine Frau ist Wienerin (keine Hova, bitte sehr!) und mein kleines Töchterchen Antananariverin. Anfang Oktober 1894 empfahl der General-Resident allen seinen Schütz- lingen, die Frauen, Kinder und Schwachen zur Küste zu schicken, meine Frau wollte mich aber nicht ver- lassen. Am 16. Oktober rieth mir der Minister Le Myre de Vilers abzureisen. In der Besorgniss, später keine Träger mehr zu bekommen, beschloss ich, dies sofort zu thun, vor Entscheidung der Lage im Palais. Ich schüttete sämmtliche Lettern meiner schon fertig eingerichteten Druckerei in Körbe, band die Blech- koffer mit den Doubletten zusammen und übergab alles einem amerikanischen Kaufmann zum gelegent- liehen Transport zur Küste. Herzens meine Privatsammlungen auf den Dachboden um sie vor Schimmel zu schützen. Es hätte min- destens 3 Tage Arbeit gebraucht, um sie in trans- portfähigen Zustand zu setzen. Am 17. Oktober wimmelte mein Hof von Trägern, wir konnten uns glücklich schätzen, den furchtbaren Weg zur Küste Dann trug ich schweren | nicht zu ‚Fuss machen zu müssen. Ich wählte 8 Mann für den Doppeltragstuhl meiner Familie, 6 für den meinigen, 12 für Apparate, Kleiderkoffer und Lebensmittel. Die Morgensonne des 18. fand uns auf der Reise, die 8 Tage dauern sollte, ich an der Spitze, die Meinen am Schluss, um unsere Sachen stets überblicken zu können. Am halben Wege wollten uns die Träger mit Hilfe eines harmlos scheinenden Manövers sitzen lassen. Sie verlangten Vorschuss um Reis einzu- kaufen ; wenn der Weisse in solchem .Falie milde wird und gibt, so wären sie für den gemachten Weg nahezu bezahlt und die „Kabary“ für einen neuen Kontrakt würden beginnen, natürlich ange- sichts der Zwangslage, zu horrenten Bedingun- gen. Man muss nur wissen, dass es das Ideal jedes Malagassy wie überhaupt jedes Schwarzen ist, den Weissen zu ärgern. Ich würde viele Seiten füllen, wollte ich aufzählen wie oft und auf wieviele verschiedene Arten ich während der acht Jahre meines Lebens unter Hovas zum Krankwerden geärgert wurde und das Schönste dabei ist, dass man in allen Fällen eisige Ruhe heucheln muss, während das Blut kocht und man am liebsten das niederträchtige Gesindel niederschiessen möchte — sonst erreicht man seinen Zweck nicht. Weiter ging die Reise, nun unmittel- bar am Meere. Die Stimmung der Träger wurde schwül, kleine gewohnte Dienstfertigkeiten unterblieben, kein Sang, kein Lachen mehr liess sich hören, .da- für halblaute Widerreden bei Befehlen, unehrerbietiges Benehmen, kurz, es war unverkennbar, dass „etwas 3 in der Luft lag“ und ich dachte, dass sie uns alle plötzlich verlassen würden. ; Es kam nicht so schlimm; Alma rief nach mir und theilte mir angsterfüllt mit, in der Meinung sie verstehe nicht Hova, ganz laut beschlossen hätten, Allen, Mann, Weib, Kind, Diener und Hund die Köpfe abzuschneiden und in’s Meer zu werfen. | Ich musste lachen über Rakoto unsern Küchen- sehilfen, dessen Kopf schon wackelte; seine Haut war grau statt chokoladebraun wie sonst, die Augen ganz verstört und seine Knie schlotterten. Um meine Frau zu beruhigen sagte ich gar nichts zu den Leuten und nahm nur von nun an beide Revolver in die Hände, um jegliche Ueberraschung unmöglich zu machen. Nun mussten die schönen Hoffnungen der Träger wohl zerstört sein, denn alsbald wurden sie unbe- fangen wie sonst und begannen die üblichen Lieder dass ihre Träger — 181 zu singen, in denen die schöne „Madama“ und die Freigebigkeit der Weissen gepriesen wurde im Hin- blick auf das Trinkgeld nach der Reise. Jetzt wurde um 2 Uhr Nachts durchaus verlangten, wir sollten aufbrechen. Ich musste sie tüchtig anschnauzen um Ruhe zu haben, im Schutze der Dunkelheit wäre es ihnen leicht geworden mit unsern Sachen zu ver- schwinden. | Noch zwei Tage reisten wir, ich ohne die Waffen auch nur einen Augenblick einzustecken. In Tama- tave angekommen, fühlten wir uns von europäischer ‘Kultur. und Sicherheit umweht und konnten zum ersten Male seit acht Jahren wieder vollkommen sorglos schlafen. Dies war uns im Innern nie möglich; wohl haben wir in der Hauptstadt 2 Hovasoldaten | als Wächter Jahre lang gehabt, jede Nacht; aber ‚solchen ist keineswegs zu trauen und sie wären im ‚Ernstfalle sicher geflohen, da sie niemals Patronen zu ihren Gewehren bekamen. Einmal kamen nach meiner Abreise zwei solcher Wächter (sie wechselten jede .Woche) zu meiner Frau, die sie doch zu schützen hatten:und sagten zu ihr, sie fürchteten sich sehr, (mataata bezaka) die Madama zeigte ihnen Flinte und Revolver, was sie zu ihrem Wächteramte er- muthigte. Meines ‘Wissens fanden in Antananarivo allein, alles andere ungerechnet, fünf nächtliche Einbruchs- versuche statt, niemals durch einzelne Diebe, son- dern stets durch bewaftnete Banden. In zwei Fällen ‚verwundeten sie einen Priester und eine englische ' Missionärin schwer, in einem Falle blieb einer der "Fakav:los tot am Platze; die anderen Versuche missglückten ebenfalls. Dabei ist zu bedenken, dass in der Hauptstadt niemals mehr als zirka 50 Euro- päer waren, wovon ?/s Missionäre oder französische "Beamte. Von der Karawane des französischen Geo- - graphen Gautier wurde ein Mann getötet und einer verwundet, sowie deren Lasten geraubt. Dem Forschungsreisenden Müller wünschte ich glückliche ‚Reise zu den Antsikanakas, 2 Monate darauf trugen wir «Kolonisten seinen kopflosen, furchtbar verstüm- melten Körper zu Grabe. In Andrangoloaka, einem | ‚kleinen Walddorf im Innern, wo wir als die einzigen Weissen 3 Jahre lang aushielten, hatte sich meine ı Frau einmal des Nachts zu erwehren. Schon hatten | die Kerle einen der Holzriegel von aussen geöffnet \ als sie glücklicherweise erwachte; muthig schrie sie ‚ hinaus: Maty do ool (den Tod Euch Allen) und schoss mehrmals durch die Fensterspalten. | \ | ! Am | | Morgen kamen ‘die Nachbarn und entschuldigten:sich, ' sie hätten nieht kommen ‘können, ‘denn die Kugeln ' hätten durch das ganze Dorf gepfiffen. ‚ir auch klar, warum die Leute im letzten Dorfe Ich würde aber jede Wette eingehen, dass eben sie selbst es waren, die durch die Kugeln 'abge- halten wurden — sonst hätte ich meine Familie nicht lebend wiedergesehen. Später kam ich noch oftmals in mein Dorf; als ich mich einmal nach den fehlenden jungen Leuten Neffano und Razimbe erkundigte, hiess es, sie hätten sich zu den Fakavalos geschlagen. Es ist hier kein Raum um alle meine Erlebnisse in jenem Dorfe zu schildern; dies wird in „Mada- ' gascaria* geschehen. Die Hoffnung, mein Blatt in Tamatave heraus- geben zu können, erfüllte sich nicht, bald wurde der Belagerungszustand über die Stadt verhängt, die Lebensmittel stiegen horrent im Preise und meine Einnahmen sanken rapid, so dass ich sogar ein „Atelier viennois de photographie® eröffnen musste um nach- , zuhelfen. Mehrmals jede Woche Bombardement aus Be- lagerungs- und Feldgeschützen um die uns um- lagernden Hovas auf Distanz zu halten. Ein glück- licher Schuss unsrerseits sprengte ihr Pulvermagazin ‚in der Festung Mpanzakandrianambani (8 Kilom.) in die Luft; ihnen gelang es aber nur 2 mal Granaten so nahe heranzubringen, dass sie an der Mauer un- serer Festung platzten; doch waren wir stets auf nächtlichen Angriff gefasst, obwohl ‘beide Kriegs- schiffe die Linie hinter uns von einem Meere zum andern bestreichen konnten. Von den 600 Mann Besatzung lagen beständig | 200 im Spitale, 52 hatte das möderische Klima in den ersten 4 Monaten dahingerafft und auch meine Tochter hätte beinahe dasselbe Schicksal gehabt; ihretwegen ging ich hieher nach St. Denis, wo ich mit Ungeduld die Pazifizirung Madagaskars und meine Kriegsentschädigung abwarte. Die Autotypplatten und die mir zur Publikation anvertrauten Arbeiten sind bestens aufbewahrt. F. 'Sıkora. Litteraturbericht. 1. Dr. O. Wünsche, Die verbreitetsten Käfer Deutschlands. XVI, 212:Seiten, Leipzig, Teubner, 1895. Preis gebd. 2 Mi. Der Verfasser, von dem in demselben Verlag das Werkchen „Die verbreitetsten Pflanzen Deutschlands“ erschienen ist und allgemeine Anerkennung gefunden BE > hat, bestimmt das Buch-für Schüler, also für An- fänger in der Coleopterologie. Er nimmt mit Recht an, „dass es in jeder Klasse einige Schüler geben wird, die, wenn sie im Pflanzenbestimmen einige Fertigkeit erlangt haben, nur angeregt zu werden brauchen, um für sich allein das Bestimmen der Käfer mit Lust und Liebe zu betreiben.‘ ; Die Anordnung der Familien, Gattungen und Arten folgt, von Unwesentlichem abgesehen, Seidlitz’ Fauna Baltica (1891). Den Bestimmungstabellen gehen einige Fingerzeige für das Fangen, Tödten und Auf- bewahren der Käfer voraus. Das Büchlein enthält zwei hübsch gezeichnete Tafeln, welche in einfachen Umrisszeichnungen die vorkommenden Fachausdrücke klarmachen. Die saubere Ausstattung, der korrekte Druck und der mässige Preis lassen das Buch für genannten: Zweck als recht empfehlenswerth er- scheinen. K. Manger. Am 21. II 96 entwickelte sich bei mir nach 4wöchentlicher normaler Zimmerbebandlung ein grosses normal scharfund schön gezeichnetes © von Smerinth. tiliae, jedoch ist das Thier mit einer genauen Linie (durch Kopf, Thorax und Hinterleib gehend) rechts und links vollständig farbig getrennt gezeichnet. Rechts das am häufigsten vorkommende grüne tiliae P, die rechte Hälfte von Kopf, Thorax und Leib ebenfalls grün. Links ab. brunea, ebenfalls Kopf, Thorax und Hinterleib sammt Ober- und Unterflügel. Die Puppe ist ausgegraben, nicht im Zimmer erzogen worden. Es wäre interessant zu hören ob eine solche Beobachtung schon gemacht wurde. Theodor Angele. Briefkasten der Redaktion. Herrn 6. H. in C. Bis April 1896 ist bezahlt, d. h. 1 Mk. mehr, also sind bis April 1897 noch 7 Mk. zu entrichten. Herrn K. F. in B. Danke verbindlichst für das Uebersandte. . Herrn F. H. in L. Es freut mich zu hören, dass Sie mit Ihrer Zucht ein so gutes Resultat erzielt haben. Den Aufsätzen sehe ich mit Vergnügen ent- gegen. Herrn W. 0. in B. Sie werden die Puppen zu feucht gehalten haben; es genügt vollständig, wenn Sie dieselben alle 3—4 Wochen mässig mit der Brause spritzen. Was das Inserat anbetrifft, so würde ich Ihnen rathen, damit noch 4 Wochen zu warten. Vereinsbibliothek. Von Herın F. Wickham ging als Geschenk ein: The Cuvleoptera of Canada. XIV. The Meloidae of Ontario and Quebec. Der Empfang wird dankend bestätigt : M, Rühl. 4 ==, eee—neee He eä—änee ee — ee ae nn | | Domizilwechsel. Herr Dr. von Seidlitz wehnt nun in München, Schellingstr. 70. Herr Frank Bromilow in Bournemouth, „Grianan“, Princess Road. Dem freundlichen Vorschlag betrefis Schriften- austausch mit der Wiener entomolog. Zeitung wurde mit Vergnügen entsprochen. M. Riühl. Anzeigen. Bedeutend ermässigte Preise. Nur vorjährige Entwicklungsstadien von Käfern, sehr gut präparirt, voll, weiss und fest, in starkem Spiritus. Preise in Pfennigen. Puppen-(Nymphen) P, Larven-L. 100 L. Melolontha vulgaris a 25, 200 L. gross und klein & 10 und 5, 30 halbfertige Käfer a 30, 200 P. Rhizotrogus solstitialis 7, 50 L. a7, 30 halbfertige Käfer a 10, 50 P. Anomala Frischüi a 8, 150 P. Phyllop. horticola a 7, 100 L. gr. u. kl. 2 Cetonia metallica a 7, 50 P.äa 15, 30 Cocons A 25, ° 100 P. Ergates faber 9—10 cm. lang & 25, 30 L. gr. u. kl.a 25, 30 halbentw. Käfer a 30, 50 L. gr. u. kl., bis 10 cm. & 20, Prionus coriarius 10 P.? a 12, von Rhagium 200 L. gr. u. kl. 827 u.5, 100 L. Aromia moschata ä& 10, 30 P. Buprestis mariana & 80, 200 L. gr. u. kl. bis 9 cm. lang 2 10.u. Br 50 L. Dytiscus marginalis &.7, 50 Eier Dytiscus latissimus 5, 10 P., Acilius sulcatus & 10, 40 L. Doreus parallelepipedus ä 10, 200 L. Spond. bu- prestoides gr. u. kl.& 7 u. 5, 15 P. Elater sanguineus, a 10, 250 P. Hlateriden, Corymbites und Agriotes a 5, 20 P. Hyl. abietis 8, 30 L. Pissodes pini a 15, 30 L. Pyrochroa coceinea a 15, 30 L. Sirex gi- ® gas A 15, lhalbfert. Wespe 20, 30 P. von gr. roth. © Leptura a 15, nicht genau bestimmte L. von Zabrus gibbus, Aphodius fossor, Chrysomeliden und viele andere unbestimmte gr. u. kl. Bei Abnahme von je 100 gemischt & Stück 2- 3 Pfg., auch seltene dar- unter. „Viele schöne, lehrreiche Frassstücke, einige Puppenwiegen von Ergates faber, Buprest. mariana, Rüssel- und Borkenkäfer von 3Mk.ab. Blindschleichen, Molche, Eidechsen, höckrige Kröten, Maulwurfs- und 7 schwarze Grillen, Schrecken, Tausendfüsse, grössere Waldspinnen, 3 Ameisenlöwen, Nepa cinerea, Noto- necta glauca, Rhantra linearis, Apus cancriformis, 50 gr. L. Necrodes littoralis a 15, gut erkennbare Embryonen von Reh und Hirsch, 1 Fliege von Oes- trus ovis, L. von Oestrus bovis (cervus) grosse Vor- räthe von westpr. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich» 15. März 1896. M 24. m _ Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- eishneter Fachmänner. ournal de la Societ& entomologique internationale. X. Jahrgang. Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) All letters for the Society are to be directedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst crsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. —= 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Agrotis Umbrosa. ; Von W. Caspari. Dieser Schmetterling erscheint bei uns um Wies- baden in der letzten Woche des Juli und im Anfang des August, in manchen Sommern im August bis in den . September fliegend.. Vor etwa: 12 Jahren und. die aber immer verflogen und stets nur Männchen, so dass ich jahrelang nur ein geringes Exemplar in _ meiner Sammlung. hatte. Als ich einmal bemerkt, dass viele Agrotis lieber an feuchten Abenden fliegen, besonders auffallend _ wenn es am Vormittag geregnet und am Nachmit- ; tage noch einmal die Sonne sich recht warm ent- j faltet hatte, beschloss ich, auch für den umbrosa- ‘Fang einen solchen Abend zu wählen. Warum die - Thiere lieber an diesen, auch bei starkem Tau, |. erscheinen, ist leicht zu ergründen wenn man ‚bedenkt, was ‘für ungemüthliche Aufenthaltsorte nasses Gras und durchregnete Gebüsche sind. Darum ie kommen auch versteckt lebende Raupen bei solcher ‚Witterung sehr gern oben auf die Grashalme, so- gar auf Bäume und hoch auf Büsche, wo man sie "sonst nie antrifft; Voraussetzung ist allerdings dabei “noch, dass es sonst warm und dunkel ist. Umbrosa ist hier an vier Stellen zu finden, im _Nerothal, Dambachthal, Walkmühlthal und oberhalb der Dietenmühle im Rambachthal, jedoch in den Rambacher Wiesengründen selbst nicht. Essind also nur kurze Strecken; das Thier ist ganz lokal, am häufigsten bei der Dietenmühle. Niemals fing ich es auf Höhen, sondern wie gesagt, nur in Thälern. Die Bemerkung in den lepidopterologischen Werken, j ya f En i rl ; BONN ' kommen, Lehmboden zieht sie vor.“ ı noch darauf zurückkommen. — vorhergehenden fing ich das Thier oft in Anzahl, halten. a ET bei umbrosa (und andern): „Die Raupe auf dürrem Sandboden* ist ein Märchen, das Gegentheil ist richtig: „Die Raupe lebt nur an feuchten Orten, wo recht saftige Gräser und strotzende Kräuter vor- Wir werden Also beschloss ich vor etwa 7 Jahren im Juli einen „ungemüthlichen* Abend zum umbrosa-Fang zu benutzen um endlich mal ein Weibchen zu er- Pluvius meinte es noch so gut, dass ich. nur mit aufgespanntem. Regenschirm meines Amtes warten konnte. Die Süssigkeit für die Eulen war an Bäumen und Wäschepfählen glücklich angestrichen: Honig, Bier, Syrup mit etwas Apfeläther. Merkwürdigerweise oder eigentlich nicht merkwürdigerweise regte sich an dem Abend wenig; der Regen war vorübergend einmal so stark, dass die Süssigkeit abgewaschen wurde, da- gegen fand sich auf einmal an mehreren krummen, überhängenden Bäumen eine Menge Eulen ein, da- runter keine umbrosa. In Sonnenberg schlug es 11 Uhr, ich musste heim, da fand ich ein Weib da- von an einem Waschpfahle, tief sitzend und ab- laufenden Honig saugend. Etwas weiter noch ein zweites verflogenes an einem dicken Erlenbaum der Anlagen, kein Männchen. — Der Regenschirm hindert mich fast, die Thiere in Sicherheit zu bringen. Als dies endlich gelungen war, ging ich schnurstracks nach Hause, durchnässt trotz Schirm, doch in freu- diger Stimmung, einen Schnupfen und Eier von um- brosa erwartend. Beide grundverschiedene Dinge stellten sich auch ein. Das umbrosa-Weibchen, "Awvelches ich zuerst fing, legte mir an die Grasspitzen N LG, upe ‘ 2.8 ı R ’ — 186 — einzeln die Eier ab, so lange das Gras, welches ich feucht ins Gefäss brachte, noch frisch war. Später, als die Grasbüschel vertrockneten, legte es weiter | die Eier an den Wurzelschopf und selbst an die Wurzeln des ausgezogenen Grases. Man erkennt schon an der Eierablage, dass das Thier der Feuchtigkeit : nachgeht. Beitrockener Witterung fliegt der Schmetter- ling und besonders das 9 nicht in die Höhe, sondern er hält sich an dem noch einigermassen feuchten Boden auf. auf trockenen Wiesen, sondern nur auf feuchten, fast sumpfigen, mindestens auf solchen, wo lange: an- dauernde Trockenheit sich an den Pflanzen, besonders dem Grase nicht bemerkbar machte, so dass dieselben trotzdem noch üppig grünten und der Boden die Feuch- tigkeit bewahrte. Thiere sich nicht lange wohl in trockenen Behältern fühlten und im Sande gar nicht zur Verpuppung kamen. Die Verpuppung findet nur in lehmiger, mit einer Spur von Sand vermischter Erde statt, in anderm Boden kommt die Raupe nicht zur Verwandlung. Etwas zu viel Sand in dem Lehm oder Gartenerde . mit Kohlenasche vermischt verdirbt die ganze Zucht. Die Raupen gehen wohl in diese Erde, aber man findet sie später alle darin vertrocknet, wie ich ein- | mal erleben musste. Die Eier. des erbeuteten. Weib- chens krochen innerhalb 10 bis 12 Tagen aus (etwa um die Mitte August). Die Räupchen waren hell, etwas grünlich, von dem bald genossenen Futter her- rührend, durchscheinend, krochen an die dunkelsten Stellen im Glase, fast alle auf einen Haufen mitten im Futter; am Tage liess sich kein Stück sehen, selbst in der Nacht fand ich kaum eines oben am Grase oder den andern Pflanzen, nur dann höchstens, wenn sie sich häuten wollten. Lieber sassen sie zur Zeit der Häutung unter dem Futter in der Holzwolle oder an dürren Grashalmen, welche unter dem Futter im Glase waren, damit die Raupen auch trockenere Plätze hatten. Sie waren spärlich weisslich behaart. Die Haare verloren sich bei der zweiten Häu- tung fast ganz, vollständig in der dritten. ‘Dann sind sie glatt, in der Zeichnung sehr einer Agrotis pronuba-Raupe ähnlich, ohne deren mitunter ganz grüne Färbung anzunehmen. Die Farbe der Raupen ist graubraun oder erdbraun, im erwachsenen Zustande mit den drei lichten Rückenlinien. Die Mittellinie ist die hellste, weisseste und zusammenhängend, haarfein. Die beiden andern Linien sind nach der Mittellinie hin dunkel beschattet und zwar so, dass jedesmal Auch die Zucht lehrte, dass die . Auch fing ich den Falter nie, \, den Pfad. zwischen den Ringen die dunklen Stellen fast auf- hören, so dass diese wie Ketten sich neben den Linien breit machen, nach dem Kopfe hin an Deut- lichkeit abnehmend und bei dem dritten Ringe fast verschwindend. Fast genau so ist die Agrotis xan- thographa-Raupe. Die Kettenglieder hängen aber bei dieser nicht so sehr zusammen, die Linien sind nicht so scharf, sondern breiter, die Färbung ist inten- siver braun. Einzelne umbrosa-Raupen nehmen eine fast hellbraune, in’s weissliche gehende Färbung an, was besonders vor den Häutungen der Fall ist. Ueber den Füssen und Nachschiebern geht ein fast bräun- lich weisser, oft auch nur schmutzig weisser breiter Seitenstreif her, der nach den Rückenlinien hin ohne Unterbrechung dunkel beschattet ist, aber so, dass die Gegend um die Luftlöcher etwas dunkler ist. So ist auch die xanthographa-Raupe gefärbt. Da letztere auch noch dazu etwas variirt, so sind die | beiden in Rede stehenden Arten als Raupen Fun | oder gar nicht zu unterscheiden. (Fortsetzung ieh: Meine Carabenjagi von 1895 und deren. Resultate. Von Paul Born. | (Fortsetzung.) f Nun: kam der. Hawptspass,:-der "hohe Pahsch du Salto, den wir in: einem Tage bezwingen wollten. Morgens 3 Uhr wurde per Wagen thalaufwärts kut- schirt bis nach Fiumenero, am Fusse der Haupkette der Bergamasker- und Veltlineralpen, die hier wie eine Riesenmauer höchst imposant direkt aus dem Thale aufsteigt. Es tagte schon als wir abfuhren und Landleute marschirten in Schaaren thalabwärts auf den Markt nach Clusone. Der Morgen war wieder wunderbar klar und die Gegend wirklich grossartig und wenn wir nach der Lücke hinauf- spähten, zwischen den beiden hohen Häuptern Monte Redorta und Pizzo del Diavolo, die uns auch wirk- lich verteufelt hoch vorkam, so bekamen wir ein richtiges Vorgefühl von der Anzahl Schweisstropfen die es kostete, da hinauf zu gelangen. Also Courage! Schon um 4 Uhr waren wir in Fiumenero einem kleinen Neste, das um Nichts zu beneiden ist als um seine prächtige Lage. Längs einem Bache führte der Weg nun in ein enges Thal, zuerst fast eben, dann allmählich immer mehr steigend. Gleich An- fangs der Schlucht spazierte ein prächtiger, sehr grosser Cychrus angustatus gemüthlich. über Sei willkommen, lieber Freund, aber dich — 1857 — hat's. Der Weg wird immer steiler und schmaler, man merkte wirklich deutlich genug, dass wir der Höhe zustrebten. Die Aussicht auf die beiden höchsten Gipfel der Bergamaska zwischen denen wir uns hin- auf wanden war entzückend und ebenso überraschend die: Zahl der Wasserfälle ringsherum. Um 10 Uhr wurde gefrübstückt an einem klaren Bache, der sich in wilder - Hast von dem fast. senkrecht über uns aufragenden, mit Eis und. Schnee gepanzerten Monte Redorta niederstürzt, mitten in blühenden Alpenrosen- feldern an. einem der prächtigsten Punkte unserer Reise. Es war hier wunderschön. Und dann dieses köstliche Gefühl von Freiheit und Erhabenheit über alles Ge- wühl unseres Alltagslebens. Doch wir. können nicht so lange. hier la har müssen vorwärts... Ueber den Bach selbst führt kein Steg, da heisst es einfach hinüber setzen obschon. derselbe ziemlich breit und dazu tief und reissend ist. Obwohl der Pass desswegen passo di Salto heisst? Wir langten alle glücklich, einer nach dem andern drüben an; ein Fehltritt hätte üble Folgen haben können, ;besonders da der Bach. etwas weiter unten über eine hohe Felswand hinunter stürzt; nicht weit davon ist vor: einigen Monaten ein. Herr aus Sondrio zu Tode gefallen. Von hier beginnt exst,.der; beschwerlichste Theil;des ‚Weges, zunächst noch ‚ein Ziekzack an steilen: Halden hinauf, dann "Lücke führt. ‚unterhalb des Grates, als plötzlich .ein Nebel daher muss man oft über Felsen klettern direkt dem Grate zu, durch welchen eine schmale, nicht leicht zu findende Wir. waren nur :noch einige Minuten geflogen kam der den ganzen Kamm. verhüllte, so dass, unser Führer, obwohl aus dieser Gegend stam- mend, erklärte, er könne den Uebergang nicht finden, ‚sondern müsse warten, bis der Nebel weg. sei. ‘Schöne Aussichten, die aber glücklicherweise nicht lange. dauerten, denn ebenso schnell wie er gekommen, wallte der Vorhang plötzlich wieder weg und um 1 Uhr stunden wir auf der Passhöhe, :die uns eine prächtige Aussicht auf die gegenüber liegenden Grau- bündner- und Veltlineralpen bot, besonders auf. die Bernina- und Disgraziagruppe. In Folge des .schnei- dend kalten Windes hielten wir uns nur circa zehn Minuten. lang da oben auf und stiegen dann durch ein enges, fast senkrechtes Couloir das mit Schnee ausgefüllt war, unter verschiedenen frei- und.unfrei- willigen Rutschparthien auf das sehr breite und lange | Schneefeld ab, das den Grund des ganzen Hochthales ausfüllte. Dieser Abstieg musste etwas vorsichtig ausgeführt werden, da man, einmal in’s Rutschen fütterungen. gerathen, sehr leicht an eine der zahlreich aufragen- den Felsspitzen hätte.geworfen werden können. Doch ging alles glücklich von statten und um 4 Uhr waren wir in Seais, mehreren armseligen Alphütten, in denen man im Hochsommer einige Erfrischungen bekommen kann, .die ‚aber. jetzt noch. fast unbewohnt waren. Von hier an k'men wir schneller vorwärts auf gut unterhaltenen Wegen, durch üppige Alpwiesen, duf- tende Tannenwälder immer unter schönster Aussicht, besonders nach Norden auf die Bernina-Gruppe und rückwärts auf den nun hinter uns liegenden Monte Redorta, längs eines durch seine prachtvoll grüne Farbe auffallenden Baches, der sich eine tiefe Schlucht mit vielen Höhlen und Windungen durch das Terrain ausgefressen hat. Es ist noch ein hübsches Stück Weges von hier bis Sondrio, das wir erst Nachts 10 Uhr erreichten. Die Träger kamen vor Müdigkeit kaum mehr vor- wärts und ich eilte desshalb voraus, um mich nach einem passenden Gasthofe umzusehen, den ich dann auch im Albergo Maddalena ausfindig machte. In Hötels. ersten Ranges, deren es in Sondrio als Kurort auch gibt, gehen wir grundsätzlich nie, sondern nur in solche Gasthöfe, in denen die Landeskinder ver- kehren und die mit Trattoria verbunden sind. Erstens ist man. auf solchen Touren punkto Toilette nicht eingerichtet und wird dann leicht vom Hötelpersonal und den Gästen über die Achsel angesehen, zweitens lernt man so Land und Leute besser kennen, lebt dabei viel billiger, besser und ungenirter und verliert nicht die, kostbare Zeit. mit langweiligen Table-d’höte-Ab- Das ist übrigens Geschmacksache. . Wir 3 waren weniger müde weil nun genügend trainirt, doch that etwas Ruhe gut, besonders nach dem fast 18stündigen Marsche, der landschaftlich wirklich ungemein: grossartige Genüsse bot. An Caraben heimsten wir wieder eine hübsche Anzahl lombardus ein und zwar die Serie, welche durch- _schnittlich die kleinsten Stücke enthielt, weil eben ‚aus den höchst gelegenen Lokalitäten stammend, darunter verhältnissmässig viele schwarze, weniger ‚rothbraune und grüne Exemplare, sowie zwei einzige var. Bonellii. (Fortsetzung folgt. 'Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. | (Fortsetzung.) Macaria. tdi Hb. Gelbgerandeter Fichtenspanner. Faiter im Mai und Juli. Nicht häufig. — 188 — Signaria Hb. Weissgrauer Fichtenspanner. Vor- kommen und Erscheinungszeit wie Voriger. Liturata Cl. Grauer Kiefernspanner. Im Mai, wieder im Juli und August. Nicht selten. Raupe im Juni und September auf Fööhren. Biston. Hirtarius Cl. Kirschenspanner. Falter März und April, nicht selten. Raupe von Juni bis September an Kirschbäumen und Pappeln. Stratarius Hufn. Lindenspanner. Bisher nur zwei Raupen dieses Falters geklopft und zwar im Au- gust hg. Jahres. Dieselben verpuppten sich in der zweiten Hälfte September. Amphidasys. Betularius L. Birkenspanner. Ebenfalls bisher nur zwei Raupen hievon gef. und zwar im September 1894 und August 1895 auf Linden bei Raab. | Boarmia. Abietaria Hb. Tannenspanner. Im Juni und Juli in Tannenwäldern, nicht häufig. Repandata L. Baumspanner. Im Juni und Juli nicht selten. Raupe auf Weide im Mai. Roboraria Schiff. Wintereichenspanner. Juni, nicht selten. Falter im Raupe auf Eiche im Mai. Oonsortaria F. Pappelspanner. Im Mai und Juli. | Ebenfalls nicht selten. Raupe im Mai und Herbst auf Pappel. Crepuscularia Hb. Akeleispanner. Im April und Mai, in zweiter Generation im Juli und August. Häufig im ganzen Innkreise. Raupe auf Eichen, Weiden, auch Erlen im Juni und Herbst. Gnophos. Dilucidaria Ab. Löwenzahnspanner. Falter im Juli. Selten. | Ematurga. Atomaria L. Kirschenspanner. Im Mai und wieder im Juli und August; nicht selten. Raupe im Juni und September auf Birken und Kirschbäumen. Bupalus. Piniarius L. Kiefernspanner. Falter im Mai, Juni, in den Wäldern um Raab nicht selten, in einzelnen Jahren, so 1895, sogar zahlreich, Raupe im August auf Fichten und Föhren. Halia. Wawaria L. Johannisbeerspanner. Im Juni nicht häufig. Raupe auf Stachelbeer im August und September. Brunneata Thnb. Brauner Heidelbeerspanner. Im Juli, ebenfalls nicht häufig; Raupe im Mai auf Heidelbeer., Phasiane. “ Olathrata L. Gegitterter Spanner. Im Mai und wieder im Juli und August. Raupe an Klee im. Juni und Herbst; verbreitet im ganzen Innkreise. Ortholitha. Limitata Scop. Ginsterspanner, Im Juli und August. Nicht häufig. Bipunctaria Schiff. Lülchspanner. Im Juliund August; selten. Odezia. Atrata L. Kälberkopfspanner. Falter im Juni und August auf Bergwiesen um Raab geradezu massen- haft; Raupe im Mai und Juli auf Kälberkopf. Cheimatobia. | Brumata L. Winterspanner. Im Oktober und Anfang November nicht selten. (Fortsetz. folgt.) Litteraturbericht. Monographie der Ordnung Thysanoptera (Physo- poda) von Heinrich Uzel. Mit 10 lithogr. Tafeln und 9 Textbildern. Preis 30 Mark. Zu beziehen durch B. E. Tol/man, Buchhandlung in König- grätz. Inhalt: Vorrede. I. Systematischer Theil (S. 9—282). Böh- misch verfasst und der ganze Theil- zugleich auch ° deutsch übersetzt. Enthält die Beschreibungen aller bis jetzt bekannten 72 Arten der Welt und 63 neue | europäische. Von den bereits bekannten europäischen Arten gelang es dem Verfasser durch langjähriges Sammeln mehr als zwei Drittel wieder in der Natur aufzufinden, und es konnten daher die älteren, oft sehr unvollkommenen und kurzen Beschreibungen der betreftenden Arten ergänzt werden. Weiter befinden sich hier Diagnosen von 58 noch unbeschriebenen Männchen und 25 neuen Varietäten. — Neue Ein- theilung der Ordnung in 36 (darunter 11 ganz neue und 13 neu aufgestellte) Gattungen. — Ausführ- licher Bestimmungsschlüssel. II. Palaeontologischer Theil (S. 283 bis 296). Mit deutschem Resume und einem Textbilde (mit 8 Fig.). IH. Anatomischer Theil ($.297—330). Mit deutschem Resume. Eine Uebersicht der Anatomie der Thysanopteren bieten die mit deutscher Erklä- rungen versehenen Tafeln VIII—-X. IV. Entwicklungsgeschichtlicher Theil (S. 331 bis 350). Mit deutschem Resume. Eine Uebersicht der Entwicklung der Thysanopteren bieten | die 5 Textbilder (mit 14 Fig.), welche auch deutsch erklärt sind. — 1859 — V. Biologischer Theil ($. 351—-368). Mit deutschem Resume. Biologische Thatsachen wurden auch in die deutsche Uebersetzung des Systematischen Theiles mit eingeschlossen. Das zugleich deutsch verfasste Register der Wohnorte erleichtert die Be- stimmung der einzelnen Arten. VI. Oekonomischer Theil (S. 369 —400). Enthält die Beobachtungen der Autoren und die des Verfassers über die Beziehungen der Thysanopteren | zur Oekonomie, nach den einzelnen cultivirten Planzen zusammengestellt. Der Text ist auch für den der böhmischen Sprache nicht Kundigen theilweise von Nutzen, und zwar hauptsächlich durch die Hin- | weisungen auf die Litteratur und die Aufzählung der schädlichen Arten bei jeder angeführten Pflanze. Mit Verfasser selbst darauf gefundenen Arten enthält. VII. Historischer Theil (S.401-—-461). Ent- ‚hält kritische Inhaltsangaben aller bis jetzt erschie- nenen Arbeiten über Thysanopteren (194 Nummern). Mit zwei Textbildern und deutschem Resume. Der Natur der Sache nach ist dieser Theil auch für die der bölimischen Sprache Unkundigen sehr brauchbar. Register. Die Erklärungen zu den 10 lithogr. Tafeln sind | böhmisch und zugleich deutsch. Die 172 vom Ver- bis VII; 24 ganze Thiere und 123 Detailzeichnungen) und theilweise (Taf. VIII—X), wie schon erwähnt, auf die Anatomie der Thysanopteren. — Die Erklä- rungen der Textbilder sind ebenfalls böhmisch und deutsch. Die deutschen oder allgemein verständlichen Partien (Lateinisch, Englisch, Synonymik, Verzeich- nisse etc. etc.) des Werkes machen zusammenge- nommen weit mehr als die Hälfte desselben aus. Durch die Monographie dieser Ordnung, welche bis jetzt noch ungemein vernachlässigt war,. wird die Möglichkeit geboten, sich mit verhältnissmässig ge- ‚ringer Mühe der sehr dankbaren und ungemein inte- ressanten und wünschenswerthen Aufgabe der Durch- forschung einzelner Gegenden Europas zu unterziehen. Sie dürfte ebenfalls das Studium der fast gänzlich unbekannten Thysanopteren anderer Welttheile an- regen, da man in ihr das Wenige, was daraus bereits bekannt ist und zu grossen Hoffnungen berechtigt, zusammengestellt vorfindet. Exotische Schmetterlinge, von Dr. 0. Staudinger und Dr. E. Schatz, I. Theil, Verlag von @. Löwensohn in Fürth Von diesem Werk sind bis jetzt 15 Lieferungen erschienen mitje5 farbigen Tafeln der hauptsächlichsten Vertreter der einzelnen Gruppen enthaltend. Lieferung ı 5 bringt den Schluss der Danaiden, die Heliconiden, sowie den Anfang der Acraeiden; in Lieferung 6 finden diese ihren Abschluss, ihnen folgen die Nym- phaliden, deren Text die Nummern 7, 8, 9, 10, 11 sowie nuch einen Theil von Nr. 12 in Anspruch nimmt. Der Text von Nr. 13, 14, 15 umfasst die Morphiden, Brassoliden, Satyriden und einen Theil der Eryciniden. .. Briefkasten der Redaktion. Herrn R. v.L. inL. Alles ist richtig nach Krakau abgegangen, wenden Sie sich dahin mit einer An- einem Textbilde und deutschen Resum&, welches ein age; ich babe übrigens noch einmal nachgesandt. | V . . . » h . N | \ E 5 erzeichniss von cultivirten Pflanzen mit den vom zu erfahren, dass ein Aufsatz darüber schon längere ı Zeit bereit liegt und in Bälde erscheint. Herrn F. W. in B. Es wird Ihnen angenehm sein Herrn E. M. in B. Bestätige-mit Dank den Ein- gang des Couverts sammt Inhalt. Herrn E.M. inF. Es ist nichts dafür zu bezahlen, bitte dies als kleine Gefälligkeit zu betrachten. Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur A. Linde, Moscou, Staraja Basmannja. Domizilwechsel. Herr Aug. Maggi, k. k. Hauptmann wohnt von ‚ jetzt an in Bruckhof bei Kirchstetten N.-Oest. fasser nach der Natur sorgfältig gezeichneten Figuren | beziehen sich theilweise auf die Systematik (Taf. I Herr Jul. Breitvom 15. März an in Düsseldorf, Neusserstr. 54. | Anzeigen Diejenigen Herren, welche mit Bezahlung des Mitgliedsbeitrages noch im Rückstand sind, werden höflich um Einsendung desselben ersucht. M. Rühl. Das Sammlungs-Verzeichniss nebst Raupen- und Schmetterlings- Kalender für Europ Grossschmet- terlinge, 92 Seiten Folio besten Schreibpapiers, können (vom 20. ds. Mts. ab) gegen Voreinsendung des Betrages nur per Postanweisung bezogen werden. Preis (einschl. freier Zusendung): 1—4 Exempl. a 3 Mk., 5—9 Exempl. 3 2,9 Mk, 10 und mehr Exempl. & 2,8 Mk., (die vor dem Erscheinen be- stellten Exempl. zu 50 Pfg. weniger). Von Spalte 4 (Name, Autor, Gebiet) ist ein Separatabdruck her- gestellt worden, 19 Seiten 4spaltig, 1seitig gedruckt, als Uebersichts-, Tausch-Verzeichniss und zur Eti- quettirung verwendbar, das gegen Mehreinsendung von nur 40 Pfg. jedem Exempl. beigegeben wird. Für sich allein ist der Auszug nicht abgebbar. Jeder (grösseren oder kleineren) Geldsendung ist 10 Pfg. 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Schweizer Falter: Edusa, Corydon, Semiargus, Cynthia o,, Pales, Ga- lathea, Melamus, Mnestra, Tyndarus, Goante, Exu- lans, Irrorella, Roseida, Plantaginis, Hera, Sylvinus, Pronuba, Innuba, Dentina, Munda, Circellaris, Pusaria Exanthemaria, Caesiata. Amasische, Schottische und Schweizer-Falter auch im Tausch. E. Mory, 112 Austrasse, Basel. Eine grössere Anzahl Macrolepidopteren des palä- f arktischen Faunengebietes gebe ich entweder zu- Apollo, Bellidice, Phicomone, een sammen oder einzeln zu 2.5. des Preises nach Stau- dinger ab und ist besonders Anfängern eine günstige Gelegenheit geboten eine schöne und billige Samm- lung zu erwerben. Reflektanten wollen gefl. Liste verlangen von Ferd. Himsl, Urfahr-Linz, Jägerstr. 14. As; | Befruchtete Eier von Las. v. excellens, 150, dubia 10, Allosterna bivittis 15, — 191 — End. versicolora g und 9, Bomb. mori, B. rubi, Lol. hyale 9, C. myrmidone g und 9, Polyom. hippothoe, L. damon. 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Der Jahresbericht pro 1895, welcher ausser den _ Vereinsnachrichten auch noch diverse Entomologische Sendung auf Gefahr des Bestellers. Beiträge und zu diesen auch eine Chromolith. Tafel enthält ist erschienen und um den Preis von 2 Mk. zu beziehen, durch den Vorstand Johann Prinz. Wien II, Franzensbrückenstr. 14. März-April lieferbar folgende erwachsene Raupen. Eup. pudica, Futter: Gras, Dtzd. 2 Mk. In Anzahl kleine pyri Cocons, Dtzd. 2 Mk. franko. A. effusa, Futter: Arb. unedo, Dtzd. 3 Mk., Catoc. conversa, ungesp. Schmet- terlinge, II. Qual. mit kl. Fahlern Dtzd. 3 Mk. Ap. lividaria, Futter: Pıunus spinosa, Dtzd. 2 Mk. Anton Spada in Zara. Prachtvolle Lasiocampa populifolia per Paar und 2 Mk. 1.50. Lycaena alcon per Paar 50 Pfg. Auch Tausch gegen Melitaea und Argynnis-Arten oder bessere Briefmarken. - Jul. Breit, Düsseldorf, Neusserstr. 54. CUenturien von Javakäfern in 35—40 meist grossen Arten, darunter Lucaniden, Cetoniden, Cieindelen, Cerambyciden u. s. w. gibt für 15 Mk. incl. 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Fruhstorter ... ... ... 2 Einige Mitteilungen über die en kärluee Kene lands, insbesondere der Bathen’schen Gegend von Balduin Slevogt.. Se 1 2. 3 Rhopalocera lanea von H. Erühätorfen reine 3 Zwei neue Rhopaloceren von der Insel en von H. Fruhstorfer KM ne + Ostpreussen-Schwärmer von ü. H. 4,5, 6 Nochmals Stauropus fagi von W. Caspari .. 7,8 Verzeichniss der palaearktischen Formen der Bakıing Papilio von Dr. Seitz ; 9 Die Zucht von Lasiocampa feebiatella von Garl Frings 11 Eine Noctuen-Jagd im Schnee von B. Slevogt .... ... ... 12 Anthocharis cardamines, eine zweite Generation von Ferd. Himsl . j 12 Neue Tonteren aus eb von ir Brchstarter . 13, 14 19.212721 Neuronia Hb. cespitis F. var. decolor Sohn, nov. var. von Otto Sohn .. Mesh 14 Argynnis selene ab. nova. von Ford, Binsl ee 14 Eine Frage, das Genus Orthosia betreffend, von Ferd. ne dad lea san, une wenn en 16 Neue no ildcereh aus a malajschen Mechifel von He Hrmhstorter ........ ... ‚Beitrag zur Lepidopter ER von Sof (Bulgarien) und Umgebung von Prof. P. Bachmetjew Das Genus Orthosia betreffend von Dr. Seitz ... .. Lepidopteren aus Lombok und Bali von H. Fruhstorfer ‚Argynnis aglaja Varietät von Dr. Heissler .. Zwei merkwürdige Fälle von Parasitismus Bei roins I versicolora von Carl Frings Kleine Mitteilung von Prof. Boulnotikn, ? Veber das Vorkommen von Cidaria candidata S. V. und €. soldaria Turati in der Bukowina von ©. von Hor- E Bentzakı ... ... ... Ein Tonapparat bei ee le von ar Buinge Einige merkwürdige Sammelergebnisse im Sommer 1896 Bevon B. Slevogt ... .. II. Coleoptera. ins Carabenjagd von 1895 und deren Resultate von Paul Born _... Neuere Beobachtungen aber En Kifertauna de Buikmyin von C. von Hormuzaki . er en Carabus monilis in der Shwerz von Be Bon 17, 19, 20, 21 17, 18, 20, 21, 23, 24 18 187 20 2l 22 23 23 24 Nrc Orinocarabus heteromorphus n. sp. von Dr. Karl Daniel 5 Ostpreussen-Kafergräben von 1. H..... 2... 2.20. ..2.8 9 Aus dem Leben der Pillendreher von Dr. Karl Escherich 10 Orinocarabus cenisius var. nov. ceresiacus von Paul Born 11 Meine Exkursion von 1896 von Paul Born 14, 15, 16, 17, 18,:19, 20, 21, 22,23, 24 Zucht von Käfern in einem en von Al- fred Jahn he 22 Lokales Vorkommen von nen cervus von Cl Wuines 23 Ueber das Vorkommen von Lucanus cervus (kleine Form) am Rhein von Dr. L. von Heyden ... ... ... 24 III. Hymenoptera. Eine Episode aus dem Leben der Ameisen von Prof. P. Bachmetjew ... ... ». ; Ne 4 Einige N nelberbechingeht. von rot m Blce LO Synonymische und kritische Bemerkungen zu A. Costa, Prospetto degli Imenotteri Italianı III (Tentredinidei e Sirieidei) Napoli 1894 von Fr. W. Konow 14,312, 13% 14, 19% 36.1718, 09 Anthidium strigatum von Prof. Rudow ... ... 2.2 2.2... 11 IV. Varia. Sammelexcursion im Oberwallis von Erie Mory 9, OHR Eine sehr lohnende Köderpflanze von H. Fruhstorfer 11 Ein billiger Raupenpräparirofen von Dr L. Heissler 13 Die 68. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Frankfurt a/M. von S. 15, 16 Mitglieder-Verzeichniss der Soc. ent. 19 Verzeichniss der gelehrten Gesellschaften, mit en di Soc. ent. im Schriftenaustausch steht 19 Verzeichniss der Litteratur der Soc. ent. “ 20 Sammelexcursion inden Alpen Tirols und Bayerns von C. J. 22 V. Litteraturberichte. Die exotischen Käfer in Wort und Bild von Alex. Heyne. Lief. V und VI von Dr. Karl Escherich . 12 Bestimmungstabelle der europäischen Eolecniegen, NRXIN. Heft Carabidae 1. Abteilung; Carabini von Dr. Karl Escherich ; Ä : 12 Sammlungs-Verzeichniss, Rhupen. und! Schmoterinies- Kalender für europäische an von A. Koch, von Dr. Hofmann 18 Verzeichniss der Ense ms eg von Karlsruhe ete. von Herm. Gauckler, von Dr. Hofmann ...... 21 Entom. Jahrbuch VI. von K.Manger 22 0. Staudinger und Dr. OÖ. Krancher, Exotische Schmetterlinge von Dr. Dr. E. Schatz DI. Aufl. Ir Shen DE Er re ” N Ir Ka f ee er Sau "und wilder"werdenden Thal aufwärts. Um 7 Uhr er- 1% ‚ blicken. | | E | | I. April 1896. a 1. xl. Jahrgang. Societas entomologica. „societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- z“ichneter Fachmänner. Ä Journal de la Soci&te entomologigue internationale. : Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s Inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Ots. = 8 Pfg. Nichtmitglieder beträgt der Insertionepreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder. bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres und 15,). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original eontributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden, — 5fl.—= 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen of the paper. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mail (am 1. E Meine ee von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Schluss. Am andern; Tage, 9. Juli, wurde wieder einmal gehörig ausgeschlafen, dann die Stadt, die ausser ihrer prächtigen Lage wenig Interessantes bietet, durchwandert, hierauf gefrühstückt und um 2 Uhr führte uns ein Zweispänner langsam in vielen Wind- ungen die Strasse nach dem Val Malenco hinauf. Die Sonne brannte etwäs heiss auf uns herunter und an Strassenstaub war auch kein Mangel, aber wir sassen sehr bequem in unserem Gefährt, das, ein- einmal die Mündung des Thales erreicht, meist in ‘raschem Trabe die sehr romantische Gegend zurück- legte. Um 3'/ Uhr langten wir in Lanzada an, wo ein kleiner Imbiss genommen und ein Träger an- gestellt wurde und dann ging es in dem immer enger Der Weg war stellenweise sehr schmal und steil. reichten wir das schon 1668 Meter hoch gelegene ‚Ohiaregg io, ein kleines Bergdörfchen in einer Lage die derjenigen der Wengernalp wenig nachsteht, un- mittelbar der erhabenen Disgrazia gegenüber mit ihren Gletschern, während von der andern Seite die verschiedenen Gipfel der Bernina-Gruppe hernieder Der Weg war sehr romantisch. In Chia- reggio wurde übernachtet in dem sehr primitiven aber von freundlichen und gefälligen Leuten be- ' wohntem Wirthshause, wenn man es so nennen kann. Vor dem Schlafengehen genossen wir noch den An- blick eines zauberhaften Alpenglühens. Schon um 31/, Uhr weckten uns die beiden, als Träger engagitten Söhne des Wirthes. Es wehte ein. ‘Berge erging es mir wie noch jedesmal, Mes x N recht frischer Wind von den Disgrazia-Gletschern herüber als wir das lange, enge Thal, welchen die- selben von der Bernina trennt, hinauf zu steigen be- sannen. Durch dichte Arvenwälder immer unter gross- artigster Alpenansicht bewegten wir uns langsam vorwärts, da die zahlreich herum liegenden Steine unsere Kräfte und unsere Aufmerksamkeit sehr in Auspruch nahmen. Den Anfang machte ein Carabus eonvexus, gleiche Form wie am San Jorio ge- funden, dann folgte eine ansehnliche Zahl von v. Bonellii, meist sehr grossen Stücken mit prächtig grünem Rand und Grübchen; das Thal wurde enger und steiler und wir gelangten in die Region der Schutthalden und damit der Orinocaraben, die sich hier in ziemlicher Anzahl vorfanden und zwar syl- vestris v. nivosus in auffallend grossen, langge- streckten dabei sehr tief skulptirten Stücken. Also auch hier keine concolor, so wenig als an der Nord-, Ost- und Südseite der Bernina, wo ich schon früher sammelte. Das Gebiet des Carabus lombardus lag hinter uns. Bald hörte das Sammeln auf, indem der ganze Grund des Thales mit Schnee ausgefüllt und die beiden Halden viel zu steil und felsig waren; zahlreiche Murmelthierpfiffe ertönten bei unserer An- näherung und wir sahen mehrere der Thierchen ihren Höhlen zu eilen. Um 9 Uhr erreichten wir nach langem und sehr mühsamem Schneestampfen die Passhöhe und damit die Grenzen unseres Vaterlandes. Als ich von da niederschaute auf all die Graubündner wenn ich aus andern Alpengegenden dahin gekommen war. E’:ı Gefühl der Enttäuschung beschlich mich. Die g ze Scenerie war lange nicht mehr so grossartig wir sie in den letzten Tagen gesehen hatten. Erst wenn man sich einige Zeit in Rhätien aufgehalten hat, findet man seine Reize, an denen es keineswegs arm ist, heraus. Nach einer längern Ruhepause ging es rasch wärts über den Murettogletscher und lange Schnee- felder hinab, dann über sonnige Alpweiden nach Maloja Kulm, wo wir um 1 Uhr ankamen. Hier sahen wir die ersten Touristen, auf der ganzen zu- rückgelegten Strecke sind wir keinem einzigen be- gegnet, so wenig als auf den meisten andern Reisen in den italienischen Alpen, ausser etwa in Badeorten. Unterwegs gab ‘es noch eine Anzahl Carabus v. Bonellii und v. nivosus. Auf Maloja-Kulm erfrischten wir uns noch mit einem Glase Bier, bestiegen dann einen kleinen, mitten im Thal liegenden Hügel, um einen Ueberblick zu erhaschen über die ganze Gegend und auf die grosse Touristenkaserne zu unseren Füssen, deren Bewohner das aufregende Grossstadt- und Gesellschaftsleben vor dem sie sich in die Berge flüchten, hier zu ihrer Erholung fortsetzen. Dann stiegen wir auf einem nicht ganz bequemen Fussweg, die Strassenwindungen alle abkürzend, nach Casaccia hinunter, wo wir Nacht- quartier bezogen. Der 11. Juli sah uns schon um 5 Uhr die alte hömerstrasse des Septimer hinaufpilgern, anfangs durch schöne Nadelholzwälder, dann über Wiesen und Geröllhalden. Wir arbeiteten da wie Neger- sklaven, denn auf der ganzen Route gibt es Steine genug zu wenden und wir wendeten sie auch nicht umsonst um, denn hier finden sich sehr viele Caraben, nur muss man sich etwas abseits vom Wege be- mühen. Längs desselben sind alle Steine zum weiss Gott wievielten Male hin und her geschoben und gewendet worden. Die meisten meiner Herren Col- legen scheinen sich, wie man an allen so begangenen Passagen beobachten kann, sehr gewissenhaft an die Strassen und die daran haftenden Wirthshäuser zu halten, was allerdings sehr vorsichtig. aber nicht immer profitabel ist. Von Carabus concolor war hier wieder keine Spur, dagegen v. nivosus in sehr grosser Zahl. Ich habe meiner Sammlung ein Sortiment von sechzig Stück aus dieser Localität einverleibt, die meisten mehr oder weniger dunkel kupfrig, andere schwarz, schwarzblau, schwarz mit blaugrünem oder röthlichem Rand, und einige wenige sehr schöne, von einer Seite gesehen, lebhaft kupfrig, von der an- dern ganz grün schimmernd. Es sind darunter ziemlich viele, bei denen die 3 ungeraden Streifen zwischen den Grübchenreihen viel stärker entwickelt sind als die geraden, eine Form, die in den westlicheren Schweizeralpen selten ist, auch einige total verworren skulptirte Exemplare. Im Ganzen sind sie klein, es ist die Form, die von den meisten Sammlern, immer und immer wieder als concolor (= alpinus Dej) angesehen wird. Einzelne Stücke, namentlich g, nähern sich durch ihre schlankere Gestalt allerdings ein wenig der letzteren Art, doch ist concolor nicht nur meistens kleiner, sondern vor Allem viel flacher, mit viel paralelleren Seiten der Flügeldecken und wenn der Forceps sichtbar, der ja bei concolor viel feiner und sackig gekrümmt ist, dann ist man sofort im Klaren, ob man nivosus oder concolor vor sich hat. Bei nivosus scheint die Grösse des Thieres weniger Einfluss zu haben auf die Regel- mässigkeit der Seulptur. Ich habe ebenso viele un- regelmässig gestreifte grosse Stücke als kleine. Wir erbeuteten ferner eine Anzahl Bonellii, ferner einige hübsche v. Neesii, kleine, stark glän- zende Stücke, wovon die meisten mit blaugrünem, eines aber mit goldgrünem Rand und schliesslich Cyehrus v. pygmaeus. | Um 11'/s Uhr waren wir in Stalla beim Mittags- mahle, das durch unsern vorangegangenen Träger bestellt worden war, beobachteten dann noch einige Zeit den regen Wagenverkehr der Julierstrasse, der uns in bei uns längst vergangene voreisenbahn- liche Zeiten zurückversetzte und machten einen Spaziergang über den Rhein nach dem Julier hin. Auch hier, wo Andere alpinus gefangen haben wollen, erbeuteten wir nur eine Anzahl nivosusund einige Neesii, dann kehrten wir nach Stalla in’s Hötel zurück und damit hatte unsere diesjährige Carabenjagd ihr Ende erreicht. Am nächsten Tag ging’s auf Schusters Rappen nur noch bis Molins von wo uns die Julierpost gegen Abend nach Chur brachte. Ueber diese Gegenden zu schreiben, wäre rein überflüssig, da sie ja jedes Jahr von Entomologen besucht werden und allbekannt sind. B:- In Chur fand ich noch schnell Zeit, die bekannte Killias’sche Coleopterensammlung, d. h. nur die (a- raben flüchtig anzusehen. Die angebrochene Däm- 2 merung und eine durch den Staub der Julierpost oder die lange Schneewanderung hervorgerufene schmerz- hafte Augenentzündung hinderte mich, sie näher zu Be de 2 era zu überzeugen, dass selbst Killias wie Rühlnivosus für concolor angesehen haben. > Der nächste Tag brachte uns über Zürich nach Qwöchiger Abwesenheit nach Hause, wo schweren, zum Steine umwälzen und Baumstämme aufhacken eingerichteten Bergstöcke ihrer Aufer- stehung im nächsten Juli harren; wäre sie nur schon da, diese schönste Zeit des Jahres. ' ‚Ich habe letztes Jahr in meiner Arbeit über die’ Orinocaraben der Schweiz und Oberitaliens, die An- sicht ausgesprochen, dass Carabus soncolor nicht in der Lombardei vorkomme, sondern dass dieselbe das ausschliessliche Revier des Carabus lom- bardus sei. Von dieser Thatsache bin ich nun vollständig überzeugt, aber ich gehe heute noch einen Schritt weiter und behaupte, dass Carabus con- color (alpinus Dej.) auch nicht in Graubünden vor- kommt. Ich habe Räthien nun zu verschiedenen ' Malen von der Oberalp bis zum Stilfser Joch durch- streift und aus andern Gegenden von zuverlässigen Freunden Material erhalten, aber keine concolor, sondern immer nur nivosus gesehen. Ich habe auch noch nie gesehen, dass zwei dieser näher mit syl- vestris verwandten Arten an ein und demselben Orte vorkommen (Latreillei und concnlor) aus- genommen. Es können zwar hie und da, etwa an der Grenze ihres Verbreitungsgebietes 2 Arten den- selben Berg, dieselbe Kette bewohnen, aber dann ‚findet sich eine Art auf einer Seite und die andere ‚auf der andern. Durcheinander leben sie nicht. ‚Um mir die geographische Verbreitung dieser Orinocaraben recht anschaulich zu machen, bin ich ‚auf die Idee gekommen, dieselbe graphisch darzu- ‘stellen. Ich habe eine Karte der Schweiz und der angrenzenden Alpengegenden genommen und habe mit ‘verschiedenen Farben meine Funde darauf einge- tragen, sowie diejenigen einiger ganz zuverlässiger "Freunde, namentlich auch verschiedene mir von Herrn Jos. Daniel mitgetheilte, so dass ich nun ein prächtig klares Bild vor mir habe. Was mir nach Vollendung desselben gleich am Meisten ‚auffiel, ist der Umstand, dass auf dieser Karte für die. Schweiz (nur für diese) das Revier‘ der einzelnen Arten sehr nahe mit den verschiedenen 'Stromgebieten der Schweiz zusammenfällt und dass ‚sie sich ähnlich wie dieselben so ziemlich um den | St. Gotthardstock herum gruppiren. | Ich habe z. B. für C. sylvestris rothe Farbe | genommen, dunkler für die Juraform, heller für v. ‚nivosus und finde nun, dass die Fläche, welche die rothe Farbe einnimmt, ziemlich genau mit dem Flussgebiet des Rheines übereinstimmt. Roth ist die | ganze Nord-, Central- und Ostschweiz, das Gebiet & Tu * unsere | der Vor- und Centralalpen und ganz Graubünden, eine schmale blaue vom Süden her bis in die Grimsel- und Sustengegend hineinragende Zunge ausgenommen. Blau habe ich nämlich für C. concolor bestimmt und diese Farbe füllt nun den grössten Theil des Rhonegebietes aus, mit Ausnahme des Südabhanges der Berner- und Waadtländer-Alpen, wo nivosus zu finden ist. Blau ist das ganze Gebiet vom Mont- blanc bis in den Tessin zwischen der Rhone und der Dora Baltea und zwar vom Montblanc bis zum Matter- joch grünblau (v. bernhardinus) und von da bis an den Tessin ultramarin (concolor Typus) mit einem schwarzblauen südlichen Zweige (v. mimethes) und einem violett-blauen nördlichen Ast (v. ber- nensis). In dieses blaue Gebiet habe ich an einzelnen Stellen gelbe Punkte eingezeichnet. Es sind dies die Lokalitäten von denen ich ganz sicher weiss, dass sich neben concolor auch Latreillei findet und diese erstrecken sich von Zermatt, Monte Rosa bis in die Gegend von Piedicavallo. Als drittes Revier haben wir dasjenige des Carabus lombardus (grüne .Farbe) das also dem Tessinge- biete entsprechen würde, nur ist dasselbe etwas nach Süden zurück gedrängt, indem im obern Theil des Kantons Tessin, nördlich vom Tessin, nivosus und jenseits concolor lebt, Jlombardus aber erst in den südlicheren Tessiner-Alpen (und vielleicht Misoxer). Das vierte Flussgebiet der Schweiz, dasjenige des Inn, ist also durch die Orinocaraben nicht vertreten, ist aber vielleicht nur wenig nach Osten verschoben, indem wahrscheinlich nicht weit vom ÖOrtler oder vielleicht schon an demselben Carabus Hoppei vorkommen dürfte. Sehr interessant würde wohl eine derartige Karte der Oesterreichisch-Ungarischen Mo- narchie mit ihren zahlreichen Arten ausfallen. Wenn ich eine passende Karte finden werde (ich bin leider ein zu schlechter Zeichner, um selbst eine zu ent- werfen) und auch mein Material ergänzt, sowie sichere Angaben erhalten haben werde, so will ich mir eine Karte des gesammten europäischen Alpen- gebietes für die Verbreitung der Orinocaraben an- fertigen ; ein äusserst interessantes Bild. Agrotis Umbrosa. Von W. Caspari. (Schluss.) Die umbrosa-Raupen fressen nur weiche saftige Gräser wie sie an feuchten Stellen wachsen, ver- meiden aber die sogenannten sauren Grasarten, sie verzehren gewöhnlich nur das „Herz“ davon; im Uebrigen sind sie aber auch mit andern höchst ver- schiedenartigen Pflanzen leicht zu ziehen. Gänsedistel, Salat, Feldsalat, Kälberkropf, Ziersch, alle Ampfer- und Wegericharten, Schlehen, Buchen, Bichen, Kohl, Rapsblätter, Weissdorn, Löwenzahn, Schirling, Weiden- arten, Distel, Nessel und andere Pflanzen dienen ihnen zur Speise. Ich habe, um die Reichhaltigkeit ihres Speisezettels zu zeigen, absichtlich die ver- schiedenartigsten Pflanzen nebeneinander gestellt. . Sie gerathen bei allen diesen gleich gut, wollen Abwechslung haben, besonders im Frühling. Am liebsten fressen sie aber zartes Gras, Salat (Kopf- salat) und Feldsalat. Ausserordentlich lieben sie die Knospen und Blüthen der Schlehen wie viele Agrotis- Arten. — Er | Ende Oktober und im November waren sie er- wachsen, einige lebten bis in den Januar fort. Ich holte Erde von Maulwurfshaufen aus dem Thale, wo umbrosa sich am meisten zeigt. Dadrinnen machten sie sich im Kasten Kokons, meist ziemlich tief, ohne Gespinnst aus Lehm und zwar so, dass sie sich ähnlich wie Sphinx-Raupen um ihre eigenen Achsen drehten. Oeffnete ich vorsichtig einen Kokon, so halfen sie mit dem Maul nach und pressten Erde in die entstandene Oeffnung. In den Kokons lagen sie 4—6 Wochen unverpuppt; wurde eine gestört (durch mich oder durch eine später in die Erde gehende Raupe), so kam sie auf die Oberfläche, kroch wie: besessen umher und vertrocknete gewöhnlich. Oefters kam es auch wohl vor, dass eine sich da- selbst verpuppte, jedoch mindestens 90 °/o solcher Raupen gingen ein. Es blieb mir nichts anderes übrig, als mehrere Kasten für die nachfolgenden Raupen zurecht zu machen, damit sie sich ausdehnen konnten und sich nicht gegenseitig zu stören brauchten. Die Puppe ist hellbraun, lang gestreckt und liegt etwa noch drei Wochen. Die Schmetterlinge erschienen um Weihnachten bis in den Februar hinein. Da der Schmetterling bekannt ist, verzichte ich hier auf die Beschreibung desselben. _ Bei 15° Kälte (nach Reaumur) im Freien erhielt ich im warmen Zimmer von den ausgekrochenen Schmetterlingen mehrere Paarungen und Eier in Menge, deren Räupchen ich auch hauptsächlich mit Feldsalat (Val. olitoria) nach dem Frühjahr mit Gras, Schlehenknospen und Blüthen von Januar bis April | gross brachte. Im Mai erhielt ich daraufhin die zweiten umbrosa-Schmetterlinge, alle normal, kräftig. Merk- würdigerweise hatten die Raupen Mich so lange in | den Kokons unverpuppt geruht, meistens waren sie | in 14 Tagen Puppen, andere ruhten allerdings auch noch vier Wochen im Erdkokon wie die im Späth- herbst, keine aber länger. Manche Puppen lieferten in kaum 14 Tagen den Schmetterling. Das kam wohl daher, dass ich die Puppenkasten bei Tage in die heisse Aprilsonne und Nachts in ein Zimmer stellte, das wegen der Kühle der Nächte öfters Abends geheizt wurde. Das gute Aussehen der Schmetterlinge liess nicht errathen, dass sie im kalten Winter gezüchtet worden. Von den Maithieren erhielt ich wieder Paarung und befruchtete Eier, deren Raupen ich aussetzte. Was aus ihnen geworden, weiss Gott! Hätte ich sie nochmals gezogen, so wären wohl die Schmetterlinge im August höchstens im September zum Drittenmale geschlüpft, während sie im Freien in derselben Zeit (also von August bis August) nur einmal vorkommen sollen. Ich möchte dies fast be- zweifeln und behaupten, dass das Thier wohl im Frühjahr (etwa Mai) schon fliegt und wegen der Menge der Blüthen nicht an den Köder kommt, vielleicht arg dezimirt, daher ganz selten auftritt. Von diesen Thieren stammen dann die im Juli bis in den Sep- tember hinein auftretenden Exemplare. Solchesist ganz sicher der Fall bei Agrotis rubi (bella), vielleicht aber auch bei Agrotis fimbria und andern. \ Letztere Art klopft man hier als Raupen im zeitigen Frühjahr an knospenden Schlehen und zwar dann schon erwachsen oder nicht mehr weit von dem Erwachsensem, im Mai erscheint der Schmetter- ling im Zuchtkasten, einige noch Anfangs Juni. Nun ködert man fimbria bei uns gewöhnlich erst im Sep- tember. Wo steckt der Schmetterling in der Fo Juni, Juli und August? Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Schluss). Triphosa. P Dubiata '“ Wegdornspanner. Im August nicht häufig, 2 Raupe auf Wegdorn und Nessel im Mai. Eucosmia. | UndulataL. Saalweidenspanner. Falter im Juni, nicht 2 häufig. Raupe auf Weiden im August und Sep- g: tember. 2 Certata Hb. Berberitzenspanner. Im April und Mai, nicht häufig. Raupe im Juni auf dem Berberitzen- strauch. s Lygris. | Prunata L. Zwetschgenspanner. Falter im Juni und % y- EL ESRN SEE. Juli; Raupe auf Zwetschgenbäumen im Mai. Nicht selten. Populata L. ‚Espenspanner. Vorkommen und Erschei- nungszeit wie Voriger. Raupe auf Heidelbeeren. Cidaria. Dotata L. Labkrautspanner. Im Juni und Juli nicht . „häufig, im Bründl-Wäldchen bei Raab. heuer meh- rere Exemplare gefangen. Ocellata L. Aeuglein-Spanner. Im Juli und August nicht selten, Bicolorata Hufn. Rostfleckspanner. Erscheinen und Vorkommen wie Voriger. Truncata Hufn. Erdbeerspanner. Falter im Mai und Juli, nicht häufig. Raupe auf Erdbeer im Juni und Herbst. | Olivata Bich. Eschenspanner. Im Juni und Juli bei ‚Raab in. einigen Exemplaren gefangen. Fiuetnata L. Meerettichspanner. Im Mai und August, nicht selten, Raupe im Herbst auf Kohl. Montanata Bkh. Weisser Blattspanner. Von Mai bis Juli, nicht selten. Raupe auf Ampfer und Primeln im Herbst. Suffumata Fb. Rauchfarbiger Spanner. Im April und Mai; selten. Caesiata Lg. Blaugrauer Spanner. Im Mai und Juni nicht häufig. “n Galvata Hb. Labkrautspanner. Im Juni und August nicht selten. Albicillata L. Himbeerspanner. Falter im Mai und Juni in den Wäldern um Raab nicht selten. Raupe im Juli und August auf Himbeer- und Brombeer- gesträuch. Procellata F. Sturmspanner. Bisher nur 1 Exemplar dieses schönen Spanners und zwar im Juni 1893 in Raab gefangen. Lugubrata Stdgr. Weiderichspanner. Im Juni, nicht häufig. Tristata L. Trauerspanner. Vom April bis Ende Juli nicht selten. Labkraut. Raupe von Juni bis September auf -Adaequata Bikh. Augentrostspanner. Im Juni und Juli, nicht selten. | Candidata Schiff. Hainbuchenspanner. Im Juni und _ Mai, ebenfalls nicht selten. Luteata Schiff. Erlenkätzchenspanner. Erscheinungs- zeit wie Voriger, Vorkommen seltener. Bilineata L. Widerstoss-Spanner. Wohl im ganzen Innkreise der häufigst vorkommende Spanner, Falter von Ende Mai bis Ende August; Raupe auf Wegerich, Nessel u.-s. -w. im April und Mai. Sordidata F. Schmutziggrüner Spanner. Im Juli bei Raab und Andorf nicht selten. Raupe auf Heidel- beer, auch Erlen im Mai. Eupithecia. Rectangulata L. Birnspanner. Falter im Juni in Obst- gärten; häufig. Raupe auf Birn- und Apfelbäumen im Mai. Zum Schlusse meiner Arbeit erlaube ich mir, eine an mich gerichtete Frage betrefiend die Bei- fügung der deutschen Benennungen beantwortend, zu bemerken, dass ich selbe nur beigefügt, um manchen Interessenten, der keine Kenntniss des Latein oder Griechisch besitzt, die Namen der Falter leichter zugänglich zu machen. Da nun deutsche Benen- nungen in den wenigsten Werken erscheinen, so war ich oftmals, da ich mir die Einführung neuer Namen nicht anmasste, genöthigt, mich mit der blossen Ueber- setzung aus dem Latein oder Griechischen zu be- gnügen. Hiedurch fällt mancher sonderbare Name auf und bitte ich um diesfällige Verbesserungen. Hier kommt Arctia hebe ziemlich häufig vor, da ein Freund und ich 18 Falter gefangen haben. Jedoch ist es mir noch nie gelungen eine Raupe davon zu finden. Wie, wann (zu welcher Tageszeit) und wo muss man dieselbe suchen? Sollte einer der Herren Mitglieder unserer Gesellschaft mir darüber Aus- kunft ertheilen können, so wäre es mir sehr angenehm. Louis Groth, Lehrer, Luckenwalde bei Berlin. Briefkasten der Redaktion. Herrn P. $. in B. Ich bin mit Vergnügen bereit, Ihre Arbeit in der Soc. ent. aufzunehmen, sowie auch die späteren, die ohne Zweifel viel Interessantes bieten werden, da in der betreffenden Gegend noch wenig gesammelt worden ist; zu Ihren Streifzügen wünsche ich besten Erfolg. — Unsere Schreiben haben sich gekreuzt, Sie werden nun im Besitz des meinigen sein, das die weiteren Aufschlüsse enthält. Herrn J. B. in D. Die Nachricht ist mir sehr angenehm. Herr K. H. in T. Besten Dank, Ihrem Besuch sehen wir mit Vergnügen entgegen. Herrn Prof. B. in $. Sie können das Betreffende noch einige Zeit dort behalten. Herrn W. C. in W. Gewiss, sobald als möglich. Herrn 0. H.inW. Bestätige dankend den Empfang. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada. XV. The Chrysomelidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. Von Herrn Professor Webster: On the probable Origin, Development and Dif- fusion .of North American species of the genus Dia- brotica by F. M. Webster. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Kühl: Anmeldung -neuer Mitglieder. Verein für Naturfreunde in Tübingen. Anzeigen. befruchtete Eier: Amph. Pyramidea 10, Caioe. Nupta 10, 100 Stck. 60, Elocata 15, 100 Stck. 90, Hyberina Marginaria 10, -Ches. Spartiata 10, Crat. Dumi 20 Pfg., Preis per Dtzd., Porto 10, Ausland 20 Pfennige. Lebende Puppen: Papil. Turnus 80, Phil. Achemon (prachtv. Schwärmer) 125, Tel. Poly- phemus 60, Sam. Promethea 30, Att. Cynthia 20, Dtzd. 200, Platis. Cecropia 25, hybrid. Cecropia Ceanothi 150, Anth. Pernyi 25, Mylitta 100, Thais Polyxena 10, Sat. Pyri 35, Drep. Falcataria 6, Harp. Vinula 6, Diloba ‚Caeruleocephala 6, Leuc. Obsoleta 12, Bup. Piniarius 5, Dtzd. 40, Eup. Innotata 5, Dtzd. 40 Pfg., Porto und Packung 30 Pfg., für Ausland entsprechend höher. Libellen, Wanzen von Nordamerika, unbestimmt, an Spezialisten zur Auswahl. Liste über lebende Raupen, Puppen und Eier für den Sommer steht zu Diensten. ‘A. Voelschow, Schwerin-Meckl. Knaudtstr. 2. 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Societas entomologica. „societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. ‘Journal de la Societ& entomologique M2. Xl. Jahrgang. Organ für den internationalen Organ for the Internationai-Entomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. ‘ Toutes les correspondances.devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn] All letters for the Society are to be directedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela socist& sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue ‚ugueder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres - nur die Hälfte des Jahresbeitrages. - Eine neue Pracht-Delias aus dem Hoch- = gebirge von Celebes, gesammelt und beschrieben von H. Fruhstorfer. Ein Ausflug nach dem 9500 Fuss hohen Lompa- L battan in Celebes brachte mir ausser anderen Selten- r heiten auch eine neue Delias, welche ich an Ort und 7 Stelle nach frisch gefangenen Stücken wie folgt be- BR habe. Ri Delias battana m. & Oberseite: Grundfarbe aller Flügel gelb, nur Bis und Costale der Vorderflügel weisslich-grau _ bestäubt. Am Aussenrand der Vorderflügel zwei sehwarze Fleckenbinden, von welchen die innere etwas i obsolet ist. Die Adern jenseits der Zelle tiefschwarz | beschuppt. Hinterflügel an der Basis ebenfalis leicht E grau bestäubt, mit weisslichem Analsaum und an der _ Mündung schwarz bezogenen Adern. Auf der Unterseite der Vorderflügel zeigen sich eine schwarze Marginal- und Submarginalbinde, I # welche 6—7. gelbe, keilförmige Flecke unschliessen. Auf den Hinterflügeln sind diese Binden etwas re- f duzixt — dagegen die gelben Flecken, welche hier ©. yr ae eine eliptische Form annehmen, um Bedeutendes # ‘össer. Im Discus erscheint ein sehr breiter, tief | _ eingebuchteter Fleck und basalwärts eine dritte, ge- F zackte Binde, welche in der schwärzlich bestäubten Basalgegend einmündet. | | Von den Vaäfl. Unterseite des 5 ist noch ein ' kleines, schwärzliches Dreieck in der Nähe der Flügel- | 'wurzel und ein schwarzer, gezackter Fleck am Zell- sehluss zu erwähnen. 2 Die Farbe der 2 © ist sehr variirend. Ich , besitze bleichgelbe Exemplare, welche im a PRICE / £Z an helle Delias belisama 9 erinnern und Stücke, welche beinahe orangegelb erscheinen. Vom dg' unterscheiden sich die 9 durch die gleichförmig gezeichnete Ober- und Unterseite der Vafl., durch zwei schwarze Discalflecke und eine aus rautenförmigen Fleckchen bestehende, schwarze Marginalbinde. ‚Die © ändern ausser in der Farbe auch in der Zeichnung der Htfl. sehr ab. Ich besitze 2 Exem- plare bei welchen die schwarze Submarginalbinde an der Zelle unterbrochen ist, so dass der gelbe Dis- calfleck mit der gleichfarbigen Submarginalbinde zu- sammenfliesst. Bei vielen Stücken, Jg wie 2.92 sind die hellgelben Flecken der Hinterflügel orange- gelb gekernt, was den Faltern ein besonders zier- liches Aussehen gibt. Die Beschreibung ist basirt auf 4 Jg und mehrere 2 9, welche ich heute auf dem Lompabattan (S. Celebes) in 5000—6000 Fuss Höhe gefangen habe. Die Falter erinnern in der Erscheinung etwas an unsere Colias und haben einen unberechenbaren Flug. Ihr Lieblings-Aufenthalt ist der Waldrand, wo sie von den Bäumen herabkommend sich zitternden Fluges zuweilen einer weissblumigen Compositeae nähern und sich für einen Moment mit gefalteten Flügeln setzen um aufgescheucht in Pa- pilio-Eile zu verschwinden. Delias battana gehört zur blanca-Gruppe, aus welcher bisher nur Vertreter von Malacca, Sumatra, Borneo und den Philippinen bekannt waren, welche sämmtlich zu Seltenheiten ersten Ranges gehören — was bei der grossen Schwierigkeit mit welcher die Falter zu erlangen sind, nicht zu verwundern ist. Merkwürdigerweise fliegt battana in einer sonst an nn sehr armen Gegend. Sie wird ausser von =. (oe Eurema ;hecabe L., einer Ypthyma und 2 oder 3 Lycaeniden kaum von anderen Rhopaloceren verge- sellschaftet. Lompa-Battan, Celebes, 14. Febr. 1896. Einige Mittheilungen über die Grossschmetterlinge Kurlands, insbesondere der Bathen’schen Gegend. Von Balduin Slevogt. Seit einer Reihe von Jahren mit dem Sammeln und Bestimmen der Lepid»vpteren meiner engeren Heimat Kurland beschäftigt, wage ich es auf freund- liches Anrathen hin, zum ersten Male an die Oefient- lichkeit zu treten, um die Herren Liebhaber und Forscher auf ein wenig genanntes und bekanntes Fleckchen Erde hinzuweisen, das jedoch eine ziemlich reiche Schmetterlingsfauna in sich birgt. Gegen- wärtiger Aufsatz erhebt keinerlei Anspruch auf strenge Wissenschaftlichkeit, sondern bildet nur eine lose zusammenhängende Kette von Beobachtungen und Erfahrungen, welche Verfasser desselben im Laufe der Zeit gemacht. Was zunächst das gänzliche und auch an andern Orten bemerkte Verschwinden oder die allmählige Abnahme bestimmter Arten anbetrifft, so habe ich in unserer Gegend Folgendes wahrgenommen. Im Mai 1882 fing ich 5 Lycaena Argiolus, 2 dd und 3 P 2, im Jahre darauf nur 2 und seit 1884 ist es mir nicht mehr gelungen auch nur eines Exem- plares habhaft zu werden. Sollte ich etwa durch übereifriges Sammeln die ersten Vorboten einer nahen- den Einwanderung vernichtet haben oder waren es bereits die letzten Nachzügler eines beginnenden Zurückweichens? Die Futterpflanze (Rhamnus fran- gula) wächst hier reichlich. Das Auffallende dabei ist, dass Argiolus, wie ein mir befreundeter Sammler mittheilte, bei Libau, 9 Meilen von hier südlicher gelegen, noch gegenwärtig in reichlicher Menge vor- kommen soll. Ebenso hat sich Arctia Caja, von welcher Art ich in früheren Jahren oft 10—15 Stück Abend für Abend bei der Lampe erhaschte, in der letzten Zeit sehr vermindert. Von 1889 bis 1894 kam mir kein Thier mehr zu Gesicht ausser den Flügeln eines von Vögeln verzehrten Exemplares und erst im Sommer 1895 erzog ich mir aus Raupen wieder zwei Caja, die aber den früher gefangenen an Grösse erheblich nachstehen. Eine derselben, ein JS weist gelbe Hinterflügel, etwas dunkler als Villica, auf. Möge es mir gestattet sein hier einige Be- merkungen einzuschalten über eine Ende Juni 1895 um 9 Uhr Morgens erbeutete Callimorpha Dominula, welche auf den Blüthen einer Doldenpflanze, an einer offenen Waldstelle prächtig schimmernd sass. Es ist beiläufig gesagt das erste Exemplar, welches ich während meiner langen Sammelzeit in Kurland ge- funden. Beim Vergleichen mit einem mir von Herrn Ernst Heyne in Leipzig übersandten Stücke, das die reine Stammart darstellt, ergaben sich folgende Unter- schiede. 1) Das von mir gefangene Thier ist be- deutend kleiner; 2) die Farbe der Vorderflügel ist dunkler, fast schwarzgrün; 3) sämmtliche Flecken, auch die an der Basis der Vorderflügel sind wie bei var. Rossica, rein weiss, dageger stimmt die Farbe der Hinterflügel mit derjenigen der Grundform völlig überein. Es ist jedenfalls eine Local-Varietät. Noch einen andern Fund, der vielleicht von Interesse sein dürfte will ich hier mittheilen. Im August 1890 entdeckte ich zu meiner grossen Freude auf Corylus avellana zwei völlig ausgewachsene Raupen von Stauropus Fagi, die mir aber trotz sorgsamer Pflege zu Grunde gingen, weil sie wahrscheinlich von Schlupfwespen angestochen waren. Hiemit wäre das Vorkommen von Fagi auch für Kurland festgestellt. Während nun eine Art (Lyc. Argiolus) plötzlich verschwunden ist und eine andere (Arctia Caja) be- deutend abgenommen hat, glückte es mir im Juli 1895 einen Gebirgsbewohner, den ich bisher nicht bei uns vermuthete, nämlich Argynnis Pales in zwei Exemplaren am Rande eines der Sonne sehr ausge- setzten und an eine Moorwiese stossenden Gehölzes zu fangen. Var. Arsilache kommt hier ziemlich häufig vor. Auch besitze ich ein von mir bei Mitau 1880 erbeutete Laodice 9. Bei Libau kommt sie ebenfalls vor. Wie leicht kann diese Art von dem uns benachbarten Ostpreussen eingewandert sein. — Im Juni vorigen Jahres machte ich folgende merk- würdige Beobachtung. Nachdem ich am Tage nur einzelne Lycaenen gefunden, war am späten Nach- mittage zwischeu 5 und 6 Uhr ein freier blumiger Rasenplatz meines Gartens plötzlich mit einer grossen Menge der verschiedensten Lycaenen-Arten bedeckt. Am zweiten Tage sah ich bedeutend weniger Exem- | Sollten plare und am dritten kein einziges mehr. diese Falter etwa auf dem Durchzuge begriffen ge- wesen sein? Von plötzlich in heissen Sommern auch bei uns auftretenden grossen Sphingiden-Schwärmen habe ich mehrmals Kunde erhalten, doch selbst keine gesehen. ELLE ZBERERELLEERELEEEEEELEEEELEEEELEZLELEEEEBBBEEEBEBE N TTTT TU ER ww Ehe ich zum Schlusse noch Einiges von den hier vorkommenden Noctuen erzähle, möchte ich zunächst über meine Methode des Köderfanges berichten. Ich benutze zu demselben nicht Apfelstücke, sondern ein Gemisch aus Aepfeln, Honig oder Zucker und recht verdorbenem Bier. Je schlechter das- selbe, desto begieriger saugen es die Falter. So kann ich als Beispiel anführen, dass eine Cat. Sponsa, nachdem sie dreimal verscheucht worden war, immer auf. denselben Baum zurückkehrte, bis ich sie er- “haschte. — Mit diesem Gemische bestreiche ich bald nach Sonnenuntergang eine gute Hand breit und in Gesichtshöhe freistehende Bäume des Gartens. Zu | frühe darf aber solches nicht geschehen, weil sonst die Wespen und in späteren Monaten die Hornisse, die hier oft zu einer Landplage werden, den armen Schmetterlingen alles glatt vor der Nase wegfressen. Wehe einem jeden unvorsichtigen kleinern Falter, welcher sich während des Schmauses unter diese geharnischten Räuber mischt. Ohne Gnade fallen sie über ihn her und zerreissen ihn. Zum Fange selbst benütze ich weithalsige Gläser, auf deren Boden sich mit Aether getränkte Watte befindet und die mit einem leicht zu öÖffnenden Korken geschlossen sind. Bevor ich an die Ausbeute gehe, bedecke ich den Boden rings um jeden Baum mit grossen weissen j Papierbogen, um etwa herabfallende Exemplare leichter finden zu können. Dieses Papier ersetzt mir völlig das Netz, welches ich, da die eine Hand durch das Fangglas, die andere durch die Laterne in Anspruch - genommon, nicht gut verwenden kann. Ueber Gunst _ oder. Ungunst der Witterung zum Fange lässt sich streiten. scheine und nicht gerade an der Schattenseite die Ich habe selbst beim hellsten Monden- bestrichenen Stellen von Noctuen und Geometriden bedeckt gefunden, während bei oft scheinbar guter Witterung die Jagd wenig ergiebig war. linder Regen schadet nicht und habe ich gerade _ während eines solchen manch seltene Species er- beutet, vom Besuche der Lockstellen ab. Ende Oktober Ein ge- Auch Kälte schreckt gewisse Arten nicht 1895 sank hier die Temperatur nach Sonnenunter- gangauf — 2° R., es begann sogar zu schneien und doch gelangte ich in den Besitz verschiedener Orr- ‚hodia und Xylina. (Schluss folgt.) Neuere Beobachtungen über die Käferfauna der Bucovina. Von Constantin v. Hormuzakı. Durch die in den Entomologischen Nachrichten (Berlin, Jahrg. 1888 bis 1893) veröffentlichten Auf- zählungen von Coleopteren habe ich bisher das Vor- kommen von ungefähr 1450 Arten in der Bucovina festgestellt. Seit dem Jahre 1892 war ich jedoch durch lepidopterologische Arbeiten derart beschäf- tigt, dass ich den Käfern nur wenig Aufmerksam- keit schenken konnte und mich darauf beschränkte, blos die gelegentlich und zufällig aufgefundeneu Exemplare mitzunehmen, wesshalb verhältnissmässig nur sehr wenig Neues entdeckt wurde. Daher halte ich eine abermalige systematische Zusammenstellung aller bucoviner Käferarten, so wünschenswerth dies auch der Uebersichtlichkeit wegen wäre, jetzt noch nicht für zeitgemäss, umsomehr, als mittlerweile ein sehr reichhaltiges Käfermaterial aus der Gegend von Radautz und (Czernowitz durch Herrn Professor Pawlitschek zusammengebracht wurde, das noch theil- weise der Sichtung und Böstimmung harrt. Es be- finden sich dabei unter den zahlreichen für die Bucovina ganz neuen Arten viele, die bisher blos aus Süd- oder Centralrussland, andere, die nur aus dem Mittelmeergebiete, den Alpen etc. bekannt waren. Bis zur Veröffentlichung dieses interessanten Materials könnte aber eine Aufzählung der während der letztverflossenen Jahre, bis 1894!) von mir im Gebiete neu aufgefundenen Art:n, zur Vervollständi- gung meiner früheren Verzeichnisse erwünscht sein. Ich sammelte, besonders im Sommer 1894, wie bis- her in der Gegend von Czernowitz, Crasna, sowie auch im höheren Gebirge (Dorna und Umgebung). Ueberdies haben sich auch bei genauerer Durch- sicht meiner Sammlung einige der früher schon er- wähnten Arten als unrichtig bestimmt herausgestellt. Im Folgenden behandle ich die Gattung Carabus ausführlicher, wobei ich alle aus der Bucovina be- kannten Arten dieses Genus erwähne, im Uebrigen zähle ich aber blos solche Arten oder Varietäten auf, welche (von mir bis 1894 gesammelt) für das Ge- biet der Bucovina neu sind, sowie diejenigen, deren Bestimmung richtig zu stellen wäre. Carabus (Procrustes Bon.) coriaceus L. ist in der Bucovina vom Tieflande bis in die montane 1) Die Ausbeute dieses Jahres (1895) ist theilweise noch nicht bestimmt. Region verbreitet, und zwar sowohl in der Stamm- form als auch in der var. rugifer Kr. Letztere herrscht im Gebirge (Crasna) vor. ©. (Megodontus) violaceus Linne. Von der Ebene bis in die alpine Region verbreitet, in verschiedenen, noch sehr wenig erforschten Rassen. Bei Czernowitz ist C. violaceus eine der gemeinsten Arten der Gat- tung, von Mai bis Anfang August in Gebüschen, bei Tage unter Brettern ete. verborgen und zwar hier ausschliesslich in der Form var. sublaevis Drap.; bei Radautz selten und zwar nur die var. Wolffi Dej. In der alpinen Region, über der Baumgrenze kommt (am Lucaein, 1770M.) die typische Stamm- form vor.!) ©. (Chaetocarabus Thoms) intricatus L. Bisher nur in der Laubwaldregion, bis etwa 450 M. See- höhe, bei Czernowitz und Radautz nicht selten. (C. irregularis F. var. Montandoni Buys., nach Lomnicki Verh. der k. k. zool.-bot. Gesellsch. Wien 1893, XLIII. Band, 3. Quartal, Seite 335 ff., blos in den westgalizischen Karpathen vorkommend, wurde von Stefanescu im: Gebirge bei Brosceni und Cruce in Rumänien, nahe der bucoviner Grenze ge- sammelt, müsste sich also auch bei uns finden, ebenso C. Fabricii Phnz.). ©. (Chrysocarabus) auronitens F. In der Buco- vina vom tieferen Hügellande (ca. 300 M.) bis in die Krummholzregion. Bei Özernowitz besonders am Cecinaberge in Laubwäldern, nicht selten, meist in der Form var. Escheri Pall., aber auch in einer der Stammart nahestehenden Varietät; ferner in der Radautzer Ebene (380 M.) mit ganz schwarzen oder auch mit rothgelben Beinen, stets v. Escheri; ebenso auch im höheren Gebirge bei Kirlibaba und am Lucacin. ©. variolosus F, In der Laubwaldregion; bei Czernowitz und Radautz, nicht selten. Carabus (Hemicarabus) nitens L. Nach J. Lom- nicki a. a.0., ein Ueberrest der interglacialen Epoche und Bewohner Nordeuropas, welcher südlich von Lem- berg die Aequatorialgrenze seiner Verbreitung (nach der Kartenskizze auf der Seite 344) erreicht. Durch das Vorkommen dieser Art in der Bucovina — ich fand C. nitens bei Czerno witz und habe ihn schon in meinem Verzeichnisse in den Entom. Nachr. 1888 erwähnt — muss diese Arealgrenze eine ganz andere ') ©. hungarieus F,, von mir in den Entom. Nachrichten 1888, als in der Bucovina vorkommend erwähnt, ist zu streichen, da die betreffenden Stücke blos variirende, unausgefärbte C. scabriusculus Ol. sind. Gestalt erhalten und erscheint demnach bedeutend nach Südosten abgelenkt. Uebrigens wurde C. nitens auch von Nowicki bei Radlowice, also südlich von der von Lomnicki gezogenen Linie in Galizien beobachtet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch bemerken, dass Nowicki’s Aufzählung von Coleopteren aus Ga- lizien (im Jahresberichte des Obergymnasiums zu Sambor 1858) einige Carabusformen enthält, die Herr Lomnicki a. a. O. nicht erwähnt, und zwar: Car. cancellatus Ill, var. graniger Palld. und CO. violaceus L., var. purpurascens F., beide aus Sambor, dann ©. auratus L. („ein Stück im Sanoker- Gebirge neben Ustrzyki gorne, auf der Hochwiese Rawka“). Letztere Angabe ist besonders wichtig, da dies wohl der am weitesten nach Osten vorge-) schobene Punkt des Verbreitungsgebietes dieser west- europäischen Art wäre. Auch der von Lomnicki als „entschieden westliche Form“, die in Ostgalizien fehlt, angegebene Car. catenulatus Scop. ist bei Rad- lowice (am rechten Ufer des Dniester) in Ostgalizien häufig (nach Now. a. a. O.). Dass die erwähnten Arten von Nowicki unrichtig bestimmt sein sollten, ist kaum anzunehmen. C. (Eucarabus) cancellatus L., bei uns überall, bis in die Krummholzregion und zwar dort in einer dunkelbraunen, kleinen Varietät, aber ebenfalls mit rothbraunen Schenkeln also wie alle unsere Stücke der var. tuberculatus Dej. angehörend. Nur ein Exemplar aus Czernowitz hat dunkle, fast pechbraune Beine und nähert sich dadurch der typischen Form.- ©. Ullrichi Germ. Diese nach Lomnicki mehr in Westgalizien vorkommende, in Ostgalizien nur sporadisch, bis Stanislau, beobachtete Art wurde von Prof. Pawlitschek im April 1894 in Anzahl bei Ra- dautz gesammelt, wo dieselbe nicht selten zu sein scheint. Sonst noch nirgends in der Bucovina beo- bachtet. ; ©. (Eutelocarabus) arvensis Herbst. Bei uns in der Ebene noch nicht beobachtet (die Angabe „Czer- nowitz“ in den Entom. Nachr. 1888 beruhte auf einem Irrthum), dagegen ist die Art sehr häufig in den höheren subalpinen Thälern bis über die Baumgrenze, so bei Dorna auf den Torfmooren im Thale des gleichnamigen Flusses, ferner auf den. Bergen Suchard und Lucacin, in verschieden ge- färbten, hell kupferrothen bis tiefschwarzeu Abände- rungen. ©. obsoletus Sturm. Bei uns nur in der Form var. euchromus Palld., in der höheren Fichten- und | - vorkommt. En jap Krummholzregion des Gebirgszuges Rarcu und To- direscu. C. (Morphocarabus) Scheidleri Panz. Bisher in der Bucovina, nur die var. excellens F. beobachtet und zwar im Tieflande bis zu etwa 400 Meter Höhe; bei Czernowitz, Radautz und Suceava häufig. Bei Czernowitz in allen Farbentönen (hell und dunkel- grün, bläulichgrün, blau und kupferroth), doch meist schwärzlich violett, bei Radautz nur (dunkler oder lichter) carminroth, mit gleichfarbigem Saum. Diese Stücke sind auch viel tiefer, dichter und unregel- mässiger punktirt, als solche aus Czernowitz. Von Gebirgsformen dieser Gruppe habe ich noch keine in der Bucovina gefunden, doch dürfte C. Kollari var. Zawadskyi, dessen Verbreitungsgrenze nach Lomnicki (a. a. O0.) in die Bucovina eindringt, jedenfalls noch ‚entdeckt werden. C. (Trachycarabus) scabriusculus Oliv. Diese Art ist nach Lomnicki in Galizien ein ausschliess- licher Steppenbewohner, der in den Karpathen nicht In der Bucovina liegen andere Verhält- nisse vor. Bei Czernowitz, wo natürliche Steppen- wiesen in das Laubwaldgebiet eindringen ist die Art - höchst gemein, ebenso bei Radautz; vereinzelt fand ich sie aber auch bei Crasna, in der montanen Region der Karpathen, wo die natürliche Vegetation auf _ weite Entfernungen hin blos aus Wäldern (Tannen, Fichten und Buchen besteht. Die Art ist sehr vari- abel, und eskommt bei uns auch die aus dem Banat und Siebenbürgen bekannte, in Galizien nicht ein- | heimische var. Lippi Dej vor. O©. Besseri Fisch. Auch bei uns ein Bewohner natürlicher Steppenwiesen, wovon ich in der Um- gebung von Czernowitz zwei Exemplare fand. C. (Lissocarabus) glabratus weitverbreitet und nicht selten bis in die höhere subalpine Region ; Czernowitz, Crasna, Radautz und am Giumaleu- gebirge. C. decorus Seidlitz. Diese in Siebenbürgen ent- - deckte, bisher noch wenig bekannte Art fand Prof, Pawlitschek in einem Stücke bei Radautz. Ausser in Siebenbürgen, überhaupt noch nirgends beobachtet. C. (Orinocarabus) silvestris Panz. fand ich in einem Exemplar der Stammart bei Cernowitz. In Galizien nur in der höheren alpinen Region und zwar ausschliesslich in der var. transsilvanieus De). €. Linnei Panz. Selten, im Hügellande. Bis- her nur je ein Exemplar, bei Czernowitz, Radautz und Suceava gefunden. C. (Oreocarabus) convexus F. Verbreitet und “ häufig, vom Tieflande bis in die höhere subalpine Region. Bei Czernowitz gemein, ebenso in der Um- gebung von Dorna. Oychrus rostratus L. Die Stammart überail in Laubwäldern (bei Czernowitz und Radautz) und der montanen Region (Crasna). In der subalpinen Re- gion, bei Dorna, kommt die, bisher aus der Tatra, den Alpen und Sudeten bekannte var. pygmaeus Chaud. vor. (Schluss folgt.) An die Adresse des Herrn 6Groth in Luckenwalde. Arctia hebe entfernt sich selten weit von den ein- mal eingenommenen Flugplätzen. Die Raupen er- scheinen schon zeitig im Frühjahr und werden hier seit Jahren nur an einem Platze auf sandigen Saat-, Brach- und besonders Kleefeldern gefunden, wo sie zur Mittagszeit (1O—4 Uhr) lebhaft umherlaufen oder sich sonnen und leicht gesehen werden. Hauptlehrer Steinmann, Kitzingen a. M. Neu eingelaufene Listen. Liste lebender Eier und Raupen von Ernst Heyne in Leipzig. Dieselbe ist sehr reichhaltig und umfasst circa 200 verschiedene Arten von Eiern, 296 div. Arten von Raupen sowie 58 solcher von Puppen. Die Be- stellung ist stets einen Monat vor Lieferung der betreff. Objekte zu machen und sind zur Bequem- lichkeit der Besteller die Arten so angegeben, wie sie der Zeit nach aufeinander folgen. Bei ‚den Raupen ist überdies noch die Futterpflanze beige- fügt. Die Preise sind äusserst mässig, bei Voraus- zablung werden noch besondere Vortheile gewährt. Jedenfalls ist es jedem Züchter anzurathen sich diese Liste zu beschaffen, um bei Zeit seine Auswahl treffen zu können. Von der gleichen Firma ist der Nachtrag zu dem 1895 erschienenen Verzeichniss von Büchern ento- mologischen Inhalts zu beziehen, sowie eine auf das Frühjahr 1896 ausgegebene Liste über entomologische Geräthschaften. ; Preisliste von Sammel-, Fang- und Präparir- Utensilien von A. Kricheldorff in Berlin. Das Verzeichniss umfasst 80 Nummern; für die Entomologen sind als neu hervorzuheben: 4theilige Netze an jeden Stock passend a Mk. 4. 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Von Herrn Dr. Escherich ging als Geschenk ein: Zur Kenntniss der Gattung Caloenas Reitt. von Dr. Escherich. Meloiden-Studien IV. Theil von Dr. Der Empfang wird dankend bestätigt. Escherich. M. Rühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Fritz Wagner, Buchhändler, Wien. Herr Clemens Paetz, Weisser Hirsch bei Dresden. Anzeigen. Tauschangebot! Biete im Tausch an. Pimelia pilifera, Zonabris cincta, munda Escher n. sp., ga- latatiensis Escher n. sp., X-punctata, Cerocoma Sco- vitzi, Zonitis vuficollis Friv., Zydus marginicollis Haag, decolor Ab., cupratus Ab., chalybaeus, Steno- dera caucasica, Dorcadion scabricolle, Glaphyrus festivus, Zimarcha laevigata, Ocnera hispida, Dlaps Requieni Sol., Phyllopertha Quedenfeldti Rtt. Ich reflektire nur auf bessere Carabus-Arten. K. Manger, Nürnberg, Wirthstr. 16. Monsieur Coulet Augustin, naturaliste Dourbes Bss. Alpes (Franse) offre: Belle piece 9 de Thais Honoratii et autres Lepidopteres et Coldopteres des Bss. 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Toutes les correspondances deyront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societ& sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- fique du journal.. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. niembers of the Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden, ‘Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr The of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. —= 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile _ und 15,). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Nee Neuere Beobachtungen über die Käferfauna der Bucovina.‘) Bi: Er "Von Constantin v. Hormuzaki. BETEN (Schluss.) Carabidae. Agonum gracilipes Duft. Czernowitz; im April und ‘Mai 1894 und 1895 unter morschen Holz- und Rindenstücken, in schattigen Gebüschen, sehr häufig. -._Olibanarius dorsalis Pont. Czernowitz, an gleichen Stellen, bis. Ende Juni, BEROBLEL. in diesem Jahre gemein. Pterostichus (Argutor) dihigels Sturm, Domi); auf Torfmooren im Thale des gleichnamigen Flusses. Pt. hungaricüs Dej. Czernowitz im Frühling an feuchten schattigen Stellen, unter morschem Holz nicht selten. (Ungarn, Siebenbürgen).?) \ Pt. Findeli Dej. Dorna, im Mai und Juni, auf _ Bergwiesen ud im Thale des nn (Banat, | busen). > - =» Diese Aufzählung enthält auch die von mir im Jahre ‚1895 aufgefündenen, für die Bukovina neuen Arten. - 2) Eine genaue Beschreibung der klimatis hen Regionen r Standorte innerhalb der Bukovina ist in den von mir - veröffentlichten . „Untersuchungen“ über die Lepidopteren- m: der une, 1894 (R. Friedländer & Sohn, Berlin enthalten. %) Unter den Bukcsiner Käfern fällt (ebenso wie bei. den Pflanzen) das Vorkommen von lokalen, ferner von mediter- ranen, südrussischen sowie andererseits alpin-borealen Arten viel mehr auf, als unter den Lepidopteren, ganz besonders bei den ungeflügelten Formen (Carabus, ‘Melo&, Doreadien,' viele Cureulioniden ete) Daher füge ich den Arten, deren - Verbreitung in der Bukovina: von diesem Gesichtspunkte ein gewisses Interesse beanspruchen kann, die Angabe des bisher bekannten Vaterlandes (nach dem Catal, Col. Europe et Caucasi von Reitter III. Aufl.), bei. % E | E | | I | | 25 Cts. — 20 Pig — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter,portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Abax striola F. Czernowitz; ein Exemplar unter Steinen am Cecinaberge. Diese Art gehört bei uns, ebenso wie A. ovalis Duft zu den grössten Selten- heiten, im Gegensatz zu Westeuropa. Amara communis Panz. Czernowitz, auf Gras- plätzen etc., häufig. Harpalus rubripes Duft. Wiesen. H. luteicornis Duft. Dorna und Czernowitz, selten. Dytiscidae. | Agabus biguttatus Oliv. Czernowitz, in stehenden Gewässern überall häufig (Südeuropa). 4A. bipustulatus L. Üzernowitz, ebenso. A. chalconotus Panz. Czernowitz, in kleinen Teichen am Cecina, selten. Rantus conspersus Gyll. Czernowitz; Crasna: in stehenden Wasseransammlungen des Seretzelbaches, ‚häufig ; Juni-August. Hydactilus transversalis: -Pontopp. Czernowitz ; ein Stück.in einem Teiche am Ceeina. Staphylinidae. Dinaraea angustula Gyll. Czernowitz, Ende Mai in morschen Holzstücken. Aloconota gregaria Er. Czernowitz, unter morscher Baumrinde, an feuchten. Stellen etc., im Mai. ' Bolitochara bella Märk. Czernowitz, Anfang Mai ‚an feuchten morschen Holzstücken, häufig. Emus hirtus L. Czernowitz, auf Hutweiden, selten. .Ocypus nitens :Schrank.. Czernowitz; Ende Mai ‚unter: morschen. Brettern. | Philonthus immundus -Gyll. Czernowitz, Anfang Mai. | N Scopaeus minimus Er. Dorna auf torfigen Czernowitz- und-Crasna, Micropeplidae. Micropeplus porcatus Payk. Czernowitz, im März und April in feuchtem, moderndem Holze mit Eu- plectus Karsteni, Trimium brevicorne u. a. Silphidae. Aclypaea wndata Müll. Dorna, auf Wiesen nicht selten, Anfang Juni. Ptomophagus ruthenus Reitter). Die von Herrn Reitter unter diesem Namen beschriebene neue Art erhielt derselbe, nach brieflicher Mittheilung, aus der Bukovina, ohne nähere Fundortangabe. Sonst noch nirgends beobachtet; auch ich konnte die Art bisher noch nicht auffinden. Anisotomidae. Agathidium laevigatum Er. Czernowitz ; ein Stück am 22. Mai an frisch gefälltem Holze. Trichopterygidae. Trichopteryx intermedia Grellm. Czernowitz; An- fang April unter abgefallenem Laube. Tr. fascicularıs Herbst. Czernowitz, ebenso. Endomychidae. Mycetaea hirta Marsh. Czernowitz ; Stück unter abgefallenem Laube. Nitidulidae. Meligethes obscurus Er. Üzernowitz, im März unter Laub. Cryptarcha strigata F. Czernowitz, Ende August an getrockneten Apfelschnitten (Köderkränzen). Histeridae. Hololepta plana Füssly. Czernowitz, vereinzelt im Mai. Platysoma compressum Herbst. Czernowitz, ein Stück, 22. Mai, an Baumrinde. Onthophilus striatus Forst. Czernowitz, Anfang April unter Laub. 9. April ein Scarabaeidae. Aphodius var. nigripes F. Czernowitz, häufiger als die Stammform luridus F. (Rhizotrogus pilicollis Kryn), in den Entom. Nachr. 1888 von mir als bei Czernowitz gefunden erwähnt, kommt hier nicht vor. Die betreffenden Stücke sind Rh. assimilis Herbst. Anomala vitis F. Ein einfärbig grünes Stück bei Uzernowitz im Juni erbeutet; scheint hier sehr selten zu sein, (Oxythyrea cinctella Schaum), bisher eben- falls nicht in der Bukovina constatirt; die unter diesem Namen angeführte Art ist blos eine varjirende ©. stietica L. Buprestidae. Agrilus mendax Mannerh, Czernowitz, an Sträu- chern im Juni selten. Elateridae. | Elater balteatus L. Dorna, auf Wiesen im Juni. E. nigrinus Payk. Dorna, ebenso. E. nigerrimus Lac. Dorna, ebenso. Corymbites szaelandicus Müll. Die Stammform in Crasna vereinzelt im Juni; bei Dorna sehr häufig, ebenso auch var. assimilis Gyll. Cor. aeneus var. coeruleus Schilsky. Czernowitz ; ein Stück am Cecinaberge. Cantharidae. Lampyris noctiluca L. Die Thiere, welche ich früher in Anzahl in Crasna sammelte, und für Larven und 9 9 dieser Art hielt, sind nach Dr. Reitter Larven von Phosphaenus hemipterus Goeze. Sie sind oberseits schwarz und besitzen am Hinterleibsende zwei Leucht- körper, welche im Dunkeln einen ebenso hellen Schimmer verbreiten, wie dies bei den Lampyrisarten der Fall ist. Von Lampyris noctiluca L. fand ich hingegen ein d. Anfang Juli 1894 in Crasna, wo die Art also‘ jedenfals äusserst selten ist. Bei Czernowitz scheint sie ganz zu fehlen. Phosphaenus hemipterus Goeze. Crasna wie oben. Cantharis (Telephorus) pellueida F. Czernowitz, im Mai und Juni höchst. gemein; in den früheren Verzeichnissen blos übersehen. CO. assimilis Payk. var. montana Stierl. Dorna, auf torfigen Wiesen. Malthodes trifurcatus Kiesw. Czernowitz, im Mai in Gebüschen. Sonst in den Alpen, somit abermals ein Beweis des Vorkommens von Gebirgsbewohnern in unserem Tieflande. Allecullidae. Gonodera (Cistela F.) murina L. Dorna, ein Exemplar auf den Torfmooren im Thale des Dorna- flusses. Meloidae. Melo& decorus Brandt. Bei Czernowitz im April gemein, und hier die häufigste Art dieser Gattung. Früher (Ent. Nachr. 1888) als Meloö scabriuscnlus Brandt angeführt, was somit zu streichen wäre. M. eicatricosus Leach, Czernowitz, vereinzelt auf Grasplätzen im April (Südeuropa). Oedemeridae. Nacerdes fulvicollis Scop.: Crasna, auf, Wiesen im Juli nieht selten. Cureulionidae. Otiorrhynchus fuscipes Ol. var. fagi Gyli. Dorna, auf Torfmooren im gleichnamigen Thale, 2 Juni (Gebirge Mitteleuropas). y ne O. pauzxillus Rosh. Dorna, ein Stück mit der vorigen Art (Frankreich, Tirol, Schweiz, Siebenbürgen, also ebenfalls mehr im Gebirge). Polydrusus sericeus Schall. Ozernowitz; ein Stück am ÜCecinaberge. Omias Hanaki Friv. Czernowitz, 1894, besonders aber 1895 im Frühling. Mai bis Mitte Juni häufig, und zwar an der Unterseite morscher, feuchter Holz- stücke, die an tief schattigen Stellen an der Erde lagen, zuweilen sehr zahlreich nebeneinander (Un- . garn, Siebenbürgen). Thylacıtes pilosus F. Czernowitz, am Cecina ein Exemplar im Mai. Tanymecus palliatus F. Czernowitz, mehrere Stücke am Cecina. Oleonus nigrosuturatus Goeze. Czernowitz, auf Grasplätzen einzeln und selten. Cl. alternans Herbst. Czernowitz, am Cecina im Juni, nicht selten. Lixus eylindricus F. Czernowitz, auf Wiesen, selten im Mai. L. myagri Oliv. Czernowitz, wie der vorige. L. algirus L. Czernowitz, Cecina, mehrere Stücke. L. elongatus Goeze Üzernowitz, am Cecina, 1 Stück im Juni. Larinus turbinatus Gyll. Crasna, auf Wiesen im Juli und August (Südeuropa: auch bei Dulcesti in Rumänien fand ich die Art Ende September 1895). L. sturnus Schall. Ueberall verbreitet, bis in’s Hochgebirge; Czernowitz, Crasna, Dorna ete. L jaceae F. nicht bei Czernowitz, wie ich in den Ent. Nachr. 1888 angab, wohl aber in Crasna, auf Wiesen, selten. L. planus F, Czernowitz, auf Wiesen am Ceeina. Plinthus (Neoplinthus Bedel) tigratus Rossi, var. - vorcatus Pnz. Czernowitz unter Steinen am Cecina- berge. . Hypera cornata Boh. Dorna, auf torfigen Wiesen im Juni. H. murina F. Czernowitz, im Frühling an _ Mauern etc. Dorytomus longimanus Forst var. ventralis Steph. Özernowitz im März unter abgefallenem Laube, gleich- zeitig mit D. Dejeani Faust (costirostris Gyll.). D. saälicıs Walton, Crasna (August) und Dorna (Juni) an Weidenstämmen. Dryophthorus Iymexylon F'. Crasna, ein Stück im | Juni an einer Mauer. Ceuthorrhynchus assimilis Payk. Czernowitz, im März unter abgefallenem Laube. Limnobaris T. album L. Dorna, auf Torfmooren. Sphenophorus striatopunctatus Goeze. Czernowitz, am Cecina nicht selten. Balaninus pellitus Boh. Czernowitz, ein Stück am Üecina. Anthribidae. Troptderes nivevrostris F. Czernowitz, 9. Mai 1895, ein Stück an gefälltem Holze. | Scolytidae. Tomicus amitinus Eichh. Dorna, in Fichten- wäldern (Gebirge Mittel- und Südeuropas). Cerambycidae. Rhagium indagator F. Czernowitz, in Laubwäl- dern am Cecina, mehrere Stücke. Gaurotes virginea L. Die Form mit schwarz- braunem Halsschilde, var. negricollis Bielz (Seidlitz Fauna transsylv. Seite 836) ebenso zahlreich als die typische, auf subalpinen Wiesen um Dorna etc. Pidonia lurida F. var. Ganglbaueri Ormay. er- hielt ich in einem Stücke aus Lopuschna (in der montanen Region der Karpathen, am Serethflusse ge- legen). Gebirge Mitteleuropas. Exocentrus Stverlini Ganglb. Czernowitz, im Mai und Juni an gefälltem Holze etc. (Oesterreich, Mähren). Chrysomelidae. Orioceris lilvii Scop. Üzernowitz, gemein; bisher übersehen. Coptocephala scopolina L. Czernowitz und Crasna, an Sträuchern; selten. Chrysomela rufa Duft. Dorna, auf Bergwiesen im Juni. Phytodecta vimimnalis L. var. BDaaderi Pnae. Dorna, häufig im Mai und Juni an Weidenbüschen. Ph. Linneana Sckrk. Dorna, mit der Vorigen aber selten; nur in der Form var. nögricollis Wesih. Melasoma cupreum F. Dorna, auf Weidenbüschen im Juni sehr zahlreich. Lachmaea crataegi Forst. Czernowitz, 11. Mai an Spiräenblüthen ein Stück mit schwarzbraunen, rothbraun gerandeten Flügeldecken. Gallerucella zanthomelaena Schrk. Czernowitz, 9. Mai, an jungen Ulmen ein Stück. Cassida canaliculata Laich. Czernowitz, am Ce- cina auf Wiesen im Juni, selten. O. vibex L. v. pannonica Suffr. Czernowitz, mit der Stammart häufig. | Coccinellidae. Scymnus suturalis Thnb. Dorna, auf torfigen | Wiesen, im Juni. — 210° — Rhopalocera celebica, Von H. Fruhstorfer. Papilio sarpedon, monticolus m. n. subspee. Etwas kleiner als P. milon Feld. und von diesem sofort zu unterscheiden durch das viel breitere Me- dianband auf allen Flügeln und die sehr kleinen submarginalen „lunules* der Htfl. Die Vorderfl. des & zeigen auf der Oberseite einen kleinen, grünen Punkt im Apex, 3 weit getrennt stehende, grössere, ‚grüne Flecken zwischen diesem und dem Zellschluss, von welchen der mittelste fast nochmal so gross ist als die übrigen. An diese Punktflecken reiht sich ein dichtgeschlossenes, nur von weisslichen Adern durchzogenes Medianband, welches im obern Theil dunkel und gegen das Ende hellgrün gefärbt ist. Paralell mit diesem Medianband verläuft noch eine sehr dünne, grünliche Submarginalbinde, welche in der Mitte der Flügel beginnt und am Innenrand endet. Das grüne Medianband der Htfl. ist nochmal so breit als jenes von milon und um vieles kürzer und sind sämmtliche bei milon schwarze Adern, welche durch dieses Medianband ziehen, weiss beschuppt. Die submarginalen Mondflecke sind um vieles kleiner und nicht entfernt so stark gekrümmt als jene von milon. Auf der Unterseite der Htfl. fällt ein rothbrauner Schiller am Costalfleck auf und die besonders intensiv carminrothen Fleckchen an der Basis der Mediana und im Analwinkel. | Im Analwinkel zeigt sich unterhalb der kleinen übereinanderstehenden rothen und schwarzen Fleckchen noch ein weisslicher „spot“, welcher den Innenrand umsäumt und der auch oberseits am Ende des Anal- feldes deutlich sichtbar ist. Die Vdfl. von monticolus sind bedeutend breiter als jene von milon und ebenso der costale, weissliche Fleck der Htfl. Oberseite und bildet so diese neue und zierlichste aller sarpedon-Formen einen sehr charakteristischen Uebergang des sarpedon der Sunda- Inseln zu P. milon von Celebes, eine Erscheinung auf deren Wichtigkeit ich in den folgenden Zeilen zurückkommen werde. Die 2 2 von monticolus sind etwas grösser als die dd und heller gefärbt. Ich fing 4 .$g und 2 2 2 dieser hübschen Bergform am Bna Kraeng, S. Gelebes in 5000 Fuss Höhe auf Blüthen von Myrtaceen. Danais albata sulewattan n. subspec. Nahe verwandt mit Danais albata Zink. aus Java und von dieser durch das: viel breitere, schwärzliche Marginalband, welches fast die ganze Hälfte der Htfl. bedeckt, verschieden. Besonders auffallend ist dann noch ein bräunliches Medianband, welches sich an der Unterseite der Htfl. entlang zieht und von 2 ‚weissen Flecken jenseits der Zelle unterbrochen wird. Ich besitze 4 männliche Exempl., welche mit vor- beschriebener Art auf 5000 Fuss Höhe am Bna- Kraeng fing. ' Dieses Vorkommen von, javanischen zunächst stehenden Formen in den Gebirgen Celebes ist höchst überraschend. Wie bei den Lepidopteren ist es mir bei allen andern Insektenordnungen möglich, Ana- logien nachzuweisen. Am frappantesten „javanisch* erwiesen sich Forficuliden, von welchen einige Species absolut identisch sind mit z. B. solchen aus dem Tengger-Gebirge. Von Cikaden erwähne ich eine Huechys und von Coleopteren nur die Gattungen Monochamus und Metopodontus von welchen die celebische Form dem javanischen einnamomeus zum Verwechseln ähnlich sieht. Von noch grösserer Wich- tigkeit erschien mir, dass eine Süd-Celebes Haplo- sonyx (albicornis var.) der javanischen albicornis Wd. viel näher steht als einer ganz dunkelblauen Art, welehe ich im Norden von Celebes gefangen habe. Da nun auch die Gebirgsfalter, ‘welche ‘ieh kürzlich entdeckte sich ebenso verhalten, so ergibt sich das überraschende Faeit — dass die Süd-Celebes-Fauna mit der javanischen viel mehr übereinstimmt als mit der Nordfauna der so sonderbar gestalteten Insel. Diese Thatsache ist geologisch vielleicht zu er- klären — weil Celebes früher aus verschiedenen Inseln bestand. Die südlichste von diesen reichte von Bonthain bis zum jetzigen Bett des Tjeurana- Flusses und da wo sich jetzt dessen trübe Fluthen wälzen — brauste früher das Meer. Die Herren P. und F. Sarasin, welche sich augen- blicklich der geolog. Erforschung von Celebes widmen, werden die Beweise hiefür mit petrographischem ‘Material bringen. Die Celebes im Süden vorgelagerten Inseln Bone- rate, Kalao, Tonch-Tjampea u. s. w. haben bereits eine zu zwei Drittel’ Sunda-Fauna und mehr Arten gemeinsam mit Java als mit Celebes, so dass ein früherer Zusammenhang von Celebes mit Ostjava nicht undenkbar erscheint. Weil ich nun einmal am Plaudern bin, will ich noch auf einige Eigenthümlichkeiten von Celebes hin- weisen. welche die Schmetterlinge dieser . Insel auszeichnen, Wallace hat bereits einige Eigenschaften, = 30 recht anschaulich hervorgehoben, so den spitzen Flügelschnitt und die gekurvte Costale. Ausser diesen Characteristica’s erwähne ich nun den enormen Unter- ‚schied zwischen der Nord- und Südfauna, welchen ich nächstens an ganzen Reihen von Arten nach- weisen werde. Dann das ungemein häufige Auftreten mimetischer Formen und der blauen Farbe, welch letzteres ziemlich für alle Insekten Gruppen gilt. Hat man schon sonst wo blauflügelige Mantispa und - Tipuliden beobachtet? Von Coleopteren sind beson- zum Theil leuchtendem Blau geschmückt. ders Eucuemiden, Brenthiden und Cerambyeiden mit Und unzählbar ist beinahe die Schaar blaubeschwingter Wespen und Dipteren! Diese wiederum werden aufs Täuschendste nach- - geahmt von blauflügeligen Glaucopiden, welche nicht | | i hatte, die Fieder-Fühler mir Schmetterlinge eingeheimst. darisr: ‚Lompa-Battan im Februar 1896. ‚allein Form und Farbe copiren, sondern sich auch sonst wie Wespen betragen. durch solch summende und brummende Schmetter- - linge getäuscht, so lange sie im Netz herum schwirrten, bis endlich, nachdem ich sie mit der Pinzette in vor- Wiederholt wurde ich sichtiger Entfernung von den Fingern, herausgeholt verriethen, dass ich ganz harmlose, wenn auch mehr wie hochwillkommene i 0 Fe ER F 1 | IE 1% I} Ba | | | ı ‚herrliche Promissa. Einige Mittheilungen über die Grossschmetterlinge Kurlands, insbesondere der Bathen? schen Gegend. Von Balduin Slevogt. (Schluss). ES rm Fange ist es mir aufgefallen, wie die sonst so scheuen und flüchtigen Catocala-Arten, sobald sie tüchtig von der Lockspeise genossen haben, nament- lich wenn viel Honig zugemischt ist, alle Burcht zu verlieren scheinen und erzielte ich im vorigen Jahre eine bedeutende Ausbeute. Die Flugzeit der Cato- calen dauert hier von Mitte Juli bis Mitte Oktober und zwar für Sponsa und Promissa 5 Wochen, für Pacta 6 Wochen, für Fraxini und Nupta 10 -14 "Wochen. Gleich am ersten Abend ihres Erscheinens erbeutete ich 10 Nupta, 6 Sponsa, 6 Pacta und 4 Einige Tage später war der Fang noch grossartiger. Es trat jetzt auch Fraxini auf. Die Luft wimmelte vollständig von Catocalen, An jedem Baume — ich hatte im Ganzen 20 be- Strichen — sassen 3—5 Stück, welche sich so sehr dem Gambrinus geweiht hatten und derartig be- Au — | praktisch. nebelt waren, dass man sie mit Händen greifen konnte. Dabei bemerkte man häufig, wie diese grossen prächtigen Thiere mit Vorderbeinen und Flügeln be- müht waren alle kleinen Genossen zu verscheuchen, um ja nichts von dem süssen Tranke zu verlieren. Am 10. Oktober 1895 flog mir eine Catocala-Art an, welche ich für Adultera halte, doch kann ich solches nach der kurzen Beschreibung bei Hofmann und weil in seinem Werke keine Abbildung der- selben vorhanden, nicht mit Bestimmtheit behaupten. In der Zeichnung weicht sie bedeutend von Nupta ab. Die Vorderflügel zeigen eine sehr dunkle Färbung. Die schwarzen Wellenlinien sind scharf, in der Mitte ‚ der Vorderflügel fast blitzartig gezackt und um die Nierenmakel zieht sich ein grosser schwarzer Fleck. Alle Flügel sind gestreckter und die Mittelbinde der Hinterflügel reicht bis zum Innenrande, was bei Nupta nicht der Fall ist. Unter anderen nicht häufigen Eulen, wie z. B. Saucia, Gemmea, Perflua, Nigra, Tineta, Solidaginis u. s. w., die ebenfalls alle bei uns vorkommen, zeigt sich auch Xylina Ingrica, in vielen Gegenden be- kanntlich sehr selten, in grosser Anzahl an der Beize. | Diese bei Berge und Hoffmann nur kurz beschriebene und wie ich glaube noch wenig bekannte Art varlirt vielfach. Meine Sammlung weist ausser der weiss- grauen Stammart — Unterseite olıne röthlichen An- flug — ganz schwarze Exemplare auf, bei denen nur die Nierenmakel sichtbar bleibt, wie auch solche, die mit der Abbildung bei Hofmann übereinstimmen ; | da die Raupe noch gar nicht bekannt ist, will ich in diesem Jahre mir Eier zu verschaffen suchen und über ‚das Resultat der Zucht ‚dann seiner Zeit be- richten Zum Schlusse sei noch erwähnt, dass ich am 9. April 1895 bei der Lampe zwei Asteroscopus Nubeculosus: $ und 9. fing, wodurch das Vor- handensein dieser Art in Kurland aicht mehr ange- zweifelt werden kann. Neu eingelaufene Cataloge. Preis-Blatt Nr. 8 über. 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Messieur& les membres de la soci&te sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespeut la partiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific par of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 C'ts. — 20 Pig und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Zwei neue Rhopaloceren von der Insel Kl Saleyer. ®- Von H. Fruhstorfer. % er re re teren: Danais ishma Bil. mus Holl. 52. Sehr variabel. _ Fleck tragen. Papilio alcindor Oberthür. E% « Hr Boisd. extensus Fruhstorfer, am Ufer eines Flüsschen. Bei Gelegenheit eines zweistündigen Aufenthalts auf der südlich von Celebes gelegenen, langgestreckten Insel Saleyer fing ich auf malayischen Kirchhöfen hinter dem Hauptorte folgende Arten von Lepidop- d- . Diese Exemplare sind etwas kleiner als jene von der Hauptinsel. conspicua Btl. 2. Mycalesıs janardana Moore JP. - Ypthyma philomela Hb. 9. Hypolimnas celebensis. -Holl. 9. Lampides latimargus Snell. Gerydus mazi- War recht häufig ® und setzte sich nach kurzem Flug dicht über der _ Erde stets auf die Oberseite von Blättern. Hypolycaena erylusGodt. Catopsilia flava Btl. g. - Eurema tilaha Horsf. , latimarga Hopffer 9. _ Troides haliphron Boisd. ab. bauermanni Röb. J. Ausgezeichnet durch den grossen breiten Zellfleck der Hinterflügel, während alle mir bes Axempl. nur einen ganz kleinen schmalen Nur ein ©, ebenfalls mit besonders grossem Zell- fleck und sehr breiten Zwischenrippenflecken und so- mit ein hübsches Pendant zu Papilio polyphontes einer neuen Lokalform mit 7 Discalflecken auf den Hinterfl. an Stelle von 5 bei polyphontes sehr grossem Zellfleck und hellen roten Marginalflecken der Hinterflügel und ausgedehnterem . Weiss auf den Vorderflügeln als bei polyphontes von der Hauptinsel. Von dieser Subspecies fing ich 3 2 £ — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter Hartoindiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Viel kleiner Macassar, Eine Episode Danais lich bekannt; aus dem Leben Grabe und mein vorgekommenen ı m.). schwarzes Band, trugen, einige Ameisen a wılsästen, ' meines Zeltes bewegte. stellte es sich heraus, dass es Ameisen waren, welche eine circa 2 em. breite Colonne bildeten und Eier An der Spitze dieser Colonne marschirten Elymnias meliophila Fruhstorfer n. subspec. als E. hewitsoni Wall. von Celebes und fast ohne Spur von Binden und Flecken auf der Oberseite aller Flügel 2 Jg 1 2. 26. März 1896. aus dem Leben der Ameisen. Von Prof. P. Bachmetjew. Ueber die Ameisen hat man bereits viel ge- schrieben und deren Lebensweise ist uns nun ziem- ich werde dennoch hier eine Episode dieser Insekten anführen, die ich persönlich beobachtet habe und aus welcher ihre Intelligenz wieder einmal ersichtlich ist. Es war ein heisser Julitag (1894). suchte damals die elektrischen Erdströme Nähe von Sofia (Bulgarien) auf einem prähistorischen Ich unter- in der Zelt (D) befand sich nahe dem Grabe (C).. Auf diesem waren Telegraphendrähte auf kurzen Stangen befestigt und gingen dieselben vom Centrum zur Peripherie des Grabes (der Durchmesser des- selben war beim Fusse 26 m. In der Nähe des Zeltes befand sich ein trockener Graben (E) ungefähr 1 m. tief und 1!/e m. breit. Gegen 5 Uhr Abends bemerkte ich zufällig ein und die -Höhe 5/e welches sich auf dem weissen Tuch Bei näherer Betrachtung ‚ohne, Bier. Nachdem sie das Zelt passirt hatten, marschirten sie unter dünnen Holz- welche zwischen dem Zelt und dem Grabe Be angehäuft waren, um nachher auf das Grab selbst hinauf zu kriechen und zwar gerade zum Centrum desselben. Darauf stiegen sie auf der anderen Seite hinunter und verschwanden nach und nach in einem leeren Ameisennest (B). Ich ging zurück zum Zelt und in der Nähe des- selben entdeckte ich das ursprüngliche Ameisennest, von welchem die Thierchen herausgingen (A); das- selbe lag in unmittelbarer Nähe von dem erwähnten Graben (E). Der ganze Weg von A bis D war ca. 50 m., dabei muss bemerkt werden, dass wenn man A mit B direkt verbindet, diese Linie über das Centrum des Grabes geht und schneidet sie das Zelt gerade an der Stelle wo die Ameisen dasselbe pas- sirten. Diesen Umstand konnte ich leicht constatiren, weil wie gesagt, über das Grab Drähte gezogen waren. Nach 20 Minuten waren alle Ameisen in dem neuen Nest (B). Nach ungefähr 10 Minuten ging aus dem alten Nest das zweite „Regiment* ab und begab sich auf derselben Linie, wie das erste, zum neuen Nest B, auch Eier tragend. Noch vor Sonnenuntergang war die Auswanderung der Ameisen fertig. Neben dem alten Nest liefen einige, welche mit dem Hineinschleppen von jungen beflügelten Ameisen in dasselbe Nest beschäftigt waren. Dabei beobachtete ich, dass, wenn irgend eine junge Ameise nicht hineingehen wollte, die Alte sie einfach an dem Kopf fasste um sie mit Gewalt zu zwingen; wollte die Junge trotzdem nicht, kam noch eine zweite Alte und stiess sie von hinten. Am folgenden Tage verlief das Leben im neuen Nest normal: die Ameisen gingen langsam heraus und trugen das Futter hinein, das alte Nest war fast ganz öde geworden. Indem ich nach der Ursache dieser Uebersiedelung suchte, bin ich zum folgenden Schlusse gekommen: Da der oben erwähnte Graben (E) als Weg für Ochsen diente, welche hie und da auf das Netz (A) traten, wurden die Ameisen beunruhigt; ausserdem wurde das Nest am Tage (44 c.) sehr stark erwärmt und zwar auf eine bedeutende Tiefe, da es in un- mittelbarer Nähe des Grabenrandes sich befand und dadurch wurden die Eier in Gefahr gesetzt. Höchst wahrscheinlich hat dieser Umstand die Ameisen ge- zwungen ein neues Nest (B) zu suchen, welches; auch gefunden wurde und zufällig unbewohnt war. , Wir müssen annehmen, dass diejenigen Ameisen, welche ohne Eier an der Spitze jeder Colonne marschirten solche waren, die früher als Kundschafter ausgesandt wurden um ein neues Nest zu suchen. Eine beson- dere Bewunderung verdient jedoch der Umstand, dass die Ameisen sich in einer ganz geraden. Linie be- wegten und sogar das Zelt nicht umgehen wollten, welches ihnen im Wege stand, obwohl es sehr leicht zu umgehen gewesen wäre. Um einen so geraden Weg von 50 m. Länge über „Wald und Berge“ — wie niedriges Gras, Zelt und das Grab den Ameisen scheinen mussten — einzuschlagen, müssen die Ameisen, wie es scheint, bedeutende fopographische Kenntnisse besitzen. >e Ostpreussen. — Schwärmer, Von L. H. An Schwärmern ist Ostpreussen verhältnissmässig ärmer als Süddeutschland ; die dort zahlreich vor- kommende Spezies Euphorbiae fehlt hier ganz und gar, sowie auch Lineata, Celerio und Vespertilio. An Dahlii, Nicaea, Hippophaös, Zygophylli, Alecto und andere Südeuropäer ist überhaupt nicht zu denken, dagegen kommen einzelne gewöhnliche Arten als: Smerinthus Ocellata, Populi u. s. w. in manchen Jahren in erstaunlicher Menge vor, während sie in anderen Jahrgängen, wenn von den Schlupfwespen zerstört, auch wiederum recht selten werden können. In den 50ger Jahren, als ich noch zur Schule ging, sah man die Raupen von Sphinx Ligustri an allen Flieder- und Spiräensträuchern hängen. Im Anfang der 60ger Jahre verzehrte die Raupe von Pinastri ganze Fichtenschonungen, während ich in den 50ger Jahren von Ocellata bisweilen 20 Pärchen in einer Stunde gefangen hatte. 1866 habe ich die jungen Raupen von Galii in der Gegend von Fisch- hausen an Gallium mollugo zu Hunderten gefangen, während ich im Jahr 1895 auf einem besonderen Streifzuge nach dieser Spezies mich überzeugte, dass an dem gelben Labkraute jeder Raupenfrass fehlte und dass das Thier überhaupt gar nicht mehr da zu sein schien, bis mich das Umherstreifen von ein paar Schlupfwespen der grössten Art, deren Namen 2 ich anzugeben leider nicht im Stande bin, über die Ursache des Fehlens der Raupen belehrte. Woher die beiden bei uns vorkommenden Weinschwärmer, Elpenor und Porcellus ihren Namen haben, ' weiss ich nicht, denn Wein fressen dieselben ebensowenig: als die in einem spätern Aufsatze zu erwähnende Raupe von C. Fraxini Eschen frisst. Porcellus lebt hier auf dem weissen Labkraut Galium verum und - ist wesentlich häufiger als Elpenor, welcher auf Epi- lobium lebt. Letzterer ist übrigens ein Näscher und Dieb, denn obgleich ich ihn selbst in meinem - Garten noch nie gesehen habe, finde ich fast all- jährlich, wenn ich von meiner Sommerfrische heim- kehre, meine hochstämmigen Fuchsien von den Raupen desselben verwüstet, welche dann gewöhnlich auf die Erde gegangen sind und von den Maulwürfen und Mäusen bereits aufgefressen, daher nicht mehr zu finden sind. Macroglossa Stellatarum habe ich, so viel’ ‘es mir erinnerlich ist, in allen Jahrgängen vereinzelt gesehen, während Croatica und Oenotherae entschieden nicht vorkommen. Bombyliformis und Fuciformis, welche in Süddeutschland im Frühjahr _ um alle Blüthen schwärmen, habe ich selbst hier niemals gesehen, doch wollen andere Leute behaupten, _ dieselber in Masuren ebenso zahlreich gesehen zu haben wie in Süddeutschland. Trochilium Apiforme findet derjenige, der sie zu finden weiss, Ende Juli des Morgens früh nicht gar selten an den Füssen der Stämme der Zitterpappeln frisch ausgeschlüpft sitzen, während sie später am Tage fortfliegen und dann nicht mehr gesehen werden. Auf Sesien kann ich mich nicht gut ein- lassen. da ich mich niemals mit diesen genügend ‚beschäftigt habe, dagegen habe ich wahrgenommen, ‚dass in meinem Garten gerade die schönsten hoch- stämmigen Stachelbeeren, nachdem sie im Früh- jahr prachtvoll getrieben und geblüht hatten, plötz- lich die Blätter mit den jungen Früchten hängen liessen und trotz aller Fürsorge und Hilfe abstarben, und habe ich dann gefunden, was dem Auge des Gärtners zu entdecken nicht möglich war, dass die Raupen einer Sesien-Art das Mark der Sträucher zerstörten, welche sich später als die nach den Na- turgeschichtswerken in Südeuropa vorkommenden Bembecia Hylaeiformis entpuppten. Im Sommer sieht man auf sonnigen Waldwiesen Ino Statices und Globulariae zu Tausenden wie Bril- lanten die Blumen umschwärmen und dazwischen schweben Zygaena Filipendulae und Trifolii, seltener Exulans. mm DL 1 mm 1 Was mich anspornte, speziell über Schwär- mer zu sehreiben sind gerade die grösseren Arten, mit welchen ich merkwürdige Erfahrungen gemacht habe. Die Raupen von Atropos habe ich nur ein einziges Mal in erwachsenem Zustande erhalten und gesehen, dagegen bringen mir im Späth- herbst: beim Ausgraben der Kartoffeln die Leute regelmässig solche Puppen,. welche ich mit 25 Pfg. das Stück bezahle, obwohl selten eine derselben gut ausschlüpft. Da diese Puppen anfangs sehr munter sind und um sich schlagen, werden sie von den Findern in der-Furcht, dass sie noch beissen könnten, trotz aller Ermahnungen und Belehrungen rauh ange- fasst und gedrückt, was dann zur Folge hat, dass die meisten eingehen oder verkrüppelt ausschlüpfen. Dass das Thier hier bei uns im Freien nicht überwintern kann, ist zweifellos, umsomehr ist seine grosse Flugkraft zu bewundern, sowie die von Nerii, welche beide, trotzdem sie nach allen Angaben keinen Frost vertragen können, im Frühjahre von Italien und Dalmatien über das Hoch- gebirge nach Deutschland fliegen, um dann, immer längs den Ufern der grossen Ströme und Seen hin- ziehend, bisnach dem höchsten Norden des deutschen Reichs zu fliegen, ja selbst bis nach Russland. Interessant wäre es wohl zu ermitteln, wie hoch diese beiden Thiere nach dem Norden hinaufliegen, und möchte ich die Mitglieder der Societas entomo- logica, welche in Russland wohnen, hiermit bitten, in der nächsten Nummer angeben zu wollen, was sie von dem Vorkommen der Raupen in ihrer Gegend wissen, um darnach feststellen zu können, ob die Thiere bis nach Riga oder selbst bis Peters- burg fliegen. Die Raupen von Nerii kommen hier in Ostpreussen in jedem Jahre und zwar manchmal in erstaun- licher Menge vor; so hörte ich im Jahre 1878 z. B. von einem Herrn Doktor aus Pillkallen, dessen Name mir leider entfallen ist, dass er in Pillkallen und in der Umgegend auf allen Oleanderbäumen, welche im Freien standen, zusammen über 100 Raupen gefangen habe, welche im Herbst fast alle glücklich ausgeschlüpft seien. Im September des- selben Jahres sandte mir eine befreundete Dame aus Russ. am Memelstrom, welche wusste dass ich Schmetterlinge sammle, zunächst zwei Raupen, die sie auf ihren Oleanderbäumen gefangen habe, über welche, da ich sie zum ersten Mal zu sehen bekam, ich mich ganz ausserordentlich freute. Auf die Bitte, doch auf den Bäumen der Umgegend nachzusuchen, ob sie mehr derartige Raupen fände, erhielt ich dann in einem Cigarrenkästchen von wohl 15 cm. Länge 10 cm. Breite aber nur 4—5 cm. Höhe, sauber in Papier eingepackt und versiegelt noch 26 Stück Raupen, meist der grössesten und schwersten Art, eingepackt nach Art der Kieler Sprotten. Bei Oeffnung des Kästchens entwickelte sich dann ein Bild des Grauens und der Verwüstung, für mich aber des kläglichsten Jammers, denn die meisten der prachtvollen Thiere waren jämmerlich ums Leben gekommen und nur einzelne der kleineren Raupen versuchten beim Zutritte der frischen Luft sich aufzurichten und weiter zu kriechen, was ihnen dann auch bei genügender Pflege gelang, so dass ich daraus noch 7 prachtvolle Schmetterlinge erzog. Nachdem diese Thiere einige Tage gut gefressen und sich völlig erholt hatten, machte ich einen Ver- such, ob sie ausser Oleander auch anderes Futter annehmen würden. Ich gab ihnen Eiche, Buche, Pappel, Birke, Labkraut, Wegerich, Löwenzahn, alles vergeblich, Salat nahmen sie ein klein wenig an, aber durchaus nicht genügend. Da kam ich auf die Idee nach Blättern zu suchen, welche ein ähnliches Fleisch und bittern Geschmack hätten wie die Ole- anderblätter und setzte eine der kleinsten Raupen auf einen Zweig des bekannten gewöhnlichen blauen Flieders, welchen die Ligustri-Raupen ja so gern: fressen, und siehe da, die Raupe versuchte erst, wollte nicht recht, versuchte indess nochmals, und ich bekam einen förmlichen Schrecken; sie biss plötzlich an und fing mit furchtbarem Heisshunger an zu schroten, dass es eine Lust war zuzusehen. Andere Raupen machten es bei dem- selben Versuch fast ebenso und frassen Flieder, so dass die Blätter unter ihren Bissen verschwanden. Meine Freundin aus Russ, welcher ich in schonender Weise die Mittheilung machte, dass ihre Raupen zu dicht eingepackt waren und zugleich darauf aufmerksam machte, dass die Thiere auch Flieder fressen, be- stätigte meine Wahrnehmung vollständig und sandte mir, im Gegensatz zu ihrer früheren Sendung noch mit dem nächsten Dampfschiffe einen Marktkorb mit Fliederlaub, mit noch 6 Raupen darin, von denen natürlich 4 entwischt waren, während 2 glücklich an- langten, die dann später auch schöne Schmetterlinge ergaben. In der Befürchtung, dass möglicherweise das Fliederlaub den Thieren nicht gut bekommen könnte, habe ich später dieselben wieder auf Oleanderbäume gesetzt und nur die erste versuchsweise auf dem nd 2 7 Flieder gelassen. Dieselbe hat sich vorzüglieh ent- wickelt und einen tadellosen, wenn auch kleinen Schmetterling ergeben, welcher aber im Gegensatz zu den kolossalen übrigen Thieren dieser Zucht ausser- ordentlich dunkel gefärbt ist und gar kein rosa in den Oberflügeln hat, auch senst in der Zeichnung wesentlich abweicht, während die Unterflügel einfach aschgrau sind und nur eine schlangenförmig durch- laufende hellere Binde haben. (Fortsetzung folgt.) Carabus monilis in der Schweiz. Ven Paul Born. Carabus monilis ist wohl diejenige Art, die von allen Caraben am meisten varirt in der Farbe und Sculptur der Flügeldecken, Grösse und Gestalt und zwar noch mehr als C. Scheidleri. Während aber bei diesem letzteren die verschiedenen Sculpturformen mehr lokalisirt sind, finden sie sich bei monilis mei- stens durcheinander und da: die Art über verschiedene Länder verbreitet ist, so haben auch deutsche, fran- zösische und schweizerische Entomologen, allerdings oft auf ungenügendes Material hin, eine Reihe von ihnen aufgefundene oder erhaltene Formen beschrieben. Da Carabus monilis ‘eine meiner Lieblingsarten ist, so habe ich mir besondere Mühe gegeben, davon ein reiches Material zusammen zu bringen und meine Sammlung beherbergt denn auch davon ca. 800 Stück, meistens in ganzen Suiten aus einer Menge Lokalitäten der Schweiz und Frankreichs, aus Deutsch land, England und Piemont. Ich habe mir nun für heute vorgenommen, einiges über die schweizerischen Formen mitzutheilen. Carabus monilis kommt in einem sehr grossen Theile der schweizerischen Hochebene, im Jura und ı in den Alpen vor. Ich habe die Beobachtung ge- macht, dass fast überall in der Ebene, wo Carabus auratus sich findet, monilis fehlt und umgekehrt, so dass sich diese beiden Arten gegenseitig vertreten. In weitaus dem grössten Theile des Kantons Bern lebt C. monilis und mitten in diesem grossen Ge- biet gibt es einige, theilweise ganz kleine Oasen, in . welcher derselbe fehlt und dafür auratus zu finden ist, z. B. der Oenzberg in unserer Nähe und die Stadt Bern mit nächster Umgebung. Auch in den Alpen habe ich in denjenigen Lo- kalitäten, wo ich monilis fand, keine auratus bemerkt und anderseits an andern Orten nur solch letztere‘ gefunden. Im Jura dagegen finden sich auratus und monilis an denselben Stellen, auf denselben Weiden, nur ist auratus meistens früher und wird von Ende Mai an immer seltener, während monilis gewöhnlich erst von Mitte Mai an zu finden ist, bis über Mitte September hinaus. In unserer Gegend und an einigen Orten der Ost- schweiz ist monilis ziemlich weitaus die häufigste Carabusart; ganz besonders zahlreich sieht man ihn im September bis Mitte Oktober am hellen Tage auf den Strassen, Wiesen und Feldern herum spazieren. Sogar in die Gärten, Scheunen, Keller und Speicher dringt er ein, ja ich habe deren gefangen und er- halten, welche im Wohnzimmer ihre Aufwartung machten; ein Stück meiner Sammlung wurde nach Aussage des Herım Heierli in Gais sogar aus einer - Pfanne gerettet. Im Walde häbe ich bis jetzt ein - einziges Stück gefangen und zwar auf der Crischona bei Basel. Zahlreiche Exemplare erhalte ich jedes ‚Jahr aus dem Gasometer und den Regenwasserbe- - hältern rings um unsere Fabriken herum, wo sie hineinfallen und gefangen bleiben. # In den Alpen fand ich ihn noch in der Höhe von ca. 2000 Metern (Oberalppass und Tiefengletsch), _ doch traf ich ihn immer nur am Nordabhang der Ä Schweizer-Alpen. Da die Art über einen so grossen Theil unseres | Landes und über so verschiedene Regionen ver- | breitet ist, so ist es erklärlich, dass wir eine Reihe hi sehr verschiedener und theilweise sehr interessanter Formen haben, von denen einige spezifisch schwei- zerisch sind. F Bevor ich dieselben bespreche, will ich kurz auf # $ Berühmtheit lan hat. Es ist diess: E Carabus v. helveticus Heer. 3 Anno 1837 beschrieb Heer ein von Herın Escher- I Zollikofer von Zürich in den 30ger Jahren bei Gut- _ tannen im Berner-Oberland aufgefundenes Exemplar v. ® Carabus monilis mit ununterbrochenen Primärinter- vallen als Carabus helveticus. Das interessante Thier | befindet sich noch gegenwärtig in bestem Zustande "in der Sammlung des Zürcher Museums, obgleich - Gehin in seinem Aufsatze „le Carabus monilis et ses varietes“ (le Naturaliste 1880) schreibt, dass er das- selbe nicht habe auffinden können. Ge&hin hat jeden- falls nur die allgemeine Sammlung des Zürcher , Museums in Augenschein genommen, das Stück steckt aber in der speziellen Schweizer-Sammlung. Seither sind also 60 Jahre verflossen und diese Form ist nie mehr aufgefunden worden, obschon die Gegend von Guttannen öfters von verschiedenen Entomologen ı gründlich abgesucht wurde. Auch ich habe mir 2 Male umsonst die Mühe gegeben, ein weiteres Stück zu erobern. Als ich nun im vergangenen Juli, wenige Tage nach meiner Rückkehr aus den Bergamasker-Alpen | eines Morgens in’s Geschäft kam, brachte mir unser Buchhalter, Herr Spahr, eine Streichholzschachtel mit der Bemerkung, er habe auf dem Wege, im Dorfe Herzogenbuchsee einen Käfer gefunden und eingesteckt, es werde wohl nichts Besonderes sein. Wie erstaunte ich aber, als ich das Schächtelehen öffnete und darin einen prächtigen C. helveticus her- umkrabeln sah! Dass ich sofort damit nach Hause eilte und den kostbaren Fang in Sicherheit brachte, ist selbstverständlich. (Fortsetzung folgt.) Exotische Schmetterlinge von Dr. O. Staudinger und Dr. E. Schatz, II. Aufl. Vor Kurzem erschien Nr. 16, deren Text die Eryeiniden zum Abschluss bringt. Die 5 colorierten Tafeln zeigen Vertreter der Gattungen Caligo, Da- syophtalma, Haetera, Pierella, Lethe, Melanitis, Tisi- phone und Euptychia. BER Entomologische Ausstellung. u: Unser geehrtes Mitglied, Herr Professor P. Bach- 'metjew veranstaltet Mitte Juni eine lepidopterologische ı Ausstellung in Sofia und ladet höflich zur Betheili- gung an derselben ein. Es sind alle Insektenord- nungen zulässig. Die ausgestellten Objekte, die nicht verkauft würden, werden portofrei zurückgesandt. Diejenigen Herren, welche auszustellen beabsich- tigen, wollen sich direkt an Herrn Prof. Bachmetjew, Physikalisches Laboratorium der Hochschule in Sofia wenden. M. Rühl. Briefkästen der. Redaktion. Herrn R. H. in B. Mit Dank erhalten. Herrn W. GC. in W. ditto, Herın P. S. in B. ditto. Herın A. K. inW. Es ist mir wegen Raum- mangel nicht möglich gewesen. Herrn F. F.inLL. Dabei ist nichts Besonderes, sie neigen überhaupt sehr zum Melanismus. Herrn F. H. in L. Ich schätze Sie im Besitz des Uebersandten, der Preis ist Fr. 5, ausserdem besteht noch ein Rest von Fr. 1.15. Vereinsbibliothek. Von Herm Prof. Webster ging als Geschenk ein: Ceutorhynchus napi or Ceutorhynchus rapae. The probable origin and diffusion of Blissus leu- copterus and Murgantia histrionica. Insects of tlre year in Ohio. by FE. M. Webster. Der Empfang wird dankend bestätigt MM. Rühl. — 50 Domiziiwechsel. Herr H. Sauter stud. rer. nat. wohnt von jetzt an in Bebenhausen bei Tübingen. Herr Karl Mandl in Wien IV, Grosse gasse 4a. Anzeigen. Habe tauschweise abzugeben: fascelina, phegea, quereus, trifoli, rimicola, sambucaria etc. gegen entomolog. Zuchtmaterial. Bruno Etzold, Lehrer in Groitsch. Neu- | Ins. Eier von Bist. pommonarius, Dtzd. 15 Pfg. Porto 10 Pfg. empfiehlt L. Groth, Berlin. K. V. 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Staudinger nennt das S-V. praktisch hagica 8, Cieind. v. tenuisignata 6, Cychrus inter- | ruptus 10, Amblychila eylindriformis df. 20, Cu- cujus punicius 10, Goliathus regius g 120, Dy- nastes hyllus 9 sup. 100, Euebyrus bimucronatus Paar 80, Euchroma Goliath 25, Melanophila Drum- | mondi 4, Buprestis lanta 8, Thryncopyge alacris 10, Sternocera orissa 15, Catoxantha gigantea 50, Prio- nus californicus Paar 40, Trachyderes elegans 15, Callichroma holochroa 20, Puppen von Call. Pro- methea a 50 Pfg. Befruchtete Eier: Bomb. Lanestris, Dtzd. 15, grosses Gelege 60, S. Pavonia 15 Pfe., Porto 10 Pfg., Ausland 20 Pfy. Lebende Puppen. Fumea Sepium, a 30, Betulina 15, Intermediella 10, Dtzd. 60, Nola Cucullatella 10, Dtzd. 100, Lim. Sybilla 8, Dtzd. 80 Pfg. Lebende Puppen: Thais Rumina 75, T. Polyphemus 60, Pl. Cecropia 25, S. Promethea 30, A. Cynthia 20, Dtzd. 200, Porto und Packung für Raupen und Puppen 30 Pfg., Ausland entsprechend höher. 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Alehymista, Futterpflanze, Steineiche R. 35 P. 50 Festucaea ne Er, Latreillei ra Livornica (Galium und Weinstock) ER, Milhauseri (Steineiche) „1130: .,..43 Ni (Kartoffelblätter) N, Obsitalis (Glaskraut) „20 ferner: Las. Otus R. Mk. 4.50 Dtzd. (Futter Steineiche oder Quercus pedunculata) P. Mk. 6.— Dutzend. Anton Spada in Zara. >) N : Cat. fraxini, Dtzd. 10, elocata 10, nupta 5, electa 30, Cr. dumi 20, imp. yama-mai 70, Sat. pavonia 10, 'B. catax Gelege 120 Pfg. Raupen: Las. pruni, Dtzd. 2 Mk. Puppen: Pap. machaon, Dtzd. 90, Sph. ligustri 80, D. elpenor 100, Arct. villica 70, aulica 60, C. dominula 60, B. rubi 80 Pfg. Bier auch im Tausch, Porto und Kiste extra. C. F. Kretschmer, Falkenburg O.-Schl. Eier Emil Funke, Dresden, Camelienstr. 10 empfiehlt sein Lager Palaearctischer und Exotischer Falter einer freundl. Beachtung. Preise mässigst. Aus- wahlsendungen. End. versicolora gJ und 9, Bomb. mori, B. rubi, vol. hyale S, C. myrmidone g und 92, Polyom. hippothoe, L. damon. 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Entomölogenverein, gical Society. - Toutes ‚les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein :sind an Herrn| . All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich- Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich- -Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societs sont pries @’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-!Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeurla partieseienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par fique du journal. _ _ lichen Theil des Blattes: einzusenden, of the paper. " ° Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10° Fr. — 5 fl.— 8-Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Gts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4-mal’gespaltene Petitzeile 25 (ts. — 20 Pfg — Das 'Vereinsblaft erscheint monatlich zwei Mai (am 1. |Organ for: the Internationai-Entomolo- ‚und 15,), nur die Hälfte des Jahresbeitrages. anrahilieg heteromorphus n. Sp. Von. Dr. Karl Daniel. in München. (Vorläufige Mittheilung). | ' Derselbe an mit der von Born in dessen Aufsatz; | verwandten Orinocaraben der Schweiz und’ Oberita- „Beitrag zur Kenntniss der mit sylvestris liens*)“ als Carabus Putzeysianus Geh. = maritimus Schm.) betrachteten Art'aus den nördlichen gräjschen Alpen. ‘Er übertrifft den ‘Orinocarabus brevicornis Die Gestalt er- innert in der Regel an eenisius, doch kommen nicht ® Kr. nur um ein geringes an Grösse, gehört also den kleineren. Arten der Gattung an. Bonen- Formen ° zur Ausbildung, die, besonders bei | "den edel sich sehr dem 0. Fairmairei nähern, andrer- | seits finden sich EP ‘di6 der schlanken alpinus- Rasse vom Nordabhang des Monte Rosa (Zermatt) | täuschend ähnlich sehen. Entscheidend für die Selbst- ständigkeit der Art ist die Form des Penis, der dem des 'sylvestris. am nächsten kommt, ‚aber ‘sich durch auffallend robuste Entwicklung, viel schwächere Ver- engerung von der breitesten Stelle zur Spitze, sowie einen 'Quereindruck vor derselben von diesem unter- scheidet. Diese vorläufige, Mittheilung, der ha einer spä- teren Gelegenheit eine eingehende Charakteristik folgen soll, hat den Zweck mir die Priorität für diese Art zu en. nachdem Reitter, wie mir bekannt geworden ist, ‚dieselbe in ‚seinem demnächst. erschei- nenden ‚analytischen "Werke über die Carabus- Arten "nach einigen von uns als heteromorphus Dan. n. sp. ‚erhaltenen Stücken beschrieben hat. *) Socictas Enllupfeh IX, Nr. '22, pg. 169. -in der Regel frostfrei . ist. — Mit und nach dem I. Oktober ‚eintretende neue ‚Mitglieder bezahlen, unter poriofrelam, Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres l Ostpreussen. — Schwärmer., Von L. H. (Fortsetzung) ‚ Mit dieser Wahrnehmung glaubte ich ee, das Problem gelöst zu haben, wie und worauf sich die Thiere bei uns im Freien fortpflanzen, doch sollte ich sehr bald eines Bessern ‚belehrt werden, denn noch im Herbst desselben Jahres und zwar in den ersten Tagen des Oktober fand. ich bei. einer Segelpartie in dem am frischen Haff in der Kapor- ner Heide gelegenen Gasthause zum Vierbrüderkrug: ‘an dortigen Oleanderbäumen 7 noch ganz junge Raupen und, durch diesen Fang zu N Suchen angespornt, in den nächsten Tagen in den benach- barten Orten Murgen, Louisenthal, Metgethen und Charlottenberg je eine, zusammen noch 4 Stück Rau- pen, die alle tüchtig frassen und sich gut verpupp- ten, während die Schmetterlinge der ersten Zucht, aus Russ. ‚her, bereits ausschlüpften. Ich wollte nun den: Versuch machen, die zuletzt gefangenen Rau- ‚pen zu überwintern und im Frühjahr zur Zucht zu benutzen und setzte daher die Puppen nicht wie sonst in das Warme, sondern in meinen Keller, der Als es indessen einige Nächte 20° gefroren hatte und ich nach. den Pup- pen jm Keller sehen ging, nahm ich auf denselben ein, Blitzen von Frosteristallen wahr, welches mich veranlasste sie mit, aller Vorsicht erst mit tauendem Schnee zu bedecken ‚und dann allmählich in eine wärmere Temperatur zu bringen, doch vergebens, der ganze prachtvolle Herbstfang von 11 Puppen ging ein. Dagegen erhielt ich vier Jahre später ‚aus. dem Seebad Kahlberg bei. Elbing auf der u frischen Nehrung, welches von grossen “Fichtenwäldern _ 31 — umgeben, ganz abgeschlossen liegt, 26 ganz riesig srosse prachtvolle Raupen von Nerii, welehe ich mit 25 Pfennig das Stück bezahlte, und von: welchen keine eingegangen ‚sind sondern alle. ‚Schmetterlinge ergaben. -Eine dieser Raupen war anscheinlich etwas gedrückt, denn grosse Tropfen von dürchsichtigem, hellem, grünem Safte hingen erhielt ,. | ihr am: Maule und After als ich sie | trotzdem ergab auch diese einen Falter, welcher als Verkrüppelung, geflossenen .Saftes, ein paar merkwürdige, aber ganz symmetrische Ausschnitte an beiden Unter- tlügeln hat. Verkrüppelungen an ausgeschlüpften Nerii, wie solche bei Atropos nur zu häufig vor- kommen, habe ich bis jetzt noch nie gesehen; trotz- dem mehrere von diesen Nerii-Raupen augenschein- lich angestochen waren, sind sie alle tadel- los ausgeschlüpft. Gift der Oleanderblätter nicht vertragen haben und daran zu Grunde gegangen sein. Ich entsinne mich noch, in den 70er Men einmal in einer Preisliste von Ernst Heyne, Leipzig, über Puppen, Raupen und Eier von Schmetterlingen gelesen zu haben, man solle Eier von Atropos, Convolvuli und Nerii nicht verlangen, da solehe ohne- hin nicht geliefert werden könnten. Da tauchte plötz- lich in diesem Frühjahr ein Mentor auf in Gestalt des Herrn Franz Rudolph in Malfi, welcher bekannt machte, dass er ausgeblasene Eier von Atropos käuf- lich abgebe. Halt! dachte ich, wenn der ausge- blasene Eier hat, so muss er auch brauchbar leben- dige liefern können, und in der That, so war''es. Ich sandte dem Herrn 10 Mark mit der Bitte, mir lebende gutbefruchtete Eier von Nerii, Atropos und Convolvuli zu senden, welche denn auch glück- lich, aber alle bereits ausgeschlüpft der Reihe nach anlangten. Es ist nun eine merkwürdige Kracettulir: die sich oft wiederholt, dass die Söhne ganz andere Nei- gungen und Passionen haben, wie die Väter. Ich habe bei den Söhnen meines leider verstorbenen Freundes Herrn A. Kuwert und auch bei den meini- gen wahrgenommen, dass sie trotz der besten An- leitung und schönsten Gelegenheit der Ausbildung sich für Entomologie gar nieht interessieren. So kam es denn, dass mein ältester Sohn, ein pracht- voller Iierl, welcher sich jetzt anf dem Wege nach Ostindien befindet, die kleinen Raupen von Nerii auf einen Öleanderzweig in einem Wasserglase gesetzt hatte, und so lange ohne weitere Pflege’ sitzen pr ächtige | Die Parasiten mögen wohl das a u Se es ins z Le liess, bis ich endlich nach Hause kam, um zu meinem ' Bedauern zu sehen;: dass die Blätter, theils verdorrt, theils verfault waren, während die Räupchen bis auf drei, die nur ‚noch: mühsam ‚krabbelten,, verschwunden waren. Auf einen schönen, jungen blühenden Ole- _ andertopf gesetzt, ‚erholte sich indessen noch eine und entwickelte sich zu meiner Freude so weit, ‚dass es mir gelang zu erreichen, . was.ich. eigentlich wollte, ' die ersten Entwicklungsstadien der Raupen dieser wahrscheinlich in, Fölge des aus- | Spezies kennen zu lernen. Dieselben haben in ihrer Jugend ebenso wie später bei Atropos. ‚erwähnt, ein langes steifes Schwanzhorn, während bei den er: wachsenen Raupen letzteres bolnaliih, ‚krumm ge- wunden hinunterhängt. Nach der zweiten. Häutung machte ich mit dieser Raupe den Versuch, sie. auf einen, in einem Blumentopf befindlichen Fliederbaum zu setzen, welchen ich neben den: Oleander. ‚stellte, doch wurde ich ‚dabei geschäftlich, abgerufen und als ich endlich wieder kam, sah man Ross und Reiter niemals wieder. Die Raupen von Atropos und Convolvuli langten Anfangs Oktober an, als ich mich noch auf der Seereise befand; inzwischen war das Kartoffelkraut, welches ich extra zum ‚Empfang der Raupen in einen Blumentopfe gepflanzt. hatte, bereits verdorrt, und hatte mein Sohn, in ängstlicher Fürsorge um die jungen Thierchen, dieselben auf einen Weidenstrauch gesetzt, den ich zu Zucht- zwecken beständig in einem Holzkübel auf dem Bal- kon vor meinem Zimmer stehen habe. Da nun Herr Rudolph aus Malfi schrieb, dass die Räupehen gut warın zu halten seien, es bei uns im Oktober aber bereits recht empfindlich kühl wird, so ‚hatte mein Sohn den Weidenstrauch in das Zimmer hereinge- zogen und im Schatten des Ofens recht warm ge- stellt. Als ich endlich heimkehrte und den Unsinn wahrnahm, machte ich meinem Unmuthe durch einen herzhaften Seemannsfluch Luft und hatte dann den’ Aerger vergessen, während ich die Raupen von. Con- volvuli, von denen noch drei ‘am Leben waren, so- fort sorgfältig pflegte. Zwei Tage nach meiner Heimkehr schleppte ich den ziemlich schweren Weidenkübel, von welchem inzwischen alle Blätter abgefallen waren, selbst auf. den Balkon hinauf, um dabei zu bemerken, dass an der obersten Spitze dieses Zweiges noch ein paar grüne Blattstummel waren, .an welchen deutlich Raupenfrass zu sehen war. Die Stelle genau unter- suchend, sah ich dann zu meiner freudigen Ueber- raschung dass unter den Stummeln dieser Blätterreste faktisch zwei kleine Schwärmerräupchen ae sassen,. die. bei einer nee von: .ca. er cm. Ben ein ‚steifes und geradestehendes Hoın von beinahe 6, mm Länge, hatteu,, aber trotzdem an. der ‚stolz emporgehobenen: Forn des Vordorkörpers Wu Kopfes Doppelaireifen: sich, als en eketen, Ich machte dann sofort eine Runde in meinem Garten und darauf in der, Umgegend nach: Kurtoffelkraut, konnte aber nichts davon’ 'auftreiben ; daher setzte ich ‚eine der nächsten Verwandten unserer hei- matlichen Kartoffel, eine Staude von dem schwarzen Nachtschatten, Solanum nigerum, in einen Bluien- topf. und versuchsweise. eine der zwei Raupen auf diesen, - während ich die. andere auf Weidenzw eisen beliess, _ doch sah. ich bald, dass erstere am Nacht- schatten nur, mühselig nagte und herumlief, während die ‚andere auf der Weide augenscheinlich gut gedieh. Ich ernährte ‚daher beide ruhig mit Weidenlaub weiter bis sie. die erste Häutung durchgemacht hatten, wornach sie sich an Form und an Farbe ver- ändert hatten und nur das lange steife Horn wesent- i Convolvuli ‚ernährte, erfroren, | | | . | F 1 I j | | | | | | | | | | | lich länger geworden. war. Da schlug plötzlich in einer Nacht der Wind nach Norden um und brachte statt des bisherigen milden Wetters 3° Frost, wobei dann mit einem Schlage sämmtliche Weidenblätter und Blumenwinden, mit welchen ..ich die Raupen von Jetzt war guter Rath theuer! Die beiden jungen Atropos mussten wieder auf den Nachtschatten, doch setzte ich den grossen Blumentopf mit denselben vorsichtigerweise in einen grossen luftigen Zuchtbehälter aus Drahtgaze von ca. 80 em, Höhe und 50 cm. Durchmesser, welchen ich zu diesem Zweck aus dem Nebenzimmer her- beiholte, Obgleich nun ein Versuch da hinauszu- ‚kommen direkt, unmöglich schien, fehlte trotzdem am nächsten Morgen eine. der ‘Raupen, und war trotz allen Suchens nicht mehr zu finden. Am zweiten Morgen fehlte auch die andere, welche so lange still und geduldig ruhig gefressen hatte. Damit nicht zufrieden fing ich nun an, den Nachtschatten ein- gehend zu durchsuchan und als dies nichts nützte, nahm ich eine Scheere und schnitt Blatt für Blatt ab, doch auch dieses sowie das sorgfältige Durch- suchen des inneren Drahtbehälters war vergebens, bis ich endlich im hellen Unmuth denselben zur \ Erde warf.- Da, sah - ich ‚plötzlich eine ‚mittelgrosse Spinne entwischen und an der Stelle, wo sie zur Erde gefallen, war, lag mein Räupchen bereits halb aufgefvessen. Obgleich mein strafender Fuss die davoneilende. „Spinne noch rechtzeitig vernichtete, ARE weisen, wurde mein Räupchen damit nicht wieder: lebendig und war damit auch die Zucht von Atropos - für: dieses Jahr leider zu Ende. ‚Ich ‚theile dieses so ausführlich mit um zu we dass selbst ein alterfahrener Züchter. nicht vorsichtig genug sein kann und um damit jüngere Kollegen vor diesen gefährlichen Feinden, den Spinnen zu warnen. Mit den Räupchen von Convolvuli hatte ich auch meine liebe Noth. j M Eine derselben. hatte sich kräftiger a als die anderen und konnte ich diese mit zwar schon erfrorenen aber noch ganz weichen Blättern schliess- lich soweit bringen, dass, sie-in die Erde kroch und sich in eine Puppe vielleicht von der Grösse eines Fichtenschwärmers verwandelte. (Fortsetzung folgt.) [Lt | Carabus monilis in der Schweiz. Von Paul Born. (Fort-ctzung.) „Wer einmal C. helveticus gesehen, der begreift | entschieden ganz gut, dass Heer denselben für eine | neue Art angesehen hat, auf den ersten Blick glaubt | man. kaum, eine monilis-Form vor sich zu: haben. Die, 8 sehr kräftigen, ununterbrochenen Rippen auf ' jeder Flügeldecke geben ihm ein ganz anderes Aus- ‚ sehen. . Die Tertiärintervalle sind nämlich total unter- drückt und, es. sind nur 8 ganz gleich starke Primär- und Sekundärrippen vorhanden. Die beiden Stücke stimmen vollständig überein, nur ist das Zürcher Exemplar ein klein wenig grösser und kupfriger, das meinige eine Idee kleiner und grünlicher. Der Hais- schild ist schwach gerunzelt und glänzend. | Diese löchst interessante Form einfach als eine Abnormität zu betrachten, wie bisher geschehen, ist wohl unstatthaft, denn die beiden Stücke sind, wie gesagt, so genau übereinstimmend, so scharf aus- geprägt und total nicht vom Sculpturgesetze ab- weichend, dass man nicht mehr an eine blosse Zu- fälligkeit denken kann. ‚Herr Dr. Standfuss in Zürich glaubt denn auch in Carabus: helveticus einen Rückschlagstypus zu er- kennen und der Umstand, dass die beiden einzigen bekannten. Exemplare 9. sind, bestärkt ihn in der Ansicht, dass hier ein Fall von Atavismus vorliegt. Interessant ist es auch, dass beide Stücke im Kanton Bern gefunden ‚wurden, also in einem ver- hältnissmässig sehr kleinen Flecken Landes mitten in dem grossen Verbreitungsgebiete dieser Art. Ra: Wir haben in der Schweiz sonst keine einzige Lokalrasse die durchwegs die gleiche Farbe aufweist wie z. B. v. alticola Bellier aus den‘ Basses Alpes (unter grossen Sendungen keine anderen als mehr oder weniger broneegrüne Stücke) oder durchwegs die: gleiche Sculpturform, wie alticola auch in. dieser: Beziehung und auch 'andere Varietäten, und wo dies angenommen wurde, wiez. B. beiv.Schartowi, geschah‘ | es einfach aus dem Grunde, dass dem''betreffenden Autor nicht genügendes Material zur Verfügung stand, so dass er die selteneren Fälle nicht kannte. Stellen- weise varirt die Art mehr in der Färbung "und weniger in der Sculptur, an andern Orten finden sich selten anders gefärbte ‘und dafür mehr verschieden skulptirte Stücke Meistens kommen an'ein und demselben Orte mehrere der beschriebenen Formen durcheinander vor und dazu die Uebergänge von einer zur andern, so dass man oft nicht weiss, zu welchen derselben das betreffende Exemplar zu stellen ist, Ich will desshalb mein Material Iolrktalennlee behandeln und mit den’ Formen der schweiz.‘ Hoch- | ebene beginnen und zwar,. weil mir zunächstliegend, mit den Stücken der Auraohane, Umgebung. | BUND Unsere Exemplare zeichnen sich Auiteh ihre Grögie und ihre langgestreckte, dabei ziemlich gewölbte @e- stalt aus. Die durechschnittliche Länge: ist 28-30 unserer nächpten mm, das kleinste Stück das ich besitze hat 23 mm, | eine Ausnahme; dagegen habe ich mehrere Exemplare von 32 mm Länge, die grössten Ne der‘ Art überhaupt. ER e Der Seulpturform nach müss' man sie sämmt und sonders als zur consitus-Form gehörend betrachten, innerhalb welcher sie aber ungemein variren.‘ Ich habe in der ganzen Ebene zwischen dem Jura und- den Alpen noch kein einziges Stück gefunden, bei dem die Sekundärintervalle nicht stärker ausgebildet waren, als die tertiären, allerdings habe ich mehrere Exemplare, die der typischen Form sehr nahekommen, indem diese Ungleichheit nur sehr ımbedeutend 'ist: Dann kommen solche, ‘bei denen die Tertiärrippen kaum noch halb so stark sind Als die Sekundären; bei andern sind sie nur noch als schwache Körner- reihen sichtbar, die schliesslich in den extremsten aber ebenfalls zahlreichen‘ Fällen auch noch ver- schwinden, Auch die Primärintervalle, natürlich immer: unter- brochen, sind sehr verschieden, mehr oder: weniger kräftig, oft sehr langgliedrig, oft hur eine Reihe Zahl- nn ‚reicher kleiner Tuberkeln. ‚ständig glatt und sehr glänzend, bei andern Stücken ‚gröber oder feiner punktirt oder 'gekerbt, in zwei : Fällen ganz quer gerunzelt, so dass bei einem Stück ' die Primärintervalle kaum erkennbar sind und aus ' dem Wirrwarr nur noch die Sekundärrippen deutlich vereinzelte aus andern Lokälitäten der Ebene. Die Streifen sind oft voll- hervorragen (ab. rugätinus Gehin). ' Rothschenklige - Exemplare‘ habe ich bei dieser ‘ Form noch’ keine gefunden. e "Die Färbung varirt im Allgemeinen selten. Weit- aus die meisten Stücke sind metallglänzend, mehr ‚ oder weniger in’ grün oder kupfrig übergehend, oft auch ‘grün mit messingenem oder kupfrigem Rand der Flügeldecken ünd des Hschd. Blaue oder vio- ‚ lette Exemplare habe ich in ‘den ca. 20 Jahren, seit ‚ denen ich samnile, blos 4 gefangen‘ Etwas weniger selten ist’ die prachtvolle ab. varicolör ‘Jörin-Guber, ‚ Es ist "dies eine Farbvarietät, die ich aus keinem ‚ andern Lande erhalten habe. ' Macon 'habe ich prächtig rothe Stücke mit grünem Aus der Gegend von Rande, die aber lange nicht so schön sind, als ab. varicolor aber an verschiedene Exemplare dieser Form einigermassen erinnern. Ich habe von ab. vari- color‘ von hier selbst 7 Stück und einige wenige Die Färbung der Flügeldecken ist meistens ein eigenthüm- liches purpurbrauu oder dunkelblauviolett mit grünem oder goldigem Rand, neben dem innerhalb ein pur- purrother Streifen läuft, der in einigen Stücken nicht breiter als der Rand ist, in andern aber viel breiter; ‚ bei 2 Stücken nimmt er fast */s der Flügeldecken ein und geht dann plötzlich in dunkel-blau-viölett über; bei den 3 extremsten Fällen 'sind die ganzen Flügeldecken ziemlich lebhaft purpurroth, am Rande intensiver und mit einem goldenen Reife abgeschlossen, Den gleichen 2farbigen Rand hat auch der Hals- schild. Es ist dies entschieden die schönste exi- stirende ‘ Farbenvarietät des Carabus monilis, die etwäs ungemein’ nobles en en PAR wit goldenem Besatz. Damit glaube ich die monilis der schweizerischen Hochebene Marsktehsrt"z haben und es bleiben noch einige Lokalformen, die in’s Alpengebiet hin- ur u : Sammelexcursion im Oberwallis 1895. Von Eric Mory. Vor' zwei Jahren war es mir vergönnt, mit'meinen Eliern Graubünden entomologisch zu bereisen; dies- mal kann ich’von einer Tour im’ Wallis reden. An Fre folgt) nicht mehr Urnerloch passiert war, und nicht mehr so steil abfallend. Es wurde häufig von einer Kehre zur andern abgekürzt. ‚sen auf Felsblöcken schöne Enzianen und mächtige | Saxifragen, während ich unter Steinen schnell da- vonlaufende E. einen Besuch abstatten. ‚halb morgens um 9 Uhr auf den Weg. 5% der Reise betheiligten sich meine Eltern, meine Schwester und ich. Die eigentliche Sammelreise nahm bei Andermatt ihren Anfang und ging über die Furka nach Simplon, wo wir uns ‚14 Tage lang aufhielten. Dann besichtigten wir Zermatt und wollten über die Gemmi nach Hause zurückkehren, konnten aber den Pass wegen des nn Wetters nicht über- schreiten. | Samstag, den 13. Juli verliessen wir ah mor- gens Basel und, nachdem wir mit dem Dampfer von Luzern aus bis nach Flüelen gefahren waren, und abermals die Eisenbahn bis Göschenen benützt hatten, legten wir die. Strecke bis Andermatt zu Fuss zu- rück. Anfangs ging es stark bergauf durch das enge Thal, durch welches die Reuss donnernd herabstürzt. Obwohl die Sonne noch lange nicht untergegangen war, gingen wir hier wegen der hohen Felswände im: Schatten, ‘und es war sehr kühl, so dass wir unsere Mäntel anziehen mussten. Als wir über die Teufelsbrücke kamen, erinnerte ich mich wieder gut daran, wie mich vor vielen Jahren (ich war eben 4 Jahre) vor diesem wilden Orte geschaudert und ich gebeten hatte weiter gehen zu dürfen. Damals war die alte Brücke noch ziemlich gut. erhalten und einige Ziegen weideten auf ihr. Jetzt ist der mitt- lere Theil zusammengestürzt, so dass man sie überschreiten könnte. Nachdem das ‘wurde das Thal breiter Hier wuch- Pterostichus laevicollis .erwischte. strenuus und Harpalus Gegen 8 Uhr erreichten wir ; Andermatt, wo wir im Gasthaus zu den 3 Königen ‚ unser Nachtquartier bezogen. Sonntag, den 14. Juli, wollten wir der Ober- ‚Wir machten uns des- | Zuerst stiegen wir hinter dem Dorf auf Fusswegen, welche uns als Abkürzungen bezeichnet worden waren, hin- auf, Alles lag noch in Dunst eingehüllt. Auf den Blüthen sassen in tiefer Ruhe allerlei Jnsekten ; bald ‚aber gewannen die Sonnenstrahlen die Oberhand und leckten begierig den Tau von den Blättern. flogen jetzt schon einige kleine Erebien und Lycae- nen von Blume zu Blume, während allerhand ‚Coleop- teren sich auf den Grasspitzen sonnten und von Neuem ihres Lebens sich erfreuten. . Von Pflanzen fielen mir durch ihre Schönheit besonders die Para- ‚ eallidice, C. palaeno, P. hippothoe, var. -L. hylas, semiargus, | | MM: cynthia, merope, A. pales, E. melampus, ı pona, stygne, C. v. satyrion, 8. irrorella, N. plantaginis, v. hospita, M. dentina, D. eaesia, M. imbecilla, P. 4-faria, alticoliria, alpinata, | C. caesiata, montanata. Bs | —r dieslilie und Alpenaster, verschiedene Orchideen und Enzianen auf, während dicht gedrängt stehend das Katzenpfötchen und das Alpenvergissmeinnicht das Auge erfreuten. Das Abkätschern von einem Knö- terich (Pol, bistorta) ergab: Dascillus cervinus und var. einereus, Pachyta interrogationis, Cryptecephal. hypochoeridis, Malthinus biguttulus, Phyllopertha horticola var.?, Oreina frigida. Als wir die Strasse wieder eiteicht hatten, schien ‚uns dieselbe merk- würdig neu gebaut zu sein; auch führte sie nicht durch ein Thal, wie man. uns gesagt hatte, sondern immerfort einen Berg im Zickzack hinauf. Da wir auf der Strasse noch keinen einzigen Menschen an- getroffen hatten, ahnten wir zuletzt, dass wir uns verirrt hätten. Zum Glück lag, nachdem wir 2 Stunden marschiert waren, am Strassenbord ein schlafender Jtaliener. ° Wir weckten ihn und liessen uns von ihm „den Stndpunkt“ klar, machen. . Er antwortete, wir seien auf dem Gütsch, er wolle uns aber in kurzer Zeit nach der Oberalp führen. Wir folgten ihm eine Weile; aber vor uns sahen wir bald so halsbrecherische Stellen, dass wir beschlossen, den gleichen Weg zurückzugehen, den’ wir gekom- men waren. Zuerst streckten wir uns aber auf eine Viertelstunde in’s Gras und nalımen etwas ein. das wir mitgebracht hatten. Dann suchte ich einige Mimuten unter Steinen nach Käfern und erwischte: Liopbloeus tessellatus, Amara familiaris, Notiophilus aquaticus, Bembid. tibiale, 2 - punctatam, Amara aulica, Harpalus aeneus, Omaseus vulgaris, Pterost. müultipunctatus, Poecilus coerulescens; über den Boden. liefen: Cieindela campestris, Silpha_ tristis, nigrita, Geotrupes sylvalicus, mutator. | | Da ich miich auf Schmetterlinge zu wenig ver- ' stehe, so hat mir mein Vater die Liste der in diesem Sommer im Wallis erbeuteten Lepidopteren zusam- men gestellt. Die Falter von Andermatt sind: E. eurybia, machaon, lap- sao, serratulae, S. minima, arion, P. Nach einem tüchtigen Frühstück setzten wir am nächsten Tag (15. Juli) unsern Weg fort durch das Ursernthal. Wir wollten an diesem Tag die Furka-Passhöhe erreichen und in einem der beiden Hötels dort übernachten. Die Damen zogen es vor, in "einem Wagen hinauf zu fahren, ‘welchen - Herr le > Meier, der ‚Wirth zu den 3 Königen, uns zu mäs- sigem Preis berechnete. Ich will hier niet nachlässigen, seinen Gasthof den Herren Entomologen freundlich zu empfehlen, die in demselben gute Be- wirthung und gefällige Bedienung finden werden. Das Wetter war sehr warm und wir sehr durstig; darum setzten wir uns, in Realp angekommen, hinter Bis ein Glas Fendant und ruhten uns etwas aus. hieher hatten wir an diesem Tage noch nichts ge- fangen, weil wir auf der Strasse gehen mussten auf A bekanntlich fast nichts fliegt. Gleich hinter Realp, wo die Strasse anfängt steil zu werden, begann das Sammeln, da wir stets von einer Kehre zur andern abkürzen konnten. Ich wendete fleissig Steine um und das Ergebniss war: Calath. melanocephalus, Pterost. multipunctätus, Omas. vulgaris, Corymbites signatus. Eine wunderhübsche Pflanze, die, Primula farinosa, wuchs hier in Menge. In Tiefengletsch, etwa halbwegs von Realp bis zur Passhöhe probirten wir den Fendant nochmals; er schmeckte wirklich ausgezeichnet. Um halb vier Uhr brachen wir auf und marschirten so schnell uns unsere müden Beine tragen konnten, unserm Ziel entgegen. An diesem Tage wollte ich noch nach Nebrien, Caraben, Trechen etc. auf der Passhöhe suchen, da wir uns hier nur über Nacht aufhalten sollten. Unterwegs lag an der Strassenseite ein riesiger Dunghaufen. Dieser musste natürlich unter- sucht werden, und nach langem Herumkrabbeln wurde zu Tage befördert : Geotrupes sylvaticus, Emus hirtus und Sphaeridium scarabaeoides. Gegen 5 Uhr gelangten wir endlich an unser Ziel und nahmen Quartier im Hötel „Furkablick“, sehr ermüdet und hungrig. Nach dem Abendessen, das dem hohen Preis durchaus nicht angemessen war, ging ich hinaus an die Schneefelder, an deren Rändern das liebliche Alpenglöcklein (Soldanella pu- silla) wächst, Steine umzukehren. In kurzer Zeit befanden sich in meinem Besitz: Carabus alpinus, Pterost. multipunctatus, Nebria castanea und var. brunnea, Otiorhynchus niger, morus, Diacanthus ru- gosus, Oreina speciosissima Scop. var. troglodytes Kiew. Gonioctena affınis, Omaseus vulgaris, Amara quenselii, praetermissa. (Fortsetzung folet.) BER Entomologische Au In Folge unvorhergesehener entomologische Ausstellung in nicht Mitte Juni stattfinden, sondern muss auf den Herbst’ verschoben werden, wovon die Herren Theilnehmer gefl. Notiz sstellung. No) Ina nicht ver-' Umstände kann die | nehmen wollen. Näheres wird ‚seinerzeit rechtzeitig bekannt Ben | I ‚Prof. are | Briefkasten. der Redaktion. ve .. Herrn F. K in T' Bestätige mit.:-Dank ‚dem a pfang des area „ss, Horen EP, aa W. 5 kr., Briefe 10 ke: Frankirung bitten. "arten in die Se ee af ich kun, ig um viehtige, Herr J. A. in @. Die Falter kanns nicht Brauchen R habe on Vormoinlußg dafür. Versinshihlirthek: Von Herrn F. Wiekham ging als- Geschenk ein; Preliminary Hand-Book of the Bone) of. North- eastern America by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Bühl: Anzeigen. Eier von Platys. Ceanothi, Dtzd. Mk.'1.50, ferner von Ceanothi g. und Hypbrid.. Ceanothi-Gloveri 2, Dizd,..Mk.; 1:50, ;; Papilio-Arten aus Indien: Xenocles 70 Pfg., ab. Dissimilis 60, Slateri 350, Epycides Z 100, 9 150, Agestor 200, Polytes 35, Castor ‘60, Crino 150, Paris 100, Bootes 700, Protenor 70, Rhetenor 75, As- torion .J 75,2 150, Agestes. 100, Antiphates 50, Nomius 100, Sarpedon 40, Eurypilus 40, Telephus, 40, Agamemnon 40, Evan 200 Pfg, pr. Stück, Ia Dütenqualität. -——E. Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 189. Lepidopteren-Liste No. 39. 1895/96 ist erschienen. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten der hohen Drück- kosten wegen die Liste nur gegen vorherige Einsendung von 1Mk. (60 kr.) in Briefmarken. Dieser Betrag wird bei Bestellungen wieder vergütet. 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Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn] All letters for the Society are to be directedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter,portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Organ for the Internationai-Entomolo- nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Carabus monilis in der Schweiz. S Von Paul Born. (Fortsetzung:.) ‘ So zeichnen sich besonders die Stücke aus dem Simmenthal dadurch aus, dass sie dem typischen % monilis viel näher kommen. Bei allen Stücken die 3 ich besitze oder sah, von Weissenburg und Leuk sind die Tertiärintervalle so stark entwickelt, dass sie in den meisten Fällen den sekundären kaum ‚nachstehen, ja unter einer kleinen Suite von Adel- boden befindet sich ein Stück, das von einem typischen ‚monilis aus der Gegend von Macon absolut nicht zu unterscheiden ist. Ich sah aus dieser Gegend keine “andere als metallfarbene Exemplare. Im Entlebuch scheinen intensiver grüne Stücke ' vorzuherrschen und je höher man steigt, desto kleiner _ werden dieselben. Ich besitze einige Stücke vom Jörenberg, die nicht grösser sind als Schartowi, die Sich aber durch viel gedrungenere Gestalt und namentlich breiteren Halsschild sowie stärkere Pri- | m ärintervalle deutlich von demselben unterscheiden. Bei allen Stücken aus dieser Gegend sind die Ter- fiärintervalle nicht vorhanden oder höchstens ange- E: Noch, gedrungener sind die Stücke aus dem "Urserenthal, namentlich sind die Flügeldecken an den Seiten stark erweitert. So viel ich sehe, sind hier die Tertiärrippen immer stark ausgebildet, wenn auch feiner als die sekundären. er Ebene habe ich noch ein sehr interes- ffallendes Exemplar aus dem nahen Burg- fasselbe ist prächtig smaragdgrün, klein, sehr - mit äusserst kräftigen Primär- und Sekundär- ı mässig skulptirten Stücken. intervallen. Die Tertiären fehlen ganz und die Streifen sind nur schwach punktirt und sehr stark glänzend. Aus der Gegend von Basel habe ich ein einziges, das schon erwähnte Exemplar von der Chrischona. Dasselbe ist sehr gross, blau und vollkommen typisch skulptirtt. Eine ganz andere Rasse findet sich nun im äussersten Nordosten unseres Landes, um St. Gallen und in Appenzell. Ich habe namentlich ein sehr sorgfältig zusammen gestelltes Sortiment von 50 Stück von Gais, Appenzell, vor- Augen. Diese Thiere stehen punkto Grösse wenig hinter unseren Berner Stücken zurück, sind aber nicht so schlank, sondern viel breiter und flacher. Auch hier varirt die Farbe verhältnissmässig wenig, metallfarbene bilden die Ueberzahl, bald etwas grünlicher, mehr aber etwas kupfriger. Blaue und violette Stücke sind hier auch selten, doch wie es scheint weniger selten als bei uns, von ab. varicolor befindet sich ein einziges, nicht sehr stark ausge- sprochenes Stück dabei. Um so verschiedener ist hier die Sculptur. Man kann wirklich keine Sculpturform die vor- herrschende nennen. Zunächst finden sich vollkommen. typische Stücke dabei, dann werden die Sekundär- rippen fast unmerklich stärker als die tertiären und sind letztere nur noch durch Körnchenreihen angedeutet. Auch die primären Kettenstreifen va- riren stark, oft sind sie sehr kräftig und oft sehr fein, in vielen Fällen sehr langgliedrig und in andern nur eine Reihe kurzer Tuberkeln.. Was hier aber am meisten auffällt, das ist die Menge von unregel- So habe ich in meinem Sortimente 2 Stück ab. rugatinus Geh. und nicht _ weniger als 5 Exemplare bei denen die sämmtlichen — 42 Intervalle zwischen dem ersten und zweiten primären ein wahres Chaos bilden über einen grossen Theil der Flügeldecken, in zwei Fällen ein ganz wunder- bares Flechtwerk. In einem andern Stück läuft der dritte primäre Kettenstreifen kurz vor der Mitte quer über die Flügeldecke und setzt ganz genau in den ersten ein, d. h. er gabelt sich, indem ein Theil seinen Weg nach der Flügeldeckenspitze fortsetzt. Nun kommen wir zu den Formen des Jura, wo Carabus monilis stellenweise häufig ist. Von der ersten Jurakette habe ich vom Weissen- stein die grösste Anzahl. Alle Exemplare die von der ersten Kette stammen, sind bedeutend kleiner als diejenigen aus dem Thale, von denen bisher die Rede war. Die durchschnittliche Grösse wird etwa 24 mm betragen, über 23 mm habe ich kein Stück, dagegen mehrere von 18/20 mm, also nicht grösser als Schartowi, von welchen sie sich aber durch viel weniger schlanke Gestalt unterscheiden. Auch hier varirt die Sculptur ganz gewaltig, doch bilden diejenigen Stücke mit mehr oder weniger eonsitus-Seulptur die Ueberzahl, typisch skulptirte Stücke sind aber gar nicht selten. Es ist dies die- jenige Form, die Haller als v. trilineatus beschrieben hat. Haller, welcher in Bern wohnte, hat die ty- pische Sculpturform des C. monilis, die wie gesagt, in der ganzen Juraebene nicht vorkommt, nicht ge- kannt und desshalb die var. trilineatus aufgestellt. Wir haben sodann alle Stufen der ab. consitus von solchen Stücken, mit sehr starken bis zu andern mit erloschenen Tertiärintervallen, alles kommt konter- bunt durcheinander vor. Diese Form setzt sich durch den ganzen Jura nach Südwesten fort und es finden sich im Kanton Waadt (und am Saleve) Stücke mit rothen Schenkeln darunter, was ich in der übrigen Schweiz nie bemerkt habe. Was nun die Färbung anbetrifft, so herrscht hier eine Mannigfaltigkeit sondergleichen und wenn man jede Farbabänderung wie bei Carabus Scheidleri und andere extra taufen wollte, so könnte ich wirklich aus meiner Sammlung einer stattlichen Anzahl von Varietäten Gevatter stehen und bekäme wohl jedes Jahr mit jeder neuen Excursion noch neue Pathen- kinder. Merkwürdig ist es, dass im Gegensatz zum Thal, namentlich auf dem Weissenstein die grüngoldenen, kupfrigen und broncefarbigen Stücke selten sind und dunkle Farben vorherrschen. Blau, violett, blaugrün, schwarz, braun in allen möglichen Nuancen und mit allen möglichen Combinationen von anders farbigen Halsschildern und lebhaft glänzenden bunten Rän- dern, das ist Mode da oben. Ab. varicolor habe ich unter Hunderten ein einziges Stück gefunden, Von einer andern prächtigen Färbung, die ich sonst eben- falls von keiner andern Seite erhielt und die auch hier sehr selten ist, habe ich 5 Stücke. Dieselben sind tief schwarzgrün, eines mit Purpurschimmer, mit leuchtend schwarzgrünem Rand des Halsschildes und der Flügeldecken. Eine etwas andere Form lebt auf der mehr östlich aber ebenfalls in der ersten Kette befindlichen grossen Alpweide Hinteregg. Diese Stücke sind meistens kürzer, breiter und flacher mit breiterem Halsschild als diejenigen vom Weissenstein und 'hier sind die metallglänzenden häufiger als dort, wohl .!/s der Exemplare. Von dieser Lokalität habe ich zwei sehr interessante Stücke. Bei einem sind sämmtliche Secundärintervalle ganz maschig erweitert und bei dem andern sind auf der linken Flügeldecke auf der vordern Hälfte noch ein vierter Primär- mit dazu- gehörigen Sekundär- und Tertiärintervallen einge- schaltet. Ziemlich reiches Material habe ich von der dritten Jurakette, die abgelegen und daher selten besucht wird, von Entomologen jedenfalls so viel als gar nicht, indem sie von allen Seiten nur umständlich zu ..er- reichen ist. Sie weist aber für Carabus monilis (und andere) zwei äusserst interessante Lokalitäten auf, nämlich die Hohe Winde, den höchsten Gipfel dieser Kette und den Passwang. An beiden Orten ist diese Art nicht selten, wenn man die richtige Jahreszeit trifft Die Stücke dieser Kette sind durchwegs grösser als diejenigen vom Weissenstein, doch nicht so gross als die Thal- bewohner. Ostpreussen. — Schwärmer, Von L. H. (Schluss). (Schluss folgt.) Die erfrorenen Blätter der Blumenwinden, wel anfangs nur herunter hingen, verdorrten in dem rauhen Nordostwinde sehr bald ganz und und wurden dann fortgeweht; die Räupchen aber entwickelten einen immer zunehmenden Appetit. gar Dabei hatte ich Gelegenheit zu sehen, wie schrecklich es ist, wenn man seine Kinder nicht mehr ernähren kann. Ich versuchte nun die halbreifen, noch saf- tigen Früchte den Thieren anzubieten und wirklich frassen sie diese recht gerne, doch dauerte auch das nur einige Tage, denn die Früchte verdarben und Ed wurden für die Raupen ungeniessbar. Nun hatte ich sofort den reifen Samen der Blumenwinden in Töpfe gepflanzt und diese zu den Hyacinthen in den Treibkasten gesetzt um zu meiner grossen Freude zu sehen, dass nach 4 Tagen bereits die Winden einige Centimeter hoch in die Höhe geschossen waren und oben je zwei Herzblätter getrieben hatten. Als ich indessen den von Hunger ermatteten Raupen die jungen Winden anbot, verzehrte jede derselben den Inhalt eines Blumentopfes in wenigen Stunden mit einem förmlichen Heisshunger, um sich dann nach noch mehrumzuschauen. Sofort wurden neue Winden gepflanzt, doch war der Appetit der Raupen wesentlich grösser als die Wachskraft der Pflanzen. Wie früher bei den Oleanderraupen berichtet, machte ich auch bei diesen Windenraupen den Ver- such des Fütterns mit anderen Pflanzen. Ich ver- suchte wiederum Löwenzahn, Wolfsmilch, Wegerich, Erdbeere, kurz alles Erdenkliche (Salat gab es leider nicht mehr), welches der Frost noch verschont hatte, doch alles vergebens. Die Raupen blieben eigen- sinnig dabei eher verhungern zu wollen, als etwas anderes zu geniessen bis ich zufällig entdeckte, dass ein kleines Büschchen von Vergissmeinnicht, das sich unter den Futterpflanzen befunden hatte, Raupen- frass zeigte. Ich setzte nun einen grossen Busch von Vergissmeinnicht in einen Blumentopf und die ‚ Raupen darauf um zu meiner Freude zu sehen, dass _ die grössere der beiden das Futter annahm und lustig zu schmausen begann, während die kleinere weder durch Bitten noch durch Drohungen sich bewegen _ liess zuzulangen. Mit schwerem Herzen gab ich derselben nochmals die beiden Töpfechen mit den jungen Windentrieben preis, um zu sehen, dass die- Ehen im Handumdrehen verschwanden, ohne den Appetit des gefrässigen Ungeheuers stillen zu können, | so dass wirklich dieses mein Schmerzenskind vor ' meinen leiblichen Augen verhungern musste, während die andere Kollegin sich an den jungen Vergissmein- nicht mästete und stattlich wie ein kleines warmes | Würstchen anschwoll. Ich hoffte daraus nun ‚ moch einen Spätling zu erziehen und bot ihr ‚ zur grösseren Kräftigung noch einmal den letzten Topf mit den inzwischen wieder ausgetriebenen Jungen Winden an. Als sie diese aber verzehrt hatte, verweigerte sie mir ihren ferneren Gehorsam und ‚ wollte auch nicht mehr Vergissmeinnicht fressen, sie ı 208 es ebenfalls vor lieber zu verhungern als sich von anderer Nahrung zu sättigen. So ging auch der letzte Sprössling meiner vorjährigen Zucht jäm- i merlich zu Grunde, doch hatte ich dabei erreicht was ich wollte, die Raupe in allen ihren Entwick- lungsstadien kennen zu lernen. Erst waren alle drei grün mit dunkel umrandeten Luftlöchern, nach der zweiten Häutung aber wurde eine schwarz, die zweite grau, die dritte blieb grün, während nach der letzten Häutung auch die letzte grau wurde aber mit schön roth umrandeten Luftlöchern und dunkeln Schräg- streifen, kurz lle drei waren von einander : ganz verschieden, doch hatten sämmtliche von Anfang bis zu Ende, das den Schwärmerraupen sonst charakte- ristisch schön nach oben gekrümmte Schwanzhorn. Ich beabsichtige bei nächster Zuchtgelegenheit die Raupen dieser grossen Schwärmer in allen ihren Entwicklungsstadien photographiren zu lassen und möchte dasselbe vorweg. allen Herren Kollegen und Freunden auch bei andern interessanten Raupen empfehlen. | Ueber die Art der Fortpflanzung der grossen Schwärmer sowie über den Umstand, dass die im Herbst ausschlüpfenden Weibchen keine Eier haben, ist bereits schon in entomologischen Blättern oft genug geschrieben worden, jedoch ist dies Thema noch lange nicht genug erschöpft, denn noch ist es nicht aufgeklärt wie die Fortpflanzung a ge- schieht. Wieso sollten denn Atropos und Nerii, wenn die- selben von Dalmatien bis hieher geflogen sind, noch Eier abzulegen im Stande sein, während die aus diesen Eiern entstehende Zucht selbst keine eigenen Eier erzeugen könnte? Ich Ihabe nun Anfangs ge- glaubt, dass die Eier erst während der langen Reise durch die heftige Bewegung des Fluges sich ent- wickelten, doch scheint dies auch nicht stichhaltig, da die Thiere in ihrem Heimatlande Dalmatien in der Gefangenschaft zuchtfähige Eier ablegen. Ich schrieb deswegen an Herrn Franz Rudolph in Malfi und bat diesen um Mittheilung über dieses Problem, hierauf bekam ich die interessante Antwort, die nachstehend folgt, habe aber meine bedenklichen Zweifel an der Zuverlässigkeit der Wahrnehmungen desselben und wäre es wohl interessant, wenn ältere Kollegen in der „Societas“ dieselben eingehend kri- tisiren wollten, damit die Frage der Fortpflanzung der grossen Schwärmer und die Uebertragung der- selben von Dalmatien nach Deutschland endgültig gelöst werde. * & * Im Nachstehenden erlaube ich mir so viel es jetzt meine Zeit erlaubt, Ihnen meine Beobachtungen der ee Wahrheit gemäss zu berichten. Nerii kommt hier in vier Generationen vor: Juni, Juli, September, Oktober und November; alle Thiere schlüpfen noch aus und habe ich davon noch keine Puppe über- wintern können. Bei weniger als 10 Grad R. W. gehen die Puppen zu Grunde, andernfalls schlüpfen sie aus, werden wohl in fortgesetzten Generationen erscheinen und im Winter nach Afrika gehen; ich muss noch dahinter kommen. Anders ist es bei Atropos, diese kommen hier in drei Generationen: Juni sehr wenig, August etwas mehr und September und Oktober in manchen Jahren massenhaft vor. Im vorigen Jahr habe ich 700 Stück gezogen und wenn ich Futter genug hätte, gäbe es noch viel mehr. Sie sind richtige Zugvögel, gehen im Mai von hier nach nördlicheren Gegenden und kommen im August wieder; die letzten überwintern dann als Puppe bis Mai, Juni, um dann nach dem Ausschlüpfen wieder fortzugehen. Ich habe im vorigen Winter 300 Puppen verkauft, die anderen sind zum Theil als Raupen verkauft worden oder bei mir ausgeschlüpft. Das Letztere sollten Sie aber sehen, 100 kommen bis- weilen auf einmal aus und es ist dann gerade als ‘wäre das ganze Haus voll Mäuse. Von Zusammen- gehen habe ich nichts bemerkt, es liegt dies auch nicht in meinem Interesse, da ich die Eier im Freien finde; aber dass es möglich ist, will ich nicht be- streiten, nur muss man dazu Einrichtungen haben, vielleicht über ein Stück Feld einen 1-10 []m. grossen Gazekasten setzen und dann die ge- schlüpften Falter hineinthun ; es kostet dies aber Geld, was die Sache kaum werth ist. Die Bier legt der Falter unter die Blätter, einzeln, ich werde Ihnen später einmal solche in Spiritus sowie geblasene mit- senden, auch komme ich noch weiter darauf zurück. Alle die Falter, die in Deutschland ausschlüpfen, sind ganz bestimmt zuchtfähig, aber eben nur bei genügender Wärme, und wenn diese sowie kein Futter da ist, geht der Falter fort nach dem schönen Süden, vor allem nach dem herrlichen Dalmatien. Franz Rudolph. Sammelexcursion im Oberwallis 1895. Von Eric Mory. (Fortsetzung) Der Fang an Schmetterlingen brachte folgende Arten ein: E.melampus, lappona, var. adyte, mnes- tra, P. hippothoö, Lyc. semiargus, ©. palaeno, phi- comone, P. delius, apollo, M. eynthia, Psodes 4- färia, trepidaria, Zyg. exculans, Coen. var. satyrion, Mamestra dentina, Cleogene lutearia, Cid. turbata, incultaria, minorata; Raupen von cynthia und plauta- ginis, Puppen v. cynthia und exulans. Nach einer ziemlich kalten und nebligen Nacht wurde der Weg ins Rhonethal angetreten. Vor dem Frühstück suchte ich abermals unter Steinen, fand aber immer nur die gleichen Sachen wie am vorher- gehenden Abend. — Ueberraschend war an einer Wendung des Weges der Anblick auf den Bruch des 'Rhonegletschers, zu dessen grünliehweisser Farbe das schöne Roth der Alpenrosen einen prächtigen Gegen- satz bildete. Unterhalb des Hötels „Belvedere“ be- nützten wir eine Abkürzung, Diese führte uns durch grüne Matten abwärts, auf welchen für die Alpen charakteristische Pflanzen, die schwefelgelbe Ane- mone (An. sulphurea), die Trollblume (Trollius eu- ropaeus) und verschiedene -Veilchen dicht gedrängt wuchsen. Auf der linken Seite des Thales angekommen, benützte ich einen Fussweg, der rechts von der Strasse nahe am Ufer der trübgefärbten Rhone hinführte. Dieser brachte mich an Hasel- und Erlengebüsch und an einigen Schneefeldern vorbei eine Viertelstunde früher nach Gletsch als meine Angehörigen, welche die Strasse vorgezogen hatten. Auf dieser Abkürzung klopfte ich von den eben genannten Sträuchern: Malthinus biguttulus, Podabrus alpinus, Cantharis abdominalis; sonst wurden gefangen ÖUymindis va- poriorum, Poecilus coerulescens, Harpalus honestus. — Als wir wieder alle beisammen waren, speisten wir in dem einzigen Hötel zu Mittag, Um 1 Uhr marschirten mein Vater und ich nach Münster ab, während die Damen einige Zeit später mit der Post folgten. Auf der Walliserseite der Furka wurden von Lepidopteren gefangen: E. lappona, gorge, me- lampus, tyndarus, mnestra, Arg. pales, Cynthia, Zyg. exulans, pilosellae, Lyc. cyparissus, semiargus, as- trarche, Syrichthus andromedae, Cleogene lutearia, Psyche plumistrella, Cid. hastata, Psodes alpinata, trepidaria, 4-fasciaria. Kurz nachdem wir Gletsch verlassen hatten, ging’s zuerst an der schon ziemlich grossen Rhone zwischen gigantischen Felsblöcken entlang. Bald aber fliesst der Fluss, schnell fallend, tief unter der Strasse und nur das Brausen in der Schlucht unten verräth das Vorhandensein des Wassers. Nach einem ange- nehmen, aber sehr warmen Marsch durch Nadelholz- wald wurde das Dorf Oberwald erreicht. Von hier an wurde die Hitze ganz unerträglich, da wir jetzt — 45 in der Thalsohle uns fortbewegten. Auch standen neben der Strasse fast keine Bäume und es war erst etwa 2 Uhr Nachmittags. Etwa um 4 Uhr erreichten wir das Dorf Ulrichen, wo wir uns eine kurze Rast gewährten. Die Dörfer Oberwald, Obergestelen, Ul- richen etc, die wir an diesem Tag passirten, be- stehen alle aus alten und zerbrechlich aussehenden Holzhäusern. Viele dieser Baracken, die auch als Heuschober und sonstige Vorrathskammern dienen, stehen auf 4 oder 6 hölzernen Beinen, auf welchen eine rundliche flache Schiefer- oder Gneissplatte bis - zu 1 m Durchmesser liegt. Diese Vorrichtung dient zum Abhalten der Ratten, die hier so häufig sind "wie der Sand am Meer. u. i2 (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn F.O.M. in B. Ich gebe Ihnen im Folgenden die Beschreibung, nach der es Ihnen leicht sein wird, nr die beiden Geschlechter von einander zu unter- scheiden. 9 dunkel, schwarzbraun, Vorderflügel mit schwarzem Mittelmond, und auswärts von ihm mit undeutlich lichterem Wisch. Fransen dunkelgrau; - Hinterflügel den Vorderflügeln gleich gefärbt. Mittel- mond schwarz, ein Fleckchen am Afterwinkel und _ das Schwänzchen rothgelb, letzteres fein schwarz ge- - säumt. Das 9 ist noch dunkler braun und führt auf den Vorderflügeln eine breite orangerothe Aussen- randsbinde, welche jedoch weder Vorder- noch Innen- rand erreicht und dadurch Flügelspitze und Aussen- rand breit schwarzbraun lässt. Schwänzchen und Fleck am Afterwinkel wie beim 9, aber beide grösser und deutlicher roth; auch auf der Rippe neben dem Sehwänzehen steht oft noch ein kleines solches Fleck- “chen. Unterseite bald mehr oder minder schwach - orangefarben, in’s Bräunliche oder Braungelbe zie- hend, die Hinterflügel meist dunkler. Eine silber- weisse, vom Vorderrand herab ziehende Mittellinie | reicht nur bis Rippe 2 oder 3, also nicht bis zum Innenrand, setzt sich aber, über die Mitte der Hinter- flügel ziehend, beinahe bis zum Innenwinkel fort ; wurzelwärts ist sie ihrem ganzen Verlaufe nach von einer feinen schwarzen Linie begleitet. Auf den Vor- derflügeln bilden beide Linien die Begrenzung eines langen, mit etwas dunklerer Grundfarbe ausgefüllten Pyramidalfleckes, der auch wurzelwärts (beim © meist viel deutlicher und schärfer) von 2 gleichen, noch feineren Linien begrenzt wird. Der Mittelmond ist lang, dunkel oder schwärzlich, beim 5 meist deutlich weiss umzogen, der Aussenrand beim 2 dunkler orange als beim J. Auf der Hinterflügelunterseite zieht neben der bereits erwähnten Mittelbinde vom Vorderrand bis zur Flügelmitte eine ebenso an- gelegte Halbquerbinde herab. Vor der fein schwarzen Saumlinie steht eine deutlich orangerothe Saumbinde, hinter ihr die Spuren einer zweiten, aber ver- loschenen. Der Fleck am Afterwinkel ist klein, schwarz und zur Hälfte äusserst fein bläulich umzogen, der Mittelmond fehlt. Die Fransen der Hinterflügel sind heller als die der Vorderflügel; am Innenrande sind sind sie weiss oder weisslich, be- sonders beim 92, ebenso in der Umgebung des Schwänzchens, welches stets weiss gefraust ist. Die schwarzen, sehr fein weissgeringelten Fühler sind 43 gliedrig, von der Wurzel bis zur Spitze gleichmässig sich verdickend und stumpf endigend. Kopf und Halskragen oben röthlich, Thorax oben spärlich, grüngrau und der Leib braun behaart, Unterseite aller dieser Theile beim 9 gelblich weiss, beim 9 reiner weiss. Die Beine sind weiss, die Tarsen schwarz geringelt. Herrn W. C. in W. Besitze leider weder Eier noch Raupen davon; erstere wären sowieso erst in 3-—4 Wochen erhältlich. Ich will sehen, dass ich Ihnen die einen oder andern durch einen meiner Correspondenten verschaffen kann. Vermuthlich ziehen Sie erwachsene Raupen vor? Puppen zu ver- senden ist äusserst diffieil, auch der geringste Druck hat eine Verkrüppelung des Falters zur Folge. Herrn H. in 0. Mit Dank erhalten. Anzeigen. Allen verehrten Abonnenten der in meinem Ver- lag erscheinenden Werke theile ich hierdurch mit, dass sowohl von Heyne, Die Exotischen Käfer in Wort und Bild, als auch von Rühl-Heyne, Die palä- arktischen Grossschmetterlinge und ihre Naturge- schichte die Ausgabe der Fortsetzung nahe bevor- steht. — Von ersterem Werke wird bestimmt im Juni Lief. 5, spätestens im Juli Lief. 6 ausgegeben werden, während Lief. 7—10 bereits in Arbeit sind. Vom Schmetterlingswerk wird zunächst ein Nachtrag für Bd. I (Tagfalter) erscheinen. Derselbe wird nicht nur die Beschreibung vieler neuen Arten und Varie- — Me täten enthalten, sondern vor allem auch die Litte- raturnachweise aller bisher beschriebenen paläark- tischen Tagfalter in grösstmöglichster Vollständig- keit bringen. Die Herausgabe von Bd. II (Sphin- gidae) muss zunächst noch bis zur Erledigung einer Anzahl mühevoller und umfangreicher Vorarbeiten verschoben worden. Beiträge werden aber schon jetzt dankend angenommen, ebenso bitten wir höfl. um Nachträge und event. Berichtigungen für Dad. 1. Alexander Heyne Ernst Heyne Buch- und Naturalienhandlung Leipzig, Hospitaistr. 2 Lepidopteren-Liste No. 39 1895/96 ist erschienen. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhal'ren der hohen Druck- kosten wegen die Liste nur gegen vorherige Einsendung von 1 Mk. (60 kr.) in Briefmarken. Dieser Betrag wird bei Bestellungen wieder vergütet. Diese ausführliche, 42 grosse Quartseiten starke, auf nicht durchschei- nendem Papier gedruckte Liste bietet mehr als 14000 Arten Schmetterlinge ans allen Weltgegenden, ca 1250 präp. Raupen, viela lebende Puppen, Entomolog. Ge- räthschaften, Bücher, etc. an, auch 185 interessante Centurien. MP !! enorm billig !! 3 100 def. Exoten 5 Mk. Centurien sind das beste und billigste Mitt-l zur Vergrösserung der Sammlung. Preise mit hohem Baar-Rabatt. !! Auswahlsendungen prima Qualität 50 Procent!! 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All letters for the Society are to be direetedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. | Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pri6s d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. —= 8 Mk. — Die Mitglieder SenERen.d das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pig. und 15.). aur die Hälfte des Jahresbeitrages. Nochmals Stauropus fagi. Von W. Caspart. - Mancher der Leser wird denken: „Na, schon wieder ?« Es sind ja so manche Thierchen, die sich _ einer besondern Beobachtung erfreuen, z. B. Arctia ‚caja, die „Füchse“, die akklimatisirten Spinner Pornyi, "Yama-mai u. s. w. — auch unsere Fagi. Die meisten davon imponiren durch ihre Grösse, durch ihre Farbe oder durch beides, andere durch ee — so unsere Fagi durch letztere. Denn das muss gesagt sein, die Raupe ist ein ganz Bienchen „Vieh“ und wenn es mir nicht so be- kannt wäre, so würde ich mich, bei ihrem unver- mutet erstmaligen Rücken in mein Gesichtsfeld fast fürchten, mindestens Gott weiss was denken!‘ 5 Und sieist wahrlich nicht so „ohne.“ So unschuldig wie sie Herr Breit in Nr. 11 und 12, 10. Jahrg., unserer Zeitschrift darstellt, ist sie eben nicht ganz, zum Theil wohl, aber nicht ganz sag ich. ı® Ehe ich rede, will ich vorerst den alten gründ- [ liehen Forscher Dr. Adolf Rössler „die Schuppen- B fü 1% ügler des Reg.-Bez. Wiesbaden und ihre Entwick- lungsgeschichte“ Seite 54, sprechen lassen. Er schreibt daselbst unter anderm von der Raupe: —- „auf Eichen, Buchen, Schlehen, Haselnuss, Welschnuss, sogar Ne musnach Wocke. Sie istnichtschwer ausdem | gemeinschaftlich zu erziehen und ein Theil Ei liefert dann schon im Herbste den Schmetterling. \ Im Freien gefundene Raupen verstümmeln | und ermorden sowohl andere Raupen als | die ihrer eigenen Art, wennsie zusammen gesperrt werden." F Dieses unterschreibe ich- auch voll und ganz, aus- E | [u = P= genommen „andere Raupen“ und „ein Theil liefert richtig. 5 A — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und. nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres dann schon im Herbste den Schmetterling.‘ Das Letztere ist bei meinen erhaltenen Puppen nie vorge- kommen, glaube es aber aus verschiedenen Gründen, wie wir noch sehen werden. Dass sie „andere Raupen verstümmeln und morden“ habe ich noch nicht gesehen, da ich nie andere Raupen zu den Fagi-Raupen setzte, bin aber überzeugt davon, denn sie haben das Zeug dazu, nämlich „Gift‘‘ resp. Ge- reiztheit, Zorn, auch die nöthigen Kiefern und die gehörige Grösse dazu. Ich glaube, dass es einer Prasinana-Raupe, die ihr begegnet, schlimm ergeht, während sie wohl die haarige Pudibunda ziehen lassen muss. Doch das sind nur Muthmassungen, bleiben wir bei dem, was Thatsache ist. Rössler schreibt also, das ist für mich die Haupt- sache, ,‚sie ist nicht schwer aus dem Ei gemein- schaftlich zu erziehen.“ Ferner: „Im Freien ge- funden verstümmeln und ermorden sie die Raupen ihrer eigenen Art, wenn sie zusammen gesperrt werden.“ Den ganzen letzten Satz wie den vorher- gehenden unterschreibe ich, wiegesagt, voll und ganz, nur möchte ich den Ausdruck „ermorden“ missen. Warum ich Rössler herzuziehe möcht Mancher fragen und ich gebe hiemit gleich die Antwort: Weil er für mich eine Autorität ist.‘“ Was er schrieb ist gewöhnlich zutreffend und ich freue mich immer ordentlich, wenn ich dieses oder jenes Geschöpf auch zog das er gefunden und züchtete, und erkenne dann, wie scharf er beobachtete und urtheilte. Meist ist alles richtig, hie und da mag ja manches in seinem Werke veraltet sein, aber die Hauptsache: „seine | Beobachtungen und Erfahrungen, die er mittheilt, sind’ meist zutreffend und sehr So auch bei Fagi. Ba u Ich fand obige Sätze vollauf bestätigt. Auch die Mittheilungen des Herrn Breit in diesem Blatte insoweit, als es sich um die Zucht aus dem Ei handelt. Ja, da sind die Fagi liebenswürdige Thiere. Sie setzen sich an ein Aestchen, halten fast die Reihe bezüglich des Fressens u. dgl., ähnlich wie die Endr. versicolora-Raupen und andere zu thun pflegen. — Herr Breit berichtet dem Sinn nach auch solches von seinen Fagi und will damit beweisen, dass die Fagi durchaus keine „Unliebenswürdigkeiten‘‘ gegen- einander zeigen. Er berichtet aber durchaus nicht, wie es die aus dem Walde heimgebrachten, im Freien gefundenen Raupen von St. fagi machen. Darum handelt es sich aber gerade. Die wenigsten Züchter sind in der glücklichen Lage gewesen, Fagi aus dem Ei zu züchten, sondern sie fanden zufällig draussen einmal eine solche Raupe und ruhten und rasteten nicht bis sie noch eine oder mehrere dazu gefunden hatten und da war — „der Frost und die Rüben stecken noch“, wie man bei uns zu sagen pflegt.“ Nun will ich das bestätigen, was Rössler über solche „Heimgebrachten“ schreibt. Was ich hier mittheile ist keine Erfindung, son- dern mit meinen Augen Gesehenes, es wurde mir schon oft von hiesigen und auswärtigen Sammlern Aehnliches berichtet und wäre es mir sehr lieb, wenn sich solche auch äussern würden, damit endlich ein- mal die Wahrheit festgestellt würde. Also der erste Fall: Ich war Präparant für das Seminar und noch bei meineın Vater, Lehrer in einem Dorfe bei Wies- baden. An einem regnerischen Herbsttage im September hatte ich einen Gang für meinen Vater nach einem andern Dorfe zu machen. Der Regen wurde so stark, dass ich mich im Walde unter einen Baum stellen musste. Ich betrachtete die überhängenden Aeste der Hainbuche, deren Blätter ein ganz charakte- ristisches Merkmal (wie ich oft noch später sah), des Frasses von Staur. fagi-Raupen hatten, nämlich ein Theil der Blätter war nur halb abgefressen, so dass die eine Hälfte noch vollständig intakt war. Unter dem Aste sah ich die charakteristischen Exeremente der Fagi, die mich später so oft leiteten an solchen Orten nach den Thieren zu spähen. Die Raupe liess sich lange suchen, endlich hatte ich sie und nicht weit davon auf einem andern Hainbuchenstrauch eine zweite grössere. Es war das erste Mal, dass ich solche fand. Da mittlerweile der Regen nachliess, verwandte ich noch gut eine Stunde zum Weiter- suchen, jedoch fand ich nichts mehr. Ich that die beiden Raupen in eine runde Schachtel mit den Zweig- stücken woran sie sassen und konnte es nicht unter- lassen, meinen Schatz von Zeit zu Zeit zu betrachten. Die Raupen sassen eine Zeit langnoch anihren Aestchen und geberdeten sich merkwürdig, indem sie mit ihren langen Beinen zappelten und den Kopf ER wenn ich die Schachtel öffnete. (Schluss folgt.) Carabus monilis in der Schweiz. Von Paul Born. (Schluss). Auf der Hohen Winde finden sich verhältniss- mässig wenige Farbvarietäten, weitaus die meisten Stücke sind blau oder violett in verschiedenen Nu- ancen, unter 40 Stück ist ein einziges bronce, fast messingfarbig. Auch lier kommen alle Seulptur- formen vom Typus bis zum consitus ohne Tertiär- intervalle vor; was aber das Interessanteste ist, das ist der Umstand, dass hier die von G&hin als v. ano- malus beschriebene Form nicht selten ist. Ich 'habe denn auch unter den erwähnten 40 Stücken nicht weniger als 10 ab. anomalus mit Variationen. Verbindet sich nämlich diese Seulptur, bei welcher alle Intervalle häufig unterbrochen sind, mit der typischen, so haben wir den ächten anomalus, der ganz Scheidleriartig aussieht. Sämmtliche Primär-, Sekundär- und Teritärintervalle sind sehr fein und egal. Ich habe aber ein Stück, bei dem diese ano- malus Sculptur mit derjenigen des consitus zusammen- trifft, bei dem die tertiären Intervalle fehlen, so dass nur unterbrochene primäre und sekundäre Kettenstreifen vorhanden sind, also das Gegentheil von C. helve- ticus, nur nicht so scharf ausgeprägt. Ferner habe ich zwei Exemplare, bei denen zwischen den stärkern und länger gegliederten primären und sekundären Kettenstreifen feine ebenfalls unterbrochene Tertiär- intervalle sich befinden. Bei allen Stücken sind die sekundären Intervalle vorn weniger und nach hinten immer häufiger unterbrochen. Von der hohen Winde auf den Passwang führt uns ein nur zweistündiger Marsch und wie ändert sich da das ganze Bild! Mein unter drei Malen, in 3 verschiedenen Jahren daselbst erbeutetes monilis-Material besteht aus 19 Stück, wovon nicht weniger als 14 der schon er- wähnten prachtvollen ab. varicolor angehören, die also hier eigentlich Lokalrasse ist. Es befinden sich — 5l — einige wirklich wundervolle Exemplare dabei. Ferner fing ich daselbst 1 grünes Stück mit breitem gelbem Rand, so zu sagen eine Uebersetzung des varicolor in’s metallene, ferner 2 ganz grüne Stücke, 1 lebhaft küpfriges und endlich 1 blaues (also hier selten). Die Seulptur. ist- ebenso variabel, als auf der Hohen Winde und dem Weissenstein, anomalus habe ich aber kein Stück gefunden. Wir kommen nun zur var. Schartowi Heer., die sich durch ihre geringe Grösse, namentlich aber durch ihre langgestreckte, gewölbte, cylindrische Gestalt, ihre parallellen Seiten der Flügeldecken sowie den langen schmalen Halsschild auszeichnet. Diese Form ist Lokalvarietät der höchsten Juragipfel im Norden des Neuenburgersee’s, namentlich des 1609 m hohen Chasseral, der als Hauptquartier desselben ange- sehen werden kann, sowie des Creux-du-Vent. ‚ Weitaus der grösste Theil dieser Thiere ist mehr oder weniger erzfarbig grün oder kupfrig, ich habe aber auch einige wenige schwarzblaue und braune Stücke, theilweise mit farbigen Rändern. Doch stimmt ‚diese Rasse: ‘darin wieder mit der Thalrasse, ein Gegensatz zu der dazwischen lebenden Juraform, dass ‚die metallglänzenden Stücke weitaus in der Mehrzahl sind. 4... Auch. die, Sculptur varirt. Allerdings ist bei dem grössten Theil von den Tertiärintervallen nichts zu bemerken, doch habe ich auch mehrere Stücke, bei ‚denen schwache solche -vorhanden sind und sogar 3 vollkommen typisch sculptirte Exemplare. Bei allen Schartowi sind die Tuberkeln der Primärintervalle ‚sehr kurz und fein. Was bei dieser Varietät sehr uniform ist, das ist die Grösse und Gestalt. Fast alle Stücke sind ca. 19 mm lang, einige wenige nur 18, keines über 20 mm. Andere monilis als diese gibt es am Chas- seral, woher auch das typische Stück Heer’s stammt, nicht. Es ist eine. wahre Lokalrasse. - In der Sammlung des Herrn Pfarrer Rätzer in Büren befindet sich ein schwarzes Exemplar von v. -Schartowi vom Chasseral, das die Sculpturform der v. anomalus Geh. aufweist, bei dem also alle Streifen _ unterbrochen sind. | | | | | ' zothen Schenkeln (ab. rubricus Gehin) gibt. Ich glaube kaum, dass es darunter Stücke mit Ich zweifle überhaupt; ob G&hin den richtigen Schartowi ‚ gesehen hat. Rothschenklige Exemplare kommen wie bereits erwähnt im südwestlichen Jura unter der vor- her berührten Juraform vor, bei Schartowi aber kaum. Es gibt ja auch unter dieser Rasse Stücke, die nicht I. grösser sind, als Schartowi, die sich aber durch ihre Form von demselben unterscheiden. In Frankreich werden gegen den atlantischen Ocean hin die monilis immer kleiner. Die Rasse, die z. B. in Nantes vorkommt ist ebenfalls nicht grösser als Schartowi und die französischen Sammler nennen auch die consitus-Stücke darunter so, doch sind auch diese weit von unserem Thier verschieden. Beim Studium meines reichen Materiales bin ich besonders bei dieser in jeder Beziehung so variablen Art ganz darauf gekommen, die Rassen nach dem Gesammteindrucke eines Sortimentes zu beurtheilen. Wenn man die Thiere nach den aufgestellten Be- schreibungen ordnen wollte, dann könnte man blos die Extreme etiquettiren und eine Menge Stücke wüsste man gar nicht wie anschreiben und wohin stellen. Wenn ich z. B. die erwähnten kleinen consitus von Nantes als Schartowi betrachten wollte (zu welcher Form sollte ich dann die gleich grossen typisch sculptirten Stücke stecken?) und nehme ich dann mein Sortiment aus der Gegend von Rouen zur Hand, so komme ich schon wieder in Verlegenheit. Diese Thiere sind ganz wenig grösser als diejenigen von Nantes, doch noch nicht so gross als die central- französischen. . Soll ich diese nun zu Schartowi oder consitus rechnen ? Die gleiche Schwierigkeit habe ich mit v. sabau- dus und andern Varietäten. Hoch oben auf den Alp- weiden über dem Mont Cenis-See leben ganz kleine consitus-v. sabaudus. Je weiter ich nun abwärts steige, desto grösser werden die Thiere bis zur nor- malen Form, da diese Berge nicht schroff aufsteigen. Bis zu welchem Masse soll ich nun meine Gefangenen als sabaudus gelten lassen und von wo an als con- situs? Alles das hat mich bewogen, meine Caraben arten- weise nach Lokalitäten zu ordnen und nur wirkliche Lokalrassen zu berücksichtigen und als solche anzu- schreiben. Einzelne Stücke aus solchen Sortimenten herauszugreifen und separat zu etiquettiren geht ein- fach nicht; es entsteht dadurch ein Wirrwarr sonder- gleichen. Ich halte nicht einmal mehr den typischen monilis und consitus anseinander, weil ich bei den meisten Suiten Stücke habe, die ich zu beiden stecken könnte. Sammelexcursion im Oberwallis 1895. Von Erie Mory. (Fortsetzung) Gegen 5 Uhr gelangten wir müde, durstig und arm an Ausbeute nach dem grossen Dorf Münster, wo wir zu übernachten beschlossen hatten. Wir machten es uns in dem: kleinen Gasthause bald bequem bei einer Tasse heissem Thee und nachdem wir die kleine, prachtvoll ausgeschmückte Kirche besichtigt hatten, begaben wir uns mit den Hühnern zur Ruhe. Von Schmetterlingen sahen wir von Gletsch bis Münster nichts :ausser einigen apollos und andern alltäglichen Sachen. Käfer: Monohammus sutor, Diacanthus holosericeus, Cicindela gallica, Hoplia farinosa, Serica brunnea, Mylabris Fuesslini, Phyllopertha horticola. Da die Hitze das Marschiren ganz unerträglich gemacht hatte, beschlossen wir am folgenden Tag per Achse Brieg zu erreichen. Wir konnten jedoch nur zwei Wagen für je 2 Personen aufspüren und mussten uns hiezu bequemen, so unangenehm es auch für uns war.. Wir fuhren aber nicht bis Brieg, sondern nur bis Viesch, weil wir hofften, dort Plätze in der Post finden zu können. In diesem Dorf an- gekommen, stiegen wir in einem Hötel ab und er- kundigten uns nach der Post. Es hiess: „Alles be- setzt. Auch war im ganzen Dorf kein anderes Ge- fährt zu finden. Zum grossen Glück kann ich sagen, hörten wir, dass ein Bauersmann mit einem Leiterwagen nach Brieg fahren werde. Wir liessen uns daher den Wagen zeigen, einen schmutzigen Karren ohne Federn und Sitz. Da für uns nichts anderes übrig blieb, als an diesem Tage Brieg zu erreichen, weil wir unser Gepäck dorthin vorausgesandt hatten, verständigten wir uns mit dem Führer wegen des Preises und bestiegen etwa um halb vier unser Gefährt vor dem Hötel, begleitet von Ausrufen des Staunens seitens einer Menge von nobeln Fremden, die sich überall um uns gesammelt hatten. Die Umgebung auf unserer Fahrt bot nicht viel Interessantes. Maul- beer- und Nussbäume wechselten ab mit Kartoffelfel- dern und Rebbergen, welch’ alles ich von Münster an thalaufwärts nicht angetroffen hatte. Als wir Brieg schon in Sicht hatten, brach plötzlich ein Gewitter los und völlig durchnässt, stiegen wir im Hötel „Londres“ ab. Da das ungewohnte Marschiren während der letzten Tage an meinen Füssen und denen meines Vaters Blasen erzeugt hatte, beschlossen wir, am folgenden Tag per Wagen nach dem Dorf Simplon auf der Südseite des gleichnamigen Passes zu reisen. Hier 52 — freundlich empfangen.. wollten wir uns 8—14 Tage aufhalten. Nachmit- tags um halb drei Uhr gelangten wir an unser Ziel und wurden ‘von der Familie Kluser „zur Post“ Fast an jedem Tag, an dem es das Wetter zuliess, unternahm ich eine kleinere oder grössere Sammelexcursion nach dem Laquinerthal, nach Gondo, nach der Rossbodenalp oder auch nach dem Hospitz, das demjenigen auf dem grossen St. Bernhard unter- stellt ist. Es würde gewiss nicht von Interesse sein, wenn ich alle diese Ausflüge beschreiben würde, 2 derselben jedoch, den einen nach Isella, den andern nach der Alp Hossaz, will ich kurz schildern. An Stelle jener Schilderungen will ich bier die Liste der auf dem Simplon von meinem Vater und mir gefangenen Schmetterlinge und Käfer anführen: Schmetterlinge: 18. Juli: apollo, maera, adrasta, orion, orbitulus, donzelii, cordula, goante, dietynna, Syr. serratulae, Mel. phoebe, Set. aurita, v. ramosa, Nem. plantaginis, v. matronalis, semele, Cid. cae- siata, hastata, Gnophos giaucinaria, obfuscata. 19. Juli: L. orbitulus, semiargus, E. tyndarus, lampus, ceto, Ino statices, Ad. sordaria. 20. Juli: apollo (mit 3 Flügeln, sonst normal), | bryoniae, corydon, semiargus, tyndarus, melampus, ceto, hylas, arion, stygne, goante, adyte, dietynna, amathusia, Syr. sao, Nison. tages, Ino statices, Z. pilosellae, Hadena lateritia, Plusia ain, Cleog. lute- aria, Acid. flaveolaria, sodaliaria, Cid. eyanata. 21. Juli: apollo, palaeno, phicomone, cynthia, v. varia, v. merope, amathusia, pales, v. eris, orbitulus, minima, semiargus, mnestra, tyndarus, cassiope, Cid. caesiata, Cleog. lutearia. | 22. Juli: Arg. pales, Plisia ain. 93. Juli (Isella): arcania, goante, ceto, cordula, apollo, adrasta, procida, gordius, escheri, dorylas, astrarche, phegea, dominula, asiliformis, scabriusculae. 24. Juli (Alp Hossaz): Darwiniana, palaeno, phi- comone, adyte, tyndarus, melampus, Acid. sodaliaria, Christi. 25. Juli: aurita, irrorella, v. Andereggi, Z. loni- cerae, Acid. ochrata, Cleog. lutearia, astrarche, apollo, euphrosyne, v. eris, aglaja, Cid. minorata, v. matronalis; beim Nachtfang an. der.,‚Lampe: Bryo- cyparrissus, phila galathea, Agr. simplonica, Dianth. tephroleuca, Rusina tenebrosa, Boarmia repandata, irrorella v. Andereggi. 26. Juli: astrarche, Cid. berberata, Acid. stra- z nn, minata, Hesp. comma, Acid. ochrata, Ino statices, Eupitheciä subfulvata, v. oxydata, Odezia atrata. 29. Juli: Cid. verberata, Arctia caja (J, mit der Farbe des 9), Had. lateritia, Cid. cyanata, Eup. subfulvata, Cid. aptata. 30. Juli: goante, ceto, meiampus, pitho, tyn- darus, Lyc. arion, hylas, minima, astrarche, argus, corydon, Escheri, Mel. dietynna, phoebe, cynthia, Arg. v. eris, Syr, fritillum, sao, Zyg. -angelicae, Had. strigilis, Acid. straminata, sodaliaria, Pol. virgau- reae, var. zermattensis, Gnophos glaucinarja, Cleogene lutearia, Cid. caesiata, flavicincta, truncata, ver- berata, taeniata, minorata. 2. August: C. palaeno, phicomone, Lyc. eros, orbitulus, damon, E. cassiope, melampus, tyndarus, goante, Mel. phoebe, varıa, didyma, athalia, Arg. niobe, Satyr. hermione, semele, Emydia cribrum, Setina ramosa, aurita, Gnophos obfuscaria. Käfer: Cieind. campestris, gallica (Alp Hossaz), riparia (Algaby): sylvicola, Bembid. cummatile, var. femo- ratum, Nebria Jockischii, Gyllenhali und var, arctia, - Pterost. eribratus, Jurenei, multipunctatus, cristatus, Spinolae, oblongopunctatus, apeninnus, Taphria niva- lis, Anchomenus angusticollis, Platinıs complanatus, _ Poecilus coerulescens, dimidiatus, gressorius (Isella), | | | \ | | | - cupreus, Harpalus ruficornis, rufitarsis, lutus, psitta- _ einus (Isella), aeneus, Ophonus puncticollis, Calathus - erratus, mieropterus (Alp H.), melanocephalus, Cy- mindis humeralis, Omaseus vulgaris, Amara prae- termissa (Isella), apricaria, Sphaerid. scarabaeoides, _Silpha nigrita, Leistotrophus nebulosus, pubescens, Alp Hossaz), Phyllopertha horticola, Cetonia fleri- cola, Hoplia farinosa, Serica brunnea, Geotrupes mu- tator, Onthophag. ovatus, Anomala junii (Isella), ' Aphod. fossor (Isella), Athous hirtus, haemorrhoi- | I | I | | | | | dalis, Adelocera fasciata, Diacanthus aeneus, An- thaxia 4-punctata, Chrysobothris chrysostigma, Ancy- lochira rustica (Isella), Dietyoptera sanguinea, Mal- thinus biguttulus, Dasytes fusculus, Trichodes apia- zius, Olerus formicarius, Podabrus alpinus, Cantharis Jivida, abdominalis. fulvicollis, Mezium? (affine?) (Alp Hossaz), Mylabris variabilis, Fuesslini (Berisal), Bostrychus typhographus, Anoncodes rufiventris (Isella), Otiorrhynchus amplipennis, varius, niger v. villosopunctatus, rugifrons, ovatus?, Barynotus mar- ‚garitaceus, Hylobius pineti, Phyllobius pineti, alneti, Liophloeus tessellatus, Pachyta 4-maculata, interro- gationis, cerambyciformis, virginea, Spondylis bupres- toides (Berisal), Leptura cincta, maculicornis? sim- 1; plonica? fulva, rubrotestacea, Strangalia melanura, armata (Isella), Grammoptera laevis, ruficornis, Pi- donia lurida, Tetropium luridum und die Varietäten fuleratum und aulicum, Clytus arietis, Callid. aeneum, Rhag. indagator, Cryptocephalus sericeus, hypochoe- ridis, Adimonia tanaceti, Chrysomela limbata, Clythra laeviuscula, Labidostomis humeralis, Oreina cacaliae Schrank, cacal. var. senecionis Schumm., speciosis- sima Scop.. var. troglodytes Kiesw., elongata Suffr., var. cyanea Suffr., pretiosa Suffr., superba Ol. var. excellens Weise und 10 - 15 noch unbestimmte Arten. Die meisten dieser Coleopteren iraf ich auf dem ganzen Simplon von Brieg bis Isella; diejenigen aber, die-mit „Alp Hossaz“, „Isella‘‘ oder „Berisal‘“ be- zeichnet sind, fand ich nur an diesen Oertlichkeiten. (Fortsetzung folgt.) Mittheilung. Dem ehrenvollen Ansuchen der Societe des Sci- ences naturelles de l’ouest de la France, Museum de Nantes um Schriftenaustausch mit der Soc. ent. wurde mit Vergnügen entsprochen. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. H. in R. Mit Dank erhalten. Herrn J. L.in M. ditto. Herrn W. F. inN. Ich würde Ihnen von der Anschaffung abrathen, das Instrument ist ganz un- praktisch. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada XVI. The Chrysomelidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. On Coleoptera found with ants by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Anzeigen. Befruchtete Eier (Briefporto extra): Pl. Cecropia Dtzd. 20, 100 Stück 150, Sam. Promethea Dtzd. 20, 100 Stück 150, Coen. 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Vom Schmetterlingswerk wird zunächst ein Nachtrag für Bd. I (Tagfalter) erscheinen. Derselbe wird nicht nur die Beschreibung vieler neuen Arten und Varie- täten enthalten, sondern vor allem auch die Litte- raturnachweise aller bisher beschriebenen paläark- tischen Tagfalter in grösstmöglichster Vollständig- keit bringen. Die Herausgabe von Bd. II (Sphin- gidae) muss zunächst noch bis zur Erledigung einer Anzahl mühevoller und umfangreicher Vorarbeiten verschoben worden. Beiträge werden aber schon jetzt dankend angenommen, ebenso bitten wir höfl. um Nachträge und event. Berichtigungen für Bd.1. Alexander Heyne Ernst Heyne Buch- und Naturalienhandlung Leipzig, Hospitalstr. 2. IR Cr A DR A Tr u RAR Lepidopteren-Liste No. 39 1895/96 ist erschienen. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten der hohen Druck- kosten wegen die Liste nur gegen vorherige Einsendung von 1 Mk. (60 kr.) in Briefmarken. Dieser Betrag wird bei Bestellungen wieder vergütet. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- “ voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the Internationat-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. nıembers ofthe Society are kindly requested to send original eontributions for the scientifie par of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 «ts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres und 15.). aur die Hälfte des Jahresbeitrages. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. Nochmals Stauropus fagi. Von W. Caspart. (Schluss. ) Wer beschreibt aber meinen Schrecken und zu- dem mein Erstaunen als ich wieder unterwegs meine "Schachtel öffnete und die Raupen dicht beisammen sassen, fast zum Knäuel verwickelt und sich bissen. Eine Während Auch die grössere hatte einen Schaden an einem Vorderbein erlitten, der aber geringfügiger war. Ich trennte unwillig die Thiere und dachte, dass ie sich doch wohl vertragen würden. Die Schachtel war ziemlich geräumig und sie sassen nun weit aus- Nach einigen Minuten sah, ich wieder nach und fand die Raupen wieder sich beissend. Die | beiden Vorderbeine der kleinen Raupe waren jetzt ® und ein drittes schon wieder baumelnd, dagegen uch eins der grösseren halb durchgebissen. Ich F iess die kleine in der Schachtel, setzte die grössere auf einen Zweig und steckte diesen auf meinen Hut. Nach einiger Zeit letztere Raupe betrach- tend, fill mir besonders auf, dass diese | das verletzte Bein durch ihr Fresswerk- ‚zeug 208 und vollends abbiss, also sich \ selbst abbiss. Diese Thatsache steht mir noch heute vor Augen und habe ich mir dieses so gut be- halten, weil es auf mich einen tiefen Eindruck machte und es auch die ersten Fagi waren, die ich erbeutet ı hatte. Aus den beiden Raupen, die ich daheim nach , diesen Erfahrungen hin getrennt weiter zog, erhielt. ‘ ich wohl Puppen, davon war die eine verkümmert die andere schön, ergaben aber keine Schmetterlinge. Wenn ich als Seminarist in den Herbstferien war, erbeutete ich immer mehrere Fagi-Raupen; liess ich diese zusammen, so wiederholte sich der gleiche Vor- gang. Sobald die Raupen sich bemerkt hatten, (oder sich zufällig begegneten) gingen sie wie Kampf- hähne auf einander los. Besonders gerne bissen sie sich in die Vorderbeine, aber auch in die Fress- werkzeuge oder in die Erhöhungen auf dem Rücken, auch die Schwänzchen am Körperende wurden oft arg mitgenommen. Hier in Wiesbaden finde ich die Fagi-Raupen immer vereinzelt, ich glaube nicht, dass ich zwei zusammen hatte, dagegen fand ich auf meiner früheren Station bei einem Ausgang nach Fagi immer mehrere; so eines Tages fünf Stück, die ich jede in eine besondere Schachtel setzte. Es war ein feiner Oktobertag und ich setzte mich am Waldesrand nieder, nahm zwei Raupen, brachte eıne oben auf den Zweig und liess eine von unten heraufmarschiren. Was sich jetzt da zutrug, als die beiden näher kamen, lässt sich nicht so ein- fach schildern. Während ich früher die Raupen schon in hartem Strauss mit einander fand, sah ich hier den Anfang des Kampfes und verfolgte ihn bis zum Ende. Das erste war, als sich die Raupen nahe genug waren, daxs sie unaufhörlich mit den Beinen zappelten und sich dabei mitunter berührten. Darauf rückte die eine mit erhobenem Hintertheile vor und biss sich in einem Beine der andern fest, während diese sich hinter dem Kopfe der erstern zu schaffen machte, jedoch nichts fertig brachte. Die erste liess das Bein los, das nun baumelte und nicht mehr zu gebrauchen | war. Der Schmerz machte wohl das Tier rasend, es kam förmlich auf das andere gestürzt und biss wild zu. Dabei ein Strampeln, Zucken der Körper und Umsichschlageu, dass ich eben nicht weiss, wie es sich zutrug, dass schliesslich beide Raupen ineinander verbissen vom Zweig abfielen und unten den Kampf fortsetzten. Als ich sie auf den Zweig zurücksetzen wollte, war keine mehr im Stande, sich festzuhalten. Ich nahm sie noch mit nach Hause, aber sie konnten sich nicht verwandeln. Bei dam Kampfe bemerkte ich einen eigenthümlichen Duft wie nach zerriebenen Buchenblättern. Auch bei den früheren, welche sich in der Schachtel bissen, war mir derselbe scharfe Geruch aufgefallen. Schliesslich muss ich noch er- wähnen, dass die Fagi, welche ich aus dem Ei zog und zwar wiederholt, wohl in der Jugend harmlos waren, dass aber in erwachsenem Zustande doch auch öfters Kämpfe stattfanden, d’e allerdings nicht so in- tensiv wurden, als die früher beobachteten. Begegneten sich zwei Fagi oder mehrere auf einem Zweig, so gab es auch ein Beissen, jedoch rückten sie bald auseinander. So kam es, dass hie und da eine herumlief, der ein Bein oder das eine Schwänzchen fehlte; dass diese Stücke beim Häuten der Raupe verloren gehen oder resp. in der alten Haut stecken bleiben, sah ich noch nicht und glaube es auch nicht. Die Raupen haben, wenn sie grösser werden, sicht- lich das Bestreben, möglichst einzeln zu leben. Von diesem Zeitpunkte ab, beissen siesichgelegent- lich auch in der Zucht. Verletzte Beine beissen sie sich selbst völlig ab, wie ich öfters sah. In der Zucht (ich hatte einmal bei 80 Raupen) zuerst in Gläsern, später ın einem grossen mit Dıaht- gaze Tingsum versehenen Kasten, waren die Thiere zuerst ganz harmlos, sassen beisammen wie schon oben bemerkt. In erwachsenem Zustande sind einzelne Kampfhähne darunter. Während die übrigen sich gar nichts zu leide thun, einander begegnen und aus- weichen, sind einzelne nicht so harmlos. Diese haben keine Ruhe, stören die andern und beissen; “ihnen ist es zu verdanken, wenn hie und da eine Raupe ein Bein oder ein Schwänzchen ver- liert,. Ich nahm diese Kampfhähne aus dem Kasten, damit sie andere nicht beunruhigen konnten, sehr oft waren es solche, welche sich verpuppen wollten, daher das ruhelose Rennen. Die Erde mit den Blättern in dem Kasten war ihnen nicht gut genug. 58 — Sammelexcursion im Oberwallis 1895. Von Eric Mory. (Schluss). Von den Spaziergängen, die wir von Simplon aus unternahmen, möchte ich, wie schon vorhin gesagt, diejenigen nach Isella und der Alp Hossaz schildern. Zwecks der ersteren Excursion machten wir uns eines Tages (23. Juli) um 9 Uhr auf und zogen rüstig thalabwärts gegen Algaby, einer kleinen Häusergruppe am Eingang in's Laquinerthal. Von Schmetterlingen flog noch nichts, dagegen (and ich an einem gefällten Baumstamme einige schläfrige Käfer: Rhagium in- dagator, Olerus formicarius, Bostrychus typographus, Tetropium luridum und die Varietäten, Callidium zneum, Clytus arietis, Diacanthus »zneus, Chrysoba- thrys clırysostigma, Adelocera fasciata. Ich erbeutete hier auch zwei prächtige 2 © einer Holzwespe (Sirex gigas). Als wir den Thalkessel. in welchem Algaby liegt, erreicht hatten, wurde die Hitze so gross, dass wir unsere Schirme aufzuspannen genöthigt waren. Mit dem Netze fing ich hier Cieindela riparia und sylvicola. Angenehmer wurde der Marsch, als wir in die sogenannte Gondoschlucht eintraten, denn wir hatten den Schatten der unermesslich hohen Fels- wände ringsum. Kurz nachdem wir Algaby im Rücken hatten, wurde ein wenig gerastet oder vielmehr-taten dies nur die Damen, während mein Vater und ich unseren Lieblingen nachjagten. Viel fand ich nicht, | blos Harp. psittacinus, Amara pr&termissa und Poeci- lus gressorius. Die Schmetterlinge habe ich schon vorhin angeführt. Nachdem wir die berühmte Gondogallerie, von der gewiss schon viele meiner geehrten Leser gehört haben, passiert halten, standen wir, aus dem dunkeln Tunnel heraustretend, plötzlich "auf einer Brücke vor einem Wasser, welches hoch über der- selben in vielen Fällen herunterschiesst und zuletzt einen Fall an ihrer linken Seite bildet. Ich muss gestehen, dass dies eines der prächtigsten Schau- spiele ist, das ich je gesehen habe; es näher zu” schildern, ist mir ganz unmöglich. Das hoch auf- spritzende Wasser verursachte einen solchen Gischt auf der Brücke, dass unsere Kleider von demselben förmlich durchnässt wurden, sie trockneten jedoch bald wieder an der Sonne, die heiss genug brannte. In Gondo angelangt, erfrischten wir uns mit Limo- nade und traten dann den Weg nach Isella an. Unter wegs flogen von Käfern in’s Netz: Anomala Junii, Ancylochira rustica, Aphodius fossor, Athous hirtus Auf Blüthen sassen: Anoncodes rufiventris, Hopali a - farinosa, Pachyta cerambyciformis, Strangalia armata, Leptura eincta. In dem kleinen italienischen Grenz- dorf Isella, wo uns die Zollbeamten eingehend zu studiren schienen, stärkten wir uns mit schwarzem Kaffee und warteten auf die Post, die uns um 2 Uhr nach Simplon zurückbrachte. Der zweite Ausflug galt der Erebia Christi. Wir hatten nämlich von einem Herrn, dessen Bekanntschaft wir in Simplon machten, gehört, dass dieser Falter nicht blos im Laquinthal, sondern auch auf dem Kamm des Gebirges auf. dem rechten Ufer der Doveria vor- kommen sollte, wo ihn unser Bekannter in grosser Zahl gefangen zu haben glaubte. Er war so freundlich, uns die Stelle, die in der Nähe der Alp Hossaz liegt und auf welcher Schafzucht betrieben wird, genau zu beschreiben. So nahmen wir einen Führer und stiegen frohen Mutes bergan. Der Weg ging zuerst über einen schmalen Steg, mittelst dessen wir einen Gletscher- bach überschritten, an dessen Ufern Saxifragen (8. Aizoon) einen gelben Teppich bildeten und aus dem purpurne Enzianen (G. purpurea) majestätisch her- vorragten. Dann ging’s über eine steile Geröllhalde, die durch beständigen Lawinensturz gebildet worden ist. Es gab einige Stellen, wo wir grosse Vorsicht gebrauchen mussten; ein Ausgleiten hätte den Sturz in.die Tiefe zur Folge gehabt. Unterwegs zeigte uns der Führer den Platz, an dem ein Jäger im vorher- gehenden Jahre abgestürzt war. An solchen Stellen konnten wir an’s Schmetterlinge-Fangen nicht denken; _ was gefangen wurde, war nicht einmal viel werth. | Darwiniana, pal®no, phicomone, adyte, tyndarus, me- | lampus, cyparissus, Acid. sodaliaria; auf Blüten sassen ı von Käfern: Leptura cincta, maculicornis?; oben auf der Bergeskante: „Öhrysomela marginata, Calathus mieropterus, Leistotrophus pubescens, Cicindela gal- ' Jiea und ein Thier, das in die Nähe von Niptus oder | Mezium gehört. | | Nach einem mehr als zweistündigen Aufstieg langten wir endlich auf der Alp an. Mein Vater setzte sich auf einen Felsblock, liess den Führer Schmet- terlinge fangen und befahl ihm dann, er solle ihm alles lebend übergeben. Unser Begleiter, der sich hierzu bereitwillig erklärte, fing nichts als Erebien, | da sie ja sehr leicht mit dem Netz zu fangen ' sind. Diese wurden alle eingesteckt im Glauben, | dass es Christi seien. Später wurden wir nicht | wenig überrascht, als wir bei unserer Ankunft in { je von Herrn Professor Courvoisier, der das Tier Ja bekanntlich mit Herrn Knecht zusammen entdeckt | hat, erfuhren, dass sich unter der ganzen Ausbeute, | F ! l 50 Stück zählend, nur 2 Stück Christi Jg befänden Unserem Bekannten ging’s nicht einmal so gut; er hatte kein einziges Exemplar gefangen. Donnerstag, den 2. August, verliessen wir nach 14-tägigem Aufenthalt in Simplon unser Quartier in der Post. Meine Mutter und Schwester fuhren bis zum Hospiz in einem Einspänner, von wo wir den gemeinsamen Marsch nach Brieg antrateu. Die Mönche bewirtheten uns mit Speise und Trank, zeigten uns alle die verschiedenen Zimmer und führten uns zuletzt noch in die Kapelle. Dieselbe ist grossartig ausge- stattet und mit alten Malereien, die als höchst kunst- volle bezeichnet werden können, versehen. Nach ein- stündigem Aufenthalt im Hospiz sagten wir den Mönchen Lebewohl und zogen raschen Schrittes thal- abwärts, denn ein tüchtiger Marsch lag noch vor uns. Wir hatten von der Passhöhe einen prächtigen Blick auf die Berneralpen; der Aletschgletscher lag wie ein tiefblauer See auf der andern Seite des Rhone- thales. In unserer nächsten Nähe stand der Monte Leone mit seinem tiefherabreichenden Gletscher, während hinter uns das imposante Fletschhorn die ganze Szenerie abschloss. Beim sechsten Schutzhans erweiterte sich der Blick auf die Berner Alpen; leider wurde derselbe durch Nebel verhüllt. Abwärts ging’s jetzt in die Region des Nadelholzes; dieses gewährte uns einigen Schutz gegen die schreckliche Hitze, die sich mehr und mehr fühlbar machte. Nachmittags, etwa um 4 Uhr, zogen wir durch Berisal, einen Luft- kurort, in welchem sich viele Basler im Sommer auf- zuhalten scheinen. An diesem wunderschönen, aber sehr warmen Tag hatte ich bei Berisal sehr geringe Ausbeute gemacht; jetzt schien ich aber mehr Chance zu haben. Mit dem Netz fing ich Cicindela riparia und sylvicola. Auf jeder Blume sassen ganze Gesell- schaften von Mylabris variabilis und Fuesslini und über die Strasse kroch ein riesiges Spondylis bupres- toides 9. Abends gegen 7 Uhr erreichten wir totmüde das Städtchen Brieg. Hier kehrten wir wieder bei Herrn Arnold im «Hötel de Londres» ein und machten es uns bei einer Tasse Thee gemütlich. Mit den Hühnern, aber mit den verspäteten, gingen wir zu Bett. Am folgenden Tage wollten mein Vater und ich früh Morgens mit dem Zug nach Visp fahren und von da so weit als möglich das Thal hinaufmarschiren, während Mutter und Schwester den ganzen Weg nach Zermatt per Bahn zurücklegen sollten. Um 7 Uhr waren wir reisefertig und einige Minuten später auf dem Bahnhof. Allein wir verpassten den Zug und mussten auf den folgenden warten, der eine halbe Stunde später abfuhr. Eilenden Fluges ging’s von dannen und in 15 Minuten standen wir im Bahnhof in Visp. Ohne Aufenthalt traten wir unseren Gang thalaufwärts an, längs der schäumenden, donnernden Visp. Das Wetter war für das Marschiren nicht günstig, die Atmosphäre drückend und es schien ein Gewitter im Anzug zu sein. In Stalden, wo sich die Saaservisp in den Hauptfluss ergiesst, wurden einige Erfrischungen eingenommen und dann setzten wir unsern Weg fort. Die Leute hier scheinen kein Be- dürfniss für gute Strassen zu haben, denn der Weg von Visp bis St. Nikolas ist einer der schlechtesten, den ich je begangen habe. Derselbe lag voll grosser Steine und war kaum zwei Meter breit. Dazu musste man jeden Augenblick hoch an der Talseite hinauf- klettern, um bald darauf wieder in. die Thalsohle kinabzusteigen. In St. Nikolas machten wir den zweiten Halt; von hier aus geht eine gute und fahr- bare Strasse nach Zermatt. Wir benützten dieselbe jedoch nur bis Herbriggen, wo wir auf den Zug war- teten, der uns vollends an unser Ziel brachte. Am Bahnhof wurden wir von unsern Leuten empfangen und in unser Quartier, das « Hötel Belle-Vue » ge- führt. An diesem Tage wurden erbeutet: Dorcus para- lellepipedus, Trichius fasciatus, Leptura rubrotestacea, fulva, scutellata, Strangalia armata, melanura, Myla- bris variabilis, Trichodes apiarius, Ciytus ornatus, Cetonia aurata var?, Coptocephala scopolina, Chryso- mela violacea, hera und lJutescens (1 Exemplar), Nac- lia punctata, hermione, dryas, Spilothyr. lavaterae, Arg. v. valesina, pales, B. eudora, eine Raupe von pyni. Am nächsten Morgen wurde zeitig aufgestanden, denn an diesem Tage sollte der Gornergrat (3100 m.) bestiegen werden; leider hatten wir nicht gut ge- schlafen, weil die Betten im « Hötel Belle-Vue » schlecht und kalt waren. Wir verliessen etwa um 9 Uhr Zermatt und erreichten, die ganze Zeit durch Wald aufsteigend, nach fünf Viertelstunden die liegt. Riffelalp, ein Hötel, welches an der Waldgrenze Die Damen benützten von hier aus ein Maulthier, weiter hielten wir uns nicht auf. Im Riffelhaus, wohin wir nach drei Viertelstunden gelangten, wurde einige Zeit gerastet und darauf der letzte Theil des Weges angetreten. Bis zur Riffelalp war die Hitze, obgleich wir durch Wald gingen, gross, weiter oben wurden wir jedoch von einem Wind, der einige Regen- schauer mit sich brachte, überrascht. Die Temperatur sank rasch auf etwa 3° über 0. Oben auf dem Grat verwandelte sich der Regen in Schnee, der aber nicht lange anhielt, sodass wir nach Verlauf einer halben Stunde den Rückweg antreten konnten. Die Aussicht am Gornergrat ist unbeschreiblich. Selbst, wenn man eine jener schönen Photographien, die in Zermatt so zahlreich ausgestellt sind und das Bild so treu wieder- geben, vorlegt, kann der Beschauer den Eindruck des grossartigen Anblicks nicht nachempfinden, welchen die gewaltigen Schnee- und Gletschermassen auf den Bergsteiger machen. Vor dem Abstieg suchten wir Schutz vor dem Schneegestöber in dem im Bau be- griffenen Hötel, wo schon gewirthet wurde. Wir er- wärmten uns mit heissem Kaffee, der fü.chterlich schmeckte und noch fürchterlicher aussah. Wir be- dauerten ein auf der Hochzeitsreise befindliches Paar, das sich mit Selterswasser erquicken wollte und jammerte, man habe ihm Regenwasser vorgesetzt. Ein Reisender behauptete nachher, er habe gesehen, wie die Wirthin die Flasche aus dem gleichen Kübel füllte, aus dem sie das Wasser für den Kaffee ge- nommen hatte, dann den Kork auf die mit Selters- wasser etiquettirte Flasche brachte und diese zum weiteren Verkauf wieder in den Schrank stellte. Ich selbst habe es nicht gesehen. Ziemlich missmutig begannen wir um 4 Uhr unseren Abstieg und langten unter strömendem Regen in Zermatt um 7 Uhr an. Die Ausbeute dieses Tages war ganz gering. Ob- gleich ich fleissig Steine umwendete und auch kät- scherte, war das Ergebniss blos 2 Stück Adimonia und 1 Aphodius, der mir jedoch unterwegs verloren ging. Falter hat mein Vater keine verzeichnet. Sehr unzufrieden über alles in unserem Gasthaus, verliessen wir nach einem Rasttage Zermatt und marschirten ohne Aufenthalt bis Randa, nahmen hier ein tüchtiges Mahl ein und fuhren dann mit dem Zug nach St. Nikolas, von wo aus wir den ganzen Weg bis Visp zu Fuss zurücklegten. Auf dem Rück- marsch traf ich die meisten derjenigen Käfer wieder, die ich auf dem Hinwege gefangen hatte, dazu aber noch eine Anzahl neuer Arten: Oedemera femorata, Strangalia cruciata, Harpalus azureus? Cicindela cam- . 4 i pestris var. connata, Pachyta cerambyeiformis, Stenop- terus rufus, Ancylochira rustica, Mordella fasciata, aculeata, Uryptocephalus sericeus, Anthaxia 4-macu- Ophonus pubescens, lata, Rhizotrogus ochraceus, Calathus fuscipes. Schmetterlinge: Arg. pales, niobe, adippe, P. virgaureae var. Zermattensis, E. eudora, Lim. eamilla, Z. angelicae, carniolica, Lithosia com- plana, cereola, lurideola, N. plantaginis, Agrotis alpes- = | 'tris, Charaeas graminis, Gnophos dilucidaria, variegata, glaucinaria. Sehr erfreuten mich 2 Stück Gottesan- beterinnen (M. religiosa), die ich bei Stalden fing, nicht minder aber ein Paar Hirschkäfer, aus der Nähe von Visp. Wir erreichten dieses Städtchen gerade noch fünf Minuten vor Abgang des Zuges nach Brieg; eine halbe Stunde später sassen wir an einem gutbelegten Tisch und asseu und tranken nach Herzenslust. Es wird vielleicht den Leser wundern, warum wir nach Brieg zurückkehrten, da wir doch beabsichtigten, den nächsten Tag nach Leuk und Leukerbad weiter- zufahren; der Grund hierfür ist ein sehr einfacher: Als wir nämlich am 17. Juli von Münster aus in Brieg angekommen waren, hatten wir, Bädecker’s Reisehand- buch folgend, das « Hötel de Londres » ausgewählt, mehr wegen der billigen Preise, als aus einem anderen Grund. In der That ist dieses Hötel nicht mit dem bekannten Sternchen von Biidecker ausgezeichnet worden, und mancher Reisende, der die Walliser Preise kennt, wird an dem bescheidenen Gasthofe _ vorübergehen, weil er annehmen wird, bei billigen, nicht zu sagen niedrigen Preisen müsse die Bedienung _ und die Bewirthung Vieles zu wünschen übrig lassen; E man geht eben nicht gern in bescheidene Gasthöfe. _ Aus dem Umstand, dass wir, von Visp kommend, nun zum dritten Mal bei Herrn Arnold vorsprachen, wird _ man leicht ersehen, dass das « Hötel de Londres » _ ein im besten Sinne bescheidenes und Herr Arnold ein im besten Sinne bescheidener Mann ist. Wir _ wünschen ihm viele Gäste und unserem Leser in jedem Hötel in dem er einkehren wird, gleich gute und billige Bedienung. Leider erfüllte das Wetter nicht die Hoffnung, 3 welche wir auf dasselbe gesetzt hatten, und statt über die Gemmi nach Kandersteg hinunter zu steigen, fuhren wir nach kurzem Aufenthalte in Leuk über Martinach, Lausanne und Bern der Heimat zu. Ich ergreife hier noch die Gelegenheit, um einige Irrthümer zu berichtigen, die in meinem Aufsatz in den Nummern 19, 20 und 21 von 1894 sich einge- schlichen haben. Durch einen solchen Irrthum waren mehrere Käfer andern Ursprungs in meine Bündner Kollektion gerathen und einige andere waren mir falsch bestimmt worden. Demzufolge müssen aus jener Lisie einige gestrichen und andere beigefügt werden. Die Liste gestaltet sich also folgendermassen: Pterostichus metallicus, multipunctatus, Carabus granulatus, Calathus micropterus, Hylobius pineti, m 61 Adalia alpina, obliterata, Pissodes pini, Cistela sul- phurea, Strangalia armata, Cryptocephalus sericeus, violaceus, hypochceridis, Geotrupes vernalis (Chur- Malix-Churwalden). Adimonia tanaceti, Chrysobothrys chrysostigma, Ancylochira rustica (Lenzerhaidsee). Cieindela hybrida var. riparia, Ophonus ruficornis, griseus, Leistotrophus pubescens, Hister unicolor, Apho- dius alpinus, 2-maculatus, Serica brunnea, Malachius marginellus, Trichodes apiarius, Anoncodes fulvicollis, Chrysanthia viridis, Cistela sulphurea, Clytus verbasci F., Pachyta lamed, cerambyciformis, 4-maeculata, virginea, var. nigricollis, collaris, Leptura virens, macu- licornis, cincta, tomentosa. rubrotestacea, Strangalia attenuata, 4-fasciata, Gonioctena viminalis, Mysia ob- longoguttata (Filisur). Carabus violaceus var. Neesii, Amara rufoecincta, Cychrus attenuatus, Nebria castanea, Calathus melano- cephalus, flavipes?, micropterus, Byrrhus dorsalis, Ötiorrhynchus alpicola (Albula). Necrophorns ruspator, Silpha nigrita, Cryptoce- phalus sericeus, violaceus, Lebia crux minor, Ocypus picipennis, Oedemera lurida, Diocanthus aeneus, Cop- tocephala scopolina, Oymindis humeralis, Oreina glo- riosa, tristis (Ponte-Bevers-Samaden-St. Moritz). Ostpreussen. — Käfergräben. Yon2D. H: Auf die von gewiegten Entomologen an mich ge- richtete Frage, was eigentlich „‚Käfergräben‘‘ seien, erlaube ich mir ergebenst mitzutheilen, dass hier in Östpreussen speciell über Entomologie, wie überhaupt über Naturwissenschaften sowohl in den Kreisen der Forstbeamten als auch in der sogenannten Gelehrten- welt eine kaum zu glaubende und noch weniger zu begreifende Unwissenheit herrscht. Es gibt hier wohl Dutzende von Herren Professoren, welche den Virgil und Julius Cäsar nicht nur fliessend über- setzen, sondern selbst auswendig hersagen können, dabei aber sicher nicht im Stande sind, einen Mai- käfer von einem Pferdekäfer oder eine Libelle von einem Schmetterling unterscheiden zu können, während die Forstbeamten im schönsten Fangrevier, wenn nicht der Welt, so doch Deutschlands leben, ohne eine Ahnung zu haben von den Schätzen, welche ihr Haupt täglich umkreisen und mit deren Fang sie nebenbei, ohne ihre Amtspflichten zu versäumen, sicher dreimal mehr verdienen könnten, als ihr ganzer Jahresgehalt beträgt. Wenn man diesen Leuten — aber den Unterschied zwischen einer Adippe und einer Laodice oder zwischen einer Paphia und einer Valesina zeigt, so ist die Folge davon gewöhnlich die, dass dieselben bald darauf eine der letzteren mit den Flügeln gefasst herbeischleppen und nun ver- langen man solle ihnen dafür 1,50, eventuell 2 Mk. als den ihnen genannten Werth auf den Tisch legen. Wie manchen Sohn der hiesigen Wälder habe ich bereits mit Schmetterlingsnetz, Chloroformflasche, Käferflasche und Raupenetui ausgerüstet und ihn an- gelegentlichst in der Handhabung dieser Gegenstände unterrichtet, in der Hoffnung, dass derselbe mir zum Dank dafür auch etwas. reelles fangen werde. Noch stets wiederholt aber habe ich gesehen. dass die also Ausgerüsteten entweder überhaupt nichts ge- scheidtes fingen, oder glaubten, wenn sie wirklich ein- mal ein schönes Stück, z. B. eine brauchbare C. Sponsa oder Promissa erwischt hatten, dafür denn auch mindestens gleich ein kleines Vermögen bean- spruchen zu können, wenn ein so grosser Entomolog wie ich als solcher in ihren Augen erschien, dar- nach noch Verlangen haben könne. Ich habe es daher aufgegeben, ferner Forstbe- amte oder deren Sprösslinge in der edlen Entomo- logie zu unterrichten, dagegen versucht mir deren | Thorheiten und Unkenntniss in anderer Weise selbst | nutzbar zu machen. Irgend ein solcher Forstbeamter, Forst- oder Öberforstrath hatte nämlich vor einer Reihe von Jahren einmal ausfindig gemacht, dass das Absterben der Tannen und Fichten der seinem Schutz anver- trauten Wälder zum guten Theil seine Ursache darin habe, dass verschiedene Rüsselkäfer als Hylobius abietis, pineti, pinastri etc. ete. und verschiedene Borkenkäfer den Splind derselben unter der Rinde zerstörten, dass aber diese Uebelthäter an schönen Sommertagen bisweilen massenhaft ihre Schlupf- winkel verliessen. um sich die Welt anzusehen. Diese Unvorsichtigkeit benutzend, wollte nun der Herr Forstrath die Thiere geschickt dadurch ab- fangen, dass er rings um die: infizirten Reviere Gräben ziehen liess, welche nur einen Spatenstich tief und breit, in Abständen von je ca. 5 Meter Länge kleine Senkgruben enthielten, die ebenso breit, aber doppelt. so tief gemacht wurden. In diese Gräben nun sollten sich die Käfer hinein verirren, | um dann längst der Sohle derselben wandernd in die Senkgruben zu stürzen und dort elendiglich um- zukommen. Als Beweis der Richtigkeit dies | | er Theorie fanden | sich denn wirklich von den Millionen von Exemplaren, welche in den Wäldern existiren einige dumme Teufel, die so einfältig waren, in die Gruben hinein zu fallen, die dann als Siegesbeute von den Waldwärtern ge- sammelt und den Coryphäen der Forstwissenschaft präsentirt wurden. Während die übrige Unzahl der Rüsselkäfer zwar ihre gefangenen Coilegen schmerz- lich betrauerte, sich selbst aber wieder zurück in die schützende Borke der Stämme flüchtete, um dort den Unfug ruhig weiter zu treiben, wurden dagegen diese Käfergruben einer andern Kategorie von grossen, langbeinigen, meist schwarzen Gesellen, nämlich den Laufkäfern verderblich, welche auf ihren nächtlichen Raubzügen und auf der Jagd nach Regenwürmern, Schnecken u. s. w. Jähling kopfüber in diese Gräben stürzten, um längst der Sohle derselben weiter mar- schierend in die Senkgruben zu fallen, aus welchen ein ferneres Entrinnen nicht mehr möglich. war. (Fortsetzung tolgt.), Briefkasten der Redaktion. Herr v. E. inW Die bewusste Adresse ist bis jetzt nicht zu erfahren gewesen. Herr L. in H. Die Sendung ist bereits abge- gangen, weitere Nachrichten nach M. erbeten. Anzeiger. Ich habe jetzt ‘grosse «und kräftige Cocons: von Caligula Simla aus Indien. 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Societas entomologica. „Societas Entomologica‘“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societ& entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adress&es aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sant pries d’en- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Organ for the Internationai- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon. members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie par voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. fique du journal. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres aur die Hälfte des Jahresbeitrages. Verzeichniss der paläarctischen Formen der Gattung Papilio. Von Dr. Seitz. Im X. Jahrgang dieser Zeitschrift habe ich meine Besprechung der „paläarctischen Arten der Gattung - Papilio* mit der Bemerkung geschlossen, dass eine monographische Bearbeitung derselben gegenwärtig # nicht zu erwarten sei. Eine einfache Aufzählung aber, wie ich sie in Nr. 4, pag. 28 desselben Jahr- gangs in Aussicht stellte, ist heute möglich ge- worden und zwar durch Erscheinen von Rothschilds f „Revision of the Papilios etc.“ (Novitates Zoologie, - I, 1895), die thatsächlich an Vollständigkeit alles seitherige hinter sich lässt. | _ Zunächst ist die Arbeit auf ein ungeheures Ma- nicht nur die Stücke des Rothschild’schen Museums, > die sich allein auf 177 Exemplare belaufen, ver- u geichen, sondern auch die Schätze zahlreicher be- bedeutender Sammlungen Privater und die des - „British Museum“ revidirt. Durch das Studium solch riesiger Serien war es matürlich ermöglicht, die geographischen - Bigenthümlichkeiten, die Variation ete. ihrem vollen Umfange nach zu beurteilen. Nur bezüglich er Generationen und Generationsformen musste ‚ auch Rothschild klagen, dass sich in seiner Samm- | \, lung viele undatirten Exemplare finden, die natür- lieh für eine wissenschaftliche Bearbeitung kaum den halben Werth haben, wie solche, die mit genauem Datum versehen sind. Indessen können wir mit Bestimmtheit erwarten, dass eine vollständigere Revision, als die Rothschilds | sobald nicht erscheinen wird. Sie umfasst die Pa- pilio der alten Welt, excl. Afrika, so weit sie bis jetzt erschienen ist. Es sind also, da das paläarc- tische Nord-Afrika noch mit berücksichtigt ist, die paläaretischen Papilio alle darin enthalten. Da nun, wie mir bekannt ist, viele Leser dieser Zeitschrift nur paläaretische Schmetterlinge sammeln, so glaube ich, dass es von Interesse ist, die paläarctischen Arten der Gattung Papilio mit ihren Nebenformen hier auszugsweise aufzuzählen; es wird dann dem Sammler Gelegenheit geboten, seine Kollektion wissenschaftlich richtig zu ordnen und die Lücken auszufüllen. Wer weiter gehen will, mag dann die in den Nachbarländern, aber immerhin ausserhalb | der Grenze des Gebietes vorkommenden Formen, die hier insoweit sie von Interesse sind, in kleinerem Druck beigefügt sind, mit hinzunehmen; eine fort- laufende Nummer ist ihnen hier nicht gegeben. 1. Papilio (Ornithoptera) aeacus Fldr. Diese Form steht der thomsoni nahe und ist sehr ähnlich der Kirby’schen var, amphrisius. Am Oberlauf des Mekong und Yang-tse-Kiang, gemein im südlichen China und den Shan-Staaten. Auf paläactischem Boden (wenn auch in Grenzgebieten) häufig ; wird oft als P. rhadamanthus bezeichnet. P. cerberus Fldr., jenseits der Südgrenze des östlichen Gebietes häufig. Vorkommen auf paläaretischem Gebiet meines Wissens noch nicht nachgewiesen. P. aristolochiae ist in Süd-China gemein, scheint aber im paläarctischen Gebiete (Central- China) nicht mehr vorzukommen. P. cacharensis Btlr. eine doubledayilorm aus dem Himalaya. P. aidoneus Elwes, astorion Westw., latreillee Don., ebenfalls Gebirgsthiere von dort. 2. P. ravana Moore. Auch dieser Falter im Himalaya; aber ausser in Sikkim auch in Kaschmir, also auf paläaretischem Boden. 3. P. nevilli, Wood-Mason, West- China. P. philoxenus, Gray, lebt im Himalaya. 4. P. lama Oberth. ist die philoxenus-Form des paläarctischen Gebietes; Kaschmir, Central- und Westchina. 5. P. aleinous, Klug, Japan. 6. P. mencius, Fldr., China, Lu-tschu-Inseln. 7. P. plutonius, Oberth. Bhutan, Thibet, West- China. 8. P. machaon, L., Europa bis Central-Asien; mit zahlreichen Nebenformen: marginalis, Robbe: nigrofasciatus, Rothke ; niger, Heyne; aurantiacus, Speyer. 9. P. sphyrus Hbn., constante Localform des machaon. Wie schon erwähnt, bedürfen die Cha- racteristica noch der Präeision. — Hierher auch ladakensis, Moore. 10. P. hippocrates Flar. form aus Ost-China und Japan. 11. P. hospiton, Gene. Corsika, Sardinien. 12. P. sikkimensis, Moore. West-China, Hima- laya. 13. P. alexanor Hbn. (Rothschild zieht den älteren Namen polidamas, Prunner vor). Süd- Europa. Die Vorderasiatische Form ist orientalıs. 14. P. maccabaeus. Die Discalstreifen rücken auffallend nahe zu einander; Nebenformen des vorigen aus Palästina. 15. ?P. xuthus L. Ostasien ; zuthulus Brem. ist die nordische Frühlingsform. 16. P. demoleus L. Die asiatische Form dieser weitverbreiteten, gemeinen Art wurde seither eri- thonius genannt. Persien, Kaschmir. 17. P. helenus, L, Sikkım, China, "Japan; die Form nicconscolens auf Okinawa und andern Linchoten Das Vorkommen der letzteren Local- form bei Nikko ist zweifelhaft; sollte die diesbe- lebt noch Weibliche Sommer- zügliche Angabe Butler’s irrig sein, so wäre nic- | conicolens aus der Liste der Paläaretiker zu streichen, | da die Linchoten ihrer Fauna nach zum indischen Gebiet gehören. P. cnaon Westw. Dieser Südabhang des Himalay Falter a sehr häufig; 66 sich durch die Thäler hindurch bis in das pa- | läarktische Gebiet verbreitet, ist ungewiss. 18. P. protenor Cr. Central- und Westchina; dort der gemeinste Papilio. 19. P. demetrius Or. Japan, China. 20. P. mactilentus Jans. Japan, China. 21. P. rhetenor, Westw. China, Himalaya. 22. P. elwesi, Leech. China (J-tschang, Kiu- Kiang). 23. P. bootes Westw. Ein hinterindischer Falter; tritt im paläarctischen China als var. nigri- cans, Rothsch. auf. 24. P. janaka Moore. Lebt im Himalaja ; auf paläaretischem Gebietals var. dealbatus, Rothsch. 25. Pap. borealis. Feld. Die nordöstliche Form von P. pammon;, China, Lu-tschu-Inseln. Verwandte Varietäten sind: 26. P. thibetanus Oberth. und 27. P. mondane Rothsch., beide von China und Linchoten. P. castor Westw., ein Himalayafalter. 28. F. restrietus, Leech. Dieser Falter lebt in China, am Yang-tse-Kiang; er ist die östliche Form des Himalayafalters P. agestor, Gray. Eine andere Form desselben Falters, 29. P. govindra, Moore, lebt in Kaschmir. 30. P. horatius, Blanch., West-China. 31. P. celytia L. Von diesem merkwürdigen Schmetterling kennt man über ein Dutzend Formen. Ich habe denselben in China gezüchtet, wo er sich aus einer prächtigen Raupe entwickelte. Die paläarctischen Grenzen überschreitet dieser vor- wiegend indische Falter aber in China nicht, wohl aber in Westasien, wo er in Kaschmir fliegt. 32. P. bianor Or. China. 33. P. dehaani Feld. Japan (die Frühlings- form-Pap. japonicus Bil.). 34. P. maackii Men. Norden-?. raddei Brem). 35. P. syfanius, Oberth. Thibetanischer Berg- falter. 36. P. dialis, Leech, vorigen ; Chia-ting-fu. 37. P. polyetor, Borsd. Westasien: Afghanistan. 38. P. arcturus, Westw. West- und Central- China. 39. P. paris, (Frühlingsform im eine -Aberration des L. Dieser Falter kommt ın ı der Stammart nieht auf paläaretischem Boden vor, ist am ob er | doch lebt die Form ab. chinensis, Rothschild, in Thibet. 40. P. hercules, Dlanch. 41. P. podalirius, West-China. L. Dieser Falter ist mit — 67 seinen sämmtlichen Varietäten ausschliesslich palä- arctisch. 42. P. glycerion, paläarctisch in caschmiriensis, Rothschild. 43. P. eurous, Leech, Central-China. 44. P. mandarinus, Oberth,, West-China. 45. P. alebion, Gray, China. 46. P. tamerlanus, West-China. 47. P. mikado, Leech, Kiu-Schiu Jn. 48. P. leechi, Rothschild. Dies ist ein dem P. bathycles nahestehender Falter aus Chang-Yang. 49. P. sarpedon, L. Japan, Lu-tschu-Inseln. In China in der Form semifasciatus, Honr. 50. P. clymenus, Leech, eine cloanthus-Form ; Central- und West-China, P. agamemnon ist hier weggelassen: ich verweise bezüglich dieser Art auf das früher, in Nr. 16 Gesagte. der Form Ostpreussen. — Käfergräben. Von L. H. (Schluss). Diese an sich nicht nur unschuldigen, sondern eher nützlich als schädlichen Thiere, wurden nun den Sammlern von Profession auf diese Weise eine ebenso willkommene als lohnende Beute. gutwillig waren dieselben ohne weiteres nicht zu erlangen, denn es gesellte sich zunächst noch in bisweilen fabelhafter Anzahl der gemeine Wald- _ Pferdekäfer Geotrupes sylvaticus und sein blauer - Kollege vernalis zu ihnen. Darüber aber sammeln sich meist in ebensoleher Anzahl die Scheusale der Wälder, als Frösche, Kröten, Unken, Salamander, Eidechsen, Blindschleichen und Schlangen, welche alle entfernt werden müssen, um zu dem kostbaren Sehatz der Laufkäfer zu gelangen. Ich habe aus _ einzelnen Senkgruben bis 200 junge Kröten ent- fernt, um unter denselben aus dem Sande der Grube noch bis 12 und mehr Laufkäfer auszu- ‚scharren. In den Sümpfen unserer Wälder fängt man in der Weise nemoralis, hortensis, sylvaticus, glabratus, convexens, aber auch den schönen cla- thratus, von welchem ich in diesem Jahre 13 Exem- plare erwischte. Auch nitens nicht selten, während auratus und auronitens in Östpreussen nicht vor- ‚ kommen. In den höher gelegenen, hügeligen Theilen ‚ der Provinz findet man in diesen Senkgruben celath- | tatus zwar nicht mehr, dagegen coreaceus, violaceus ı und rostratus, bisweilen auch marginalis’ Letzteren zwar entweder gar nicht oder in Mehrzahl, so dass | | Doch so | ich von ihm auf diese Weise in meinem Leben bereits zwei mal bis je 200 Stück gefangen habe. Auch Raupen befinden sich bisweilen in Mehr- zahl in diesen Gräben, so die Raupen von Arctia caJa, von DBombyx quercus, von Bombyx rubi und von einer grossen Anzahl von Eulen, selbst diejenige von S. pavonia habe ich in diesem Jahr darin gefunden. Kurz, der Sammler kann sich nichts sehnlicher wünschen, als dass die hohe Forstverwaltung noch recht oft auf die vorzügliche Idee käme, Käfergräben zum Fange der KRüssel- käfer anzulegen. Wo aber der Sammler sich ‚längere Zeit an einem Ort im Walde aufhält, kann ich dem- selben angelegentlichst empfehlen, solche Käfer- gräben für seine eigene Rechnung anzulegen, und wird das Resultat stets ebenso seine Erwartungen übertreffen, als auch seine Unkosten decken. Als ferneren Beweis wie sehr die hohe Forst- kultur für den Schutz unserer Wälder gegen den. Frass von schädlichen Insekten sorgt, sei noch er- wähnt, dass man in allen königl. Forsten an sämmt- lichen hervorragenden Ecken der Hauptwege eine Menge von Bäumen findet, bei welchen ein Meter über der Erde die Rinde theilweise abgeschält ist, und ringsherum mit einem klebrigen Stoffe, als Vogelleim, Theer etc. bestrichen ist, in welchem dann die schädlichen Raupen oder Käfer kleben bleiben sollen, und in der That sieht man in diesen Klebstoffen auch im Herbste meist eine grosse Zahl von Spanner-Raupen, ja selbst bisweilen eine grosse langhaarige Fichtenspinner-Raupe, welche mit ihren Haaren dort haften geblieben ist. Im Frühjahr wieder sieht man eine Anzahl ungeflügelter Spanner- weibchen, welche aus der Erde kommen, oben in den Zweigen ihre Eier ablegen möchten, aber unter- wegs in dem Theerring kleben blieben, so dass diese Massregel wohl äusserst zweckmässig genannt werden könnte, wenn?! — — — — — —? Ein alter, mir befreundeter Förster, welcher als Entomologe 7. Ranges genügend bekannt war, leider aber jetzt schon pensionirt wordea ist, antwortete auf die Frage des Herrn Forstmeisters: Ob er diese Massregel wohl für nützlich halte ?. ebenso lakonisch als treffend: „O ja, ganz zweifellos Herr Forst- meister, denn wenn die Schmetterlinge und Raupen diese schrecklichen Vorkehrungen zu ihrem Einfangen sehen, lachen sie über die Thorheit der Menschen in dieser Weise ihr Geld fortzuwerfen so furchtbar, dass viele davon aufplatzen, und darin liegt doch zweifellos schon ein grosser Nutzen für die Forst- 2... kultur!“ In der Annahme, dass über die Berechtig- ung dieser Antwort, sowie über meine Publikation derselben sich in Fachkreisen manche Debatte er- heben wird, erlaube ich mir nun höflichst hiermit darauf hinzuweisen, dass die kleinste der Ober- förstereien, unserer Provinz das Eldorado unserer Sammler, die königl. Warniecken’sche Forst einen Flächenraum von zirka 30 Quadratkilometern ein- nimmt, Rechnet man nun bei einem nur sehr schwach bestan- denen Walde pro Ar, also aufeine Fläche von 10x10 — 100 Quadratmeter nur 10 Bäume, so ergibt dies pro Quadratkilometer gleich 10,000 Ar, bereits 100,000 Bäume und bei 30 Quadratkilometern bereits 3 Mil- lionen Bäume, während bei einem gut bestandenen Walde mit der doppelten Anzahl von Stämmen bereits 5 bis 6 Millonen von Bäumen zusammen- kommen würden. Ob nun in der ganzen, sehr wohl gepflegten Königl. Warniecken’schen Forst zusammen mehr als 1000 Stämme in der Weise desinfizirt worden sind, bezweifele ich sehr, denn wenn die Zurichtung eines solchen Stammes pro Stück nur 10 Pf. kosten würde, so würde dies bereits eine Ausgabe von 100 Mark pro Jahr betragen, welche der Herr Ober- förster kaum zu überschreiten wagen dürfte. Ja, wenn auch selbst die Unkosten per Stück nur 1 Pf. wären und dafür 10,000 Stämme desinfizirt worden wären, so würde das doch nur immer !/s eventuell !/6°/o der Gesammtsumme aller Stämme ausmachen. Die, unweit der Stadt Königsberg gelegene Königl. Fritzen’sche Forst dagegen umfasst mit den daran stossenden, ebenfalls unter Staatsverwaltung befindlichen Privatwäldern zusammen ein Areal von über 80 Quadratkilometern, während die Rominter Haide, in welcher Seine Majestät der Kaiser öfter pirschen geht, circa 300 Kilometer und die Johannisburger Haide mit den daran- stossenden Wäldern zirka 800 Quadratkilometer gross ist, also einen Baumbestand von 80 bis 100 Millionen Stämmen hat. Wie viel geringer die Zahl der desinfizirten Bäume in solch grossen Waldkom- plexen mit verhältnissmässig so viel geringerem Um- fange sein muss, wird Jedermann einleuchten, wenn er bedenkt, dass ein Quadratkilometer den Umfang von 4 Kilometer, 100 Quadratkilometer jedoch nur den Umfang von 40 Kilometern haben. Wenn der erfahrene Entomologe dann noch dazu Flugkraft einzelner der Forstschädlinge in Betracht zieht, mit welcher die Tiere an schönen die Sommerabenden meilenweit durch die Wälder ziehen, um ihre Eier abzulegen, so muss derselbe meinem Urteil beistimmen, dass Jeder zum Zweck der Ver- tilgung dieser Thiere ausgegebene Pfennig in ein Fass ohne Boden geworfen ist, und nur die all- waltende Natur selbst dem Ueberhandnehmen dieser Forstschädlinge Einhalt thun kann, ebenso gut wie dieselbe dafür sorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Einige Sammelbeobachtungen. Vou Prof. Dr. Rudow. Im letzten Juli (1895) unternahm ich eine Reise - nach dem Süden Tirols, wobei eine Entfernung vom 53. bis zum 46. Breitengrade übersprungen wurde. War ich auch freudig erstaunt über die Fülle der Thier- und Pflanzenwelt, so konnte ich doch schon in den ersten Tagen meine Verwunderung nicht unterdrücken über das gleichzeitige Erscheinen der meisten Insekten im Norden und Süden. Die Um- gsebung von Bozen hat keinen eigentlichen Winter, die Vegetation regt sich also gewiss früher wie bei uns, auch die Erhebung über den Meeresspiegel ist keine bedeutende und doch ist, selbst an der Grenze Italiens die Vegetation wenig voraus, abgesehen von einigen Fruchtbäumen. Ich verliess Perleberg, als die Dolden, besonders Heracleum, zu blühen begannen, als die Disteln und Scabiosen eben aufbrachen und war erstaunt, dieselbe 3 Erscheinung gegen 900 Kilometer südlich wieder anzutreffen, wonach sich auch die Insekten richteten. So kam es, dass von Käfern die Cetonien noch zahlreich angetroffen wurden, kleine Callidien Arten wie verbaseci und massiliensis, Strangalia attenuata besonders nebst den gewöhnlichen, Leptura, Molor- chus und Stenopierus, einzelne Purpuricenus, also alles Arten, welche auf Disteln und Umbellaten an- zutreffen sind, genau wie im Norden zur selben Zeit. Der Flug der grösseren Böcke war schon be- endet, von Rüsselkäfern, die am Wein leben, fanden sich nur vereinzelte Stücke vor, weil sie die Blüthen am meisten heimsuchen. Dagegen waren die Clythra-Arten an Weiden nebst n Cryptocephalus häufig, ebenso wie im Norden, am meisten aber Mylabris an Disteln und Scabiosen zu finden, besonders an Orten, wo sich Erdbienen fan- den, so dass ich stark vermute, dass der Käfer in deren Bauten schmarotzt. In Bezug auf Hautflügler trat die Ueberein- es stimmung noch mehr hervor. Die meisten Blatt- wespen waren schon verschwunden, weil diese in den Frühlingsmonaten erscheinen, nur Cimbex connata, Amasis leta und Abia fasciata konnten einzeln er- beutet werden, während an Dolden Hylotoma-Arten, wie bei uns, nicht selten anzutreffen waren, abge- sehen von den gemeinen Allantus und Athalia, welche jederzeit schwärmen und von denen Allantus viduatus dem Süden angehört. Dolerus dubius und timidus waren noch zahlreich anzutreffen, die auch bei uns nicht selten im Juni und Anfangs Juli schwärmten. Ichneumoniden habe ich nur vereinzelt an- getroffen, ausser den gemeinen Anomalon, Ophion und Tryphon-Arten von annehmbaren Insekten: Ote- niscus apiarius, Amblyteles fuscipennis, Trogus lapidator und exaltatorius auch an Dolden sitzend, ausserdem in Raupen und Puppen von Schmetter- lingen die gewöhnlichen Braconiden und Pteromalinen in derselben Entwicklung wie im Norden. Cardio- - chilus saltator in mehreren Stücken und die interes- sante Leucaspis dorsigera waren angenehme Beute, f im übrigen aber war die Armut an dieser Insekten- nung auffallend. Auch Chrysiden fehlten, da trotz der vielen & Blumen und der tropischen Hitze kaum ein halbes e erbeutet werden konnten, darunter freilich die schönen Chrysis chrysoprasina und refulgens, integrella und coerulipes, welche die fehlende Menge F ersetzen mussten. Die Wirte, Vespiden waren zahl- (reicher vertreten und durchaus nicht weiter in ihrer Entwicklung vorgeschritten, wie unsere Nord- deutschen. Alle waren eifrig beim Nestbau und konnten dabei beobachtet werden, so dass ein gleich- zeitiges Auftreten der Schmarotzer wohl zu erwarten Er. Pollistes gallieus mit Abänderungen, den leb- haft gefärbten diademus und uniglamis, schwärmten zahlreich und bauten fleissig an ihren Nestern, - Eumenes ungnieulus und arbustorum konnten eben- 8: beim Bau ihrer Wohnungen beobachtet und letztere nach Vollendung als willkommene Fundstücke gesammelt werden, ebenso zeigten sich an Mauer- zitzen die seltene Odynerus floricola, die kleine hel- veticus, germanicus, xanthomelas nebst den überall ‚schwörmenden, von grösseren Arten die seltenere Vespa austriaca nebst eigenthümlichem Bau und be- sonders lebhaft rothgelb gefärbte crabro, die in Felsenhöhlen nisteten, deren Larven aber durchaus nicht weiter vorgeschritten waren als im Norden, sondern eben auch erst anfingen, weibliche und 69 Junatus und tamides ebenso, aber mehrfach männliche Wespen zu zeitigen, die auch bei Anfangs August reif werden. uns Von Ameisen kann ich als Sonderheiten nur er- wähnen: Cremastogaster scutellaris, die sich auf Bergeshöhen an Umbellaten nicht selten fanden und Plagiolepis pygm&a und die ebenso einzige Mono- morium minutum an sonnigen Mauern mit Pflauzen- wuchs. Die Mord- und Grabwespen, deren zweite Hauptentwicklung im Norden Ende Juli und in den August fällt, zeigten sich im Süden keineswegs vorgerückt, denn erst zu Ende des Juli begannen sie sich zahlreicher zu zeigen, und waren auch nicht mehr beim dritten Nestbau zu treffen. Ausser den gemeinen Weltbürgern will ich nur einige Beson- derheiten erwähnen: Mutilla calva, rufipes, viduata, maura, Myrmosa melanocephala, Methoca ichneu- monoides in copula, Scolia hirta, bifaseiata, quadri- punctata, Tiphia morio, Salius sanguinolentus fanden sich einzeln auf Dolden und Seabiosen. Pompilus quadripunetatus kam in schönen Stücken nicht selten ‚ Ammophila Heydeni häufig am Fusse sonniger Felsenwände, Sphex maxillosa vereinzelt, Harpactus Stiga- ı morphus tridens als Schmarotzer bei Wespen und Crabronen. Philanthus coronatus, Cerceris albo- fasciata, hortorum, interrupta auf Blumen nicht häufig, aber von ächten Crabroniden waren wenige und nur gewöhnliche Arten aufzufinden. An Blumenbienen war kein Mangel, Bombus ita- licus, fragrans, hypnorum, distinguendus sind zu er- wähne nneben gewöhnlichen Arten, P’sithyrus quadri- color summten besonders an Brombeerblüthen, Xyio- copa violacea in den sonnigen Schluchten bei Bozen in den letzten Julitagen, einzeln auch valga, Chali- codoma murarla flog nicht selten, aber nur vereinzelt als Männchen, Tetralonia malvae, Meliturga clavi- cornis, Epeolus und Pasites, Ammobates und Ver- wandte immer nur selten, aber von Nomada merk- würdigerweise kein Stück, deren man im Norden bis zum Herbst noch erbeutet. Anthidium erschien im letzten Drittel des Juli besonders an Echium und Ballota, die in Menge an Mauern wuchsen, mit li- turatum, oblongum, septemdentatum, punctatum, von denen mehrere Nester gefunden wurden an un- gewohnten Orten. Megachile lieferte nichts beson- deres, dagegen Osmia neben gemeinen einige seltene und wahrscheinlich neue Arten. Rhophites und Halictoides waren an Campanula stehende Gäste, A im Verein mit Cilissa, während besonders grosse Panurgus lobatus auf Compositen sich tummelten. Die Flugzeit der Andrenen war auch fast vorbei, wie bei uns, desshalb fand ich nur vereinzelt: ta- raxacı, ros&, Trimmerana sehr gross, nasuta, bicolor, Cettil nebst einigen kleinen, mir noch unbekannten und gemeinen anderen Arten. Dagegen war Halic- tus sexeinetus sehr gemein, deren Erdballen mehr- fach gefunden wurden. Entwicklung genau so weit wie im Norden, denn die Männchen kamen auch erst vereinzelt aus den Zellen im Juli, häufiger im August, was mit der Zeit im Norden übereinstimmt. Andere, bemerkenswerte Arten wurden nicht an- getroffen. Für Heuschrecken war die Zeit noch zu früh. Anfangs Juli, erst in der Mitte des Monats konnte ich einigermassen entwickelte Insekten fangen. In Thüringen hatte ich schon eher Decticus, Locusta Thamnotrizon, Oedipoda u. A. vollständig reif ge- funden, die in Tirol noch um Wochen zurück waren. Je weiter nach Süden desto mehr, so dass in Riva von manchen Arten erst ganz kleine Larven herum- hüpften. Ich habe nicht erfahren können ob schon eine zweite Reihe vorlag, aber dann mussten doch vereinzelte reife Stücke gefunden werden. An südlichen Arten erwarb ich: Locusta candata, Thamnotrizon apterus, Chabrieri, Caloptenus italicus, Präparation und Aufbewahrung von Insekten; meine varlabilis, | Vedipoda fasciata roth, nigrofasciata , Pachytylus aridulus, Platyphyma Giorn®, Steteo- phyma variegatum, Paracinema bisignatum, Epacro- mia thalassina, Stauronotus eruciatus, Gomphocerus melanopterus. Ganz spät Mantis religiosa, Oecan- thus pellucens und Odontura serricanda nebst mehreren im unentwickelten Zustande. Der BReich- thum an Arten war meist gross, sonnigen Halden und auf mit Gebüsch bewachsenen Berglehnen, besonders bei Bozen, wo ich in wenigen Stunden alle Fanglässer füllen konnte. Seltenere Arten natürlicb waren auch nur vereinzelt zu ent- decken. Briefkasten der Redaktion. Herrn J. H. in $. Nein, ich schrieb es Ihnen ja schun mehrmals. wollen Sie Sache also selbst ordnen. Anzeigen. Anatomische Präparate, zoologische und botanische Modelle, direkt den natürlichen nachge- bildet, auch natürliche und künstliche Skelette aus Papiermache. Imitationen von Naturalien werden auch auf Wunsch ganz genau der Natur nachge- bildet und billigst berechnet. Ebenso empfehle meine naturgetreuen Nachbildungen in an thropologischen Lehrmitteln; als neu werden zur Anschaffung dringend empfohlen: Cholera asiatica-Präparate, fein in Wachs, nach der Natur in Hamburger Staatskrankenhäusern gezeichnet, unter Glaskasten & 20 Mk. in 5 Darstel- lungen. Naturalien werden in Tausch genommen. Völkertypen in feinster naturgetreuer Darstellung. W. Förster, Kunstanstalt und Lehrmittel-Handlung, Steglitz bei Berlin. Bitte um Anträge. Kaule einen Posten europ. und exot. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdeseontributionsoriginalespcur lapartieseienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder ER e das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge; paltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. und 15,). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. 3 Aus dem Leben der Pillendreher,*) Von Dr. K. Escherich. Für den Insekten-Biologen und Psychologen sind die Pillendreher (Käfer, die den Gattungen Ateuchus, BE anizurus Sissyphus etc. angehören) ein treif- licher Gegenstand zum Studium. Offen, vor aller Welt, spielt sich ein grosser Theil ihres Familien- | lebens ab, Be der Einblick in ihre Familien- 5 Er S ” u : Geschöpfe, ja sie bekamen einen solchen _ Respekt vor ihnen, dass man sie in den heiligen Stand erhob und sie eifrig verehrte. In ungeheurem ei lassstabe bildete man sie in Stein nach und stellte .; sie als Amulet. Im kaiserlichen Museum zu Konstantinopel ist eine grosse Anzahl der letzteren au bewahrt, in allen möglichen Steinarten gearbeitet, von der primitivsten bis zur feinsten Ausführung \ findet man dort ganze Reihen sorgfältig sortirt. Manche Stücke bestehen einfach aus einem ovalen, be on gewölbtem Steine, der die Käfernatur nur an 2 Strichen erkennen lässt: einem wagerechten, der + Zwischenraum zwischen Flügeldecken-Basis und alsschild darstellt, und einem zu diesem senkrecht enden, der die Flügeldeckennaht andeuten soll. dere dagegen sind recht fein und natürlich dar- gestellt, die Zacken des Kopfschildes, die Dornen der "Vorderschienen, die Streifen der Flügeldecken, alles ist auf's Genaueste wiedergegeben. — Der@rund, warum die Aegypter mit den schmutzi- *) „Natur“ Nr. 38, 22. Sept. 1895. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres gen Thieren solchen Kultus trieben, ist unschwer einzusehen. Der Nutzen, den der Käfer ihren Verehrern brachte, ist sehr gering; höchstens wäre darin ein solcher zu erblicken, dass er den Mist verarbeitete und fortschaffte, wie auf diese Weise nach Livingstone in Kuruman die Dörfer rein ge- halten werden. (Brehm, Thierleb. 87.) Es dürfte daher Ciceros Bemerkung, dass „die Aegypter nu” solchen Thieren göttliche Verehrung zu Theil werden liessen, die ihnen wirklich Nutzen verschafften, * nicht ganz zutreffend sein ; denn jedenfalls war dieser geringe Nutzen nicht die alleinige Ursache der göttlichen Verehrung. Diese ist vielmehr wo anders zu suchen: das tolle Treiben, der riesige Eifer, den sie bei der Versorgung der Pille ent- wickeln, die ernsten Kämpfe, die sie sehr häufig auf- führen und die meistens mit schweren Verletzungen endigen, das Zusammenarbeiten von Männchen und Weibchen, das gegenseitige Unterstützen derselben in schwierigen Situationen, — das alles sind Mo- mente, die auf den beobachtenden Menschen einen gewaltigen Eindruck machen müssen. — Die Pillen- dreher treten ausserdem stets in grosser Zahl auf und müssen, da sie, die grossen schwarzen Thiere, häufig auf ebenen weissen Sandflächen ihre Manöver aufführen, jedem Vorübergekenden auffallen. Jeder, der nur ein wenig Interesse für die Natur hat — und die Aegypter hatten bekanntlich einen mäch- tigen Natursinn! — bleibt einen Moment stehen und sieht dem Spiele zu; man erzählt sich davon, das Thier wird bekannt, man bekommt Interesse dafür, aus dem Interesse entwickelt sich Bewunderung und von der Bewunderung ist nicht weit zur Verehrung “und sogar zur göttlichen Verehrung — wenigstens bei den Aegyptern. Auf meinen Reisen hatte ich viel- fach Gelegenheit, den Käfer in seinem Thun und Treiben zu beobachten, und ich muss gestehen, je länger und öfter ich das Thier in seiner Arbeit be- trachte, desto grösser wird meine Bewunderung für dasselbe. Das Weibchen legt bekanntlich ein Ei in ein mittelst des Kopfschildes und der Beine abge- trenntes Quantum Mist und dann beginnt das Kneten und Rollen des letzteren, bis eine schöne runde Kugel daraus entsteht, die dann in die Erde ver- graben wird. Beide Theile, Männchen wie Weibchen, betheiligen sich an diesem Geschäfte, das keineswegs so einfach und leicht von Statten geht, sondern dem oft genug gewaltige Hindernisse in den Weg treten, die sogar manchmal die Bergung der kostbaren Pille unmöglich machen. — Auf verschiedene Weise verstehen die klugen Käfer die Kugel zu rollen: häufig theilen sich beide Geschlechter in die Arbeit derart, dass das Männchen mituntergesteemmtemKopfschildeschiebt, während das Weibchen vorwärts laufend mit den Hinterbeinen die Kugel fest hält und mit sich zieht. Das „Festhalten“ möchte ich mehr unter- streichen als das „Ziehen®, denn die Hauptarbeit des Rollens hat das Männchen übernom- men, indem seine Position eine bedeutend grössere Kraftwirkung erlaubt, als die Stellung des Weibchens. Letzteres dient vielmehr zur Sicherheit der Pille und zur Angabe der Direktion, worauf ich unten noch zurückkommen werde. Eine solche Position, die ich mit I bezeichne, zeigt uns ein recht gelungenes Bild in Brehms Thierleben (IX, 86). Ich selbst hätte nur einigemal in Fiumicino bei Rom Gelegenheit, diese Art des Rollens zu beobachten ; viel häufiger sah ich folgende Position (II): das Männchen schiebt nicht mit untergestemmtem Kopfe, sondern mit den Hinterbeinen; der Kopf sieht dabei in die entgegengesetzte Richtung des Laufes der Kugel, das Thier bewegt sich also rückwärts; das Weibchen zieht mit den Vorderbeinen, oder vielmehr, es drückt mit den Vorderbeinen /nach unten und vorn, mit den Hinterbeinen steht es auf der Erde und bewerk- stelligt die Eigenbewegung, ebenfalls rückwärts. Als auffallend bei diesen Positionen (I und II) möchte ich erwähnen, dass in beiden Fällen YJ und 2 auf gleiche Weise sich bewegen, im I. Fall vorwärts, im 2. rückwärts. Beigegebene Skizzen sollen die Art der Kraftwirkung in beiden Fällen veranschaulichen: die Pfeile stellen die Richtung, in der die Kraft 74 — 11111 wirkt, dar; die Punkte, an denen die Kraft angreift, sind da zu suchen, wo die Pfeile den Kreis berühren oder schneiden; dort ist auch angegeben, mit welchen Körpertheilen die Thiere die Pille berühren. Ausser den Positionen I und II beobachtete ich heuer in Kleinasien sehr häufig eine III. Stellung, die darin besteht, dass nur ein Thier das Rollen der Pille bewerkstelligt. Dabei arbeitet es stets so, dass es mit den Hinterbeinen schiebt, also sich selbst nach rückwärts bewegt (wie das g in Position II). Dies hat seinen Grund wohl darin, dass der Käfer, auf diese Weise arbeitend, viel mehr Herr über seine Kugel ist, als wenn er mit untergestemmtem Kopfschilde schieben würde, Nehmen wir z. B. an, ein Männchen allein schiebe seine Last auf letziere Art: die Kugel kommt an einen Abhang, den das Thier nicht bemerkt; sie rollt den Berg hinab und verdirbt, ohne dass das Thier die Katastrophe aufhalten könnte. — Ganz anders im ersten Falle; hier hat der Käfer seine ‚Kugel in Händen, oder vielmehr in den Hinter- beinen, und kann, sollte der angenommene Fall ein- treten, das Hinabrollen verhindern. — Die Kraft- wirkung ist allerdings eine grössere, wenn das Thier mit untergestemmtem Kopfschilde arbeitet, da es sich dabei seiner 6 Beine zum Gegenstemmen bedienen kann, während es in unserem Falle nur die Vorderbeine und eventuell noch die Mittelbeine zu diesem Zweck benutzen kann, infolge seiner schiefen Stellung. Auf der anderen Seite hat die Methode, mit dem Kopfe zu schieben, den Nachtheil, dass das schiebende Thier stets noch eines Gehilfen bedarf, der die Pille’ sichert und die Richtung angibt. Eine IV. Position, die wohl nur bei bestimmten Terrain-Verhältnissen eingenommen wird und gerade desshalb besonders geeignet ist, den Intellekt unserer Thiere zu beleuchten, beobachtete ich am Ufer des Ein Ateuchus müht sich alten Halys in Kleinasien. entsetzlich ab, die grosse Pille eine ziemlich steile, mit Steinen und zerstreutem Graswuchse bedachte Höhe hinauf zu arbeiten. Er schiebt seine Last mit den Hinterbeinen, also bewegt sich selbst rückwärts; ein anderes Individuum, vielleicht das Weibchen, klammert sich an der Pille fest und lässt sich ruhig mit hinauf rollen, ohne sich irgend wie aktiv an der Arbeit zu betheiligen. Recht angenehm mag die Fahrt gerade nicht sein, da bei jeder Umdrehung die Kugel über das Weib- chen hinüber geht. — Oftmals bekommt die Pille PR Fi £ in Folge allzu steiler Beschaffenheit des Terrains das Uebergewicht, stürzt über das arbeitende Thier hin- weg und reisst beide mit sich hinab in den Abgrund. Das Weibchen hält seine Stellung ein und wartet mit stoischer Ruhe, bis das Männchen sich erholt und von neuem seine harte Arbeit beginnt. Oftmals wiederholen sich solche Szenen, und erst nach langer Zeit gelingt es dem armen Thiere, das schon auf’s Aeusserste:' erschöpft ist, die Pille hinauf zu bringen. — Die Gründe, warum die Käfer eine solche Posi- - tion einnehmen, dürften nicht schwer zu erklären sein. Dass das Männchen nicht mit dem Kopfe schiebt, sondern mit den Hinterbeinen, ist leicht ein- a $ 1. Kopfschild ee r 9, Hinberbeihe des 9 R Position; I. Be. \ı 3 Yy 3 % & ® ' ® 9 | ne EB 3. Hinterbeine des 9° #. Vorderbeine des Z x: Position II. = zusehen, wenn man Biseroichhele Skizze betrachtet; E der Angriffspunkt würde sehr weit unten liegen, jeden- falls nicht viel entfernt von dem Punkte, der von dem Pfeile c, das ist die Kraft, (die Richtung) des Gewichtes der Kugel, geschnitten wird. Der Effekt wäre der, dass das Thier die Kugel heben, und, da der Druck, den der Käfer ausübt, auch nach vorn gerichtet ist (Linie e) auch ein wenig nach vorn "schieben würde. An besonders steilen Stellen würde die Wirkung aber eine rückläufige Bewegung sein ‘(in der Skizze angenommen), die Kugel rollt über das Thier zurück! Der günstigste Punkt zum An- griffwäre a, da hier der Hebelarm am längsten; IE AR je weiter von a entfernt, desto kürzer der Hebelarm, eine desto grössere Kraft ist ‚also nöthig. Aber Punkt a bietet keinen Anhaltspunkt zum Anstemmen, desshalb ist in Wirklichkeit ein anderer Punkt vor- zuziehen, und zwar derjenige, der einen guten Halt bietet zum Anstemmen und dabei dem Punkte am nächsten gelegen ist. — Um diesem Punkt möglichst nahe zu kommen, ist entschieden die Stellung die beste, die das Thier wirklich einnimmt: mit den Vorderbeinen gegen die Erde, mit den Hinterbeinen gegen die Kugel gestemmt. Und nun zu dem anderen Individuum, das ich als Weibchen bezeichne, das sich, ohne zu arbeiten, 5. Hinterbeine des Position IV. an der Pille festklammert! Was zwingt es zu dieser Stellung? Nehmen wir an, das Weibchen betheilige sich an der Arbeit, indem es mit den Vorderbeinen die Pille berührt, und mit den Hinterbeinen die Erde (Position II), so würde das Thier eine Lage ein- nehmen, die ungefähr der punktirten Linie @ ent- sprechen würde. Der Effekt wäre ein Druck in der Richtung der Linie d, verursacht durch das Gewicht und die Lage des Käfers, der infolge des Standes der Hinterbeine und des Mangels der nöthigen Kraft nicht im Stande ist, die Wirkung dieses Druckes durch den Zug in der Richtung des Pfeiles a auf- zuheben. Der Druck würde also ungefähr in der- ee selben Richtung wirken, wiedas@Gewicht der Pille; mit andern Worten: die Kugel würde schwerer, das Männchen hätte eine bedeutend grössere Arbeit zu leisten. Das Weibchen würde also gerade dem Männchen entgegenarbeiten, und um dieses. zu vermeiden, klammert es sich an der Pille fest und unterlässt jede Arbeit. — Zur Erleichterung trägt natürlich diese Stellung auch nicht bei und hat das Männchen: besonders dann, wenn die Kugel über das Weibchen zu rollen ist, ganz gehörig zu schaffen. Aber dieses Hinderniss dürfte eben weitaus geringer sein, als in jenem Falle! Das Einfachste und Rich- tigste wäre es natürlich gewesen, wenn das Weibchen das Männchen im Schieben unterstützt hätte. Diese Kunst hat es aber entweder nicht gelernt, da es stets gewohnt war, voran zu schreiten und den Führer zu machen, oder es war dazu zu faul und spielte die verwöhnte Gattin! Wären doch wenigstens so auf- opfernde Kameraden dagewesen, wie einst in Italien, wo ein einzelnes Thier, nachdem es sich lange ver- gebens abgemüht hatte, seine Pille einen Abhang hinaufzurollen, Hilfe requirirte und solche auch er- hielt in Gestalt mehrerer kräftiger Pillendreher, die in uneigenützigster Weise ihren Freund unterstützten! So erzählt wenigstens ein le Maler in Brehms Thierleben. Verlassen wirnun das Geschäft des „Pillendrehens® und gehen wir zu dem letzten Akte, nämlich der Bergung der Pille über. Hierbei spielt vor allem die: Beschaffenheit des Bodens eine grosse Rolle. Be- steht dieser aus lockerem Sande, so ist natürlich das Vergraben der Pille viel leichter und schneller mög- lich, als auf festem, von vielen Wurzeln durchsetzten Grasboden. Hier haben die Thiere oft lange zu thun, bis sie ein entsprechendes Loch für die Kugel ge- graben haben. So sah ich einmal in Tunis ein ein- zelnes Individuum seine wohlgeformte Pille auf festem Grasboden rollen; oftmals machte es Halt, liess seine Last im Stiche und untersuchte das Terrain, ob es geeignet sei zur Bearbeitung, d. i. zur Aushebung einer Lagerstätte für die Kugel. Mit der grössten Kraftanstrengung versuchte es hier und dort in die Erde einzudringen; oft hatte es schon den Anschein, als hätte es den richtigen Ort entdeckt, eine ganz ansehnliche Grube ist bereits entstanden — da plötz- lich kam ein Hinderniss, eine Wurzel, ein Stein oder drgl., das ein weiteres Vordringen unmöglich machte! Das arme Thier musste umkehren und es wo anders von Neuem versuchen. dass der Käfer stets die Richtung beibehielt Interessant schien mir dabei | :Darsennzu in der er vordem die Kugel gerollt, da er doch leicht bei der Arbeit irre werden konnte! Er kletterte auf seine Pille, blieb eine Zeit lang oben sitzen, gleich als ob er Umschau halten wollte, stieg dann wieder herab und schob die Kugel in der vor- dem inne. gehabten Richtung weiter. — Ausser den Terrainschwierigkeiten stürmen he noch ganz andere Ereignisse, ernsterer Natur, auf die armen Thiere ein und vereiteln noch im letzten Augenblicke die Beendigung des Geschäftes. Von Ihresgleichen kommt das Unheil! — Arglos rollt ein lustiges Gymnopleurus-Paar seine mit dem Ei beschenkte Pille, Position II einnehmend. Die Fahrt geht ziemlich rasch, als auf einmal ein an- deres besitzloses Paar derselben Art den arbeitenden Thieren folgt und sich immer mehr ihnen nähert. Da plötzlich greift das fremde Männchen an, und zwar stürzt es sich auf. das Männchen des rollenden Paares; dieses setzt sich energisch zur Wehr und nun entsteht ein thatsächliches Ringen, wobei die beiden Gegner sich auf die Hinterbeine stellen, sich mit den Vorderbeinen festhalten und mit ihren Man- dibeln Wunden zu versetzen suchen. Das Weibchen unseres (des 1.) Paares, das der Pille voran schritt, klettert, um den Grund der Arbeitseinstellung des Männchens zu sehen, auf die Pille, und des Kampfes gewahr werdend, eilt es seinem Genossen zur Hilfe. Bald ist der Sieg entschieden, der unserem tapferen Paare geblieben. Das Pillenrollen geht nun weiter; aber auch der Besiegte lässt nicht nach und folgt von Neuem. — Oft wiederholt er seine Angriffe, von allen Seiten unternimmt er sie, aber jedesmal werden sie mit derselben Bravour abgewiesen, bis er endlich in sein Schicksal sich ergibt und zu seinem Weibchen zurückkehrt. Merkwürdiger Weise betheiligte sich en s A as D x letzteres gar nicht an dem Kampfe, sondern hielt sich vielmehr stets in respektvoller Entfernung vom Schlachtfelde auf. schworen, weiss ich nicht, entweder war die Pille gestohlen und wollte das 2. Paar sein Eigenthum Was die Kämpfe herauf be- wieder zurück erobern oder das letztere unternahm einen Raubzug, was bei den Pillendrehern sehr häufig vorzukommen scheint. ji Von einem anderen Kampfe mit sehr traurigem Ausgange war ich vor einigen Jahren in Fiamicino (bei Rom) Augenzeuge. — Ich theilte denselben in ı der Soc. entomologica mit (VII. Jahrg. Nr. 12) und glaubte in diesen Kämpfen die hauptsächlichste Ursache für das so häufige Fehlen der erblicken. Doch mögen auch noch - Pseudophana europaea, _ träger war willkommene Beute, südliche Deltoce- welche man unangetastet lässt, — 77 andere Momente an dem Verluste der Tarsen schuld | sein; so dürften letztere sicher oftmals durch das viele Graben und Arbeiten verletzt werden und zu Grunde gehen. Die Kämpfe scheinen recht häufig vorzukommen, wenigstens erzählte mir der bekannte Entomolog C. Flach, dass er oftmals solche beo- bachte; ebenso der erfahrene Reisende Max Korb. Die Aegypter sahen in dem Ateuchus das Bild des muthigen Kriegers; ein Beweis, dass auch ihnen die Kämpfe schon bekannt waren. Vielleicht sind es gerade die Kämpfe gewesen, die den ersten Anstoss zu dem ägyptischen Kultus gaben; denn zweifelsohne tragen gerade diese Szenen im Leben der Pillendreher am meisten dazu bei, das Interesse, die Bewunderung, ja die Verehrung des frei denkenden Naturfreundes für diese tapferen und fleissigen Thiere hervorzurufen! Alle die Handlungen, die ich hier aus dem Leben der Pillendreher in kurzen Zügen vor- zuführen mir erlaubte, auf den vielgepriesenen „In- stinkt“ Leuten. zurückzuführen, überlasse ich anderen Einige Sammelbeobachtungen. Von Prof. Dr. Rudow. (Schluss), "Für Odonaten war die Zeit vorbei. Libellula pedemondana flog noch in zwei Stücken, Chrysopa lieferte einige recht grosse Thiere und zeigte darin südliche Ueppigkeit, treter. sonst aber fehlten die Ver- Dagegen waren Rhynchoten wieder reich an Stückzahl. Cicada plebeja zeigte sich überall auf den sonnigen Höhen, weniger häufig orni, aber war so schwer zu fangen, dass trotz der Unzahl nur wenige Das zierliche Insekt der europäische Laternen- Thiere erjagt werden konnten. ‚phalus, Jassus, Thaumotettix u. s. w. kamen ins Netz, auf Blumen aber sassen die meisten Wanzen. ‚Harpactor variegatus nicht selten, Lygaeus alle Arten, Neides, Reduvius, Pirates, Phymata, Aradus, __Opthalmicus, Salda, Verlusia und viele andere an- - sehnliche Vertreter; des Heeres der gemeinen, ganz Europa bevölkernden Wanzen nicht zu gedenken, Die Entwicklung war auch hier vielfach noch nicht beendet und manche hübsche Arten, welche im Norden nicht vorkommen, mussten als Larven zurückgelassen werden, beson- ders die breitfühlerigen Gonoceros und und Enoplops ‚nebst Verwandten. Schildwanzen belebten besonders Disteln, Scabi- osen und Centaureen und lieferten manches wün- schenswerthe Beutestück, So unter andern Psacasta in mehreren Arten, Graphosoma in beiden Arten, Strachia pieta, Holcostethus sphacelatus, Mormidea varia, diese in verblüffender Menge an allen blühen- den Compositen in verschiedenen Farbenabänderungen, Jalla dumosa, Platysola griseus, Schirus sexmacu- latus, Stiraspis flavolineata, Odontoscelis dorsalis. Das Heer der gemeinen Wanzen, welche auch im Norden zahlreich vorkommen, habe ich wiederum un- erwähnt gelassen, weil man sie nicht in der Ferne sammelt, um nur den Raum zu beschränken. An Fliegen kamen wenige Arten vor das Netz und unter diesen kaum einige, welche sich be- sonders auszeichneten. Ausser den grossen Laphria sind nur zu erwähnen die ansehnlichen Lasiopogon und Dasipogon nebst Asilus crabroniformis, welche besonders auf den Bergen bei Bozen an heissen Tagen zahlreich flogen, sonst aber ist ausser einigen Phasia und Allophora, abgesehen von überall zu fin- denden, nichts nennenswerthes zu verzeichnen, Ein- zelne Oertlichkeiten waren reich an Skorpionen, Scor- pio europaeus, besonders nach Süden gelegene Wald- ränder mit abgefallenem Kastanienlaub und platten Steinen von Glimmerschiefer. Hier waren sie in kurzer Zeit unter den Steinen zu Dutzenden zu fangen. Im Juli und Anfang August hatten sie eine Grösse bis 25 mm erreicht, doch sollen sie noch länger werden. Bemerkenswerth ist, dass die im Freien ge- fangenen viel kleiner bleiben, während die in Häusern angetrofienen eine Länge von gegen 4 cm erreichen. Ein Unterschied zwischen beiden ist aber nicht weiter zu finden, um sie artlich zu trennen. Vielleicht gibt mir ein im Süden beständig woh- nender Forscher Auskunft auf meine für mich unge- löste Fragen, ob mehrere Entwicklungen dort die Regel sind oder ob die eine gleichzeitig fast durch ganz Mitteleuropa stattfindet, ohne Einfluss von der vermehrten Wärme zu erhalten. Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. H, in R. Danke schön, wird gerne verwendet, Herın C. F. in R. Ich glaube, die Aussicht zum Verkauf ist sehr gering, gegenwärtig könnte ich wirk- lich keine Adresse angeben. Herrn W, T. in F. Las. lobulina ist um Zürich äusserst selten, mein Vater hat sie zwar öfter, aber stets nur in geringer Anzahl gefunden, Zuchtmaterial ist überhaupt nicht leicht zu beschaffen. Benachrichtigung. Vom 21.—26. September 1896 tagt in Frankfurt a,/M. die 68. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. Zum Einführenden der 8. Abtheilung: Entomologie, wurde ich ernannt und nahm auch an den Vorarbeiten von Beginn des Jahres an theil. Zu meinem Bedatern muss ich aber meinen vielen Freun- den und Bekannten mittheilen dass ich an der Ver- sammlung selbst nicht theil nehmen kann. Im 16. Jahre habe ich hier von Anfang Juli bis Ende Oktober die Oberleitung der linksrheinischen Phyl- loxera Bekämpfungsarbeiten in der KRheinprovinz. Gerade im September ist es mir nicht möglich meine verantwortliche Stellung zu verlassen, da ich 52 untersuchende Herren mit dem entsprechender Arbeiter- zahl unter mir habe. Während meiner Abwesenheit sind auch meine Sammlungen den Besuchern der Versammlung nicht zugänglich, da die betreffenden Zimmer verschlossen sind. — Die Stellvertretung als Einführender der Abtheilung Entomologie hat in freundlicher Weise der bekannte Lepidopterologe Dr. Seitz, Direktor des zoologischen Gartens in Frank- furt a..Main übernommen. Neuenahr (Rheinprovinz) 30. Juli 1896. Major a. D. Dr. von Heyden. Anzeigen. Zu kaufen gesucht: Einige Fraxini-Puppen. Aug. Weber, Zürich, Bahnhofstr. 63. D. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper, Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15,). : nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Orinocarabus cenisius var. NOV. ceresiacus, Mi Von Paul Born. Unterscheidet sich von der typischen Form durch seine bedeutende Grösse und seine viel breitere und " flachere Gestalt und ebensolches Halsschild. Die Seulptur ist vorwiegend gleichmässig, d.h. alle Inter- yalle-zwischen den.Grübchenreihen sind gleich stark ausgebildet, doch sind bei einigen Stücken die ge- _ raden etwas schwächer, bei ganz wenigen Exemplaren | ‚sogar nur als Punktreihen vorhanden. * Von den 31 erbeuteten und in meiner Sammlung befindlichen Stücken sind 29 kupfrig (einige wenige oe lebhafter, die meisten aber dunkel), sodann eines kupfrig mit blau-grünem Schimmer und eines total schön blaugrün. Einige Exemplare zeigen gegen die Seiten hin mehr Messingfarbe. |& Länge 21—25 mm. Das kleinste Stück misst 2 mm, die grössten und zwar mehrere 25, Durch- -sehnitt etwa 23 mm. E Alpweide Piane della moglie bei Ceres (Piemont). Aus meiner reichen diessjährigen Reiseausbeute vorläufig die Publikation dieser neuen sehr interes- “santen Varietät. Es ist dies nächst hortensis der . ‚grösste aller bisher bekannten Orinocaraben. I Zu 7,4 # e Erd y P Be h; Hi E | | ? Symonymische und kritische Bemerkungen zu | AM. Costa, Prospetto degli Jmenotteri ı Italiani II. | (Tentredinidei e Siricidei) Napoli 1894. | Von Fr. W. Konow. ‚I. Gen. Tenthredo L. 1. Eine ganz unwesentliche Abänderung der Z,- ® Se — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres flava Scop. beschreibt sign. Costa als T. fulva Klg. Klugs fulva wurde von Taurien beschrieben; sie kommt auch im Kaukasus und weiter im südlichen Russland vor, bei Moskau, Orenburg u. s. w.; aber in Italien wird sie vergeblich gesucht werden. Be- reits Klug hat die auffälligsten Unterscheidungs- merkmale beider Arten herausgestellt: bei flava ist der Kopf (gewöhnlich) grösserentheils sowie die ‘Hüften schwarz und die Flügeispitze ist rauch- schwärzlich; bei fulva sind Kopf und Hüften grösseren- theils rothgelb; auf dem Kopfe ist nur ein die Ocellen einschliessender Fleck schwarz; und die Flügel sind kaum an der äussersten Spitze ein wenig verdunkelt. Hinzuzufügen ist noch: bei flava ist der Kopf hinter den Augen nicht oder kaum breiter als vorn, der Scheitel quer, um die Hälfte breiter als lang; und die Brustseiten sind stark gerunzelt, fast matt. Bei fulva dagegen ist der Kopf viel grösser, besonders breiter und länger, hinter den Augen er- weitert, beim J' geringer, beim O9 stärker; der Scheitel quadratisch, die Brustseiten oben glänzend und nur unten auf dem starken Wulst zwischen Me- sopleuren und der eigentlichen Brust etwas gerunzelt. Das 5 von fulva ist gewöhnlich ganz gelb, nur mit schwärzlichem Stirnfleck. 2. T. Silensis Costa ist — limdata Klg., dessen Männchen bisher nicht bekannt war. Das von Costa dazu gestellte Männchen gehört wahrscheinlich wirk- lich dieser Species an, 3. T. ieterica Costa ist das J. von Coryli Pr., — intermedia Klg., das sign. Costa vorher selbst beschreibt, wahrscheinlich ohne es gesehen zu haben. 4. Was. die 7. Gribodoi. Costa betrifft, so habe Be, Beraits 1886 in der „Wien. Ent. Ztg.“ p. 40 & p) ae, eine 7. bimaculata aus dem Kaukasus beschrieben, die mir seither auch aus Griechenland bekannt ge- worden ist, und deren Weibchen sich von atra L. kaum durch andere Merkmale als durch den weissen Seitenfleck des ersten Hinterleibsringes unterscheidet. Sign. Costa weiss seine Gribodoi gleichfalls durch kein anderes Merkmal von atra zu trennen. Es handelt sich also offenbar um dieselbe Art und zwar um ‘die dunkle Färbung, denn bimaculata kommt auch mit grösstentheils roth gefärbtem Hinterleib vor. Es kann demnach diese dunkle Färbung als var. Gribodoi Costa bezeichnet werden. 5. Der 7. dispar Klg. will sign. Costa wieder Artrecht gewahrt wissen, nachdem auch Prof. v. Dalla-Torre dieselbe als selbständige Art aufführe. Aber Herr v. Dalla-Torre hat kein selbständiges Urtheil in der Sache; und sign. Costa besitzt nur ein einziges Exemplar von dispar, das ihm, wenn völlig ausgefärbt, allerdings wohl als besondere Spe- cies erscheinen kann. Aber da in beiden Geschlech- tern irgend welche plastische Unterscheidungsmerk- male nicht vorhanden sind, und da alle nur denk- baren Uebergänge sich finden — Exemplare mit hell gerandetem Pronotum und rothen Flügelschuppen ohne Metapleuralfleck, oder solche mit kaum ange- deutetem Fleck über den Hinterhüften, oder solche mit schwarzem Pronotum und rothen Flügelschuppen mit oder ohne Metapleuralfleck, oder solche mit schwarzem Pronotum, schwarzen Flügelschuppen und grossem oder kleinem weissen Fleck über den Hinter- hüften u.s.w. — so ist es völlig unmöglich, dispar als selbständige Art anzusehen. Auch das von Mr. Cameron beigebrachte neue Unterscheidungsmerkmal, die grösstentheils schwarzen Hinterschienen, ist hin- fällig, denn es kommen echte afra-Exemplare vor mit fast ganz schwarzen Hinterschienen und echte dispar-Exemplare, deren Hinterschienen nur an der äussersten Spitze schwarz sind. Wer genügendes Material zur Hand hat, kann über die Sache nicht zweifelhaft sein. II. Gen. Allantus Jur. 1. Unter A. viduus vermischt sign. Costa wahr- scheinlich drei Species, die allerdings nur an plasti- schen Merkmalen sicher von einander zu unterscheiden sind. Neben vidwus Rossi kommt nämlich in Italien auch der A. costatus Klg. vor, der oft auf.dem Pronotum jederseits einen gelblichweissen Fleck zeigt, oft aber auch ein ganz schwarzes Pronotum hat, ee se « 3 . ® r und bei dem häufig Männchen mit ganz schwarzen Hinterschienen sich finden. Bei viduus liegt auf dem Oberkopf dicht vor dem Hinterrande eine sehr feine Schläfenfurche mit nicht erhöhten Rändern, und Kopf und Mesonotum sind mehr weniger dicht und deutlich punktirt mit geringem Glanz. Bei costatus ist der Hinterrand der Schläfenfurche deutlich gegen den Vorderrand erhaben; und Kopf und Mesonotum sind weniger und weitläufiger punktirt, glänzend. Dagegen gehört das von Costa unter dem Namen »unicolor“ erwähnte Exemplar wahrscheinlich zu A. Graecus Knw. (cf. Deutsch. Ent. Zeitschr. 1888 p. 216). 2. Wohin der A. funereus Palm, den Costa auf’s neue beschreibt, gehören mag, ist unklar; ein schwarzer Mund und schwarze Hinterschienen in Ver- bindung mit gelben Hüften und Trochantern ist bei Allantus etwas ganz ungewöhnliches. Wenn es sich nicht etwa um ein zusammengeklebtes Exemplar handelt, so könnte man denken, dass das Thier wohl einer anderen Gattung angehören dürfte. Aber immer- hin ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass nur ein auffällig gefärbtes Exemplar von A. Rossti Pz. vorliege; denn manchmal treten auch bei Al- lantus Exemplare auf, die ganz individuelle Eigen- thümlichkeiten zeigen, wie ich vor einiger Zeit aus der Sammlung des Herrn Major v. Heyden ein bei Oberwald am Vogelberg erbeutetes Exemplar von A. Köhleri sah, an dessen Fühlern die beiden Grund- glieder und die Wurzel des dritten gelbröthlich ge- färbt waren. Aufklärung könnte nur geschaffen wer- den, wenn es einem auf diesem Gebiete kundigen Entomologen gestattet würde, das Exemplar zu sehen. 3. Ob Costa’s A. obesus zu A. Stecki Knw. (cf. Deutsch. Ent. Zeitschr. 1888 p. 214) oder zu Rossü Pz. var. obesus Mocs. gehört, ist aus der Beschreibung nicht zu ersehen. Wahrscheinlich handelt es sich um die erstere Art, denn obesus pflegt ein hell geflecktes oder gerandetes Pronotum zu haben. Stecki und Rossii lassen sich sehr leicht unterscheiden; denn ' bei ersterem sind die Schläfen mit langer dichter braunschwarzer Behaarung bekleidet, während letz- terer viel kürzere weissliche Behaarung zeigt. 4. Der A. montanus de Steph. ist sehr wahr- scheinlich nicht selbständige Art, sondern gehört zu Frauenfeldi Gir.; wie de Stephani richtig angibt. Doch um sicher urtheilen. zu können besitze ich nicht genügendes Material von Frauenfeldi. 5. Unter A. arcuatus vereinigt sign. Costa offen- So viel ich sehe, kommen bei. bar mehrere Speeies. wur Teen ru a Cr ee a Bun et 3 1 Aa —- 8 arcuatus Exemplare mit ganz schwarzen Flügelschuppen ‚nicht vor. Die so gefärbten Männchen, die Costa “bei arcuatus erwähnt, dürften zu Schaefferi Klg. gehören, wenn sie nicht etwa dem P angehören, das Costa als Varietät erwähnt, und das offenbar der A. brevicornis Knw. ist. 6. Sowohl A. arcuatus als auch Schaefferi sind in Grösse und besonders in Färbung ganz ausser- ordentlich veränderliche Arten, und es ist völlig un- möglich, einzelne Färbungen als besondere Varie- täten zu fixiven, wenn wir nicht hunderte von Va- rietäten, vielleicht noch mehr schaffen wollen. Des- wegen würde ich auch nicht einmal ganz extreme Färbungen als „Varietät“ bezeichnen, wenn nicht etwa zugleich Skulpturverhältnisse eine solche be- ‚gründen, wie die var. nitidior Knw. Von Schaefferi besitze ich ein Männchen, bei dem die Hinterleibs- segmente 3—5 ganz, die übrigen nur an der Seite gelb gefärbt sind, und wieder andere dunkle Exem- plare, bei denen die mittleren Rückensegmente kaum weisslich gerandet sind. Ein Unkundiger würde solche Exemplare für ausserordentlich verschiedene Arten halten müssen, Aber plastischa Unterscheidungs- merkmale fehlen gänzlich. Zu dem grossen Farben- kreis des Schaefferi gehört auch der A. Baldımu EP angewiesen. einmal von einer „varietas® die Rede sein. dies ist die Baldinii-Färbung durchaus nicht eine ‚dieselben Costa, was man allerdings aus den schönen Ab- bildungen kaum errathen könnte. Sign. Costa zwei- felt, ob beide Geschlechter zusammen gehören, und _ das ist natürlich auch nicht der Fall, denn sicher ist die zufällige Baldinii-Färbung des d in der Natur nicht lediglich auf die Baldini-Färbung des Desswegen kann bier auch nicht Ueber- ungewöhnliche, während ich unter meinen circa 50 kein einziges Exemplar besitze, welches genau die "Farbenvertheilung zeigte, die sign. Costa für Schaefferi in Anspruch nimmt. Ob das erste Fühlerglied schwarz oder gelb ist, das ist sowohl bei arcuatus als auch bei Schaefferi völlig irrelevant, da bei beiden Formen Farbenvertheilungen sich wiederholen. Uebrigens sind in Costa’s Abbildungen die, Flügel- Schuppen hell gezeichnet, was der Beschreibung nicht entspricht; der Kopf des g ist falsch gezeichnet, da es in der Beschreibung heisst: ‚‚capite pone oculos tumido“‘; ausserdem sind beim 9 die Hinterschienen wohl nicht ganz schwarz ; wenigstens habe ich die- selben auch bei den dunkelsten Exemplaren nicht so gesehen; beim 9 ist das Flügelstigma zu dunkel; und sicher sind die Spitzen der Schienen in Wirk- | lichkeit nicht so schwarz, wie die Abbildung zeigt. In selteneren Fällen bei sonst sehr verschiedener Färbung werden nämlich die gewöhnlich braun- rothen Schienspitzen bei Schaefferi 9 schwärzlich- braun, aber wohl nie rein schwarz, wie bei arcu- atus 9. 7. Unter dem Namen A. guadricinctus Uddm. beschreibt Costa den A. zona Klg. (Man vergleiche übrigens Dr. von Stein in Entomolog. Nachr. 1885 p: 117). 8. Mit dem Namen A. zona bezeichnet sign. Costa dann wahrscheinlich den A. amoenus Grav. — cingulum Klg., natürlich ohne irgendwelche plastische Merkmale beizubringen, durch welche allein eine Species sicher gestellt werden kann. Aber da bei A. fasciatus Scop. ein gelbes Rückenschildchen nicht vorzukommen pflegt, solches aber oft bei amoenus vorhanden ist, so wird diese Deutung wohl zutreffen. Die amoenus-Exemplare mit schwarzem Rücken- schildehen werden bei Costa wohl unter fasciatus zu suchen sein. Uebrigens ist auch amoenus wieder eine in der Färbung recht variable Species. Eine der vielen völlig unbeständigen Färbungen hat sign. Costa als „mov. spec.“ unter dem Namen A. in- versus‘ beschrieben und offenbar, um das Erkennen zu. erschweren, auch abgebildet. 9. Unter dem Namen A. Viennensis führt sign. Costa wieder den A. omissus Först. auf, offenbar durch den Dalla-Torre’schen Katalog verleitet. Panzer hat allerdings schon 1799 diese Art als T. Vien- nensis bezeichnet, aber er wollte mit diesem Namen die von Schrank bereits 1781 unter demselben Namen begründete Art, den Emphytus Viennensis treffen, und dieser Panzer’sche Irrthum hat unendliche Ver- wirrung angerichtet, die noch heute kaum gehoben ist, denn ob wirklich die im Dalla-Torre’schen Katalog unternommene Vertheilung der Viennensis-Citate überall das Richtige trifft, ist sehr fraglich. Um so mehr sollte das Panzer’sche erratum heute begraben bleiben, (Fortsetzung folgt.) Die Zucht von Lasiocampa Fasciateila. Von Carl Frings. Erst seit ungefähr zwei Jahren wurde Zucht- material dieses schönen Spinners aus dem Amurge- biet in etwas reichlicherem Masse eingeführt, so dass eine Zucht auch weiteren Kreisen möglich ward. Im Folgenden möchte ich nun eine gedrängte Beschreibung der Entwicklungsstadien der bei den Sammlern noch zu wenig bekannten und gewürdigten Art geben. Hat die Aprilsonne die Knospen der Eichen ge- schwellt und zum Aufspringen gebracht, so verlässt auch das kleine Fasciatella-Räupchen seine leder- braune, dunkelgefleckte Eihülle, in der es den langen Winter verbrachte. Es wächst schnell heran und schon nach einer Woche ungefähr findet die erste Häutung statt. Nimmt man z. B. den 20. April als Tag des Schlüpfens an, so vertheilen sich Jie fünf Häutungen auf den 28, April, 8, 15, 26. Mai und 19, Juni. Die Raupen verspinnen sich dann ungefähr am 31. Juli und liefern nach ca. 7 Wochen den Falter. Um das zu frühe Auslaufen der Eier zu verhin- dern, halte man sie in einem kühlen Raume, bis junges Eichenlaub zu haben ist. Die Räupchen schlüpfen in den frühen Morgenstunden und gehen leicht an’s Futter. Sie haben zuerst etwa die Grösse von eben ausgekrochenen Bombyx Quercus-Raupen, sind von graublauer Farbe mit breitem sammet- schwarzem Querband auf dem Halse, schwarzem Kopf und feiner, vorn und am letzten Ring länger werdender Behaarung. Ist die erste Häutung über- standen, so gleichen die Thiere einer Potatoria-Raupe; die Grundfarbe ist jetzt schwarz, an jeder Seite des hückens befindetsich ein breiter, gelber Längsstreifen, in der Mitte des Rückens ein weisser Fleck; jeder Ring trägt zwei weisse Punkte und ausserdem zieren drei ebensolche im Dreieck stehende die schwarzen Halseinschnitte. Der letzte Ring trägt einen an- sehnlichen Schwanzhöcker. Nach der folgenden Häutung ist die bunte Zeichnung dieselbe, nur tritt noch ein helles Stirndreieck hinzu. Die Thiere haben nun schon die Grösse einer erwachsenen Auriflua- Raupe erreicht. Auch die dritte Häutung verändert die Zeichnung in der Hauptsache nicht, die Hals- einschnitte erhalten schön stahlblaue Borsten, die das Thier nach Art vieler Lasiocampen bei der ge- ringsten Störung entfaltet, der Kopf bekommt schwarze Zeichnungen. Haben die Raupen zum vierten Male ihr Kleid gewechselt, so erscheint ihre Zeichnung bedeutend blasser und verschwommener, vielfach mit Graubraun untermischt. Ihre Grösse ist bereits die ziemlich erwachsener Pini-Raupen, denen sie auch durch ihre Gestalt und die meistens vorhandenen weissen $Silberschuppen gleichen. Durch die fünfte und letzte Häutung erscheinen bei den Thieren dunkle Rautenflecken auf dem Rücken. Von den früher so ausgeprägten rothgelben Längstreifen sind nur noch Rudimente vorhanden. Die Grundfarbe ist nun ein unreines, helleres oder dunkleres Braun. Sind die Raupen spinnreif, so haben sie eine sehr bedeutende Grösse, die weiblichen etwa wie grosse Quercifolia erreicht; nur sind sie schlanker. Männliche Thiere bleiben jedoch hinter dieser Grösse weit zurück. Der Cocon wird zwischen einigen Eichenblättern angelegt; er ist gelbgrau, dünn, aber sehr fest. Eine Woche nach dem Verspinnen ‚verwandelt sich die Raupe zu einer stumpfen braunschwarzen Puppe, die mit gelben Härchen dicht besetzt ist, nur die Flügel- und Bein- scheiden sind unbehaart. In der Jugend frassen die Raupen zu jeder Zeit, später nur des Nachts. Ein merkwürdiges Vertheidi- gungsmittel konnte ich bei den herangewachsenen Raupen beobachten. Rührte man diese nämlich an, so schlugen sie mit dem Vorderkörper schnell nach der angegriffenen Stelle, dabei die prachtvollen, glänzend stahlblauen Borsten der Halseinschnitte zu dicken Wülsten hervorstülpend. Wurde man an der Hand von diesen getroffen, so blieben stets einige der Borsten in der Haut stecken. Die Zucht dieser interessanten Art ist leicht; die Häutungen, welche anderen Thieren oft so verderblich werden, fordern gar keine Opfer. Eine Beschreibung des Fasciatella- Falters wurde bereits in Nr. 9 des X. Jahrgangs dieser Zeitschrift in ausführlicher Weise gegeben. Ich kann nur jedem Sammler rathen, die Gelegen- heit zur Zucht dieses prächtigen, grossen Spinners, falls sie sich bietet, nicht unbenutzt vorübergehen zu lassen; die aufgewandte Mühe wird reichlich durch die Schönheit der Raupe und des Falters, sowie durch das gute Gedeihen der Thiere belohnt. — Eine sehr lohnende Köderpflanze. Von H. Fruhstorfer. In den Tropen verwendet man häufig aromatisch | duftende Sträucher als Ködermittel und pflanzt solche gelegentlich mit bestem Erfolg an. Der Zufall liess mich eine ähnliche Pflanze, welche in Europa verwendet — von höchstem Werth sein wird — auf einem Spaziergang in Berlin, im vorigen Sommer entdecken. Es war ein hellblumiges Kräut- lein, welches die Anlagen des u a a An ne A Se ee a An N Eu fa M = f £ Leipzigerplatzes ET schmückte und. dessen Blüthen beständig von Pie- riden umschwärmt waren. Die grosse Anziehungskraft der Blumen — nach einer so belebten Gegend von Berlin Falter zu locken — fielmir auf und ich wollte den Namen der Pflanze erkunden. Im Getriebe vieler Reisen vergass ich indess darauf. Mitte September 1895 bei Gelegenheit einer Spa- zierfahrt von Pozzuoli nach dem Cap Misenum kam ich in der Nühe des Mare-Morto an einer Wiese vorbei — prangend mit blauen Blumen — und wie - ich näher zusah — belebt von hunderten von Ly- caeniden. Ich stieg aus und fand in der blauen Blume meine Berliner Bekannte. Hocherfreut pflückte ich einige der Pflanzen ua - bedauerte nur, ohne Netz zu sein. Fast auf jeder Dolde wiegte sich ein Bläuling. Die fragliche Pflanze liess mir Herr Dr. Linden an der zoolog. Station in Neapel bestimmen. Es st, wie mir freundlich mitgetheilt wurde, eine Plum- $ neac- -Statice limonium L. und Objekt umfaug- E jeicher Culturen in Deutschland und Frankreich, Italien hat ca. 24 Species vou Statice, welche an ähnliehen Orten wie beim Capo Misen sehr häufig 4 vorkommen und zum Theil auch auf Felsen wachsen. | " Es wird somit jedem Gartenbesitzer ein Leichtes F sein, sich Statice zu verschaffen und damit Tag- falter, besonders Lycaeniden in seine Nähe zu bannen und gewiss werden sich auch Nachtfalter aulocken I" lassen. — Sehmetterlingsfreunden aber, welche nach dem | : Lügenmärchen Neapel kommen, empfehle ich sehr, ‚ an den wundersamen Ausflug nach dem Cap Misen ‚zu denken. om) Anthidium strigatum. Von Prof. Rudow. ' Wollbiene Deutschlands ist je nach den Orten, wo sie fliegt, verschieden in ihrem Nestbau und über- ‘ haupt von den andern ihrer Gattung abweichend. Während jene ihre Zelle dicht in Pflanzenwolle einbetten und Filzpapier ähnliche Zellen fertigen, baut diese freie Zellen ohne Wolle. Wie schon früher | | | | | | Das kleine Anthidium strigatum Ltr., die kleinste ‚angegeben, ist einmal der Baustoff eine weiche, knet- bare Harzmasse, von flaschenartiger Gestalt, einge- schlossen in einen Kohrstengel, ein andermal frei an einer Baumrinde klebend. Die dritte Form ist frei an Steinen befestigt, die Zellen bestehen aus einer | schwarzen Masse, anscheinend aus Blättern in meh- reren Lagen, mit kleinen Höckern versehen, eine feinere Puppenhülle umschliessend und auch flaschen- förmig gestaltet. Sie wurde mir übersandt von Hrn. Dr. von Schlechtendal in Halle, der sie im Erzgebirge gefunden hat, Briefkasten der Redaktion. Herrn L. G. in L. Mir geht es ebenso, ich 'werde wieder einmai hinschreiben. Herrn P, R. in P. Verbindlichsten Dank, habe mit Vergnügen Ihren Brief gelesen. Anzeigen. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich Be RO | eo‘ EN RS 15, September 1896. XI. Jahrgang. Societas entomologica. „Socletas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge‘ _ zeichneter Fachmänner. Journal de la Soci&te entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direetedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zurich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s Inheritors at ZUrich-Hottingen. The Messieurs les membres de la societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden., of the paper, Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. 1 22 = nm nen e— -mmbammn. .nnebmnBmmmnneBum Emm nem mn rn m ee men mm Sm mm Eine Noctuen-Jagd im Schnee. Von B. Slevogt. Es war am 6. (18.) März dieses Jahres, als nach anhaltender Winterstrenge plötzlich, wie solches bei e unserem launischen, nordischen Klima vorkommt, _ milde Witterung eintrat Auf meiner Haustreppe stehend, wurde ich von Lerchengesang und sanftem — Frühlingshauchen begrüsst. Wir hatten gegen 8° Wärme im Schatten. Da erwachte natürlich sofort der alte Sammeltrieb in mir, „wie wäre es,“ dachte ich, „wenn wir heute Abend probeweise beizten ?“ h; Weil noch ringsum fussboher Schnee lag, fand natür- lieh diese kühne Idee von Seiten der Meinigen die - gebührende Anerkennung, indem man mir einen reich- ‚ liehen Fang von Märzkatern prophezeite. Doch wer ‚zuletzt lacht, lacht am besten! Also frisch an’s Werk! Da die Temperatur anhaltend milde blieb, z0g ich gegen Sonnenuntergang hohe Wasserstiefel an und bestrich, mühsam durch den Schnee watend, die alten Lockstellen. Und siehe da: meine Erwartung wurde nicht getäuscht! Innerhalb einer Stunde befand ieh mich im Besitze von 25 Noctuen, natürlich lauter "überwinterten, wie Orrhodia vaccinii, ligula, vau-punc- tatum, erythrocephala, — rubiginea überwintert bei uns nicht, so viel ich aus eigener Erfahrung sprechen kann — die unvermeidliche Scopelosoma satellitia nicht zu vergessen, alles gute Bekannte, von denen ich am 15. (27.) November vorigen Jahres Abschied genommen hatte. Zu meinem grössten Er- ‚staunen erbeutete ich auch, trotz Schnee und Eis, an der Beize eine muntere, halbwüchsige Agrotis-Raupe, zu welcher Art sie gehörte, ist mir nicht mehr er- innerlich. Während der Sommermonate habe ich zu auch von Gastropacha quercus, die süsse Lockspeise behaglich schmausend, angetroffen. Sollte vielleicht einer der Herren Mitglieder unseres Vereins umfang- reiche Erfahrungen in dieser Hinsicht gesammelt haben? Was mich aber am meisten freute, war der Fang von 3 Xylina ingrica 2 9. Sofort stand bei mir der Entschluss fest, genannte Thierchen zur Eierablage freundlichst zu veranlassen, da die Raupe noch gänzlich unbekannt ist, doch war leider das Resultat meines ersten Versuches ein negatives. Nachdem ich sie drei Wochen mit Zuckerwasser, das sie begierig sogen, recht pfegeväterlich gefüttert, starben dieselben sämmtlich an einer durchfallähn- lichen Krankheit, ohne für ihre Nachkommenschaft gesorgt zu haben. Der Lenz machte unterdessen rasche Fortschritte, so dass die Erlen und Hasel- nüsse bald ihre Blüthenkätzchen entfalteten. Da ich - von neuem ingrica P 9 und zwar gegen 30 Stück gesammelt hatte, machte ich nochmals einen Ver- such Eier zu erhalten, legte aber in die verschie- denen Kästchen, welche den Falter zum Aufenthalte dienten, kleine Zweige mit blühenden Nuss- und Erlenkätzchen — und siehe da, bald befand ich mich im Besitze von 15 Eiern, die einzeln an die Blüthen gelegt, halbkugelförmig und von hellgelber Farbe waren. Ihre Grösse war die eines Stecknadel- kopfes. Bemerkenswerth ist, wie langsam und spär- lich sie absetzten. Nach und nach hatte ich 50 Eier, doch — und dieses ist das traurige Ende meines ersten Versuches — sind mir keine Raupen geschlüpft. Entweder standen die Kasten mit den Thierchen in einem zu warmen Raum, oder die Eier waren überhaupt noch nicht befruchtet. Gegenüber wiederholten Malen Raupen von Orgyia-Arten und | Lederer mussich nämlich die Behauptung aussprechen,, dass von den Xylina-Orrhodia- und Calocampa-Arten auch die Sg überwintern und die Copula erst im Frühlinge erfolgt. Synonymische und kritische Bemerkungen zu A. Costa, Prospetto degli Jmenotteri Italiani Il° (Tentredinidei e Sirieidei) Napoli 1894. Von Fr. W. Konow. (Fortsetzung) III. Gen. Macrophya Dahlb. 1. Sign. Costa kennt merkwürdigerweise das von M. 12-punctata L. nicht, obgleich er nichts davon sagt, dass dieser auch in Italien gemeinen Species das 9 fehlt; aber wenn er seiner 12- punctata ohne und ein scutellum pallide flavum beilegt, so bleibt darin natürlich kein Platz für das g. Nach seiner analytischen Tabelle kommt man, allerdings mit einiger Not, — denn 12-punctata 9 hat kein „caput laeviusculum, nitidum, sparse punctatum“ — auf M. lividicarpa, die im Text offenbar’ als M. luridicarpa n. sp. g beschrieben wird. In der Beschreibung findet sich nichts, was dieser Deutung. widerspräche,. nur dass das 12-punctata J' keines- wegs immer ganz schwarze Hinterschienen hat, und dass nicht immer. die Segmente 4—-6 weiss gefleckt sind: manchmal fehlt ein Fleck, manchmal zwei, manchmal alle; und oft stellt sich auf den Hinter- hüften ein weisser Fleck ein. Costa’s Sammlung muss ausserordentlich arm an Exemplaren sein; sonst hätte er aus diesen verschiedenen Färbungen schon 10 oder mehr novas species gemacht. 2. Bei M. 12-punctata sind die Mittelschienen in der Mitte weiss, und die schwarze Basis ist mit der schwarzen Spitze an der Hinterseite meist durch einen mehr oder weniger breiten Streif verbunden; oft aber ist dieser Streif mehr oder weniger unter- brochen; und sign. Costa macht aus solcher Färbung gleich eine nov. spec., die er mit dem Namen M. novemguttata belegt, weil zufällig an seinem Exem- plar der weisse Seitenfleck auf dem vierten Hinter- leibssegment fehlt. Was soll denn dann mit anderen Färbungen werden? Man glaubt es gar nicht, wie verpicht sign. Costa auf nov. spec. ist. 3. Unter Nr. 11 führt sig. Costa die M. erythro- pus Brull. auf und will aus Italien eine weibliche Varietät dieser Art besitzen, bei welcher die pedes postici nigri, femoribus rufescentibus sind. Nun ist 100 — weiteres alas flavescenti-hyalinas aber erythropus kaum in Italien zu erwarten; und überdies haben bei erythropus die Hinterschienen entschieden nicht die Neigung schwarz zu werden. Auch an M. rufipes L. ist wohl kaum zu denken, weil bei dieser weisse Flecke schon am 4. und 5. Hinterleibssegment nicht auftreten. Ohne Zweifel handelt es sich um eine allerdings auffällige Fär- bung der M. diversipes Schrnk.-haematopus Vill., und das Costa’sche Exemplar bildet einen interessan- ten Uebergang von diversipes zu rubripes Andre. Das Artrecht dieser Andre’schen Species ist mir schon längst zweifelhaft gewesen, da es mir bisher nicht gelungen ist, irgendwelche plastische Unter- scheidungsmerkmale für beide aufzufinden. Ueber- dies’ beschreibt Andre noch nicht einmal die ex- 'tremste Färbung: manchmal ist das erste Hinter- leibssegment ganz gelb gerandet; ferner stellen sich schon auf dem dritten (vielleicht auch schon auf dem zweiten) Segment gelbliche Seitenflecke ein, die sich oft auf den folgenden Segmenten stark ver- grössern, bis schliesslich das vierte, fünfte, sechste, und selbst das siebente und achte Segment einen ganzen, aber in der Mitte unterbrochenen, auf dem 7. und 8. Segment seitlich abgekürzten, weisslich- gelben Hinterrand zeigen. Ja, sogar das erste Fühlerglied wird gelb, und die Sporne der Hinter- schienen werden bleich. Alle diese verschiedenen Färbungen werden recht gut unter dem Namen var. rubripes Andr& zusammengefasst werden können; und diese Varietät ist von der Art selbst durch die ganz roten Hinterschienen abzutrennen, während alle verschiedenen Färbungen, bei denen die Hinterschie- nen ganz oder zum Theil schwarz sind, der typischen E diversipes zugerechnet werden müssen. Die Varietät scheint auf das südöstliche Europa beschränkt zu sein und geht von da nach Asien hinüber. Sollte sign. Costa es vorziehen, seinem Exemplar einen be- sonderen Namen zu geben, so würde ich raten, die Varietät nicht etwa auf die ganz schwarzen Hinter- schienen zu gründen, sondern darauf, dass das Rücken- schildchen, die Flügelschuppen, und der Hinterrand des Pronotum, sowie des ersten Rückensegmentes oder eins dieser Theile weiss-gelbe Farbe erhält. Uebrigens wird sich sign. Costa leicht selbst überzeugen können, dass sein Exemplar wirklich der diversipes angehört. Bei dieser ist der Scheitel nur so lang wie das erste Fühlerglied, und wie das Me- sonotum sehr fein, nur bei stärkerer Vergrösserung wahrnehmbar, und ziemlich dicht punktuliert, wäh- rend der übrige Oberkopf kaum eine Punktulierung | | — 101 erkennen lässt; das Mesonotum ist fast glanzlos. Bei | erythropus dagegen ist der viel grössere Scheitel fasst doppelt so lang, bei dem J etwa um die Hälfte länger, als das zweite Fühlerglied; und Scheitel, Oberkopf und Mesonotum sind sehr deutlich ziem- lich weitläufig punktiert mit deutlichem Glanz. 4. Die Art, welche sig. Costa als M. teutona beschreibt, habe ich in der „Wien. Ent. Zeit.* 1894 p. 95 M. Klugi genannt. Lepeletier stellt die Pan- zer’sche Beschreibung kurz folgendermassen zusam- men: „Antennae nigrae; caput nigrum, ore flave- scente, palpis flavescentibus apice nigris; thorax niger, dorso rufo, scutello nigro, margine postico fusco; abdomen nigrum, ano flavo; pedes flavi, femoribus tibiisque postieis apice nigris. Sie mas. Das ist offenbar eine andere Species, als die von Klug. Ma- gaz. Ges. nat. fr. 1814 p. 122 beschriebene, welche letztere auch sign. Costa besitzt. In der Panzer’schen Art ist das Rückenschildchen schwarz. Das dazu- gehörige Männchen ist mir nicht bekannt; aber _ Panzer’s Beschreibung entspricht ganz dem Weib- chen, das ich 1. 1. als teutona beschrieben habe. Wenn ich aber damals glaubte, dass die von Klug beschriebenen beiden Geschlechter nicht zusammen- I gehörten, so war das ein Irıtum. Das Männchen von M. Klugi hat recht variable Färbung: die Un- | terseite des Körpers ist manchmal gelb; aber die schwarze Farbe breitet sich von oben her mehr oder | £ weniger aus, bis die Unterseite grösstentheils schwarz erscheint. Die plastischen Unterschiede beider Arten habe ich 1. 1. bereits hervergehoben. Uebrigens ist zu bemerken, dass Panzer wahrscheinlich nicht ein ‘Männchen, sondern das Weibchen beschrieben und abgebildet hat. Das „Sic mas“ des Lepeletier ist nicht aus Panzer’s Beschreibung. 5. Unter dem Namen M. trochanterica be- schreibt sign. Costa die echte M. 4-maculata F. Was derselbe dann aber mit seiner quadrimaculata meint, weiss ich kaum zu sagen, wenn sich’s da nicht et- | wa um ein verdorbenes Exemplar der wirklichen | 4-maculata handelt. Wenn aber dann eine M. poeci- | lopus noch ausserdem als besondere Art aufgeführt wird, so sollte man kaum glauben, dass heute noch | ein ernsthafter Entomologe dies Thier wirklich für eine selbständige Species halten könnte. Das- ‚ selbe unterscheidet sich von 4-maculata absolut | durch nichts anderes als lediglich durch die weissen Hintertarsen. | hat | x Was übrigens den Namen betrifft, so rs Palm, und alboannulata Costa. bereits Panzer diese Färbung nach Jurine 7. | ni tarsata genannt. Dieselbe wird also als M. 4-macu- lata.F. var. tarsata Pz. bezeichnet werden müssen. 6. Die M. nwosa Cost. ist sicher = M. albi- puncta Fall., von der ich meine M. Frisei nicht mehr für verschieden halte. 1 7. Das Männchen von M. albieincta Schrnk. ist in der Färbung variabel. Dem Umstande, dass sign. Costa überhaupt nur vier Männchen von dieser Art besitzt, ist es zu danken, dass er ausser albi- cincta nur drei männliche Species statuirt: eine an- gebliche Varietät von albieincta, ferner leucopoda Wir bedauern nur, dass wir.seine Freude an solchen männlichen Spe- cies nicht theilen können. 8. Dankenswerth ist es, wenn sign. Costa kon- statirt, dass die „Perineura Orippae De. Stephani“ vielmehr ein Macrophya-Männchen aus der Gruppe der Ribis sei. Aus der reproducirten Beschreibung ergibt sich, dass das fragliche Exemplar bereits to- tal verdorben und ölig. war, als sign. De Stephani es beschrieb; denn ein abdomen fuscum, mandibulae basi ferrugineae und alarum venae stigmaque ferru- ginea sind auf andere Weise in der Gruppe unmög- lich. Da die „basis segmentorum infera albida-fas- ciata* (sic!) sein soll, so wird es sich nicht um die Ribis selbst, sondern um albicineta handeln. IV. Gen. Tenthredopsis Costa. Recht erfreulich ist es, dass hier einmal der Ver- such gemacht wird, statt der sonst üblichen Farbe- Unterschiede vielmehr plastische Merkmale zur Auf- stellung des beigegebenen Schlüssels zu verwenden. Im übrigen findet sich auch in dieser Gattung so viel Willkür und Urtheilslosigkeit, dass es kaum möglich sein wird, alles richtig zu stellen. 1. Zunächst verzichten wir darauf, dem Herrn Autor auf’s neue zu beweisen, dass die 7. cordata, microcephala und verschiedene andere lediglich weib- liche Varietäten einer im weiblichen Geschlecht sehr veränderlichen Art sind, die ich Thomsoni genannt habe. Jedenfalls hätte sign. Costa erst das Recht, für cordata, microcephala u. s. w. wieder Artrecht zu fordern, wenn er im Stande wäre, für die ver- schiedenen Weibchen zugehörige Männchen nachzu- weisen, denn weibliche Species sind doch eben so sehr ein Unding wie männliche Species. Aber es wird demselben das niemals gelingen, weil für sämmt- liche von mir längst aufgeführte weibliche Abände- rungen wirklich in der Natur nur ein einziges Männchen vorhanden ist, nämlich das von Costa unter dem Namen T. nassata aufgeführte aber unrichtig be- schriebene Männchen. Dagegen stellt Costa, der die Zusammenordnung der Geschlechter offenbar für eine Sache willkürlichen Beliebens hält, ein Männchen zu seiner cordata, obne zu ahnen, dass längst Klug ver- ständiger Weise dies Männchen als einer besondern Species angehörig unter dem Namen T. Coqueberti von cordata abgetrennt hat, und dass ich bereits für dies Männchen das zugehörige Weibchen nach- gewiesen habe. Nachträglich ist auch die Sache durch Zuchtresultate bestätigt worden. Das ahnt Costa’s Seele nicht, denn für ihn könnte es doch folgerichtig eine T. Coqueberti nicht mehr geben. Gleichwohl führt derselbe ein Weibchen (!) als T. Coqueberti auf und eitirt darunter nicht nur meine Beschreibung der Art aus der Revue d’Ent. sondern auch Klug, ferner cordata Cam 5 (non 2) und T. dimidiata Lep. J (excl. 2), welch letzteres Zitat sich auch schon bei cordata findet. Da steht einem beinahe der Verstand dabei stil. Wie will sign. Costa beweisen, dass sein Weibchen die Coqueberti Klug sei, also dem Klug’schen Männchen angehört, welches doch nach Costa das Männchen der cordata sein soll?! Ueberdies ist Costa’s Coqueberti eine ganz andere Art, die ich nicht zu deuten weiss, denn ein Weibchen mit rothem Hinterleib, an dem nur die 2 oder 3 ersten Segmente schwarz sind und „hypopygio parvo“ ist mir nicht bekannt. Die echte T. Coqueberti hat stets die Hinterleibsspitze schwarz und sehr oft ein theilweise oder ganz weisses Kopfschildchen. 2. Für seine 7. microcephala behauptet sign- Costa, das Hypopygium derselben sei kleiner als bei cordata. Wie viel Exemplare der Herr Autor wohl untersucht hat? 3. Was die 7. floricola Costa betrifft, so hat sign. Costa die anfänglich wunderlich beschriebene und auf ein Exemplar mit abnormem Flügelgeäder begründete Art jetzt kenntlich gemacht. Besser wäre es gewesen, sign. Costa hätte seine alte floricola ein- fach ad acta gelegt und einen neuen Namen ge- schaffen. Art vorhanden ist, so acceptire ich meinerseits den- selben gerne; denn sign. Costa hat allerdings Recht: der Lepeletier’sche Name neglecta kann für diese Art nicht angewandt werden. Die Beschreibung bei Lepeletier passt vielmehr nur auf das Z von stigma | längerer Unterbrechung 2 neue Lieferungen vor. Die- ' selben enthalten vier Tafeln, auf denen einige auf- F. Die Synonymie für floricola stellt sich also fol- gendermassen: Tenthredopsis floricola Costa, Prosp. Imen. It. II 1894 p. 172, Aber da nun kein anderer Name für die 102. — Tenthredopsis histrio Andre, Spec. Hym. I 1881 p- 424 (nec Klg.). - Tenthredopsis ambigua Knw. Deutsch. Ent. Z. 1884 p. 332 (nec Klg.). Tenthredopsis neglecta Knw. Revue d’Ent. 1890 p. 76 (nec. Lep.). 4. Die Arten 7. nebrodensis und crassiuscula dürften wirkliche Arten sein. Mir sind dieselben un- bekannt. (Fortsetzung folgt Anthocharis cardamines, eine zweite Generation ? Von Ferdinand Himsl. In Nr. 2 der Insekten-Börse heurig. Jahrganges macht Herr W. Gebhard die Mittheilung, dass von ihm am 6. Juli 1895 in Wainoden Anthocharis car- damines vorgefunden wurde und dass das Vorkommen dieses Falters zu solcher Jahreszeit wohl vereinzelt dastehe. Hiezu erlaube ich mir nun folgendes zu bemerken, beziehungsweise mitzutheilen: Wie ich in meinem „Prodromus einer Macrolepi- dopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich‘ (Soc. entom. Nr. 13, Jahrgang 1895/1896) erwähnt habe, wurde auch von mir am 11. Juli 1892 in der Nähe von Pausing bei Raab in Öber-Oesterreich ein Z von Anthocharis cardamines gefangen und zwar gleich- falls in einer tiefen, vor Winden sehr geschützten und (bei Sonnenschein ziemlich) heissen Schlucht. Derselbe unterscheidet sich von der gewöhnlichen ' Form nur durch die (allerdings unbedeutende) Grösse. Sollte dies ein Falter zweiter Generation gewesen sein? Anthocharis cardamines fliegt ja sonst in der Umgebung von Raab Ende April und Mai. — Leider ' fehlte es mir im selben Jahre an Zeit die folgenden ' Tage im gleichen Gebiete weitere Beobachtungen an- zustellen. In den folgenden Jahren habe ich auch ' dort ausser im Monate Mai mehr Anthocharis car- damines erlangt. Litteraturbericht. Die exotischen Käfer in Wort und Bild. Von Alex. Heyne, Lief. V und VI. Von dem grossen Bilderwerk, das schon mehrfach in dieser Zeitschrift besprochen wurde, liegen nach ' fallende Formen der Pselaphiden, Scydmaeniden, _Nitiduliden ete. bis zu den Histeriden (Taf. 5) so- | dann der coprophagen Scarabaeiden (Tafel 9 u. 10) | | =) oe und der Lucaniden (Taf. 8) abgebildet sind. — Die Zusammenstellung und die Ausführung der Tafeln sind sehr lobenswerth und sind letztere recht dazu geeignet, dem Insektenfreund und -Sammler einen Begriff von der Mannigfaltigkeit und Grossartigkeit der exotischen Käferwelt zu geben. — Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, erfüllt an Werk vollkommen seinen Zweck! Bestimmungstabelle der euwropäischeu Coleopteren, XXXIV. Heft Carabidae. 1. Abtheilung ; Cara- bini. Bearbeitet von Ed. Reitter, Brünn 1896. Mit grosser Spannung sah man dem schon einige Zeit angekündigten Werke entgegen! Sind es doch gerade die grossen Carabus-Arten, die von den Co- leopterologen am meisten geliebt und gepflegt werden. Nunmehr liest die Tabelle fertig vor uns, ein ganz stattlicher Band von fast 200 Seiten. — Sie behandelt sämmtliche Genera und Subgenera der grossen Carabus und sämmtliche Arten aus Europa und dem Caucasus, ausserdem noch eine Anzahl Species aus Asien, Persien und Kleinasien. Die Arbeit zeigt, dass dem Verfasser ein sehr grosses Material vorgelegen hat uud dass grosser - Fleiss auf die Bearbeitung desselben verwendet wurde; das System des Reitter ist unter den bis jetzt exi- stirenden entschieden das beste und dürfte einem „natürlichen System“ recht nahe kommen. Reitter theilt die grosse Gattung Oarabus Lin. in eine Anzahl von Gruppen ein, die besondere Be- Car. procerogenici etc.; E tungen sehr zu empfehlen. ‚meist recht auffallende und leicht erkennbare, so dass Natur, zeichnungen führen, so z. B. Carabi angustocephali, diese Gruppen zerfallen wie- derum in eine grössere Anzahl von Subgenera. Eine ‚solche Eintheilung bietet eine grosse Uebersichtlich- keit dar und ist bei Bearbeitung von grossen Gat- Die Unterschiede sind auch dem Anfänger die Bestimmung in den meisten Fällen gelingen dürfte. Bei den vielen grossen Vorzügen, die das Reit- ter’sche Caraben-Werk besitzt, leidet es doch an einigen Mängeln, die, wenn auch recht geringfügiger doch nicht mit Stillschweigen übergangen werden dürfen. Auf pag. 54 steht „Genus Carabus L.“ Sche- matische Uebersicht der Abtheilungen, Gruppen und Gattungssektionen,; auf der nächsten Seite heisst es dann weiter: „Uebersicht der Gattungen und Arten.“ Das dürfte wohl ein Druckfehler sein und statt Gat- tungen „Untergattungen‘‘ heissen müssen; denn das Genus Carabus lässt sich nicht wieder in Gat- tungen zerlegen! Der 2. Mangel auf den ich aufmerksam machen muss, ist viel schwerer und besteht darin, dass die Grössenangabe bei fast allen Arten fehlt. Ist doch dieselbe ein nothwendiger, integrirender Be- standtheil einer Species-Diagnose und bedeutet ein Fehlenersterer dieUnvollständigkeit letz- terer! Als 3. Punkt möchte ich es für empfehlenswerth halten, alle nov. spec. in einem besonderen Anhang kurz und präzis lateinisch zu charakterisiren und zum Schluss glaube ich, .dass ein „Index systema- trcus‘“ neben den „Index generum et subgenerum‘“ von allen mit Freuden begrüsst worden wäre. Dr. K. Escherich. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada: XVII The Chrysomelidae of Ontario and Quebec Tribe VII, Eumolpini, XVIII The Chrysomelidae of Ontario and Quebec Tribe VIII, Chrysomelini. by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn A. J. in R. Bestätige dankend dem Empfang des Manuscriptes, die gewünschte Auskunft dürfte Ihnen inzwischen zugegangen sein. Anzeigen. „Tüächtiser Präparator, besonders im Präpariren und Montiren grösserer Säugethiere absolut erfahren, gegen gutes Gehalt für dauernde Stellung gesucht. Nur solche, die wirklich Tüchtiges leisten, wollen sich melden. Linnaea, Berlin, Novalis-Str. 16 Habe abzugeben: Raupen von St. Fagi 40, P. Syringaria 4, U. Sambucaria 6 Pfennige per Stück, feıner Puppen von H. Prasinana 6, S. Pavonia 12, A. Tau 20 Pfe. pr. Stück, Porto und Verpackung 30 Pig. Valentin Pokorny in Halbseit, Post Hannsdorf in Mähren. Carabus lombardus in schönen frischen Exem- plaren & 2 Mark hat abzugeben A. Grunack, Berlin, Neuenburgerstr. 29. — 104 — Arthur Johannes Speyer, Altona a’/Elbe in Firma Arthur Speyer gibt zu nachstehenden Nettopreisen in la. Qual. ab. Preise in Mk. und Pfg, Goliathus Regius 12 Mk., G. Cazieus, 9 Mk. G. Giganteus 12 Mk., Bothrorrhina Rellexa. Mad. JP 8 Mk. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn; All letters for the Society are to be direetedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeurla partieseienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen , kostenfreizu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15,). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. # Neue Lepidopteren aus Lombok, ® Von A. wu Charaxes ocellatus n. spec. Oberseite: Basis der Vorderflügel hell cacaobraun ; - der Diskus wird vom Costalrand an bis zur S. M. von einer rein weissen, ziemlich gerade verlaufenden, jedoch besonders nach innen scharf und eckig ein- -gebuchteten Binde durchzogen. Der ganze übrige Aussentheil-des Flügels ist schwarz, mit Ausnahme eines obsoleten Wischflecks unter dem Costalrand. Im Diskalband zwischen dem 3. und 5. S. C. Aste je ein schwarzer Punkt. Der Apex ist langausge- zogen; Ciliae weiss. - Hinterflügel oberseits etwas heller braun als die Vaflg. der Costalsaum mit Ausnahme des äussersten Theiles schuppenlos-grauweiss und matt. Der Mar- ginalrand umsäumt eine schwarzbraune Binde, welche auch die Schwänze bis kurz vor der Spitze ausfüllt und von diesen ab heller werdend sich nach dem 2 Im Vordertheil der Htfl. vier oblonge schwarze, weissgekernte Submarginalflecken, welche zu einer Binde zusammenstehen und nach innen von gelblichen Lunules umsäumt werden. - Schwänze sehr lang, oben dunkel- unten grau- on: Spitzen weisslich, die obersten gerade ab- stehend, die unteren nach innen gebogen. Zwischen | den Schwänzen und von diesen durch den oben er- _ wähnten Marginalsaum getrennt zwei weissgekernte, schwarze Flecken, welche von einer gelblichen Makel ‚ umrandet werden. Im Analwinkel ein ebensolcher Doppelfleck, welcher von dem grauen Innenrand be- ' grenzt wird. Ss “lich mit ebenso beschuppten Rippen. Von der Costale bis zur 2. Mediane verläuft im diskalen Theil der Htfl. eine unregelmässige, weiss- lichgelbe Binde von viereckigen Flecken, welche. nach innen durch eine schwarze Umrandung von dem braunen Basaltheil abgeschieden wird. Unterseite aller Flügel silbrig-grau. Auf den Vdfl. wiederholt sich die weisse Binde, wird aber nach innen braun begrenzt. In der Zelle gebogene braune Bändchen. Der Aussenrand der Flügel weiss- Durch die Flügel zieht eine Submarginalbinde aus oblongen, nach aussen spitzen Flecken bestehend, von welchen die oberen 5 grau gefärbt und braun punktirt, die beiden letzten tiefschwarz erscheinen aber grau um- randet sind. Auf der Htfl.-Unterseite ist das Marginalband braungrau und an dieses grenzt eine schmale, gelb- liche Submarginalbinde, welche zwischen den Rippen blau und schwarz gekernt ist und 7 hellgraue sub- discale Flecken begrenzt. Diese Flecken sind nach innen schwarz und gelb behelmt und mit je einem weissen Punkt geaugt mit Ausnahme des letzten, in welchem conform der Oberseite 2 Punkte stehen. Die Helmflecke begrenzt eine schmale hellbraune Binde. Der Diskus wird durchzogen von einem breiten, weissen nach innen. rothbraun geränderten Bande. Im Basaltheil der Flügel stehen dann noch 3 braune Zickzackstreifen. Fühler schwarz mit brauner Spitze. Körper oben braun, unten grau. Flügellänge 42 mm. Diese sehr auffallende Art ist entfernt verwandt mit Charaxes orilus Hew. von Timor. Lombok, auf 2000 Fuss Höhe in nur einem Exem- Bı 8; u . ve R — 108 — Papilio aristolochiae F. lombokensis subspec. nova. Unterscheidet sich von P, antiphus F. durch die absolut schwarze Oberseite der Htfl. im J wie 9 — und somit auch durch das Fehlen eines röth- lichen Fleckens im Vordertheil der Htfl. Nur bei wenigen 2 P Exemplaren schimmert der rothe Fleck im Analwinkel ganz schwach durch. Ich fing jedoch einige Stücke, welche nahe Verwandtschaft mit P.aristolochiae bekunden, durch das Auftreten weisser Flecken im Discus der Htfl.-Unterseite. P. lombokensis ist der häufigste Papilio auf der Insel und als eifriger Blumenbesucher, eine Zierde der Wege und Waldränder. Wenn er in zitternder Schwebe auf Blüthen sitzt, ist der Fang ein leichter. Schlägt man jedoch fehl, so entfliehen die Falter in ungeheurer Rasanz — namentlich an heissen Tagen. Bei trübem oder regnerischem Wetter mindert sich die Schnelligkeit des Fluges etwas, was ja wohl für alle Tagfalter gilt. Die Falter haben den widerlichen Euploeen-Geruch und werden von Hühnern nicht ge- fressen; ein Glück, welches auch den als nicht im- mun geltenden P. polytes L. sowie P. sarpedon L. zu Theil wird. Interessant ist das häufige Auftreten einer anti- phus-Form auf Lombok. In Bali fliegen aristolo- chiae, welche von javanischen nicht zu unterscheiden ‘sind — und Sumbawa beherbergt dagegen eine von Bali und Lombok wieder verschiedene Lokalform — (P. aristolochiae austrosundanus Rothsch.), so dass in der Verbreitung von antiphus-Formen eine Lücke entsteht. Antiphus findet sich, wenngleich selten, in Java — fehlt in Bali, um etwas modifieirt in Lom- bok wieder aufzutreten. Auf diese sprungweise Ver- breitung des aristolochiae und antiphus haben Roth- schild — Jordan bereits hingewiesen. Von Anfang Juni — mit dem Eintritt der Trocken- zeit scheint eine Sommerform von lombokensis von nur 35 mm Flügellänge aufzutreten. Die normalen Exemplare messen 50 mm. Cethosia narmada m. d, Oberseite der Vdfl. tief schwarz, nur der Innen- rand bis zur Zelle und etwa ?/s nach dem Aussen- rand zu carminroth. Jenseits aber ganz nahe der Zelle vier Flecken, von welchen die beiden obersten länglich und gelblich — die unteren quadratisch und röthlich aussehen. Htfl. mit breitem schwarzem Marginalband angehaucht. Vdil. unterseits basalwärts roth mit vier grauen, schwarzgeränderten Zellbändern, einer ebenso gerandeten weissen Discalbinde, welche bis an die S. M. reicht und bräunlichen Aussenhälfte der Flügel mit den üblichen Randzacken. Hinterflügel-Unterseite: Basis roth mit angrenzender gelblicher Binde, welche breit schwarz gerändert ist — von hier bis zu einer gelblichen Medianbinde —, welche nur ba- salwärts schwarz umzogen ist, reicht die rothe Grund- farbe. Die andere Flügelhälfte in der Zeichnung conform den Vdfl., mır etwas heller getönt. | Das etwas rundflüglerige OP ist oben wie unten dunkler als das g. Abdomen oben rothbraun, unten weiss mit schwar- zen Strichen. | ‘ Flügellänge 40 2 36 mm. Diese überaus hübsche Form steht nahe Ceth. biblis javana Feld. und cyane sumbana Pag. und fliegt in der Nähe der Küste aufwärts bis 2000 Fuss. Insel Lombok, Juni 1896. Ein billiger Raupen-Präparirofen. Von Dr. L. Heissler. Im Folgenden will ich versuchen, einen ebenso einfachen, wie billigen und praktischen Präparirofen zu schildern, wie ich ihn mit Vortheil benütze und wie Jedermann sich selbst mit wenig Pfennigen Kosten herstellen kann. Aus feiner Drahtgaze wird ein Kästchen geformt von 20,0 cm Länge, 6,0 cm 3 Höhe und 8,0 cm Tiefe, welches auf einer Seite offen ist. Zweckmässig ist es Drahtgaze von 1,0 bis 1,5 mm Maschenweite zu wählen. Der Boden muss doppelt sein, damit die Flamme nicht durch- schlagen kann. Eine doppelte Decke Dieser vorne offene Kasten wird an einem einfachen Holzstatif be- festigt. Ich habe dazu den Kasten, recte Ofen, auf einem Drahtring, der einen Dorn trägt, fest ge- macht und kann so den Ofen in beliebige Höhe bringen, in- dem ich den Dorn in Löcher des Die Flamme der kleinen Spiritus- lampe darf fast bis an den Boden des Präparirofens reichen. Damit ist die Vorrichtung gebrauchsfertig. Statives stecke. und 2 Median-Fleckenbinden auf der | Die geblähte Raupe wird in den Ofen gehalten und anct . han Tee Se R | & . . . Fr . . sonst rothen Flügelmitie. Innenrand etwas orange | erhärtet in wenigen. Minuten vollständig. Ein Ver- hält die Hitze besser, — 109 — sensen der Raupenhaare ist dabei ausgeschlossen, nicht einmal ein leichtes Kräuseln habe ich bei Caja- Raupen bemerkt, welche in dieser Richtung doch sehr difficil sind. Zum Aufblasen der Raupen be- _ nütze ich ein Ballongebläse und Glasröhren, die gut in den Schlauch des Gebläses passen. Diese Glas- röbren ziehe ich über der Spiritusflamme in lange Spitzen aus. Die Spitzen haben für verschiedene Raupen verschiedene Dicken und werden nach dem Abbrechen leicht angeschmolzen, damit sie den zarten Raupendarm nicht verletzen. Ueber die Spitze der Glasröhre wird der Raupendarm gestülpt und mit einem Nähfaden einige Male umwickelt. Die beiden Enden des Fadens führe ich über das weite Ende der Glasröhre und klemme sie in dem Schlauche 5 fest, auf diese Weise sitzt die Raupe [est an der Oo _Glasröhre. Mit einer Hand wird die Raupe in den - Ofen gehalten, mit der anderen Hand wird durch Drücken des Ballons A die Raupe aufgebläht. Auf diese Weise gelingt es auch Raupen zu präpariren, ab, weil bei diesem die lanzettförmige Zelle durch eine Querader geteilt wird. Nun ist man allerdings noch immer gewohnt, lediglich Verschiedenheiten im Flügelgeäder als genus-begründend anzusehen, und kommt von da aus leicht zu der Meinung, dass unter allen Umständen jede Verschiedenheit im Flügelge- äder generischen Werth habe. Aber in solche Zwangsjacke lässt sich die Natur nicht hineinstecken, Wenn auf einem Gebiet ein in unseren Augen recht unscheinbares Merkmal ausserordentliche Wichtig- keit haben kann für die Unterscheidung von Gat- tungen oder gar von höheren Kategorien, kann es leicht sein, dass auf anderem Gebiete eben dasselbe Merkmal oder ein noch viel augenfälligeres kaum einen Werth hat für die Unterscheidung der Arten. Es ist Sache des Systematikers, die Erkenntnis der natürlichen Verhältnisse sich anzueignen, aber nicht die Natur in ein künstliches Schema hineinzwingen zu wollen. Was den Str. filicis betrifft, so ist der- selbe mit cingulatus und geniculatus durch gleichen Habitus, Körperbau, Skulptur, Fühlerform, Lebens- weise so nahe verbunden, dass an eine generische Abtrennung durchaus nicht gedacht werden darf. Die Humeralquerader hat hier Rene Werth für die Unterscheidung der Art. $: deren Darm nicht ganz exakt an der Spitze der Glas- gr aufsitzt. Man muss nur entsprechend Luft _ einblasen. Auf diese einfache und billige Weise präparire ich schon längere Zeit ganz mühelos und schnell. = muss bekennen, dass mich, da ich keinen be- 2. Mit dem Str. cingulatus F'. vereinigt sign. Costa den geniculatus Thoms., ohne diesen Namen auch nur zu erwähnen, und gibt jenem das von mir zu cingulatus gestellte Männchen. Nachdem beide Arten in beiden Geschlechtern unterschieden worden ‚sonderen Präparirofen besitze, Misserfolge aller Art E auf diese Vorrichtung brachteu, und dass ich erst 3 ‚heuer die Präparation von Raupen in grösserem Um- fange übe. 5 Aus der Schilderung geht hervor, dass sich diesen | 5 Präparirofen jeder leicht selbst ohne grosse Kosten herstellen kann. Das Gebläse dient mir auch noch beim Bespritzen von Raupen und Puppenlager, denn 08 gehört zum Zerstäuber. Synonymische und kritische Bemerkungen zu A. Costa, Prospetto degli Jmenotteri Italiani I. (Tentredinidei e Siricidei) Napoli 1894. Von Fr. W. Konow. (Fortsetzung) V. Gen. Strongylogaster Dahlb. 1. Sign. Costa trennt von Strongylogaster unter ' dem Namen Pseudotaxonus den Str. filieis Klg.. sind. wird eine Zusammenziehung derselben nur be- rechtigt sein, wenn für dieselbe bessere Beweise als lediglich die subjektive Meinung beigebracht werden können. VI. Gen. Taxonus Htg. 1. Von Taxonus trennt sign. Costa unter dem Namen Ermikıa den 7. agrorum ab; und gerne möchte ich demselben zustimmen, denn agrorum ist von glabratus, Equiseti und albipes nicht nur durch das Flügelgeäder, sondern auch durch den ganzen Habitus so sehr verschieden, dass wenn man keine anderen Arten kennt, eine Trennung sehr wünschenswerth er- scheinen muss. Auch würde die Species nicht die einzige des genus bleiben, denn unter den nord- amerikanischen „Strongylogaster* finden sich manche Verwandte, wie epiceros Say., apicalis Say., termi- nalis Say., pallidicornis Nort., rufoculus Mac G. u. s. w. Aber die Arten stieticus Klg., Ballioni Knw., der nordamerikanische rufoeinctus Nort. u. s.w. haben völlig denselben Habitus, wie agrorum Fall. und können — 110 — nach meiner Meinung durchaus nicht generisch von letzterem getrennt werden. Soil das genus Ermilia anerkannt werden, so wird es so begründet werden müssen, darin bleibt. Das wird durch die Lage der Hume- ralquerader geschehen können. Zu den eigentlichen Taxonus würde ausser den genannten Arten etwa auch der T. nigrisomus Nort. von Nordamerika ge-' hören. | 2. Der 7. lacteilabris Costa ist eine ganz unwesent- liche Abänderung des männlichen glabratus Fall., bei welchar die Schenkel bräunlich geworden sind; die weisse Lippe ist auch bei hellbeinigen Stücken oft vorhanden. VI. Gen. Hoplocampa Htg. 1. Zu H. fulvicornis muss Fabricius, nicht Panzer als Autor zitirt werden. Zur Sache vergl. „Entomol. Nachrichten“ 1896 p. 164 f£. 2. Da sign. Costa das einst unter dem Namen Hopl. calceolata beschriebene Exemplar nicht mehr besitzt, offenbar auch selbst wenig Vertrauen in seine damalige Kenntnis der Hoplocampen setzt, aber doch den einmal geschaffenen Namen gerne retten möchte, so wagt’ er: es ‚nicht, die calceolata noch als ita- lienische Hoplocampa aufzuführen, wiederholt aber doch die damals gegebene Beschreibung. Eine Hoplo> campa von der Grösse und Färbung des Monophad- nus albipes existirt natürlich nicht. Es wird die Hopl. calceolata Costa also selbst wohl nichts an-' deres sein, als’ Monoph. albipes Gmel. - »- VII. Gen. Poecilosoma (Dahlb.) Thoms, “ Wiederholt und zuletzt in meiner Bearbeitung des gen. Poecilosoma in Wien. „Ent. Zeitschr. 1896 p. 59 habe ich darauf hingewiesen, dass bei vielen Poecilosoma-Arten einzelne Exemplare vorkommen, bei welchen die erste Kubitalquerader fehlgeschlagen ist. Unter den 17 Arten, die ich aufführe, ist das bei 12 der Fall, wahrscheinlich kommt es bei min- destens 15 Arten vor. Käme es uns also auf die Zahl der Arten an, so liesse sich dieselbe schnell auf 29—32 erhöhen, wenn wir es so machen wollten, wie sign. Costa, der von pulverata Retz. eine taeniata abtrennt, weil diese nur zwei Kubitalqueradern be- sitzt. Sollte es sich übrigens doch bei taeniata Costa um eine wirkliche Art handeln, so müsste das durch bessere plastische Merkmale nachgewiesen werden. Da Costa nämlich die Färbung des Atter nicht erwähnt, so könnte möglicherweise in taeniata Costa die obtusa Klg. vorliegen, falls die letztere selbst wirkliche Species ist, dass auch für die letzteren Arten Platz IX. Gen. Eriocampoides Knw. Sign. Costa beklagt sich, dass ich die Gattung Eriocampoides aufgestellt habe, obwohl bereits der Name Caliroa Costa vorhanden war, behält gleich- wohl meinen Namen zur Bezeichnung einer angeb- lichen Untergattung von Eriocampa bei und stellt in diese die EB. annulipes, während die übrigen Arten zu „Caliroa“ kommen. Costa ist es allerdings ge- wohnt, irgend einem Thier, das er nicht kennt, einen schönen Namen anzuhängen und es dann laufen zu lassen. Das ist ungeheuer bequem und macht keine Mühe. Hernach findet sich schon einer, der seine vagen Gattungsnamen vernünftig begründet und ihm die Ehre der Autorschaft überlässt. So ist es ihm bei den Tenthrediniden gelungen mit den Gattungen Tenthredopsis und Pontania ; so sollte es gehen mit der famosen „Laurentia*; und nun meint er, müsste es ihm auch glücken mit seiner Caliroa. Aber weiss zunächst denn sign. Costa nun auch gewiss, dass seine Caliroa Sebetica wirklich die alte Eriocampa cinxia Klg. ist? zogen, sein Exemplar zu bestimmen, natürlich ohne es gesehen zu haben; und weil es unter allen be-. kannten Arten noch am meisten zu cinxia stimmte, habe ich es in der Voraussetzung, dass die Be- schreibung nicht zutreffend sein werde, zu dieser Art gestellt. Costa acceptirt die Bestimmung, stutzt nun die Beschreibung seines Exemplares, die doch früher anders lautete, auf die Klug’sche Art zu, und verlangt zum Dank für meine Mühe, dass ich zu Gunsten seiner Caliroa meine wohlbegründete Gat- tung Eriocampoides aufgebe. Uebrigens ist die Gat- EEE on 4 Ich habe mich der Mühe unter- . | u ee tung Caliroa jetzt noch eben so schlecht begründet wie ehedem. Ein einziges ganz unwesentliches Merk- mal im männlichen Hinterflügel muss den Grund für _ (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn P. B. in H. Ich rechne also darauf, bis zum 4. reicht die Zeit ganz gut. Herrn F. D. mn L. Ob mir gelingen wird, was Ihnen misslungen, ist doch mehr als fraglich, immer- hin will ich den Versuch wagen. Herın K. $. in B. Das Werk ist nicht in der Bibliothek, sondern mein Privateigenthum, ich würde es Ihnen trotzdem sehr gerne leihweise überlassen, wenn es ist doch gewiss einer der in Ihrer Nähe befindlichen Entomologen im Besitz des Buches und würde es ı Ihnen für kurze Zeit überlassen. mir nicht unentbehrlich wäre, aber es — 111 Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Robert Seiler in Dresden. Mittheilung. Ungünstiger Verhältnisse halber muss die für dieses Jahr projektirt gewesene entomoloeische Aus- stellung in Sofia auf das nächste Jahr verschoben wer- den. Dies in erster Linie denjenigen Herren Mitgliedern unserer Gesellschaft zur Nachricht, welche ihre Mit- wirkung bereitwillig zugesagt haben. Es wird seiner- zeit an dieser Stelle Alles Nähere bekannt gemacht Prof. P. Bachmetjew. Anzeigen. 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E; „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. ee 5 Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the International- Entomolo- gical Society, All letters for the Society are to be directedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The fique du journal. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original eontributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden, : of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfreizu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge:paltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres - nur die Hälfte des Jahresbeitrages. - Neuronia Hb. cespitis F, var. decolor Sohn, Ä 4 nov. var. { Von Otto Sohn. In Gossensass, südlich vom Brenner, fing ich eine interessante Localvarietät von Neuronia Cespitis - F., die noch unbeschrieben zu sein scheint: Die schwarzbraune Grundfarbe der sonst kaum iirenden cespitis ändert bei var. decolor von einem säumung der Makeln angedeutet. Die Hinterflügel ind bei diesen Stücken bis auf ein ganz feines gelb- raues Aussenrändchen ganz weiss. i% - Die Varietät kommt in beiden Geschlechtern vor und ist dort fast häufiger wie die Stammform, w lch’ letztere dort auch in ganz typischen Stücken tkommt. Sie scheint in der ganzen Gegend vom enner südlich bis Bozen und Meran verbreitet u sen, Herr Dr. Staudinger besitzt in seiner ammlung ein Exemplar von decolor aus Meran. Neue Lepidopteren aus Lombok. Von H. Fruhstorfer. 1. Delias minerva m. & Oberseite aller Flügel weiss mit blaugrau | bestäubter Basis. Am Vorderflügel sind der Cos- talrand und der Apex schwarz bezogen. Im Apex 5 länglich ovale weisse Flecken. Diese 5 Apical- flecken wiederholen sich auf der Unterseite d Vorderflügel, wo sie viel breiter schwarz umrändert sind, auch wird hier die basale Hälfte der Flügel und die Zelle schwarz. Die Hinterflügel sind ober- seits am Aussenrande von einer schmalen, nach innen gezackten, schwarzen Marginalbinde umsäumt. Diese Marginalbinde wiederholt sich. auf der Unterseite, ist da jedoch ganzrandig und verschmälert sich bei einigen Exemplaren. An dieses Marginalband grenzt eine ‘schmale citronengelbe Binde und an diese stossen 6 carminrothe Haibmonde, welche wiederum überstülpt werden von ebensoviel schwarzen Lunules. Der mittlere Theil der Flügel ist prachtvoll citronen- gelb und die Basis, sowie die Zelle sind schwarz bestäubt. Vorderflügellänge 28—30 mm. P Oberseite der Vorderflügel blauschwarz, mit Ausnahme des .Analwinkels und der .Adern in der Nähe der Zelle, sowie 5 Apicalflecken, bei welchen die weisse Grundfarbe unbedeckt bleibt. Hinter- flügel schwarz beschuppt mit Ausnahme des weiss- lichen Costal und Innenrandes. Alle Adern in der Nähe der Zelle weiss bezogen. Marginalrand sehr breit. schwarz — eine weissliche submarginale Flecken- binde scharf begrenzend. Die Unterseite ähnelt der des g, nur sind sämmtliche Flügel ausgedehnter schwarz beschuppt. Vulkan Rintjani, Insel Lombok, 2000 Fuss Höhe. Diese, sowie die vorher beschriebene Art gehören in die periboea Gruppe. Delias minerva ist eine Lokalform von D. wallacei Rothschild, verm uth- lich aus Celebes. Tachyris sawela m. Das g dieser ausgezeichneten Art hat eine ge- Aehnlichkeit mit Tachyris paula Röber von ae N ba a a ’ I Äh — 116 Wetter; ist aber bedeutend grösser und ebeusu spilz- flügelig wie T. nathalia Feld. Der Apex der Vorderflügel der X g' ist weniger breit schwarz als bei paula. — Die Unterseite stimmt, abgesehen von der Flügelform, mit paula überein, ist aber ganz bleich schwefel- und nicht ockergelb. Jg Flügellänge 30 mm. i Das ganz eigenthümliche, sehr dimorphe 9 weicht so bedeutend ab, sowohl von panda F., na- thalia Feld und paula Röber, dass nur eine nicht vergleichende Beschreibung deutlich ausfallen kann, und lasse ich eine solche hier in aller Kürze folgen: Vorderflügel oben mit sehr breitem, schwarzen Api- caltheil und Aussenrand, vor dem Apex 5 weisse Flecken, von welchen die obersten keil-, die 3 un- tersten mondförmig sind. Basis graublau bestäubt. Hinter der Zelle ein weisslicher Fleck, welcher den Aussenrand tief einbuchtet; unterhalb dieses Fleckes sind die Vorderflügel weisslich. Hinterflügel oben weisslich, blaugrau bestäubt; ein breiter, schwarzer Aussensaum bedeckt ein Drit- tel des Costalrandes. Vorderflügel unten mit gelb- lichem Apex einer weisslichen Subapicalbinde, der übrige Theil conform der Oberseite. Hinterflügel unten dunkelgelb mit einem undeutlichen, schwärz- lichen, starkgezackten Submarginalstreifen. Flügellänge 30 mm. Euthalia obsoleta m. | Eine dunkle Lokalform von Euth. salia und wahr- scheinlich die unscheinbarste und eintönigste der bis- her bekannten Euthalien. Jg Oberseite dunkelbraun mit durchscheinenden Ringen und Binden der Unterseite, wodurch im Dis- kus der Flügel eine obsolete, weisslichbraune Binde erscheint. Alle Flügel sind unterseits rauchbraun mit etwas dunkelbraunem Aussenrand und einer submarginalen, gezackten weisslichen Binde durch- zogen. Im basalen Theil der Verder- wie Hinter- flügel, die fast bei allen Euthalien vorkommenden braunroten Ringe und Streifehen. Der Innenrand der Hinterflügel ist trüb graublau. Fühler schwarz mit rothbrauner Unterseite des Kolbens. Länge der Vorderflügel 30 mm. Insel Lombok, Rintjani, 2000 Fuss! Juni 1896. IV u EB tr are Pr SE Neal Fa a, AU RA era Hit ge > a ed a y > Er E 0 TEE, IE ei ae Ne > Fi i hr Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. „Wem einmal sich der Zauber Des Südens offenbart Sein Lebelang im Herzen -„. Ein-Heimweh tief bewahıt.“ So- ging es auch mir und so geht es mir jedes Jahr wieder auf’sNeue. Die südlichen Alpen haben es mir, abgesehen von ihrer reicheren Käferfauna, nun einmal angethan, mit ihrer viel grösseren Abwechs- lung zwischen den in üppiger Vegetation prangenden Thälern und den in ewigem Eis und Schnee starren- den Gipfeln, mit ihrer prächtigen Beleuchtuug, wie man sie in nördlichen Gegenden nicht findet, mit ihren vom Touristenstrom noch wenig berührten und veränderten originellen Ortschaften und namentlich mit ihren im Sommer viel beständigeren und zuver- lässigeren Witterungsverhältnissen. So wurde denn der Tornister gepackt und am 1. Juli Nachts 12 Uhr bestieg ich bei sehr ver- änderlicher Witterung in Begleitung meines Papas den nach Bern-Genf abfahrenden Schnellzug, in wel- chem wir uns so bequem als möglich einzurichten suchten, doch ist das Schlafen in der Eisenbahn immer eine etwas missliche Sache, das ewige Rüt- teln und Poltern erlaubt keine ausgiebige Nachtruhe. Schon Morgens um 5 Uhr waren wir in Genf. Hier hiess es vorläufig Halt, zum Besuche der schweizerischen Landesausstellung. Nicht etwa, dass ich nicht das ganze Jahr hindurch genug von Han- del und Industrie zu hören bekomme, auch nicht, dass ich noch nie ein Schweizerdorf oder bettelnde Negerjungen gesehen hätte, aber so ein Käfersamm- ler wird ohnedies im gelindesten Falle als ein Son- derling betrachtet und durch Genf zu reisen und die Ausstellung nicht zu besuchen, das hätte ich nie und nimmer wagen dürfen; ich wäre in der Achtung meiner Mitbürger doch zu sehr gesunken. Nun, ich muss gestehen, dass ich unter dem auf- gestapelten Krimskrams viel Sehenswerthes entdeckt habe, auch das Schweizerdorf war sehr hübsch ar- rangirt und der Umstand, dass auf Schritt und Tritt eine Wirthschaft lauerte, gab ihm so einen recht vaterländischen Anstrich, es fehlte nur noch, dass bei jedem derselben jeden dritten Tag etwa ein Schützen-, Musik-, Gesang- oder Turnfest abge- halten wurde, um das Bild vollständig zu machen. Allerdings hat es die ganze Ausstellungszeit über nicht an Festivitäten, Congressen und Banketten ge- | fehlt und wenn etwa noch die Hebammen und die - Thal des Gresivaudan. Kaminfeger daselbst getagt, so hätten so ziemlich die meisten gelehrten und ungelehrten Gesellschaften des Landes ihr Stelldichein gehabt und noch meh- rere internationale. Ich aber war froh, als ich nach einigen Stunden das Gewühl der Ausstellung hinter mir hatte. Schnell wurde noch das nationalhistorische Museum besucht, | ich von Herrn Frey-Gessner, dem Custoden, aufs Freunälichste empfangen wurde und nachdem ich rasch einige Kasten der reichhaltigen Käfersammlung durchgesehen, ging es nach dem Bahnhof. Mir wurde es wohl ums Herz, als sich der Zug um 3 Uhr in Bewegung setzte, hinaus in die freie Natur. Die Fahrt längs der Rhone und durch den Jura nach Culoz ist immer sehr hübsch, besonders jetzt, wo das Wetter besser geworden und die ganze Land- schaft im Sonnenschein dalag. Immer weiter gings nach Süden, längs dem malerischen Lac de Bourget nach dem fashionablen Badeort Aix-les-Bains und von da nach Chambery, der alten Hauptstadt Sa- voyen’s, wo wir ca. 1 Stunde auf den nach Grenoble fahrenden Zug‘ warten mussten und nun begann für uns die terra incognita. Die Berge wurden immer 2 höher und wilder, die Nacht brach herein und als wir um 10 Uhr in Domene im Vallee du Gresivau- _ dan ankamen, war es so stockfinster, dass wir den Weg nach dem etwa 10 Minuten vom Bahnhof ent- _ fernten Städtehen kaum erkennen konnten, fanden wir uns glücklich zurecht und sassen eine - halbe Stunde später beim Nachtmahle im einfachen _ aber ganz guten Hötel des Arts. | doch Als ich am andern Morgen früh erwachte, stri- chen verdächtige Nebel längs den gegenüber liegen- - den steilen Abhängen des Grande Chartreuse-Gebirges - und veranlassten mich, die Regenschirme vom Tor- nister loszuschnallen. Um 5 Uhr bestiegen wir dann einen schon’ am Abend vorher bestellten Wagen und fuhren zum Städtchen hinaus über die nahe, hier ‚schon ziemlich breite Isere. Jenseits fing die Strasse ‚sofort an, bedeutend zu steigen und bot einen immer schöner werdenden Ausblick auf das ganze reizende Durch einige prächtig ge- legene Dörfchen inmitten einer italienisch üppigen "Vegetation, an schönen Villen und Landhäusern vor- bei, erreichten wir nach ca. 2stündiger Fahrt den stattlichen Flecken St. Ismier. Leider hatte der Nebel nach und nach den ganzen Himmel überzogen, und als wir uns anschiekten, nach dem auf hohem Bergvorsprung wundervoll gelegenen Dörfchen St. Pancrasse aufzusteigen, begann ein feiner Sprühregen auf uns nieder zu träufeln. Wir. liessen uns aber nicht stören, sondern schritten rüstig weiter, anfangs durch grüne Wiesen und Felder, dann durch steiler werdenden _ Busch und Wald, fortwährend unter schönem Ausblick auf das ganze Thal, das sich trotz des: eingetretenen Regens sehr malerisch präsentirte. 2 Carabus intricatus, ziemlich kleine, sehr schlanke Stücke, das eine ganz violett, das andere mehr blau mit grünlichem Thorax spazierten über den Weg und eröffneten den Reigen. (Fortsetzung folgt.) Argynnis Selene ab. nova? Von Ferd. Himsl. Am 10. Juni 1893 erbeutete ich im Bründl- Wäldchen bei Raab in Ober-Oesterreich nebst an- derem auch eine Aberration von Argynnis Selene, deren Beschreibung ich im Nachstehenden wiederzugeben versuche. Die Punktreihe auf der Oberseite der Vorderflügel besteht in schwärzlich-grauen Wischen, die schwarzen Binden auf derselben unterbrochen, bilden also nur einzelne Flecken ; Oberseite der Hinter- flügel ganz schwarz bestäubt, ausgenommen eine Binde, welche an Gestalt und Lage der Mittelbinde der Unterseite entspricht und die gewöhnliche gelb- rothe Grundfarbe, durchquert von den schwarzen Flügelrippen aufweist; weiters scheinen noch die Dreiecke am Aussenrande (schwach) in der Grund- farbe auf. Auf der Unterseite der Vorderflügel ist die Zeich- nung verwischt und undeutlich; Unterseite der Hinter- flügel bedeutend dunkler als bei gewöhnlichen Arten und sind insbesonders die zinnrothen Binden im Wurzelfeld sowie der Innenrand schwarz angeflogen, die Punktreihe im Aussenfelde kaum merklich, und wo merklich 2 Punkte statt einem. Flog unter der Stammform. Synonymische und kritische Bemerkungen zu A. Costa, Prospetto degli Jmenotteri Italiani ll. (Tentredinidei e Siricidei) Napoli 1894. (Fortsetzuug) Ein einziges ganz unwesentliches Merkmal im männlichen Hinterflügel muss den Grund für die- selbe hergeben. Dass dies ein unwesentliches Merk- mal ist, sollte dem Herrn Autor doch aus der Gattung Tenthredopsis jetzt bekannt sein; und ist — 118 — das wirklich eine vernünftige Gattung, die nur am männlichen Geschlecht erkannt werden kann ? Endlich trifft dies Costa’sche Gattungsmerkmal nicht einmal überall zu, denn das Männchen von asthiops hat die Hinterflügel hinten offen. Trotz alledem, wenn ein ernsthafter Eniomnelass sich finden sollte, der etwa um des Prioritätsprin- zipes willen dem Costa’schen Namen den Vorzug geben wollte, so bin ich meinerseits bereit, meine Ansprüche aufzugeben. Bis dahin muss die Gattung Eriocampoides in Bestand bleiben, und zw. nicht als Verwandte der Gattung Eriocampa, sondern sie ge- hört zu den Hoplocampides. 2. Zu E. aethiops F. gehört die Selandria dolosa Ev. 2 ohne Zweifel, und sehr wahrscheinlich der Emphytus radialis 9; denn auch bei aethiops treten ausnahmsweise zwei Diskoidalzellen im Hinterflügel auf. Das Eversmann’sche Männchen hat schmutzig- selbliche Beine, das 2 röthliche Schienen, wie es bei aethiops vorkommt. Das 9 beschrieb Cameron als besondere Species unter dem Namen testaceipes; doch dürfte diese Form kaum als Varietät aufgeführt werden können, da man nicht weiss, wo denn die Varietät beginnt. 3. Dagegen führt Costa auch eine Eriocampa te- stäceipes auf, stellt sie zu seiner Eriocampa s. s. und behauptet nun zuversichtlich, Dalla Torre habe mit Unrecht die testaceipes als Varietät von soror (= aethiops) bezeichnet. Nein, eine Verwandte von Eriocampa ovata kann keine Varietät von aethiops sein! Aber was für eine Eriocampa testaceipes mag der Herr Costa da einmal besitzen? Wenn mich nicht alles täuscht, und wenn die Worte: „pronot. seut. et pect. punctulata‘‘ von einer sehr feinen undeutlichen Punk- tulirung verstanden werden dürfen, so handelt es sich um die Poecilosoma luteola Klg. var. nigra Knw. Da sieht man, was für ein systematisches Genie signore Costa ist. X. Gen. Biennocampa (Htg.) Costa. Die Gattung Tomosthetus wird verworfen, und die Arten mit geschlossener Diskoidalzelle im Hinter- flügel erscheinen bei Monophadnus, die andern bei Blennocampa. Solche Willkür ist bequem, aber wohl nicht wissenschaftlich. Im Einzelnen ist zu bemerken: 1. Der Tomosthe- tus fuliginosus, Schrnk. erhält den Namen Bl. fuli- zitirt darunter Cameron und Andre, sinosa Klg., während die T. fuliginosa Schrank. auf Phymatocera aterrima Klg. gedeutet wird, worin der Herr Autor offenbar dem Dalla Torre’schen Catalog | folgt. Aber die Sache ist doppelt unrichtig. Wenn wirklich der Nachweis geführt werden könnte, dass die Schrank’sche Beschreibung sich auf die Phyma- tocera beziehe, so durfte der Artname fuliginosus nicht mehr auf die Tomosthetus-Artan gewandt wer- den, denn Klugs Deutung wäre dann ja eine zweifel- los irrthümliche. Herr Prof. v. Dalla Torre bindet sich strikte, so weit es ihm passt, an die von der Deutsch. zool. Gesellschaft zusammengestellten »Re- geln für die wissenschaftliche Benennung der Thiere«, lässt aber geflissentlich den $ 15 a unbeachtet, welcher lautet: zweifellos auf irrthümlicher Identifieirung mit einer gleichnamigen älteren Art beruht, auch wenn beide Arten zu verschiedenen Gattungen gehören.“ Der Herr Prof- v. Dalla Torre würde natürlich z. B. die Poecilosoma luteola Klg. var. nigra Knw. jetzt testaceipes Costa nennen, nachdem ich den uner- hörten Irrthum berichtigt habe! Glücklicherweise schiebt der oben angezogene Paragraph solchem gänzlich unwissenschaftlichen Vorgehen einen Riegel vor; und kein besonnener Entomologe wird dem Herrn Professor auf diesem Wege folgen. Ueber- dies ist es baare Willkür, die T. fuliginosa Schrak., Villers, Gmelin, Christ auf aterrima deuten zu wollen, da die Beschreibungen dieser Autoren min- destens ebenso gut und wohl besser (cf. Wien. Ent. Zt. 1886 p. 213) auf die Tomosthetus-Art passen. Lepeletier bezog dieselben mit demselben Recht auf den T. nigritus F. Aber nachdem Klug die T. fuli- ginosa Schrank. hat und alle angesehenen Entomologen ihm darin sefolgt sind, hat Niemand mehr ein Recht. die Sache zu ändern, wenn er nicht wirklich überzeugende Gründe beizubringen weiss. Auf die Weise, wie es Herr Dr. Kriechbaumer im Regensburger Corresp.- ı Blatt 1885 pag. 135 macht, könnte jedes alte Citat angezweifelt werden, und die entomologische Nomen- klatur würde niemals zur Stetigkeit kommen. Der hochverehrte Herr College wird sicher heute seinen damaligen Einfall auch selbst bedauern. 2. Nach dem obigen versteht es sich von selbst, dass auch für die Blennoc. confusa Knw. der Hartig’sche Name cinereipes nicht anwendbar ist. XI. Gen. Monophadnus (Htg.) Costa. Unter Monophadnus erscheinen bei Costa nicht ı nur Tomosthetus sondern auch Rrhadinoceraea, Pare- ophora-Arten u. S. W. 1. Zunächst mag noch einmal konstatirt werden, dass der Name ventralis Spinola nicht angewendet‘ 2 Me a Bi „Unzulässig ist ein Artname, der And he A en mE ie EZ Sn m nt de ni zu Du 9 ZZ 0 az nm auf die Tomosthetus-Art gedeutet N N ee Baln D an ken Ale Ne, 2 RT ERTT Ben ; — 119 — werden darf. zwar eine der Panzer’schen nahe verwandte aber doch verschiedene Art mit seinem Namen getroffen Bereits Klg. erkannte, dass Spinola hatte und nannte dieselbe Spinolae. Dieser Name hat allein Berechtigung. Dagegen kann die Dalla - Torre’sche Deutung der T. abdominalis F. auf die Rhadinoceraea ventralis Pz. absolut nicht anerkannt werden. Wenn die T. abdominalis Fabricius durch- aus gedeutet werden muss, so könnte sie höchstens mit einem Fragezeichen zu Poecilosoma luteola ge- setzt werden, und zu dieser letzteren gehört ganz sicher die Athalia abdominalis Lep., die D. T. gleich- falls bei ventralis zitir. Der Name Rhadin. ven- tralis Pz. ist für die fragliche Art der einzig und allein berechtigte. 2. Zu seinem früher beschriebenen M. lugubri- pennis d aus Griechenland stellt Costa jetzt ein _ ist nicht wahrscheinlich, dass neben Rhadin. ventralis | Weibehen von Piemont. Aber dadurch wird die Art leider nicht vertrauenswürdiger als früher; denn es _ eine wirkliche Species existiren sollte, welche von ee er NyEY es Zn a erh & 2 — > ee Tr jener sich in der Färbung nur durch ganz schwarzen - Kopf unterscheiden würde. Vielmehr ist anzunehmen, dass an dem Costa’schen weiblichen Exemplar der rothe Schläfenfleck sehr klein oder undeutlich ge- worden sei. Ob das Männchen aber zu ventralis oder zu Rhad. thoracica Tischb. gehört, würde ich | nur nach Ansicht des Exemplars entscheiden können. ‚Ich habe das Männchen von thoracica nicht gesehen, ermuthe aber, dass dasselbe einen schwarzen Thorax und stark comprimirte, am Ende gerade abgeschnittene -Fühlerglieder besitzen werde. 3. Betrefis seines M. melanopygius, von dem & Costa auch jetzt nur noch das Männchen beschreiben kann, wirft mir der Herr Autor vor, ich hätte den- ? selben in meinem Katalog bei Blennocampa aufge- führt, obwohl es doch der nächste Verwandte von ‚ Spinolae sei. um dies Eingeständnis seiner Unfähigkeit, ein Thier Ich beneide den Herrn Collegen nicht systematisch zu beurtheilen. Für einen kundigen "Entomologen genügt es zu sagen, dass der Tomos- ‚thetus melanopygius Costa, abgesehen von kleinen Verschiedenheiten in der Färbung, sich von T. luri- diventris Klg. unterscheidet, lediglich durch seine Grösse, etwas längere Fühler und durch den breiten grubenförmigen Stirneindruck über den Fühlern. Da- mit ist zugleich auch das Weibchen charakterisirt, das Costa noch gar nicht kennt. Mit Spinolae Klg. ist das Thierchen nur durch die Verwandtschaft der | Tribus verbunden. Nach Costa’s völlig ungenügender Beschreibung würde ich die Art allerdings auch heute noch nicht besser unterzubringen wissen, als in meinem Katalog, aber ich habe dieselbe unterdes selbst gesehen. 4, Was sign. Costa als Mon. latus beschreibt, ist nichts anderes als der Tomost. nigritus F. Bei dieser Species ist der Wangenanhang sehr kurz linienförmig ; aber es schiebt sich manchmal unter demselben eine glatte Fläche vor, wahrscheinlich die Basis des Ober- kiefers, die bei oberflächlicher Betrachtung leicht für einen Wangenanhang gehalten wird. Dadurch hat sich auch der Herr Autor täuschen lassen, der für Unrichtigkeiten offenbar eine besondere Vorliebe hat. Derselbe zieht nämlich Cameron zu Rathe und schreibt bei T. nigritus: „g antennis parum longioribus articulis tertio et quarto subaegqualibus (Cam)‘, da- durch werde ich erst auf eine wunderliche Zusam- menstellung bei Cameron aufmerksam. Cameron schreibt wirklich von dem Männchen des nigritus: „the J has the antennae as long as the abdomen ; the third and fourth joints are about equal.‘ Da hat Cameron das Männchen voa Rhadinoceraea mi- cans kurzweg zu Tomosthetus nigritus gestellt. Das kommt dabei heraus, wenn man meint, auf plastische Merkmale kein Gewicht legen zu brauchen. Das Männchen von nigritus hat natürlich genau ebenso gebildete Fühler wie das Weibchen. (Fortsetzung folgt) Briefkasten der Redaktion. Herrn A. E. in K. Mit Dank erhalten. Herrn W. M. in W. Das Betreffende wird in nicht allzu langer Zeit erscheinen, allerdings kann ich noch nicht bestimmt sagen wann. Anmeldung neuer Mitglieder. Entomolog. Verein II. zu Chemnitz: Herr Fr. M. Hagen, k. Hofapotheker in Königs- berg i. Pr. Anzeigen. Kaufe je 60—100 gesunde Puppen von Spil. sor- dida, luctuosa, mendica und bitte um directe Ufferten nach Tirgu-Neamtu, Rumänien. A. von Caradja. Abzugebenm?!: Eine Parthie unledirte kleinere Atlas-Falter a 1 Mark, sowie eine Parthie kleinere und grössere At- las-Falter, II. Qual., & 50 Pfg., 75 Pfg. sind bei mir abzugeben. Porto und Verpackung extra. Nur gegen Voreinsendung des Betrages. G. Redemann, Antwerpen, rue du Fagot 18. 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Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The „Societas Entomologica‘ gegründet 18386 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr ! Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon.niembers ofthe Society are kindly requested to % voyerdescontributionsoriginalespeur lapartiescienti-| lichst crsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie par . fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen _ kostenfrei zu inseriren, i Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, "unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres ‘ und 15.). Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. —= 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mail (am 1. nur die Hälfte des Jahresbeitrages. n 2 R. Neue Lepidopteren aus Lombok. r Von H. Fruhstorfer. II. Ornithoptera helena L. sagittatus m. n. subspec. "Nächst verwandt O. helena propinguus Rothsch. ‚und von diesem im 9 verschieden durch das Fehlen der weissen Streifen auf der Unterseite der Vorder- Hügel und durch einen sehr langen, gleichmässig Bi} ‘erreicht und in der obersten Hälfte des Subcostal- stammes beginnt und sich an dem ersten Subcostal- 'zweige entlang zieht. Subdiscalflecken in der gelben Region der Htfl. zeigen sich bei sagittatus nur sehr selten. ” Submediane hinaus und erfüllt den ganzen Raum zwischen Costale und Subcostale — ohne Spur eines aufsitzenden gelben Submarginalflecks wie bei pro- Er na ... und typischen helena L. Die marginalen enäinliche Figur entsteht, wie z, B. bei 5 tichophthalma sparta de Niceville. J wie P haben ä en sehr breiten. rothen Halskragen und zeigen | lange, purpurrothe Haare an der Brust und am un- teren Abdominalsegment. Abdomen des g genau wie jenes von hephaestus Feld. von Celebes. Die 9 variren viel weniger als die des verwandten ja- vanischen helena L. Ich besitze nur eine Jä Fo B = 2 a E 5, liche Form mit ganz tiefschwarzen Vorderflügeln und eine an hepnaestus und rhadamanthus erinnernde Aberration mit dem Uförmigen weisslichen Flecke im Zellende, welche mir interessanter Weise, bei helena auf Java nie vorgekommen ist, trotzdem ich von dieser Insel mehr wie 30 ganz verschiedene @ Varie- täten in meiner Sammlung vereinigt habe. d wie 9 von sagittatus zeichnen sich durch ein aussergewöhnlich penetrantes, etwas an Reseda- duft erinnerndes Aroma aus. Die schwarzen Schuppen der 9 sitzen ungemein lose auf den Flügeln, so dass es recht schwer fällt wirklich tadellose Stücke zu fangen. Die Falter sind von der Küste bis hoch hinauf im Gebirge (6000 Fuss) allenthalben auf der Insel verbreitet. Delias periboea livia m. n. subspecies. & Grundfarbe weiss. — Der Costalrand der Vaäfl. beiderseits schwarz, ebenso der Apex. Alle Adern sind vom Aussenrand an bis weit in den Flügel hinein tiefschwarz bezogen, namentlich die 3 Median- äste und diese besonders an der Unterseite. Zwischen den Rippen zeigt sich oben wie unten eine lose blau- schwarze Bestäubung in der Nähe des Aussenrandes. Auf der Unterseite ist auch die basale Hälfte der Zelle schwärzlich beschuppt. Auf der Oberseite der Htfl. ist der Aussenrand schwarz und die Adern ca. '/. cm. breit schwarz bezogen. — Auf der Unterseite reicht der Aderbezug bis an die Zelle. Die basale Hälfte der Htfl. ist eitronengelb zwischen Costale und S. C. und 8. C. 1 und $. C. 2 je ein obsoletes rothes Fleckchen nahe Aussenrande — an der Falte unter der ersten Mediane ein ebensolches und dann folgen 3 grosse carminrothe Flecken, welche sich bis an den Anal- rand hinziehen. Der erste grosse Analfleck ist zell- wärts umgrenzt von einem Fleck ziemlich dicht ge- drängter schwarzer Schuppen. Der schwarze Mar- oinalrand beginnt als dünner Streifen da, wo die Costale sich nach dem Vorderrand hinauf biegt und endigt immer anwachsend als ziemlich breites Band im Analwinkel. 2 Vorderflügel: Oberseite mit ganz tiefschwarzem Apex und ebenso tiefschwarz bezogenen Adern. Zwischen den Adern und in der Zelle sowie am hin- teren Theil des Flügels zu beiden Seiten der Sub- mediane zeigt sich blauschwarze Bestäubung. Vor dem Apex eine concave Reihe von oblongen weiss- lichen Flecken, von welchen der vierte sich wie der Schweif eines Cometen als weisser Streifen nach dem Zellende hinzieht. Die Unterseite der Vdfl. ist be- deutend heller, nur die Öostale und die Adern so- wie der Apex sind schwarz bezogen, die Apicalflecken sind rein weiss und die innere Hälfte der Flügel blauweiss. - Hinterflügel: Der Vorderrand, die Zelle und der Innenrand der Oberseite weisslich-blau, die ganze äussere Hälfte der Flügel blauschwarz, nur unter- brochen von einer submarginalen Binde von 5 un- regelmässigen, weisslichen Fleckchen. Der theil der Unterseite ist eitronengelb und wird von einer tiefschwarzen sehr unregelmässigen stark ge- bogenen Discalbinde begrenzt, welche bis zur ersten Mediane reicht. Von da bis zum Hinterrand lagern 3 carminrothe. stumpf-rautenförmige Fleckchen, von welchen aus sich nach dem Vorderrand zu eine sub- | marginale Binde von 5 nach innen spitzen gelblichen Flecken hinzieht. Der Marginalrand ist schwarz. Vorderflügellänge 28 mm. Diese interessante und hübsche Lokalform unter- scheidet sich von javanischen Delias periboea Godt. durch das obsolete Roth der oberen Marginalflecken der Htfl.-Unterseite und das ıntensivere und ausge- dehntere Schwarz auf allen Flügeln. Livia ist noch dunkler als selbst Delias periboea wallacei Rotsch., welche übrigens, wie mir mein ver- ehrter College Doherty mittheilte, aus Bali stammt und mir irrthümlich mit P. aristolochiae zusammen in sein damaliges »Celebes-lot* hineingerathen ist. Nachdem ich mein Manuscript über die Lombok Delias an die Redaction versandt hatte, erhielt ich von Herrn Sanitäts-Rath Pagenstecher dessen Bei- träge zur Lep. Fauna des malay. Archipels XI. TE. OT WI TE RT TE RN TEEN ANTENNEN 124 — Basal- | } Ä gütigst zugesandt und finde darin Taf. I, Figur 4 eine meiner livia nahestehende, weitere Localform aus Sumbava abgebildet, welche wunderbarer Weise der Java periboea viel näher steht als wallacei oder meine livia aber etwas mehr Schwarz zeigt als die Javaform und ein noch obsoleteres Roth als livia. Ich glaube, dass auch diese Sumbavaform einen Namen verdient und proponire als solchen „pagen- stecheri.“ Ganz ähnlich verhält sich meine kürzlich be- schriebene Delias minerva, welche vielleicht als Sub- species von D. fasciata Rotsch. zu betrachten ist. Minerva ist bedeutend grösser als fasciata und gleich- falls um vieles dunkler — als Hauptunterschied muss jedoch die helmförmige Gestalt der Submar- ginalflecken der Htfl.-Unterseite —, das Auftreten einer gelben Submarginalbinde ebenda und das Vor- handensein von nur 6 an Stelle von 7 solcher Flecken hervorgehoben werden. Somit ist es nicht unmöglich, dass minerva als eigene Art bestehen bleiben kann, — eine Entscheidung, welche die nächste Zukunft bringen wird. | r. Die. 68. Versammlung deutscher Natur-- forscher und Aerzte zu Frankfurt a M. Mit dem 27. September ging die diesjährige : Naturforscher- und Aerzte-Versammlung zu Ende und es mögen mir daher heute einige Worte des Rück- blicks gestattet sein, die sich auf die entomologische Sektion dieses Congresses beziehen. E Bei der für Zusammenkünfte in Deutschland ge- radezu idealen Lage Frankfurts hatte man von einem ungeheuren Besuche geträumt und seinerzeit ernstlich erwogen, ob das Heer der Fremden unterzubringen sei bei der alljährlich im September wiederkehrenden Ueberfüllung der Hötels. Aber das überaus.un- günstige Wetter schränkte beides ein. K- Die entomologische Sektion constituirte sich Mon- tag den 21. September, Nachmittags 3 Uhr, nach- dem am Vormittag die Versammlung eröffnet und allgemeine Vorträge gehalten waren. Direktor Dr. Seitz begrüsste an Stelle des ver hinderten Herrn Major Dr. von Heyden die Anwesen- den und am nämlichen Mittag begannen die Vorträge. a) Vorträge. | Die Reihe der Vorträge eröffnete Herr Geheim- rath Dr. Pagenstecher, Wiesbaden, über die Fauna von Sumba und Sumbava. Der Vortragende kommt da- bei zu dem Resultat, dass die Wallace’sche Demar- 3 Sol alas Bag Fan HJ ara BU I — 125 — _ kationslinie, Fauna trennen soll, für die Lepidopteren keine Geltung welche die indische und australische hat. Eine Anzahl neuer Localformen von dort er- _ regt das grösste Interesse der Versammlung. Weiter zeigt Redner die Photographie einer neuen Ornithop- _ tera von Neun Guinea, die der grünen priamus- - Gruppe angehört. Dr. Seitz bemerkt lıierauf, dass ihm Herr Hofrath Dr. Hagen von einer noch unbe- - kannten Ornithoptera erzählt habe, die er gelegentlich Er: Suche nach O. paradisea auf N. Guinea habe fliegen sehen, jedoch nicht habe erlangen können. Dr. Seitz vermuthet in der vorgezeigten diese Art. Dienstag, 22. Sept. — Vorsitzender: Herr Ge- - heimrath Dr. Pagenstecher — Wiesbaden. Dr. Seitz. - Frankfurt, spricht: „über den gestaltenden Einfluss der Schmetterlinge auf das Antlitz der Erde.“ Er A “sucht zunächst nachzuweisen, dass die Lepidopteren - bezüglich ihrer schöpferischen Thätigkeit eine Haupt- rolle, die andern sogen. Blumeninsekten (Hymenop- > tera, Diptera) eine Nebenrolle gespielt haben. Die für Blume und Falter richtige Zusammenführung > beider nöthigte die Pflanzen, farbige Blüthen zu ent- wickeln und das erklärliche Interesse der Pflanze an einer Constanz des Falters im Blüthenbesuch (fest- ‚halten an einer Pflanzenart) bewirkte die Mannig- faltigkeit der Blumenwelt. Duft und Zeichnung der - Blumen sind eine Folge der Flüchtigkeit des Schmet- terlings, dessen heimatloses Umherschweifen wiederum für die Pflanze durch Vermeidung der Inzucht wichtig ist. Somit haben die Schmetterlinge den Blumenflor Oder Erde geschaffen. und jenen grossartigen Anf- schwung der Flora, der mit der Blumenentwicklung j. tattfand, ermöglicht. Am Schluss erläutert der Vor- tragende die Rückwirkung des Blüthenlebens auf den Falter, die Ausbildung seines Farbensinns und deren q Wirkung bei der Zuchtwahl: Durch seine Thätigkeit als Verschönerer der Natur musste der Schmetter- ling sich selbst verschönern. Bei der Anpassung wirkten neben der Zuchtwahl auch die optischen ‚ Gesetze. (Wiener’s Theorie.) | 5 - Herr Pfarrer Fuchs-Bornich sprach über lepidop- ‚ terologische Neuheiten aus der Lorelei-Gegend. Er | unterscheidet drei besprechenswerthe Faltergruppen : erhaupt neue faunistisch und ihrer Localität nach | none, und solche, welche nachdem sie früher bereits ' am Rhein entdeckt, nunmehr wieder aufgefunden ) wurden. Bei Besprechung der letzteren war es dem Vortragenden möglich, Angaben, die früher von G. | Koch, Frankfurt gemacht, aber inzwischen ange- , zweifelt worden waren, zu bestätigen, bei welcher | | ‘ ß B Gelegenheit Redner eindringlich vor absprechenden Urtheilen über ältere Forscher warnt. Eine Auf- zählung der besprochenen Arten wird in einer ento- mologischen Zeitung demnächst erscheinen. Mittwoch, 23. Sept. Vorsitzender: Herr Pfarrer Fuchs-Bornich. Herr Professor Grote, Hildesheim, spricht über Saturnidae. An einer Reihe höchst interessanter Flügelpräparate wird eine in ihrem Wesen vollständig neue Theorie des Redners in durchaus überzeugender Weise erörtert. Zunächst führt der Vortragende eine den natürlichen Verhältnissen entsprechende Bezeich- nungsweise des Adernsystems ein. Er hat aber ausser diesem auch alle übrigen anatomischen Verhältnisse der Falter, sowie deren Raupen und Puppen und sogar die biologischen Verhältnisse derselben bei der Systematisirung verwandt, wobei er zu folgenden Resultaten gelangte: Endromis hat mit den Sa- turniern nichts zu thun. Diese selbst zerfallen in 2 Gruppen: Saturnidae und Agliidae. Die indischen und die amerikanischer Attacus, seither in einer Gattung, gehören ganz getrennten Familien an. Die Aehnlichkeit beider ist eine ganz oberflächliche, nur äusserliche. Der Spiegelfleck — beiden gemeinsam — ist eine Nachahmung eines Loches im Blatte, das die Schmetterlinge darstellen; ausser den Saturniern haben solche Scheinlöcher viele andere Blattschmet- terlinge, wie Weisslinge (Catopsilia) Nymphaliden (Kallima, Siderone ete.).. Wichtig ist die Querader der Vorderflügel, die bei der einen Reihe geschwunden ist. Hierin sieht ‚Redner die Tendenz, den Flügel durch Separirung des Costal- und des Innentheiles in zwei selbständige, von einander möglichst unabhängige Theile (Spreitentheil und Faltentheil, Spuler) zu zerlegen. Für die amerikanischen Spiegel- fleck-Attacus schlägt Grote den Gattungsnamen Roth- schildia vor: er bedauert, über das Verhalten der Flügeladerung bei den bereits getheilten Federmotten- flügeln noch nicht hinreichend orientirt zu sein. Der Vortrag wird durch zahlreiche Photographien von lebenden Saturniden, Raupen und Puppen derselben etc. erläutert. Herr Medieinalrath Dr. Hofmann, Regensburg, antwortet mit einer auf genauer Untersuchung ba- sirten Auseinandersetzung der Ader- und Flügel- verhältnisse bei Federmotten. — Dr. Seitz theilt mit, dass er bei Untersuchung der Tagfalterflügel zu ganz analogen Schlüssen gekommen sei, wie Prof. Grote bei den Saturniden und dass seiner Ansicht nach das System (von oben) mit den queraderlosen N Gattungen und Apatura habe. - Herr L. Kuhlmann, Frankfurt a. M., spricht über die Falter von Ceram. Grosse Sendungen von dort setzten ihn in den Stand, über Häufigkeit und Seltenheit der dort vorkommenden Tagfalter ein sicheres Urtheil zu bilden. Bei der allgemeinen Charakterisirung der Fauna kommt er zu dem merk- würdigen Resultat, dass ein auffallend grosser Pro- zentsatz der dort vorkommenden Falter die grössten Vertreter seines Formen-Kreises darstellt. So kommen wahrhaft riesige Orn. priamus OP vor, wohl die grössten der ganzen priamus-Gruppe; dasselbe gilt für den selben Orn. oblongomaculatus. Papilio gambrisius ist der grösste seiner Gruppe, vielleicht aller Papilio überhaupt ; dasselbe gilt von Pap. codrus. Den Weibchen von Charaxes euryalus, wie sie auf Ceram fliegen, kommt an Grösse kein Charaxes der Erde nahe u. s. f. Auch für viele Heteroceren-Gruppen konstatirt Redner dasselbe. 8. (Schluss folgt.) Euripus zu beginnen Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzuug) Der Fusspfad wand sich nun immer kühner empor, aber das Marschiren wurde recht mühsam, indem die vom Regen aufgeweichte klebrige Thonerde in grossen Klumpen an unseren Schuhen hängen blieb und mit- geschleppt werden musste. Endlich bog der Weg in das von St. Nazaire heraufkommende, mit einigen Tunnels sebr kunstreich angelegte Strässchen ein, dasunsern Füssen nun bessern Halt darbot, aber dafür wurde der Regen immer intensiver und die Nebel hingen bis tief in's Thal hinunter und verdeckten uns jegliche Aussicht. Wir kamen zu der grossartigsten Stelle der ganzen Route, wo die Strasse in schwin- delnder Höhe senkrecht über dem Thale in Felsen eingesprangt ist, oft unter freiem Himmel, theilweise in einem langen Tunnel und auf einmal hellte sich das Wetter auf. Die Nebelwolken zerstoben: nach allen Seiten und die Sonne beleuchtete triumphirend die ganze herrliche Landschaft. Unter uns das ganze schöne Isere-Thal mit seinen zahlreichen Ortschaften, gegenüber die wilde, zerrissene und mit Schnee be- deckte Kette des Belledonne-Gebirges und nach Norden das ganze Gewirr der Savoyer-Alpen, ein wahrhaft entzückender Ausblick. Leider war die Aufheiterung nicht von Dauer | 126 — a EP ae m 5 a Sr nn rat en NE NR a le A „ Inf und als wir gegen 9 Uhr das mitten in üppigen, mit reichem Blumenflor geschmückten Alpwiesen ge- legene St. Pancrasse erreichten, regnete es wieder ganz bedeutend. die Lage aber ist wirklich sehr schön. In einem mehr als einfachen Wirthshause wurde ein kleiner Imbiss genommen und Proviant gefasst, dann marschirten wir weiter steil bergan dem Col des Ayes zu. Der Regen liess hie und da ein bischen nach, um gleich darauf wieder mit erneuerter Kraft und Ausdauer einzusetzen, doch wir stiegen munter In einer kleinen Waldwiese fand ich unter einem Stein einen Oychrus attenuatus, typische Form. diese Cychrus, dabei ihrem Gebahren nach mehr rüssel- vorwärts. Sie sind doch alle die reinsten Einsiedler, als laufkäferartig. Gegen 11. Uhr erreichten wir endlich die Pass- höhe des Col des Ayes. Von hier hatte ich im Sinne gehabt, den Mont Chamechaude, den höchsten Gipfel des Grande Chartreuse Massiv’s, zu besteigen. Als ich aber ein Stück weit an dem steilen Abhange emporgestiegen war, sah ich, dass es unnütze Mühe An Aussicht war nicht zu denken und ebensowenig än Ausbeute, denn aus dem mit Gestrüpp und dichtem Tannen- g wald bewachsenen Halden begannen direkt die bis“ ; gewesen wäre, weiter vorzudringen. zum Gipfel führenden Felsen aufzusteigen; dazu stürzte der Regen in ganz gediegener Qualität und Quantität hernieder, so dass man beim Passiren des & Strauchwerkes trotz Regenschirm arg durchnässt Ich stieg desshalb auf die an der Passhöhe gelegene Alpweide hernieder um die ziemlich zahl- 5; reichen Steinhaufen zu untersuchen, fand aber von Caraben rein Nichts, dagegen wurde ich plötzlich % durch einen im hohen Grase daher spazierenden 0. hübschesten Stücke meiner Sammlung, klein, mit typischer Skulptur, smaragdgrün mit eigenthümlichem Bronceschimmer. wurde, monilis überrascht, eines der Das Dorf selbst bietet mit seinen mit grauschwarzem Eisenblech überzogenen pyramiden- förmigen Hausdächern einen sonderbaren Anblick, Wir beschlossen sun, den Weg nach Le Sapey, x einer der grössern Ortschaften der Grande Chartreuse einzuschlagen. Derselbe führt über 2 Pässe, deren Namen auf meiner Generaistabskarte nicht verzeichnet Zunächst ging es ziemlich steil bergab in sind. einen dichten, unendlichen Tannenwald, der mit Prachtexemplaren von Wettertannen bestanden war. ‚ In einer Lichtung angekommen, genossen wir plötzlich” | eine überraschende Aussicht auf den grössten Theil der Grande Chartreuse, besonders da das Wetter rühmten Gebräu, _ sprunge verborgen. jetzt definitiv besser zu werden anfing. Ziemlich tief unter uns lag im Sonnenschein der Hauptort St. Pierre de Chartreuse. Das weltberühmte Kloster war nicht sichtbar, es lag hinter einem Felsvor- Wir hatten aber keine Sehnsucht nach demselben. auch nicht nach seinem ebenso be- der Chartreuse, sondern stiegen wieder steil bergan und erreichten prächtige, blumige ' Alpweiden, die nur das Unangenehme boten, dass wir durch das hohe, nasse Gras arg durchnässt wurden. Von hier ging es zum zweiten Male ab- - wärts in einen wahren Urwald, indem wir uns kaum zurecht finden konnten, durch Sumpf und Gestrüpp, - dann wieder empor zwischen herrlichen Tannen und Vor uns lag eine schöne, ‘hohen Felsen erreichten wir plötzlich den Grat, durch - den ein ca. 20--30 Schritt langes, mannshohes Loch gebohrt, dessen Eingang etwas verschüttet war. Am - jenseitigen Ende angelangt, sah ich sofort, dass wir _ endlich in einer guten Localität angelangt waren. nicht zu sehr ansteigende ; Halde mit kurzem Rasen, gespickt mit zahlreichen 7 . ARNO “ Bu etürzten Felsplatten.. (Fortsetzung folgt.) Synonymische und kritische Bemerkungen zu > A, Costa, Prospetto degli Imenotteri Italiani. Il. _ (Tentredinidei e Siricidei) Napoli 1894, Von Fr. W. Konow. (Furtzetzung.) | XII. Gen. Periclista Knw. E% 1. Sign. Costa anerkennt ausdrücklich die Gat- En Perielista; aber er stellt sie auf eine Linie mit Fee Caliroa, Ermilia, Tenthredopsis u. s. w., als _ wäre dieselbe wirklich ich auf ein einzelnes Merk- ee im männlichen Flügelgeäder basirt. Da zeigt er, dass er die Gattung gar nicht verstanden hat # meint wirklich allen Ernstes, die Weibchen “könnten nach Gutdünken in disäelte hineingesteckt werden. Darum führt er denn auch eine Pericl. in- quilina Först. auf, vielleicht nur, um gegen mich pole- misiren zu können und tadelt mich weitläufigst, dass ich die inquilina Först. ohne Fragezeichen als syn zu me- | lanocephala stelle, während dieselbe doch durch wich- ‚ tige plastische Merkmale davon sehr verschieden sei. Man sollte denken, der Herr Kollege hätte, ehe er ' solchen Sermon gegen mich los liess, erst meine ihm bekannte Blennocampiden-Tabelle hergenommen, um sein Exemplar darnach zu bestimmen, was doch ohne | grosse Mühe möglich gewesen wäre; aber solche Mühe überlässt er lieber anderen. Die inquilina Först. ist sicher nichts anderes, als melanocephala F., aber die inquilina Costa ist die Rhadinoceraea tho- racica Tischb. 2. Daneben erscheint eine Pericl. nigricarpa als novum. Dieselbe soll rothgelb sein mit mehr röthlichem Mesonotum und dunklen Flügeln. Man sollte wohl meinen, dass das Thier auch einen Kopf haben müsste; aber Blennocampiden mit hellgefärbtem Kopf sind in der Welt sehr rar und in Italien sicher nicht zu finden. Nun will der Herr Autor dies selbe Thier früher Monophadnus melanocephalus genannt haben. Damals wird es also doch wohl noch einen Kopf und zwar sogar einen schwarzen gehabt haben. Der muss unterdessen irgendwie verloren gegangen sein, und der kopflose Rumpf heisst nun bei Costa Periel. nigricarpa. Costa hätte entschieden besser gathan, diesen unglücklichen Torso nicht weiter zu benennen, sondern ihn in seiner Sammlung einfach zu Monophadnus Spinolae zu stellen unter der Be- zeichnung var. scutellaris Andre. 3. Dass die Pericl. albidopicta Cost. — albi- ventris Klg. ist, bedarf keiner weiteren Auseinander- setzung. XII. Gen. Selandria Leach. 1. Die S. brunnea Magr.Oost. ist nach Beschreibung und Abbildung nichts anderes als S. morio F. Wahr- scheinlich ist das Exemplar ölig. daher braun mit entfärbter erster Kubitalquerader. Es könnte auch ein Exemplar sein, bei welehem diese Ader fehlge- schlagen ist. 2. Die 8. coronata Cost. Alg. Bei coronata ist auch der Rand des Kopf- schildes und ein Theil des Pronotumrandes weiss. Ueber das zugehörige Männchen kann ich zur Zeit nicht urtheilen, da die Sache noch einer genauen und umständlichen Untersuchung bedarf 3. Die 8. Sixii Costa ist = serva F‘; var. in- terstitialis Knw. (cf. Wien, Ent. Ztg. 1885 p 23). XIV. Gen. Athalia Leach. 1. Als A. Rosae L. wird bei Costa die var. li- berta Klg. beschrieben, während die typische Form als. var. sternalis Cost. erscheint, 2, Die A. annulata F. hat nicht ein „mesono- tum glabrum“ : ondern ein mit allerdings sehr kurzen steifen,. dichten, schwarzen Börstehen besetztes Meso- notum. Costa hat diese Behaarung nicht erkannt oder sein Exemplar ist alt und abgescheuert. (Fortsetzung fulgt) ist —= stramineipes Erlaube mir ergebenst mitzutheilen, dass ich das Verzeichniss meiner nur gezüchteten sauber ge- spannten und tadellosen Falter an dieser Stelle be- kannt geben werde. Franz Rudolph, Malfi b. Gravosa, Süd. Dalmatien. 128 — Bahia und Honduras-Centurien mit 35—40 be- stimmten Arten Dütenlepidopteren, la Qualität, dar- unter viele Papilios, Catagramma titania u. Ss. w. gibt für 15 Mk. incl. Verpackung und Porto ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin N.W. Puppen von Acronycta strigosa a Stück Mk. 1.30 noch einige abgebbar. 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Qualität (nahezu tadellos), Loos Nilaghiri: 70 Stück in 50 Arten für 12 Mk., daranter 1 Orni- thoptera minos, 1 Papilio aristolochiae, 1 pulytes 9, l romulus 2, 3 buddha, 1 memnon, 1 jason, 1 aga- memnon, 1 Hestia belia od. Iynceus, 1 Euploea lin- naei, 2 Erites medura, 1 Amathus ottomana, 1 Zeu- xidia amethystus, 2 doubledayi, 1 Taumantis odana, 1 lueipor oder aliris, 1 Cethosia hypsina, 1 Lime- nitis urdaneta, 2 Euth. vasanthe, 1 Symph. dirtea, 2 Charaxes baja, 1 Taxila tanita etc. c) III. Qualität (noch flickwürdig), Loos Borneo: 100 Stück in 70 Arten für 6 Mk., darunter die meisten der obengenannten Arten; Catalogwerth ca. 1000 Mk. Graf-Krüsi, Gais b. St. Gallen (Schweiz). Bahia-Centurien von Bahia-Coleopteren, 35 —40 bestimmte, meist grosse Arten, darunter Euchroma gigantea und feine "Cerambyeiden empfiehlt für Mk. 12.50 inel. Verpackung und Porto. H. Fruhstorfer, Thurmstrasse 37, Berlin N.W. 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Annulata | 15, Dtzd. 150, Pendularia 12, A. Sylvata 15, Dizd, = | 100, C. Corylata 12, Dtzd. 100, E. Innotata 5, Dtzd. ı 40 Pfg, Porto und Pack. 30 Pie. | Vollständige Falterliste steht kaufenden Samm- ı lern gratis zur Verfügung. 2 A. Voelschow, Schwerin, Meckl. Der „Naturfreund“ des k. k. Prof. F. Dörfler, Wien VIII, Löwenburgg. 3, Zeitschrift für Kauf und Tausch aller Naturalien, jährl. 6 Nummern Mk. 1.30 mit Freiinserat. Porto und Packung N. Drome- 3 B . Goliathus regius ag 12—15 Mk., Chalcosoma atlass JP Mk. Mk. .3.— Eafrschelus flemmincki 5 Mk, 7.50, Chalcosoma v. hesperus JP- R W. Niepelt, Zirlau b. Freiburg in Schlesien, 3 Puppen von Panthea coenobita, frische Falter von Saturnia pyri u. caecigena, Col. ınyrmidone, Parn. apollo, Thais polyxena, Lim. camilla, Rhod. rhamni und cleopatra, Pap. podalirius. Alles im Tausch. Dr. Kerschensteiner, Regensburg. Seltenere Coleopteren: Car. olympiae a 3 Mk., lombardus 2 Mk., v. malachiticus 3 Mk., 1 Mk. 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LINIEN EEE Kirenkhum, Verlar u. Expedition v. Erik Rübb: E) ; Erben in Zürich-Hottingen, Redaktion: M. Rübl. — Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich 4 4 FR ne SEE) 2 gr Si Has er a TEEN au oo hun a dr a N a du u de U u Amphibien, Fische, Insekten aller. Erdtheile.. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, 15. November 1896 Xl. Jahrgang. «” Societas entomologica. arihneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. ‘Toutes les correspondances deyront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten./Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The ‚Societas Entgmologica“ gegründat 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben ARISREERNE bedeutender Entomologen und ausge Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members ofthe Society are kindly requested to fique du journal. kostenfrei zu inseriren. und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres — Für Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzuug) - Jetzt ging’s an die Arbeit und in circa einer halben Stunde hatten wir ein sehr schönes Sorti- ment von circa 50 Stück Carabus monilis bei ein- ander in allen möglichen Farben. Diese Thiere sind & kaum grösser als die var. affınis aus der Gegend ur, mit ieh oder weniger nbacleh Tertiärrippen. Solche, bei denen letztere ganz fehlen, fand ich keine, doch sind sie bei 2 Stücken nur eh ganz fein, Die Ennhre. mit typischer Skulptur, wenigstens _ grünen, gleichen etwas der Varietät alticola Bel- - aus den Basses Alpes, haben aber längeren Isschild und namentlich bedeutend mehr nach hinten ogene Hintereeken, als dieselbe, die Skulptur ist 7 ebenso fein. Die Färbung varirt sehr: es ist n ein Stück ganz genau wie das andere, doch alle Exemplare einfarbig, es herrscht keine ung zu Bildung von farbigen Rändern, wie dies vielen Orten besonders der Fall ist, höchstens zeigen einige grünliche Stücke auf dem Halsschilde hr Kupferglanz. Ich habe auch ein kleines Sorti- nt von der unmittelbaren Nähe des Klosters selbst, Iches mit dem hier gefundenen übereinstimmt, ’ sind jene Thiere sammt und sonders ziemlich Össer. - Nigritulus Kraatz ist keine Rasse, sondern nur Aberration. Es kommen im ganzen Grande Char- schwarze Exemplare unter andersfarbigen vor. Sie ‚ des Carabus monilis, etwas weniger. Am Meisten gibt es grasgrüne, kupfer- und messingfarbene. Es ist ungefähr das gleiche Verhältniss wie bei var. Schartowi. Da ich gerade von dieser Varietät schreibe, so muss ich auf die Arbeit Beuthin’s „die Varietäten Ent. Nachrichten 1896“ zu- rückkommen, indem ich mit dessen Auslegung von Schartowi nicht einig gehen kann. P Heer hat allerdings seine Beschreibung auf ein Exemplar aufgestellt, das keine Tertiärrippen auf- weist. Ich habe am vergangenen 2. August bei Anlass der Jahresversammlung der Schweizer. Ent. Gesellschaft das typische Heer’sche Stück noch ein- mal genau angesehen und mich noch einmal davon überzeugt, dass es nichts Anderes ist, als die Chasse- ral-Rasse. Nun hat Heer ein einziges, ihm von Herr Schartow von Bern überbrachtes Stück gesehen und beschrieben, ich aber habe deren ca. 50 und bin der Ansicht, dass man sich an die Heer’sche Beschreibung nicht zu strenge halten darf, was die Sculptur anbetrifft. Diejenige, welche das beschriebene Exemplar aufweist, ist eben am Chasseral weitaus die häufigste, aber Stücke mit Tertiär- und zwar auch mit ebenso starken als die Secundärrippen kommen unter derselben Rasse auch vor. Wenn man sich ganz genau an die Beschreibung halten wollte, dann dürfte man auch die kupfrigen, blauen und schwarzen Exemplare nicht als Schartowi betrachten, selbst dann nicht, wenn sie die Sculptur des Typus besitzen, da ja Heer eben ein grünes Stück (die häufigste Färbung) beschrieben hat. Wenn man die Originalbeschreibung Heer’s, „Be- schreibung neuer schweizerischer Coleopteren nebst kri- an aber. ziemlich selten, blaue und violette schon SIT URS Bemerkungen zum Verzeichniss der helve- — 132 — tischen Käfer“ von 1837 aufmerksam liest, so kommt | waffneten, arg beschmutzten Fremdlinge, was mich man zu der Ueberzeugung, dass Heer auf die Form und Grösse mehr Gewicht legt, als auf die Sculptur und das ist auch leicht erklärlich. Die Skulptur des beschriebenen Stückes ist ja für uns Schweizer gar nichts Besonderes; dieselbe kommt sowohl in der Thal- als in der Jurarasse häufig vor. Auffallend ist dagegen die geringe Grösse und elegante, schlanke Form, die die Chasseral-Rasse nun einmal besitzt und da diese Form wirklich als interessante Lokal- varietät festgestellt zu werden verdient, so kann ich nicht anders, als alle Chasseral- (und Creux-du-Vent) Stücke als var. Schartowi zu betrachten, seien die- selben nun blau oder grün, mit oder ohne Tertiär- intervalle, Doch zurück in die Grande Chartreuse. Nach- dem die ganze Halde abgesucht war, wurde weiter marschirt, durch prachtvolle Tannenwälder, an denen die ganze Gegend so reich ist, nach Le Sapey, einem schön gelegenen Bergdorfe mit mehreren Gasthöfen, das vielfach als Sommerfrische benutzt wird, da es von Grenoble aus auf guter Strasse leicht zu erreichen ist. Hoch oben thront die Festung St. Eynard, welche das ganze Gebiet und das jenseitige Iserethal beherrscht. Nun pilgerten wir über den Col de Vence, Grenoble zu. Auf der Passhöhe geniesst man eine sehr schöne Aussicht auf diese Stadt, das ganze Gresivaudan und das wilde Belledonne Massiv, wäh- rend darüber einige Gipfel der Oisans, der eigent- lichen französischen Hochalpen sichtbar werden. Obschon es ziemlich spät am Nachmittag war, so brannte die Sonne doch sehr heiss hernieder auf die Landstrasse, die sich in vielen Windungen abwärts zieht und die fast senkrechten Felswände, von denen das Fort St. Eynard drohend herabschaut, warfen die Strahlen mit doppelter Kraft zurück. Wir hatten eben die letzte Schlinge der Strasse abge- kürzt und waren gar nicht erbaut, nun noch 1 Stunde in der Ebene bis Grenoble marschiren zu müssen, als gerade über uns das Schellengeläute der vom Kloster kommenden Diligence hörbar wurde, in diesem Augenblicke, nach so langer und anstrengender Ar- beit, eine recht angenehme Musik. Wir stiegen ein und waren nach ca. 20 Minuten auf dem Haupt- platze in Grenoble; es war 6 Uhr. Nachdem wir uns mit einem Glase Bier erfrischt hatten, wanderten wir nach dem Place Notredame, von wo die Diligence nach Domene abfährt. Leute blieben überall stehen und betrachteten ver- wundert die beiden mit mächtigen Bergstöcken be- ı Tauschfreunde ein Exemplar von Orthosia helvola, ı vollständig beweglich und konnte ich den Falter wie Die | nicht viel. genirte. Ich bin nun bald gewohnt, als ein etwas abnormes Exemplar der Menschheit an- gesehen zu werden. Grenoble ist eine schöne Stadt, namentlich in Bezug auf seine Lage, ringsum von hohen kühnen Bergen umgeben, durchflossen von der stattlichen Isere mit der sich hier der Drac vereinigt. Der Wagen war ziemlich voll gepfropft. Wir, als ächte Alpenklubisten strebten der Höhe zu und nahmen zwei Sitze auf dem Verdeck in Beschlag, 4 von wo aus wir die ganze Gegend gemüthlich über- blicken konnten. Um 7 Uhr war Abfahrt und um 8'/s Uhr langten wir wieder in Domene im Hötel des Arts an, wo wir ungenirter und namentlich viel billiger wohnten als in den eleganten aber sehr theuren Hötels von Grenoble. (Fortsetzung folet.) Eine Frage das Genus Orthosia betreffend, Von Ferd. Himsl. Anfangs Oktober 1895 erhielt ich von einem genadelt jedoch ungespannt. Etwa acht Tage nach Empfang spannte ich dasselbe, nachdem ich es während 12 Stunden aufgeweicht. Am 12. November, also nach länger als einem Monate waren die Flügel noch DB Fr u ae a be nn Ka a ee nn u einen eben gefangenen spannen. Dieselbe Beobachtung machte ich an 2 Orthosia litura. Ferner erhielt ich durch Kauf Ende Oktober 1895 eine Orthosia lota, deren Flügel heute noch leicht beweglich sind, und aus gleichen Gründen fand ich mich auch veranlasst 2 geschlüpfte Orthosia pistacina länger als 4 Wochen am Spannbrett zu belassen. Ist dies eine Eigenthümlichkeit des Genus Or- thosia? und was mag die muthmassliche Ursache sein? Die erwähnten Falter wurden sämmtlich durch Cyankalium getötet. i Vielleicht kann einer der Herren Collegen mit Auskunft dienen. Synonymische und kritische Bemerkungen zu A. Costa, Prospetto degli Jmenotteri Italiani Il. (Tentredinidei e Sirieidei) Napoli 1894. Von Fr. W. Konow. (Fortsetzung) XV. Gen. Dolerus Jur. 1. Der Dol. triplicatus Cost. ist = D. Stein Knw.; wohl der echte D. tremulus Klg. befinden. 2. Der D. Germanicus Costa ist jedenfalls Mischart; das 9 gehört wahrscheinlich zu madidus - Kig., ist dann aber eine Abänderung mit rothem Rückenschildchen. Das 9 ist vielleicht = anticus Klg, da die Fühler kürzer sein sollen, als der Hinterleib. 3. Für D. pratensis ist sicherer Fall. als Autor zu ceitiren. Uebrigens steckt unter den Weibchen des sign. Costa wohl auch der D. Etruscus Klg., da das P von pratensis gewöhnlich ein schwarzes Rücken- schildchen hat. Der D. prat. var. testaceus de Steph. ist = Dol. Etruscus Klg. Q. 4. Der Dol. anticus Cost. ist wahrscheinlich = _ ıhomsoni Knw. Der antieus Klg. ist grösser und hat auf dem Mesonotum nicht nur den Mittellappen - roth, sondern auch einen Theil der Seitenlappen. 5. Der Dol. saxatılis Cost. ist natürlich eine andere Species, die aus der Beschreibung nicht fest- zustellen ist. Ebenso sind die Dol. aeneus, fissus _ und niger Namen, die der Herr Autor ganz nach Willkür den ihm zufällig in die Hände gefallenen schwarzen Exemplaren beigelegt hat. | XVI. Gen. Emphytus Kig. 1. Der E. filiformis Klg. ist eine in der Fär- bung höchst veränderliche Species, und da die als Ei beschriebenen E. serotinus, cereus, temesiensis, keinerlei plastische Unterscheidungsmerkmale dar- # bieten, auch durch viele Uebergänge mit der Stamm- form verbunden sind — temesiensis ist selbst solche Zwischenform — so können dieselben nicht als selb- | ständige Arten angesehen werden. Dagegen beschreibt sign. Costa einen Emph. Baldinii und setzt denselben als Varietät zu serotinus. Ein solches Thier ist mir ‚in natura nicht bekannt; aber trotz der grossen Ver- änderlichkeit des filiformis habe ich nie bemerkt, das bei demselben die Schenkel die Tendenz haben, sich zu schwärzen, deswegen kann ich nicht glauben, | dass hier eine Varietät des filiformis vorliegen sollte. Die hinzugefügte Abbildung gibt leider keine Aus- kunft, Die sämmtlichen Costa’schen Abbildungen scheinen überhaupt nur darauf berechnet zu sein, Kinder zu ergötzen. So bin ich in Verlegenheit, den E. Baldinüi unterzubringen, denn es ist unwahrschein- | lich, dass wirklich ausser tibialis eine dem filiformis ' offenbar so nahe verwandte, selbständige Species exi- ' stiren sollte. Sehr wahrscheinlich haben wir es hier mit einer hellen Form des E. tibialis Pz. zu thun, 133 ' lieh zu rufocinctus. die allerdings dann sehr interessant sein würde; der _—. doch wird sich unter den Weibchen auch | Beweis müsste natürlich durch plastische Merkmale erbracht werden, die ohne Ansicht des Exemplars nicht möglich sind. 2, Der E. calceatus Cost. ist = balteatus Kilg. Dagegen gehört die angebliche Varietät wahrschein- Der echte calceatus Klg. hat ein ganz schwarzes Stigma. 3. Der E. elegans Cost. ist = cingulatus Lep. 4. Dagegen ist mit E. cinctus sicher der E. basalis Klg. vermischt; vielleicht steckt auch das Männchen von eingulatus darunter. Jedenfalls ist das als Varie- tät aufgeführte Männchen der echte cinctus L. XVII. Gen. Kaliosysphinga Tischb. Sign. Costa eitirt Westwood als Autor des Genus, leider ohne den Ort anzugeben, wo denn Westwood die Gattung sollte aufgestellt haben. Die K. pumila Costa muss eine der anderen Arten sein, da die Hinter- schienen, „brunnei s. nigricantes* sein sollen. Dieselbe einer bestimmten Art zuzurechnen, macht die An- gabe „antennarum articulo tertio 4° duplo longiore* unmöglich. XVIH. Gen. Fenella Westw. Um seine F. minutissima zu retten, will sign. ' Costa dieselbe von nigrita Westw. unterscheiden, ohne die letztere zu kennen. Bis bessere Beweise für die ‚ Verschiedenheit beider beigebracht werden, müssen dieselben dennoch als eine Art angesehen werden. XIX. Gen. Fenusa Leach. Die F. Doederleini de Steph. ist ein verfärbtes Exemplar von F. hortwlana Klg., und wahrschein- lich ist die F. Tieinensis nichts anderes. Doch könnte möglicherweise in letzterer Art, falls wirklich die Mesopleuren schwarz sind, eine mir unbekannte Art vorliegen. XX. Gen. Phyllotoma Fall. Die Ph. Costae Cost. ist = nemorata Fall. JS, und die Ph. vagans ist bei Costa wahrscheinlich mit anderen schwarzen Arten vermischt, denn einen ganz schwarzen Hinterleib habe ich wenigstens bei dieser Art noch nicht gesehen. Die Gattung Phyllotoma mit Fenusa, Fenella und Kalyosysphinga zu einer Section „Phyllotomides* vereinigen zu wollen, ist gänzlich unwissenschaftlich. Die drei letzteren Gattungen sind mit den übrigen Blennocampiden so nahe verbunden, dass es kaum möglich ist, Fenusa etwa von Scolioneura durch sichere generische Merkmale zu trennen, und Phyliotoma könnte eben so gut mit Sciopteryx u. s. w. verbunden werden, als mit Fenusa. NE a XXI. Gen. Dineura Dhlb. Die D. nigroflava Magr. Cost. ist das Männchen von stilata Klg., wenn es nicht zu sulcata gehört. Die Farbe der Fühler ist allerdings nicht angegeben, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass eine im üb- rigen der stilata so ähnliche Art davon verschieden sein sollte, abgesehen davon, dass stilata in Italien wirklich vorkommt. (Fortsetzung folgt) Die 68. Versammlung deutscher Natur- forscher und Aerzte zu Frankfurt a. M. (Schluss). Bei der Nachmittagssitzung, an welcher etliche 20 Theilnehmer der Zoologischen Section zugegen waren, übernimmt den Vorsitz Herr Professor Grote, Hildesheim. Herr Dr. Fritze, Freiburg i. B. spricht über die Fauna von Okinawa. Er hat dort eine grosse Sammlung von Lepidopteren zusammengebracht, und ist dabei zu folgendem Resultat gelangt: ‚die Insel Okinawa hat eine vornehmlich indische Schmetterlings- fauna, mit vereinzelten japanischen Beimischungen‘“. Eine ganz ungewöhnlich grosse Zahl von Okinawa- Tagfaltern zeigt einen auffallenden Saisondimorphis- mus; so Hebomoia glaucippe, Terias hecabe, Iunonia asterie, Papilio xuthus, Melanitis leda u. s. f. Die Tagfalter von Okinawa lassen sich bei oberfläch- licher Betrachtung leicht unter bereits beschriebene Arten unterbringen, aber einesehr grosse Zahl von ihnen stellt höchst bemerkenswerthe und neue Formen dar; so die Arten Pap. maackii, Hestia leuconoe, Hestina assimilis, ete.e Als neue Arten werden Charaxes weissmanni und eine Ypthima vorgezeigt. ‚Herr Professor Chun- Breslau, trug vor über Facettenaugen und Leuchtorgane bei Gliederthieren. Nach einer eingehenden Schilderung der anatomischen Eigenthümlichkeit des mussivischen Auges geht Redner über zu dessen physiologischer und biologischer Funktion. Dabei unterscheidet er eine zweifache Thätigkeit: einmal die des Erkennens der Gegen- stände selbst, dann aber auch diejenige, die sich hauptsächlich der Wahrnehmung von Bewegungen zugewandt ist; die Sehorgene gewisser Gliederthiere sind in ihren verschiedenen Abschnitten für diese beiden Funktionen eingerichtet. Bei manchen Tief- seekrustern mag es Wunder nehmen, dass sie mit Augen ausgestattet sind, während sie doch in einer Tiefe leben, in die nachweislich kein Lichtstrahl mehr Diese Augen haben für ihre Besitzer aber | dennoch Werth: dieselben sind nämlich oft mit Leucht- dringt. | organen ausgestattet, führen also gewissermassen ihre Laterne mit sich herum. Hier streift der Vortragende die höchst interes- sante Frage vom Zweck der Leuchtorgane: Der Er- klärung derselben als Schreckorgane kann er sich ‚nicht anschliessen, dagegen locken die Lichter zahl- reiche Beutethiere an, die oft in Massen das Leucht- thier umschwärmen. Bei der Discussion bemerkt Dr. Seitz, dass für die letztere Ansicht bei den Lampyriden manches spreche. Dr. S. hat in den Sümpfen von Santos in Brasilien Lampyriden gefunden mit Blinklichtern, die sofort beim Herannahen eines Feindes erlöschen. Dieses würden sie nicht thun, wenn sie schrecken wollten. Auch sind die Lampyriden Raubinsekten, sowohl die Larven wie die Käfer, daher leuchten beide, den „Lichthunger* der Beutethiere benützend. Die neotropischen Elateriden (Cucujo) leben von Pflanzenstoffen; die Leuchte ist bei ihnen wohl secun- däres Geschlechtsorgan, wesshalb Dr. S. auch nicht glaubt, dass ihre Larven leuchten. Dr. S. meint daher, dass eine allgemeine biologische Erklärung bezüglich des Leuchtens bei Gliedertbieren nicht ge- geben werden könne, und dass jeder einzelne Fall geprüft werden müsse. Die Reihe der Vorträge beschliesst Dr. Field mit einer Besprechung über den Werth der Einfüh- rung des Dezimalsystems in der Bibliographie. — Die Sitzungen erfreuten sich zumeist einer regen Betheiligung. Aus der Präsenzliste nennen wir die Herren Eiffinger, Friederich (Frankfurt), Fritze (Frei- burg i. B.), Fuchs (Bornich), Grote (Hildesheim), J. und L. Hirschhorn (Frankf.), Hofmann (Regensburg), v. Hopfgarten (München), Jordis (Frankf.), Lahmann (Bremen), Mann, Müller (Frankf.), Pabst (Chemnitz), Pagenstecher (Wiesbaden), Sattler, Scheid; Scheffer, Schäfer (Frankf.), Seitz, Sopp, Trauner (Frankfurt), Wackerzapp (Aachen). Zeitweise anwesend, besonders bei den abendlichen Zusammenkünften waren die Herren: Professor Böttger (Frankf.), Hofrath Hagen (Homburg) und Hofr. Martin (München). b) Abendliche Zusammenkünfte. Für die Abendlichen Zusammenkünfte hatte Herr A Restaurateur Müller das schöne Separatzimmer im „Kaisergarten“ in liebenswürdigster Weise zur Ver- fügung gestellt, und sein im lepidopterologischen Verein in Frankfurt so oft angenehm empfundenes Interesse an der Entomologie auf’s nachhaltigste ” bethätigt. Bei diesen Zusammenkünften wurden nicht nur Verabredungen getroffen, sondern auch wissen- NrF — 15 — schaftliche Mittheilungen gemacht und Insekten de- monstrirt. Fast jeden Abend, an dem das Fest- programm es erlaubte, war das Zimmer bis auf den - letzten Platz besetzt und die in den Sitzungen ab- - gehandelten Themata wurden hier nochmals gemüth- | lich beim Bier besprochen. Kaum eivmal kam es vor, ging. Besonderes Interesse wurde der Sammlung von Freier (Augsburg) entgegengebracht, die Herr Mann gekauft und dem lepidopterologischen Verein in Frankfurt zum Geschenk gemacht hatte, c) Die Ausstellung. Die Ausstellung entomologisch interessanter Ge- genstände fand in der Gewerbeschule, Junghofstr. 14, statt. Folgende Collektionen waren ausgestellt: L. Kuhlmann, Falter von Ceram. Hierauf nahm der gleichnamige Vortrag Bezug. : Fritze, Tagfalter von Okinawa; enthielt gleich- _ falls Material zum gleichnamigen Vortrag. Y Scheffer, Sammlung paläarktischer Microlepi- _ doptera. Diese Sammlung zeigte eine geradezu al Präparation. Winzige Motten wie z. B. BU Ed hd =» wahre Meisterstücke der Präparirkunst. stellt sind 6 Kasten mit ca. 2000 Stück. — Ausge- -Noctuen. Der Aussteller, der zu allgemeinstem Bedauern an der Theilnahme der Versammlung ver- hindert war, hatte eine Zahl von ca. 400 Selten- heiten in 4 Kasten zusammengebracht. Sie stammen grösstentheils aus den Grenzgebieten der palärktischen Fauna, sowie aus COentralasien, aus wenig zugäng- lichen Gebieten der iberischen Halbinsel etc. — Lab- rador, der hohe Norden Europa’s und die asiatischen arktischen Inseln, von Corsica südlich bis zu den Canaren. Kein Paläarktiker-Sammler, auch nicht der chste Heterocerenbesitzer dürfte an dieser Col- lection vorüber gegangen sein, ohne nicht zahlreiche Einzelheiten bewundert zu haben. 7 Lepidopterologischer Verein } Gattung Parnassius. Es war die Absicht des Vereins etwas Frankfurt: hit. gen daran sein mögen, eine wahrhafte Sehens- würdigkeit konnte nur durch eine Collektiv-Ausstel- g geschaffen werden. nzen Anzahl von Sammlungen die interessantesten zeln zerstreuten Seltenheiten zusammengesveckt, Aberrationen mit eingereiht. Da sah man ganze den verschiedensten Lokalitäten und mit en | Zeichnungsverschiebungen. Die Zahl der ausgestellten | Parnassier betrug ungefähr 500. Die Gattung Charaxes. In ähnlicher Weise, um ein ungefähres Pendant ondern besonders Uebergänge , Lokalformen und ) Suiten von Parn. Charltonius, Tenedius, Delius, von | dass die Gesellschaft vor 12 Uhr auseinander- Lithocolletis spartii foliella, Nepticula gratiosella sind | v. Both (Cassel), seltene und bemerkenswerthe Hochgebirge sind reich vertreten, ebenso die palä- | Die „beson- deres“ vorzuführen und so wurde diese Modegruppe | 90 reich indess auch einzelne Privatsamm- | Es wurden daher aus einer | ücke ausgewählt, und nicht nur ganze Reihen von | ‚rellen ist verkäuflich und wohl allgemeinster aus den Tropen zu den nordischen Parnassiern zu schaffen, hatte der lepidopt. Verein eine Collection von Charaxes aus einer Anzahl von Privatsamm- Jungen zusammengebracht. In ca. 100 Exemplaren stellte sich diese herrliche Gattung dar; sie war ver- treten in über 50 Arten und aus allen Gebieten der alten Welt, in denen Charaxes leben. Sie ergänzte die in der Okinawa-Ausstellung wohl zum ersten mal ausgestellte Ch. Weismanni, Fritze. Scheffer, präparirte Raupen. Ueber 1000 Raupen der paläarktischen Fauna sind mit der dem Aussteller eigenen Geschicklich- keit und Sorgfalt in einer durchaus lebensgetreuen Form erhalten und geben ein vortreffliches Bild unsrer Lepidopterenfauna in ihren ersten Ständen. Wo die Häutungen das Aussehen der Raupen än- dern, sind mehrere Exemplare von einer Species aus- gestellt, ebenso bei Raupenvarietäten. Die Sammlung erstreckt sich auch auf die Mikrolepidopteren. Inte- ressante Anhängsel, wie z. B. die Gehäuse von smaragdaria sind dabei wohl erhalten. Fa Zwipff: Aquarelle. Vom Vater des Ausstellers wurden mit grosser Geduld und in kaum dagewesener Treue die Gross- und eine Anzahl Kleinschmetterlinge der mittel- deutschen Fauna mit ihren Jugendzuständen und deren Futterpflanzen als wahre Meisterstücke der Miniaturmalerei dargestellt. Die feinsten Nuanci- tungen und die minutiösesten Zeichnungselemente sind hier wiedergegeben. Die Sammlung von Aqua- Auf- merksamkeit wertı. — Wegen des Umfangs der Colleetion konnten nur einige Tafeln — gewisser- massen als Muster — ausgestellt werden. 9. Brieikosien der Redaktion. Herrn Th. A. in L. Vor einigen Wochen kam die an Sie wie immer gesandte Nummer der Soc. ent. zurück mit dem Vermerk: „Adressat unbekannt.“ Sie war nach Mondsee geschickt worden, wo Sie ebenfalls nicht aufzufinden waren. Herrn L..F. in C. Es ist schon recht so, NIURATTNNTNNnN Vereinsbibliothek. Von Herrn Prof. John B. Smith ging als Geschenk ein: The Pernicious or Sın Jose Scale by John B. Smith. Von Herrn Dr. von Schulthess-Rechberg: Fauna insectorum Helvetiae. Vespidae, Il. Theil von Dr von Schulthess-Rechbere. Der Bomane wird dankend bestätigt. M. Rühl. Anzeigen. Kaufe je 60—100 gesunde Puppen von Spil. sor- o ‚ dıda, luctuosa, mendica und bitte um directe Offerten nach Tirgu-Neamtu, Rumänien. A. von Caradja. Suche zu kaufen: 2—-3 Centur. exot. Falter in Düten, am liebsten aus Brasilien, exot. 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Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unterMitwirkung bedeutender Entomologen und ausge | keichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique i internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr - aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en-| Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society-are kindly-requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientifie par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen “ _ zostenfrei'zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.), ? ar die neh des Jahresbeitrages. Neue Rhopaloceren aus dem malajischen N - Archipel. oe EEE: Von H. Fruhstorfer. 000.0. ‚Euthalia sericea. m. - Eine sehr .eigenthümliche Art, welche ich mit keiner der vielen, bereits bekannten Verwandten ver- ‚gleichen kann. de Nieeville stehen, von welcher Bene nur 1 9 bel ‚kannt wurde. ki di & Ed ‚Val. ‚rauchbraun, ‘von einem breiten weiss- lichen, violett ‚angehauchten Submarginalband durch- zogen, welches sich nach dem Vorder- nnd Analrand en etwas verschmälert und zwischen den Rippen j: Hinterflügel mit einer Reihe scharf begrenzter, kleakiee ‚schwarzer spitzer Keilfleckchen, welche zu beiden Seiten von ebensolchen aber blauvioletten und läng- Bi Er verwischten Fleökchen begrenzt werden. Die | e Aussenhälfte der Htfl. intensiv seidenglänzend. - Auf der Unterseite wiederholt sich die Zeichnung, werden die schwarzen Keilflecken von weissen breiteren. Flecken umsäumt. Die Unterseite er- SH 30 mm. ee Nias. Delias ninus grisea m. n. subspec. Eine ausgezeichnete Lokalform von D. ninus Wall, und von dieser auf den ersten Blick oberseits ver- | ‚schieden. ‚dureh das Fehlen des gelblichen Anfluges . am Innenrand der Hinterflügel, welcher bei grisea blaugrau erscheint. 1. ‚ Auf. den Yafl. ist das Blau im Diseus vollständig “verschwunden, nur die $. M. trägt einen blauen Wischfleck. De Diskalband der Vdfl.-Unterseite verläuft weni ‚ Zunächst dürfte allenfalls E. sakir — Mit und nach dem |. Oktober eintretende neue Mitglieder ee unter portofreism Nachbezug der Nummern. des VID BERTES gewellt als das correspondirende bei ninus von Sumatra. Auf der Htfl.-Unterseite ist das Gelb mit Aus- nahme des Saumes -am Innenrand durch Graublau ersetzt. ST ea g Flügellänge 34—36 mm. Insel Nias. Delias singhapura in distincta m. n. subspee. Diese Localform unterscheidet sich von dem Walia- ce’schen Typus, welchen . Distant in seinen Rhopa- locera malajana- pag. 293 abbildet durch die ver- schwommene Apicalfleckenreihe der Vdfl.-Unterseite, von welcher nur noch ein Fleck deutlich: zu erkennen ist. Aehnlich verhält es sich mit den submarginalen Flecken auf der Htfl.-Unterseite, welche bei indis- tinsta zu einer Binde zusammen fliessen und von denen nur die beiden vordersten gelb sind, während bei singhapura diese Zwischenrippenflecken durch eine schwarze Umrandung scharf getrennt werden und durchweg gelb bleiben. Beschreibung nach 5 5 meiner Sammlung aus S. Borneo, Prov. Amuntai. Tanaöcia supercilia heliophila m. n. subspeec. In verschiedenen Sendungen, welche ich ‚von der durch ihre, von den Lepidopt. der übrigen. Sunda=- Inseln so abweichenden Formen berühmt gewordenen Insel Nias erhielt, fand ich stets in Anzahl eine hübsche Tanaecia. Es ist eine nahe Verwandte von supercilia Btl., welche als aus Penang kommend be- schrieben und von Distant in Rhopalocera malajana Tafel XV Fig. 8 abgebildet wurde. Ich hatte Ge- legenheit meine Nias heliophila mit dem Typus in London zu vergleichen und konnte Folgendes fest- stellen. en | Heliophila zeigt grössere, schärfer markirte warze Flecken und Rauten auf der Ober- und SEE N, — 1909 — Unterseite aller Flügel und ist bedeuteud gıusser als supereilia.. Auf der Hinterflügel-Oberseite fehlt die weisse Bestäubung zwischen den beiden sub- marginalen Zackenbinden etweder ganz oder ist nur in der Nähe des Vorderrandes vorhanden. g Flügellänge 33 mm, 9 47—48 mm. Neue Lepidopteren aus Lombok. Von H. Fruhstorfer. IV. Elymnias casiphone praetextata m. n. subspec. .d Etwas kleiner als E. casiphone Hb., welche ich.in Java in grosser Anzahl gefangen habe und von dieser verschieden durch den breiten, rothbraunen Apicalsaum, welcher bei der Javaform nie erkennbar ist. Als weiterer Unterschied mag das Fehlen der weisslichen Flecken auf dem Disceus der Vdfl. beim Sg gelten. | Die obsolete submarginale Fleckenbinde auf der Htfl.-Oberseite ist auf allen, von mir gefangenen Exemplaren schmäler als bei casiphone. Ich fing etwa 10 Stück dieser hübschen Lokalform am Vulkan Rintjani, Insel Lombok in ca. 2000 Fuss Höhe. E. praetextata ist ein lichtscheues Thier, welches sich am liebsten im dunklen, feuchten Gebüsch auf- hält, nur selten im Freien bei heller Sonne fliegt und eigentlich nur gefangen werden kann, wenn man die Falter aus ihren Verstecken durch „auf den Busch klopfen“ aufscheucht. In Gegenden mit Zucker- palmen wird der Fang indess bequemer. Diese Palmen (Arenga sacharifera) werden von den Insulanern angebohrt und der ausfliessende und abträufelnde Saft lockt Elymnias, Discophora, Ama- thusien und Euthalien an. — Alle diese Arten kommen dann freil.ch nur recht spärlich und ver- einzelt an den so einfachen Köder. — Erfreulich und überraschend ist der Anblick immer und umschlich ich jedesmal voll Neugierde und Aufregung solche Fundstellen. Manchmal zeigt sich auch nichts von all diesen Herrlichkeiten oder an deren Stelle riesige stechende Vespiden und in grosser Menge Melanitis leda!! In der Gesellschaft von casiphone praetextata fand ich, genau wie in Java auch Elymnias kamara Moore. Dieses Zusammenleben und die zahlreichen Uebergänge von der einen zur andern Form, welche ich in meiner Javasammlung vereinigen konnte, lassen mich darauf schliessen, dass beide zu einer Art vereinigt werden müssen und der Name kamara | nur als Aberratio-Bezeichnung für die monoton braunen Stücke aufrecht erhalten bleiben kann. Flügellänge der gJ 38—40 mm. (Fortsetzung folgt) Beitrag zur Lepidopteren-Fauna von Sofia (Bulgarien) und Umgebung. Von Prof. P. Bachmetjew. Sofia befindet sich 540 m über dem Meere und liegst in einem 60 Klm. langen und 25 Klm. breiten Thale, welches im N. vom Balkangebirge, im W. vom Lulingebirge, im O. vom Vakarel-Gebirge und im 5. vom Vitoscha-Berge (2400 m) umgeben ist. Von $. nach W. fliesst der Isker. Südwestlich be- findet sich der Vladaja-Pass, westlich der Dragoman- Pass, welcher Bulgarien mit Serbien verbindet; süd- östlich verbindet ein Pass das Sofiathal mit Phili- poppel und der Türkei und östlich verbindet ein Pass Sofia mit Orchanie und Plewno. Die Falter sammelte ich meistens in der Gegend Kuru-Baglar (570 m), — einem bewaldeten Hügel, welcher in unmittelbarer Nähe von Sofia nach Südenzu liegt. Die hier vorhandenen Bäume sind: Eichen, Pappeln, Weiden, Obstbäume, Birken (selten), Linden, Nussbäume, Kastanien. Von niederen Sträuchern sind zu erwähnen : Dornschlehe, Hundsrose, Hollunder. | Ausserdem sammelte ich noch in Gorublane (SO von Sofia im Thale), Pantscharewo (SO von Sofia ' beim Fusse der Vitoscha (650 m.), Kokaleny in der Nähe von Pantscharewo (700 m.) Kokaleny-Kloster und seinem Gut (von 1000 bis 1200 m.) süd-östlich von Sofia. Das weiter unten erwähnte Kloster Drago- F ni az a nn a a nn id lewzi befindet sich südlich von Sofia bei Vitoscha . (700 m); Beledje-Han liegt nord-westlich von Sofia im Balkangebirge (800 m.); Kostenez-Bad befindet sich süd-östlieb 60 Klm. von Sofia entfernt. Die Flora in Dragolewzi, Kokaleny-Kloster und Kostenez Bad ist dieselbe, wie auch in Sofia, ob- wohl man noch Buchen und Hasselnussbäume treffen kann. In anderen der erwähnten Orte ist die Flora ärmer. Die maximale Temperatur der Luft in Sofia im Schatten war: 1891: 36,5 ( 6. VID) 1894: 37,1 (28. VID) 1892: 32,8 (14. VI) 1895: 34,7 ( 5. VID) 1893: 34,0 (5. VI) 1896: 37,2 (7. VIM) während die minimale betrug: 1891: —21,7°° (5.1) 1894. — 222 de. 9 1892: — 26,0 (23.1) 1895: — 18,7 (1.XI) 1893: — 31,2 (16.1) 1896: — 15,1 (@. D In Anbetracht dessen, dass ich, obwohl ich seit 1894 — 1411 — 'sammle, die meiste Ausbeute aber im Jahre 1895 machte, erlaube ich mir hier die mittlere Temperatur in Sofia für folgende Monate anzuführen: November 95: 4,8° Mai 96: 13,9 Dezember 95: — 1,3 Juni 96: 18,2 Januar 96: —55 Juli 96: 20,4 Februar 6: —1,2 August 96: 21,0 März 96: 6,2 September 96: -— PAR 96: 6,6 Oktober 96: — | Diese meteorologischen Daten sind mir vom Direk- tor des centralen meteorologischen Instituts in Sofia, Herrn Vatzoff, freundlichst mitgetheilt worden, bei dem man auch von den anderen 75 bulgarischen Stationen die nöthigen meteorologischen Daten erfahren kann. Das gesammelte Material wurde nach der Be- stimmung an Herrn Dr. Rebel im naturhistorischen Hof-Museum in Wien 'zur Controlle gesandt, die er auch freundlichst übernommen hat, wofür ich ihm an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank ausspreche, um so mehr als die sämmtlichen Mikrolepidopteren von ihm bestimmt wurden. Bis jetzt sammelte ich in der Umgebung von Sofia (Sofia — „Kuru-Baglar“) 251 Arten und zwar: 28 Gattungen Rhopalocera in 79 Arten E 30° "» . "Sphinges Ra, E19, ‚Bombyees ML: 26 5 Noctuae SHDB. I 26 G Geometrae re 19 % Mikrolepidoptera „, 29 „, 128 Gattungen 251 Arten Es gelang mir auch, die Nachtfalter beim Tage zu fangen; die meisten wurden aber Nachts mit der Laterne. oder auf „Köder“ erbeutet. Mikrolepidop- ‚teren fing ich nur, wenn der Zufall sich geboten hat. - Ich führe jetzt das Verzeichniss der in der Um- ‚gebung von Sofia von mir gesammelten Arten an: (Fortsetzung folet.) Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzuug) Morgens 4 Uhr wollten wir ee. es ging aber bis 5 Uhr bis wir mobil waren, indem der bestellte Träger sehr lange auf sich warten liess. Unterdessen ertönte Musik. Die französischen Alpen- truppen, Artillerie und Infanterie hatten in diesen Gegenden Manöver und mehrere Batterien und Ba- taillone kamen daher marschirt in ihren kleidsamen Uniformen, mit ihren Bergstöcken, die die Infante- risten noch senkrecht an ihre Tornister befestigt trugen, während sich die Artilleristen und Train- soldaten derselben schon bedienten Die Mannschaft machte einen vortrefflichen Eindruck, lauter stramme, kräftige und schöne Leute. Wir sind ihnen noch fast überall begegnet und auch auf der italienischen Seite trafen wir wieder viele Alpentruppen, wie in anderen Jahren ebenfalls. | Was uns auf der französischen Seite immer auf- fiel, war der Umstand, dass man die Mannschaft fast immer ohne Offiziere sah und letztere mehr in den guten Wirthshäusern der Thäler bei sehr opulenten und lange dauernden Mahlzeiten antraf, was auf italienischer Seite entschieden weniger der Fall war. Wir machten uns nun ebenfalls auf den Weg. Der Morgen war wundervoll, kein Wölklein am Himmel und die Sorne vergoldete bereits die gegen- überliegenden Felsen der Grande Chartreuse und / breitete über das ganze Iserethal einen zarten Duft- schleier aus, als wir auf sehr schmalem,. steilen Pfade, die Strasse abkürzend, nach dem schon ziem- lich hoch gelegenen Bergdorfe Revel. aufstiegen. Ein Carabus intricatus, sehr grosses und sehr regelmässig (bohemicusartig) skulptirtes Stück, der über den Weg lief, erfüllte das Herz mit frohen Hoffnungen, ein Procrustes coriaceus machte eben- falls seine Aufwartung, während zahlreiche Melo- lontha vulgaris herumschwirrten; sie hatten jedenfalls den Wonnemonat Mai verpasst, was allerdings dieses Jahr keine Kunst war. ! Jmmer höher ging’s, dem Belledonne-Gebirge zu und die Aussicht wurde immer schöner. Gegenüber die Grande Chartreuse mit ihren weissen Felsen und dunkeln Tannenwäldern, tief unten das ganze Isere- thal bis gegen Chamkery hin, das Häusermeer von Grenoble und freundlich grüsste von seiner Terrasse St. Pancrasse zu uns herüber. Wir traten in dichten prachtvollen Tannenwald, der mit balsamischem Duft erfüllt war und gelangten etwas um 10 Uhr zu den Hütten von Freydiere. ‚Au repos du touriste‘‘ prangte über einer derselben eine Inschrift, wir gehorchten ihr, liessen uns unter einer schönen Tannengruppe nieder und verzehrten unsern Imbiss, zu dem der Besitzer der Hütte ein sehr gutes Flaschenbier lieferte zu mässigem Preise. Etwa ein kleines Stünd- chen ruhten wir hier aus uud plauderten mit dem Manne über Land und Leute, dann wurde wieder weiter marschirt; durch steilen und oft sehr dichten Tannenwald, ohne Weg und Steg, nur. einer Tele- graphenleitung folgend, stiegen wir zu dem in furcht- bar öder Felsenwildniss gelegenen, wohl !/« Stunde langen Lac du Crozet, an dessen Ufer wir einige, Ausbeute machten, nämlich eine Anzahl Carabus catenulatus, ganz kleine Stücke, meistens unter 20 mm, sämmtlich mit harcyniae-Skulptur, einige fast ganz schwarz, andere mit blauem oder violettem Rand der Flügeldecken und des Halsschildes, sowie einige Carabus auronitens, ebenfalls meist ganz kleine Stücke, ganz dunkelgrün mit lebhaft rothgoldenem Thorax, 1 Stück sogar auch mit ebensolchen Flügel- decken. Die Scheibe des Halsschildes ist fast bei allen Stücken schwarz, was ich bei den schweize- rischen Hochalpen-Exemplaren ebenfalls ziemlich häufig gefunden habe. Der Aufstieg von hier nach dem ca. 2400 Meter hohen Col de la Pra war ziemlich beschwerlich, über ‚steile Schutt- und Schneehalden, doch mit Geduld kommt man zum Ziele und bald nach 4 Uhr waren wir oben. Nun stiegen wir nach der jenseitigen Alpweide La Pra ab, welche wir in einer kleinen halben Stunde erreichten. Hier befindet sich, 2200 Meter hoch, in einem öden, ringsum von steilen Felswänden eingeschlossenen Thalkessel eine durch den Alpenklub in Grenoble bewirthete Clubhütte, | die vorzüglich eingerichtet und geführt ist. Auf das Abendessen wartend, setzten wir uns etwas in’s Freie, | um uns von der bald scheidenden Sonne noch ein wenig erwärmen zu lassen, denn am Schatten war es schon ziemlich kalt, da ringsherum viel Schnee lag, und auch um die Gegend mit Musse zu betrachten. Ich kann dieselbe nicht eigentlich schön nennen, grossartig wild, das schon, aber doch zu eintönig, lauter Felsen, Schutt und Geröll, unter uns etwas magere Alpweiden mit einem kleinen See oder rich- tiger Sumpf und dazwischen hie und da ein Schnee- feld. Schön ist einzig der gerade über uns sich er- hebende Pic de la Belledonne, der höchste Gipfel des ganzen Massiv’s, ca. 3000 Meter, dessen Gletscher noch lange im goldenen Sonnenlichte erglänzten, als der ganze Kessel schon längst in tiefem Schatten da lag. Es wurde bald so kühl, dass wir uns in’s Ess- zimmer begaben, wo der Ofen angefeuert wurde, der bald eine behagliche Wärme verbreitete, welehe durch die aufgetragene Suppe noch vermehrt wurde, Wir befanden uns da oben sehr wohl, alles war gut und preiswürdig und die ganze Hütte so gemüthlich eingerichtet. Als wir am Abendessen waren, kämen 5 Alpenklubisten von Grenoble hinauf, darunter der Präsident*), welcher voriges Jahr 2. Tage in einer Gletscherspalte, in die er gestürzt war, zubringen musste, was aber wie es scheint, seine Begeisterung für das Bergsteigen nicht abkühlte. Sie wollten den Sonntag zu einem Ausflug auf den Pic de la Belle- donne benützen, waren heiter und guter Dinge, bis auf ein schon älteres Mitglied, welches so erschöpft war, dass es hier zu bleiben beschloss. Einer von ihnen war durch das Eis eines der zahlreichen kleinen Seelein gebrochen und musste zu dem Schaden noch den Spott seiner Reisegefährten ertragen. Der eine fragte ihn, ob ihn das Wasser vielleicht gebrannt, die andern ob die Forellen darin wohl grosse Schwänze haben. Die Leute waren aber kräftig, gut ausge- rüstet und allem Anscheine nach geübte Bergsteiger. Wir plauderten noch lange gemüthlich mit ihnen, dann begab sich alles zur Ruhe, um sich zu stärken für die Dinge, die da kommen sollen. (Fortsetzung folgt.) Synonymische und kritische Bemerkungen EM A. Costa, Prospetto degli Jmenotteri Italiani 1. (Tentredinidei e Siricidei) Napoli 1894. Von Fr. W. Konow. (Fortsetzung) XXII. Gen. Nematus Cost. Wenn es in den übrigen Sektionen der Tenthre- diniden oft schon recht schwierig ist, alle Costa’schen Irrthümer zu berichtigen, so liegt es in der Natur der Sache, dass bei den Nematiden in den meisten ' Fällen meine Kunst versagen muss. Desswegen hebe ich nur einzelnes hervor. F 1. Der N. togatus Cost kann nicht die Zad- dach’sche Art sein, weil diese schwarze Mesopleuren hat. Was wirklich gemeint ist, würde sich hier, wie in den meisten übrigen Fällen, erst nach Ansicht der betreffenden Exemplare feststellen lassen. 2. Unter dem Namen N. miliaris fasst sign. Costa alle grünen Pteronus-Arten zusammen, die zu unterscheiden er natürlich nicht im Stande ist. Wenn derselbe es mir dann zum Vorwurf macht, dass ich den milaris und croceus zusammengeworfen hätte, obwohl es doch sehr verschiedene Species seien, SO versteht es sich natürlich von selbst, dass ich keines- wegs den miliaris Costa und croceus Costa habe für dieselbe Art erklären wollen; ich bin vielmehr über- *) Nach Beendigung meines Reiseberichtes lese ich in der „Alpina“, dass der Präsident des Alpenklubs von Grenoble mit einem Gefährten an der Meije am 10. August zu Tode gestürzt ist. n- — 143 — zeugt, dass es sich bei Costa nicht um zwei son- dern um fünf oder sechs sehr verschiedene Species handelt. Aber der Name N. miliaris Pz. bezeichnet bekanntlich dieselbe Art, die Fallen eroceus nannte. 3. Der N. umbratus Thoms. ist mir nicht be- kannt. Um so weniger ist derselbe in Italien zu erwarten. Allerdings stimmt Costa’s Beschreibung vollkommen. mit der von Thomson überein; aber ob sie auch wirklich dem von Costa beschriebenen Thier entspricht, ist wohl sehr die Frage. 4, Der N. salieis Costa soll nur 8 mm. lang sein; es dürfte sich also um den melanocephalus handeln, was um so wahrscheinlicher ist, als auch die „costa flavo-aurantiaca“ genannt wird. 5, Unter Nr. 13 führt sign. Costa einen N. hae- morrhoidalis Spin. auf und versichert uns, Spinola habe die Art völlig erkennbar beschrieben. Sign. Costa kennt von den 23 von mir aufgeführten Amau- _ ronematus- Arten zwei Weibchen und ein einziges Männchen, und derselbe Entomologe, der einen Monophadnus nicht von Periclista, eine Poecilo- soma nicht von Eriocampa zu unterscheiden vermag wo es sich doch lediglich um besondere Farbingen $ von ihm sonst bekannten Arten handelt, der erkennt ’ in dem von Spinola beschriebenen Männchen ganz sicher dasjenige Männchen, dessen Weibchen Lepe- - letier als fallax beschrieb. Das soll wohl ein Witz sein, aber derselbe ist leider nicht als gut zu be- g zeichnen. Uebrigens ist aus der Beschreibung nicht ® einmal festzustellen, welche Art denn Costa über- haupt meint, abgesehen davon, dass die beiden Ge- Bechlechter wahrscheinlich gar nicht zusammengehören. 6. Der N. albicarpus Cost. soll sich nach dem beigefügten Schlüssel von gallicola dadurch unter- scheiden, dass.bei diesem das Stigma „totum palli- dum‘, bei jenem aber „dimidio basali album, api- eali fuscum® sei. Nach der Beschreibung aber ist " gallicola das Stigma „dimidio basali album, api- - eali fuseum“ ; ; und bei albicarpus ist dasselbe album, summo apice infuscatum. Das ist aber auch der einzige Unterschied, den Costa hat auffinden können, denn was sonst noch aufgeführt wird, ist ein blosses mehr oder weniger. Dass das aber kein spezifischer | Unterschied ist, versteht sich von selbst. | ‚sich wirklich um eine andere Art handeln, so hätte der Herr Autor die Sägescheide beider Arten mit | einander vergleichen müssen. Diese ist bekanntlich | ‚bei gallicola auffallend lang, und unterscheidet die Art auf den ersten Blick. So lange hier also ein | ‚plastisches Unterscheidungsmerkmal nicht angegeben j Sollte es wird, kann albicarpus Costa nur als synon. zu Pont. ' gallicola Steph. gesetzt werden. 7. Der N. ludens Costa ist = Mieronem. pullus Först. Die Hinterschienen sind bei manchen Exem- plaren etwasheller gefärbt, und solche beschreibt Thom- son, aber das macht keinen spezifischen Unterschied. 8. Der N. pini Costa ist sicher nicht pini Retz , der nie eine Grösse von 7,5 mm erreicht, sondern wahrscheinlich der Lygaeon. compressus Htg., wenn es sich überhaupt um ein dieser Gruppe angehöriges Thier handeit, was durch die eigenthümliche Form der Sägescheide nachgewiesen werden müsste. Das von Costa dazu gestellte Männchen ist möglicher- weise pini Retz. 9. Der N. Ghilianii Costa, der zn Lygaeöne- matus gestellt wird, entzieht sich der sicheren Be- ı urtheilung. Aber das Thier muss der Pristiphora appendiculata Htg. verzweifelt ähnlich xehen, und.da bei dieser oft die erste Kubitalquerader deutlich ist, diese Species sonst auch bei Costa fehlt, so vermuthe ich, dass Ghilianii nichts anderes sein dürfte. (Fortsetzung folgt). Neu eingelaufene Cataloge. Lepidopteren-Liste Nr. 23 von A. Voelschow in Schwerin. Dieselbe umfasst folgende Abtheilungen: I. Palaearctische Lepidoptera. II. Präp. Raupen (darunter viele Arten, die manchem Sammler er- wünscht sein dürften). III. Puppenhülsen, tote Puppen, Cocons. IV. Biologien. V. Exotische Schmetterlinge, Nordamerikaner sind reichhaltig vertreten. VI. Lebende Puppen. VII. Befruchtete Eier. VII. Cen- turien. Ausserdem sind noch besonders bemerkens- werth diverse Mimiery-Zusammenstellungen. VII. Coleopteren- Liste von Jürgen Schröder, Kossau ber Plön enthält eine grosse Zahl europäischer Käfer zu. sehr billigen Preisen, sowie eine kleine Anzahl Exoten. Mache darauf aufmerksam, dass im südlichen Chile gegenwärtig ein tüchtiger Coleopterologe samm lt, dessen Ausbeute durch Vermittlung des Herrn Schröder Reflektanten zur Verfügung steht. Aufträge "sind direkt nach Kossau zu richten. mnNNnNnNNnNN Briefkasten der Redaktion. Herın B. S. in B. Besten Dank für den inte- ressanten Aufsatz; habe mit Vergnügen gelesen, dass Sie wieder hergestellt sind. Herrn L. @ inL. Die Raupen werden mit Eichenlaub gefüttert; haben Sie den vor Kurzem in der Societ. erschienenen Artikel „Die Zucht von Lasiocampa fasciatella“ nicht gelesen? Eine Bezugs- quelle für Zuchtmaterial des erwünschten Spinners kann ich Ihnen, wenigstens momentan, nicht angeben; versuchen Sie es doch mit einer diesbez. Annonce, Domizilwechsel. Herr Franz Zahradka, Curat, wohnt gegenwärtig in Csolnok. Ungarn, Komitat Esztergom (Gran). Anzeigen. Seltenere Dorcadionen sucht zu erwerben Prof. Dr. G. Leimbach, Arnstadt, Thüringen. Armadia Liddudalii & Stück 25 Mk. versendet H.. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Bahia Coleopteren. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin. Bin recht befriedigt mit der Sendung. A. Bremer, Lehrer in RB. CToleopteren-Tausch! Suche in grosser Zahl einzutauschen: Hydrophilus, Ateuchus, Oryctes, Lucanus, Cetonia, Prionus, Cerambyx u. a. gangbare Arten. Meine Coleopteren- und Raupen-Liste steht zu Diensten. Um Angebot bittet Jürgen Schröder Kossau bei Plön, Holstein. Een Cat. sponsa, Dtzd. 25 Pfg., Org. antiqua, Gelege 25 Pfe., Cat. nupta Dtzd. 10 Pfe. Puppen: Das. pudibunda Dtzd. 40 Pfg., 100 Stück 300 Pfg., Sph. pinastri Dtzd. 25 Pfg., 100 180. . Porto für Eier 10 Pfg., für Puppen 25 Pfg. Theilweise auch‘ Tausch. - Louis Groth, Lehrer, Luckenwalde. Herrn H. F' Yuhslorfer, Berlin. Ihre Lepidopteren-Centurien sind sehr ref Rn Morin, Gymnasialprofessor, München. 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E ‚odius 50, 2. isidora 50, Morpho laertes 75, cypris 300, menelaus 300, koptolemus 300, peleides 200, hydorina 120, ©. batea 100, invirae 75, C. eury- _ lochus 9 200, atreus 150, E. aesacus 150, Al. u 1000, Ph. labruscae 150, eacus 200, vitis 125, P. rustica 200, pellenia 100, P. hestus 300, Er. melanautbe 15, AL. jJacobaea 175, H. illustis 150, _ irmina 200, ete. an 500 Arten zur Auswahl. Inder j "Anstralien: Tein. imperialis S 250, 2 1000, ©. priamus e. ]. J 1200, 2 1000, hippolytus Jg 350, helena 300, darsius g 150, rhadamanthus g 300, = ruficollis 300, Brookeana g 500, P. celytia 80, sla- teri 300, agestor 250, demoleon 50, helenus 50, ulysses d.: 550, lorquinianus 1000, buddha 250, memnon g 50, aristeus 200, evan 200, D. descom- besi 50, eucharis 25, H. sulphurea 200, glaucippe 50, J. pyrenassa 60, J. v. costalis 60, H.idea 100, Reinwardti 1507 Di. albata 100, E: Bremeri 100, ©. damaris 100, Z. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich 15. Dezember 1896. Xl. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unterMitwirkung bedeutender Entomologen und ausge keishneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. ‚Toutes les correspondances devront &tre adress&es aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- figque du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon. members of the Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-send original contributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen zostenfrej zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Zur Frage: „Das Genus Orthosia betreffend.“ - Das langsame Trocknen der Orthosia helvola ete. _ habe ich auch zuweilen beobachtet, die gleiche Er- ‚Scheinung aber auch bei Calocampa exoleta, Bombyx lanestris, Asteroscopus sphinx und Xylina socia ge- - sehen. Sie trat nur bei solchen Faltern auf, welche > im Spätherbst oder Winter in frisch getödtetem, nieht aufgeweichtem, Zustande gespannt wurden und - scheint mir daher eher durch athmosphärische Ein- flüsse hervorgerufen, als durch eine innere Beschaffen- heit des Thiers verursacht zu sein. Dr. Seite. nimnmNnNnNaNnTN _ Lepidopteren aus Lombok und Bali. Von H. Fruhstorfer. V. - Elymnias nigrescens meliophila m. n. subspec, An den gleichen Stellen als ‚asiphone pretextata - die blauweissen Submarginalflecken der Väfl. stehen isolirter und sind kleiner als bei allen mir vor- liegenden nigrescens-Exemplaren. Die Oberseite der Hifl. des J ‚kleine, die des © vier grosse weissliche Punkte | sum, welcher aber bei dem 2 nach dem Innen- \ rand zu weisslich erscheint. Bei einigen S und 9 ‚sind auch die Val. am Aussenrand rothbraun um- säumt, _ Ein naher Verwandter meiner meliophila ist ‚8. orientalis Röber von Flores, welche der Autor zeigt einige und beim 5 einen dunkel-cacaobraunen Marginal- RE MUS irriger Weise mit der javanischen nudularis ver- gleicht, während sie viel näher mit nigrescens ver- wandt ist und somit auch als Unterart zu dieser gestellt werden muss. Von orientalis Röber ist meine meliophila wegen des rothbraunen Aussen- saumes der Hifl., welcher bei orientalis röthlich- bläulich ist, leicht zu unterscheiden. Den Java- Repräsentanten der nudularis Dr. möchte ich übereinstimmend mit de Nieeville gleich- falls als protogenia Cr. auffassen und auch Artrecht zu erkennen, weil sie namentlich im 29 von der indischen, echten nudularis so bedeutend abweicht, dass man sie eher noch mit E. fraterna Btl. von Ceylon, welche wahrscheinlich auch eine gute Art ist, vereinigen könnte. Elymnias protogenia baliensis m. n. subspec. Ich sehe mich veranlasst, bei dieser Gelegenheit noch eine weitere Inselform der nudularis-Gruppe, welche ich heute vor einem Jahre auf Bali entdeckt habe, als protogenia baliensis zu benennen. Ich besitze davon leider nur Jg, weil mir aber Do- herty mittheilte, dass die 2 2 wie Danais genutia aussahen, während meine Lombok meliophila 2 9 der Eupl. mazares in der Farbe nahekommen, so stelle ich baliensis unbedenklich zu protogenia Cr. Mit der Javaform hat baliensis den fast dreieckigen Fleck auf der Vdfl. Unterseite gemeinsam, welcher bei orientalis Rb. und meliophila m. zur Undeut- lichkeit reduzirt erscheint, ist aber sonst bedeutend kleiner und schmalflügeliger als protogenia. Die blaue Submarginalfleckenbinde der Vdfl. ist schmäler und erreicht nie die Apexspitze und der bei proto- genia hell-rothbraune Aussensaum der Htf. ist ganz ief- dunkelbraun. — 148 — Zum Schlusse sei es mir noch gestattet, auf die sprungweise unterbrochene Kette in der Verbreitung der Elymnias mit salaturaförmigen 2 2 hinzuweisen. Wir haben in Indien davon die echte nudularis Dr. dann in Ceylon fraterna Btl., — ferner in Java, so- wie Bali protogenia Cr. Dazwischen schieben sich Malacca, Sumatra und Borneo mit calliploaförmigen PP, — der nigresscens Btl. Malacca hat ausser- dem noch in E. discrepans Distant ein Verbindungs- | glied zwischen beiden Gruppen. Synonymische und kritische Bemerkungen zu A. Costa, Prospetto degli Jmenotteri Italiani Ill. (Tentredinidei e Siricidei) Napoli 1894. Von Fr. W. Konow. (Fortsetzung) XXI. Gen. Pristiphora Cost. Bereits 1860 hat sign. Costa einen Nem. albi- tibia (sic.!) S beschrieben, den er jetzt mit puncti- ceps Thoms. identifizirt, nachdem er letztere Art aus Deutschland erhalten hat. Das möchte ihm schon passen, dem sign. Costa, wenn er eine so gute Art wie die Thomson’sche sich für seinen N. albitibia (!) aneignen könnte. Aber wir wundern uns billig über die wunderbare Meta- 'morphose dieses Nem. albitibia! Denn wenn wir dem Zeugniss eines Andre glauben dürfen — die ur- sprüngliche Beschreibung ist mir nicht zur Hand — so hat dieser merkwürdige N. albitibia im Jahre - 1860 noch weisse Flügelschuppen und hellbraune Vordertarsen gehabt. Aber unterdess sind die Flügel- schuppen schwarz geworden, und die Vordertarsen sind nur noch an der Spitze „fusci“. Wenn wir nun auch gerne bereit sind, zu Ehren des Herrn Autors anzunehmen, dass er sich 1860 bei der Be- schreibung seines Exemplars geirrt hat, und dass erst die jetzige Beschreibung genau und zutreffend sei, so kann doch der alte gute Thomson’sche Name nicht gegen den Costa’schen zurücktreten sollen, vorausgesetzt, dass beide wirklich dieselbe Art be- zeichnen, was leider durch Costa’s Behauptung nicht bewiesen wird. Der N. albitibia von 1860 müsste als Phantasiegebilde in irgend einen Papierkorb ge- | steckt werden, und der wirkliche N. albitibia könnte erst von 1894 datiren. Sign. Costa, dem es ausser- 2. Die Pr. funerula Costa kann vorläufig nicht sicher gedeutet werden, da ich nicht weiss, ob denn ' die jetzige Beschreibung wirklich mit der früheren übereinstimmt. Andre und Cameron, die Costa ein- fach unter seiner Art zitiıt, beschreiben ihr Thier anders; der letztere nimmt seine Beschreibung aus Andre auf, ohne selbst entsprechende Exemplare zu kennen. Art aus den Pyrenäen zu besitzen. Nach der Be- schreibung, die jetzt bei Costa vorliegt, handelt es | sich nicht um den Lygaeon. larieis Htg., sondern es kann nur an die Pr. Wüstneii de Stein gedacht werden. 3. Unter dem Namen Pr. sardiniensis erscheint wieder ein einzelnes Männchen. Es ist etwas recht trauriges, um solche männliche Species, und sie ge- hören zu den Thieren, von denen es besser wäre, wenn sie nicht existirten. nicht, so ist jedes rathen aussichtslos. 4. Die Pr. oblita Cost. ist wieder abgebildet, aber die Abbildung zeigt natürlich keine Pristiphora, bei welcher die Sägescheide gauz anders gestaltet sein müsste. Gleichwohl dürfte in diesem Fall die Abbildung recht haben. Ausserdem zeigt die Ab- bildung im rechten .Vorderflügel überhaupt keine Interkostalquerader, im linken Flügel liegt dieselbe gleich vor der Diskoidalquerader; vielleicht liegt sie in Wirklichkeit ebenso weit hinter der letzteren. Andre aber glaubte offenbar, die Costa’sche Aa ch, a De ann Dies Costa’sche Männchen ist sehr wahrscheinlich keine Pristiphora. und wenn fa Bl ne nahe en Al rn a un, al ei T das Thier soll „sopra i salieci@ erbeutet worden sein. Wenn sign. Costa die Sträucher ebenso gut kennt, wie lie Blattwespen, so könnte es auch Crataegus gewesen sein, und es würde sich dann um eine Di- neura stilata Klg. handeln. Meine Vermuthung würde allerdings einem zuverlässigen Manne gegenüber etwas | gewagt sein. 5. Unter dem Namen N. cebrionicornis hat Costa früher ein Männchen beschrieben. Damals waren die Fühler schwarz und die Flügelschuppen gelblich- weiss. Jetzt scheinen die letzteren schwarz geworden zu sein; jedenfalls sind die Fühler jetzt „brunneo- rufescentes“. Ausserdem stellt Costa jetzt ein Weibchen dazu, bei dem die Fühler noch schwarz zu sein scheinen. Trotz dieser Aufbesserung können wir die ' Art noch nicht für besser halten als früher, denn ordentlich auf die Ehre ankommt, ein auctor speci- erum novarum zu sein, hätte entschieden besser ge- than, seinen unglücklichen N. albitibia zu verleugnen, | als einen. Raub an Thomson zu versuchen. dass seit 1859 die Fühler des 5 röthlichbraun ge- worden sind, ist nicht verwunderlich, und die bleichen Flügelschuppen wird Costa wohl jetzt übersehen haben. Obwohl sign. Costa sehr kräftig versichert, - die Linne’sche Species, denn einzelne Exemplare dieser | Art kommen wirklich mit schwarzen Trochantern vor. anderes als Padi L., obwohl die Flügel als „um- bratae“ beschrieben werden. - Dhlb. und natürlich eine nov. Ip Pr Kl Tr Han al Ar u 1 aa Da — 149 — dass seine sebrionicornis eine Pristiphora sei, halten wir doch dieselbe für den Lygaeon. compressicornis F. XXIV. Gen. Cryptocampus Htg. Obwohl sign. Costa seinen Oryptocampus qua- drum schon aufgegeben hatte, glaubt er denselben schliesslich in einer. nachträglichen Korrektur (pg. 289) doch wieder aufrecht halten zu müssen, nach- dem er ein typisches Weibchen von Pteronus pavidus ‘aus Deutschland erhalten habe, und versichert uns, - dass sein quadrum das Flügelgeäder von Crypto- campus habe. Aber bei Cryptocampus ist die erste Kubitalquerader vorhanden. Von seinem quadrum jedoch sagt Costa (pg. 60), die erste Kubitalquerader sei oblitterirt. Ueberdies gibt es in der Welt keinen Cryptocampus, der 8 mm lang wäre, Der Cr. quadrum Costa gehört also sicher zu Pter. pavidus Lep. XXV. Gen. Priophorus Dahlb. Aus der Gattung Priophorus Dhlb. (nec. Latr.) führt sign. Costa drei Arten auf: Padi L., Brullaei spec.* phaeopterus Costa. Der letztere ist offenbar nichts anderes als - Triehiocampus Ulmi L. (= rufipes Lep.), obwohl die _ schöne Abbildung rothe Fühler zeigt, was aber nach der Beschreibung nicht zutrifft. Mit Pr. Padi bezeichnet Costa wahrscheinlich Dagegen ist der Pr. Brullei Costa sicher nichts Die Dahlbom-Thom- ‚son’sche Art müsste durch andere Merkmale gekenn- zeichnet werden. XXVLI Gen. Trichiocampus Htg. ‚Sign. Costa ‚zieht jetzt seinen 7r. Garbiglietti zu diserepans und wundert sich, dass Andre und Dalla Torre ihm so viel Vertrauen geschenkt haben, ’ dass sie beide für verschiedene Arten halten! Dass ‚sein Scharfblick allerdings nicht viei Vertrauen ver- dient, zeigt sein neuestes Werk. Leider bleibt sein discrepans auch so noch eine männliche Species, die ‘sich von Ulmi unterscheiden soll durch die ganz rothgelben Beine (mit Einschluss der Hüften und 'Trochantern). Früher waren die Vorderhüften bei diserepans noch „fuscae“. Durch diese neue Auf- besserung wird die „Species“ nicht besser. Der Tr. _ Ulmi zeigt sehr veränderliche Färbung der Beine. _ Weiss Costa also keine plastischen Unterscheidungs- lich als synon. von Ulmi gelten. _ merkmale aufzufinden, so kann sein diserepans ledig- (Schluss folgt). Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzuug) Am andern Morgen, Sonntags 5. Juli, um vier Uhr sassen wir wieder alle bei einander beim Früh- stück. Unter gegenseitigen Glückwünschen trennten wir uns. Die 4 Touristen zogen nördlich, wir aber mehr nach Süden nach dem Col de la Grande Vou- dene, dem höchsten Pass des Belledonne-Gebirges (2700 m.) und dessen Hauptgrat überschreitend. Es war noch recht frisch, als wir uns anschickten, 'steil bergan zu steigen an den furchtbar öden und wilden Schutt- und Schneefeldern. Von einem Weg war nichts zu bemerken, der Wirth hatte uns seinen Sohn bis zur Passhöhe mitgegeben, einen sehr aufgeweckten jungen Mann, der wie das ganze Personal der Hase aus Chamounix stammte. Nach und nach kamen wir über die das EI thal einschliessenden Felswände hinauf und die Aus- sicht wurde immer ausgedehnter. Um 7 Uhr hatten wir die Passhöhe, d. h. nur deren nördliche Münd- ung erreicht und setzten uns nun ein Weilchen nie- der, um uns den grossartigen Ausblick, der sich da oben bot, noch recht in’s Gedächtniss einzuprägen. Man konnte sich wirklich fast nicht satt sehen an dieser erhabenen Rundsicht. Zu unsern Füssen lag in schauriger Tiefe das ganze Iserethal mit Grenoble, der Hauptstadt der Dauphine, gerade gegenüber die Grande Chartreuse, aus welcher der Mont Chamechaude sein felsiges Haupt empor hebt, südlich davon das nicht weniger wilde und steinige Massif du Vercors, über welches hinaus das Auge weit weit in Galliens Gefilde hin- aus schweift, in’s Rhonethal; selbst Lyon war als heller Flecken in der scheinbar endlos daliegenden Fläche zu erkennen. Nach Norden kam Haupt um Haupt der Savoyer-Alpen zum Vorschein und nur nach Süden war unser Blick noch gehemmt durch die engen Windungen des Passes selbst. Wir rafften uns auf, passirten nochmals ein langes, in einer ab- geschlossenen Mulde liegendes Schneefeld und stunden nun bald auf dem Südabhang des Grates. Was sich da unseren Blicken bot, daslässt sich nicht beschreiben. Ich habe schon öfters in der klubistischen Literatur das Urtheil berühmter, namentlich englischer Berg- steiger gelesen, welche melden, dass die französischen Hochalpen, die Oisans, sich ruhig neben den gross- artigsten Alpenlandschaften wie Berner-Oberland, Chamounix, Zermatt sehen lassen dürfen und alle drücken ihre Verwunderung darüber aus, dass diese u he rk Ale Gegenden nicht besser bekannt sind, namentlich nicht den Franzosen selbst. Alles das, was ich gelesen, ist keineswegs übertrieben. Ich traute meinen Augen kaum, als ich den sehr steil nach Süden abfallenden Grat betrat. Gerade unmittelbar gegenüber thürmt sich riesig das ganze Hochgebirge der Oisans auf, wie das flimmert 150 ° - und funkelt von dieser unendlichen Gletscherwelt unter dem tiefblauen Himmelszelt! Da stand stolze furchtbare Meije, das Matterhorn des Südens, daneben die gewaltige Doppelpyramide Les Ecrins, etwas dahinter der Pelvoux und ringsherum eine senkrecht abstürzend in das enge, tief eingeschnittene Thal der Romanche und des Veneon, wie die Jung- frau in das Lauterbrunnenthal. Lauterbrunnen liegt aber bereits 600 m höher als diese Thäler und les Eerins sind nur 67 m weniger hoch als die Jung- frau, darum ist der Eindruck eher noch gewaltiger. Zur linken Hand thürmt sich das ebenfalls mit Schnee und Eis bepanzerte Gebirge der Grandes Rousses in imposanter Weise auf. Die Hochalpen der Dauphine, les Oisans, bilden eine Ellipse, deren Inneres durch das Thal des Vendon ausgefüllt wird, das bei Bourg d’Oisans in das Thal der Romanche | einmündet und in dessen obersten Theil der kleine Weiler mit bewirthschafteter Clubhütte, La Berarde, liegt. Ich hatte die Absicht gehabt, durch das Thal des Vendon nach La Berarde vorzudringen und dann über den 3300 m hohen Gletscherpass Col du Sele, nach Briancon hinüber zu steigen. Auf der Passhöhe des Grand Voudene aber änderte ich meinen Plan. Ich kam nämlich zur Einsicht, dass die französischen Hochalpen für die Caraben kein günstiges Gebiet, weil sie viel zu steil sind und namentlich durch die uns gerade gegenüber liegende Oeffnung der Ellipse sah ich klar, dass da innen im Val du Veneon nichts zu holen sei, dass es also Zeit- und Geldverlust gewesen wäre, nach La Berarde hinauf zu gehen, indem sich die Berge von allen Seiten fast senkrecht aus der Thalsohle erheben und oben mit ewigem Eis und Schnee be- deckt sind. Wenn es da Caraben geben sollte, so müssten sie beschaffen sein, wie die Hühner von Kalpatran. Man redet nämlich den Bewohnern dieses im Saasihal gelegenen Dörfchens nach, dass sie ihre Hühner mit Hufeisen versehen lassen, damit dieselben an den steilen Halden nicht abrutschen. Ich beschloss nun, anstatt über den Col du Sele, über den Col du Lautaret nach Briangon zu gehen, dio Papilio podalirius, L. Sehr häufig im Mai, ganze Menge erhabener Gestalten, alle scheinbar fast | N RE TR IE ENT da letzterer nur allmählig steigt und eine über plateauartige Einsenkung der Oisans führt, nur die Peripherie der eigentlichen Hochgipfel berührend. (Fortsetzung folgt) Beitrag zur Lepidopteren-Fauna von Sofia (Bulgarien) und Umgebung. Von Prof. P. Bachmetjew. (Fortsetzung) Macrolepidoptera. Rhopalocera. Juli, August überall. Thais polyxena, Schiff. Nicht häufig im Juni bei Sofia. Parnassius apollo, L. Nur ein Exemplar ist am 17. VI. 1896 beim Kokaleny-Kloster gefangen worden. ‚ Aporia crataegi, L. Massenhaft im Juni überall. Pieris brassicae, L. Sehr selten bei. Sofia. Pieris rapae, L. Häufig im Juli, August, September, überall. Pieris daplidice, L. Etwas seltener als die vorherige Art und zu derselben Zeit. Anthocharis cardamines, L. (1700 m.) Leucophasia sinapis, L. Häufig im Mai, Juni, Juli, August, September überall. Colias hyale, L. Hie und da im Juli, Ak Im Juni auf Vitoscha Colias edusa, F. Sehr häufig im Juni, Juli, August, September, Oktob., überall (sogar auf 1700 m. Höhe). b, | > Fi Rhodocera rhamni, L. Selten im Mai, Juni bei Sofia. Thecla spini, Schiff. Im Julibeim Kokaleny-Kloster. Thecla :ilieis, Esp. Im Juli beim Kokaleny-Kloster. Thecla acaciae, F. Im Juli bei Sofia. Thecla rubi, L. Im Juni bei Sofia. Polyommatus virgauree, L. Im August, Sopkenieh beim Kokaleny-Kloster, Kostenez-Bad, selten. Polyommatus thersamon var. omphale, Esp. September bei Kostenez-Bad; Exemplar gefangen worden. Ka A Im bis jetzt ist nur ein Polyommatus dispar var. ruthilus, Wernb. Im Son tember bei Kostenez-Bad: nur ein Exemplar. Polyommatus dorilis Hufn. Im August, September bei Sofia nicht selten. Die Exemplare, weiche beim Kokaleny-Kloster gefangen wurden, sind kleiner und haben kaum bemerkbare rothe Punkte an den Flügel- rändern. Polyommatus phlaeas, L. Im September, Oktober, bei Sofia, Kostenez-Bad. Lycaena aegon, Schn. Im Mai, Juni, August bei RE RE N En Sofia sehr häufig. Varirt in der Grösse und der Färbung der Flügelränder von oben. Lyeaena astrarche, Bgstr. Im August selten beim Kokaleny-Kloster. | - Lycaena astrarche ab. allous, Hb. Sehr selten im August beim Kokaleny-Kloster. Lyeaena astrarche var. aestiva, _ beim Kokaleny-Kloster. - Lycaena eros var. eroides, Err. Selten im Juni bei Sofia. Lyeaena icarus, Rott. Im Juni, Juli, August, Sep- tember bei Sofia, Kokalino. Die Exemplare Jg, welche bei Sofia am 30. V. gefangen wurden, hatten viel hellere Färbung der Flügel von unten, als die im September gefangenen. Lycaena icarus ab. icarinus, Seriba. Juni bei Sofia nicht selten. (Fortsetzung folgt.) Litteraturbericht. - Sammlungs-Verzeichniss, Raupen- und Schmetter- | Iings-Kalender für europäische Grossschmetter- Äinge. Von A. Koch (Cüstrin 0. Nigmann’s 8 Buch- und Steindruckerei, 1896). y Das Verzeichniss, ein stattliches Heft von 78 Be von der Grösse eines halben Bogens en!hält Y ' i ‚päischen Grossschmetterlinse, in dem Umfang und ‚der Reihenfolge des E. Hofmann’schen Werkes. ‚derselben und die laufende Nummer des Verzeich- den Namen des Falters, Autor und Fluggebiet, "Nahrungspflanze der Raupe und Oertlichkeit ihres "Vorkommens, dann die Erscheinungszeit der Raupe und des Schmetterlings nach Monaten angeben. Die vorletzte Rubrik enthält als Maassstab der Häufigkeit oder Seltenheit die Preise der Arten in fo M. Die letzte Rubrik endlich, welche zum intragen des Werthes der Sammlung bestimmt ist, wäre vielleicht besser weggeblieben, da sie in manchem Sammler trügerische Illusionen zu er- wecken geeignet sein dürfte. 4 ‚ Das Verzeichniss soll in erster Linie zur Auf- den, der in der Sammlung vorhandenen Arten jenen, dann aber auch — und hierin liegt gewiss der hauptsächlichste Werth desssIben — als Nach- schlagebuch über die wichtigsten biologischen Daten, wodurch das Sammeln wesentlich erleichtert und gefördert wird. Das Verzeichniss gibt ferner in rasch übersicht- licher Weise eine Zusammenstellung dessen, was be- züglich der Naturgeschichte der einzelnen Arten be- | kannt und noch nicht bekannt ist und wird dadurch nisses enthalten. Dann folgen vier Rubriken, welche | 151 — a tabellarischer Form eine Aufzählung der euro- |. p ı ın Erag. ‚Die Tabelle enthält 9 Rubriken, von welchen die | drei ersten die Nummern, welche die betreffenden Falter in der Sammlung führen, dann die Stückzahl | f nach und nach zur Ausfüllung mancher Lücken bei- ' tragen. Endlich kann das auf gutem Schreibpapier ' gedruckte Verzeichniss auch als Tagebuch zu ‚ mancherlei Notizen vortheilhaft benützt worden; es enthält ausserdem noch eine Reihe praktischer No- ' tizen und Erläuterungen, u. a. ein Verzeichniss der Nahrungspflanzen der Raupen mit lateinischen und ..... Sehr selten | deutschen Namen und kann daher allen Freunden der Schmetterlingskunde wärmstens empfohlen werden. Dr. Hofmann. Vereinsbibliothek. Von Herrn Speyer ging als Geschenk ein: Enumeratio Inseetorum Norvegicorum v. H.Siebke, \ — Premices entomologiques. Clivina par J. Putzeys. | — Coleotteri italiani. O. Pirazzoli. — Catalogue | raisonne des Coleopteres de Syrie et de Tiile de In: Man ' Chypre, Famille des Cicindelides et des Carabides, par P. de la Brülerie. — Von Herrn Prof. John B. Smith: An essay on the development of the mouth parts of certain insects, by John B. Smith. — Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. @ Thier, Gutsbesitzer, Gut Grevinghof bei Beelen. Herr Professor Napoleon M. Kheil, Schuldirektor Herr Hugo Raffesberg, Podhragy, Ungarn. Herr Lenggenhager Entomolog. Salgesch, Wallis. Anzeigen. Centurien von 100 bestimmten , meist grossen Java-Coleopteren , darunter grosse Lucaniden und Böcke gibt für 15 Mark gegen Nachnahme ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Coleopteren: 100 Stück in 50 Spec. vom GCilie. Taurus u. Amasia gebe ab in tadellosen Stücken für netto 131/z Mk. Die Käfer sind richtig gespiesst und theilweise bestimmt. Es. sind dabei: Car. Bon- plandi, Stschurowskii , Calos. Eversmanni, .Cet. au- rata mit pracht. 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Abotti major 65, Lagoa crispata 65, Par. chloris 70, Hy- Pfg. — Befr. Eier: Lasioc. exceliens 50, B. mori 5, neustria 5, dispar. 5, Amphipyra pyramidae 5, C. sponsa 30. nupta 12, elocata 15, Chasias spartiata 10, Cid. dilutata 10 Pfg. p. Dtzd, Porto 10, Aus- land 20 Pfg. — Neue Sendungen von Chile. Käfer: Chias. Granti, J gross, prachtvolle Zangen, 2—-3 Mark, 2 1.20, Ceroglossus buqueti 70, v. andestus Ooleopteren, 40 Stück Poceilinota rutilans & 20 Pfg., 15 Steck. 5 Lucanus cervus je nach Grösse 15, ' 20 und 25 Pfg., 5 Steck. 5 Ergates faber a 30 Pfg., ‚7 Steck. 9- Ergates faber a 20 Pfe., prima Präparate, 10 Steck, Buprestis flavomaculata 15 Pfg., 4 Bu- | prestis urtica & 15 Pfe., 20 Stck. Clytus verbasci a 15 Pfe. 10 Stek. Lamia textor, 10 Stek. Hoplia fa- Yinosa, 5 Stek. Copris lunaris, 5 Stck. Astynomus. aecylis, Stek. Acanthoderusvarius, 8 Steck. Platyrhinus latirostris, 3 Stek. Rhapalobus claripes, 3 Stek. Necro- phorus vespilloa 8 Pfg., 5Stek. Copris lunaris, 10 Stck. 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Messieurs les membres de la.societe sont pries d’en- _ voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. lichen Theil des Blattes % - Niehtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. | Von H. Fruhstorfer. Symphaedra aöötes meridionalis m. n. subspec. Am Wasserfall von Maros in Süd-Celebes fing ich im November 1895 und Januar 1896 eine Reihe von - Symphaedra, welche sowohl im g als auch 2 be- deutend von typischen aöötes Hew., welche ich in EN. -grösserer Anzahl in Toli-Toli (Nord-Celebes) fand, abweichen. Ich nenne diese Südform Symphaedra "aöötes meridionalis. Die & sind zunächst kleiner als aöötes, haben eine heller braune Grundfarbe und unterscheiden sich f den Vafl. durch das Fehlen des grauvioletten Bezuges längs und hinter der weissen Submarginal- i binde. Auf den Htfl. ist das aöötes so sehr zierende, breite violette Submarginalband entweder verschwun- n oder nur sehr schwach angedeutet. Die 22 sind ebenfalls mindestens ein Drittel ‚kleiner als aöötes-O, aber im Gegensatz zu ihren -&d viel heller als typische 9 EP, — weil auf der inneren Hälfte der Vdfl. 6 unregelmässige grosse brigen bräunlich aussehen. Auf den Htfl. zeigen ‚sich oberhalb der ersten Mediane 3 discale braun- und stehen einzeln, während sie. bei aöötes zu einer sehr breiten Binde zusammengeflossen sind. Die Htfl.-Unterseite der meridionalis 2 ist um vieles heller als bei aöötes und wiederholen sich die oberseits gelben Discalflecken in weisslicher Färbung, RES “ & \ SS entomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.|Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie par ERBE „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unterMitwirkung bedeutender Entomologen und ausge Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr einzusenden. of the paper. > Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen _ kostenfreizu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für 25 Cts. — 20. Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. “und 15.). — Mit und nach dem I, Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Vail.-Flügellänge von 9 mir vorliegenden meri- dionalis Jg 36—38 mm von 3 2,2 44—46 mm, von a@etes-- Jg 46—48 mm, 22 50—52 mm. In Patunuang (Süd-Celebes) fing ich in diesem Jahr ausser 2 9, welche der Aberration tyrtaeus Stdgr. nahe kommen, ein ganz auffallendes dimorphes meri- dionalis-9. Die schwarzen Flecken und Bänder auf den Flügeln dieses Prachtstückessind fast ganz verschwun- den und nur noch am Apex und in der Zellennähe vorhanden — sonst aber durch ein helles Gelbbraun ersetzt. Die auffallend schönen Hinterflügel sind ganz gelbbraun und verziert von einer Submarginalbinde aus isolirt stehenden obsoleten schwarzen Flecken. Tajuria jalindra degenerata m. Als ‚glücklicher Besitzer von 4 aus Java mitge- brachten Tajuria jalindra 2 2, welche bisher selbst in den grössten Sammlungen fehlten, bin ich im Stande, eine neue Lokalform aus Nias, welche hauptsächlich durch die Verschiedenheit der 2 2 charakterisirt werden kann, zu beschreiben. Die gg von degenerata differiren oberseits von jalindra durch den schmäleren schwarzen Marginal- saum auf allen Flügeln, unterseits durch das inten- sivere Braun der Apical- und Submarginalbinden auf den Vdfl. und das viel markantere Submarginalband der Htfl. Auch die blauen und schwarzen Anal- punkte sind bei degenerata leuchtender gefärbt. Als weiterer Unterschied bezeichne ich noch den über- aus schmalen und fast scharf abgegrenzten weissen Strich, welcher das braune Apical und Subapical der Vafl.-Unterseite durchzieht und trennt — bei jalindra länger, undeutlicher und breit von bläulich weissem i Hauch umzogen ist, IT Die 2 2 differiren von jalindra durch die hellere Grundfarbe der Oberseite — etwas rundlichere Flügel und vor allem sofort durch das matt blassgrau blaue Analband auf den Htfl., welches bei jalindra glänzend hellblau und wie mit Silber broneirt erscheint. Dieses Analband bei degenerata ist ausserdem be- deutend schmäler, besteht aus 4 isolirt stehenden 156 Hügel. 'Fleckehen und wird vom Aussenränd der Flügel durch ein schwarzbraunes Submarginalbindchen ferngehalten. Der Apex der Vafl.- Unterseite von degenerata ist breiter braun — ebenso der Marginalsaum der Hinter- Die schwarzen und blauen Analpunkte sind ausgedehnter als bei jalindra. Mitglieder-Verzeichniss der Societas Entomologica am Schlusse des (Kalender)Jahres 1896 (in alphabetischer Reihenfolge). Ehren-Protektor und Ehren-Präsident: Ferdinand I., Fürst von Bulgarien, Herzog von Sachsen, Königl. Hohheit. Aceola, V., Hötelbes., Filisur, Schweiz. von Aigner, Buchhdlg., Budapest. Anderegsg, J., Entomologe, Gamsen (Schweiz). Angele, Th., Ingenieur, Linz a.d.D. Armbster, Karl, Goslar. «Atalanta», (Ent. Verein) Krimmit- schau. Bachmetjew, P., Prof., Sofia. Beinling, Professor, Breslau. Benteli, R., Bern. Berlin, (Forscher u. Sammler-Verein). Bernard, k. Landger.’rath, Danzig. Berndt, E., Löbau, Sachsen. Beuthin, Dr. H., Hamburg. Bispen, Th, St. Petersburg. Bodmer, Th., Sekundarl., ZürichV. Boegl, Pharmazeut, München. Boelsche, Dr., Wilh., Friedrichshagen bei Berlin. Boettcher, A., Naturalienhdäle., Berlin. Bomhard, Ludwig, Stuttgart. Born, P., Herzogenbuchsee, Schweiz. Bramson, Gymnasialprof., Jekateri- noslaw, Russland. Brauner, k. Amtsgerichtssekretär, Schönau a. d. Katzbach (Schles.) Breit, Julius, Düsseldorf. Brötzingen, (Ent. Verein). Bruderer-Altherr, 'Trogen, Appenzell. von Brunn, Dr., M., Hamburg. Buchmayer, Dr., Arthur, Wien. Buddeberg, Dr., Nassau a. d. Lahn. Bugnion, Charl., Banquier, Lausanne. von Büren-Salis, Banquier, Bern. Busse, S., Gastwirth, Niendorf bei Bergen a. d. Dumme, Hannover. Caflisch, Rechtsanw., Chur, Schweiz. CalloniDr., Silvio, Pazallo b. Lugano. von Caradja, A., Tirgu-Neamtu, Rum. Caspari II, Wiesbaden. Cerva, Attilla, Sziget-Csep., Marton, Ungarn. Chemnitz, (Entomologischer Verein). Chemnitz, (Entomolog. Verein II). Cloetta, Hötel weisses Kreuz, Bergün, Schweiz. Courvoisier, Prof. Dr., Basel. Curo, Ingenieur, Bergamo, Italien. Crompton, Sidney, Salamanca, Santa Cruz, Tenerife. Hermannstadt, Siebenbürgen. Dalla-Torre, Dr.,k.k.Prof., Innsbruck. Czekelius, Dr., Redaktion: M. Rühl, in Zürich-Hottingen. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. Daniel, Josef, Reichertshofen bei Ingolstadt. Deschange, Emile, Longuyon, Dep. Meurthe et Moselle. Dieck, Dr., Zöschen bei Merseburg. Dietz, Fr, Saargemünd. van Doesburg, G. de Vries, Her- togenbosch, Holland. Doleschall, Brünn, Mähren. Dortmund, (Naturw.’schaftl. Verein). Dulau & Comp., foreign Booksellers, London. Duurloo, H.P. Valby b. Kopenhagen. Dziurzynski, Clemens, Wien. Egerland, Nadelfabrikant, Karlsbad, (Böhmen). Eichhorn, Lehrer, Fellhammer, Kreis Waldenburg, Schlesien. Elsner, Franz, Brünn, Mähren. Endres, Ludwig, Nürnberg. Escherich, Dr. Karl, Regensburg. Etzold, Bruno, Lehrer, Groitsch, Sachsen. Ferdinand I, Fürstvon Bulgarien, Her- zog ». Sachsen, Königl. Hoheit, Ehren- präsident und Protektor, Sofia. Ficke, H., Privatier, Freiburg i. B. Fischer, stud. med., Freiburg i. B. Flach, Dr. Karl, Aschaffenbure, Bayr. Flubacher, Albert, Basel. Foerster, Kunsthandlung, Steglitz bei Berlin. Fokker, Dr., F., Zierikzee, Holland. Frank, O., Wien. Frankenstein & Wagner, Buch- druckerei, Leipzig. Frankfurt, (Entomolog. Verein). Franze, Ernst, Exped., Seifhenners- dorf, Sachsen. Freinsheim, Fritz, Rent., Wiesbaden. Frey-Gessner, Muse zooloeique, Gene&ve, Frie, V., Naturalienhandlung, Prag. Friedrich, Lehrer, Halle a. d. Saale. Frings, Karl, Bonn a. Rhein. Fritsche, Karl, Taucha bei Leipzig. Fritz, Franz, Assistent am zoolog. Institut, Zürich V. Maler, Chodau bei Karlsbad, Boehmen. Frosch, ' Fruhstorfer, Naturalienhdleg., Berlin. Funke, Emil, Dresden. Gatter, Bernhard, Leipzig. Gerold’s Sohn, Verlagsbuchhandlung, Wien. Gerold & Comp., Buchhalg., Wien. von Gizycki, Oberst a. D., Berlin. Gotha, (Entomolog. Verein). Graf-Krüsi, Lehrer, Gais, (Schweiz). Graul, G. F. Dessau, Anhalt. Groth, Lehrer, Luckenwalde b. Berlin. Grunack, k. Kanzleirath, Berlin. Grützner, Rektor, Neisse, Schlesien. Gu6rin, Macon, France. E Günther, Guillermo, Tolosa, Argent. Haberfelner, Josef, Lunz, Niederöstr. Haberhauer, Josef, Slivno ‚Bulgarien. Habich, Otto, Wien. von Haccks, Reval, Estland. Hagen, k. Hofapotheke, Königsberg, Preussen. Halffter, L., Königsberg, Preussen. Harrassowitz, Otto, Buchhandlung, Leipzig. Harte, k. Regierungsrath, Magde- bure. Hausmann, G., Celle, Hannover. Haverkampf, Fritz, Ronsdorf bei Barmen. Hebsacker, Karl, Tübingen. j Heierle, Buchbinder, Gais, Schweiz. Heissler, Dr., Ludwig, Rennertshofen . bei Neuburg a. d. Donau. von Heyden, Dr., L., Bockenheim b. Frankfurt a. M. Heyer, Rechtsanwalt, Ottenhausen- Rudmersbach, Oberamt Neuenburg (Württemberg). Heyer, Emil, Elberfeld. Heylaerts, Dr,, Breda, Holland. Heyne, Ernst, Naturalienhandlung, Leipzig. Hennig, Rechtsanwalt und Notar, Königsberg, (Preussen). Henrion, J., Bonn a. Rhein. Himmel, Karl, Kreuzlingen. h Himsl, Ferdinand, Advokatur, :Solli- eitator, Linz a. d. Donau. Hirschhorn, Frankfurt a. M. Hoffmann, August, Cöln a. Rhein. Hoffmann, Lehrer, Guben, Preussen. Hofmann, Dr., O., k. Reg.- u. Kreis- medizinalrath, Regensburg. Gabriel, Musikdirektor, Wolfsbere, Kärnten. vonHomeyer, Alexander, Greifswald, Pommern. Höfner, K Honegger, Hermann, Basel. Honig, Rittmeister, Berlin. van der Hoop, Dr., Rotterdam. von Hormuzaki, C. Czernowitz, Bu- kowina, Oesterreich. - Huguenin, Professor, Dr., Zürich. - Husz, Prof., A.. Eperjes, Oberungarn. Jahn, Alfred, Rechtsanwalt, Rudol- stadt, Thüringen. Jahn, Otto, Langebrück bei Dresden. Ieonomopoulos, J., Cairo. 2 Edler, gepr. Lehrer der Natur- wissenschaften, München. won Jenner, histor. Museum, Bern. - Jordan, Dr., Tring, England. Jordis, Carl, Frankfurt a. M. Karlinger, Leopold, Wien. Karlsbad, (Entom. Verein). Keleesenyi, K., Tavarnok via N. tapolesany, Ungarn. Kerschensteiner, Dr.med., Regens- burg. Kheil, Napoleon, Professor, Prag. Hi Kilian, F., Coblenz a. Rhein. T Kirsehner, k. Oberbahnamtsoffizial, 1 Nürnberg. - Kloos, Konrad, Buchhalg., Hambure. _ Köchlin-Kern, Basel. König, Eugen, Tiflis, Kaukasus. Koch, A., Major a. D., Potsdam. - vonKolb, Oskar, Apotheker, Kempten ; : (Bayern). Fe Zrgras AR REN - Kolbe J., Berlin. y Bene, Pfarrer, Teschendorf bei ® Stargard, Mecklemburg. 5 Korb, Max, München. ä Korb, Heinrich, Linz a. Donau. “ Kraatz, Dr, Berlin. Kretschmer, C. F., Zahlmeister a. D., Oberschlesien. “ Kreye, Naturalienhdle, Hannover. Kricheldorft, Photograph, Berlin. Kricheldorti, F. A., Naturalien- handlung, Berlin. key Malmmisch, Russland. Kuhlmann, Frankfurt a. M - Kummer, 0. L., Dresden. Landolt, "Gutsbes,, Sparenberg bei Engstringen, Schweiz. Lang, k. bayr. "Forstrath, Bayreuth. _ Lauffer, Georges, Madrid. - Lazarevitch, Dr., Radmilo, Belgrad. Lehbert, Apotheker, Reval, Estland. Lehrbaum, Meerane, Sachsen. Leimbach, Professor, Dr., Arnstadt, } Thüringen. _ Leithner, Dr., Notar, Krems .a.d.D. _ Lenggenhager, Entomolog, Salgesch E) (Schweiz.) "Leonhard, Otto, Blasewitz-Dresden. von Leonhardi, "Baron, Adolph, Platz ® bei Wittingau (Böhmen). -Liebmann, Arnstadt, Thüringen. Linde, A, Moskau. _ Lindemann, William, Hannover. »Linnaea« (Naturhistor. Institut) E: e Berlin. Littke, H., Breslau. Locke, H., ‚ Eisenbahnbeamter, Wien. von Lomnicki, Ritter, Jaroslav, Lemberg. Lorez,. Fritz, Apotheker, Zürich. Maggi, August, R..K. nah % Bruckhof b. Kirchstetten, N.-Oest. Mandl, Karl, Wien, N ae ee EN re a Ta et DEE Y 2 WERTE Fr SRER, a ar x = ’ x , 1a — Manger, k., Realic..rer, Nürnberg. Mann, Frankfurt a. M. Maurer, Neu-Margelan, Turkestan. Maus, W., Postsekretär, Wiesbaden. Mathieu,A.,‚Capitaine-Adjutant-Major, Le Creusot, France. Melichar, Dr., L., Wien. Meeske, H., Brooklyn, New.-York. Meyer, Paul, Chemnitz, Sachsen. Meyer- "Dareis, Wohlen, (Kt. Aargau). Meyer & Zeller, Buchhdle.., Zürich. Mitscha, August, Beamter, Wien. Mory, Professor, Basel. Moser, Bijouteriehdle., Pforzheim. Mühl, k. Forstrath, Frankf.a.d. Oder. Mühlenpfordt, Direktor, Hannover. Müller, F. OÖ, Burgdorf, Schweiz. Müller, Josef, Wien. Müller, Ed., Restaurat.,Frankfurta.M. von Mülverstedt, Rosenberg, Westpr. Niepelt, W , Zirlau b. Freiburg, Schles. Nonfried, Verwalt., Rakonitz, Böhmen. Nürnberg, M., Neu-Ruppin, Brandbg. Oberthür, Reng, Rennes, France. Oettel, A., München. _ Offenbach u Umgebung,(Ent.Verein). „Orion“, Lepidopt. Vereinig. Berlin. Ortner, J., Wien. Padewieth, M., Zengg via Fiume Croat. Paetz, Clemens, Weisser Hirsch bei Dresden. Paravieini, Louis, Basel. Paul, Sitten, Wallis. Paulcke,W .‚stud.rer.nat.,Freiburgi.B. Paulisch, R., Lehrer, Biatki, Posen. van Pelt, A. A., Zevenhuizen bei Rotterdam. Perneder, Fr., Wien. Pensionat Feldkir ch, Vorarlberg. Petersen, Magister der Zoologie, Reval, Estland. Pforzheim, Entomolog. Club. Philipps, Franz, Cöln a. Rhein. Piesbergen, Dr., Stuttgart. Plason, Dr,. F., Wien. Pohorsky, k. k. Professor, Teschen, östr. Schlesien Pokorny, Val., Halbseit, Post Hanns- dorf, Mähren. Pouly-Steinlen, Lausanne, Schweiz. Potsdam, Entomolog. Verein. Prag, Entomolog. Sektion der Gesell- schaft für, Physiokratie. Prinz, Paul, cand. med., Halle a.d S. Püngeler, Amtsrichter, Burtscheid ‚ bei Aachen. Raffesberg, Hugo, Podhragy per Nagy-Tapolesany, Ungarn. Rahm, K., Halle a. d. Saale. Reed, Dr J. J. James, Ryhope, Sun- derland, England. Redemann, Georges, Anvers, Belg. Reitter, Entomolog., Paskau, Mähren Remisch, K. k. Steuerbeamter, Saaz, Böhmen. Ribbe, Oberlössnitz, Radebeul bei Dresden. Richter, Richard, Hildburghausen, Thüringen. Richter, C., Oels, Schlesien. Riesen, A. ‚K. Oberstlieut. u.Garnisons- verwaltungsdirektor, Graudenz, Westpreussen. Ritter, jun., Wiesbaden. Rost, Naturalienhandlung, Berlin. Rudolph, Malfi b. Gravosa, Süddalm. Rudow, Prof.Dr., Perleberg, Preussen. Ruff, H., Stadtrath, Cottbus, Preuss. Rühl, M., Zürich-Hottingen. Sänger, H., Hanau. de Saussure, Dr., H., Geneve. Sauter, H.,stud.rer nat., Bebenhausen bei Tübingen. Schille, Oberförster, Rytro, oestr. Galizien. Schlüter, Naturalienhandlg., Hallea/S. Schmalz, J. P., Joinville, Brasilien. Schneider, Ad,, Eibau b. Zittau, Sachsen. Schneider, Gust., zool. Institut, Basel. Schraepfer, Photogr., Schaffhausen. Schroeder, Jürgen, Lehrer, Cossau bei Plön, Holstein. Schultze, A., Detmold, Lippe. Schuster, Professor, Wien. Schuyt, J. J. M., Rotterdam. von Seidlitz, Dr., München. Seiler, Robert, Dresden. Seiler, J., Buchbinder, Liestal, (Schweiz) Seitz, Dr., Direktor des zoolog. Gartens, Frankfurt a. M. Selmons, Entomolog, Latsch, (Schweiz). Semper, Gg., Fabrikant, Altona a. E. Serajewo, Bosn.-Herzegowinisches Landesmuseum. Severin, ingenieur, Bruxelles. Seyfert, Architekt, Budapest. Siebold, Karl, Brandenburg as IL. Siemund, Professor, Stuttgart. Slevogt, Balduin, Pastor, Bathen, Kurland. Smith, Prof. of Entomol., New-Jersey. Sohn, "Otto, Düsseldorf. > Sopp, Karl, Frankfurt a. M. Spada, Naturalist, Zara, Dalmatien. Speyer, Arthur, Altona, Elbe. Standfuss, Dr. M., Zürich. Stange, Magister der Zoologie, Reval Estland. Staudinger, Dr., und A. Bang-Haas, Dresden-Blasewitz. Steigerwald, Naturalist, Chrudim, Böhmen. Stein, Dr., Franz, München. Steinmann, Hauptlehrer, Kitzingen, Bayern. Stertz, Otto, Breslau. Stierlin, Dr., Schaffhausen. Stöcklin-Müller, Basel Strasser, Felix, München. Stümcke, ©. B. Apotheker, Vegesack b. Bremen. Stuttgart,Verein f.vaterl. Naturkunde. Stuttgart, Entomol. Verein. Stütze, Zimmermeister, Oels, Schles. Takahashi, Otoji, Tokio, Japan. Tancer6, Rudolf, Anclam, Pommern. Thalparpan, Hötel Alpenrose, Tiefenkasten (Schweiz) Thiele, H., Berlin. Thier, H. G., Gut Grevinghof bei Beelen, Kreis Warendorf, Westtf. Thomson, Zoolog. Gartens, London. Tomaia, Ferdinand, Budapest. Tschumpert, Pfarrer, Stalla, Schweiz. Tübingen, Zoologisches Institut. Tübingen, Verein f. Naturfreunde. Turati, Graf, G., Mailand. v. Varendorff, Gerichtsasses. Stettin. Vasel, k. Forstakademie, Hannöver. Münden. Voelschow, Schwerin. Volkhart, Redakteur, Fürth, Bayern. Voss’sches Sortiment, (G. Haesel), Leipzig. Wailly, Prof., Alfr. Norbiton, Engl. Wagner, Fritz, Buchhändler, Wien. Walser, Hauptmann, Zürich. "Watkins, Eastbourne, England. Webster, Prof., Wooster, Ohio. Verzeichniss der gelehrten Gesellschaften, mit denen die „Societas entomologica‘“ in Schriftenaustausch steht. Societe Entomologique de Belgique Bruxelles. Schweizer. Ent. Gesellschaft Bern. Soeiete Linneenne du Nord de la France, Amiens. Verein f. Naturwissenschaft, Braun- schweie. Societe Entomologique de Russie, St. Petersburg. Naturforschender Verein Osnabrück The Smithsonian Instit., Washington. Naturforschende Gesellschaft Grau- bündens, Chur. Societe Entomolog. de France, Paris. Entomol. Verein „Iris“ Dresden. Cambridge, Entomological Club. The Natural History Society of Wis- — 158 — Weissmann,Prof.,Dr.,A ‚TreiburgLB. Weissmantel, Geometer, Osik-Scep- viz, Siebenbürgen. Wendler, Anton, Prag. Weniger, Adolphe, East-Finchley, London. Wickham, H. F., Jowa, U. S. Wien, Entomologischer Verein. Wienss, Tuyen-Quang, Tonking. Wimmel, Hohenfelde, Hamburg. von Wirion, Stanislaus, Kryneki, Grodno, (Russland). Kais.-Leopoldinisch-Oarolinisch- Deutsche ‚Akademie der Natur- forscher Halle a. Saale. Rivista Italiana, Siena. Naturwissenschaftl. Verein,Frankfurt a. Oder. Kaiserl.-königlich-zoolog.-botanische- Gesellschaft, Wien. Entomolog. Verein, Berlin. Naturwissenschaftl. Verein,Schles- wig-Holstein, Kiel. Societä dei Naturalisti di Modena. Societä di Naturalisti di Napoli. Elisha Mitchell, Scientifie Society, Chapel Hill. Laboratories of Natural History of the State University of Jowa. The Entomologist, Cheshire, Wiskott, Max, Breslau. Wittkugel, Erich, Naturalist, San Pedro-Sula, Republik Honduras. Witzenmann jun., Pforzheim, Baden. Wolpers, Franz, Hannover. Zahradka, Fz, Ignaz, Csolnok, Ung. Zangl,k.k.Postoffieial, Bruneck, Tirol. Zaubitzer, Forstassistent, Wasungen a. Werra. Zehrfeld, Th., Stuttgart. Ziekendraht, Dr., Ernst, Moskau. Zippert, Hötelz. Krone, Ponte, Schwz. Stavanger Museum, Stavanger, Nor- wegen. Lese- und Redehalle der deutschen Studenten in Prag. Naturwissenschaftl. Verein, Düssel- dorf. Il Naturalista Sieiliano, Palermo. Nassauischer Verein f. Naturkunde, Wiesbaden Entomologiska Föreningen, Stock- holm. Feuille des jeunes Naturalistes, Paris. The Entomologist’s Record, London. The Americain Entomolog. "Society, Philadelphia. Societ& des sciences naturelles de ’ouest de la France, Nantes. consin, Milwaukee. Synonymische und kritische Bemerkungen zu A. Costa, Prospetto degli Jmenotteri Italiani I. (Tentredinidei e Siricidei) Napoli 1894. . Von Fr. W. Konow. (Schluss.) XXVII. Gen. Lophyrus Latr, Der L. anachoreta Costa, dessen Abbildung alles andere vermuthen lässt, als den variegatus, ist doch sicher nichts anderes, als L. variegatus Htg. Diese Species ist in der Färbung sehr veränderlich, und wenn Üosta hier einmal plastische Unterscheidungs- merkmale in der Form der Fühler aufgefunden haben will, so beruhen diese Unterschiede auf Einbildnng. Bei variegatus sollen die Fühler bis zum 8. Gliede sich verbreitern und von da an bis zur Spitze an Breite abnehmen, während bei anachoreta die Breite derselben schon vom vierten Gliede an abnehmen soll. Aber um das eine oder das andere zu sehen, kommt es ganz darauf an, wie man die Fühler bei der Betrachtung hält. Und die Punktirung des Schildchen ist bei variegatus bald dichter bald weit- läufiger. einzelnen Exemplaren urtheilen, Bei den Lophyrus darf man nicht nach England. XXVII. Gen. Schizocera Latr. i Die S. cognata Costa lässt sich nach der ge- gebenen Beschreibung nicht beurtheilen, ebenso wenig wie die intermedia Costa, für die Zaddach wahr- scheinlich mit Unrecht als Autor zitirt wird. Warum nimmt sign. Costa nicht meine Schizoceren-Tabelle (Wien. Ent. Ztg. 1892 pag. 11 ff.) zur Hand, um seine Exemplare darnach zu bestimmen, bezw. von HA sicher festgestellten durch plastische Merkmale zu 2 unterscheiden ? Ei XXIX. Gen. Cimbex Ol. Für die Gattung Cimbex betont sign. Costa, dass % die Hinterhüften des 5 hinten „spina adunca prae- & ditae“ seien. Ich kann beim besten Willen einen solchen übergebogenen Dorn nicht sehen. Vielleicht meint derselbe einen manchmal zahnartigen, dann aber geraden Vorsprung, in welchen die mehr weniger scharfe innere Hintenkante unterhalb «er Hüftspitze ausläuft, und der für die Unterscheidung der Arten wichtig sein dürfte. Dieser Zahn aber ist auch bei Trichiosoma vorhanden. Sign. Costa hält nach dem” Vorgange von Klug: und Zaddach die drei Arten femorata, lutea und montana für eine einzige, müsste dann aber seine Mischart nicht femorata L. sondern ag Bst. 3 Ra SR 1 Ar a na rar ne ar en — 159 — variabilis Klug nennen. Ueber die Unterschiede der Arten berichte ich an einer andern Stelle. XXX. Gen. Lyda F. 2 Die L. alternans Cost. ist dieselbe Art, die Zad- dach einige Jahre später unter dem Namen. semi- eineta beschrieb. Zaddach konnte die Art in Costa’s Beschreibung nicht erkennen, weil ihm die nöthige Angabe über die Länge des dritten Fühlorgliedes fehlte, und weil ausserdem die Angabe bei Costa _ „nigra subaenea‘“ irreführt, denn von Erzfarbe ist A an dem Thiere kaum etwas zu entdecken ; höchstens lischer Glanz. Uebrigens hält Zaddach die Costa’sche 5 Art nicht, wie sign. Costa behauptet, für das Männ- chen von inanita, sondern für eine Varietät dieser Art. E XXXI. Gen. Phyllioecus und Cephus. A Ueber die Tribus der Oephiniberichtete ich bereits - ineiner besonderen Bearbeitung dieser Gruppe. Leider sind in dieser Gruppe die sämmtlichen von sign. Costa als neu beschriebenen Arten völlig hinfällig. Nur der C. gracilis kann vielleicht anerkannt werden. { XXXII. Gen. Sirex L. d; Schliesslich leistet sich sign. Costa noch einen S.faustus n., natürlich wieder eine männliche Species, die auch abgebildet wird. Der glückliche Entdecker € - hat hier offenbar einen besonders glücklichen Griff gethan, denn wenn das fragliche Thier auch nur einigermassen der schönen Abbildung entspricht, so muss es allerdings ein Thier sein, wie es sonst in der Welt nicht wieder existirt. Leider ist uns Costa’s Phontasie schon einigermassen bekannt, und gewöhn- liche Sterbliche werden in dem S. faustus Cost. nichts anderes als ein ganz gemeines gigas-Männchen sehen. Die betonte Flügelfärbung ist die gewöhnliche, bei älteren Exemplaren etwas heller und die Färbung des Hinterleibes ist nicht ungewöhnlich. ‚Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) i Auf der Passhöhe des Grand Voudene verliess uns der Führer von La Pra und zeigte uns vorher noch tief unter uns einen kleinen Bach, dem wir bis zum Ausgang des Hochthales folgen sollten, um dann daselbst stationirte Schafhirten weiter zu con- sultiren. Wir stiegen vorsichtig durch Schutt und "Schnee hinunter und fingen im Grund des Tbälchens noch einige Carabus catenulatus und auronitens, gleiche Form wie Tags zuvor am Col de la Pra. Das war das ganze Resultat des Ueberganges über diese zwei sehr mühsamen Pässe. Trotzdem waren wir zufrieden, da der landschaftliche Genuss um so | auf dem Oberkopf zeigt sich ein schwacher metal- viel grösser war, am zweiten Tag geradezu über- wältigend. Zudem tröstete ich mich mit dem Ge- danken, dass es zwar angenehmer ist, schöne und seltene Caraben zu finden, aber doch auch nicht ganz uninteressant, deren Abwesenheit zu constatiren. Man bekommt von französischen Sammlern, selbst von solchen, die nahe an den Alpen wohnen so gut als keine Alpencaraben, so dass ich dachte, die- selben steigen zu wenig hoch hinauf, um sie zu finden, wie ich es auf italienischer Seite so oft be- obachtet habe. In nächster Nähe von Badeorten, Hötels etc. findet man oft alle Steine umgewendet, steigt man aber bedeutend höher, so findet man keine Spur mehr von. fremder Concurrenz. Es war dies ein Hauptgrund, warum ich mir vomahm, einmal selbst die französischen Hochalpen zu unter- suchen, nun bin ich geheilt von meiner Beschuldigung, meine französischen Collegen seien zu bequem. Orino- und Platycaraben gibt es wohl sicher ‚da- selbst keine, die Existenzbedingungen dafür sind nicht vorhanden. Was auf französischem Boden davon zu finden ist, lebt nur hart an der italienischen Grenze. Ich. hatte gehofft, in dieser Gegend mein Material von Carabus v. cyaneolimbatus Kr. vermehren zu können, hatte aber mit diesem Käfer kein Glück. Er ist auf wenige Lokalitäten der Grande Chartreuse beschränkt. auch dort sehr selten und wird in ein- zelnen Jahren sogar gar nicht erbeutet. Es ist dies eine der eigenthümlichsten violaceus-Varietäten, die auch ausser der interessanten Sceulptur und Penis- ‘Form einen durchaus auffallenden eigenartigen Ha- bitus aufweist. Ich besitze davon ein schönes Sor- timent von der Grande Chartreuse nebst einigen Stücken, die ich als Uebergang zu dem in den piemonteser-Alpen lebenden obliquus betrachten muss, mit schon viel feinerer Seulptur und etwas nach vorn gedrehtem Forceps aus den mehr westlich gegen den Mont-Cenis hin gelegenen französischen Alpen (Lans- lebourg). Wir folgten nun über 3 Stunden dem im Grund des Hochthales dahin fliessenden, oft sehr schöne Wasserfälle bildenden Bache, bis wir an dessen Mündung in das Val de la Romanche, senkrecht in schauerlicher Höhe über diesem Thale ankamen. Die Hütten, in denen die Hirten anzutreffen sein sollten waren daselbst vorhanden aber leider leer und der Weg nach unten nicht zu finden. Wir liefen hin und her, nach rechts und links, dann ein Stück ab- wärts aber immer verlor sich der vermeintliche Pfad in’den Felsen. Es wurde Mittagszeit und die Sonne brannte so glühend heiss auf dieses weisse Fel- senlabyrinth hernieder, dass es mir oft vor den Augen zu flimmern anfing. Einige Zeit lang war mir gar nicht mehr wohl zu Muthe bei dieser Sache, da’ich keinen Ausweg sah. Endlich aber bemerkte ich einen wieder aufwärts führenden Fussweg, den ich! auskundschaften ging und bald konnte ich dem zurückgebliebenen Papa und Träger zurufen, dass sie nachkommen könnten. | Anstatt in's Val de la Romanche, in welches man — nicht direkt absteigen kann, führte dieser Weg über die Felsen hinweg in’s Valldee de 1’Eau d’Olle, in einem enorm langen Umwege aber immer unter prächtigster Aussicht auf die 3 unter uns liegenden Thäler und auf die Eisgipfel der Oisans und Grandes Rousses. Es war aber furchtbar heiss auf diesem Felsenpfade, behaglich nur für die zahlreich sich son- nenden grossen Eidechsen und Vipern, von welch letzteren ich unter andern ein wahres Monstrum von Grösse erschlug. Um 3 Uhr erreichten wir den stattlichen Haupt- ort des Thales, Allemont. Das Dorf war mit Alpen- truppen angefüllt, welche, da es Sonntag war, unter srösstem Zudrange der Bevölkerung, hier abkochten. Wir machten im ersten Gasthofe einen kurzen Halt und dann ging's vollends in’s Thal hinunter zu der Station der nach Roche fahrenden Diligence, welch letzteren Ort wir nach !/astündiger Fahrt erreichten. Hier bestiegen wir den Zug der von Grenoble nach Bourg d’Oisans fahrenden Eisenbahn und um 7 Uhr befanden wir uns in diesem höchst malerisch 'ge- legenen Städtchen, das ebenfalls von Militär wim- melte. Gleich am Bahnhof befindet sich ein grosser, aber sehr theurer Gasthof, Hötel de l’Oberland fran- cais auf dessen Terassen viele elegante Damen pro- menirten, Grund genug für uns, aus dem Wege zu gehen. Auf Empfehlung der Grenobler Clubisten, die wir in La Pra getroffen hatten, begaben wir uns in das mitten im Städtchen gelegene Hötel Michel, ein treffliches Wirthshaus, in welchem wir gut auf- gehoben waren und Gelegenheit hatten, das auf den Strassen fluthende originelle, sonntägliche Volksleben zn beobachten. Eine Herberge mit moderirten Preisen erweckt immer das angenehme Gefühl, dass man wirklich ein willkommener Gast ist und nicht nur als Ausbeutungsobjekt betrachtet wird, ganz abge- sehen von der durchaus nicht zu verachtenden Wahrnehmung, dass der Kriegsschatz nicht so schnell schwindet. Das Portemonnaie ist eben leider nicht der Wittwe Krüglein, wovon man sich auf solchen Touren am ehesten überzeugen kann. (Fortsetzung folgt) Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Graf Turati, Mailand. Herr William Lindemann, Hannover. Frau Dr. Dietz, Saargemünd. Herr Josef Müller, Wien II. Bez. Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. C. in B. Bestätige mit Dank den Em- pfang des Manuscriptes. Herrn von V. in $. ditto. Herrn E. F.inL. Sie verpacken die Sachen am besten in Holzwolle und in einem soliden Kistchen, das jedoch in Emballage eingenäht werden muss. Herrn R. $S. in @, Bisher ist mir über den Herrn nichts Nachtheiliges bekannt geworden; ich glaube, dass Sie es mit einer Sendung wagen können. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein: Description of the larvae of some heteromerous and rhynchophorus beetles by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Ergebenste Anfrage an sachverständige Mitglieder der Societ. entomologica, Durch welche untrüglichen Merkmale sind die Spinner Cossus cossus und terebra in ihrem Exterieur zu unterscheiden ? A. Riesen. AnNZeigen. BEIITITTTTTTTICCOECEETEOECICHTTTT = Den Herren Mitgliedern S | = unsere herzlichsten Glück- = | =) wünsche zum neuen Jahr. a a Familie Rühl. S 3 SCHNITTE Sehr billige Preise, namentlich bei grösseren Bestellungen. Bei Abnahme } 13 Mark, bei 7 15 Mark für 20 Mark und für 20 ° für 10 Mark gebe Beliebiges für Apnahme für Mark für 27 Mark und. Zugaben. — Diesjährige tadellose, präparirte Entwicklungsstadien von Käfern. — E. (Eier), L. (Larven), ausgefärbte weiche Käfer), K. (Käfer). Pfennigen, meistens in grosser Anzahl. re) P. (Puppen), h. f. K. (un- Preise in Melolontha vulgaris E. 15, L. 5, P. 15, K. 5, Rhizotr. solstit, T’ E.15, L. 3, P. 5, K. 5, Ergat. faber E. 15, L., gross Sa bis 8 em, 15, P. 15,h. £. K. 20, K. Zu. Q, grösste 7 je 30, kleinere 25, kleine 20, Anomala frischü P. 10, K. 5, Phyllop. horticola P. 5, K. 3, Cetonia me- tallica L, 5, P. 10, Cocons 15, K. 4. Buprest. ma- 7 L. 5,:P.: 15,h. £:K.:25, Press K. 10, Rhagium P. 12, gr. =. Nol., 1. 15, riana, coriar., gr., parallel. L. 10, K. 10, Spondylis buprest. 2h. f. K. 20, K. 5. Elater sanguin. 10, Elateren P. von Corymb.. 1 Mk. Pissodes pini L. 15, gr. 15,, K. 3, Dytisc. margin: L. 10, Hydroph. aterrim. L. 20. Neecrod. Pyrochroa coceinea L. 8. L. 5, latissim. E. 5, littor. DB. 10, L. u. einige P., grössere und kleinere je 50, a2 u. 3 Pig, Viele schöne, lehrreiche Frassstücke, auch einige Puppenwiegen von Ergat. faber, Buprest. Grosse und kleine Blindschleichen 20, Molche 5, Eidechsen 5, höckrige Kröten 10, wenige Maulwurfs- Aromia mosch. L. 10, K. 5, je 100 3M., Doreus pP. 15, Ko Agriot. etc. je 50 = rothe Leptura P. 1 Wespe Sirex gigas 30. 4 Cocons von Copris lunaris & 50, viele unbestimmte ' marian, Rüssler, Borkenkäfer, jemehrere,von allen 2-3M. 5 — 161 — grillen 25, schwarze Grillen 5, Schrecken 10, Tau- ‚sendfüsse 5, kleine Kreuzottern 10. Grössere und kleinere Waldspinnen, ca. 200, billig, Ameisenlöwen 10, Apus cancriformis, sehr grosse, 10, a 50, viele _ kleine & 5. Nepa cinerea 3, Notonecta glauca 3, "Rhantra linearis 10, viele und verschiedene Hemip- ‘teren, auch Wespen, Hornissen, Fliegen, Cicaden ‚billig. Deutlich erkennbare Embryonen von Reh u. ‚Hirsch 50. L. von Oestrus bovis 10. - Grösse Vorräthe von meist diesjähr. westpreuss. - Coleopteren, rein, frisch, dem Spiritus entnommen, _ ungenadelt, je 50, 100 u. mehr, viel billiger als _ einzelne, für 20 M. u. darüber franco u. Zugaben. -800 Erg. faber J u. Q,, gr. je 30, mittlere 25, kl. 20, wenige Cicind. sylvat. 10, hybrid. 3, cam- pestris 5, 300 Procust. coriac. 8, je 50 5, solche - mit erkennbaren Rippen 10. (Fortsetzung folgt.) e v. Mülverstedt, Rosenberg in West-Preussen. Coleopteren-Tausch! _- Suche in grosser Zahl einzutauschen: Dytiseus, Hydrophilus, Ateuchus, Oryctes, Lucanus, Cetonia, - Prionus, Cerambyx u. a. gangbare Arten. 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IIIITIIIIIWIIIITIIIT nn | | | ı III Naturalienhändler vr rRIc ın PRAG Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. B— Ö———— Eigenthum, Verlag u. Expedition v. Fritz Rühl's Erben in Zürich-Hottingen. Redaktion: M. Rühl. — Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich f 162 — Schmetterlinge und Käfer entnehme ich gegen sofortige Bezahlung von übersesischen ‘Sammlern. C. F. Kretschmer, Falkenberg O.-Schlesien. Centurien von 100 bestimmten, meist gorssen Java-Coleopteren , darunter grosse " Lucaniden und Böcke gibt für 15 Mark gegen Nachnahme ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Man verlange Liste europäischer und. exotischer Schmetterlinge, darunter Seltenheiten in frischer Qualität billigst. Java Coleopteren gut sortirt per 100 St. 10 :Mk:., Dynastes hercules, Goliathiden u. v. a. Wilh. Niepelt, Zirlau bei Freiburg in Schlesien, hepidopteren-Liste Nr. 40 (für 1897) D von Dr.O. Staudinger und A. Bang-Haas Blasewitz-Dresden ist erschienen. 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Tbe Messieurs lesmembres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.miembers ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partieseienti-| lichst crsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original eontributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden. „‚Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direetedto Mr of the paper. Tährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrejzu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. —= 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für ‚Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge»paltene Petitzeile 25 ©t3. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Verzeichniss der Litteratur der „Societas entomologica“. 523. A List of some Coleoptera from the northern portions of New Mexico and Arizona, by H. F. Wick- nam N E 524. The Coleoptera of Canada. XIV.» The M Teloidae of Ontario and Quebec, by H. F. Wick- ‚ham. u 525: Ditte. and Quebec, by H. F. Wickham. _ 526. On the probable Origin, Development and Diffusion of North American species of the Genus Diabrotica, by F. F.M. Webster. 527. Zur Kenntniss der Gattung Caloenas Reitt. n Dr. Escherich. 528. Meloiden-Studien. IV. Theil. von Dr. Esche- sen. Report of the Entomological Department of > New ‚Jersey Re College Experiment 581. The probable origin -and diffusion of Blissus copterus and Murgantia histrionica, by F. M. bster. 532. Ceutorhynchus napi or Ceutorhynchus rapae, F. M. Webster. 533. Preliminary Hand- Book of the Coleoptera north eastern America, by H. F. Wickham. Arg. Aglaja-Varietät. - Während meines heurigen (1896) Aufenthaltes in Graubünden, dessen a Ergebniss so (Fortsetzung aus No. 20 XV. The Chrysomelidae of Ontario | vom 15. Januar 1896.) . 534. The Col. of Canada XVI. The Chrysomelidae of Ontario and Quebec, by H. F. Wickham. 535. On Coleoptera found with ants, by H. F. Wickham. 536. The Coleoptera of Canada. XVII. The Chry- somhlidae of Ontario and Quebee, by H. F. Wick- ham. 537. Ditto XVII. 538. Besprechung der Ceutorrhynchus-Arten aus der Chalybaeus.Gruppe und Einführung von 2 neuen Formen, von A. Schultze. 539. The Pernieious or San Jose Scale, by John B. Smith. 540. Fauna insectorum Helvetiae. Theil, von Dr. v. Schulthess-Rechberg. 541. Enumeratio Insectorum Norvegicorum, .von H. Siebke. 542, Premis entomologiques. Putzeys. 543. Coleotteri italiani. O. Pirazzoli. 544. Catalogue raisonne des Col&opteres de Syrie et de l’ile de Chypre, par de la Brülerie. | 545, An essay on the development of the mouth parts of certain insects, by John B. Smith. 546. Description of the larvae of some heter- omerous and rhynchophorus beetles, by H. F. Wick- ham. Vespidae II. Clivina par J. viel grösser und dunkler, zum Theil zusammenge- flossen. Die Keilflecke einwärts vom ganz schwarzen Aussenrande sind mit den Punkten in den Zellen zusammengeflossen zu länglichen, die Breite der Zellen ausfüllenden Flecken. a Oben: Schwarz, mit Ausnahme FERNEN — 164 — einer gelben Fleckenbinde vor dem Saume. Das Bild ist dasselbe wie in Hofmann Tafel 10 eine Niobe var. 6b abgebildet ist. Unten:; Von der Wurzel gehen 3 grosse Silberflecke aus, deren mittlerer bis zum Querast reicht, so dass der innere Theil der Flügel vollständig silberglänzend ist. Die Silber- flecken vor dem Saume sind noch mal so gross und noch grösser wie gewöhnlich. Das tadellos schöne Thier fing ich in eirca 1800 Meter Höhe beim Weissen- stein am Albulapasse. Dr. Heissler. Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. Von H. Fruhstorfer. Neorina lowii obtusangula m. nov. subspec. In einer Sendung von Lepid., welche ein Mis- sionar in Nias zusammengebracht hat, fanden sich mehrere Neorina, welche sich von der nächst ver- wandten Art lowii Doubl. Hew. (aus Sarwate be- schrieben), leicht abtrennen lässt, — zunächst durch den weniger vorgezogenen Apex der Vdfl. und durch das Auftauchen von 2 grossen Ocellen im Vdfl., von welchen bei lowii nur eine vorhanden ist. Sg Am Apex der Vdfl. ein ziemlich breiter gelb]. Fleck, welcher bei Borneo-Exemplaren stets kleiner ausfällt. Apicalocelle breiter und länglich; zwischen ihr und dem gelben Analfleck scheint auch auf der Oberseite eine zweite, gelb geringelte Ocelle durch. Vafl. Unterseite. Vor dem Apex eine sehr kleine weissgekernte Ocelle, die sich eng anschliesst an eine zweite grössere Ocelle, welche viel grösser ist, als bei lowii. Hinter dieser und dem gelben Anal- fleck 2 weisse Punkte, während bei lowii sich stets 3 zeigen. Die Hinterflügel ähneln oberseits in der Farbe mehr der lowii-Form aus Sumatra, jedoch unterseits durch den bleichgelben oder weisslichen Apicalfleck, welcher sich eng an die Ocelle an- schmiegt, den Borneo-Exemplaren. Durch die Freundlichkeit des Herrn Dr. Heinrich Dohrn gelangte ich in den Besitz einer hübschen Serie von Neorina aus Sumatra. Diese wurden bis- her als identisch mit lowii von Borneo betrachtet, haben aber durchweg eine dunkler schwarze Grund- farbe und auf der Vdfl.- und Htfl.-Oberseite grössere Ocellen. Der gelbliche Apicalfleck auf den Htfl. ist stets grösser und auf der Unterseite dadurch aus- | eine Einbuchtung der | braunen Grundfarbe weitab ‘von der Ocelle gedrängt gezeichnet, dass er durch wird, während er bei lowii Doubl. und obtusangula Fruhst. die Ocelle | umschliesst.%; Ausserdem wird dieser weisslichgelbe Fleck bei lowii von einer breiten braungezackten Binde } getheilt, während 'Sumatra- stücke nur von einem fadendünnen, recht obsoleten Streifchen durchzogen sind. Ich nenne die einer ganzen Reihe von sonst sehr scharfsichtigen Ento- mologen entgangene Lokalform, latipicta. | Alle von mir hervorgehobenen Characteristieas zeigt auch die Abbildung Distants, Fig. 3 auf Taf. ° XXXVII seiner Rhopalocera, eines Exemplares von der malayischen Halbinsel. Distant nennt seine lowii bereits var. und weist auch darauf hin, dass: „Malay and also Sumatra specimens slightly vary from Bornean examples by having the apical patch on the onder surface of the posterior wings more or less broken.“ Somit gehören auch die Malaka ° Neorina zu lowii latipieta m. Ergolis pupillata m. n. spec. Von der an neuen Formen überraschend reichen Insel Nias erhielt ich eine recht ausgezeichnete Er- golis. Kheil und Weymer erwähnen die Gattung, welche somit neu für Nias ist, noch nicht, es scheint demnach, dass Ergolis in Nias zu den Seltenheiten gehören, was ich für Lombok und Celebes auch be- stätigen kann. Doherty erwähnt in seiner Liste der Lepid. von Eugano auch keine Ergolis, wahrschein- lich kam er zu spät dorthin (September); denn in Java und Lombok fing ich Ergolis ariadne und isaeus nur während der nassen Zeit (Januar— April). % Pupillata 5 stehen von mir gefundenen Ergolis isaeus Wall. aus Java ziemlich nahe, unterscheiden sich oberseits jedoch sofert durch deutlichere, schwarze Bindchen und Augenränder auf allen Flügeln. Auf dem Vdfl. zeigt sich eine submarginale Reihe von 6 braunen, schwarz geringelten und ebenso ge- kernten Ocellen, welche bei isaeus fehlen. Auf der Htfl.-Oberseite setzen sich diese Ocellen fort und werden nach innen und aussen von sehr kräftigen schwarzen Wellenbinden umsäumt, welche bei isaeus nur sehr schwach erscheinen. Auf der Unterseite weicht pupillata von isaeus ab durch”die viel breiteren und intensiver schwarzen Sexualstreifen der Vdfl., den schmälern und dunklern Marginalsaum der Htfl. und „du reste“ durch die auch‘, hier;markanteren Binden und Flecken und den helleren Ton der grauen Grundfarbe. d 25 mm Väfllänge. Zt 2 And Du Amar Fu Pat a A PS EE BE Sn BE — 165 — Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) Es herrschte ein reges Gewimmel in Bourg d’0i- sans, eines Theils verursacht durch das Militär und wo Mars sich herumtummelt, da ist die Venus ge- - wöhnlich auch nicht weit. Zum andern Theil wurden mit einander 2 grosse Hochzeiten aus den bessern Familien der desshalb theilweise bekränzten Ortschaft gefeiert. Letzterer Umstand kam uns auch zu gute, indem für uns ebenfalls ein Stück saftigen Gems- bratens nebst andern Leckerbissen abfiel, was nach den ausgestandenen Enthehrungen nicht zu verachten - war. Die Mahlzeit fand eben in unserm Gasthause statt. Nach einem kurzen Spaziergange legten wir uns denn zur Ruhe, welche diesmal ziemlich ausgedehnt wurde. Am nächsten Morgen mietheten wir im Hötel selbst (der Wirth ist grosser Pferdebesitzer) einen - Wagen, der uns nach La Grave bringen sollte, da _ uns die Abfahrzeit der Diligence nicht passte. Um 7 Uhr fuhren wir ab, zuerst '/s Stündchen - auf schnurgerader, ebener Strasse längs der Romanche. An der Stelle, wo der Veneon in dieselbe einmündet, : biegt: sio aber links ab in eine enge Schlucht und - fängt sofort an, bedeutend zu steigen. Die Gegend wird immer. grossartiger und bietet eine Ueber- ‚raschung nach der andern, tosende Wasserfälle, enge wilde Schluchten wie die Schöllenen bei Andermatt, kühne Brücken, trotzige Felsen und lange Galerien und Tunnels; es war ein köstlicher Genuss, die Fahrt auf dieser Alpstrasse, eine Fahrt wie man -sie schöner “micht machen kann. Von den Hochgipfeln der Oisans "sah man nichts mehr, man war zu nahe daran, zu enge eingeschlossen, nur hie und da blitzte funkelnd E ein Gletscher durch das Grün der Tannen hoch oben und nur einmal wurde wie ein Riesenfinger, un- heimlich grossartig, der Gipfel der Meije für einen Augenblick über der ganzen Umgebung sichtbar, um e so rasch wie er gekommen, wieder Hinter den Coulissen zu verschwinden. Es war wirklich wie ein "Traumbild, phänomenal. Wir passirten mehrere sehr romantisch .gelegene Ortschaften, wie Mont de 'Lans, welches ein bekanntes Stelldichein der franzö- sischen Botaniker sein soll und andere. Die Steigung ‚wird nach und nach unbedeutender und man gelangt im ein mit schönem Tannenwald bewachsenes Hoch- thal. So kamen wir bis kurz vor die ansehnliche Ortschaft La Grave, als plötzlich das vor uns liegende, bewaldete Vorgebirge sich wie ein Vorhang öffnete und vor uns stund in ihrer ganzen Majestät, schein- bar auf Steinwurfsnähe die stolze Meije. La Grave, dein Name wird in meiner Erinnerung bleiben, so lange ich lebe. Du bist vom Schönsten, das ich gesehen habe. Ganz besonders grossartig ist der ‘Anblick etwas oberhalb des Dorfes. Gerade wie die Jungfrau von der Wengernalp aus, so steht die prächtige Meije unmittelbar gegenüber in ihrer ganzen Erhabenheit. Auf der andern Seite liegt das ' Dorf. la Grave, höchst malerisch an steiler Berges- halde aufgebaut und gekrönt von einer schönen ro- manischen Kirche, während das Thal nach oben wie durch einen Riesenriegel durch einen schneeweissen Felsen abgesperrt ist, durch welchen die Strasse in einen fast /ıstündigen Tunnel durchgebohrt ist. Man kann nicht anders, man muss immer wieder stehen bleiben und bewundern. In La Grave wurde in einer glasbedeckten Veranda das Mittagsmahl eingenommen, dann traten wir den Marsch nach dem „Col du Lautaret“ an. Die Strasse windet sich langsam über blumige Alpweiden hinan und die Aussicht ist fortwährend geradezu hin- reissend. Die Meije verschwindet, wie sie gekommen ist und an ihre Stelle tritt bald der etwas massigere, aber ebenfalls imposante Mont Pelvoux, sowie .eine ganze Reihe anderer Grössen der Oisans, die sich alle fast senkrecht erheben, während zwischen ihnen enorme Gletscher niederhangen ; es folgt eine Ueber- raschung der andern. Um 5 Uhr erreichten wir das Hospice du Lau- taret. Nachdem wir etwas geruht hatten, wurde eine Recognoscirung unternommen und zunächst. die Alpweide rings um das Hötel abgesucht, ohne eine Spur von einem Carabus zu entdecken. Es war mir aber mehr darum zu thun, einen Ueberblick über die ganze Situation zu gewinnen und den Feldzugs- plan für den andern Tag zu entwerfen. Da sah ich noch im Westen des Gasthofes lange, weisse Streifen von den überragenden Felsen sich hernieder ziehen. Es waren die Steine, welche die Hirten auch. hier in solchen von Berg zu Thal laufenden Linien oder Wällen aufthürmen, anstatt in einzelnen Haufen. Ich konnte mich nicht enthalten, diese Moränen sofort in Angriff zu nehmen und stieg, von einer zur alı- dern laufend, zwischen zwei solchen hinauf und zwischen den zwei andern dann wieder hinab,’ die Steine umwälzend. Dabei erbeutete ich eine ziem- lich grosse Anzahl vun Carabus catenulatus und endlich ganz zu oberst noch einen Carabus monilis. Es ist dies wohl das „höchstgeborene* Stück meiner Sammlung, dunkelkupfrig mit consitus - Sculptur, aber bedeutend grösser als die Exemplare von der Grande Chartreuse. Alle catenulatus, die ich in dieser Gegend fing, kann man als Uebergang zu der Varietät planius- culus Haury betrachten, da sie alle ziemlich flach ‘sind, namentlich die grösseren Stücke, bei den klei- neren merkt man weniger davon. Planiuseulus ist eine ganz gute Rasse. Baudi gibt sie vom Val Pesio an, ich fand sie besonders am nahen Col di Tenda und von da nördlich bis an den Mont Cenis. Alle diese Stücke sind ganz flach mit wenig aufgebogenen Hinterecken des Halsschildes, dazu kürzer und breiter als andere catenulatus. Doch ist: von allen catenu- latus-Rassen unbestreitbar v. angustior Born. weitaus die auffallendste, ja, ich darf sagen, die einzige wirklich hervorragende Wer meine Suiten aus den südlichen Tessiner Alpen gesehen hat, muss dies zugeben; man sieht den Unterschied auf mehrere Schritt Entfernung im Kasten. Ausser der aus Rosenberg stammenden, und wie ich aus Reitter’s Liste sehe, von demselben als v. Mülverstedti beschriebenen catenulatus-Rasse, auf welche ich schon bei Anlass meiner Beschreibung des angustior in der „Societas entomologica“ auf- merksam machte, sind auch die Stücke von Podh- ragy in Ungarn durch ihren bedeutenden lackartigen Glanz sehr ausgezeichnet. Auch bei diesen catenulatus von Lautaret ist die hareyniae Sculptur vorherrschend, doch gibt es auch Stücke mit aufgelösten Secundär- und Tertiär-Inter- vallen, also typische catenulatus. Bei einem Stück ist auf der vordern Hälfte einer Flügeldecke noch ein vierter Primär, nebst dazugehörigem Secundär- und Tertiär Intervall eingeschaltet. Was die Färbung anbetrifft, so sind alle Exem- plare ziemlich dunkel, der Rand der Halsschilder und der Flügeldeckeu meistens nur schwach blau oder violett; ferner befindet sich ein Rufino dabei. Ich habe hier und namentlich in den Seealpen oft beobachtet, dass bei einzelner Stücken der Rand grüne anstatt blaue Färbung zeigte. Bei gründ- licher Reinigung aber wurde derselbe ebenfalls blau, wie die meisten grünlichen intricatus und in den meisten Fällen auch der grüne Thorax von hispanus. Es fing schon ziemlich an zu dunkeln, als ich zum Wirthshaus zurück kam, wo. das Nachtessen meiner wartete. (Fortsetzung folgt) 166 Beitrag zur Lepidopteren-Fauna von Sofia (Bulgarien) und Umgebung, = Von Prof. P. Bachmetjew. (Fortsetzung) Lycaena amanda, Schn. Im Juni, Juli, bei Sofia sehr häufig. | Lycaena bellargus, Rott. Sehr häufig im Mai, Juni | Juli, August, September, Oktober überall. Lycaena corydon, Poda. Sehr häufig beim Kokaleny- Kloster im Juli, August. Lycaena meleager, Esp. Nicht selten beim Bokaleuye , Kloster im Juli, August. Lycaena semiargus, Rott. Nicht häufig bei Sofia im Juni. Nemeobius lucina, L. Beim Kokaleny-Kloster, selten. Apatura iris, L, Nicht selten im Juli bei Gorublane. Apatura ilia, Schiff. Nicht selten bei Sofia Pant- scharewo im Sommer. Limenitis camilla, Schiff. Sehr selten. Nur ein Exemplar ist am 20. VIII. 96 beim Kokaleny- Kloster gefangen worden. 7 Vanessa c. album, L. Nicht selten im Juni, Juli, Oktober überall. Vanessa polychloros, L. Häufig Kuru-Baglar. . Vanessa zanthomelas, Esp. Bis jetzt ist nur ein Exemplar am 20. VI. 95 bei Sofia gefangen worden. Vanessa wrticae, L. Nicht häufig im April, Juni, Juli, August bei Sofia, Vitoscha (1700 m.) Fi Vanessa urticae var. turcica..... Im Sommer bei Sofia selten. Vanessa antiopa, L. Selir selten bei Sofia. Vanessa cardu:, L. Sehr häufig im Mai, Juli, August, September, Oktober überall. ES Melitaea phoebe, Knoch. Im September bei Kostenez- Bad. Melitaea didyma var. meridionalıs, beim Kokaleny-Kloster im August. ra Melitaea athalia, Rott. Im Juli beim Kokaleny- Kloster. Argynnis dia, L. Im September bei Kostenez-Bad. Argynnis lathonia, L. Häufig im Juni, Juli, Au- gust, September überall. 2 Argynnis paphia, L. Häufig beim Kokaleny-Kloster a in Juni, Juli, August, September. 2 Argynnis pandora, Schiff. Häufig im Juli, August, beim Kokaleny-Kloster. r Melanargia galathea, L. Häufig im Jali überall, besonders aber auf Kuru-Baglar. Juli, im Juni, Juni, ie Stg. Selten, en x A, "a0 a Babe HREi 2 EB TUE Ad SEE RE arte a A EN, a ; Hi 7 Melanargia galathea var. procida, Hbst. Im Juli beim Kokaleny-Kloster. - Erebia lappona, Esp. Gefangen von Herrn Haber- - hauer südlich von Vitoscha beim grossen See. 3 Erebia aethiops, Esp. Selten im August beim Ko- kaleny-Kloster, Vitoscha (1700 m.) - Erebia ligea, L. Gefangen von Herrn Haberhauer - über dem Kokaleny-Kloxter. Satyrus hermione, L. Häufig beim Kokaleny-Kloster im Juli, August. Satyrus briseis, L. Sehr häufig bei Pantscharewo, - Kokaleny, Beledje-Han, im Juli, August. Satyrus semele, L. Häufig beim Kokaleny-Kloster, _ Kostenez-Bad im Juli, August, September. Satyrus semele var. arıstaeus, Boh. Nicht selten - beim Kokaleny-Kloster im Juli, August. ; Satyrus arethusa var. erythia, Hb. Häufig im _ August beim Kokaleny-Kloster. Satyrus statilinus, Hfn. Häufig zwischen Pant- _ scharewo und Kokaleny, ar Bad im August, - September. - Pararge maera, L. Häufig im Juli beim Kokaleny- - Kloster. Pararge megera, L. Häufig be m Kokaleny-Kloster 2 im Juli, August. Epinephele Iycaon, Rott. Ein einziges Exemplar ist am 17. Juli 1896 beim Kokaleny-Kloster gefangen worden. -Epinephele janira, L. Sehr häufig im Juni, Juli, — August. Epinephele hyperanthus, L. Das einzige Exemplar ist beim Kokaleny-Kloster am 17. Juli 1896 ge- fangen worden. ‚Ooenonympha arcamia, L. Häufig beim Kokaleny- Kloster im Juli, August. Ovenonympha pamphilus, L. Sehr häufig überall E im Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober. Ooenonympha pamphilus var. cyllus, Esp. Selten im Juli, August, Oktober. Bpilothyrus altheae, Hb Sehr selten im Augusi beim Kokaleny-Kloster. Syrichtus alweus, Ab. Nicht häufig im September, ® Oktober bei Sofia, Kostenez-Bad. BE ichtus malvae, L. Bei Sofia im Juli. . tages, L. Im Mai, August, September bei Sofia. Hesperia thaumas, Hufn. Kloster. Hesperia lineola, 0. Im Juli bei Sofia nicht häufig. Im Juli beim Kokaleny- Fe % rabns violac., arvens., je 2 St., TE BA N EU A it an a cn dena ak Are Pa Ar 12" rn. Dat 2 had u 3ER Ar = WIEN — 167 — Hesperia actaeon, Esp. Kloster im Juli. Hesperia sylWwanus, Esp. wenn «uch nicht häufig. Selten beim Kokaleny- Im Juli, August überall, Hesperia comma, L. Kloster, selten. (Fortsetzung folgt). Im August beim Kokaleny- Briefkasten der Redaktion. Herın E. F. in D. Ihre werden nicht berechnet. Herrn F. H. in L. Es ist jetzt alles in Ordnung. bisherigen Inserate AnZeigen. K000000IIIIIIC0000000000000I9999F > = Für dis uns anlässlich des Jahres- |© wechsels zugegangenen Gratula- } @| tionen sprechen wir den Herren | | Mitgliedern unsern verbindlichsten | Familie Rühl. Sehr billige Preise, 300 Megad, marginal. 10, je 50 7. 500 Ca- nemor., hortens. einzelne 3, je 50 2, granulat. 3, mit rothen Füssen 5, glabratus 4, wenige u. zwar Calosom. inquis. 5, Cychrus ro- stratus 8, convexus 8, Broscus cephalotes 6, Sphodr. leucopt. 15, Chlaenius suleicollis 50, tristis 10, Bleth. multipunct. 10. Sehr viele gute Arten mittel- grosser Laufkäfer von Calath., Anchome., Harpal, Amara, Pristonych., Elaphr., Poecil., Feronia, Nebria, Anisodact., Agonum u. 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Cieindela clarina 1 Mk., euthalia 1,75 Mk., viatica 1 Mk., aurora 1,50 Mk., luteolineata 1 Mk., aeneicollis 1,50 Mk., ditto grün var. (neu) &,2,50 Mk., chlerocephala 1,20 Mk., vasseleti 60 Pfg., ponderosa 60 Pfg., decostigma 1 Mk., sommeri 75 Pfg., hamata 40 Pfg., tortuosa 25 Pfg. rugatilis 1,50 Mk., curvata 1,20 Mk., lugens 1,50 Mk., fla- vapunctata 1,50 Mk., semieirculare 1,25 Mk. u. var. (neu) 2 Mk., rugatilis 1,25 Mk., klugi 50 Pfg., flohri 1,50 Mk., hydrophoba var. (neu) 2 Mk., rufi- ventris 50 Pfg., var. veducta Hom. (neu) 2 Mk., var. hoegeana Hom. (neu) 2 Mk., obsoleta var. ju- venitis Hom. (neu) 2 Mk., 27 St. 30 Mk., 54 St. 50 Mk. Calosoma costipenne, bis dato nur 3 Exemplare vorhanden, nie im Handel gewesen, 10 Mk,, moreli- anum, nicht im ' Handel, 9 Mk., flohri, nicht im Handel, 8 Mk., diminutum 3,50 Mk., depressicolle 2 Mk., laevigatum 3 Mk., porosifrons 4 Mk., poli- tum 2 Mk., viridisulcatum 8,50 Mk., aurocinetum 8 Mk., armatum 1,75 Mk., angulatum 2,50 Mk., 12 Stück 52 Mk., 24 Stück 90 Mk. Nur wenig Exemplare vorhanden. Carabus fosseri 8,50 Mk., Carabiden (Pasimachus) grosse Auswahl; Dytisciden, Silphen, Staphilinen, grosse Auswahl und Verkauf des vorhandenen Ma- terials. Kleine Bestände von Elateriden nnd Bupres- tiden, grosse Auswahl von Curculioniden, neue Arten. Öniticellus monstrosus 2 Mk. Phaenaeus quadri- dens JP 1 Mk. Auswahl von Coprophagen. — Melolonthiden,“ Cyclocephalen, Anomalen etc. Aus- wahl. Macropoides nictoi 20 Mk. Calomacraspis haroldi 4 Mk. Parachrysina truqui JP_ 15 Mk. Plusiotis laniventris 5,50 Mk., adelaide 20 Mk., vie- toria 35 Mk., lecontei 10 Mk., costata 10 Mk., la- cordairei 15 Mk., Chrysina högei 15 Mk., beckeri 8 Mk., crubescens 10 Mk., amoena 10 M., mac- ropus 6 Mk. Platycoelia humeralis 1,50 Mk‘, asth- matica 1!Mk. Oryctiden,"schöne /Auswahl. Golofa pizarro 9P 2 Mk., Dynastes hyllus und titius & 4 Mk. Podischnus tersanda 3 Mk., P. mniszechi 8 Mk. Dialithus magnificus, prima,\30 Mk., var. blau- schillernd, def., fehlt rechte Hintertarse, 10 Mk. Cotinis cumingli, nie im Handel gewesen (roth) 10 Mk. Ichnoscelis dohrni, 5 prima, 35 Mk., 1 def. recht. Vorderbein 10 Mk. Gymnetis argenteola 3 Mk. G. Sollei, prima, nicht im Handel, 15 Mk., stellata, nicht im Handel, 10 Mk. Lisonota flohri, nicht im Handel, 12 Mk., Cremastochilus mexicanus, nicht im Handel, 6 Mk., Inca clathratus, 5 gross, 6 Mk. — Auswahl von Cetoniden. Genaue Angabe der Fundorte. Cerambyeiden. -,Mallodon molarium 75 Pfg,, Mallodonopsis ;mexicana 5 Mk. Prionus mexicanus 3 Mk., Derobrachus megacles 5 Mk. Er- 168 gates marmoratus 4 Mk. Tragosoma nigripenne 2 Mk. Derobrachus apterus JP_ 25 Mk., Vesperoc- tenus flohri 9 Mk., Trichoderes peni 1,50 Mk., Elaphidion procerum 1,25 Mk., Calichroma melan- cholicum 2 Mk., Cal. buprestoides 2,50 Mk., Den- drobius mandibularis 50 Pfg., Stenaspis superbus und solitarius 1 Mk., Callipogon lemoinei 5 Mk., Ptychodes dyeani 2,50 Mk., Deliathis inrana 6 Mk,, Taeniotes luciani 2, 50 Mk. Carneodes grandis 2 Mk. Auswahl reichhaltig. Tenebrioniden, Chryso- meliden etc., grosse Auswahl. Nur Thiere 1. Qual. — Verkauf einer ganzen Sammlung, nur aus diesen bis dato noch nicht ausgebeuteten Gegenden, für Museen, Private und Händler zu 3000 Mk. (Spott- preis), circa 4000 Stück in 1500 Arten. Viele Ra- ritäten. welche nicht aufgeführt, vorhanden. — An reelle Sammler und Händler Theilzahlung. Arthur Speyer, Altona a. d. Elbe. Marktstr. 53. la Düten-Falter: A. atlas (Riesen) das Paar 5 Mk., A. selene das Paar 4 Mk. 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Pap. sarpedon 0,55. Danais chrysippus 0,25. Catops. rurina 0,25. Chol. phaerusa 0,25. Symphaedra dirtea g 0,25. Gespannte Falter in passabeler Qual. Morpho amathonte 1.50. Ornith pegasus J 3 Mk, Papilio buddha 2 1,50. Pap. hector‘0,50. Morpho cypris 1,50. Pap. arjuna 1 Mk. Pap. photinus 0,75. Pap. polycelus 0,50. Pap. diphilus % 0,35. Düten-Falter Il. jedoch guter Qualität. A. atlas J 1 Mk. A. selene 2 1,50 Mk. Pap. buddha 1 Mk. Ormith. Vandepolli S 1,50. Or- nith. pompeus g 1 Mk. Pap. perantus 1 Mk. Zeux. Doubledayi 2 1,50 Z 1 Mk. Zeux. amethystus 1 Mk. Thaum. odana 2 1,50 Z 1 Mk. Pap. pho- tinus 1 Mk. Pap. polymnestor 1 Mk. Amax. phidip- pus 1 Mk. Pap. paris 0.50. Pap. demoleus 0,50. Mk. Mk. aa Da ya an NHL. Sant das mad 00 area on Pd BC 4 In za Er ’ b, P > h RENTE REEL ENDETE TEEN 2 el Hestia Stollii 0,50. Euthalia dunya g 0,50. Pap. philolaus 0,40. Pap. asterias 0,50. Tenaris Hors- fieldi 9 0,50. Cethosia Niednerie 0,50. Pap. cres- phontes 5 0,50. Pap. turnus 0,30. Parthenos syl- via 0,50. Pap. helenus 0,40. Pap. archesilaus 0,35. Tisiphone maculata 0,30. Pap. dissimilis 0.35. Pap. sarpedon 5 0,30. Pap. demolion 0,30. Pap. anti- phates 0,40. Pap. philenor 0,35. Pap. nephilus g 0,30. Hestia jasonia 0,35. Cynthia arsinoe 0,35. Symphaedra dirtea 2 0,25. Pap. memnon 0,25 d Salutara genutia 0,10. Catops. catilla 0,10. Nilasera piramea 0,15 Catophaga neombo 0,10. Porto und Kistchen extra, nur gegen Nachnahme. G. Redemann, rue du Fagot, 18 Antwerpen, Belgien. Von Ooblenz Rh. nach Stromberg, Hunsrück verzogen. ? F. Kilian, Entomolog. Im Verlage von Frankenstein & Wagner in Leipzig erschien: Entomologisches Jahrbuch, 6. Jahrgang für das Jahr 1897. Herausgegeben von Dir. Dr. ©. Krancher. Preis geb. 1,60 Mk. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und bei Ein- sendung von M. 1,60 franco von der Verlagshand- lung (Leipzig, Salomonstr. 14). 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The _ Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to — voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par % fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Fährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl.—= 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen _ kostenfreizu inseriren. Wiederbolungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Niebtmitgieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 (ts. —= 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am ]. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter Dortofrelam Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres _ nur die Hälfte des Jahresbeitrages. zwei ‚merkwürdige Fälle von Parasitismus Ein anderes Mal, es war im April 1894, fand ‘ bei Endromis Versicolora. ich auf der Löwenburg im Siebengebirge ein grosses B Versicolora 2, von dem ich eine grosse Menge Eier Be me ' erhielt. Diese liefen auch gut aus, die Raupen ent- Bereits vor mehreren Jahren machte ich eine | wickelten sich prächtig, so dass im Herbst mehrere so eigenartige Erfahrung an einer Tachinenlarve in Dutzend der kräftigsten Versicolora-Puppen meinen einer Versicolora-Puppe, dass ich sie werth erachte, _ Puppenkasten füllten. Die Raupen wurden, als sie der Vergessenheit entrissen zu werden. noch klein waren, in grossen Glasgefässen, später be Im Sommer 1888 fand ich im Siebengebirge | in. Drahtkäfigen erzogen. Beim Anfeuchten der zwei erwachsene Versicolora-Raupen. Schon nach | Puppen im September bemerkte ich zufällig, dass wenigen Tagen nahmen sie die bekannte rothbraune , in einem der Cocons neben der toten Puppe eine Färbung an, verkrochen sich unter das Moos und ver- Unmenge kleiner, vielleicht 4 mm langer, weissgelber tigten ihre netzartigen Cocons. Da sich Versico- | Schmarotzerpuppen von eigenthümlich kahnförmiger lora bekanntlich sehr gut treiben lässt, nahm ich | Gestalt lagen. Die Puppe zeigte sich ganz ausge- die beiden Puppen im Februar 1889 aus dem Freien, | fressen und ebenfalls mit den merkwürdigen Tönnchen wo sie sich zur Ueberwinterung befanden, in’s Zimmer, angefüllt. Alle diese Fliegenpuppen wurden sorgsam nach fast zwei Wochen noch kein Falter er- bewahrt und die Hälfte derselben lieferte nach zwei jenen war, untersuchte ich die Puppen näher und Wochen eine kleine Phora-Art. Nach weiteren S— I die eine tot, von einer Anzahl Tachinen- | 10 Tagen entschlüpften der andern Hälfte der Tönnchen nnchen umgeben. Die andere Puppe enthielt einen | zu meiner Verwunderung winzige, schwarze Schlupf- vollständig entwickelten Falter, ein 5, fertig zum | wespen mit gelben Beinen, wohl zu den Chaleidiern Ausschlüpfen, welches, nachdem es ausgeschält worden | gehörig. Also Schmarotzer in Schmarotzern! war, lebhaft den ‚Hinterleib in auffallender Weise Als sich die Versicolora-Raupen in dem Draht- D bewegte. Zu meinem Erstaunen fand ich in dem- | käfig befanden, mag sich eine Phora, die sich über- ben eine sehr grosse Tachinenlarve, die durch all umhertreiben, in den Zwinger eingeschlichen 8 Krümmungen die anscheinende Bewegung des und ihre Eier an die Raupe abgesetzt haben. Darauf lters verursacht hatte. Der Schmetterling war wurde der winzige Chaleidier wahrscheinlich mit frisch, dass er höchstens zwei Tage tot sein dem Futter eingeschleppt und stach die im lebenden inte. In diesem Falle hatte also der Schmarotzer | Raupenkörper fressenden Phoralarven an. Dass die ' Entwicklung zum fertigen Falter nicht hindern | Schlupfwespe die Schmarotzer in der Raupe wittert örnen, gewiss ein seltenes Vorkommniss. Aus den | und findet, ist sehr wohl denkbar; wissen wir doch, Önnehen schlüpften bald schiefergraue, am Hinter- | dass einige Schlupfwespen sogar die tief in den ab mit starken Borsten besetzte Rachinen: von der | _] Kiefernstämmen wranden Sirex-Larven wittern und — 172 — stachel anstechen. Auf dieselbe Weise werden Sa- perda-Larven und Sesia-Raupen gestochen. treffenden Chaleidier haben so lange Legestacheln, dass sie damit die Phoralarven recht wohl in der Raupe erreichen konnten. — Das gläserne Puppen- gefäss, in welchem sich die Versicolora-Puppe be- fand, stand im Zimmer und war mit dichter Gaze fest verschlossen ; also kann der Chaleidier nicht dorthin eingedrungen sein und die Phora als Puppen angestochen haben. Alle übrigen Puppen des Ge- fässes waren gesund. Die obige Erklärung wird wohl daher die einzig annehmbare sein, ohne jedoch unbedingten Anspruch auf Richtigkeit machen zu können. -Neue Lepidopteren aus Lombok. i Von H. Fruhstorfer. vl. Euthalia acouthea nivepicta m. n. subspec. Ausser Euthalia adonia Cr. und obsoleta Fruhst. fing ich noch eine dritte Art auf der Insel, welche in die Garnda-Gruppe gehört und Euth. acouthea Cr. von Java am nächsten steht. neue Lokalform leicht abzutrennen durch die hellere Grundfarbe der Flügel-OÖber- und Unterseite, so- wie das breite weisse Medianband, welches die Vorderflügel durchzieht und den Faltern ein recht schmuckes Anssehen verleiht. Flügeliänge des 5 29 mm, der 90 9 32—35 mm. Melanitis eruentula m. nov. Spec. In Gesellschaft der vorigen Art und zusammen mit Melanitis leda L. fing ich am abgeträufelten Saft von Zuckerpalmen in den Öulturwäldchen auf einer Höhe von 2000 Fuss in Lombok eine ganz ausgezeichnete neue Melanitis, welche ich eruentula nenne und welche in die Verwandtschaft von con- stantia Cram. zu stellen ist. d Grundfarbe lichtbraun. Vdfl. mit weit aus- gezogenem schwärzlicben Apex und einer breiten, röthlich-gelben Submarginalbinde, welche den ganzen Flügel durchzieht, stark gezackt ist und nach innen von einer dunklen, schwarzbraunen Binde begrenzt wird. Zwischen U. R. und M. 3 ein grosser, rein weisser Punkt, und unter ihm zwischen M. 3 und M. 2 eine schwarze, weissgekernte Ocelle. Der Aussenrand der Htfl. ist bis an den Schwanz gelblich roth gesäumt. Etwas unter dem Schwanze eine kleine Öcelle. Unterseite der Vdfl. braun mit 2 breiten schwärz- Die be- ‚ durchscheinenden, aber nach innen nicht gezackten Vafl. 2 schwarze Punktflecken, Von acouthea ist die Jurius | zeigen. lichen Medianbändern, braunschwarzem Marginalsaum und der sehr hellen, gelblichen, von der Oberseite Binde und 2—3 kleinen schwarzen, weiss gekernten Punkten vor dem Apex. Htfl. ebenso gefärbt, braun mit schwarz und grau melirt und einer breiten, dunkel-rothbraunen Medianbinde, sowie einer Reihe von 6 Submarginal- punkten. Das 9 ist grösser und oberseits heller, roth gebändert und gesäumt breiter und zeigt auf den ist unterseits aber weniger hübsch als das 9 gefärbt, sondern hat eine matte braune Farbe und gleicht einem trockenen Blatt. d Vafllänge 38—39 mm, 9 40—42 mm. Fühler rothbraun, schwarz geringelt, mit gelblichen ‚ Spitzen. Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. Von H. Fruhstorfer. Dichorragia nesimachus pelurius nov. subspec. Im nördlichen Celebes fing ich eine Anzahl Di- chorragia’s, welche durch bedeutende Grösse auffallen und sich bei näherer Betrachtung als verschieden von nesimachus Boisd. aus Indien herausstellen. Die weissen Zacken am Aussenrand der Vdd. vereinigen sich bei der Oelebesform, welche ich pe- ® nenne, zu einer ziehenden Schlangenlinie, während sie bei den in- dischen stets getrennt stehen. = Zellende sind grösser und namentlich auf der Unter- seite weisser als bei nesimachus. Auf stehen in der Zelle von pelurius grosse schwarze © Flecken, während sich bei nesimachus dunkelblaue Auch sind die weissen Zacken und die weissen Zwischenrippenstreifehen am Aussenrand in- tensiver weiss, als bei nesimachus. Die Fühler von pelurius sind rothbraun, jene von nesimachus tiefschwarz. Spannweite der mir von Sikkim zu Gebote ste- henden nesimachus 2 67 und 74 mm, von pelurius 80—83 mm. Während in Indien und Java nesimachus nur hoch im Gebirge fliegen, findet sich pelurius schon in den Wäldern an der Küste. Zwischen nesimachus und pelurius steht eine weitere Lokalform von den Sunda-Insein, welche mir den ganzen Vafl. durch- Die Keilflecke am den Htfl. Re: "Fr ji Dia alla re SE Yun). IR S er a ee ae von Java, Sumatra und Borneo in ziemlich überein- stimmenden Stücken bekannt ist, und welche ich nesimachus mannus nenne. Mannus unterscheidet sich durch das verwischtere 173 | | Weiss der Apical- und Subapicalflecken auf den | _ Vafl., dagegen unterseits durch die viel breiter an- gelegte und heller weisse Zeichnung, und ganz be- sonders auf den ersten Blick schon durch die viel - deutlicher und weiter ausgedehnten schwarzen Me- dian- und Discalflecken aller Flügel, wodurch das _ einen buntern Eindruck hervorrufen. Beschreibung nach verschiedenen von mir auf - dem Vulkan Gede, Westjava, in 4000 Fuss Höhe gefangenen Exemplaren und mehreren Pärchen aus Borneo und Sumatra. Mannus aus Java namentlich ist von nesimachus “viel leichter zu unterscheiden, als Dich. nessus - Heuley Grose Smith von Japan und S.W.-China, - welehe eigentlich nur constant kleiner sind als Sikkim- ) Stücke. Meine Exkursion von 1896. a * er * Von Paul Born. (Fortsetzung) steigend. "weiden, die im reichsten Blumenschmucke prangten, _ dann steiler aufwärts über Geröllhalden, welche hie und da einen Carabus catenulatus lieferten, und schliesslich kamen wir mehr in die Felsen. Da sah ich zwischen denselben ein nur wenige Schritte breites | Band, das mit magerem Graswuchse überzogen war ‚und vielversprechend aussah. Ich kletterte auf das- selbe über die Felsen weg hinüber und verfolgte diese Rinne bis hoch hinauf und zwar nicht umsonst. "Während links und rechts nichts zu machen war, -erbeutete ich hier 41 Stück Carabus depressus, ein Sortiment, das mir grosse Freude macht, da es eine sehr interessante Rasse ist. Dieselbe zeichnet sich durch besonders kurze, breite und sehr gerundet er- weiterte Gestalt aus; der Halsschild ist bei vielen Stticken sehr breit, bei allen ziemlich kurz, jedoch nach hinten wenig verengt, sondern mit ziemlich | parallelen Seiten. Die Grösse schwankt zwischen 19—24 mm. Die Färbung ist einfarbig kupfrig, _ gewöhnlich ziemlich hell und lebhaft glänzend, bei wenigen Stücken etwas dunkler. Grüner Rand, wie BR Am andern Morgen um 5 Uhr wurde aufge- | “brochen, vom Hötel aus in nördlicher Richtung auf- Zuerst ging es über prächtige Alpen- ' die ich besitze. - Graugrün schärfer begrenzt wird und die Flügel —— sonst bei depressus häufig vorhanden, ist nicht be- merkbar, höchstens an den Schultern hie und da ein schwacher Schimmer. Dagegen haben viele Stücke goldene Grübchen. Dieselben sind meistens spärlich vorhanden. Es sind dies die westlichsten depressus, Des nach hinten wenig verengten Halsschildes wegen betrachte ich sie vorläufig als eine Subvarietät von grajus Dan., von welchen sie sich aber durch kürzere und breitere Gestalt und namentlich ebensolchen Halsschild unterscheiden. In seinen Bestimmungstabellen der Caraben von ' 1896 betrachtet Reitter die Stücke vom St. Bernhard als var, eychroides Baudi. Ich habe gerade von depressus ein sehr reiches Material von sehr vielen Lokalitäten und habe namentlich auch die Heer’sche ' Sammlung genau untersucht in dieser Beziehung. | Das Resultat ist; dass ich mit der Auffassung ‚Reitters ' nicht einig gehen kann, wie übrigens auch andere Sammler nicht. Ich bin der Ansicht, dass gerade diese ' Montblane- und St. Bernhard-Stücke (es ist ı genau dieselbe Form vom St. Bernhard bis Mont- blanc) der typische depressus sind. Auch in der Heer’schen Sammlung stammen sämmtliche typische ' Stücke vom St. Bernhard und wenn man nicht diese Form als Typus betrachten wollte, so wüsste ich wahrhaftig nicht, welche dann dafür zu gelten hätte, denn ausser dieser St. Bernhard-Montblanc-Rasse gibt es keine andere Form, als solche mit vorn et- was mehr (v. intermedia Heer) und solche mit worn ' ganz bedeutend erweitertem Halsschild (v. Bonellii Dej.) und dann die südlich davon lebenden grajus Dan. und lucens Schaum. Wo wäre dann der typische depressus zu suchen und wie sollte derselbe aus- sehen ? | Var. cychroides Baudi ist sicher nur auf. ein monströses Stück aufgestellt und zwar aus Fenestrella in den cottischen Alpen stammend, welche ja durch das ganze grosse Gebiet der grajischen Alpen vom St. Bernhard getrennt sind. Auch soll bei derselben der Halsschild nach vorn mehr verengt sein, als nach hinten, was weder bei meinen Suiten aus den cottischen Alpen noch bei denjenigen vom St. Bern- ı hard der Fall ist. Selbst dann, wenn Baudi als cy- chroides ein St. Bernhard-Stück beschrieben hätte, so müsste ich annehmen, dass derselbe den typischen depressus nicht gekannt habe, da vom Nordabhang ı des Monte Viso bis zur Dora Baltea in den ganzen Piemonteser Alpen eben var. grajus zu Hause ist, von welcher sich die Montblanc-St. Bernhard-Rasse unterscheidet. — 1714 — Diese letztere zeichnet sich besonders durch die mehr nach abwärts gezogenen Vorderecken des Hals- | schildes aus, erscheint und namentlich auch durch den Umstand, dass die Grübchen meistens sehr spärlich vorhanden ' Deilephila porcellus, L. Ein Exemplar wurde auf sind, gewöhnlich nur längs des Seitenrandes. Je weiter man sich vom Montblane nach Osten ent- fernt, desto mehr erweitert sich der Halsschild vorn. wodurch derselbe eben vorn schmäler | | | | I | Deilephila livornica, Esp. sehr selten. 1 Deilephila celerio, L. Ist aus einer in Sofia ge- fangenen Raupe 9. Septbr. 1896 erhalten worden. Die Verwandlung dauerte 2 Monate. 4 Im Frühjahr bei Sofia Kuru Baglar im Juni 1894 gefangen. Deilephila nerii, L. Die in Sofia auf Oleandern Schon am St. Bernhard treten einzelne Stücke auf, | die man aus diesem Grunde zu v. intermedius stellen könnte; von da nach Norden und Osten nimmt diese Form ganz überhand und es kommen schon Exem- plare dabei vor, die noch mehr erweiterten Thorax haben (v. Bonellii) und vom St. Gotthard an östlich ist diese letztere Form die allein herrschende, obschon Macroglossa stellatarum, L. Sehr häufig überall noch hie und da ein Stück dabei ist, das man des etwas weniger prononcirten Halsschildes wegen zu v. inter- medius stellen könnte. Sie gehen also allmählig in einander über, diese drei Formen, und doch welch’ wenn man’ eine Suite vom Montblanc neben eine solche aus den gewaltiger Unterschied herrscht, Bergamasker Alpen, aus Tyrol oder Graubünden stellt ! Nach Norden haben wir denselben Uebergang, doch sind die Exemplare vom Berner Oberland, be- Scheinbar ganz ein anderes Thier. sonders vom Susten, also die nördlichsten, eher zu | intermedius zu rechnen und auch diejenigen Stücke, | welche den breitesten Thorax haben, sind nicht so | ausgesprochene Bonellii wie z. B. die Bergamasker, indem die Seiten des Halsschildes ziemlich viel pa- ralleler sind, als bei letzteren. Ja, ich komme immer mehr zu der Ueberzeugung, dass man eigent- lich alle Stücke aus dem Berner Oberland als v. intermedius zu betrachten hat. | (Fortsetzung folgt.) Beitrag zur Lepidopteren-Fauna von Sofia (Bulgarien) und Umgebung. Von Prof. P. Bachmetjew. (Horseslaune) Heterocera. Sphinges. Acherontia atropos, L. Selten im Juni, Oktober bei Sofia. Sphinz convolwuli, L. Nicht häufig im September bei Sofia. Deilephila euphorbiae, L. Häufig im August, Sep- \ keit Seine AuSperäicht ale Die Raupen verpuppen sich Mitte tember überall. September (1896) und Juli (1894). gefangenen Raupen verpuppten sich Mitte August und ergaben Ende September die Falter. | Smerinthus ocellata, L. Im Sommer bei Sofia nicht häufig. | Smerinthus populi, L. Ein Exemplar ist auf Kuru- | Baglar am 28. Mai 1896 gefangen worden. Die Raupe verpuppte sich am 13. Sept. 1896. im Mai, Juli, August, September, Oktober. Macroglossa bombyliiformis, O. Im Juni bei Sofia. ' Trochilium apiforme, Cl. Nicht selten bei Soflaim Juni, ° Ino statices var. Heidenreichii, Led. Mitte Juni sind bei Sofia 2 Exemplare gefangen worden. Zygaena scabriosae, Scheren. Im Juli nieht häufig ° beim Kokaleny-Kloster. | ; Zygaena achilleae, Esp. kaleny-Kloster. Zygaena lonicerae, Esp. Kokaleny-Kloster. | Zygaena filipendulae, L. Sehr häufig bei Sofia im Mai, Juni. Zygaena angelicae, ©. Nicht häufig beim Kokaleny- Kloster im Juli. Zygaena carniolica, Sc. im August, September. 3 Syntomis phegea, L. Sehr häufig beim Kokaleny- Kloster im Juli. €: Naclia aneilla, L. Im Juli beim Kokaleny-Kloster. (Fortsetzung folgt) He Im Juli selten beim Ko- | Im Juli nicht selten beim Selten bei Pantscharewo Litteraturbericht. Verzeichniss der Gross-Schmetterlinge der Um- gegend von Karlsruhe mit Baden, Bruchsal, Durlach und Ettlingen, nebst Angabe über deren Erscheinungszeit und Fundorte. Von Herrmann Gauckler, Maschinen - Ingenieur. Karlsruhe, Druck und Verlag von F. Thier- - garten, 1896. Der Verfasser vor uns liegender Brochure von 68 Seiten gibt auf Grund 10jähriger Sammelthätig- in der Umgebung von Karlsruhe in einem Umkreis von 7--8 Stunden vor- kommenden Gross- Schmetterlinge mit vielen auf — 175 — _ eigene Beobachtungen gegründeten Angaben über Fundort und Erscheinungszeit. Das Büchlein hat zunächst hauptsächlich lokales Interesse und kommt besonders dem Anfänger da: ‚durch hülfreich entgegen, dass allen Speciesnamen _ auch der deutsche Name beigefügt ist, — was auch bei den Gattungsnamen geschehen hätte sollen, — _ und am Schlusse die Erscheinungszeiten der Arten in Form eines Kalenders zusammengestellt sind. | Das behandelte Gebiet ist in lepidopterologischer - Hinsicht eines der interessantesten und reichsten in - Süddeutschland, was schon aus der Zahl der aufge- _ fundenen Arten, mit Abarten und Varietäten, 867, - hervorgeht; es kommt an Reichhaltigkeit der seit langer Zeit gründlichst durchforschten Umgegend _ von Regensburg nahe, welche gleichfalls incl. Varie- "täten 884 Macrolepidopteren beherbergt. Insofern als nun jede auf genauen Beobachtungen beruhende Lokalfauna ein Baustein zur Vervollkommnung un- | _ serer Kenntnisse über die geographische Verbreitung - der Schmetterlinge und auch für die Einlagen wegen der Erscheinungszeit der Arten, die ja in verschie- ® denen Gegenden eine recht verschiedene sein kann, von Wichtigkeit ist, kann das besprochene Büchlein _ auch weiteren lepidopterologischen Kreisen zum Stu- _ dium bestens empfohlen werden. Dr. Hofmann. RENTEN, Nen eingelaufene Cataloge. dinger und A. Bang-Haas ist in bekannter Reich- haltigkeit erschienen. gegenden und 12—13,000 präparirte Raupen ange- führt, ausserdem lebende Puppen, entomologische Requisiten und Bücher. Besondere Aufmerksamkeit ‚verdienen die Centurien. Die Liste ist zum Preis von 1 Mk. zu beziehen. ‚Berlin-C., Brüder-Str. 30. — Beide Listen der re- aommirten Firma bieten den Sammlern manches Y hi "Wünschenswerthe bei sehr mässigen Preisen. Coleopteren-Liste von A. J. Speyer, Altona a/E. ‚enthält ca. 4—5000 europäische Arten, unter denen ch viele Seltenheiten befinden. >. E37 Anmeldung neuer Mitglieder. E4 Herr Dr. Paul Sachse, Geh.-Sanitätsrath, Ballen- stedt a. Harz. Herr Otto Martini in Reichenbach. - Monsieur Hucherard, Paris. Briefkasten der Redaktion. Herrn R.N. in F, Warum kommt so lange keine ausführliche Nachricht? Es interessirt mich natür- lich zu erfahren, was sich weiter begeben hat. Her K. in M. Besten Dank für Ueberlassung des Manuscriptes. m 3 Preis-Liste europ. und exot. Schmetterlinge. Freis-Liste exotischer Käfer. Von Aug. Böttcher, | Es sind darin nicht weniger | als 14—15,000 Arten Schmetterlinge aus allen Welt- | ' kleinsten ditto. ' allerkleinste Mist-, Aas- und Luderkäfer, allerkleinste ı Landkäfer aus allen hier vorkommenden Familien u. Herrn B. $. in B. Ihr Aufsatz findet sehr gerne Aufnahme in unserer Zeitschrift; ich war erstaunt, : welchen Artenreichthum Ihre Gegend aufweist. Monsieur H. a P. Si vous parlez de Monsieur 2. le fabricant ancien, celui-ci est toujours de ce monde, n’etant pas si vieux encore. Tant que je sais, il se porte bien, mais je ne l’ai plus vu depuis longtemps. Anzeigen. Sehr billige Preise, 100 Carabus catenulatus, Variation v. Mülver- stedti, constante Variation, benannt und beschrieben von Edm. Reitter in Paskau in der Wiener Ento- molog. Zeitg. pro 96, a 50 Pf. 10 sehr seltene Staphyl. Acidota erenata 50. Sehr viele, auch gute Arten von Staphyl. bis zu den kleinsten, 100 gemischt 1,50 Mk., 300 für 3 Mk. Wenige Necroph. gerinanicus 10, viele vespillo, vestigator u. ruspator a 3. mortuorum (0, Necrodes littoralis je J u. 9 a 5, viele Arten Silphen. 100 gemischt 1,50 Mk., Catops angustatus 10, Rhizotrog. solstitial., 100 a 2,. Cetonia metallica 3, Anomala frischii 4, Serica holo- ser. 5, brunnea 5, Phyllop. horticöola 2. Melol. ' vulgar. 100 für 2,50 Mk., @eotrupes, auch typhoeus 5, Copris lunaris 5, viele Arten kleinerer und kleiner Mist-und Aaskäfer, 100 gemischt 1,50Mk., Psammod. ) ' vulneratus 4, suleieollis 4, einige Dorcus 8, Sinoden- Lepidopteren-Liste No. XKXXX von Dr. O. Stau- a er ? 8 dron 8. Trox scaber 5, 5 Eryx.ater & 20, 2 Agri- lus-Arten ä 4. Sehr viele auch gute Arten von Elateriden, darunter sanguineus, pomorum, cru- ciatus, ephippi. thorac. u. s. w., 100 gemischt 2,50 Mk Sehr viele Arten Telephor., auch kleine, i00 gemischt 2 Mk., 50 Lampyris splendidula J 5, Trichodes apiarius 5, Clerus formicarius 5, Canthar. obscura 3. Sehr viele u. schöne Arten Borkenkäfer, Pilz- u. Mulmkäfer, auch Cossonus cylindrie., Bo- strich. laricis u. bidens, eledona, agaric. etc., 100 gemischt 1,50 Mk., 300 für 3 Mk., bis zu den Hister u. Saprinus, Byrrhus und Arten, 100 gemischt 1 Mk., 300 2 Mk. Sehr viele, auch seltene Arten von Rüsslern, incl. der kleinen, erwähne nur beiläufig Cleon. fasciatus, Lixus iridis, Rhinoma. betulae, Apoderus intermed, Siton. hispi- dus, suleirostris, Trachiphloeus bifasciatus, Strophos. ‚ capitatus Deg. u. s. w., je 200 gemischt 2 Mk., 30 ' Prionus coriarias 10, 100 Spond. buprest. 5. (Fortsetzung folgt.) v. Mülverstedt, Rosenberg in Westpreussen. MEXICO. ' (San Madre de Durango, Tolusa, Guadalajara, Oaxaca, Las Vigas, Morelia, Zamora, Jalapa etc. etc.) Coleoptera. Cieindela clarina 1 Mk., euthalia 1,75 Mk., viatica 1 Mk., aurora 1,50 Mk., luteolineata 1 Mk., aeneicollis 1,50 Mk., ditto grün var. (neu) & 2,50 Mk., chlerocephala 1,20 Mk., vasseleti 60 Pfg., ponderosa 60 Pfg., decostigma 1 Mk., sommeri 75 Pfg., hamata 40 Pfg., tortuosa 25 Pfg. rugatilis 1,50 Mk., curvata 1,20 Mk., lugens 1,50 Mk., fla- vapunctata 1,50 Mk., semieireulare 1,25 Mk u. var. ventris 50 Pfg., var. veducta Hom. (neu) 2 Mk., var. hoegeana Hom. (neu) 2 Mk., obsoleta var. ju- venitis Hom. (neu) 50 Mk. ’ 176 drobius mandibularis 50 Pfg., Stenaspis superbus und solitarius 1 Mk., Callipogon lemoinei 5 Mk., Ptychodes dyeani 2,50 Mk., Deliathis inrana 6 Mk., Taeniotes luciani 2, 50 Mk. Carneodes grandis 2 Mk. Auswahl reichhaltig. Tenebrioniden, Chryso- ' meliden etc., grosse Auswahl. Nur Thiere 1. Qual. (neu) 2 Mk., rugatilis 1,25 Mk., klugi 50 Pfg., flohri 1,50 Mk., hydrophoba var. (neu) 2 Mk., rufi- ' Museen, Private und Händler zu 3000 Mk. (Spott- ' preis), eirca 4000 Stück in 1500 Arten. 2 Mk., 27 St. 30.Mk., 54 St. | Calosoma costipenne, bis dato nur 3 Exemplare vorhanden, nie im Handel gewesen, 10 Mk., moreli- anum, nicht im Handel, 9 Mk., flohri, nicht im Handel, 8 Mk., diminutum. 3,50 Mk., depressicolle 2 Mk., laevigatum 3 Mk., porosifrons 4 Mk., poli- | tum 2 Mk., viridisulcatum 8,50 Mk., auroeinetum 8 | Mk., armatum 1,75 Mk., angulatum 2,50 Mk., 12 Stück 52 Mk., 24 Stück 90 Mk. Nur wenig Exemplare vorhanden. Carabus fosseri 8,50 Mk., Carabiden (Pasimachus) grosse Auswahl; Dytisciden, Silphen, Staphilinen, grosse Auswahl und Verkauf des vorhandenen Ma- terials. Kleine Bestände von Elateriden nnd Bupres- tiden, grosse Auswahl von Cureulioniden, neue Arten. Oniticellus monstrosus 2 Mk. Phaenaeus quadri- dens JP 1 Mk. Auswahl von Coprophagen. — Melolonthiden, Cyclocephalen, Anomalen etc. Aus- wahl. Macropoides nictoi 20 Mk. haroldi 4 Mk. Parachrysina truqui JP 15 Mk. Plusiotis laniventris 5,50 Mk., adelaide 20 Mk., viec- toria 35 Mk., lecontei 10 Mk., costata 10 Mk., la- cordairei 15 Mk., Chrysina högei 15 Mk., beckeri 8 Mk., crubescens 10 Mk., amoena 10 M., mac- ropus 6 Mk. Platycoelia humeralis 1,50 Mk‘, asth- matica 1 Mk. Oryctiden, schöne Auswahl. Golofa pizarıo JP_° 2 Mk., Dynastes hyllus und titius a 4 Mk. 8 Mk. Podischnus tersanda 3 Mk., P. mniszechi Dialithus magnificus, prima, 50 Mk., var. blau- schillernd, def., fehlt rechte Hintertarse, 10 Mk. | Cotinis ceumingli, nie im Handel gewesen (roth) | 10 Mk. Ichnoscelis dohrni, &.:prima, -35 Mk, 1 def. recht. Vorderbein 10 Mk. .Gymnetis argenteola 3 Mk. stellata, nicht im Handel, 10 Mk. Lisonota flohri, nicht ım Handel, 12 Mk., Oremastochilus mexicanus, nicht im Handel, 6 Mk., Inca clathratus, 9 gross, G. Sollei, prima, nicht im Handel, 15 Mk., 6 Mk. — Auswahl von Cetoniden. Genaue Angabe der Fundorte. Cerambyciden. Mallodon molarium 75 Pfg,, Mallodonopsis mexicana 5 Mk. Prionus | mexicanus 3 Mk., Derobrachus megacles 5 Mk. Er- gates marmoratus 4 Mk. Tragosoma nigripenne 2 Mk. Derobrachus apterus JP2 25 Mk., Vesperoc- tenus flhri 9 Mk, Trichoderes peni 1,50 Mk., Elaphidion procerum 1,25 Mk., Calichroma melan- cholicum 2 Mk., Cal. buprestoides 2,50 Mk., Den- — Verkauf einer ganzen Sammlung, nur aus diesen bis dato noch nicht ausgebeuteten Gegenden, für Viele Ra- ritäten. welche nicht aufgeführt, vorhanden. — An reelle Sammler und Händler Theilzahlung. Arthur Speyer, Altona a. d. Elbe. Marktstr. 53. Nachfolgende Dalmat. Falter, ungespannt ge- nadelt, sind am Lager (Preis in Pfennigen pr. 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Heydsari 20, v. phegea 15, chlamidulalis 20, v. melanoptera 40, hera v. magna 40, pudica 30, caecigena nur O 100, 7 argentina 45, pronuba 10. innuba 10, chrysozona v. 10, carpophaga 20, serpentina 50, rufocineta 40, furva 25, bimaculosa 40, Latreillei 30, meticulosa 10, congrua 40, v. argyritis 35, vitellina 20, pallens 10, effusa 50, oo 15, v. renago 20, diffinis 20, us- tula 50, antirrhini 30, verbasci 10, blattariae 30, adulatrix 10, ni 60, festucaea 30, luctuosa 30, stolida 60, algiva 25, thirrhaea 60, alchymista 60, dilecta 80, conjuneta 70, conversa v. 45, v. phantasma 30, — craccae 30, palpalis 35, obsitalis 30, Pel. v. calab- raria 20, eling. v. Geigeri 80, pantaria 20, lividaria 25, atom. v. orient. 25, conspersaria 25, ononarla 25, monochroaria 20, Cid. bilineata 15, As. farina- lis 10. — Ferner noch in einigen Exempl. vorräthig folg. kräft. Puppen (Preis in Pfennigen pr. 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Bischoff g 0,70, Geyeri 0,40, Josephi 1,20, actaea G 0,60, cordula G 0,20, 90,30. C. dorus = 0,20, 2 0,25, A. atropos. s. gr. 0,80, Sph. con- volvuli 0:20, "D..salii 0,25, celerio 1,75, .nerii 8. gr. 1,50, P. proserpina 0,35, M. fuciformis 0,20, F . Guvieri & 1,50, oceitanica 0,20, cocandica g eb le a 2 JO a a Dal 2320 Zeh a0 TO 78 BE url PR En a EEE a a R N ET > Z "Termiten-Entwicklungen. Frisch angekommen sind: Termiten-Entwicklungen, vom Ei bis zur grossen trächtigen Königin, jedoch nicht aufgestellt. Termiten-Bauten. Ferner grosse Scorpione. Scolo- pender und Riesen-Asseln, alles in Spiritus. — An- fragen ‘per Post-Karte mit Rückantwort. G. Redemann, Antwerpen, rue du Fagot, 18. Gegen folgende z. Th. in grösserer Anzabl vor- handene, 2. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees ‚aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie par | voyerdescontributionsoriginalespcur la partiescienti- fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. 1 Tährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 30 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaitene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. zweifelhaft, ob hier wirklich zwei Arten vorliegen und könnte dies vielleicht durch Vergleichen der Larven festgestellt werden. Aus der im Jahre 1894 mit Eiern besetzten, ganz dürren Steinbuche sind heuer gegen 20 Necydalis ausgeflogen, es haben eine ganze Anzahl Copulae stattgefunden und das eine befruchtete 2 hat die Eier wieder in dieselbe Steinbuche abgelegt. Sinodendron eylindrieum und Liopus nebulosus haben sich in wahrhaft belästigender Weise vermehrt. In unserer Gegend sind Saperda similis und Agrilus subauratus meist selten, ich wollte sie desshalb züchten und hatte im Herbst 1894 eine ziemlich starke Saalweide in mein Häuschen gepflanzt, die auch im Jahre 1895 schöne Blätter trieb. Zwei Pärchen von Sap. similis gingen die Copula ohn: Zögern ein, von zwei Pärchen Agr. subauratus war das eine O9 entschieden befruchtet. Die 2 9 von beiden Arten besaugten wochenlang die Blätter der Saalweide, ich habe aber nicht be- ' merken können, dass Eier abgelegt worden wären. Im laufenden Jahre und zwar vom Frühjahr ab sing die Saalweide ein, ich liess sie desshalb ab- machen, den Stamm zerkleinern und ich habe ihn sowohl als die Rinde genau durchsucht, ohne irgend- wo eine Larve finden zu können. Es sind also von bei- den Weibchen jedenfalls keine Eier abgesetzt worden. Haben dieselben schon 1894 instinctiv bemerkt, dass ihre Nachkommenschaft keine Existenzbedingungen finden würde? Vielleicht kann einer der Herren Collegen hierüber Auskunft geben? Von meinen dies- jährigen (1896) Erfahrungen will ich nur noch mittheilen, - Zucht von Käfern in einem Drahtgaze- | häuschen. - Seit dem Winter 1892—-93 habe ich ein Draht- 'gazehäuschen eingerichtet, in welchem ich aus | ieselben aus hiesiger Gegend, zum grossen Theil aus der Gegend von Schwarzburg, eingefahren worden. Es kamen aus: Melasis buprestoides, Elateroides, Dermestoides, Tillus elongatus, Sinodendron eylindri- | eum, Elater erocatus, pomorum, Agrilus biguttatus, viridis, Rhagium mortax, bifasciatum, inquisitor, Leptura rubra, scutellata, revestita, attenuata, Ne- eydalis major, minor, Cerambyx Scopolii, Tetropium cola, Clytus lama, Anaglyptus mysticus mit var. toglyphicus, Liopus nebulosus, Hoploenemia nebu- tus lama wahrscheinlich aus Lärche. Von folgenden ten nehme ich an, dass sie sich im Häuschen ides, Elater crocatus, Leptura scutellata, Necy- alis major, Anaglyptus mystieus. Im Jahre 1894 Copula von Necydalis Panzeri stattgefunden und das 2 in eine Steinbuche die Eier gelegt habe, — nach dass in Folge des kalten Frühjahrs Thiere, welche der Ansicht mehrerer entomologischer Freunde soll gewöhnlich April und Mai ausfliegen, drei bis vier E Necydalis major gewesen sein. Es ist wohl. Wochen später erschienen, Alfred Jahn. ER I Ne ad 2“ Be: Be % y By ER, wi dia Kim DB, Sammelexkursion in den Alpen Tirols und Bayerns. Von (. J. Abermals möchte ich meinen werthen Tausch- | freunden von einer kleinen, aber hübschen Sammel- reise Kenntniss geben und am liebsten gleich mit der Schilderung der Oertlichkeiten selbst beginnen, da diese an Schönheit und Reiz alle von mir früher besuchten Gegenden übertreffen. durch das Sammeln müde zu machen; doch wie die Katze das Mausen nicht lassen kann, so konnten wir natürlich auch das Sammeln nicht lassen, da nur zu bald die Verführung an uns herantrat und Herrn Graf-Krüsis bewährtes Netz musste doch auch erprobt werden. Die ersten acht Tage brachten uns in lepidopterologischer Beziehung nur wenig ein, trotz der blumenreichen Umgegend von Zell am See, Saalfelden, Lofer und Weidring; als Ersatz dafür bekamen wir viel Herrliches zu sehen, mit dessen Beschreibung ich kein Ende finden dürfte. Endlich erbarmte sich Fortuna unser und liess uns gegen Reichenhall zu die Lokalitäten auffinden, in denen Parn. v. melaina. Hon. gemein- schaftlich mit der schwarzen Form v. Hartmamnii Stdfs. log; wir hätten acht Tage früher dort sein sollen, da nur noch die Weibchen flogen. Leider sibt der Entdecker dieses interessanten Falters nicht an, auf welcher Futterpflanze die Raupe lebt; meiner Beobachtung nach glaube ich bestimmt, dass sie an einer, dort in Menge vorkommenden Crepisart lebt, da der Falter sich immer wieder auf dieser Pflanze niederliass. Bestimmtes wird erst die Zukunft lehren. Im Trubel der Freude unterliessen wir leider, ge- | nannte Pflanzenart näher zu untersuchen, vielleicht wären Eierablagen daran befestigt gewesen. dem wir im Laufe mehrerer Tage eine Anzahl dieses Falters eingeheimst, nabmen wir von weiterer Ver- folgung Abstand, um auch anderes Material zu ge- winnen, und richtig erhielten wir auch, ohna die ge- wöhnlichen Sachen zu erwähnen, noch folgende Arten: Pier. bryoniae, Pol. eurybia, v. subalpina, Lyc. hylas, arion, Mel. procida, Bom. fontis, Bol. fuliginaria, Plus. bractea, Orth. vicinaria, Od. tibiale, Abr. ul- mata, Lob, sabinata, Cid. adumbraria, juniperata, truncata, aptata, sanguinaria, designata, galiata, cu- cullata, ambiguata, flavicinetata, Gnoph. glaucinaria, dilueidaria, obfuscaria, Eup. castigata, rectangulata, | 180 Anfangs hatten mein Reisegefährte und ich vor, uns mehr der Ruhe | und dem Genuss der Natnr hinzugeben, statt uns und Romantisches | Nach- | ‚ debiliata, scopariata; an Erebien und Zygaenen sind diese schönen, blumenreichen Gegenden sehr arm. Bald zogen wir weiter nach der Badestadt Reichen- hall, wo wir uns jedoch nicht aufhielten, sondern mit dem nächsten Zuge nach dem malerisch ge- _ legenen Bergdesgaden fuhren, mit dem festen Ent- ' schluss, dort nicht zu sammeln und nur die Natur- schönheit aufuns wirken zu lassen. Aber alswir zwischen | Königssee und Hintersee die vielen Parn. apollo fliegen sahen, vergassen wir alle Schönheiten der Weit, und rascher als sonst wurden die Netze aus der Seitentasche geholt, um im nächsten Augenblicke ‚ miltelst Kreuz- und Quersprüngen so viel als mög- lich zu erhaschen. Leider musste meine Weniskeit dabei den Zuschauer machen, da mir mein Netz bei der Hülfeleistung einer plötzlich krank gewordenen Dame in Verlust kam und ich kein zweites bei mir hatte. Ich musste mich begnügen, einige Falter _ mit der Hand zu erhaschen ; sodann nahm ich einige Dutzend Raupen von Van. prorsa mit, welche dort gesellig auf Nesseln leben. Nachdem wir in St. Bar- tholomai gelandet, um unser Mittagsmahl einzu- nehmen, das im Freien herrlich mundete, ruderten - ‚ wir nach Bergdesgaden zurück. Von hier aus führte unsere Route nach dem prächtigen, historisch be- rühmten Salzburg, wo wir zwei Tage verweilten, um uns all die Denkwürdigkeiten in und um diese Stadt anzusehen. Unter Anderem besuchten wir auch Hellbrunn mit seinen bekannten Wasserwerken und den wegen seiner freien, schönen Aussicht oft ge- nannten Geisberg. Letztere Tour wurde per Zahn- radbahn gemacht; bei der Auffahrt durchrieselte ein so eigenthümliches Gefühl meinen ganzen Körper, dass ich, oben angelangt und einen Blick nach rück- wärts werfend, ausrief: „O Zahnradbahn, mir graut vor dir!* Ich war frolı, als wir wieder in’s Thal hinunter kamen. Von Lepidopteren war nichts sicht- bar als Pap. podalirius, Col. phicomone, Ap. ilia und Mel. cynthia, sowie die gewöhnlichen Arten. Von Salzburg begaben wir uns nach München. Unser erster Besuch daselbst galt dem liebens- würdigen, eifrigen Sammler Herrn Max Korb, den wir aber zu unserm Bedauern nicht antrafen, da er noch in Spanien weilte. Anderın Tags unternahmen wir einen Abstecher nach dem 1!/s Stunden ent- fernten Tutzing am Starnberger See, der nicht un- günstig ausfiel, da wir auf den sog. Moorwiesen nicht weniger als vier Varietäten erbeuteten, eine fünfie Arg. niobe, ganz weiss, entkam auf Nimmerwiedersehn. Unter unserer dortigen Ausbeute befand sich auch » ‘ Col. palaeno und vieles audere, jedoch nicht be- sonders Werthvolle. Da unsere Urlaubszeit abge- laufen war, konnten wir leider dieses gute Fang- terrain nicht zum zweiten Mal besuchen. Am späten Nachmittag fuhren wir nach München zurück, um uns. reisefertig zu machen; dann nahmen wir vom Hofbräu Abschied, denn die alten Deutschen tranken immer noch eins; wir aber zwei, das erste auf das Wohl unserer lieben Angehörigen, das Wohl der Entomologie und aller unserer Freunde. Meine Exkursion von 1896. "Von Paul Born. (Fortsetzung) Vom Montblane nach Süden bleibt die Form des BEER ES TR SO AT R TE Ra Aa a ET Be a a ee a IT) ER aan N YasE a en das. zweite auf -Halsschildes weniger verändert. Die Stücke von den | - grajischen Alpen, v. grajus Dan. hahen ungefähr die- selben parallelen Seiten des Thorax wie die St. Bern- _ hardrasse, aber nicht so heruntergebogene Vorderwinkel und etwas zahlreichere Grübchen; auch sind sie mei- _ stens schlanker und haben längeren. Halsschild. Weiter “nach Süden, in den eottischen Alpen, am Nordabhang = Monte Viso geht diese Form in v. lucens über. Die Form des Halsschildes bleibt meistens die gleiche, die Thiere werden aber glänzender, glatter, die _Grübchen nehmen an Zahl ab, aber erst am Süd- abhange des Munte Viso tritt: der eigentliche, ganz Auch die Färbung ist für die verschiedenen Lokal- Die Mont- R" h bisher gesehen habe, alle einfarbig dunkel kupferig, u mit grünem Rand der Eihgeldegken. Nach Montblanc-Rasse (Typus) und geht wie schon gesagt nach und nach in den prachtvoll feurig goldenen Mer auch grünlichen lucens über. Die Grösse ist bei allen Rassen sehr veränder- lich; ich habe überall, am Montblanc, wie in den grajischen Alpen, am Monte Viso wie in der Berga- maska neben grossen auch kleine Stücke gefunden; dagegen varirt die Gestalt etwas mehr, indem sich die Form des Halsschildes in derjenigen der Flügel- = glatte lucens ohne Grübchen auf, bei welchem wieder Di ‚ santen Gipfel der Oisans, links der spitzige kahle ' gibt. — 181 decken meistens wiederholt, Diejenigen Stücke (be- sonders v. Bonellii), welehe vorn breiteren Thorax haben, besitzen auch breitere und im Verhältniss kürzere Flügeldecken. während die Formen mit schmalerem Halsschild auch schlankere Gestalt haben, besonders grajus. Der typische depressus (v. St. Bernhard und Montblanc) macht einigermassen eine Ausnahme, indem der Halsschild in Folge der her- abgebogenen Vorderwinkel viel schmäler aussieht als er ist, die Flügeldecken aber bei allen Stücken, die ich besitze oder sah, ziemlich kurz und. breit sind. Wir gelangten nun auf ein kleines Plateau, auf welchem nichts mehr zu finden war, stiegen auch noch hinauf bis zu dem mit Schnee bedeckten Grate, ohne eine Spur von Örinocaraben zu finden. Ich glaube nicht, dass es deren westlich von der Durance Dann kletterten wir über kahle Felsen hin- über auf die Passhöhe des Col du Galibier, welche die Grenze zwischen der Dauphing und Savoyen bildet. Es befinden sich hier einige Militärbaracken ‚ und die Franzosen haben erst eine fahrbare Strasse ' emporragend. ‘ breiteren Mercantour deutlich sich abhebend. nach St. Michel de Maurienne angelegt, welche in einem 800 Meter langen Tunnel etwa 100 Meter unter der Passhöhe durch den Grat führt. Es ist dies nächst dem Stilfser Joch die höchste fahrbare Alpenstrasse in Europa. Hier oben hatten wir eine prachtvolle Aussicht, Gerade unmittelbar vor uns die, zahlreichen impo- Rochebrun und dahinter der schöne Monte Viso hoch Sei uns gegrüsst, alter Freund, dich haben wir in gutem Andenker, du hast uns vor einigen Jahren reichlich beschenkt! Dazwischen in der Ferne sah man die ganze Kette der Seealpen, besonders den spitzigeren Mont Clapier und den Auch euch gelten unsere Grüsse. Ihr habt uns zwar manchen Schweisstropfen gekostet, aber euer Tribut war auch nicht zu verachten! Wir gingen auf die Savoyer Seite hinüber, setzten ı uns auf einen freien Felsvorsprung, die einzige nicht ' Imbiss. von Schnee bedeckte Stelle, und verzehrten unsern Die Aussicht nach dieser Seite war eben- falls sehr schön, man überblickt das ganze Gebiet der Savoyer Alpen bis zum Montblanc. Von letzterem aber konnten wir sagen, wie es in Busch’s „Leben und Thaten des Herrn Herkules“ heisst beim Bilde von der Hydra, nämlich: „Die Hydra sieht man nicht jedoch, weil sie gerade sitzt im Loch.“ Der Mont- blanc hatte sich eben in einen dichten Dunstschleier gehüllt und blieb unserem spähenden Auge ver- borgen. Wie wir da oben sassen, sahen wir tief unter | der Strasse einen mit 2 Pferden, einem und einem Schimmel, bespannten Wagen langsam die Strasse hinaufkommen. Zuerst blieb derselbe etwa alle 5 Minuten stehen, dann immer häufiger und häufiger, man sah gut, dass die Pferde fast nicht mehr vorwärts konnten. Doch fiel es dem Kutscher nicht ein, abzusteigen; ich sah deutlich uns auf Braunen mit dem Feldstecher, wie er auf die Pferde einhieb. Dieselben kamen nach und nach jeweilen nur noch einige Meter vorwärts und waren schliesslich trotz aller Peitschenhiebe nicht mehr weiter zu bringen. | | ‚ der Stadt Sofia Vormittags 10 Uhr ein allem An- Jetzt stieg der Mann endlich ab, um die Last zu erleichtern, aber umsonst, es ging nicht mehr, worüber er den Kopf zu verlieren schien. Er liess den Wagen allein, rannte ein Stück bergan, dann wieder zurück und blieb rathlos stehen. Wir aber kehrten durch den Tunnel in das Dauphing zurück und während ich in einem weiten Bogen den Schutthalden nach links hinüber zog, ging mein Papa der Strasse nach, 182 | bündner Pässen. Den ganzen Tag kein Wagen, als 2 Mal die Diligence von La Grave nach Briangon und 2 Mal umgekehrt und auch keine Fussgänger. Dieser abgelegene Winkel des Alpengebietes ist eben sehr wenig bekannt, obschon er eine uralte Kultur- stätte ist, die jedenfalls auch dem Kunstfreunde vieles bieten würde. Ich war oft verwundert über die reizenden gothischen und zum grössten Theil sogar noch romanischen Kirchen, die auf der ganzen Strecke zwischen Bourg d’Oisans und Briancon die kleinsten Dörfer zieren. (Fortsetzung folgt) Kleine Mittheilung. Am 3./15. Dezember fing ich hier im Zentrum schein nach frisch ausgeschlüpftes Exemplar von Pol. phlaeas. Es war ein 9, der langsam dahin flog, Blumen waren schon lange keine mehr vor- handen. Im November und Anfangs Dezember hatten ° wir hier bis 6° Kälte, jedoch keinen Schnee; am 3./15. wurde es plötzlich warm (-- 15°). Leider ' fing es Nachmittags an zu regnen, sonst wäre ich um bei den Hütten des Galibier die daselbst wohnenden Leute von der Nothlage des Kutschers in Kenntniss zu setzen. Es war, wie uns nachher gesagt wurde, ein leerer Wagen aus La Grave, welcher am Tage vorher eine Anzahl Offiziere hinüber gebracht hatte. Die Mannschaft sahen wir auf dem Lautaret zu Fuss ankorımen. Was aus dem Manne geworden ist, wissen wir nicht, irgendwie muss er heraufgekommen sein, denn als wir einige Stunden später die Ein- mündungsstelle des Galibier in den Lautaret passirten, lag der Schimmel daselbst tot am Strassenbord. Da ich hier nichts mehr finden konnte, kehrte ich ebenfalls nach dem Lautaret-Hospiz zu- rück, wo ich etwa um 1 Uhr ankam. Nun wurde etwas geruht und nachher stieg ich noch auf der Südseite des Passes ein Stück in die Höhe, erbeutete aber nichts, als etwa ein Dutzend ©. catenulatus. Ich setzte mich nun auf einen Vorsprung, um ein Weilchen die Aussicht zu geniessen und mir ködern gegangen. Prof. Bachmetjew. Litteraturbericht. | Dr. 0. Krancher, Entomologisches Jahrbuch. 6. Jahr- gang. VIII, 255 Seiten. Leipzig, Frankenstein d& Wagner, 1896. Preis gebd. Mk. 1.60. E Zum sechsten Mal erscheint der „Kalender für alle Insektensammler auf das Jahr 1897. Sem Format ist kleiner geworden, um — wie der Heraus- | geber im Vorwort bemerkt — „das Werkchen hand- % dieselbe fester in’s Gedächtniss einzuprägen. Ja, die | Gegend ist wirklich grossartig und wenn sie unser Herrgott ein bischen mehr mit Caraben versorgt | hätte, so hätte sie mir noch besser gefallen. wirklich auf, wie wenig Verkehr da herrscht gegen- ‚ licher und für die Tasche passender zu gestalten.“ { ' Ob es den Sammler gerade auf seinen Ausflügen begleiten wird, erscheint mir zweifelhaft; denn bei einer Exkursion hat man bekanntlich ohnehin genug zu schleppen — und um als Notizbuch zu dienen, enthält es, trotz seines Umfanges (16 Druckbogen), nicht genügend Raum für Notizen. Es befinden sich nämlich hinter den einzelnen Monaten des Ka- lendariums nur 2 bis 3 leere Seiten, die für einen nur einigermassen thätigen Sammler bei weitem nicht ausreichen. In dieser Beziehung waren die früheren Jahrgänge besser eingerichtet. Der 5. Jahr- gang enthielt doch je 4 bis 5 Seiten für derartige Aufzeichnungen, der 4. überdies noch leeres Papier ‚, am Schluss. Ich gebe mich der Hoffnung hin, dass Wenn man auf diese prachtvolle, bequeme Alpen- strasse des Lautaret niederschaut, so fällt es einem über den schweizerischen Routen, namentlich den Grau- die nächste Ausgabe auch nach dieser Richtung hin die an sie gestellten Forderungen erfüllt. M. Fingerling — den Freunden des Kalenders seit Jahren bekannt hat auch diesmal wieder R der Entomologie zu Liebe den Pegasus bestiegen und entbietet allen Entomologen seinen poetischen - Gruss. Das Kalendarium ist von Sammel- Anweisungen 4 und -Rathschlägen, die sich auf Lepidoptera, Coleop- N tera und Hemiptera-Homoptera beziehen, unterbrochen. _ Jahrgang 3 hatte ähnliche Anweisungen für Lepi- doptera, Jahrgang 4 solche für Coleoptera schon Enthalten; Rossi schmiedet Sonette, ich zähle > deren fünf: auch die Fliege an der Wand ist nicht _ vergessen (Seite 83). Entschieden melancholisch stimmt _ das Sonett „Die Totengräber“ (Necrophori, Seite 96). 4 Da man aber doch nicht immer traurig bleiben - kann, blättern wir einige Seiten weiter und begegnen auf Seite 115 ff. kleineren Aufsätzen von Rossi, Schilsky, Pabst, Voelschow, Schirmer, Reichert u. a. "Die Lepidopterologen werden auch hier bevorzugt. Es ist mir aufgefallen, dass Rossi, wie er Seite 121 erwähnt, die Sammelgläser mit Glaskugel nicht fang, und wenn es sich nicht um Minutien handelt, für die praktischsten, die es gibt. Er bedient sich, "wie er des längeren ausführt, zum Töten von In- "sekten des Alkohols, womit ich, was Coleopteren betrifft, nicht einverstanden sein kann. schon Mikrocoleopteren präparirt, Alkoholdämpfen ausgesetzt waren? Meines Erachtens sollte sich der erwachsene Sammler des Cyankalis bedienen; auf grösseren Reisen wird Formol gute "Dienste leisten. - Die kleine Arbeit von Schilsky „Allerlei aus dem I Insektenleben‘ (Seite 137 ff.) ist interessant wie alles, was Schilsky schreibt. Süssespeck’s Plauderei über das Fahrrad im Dienste der Entomologie könnte ‚man missen. Dass man. auch im Winter bei strenger Kälte auf Insektenausbeute rechnen kann, dürfte in Fach- eisen ziemlich allgemein bekannt sein; ihm glauben, selbst wenn Ott (Seite 4) sagt: E alten, auf die Käferjagd zu gehen.“ Entomophilen \ dürfen eben keine Stubenhocker sein. Auf Seite 213 fi. gibt Krancher die wichtigeren scheinungen auf dem entomologischen Büchermarkt sannt. Vom 5. Band 'q (November erschienen) noch nicht bekannt. [9 ich Reitters Bestimmungstabellen, | (Carabidae 1. Abth.) vermisst. Mit der Herausgabe ke Litteratur-Verzeichnisses müsste bis zuletzt ge- | iR Ir An. - P Ru , . wird es wohl selten einem Entomophilen | amerikanische Arten. kennt. Ich halte sie, wenigstens für den Coleopteren- ‚ Exotische Schmetterlinge, Hat Rossi | die längere Zeit | Schirmer stätigt es von neuem (Seite 207 ff.), und man wird „Im | 183 —' wartet werden. Uebrigens ist das Heft von Reitter schon im Juli erschienen. An einige Vereinsberichte und eine kurze Totenschau schliesst sich ein Ver- zeichniss der „Entomologen* — ich würde sagen „Insektensammler* — Europas. Den Abschluss des Buches bildet ein Inseratenanhang. In diesem Jahre ist das Gefühl, mit dem ich das rothe Büchlein aus der Hand lege, kein recht erfreuliches. Doch ich tröste mich mit Horaz: Nihil est ab omni parte beatum. Dem Verleger erlaube ich mir zu bemerken, dass die Drahtheftung bei Büchern, die man oit benützt, — und das wird doch vom Ent. J. gewünscht — eine recht missliche Einriehtung ist. Ich besitze das Buch erst seit 2 Tagen und schon gehen in der Mitte Blätter heraus. Vielleicht wäre es auch prak- tisch, den Rücken des Buches mit der Jahreszahl ' oder der Ziffer des Jahrgangs zu versehen. K. Manger. von Dr. O. Staudinger und Dr. E. Schatz. II. Auflage. Verlag von @. Löwensohn, Fürth in Baiern. Lieferungen 17, 18, 19 behandeln die Lycaeniden und Hesperiden; No. 19 enthält Berichtigungen und Nachträge, sowie ein Verzeichniss der vom Verfasser in diesem Werk als neu beschriebenen Arten und- Varietäten; ausserdem ein Verzeichniss der Autoren und ein solches der geographischen Namen. No. 20 bringt den Schluss desselben, das Register, sowie eine Karte der Faunengebiete zu Dr. Staud. exotische Tagfalter. Wie schon erwähnt, sind jedem Heft 5 colorirte Tafeln beigegeben. Mit No. 20 hat das Werk seinen Abschiuss erreicht. Es enthält im Ganzen die Abbildung von ca. 800 Falten. X. Neu eing aröhie Cataloge. Preis-Liste über gespannte Lepidopteren, von H. Fruhstorfer, Berlin N. W., Thurmstrasse 37. Dieselbe enthält südamerikanische, indo-austra- ' lische, afrikanische und madagassische, sowie nord- der Erichson’schen Natur- geschichte ist ihm die 1. Lieferung der 2. Hälfte Ebenso Heft 34 Am reichsten ist die indo- australische Fauna vertreten. Jeder Sammler von exotischen Lepidopteren sollte sich diese Liste kommen lassen, er wird eine schöne Auswahl treffen können bei be kannt billigen Preisen. BX Anmeldung neuer Mitglieder. Herr K. Dietze, Bürgerschullehrer in Plauen. Vereinsbibliothek. Von Herrn H. F. Wickham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada. XIX. — The Chrysome- lidae of Ontario and Quebec. Tribe IX. Galerueini. Von Herrn Musikdirektor Höfner: Die Schmetterlinge des Lavantthales und der beiden Alpen Kor- und Saualpe. X. Nachtrag. Von Gabriel Höfner. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn F.K, in $S. Das Manuscript ist in meinem Besitz ; öffentliehung bestimmt oder nur für mich? Anzeigen. Sehr billige Preise, 30 Crioceph. rusticus 15, 1000 Aestin. aedilis Z ist die Notiz am Schluss auch zur Ver- | ' Passend an jeden Stock. Hält fest wie u. © je 100 2,50 Mk., 500 für 9 Mk., 300 Aromia moschata a 3, Rhagium 6, Toxotus cursor 10, Strang. 4-fascinta 8, gr. rothe gewöhnliche 3, ver- schiedene kleine Arten Leptura 50 a 3. nacien in ca. 15 verschiedenen Arten gemischt, 100 a 2 Pf, 300 a 1'/» Pf., Lema asparagi & 4. viele Arten Chrysomeliden, auch marginata, decta rufipes, viminalis, brunsviciensis, analis, thastri, cerealis, v. alternans, fucata, Colaphus sophiae, Lina collare, alpina u. s. w., gemischt 2 Mk., 500 9 Mk., ditto Cryptoceph , auch parvulus, 8-punctata, cordiger, brunsviciensis u. $. w. 100 2 Mk., 500 9 Mk., viele Arten Coceinelliden, ditto Notoxus rhinocerus 3, wenige Pyrochroa 8, einige Meloe 5, Tenebrio molitor K. 2, P. 30, L. 5, Blaps mortisago 3. Viele 1000. meist allerkleinste Käfer, darunter Staphyl., auch Pselaph. 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Gegen Meistgebot abzugeben : 1) Ein prachtvolles A. hebe EP, Vorderflügel bis auf 2 schmale schwarze Randbinden weiss mit gelblichem Anflug; 2) M. atha- ia, sämmtliche Flügel bis auf eine rote handbinde fast schwarz ; Binden der Unterseite der Hinter- flügel weiss; 3) M. cinzia, Oberseite normal, Unter- seite eines De fast gänzlich verdüstert ; 4) Anzahl A. caja, Inzucht, mit gelben Hinter- flügen. Steinmann, ee Kitzingen a. M. Eier: Cat. fraxini Dtzd. 25 Pf., elocata 15, nupta 10, sponsa 25, electa 35, Dieh. aprilina 15, Mis. oxyacanthaa 8, Orz. antiqua 8, Eug. alniaria 15, Orth. pistazina 10, Anth. yama-mai 75 Pf. Raupen nach Ueberwinterung: Las. pruni Dtzd. Mk. 1.60, 8.50. Ausser Porto. C. F. Kretschmer, Faikenberg, Oberschlesien. Billig! Billig! resp. so lange Vorrath, tadellos in 100 Stück in 100 grossen und mittelgrossen Arten (spez. des Wallis) & nur Mk. 3.50. 400 Stück in 200 zu */s grossen und 18. —. E Ar angenaler, 12esein, Welle Velen), Offerire lebende Puppen. 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Cuvieri J 1,50, oceitanica 0,20, cocandica g 1,00, ©. hera magna 0,25, Pl. matronula sup. 5,50, Ar. fasciata sup. 1,40 Cos. arenicola J 6,00, B. catax 0,25, L. lobulina Z sup. 2,50, fasciatella 2,00, M. repanda 2,00, L. carmelita J 0,70, 9 40, P. eoenobita 0,45. Agr. janthina 0,25, v. Yveni 2,50, dahlii S 0,60, 2 0,80, flavina g 6,00, H. scita 0,50, M. maura 0,35, Pl. bractea 1.50, festucae 0,25, Zin 1,80, G. aleira 0,25, P. lunaris 0,20, tirr- haea 0,70, L. elegans JS 6,00 ete. an 1000. Arten billig, Ta Qual., zur Auswahl. Kräftige Puppen 8. ' treffen bald ein. pyri, Dtz. 2,60 Mk. incl. Porto gegen Voreinsendung oder Nachn Von den schönsten Exoten aller Welt- theile, gespannt, mache jederzeit Auswahl-Sendung, „u allerbilligsten Sn auch Tausch und Kauf oanzer Sendungen und Sammlungen per Casse. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 85. Nehme Bestellungen auf Puppen von Deilephila tithymali (aus Raupen gezogen) zu Mk, 30 per Dtzd. entgegen. Zusendung vom Fundort aus. F. Kilian, Stroniberg a. 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Journal de la Societe entomologique B- ‘; internationale. er Toutes les eorrespondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Birne du journal. "kostenfrei zu inseriren, ‚und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. 5 Speietas entomologica. „‚Societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.|Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen, The "Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to 'voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie part lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the International- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed to Mr of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. —= 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 (ts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, "unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. das Vorkommen von Cidaria candi- data S.V. und C. soldaria Turati in der Bukowina. Von ©. v. Hormuzaki. 2 Bei genauerer Durchsicht meiner Sammlung finde ich, dass ich sowohl Cidaria candidata 8. V., als "auch soldaria Turati in Mehrzahl aus der Bukowina besitze. Da nun diese Arten meist mit einander “vermengt und verwechselt wurden, ist über die Ver- breitung der C. soldaria (= anseraria H. 8.9 noch fast gar nichts bekannt, daher deren Vor- kommen in der Bukowina jedenfalls bemerkenswerth. - Dass €. soldaria nur in zweiter Generation vor- mmen soll, ist nach meinen Sammelergebnissen vollständig ausgeschlossen, denn ich fand beide Arten in Mai und Juni, dann abermals in frischen Stücken im Juli. Bei einem Vergleiche meiner Exemplare mit der ausgezeichneten Beschreibung, die Herr Gab- riel Höfner in No. 24 (vom 15. März 1895) dieser itschrift gibt, zeigte sich bei beiden Arten jedes "einzelne der dort erwähnten Unterscheidungsmerkmale sc ; deutlich und unverkennbar ausgeprägt, dass an ‘en Verschiedenheit nicht gezweifelt werden kann. Veberdies sind die Stücke jeder der beiden Arten ar nicht. Sowohl soldaria als auch candidata traf ich nur in der Gegend von Czernowitz, während sie im Ge- ge bestimmt fehlen und dort durch die nahe ver- setzt werden. Ich scheuchte candidata und sol- via meist aus Gebüschen und Hecken, traf sie Al ch in der men fliegend und am Lichte. FR MT ea Nr San = ori) unter einander vollständig gleich und variiren fast Für die Erscheinungszeit mögen folgende Daten, die ich meinen Tagebüchern entnehme, als Anhaltspunkt dienen. Candıdata fand ich 1886: am 26. und 28. Juni, 1889: 8. Juni, 1892: 24. und 26. Mai und erhielt ich einige tadellos frische, im August dieses Jahres (1896) bei Kozman (nordwestlich von Czerno- witz) gefangene Stücke der zweiten Generation. Bei soldaria finde ich folgende Notizen: 1890: 23. Mai, 7892: 31. Mai, 28. Juni, 1894: 27. Mai, . 1895: 1. Juni und in zweiter Generation vollkommen frisch ausgeschlüpft am 15. Juli; 2896: 3. und 20. Juni, 2. und 8. Juli, wahrscheinlich in Folge der kühlen Witterung verspätete Stücke. Im Allgemeinen konnte ich die zweite Generation nur wenig beobachten, da ich mich während des Huchsommers gewöhnlich nicht in Czernowitz auf- halte. Nach den obigen Daten erscheint also Cidaria soldaria ganz so wie candidata auch schon im Mai und ist hier entschieden häufiger, als diese in Westeuropa gewöhnlichere Art, eine Erscheinung, die übrigens auch bei vielen anderen mit einander nahe verwandten Arten hier beobachtet werden kann. Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) In der letzten Zeit hat die Mittelmeerbahn und das Syndicat d’Initiative in Grenoble angefangen, Reklame zu machen, um einen Theil des Touristen- stromes dorthin zu lenken. So viel ich hörte, sind aber, mit Ausnahme von Franzosen noch wenig Be- Kun hingekommen; ein Touristenland wie die Schweiz wird das Dauphine jedenfalls nie, naweuiuch nicht, so lange die politischen Zustände herrschen. In der Schweiz wird der Deutsche wie der Franzose, der Russe wie der Amerikaner in gleich menschenfreundliche Behandlung genommen, und höchstens der Engländer, bei welchem man allgemein ein schwereres Portemonnaie als bei andern Menschen- kindern vermuthet, erfreut sich noch besonderer Auf- merksamkeit; anders in Frankreich. Der Franzose ist und bleibt Chauvinist und glaubt seinen Patrio- tismus oft in die kleinlichsten Dinge übertragen zu müssen, die gar nichts damit zu schaffen haben. Seine ihm angeborene Höflichkeit hindert ihn zwar meistens, offensiv vorzugehen, aber man spürt sofort eine eisige Kälte, sobald man deutsch spricht und als Sohn Germania’s betrachtet wird. Da hat oft das auf die Brust geheftete Zeichen des Schweizer Alpenklubs mit dem Schweizer-Wappen Wunder bewirkt. Ich kenne übrigens noch ein anderes probates Mittel, das ich auf Fusstouren mit Freunden im südlichen Frankreich vor Jahren oft mit Erfolg an- gewendet habe, um ungenirt deutsch sprechen zu können, besonders schweizerdeutsch. Man braucht nur das deutsche „ja“ mit „yes“ zu vertauschen und mit letzterem Wörtchen nicht zu sparsam umzu- gehen, dann hat man als Engländer seine Ruhe. Die Leute verstehen nicht, was man spricht, sie wissen nur, dass diejenigen, welche ja sagen, Deutsche sind und diejenigen, welche viel mit yes um sich werfen, Engländer. Um 5 Uhr sassen wir beim Mittags- oder wenn man lieber will, Abendessen auf dem Lautaret bei- Der Gasthof ist schlecht und theuer und entgegen unserm Vorhaben, sammen. desshalb beschlossen wir, noch einmal hier zu übernachten, nach Briancon abfahrende Diligence zu benutzen und in letzterem Orte die Nacht zuzubringen. Wir packten also schnell unsere Tornister und fuhren ab. Die ganze Reise bis Briancon war sehr angenehm; es war eine reizende Fahrt an diesem herrlichen Abend durch die so schöne Gegend zu gleiten. Die Pferde liefen wie besessen; ich: bin noch nie so rasch gefahren und selbst durch die engen Gassen der Dörfer ging's in raschestem Tempo, ein Wunder, dass es nicht mehr Unglück gibt. So eine französische Diligence ist, besonders wenn sie nicht zu sehr besetzt ist, ein sehr angenehmes und billiges Beförderungsmittel. Es ist doch weit schöner, in einem offenen Wagen zu sitzen, als in einer engen | die um 6 Uhr | 188 — ' bewaldet. Postkutsche. Man kann sich mehr bewegen und hat | freie Aussicht nach allen Seiten. Uns war der ganze Diligencedienst besonders bequem, um unsere Tornister für sehr wenig Geld von Station zu Station voraus zu schicken und dadurch Träger zu ersparen. Die Aussicht auf all’ die schönen, aber wilden Berge ist immer gleich überraschend; die Strasse wendet sich mehr nach Süden, so dass man den jähen 1 Westabsturz der Oisans, namentlich des Pelvoux, deut- licher sieht; ein Gletscher nach dem andern kommt zum Vorschein, besonders bei Monnetier und im Thale selbst fangen nach und nach dunkle Tannen- wälder und goldene Getreidefelder an aufzutreten. Es begann zu dunkeln und einzelne Leuchtkäfer flogen umher oder sassen auf den Gesträuchern, wohl ächte Lampyris-Arten, nicht die in Oberitalien so häufige Lueiola italica, deren prächtigen Funkenregen ich schon so oft bewundert habe, denn das Licht war continuirlich und schwächer als von letzterer Art. Um 9 Uhr hielten wir bei einer grossen Stallung, unmittelbar vor dem nördlichen Thore des Städtchens Briancon. Wir stiegen aus und betraten über ver- schiedene Zugbrücken und Porten das Innere, wo wir im Hötel de la Paix gute Unterkunft fanden. Im Schlafzimmer herrschte zwar eine solche Hitze, dass wir lange keine Ruhe finden konnten und dess- halb am Morgen später als sonst erwachten. Da wir beide etwas marode waren in Folge Genusses von schlechtem Bier, suchte ich eine Apotheke auf und hatte dabei Gelegenheit, mit den engen, steilen Gässchen des Ortes Bekanntschaft zu machen. Der Apotheker zeigte mir eine ganze Collektion von Vipern, in Flaschen aufbewahrt, darunter einige enorm grosse Stücke und in allen Variationen der Zeichnung und Farbe, sämmtlich aus der 2 | von Briangon. Bi: Um 7 Uhr brachen wir auf und machten etwas N oberhalb der Ortschaft Halt, um noch einen Ueber- blick über die Stadt und die interessante Gegend | zu erhaschen. Die ganze Umgebung ist ze nichts anderes, als eine einzige grosse Festung. Ringsherum, auf allen Felsen und Bergen sieht man Forts, Wälle und Befestigungen aller Art drohend ; hernieder blicken. Die Natur ist wild und felsig R und namentlich nach Süden sehr öde, kahl, und un- Dieses Gebiet zwischen den Oisans und dem Monte Viso, die französischen Waldenser Phäler, ‚ sind von den ärmsten Alpengegenden, die es gibt, und die französische Regierung hat schon schwei- | zerische Fachmänner hieher berufen, um Maass- a‘ a 5 nahmen zur bessern Bewirthung dieser Alpen zu berathen. Der Hauptgrund der Verarmung ist wohl das sinnlose Ausrotten der Wälder, eine Sünde, die sich nicht so leicht wieder gut machen lässt, wenn einmal die Humusschicht weggeschwemmt ist. Wir folgten nun der Durance aufwärts auf staubiger und bereits sehr heisser Landstrasse und kamen nach La Vachette, einem malerisch gelegenen _ Doörfe am Eingang in das anscheinend etwas ein- _ förmige, lange Val des Pres, in welches man Stunden _ weit hinauf siebt, da die Mont Genevrestrasse lang- sam zu steigen anfängt. Bei einer grossen, schönen Fontäne, dem Denkmal: zur Erinnerung an die Ein- weihung dieser schönen Alpenstrasse, geht letztere auf die andere Seite der Durance hinüber und wir sahen sie in zahlreichen Windungen jenseits an _ kahlem, felsigen Abhang empor steigen, ein wenig erfreulicher Anblick, da die Sonne unterdessen sehr an Kraft gewonnen hatte und die Strasse mit tiefem -Staube bedeckt war. Ein des Weges kommender Zollbeamter, den ich um Auskunft bat, zeigte mir - einen schmalen Fusspfad, der auf der linken Durance- seite in den Wald abbog. Wir betraten denselben "und hatten es nicht zu bedauern, da wir nun bis zur ur Passhöhe im Schatten marschiren konnten. 3 ass neh wir in dichten, kühlen Tannen- wald, der mit köstlichem Duft erfüllt war. Unter B- ersten Steine, den ich umwendete, fand ich einen sehr schönen Carabus Solieri, das grösste Stück meiner Sammlung, leider ist es das einzige geblieben. Man fängt eben die meisten dieser Chrysocaraben leichter im Winter in faulen Baumstämmen. Auf einer reizend gelegenen kleinen Waldwiese, die wir betraten, fand. eben eine Art Jugendfest statt, zu dem die Schulen aus der ganzen Umgegend sich -eingefunden hatten. Man sah den sich herum- "tummelnden Kindern an, dass es ihnen hier wohler er als in der dumpfen Schulstube. Je höher wir "kamen, desto angenehmer wurde der Weg. Der di du ukelgrüne Tannen- ging in lichten, parkähnlichen 4 bärchenwald über, während kurzer, sammtner Rasen "zum Sitzen einlud, und wir leisteten der freundlichen Einladung Folge, setzten uns unter eine besonders schöne Lärchengruppe und schliefen beide ein. Etwa ein halbes Stündehen mochten wir geschlummert "haben, als wir durch fernen Donner geweckt und ‚gemahnt wurden, aufzubrechen. Nach kurzer Zeit ‚erreichten wir das auf der Passhöhe gelegene Dörfchen Mont Gendvre; es war 10 Uhr und die höchste Zeit, a has Ba a a hr kade Lracie Dr LAS nA ea 1 alla NEE DE ee a 189 — nach Schutz und Schirm sich umzusehen, denn ein tüchtiges Gewitter brach nun los. Es befinden sich hier im Dörfehen des Hospiz eine sehr interessante romanische Kirche und mehrere kleine Wirthshäuser. Ich habe mich oft in dieser Gegend an den originellen Aufschriften der Gast- häuser erbaut. Ueber der Thüre desjenigen, das wir betraten (zugleich Poststation) standen in grossen Buchstaben die Worte: „Le soleil luit pour tout le monde; on sert & boire et & manger, loge & pied et & cheval chez Balus“. Wir liessen die Sonne auch über uns aufgehen und waren zufrieden. Die Wirthschaft war bescheiden, aber sauber und gut und die Bedienung sehr freundlich. Das Wetter war wieder schön geworden und ich beschloss, von hier einen Ausflug zu machen auf die umliegenden Berge, während mein Papa gehörig ausruhen wollte. Während ich die Karten studirte, trat ein Unteroffizier der Zollbehörde ein, setzte sich zu uns und begann mit uns zu plaudern. Es war ein intelligenter junger Mann, der vieles gesehen hatte auf andern Grenzstationen und viel Interes- santes mittheilte. Als er hörte, dass ich Insekten sammle, anerbot er sich, mich zu begleiten auf meiner Exkursion, einerseits wohl, um ein kleines Trinkgeld zu verdienen, mehr aber, wie er sagte, weil ihn das Insektensammeln interessirte. Er zeigte mir eine hoch oben am Grand Charvia gelegene kleine Alpweide, welche er jeden September besuchen musste im Auftrage seines frühern Vorgesetzten, des Chefs der Zollbehörde von Briangon, dessen Namen ich leider vergessen habe, um für denselben Heu- schrecken zu sammeln, die dann in die halbe Welt hinaus an andere Sammler spedirt wurden. Es soll dort eine sehr seltene Art vorkommen, deren Namen er nicht wusste, so dass ich nichts näheres angeben kann, da mir diese Insekten völlig unbekannt sind. Ich dachte, dass es vielleicht da oben auch Ca- raben geben könnte und beschloss, zuerst dort hinauf zu steigen. Wir marschirten zusammen ab, zunächst durch wunderschönen Lärchenwald, dann über ge- - waltige Alpenrosenfelder, die in voller Blüthe standen, endlich steiler hinauf über dürre Grashalden. Es war Mittagszeit und die Sonne brannte mit ausser- ordentlicher Kraft auf uns hernieder; zahlreiche Schmetterlinge wiegten sich auf den Blüthen, uns aber wurde der immer steiler werdende Aufstieg recht mühsam, allein wir drangen unverdrossen vor- wärts und erreichten bald wieder dichten, schatten- spendenden Wald, in welchem wir mehrere Male — 1% — Fasanen aufscheuchten. Immer höher ging’s und schliesslich kamen wir zu der Lokalität, die wir im Auge hatten. Von Caraben war daselbst aber nichts zu finden, der Boden ist viel zu trocken und steinig. Wir gingen desshalb wieder etwas abwärts in ein kleines Hochthal, in welchem die Quelle der Dora riparia liegt, und kletterten von hier mühsam über den felsigen Grat der Grand Charvia, dabei zahl- reiche Murmelthierchen überraschend, die sich schleu- nigst in ihre Löcher flüchteten. Wie erstaunte ich, ais ich den Grat erreicht und etwas unter uns ein enormes, ungeahntes Pla- teau erblickte, auf welchem eine ganze Armee exer- ziren könnte. Dasselbe steigt nach Süden sanft und unbedeutend an und stürzt dann plötzlich ganz steil nach dem Val de Cervieres ab. Am Rande dieses Absturzes befindet sich das Fort Goudrand, während der Nordabhang durch das etwas höher gelegene, besonders den Mont Genevre beherrschende Fort . Mont Janus gekrönt ist; die beiden Forts sind aber kaum eine Viertelstunde auseinander und durch eine gute Strasse verbunden. Wir erreichten dieses 2400 Meter hoch gelegene Plateau nach etwas mühsamem Abstieg vom Grate, spazierten dann langsam über die hie und da etwas | keine angenehmen Aussichten, doch war ich nicht ° sumpfige Ebene dem Südabhange zu‘ und kamen bald zu einem aus kleiner Vertiefung hervor- sprudelnden Bächlein. Es war die Quelle der Du- rance, die uns Labung spendete. Von hier war’s nicht mehr weit zum Südabsturze, welcher eine prachtvolle Rundsicht bietet. Tief unten das ganze Thal von Cervieres, darüber, gerade gegenüber, der felsige Rochebrun, dahinter unser alter Bekannte, der Monte Viso hoch aufragend, und nach allen Seiten eine Menge Täler und Berge. Es ist jeden- falls ein Punkt von grosser strategischer Wichtig- keit, man beherrscht ein ganz enormes Gebiet, be- sonders längs. der italienischen Grenze. Nachdem wir eine Weile die herrliche Aussicht genossen hatten, sagte ich zu meinem Führer, ich hätte schon wieder Durst. Gut, dam gehen wir in die Cantine des Forts Goudron und trinken zu- sammen eine Flasche Wein. Gesagt, gethan. Ich war zwar erstaunt, dass man so leicht in das Innere des Forts treten könne, aber mein Führer sagte, mit ihm dürfe ich schon kommen, er kenne alle 3 daselbst kommandirenden Hauptleute gut. Wir er- reichten bald den Wall, der die Grenze des Fort- gebietes bildet, überstiegen denselben, passirten un- gehindert mehrere kleine Baracken, Magazine, dann einen kleinen hübschen Garten, den die Offiziere sich angelegt hatten, endlich einen Teich, an welchem 2 der Hauptleute im Neglige sassen und ihre Enten fütterten. Sie erwiederten unsern Gruss, ohne weitere Notiz von uns zu nehmen, und schon standen wir kaum noch 50 Schritte von der Cantine, als aus einer Offizierswohnung der 3. Hauptmann, welcher, wie es sich zeigte, erst hieher versetzt worden und entweder Fortkommandant oder du jour war, heraus- stürzte und energisch Halt gebot. Nun ging’s aber los. Der Herr Hauptmann, ein kleiner, sehr nervöser Mann, begann fürchterlich mit dem Zollbeamten zu schimpfen, dass er einen Fremden da hinauf ge- bracht habe. Derselbe war zuerst ganz verblüfft und entschuldigte sich dann etwas heftig, er habe ° 3 frühern Capitäne gekannt, sei auch schon mit andern Herren unbeanstandet da gewesen und hätte 7 es auch dies Mal nicht gethan, wenn er nicht ge- wusst hätte, dass ich ein harmloser Bürger sei. Es half alles nichts, der Offizier wurde durch diese Entschuldigungen noch gereizter und sagte, dass er ° ihn als Zollbeamten leider nicht verhaften dürfe, er werde aber Anzeige machen und dafür sorgen, dass er gehörig bestraft werde. Mich aber lasse er ar- retiren und eine Untersuchung einleiten. Das waren ° erschrocken; hängen wird man dich jedenfalls nm deiner Caraben willen noch nicht, dachte ich. Ganz gelassen sagte ich zum Herrn Hanptmann, der mich ° noch keines Wortes gewürdigt hatte, er ereifere sich unnütz, er möge sich aus meinen Papieren über- zeugen, dass ich ein harmloser Schweizer Entomo- . loge sei. Ja, so ein Käfersammler muss heutzutage auch etwas von der Politik verstehen. Ich habe 5 die französisch-italienische Grenze im Gebirge schon x oft passirt und weiss, dass daselbst die Leute in Folge der ewigen Spionenriecherei sehr nervös sind und der kluge Mann baut vor. Ich nehme desshalb 2 immer eine Anzahl auserlesener Briefe mit, die besser sind, als ein Pass. In einer Tasche befinden sich solche von französischen, russischen und etwa über- seeischen Freunden und auf der andern Seite halte ich die Käferkorrespondenz der Tripelallianz aufbewahrt. (Fortsetzung folet.) 3 Ein Tonapparat bei Parnassius apollo. Im Jahre 1896 hatte ich von auswärts eine An zahl Parnassius apollo-Puppen erhalten, die sämmt-” lich im Juli die Falter lieferten. An diesen Thieren machte ich die Beobachtung, dass sie, wenn durch 'Anblasen oder Berührung beunruhigt, die Flügel flach ausbreiteten und ein recht lautes Zirpen ver- nehmen liessen. | Dieser Ton wurde durch heftiges und anhaltendes Reiben der Tibien und Tarsen beider hinteren Bein- _ paare an das Wurzelfeld der Hinterflügel, welches ziemlich dicht mit steifen, schrägstehenden Haaren besetzt ist, hervorgebracht. Carl Frings. } Beitrag zur Lepidopteren- -Fauna von Sofia 2 (Bulgarien) und Umgebung. “% Von Prof. P. Bachmetjew. a (Fortsetzung) Bompbyces. Lithosia lurideola, Zinck. Nicht häufig beim Ko- ‚kaleny-Kloster im Juni. - Callimorpha hera, L. Selten im August beim Ko- E: kaleny-Kloster. Arctia' caja, L. Ist aus einer bei Sofia gefangenen ” Raupe am 2. November 1896 erhalten worden. Die Verwandlung dauerte 6 Wochen. ‚Aretia villica, L. Nicht selten beim Kokaleny- Kloster im Juli. | Arctia purpurata, Li; Spilosoma placida, - Sommer 1894 bei Sofia gefangen worden. — Im Juni bei Sofia selten. Spilosoma fuliginosa, L. Im Sommer bei Sofia selten. Dpilosoma urticae, Esp. Im Sommer bei Sofia. Hepialus sylvinus, L. Sehr häufig bei Sofia Anfang Juli und Ende September; varüirt sehr stark in | ’ der Färbung der vorderen Flügel. Cossus. cossus, L. Nicht selten, überall im Juli. Zeuzera pyrina, L. Im August bei Sofia sehr selten: Endagria ulula, Bkh. Selten im Juli bei Sofia. Pentophora morio, L Sehr häufig bei Sofia im Juni. Dasychira fascelina, L. Ein Exemplar ist aus einer Be in. Sofia gefundenen Puppe am 1. August 1896 erhalten worden. Leucoma salicis, L. Sehr häufig bei Sofia im Juli, August. rthesia chrysorrhoea, L. Nicht selten bei Sofia = im Juli. Zwischen Exemplaren dieser Art trifft # man auch solche, welche einige schwarze Punkte auf der obern Seite der Flügel haben. Einige haben dunkelgelben, die andern braunen Hinterleib. — 191 — Sind nur 2 Exemplare im Ocneria dispar, L. Häufig im August bei Pantscha- rewo, Sofia. | Bombyx neustria, L. Im August bei Sofia selten. Bombyx. rubi, L. Ein Exemplar ist im Juni hei Sofia gefangen worden. Lasiocampa quercifolia, L. Häufig bei Sofia im Juli, August. Saturnia pyri, Schiff. Häufig im Mai, Juni überall. Die Raupen verpuppen sich Ende Juli und Anfang August. | Saturnia spini, Schiff. Im April, Mai bei Sofia. Raupen gibt es massenhaft. Verpuppung Ende Juli. Saturnia pavonia, L. Nicht selten im Mai bei Sofia. Orlix glaucata, Sc. Häufig im Sommer bei Sofia. Phalera bucephala, L. Im Juni bei Sofia. Pygaera amachoreta, F. Ist aus einer in Sofia ge- fundenen Puppe am 24. August 1896 erhalten worden. (Fertsetzung folgt). Lokales Vorkommen von Lucanus cervus. Von Carl Frings. In der Gegend meiner Vaterstadt Bonn, also im Siebengebirge, in den grossen Forsten der Umgebung und in den Seitenthälern des Rheines ist Lucanus cervus nur sehr vereinzelt anzutreffen, auch erreichen die hier gefundenen Exemplare nie die oft staunens- werthe Grösse der westfälischen. Um so merkwürdiger ist es nun, dass in einem ganz kleinen, nur aus einer geringen Anzahl von Bäumen bestehenden Eichenwäldchen südlich der Stadt, cervus alljährlich in grosser Menge auftritt. Bereits seit Anfang der achtziger Jahre beobachtete ich dort das häufige Vorkommen unseres Käfers. Am 14. Juni 1891 z. B. fingen mein Freund und ich Abends in der Dämmerung an dem genannten Orte 28 schwärmende Hirschkäfer, darunter waren nur 5 E92. Am 28. Juni des folgenden Jahres 16 Stück; im Juni 1893 und 1894 konnte man an jedem schwülen, windstillen Abende ca. 15 bis 20 Hirschkäfer mit Leichtigkeit erbeuten. Auch im verflossenen Jahre waren die Thiere wieder ausser- ordentlich häufig. Betritt man an einem solchen schwülen Abend das Wäldchen, so hört man die stattlichen Käfer bald in den niederen Büschen im _ dürren Laube rascheln, bald sieht man sie an den Stämmen emporkriechen. Beim Eintritt der Dämmerung fliegen sie allenthalben mit lautem Gesumme unge- aa ah ER a ie a at, fähr in Mannshöhe umher, man kann sie dann leicht mit einem belaubten Zweige niederschlagen. Die durchschnittliche Kleinheit der Thiere ist auffallend, meistens messen die $J nur ca. 46 mm, das grösste von mir in diesem Wäldchen gefangene Stück misst 67 mm, wahre Zwerge von 42 mm sind nicht selten. In Westfalen und dem östlichen Deutschland kommen oft Prachtstücke von 79 mm vor. Die Maasse sind von der Spitze der geöffneten ' Mandibeln bis zur Hinterleibspitze genommen. 2 9 fand ich im Wäldchen viel weniger häufig als J d; sie schwärmen nur selten. Auch diese variiren stark in der Grösse, nämlich zwischen 25—42 mm. So lange ich die Thiere dort beobachte, habe ich noch keine Abnahme derselben bemerken können, ihre Häufigkeit ist in jedem Jahre ungefähr dieselbe. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Wilhelm Gebhard in Libau, Kurland. Vereinsbibliothek. Von Herım F. Wickham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of the Lower Rio Grande Valley by H. F. Wickham. — & The Coleoptera of Canada. XX. The Chrysome- lidae of Ontario and Quebee by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn W. G. in L. Ganz im Gegenteil, wird mir stets angenehm sein. Herrn K.M. in N. Gewiss, für eine der nächsten Nummern. Herrn C. F. in B. Meinen Dank für das Ueber- sandte; Sie sehen, dass ich Ihrem Wunsche bereits zuvor gekommen bin. Für Ihre Versuche wünsche ich den besten Erfolg, sie sind sehr zeitraubend. Ueber das Andere werden wir uns später brieflich verständigen. Herrn L. in $. Das verlangte Buch ist nicht in der Bibliothek, bedaure daher es Ihnen nicht liefern zu können. 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Fe E % = £ u „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- _ zeichneter Fachmänner. - i Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen Organ for the International- Entomolo- N internationale. Entomologenverein. gical Society. R Toutes les correspondances devront &tre adressöes Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn; All letters for the Society are to be directed to Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. |Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The _ Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to Ü voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst 16, 17, 18, 19, Kroulikowsky .. 1 | Aretia fasciata® ohne "Veberwinterung von A. Nemeophila plantaginis, Abernation flav a (Kil,) Dauscha ; : TE 16 von F. Kilian REN 1 | Vanessa eardui von a en 16 Beitrag zur Lepidopteren- a von Sofia (Bul- Notes sur la chasse aux Lepiiaba en Fe garien) und Umgebung von Prof. Bachmetjew 1,2 daiene von Damry e fe; 17 “ vipo » Ar ap n SL | Polyonmatus virgaureae L. nov. var. aureomi Eigentümliche Variationen von en as cans Heyne von Alexander Heyne 2 | zina VOR A. Linden 17 Ein Hermaphrodit von Platisamia eeeropia von | V. eardui von E. Mory $ 18 Carl Frings . nen 2 Neue Lepidopteren aus dem Schutzgehie Ber ; ; ;= Syriehthus earthami Ss As sig ara Kil. von we ' Neu-Guinea-Compagnie, Bismark und Salomo- 9) : v . R Kilian NER I le .. = | Archipel von ©. Ribbe, jun. 20,21, 22,3 I Lyeaeniden des Simplon von Prof. Dr. L. ' Zur Erzeugung von Sommer-Generationen von Courvoisier 3,4 Dr. Pauls RE ei, ee - 20722 Miscellen aus denr brasilianischen Insektenleben Eine Aberration von Argynnis Ra FIR II. Kluge Räupehen von J. P. Schmalz 4 Generation von J. Breit are 2: 23 Oeneria dispar von Carl Frings : : > Ueber Vanessa-Varietäten von B. Se 23, 24 Rhopalocerenfauna von Neu- und. Um: gegend von Max Nürnberg Ay 6,7 II. Coleoptera Die Raupe von Taeniocampa rorida v. J. See > To1 "Iyıpcair r 95 7 » er hauer, sen. 5 | Meine Exkursion von 1896 von Paul Born 1, 2,3, 4 { 1 5 One Miscellen aus dem brasilianischen Insektenleben Beitrag zur en Teneriffas von Iren FE 6.818 I. Baumbeschädieung durch Käfer von J. P. 5, Kıllan’. an ER DENE IREIND,: ONELS | en g > | . Schmalz HN u ER 2 Neue Rhopaloceren aus lan chen Archi- | ; ü - 99 9» | Käferfang auf einem O6 seandamıpfer vonVv. v aren- pel von H. Eruhstorfer. ... =... 22. e. 4.226, 22, 28 ie H e 5 . E aor .. o A {2} Lasiocampa faseiatella var. excellens von Ferd. | imsı Ueber das Nanpehen von Aloscais ee, Po) .. .. «ie . ... elele aan Da | denticolle Gebl. von Eugen König. ... ... .. ID Zur Varietäten-Frage von sone janira L. ; o | Webersicht der Goleoplerstosun von Prof. P. Bachmetjew . eh ee \ N Arbeiten über Galizien aus dem Jahre 1896 Ein Beitrag zur Machen dopteren. ea von 3 a 2 e von Jaroslav Ritter von Lomnicki \.. =. .. { Ober-Oesterreieh (Linz und Umgebung) von 3 } Be 5 na & 9 Ein neuer Otiorrhynehus aus a von ; > Der Kar Damel 2 ) In nz By ge ale N >\ ‘ 2 T a Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen Die Käferfauna ent ie von N nen g ap ” 1 1 rsye} 7A re + r nach Art und Zeit ihres Vorkommens von Einige Bemerkungen zu Reitters Bestimmunes- ee 5 5) > r “ie or 5 Balduin Slevogt... .. 10, 11, 12, 15, 14, 15 tabellen der Carabini 1896 von Paul Born 133, 4 Ein Fall von Schein-Albinismus bei P. machaon Entomoloeische Exkursionen in den siebenbür- von Carl Frings RS el eisch-rumänischen Randgebirgen von A. Gru- Eine Zwitterbildung von imentis op von nack RER. NE A EEE 15, 1 W. Niepelt II Eine Fee tune aus dem Innern der Insel Die Zucht von Harpyia fureula aus dem Ei von Sumatra von W. Möllnkamp Su Bias 12 J. Breit Rn, 13 Meine Exkursion von 1897 v. P. Born 19, 0, 22,23, 4 Vanessa 'ardui von H. Busse NEE Re It Die Coleopteren-Gattung Oxychirus Quedf. ge- Erebia gorge, var. triopes Spr. ? von Dr. Lud- hört nieht zu den Melolonthiden, sondern zu wie Heissler 16 den Phaenomeriden, von E. Brenske 24 | Nro. III. Hymenoptera. _Miseellen aus dem brasilianischen Insektenleben III.: Unkluges von den Ameisen von J. P. Schmalz a EN 5) IV. Neuroptera. NZ Sal bee ee u u ee - Östpreussen-Ameisenlöwen von L. H. tt 21 V. Varia. Reisebriefe aus Brasilien und Argentinien von error Dr. Rudow .... ... > - Entomologisches aus Meine, Biandere ei v. Er M. 6 - Eine entomologische Bestellkarte von F. Kilian 1 _ Auf der südlichen Halbkugel von Dr. Seitz ... 10, 11 Einige Bemerkungen über Tiroler Skorpione v. | ee Budows..! ... s a A ae . Versammlung Bar her Na rscher und En. zu Braunschweig (20.—25. Sept. 1897) 1 Ein Tag meines Lagerlebens auf den canarischen Inseln von F. Kilian e SH Ein Brief vom Caspischen Messe, v. Ma Körb VI. Litteraturberichte. Gynandromorphe (hermaphroditische) Macrole- pidopteren der palaearctischen Fauna Die Lepidopterenzwitter meiner Sammlung Dr. K. Escherich und Gg. Escherich, Bestim- mungstabelle der deutschen forstschädlichen Borkenkäfer, zum praktischen Gebrauch für Forstleute bearbeitet, von K. Manger k Naturgeschichte der Insekten Deutschlands. Co- leoptera von Dr. K. Escherich Oskar Schultz: Gynandromorphe em ditische) Macrolepidopteren der palaearctischen Fauna II und „Ueber den innern Bau gynan- dromorpher Macrolepidopteren“ von P. Dr. ©. Krancher, Entomoloegisches Jahrbuch, von K. Manger se nn 6 u S I. April 1897. Societas entomologica. „‚Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- All. Jahrgang. zeichneter Fachmänner, Journal de la Soci&t&e entomologique internationale. Organ for the International-Entomolo- Entamologenverein. gical Society, Toutes les correspondances devront &tre adress&es Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, All lettersfor the Society are to be direeted to Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s Inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela soei6t& sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.niembers ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst crsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part ‚fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. - Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Organ für den internationalen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. —= 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezählen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresheitrages. ee 6. Z. ephialtes, L. ab. medusa, Pall. Diese Etwas über einige russische Zygaenen. | Von L. Krulikowsky. 1. Zygaena pilosellae, Esp. Ich besitze diese Art aus Deutschland, Amasia und Ostrussland (mittl. "Ural, Ufa, Kasan, Sarapul und Saratow). Ostrussische Exemplare, wie auch die Amasiner, sind alle etwas ‚grösser als deutsche Stücke. Die Vorderflügel sind | ‚merklich dünner beschuppt und bleicher, bei den PP sind sie stark weisslich-grau angeflogen. Der "Mittelfleck ist öfters von aussen nicht scharf begrenzt "und der Hinterfleck zuweilen eingeschnürt, sehr selten aber ‚gänzlich in zwei Flecke getrennt. Ob diese Form v. sareptensis der Lepidopteren-Liste Stau- dinger’s ist, weiss ich nicht. z = Juni 1896 var. divisa, Stgr. häufiger als die ‚typischen scabiosae; aus den kasanschen Gegenden aber, wo diese Art sehr gemein in lichten Wäldern fliegt, sah ich bisher. nur wenige Stücke von divisa. Bei ger meisten Exemplaren aus Saratow sind beide Längsflecken getheilt, so dass die Vorderflügel fünf- fleckig sind, bei wenigen aber nur der Mittel- oder der Hinterfleck aufgelöst ist. D.3. Z. punetum, 0. Die ganz typischen Stücke dieser Art fliegen bei Saratow mit ab. dystrepta, F. de W. zusammen. = 4, Z.mcliloti, Esp. Das kleinste Exemplar meiner ‚Sammlung, aus Kasan stammend, ist nur 7 mm ‚gross. Das einzige Exemplar der ab. Stentzii, Frr,, das ich aus Ostrussland gesehen: habe, ist auch im ı Kasan’schen Gouvernement erworben. 2 2. Z. scabiosae, Scheven. Bei Saratow fand ich 5. Z. lonicerae, Esp.. Die ostrussischen Stücke. Form fand. ich’ im Juli 1896 bei Woronej in Mehr- zahl in. Wäldern, leider schon abgeflogene Stücke. Bei einem Exemplare sind alle Flecken der Vorder- flügel röthlich angehaucht. 7. Z. carniolica, Sc. Einige Exemplare aus den Abhängen des mittleren Urals nähern sich sehr der var. berolinensis, Stgr. ‘Die Vorderflügel aber sind ‚mehr in’s Grüne ziehend, die Flecken immer. sehr schmal gelblich umrandet, der Halskragen und die Schulterdecken mehr weisslich bedeckt, als die der deutschen Stücke, und der Hinterleib ist von oben mit Spuren des rothen Gürtels versehen. Durch diese Merkmale, sowie durch das verschiedene Vater- land können diese Uraler von v. perolinensis als selb- ständige var. uralensis getrennt werden. Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) Zweitens habe ich in meinem Aufsatze über. die Orinocaraben der Schweiz und Oberitaliens, Soc. Ent. 1895, No. 22, die: Ansicht ausgesprochen, dass C. cenisius sich nördlich bis an den Orco ausbreite; dies festzustellen, war mein Ziel und ich kann mit Befriedigung konstatiren, dass ich auch hier den Nagel auf den Kopf getroffen habe. Ganz im Westen ‚ dringt C. cenisius. sogar noch. weiter nach Norden vor, indem ihn Jos. Daniel im Val Savaranche ge- . funden hat. Drittens hoffte ich in diesem äussersten Winkel des Verbreitungsgebietes von C; cenisius r ‚eine etwas abweichende Form zu finden, was sich RR: ebenfalls erfüllt hat. D\ — 2 Am andern Morgen, 10. Juli, wurde schon bald | nach 4 Uhr abmarschirt, zuerst hinunter in den Grund des Thales, da die Stura grande überschritten werden musste, dann jenseits sehr steil empor durch prächtige Kastanienwälder, in welchen hie und da ein Häuschen versteckt lag. Bei 2'/2 Stunden stiegen wir stets sehr anstrengend empor unter fortwährend schönster Aussicht auf das immer tiefer unter uns liegende Ceres und das ganze Val Grande. Es wurde immer wärmer und bereits um 7 Uhr herrschte eine ganz unheimliche Schwüle, die uns das Steigen doppelt sauer machte. Der Himmel fing sich plötzlich an zu überziehen, einzelne Regentropfen fielen und der Donner grollte drüben am Monte Civrari. Wir kamen eben am Rande des Plateaus, dem wir zu- strebten, an, als das Gewitter mit voller Macht los- brach. Ein leerer Stall bot schützend Obdach und wir verkrochen uns für ein Viertelstündchen in den- selben. Kaum hatte der Regen wieder ein bischen nachgelassen, so begab ich mich hinaus auf die Weide, die ich sofort als sehr günstige Lokalität erkannt hatte. Es war die Alpweide Piane della moglie, auf drei Seiten steil in’s Sturathal abfallend, auf der vierten durch einen schmalen Grat mit der das Orco vom Sturathal trennenden Gebirgskette verbunden, deren Südausläufer sie also eigentlich ist. Die Lage ist prachtvoll und als bald darauf: die Sonne wieder ihre Aufwartung machte, genossen: wir eine wunderschöne Aussicht auf Jas mit Schnee und Eis bedeckte französisch-italienische Grenzgebirge, den Mont Iseran, die Leranna und Ciamarella, auf die in schwindelndar Tiefe unter uns liegenden Stura- thäler und weit hinaus in die Po-Ebene bis Turin und weiter in neblige Ferne. In nächster Nähe des Stalles, in welchen wir uns geflüchtet hatten, lagen einige grössere Steine, etwas höher, auf dem Rücken der sanft ansteigenden Weide eine Masse grösserer, theilweise aufeinander liegender Steinblöcke. Der erste Stein, den ich umkehrte, barg einen höchst interessanten Carabus v. obliquus, ein monströs langes und schmales Stück, aber nicht Lokalrasse, die zwei andern, welche bald darauf folgten, hatten normale Gestalt. Es ist dies die im grössten Theil der Piemonteser Alpen lebende Form, sehr fein skulp- tirt und desshalb stark glänzend, ziemlich lebhaft blau gefärbt mit prächtig purpurviolettem Rand der Flügeldecken und deutlich nach vorn gedrehten Forceps. Es wanderten ferner in die Flasche: ein C. con- vexus, ziemlich lebhaft blau-grünes Stück, schwach | skulptirt und sehr glänzend, ohne ausgeprägte Ketten- streifen, ferner ein ©. glabratus, etwas klein, aber dennoch durch seine flache, breite Form zu var. la- tior Born gehörend, weiter fünf Platycarabus depressus var. grajus Dan, typische ziemlich schlanke Stücke und endlich die Hauptsache, die von mir in Soc. Ent. 1896, No. 11, beschriebenen 31 Stück Orino- carabus cenisius, die ich zu Ehren des Städtchens Ceres, in dessen Gemarkung diese Lokalität liegt, ceresiacus taufte. Als ich das erste Exemplar fing, glaubte ich eine neue Art vor mir zu haben, da ich nicht dachte, dass cenisius eine solche für einen Orino- caraben geradezu gewaltige Grösse erreichen könne. Bei näherer. Untersuchung zu Hause: fand ich jedoch, dass es eine Varietät von. cenisius ist, die sich von der typischen Form durch nichts, als durch ihre Grösse, Breite und flache Gestalt unterscheidet. Auch der Forceps ist der typische. Weitere Angaben sind in der Beschreibung enthalten. 2. Ich gerieth in grosse Aufregung, als ich das erste Stück gefangen hatte und die schwersten Stein- blöeke (es waren hier nicht Platten): flogen nach allen Seiten auseinander. Vier kleine Knirpschen, ° ein Mädchen und drei Buben, kamen aus einer nahen Hütte herbei und schauten meinem Treiben vex- wundert zu. Da ich sah, dass diese Thiere rar und mühsam zu fangen waren, so dachte ich, dass Mit- hülfe erwünscht sein könnte. „Un soldo il pezzo* sagte ich und hielt den Zuschauern ein eben ge- fangenes Stück unter die Nase. Hei, wie. diese Heinzelmännchen über die Steine herfielen, ich musste oft lachen, besonders da einer der Jungen immer : mit einer Hand seine Beinkleider halten musste, um sie am Hinunterrutschen zu verhindern. Sie er- beuteten zusammen neun Stück. Wie dankbar die prächtig blauen Augen des Mädchens leuchteten, als es die 10 Soldi in Empfang nahm. So viel hatten sie noch nie in einer halben Stunde verdient. Als ich die ganze, nicht sehr grosse Weide aus- gebeutet hatte, marschirten wir weiter, längs einem schmalen Grate der Hauptkette zu und kamen auf die prächtige Alpweide piane dei morti, die sich wohl zwei Stunden lang bis auf die Höhe des Grates hin- zieht und die grösste Alpweide der Provinz Turin sein soll, bevölkert von einer Menge Vieh, das von zahlreichen Hirten bewacht wird. Aussicht und Wetter blieben immer gleich erhaben, die Ausbeute aber blieb zurück, bis zum obern Theil der Weide, wo wir in ca. einer Stunde 120 Stück ©. eenisius er- beuteten und zwar eine sowohl vom Typus, als von ceresiacus verschiedene, für mich neue Rasse. Obschon einzelne Stücke durch ihre flachere Ge- stalt an v. ceresiacus erinnern und dadurch einen - Vebergang zu demselben bilden, so erreichen sie dessen Grösse lange nicht, sind auch nicht so breit wie ersterer, der sich wahrscheinlich aus dieser Form _ auf der Weide piane della moglie so mächtig ent- wickelt hat. Was sie aber am meisten sowohl vom _ typischen cenisius als von ceresiacus ‘unterscheidet, - ist ihre Skulptur. Die letzteren beiden sind nämlich - vorwiegend gleichmässig gerippt, d. h. alle Intervalle - zwischen den Grübchenreihen sind egal entwickelt, _ mit selteneren Ausnahmen, während bei dieser Rasse solche Stücke bei weitem in der Minderheit sind. ä Die geraden Intervalle sind fast immer bedeutend schwächer, sehr oft nur als Körnchenreihen vor- handen. Mit ceresiacus hat sie die zahlreicheren und, wie mir scheint, etwas tieferen Grübchen ge- - mein; Stücke mit sehr wenig Grübchen, wie ich vom Mont Cenis ziemlich viele habe, gibt es hier nicht. _ Dagegen unterscheidet sie sich von beiden, vom -_ Typus und von ceresiacus durch schmäleren Hals- ‚schild. Was die Färbung anbetrifft, so herrscht auch hier ‘die dunkle Kupferfarbe vor, doch habe ich - ziemlich viele schwarze, braunrothe (rufinos), 'grün- u und blaugrüne, lebhafter ah und schwarze i, wie beim typischen cenisius. | Im Ganzen ist diese Rasse eher etwas grösser, als der Typus, doch befinden sich auch viele ganz kleine Stücke dabei von ca. 16-17 mm. Der Durch- sehnitt ist etwa 19 mm. - Etwas unterhalb der Passhöhe wurde geruht, der _ Proviant verzehrt, dann ging es weiter. Da auf meiner Karte dieser Pass wohl gezeichnet ist, aber keinen Namen trägt, so fragte ich den Träger dar- nach, worauf mir derselbe mittheilte, dass man ihn allgemein Collo della pietra seritta (der beschriebene 8 tein) nenne, von einer grossen, ganz mit alten In- schriften bedeckten Steinplatte, die sich auf der . befindet. Wir erreichten dieselbe denn auch ca. um 2 Uhr; sie misst mehrere Quadrat- ter. Ich hatte geglaubt, es handle sich etwa um römische Inschriften, fand aber, dass es lauter ob- skure Namen mit Jahrzahl waren, keine älter als aus den 30er Jahren dieses Jahrhunderts, aber eine ‚ganze Menge. Ich denke, dass es Namen von Hirten der umliegenden Alpen sind, von Passanten rühren ‘setzten Wegen Locana im Orcothal erreichten. sie jedenfalls nicht her. Solche sind jedenfalls froh, wenn sie, oben angekommen, etwas ruhen können und werden schwerlich Zeit finden, ihre Namen so tief in den Stein zu meisseln. Von hier waren es noch ca. 100 Schritte bis zur Passhöhe, die uns eine ungeahnt herrliche Aussicht bot. Man befindet sich hier dem Gran Paradiso, dem höchsten Gipfel der grajischen Alpen gerade gegenüber und überblickt den ganzen Südabhang dieses majestätischen Berges von der Spitze bis zum Fusse, links daneben treten die ebenfalls imposante Becca di Montandoni, die Nuvoletta und andere Grössen auf den Plan, während tief zu unsern Füssen das ganze Orcothal liegt. ı Nach Osten schweift der Blick hinaus in die Ebene, in die Gegend von Ivrea. Nun ging’s hinunter über ein langes Schneefeld, dann über Geröllhalden und schliesslich auf ziemlich steile mit Alpenrosen geschmückte Alpweiden, welche noch einige wenige C. cenisius lieferten Hohes Ge- sträuch schloss die Weiden nach unten ab und jeg- liche Spur eines Pfades verlor sich in demselben. Wir irrten lange hin und her, immer wieder in die steil abfallenden Felsen gerathend, stiegen dann wieder aufwärts und fanden endlich einen Ausweg. Es wurde aber 9 Uhr, bis wir durch Wald und Feld auf-unsäglich. schlechten, mit spitzigen Steinen be- Die letzten zwei Stunden waren wirklich eine wahre Tor- tur, bald musste man auf hohen Steinen balanciren, bald durch tiefes Wasser watten, indem, wie es in solchen Gegenden häufig der Fall ist, diese Wege zugleich als Wassergräben benutzt werden, was ja die barfuss marschirenden Eingebornen wenig genirt. Zudem wurde es nach und nach dunkel und besonders in den dichten Kastanienwälderu, durch die wir weiter unten kamen, that Vorsicht doppelt Noth, um nicht zu stürzen. Unmittelbar vor dem Dorfe Locana passirten wir auf schmaler Brücke den ziemlich breiten Orco, der die Gewässer vom Südabhange der Cogner-Alpen dem Po zuführt, und bald darauf hielten wir im Albergo alle 3 pernici unsern Einzug, einem ein- fachen, aber guten, auf ächt italienische Art mit schönen Reblauben umgebenen Wirthshause, wo wir uns‘ bald von den überstandenen Strapatzen erholten. So 16 bis. 17 Stunden zu marschiren und Steine zu wälzen aus Leibeskräften, ist besonders bei dieser Hitze und starken Steigung sicher keine Kleinigkeit. Während wir am Abendessen sassen, kam ein Junger, hübscher Mann herein und setzte sich be- scheiden in 'eine Ecke. Sofort wurde er vom ganzen Wirthschaftspersonal herzlich willkommen geheissen und nun zeigte es sich, dass es ein aus einem weiten thalaufwärts gelegenen Dörfchen stammender Artille- rist war, der soeben aus Abessynien zurückkehrte. Wir, Inden ihn ein, sich zu uns zu setzen und er erzählte uns in einfacher und natürlicher Weise den Verlauf des ganzen Feldzuges und wie er nur durch ein Wunder bei Aba Garima dem fürchterlichen Ge- metzel entronnen und dann noch die Expedition zur Entsetzung von Adigrat mitgemacht habe. Es muss wirklich furchtbar. gewesen sein, als die gesammte Artillerie, 66 Kanonen, in dem so jäh abstürzenden Thalkessel angekommen war und plötzlich gegen 100,000 Feinde sich von allen Seiten auf sie herab- stürzten, sie mit Geschossen aller Art, sogar mit Steinen bombardirend, während die Artilleristen ganz hülflos da standen, indem sie die Kanonen nicht so hoch richten konnten, um den Feind zu erreichen. Die Galla sollen es mit ihren Wurfspiessen besonders auf die Offiziere abgesehen und auf 40 bis 50 Schritt selten ihr Ziel verfehlt haben. Unser Berichterstatter hatte dann noch bei Anlass des Zuges nach Adigrat Gelegenheit, die begangenen scheusslichen Greuel- thaten anzusehen, behauptete aber, dass dieselben ganz sicher gegen den Willen Meneliks. durch dessen wilde und unbotmässige Ras begangen worden seien. Den Negus selbst bezeichnete er immer als gentiluomo, war aber auf Baratieri schlecht zu sprechen. Unter den. Soldaten herrsche allgemein die Ueberzeugung, dass derselbe von seiner Entsetzung Kenntniss hatte und sich schnell noch seiue Lorbeeren retten wollte. Von den Entbehrungen, welche die italienischen Sol- daten und Pferde durchmachen mussten, hat man keine Idee, drei bis fünf Tage ohne Nahrung, dazu immer diese enorme Hitze und ein Durst, der sie fast zur Verzweiflung brachte: Die ganze Verwaltung muss doch recht jämmerlich gewesen sein. Wir hörten noch viel Interessantes ven-dem jungen Krieger, kein Wunder, dass es 12 Uhr wurde, bevor wir uns trennten, der Wein im Gasthof zu den 3 Rebhühnern war aber auch zum guten Theil Schuld daran. (Fortsetzung fo'gt.) Nemeophila plantaginis, Aberration flava. (Kil.) Von F. Kilian. Meine vorjährige Sammelreise erstreckte sich auf einen Theil der unerschöpflichen Schweiz (Graubünden und Engadin), wobei ich auch den Albulapass be- rührte. Auf der Höhe dieses Passes nahm ich: Rast im Albulahospiz (2315 m), um am anderen Morgen in der Nähe desselben zu sammeln, hauptsächlich aber Falter zu fangen. Erwacht, erblickte ich statt des Lichtes der Welt einen trüben Himmel, der seine Absichten bald errathen liess. Niederschläge ‚und Wind bestimmten mich bereits zur Weiterreise, unverrichteter Dinge und in Harmonie mit dem Wetter. Mich um eine Enttäuschung reicher glaubend, zog ich gesenkten Hauptes meinen Weg; da erblickte ich an niederen Pflanzen (etwa 4—5 cm vom Erd- boden) einige Raupen. Als ich mich darnach bückte, entdeckte ich eine ganze Kolonie, womit ich meine Schachtel füllte. Mir selbst war bis dahin die Raupe noch nicht bekannt; gemäss vorheriger Absprache sandte ich diese Raupen umgehend an einen Sammel- freund hierselbst, von welchem ich alsbald die Nach- richt erhielt, dass dieselben Nem. plantaginis seien, ein grosser Theil derselben sei aber schon auf dem Transport eingegangen (wie er sich ausdrückte: „als Marmelade angekommen), der Rest. fresse munter und verpuppe sich zum Theil schon. | Nach meiner Rückkehr in die Heimath begannen bald die Falter zu schlüpfen — 3 gg als ab. hos- pita und etwa 25 22. Mein Freund hatte die ” Güte, die Thiere zu spannen und ich stellte sie mit ' anderen Sachen beiseite, weil ich ihnen nach einer flüchtigen Betrachtung als Handelsobjekten keinen 3 besondern Werth beilegte.e — Mit dem Sortiren meines Lagers beschäftigt, schenkte ich auch diesen plantaginis etwas mehr Beachtung und machte zu 5 meiner Ueberraschung eine Entdeckung, die ich glaube, der = sollen. Die meisten 2 EP nämlich haben schwarze Vorderfügel mit der gewöhnlichen plantaginis- Zeichnung, jedoch mit der Abweichung, dass die Binden und Streifen nicht weissgelblich, sondern grell gelblich-roth sind; die Hinterflügel sind, ab- gesehen von wenigen mehr zum rothen Colorit neigenden Stücken, intensiv hellgelb. Die schwarze Zeichnung entspricht mehr oder weniger derjenigen der ab. matronalis, der als Binde erscheinende Rest der gelben Farbe ist schwarz unterbrochen, Vorder- leib schwarz, Hinterleib desgleichen mit einem schmalen unterbrochenen Längsstreifen an jeder Seite. | Da in den neun in meiner Bibliothek befindlichen Werken, die sich zum Theil eingehender mit planta- ginis beschäftigen, dieser Abweichung keine Er- wähnung geschieht, obgleich sie doch eine sofort in Oeffentlichkeit nicht vorenthalten zu die Augen springende ist, so verdient diese Aberra- tion sicherlich mit demselben Rechte einen besonderen Namen, wie Thiere,. deren Abweichungen höchst mi- nimal, resp. welche Kunstprodukte, von einer Fundstelle stammen und ihr Colorit wohl dürfte. Namen ab. albulae (Kil.) beigelegt. Beitrag zur Lepidopteren-Fauna von Sofia. (Bulgarien) und Umgebung. . Von Prof. P. Bachmetjew. (Fortsetzung.) &Geometrae. Phorodesma smaragdaria, F. Nicht selten bei 80- fia im Juli, August. T halera fimbrialis, Se. Acidalia ochrata, Sec. nicht selten. Aeidalia pallidata, Bih. im Juni. ei poltata ab. abmarginata, Boh Selten - im Juli bei Sofia. Acidalia dilutaria. = Sommer. eidalia rubiginata, Huf, Nicht selten bei Sofia 4 im Sommer. Acidalia aversata, L. Be ROT im = Juli. Acıdalıa margine punctata, Geeze. Sofia nicht selten. Acidalia ornata, Se. Kloster. | Zonosoma albiocellaria, Hb. Im Juni wurden bei - Sofia in einem Tage (17. VI. 96) 4 axoinpläre ge- i fangen. Z0n0s0mo porata, F. Im Juli bei Sofia selten. Zonosoma punctaria, L. Im Mai, Juni bei Sofia. lonia vibicaria, Cl. - Im Pal Juli häufig bei ® Sofia. Abraxas grossulariata, L. Im Sommer bei Sofia selten. | Abrazas adustata, Schiff. In Juni bei Sofia häufig. | Orthostixis eribraria, Hb. Im Juli beim Kokaleny- Kloster nicht selten. Oabera pusaria, L. Kokaleny-Kloster. ° Im Sommer bei Sofia. Im Juli, August bei Sofia Bei Sofia nicht selten Nena Ber of Im August bei Im August beim Kokaleny- Im Juli nicht 'selten beim Hungerkünstler |, Rumina luteolata, 7; sind (icarinus, iodes .ete.), zumal diese Thiere alle | ' Numeria pulveraria,. L. | Gnophos pullata, . kaleny-Kloster. Im Juni, bei Sofia, Urapteryx sambucaria, L. Ein einziges. ‚Exemplar wurde bei Sofia im Juli 1894 gefangen... Im Juni bei ‚Sofia nicht - selten. ; ; i 5 IT E: BE + I Venilia macularia, Z. Im Juni Ds Sofia, 1 Drag nicht auf einen blossen Zufail zurückzuführen sein | — Ich habe desshalb di | ch habe "desshalb. “diesem 'Fhiere a ' Synopsia sociaria, Hb. Im Juni bei Sofia. fenzif nicht selten. — - —--— — Boarmia repandata, Z. Nicht selten beim Koka- - lino-Kloster im Juli. Tr. Im Juli häufig an Phasiane clathrata, L. Im Mai, Juni nicht selten bei Sofia. | \ Eubolia murinaria, Fi -Im Mai, Juni bei Sofia. Scoria lineata, Sc: Im Mai, Juni häufig,:bei Sofia. Sterrha sacraria, L. Im au beim Kuba Kloster. | ' Lythria purpuraria,. L Im A häufig San Lythria purpuraria var,. rotoria, ‘.F. '' Bei Sofia nicht, selten August. Ortholitha plumbaria, F. ‚Im Juli bei Sofia. Ortholitha limitata, Sc. Im August bei ‘Sofia, Ko- kaleny-Kloster nicht selten. Ortholitha vieinaria, Dup. oe: bei = im Sommer. Minoa murinata, Se. Kloster. Ä Mesotype virgata, Rott. , ’ Im Juli beim Kokaleny: En Juli bei Sofia selten. Anaitis plagiata, "L.' Nicht selten 'bei im Mai, Juni. Bcotosia vıtulata, Sn Nicht welter im: 1 Juli bei YSohla,..; Oidaria dotata, L. Beim: Kokalny-Klsten, | Sofia nicht selten im Juli. Cidaria :dilutata, Bkh. Im.Oktober bei Sofia selten. Cidaria bilineata, L. Im ‚Mai, „Juni häufig. bei Sofia, Kokaleny-Kloster. Cidaria’ tersata, .Hb. Kloster häufig. Im Juli beim Kokaleiy- (Behlass folgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Herr August Werner, Apotheker-Rentner in Köln, Herr A. Dauscha, Studiosus in Prag. | Herr Franz Schade, Architekt in Brünn. -- Vereinsbibliothek. Von Herrn Prof. John B. Smith ging. als Ge- schenk ein: _ Mamestra cireumeincta Smith, by John Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. - Briefkasten der Redaktion. Herrn P. B. in $. Das Manuseript ist in meinem Besitz; besten Dank. Herrn V. P. in H. Bestätige dankend den Em- pfang des betr. Betrages. "Anzeigen. De Japan importirt. Eier: Yamamai, Dtzd. 0,65 Mk. (Eiche). Saturn. kurimushi, Dtzd. 1,15 Mk., 50 Stück 4,50 Mk. (Kastanie, Chestnut). Aus Nordamerika importirt. Puppen: methea & 0,25 Mk. A. eynthia.& 0,20 Mk. E. Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 189. Puppen von Sesia culiciformis kann ich‘ im Tausche gegen andere Raupen oder Puppen im April oder AB Mai in beliebiger Anzalıl abgeben. L. Lehrbaum, Meerane in Sachsen, ! Weberstr. 35. Zu Demonstrations- Zwecken zu kaufen gesucht: Ein Hermaphrodit, wenn möglich ein halbirter. Sehe Offerten mit Preisangabe entgegen. S. pro- M. Rühl in Zürich-Hottingen. 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"Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to Organ for the International- Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direeted to Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen, The ‚voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen stenfrei zu inseriren. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, "unter portofreiem Nachbezup der Nummern De Winterhalbjahres und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. - .Polyommatus virgaureae L. nov. var. Ei: aureomicans Heyne. : Unter der lepidopterologischen Ausbeute eines Botanikeis, die vor einigen Monaten von meinem Vater erworben wurde, befinden sich auch eine ziemliche Anzahl Stücke einer Lokalform von Po- Iyommatus virgaureae L., die so auffällig von der Stammart und den benannten Varietäten (siehe Rühl, . ne, Paläarktische Grossschmetterlinge, - Bd. I, ag. 201-203 und 742) verschieden ist, dass sie erdient, als eigene Varietät beschrieben und benannt werden. Grösse wie bei der Stammart. g' oben glänzend ldgelb, ungefähr wie bei ochimus H. S., also ge nicht so dunkel feuerrot wie bei virgaureae L. r dunkle Aussenrand ist meist schmäler und nicht tiefschwarz ; am schmälsten ist er auf den Hinter- ügeln.. Die schwarzen Randpunkte sind gleichfalls neist kleiner als bei virgaureae oder fehlen bis auf kleine Pünktchen ganz, immer aber heben sich ese Randpunkte von der Aussenrandzeichnung deut- her ab, als bei virgaureae L. Innenrand der terflügel grauschwarz, mit goldgelben Schuppen lich überstreut.. 2 oben ganz bedeutend heller bei der Stammart, mit lichtem Goldglanze. Die ıwarze Punkt- und Fleckenzeichnung hebt sich arf von der Grundfarbe ab, ist auch nicht sonder- 'h reduzirt, wohingegen die Bestreuung fast voll- ndig fehlt, welche bei virgaureae L. die Grund- arbe, besonders die der Hinterflügel, stark ver- lüstert. Die Rippen sind nicht verdunkelt. Unter- eite bei beiden Geschlechtern übereinstimmend, sehr blass vötlich-Jehmgelb, am Analwinkel der Hinter- | flügel mit unbestimmt rötlichkem Scheine. Die schwarzen Punkte der Vorderflügel sind nur wenig schwächer als bei virgaureae L. Auf den Hinter- flügeln sind die schwarzen Punkte zu winzigen Pünktehen reduzirt oder fehlen vollständig, auch von den weissen Flecken sind nur schwache oder schwächste Spuren vorhanden. Fluggebiet: Mersina (südliches Kleinasien, Taurus) ; Flugzeit mir leider unbekannt. Alexander Heyne. Ein Hermaphrodit von Platisamia cecropia, Von Carl Frings. Im Frühjahre 1896 erhielt ich einen frisch ge- schlüpften, vollständig halbirten Zwitter dieser Art. Das Exemplar ist von bedeutender Grösse und hat ein dunkles Colorit. Die rechte, weibliche Seite unterscheidet sich von der linken, männlichen durch den nur schwach gekämmten Fühler, die grössere und dunklere Schulterdecke, dunklere, rote Hinter- leibsringe, stärkere Ausbauchung des Abdomens und eine dunklere Färbung der Beine. Am auffallend- sten tritt aber die Verschiedenheit der Geschlechter in den Flügeln hervor. OÖber- und Unterflügel der weiblichen Seite sind nämlich viel grösser, weniger ausgeschweift, mehr mit Schwarz untermischt und haben bedeutend kleinere, anders geformte und viel dunklere Augenflecken ; auch zeigt diese Seite braun- rote, die linke männiiche dagegen hellrote Zeich- nungen. Auf der weiblichen Seite vermisst man mehrere rote Felder und Flecke, die auf der männ- lichen deutlich ausgeprägt sind. Eine genaue Teil- ungslinie lässt sich über den ganzen Körper des in- „Mu BR: ı ; A teressanten Stückes verfolgen, trotzdem sind die Ge- nitalien merkwürdigerweise rein männlich und eben- so stark ausgebildet, als bei einem normalen Jg. Miscellen aus dem brasilianischen Insektenleben. Von J. P. Schmalz. 1: Baumbeschädigung durch Käfer. Es ist mir nicht bekannt, ob irgendwo etwas über die Lebensweise der interessanten Oncoderes- Arten publieirt worden ist. Sollte es Fall sein, so halte ich es doch nicht für überflüssig, über die Gewohnheiten dieser Käfer meine Beobach- tungen mitzuteilen. Oft sind mir während meiner Sammeltätigkeit Leute begegnet, die sich etwas darauf einbildeten, Insektenbeobachtungen angestellt zu haben, die ernstlich behaupteten, die nicht selten im Walde und an Gartenbäumen angetroffenen Astverstümmel- ungen rührten von den grossen Hornkäfern oder Grosszangenböcken (Enemaarten oder Macrodontia- cerviconis) her, die den betreffenden Ast zwischen die Hörner resp. Kiefer nähmen und ihn durch schnelles Herumschwirren abschnitten. Wenn solch ein Naturkundiger dann seine Weisheit Andern mit- teilt, wird ihm sofort geglaubt, weil es bequemer ist als Selbstbeobachten, und so erzählt es, ohne zu prüfen, Einer dem Andern für pure Wahrheit ; so- gar in naturgeschichtliche Bücher wird dann solcher Unsinn aufgenommen. Die Sache verhält sich je- doch so: alle, die wie auf der Drehbank oder mit einer Taschenmessersäge abgeschnittenen grünen Baumäste oder auch jungen Stämmchen von Blei- stift- bis Armsdicke, sind das Werk der verhältnis- mässig kleinen Hakenhalsböcke, deren verschiedene Arten (in meiner Sammlung 8 Species von 14 bis 26 ”/m Grösse) einander sehr ähnlich, gelb oder weiss gesprenkelt sind und die sehr scharfe, nach unten gerichtete Mandibeln haben. Jede Art hat ihre bestimmten Baumspecies, die sie bevorzugt, doch lieben sie, ähnlich wie die Blattschneider- Ameisen, besonders hier angepflanzte Ausländer wie Campher- und Zimmtbäume, die sie, wenn nichts dagegen getan wird, vollständig zerstören. Auch Weinreben sind schon von ihnen abgeschnitten wor- den, was einmal die Veranlassung war, dass ein dennoch der Preis auf das Beibringen des Uebeltäters ausge- setzt wurde, weil der Eigentümer glaubte, und es auch ganz den Anschein hatte, als sei der Rebstock, der am Hause rankte, von frevelhafter Hand abge- sägt, Der Käfer unterzieht sich nun der mühsamen Arbeit keineswegs zum Zeitvertreib, sondern einzig und allein, um seine Brut gut unterzubringen und für seine Nachkommen auf das Beste zu sorgen. Er verfährtt dabei folgendermassen: er setzt sich nahe dem Stammende eines von ihm, je nach | der Artgrösse, dicker oder dünner, ausgesuchten Astes der Länge nach, meist mit dem Kopfe nach dem Anwuchspunkte des Astes gerichtet, dicht an- geklammert an und beginnt die Rinde genau kreis- rund um den Ast, in der Breite von 5—10 "/n, je nach der Aststärke abzubeissen, die Spähne sehen aus wie die von einer groben Säge gemachten; in gleichmässiger Tiefe wird nun herumgenagt, bis der Ast abbricht, wozu er eine bis mehrere Stunden braucht. Ob nur das © oder auch das ZJ beim Abnagen thätig ist, habe ich noch nicht beobachten können, in Copula fand ich dieselben sowohl auf dem zum Absägen ausgesuchten, als auch auf dem bereits am Boden liegenden Aste. Wenn der Ast vom Baume getrennt ist oder auch, was ich einmal beobachten konnte, nur ringsum so tief einge- kerbt, dass er wegen Mangel an Saftzufluss ver- trocknen muss, so beisst das 9 circa alle 10 bis 15 cm von einander entfernt in die Rinde des ab- getrennten Astes kleine Löcher, die bis auf den Splint gehen, und legt in jedes derselben ein weisses, längliches Ei. Nach einigen Tagen schlüpfen die Lärvchen aus und fressen zuerst in dem zarten nun welken Gewebe unter der Rinde, bis sie grösser ı sind, dann erst kommt das Holz an die Reihe. Hier 3 nun leben sie als Holzfresser mehrere Monate lang, 5 verpuppen sich dann in einem leichten Ballen von Ü Holzfasern und kommen, nachdem sie fast ein Jahr‘ vom Ei ab im Holze verlebt haben, als fertige Kä- fer zum Vorschein. Es ist bemerkenswerth, wie werig Nahrung die Larven bis zur Entwicklung brauchen. Ich habe aus einem Ast von 140 cm Länge und im Mittel 32 ”/„ Dicke 14 Stück On- coderes guttator Fab. erhalten, alle gut ausgebildet, trotzdem ich das Holz niemals anfeuchtete und das- selbe acht Monate lang in einem leeren Raupen- kasten aufbewahrte.e. Um den Ast hier unterbringen zu können, wurde er in vier Stücke getheilt. Seit- dem habe ich verschiedene andere Species gezogen, indem ich die abgeschnittenen Aeste im Gazekasten _ aufbewahrte. Meistens sind es dickrindige Bäume, die von den "Käfern zur Brutablage ausgesucht werden, Laurineen, Bernen und Cedrelenarten. Würden die Eier in das gesunde, wachsende Holz abgelegt, so wären “wahrscheinlich bei dem schnellen Wachsthum in den | Eahlings- und Sommermonaten, wo die Eiablage erfolgt, diese bald von der wuchernden Zellenmasse _ eingeschlossen und erstickten, oder wenn das Ei sich “zur Larve entwickelte und dieselbe sich durch Fres- sen des Einwachsens erwehrte, so würde doch wäh- rend der Puppenruhe die Einschliessung durch das - Pflanzenwachstum erfolgen, wie ich es mehrmals bei _ andern Longicorniaarten wie Taeniotes, Parandra etc. _ gefunden habe, die in beschädigten Stämmen der _ Grandinoa lebten bis zur Puppenruhe; während dieser nun gesundete wohl der Baum und überwallte mit > ischem Gewebe die Puppe, so dass sie, einge- - schlossen, erstickte. & Erstaunenswert ist, wie die Tiere es fertig ‚bringen, so genau im Kreise um dicke Aeste herum "zu kommen; wer es versucht, mit einem Messer rings um einen einigermassen starken Cylinder ein- zuschneiden, wird finden, dass es nicht leicht ist, genau zur Anfangsstelle zurückzukommen. In.meinem - Gärten wurde vor zwei Jahren von einem Zimmt- _ baume ein Ast von 6 cm Stärke abgenagt, die Kerbe war genau am Anfange 10 "”/„ breit und in der Tiefe von 15 ”/„ noch ebenfalls überall 5 ”/„, das Käferpärchen fand sich auf dem noch am Baume Eier in die dazu gemachten Einschnitte gelegt. Es ist nicht leicht, die Käfer bei der Arbeit zu beob- sich still und kommt man zu nahe, so lassen sie sich fallen und stellen sich tot, wie viele andere _ Bockkäferarten. B E Syrichthus carthami ab. duo-signata Ki. Von Fr. Kilian. thami. Vdflg. mit zwei weissen Reihen, die durch _ Würfelpunkte gebildet sind, welche am Innenrande analog der malvae Aberration taras zu einem Quer- balken zusammen fliessen. Die Zeichnung ist einer arabischen 2 auf beiden Flügeln nicht unähnlich. In dem Auge dieser 2 befindet sich noch ein weisser Punkt. Das mir zur Beschreibung vorliegende a Grundton der Oberseite der Flügel wie bei car- hängenden Ast und hatte das 2 schon eine Anzahl ı 11 Exemplar wurde in Koblenz a/Rh. im Jahre 1893 erbeutet. Da die vorbeschriebene Aberration genau derjenigen des Nachbartiers malvae ab. taras entspricht, kann mit Bestimmtheit angenommen werden, dass diese Gattung sehr zum Variiren in dieser Art neigt, zumal auch anderwärts die vorbe- schriebene Abart bereits gefangen worden ist. Da diese Abweichung meines Wissens noch nicht be- nannt ist, habe ich derselben den Namen: ab. duo-signata, Kılian beigelegt und zwar auf Veranlassung der erwähnten Zeichnung. Als Fundorte sind bis jetzt bekannt: Coblenz am Rhein und Rheingau. Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) Am ‘andern Morgen ruhten wir bis 9 Uhr aus und fuhren dann in einem Wagen des Wirtshauses das romantische Orcotal abwärts nach Ponte Cana- vese und von da auf der neu erbauten schönen Alpenstrasse durch das Val di Saona hinauf nach Ronco. Dieses letztere Tal ist sehr schön. Die Strasse zieht sich hoch über dem Talboden hin und bietet eine prächtige Aussicht nach rückwärts über Ponte und in die Ebene hinaus und vorwärts auf die gran- diosen Cogner Alpen, besonders den Gran Paradiso und die Punta Lavina. Um 2!/s Uhr waren wir in Ronco, wo sich ein guter Gasthof, Albergo nazionale, be- findet. Wir nahmen eine tüchtige Mahlzeit zu uns, kauften dann Proviant für 1!/s Tag, sogar Zucker und Kaffee, und bestellten einen jungen, kräftigen Träger, der soeben seinen Dienst bei den Alpen- jägern absolvirt hatte, sonst aber seines Zeichens ein Glaser ist, wie fast alle Männer dieses Dorfes. Im Sommer treiben sie hier Alpwirtschaft und ziehen im Winter in die grossen Städte, um in ihrem Be- rufe zu arbeiten, gerade das Gegenteil der Maurer, welche im Sommer in die Stadt hinaus wandern und im Winter zu Hause bleiben und Holzschuhe anfertigen oder faulenzen. Jedermann schüttelte den Kopf über unser Vorhaben, noch diesen Abend aufzubrechen und irgend- wo in einer Sennhütte zu übernachten, das galt hier für etwas Unerhörtes für Fremde. Um 5 Uhr, als die kolossale Hitze des Tages etwas nachgelassen hatte, marschirten wir ab, Campiglia zu und von da noch auf die ca. 2 Stunden höher gelegene Alp- N a weide Azaria piccola, wo wir um 8!/s Uhr eintrafen. | Träger einen schwarzen Kaffee und gegen 4 Uhr ° Es ist daselbst eine armselige, einfache Steinhütte, die von einem alten Hirten und seiner Tochter be- wohnt wird. Wir baten um Unterkunft, die uns bereitwilligst gewährt wurde. Der Alte setzte sich dann zu uns vor die Hütte und wir lernten in ihm einen intelligenten Menschen kennen, der sich sehr für unsere ganze Reiseroute interessirte und da er in jüngeren Jahren auch in der Welt draussen ge- wesen war, gute geographische Kenntnisse aufwies. Es war ein schöner Abend da oben, fern von „Eu- ropas übertünchter Höflichkeit“, die mit Gold auf- gewogen werden muss, über uns der funkelnde Sternenhimmel und dazu die feierliche Stille, die nur durch das Rauschen der zahlreichen Wasser- fälle unterbrochen wurde. Wir wünschten nun zur Ruhe zu gehen, und unser Wirt führte uns hinein in die Hütte, die aus einem einzigen niedrigen Raume bestand, der auch Alles in Allem war. Daselbst befanden sich an einer Wand 2 Betten, d. h. 2 mit Leintüchern bedeckte Strohsäcke auf der Erde und gerade gegen- über ein Haufen Heu. Der Alte fragte, welches von beiden wir vorzögen und da ich lieber ein gutes Heulager, als ein schlechtes Bett will, so wählten wir das erstere und krochen in’s Heu, während der Alte und seine Tochter die beiden Betten in Be- schlag nahmen. Die Lichter wurden gelöscht und bald herrschte die tiefste Stille, nur hie und da er- laubte sich eine der zahlreichen Kühe im angebauten Stalle sich zu produziren. Wir mochten etwa ein Stündchen geschlafen haben, als plötzlich die Türe aufgerissen wurde. Ein Mann trat über die Schwelle und begann mit dem Alten ein lebhaftes Gespräch. Es war einer der Hirten von der noch höher ge- legenen Alpe Arietta, der vom Markte in Ponte zu- rückkehrte und viele Neuigkeiten zu erzählen hatte und dass die Frauenzimmer auch in Italien sehr keugierig sind, hatte ich Gelegenheit hier zu kon- statiren. Mein holdes vis-a-vis hatte unter seiner Decke hervor unendlich viel zu fragen, bis der Alte sagte, es seien Fremde hier, welche am Morgen früh aufbrechen wollten, es sei jetzt genug. Dann wurde die Türe geschlossen und tiefe Stille herrschte über den Völkern. Als ich am Morgen erwachte, fühlte ich eine behagliche Wärme auf meinen Beinen. Eine Katze hatte sich dahin gelegt und wir schliefen zu- sammen den Schlaf des Gerechten. Schon nach 3 Uhr war Tagwache, mit der Toilette waren wir bald fertig; dann kochte unser BEL RR a mare ee en LH al BET a a. < ging’s im Gänsemarsch die steilen Halden hinauf nach der Alpe Arietta, die wir erst nach ca. drei Stunden erreichten, indem sie erstens sehr hoch ge- legen und zweitens der ganze Abhang mit schönen Steinplatten bedeckt war. Und erst die Weide selbst, da gab es Arbeit! Aber die Hirten sahen uns mit scheelen Blicken zu. und als wir eben fertig waren, da kamen sie schimpfend herbei und verboten weiteres Suchen, was wir gerne befolgten, denn soweit er- sichtlich, hatten wir alle auf der Weide befindlichen ° Steine umgewendet. Wir stiegen desshalb weiter; der Weg wurde immer steiler und mühsamer, grosse, von den glühenden Sonnenstrahlen aufgeweichte Schneefelder mussten passirt und unter unsern Tritten in’s Rutschen geratende Geröllhalden überwunden werden. Es kostete Schweisstropfen wie Sand am Meer, bis wir endlich die Passhöhe des Col d’Arietta erreichten. Es war punkt 1 Uhr. Der letzte Auf- stieg war etwas heikel. Er führte über ein schmales Felsband, das einen hohen Kragen von Eis und Schnee trug, so dass man nie ganz sicher war, ob man sich auf der Felsunterlage oder nur auf dem überhängenden Eise befand, doch ging Alles glück- lich von Statten. 5 Col d’Arietta, dein Name sei gelobet in alle Ewigkeit! Es ist einer der Glanzpunkte meiner zahlreichen Exkursionen. Wir erbeuteten an diesem Tage nämlich: 3 Carabus v. obliquus, 17 depressus v. grajus, 76 Latreillei, 378 heteromorphus. Die” obliquus sind etwas gröber skulptirt, als die Stücke” aus andern Gegenden der Piemonteser Alpen, wahr- scheinlich weil aus sehr hoher Lokalität stammend, aber ziemlich lebhaft glänzend, bläulich mit purpur- % violettem Rand. Die Platyecarabus v. grajus sind durchschnittlich ziemlich gross, etwas dunkler kupfrig, als die mehr | westlichen es meistens sind und nicht selten mit grünen Grübchen, die Halsschildform aber ist die gleiche. T Brillant ist das hier erbeutete Latreillei-Material. Vorerst zeichnet sich diese Suite durch ihre auf- fallende Grösse aus; es sind sehr viele von 20— 21 mm Länge dabei; die kleinsten messen 16—17 mm. Die Färbung ist meistens dunkel kupfrig, schwärz- liche sind aber keine dabei, dagegen viele mehr oder weniger lebhaft grüne mit kupfrigem Hals- schilde. Die Grübchen sind oft ziemlich zahlreich, oft aber sehr spärlich vorhanden. Sie sind: meistens“ golden oder lebhaft kupfrig, ersteres namentlich in den grünen Stücken. + SI ae Was aber das Interessanteste ist, das ist die so mannigfaltig variirende Skulptur. der Exemplare gehört der typischen Form an, mit ‚3 erhabenen Linien zwischen den Grübchenreihen, sondern es gibt namentlich viele zur ab. Schilskyi Kr. zu stellende Stücke mit 7 fast gleich starken Linien zwischen den Grübchen, 'auch einige ab. neglectus Kr. "mit 3 Linien zwischen 4 Körnchenreihen, sodann ‚Stücke, die sich zwischen diesen beiden Formen be- wegen, indem die Körnchenreihen so stark sind, dass man sie fast als Linien betrachten kann; ferner einige wenige ab. Bremii Stierl. mit stärker ent- "wickelten Mittellinien. Neu, d. h. nicht beschrieben sind im Weitern 2 andere Formen, nämlich solche ‚Stücke, die zwischen den Grübchen nur 1 Linie und 2 Punktreihen haben, sowie 2 Exemplare, gerade die kleinsten des Sortimentes (aber für Latreillei immer noch grosse) mit blos 1 Linie zwischen den Grübchen. Nun kommen wir zu C. heteromorphus Dan. ‚Diese Art fand ich schon im Jahre 1890 am Finestra di Camporciero.. Da ich sofort sah, dass es nicht ‚concolor war, mir aber damals noch kein Urteil | utrante, sandte ich die Tiere, ca. 80 Stück,- zur Bu an Herrn Reitter, der sie mir als Putzey- Sianus Geh. bestimmte, unter welchem Namen ich sie bis vor 1'/. Jahren in meiner Sammlung hatte. ch ‘sah allerdings, lappte ; da aber aus den Seealpen 2 Arten Orinocaraben eschrieben waren, nämlich maritimus Schaum utzeysianus Geh. und pedemontanus Ganglh. — utzeysianus Kr., ich aber im ganzen Gebiet der alpen, in dem ich gesammelt habe, nur eine Art d, so glaubte ich, dass die zweite anderwärts zu ause sei. da nach meiner Erfahrung nie 2 Arten ie gleichen Lokalitäten bewohnen, wenigstens in den Central- und Westalpen, während in den öster- hischen Alpen sylvestris in den gleichen Gegen- mit andern Orinocaraben lebt, jedoch in ge- nten Höhenlagen. Ich gab desshalb in meinem wufsatze über die Orinocaraben der Schweiz und Oberitaliens (Soc. Ent. 1895, No. 22) die Cogner Alpen als Fundort von Putzeysianus Geh. an, wurde darauf aber von Herrn Jos. Daniel, welcher das Tier nach mir gefunden hat, darauf aufmerksam emacht, dass der Forceps nicht stimme und dass t diesen Käfer als neue, Putzeysianus Geh. und pede- montanus Gglb., aber als ein und dieselbe Art be- trachte, welcher Meinung ich mich nun ebenfalls ‚anschloss, da Schaum seinen maritimus persönlich in den Seealpen gefunden hatte. Ich erhielt zwar Kaum die Hälfte dass der Forceps nicht ganz | ' von Herrn Ganelbauer ein Stück seines pedemontanus, aber mit blos einem Stück kann man nicht viel machen. Zudem habe ich mehrere Exemplare von maritimus Schaum gefunden, die genau die gleiche Färbung, wie dieser von Herrn Ganglbauer erhaltene pedemontanus besitzen, sodann 3 Exemplare, bei de- nen der Forceps auch nach vorn ein wenig erweitert ist, nicht nur nach hinten, so dass derselbe auch einiger- massen spatelförmig aussieht, allerdings nicht so scharf ausgeprägt wie bei pedemontanus, bei welchem er eigentlich mehr löffelförmig aussieht. Nun besuchte mich im Juni 1896 Herr Joseph Daniel und da klärte sich die Sache auf, indem er sah, dass alle von mir erbeuteten Tiere wirklich eine ihm fehlende andere Art sind, als die seinigen. Er, sowie mehrere Andere haben eben östlich vom Col di Tenda, im Val Pesio gesammelt, ich aber habe am Col di Tenda eingesetzt und bin nicht ı weiter nach Osten gekommen, als bis zu dem noch im gleichen Tale liegenden Lago della terra sola, sondern bin von da nach Westen vorgedrungen nach der Hauptkette der Seealpen. Es zeigte sich, dass Alles, was ich sammelte, maritimus Schaum (Putzeysianus Geh.) ist, welcher sich also vom Col di Tenda nach Westen verbreitet, während pede- montanus Ganglb. (Putzeysianus Kr.) nur östlich vom Col di Tenda lebt, ja vielleicht auf das Val Pesio beschränkt ist, durcheinander leben auch diese 2 Arten nicht, sondern jede hat ihr eigenes Revier Von den 1890 am Finestra di Camporciero er- beuteten ©. heteromorphus (die ich als Putzeysianus Geh. vertauschte) habe ich leider nur noch 1 Dutzend in meiner Sammlung, da ich damals noch nicht so grosse Suiten nahm, überhaupt mich mehr mit schönen Exoten als mit Caraben beschäftigte. Alle Stücke, die ich noch habe und so viel ich mich er- innern mag, überhaupt alle, die ich fing, waren von derselben Farbe, nämlich mehr oder weniger dunkel- broncegrün. Ich war desshalb nicht wenig erstaunt, das Tier hier am Col d’Arietta in allen Farben vorzufinden, wie Fairmairei. Unter meiner Ausbeute befinden sich Stücke in allen Nuancen von Kupfer- und Messingfarbe, mehr oder weniger lebhaft grüne, ganz schwarze und schwarze mit grünem oder blau- grünem Rand, broncefarbige, braunrothe (rufinos), kupfrige mit grünem Thorax und umgekehrt grüne mit kupfrigem Halsschild. Es befinden sich auch Exemplare mit braunen. Beinen und Fühlern dabei. Auch die Skulptur varürt bedeutend mehr, als ich früher glaubte. Zwar sind bei weitaus den ) nr meisten Stücken alle Intervalle zwischen den Grüb- chen gleichmässig entwickelt, doch gibt es viele, bei welchen die geraden schwächer oder sogar nur ala Punktreihen vorhanden sind, ja ich habe mehrere Exemplare mit nur 3 kräftigen Linien zwischen den Grübchen, welche dadurch auf den ersten Blick von den übrigen Stücken sehr abstechen. Sehr häufig ist auch die mittlere von den 3 Linien, welche durch die Grübchen unterbrochen werden, weit stärker ausgebildet, als die andern, auch habe ich einige Stücke, welche der ab. Bremii der Latreillei ent- sprechen, indem die mittlere der 3 durch die Grüh- chen unterbrochenen, sowie die mittlere der 3 (an- statt 5) dazwischen befindlichen bedeutend verstärkt sind. (Fortsetzung folgt) Beitrag zur Lepidopteren-Fauna von Sofia (Bulgarien) und Umgebung. Von Prof. P. Bachmetjew. (Schluss.) Microlepidoptera. Oledeobia moldarica, Esp. Im Sommer häufig bei | Sofia. Oledeobia angustalis, Sv. Seltener bei Sofia. Aglossa pinquinalis, L. Bei Sofia im Juli. Asopia farinalis, L. Bei Sofia im Mai, Juni. Talis quercella, Sv. Beim Kokaleny-Kloster im Juli. Eurrhypara urticata, L. Nicht selten bei Sofia im Sommer. Nomophila noctuella, Sv. Bei Sofia im Juli, August. botys porphyralis, L. Bei Sofia im August, Septbr. Botys hyalinalis, Hb. Bei Sofia häufig im Juli. DBotys prunalis, W. Selten bei Sofia im Sommer. Botys pandalis, Hb. Bei Sofia im Juni. Crambus craterellus, Sc. Bei Sofia häufig im Juli, August. ÖOrambus tristellus, F. Bei Sofia im Sommer. Crambus luteellus, Sv. Beim Kokaleny-Kloster im Juni. Orambus perlellus, Scop. Bei Sofia im Juli, August. Pempelia semirubella v. sanguinella, Hb. Bei Sofia selten im Juni, Juli. Hypochalria ahenella, Ldh. Bei Sofia selten im Sommer. Eucarphia =.......... . Abgerieben. Acrobasis sodallela, Z. Bei Sofia im Sommer. Tortrix rosana, L. Bei Sofia im Sommer. Tortrix viridana, L. Bei Sofia im Juni nicht selten. Tortrix gnomana, Cl. Bei Sofia im Sommer. Penthina antiquana, Hb. Bei Sofia im Juni. Grapholitha incarnata, Hb. Bei Sofia im Sommer. Graphclita frenella, L. Bei Sofia im Sommer. 4 Nemotois fascillus, T. Bei Sofia im Sommer nicht ° selten. Prays curtisellus, En. Bei Sofia im Sommer. Brachycrosata cinerella, Cl. Im Sommer bei Sofia. Platiphlix achrodactyli, Hb. Beim Kokaleny-Kloster im Juli. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Joh. Theimer, Architekt in Brünn. Todesanzeige. In tiefem Bedauern teile Ihnen mit, dass unser wertes Mitglied Hr Dr. Arthur Buchmayer nach langem, schwerem Leiden im 26. Lebens- jahre am 29. März in Meran verschieden ist. Die Red. der Soe. ent. ; BETTEN TE RREEEEE | Anzeigen. Aus Japan importirt. Eier: Yamamai, Dtzd. 0,65 Mk. (Eiche). Saturn. kurimushi, Dtzd. 1,15 Mk., 50 Stück 4,50 Mk. (Kastanie, Chestnut). Jh Aus Nordamerika importirt. Puppen: S. pro- methea & 0,25 Mk. A. cynthia & 0,20 Mk. | E. Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 189. Puppen von Sesia culieiformis kann ich im Tausche gegen andere Raupen oder Puppen im April oder Anfang Mai in beliebiger Anzahl abgeben. L. Lehrbaum, Meerane in Sachsen, Weberstr. 35. Eier: Cat. electa 25 Stck. 75, fraxini 50, spon- sa 50, elocata 30, nupta 20 Pfg. ausser Porto, sponsa noch in grösserer Menge, dann billiger. Preise in Centimes pro Dutzend: Raupen: P. apollo 100. — Porto und Emballage extra. G. €. M. Selmons, Latsch (Schweiz.) | Eriop: purpureofasciata - Falter, frisch geschlüpft, genadelt, sind im Tausch (Dtzd. M. 3.—) gegen Falter oder besseres Zucht- material abzugeben. 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Mr 8 Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. |Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direceted to Mr Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to fique du journal. kostenfrei zu inseriren. "und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. % Die Lycaeniden des Simplon. Von Prof. Dr. L. @. Courvoisier. Im Nachfolgenden will ich, einem Wunsch de verehrlichen Redaktion nachkommend, versuchen, R eine kleine Darstellung der im Simplongebiet vor- kommenden Lycaeniden zu geben. Ich darf dies vielleicht wagen, da ich schon 6 Jahre. hindurch regelmässig auf kürzere oder längere Zeit, jeweilen “zwischen Mitte Juni und Mitte August das be- treffende (Gebiet nach Lycaeniden durchforscht und dieselben ungemein reichlich vertreten gefunden habe. Eine Ergänzung zu meinen eigenen Angaben bieten diejenigen, welche ich bei Anlass wiederholter An- käufe von dem bekannten in Gamsen wohnenden mler und Händler J. Anderegg erhalten habe. habe da, wo meine eigene Beobachtung Lücken iess und dagegen die Anderegg’schen aushelfen m e ein A in Klammern beigesetzt.) _ Ich rechne zum Simplongebiet schon die am Beginn der Simplonstrasse, im Rhonetal gelegenen rte Gamsen und Brig (680 m). Auf der Süd- e des Passes schliesse ich bei der ersten ita- ischen Ortschaft Iselle (657 m) ab. Was weiter ärts im Val Vedro liegt, kann nicht mehr zum Simplon gerechnet werden. - Als beste Standquartiere für Entomologen nenne zunächst die 3 Stunden oberhalb Brig (1526 m h) gelegene, klimatisch ausserordentlich be- das von der Familie Bürcher musterhaft geleitete el „zur Post“ nicht warm genug empfehlen n. Von hier aus sucht man am besten nicht die eigentliche ‚Simplonstrasse, vom zweiten den nach dem Zwischbergental hinüber stigte, windgeschützte Poststation Berisal, wo | ist, genügen, _ voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für - Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, "unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres of the paper. sondern auch die zum Teil ergiebigen Fundorte: Gantertal, Rosswaldalp, Steinenalp, Bortelalp, Wasenalp (zwischen 1800 und 2100 m) ab. — Auf dem Pass findet man für I—2 Tage stets bei den Bernhardiner-Mönchen im Hospiz gastliche Unter- kunft. — Südlich bietet im Dorf Simpeln (1479 m), das der Familie Kluser gehörige, gleichfalls vor- treffliche Hötel „zur Post“ gute Verpflegung (auch Hötel „Fletschhorn‘, wo ich selber nie war, wird gerühmt. — In Iselle war ich mehrmals im Hötel „zur Post“ sehr zufrieden. — Zwischen den Haupt- stationen gewähren die in Abständen von 1—4 Kilo- metern erbauten „Schutzhäuser (Refuges) allerlei Erfrischungen, namentlich vorzüglichen Wein, auch Bier, Käse, Eier, so dass auf der ganzen Strecke von Nahrungssorgen keine Rede sein kann. Von besondrer Wichtigkeit dürften für den Entomologen die Schutzhäuser No. 2 („Schallberg“ mit dem guten Albergo del Monte Leone — dicht am Fundort der berühmten Lycaena lycidas ete.), sowie No. 5 und 6, nahe dem Simplonpass sein. — Von Simpeln aus besucht man das in mancher Hinsicht eigentümliche Laquwintal, dessen Eingang ca. 1300 Meter hoch liegt (Fundort der Erebia Christi Rätzer), ebenso führenden Furggepass ( m), der noch wenig bekannt ist. Die nun folgende Aufzählung enthält ca. 70 Stammformen, Varialionen und Aberrationen von Lycaeniden, dürfte also, obwohl sie kaum vollständig um den Reichtum des relativ be- schränkten Bezirks (ca. 45 Kilometer Strassenlänge!) an Repräsentanten dieser einen Familie zu beweisen. Thecla betulae L. Von einem Bekannten im August beim Dörfchen „im Grund“ unterhalb Re- MABR a. BR fuge 2 gefangen; laut A. bei Gamsen. Von ebenda hat A. mir ein Exemplar der Var. spinosae Gerh. gesandt. spini. Schiff. se 7 alle von A. aus der Umgebung wlieis. Esp. - von Gamsen bezogen ; selbst acaciae. F'. ZN quercus. L. w. album. En. rubi. L. noch im Juli um Berisal und bis Refuge 4. Polyommatus virgaureae L. und Var. zer- mattensis-F'all, reichlich um Berisal, Simpeln, im Laquin, bei Gondo, Iselle. og Exemplare mit sehr breitem schwarzem Saum und deutlichem schwarzem Mond der Vorderflügel im Gebiet zer- streut. — Schöne Aberration fast ohne weisse Flecken auf der Unterfläche der Hinterflügel und mit sehr spärlichen und kleinen schwarzen Punkten auf der ganzen Unterfläche, Gondo 1891. hippothoe. L. Stammart bei Gamsen (A); Var. eurybia. O. Häufig um Berisal, dicht am Simplon- hospiz, im Laquin, alciphron. Rott. Mittelform zwischen Stamm- form und Var. gordius. Sulz. bei Gamsen (A), gerdius in einzelnen Jahren sehr häufig, in den letzten 3 Jahren selten, von Gamsen und Brig bis Refuge 4, bei Gondo, Iselle, mit Vorliebe auf Sedum album und Thymus sexpyllum. — g Aberrationen (con- fluens) mit sehr grossen, zusammenfliessenden Flecken der Vorderflügel, Berisal 1891. dorilis. Hufn. Stammart bei Gamsen (A); Var. subalpina. Speyer häufig im Laquin, sonst zer- streut. — Völlig schwarzes 2 vom Laquin 1892. phlaeas. L. mehr Var. eleus. F, als Stammform, bei Gondo, Iselle; oft ungemein dunkel, wie spanische und asiatische Stücke. Lycaena argiades. Pall. bei Gamsen (A). aegon. 8. V. häufig bei Brig, Berisal, Gondo in besonders breit schwarzrandigen 59 Exemplaren. argus. L. sehr schön am Refuge 2, bei Iselle. Var aegidion. Meissn. ganz vereinzelt bei Berisal, im Laquin. — Var. argulus. Frey. gemein in der gan- zen Umgebung von Berisal. Die gelbliche oder bräun- liche Unterfläche oft rosa angeflogen. Häufig allerlei individuelle Abweichungen in Grösse, Form und Stellung der schwarzen Flecken der Unterfläche: 1895 S, 1891 9 mit bogenförmigen Linien zwischen den Punkten (Ab. arcuata) 1895 5 mit sehr kleinen Punkten der Vorder- und sehr grossen der Hinter- fügel. — 1896 9 mit Pfeilform der marginalen Punktreihen. Ab. argyrognomon (blaues P) Bgstr. öfters am Refuge 2, im Laquin. optilete-Knoch. nur in Var. cyparissus Hb. häufig ° auf Juniperus im Steinental bei Berisal und auf der ° Simplonhöhe. 9 oft auffallend blau angelaufen. — Ab. J mit kaum angedeuteten Augen und Punkten, ° Simplon 1895. . (Schluss folgt.) Käferfang auf einem Oceandampfer. Dass exotische Käfer mit Schiffsladungen nach europäischen Häfen eingeschleppt werden, ist keine unbekannte Tatsache. In der hiesigen städtischen frühern Dohrn’schen Sammlung befinden sich mehrere exotische Böcke von ansehnlicher Grösse, insbesondere auch zwei schön gezeichnete Purpuricenus, welche in Stettin erbeutet sind. Ich selbst habe vor Jahren den nordamerikanischen Callidium janthinum hier auf der Strasse gefunden. Vielleicht ist auch das sehr sporadische Vorkommen des Monohammus gallo- provincialis Oliv., der sonst meines Wissens nicht in Norddeutschland lebt, in der Umgegend von Stettin auf eine Einschleppung aus den russischen Östseeprovinzen, wo er häufig ist, zurückzuführen. In welchen Massen aber bisweilen die überseeischen Gäste bei uns erscheinen, ist mir an einem Falle in Hamburg klar geworden. Ich holte im September d. Js. | amerika zurückkehrenden Bruder von dort ab und besuchte ihn auf seinem Dampfer. Das Schiff war | mit Steinnüssen, Kakao und Kaffee beladen. Ich entdeckte an Bord ein reiches entomologisches Leben. Abgesehen von den unvermeidlichen Schwaben, | Kakerlacken in der Schiftssprache genannt, die über- all, vorzugsweise in den Kleidern und Betten ihr Wesen trieben und in allen Speisen der Schiffstafel‘ eine Rolle spielten, sah ich an den Wänden und am Segelzeug zahlreiche kleine Käferchen sitzen, die mir zum Teil fremd waren. Besonders zahlreich waren zunächst 3 Weltbürger, Silvanus advena Waltl, surinamensis L. und Üorynetes rufipes Degeer vertreten, in Gemeinschaft mit einer Typhaea- Art, die mir nach der hiesigen städtischen Sammlung attenuata zu sein scheint. Häufig waren ferner eine kleine schwarze, glänzende Mylabris-Art (Bruchus L.) mit schwach angedeuteter weissgrauer Zeichnung, 2 Carpophilus-Arten (mutilatus Er.? und hemipte- rus L.), eine in die Nähe von Mylabris gehörige Art von dem Aussehen eines Antribus, die sich durch meinen von Süd- und Central- rt h grosse Flüchtigkeit auszeichnete, und einige sehr zierliche und hübsch gezeichnete Anthicus-Arten. Ferner will ich unter den vielen andern Arten 1 Alphitobius und 1 Corticeus, 1 Dermestes und 1 Attagenus erwähnen. Staollenweise sassen die Käferchen so massenhaft zusammen, dass sie ganze Flächen ‚bedeckten. So wanderten Dutzende zugleich in das Tötungsglas. Interessant war mir die etwa 1 cm lange Mylabris-Art Coryoborus bactros, welche ganz das Aussehen einer Donacia hat. Sie entwickelt ‘sich in der Steinnuss, in der mein Bruder alle Ent- wicklungsstadien angetroffen hat und bekundet also ‚durch ihre Lebensweise die Zugehörigkeit zu den "Mylabriden, wohin sie ihrer Form nach auf den ersten Blick gar nicht zu gehören scheint. Die Steinnüsse bargen endlich noch einen mir sehr willkommenen Carabiden, der beim Löschen der "Ladung in Masse aus dem dunkeln Schiffsraum an’s Tageslicht befördert wurde, den im Heyden-Reitter- _Weise’schen Kataloge als in Marseille und Rouen -eingeschleppt aufgeführten Plocionus pallens F. Ich bielt diesen Käfer zuerst für eine gelbe Cymindis- Art, Allein seine auffallend kurzen Fühler liessen Eich bald vermuten, dass ich es mit einer Be Gattung zu tun habe, welche Vermutung ‘sich dann durch die Bestimmung bestätigte. Die ? teinnüsse waren in Ecuador und Columbien an Bord genommen, diese Länder werden demnach als die Heimat des Plocionus anzusehen sein. Ich kin bereit, einzelne Plocionus im Tausche gegen europäische Coleopteren abzugeben, desgleichen "auch die andern oben erwähnten Arten, und stelle einem Spezialisten einen Gyrinus zur Verfügung, den "mein Bruder in Ecuador in einer Schwefelquelle in ‚einiger Anzahl gefangen hat. v. Varendorff. Meine Exkursion von 1896. Von Paul Born. (Fortsetzung) - Ich habe mich schon oft gefragt, ob bei den se wohl auch Hybriden vorkommen, wie bei uf dieser Be, machte, glaube ich en zu müssen, dass dies bei nahe verwandten Arten mög- t lieh ist. k; Dass Latreillei der einzige der Orinocaraben ist, wenigstens soweit ich auf meinen zahlreichen Touren beobachtet habe, der mit andern Arten derselben Gruppe lebt, habe ich schon öfters geschrieben. Ich fand ihn immer unter concolor, dies Jahr nun in grösserer Zahl unter heteromorphus. Ich habe einmal einen Stein umgewendet und fand da- runter 2 Paare heteromorphus und 1 Paar Latreillei und wenige Meter davon unter einem andern Stein genau dieselbe Zahl von jeder Art. Da musste man sich tummeln, um kein Stück entwischen zu lassen, denn besonders Latreillei ist sehr flink und besinnt sich nicht lange: es ist mir aber keiner entkommen. Was mich in Erstaunen versetzte, das ist der Umstand, dass ich zwei Male unter einem Stein ein Latreillei 5 einträchtiglich unter sehr verdächtigen Umständen bei einem heteromorphus 9 sitzen fand. Sollte da nicht eine Kreuzung stattfinden können ? Ich habe denn auch in meiner Sammlung 2 Stücke, bei denen ich mich wirklich fragte, sind es hetero- morphus oder Latreillei? Der ganze Habitus und die Grösse stimmen mehr mit Latreillei überein, die Details und namentlich der Forceps (es sind beides &) mit heteromorphus. Latreillei lebt aber auch unter concolor ganz unter den gleichen Verhältnissen wie unter heteromorphus. Am Collo di Chasten fand ich ihn sehr zahlreich unter concolor und wenn er sich mit heteromorphus kreuzt, so kann dies auch mit concolor der Fall sein. Auch hier habe ich ein sehr interessantes Stück von Macugnaga, das ich der Güte des Herrn Dr. Stierlin in Schaffhausen verdanke. Ich betrachtete dasselbe als den richtigen neglectus Kr., welcher mir bisher fehlte. Da ich nun dies Jahr, wie erwähnt, von Latreillei besonders reiches Material sammelte, darunter einige ab. neg- lectus, so sehe ich jetzt, dass dieses Stück sich im ganzen Habitus noch viel mehr dem conecolor nähert, als meine heurigen neglectus, die trotz ihrer concolor- ähnlichen Skulptur deutlich als Latreillei kenntlich‘ sind. Es könnte dieses Exemplar also ganz gut ein Bastard zwischen Latreillei und concolor sein, eine Ansicht, die schon Herr Dr. Stierlin hegte, als er mir das Stück sandte. Die Passhöhe des Col d’Arietta bietet für ihre bedeutende Höhe (ca. 3000 m) nicht gerade eine grossartige Aussicht. Tief unten liest das ganze Val di Saona und über den dasselbe von allen Seiten einschliessenden Bergen ein Stück der Po-Ebene. Nach Norden ist einzig der Anblick des Montblanc imposant, sonst sieht man nicht viel, da man zu eng eingeschlossen ist zwischen Felswänden. Man befindet sich hier in einer ca. 2 Meter breiten und 4 Meter langen Lücke im Hauptgrate der Cogner Alpen, welche nach Süden ausserhalb eines nicht meterbreiten, mit Eis und Schnee bedeckten und als Fusspfad dienenden Gesimses senkrecht abfällt, während auf der Nordseite ein Gletscher bis un- mittelbar vor diese Lücke reicht. Hier musste ich mich wieder einmal darüber verwundern, wie die. an Ort und Stelle wohnenden Naturkinder ein nahendes Ungewitter richtig voraus zu sagen wissen. Als wir nämlich etwa noch ein halbes Stündchen (allerdings ein strenges) zu steigen hatten, sagte der Träger, es werde bald ein Gewitter kommen, er sehe es aus der Beleuchtung. Ich glaubte ihm nicht, da ich kein Wölklein am Himmel sah und vermutete, dass der Mann uns nur zu schnellerem Vorrücken an- treiben wollte, da ich an schneefreien Stellen immer wieder Steine umwälzte und auch noch etliche C. heteromorphus eroberte. Diese Art steigt also noch höher empor als lombardus, nämlich bis ca. 2900 Meter. Wir waren aber kaum oben angelangt, da kamen kleine Nebelballen langsam durch das Tal hinauf gezogen, denen bald grössere folgten, die nach und nach sich zusammenzogen, und als wir etwa eine halbe Stunde jenseits des Passes waren, hörten wir im Val di Saone den Donner in einem- fort mächtig. grollen und schwarze Wolken guckten noch über den Grat hinüber, ohne denselben zu übersteigen. Das Gewitter blieb merkwürdigerweise auf das jenseitige Tal beschränkt, wir aber wan- derten im hellsten Sonnenschein. Wir ruhten da oben einige Zeit aus und stiegen dann in’s Val de Cogne ab, in welchem die fran- zösische Sprache gesprochen wird, wie auch im Val d’Aosta. Da der Gletscher von gefährlichen Spalten durchzogen wird, bahnten wir uns mühsam einen Weg zwischen demselben und den Felsen hindurch. Wie wir sahen, war dies Jahr noch Niemand hier durchgekommen. Nachdem das Eis umgangen war, kamen wir über ein enorm langes Schneefeld hin- unter, in das man oft bis an die Hüfte einsank, dann über Schutt und Geröll und schliesslich auf prächtige Alpweiden, die den Grund des Tales be- decken. An der jenseitigen Halde hatte ich 1890 C. heteromorphus, von dem wir hier auch noch eine stattliche Zahl erbeuteten, zuerst aufgefunden. Nun gelangten wir plötzlich an den wohl 6—8 Meter breiten, fast knietiefen, den zahlreichen Gletschern und 2 prachtvoll blauen Seelein (den Laghi Miserino) entspringenden Fluss, die Grande Eivye. Keine Brücke und kein Steg war weit und breit zu ent- decken; ein solcher war jedenfalls vorhanden ge- RE U EEE) Eu DB a ae Dre 3.9 Bü ae a ge a aber weggeschwemmt worden, wie deutliche Spuren bewiesen. Da wurde kurzer Prozess ge- macht, wir watteten einfach durch, ohne uns der | Schuhe und Strümpfe zu entledigen, da wir ja Zeit genug hatten, wieder trocken zu werden. Der Träger blieb noch lange jenseits stehen und konnte sich fast nicht entschliessen, unserm Beispiel zu folgen; ich habe schon oft beobachtet, wie ungemein wasser- scheu die Italiener sind; Kälte können sie noch eher ertragen, aber nur kein Wasser, und den Regen- schirm lassen sie nicht so bald zu Hause. Während wir das letzte Mal auf der rechten Seite das ganze Tal hinauf gestiegen waren, benutzten wir nun diesmal den landschaftlich viel schöneren, auf der linken Talseite führenden chemin du roi, der jetzt aber ziemlich zerfallen und nicht mehr fahrbar ist, da der jetzige König mehr nach Ceresole und Campiglia, auf der Südseite auf die Steinbockjagd geht, während Vietor Emanuel Cogne- bevorzugte, wo er auch ein Jagdschloss baute. Dies ist nämlich das einzige Gebiet der Alpen, in denen das edle Tier noch lebt. Wir überraschten auch mehrere Male Gemsen, von denen es hier viele gibt, und einmal kamen wir an einen grasenden Gems- bock so nahe, dass wir ihn mit Steinen hätten be- werfen können. Da der Wind gegen uns blies und der prächtige Wasserfall, an dessen Fuss sich das Tier befand, einen betäubenden Lärm machte, so bemerkte dasselbe unser Kommen gar nicht, bis der Träger in dessen nächster Nähe durch die Finger pfiff; es war ein schöner Anblick, als der erschreckte Bock sich davon machte und bald in den Felsen verschwand. > Die Wanderung durch das ganze schöne Tal dauerte lange, bis wir gegen 8 Uhr den Hauptort Cogne erreichten; aber sie bot Genuss auf Genuss, bald in Form von prächtig blühenden Alpenrosen- feldern oder duftenden Lärchenwäldern, von grandiosen Wasserfällen, die donnernd in die Tiefe stürzten, oder von blumigen Alpweiden, auf denen sich zahl- reiche schöne Schmetterlinge wiegten. Weiter unten, als die das Tal beengenden Vorberge etwas zurück- wichen, bot sich eine wunderschöne Aussicht auf die ganz nahen Hauptgipfel der Cogner Alpen, und als wir endlich aus einem langen, dunklen Tannenwald traten, da lag es vor uns, das uns schon früher lieb gewordene Cogne, ein herrlicher Fleck Erde: auf der einen Seite der wunderschöne eisbepanzerte Gran Paradiso, zu dem man scheinbar nur über den davorliegenden dunkelgrünen Rasenteppich zu spa- wesen, Eu — 21 zieren braucht, während nach Süden das Tal durch den sich ebenfalls prächtig zeigenden Montblanc ab- geschlossen wird. Dazu das originelle, sehr gute Wirtshaus, das nahe, ziemlich grosse Dorf mit dem Jagdschloss und seiner mehr bizarren als schönen Frauentracht, die sich, da es Sonntag Abend war, auf Schritt und Tritt zeigte. Bis das Abendessen fertig war, setzten wir uns bei einer Flasche Bier in’s Freie, um den von der untergehenden Sonne bengalisch beleuchteten, ganz Jungfrau ähnlichen Gran Paradiso noch recht be- wundern zu können, dann ging’s mit doppeltem Ap- petit zum Mahle. Mein Papa war müde und erklärte, den andern Tag ruhen und dann durch das Tal hinunter nach Aimaville uud von da per Post nach Aosta reisen zu wollen und ich hatte die Absicht mitzugehen. Als ich aber Morgens 4 Uhr erwachte (13. Juli), das wunderschöne Wetter und den herrlichen Gran Paradiso vom Bette aus betrachtend, da konnte ich mich doch nicht entschliessen, all’ diese schönen Berge einfach zu umgehen. Hinauf, hinauf, da gibt's Genuss und Caraben! Ich weckte den nebenan schlafenden Träger, welcher Verwandte in Aosta hatte und deshalb gerne mit mir dorthin ging, be- sonders da er dann über Jvren-Öuorgne leichter nach Ronco zurückkehren konnte, (Fortsetzung folgt). ; ze : | Litteraturbericht. - Gynandromorphe (hermaphroditische) Macro- lepidopteren der palaearktischen Fauna. In dankenswerter Weise hat Herr Oskar Schultz in Berlin ein Verzeichniss der ihm bisher bekannt ge- erdenen gynandromorphen Maerolepidopteren der pal. Fauna publizirt unter Angabe der bezüglichen Litteratur und Beschreibung verschiedener noch nicht bekannt gegebener Fälle. - Von den 366 hier aufgeführten Fällen von Gy- sntfallen 151 auf die Rhopaloceren (48 Arten), 43 auf die Sphingiden (11 Arten), 134 auf die Bomby- eiden (39 Arten), 11 auf die Noctuiden (9 Arten) und 27 auf die Geometriden (16 Arten). Im Weitern ist angeführt, wie sich die einzelnen Gattungen und ‚Arten nach den beobachteten Fällen verteilen. ‚Zu gleicher Zeit möchte ich auf eine ähnliche interessante Publikation hinweisen und zwar auf: Die Lepidopteren- Zwitter meiner Sammlung. Verzeichniss derselben mit kurzer Beschreibung und ı und exotischer Lepidopteren. schenk ein: ‘of the New Jersey Agricultural College Experiment 4 Lichtdrucktafeln, von Max Wiskott, Breslau. — Der Herr Verfasser ist im glücklichen Besitz von nicht weniger als 161 Hermaphroditen, von denen 72 in der Broschüre zur Abbildung gelangt sind. Aus der Zusammenstellung ist ersichtlich, dass seit der ersten Nachricht von dem Vorkommen der Zwitter im Jahre 1761, bis jetzt 400 solcher be- kannt sind. Die Zahl der vorhandenen Hermaphro- diten ist wahrscheinlich viel grösser, und so möchte ich, einem Wunsche der Verfasser der beiden ge- nannten Publikationen nachkommend, die Herren Mitglieder der Soc. ent. auffordern, etwaige in ihrem Besitz befindliche Exemplare in der Zeitschrift zu beschreiben. N, Neu eingelaufene Cataloge. Lepidopteren- Preisliste von Adoif Kricheldorff, Berlin. Diese Liste enthält: I. Palaearktische Ma- crolepidopteren, II. Präparirte Raupen, III. Exotische Macrolepidopteren und IV. Centurien _europäischer Jede dieser 4 Ab- teilungen schliesst eine grosse Anzahl begehrens- werter Species in sich ein, die bei den mässigen Preisen der bekannten Firma gewiss bald Absatz finden werden. Die neue Liste über befruchtete Ever, lebende Raupen und Puppen von A. Voelschow ist ausser- ordentlich reichhalliig und kann den Züchtern nur empfohlen werden, R. Vereinsbibliothek. Von Herrn Prof. John B. Smith ging als Ge- Report of the Entomologieal Department Station by John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rähl. Briefkasten der Redaktion. Herın K.L. in M. Ehe wir daran denken dürfen, müssen erst woch weitere Nachrichten abgewartet werden. Herrn W. L. in $. wünschte veranlassen. Ich werde gerne das Ge- Domizilwechsel. Herr Emil Heyer wohnt von jetzt an in Elber- feld, Gustav-Str. 6 69. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte in Braunschweig 20.—25. Sept. 1897. Im Anschluss an die Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte wird in Braunschweig eine Ausstellung von wissenschaftlichen Objekten ra E und Apparaten stattfinden. Von derselben sollen grundsätzlich schon bekannte und zur Zeit nicht besonders wichtige Dinge ausgeschlossen sein, so dass neue und bedeutsame Erscheinungen überall zur Geltung kommen werden. Es wird davon ab- gesehen werden, allgemeine Einladungen zur Aus- stellung ergehen zu lassen. Nur die neu begrün- dete Abteilung für wissenschaftliche Photographie macht hiervon eine Ausnahme und wird versuchen ein möglichst vollständiges Bild der Anwendung der Photographie in allen Zweigen der Naturwissenschaft und der Mediein zur Darstellung zu bringen. Aus den anderen Gruppen für chirurgische In- strumente, Gegenstände für Bacteriologie, Demon- strationsapparate, physikalische und chemische In- strumente u. s. w. nimmt die Geschäftsführung An- meldung neuer Objekte und Apparate bis spätestens 1. August d. J. entgegen. Da geeignete Räumlich- keiten frei zur Verfügung stehen, so würden den Ausstellern ausser den Kosten für Hin- und Rück- transport andere Ausgaben nicht erwachsen. versichert werden. Die zahlreichen Arbeits-Ausschüsse für die Ver- | Durch | sammlung sind bereits in voller Tätigkeit. das Entgegenkommen der Staats- und städtischen Behörden wird es der Geschäftsführung ermöglicht, den Teilnehmern der Versammlung gediegene Fest- schriften in Aussicht zu stellen. — Der Mittwoch der Festwoche soll ausschliesslich der wissenschaft- lichen Photographie gewidmet sein und sämmtliche Ab eilungen zu einer grossen allgemeinen Sitzung vereinigen. eine Festvorstellung im Hoftheater, Ball, und Festessen in Aussicht genommen. sind bis jetzt nach Wolfenbüttel, ‘ Bad Harzburg geplant. Commers Ausflüge Königslütter und Anzeigen. Semdumg eingetrofienm. Die in der letzten Nummer unseres Vereins- blattes angezeigte Sendung von importirten Puppen direkt aus Nordamerika bezogen, ist jetzt eingetroffen und sind solche teilweise nur noch in beschränkter An- zahl vorhanden. Dieselben sind im Freien gesammelt und sehr kräftige und gesunde Cocons, welche sich zu einer Weiterzucht sehr vorteilhaft eigenen: ceero- pia a 25 Dtzd. 260, cynthia a 25, Dtzd. 260, pro- methea & 35, Dtzd. 380, poiyphemus a 50 Pfe., Dtzd. 550. Ferner offeriren wir auf kommende $ai- son, aus importirten Puppen stammend, Eier von ce- cropia Dtzd. 20, eynthia 20 Pfg., promethea Dtzd. 30 Pfg., polyphemus Dtzd. 60 Pfg., sowie direkt aus Nordamerika bezogen, importirte Eier von luna Dtzd. 80, jo 45, Dtzd., imperialis Dtzd. 1 Mk. Porto extra. Entomologen-Club Brötzingen, pr. Adr.: Wilh. Lamprecht, Friedrichstr. 48. Die zur Ausstellung kommenden Gegenstände werden. | auf Kosten der Geschäftsführung gegen Feuersgefahr — An abendlichen Vergnügungen sind | HR ar Zi SO p Da Mn 7 “Bd ! = Suche im Tausch zu erwerben europ. Land- und Süsswassermollusken, Käfer und gepresste Pflanzen, sowie als Anfänger im Sammeln aller Insekten aus- genommen Lepidopteren und Coleopteren die häufigern Arten jener Ordnungen. | Ferner werden im Tausch gesucht Bücher zur Bestimmung aller Insekten mit Ausnahme der ge- nannten Ordnungen, bildungen. Zu kaufen wird gesucht eine neue: Auf- lage von Reitter, Heyden & Weise, Catalog. Coleopt. Dagegen biete ich Mollusken aus der Umgebung ° Basels, Coleopteren und gepresste Pflanzen (viele alpine darunter) nebst folgenden Büchern: Calwer’s Käferbuch, Ill. Aufl, 2 Bde. für allg. Erdkunde, ° 1856 u. 1857. Flora von Oberösterreich v. Dr. Duft- schmied, 3 Hfte. v. Bd. I. Europäische Fauna, v. Dr. H. Schinz, II. Bd. Rept. Amphib. Fische. Vergl. Physiologie der Pflanzen und Tiere v. P. M. Roget, Deutsch v. Duttenhofer, 2 Bde., nebst Büchern über ° ı Mineralogie, Botanik, Pathologie und Therapie und 2 alten Werken, dem einen von Bion über Astrono- mie 1703 und dem andern über Petrefacten 1726. E Mory, Basel, Austrasse 112. Befruchtete Eier: processi:nea Dizd. 15, C.’ sponsa 30, 100 St. 200, mori 5, 100 St. 25 Pig, a Porto 10 Pie. extra. Lebende Puppen: Thais polyxena 10, Dtzd. 100, 50 St. 350, cerisyi 60, A. casta 60, Deil. euphor- biae 7, Dtzd. 70; Papii. zolicaon 100, cresphontes 90, asterias 50, troilus 60, cecropia 25, 50 St. 800 Pf., Porto u. Packung 30 Pfg. minula etc. erwünscht. A. Voelschow, Schwerin, Meckl. Kräftige,im Freien überwinterte populifolia-Raupen, ä Dtzd. 3,50 Mk. Falter von populifolia exl. 1896, tadellos präparirt per Paar J u. 2 1,50 Pie. vo Gut befruchtete Eier von Drynobia melagona, Harp. furcula p. 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" Journal de la Societe entomologique internationale. { - Toutes les correspondances devront &tre adressees _ aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. |Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The _ Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members of the Society are kindly requested to voyerdeseontributionsoriginalespour la partieseienti-| lichst ae caecigena 1 Ppedungz 005 200.8 dilecta ORT A RR L RBSL diversa s. x peduncul:, 30. al egea Par. offie. Fa I festucae. . . EIERN SO Fe Latreillei (Eriop.) Pe a lunaris Querc. Ilex BR 310 Diese 25 livornica(Weinstock,Galium) „ 45 „ „60 „ milhauseri (Querc. Ilex) Be VE N: ı nymphagoga „ ae 30.88 ni. Erdäpfelblätter PS AO obsitalis (Pariet. humifusa) „ 20 „ EL EN polyxena v. Osterluzei RN n e 2 00. v. renago Querc. ped. „ 15 „ RR. spectrum Ginster 3 SO, ER U - triplasia le 20 ustula. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich 1. Juni 1897. M 5. "Societas entomologica. Xll. Jahrgang. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter DENSDE bedeutender Entomologen und ausge- AR zeichneter Fachmänner. Edsurnal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the International- Entomolo- gical Society. AN letters for the Society are to be directed to Mr) aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.|Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela soeiete sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to _ voyerdescontributionsoriginalespeurla partiescienti-| lichst « rsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. lährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Ekentiei zu inseriren. ‚Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, -und 15.). ‚nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres 4 Reisebriefe aus Brasilien und Argentinien. - Mein Sohn machte als Schifisarzt auf dem -Dampfer Babitonga von der Hamburg-Südamerika- sich Gelegenheit bot, über seine Erlebnisse und -Sammelergebnisse, denn, obgleich nicht geschulter Entomologe, war er bedacht, meine Sammlung zu vermehren. Er brachte mir eine recht erfreuliche Ausbeute mit, welche ich bestimmt habe, so dass ich immer die Namen zu den in den erwähnten Briefen berührten Insekten setzen kann. - Das Unwesentliche ist weggelassen und nur das lie Entomologie Betrefiende wiedergegeben. Unsere Fahrt in ‘der Neujahrsnacht war die denkbar angenehmste sogar durch den Canal und die gefürchtete Gegend von Biskaja, so dass wir pünktlich an Teneriffa am: 12. Januar landeten, um en Ochsen einzunehmen. Leider war die Zeit zu em Ausfluge zu kurz und ich konnte mir nur die Stadt Sta. Cruz und ihre unmittelbare Um- gebung ansehen. Was ich von Käfern und. andern ekten sah, kam mir ganz deutsch vor, mitge- iommen habe ich deshalb auch nichts, was mir päter: doch leid tat. Von: bier wandten wir uns geradewegs nach Brasilien, berührten den einsam stehenden St. Pauls Rock und ‚landeten in den letzten Tagen des Januar unserem ersten Bestimmungshafen. Paranagua. uns die erstaunliche Trägheit sowohl der Zoll- beamteten als auch der Hafenarbeiter die Aussicht finete, hier geraume Zeit zu verweilen, auch der zesundheitszustand der Mannschaft ein beneidens- yerter war, konnte ich einen Ausflug in’s Innere | nehmen. ' iz 2 Linie eine Fahrt nach Amerika. schrieb mir, so oft Vom Kapitän an den deutschen Konsul in Curi- tyba empfohlen, dampfte ich mit der Schmaispur- bahn ab, lernte die lotterige Verwaltung und den herr- lichen Urwald kennen und wurde bei meiner An- kunft auf’s Herzlichste empfangen. C. ist eine rein deutsche Stadt, in der man alle vaterländischen Mundarten vernimmt und bald der Mittelpunkt der Geselligkeit ist. Wiederholte Ausflüge in die Um- gebung oder Besuch des grossen Konsulatsgartens lieferten mir schon Ausbeute. Grosse, metall- glänzende, prächtige Dungkäfer konnte ich in Mehr- zahl sammeln, Phanaeus imperator, welche ich in Deiner Sammlung noch nicht kenne, vermischt mit einzelnen unscheinbareren, Ph. acrisius und Onitis distinetus, verschiedene Rosenkäfer, Rutela surina- mensis, einige Böcke, Clytus acutus und ein grösserer, Dryoctenes caliginosus kletterten an Bäumen, wäh- rend Rüsselkäfer an Blumen saugten und Kurzflügler unter Blättern sassen, Glenus haemorrhoidalis. Eine Menge Heuschrecken bevölkerten die Gras- plätze, sie sind aber viel schneller als die unsrigen und doch habe ich einige erbeutet, Acridium Oifersi und tarsatum und eine grosse Calopterus in den brasilianischen Farben, welche aber in Spiritus leicht verblassen. Einige Fangheuschrecken, die hübsche Mantis praecaria und die einfarbige M. vitrea hielten nebst Phaneroptera lanceolata ebenfalls Stand, so dass das Fangglas bald gefüllt war. Kohlschwarze Hummeln, Bombus violaceus flogen in Menge an den Blumen umher und liessen sich leicht fangen, wäh- ‚rend ich von andern Hautflüglern nur eine schwarz und gelb gefärbte, mit lang gestieltem Hinterleibe, Pelopoeus. figulus, in mehreren Stücken erwischte, ie anderen waren zu geschwind, ON Obgleich ich weiss, dass Schmetterlinge nicht zu Deinen Lieblingen gehören, konnte ich es doch nicht unterlassen, einige, die mir entgegenkamen, mitzu- nehmen, zumal auch der deutsche Pastor Schulze mir mehrere verehrte, die er gezogen hatte. Von Baumzweigen hingen fingerlange Puppen herunter, aus denen vorn eine Raupe halb hervorragte, einer Psyche angehörig, ganz mit kleinen Stückchen Holz, durch Gewebe verbunden, verdeckt. An Baumrinde entdeckte ich sammetweiche Puppen, die ich anfangs für Gallen hielt, die aber bald darauf schwarze Spinner entschlüpfen liessen, deren Männchen kaum ein Drittel so .gross als die Weibchen sind. Puppen von Hühnerei Grösse mit Seidegespinnst, Attacus jacobaeae und kleinere, zwischen Zweige und Blätter eingesponnen, Hyperchiria coreus, habe ich auch eingepackt, daneben aber manche Schmetter- linge gefangen. Schöne, auf der Oberseite atlasblau glänzende, unten braungefleckte, schnelle Falter, Morpho aega, gab es in Menge, daneben zahl- reiche Zitronenvögel, Catopsilia argaute und Kohl- weisslinge, die ich den unsrigen sehr ähnlich finde, ı Meine Hauptfangstelle war aber der Kirchhof von 2 Catopsilia eubule, Pieris tovaria, T'heope pieridioides flatterten in grossen Schaaren. Dann habe ich eine Anzahl von Arten gefangen, welche auch unsern. ge- meinen Füchsen und Admiralen gleichen, Dilonis biblis, Dione vanillae, Hypanarthia lethe, Colaenis jalia, Adelpha ceytherea, die, wenn sie auch vielleicht gemein sind, doch zum Andenken an die Reise dienen können. Merkwürdige Falter aber lernte ich kennen meist dunkel gefärbt, mit schmalen durchsichtigen | Flügeln und dünnem Leibe, wie ich sie in Deutsch- land noch nicht gesehen habe, Heliconius amaryllis, apsides, Itomia oto, die hoffentlich ganzbeinig an- kommen werden. Wieder an Bord angelangt, flog mir ein grosser schwarz und gelb gefärbter Rosenkäfer, Macraspis quadrivittata entgegen und Abends ein herrlicher Leuchtkäfer, Cocnio noctiluca, der bei Licht be- trachtet ganz unscheinbar schwarz erschien. fast handbreiten, fast schwarzen Schmetterling er- beutete ich, als er um die Lampe flatterte noch im Hafen, auf offener See fand ich einen ebenso grossen schwarzbraunen Erebus odora in einem Winkel beim Schornstein sitzend, den ich auch glücklich ein- heimsen konnte. Unsere Fahrt ging jetzt geradewegs nach Buenos Ayres und anderen Häfen vom La Plata, wo wieder eine Zeit der Ruhe eintrat, die zu allerlei Ausflügen benutzt wurde. Auf den Pampas wurde das manns- Einen | 34 | mnss. | ich noch kennen lernen sollte, da nichts vor ihrer hohe Gras mit seinen schneeweissen Rispen bündel- weise geholt, um es zu Hause als Zimmerschmuck - zu benutzen. Viele Insekten konnte ich im Sumpfe | und nachher bei ‚meinen Ritten zu den. Gauchos nicht fangen, doch. bot späterhin die Umgebung von Buenos Ayres und Rosario bessere Gelegenheit dazu. Im deutschen Krankenhause fand ich an den Wänden eine Riesenschabe, Belostoma americanum und eine Wasserwanze, welche merkwürdigerweise Insekten fing und die Diakonissen erschreckte, sie wurde mit- genommen. Am Strande suchte ich im feuchten Sande kleine Wanzen, Anisops niveus, und aus üppigem Gesträuch eine Menge kleiner Insekten. Idiocerus, Delphax, Cercopis und andere Wanzen, Cässiden, Coceinel!iden, Chrysomeliden, Dasytes, Clythra, Lema, Cureulioniden, Telephoriden, kleine Melolonthiden, Noctilucaarten, kleine Gryllen, Fliegen, Ameisen, die zu Hunderten auf den Blätt-rn sassen und nur abgelesen zu werden — brauchten. Auch grössere, rotbraune Wanzen, Me- rocoris rugosus, Blattaarten fanden sich in Mehr- zahl, von denen allen Proben eingeheimst wurden. Ad > ZT IURE, et RE EEE EA Rosario nnd seine sonnig erwärmte Mauer, wo be- sonders Bienen lustig summten. Zuerst wurden ein Paar grüngoldiger Mistkäfer, Phanaeus splendidulus und kleinere Epilissus nitidulus mitgenommen, dann aber auf Wespen Jagd gemacht. Eine rotgelbe Art nebst Nest, welches an einem dünnen Stiele herab- hängt, Polistes cavypyta, gab es in Menge, daneben schwarze Mauerwespen, Odynerus paraensis, und kleinere mit zierlichem Fluge, Polybia chrysothorax, europäische Honigbienen und vor allen- Dingen Ameisen in Menge, deren verderbliche Wirksamkeit Gefrässigkeit sicher war. Am häufigsten war eine schwarze Art, Camponotus rufipes, dann stachelige, Cryptocerus augustus, rolbraune, Preuolepis fulva und winzig kleine Leptothorax vieinus, die sich m die Düten mit den Schmetterlingen verkrochen. Ohr- würmer sind auch nicht selten, kurz und gut, Du erhältst eine Menge Kleinigkeiten, weil ich weiss, dass darunter oft mehr Seltenheiten sind, als unter den grossen Insekten. (Leider harren sie fast noch alle der Bestimmung, besonders die Käfer. Die letzte Station ist Bahia, wo wir aber nur kurze Zeit landen, wegen des gelben Fiebers, wes- wegen ich mich nur in dem Stadtteil der Europäer aufhalten kann und weitere Ausflüge vermeiden Durch Zufall erhielt ich einige merkwürdige Bee: eb ZW hm 2m 53 ac 7° 20 BERED Dance Bat 022 Maikäfer, Pachynema, mit dieken Beinen und andere mit stark behaarten, langen Hinterbeinen. Einen grünen Rosenkäfer mit aufgestülpter Nase, einen faustgrossen Nashornkäfer, Xylotrypes, aber die grösste Merkwürdigkeit für mich ist ein Käfer, den ich noch niemals gesehen habe. Denke Dir eine schwarze Maulwurfsgrille in's Käferliche übersetzt, dann hast Du das: Wundertier mit seinem dicken Brustkasten und den bezahnten Sprungbeinen. Ich erwarb es, auch ohne Namen, für wenig Reis und hoffe Dir eine Freude zu bereiten. (Es ist der noch seltene Hippo- cephalus armatus, der allerdings Jedermanns Ver- ‚wunderung hervorruft.) Dieser letzte Brief wird nur wenige Tage vor meiner Rückkehr ankommen, dann wirst Du in den 3 meiner Schätze Belangen: ton seit vielen Jahren waren Ocneria dispar und Bombyx neustria in der Umgebung der Stadt Bonn auffallend selten geworden, in manchen Jahren nd man kaum.ein Exemplar der genannten Arten. ‚m 22. Juni 1896 betrat ich nun zufällig ein isolirt or der Stadt liegendes Gehölz von Hippophaö rham- Oides, dem Sanddorn, einer Pflanze, die sich sonst cht im Rheintale findet. Hier bot sich dem Auge n sonderbares Schauspiel dar. ar-Raupen in allen Grössen bedeckten nämlich buch- stäblich die Büsche und hatten sie schon fast ganz ithlättert. Die Astgabeln und stärkeren Zweige er- /hienen von Weitem verdickt durch die Mengen der t ruhenden Raupen, und fortwährend hörte man deutliches Knistern, hervorgerufen durch die g arbeitenden Mandibeln der Tiere. Auch die üntgestreiften, mit den eigentümlichen schwarzen enflecken auf dem blaugrauen Kopfe versehenen Dr. Rudow. Ocneria dispar. Von Carl Frings. rireten. - Einige Wochen später war in dem ganzen Ge- ölz kein Blättchen mehr an den Zweigen, winter- und besonders Bei meinem Kommen waren Nder gesponnen an den Zweigen Be an den a Eintritt in ir Enschwerk wurde der Störer von Schaaren der dispar 5 mit unstätem Fluge abyx neustria-Raupen waren in grosser Anzahl Viele Hundert dis- | ' welcher Umstand umflattert. Die gänzlich flugunfähigen, plumpen E29 sassen überall ebenso massenhaft an den Stämmen und im Grase, meistens mit der Anfertigung ihrer pelzbedeckten Gelege beschäftigt. Auffallend waren die Grössenschwankungen der Falter; die Jg va- riirten in der Spannung von 33—55 mm, die 2 9 von 42—78 mm. Auch in der Färbung war einige Verschiedenheit änzutreffen; so fing ich gg von so dunkler Grundfarbe, dass man sie fast für mo- nacha ab. eremita halten bonnte, andere hatten ein ganz helles, gelblichgraues Colorit. Die 9 2 zeigten nur in der mehr oder weniger starken Ausprägung | ihrer schwarzen Zackenlinien einige Schwankungen. Am 31. Juli 1896 schlüpfte mir aus einer von diesem Fundorte mitgenommenen Puppe ein sehr ' interessantes, hermaphroditisches Stück. Das Exem- plar hat die Spannung eines recht starken J, ist tadellos entwickelt, vorherrschend männlich. Weib- lich, also weiss gefärbt sind: ein Streifen an der linken Kopfseite, fast die ganze rechte Thhoraxhälfte, der rechte Oberflügel zu Dreiviertel (nur der Hinter- rand desselben ist breit männlich), der linke Ober- flügel fast halb (Vorder- und Hinterrand männlich, das dazwischen liegende, keilförmige, weibliche Stück ist von einzelnen feinen, männlichen, braunen Streifen durchzogen), sowie ein ebenfalls keilförmiges, etwa einen Drittel der Flügelfläche einnehmendes Stück im linken Hinterflügel. Der Hinterleib ist bedeutend dicker als beim d, er zeigt männliche Färbung, doch sind zahlreiche grosse Flocken heller, weib- licher „Legewolle“ in seinen Haarpelz eingestreut, dem Abdomen des Tieres ein merkwürdig geflecktes Aussehen verleiht. Nur das fünfte und sechste Segment ist an beiden Seiten rein weiblich. Auch die Fühler sind zwitterig ge- bildet. Der rechte hat eine männliche Kammzahn- reihe von normaler Grösse, die andere Reihe zeigt nur ganz kleine, etwa °/« mm lange, fast weibliche Zähne. Ebenso hat das linke Fühlhorn eine fast weibliche Kammzahnscheibe, die andere ist nur gegen die Spitze hin mit halblangen, männlichen Zähnen versehen, au der Wurzel bis zur halben Länge dagegen völlig weiblich. Anscheinend sind die Genitalien von rein männlicher Beschaffenheit. Sehr merkwürdig ist, dass die Puppe dieses Stückes teils hellrotbraun, teils schwarzbraun gefärbte Flügel- scheiden besass, die erstere Färbung entspricht ge- nau den weiblichen Flügelteilen des Falters. Sogar die mir vorliegende, leere Hülle zeigt den Unter- schied noch sehr deutlich. Fast alle von diesem Sanddorngehölz stammenden neustria-Falter zeichnen sich durch eine eigenartige, schwer zu beschreibende Farbe aus, die derjenigen heller Bombyx trifolii am nächsten kommt; diese Abänderung der überhaupt stark variirenden Art mag wohl durch die ungewohnte Nahrungspflanze hervorgerufen worden sein. — Eine grosse Menge Puppen beider Spinner waren von Tachinenmaden und Ichneumonenlarven bewohnt; diese Schmarotzer und die vielen rotrückigen Würger, welche sich in dem Buschwerke eingenistet und auf den spitzen Dornen ganze Kerbtiersammlungen angelegt hatten, werden wohl der fortschreitenden Vermehrung im folgenden Jahre ein Ziel setzen. Miscellen aus dem brasilianischen Insektenleben. Von’ J. .P. II. Unkluges von den Ameisen. Man ist gewohnt, die Ameisen zu den klügsten und am zweckmässigsten arbeitenden, mit feinen Sinnen begabten Insekten zu zählen, und das mit Recht. bei denen man sich über das unkluge Gebahren derselben wundern muss. Eines Tages bemerkte ich oben auf einer 3 Meter hohen glatten Erdböschung, die von einem Bahnweg im Winkel von ca. 70 Grad ansteigt, ein ange- Schmalz. fangenes Ameisennest einer halb in, halb auf der | Erde bauenden Art und sah, wie die Nestbauer die aus der Erde hervorgeholten Klümpchen in gerader Linie abwärts die Böschung hinunter bis in den kleinen, die Bahn beiderseits flankirenden, etwas Wasser enthaltenden Graben trugen. Die Tierchen hatten Mühe, die steile Böschung ohne Unfall mit ihrer Last hinunter zu kommen und hätten doch uur loszulassen brauchen, um ihre Bürde von selber ihrem Bestimmungsorte zurollen zu sehen, keinem aber fiel das ein, ich sah sie alle beladen hinter einander unverdrossen den langen Weg hinunter und leer hinauf wandern. Nur nach und nach, nachdem sie über drei Wochen lang so gearbeitet hatten, fanden sich einige, die nur bis etwa eine Handbreit unterhalb der Nestöffnung die Böschung hinab- gingen und hier ihre Ladung absetzten, die dann alsbald hinunterrollte oder sich an den Unebenheiten Doch gibt es auch Fälle zu beobachten, gehäufte wegnahm, alle andern gingen nach wie vor‘ mit ihrer Bürde bis an den kleinen Graben und liessen sie hier in’s Wasser fallen. Längere Zeit war ich dann verhindert zu beob- achten, und als ich später wieder kam, war das Nest zerstört und verlassen. | Rhopalocerenfauna von Neu-Ruppin und Umgegend. Von Max Nürnberg. | Sicherlich ist es Jedem der werten Vereinsgenossen von Interesse, gelegentlich aus dieser oder jener Ge- gend, in der er vielleicht ‚noch nicht geweilt und gesammelt, zu erfahren, in welchem Masse sie die, Natur u. a. gerade mit Insekten ausgestattet hat. Im Hinblick hierauf nun soll dem geneigten Leser eine „Rhopalocerenfauna von Neu-Ruppin und Um- gegend“ geboten werden. Die Zusammenstellung beruht auf fast täglich von mir beim Sammeln auf zahlreichen Exkursionen gewonnenen Erfahrungen, die mich zu der Hoffnung berechtigen, meinen werten Vereinsgerossen zwar nicht Erschöpfendes, wohl aber - ‘ Genaues zu bieten. ansammelte, bis der Wind oder ein Regen das An- . Papilio machaon, Schwalbenschwanz; Juni — August, 4 gern in Gärten und auf Waldwiesen und -Wegen, 4 doch nur zu bestimmten Vor- und Nachmittags stunden; Raupe auf Möhrenkraut. Häufig. Aporia cralaegi, Heckenweissling; Juni — Augustz Kaupe auf Weissdorn. Gemein. Pieris brassicae, Kohlweissling; Juni September; Raupe auf allen Kohlarten. Gemein. bös rapae, Rübenweissling ; Mai — September; auf Aeckeın und Kleefeldern; Raupe auf Reseda. Gemein. napi, Rübsaatweissling. Wie rapae. % daplidice, Resedafalter; Mai, Juli, September; Kaupe auf Kesedagewächsen und Kreuzblütlern. Häufig, Antocharis cardamines, Aurorafalter; April — Au fang Juni; auf Waldwiesen; Raupe auf Wiesen-" schaumkraut. Häufig. pr 7 EL w Ir v ven (Fortsetzung folgt.) Literaturbericht. Dr. K. Escherich & Gg. Escherich, Bestimmungs- tabelle der deutschen forstschädlichen Borken- käfer, zum praktischen. Gebrauch für Forstleute bearbeitet. 17 Seiten. Preis ? Sonder-Abdruck aus der. „Forstlich-naturwissenschaftlichen‘. Zeit- schrift®., 1. Heft. 1897. — 517 Wie die Verfasser in der Einleitung bemerken, fehlt es an Scolytiden-Literatur nicht. Das vor- stehend genannte Heftchen erhebt auch nicht den - Anspruch darauf, Neues zu bringen; vielmehr wird in demselben das über deutsche Borkenkäfer — so- _ weit sie besonders forstschädlich auftreten - Be- kannte übersichtlich zusammengestellt. Es soll dem - Forstmaun an die Hand gehen und ihn in den Stand setzen, rasch und mit Sicherheit die ihm vor- kommenden Forstschädlinge der Scolytiden - Familie zu bestimmen. Ein besonderes Gewicht ist auf das Vorkommen (Nährpflanze) und die Art der Frass- gänge gelegt. - Reitter’s vortreffliche Bestimmungs-Tabelle No. XXX1 zu Grunde. Eine Anzahl schematisch-didaktischer Abbildungen (Seidlitz sieht solche allein als berechtigt an, vel. - Fauna transsylvanica, 1891, p. XV, Anm.), die die - Form des Absturzes mit seiner Zähnelung, die Ge- stalt des Kopfes und Halsschildes, einzelne Frass- bilder etc. veranschaulichen, sind recht geschickt ge- | macht und erfüllen ihren Zweck vollständig. 5 Im Einzelnen gestatte ich mir folgende Be- _ merkungen: a p. 10: 1. Abteilung Hylesini (soll wohl heissen : - Hylesinini, nach Analogie von Bostrychini, Hylastini, Hylurgini ; vgl. auch p. 14). — ——p. 11: Myeophilus (statt: Myelophilus = Mark- freund, von uöeros das Mark; vgl. p. 16 und 17). — p. 12: Se. destructor O0] (= scolytus F.) p. 13: „Halsschild „er...“ (weiter unten findet sich „das Halsschild ....“; welche von beiden ormen die richtige ist, wage ich nicht zu ent- scheiden. Beide neben einander zu gebrauchen, ist jedenfalls unzulässig, Bei Creutzer, Ganglbauer, Reitter finde ich „der Halsschild“, bei Erichson, [| raatz, Redtenbacher, Rosenhauer, Seidlitz, Stierlin, _ Weise „das H.“) „Wir betrachten letzteres... ., so sehen Bir... (= Betrachten wir ....., 80». .) = „Wir Mlhen das Halsschild ...., so gewahren er („Beselien, wir... ..so....) | p- 16: Hylesinus fraxini Fbr. (muss heissen : raxini Pz.). Polygraphus pubescens Fbr. (= poly- graphus L.) - p. 18: lies: Hylastes eunieularius Er. Hylastes angustatus Er. (sollte Hbst. heissen , u. — attenuatus Er a) p- 19: Bostrychus stenographus Ratz. Dt, heissen; jetzt — sexdendatus Boerner) # D. 21: Bostryehus bidens Fbr. (— bidendatusHbst ) up. 22: ep: 23: Was die Abkürzung der Autornamen anbetrifft, sS0 wäre eine gewisse Konsequenz wünschenswert. Verschiedenartige Abkürzungen desselben Namens sind wohl nicht zu rechtfertigen. So findet sich Ratzeburg abgekürzt: Ratzeb. (p. 12) Felaich darauf: Ratz. — Fabrieius: Fb. (p. 15), Fb {p. 16), Fab. (p. 21), Fabr, (p. 22), während doch F, allein ge- Xyloterus lineatus Oi. (nicht Gyll.) Der Einteilung liegt im Allgemeinen | (sollte Pityophthorus mierographusL. (nichtGyll.) | nügt. — Linne: Lin. (p. 16), L. (p. würde ich wählen. An Druckversehen sind mir aufgefallen p. 8 Z. 13 v. u. lies: Lupe, p. 16 2. 8 v. u. lies: anfangs; Z. T v. u. lies: vom Lotgang abgehend. Für Sammler der einheimischen Scolytiden-Ver- treter, vor allem aber für angehende Forstleute wird sich das Schriftehen als praktisch erweisen und kann empfohlen werden. Möchten ähnliche für andere Familien folgen. 21); die letztere K. Manger. Neu eingelaufene Cataloge. Soeben erschien: Liste D., Utensilien für Na- turaliensammler von August Böttcher, Berlin Ü., Bruder-Str. 2, enthaltend unter Anderem alles Nötige zum Fang, zur Zucht, zur Präparation und zur Conservirung von Insekten. Die Preise sind mässig. Vereinsbibliothek. Von Herrn F, Wickham ging als Geschenk ein: A collection of Indiana cave beetles, by H. F. Wickham. — The Coleoptera of Canada. XXIII. The Chrysomelidae of Ontario and Quebec, by H. F. Wickham. Von Herrn Dr. Escherich: pterenfauna Kleinasiens, von Dr. Von Herrn A. Bang-Haas: landiea, von A. Bang-Haas. Der Empfang wird dankend bestäligt. M. kühl. Beitrag zur Hemi- K. Escherich, Lepidoptera Groen- Briefkasten der Redaktion. Herrn G. L. in F, Gute Nachricht eingetroffen, es geht vortrefflich. Herın J B. in D, Bis wann kann das Verspro- chene hier sein? Es wäre mir erwünscht. Herrn V. P. in H. Es muss Uebereinstimmung herrschen, ich kann Einzelnes nicht so weit abändern. Anzeigen. Te Fr A A aa A Me A A De AR 3 Tr a Listen über Coleopteren und präparirte Raupen versendet Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, Holstein. Habe abzugeben: B. mori Cocons zum Abspinnen, ferner Eier, später Raupen und Falter. End. versi- colora S u. 9, P. monacha, verschiedene Formen. Colias myrmidone J 9. Insektentorfplatten von verschiedenen Grössen billig und ent. G. Hausmann, Celle. Bu ee kaupen von Ap. iris Dtzd. 4 Mk , Puppen 50 Pfg. leurer (ausser Porto) versendet gegen Voreinsendung des Betrages oder Nachnahme. Otto Schmid, Militärstr. 92, Stuttgart. EEE ES EN RE Aal RE NER Er a N a Se Genturien von 100 bestimmten , meist grossen Java-Coleopteren,, darunter grosse Lucaniden und Böcke gibt für 15 Mark gegen Nachnahme ab H. 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Aus Afrika. Euph. zeuxis 1,25, Euph. eupalus 1,00, Palla varanes 1,75, Hypol. salmaris 2,50, Euxante euri- nome 5,50, Pieris severina 0,50, Pieris calypso 0,80, Eronia, gelb und braun 1,00, Euph.-unbek. ü 1,50, Catuna coenobita 0,80, Amauris niavius 0,80, An- therea persephone 7,00, 10 versch. kleinere 5,00, ı alle 21 Stück nur 28 Mk. Aus Südamerika. Morpho achilles 1,50, Morpho e. 1. catenarius (Epistr.) 1,50, el. 9 DUnt. sehr dunkel telesilaus 1,00, alle 6 Stück nur 9 Mk. Aus Paraguay. 100 Falter in Düten gem. mit viel Pap. Mor- pho, Catagr., Callie., Chlor. u. and. schönen Sachen. W. Gruner, Spremberg i. L. Im Laufe des Monats abgebbar : ' Eier polyphemus Dtzd. 60 Pfg., 100 St. Mk. 4,— cecropia re 2 en a UDSSR RR TER 11310) ceanothi 9150.63, 100, 85°), 310, promethea ES ADE N. NLOD SR, N cynthia aller 2. 100 „u.d,— Sph. pinastri Dtzd. 10, ligustri 10, tiliae 10, ocellata 10, populi 5, casta 40, tau 15, pyri 25, camelina 5, sylvata 10, pusaria 6, petraria 10 Pfg. p. 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Entomol Alle Zuschriften an Fritz Rühl’s Erben in Die Herren Mitglieder ‚lichen Theil des Blatt Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- ogenverein. gical Society. den Verein sind an Herrn, Allletters for the Society are to be directed to Mr Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to liehst crsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the seientifie part es einzusenden, of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, "Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder nur die Hälfte des Jahresbeitrages. 2 Die Raupe von Taeniocampa rorida. Da meines Wissens diese Raupe noch nirgends eschrieben ist, so erlaube ich mir, in Folgendem’ eine kurze Beschreibung zu geben. Die Raupe ist wassergrün mit 5 lichtgelben Streifen, von denen Der Falter entwickelt sich J. Haberhauer sen. auf Paliurus australis. März. - Beitrag zur Lepidopterenfauna Teneriffas, B Von F\. Kilian. I. Vorderflügel grauschwarz mit grünlichem Anflug, am Rande mit iner schmalen, weissen, unterbrochenen Linie durch- —— Unterflügel dunkelgrau mit schwich durchleuch- tenden Wellenlinien. Sonst wie die Stammart. Flug- ‚gebiet bis jetzt nur der Lorbeerwald von Mercedes, T ich selbige zum ersten Male fand. Zu Ehren unseres verdienstvollen Consuls von Teneriffa, Don Adolfo Büchle, benannt. Vergleiche | Stammart : Dr. H. Rebel und A. Rogenhofer: Zur Lepidopterenfauna der Canaren. Ann. des k. k. naturhist. Hofm, Bd. IX, Tafel I Fig.6 4, 6a. Ya wi E% Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für - — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am ie bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Ueber das Männchen von Calosoma (Charmosta) denticolle Geb!. Von Eugen Koenig. In den Bestimmungstabellen der europäischen ' Coleopteren Heft XXXIV Carabidae pag. 48 erwähnt H. Reitter bei Charmosta denticolle Gebl. (Anmer- kung 2), dass er unter einer grossen Anzahl von Exemplaren keine J' gefunden hat und im Catalogue des Carabides von J. Gehin 1885 pag. XXXI sagt der Autor: „tarses anterieurs du gJ & 3 pulwilli as- sez larges“. Ich bin fest überzeugt, dass letzterer nie ein g von C. denticolle gesehen hat, denn diese besitzen keine erweiterte Vordertarsen, sondern sie sind einfach wie bei Procerus. Unter einer Partie von C. investigator, die ich vor längerer Zeit aus Südrussland (Gouv. Rjäsan) erhielt, fand ich eine Anzahl von Weibern, die sich von den andern durch flacher abgesetzte Seitenränder, spitzere Hinterwinkel und deutlicher punktirte Unterseite des Halsschildes unterschieden und sich bei genauerer Untersuchung als C. denticolle auswiesen. Da sich von €. in- vestigator beide Geschlechter in beinahe gleicher Anzahl vorfanden, so befremdete es mich, dass die C. denticolle alle 2 waren. Zufällig bemerkte ich an einem Exemplar etwas rundes, glänzendes kaum aus dem Abdomen hervorragen. Zu meiner Ueber- raschung präparirte ich einen Penis heraus. Später fand ich noch mehrere Z, und bei allen waren die Vordertarsen nicht erweitert. Der Forceps ist all- mälig verjüngt und die Spitze deutlich gerundet ver- breitert. Entomologisches aus Locarno. Plauderei von. F. M. Auf Anraten des Arztes, mich zu einem Kur- aufenthalt entweder nach Montreux, an' den Vier- waldstättersee oder ins Tessin (Lugano, Locarno) zu begeben, entschied ich mich im Frühling 1896 für letztgenannten Ort, vielfach in der Hoffnung, bei dieser Gelegenheit auch gleich ein wenig die dor- tige Fauna kennen zu lernen. Locarny erhielt den Vorzug vor Lugano, weil kleiner, stiller und somit angenebmer speziell für den Sammler. Gleich am ersten Abend, nachdem ich mich im gemütlichen „Hötel Reber“ einlogirt, machte ich meinen ersten, den Recognoscirungsausgang, gegen die Stadt hin, natürlich fleissig auf alle Mauerge- simse achtend. Da, nach wenigen Schritten fand ich schon den ersten Sat.-pyri-Cocon, ein gutesOmen! Er erwies sich zwar nachher als leer, mochte auch schon vor Jahren geschlüpft sein, immerbin, doch Aus- sicht auf mehr dergleichen. — Andern Tags fand ich beim Spazieren zuerst eine frische Dianth. albimacula an einer Mauer sitzend, dazu verschiedene Psychen- säcke, auf die mich übrigens Herr Dr. Standfuss in freundlicher Weise aufmerksam gemacht hatte; meistens wohl Ps. opacella, die mir aber trotz ihrer Zahl. keine 9 lieferten, dagegen einige 9. Auch eine grosse Art Säcke fand sich vor, wohl villosella, jedoch mehr vereinzelt; diese ergaben dann zu Hause wenige / und ein halbes Dutzend 2. — Am folgenden Tage konnte ich endlich das mittlerweile angelangte Netz benutzen und fing da- mit ganz in der Nähe der zauberisch schön gelegenen „Madonna del Sasso“ einige Lyc. orion, die mir, obwohl verflogen, als die Erstlinge dieser so hübschen Art doch Freude machten. Später, d. h. alle paar Tage an ‚die betreffende Stelle zurückkehrend, fand ich sie jedesmal in einigen (2—6) Stücken vor, und zwar meistens in frischen Exemplaren. Sie müssen dort somit den ganzen April hindurch schlüpfen. Alle von dieser Frühlingsgeneration sind klein, keiner grösser als etwa eine dorilis. — Letztere Art weist zum Teil sehr deutliche gelbe Fleckenbinden auf, wie auch mehrere oben rotgelbgefärbte Arten eine intensivere, feurigere Färbung aufweisen, als dies- seits der Alpen gefangene, z. B. Pol. phlaeas, N. lucina (schr schön und gross), Mel. phoebe, Par. me- gaera, C. Pamphilus. Gefangen wnrden ferner: P. podalirius, der in Menge flog, diverse cardamines®, grosse L. sinapis, ©. hyale, 1 sehr schöne edusa ab. |, helice (16. April), Th. rubi (flog in Menge), L. astrarche, Arg. selene, dia, lathonia, Spil. altheae, zuerst am 14/4. erscheinend, Syr. sao, Nis. tages, u. A. m. Von Heteroceren: 2 Ino statices (JP) amı 23 /4., die mir später von 2 Seiten als v. Hey- denreichii bestimmt wurden, dann eine frische Plusia gutta am 16./4. und andere, gemeinere Sachen. | Auf zwei kleineren Exkursionen (grössere durfte kurhalber nicht wohl unternehmen) fing ich am 17. April in dem hübsch gelegenen Dörfchen Mergoscia ein sehr schönes apollo ©, das schon des frühen Fangdatums wegen einverleibt wurde, dazu verein- zelte Lyc. orion ete. Letztere Art war an verschie- denen Stellen zu finden, doch immer sehr einzeln, nur bei der Madonna del Sasso an -der andern Seite einer Art Schlucht, war man fast immer sicher, welche zu fangen. 2 Tage später setzte mich das Dampfboot in Macagno, auf dem andern Seeufer, zugleich auch jenseits der italienischen Grenze, ans Land. Ich gedachte, einem kleinen Seelein, das mir auf der Karte so idyllisch vorgekommen, dem Zago d’Elio, einen Besuch abzustatten. Dass Fangnetz und Schachtel nicht vergessen wurden, versteht sich. Zu fangen war aber an den ziemlich sttilen Halden nicht viel; u. A. einige schöne, auffallend grosse Nem. lueina. — Gelegentlich eins kleinen Mittags- imbisses im Dörfehen Musignano erhielt ich von der freundlichen Wirtin auf mein Befragen, ob auch zu- weilen Fremde da heraufkämen, die Antwort: Nie- mand! was mich denn doch verwunderte, indem ich den obgenannten kleinen See ganz reizend fand. Dieser ist, nicht ganz 700 Meter über dem Langen- see gelegen, in weniger als zwei Stunden von der Dampfschiffstation auf gut gangbarem Wege zu er- reichen. — Kurz nach Musignano, etwas unterhalb - des Lago, sah ich an einer steilen Halde einen Fal- ter, der sich beim Näherkommen (er nahm seinen Flug zufällig gerade gegen mich) wie eine Erebia ansah. Eine Erebia am 19. April? Als sie erbeutet war, musste ich schon dran glauben; erst nach einigem Suchen und Vergleichen kam ich zu Hause darauf, dass es E. evias sein müsse, unten fast ganz schwarz, leider anch an zwei Flügeln etwas ausge- rissen, doch nicht eigentlich „verflogen“. Betreffend’ der Flugzeit kam ich dann auf des Rätsels Lösung, indem Moyer-Dür, offenbar ziemlich ungläubig, eı- wähnt, Anderegg Sen. wolle diese Art im Wallis jeweilen „im ‘ersten Frühjahr“, gleich nach der Schneeschmelze gefangen haben. — Beim einsamen Lago d’Elio war noch nichts zu ‚sehen von Lepidop- 2 "2 LIE u a A ra a Tu rn en ya Ne teren, doch war oben auch die Vegetation sehr zu- rück, da in der ganzen Umgegend seit ca. 5 Mo- naten kein rechter Regen gefallen. Ich hielt mich, “auch in Anbetracht der etwas vorgerückten Stunde, nicht allzulange hier auf; bei hohen Alpenrosen- - büschen (neben Buche und Eiche!) vorbei gings auf - der andern Seite des Berges hinunter, über etwas sehr holperigen, aber für meine ungenagelten Schuhe gleichwohl noch gangbaren Weg in 1'/ı Stunde zur - Grenzstatiin Pino.. Keine 100 Meter über dem _ Lago Maggiore waren zu meiner Verwunderung noch prächtige Gentiana acaulis zu finden; sind wir bei uns doch gewohnt, sie nur auf Alpweiden über 1000 Meter anzutreffen! - Es bleibt mir noch zu erwähnen, was ich durch die Zucht erhielt. Von pyri-Cocons fanden sich noch einige, jedoch nur 1 mit lebender Puppe, diese am _ Hötel selber, leider missriet in der Folge auch diese, | vielleicht in Folge der schlechten Witterungsverhält- nisse daheim. Auch Raupen von Agrotis praecox, _ durch Zufall im Sande der Maggia-Mündung ent- deckt, ergaben nur 1 Falter, die andern verun- ‚glückten, wahrscheinlich weil ich ihnen nicht. die richtigen Existenzbedingungen bieten konnte! Einige Porth. similis-Raupen ergaben daheim zum Teil Stücke. mit vermehrten schwarzen Flecken auf den Vorderflügeln, auch im Apex und neben der Quer- 5 fippe. Endlich lieferte eine kleine Puppe, unter einem Mauergesims eingeheimst, eine Spil. fuliginosa, die ganz offenbar der südlichen v. fervida angehört ; also auch nicht zu verachten! — BEN - Dies Alles mag ja noch keine sehr reichhal- tige Ausbeute ausmachen, doch ist nicht zu ver- gessen, dass ich des Hauptzwecks meines Aufent- ‚haltes eingedenk sein musste. Ich hätte auch gern neine Spaziergänge weiter hinauf ausgedehnt, es war aber schon wegen der anhaltenden Dürre nur rechnen. — Das Wetter war während der 3 Wochen mit etwas Wind, zumal gegen Nachmittag stärker end; es entsprach letzterer Umstand den Pro- ekten Acht ganz, indem Locarno als windgeschützt mpfohlen wird. Die Locameser klagten auch nicht ‚ fanden uns aber doch dabei noch um Vieles besser, als daheim bei den Schneestürmen! Man wird sich ‚allen Berichten nach auf der Nordseite ' der Alpen oft aussah im April 1896! Was. den Aufenthalt in ‚auf wenig Blumen, somit auch : wenig Falter, zu meines Verweilens fast ununterbrochen hell, sonnig, . | hippothoe, Chryseis; Juni—Juli; enig über den „ewigen Wind“,. wir. Curanten be- vielleicht noch erinnern, wie wahrhaft scheusslich es BC rey & Locarno, neben der prachtvollen Umgebung, besonders angenehm macht, das sind die geringen Temperatur- schwankungen; bei schönstem Sonnenschein, nach hellen Nächten, von morgens bis abends blos 4—6° Unterschied, während es anderswo oft 10° ausmachte. [ch will hier abschliessen; Zweck meiner Plau- derei war, diesen oder jenen Sammler auf diesen von Entomologen wohl wenig besuchten, so schönen Erdenfleck aufmerksam zu machen. Vermutlich würde ein fleissigerer Sammler, der vielleicht im Mai sich noch ein wenig verweilen wollte, eine weit treichhaltigere Fangliste aufstellen können ! Rhopalocerenfauna von Neu-Ruppin und Umgegend. Von Max Nürnberg. (Fortsetzung.) Leucophasia sinapis, Senfweissling; Mai und dann wieder September ; in Wäldern ; Raupe auf Schoten- gewächsen. Gemein. Colias hyale, goldem 8; Mai, dann wieder August; gern auf Kleefeldern ; Raupe auf Wicke. Häufig. edusa, Postillon; August; auf Feldern ; Raupe auf Cytisus. Häufig. var. helice. Selten. ' Rhodocera rhamni, Citronenvogel; nach der Ueber- winterung im März als Lenzbote, dann August; gern in Wäldern; Raupe an Weg- und Kreuz- dorn. Gemein. Thecla betulae, Raupe an Schlehen. Birkenfalter ; Häufig. Juli — September; spini. Wie betulae. W. album, weisses W.; Juni— Juli; Raupe auf Ulmen. Selten. pruni; Juli, überall zu finden; Raupe auf Schlehen und Pflaumen. Häufig. rubi, Himbeerfalter;, Mai — Juni; in Wäldern, in. denen besonders Himbeer- und Brombeersträucher ‚wachsen; Raupe aufHimbeereu. Brombeere. Häufig. Polyommatus virgaureae, Dukatenvögelchen; Juli— ‚August; in. Jichten Wäldern und auf blumenreichen Waldwiesen ; Raupe an Goldrute. Gemein. auf Waldwiesen ; Raupe an Ampfer. Häufig. alciphron; Juni—Juli; wenige Male auf Wiesen beobachtet. ‚Selten. | dorilis ; Juli, auf Bergen; Raupe an Ampfer. Häufig. phlaeas; 2 Generationen, Mai und Oktober; Raupe auf Ampfer. . Häufig. amphrdamas; Juni; auf feuchten Wiesen, an Ampfer. Häufig. Raupe a a) EM Re Et Sn lab 4 6 FRE I, wur. N hylas; Juni und wieder August; Raupe an Stein- gesponnenen Blättern der Distel und Nessel. Häufig, NE Lycaena argiades; Mai— August; gern in Wäldern ; bäumen, Erlen und Birken den austriefenden Saft Raupe auf Lotus. Gemein. saugend; Raupe auf Weiden und Pappeln, auch argyrotoxus; Juli— August; Raupe auf Kleege- Nesseln. Gemein. | wächsen. Gemein. urticae, kleiner Fuchs; Frühlingsbote, fliegt bis in argus; Juli; Raupe noch nicht gefunden. Nur ver- den September hinein; Raupe an Nesseln, gesellig | einzelt; lebend. Gemein. | orion; nur 1 Falter gef. Selten. vo, Tagpfauenauge; Juni— August; in Gärten und astrarche; Juli—August; in Wäldern; Raupe am auf blumenreichen Wiesen; Raupe wie urticae. &emeinen Reiherschnabel. Häufig. Gemein. | icarus; Mai— September; auf Waldwiesen; Raupe | antiopa, Trauermantel; April—Mai überw. Gener., an Pfriemenkraut und Hauhechel. Gemein. August Sommergeneration; in lichten Wäldern, ' euwmedon; Juni—Juli; auf nassen Wiesen; Raupe oft an Stämmen sitzend, namentlich bei vielem | am Samen vom Wiesen-Storchschnabel und Blut- Saftausfluss ; Raupe auf Weiden und Birken. Gemein. kraut oder blutroten Storchschnabel. Gemein. atalanta, Admiral; Juli—Oktober; gern auf Blüten bellargus, Adonis; Juni—Juli und dann wieder Sep- mit anziehendem Duft; Raupe an Nesseln, in tember; auf bergigem Gelände; Raupe an Klee- deren Blätter sie sich einspinnt. Häufig. | E klee. Häufig. in manchen Jahren selten. argiolus; April-—Mai, dann wieder Ende Juli, Au- gust; in Wäldern; Raupe an Wegdorn. Gemein. minima; Juni; gern auf Wiesen; Raupe in den Blüten vom Steinklee gefunden. Häufig. semiargus; Mai, dann wieder Ende Juli- August; arten. Häufig. | cardui, Distelfalter; Mai--Juli; Raupe in zusammen- - an Schneeball. Häufig. aurinid; Mai—Juni; Raupe an Koroblumen, Ehren- preis, Wegerich., Gemein. Melitaea maturna; Mai—Juni; Raupe überwintert, cinzia;, Mai--Juni; Raupe an Wegerich und Schaf- Raupe hier noch nicht gef. Sonst häufig. garbe. Häufig. cyllarus; Mai — Anfang Juni; Raupe am Steinklee. phoebe ; Juni—Juli; Raupe an der Kornblume und Vereinzelt. Wegerich. Häufig. E arion, Arion; Juni—Juli; auf Waldwiesen; Raupe (Fortsetzung folgt.) am Feld-Thymian. Gemein. ET arcas; wie arion, doch die Raupe noch nicht ermittelt. Literaturbericht. _ a LE Naturgeschichte der Insekten Deutschlands. R Ei rn: leoptera. V. Band. 2. Hälfte. 1. Bi Von Apalura t Blauschiller us : ie palura "38, auschiller, Juni—Juli; nur an be Dr C Soanls Press UE 9 5 x stimmten Lokalitäter, hier z. B. im Forstrevier w Pfefferteich, das ausgedehnte Laubwaldungen ent- In einem stattlichen Band von fast 20 Druck hält; gern an Excrementen; Raupe auf Salweide. | bogen liefert der rühmlichst bekannte Verfasser einen - Vereinzelt. sehr gediegenen Beitrag zur Naturgeschichte der ilia, Rotschiller, wie öris, doch Raupe auf Espen | Alleeuliden. Die Art der Behandlung dieses schwie- und Pappeln. rigen Stoffes ist, wie in den vorhergehenden Seid- Limenitis populi, grosser Eisvogel; Juli; ebenfalls | ltz’schen Bänden, eine äusserst vielseitige und setzb in Laubwäldern; Raupe auf Espen. Selten. ein eingehendes Studium der so sehr zerstreuten sibylla, kleiner Eisvogel; Juni—Juli; Raupe auf | Literatur voraus. — So findet man alles Wissens- Geissblatt. Vereinzelt. werte, was je über die Alleculiden geschrieben wor- Vanessa levana ; erste Gener. April) in Waldlichtungen; Raupen den ist, hier kritisch, verarbeitet, was für die, die „ Prorsa ; zweite=Sommergn f auf der Walduessel. sich mit dieser Familie beschäftigen werden, eine, Häufig. grosse Erleichterung bedeutet! 5 c. album, weissesO; Mai und dann wieder August— Die Familie der Alleculiden wird in 2 Unter- September; Raupe auf Haselstrauch und Stachel- | familien, die Alleeulini und die Omophlini, geteilt beere. Gemein. und zwar hauptsächlich auf Grund des Abdomens, polychloros, grosser Fuchs; Juli-April; an Obst- | das im weiblichen Geschlecht bei den ersteren 8 lc Ken Da re 1 aa Bun, re und bei den letzteren 6 sichtbare Segmente (Ven- tralplatten!) besitzt. Die Alleculini schliessen sich den Tenebrioniden an, während die Omophlini ausser durch die morphologischen Merkmale auck „durch die Lebensweise im Sonnenschein“ entschieden Be- ziehungen zu den Meloiden“ zeigen. Die erste Unter- familie ist die mannigfaltigere, jedoch die arten- ärmere, während die 2. nur wenig Gattungen, jedoch viele Arten, die grossenteils „sehr nahe verwandt, durch keine Lücken getrennt und daher schwer zu unterscheiden sind“. — Seidlitz schliesst aus diesen ‚und andern Tatsachen, „dass die erste Unterfamilie ‚die älteren Gattungen enthält, deren Mehrzahl schon die Akme der Artenentwicklung überschritt, die 2. ‚dagegen die jüngeren Gattungen, die sich teils in Nordafrika und Spanien, teils im östlichen Mittel- meergebiet noch heute weiter vervielfältigen.“ Fossile Reste von Alleculiden sind mehrfach be- ‘schrieben, doch dürfte es nach Seidlitz bei man- ‚chen Arten noch sehr fraglich sein, ob sie hieher ‚gehören. Ueber Cistelites insignis Heer z. B. finden ‚sich lediglich die Worte „eine niedliche kleine Ci- ‚stele“, was „selbst den bescheidensten Ansprüchen ‚an eine Beschreibung nicht genügen kann“. Auch in biologischer Beziehung ist alles, was bis jetzt bekannt geworden, gewissenhaft mitgeteilt und ist bei vielen Gattungen ein längeres Kapitel dem Larvenleben gewidmet. Interessant sind die einige interessante descendenztheoretische Betracht- Auch dieses Kapitel ist, zumal es aus der Feder eines so bewährten Descendenztheoretikers wie m stammt, eines Studiums sehr zu empfehlen. : Auf pag. 205 polemisirt Seidlitz gegen Verhoeff und kritisirt hauptsächlich sein Verlangen, auch die | verloren gegangenen Ventralplatten bei der Zählung der Abdominalsegmente zu berücksichtigen. — Seid- ‚litz meint, konsequenter Weise müsste es dann vom Menschen heissen: „Er besitzt einen Schwanz (der allerdings verloren ging), dichte Behaarung des Kör- we pers (die rudimentär wurde), Riemenspalten (die ver- loren gingen) etc. etc.“ Referent kann hierin Seidlitz nicht beipflichten, denn der Mangel einer oder zweier Ventralplatten ist ja kein allen Käfern ausnahmslos zukommender Erblichkeitscharakter der Familie, sondern es gibt, was allerdings Verhoeff nicht angibt, Käfer, die eine erste Ventralplatte noch sehr deutlich, wenn auch rudimentär besitzen (Melo& majalis). Schon zum Unterschied von diesen Formen ist die Angabe der verloren gegangenen Segmente bei anderen Gatt- ungen und Familien angezeigt, ebenso wie wir bei flügellosen Arten anf den Mangel der Flügel auf- merksam machen. Ausserdem ist doch ein Segment an uud für sich etwas ganzes, einheitliches, das aus Ventral- und Dorsalplatte und den diese zu einem geschlossenen Ring verbindenden Pleuren besteht. — Wenn man also von „Segment“ spricht, so ist eben einer dieser Ringe darunter zu verstehen; ist letz- terer nicht vollständig, fehlt zum Beispiel eine der Platten, so ist dies ausdrücklich anzugeben. — Von Bauch- oder Rücken-Segment zu sprechen, ist ab- solut unrichtig und ist höchstens der kürzeren Aus- drucksweise halber entschuldbar, wenn vorher darauf aufmerksam gemacht ist. — An einem anderen Orte wird Referent bei der Besprechung des Meloiden-Abdomens die hier nur kurz berührten Punkte eingehend darzustellen ver- suchen. Dr, K. Escherich. Briefkasten der Redaktion. Herrn K. L. in R. Den letzten Nachrichten zu- folge kann die Sendung jeden Tag eintreffen, also nur kurze Zeit noch Geduld. Herrn M. H. inG. Ich habe nach B. geschrieben, sind Sie mit dem Erfolg zufrieden ? Herrn H. in 0. R. Mit Dank erhalten. Anzeigen. ER SR ER AR A ED A A ME A A ae Listen über Coleopteren und präparirte Raupen u q d ä versendet @ d Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, 9 Holstein. IIWIIWIIIIIIIIIUIUIIU WIE Habe abzugeben: B. mori Cocons zum Abspinnen, ferner Eier, später Raupen und Falter. End. versi- colora SZ u. 9, P. monacha, verschiedene Formen. Colias myrmidone g 2. Insektentorfplatten von verschiedenen Grössen billig und gut. G. 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Societas entomologica. „„Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen internationale. Entomologenverein. gical Society, _ Toutes les correspondances devront &tre adressöes Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn; All lettersfor the Society are to be direeted to M aux höritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. |Fritz Rühl’s inheritors at Zurich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.niembers ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Organ for the Internationai-Entomolo- und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintratende neue Mitglieder bezahlen, "unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Er i Neue Benicnen aus dem malayischen Beschreibung nach einem Exemplar, welches ich Archipel. Von H. Fruhstorfer. Tajuria discalis m. n. spec. Eine sehr auffallende und viel dunklere Art als - alle bisher bekannt gewordenen Spezies der Gattung. Vorderflügel oben mit breit-schwarzem Costal- \ rand, Apex und Aussenrand und einem vecht grossen, fast runden schwarzen Fleck am unteren Zellende. Der Rest der Vorderflügel tief und matt-dunkelblau. - Der Costalrand der Hinterflügel ist breit-, der Aussen- rand schmal schwarz gesäumt. Innerhalb der beiden langen, schwarzen, weissbespitzten Schwänzchen auf $ - dem sehr tief eingeschnürten Analläppchen ein schwarz gekernter, roter Punkt. ! Unterseite aller Flügel matt-dunkel schiefergrau. - Vorderflügel mit einer schmalen, etwas dunkleren, parallel mit dem Aussenrand verlaufenden Submar- ginalbinde und einer rotbraunen geraden Medianbinde _ durchzogen. Der Hinterflügel zeigt 2 kurze graue -Submarginalbinden und die Fortsetzung der Median- binde, welche vor dem grossen, aussen grauen, innen roten Analfleck enden. - Fühler kurz, weiss geringelt, Fühlerkolben } schwarz mit roter Spitze. Thorax und Abdomen oben blau beschuppt, unten grau gS Vorderflügel- länge 29 mm. im April 1896 auf dem Plateau von Sambalun Insel Lombok, fing. Ixias baliensis n. spec. Eine intermediate Form zwischen Reinwardti Vollenh. und Ixias Kühni Röber, welche letztere mir in einem typischen Exemplar von Wetter vorliegt. Vorderflügel gleich jenen von Reinwardti, nur mit weniger Schwarz auf den Flügelrändern und Adern und einer gelben Umsäumung des orangen Discal- fleckes, welcher sich wie bei Kühni auch noch über die S. M. hinweg nach dem Innenrand hinzieht und sich unter M. 1 sehr verbreitert — bei Reinwardt aber fehlt. Hinterdügel genau wie bei Kühni, ebenso die Unterseite aller Flügel, welche nur eine ganz schwache Andeutung der bei Reinwardti stets deutlichen braunen submarginalen Flecke zeigen. Vorderflügellänge eines 5 27 mm, die bei 5 Reinwardti aus Lombok 30—31 mm, nur bei Kühni 23 mm beträgt. Nach einem von mir auf Bali am 25. Oktober 1896 gefangenen 9 beschrieben. Cynthia erota austrosundana m. nov. subspec. Eine Lokalform von erota F. und von javanischen Vertretern dieser Art, sowie deione Distant leicht abzutrennen durch eine deutliche schwarze Flecken- binde, welche genau die Mitte der Vorderflügel durch- zieht und bei erota und deione fehlt. Die Oberseite der Hinterflügel ist gleichfalls aus- gezeichnet durch vermehrtes «Auftreten von Schwarz. Die Unterseite der Flügel dagegen ist immer heller als jene von Javastücken und bunter ge- Sehr charakteristisch ist der violette Anflugder breiten Submarginalbinde aller Flügel, welcher auf Exemplaren aus allen anderen westlicheren Gegenden und Inseln stets eintönig, matt rot erscheint. Von den 17 2 2, welche mir vorliegen, sind die meisten ziemlich ähnlich gefärbt wie die Jd, haben aber immer eine hellere Medianbinde auf der Flügeloberseite. Ein 2 ist rotbraun, mit grünlicher Aussenhälfte beider Flügelpaare und einem weissen Doppelfleck in der Mitte der Hinterflügel am Costal- rand ; ein besonders hübsches ist grünlich mit röt- lich-gelber Binde der Vorderflügel und weissen Me- dianflecken der Hinterflügel und eine 3. Form er- innert sehr an parthenos, ist grün mit schmalen und fast rein weissen Medianbinden. Diese Medianbinden sind bei austrosundana stets sehr viel schmäler als in Java, Borneo, Sumatra, Nias und Malacca PP, von welchen sich die Lom- bokform ferner noch unterscheidet durch ein weiss- liches Submarginalband der Hinterflügel-Oberseite. Vorderflügellänge von 5 Jg 38-40 mm, das kleinste 2 misst 40, das grösste 44 mm. Von der Küste bis hinauf zu 2000° im Gebirge war die Form auf Lombok in der Nähe von nassen Stellen überall häufig. Mehrere gg erhielt ich aus West-Sumbawa. Übersicht der coleopterologisch-faunistischen Arbeiten über Galizien aus dem Jahre 1896, Von Jaroslav Ritter von Lomnicki. Ich beabsichtige hier eine kurze Zusammen- fassung unserer neuesten Fortschritte auf dem Ge- biete der coleopterologisch-faunistischen Durchforsch- ung des Landes zu geben. Galizien hegt nur wenige Faunisten überhaupt und dazu leiden die meisten so viel an Ueberbürdung mit den Beschäftigungen ihres Berufes, dass an die regelmässige Entwicklung der faunistischen Studien kaum zu denken ist. Die genaueren Forschungen auf dem Gebiete der entomologischen Faunistik haben bei uns ihren Ur- heber in dem seligen Max Kitter von Nowick:. Leider sind die coleopterologischen Arbeiten des ge- nannten Zoologen die schwächsten. In den in seiner »Coleopterologisches über Ostgalizien, Samborer Gymnasialprogramm pro Anno 1858» betitelten Arbeit enthaltenen Fehlern wurzeln die seltsamen Ansichten des sonst um die faun. Durchforschung der Bukowina verdienstvollen Herrn Constantin von Hormuzaki (siehe: „Neuere Beobachtungen über garische, die Käferfauna der Bucowina von O. von Hor- muzaki — Soc. ent. XI 1896 No. 2.3.“), dass z.B. die Laufkäfer: Carabus violaceus L. var. purpur- ascens F. und CO. auratus L. in Galizien leben, dass Carabus catenulatus Scop. in Ostgalizien ein- heimisch sei u. s. w. Derselben Quelle entstammen die Angaben des Herrn L. F. Heldt aus Warschau (siehe : ‚„Landescoprophagen. Physiographische Denkschriften. U. XIV. Warschau 1896 (pol- nisch. Mit 3 color. Tafeln‘), dass z. B. Onitis Olivieri Illig. und Aphodius serutator Hrbst. der galizischen Fauna angehören — und dennoch ver- schwinden alle oben genannte Arten, sogar der nach Stobiecki in Westgalizien einheimische Carabus ca- tenulatus Scop. aus dem späteren: Nowicki’'s „Ver- zeichnis galizischer Käfer‘ — (in den „Beiträgen zur Insektenfauna Galiziens‘‘—) Krakau 1873. Die oben genannten „Beobachtungen“ des Herrn v. Hormuzaki berichten zwar nur über die Bukowina, da aber dieselben in unserem Organe erschienen sind und bei manchen Arten deren Vorkommen in Gali- zien berühren, will ich darauf zuerst eingehen. Dass Herr v. Hormuzaki bei vielen Laufkäfer- arten dieselben Rassen, welche im galizischen Nach- ı barterrain vorkommen, verzeichnet hat, war ja selbst- verständlich zu erwarten, dagegen erscheint das Vor- kommen von Procrustes coriaceus L. forma typica, Carabus auronitens F. for. typ. und Carabus sil- vestris Panz. for. typ. zu breitungscentren östlich vorgeschoben und dureli un- sowie auch galizische stark abweichende Lokalrassen getrennt. sich, dass ich den Carabus irregularıs F. var. montandoni Buys. nur aus den westgalizischen Kar- pathen verzeichnete (Verh. d. k. k. zool.-bot. Gesell. Ich muss trotzdem, in Wien, Jhrg. 1893, S. 335). dass ich diesen Laufkäfer in der Bukarester In- sektensammlung der dortigen Akademie im J. 1894 aus Rumänien gesehen und selbst in Sınaia gesam- melt habe, denselben als den speziell beiuns vorkommen- den Bewohner der westgalizischen Karpathen erklären, da er mir bis jetzt aus Ostgalizien unbekannt blieb. Sogar im Jahre 1896 habe ich ihn auf einem Aus- fluge nach Czarnohora nicht getroffen, obwohl ich ° den Caraben besondere Aufmerksamkeit geschenkt und viele andere Arten dort erbeutet habe. — Als E weit von ihren Ver- Der genannte Autor wundert besonderes Verdienst des Herrn von Hormuzaki hebe ich dagegen die Verschiebung der Verbreitungsgrenze des Carabus nitens L. im östlichen Mitteleuropa nach Süden hervor. = — 51 Im Carabus Scheidleri Panz. var, excellens F aus der Bukowina vermute ich die viel weniger verbrei- tete und schwer welcher nur durch zahlreichere Flügeldeckenrippen (desshalb Kollariform) vom Carabus v. excellens F'. abweicht. Den Wälder bewohnenden Carabus scabriusculus Oliv. des Herın von Hormuzakı kann ich nicht für identisch halten mit der Stammform, da sich bei der im ganzen andern Milieu lebenden, Form selbstverständlich besondere Anpassungen entwickeln müssen, worauf ich übr gens in meiner oben ge- nannten Publikation schon eingegangen bin. Bei uns findet sich Carab. scabriusculus Olw. nie im tiefen Walde, wohl aber am Rande des Waldes, wo ‚„na- | türliche Steppenwiesen“, wie dieselben Herr von Hormuzakı zutreffend nennt, ‚ın das Waldgebiet eindringen“. Was Carabus cancellatus L. betrifft, so liegen auch mir zwei Exemplare einer „guten“ montanen Rasse aus der Tatra vor. Dieselben wurden von meinem Freunde, Prof. J. Smiezek, gesammelt, ich selbst dagegen habe diese Rasse in der Tatra nicht getroffen. ' Hervorragend sind von Herrn v. Hormuzakı aus der Bukowina verzeichnete Vorkommnisse, wie Ca- rabus decorus Seidl., Fterostichus hungaricus Dej., Anomala vitis F.!, Malthodes trifurcatus Kiesw.! u. 8. f. Die aus Czernowitz verzeichnete Zrichop- teryx intermedia Gillm. ist auch um Lemberg die gemeinste Art der Gattung. L. F. Hildt. Die Landescoprophagen. Physiogr. Denkschr. V. XIV. Warschau 1896 etc. (polnisch). Aus der genannten Arbeit geht nicht klar hervor, was der Verfasser unter dem Begriffe „das Land“ versteht, da er .die geographische Begrenzung des behandelten Terrains uns nicht angibt. Vorwiegend _ wird aber von der polnischen Fauna gesprochen, - desshalb selbstverständlich das Königreich Polen, Ga- lizien, Podolien, Ukraina, Schlesien u. s. f. oft ge- nannt. Der besondere Wert dieser Arbeit liegt in den naturgetreu und schön abgebildeten coprophagen - Lamellicorniern vorwiegend Central- und Südost- ‚europa’s. Für Galizien aber speziell hat diese Publi- "kation keinen besonderen Wert, da der Verfasser seine Kenntnisse über unser Land hauptsächlich aus ‘der oben genannten Nowicki’schen Arbeit noch aus dem Jahre 1858 schöpfte. Hervorzuheben wären zwei vom Verfasser - selbst zu unterscheidende Kollariform | desselben, nämlich Carabus var. Frialdszkyi Kr. in Galizien neuentdeekte Aphodiusarten, nämlich A. affinis Panz. und A. thermicola Er. M. Rybinski. Verzeichnis der für die galvizische Fauna neuen Käfer. Verhandlungen der physiogr. Kommission der Akad. d. Wiss. zu Krakau, 1896. UV. XXXL (polnisch). Der Verfasser verzeichnet in der genannten Publikation 280 für Galizien neue Arten und 18 Varietäten; wenn wir diese Zahlen zu den bis zu dem Jahre 1890 (3370 Arten und 162 Varietäten) gewonnenen summiren, bekommen wir samt dem von mir im J. 1893 neu in Galizien ent- deckten Carabus Menetriesi Fisch. und 7 anderen Carabusrassen, sowie auch samt den zwei von Hildt entdeckten Aphediusarten 3653 galizische Käferarten mit 187 Varietäten. Dabei muss ich bemerken, dass diese Zahlen selbstverständlich nur als Mass des Geleisteten gelten müssen und je nach dem subjek- tiven Artbegriffe des Forschers sich umändern lassen. Aus der Publikation des Verfassers sind beson- ders Oarabus Besseri Fisch. var. Rybinskit Rttr., Dinarda dentata Grav. var. pygmaea Wasm., La- thridius Rybinskü Rttr., Laemophloeus abietis Wan- kowiez, Anthaxia Türki Ganglb., Throscus latı- collis Rybinski (Neubeschreibung) und Oryphalus Rybinskii Ritr. hervorzuheben. Beim Otiorrhynchus tatricus fehlt die Autor- angabe. Den Alophus triguttatus F, hat der Ver- fasser aus der galizischen Fauna kurzweg gestrichen und an seine Stelle den Alophus elegans Stierl. gesetzt, wir wollen aber zur Zeit die Frage nach dem Vorkommen auch der ersteren Art in Galizien noch offen lassen. Schliesslich kann ich noch die in „Destimmungs- tabellen der europäischen Coleopteren“ aus dem J. 1896 über Galizien enthaltenen Daten nicht unbe- rücksichtigt lassen. | Bekanntlich sind im Jahre 1896 deren zwei er- schienen, die eine XXXIV. von E. Reitter bearbeitet, behandelt die Carabinen, die folgende von P. Meyer die Oryptorrhynchiden. | Wenn ich auch nach der Prüfung der Reitter’- schen Tabelle dieselbe als vortrefflich und dem Zweck vollkommen entsprechend erklären muss, so kann ich doch manchen Angaben ausGalizien nicht zustimmen So z. B. soll Carabus Scheidleri Panz. var. po- lonicus M. Lomn. (= var. Lomnickü Reitt.) in Podolien zu Hause sein, während alle bisher erhal- tenen Exemplare aus Lubaczow in Nordgalizien stammen. . Carabus Scheidlerı Panz. var. Fri- valdszkyi Kr. vom Verfasser als eine Rasse zu Ca- — 52 — rabus Kollari Pall. gestellt, soll um Lemberg leben, während alle bisher in Galizien gesammelten Stücke aus dem südlichsten Teile der podolischen Hoch- ebene stammen. Das Vorkommen derselben Art in Nordostungarn (wo?) muss ich zur Zeit bezweifeln. Dasselbe gilt von einem Carabus cancellatus Illig. v. carımatus Charp., Aberration Beuthin’s, welche in Galizien leben soll (siehe Nachträge S. 194 Ca- rabus cancellatus 1llig. (v.) pseudocarinatus Beuth.). Die Bestimmungstabelle des Herrn Paul Meyer (No. XXXV) enthält keine Angaben aus Galizien.. Rhopalocerenfauna von Neu-Ruppin und Umgegend. Von Max Nürnberg. (Schluss.) didyma; Juni—Juli; Raupe an Wegerich und Ehren- preis. Nur stellenweise häufig. dietynna; Juni—Juli; auf Waldwiesen in der Nähe von Gewässern ; Raupe an Baldrian, Wegerich und Acker-Wachtelweizen. Häufig. athalia,; Juli; auf Bergwiesen; Raupe auf Wegerich, Acker - Wachtelweizen, Ehrenpreis und gelbem Fingerhut. Häufig. Argynnis selene; Mai und Oktober; Raupe auf Veilchen. Gemein. euphrosyne; Mai und August—September; Raupe an Veilchen und Erdbeeren. Gemein. dia; Mai, dann wieder August; in Wäldern; Raupe wie selene. Gemein. daphne; Juni; sonst wie. dia. ino ; Juli— August; auf Wiesen mit moorigem Grunde. Raupe an Blutskopf. Häufig. lathonia, kleiner Perlmutterfalter; Mai, dann wieder August-September; Raupe auf wildem Stiefmütter. chen und der Ochsenzunge. Gemein. aglaja, grosser Perlmutterfalter; Juli — August; Raupe auf Hundsveilchen. Gemein. niobe; Juli—August; Raupe an Stiefmütterchen. Häufig. v. eris; wie niobe. paphia, Silberstrich ; Juli — August; auf Waldwiesen . Raupe an Veilchen, Himbeeren und Schlehen. Gemein. Melenargia galathea, Damenbrett; Juli— August ; auf Waldwiesen ; Raupe an Wiesenlieschgras. Gemein. Erebia medusa; Mai—Juli; in lichten Wäldern ; Raupe auf Bluthirsegras. (Gemein. pamphilus, ' sylvanus; Juni—Juli. Satyrus alceyone, kleiner Waldportier ; Juli—ugustA in Kiefernwaldungen, gern am duftenden Thymian in Mengen; Raupe an einigen Grasarten. Gemein. semele ; Juli— August; an sandigen Stellen; Raupe an Gräsern. Gemein. | dryas; Juli—August; in Wäldern und auf sumpfigen Wiesen; Raupe an Avena. Häufig. Pararge maera; Juni—August; Raupe an Wiesen- schwingel und Rispengras. Gemein. | megera; Juni und August; Raupe an Gräsern. Häufig. achine,; Juli; in dunklen Wäldern; Raupe auf Tau- mellolch. Häufig. Epinephele janira; Juli—August; auf Wiesen und blumenreichen Wegen; Raupe: auf Wiesenrispen- gras. Gemein. hyperanthus; Juli—Anfang August; auf Wiesen und Waldblössen; Raupe an Gräsern. Häufig. Öoenonympha hero; Mai—Juni; in Laubwaldungen; Raupe an Gräsern. Gemein. iphis; Juni—Juli; in lichten Wäldern; Raupe wie bei hero. Häufig. arcania; wie ipnis; Raupe an Melica ciliata., j kleiner Heufalter; Juni—August in mehreren Generationen; Raupe anGräsern. Gemein. Syrichthus alveus ; Juli— August. u a serratulae ; wie alveus. strauch gefd. malvae, Mai. Gemein. Blutauge. Nisoniades tages; Juli--August und im Frühling ; in lichten Waldungen. Gemein. Raupe am ge- meinen Hornklee. Hesperia thaumas ; Juli. Häufig. Gemein. Gemein, Raupe an Erdbeeren und | Raupen an 5 t ö comma ; Juli—August. | Grasarten Lasiocampa fasciatella var, excellens. Von Ferd. Himsl. Nachfolgende Mitteilung dürfte für Züchter dieses Spinners von einigem Interesse sein. Am 10. Oktober vorigen Jahres fand ich früh im Puppenkasten ein Paar dieses Spinners, welchen ich für Herrn Th. Angele damals zog, in copula; das 2 legte innerhalb 4 Tagen circa 70 Eier ab. — Gelegentlich einer Mitte Februar heurigen Jahres ge- haltenen Nachschau schien mir die Befruchtung der Eier fraglich, wesshalb ich versuchsweise 6 Stück ins Zimmer brachte und gleichzeitig Eichenzweige eintrug, welche ich zum Zwecke früherer Knospen- i , er ee ‚ entfaltung in ziemlich hoher Temperatur hielt. Be- reits am 7. März erschien das erste Räupchen, dem bis 10. März drei weitere folgten (1 Ei öffnete ich 4 Ende Februar, das 6. war nicht befruchtet). Bei der bekannten späten Laubentfaltung der Eichen hatte ich nun mit der Futterbeschaffung meine liebe Not und ich legte daher den Räupchen Knospen verschiedener Laubbäume vor. Zu meiner Freude bemerkte ich, dass sie sowohl Prunus padus, als insbesondere Prunus avium gerne / nahmen. Die Räupchen gediehen prächtig und ging das Wachstum viel rascher vor sich, als bei den im Vorjahre gezogenen, erst Mitte Mai ex ova erhaltenen 4 Räupehen. Die fünf Häutungen erfolgten am 17., 4 24. und 31. März, am 9. und 22. April. Am 10. Mai begann die erste sich einzuspinnen, am 12. Mai waren alle 4 Raupen zwischen Blättern am Boden des Zuchtglases versponnen. Bei dem raschen Wachs- tum der Raupen erwarte ich auch die frühere Ent- wicklung des Falters und glaube dieselbe bis 20. Juni annehmen zu dürfen. Im Falle es gelingen sollte, von diesen 4 Faltern eine Copula zu erzielen, hoffe ich eine zweite Generation erlangen zu können und werde ich im zutreitenden Falle an dieser Stelle hierüber berichten. — Von dem Reste der Eier, die | ich am 7. April ins Zimmer brachte, erhielt ich vom 27. bis 30. April 32 Raupen, von denen 3 eingingen, während die fünf Häutunsen der übrigen 29 am 2, bis 6, 10.—15., 19—23, 28.—31. Mai und 10. bis 15 Juni erfolgten. Eine entomologische Bestellkarte. In meiner Praxis kam es mir sehr oft vor, dass ich auf entomologisches Material Bestellungen er- hielt, aber es mir unmöglich ward, selbige zu effek- tuiren, da die Unterschrift nicht zu entziffern war, Ein ander Mal offerirte ich Falter, Raupen und Pup- pen von S. phegea. Eine grosse Zahl Bestellungen liefen ein, unter diesen auch einige Karten mit der kurzen Aufschrift: „Senden Sie mir 1 Dtzd. S. phe- gea.“ Was wollte nun der Absender? Falter, Raupen oder später Puppen? Auch kam es mir vor, dass der Ort der Aufgabe der Bestellung nur durch einen Schnörkel oder durch Abkürzung ange- deutet war und der Zufall es wollte, dass der Stempel nicht genug Farbe hatte oder nicht ganz auf der Karte war. Auch solche Bestellungen mussten un- erledigt bei Seite gelegt werden. - Um nun allen diesen Uebeln so gut wie möglich abzuhelfen und damit es mir nicht auch passiren soll, habe ich mir für meinen persönlichen Gebrauch die folgende Karte anfertigen lassen und brauche ich bei Bestellungen nur den Namien und die An- Stromberg, Hunsr. (Rheinlande.) Betrag ist per Nachnahme zu erheben — folgt nach Erhalt. Hochachtend F. Kilian, Entomologe. zahl anzugeben, das andere erfolgt einfach durch Unterstreichnng des betreffenden Wortes. Mögen die Herren Käufer auch ihrerseits sich durch Versendung solcher Karten aller Unannehmlichkeiten entbinden ; schon der Zeitersparnis halber. Die Rückseite trägt die Aufschrift: „Postkarte“. F. Kilian. - Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg bei Een Oberschlesien. "Herr Paul Grosse in Friedrichshagen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor John B. Smith ging als Geschenk ein: "The: harlequin cabbage bug and the melon plant louse. Investigations on the San Jose Scale by Prof. John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rähl. Briefkasten der Redaktion. Herrn v. K. in R. Sie sind, wie ich höre, von F. M. direkt benachrichtigt worden, es ist wirklich schade, dass die Sache nicht zu Stande kommt. | Interessenten zur Nächricht, dass am 10. Juni 1897 meinem Sammelfreunde Herın Josef Höchstetter in Linz-Ur- fahr Rosenstrasse 1b ein Zwitter von Limenitis, rechts | J var. tremulae, links 2. populi aus einer Anfangs Juni eingetragenen Raupe beziehungsweise Puppe chlüpfte. — Eventuell würde derselbe abgegeben. F. Run Linz a/Donau, Landstrasse 12. Mitteilung. In Folge der andauernden Unsicherheit auf Madagaskar hat sich Herr F. Sikora entschlossen, mit seiner Familie nach Europa zurückzukehren. Er ist bereits in St. Martin-Lantosque (Alpes maritimes) eingetroffen und beabsichtigt in den Seealpen einige Zeit zu sammeln. Die Ausbeute wird den Interes- senten in Auswahlsendungen zur Verfügung gestellt. AR. Ich ersuche höflich, die Inserate deutlich geschrieben einzusenden, damit sie ohne Zeit- verlust in die Druckerei gegeben werden können. M. Bühl. 54 ballage, 7 ı bolus, rhodius, actius, delphius, v. Anzeigen. Mit 60 Proz. Rabatt. bei einer Baar-Entnahme von 50 Mk. an 66°/s Proz. nach Staudingers Liste, sind folgende Palaearkt-Schmetterlinge frisch und tadellos in Anzahl zu verkaufen. P. v. feisthamelii, T. medesicaste, H. helios, D. apollinus, T. disco- infernalis, var. Staudingeri, charlthonius, Hartmanni, Z. eupheme, C. palaeno, erate, Fieldii, R. cleopatra, Th. pruni, w. album, P. thetis, rutulus, Lye. Kindermanni, ab. isaurica, V. egea, 1. album, charonia, M. Desfon- ı taineii, A. aphyrape, elisa, daphne, pandora, ab. va- ' lesina, D. chrysippus, dorippus, Mel, titea, halimede, Ereb. glacialis, epistygne, 8. anthe, Bischoffi, ma- murra, A. atropos, D. galii, alecto, celerio, nerii, S. quercus, M. croatica, fuciformis, Ps. vilosella, Schiffermülleri, Pl. matronula 5, Arctia easta, ma- culosa, E pudica, S. zatima, luctifera, L. 1. nigrum, D. s-lenitica, abietis, Oc. rubea, detrita, terebynthi, C. dumi, L. ilieifolia, ab. excellens, S. spini, pyri, P. coenobita, Agr. sagitifera, V. oleagina, P. conchra, C. alchymista, P. lunaris, tirrhaea, CO. sponsa, C. ' dileeta, paeta, paranympha, hymenaea, nymphagoga, Sp. speetrum, B. nothum, sowie an 200 andere Arten. 100 Stück Noctuen in 50 Arten, inel. Em- Mk. 50 Pfg. gegen Voreinsendung. Exoten aller Weltteile, gespannt, I. Qual., mit 75 Proz. Rab., II. Qual. sehr billig, $. 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Verpflegung Mk. 300.— ab Zürich. Aufbruch von da den 18. Juli 1897. Näheres über die Einzelnheiten der Reise ete. durch den Leiter derselben. Retourmarke erbeten. Da Herr Kilian die obigen Gegenden bereits wiederholt besucht hat, so ist zu erwarten, dass den Teilnehmern eine genussreiche Tour bevorsteht. M. Rühl. Eier: Las. pruni Dtzd. 25 Pf., Das. abietis 80 Pf., Pl. matronula 180 Pf., Aus Amerika: Act. luna Dtzd. 70 Pf., Hyp. io 45, T. polyphemus 40, Pl. cecropia 20, Puppen: Cat. nupta 1 M. electa 2 M. Arct. caja SO Pf. Ausser Porto. C. F. Kretschmer, Falkenberg, Oberschl. Aretia-flavia-Raupen III. Häutung per Dtzd. 2 Mk. A. Sigmundt, Uhlandstr. 6. II. Stuttgart. Eier: Las pruni Dtzd. 25, quercifolia 10, Sph. ligustri, pinastri, Sm. ocellata, populi 10, 100 Stck. 60 Pf. ausser Porto. i Lehrer F. Hoffmann, Kirchberg b. Koppitz, O.-S. Insekten aller Ordnungen und Weltteile, insbe- sondere der Graubündner Alpen, präparirt und un- - präparirt. Entomologische Utensilien. 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Die frischgeschlüpften Exemplare haben beim _ Fliegen einen gelblichen Schimmer nnd nehme ich A an, dass diese Färbung Veranlassung gegeben hat, - Anthocharis charlonia nach Teneriffa zu versetzen, _ wie es Holt-White in ihrem 1894 erschienen Buche getan hat. Als ich das erste Exemplar fliegen sah, - hatte ich dieselben Mutmassungen, überzeugte mich jedoch später, dass ich bellidice vor mir hatte. - — Fluggebiet: Ueber die ganze Insel verbreitet. Colias edusa ab. Aubuissoni Car. Diese Abart ist eine Zwischenform zwischen edu- Die Farbe aller Flügel neigt auf den Hinterflügeln, der auf das Doppelte ver- ‚grössert ist. Fluggebiet: Laguna. Hypolimnias misippus L. Das vou mir auf Teneriffa erbeutete Exemplar stimmt in allen Teilen mit den aus andern Län- dern bekannten Stücken überein. Misippus gehört zu den Faltern, die in den letzten ‚Jahren erst in Teneriffa eingewandert sind. Fluggebiet: Baranco Bufadero bei St. Cruz. je Pier. var. bellidiee, Col. ab. Aubuissoni, Hyp. , misippus wurden von mir zum ersten Male auf Te- YO hast | N nal . Ri ‚ neriffa aufgefunden. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. —= 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direeted toM of the paper. er) } janira L. x 4 Von Prof. P. Bachmetjew. Ss wird wohl jedem Lepidopteren-Sammler be- kannt sein, wie stark sich die Exemplare von Ep. janira sowohl in der Färbung, wie auch in der An- zahl der Punkte auf der unteren Seite der Hinter- flügel von einander unterscheiden; obwohl z. B. bei Hofmann (Gross-Schmetterlinge Europas) darüber gar nichts steht, während er für Ep. hyperantus L. diese Variationen angibt. Offieiell sind folgende Varietäten von Ep. janira anerkannt (s. Lepidopteren-Liste Nr. XXXX von Staudinger und Bang-Haas): ex Bosnia, v.'hispulla, ex Tunes, v. fortunata, v. telmessia, v. kurdistana. Betrachten wir die Exemplare von Ep. janira von ein und derselben Gegend, so finden wir, dass sich dieselben von einander zunächst in der Anzahl der Punkte auf der unteren Seite der Hinterflügel unterscheiden: einige gg haben 2, 3, 4, 5, 6 Punkte, hie und da gar keinen, . und trotzdem spricht man von Ep. janira L., ohne neue Varie- täten anzuführen. Wo bleibt denn da die folgende Bestimmung: „Treten aber bei einer Anzahl von Individuen veränderte unwesentliche Merkmale auf, welche von äusseren oder inneren Ursachen her- rühren und mit dem Aufhören derselben verschwin- den, so spricht man von einer Spielart oder Varietät“ ? Wenn man z. B. Satyrus hermione von Sat. aleyone dadurch unterscheidet, dass die letztere Art kleiner ist als die erstere (das kleine gekernte Auge an den Hinterflügeln ist kein Merkmal, da ich her- mione, welche kein gekerntes Auge haben, wie auch alcyone mit ungekerntem Auge besitze) und dabei | von Arten spricht, so wäre es doch erlaubt, auch bei Ep. janira in dem angegebenen Falle wenigstens von Varietäten sprechen zu dürfen. Ich führe hier die Ergebnisse betrefis der er- wähnten Punkte von 64 5 auf (gefangen in der Nähe von Sofia im Juni und Juli 1896). | Anzahl d. Punkte auf d, Hinterflügel-Unterseite | | 0 | a ee Bei wie viel Ben dee Exemplaren Daraus ist ersichtlich, dass mehr als die Hälfte (36 von 64) von Ep. janira 5 in Sofia je 2 Punkte an den Hinterlügeln haben, ein Drittel 3 Punkte, ein Zehntel 4 Punkte; Exemplare mit 5, 6 oder gar keinem Punkt sind äusserst selten. Mit einem Punkt ist bis jetzt noch kein Individuum getroffen worden. Ich muss hier noch folgendes bemerken: alle von mir untersuchten 5 Exemplare mit 2 Punkten haben beide Punkte gleich gross, nur bei 2 Exem- plaren waren dieselben ungleich ; bei einem, bei dem das Zeichen ® war, fehlte der Punkt auf dem Vor- derflügel sowohl unten wie oben, während bei den andern, bei welchem das Zeichen „ war, der Punkt nur oben fehlte. (in beiden Fällen war der Mangel am rechten Vorderflügel. Das Exemplar, welches gar keinen Punkt unten am Hinterflügel hatte, be- sass oben auf dem Vorderflügel einen kaum bemerk- baren Punkt. Was nun die 2 P betrifft, so bemerkt man bei denselben auch Unterschiede in der Anzahl der Punkte auf der Unterseite der Hinterflügel und zwar hatten 11 Exemplare von 26 einen bis drei Punkte (4 mit einem, 6 mit 2 und nur 1 mit drei Punkten) und 15 hatten gar keinen Punkt. Das Exemplar mit 3 Punkten hatte gleichzeitig auf dem Vorder- flügel einen runden schwarzen Fleck (2r=4,5 mm) mit 2 weissen Augen, während die anderen Exem- plare entweder einen ungekernten oder nur einfach gekernten Fleck besassen. Der Färbung nach gibt es so viele Varietäten, dass ich sehr leicht eine Skala von den vorhandenen 644-26 Exemplaren aufstellen konnte, aus welcher der successive Uebergang von Ep. janira zu v. his- pulla zu ersehen war. Durch diese Abhandlung möchte ich die Lepi- dopteren-Sammler anregen, die Frage betrefis Anzahl der Punkte bei Ep. janira in verschiedenen Gegenden Europas näher zu prüfen, um auf diese Art die stabilen Formen zu constatiren und dieselben even- tuell mit neuen Namen zu taufen. | Ein Beitrag zur Macrolepidopteren-Fauna von Ober-Oesterreich. (Linz und Umgebung.) Von Ferd. Himsl. Als ich Ende Januar 1896 von meinem früheren Domizil (Raab im Innkreise) nach Linz übersiedelte und mich bei einigen dortigen Lepidopterologen, deren Bekanntschaft ich in der ersten Woche meiner Anwesenheit daselbst machte, nach der Reichhaltig- ' keit der Schmetterlingsfauna erkundigte, wurde mir die wenig ermunternde Auskunft, dass, sowie ganz Oberösterreich, auch Linz und seine Umgebung an Lepidopteren ein sehr armes Gebiet sei. Tröstete ich mich hierüber einerseits damit, dass ich in meinen Puppenkästen eine Anzabl von nahezu 400 Puppen der verschiedensten Arten (von im Herbste 1895 in Raab gesammelten Raupen) mitbrachte, so glaubte ich mit Recht an der Wahr- heit dieser Behauptung zweifeln zu dürfen, zumal die wenigen Tage Ende Januar, welche ich zu , Spaziergängen in die mir noch unbekannte Umgebung der Stadt fleissig benützte, mich mit Lokalitäten bekannt machten, die nach bisher gemachten Er- fahrungen äusserst günstige Sammelgebiete zu sein schienen und die es auch, wie die folgende Sammel- zeit bewies, in der Tat waren. Dass also die Umgebung von Linz, ebenso wie ganz Oberösterreich unter die mindest dankbaren Faunagebiete in Bezug auf Macrolepidopteren zu verweisen sei, ist unrichtig und beweisen die Notiz- blätter in meinem Krancher’schen entomologischen Jahrbuche pro 1896 das gerade Gegenteil. Ohne mich hierüber noch weiter auszulassen, gebe ich an der Hand meiner Notizen im Folgenden die gemachte Ausbeute zur Kenntnis der Leser, muss jedoch, bevor ich an die Aufführung der ge- sammelten Arten gehe, noch eine Pflicht der Dank- ° barkeit erfüllen und eines erfahrenen Entomologen, welcher mir mit Rat und Tat beistand, gedenken. Es ist dies Herr Josef Höchstetter, wohl manchem 5 Lepidopterologen, insbesondere den Herren Entomo- logen in und um Regensburg ein nicht unbekannter | Name. Ich verdanke ihm vor allem die genaue - Kenntnis der Lokalitäten, sowie manchen praktischen Wink, welchen er auf Grund reicher Erfahrungen seit einer Reihe von Jahren wohl zu erteilen vermag. Unter seiner Führung begann ich meine Exkursionen in die Umgebung von Linz. Die schönen Tage Mitte März lockten vor allem die Spannereulen Brephos parthenias und Brephos nothum aus der Puppe und habe ich diese beiden Arten vom 18. bis 22. März in den Birkenschlägen am Auberge, Pöstlingberge und Haselgraben erlangt. "Phigaliä pedaria, welche an einem Birnbaumstamme im Haselgraben sass, teilt nun das Loos mit vor- aufgeführten Brephiden in meinem Sammlungs- - schranke. - Von Herrn Höchstetter erhielt ich auch Anteil an den am elektrischen Lichte am Bahnhof Linz gefangenen Faltern und zwar speziell am 22. März und 1 Xylina furcifera. Der 25. März wurde zu einem Ausfluge nach dem nahen Pfeningberge benützt. Das Ergebnis waren u. a. 5 Raupen von Bombyx quercus, die sich _ an Rhamnus sonnten. ' Dass in diesen schönen warmen Frühlingstagen - auch die überwinterten Falter von Vanessa urticae, 5 ‚antiopa, polychloros, Rhodocera rhamni etc. flo- gen, erwähne ich nur nebenbei, da die aufgeführten Falter zu dieser Zeit in ihrem nichts weniger als - schmucken Ueberwinterungskleide wohl von keinem Sammler gefangen werden dürften. An Baumstämmen war in diesen Tagen auch der Falter von Boarmia erepuscularia nicht selten zu "sehen. Von dem Fangergebnisse am elektrischen - Liehte am Bahnhof Linz erhielt ich Asphalia flavi- cornis, Phigalia pedaria und Biston stratarius. Ende März stellte sich das bekannte und dem Entomologen so unangenehme Aprilwetter ein, wel- ches, wenige Tage ausgenommen, bis Ende April anhielt.. Am 30. März beziehungsweise am 5. April fand ich am Pöstlingberge 3 respektive 1 Raupe von Bombyx quereus. - Am 17. April, ein Tag, an welchem die Sonne "sich etwas zeigte, beobachtete ich beim Futterholen ‘ für die quercus-Raupen, Falter von Pieris rapae, Rhod. ‚ rhamni, Vanessa jo, urticae, polychloros u. s. w. I und fing 1 Panemeria tenebrata, 4 Cidaria ferrugata | und am Fusse des Pöstlingberges’4 Lycaena argio- Is g2P)1 Argynnis lathonia. Am 23. früh - Taeniocampa incerta in 6 sehr verschiedenenExemplaren Be =. 1 sah ich einen frisch geschlüpften Falter von Peric. syringaria (leider mit verkrüppeltem linken Vorder- Nügel). Das günstige Wetter am 26. April lockte uns zu einem zweiten Ausflluge nach dem Pfeningberge. Auf dem Wege dahin fanden wir unmittelbar vor der Eisenbahnbrücke bei Steyregg eine grosse Zahl Pentophora morio-Raupen, von denen wir etwa 80 bis 100 Stück eintrugen. Sie lebten auf Lolium perenne. In den Wäldern bei Steyregg erlangte ich wei- ters 2 Raupen von Bombyx quercus, 1 Raupe von Arctia caja, ferner Falter von Lycaena argiolus, Bo- armia punctaria, crepuscularia, Ematurga atomaria, an den Waldrändern Pieris rapae und napi, Leuco- phasia sinapis und Thecla rubi. Einen 5 von Aglia tau konnte ich wegen seines schnellen Verselwindens im Walde nicht erlangen. Zwei Tage später fing ich am Pöstlingberg un- weit der Wasserheilanstalt „Riesenhof“ Leucophasia sinapis, Pieris rapae und napi, Anthocharis carda- mines und am darauffolgenden Tage ebendort Pa- pikio machaon und Polyommatus phlaeas (letzteren in grösserer Anzahl). Das Ende des Monats April, sowie die ganze erste Woche des sehnlichst erwarteten Wonne- monates brachten kalte Tage mit Regen und Hagel und bestand das Ergebnis derselben nur aus 14 Raupen von Lasiocampa potatoria, die ich gelegent- lich des Futterholens beim „Riesenhof* und am „Hagen“ fand. Auch der Anflug am elektrischen Lichte war in dieser Zeit spärlich und ergab nur Pygaera curtula, Notodonta ziezae und Taeniocampa gothica. Am 9. Mai fing ich die ersten Vanessa levana (3 Expl.) und abends 1 © von Pterostoma palpina. Der 10. Mai wurde gemeinsam mit Herrn Höch- stetter zu einer Exkursion in die Buchenau benützt und war das Ergebnis derselben äusserst günstig. Ich allein erlangte 43 Raupen von Callimorpha do- minula (ich hatte mir am 3. Mai anderthalb Dutzend Raupen schicken lassen, da angeblich um Linz do- minula nicht oder sehr selten vorkommen sollte) ferner 4 Raupen von Arctia caja, 4 Raupen von Nemeophila plantaginis, welch’ letztere bereits voll- ständig erwachsen waren und die in den beiden fol- genden Tagen bereits zur Verpuppung schritten, ferner etwa 20 Raupen von Lasiocampa potatoria, ausserdem Falter von Anthocharis cardamines, Sy- richthus malvae, Cymatophora or und Ematurga ato- ee maria. Herr Höchstetter trug eine gleiche oder womög- lich noch grössere Anzahl der erwähnten Raupen ein. Von Dasychira fascelina, welche um Raab im Innkreise gar nicht selten war, wurde mir am 11. Mai eine Raupe gebracht, und bestätigt sich die Angabe, dass dieser Falter ziemlich selten hier vor- kommt, da auch andere Herren Sammelkollegen nur 1 bis 2 Stücke erlangen konnten. Am selben Tage fing ich ferner 1 Acronycta megäcephala (frisch ge- schlüpft) und mehrere Fidonia clathrata. Am 14. Mai beschloss ich, abermals nach der Buchenau zu gehen und erlangte dort wieder 14 Raupen von Callimorpha dominula, 25 Raupen von Lasiocampa potatoria und 1 Raupe von Nemeophila plantaginis. Ich füge hier bei, dass dominula an Symphytum tuberosom und an Rubus idaeus lebten. Mit Ru- bus idaeus und Salix caprea zog ich auch die Rau- pen von Bombyx querceus auf und gediehen sie hie- bei prächtig. Rubus idaeus zogen sie jedem andern gereichten Futter vor. Bereits am 6. Mai schritt die erste Raupe hievon zur Verpuppung, bis 20. Mai waren sämtliche verpuppt und gaben vom 19. Juni bis Anfang Juli die Falter. Pentophora morio lieferten die Falter vom 14. Mai bis Anfang Juni, Nemeophila plantaginis bereits am 26. und 28. Mai 3 { 12). In der Reihe der Monatstage fortfahrend, finde ich am 15. Mai verzeichnet: 2 Polyommatus dorilis, 1 Pararge egeria, ferner bereits erwähnte Falter wie Anthocharis cardamines, Vanessa levana, Thecla rubi etc., weiters Acronycta rumicis. Nachdem Arctia villica dem Faunagebiet nicht angehören soll und auch bisher weder von mir noch von anderen Herren hier erlangt wurde, liess ich mir von Herrn Littke in Breslau gemeinsam mit Herrn Höchstetter 30 Raupen kommen. Von meinen 15 Stück Raupen erhielt ich 12 tadellese Falter und auch Herr Höchstetter erzielte das gleiche günstige Resultat. Die Falter schlüpften in der Zeit vom 15. bis 21. Mai. 1 g von: Aglia tau gelangte wohl auf seinem ersten Fluge, da er ganz tadellos aussah, am 18. Mai in mein Netz, am selben Tage ausser schon erwähnten auch 1 9 von Pygaera pigra. Zwei Tage später fing ich beim Riesenhof 2 Nisoniades tages | und 2 Spilothyrus alceae. Am 21. trug ich ein Raupennest von Bombyx neustria ein, welche auf einer Hecke von Cornus mas lebten. Einen Monat später erhielt ich hievon nahezu 100 Falter in lichter und dunkler Farbe, mit scharf begrenzter und kaum begrenzter Binde. Tags darauf fand ich beim Riesenhof, an einem Buchenstamm sitzend, Zonosoma pendularia, am 24, Mai ebendort 1 £ von Sphinx pinastri, mehrere Acronyeta rnmieis, Macaria notata, Cabera pusaria und exanthemata. Pfingstmontag 25. Mai wurde zu einer Exkursion nach Pulgarn benützt. Auf dem Wege dahin fing ich am Fusse des Pfeningberges 3 Venilia macu- laria, 1 Phasiane petraria, mehrere Lithosia soror- cula, 1 Paar Argynnis euphrosyne, 1 2 von Lycaena hylas und andere bereits erwähnte Falter. Raupen von Diloba coeruleocephala beobachtete ich am 29. Mai, an welchem Tage ich auch mit dem Raupenfutter 40 Stück Eier eintrug, welchen am 10. Juni Raupen von Phalera bucephala ent- schlüpften. i Am letzten Tage des Wonnemonates, welchen Namen heuer derselbe keineswegs rechtfertigte, fand ° ich in Rindenrissen der Eichenstämme am Pöstling- berge 6 Raupen von Dichonia aprilina, die wegen ° ihrer ausgezeichneten Schutzfärbung schwer zu ent- decken sind. Herr Höchstetter trug circa 20 Stück dieser Spezies ein. Am selben Tage erlangte ich Falter von Melitaea cinxia, Thecla rubi, Lycaena icarus J und 9, Pararge egeria, 1 Z von Ne- meophila russula, Zonosoma punctaria, Abraxas adu- stata, Bupalus piniarius, Ortholitha plumbaria, Jodis putata, Acidalia ornata; Herr Höchstetter ausser ° Arten, die ich vorhin erwähnt, 1 9 von Nemeophila ab. matronalis und 1 Cidaria hastata. — Sehr gün- stig, sowohl in Bezug auf Ausbeute als auch auf Witterung gestaltete sich der Monat Juni. | Ich fand am 2. dieses Monats Raupen von Di- chonia aprilina und Porthesia chrysorrhoea und si- milis und fing Falter von Colias myrmidone 29, 1 g von Bupalus piniarius, 1 Moma orion, am fol- genden Tage Papilio machaon, Macroglossa bomby- liformis, Smerinthus tiliae 2, Hylophila prasinana, Macaria notata, Bupalus piniarius und Ortholitha plumbaria, weiters am nächsten Tage 1 Maeroglossa stellatarum, 9 Melitaea athalia (sehr varilirend), 1° Melitaea ab. corythalia; sämtliche in diesen Tagen ° aufgeführte Arten erlangte ich am Pöstlingberg. Am 5. Juni hatte ich geschäftlich in Ottensheim zu tun. Ich fand auf dem Wege dahin 1 5 Smerinthus po- ° puli, 2 Zygaena filipendulae, 1 Pentophora morio. Herr Höchstetter, der mir auf dem Rückwege bis ” Buchenau entgegenkam, klopfte auf dem Wege da- — 61 hin Raupen von Catocala fraxini. Am 6. Juni fing ich am Pöstlingberg 1 Anaitis praeformata, dann rwähnte Fi wi itaea cinxi BR ;: schon erwähnte Falter wie Melitaea cinxia und atha- | „schsten Tagen ab: lia, Maeroglossa bombyliformis und Colias myrmi- | done. (Fortsetzung folgt.) Bezug nehmend auf meine Mitteilung vom 18. Juni 1. Js. erlaube ich mir bekannt zu geben, dass — wie ich vermute — Lasiocampa fasciatella v. exeellens am 19., 22., 23. und 24. Juni schlüpften. Leider 4 ©, so dass die Erzielung einer 2. Genera- tion für dieses Jahr vereitelt ist. pen beginnen sich bereits die ersten zu verspinnen. Voriges Jahr spannen sich die Raupen 7 Wochen nach der 5. Häutung ein, heuer nach 3 Wochen. Ferd. Himsl. Berichtigung. Im Aufsatz des Herrn von Lomnicki in Nr. Seite 50 II. Spalte unten sind mehrere Worte um- stellt worden. Da hierdurch leicht Veranlassung zu einem Missverständnis gegeben werden könnte, lasse ich den Satz in seiner Richtigstellung noch- mals folgen: Ich muss, trotzdem ich diesen Laufkäfer in der _ Bukarester Insektensammlung der dortigen Aka- demie im Jahre 1894 aus Rumänien gesehen und selbst in Sinala gesammelt habe, denselben bei uns speziell als den Bewohner der westgalizischen Kar- pathen erklären. MR Anmeldung neuer Mitglieder. Ho Bürgermeister Klau in Bobersberg, Vereinsbibliothek. Von Herrn von Hormuzaki ging als Geschenk ein: Die Schmetterlinge der Bukowina II. Teil von Constantin Frhrn. v. Hormuzaki. Von Herrn Schultz : Verzeichnis der palaearktischen Macrolepidop- - teren-Spezies, bei welchen bisher die Erschein- ung des Gynandromorphismus beobachtet wor- den ist, von Oskar Schultz. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Riühl. Von den 28 Rau- | .. i ı tilete, aegon ex Corsica, admetus amanda, argiades, so | Briefkasten der Redaktion. Herrn F. L. in D. Die Sendung geht in den aus den gesandten u ist nur ein einziger Falter geschlüpft. ' Herın A. V in $. Bitte, bemühen Sie sei nicht weiter, ich bin von der Richtigkeit Ihrer Angaben vollkommen überzeugt. Anzeigen. Zu vertauschen nachfolgende Tagschmetterlinge: : cassandra, crataegi, belia, bellidice, lathyri, paläeno, europomene, sinapis, ilicis, virgaureae, boetica, Op- arion, semiargus. argiolus, populi, iris, ılia, ichnusa, levana, prorsa, maturna, cinxia, scipio, neoridas, ı syllius, daphne, cleodoxa, laodice, euphrosyne, adippe, niobe, dia, eris, pandora, anargyra, elisa, valesina, ino, semele, aristaeus, neomiris, statilinus, lycaon, tigelius, maera, megera, achine, tithonus, pasiphae, corinna, iphis, typhon, hero,. sylvius, cirsii, ballus, lachesis, melanops, camilla, euphenoides, meistenteils in Düten, gegen mir fehlende bessere palaeärktische Lepidopteren, insbesondere Noctuen und Geometri- den. Tauschlisten erbittet | Justizrat Hennig, Königsberg i. Pr., Kneiph. Langgässe 12. Raupen v. H. erminea nach 3. Häutung & 15 . Gegen Voreinsendung des Betrages. P. Eichhorn, Lehrer, Fellhammer, Schlesien. Grosse Sendungen Lepidopteren, Coleopteren und anderer Insekten aus Britisch Guwiäna und Eeuador, Natal, Assam, Borneo und den Fiji-Inseln sind eingetroffen und gebe ich die Lepidopteren in Loosen von 100 Stück in 40—50 Arten zum Preise von 20—200 Mk. ab. In Prima Qualität kann ich noch in Anzahl ab- geben zu den billigsten Preisen: Heliconius pasithoe, Demerara „ eyrbia £ „ 2, primularis RREENN, e Eudaemonia brachyura Sierra ‚Leone e argiphontes ,, Ri Antheraea capensis Mr. William Watkins, Villa Sphinx, Eastbourne, England. Gegen 1000 frische Puppen von Bat. spimi a 20 Pfg. gegen baar oder im Tausch gegen bessere Schmetterlinge abzugeben. Porto und Packung 30 Pfg. pro. Died. Prof. P. Bachmetjew, Hochschule, Sofia (Bulgarien). 2. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich, F I. August 1897. zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les dörrenpondancer devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en- - voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl All. Jahrgang. Societas entomologica. Organ für den internationalen, Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society, All letters for the Society are to be directed toM Fritz nühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie par _ fique du journal. nur die Hälfte des Jahresheitrages. lichen Theil des Blattes einzusenden, Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. —= 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen of the paper. kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. —= 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.), — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Ein neuer Otiorrhynchus aus Siebenbürgen. Von Dr. Karl Daniel. Otiorrhynchus pristodon nov. spec.: subgeneris Tournieria; piceus, antennis pedibusque rufis, capite lato, rostro brevi (praesertim in 9), plano, subea- rinato, plerumque indistinete longitudinaliter rugu- ‚loso, fronte lato et sulco brevi quasi stylo inseulpto ‚per longitudinem dimidiato, oculis superis, convexis, ‚serobe brevi, foveiformi, antennis subgracilibus, primo funieuli articulo, brevissimo, latitudine vix -ongiore, secundo primo duplo vel duplo dimidioque longiore, externis subglobosis, thorace basis vix longiore, medio latissimo, lateribus fortius rotundatis, dense regulariterque granulato, nonnun- - quam ante medium- laeviter lineato, elytris breviter elliptieis vel subglobosis, fortiter convexis, rugulosis, irregulariter subpilosis, indistinete maculatim squa- mosis, punetato-striatis, punctis profundis et saepe : oveiformibus, pedibus validis, femoribus dentatis, anterioris dente maximo et in excisione serrato, ti- bis anterioribus apicem versus leviter curvatis, ter- dia basali interiore parte modice emarginata, extremo exeisionis loco obtuse dentato, in apicem denticula- is. Longitudo: 4/2 —5!/4 mm. (rostr. inel.) Patria : Transsylvania. a Zeigt die Merkmaie der 7. Stierlin’schen Rotte der Untergattung Tournieria und ist hier neben ora- tus und muscorum einzureiuen, mit denen die neue Art in der Zähnelung des Vorderschenkelzahnes über- _ einstimmt, im übrigen aber wenig Verwandtschaft zeigt, Insbesondere kommt durch stärkere Entwick- ung des Vorderkörpers der Tourniera-Habitus mehr zur Geltung. Der Kopf ist viel breiter und plum- latitudine‘ per, desgleichen der Rüssel, Pterygien sehr ent- wickelt, die Augen mehr oberständig, die Fühler, namentlich der Schaft, kürzer. Das erste Geissel- glied ist bei pristodon sehr kurz, manchmal fast knopfförmig, das zweite 2 bis 2'/. mal länger, bei ovatus ist das erste Glied gestreckt, vom zweiten wenig an Länge verschieden. Der Halsschild ist seitlich viel weniger gerundet, viel feiner und gleich- mässiger gekörnt, die Flüge!decken mehr kugelig, dichter behaart, bei reinen Stücken unregelmässig Deckenartig beschuppt. Die Mittel- und Hinter- schenkel sind wie bei muscorum schwächer gezähnt, die basale innere Ausrandung der Vordertibien bei. pristodon an ihrem Apicalende durch ein stumpfes Zähnchen abgesetzt, das bei ovatus und muscorum fehlt. Ferner unterscheidet sich die neue Art von den beiden genannten noch durch viel kräftigere Tarsen, deren 2. Glied breiter als lang ist, sowie durch die gegen die Spitze schwach, aber deutlich ein- wärts gekrümmten Vordertibien. 8 übereinstimmende Stücke, ‘von den Herren Deubel und Dr. Späth im Schuler-Gebirge entdeckt. Ein Beitrag zur Macrolepidopteren-Fauna von Ober-Oesterreich. (Linz und Umgebung.) Von Ferd. Himsl. (Fortsetzung und Schluss.) Am 7. trug ieh eine Anzahl Raupen von Leu- coma salieis und Ocneria dispar ein, welche zahl- reich an den Pappelbäumen längs der Reichsstrasse zu finden waren; ebenso fand ich Falter von Noto- donta tremulae und Acronycta psi, sowie Abraxas adustata. — 66 Von Herrn Höchstetter erhielt ich am selben Tage 3 Nemeobia lucina, welche er am 1. Juni am Schoberstein gefangen hat. Hieran muss ich nun eine Bemerkung betreffend den erwähnten Schoberstein das Eldorado der hiesigen Entomologen — fügen. Genannter Mons Schoberstein gehört der Pyrgasgruppe an, ist circa 1300 m. hoch und von der Haltestelle Trattenbach in einigen Stunden zu erreichen. Daselbst wurden nun in den letzten Jahren wieder- holt Varietäten und Aberrationen gefangen, so ins- . besondere ganz schwärzliche Falter von Parnassius | apollo und mnemosyne, Pieris ab. bryoniae, mehrere Erebien, Odezia tibiaie, Cidaria procellata etc. etc. erbeutet. In Folge dessen ist der Mons Schober- stein das Ziel vieler Ausflüge hiesiger Entomologen. In meinem Berichte fortfahrend, finde ich in den | Tagen vom 8. bis 11. Juni nur Falter und Raupen, die bereits in den vorigen Tagen aufgeführt er- scheinen, ausserdem Papilio podalirius, Coenonympha pamphilus, Moma orion und mehrere erwachsene Raupen von Vanessa polyckloros. In dieser Zeit schlüpften auch die Falter von Callimorpha domi- nula, welche trotz der in grösserer Anzahl einge- brachten Raupen nicht ein einziges von der Stamm- form auch nur etwas abweichendes Exemplar er- gaben. Am 12. Juni erlangte ich Falter von Bro- tolomia meticulosa, Hadena strigilis und Cidaria procellata (am Hagen), ferner Boarmia repandata, Timandra amataria, Macaria notata, Anaitis prae- formata, dann Raupen von Calymnia trapezina und Orgyia antiqua. Zwei Tage später machte ich mit Herrn Höchstetter eine Exkursion über den Hagen - Pöstlingberg- Buchenau und erlangte ausser bereits aufgeführten Falten Melitaea dietynna, Ino statices J und 9, Argynnis selene, Nemeo- phila plantaginis, Vanessa cardui, Abraxas margi- nata, ferner Raupen von Arctia caja, Asphalia fla- vicornis und Vanessa c, album; am 15. Juni Hylo- phila prasinana, Drepana falcataria; Lycaena semiar- gus und Spilosoma menthästri, am 17. Juni Zy- gaena achilleae und Cidaria bilineata. Am 18. Juni hatte ich wieder geschäftlich in Ottensheim zu tun. dem rechten Donauufer) Smerinthus populi in co- pulä, 2 Drepana falcataria, Hesperia thaumas und comma, Carterocephalus palaemon, Cidaria albicillata und Lithosia sororcula, ausserdem 2 Säcke von Psy- chiden (Psyche plumifera). den | Ich erlangte auf dem Wege | dahin und zurück (hin auf dem linken, zurück auf Um Raupen eventuell Puppen von Limenitis si- bylla zu erhalten, begab ich mich gemeinsam mit Herrn Höchstetter am 21. Juni nach Pichling. Wir erlangten dort zwar keine sibylla, jedoch Cidaria albicillata, fiuctuata, Boarmia abietaria, ferner Rau- pen von Gnophria quadra und Psilura monacha und an, den Pappelstämmen längs der Reichsstrasse, auf welcher wir den Rückweg antraten, eine Anzahl Raupen von Catocala nupta und 2 Catocala elocata, Vanessa polychloros (1 Nest) und ich 1 g von Helia calvaria. : Um diesen letzten Falter weiters zu erhalten, begab ich mich am nächsten Tage abermals dorthin und erlangte auch 1 9 hievon, sowie je 1 Raupe von Catocala nupta und elocata. Herr Höchstetter ı erlangte 4 Helia calvaria. | Ich kann mir nun zu Helia calvaria merkung nicht versagen. In den Hofmann’schen Werken, sowie im Koch’- schen Sammlungsverzeichnis und auch andern Werken ist als Erscheinungszeit des Falters der Monat August angegeben. Diese Angaben bedürfen nun insofern einer Rich- tigstellung, als Helia calvaria — wenigstens in hie- siger Gegend — in 2 Generationen, deren erste im Juni und deren zweite im August erscheint, auf- tritt. | Wiederholt hat in früheren Jahren Herr Höch- stetter diesen Falter im Juni gefangen, 1893 erhielt er von einem 9 11 Eier. Die Räupchen schlüpften nach 9 bis 11 Tagen, erhielten als Futter Populus pyramidalis und ergaben im August die Falter. Auch im heurigen Jahre setzte ein © einem hiesigen ' ' Sammler eirca 40 Eier ab, welche zum Teil anfangs ' ‚Juli die Räupchen ergaben. Ueber den weiteren Er- folg werde ich später Gelegenheit haben, zu be- richten. Von dem Anfluge am elektrischen Lichte erhielt ich am 22. Juni 1 Zeuzera pyrina, 1 Plusia festu- cae und 1 Dasychira pudibunda. Am 23. Juni fing ich am Pöstlingberge 2 Aporia erataegi, 1 Macroglossa stellatarum, 1 Lycaena se- miargus, mehrere Epinephele janira, Zygaena pilo- sellae und achilleae, 1 Setina mesomella, 1 Eucos- mia undularia und abends 1 Spilosoma lubrieipeda; ı Tages darauf Melitaea dietynna, Aporia crataegi, Phalera bucephala, Mamestra nebulosa. | Vom 25. bis incl. 27. Juni konnte ich ungün- ' stigen Wetters halber keine Exkursionen machen ' und mögen hier die in letzter Zeit seschlüpften eine Be- Falter Platz finden, als: Bombyx quereus 2 J1P, Leucoma saliis 3 gJ 1 £, Vanessa c. album J, Porthesia chrysorrhoea 2 2, Lasiocampa potatoria 7 ZT 9, auch erhielt ich gelegentlich Futter- holens Raupen von ÖOrgyia antiqua und Harpyia vinula. Am 28. Juni machte ich allein eine Exkursion in die Buchenau und erlangte nachstehende Falter : 2 92 Limenitis populi, 6 Pararge maeıa, 3 Argynnis ino, 1 Arg. selene, 2 Arg. aglaja, 2 Arg. adippe, 1 Arg. ab. cleodoxa, 2 Mel. dietynna, mehrere Me- litaea athalia, 3 Aporia crataegi, 4 Zygaena pilo- sella, 4 Zygaenä achilleae, 1 Zygaena cynarae, 1 Sphinx pinastri, 2 Mamestra nebulosa und aın Rück- wege 3 Lycaena semiargus, 2 2 1 d. Die beiden letzten Tage dieses Monats ging ich ungünstigen Wetters halber nur, um Futter für die Raupen zuholen, aus, und erlangte bei dieser Gelegenheit 2 Mamestra nebulosa, 1 Smerinthus en 1 Acro- nyeta aceris. Mit Ende des ersten halben Jahres kann ich also, trotzdem mir mein Beruf nur gestattet, mich täglich mittags etwa 1 Stunde und abends von fünf Uhr an, Sonn- und Feiertage jedoch nachmittags der Entomologie zu widmen, die Einbringung von circa 150 Arten konstatiren und glaube ich mit Rücksicht hierauf eingangs in Bezug aut die Reich- haltigkeit der nächsten Umgebung von Linz nicht zuviel gesagt zu haben. In der zweiten Jahreshälfte war sehr ungünstige Witterung, insbesonders an den Sonn- und Feier- N tagen der Monate Juli, August und September zeigte N Jupiter pluvius seine Miucht. Am 5. Juli begab ich F “mich gemeinschaftlich mit Hın. Höchstetter nach Tiesenleithen. Daselbst erlangte ich 1 Raupe von Catocala fraxini, 2Raupen von Notodonta tremulae, “6 Harpyia vinula, 1 Pterostoma palpina, letztere auf Salix caprea, erstere auf Pop. tremula; ferner “Falter von Hesperia thaumas, comma und sylvanus 4 ‚und 1 Hylophila prasinana. # - pilosellae, achilleae, Spilosoma lubrieipeda, ferner "Raupen von Harpyia vinula und bifida, sowie von Pygaera anachoreta; am Abend des nächsten Tages # "erlangte ich ebendort Falter von Coenonympha ar- % EEE pruinata; zwei Tage später ebendort: Thecla ilicis, Zygaena trifolii, Lithosia deplana, Chariclea umbra, & cania, Trochilium apiforme, Angerona prunaria, Ca- ' bera pusaria, Eucosmia undulata und Pseudoterpua | ebendort wieder einige Chäriclea umbra. ı ins Zimmer, Tags darauf fing ich am Pöstlingberg Zygaena | -— m - Acronycta aceris, sowie wiederum Raupen von Har- pyla bifida und vinula. Am 12. Juli (ein Sonntag, an welchem es ein- mal nicht regnete), gings mit dem Dampfross nach dem etwa 2 Stunden von Linz entfernten Pichling. Ich fing daselbst nachfolgende Falter: 21 Limenitis sybilla, 7 Lycaena alcon, 3 Argynnis paphia, 5 Me- lanargia galathea, 2 Leucophasia sinapis, 2 Coe- nonympha arcania, 1 Epinephele hyperanthus, 4 Rho- docera vhamni, 7 Thyris fenestrella, 1 Ellopia prosa- piaria, mehrere Cidaria ferrugata und albicillata (2 Apatura iris konnte ich nicht erlangen, dagegen fing Herr Höchstetter, welcher an diesem Tage im Haselgraben sammelte, 9 Apatura iris, dann Raupen von Bombyx lanestris und Vanessa antiopa. Am 15. Juli fing ich am Pöstlingberge ausser schon erwähnten Arten Argynnis niobe; am selben Tage schlüpfte auch 1 9 von Psyche unicolor, dessen Puppe ich am 15. Juni an Felsen längs der Ottens- ' heimerstrasse fand. Am Abend des 20. Juli fing ich am Riesenhof 6 Chariclea umbra, 2 Deilephila elpenor, 1 Mamestra serena, sämtliche an Echium. vulgare, Tags darauf Gegen Abend des 22 Juli erlangte ich am .Pöstlingberge Cidaria bilineata ab. testacea, 1 Lithosia unita, 1 Thalera fimbrialis, 1 Plusia gamma. Am 26. Juli schlüpften 2 Falter von Harpyia bifida, deren Rau- pen ich anfangs des Monats eingetragen hatte, nach 12- bezw. 14tägiger Puppenruhe. An diesem Tage fing ich in Buchenau 1 Vanessa atalanta, 1 Van. cardui, 3 Argynnis lathonia, 4 Lycaena arion, 2 Co- lias edusa, Ino statices u. s. w. (bereits genannte). Am 31. Juli schlüpften Notodonta tremulae und Notodonta ziezac, deren Raupen ich ebenfalls an- fang des Monates eintrug. Im August war ich durch Ungunst der Witler- ung (abgesehen vom 9. und 15.) gezwungen, in nächster Nähe meine Exkursionen vorzunehmen. Am 1. flog abends ein tadelloser 5 Triphosa dubitata am 4. und 5. erlangte ich mehrere Colias hyale, Colias edusa und Colias myrmidone, 6 Lycaena areas, sowie Lycaena argiolus, Polyom- matus phlaeas, Rhodocera rhamni. Am selben Tage, nämlich vom 3. auf 4. August schlüpften 1 g und 1 © von Phalera bucephala, welche aus Eiern, die ich am 29. Mai 1896 auf einem Eichenblatte fand, stammten, also eine zweite Generation dieses Falters ergaben. Notodonto tre- ı mulae und Acronycta rumicis schlüpften am 7. August. Am folgenden Sonntag begab ich mich über den Pöstlingberg nach Buchenau und erlangte 2 Colias myrmidone (hier übrigens gar nicht selten, so dass ein Sammelfreund innerhalb 5 Wochen ca. 80 Exemplare fing), weiters 1 Pararge megaera, 1 Callimorpha hera, 1 Apaturä iris > und 1 Thya- tira batis. Am 15. August erlangte ich am Pfen- ningberge 1 Raupe von Papilio podalirius auf Pru- nus spinosus, dann Falter von Callimorpha hera 6 Stück, 5 Satyrus dryas ‘5 ganz frisch), 10 Ly- caena hylas, 2 Lycaena corydon 15 19, 6 Zygaena carniolica, 8 Melitaea didyma, darunter 1 ab. al- pina, 5 Coenonympha iphis, Colias hyale und Poly- ommatus phlaeas. Am 20. brachte mir mein Töchterchen eine fast erwachsene Raupe von (ucullia lactucae, welche selbe am Riesenhofe fand, sowie eine grosse Anzahl Raupen von Vanessa levana und 6 Raupen von Va- nessa c. album. Ich selbst fing am Pöstlingberg 4 Ortholitha moeniata, sowie 1 9 von Callimorpha hera, welches innerhalb 2 Tagen 54 Eier ableste. Ende des Monats fand ich 2 Raupen von Cn- eulliascrophulariae, die jedoch nach 4 bezw. 5 Tagen eingingen. Ebenso ging eine am 31. erlangte Da- sychira pudibunda-Raupe ein. Der Bezug auf schlechte Witterung seinem Vorgänger ebenbürtig an und war daher die Ausbeute gering. Die ersten Tage fand ich bei der Kaltwasserheil- anstalt Riesenhof auf Impatiens nolitaugere 19 Rau- pen von Deilephila elpenor, die jedoch nur 6 Puppen ergaben; dortselbst erlangte ich weiter Raupen von Mamestra persicariae, Thyatira batis, Orgyia antiqua, | Pygaera anachoreta, curtula und pigra, Notodonta ziezac, Scoliopteryx libatrix, Smerinthus ocellata, Sphinx ligustri, Mamestra pisi und brassicae, Am- phidasys betularius, sowie Falter von Xanthia ful- vago und Callimorpha hera, am 10. September am Hagen 1 vollständig erwachsene Raupe von Cossus cossus. Schönes Wetter gestattete mir am 13. Septpr. eine Exkursion nach dem etwas entfernteren Pfening- berg, woselbst ich Falter von Colias hyale und edusa, 10 Melitaea didyma, darunter 7 ab. alpina, 6 Ar- gynnis dia, darunter 1 Exemplar, dessen Wurzel- und Mittelfeld beinahe vollständig schwarz ist, ferner noch Lycaena .hylas und Callimorpha hera. selben Tage schlüpfte auch ein Falter von Dichonia aprilina; die folgenden Tage erlangte ich nur be- reits aufgeführte Raupen, ausserdem Acronycta tri- Am ») 68 dens, Sphinx ligustri und pinastri, Lasiocampa pin und Drynobia velitaris. Am 20. Septbr. schlüpften von anfangs des Monats eingetragenen Raupen 25 und 2 E2 von Orgyia antiqua, auch sonst sah ich gg dieses Falters Ende dieses und anfangs des nächsten Monats. Ich führe dies an, da ich mr- gends bis jetzt gelesen, dass Orgyia antiqua als Falter im September und Oktober vorkommt. Am 1 23. September fand ich beim Riesenhofe auf Erlen 2 Raupen von Notodonta dromedarius, Acronycta auricoma, Pygaera anachoreta und pigra, Spilosoma menthastri und 2 Hadena gemina-Raupen, Tags da- rauf Acronyceta megacephala, Dasychira pudibunda und Acrenycta auricoma ebendort; am selben Tage schlüpften abermals 3 Orgyia antiua 2 Jg 192. Ausser schon genannten erhielt ich am 25. d. Mts. je 1 Raupe von Gonophora derasa und Biston stra- tarius. Herr Höchstetter klopfte an diesem Tage 1 Raupe von Dasychira abietis, die leider die ein- | zige trotz mehrfach erneuerter Klopfversuche blieb. | Anfangs Oktober wurden am elektrischen Lichte am ü Bahnhofe Linz u. a. gefangen: Asteroscopus sphinx, Diloba coeruleocephala und Orgyia antiqua. Oktober schlüpfte 1 Vanessa atalauta, Tags darauf 1% von Lasiocampa fasciatella var. excellens, und folgende Monat September reihte sich in am 10. fand ich früh ein Paar von !asioe. fascia- ° ' tella var. excellens im Puppenkasten in copula. Auch Stauropus fagi wurde an diesem Tage als Raupe erlangt. Mitte Oktober schlüpften von im September dieses Jahres eingetragenen Raupen bezw. ° Puppen Dasychira pudibunda. Anhaltender ungün- stiger Witterung halber wurden zu dieser Zeit die ° Exkursionen eingestellt. Ich glaube also im Vorstehenden nachgewiesen zu haben, dass die Umgebung von Linz an Macro- lepidopteren keineswegs artenarm ist und soll es ı mich freuen, einigen hiesigen Sammlern durch Auf- ° führung der Fundstellen neue Anregung gegeben zu haben. Die Käferfauna Siebenbürgens,. Das vom k. Rat E. A. Bielz zu Hermannstadt im Jahre 1885 herausgegebene Verzeichnis der Käfer Siebenbürgens umfasste nach dem derzeitigen Stande ° der Erforschung 936 Gattungen mit 3705 Arten und 320 Varietäten. E Wenngleich dasselbe eine Anzahl Arten wie z. B. Carabus obliquus Thuc. u. a. enthält, welche in Siebenbürgen bisher nicht angetroffen worden sind, Am 7.3 69 so hat sich im Laufe der Jahre bei eifrigem For- | Zu vertauschen nachfolgende Tagschmetterlinge: schen jedoch eine derartige Vermehrung der Arten herausgestellt, dass schon jetzt circa 432 Arten -und Varietäten zu der früheren Aufzählung hinzutreten, und eine Neuausgabe des Verzeichnisses höchst wünschenswert erscheint. Ein nicht geringes Verdienst ist dem Herrn Friedrich Deubel in Kronstadt beizumessen, der als bester Kenner der Randgebirge Siebenbürgens auf das eifrigste bemüht ist, jeden Winkel derselben unter Benutzung aller Fangmethoden nach Käfern zu durchstöbern. sind auf das Ehrenvollste durch Seine weitgehendsten Bemühungen | die besten Kenner der Coleopterenfanna Siebenbürgens, die Herren Ganglbauer und Heitter, anerkannt worden, so dass | wir jetzt eine stattliche Reihe neuer Arten, nach ihrem Entdecker Fr. Deubel benannt, vor uns haben. | Zieht man in Betracht, mann und nicht Fachentomologe ist, so dürften dass Fr. Deubel Geschäfts- dessen Verdienste um so höher anzuschlagen sein. | Möge es dem in der Neuzeit am eifrigsten an der Ausgestaltung der Coleopterenfauna Siebenbür- und anderer Insekten gens gleichzeitig als prakticher Entomologe arbei- tenden Custos L. Ganglbauer zu Wien vergönnt sein eine baldige Neuredaktion der Bielz’schen Liste ins Loosen von 100 Stück in 40-50 Arten zum Preise Werk zu richten. A. Grunack. Das von mir gefangene Tier, dessen Raupe ich | "in Nr. 6 der „Soc. ent.“ beschrieb, wurde mir irr- | tümlicherweise als Tueniocampa rorida determinirt. Es steilt sich nun heraus, dass es Zaeniocampa Sieversi ist (Romanow II. Bd. 1885 p. 85 PL. im ı Fig. 5). Heır Dr. Sievers fing davon s. Z. April 1 9 im botanischen Garten zu Tiflis. : Jos. Haberhauer sen. Briefkasten der Redaktion. Herrn W. F. in H. Vor 14 Tagen werden die "Falter sowieso nicht schlüpfen, vielleicht erst in 3 Wochen. Herrn K. H. in B, Senden Sie die Tiere gut in Watte verpackt als Muster ohne Wert. ‚mir in der Tat willkommen. Tan En rn e— Anzeigen. Raupen v. H. erminea, erwachsen A 25 Pfg. Gegen Voreinsendung des Betrages. P. Eichhorn, Lehrer, Fellhammer, Schlesien. cassandra, crataegi, belia, bellidice, lathyvi, palaeno, europomene, sinapis, ilieis, virgaureae, hoetica, op- tilete, aegon ex Corsica, admetus amanda, argiades, arion, semiargus. argiolus, populi, iris, ılia, ichnusa, levana, prorsa, maturna, cinxia, scipio, neoridas, syllius, daplıne, cleodoxa, laodice, euphrosyne, adippe, niobe, dia, eris, pandora, anargyra, elisa, valesina, ino, semele, aristaeus, neomiris, statilinus, Iycaon, tigelius, maera, megera, achine, tithonus, pasiphae, corinna, iphis, typhon, hero, sylvius, cirsii, ballus, lachesis, melanops, camilla, euphenoides, meistenteils in Düten, gegen mir fehlende bessere palaeä'ktische Lepidopteren, insbesondere Noctuen und Geometri- den. Tauschlisten erbittet Justizrat Hennig, Königsberg i. Pr., Kneiph. Langgässe 12. Vom Jahrgang X der ‚„Societas entomologica“ fehlt mir leider No. 14. 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Morpho achilles, Prachtstücke & M. 1.20, 10 Stück Mk. 10.— Riesenausbeute: Coleopteren, sekten aller Art von Usambara (Ostafrika). Coleopteren-Ausbeute von Madagaskar inter. Auswahlsendungen. -— Teilzahlungen. Referenzen erforderlich. — Neu-Gwinea! Lepidopteren und Coleopteren. Suche im Tausch europäische Coleopteren, die mir fehlen, Schädlinge für Garten, Land- und Forstwirt- schaft, Bauten, Frassstücke. Arthur Speyer, Altona a. Elbe. Cerambyeiden der cn une wer- den gekauft, getauscht und bestimmt von Prof. Dr. 6. Leimbach, Arnstadt (Thüringen). Grosse Käfersammlung Europäer und Exoten, ca. soni-Schränken, a 48 Kästen, in je 3 Reihen in Nut enthaltend, gesammelt von Dr. Dohrn, fortge- setzt von Dr. Striker, Breslau, ist für den spott- billigen Preis von 500 Mk. (Schränke allein mehr Wert) durch mich zu verkaufen, Anfragen ist Re- tourmarke beizufügen, sowie auch Doubletten gegen Schmetterlinge zu vertauschen sind. H. 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Wiederum in meiner Heimat Ostpreussen, dem Lande der Argynnis laodice und Catocala pacta an- gelangt, beabsichtige ich in diesem Sommer brav die Saison hindurch zu sammeln und hoffe, dass es mir dabei gelingen wird, von laodice auch wiederum eine oder ein paar schwarze Varietäten zu erwischen, wie ich deren 2 im Jahre 1895 fing. Letztere habe ich nun in dem Aufsatze Öst- preussens Tagfalter in der No, 17 Jahrg. X der „Societas entomologica“ ausführlich beschrieben, auch der Redaktion derselben Photographien dieser Tiere eingesandt, welche Reflektanten event. gern zur Ver- fügung gestellt werden können ; und wurden solche damals allseitig begehrt, während ich sie als das erste mal in meinem Leben gefangen damals für keinen Preis abgab. In der Hoffnung, dass ich in diesem Jahre wie- der so glücklich sein werde, dieser kostbaren Varietäten, von denen, soweit mir bekannt, bis jetzt nur 7 Stück in der Welt existiren und von welchen selbst unser Königs’ erger Museum und Dr. Staudinger noch nichts besitzen, zu er- | beuten, bin ich nicht abgeneigt, dann die beiden im | Jahre 1895 gefangenen Exemplare zu verkaufen, | oder entsprechend zu vertauchen, bitte Reflektanten aber vorher um gütige Offerte in barem Gelde und im Tauschwert nach dem Kataloge des Dr. Stau- dinger, sowie um Angabe, welche Spezies im letz- teren Falle dafür offerirt werden. Die mir am meisten konvenirenden Offerenten sollen dann diese beiden Exemplare erhalten, wozu ihnen sonst sicher | niemals im Leben wieder Gelegenheit geboten wer- den dürfte. Louis Halffter, Königsberg, Preussen. Zur Nachricht für die Reflektanten : Der in einer früheren Nummer angebotene Her- maphrodit von Pyg. curtula ist, nebst einem von "Aglia tau, in Besitz des Herrn Franz Philipps in Köln übergegangen, welcher Herr auf curtula das höchste Gebot einlegte Wilh. Caspari Il, Wiesbaden. Im Tausch gegen echte, bessere Briefmarken, "Courv., Postk, u. Streifb. aller Länder gebe ich in- und ausländische Schmetterlinge (ca. 4000 Arten), "Mineralien (auch Edelsteine), sowie Seemuscheln. - Doubletten-Listen über jede Abteilung frei zu Diensten ‚gegen Doppelkarte. Sendungen nebst Preisangabe -erbitte stets zuerst. C. Armbster, Goslar a. Harz. eine oder ein paar | 71 Zu vertauschen folgende Schmetterlinge : Parn. discobolus, delphius, v. infernalis, v. Stau- dingeri, Th. pruni, w. album, ilieis, M. maturna, britomartis, didyma v. meridionalis, Arg, aphirape, ino, adippe, pandora, ab valesina, D. chrysippus, derippus, E. melampus, v. cassiope, ceto, manto, medusa, S. aleyone, briseis, cordula, Ep. lycaon, thitonus, Hes. actaeon, ©. silvius, D. galii, S. asili- formis, Z. scabiosae, achilleae, meliloti, transalpina, ab. trigonellae, S. phegea, maestrali, v. gig. N. an- cilla, E. eribrum, striata, O.hera, A. purpurea, vil- lica, hebe, aulica, casta, Ps. unicolor, opacella, B. castrensis, lanestris, catax, quercus, L. quereifolia, pini, S. spini, A. tau, D. velitaris, T. batis, P. coe- nobita, D. vo, T. arcuina, Cue artemisiae, argentea, P. concha, festucae, Cat. sponsa, dilecta, B. parthe- nias, nothum, puella, gegen Arten, die ich in Mehr- zahl brauche, event. auch zum 4. Teil deren Preise, gegen baar an 1000 Stück abgebbar. Tauschlisten erbittet H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Wer präparirt Raupen gegen Bezahlungin Wien? 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Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. „Societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directed toM Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to sen original contributions for the scientiie par of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncer Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Ote. —= 8 Pfennig... per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. —. Fü Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am In und 15.). 4 ur die Hälfte des Jahresbeitrages. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Auf der südlichen Halbkugel, u Von Dr. Seitz. N -- In Brasilien hatte gerade das grosse Sterben begonnen. Die noch übrig waren von meinen Lands- leuten flohen nach den höher gelegenen Berggegen- den und liessen mich in Santos wie in einem grossen Grabe zurück. Froh, bis dahin vom gelben Fieber en geblieben zu sein, wandte ich mich der * Heimat zu und begrüsste erleichterten Herzens die niedrige deutsche Küste, die mich sonst mit- ihrer - winterlichen Eiskruste recht wenig angeheimelt hatte. > Aber es sollte anders kommen. Ich kam nur bis “ Bremen, und ohne meine Verwandten und Freunde TORRFLY ea = - zwar diesmal nach Argentina. Wir fuhren im Januar von Queenstown in Ir- land ab. Dort war alles am Strande grün; herr- ‚licher Rasen, immergrüne Büsche, milde Luft und heiterer Sonnenschein; man hätte sich ordentlich nach schwärmenden Insekten umsehen mögen. Von der Reise nach Argentinien versprach ich mir nur wenig. Man hatte mir die leicht zugänglichen | Orte als schlechte Sammelplätze für Insekten hinge- stellt, und soweit ich die Natur des Landes kannte, hielt ich sie auch dafür. Mein Aufenthalt dort sollte nur 3-4 Wochen dauern, so dass keine Aus- sicht für mich bestand, in die besseren Distrikte des "Nordens, Gran Chaco, Corrientes etc. zu gelangen. Unterwegs hatte ich so schwer zu arbeiten, dass ich völkig ermattet in Buenos-Aires ankam. Keine Nacht hatte ich ruhig schlafen können; oft wurde ich ;wölf mal und mehr aus dem Bette geholt, in das E 'h mich schliesslich nur noch mit den Kleidern " begrüsst zu haben, musste ich wieder zurück, und So war es denn notwendig geworden, dass ich zunächst in Buenos-Aires mich gründlich ausruhte ; nachdem ich mich aber erholt hatte, begann ich un- verzüglich meine Streifzüge durch das Land. Um aus der langweilig quadrirten Stadt heraus- zukommen, setzte ich mich in die Pferde- resp. Maultierbahn und fuhr über die Station „Oentrali- Ameriea* die breite Fahrstrasse lang, die nach Pa- lermo, Belgrano u. s. f. bis Tigre führt. Meist stieg ich in Palermo aus und gaudirte mich an der Fäuna der dort überall angebauten Kleefelder. Wenn man vor einem argentinischen Kleefeld steht, könnte man auf den ersten Augenblick glauben, in Deutschland zu sein; man sieht zunächst nur einige Weisslinge, Distelfalter und Gelblinge (Oo- bias). Die dort häufige Preris-Art ist P. autodice, die man im Fluge sehr gut für eine grosse dapli- dice halten kann. Eine orangefarbene, der edusa ähnliche Ookas ist CO. lesbia, die in ihrem Ver- halten nichts zeigt, was sie von einer edusa unter- schiede. Die Tiere haben den nämlichen rapiden Flug wie unsere Arten, sitzen stets mit geschlosse- nen Flügeln und verfolgen sich gegenseitig mit grosser Hartnäckigkeit. Wie unsere edusa hat diese Art neben orangegelben auch blassgelbe Weibchen, die als ab. heliceoides beschrieben sind und sehr unter sich abändern. Ich fing einzelne Exemplare so licht wie Ayale, und wieder andere, die wie phicomone dunkel 'bestäubt und im Grundton fast grünlich waren. | Die Menge, in der die Colias flogen, war unge- heuer. Am 21. Februar fing ich in kaum 2 Stunden 34 Ü. lesbia und 13 ab. heliceoides. Ich habe n Bet; des Tages blieb mir kaum Zeit zum Ess Rente Auftreten von Colias nur im Jahre 187€ pn von ©. edusa gesehen, wo diese Art selbst in den Strassen der Stadt flog und wir Schüler sie während der Unterrichtspausen im Schulhofe jagten. Von Distelfaltern besuchten zwei Arten die Klee- felder. Es waren Pyrameis huntera und carye. Letztere war seltener als die huntera, diese traf ich zuweilen in ganz kleinen Stücken. Die huntera hat dort noch ziemlich dasselbe lebhäfte, feurige Fleisch- rot, was auch die Stücke von Santos zeigen und was die Südamerikaner von ihren paläarktischen Artgenossen (P. ab. virginiensis), wie sie auf den Canarischen Inseln und in Nordamerika vorkommen, unterscheidet. In Amerika gibt es viele Distelfalter. Zunächst unsere cardui, dann die obenerwähnte huntera. Pyram. carye fliegt in den Vereinigten Staaten, fehlt dann in einem grossen Teil des tropischen Amerika und taucht schliesslich ganz im Süden, in Argentina und Patagonien wieder auf. In Pata- gonien sah sie Berg in überaus grosser Anzahl und ihre Raupen waren dort — wohl in Folge der elen- den Vegetation Patagoniens — zu Mordraupen ge- worden. Drüben über der riesigen Mauer der Anden fliegt dann eine der huntera nicht unähnliche Art, die feurige Zerpsichore, doch werden alle an Farben- pracht übertroffen von der herrlichen P. myrinna, die ich in mehreren Exemplaren bei Santos und auch auf dem Monte Corcovado bei Rio fing. Die erste wirklich fremdländische Erscheinung, d. h. für den Europäer fremdländisch, bot sich in einem über meinen Kopf wegsegelnden Danais ar- chippus. Ich selbst kannte den alten Ueberall-und- nirgends, der jetzt ja auch schon diverse Male in Europa aufgetaucht ist, sehr wohl. In Australien, | wohin er vor 30 Jahren geflogen kam, ist er heute schon der gemeinste Schmetterling; auf dem hinter- indischen Archipel rückt er von Insel zu Insel vor; auf den Canaren wird er von Jahr zu Jahr häufiger; bei Lissabon wurde er schon mehrfach gefangen und in England fing man ein so frisches Stück, dass er sich dort ganz gewiss schon fortgepflanzt hat. In seinem Vaterlande Amerika lässt er vollends kei- nen Winkel unbesucht und man trifft ihn von Ca- nada bis. Patagonien. Es ist merkwürdig, wie oft die Arten einer Schmetterlingsgattung auch dann gleiche Gewohn- | heiten zeigen, wenn sie weit von einander getrennt sind. So hat z. B. unsre Hesperia carthami die Gewohnheit, sich mit ausgebreiteten Flügeln auf | Compositen und Kleeköpfe zu setzen, und sich dann | in einer eigentümlichen Weise stets mit den Füss- chen trippelnd, um sich selbst zu drehen. Ein Falterchen auf den Kleeköpfen Argentiniens verhielt sich ganz gerade so; es glich unserer carthami so genau, dass ich es dafür gehalten hätte, wenn ich nicht mit Bestimmtheit gewusst hätte, dass ich in Buenos-Aires sei; so aber besah ich es genauer und erkannte es als Hesperia americana, die gewisser- massen die durch das ganze tropische Amerika ge- meine Hesp. syrichthus im fernsten Süden vertritt. Sonst flogen auf dem Kleefeld nur noch einige Eulen, bes. Plusia-Arten, unserm paläarktischen ni ähnlich, Ich verliess daher bald diesen Ort und wandte mich dem berühmten Agriculturgärten Palermo’s zu. Lieber Gott, wie sah der aus! Alle Alleen ent- laubt, die Büsche kahl, fast kein ganzes Blatt mehr im Garten. Wer etwas von Raupenfrass erleben will, mag dort seine Studien machen. Der Misse- täter war ein Sackträger, Orketicus platensis. Der Boden war tatsächlich mit Säcken bedeckt und über- all baumelten dieselben an langen Fäden von den Zweigen auf den Weg herab. Eine Schaar Strassen- jungen mit einem miserablen neapolitanischen Dia- lekt und ächten Gaucho-Manieren nahmen die herab- hängenden Raupen in ihren Säcken von den Fäden ab und warfen sie sich in die Gesichter, dass es laut klatschte. Die Raupen sind nämlich sehr fett, etwa von der Dicke einer erwachsenen pronuba- Raupe, aber kürzer. Ich setzte eine Anzahl Raupen, die ich für erwachsen hielt, ein; sie frassen eine Zeit lang, ohne sichtbar zu wachsen und gingen dann, als ich ihnen kein Futter mehr geben konnte, ein. Ein solches Verhalten ist bei Psychiden häufig. Ich hatte seinerzeit in Australien von einem ganzen Dutzend Oiketicus Saundersi, die ich mit mir in - See nahm, keine Puppe erhalten. Ich sah mich da- her vor und suchte so lange, bis ich eine Anzahl Puppen der Oik. platensis fand. Sie schlüpften mir später aus, und zwar in Bremen Anfang März, aber bei einer Kälte von unter 0°. Trotzdem begannen die Männer sofort zu schwärmen, und bis ich sie gefasst und getötet hatte, waren sie schon abge- flogen. Es war gewiss natürlich, dass das zahllose Auf- treten der Oiketicus-Säcke meine Aufmerksamkeit auf die Raupen lenkte. gen Aufenthalte in einem fremden Lande viele Rau- Es ist sonst nicht ange- 9 nehm noch empfehlenswert, bei einem kaum 14tägi- ' pen einzusetzen, da sie oft langsam wachsen und nachher, wenn sie bei der Abreise noch nicht ver- puppungsfähig sind, elend umkommen. Wer aber mehr Beobachter als Sammler ist lässt sich dadurch nicht abschrecken. Die Raupen-, formen exotischer Falter sind oft so interessant, dass es schon wichtig und genussreich ist, sie zu | sehen, und gerade die südamerikanischen Raupen sind hoch interessant. Dort lebt ja in zahlreichen Arten die herrliche Gattung Ayperchiria oder Au- tomeris, wie sie Kirby nennt, der den Namen Ay- perchiri« nur für die Arten mit gezahntem Flügel- rand beibehält. (Schluss folgt.) Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorkommens. Von Baldwin Slevogt. Vorliegende Arbeit ist das Ergebnis jahrelanger Sammeltätigkeit. Die nächste Veranlassung zur Ver- öffentlichung derselben entsprang der vom Verfasser gemachten Wahrnehmung, dass in den ihm zu Han- den gekommenen entomologischen Fachwerken Liv- lands sehr häufig, Kurlands dagegen äusserst selten erwähnt wird und man also leicht vermuten könnte, unsere kurländische Fauna zeichne sich durch ihre Armut aus. Daher hege ich die Absicht, vor- läufig an einer Schmetterlingsgattung das Gegen- teil zu beweisen. Das im Jahre 1876 von F. Sin- tenis-Dorpat veröffentlichte Werk über die Lepidop- teren der russischen Ostseeprovinzen führt zwar den | ı von den Launen des Klimas ab. " Titel: „Neues Verzeichnis der in Estland, Livland, Kurland und auf Oesel bisher aufgefundenen Schmet- | terlinge*, doch beim Durchlesen nimmt man sofort "wahr, dass es sich fast ausschliesslich um livlän- dische Falter handelt. Dasselbe soll übrigens nur als Ergänzung zu der für die Baltische Fauna grund- -legenden Arbeit Nolkens : „Lepidopterologische Fauna | von Est-, Liv- und Kurland.“ 1868 dienen. Ein blosses Verzeichnis der vorhandenen Arten bildet “doch nur, der geehrte Herr Vorgänger verzeihe diesen Ausdruck, ein dürres Gerippe, dem Fleisch | und Blut mangeln. Daher ist Verfasser dieses nicht allein bemüht gewesen, eine Aufzählung der bisher in Kurland entdeckten Noctuen zu geben, sondern "auch, soweit seine Erfahrungen reichen, bei jeder "Art Flugzeit und Häufigkeit, oder Seltenheit des Vorkommens zu erwäknen. Vielleicht möchte es ' zunächst von Interesse sein, zu wissen, wie hoch 75 sich die Menge sämtlicher, von F. Sintenis und an- deren Forschern in Livland und wiederum von ver- schiedenen Sammlern und mir in Kurland beobach- teten Macrolepidopteren beläuft. Ich habe dabei die in das Sintenis’sche Verzeichnis aufgenommenen, bei Petersburg und in Finnland fliegenden Schmet- terlinge nicht berücksichtigt. Livland Kurland Rhopalocera 108 112 Sphinges 37 ‚40 Bombyces 114 116 Noctuae 196 350 (Geometrae 197 220 652 Arten 838 Arten Aus obiger Vergleichung geht hervor, dass un- sere kurländische Fauna diejenige Livlands, nament- lich in Bezug auf Noctuen und Geometriden, an Artenreichtum übertrifft. Zwar fliegen in Livland und Estland wegen der höheren, nordischen Lage manche uns fehlende Ar- ten, wie Arg. frigga, Oeneis jutta, Colias palaeno, ab. Werdandi, dagegen habe ich mehrmals in Kurland Polyom. amphidamas, Lyc. sebrus, argia- des und bellargus erbeutet, die nach Petersens: „Fauna baltica“ in den russischen Ostseeprovinzen nicht vorkommen sollen. / IE ale Ehe ich nun zur Beschreibung unserer kurländi- schen Noctuen übergehe, möchte ich noch einige allgemeine Bemerkungen über diese so interessante Gattung vorausschicken. Das frühere oder spätere Auftreten vieler Arten hängt hier zu Lande völlig Im Allgemeinen habe ich wahrgenommen, dass die Frühlingseulen, die an anderen Orten bereits im März fliegen, hier meist Ende April erscheinen, wobei natürlich die Flugzeit oft bis Mitte Mai dauert. Ist das Früh- jahr ein besonders günstiges, so zeigen sich wieder- um manche Spätsommer- oder Herbstarten zwei oder drei Wochen vor der in den Fachwerken erwähnten Zeit und verschwinden selbstverständlich auch früher. So fing ich im Jahre 1896 die ersten Cat. promissa und sponse, bereits Ende Juni. Die Flugzeit von Cat. fraxinı und nupta, die gewöhn- lich bis Ende September, in günstigen Jahren so- gar bis Anfang Oktober dauert, hat oft schon im August ein Ende. Manche Arten treten jahrelang äusserst selten oder gar nicht auf, um dann plötz- lich wieder in ungeahnter Menge zu erscheinen. So habe ich z. B. bereits seit sechs Jahren keine Plu- ki 76 er 7 I I “ b sia: gamma gefangen, die 1880 in verheerender An- zahl sich zeigte. Epidemien und Schlupfwespen spielen bekanntlich ausser klimatischen Verhältnissen dabei eine grosse Rolle. Jedenfalls ist keine Tier- galtung gegen atmosphärische Vorgänge so empfind- lich wie gerade die Noctuen. Trotz Falb habe ich die Beobachtung gemacht, dass sich aus einem. frühern oder spätern Auftreten derselben mit ziem- licher Sicherheit auf einen frübern oder spätern Auch Witterungsveränder- | ungen sagen sie oft zwei bis drei Tage vorher. An manchem schönen, stillen Sommerabende wartete ich | Herbst schliessen lässt. bei der Lampe vergebens auf den Anflug. Es kam nichts und am andern oder darauffolgenden Tage gab es Sturm oder Regen. Und doch — das ist eben der merkwürdige Widerspruch — lieben die Eulen windiges Wetter und treten, wenn es nicht gerade in Strömen vom Himmel giesst, zahlreicher als sonst an der Beize auf. scheuen, ist — der Nebel. es mir oft auf, wie die Noctuen gleich nach Sonnen- Was sie aber sehr Beim Köderfange fiel untergang anfangs in grosser Menge fliegend, plötz- lich wie vom Erdboden verschwunden waren, Heute * gibt es sicher Nebelwetter, dachte ich — und ich täuschte mich nicht! Trotz anfänglich heiterer und warmer Luft tropfte es ein paar Stunden später von allen Bäumen und Sträuchern ! Gefühl und Gehör | * scheinen bei den Eulen, wie man solches auch bei den Fledermäusen beobachtet hat, besonders fein. * entwickelt zu sein. Beim Fange an der Lampe nahm ich zu meinem stillen Aerger häufig wahr, wie ge- | * schickt die an der Oberlage des Zimmers schwirren- den Falter dem Netze auszuweichen wussten. Hatte ich sie beim ersten oder zweiten Schlage nicht er- hascht, so wurden sie mit einem Maie unsichtbar und vermochte man dieselben trotz eifrigen Suchens nicht aufzufinden. Hatte ich aber eine Zeitlang ruhig dagesessen, so kamen die Eulen wieder zum Vorschein, um das Spiel von neuem zu beginnen. Alle in dieser Monographie mit einem * ver- sehenen Falter sind von mir persönlich erbeutet worden. Manche schätzenswerte Mitteilung verdanke | ° ich meinem Sammelfreunde, Herrn Wilhelm Gebhard in Libau. Einige Arten, deren Vorkommen in Kur- land mir zweifelhaft erschien, habe ich durch ein ? gekennzeichnet. Vielleicht gelingt es dem Sammel- eifer, ihr Vorhandensein festzustellen. Ausserdem trug ich kein Bedenken, auch solche Noctuen in das Verzeichnis aufzunehmen, die bereits in Livland auf- gefunden worden sind, da es mir nicht zu gewagt ' erschien, einen Schluss auch auf den Flug bei uns zu machen. Endlich empfehle ich dieses mein grösseres Krst- lingswerk der nachsichtigen Beurteilung von Seiten der Kenner und Liebhaber der entomologischen Wissenschaft. Etwaige, mir nachgewiesene Irrtümer, bin ich gern bereit, zu berichtigen. Diloba caeruleocephala L.; nicht selten, von Ende August bis Anfang Oktober. 2 Arsilonche albovenosa, (Goetze ; verbreitet, im Mai, Juni, auf feuchten Wiesen fliegend. Demas coryli, L., ziemlich selten, im Mai, Juni. Acronycta leporina, L.; Mai, Juni. Hd nicht selten * 5 caceris, L.; häufig, im Mai, Juni. * 6 megacephala, F.; häufig, im Mai, Juni. * 7. alnı, L.; sehr. selten, ım"Mar. * 8 strigosa, F.; sehr selten, im. Juni. * 9 tridens, Schiff; häufig, im Mai, Juni. * 10 pst, L.; nicht selten, im Mai, Juni. | = 11 cuspis, Hb.; nicht selten, im Mai, Juni; Raupe mitunter recht häufig. | * 12 menyanthidis, View; nicht selten, im Mai, Juni. * 13 auricoma, F.; nicht selten im Mai und bis- weilen im August. * 14 abscondita, Tr.; nicht häufig, im Juli. * 15 euphorbiae, F.; selten, im Mai, Juni. * 16 euphrastae, Brahm; selten, im Mai. * 17 rumieis, ZL.; häufig, im Mai, Juni. ls. 5 la a 19 Dryophila strigula, Bkh.; | von W. Geb- 20 algae, F.; hard bei Libau 21: perla,\P.; gefangen. * 99 Moma orion, Esp.; nicht selten, im Mai, Juni. Diphtera ludifica, L.; selten, im Mai. Panthea coenobita, Esp.;, sehr selten, im Mai. Agrotis strigula, Thunb. ; ziemlich häufig, im Juni, Juli. * 26 molothina, Esp.; selten, im Juli. * 97 »polygona, F.; nicht selten, im Juli. * 28 signum, F.; nicht selten, im Juni, Juli. 29 subrosea Sph. ? * 30 janthina, Esp.; selten, im Juli. * 31 fimbria, L:; nicht häufig, im Juli. * 32 sobrina, Gn.; selten, im Juli. x33 * * 34 augur, F.; häufig,.im Juni, Juli. obscura, Brahm; ziemlich selten, im Juni. 35a pronuba, L.; eine der gemeinsten Agrotis- Arten, die durch ihr massenhaftes Auftreten an dem Köder oft alle anderen Falter ver- drängt. Variirt in der Färbung vom hellsten Grau bis zum tiefsten Schwarzbraun. Habe sie in 23 verschiedenen Farbenabstufungen beobachtet. Vom Mai bis August. 35b Ab. innuba, Tr.; ebenso häufig, Erschein- 36 37 ungszeit dieselbe. orbona, Hufn.; nicht häufig, im Juni, Juli. comes, Hb.;, selten, im Juli. * 38a castanea, Esp.; selten, im Juli * 38b Ab. neglecta, Hb.; nicht selten, im Juli. aa a en a Haar 40 41 42 43 +4 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 * 58 ss 1760 61 62 E63 hyperborea, Zett.; nicht selten, im Juni, Juli. triangulum, Hufn.; nicht selten, im Juni, Juli. baja, F.; häufig, im Juni, Juli. sincera, H.-S.; sehr selten, im Juli. speciosa, Hb.; selten, im Juli. candelarum, Stgr.? c. nigrum, L.; häufig, im Mai, Juni und zuweilen auch im August. ditrapezium, Bkh.;, nicht selten, Juni. stigmatica, Hb.;, selten, im Juni. xanthographa, F.; selten, im Juli, August. umbrosa, Hb.; selten, im Juli von W. Geb- hard bei Libau gefangen; auch von mir er- beutet. rubi, View.; häufig, im Juli, August. florida, Schmidt ; nicht selten, im Juli. dahlü, Hb.; ziemlich selten, im Juli. brunnea, F.; häufig, im Juni, Juli. festiva, Hb.; häufig, im Juli. conflua, Tr.; nicht häufig, im Juli. ‚depuncta, L.; „ R y „ August. .elegans, Ev.; ziemlich selten, im Juni. multangula, Hb.;, nicht häufig, im Juli. ‚reetangula, F.: nicht häufig, im Juli. cuprea, Hb.; nicht häufig, im Juli, .ocellina, Hb.; ziemlich selten, von W, Geb- hard im Juli bei Libau gefangen. plecta, L.; häufig, im Mai und Juni und wieder im August, September. leucogaster, Frr.; nicht selten, im Mai, Juni. Diese südliche Art ist zuerst von mir im Jahre 1895 in Bathen und im folgenden im Mai, BE 1, uk. * 64 65 x *“ 84 © 85 87 * 89 Jahre auch von W. Gebhard bei Libau ge- fangen worden. fennica, Tausch, nicht selten, im Juli. simulans, Hufn.; nicht seiten, vom Juni bis August. putris, L.;, nicht selten, im Juni, Juli. Eine zweite, in den Fachwerken nicht erwähnte seneration ist von mir im September 1896 beobachtet worden. Die gefangenen Exem- plare zeichneten sich durch dunklere Färb- ung aus. latens, Hb.; selten, im Juli. cinerea, Hb.; selten, im Juni. exclamationis, L.; gemein, vom Mai bis Juli. spinifera, Hb.; wili W. Gebhard bei Libau gefangen haben. ripae, Hb.; nicht häufig, im Juni, Juli, in Küstengegenden. cursoria, Hfn.; nicht selten, im Juli. recussa, Hd., nicht häufig, im Juli. nigricans, L. ; selten, im Juli, August. islandica, Stgr.; soll nach W. Gebhard im Juli bei Libau vorkommen. tritiei, L.; nicht selten, im Juli, August. distinguenda, Led.; nicht häufig, im Juli. obelisca, Hb.; nicht häufig, im Juli. saucia, Hb.;, ziemlich selten, im Juli. trux, H.; selten, im Juli, August. lunigera, Stph.? im Juli von mir gefangen ypsilon. Rott.; häufig, im Juli, August. Eine zweite Generätion, von der in den Fachwerken nicht die Rede ist, habe ich im Oktober 1896 beobachtet. Am 6. fing ich drei und am 8. fünf Exemplare und zwar 5 E2 und3 dd. Sollte ein so spätes Auftreten nicht auf Ueberwinterung schliessen lassen ? segetum, Schiff, vom Juli bis September, häufig. corticea, Hb.; häufig, im Mai, Juni, Juli. crassa, Hb,; selten, im Juli. vestigialis, Rott.; nicht selten, im Juli. praecox, L., selten, im Juli. prasina, F.; häufig, vom Mai bis Juli. occulta, L.; nicht selten, im Mai, Juni. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn J. B. in D. Bestätige mit Dank den Em- pfang ‘des Manuskriptes. Herrn R. L. in B, Mit Dank erhalten. a B-Am)B: dito. Herrn W. N. in Z. Manuskript verspätet; er- scheint demnächst. Anzeigen. Meine Schrift „Die Cerambyciden des Harzes‘ (bisher gänzlich vergriffen) ist in zwei Exemplaren von mir zurück erworben und gegen Einsendung von 2 Mark von mir frei durch die Post zu beziehen. Prof. Dr. G. Leimbach, Arnstadt (Thüringen). Thais. medesicaste 50.30, Thaiscerisyi 51.302 1.25. Thais. rumina 91.25 91.25. 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Toutes les correspondances devront &tre adress&es “aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- _ voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. kostenfrei zu inseriren, und 15,), nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the ntarattarıs. Erna gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen,. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the seientifie part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet, Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des ln — Für Ein Fall von Schein- Albinismus _ bei P. machaon. Wochenschrift für Entomologie* berichtet Herr Dr. Schroeder über einen Papilio machaon, dessen linker Oberflügel vom Wurzelfelde ab albinistisch gefärbt war. Bei näherer Untersuchung entdeckte er, dass eine Knickung des Flügels die Grenze der normalen _ und albinistischen Färbung des Flügels bezeichnete. - Der Beobachter führt die Missbildung auf eine zu - feste Anziehung, und dadurch verursachtes Ein- schneiden des Gürtelfadens in die noch weiche Pup- - penschale zurück. Beim Lesen des Aufsatzes waren mir gerade - Hand, und um an diesen die oben erwähnte Ansicht BE TER Pe ich sie mittelst eines feinen Seidenfadens an der- selben Stelle ein, welche bei machaon-Puppen von dem Gürtel berührt wird, also einige Millimeter hinter der Wurzel der Vorderflügelscheiden. Nach- dem nun kurz vor der Entwicklung der Faden ab- genommen worden war, erschienen aus sämtlichen - Puppen die Falter. Durch zu feste Anziehung des -Fadens verkrüppelten mehrere Stücke, die übrigen entwickelten sich ziemlich gut, und zeigten alle ge- mau dieselben Erscheinungen wie der machaon des _ Herm Dr. Schröder. An der Stelle, wo der Faden aufgesessen hatte, zeigte der Flügel eine Knickung oder einen unbeschuppten Streifen, von hier ab war das Schwarz der Grundfarbe matter, das feurige * Rot der Binde zu einem blassen Rosa, bei einem ra ya en Von Carl Frings. (ve a, ie <> In No. 22 des I. Jahrganges der „äh ‚bon - einige ganz frische Vanessa atalanta-Puppen zur. über den Grund der -Umfärbung zu erproben, schnürte a AS LTIN Dsich auf dieselbe Weise modifizirt, doch blieben die Stücke sogar bis zu weisslichem Rosa abgetönt und das Blau zu Graublau erblasst. Die Unterseite zeigte interflügel auf beiden Seiten von dieser Verfärbung unberührt ; sie waren vollkommen normal. — Durch diesen Versuch ist also die Richtigkeit der von Herrn Dr. Schröder ausgesprochenen An- sicht über die Ursache des partiellen Albinismus “bei dem machaon-Exemplar erwiesen. — Hinzufügen will ich noch, dass im Herbste 1896 in Obercassel bei Bonn ein machaon J' gefangen wurde, dessen rechter Ober- und Unterflügel albinistisch gefärbt ist; die Umfärbung nimmt von der Wurzel der Flügel nach der Spitze hin zu. Da auch der Unter- flügel in Mitleidenschaft gezogen ist und sich keinerlei Knickung oder Entschuppung im Wurzelfelde zeigt, muss für diesen Fall von partiellem Albinismus eine andere Entstehungsursache gesucht werden. Eine Zwitterbildung von Limenitis populi. Zu den zur Zwitterbildung geneigtesten Tag- falteın gehört gewiss Lim. populi. Mir schlüpfte aus einer Anzahl L. populi-Puppen ein Falter, wel- cher wohl sicher als eine Zwitterbildung anzu- sehen ist. Das Stück hat die Grösse eines mittelgrossen g. Beide Vorderflügel haben auf der Oberseite die weissen typ. Flecken des 2. Die weisse Binde der Hinterflügel ist auf der Oberseite vom Vorderrand bis zur Mitte verloschen, während die andere Hälfte nur schwach angedeutet ist. Die Grundfarbe der Hinterflügel ist‘ ein schönes helles Stahlblau. Unter- seite normal. Bereits vor 4 Jahren hatte ich eın ähnliches Stück, dieses war jedoch ein grosses 9, bei welchem rur auf der Oberseite des linken Hinter- flügels die breite weisse Binde zum grössten Teil verdüstert war. Dieses Stück erwarb Herr Fabrikbesitzer Wiskott für seine so unendlich reichhaltige Sammlung von hohem wissenschaftlicbem Werte, welche zu sehen ein seltener Hochgenuss für einen wahren Lepidop- terologen ist. W. Niepelt. Auf der südlichen Halbkugel. Von Dr. Seitz. (Schluss.) Die Art, deren Raupe ich kennen lernte, war Automeris coresus, die bei Buenos-Aires sehr gemein ist. Sie ist eine der schönsten, die ich kenne und übertrifft unsere Sat. pyri an Dicke, hat aber in der Gestalt sonst Aehnlichkeit mit ihr. Sie ist sehr lebhaft apfelgrün mit braunen Füssen und hat vom IlI. Ringe ab einen weissen Seitenstreif. Dass diese Raupe, die überall an den Acazien- stämmen umherlief, einer Art von „Nachtpfauen- augen“ angehörte, war leicht zu erraten. Anstatt der Borstenknöpfe war aber das schöne Tier mit vielfach verzweigten grünen Dornen versehen, so dass seine Oberseite dem Miniaturbild einer jungen Fichtenschonung glich. Die Saturniden sind sonst meist gutmütige Tiere, nnd da die Raupe, die ich fand, fett und sichtlich erwachsen war, so griff ich, um sie zu arretiren, rasch zu —- hätte aber fast laut geschrieen vor dem Schmerz, den mir die Berührung verursachte. Wenn zehn Wespen einen auf Verabredung an zehn, etwa !/e cm von einander entfernten Stellen der Hand stechen, der Schmerz kann nicht intensiver sein. Das Untier sass dabei ganz ruhig da und hatte sich nicht gerührt. betrachtete es nun genau und sah, dass aus jedem der vorhin erwähnten kleinen Tannenbäumchen, die es bekleiden, oben ein glänzender Faden hervorsah, wie eine feine Geissel; dies war das Nesselorgan. Ja ja, so geht es, wenn man unvorbereitet nach Argentinien reist. Wäre ich nicht unversehens dort- hin verschlagen worden, so hätte ich den Burmeister (Description de la Republique Argentine) vorher studirt und dann jedenfalls auch die Stelle (T. V. p. 477) gefunden: „Chenilles fort epineuses, avec longues epines ramifiees ...., terminant avec une pointe extremement fine, qui produit 4 la main touch- ante ume cwisson forte, tres desagreable, qui dure quelgues minutes,“ 8 — Ich Ob der aite Burmeister sich so gründlich die Finger verbrannt hatte wie ich, weiss ich nicht, aber das „tres desagreable* klingt so. -- Die Raupe, die ich dann mit Hülfe eines Hölzchens sehr respectvoll in eine Schachtel persuadirte, ist mir später in ‚Giessen ausgeschlüpft. Noch eine andere Raupe aus der Familie der Saturniden fand ich im Agrieulturgarten. Sie musste zur Gattung Oxytenis gehören, doch weiss ich die Art nicht, da sie mir nicht ausschlüpfte. Auch diese Raupe hat sonderbare Anhangsgebilde, nämlich drei- eckige Platten an den Enden einer grösseren Anzahl ihrer Haare. Diese merkwürdigen Schippen sahen ı zwär sehr unschuldig aus; ich war aber so höflich geworden gegen mir unbekannte argentinische Tiere, dass ich ein brutales Anfassen der Raupe tunlichst vermied. Im Agriculturgarten wimmelte es von Junonia lawinia. Ich konnte alle Uebergänge, bis zur Form Genofeva beobachten. Im Flug erinnern die Ju- nonia an unsere Vanessa, denen sie auch nahe stehen. Sie haben einen eleganten, schwebenden Flug, der bei der einzigen paläarktischen Art, Jun. oenone, vecht deutlich zu Tage tritt. Ich untersuchte diese Schmetterlingsart sehr ge- nau. Zunächst wollte ich Uebergänge zwischen la- vinia und Genofeva finden (die übrigens, wie ich später las, schon Burmeister gefunden hatte); dann unterschieden sich die argentinischen lavinia sehr von denen, die ich nicht lange vorher in Bahia ge- fangen hatte. Man war damals gerade hinter den höchst merkwürdigen Saisondimorphismus gekommen, der sich bei dieser Gattung findet und so hatte ich Grund genug, einige Hunderte dieser Falter zu fangen. Ich sehe noch heute, wie sich vor meinen Augen eine prächtige, ganz russschwarze Varietät der la- vinia niederliess. Sie setzte sich auf einen Mark- stein und wurde meine Beute. Wie erstaunte ich, als ich nach 3 Tagen zufällig wieder vor dem Mark- stein stand, an diesen Vorfall dachte, und sich in diesem Moment wiederum eine, der ersteren fast gleiche Varietät niederliess? Es waren dies die beiden einzigen schwarzen lavinia, die ich unter tausenden fand; dass sie sich beide genau denselben Sitzplatz ausersahen, war gewiss ein Spiel des Zu- ‚ falls, wie es sich selten ereignet. Die interessanteste Erscheinung bei Palermo war entschieden Morpho epistrophis. Er sieht im Flie- gen aus wie ein ungeheurer Kohlweissling; dass die sind, sieht man nicht. Der er schliesst sich mehr an den unsrer Satyrus an, wie denn die Morpho, trotz ihrer grossartigen Far- ‚benpracht, nichts anderes sind als veränderte Saty- riden. An Blumen habe ich nie eine Morpho sitzen sehen. Sie setzen sich sehr selten, dann schliessen sie dabei während des Tages die Flügel. Nur am ganz frühen Morgen sah ich sie zuweilen auf Büschen sitzen mit weit geöffneten Flügeln, wohl um den Rücken den Sonnenstrahlen auszusetzen. Von echten Satyriden sah ich bei Buenos-Aires nur eine Art von der Grösse unsres Zprn. hyperan- Zhus, nämlich die einfarbig schwarzbraune Zupzychia celmis. Was mir aber am sonderbarsten vorkam, war das völlige Fehlen von Zyraenen, die doch sonst in allen Ländern das Proletariät unter den Schmetterlingen bilden. Nach Burmeister kommt ja eine Zycaena bei Buenos-Aires vor, Zyc. cassius, die bis in die Vereinigten Staaten sich nordwärts verbreitet. Wo der Z. cassius vorkommt, ist er nicht selten; aber der Zufall oder die Jahreszeit wollte, dass ich kein Stück sah. Sonst fand ich ziemlich Alles, was Burmeister von Buenos-Aires an Tagfaltern aufführt, bis auf einige Thecla und Hesperiden. Bei schönem Wet- ter genügt also eine kaum 2—3 wöchentliche Sam- ‚melzeit, um ein, wenn auch nicht ganz vollständiges, so doch ziemlich getreues Bild der Falterfauna eines "Landes zu erhalten. Wenn ich vorkin der Aehnlichkeit gedachte, die eine so entfernte Gegend mit unsern heimatlichen Kleefeldern haben kann, so will ich hier nicht unter- lassen, auf den wesentlichsten Unterschied der süd- amerikanischen von unsrer Schmetterlingswelt auf- merksam zu machen. Das Charakteristieum für "Amerika, besonders den Süden, ist das auffallende Vorwiegen der Hesperiden. Ueber !/ı aller ar- Be unischen Tagfalter gehört — der Art nach — u den Hesperiden; und wenn wir erst die Indivi- an nehmen, so wird gewiss !/s—!/a heraus- kommen. Zum Schluss sei noch ein Schmetterling erwähnt, der im Garten bei Palermo gar nicht selten ist: es ist der Papalio damocrates. Er ist von der Grösse eines Schwalbenschwanzes, kohlschwarz mit "weissen Fransen und roten Halbmondchen auf den Hinterflügeln. Er hat in der Lebensweise gar nichts mit unserem europäischen Papihio zu tun, gehört ha = — 83 Flügel nicht weiss, sondern nur sehr licht hellgrün | D | Flug ist etwas mehr hüpfend und unkräftiger als bei unserm Weissling; | vielmehr zu der Haase’schen Untergattung Pharmo- coph«gus. (Gift- oder Heilkräuterfresser). In meiner Besprechung der paläarktischen Papilio habe ich mehrmals den Ausdruck „giftig“ gebraucht; eine an mich gerichtete Anfrage veranlasst mich, dies zu erklären. Der Ausdruck „giftig* ist der Kürze halber gewählt, und es sollte besser heissen „unge- niessbar*. Diese „ungeniessbaren“ Falter leben nämlich als Raupen an Geftpflanzen; die betreffenden Papilio sämtlich an Arten aus der Familie der Schlangen- wurzeln (Aristolochiaceae). Diese Schlingpflanzen enthalten ein ätherisches Oel von starkem, sonder- barem Arom, das man beim Durchschneiden frischer Wurzeln unsres Osterluzeis (Aristolochia elematitis) deutlich wahrnehmen kann. Ihrer Wirkung auf den tierischen Organismus wegen hat man die Aristolo- chia früher in der Medizin verwandt, wo sie als Herba aristolochiae, als Radise serpentariae ete. in den Apotheken geführt wurde. Es scheint nun, dass die Wirkung der Pflanze sich auf die davon lebende Raupe und den daraus entschlüpfenden Fal- ter überträgt. Alle sogen. Aristolochienfalter sind nämlich ziemlich schwerfällige, langsam und maje- stätisch fliegende und absolut nicht scheue Tiere. Ihre Flügel sind leicht versehrbar, zart und zu raschem Fluge sichtlich ungeschickt. Die Schmetter- linge fliegen niedrig und es macht nicht die geringste Mühe, sie zu fangen. Am 22. Februar fing ich im Laufe von 3!2 Stunden 31 Stück von P. da- mocrctes, das waren sämtliche, die ich überhaupt an diesem Tage zu Gesicht bekommen habe. Wer hier von 31 Schwalbenschwänzen, die er zu Gesicht bekommt, nur 10 fängt, kann schon von Glück sagen und muss ein überaus gewandter Fänger sein. Ganz ähnlich wie die Schmetterlinge verhalten sich die Raupen. Während z. B. die Raupen von Papilio podalirius und von P. zuthus schwer zu finden sind, sitzt die Raupe von P. damocrates breit wie eine dicke kohlschwarze Walze, mit leuch- tenden orangefarbenen Fleischzapfen besetzt, weit- hin sichtbar auf dem Blatte. Trotzdem sind die Aristolochienfalter überall, wo sie vorkommen, häu- fig. Sie haben keine Feinde; weder Vogel noch Bi- dechse oder Frosch rührt sie an. Die englischen Naturforscher bezeichnen sie als „untastable* (un- schmackhaft) und es liegt da der Gedanke doch nahe, dass sie diese Eigenschaft aus der Futterpflanze beziehen. Sie werden auch von zahlreichen andern Schmetterlingen, deren Raupen an Obstbäumen oder 2 OA andern, nicht giftigen Pflanzen leben, nachgeahmt. Es hält schwer, jemandem, der nie Aristolochien- falter aus der Gattung Papilio gesehen hat, das Wesen dieser Tiere klar zu machen. Sicher ist, dass sie den Arten der Gattung Thais, (die auch Zapfenraupen haben und an Aristolochia leben) näber stehen, als etwa einem podalirius oder machaon. Um einen Begriff von der Ausbeute zu geben, die mir der Garten von Palermo lieferte, will ich hier zum Schluss die Liste aus meinem Tagebuch geben, die sich auf den 22. Februar bezieht. Ich -fing an diesem Tage an Tagfaltern: 31 Pupilio damocrates 3 Phyciodes liriope 12 Pieris autodice ıl ” velica Ze, 2menacte, 7 Eresia canthe 1 Ontopsilia cypris 25 Junonia lavinia und 5 Colias lesbia var. S Terias deva Libythea carinenta 2 6 Danais archippus 7 Riodina lysippoides + Agraulis vanıllae 7 Euptychia celmis 7 Euptoveta claudia 9 Hesperiden Unter den Hesperiden war vor Allem die riesige Thracides ethlius, Pyrgus americanus, Pythonides asychis und Goniuris proteus. — Ich erhielt also im Ganzen 142 Tagschmetterlinge. Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorkommens. Von Balduin Slevogt. (Fortsetzung.) “90 .Charaeas graminis, L.; ziemlich vereinzelt, im Juni, Juli, tritt in Kurland selten ver- heerend auf. 91 Neuronia popularis, F.; nicht selten, im Juli, August. 92 cespitis, F.; nicht selten, im Juli, August. 93 Mamestra leucophaea, View.; nicht häufig: im Mai, Juni. 94 advena, F.; nicht häufig, im Juni. 95 tincta, Brahm; nicht selten, im Juni. “96 nebulosa, Hufn., häufig, im Mai, Juni. "97 contigua, Vell.; nicht selten, im Mai, Juni.. "98 thalassina, Rott.; nicht selten, im Mai, Juni. “99 dissimelis, Knoch.; nicht selten, im Mai, | Juni, August. *100 pisi, L.; häufig, im Mai, Juni. “101 brussicae, L.; häufig, im Mai, Juni. “102 persicariae, L.; gemein, im Mai, Juni. "103 albicolon, Hb.; selten, im Juni. 104 splendens? Hb. ”105 *106 1097. *108 2109 110 1 112 113 et *1152 115b *116 "117 118 *119 capsincola, Hb.;, verbreitet, im Juni, Juli. *120 cucubali, Fuessl.; nicht selten. im Juni, Juli. *121 carpophaga, Bkh.; seltener, im Juni, Juli. *1922 capsophila, Dup.; sehr selten, im Juli. 123 irreguluris, Hufn. "124 Aporophyla lutulenta, BDkh.; selten, im August. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn v. L. in L. Das in Aussicht Gestellte wird mir sehr angenehm sein. Herın A. L. in M. Sehe der Zusendung des be- treffenden Aufsatzes mit Vergnügen entgegen. Herrn Dr. P. S. in B. Besten Dank. Mons. D. in $. Herrn K. R. in Ö. das Gewünschte liefern. Herrm H. F. in B. Besten Dank. Herr Carl Berenhäuser Desterro, Sta. Catharina, ‚albimacula, Bkh.; selten, im Juni. "compta, F.? oleracea, L.; häufig, im Mai, Juni, bisweilen auch im August. genistae, Dkh., häufig, im Mai, Juni. glauca, Hb.; selten, im Juni. dentina, Esp.; häufig, vom Mai bis Juli. trifolii, Rott., häufig, im Juni, August, Sep- tember. reticulata, Vill., nicht selten, im Juni, Juli, August. chrysozona, Dkh.? serena, F.;, selten, im Juni. cappa, Hb.; von W. Gebhard im Juli bei Libau gefangen. Dianthoecia proxima, Hb.; selten, im Juli. filigramma, Esp.; selten, im Juni. var. zamthocyanea, Hb.; von W. Gebhard bei Libau gefangen. nana, Rett.; selten, im Juni. dito. Jeder Gärtner kann Ihnen Anmeldung neuer Mitglieder. 2 Brasilien. ER ß Domizilwechsel. > Herr Emil Heyer wohnt von jetzt an Elberfeld, Moritzstrasse 8. 2 Anzeigen. Coleopteren. 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All letters for the Society are to be directedto Mr. aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.nembers ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge»paltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofrelem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Wiederhuiungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet, — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Einige Bemerkungen über Tiroler Skorpione. Von Dr. Rudow. Ich hatte in dieser Zeitung über einen Skorpionen- faug berichtet und dabei bemerkt, dass ich die in der Grösse verschiedenen Stücke nur für Altersver- schiedenheiten hielt. Die lange Zeit, ehe der Auf- satz zum Druck kam und inzwischen mehr ange- sammeltes Material, welches genauere Vergleichungen zuliess, ‚haben RR dass meine damalige Ausicht doch nicht die wal.. gewesen ist. - Man findet in ganz Tirol, besonders südlich vom Brenner unter Laub von Buchen und Edelkastanien, an Berglehnen unter flachen Steinen, die etwas feuchten ‚Untergrund haben, die Skorpione nicht selten, es ist die Art: Scorpio germanus Koch, i Juli 25—30 cm lang, welcher allgemein auch als Sc. europaeus in den Berichten bekannt ist. Unter diesen Namen aber sind drei deutlick von einander getrennte Arten zusammengefasst worden, welche sich doch leicht unterscheiden lassen, wenn man sie zur Vergleichung neben einander hat. Die erwähnte kleine Art von schwarzbrauner _ Grundfarbe findet sich nur unter Steinen, ihr Schwanz zeigt die Endglieder alle glatt ohne Seitenkiele und mit glatter, oberer Längsfurche, frische Stücke zeigen deutlich auf der Unterseite des Unterarmes 5 Haar- grübchen. Eine doppelt so grosse Art, auch Sc. europaeus genannt, jetzt als Sc. flavicanda D. G. selbständig, bis 50 cm lang, ebenfalls glänzend kastanienbraun mit hellerer Blase, lebt in Tirol nur in Gebäuden, wo sie sich in dunklen Schränken, Kasten und feuchten Winkeln vorfindet, im Sommer von noch hellbrauner Farbe und geringer Grösseist, im September aber die dunkle Farbe und angegebene Länge erhält. Sie ist leicht zu unt-rscheiden, weil sie auf dem Schwanze deutliche Seitenkiele hat, auf dem Ober- arme einen gekörnten Seitenkamm und auf der Unter- seite des Unterarmes 10—14 Haargrübchen. Der Verbreitungsbezirk soll angeblich nur in den Mittel- meerländern liegen, ich habe aber mehrere Stücke aus Tirol, die mit den Italienern übereinstimmen. im südlichsten Teile von Tirol, bei Bozen, Meran, Riva findet man eine dritte Art, Se. italicus Hbst., die schon immer als bestimmt abgesondert worden ist. Sie steht in Bezug auf Grösse in der Mitte zwischen den beiden erwähnten, die Farbe ist fast immer heller, besonders in der letzten Leibeshälfte und auf der Unterseite. Die Aussenfläche der Unter- hand trägt 6—9 Haargrübchen. Die Schwanzglieder sind verhältnissmässig sestreckter und zeigen eine schwache Seitenkielbildung. Die Oberhaut hat durch dichte Körnelung ein rauheres Ansehen als bei den vorigen Arten und die Hand ist dicker. Stücke aus Palermo, Mittel- und Norditalien gleichen den in Tirol gefundenen völlig, nur sind die aus dem Süden stammenden immer heller gefärbt, Eine vierte Art kommt noch hinzu, die in Tirol neben den angeführten seltener erbeutet wird, Se. carpathicus L., ebenfalls als Sc. europaeus in den Berichten angegeben, der aber auch seine deutlichen Verschiedenheiten zeigt. Der Schwanz ist mit aus- geprägten Seitenkielen versehen, die Unterseite des Unterarmes trägt 7—12 Haargrübchen. Die Gestalt ist geärungener als die der vorigen, die Farbe mei- stens heller, der Glanz ist mässig, im Uebrigen / NER 3 x < 38 gleicht die Art, oberflächlich betrachtet, Stücken von germanus. . Sein Verbreitungsbezirk erstreckt sich mehr nach Osten, am nördlichsten fand ich ihn an den Berg- abhängen von Bozen, aber nur in Laubhölzern. Nicht alle Jahre liefern an Skorpionen eine gleiche Ausbeute, doch kann man, bei einigermassen Auf- merksamkeit und Kenntnis der Fundstellen, leicht eine Menge auffinden. Ueber den Stich der Skor- pione ist viel gefabelt worden, aber meist in über- triebener Weise. Selbst bei glühender Hitze, wie sie in Bozens Umgebung herrscht, war der Stich, auch der grösseren, nicht anders, als der einer kleinen Wespe. Ich habe Dutzende mit blossen Fingern ge- fangen und viele Stiche davongetragen, aber ausser einem schwarzen Punkte in der Haut durchaus keine weiteren Folgen bemerkt. Wie ich hörte, sammeln die Bauern in Tirol noch immer Skorpione, welche sie in Olivenöl aufbewahrt an Apotheken, wahr- scheinlich als Volksmedizin verkaufen. grösseren Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorkommens. Von Balduin Slevogt. (Fortsetzung.) *125 nigra, Hw.; ist von mir am 15. Juli 1895 bei Bathen gefangen worden, Ammoconia caecimacula, F.;, nicht selten, in manchen Jahren schon im Juli, sonst von Mitte August bis Mitte September. Polia polymita, L. chi, L.; nicht selten, im Juni und wieder im August, September. Dryobota monochroma, August. protea, Bkh.;, häufig, im August, September. Dichonia aprilina, L.; sehr häufig, im Au- gust, September. *196 127 *128 *129 Esp.; selten, im *130 *131 *132 Miselia oxyacanthae, L., sehr häufig, im August und September. Raupe, welche in der Jugend einer Catocala sponsa Raupe sehr ähnlich sieht, lebt bei uns auf Faul- baum und Holzapfel vom Maj bis Anfang Juli. Verpuppung in einem schwarzbraunen Cocon. *[38 134 *135 Luperina Haworthii, Curt, selten, im Juli. malura, Hufn. virens, L.; selten, im Juli. *164 ferrıgo, Ev.; sehr selten, ist von mir im Juli 1878 bei Mitau gefangen worden. Hadena amica, Tr.; selten, im Juli. porphyrea. Esp.: nicht selten, im Juni, Juli. funerea, Hein.; selten, im Juli. adusta, Esp.; nicht selten, im Mai, Juni.. var. baltica, Hering; nicht selten, um die- selbe Zeit. a : | ochroleuca, Esp.; nicht häufig, im Juli. gemmea, Tr.;, sehr selten, im Juli. furva, Hb.; selten, im Juli, August. abjecta, Hb.; selten, im Juli, August. lateritia, Hufn.; häufig, vom Juni bis August. monoglypha, Hufn.; häufig, vom Mai bis Juli. lithoxylea, F., häufig, im Juni, Juli. sublustris, Esp.; nicht häufig, im Juni. sordida, Bkh.;, nicht häufig, im Juni. leucodon, Ev.; von W. Gebhard bei Libau im Juni gefangen. basilinea, F.; häufig, im Mai, Juni. rurea, F.;, nicht selten, im Juni, Juli. ab. alopecurus, Esp.; seltener, um dieselbe Zeit. scolopacina, Esp. ; nicht häufig, im Juli. gemina, Hb.; selten, vom Mai bis Juli. didyma, Esp ; nicht selten, vom Mai bis Juli. ab. nictitans, Esp.; häufiger als die Stamm- form; scheint sie stellenweise ganz ver- drängt zu haben. ab. leucostigma, Esp.; ebenfalls nicht selten. pabulatricula, Brahm; nicht häufig, im Juni, Juli. literosa, Hw.; nicht selten, im Juni. strigilis, Cl., häufig, im Juni. bicoloria, Vill.; nicht selten, im Juni Dypterygia scabriuscula, L.; nicht selten, im Mai, Juni. : Hyppa, rectilinea, Esp.; Juni. COhloantha polyodon, Cl.;, ziemlich selten, im Mai und wieder im August. Trachea atriplieis, L.; häufig, im Juni, Juli. Eine zweite, nicht in den Fachwerken er- > wähnte Generation ist von mir im Septem- ber 1896 gefangen worden. | Euplexia lucipara, L.: häufig, im Juni, Juli. Am 17. September 1896 fing ich ein Exem- plar an der Beize und am 11. Dezember 1892 sogar eines am Zimmerfenster. Sollte diese Art nicht überwintern ? häufig, im Mai, 165 Brotolomia meticulosa, L. *166 Naenia iypica, L.; häufi 167 Jaspidea celsia, L.? *168a Helotropha leucostigma, Hb.; nicht häufig, Fe imsslüli. ©, *168b. ab. fibrosa, Hb.; ebenfalls im Juli. | E *169a Hydroecia nictitans, Bih.; häufig, im Juli, | FI Ansush...-,. 5: *169b ab. erythrostigma; nicht selten, um dieselbe Zeit. *169e var. lucens, Frr.; nicht selten, um dieselbe Zeit. (Fortsetzung folgt.) Oo g, im Juni, Juli. 69. Versammlung Deutscher Naturfo"scher und Aerzte zu Braunschweig 20.—25. September 189. Die Einladung zur 69. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte in Braunschweig (20.—25. September 1897), ein Quartheft von 34 Seiten Druck, ist nunmehr zur»Versendung gelangt. Neben den ‚Statuten, der Geschäftsordnung und der Organisation der Gesellschaft enthält dieselbe die ausführliche Organisation der 69. Versammlung in Braunschweig, wo 11 Ausschüsse thätir sind, die Vorarbeiten zu „besorgen. Die wissenschaftliche Arbeit soll in 33 Abteilungen erledigt werden. Der allgemeinen Tages- ‘ordnung ist zu entnehmen, dass am Sonntag, den 19. September, Abends 8 Uhr der Begrüssungs-Abend in der Aegidie.halle (mit Damen) staitfindet, nach- - dem von 2'/ Uhr Nachmittags ab den Teilnehmern bereits Gelegenlieit geboten ist zur Besichtigung von Volks- und Jugendspielen, die auf dem Leonhard- - platze veranstaltet werden. Am Montag, den 20. September, Morgens 9 Uhr findet die I. Allgemeine Sitzung in Brüning’s Saal- bau (Grosser Saal) statt, wo nach den Fröffnungs- und Begrüssungsreden Prof. Dr. Rich. Meyer (Braun- schweig) über: ‚‚Ohemische Forschung und chemische Technik in ihrer Wechselwirkung“ und Geh. Medi- - @inalrat Prof. Dr. Wilh. Waldeyer (Berlin) über: „Befruchtung und Vererbung“ sprechen werden. Nachmittags 3 Uhr beginnt die Bildung und - Eröffnung der Abteilungen, Abends 7 Uhr findet eine Festvorstellung im Herzoglichen Hoftheater statt, „bei der die grosse romantische Oper: „Der wilde Jäger‘ zur Aufführung gelangen wird. Der Dienstag, 21. September, ist. ganz den Ar- beiten in den Abteilungen gewidmet, Abends 6 Uhr wird ein allgemeines Fest-Essen in der Aegidien- halle veranstaltet. 91 Am Mittwoch, den 22. September, findet Morgens 10 Uhr eine gemeinsame Sitzung der Abteilungen der naturwissenschaftlichen Hauptgruppe unter Be- teiligung aller interessirter medicinischen Abteilungen in Brüning’s Saalbau unter Vorsitz des Geh. Hofrat Prof. Dr. J. Wislicenus (Leipzig) statt. Als Thema ist gewählt: „Die wissenschaftliche Photographie und ihre Anwendung auf den verschiedenen Gebieten der Naturwissenschaften und Mediein.“ Eine Reihe von Vorträgen und Referate für diese Sitzung sind be- reits zugesagt, weitere stehen in Aussicht, Nach- mittags 5—7 Uhr Besichtigung der Samariter-Schule, Abends 8 Uhr Festeommers (mit Damen) in der Aegidienhalle. Am Donnerstag, den 23. September, Morgens 9 Uhr beginnen wieder die Abteilungs-Sitzungen und'werden auch Nachmittags fortgesetzt, falls nicht einzelne Abteilungen specielle Ausflüge unternehmen. Abends 8 Uhr findet ein Festball im Wilhelmsgarten statt. Mit der II. Allgemeinen Sitzung in Brüning’s Saalbau am Freitag, den 24. September, in der Geh. Medicinalrat Prof. Dr. J. Oith (Göttingen) über: „Medicinischer Unterricht und ärztliche Praxis“, und Dr. Herm. Meyer (Leipzig) über: seine Reisen im Quellgebiet des Schingu, Landschafts- und Volks- bilder aus Centralbrasilien, sprechen werden, hat der wissenschaftliche Teil der Versammlung sein : Ende erreicht. Nachmittags finden je nach Wahl Ausflüge nach Wolfenbüttel oder Königslutter statt und Abends von 9 Uhr an ist eine Abschiedszusammenkunft im Altstadt-Rathause zu Braunschweig (unter festlicher Beleuchtung des Rathauses und Brunnens von Seiten der Stadt) geplant. Sonnabend, den 25. September, wird ein Tages- ausflug mit Damen nach Bad Harzburg und Um- gebung beabsichtigt, am Sonntag Ausflüge nach Wahl: t) nach Wernigerode und Rübeland (Besichtigung der elektrisch beleuchteten Hermannshöhle mit der neu erschlossenen Krystallkammer), 2) nach Goslar, 3) nach dem Brocken. — Ausserdem hat der Bürger- meister von Pyrmont, Herr Rud. Ockel, in Erinnerung an die 17. Versammlung Deutscher Naturforscher und. Aerzte, welche 1839 in Pyrmont tagte, die Teil- nehmer der diesjährigen Versammlung in Braunschweig für Sonntag, den 26. September, und Montag, den 27. September, dorthin eingeladen, wobei ein reich- haltiges Programm in Aussicht steht. Den Erläuterungen zur Tagesordnung der 69. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte zu Braunschweig 20.,—25. Septeinber d, J. entnehmen wir, dass Teilnehmer an der Versammlung Jeder werden kann, welcher sich für die Naturwissenschaften und Medizin interessirt. — Eine Teilnehmerkarte für Nichtmitglieder der Gesellschaft, die 18 Mark kostet, berechtigt zum Bezug des Festabzeichens, des in fünf Nummern erscheinenden Tageblatts, der Festgaben und sonstiger für die Teilnehmer be- stimmter Drucksachen, sowie zur Teilnahme an den Festlichkeiten und wissenschaftlichen Sitzungen, über die wir vor Kurzem berichten konnten. Ferner be- rechtigt die Teilnehmerkarte zur Entnahme von Damenkarten zum Preise von je 6 Mark. Die Festgaben bestehen in einer mathem-naturw. „Festschrift der Herzoglichen Technischen Hoch- schule Carolo-Wilhelmina“ und einer medizinischen Festschrift: „Beiträge zur wissenschaftlichen Medizin ; erstere wird den naturwissenschaftlichen, letztere den medizinischen Teilnehmern an der Versammlung als Festgabe der Herzoglichen Staats-Regierung dar- geboten. Der Magistrat der Stadt Braunschweig widmet als Gastgeschenk den sämmtlichen Teil- nehmern eine Städtische Festschrift, welche die ge- schichtliche Entwicklung der Stadt, die naturwissen- schaftlichen und hygieinischen Verhältnisse der Um- gegend, die Anstalten für Medizin, Öffentliche Ge- sundheitspflege und Naturwissenschaften, für Unter- richt, Wissenschaft, Verkehr, Handel, Gewerbe, In- dustrie und Kunst behandelt. Eine weitere, sämmt- lichen Teilnehmern dargebotene Festgabe, die. mit Unterstützung hiesiger Bürger und Bürgerinnen vom Verein von Freunden der Photographie vorbereitet wird, betitelt sich: „Braunschweig, Einst und Jetzt, dargestellt in Wort und Bild“. Einen Festgruss bietet der Verein für Naturwissenschaft in Braun- schweig den Teilnehmern der Versammlung. Der- selbe enthält ausser einer kurzen Geschichte des Vereins drei naturwissenschaltliche Abhandlungen von Vereinsmitgliedern. — Auch wird die Geschäfts- führung allen Teilnehmern einen neu bearbeiteten Führer durch Braunschweig zur Verfügung stellen. — Was die wissenschaftlichen Arbeiten betrifft, so sind 350 Vorträge bereits angemeldet und weitere Anmeldungen folgen noch täglich. Ganz besonders belangreich versprechen die gemeinsamen Sitzungen zu werden. So findet am Mittwoch den 22. Sep- tember eine gemeinsame Sitzung der Abteilungen der naturwissenschaftlichen Hauptgruppe unter Be- teiligung aller interessirter medizinischen Abteilungen | statt, in der die wissenschaftliche Photographie, die zum ersten Male als selbsttätige Abteilung bei einer 92 Naturforscher-Versammlung auftritt, über ihre An- wendung auf den verschiedenen Gebieten der Natur- wissenschaften und Medizin, behandelt werden wird. Prof. Dr. H. W. Vogel (Berlin) hat den einleitenden Vortrag dabei übernommen und die Herren Dr. Rene du Bois-Reymond, Dr. Max Levy, Prof. Dr. O. Lassar (sämmtlich aus Berlin), sowie Prof. Dr. E. Selenka (München) und andere werden weitere Vorträge und Referate halten. Die Zoologie wird mit den Ab- teilungen für Geburtshülfe und Gynäkologie, sowie für Anatomie eine gemeinsame Sitzung. abhalten, in welcher als Thema ‚Die Placenta und ihre Eihüllen“ behandelt werden soll. Bedeutende Gelehrte sind dafür gewonnen. Die Abteilung für Geburt»hülfe hat mit den Abteilungen für Kinderheilkunde, sowie Dermatologie und Syphilis als Thema für eine ge- meinsame Sitzung: „Das Colles’sche Gesetz und die Frage des Choc en retour“ auf die Tagesordnung gesetzt. — Auch andere Abteilungen planen gemein- same Sitzungen. ; Die mit der Versammlung verbundene Ausstellung für wissenschaftliche Photographie (mit Einschluss der Röntgen-, Farben- und Mikrophotographie), In- strumentenkunde, Mikroskopie, Demonstrations- und Schulapparate für Physik, Chemie, Naturbeschreibung und Geographie, für Bacteriologie und innere Meli- zin, für Chirurgie und Orthopädie versp:icht auf Grund der zahlreich erfolgten Anmeldungen sehr reichhaltig und lehrreich zu werden. — Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Friedrich Schneider, Wald, Rheinland. Herr Paul J. Roelofs, Antwerpen. Domizilwechsel. Herr Valentin Pokorny wohnt vom 1. Oktober ' an in Mährisch-Schönberg, Hradschingasse Nr. 14. Briefkasten der Redaktion. | Herın K. M. in N. Die in Aussicht gestellten Arbeiten finden gerne Aufnahme. Herrn F. H. in L. Man legt die Objecte auf feuchten Sand, der mit einer Glasglocke bedeckt ist. Nach etwa 12 Stunden sind dieselben vollständig aufgeweicht. Kleine Mitteilung. Der in Nr. 7 der Soc. entom. erwähnte Zwitter von Limenitis populi ist aus dem Besitze des Herın ı Josef Höchstetter in Linz in jenen des Herrn Franz Philipps in Köln übergegangen. Anzeigen. Offerte billiger Schmetterlinge. _ Preise in Pfennigen: P. alexanor 110, Th. ceri- ‚220; P. discobolus 5 90, actius 5 400, delphius . g.175, 9 300, v. Staudingeri 500; P. ab bryoniae 20; A. belia 15, 2 30, euplienoides 20; C. palaeno Id 25,9 35; R. cleopatra 25; T. w. album 20, pruni 20, acaciae 25; P. helle 15; Ly. orion 15, eyllarus 15, 2 25, arion 20; M. Desfontainii J 110, ‚ phoebe 15; A aphirape 40, laodice 65; D. chıy- sippus 65; E. Zapateri 65; S. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. voyerdescontributionsoriginalespceur la partiescienti-| lichst rsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden, Jährlicher Beitrag für Mitzlieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ; Wiederhulungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. —= 8 Pfennig. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 (ts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. of the paper. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Einige Bemerkungen zu Reitter’s Bestimmungs- tabellen der Carabini 1896.”) Von Paul Born. Wenn ich mir erlaube, einige Bemerkungen zu F den letztes Jahr erschienenen Reitter’schen Bestim- _ mungstabellen der Carabini zu machen, so geschieht x es nicht in der Absicht, diese verdienstvolle Arbeit anzugreifen, sondern es ist mir dies eine passende - Studium meines reichen Materials machte, anzu- bringen, also ein blosser Versuch, wieder Einiges zur Kenntnis meiner Lieblinge, der Caräben, beizu- Arten abgesehen, welche unserer Aipenfauna fremd sind, da ich wohl noch hinlänglich Gelegenheit finden werde, auf unsere näheren Bekannten zurück zu _ kommen. Nur einige Fundortsangaben von Alpen- i ‚earaben mögen bei dieser Gelegenheit präzisirt werden. Oyehrus cylindricollis. Die Bezeichnung „Berga- — masker Alpen“ ist zu allgemein, da sich der Käfer sehr wahrscheinlich nur am Monte Grigna (Mon- - _ eodine) findet. Cychrus angustatus Hoppe. lekt auch in den Berga- 7 masker Alpen. Ich fand ihn am Passo die Salto. Oyehrus pygmeeus habe ich auch aus den Grau- E bündner, Berner und Walliser Alpen. | Cychrus v. sabaudus fand ich in einigen Stücken am West- (Savoyer-) Abhang des Montblanc. Es ist dies eine Form, die sich von pygmaeus wenig unterscheidet; es gibt unter letzteren in den Wal- - liser und Berner Alpen ganz ähnliche Stücke. & früher publizirt en ’ - Gelegenheit, etwelche Beobachtungen, die ich beim tragen. Dabei habe ich es besonders auf diejenigen. Oyehrus vtalicus. Aus der Bezeichnung „Westalpen* könnte man schliessen, es sei dies eine alpine Art, was nach meiner Erfahrung nicht der Fall ist. Ich fand ihn nur in der Hügelregion in Kastanien- wäldern. Oychrus cordicollis findet sich am häufigsten an den südlichsten Ausläufern des Monte Rosa. Immerhin muss er als sehr seltene Art bezeichnet werden. Calosoma v. purpuripennis lebt auch in pracht- vollen Exemplaren unter gewöhnlichen, allerdings meist sehr grossen sycophanta in Smyrna. Calosoma v. severum fand ich auch bei Ponte San Pietro, Piemont. Calosoma v. Habelmanni. Ich besitze auch ein total schwarzes Stück, jedoch ohne rote Schenkel, aus Deutschland, nähere Angabe fehlt. Calosoma Olivieri. Unter einigen maderae, die ich aus Madeira erhielt, befindet sich eine total andere Calosoma, auf welche die Beschreibung von Oli- vieri ganz genau passt. Ich habe auch azoricum Heer aus Algerien, von welchem sich mein Käfer noch mehr abhebt, als von maderae, namentlich durch viel breiteren Halsschild, viel lachere Limes und ganz matte, fast braune Oberfläche mit gegen die Schultern hin schwach grünlichem Rand. Die Mittelschienen desselben (es ist ein) sind gerade, wodurch er sich ebenfalls von maderae und azori- cum unterscheidet. Callisthenes araraticum. Chd. Vom Ararat habe ich eine kleine Serie Callisthenes, die sich wie breviusculus nur durch weitläufigere und feinere Fox ulptur der Flügeldecken, des Halsschildes und desshalb glänzendere Oberfläche unterscheidet. Es wird dies wohl araraticum Ad. sein. Callisthenes Fischeri aus der Mongolei hat nicht, wie Reitter vermutet, schuppig gerunzelte Zwischen- räume, sondern glatte und ziemlich stark rippen- artig hervortretende, auch sind die Streifen sehr grobkörnig punktirt. Es ist dies neben elegans (Semenowi) die schönste Callisthenes-Art, die ich besitze. Procerus gigas. Ich halte die Bemerkung: „in sel- tenen Fällen zeigen die Flügeldecken an den Schultern blauen Schimmer (v. limbatus Haury)“ für nicht ganz richtig, sondern habe gefunden, dass, wenn man den Käfer, namentlich süd- ungarische Stücke, gründlich reinigt, dieser blaue Schimmer in den meisten Fällen zum Vorschein | kommt und auch hie und da bei syriacus. Was parnassius anbetrifit, so gibt es namentlich in Südungarn Exemplare mit ebenso schmalem Hals- schild, als die griechischen ihn häufig haben und umgekehrt am Parnass solche mit recht breitem Thorax. Procerus v. dardanellicus Kr.-K. von den Darda- nellen als ein und dieselbe Form zu betrachten wie. breviusculus Kr. aus Brussa, ist entschieden nicht richtig. Ich besitze Typen aus der Kraatz- Koschlan’schen Sammlung. Es ist dies ein ganz auffallender Käfer, dessen Thoraxform derjenigen des laticollis viel näher kommt, als derjenigen des breviusculus. Der Halsschild ist sehr stark transvers, wie bei laticollis und syriacus, jedoch nicht ganz so breit wie bei diesen beiden Arten, aber ebenso kurz, viel kürzer als bei breviusculus, und seine Seiten sind hinter der Mitte nicht aus- 'geschweift, worin er wieder mehr mit laticollis und syriacus übereinstimmt.- Auch die Hinter- winkel des Halsschildes sind weniger in die Höhe | gezogen als bei breviusculus nur so stark wie | bei laticollis. Chaetocarabus v. Merlini. Wie Schaum selbst be- tont, ist Merlini nicht nur Farb-, sondern auch Skulpturvarietät von adonis, indem letztere viel unregelmässiger und mehr intricatusartig ist, als bei der typischen Form. Was mir bei diesem Käfer noch sehr interessant erscheint, ist der Um- stand, dass der Grund der zahlreichen, am Rand | der Flügeldecken und des Halsschildes einge- stochenen kleinen Punkte lebhaft rot-golden leuchtet | wie der ganze Rand des adonis. Diese Punkte sind aber so klein, dass man die rote Farbe nur 38 mit der Loupe deutlich sieht, so dass sie dem Rand höchstens einen vielett-bläulichen Schimmer zu geben vermögen. Von den Hadrocaraben, von welchen ich auch schönes Material besitze, habe ich vieles noch nicht bestimmen können, d. h. nur latus-Varie- täten, besonders da dieselben teilweise blos die sehr ungenügende Fundortsangabe Hispania tragen. Megodontus v. aurichalceus. Der Käfer soll also grün mit goldgrünem Rande sein. Solche Ex. habe ich aus den Pyrenäen und Asturien unter gewöhnlichen fulgens erhalten. Aus Llanes in Asturien aber habe ich eine Serie, bei denen die ganze Oberfläche prächtig golden, kupfrig oder messingfarben ist, sehr schöne und interessante Tiere. Megodontus v. eyaneolimbatus Kr. halte ich für Lokalrasse der Grande Chartreuse und die aus Salzburg stammenden Ex. als zufällig ähnlich skulptirte Ex. der v. salisburgensis, welche ja eben- falls blauen Rand besitzt und die sich von Salz- burg bis an den Bodensee ausbreitet. Ich habe von violaceus-purpurascens ganz besonders reiches und interessantes Material aus einer Menge Lokali- täten und werde gelegentlich darauf zurückkommen. Megodontus Viectinghhovi. Die Oberseite ist nicht immer blau. Ich habe einige Stücke einer kleinern Rasse aus Urga mit schwarzen oder wenigstens sehr dunkel schwarz-blauen Flügeldecken. Megodontus septemcarinatus. Zwischen dertypischen Form und v. fischtensis scheint kein Grössenunter- schied zu existiren. Ich habe von der ersteren aus Armenien ebenfalls Exemplare von bereits 40 mm Länge und von der letzteren ganz kleine, von der Pseaschcha von nur 25 mm Grösse, so dass ich sie zuerst für exaratus hielt, ein gleiches Stück auch vom Lomis Mta und Utsch Dere. Megodontus exaratus ist in meiner Sammlung durch besonders reiches Material aus vielen Lokalitäten vertreten. Var. septemlimbatus und subexaratus scheinen mir eigentliche gut abgegrenzte Lokalrassen zu sein, letztere namentlich am Fischt zu Hause, erstere mehr in der Gegend des Elbrus; multi- costis dagegen ist nur Aberration und findet sich sowohl unter typischen Ex. als unter v. septem- & limbatus und zwar habe ich sowohl blaue als vio- ich ein lette Stücke. Vom Mt. Kionthl habe prachtvoll gold-grünes Ex. mit rot-violettem Rand der Flügeldecken und dazu blauem Thorax, 2 f | 5 |; 1% Plectes. Mellyi. F | Färben nicht wahrgenommen werden. neunten Tage lässt sich das bekannte Grübchen ent- | ; decken, "nun mache ich das grosse Einmachglas mit dem 99 Es gibt von dieser Art oder Var. nicht nur kupfrige, sondern auch blaue und grüne Ex. Ich habe v. Rost als var. Ratschensis sogar ein grünes mit roten Schenkeln. (Schluss folgt.) Die Zucht von Harpyia furcula aus dem Ei. Von J. Breit. Wenn die Sammlerschaar Ende Mai oder Anfangs Juni unsere herrlichen Buchenwälder durchstreift, an den Stämmen fleissig Umschau haltend nach den ersten Dryn. melagona und der apfelgrünen Met. margaritaria, Jjubelnd den versteckten fagi begrüssend, der mit seinen silbergrauen, dachförmig gelegten - Flügeln sich so trefflich dem alten Buchenstamme - anpasst, dann fällt zuweilen das spähende Auge des Sammlers auf eine kleire Erhöhung die oben ein kleines Flugloch zeigt. am Stamme, Aus diesem sehen wir, dass der Buchengabelschwanz vor Kurzem seine Puppenwiege verlassen hat, nicht weit davon findet sich ein zweiter Cocon und gar noch ein dritter, aber mit bedeutend grösserer Oeffnung, und, der Kundige weiss sofort, dass die Puppe ein unentgelt- _liehes Begräbnis im Magen eines Spechtes gefunden Ehat. fureula am untern Ende einer Buche sitzen. H sind wir daran, das Tier näher zu betrachten, da — auch unsere Eben Bei weiterem Suchen finden wir husch, fliegt seinen Stammgenossen furcula mal. lich im Stiche lassend, ein 5 von roboraria ab. in- fuscata ab, den wir gar nicht wahrgenommen hatten. Die furcula Quartier in einem jener kleinen Schächtelehen mit - Glasdeckel, uns führen. dass es ein (; selbe befruchtet ist oder duldig abwarten. 60 Stück kleiner, lässt sich ruhig greifen und bezieht nun deren wir stets ein halbes Dutzend bei Bei näherer Betrachtung sehen wir, P ist, aber jetzt ist die Frage, ob das- nicht. Da heisst es ge- Nachdem das Tierchen ungefähr runder, kohlschwarzer Eier abge- legt hat, legt es sich auf die Seite und stirbt. Da die Bier wie gesagt schwarz sind, so kann ein dunkler Endlich am ein Zeichen, dass die Rier befruchtet sind; fast gleich grossen Sprunge zurecht, das uns Frau Mama grossmütig für entomologische Zwecke über- ‚lassen hat. Nach zwei Tagen erscheinen die kleinen ebenfalls schwärzlichen Räupchen, die nun mittelst Haarpinsel vorsichtig auf das Buchenlaub gesetzt ı und fest zugebunden. werden, das in kleine Wassergläschen gesteckt in das Einmachglas gebracht wird. Letzeres wird dicht Nun beginnt ein Schmausen, dass es eine Freude ist zuzusehen. Während sonst die eben geschlüpften Räupchen im Zuchtglase sich sofort an’s Marschiren begeben, nach der kleinsten Oefinung am Deckel spähend und wenn irgend eine solche gefunden, schleunigst das Weite suchend, sitzt jung fureula ganz ruhig an seinem Zweiglein, ab- wechselnd schlafend und fressend. Bald beginnt ihm sein höcklein zu enge zu werden, es setzt sich still an ein Blatt oder an einen Ast, das alte Wamms platzt und darunter befindet sich ein viel hellerer Ueberzieher, gerade wie er für die warmen Sommer- tage passt, die Nacken- und Rückenflecke treten schon bräunlich hervor. Bei jeder folgenden Häutung wird die Raupe grüner, die Flecken rötlicher. Die ausgewachsene Raupe ist derjenigen von Harp. bifida, dem kleinen Pappelgabelschwanz sehr ähnlich, aber ein Merkmal, welches sie von dieser unterscheidet, sind die zusammengeflossenen Flecken des Nackens und Rückens, die bei bifida ste's getrennt sind, auch ist die fureula-Raupe an den Schwanzgabeln gelb und braun geringelt, während bifida grüne Schwanz- gabeln besitzt, ausserdein ist das ganze Tierchen kleiner und zierlicher. Sind die Raupen erwachsen, was gewöhnlich Mitte September der Fall ist, so wird aus abgenagten Holzspahnen in den Ecken des Raupenkastens, auch wohl an Zweigen der Futter- pflanze ein Cocon verfertigt, der erst im Mai oder Juni nächsten Jahres den Falter entlässt. Ein wahres Kunstwerk ist aber der Cocon der furcula-kaupe im Freien am Buchenstamme. Er ist einer kleinen Holz- erhöhung am Stamm so täuschend ähnlich, so fein mit den Baumflechten überzogen, dass nur das Auge des Spechtes oder das eines findigen Sammlers dazu gehört, es zu entdecken. Mit ganz besonderer Vor- liebe habe ich während meiner Sammelzeit immer im Winter die versteckten Gespinnste der Harpyia- Gruppe aufgesucht. Verhältnismässig leicht sind vinula und bifida, ja selbst Milhauseri zu ‚finden, so schlau sie auch ihre Behausung am alten Eichen- stamm den Blicken der Menschen entziehen, aber furcula Cocons zu finden, war stets eine heikle Ar- beit. Bicuspis macht an seiner Birke ein ähnliches Kunstwerk, ist aber immer noch leichter zu finden als furcula. Viele gute fureula-Falter, die ich zog, habe ich zur Weiterzucht geopfert, aber bis heute keine Oopula in der Gefangenschaft erzielt; die Jg rasten des Nachts wie toll im Kasten herum, ohne von ‘den: schönen furcula 2 2 die geringste Notiz zu nehmen. Liess ich: wirklich 5 und: 9 zwei Tage im Kasten beisammen, und letzteres legte Eier ab, so schrumpften diese nach 8 oder 10 Tagen ein. Von im Freien ausgesetzten 9 2 erhielt ich nur einmal 'befruchtete Eier, die übrigen Tiere wurden mir stets früh morgens von den Vögeln wegge- schnappt. Vielleicht hat einer der Herren Mitglieder mehr Glück mit einer Copula in der Gefangenschaft gehabt, es wäre interessant, wenn darüber einiges in unserer Vereinszeitung veröffentlicht würde. Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen nach Art und Zeit ihres Vorkommens. Von Baldwin Slevogt. (Fortsetzung.) *170 ‘micacea, Esp.; nicht häufig, im August, September. *171 petasitis, Dbld.; selten, im Herbst. 2 Gortyna ochracea, Hö.; selten, September. im August, 173, Nonagria nexa, Hb. 174 cannae, 0. 175 sparganit, Esp. 176 arundinis, F\ 177 geminipuncta, Hatchett. 178 Senta maritima, Tausch; im Juni in Strand- gegenden. *179:. Tapinostola fulva, Hb.; ab. fluxa, Tr. ist von mir am 16. Juli 1896 bei Tage an der Beize gefangen worden. 180 elymi, Tr.; ziemlich selten, im Juli am Strande. 181 Calamia lutosa, Hb. 182 Leucania impudens, Hob.; ziemlich selten, im Juli. "183 impura, ITb.; nicht häufig, im Juni. *1S4a pallens, L.; häufig, im Mai, Juni August und September, *184b ab. ectypa, Hb.;, ebenfalls nicht selten. 185 obsoleta, Hb. 186 straminea, Tr. "187 comma, 2.;, häufig, im Mai, Juni und wieder ım Herbst. *"188 conigera, F'.; nicht selten, im Mai, Juni. 189 littoralis, Curt; von W. Gebhard im Juli bei Libau gefangen. *190 1. album, L.; nicht selten, im Mai, Juni. 191 Iythargyrıa, Esp.; ziemlich selten, im Juni. 100 — 192 195 ”194 195 *196a *196b 197 198 199 *200 *201 *202 203 "204 *205 *206 207 *208 209 *9210 *9]] "212 ”213 *21]44 *914h *915 216 2917 218 7219 220 22] turca, L.; nicht selten, im Juni, Juli. Mithymmna imbecilla, F. Grammesia trigrammica, Hufn.; ten, im Mai, Juni. Caradrina morpheus, im Juni, Juli. quadripunctata, F.; häufig, vom Mai September. Mehrmals habe ich im Zimmer während des Winters lebende Exemplare an- getroffen. Sollte diese Art nicht überwintern? var. Menetriesit, Kretsch.: ebenfalls bei uns vorkommend. selint, B.; grisea, Ev. respersa, Hb. alsines, Brahm; nicht selten, im Juli. ambıgua, F.; nicht selten, im Juni, Juli. Zaraxacı, Fb.; nicht selten, im Juni, Juli. pallustris, Hb.; seiten, im Juli. Rusinatenebrosa, Hb.;nicht selten, im Mai, Juni. Amphipyra tragopogonis, L.; häufig, Juli, im August. pyramidea, L.; nicht selten, im Juni, Juli und September. perflua, F.; häufig, im Juli, August. Taeniocampa gothrca, L.; häufig, im April. mentosa, F.: selten. im April. pulverulenta, Esp., nicht selten, im April. populeti, Tr.; nicht häufig, im April. stabihis, Vrew.; nicht selten, im April. gracilis, F.; nicht selten, im Apnil. inceria, Hufn.; häufig, im April bis Mitte Mai. ab. fuscata, Hw.; nicht selten. opima, Hb., nicht häufig, im April. munda, Esp., selten, im April. Panolis pinıperda, Panz., nicht häufig, im Mai, Juni. Pachnobia leucographa, Hb.; im Frühjahr. rubricosa, F.; selten, im April. Mesogona oxalına, Hb., acetosellae, F. (Fortsetzung folgt.) "Anmeldung neuer Mitglieder. Entomolog. Verein Nürnberg. Herr von Börminghausen, Hamburg. Briefkasten der Redaktion. Herm Dr. J. D. in J.. Weitere Lieferungen sind seit Januar 1897 nicht erschienen. nicht sel- Hufn.; wicht häufig, bis | ziemlich selten, a ee — 101 — Anzeigen. Ausgeblasene Raupen! Ich habe eine Anzahi ausgeblasener Raupen, so- wie einige Puppenhüllen, Frassstücke etc. im Tauscch gegen Carabidae abzugeben. KR. Manger, Nürnberg, Wirthstr. 16. Pap. xuthus 5 30, xuthulus 50, E 75, Maacki g 35, Raddei 40, 50, Parn. discobolus v. Koma- novi g 25, v. corybas 30, 40, actius 45, 75, mer- _ eurius 70, 120, nomion 15, 40, ex. Sutschan 25, 50, Bremeri 15, 80, v. Graeseri 9 90, apollonius 20, 30, ex. Alex. Geb. 30, 45, v. alpinus 20, 25, delphius 20, 45. 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Dejanii 15. 75 casta 65;,E. pudica 35; H. velleda 35, 2 50; Z. pyrina 35; .P. graslinella 65; Oec. detrita 20; B. populi 35, catax 25, L. pruni 55, ilieifolia 90, tre- mulifolia 30, fasciatella 200; E. versicolora 25, 9 30; 8. pyri 45, spini 45, caecigena 2 300; A.tau 20, ab. ferenigra 92,500; H. Milhauseri 75; N. bicoloria 25, C. pityocampa 29, 0. Nuctuosa 70% A. alni 150; .D. ludifica 35, P. coenobita 45; A. Janthina 25, simulans 25, ditrapezium 30, flavina 700; M. tineta 20, Leineri 100; D. luteago 140, pr zanthomista 85; »I. maura 35: X. Zinckenii 93: C. Dejeanii 140; P. concha 20, chryson 35, bractea 150, festucae 95, pulchrina 75: M. monogramma 70; .G. bifaseiatä e. 1. 75 5. P. tirkhaea 70°, - CO. ’al- chymista' 90; ©. dilecta 100, pacta 125, electa 25, paranympha 45, nymphagoga 45; S. spectrum 25; A. flexula 20; B. fuliginaria 50, H. calvaria 40; B. funtis 15, ete., circa 2000 Arten mit 55—60 %/o Rab., auf deren Preise abgebbar. 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Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeiehneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologıque internationale. Toutes les correspondances devront 6tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- voyer«dlescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5fl.— 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s Inheritors at Zürich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.nmembers ofthe Society are kindly requested to lichst ı rsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original eontributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. { Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholung«n des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für men) Organ for the International-Entomolo- gical Society, Allletters for the Society are to be directedto Mr. of the paper. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge:paltene Petitzeile 25 Cts. == 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am |. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Einige Bemerkungen zu Reitter’s Bestimmungs- tabellen der Carabini 1896, Vun Paul Born. (Schluss. Ohrysocarabus Solieri v. Clairei halte ich nicht für Aberration, sondern für Lokalvarietät des Süd- abhanges der Hauptketie der italienischen See- alpen, indem ich daselbst nur blaue und violette Stücke nnd Flügeldeeken von solehen fand, nie aber grüne. Dichocarabus rugosus v. Richleri aus Casablanca ist wirklich eine gute, den typischen rugosus an Grösse weit überragende Form. Dorcarabus morbillosus. Von dieser Art habe ich sehr schönes Material aus vielen Gegenden Alge- riens, den Balearen, Sizilien und Sardinien. Ich finde die angegebenen Unterschiede zwischen der typischen Form, alternans und Servillei nicht ganz zutreffend und nur auf einzelne Ex. dieser sehr variablen Art passend. In Algerien finden sich vor Allem die schönsten Farbvarietäten, worunter prächtig blaue und blau- grüne (v Mitrei), welche Reitter nicht erwähnt. Auch sind die algerischen Stücke durckschnittlich die grössten, die aufgelösten Primärintervalle sind nicht immer lang, ich habe auch Stücke mit ganz kurzen, fast runden Tuberkeln. sind oft ganz kräftig ausgebildet. Der Thorax ist meistens bedeutend länger als breit, doch auch hie und da breiter als lang. Ich erhielt solche Stücke aus Algerien, auch als Servillei bezeichnet. sardinische Varietät (alternans) unter- Die Auch die Tertiärintervalle ringere Grösse, meistens düsterere, mattere Färbung und schmaleren, nach vorn mehr verengten Hals- schild. Die primären Tuberkeln sind, so viel ich sehe, immer kurz und weniger erhaben, als beim typischen morbillosus, die Tertiärintervalle aber nicht immer erkennbar. Die sizilianische Form (Servillei) hebt sich be- sonders durch meistens breiten und kurzen Hals- schild vom Typus äb, doch finden sich, wie schon gesagt, auch in Algerien Stücke mit gleichem Thorax. Servillei besitzt dazu meistens viel mehr Glanz, als alle andern morbillosus, oft wie lackirt, und die Tertiärintervalle sind vorwiegend kräftig ausgebildet. Die Balearen-Stücke nähern sich am meisten den algerischen, besonders denjenigen aus der Provinz Oran, wo häufig grünerzfarbige auftreten, die in den Provinzen Algier und Constantine sel- tener sind. Tomocarabus convexus. Von diesem äusserst va- riablen Caraben sind bisher lauter osteuropäische Rassen beschrieben worden. Es lassen sich abur auch eine Reihe westeuropäischer aufstellen, wo- rauf ich vielleicht später zurückkommen werde. Archicarabus nemoralis. Reitter erwähnt die ver- schiedenen Farbvarietäten, die Beuthin, Letzner und Heyden beschrieben, nicht aber meine Var. lamadridae aus Llanes, weil er ihn nicht kennt oder vielleicht mit prasinotinetus Heyden für identisch hält, da Heyden denselben aus Asturien besonders erwähnt. Llanes besitzt zum Teil aber ganz an- dere Carabenfauna, als die mehr gebirgigen Teile Asturiens. Von den von Heyden in der D. E. Z. von 1884 für Asturien angegebenen Arten finden — 106 — sich einige daselbst nicht, dafür aber andere, wie ich bei Anlass der Beschreibung meines la- madridae erwähnt habe. Diese interessante Lokal- form ist nieht nur auf Llanes beschränkt, sondern sogar, wie man mir seither schrieb, auf eine ganz besondere Lokalität daselbst. Ich habe davon eine ganze Serie. Prasinotinetus hat grasgrüne Flügeldecken, meine lamadridae aber goldene (wie die dortigen aurichaleeus), hie und da etwas mehr kupfrige oder messingfarbene und dazu grasgrünen Thorax und ebensolchen Rand der Flügeldecken- Es ist ein sehr schöner auffallender Käfer, der sich von allen andern nemoralis-Varietäten, die ich auch in schöner Zahl besitze, sehr hervorhebt. Hemicarabus tuberculosus. Die japanesische Rasse ist bedeutend kleiner und meistens dunkler gefärbt als die festländische, namentlich diejenigen aus Korea. Antocarabus auratus. Die bisher beschriebenen auratus-Formen sind meistens oder sogar alle nicht Lokalrassen, sondern Aberrationen, die sich na- mentlich in Frankreich, wo der Käfer sehr variabel ist, in ein und derselben Lokalität vorfinden. Ich habe davon sehr reiches Material. Es lassen sich aber doch einige wirkliche Rassen unterscheiden, mehr auf die Körperform, als auf die Färbung und die Stärke der Rippen basirt, indem die Art | gerade in letzterer Beziehung sehr veränderlich ist. Wirkliche Rasse scheint mir dagegen v. per- auratus Rttr. zu sein, die sich vom Tyrol an den Bodensee verbreitet und noch durch das Rheimtal bis in die Gegend von Ragaz vordringt. Eucarabus italicus habe ich mit Procrustes eoriacens in einer sehr zierlichen schlanken Form aus Rom erhalten. Limnocarabus elathratus. Unter. den schottischen, meistens schön messingglänzenden Ex. (v. Jansoni Kr.) gibt es nicht selten solche mit roten Schenkeln und roter Fühlerwurzel. Kine kleine, lebhaft kupfrige Form habe ich in einigen Stücken aus Schweden. Apotomopterus eccoptopterus ist eine von Tientei verschiedene Art. Erstere besitze ich in ziemlicher Anzahl ans verschiedenen Gegenden Westehina's, von letzterem ein Paar. Tientei 2 hat nur aus- sebuchtete Spitzen der Flgd., nicht so tief ausge- schnittene wie eecoptopterus. Er ist zudem kleiner und wenigstens meine Stücke mehr rötlieh-violett schimmernd. Auch protenes Bates (nicht protensns) habe ich ans verschiedenen Gegenden, sowie ein Pärchen v. minor Bates, den derselbe als Var. v. Tientei beschrieben hat. Es ist dies aber sehr wahrscheinlich eine gute Art, der Flügeldecken- ausschnitt nähert sich mehr demjenigen von eccop- topterus. Der Käfer ist aber viel kleiner, kürzer und gewölbter und hat einen ganz andern forceps, | schlanker und etwas hackig nach vorn gekrümmt. Unter v. eccoptopterus befindet sich ein Ex., das den forceps nach der rechten Seite vorstreckt, was ich in meiner Sammlung sonst nur noch an einem purpurascens aus Hanan beobachtet habe. Araeocarabus successor. Unter meinen Stücken be- findet sich ein schwarzes, bei welchem die Tertiär- intervalle nur schwach ausgebildet sind. | Die Definition von Araeocarabus: „die pri- mären Kettenstreifen bestehen aus Tuberkelreihen; sie sind fast so breit als die 3° dazwischen lie- genden Linien zusammen“ scheint mir mit der Artbeschreibung von suceessor, „die Kettenstreifen schmäler und kaum erhabener, als die andern“ nicht recht zu klappen und auch nach meiner An- sicht ersteres nicht recht zuzutreffen. | Oreocarabus Heydeni habe ich auch in einer etwas | grössern Form aus Vigo, spanisch Galizien. Unter meinen zahlreichen portugiesischen Stücken be- finden sich solche mit kupfriger Oberseite. | Orinocarabus Latreillei. Dass derselbe im Berner Oberland vorkommt, glaube ich nicht mehr. Sein Hauptfundort sind die Piemonteser Alpen, be- sonders die nördlichen grajischen, dann die Süd- ausläufer des Monte Rosa. Am Nordabhang des Monte Rosa ist er schon sehr selten und dürfie sich wenig nördlicher verbreiten. Orinocarabus concolor. Wie’ ich schon hinlänglich ° betont habe, lebt derselbe weder in den lombar- ‘“ dischen noch in den rhätischen Alpen, dagegen in einem Teil der Umer und den daran grenzenden Berner Alpen (v. bernensis). Mimethes und ampli- collis kommen ebenfalls aus den Piemonteser Alpen und es sind letztere wahrscheinlich grössere und dunklere Stücke der ersteren Form, die pesonders die Gegend von Biella bis gegen den Monte Rosa hin bewohnt, die grössten Ex. wohl im Val d’An- dorno (s. m. Aufsatz „Piedieavallo“, Soc. Ent.). Ein Tag meines Lagerlebens auf den canarischen Inseln. Von F. Kilian. „Herr, die Streichhölzchen sind mir ausgegangen.* „Nun, so kaufen Sie doch welche!“ „Aber Herr, kaufen, wo denn?“ 7 a 2 Ba ED en Jin Lie" rd > ntae DNB ENTE „rät meinem Feldbett und erst jetzt, nachdem ich mir die Augen »usgerieben, merkte ich, ‚dass ich mich nicht in meinem Junggesellenheim, wie mir im Traum vorgeschwebt, befand. Nun half nichts, ich musste heraus und aus meinem Gepäck das Gewünschte hervorsuchen. 5 Uhr Morgens. wach ausser meinem Diener Mango, der zugleich die hat wit seinem Begehr. Noch ist ein Stündchen Zeit bis zum Frühstück, also: Mango, meine Vogel- flinte ! Diese über den Rücken werfend, nehme ich noch einige Giftgläser zu miv und breche zu einem kurzen Spaziergang auf, die Schönheit des Morgens auf mich einwirken lassend. Beim Verlassen des Lagers befinde ich mich inmitten stolzer, bis 20 m hoher Erikabäume, deren Durchmesser bis 1 m be- trägt und deren Laub das Sonnenlicht zum Halb- dämmerschein abdämpft; dann geht’s den schmalen Urwaldpfad eutlaug und bald umfängt mich dunkler Waldesschatten, geheimnisvoll wispert’s in dem hoch- gewölbten Dom der Lorbeerbäume (Winatipos) und baumartiger Stechpalmen, auf deren glanzblättrigem, steifen Laub es fremdartig aufblitzt, wo sich ein Sonnenstrahl hereinzustehlen vermag. Je weiter ich dringe, desto dichter wird die buschige Untervege- tation, spendet doch die schwarze, dicke Humuserde ‚liche Nahrung und erfüllt die Luft mit einem köst- lichen Aroma. Der Pfad wird immer schmaler, Bäume liegen quer über ihm und Strauchwerk über- - wuchert ihn, das Durchkommen erschwerend ; endlich stehe ich vor einer kleinen Quelle, die aus dem Felsen hervorrieselt. Hier ist das Reich der Farne, meterhoch strecken sie ihre Wedel zu den alten "Lorbeerbäumen empor, die mit ihrem dichten Laub das Ganze 30 m hoch überdachen. Das Chaos der Bier wuchernden Pflanzen zu schildern, will ich unter- lassen, damit wären mehrere Seiten zu füllen. Nach- ‚dem ich auf einem Stein kurze Rast gehalten, muss I ich an den Rückweg denken. Aus meiner Versunken- ‚heit schreckt mich beim Ausgang des Waldes das E "Anschlagen meines Kaninchenhundes auf, im Moment | liegt die Flinte schussbereit und im nächsten wälzt | ‚sich das Kaninchen, von dem Hund über den Pfad | ‚gejagt, im Staube. Ein willkommener Morgenbraten. ee Nun beginnt sich’s im Walde zu regen, eine schlaftrunkene Biene nascht begierig in dem tau- ‚ triefenden Blumenkelch einer Crucifere. Schwerfällig Diese Worte ermunterten mich vollständig auf Tiefe Stille im Lager, Niemand den üppig wuchernden Schattenpflanzen unerschöpf- 10 sondern im Urwald von Agra Gareia | Stelle des Kochs einnimmt und mich eben gestört | - fl — verlässt ein Schmetterling sein Nachtquartier, einen hohlen Baum um sich nach ein paar Flügelschlägen auf dem Laub einer Stechpalme niederzulassen. Auf- geschreekt durch meinen Tritt, huscht behende eine Eidechse über den Weg, ein Schwarzköpfchen schmettert sein Liedchen, von einigen Canarienvögeln sekundirt. In meinem Lager wieder angelangt, ertönt der schrille Pfiff der Wache, im Augenblick ist Alles auf den Beinen. Es ist 6 Uhr; 5 Minuten später ertönt der zweite Pfiff und die gesammte Mannschaft sitzt um ihre Feuer, um sich das Frühstück zu be- reiten, Kohlsuppe und Gofio. Eine halbe Stunde später nach Ablösung der Wache nehme ich vor dem Zelt meinen Morgenthee mit Biseuit, während dessen der Lagermeister, der ausser der Anordnung des Lagers auch den Ankauf der Lebensmittel für die Mannschaft zu besorgen hat, seinen Rapport abstattet. Da alles in Ordnung verlaufen ist und Nahrung in genügender Menge vorhanden, so geht es heute rasch. Unterdessen ist’s 7 Uhr geworden, also Zeit zum Beginn der Sammeltätigkeit; die Zeltwache gibt das Hornsignal, die. zur Beihülfe ausgewählten ge- ' schiektesten Leute treten an und erhalten ihre Aus- rüstung. Bald sind wir unterwegs nach unserem Ziel, der Südwestgrenze des Urwaldes; da ich eıst um 10 Uhr mein Frühstück einnehme, so habe ich zu einem grösseren Morgenausflug nicht viele Zeit und beschränke mich daher auf die nächste Um- gebung des Lagers. Gegen 10 Uhr trete ich den Rückmarsch an, finde die gedeckte Tafel bereits vor, auf der heute folgende Speisen erscheinen: Erbsen- suppe, Kartoffelpfannkuchen mit Misperus, Kaninchen- braten und Kartoffeln. Nach dem Essen werden die eingebrachten Schätze conservirt und dann geht's mit erneuter Kraft wieder an die Arbeit. Die fünfte Tagesstunde geht zu Ende, ein Mann nach dem andern trifft schweissgebadet im Lager ein, 5 Minuten vor 6 Uhr ertönt das Sammelsignal zum Abendessen. Ich selbst begebe mich in’s Zelt, um die Ausbeute meiner Leute zu sichten, dann setze ich mich am Feldtisch zur Hauptmahlzeit nieder. Nach dem Abendessen herrscht im Lager reges Leben, aus dem benachbarten Dörfchen sind Landleute gekommen, die nun ihre Waaren anbieten: Mais, Gofia, Kohl, Hühner und Wachteln, so dass der Lagermeister die Hände voll Arbeit hat. Zu mir in’s Zelt hat sich der Alkalde des Dörfchens gesellt, plaudert und schmaucht sein Pfeifchen zu einem Glas Hamburger Bieres. Allmälig geht der Tag zu Ende, die Sonne beginnt zu sinken, jedoch | die Mannschaft stört sich nicht daran, sie ist geräde | daran, die Tarantella zu tanzen, als der schrille Pfiff der Wache ertönt. Im Nu ist Alles verstummt, die Parole für den andeın Tag wird ausgegeben, die Ablösung der Wache erfolgt, die Gäste verlassen das Lager. Die Leute schaaren sich um ihre Feuer und rauchen ihre Pfeifehen zu Ende. Von meinem Diener und dem Lagermeister gefolgt, unternehme | ich einen Rundgang ; im Zelte wieder angelangt, er- tönt das Kommando: Feuer aus! Ruhe ım Lager! Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen. nach Art und Zeit ihres Vorkommens. Von Baldwin Slevogt. (Fortsetzung.) 222 Dicycla oo. L., von W. Gebhard im Juli bei Libau gefangen. 293 Calymnia pyralina, View.; nicht selten,im Juli. | +934 trapezina, L.;, häufig, im Juni, Juli. Habe im Sommer 1895 und 1896 eine, wie ich slaube, noch nicht beschriebene Abart in inehreren Exemplaren erbeutet, bei der das Mittelfeld schwarzbraun ausgefüllt ist. +295 Cosmıa paleacea, Esp.;, nicht selten, im Juli, August. *226 abluta, Hoö.;, ziemlich selten, im Juli. 927 Dyschorista suspecta, Ho., ziemlich selten, im Juni. "295 jissipuncta, Hw.; nicht selten, im Juli. *2929 Plastenis retusa, L.;, selten, im Juli, August. "250 sudlusa, F.;, nicht selten, im Juli, August. *931 Cleoceris viminalis, F., nicht selten, im Juli. Orthosia. Die Schmetterlinge überwintern bei uns nicht. *"232 /ota, Cl; häufig, vom August bis Oktober. *233 wmacilenta, Hb.; nicht selten, vom August bis Oktober. *2354 cıircellaris, Hufn., häufig, vom August bis Oktober. | "235 /elvola, 1.: sehr häufig, vom August bis Okt. "236 Zustacına, F., selten, vom August bis Okt. 237 nıtıida, F.;, von W. Gebhard im Herbst bei Libau gefangen. 238 humalis, F'.; von demselben bei Libau gefangen. “239 Zrtura, L.; nicht häufig, im Herbst. "240 Nanthia citrago, L.;, nicht häufig, im August. “241 aurago, F.; nicht selten, im August. “242 flavago, F.; nicht selten, im August. "243a fulvago, 1..; häufig, im August. 108 *243b ad. flavescens, Esp.;, nicht selten, im August. "244 gilvago, Esp.; nicht selten, im August. *245 Hoporina croceago, F.;, nieht selten, im Herbst. 246 Orrhodia erythrocephala, F., ziemlich selten, | vom September bis November überwintert. *247 vau punclatum, Esp., nicht häufig, vom Sep- tember bis November, überwintert. "2484 vaccınız, L.; gemein, vom September bis No- vember, enter, *248b ad. mixta, Hb.;, ebenfalls häufig. "2486 ab. spadicea, Fb.; ebenfalls häufig. *249a Zugula, Esp.; nicht selten, vom September bis November, überwintert. *249b ab. polita, Hb., ebenso häufig. ı "2496 ab. subspadicea, Stgr.; ebenso häufig. *250 zudıginea, F.; nicht selten, vom August bis Oktober, überwintert nicht. Scopelosoma satellitia, L.; gemein, vom Sep- tember bis November; sie variirt in der Farbe der Vorderflügel, auch sind die, die Nierenwinkel begieitenden l’unkte bald gelb, bald rot. Ueberwintert. (Fortsetzung folgt.) 7951 Vanessa cardui. Soweit mir bis jetzt bekannt ‘geworden, fressen | die hKaupen von Van. cardui nur Disteln, auch ich ' habe sie stets nur an dieser Pflanze gefunden. Zu meinem grossen Erstaunen entdeckte ich eine Partie ‚ davon auf Antennaria tomentosa 4 Stück hatten ' sich darauf eingesponnen, so dass ich glaubte, sie seien vielleicht durch Zufall dorthin geraten, aber sie liessen sich auch fortan Ant. tomentosa vor- züglich munden. Aus diesen 4 Raupen erhielt ich prächtige Falter, die durchaus nicht von der Stamm- form abweichen. Es wäre mir angenelım, zu erfahren, ob anderen Herren Aehnliches schon vorgekommen ist. H. Busse. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr 'Theodor Voss, Düsseldorf. Herr Schultze, Berlin. Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. R.:in P. Bestätige mit bestem Dank be den Empfang. 3 Herrn Th. V. in D. Manuscript wird dankend i acceptirt. Herru B. in N. Suche Ihrem Wunsche zu ent- sprechen, ‚ ee ae — 109 — Anzeigen. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin. Mit Ihrer Centurie Javakäfer bin ich ebenso zufrieden wie mit den Ba- hianern und ersuche um Zusendung der zweiten Ba- hia-Centurie sowie der Chilenen. Pfarrer M. in L. Herrn H. Fruhstorfer, Berlin. Mit Ihrer Schmet- terlings-Centurie bin ich ausgezeichnet zufrieden, lauter schöne) reine, tadellose Sachen, die meisten neu für meine Sammlung. Studienlehrer Kr. Offerte billiger Schmetterlinge. 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Rühl. Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich. I. November 1897. All. Jahrgang. Societas entomologica. % zeiehneter Fachmänner. - Journal de la Societe entomologique Bi { internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees _ fique du journal. j Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl: — 8 Mk, - nur die Hälfte des Jahresheitrages. “ # & (So mmnmnsn zum merameg —- " -Entomologische Exkursionen in den sieben- bürgisch-rumänischen Randgebirgen. E Von A. Grunack. Br „Nach einigem Aufenthalte in Süd-Tirol und _ Ober-Italien’ entschloss ich mich, auf besondere Ein- > ladungen hin, Anfang Juni d. J. die Südost-Karpathen und später die Niederungen und Pussten Ungarns " entomologischer, ormithologischer ‘und botanischer - Zwecke wegen zu bereisen. Von meinem letzten Aufenthaltsorte Bozen in - Süd-Tirol fuhr ich mit Eilzügen über den Brenner "nach Innsbruck, über die Giesela-Bahn nach Salz- burg und nahm meinen Kurs über Wien, Budapest auf Kronstadt nahe der rumänischen Grenze, um "von hier aus die interessanteren Punkte nebst den "srösseren Erhebungen der Gegend zu besuchen und ‚sammelnd zu durchwandern. In dem prachtvoll ge- legenen Kronstadt (rum. Brassö), welches die ersten © Eindrücke eines orientalischen Lebens gewährt, fand ich in meinem Freunde Friedrich Deubel einen aus- gezeichneten -Führer und Begleiter. Die nähere und eitere Umgebung der Stadt und die nach Rumänien zu gelegenen Grenzgebirge boten das Ziel mannig- facher mehrtägiger Exkursionen. Wenngleich die " berührten Gebiete in gleicher Breite wie Ober-Italien "liegen, ist jedoch das Klima daselbst ein rauhes ait wechselnder Temperatur, bedingt durch die Er- hebung über dem Meeresspiegel. Unweit Kronstadt erheben sich die ca. 1000 Meter ziemlich steil | emporsteigenden Bergwände des Kronstädter Kalk- | felsens oder Kapellenberges, dieselben sind mit Buchen gut bewaldet; die Zinne desselben trägt das SE a Organ für den internationalen Entomologenverein. bi Alle Zuschriften an den Verein sind an: Herrn aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela soci&t& sont pri@s d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested te - voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst crsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. of the paper. [& 0 N 1 | Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für x Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres gelegentlich der Millenniumsfeier staatlicherseits er- richtete Arpad-Denkmal. Nach Süden über die ziemlich weit hinaus sich erstreckende rumänische Vorstadt gelangt man zu dem von Süd nach Nord vorgeschobenen Kalkgipfel des Schuler-Gebirges (Kristian mare), der nach Kron- stadt zu in den Kapellenberg ausläuft. Die östliche Einsenkung des Gebirgszuges nach Predeal hat hier die Ueberschreitung der Grenzgebirge durch die nach Bukarest führende Eisenbahn ermöglicht. » Die Ersteigung des Schuler-Gebirges ist mit nicht zu grossen Schwierigkeiten verbunden. Von der Vor- stadt Kronstadt’s geht es an malerischen Steinge- bilden vorüber, über die Schulerau oder Pojana, einer mit Wiesen, Hügeln, Gesträuchen und Baumgruppen bedeckten Talmulde, aufwärts. Auf in prachtvollem Tannen- und Fichtenwald führenden gut markirten Wegen gelangt man in 3 Stunden zur’Schutzhülte des Karpathenvereins, welche beim Vorhandensein einer Wirtschaft eine leidliche Unterkunft gewährt und in deren Nähe auf Pestwurz-Blättern (Tussilago petasites) zahlreiche Curculioniden, Chrysomeliden und Orinen zu finden sind. Nach fernerer einstündiger Wanderung durch Tannenwald und über Felsabhängen kommt man zur ca. 1300 m hohen Schulerspitze mit der Triangulationsmarke, die die prachtvollste Fernsicht gewährt. Bedeutend schwieriger gestaltet sich die Er- steigung der in der ganzen Gegend als Wettermacher geltenden mächtigen pptr. 2500 m hohen, aus riesigen, fast senkrecht emporsteigenden Konglomeratfelsen bestehenden Erhebung des Butschetsch (rum. Bucseecs). Das ganze Gebirge zeigt eine eliiptische Form, das- selbe liest auf der Grenze zwischen Siebenbürgen Ba und Rumänien, wobei die staatliche Grenze auf der Wasserscheide des Gebirges entlang führt. Am leichtesten gelangt man zum Gebirge in einstündiger Eisenbahnfahrt von Kronstadt aus bis zu dem Orte Rosenau und dann durch die Malajeschter Schlucht zur Höhe. Von Rosenau führt eine anfänglich einigermassen passirbare Fahrstrasse im Tal des gros-en Weiden- bachs aufwärts, welche nur bei starken Regensüssen durch Auswaschen der vielen Steine im Tale vor dem beginnenden Aufstiege nicht gut fahrbar er- scheint. Nach zweistündiger Fahrt im Tale erreicht man den Aufstieg, der im allgemeinen ziemlich steil in zwei Stunden zur Baumwuchsgrenze, und in fer- neren drei Stunden zum Gipfel führt. Hier beim beginnenden Aufstiege treten uns höchst seltene Pflanzen, wie Alpenmohn (Papaver alpinum | var. pyrenaicum), ferner Circaea lutetiana L. und Telekia speciosa Bgt. entgegen. Die rechter Hand des Weges liegende Hirtenbehausung (Stina) bietet ‘ uns einen Trank. Bei stets starker Steigung kommt man zu Wiesen mit Doronicum cordifolium St., | Ranunculus lanuginosus L., worauf der Weg bei einer Bergrutschung vorbei in dem Walde weiter- führt. Gleich hinter der Waldgrenze liegt die Ma- lajeschter Schutzhütte, jedoch ohne Wirtschaft, zu welcher der autorisirte Führer Stenille in Rosenau den Schlüssel führt und wohin für Uebernachtungen der gesammte Proviant und die erforderlichen Geräte geschafft werden müssen. Die sich von hier aus- breitende Malajetscher Schlucht mit ihren vielen Ge- röllhalden und Schneefeldern ist neben dem Negoi | bei Hermannstadt die vorzüglichste Fundstelle für Carabus planicollis Küst. Der Weg führt weiter über steile Bergterrassen, so das man in 7 bis 8 Stunden den höchsten Punkt (Omei genannt) von Rosenau ersteigen kann. | Interessante Wasserfälle der Schlucht, viele Schnee- felder, kreisende Adler und Geier, sowie Bären und Wölfe in der Urwaldung sind hier keine Selten- heiten. Die niedrige Alpenrose (Rhododendron myr- tifoium L.) und der für Siebenbürgen noch nicht brütend nachgewiesene Schneefink (Montifringilla ni- valis L.) wurde angetroffen. Unter den ungünstigsten Witterungsverhältnissen wurde an diesem Orte, nach- dem wir mit dem heraufgebrachten Proviant uns häuslich eingerichtet hatten, gesammelt. Bei den ausgetretenen Gewässern, im Lehmteig watend, war der Aufstieg zur Schutzhütte angetreten. In den | Schluchten unweit der Schutzhütte umlagerten dichte | : Nebelmassen die Höhenrücken und formten, vom Winde gepeitscht, die wunderlichsten Gestalten, so 1 dass nur zeitweise weiteres Terrain sichtbar war und das Sammeln nur unter fortwährenden Schwierig- keiten sich ermöglichen liess. In den nachstehenden Angaben gedenke ich nun- mehı die für die Südost-Karpathen interessanteren Coleopteren- und Dipterenfunde anzugeben; die wegen ihrer allgemeinen Verbreitung bekannteren Arten bleiben unerwähnt. Lepidopteren waren nur spärlich anzutreffen, so dass ich denselben bei der s. Z. herrschenden un- günstigen Witterung auch weniger Beachtung schenken konnte. Carabus planicollis Küst. Die in und um die Malajeschter Schlucht befindlichen Geröllhälden und Schneefelder des Butschetsch sind die bevor- zugtesten Zufluchtsstätten dieses immerhin noch seltenen Tieres, woselbst dasselbe bei Tage unter Steinen ruhend zu finden ist. Einer mit stark gekörntem Halsschild auftretenden Abweichung wurde von Reitter die Bezeichnung var. Deubeli beigelegt. Carabus violaceus L. var. mehelyi Ganglb. Am Schuler und Butschetsch nicht selten. Nach Ganglbauer’s Untersuchungen ist diese über die siebenbürgischen Karpathen verbreitete Rasse des C. violaceus durch weniger gestreckte, im Ver- hältnisse zum Vorderkörper kürzere, viel feiner und dichter gekörnte Flügeldecken gegen die nord- deutsche Form ausgezeichnet. Diese Rasse wurde tere Form dagegen bedeutendere Grösse besitzt und deren Verbreitungsgebiet sich mehr auf Un- garn beschränkt, während var. mehelyi meist in kleinerer Form auf den Hochalpen auftritt, wo- selbst auch rufinos mit kastanienbraunen Flügel- ' decken vorkommen. : Carabus intrieatus L. Am Kapellenberge gemein. ı Carabus irregularis Fahr. var. Montandoni Buyss. subvar. brunnipes. Am Schuler und Butschetsch vereinzelt in der alpinen Region, vielfach unter - der Rinde modernder Baumstämme des Urwaldes; verbreitet. i Carabus cancellatus NMlig. var. tuberculatus Dej. gemein; bicolor Reitt. Auch Car. Ullrichi Germ. am Schuler = recht zahlreich. 2 bisher als var. Wolffi Dej. bezeichnet, welch’ letz- ist über die gesammten siebenbürgischen Karpathen In der Waldregion des Schuler und Butschetsch = am Butschetsch vereinzelt die subvar. 1 er ED A er ann ee Pa a an a ee PS RE Carabus obsoletus Sturm var. euchromus Palid. Im bewaldeten Teile des Kapellenberges häufig, wobei die prächtigsten Farbenvaritäten sich finden. Carabus Kolları Palld. var. incompsus Kr. Auf Wiesen und freieren Abhängen des Kapellenberges, des Schuler und des Butschetsch nicht selten. Carabus scabriusculus Oliw. Ein Stück am Butsch- etsch. Carabus .siwestris Panz. var. Hoppei Grm. u. var. transsilvanıcus Dej. In der alpinen Region des Butschetsch ziemlich häufig. Carabus Linnei Panz. und convexus F. Am Schuler und Butschetsch in den unteren Lagen gemein. - Cychrus rostratus L. v. pygmaeus Ohd. Vereinzelt anı Schuler. Leistus gracılis Fuss. und alpicola Fuss. Oberhalb der Malajeschter Schlucht, nach dem Gipfel des Butschetsch zu, nicht selten. Nebria transsilvanica Germ. Ueber der Holzwuchs- grenze des Butschetsch unter Steinen gemein, _ Anophthalmus Bielzi Seidl. Vereinzelt unter grossen Steinen am Schuler. Patrobus quadricollis Mill. Am Gipfel und in der _ Malajetscher Schlucht des Butschetsch nicht häufig. Platynus glacialis Reitt. Spärlich am Butschetsch. | (Sehluss folgt.) - Die bisher in Kurland beobachteten Noctuen Ä nach Art und Zeit inres Vorkommens. Von Balduin Slevogt. y2 tober, überwintert ; habe einzelne Exemplare | . noch im Juni gefunden. #955 J/urcifera, Hufn.; nicht selten, im September, Oktober, überwintert. Habe im September 1895 und im März 1896 je ein Exemplar gefangen, deren Unterseite, wie bei ingrica keinen rötlichen Anflug hat. Ausserdem weist meine Sammlung ein Tier auf, welches sich durch eine dunkel-rötlichbraune Färb- ung auszeichnet. Nur die Gabel an der Zapfenmakel und die Nierenmakel sind sicht- bar, alle übrigen Zeichnungen verwischt. 3 (Schluss. 252 hoher yx lbatrix, L.; häufig, vom August \ bis zum Frühjahr. Häulie im Winter ın & den Wohnungen anzutreffen. Er253 Xylina semibrunnea, Hw.; nicht selten, im I September, Oktober, en #254 socia, Rott. ; nicht selten, im September, Ok- 115 "256 "257 *258 25H *260 "261 262 *263 264 265 "266 *267 *268 269 "270 a! 272 273 "274 275 276 Non *278 *279 "280 “281 "282 #283 ”284 *285 *286 ı #287 288 "289 ingrtica, H.-S.; häufig, vom August bis No- vember, überwintert, variirt in hellgrau und schwarz. Das bei Hofmann abgebildete Tier ist ein Jg. lambda, F.; selten, überwintert nicht. ornıtopus, Rott.,; in manchen Jahren häufig, in anderen wieder sehr selten, im August, September, überwintert nicht. Calocampa vetusta, Hb.; häufig, vom August bis Oktober. Ku exoleta, L.; häufig, vom August bis Oktober. solidaginis, häufig, vom August bis September, überwintert nicht, während vezusza und exoleia solches tun. | Xylomyges conspicıllarıs, L. Asteroscopus nubeculosus, Esp.; April. sphinx, Hufn.; gefangen. Calophasıa lunula, Hufn. lucullıa verbasc:, L.; nicht häufig, im Mai. scrophulariae Capieux;, nicht häufig, im Mai. blattarıae, Esp.; selten, im Juni. asteris, Schiff, nicht selten, im Mai, Juni. umbratica, L.;, , s ne 4 lactucae, Esp., selten, im Mai, Juni. lucıfuga, Hb.,; von W. Gebhard am 11. Mai 1896 bei Bathen gefangen. chamomillae, Schiff. lanaceti, Schiff, von mir im Juni 1896 bei Bathen gefangen. Dadurch wird die Be- hauptung Rosenberger’s, dass diese Art in Kurland vorkomme, aufs Neue bestätigt. praecana Ev. gnaphahi, Hb.? fraudatrix, Ev., sehr selten, im Juli. Hufn., nicht selten, im Mai, im August, September, selten, Ende von W. Gebhard bei Libau artemusiae, Juni. absynthu, L., nicht selten, im Juni, Juli. argentea, Hufn., selten, im Juni. Plusia trıplasıa, L.; nicht selten, im Juni. asclepiades, Schiff , seltener, im Juni. tripartita, Hufn.; nicht selten, im Juni. c. aureum, Knoch., sehr selten, im Juli. moneta, F.;, nicht selten, im Juni, Juli. chrysitis, L., häufig, im Mai, Juni u. August. chryson, Esp.; selten, im Juli. bractea, F.? festucae, L., häufig, vom Juli bis September. *290 *291 *292 +9293 294 *295 *296 *297 *298 *299 *300 *301 302 303 *304 *305 *306 *307 *308 309 310 *311 *312 313 *314 Bid 316 *317 318 a) *320 321 *322 923 v. argenleum; sehr selten, im Juli. gutta, Gn.; ziemlich selten, im Juli. jota, L., nicht selten, im Juli. v. aureum, Gn., sehr selten, im Juni, Juli. macrogamma, Ev., von W. Gebhard bei Libau gefangen, | gamma, L.; häufig, verschwindet oft jahre- lang, um dann plötzlich in grosser Menge aufzutreten, vom Mai bis August. nt, Hb.; sehr selten, im Juli. interrogationis, L., nicht häufig, im Juli, August. microgamma, Hb.; selten, im Juli. Hochenwartht, Hochenw., selten im Juli. Anarta myrtill, B.; ziemlich selten, im Mai, Juni. cordigera Thubg. nicht selten, im Juni, Juli. Zetterstedtii, Stdgr., von W. Gebhard bei Libau gefangen. Heliaca tenebrata, Sc. Heliotis dipsaceus, L., nicht selten im Mai, Juni. scutosus Schiff. nicht selten, im Mai, Juni. armiger Hb. selten, im Mai, Juni. Chariclea delphint, L.? umbra, Hufn., nicht selten vom Mai bis Juli. Acontia luctuosa, Hb. Talpochares paula Hö. Nach Dr. Hofmann im Juli und August in Sandgegenden ver- breitet. Erastria argentula H., ziemlich selten, im Mai, Juni. uncula Cl.; häufig im Mai, ‚Juni. pustlla, View, nicht häufig, im Mai, Juni. degeptoria, Sc.; nicht selten, im Mai, Juni. fasciana, L.; häufig, im Mai, Juni. Phothedes captıuncula, Tr. Prothymia viridarıa Cl. häufig, im Mai Juni und August. Agrophila trabealis Sc. Euclidia mi, Cl.; häufig, vom Mai bis Juli. glyphica, L., häufig, vom Mai bis Juli. Catephia alchymista Schif., von W. Geb- hard bei Libau gefangen, sehr selten. Catocala fraxin:, L., häufig, vom Juli bis Anfang Oktober. adultera, Men. ; September. Abart von nupta zu sein. nicht selten vom Juli =. weims bis Scheint mir übrigens nur eine ' gerne Aufnahme. ı stätigt. nupta, L.; häufig, vom Juli bis September. *325 sponsa, L.; häufig, im Juli, August. *326 Promissa, Esp. nicht selten, im Juli bis Mitte August. *327 pacta, L.; nicht selten, im Juli. 328 paranympha, L.; sehr selten, im Juli. *329 Toxocampa pastinum Tr. selten, im Juli. *330 vzczae Hö., nicht häufig, im Juli. *331 craccae, F.; nicht häufig, im Juni. | *332 Aventia flexula nicht selten, im Juli, August. "333 Boletobia fuliginaria, L.; häufig, im Juni. 334 Simplicia rectahs, Ev.; selten, im Juli. "335 Zanclognatha tarsiplumalis Hb., nicht häu- fig, im Juni. *336 grisealis F0.; nicht selten, im Juni. "337 Zarsipennalis, Tr.: nicht häufig, im Juli. *338 Zarsıcrinalis, Knoch; ziemlich verbreitet im Juli. +339 emortualis Schif, ziemlich selten im Juni, Juli. | 340 Madopa salicalis, Schiff , nicht häufig, im J uni. *341 Herminia tentacularia, L.; nicht selten, im ° Juni, Juli. "342 derivalıs Hb. *343 Pechipogon barbalis, Cl.; nicht selten, im Juni, Juli. *344 Bomolocha fontis Thubg., häufig im Mai. "345 Aypena rostralis, L., häufig, vom Mai bis August. *346 proboscidalis, L.; häufig, den ganzen Sommer. *347 obesalis Tr., ziemlich selten, im Juli. 348 Tholomiges turfasalis, Wk.; nicht häufig” im Juni. E *349 KRivula sericealis Sc., nicht selten, im August. *350 BDrephos parthenias L., nicht selten, im Mai. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Bombe, Guben, Preussen. Briefkasten der Redaktion. Herrn A. D. in P. Mit Dank erhalten, findet Herrn L. v. A. in B. Betreffender Herr wohnt k noch in ©. Vereinsbibliothek. Von Herrn Rudolf Püngeler ging als Geschenk „Stett. ent. Zeitung“, Heft II, Jahrg. 1896: Lepidopterologische Mitteilungen aus der Schweiz, von R. Püngeler. Der Empfang wird dankend be- Anzeisen. Offerire in frischer, tadelloser Qualität: Pieris v. altensis 8, Thecla mirabilis 12, Polyomm margelonica 11, 25, Lyc. amor 7, sarta T, Lim. Lepechini 50, Melit. sibina 7, minerva 7, Melan. lucida 12, Sat. -nana 12, enervata 10, lehana 25, Josephi 12, Par. - Eversmanni 6. Preise in Einheiten, 10 = 1 Mk, ah Br, und Exoten sende franco auf Verlangen. A. yamamai p. Dtzd. 60 Pfe. Eier von W. Niepelt Zirlau b. Freiburg 1 ‚Schlesien. Zu verkaufen: Grosses Käferwerk von Küster, Band 1—32 für nur 38 Mark franco ins Haus (im Buchhandel jeder Band 3 Mk. Ebenso Microlepidoptera in Heften von v. Praun zu 15 Mk. franco ins Haus. Alles in tadellosem Zu- stand. | Gefällige Offerten beliebe man an die Expedition der „Societas* unter Chr. N. N. einzusenden. 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Organ for the International- Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. h Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. —= 5 fl. = 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren, Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge.paltene Petitzeile 25 “ts. —= 20 Pfr DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annonc Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres ‚nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Erebia gorge, var. triopes Spr.? Von Dr. Ludwig Heissler, pract. Arzt in Rennertshofen Der herrliche Sommermorgen des 12. Juli ds. 'J. führte meine Frau und mich von Bergün nach der Klubhütte des Piz Kesch -- von 1364 auf 2631 m Meereshöhe. Dieser Tag war von meiner Seite den Erebien geweiht, von welchen die nachfolgenden Ar- ‚ten ins Netz gingen: melampus, aethiops, pharte, goante, pronoe, tyndarus, die unvermeidlichen ligea, ferner gorge nur am höchster Stelle lappona. "Der ıunde Hügel unmittelbar am Porchabellaglet- scher, der die Klubhütte trägt, war der Tummel- platz für lappona, die meist in reinen Stücken ge- fangen wurde. Dazwischen stürmten raschen Fluges - eallidice vorüber, nur schwer für das Netz erreich- bar. sehr frisch, was mich einigermassen mit der gerin- gen Beute aussöhnte. Die Hauptsache in dieser luf- tigen Höhe war der Fang von lappona; als ange- ‚ nehme Nebenbeute gingen noch Psodos coracina, ie trepidaria und alpinata ins Netz. \ Nie hätte ich geglaubt in einer Höhe von mehr als 2600 m. eine solche Menge von Faltern anzu- treffen. Es war aber auch ein Tag, wie er leider nur selten dem Bergwanderer beschieden ist. Ein wolkenloses Blau, eine reine und klare Luft liessen Die wenigen gefangenen Stücke waren aber Zunächst ging gorge ins Netz und bei der Jagd nach dieser ein Stück, das ich Anfangs für eine mir unbekannte Art hielt, welches sich aber bei genau- erer Untersuchung zu Hause als eine gorge-Varietät erwies, und kurz beschrieben sein soll. „Die Vorder- flügel zeigen eine breite glänzend hellbraune Binde ohne jedes Auge (nach unten), in der kaum ange- deuteten Binde der Hinterflügel sitzen je 3 grosse, weissgekernte Augen; die Unterseite der Hinterfiügel ist prächtig hellgrau ‘und lässt die dunklen Binden noch deutlicher hervortreten, als bei lappona, so dass ich im ersten Augenblicke an eine Varietät dieser dachte. Die langgestrekte Form der Flügel, der Fangort — circa 2000 m, tiefer als lappona — die Augen der Hinterflügel mussten diese Annahme zu- rückdrängen.“ Ohne Zweifel handelt es sich um eine gorge-Aberration.' Ausserdem fing ich Stücke von gorge mit einem, zwei und drei Augen in der Spitze der Vorderflügel, so dass ich in der Sammlung Tiere habe mit 0, 1, 2 und 3 Augen; eiu Stück hat unmittelbar unter den 3 Augen ein viertes kernloses. Dabei befindet sich in meiner Sammlung die Varietät triopes vom Ort- lergebiete. Nachdem ich triopes neben andern Tie- ren mit verschiedener Augenzahl an einem Tage an demselben Platze fing, glaube ich fragen zu dürfen: „Was berechtigt zur Aufstellung der Varietät triopes?“ Ich meine sogar, man sollte nicht einmal von einer Aberration sprechen, wenn die Augenzahl 0 bis 4 beträgt. Solche Nomenclatur wäre nur geeignet, Verwirrung zu stiften und hätte bei Erebien speziell gar keine Berechtigung. Wer grössere Bestände hat, wird wissen, wie variabel die Augenzahl bei den Nachdem ich das Tier mit 3 ‚den trunkenen Blick in die Ferne schweifen und an ‚den wundervollen Gipfeln und Gleischern des schö- nen Bündnerlandes haften. Und schwer war es, sich von dieser erhabenen Wunderwelt loszureissen, und zurück zu gehen, wo es mit magischer Gewalt vor- wärts zog. Doch es musste sein, denn auch der Augen unter den übrigen fing, fehlt auch die Be- rechtigung von Var. triopes zu sprechen, denn sie ist keine Spezialität der Ostalpen, wie nach Hoff- manns neuester Auflage anzunehmen ist. wäre es wohl bei der Beschreibung des Tieres zu sagen: „‚die Zahl der Augen in der Spitze der Vor- Am besten derflügel ist variabel von O bis 3 und selbst 4" und | die Varietät triopes fallen zu lassen. Entomologische Exkursionen in den sieben- bürgisch-rumänischen Randgebirgen. Von A. Grunack. : (Schluss. ' Micropeplus porcatus Payk. und laevipennis Epp. Pterostichus rufitarsis Dej. Oberhalb der Schutz- | hütte des Schuler-Gebirges vereinzelt unter Steinen und häufiger unter der morschen Rinde modernder Baumstämme. Nur tiefschwarze Stücke schwarzen Beinen. mit | Die gleichfalls an denselben Oertlichkeiten vorkommende, gegen rufitarsis durch _ metallische Färbung der Oberseite und gelbrote ‘Färbung der Beine abweichende Form, wurde von | Ganglbauer var. Deubeli benannt. Der genannte Autor zieht Pt. cordatus Letzn. mit rufitaisis De], zusammen. Pterostichus hungaricus Dej. foveolatus Duft. und var. interruptestriatus Bielz, sowie Findeli De;., Jurinei Panz. und var. Heydeni Dej. in der al- pinen Region des Schuler ziemlich häufig; seltener Pt. Ziegleri Duft. Pterostichus Kokerli Mill. Am oberen Butschetsch häufig. | ‚ Aphodius depressus Kug. und Deubeli Ganglb. in Dicerca berolinensis Herbst. Calopterus fossulatus Quens. und var. Klugi Dej. In der Waldregion und auch an freieren Stellen | unter Steinen und Baumrinden am Schuler und Butschetsch häufig. Besonders grosse und breite | Stücke in den Wäldern des Schuler. Ein Exem- plar mit einem abnormen zweigförmigen Fühler, Abax ater Vill. am Schuler häufig. Amara misella Mill. In der alpinen Region des Butschetsch zahlreich. ' Elateroides dermestcides L. Am Gebälk von Hütten ' Oncomera femorata F. Vereinzelt von Laubbäumen- Tachinus fimetarius Grav. Nicht selten am Kapellen- berge und am Butschetsch. Niphetodes Deubeli Ganglb. n. sp. Diese von L. Ganglbauer in Bd. X, Heft 2 der Annalen des K.K. Naturhistorischen Hofmuseums Wien 1896 Otiorhynchus eingehend beschriebene Art wurde zuerst am Ruh- horn (Ineu) gefunden. Auch am Gipfel des Butsch- etsch wurde diese Art von uns aus Grasbüscheln sesiebt. Nach G. unterscheidet sich diese Art durch den ausserordentlich grossen Kopf, die ver- bältnismässig schlanken, gegen die Spitze kaum verdickten Fühler, die am Vorderrande gezähnelte Öberlippe, die sehr langen und sehr schlank sichel- förmigen Mandibeln, die vollkommen parallelen Kehlnähte und den im vorderen Drittel stumpf- winkelig erweiterten Halsschild wesentlich von den verwandten Arten. Hierbei sei einer besonderen Fangmethode gedacht. Die Grasbüschel wurden mit scharfem Beile knapp über der Erde abge- hackt, zerrissen und auf einem Sammeltuche durch- gebeutelt und gesiebt. Hierbei fanden sich die seltensten hochalpinen Tiere, Am Kapellenberge bezw. Schuler nicht selten. Letztere Art war bisber nur aus Ungarn bekannt. Euplectes signatus Reichb. Spärlich am Butschetsch. Silpha lunata F. Zahlreich auf den zum Schuler führenden Wegen. | Montandonia latissima Bielz. Im alten Festungs- rayon der Stadt Kronstadt und am Schuler stellen- weise nicht selten. der alpinen Region des Schuler, der erste häufig, der ..letzte selten. Aphodius scrutator Hrbst. Auf den am Weiden- bach sich zum Butschetsch hinziehenden Wegen zeitweise häufig. | Geotrupes vernalis L., var. alpinus Hagenb. Pracht- voll gefärbte Stücke in der Malajeschter Schlucht - des Butschetech vereinzelt. | Ein Exemplar auf dem Wege zum Schuler angeflogen an einem Baumstamm. Porthmidius austriacus Schrank, Am Schuler an bevorzugten Stellen zahlreich. Br Ludius cupreus F., var. aeruginosus F. Auf der Pojana des Schuler’s ziemlich häufig. des Kapellenberges und des Schuler nicht selten. des Kapellenberges geklopft. armadıllo Rossi. sträuch am Schuler. Otiorhynchus hungaricus Germ. Stellenweise am 4 Kapellenberge auf niederen Pflanzen. Durch helle f' Punktirung und Beschuppung gegen ©. fuseipes Ol. } ausgezeichnet. Otiorhynchus sepulchralis Daniel n. sp. In alpinen Region des Butschetsch und Schuler Häufig auf Ge- der ge? he I fa ats 2 ai aaa er Bohne Hal "SS aearhT Vrkkan Las Aria DEE Din 2 BETEN TEE — Form aus. | Obiorhynchus Kollari Gyll. Auf Nadelholz und Laubwerk am Schuler nicht selten. der Nähe des Schulerhauses sehr gemein. Beide ‚ Arten kommen sich nahe, O. Riessi hat ein stark ‚ gekörntes Halsschild und ähnliche Flügeldecken wie egregius, hause. nur Lokalform der ersten Art sein. Ötiorhynchus obsidianus Boh. Das häufigste Tier am Butschetsch auf Farren und subalpin auf niederen Pflanzen nicht selten. Meleus Tischeri Germ. und Sturmi Germ. gerade häufig am Schuler. Hypera palumbaria Gern. Am Schuler häufig. krautartigen . Pflanzen; in seiner Grösse und Sculptur des Hals- schildes und der Flügeldecken sehr abweichend. Otiorhynchus fusciventris Fuss. Am Schuler und | Butschetsch in der höheren Region unter Steinen, mein. Kommt dem 0. morio F. (unicolor Herbst) | nahe, zeichnet sich aber durch grössere und längere Otiorhynchus Riessi Fuss und egregius Mill. In Otiorhynchus Fussi Küst. und Kratteri Boh. zahl- reich auf Nesseln bei der Stina nahe dem Schuler- | 0. Kratteri ist feiner und einzelner auf den Flügeldecken wie fussi punktirt und dürfte Nicht 123 — pellenberge geklopft.. Diese Art war bisher nur aus den Laubwaldungen des Brieselang bei Berlin, wo diese an abgestorbenen Lindenzweigen von Mitte Mai bis Juni zahlreich vorkommt, bekannt. Agapanthia villosoviridescens Deg. Einzelne Exem- plare auf dem Butschetsch in der alpinen Region. Phytoecia virescens F. Von niederen Pflanzen der unbewaldeten Abhänge des Kapellenberges mit dem Streifnetz erbeutet. Timarcha rugulosa H. Schäff. Zahlreich in unteren Region des Schuler und Butschetsch, wie am Kapellenberge. Chrysomela staphylea L. und polita L. Am Schuler häufig. Ohrysomela fastuosa Scop. Ausserordentlich zahl- reich in der mittleren Region des Schuler: auf niederen Pflanzen. Sehr variabel. sowohl in ein- farbig grüner, blauer und purpurroter Färbung der Flügeldecken, sowie auch bei diesen Grund- farben gestreift. | Chrysomela lichenis Richt., var. carpathica Fuss. Nicht besonders häufig in der alpinen Region des Schuler und Butschetsch. der S0- Orina rugulosa Suffr., intricata var. Anderschi Ceuthorhynchus gibbicollis Schulze n. sp. Am un- ‚ bewaldeten Abhange des Kapellenberges Mitte Juni mit dem Streifnetz nicht selten erhalten. Es dürfte diese neue, hochinteressante Form die ‚ prächtigst gezeichnete der ganzen Familie sein. bradybatus Oreutzeri Germ. Am Kapellenberge häufig. _ Cionus scerophulariae L., tuberceulosus Scop. und hortulanus Marsh. Gemein am Abhange des Ka- | pellenberges, mit Ceuthorhynchus gibbicollis die- ‚selbe Oertlichkeit teilend. _ Xylosteus spinolae Friv. Dieser seltene Bockkäfer - wurde vereinzelt von Laubhölzern des Kapellen- : berges geklopft. Oxymerus cursor L. Im hellen Sonnenlicht meist am Gebälk des Schulerhauses angeflogen sitzend. Callidium Kollari Redtb. Auf dem Kapellenberge | > gegen Abend wiederholt fliegend erbeutet. \ Callidium violaceum L. Ziemlich häufig in der ‘ Schutzhütte des Schuler und Butschetsch. ‚ Dorcadion pedestre Poda. Auf den vom Kapellen- berge nach der rumänischen Vorstadt Kronstadt führenden steinigen, stellenweise mit Graswuchs ' bedeckten Wegen nicht selten. Hoplosia fennica Payk. Vereinzelt auf dem Ka- Duft., alpestris Schumm und var. fontinalis Ws., viridis Duft. var. transsylvanica Ws. und cacaliae Schrank. Auf Lattich, Pestwurz und Urtica- Blättern, sowie auf niederen Pflanzen. in. der nächsten Umgebung des Schulerhauses recht häufig. Orina plagiata Sufiv. Weniger häufig in der alpinen Region des Butschetsch und des Schuler, Wenngleich vorstehende Aufstellung nur. als: eine | unvollständige, vielfach der Ergänzung bedürftige erscheint, zumal widriges Wetter und nicht besonders ' langer Aufenthalt von der eingehenden Durchsicht der beregten Gebiete fernhielt, so dürfte auch diese Ergänzung umsomehr einer späteren Zeit vorbehalten bleiben müssen. Im Anschluss hieran gebe ich einen Beitrag zur Dipterenfauna der Gegend und zwar der von Fr. Deubel und mir erbeuteten Tiere, wie solche unter gütiger Mitwirkung eines vorzüglichen Dipterenkenners Herrn (©. Schirmer in Berlin, bestimmt werden konnten. Die nach dem System geordneten Arten waren folgende: Bibio marei L., pomonae Fbr., Ctenophora atrata L., pectinicornis L, Ephippium : thoracicum Schrk., Stratiomys chamaeleon Beg , Sargus cuprarius L., Xylophagus einetus Deg., Coenomyia ferruginea Meig., Tabanus maculicornis Zett , Leptis tringaria L., notata Mg., conspicua Mg., vitripennis Mg., Chroso- — 124 — pila atrata. Fabr., Ptiolina crassieornis Pz., Dioctria | rufipes Deg., hyalipennis Mg., Holopogon nigripennis Mg., Cyrtopogon ruficornis F., Asilus varipes Mg. geniculatus Mg., setosulus Zllr. Laphria flava Fbr., Anthrax morio L., Bombyluis pietus Pz., Thereva anilis L., Empis tessellata Fbr., borealis L., punctata Fbr., Melithreptus seriptus L., Syrphus cinctellus Zett., pyrastri L., ribesii L., arcuatus Fll., lineola Zett., Cheilosia aestracea L., canicularis Pz., varia- bilis Pz., barbata Lw., Rhingia rostrata L., cam- pestris Mg., Volucella zonaria Poda, inanis L., bom” bylans L., Eristalis tenax L., tenax L. var. hortorum Mg., nemorum L., arbustorum L., Helophilus floreus Z., Xylota femorata L., triangularis Zett., Merodon aeneus Mg., Chrysotoxum festivum L., Microdon de- vius L., Myopa buccata L., Conops scutellatus Mg., Gymnosoma rotundatum L., Trixa oestroidea R D., Mesembrina mystacea L., Pollenia rudis Fbr., Lu- cilia silvarum Mg., Scatopbaga stercoraria L., Psila fimetaria L., Trypeta fulcata Scop., Tephritis leon- todontis Dg., Tetanocera punetulata Scop. Beiträge zur ‚Fauna Baltica‘ speziell die Lokalfauna von Libau und Umgegend betreffend. Von Wilhelm Gehhard. schiedener Gebiete Mitteilungen erscheinen, finde auch ich es für wert, einige Erfahrungen und Be- . obachtungen, die auf 10Ojähriger Sammel - Epoche basiren, der Oeffentlichkeit zu übergeben. Natürlich masse ich mir nicht etwa an, der Wissenschaft einen hervorragenden Dienst zu erweisen, da über die Fauna Kurlands bereits Vieles geschrieben ist, son- dern ich gebe mich zufrieden, den Blick sowohl aus- ländischer als auch einheimischer Sammelfreunde auf ein winziges Gebiet gerichtet zn haben, das trotz seines ziemlich rauhen Klimas unter zahlreichen ge- wöhnlichen Spezies doch auch Schätze in sich birgt, sowohl die durch Schönheit das Auge des Laien entzücken, als auch durch Seltenheit dasjenige des Sammlers. Vor einigen Jahren las ich als Anfänger die „Fauna Baltica“ über die Rhepalocera, wobei ich zu meinem Verdruss gewahr wurde, dass die Ideale des Anfängers wie z. B. Pap. machaon und podalirius, Limen. populi, Apat. iris, ilia und elytie etc. etc. äusserst selten und nur im südlichen Ge- biete der Ostseeprovinzen vorkommen sollten. Vieles ist auch von mir constatirt worden, Einigem muss ich aber wiedersprechen. Oder sollten daran tempo- räre Verhältnisse, w. z. B. Einwanderung ihre Rolle gespieli haben, so dass man sagen könnte: tempora mutantur, eiscum Fauna baltica? Ich will wie ge- sagt darüber kein entscheidendes Urteil fällen, da eben Libau nebst Umgegend vielleicht eine Ausnahme bilden. Die Zahl der hier vorkommenden Falter ist von mir auf 101 festgesetzt, die nur Stammarten bilden, wäkrend noch 12 Variationen hinzukommen, die in der bisherigen Nomenclatur bezeichnet sind. Von solchen Variationen und Aberrationen, die noch un- benamst sich ihres Lebens erfreuen will ich gar nicht reden. Von den sogenannten Aristokraten unter den Tag- faltern (Papilio) habe ich das Vorkommen von ma- chaon wenn auch nicht gerade als häufig, so doch auch nicht als selten einige Werst von der Stadt constatirt und zwar meistenteils in der Nähe länd- licher Kirchhöfe und Gärten, die wahrscheinlich da- durch, dass sie mit zahlreichen Syringen bepflanzt sind, im Mai eventuell Juni durch ihren Duft den Ausserdem begegnet man ihm auf üppigen Waldwiesen an bestimmten So wurden vor 4 Jahren in einem schönen Gaukler heranlocken. Flugplätzen. Sommer c. 20 Exemplare auf einer Wiese ausser- ' halb der Stadt Libau gefangen und auch in ver- Da gegenwärtig so häufig über Lokalfaunen ver- | flossenem Jahre beobachtete ein Freund von mir mehrere Exemplare, von denen er eines fing. In der Nähe der Fangstelle fand derselbe Herr Ende Juni des gleichen Jahres an einem Tage 4 schöne aus- gewachsene Raupen auf Bıbernell (Pimpinella saxi- fraga), von denen ihm ein Falter bereits im Januar dieses Jahres schlüpfte. Papilio podalirius ist meines Wissens hier noch nicht gesehen worden. Sehr häufig trifft man fast jedes Jahr hier selbst Aporia crataegi Wollkraut vorhanden ist, für das er entschieden Vorliebe zu hegen scheint, denn ich beobachtete auf feuchten Wiesen, auf denen das Tier fortwährend über den weissen Büscheln in ° seinem eigentümlichen schweren Fluge schwebend, oder an den Büscheln selbst sitzend. u 2 Eine noch häufigere Erscheinung an allen Orten : bildet Pieris brassicae, dessen Raupen zuweilen so häufig auftreten, dass die Kohlplantagen von ihnen buchstäblich ruinirt werden; dann sieht man die Raupen auf Schritt und Tritt, an Häusern, Zäunen und sogar in den Zimmern zur Verpuppung sich an- hängend. Doch ereilt die grösste Zahl hierbei der Tod, denn statt der Puppen entschlüpfän der Rau- penhaut winzige weissliche Maden, die sich nach LIIDA a0 le. hr he — 125 — kurzer Zeit in weissliche oder tiefeitronengelbe Co- cons verwandeln, denen man auch hier fälschlich die Benennung „Raupeneier‘‘ giebt. Fast eben so häufig wie brassieae sieht man auf den Wiesen und in den Blumen- und Gemüsegärten Pier. rapae fast den ganzen Sommer in mehreren Generationen. Bedeutend seltner ist schon napi und dessen Variation napaeae,; auch einen Falter, der seiner Färbung nach auf bryoniae schliessen lässt, habe ich vor 3 Jahren erbeutet. Die Rippen sind bei ihm auch auf der Oberseite der Flügel stark bestäubt. Sehr selten ist daplidice, die ich nur in 2 Stü- cken während meiner Sämmelperiode auf ein und demselben Platze an gelbem Steinklee gefangen habe. Zu den ersten Frühlingsboten im wahren Sinne des Wortes gehört auch hier die liebliche Antho- charis cardamines, die von Mitte April bis Ende Mai fliegt; doch habe ich, wie ich im vorigen Jahre in der Insekten-Börse mitteilte in Bathen bei Herrn Pastor 8. einige Exemplare sogar noch Anfang Juli in einer tiefen Schlucht angetroffen, die sich etwas durch ihre Grösse und lebhaftere Färbung unter- schieden. Nicht häufig ist hier Leuc. sinapis, der im Juni erscheint. (Fortsetzung folgt.) Arctia fasciata ohne Ueberwinterung. Die Räupchen von A. fasciata, die im Frühjahre - aus dem Ei schlüpften, gab ich anfangs in ovale, flache Schachteln, deren Deckel ich durch Gaze er- setzte, und reichte ihnen als Futter kräftigen Leon- todon taraxacum. Später fütterte ich sie in einem höheren Kistehen auf, das mit Drahtgaze geschlossen war. Ich stellte sie in warmes Halbdunkel und be- spritzte sie nur selten und zwar morgens, liess sie aber dann in der Morgensonne ausserhalb des Kist- chens Bewegung machen. Die Räupchen gediehen prächtig, obwohl einige im Wachstum etwas zurück- - blieben. Als ich eines Septembermorgens nachsah, erblickte ich zu meinem Erstaunen eine glänzend- braune Puppe auf einem Blatte liegen. Diesem Bei- spiel folgten in 14 bis 20 Tagen noch mehrere ‘ Raupen. Am 17. Oktober schlüpften trotzdem ich die Puppen während der kühlen Tage, die sich hier zu Beginn des Oktober einstellten, im ungeheizten Zimmer beliess, das erste Weibchen — ein Pracht- ' exemplar. Da die noch übrigen Raupen eine Ueber- _ winterung durchzumachen haben werden, werde ich mir erlauben, falls die Zucht (bezw. die Ueber- winterung) gelingt, die Methode kundzuthun. : A. Dauscha, Prag-Smichöw. Vanessa cardui. Mit Bezug auf die Anfrage des Herrn H. Busse in Nr. 14 dieses Blattes teile ich ergebenst mit, dass ich am 27. Juli vor. J. im Thürmger Wald in der Nähe von Suhl eine Raupe von Vanessa cardui an Katzenpfötchen (Gnaphalium dioicum) fand und weiter damit fütterte. Disteln waren nicht in der Nähe. Der daraus erzogene Falter zeigt keine Abweichungen von gewöhnlichen Stücken. v. Tiedemann, Potsdam. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. in K, Mit Dank erhalten. Mr. A. W. at N. Article received with thanks, will be inserted. Herrn C. v. H. in C. Bestätige mit bestem Dank den Empfang des Manuscriptes. best Wohnungsveränderung. Herr Max Nürnberg wohnt von nun an in Lübben (Niederlausitz). Anzeigen. Paussiden ' suche im Kauf oder Tausch zu erwerben und bitte um diesbezügliche Angebote. Dr. K. Escherich, Karlsruhe, Baden. (Hochschule). Achtung! Erhielt von Central-Asien, Tekke etc. prächtiges Material an feinen, frischen Faltern. Gewähre höchsten Rabatt und mache Auswahlsendungen an achtbare Herren. E. Funke, Dresden, Hopfgartenstr. 21. 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Manii 35, ergane 50, poly- xena ex Dalm. 20, v. cassandra 30, v. lathyri 15, v. erisymi 20, hyale 10, rhamni 10, edusa 15, cleo- patra 20, rubi 10, phlaeas 10, v. eleus 20, äegon 10, astrarche 10, v. aestiva 20, icarus 15, Escheri 30, adonis 15, sebrus 35, Ch. jasius sup. 140, camilla 35, egea 35, dydima 20, v. merid. 30, v. oceident. 30, v. provincialis 30, cinxia 10, adippe 10, var. cleodoxa 30, v. procida 25, afra var. Dalmata 90, hermione 15, briseis 15, v. allionia 20, v. adrasta 25, megaera 10, v. lyssa 25, janira 10, v. hispula 20, ida 15, tithonus 15, v. Iyllus 15, orbifer 15, alceae 20, alveus var. cirsii 35, tages 8, actaeon 10, sylvanus 20, atropos 80, nerii 70, euphorbiae 15, ab. paralias 60, elpenor 20, croatica 60, ino 20, achillaeä 20, transalpina 25, punctum 25, v. Ochsenheimeri 30, carniolica 15, v. Hedysari 20, v. diniensis 20, :v. berolinensis 20, phegea 15, chla- midul. 20, hera v. magna 40, pudica 30, caecigena 100, F. ab. excellens 70, argentina 45, (pronuba v. innuba Dtzd. 1 Mk.), Agr. v. Dalmatina 45, chry- sozona 10, carpophaga 20, nigra 35, serpentina 50, rufocinctä 50, furva 25, bimaculosa 40, adusta v. pavida 45, Er. Latreillei 30, congrua 40, v. argyritis 40, ectypa 10, efiusa 50, Lap. v. cupressivora 35, 00 15, v. renago 20, diffinis 20, ustula 50, ni 60, chalcytes 50, chryson 35, festucae 30, stolida 60, .algira 25, thirrhaea 60, alchymista 60, dilecta 80, conjuncta 70, conversa v. 45, spectrum 30, craccae 30, palpalis 35, obsitalis 30, El. v. Geigeri 80, pantaria 20, lividaria 25, At. v. orientaria 25, mo- nochroaria 10, Cid. bilineata 10, Botys polygonalis v. merid. 10. A. Spada, Zara, (Dalınatien). RER TE EEE TFT ET TEE TENETRPRTP GET TE RE N A. 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W., Euploea Treitschkei MSN, Cethosia chrysippe M., eyane M., Elymn. thryallis, ausserdem Danais, Eiuplöen, Catops,., Catagr. in meist nur schönen und mittelgrossen Arten. Porto und Verpackung 40 Pfg. gegen-V en ah une des Betrages oder Nachnahme. 50 Stück = S Mk., 25 ie = 5 Mk. In Tausch nehme gern bessere europ. Le Mebels und bitte um Offerten. Von Cuba traf eine Sendung Vogelbälge ein. Kasten etc. in besonders gewünschten Ausführungen liefere bei billigster - Preisberechnung. Versandt geschieht an unbekannte Personen nur gesen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrages. Für sauberste Arbeit leiste Garantie und nehme ich Nichtcon- venirendes gegen Erstattung der gehabten Kosten retour. Bei Fracht- Sendunsen wird um genaue Angabe der Bahnstation sebeten. Besonderen Anfragen bitte Rückporto beizufügen. Den betreffenden Herren, ‚welche von mir Zusendungen erhielten und meine Zuschriften bis dato unberücksichtigt liessen, zur _ ergebenen Nachricht, dass bei Erscheinen der näch- sten Listen Aufforderung bei voller Namensnennung erfolgt und zwar fortlaufend so lange, kis Erledi- gung vorgezogen wird. Zirlau bei Freiburg in Schlesien, im Herbst 1897. Hochachtungsvoll Ww. Niepelt. co Preis-Blatt <> über intemlogiso Aaguiskn und anders Sana. ln Ineektonkisien für Schränke von gutem Lindenholz 42 > 51 Centimeter & 4.00 Mk., in Nuth und Feder fest schliessend, Vorderseite hell (gelb) oder dunkel (nussbaumartig) poliert, mit Knopf, Glasdeckel und Torfauslage oder Glasboden. Dieselben ringsum poliert & 4.30 Mk, Dieselben, Boden mit gutem Quecksilberspiegel belegt und Korkleisten, wodurch man zugleich Ober- und Unterseite der eingesteckten Falter sehen kann, & 10 Mk. Kasten 42 x 51 Centi- meter mit Doppelglas u. verstellbaren Korkleisten. System Suffert, gesetzlich geschützt, & 5.50 Mk. 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Die gesandten Spannbretter haben mir gefallen, derart, dass ich sie über alle von andern Handlungen bezogenen stellen kann. Emsing. K., Pfarrer. Mit den gelieferten 50 Kästen bin ich zufrieden. Radebeul, den 15. August 1896. C. BR Der von Ihnen bezogene Exkursionskasten hat mir heuer sehr gute Dienste geleistet. Bruneck, Tyrol. J. Z., k. k. Postassistent. Ich erhielt die 20 Insektenkästen und bin mit der Arbeit und Ausführung sehr zufrieden. Chauteau de Baugnee (Nandrin-Belgien), den 8. Mai 1896. Baron C. deM. Mit dem mir gelieferten Insektenschrank bin ausserordentlich zufrieden. Bonn am Rhein 1896. C. F. Ihr Netzbügel ist tadellos schön und practisch. Guben. H. R., Präsident des intern. ent. Vereins. Besten Dank für Ansichtssendung des Seidennetzes. Anbei Betrag. Bin sehr zufrieden. Regensburg, den 4. Juli 1895. R. a Das mir zur Ansicht gesandte seidene Schmetterlingsnetz ist von so vorzüglicher Beschaffen- heit, dass ich seltiges behalte, auch die anderen Sachen sind zur Zufriedenheit ausgefallen. Stolp, Pommern, October 1895. C. F., Juwelier. Nachdem der gelieferte Schmetterlingskasten 55x69 Centimeter sich als sehr gut bewäl hat, bitte um gef. Nachlieferung von noch 2 solchen Kästen. Würzburg. T. K., Oberlandesgerichtsrath a. D. Beifolgend Betrag für die 5 Stück Doubletten-Kästen, die mir recht gefallen. 'd Nürnberg, den 22. Mai 1895. Dr. R.KZ Vor einigen Tagen erhielt ich die 30 Kasten. Ich bin mit Ihrer Arbeit vorzüglich zufrieden. Berlin, December 1895. H. St.3 Anbei Betrag für 12 Kasten und Spannbretter. Die Sachen sind, wie sonst, sehr schön und sauber. Kiel, December 189. Dr. Sch. Die mir kürzlich gelieferten Insektenkästen gefallen mir sehr, ich bitte um baldgefällige Zusendung etc. Stolberg im Harz, den 21. Juni 1895. B., Kammerdircktor. ” Gestern erhielt ich die beiden Kästen, die sehr schön sind, ich bitte deshalb etc. Celle, den 20. August 1893. 6. H3 Die Kästen habe erhalten, sind sehr nett. Anbei Betrag ete. E Neu-Ruppin, den 19 August 1593. H. W., Baurath. Ihr Seidennetz ist vorzüglich. E. A., Bremen. % Die Kästen, welche erhalten, schliessen ausgezeichnet und sind unbedingt staub- u.milbensicher, Scharmberzg-Osterholz bei Bremen. L. 6., Lehrer. Die mir gelieferten Kästen sind vorzüglich ausgefallen. Mussbach, Bayern. > P. F., Gutsbesitzer.% Die bestellten Kästen kamen wohlbehalten hier an und sowohl ich als auch mein Kollege sind mit deren Ausführung sehr zufrieden. 3 Carlsbourg, Belgien, den 8. October 1894. F. A., Professor & Die bestellten Kästen sind eingetroffen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen Habe Sie bereits hier empfohlen ete. Ingolstadt, den 1. November 1894. : St. Theile Ihnen hierdurch ganz ergebenst mit, dass Ihre w. Sendung in Empfang nahm und muss ich Ihnen die grösste Anerkennung zusichern über die sorgfältig gearbeiteten Spannbretter, sowie über die practische Einriehtung Ihres Netzbügelsystems. Auch mit den anderen gesandtem Sachen bin sehr zufrieden. ’ Nordhausen, den 26. September 1397. R. H. Kästen wohl erhalten, sehr zufrieden mit ausgezeichnetem Material. Regensburg, den 24. Juli 1897. / Der bestellte Kasten sowie Seidennetz sind zur Zufriedenheit ausgefallen. Malonne, Belgien, den 8. November 1596. Professor & Ich kann mir nicht versagen, Ihnen nicht nur für die sauberen Kästen, sondern ganz be- sonders auch für ‚die prompte Lieferung meine Anerkennung auszusprechen. F Reudnitz, den 6. October 1896. R. Rz Ihre Kästen sind angekommen und muss ich Ihnen hiermit meine volle Zufriedenheit mit- theilen: ich werde auch fürderhin meinen Bedarf von Ihnen beziehen. 3 Köln-Ehrenfeld, den 2. October 1896. J. Besten Dank für Uebersendung des Netztes, bin selır zufrieden. München, den 1. Mai 1896. Druck von Oskar Hensel, Gottesberg. Dr. Km ET a en = Bl ba ne ae EB Bee ca Ar A ki ne Salt in Sa I. Dezember 1897. I 317. Xli. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen internationale. Entomologenverein. Organ for the International-Entomolo- gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, Allletters for the Society are to be direetedto Mr. aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä& Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to 2 voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst crsucht,Originalbeiträge für'den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. E ' Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl.— 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen - kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10.Cts. = 8 Pfennig.: per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für - Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter ParsHIraOm Nachbezug der Nummern des ‚Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. | Notes sur la chasse aux Lepidopteres des bergeries sur l’ortie corse (Urtica corsica), l’in- ü en Sardaigne. secte se prend sur les fleurs en mai et juin. | | Vanessa Jo var. sardoa, cette variete qu’en 1854 Mr. le Dr. Staudinger trouvait en nombre 4 20 kilometres de Sassari se trouve aujourd’hui tres rarement, releguee dans les montagnes du centre de l’ile, consequence du deboisement general, 1a chenille vit en mai sur les orties, l’eclosion a lieu ı : A Bi - © La Sardaigne est pauvre en insectes, pauvrete rachetee par quelques especes et varietes speciales, je ne m’occuperai que de celles-ci et des especes meridionaless qui valent la peine d’ötre men- 4 en; re Te Papilio hospiton aujourd’hui localise dans le JE mar, & sud de la Sardaigne parait en avril, on trouve les Argynnis elisa et paphia se trouvent rarement - premieres chenilles sur la förule A la fin de mai, elles fin juin a u VEN, atteignent tout leur developpement en 12 ou 15 tagne oü il reste encore quelques vestiges de forets, jours, pour celles que l’on eleve il est important de de: 700 & 1000 metres d’altitude. A & _ disposer les caisses de maniere a ce que les chry- Satyrus :circe en juillet dans l’interieur de l’ile, salides puissent en ötre enlevees restant suspendues | Sur les fleurs de chardon, & Taltitude de, sur leurs supports naturels, afın d’&viter nombre 10, nueazen, } Al ® d’avortements lors de 1’6closion. S..,Semele var. aristaeus m&mes localites et epoque que.le precedent, dans les chemins pierreux, ‚sur les .mürs, les roches et apr&s les trones des arbres, au moment de la forte chaleur. Je n’äi pas rencontre en Sard. S. neomiris quü n’est pas rare en Corse, Pararge megera var. tigelius se trouve sur les pierres et les roches en avril ei ma: au bord de la mer, mai et juin sur les montagnes secondaires et % ea juin et juillet sur les montagnes plus &levees, on r 4 Charaxes jasius je crois que sa and raretE | je reprend 'en septemibre dans les plaines. ‚dans un pays oü l’arbousier, de la feuille duquel se Epinephele nurag montagnes secondaires du ‚ nourrit la chenille est commun, doit &tre attribue | centre jusqu’a 1000 m. et plus d’alt., on ne le aux incendies qui periodiguement devastentd’immenses | trouve plus non loin de Sassari & 300 ou 400 m. extensions de broussailles. j d’alt. ou je l’ai capture en 1877. Vanessa urlicae var. Jchnusa rare dans les .. » Epinepnhele. Ida. dans les broussailles «t le long plaines, plus commun sur les montagnes interme- | des chemins bordes de Auissons, en juin et juillet ; diaires, la chenille vit en avril autour des mürs.- suivant l’altitude. Anthocharis tagis var. insuluris bien que se rencontrant un peu partout il n’est pas commun, on le prend au bord de mer en avıil, en mai sur les coteauz A a 500 ou 600 metres d’altitude et en juin er les montagnes. Ba Coenonympha eorinna de 200 & 1500 m. d’alt., mais en bas juin et commencement juillet suivant V’alt., une seconde &@closion a lieux au mois de Juillet a Sassarı. F Une jolie var. de var. Iyllus que l’on prend & 1000 m. d’alt. sur le serpolet en fleurs merite d’etre signalee. Syrichthus sao var. therapne se trouve rarement, au piintemps en compagnie de nombreux malvae sur les mauves. Deilephila Dahlii 1a chenille vit sur plusieurs especes d’euphorbe, du 25 mai au 15 juillet suivant V’alt., l’&closion de l’insecte a lieu en aoüt et sep- tembre, la seconde apparition des chenilles du 15 septembre aux premiers froids, l’6&closion de ceux-ci a lieu au printemps suivant. Zygaena corsica se prend sur des plantes Her dans les terrains incultes et pierreux de la plaine fin mai, a 700 ou 800 m. d’alt. fin juin. Zygaena Sardoa P. Mabille pris 2 types au commencement de mai 1891 sur une plage, il a te retrouve sur un ilot au sud de la Sardaigne par un Belge, moi je n’ai pü la reprendre. Je crois avoir nomm& tous les Rhopaloceres et Sphinges speciaux, indiques en Sardaigne et m&öme ceux communs & la Sard. et la Corse, pour les Bombyx, Noctuelles et G&om&tres il n’en sera pas ainsi pour des raisons que j’expliquerai ci-apres. Oenogina corsica, la chenille vit sur les orties le long des mürs au premier printemps l’insecte eclos au mois de mars suivant. Ja cite des Noctuelles Agrotis wrenicola que jJai pü obtenir apres de nombreuses tentäatives d’ele- vages infructueuses, la chenille se trouve au prin- temps dans les salles de diner au bord de la mer, l’insecte &clos en septembre. Hypena lwidalis tout l’automne & Sassari sur parietaire, a l’ombre des mürs. Des Geometres valent la peine d’etre signalees. iubolia assimilaria sur genet corse en fleurs au premier printemps. Oidaria bistrigata en juin dans les montagnes au milieu des fougeres, des ronces et autres plantes touffues. Oidaria cupressata et rivata en juin & la mon- tagne. Eupithecia oxycedrata au bord de la mer en avril, sur le genevrier oxycedre. ) Les habitants du pays sont tellement sup6rstitieux” ils ont une telle peur des revenants que s’ils voyaient & distance une lanterne se promener la nuit, ils ne mangueraient pas de decharger leurs fusils sur cette lumiere errante et qui la porte avant de se sauver, c’est ce qui m’a empöche de faire des choses de nuit et peut-&tre des decouvertes, pour le peu que j’ai chasse A la mielee avec le sugaring de Mr. Al- fred Wailly, qui est tres bon, j’ai pris entre autres Mania maura, Grammodes algira, Üoxocampa ephialtes, Catocala dilecta, promissa, conversu et quantit6 de vulgarites; mais si cela m’est possible, jirai ’an prochain dans une propriete reservee pour y faire ce genre de chasse. Ayant les especes sous la main je ne m’occupe pas d’accouplements pour en &lever les produits; mais comme il serait interessant de savoir si la loi de nature qui regle la creation des sexes chez les vertebres leur est applicable, je m’en oceuperai lors- que j’aurai un moment disponible, on n’aurait plus ainsi comme dans la majeure partie des cas 2 mäles pour une femelle. Eigentümliche Variationen von Calymnia Trapezina. Von A. Linde Diese eigentümlichen Variationen wurden von mir am 16. und 29. Juli alten Stiles dieses Jahres auf dem Gute Worontsewo gefangen, das sechs Werst von Moskau liegt und schöne Laubwaldungen besitzt. Ueberhaupt fing ich in diesem Jahre, an mit Bier und Honig getränkten Schwämmen, in grosser B Anzahl Calymnia trapezina, die unter sich auffallend g variiren. Ueber der Stammform, wie sie bei Kaiser und Hofmann beschrieben, habe ich ganz einfarbige (lederfarben) ohne die sonst vorkommenden selhwärz- | lichen Atome. Die meisten Exemplare sind heller oder dnnkler gezeichnet, bald rötlicher, bald grauer, einige mit sehr schwachem, andere dagegen mit sehr dunklem Mittelschatten. | Die eine erbeutete Variation ist aber so abweichend von der Stammform, dass ich zuerst glaubte einen andern Schmetterling gefangen zu haben, und nur nach sorgfältiger Prüfung erkannte ich darin eine Calymnia trapezina.. Die Grundfarbe ist lehmgrau, dicht schwarz bestäubt, das Mittelfeld tiefschwarz, so dass von den Makeln jegliche Spur fehlt. Ausser- liche Bestäubung. 1 dem ist die halbe Querlinie, die bei allen Exemplaren nicht vorhanden ist, durch einen schwarzen breiten Längsflecken angedeutet. Die Hinterflügel sind schwarzgrau, saumwärts hell lederfarben, mit dunk- lerem Mittelschatten, der sich als Band durch die schwarzgraue Färbung zieht, aber nicht durch die ganze Breite des Flügels Vier Exemplare nähern sich in der Grundfarbe schon der affınis, nur etwas heller (zimmtfarben) ; auch fehlt denselben die schwärz- Ring- und Nierenmakel sind deutlich, weisslich eingefasst, wie die beiden Quer- linien, die Nierenmakel am Grunde ebenfalls mit dem charakteristischen Eisenfleck. Die Hinterflügel sind schwarz mit gelblichen Fransen. ° -Weder in dem Staudinger’schen Catalog, noch sonst in einem Lehrbuch sind überhaupt Variationen dieses Schmetterlings erwähnt. Noch erlaube ich mir einige Bemerkungen, die vielleicht den Herren Entomologen interessant sind. Bei Hofmann und Kaiser ist angegeben, dass Ammoconia caecimacula ziemlich selten ist, und dass dessen Raupe auf saftigen Kräutern, wie Löwen- zahn, Sternkraut und Lychnis viscaria lebt. In der Umgegend Moskau’s gehört dieser Schmetterling zu den gemeinsten und dessen Raupe habe ich zu wieder- holten Malen auf Birke gefunden und damit erzogen. - Heliothis ononis, mehr im Süden vorkommend, wurde ‘von mir im vorigen Jahre 1896. zuerst im Moskauer ' Gouvernement gefangen, und zwar 26 Werst von Moskau in dem in einer sehr sandigen Gegend ge- ‚ legenen Villenorte Malachowka Mitte Mai. Im Juli fand ich in grosser Menge eine mir ganz unbekannte Raupe auf Silene nutans, die mir besonders durch ihre Art zu fressen, auffiel. Die Raupe nährte ‚sich ‚ausschliesslich von den unreifen Samen dieser hier _ massenweise wachsenden Pflanze. ‚sich jedoch nicht in der Fruchtkapsel selbst, sondern Die Raupe befand sie hatte seitwärts in derselben ein kreisrundes Loch gefressen von der Grösse einer Erbse. In demselben steckten der Kopf und das Brust- stück der Raupe, wogegen der übrige Körper fest ‚angeschlossen an der Kapsel herabhing. Ich bemerke ‚ hierbei, dass ich die Raupen so naclı der letzten Häutung fand und sich dieselben in wenigen Tagen ‚ darauf in eiförmigen Erdgespinnsten verpuppten. In keinem Buche ist Silene nutans als Nährpflanze ‚ dieser Raupe angeführt. — 1311 — Beiträge zur „Fauna Baltica‘“ speziell die Lokalfauns von Libau und Umgegend betreffend. Von Wilhelm Gebhard. (Fortsetzung.) Von den schöngefärbten Colias-Arten bietet auch unsere Fauna ihre Vertreter, wenngleich in nur zwei Arten: Colias palaeno und hyale. Ersteren Falter, der sich durch grosse Scheu und Fluggewandtheit auszeichnet, trifft man häufig auf sumpfigen Wiesen und Torfmooren im Juni und Juli. Colias palaeno scheint eine besondere Vorliebe für Kamillen zu be- sitzen, denn ich habe häufig prachtvolle Exemplare mit der grössten Ruhe vermittelst des Netzes ab- heben, ja manchmal sogar mit den Händen greifen können, woraus man schliessen kann, dass die be-‘ treffende Pflanze durch ihren Duft den sonst so scheuen Falter sorglos macht. Colias hyale sieht man hin und wieder im August an Kartoffeln- und Kleefeldern, Distelhecken und Steinkleebüscheln, doch nur in der gewöhnlichen Form, während ich in Südrussland Stücke von überaus geringer Grösse und matter Färbung erbeutet habe, die man nach der Beschreibung in Schmetterlingswerken schwerlich für hyale halten würde. Colias edusa und myrmi- done sollen hier auch fliegen, doch ist mir kein der- artiger Falter zu Gesicht gekommen. Zu den ersten Frühlingsboten gehört ausser Anthocharis cardamines noch Rhodocera rhamni; der sowohl im April und Mai, als auch wiederum im Juli, August den Blick des Sammlers unwillkürlich auf sich lenkt. Von rhamni habe ich ein 2 in meiner Sammlung, das auf der Oberseite der Hinterflügel ein ausgeprägtes Grün zur Schau trägt. Anfangs glaubte ich es mit einem verwischten Exemplare zu thun zu haben, doch überzeugte ich mich bald vom Gegenteil. Unter den Thecla erscheint hin und wieder im August September betulae, die vor einigen Jahren noch sehr häufig war, jetzt aber bedeutend abge- nommen zu haben scheint, wozu wahrscheinlich das Aushauen des Unterholzes als Ursache dient, denn ich fing vor ca. 6 Jahren in einem der Stadt nahe- gelegenen Haine bis 20 Stück Jg und 22 an einem Tage, während man jetzt glücklich sein kann, während der ganzen Flugzeit ein Tier dieser Art zu erhaschen. Anderswo ist sie dagegen ebenso gewöhnlich wie früher. Eigentümlich wäre hierbei zu nennen, dass die Tiere sich gern auf welke Blätter zwischen Unterholz oder auf Haidekraut zu setzen lieben, die ihnen durch ihre Färbung gewiss . als Schutz dienen, denn auf den welken gelblichen | ‚ blühenden Saalweiden und auf Moorwiesen, jedoch Blättern am Boden sah ich sie stets mit zusammen- geklappten Flügeln sitzen oder auch spazieren, wäh- rend sie auf dem Haidekraut die Flügel spreizten. Spini habe ich nicht gefangen, doch kommt dieser Falter in Bathen, einige Meilen von Libau, vor, wo er aber auch im Verlauf der letzten 5 Jahre selten geworden ist. Ebendaselbst fliegen vereinzelt w. album und pruni. .Häufiger sieht man schon ilicis und quercus, die Mitte Juli, Anfang August in der Nähe kleiner Gebüsche auf der stark duftenden „Königin der Wiese“, sowie auf Distelblüten anzu- treffen sind. Von quercus erzog ich mir vor einiger Zeit ein J, das auf den violet schillernden Ober- flügeln schöne gelblichbraune Fleckchen trug und demnach wohl mit der v. bellus identisch war; leider ist mir der niedliche Sammelfund (die Raupe fing ich nämlich bei einer Excursion durch Klopfen) bei einer Reise verdorben. Zusammen mit aurora erscheint in unsern Wäldern zahlreich Thecla rubi, sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen die. noch traumhafte Natur zum Kmpiang des Frühlings wach- küssen. | Als Vertreter der kleinen goldigen Polyommatus wären virgaureae, hippothoe, phlaeas zu nennen. storben zu sein. Virgaureae hat in letzter Zeit auch bedeutend abgenommen, denn ich erinnere mich als Anf.inger, das Tierchen sehr häufig im Nadelholz an Haidekraut gesehen zu haben, während jetzt das Auge des Sammlers selten durch das goldig strah- lende Flügelpaar ergötzt wird. Hippothoe, aleiphron und dorilis sind auch ersehnte Beute. Phlaeas da- gegen erfreut sich nach wie vor einer zahlreichen Nachkommenschaft und zwar in 2 Generationen. Die erste Generation erscheint im Frühling zusammen mit Thecla rubi hauptsächlich in Nadelwäldern und gemischten Wäldern, die zweite Juli und August. Auch verschiedene Lycaenae können wir hierselbst constatiren, nämlich argiades, allerdings sehr selten, da dieser Falter mehr im mittlern Europa zu Hause ist, argyrotoxus häufig an Haidekraut, argus eben- falls an Haidekraut, optilete bisher als nicht vor- | kommend betrachtet, von mir jedoch an bestimmten Flugplätzen auf Moorboden in grosser Anzahl ge- sehen und gefangen, orion erbeutet in Bathen, baton zerstreut, astrarche in einem Exemplar von mir ge- fangen, eros zerstreut, icarus sehr häufig, v. icarinus, eumedon, amanda stellenweise, Escheri höchst selten, bellargus selten, alciphron, dorilis und. Amphidamas scheint ausge-. ı Lappen gingen. ' Büschen oder Bäumen, var. ceronus als Rarität von mir | Sprösslingen in der Höhe von 1—1'/ Fuss über” erbeutet, hylas zerstreut, argiolus im Frühling an meist in der Nähe von Saalweiden (habe das Tierchen in zweiter Generation nicht gefunden), sebrus selten, minima selten, semiargus zerstreut, stellenweise häufiger, eyllarus selten, jolas bis dato nur ein ein- ziges Exemplar auf einer Excursion mit mir von einem Laien gefangen, der das in meinen Augen seltene Objekt trotz meiner inständigsten Bitte mir nicht abtrat, sondern es dem Verderben preisgab. Arion ist auch von mir an trockenen, sandigen FE gefangen worden. Von den stattlichen Apatura kommen in unseren Wäldern an schattigen Waldwegen iris, ilia und v. clytie vor; nicht immer alle drei Arten zusammen, Von allen am häufigsten iris, seltener clytie und vereinzelt ilia. Vor zwei Jahren erhielt ich während einer Sammelexcursion 5 iris, darunter 1 9; im vorigen Jahre fing ein mir bekannter Sammler alle drei Arten an einer Stelle in ca. 16 Exemplaren, wo- runter wahrhaftig prächtige Färbungen vorhanden waren. Die Tiere lieben sehr starkriechende Sumpf- stellen oder übelduftende, von Mistjauche durchsetzte Stellen und sind infolge dessen nicht selten auf Bauernhöfen in der Nähe der Viehställe anzutreffen. Da mir mehrere Flugplätze bekannt sind, werde ich diesen Sommer die Beize mit Käse versuchen und bei Gelegenh: it über die Resultate Bericht erstatten, Die Raupen letztgenannter Arten sind mir nur den Abbildungen nach bekannt und schon deswegen lohnt es sich der Mühe, einge Versuche mit der Beize anzustellen, um etwaige gefangene O9 zur Eier- ablage zu bringen. Häufig erscheinen fast al’jährlich zusammen mit den Apatura an denselben Plätzen oder für sich allein Falter von Limenitis pepuli und zuweilen auch die Variation tremulae. Die gewöhnliche Form habe ich alljährlich gefangen, tremulae nur ein Mal, wäh- rend mir zwei schöne Stücke derselben durch die Auffallend ist es, dass die Tiere stets an dieselbe Stelle zurückkommen, von der man sie aufscheuchte. In meiner Sammlung befinden sich 4 selbstgezogene Exemplare, 3 PO 2 und 1 g. Die PP sind alle verschieden und unterscheiden sich von den im Freien gefangenen durch lebhaftere Färbung. Eines derselben hat einen eigentümlichen | Die Raupen derselben fand ich an Populus tremula, jedoch nicht etwa an hohen bläulichen Glanz. sondern stets an jungen — 13 — dem Erdboden, hauptsächlich an feuchten, der Mittag- sonne zugewandten Stellen. Bei der Innenzucht habe ich durch Futter mit Populus nigra schöne Exemplare erzielt. (Fortsetzung fo'gt.) Br:_fkasten der Redaktion. Herrn C. F, in B. Bestätige mit bestem Dank den Empfang des Manuscriptes. Herrn P, B. in H. Dito. Herrn L. L. in M. Mit Ihrem Vorschlag einver- standen, Bestellung folgt etwas später. Herın C.R. in 0. Besten Dank! Ihrem Wunsche entsprechen wir gerne. Anzeigen. "M£ Hucherard, rus de Crussol x. 10 a Paris offre en Echange. 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Urapt. sambucaria; Rum. crataegata; Ven. ma- eularia; Ang. prunaria; Ellop. fasciaria, prasinaria; Eurym. dolabraria; Crocalis elinguaria; Ennom. angularia; Phigalia pilosaria ; Biston hirtarius ;Amph. prodromaria, betularia; Boarmia repandaria, rhom- boidaria, roboraria; Tephros. crepuscularia, exter- saria. punctulata; Geom. papilionaria; Jod. vernaria, Phorod, bajularia; Hemith. bupleuraria, thymiaria; Eph. pupillaria, poraria, punctaria, omi- cronaria, pendularia,; Asth. luteata, candidata; Aci- dalia flaveolaria, perochraria, ochrata, rufularia, rub- ricata, bisetata, osseata, incanaria, ornata, decorata, imitaria, aversata, inornata; Tim. amataria ; Cabera pusaria,; Coryc. taminata; Macar. notata, liturata; Aplast. ononaria; Stren. clathrata; Fidon. atomaria, piniaria; Minoa euphorbiata; Scoria dealbata; Lyth.. purpuraria; Aspil. strigillaria, citraria; Abrax. grus- sulariata; Lomasp. marginata; Pachyen. hypgoca- stanaria ; Hybern. leucophaearia, vte. nigricaria, pro- gemmaria; Anisop. aescularia; didymata, caesiata; Emmel. alchemilata, linulata, blandiata; Eupith. centaureata, absynthiata; Melan astata, rivata, montanata, fluctuata; Antiel. derivata; Corem. ferrugata; Camptog. bilineata; Phibalap. vi- talbata; Scotosia certata; Cidaria picata, corylata, russata, fulvata; Eubol. moeniaria, mensuraria, pa- lumbaria, proximaria, bipunctaria; Anaitis plagiata; Chesias spartiata; Tanag. chaercophyllata. 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Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst «rsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters tor the Society are to be dirertedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren, DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petıtzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge paltene Petitzeile 25 ''ts. — 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ein Brief vom Caspischen Meere.') Lenkoran, den 4. Juni 1891. Verzeihen Sie unser langes Schweigen, wir sind nun fast zwei Monate schon in Lenkoran und konnte ich bis dato nicht dazu kommen, Ihnen ausführlichere Mitteilungen unserer bisherigen Erlebnisse und Sam- melergebnisse zu machen. -— Das kam hauptsächlich davon, dass ich wochen- lang oft fort bin und bei den Tartaren im Gebirge in den Wischke’s (Sommerhütten mit Schilfdächern) einen wenig beneidenswerten Aufenthalt hatte. Die Folgen davon haben sich leider auch schon einge- stellt und leiden wir beide, besonders aber meine arme Frau oft stark an Fieberanfällen. Meine Frau kann kaum mehr gehen, und muss in Lenkoran allein oft in unserer sehr primitiven Wohnung liegen. Dazu kommen furchtbare seelische Aufregungen; die Tartaren woliten einmal Nachts, während ich im Talysch war, einbrechen, zum Glück widerstand die Türe doch und wurden die Kerle noch rechtzeitig verscheucht. Der furchtbare Schrecken hat meine Frau neuerdings krank gemacht, die Angst um mich, wenn ich allein nur mit einem Russen fort in den Bergen bin, trägt noch dazu bei, sie ganz herunter- “zubringen; dennoch wollen wir tapfer noch bis Juli aushalten, die Hauptsache, die Raupen der Brahmea Cristophi, finden sich erst Mitte bis Ende Juni. *) Der nachfolgende Brief, den ich von dem bekannten Reisenden Max Korb erhielt, ist von grossem Interesse. Hinzufügen kann ich, dass das mutige Paar glücklich nach München zurückgekehrt und Frau Korb vor der schweren Krankheit wieder genesen ist. Unter der reichen Ausbeute vefindet sich auch die Brahmea in Puppen. Dr. v. Seidlitz. RE EEE ab an DE nr u ee" Fra Si Ga in. MUSS Lenkoran ist ein fürchterliches Sumpfnest. Gleich hinter der Stadt beginnt meilenweites Sumpfland, das sich bis zu den Bergen des Talysch hin erstreckt. Nur eine einzige Strasse führt dorthin, welche jetzt, nachdem der Regen endlich aufgehört hat, passir- bar ist. In diesem Sumpf zu sammeln, ist fast un- möglich, da man sich überall der Gefahr des Ver- sinkens aussetzt. Erst gegen die Berge hin beginnt dichtes Gestrüpp und Wald. Auch hier ist es schwer üurchzukommen, da das Unterholz meist aus Brom- beergebüsch, Smilax und anderem Stachelzeug. be- steht, das dichte Bestände bildet und den vielen Wildschweinen, Schakalen und auch Pantern und Tigern willkommene Schlupfwinkel biete. Erst, wenn man die Berge erreicht hat, wird es schöner. Die ganzen Abhänge, bis hoch hinauf, bilden dichte Buchen- und Eichenwälder, die Heimat vieler guter interessanter Holzkäfer. Drinst man tiefer in die Berge ein, so kommt man in eine schreckliche Wild- nis. Wirr durcheinander liegen alte Baumriesen, meist schon halb verfault, ganz in hohem Farren- kraut und Dorngebüsch vergraben. Trotzdem wir oft tagelang in diesen Baumleichen herumwühlten, fanden wir aber doch verhältnismässig wenig in den- selben, dagegen viel Interessantes, wenn an manchen dieser Stämme die Rinde noch zum Teil sich fand, unter dieser waren viele kleine Sachen. Besonders ergiebig war aber das Sieben von faulem Laub, Moos und Mulm und haben wir hier tausende interessanter kleiner Käfer herausgeholt, darunter hunderte von Pselaphiden, Rüsselkäfern, Elateriden ete. etc. In diesen Wäldern wächst auch viel Weissdorn, der uns, als er in voller Blüte stand, viele schöne Arten lieferte, besonders einen guten Gnorimus, Purpuri- cenus, Clytus, Lepturen, verschiedene Elateriden (Car- diophorus) etc. in Anzahl.!) Mitte Mai war ich aueh auf mehrere Tage im - hohen Suwant; der Weg dort hinauf ist äusserst be- schwerlich, da man wenigstens ein Dutzend mai durch den ziemlich angeschwollenen Fluss reiten muss, der durch die Schlucht in grossen Windungen herab- kommt. Ich verbrachte bei den Bergtartaren dort einige, des massenhaften Ungeziefers wegen fürch- terliche Nächte und musste. das Hemd bei der Rück- ‘ kehr wegwerfen. Ich fand eine grosse Anzahl Cara- bus in drei Arten, einen Sphodristus, wie Eichwaldi, einen Melancarabus und einen Lamprocarabus (ähn- -jich dem prasinus). Eine Dorcadion-Art, wohl ta- lyschensis (?) fand ich häufig an Wiesenrändern, so- wie andere gute Arten. ”) Während ich oben im Suwant war, fingen drei Tartaren einen Tiger auf; mit ihren mangelhaften Schusswaffen konnten sie aber denselben nicht sofort töten. Die Folge davon war, dass zwei dieser Tartaren von der wütenden Bestie derart zugerichtet wurden, dass sie wohl gestorben sein werden. Endlich machte der dritte durch einen wohlgezielten Schuss doch noch den Tiger, ein ziemlich altes Männchen, schad- los; ich wollte das Fell um 30 Rubel kaufen, der Polizeichef hier kaufte es mir aber weg, vielleicht hat er auch gar nichts dafür bezahlt. Der Suwant ist oben ein kahles, trockenes Gebirge, so eigentlich lose herumliegende Steine oder Platten in Menge findet man nicht, meist grössere Blöcke, die grössten- teils schwer umzuwälzen sind. Auffallend war mir die geringe Artenzahl von Käfern dort, nur die we- nigen Carabus, diese aber in Menge. Schrecklich arm ist das ganze Gebiet um Lenkoran herum an Schmetterlingen, auch nachts an die Lampe kommen ' Holz noch viel Gutes zu fangen. ' wenn nicht gar neue Art. je Die Käfer-Ausbeute hier in Lenkoran wird jeden- falls eine hochinteressante und sehr ergiebige werden, besonders reich an Arten aus allen Gruppen. So fangen wir z. B. jetzt am Meeresstraud an 6 Arten Cieindelen in Menge, im angeschwemmten Genist ete. Massen von kleinen Käfern, hauptsächlich. Carabieiden, Dyschirius, Trechus, Acupalpus, Bem- bidien, Dichirotrichus, Stenolophus etc. etc., viele Pselaphiden, Staphyliniden. In den umliegenden Sümpfen gibt es viele Dytisciden, darunter einen kleinen, schmalen Dytiscus, Hydroporus, Ilybius ete.!) Doch ist ihnen schwer beizukommen, da man, ehe man das Wasser erreicht, in den Morast hineinkommt, in den man gleich bis an die Kniee versinkt. Nur an einer Stelle konnten wir eine Anzahl von obge- nannten Dytiscus erbeuten. In alten Bäumen fand sich hier auch die seltene Parandra caspica. An einer sehr kleinen Stelle im Talysch fanden wir an Mentha sitzend eine prächtige Chrysomela, purpurrot und goldglänzend mit breitem, dunklen Längsstreif, ganz ähnlich wie Orina pretiosa gezeichnet, aber ächte Chrysomela, ich glaube zu cerealis wird sie gehören. Ich halte dieselbe für eine sehr gute, Trotz fleissigem Suchen fanden wir nur eine geringe Anzahl davon.?) Sonst ' fand ich an Chrysomelen noch wenig, Timarcha keine ‚ verecundus, einzige. lm Talysch wird jetzt viel Holz und rennen an den frisch gefällten und aufgeschichteten Scheitern die Clytus-Arten in Menge herum. An Buchenprügeln sitzen gemütlich Mesosa, Morimus Bupresten, (Dicerca alni, berolinensis, ‚ Chrysobothrys, Agrilus, Acmaeodera); auch ein schö- nur ganz gewöhnliche Arten, die ich ebensogut in München beim Nachtfang bekomme. Hätte ich nicht gegen Abend dort. die Reise nach Lenkoran hauptsächlich der Brahmea Cristophi wegen gemacht, die ich im Laufe dieses Monats in Anzahl zu finden hoffe, so wäre ich längst schon fort aus diesem Fiebernest, in den Caucasus. Jetzt müssen wir aber, bis sich die Sache mit den Brahmea-Raupen ent- scheidet, dann reisen wir aber gleich naclı Tiflis und Usurgeti ab, um dort noch einige Wochen zu sammeln. !) @nor. subcostatus, Purp. talischensis, Olytus Reitteri Lederi, Leptura nov. sp., Megapeuthts rutilıpennis. °) Sphodr. Bohemanni, Melancarabus Tamsi, Lamproc. var. nigrinus, Procrustes talyschensis, Carabus Hochhuti, Lae- mostenus caspicus. U. wohl oder übel aushalten, Ich hoffe an diesem Auch feine Calli- sowie Stromatium, Rhagium fanden wir Selten und nur in ein paar Exemplaren einen Toxotus. An Eschenbüschen sitzt eine prächtige Saperda, ähnlich scalaris.?) Unsere Kästchen füllen sich allmählich mit Rollen, nur haben wir beständig mit den massenhaft auftretenden Ameisen ner Astynomus, aber selten. dien-Arten, ' Krieg und müssen alle Aufmerksamkeit und Vor- sicht in dass die durch so viele Mühe und !) Cieind. Sturmi, contorta, melancholica, alasanica, Bem- bidium incerticaps,, hamatum, Tachys nov. sp., Pselaphus | , easpicus, Cybister Gotschyi, Spercheus nov. Sp. ?) Chrysomela angelica. 3) Clytus lugubris, Bartholomaei, Mesosa nov. sp., Diverca fritillum, Astynomus elegans, Callidium femorale, Rhagium 3 pygmaeum, Toxotus insitivus, Saperda maculosa. mıt so vielen Schweisstropfen gesammelten Sachen nicht eines Tages ein Raub der Ameisen werden. Nun, hoffentlich bringen wir alles Gesammelte | glücklich heim und kommen selbst wieder heil nach Hause. Ich bitte Sie, hochgeehrtester Herr Professor, die Herren Entemologen am Mittwoch herzlichst von uns zu grüssen. Wie wir uns darauf freuen, wenn wir erst wieder mit Ihnen und den andern Herren bei einer fiischen Kellermaass uns über unsere Erlebnisse und unsere Lieblinge unterhalten können, brauche ich nicht erst zu versichern. Inzwischen verbleibe u. s. w, u. s. w. Max Korb. Beiträge zur „Fauna Baltica“ speziell die Lokalfauna von Libau und Umgegend betreffend. Von Wilhelm Gebhard. (Fortsetzung.) Auch sibylla ist hier gefangen worden, allerdings höchst selten und nicht von mir. Herr P. S. in B. hat vor 3 Jahren noch ein Tier dieser Art gesehen, es jedoch nicht erhaschen können. Ueberhaupt sind die beiden Gattungen Apatura und Limenitis schwer zu fangen, da sie sich durch ausserordentliche Ge- wandtheit und Eleganz im Fluge, sowie durch | scharfes Gehör und Gesicht auszeichnen. Schlägt man ein mal fehl, so kann man versichert sein, den Tieren nicht so leicht wieder beikommen zu können, noch viel weniger sie zu erhaschen. Ausser- dem sind sie auf den schattigen, sumpfigen Wald- wegen schwer vom Humus zu unterscheiden; es ist mir zu wiederholten malen passirt, dass der Falter _ vor mir aufstieg, ohne dass ich ihn zuvor bemerkt hätte, denn er setzt sich gern in Furchen und - Vertiefungen und entzieht sich dadurch leicht dem | Blicke des Sammlers, Als zweite Eigentümlichkeit _ wäre noch zu bemerken, dass sie nicht etwa nur | an Waldungen erscheinen, sondern auch unter dem schattigen Laubdache des Waldes, selbst im Gestrüpp "ihr Wesen treiben. Dass die Tiere nach 12 Uhr Mittags in die Höhe gehen und die Wipfel der Bäume zum Rasteplätzchen erwählen, ist nicht immer zutreffend, denn ich habe auch um 4 Uhr Nachmittags noch welche am Boden sitzend ge- ‘ funden und daselbst erhascht. Auch von den bunten Vanessa sind alle Arten ausser levana, prorsa, egea und ]. album von mir hier selbst beobachtet worden. 139 — kommen allerdings vor, da vor Jahren einige Exem- plare gefangen worden sind, doch ist es mir bis jetzt nicht gelungen, eines Tieres dieser Art habhaft zu werden. Egea selbst habe ich nicht erbeutet, doch ı fing ich vor einiger Zeit ein Exemplar, das von c. album bedeutend abwich ; die Färbung der Oberflügel war viel heller, mit weniger schwarzen Flecken und das Zeichen auf der Unterseite der Hinterflügel glich mehr einem J oder undeutlichen L, als einem C, so dass es wohl die Var. J. album Esp. gewesen sein wird. c. album ist stets häufig, sowohl im Frühling in den Monaten April, Mai, als auch im Juli, August. Die Exemplare von c. album zeigen auch viele Varianten. Einige derselben zeichnen sich durch dunkle Färbung und scharfe Zackung nebst goldiggrüner Schattirung auf der Unterseite der Hinter- flügel mit dickem, deutlichem, weissem c aus, andere sind auf der Oberseite heller, mitschwächerer Zackung, einfaıbiger Unterseite und schwachem, manchmal ı verschwindend kleinem, haarscharfem Zeichen ver- ' sehen. Polychloros ist eine häufige Erscheinung. Die Raupen des Falters findet man alljährlich in den Obstgärten, inmitten der Stadt, sowie auf Weiden- gebüschen oder jungen Birken ausserhalb der Stadt in den Hainen und Wäldern. L. album soll nach Sintenis in den baltischen Provinzen vorkommen, was ich, trotzdem ich kein Exemplar gefangen, nicht bezweifle, da man diesen Falter wohl meistenteils mit dem wenigbegehrten polychloros verwechseln mag. Xanthomelas wurde früher auch als Selten- heit von mir betrachtet, seit ich jedoch weiss, wo die Tiere ihre ständigen Flugplätze haben, kann ich diese Ansicht nicht mehr teilen; denn in vorigem Sommer noch fand ein Freund von mir ein ganzes Raupennest dieses Falters an einem Weidengebüsch und meine Sammlung schmücken zwei prächtige selbstgezogene Exemplare dieser Art, während ich diverse andere Falter vertauscht habe. Auch die Seltenheit von xanthomelas wird meiner Ansicht nach überschätzt. Die Raupe des Falters sieht schön aus in ihrem sammetschwarzen Kleide mit ‚dem weiss- getüpfelten Rücken. Wie überall, tritt auch hier urticae massenhaft vom März an bis in den späten Herbst hinein auf. Im März allerdings nur bei sehr warmer Witterung. Sehr selten kommt jo vor, von dm es mir nur gelungen ist, ein einziges Stück in Bathen zu fangen und zwar ein überwintertes passab- les 2. Es wäre wünschenswert, den schönen Schmet- terling hier anzusiedeln; noch immer kaun ich nicht Levana und prorsa | den Eindruck vergessen, den das erste von mir er- gi Br IR, Ba oa blickte Tierchen dieser Art in Südrussland auf mich machte. Der Abbildung nach kannte ich es ja ganz genau, doch was ist ein noch so vorzügliches Bild dem lebenden Original gegenüber, zumal wenn es sich an einer Blütendolde im Sonnenglanze des Südens wiegt? Antiopa tritt hier in den jungen Birken- ständen äusserst zahlreich auf. Die überwinternde Generation erscheint bereits An- fang April an sonnigen Plätzen. Die sogenannte 2. Generation, im Juli, August, September. Auch bei antiopa habe ich Eigentümlichkeiten gefunden, über die ich von anderer Seite noch nichts vernommen habe, und zwar bestehen sie darin, dass einzelne Exemplare, und zwar nicht überwinterte, Rand- flecken von fast himmelblauer Färbung haben, wäh- rend diese Flecken bei anderen vollständig violett sind. halte, ist der Rand hellgelb, bei letzterer bereits mehr orange. Ebenso ist mir bei atalanta aufge- fallen, dass es Jg und PP ohne und mit einem winzigen weissen Pünktchen auf der roten Binde der Vorderdügel gibt. Sollte das etwa eine An- näherung zum Albinismus sein? ich weiss es mir nicht zu erklären. Cardui tritt zuweilen dermassen häufig auf, dass er alle Fluren überschwemmt, während er dann ge- wöhnlich für die Dauer von zwei Jahren rar wird. Aeusserst lokal kommen auch einige Arten der Gattung Melitaea vor, unter welchen folgende zu erwähnen wären: maturna, recht selten in Laub- wäldern im Frühling. Die von mir gefangenen Fal- ter, ein 9, sowie ein JS, zeigen bedeutend hellere fast weisse Flecken auf der Oberseite der Flügel, als das bei dem im „Hofmann“ abgebildeten Falter der Fall ist. Aurinia erhielt ich auch vor einigen Jahren nicht weit von Libau an einer Waldstelle, die von Melitaea Arten zahlreich besucht wurde, wohin ich aber bis jetzt nicht wieder habe gehen können. Sehr zahlreich, aber auch nur lokal, trifft man athalia, besonders an von Scabiosen bewachsenen Stellen. Auch diese Art variirt dermassen, dass man unmöglich die Stammform erkennen kann. Einige sind hell wie cinxia, andere wieder dunkel wie dietynna, nur aus den Merkmalen auf der Unter- seite der Hinterflügel ersieht man, dass es athalia sein müsse. Auch in der Grösse sind Unterschiede vorhanden. Aurelia wäre noch als vierte Art an- zugeben, die ich hin und wieder erbeutet habe. Bei ersterer Art, die ich für die Stammart | Häufiger und auch zahlreicher in ihren Arten bemerkt man Argynnis, unter denen sich einige durch grosse Fluggewandtheit und äusserste Scheu auszeichnen. In mehreren Generationen ungefähr von Ende April bis Mitte August erscheint selene, die wohl zu den häufigsten Faltern unserer Gegend gezählt werden kann. Seltener schon findet man euphrosyne, was aber wohl vorzugsweise dem Umstande zuzu- schreiben wäre, dass man letztere mit voriger Art verwechselt. Sehr selten und lokal kommt var. ar- silache vor, die von Herrn P. S. in B. fast all- jährlich an einer bestimmten Sumpfstelle in einer tiefen Schlucht gefangen wird, wo auch ich ein Exemplar erbeutete. Anderorts mag sie ja wohl häufiger vorkommen. (Fortsetzung folgt.) Beitrag zur Lepidopteren-Fauna Teneriffa’s. III. Aporia erataegi. Diese Art gehört wohl zu den Lepidopteren, deren Vorkommen auf den Canaren am meisten bestritten wird. Nach dem von Holt-White 1894 erschienenen Werkchen. soll erataegi ohne Zweifel auf Teneriffa vorkommen. Herr Dr. Rebel bringt das mutmass- liche Vorkommen von crataegi mit der Angabe Prof. Simonys über Maripo-a blanca zusammen. Was nun meine eigene Forschung im Jahre 1896 anbelangt, ° so komme ich zu dem Resultat, dass cralaegi nur im Mund der Leute existirt. Kurz nach meiner An- kunft wurde ich bereits von zwei Engländern, die rege Sammler sind und schon einige Jahre auf Te- neriffa wohnen, betrefis crataegi zu Rate gezogen, unter beidseitiger Bezugnahme auf Holt-White’s Buch, dass keinem von ihnen während der langen Jahre | ihres Aufenthaltes diese Art zu Gesicht gekommen » ist und wie sie sich ausdrückten, Holt-White diese Mitteilung nur von einem Laien erhalten haben musste. Herr Dr. Rebel machte mich besonders auf die Mitteilung Prof. Simonys über Mariposa blanca oder grande aufmerksam und begab ich mich zur Klar- stellung dieser Art verschiedene male und auch zu verschiedenen Zeiten nach den Tenobergen. Nachfragen bei Eingebornen erbielt ich so verworrene Auskunft, dass ich den Auftrag gab, mir alle Mari- posa blanca resp. grande herbeizubringen, die sie erlangen könnten. Das Resultat war, dass sie alle Durch Sy ee ag WR NN RT a. 017 2 1 A Br RE Teer a Kir a NAH PE ne ala a TE Bra SeheEer 1 Ba Ra 2 1) a a ante ei nn, weissen und auch solche, die eine helle Farbe hat- ten, ferner alle in ihren Augen grossen Schmetter- linge herbeibrachten. Alle waren die von Teneriffa bereits bekannten Lepidopteren. Hiernach glaube "ich fest, dass die Angabe, die Prof. Simonys über Mariposa blanca resp. grande erhalten hat, auf den vielseitigen und ausgedehnten Begriff der Islenos, Eingebornen, über gross und weiss zurückzuführen ist. Auf Grund meiner eigenen Untersuchung be- haupte ich fest, dass Aporia crataegi L. auf Tene- riffa zur Zeit nicht vorkommt. F. Kilian. V. cardui. In Betreff der von Herrn Busse angeregten Frage erlaube ich mir auf Hofmann und Berge zu verwei- sen. Ersterer gibt als Futter der Raupe an: „Disteln, Nesseln und andere niedere Pflanzen“, letzterer sagt: „Disteln, Nesseln u. s. w.*. Man sieht also, das Feld ist ziemlich weit. Ich selbst habe die Raupe hier immer nur auf der gemeinen Brennessel ge- funden. E. Mory, Basel. Literaturbericht. Oskar Schultz: „Gynandromorphe (hermaphrodi- tische) Macrolepidopteren der palaearctischen Fauna II‘ und ‚Ueber den inneren Bau gynand- romorpher Macrolepidopteren.‘‘ Die obigen Arbeiten des Berliner Entomologen rechtfertigen durchaus das Vertrauen, welches man nach seiner ersten Publikation auf diesem Gebiete (Teil I des Verzeichnisses) hinsichtlich weiterer Ab- handlungen auf ihn setzen konnte. Sie legen sowohl für den Fleiss, wie für die Leistungsfähigkeit des Verfassers ein ehrendes Zeugnis ab. - In der ersten der genannten Arbeiten bietet der Verfasser die Fortsetzung zum ersten Teil seines _ Verzeichnisses gyn. Lepidopteren. In übersichtlicher, ‚ klarer Weise und in knapper, aber ausreichender Beschreibung, unter Angabe der Quellen und in Reihenfolge des Staudinger’schen Kataloges führt er uns eine weitere Anzahl Individuen vor Augen, welche dem Gesetz des Gynandromorphismus in mehr oder ‚ minder ausgeprägter Form huldigen. Im Ganzen ‚werden 749 derartige Exemplare (189 Arten) in bei- | den Teilen des Verzeichnisses aufgeführt, von denen | : 299 Exemplare den Rhopaloceren, 93 den Sphingiden, 290 den Bombyces, 20 den Noctuen und 47 den | ı Fauna insectorum Helvetiae, Vespidae. RE Geometriden angehören. Den Schluss des zweiten Teils bildet eine Uebersicht der hiehergehörigen In- dividuen, welche Stammart und Varietät, bez. Aber- ration vereinigt äufweisen. Die zweite Arbeit desselben Verfassers bietet einen Ueberblick über die bisherigen Resultate, welche die anatomische Sektion der Genitalorgane solcher Individuen gezeitigt hat. In fünf Fällen (Mel. didyma L., Gastr. quereifulia L., 2. Smerinthus populi L., 1 Sat. spini Schiff.) stellte es sich heraus, dass die primären Geschlechtscharaktere beiden Geschlechtern angehörten (Hermaphroditismus). In zwei andern Fällen (Bomb. quereus L., Ocneria dispar L.) ergab die Sektion Genitalorgane, welche nur dem einen Geschlecht angehörten, während die Individuen den sekundären Geschlechtscharakteren nach zu beiden Geschlechtern gehörten (Gynandromorphismus). Die beiden, im Vorstehenden inhaltlich kurz ge- kennzeichneten Arbeiten bilden eine wertvolle Be- reicherung der bisherigen Studien auf diesem Gebiet und verdienen in weiteren Kreisen Beachtung und Anerkennung. Mögen sie dazu anregen, diesen eigen- tümlichen Naturerscheinungen weiter nachzuspüren ! UN, Vereinsbibliothek. Von Herrn Oskar Schultz ging als Geschenk ein: Ueber den innern Bau gynandromorpher (herma- phroditischer) Macrolepidopteren. - Gynandromorphe (hermaphroditische) Macrolepidop- teren der palaearktischen Fauna Il. Verzeichnis der palaearktischen Macrolepidopteren- Spezies, bei welchen bisher die Erscheinung des Gynandromorphismus beobachtet worden ist. — Von Oskar Schultz. Von Herın Professor Dr. Nickerl: Catalogus insectorum faunae bohemica. V. Die Grossschmetterlinge, von Prof. Dr. Nickerl. Von Herrn Dr. D. Czekelius: Beiträge zur Lepidopteren- und Odonaten- Fauna Siebenbürgens. Von Dr. D. Czekelius. Von Herrn Constantin Freiherrn von Hormuzaki: Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Bukowina. II. Teil. Von Constantin Freiherrn von Hormuzaki. Von Herrn Dr. von Schulthess-Rechberg: III. Teil. Von Schulthess-Rechberg. Von Mr. F. Wickham: The Coleoptera of Canada. Von H. F. Wickham. Von Herrn Eugen König: Bericht über das kaukasische Museum. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl, — 142 — Briefkasten der Redaktion. Herrn von M. in R. Senden Sie mir, was Sie besitzen, jedoch nur grössere Arten. Herrn W. F. in N. Ich war einige Zeit verreist, habe nach meiner Rückkehr sofort die nötigen Vor- kehrungen getroffen. Herrn F. 0. M. in B. Selbstverständlich, schicken Sie das Betreffende nur ein, wird mir sehr ange- nehm sein. Herrn C. F. gerne Aufnahme ; noch unbekannt. Herrn W. R. in D. Es wäre mir lieb, wenn Sie mich dabei ganz aus dem Spiele liessen, damit will ich mich nicht befassen. in B. Die Arbeiten finden sehr die beschriebene Ab. ist mir auch ANZEeisen. Liefere echte kräftige pyri-Cocons, Dutzd. 2,60 Mk. Ferner: (Preise in Pfg. p. Stck.) C. blattariae P. 25, 50, bucephaloides P 40. Smer. quercus 5Mk p. Dtzd. A. Spada in Zara, Dalmatien. Offerire in tadellosen Exemplaren von meiner heurigen Sammelreise aus dem Lenkoran (Talisch, Russland) folgende Arten zu angesetzten Preisen. (Preise in Mark.) Ciecindela talyschensis I, Sturmi 0,30, eontorta 0,50, melancholica 0,60, v. dignos- cenda 0,60, v. nemoralis 0,20; Procrustes talyschen- sis 7,50; Lamprostus v. nigrinus 0,50; Sphodristus Bohemanni 1,25; Melancarabus Tamsii 0,30; Bem- bidion v. meridionale 0,20, v. rectangulum 0,20, v. xanthomum 0,20, tetrasemum 0,20; Tachys seutel- laris 0,10; Acupalpus dorsalis 0,10; v. maculatus 0,20, insignis 0,30; Scarites salinus 0,25; Acinopus clypeatus 0,25; Laemosthenus caspius 0,50; Gynan- dromorphus etruscus 0,20; Cybister Gotschi 0,50; Batrisus Rupprechti 0,25; Triehopteryx soror 0,20; Ptenidium ovulum 0,30; Sericoderus lateralis 0,20; Abraeus tartaricus 0,20; Anisoplia leucaspis 0,10, agnatha 0,30; Anomala splendida 0,75; Phyllopertha lineolata 0,10; Trichius abdominalis verus 0,50; Gnorimus subcostatus 2; Alphitobius diaperinus 0,10; Laena hirtipes 0,60; Omias georgicus 0,30; Paran- dra caspica 10; Leptura tonsa 0,50; Callidium ab- dominale 0,20; Clytus lugubris 1; Cerambyx mul- tiplicatus 1; Aromia ambrosiaca 0,30; Dorcadion scabricolle 0,20, Beckeri 0,50; Mesosa caspica Dan. n. sp. 4; Chrysomela angelica 0,40, magnifica Rttr. 0,40; Saperda maculosa 10. Max Kork, München, Akademiestrasse 231. Prima Exemplare von Gallimorpha Rossica (e. 3) a 2 Mk. abgebbar. Wer in der Schweiz befasst sich mit Sammeln, Präpariren und Bestimmen von Microlepidop- teren ? F. Müller, Zahnarzt, Burgdorf. Nachstehende Käfer, Schmetterlinge und prä- parirte Raupen sind zu den beistehenden billigen in Pfennigen angegebenen Preisen abzutreten: J. Käfer: Cie. v. sobrina 30; Call. Eversmanni ' 100; Car. planicollis 200, olympiae 250, emargina- tus var. generoso 60, angustior Born 100, lombardus 150, v. Hoppei 40, v. transsylvanicus 40, interstiti- alis v. parvicollis 40; Leistus gracilis 90, alpicola 90; Abax oblongus 60, Hetzeri 60; Platynus gla- cialis 50; Caloptenus v. Klugi 10, fossulatus 3; Pte- rost. yurinei 10, v. Heydeni 15, multipunctatus 5, Findeli 10; Anisoplia lata 10, cyathigera 10, arvi- cola 10; Cet. affinis 10, affinis v. purpurata 20, ' metallica 5, morio 15; Anthaxia candens 30; Lydus collaris 15, syriacus 5; Lytta vesicatoria 3; Otiorrh. obsidianus 10, sepulchralis 20, gemmatus 5, Fussi ı 15, egregius 15, Riessi 20; Ceuthorrh. gibbicollis 100; Acimerus Schäfferi 100; Leptura cordigera 10; Liopus punctulatus 70; Hoplosia fennica 60; Lamia textor 10; Chrys. americana 5; Timarcha rugulosa ' v. Lomnicki 15; Orina plagiata 40, alpestris 10, v. ‘ Anderschi 10. C. xeranthemi P. 40, OÖ. alchymista P. 50, L. stolidaP. 2. Schmetterlinge: Vanessa antiopa 10, polychlo- ros 5, cardui 15, Rhodocera rhamni 5, Th. betulae 10, A. ilia und v. clytie 60 bez. 50, Sph. pinastri 15, Cal. dominula 10, B. quercus 10, G. grossula- rlata 5. 3. Präparirte Raupen: Oc. dispar 25, P. simi- lis und chrysorrhoea 20, B. rubi 20, quercus 20, neustria 20, castrensis 20, L. pini 30, potatoria 20, G. orossulariata 20. 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Toutes les correspondances devront &tre adress&es aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. _ Messieurs les membres dela soei6t& sont pries d’en- _ voyerdeseontributionsoriginalespour la partieseienti- fique du journal. ? Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. kostenfrei zu inseriren. — 8 Mk. - und 15.), nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Eine Prachtsendung aus dem Innern der Insel Sumatra. Vor einigen Jahren erhielt ich aus dem Innern dieser Insel eine schöne Sendung Käfer und war ich e. nicht wenig überrascht und erfreut, in diesem Früh- ; jahr eine zweite, noch bedeutend grössere Sendung, - welche die seltensten Tiere enthielt, zu empfangen. - Dieselbe brachte mir: Neolucanus Lansbergei von & welcher Art bisher nur das 9 bekannt war, welches “Herr Dr. Leuthner in den Transactiens of the zoo- | logieal Society of London, Volume XI, pag. 421 beschrieben hat, mit der Bemerkung » Männchen | unbekannt«. Von dieser seltenen Art erhielt ich einige Z u. P, erstere in Grösse von 23—34 mm. In der Form gleichen sie Neolucanus laticollis, nur sind sie schlanker und schmaler, auch der Kopf ist kleiner und nicht so breit; Canthus abgerundeter, Mentum sehr grob punktirt. Die Flügeldecken sind ' vom Ende derselben \is ca. 2 mm. unter den Schultern mit je einem rötlich-braunen, elliptischen - Flecke geziert, woran die Art leicht zu erkennen ist. | Hexarthrius Deyrolle: Parry var. paradoxus m. - Flügeldecken an der Naht mit stark hervortretenden Rippen, welche vom Schildchen bis zum Ende des- \ selben sich hinziehen. Die ovalen braunen Flecke ‚wie bei Deyrollei fehlen, dagegen ist die Färbung von der Schulter an dunkelbraun und das letzte Drittel der Flügeldecken hellbraun gefärbt und mit | unkien Strichen bedeckt. Das Tier ist schlanker \ und schmaler gebaut wie Deyrollei und Kopf sowie v "Thorax feiner granulirt. R Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the seientifie part lichen Theil des Blattes einzusenden. % En XII. Jahrgang. Societas entomologica. fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausgc- Organ for the International- Entomolo- gical Society, Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The of the paper. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen / Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 C'ts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nacıı dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres — Für ' Lansbergei Albers sind in einigen grossen Stücken vertreten. Chaleosoma atlas Riesen 128 mm., Chalcosoma hesperus 110 mm. gross mit herrlichem Glanze, sind in verschiedenen Exemplaren vorhanden. Catoxantha n. sp. pectoralis m. Die Art hat grosse Aehnlichkeit mit bicolor , ‘ die beiden Flecke auf den Flügeldecken sind schmaler, länger und halbmondförmig gebogen. Halsschild mit lederfarbenen Seitenwulsten hat eine conische Form und treten die Wulste nicht hervor wie bei den anderen Catoxantha-Arten, sondern laufen ganz flach mit dem Halsschild in einer Richtung. Einen Hauptunterschied bietet die Unterseite, in- dem vom Kopf bis zu Ende des Bruststückes das Tier kupfererzfarben gepanzert erscheint, Hinterleib dagegen wieder hellgelb wie bei bicolor; bei keiner Catoxantha-Art ist meines Wissens diese schöne Zeichnung der Unterseite vorhanden. Catoxantha gigantea Sch., die sich in einigen Exeniplaren vorfand, ist zwar etwas grösser wie die- jenige aus Sikkim, die Tiere sind aber dunkel erz- ' farben und nicht so glänzend gezeichnet. | Catoxantha bicolor ist kleiner wie die Javanesische ' Art. | Neocerambyx paris Wied in der enormen Länge von 105 mm., Fühler 170 mm,, einer der schönsten mir bekannten Bockkäfer, ist leider nur in einem Exemplare vorhanden. Ueber kleinere Tiere werde mir gestatten später Mitteilung zu machen. | Ferner erhielt ich noch aus Guinea: Homoderus n. sp... bicolor m. Grösse 42 mm. des Jg, 9 Odontolabis Ludekingi Vollenh. Hrn fehlt, Se IP 02 — 1H6 — Bedeutend kleiner, schmaler und zierlicher wie | Mellyi. Prothorax, Kopf, Mandibeln und Unterseite ganz dunkelbraun, Flügeldecken und Beine wie bei Mellyi lederfarben. Prothorax ohne Flecke; aber mit zwei länglichen Eindrücken ; Kopf unregelmässig, runzlich punktirt. Exemplare von 42 mm. mit voll- ständig ausgebildeter hoher Kopfkrone, hingegen ist eine solche bei Mellyi erst bei ca. 55 mm. Grösse vorhanden. Vorderfüsse nach einwärts gebogen und aussen mit je vier Zähnchen versehen, Füsse schwarz. Hinterleibsringe mit tiefen Grübchen versehen. Lurytrachelus n. sp., egregius m , Vaterland: Neu- Guinea. J 20--50 mm. 2 18—25 mm. Grundfarbe mattschwarz. Kopf ziemlich quadra- tisch und fein granulirt, ebenfalls Thorax. Mandibeln so lang wie Kopf und Thorax zusammen genommen, dieselben wenig nach innen gebogen und fast parallel laufend; etwas oberhalb der Mitte befindet sich ein Doppelzahn wie bei Eurytrachelus Reichei. Kleine eben geschlüpfte aglaja nahm. Die Oberseite der Flügel zeigt ein geblichenes Gelb mit grünlichem Schimmer, ungefähr von der Schattirung, die Mel. didyma auf seinen Vorderflügeln zur Schau trägt. Das Exemplar war vollständig tadellos, nur hat ein Fühler statt eines Kolbens ein plattgedrücktes Ende. Noch jetzt freue ich mich, wenn ich das Tierchen dem betrachte, und der schöne Sommertag, an ich es fing, an meinem geistigen Auge vorüber- zieht. Es ist eben eigentümlich, “ dass gerade solche Momente der Aufregung und Freude sich un- auslöschlich in das Gedächtnis des Samnlers prägen. Ausserdem wollte ich noch hinzufügen, dass ich vor ' ea. 4 Jahren an einem heissen Frühlingstage einen Exemplare von ca. 20 mm. Länge haben nur ein | Doppelzahn vorhanden. Im Uebrigen gleicht die Art sehr dem Eurytrachelus ternatensis. W. Möllenkamp. Beiträge zur „Fauna Baltica‘ speziell die Lokalfauna von Libau und Umgegend betreffen!. Von Wilhelm Gebhard. (Forteetzung.) Auch dia ist daselbst gefangen worden; ebenso eanina in Hülle . .. - . - | Yn1 - a * r einfaches Zähnchen, von 25 mm. ab ist aber ein | Seite des Gewässers zu gelangen. riesigen Zug schwarzer, rotgefleckter Raupen be- merkte, der sich über einen nicht gerade tiefen Wassergraben wälzte, wobei natürlich unzählige Raupen ihren Tod fanden. Trotzdem setzten die Kameraden in grosser Hast über die Leichen der Ertrunkenen hinweg, um nur auf die entgegengesetzte Was sie dazu getrieben haben mochte, ist mir bis heute ein Rätsel, da die Wiesen in üppigster Blüte standen und Viola und Fülle im Gebüsch vorhanden war. Die Tiere strebten einem auf der anderen Seite ' ungefähr eine Werft vom Graben gelegenen Wäld- ist als in Bathen gefangen zu notiren : pales, deren Varietät isis und aphirape. in einem Exemplar erbeutet. selene begegnet man ino an feuchten Stellen. bisher genannten Arten sind wenig scheu und lassen sich verhältnismässig leicht fangen. Viel schwieriger Daphne habe ich nur | Ebenso häufig wie Die | schon ist es, lathonia zu erhaschen, die in letzter Zeit nicht mehr so zahlreich von mir ist, wie früher, wo man dem reizenden Falter an heissen sandigen Orten, wie z. B. am Strande, recht oft begegnete. Fast alljährlich häufig tritt aglaja auf, von der ich eine wunderschöne Variation be- sitze. beobachtet chen zu. Ich nahm mir, da ich nicht wusste, was für Raupen es waren, (dass es Tagfalter seien, erkannte ich an den Dornen,) einige Dutzend mit nach Hause. Den darauffolgenden Tag kehıte ich wieder zur Stelle zurück, an der ich noch immer zahlreiche Nachzügler bemerkte, die rastlos suchend hin und her liefen. Den dritten Tag war ausser den Leichen der Ertrunkenen Nichts zu sehen. Die ° von mir erbeuteten Tiere verpuppten sich alsbald, und aus der Puppe erriet ich, dass ich es mit einer Argynnis-Art zu tun habe, was sich in der Folge auch durch das Ausschlüpfen mehrerer aglaja be- stätigte. Was mag wohl die Tiere zu diesem hastigen Vorwärtsstürzen veranlasst haben? Die Falter waren den Sommer hindurch in zahlloser Häufigkeit vor- handen. Zu Dutzenden umspielten sie die Distel- ' köpfe auf den Wiesen und an den Waldrändern. In meiner Sammlung befindet eine aglaja, deren ÖOber- Eines Tages nämlich bemerkte ich auf einer blühenden Seabiose einen sehr hellen Perlmutter- falter, den ich anfangs für ein verflogenes Exemplar hieit, ihn jedoch, um meine Fertigkeit im Abheben von der Blüte zu probiren, fing — wer beschreibt mein Erstaunen, als ich aus dem Netze eine frische, | seite frappirend an elisa erinnert, da die Färbung genau so hell wie bei letztgenannter Art ist, und die Punkte und Flecken spärlich und scharf ge- zeichnet sind, nicht so deutlich, wie dies bei aglaja der Fall ist. Agl. v. cleodoxa wurde von Herrn S. gefangen. Ziemlich häufig sind ferner niobe und dr Zu. N Al a 2 A N 1 de 5 4 - deren var. eris. Seltener und als guter Fang zu betrachten ist adippe, von der ein Stück, das ein - Freund von mir einige Werft von Littau in einem prachtvollen Hochwalde auf einer jungen Tanne fing und das gegenwärtig in meiner Sammlung als Schau- - stück prangt, auf der Oberseite der Vorderflügel eine tief sammetschwarze Schattirung zeigt. Laodice - ist meines Wissens nur ein Mal mehr von der Küste - entfernt gefangen worden. Sehr häufig fliegt im - Juli überall paphia, deren var. valesina in früheren — Jahren öfters von mir erbeutet wurde, seit mehr als - 5 Jahren jedoch nicht wieder von mir beobachtet worden ist. 2 Hat unsere Fauna bisher von jeder Gattung eine - mehr oder minder grosse Artenzahl vestellt, so er- scheinen jetzt doch grosse Lücken, die den speziell für die baltische Fauna sich interessirenden Sammler - an die Armut seines Vaterlandes an Satyriden ge- _ mahnen. Die Gattung Melanargia bietet hierselbst keinen Vertreter. Von Erebia kommen hier sehr selten lappona und sehr zerstreut im Schatten des Waldes die schöne tiefdunkelbraune ligea vor. Aus der Gattung Satyrus fliegen hier häufig in Föhrenwäldern, an sandigen und steinigen Plätzen im Juli und August seele. > häufig maera, ebenso local hiera, die sich durch äusserste Flüchtigkeit auszeichnen. Selten kommt megaera vor, sehr häufig dagegen in Laubwäldern und auch in gemischten Wäldern an schattigen kühlen Stellen die schöne grossäugige aclılne, die - durch ihre grotesken Augen auf der Unterseite schon — mehr an tropische Falter erinnert. = an ai Von Epinephele wären folgende zu bemerken: yerstreut an sonnigen, trockenen Plätzen Iycaon, überall häufig janira in verschiedenen Variationen, = Sg mit 1, 2 oder 3 kleinen schwarzen Punkten auf der Unterseite der Hinterflügel, 2 2 mit ocker- "Vorderflügel oder ohne dasselbe, oder mit mehreren | durchscheinenden Augen auf der Oberseite | Hinterfügel, resp. ohne dieselben. Von den Coeno- | nympha kommen vor hero, an feuchten Gräben, ' iphis, überall häufig in mekreren Generationen, den 18. anzen Sommer hindurch pamphilus, dessen Hinter- \ fügel auf der Unterseite bald ohne Pünktchen, bald ‚ mit weisslichen, augenähnlichen geschmückt sind. | Ferner trifft man im Mai, Juni und Juli auf Moor- at Pi der Von der Gattung Pararge trifft mau local | italienischen Seen 147° — wiesen tiphon, dessen hier auch vertretene Variation ohne Augen entschieden laidion sein muss. (Schluss folgt.) Meine Excursion von 1897. Von Paul Born. Sie war wieder einmal gekommen, die für Geist und Körper so wohltätige goldene Zeit der Ferien. Tornister und Bergstock wurden hervorgeholt und fort ging’s über Berg und Tal in die schöne Gottes- welt hinaus. Wenn Du, geehrter Leser der Societas Entomo- logica, mich im Geiste auf meitem Streifzuge be- gleiten willst, so will ich Dir die ganze Tour noch einmal vor Augen führen. Es geht zwar nicht in die Visitenstube unseres schönen Schweizerlandes, in das herrliche Berner Oberland, das ja jeder gebildete Mensch gesehen haben muss, wenn er sich noch in der Gesellschaft zeigen will, auch nicht an. die prächtigen Gestade des Vierwaldstättersees, wo man hinsteuern muss, weil der Bädecker an allen Ecken so viele Sternchen angebracht hat, oder ins Eldorado der Hochzeitspärchen, an die reizenden ober- oder in die herrliche Luft des Engadins, auch nicht in das wildromantische St. Gott- hardgebiet, wo bei Ankunft der Schnellzüge in Göschenen ganze Wagenladungen recht mitleidig auf uns arme Fussgänger herniederblickende Menschen zum Mittagessen nach Andermatt verfrachtet werden, weil sie alle die Schöllenen und die Teufelsbrücke gelber, violet schilleruder, oder aber gelblich weisser | Binde, und hyperanthus auch sehr varirend mit "einem durchscheinenden Auge auf der Oberseite der | ı gesehen haben müssen, es mag ihnen gefallen oder nicht. Aber unsere Schweiz weist noch eine Menge schöner Gegenden auf, die noch nicht entdeckt oder nicht in Mode gekommen sind, weil noch nicht auf Schritt und Tritt luxuriöse Hötelpaläste die Be- dürfnisse des modernen Kulturmenschen befriedigen. Um so besser für den wahren Naturfreund, hier bietet sich mehr Genuss an der unverfälschten Natur und den Menschen, die weniger durch die korrumpirende gewerbsmässige Jagd nach dem „Bakschisch‘‘ ver- dorben sind. Ja, ich darf behaupten, es ist fast überall schön in der Schweiz, fast jede Gegend hat ihre Reize und wenn es dann hie und da über unsere Landes- grenzen hinausgeht, so ist es meistens deshalb nicht weniger schön; wir Schweizer sind nicht so ver- blendet, dies nicht anzuerkennen, und alle landschaft- ‚ lichen Reize für uns zu beanspruchen. Wenn ich mich dieses Jahr hauptsächlich auf Schweizerboden herum tummelte, so geschah dies. eben deshalb, weil ich mir zur Hauptaufgabe ge- stellt habe, die Caraben meines Vaterlandes mög- lichst gut kennen zu lernen und aus möglichst vielen Gegenden in ganzen Suiten zu besitzen, leistet doch die Natur unseres Landes mit ihren bald isolirten, bald zusammenhängenden Gebirgsketten der Bildung von interessanten Lokalformen ganz bedeutend Vor- schub und die Gebirge sind die beste Zufluchtsstätte der Caraben, in den Tälern geht ihnen die fort- schreitende Kultur arg zu Leibe. Dazu kamen mehrere speziell carabologische Fragen, die mich interessirten und worüber ich im Laufe des Berichtes Auskunft geben werde. Nun vorwärts, „der Rappe scharrt‘‘, heisst es in den Romanen. Es war zwar nicht ein Rappe, sondern ein Brauner, der am Morgen des 2. Juli die Ehre hatte, meinen Papa, mich und einen Knecht samt unserem Gepäck auf leichtem Gefährt unserem Wohnorte Herzogenbuchses zu entführen. Das Tier mochte wohl am Druck der Zügel fühlen, dass ich den Augenblick kaum erwarten konnte, an freier Bergeshalde empor zu klimmen. Es lief wie be- 148 sessen durch die vom reichen Morgentau triefenden Fluren, immer näher und näher rückte das weithin sichtbare, stattliche Münster von Solothurn und nach kaum einstündiger Fahrt waren wir in dieser so schön am Fusse des Jura und an der Aare liegenden ' sämtlich consitus-Skulptur, doch sind die Tertiär- ' intervalle sehr stark ausgebildet. Stadt, wo wir den ersten nach Biel abfahrenden Zug bestiegen. Schon etwas nach 6 Uhr erreichten wir dann von da aus per Tramway Bözingen und hier’ begann unsere Wanderung. Die Tornister wurden aufgesetzt und hinein mar- schirt in die daselbst sich öffnende Taubenloch- schlucht. Aller Anfang ist schwer, sagt ein be- ‚ towidie ganze Chasseralkette bewohne oder sich auf den kanntes Sprüchwort, das aber für unsere Fusstour nicht eintraf. Auf sorgfältig ig die enge, wilde Schlucht hineingebauten Galerien spazirt man im kühlen Schatten längs des tosenden Wassers dahin; über uns guckte der blaue Himmel zwischen den steilen Felsen und dem frischen Grün der Bäume zu uns hernieder, ein reizender Weg von kaum mehr als '/» Stunde. Sie ist wirklich höchst sehenswert, | die Taubenlochschlucht.. Am andern Ausgange be- findet sich in einem malerischen Kessel das Dörfchen Fıinvillier, wo wir einen Träger mitnahmen, denn nun fing die Kraxlerei gleich an, für den Anfang nur ein bischen zu gediegen, direkt die über dem Dörfchen sich erhebenden Felswände hinauf, über | Felsen, durch dichtes Gebüsch, bis wir nach eirka 1'/2 stündigem mühsamem Steigen den mit prächtigem Buchen- und Tannenwald bedeckten Bergrücken er- reichten. Die Aussicht wurde immer schöner, tief unter uns das enge Tal der Suze, mit seinen zahlreichen Windungen, seinen vielen Tunnels und Brücken, der Eisenbahn und Strasse, gerade gegen- über auf der vordern Kette der bekannte Kurort Magglingen, immer weiter unter uns sinkend und darüber die ganze im Sonnenlichte glitzernde maje- stätische Kette der Berner Alpen. Noch etwas höher und wir gelangten in die Region der Weiden, die auch hier den Kamm des Jura bedecken, nur hie und da durch grössere oder kleinere Waldungen unterbrochen. Auf der ersten Alpweide «La Coperie» wurde in den daselbst zahlreich aufgetürmten Stein- haufen die erste Ausbeute gemacht, bestehend aus 4 Carabus monilis, 1 violaceus und 1 catenulatus. Von den 4 monilis hat jedes Stück eine andere Farbe, das erste ist kupferrot, das zweite goldgrün, eines blauviolett und das letzte tief schwarzgrün mit leuchtend smaragdgrünem Rand neben dem ein schwacher purpurroter Streifen läuft, ein Anklang an die früher erwähnte ab. varicolor Jörin. Alle vier Exemplare sind von der Grösse der Talrasse, grösser als z. B. diejenigen vom Weissenstein und haben Ich habe absicht- lich diesen viel weitern und mühsamern Weg auf den Chasseral eingeschlagen, um nachzusehen, ob v. Schar- eigentlichen Hauptstock dieses Gebirgszuges be- schränke und bin somit zu diesem letzteren Resultat sekommen, indem also auf diesen äussersten Aus läufern eine sehr grosse monilis-Form zu Hause ist, Sehartowi sich aber nur am Hauptgipfel bei 1600 Meter Höhe findet. Auch der erbeutete violaceus war für mich von grösstem Interesse, wie ich im Verlaufe meiner Reisebeschreibung klar legen werde. (Fortsetzung folgt.) Litteraturbericht. Dr. 0. Krancher, Entomologisches Jahrbuch. V11. Jahrgang. VIII. 256 Seiten, Leipzig, Franken- stein & Wagner, 1897. Preis geb. 1 M. 60 Pfg. Bei Besprechung des 6. Jahrganges an dieser Stelle*) hatte ich mir einige wohlgemeinte Ratschläge *) Societas entomologica XI, 182 ff. er £ “ A a FAR 1 Ed ee erlaubt, haben. geändert; allein ich halte es für unnötig, früher G die jedoch kein geneigtes Ohr gefunden Ge- auf, mit dem Gegebenen zu rechnen. Dieser Jahrgang etwas anderen Leserkreis wie bisher, als er für den sammelnden Schüler bestimmt sein soll. Begründung erscheint mangelhaft; denn der stand, dass — lateinischen (ich würde sagen: Namen deutsche Bezeichnungen beigesetzt sind, recht- fertigt allein die gewünschte neue Verbreitung nicht. Ueberdies könnten viele derartige Bezeichnungen nur dazu dienen, den „Schüler“ irre zu führen. Gegen eine wirkliche Verdeutschung der Namen, die zum Verständnis des Fremdworts nötig ist, wäre füglich nichts einzuwenden. Allein die deutschen Namen dürften nicht so wie hier neben die wissen- schaftlichen gesetzt werden. Callimorpha (p. 21) Die % campa (pag. 52) nicht Pergamentspinner (sondern Höckerraupe), Prasocuris phellandrii (p. 203) nicht - Schmalblattkäfer (sondern Lauchfresser — am Fen- chel) u. s. w. : Ob in anderer Hinsicht das Buch für die sam- I erwachsenen Leser überlassen. } ‚Das Kalendarium, sowie astronomische und po- stalische Notizen füllen die ersten 96 Seiten. auf folgen kleinere Aufsätze von Rudow, Schönfeld, Voelschow, Dr. Papst u. a. Dass Füges „Aufsatz“ über: „Das Fahrrad im Dienste der Entomologie“ & (Seite 114 ff.) Aufnahme finden konnte, erscheint E mir unbegreifliich. Sonderbar kommt mir ferner Stephans Plauderei: „Welches sind die schönsten Tiere?“ vor; für die Lepidopterophilen ist diese Frage Schmetterlinge. | Die Käfersammler und -Freunde kommen auch diesmal im Ganzen schlecht weg. Ein Anonymus aus der Pfalz nennt allerlei Coleopteren, die er An- fungs Februar gefunden hat. Eine vollständige (na- türlich relativ vollständige) coleopterologische Lokal- fauna von Blieskastel wäre entschieden wertvoller gewesen; denn dass man auch Anfangs Februar viel B fangen kann, ist nichts Neues. Thiems Auslassungen über die Larve von Geotru- bes typhoeus (Seite 204 ff.) sind recht interessant. Meine Ansichten haben sich seither nicht Im \ wie es im Vorwort heisst — den wissenschaftlichen) - melnde Jugend geeignet ist, bleibt dem Urteil der | en ' Dass die Liste wie immer alle andern an Reichhaltig- | keit übertrifft, ı zu werden; ' linge und ca. 13,000 präp. Raupen und Puppen. Im ‘ganz unnötig, denn die Antwort heisst natürlich: die Dr. Alisch schliesst mit einer Plauderei (Seite 149 | | | | äussertes zu wiederholen und besehränke mich dar- 3 3 a | wendet sich insofern an einen auch | | heisst nicht Schönbär (sondern Schöngestalt), Hybo- | 208 ff.) den Reigen. den* raten. Die Jahrbuch-Dichter sind die gleichen geblieben. Der Insekten-Sonettist Rossi schmiedet lustig (manch- mal auch traurig) drauf los. Das Jahrbuch enthält leider — neben manchem Gutem zuviel Minderwertiges. Zum Schlusse möchte ich dem Herausgeber zurufen: „Prüfet alles und das Beste behaltet !“ K. Manger. Der Aufsatz: „Die Sing-Cica- ist wohl an eine falsche Stelle im Buch ge- Vereinsbibliothek. Von Herrn Oskar Schulz ging als Geschenk ein: Beschreibung einiger gynandromorpher Lepidopteren von O. Schultz Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herm Dr. U. in T. Bestätige dankend den Em- pfang des Couverts samt Inhalt. Herrn K.M. in N. Es ist nichts dergleichen vor- gefallen, teilweise aber haben Sie Recht mit Ihrer Vermutung. Herrn A. B. in B. Das Gewünschte ist nur in ‚Nummern ‚der früheren Jahrgänge vorhanden. Die neue Lepidopteren-I Liste Nr. 41 von Dr. ©. Staudinger und A. Bang-Haas ist erschienen und zwar im Format von 991/a><151/s cm., was von den meisten Sammlern mit Freude begrüsst werden wird. braucht eigentlich nicht extra betont sie enthält ca. 15,000 Arten Schmetter- X. Uebrigen verweise ich auf das Inserat. Anzeigen. & PB Herren Mitgliedern unsere herzlichsten Gluckwuüunsche zum neuen Jahr. Familie Rühl. I Gesunde Puppen von Deileph. nicaea, das Stück zu 6 Mk., gibt gegen Voreinsendung des Betrages. C. F. Lorez, Zürich. ab Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstrasse 2 versendet auf Verlangen umsonst und postfrei folgende soeben erschienenen Preislisten: Liste Entomologischer Gerätschaften (84 Nr.) | 2. Auflage des Verzeichnisses der gangbarsten In- sekten, besonders Schmetterlinge und Käfer mit deutsch und lateinischer Namensbezeichnung (92 Seiten). Liste Lebender Puppen und Kier. Beschreibungen gebrriuchter Sammlungsschränlke stehen Reflektanten auf besonderen Wunsch jeder Zeit zu Diensten. Eier v. Las. fasciatella das Dutzend 35 Pf. 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The Messieurs les membres dela societ@ sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partieseienti- lichst crsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie part lichen Theil des Blattes einzusenden. „societas Entomologica‘ segründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomoio- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl.— 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge«paltene Petitzeile 25 !'ts. = 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres 1 TER Ir zn Eur Neue Lepidopteren aus dem Schutzgebiete der Neu-Guinea-Compagnie Bismark und Salomo Archipel, Von ©. Ribbe, jun. EC EUER >. ‚In nachstehendem wiil ich kurz diejenigen neuen - Arten von Schmetterlingen erwähnen und beschreiben, - die von mir auf meiner letzten Reise in den vor- - genannten Gebieten gefunden wurden. - —"Ornith, vietoria regis Rothschild Novitates Zoo- logieae, vol. II 1895 p. 197—98. Diese Art, welche von mir auf Bougainville gefangen wurde, beschrieb “der Autor nach von mir stammenden Stücken, denn auch dasjenige, welches er von Webster erhielt, stammt von Bougainville und von meiner Ausbeute ‚auf dieser grossen Salomo-Insel und nicht, wie der Autor annimmt von Alu. - _ Ormithoptera d’Urvilliana v. Bornemanni. Pagen- -stecher wurde von diesem Herrn in den Jahrbüchern des Nassauischen Vereins für Naturkunde, 47. Jhrg. 1894 pag. 65 und Tafel III nach von mir stam- menden Stücken beschrieben und abgebildet. - Eine weitere Varietät der d’Urvilliana, die nur in einer bestimmten Gegend vorkommt und die von den typischen Faltern dieser Art sehr leicht zu unter- | scheiden ist, nenne ich var. miokensis, ferner kommt Br 4 rt in das Auge fallendes Grün-blau, welches die _ Oberseite der Flügel bedeckt. Auch ist die Varietät [v9 _ durchgängig kleiner und hat mehr gedrungene Flügel _ als die typische d’Urvilliana. Man kann miokensis als eine Uebergangsform von der grünen Bornemanni zur blauen d’Urvilliana annehmen. Unter den Papilio, welche ich von Neu-Irland durch meine Fänger erhielt, waren auch eine Anzahl P. oritas Sg u. EP und zwar unter den EP P£ 'zwei verschiedene Formen. Etwas ähnliches hat man bei Papilio Websteri von Neu-Britannien. Baron W. v. Rothschild nimmt an, dass die typischen 2 9 zu Websteri ähnlich dem 5 und dunkel gezeichnet sind, dass jedoch die weisslich gezeichneten, mit Websteri zusammen fliegenden 2 9 gar nicht zu dieser Art, sondern zu einer ormenus-Form, deren ‘ noch zu entdecken sei, gehören, er nennt sie Bismarkianus. Ob Rothschild nun mit seiner Annahme Recht oder Unrecht hat, mag dahingestellt sein. Bestimmt verdienen jedoch constant auftretende weibliche Formen, wie Bismarkianus und die mir vorliegenden P 2 von oritas aus Neu-Irland Namen und wähle ich für diese letzteren den Namen Papilio (var.) capsus. (Nach einer Dorfschaft in Neu-Irland die Capsu heisst.) Oberseite braun-schwarz auf den Vorderflügeln mit teilweisem gelb-grünem körnigem Anflug. Dieser Anflug tritt streifenartig nach der Flügelwurzel zu in der Discoidalzelle auf. Vorder- flügel zeichnet sich durch eine rötlich weisse Binde aus, dieselbe beginnt in der Mitte des Vorderrandes und setzt sich bis zum Innenrand fort, wo sie dicht bei dem Analwinkel endigt. Die Binde geht nach aussen als auch nach innen allmälig zur Grund- färbung der Vorderflügel über. Die Adern, welche die Binde kreuzen, sind stark schwarz gerändert. Hinterflügel: die weissliche Zeichnung hat einen leicht rötlichen Ton, kommt der Stellung nach der -_bei Bismarkianus vorhandenen sehr nahe, nach dem 7% SD! Aussenrande zu endigt sie in ausgeprägtere Zacken, | als bei der Art von Neu-Pommern. Ferner ist eine aus fünf gelblichen Punkten bestehende Aussenrands- binde vorhanden. Unterseite : dieselbe ist der Ober- seite entsprechend gezeichnet, die erwähnte Aussen- rands-Punktreihe der Hinterflügel tritt schärfer aus- geprügt auf. Papilio Bridgei ab. Gorei. Die 2 £2_ von Bridgei kommen in zwei ver- schiedenen Formen vor. Bei den einen sind die Flecken und Binden weiss, bei den anderen braun. Die erstere Art ist die häufigere und mag wohl die normalere sein. Die braune Form wurde von mir auf den Schortlandsinseln nur selten gefangen und ge- züchtet, und ist durch die verschiedene Färbung so auffallend und constant, dass sie wohl einen Namen verdient und nenne ich sie ab. Gorei (nach dem in den Salomonen allbekannten König Gorei von den Schortlands, der leider vor einigen Jahren starb und keinen ihm an Tüchtigkeit gleichkommenden Nach- folger binterliess. (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur „Fauna Baltica‘ speziell die Lokalfauna von Libau und Umgegend betreffend. Von Wilhelm Gebhard. (Schluss.) An windstillen, der Sonne ausgesetzten Orten, wie z. B. in Waldlichtungen, auf trockenen Waldwiesen und an Bergabhängen, wo die Mittagssonne gewisser- massen eine Prallhitze hervorruft, fängt man vom April an Arten der finken Spilothyrus- und Syrichthus- Falterchen, deren erstere es hier zwei gibt, nämlich alceae und altheae, während letztere Gattung in car- thawi, alveus, serratulae, malvae und sao ihre Ver- tretung findet. Alceäe und altheae habe ich im Juli erbeutet. Carthami, alveus und serratulae teils im Juli, teils im August; malvae dagegen nur im Mai, resp. Anfang Juni. Für das ungeübte Auge sind die kleinen flinken Tierchen schwer im Fluge zu unterscheiden und nur, wenn sie auf einer Blüte sitzend in den warmen Sonnenstrahlen die kleinen gescheck- ten Flügelchen spreizen, kann man einigermassen er- kennen, welcher Abstammung die flinken Gesellen sind. Nissoniades tages habe ich nur in der Sammlung | eines mir bekannten Herrn, angeblich als hier ge- fangen, gesehen. Ebenso flink, nur viel scheuer, sind die in sau- sendem Fluge dahinstürmenden Hesperia, die mit Recht Dickkopfschwärmer genannt werden, von denen 154 — thaumas bei Libau sehr häufig ist. Ferner fliegt, wenn auch weniger häufig, lineola, die ich früher stets mit erstgenannter Art verwechselte. Ebenfalls in den Strandgegenden habe ich actaeon erbeutet. Besonders gern sieht man endlich noch sylvanus und comma die Ränder feuchter Gräben be- suchen. Die Jg beider Arten sind sehr leicht mit- einander zu verwechseln, doch übertrifft sylvanus den letzteren Falter bedeutend an Grösse, der Strich auf den Vorderflügeln ist ausserdem steiler und dünner, nicht so metallisch glänzend, wie bei comma. Auch die 2 © sind selr ähnlich, doch ist der Flügelsaum bei sylvanus tieflunkel, während comma eine abge- blichene Färbung zeigt. Zudem sind die Würfelchen bei comma hell, von der Grundfarbe der Flügel ab- stechend, während sie bei sylvanus die Farbe der Flügel besitzen. Dies wären im Allgemeinen die von mir beob- achteten oder von vertrauenswürdigen Sammlern als hier gefangen bezeichneten Rhopalocera, die die Fluren und Wälder unserer Heimat im Frühling und Som- mer durchtummeln und das Auge des Naturlieb- habers immer wieder entzücken und mit Staunen erfüllen, sei es wegen der ihnen angebornen Sorglosig- keit, mit der sie das Leben geniessen, sei es wegen ihrem zarten und doch gewissermassen widerstands- fähigen Bau, ihr stilles, geheimnisvolles Treiber, so- wohl auf grüner Au, als auch auf sandigen Stellen, unter blauem Himmel oder im dunklen, kühlen Schatten des Waldes. 3 Dass mit diesen die Zahl der in Kurland vor- kommenden Tagfalter abgeschlossen sei, will ich nicht annehmen, ebensowenig, dass die von mir genannten überall gleich bäufg oder selten auftreten; denn letztgenannte Umstände hängen doch stets von der Bodenbeschaffenheit, dem Pflanzenreichtum und über- ° baupt von den klimatischen Verhältnissen betreffender Orte ab. Desshalb verarge es mir Niemand unter meinen Heimatgenossen, wenn er jahrelang vergeblich nach einer von mir als vorkommend bezeichneten Spezies sucht; denn zum Sammeln und hauptsächlich : zum Forschen gehören Geduld und Jahre hindurch währende Beobachtungen. Meine Excursion von 1897, Von Paul Born. (Fortsetzung.) Weiter ging es, immer schwach ansteigend, mei- < stens auf offener Alpenweide, auf welcher sich die EN A an N Te ve . . ’ r . \ t — 155 — mehr und mehr an Kraft gewinnenden Sonnenstrahlen und die blutgierigen Stechmücken und Bremsen recht fühlbar machten, dann hie und da wieder in Küh- lung bringenden prächtigen Tannenwald. Die ganze Gegend ist sehr schön, für den Wanderer aber macht sich namentlich bei so warmem Wetter der Wasser- mangel recht fühlbar.. Während in unserem mehr östlichen Jura klare Quelien und reichliche Brunnen keine allzugrosse Seltenheit sind, findet man im gan- zen westlichen Teil sehr selten fliessendes Wasser. Man muss seinen Durst an Cisternen stillen, durch daselbst gesammeltes Regenwasser, das oft sehr trüb ist und von zahlreichen Lebewesen wimmelt. In dieser Gegend zwar gibt es noch hie und da eine Sennhütte, deren Eigentümer mit dem Ausschank von Wein sich noch etwas zu. verdienen sucht, weiter unten aber hört dies auf, die Hütten sind meistens verlassen und die Hirten tagsüber in entfernteren Lokalitäten beschäftigt, meistens ihre Herden hütend. So erreichten wir gegen 11 Uhr die kleine Alp- hütte Laroche, wo wir zum ersten Mal Einkehr hiel- ten. Auf unser Befragen, ob daselbst Wein erhält- lich sei, kroch der Hirt unter das Bett, unter welchem sich der Eingang in den verliessartigen Keller be- fand und tauchte bald darauf mit einer Literflasche in der Hand wieder auf. An der Sonnenseite. war er wahrscheinlich nicht gewachsen, dieser Labetrunk, aber er erfüllie seinen Zweck um so besser und neu- gestärkt wanderten wir weiter unter brennender Sonnenglut, bis wir gegen 1 Uhr die stattliche mit sauberer Wirtschaft verbundene Sennhütte Jobert er- reichten, die sich mitten auf einer ausgedehnten topf- _ ebenen Alpweide befindet. gemacht und ein einfaches Mahl bestellt. Da ich ‘ beim Anmarsche auf diesem Plateau mehrere schöne Carabus arvensis erbeutet hatte, so wollte ich bis zur Fertigstellung des Mittagessens noch einige su- chen gehen und begab mich auf die Weide hinaus. - Es war aber entschieden sehr heiss und als ich mich einen Augenblick im Schatten einer mächtigen Weiter- “ tanne niedersetzte, schlief ich ein und unterdessen - vermehrten sich die Caraben in der Flasche durch- aus nicht, die Heinzelmännchen sind leider abge- schafft. Doch tat diese Mittagsruhe auch gut, be- sonders da wir für heute noch einen weiten Weg vor uns hatten. _ Etwa um 3 Uhr wurde aufgebrochen, dem noch in weiter Ferne vor uns sich erhebenden Gipfel des Chasseral zu. Allmählich stiegen die Weiden und prachtvollen | Hier wurde Mittagsrast » Tannenwälder höher und höher, dem Hauptstock des Gebirges zu. Hie und da geht es wieder hinunter und jenseits um so mehr wieder bergan und so ge- langten wir gegen Abends 7 Uhr auf den Gipfel und kurze Zeit nachher zum Wirtshaus auf dem Chasseral. Ausbeute gab es einstweilen keine mehr, der Nordostabhang des Berges ist zu steil, auch war ich ziemlich müde; der erste Tagesmarsch war recht anstrengend gewesen namentlich bei der grossen Hitze und ich begab mich frühzeitig zu Bette, um am andern Tage zu froher Arbeit bereit zu sein. Es war ein Prachtsmorgen, als ich früh einen Spaziergang um das Wirtshaus und auf den Gipfel machte, um mich ganz dem landschaftlichen Genusse hinzugeben, für weichen ich später keine Zeit mehr iand. Tief unten flimmerten der Neuenburger-, Bie- ler- und Murtensee und darüber erhoben sich in un- vergleichlicher Pracht die Majestäten der Berner Alpen, dazwischen ein gewaltiges Stück der schweiz. Hochebene, eingerahmt durch malerische Hügel und Vorberge. Gegen Frankreich hin stuft sich der Jura terrassenartig ab, durch die dieser Gegend eigen- tümlichen Hochplateau’s, die Freiberge, in weiter Ferne sich im französischen Flachland verlierend, aus welchem noch hie und da, wie eine letzte An- strengung, es zu einem Berge zu bringen, sich ein höherer Punkt hervorhebt, während all diese Hoch- ebenen durch mehrere parallellaufende und tiefein- geschnittene, canonartige Täler getrennt sind. Nun ging’s an’s Frühstück und dann an die Arbeit. Schon in nächster Nähe des Wirtshauses gibt es Steine genug zum Wenden, der ganze Grat ist lang und die Arbeit wurde bezahlt. Das Re- sultat war 35 Carabus v. Schartowi, 2 purpurascens, 3 auronitens, 1 sylvestris, 1 nemoralis, 11 arvensis, 13 catenulatus und 2 Cychrus rostratus. Ich hätte wohl noch mehr erbeuten können, allein ick drängte vorwärts, da ich mehr die Ausläufer des Gebirges untersuchen wollte, besonders weil ich schon viel Material vom Chasseral besitze, das ich durch ver- schiedene Freunde, namentlich durch Pfarrer Rätzer erhalten habe. Iclı selbst hatte noch nie Gelegen- heit gefunden, daselbst zu sammeln. Je mehr man sich aber vom Gipfel entfernt, desto spärlicher wird die Ausbeute und namentlich Schartowi findet sich nur daselbst; auf der untern jenseits des Grates lie- genden Alpweide gibt es wieder viel grössere monilis. (Fortsetzung folgt.) — 156 — Zur Erzeugung von Sommer-Generationen. Vorläufige Mitteilung von Dr. Pauls. „Willst du die Andern versteh’n, blick’ in dein eigenes Herz!“ Wenn dieses Wort unseres Schiller wahr ist, dann muss es für alle Entomophilen, be- sonders für die Forscher und Freunde der Schmetter- lingskunde einen fast bestrickenden Reiz haben, nicht nur die natürliche Entwicklung der schönen Fal- ter vom Ei an in beschränktem Umfange nachzu- ahmen, sondern auch den Ursachen der Artenver- änderungen, ähnlich wie Herr Dr. Standfuss nach- zuspüren; sei es durch Zuchtwahl, zu welcher doch die Hybridationen zu zählen sind, oder aber durch Veränderung der äusseren Lebensverhältnisse. Für letztere gibt jener geniale Entomologe, dessen aus- gezeichnete Experimente noch jüngst in England eine so verdiente Würdigung und ehrende Anerkennung gefunden haben, in einem „Handbuch der palaearc- tischen Grosschmetterlinge* einen sehr wichtigen Fingerzeig, indem er (pag. 289) darauf hinweist, „welche tiefgreifenden Verschiebungen sofort ein- treten, wenn die Temperatur- Experimente bereits dem Stadium des Eies und der Raupe gegenüber angewendet werden.“ Diese Worte waren für meine Versuche bestimmend! Um aber dieselben ausführen zu können, bin ich — unter die Klempner gegangen —; ich habe mir also Apparate zum Löten angeschafft, Zeichnungen für einen neuen Zuchtkasten entworfen, in welchem man Temperatur und Feuchtigkeit reguliren kann, habe darnach alles mit Hülfe eines intelligenten Klemp- nermeisters zusammengestellt und die Arbeit mit meiner „Conveuse® ging los. Als erstes Objekt dienten am 1. Juni 15 frisch- seschlüpfte Räupchen von Aglia tau. Sie entwickel- ten sich sehr gut und schnell anfangs, aber das Re- sultat war traurig, am 4. Juli wandelte sich eine Raupe zur Puppe; sie blieb die einzige; was ich da- mit anfangen soll, ist mir noch unklar, jedenfalls habe ich sie als ein wertvolles Material aus dem Hitzkasten genommen. Interessant ist die Abkürzung der Raupenzeit (ca. 38 Tage). Im Juni setzte ich noch eine ausgewachsene Raupe von Van. polychlo- ros hinein; bereits nach 24 Stunden (27. Juni) hing sie als Puppe da, der nach zehntägiger Puppenruhe ein schöner Falter entschlüpfte, sehr reduzirt in den Farben; der ziegelrote Grundton ist fleckig durch viele eingestreute gelbe Schuppen, der breite schwarze Saum der Aussenränder ist auf einen kaum 1 bis 1'/» mm. breiten Streifen reduzirt, die blauen Halbmöndchen im Unterflügelrande nur schwach an- gedeutet. Auch die schwarzen Flecken auf den Flügel- flächen sind erheblich kleiner. In ähnlicher Weise waren die stahlblauen Flecken auf den Hinterflügeln | einer caja stark verkleinert, welche nach einer elf- tägigen Puppenruhe ein sehr schönes Exemplar lieferte, während ein Kontrolltier bei gewöhnlicher Temperatur vom 14. Juli bis 13. August in der Puppenruhe verharrte. Am interessantesten und spannendsten gestaltete sich aber die Aufzucht von ca. 70 Nem. plantaginis und 12 N. russula. Die Weibchen waren am 22. Juni bei Stolberg i. Hz. erbeutet. Am 3. Juli schlüpften die abgelegten Eier aus. Bis zum 1. August hatten fast alle zum letzten Mal gehäutet; am 2. August erhielt ich die erste Puppe, am 12. August schlüpfte das erste Imago aus. Die Raupen waren Dank ihres ganz ausgezeichneten Appetits zu grossen, starken, sehr mobilen, ganz rothaarigen Geschöpfen heran- gewachsen. Dementsprechend schlüpften meist herr- liche Exemplare aus. Die Spannweite der 9 be- trug begreiflich nicht viel mehr als die der Mutter (34 bis 35 mm), mehrere 5 waren aber 2—3 mm. breiter, als die in der Natur gefangenen. Das erste russula-Männchen, welches das Licht der Welt er- blickte (15./8), war in seinen Grösse-Verhältnissen erheblich zurückgeblieben. | Was nun die Färbung anbelangt, so zeigte sich vor allem, dass die Weibchen verlernt hatten zu er- röten. Jede Spur von rot war erloschen, teils in gelb resp. gelbweiss gewandelt. Als Maler würde ich die helle Farbe der Oberflügel, als helles Neapel- gelb, die der Unterflügel als helles Cadmium be- zeichnen; am Saum des Vorderrandes zieht sich ein Streifen dunkleres Cadmium hin, das auch bei den ‘ angedeutet erscheint. Von sechs Männchen hat- ten aber vier den Typus der hospita, d. h. die Hinterflügel zeigten weiss statt gelb, nur war charak- teristisch, dass die hellen Zeichnungen ganz bedeutend die schwarzen überwogen, so dass eine Annäherung an die norwegische Form der hospita zu bestehen“ schien. Während ich dieses schrieb waren zwei Tiere in inniger Umarmung, deren Effekt eine dritte Genera- tion werden soll. Ueber den Ausfall derselben wird‘ s. Z. berichtet werden. Als Tatsache steht also die Züchtung einer zwei- ten (Sommer)- Generation von plantaginis zunächst fest; weiteres wird sich bald entscheiden, Wenn nun Jemand meint, das sei ja eine ganz einfache 1, 1 al Re Rd der Ab ala A en ME h Geschichte, so erinnere ich nur an das Ei des Co- | lumbus. Und „es ist schon Alles dagewesen‘, sagt Ben Akiba; gewiss! und dennoch: si duo faciunt idem, non est idem! Dreierlei gehört vor Allem zu solchen Experimenten: Nachdenken, Arbeit and Geduld! Die zahllosen Consequenzen aber, die sich aus meinen Versuchen ergeben und teilweise nicht mit anderen übereinstimmen, behalte ich mir für eine spätere Besprechung vor. Jedenfalls bin zwiefach dankbar: Herrn Dr. Standfuss für die von ihm ausgegangene Anregung, für den faktischen Erfolg aber — meiner kleinen „Conveuse‘! Neueingelaufene Kataloge. Verzeichnis der gangbarsten Insekten, besonders Schmetterlinge und Käfer, sowie Verzeichnis ento- mologischer Bücher und Geräte von Ernst Heyne in Leipzig. Diese Liste weicht insofern von andern ab, _ als sie neben der lateinischen auch die deutsche Namensbezeichnung bringt. . gespannter - Hemiptern, Orthoptern und Neuroptern. 37 u > FE 8 7 STE L Sie. enthält eine schöne Anzahl von Insekten bei sehr mässigen Preisen. - Herr H. Fruhstorfer in Berlin hat seine 7. Liste exotischer Lepidopteren herausgegeben, sowie eine Preisliste exotischer Hymenopteren, Diptern, Liebhaber von Exoten dürften darin Manches zur Bereicherung ihrer Sammlungen finden. 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A. flavia 180, casta 60, quenselii SJ 250, E pudica 30, S. lucifera 25, luetuosa 70, H. humuli 15, C. cossus 40, Z. pyrina 35, P. graslinella Z 65, D. selenitica 25, abietis 125, B. populi 30, L. pruni 50, populifolia 110, ilieifolia 85, buffo 300, M. repanda 9 200, S. spini 45, caecigena ZJ 170, 9 250, St. agi 65, H. millhauseri 70, N. tritophus 70, trepida 25, torva 40, P. coenobita 45, A. interjecta 80, comes 45, bicoloria 25, L. carmelitta 60, C. oc- togesima 45, agathına 250, dahli J 65, 9 75, leucogaster 125, Raddei 500, lunigera 250, D. Iu- teago 125, Ap. lüneburgensis 400, M. bimaculosa 40, T. flammea J 70, 2 125, M. maura 35, L. put- | rescens J 100, D. 00 20, ab. renago 40, O. fragariae 50, X. Zinkeni 85, A. nubeculosus 45, P. bractea | 150, festucae 25, ain 175, jota 60, L. stolida 100, bifasciata 75, C. alchymista 80, C. dilecta 100, pro- missa 30, L. spectrum 25, H. calvaria 40 ete. ev. auch zur Auswahl an mir bekannte Herren. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich. | g vr - sind, und die ich erst für solche hielt. _ doch mein gesamtes Material durchsah, fand ich, N a 0.0 DEE Bu ne: - Hinterflügeln und ist diese Binde nicht concav sondern _ convex nach der Flügelwurzel zu. R Binde fällt vor allem sofort auf, wenn man die Unter- seite der Hinterflügel betrachtet, auch treten die we ar zwischen Parkinsoni und phestus steht, so mag sie h auf den Schortlands sehr kleine Exemplare gefangen. * phestus auch einen Namen führen, und schlage ich I. Februar 1898. Xll. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- _zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst Pr BR ee u Norden hin tummelten. Wenn der Abend kommt, wird es zwischen den spärlichen Gebüschen plötzlich lebendig; summend und brummend erhebt sich erst eine, dann zwei, | dann zwanzig und schliesslich hunderte und tau- "sende von P. fullo, teils aus dem Dünengrase, in welchem sie eben der Erde entschlüpften, teils aus den Büschen, in welchen sie tagsüber geschlafen, ‚ summen drohend dem Wanderer um das Haupt und u ihn förmlich wie Hagelschlag, wenn er ‘seine Laterne zum Nachtfange leuchten lässt. In ‚ dem Sande der Düne selbst aber findet sich der ' ostpreussische Löwe, zwar nur ein Ameisenlöwe, Ta u a han WE 2 Pula en lt ud ann anl ZEBFR ru Lara WR ua age BuVRL 2 a dr AR Ds AMBEN ER DIE ARE a LEE ru 163 wie sein Namensvetter in der Sahara seine Beute im Sprunge hascht, sondern sich im Sande einen Kessel ausgewühlt hat, in dem er auf sie lauert. Wehe dem Käferlein oder der Ameise, die sich am Rande des Trichters blicken lässt, sofort schleudert der wütende Löwe derselben einen Sandstrahl zu, dessen rollende Körner sie mit in den Trichter zie- hen, worauf er sie dann als willkommene Beute ver- zehrt, um aber während des Fressens schon wieder nach neuer Beute auszuschauen. Sehr interessant ist es, zuzuschauen, wenn eine der grossen Sandspinnen, welche häufig dreimal grösser sind als der Löwe, in den Trichter gerät, da gibt's denn einen Kampf auf Leben und Tod, bei welchem der Löwe indessen stets Sieger bleibt. Nach kurzem verzweifeltem Ringen zieht er seine Beute zu sich in den Sand hinein und unter dem- selben macht er ihr dann bald den Garaus. Die Larve des gewöhnlichen Ameisenlöwen Myr- mecoleon formicarius, denn nur diese sitzt im Sande, findet sich auf der Düne überall zablreich vor und wird nach der Angabe meines obigen Rezeptes am besten gefangen dadurch, dass man mit einem ge- wöhnlichen Küchen-Durchschlage den Sand, in wel- chem sich das Tier befindet, schöpft und darauf letztern ablaufen lässt, wobei dann der Löwe in der Grösse einer grauen Erbse oben bleibt. Man tut gut, einen Blumentopf voll Sand bereit zu halten, in den das Tier, wenn hineingeworfen, sich sofort wieder einwühlt. Mühelos lässt es sich weiter züchten, wenn man ihm nur täglich ein paar Fliegen oder Ameisen gibt und ergibt dann Einde Juli oder Anfang August als vollständig aus- sebildetes Insekt eine viermal gefleckte kleine Libelle von ca. 6-7 cm Flugweite, welche indessen nicht wie ihre übrigen Kollegen am Tage herumschwärmt, sondern im Gegenteil am Tage still an Bäumen oder Pfählen sitzt und schläft, um erst mit Beginn der dunkeln Nacht herumzuschwärmen und auf Raub auszuziehen. Das ist der gewöhnliche und allgemein bekannte kleine Ameisenlöwe, dagegen zeigte mir vor ca. 20 Jahren einmal mein Freund, der damalige Förster in Pröbbernau, Herr Schindowsky, eine Larve vom Ameisenlöwen, welche die Grösse einer kleinen Wall- nuss hatte und als wirklich wilde Bestie sofort auf mich zufuhr, um mir in den Finger zu beissen, dass ich ‘schrie; das war die Larve des grossen Ameisenlöwen, Acanta celysis, welcher als eine der grössten Seltenheiten der Insektenwelt sich ebenfalls BR > hier findet. Die Larve habe ich nachdem vergebens gesucht, doch nie wieder gefunden. Dagegen zeigte mir Herr Schindowsky später, als ob derselbe eine Ahnung seines baldigen Todes hatte, noch die Fund- stelle des fertig ausgebildeten Insekts in dem See- badeorte Kahlberg, damit dieselbe nicht verloren gehe, wie er sich damals äusserte. Im nächsten Jahre, als ich wieder nach Kahl- berg hinkam, fand ich dann Herrn Schindowsky leider nicht mehr am Leben, dagegen habe ich seit- dem alljährlich wenigstens einige dieser seltenen und kostbaren Tiere an der Stelle erbeutet. _ Die Acanta elysis sieht der Form und Farbe nach fast genau ebenso aus wie Myrmecoleon formi- carius, dagegen ist ein Öberflügel der ersten so gross wie die ganze Myrmecoleon. Die Acanta hat eine Flugweite von 10—12 cm. und eine Länge des Leibes von 6—7 cm. und kommi, soweit mir. be- kannt, ausser hier in Östpreussen nur noch. am Aetna vor, doch wäre es mir lieb, wenn andere Entomologen, welche speziell Neuropteren sammeln, mich belehren wollten, wo das Tier sonst noch vor- kommt und welchen Wert dasselbe hat. Da ich selbst Neuropteren nicht sammle, so bin ich gern bereit, die in diesem Jahre gefangenen 2 Exemplare, sowie 4 von früher her noch vorhandene, im Ganzen also 6 Stück gegen Käfer oder Schmetterlinge von entsprechendem Werte zu vertauschen; dafür aber, dass die Fundstelle dieser Seltenheiten nicht ver- loren geht, wenn ich demnächst auch zur grossen Armee abkommandirt werden sollte, habe ich gesorgt. Meine Excursion von 1897, Von Paul Born. z (Fortsetzung.) Von den 35 Stück Schartowi sind 18 Stück mehr oder wenig metallisch grün, 4 Stück lebhaft kupfrig, 1 Stück grün mit prachtvoll goldenen Seiten‘ der Flügeldecken, 10 Stück blau bis violett, eines tief schwarzgrün und eines schwarz. Ich habe das ganze Sortiment, so wie es ist, - meiner Sammlung einverleibt; dies gibt einen rich- tigen Ueberblick über diese Rasse, so wie sie sich findet. | Von ganz besonderer Wichtigkeit sind mir die beiden purpurascens oder richtiger crenatus, auf welche ich zurückkommen werde. Der erbeutete sylvestris ist der erste aus dieser Gegend, welcher mir zu Gesicht kommt, weder Rä- tzer, noch audere meiner Freunde haben diese Art bisher am Chasseral gefangen. Er stimmt mit den übrigen jurassischen ziemlich überein, ist aber etwas kräftiger. Er ist eine Zwischenform zwischen dem typischen deutschen sylvestris des Schwarzwaldes und dem alpinen nivosus. Von ersterem hat er dieschlankere Gestalt, von letzerenı die dunkler kupfrige Färbung und bedeutend tiefere Sculptur der Flügeldecken. Der Halsschild mag etwas breiter sein, als es ge- wöhnlich bei den deutschen Stücken der Fall ist. Wir kommen nun zu Carabus arvensis. arvensis des Chasseral und des benachbarten Neuen- burger Jura, dessen Eckpfeiler der Chasseral eigent- lich ist, bildet eine ganz eigene Rasse, auf die mich Freund Rätzer zuerst aufmerksam gemacht hat. Ich erlaube mir daher, diese Varietät ihm zu Ehren als v. Rätzeri vorzuführen. Carabus arvensis v. Rätzeri unterscheidet sich vom typischen arvensis zunächst durch seine viel kleinere Gestalt, die er mit alpicola Heer gemein hat. Von diesem letzeren aber hebt er sich durch ' den Umstand ab, dass seine Secundärintervalle viel ‚ stärker ausgebildet sind, als die primären und ter- Die Seulptux; ist ebenfalls sehr variabel. 6 Exemplare haben typische monilis Sculptur, also alle Intervalle egal entwickelt, die übrigen weisen mehr oder weniger die von Heer für Schartowi angegebene Sculptur auf, indem ‘bei 11 Stücken von Tertiärintervallen nichts bemerkbar ist, während bei den übrigen solche schwächer oder | stärker vorhanden sind. Bei mehreren Exemplaren fangen alle Intervalle auf dem hintersten Drittel der Flügel- decken an sich ın Körner aufzulösen. tiären, wie bei v. sylvaticus der französischen Ebene, welcher aber viel grösser, dacher und breiter ist; die tertiären sind als mehr oder weniger ausgebildete E Körnerreihen vorhanden, in einzelnen Fällen kaum mehr erkennbar. Die primären Grübchenreihen sind tief und nahe zusammenliegend, so dass die Tuberkeln kräftig hervortreten, oft nur als grosse, fast runde Körner, oft etwas länglicher. Die Seiten der Flügel- decken sind ziemlich parallel, weshalb der Käfer recht schlank erscheint. etwa 13—14 mm., das grösste Exemplar, das ich besitze, misst 16 mm, die kleinsten 12 mm. Die Schenkel sind meistens rot, doch gibt es nicht selten ® Die Färbung varirt eben- a“ schwarzbeinige darunter. falls ganz bedeutend, indessen sind die meisten Stücke mehr oder weniger kupferig, grüngolden, messing- farben, selten dunkel schwarzgrün, zwei Exemplare meiner Sammlung sind rotviolett mit grünem Rand Der Die durchschnittliche Grösse ist E. — 165 der Flügeldecken. Suiten vom Chasseral, Creux-du-Vent, Chasseron. Carabus arvensis kommt fast im ganzen Jura | vor, in schönen Farbenvarietäten namentlich auch am | Weissenstein; doch finden sich sehr selten blaue oder violette Stücke darunter, sondern meistens mehr oder weniger metallglänzende. Diese mittlere Jurarasse | ist viel grösser als v. Rätzeri, es ist eine Zwischen- form zwischen dem typischen arvensis und v. sylva- | ticus von ca. 16—-18 mm. Durchschnittsgrösse. Die sekundären Intervalle sind um eine Idee stärker aus- gebildet, als die tertiären, manchmal sogar egal, dazu heben sich die Kettenstreifen viel kräftiger ab, als beim typischen arvensis, Diese Rasse besitzt dazu die schlanke Körpergestalt des Rätzeri; rot- schenklige Exemplare sind darunter nicht so häufig, als unter letzteren. Ich besitze den Käfer in ganzen | Eine dritte Rasse findet sich westlich davon, im niedrigsten Teile des Jura. Sie ist besonders häufig in den Lägern und breitet sich bis in die Gegend | von Schaffhausen aus. Es ist dies v. Seileri Heer, | ' meist mehr oder weniger broncefarben oder kupfrig, oft kupfrig mit grünem Rande. Ich habe noch keine | andersfarbigen Stücke gesehen. Einzelne Exemplare | dieser Rasse erreichen eine bedeutende Grösse, es | sind von den grössten arvensis, die es überhaupt | - gibt. Der Durchschnitt mag. etwa 18 mm. betragen, | ich habe aber solche von 22 mm. Länge. Käfer ist meistens rotschenklig, doch gibt es auch hie und da schwarzbeinige darunter. Er unterscheidet sich von der vorher erwähnten Rasse des mittleren Jura durch seine total andere, breite und flache Ge- stalt, namentlich durch seine hinter der Mitte viel mehr erweiterten Flügeldecken. Die Seulptur ist diejenige der typischen arvensis. Obschon Heer ein ‚ rotschenkliges, broncegrünes Stück als Seileri be- - schrieb, so nehme ich keinen Anstand, auch die ‚ kupferigen und die schwarzbeinigen Exemplare der- | selben Rasse als Seileri zu bezeichnen. Heer hatte eben nur einzelne Stücke und nicht das reiche Ma- terial, wie ich es besitze. Wir haben also in der Schweiz vier deutlich unterscheidbare und auch geographisch getrennte Ras- sen des arvensis, die dazu auch in verschiedenen. Höhenzonen wohnen, nämlich : 1. var. alpicola Heer, welcher das Gebiet der I. Voralpen und einen Teil des Alpengebietes bewohnt, wo er bis 2000 Meter ansteigt, namentlich in den | Unterwaldner- und benachbarten Berneralpen und | | jederzeit. dann die drei Juraformen, im Westen und zugleich ' in der höchsten Region angefangen. 2. v. Rätzeri Born, auf den 1600 Meter hohen Gipfeln des Neuenburger Jura und Chasseral. 3. Die zentrale Jurarasse, von Rätzeri durch das Tal der Suze getrennt, findet sich von da an west- lich, so viel ich bis jetzt gesehen habe, bis zum , Hauenstein in der Höhe von 11—1400 Metern. v. Seileri Heer, in der westlichsten und nied- rigsten Partie des Jura (Lägern-Schaffhausen) in ca. 5—800 Meter Höhe. Ma N. folgt.) Aue llung neuer Mitglieder. Herr Emanuel Grädl in Liebenau. Briefkasten der Redaktion. Herrn W. @. in L. Ich werde seiner Zeit auf ‚ Ihr Angebot zurückkommen, kann vorläufig nichts | versprechen. ' Sommer ebenfalls im Norden am Köder gefangen. Cat. pacta habe ich im vergangenen Herr Dr. 8. in D. Der Mehrbetrag ist jährlich ı 3 Mk. Herr A. B. in 6. Ein Werk darüber ist nicht vorhanden; ob in Kürze ein das betreffende Thema ' behandelnder Aufsatz einläuft, kann ich nicht wissen, angemeldet ist keiner. Herrn H. L. in W. Inserate können nur dann wiederholt werden, wenn. der Raum reicht, ausser- ' dem werden sie gestrichen. Dieser ' Anzeigen. Todesanzeige. Setze Sie hiemit in Kenntnis von dem am 19. Januar, Nachmittags erfolgten Hinschiede unseres langjährigen, treuen Mitgliedes Herrn Heinrich Ribbe in Oberlössnitz-Radebeul bei Dresden. Er starb nach langem, schwerem Leiden im 66. Lebensjahre. Die Red. d. Soc. entom. Insekten aller Ordnungen und Weltteile, insbe- sondere der Graubündner Alpen, präparirt und un- ‚ präparirt. Entomologische Utensilien. Auswahlsendung gegen Tragung der Portospesen an bekannte Adressen G. C. M. Selmons, Latsch, Schweiz. Meine Lepidopteren- Liste 1898 ist erschienen | und wird gegen Einsendung von 40 Pf. portofrei zu- gesandt. H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. len ei Volkstümliche Naturkunde ist der Inhalt der nun schon im sechsten Jahrgange | erscheinenden illustrierten Zeitschrift für alle Naturfreunde Natur und Haus. In Verbindung mit Dr. K. Lampert, Vorstand des königl Naturalienkabinets in Stuttgart und P, Matschie, Kustos am Museum für Naturkunde zu Berlin, herausgegeben von Max Hesdörffer in Berlin. Monatlich erscheinen zwei reichillustrierte Hefte. Preis vierteljährlich (6 Hefte) Mk. 2.— Die Zeitschrift behandelt besonders folgende Ge- biete der Naturkunde unter Berücksichtigung der da- mit verbundenen Liebhabereien: Säugetiere und Vögel — Fische, Amphibien und Reptilien mit besonderem Eingehen auf die Aquarien- und Terrarienpflege — Blumen- und Pflanzenkunde, sowie Pflege — Ento- mologie, Geologie, Mineralogie und das Sammelwesen auf diesen Gebieten. Probehefte gratis in jeder Buch- handlung oder vom Verlag. Offre: Beaux Cocons de mylitta & frs. 1.50, la douzaine & frs. 16.—. Emile Deschange, Longuyon, France. Direkt aus Japan importirte yamamai-Eier, das Dtzd. 50 Pf., 25 Stck. 1 Mk., 100 Stek. Mk. 3.50. Import. Puppen: Att. eynthia d. Dtzd. Mk. 1.20, Pl. cecropia d. Dtzd. Mk. 220. Kreuzung ceanothi d und cecropia P Mk. 3 per Stück. Attac. atlas, gross Mk. 5.—, Falter aus Indien billigst in hunder- ten von Arten. Carabus olympiae Mk. 2.50. E. Heyer, Elberfeld, Moritzstr. Eier: Cat. fraxini Dizd. 25 Pf., elocata 15, nupta 10, sponsa 25, electa 40, Mis, oxyacanthae 10, Am. caecimacula 20, Cos. paleacea 25, Him. pen- naria 10, Crat. dumi 80, Antlı. yamamai 50, Sat. kurimusli 80 Pf. . Falter: Qual. Ia. ceiisyi $ 75, E 100 Pf, Dupon- cheli 55, 70, cleopatra 25, iris 30, ilia g 40, po- puli 40, aphirape 30, pandora 65, sidae 100, silvius 25, atropos 70, nerii 100, croatica 90, muscerda 35, matronula II 200, flavia J 125, casta 60, -abietis 100, pruni 40, 60, ilicifolia 90, ab. brunnea 40, caecigena 125, 175, alnı 150, coenobita 35. dahlii 50, 70, vetula 75, maura 35, scita 35, ain 150,victorina 125, urania 150, stolida 75, tirrhasa 65, alehymista 90, dilecta 100, conversa 60, nym- phagoga 35, conjuncta 100. Auch Tausch. C. F. Kretschmer, Falkenberg, Ober-Schl. Geblasene Raupen von P. brassicae d. Stck. 10 Pf., Sph. pinastri d. Steck. 20 Pf., L. pini d. 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Abbottii 70, 24 Deidamia inscriptus 80, 6 Philampelus achemon 130, 18 Darapsa myron 50, 6 Darapsa versicolor 200, 18 Darapsa choerilus 70, 15 Smeıinthus myops 60, 12 Smerinthus juglandis 75, 18 Smerinthus excae- catus 50, 6 Ceratomia amyntor 70, undulosa 80, 12 Sphinx eremitus 130, 50 Alypia octomaculata 20, 30 Psychomorpha epimenis 100, 6 Eudryas grata 60, 18 Lagoa crispata 60, 12 Li- macodes scapha 40, 12 Datana ministra 40, 15 Da- ' tana perspicua 40, 6 Datana major 50, 50 Telea ‚ promethea 25, 40 Hyperchiria jo 50, polyphemus 50, 15 Actias luna 70, 100 Attacus cynthia 15, 100 Platisamia cecropia 25, 100 Samia 3 Eacles im- perialis 100, 12 Anisota senatoria 30, 12 Anisota rubicunda 30. s Porto ete. extra. — Bestellungen, trag nebst Porto etc. gleich beigefügt ist, werden vorgezogen, selbst bei kleinster Bestellung. A. Bombe, Guben, ie, Kl. Neissestr. 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Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespcour la partiescienti- fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, - Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, ,‚Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden, Organ for the International- Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inhefitors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge»paltene Petitzeile 25 ('ts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.), — Mit und nach dam I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. Von H. Fruhstorfer. Pap. peranthus transiens m. nov. subspec. und peranthus nov. aberr. phoebus m. Herr Röber in Dresden hatte die grosse Liebens- würdigkeit, mir seine Type des Pap. peranthus fulgens (ein Unikum von dem Inselchen Boncrate zwischen Celebes und Flores herstammend), zur Ansicht zu senden. ; | Der Vergleich des Typus mit den von Rothschild, Pagenstecher und mir bisher als fulgens aufgefassten Lokalrassen aus Alor, Flores, Sambawa und Lombok zwingt mich, alle peranthus von diesen Inseln als verschieden von fulgens zu betrachten und umzu- taufen. Ich nenne die bisher nicht richtig gedeutete Form peranthus transiens. Herr Sanitätsrat Pagen- stecher hat diese in Lepid. von Sumba und Sambawa, Wiesbaden 1896, Jahrbücher des Nass. Vereins für Naturkunde, Jahrgang 49, pag. 109 mit folgenden Worten so zutreffend geschildert und beschrieben, - dass ich die Originaldiagnose hier anfüge, umsomehr als das Gesagte auch auf mein reiches Material aus den obgenannten Lokalitäten passt. Bei den mir vorliegenden 5 geht die grüne innere Binde bis zum Ursprung des zweiten Median- K aderastes, die schwarze Binde ist scharf abschneidend ungleich breiter, als bei javanischen Stücken. Bei den javanischen sind nur drei Filzstreifen vorhanden, bei den Sambawanern sind es deren vier, ja bei einzelnen fünf und diese sind ungleich dichter, wo- a ar m ur erhält. Die subapicale grüngoldene Binde ist stärker entwickelt und die innere schimmert lebhaft metallisch grüngolden, während sie bei javanischen Exemplaren an Färbung eine mehr bläuliche ist. Nur ein Exem- plar, das auch etwas kleiner ist, als die übrigen, kommt den javanischen Stücken in der etwas schmä- leren schwärzlichen Binde, sowie in der nicht so stark metallischgrün schimmernden innneren Binde und in nur drei Filzstreifen näher. Bei den 2 9 verläuft die schwarze Binde mehr allmählich in den grauen Flügelgrund, sowohl auf Vorder- als Hinterflügeln. Die Unterseite zeigt keine wesentlichen Verschiedenheiten zwischen Exemplaren von Java und Sambawa. Bei letzteren sind die silber- blauen Einfassungen der gelblichen submarginalen Fleckenbinde, wie letztere selbst, verschieden stark entwickelt. Die Sambawa-Stücke erscheinen durch die strahlende Färbung, wie durch einen stärkeren Habitus von den javanischen ausgezeichnet. Fulgens werde ich in einem der nächsten Hefte der Berliner Entom. Zeitschrift abbilden lassen und bleibt mir für heute nur offen, die Abweichungen von meinen P. fulgens von transiens zu konstatiren. Fulgens hat vor allem lebhaft metallisch blaugrüne Färbung, welche im Colorit an peranthus intermedius Snellen von Tanah-Djampea (von welchem ich vier dd besitze), erinnert, aber nicht so tiefblau schillert wie intermedius. Die Färbung der Subapicalbinde der Vorderflügel ist moosgrün wie bei intermedius, der Duftfleck setzt sich wie bei diesem aus 3 fast isolirt stehenden schmalen Streifen zusammen, wäh- rend transiens einen ausgedehnteren und compacten | Fleck zeigt. „@leich wie auf allen meinen intermedius schiebt N durch der Flügel ein wesentlich anderes Aussehen > sich zwischen dem obersten und dem zweiten Duft- fleck die Spitze der moosgrünen Subapiealbinde ein und verläuft ganz obsolet erst an der S. M., während selbe auf allen meinen transiens XS schon an M. 2 endet. Die Schwänze von fulgens sind zudem schmäler und an den Enden kaum löffeliörmig. Fünf transiens 5 aus Alor differiren von solchen aus anderen Inseln durch ihr leuchtend grüngoldenes Colorit, ganz besonders aber fällt die leuchtend gol- dige Subapicalbinde auf. Auf den Alor Exemplaren sind ausserdem die schwarzen Medianbinden ungemein kräftig und breit angelegt, so dass ich diese Inselform als aberratio | phoebus bezeichnen möchte. Vier Jg aus Flores sind am kleinsten — bilden in der Färbung einen Uebergang von phoebus zu transiens aus Sambawa und Lombok — welch letztere unter sich in jeder Hinsicht übereinstimmen. (Fortsetzung folgt.) Zur Züchtung von Sommergenerationen. Von Dr. Pauls. (Schluss.) Vom 22. Juni d. J. bis zum 27. September, also binnen drei Monaten fünf Tagen die Falter von drei Generationen vor sich zu haben, das ist das Resultat meiner Versuche mittelst erhöhter Tempe- ratur. Wie berichtet, wurde ein Weibchen »planta- ginis am 22. Juni gefangen und am 27. September bereits entpuppte sich ihre erste Enkelin! In die Zwischenzeit vom 12. August bis 3. September fällt die Geburt von 41 schönen Kindern, die bald die Sammlungen meiner Freunde zieren sollen. Von rus- sula gelang es wegen mangelnden Materials nicht, es weiter als zur zweiten Generation zu bringen, die ja bekanntlich auch im Freien vorkommt. dritten Generation plantaginis wurden nur 14 Stück geboren, während ein Häufchen Eier, die zuerst auf Eis gehalten waren, als solche überwintern und zu neuer Zucht im nächsten Jahre benutzt werden sollen, notabene — wenn sie noch leben! Es ist mir also gelungen durch Versetzung in tropische Wärme bei Ne. plantaginis statt einer Generation noch deren zwei Sommergenerationen zu entwickelm; d. h. also: Die Generation, die im Freien im Juni 1898 erschienen wäre, kam bei mir zehn Monate früher (August 1897) aus und die Nach- kommen dieser, die sich von Rechts wegen erst im Von der | 170 — ' Juni 1899 zum Falter entwickeln sollten, habe ich bereits I?/ı Jahr früher ins. Dasein gerufen! Ist nun das Aussehen dieser impertinent beschleunigten Existenzen ein anderes als das ihrer natürlichen Stammesgenossen ? Wenn ein junger Entomologe die ersten Versuche mit den Larvenzuständen der Schmetterlinge anstellt, um durch Veränderung der Existenzbedingungen eine Veränderung der Imagines zu erzielen, so wird er immer enttäuscht! Entweder — und zwar im häufigsten Falle — verzichten die „dummen Viecherl“ nicht auf die an- gestammte Fressfreiheit oder andere Gewohnheiten der Art, sondern entziehen sich meuchlings durch jähen Tod ihren Peinigern — voilä die erste Enttäuschung! Oder aber etliche Tiere gehen auf die Intentionen ' ihres Nährvaters ein, fressen, wachsen, häuten und — 0 zarte Sehnsucht, süsses Hoffen! — schlüpfen aus: volla die zweite Enttäuschung! Der junge Experimentator erwartete grossartige Erfolge, fabel- hafte Wandlung der Tiere hinsichtlich Form, Farbe und Grösse, träumte von hiesenexemplaren, melani- stischen Ungeheuern, kurz von Tieren, auf welche die Aeusserung jenes Offiziersburschen passt, der bei der Rückkehr aus dem zoologischen Gaıten zu seinem Herrn sagte: „Ach Herr Lieutenant, da sind ja Tiere die es überhaupt nicht gibt!“ Was aber entpuppte sich aus jenen Versuchstieren? Nuu, von Forn- und Farbenänderung keine Spur, im übrigen elende, winzige, miserable Hungergestalten, missliche Ge- schöpfe, zwerghaft wie „Prinzess Pauline“, bei deren erstem Anblick in Castan’s Panoptikum mir ein lau- tes: „Ach, das arme Wurm!“ enfuhr. Wer seinen „Standfuss‘‘ gründlich durchstudirt hätte, wäre vor solchen Enttäuschungen bewahrt geblieben (Stand- fuss Handbuch d. pal. Grosschm. pag. 213). Das Resultat meiner Versuche hat mich nun, so zu sagen, im entgegengesetzten Sinne enttäuscht: Die Verände- rungen sind doch bedeutender, als ich erwartete! Der geneigte Leser möge nun nicht etwa eine minutiöse Beschreibung aller einzelnen Teile der Fleck- chen, Stippchen, Rippchen und Tüpfchen befürchten, ich kenne nichts langweiligeres, als solch Detail- Fricassee! Nur in allgemeinen groben Umrissen seien die Hauptpunkte der Veränderungen erwähnt. Entsprechend dem Standfuss’schen Ausspruch (pag. 227), dass die Initiative für gewisse Um- sestaltungen der Art.... lichen Geschlechte ausgehend gedacht werden muss, ist die Farbenveränderung bei den Jg viel be- | deutender als bei den 2 2. Dies zeigt sich schon offenbar von dem männ- am Dimorphismus oder vielmehr Dichromismus der gg; denn von 22 Jg der zweiten Generation waren neun prachtvolle hospita. - Charakteristisch war: 1. Die Abnahme des schwar- zen Pigiments zugunsten der hellen Farbe zumal im Wurzelfelde der Oberdügel, auf den Unterflügeln und der Unterseite. 2. Umwandlung des rot auf den Flügeln der 9 © in gelb; der Leib bleibt rot. Einige :ausgewachsene Raupen waren in Normal- - temperatur gesetzt; die Falter zeigten sogleich wie- der stärkere Schwarzfärbung und die Unterflügel der Weibchen rötlichen Anfing, nicht aber zinnober- oder - earminrot, sondern in der schöneren Farbe „saturn- rot“, wie es in der Malerei heisst. Endlich gaben vier auf Eis gelegte Puppen nach | 10 resp. 20 Tagen vier prachtvolle Falter mit noch entschiedenerer Zunahme von schwarz und rot. Dieselben Erscheinungen boten die russula dar, von denen einige Sg keine Spur von Schwarz zeigten und in ihrer einfach rosa und gelben Färbung ganz eigenartig zart und schön aussahen. Wie aber steht es mit der Grösse? Herr Dr. Standfuss sagt (pag. 148): Je wesentlicher die Fresszeit der Raupe durch die Erhöhung der Tem- peratur abgekürzt wird, desto bedeutender ist die Grössenreduktion des Falters. Unsere Versuche ergeben den Deweis, dass diese | ‚ steht ein weiterer verloschener Fleck. Der bei allen These nicht absolute Gültigkeit hat. Plantaginis fressen sehr lange und wachsen sehr langsam; nehmen wir ihre Frasszeit von Juli bis Oktober (3 Monate) und April bis Mai (1 Monat) an, also in Summa 4 Monate, so ist bei meinen Versuchen — abgesehen von der Winterruhe — die " Frasszeit auf '/« (= 1 Monat reduzirt. Trotzdem sind alle Individuen ebenso gross, ja viele mehrere Millimeter in der Spannweite grösser, als die in _ der Freiheit geborenen. - Nur ein Tierchen mit 33 mm. Flügelspannung war schlecht gediehen, dafür aber zeigte es eine ganz ausgesprochene melanotische Färbung, ein sehr merkwürdiges Tier! | - Hingegen zeigten die russula trotz der ganz ‚gleichzeitigen Entwicklung eine entschiedene Ver- -kleinerung, zumal die Weibchen; auch Aglia tau wäre etwas, wenn auch nicht viel kleiner geworden, ‚wenn nicht durch die mangelhafte Einrichtung meines Warmkastens die Raupen nach der Einspinnung zu Grunde gegangen wären. (Die einzige Puppe, die ‚ich erhielt, ergab einen Krüppel.) Den bei dieser ‚Zucht deutlich hervorgetretenen Uebelständen meines | wird. | Apparates zu begegnen, soll die Aufgabe für die nächste Frühjahrscampagne sein. Gelingt dies, so hälte ich es für nicht ausgeschlossen, bei vielen Arten statt einer Generation per annum deren mehrere zu erziehen, bei anderen aber die Ueberwinterung in ein anderes Larvenstadium zu verlegen. Neue Lepidopteren aus dem Schutzgebiete der Neu-Guinea-Compagnie, Bismark und Salomo Archipel. Von C. Ribbe, jun. (Forteetzung.) Hamadryas salomonis n. Sp. Von dieser neuen Art liegen mir 4 Männer und Weiber vor. Vorderflügel, $! Oberseite schwarz. Längs des Aussenrandes eine weisse Binde, die nach dem Vorder-, Aussen- und Innenrande jedoch von einer mehrere mm. breiten schwarzen Region begrenzt In der Mitte dieser Binde nach dem Aussen- rand zu geht unter einem beinahe rechten Winkel ein Zacken aus, von dessen äusserstem Ende die Binde nach dem Innenrande zu schräg verläuft. Zwi- schen dieser weissen Binde und der Wurzel der Flü- gel findet sich ein weisser Fleck, der bindenartig parallel mit der erwähnten Binde in die Länge ge- zogen ist. Zwischen diesem Fleck und der Wurzel Hamadryas vorhandene weisse beinahe viereckige Vorderrandsfleck (auf der Hälfte des Vorderrands stehend) fehlt bei meiner Art bei dem männlichen Geschlecht ganz und gar. Wenn die weisse Zeich- nung von Adern durchschnitten ist, so sind diese schwarz angeflogen. Die gesammte weisse Zeichnung der Vorderflügel ist rauchig angeflogen. Arnterflügel : Der weisse Fleck ist mehr länglich. Auf der Seite, die nach dem Innenrande zu liegt, greift die schwarze Zeichnung dreieckförmig in diesen weissen Fleck hin- ein, die Discocellulare begleitend. Die Begrenzung des weissen Fleckes ist nicht wie bei den anderen Hamadryas eine glatt verlaufende, sondern eine mehr oder minder zackige. Unterseite ist der Oberseite analog gezeichnet, die Aussenrandsfleckenbinden, die bei anderen Hamadryasarten vorhanden sind, sınd hier auf beiden Flügeln mehr oder minder scharf ausgeprägt zu finden. Die bei der Oberseite der Hinterflügel erwähnte dreieckförmige in den weissen Fleck hineinragende Zeichnung tritt grösser und schär- fer auf der Unterseite auf. Dieser dreieckförmigen Zeichnung gegenüber, so, dass die beiden Spitzen gegeneinander gerichtet sind, ragt von der Innen- randsseite des weissen Flecks ein schwarzer Flecken hinein. Nach der Wurzel zu wird durch die breit schwarzgeränderten Submediana ein kleiner weisser Fleck abgetrennt. Die Weiber dieser Art sind bei- nahe so wie die Männer gezeichnet. Die weisse Zeich- nung der Vorderflügel ist nicht rauchig angeflogen, auch sind die sie kreuzenden Adern nicht wie beim Manne schwarz, sondern ganz weiss und der an der Wurzel vorhandene Fleck des Vorderflügels ist stärker ausgeprägt vorhanden. Vaterland : Schortlands Inseln, Salomo-Archipel. Euploea majuma. Die Form ist ähnlich der von E. prothoe Goodt. und der von unibrunea S. G. Die Oberseite ist schwarzbraun. Die Vorderflügel haben 2—3 ganz schwach markirte bläuliche Flecken, welche längs des Aussenrandes dicht am Vorderrand stehen. Sonst ist keine Zeichnung auf der Oberseite der Vorder- flügel vorhanden, wie man es z. B. bei der nach- stehenden heurippa findet. Auf den Hinterflügeln ist die bei ähnlichen Arten gelblichgrau gefärbte Stelle auch vorhanden. Unterseite ähnlich, wie bei heurippa gezeichnet. Der in der Discoidalzelle der Vorderflügel stehende weisse Fleck ist nur klein oder Die aus kleinen weissen Punkten gebildeten Aussenrandsflecken- verloschen in rundlicher Form vorhanden. binden, die bei heurippa als zwei nebeneinander lau- fonde Reihen vorhanden sind, sind bei majuma nur einmal vorhanden und zwar ist es diejenige, welche bei heurippa zunächst dem Aussenrande steht. Die Unterseite der Hinterflügel ist beinahe so wie bei heurippa gezeichnet, doch treten die weissen Flecken weniger stark ausgeprägt auf. Ich erhielt von ma- juna leider nur wenige Männer aus Neu-Irland. (Fortsetzung folgt.) Meine Excursion von 1897, Von Paul Born. (Fortsetzung.) Ich habe von Carabus arvensis ganze Suiten von zahlreichen Gegenden, von St. Petersburg bis nach Schottland ; aber unsere schweizerischen Formen haben samt und sonders ein ganz eigenartiges Aus- sehen und namentlich wenn man die Käfer selbst gesammelt hat, so versteht man die Aufstellung der Heer’sc;hen Varietäten am Besten. Dieselben sind nicht nur Aberrationen, wozu man sie neuerdings vielfach stempeln wollte, sondern ächte Lokalrassen. 72 Ist schon Seileri eine gute Varietät, so ist es unser alpicola nicht weniger. Derselbe unterscheidet sich von den alpinen, nun auch als apicola bezeichneten arvensis der östlichen Alpen und Karpathen sehr, ganz besonders von den siebenbürgischen, unter wel- chen wieder die Stücke von Negoi die auffallend breitesten und kürzesten sind. Unsere alpicola sind. nämlich viel schmäler, schlanker und gewölbter, als die österreichischen und es gibt nicht selten rot- schenklige darunter, wie ich solche aus den Ost- alpen noch nie gesehen habe. Arvensis ist meines Wissens der einzige Carabus, welcher bis jetzt bei uns in fossilem Zustande ge- funden wurde und zwar in den Gletscherablagerungen von Schwerzenbach, Kanton Zürich. Nach den Ab- bildungen Heers ist es die nämliche Form, wie sie sich noch jetzt in den nahen Lägern findet, nämlich v. Seileri, die einzige arvensis-Rasse der Schweiz, welche die feinen primären Intervalle der typischen: arvensis besitzt. Fortwährend Steine umwälzend, gelangten wir nıch und nach an den südwestlichen Absturz des Chasseral, von wo man auf den 200 Meter niedrigern, nach Neuenburg sich hinziehenden Chaumont über- steigen kann. Wir aber wollten den nördlicheren, höheren Zug des Jura verfolgen und stiegen deshalb ziemlich steil ab, auf die Höhe des vom Val-de-Ruz nach dem St. Immertale führenden Passes, wo sich ‚ einige stattliche Bauernhöfe befinden, nebst zwei sauberen Wirtschaften, zunächst zu unserem Schrecken eine Temperenzhalle, etwas weiter hinten aber, im Seitentälchen, eine tröstende Quelle, aus welcher Landeskraft sprudelte und an welcher auch wir uns niederliessen. In’s Neuenburgische gehen und den ' edlen einheimischen Rebensaft nicht probiren, das | wäre ja schlimmer, als nach Rom zu reisen, ohne den ' Papst zu sehen und um Land und Leute kennen zu lernen, muss man alles studiren, was das erstere | hervorbringt. Die uns allhier vorgesetzten Proben schmeckten denn auch absolut nicht abschreckend, zumal es unterdessen 11 Uhr und sehr gewitterschwül geworden war. Beim einfachen Mittagessen erzählten uns die Wirtsleute wie gewöhnlich dies und jenes, ' und als sie sahen, dass ich meine Caraben verpackte, kamen sie aufihren geschätzten Pfarrherrn und Schul- inspektor zu sprechen, den bekannten Lepidoptero- logen de Rougement im nahen Dombresson, und wie sich derselbe bemühe, den Kindern Interesse für die ' Wunder der Natur beizubringen, für Pflanzen, Vögel und Tiere. Dies ist namentlich auf dem Lande nicht — 173 überall der Fall, im Gegenteil, gerade der gebildet sein wollende betrachtet naturwissenschaltliche Inter- essen oft als eine noch unter dem Briefmarkenrummel stehende einfältige Spielerei; er hat auch meistens keine freie Zeit oder höchstens für Kartenspiel, was soll man da erst vom einfachen Landvolke erwarten, das jeden über den Weg laufenden Carabus wie eine Maulwurfsgrille zertritt. Ich habe mich überhaupt schon oft geärgert über diese Manier, alles was da kreucht und fleucht, einfach tot zu schlagen. Wie oft liest man in den Zeitungen, da oder dort sei dieser oder jener seltene Vogel nicht etwa gesehen, sondern erlegt worden, in den meisten Fällen aus purer Mordlust einfach vertilgt, ohne dass Jemand den geringsten Nutzen davon hatte. Es herrscht eben noch viel Rohheit im Volke trotz aller Auf- klärung. Es war immer schwüler geworden und. als wir nach der Mittagsrast unsern Weg durch das jen- seitige Tälchen hinauf dem Mont d’Amin zu fort- setzten, fing der ganze Horizont an, sich mit schweren Gewitterwolken zu überziehen. Ein Glück, dass alle paar 100 Schritte wieder ein einzeln stehendes Ge- ‚höft Schutz und Obdach bot; denn in den nächsten Stunden folgten sich Gewitter auf Gewitter, Hagel und wolkenbruchartige Regengüsse in kurzen Unter- - breehungen. Gewöhnlich erreichten wir in den Pau- - sen glücklich wieder die nächste Station, aber einige Male kamen die Niederschläge doch etwas früher, als wir nach der Entfernung des Gewitiers gerechnet hatten und wir erlitten mehrere ganz tüchtige Ab- - kühlungen. Wir kamen dennoch wacker vorwärts _ und waren trotz des ungünstigen Wetters heiter "und guter Dinge. Die Landschaft ist meistens recht - hübsch ; prächtige Gruppen von Ahornen, Wetter- _ tannen oder blumige Bergwiesen, die zwar hie und da durch den reichlichen Regen in Sümpfe ver- - wandelt worden waren, erfreuten das Auge und wenn _ wir gezwungen waren, uns in ein Bauernhaus zu “retten, so bot sich auch hier manch Interessantes, da es die Zeit des „welsch Heuet“ war. Im ganzen - Berner- und Neuenburger-Jura sind alle diese Berg- bauern Deutsch-Berner. Die einheimische, französisch sprechende Bevölkerung taugt weniger für die Land- ‚ wirtschaft uud widmet sich lieber in den grossen, verkehrsreichen Ortschaften der Täler der Industrie, namentlich der Uhrenmacherei, den anstrengenden Kampf mit den Naturkräften dem zähen Berner, wohl ' dem ausdauerndsten Landwirte, überlassend. In vielen Gegenden, namentlich im Jura, in den Kantonen Aargau und Luzern und neuerdings auch in der Ost- schweiz, wo der einheimische Bauer seine Rechnung nicht mehr findet, da nimmt der Berner den Kampf mit den Elementen auf und ringt dem schlechtesten Boden mühsam seine Existenz ab. Man kann ganze Tage im Neuenburger Jura herumstreifen, ohne ein Wort französisch sprechen zu hören, alles ist deutsch und die Kinder, die hier geboren und auferzogen werden, auch sie behalten ihre Muttersprache und reden ein unverfälschtes und unvermischtes „heime- liges“ Berndeutsch. Weun an andern Orten, nament- lich im Wallis seit Erbauung der Eisenbahnen über den Fortschritt der französischen Sprache geklagt wird, so bat dieselbe anderseits im Berner und Neuen- burger Jura viel an Boden verloren. (Fortsetzung folgt.) Mitteilung. Herr Prof. Rudow schreibt, dass er in der Pro- vinz Brandenburg den seltenen Ameisenlöwen Acan- thaclisis occitanica zweimal erbeutet hat, den letzten 1896 an einem Baume sitzend. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Ivan Hafner, k. k. Postofficial in Laibach. Briefkasten der Redaktion. Herr Dr. B. inN. Dass ein Bändchen eine solche Aufnahme der Sachlage finden könnte, hätte ich bis- her nicht für möglich gehalten; das hat mich sehr belustigt. Es ist wirklich ganz unschuldig; denn von allem Andern abgesehen, war es noch gar nicht an der Zeit. Herr V. S. in GC. Das Weık ist bereits verkauft. Anzeigen. Ost"Afrika. Aus frischer Sendung offerire 100 Käfer in ca. 50 Arten, tadellos prachtvolle Collection, franko incl. Kistchen und Ueberkiste für Mk. 12.50. Kassa vor- aus. Friedr. Schneider in Wald, Rheinland. Puppen. Preise in deutschen Reichspfennigen pro Stück. 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Journal de la Soci6te entomologique internationale. - Toutes les correspondances devront &tre adress6es . aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. - Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- _voyer descontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. Tährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. - Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst « rsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-\senl original contributions for the scientific part lichen Theil des -Blattes einzusenden. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International- Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to of the paper. kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen der gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Niehtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal geıpaltene Petitzeile 25 (ts. —= 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. 3 Neue Lepidopteren aus dem Schutzgebiete der Neu-Guinea-Compagnie, Bismark | | und Salomo Archipel. Bi’ Von ©. Ribbe, jun. (Fortsetzung.) ‚Euploea Treiüsrhkei. Die typischen Stücke, nach welchen Boisduval seine Art aufstellt, wurden in Port Praslin in Neu- Mecklenburg gefangen Mir liegen aus dieser Ge- gend stammend eine Anzahl vor, die wenig mit denen, “welche ich in Neu-Lauenburg, Neu-Pommern und auf den Salomonen fing, übereinstimmen. -Lokalformen, die ganz gut einen Namen verdienen. Die von Neu-Pommern und Neu-Lauenburg nenne ‘ich var. coerulescens. Die von den nördlichen Sa- lomeonen var. salomonis. Var. eoerulescens unterscheidet sich durch einen sehr in die Augen fallenden blauen Schimmer bei beiden Geschlechtern, der, wenn die Tiere noch leben, viel intensiver ist als bei getöteten. Die weissen Flecke der Oberseite sind zahlreicher und häufiger, wie bei der typischen Form; dasselbe gilt von der Unterseite. Die Weiber haben einen leichten weiss- lichen Anflug, der vorzüglich auf den Vorderflügeln "bemerkbar wird. Coerulescens ist durchgängig grös- ser wie die echten Treitschkei. = Var. salomonis. Die Ober- und Unterseite der Männer dieser Art sind bräunlichschwarz mit nur wenigem blaugrauem Schimmer. Die Weiber haben im Gegensatz zu den Weibern der anderen Art eine Stumpfe mehr grüne Färbung, die bei besonderer Beleuchtung einen goldgrünen Schimmer aufweist. a OFEN Fe — ren Es sind. Färbung und Schimmer erinnern an die Farbe der Unter den vielen coerulescens, die ich in Neu- Lauenburg fing, befinden sich mehrere Stücke Män- ner, als auch Weiber, die ganz auffallend durch ihre Zeichnung von den normalen coerulescens äbweichen. Die Männer haben eine gut ausgegrägte milchweisse Fleckenbinde auf der Oberseite der Vorderflügel. Nach der analis zu werden diese Flecken sehr lang ge- streckt. Die Hinterflügel haben gleichfalls eine mehr an dem Aussenrand stehende und damit parallel laufende Reihe von milchweissen Flecken. Die Wei- ker haben ‘ähnlich wie die Männer die milchweisse Fleckenbinde der Vorderflügel. Die einzelnen weissen Flecken gehen allmälig in einen weissen Anflug über, der nach den Rändern und der Wurzel zu, zu der bläulichschwarzen Färbung des Gesamttons übergeht. Auf den Hinterflügeln sind die weissen Fleckenreihen ähnlich wie bei coerulescens vorhanden, nur sind sie bei der vorliegenden Art grösser, ausgeprägter und zahlreicher vorhanden. Ich benenne diese Art var. albopunctata. Euploea malaguna n. Sp. Von dieser sehr auffallenden Art gelang es mir einige wenige Stücke auf einem der Kampfzüge, die ich mit den Europäern von Herbertshöhe in das Innere von Neu-Pommern nach den Dörfern Tingi- nawustu, Ulagunang und Malangun machte, zu er- beuten. Die Art ist etwas kleiner als doretta Pagen- stecher, hat sonst aber die Form und Farbe dieser Art. Längs des Aussenrandes der Oberseite der Vorder- fügel treten drei und mehr kleine blaue Flecke auf. Die Hinterflügel, deren Oberseite dunkler als bei doretta ist, haben eine Aussenrandspunktreihe, die bei meinen Stücken aus 3—5 Punkten besteht. Bei per gewissen Beleuchtung schillern die Flügel schön EN blau, so wie es von Euploea diocletia bekannt ist. Die Zeichnung der Unterseite der Flügel kommt der von doretta nahe, nur ist der Gesamtton der Färbung ein dunklerer und die erste Aussenrands- binde der Vorderflügel fehlt ganz. Die Weiber sind mir nicht bekannt. (Fortsetzung folgt.) Eine Aberration von Argynnis selene zweite Generation. Von J. Breit Am 18. Juli 1897 wurde hier auf den Wald- wiesen zwischen Eller und Hilden eine Aberration obiger Art gefangen, wie sie mir wohl selten zu Ge- sicht gekommen ist. Die sumpfigen Waldwiesen sind Ende Mai, da die erste Generation fliegt, ebenso Mitte Juli zurzeit der zweiten, der Sammelplatz aller _ hiesigen Entomolögen, die alle eine schwarze selene fangen wollen, welche fast jährlich in ein oder zwei 178 Exemplaren dort erbeutet werden; heuer war nichts davon zu sehen. Ich fing allerdings Ende Mai zwei ı und mir von einer zweiten Generation in hiesiger dd, bei denen die schwarzen Flecken so ziemlich zusammengeflossen sind, sonst war aber auch kein Unterschied zu bemerken. auf die zweite Generation (von dieser habe ich neben- bei gesagt, in diesem Jahr zum ersten Mal während meiner Sammelzeit einige Exemplare aus dem Ei erzogen) aber diese brachte keine schwarzen, nicht einmal dunkle Stücke. Ganz aber sollte der Sammel- eifer dessen, der mit stoischem Gleichmut in den | nassen Niederungen beim Fang unzählige Stiche von | und sonstigen Quälgeistern zu erdulden Tabanen hatte, doch nicht unbelohnt bleiben ; denn der Schluss der Flugzeit brachte oben genannte Aberration, die vielleicht noch seltener und wertvoller als die Gespannt war ich daher schwarze ist, ein Tier, das kein Sammler auf den. ersten Blick überhaupt für eine selene halten würde. Der Falter, ein 9, ist fast ohne Zeichnung, die Grundfarbe ist viel heller als gewöhnlich, fast braun- gelb, die unteren Teile der Hinterflügel noch etwas ' nas pandarus und der Cramer’schen Figuren von heller. Die Oberflügel zeigen am Rand eine kleine Fleckenreilie, ausserdem befindın sich im Oberflügel nur zwei schwarze Punkte. an der Wurzel je einen schwarzen Fleck, einen kleinen Die Unterflügel haben schwarzen Strich und am Rand eine Reihe von fünf schwarzen Punkten. Die Rippen aller vier Flügel heben sich dunkel vom hellen Grunde ab. Die Unter- seite der ÖOberflügel hat auch nur zwei schwarze Typus den ganzen Vorderflügei durchziehende breite De € n E % Punkte, ebenso die kleine Fleckenreihe am Rande, Die hellen Flecken in der Spitze der Oberflügel sind ebenfalls viel heller als bei der Stammform. Die Hinterflügel zeigen zwischen den schwärzlichen Rip- pen an der Wurzel einen schwarzen Punkt, dicht daneben drei helle perlmutterartige Fleckchen. Gleich hinter dem schwarzen Punkte befindet sich noch ein kleines, kaum wahrnehmbares perlmutterartiges Fleck- chen, dann folgen vier weissgelbe Flecken, deren jeder von den'schwarzen Rippen eingefasst ist, so- dann eine Binde von Perlmutterflecken, hierauf die schwarze Punktreihe, der dritte und vierte Punkt befindet sich in einem grossen hellgelben Flecken. Den Flügelrand zieren die bei selene bekannten kleinen perlmutterartigen Dreiecke, die wieder mit einem weissgelben Dreieck abschliessen, das bedeutend grös- ser ist als die übrigen und dessen Spitze nicht nach oben, sondern nach unten geht. Die Unterseite bietet überhaupt gar keinen Anhalt ob man Argynnis selene ' oder euphrosyne vor sich hat und lange war ich zweifelhaft, welche Art es wohl sein möge, aber der Vergleich von zahlreichem Material, ebenso die Tat- sache, dass letzere Art hier höchst selten vorkommt Gegend nichts bekannt ist, liessen meine Vermutung, dass die genannte Aberration eine Ärgynnis selene sei, zur Gewissheit werden. Es wäre interessant für mich, zu erfahren, ob einer oder der andere der Herren Mitglieder unseres ' Vereins eine ähnliche zeichnungslose Aberration in | seiner Sammlung besitzt und ob solche schon be- schrieben ist. Neue Rhopaloceren aus dem malayischen Archipel. Ven H. Fruhstorfer. (Fortsetzung.) Charawes euryalus Cr. EP nov nberr. abruptus m. Von der durch Linne@’s Beschreibungen des Ornith. priamus, Pap. ulysses, Hebomoia leucippe, Hypolim- Ornith. hypolitus und Charaxes euryalus so berühmt gewordenen entomologisch-klassischen Insel Amboina gingen mir dieser Tage ausser den eben genannten Prachtarten auch 5 EP 2 von euryalus zu. Zwei von diesen weichen von der Cramer’schen vorzüglichen Figur dadurch ab, dass die auf dem orangegelbe Binde vom Analwinkel an nur bis M. 2 - reicht. Ich nenne diese dimorphe P Form aberratio abruptus. Staudinger bildet in seinen Exotischen Schmetter- - lingen Taf. 59 eine ebensolche 2 Aberration sehr gut ab. Diese interessanten euryalus 9 bilden neben Charaxes Kadeni Feld JP, Durnfordi Staudingeri Rothsch. SP und Durnfordi overetti Rothsch. g' aus Süd-Borneo und Oharaxes mars Dohertyi Rothschild, welchen ich von Süd-Celebes besitze, mit die schön- sten Zierden meiner Sammlung. Pap. coon patianus m. nov. subspec. Papilio coon F. gehört mit zu den konstantesten Spezies unter den indo-australischen Lepidopteren und scheint somit einen uralten, vollständig ausge- - bildeten Typus vorzustellen. Desto mehr überrascht war ich, als ich kürzlich in einer mir zur Musterung empfohlenen kleinen Serie Javafalter 3—4 Exemplare einer ungemein abweichenden, sehr melanischen Sub- spezies zu sehen bekam. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass alle Vorderflügel der $ 5 viel breiter als -selehe von gewöhnlichen coon gg und ebenso rund- - lich wie coon 2 2 Flügel aussehen. - Hinterfllügel ist bei einem Stück ganz schwarz, bei = zwei anderen schwarz und weiss gestreift. - eumcellularen Flecke erscheinen dunkelgrau, ebenso die oberen drei Marginalflecke, während diese in Die Zelle der Die cir- typischen coon entweder rein weiss oder nur leicht schwarz bestäubt sind. Residenz Djapara, dem nördlichsten Teile von Central- | Gefangen wurden diese Falter bei Pati in der Java, und nenne ich die Form deshalb coon patianus. Rothschild beschrieb eine ähnliche, aber nicht so deutlich ausgeprägte melanische Unterart als coon " palembanganus vom Musi-River in Sumatra. (Novi- tates zoologicae, Vol. III, Dez. 1896.) Wir kennen somit aus Asien: P. coon F. West- ‚java; P. coon patianus Fruhst. Nordjava; P. coon palembanganus Rothsch. Sumatra. Ueber Vanessa-Varietäten von B. Slevogt. Tritt eine bestimmte Gattung plötzlich in unge- ahnter Fülle auf, wie dies im heurigen Sommer (97) mit verschiedenen Vanessa-Arten in der Bathenschen Gegend (Kurland) der Fall war, so wird der Samm- B If IE $ ? % ‚ler unwillkürlich dazu getrieben sich möglichst rei- ches Material zur Untersuchung auf etwaige Ab- # I _ weichungen zu verschaffen, Und wie kam mir solches. en Ps Fi | zu Handen ? Auf höchst einfache Weise! Ich be- strich mit demselben Köder, der mir zum Noctuen- fang dient, gegen 11 Uhr Morgens die Bäume meines Gartens und hatte bald das Vergnügen, antiopa, _ später auch atalanta, polychloros, xanthomelas, so- wie c. album einträchtiglich auf denselben Bäumen schmausen zu sehen. Nur urticae, der verachtete Proletarier, der übrigens bei uns gar nicht so ge- mein, sondern in manchen Jahren höchst selten ist, verschmähte die Lockspeise und trieb sich lieber. auf Blumen herum. Auch levana und jo, hier zu Lande rare Gäste, bleiben der Beize fern. Von Mitte August ab machten übrigens, beiläufig bemerkt, die leidigen Wespen, welche in diesem Jahre in ungeheurer An- zahl auftraten, der Tagesköderei ein Ende. Fünf Nester liess ich zerstören und doch war keine Ab- nahme der unverschämten Räuber zu verspüren. Kaum hatte man die Bäume bestrichen, so flog die nette Gesellschaft von allen Seiten zum Schmause herbei und verscheuchte mit zornigem Brummen einen jeden Falter, der sich ihr zu nähern wagte. Wie wenig scheu übrigens antiopa ist, so bald sie Süssigkeiten riecht, dafür möge folgendes Geschichtehen bürgen. Im Sommer 1895 sassen meine Kinder an einem Tische im Garten, eifrig mit dem Vertilgen von Kirschsaft beschäftigt. Eine antiopa, durch den herrlichen Geruch angelockt, umflatterte in immer engeren Kreisen die muntere Gesellschaft, bis sie plötzlich sich auf den Tisch inmitten der entzückten Kleinen niederliess und ohne Furcht am Mahle teil- nahm. Ihr wurde ein Löffel voll von dem süssen Nass gespendet, an dem sie eifrig sog. „Wollen doch sehen, ob der schöne Schmetterling wieder kommt,“ sagten die Kinder und bestrichen jeden Morgen die Tischplatte — und siehe — acht Tage nach einander fand sich das Leckermäulchen ein, bis es plötzlich ausblieb. Man verzeihe mir diese kleine Abschweifung! Zurück darum zum Thema! — Oft war das Netz gar nicht von Nöten, sondern ich angelte mir fein säuberlich mit den Fingerspitzen die auf- fallendsten Stücke heraus, da die Falter meistens mit zusammengeklappten Flügeln ruhig dasassen und aus nächster Nähe sich betrachten liessen. Nach meiner Beobachtung zeigen sich nicht blos cardui — flog besonders zahlreich 1883, 1889 und 1895 — sondern mit Ausnahme von jo und levana fast sämt- liche bei uns heimischen Vanessa-Arten und auch der so seltene xanthomelas abwechselnd alle sechs Jahre in grosser Menge. So erbeutete ich z. B. von letzterer Art vom 16.—25, Juli a. St. — länger dauerte die Flugzeit nicht — 20 Stück und zwar 6 Männchen und 14 Weibchen. Natürlich behielt ich nur die besten Exemplare für meine Sammlung, während ich den übrigen Tieren die Freiheit schenkte, weil ich aus Erfahrung weiss, wie schwer es fällt, von Tagfalterweibchen Eier zu erhalten und ich durch rotten möchte. Und doch bin ich zufällig in den Besitz von zwei xanthomelas-Eiern gelangt, welche nach Hofmann bisher noch nicht entdeckt waren. Eines der Weibchen, das sich ausserdem durch be- deutende Grösse, eine breite, gelblich weissgraue Saumbinde und eine bis zur Mitte aller Unterflügel | reichende, helle, gewässerte Färbung auszeichnet, tat den auf dem Spannbrette solche zu legen. Diese Eier sind im Verhältnisse zu dem grossen Tiere von 150 ı des Kantons Bern und Freiburg und andern Gegen- unnütze Experimente diesen schönen Falter nicht aus- ausserordentlicher Kleinheit, haben eine grünlich- weisse Farbe und kugelförmige Gestalt. nach xanthomelas-Eiern würde bei obwaltenden Um- Das Suchen ständen selbst für das schärfste Auge nicht lohnend sein. Zwischen xanthomelas und polychloros gibt es übrigens, so weit ich nach den zahlreichen mir unter Händen gewesenen Exemplaren urteilen kann, Mittel- formen, die einen sichern Schluss auf eine etwaige Copula zwischen beiden, so nahe verwandten Arten ziehen lassen. Während der schwarze Fieck am Vorderrande der Hinterflügel immer unverändert bleibt, wechseln die Makeln der Vorderflügel bei poiychloros, was Grösse und Gestalt anbetrifft, beständig, so dass manche Stücke ganz xanthomelas gleichen. Ja, ich besitze ein polychloros-Weibchen, bei dem der erste Fleck unter dem Aussenrande der Vorderflügel ganz wie bei xanthomelas in zwei runde Flecke geteilt ist und die Schienen in der helleren Färbung an ge- nannte Art erinnern. Beiläufig kann ich nicht um- hin auf einige Irrtümer aufmerksam zu machen, die sich in Dr. Hofmanns sonst so schönem und ver- dienstvollen Werke „Die Schmetterlinge Europas“ finden. (Fortsetzung folgt.) Meine Excursion von 1897, Von Paul Born. (Fortsetzung.) In diesen Bergen existirt nun eine eigentümliche Einrichtung, nämlich der „welscb Heuet“. Zu allen diesen Berghöfen gehört natürlich ein gewaltiges Stück Alpwiese, für deren Besorgung den grössten Teil des Jahres hindurch die Familie der betreffen- für 3—6 Wochen bei gutem Lohne zur Besorgung den Bauern genügt. Anders aber zurzeit der Heu- ernte, welche in dieser Höhe später stattfindet, als unten in den Tälern und auf der schweizerischen Hochebene. In dieser Zeit ziehen dann ganze Kara- wanen von Landarbeitern aus dem deutschen Teile den der Ebene, nachdem zu Hause das Heu unter Dach gebracht ist, in den welschen Jura, um sich Da sieht man sie auf allen Bahnhöfen haufenweise, auf den Bergen zu 2 und 3 die Höfe absuchend und sich nach Arbeit der Heuernte zu verdingen. | | umsehend, die wenigen Habseligkeiten in einem Säck- | ü ‚ lein mit sich führend, die zusammengeklappte, eigene mir nämlich den Gefallen, kurz vor seinem Verschei- Sense auf der Schulter. In Wartesälen und Wirts- häusern muss man sich oft ordentlich in Acht nehmen, ' mit diesen häufig recht nachlässig verwahrten, auf Bänken und Tischen herumliegenden oder an den Wänden stehenden gefährlichen Instrumenten nicht nähere Bekanntschaft zu machen. Einzelne Arbeiter gehen seit Jahren immer auf dieselben Höfe, andere sind die reinsten Zugvögel, die in diesen herrlichen ° Sommertagen ein freies Wanderleben führen, um im | August wieder zu verschwinden. Der Winter bringt dann diesen Hochplateau’s meistens ganz enorme Schneemassen, wie sie bei uns in der Ebene nicht f vorkommen. Mehrere Meter hoch liegt da der Schnee, oft bis weit in den Frühling hinaus und sendet auch ° uns im Flachlande dann manchmal anstatt der sehn- ° lichst erhofften linden Mailüfte, recht unerfreuliche ” Abkühlungen. / Es war deshalb ganz interessant, das Leben und Treiben des „welsch Heuet“ kennen zu lernen und h wenn wir uns vor einem Gewitter in ein Bauern- haus flüchteten, wo man gewöhnlich das Gesinde vorfand, so war es wieder von Interesse zu sehen, aus welchen Landesgegenden dasselbe zusammenge- würfelt war und oft Leute aus unserer Heimat vor- zufinden. Wenn man dann seinen Schatz von land- wirtschaftlichen Kenntnissen ein wenig zu verwerten verstand und die Bewohner sahen, dass sie nicht etwa ungebildete Städter vor sich hatten, sondern” Leute, mit denen sie sich unterhalten konnten über Viehzucht und Landwirtschaft, so wurden sie ganz zutraulich und luden uns wohl auch ein, in die bessere Stube zu kommen oder in die wärmende Küche, wo wir wieder manch Interessantes zu sehen und hören bekamen von allerlei Einrichtungen und Geräten, Landesgebräuchen und Familiengeschichten. Dazwi- schen hinein strengte sich dann die Sonne wieder { ir a Den 4 Aa U Durwaein j ‘ ; ein Bischen an, die ganze fortwährend recht hübsche Landschaft möglichst vorteilhaft zu beleuchten und 4 gegen Abend, als wir den eigentlichen Grat des - Mont d’Amin erreichten, gewann sie sogar ganz die - Oberhand und triumphirend gossen sich ihre goldenen - Strahlen über das ganze, zu unsern Füssen liegende " dörferveiche Val-de-Ruz und die glitzernde Fläche - des Neuenburgersees aus und die herrlich gereinigte - Luft vermehrte das Gefühl des Wohlbehagens. Caraben gab es zwar einstweilen keine mehr, das - Gras war zu hoch und zu nass und der Gipfel des - Mont d’Amin meistens bewaldet oder felsig, doch - wir hatten ja in der Frühe am Chasseral unser Pensum erfüllt und morgen ist auch noch ein Tag. Gegen Abend erreichten wir die auf der Pass- - höhe zwischen dem Val-de-Ruz und La Chaux- - de-Fonds, wie schon der Name andeutet, recht hübsch gelegene Wirtschaft „Vue des Alpes“, wo wir über- nachten wollten. Leider fanden wir keinen Platz, 2 nicht einmal ein Heulager konnte man uns bereiten, - wahrscheinlich waren die Wirtsleute zu bequem und - liessen sich nicht gerne am Abend noch derangiren. - Wir wanderten deshalb nach Haut-Geneveys hinunter, - wo wir im Hötel de la Poste gute Aufnahme fanden. - Es ist dies eine schön gelegene, stattliche Ortschaft ” am Eingang des Tunnels der Eisenbahn von Neu- _ chätel nach La Chaux-de-Fonds. ' Als wir am andern Morgen erwachten, sah das Wetter ziemlich verdächtig aus. Der Himmel war - bedeckt und weisse Nebeiballen, welche nichts Gutes ' verkündeten, kamen durch das Val-de-Ruz herauf- ! gezogen. Mich aber trieb es dennoch auf Bergeshöh. — Um 6 Uhr brach ich allein auf und begann direkt steil bergan zu steigen, dem Gipfel des Töte-de-Rang “zu. Ich hatte das Dorf kaum verlassen, als es schon - sachte zu regnen anfing, was mich aber nicht im = Mindesten genirte, bot doch der prächtige dichte - Tannenwald vorläufig genügend Schutz. Ich stieg höher und höher und je höber ich kam, desto hefti- ger regnete es. Nach ca. ®/ı Stunden erreichte ich den mit dichtem Gestrüpp bedeckten Bergrücken und geriet hier in stockdieken Nebel, der mich bald so -umhüllte, dass ich kaum noch ein Dutzend Schritte | weit sah. Der Pfad verlor sich in dem von Wasser triefenden Gebüsch; da stund ich ohne Weg und Steg, durch und durch nass. Ich irrte nach rechts ‘und nach links, um eine Lichtung des Waldes zu finden, in der Hoffnung, mich orientiren zu können, aber der Nebel verhüllte beharrlich die ganze Land- schaft. Da hörte ich plötzlich in einiger Entfernung 1S1 eu A H NR VE a ae ne La MEHR AOL 11] Bar 2 Bar A ER TEE I IE 0 U BEN re A ir PS Ban einen Hahnenschrei. Ich lenkte meine Schritte nach der Richtung, woher derselbe kam und stand bald auf der freien Alpweide vor einer Sennhütte, an die ich anpochte. Die heraustretende Frau war nicht wenig erstaunt, an diesem „schönen“ Sonntagsmorgen einen Fremden da oben zu erblicken und zeigte mir die Richtung, in welcher der Gipfel lag und das etwa 10 Minuten unterhalb desselben gelegene Wirtshaus. Ich hatte nur etwa '/« Stunde einer steil bergan laufenden Mauer von aufgetürmten Steinen zu folgen, welche eine Anzahl Caraben lieferte, da tauchte plötzlich das hübsche Gasthaus wenige Schritte vor mir aus dem Nebel auf. Ein grosser Hund stürzte wütend heraus, um mir den Willkomm auf eine recht fühlbare Weise darzubringen; aber mein Bergstock hielt ihn in respektvoller Entfernung, bis er durch die unter die Haustüre tretende bildschöne Wirts- tochter zurückgerufen wurde. Vor Frost zitternd trat ich ein und bestellte eine Flasche weissen Neuen- burger. Das ist der richtige Tropfen, der befähigt, den Kampf mit den Elementen aufzunehmen, wie Eis im Gaumen und Feuer in den Adern. Man stellte mir sehr schlechte Aussichten für die Witte- ıung und meinte, es werde wohl den ganzen Tag so bleiben, aber es kam doch anders. Iah sass kaum 10 Minuten da oben, zum Fenster hinaus die grauen Nebelmassen betrachtend, da setzte ein heftiger Nord- wind ein, die Nebel fingen an zu wogen und wallen, sich zu heben und senken und nach einer Viertel- stunde waren sie verschwunden, man wusste nicht wohin, ein prächtiger Anblick. Ringsum die grünen Alpweiden, umsäumt von wundervollen Gruppen mäch- tiger Wettertannen, tief unten die breite blaue Fläche des Neuenburgersee’s und darüber hinaus der ganze Kranz der Alpen; während sich dicht über dem Wirtshaus der steile Gipfel des Tete-de- Rang erhebt. Nun schnell hinauf und an die Arbeit. Steine gab es genug zu wenden und lästig war nur der heftige Wind, weicher allerdings im Verein mit der Sonne ı meine Kleider in der kürzesten Zeit getrocknet hatte. Ich verfolgte dann den Bergrücken bis zum Mont- Racine und kehrte nachher zum Wirtshaus auf dem Töte-de-Rang zurück, von wo ich auf gut unter- haltenem prächtigem Waldwege gemütlich bergab spazierend Haut-Geneveys ca. um 11 Uhr wieder erreichte, zur rechten Zeit zum Mittagessen. Vor mir liegt das Caraben-Sortiment vom Tete- de-hang-Mont-Racine. Dasselbe besteht aus 103 Stück monilis, 1 nemoralis, 6 auronitens, 1 catenu- latus, 10 violaceus. Zunächst Carabus monilis. Welch ein Unterschied zwischen diesem Sortiment und demjenigen vom Chasseral, welch letzterer allerdings ca. 200 Meter höher ist. Diese Stücke sind viel grösser, als Schar- towi, durchschnittlich etwa 20—22 mm., also fast so gross, als die Stücke unserer Hochebene. Auch hier ist die Sculptur sehr verschieden, doch gibt es vielmehr Exemplare darunter: mit typischer monilis- Sculptur, also alle Intervalle egal entwickelt; 39 Stück von 103, dann haben wir alle Stufen von sol- chen Stücken, bei welchen die tertiären Intervalle gar nicht bemerkbar, bis zu solchen, bei welchen dieselben fast den sekundären gleichkommen. Dabei befindet sich ein sehr interessantes Exemplar, bei welchem alle Intervalle egal entwickelt sind. Auf der vordern Hälfte der Flügeldecken sind sie alle ununterbrochen und sogar bei den primären nur schwache Einkerbungen vorhanden an Stelle der Grüb- chen, während auf der hintern Seite der Flügeldecken sämtliche Intervalle in Kettenstreifen aufgelöst sind. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor John B. Smith ging als Ge- schenk ein: The San Jose Scale and how it may be controlled by John B. Smith. Anmeldung neuer Mitglieder, Herr C. D. Head in Scarborough. Briefkasten der Redaktion. Herr V. M. Sobald ich etwas diesbezügliches in Erfahrung gebracht habe, teile ich es Ihnen mit; es wird ziemlich schwierig sein. Anzeigen. Suche für Untersuchungen gegen bessere Brief- marken einzutauschen: Sat. hermeione, briseis, se- mele, arethusa, v. erythia, statılinus, Pararge maera, megaera, jJanira, Th. polyxena, Anth. cardamines g, Pol. virgaureae, phlaeas, hippothöe, Lyc. aegon 9, icarus &, L. coridon g, Van. prorsa, jo, antiopa, atalanta, Deil. euphorbiae, elpenor, Sm. tiliae, Euch. jacobaea, Nem. plantaginis, Gall. dominula, A. caja, hebe, B. quereus, Sat. pavonia. Angabe des Fundorts | erwünscht. Th. Voss, Elisabethstrasse 52, Düsseldorf. C. Fritsche, Taucha bei Leipzig. 182 Zur bevorstehenden Sammelsaison empfehle ich ‚. mein überaus reichhaltiges Lager äller NE entomologischen Utensilien BE als: Fangnetze, Fangscheeren, s 7 i Tötungsgiäser ee Form), Exkursions- und Raupenkästen, Patentspann- | bretter, Torfplatten, Insektennadeln (weiss u. schwarz), Loupen, gedruckte Käfer- und Schmetterlingsetiketten, Insektenkästen, Desinfektionsgläschen ete. ete. in nur bester Qualität bei billigster Preisstellung. Mein neuester Katalog über entomologische Uten- silien ist soeben erschienen und steht kostenlos und portofrei zu Diensten. Besonderes Preis-Verzeichnis über europäische | Schmetterlinge. Wilhelm Schlüter, Halle a./S., Naturalien- und Lehrmittelhandlung. Eier aus Japan: Rhodia fugax, Calig. japoniea, Anth. yamamai zu billigsten Tagespreisen. — Im- portirte cynthia-Puppen & 10. Pfg., Dtzd. 1 Mk. Att. atlas-Falter, gross, p. Paar Mk. 5.—, Car 'abus olympiae a Mk. 2.50. | E. Heyer, Elberfeld, Moritzstr. 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Die Zeitschrift behandelt besonders folgende Ge- mit verbundenen Liebhabereien: Säugetiere und Vögel — Fische, Amphibien und Reptilien mit besonderem Eingehen auf die Aquarien- und Terrarienpflege — Blumen- und Pflanzenkunde, sowie Pflege — Ento- mologie, Geologie, Mineralogie und das Sammelwesen auf diesen Gebieten. Probehefte gratis in jeder Buch- handlung oder vom Verlag. Insekten aller Ordnungen und Weltteile, insbe- sondere der Graubündner Alpen, präparirt und un- präparirt. Entomologische Utensilien. Auswahlsendung jederzeit. G.C.M. Selmons, Latsch, Schweiz. August Hofmann, Cöln a. Rhein. Sachsenring 1, dopteren (Macro- und Micro) und präparirte Raupen zu den billigsten Preisen. Empfehle Morfziegel :. 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Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Die Coleopteren-Gattung Oxychirus Quedf, 24 nun von Phaenomeris sagte, dass „die Eigentümlich- “keiten dieser merkwürdigen Gattung so zahlreich ‚seien wie ihre Körperteile; denn fast jeder habe etwas \ besonderes, den übrigen Familiengliedern fremdes, ‚ aufzuweisen,“ das gilt in noch höherem Masse von ‚der vorliegenden Gattung, deren systematische Stel- lung dadurch noch grössere Schwierigkeiten bereitet, | als sie einzelne Charaktere der Melolonthiden, Rute=-. | | NT Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 ll. — 8 Mk, - nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen _ kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. —= 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres gehört nicht zu den Melolonthiden, sondern zu den Phaenomeriden. Von RE. Brexskr. In der Berliner Ent. Z. 1888, pag. 174, beschrieb Quedenfeldt unter dem Namen Öxychirus eine neue centralafıikanische Gattung von ganz hervorragender Eigentümlichkeit und einem abweichenden Ansehen von denjenigen Gattungen, „denen sie sonst in den übrigen Merkmalen am nächsten steht,* und stellt sie, die er bestimmt für eine Melolonthide hielt, mit einem ? zu den Clavipalpiden, Lacordaires, welcher hierzu „uch die- von Quedenfeldt namentlich ange- führte Gattung Pachydema rechnet. Dies ist eine ‚irrige Auffassung, welche schon wegen der Bildung der Bauchnähte nicht zulässig ist; denn sie bildet vielmehr ganz sicher eine der Phaenomeris sehr nahe | stehende Gattung, über deren Stellung ich einiges “anführen will. Veranlassung hierzu wurde mir durch ‚eine der zur Bestimmung übersandten Arten aus dem Tring Museum, welche eine neue Art dieser Gattung ‚bildet. Auch hielt ich die Gattung für noch unbe- sehrieben, da ich sie eben an einer andern Stelle suchte. | b Was Burmeister in seiner Gattungsbeschreibung liden und Cetoniden zugleich besitzt. So wurde auch bereits die Gattung Phaenomeris von Hope und Erichson zu den Melolonthiden, von Mannerheim zu den Cetoniden, von Burmeister und Lacordaire zu den Ruteliden gestellt. Da die Mehrzahl ihrer Cha- raktere aber den Ruteliden eigentümlich ist, so folge ich der Auffassung Lasordaires, für sie eine besondere, bei den Ruteliden unterzubringende Gruppe der Phae- nomeriden zu bilden, zu welcher dann auch diese westafrikanische Gattung zu stellen ist. Man kann daher über die Stellung von Oxychirus nicht im Zweifel sein, selbst wenn man die hier betonte Zu- gehörigkeit von Phaenomeris zu den Ruteliden an- fechten wollte. Die Gattungsmerkmale sind hier einem männ- lichen Exemplar entnommen, während Quedenfeldt ein Weibchen vor sich hatte; es erklären sich daraus die Abweichungen in der Bildung der Tarsenglieder in beiden Beschreibungen. Körper schmal, Kopf klein, Oberlippe vortretend, vordere Fusspaare' stark erweitert, Hinterschenkel breit, am Innenrande mit einem Dorn, Hinterschienen vor der Basis plötzlich stark stielförmig eingeschnürt, klaffende Krallen von gleicher Grösse, alle an der Spitze gespalten. Die Bauchringe verwächsen, nur der letzte frei. Fortsatz der Hinterbrust kurz aber stark, Fühler neungliedrig, Fächer dreigliedrig, Vor- derschienen mit langem Spitzenzahn. Ausser den vorstehenden diagnostieirenden Merk- malen sind noch folgende ergänzend anzuführen: Der Kopf ist genau wie bei Phaenomeris gestaltet, der elypeus ist völlig abgerundet. Das Halsschild ist sehr gestreckt, vorn mit einem Hautsaum, hier unge- randet, ebenso am Hinterrande vor dem Schildchen, an der Basis schmaler als die Basis der Flügeldecken. — 186 — Das Schildchen ist nicht auffallend gross, wie bei Phaenomeris. Die Flügeldecken sind nach hinten sehr stark verschmälert, stark gestreift, ohne Hautsaum am Rande, sie bedecken nicht das schmale Pygidium. Die Hintertarsen sind schlank, durchaus nicht rute- lidenartig breit und platt, sondern im Querschnitt rundlich. Oxychirus congoanus Sp. n. Kuilu, Fr. Congo, Mocquerys 1892. Tring Mu- seum. Länge 15, Breite 6,5 mm. d. Unicum. Glänzend, nur Halsschild und Flügeldecken matt seidenartig; schwarz, Kopf, Thorax und Schildchen grün, Flügeldecken in der Mitte mit schmalem röt- lichem Bande; Brust und Hinterleib teilweise dicht fleckig weiss behart. Das Kopfschild ist sehr schwach gerandet, sehr dicht fein runzlig punktirt, die Stirn- naht schwach. Der Hinterkopf ist langgestreckt, die Stirn mit dem Kopfschild in einer Ebene, der Scheitel etwas gewölbter, die Stirn ist ebenfalls fein und dicht gerunzelt punktirt, auf dem Scheitel wird die Punktiruug allmälig weitlänfiger, die Punkte stehen getrennt; die Augen treten sehr wenig her- vor, der Augenkiel ist kurz. Das Halsschild ist wie bei Phaenomeris Besckii nach vorn stark verjüngt, seitlich deutlich aber nicht wulstig gerandet, hier mit kurzen anliegenden weissen Borstenhärchen, die Hinterecken ziemlich breit gerundet, die Vorderecken nicht vorgezogen; die Fläche ist seitiich etwas deut- licher punktirt mit winzigen Härchen, in der Nähe des Randes mit einem punktartigen Grübchen, auf der Mitte mit einer kleinen leicht vertieften Punkt- gruppe mit feinen weissen Borstenhärchen. Das Schild- chen ist äusserst fein chagrinirt, seidenglänzend. Die Flügeldecken haben einen stärkeren Seidenschimmer, sie sind tief punktirt gestreift, in den feinen Punkten winzige Härchen; diese Streifen sind nicht ganz regel- mässig, sondern wie auch bei Phaenomeris sind die ersten Zwischenräume breiter als die seitlichen, die Naht wird nach hinten schmaler, der erste Zwischen- raum ist vorn doppelt so breit als hinten, der zweite Zwischenraum ist schmal, gleichbreit, aber weniger erhaben, der dritte Zwischenraum verschmälert sich in der Mitte und verbreitert sich nach hinten, auf den vierten Zwischenraum [olgt der breite Schulter- streifen, der bis zur Mitte reicht, die fünf folgenden Zwischenräume sind sehr schmal, deutlich erhaben, die Punktreihen sehr abgekürzt, so dass die Schulter und die Spitze der Flügeldecken glatt bleiben; der Endbuckel ist ganz gegen den Spitzenrand geschoben; ‚ Mittelbrust überragt die Mittelhüften nicht. Die vor- das schon erwähnte schmale Band zieht sich von der Naht aus bis zum zweiten Zwischenraum schräg nach hinten, von hier im scharfen Winkel in ge- bogener Linie schräg nach vorn; ferner befindet sich noch jederseits vor der Spitze im zweiten Zwischen- raum ein kleiner rötlicher Punkt, beide Zeichnungen sind wenig auffällig, ebenso die im vorderen Teil befindlichen einzelnen gröberen Punkte, welche ein schwaches Härchen tragen. Zwischen dem Hals- schild und den Schulterecken zeigen sich deutlich von oben die dicht weissbehaarten Schulterblätter. Das Propygidium ist dicht weiss behaart, in der Mitte glatt. Das Pygidium ist weitläufig ungleich- mässig punktirt, glänzend, eiförmig abgerundet mit kurzen dunklen Härchen am Spitzenrande, mit sehr leichtem Eindruck an der Spitze. Der Hinterleib ist sehr glänzend mit grünlichem Schein, mit zerstreuten auf den beiden letzten Segmenten deutlicheren Punk- ten, die Segmente sind seitlich mit schmalen weissen Haarflecken und kleineren einzelnen Flecken, die dem Hinterrande jedes Segmentes näher stehen, bis zur Mitte besetzt, diese ist flach, sehr leicht eingedrückt, die Nähte sind hier fein aber noch deutlich. Die breiten, relativ kurzen, gebogenen Hinterschenkel sind nadelrissig punktirt mit weissen Härchen und in der gröberen Punktreihe mit etwas kräftigern Schuppenhärchen, der hintere Rand hat eine Rinne von der Basis bis zur Spitze, gegen diese zu befindet sich an dem inneren Rande ein dornartiger Fortsatz, der wohl Geschlechtscharakter sein dürfte. Die Hinter- schienen sind von der Spitze bis über die Mitte gleichmässig breit, von hier plötzlich stielartig ver- engt, eine ganz auffallende Bildung, welche in viel schwächerer Weise auch bei Phaenomeris auftritt, hier jedoch bisher übersehen wurde; die Fläche ist. nadelrissig, grob *punktirt mit zwei wenig auffallen- den Querborstenreihen, die Borstenkämme vortretend, der innere Rand mit langen dunklen Borsten, die Spitze innen tief eingeschnitten, aussen rings mit kurzen steifen Borsten besetzt. Der eine der beiden Enddorne ist an der Basis stark verbreitert, etwas gekrümmt und länger als das erste Tarsenglied, das zweite Glied ist fast mehr als doppelt so lang, alle unten mit dichten schwarzen Haaren besetzt; die Krallen der Hinterfüsse sind weniger gebogen als die anderen, die Spitze ist feiner, das Zähnchen länger und breiter. Die Hinterhüften sind kurz, seit- lich von oben betrachtet vortretend, leicht weiss be- haart. Die Hinterbrust ist in der Mitte glatt, die Seiten sind dicht weiss behaart, der Fortsatz der g deren vier Tarsen sind stark verbreitert, weniger das erste Glied, das zweite herzförmig breit, das dritte | Beobachtung gemacht, dass bei Exemplaren mit grös- und vierte kurz quer verbreitert, alle dicht bürsten- - schlank, die Vorderschienen schmal mit langem Spitzen- zahn und innerem kurzem Spitzendorn. Der Fächer des neungliedrigen Fühlers ist rutelidenartig ver- - diekt, das mittlere Glied ist das diekste. Das Maxil- lartasterendglied ist verbreitert mit leicht gekrümm- ter Spitze. Kinn und Unterlippe sind flach, in der ‚Mitte leicht eingedrückt, an der Spitze leicht aus- - gebuchtet, die Lippentaster stehen seitlich in tiefen gel an Material nicht untersuchen. © Fotsdam, 1. Nov. 97. Ueber Vanessa-Varietäten von B. Slevogt. (Schluss). Geschweige davon, dass der auf Tafel 8, 2 ab- ‚gebildete xanthomelas keinerlei Unterschied in der "Färbung von polychloros aufweist, während in Wirk- lichkeit ersterer ein bedeutend kräftigeres Rotgelb hat, sind die beiden deutlich geteilten Flecke unter dem Vorderrande als in Eins geflossen dargestellt und der sonst scharfweisse Fleck hinter der ersten Vorder- randsmakel ist viel zu gelblich. Dieser weisse Fleck, inmitten der tiefdunkeln Umgebung besonders hervor- tretend, scheint. mir nebst den hellgelben Schienen, deren Hofmann gar nicht erwähnt, sowie den zwei Starken Zacken, welche die schwarzbraune Grundfarbe En Vorderrande der Hinterflügel unten bildet, das Hauptunterscheidungszeichen von polychloros zu sein. Die stärkere Auszackung oder Auszahnung der Ge- samtflügel gibt nach meiner Ansicht noch kein sicheres Merkmal. - Ich besitze, wie schon erwähnt, verschiedene poly- chloros, die völlig die Gestalt von xanthomelas haben und doch nur zu ersterer Art gehören. Ferner sagt Hofmann, von xanthomelas redend, Seite 14: Unter- ei grünbraun. Die blauen Binden sind frischer, stärker ausgedrückt. Von grünbrauner Unterseite nd frischeren, blauen Binden habe ich bisher nichts wahrgenommen, sondern muss vielmehr bekennen, lass beide Arten, von der Unterseite betrachtet, mit Ausnahme der zwei genannten Zacken sich völlig ‚gleichen. — Gehen wir jetzb zu antiopa über, Er I n .V " 4 L B ‚artig besohlt, die Krallen sehr stark gebogen, die Spitze kräftig hakig zugespitzt, das Zähnchen schwä- cher, kürzer; die mittleren Schienen sind cylindrisch | - Grübchen. Die übrigen Organe konnte ich aus Man- 187° — von der ich ebenfalls in diesem Sommer einige be- merkenswerte Stücke erbeutete. Häufig habe ich die seren Flecken vor der Saumbinde — die Farbe desselben ist nicht vzolett, wie Berge dieses behaup- tet, sondern glänzend himmelblau — die Binde ' schmäler und heller, bei solchen dagegen mit klei- neren Flecken breiter und intensiver gelb, sowie stärker gesprenkelt ist. Es glückte mir, Ende Juli eine seltene Aberration, deren weder Hofmann noch Berge erwähnen, zu erbeuten. Das Tier ist von un- bedeutender Grösse. Die äusserst kleinen Fiecke vor der fast weissen Saumbinde haben eine rötlich violett schillernde Färbung. Als Kuriosum will ich mitteilen, dass ich am 25. Juli eine antiopa fing, bei der gegenüber dem vierten blauen Flecken, ge- | rechnet vom Aussenrande der Vorderflügel, ein deut- ' lich wahrnehmbarer, dunkelorangegelber Punkt und zwar auf beiden Flügeln sich befindet, von welchem eine kometenähnliche, blasse Ausstrahlung nach der Mitte zu ausgeht. Endlich erhaschte ich am 2. Au- ' gust ein Tier, das zwei länglichrunde, flesschfarbene Makeln, fast in der Mitte des Innenrandes der Vor- | schwer zu machen hoffte. ' ich friedlich a, St. in der Gesellschaft verschiedener derflügel hat. Doch wenden wir uns nun zu c. aibum, von welcher Art mir Anfang Juli ein Exemplar zu Händen kam, das so zu sagen eine Mittelform zwi- schen c. album und der bei uns bisher nicht be- ' obachteten egea darstellt. Die Vorsprünge am Saume - sind nicht so stumpf und lang, wie bei erstgenann- tem Falter, die Farbe der Oberflügel bedeutend heller und der Innenrand der Vorderflügel weniger ge- schwungen: die Unterseite ist mit Ausnahme des stärkern Hakens völlig der von egea gleich. Jeden- falls ein sehr merkwürdiges Tier, das man fast für eine nordische Form von egea halten könnte. Wie das Beste gewöhnlich zuletzt kommt, so will ich endlich noch eines Fanges erwähnen, den ich Am 25. Juli bemerkte Vanessen sitzend einen ungewöhnlich grossen Falter, dessen eigentümlich gefärbte Unterseite mir sofort auffiel. Er war so gutmütig, ins Netz zu gehen und wer beschreibt mein Erstaunen und meine Freude, als ich beim Auseinanderbreiten der Flügel wahr- nahm, dass ich es mit einem prächtigen !. album, dessen Vorkommen bisher in Kurland zweifelhaft war, zu tun hatte. Nach den Fachwerken tritt 1. album erst im September auf, fliegt also bei uns bedeutend früher. Sofort holte ich ein aus Deutschland ver- schriebenes Exemplar hervor, um etwaige Abweich- ungen festzustellen. Es ist wohl für jeden ernsten Sammler von besonderem Interresse, wenn er seinen heimatlichen Fang mit einem Tier, das aus der Fremde stammt, vergleichen kann. Die Oberseite beider Schmetterlinge zeigte keine Verschiedenheiten, nur dass der Kurländer dem Leipziger an Grösse über war, dagegen fehlten der Unterseite aller Flügel, die eine lederbraune Färbung aufweist und ein sehr schwach angedeutetes V hat, die stark aus- geprägten weissen Wässerungen, wie solche der Aus- | länder besitzt. Zum Schlusse möchte ich noch zur allgemeinen | Erheiterung eines eigentümlichen Peches erwähnen, | Mit schweren Un- das mich als Sammler verfolgt. kosten verschrieb ich mir oft diese oder jene Art, in der Meinung, dass sie in Kurland nicht fliege. Doch siehe da, im nächsten Jahre erbeutete ich sicherlich den betreffenden Falter. so wirst du häufig viel Geld und Ärger ersparen. Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (Forteetzung.) Ein Stück hat nur zu beiden Seiten des mittleren Kettenstreifens Tertiärintervalle, sonst keine. Ebenso manigfaltig ist die Färbung dieses Sortimentes. Es gibt kupfer- und messingfarbene, grüne, blaue, vio- lette, schwarzblaue und einige wenige tiefschwarze, blaue mit violetten Rändern. Ein Stück aber ist ein wahres Prachtexemplar, leuchtend smaragdgrün mit breitem lebhaft purpurviolettem Rand der Flügel- decken und des Halsschildes. Es sieht auf den ersten Blick einem recht lebhaft gefärbten Pleetes Schamyli sehr ähnlich. Nun kommt Carabus violaceus und zwar eine Form, die bisher nicht beschrieben, aber schon ver- schiedene Sammler bei Besichtigung meiner Samm- lung in Erstaunen versetzt hat und. die zum ‘grossen Teil die Ursache war, dass ich meine Exkursion dies Jahr fast ganz dem südwestlichen Jura widmete, da ich deren Verbreitung näher kennen lernen wollte. Ich nenne sie hiemit v. Meyeri, zu Ehren des Hrn. G. Meyer-Dareis in Wohlen, des Besitzers des be- kannten entomologischen Museums. Carabus violaceus v. Meyeri zeichnet sich von allen violaceus- Varietäten durch seine kurze und breite, namentlich im weiblichen” Geschlechte fast kugelige Gestalt aus, sowie durch seine grobkörnige Drum lasse, 0 Entomologe, nie den Mut und die Hoffnung sinken, | 188 RR ® Skulptur. Er steht sowohl morphologisch, als geo- graphisch zwischen eyaneolimbatus Kr. und Salis- burgensis Kr. Mit ersterem hat er den an der Spitze wenig, aber doch etwas mehr, als bei diesem er- weiterten forceps, sowie dessen grobe Sculptur, die meistens aber auch nicht so scharf ausgeprägt ist, gemein; mit Salisburgensis die gedrungene Gestalt und deutlichere Körnelung und deshalb matte Fär- bung der Flügeldecken, in welch beiden Beziehungen er aber Salisburgensis weit übertrifft. Die Flügeldecken sind grob gekörmt und zwar zeigen die Körner fast immer mehr oder weniger Tendenz, sich in Linien zu ordnen. In einzelnen Fällen sind nur drei soicher Linien vorhanden, in sehr vielen aber sechs primäre und sekundäre mit zwei unregelmässigen (dazwischen wie bei picenus und cyaneolimbatus. In wenigen Fällen sind 13 Linien mehr oder weniger scharf ausgebildet. Thorax in den meisten Fällen purpurrot (nicht feuerrot), seltener blauviolett oder blau. In einem Falle ist der Thorax grüngolden, der Rand der Flügel- decken aber rot. | Var. Meyeri bewohnt den ganzen südwestlichen Jura, breitet sich von da gegen Bern und in’s west- liche Alpengebiet aus. Es gibt deshalb unter dieser Rasse eine Reihe von Abstufungen. Als typischen Meyeri möchte ich nun die Form betrachtet wissen, die sich am Chasseral, Tete-de-Rang und Chasseron findet, am ausgeprägtesten aber am Creux-du-Vent, also im Neuenburger Jura. Es gibt darunter Exem- plare besonders © von ganz erstaunlicher Gestalt, ganz kugelig. Der Kopf wird ganz kurz und dick und auf dem Scheitel sehr grob gerunzelt, Halsschild und Flügeldecken sehr kurz und breit, letztere dazu sehr hoch gewölbt. Über den Jura südwestlich gegen. Genf hin bleibt die Form ungefähr dieselbe, nur sind die Stück hie und da etwas schlanker. In die Ebene hinabsteigend bleiben Skulptur und Forceps- form unverändert, doch wird auch hier der Käfer etwas schlanker (Bern). Jenseits der Hochebene, in den Berner- und Wadtländeralpen nimmt er an Grösse ab und wird dafür gedrungener. Ich habe Stücke aus jenen Gegenden, die wieder ganz. an die Exem- plare aus dem Neuenburger Jura erinnern, nur sind sie meistens kleiner. Von den Berneralpen west- wärts, in den Unterwaldner, Urner, nördlichen Grau- bündner und St. Galleralpen wird die Form nach und nach immer schlanker und feiner gekörnt und geht endlich in den Appenzeller Bergen in v. Salis- burgensis über, welche sich jenseits des Rheines m | den Vorarlberger Alpen findet. meinen zahlreichen Appenzeller Exemplaren und Salisburgensis keinen andern Unterschied, als dass bei - denselben der blaue Rand nicht so constant ist, als jenseits des Rheines, es gibt darunter ebenso viele Stücke mit rotgoldenem und violettem Rande, ich - habe sogar 1 Exemplar, das total rotschimmernde - Flügeldecken hat, wie ein Andrzejuseyi. Dagegen sind diese Exemplare ebenso gedrungen und kräftig gekörnt und deshalb weniger glänzend, wie Salis- - burgensis. die sich zwischen v. Meyeri Born und Salisburgensis Kraatz bewegen. Zwischen diesen beiden Rassen ‘ form und zwar in der Lägern, welche sich zwischen E der Zone der beiden befindet. Hier lebt nämlich 2 eine violaceus Rasse, welche dieselbe Form und - Skulptur wie Salisburgensis besitzt, aber bedeutend grösser ist und sich durch noch mehr gedrungene Gestalt dem Meyeri nähert, welche aber erst am Chasseral auftritt. Dazwischen liegt nun das Gebiet purpurascens und violaceus zwei verschiedene Arten oder aber Varietäten ein und derselben Art seien. | ich habe nun sehr reiches Material von dieser - finden, hat mich - nur Varietäten derselben Art seien und zwar bin ich ten, während purpurascens die ganze französische Ebene, Belgien und die angrenzenden Teile Deutsch- lands erobert habe. Von hier muss er über die vorgedrungen sein, violaceus nach allen Seiten gegen die Berge hin eindämmend. In der Schweiz findet sich überall im Alpengebiet violaceus, ebenso im ei E A der typische, scharf skulptirte purpurascens Frank- reichs, welcher bei uns sehr selten unter andern lebt, sondern v. crenatus, ex asperutus und Formen die | " Ich finde zwischen ‚ ascens. Unsere-Alpen violaceus sind also lauter Formen, a - existirt aber auch noch eine nördliche Übergangs- x Gruppe und die Art und Weise, wie sich diese Käfer - fine zu der freilich unmassgeblichen | - Meinung gebracht, dass purpurascens und violaceus zu der Ansicht gekommen, dass violaceus die ältere die von dem grössern und stärkern purpurascens, welcher von Westen her eingewandert sei, verdrängt - worden und sich in den Alpen, im Jura und den Über die Abstammung der Jnsektenflügel von Jar. daran lehnenden Gebieten, oft ganz inselartig, erhal- Gegend von Basel und weiter in die Nordostschweiz sich zwischen diesen beiden sowie zwischen crenatus — 189 — und dem typischen purpurascens bewegen, bunt durcheinander. Interessant ist nun das Verhältnis am Chasseral. Durch den ganzen südwestlichen Jura lebt, wie schon betont violaceus. Ich habe ihn noch vom Chaumont, welcher mit dem Chasseral zusammen- stösst, aber 200 Meter niedriger ist. An der Stelle nun, wo die Chaumontkette in den Chasseral ein- ı mündet und noch weiter in gleicher Höhe bis zur ‚ Alpweide La Coperie, wie erwähnt, findet sich immer noch violareus, oben auf dem Grate aber purpur- Der Chasseral steigt ebenfalls von Norden allmälıg auf und fällt nach Süden steil ab. Pur- purascens muss also von Norden her auf den Gipfel gestiegen und violaceus auf die untere Zone zurück- gedrängt haben, denn die Caraben sind, wie sich Jedermann überzeugen kann, sehr streitbare und streitlustige Tierchen. Auf dieselbe Weise hat pur- purascens auch den zentralen Jura von Basel her in Besitz genommen und sich durch verschiedene Tore ' in der Nordschweiz verbreitet, während westlich da- | von, durch die Aare, Liımmat und Rhein geschützt, violaceus in der Lägern erhalten blieb. des purpurascens und damit komme ich auf die schon | - oft berührte und verschieden beantwortete Frage, ob Anmelduug neuer Mitglieder. Herr Gehring, Waisenvater in Glarus. Vereinsbibliothek. Von Herrn Wiekham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada. XXVII. The Ceram- bycidae of Ontario and Quebec. Recoliections of old collecting grounds by H. F. Wickham. Von Herrn von Lomnicki ging als Geschenk ein: Ritter von Lomnicki. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. hühl. Anzeigen. Im Auftrag gebe ich Eier von Taeniocampa ‚ rorida im Tausche gegen andere Eier guter Arten grössten Teile des Jura, im zentralen Jura aber, -weleker von Basel her allmälig aufsteigt, purpuras- cens und zwar bis zu oberst hinauf, allerdings nichtk ab; gegen baar 1 Dtzd. 4 Mk. — Tausch höher. W. Caspari, 11 Wiesbaden. Pleretes matronula. Raupen, ausgewachsen, gut überwintert a 2.50 Mark. Mania-maura Raupen Dtzd. 2,00 Mk. hat abzugeben G. 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Finde En 2 Fruhstörfem...° Eee a el Aceronycta alni (L.) ab. Steinerti von Wilhelm Zenaathese plateni suprema nov. subspee. Caspari 11 2 von H. Fruhstorfer 23} Kleine Mitteilungen von W. Caspari 11 ?” | Ideopsis inuncta iza nov. En or un Zur Zucht von Saturnia kurimushi von Heinr. en Uhr 1 Doleschall : ei 3 3 Experimentelle kriiäche nern Ehe Notes sur quelques Lepidopteres produeteurs das prozentuale Auftreten der durch tiefe Kälte de soie par Alfred Wailly x 4 erzeugten Vanessen-Aberrationen von Dr. med. Einige Bemerkungen über meine dur er Schad. Bene 29,23 rung noch weicher Vanessa urtieae-Puppen Neue indo-australische Lepidopteren el ne erhaltenen Farbenveränderungen der Falter- storfar.s eu ne 2 a ar ee 23 schuppen von Fried. Urech ae >| Cheinistohisrhran Dr 24 Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897 von Carl Frings Ze 3} 6, yas/de-)} = II. Coleoptera. Ueber Pleretes matronula von W. Caspari II 6 j ; H 1 Acronycta alni L. ab. Carola von Franz Phillips 7 | Meine Exkursion von 1597 von Paul Born 1, 2,3, 4,5, 6,7 se on N Darche 3 7 , Allotopus ee Fruhst. von H. Fruh- | Diagnosen neuer Lepidopteren aus a storfer 4 von Rudolf Püngeler i 2 g | Carabus ee nov. var. Wick von Pal | Drei neue Schmetterlingsarten von Be Hämer ISO Born ö a: 10 9 Pleretes matronula von Carl Frings 9 Ein Körsteaen von Profasshr. Seemann 11 Neue asiatische Lepidopteren v. H. EN 11 Beobachtungen über das Alter, welches Tenebrio Biston stratarius aberr. nov. rTobiniaria En molitor, Attagenus pellio und Dermestes lar- | von Carl Frings ht 11 darius erreichen können von Dr. Buddeberg 15 5 Ein mutmasslicher I een ypridne von Meine Exkursion von 1898 von Paul Born i Carl Frings Er se 12 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 7 Der Apfelwickler Berne pomonana von 6. Massenhaftes Vorkommen von Käfern v. Prof. } Redemann.... ... Br 12 Dr. Rudow . 21 f Experimentelle on radien von Dr. M. 4 Standfuss von Dr. Pauls 12, 1919 Ill. Hymenoptera. j Trachea atriplieis L. aberr. immaculata Slevogt Synonymische und kritische Bemerkungen zu von Balduin Slevogt NR 13 bisher nicht oder unrichtig „edeuteten Ten- j Ueber e einige Varietäten von Bob populi L therdiniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, - von Alex. Heyne a j 14 Blanchard, Zetterstedt Fallen und andere von R Einige entomologische Bobs von Carl F. W. Konow 7, 8,9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 Frings ER A ST a Tee 15 | Unfehlbares Mittel zur Ausrottung und Vertil- Ueber Acronycta ne SV vonW4 Ca gung der schädlichen Wespen, Vespa vulgaris spari II k Slollz 18 von G. Redemann 14 Besprechung einiger mer en lacı. Aberr an von Carl Frings 17 IV. Orthoptera. Hybridationen zwischen BRAp aan v. EB. Een 15 ı Einige Bemerkungen zu den Buckelzirpen von Eine bisher unbeschriebene aberrative Form Prof. Dr.ARudowrs fen ee 16 V. Varia. Nro. Die klimatischen und lepidopterologischen Ver- hältnisse der Gegend von Solka in der Buko- _ wina von C. von Hormuzaki REN AND Entomologische Notizen von Prof. Dr. Rudow 11, 15 Entgegnung von Prof. Dr.-Rudow. . ... N... a "Aus der agronomischen Rundschau des «Temps» 14 _Orientreise a 19 Ueber den Nufzen- iser er von P. | ee a a wae e 20 Litteraturberichte. Die Geradflügler Mitteleuropas von Dr. Tümpel SHE, 02 Naturgeschichte der Insekten Deutschlands be- Nro. gonnen von Dr. W. F. Erichson 85 le) Verzeichnis der Lucaniden, welche bis er bei schrieben sind von Carl Felsche ... ... ... 12 Sehröters Merkbuch für Jedermann... ... ... 16 REGIE RE ARNO ED DOREEN EWR r aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. " voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- 2 ALTEN Tl (nel Da Alm, Aue 7a AZ ange a] . r . I. April 1898. All. Jahrgang. Societas entomologica. „„Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. * Toutes les correspondances devront &tre adressees Messieurs les membres dela societ® sont pries d’en- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erban in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- liebst ersucht ,‚Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.nmiembers ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part 1% fique du journal. \ Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. - _ kostenfrei zu inseriren. und 15.). lichen Theil des Blattes einzusenden. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, of the paper. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. | Einige Lepidopteren gynandromorpher Bildung: Von Oskar Schulz. I. Argynnis paphia L. herm. Ein Hermaphrodit dieser Spezies wurde laut Mitteilung am 18. Juli 1897 im Deister bei Hanno- ver von Herrn H. Kreye erbeutet. Das Tier zeigt die charakteristische Form von - Argynnis paphia L. in beiden Geschlechtern. Die = Prennung beider Geschlechter vollzieht sich genau durch die Mittellinie des Körpers. Flügelfärbung: Die linke männliche Flügelseite - ist von rotgelber Färbung, die rechte weibliche licht - braungelb, an der Wurzel düster gefärbt. Denselben - Unterschied in der Färbung zeigen die Palpen beider Seiten. Flügelschnitt: Der Aussenrand des rechten Vorder- B flügels ist entsprechend der weiblichen Form stärker eingezogen als der des linken männlichen Vorder- flügels. n Flügelzeichnung: Die Zeichnung der linken Seite , entspricht durchaus der charakteristischen Zeichnung K - des Männchens, vor allem zeigt sich die auffallende # - Verdickung der vier untern Rippen des Vorderflügels. | "Die rechte weibliche Flügelseite weist die Ausdeh- E “nung der Fleckenzeichnung auf beiden Flügeln auf, x sowie den charakteristischen dunklen Fleck der weib- \ liehen Zeichnung in Zelle VI des Vorderflügels. Die Genitalien beiderlei Geschlechts liegen an der Spitze des Abdomens vollständig getrennt. Weibliche Genitalien sind vorhanden; der männliche Haarbüschel ist stark entwickelt. % % %r E" 2. Smerinthus populi L. herm. Die Scheidung beider Geschlechter ist bei diesem _ Zwitter hinsichtlich der Fühler, der Palpen, der Flügel und des Körpers deutlich ausgesprochen. Der rechte Fühler zeigt die typische Form des Männchens, der linke die des Weibchens. Die rechte Palpe ist dunkelbraun und lang be- haart, die linke heller gefärbt und weniger lang be- haart. Die rechte Flügelhälfte ist kleiner als die linke. Der rechte Vorderflügel zeigt, entsprechend dem männlichen Typus, die Querimien-Zeichnung scharf eutwickelt und trägt ein rötlich-braunes Kolonit, welches besonders intensiv im Mittelfelde, sowie am Aussenrande hervortritt. Auch hinsichtlich der Form unterscheidet er sich wesentlich vom linken: er ist kleiner, gedrungener, weniger stark gerandet. Der Hinterflügel entspricht dem rechten Vorder- flügel im Kolorit. Der rotbraune Wurzeldeck ist hier stärker entwickelt als auf dem andern Hinter- flügel. Der linke Vorderflügel weist, wie meist beim Weibchen die Querlinien-Zeichnung weit verschwom- mener und undeutlicher auf, Das helle Wurzelfeld hat bedeutend weitere Ausdehnung als auf der rech- ten Seite. Der Flügel ist graubraun gefärbt. Das Mittelfeld hebt sich fast gar nicht ab von der übri- sen Fläche des Flügels. Der Saum des Flügels ist merklich schräger, daher erscheint der Flügel ge- streckter als der der rechten Seite. Der linke Hinterfügel ist grösser als der rechte, der Raum zwischen den einzelnen Zeichnungscharak- teren breiter als auf der männlichen Seite. Der rotbraune Wurzelfleck ist hier nur etwa °/s so gross als auf der andern Seite. Eine Verdunkelung nach _ dem Aussenrande zu ist hier nicht zu bemerken, Se KB FIN Unterseits weicht die männliche Seite von der weiblichen deutlich ab entsprechend der Fäıbung der Oberseite; auch erscheint die erstere deutlich ge- zeichnet, die letztere dagegen fast zeichnungslos. Eine deutliche Trennung der beiden Geschlechter macht sich durch die verschiedene Färbung auch auf dem Thorax bemerkbar, denselben in zwei sym- metrische Hälften teilend. Auf dem Hinterleib tritt oberseits deutlich ein Kamm auf, welcher aus längeren Haaren gebildet wird. Dieser Längskamm teilt den Leib in zwei Hälften, von denen die rechte bedeutend voluminöser ist und etwas dunkler gefärbt erscheint als die linke. Auch die Genitalien sind zwitteriger Natur. Der Afterbusch des Männchens, sowie die Genitalöffnung des Weibchens sind deutlich zu erkennen. Auf der Unterseite des Leibes, sowie hinsichtlich | der Beine lässt sich ein Unterschied der Färbung nicht bemerken. 3. Smerinthus populi L. herm. Linker Fühler von männlicher, rechter von weib- licher Form. Palpen ohne ausgesprochenen Unterschied in der Färbung, ebenso die Beine. Rechte weibliche Flügelhälfte grösser, linke männ- liche kleiner. Linker Vorderflügel dunkler braun, mit kontrast- reicher Zeichnung, besonders im Mittelfelde, weniger ausgezackt. Rechter Vorderflügel mehr grau. Das Mittel- Die Zeichnungscharaktere treten bei diesem Exem- plar auf diesem Flügel deutlicher hervor als auf dem entsprechenden (weiblichen) Vorderflügel des vorigen Exemplars. Linker Hinterflügel ganz dem männlichen Typus entsprechend. Rechter Hinterflügel mit weniger Rotbraun als links (verkrüppelt). Auf der Oberseite des Hinterleibes lässt sich ein Haarkamm (wie dies beim vorigen Zwitter der Fall ist), nicht erkennen, ebensowenig ein Färbungs-Un- terschied der beiden Seiten des Körpers. domen zeigt die weibliche Genitalöffnung, ausserdem den männlichen Afterbusch. Aus einer Brut wurden ausser eirka 60 normal entwickelten Exemplaren dieser und der vorstehend beschriebene Zwitter von Herrn Pfarrer Krieghoff in 2 ‚ beiden Zwitter sich wechselseitig ergänzen: der eine 4. Biston hirtarius gyn. haide bei Berlin erbeutete Exemplar fällt durch die eigentümliche Bildung seiner Fühler auf. lich normalen Form entspricht, also sehr lange Kamm- zähne aufweist, hat der linke, offenbar der Tendenz unterlegen, sich zur weiblichen Form auszubilden, ohne indessen den Typus des weiblichen Fühlers ganz zu erreichen. In den unteren zwei Dritteln zeigt er überhaupt keine Kammzähne, wie dies beim Weibchen der Fall ist; in dem obersten Drittel gegen die Spitze hin, ist er mit sehr kurzen Kammzähnen besetzt, welche oberhalb der Kammzähne kürzer sind, als auf der untern Seite derselben. Die Flügel des Spanners sind von männlichem Schnitt und männlicher Färbung. Ebenso ist der Leib samt den Genitalien anscheinend rein männlich. Unterseits zeigt sich der Leib eingefallen. Die Leibes- spitze ist (von oben gesehen) nach rechts gekrümmt. Schwärmer-Moskau. Von A. Linde. In No. 4, XI. Jahrgang der Societas entomologica ı wünscht Herr L. H. aus Ostpreussen etwas Näheres über das Vorkommen einiger Schwärmer zu wissen. Durch Dienst beschäftigt, dann längere Zeit abwesend aus Moskau konnte ich nicht früher diesem Wunsche feid sich von der übrigen Färbung nicht abhebend. | nachkommen. Vielleicht interessirt den Herren Ento- mologen ein kleiner Vortrag, den ich vorigen Winter in unserem Verein in russischer Sprache gehalten habe und den ich unten folgen lasse: Die Unfähig- ‚ keit einiger bei Moskau gefangener Schmetterlinge sich zu akklimatisiren. Dürfen wir einigen im Moskauer Katalog ver- zeichneten Schmetterlingen das Heimatsrecht zuspre- chen oder kommen sie nur zufällig und zeitweise im Moskauer Gouvernement und im Norden Russ- lands vor, wo sie ebenso schnell verschwinden, als ' sie erschienen sind? Das Ab- | Langewiesen 1896 gezogen. Interessant ist, dass die | Diese Frage hat mich schon seit längerer Zeit beschäftigt, und nach sorgfältiger Prüfung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass einige Arten nur als Gast bei uns erscheinen und zu Grunde gehen, ohne Nachkommen zu hinterlassen.‘ Das Gesagte beziehe ich auf: Acherontia atropos, Deilephila livor- nica und Pterogon proserpina. | links 9, rechts 5; der andere links 9, rechts 9. Dies von mir im April 1897 in der Jungfern- s Während der rechte Fühler durchaus der männ- | re De da a Be 5 re a ne a Ka a re ne } ar ER a a A ae ER an Acherontia atropos ist dann und waun bei Mos- kau gefangen worden, so viel mir aber bekannt ist, immer nur selten und in grossen Zwischenräumen. Ich selbst habe weder den Schmetterling gefangen, noch die Raupe gefunden, obgleich ich fünfund- - dreissig Jahre in der Umgegend Moskaus sammle. Deilephila livornica ist zweimal gefangen von mir persönlich bekannten Herren; ich selbst habe im Jahre 1867 an Lythrum salicaria zwei Raupen von Pterogon proserpina gefunden und 1896 Ende Mai ein schönes Exemplar dieses Schmetterlings an einem blühenden Fliederstrauch gefangen. Trotzdem kann ich mich doch nicht entschliessen, sie als in Moskau einheimische Schmetterlinge zu bezeichnen. Alle drei genannten Schwärmer sind echte Kinder des warmen Südens, die in dem rauhen Klima unseres ‘ nordischen Winters nicht fortleben können. Wir dürfen also wohl sicher annehmen, dass auch Ache- rontia atropos sich nicht in unseren nördlichen Breite- graden fortpflanzt, da die Puppen in der gefrorenen Erde sterben. Die Raupen, die zuweilen auf unsern Kartoffelfeldern gefunden werden, sind Nachkommen eingewanderter Mütter, die sich in den heissen Lenz- tagen nach dem hohen Norden verflogen und hier ihre Eier abgesetzt haben. Die Sphingiden sind ‚einmal wahre Landstreicher, die an. warmen Abenden einen weiten Flug über Berg und Tal unternehmen, - wozu sie ihr ganzer Bau und ihre Flugkraft befähigen. In wie hohem Crade die Puppen dieser Gattun- gen gegen Kälte empfindlich sind, geht daraus her- vor, dass wir hier bei der Zucht im Zimmer die- - selben auf getrocknetes Moos legen und mit einem - drei Finger breiten Streifen Löschpapier bedecken _ müssen, das hin und wieder mit lauwarmem Wasser zu befeuchten ist. Selbst die Behälter, in welchen sich die Puppen befinden, müssen in der Nähe des Ofens stehen. Unterlässt man diese Sorgfalt, so _ werden die Puppen meistens eingehen. Ich muss noch bemerken, dass Acherontia atropos bei uns nie im Frühling gefangen wird, sondern nur Ende August oder im September. Da nun aber die Puppen bei “uns nicht im Freien überwintern können, so kommen „also die gefundenen Raupen nur aus im Süden über- “winterten Puppen, die sich in den ersten Tagen des Frühlings entwickelt haben. (Schluss folgt.) nz Acronycta alni (L.) ab. Steinerti. Von Wilh. Caspari, II. | Am 17. März d. J. schlüpfte mir aus einigen _ warm gestellten Puppen ein alni 5, der ein ganz a ee fremdartiges Aussehen hat. Ich habe seit einer Reihe von Jahren alni von verschiedenen Gegenden Deutsch- lands und auch von hier, desgleichen solche von Eng- land gezüchtet, aber ein solches Exemplar noch nicht, auch beim Treiben im Zimmer nicht, zu Gesicht bekommen. Wohl habe ich ein sehr dunkles Exem- plar einmal vor Jahren erhalten, bei dem alle dunklen Stellen der Vorderflügel auffallend breit, ineinander übergehend sind, aber die Grundfarbe der Oberflügel bleibt grauweiss; es sieht das Weisse überall durch, so bei der bei den Acronycten stark verzerrten Nieren- makel am Rande nach aussen zu und bei der Ring- makel, auch bei der Wellenlinie. Bei dem diesjährigen Exemplare ist alles wesent- lich anders. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist nämlich rauchbraun, nirgends wie bei andern alni, sieht Weiss durch. Das Schwarze, die Pfeil- flecken, welche bei alnı bekanntlich tiefschwarz sind und um sich herum dunkelbraune Schattirun- gen legen, die in einander übergehen, treten auf dem rauchbraunen Grunde weniger hervor. Die verzerrte Nierenmakel ist ganz wundeutlich, fast nicht zu erkennen, desgleichen die Ringmakel. Selbst die Fransen der Vorderflügel, sonst abwech- selnd schwarz und weiss, sind hier braun und schwarz. Der Thorax ist oben fast erdbraun, wäh-- rend er sonst gewöhnlich schneeweiss ist; auffallend weiss ist besonders ein Exemplar, das gleichzeitig mit der Abberration ausging. Die Unterflügel sind fast schneeweiss. Herr Steinert erhielt ein ©, das am Rand der Unterflügel dunkelgrau ist. Die Jg haben einen verdüsterten Rand. Damit läuft eine Reihe strichartiger schwarzer Fiecken parallel, etwa drei Millimeter davon entfernt. Diese Flecken treten auf der Unterseite der Hinterflügel sehr stark her- vor, so dass sie zusammenhängen. Eine solehe Abberation ist wert, einen besonderen Namen zu erhalten, und da Herr Kollege Steinert in Dresden kurz vorher mir bekannt gab, dass aus seinen von mir erhaltenen alni-Puppen auch solche Aberrationen, ein 5 und ein © bis dahin resultir- ten, so benenne ich die Abart nach diesem fleissıgen und fein beohachtenden Lepidopterologen. An den Raupen von alni fiel mir vor zwei Jahren auf, dass zwei davon auch in der letzten Häutung ihr Vogelexcrement-Kleid behielten. Ich glaubte zu- erst, dass diese als auffallend grosse Tiere noch eine Häutung durchzumachen hätten, allein sie gingen so in faules Holz zur Verpuppung. Vor etwa 12 Jahren war hier in Wiesbaden ein Neissiger, Junger Lepidopterologe, der als Realschüler am Köder zwei alni gefangen, sie in seiner Samm- lung stecken hatte, die das Aussehen der oben be- schriebenen Aberration (Steinerti) (so viel ich mich entsinnen kann) hatten, wenigstens waren beide Tiere auffallend dunkel. Leider hat der Genannte seine recht hübsche Sammlung von Speckkäfern zerfressen lassen. Das Weib, welches die Eier legte, woraus die dunkle Varietät resultirt, stammte aus hiesiger Gegend. Meine Exkursion von 1897, Von Paul Born. (Forteetzung:.) Ähnlich mag es in Frankreich gegangen sein, wo purpurascens das ganze Land überschwemmte und violaceus nur auf dem Plateau der so steil sich erhebenden Grande Chartreuse, welches eigent- lich ‘nichts anderers, als eine südliche Fortsetzung des Jura ist, sich erhielt. Purpurascens breitet sich bis an den atlantischen Ozean und längs desselben nördlich nach Belgien, südlich nach Spanien aus, jen- seits des Kanals in dem isolirten England aber fin- den wir wieder violaceus erhalten. Es kommen also z. B. am Chasseral beide nebeneinander vor, was eher dafür sprechen würde, dass die beiden verschiedene Arten und nicht 2 Rassen derselben Art sind, aber es gibt eben Zwischenformen zwischen verschiedenen dieser violaceus Rassen. Es ist mir dieses Jahr gelungen, von v. cyane- olimbatus K. aus der Grande Chartreuse reiches Material zu erhalten. Schon diese interessante Lo- kalrasse ist als Übergang von purpurascens zu viola- ceus zu betrachten. Der forceps ist allerdings noch etwas erweitert, in vielen Fällen aber so wenig, dass es schwer hält, dies heraus zu finden. Die Skulptur ist in der Regel diejenige des picenus, aber ich habe 2 Stücke, bei welchen sich die 2 unregelmässigen Körnerreihen zwischen den primären und sekundären Linien zu einer einzigen tertiären Linie zusammen- ordnen, so dass 13 deutliche Linien vorhanden sind. Eines dieser Exemplare ist ein Weibchen, das andere ein Männchen; dieselben sind von einem crenatus nur durch die kleinere, kürzere Gestalt, den blauen Rand und das 5 durch den etwas erweiterten forceps verschieden, also deutliche Übergangsformen zwischen purpurascens und violaceus. Ich will hier gieich erwähnen, dass cyaneolimbatus nicht immer blauen Rand hat. Unter cirka 35 Stücken aus der Grande Chartreuse hatte eines einen grünen und 2 einen goldenen Rand. Unter den Meyeri vom Chasseral habe ich ebenfalls 2 Stücke, die ich Freund Rätzer verdanke, welche vollständig crenatus Skulptur mit schwach erweiterten forceps haben, also ebenfalls Übergang zwischen violaceus resp. Meyeri und purpurascens (erenatus). Nun kommen die Suiten aus den übrigen Zonen, die zwischen dem Gebiet des violaceus und demjeni- gen des purpurascens liegen. Da habe ich reiches Material von der Hohen Winde, Passwang, Montoz Hasenmatt. Es sind Exemplare dabei, von denen sich schwer sagen lässt, ob sie zu purpurascens oder violaceus zu stellen sind. mehr die gedrungene Gestalt des Meyeri, sondern die schlankere des purpurascens, die Skulptur varirt - aber von derjenigen des crenatus mit deutlichen Rippen bis zu derjenigen des Meyeri mit oft sogar nur undeutlich in Reihen geordneten Körnern. Nicht weniger verschieden ist die forceps-Form. Bei ein- Sie haben alle nicht zelnen Exemplaren ist es schwer zu sagen, ob der forceps erweitert ist oder nicht, sodann gibt es Stücke ı mit deutlicher violaceus (Meyeri) Skulptur und da- zu purpurascens-forceps, gar nicht verbreitert und | tem forceps. Ahnlich steht es mit Germari und azurescens. ı umgekehrt deutliche crenatus mit schwach erweiter- Unter meinen Suiten habe ich Stücke aus Croatien bei welchen man nicht sagen kann, ob der forceps gedreht ist oder nicht. Er besitzt gegen die Spitze hin eine Art Verdünnung, so dass es scheint, als ob die Spitze nach vorn gedreht wäre. Diese östlichen Formen des violaceus nach vorn gedrehtem forceps, Germari, obliquus, Neesii breiten sich bis in die Graubündner Alpen aus, wo sie sich noch in sehr bedeutender Höhe finden (Neesii). Hier stossen sie mit violaceus zusammen, aber ich habe bis dahin noch keinen Übergang zwischen die- sen 2 Varietäten gefunden. Der Süden und nament- !ich Südosten der Graubündner Alpen beherbergt Neesii, der Norden die schon erwähnte Salisburgen- sis ähnliche violaceus Rasse. Einen Übergang fand ich hier also noch nicht (Fortsetzung folgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Georg Schmiedehausen in Halle a. Saale. Mons. Charles Zurcher a Epinal. Briefkasten der Redaktion. Herr C. F. in B. Es bleibt also bei unserem Uebereinkommen; bestätige mit Dank den Empfang des interessanten Manuscriptes. Herr W. K. in F. Wenden Sie sich nur direkt an die angegebene Adresse, Sie können sich auf prompte Lieferung verlassen. Zur Beachtung. Denjenigen Herren, welche den Betrag für das Jahr 1897/98 noch nicht einbezahlt haben, teile hiedurch mit, dass ich mir erlauben werde, den- selben mit der nächsten Nummer per Nachnahme zu erheben. INENSREOZIE Anzeigen. ——= Exoten in Tausch =— offerire ich gegen bessere paläarktische Falter, u. z. ‚Südamerikaner: Pap. polydamas, alyattes, eurybates, pandion, pompejus, polycaon, thoas, hippodamns, philolaus, agesilaus. telesilaus,; Per. charops, calli- nice; Eurema gratiosa, agave, Iymoneus; Pieris te- nuicornis; Catops. philea, cypris; Danais plexippus, strigosa, gilippus; Apatura laurentia; Helie. chari- tonia, callicopsis, vesta, doris-viridis; Col. julia; Hyp. dione; Jun, genoveva; Vietorina epaphus; Di- donis biblis; Pyrrh. edocla; Cat. numilia, regina, aglaure; Eun. flora; Epiph. chrysites, Hübneri; Callie. pheogea, cornelia, alceus, amaryllis; Coat. - brunhilda; Prep. laertes; Morpho didius; Caligo eu- tylochus, beltrao; Pierella helvina, astyoche; Eup. eurytus; Erebia collias; Mes. lamachus;; Diorh. pse- cas, Dysonii; Aeth. basillus; Pyrrh. versicolor ; Pamph. ethlius; Hesp. oreus; Pyth. gladiatus, pyra- "lina; Achl. busirus, melander, anacreon;, Castuia atymnus; Enyo danum; Call. licastus; Chaer. chiron; Philamp. labruscae ; Dil. ello; Calon. aurata; Metr. _ apicalis; Uronia leilus, ripterro. — Afrikaner: Pap. ‚nireus, policenes; Salamis Anacardii. — Tauschliste europ. 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The Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly reguested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partieseienti- lichst obere Solkatal (Valea pustiä- wildes Tal) und dessen zahlreiche schluchtartigen Nebentäler, zeichnen sich, im Vergleiche zu anderen Gegenden unserer unteren - montanen Region, durch steiler», stellenweise (z. B. am Oerbu und Petre mnierilor) felsige Abhänge, so- wie einen bedeutenderen Reichtum an Quellen und Wasserfällen aus. | An. dieser Stelle mag auch zu meinen früheren F Ausführungen!) die Bemerkung nachgetragen werden, er UBER, 5 5 B !) Verhandlungen der k. k. zoologisch-botanischen Gesell- $ schaft in Wien, Band XLVII, Heft 2, Seite 70 ff. z Solka liegt 17 Kilometer (in \ dass bei uns im Gebirge nicht blos die Eigentüm- lichkeiten des kontinentalen Klimas weniger her- vortreten, als in der Ebene,') sondern dass in kli- matischer Hinsicht ziemlich grosse Verschiedenheiten auch innerhalb des Gebirges herrschen Man kann nämlich sagen, dass die Gegenden am kleinen Sereth- flusse, am Serezel und der oberen Suceava durch ein ziemlich feuchtes Klima, dabei aber ganz beson- ders (während des Sommers und Herbstes) durch die am Abend eintretende plötzliche Abkühlung und die auitallend starke Taubildung gekennzeichnet sind, jedoch fehlt die für das grosse Serethtal (infolge des dort vorherrschenden Sumpfbodens) charakter- istische Nebelbildung. Hingegen haben beispiels- weise die Gegenden an der mittleren Moldova (von Funda-Moldovei abwärts) zwar ein entschieden montanes d. h. weniger kontinentales, aber dabei doch auffallend trockenes, schliesslich die "höheren Partien an der Bistritza, der obersten Moldova u. s. f. ein subalpines aber rauhes, durchschnittlich kälteres Klima.?) Ganz anders verhält es sich in dieser Hinsicht in Solka, dessen gemässigtes Klima am ehesten mit demjenigen westeuropärscher Mittelgebirgs- gegenden übereinstimmt. Die Sommertemperatur ist mild und warm, dabei aber, infolge des be- deutenden Feuchtigkeitsgehaltes der Luft, niemals unerträglich schwül. Sommerregen sind reichlich, ohne jedoch, wie sonst in der Bukowina, eine da- . rauffolgende empfindliche Abkühlung hervorzurufen. !) Verhandlunden der k.k. zoologisch-botanischen Gesell- schaft in Wien, Band XLVII, Heft 2, Seite 79. ?) Nach J. Breidler (Oesterr. botan. Zeitschrift, 1890, Nr. 4) kommt bei Dorna eine Moosart (Sphagnum Wulfianum Girgens) vor, die sonst nur aus dem hohen Norden Europa’s Skandinavien, Finnland ete.) und aus Nordamerika bekannt war. — 10 Infolge des ausschliesslich teils steinigen, teils lockeren, humusartisen Bodens fehlen grössere unter- irdische Wasseransammlungen und Sümpfe, daher auch keine vom Boden ausströmende Feuchtigkeit wahrzunehmen ist. Die Temperaturübergänge er- folgen niemals unvermittelt, die Abkühlung der Abende und Nächte ist gering. Sehr auffallend ist auch die andauernde Windstille, die es z. B. er- möglichte, dass ich (wenige durchaus regnerische Tage ausgenommen) an jedem Abende mit einer offenen Petroleumhandlampe Streifzüge nach Lepi- dopteren unternehmen konnte, ohne dass die Lampe während dieser ungefähr 1'/e Stunden vom Luft- zuge ausgelöscht worden wäre. In Czernowitz, Ra- dautz oder sonstigen, selbst im Gebirge gelegenen Bukowiner Gegenden wäre dies nur höchst ausnahms- weise möglich. Im Winter soll, wie mir dort mit- geteilt wurde, die Temperatur um etwa 4 (zuweilen auch mehr) Grade R. höher sein, als in dem benach- barten, in der Ebene gelegenen Radautz. Diese eigentümlichen Verhältnisse sind wohl im Westen ganz unbekannt, haben aber hierzulande schon seit längerer Zeit die Aufmerksamkeit weiter Kreise auf sich gelenkt. Neuerdings entwickelte sich dort ein klimatischer Kurort, der als solcher auch | aus den Nachbarländern, so z. B. von Rumänien her, ziemlich stark besucht wird. An geeigneten Sommer- wohnungen ist — im Gegensatze zu anderen hiesigen Gebirgsgegenden — kein Mangel, weshalb der er- wähnte Ort allen Entomologen oder Botanikern als Ausgangspunkt für Sammelausflüge sehr empfohlen werden kann. Die natürliche Vegetation besteht in der Um- gebung von Solka fast nur aus Wäldern, die das ganze Gebirge bedecken und sich von da aus im Norden des Ortes im Zusammenhange weiter in die Ebene, gegen das Dorf Glitt erstrecken. In dem östlich und südöstlich gelegenen Hügellande trifft man neben den (hauptsächlich mit Mais) bebauten Flächen und ausgedehnten Obstgärten auch grössere Waldungen, z. B. den an seltenen Pilzen und Ny- xomyceten reichen Wald „padurea lupuiui“, der in seinem unteren Teile, gegen’ das Dorf Arbore, schon in reinen Laubwald übergeht, wogegen die Wälder der näheren Umgebung, sowohl in der Ebene, als im Gebirge, mit Ausnahme verhältnismässig ge- ringerer Buchenpartien (z. B. am Dealu, Voda) nur aus Nadelholz und zwar vorwiegend aus Tannen (Abies pectinata D. ©.) zusammengesetzt zind. Mehr als anderwärts in unserer unteren montanen Region — tritt in der dortigen Gegend auch die Fichte (Abies excelsa D. C.) in den Vordergrund. In entlegeneren Tälern tragen manche Partien den Charakter des unberührten, Jabrhunderte alten Urwaldes, wie er ähnlich im westlichen Europa gewiss nirgends vor- kommt. Vom Winde gebrochene, querliegende morsche Stämme sind öfter ganz mit hohen Farrenkräutern (meist Aspidium filix mas) bewachsen, andere, auf- rechtstehende mit Bartflechten (Usnea barbata) be- hangen. aus schattenliebenden wächsen, ich nenne etwa: Spiraea ulmaria, Vacei- nium myrtillus, Veronica urticaefolia, Gentiana ascle- piadea, Pyrola secunda und P. uniflora, die noch Mitte August zum zweiten Male in voller Blüte steht, ferner Monotropa hypopithys und einige seltene Die übrige Vegetation besteht vorwiegend und waldbewohnenden Ge- Waldorchideen (Epipogium aphyllum, Goodyera re- pens u. a.) Sonstige natürliche Vegetationsforma- tionen sind nur von geringer Ausdehnung, übrigens dieselben wie überall in unserem Mittelgebirge: Waldwiesen (deren Charakter alle Wiesen der dortigen Gegend tragen) mit Strauchgruppen von Erlen (Alnus glutinosa; und Haselnussbüschen, Spiraea aruncus u. s. f., schliesslich am untersten Laufe der Bäche auch Alnus incana, Weiden und dazwischen gesellig, be- sonders zahlreich: Cucubalus baceifer und impatiens noli tangere, also ebenfalls Pflanzen eines gleich- mässig gemässigten Klimas. (Fortsetzung folgt.) Schwärmer-Moskau. Von A. Linde. (Schluss.) Nach Ochsenheimer, $. 239, begatten sich die vor dem Winter auskriechenden Schwärmer nicht, da den Weibchen die Eierstöcke fehlen. Dasselbe be- hauptet Bau in der Isis, X, 8. 58. Dr. Pabst geht in seiner Behauptung noch weiter, indem er in-der Gartenlaube 1859, S. 438 sagt, dass kein weiblicher Schwärmer im Stande ist, die Art fortzupflanzen, da bei ihnen der Eierstock auf ein Minimum verkümmert ist und die Puppen, welche bei uns überwintern, sterben. Somit bin ich denn der Ansicht, proserpina sich bei uns nicht akklimatisiren können, da hier die Bedingungen ihrer Existenz fehlen. oO Am Schluss erlaube ich mir noch einige Worte über die Fauna unserer baltischen Provinzen. Baron dass Ache- rontia atropos, Deilephila livornica und Pterogon Arbeiten des Naturforschervereins in Riga, dass Acherontia atropos dort vorkommt, aber so selten, ‚dass das Vorkommen dieses Schmetterlings ange- zweifelt worden ist. Er erklärt das zeitweise Ver- - schwinden desselben damit, da:s das kalte und feuchte - Herbstwetter die Verbreitung und Entwicklung die- “ses Schwärmers nicht begünstigt und der plötzliche Wechsel der Temperatur und die häufigen früh ein- - tretenden Nachtfröste die Hauptursache der zu Grunde - gehenden Puppen sind. nicht allein beschränken, sondern über Acherontia -atropos urteilen, wie er über das Vorkommen von - Deilephila nerii urteilt. zu wiederholten Malen in den baltischen Provinzen gefangen worden; im Jahre 1866 fand man in Mitau an verschiedenen Stellen der Stadt in ziemlich grosser "Anzahl Raupen dieses Schmetterlings an in der ‚Strasse stehenden Oleanderbäumen. In Bezug auf _ diesen Schwärmer sagt er, dass er sich zufällig nach dem hohen Norden verirrt hat und dass er nicht als zur baltischen Fauna gehörig gezählt wer- den kann. Wenn Deilephila nerii nicht bei uns ge- funden wird, so kommt es wahrscheinlich daher, dass Oleander bei uns nicht beliebt ist als Zier- _ pflanze. - Noch bemerke ich, dass das Gesagte sich nur auf den Norden Russlands bezieht, und ich über die - Schwärmer Östpreussens mir kein Urteil erlaube. Die dortigen klimatischen Verhältnisse sind im All- Be wohl viel günstiger als die Nordrusslands. Der Winter tritt bei uns in manchen Jahren früh “ein, ist daher anhaltender und rauher als sogar in den baltischen Provinzen, obgleich das Moskauer - Gouvernement südlicher als dieselben gelegen ist. Fr Meine Exkursion von 1897, Von Paul Born. (Fortsetzung.) Obliguus breitet sich von Tirol südwestlich nach Öberitalien aus, wo er in einer sehr schönen, von mir öfters erwähnten und in vielen Lokalitäten ge- "sammelten Form auftritt. Hier nähert er sich im Kanton Tessin wieder unserem violaceus. Meine ‘südlichen Tessiner obliquus haben sehr deutlich nach vorn gedrehten forceps, wie alle oberitalienischen obliquus. Es befinden sich aber unter meiner Suite aus dem Val-Marabbia zwei Exemplare, welche zu ‘ diesem forceps des obliquus die Skulptur des picenus A & Nolken, ein tüchtiger Entomologe, sagt in seinen | Nolken sollte sich hierauf Dieser Schwärmer ist auch | 11 — haben; ein Exemplar zwar nur auf der vordern Hälfte der Flügeldecken, während auf der hintern sich die ganze Skulptur in Körner auflöst. Es ist dies also ein Übergang zwischen obliquus und picenus, welche ich merkwürdigerweise an der nördlichen Grenze des Verbreitungsgebietes von obli- quus gefunden habe, während ich in den Seealpen keine Zwischenform vorfand. Ich habe auch die ganz westlichen Ausläufer von obliquus vom Westabhang des Mont Cenis-Ge- bietes von Lanslebourg, wo ich dieselben seibst in einigen Stücken fing. Diese Exemplare haben deutliche Körnerreihen auf den Flügeldecken und einige Stücke nähern sich ganz der von hier nicht mehr fernen ı v. eyaneolimbatus der Grande Chartreuse, haben aber immer noch denselben deutlich gedrehten forceps der italienischen Stücke, also ein Übergang von obli- quus zu cyaneolimbatus. Ich suche mein Material immer mehr zu ergän- zen. Jedes Jahr werden wieder Lücken ausgefüllt und in dieser Beziehung erwirbt sich unsere Sektion Oberaargau des Schweizerischen Alpenklubs in aller ' Stille entschiedenes Verdienst um die carabologische Erforschung unserer Alpenwelt. Nicht nur, dass ver- schiedene Freunde mich auf meinen zahlreichen klei- neren Excursionen begleiten, sondern sie nehmen auch auf ihre Alpentouren ihre Fläschchen mit und sammeln mit einer Ausdauer, die für nicht näher Interessirte zu bewundern ist und wenn sie sich da- bei auch nicht die Routine erwerben wie ich sie nun habe und nicht ganze Schock Caraben mit nach Hause bringen, so genügen oft wenige Stücke, mir über die Verbreitung der Arten und Varietäten rich- tige Aufschlüsse zu geben und ich verdanke ihrer Tätigkeit manch interessante Suite. Ihre Ausdauer ist auch um so anerkennenswerter, als im Ganzen gegen die Entomologie noch sehr viei Vorurteil herrscht. Ein Botaniker oder gar ein Geologe gilt als ein Gelehrter, ein Entomologe höchstens als ein Sonderling. Um 1 Uhr bestiegen wir dann den gegen Neu- chätel fahrenden Zug, welchen wir bis zur Station Chambrelien benutzten, wo wir auf schmalem, Kkunst- voll angelegten Fusspfade in das Tal der Areuse einbogen, um nach cirka 2'/s-stündigem Marsche das Dorf Noiraigue im Val-de-Travers zu erreichen. Es war dies ein prächtiger Spaziergang, der eine ganze Reihe Ueberraschungen bot, bald in der Form von tiefen, engen Schluchten, ähnlich der berühmten Aareschlucht bei Meiringen, oder von kühnen Fels- partien, wie sie namentlich der triehterförmige, kühne Absturz des Creux-du-Vent aufweist, oder von stillen idyllischen Waldwiesen. Es ist eine sehr lohnende Partie, dieser Weg von Chambrelien bis nach Noi- | raigue. Ich hatte im Sinne gehabt, von diesem letz- tern Orte aus den jäh in’s Traverstal abstürzenden Creux-du-Vent zu besteigen. Da ich aber von die- sem Berge schon viel Material besitze, so liess ich ihn: unbehelligt, um Zeit für andere Lokalitäten zu gewinnen. Wir dampften deshalb weiter, durch das gewerbe- reiche mit schönen Dörfern gespickte Val-de-Travers nach Fleurier, wo wir etwa Abends 7 Uhr ankamen, gerade früh genug, um noch in das Getümmel eines Gesangfestes zu geraten. Vom Balkone unseres Gast- hauses aus genossen wir noch den letzten Festzug und zogen uns dann früh in unsere Gemächer zurück. An Schlaf war aber nicht zu denken, da auf den Strassen hehre Feststimmung sich fast die ganze Nacht geltend machte und im Hötel selbst eine westschweizerische Alpenclub-Sektion sich beim Be- cherklange auf eine, für den nächsten Tag projek- tirte Chasseronbesteigung vorbereitete. Morgens 4 Uhr stunden wir aber dennoch marsch- bereit unten im Speisesaal, wo uns der sehr gefällige Wirt den eigenhändig bereiteten Kaffee kredenzte. Je '/& Hahn und 1 Fläschehen Wein wurden in die | Rocktasche gesteckt, die Tormister nach St. Croix adressirt und wir marschirten rüstig in die frische herrliche Morgenluft hinaus, ziemlich steil bergan. | Bald betraten wir dichten, prachtvollen Tannwald | in welchem der Weg gegen 2 Stunden lang in meh- | reren Windungen empor führt. Dann erreichten wir den Kamm des Chasseron Gebirgszuges, welcher mei- | stens von sehr ausgedehnten üppigen Alpweiden be- | deckt ist, auf welchen sich zahlreiche Heerden .tum- melten. Die Steine waren alle sorgfältig aufgeschich- tet in runden Haufen, beherbergten aber keine Aus- beute, weshalb wir vorwärts marschirten, dem Gipfel zu, welcher auf der Nordwestseite sehr kühn turm- artig emporsteigt. In einer Sennhütte kauften wir ein Stück Brod, das uns der freundliche Hirte noch mit frischer Butter füllte, dann wurde das letzte und steilste Stück in Angriff genommen. Ueber steinige Halden und ein grosses Schneefeld hinauf gelangten wir gegen zehn Uhr auf den Gipfel. Ein Carabus irregularis, den ich am Rande des Schnee- | feldes fing, war die erste Ausbeute des Tages. | Nun setzten wir uns auf dem.Gipfel nieder und | genossen die wirklich grossartige Aussicht, die sich | auf einen gewaltigen Teil der Westschweiz und das | benachbarte Frankreich ausdehnt. Tief unten glänzte der ganze Neuenburgersee und darüber erhob sich gigantisch die ganze Kette der Berner- und Walliser- Alpen, während uns in nächster Nähe ein überraschen- der Einblick in das ganze Faltengewirre des Jura zu Teil wurde. Der Imbiss wo'lte mir zwar nicht recht schmecken, ich war doch etwas deprimirt über die magere Ausbeute. So viel hatte ich mir vom Chasseron versprochen und nun war das Resultat gleich Null, das war bitter. Aber unser Herrgott verlässt einen rechtschaffenen Käferer doch nicht so bald. Unter uns lagen an der mehr nach Osten ge- neigten Seite noch ausgedehnte Alpweiden mit sehr verlockenden Steinhaufen geziert und ich halte die gegen Sonnenaufgang gekehrte Seite immer für die bessere. Frohe Hoffnung rieselte mit dem leider etwas knappen Inhalte meines Fläschchens in meine Adern und sie wurde nicht enttäuscht. Da gab's Steine im Ueberfluss, allerdings mit so scharf aus- ausgewaschenen Rändern, dass in kurzer Zeit alle Finger aus zahlreichen Wunden bluteten, was sich ı aber schon ertragen liess, denn in 2 Stunden, die ‚ wir brauchten, um den ganzen Abhang zu durch- ‚ wühlen, erbeuteten wir 1 Cychrus rostratus, 8 Cara- ' bus v. Meyeri, 14 monilis v. Schartowi, 5 catenula- tus, 12 arvensis v. Rätzeri. Der schon erwähnte, auf dem Gipfel am Rande des Schneefeldes gefundene, leider einzige Carabus irregularis ist ein sehr auffallendes Stück, kurz und breit, mit sehr breitem und kurzem Thorax, dunkel £ kupferig mit schön blauem Schimmer auf dem Hals- schild. Was ihn interessant macht, ist der Umstand, dass auch das 2. Fühlerglied rot ist. Die v. Meyeri dieser Lokalität sind durchschnittlich etwas schlanker, als die Exemplare vom Tete-de-Rang, 1 Stück hat prächtig goldschimmernden Thorax. Von den Schartowi sind 9 metallisch grün oder kupfrig, die andern blau, violett oder dunkelgrün, Bei sieben Exemplaren sind Tertiärintervalle gar nicht vorhanden, bei sieben Stück mehr oder weniger ausgebildet, bei 3 Exemplaren den sekundären egal. Die direkt am Gipfel oder nur wenig unterhalb des- selben gefundenen Stücke sind nicht grösser als die Chasseral-Exemplare, 4 andere, die wir erst tiefer unten fingen, haben die Grösse der gewöhnlichen Jurarasse. Es zeigt sich also auch hier, dass Schar- ‘ towi die hochjurassische Form des monilis ist und sich nur an den Gipfeln von 1600 M., Höhe findet. Der Uhasseron ist noch etwas höher, als der Chasseral. = > > 2 f ' und Frommen des Vaterlandes, nur mir Kia RR N a a Br Das arvensis v. Kätzeri-Sortiment vom Chasseron weist die geringste Durchschnittsgrösse auf, diese Exemplare sind meistens noch kleiner, als die Chas- seralstücke.. Ein Exemplar ist dunkel blaugrün, die übrigen mehr oder wenig metallisch grün, einzelne prächtig grasgrün. 3 Exemplare sind schwarzbeinig, die andern 9 haben rote Schenkel. Am südlichen Absturz des Chasseron, wo die Weiden wieder in Wald übergehen, wurde noch ein- mal Halt gemacht, um die Aussicht noch ein wenig zu geniessen, dann stiegen wir gemütlich ab. Die - Sonne hatte uns, da es eben Mittagszeit war, nicht übel zugesetzt auf dieser offenen Weide. Um so wohltuender war der kühle Schatten, welcher uns jetzt in dem dichten Tannenwalde zu Teil wurde. Wir setzten uns einige Male nieder, da wir ja alle Zeit hatten und erreichlen etwa um 3 Uhr das stattliche, sehr hoch gelegene Dorf St. Croix, - den Hauptsitz der Spieldosenindustrie. Da wurde eben auch wieder ein Fest abgehalten, - zur Abwechslung einmal ein Jugendfest, damit das kommende Geschlecht nicht aus der Rolle fällt. - Ach, du lieber Gott, was da in unserm schönen - Schweizerland durch das ganze Jahr hindurch ge- - schossen und getanzt, gesungen, geturnt und velozi- - petert wird und wie man aus all den schönen Festreden - und Festberichten entnehmen kann, Alles zu Nutz will Nie- _ mand glauben, dass auch ich für’s Vaterland käfere (18° R. warm). Die Tiere sogen begierig daran. Ich legte ihnen allerlei vor: Hollunder, Löwenzahn, Nesseln, Salat, Wirsing. Nichts nahmen sie davon, dagegen sah ich zu meinem Erstaunen, dass sie ganz heisshungrig über Senecio silvestris und andere Senecio-Arten herfielen und namentlich die wässerigen Stengel aufzehrten; weiter nahmen sie gerne an: Hühnerdarm, Geisblatt (Lonicera ca- prifolium, schliesslich auch etwas Hollunder. Nun verspinnen sie sich (16 haben es bereits getan), die andern scheinen zu folgen. Erwähnen muss ich noch, dass von derselben Zucht eine Anzahi, etwa 50 Prozent, nur die halbe Grösse im Herbste er- reichten; diese behandelte ich ebenso wie die er- wähnten, sie frassen dasselbe, besonders die Blüten des Ackerkreuzkraute. Nun sitzen sie in der Häutung, drei sind schon durch dieselbe zur Zeit, da ich dies schreibe. W. Caspari II, Wiesbaden. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. Schulz, Barmbeck bei Hamburg. Herr W. Accodrowski, Berlin. Herr H. Traetzl, Miesbach. Entomologischer Verein in Meissen. Briefkasten der Redaktion. Herrn @. &. in 0. Das Gewünschte ist nur in - und doch zeigt sich in dem Bestreben, die Fauna unseres Landes bestmöglichst kennen zu lernen und zur Kenntnis derselben beizutragen, die Liebe zum N Vaterlande so gut, als in der schönsten Festrede. früheren Jahrgängen vorhanden. Herrn Prf. Dr. R. in P. Meinen Dank für Zu- sendung des Manuscriptes, sowie der Note. Heiırn C. F. in B. Bestätige hiemit den Empfang | quartier gehen, (Fortsetzung folst.) Kleine Mitteilungen. 1. Das alni 2, welches die Eier legte, woraus die dunklen Acron. alni ab. Steinerti resultiren, stammt, wie schon im Artikel gesagt, aus der Natur, war aber ein ganz normal gefärbtes, helles, über- aus grosses Exemplar. 2. Zur Zucht der Pler. matronula. In der "Zeit, in der die matronula-Rpn. aus dem Winter- dürfte es die Züchter interessiren, wie ich meine matronula-Raupen zum Verspinnen brachte. Als diese sich an einem warmen Abende im ® Kasten oben zeigten. nahm ich sie in ein warmes 63 Zimmer und bespritzte sie mit lauem Wasser - des Couverts samt Inhalt. Anzeigen. Es wird auf die dieser Nummer beiliegende Preisliste der Firm A. Böticher in Berlin aufmerksam - gemacht. o Schmetterlingssammlung. Der unterzeichnete Notar bringt auf dem Wege der Versteigerung eine schöne Sammlung prachtvoller exotischer Lepidopteren zum Verkauf (ungefähr 2000 Spec ), die sehr gut konservirt sind. 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R. detersa 10, Cl. hyperici 10, ra- diosa 15, S. libatrix 5, Ö. exoleta 15, C. casta 10, lunula 7. Cl. antirrhini 10, Ü. verbascei 6, scrophu- lariae 4, chamomillae 10, gnaphalii 50, argentea 8, E. adulatrix 10, Pl. illustris 20, chrysitis 10, gamma 5, H. cognatus 10, cardui 10, dipsaceus 10, scutosus 5, Ch. delphinii 10, Th. respersa 10, communimacula nupta 8, puerpera 15, T. limosa 30, A. adustata 10, H. defoliaria 7, B. zonarius 10, hirtarius 7, A. be- tularius 5, B. selenaria 20, A. plagiata 5, E. alliaria 25. Emballage extra. Puppen '/s mehr. Puppen von Lyc. jolas und Eup. alliaria noch vorrätig. L. v. Aigner, Budapest VIII, Röckg. 32. Gesucht: Raupen oder Puppen von Hepialus-Arten, besonders von H. sylvinus. Angebote mit Preisan- gabe zu richten an das sn Institut Tübingen. weiss und schwarz, 1. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en- moyerdescöntributionsoriginalespeur la partiescienti- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst crseucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5fl.—= 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren, lichen Theil des Blattes einzusenden. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. of the paper. DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.), nur die Hälfte des Jahresbeitrages. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres ‚Zur Zucht von Saturnia kurimushi. Von Heinr. Doleschall. Diese bisher in Europa ganz unbekannte und von mir eingeführte Saturnide zeichnet sich, sowohl im Raupenzustande als auch als Falter, durch besondere Schönheit aus. Durch die Güte des verstorbenen Herrn Gustav Ritter von Kreutner gelangte ich schon vor 5 Jahren das erste mal in den Besitz . der Eier davon, die als solche wie bei Sat. caecigena überwintern, mit dem Bemerken, dass die Raupen ‚mit Vorliebe Kastanienblätter fressen, weshalb der Falter in Japan kurimushi, d. h. Kastanienbiume genannt werde. Nun war ich leider damals nicht im Besitze edler Kastanienbäumchen, Castanea oesca, deshalb versuchte ich die Zucht mit verschiedenen Laubarten und zu meiner nicht geringen Freude frassen die Räupchen ganz lustig Steineiche, Quercus sessilliflora Sm. Die Eier sind lichter oder dunkler kaffeebraun, oval und an beiden Polen mit einem schwarzen Punkte versehen und reihenweise in ganzen Flächen wie bei. carpini oder spini an die Rinde - gelegt. Ende April oder Anfang Mai schlüpfen die - Räupchen, die bis zur ersten Häutung den Räupchen _ von Sat. spini ganz gleich sehen, sie sind ganz schwarz mit glänzenden schwarzen Wärzchen und spärlich schwarz behaart, doch schon nach der ersten - Häutung unterscheiden sie sich durch gelbgrüne Füsse und eine gelbgrüne Linie über denselben, so- wie durch gelbgrüne Behaarung der Wärzchen. Nach - der zweiten, dritten und vierten Häutung wird die - Linie breiter streifenföormig und die Haare der - Wärzehen länger und stark gekrümmt. Überraschend ist die Veränderung nach der letzten Häutung. Die nun hellgelb. Die Füsse sind schwarz punktirt, der gelbe Längsstreifen über denselben fein schwarz gerieselt, über dem Längsstreifen befindet sich auf jedem Ringe ein himmelblauer, schwarz gesäumter Fleck. Die Wärzchen sind weissgelb und die langen weissgelben Haare sind stark gekrümmt, ähnlich wie bei Acron. leporina. Die Grösse der erwachsenen Raupe kommt der von Sat. spini gleich, die des Falters hält die Mitte von Sat. spini und pyri. Die Grundfarbe des Männchens ist orangegelb. Durch . die zwei Querstreifen und den Zackenstreifen werden die Oberflügel in vier Feider geteilt, von denen das Wurzelfeld vor dem ersten Querstreifen orangegelb, das zweite Feld zwischen dem ersten und zweiten Querstreifen, worin sich auch das ovale, dunkel- und an der Wurzelseite schmalglasig gekernte, von rot- braunen und weisslichen Ringen eingefasste Auge befindet, ist durch weisse und fein karminrote Be- schuppung weissgrau, das dritte schmale Feld zwischen dem zweiten Querstreifen und dem Zacken- streifen ist durch stärkere karminrote Beschuppung rotbraun, und das vierte, zwischen dem Zackenstreifen und Saume befindliche Feld ist lebhaft orangegelb, der Flügelsaum licht olivengrün. In der etwas vor- gezogenen Flügelspitze vor dem Anfange des Zacken- streifens befinden sich zwei schwarze, dick strich- förmige Flecken. Die Hinterflügel sind orangegelb mit rotbraunen Zackenstreifen und Mittelschatten, zwischen welchen sich das runde schwarz und an der Wurzelseite schmal glasig gekernte, weiss und rotbraun geringte Auge befindet. Am Innenrande aller Flügel, in der Nähe des Zackenstreifens, be- findet sich ein weisser mondförmiger Fleck. Die Grundfarbe der Raupe, die bisher schwarz war, ER NGE, Grundfarbe des Weibchens variirt zwischen ocker- RN gelb und licht olivengrün. Die Zeichnung ist lichter und verschwommener. . Länge der Vorderflügel des Männchens von der Wurzel bis zu der Spitze 5 cm, des Weibehens 5—6 cm. Ä Die klimatischen und lepidopterologischen Verhältnisse der Gegend von Solka in der Bukowina. Von ©. v. Hormuzaki. (Forteetzung.) An Lepidopteren scheint die Gegend von Solka, soweit es sich nach der kurzen Beobachtungszeit beurteilen lässt, infolge der geschützten Lage reich- haltiger zu sein, als andere bukowiner Lokalitäten in einem ebenso grossen Umbkreise, und dürfte in dieser Hinsicht die Umgebung von Radautz über- treffen, wo von den mir bis jetzt aus Solka bekannten Arten 25 fehlen. Im ganzen beobachtete ich in Solka 170 Macrolepidopteren, also mehr, als während der | oleichen Zeitperiode (1892) in Gurahumora (134 Arten), obwohl ich an dem zuletzt genannten Orte mehr Zeit zum Sammeln verwendete und die Wit- terungsverhältnisse damals für die Entwicklung der Schmetterlinge unvergleichlich günstiger waren, als in diesem Jahre. Dabei fällt noch ein Umstand sehr in’s Gewicht, dass nämlich im Sommer 1897 schon von Anfang August fast nichts an den Kö- der anflog, also zu einer Zeit, da sonst gerade die für den Köderfang günstige Periode beginnt. Dies müsste der Witterung dieses Jahres, nicht etwa den lokalen Verhältnissen zugeschrieben werden, denn wie ich später erfuhr, war auch bei Czernowitz, trotz des geringeren Regens und des verschiedenen Klimas, senau dasselbe der Fall. Auch nach meiner Rück- kehr hierher fand ich ganz ausnahmsweise am Köder buchstäblich gar nichts, während doch gewöhnlich hier im Spätherbste noch ein bedeutender Anflug stattzufinden pflegt. Solka einige der allergewöhnliehsten Noctuiden ent- weder ganz übersehen (wie z. B. Agr. segetum, Mamestra brassicae, Had. didyma, alle Orthosien, Xanthien, Xylinen u. s. f.) oder aber nur in je einem Stücke beobachten (z. B. Agr. ypsilon, M. dissimilis, A. pyramidea, Cat. elocata u. a... Bei normalem Köderfange (wie z. B. 1892 in Gurahumora) wäre daher die Liste der in Solka beobachteten Noctuen unvergleichlich reichhaltiger ausgefallen. Die meisten davon und sonstige Heteroceren überhaupt erbeutete | ich teils mit Hilfe einer Lampe in den Abendstunden 18 — Auf diese Weise konnte ich in | in der Nähe von Gebüschen, auf Wiesen u. s. f., teils kamen sie auch ans Licht herbeigeflogen. In- folge der im Ganzen weniger günstigen Witterung des Sommers 1897 entgingen mir auch viele von den im Juli und August fliegenden Tagfaltern, die gewiss nirgends in der Bukowina fehlen, z. B. Lyc. semiargus, Arg. dia, latonia, aglaja, adippe, Sat. dryas, u. a., umso leichter konnten seltenere Arten übersehen werden. Im allgemeinen glaube ich annehmen zu dürfen, dass sich in der Gegend von Solka bei fortgesetztem Sammeln nicht blos mehr Arten auffinden lassen werden, als sonst in der Umgebung eines einzelnen ' in unserem Mittelgebirge gelegenen Ortes, sondern dass gerade dort auch noch so manche für die Buko- wina überhaupt neue Art entdeckt werden könnte, Unter den im Sommer 1897 von mirin Solka erbeuteten Macrolepidopteren ist bisher blos eine sonst von keinem bukowiner Fundorte bekannt, nämlich: Cidarie lugdunarta H.-8. | Die Erscheinungszeit der Schmetterlinge ist in der Gegend von Solka entschieden frühzeitiger, als sonst in unserer montanen Region. Von den bisher beobachteten Arten fehlen (bei uns) im Tieflande (unter 300 Metern): Neptis var. ludmilla H. S., Ere- bia ligea, Lithosia griseola, Leucania turea, Lygris prunata, Cidaria dotata, C. vespertaria, C. albulata, Eupith. linariata, E. subfulvata. Wie überall in der Bukowina, sind auch bei Solka gewisse Gattungen reich vertreten, so etwa Pararge, Cidaria, Eupithecia und die Familie der Deltoiden; verhältnissmässig noch zahlreicher sind die Acıdalien. Einzelne sonst in der Bukowina nur höchst vereinzelt vorkommende Arten sind sehr häufig 2. B. Acidalia dimidiata, Epione apiciaria, Lithosia griseola. Die zuletzt genannte ist entschieden eine Bewohnerin von Gegen- den mit wärmerem gemässigtem Klima, abenso Gi- daria lugdunaria H.- S. unstreitig der interessan- teste Fund, da diese bisher nur aus Frankreich (Lyon ete.) und Ungarn bekannt war; ferner Eu- pith. denotata u. a. Im übrigen lässt sich der all- N gemeine Charakter der dortigen Lokalfauna nach den bish-rigen Sammelergebnissen noch nicht genauer | beurteilen. Da ich mich in Solka früher nur gelegentlich auf “der Durchreise aufgehalten hatte, und sonst Niemand dort gesammelt hat, gebe ich hier der Vollständig-" keit wegen eine Aufzählung aller im Sommer 1897 von mir an dem genannten Orte beobachteten Gross- schmetterlinge. Eine nähere Bezeichnung der Stand-" Ei Zul] DEE TER A A r a Be orte hielt ich mit Rücksicht auf die kurze Beobach- tungszeit für überflüssig, habe dagegen alle in der Publikation über die „Macrolepidopterenfauna von Radautz und Umgebung“ von Prof. Pawlitschek (Czernowitz 1893) fehlenden und auch später dort nicht aufgefundenen Arten mit einem * bezeichnet. Obwohl Solka einer in klimatischer und sonstiger Hinsicht ganz andern Region angehört als Radautz, halte ich einen solchen Vergleich dennoch für an- gezeigt, weil dies der nächste von den lepidoptero- logisch besser erforschten Orten ist, und in der er- wähnten Arbeit auch die Lepidopteren einiger eben- falls im Gebirge gelegenen, und von Radautz bedeu- tend weiter entfernten Lokalitäten (z. B. Straja) mit aufgenommen wurden. I. Rhopalocera. Von Papilioniden traf ich blos P. machaon in zweiter Generation in sehr grossen Stücken auf Wie- sen, jedoch selten, 15. u. 21 Juli. Unter den Pie- riden war Ap. crataegi ebenfalls spärlich bis 20. Juli ganz abgeflogen, die übrigen gewöhnlichen Arten, wie überall, auch in Obst und Gemiüsegärten; die ganze Zeit hindurch gemein: P. rapae und napi; brassicae erst vom 22. Juli an, daplödice Ende Juli einige frische Stücke, senapıs vom 15. bis Ende Juli; Rhod. rhamnı nicht selten, auch auf Waldwiesen, Col. hyale Mitte Juli, edusa blos ein g am 5. August. Die Lycaeniden sind sehr schwach ver- treten, da viele davon übrigens im Frühlinge fliegen; Th. betulae blos ein 9 in einem Obstgarten 20. August beobachtet; Pol. var. rutilus aut Wiesen, an Bachufern, wie überall nicht selten; ein © schon am 21 Juli, dann abermals Ende August mehrere Z wahrscheinlich gehören alle der 2. Generation an; *dorilis ein frisches J am 8. August, sonst bei uns sehr lokal; phlaeas, die ganze Zeit hindurch höchst gemein, im Juli und Mitte September frische Stücke. Lyecaenaarten dürfte ich noch sehr viele übersehen haben, da ich blos vier Arten beobachtete: argiades, Juli bis Mitte August auf Waldwiesen und Klee- - feldern gemein, icarus ebenso, vom 21. Juli an in frischen Stücken, etwas weniger zahlreich; argiolus nicht selten Mitte Juli um Gebüsche; alcon ein - schon ganz abgeflogenes J am 16. Juli. Am Ufer eines kleinen Baches um Weiden und sonstige Büsche fliegend, traf ich die meisten Ver- treter der Nymphaliden und zwar von Apaturen ‚blos vlia mehrere 5 am 14. und 17. Juli; ab. clytie bemerkte ich nicht; ferner die Gebirgsform Neptis var. udmilla öfter (10., 13. Juli) und an derselben Stelle einen Monat später ein frisches Stück der Sommergeneration von Neptis aceris (am 13 August). Araschnia var. prorsa ist überall, auch auf Wald- wiesen (wahrscheinlich schon von Anfang Juli) bis Anfang August gemein und zwar in einer merkwür- digen, dunkeln Form, deren 5 sehr verschmälerte Binden auf den Hinterfin. und meist keine Spur von roten Strichen gegen den Saum zeigen; dieselbe stimmt nach Dr. Rebel genau mit der Abbildung der bisher nur aus Japan bekannt gewesenen ab. obscura Fent. überein, Van. c. album war die ganze Zeit hindurch namentlich in Obstgärten, wrticae und ab. turcica von 8. August, jo von 21. August an überall mas- senhaft zu finden, atalanta und polychloros Mitte und Ende Juli weit seltener, ebenso antiopa Ende Juli und Anf. August in frischen Stücken, cardui überall, namentlich um Alleebäume, die ganze Zeit hindurch gemein. Von Melitaeen Tand ich blos *aurelia auf einer Wiese Mitte Juli, in der bukowiner Lokalrasse, von Argynnisarten nur wenige: selene auf Waldwiesen von 22. Juli an häufig (auch schon im August 1894 ebendort von mir in grosser Zahl augetroffen) neobe gleichzeitig, paphia bis Mitte August. Satyriden und Hesperiden sind auch nur höchst unvollständig vertreten: M. galathew mehr auf Waldwiesen, im Juli; Erebia ligea bis 6. August, überall auch in Gärten und auf Wiesen im Tale; Parage maera und egerides blos je einmal am 21. Juli und 19. August beobachtet; megaera überall von Anf. August an sehr häufig; achine am 23. Juli um junge Fichten fiiegend, ein Stück gefangen. Epin janira gemein, hyperanthus ebnso, aber noch zahlreicher; Coen. iphis im Juli nur auf Waldlwiesen, arcania bis 20. Juli überall sehr häufig, pamphilus von Anf, August an, gemein. Nis. tages und Hesp. comma besonders auf Waldwiesen häufig, H. lineola bis Ende Juli überall. 2. Sphingidae. Von Sphingiden fand ich blos eine erwachsene Raupe von Deil. euphorbiae am 26. August, ferner ein ganz frisch ausgeschlüpftes Stück von D. elpenor am 16. Juliam Köder (Äpfelschnitter) wie ich dies schon früher im Nachbargebiete des nördlichen Ru- mänien beobachtet hatte; Smer. tiliae am Licht 19. Juli, M. stellatarum gemein, Zyg. scabiosae kleine Bukowiner Rasse, Mitte Juli selten, »ur auf Wald- wiesen, Z. filpendulae (auch schon 1894 beob.) und lonicera gemein im Juli. (Schluss fulgt.) age Meine Exkursion von 1897, Von Paul Born. (Fortsetzung.) Hier war also Alles festlich geputzt, nur wir zwei Landstreicher nicht, aber wir wurden dennoch recht gut aufgenommen im Hötel d’Espagne und waren mit unserem Schicksale für heute zufrieden. Nach dem Essen wurde ein Spaziergang gemacht, und frühzeitig das Nachtlager aufgesucht. Am andern Morgen marschirten wir wieder zeitig ab, es war ein herrlicher Sommermorgen. Bald be- fanden wir uns in dichtem prachtvollen Tannenwald, durch welchen wir ziemlich steil an den Aiguilles de Baulmes empor stiegen. Nach cirka zwei Stunden erreichten wir die Höke dieser ganz quergestellten Gebirgskette, welche nach Süden fast senkrecht ab- fällt, eine Menge turm- oder nadelartiger kühner Felsen bildend, desshalb ihr Name. Wir genossen hier eine prächtige Aussicht über die jenseits des Genfersees liegenden Walliseralpen, die sich zwar teilweise noch hinter einem Nebelschleier verborgen hielten, sodann über einen grossen Teil des Waadt- landes und hinter uns den französischen Jura, welcher sich in weiter Ferne nach und nach abflacht, stunden wir doch ganz hart an der französischen Grenze; die ganze Gegend war sehr schön. Nun gings ein Stück abwärts, dann quer durch das vor uns liegende Tal und jenseits wieder ziemlich steil bergan über etwas trockene Alpweiden, dem Mont Suchet zu, dem 2ten den Aiguilles de Baulmes paralell laufenden Quer- riegel, den wir etwa um 11 Uhr erreichten. Ich hätte wirklich nie geglaubt, im Jura so schöne Gegenden zu treffen, wie wir sie hier am Südabhange des Mont Suchet fanden. Vor uns lag ein grosses Stück des Neuenburger- und Genfersees mit ihren reizvollen Umgebungen und darüber erglänzte die ganze hehre und schon so nahe Alpenwelt in einer Pracht und Majestät sondergleichen, vor allem gerade gegenüber der Montblanc wirklich grossartig. Dann die reizende nähere Umgebung, dieser üppige sammtne hasen, die prachtvollen enormen Wettertannen und Ahorne, kein Wunder, dass irgend ein reicher Mann sich da oben eine schöne Villa gebaut hat, den Park brauchte er nicht erst anzulegen. Es war. aber auch heute kein Wölklein am Himmel und die Beleuch- tung so wunderbar klar, dass man sich auf einen Witterungsumschlag gefasst machen musste. Mit schweren Herzen verliessen wir diese herrliche Gegend, es ist eines der schönsten Landschaftsbilder die sich in meiner Seele eingeprägt haben. Caraben gab’s zwar heute keine. Ich hatte auch nicht darauf ge- rechnet; schon die Karte hatte mich belehrt, dass ich auf diesen steilen mehr waldigen oder felsigen Abhängen nichts erwarten dürfe, ich hatte sie mehr als Übergangsetappe betrachtet und dazu war der landschaftliche Genuss um so grösser. Gegen 1 Uhr erreichten wir das grosse, neue Kurhötel von Besonnaz, wo wir Einkehr hielten, dann begann bei recht fühlbarer Mittagshitze der Abstieg über Ballai- gues nach Vallorbes. An- beiden Orten werden gross- artige Fremden-Hötels gebaut, da sich jetzt schon viele französische und englische Familien hier auf- halten, führt doch die Bahn von Paris-Pontarlier- Lausanne durch dieses romantische Tal. Der ganze Weg bot viele Abwechslung, schöne Aussicht auf die Alpen und die näheren Juragipfel, prächtige Wälder und tiefe Schluchten. doch sollte man, um es besser würdigen zu können, zuerst dieses Tal und erst nachher als Dessert den Mont Suchet be- suchen, nicht umgekehrt, wie wir es taten. Auch Vallorbes ist ein sehr malerisch in einem Kessel ge- legenes Städtchen, fast ringsum von hohen Felsen umgeben. Ein bischen warm ist es aber doch hier für eine Sommerfrische, wir zwei Wanderer wenigstens waren froh, uns ein Weilchen in den Schatten einer Bierwirtschaft zu setzen. Gegen 5 Uhr bestiegen wir dann den nach Les Ponts am Lac de Joux hinaufkriechenden Eisenbahn- zug, von wo aus uns eine prächtige Aussicht auf das immer tiefer unter uns liegende Vallorbes und seine Umgebung zu Teil wurde. Durch einen ziemlich langen Tunnel wurden wir aber plötzlich in eine ganz andere Landschaft versetzt, und ehe wir es uns versahen, hielt der Zug am Bahnhof von Les Ponts, auf schmalem Damme zwischen den beiden Seen de Brenets und Joux gebaut. Hier oben pfiff der Wind ganz gehörig und weisse Schaumwellen zierten den aufgeregten Jouxsee, doch der kleine, kaum zimmer- lange Dampfer, den wir hier bestiegen, kämpfte sich wacker durch und um 7 Uhr landeten wir bei dem a a A ee a tn A m a en ae a a N 2 u a BE et ee en > ee i U - - u. # = ET Dörfchen Abbaye, das seinen Namen von einem alten zum Teil noch erhaltenen Kloster bekömmen hat. Jm einfachen, aber gar nicht üblen Wirtshause wurde abgestiegen und dann bis zur Fertigstellung der Abendmahlzeit noch ein Spaziergang längs des Stran- des unternommen. Er ist recht hübsch, dieser Lac- de-Joux, eine ganz originelle Gegend, die sich mit keiner andern vergleichen lässt. Das gegenüber lie gende Ufer ist steiler und felsiger, von unten grüsst freundlich das so hübsch gelegene Les Ponts hinauf und am obern Ende des cirka 2 Stunden langen Sees erblickte man ziemlich deutlich die stattliche Ortschaft Le Sentier, während auf unserer Seite die waldigen Abhänge des Mont Tendre bis fast zum Wasserspiegel hinunter reichen. Nun gings zum Abendessen und nachher frühzeitig zur Ruhe, denn für den andern Tag hatten wiv „Werk an der Kun- kel“ wie man bei uns zu sagen pflegt. Als wir am nächsten Morgen sehr früh aufbra- chen, war es recht frisch in diesem so hoch gele- genen Tale, und die eben aufgestandene Sonne vermochte noch nicht, fühlbare Wärme zu verbreiten, als wir uns anschickten, den steilen Weg nach dem Mont Tendre unter die Füsse zu nehmen. Bald betraten wir dichten prächtigen Tannenwald, der sich fast bis an den Grat des Berges ausdehnt aber all- mählich spärlicher wird und nach zirka einstündigem Marsche wurde die erste, am obern Waldrande gelegene Alpweide erreicht, von welcher aus wir der etwas höheren zweiten Terasse zustrebten, wo sich eine Menge Viehes tummelte. Kaum hatten wir den Rand dieses Plateaus erreicht, so ertönten Posaunenstösse und ein gewaltiger Stier setzte sich langsam von der Heerde weg in Trab, den Kopf zur Erde gesenkt, direkt. .auf»uns zu. Wir fanden es deshalb geraten, schnell wieder hinter dem Abhang zu verschwinden und einen kleinen Umweg um einen wenige Schritte entfernten, mit Gestrüpp bewachsenen Felsen zu machen und im Momente, als das streitlustige Tier an der Stelle, wo wir gestanden in den Wald her- nieder rannte, und daselbst jedenfalls tiefsinnige Be- trachtungen über unser plötzliches Verschwinden anstellte, stiegen wir jenseits des Felsens auf die Weide, durchquerten dieselbe rasch und er- klommen bald den jenseits gelegenen steinigen Grat des Mont Tendre. Mit einem solchen Vieh ist eben nicht zu spassen und der Gescheitere gibt nach. ‘ Auch hätte man kaum das Recht, sich nachdrücklich zu verteidigen und den Angreifer z. B. durch eine Schusswaffe, die wir übrigens nie mit uns führen, ‚ zu beschädigen, denn diese Weiden sind Privateigen- tum und nicht öffentlicher Weg. Es gibt in dieser Gegend überall bösartige Stiere und es ist auch schon oft durch sie ein Unglück entstanden. Da ‚ dies nicht Touristengegenden sind, so lässt man ‚die Tiere meistens tagsüber frei herum laufen, was ‚ in den Tälern streng verboten ist. | Nun stunden wir plötzlich auf dem Grate, der , sehr breit ist, eine enorme Steinwildnis in welcher ein Dutzend Carabensammler acht Tage Steine wäl- zen könnten, bis sie mit allen fertig wären, - Zuerst wurde Halt gemacht und ein wenig die grossartige Aussicht genossen, die sich auf ein gewaltiges Stück der Westschweiz mit dem Neuenburger- und Genfer- see auf das westliche Alpengebiet, den Jura und das benachbarte Frankreich erstreckt, ein prächtiger An- blick, dann gings an die Arbeit. Es beherrbergt bekanntlich nicht jeder Stein einen Carabus und die- jenigen, unter welchen so ein charmantes Tierchen seine Zuflucht gefunden hat, unterscheiden sich ab- solut nicht von den andern; sie müssen daher immer etwas sauer verdient werden, diese Lieblinge. Aber es war eine gesegnete Arbeit da oben, wieder ein- mal ein Tag so recht nach meinem Geschmacke. Langsam schritten wir über den Gebirgskamm vorwärts, Steine wälzend und die Aussicht ge- niessend.. Dann wurde wieder etwas geruht und der Imbiss, welcher diesmal besonders gut schmeckte, eingenommen und weiter ging es wieder, den Grat entlang, bis wir gegen Mittag den Marchairu, den zweithöchsten Punkt des Mont Tendre-Gebirgszuges erreichten. Hier senkt sich der Bergrücken nach und nach in den Wald hinunter. Wir bogen deshalb nach dem Jouxtale ab und erreichten bald nach stellenweise etwas mühsamem Abstieg über steinige Halden, blumige Alpweiden und etwas sumpfigen Tann- wald die Bergstrasse des Marchairu, auf welcher wir gemütlich nach Le Brassus hinab schlenderten, eine stattliche Ortschaft, die wir etwa um 4 Uhr betraten. Der Mont Tendre lieferte meiner Sammlung: 31 Carabus catenulatus 13 sylvestris, 1 violaceus v. Meyeri, 10 auronitens, 18 monilis. Vor Allem aus interessant sind die hiesigen syl- vestris, eine Form, wie ich sie noch nie gefunden habe und die eigentlich verdiente, einen besonderen Namen zu bekommen, aber man kann unmöglich jede Lokalvarietät extra taufen. Diese Tiere zeichnen sich durch auffallend breite, kurze unl flache Gestalt und eben solchen Thorax aus. Ihre Skulptur ist sehr tief und die Grübchen gross, die Färbung dunkel kupferig. Es ist ein Sortiment, das mir grosse Freude macht, die westlichsten sylvestris, - die ich be- sitze. Ich habe mich schon oft gefragt, ob sylvestris auch in Frankreich vorkomme. Bis jetzt ist es mir nicht gelungen, französische Exemplare zu bekommen. Gehin und Fauvel geben die Vogesen als Fundort an, Blane in Epinal aber, welcher in den Vogesen wohnt, bestreitet, dass der Käfer daselbst zu finden sei. (Fortsetzung. folgt.) Netto-Preis-Liste No. VII über gespannte Lepi- dopteren von A. Fruhstorfer, Berlin NW, Thurm- strasse 37. — Liebhaber von exotischen Lepidop- teren werden diese Listen stets mit Interesse zur Hand nehmen, finden sie doch immer eine Auswahl von für ihre Sammlung begehrenswerten Stücken ; dabei sind die Preise wie bekannt sehr mässig. Besondere Beachtung verdienen auch die angebotenen Centurien. R. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. Kretschmer in Posen. In letzter No. ınuss heissen: Herr W. Szezodrowski in Berlin. wurde ein Name falsch gedruckt, es Briefkasten der Redaktion. Herrn W. C. in W. In den nächsten Monaten nicht, soviel ich vorausberechnen kann. Herrn V. P. in M. $. Bestätige mit Dank den Empfang des Briefes, samt Inhalt. Ihre Frage muss ich dahin beantworten, dass ich von dem Besprochenen vorläufig abgekommen bin, ohne dass damit gesagt ist, dass das für immer der Fall sein soll. Mache auf die der heutigen Nummer beiliegende Lagerliste der Firma Böttcher in Berlin auf- merksam. Anzeigen. 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Mai 1898. Societas Xlll. Jahrgang. entomologica. „Societas Entomologica‘' ze meer 1886 von Fritz Rühl' fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- ana Fachmänner.. Alotunal; de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adress&es aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societe sont pries d’en- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, ‚Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International- Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdes ERBE uuiortearıginalbepanr la partiescienti- fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. = 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren, lichen Theil’ des Blattes einzusenden. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. send original contributions for the scientific part of the paper. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 (ts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. ‘— Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres _Allotopus Möllenkampi Truhst. ' Herr W. Möllenkamp in Dortmund brachte un- längst in diesen Blättern eine interessante Aufzählung von Sumatra-Seltenheiten, hat jedoch anscheinend aus Bescheidenheit weil die Art nach ihm be- nannt ist das kostbarste Kleinod, welches ihm - von dieser insektenreichen Tropeninsel zuging, nicht erwähnt. Es ist dies die eine hochaparte, mit Goldbronze bekleidete Lucanide „Allotopus Möllen- kampi Fruhst.“ — die zweite Art aus dem Genus — - welches nach den von mir in Java entdeckten 9 9 vom „Prosopocoelus“ (olim) Rosenbergi Voilenhoven aufgestellt wurde. ; ‚Möllenkampi ist noch seltener als Rosenbergi, _ denn man kennt ausser den Typen in Herrn Möllen- kamps Sammlung nur noch ein J, welches aus So- - lok (Sumatra) vor vielen Jahren ans Museum in “ Leiden kam. Weil. die Ba (Entom. Nach- richten XX 1894, No. 19, pag. 2985—300) nicht en Interessenten zugänglich sein dürfte, wiederhole ich selbe hier. Zu den eigentümlichsten und hervorragendsten - der bisher bekannten Lucaniden gehört Prosopocoelus Rosenbergi van Vollenh., welcher infolge seiner Erz- farbe: den Eindruck hervorruft, als sei er mit - schimmernder Bronze überzogen. i Das Vaterland dieser Art war bisher noch zweifel- haft. Ein Exemplar wurde von dem Forschungs- ‚ Reisenden von Rosenberg aus dem Botanischen Garten - in Buitenzorg auf Java mitgebracht, und 1872 von _ van Vollenhoven in den Transaetions der Entom. | Society London beschrieben. Vollenhoven sprach‘ PR damals die Vermutung aus, dass der Käfer aus Siam importirt sein könnte, weil im vorhergehenden Jahre eine grosse Menge von Bäumen und Pflanzen aus diesem Lande nach dem botanischen Garten einge- führt wurde. Während meines Aufenthaltes auf Java hatte ich nun das seltene Glück, mehrere Prosopocoelus Rosenbergi (S und 9) im Innern der Insel, an drei verschiedenen Lokalitäten und in zwei auf- einanderfolgenden Jahren, aufzufinden. Die Käfer bewohnen eine Höhe von 4000 —5000‘ und erscheinen nach meinen Beobachtungen jedesmal im März bis April. Es kann nun über die wahre Heimat des ausgezeichneten Käfers kein Zweifel mehr bestehen. Im April dieses Jahres besuchte ich Herrn Möllenkamp in Dortmund, um dessen ausgesucht schöne Kollektionen zu besichtigen und war im hohen Masse überrascht, eine ähnliche Art unter dessen Schätzen zu finden, welche von Missionaren im Innern Sumatra’s gesammelt und eingesandt war. Bei einem sofort angestellten Vergleich mit einem meiner Prosopocoelus Rosenbergi g, die ich Herrn van de Poll in Amsterdam zu überbringen vor hatte, ergab sich eine Reihe von Unterschieden, die ich im Anschluss aufzähle und die keinen Zweifel lassen, dass wir es mit einer neuen Art zu tun haben, — die ich Prosopocoelus Möllenkampi nenne. Gestalt kürzer, gedrungener, als bei Prosopocoelus Rosenbergi. Der Kopf merklich schmäler. Die Stirn beiderseits mit zwei grossen, tiefen, rundlichen Gruben. Die Mandibeln laufen in eine scharfe Spitze aus und sind nicht nach aufwärts gekrümmt. Das Men- aan ist flach (bei Rosenbergi. tief ausgehöhlt.) Thorax gewölbter, durch eine tiefere Randfurche Bam deutlicher abgesetzt. Der vorspringende Winkel vor den abgerundeten Hinterecken mit stark hervor- tretender Spitze. Sceutellum kleiner, vor der Mitte aufgeworfen und infolge dessen nach hinten tief eingesenkt. Flügeldecken mit nur einer ‚leicht erkennbaren Rippe in der Nähe des Aussenrandes, während bei Rosenbergi zwei vorhanden sind, von denen entgegen- gesetzt die der Naht benachbarte hervortritt. Schenkel mehr zusammengedrückt. Länge 65 mm. Das einzige vorliegende Exemplar ist monströs: die Fühlergeissel ist geteilt. Das beschriebene Stück ist das zweite der Art, welches nach Europa ge- langte. Im Museum zu Leiden befindet sich näm- lich bereits seit geraumer Zeit ein an den Mandibeln leicht beschädigtes J aus Solok, Sumatra. Ich _ wurde von Herrn van de Poll auf dasselbe aufmerk- sam gemacht, nahm es während meines kurzen Auf- '‚enthaltes im Mai dieses Jahres in Augenschein und fand, dass es sich zu Rosenbergi genau wie das ‚ Dortmunder. Exemplar verhält und namentlich auch das flache Mentum zeigt. | Späterhin hat Dr. Kraatz den Typus in der Deutschen Entom. Zeitschrift 1895, pag. 287 ab- bilden lassen. ‚A. Fruhstorfer.,. Meine Exkursion von 1897, Von Paul Born. (Fortsetzung.) Der einzige violaceus v. Meyeri, den ich hier erbeutete ist bedeutend schlanker, als die Neuen- burger Exemplare, stahlblau gerandet, hat aber die gleiche Skulptur und forceps-Form. Sehr hübsch ist das auronitens-Sortiment von hier, ‘darunter ein prächtig dunkel blaugrünes Stück mit hellgrünem Rand der Flügeldecken und fast schwarzen Fühlern und Beinen. Sonst ist kaum ein Stück ge- färbt, wie das andere, namentlich der Halsschild, golden, kupfrig, rot, schwarz, grün und schwarzgrau. Und dänn die monilis. Von den 18 Exemplaren ist eines grasgrün, 3 violet und die andern 14 total kohlschwarz. Hier wäre also wirklich eine Lokal- rasse nigritulus am Platze, eher als in.der Grande Chartreuse. Es ist ganz merkwürdig, wie monilis oft lokale Farbvarietäten aufweist. -tigen-ab. varicolor Jörus, welche auf dem Passwang constant ist, habe ich schon geschrieben. Letztes Von der präch- | Jahr nun brachte mir ein Bekannter von einem kaum 1 Stunde von meinem Wohnort entfernten Hügelzug eine andere prachtvolle Farbvarietät, die wie ich seither festgestelt habe, daselbst ebenfalls constant ist. Die dortigen Exemplare weisen alle 2 Farben auf, nämlich prächtig saphirblau und purpurrot. Ent- weder besitzen die Flügeldecken die erstere Farbe und der Halsschild die andere oder umgekehrt oder die ganze Oberfläche ist von der einen und der Rand von der andern Farbe. Die Mont Tendre monilis sind merkwürdiger- weise etwas grösser, als die Schartowi vom Neuen- burger Jura, obschon dieser Berg noch etwas höher ist, als Chasseral und Chasseron. Auch sind sie bedeutend kürzer und breiter, viel weniger schlank und zierlich, so dass ich sie nicht mehr als Schar- towi betrachten kann. Die Skulptur ist ebenso vari- abel wie überall, es kommen alle Formen bunt durch- einander vor, doch sind Exemplare mit vollkommen egalen Intervallen (typische monilis-Skulptur) hier sehr häufig und machen fast die Hälfte des Sortimentes aus. Die Verschiedenheit der Skulptur fällt hier | noch um so mehr auf, als, wie schon bemerkt, weit- aus die Mehrzahl der Exemplare schwarz ist. Ebenso variabel ist die Skulptur der hiesigen catenulatus. Typische catenulatus, austriacus, harey- mae, cyanescens, alles durcheinander. . Auffallend häufig sind Exemplare bei denen die Körnerreihen zwischen den Intervallen so kräftig sind, dass sie ganze Linien bilden, die in vielen Fällen so .stark sind, als die sekundären und tertiären Intervalle, so dass hie und da zwischen den primären Ketten- streifen sieben deutliche Linien sichtbar sind. Bei zwei Exemplaren sind die sekundären und tertiären Intervalle in schwache Körnerreihen aufgelöst, die primären aber als drei Reihen sehr stark aus der ganzen Skulptur hervortretender grober Tuberkeln Alle Stücke sind schwarz mit violettem Rand der Flügeldecken und des Halsschildes, ein vorhanden. Exemplar hat grünen Rand der Flügeldecken und ganz schwarzen Thorax. YO Een Te Si re Ba Brei an ne rl I la mild ne un un nn And nl dl nl an a lea a Nachdem wir Zimmer und Nachtessen bestellt ” hatten, legten wir uns bei der Kirche ein Weilchen in's kühle Gras, um die hübsche Aussicht zu ge- niessen, wurden aber durch ein plötzlich eingetre- e nes heftiges Gewitter verscheucht. Der Regen dau- erte fast die ganze Nacht und als wir am Morgen erwachten, hingen dichte Wolken von allen Seiten tief in’s Tal hinunter, doch siegreich drangen bald hier und bald dort die Sonnenstrahlen durch das #- » yo Gewölk und die Nebel verzogen sich allmählich, ver- jagt durch den eingetretenen scharfen Nordwind. Wir bestiegen etwa um 5 Uhr einen Wagen und führen durch das Jouxtal hinauf der französischen Grenze zu, welche wir nach cirka 2stündiger Fahrt erreichten. Die Zollvisitation war rasch abgetan und weiter wurde kutschirt, eine Reihe kleinerer und grösserer Dörfer passirend, talaufwärts. Aber welch _ ein Unterschied zwischen dem schweizerischen und “französischen Teil des Jouxtales! Während die untere Partie eine Menge schöner Landschaftsbilder bietet und geschmückt ist mit stattlichen, saubern Dörfern, ist der französische Teil eine der lang- weiligsten, ödesten und unfreundlichsten Gegenden, die ich je gesehen habe. Das Tal ist meistens ent- waldet, magere Weiden und Sümpfe füllen daselbe aus, dazwischen mehr oder weniger ruinenhafte, elende Häuschen, die meistens auffallend wenige Fenster und Türen aufweisen. Es macht den Eindruck, dass ‚die Leute das Licht scheuen. Ihr Gewerbe mag dies zum Teil mitbringen, denn es sind zum grossen Teile Schmuggler, welche diese Gegend bewohnen. Die Dörfer sind hässlich, unsauber, Alles sieht ver- nachlässigt aus. Unser Kutscher merkte sofort, dass | ie dass dies noch bei allen Fremden, die ‘er über die Grenze geführt habe, der Fall gewesen sei. Er schrieb und zwar wahrscheinlich nicht mit Unrecht, diese ärmlichen Verhältnisse namentlich der. Un- tüchtigkeit der Hausfrauen zu und in der Tat sieht 1 man dieselben schon am Morgen, zu einer Zeit, wo eine fleissige Hauswirtin Arbeit genug zu Hause fin- det in nichts weniger als eleganten Toiletten zusam- | men in ganzen Gesellschaften vor den Häusern sitzen und klappern. | Bei La Rousse, der grössten Ortschaft des fran- ‘ zösischen Teiles, an einem kleinen See oder richtiger Sumpf gelegen, fängt das Tal an sich wieder mehr ‚ der Schweizergrenze zu nähern und nach und nach | wird die Gegend wieder angenehmer. Es treten wie- “der schöne Wälder nnd reichere Weiden auf und “La Cure, das wir eiwa um 9 Uhr erreichten, ‚ macht einen total anderen Eindruck. Die Ortschaft ist halb schweizerisch und halb französisch ; die \ Grenze geht mitten durch ein Haus, in welchem sich ‚sowohl das schweizerische, als auch das französische ‚ Zollamt befinden. Hier kreuzen sich mehrere wich- ige Poststrassen, weshalb auch der Verkehr von Pferden und Wagen ein ziemlich bedeutender ist. ‘Nach kurzem Frühstück fuhren wir weiter und bogen wir „darüber sehr. verwundert waren und teilte uns, in's schöne Dappental eia. Wie anders sieht es hier aus! Diese prächtigen Wettertannen, diese üppigen Alpweiden durch welche die Strasse sich hinzieht, findet man im französischen Jouxtale nicht. Wir fuhren von La Cure noch "/z Stunden bis unmittelbar an den Fuss des Döle. Hier stiegen wir aus und erklommen nach kurzer Zeit den steilen Gipfel dieses Berges, den höchsten Punkt des schweizerischen Jura, welcher nach Osten sehr steil abfällt. Unten im Tale schien die Sonne, der Gipfel des Berges aber wurde durch eine Nebelkappe verhüllt, welche sich hob und senkte, so dass man bald tief unten den ganzen Genfersee daliegen sah, um in kurzer Zeit wieder mitten in feuchten und kalten Nebelwolken zu sitzen. Aber der heftige, allerdings sekr frische Nordwind wurde doch Meister und noch so lange wir oben waren, vertrieb er all dieses unangenehme Gewölk. Schon von Freund Rätzer, welcher die Döle besucht und ohne Resultat hatte abziehen müssen, wusste ich, dass da oben. nicht viel zu holen sei. Der Gipfelgrat ist schmal, blos wenige Schritte weit und nach Osten senkrecht abstürzend, von Westen eben- falls steil aufsteigend. Steine zum Umwenden finden sich bereits keine, ein magerer Rasen bedeckt die Felsen und wo dieselben zum Vorschein kommen, finden sich sehr selten losgebrochene Stücke, die man wenden könnte, es ist das eigentliche Felsgerüste, das hier zu Tage tritt. Und dennoch stieg ich hinauf. (Fortsetzung folgt.) Die klimatischen und lepidopterologischen Verhältnisse der Gegend von Solka in der Bukowina. Von ©. v. Hormuzaki. (Forteetzung.) 3. Bombyces. Calligenia miniata ein frisches Stück am 23. Juli von Sambucus nigra herabgeklopft; Lithosia griseola 20. Juli bis Anf. August mehrere frische Stücke am Lichte und zwischen Equisetum etc. an Waldrändern; bisher nur in einem Exemplar aus Ra- dautz bekannt gewesen. Die anderwärts im Mittel- gebirge an ähnlichen Stellen gemeine L. deplana bemerkte ich nirgends; L. lurideola 16. und 19. Juli, Abends in Gebüschen und am Lichte. Gnophria quadra 5 auf einer Wiese, 31. Juli; Call. dominula auf allen Wiesen, in Gebüschen u. s. f. gemein bis 23. Juli; Spel. fuliginosa, Ende Juli einige am Licht; Sp. menthastri Raupe Mitte August, Hepialus hu- mul 2 15. Juli; Fumea nitidella ein Sack am 19. August, an altem Holze; Dasych. pudibunda eine mittelgrosse Raupe an Haselnuss schon am 27. Juli; Bombyx rubt erwachsene Raupen am 14. und 19. September; Lasiocampa pruni ein ganz frisches‘ g am Lichte, 21. Juli; Notodonta ziezac 2 eben- so, 6 August, Pygaera anachoreta 27. Juli und. Thyatira batis 25. Juli; Oymatophora octogesima am 14. und 29. Juli vier frische Stücke am Köder, wahrscheinlich zweite Generation. 4. Noctuae. a Von Demas *coryli fand ich am 29. Juni an einem Haselnussstrauche eine erwachsene Raupe, die sich nach wenigen Tagen verpuppte; von Acro- nycta wegen des, wie erwähnt, ungünstigen Köder- fanges blos zwei Arten beobachtet: leporina ein Stück am 19. Juli Abends fliegend; rumicis war den August hindurch häufig, auch am Köder, die erwachsenen Raupen im September. Die Gat- tung Agrotis dürfte sich bei besserer Erforschung dort als ebenso reichhaltig erweisen, wie anderwärts in unserem Mittelgebirge; ich fand: fimbria ein Stück, 20. Juli, Abends in Gebüschen, *augur 14. Juli ein frisches Stück am Köder, pronuba ab. in- nuba mehrere, auch am Köder vom 25. Juli bis Anf. "August; die. bei uns überall vorkommende Stammart gewiss blos übersehen, *riangulum 10. Juli, c. nigrum auch nur einmal, 25. August am Köder, *ditrupezium zweimal (25. und 31. Juli) zur Lampe geflogen, *brunnea ein 2 am 5. August Abends in der Nähe des Köders fliegend gefangen ; es ist merkwürdig, dass in diesem Jahre so viele Arten offenbar durch den Köder angelockt es doch vermieden, sich daran niederzulassen, plecta zwei Stücke am 4. August Abends auf einer Wiese; excla- mationis erst abgeflogen im Juli in den ersten Tagen nach meiner Ankunft in Solka, dann wieder frisch Mitte August in zweiter Generation auch bei Tag im Grase; ypsilon nur ein Stück neben dem Köder fliegend, am 13. September. Mamestra thalassına am 11. September ein frisches Stück am Köder; M. dissimilis 6. August am Köder ein normales Stück; persicariae 15. Juli schon abgetlogen, ole- racea die ganze Zeit hindurch, Juli bis September, teils abgeflogene aber auch noch gleichzeitig ganz frische Stücke, mehrmals am Köder. Dianthoecia cucubali vom 27. Juli bis Anf. August, auf Wiesen auch am Licht häufig, öfter auch in der Dämmerung und später an den Blüten von Cucubalus baceifer sitzend angetroffen. Hadena monoglypha einzeln 28. im Juli und August, an Baumstämmen, am Lichte: ete.; ab. infuscata 14. August; H. gemina 17. Juli, Abends um Gehüsche fliegend:. Trachea atriplieis nur einmal, 10. Juli am Köder. Naenia typica 13. August am Licht; Leucania 1. album 17. September ganz frisch am Köder, ein Stück (in anderen Jahren überall im, grosser. Zahl); Leue. turea 22. Juli, Abends um Ge- büsche ein frisches Stück dieser bei uns sehr seltenen. Art gefangen, Caradrina alsines, den Juli hindurch. sehr häufigam Abend fliegend, doch auch nie am Köder, ebenso die sonst am Köder gemeinen Arten: O. am- bigua, wovon ich nur ein: Exemplar zwischen Fichten- zweigen Mitte August fand und Amph pyramidea 6. Au- gust am Licht. Dyschorista fissipuneta ein abgeflo- genes Stück an einem Zaun unter Weiden am 20. Juli. Von Calymmnia, Plastenis, Orthosia, Xanthia, Orr- hodia u., a. Gattungen, die bei uns überall (und gewiss auch in Solka) gut vertreten sind, keine ein- zige Art beobachtet. Scopelosoma satellitia 17. Sep- tember am Köder, Scoliopteryx libatrix, Anf. August Abends auf Wiesen, am Licht und Köder. Cueullia umbratica im Juli, öfter; Plusia triplasia, 24. Juli bis 8. August, Abends auf Wiesen gemein, P. trı- partita 20. Juli ein Stück, P. *monetu wie triplasia, ein frisches Stück am 17. Juli, P. chrysitis, am Abend an Blüten, am Licht u s. w. 20. Juli bis Mitte September massenhaft; P. gutta 13. Juli, P. gamma gemein, auch im Sonnenscheine um Blüten fliegend; Prothymia viridaria Cl. in den eintönig graubraunen ab. modesta (Caradja, Iris IX. $. 50.) auf Waldwiesen am 8. August; Euclidia glyphica auf Wiesen gemein; Catocala elocata ein frisch aus- geschlüpftes Stück, 11. September am Köder, C. nupta häufiger, Ende Juli und Anf. August, auch am Licht; ©. sponsa ein ganz frisches Stück am 23 Juli am Köder. ©. paranympha am Köder, Licht ete. häufig vom 10. bis 28. Juli (und gewiss auch schon früher). Helia calvaria, häufig, Abends um Baumäste fliegend und am Köder zwischen 14. Juli und 13. August. Zanclognatha *grisealis Anf. Juli in Gebüschen, mehrere. Z. tarsipennalis Tr. auf Wiesen, in Gebüschen, am Lichte sehr zahlreich vom 13. Juli bis 2. August beobachtet; Z. tarsi- crinalis Kn. gleichzeitig und ebenso häufig wie die vorige Art; Z. emortuwalis 17. bis 27. Juli in Hasel- nuss- und andern Gebüschen, auch Abends auf Wie- sen fliegend, häufig. Herminia tentacularia einige fast einfärbig grauweisse Stücke die den Übergang zu der von mir beschriebenen var. carpathica (Entom. Nachrichten Berlin 1894 No. 4.) bilden bis 28. Juli bien vivantes, _ Toeuf ne vivent jamais. - Touf avait la tete noire comme celle de Zernyz et _ plus interessantes, Ba An: auf Wiesen beobachtet. Pechipogon barbalis, bis 17. Juli drei abgeflogene Stücke in Gebüschen am Abend fliegend angetroffen. Hypena rostralis ein abgeflo- genes Stück am 5. ein ganz frisches am 17. August gefunden, beide in der Dämmerung. A. probosci- dalis im Juli und bis Anfang August, auch bei Tag auf Wiesen etc. gemein. Rivula sericealis vom 17. Juli bis Mitte August, Abends auf Wiesen und am Lichte in zahlloser Menge. (Schluss folgt ) Notes sur quelques Lepidopteres producteurs de soie. Hybride, Un accouplement de longue duree entre l’Antherea Dernyi d (ver & soie du chene de la Chine) et "’Antkerea myhtta 2 de Y’Inde, eut lien le 12 mai 1893. Le.13,:125 «ufs furent pondus et 91 le 14 mai, un total de 216 aufs. ‚Apres une experience de 25 ans et plus, j’ai invari- ablement trouve que les accouplements de lepidopteres d’especes differentes n’aboutissaient jamais un resul- ‚tat satisfaisant, except& ceux des especes &troitement alliees, telles que A. Zernyz avee A. royler ou Platysa- mia cecropia avec P. gloveri vu P. ceanothi. ete. Cependant l’accouplement eite plus haut me don- nait, cette fois la, l’espoir d’obtenir et d’elever un veritable hybride Zerzyz — mylıtta, mais helas! je fus de nouveau eruellement desappointe. Les eufs etai- ent tous parfaitement fecondes, les petits larves se .develoeperent rapidement dans l’oeuf, mais elles n’eu- rent jamais la force de couper la coquille de l’euf. En coupant la coquille, je fis sortir un certain nom- bre de chenilles qui paraissaient en parfait etat et mais les chenilles retirees ainsi de La chenille extraite de le corps de la couleur de mylztza. Rhodia fugax. Cette espece du Japon qui est des fut elevee avec le plus grand - sucees par moi et plusieurs de mes correspondants _ et pour la premiere fois, je regus direetement du Japon pendant }’hiver 1894 en 1895. Les aufs que — 95 commenecerent & £Eclore le ler mai. A. fugax, comme P A. yama-mai hiverne A 1’&tat d’euf, ou plutöt la chenille hiverne dans l’euf. J’elevai une partie des larves: dans la maison et les autres sur un saule dans le jardin, en tout une trentaine de larves qui toutes reussirent parfaitement. -larves elevees dans la maison, commenc£rent A.former Les leurs cocons le 1 juillet, et celles &levees dans le jardin vers le 15 juillet. ‘Une chose singuliere et remarquable c'est que la chenille /zgax pousse un petit eri aigu lorsqu’on la touche ou m@me si elle est legerement derangee. Le cocon, semblable & celui de Rhodia newara de l’Jnde, a une forme particuliere et est d’un vert magnifique. Hyperchiria janus. Pendant l’et& 1895, je recus plusieurs lots de cocons de cette grande espece de l’Amerique centrale. Dans le second envoi il y avait 30 eocons que je conservai tous esperant pouvoir elever un certain nombre de chenilles de cette espece. Les cocons de ce second envoi, provenant comme le premier de Ja Republique d’Honduras arriverent le 5 juillet et l’eclosion de tous les papillons eut lieu du 7 au 14 juillet, le nombre de femelles etant plus considerable que celui des mäles. Quatre ou cing accouplements eurent lieu, et malgre cela je n’obtins aucune &closion des aufs des diverses pontes, ce qui fut un grand desappointement, car les papil- !ons etaient tous magnifigues et apparemment en parfait 6tat. Les Eclosions des papillons, les accoup- lements et les pontes s’etant eflectues dans les con- ditions les plus [avorables, car le temps 6tait chaud et spiendide, je n’ai pu m’expliquer la cause de ce fatal resultat, Alfred Wailly. Tudor Villa Norbiton. (Angleterre). Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein: Reecollections of old collecting grounds IV. The Lower Rio Grande Valley, by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Prof. Dr. Seemann in Bucarest. Domizilwechsel. Herr Karl Mandl wohnt von jetzt | an: Wien III Custozzastr. No. 2, Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. B. in N. Meinen verbindlichsten Dank für Zusendung des Manuscriptes. Der heutigen Nummer liegt Preisblatt No. 5 über Hilfsmittel für Fang, Präparation und Üonser- virung entomologischer Objekte, Sammelgeräte und Exkursions-Ausrüstungen bei, das Ortner’s Comptoir für den entomologisehen Bedarf herausgegeben. Jeder Sammler kann sich durch diese Firma in der Tat vollständig für .die kommende Saison aus- rüsten lassen, denn das Verzeichnis enthält alles hiezu Wünschenswerte und die Objekte sind sehr preiswert. Anzeigen. „Fauna austriaca“. Die Käfer von L. Redten- bacher. Wien 1849. Bd. I und II, 883 S., gut erhalten, zu 5 Mk. Th. Voss, Elisabethstr. 52, Düsseldorf. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direetedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific part fique du journal, Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren. und 15.). mar die Hälfte des Jahresbeitrages. lichen Theil des Blattes einzusenden. DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Ots. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres of the paper. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. ‚Einige Bemerkungen über meine durch Schnürung noch weicher Vanessa urticae- Puppen erhaltenen Farbenveränderungen der Faiterschuppen. Von Fried. Urech. Die Mitteilung von Hr. Frings in an Zeit- schrift N. 11 XII. Jahrg. über Schnürungsergebnisse an der Vanessa atalanta-Puppe ist für mich eine angenehme Veranlassung gleichfalls mitzuteilen, dass ich diesen Sommer (1897) an Van. urticae eine grosse Anzahl von Schnürungsversuchen vorgenommen des Studiums der auftretenden morphologischen und physiologisch-chemischen ab- normen Erscheinungen. Ich habe an anderer Stelle die Versuchsergebnisse ausführlicher beschrieben. Hier sei daraus nur hervorgehoben, dass die äussere Erscheinung der Schnürungswirkung bei dieser Spezies ganz ebenso ist wie sie Hr. Frings an Van. atalanta fand, selbstverständlich den verschiedenen Schuppen- farben beider Spezies in entsprechend verschiedenen Verfärbungen, aber z. B. die übereinstimmend blauen interferrenzfarvigen Schuppenflecken auch meist zu Grau verblasst und teils verschwunden. Das nor- "male Gelb und Gelbrot der Vorderflügeloberseite von Van. urticae ist in Farbentöne, die zwischen Isabell- farbe und dunkel Umberbraun liegen, verändert, und diese Farbstoffe lösen sich nicht in Wasser, wie es hingegen bei den vertretenen normalen Gelb und Gelbrot der Fall ist; Salpetersäure lösen sich aber diese alle. begreiflicherweise die Schnürung der Puppe sehr in Salzsäure und leichter in Da man variiren kann betreffend Stärke, Richtung, Zeitpunkt und Dauer, so erhält man auch ziemlich verschieden aussehende Abnormitäten. Man kann rechts linksflüglig symmetrisch vollkommen entfaltete ab- norme Exemplare erzielen, und stellenweise zunehmend Krüppelähnliche d. h. mit einem bis allen Flügeln verschrumpfte Stücke. Exemplare mit ungestörter dachziegelartiger Lage der Schuppen (nur an den Stellen, wo der Faden den Druck unmittelbar aus- übte, sind sie schuppenlos) sind nur verfärbt, d. h. mit andern Farbstoffen versehen oder vermischt von der Schnürungslinie an nach auswärts (nicht nach der Richtung der Flügelwurzel hin), und: Exemplare die sehr arm an Schuppen sind, und an den Schnur- druckstellen mit etwas verzerrtem Flügelblatte; Schmetterlinge, die nur auf der Vorderflügelober- seite, und soiche, die auch an der Unterseite Farben- missbildungen erfahren haben. Ausnahmsweise er- hielt ich ein Exemplar, woran auch die Hinterflügel- ‚oberseiten durch starke Schnürung verfärbt waren. Die Tatsache, dass nicht zu beiden Seiten der Schnürungslinie bezw. der Druckzone eine Farbstoff- änderung statfindet, sundern nur peripherisch nach auswärts, weist darauf hin, dass der Druck eine Fortsetzung von physiologischen Vorgängen, die sichı von der Flügelwurzel her fortsetzen, hemmt. Da bei mässigem Schnurdruck das Flügelwachstum und die Beschuppung nicht gehemmt wird, denn die Flügel entfalten sich vollständig der Form und Grösse nach (die Schuppen werden nicht deformirt und sind normal gelagert, nur der Farbstoff ist ein anderer geworden), so muss das den Farbstoff lie- fernde Mittel durch den Schnürungsdruck, sei es direkt oder indirekt, in seiner Verrichtung gestört worden sein. Dieses Mittel oder Vehiculum, ist die Blutflüssigkeit, sie enthält nach Untersuchungen RN A. G. Meyer die Pigmente oder doch ihre Bl Muttersubstanzen. An der Druckatrophiezone wird ver- mutlich das Blut entweder etwas entmischt und da- rum nicht mehr die normale Zusammensetzung und Leistungsfähigkeit besitzen zur Farbstofflieferung an die Schuppen, und deshalb nur veränderte oder un- reine Pigmente abgeben, oder aber es haben die durch die Druckatrophie mittelbar betroffenen Schup- pen und Scheiden eine auch mikroskopisch kaum wahr- nehmbare Veränderung in ihrer Struktur erlitten, sodass sie den typischen Farbstoff nicht mehr richtig auszulesen vermögen. Aus diesen kurzen Betrach- tungen ergibt sich schon, dass zur wissenschaftlichen Erkenntniss dieser Farbenmissbildung mit allen ihren Modifikationen, sowie der Gewebedeformation durch höhere Grade der Schnürung anatomisch mikros- kopische Gewebeuntersuchungen und physiologisch- chemische Analysen der Blutflüssigkeit und Farb- stoffe erforderlich sein werden, und zwar nicht nur am Endzustande der Vorgänge, sondern zeitlich auf- einanderfolgend während der Entwicklung des ge- schnürtwordenen Puppenflügelchens. Die Farbenmiss- bildungen (Verfärbungen) in ihren s. g. albinotischen und melanitischen Erscheinungen sind aber weder nur typischer Albinismus noch nur typischer Melanis- mus, auch sind beide zu sehr gegensätzliche Begriffe, als dass beide Erscheinungen gleichzeitig an einem Individuum vermischt auftreten könnten (man ver- gleiche die kritische Darlegung von Dr. Standfuss in seinem ‘Handbuche der palaearktischen Gross- schmetterlinge 2 Auflage pg. 198). Es ist darum die abnormale Färbung durch Schnürung mit einem besonderen Namen, etwa „Farbenstörung“ oder Chro- mato-Tarache durch Druckatrophie zu bezeichnen. Die klimatischen und lepidopterologischen Verhältnisse der Gegend von Solka in der Bukowina. Von ©. v. Hormuzaki. (Schluss.) 5. Geometrae. Nemoria viridata; ein frisches Stück der zweiten Generation flog am 28. Juli zur Lampe. Acidalia perochraria Juli bis Anf. August auf allen Wiesen massenhaft; A. *ochrata Ende Juli, selten; A. di- midiata 20. Juli bis Anf. August noch frische Stücke, Abends um Gebüsche fliegend und am Licht, sehr häufig; A. *bisetata, bei Tag auf der Oberseite von Blättern an Haselnussbüschen, auf Wiesen etc. sehr häufig, Juli bis 7. August in frischen Stücken; A. aversata und ab. spoliata Ende Juli und Anfang August in Gebüschen u. s. f. nicht selten; A. im- morata den Juli hindurch, bis 6. August auf allen Wiesen (auch am Abend) gemein; A. ornata 24. Juli, an einem Baumstamme, ein Stück. Timandra amata Juli bis zweite Hälfte August auf Wiesen, in Gebüschen und am Licht, sehr häufig, Abrazas grossulariata einmal am 23. Juli, A. marginata häufig Juli bis Anfang August, beide Arten in Ge- büschen, ebenso Cabera pusaria 22. Juli bis 17. August häufig und ©. exanthemata einmal am 13. Juli. Epione apiciaria, eine sonst in der Bukowina sehr seltene Art ist dort ausserordentlich häufig und vertritt die Stelle der bei Czernowitz ebenso zahl- reichen Caustol. flavicaria, bei Tag in Gebüschen, Abends auf Wiesen fliegend und am Lichte, vom 17. Juli bis 8. August, die ganze Zeit hindurch auch noch ganz frische Stücke, 2 weniger zahlreich ; je- denfalls in zwei Generationen. Macaria *signaria ein Stück am 21. Juli in der Dämmerung um junge Fichten fliegend angetroffen. Von Amphidasys be- tularius eine noch ganz kleine Raupe im Juli an Haselnusssträuchern gefunden, die sich am 16. Sep- tember verpuppt hatte. Von Boarmien blos repan- data ein frisches 2 am 31. Juli, und lichenarid ein ebensolches JS, beide am Abend um Gebüsche ° fliegend, gefangen. los ebenso reich besetzt wie überall in unserer mon- tanen Region; in den Nadelwäldern der Umgebung von Solka bemerkte ich öfter einige Arten, die von Baumstämmen aufflogen, ohne dass ich sie jedoch fangen konnte, wahrscheinlich secundaria, abietaria ” u a, ebenso auch vielleicht Numeria capreolaria, die alle in den benachbarten Gegenden (Straja, Hardegg- tal u. s. £.) häufig sind. Phasiane clathrata im Juli, selten, Ortholitha limitata überall, auch am Diese Gattung ist dort zweifel- Licht, gemein; Lygris prunata je ein frisches Stück am 20. Juli und 4. August, Abends bei Laternen- ” licht gefangen. ist, dort sehr reichhaltig zu sein. und 19. Juli Abends um Gebüsche fliegend, bicolo- rata ein frisch ausgeschlüpftes Stück auf einer Wald- Die Gattung Cidaria scheint, wie schon nach der kurzen Beobachtungszeit zu entnehmen Dotata, am 14. wiese in der Nähe von Erlen am 11. August ge- ; fangen; variata 9. August, Abends ein J, fluctuata an Mauern, Planken und am Licht, gemein; monta- nata 13. Juli im Grase bei Tag; vespertaria bei Tag an Grashalmen, Gebüschen, auf. der Oberseite der Blätter sitzend, Abends auf Wiesen und am Licht, vom 19. August bis Mitte September, massen- ä a. af Pair, Sr 2T ge Bat) Drag Birne 1 GEL DE 2 te Be haft; guadrifasciaria den Juli hindurch sehr häufig, an Zäunen, in Gebüschen, am Licht u. s. f. ebenso ferrugata und *unidentaria bis August gemein; ad, spadkicearia 17. Juli ein Stück; Zomoerraria an einem Zaun 25. Juli; deszgnata an Baumstämmen und zur Lampe geflogen bis Ende Juli; cucullata an der Lampe 1. August ein frisches Stück, aldzcıllata 17, Juli, Abends in Gebüschen; alckemzllata L. am 14. und 19. Juli frische Stücke an Apfelbaumstämmen und am Lichte. *ugdunarıa H.- S.; ein grosses, frisch ausgeschlüpftes 2 fiog am 16. Juli an die Lampe, das auch von Herrn Dr. Hans Rebel (Wien) als zweifellos dieser süd- und. westeuropäischen Art angehörend bezeichnet wurde. *albulata Schiff. auf Wiesen, an Waldrändern 6. und 11. August frische Stücke, dzlineata auf Wiesen, und comztata nament- lich am Lichte, beide gemein. Von Eupithecien könnten bei Solka, wie äderall in der Bukowina mit der Zeit sehr zahlreiche Arten gefunden werden. linariata 22. Juli, rectangutata 25 Juli, beide am Licht; *aciaeata 30. Juli, am Abend auf Wiesen fliegend; *sudfulvata ein vorwiegend rötlichgelbes, ein typisches Stück und ein drittes einfärbig grau- braunes (ad. oxydata Tr.) Abends auf Wiesen und zur Lampe geflogen 16. und 28. Juli; *denotata Hb. (campanulata H.S.) ebenso, 20. Juli und 1. August je ein frisches Stück, und *adsynthiata ebenfalls ganz frisch 7. August. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897, Von Karl, Frings. Angeregt durch das rühmlichst bekannte und in den Händen aller Lepidopterologen befindliche „Hand- buch der palaearctischen Gross-Schmetterlinge“ von Dr. M. Standfuss machte ich im verflossenen Sommer ziemlich umfangreiche Versuche mit erniedrigter Temperatur. Herr Dr. Standfuss experimentirte bei — 4 bis + 6° C., selten steigend bis 8° C., meine _ Versuche wurden angestellt bei + 6 bis-+-8° C., stei- gend bis 10° C. Trotzdem diese Temperatur ver- hältnismässig nicht sehr stark erniedrigt genannt werden kann, waren die Erfolge doch so unerwartet günstige, dass ich nicht zögere, dieselben bekannt zu geben. Allerdings reagirten einige Arten trotz langer Expositionszeit gar nicht, es sind dies: Calli- _ morpha dominula, Bombyx quercus und Lasiocampa ‚potatoria. Von anderen verlor ich grosse Raupen- mengen an Tachinose und Infectionskrankheiten, die bei den zu diesen Versuchen erforderlichen Massen- zuchten kaum zu vermeiden sind. Später, beim Schlüpfen der Falter stellen sich andere Übelstände ein; ein grosser Teil der fertig entwickelteu Falter vermag die Puppenhülle nicht zu sprengen, ein an- derer Teil schlüpft zwar, hat aber so schwach ent- wickelte Krallen, dass die Falter nicht anhaften können, herabfallen und verkrüppeln. — Die Puppen müssen möglichst bald nach ihrer Erhärtung in die Kälte verbracht werden, denn die Erfahrung lehıt, dass die Falter um so mehr abweichen, je früher die Puppen der niedrigen Temperatur ausgesetzt wurden. Im Folgenden soll nun auf das Verhalten der einzelnen Arten den ängegebenen Temperatur- graden gegenüber näher eingegangen werden. Apatura iris. 1. Serie. 14 Tage Exposition. Alle weissen Flecken- und Bindenzeichnungen ober- und unterseits verbreitert, auf denselben ruht ein perlmutterartiger Glanz. Die grauweisse Randzeich- nung der Hinterflügel bedeutend verstärkt. Cirka 70°/o der Puppen lieferten tadellose Falter. 2. Serie, 21 Tage exponirt. Wie oben, die angegebenen Merkmale stärker ausgeprägt, die be- sprochene Randzeichnung sehr breit, weiss, binden- artig. Keine 25°/o gute Falter. Von den ziemlich zahlreichen iris-Puppen starben alle männlichen, die an geringerer Grösse leicht er- kannt werden können, ab. Überhaupt scheint diese Art empfindlich gegen Kälteeinflüsse zu sein, da ich aus den Puppen, die 28 Tage exponirt worden waren, keinen einzigen Falter mehr erhielt. Annäherungen an die beschriebene Form findet man gelegentlich auch im Freien. Limenitis sibylla. 1. Serie. 21 Tage exponirt. Falter auf der Oberseite normal, unterseits alles Rostbraun in Rostgelb umgewandelt, das grauschwarze Mittelfeld der Vorderflügel dicht weiss bestäubt; in der breiten rostfarbenen Randbinde der Hinterflügel sind die zwei schwarzen Fleckenreihen in eine einzige zusammengeflossen. Alle weissen Zeichnungen sind sehr stark ausgesprochen. Cirka 25° gut ausge- schlüpft. 2. Serie. 28 Tage exponirt. Weisse Binde ober- seits dicht schwarz bestäubt, besonders stark auf den Vorderflügeln ; unterseits das Rostbraun aufge- hellt, weisse Zeichnung vermehrt. Die Fleckenreihen sind jedoch nicht wie oben zusammen geflossen. Viele Exemplare dieser Serie zeigten weissliche Stellen in der schwarzen Grundfarbe, auch teilweise schil- ae lernde Stücke kamen vor. Nur noch 10°/o gut ent- wickelt. Auch in der freien Natur kommen als grosse Seltenheiten Exemplare, wie meine künstlich erzo- genen, mit rauchig verdunkelter oder sogar fast ganz geschwärzter Binde vor; bei Limenitis populi JJ scheint die Verdunkelung resp. das Verschwinden der Binde immer häufiger aufzutreten (ab. tremulae Esp.) In hiesiger und vielen anderen Gegenden gehören L. populi Jg mit einigermassen ausge- prägter Bindenzeichnung bereits zu den Seltenheiten. (Fortsetzung folgt.) Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Den höchsten Punkt des schweizerischen Jura musste ich besuchen und ich hoffte im Stillen, dass mir das Glück doch eine Kleinigkeit bescheeren könnte. Nachdem ich mich vergeblich nach „hand- greiflichen® Steinen umgesehen hatte, entdeckte ich eine tiefe, über den ganzen Grat hinlaufende Rinne, über welcher die Grasbüschel sich zusammen- wölbten. Ich verfolgte dieselbe, mit dem Stocke das Gras auseinander treibend und war so glücklich, darin drei niedliche Carabus monilis und einen Cy- chrus rostratus zu erwischen, ein hübsches Andenken an meine Döle-Besteigung. Diese drei monilis haben wieder die schlanke, zierliche Gestalt des Schartowi und sind sehr klein, nicht grösser als die kleinsten Chasseralstücke. Bei allen drei Exemplaren sind Tertiärintervalle ausge- bildet, in einem Falle so kräftig als die sekundären. Ein Stück ıst schwarz, eines dunkelblau und das dritte dunkelblaugrün mit eigentümlichem blauen Schimmer und violettem Rand. Es sind drei wirk- lich zierliche Caraben. Nun wurde noch ein wenig die herrliche Aus- sicht genossen, dann das Glück an den etwas weiter unten am Ostabhange gelegenen Halden ver- sucht, aber ohne Erfolg und schliesslich verliessen wir den Berg und stiegen nach der französischen Seite ab über steile Halden, weiche aber Nichts boten, obschon uns die Assistenz dreier berbeigeeilter weidender Pferde zu Teil wurde, welche immer in corpore ihre Nasen unter jede umgewendete Stein- platte steckten und jedenfalls auch nach Caraben schnupperten. Nun folgten weiche Alpweiden mit grossen Vieh- heerden, welche wir nach dem am Mont Tendre ge- machten Erfahrungen immer möglichst umgingen oder jedenfalls gut beobachtelen. Dann ging es in dichten Tannenwald und wir erreichten das einsame Waldwirtshaus La Vasserode, wo wir kurze Einkehr hielten. Eine Gesellschaft burgunder Fuhrleute sass beim Mittagsmahle, typische Gestalten, wie man sie auf Bildern häufig sieht. Auf der Strasse fing ich einen Carabus purpurascens und einen nemoralis. | Hier betraten wir die nach dem Col de la fau- eille führende Strasse, die wir nun cirka 1'/. Stun- den lang verfolgten. Es war eine sehr genussreiche Strecke durch diese enormen prächtigen Tannenwälder; Immer höher und höher stieg die Strasse und ge- | währte eine schöne Aussicht nach den französischen Juraketten, die sämtlich niedriger sind und sich nach und nach gegen Westen verflachen. Es ist dies ei- { gentlich der schönste Jurapass. Gegen 4 Uhr er- | reichten wir die Höhe und damit das Hötel de la ’ faucille, ein einfaches aber gutes Wirtshaus, mitten in Wald und Felsen gelegen. Hier wurde Halt ge- macht und Nachtquartier bezogen. Am andern Morgen marschirten wir sehr früh ; ab, zuerst wieder durch dichten prachtvollen Tannen- wald, welcher die mittlere Region des ganzen Ge- birgszuges bedeckt, dann über denseiben hinaus, auf die den Kamm des Berges einnehmenden Alp- weiden. Dieselben wurden durchquert und wir er- reichten bald den Montrona und damit den Grat des höchsten Teiles des ganzen Juragebirges, welchen wir nun den ganzen Tag verfolgten. Steine gab’s sehr wenig umzuwenden, wo der blosse Fels zum Vorschein kam, waren es eben nicht lose, zum Um- wenden geeignete Stücke und ich sah bald, dass ich“ ein viel besseres Resultat erzielte, wenn ich anstatt nach Steinen zu suchen, langsam vorwärts schritt und mich nach allen Seiten aufmerksam im Grase umsah. Viele Caraben, ganz besonders monilis und hier auch die andern Arten, lieben es, an der Vormittagssonne zu spazieren, besonders von neun 7 bis gegen zwölf Uhr, nachher sieht man “ nicht mehr. Ich ne so eine hübsche Anzahl, ” | i mehrere liefen mir, als ich mich auf den Gipfel des Grand Colombier niedersetzte, direkt in die Hände; einmal kamen drei Stücke nacheinander heranspaziert Hier ist also die Sonne der beste Freund des Ca- rabensammlers, was nicht überall der Fall ist. Die- selbe lockt sie aus den Erdspalten, in welchen man s, n ihnen sonst nicht beikommen kann, heraus und zo | i ra SE fallen so leicht und mühelos dem aufmerksamen Sammler in die Hände. Es war wieder ein herr- licher Tag, so langsam über den Gebirgskamm hin- weg zu schreiten, dessen Senkungen und Erhebungen folgend, immer unter grandioser Aussicht auf die ganze hehre Alpenwelt, ja selbst unsere Bekannten vom letzten Jahr, die Hochalpen der Dauphine grüssten aus weiter Ferne herüber. Auf den Montrona folgte der Grand Colombier, dann der Montoisey und darauf der Creux de la Neige, die höchste Erhebung des ganzen Jura, ein ganz respectabler Bursche, der noch tief im Winterpelze steckte, seine zahlreichen Schründe und Spalten waren ganz mit Schnee ausgefüllt, woher -er wohl seinen Namen erhalten hat. Nun ging’s auf den imposantesten Gipfel des ganzen Jura los, den Mont Reculet, der zwar etwa fünf Meter nied- iger ist, als der Creux de la Neige, aber viel freier gelegen. Er liegt etwas von der Hauptkette zurück, daher sein Name und der Gipfel bildet einen stolzen, frei liegenden Felskegel, welcher von einem mächtigen eisernen Kreuze geziert ist. Es kostete aber viele Mühe und Anstrengung, bis wir dazu gelangten, in- dem wir vom Öreux de la Neige zuerst wieder be- deutend abwärts steigen mussten. Hier kamen wir in eine Wildniss, dass wir einige Zeit kaum einen Ausweg finden konnten. Da tauchte plötzlich ein Bergamasker Schafhirte auf und wies uns zunächst zu einer verdeckten Cisterne, wo wir unsern brenn- enden Durst löschen konnten, denn es war zirka ein Uhr und geradezu schauerlich heiss zwischen diesen Felsen. Von da an ging es auf schmalem Pfade durch schöne Alpenrosenfelder und über Schneehalden dem Gipfel des Reculet zu, den wir also von der Westseite her erklommen. Ich hätte nie geglaubt, im Jura so alpine, wilde Gegenden zu treffen, wie dies hier der Fali war, auch war es mir nicht be- kannt, dass in diesem Gebirge die Alpenrose blüht. An der Döle soll es sogar, wie mir. von ver- schiedenen Seiten versichert wurde, Edelweiss geben, nach denen ich aber nicht suchte. Dieselben haben für mich längst ihren Reiz verloren und Caraben sind mir lieber. Nun stund ich also endlich oben. "Die Aussicht ist wirklich grossartig, es ist entschie- den der schönste Punkt des ganzen Jura. Frei schweift der Blick nach allen Seiten, tief unten liegt ‚der ganze Genfersee mit der Stadt Calvin’s, darüber unzählige Gipfel der Berner, Walliser, Savoyer und ' und Dauphine-Alpen, hinter uns ein grosses Stück unserer gallischen Schwesterrepublik. Ich konnte mich fast nicht satt sehen, besonders bei dieser wundervolien Beleuchtung, kein Wölklein stand am Himmel und die Alpen strahlten in einer Pracht son- dergleichen. Am Gipfel selbst ist von Caraben Nichts zu erobern, derselbe ist zu steil, aber unter- halb desselben wurden noch einige Stücke erbeutet. Nun mussten wir an den Abstieg denken, welcher dann auch auf elend steilem und steinigen Pfade nach Thoiry bewerkstelligt wurde. Obschon es gegen Abend ging, herrschte hier noch eine wahrhaft ita- lienische Hitze und Trockenheit. In Thoiry erfrischten wir uns noch mit einem Glase Bier und mieteten dann einen Wagen nach Collonges, wo wir etwa um 7 Uhr ankamen. Die ganze Gegend, das Pays de Gex, hat einen ganz italienischen Anflug, fast die- selbe üppige Vegetation, dieselben malerisch unordent- lichen Dörfer, dieselben sonnverbrannten Volkstypen. Collonges ist ein ziemlich grosses, italienisch unsau- beres Dorf oder Städtchen, malerisch am Fuss des Jura, aber noch hoch über dem Rhonetal eingebettet, gekrönt von dem Fort de l’Eclus, einer trotzigen französischen Grenzfeste (nach meinen letztjährigen Erfahrungen nicht mit einer Gartenwirtschaft zu ver- wechseln). Wir fingen an diesem Tage einen Cychrus rostra- tus, einen Carabus violaceus v. Meyeri, sehr breites, ku- geliges Exemplar, einen auronitens und 16 monilis. Diese letzteren sind eine Hauptzierde meiner auf über 1000 Stück angewachsenen monilis-Sammlung und einer der Hauptgründe, wesshalb ich diese Ge- genden aufsuchte. In meinem Aufsatze „Carabus monilis in der Schweiz“ Soc. Ent. 1895 hatte ich die Ansicht geäussert, dass v. rubrierus Gehin nicht eine rotschenkliche Aberration des Schartowi sei, da ich gesehen hatte, dass namentlich stellenweise rot- schenklige Exemplare häufig unter schwarzbeinigen monilis sich finden, namentlich in der Gegend von Ma- con, bis gegen Genf hin und da ich [erner wusste, dass Gehin nicht selbst im Hoch Jura gesammelt sondern seine Exemplare von Herrn Frei-Gessner v. Genfer Museum erworben hatte. Nun schrieb mir Freund -Rätzer, dass er glaube, dass rubrierus nicht nur Aberration, sondern Lokalrasse sei, da er einige Stücke im Berner Museum gesehen habe, die mir entgangen waren. Er halte rubrierus für die südliche Fortsetzung des Schartowi, als Lokal- varietät des allerhöchsten Juragipfel, von der Döle abwärts. Um (iese Behauptung zu ergründen, be- gab sich Rätzer vor einem Jahr selbst nach der Döle, ohne aber, wie bereits mitgeteilt, monilis über- haupt zu finden, da die sonst so imposante Döle kein — 38. — Caraben-Berg ist, weil viel zu steil. Ich nahm mir nun vor, die Sache selbst noch einmal zu unter- suchen und es stellte sich heraus, dass Rätzer wirk- lich recht hatte, nur hat er die Grenze zu weit nach Norden geschoben. Wie ich durch die drei an der Döle erbeuteten monilis bewiesen habe, ist hier die- ser Carabus noch schwarzbeinig, aber jenseits des ziemlich tief eingeschnittenen faucille kommt man in’s Land der Rothosen und damit sonderbarerweise auch der rotbeinigen monilis-Varietät. Schon am ersten Gipfel, am Montrona und von da bis zum Saleve findet sich der wunderhübsche v. rubrierus Gehin als Lokalrasse. Es ist entschieden der zier- lichste aller monilis, von Gestalt und Grösse des Schartowi, dessen Vertreter im allerhöchsten Jura er also ist, mit lebhaft roten Schenkeln (G&hin’s Exemplare müssen nicht frisch gewesen sein, da er von braunrot spricht) und wodurch er sich von allen rotschenklichen monilis unterscheidet, mit vier roten ersten Füklergliedern. Ich glaubte öfters, einen auronitens vor mir zu haben, wenn ich so einen goldgrünen, rotbeinigen Gesellen geschäftig durch das Gras eilen sah. Die meisten Exemplare sind goldgrün, auch habe ich kupfrige, schwarze, violette schwarzgrüne mit smaragdgrünem Rand. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn H. Fruhstorfer ging als Geschenk ein: Neue Rhopaloceren aus dem Indo-malayischen Ar- chipel, von H. Fruhstorfer. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Mr. H. F. W. in J. Have got with thanks the postal money order. Herrn K. R. in B. Die Sendung geht in eirka acht Tagen ab. Herr A. H. in L, Brief sammt Manuscript er- halten, besten Dank. Anzeigen. Pleretes matronula. Bis 5. Juli nehme ich Bestellungen an auf Eier von Pl. matronula von im Freien begatieten Weibchen und gebe das Dutzend mit 2,10 M., 50 Stück mit 8 Mk. und 100 Stück mit 14 Mk. ab. Paul Heffmann, Guben (Preussen), Pförtenerstr. 3. Mehrere UÜbergangsformen von Lycaena bellar- gus (var. coronus), corydon, Melitaea aurinia, cinxia, Aglia tau, Gastropacha populifolia, Amphydasis be- tularius ab. Doubledayaria (ganz schwarz) und mixta, insularis (weiss und schwarz gesprenkelt) [in vielen frischen Exemplaren], Biston hirtarius, Hibernia leu- cophaearia und defoliaria, Cidaria dilutata (ab. obs- curata) u. a. gebe im Tausch (Wert gegen Wert). Erwünscht sind mir Pap. machaon und podalirius, Parn. apollo, Moma orion, Dichonia aprilina, Das. pudibunda, Catocala sponsa, Agrotis occulta, Amphy- dasis betularius (weiss) und Zuchtmaterial oder Briefmarken. Th. Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. 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Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst crsucht,,Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International- Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie par fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, - lichen Theil des Blattes einzusenden. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen of the paper. kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897, Von Karl Frings. (Fortsetzung.) Vanessa urticae. I. Generation. (Ahrtal.) 35 Tage exponirt. Falter, wie so viele Kälte-Exemplare, stark verkleinert, mit weit vorspringendem Spitzen- teil der Vorderflügel. Die eine Hälfte der geschlüpf- ten Stücke zeigt vermindertes Blau am Aussenrande der Vorderflügel, Grundfarbe derselben mehr gelblich, überall mit schwarzen Schuppen untermischt, alle Zeichnungen verschwommen, Inuenrand der Vorder- flügel breit schwarz, besonders gegen die Wurzel hin, Doppelfleck im Mittelfelde gross, aber sehr ver- waschen. — Im Gegensatz zu diesen Stücken stellt die zweite Hälfte der Exemplare I. Generation eine ganz andere, geradezu prachtvolle Aberration dar. Bei dieser ist der zweite schwarze Vorderrandsflecken durch ein breites Band mit dem Innenrandsflecken verbunden. (Kennzeichen der typischen var. polaris Stdgr. aus Lappland). Das ganze Wurzelfeld bis zu diesem Bande ist mit Ausnahme eines kleinen, gelben, Ein sehr breites Aussenrandsfeld, welches mehr als !/ı der Vorderflügelfläche einnimmt, ist ebenfalls einfar- big schwarz. In demselben ist der dritte Vorder- randsflecken vollkommen aufgegangen, nur der weisse Spitzenfleck ist, allerdings sehr reduzirt, noch er- halten. Von der stark aufgehellten Grundfarbe bleibt also nur ein durch das schwarze Mittel- und Aussen- randsfeld begrenztes Band übrig, in welchem der vergrösserte Doppelfleck steht. Auf den Hinterflü- - geln ist der Aussenrand so breit geschwärzt, dass das Band sich auf diesen in gleicher Breite fortsetzt._ | Die blauen Flecke sind hier erhalten und stehen als nach innen gerichtete Keile im schwarzen Randfelde. Weder auf den Vorder- noch Hinterflügeln ist von den braungelben Aussenrandslinien eine Spur zu er- kennen. Unterseits sind die Vorderflügel im Aussen- rands- und Wurzelfelde stark verdunkelt, der zweite Vorderrands- und der Innenrandsflecken wie auf der Oberseite verbunden. Die Hinterflügel sind unter- seits in ganzer Fläche geschwärzt. Ungefähr 40°/o der Puppen lieferten gute Falter. Geradezu auffallend ist die Ähnlichkeit dieser Aberrationen mit V. urticae var. japonica aus Japan, welche die polaris-Charactere in sehr verstärktem Masse und kein Blau am Vorderflügelrande trägt, und 'mit V. Milberti God. aus Californien. Milberti unterscheidet sich von var. japonica nur durch Fehlen des Doppel-, Verkleinerung des dritten schwar- zen Vorderrändsfleckens und verminderte Schwärzung des Wurzelfeldes, also eigentlich durch ziemlich geringfügige Merkmale Meine Aberrationen stehen zwischen den beiden eben genannten Formen, doch übertreffen sie sogar noch V. Milberti bei Weitem in Bezug auf Zunahme der schwarzen Zeichnungen durch das überaus breite, schwarze Aussenrandsfeld. Im übrigen weicht Milberti durch die braungelbe (urticae) — Randzeichnung, sowie dadurch von ihnen ab, dass bei dieser nordamerikanischen Art der zweite Vorder- rands- mit dem Innenrandsflecken noch breiter ver- bunden ist. Die Unterschiede zwischen den Kälte- Aberrationen und der var. japonica beruhen, abge- sehen von der stärkeren Schwärzung der ersteren nur darauf, dass japonica auch die Randzeichnung bei- behalten hat. — Eine sehr interessante Übergangs- reihe, von der die Endglieder scheinbar recht entfernt ae stehen, dagegen die Unterschiede der benachbarten fast minimal erscheinen, lautet demnach, wenn man die Übergänge zu var. polaris, wie sie bei der III. Generation IV. Serie beschrieben werden, hinzuzieht, wie folgt: var. ichnusa Bon., var. tureica Stdgr., urticae, var. polaris trans., var. polaris Stdgr., var. japonica, vorstehend beschriebene aberr., Milberti God. Gleichzeitig wird diese Reihe, rückwärts gelesen, die wahrscheinliche phylogenetische Altersfolge der betreffenden Formen angeben. In dieser Ansicht haben mich die klaren und einleuchtenden Ausführ- ungen des Herrn Dr. Standfuss in seinem obenge- nannten Werke nur befestigt, und kann ich den für derartige Fragen sich interessirenden Leser auf die bezeichneten Ausführungen verweisen. Die erzogenen Aberrationen sind demnach mit ziemlicher Sicherheit als phylogenetisch regressive zu betrachten. II. Generation. Grav-Rheindorf. b. Bonn. 35 Tage exponirt. Hunderte von Raupen dieser Gene- ration gingen an Tachinose zu Grunde. Bei allen Faltern ist das Wurzelfeld mehr oder weniger ver- dunkelt, das Blau an den Vorderflügeln im Ver- schwinden begriffen, an den Hinterflügeln oft ver- mehrt, Aussen- und Innenrand der Vorderflügel ge- schwärzt. Der Doppelfleck ist oft stark verkleinert; die Adern zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innenrandsflecken sind häufig schwarz bestäubt. Die Unterseite erscheint Normalstücken gegenüber etwas verdunkelt, zweiter Vorder- und Innenrandsflecken hier bei der Hälfte der Stücke verbunden. Knapp 40°/o gut geschlüpft. IIT. Generation. Grav-Rheindorf. I. Serie. 14 Tage exponirt. Das Blau abnehmend, Innenrand geschwärzt, Grundfarbe tief rotbraun. Alle Flecken- zeichnung ist stark ausgeprägt. Unterseite verdun- kelt, die beiden bekannten Flecke hier breit verbun- den. Diese Serie trägt nur die Kennzeichen der Herbstgeneration in verstärktem Massstabe zur Schau. 80°%/ gut entwickelt. Il. Serie. 21 Tage exponirt. Wie oben, nur beginnt sich das Wurzelfeld zu schwärzen, das Blau am Vorderflügel fast verschwunden, Aussenrand alier Flügel breit schwarz angelegt. Gleicher Pro- zentsatz gut ausgewachsener Stücke. III. Serie. 28 Tage exponirt. Doppelfleck öfters reduzirt. einmal nur an einigen schwarzen Schuppen zu erkennen, dann sehr an var. ichnusa Bon, erin- nernd. Innenrand stets breit schwarz, Adern zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innenrandsflecken oft ge- schwärzt. Bei einigen Stücken ist das Wurzelfeld stark verdunkelt und der Aussenrand der Vorderflügel ohne jedes Blau. Ungefähr 60° der Puppen lie- ferten schöne Falter. BE IV. Serie. 35—88 Tage Kälte-Exposition. Alle bei den vorhergehenden Serien angegebenen Merk- male bedeutend verstärkt, zuweilen erreicht die Schwärzung einen hohen Grad. Doppelfleck olt ver- schwindend, oft um das Dreifache vergrössert, Blau auf den Vorderflügeln fast immer fehlend, Wurzel- feld meist tiefschwarz, bei vielen Stücken die ganze Flügelfläche oder nur die Adern dunkel bestäubt. Mehrfach tritt ein wachsgelbes, grosses Feld unter- halb des Doppelflecks auf, welches den Tieren bei ihrem sonstigen düstern Colorit ein eigenartiges Aus- sehen verleiht. Zwei dieser Aberrationen weisen eine ziemlich dichte schwarze Bestäubung zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innenrandsflecken auf, die selben müssen als Übergänge zu var. polaris Stder, aufgefasst werden. Cirka 40°/o gute Falter. Trotz der Verwendung eines grossen Materiales sind die bei der I. Generation resultirenden pracht- vollen Aberrationen bei der Il. und III. Generation‘ nicht mehr aufgetreten. Dieser Umstand ist um so auffallender, als die betreffende Form die Hälfte der schlüpfenden Tiere I. Generation ausmachte. Zur Erklärung der Tatsache sind nun drei Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, entweder lag die Neigung zur Bildung dieser Aberration in der verwendeten Brut, oder der Lokalrasse, oder die I. Generation überhaupt lässt sich leichter umformen, d. h. sie reagirt stär- ker auf äussere Einflüsse. Im Ahrtal, aus welchem die besprochene Brut stammt, fing ich zwar öfters urtieae-Exemplare, die eine leichte schwarze Bestäu- bung zwischen dem zweiten Vorder- und dem Innen- randsflecken zeigen, also eine Hinneigung zu var. polaris verraten, doch kommen solche Stücke gele- gentlich überrall, besonders unter der dritten Gene- ration vor. Da aber auch Herr Dr. Standfuss ähn- liche Erfahrungen bezüglich des stärkeren Aberrirens seiner Versuchsexemplare I. Generation machte, so trage ich kein Bedenken, dieser, und nicht etwa einer einzelnen Brut oder Lokalrasse die besondere Nei- gung zu Umformungen zuzuschreiben. Endgültige Aufklärung über diese Frage wird hoffentlich das kommende Jahr bringen! (Forts. folgt ) Se ae ne wa TE a a a ty be 7 rn A a a EN An DAR ‚ce ABER Ada VE Are RC a re a ah ie mr Y ” N ) rd Ueber Pleretes matronula. Auf verschiedene Anfragen, die ich aus Margel an Zeit nicht beantworten kann, möchte ich den Herren Fragestellern hierdurch in betreff der Pler. matronula folgende Antwort geben. Die Sache in- teressirt auch gewiss: andere Herren. Die Pler. matronula erhielt ich als frisch ge- schlüpfte Räupchen vom Herım Kollegen F. Hoff- mann in Guben gegen Acron. strigosa-Falter. Wenn ich nicht irre, war es in den letzten Tagen des Juli oder Anfangs August vorigen Jahres. Die Räupchen hatten sich schon an Sahlweiden- und Himbeerblättern gütlich getan. Ich band sie im Garten an Sahlweiden (unter Gaze). Ich erhielt noch von zwei Herren in Schlesien je 50 Eier, von welchen heute nur noch 7 Raupen leben und zwar aus der Zucht des von einem der beiden Herren er- ‚haltenen Materials gar nichts mehr; die Eier gingen nur zum kleinsten Teil im Garten aus, und die armseligen Räupchen starben nach und nach, so dass ich im Oktober nichts mehr von diesen hatte. Von den andern hatte ich im Herbste etwa noch zwei Dtzd. Raupen, heute leben nur noch sieben davon; diese häuteten sich nach der Überwinterung, nach- dem sie Kreuzkraut und Geisblatt gefressen. Nun sitzen sie an Gartengeisblatt im Gazebeutel. Die von Herın Hoffmann (50 Stück Räupchen) gediehen sehr gut auf der Sahlweide. Ich sorgte immer da- für, dass ich davon frische Triebe hatte, indem ich die Sahlweiden, die ich in Anzahl im Garten habe, im Laufe der Zeit nach und nach beschnitt. So hatte ich bis in den November hinein frische Blätter. Die Bäumchen, welche solche noch im November hatten, schlugen im Frühjahr nicht mehr aus, da das Holz nicht ausgereift war. Von den Hoffmann’schen Raupen zeigte etwa die Hälfte ein rasches Entwickeln,während die andere Hälfte zu- rückblieb. Im Herbste nahm ich von denselben etwa 45 Stück (die andern waren nicht etwa ge- storben, da ich bei denselben nie eine tote Raupe fand, sondern beim Umsetzen auf andere Büsche in den Garten geraten) in’s warme Zimmer (Ende Ok- tober).. Daselbst fütterte ich sie nun noch mit Löwenzahn und Hollunder, so lange noch Futter zu haben war, die grossen (21 Stück) im Kasten, die kleinen (24) im Glase. Sie frassen noch ganz furcht- bar, bis sie auf einmal das Fressen einstellten, nament- lich die grösseren. Sie kamen in einen Kasten mit Erde, Moos, Heidekraut, Gras und Blättern. — Nun schliesst sich hieran die Mitteilung, die ich in No. 2 dieses Jahrgangs brachte. Die grossen verpuppten sich nach heisshungrigem Fressen von Kreuzkraut, Lonicera-Arten und Hollunder. Die kleinern, nun noch 9—10 Stück, etwas über ein Dutzend ist nicht aus dem Winterlager gekommen, fressen nun im Garten das Gartengeisblatt (Schnee- beere). Indem ich dieses schreibe sind im Kasten genau nach vier Wochen und zwei Tagen, am 10. Mai; (am 10. April verpuppten sich nämlich die ersten drei Raupen) 3 Falter im Puppenkasten erschienen. Ich habe von den 21 grossen Raupen 18 schöne Puppen erhalten, gewiss ein schönes Resultat! Die 9—10 kleinen Raupen haben zum Teil die letzte _ Häutung nun durch. Sie wären gewiss weiter, wenn die Witterung in den letzten Tagen günstiger ge- wesen wäre. Sie strotzen vor Gesundheit, und ich glaube nicht, dass sie nochmals überwintern. Ich habe also die Raupen, etwa 50% mit einmaliger Überwinterung zur Verpuppung und zum Schmetter- ling gebracht. Die Raupen frassen noch im Früh- jahr, allerdings nur einige Tage. Lehrer Hoffmann in Guben stellte wieder Eier von Pl. matronula in Aussicht für dieses Jahr. Ich möchte den Herrn bestens empfehlen, da sein Material ganz ausge- zeichnet war. W. Caspari 11, Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Die Skulpturverhältnisse sind diejenigen wie bei Schartowi. Meistens sind Tertiärintervalle nicht vor- handen, doch gibt es Exemplare mit ganz egalen sekundären und tertiären Intervallen, sowie alle Zwischenformen. Unter diesen in grosser Mehrzahl rotschenkligen monilis fing ich auch drei schwarzbeinige und zu- gleich schwarzfühlerige, davon zwei Exemplare mit egalen Intervallen. Wie ich aus der Schrift von Gehin „Le carabus monilis et ses varietes“ sehe, hat derselbe s. Z. unter dem von Frey-Gessner erwor- benen Sortiment ebenfalls ein solches schwarzbeiniges und schwarzfühleriges Exemplar gefunden mit Tertiär- intervallen, die aber bedeutend schwächer waren, als die sekundären. Er taufte denselben var. sabaudus. Von den rotschenkligen Stücken mit roter Fühler- wurzel bezeichnet er diejenigen mit egalen Inter- vallen als v. regularis Wissm. (trotz der roten Schen- kel und Fühlerbasis), gleiche Stücke mit kürzeren primären Tuberkeln als gracilis Kuster und nur die- jenigen Exemplare mit nur als Körnerreihen vor- handenen tertiären Intervallen sollen v. rubrierus sein. Ein solches Verfahren ist mir nicht recht be- greiflich. Gehin hat nicht gesehen, dass gerade die roten Schenkel und vor allem die vier ersten roten Fühlerglieder das Hauptmerkmal dieser kleinen süd- lichen, hochjurassischen Form sind, welche den fran- zösischen Jura vom Col de la faucille bis zum Saleve bewohnt; er hat auf die überall enorm varir- ende Skulptur zu viel Gewicht gelegt. Ich möchte nun für alle Exemplare dieser guten, geographisch scharf abgegrenzten Lokalrasse den Namen v. rub- ricrus vorschlagen, ohne Rücksicht auf die Skulptur. Selbstverständlich fällt es mir nicht ein, ein solches Sortiment nach den auf einzelnen Exemplaren gemachten Beschreibungen auseinander zu reissen, sondern ich ordne jede Art geographisch. Da kommt z. B. ein Juragipfel nach dem andern; sowie sich die Tiere durcheinander finden, so bleiben sie in meiner Sammlung beisammen, was doch entschie- den ein richtigeres Bild gibt über die Variations- fähigkeit jeder Art in jeder Lokalität. Gehin sagt am Anfange seines Aufsatzes, dass bei Carabus monilis die Farbe absolut keinen syste- matischen Wert habe. Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, auch die Skulptur hat bei dieser Art keinen systematischen Wert, nicht mehr, als die Farbe. Fast überall wo monilis vorkommt, von England bis nach Baiern, kommen alle Skulptur- formen durcheinander vor., stellenweise etwas mehr, andern Orts etwas weniger; gerade so verhält es sich mit der Farbe. Es gibt freilich Gegenden, wo die Skulptur constant ist, wie z. B. um Hanau, Fulda (v. affinis) oder in den Basses Alpes (alticola) wo sich schwerlich ändere, als typisch skulptirte monilis finden; auch sind an andern Orten gewisse sich befinden. Skulpturformen selten (z. B. bei uns typische mo- nilis) und ebenso kann die Farbe constant sein wie z. B. wiederum alticola immer mehr oder weniger grün ist, sonst aber ist im weitaus grössten Teil | des enormen Verbreitungsgebietes dieser Art die Skulptur innert ein und derselben Lokalität ebenso variabel, als die Farbe. Ich hatte im Sinne gehabt, von Collonges weg noch den Mont Vuache, Piton, Saleve und Voirons zu besuchen, aber die Jahreszeit war zu sehr vor- 44 gerückt, die Hitze zu intensiv und da es in dieser Gegend, wie man uns sagte, schon 5 Wochen nicht mehr geregnet hatte, die Trockenheit zu gross, als dass ich auf lohnende Ausbeute hätte rechnen können, Ich ' beschloss deshalb, auf diese niedrigen Berge zu verzichten und als Dessert noch schnell einen Abstecher in die Hochalpen zu machen, mehr des landschaftlichen Genusses, als der entomologischen Eroberungen willen. So wurden denn am Morgen zwei Plätze auf der nach der cirka !/s Stunde entfernten Eisenbahnstation fahrenden Diligence in Beschlag genommen und kaum eine Stunde später langten wir im Bahnhof Genf an, gerade früh genug, um per Droschke das den ganzen | Genfersee hinauf fahrende Dampfschiff zu erreichen. Es war wieder ein herrlicher Sommertag und ein wahrer Genuss, diese mehrere Stunden dauernde See- fahrt. In Bouveret wurde die Bahn bestiegen und weiter ging es, durch das Wallis hinauf nach Gam- pel, am Eingang des Lötschentales, wo wir etwa um 7 Uhr ankamen. Im gemütlichen Gespräche mit den Wirtsleuten, die uns viel Interessantes über diese noch recht originelle Gegend und ihre Be- wohner mitteilten und auch etliche gute Tropfen aus ihrem Keller herauf holten, verging der Abend und ehe wir es uns versahen war es 11 Uhr gewor- E den, aber es war ja Samstag Abend und für den an- dern Tag keine sehr anstrengende Leistung auf dem ° Programm. Wir liessen deshalb am andern Morgen die Sonne ein paar Stunden auf uns warten und schon zogen die festlich geputzten Leute in ganzen Schaaren ” zum Gottesdienst, als wir uns anschickten, längs der tesenden Lonza in das weltabgeschlossene gran- diose Lötschtal aufzusteigen. Stunden lang geht es” durch eine enge wilde Schlucht steil aufwärts bis“ man hinaufgelangt auf den Talboden, eine der origi- nellsten und schönsten Gegenden der Schweiz. Saf- tige Alpweiden und prächtige Lärchenwälder bedecken ° den Talgrund, in welchem mehrere hübsche Dörfchen So schöne altehrwürdige Holzhäuser sieht man selten; ganz schwarzbraun vom Alter, mit schönem Schnitzwerk geziert, schaaren sie sich” um die weiss getünchte Kirche und ringsum heben” sich die kühnen Felswände himmelhoch empor, be- ' sonders imposant das Bietschhorn, einer der stolze- ı sten Berge der Walliser Alpen und den Hintergrund ' schliessen Eis und Schneemauern grossartig ab. Dazu der tiefblaue, wolkenlose Himmel, wie er dem” Wallis mit seinen im Sommer viel beständigeren” x ’2 auch Vieles zu vernehmen wünschten. Nicht umsonst Witterungsverhältnissen eigen ist. ist das Lötschental in letzter Zeit so viel von Malern besucht worden. Hier hat sich nicht nur für das weibliche, sondern auch für das männliche Geschlecht die alte Landestracht erhalten. Der chocolatbraune sehr solide Stoff, den die Männer tragen, ist aus einheimischer Wolle von den Hausfrauen selbst ge- sponnen, gewoben und gefärbt worden, und die da- raus gefertigten, joppenartige Kleidung steht den meist schlank gewachsenen Leuten sehr gut an. Uralte Gebräuche und Einrichtungen existiren hier fort, dazu sind die Bewohner sehr höflich und freund- lich, aber in keiner Weise zudringlich, wie dies an Fremdenzentren der Fall ist. Als wir in Kippel ankamen, marschirte eben die Jungmannschaft unter Hörnerklang zu einer Schiess- übung, lauter kräftige, schlanke Gestalten, ein schönes Bild. Natürlich war auch das weibliche Element zur Kritik versammelt und manch hübsches Alpen- blümehen guckte unter bändergezierten Häubchen hervor. Das Wohl und Weh des Vaterlandes muss ihnen sehr am Herzen gelegen sein, dass sie die strammen Vaterlandsverteidiger so aufmerksam ver- folgten. Wir setzten uns zu einigen bestandenen Leutchen in’s Wirtshaus und verplauderten bei einem Glase gar nicht üblen Rebensaftes ein Weilchen, hatten wir ja doch für heute wenig Zeit zu verlieren. Es waren recht kurzweilige und intelligente Menschen- kinder, die uns Vieles mitzuteilen wussten, aber Ein älterer Mann meinte, es sei hier eben doch eine gesündere Luft als im flachen Lande und wenn man auch einfäch leben und viele Bequemlichkeiten entbehren müsse, so herrsche hier doch mehr . Zufriedenheit. Es seien aber alle Leute ungefähr gleich, Niemand arm und Niemand reich, aber Jedermann habe an Obdach, Nahrung und Kleidung, was er bedürfe, Im Winter ist das Tal oft lange Zeit vollständig ‚von der Aussenwelt abgesperrt, da der Eingang, die Lonzeschlucht sehr den Lawinen ausgesetzt ist, was auch der noch jetzt darin liegende Schnee zur Genüge lag und genossen die herrliche Landschaft. | bewies. Wir schlenderten fürbas, dem jetzt fast ebenen Talboden entlang nach Ried, wo wir Quar- tier bezogen. Nach dem Essen machten wir noch einen kurzen Spaziergang, legten uns ein wenig in’s frische Heu, das am Ufer der Lonza ausgebreitet Etwas Ruhe und Erholung tat gut nach den vieltägigen Strapatzen und am andern Tage musste wieder etwas geleistet werden. Gegen Abend waren wir wieder im Wirtshaus zurück und unterhandelten mit einem Führer und Träger für den andern Tag und suchten bei Zeiten unser Lager auf. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn F. H. in D. Brief samt Einlage richtig erhalten. Domizilwechsel. Herr Oberstlieutenant a. d. Riesen ist von Grau- denz nach Berlin- Schöneberg, Hauptstr. 144 ver- zogen. Anzeigen. Suche die Nro. 1—12 des Naturalienkabinet Jahrg. 1897. Gefällige Offerten mit Preisangabe erbittet A. Bombe, Guben, Preussen, Kleine Neisse-Str. 4. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich, Een PER a 3 he Se Br Bl A 1 a a A x 14 MN er We r N rg I. Juli 1898. M7. Kl FE ah Xlll. Jahrgang. _ Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1836 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adresses aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en. voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the seientifie par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Arge ustuläta L. Die angebliche Verschiedenheit der Larve beruht auf Irrtum, da die dritte weisse Rücken- linie, wodurch dieselbe ausgezeichnet sein soll, sicher keine Linie sondern ein Streif ist und nur an hun- gernden Larven gefunden wird, bei denen der Darm nicht gefüllt ist. 2. Die Hyl. saliceti Rudow ist — Arge segmen- | taria Panzer. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. - I. Gen. Megalodontes Latr. 1. Der Megalodontes cephalotes Blanch. kann nicht die Fabricius’sche Art sein, da alle Hinterleibs- segmente gelb gerandet sind und nur die Binde des zweiten Segmentes unterbrochen ist. Es kann sich also um flabellicornis, exornatus oder Lewi handeln. Wahrscheinlich hat der erstere der Zeichnung zu Grunde gelegen. 2. Gen. Pamphilius Latr. 1. Der Pamphilius pratensis Blanch. kann nicht gedeutet werden; der Mittelsporn der Vorderschienen fehlt; das Verhältnis der Fühlerglieder ist falsch gezeichnet. Da die Vorderflügel einen Brachialnerv zeigen, so dürfte es sich um einen wirklichen Pam- philius handeln. Die Zeichnung erinnert an lati- frons Fall. | ; - 2. Die Tenthredo agrestis Panzer gründet sich auf Schaeffer, Jcon. inseet. Ratisb. II. 2. T. 170 f. 2 et 3 und dürfte der Pamphilius inanitus Vill. sein, der ziemlich kenntlich dargestellt ist. 3. Gen. Cephus Latr. 1. Der Cephus pygmaeus Blanch. kann wieder nicht die Linn@’sche Art sein, da die Schienen ganz gelb sind. Der Zeichnung lag wahrscheinlich ein Männchen von pallipes Klg. zu Grunde. 4. Gen. Arge Schrank. | 1. Die Hylotoma elaripennis Rudow ist die echet. ANSY : 5. Gen. Lophyrus Latr. | '-*L. Betreffs der von De Geer beschriebenen drei Lo- phyrus-Arten hat bereits Hartig richtig gesehen, dass bei L. pectinata major Retz. — pini L. Larven und Imagines zusammengehören, während die Larven der beiden andern Arten verwechselt worden sind. Die in Memoires p. s. & l’hist. des Insectes II, 2 p. 983 fi beschriebene Larve gehört nicht zu L. palli- dus Klg. — pectinata minor Retz., sondern zu L. rufus Latr. — pectinata rufa Retz. 2. Von Lophyrus difformis Fall. gehört das Männ- chen wahrscheinlich zu Cladius pectinicornis Geoffr.; wenigstens weist dahin die Form der Fühler; doch habe ich von einem Cladius noch keine Exemplare gesehen mit „abdomine rufescente“. Dagegen dürfte das von Fallen dazu gestellte Weibchen mit „antennis serratis* und mit gelber Brust und gelbem Bauch nichts anderes sein als Loph. dorsatus F. 95 (pallipes Fall.) 6. Gen. Cladius Jll. Blanchard (in Cuvier, Regne anim. 1849) bildet auf T. 108 fig. 6 seinen Cladius rufipes ab. Wenn dieser Figur wirklich ein natürliches Objekt zu Grunde gelegen hat, so kann es nur der Cl. pectinicornis Geofir. g gewesen sein, denn die Fühler zeigen Im ortsätze, wie sie nur bei Cladius vorkommen; und ea Rca Sr 7 ar 2) RR wenn die Beine ganz rötlichgelb gefärbt sind, so ist das offenbar nur ein Irrtum. 7. Gen. Camponiscus Cam. Der Nematus niger Jurine wird vom Autor nicht beschrieben, aber abgebildet. Danach soil das Tier 8 mm. lang sein, ganz schwarz mit bleichgelben Beinen, Flügelschuppen und Pronotumrand; das Flü- gelstigma ist dunkel; die dritte Kubitalzelle ist sehr kurz. Ein solcher Nematide ist mir nicht bekannt. Lygaeonematus pallipes Fall, an den man etwa denken könnte, hat ein bleiches Stigma. Gemeint ist wahrscheinlich der Camponiscus luridiventris Fall., für den jedoch die dritte Kubitalzeile viel zu kurz gezeichnet ist. Andr& soll das typische Jurine’sche Exemplar gesehen haben, was derselbe allerdings nicht sagt; aber jedenfalls beschreibt er einen Nematus niger Jur. weitläufig. Danach soll das Stigma und der Mund bleich sein, die Schenkel braun. Es wird sich also wahrscheinlich um den Campon. duplex Lep.. (— apicalis Zadd.) handeln; und auf diesen würde allerdings die geringe Grösse der 3. Kubitalzelle besser passen. Da aber weder Jurines Zeichnung noch Andres Beschreibung eine sichere Deutung zu- lässt — nach Andre soll es ja ein „Nematus“ sein —, so hat der Jurine’sche Name in keinem Fall Be- rechtigung. Der N. niger Stephens hingegen gehört sicher zu C. luridiventris Fall. 8. Gen. Dineura Dhib. Was die T. virididorsata Retz. betrifft, so wurde die von De Geer beschriebene Larve bereits früher von Bergmann „grönryggen“ genannt. De Geer nannte sie deswegen in seiner Sprache „dos verd“; und Retzius, der offenbar öfter um Namen in Verlegen- heit war, übersetzte diesen Namen der Larve in „virididorsata“, um denselben auf die Imago anzu- wenden. Da dies aber längst vor Retzius der Name der Larve war, so dürfte Klug das Recht nicht be- stritten werden können, das Insekt als unbenannt anzusehen und mit einem Namen zu belegen, indem er die Art T. Geeri nannte. Aber es existirte be- reits ein einwandsfreier Name. Christ hatte 1791 die fragliche Dineura: nigricans genannt; und dieser Name dürfte der allein berechtigte sein, da die T. pusilla Müller 1776 allzu unsicher erscheint. (Fortsetzang folgt.) Acronycta alni L. ab. Carola. Von Franz Philipps, Köln a. Rh. Von meinem entomologischen Freunde, Herrn Wilh. Caspari II in Wiesbaden, erhielt ich unter einer Anzahl normaler Acron. alni ein g und ein 2 mit auffallend schwarzen Oberflügeln. Die Pfeilflecken, welche bei alni scharf hervortreten, verschwinden fast ganz durch die schwärze Zeichnung. Die Nieren- makel ist sehr undeutlich und die Ringmakel schwarz. Die Unterflügel sind normal mit schwarzen Rändern. Der Thorax ist ebenfalls stark schwarz angehaucht. Die Tiere stammen aus einer Inzucht, jedoch ohne künstliche Einwirkung von Wärme oder Kälte. Aus England erhielt ich auch schon dunkle, jedoch nicht annähernd so schöne, interessante Stücke. Ich habe mich entschlossen, diese auffallende Aberration nach der Gemahlin des unermüdlichen Züchters, Carola Caspari, welche ihrem Manne bei der Aufzucht der Raupen stets hülfreiche Hand leistet, Acronycta alni ab. Carola zu benennen. Arctia fasciata. Im 16. Hefte des vorigen Jahrganges dieses ' Blattes habe ich erwähnt, dass ich die Überwinterungs- methode für A. fasciata mitteilen werde. Ich kann jedoch durch die traurige Erfahrung, die ich bei der Überwinterung machte, den geehrten Herren Lesern leider nur in negativer Hinsicht durch eine Warnung einen Ratschlag geben. Da nämlich das Wetter hierorts für eine günstige Überwinterung gar nicht geeignet war, indem es sehr viel regnete, fast kein Schnee fiel und nur wenige Wochen Kältegrade zu verzeichnen hatten, gingen mir bei der Überwinterung im Freien ziemlich viele Tiere zu Grunde. Ich hatte die Raupen in ein Kistchen gegeben, dessen Inneres ich so vor- richtete: den Boden bedeckte ich mit einer, dünnen Schicht sandvermischter Erde, gab darauf eine starke Schicht Waldmoos und dann sehr viele Blätter getrockneten Löwenzahns und schloss es mit Drahtgaze. Dieses Kistehen umgab ich mit doppel- tem, getheertem Papier und einer Strohdecke und. grub es derart in die Erde, dass der Deckel mit der Oberfläche der Erde eben war. Darüber deckte ich Fichtenreiser und ein hölzernes Schutzdach. — Es’ war am 8. November. — Leider regnete es diesen Monat häufig. Als ich 14 Tage später nachsah — es war mir noch aus den in dem früheren Artikel erwähnten Puppen ein Männchen. (vermutlich ab. 3.2. Saat, ANEE Ane LER EEE ee tigrina) geschlüpft — bemerkte ich, dass die Feuch- tigkeit mir trotz der Vorsichtsmassregeln manche Raupe vernichtet hatte. Ich sah mich also genötigt, das Kistehen mit den Raupen zwischen die Doppel- fenster eines ungeheizten Zimmers zu stellen und auf diese Weise rettete ich mir noch einige Tiere. Doch gewiss hatte das Wetter nicht allein die Schuld getragen. Den Tieren ist wahrscheinlich eine Über- winterung im Freien weniger zuträglich, (wenigstens für den Züchter sehr unsicher). Aber selbst wenn man sie zwischen dem Doppelfenster überwintert, dürfte eine langsame Gewöhnung vorteilhaft sein, indem man sie eine Zeit lang im ungeheizten Zimmer be- lässt, bis sie das Futter versagen. Während des Winters nahm ich die Raupen etwa dreimal heraus und bespritzte sie mit Wasser. — Ich glaube also nicht zu irren, wenn ich den Herren den Rat gebe, die A. fasciata Raupen nicht im Freien zu überwintern. Die Gelegenheit will ich benützen, um eine kurze Beschreibung der Eier, Raupen und Puppen anzufügen. Die Eier sind becherförmig und zeigen einen schönen Perlmutterglanz. Etwa drei Wochen nach der Ei- ablage, Ende Mai schlüpften die Räupchen. Die kleinen Räupchen sind grau gefärbt und verhältnis- mässig ziemlich stark. Die Raupen zeigen in den letzten vier Häutungen die verschiedensten Schatti- rungen des dunkelsten Brauns, später am Rücken glänzendes Schwarz, an den Seiten braun. Am Rücken verläuft eine Linie orangener und hellblauer Punkte; desgleichen sind die Stigmata orange um- randet. Nach der letzten Häutung haben sie am Rücken hellgraue Haare, die an Länge vom Kopf zum Ende zunehmen. An beiden Seiten ist eine Reihe Büschel brauner Haare. Sie sind teilweise im September bis Oktober erwachsen, 4—5 cm lang, gegen das Ende an Stärke zunehmend. Die Puppe ‚ist glänzend rotbraun. Anfangs ist sie ganz licht- gelb, färbt sich aber bald dunkel; die Ringe sind etwas lichter. A. Dauscha. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897, Von Karl, Frings. (Fortsetzung.) Vanessa jo. I. Serie. 14 Tage Eisexposition, Grundfarbe düster, am Aussenrande der Vorderflügel schwarze Flecken (den urticae-Randflecken ent- sprechend), alles Blau stark reduzirt. Diese Form des Vorderrandes oft geschwärzt. stellt einen Uebergang zu ab. Fischeri Stdfss. dar. Fast aus sämtlichen Puppen schlüpften reine Falter. II. Serie. 21 Tage exponirt. Grundfarbe mit einem Stich in’s Gelbe, Blau zu einem eigenartigen Weissblau abgetönt, Randflecken meist nicht so deut- lich, wie eben. Der erste schwarze Vorderrands- flecken ist oft nach der Wurzel hin vergrössert. Cirka 80°/ gut ausgewachsen. III. Serie. 28 Tage exponirt. Wie eben, Rippen bei fast allen Stücken gelb, die hellgelben Zeichnungen sehr stark ausgeprägt. Wurzelfeld in der Nähe 75°/o tadellose Falter. IV. Serie. 35 Tage exponirt. Alle Exemplare dieser Serie tragen einen ganz anderen Charakter zur Schau als diejenigen der eben besprochenen. Die Grundfarbe ist stark verdunkelt, das Blau des Vorderflügelauges nur noch in zwei Reihen kleiner Fleckchen vorhanden, auf den Hinterflügeln bei ei- nigen Stücken ganz fehlend, sonst stark irisirend, das grauschwarze Feld um das Auge der Hinter- . flügel mehrfach nach weissgrau hin abgetönt. Unter- seite sehr stark aufgehellt, sodass bei einigen Faltern die bekannte Annäherung an den urticae-Charakter deutlich hervortritt. Randflecke sind auf der Ober- seite niemals zu bemerken. Eine merkwürdige Er- scheinung kam bei dieser und der folgenden Serie vor. Öfters konnte man nämlich Stücke beobachten, die auf Vorder- oder Hinterflügeln ganz symmetrisch sehr dünnbeschuppte, beinahe durchsichtige Stellen zeigten. Geringere Grade dieser Abnormität ver- leihen den Tieren ein eigenes, fettiges Ansehen. Der- artige Stücke haben im Uebrigen regelmässig ein sehr düsteres, fast melanotisches Colorit. — Die Fälter dieser Serie stellen die ab. Fischeri in etwas abgeänderter Weise dar. Es schlüpften knapp 40°/o der Puppen gut aus. V. Serie. 42 Tage exponirt. Einige typische ab. Fischeri, bei denen das „Auge“ seine Bezeich- nung nicht mehr verdient, da alles Blau bis auf die zwei Reihen kleiner Punkte auf den Vorderflügeln verschwunden ist, Wurzelfeld stark geschwärzt, Grund- farbe sehr dunkel, Rippen heller. Auch bei diesen Stücken traten die urticae-Randflecken nur selten und nicht besonders deutlich auf. Unten noch be- deutend mehr aufgehellt, als die Exemplare der vor- hergehenden Serie. Keine 10°/o gute Falter. Die Kälteformen von jo sind sehr in der Grösse reduzirt, aus genau gleichgrossen Puppen einer und derselben Brut hatten die unter normalen Verhält- nissen geschlüpften Falter 60 mm. Spannweite, während die aus 42 Tagen exponirten Puppen ge- kommenen durchschnittlich nur 49 mm. Breite be- sassen. Man kann die hiesige jo-Form geradezu eine Riesenrasse nennen, an anderen Orten gehören jo mit 60 mm. Breite zu den Ausnahmen, hier sind sie die Regel. Auch konnte ich nirgend Stücke mit so ausgeprägtem und reichlichem Blau auffinden, als im Rheintale bei Bonn. Meistens findet man hier jährlich nur wenige Raupennester dieser Art, 1897 aber war jo massenhaft zu haben, welcher Umstand mir für meine Versuche sehr zu statten kam. In demselben heissen Jahre fand ich zum ersten Male ein jo-Nest II. Generation. Die Falter schlüpften grösstenteils am 3. Oktober und hatten eine entschiedene Ähnlichkeit mit den Formen, die ich durch 14tägige Kälte-Exposition erhalten hatte; die Grundfarbe ist genau dasselbe verdunkelte Braun- rot und das Blau auf dieselbe Weise vermindert, allerdings nicht so stark als bei den Kälteformen. Diese Abänderung der II. Generation ist durch die besonders zur Nachtzeit oft recht rauhe Spätherbst- temperatur, welche die Puppen zu ertragen haben, leicht erklärlich. Auch durch meine ‚Versuche wird die nahe Verwandschaft zwischen jo und urticae dargetan, die Annäherung der typischen ab. Fischeri (42 Tage exponirt) an urticae, und besonders an deren var. ichnusa, ist frappant, sowohl auf der Ober- als auf der Unterseite. Bekanntlich zeigen auch die Raupen und Puppen der beiden Arten die weit- gehendste Ähnlichkeit in Gestalt, Färbung und bio- logischem Verhalten. Vanessa polychloros. I. Serie. 28 Tage exponirt. Ein Stück normal, alle andern ganz typische Exem- plare der interessanten ab. Dixeyi Stdfss. Dunkle Randzeichnung auf den Vorderflügeln fast dreimal so breit als normal, mit vier grossen, keilförmig nach innen gerichteten blaugrauen Flecken, auf den Hinterflügeln von doppelter Normalbreite mit sechs Flecken. Am Vorderrande sind die schwarzen Flecken erhalten, in der Flügelfläche mehr oder weniger ver- waschen. Die Grundfarbe ist dunkel, allenthalben sind schwarze Schuppen eingesprengt, sodass die Falter stark verdüstert erscheinen. Aus einiger Ent- fernung gesehen, haben einige Stücke dieser und der folgenden Serie Ähnlichkeit mit dunkeln xanthomelas- Exemplaren. Unterseits tritt eine Aufhellung nach Gelbbraun hin ein. Cirka 50°o der Puppen ergaben tadellose Falter. | Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich im 52 « er Juli 1891 hier ein frisches polychloros-Exemplar im Freien fing, welches auf den Vorderflügein breiteren Saum mit drei deutlichen blauen Halbmonden trug. Das Stück muss also als Übergang zu der zweifel- los phylogenetisch regressiven ab. Dixeyi betrachtet werden. Nach Standfuss kommen solche Tiere be- sonders in Gebirgen vor, die dortige rauhe Tempera- tur mag die Ursache der Entstehung solcher Aber- rationen sein, II. Serie. 35 Tage exponirt. Die Falter sind sehr verschieden von einander, trotzdem sie alle der ab. Dixeyi angehören. Einige Stücke ohne Blau auf den Vorderflügeln, sonst wie eben, andere mit reich- lich eingesprengten gelben Schuppen vor der Rand- zeichnung, so dass sie genau wie das auf Taf. VII Fig. 4 im Standfuss’schen Werke abgebildete Exem-. plar aussehen; noch andere sind übermässig stark geschwärzt, man glaubt melanistische Exemplare vor sich zu sehen. Ungefähr bei der Hälfte dieser Fal- ter sind die blauen Randflecke derartig entwickelt, dass sie pfeilförmig in die rotgelbe Grundfarbe vor- springen. Einen recht fremdartigen Eindruck machen die drei zuletzt geschlüpften Falter, bei ihnen sind sämtliche Flecke der Flügelfläche verschwunden, höch- stens durch einen dunkeln Schatten ängedeutet, selbst die Vorderrandsflecken von gelben Schuppen durch- setzt und der Flecken auf dem Hinterflügel ist be- deutend reduzirt. Die Grundfarbe dieser, eine aus- gesprochene Neigung zur Einfarbigkeit verratenden Exemplare, ist stark mit Gelb durchsetzt. Unter- seits sind alle Stücke noch mehr wie diejenigen der Serie I aufgehellt. Cirka 25°/ gut ausgewachsen. (Fortsetzung folgt.) Meine Exkursion von 1897, Von Paul Born. (Fortsetzung und Schluss.) Es war noch Nacht, als wir etwas vor 3 Uhr aufbrachen, der Vollmond, der noch am Firma- mente stund, machte aber eine Laterne überflüssig. Auf schmalem Pfade stiegen wir an der steilen Nordseite hinauf, immer höher und höher und immer grossartiger wurde die Aussicht. Solche prachtvolle Lärchenwälder findet man selten; uralte riesige Stämme bedecken den obern Teil dieser Halden und schützen die ganze Talschaft vor Lawinengefahr und als die inzwischen erwachte Sonne die zahllosen Bergspitzen, Firnen und Gletscher mit Purpur zu bemalen begann, da konnte man wirklich nicht genug be- wundern, So stiegen wir allmälich den Lötschberg BE aa abe aa 1a ann Sy cha a Be Be er rer ONE DEE a ar 12, . FE 7 Ft ” v s Y - | L hinan, auf die Alpweiden folgten Schutthalden und grosse Schneefelder, dann gab’s wieder eine Kletter- partie über steile Felsplatten und endlich gegen 10 Uhr stunden wir oben auf der Höhe. Hier wurde lange Zeit geruht, ein Imbiss eingenommen und Natur gekneipt, denn der Wein, den der Wirt in Ried uns mitgegeben hatte, war dazu zu sauer. Er hätte uns Löcher in den Magen gefressen, wenn wir uns zu lange auf eine Seite gelegt hätten. Die Sonnen- strahlen waren sehr gut erträglich, denn die ganze Umgegend starıte von Eis und Schnee, begann doch kaum 100 Schritte vor uns der Lötschengletscher. Auffallend war die grosse Zahl der Schmetterlinge, die sich hier an der Sonne tummelten, obschon ja weit und breit kein Hälmchen sprosste. Pfarrer Rätzer, welcher längere Zeit in einem Alpentale wohnte, hat sich Mühe gegeben, die Insekten, die auf den Schneefeldern getroffen werden, zu sammeln und hat gefunden, dass es fast lauter Arten sind, die nicht die nächste Umgebung der Schneefelder und Gletscher bewohnen, sondern tiefer unten zu Hause sind und er ist der Meinung, dass die weisse blendende Fläche diese Tiere anlocke, wie es be- kanntlich nicht selten durch Wäsche oder durch Licht geschieht. Der vorausgesandte Führer erklärte, dass der Gletscher gut sei, indem keine unüberschreitbaren Spalten vorhanden, weshalb wir beschlossen, anstatt ' wie üblich, den Gletscher nur zu durchqueren und | jenseits durch die Felsen abzusteigen, denselben der ganzen Länge nach zu überschreiten. Noch einmal wurde die grossartige Aussicht recht genossen, dann ' holte man die Gletscherseile hervor und zusammen- gekoppelt wurde der Abstieg über den Gletscher begonnen. Wir kamen sehr rasch vorwärts in das schauerlich wilde Gasterntal hinunter, in dessen Grund wir etwa um 3 Uhr ankamen. Ausbeute gab’s heute sehr wenig, obschon ich tausende von Steinen, die natürlich hier zahlreich genug vorhanden waren, um- wendete. Ich hatte in dieser Beziehung auch nicht zu viel erwartet, immerhin war es für mich von Interesse, zu erfahren, ob sich Carabus concolor (alpinus Dej.) von der Grimsel her bis höher ver- - breitet, oder ob, wie ich vermutete und zwar mit Recht, diese Gegend noch zum Gebiete des v. nivo- ‚ sus gehört. Einige wenige Stücke dieses letzteren ‚, Caraben sowie zwei depressus, wie alle Berner Ober- ‚ länder und Nord Walliser Exemplare als intermedius , zu betrachten, waren das ganze Resultat. ® Der Weg durch das Gasterntal war in Folge von N Fa A ER 2 u re Überschwemmung, hervorgebracht durch grosse Schnee- schmelze, stellenweise schwer passirbar, dazu brach noch ein heftiges Gewitter los, das aber nicht zu lange dauerte. Die ganze Strecke ist grossartig; dieser jähe Südabsturz der Blümlisalpgruppe, all diese wilden, senkrechten Felswände ringsum, von denen zahlreiche Wasserfälle niederstäuben, dann der tosende, schäumende Fluss, der sich zuietzt durch eine enge Schlucht mit Gewalt in’s Kandertal hinaus Bahn bricht. Der ganze Tag hot Genuss auf Genuss, es ist vom Schönsten in unserem und in dieser Be- ziehung so reichen Schweizerlande. Gegen 6 Uhr waren wir in Leuk und fuhren am andern Tage in einer gemieteten Retourkutsche gemütlich talabwärts, nach Spiez, von wo. wir per Schiff und Bahn in kurzer Zeit nach Hause gelangten, Briefkasten der Redaktion. Herrn 9. H. in W. Betrag mit Dank erhalten. Herrn Prof. Dr. S. in B. Die Nachricht kam einen Tag zu spät es war nicht mehr zu ändern. Herın A. V. in Sch. Der Betrag ist noch nicht einbezahlt worden. AnNZeigen. !Achtung! I00 Mark demjenigen, der mir Stellung als Sammler, Präparator bei einer Expedition oder Sammelreise verschafft. Zahlung sofort nach Enga- sementsabschluss. Off. u. W. Exp. d. Bl. In Kürze erscheint in meinem Verlage: Felsche Verzeichnis der Lucaniden, welche bis jetzt beschrie- ben sind. Einseitig gedruckt, Preis geh. Mk. 3.— Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. 'Rumina Puppen! erhalte in kurzer Zeit und gebe dieselben a Stück 35 Pfg. ab. A. Kricheldorff, Berlin S, Oranienstr. 135. H. erminea. Gut befruchtete Eier & Dtzd. 40 Pfg. gegen Vor- einsendung des‘ Betrages. Im Tausch gegen ge- spannte palaearktische Macrolepidopteren a 100 Stück 6 Mark. P. Eichhorn, Lehrer, Fellhammer, Schlesien. Zr Gebe ab ein Pärchen Acronycta strigosa ab. Caspar, beschrieben in der Iris (Januarheft 1898) zu 10 Mk. nebst geblasener Raupe. W. Caspari Il, Wiesbaden. 2 oder 3 Paar Attacus atlas (in Düten oder gespannt) nur I. Qualität wünsche gegen andere Exoten oder seltene Briefmarken baldigst einzutau- schen. Gefl. Anerbieten- wolle man an Th. Voss, Elisabethstr. 52, Düsseldorf richten. Hybriden. 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Toutes les correspondances devront &tre adress&es Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, Alllettersfor the Society are to be directedto Mr. aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. |Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en.| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientifie part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5fl.— 8Mk.- DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15,). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Diagnosen neuer Lepidopteren aus 4. Gossus tapinus n. sp. Centralasien, Exp. al. .d 34—38 mm., 2 38 mm. Alae ant. murinae, sub costa basim versus elari- ores, externe lineis nonnullis nigris transversis, fim- briis concoloribus; alae post. griseae; thorax murinus, prothorax obscurior, fuscus; abdomen robustum, planum, horridum; antennae maris tenues breviter pectinatae, feminae unicae deficientes. | Von Rudolf Püngeler in Aachen. I. Lycaena cyllarus Rott. var. laetifica. m. Differt a typo colore caeruleo in utroque sexu clariore et lucidiore; subtus var. aeruginosae Stgr. Stett. e. Z. 1881 p. 289 similis. — Hab. Ili flumen. 2. Tancrea n. g. pardalina n. sp. A C. modesto Stgr. Stett. e. Z. 1887 p. 88, Genus ad Arctiidas prope Ocnogynam Led. ponen- | eui proximus, differt stature vasta, abdomine magis ‚dum, dittert alis maris ant. elongatis angulo interno | niruto non cylindriaco, prothorace fusco, alis post. retracto, corpore gracili pilis sericeis adhaerentibus | squalidis obsoletisque. — Hab. Merw. induto, antennis brevis-simis, pedibus parvis non 5. Holcocerus consobrinus n. sp. Exp. al. gJ' 39—46 mm. Alae ant. cinereae vel grisescentes, lineolis per- multis transversis reticulatae, linea transversa in- fleeta ante limbum, linneis nonnullis brevibus in area media, fimbriis unicoloribus vel obscure macu- in api T itta latiore linea ei E En. macula ir = . “ be latis; alae post. obscure cinereae. Specimina clariora no KB... 0: aya separata, in angulo interne macula magna; | qistinetius signata, alae post. duobus radiis ex basi orientibus, puncto Ab Hole. arenicola Ster. Stett. e. Z. 1879 p. medio cerasso, limbo lato interrupto; fimbriae flavae; = subtus signis similibus minoribus. Feminae specimen unicum male conservatum corpore crasso fere glabro, alis brevibus ant. 4!/. mm., post. 3'/’e mm. longis, hirsutis. Species distinctissima. Exp. al J 28 mm. A lae omnes flavae signis nigris ornatae; ant. longae, subacutae, prope basim maculis tribus parvis, in area media vitta lata furcata insulam flavam inclu- 317, eui proximus saepiusque confusus, differt cor- pore cylindriaco nec plano nec in lateribus hirsuto alisque post. obscurioribus. — Hab. Kuldeha; Kisil- Jart; Nia flumen. ovalibus, ochraceis, unicoloribus. — Hab. Ni flumen. | | 6. Holcocerus pulverulentus n. sp. 3. Cossus Bohatschi n. sp. Exp. al. d' 55—58 mm. | Exp. al. $ 48—u3 mm., 2 70—74 mm. Alae ant. elongatae, albidae, atomis griseis Murinus, alae ant. lineis nonnullis nigris ante | pulverulentae venis paulo obscurioribus praecipue limbum, post. unicolores; thorax postiee vitta nigra | ante fimbrias, . lineis longitudinalibus inter venas transversa, prothorace flavide limbato. ante limbum et sub media alae parte brevibus fuscis Differt a. ©. cosso L. alis latioribus non brunneo | interdum evanescentibus; alae post. clariores vix admixtis, magis unicoloribus, glabris, non retieulatis pulverulentae; thorax grisescens; abdomen longum antennis paulo longius pectinatis. — Hab. Di flumen. | fere cylindriacum; antennae longae, planae, murinae. a Differt ab. Hole. eämpicola Ev. colore multo clariore, stature majore, alis longioribus minus dis- tinete signatis, lineis transversis omnino defivientibus. — Hab. Merw. 7. Holcocerus praeclarus n. sp. Exp. g al. 55 mm. Alae ant. albidae atomis rarioribus fuscis, costa nigro maculata, fimbriis fusco interruptis, linea nigra transversa ante apicem oriente limbo fere parallela, linea altera nigra sub medio inter venas 1 et 2 dis- tinetissima supra inflecta lineae prius descriptae conjuncta; alae post. albidae venis paulo obseurioribus fimbriisque fusco maculatis. Differt ab Hole. pulverulento alis paulo brevi- oribus, clarioribus, minus dense pulverulentis lineis que transversis Hole. arenicolae similibus. — Hab. Merw. 8. Holcocerus Tancrei n. Sp. Exp. al.g' 39 mm. Alae albidae, ant. in parte externa et supra marginem internum fusco conspersae, venis nigri- cantibus praecipue basim versus distinetissimis, maculis sex irregularibus fuscis eirca cellulae exter- nam partem, fimbriis albidis nigro maculatis; alae post. venis fuscescentibus, fimbriis fusco maeculatis; corpus albidum; antennae fuscae basi albida. Species eximia, statura Hole. nobili Stgr. Rom. Mem. I, p. 139 similis. — Hab. Merw. 9. Agrotis trigonica Alph. ab? capnoptera m. Differt ab. Agr. trigonica Alph. Lep. Kuldj. II p. 43 in cadem regione volante alis supra ant. obs- curioribus venis infuscatis, subtus ant. totis posteri- orumque costa late infumatis. — Hab. Issykul. I0. Agrotis verecunda n. sp. Exp. al. J 36 mm. Al. ant. pulverulentae. rufescentes vel (in uno specimine) griseae, unicolores, maculis lineisque ab- sentibus, costa solum nigro maculata lineaque lim- bali undulosa nigra, subtus pallidae, in medio indis- tincte obscuriores; alae post. albae, nitidae, imma- culatae. Ab Agr. cos, eui statura similis, differt alis. ant. magis unicoloribus, post. albidis, antennis brevius eiliatis. — Hab. Issykul. Il. Haderonia Tancrei Graes. v. Graeseri m. Exp. al. J 37 mm. Differt a typo (Mamestra Tancrei Graes. Berl. e. 2. 1892 p. 305, exp. al. 5 44 mm.) statura minore, alis ant. minus distiucte signatis, post. obscurioribus. — Hab. Ili flumen. | 12. Rusina coraxa n. sp. ‚Exp. al 34 mm. Alae supra subtusque omnes nigrae, concolores; ant. angustae costa maculis minimis albidis; antennae longae, in medio valde incrassatae, fusiformes; ab- domen robustum, glabrum ; tibiae omnes spinosissimae. A Rusina tenebrosa Hb. differt colore obscuriore, alis ant. angustioribus, antennis simili modo con- structis multo crassioribus, tibiis omnibus armatis. — 169, Hab. Issyleul: Experimente mit erniedrigter Temperatur ß im Jahre 1897, Von Karl, Frings. (Fortsetzung.) Vanessa antiopa. I. Serie. 35 Tage exponirt. Grundfarbe aufgehellt, im ersten Drittel des Flügels tritt ein neuer weisser Vorderrandsflecken auf. Die blauen Flecke sind mindestens von doppelter nor- maler Grösse, ihre Farbe hat einen Stich in’s Grau- blaue. Der gelbe Rand ist sehr verschmälert, knapp ?/s der Normalbreite, und stark verdüstert durch eingesprengte schwarze Schuppen, besonders auf den Vorderflügeln. Unterseits ist der Saum geschwärzt, sonst findet bedeutende Aufhellung statt, wodurch eine Annäherung an die polychloros-Zeichnung her- beigeführt wird. — Ein Stück dieser Serie ist be- sonders interessant. Die Aufhellung der Grundfarbe ist bei ihm so weit vorgeschritten, dass an einigen Stellen, z. B. auf den Hinterflügeln vor der Flecken- reihe, der Grundton eher ein gelblicher, statt ein braunroter zu nennen ist. Gleichzeitig erscheint in der Vorderflügelfläche ein Doppelflecken in schwarzer Farbe, und in der Nähe des Innenrandes ein grosser dunkler Wisch, beide genau der Lage der bei poly- chloros, xanthomelas, 1. album und urticae vorhan- denen Flecken entsprechend. Auch unterseits ist ° dieses Exemplar bedeutend mehr aufgehellt als die ' andern Falter dieser Serie. Ein dem besprochenen ähnliches Stück ist bei Standfuss Taf. VII. N. 3 © dargestellt. Cirka 40°/o gut geschlüpft. | II. Serie. 45 Tage exponirt. Die wenigen ge- schlüpften Falter fielen alle wie das soeben beschrie- bene Stück aus. Bei mehreren treten die „poly- chloros“-Flecken recht deutlich aus der stark auf- gehellten Grundfarbe heraus. Der neue weisse Vorder- = 329 a ri TE Bee a Bi a RS BY = ch 2 Au me de ce BEL yo randsflecken ist bei allen Stücken vorhanden, nicht aber der dunkle, an polychloros erinnernde Innen- randsflecken. Immer sind die Rippen zwischen den blauen Flecken gelb bestäubt. Fleckenreihe und Randzeichnung wie bei der vorhergehenden Serie. Nur 10°/o der Puppen ergaben gut ausgewachsene Falter. Es ist überraschend, wie diese scheinbar so isolirt stehende Art sich experimentell an die polychloros- Gruppe annähern lässt. Herr Dr. Standfuss sagt nicht mit Unrecht, dass man versucht sein könne, derartige durch Temperatureinflüsse erzielte antiopa- Aberrationen für Hybriden von antiopa-polychloros zu halten. Nach den Ausführungen des genannten Forschers ist die nahe phylogenetische Verwandtschaft beider Arten auch durch die Aehnlichkeit des Geni- talapparates der Sg erwiesen; in Bezug auf die früheren Entwicklungsphasen herrscht ebenfalls Ueber- einstimmung, besonders im Puppenstadium. Im Hinblick auf diese, flüchtig betrachtet fernstehenden, bei näherer Untersuchung sich aber als nahe verwandt herausstellenden Arten kann man wohl sagen, dass sich in dieser Beziehung antiopa zu polychloros ver- hält, wie jo zu urticae. Vanessa atalanta. I. Serie. 14 Tage exponirt. Ungefähr die Hälfte der Falter normal, die andere Hälfte zeigt auf den Vorderflügeln verschmälerte Prachtbinde, welche in der Mitte breit schwarz durchschnitten ist. Unterseits sind alle gelben Zeich- nungen stärk ausgeprägt. Sämtliche Puppen lieferten tadellose Falter. II. Serie. 21 Tage Kälte-Exposition. Wie die zweite Hälfte der I. Serie, Binde oft dreimal schwarz durchschnitten, mit einem starken Stich in’s Gelbe. Unterflügelbinde verdüstert, an beiden Enden ge- schwärzt, Punktreihe in der Binde stark vergrössert. Die Hinterflügel dieser Form erinnern stark an V. callirho& var. vulcanica Godt. von den Canaren. Oft ist der grosse weisse Costalfleck auf den Vorder- flügeln an seinem unteren Ende durch einen keilförmig nach innen gerichteten blauweissen, neuen Flecken vergrössert. Alle blauweissen Schattirungen vor dem Vorderflügelaussenrande verstärkt. Diese Tiere sind als Uebergänge zu ab. Merrifieldi Stdfss. zu betrach- ten. Cirka 90°/o reine Falter. UI. Serie. 28 Tage exponirt. Merkwürdiger- weise ist der Costalflecken weniger vergrössert als bei der vorigen Serie, bei einigen Faltern sogar nor- “mal, Binden dagegen noch mehr verschmälert, auf den Vorderflügeln 3 mal breit schwarz durchschnitten. Blauweisse Randzeichnnng und die Punktreihe der Hinterflügelbinde verstärkt. Bei einem Exemplar schillert die schwarze Grundfarbe der Vorderflügel von der Binde an prachtvoll grün, ähnlich wie bei manchen Satyriden. Das interessanteste Stück dieser Serie aberrirt jedoch derart, dass die Farbe der Prachtbinden auf Vorder- und Hinterflügeln gelbrot ist, die Punktreihe der letzteren graublau statt schwarz. Sämtliche die Vorderflügelbinde durch- schneidende Adern sind breit geschwärzt. Ueber- dies trägt das Exemplar vor der Hinterflügelbinde eine tiefschwarze, zusammenhängende Fleckenreihe, vier dieser Flecken sind deutlich blau gekernt. Ge- nau an derselben Stelle hat die phylogenetisch ältere var. vulcanica ebenfalls eine zwar verloschene, doch gut erkennbare, ungekernte Fleckenreihe. Sehr deut- lich ist dieselbe Fleckenbinde bei cardui und vir- giniensis Drur. zu sehen, letztere Art, die bekannt- lich in neuerer Zeit auf den Canaren eingewandert ist, hat in zweien dieser Flecken sogar noch eben- solche blaue Kerne. Hiernach kann es wohl keinem Zweifel mehr unterliegen, dass das Auftreten einer derartigen Fleckenbinde bei Kälteformen von atalanta als atavistisches Merkmal anzusehen ist, = (irka 75°/o gute Falter. 1V. Serie. 35 Tage exponirt. Prachtbinde der Vorderflügel in vier Flecke aufgelöst, die durch oft recht breite schwarze Zwischenräume von einander getrennt sind. Bei einigen Stücken fehlt der vierte Flecken gänzlich. Costalfleck oft von mehr als doppelter Grösse, nach innen und unten zu vergrössert; bei an- deren Faltern ist diese Vergrösserung geringer, in allen Abstufungen bis zu Exemplaren mit ganz normalem Costalflecken. Bläuweisse Randzeichnung stark vergrös- sert, die Flecke der weissen Fleckenreihe haben zum Teile einen breiten, blauweissen Ring erhalten. Die Hälfte der Falter dieser und fast sämtliche der folgenden Serien ist dadurch ausgezeichnet, dass längs des Vorderrandes ein weisser Streifen, vom Üostalflecken ausgehend, hinzieht und die Binde durchschneidet. Meistens sind die Punkte der Hinterflügelbinde blau statt schwarz. Unterseits finden sich alle hellen Zeichnungen extrem verbreitert, sodass die Hinter- flügel unten ein gelb, graublau und schwarz geflecktes Ansehen erhalten. Auf den Vorderflügeln ist der Costaldeck und die Binde der Oberseite entsprechend verändert. Bei dieser Serie befindet sich ein Stück, welches die unter Serie III besprochene Fleckerreihe vor der Hinterflügelbinde ebenfalls besitzt, doch sind die einzelnen Flecken von einem bräunlichen Hofe u NE FUN et Rn Pu Br Kl Pa Y Ira ad vs MT IE umgeben. Dasselbe Stück hat auch in der Mitte der Hinterflügel einen bräunlichen Flecken. Ein anderes Exemplar hat eine derart redueirte Pracht- binde, dass dieselbe nur noch durch zwei Flecke, einen keilförmigen am Vorderrande und einen ovalen im Mittelfelde angedeutet ist. Auch die Hinter- flügelbinde ist bei diesem Stück sehr verdüstert, am Rande mit blaugrauer Zeichnung untermischt. — Die meisten Falter dieser Serie sind als typische ab. Merrifieldi Stdfss. aufzufassen. Cirka 60°/o tadellos ausgewachsen. . | V. Serie. 42 Tage Exposition. Diese Serie lieferte ein sehr interessantes Ergebnis. Einige Falter normal gezeichnet, doch mit gelbbrauner Hinter- flügelbinde. Die Prachtbinde der Vorderflügel ist bei diesen Faltern nur wenig verschmälert und hat einen starken Stich in’s Bräunliche. Ich vermute, dass diese Stücke aus Puppen stammen, die der Kälte zu spät ausgesetzt wurden. Alle übrigen Falter sind die denkbar typischsten ab. Merrifieldi. Prachtbinde durch drei, mehrfach sogar nur durch zwei rote, mit schwarzer Bestäubung überdeckte Flecken angedeutet, Costalfleck von doppelter nor- maler Grösse; doch haben wir bei der vorigen Serie einige wenige Stücke normalen Costalflecken. Hinter- flügelbinde immer stark verdüstert, oft am Aussen- rande geschwärzt. Wie eben schon beschrieben, wird die Vorderflügelbindsa weiss durchschnitten, das Rot in der Gegend der Schnittstelle meist mit schwarzen Schuppen durchsetzt. Ein Exemplar zeigt einen nach innen und aussen sehr stark vergrösserten Costalflecken, ausserdem überaus stark ausgeprägte blauweisse Rand- und Ringzeichnung um die Flecken- reihe, sodass von der Binde ab der Vorderflügel zum grössten Teile mit weisser, dichter Bestäubung überzogen erscheint. Schiller, den man sonst so oft an Kältestücken sieht, findet sich nur bei einem Exemplar, dessen ganze Oberseite stahlblau über- gossen ist. Die atavistische Fleckenreihe vor der Hinterflügelbinde tritt bei drei Stücken auf, wie eben mit braunem Hof um jeden Flecken und deut- lichem braunem Mittelflecken, überdies sind bei diesen drei Exemplaren fast alle Hinterflügelrippen dicht braungrau bestäubt, welcher Umstand einen sehr fremdartigen Eindruck hervorruft. — Unterseits ähnlich der vorhergehenden Serie. Ungefähr 25°/o der Puppen lieferten gute Falter. (Fortsetzung folgt.) Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten. Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. 9. Gen. Cryptocampus Htg. 1. Die Euura gallae Newman hat folgende Diagnose: „nigra, antennis nigris, apice ferrugineis, pedibus pallidis*; und die Beschreibung lautet: „black, mouth yellow, antennae rust coloured at the tip; the legs entirely pale. The inseet is the size of Nematus pallipes.* Mr. Kirby identifiziert dies Insekt mit Cryptocampus saliceti Fall., während Mr. Cameron darauf verzichtet, dasselbe zu deuten. Das letztere wird das einzig richtige sein, denn eine so armselige Beschreibung genügt nicht, um die Art auch nur mit einiger Sicherheit. zu deuten. Wenn übrigens der Autor sagt, sein Tier habe die Gestalt des Nem. pallipes, so ist damit offenbar die Pristiphora appen- . dieulata Htg. — pallipes Lep. Steph. gemeint, denn der Lygaeonematus pallipes Fall. ist für einen Crypto- campus viel zugross; und Newman hat Fallens Schriften sicher gar nicht gekannt. Dann aber kann an Ur. saliceti nicht mehr gedacht werden, denn dieser ist | wie fast alle Cryptocampus viel schlanker als die Pristiphora pallipes. Die einzige Spezies, die da allenfalls in Frage kommen dürfte, ist Cr. medullarius Htg..(= amerinae aut.); und bei diesem mag der gallae Newm. als synonymum zitiert werden. 2. Ebenso wenig ist die Euura cynips Newm. mit Sicherheit zu deuten. Das Insekt lebt in Gallen an Weidenblättern und soll „less than half the size of the preceding“ sein. Die Beschreibung scheint auf Cr. testaceipes Brischke zu deuten, der etwas kürzer und viel schmäler als medullarius zu sein pflegt. Zu testaceipes gehört auch Euura flavipes Cam, Die Art kommt also in England vor; aber der Newman’sche Name kann nicht angenommen werden, weil die Deutung zu unsicher ist. 3. Dasselbe gilt von T. saliceti Zetterstedt. Davon werden fünf Varietäten unterschieden, wovon die einen so gross wie Priophorus Padi, die andern nur halb so gross sein sollen. Dabei sollen die grossen Tiere aus Weidengallen erzogen und teils auch in copula gefangen worden sein. Nach der Beschreibung wenigstens der „var. b.* könnte man an Camponiscus duplex Lep. (= apicalis Br.) denken; ° aber die aus Weidengallen zu erziehenden Crypto- campus-Arten sind viel kleiner als Priophorus Padi. Es bleibt älso nichts übrig, als ein „non liquet* dazu zu setzen. I0. Gen. Pteronus Jur. Der Nematus nassatus Gimmerthal kann nicht die Tenthredopsis nassata L. F. et aut. sein, sondern ist, worüber die Beschreibung keinen Zweifel lässt, der Pteronus salieis L. Il. Gen. Amauronematus Knw. 1. Ein übles Versehen ist De Geer bei den in Memoires hist. Insect. II, 2. 1771 p. 1000 n. 18 beschriebenen und T. 38, f. 2—4 abgebildeten Tieren passirt. Derselbe beschreibt hier nämlich ohne Zweifel die Larve von Croesus latipes Vill. Dies beweist die bei Blattwespenlarven auffällige Färbung: schwarz mit bleicherer Unterseite und schmutzig weissen [richtiger: gelben] Beinen, und besonders die Angabe, dass die Larve ausser 20 Beinen noch 12 pattes intermediaires membraneuses habe. Solche hervorstehende Bauchdrüsen [|Zaddach: Haftwarzen ] ‘sind nur bei den Croesus-Larven bekannt, wenn auch ‚die Zahl nicht stimmen dürfte. De Geer will diese Larven auf Weiden gefunden haben, was nicht un- wahrscheinlich ist, obwol dieselben jetzt nur von der Birke bekannt sind; aber auch andere Croesus-Larven sind polyphag. Doch aus diesen Croesus-Larven will De Geer eine rötlichgelbe Blattwespe erzogen haben mit schwarzen Fühlern und schwärz geflecktem Hinterleibsrücken von der Grösse einer Stubenfliege. Das ist allerdings ein arger Beobachtungsfehler, der jedoch in diesem Falle den Wert des Retzius’schen Namens nicht beeinträchtigt, denn die Beschreibung des Insekts genügt, die Art zu erkennen. Es ist dieselbe, die Fabrieius: T. crocea, Zaddach: Nematus canaliculatus nannte. Der Retzius’sche Name Amau- ronematus nigratus wird der Art verbleiben müssen. 2. Die T. viduata Zett. wird in der Deutung angenommen werden müssen, dıe Thomson derselben gegeben hat. Allerdings erwähnt Zetterstedt den hell gefärbten After nicht; auch ist es mir uner- -findlich, welche Art mit an der Unterseite scherben- gelben Fühlern denn Zetterstedt dazu gestellt haben mag. Die unglückliche Zetterstedt’sche Varietäten- macherei lässt bei demselben alles unsicher erscheinen, 2. Gen. Lygaeonematus Knw. Die T. Pini Retz. wird im>»Dalla Torreschen Katalog als zweifelhaft bezeichnet, mit unrecht, denn sowol die von De Geer 1. 1. II. 2. p. 1001 n. 19 beschriebene Larve — 20füssig, dunkelgrün, auf den letzten Ringen mit einigen Querrunzeln, 13 mm. lang — als auch das p. 1002 beschriebene Insekt gehören derselben Art an, die Christ abietinus nannte; und der hetzius’sche Name hat die Priorität. (Fortsetzung folgt.) Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropas. Von Dr. Tümpel. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en.| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- | Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- lichst > Dan) BelB Senat Ta ' von Uebergängen zu ab. Merrifieldi sehr wohl denk- schliessen, dass sie in der Karawanken-Kette ver- breitet sein wird. Bis jetzt sind mir 14 Stücke dieser Art bekannt geworden, welche ausser der oben angegebenen Grössen-Differenz kaum varliren. 2 alte Säcke, welche ich an Steinen angeheftet fand, könnten vielleicht zu dieser Art gehören; sie sind 16—17 mm. lang, vorn 4'/2, hinten 2 mm. dick, an der Anspinnungs-Basis mit kleinen abge- bissenen Baumrindenteilchen, sonst mit schwarzen Erdkörnchen und feinem Sande gemischt bekleidet. Das £ ist mir bisher unbekannt geblieben. (Schluss folgt.) Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897, Von Karl Frings. (Fortsetzung.) VI. Serie. 49 Tage Kälte-Exposition. Binde nicht stärker als bei Serie IV redueirt, doch der Costal- fleck so stark vergrössert dass beinahe der ganze Raum zwischen ihm und der Binde weiss ausgefüllt ist. Auch nach aussen ist der Costalfleck meist bedeutend vergrössert, alle Binden stark gelbkraun Bei zwei Stücken ist die Flügelform angehaucht. dadurch bedeutend verändert, dass der Spitzenteil der Vorderflügel nur sehr wenig vorspringt und daher die Form stark abgerundet erscheint. Unter- seits erhalten bei den Faltern dieser Serie die hellen Zeichnungselemente der Hinterflügel bei weitem die Oberhand über die dunklen, sodass der Zeichnungs- charakter der Art hier gänzlich umgewandelt ist. Mindestens !/s der Flügelfläche am Vorder- und Innenrande hat einen eigenartigen blaugrauen Farben- ton angenommen und vom Vorderrande zieht quer durch die Flügelfläche bis zum Analwinkel ein breites, gelbes Band, bei Normalstücken ist von solchen Zeichnungen keine Spur zu entdecken, sie sind bei den Kälteformen. neu aufgetreten, die ersten Anlagen dazu waren schon bei Serie III vorhanden Nur 5°/ der Puppen dieser Serie lieferten gute Falter. Glücklicherweise traten 1897 die atalanta-Raupen in II. Generation unterhalb Bonn b. Grav-Rheindorf besonders an Parietaria so massenhaft auf, dass ich perimenten eintragen konnte. Noch Anfang‘ Novem- ' ber fand man an der genannten Stelle einzelne ata- Wenn nun während der Puppenruhe | dieser Spätlinge kaltes Wetter eingetreten wäre und lanta-Raupen. einige Zeit angehalten hätte, so wäre das Auftreten bar gewesen. Durch dieselben Umstände könnten ab. Fischeri Uebergänge aus spät entwickelten Stücken der II. jo-Generation im Freien entstehen. Das Vorkommen von Fleckenreihen vor Kälteformen von atalanta, als Annäherung an die cardui-Gruppe aufgefasst, wird durch die offenbare Verwandtschaft der in Frage stehenden Gruppen, die aus der Aehnlichkeit in der Puppenform. und der ' Uebereinstimmung in der charakteristischen Lebens- weise der Raupen hervorgeht, verständlich gemacht; ° zumal, da vulcanica, von der wir nach Standfuss > atalanta als abgezweigt zu denken haben, dieselbe Fleckenreihe in verloschenem Zustande noch zeigt. Vanesse atalanta benutzte ich schon in den Vor- jahren zu verschiedenen Experimenten, über die ich | hier einige kurze Worte anschliessen möchte, wenn die Versuche auch streng genommen nicht in den’ Rahmen dieser Arbeit hineingehören. der Hinterflügelbiade bei Früher war ich der Ansicht, dass grosser Nässe- einwirkung auf die Puppe viele Aberrationen ihre Entstehung verdankten. Dieser Glaube veranlasste mich im Herbste: 1896 frische Puppen von V. ce. album und atalanta so tief in sehr feuchten Sand einzubetten, dass die Flügelscheiden vollkommen von demselben bedeckt waren. Natürlich wurde der Hinterleib der Puppen mit den Stigmen sorgfältig vom Sande freigehalten, um eine Erstickung zu ver- hüten. Erst wenn.ich die Zeichen der nahenden Entwieklung bemerkte, nahm ich die Puppen aus dem nassen Sande heraus, sodass während der ganzen Puppenruhe die Flügelscheiden und überhaupt der ganze Vorderkörper der Versuchstiere grösster Feuch- tigkeit ausgesetzt waren. Alle Falter schlüpften aus. Die c. album wurden normal, denn den bei einigen Stücken beobachteten schärferen Flügelschnitt und die Zunahme der dunklen Zeichnungen auf Ober- - und Unterseite wage ıch nicht auf Rechnung der Feuchtigkeit zu setzen, weil solche Stücke unter der II. Generation, besonders in rauhen Herbsten, gar nicht selten auftreten, und im Freien infolge der natürlichen Lage der Puppen eine dauernde Feuch- tigkeitseinwirkung auf dieselben wohl nur in den seltensten Fällen eintreten kann. — Sämtliche ata- lanta zeigten etwas verschmälerte Vorderflügelbinde nebst blassen Flecken in derselben. Ebenso wie die Verdunkelung und starke Auszackung der c. album glaube ich die Verschmälerung der Binde bei ata- lanta auf die mit der Feuchtigkeit naturgemäss ver- bundene, kühle Temperatur zurückführen zu dürfen, da die Kälteexperimente mir schon unter der I.. ‚Serie analoge Exemplare lieferten. Das Auftreten von blassen Flecken in der Prachtbinde ist wieder ein Beweis dafür, dass durch Feuchtigkeit partieller oder Schein-Albinismus oft genug veranlasst wird. Bekanntlich kann diese Erscheinung, die nur als Hemmungsbildung bei der Farbenanlage in der Puppe aufgefasst werden muss, auch durch viele andere äussere Einflüsse, wie z. B. mechanische Verletzungen der Puppe (cfr. Standfuss, p. 199, 200) oder Stör- ungen der Bluteirculation in den Flügelscheiden (efr. Soc. ent. XII. Jahrgang N. 11) hervorgerufen werden. Auch mit gegenteiligen Einflüssen, also möglichster Austrocknung “der Puppen, experimentirte ich im Jahre 1896. Es wurden atalanta-Puppen 4 Tage hindurch je acht Stunden einer Temperatur von -—+- 45° C. ausgesetzt. Die wenigen geschlüpften Stücke haben zahlreiche, stark irisirende, goldglänzende 67 Dr ET Sr og il ne Br Se ln Schuppen im Wurzelfelde der: Vorderflügel bis zur Binde hin erhalten. Da die Hinterflügel im Puppen- zustande unter den Vorderflügeln lagern, so konnten sie von der Einwirkung der Austrocknung nicht be- troffen werden; sie zeigen daher auch keine irisirenden, also wahrscheinlich hohl gewordenen Schuppen. (Schluss folgt‘) Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. (Fortsetzung.) I3. Nematides incertae sedis. 1. Was die T. papillosa Retz. betrifft, so ist diese unglückliche Art von Anfang an üblen Irrungen aus- gesetzt gewesen. Schon das Zitat bei Retzius ist falsch, dennSeite 982 beschreibt De Geer 1, 1. noch die T. pectinata maior Retz.; es soll heissen: p. 988, wo- hin die T. 37 f. 1—11 enthaltenen Abbildungen gehören. Nun beschreibt De Geer p. 988 ff. ohne Zweifel die Larve des Pteronus pavidus Lep.; aber | er will aus dieser Larve eine ganz andere Blatt- wespe erhalten haben. Von dieser heisst es: „Mouche- a-scie & antennes filiformes a 9 articles, & tete et a corselet noir, & ventre jaune avec une suite de taches brunes en dessus.“ Seite 990 wird diese Imago weiter beschrieben: „La tete est noire en dessus et jaunätre en dessous. Le corselet est noir avec une raye -jaune de chaque cote. Le ventre est d’un jaune couleur d’ocre, garni en dessus de plusieurs taches brunes placees & 1a file et fort pres les unes des autres, de sorte qu’elles forment une raye brune tout le long du dos. Les pattes sont d’un jaune fonce, mais les posterieures sont noires au bout. Les ailes sont transparentes avec des nervures brunes. Les antennes, qui sont brunes, sont longues, elles egalent en longueur le corselet et le ventre pris ensemble, elles sont en filets graines ou filiformes, de grosseur egale et divisees en 9 articles.“ Merkwürdigerweise beklagt sich De Geer: unmittelbar hinterher, dass man manchmal die schwarz und gelb gefärbten Arten gar nicht von einander unterscheiden könne, wenn man nicht ihre Larven kenne, und führt zum Beweise dafür den Yteronus salicis (= melanocephalus Htg.) an, der aus einer ganz anderen Larve entstehe. Er meinte also auch den Pteronus melanocephalus von der oben beschriebenen Art nicht unterscheiden zu können. Er hat offenbar zu dem wirklich erzogenen Exemplar von Pt. pavidus gefangene Stücke gesteckt, die er für gleichartig hielt, und hat diese nachher für wirklich erzogen gehalten. Es fragt sich, welche Art er denn beschrieben hat. Die Zeichnung des Hinter- leibes erinnert an Pt. myosotidis F., weswegen Thom- son den Retzius’sche Namen für diese Art einführen wollte; aber die Fühler sollen „brunes“ sein und ebenso die Flügelnerven; und das würde eher auf Pristiphora conjugata Dhlb. hindeuten, obwohl bei dieser die Fleckenreihe auf dem Hinterleib nicht “tout le long du dos* zu reichen pflegt, auch die Färbung der Mesopleuren übersehen sein müsste. Man könnte auch an Pristiphora pallidiventris, Pachynematus vagus F. (= leucogaster Htg.) u. s. w. denken, wenn man einmal beim raten ist. Jeden- falls kann die T. papillosa Retz. absolut nicht sicher festgestellt werden, da De Geer bei seiner Beschrei- bung die beigebrachten Merkmale offenbar bald von dem einen bald von dem andern seiner verschieden- artigen Exempiare entlehnt hat; und der Retzius’sche Name ist um deswillen gänzlich fallen zu lassen. Auch Christ hat sich berufen gefühlt, der oben behandelten De Geer’schen Art oder Mischart einen Namen und zwar den Namen T. fuscata zu geben [ Christ, Naturgesch, d. Insekt. 1791 p. 453]. Da- von gilt dasselbe wie vorher. 2. Die Pristiphora eineta Newman kann gleich- falls nicht sicher gedeutet werden. Die Beschreibung betrifft nur die Farbe und kann sich ebenso gut auf Holeocneme Erichsoni als auf Pristiphora quereus beziehen. Der Autor hat nicht einmal die Länge seines Exemplars angegeben. 14. Gen. Eriocampoides Knw. 1. Die T. cothurnata Lep. wird von Kirby mit ? zu Blennocampa, soll heissen Monophadnus elonga- tulus Klg. gestellt, hat aber mit diesem nichts zu schaffen, sondern ist unverkennbar die Eriocampoides annulipes Klg. 2. Die T. aethiops Zett. ist wie bei Fallen Misch-Art; doch dürfte die „var. a.“ wirklich die Eriocampoides aethiops F. sein, während ich die „var. b.* für Selandria cinereipes, die „var. ce.“ für Menophadnus albipes, Blennocampa subeana, Scolio- neura betuleti u. s. w. halte. | 15. Gen. Hoplocampa Htg. Die Selandria pallida Newm. soll „of a pale, sickly, green colour“ sein mit schwarzen Augen und Ocellen und die Grösse der „Selandria ferru- ginea* haben. Möglich dass die Hoplocampa alpina 68 — komme. Zett. gemeint ist, wie Mr. Cameron vermutet, wenn 4 das Tier im Leben wirklich grün gefärbt ist, was ich nieht weiss, Vielleicht ist auch ein kleiner grüner Nematide gemeint. Jedenfalls kann Newmans Name für keine besondere Spezies aufgenommen werden. 16. Gen. Periclista Knw. Sehr schwierig ist es, für die Selandria versicolor Newm. eine vernünftige Deutung zu finden. Mr. Kirby zitirt dieselbe als synonym. von Periclista melanocephala F. Aber der ganze Thorax soll ja schwarz sein. Eher könnte an Pericl. Kig. gedacht werden; doch ist auch diese Deutung unsicher, 17. Gen. Tomostethus Knw. Der Name Phyllotoma fuseipennis tritt bei Fallen 1829 für die angebliche „varietas fem.* seiner Hylo- toma assimilis von 1807 ein. Das ist der Lepelle- tiersche Name für den Tomostethus luteiventris Klg.; und diese Art hatte Fallen 1807 mit der Athalia lugens zusammengeworfen. Offenbar hatte ihm unter- dessirgendeiner seiner Korrespondenten diese „varietas“ © von Hyl. assimilis als „[uscipennis Lep.“ be- stimmt; und Fallen nimmt nun den Namen auf, ohne Le Peletiers Werk zu kennen oder zitiren zu können, Ueberdies war ihm offenbar das Insekt selbst unter- des abhanden gekommen, welches er 1807 als assimilis var. fem. bezeichnet hatte. eine treffende Beschreibung nicht mehr entwerfen ” und konnte nicht wissen, was denn aus seiner früheren Beschreibung der einen oder der andern Spezies zu- Obwohl also Fallens Phyllotoma fuseipennis ° ohne obige Reflexionen nicht gedeutet werden kann, so wird dieselbe doch bei Tomosthethus luteiventris Klg. zitirt werden dürfen. | 18. Gen. Blennocampa Htg. Die Phyllotoma conformis Fall. dürfte nicht die - Selandria cinereipes Klg. meinen, da die Fühler als länger und die Flügel als „magis hyalinae seu minus in- fuscatae“ beschrieben werden. Gemeint ist vielmehr Blennocampa tenuicornis Kleg. 19. Gen. Scolioneura Knw. Die T. intercus Zett. ist unverkennbar die Scolio- neura nana Klg. 9. Die Angabe: „punctum stig- ” maticale fuscum, a quo fascia transversa fusca obso- letissima ad marginem alae interiorem ducitur* lässt eine andere Deutung gar nicht zu. 20. Gen. Kaliosysphinga Tischb. Die Hylotoma oder Phyllotoma intercus Fall. ” albiventris So konnte er nun auch al Ve a het ea gi ah aURER Ba 60 PT Ball Bi TE 2 RI BR ZI Er kann wol nicht die Pontania salicis Christ meinen, da das Tier ja zwei Radialzellen haben soll; auch sollen nur die Schienen weiss sein. Wahrscheinlich bezieht sich die Beschreibung auf Kaliosysph. pumila Klg. Es könnte allenfalls auch die Blennocampa pusilla Klg. gemeint sein. (Fortsetzung folgt.) Pleretes matronula. Im verfiossenen Frühjahr schlüpften mir eine kleine Anzahl matronula, an welchen ich die schon frü- her gemachte Beobachtung bestätigt finden konnte, dass der beunruhigte Falter einen ziemlich lauten zirpenden Ton hervorbringen kann. Da ich eine leichte Be- wegung der halb ausgebreiteten Flügel bei den zir- penden Stücken wahrnahm und diese im Zusammen- hang mit der Lautäusserung glaubte, so fasste ich einen der Falter am Thorax, sodass die Flügel auf dem Rücken zusammengeklappt und unbeweglich waren, doch dauerte das Zirpen ununterbrochen fort. Durch Reibung der Flügeladern- oder Wurzeln kann der Ton also nicht erzeugt werden. Um die Sache aufzuklären, weichte ich ein altes, defektes Exemplar und seeirle dasselbe unter Anwendung einer scharfen | Lupe. Es gelang mir jedoch nicht, einen Apparat aufzufinden, der etwa zur Hervorbringung des Zir- pens hätte dienen können. Ein ganz ähnliches, nur leiseres Zirpen bringt auch Arctia caja hervor. (cfr. Soc. ent. IX. Jahrgang No. 13). Sollte einer der Herren Mitglieder etwa Näheres über das fragliche Tonwerkzeug in Erfahrung ge- bracht haben, so wäre es gewiss recht dankenswert, wenn derselbe seine Beobachtungen an dieser Stelle mitteilen wollte. K. Frings. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: 2 neue Coptolabrus. Coptolabrus Meyerianus und Coptolabrus Lafossei nov. var. Donckieri von Paul Born (Verhandlungen der Wiener zolog. botan. Ge- sellschaft.) | Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn P. B. S. in B. Inzwischen sind Sie ja wohl in den Besitz meines Briefes gekommen; was meinen Sie, die Kritik über die betreffende Arbeit wird nicht allzu schlimm ausfallen? Anmeldung neuer Mitglieder. Herr W. Korb, Zoologe in Breslau. Herr W. Wedler, Darmstadt. Anzeigen. Wi schluter Halle a S Naturwissenschaftliches Institut empfiehlt sein äusserst reichhaltiges Lager an vor- züglichen, praktischen entomologischen Utensilien zu billigsten Preisen. Systematisch geordnete Insektensammlungen für den Schul-Unterricht ete. Entomologische Werke zu Original-Preisen. 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Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen. — Redaktion: M. Rühl. Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich, i I5. August 1898. Societas entomologica. _ M 10. — Xlll. Jahrgang. „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. 'Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. fortgeführt von seinen Erben unter ne bedeutender Entomologen und aurge. ÖFEN for the Internahonat Entomolo- gical ‚Society. All letters for the Society are to be directedio Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl: — 8 Mk, - kostenfrei zu inseriren, lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). nur die Hälfte des Jahresbeitrages. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreism Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres 3 neue Schmetterlingsarten. Von @. Höfner. (Schluss.) ‚ Elachista argentifasciella m. (Beschrieben nach 2 2 Exemplaren.) Grösse etwas über bifasciella Tr., ungefähr wie eine grössere albifrontella Hb. Der bifasciella Tr. ım nächsten stehend. und Stirn glänzend silberglättfarbig, Hinterkopf schwarzbraun; Thorax schwärzlich, an seinem Hinter- rande mit silbernen Schuppen belegt; Hinterleib schwärzlich mit hell fuchsrotem Afterbüschel; Palpen etwas aufstrebend, silberglättglänzend; Fühler asch- grau, merklich heller als bei bifasciella; Beine dunkelgrau, doch wiederum heller als bei bifasc., die Schienen mit 2 weisslich silberglänzenden Binden, die Tarsen seidig glänzend silbergrau. Vorderflügel schwarzbraun, an der Wurzel etwas ‚silberstaubig, vor der Mitte eine breite, fast senkrecht stehende, ähnlich wie bei bifasc. geformte, silberne Querbinde, bei dem einen Exemplare vor dem Saume eine winkelig gebrochene Silberbinde, welche bei dem 2. Exemplare aus zwei getrennten, schräg stehen- den Gegenflecken besteht, die wieder durch einen weiter saumwärts gerückten Punkt gleichsam ver- bunden werden; man merkt dadurch bei beiden Ex- emplaren, dass, sei sie nun zusammenhängend oder nur durch den Punkt verbunden, sie immer in ihrer Mitte eine viel stärkere Einbuchtung zeigt als bei bifasciella, auch ist sie dem Saume viel näher ge- rückt und der Silberglanz beider Binden intensiver als bei dieser Art. Die Fransen der Vorderflügel und die Hinterflügel samt ihren Fransen schwärzlich- grau. Gesicht Unterseite wie bei bifasciella einfarbig schwarz- grau. Diese Art unterscheidet sich älso von bifase. durch ihre ansehnlichere Grösse, die hellere silber- glättgiänzende Färbung des Gesichts und der Stirn, den hell fuchsroten Afterbüschel, die' starke Einbuchtung der äusseren ' Vorderflügel- Silber- binde, welche auch dem Saume viel näher gerückt ist, den intensiveren Silberglanz der Zeichnungen, die hellern Fühler, Schienen und Tarsen‘ Ich fing diese 2 Stücke am 29. Juni 1894 Auf der Alpe „Petzen“ in Kärnten, wo sie bei 1800 u.2000 Mtr. Höhe im Sonnenscheine Vormittags 9—10 Uhr zwischen Krummholz herumflögen. Krer Eriocephala aureoviridella m (Beschrieben nach 5 9 und 3 £) Aus der Verwandtschaft der aureatella, kleiner als diese, nur wie eine 'grosse calthella. Farbe der Kopfhaare, ‚Fühler, ‘des Leibes und .der Beine wie bei aureatella, die Vorderflügel jedoch durchaus goldgrün, nur beim 2 in der ‚Wurzelhälfte mit einem schwachen . Purpurhauch, die : Schulterdecken schön purpurn,. beim g' bleiben sie goldgrün; die 3 hellen Binden in Form fast wie bei aureatella, doch schmäler und ihrer. mattsilbernen Färbung wegen weniger grell abstechend; die blaugrauen Fransen werden:beim g' in ihrer Spitzenhälfte‘weisslich, beim XP bleiben sie durchaus gleichfarbig. Hinterflügel braungräu mit grünlichem Schimmer, die gleichfarbigen Fransen, beim :S' auch hier in ihrer Spitzenhälfte weisslich werdend. Die Weibchen erreichen ungefähr die Grösse des g von aureatella, während die Jg um !/ı, oder sogar !/s zurückbleiben. NE -. Unterseite wie bei aureatella. — 74 Ich finde diese neue Art immer Ende Juni und Anfang Juli beim Berghaus „Kolscha* auf der Petzen (1400 Mtr.), wo sie an einem von der Abend- sonne beschi: nen Abhang zwischen 5 u. 7 Uhr um Sträucher von Rhamnus cearniolicus Kern. (alpina L.) fliegt, sich an deren Blätter setzt und auf diesen herumläuft,; auch sind Heidelbeeren in der nächsten Nähe, an denen die Raupe leben dürfte. Ein 2, welches auch in der Vorderflügelspitze purpurfarbig angeflogen ist, fing ich bei 2000 Mtr. hoch am „Sanntaler-Sattel“ in der Nähe der „Kinka“ (Steiner-Alpen), doch ist es zweifelhaft, ob es zu dieser Art gehört, da es zu abgeflogen ist und in- folge dessen kein Urteil zulässt. x * * Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf auf- merksam machen, dass in der durch Herrn Höfner erfolgten Beschreibung der Erebia eriphyle, ab. im- _ punctata in Jahrgang II N. 16 der Societas ento- mologia (15. November 1887) ein Fehler sich ein- geschlichen hat, der bisher nicht korrigirt worden ist, was ich hiemit nachhule. Es ist das Wörtchen „ohne* ausgelassen worden, wodurch ein wider- sprechender Begriff entstanden ist. Zum besseren Verständniss lasse ich die kurze Beschreibung korri- girt nochmals folgen: Erebia eriphyle ab. impunctata Höfner (J £) Flecken der Vorderflügelbinde gross und langgestreckt, oben und unten ohne schwarze Augenpunkte. Einzeln unter der Stammart auf der Saualpe in Kärnten (Juli, August). M. kühl. ‚Neue Lepidopteren aus Ostasien. Vun H. Fruhstorfer. I. Papilio bianor okinawensis n. subspecies. P. bianor von den Liu-Kiu Inseln sind von P. bianor Cramer und bianor de Haani Feld verschieden durch die dunklere Grundfarbe und eine Reihe’ in- tensiv. blauer sehr hervorstehender Submarginal- Lunules der Htfl. Oberseite und sind somit als eine Lokalrasse zu betrachten, welche ich okinawensis nenne. 2. Cyrestis periander siamensis m. nov. subspec. Grösser als periander F. von Malacca, Sumatra und Javä und mit breiteren Submarginalbinden. Ein Exemplar in meiner Sammlung, ein zweites im British Museum. 3. Cyrestis thyodamas formosana m. nov. subspec. Kleiner als thyodamas von Sikkim und von bräun- licher Flügelfärbung. Alle Binden der Vafl. breiter schwarz. Hab. Formosa, Type im British-Museum. 4. Cyrestis thyodamas mabella. Bedeutend grösser als thyodamas und formosana und von rein weisser Flügelfärbung, aber sonst wie formosana. Hab. Okinuawa, Liu-Kiu Inseln. 5. Cyrestis nais naisina. Cyrestis nais von Sumbawa und Lombok zeigen schmälere Binden aller Flügel und hellere, violette Punkte und Atome auf dem Sb.-Marginalband der Hif. echten nais Wallace von Timor unterschieden. Ich nenne die bisher verkannte Form naisina, 6. Terinos falcata n. spec. Aus Siam empfing ich Jg. und 9 einer Terinos- lucilla nahestehend, welche noch unbeschrieben ist. Meine Exemplare sind grösser als alle bisher be- kannten indischen Terinos (Celebes und Papua Arten ausgenommen), mit ungemein stark verzogenem Apex und von ganz monotoner grauer Grundfarbe der Flügel Unterseite. Ich nenne solche faleata und lasse eine nähere Beschreibung auch für die oben benannten Lokal- rassen folgen. Carabus catenulatus nov. var. Wockei. Von Paul Born. Diese hübsche auffallende Varietät unterscheidet sich vom typischen catenulatus vor Allem durch seine geringe Grösse, gedrungene, kurze Gestalt und seine eigentümliche Skulptur und dunkle Färbung. 2 Die Länge beträgt 'bei allen 4 in meinem Besitz befindlichen Exemplaren 19—21 mm. Halsschild sehr viel breiter als lang, von der Mitte nach hinten und vorn wenig und zwar nach beiden Seiten gleich viel verengt, hinter der Mitte $ nur unmerklich ausgebuchtet, Seitenrand nur schwach aufgebogen, und zwar hinten nicht mehr als vorn, Hinterlappen sehr kurz. Flügeldecken kurz eiförmig, hinten mehr ab- gerundet, als dies meistens bei catenulatus der Fall ist, auch flacher. Die Streifen der Flügeldecken sind in feinen ” Längslinien gekörnt, die sekundären und tertiären Interwalle bei allen 4 mir vorliegenden Stücken in kräftige Körnerreihen aufgelöst, die primären durch tiefe, deutliche Grübchen unterbrochen, aber die zwischen Grübchen liegenden Glieder nicht glati, = und sind dadurch von der viel dunkleren, y; sondern wie die sekundären und tertiären Interwalle in Körner aufgelöst. Die Färbung von 2 Exemplaren ist total schwarz, mit bräunlichem Schimmer auf den Flügeldecken aber ohne jeglichen blauen oder violetten Rand, von den zwei andern Stücken schwarz mit dunkel blauviolettom Rand der Flügeldecken und des Thorax. Diese von Herrn Dr. Wocke in Breslau am Dooref- jeld in Norwegen erbeutete und nach ihm benanmnte Varietät hebt sich auch von den übrigen skandina- vischen catenulatus sehr ab. Alle meine ziemlich zahlreichen schwedischen Stücke sind fast um die Hälfte grösser, viel schlanker, haben anders geformten Thorax, typische catenulatus-Skulptur und lebhafter gefärbten Rand. Ich verdanke diese hübschen Tierchen dem Herrn Landes-Sekretär Lehmann in Breslau. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897, Von Karl, Frings. (Schluss.) Arctia caja. Bei dieser so stark variirenden Art ist es oft schwer, individuelle oder Rassen-Eigen- tümlichkeiten von den durch Einfluss niedriger Temperatur hervorgebrachten Abweichungen sicher zu unterscheiden. Daher will ich nur solche Ab- änderungen bei der Charakterisirung der einzelnen Serien zur Sprache bringen, die bei den kürzere Zeit expo- nirten Serien in schwächerer Ausprägung, bei den länger exponirten in fortschreitend verstärktem Masse ‚auftreten, also sicher den Temperatureinflüssen zu- zuschreib.n sind. Die zu den Experimenten ver- wendeten Raupen stammen aus den verschiedensten Gegenden, die Puppen wurden bald nach ihrer Aus- färbung exponirt. Bei den Faltern der beiden ersten Serien, 14 und 21 Tage exponirt, ist eine constante, vielen Stücken gemeinschaftliche Abweichung nicht aufzu- finden. Fast alle Puppen lieferten gute Falter. III. Serie. 28 Tage Exposition. Mehr als die Hälfte der Falter zeigt eine Abnahme der weissen Zeichnung im Mittelfelde der Vorderflügel, die X- Zeichnung erscheint nach dem Aussenrande hin ge- ' drängt, und, wo sie diesen berührt, verbreitert und ‚ ausgeflossen. 85°/o tadellose Falter. WW. Serie. 35 Tage Kälte-Exposition. Beinahe alle Exemplare zeigen die ebengenannte Abweichung, “die. Flügelspitze bleibt meist braun. ein kleines 5 in sehr typischer Weise, indem im Mittelfelde die weisse Zeichnung bis auf ein Vorder- randsfleckchen gänzlich fehlt und die X-Zeichnung derart nach dem Aussenrande hin verstärkt und ausgeflossen ist, dass mehr als die Hälfte desselben vou weissen Fellern eingenommen wird. Cirka 75°/o gut ausgewachsen. Ein Stück dieser Serie ist dadurch ah interes- sant, dass nicht nur die weisse Mittelfeldzeichnung, sondern auch die beiden inneren Äste der X-Zeich- nung im Verschwinden begriffen sind, die beiden äusseren Äste sind dagegen wie bei den anderen Faltern der gleichen Exposition verbreitert. Das Merkwürdigste ist aber, dass der linke Unterflügel die denkbar typischsten Charaktere der ab. confluens aufweist, der rechte aber nur Andeutungen dieser Charaktere hat. Auch sind auf dem linken Vorder- flügel die weissen Binden mehr reducirt, als auf dem rechten. Beide rechten Flügel übertreffen die linken bedeutend an Grösse und haben anderen Schnitt. Zwitterig ist dieses in Zeichnung und Flügelform asymmetrische Exemplar nicht, es ist vielmehr ein 2 von bedeutender Grösse. Keinen- falls möchte ich aber das Auftreten der confluens- Charaktere dem Kälte-Einfluss zuschreiben, da diese die einzige bei meinen Versuchen erhaltene a ist, welche der ab. confluens angehört. V. Serie. 42 Tage exponirt. Die bei der vorigen Serie besprochenen Abweichungen treten. in sehr verstärktem Masse auf. Mittelfeld meist zeichnungs- los, X-Zeichnung derart verbreitert und nach dem Saume hin ausgeflossen, dass von den äusseren Ästen ab das ganze Aussenrandsfeld weiss erscheint. Nur Cirka 60°/o gute Falter. Nur drei Exemplare weichen von der beschriebenen Form ab. Bei einem 9 fliessen die beiden oberen Aeste der X-Zeichnung zusammen, einem 5 mangelt der obere äussere, einem anderen der obere innere Ast. Diese drei Falter haben stark reduzirtes Weiss im Mittelfelde und normales braunes Aussenrandsfeld. VI. Serie. 49 Tage exponirt. Wie die extremsten Stücke der Serie V. Aussenrandsfeld durch enorme Verbreiterung der äusseren Aeste der X-Zeichnung vollkommen weiss. Die Spitze des Flügels hat auch hier noch allein die kaffeebraune Grundfarbe an einer kleinen Stelle erhalten. Mittelfeld nicht ganz zeich- nungslos wie eben, die weissen Zeichnungen meist noch angedeutet. Vorderrand gegen die Spitze hin und der ganze Aussenrand bei einem Stücke rosarot — 76 — angelaufen. Nur noch 20°/o gut entwickelte Falter. — Weitere Schlüsse in Bezug auf die phylogenetischen Verwandtschaftsverhältnisse der Art lassen sich für’s Erste aus-den Abweichungen der geschilderten Kälte- formen nicht ableiten, da diese keine Annäherungen an eine andere, jetzt lebende. Arctiide verraten. Zum Schlusse kann ich noch die Tatsache mit- teilen, dass auch überwinternde Puppen auf niedrige Temperatur, welche während der Sommermonate auf sie wirkt, reagiren. So setzte ich aus dem Jahre 1896 stammende, im Frühjahr 1897 nicht geschlüpfte Saturnia ‘ pavonja-Puppen, von Anfang Juni bis Mitte Oktober: den erniedrigten Temperaturgraden aus. Schon ‘in den ersten Tagen des November schlüpften im warmen Zimmer einige Jg von der scharfen Zeichnung und dem dunklen Colorit, welches Stücke aus wiederholt überwinterten Puppen regel- mässıg besitzen. Offenbar hätten die betreffenden Exemplare bei normaler Temperatur nochmals über- wintert und erst im Frühjahr 1898 die Falter er- geben, wie es die grössere Zahl der ebenso behan- delten Puppen unzweifelhaft tun wird. — Nach dem Gesagten, und. weil die Standfuss’schen und die hier beschriebenen Kälte-Aberrationen der Vanessen offenbar demselben Formenkreise angehören, obgleich 'bei der Erzeugung derselben verschiedene Temperaturgrade angewandt wurden, könnte man zu. dem Glauben verleitet werden, dass durch. Ein- wirkung der Kälte immer dieselben oder doch Ab- weichungen nach derselben, feststehenden Richtung hin erzielt würden, gleichgültig, ob die Temperatur- grade etwas niedriger oder höher waren. Allerdings erhält man bei’ Anwendung von O bis 8° C. die Standfuss’schen, oder doch ihrem Formenkreise an- gehörende Aberrationen; experimentirt man aber mit bedeutend erniedrigten Temperaturgraden, — 4 bis — 20° C.,. so treten von den Standfuss’schen ganz verschiedene Formen auf, welche sich einheitlich durch Zusammenfliessen des zweiten und: dritten schwarzen Vorderrandfleckens auszeichnen. Es ist dies die von Herrn E. Fischer in Zürich erzogene Aber- rationenreihe: V. urticae ab. ichnusoides de Selys., polychloros ab. testudo Esp, antiopa ab. hygiaea Frr., jo ab. antigone Fsehr., cardui, ab. elymi Rbr. und ata- lanta ab klymene Fschr. Alle diese genannten Formen werden als grosse Seltenheiten auch im Freien gefunden, nebst ‘der ‚analogen C. album ab. Falbum Esp. Ausführliche Besprechungen dieser „Miocän“-Formenkette nebst sehr guten Abbildungen derselben findet man in - Fischers 1896 erschienenem Werkchen. Auch die Theorie über die Grundursache des Reagirens der Puppen auf Temperatureinflüsse wird in der ge- nannnten Arbeit sehr klar behandelt. Wir kennen also jetzt zwei verschiedene, feststehende Reihen oder Ketten von Kälte Aberrationen der Vanessen, eine dieser Reihen entsteht durch Exposition ‘der Puppen bei O0 bis + 8° C., die andere bei — 4 bis — 20° G. Einzeln kommen Exemplare der zweiten Reihe allerdings auch unter den Stücken der ersten vor und umgekehrt. — Ich schliesse meine kleine Arbeit in der Hoffnung, dass künftig die so spannenden und lehrreichen Temperatur-Experimente von recht vielen Lepidop- terologen in Angriff genommen werden, ihnen zur Freude und der Wissenschaft zum Nutzen. Sicher ist, dass sehr interessante und wertvolle Aufschlüsse über die Phylogenie so mancher Artengruppe auf diese Weise gewonnen werden körnen und nur des fach- kundigen und geschickten Experimentators harren. — Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten _ Rx älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. (Fortsetzung.) 2. Gen. Athalia Leach. 1. Mit Allantus cordatus Gimmerthal ist natürlich die Athalia lineolata Lep. (= rosae aut.) var. cor- i data Lep. gemeint, wie auch Gimmerthal selber sagt. Übrigens ist die A't bei Gimmerthal ohne Beschreibung. 2 2. Die Phyllotoma ventralis Fall. wird bei Dalla Torre als synonymum von Rhadinoceraea ventralis Pz. aufgeführt; aber obwol Fallen selber die T. ven- tralis Pz. zitiert, so stimmt doch Fallens Beschreibung nicht entfernt zu dieser Art, ganz abgesehen davon, dass die Rhadin. ventralis gar nicht in Schweden vorkommen dürfte. Aber was denn Fallen eigentlich als Phyllot. ventralis beschreibt, ist schwer zu sagen. Seine Diagnose lautet: „Lutea (— ? --), capite, # thorace abdominisque primo segmento nigris, tarsis infuseatis“; und die Beschreibung: „Cum praeceden- tibus [— Athalia spinarum, lineolata und var. cor- data — | in Scania cohabitans earumque magnitudine; ” antennae nigrae, extrorsum suberassiores; caput nigrum, N : sericeo parum nitens, niger; abdomen luteum, primo segmento nigro; pedes flavi, tarsis paullo infuscatis, minime nigro-annulatis; alae hyalinae, nigro-nervosae, nigredine vix tinctae.® Das ist eine Beschreibung ä la Rudow, undein ore. nigro; thorax undique so gefärbtes Tier gibt es nicht in Europa. Fallen zitiert dabei ausser Panzer auch seine eigene Hyiotoma ‚assimilis von 1807. Dass diese Hyllotoma assimilis von 1807 ein Gemisch sei aus Athalia lugens und Tomostethus Juteiventris habe ich bereits in Illustr. Wochenschr. f. Entomol. 1897 nachgewiesen ; aber die Phyll. ventralis von 1829 kann weder auf die eine noch auf die andere Art gedeutet werden. Offenbar hat der Autor 1829 die Exemplare nicht mehr besessen, die er 1807 als Hyl. assimilis beschrieb, und war nun nieht im stande, seine eigene verworrene Beschrei- bung zu enträtseln: er hatte im Laufe der Jahre erkannt, dass seine Hylotoma assimilis eine Mischart sei, und sich eingebildet, dass der eine Teil derselben mit der alten T. ventralis Pz. zusammenfalle. So schmiedete er nun aus der Panzer’schen und seiner eigenen Beschreibung eine neue zusammen, in welcher aus der früheren unbedachtsamerweise das „lutea“ stehen blieb, obwol doch ein Tier, an dem nur ein Teil des ehe: gelb ist, vernünftigerweise nicht mehr „lutes““ genannt werden kann. Gemeint ist trotz der wunderlichen Beschreibung die Athalia lugens Klg.; und soll die Ph. ventralis Fall. zitiert 17 werden, so wird es bei dieser Klug’schen Art ge- schehen müssen. 22. Gen Selandria Leach. 1. Die Hylotoma oder Phyllotoma cerasi Fall. ist — Selandria stramineipes Klg.; und eben dahin dürfte auch die T. cerasi Zett. gehören. 2. Das Weibchen von Cyphona (Hylotoma) Turcata soll nach Fallen „antennas simplices, distincte articulatas“ haben. Wahrscheinlich hat er also eine Selandria serva 2 mit ganz schwarzen Mesopleuren für das Weibchen von Cyphona furcata gehalten. 23. Gen. Stromboceros Knw. Die Synairema alpina Bremi, die Andre kritiklos für baare Münze nimmt, ist natürlich gar Perineura, auch überhaupt keine besondere Spezies, sondern der längst vor Bremi bekannt u Stromboceros delicatulus Fall. 2. 24. Gen. Eriocampa Htg. Die Hylotoma nigrita Fall. 1807 und Phyllotoma nigrita Fall. nigritus F. nichts zu schaffen, sondern ist die Erio- campa umbratica Klg.; keine 1829 hat natürlich mit Tomostethus doch darf. der Fallen’sche . 7 babe di 1 FR ER a a RSE AREEN TE 3 REN BORN Un DET LA) ART BE Eh er zei \ ’ I A Y j Name natürlich nicht für diese Spezies eintreten, da Fallen nur den Fabricius’schen Namen T. nigrita unrichtig gedeutet hat. 25. Gen. Poecilosoma Thoms. 1. Die T. spuria Zett. wird von Thomson mit Unrecht auf Emphytus carpini Htg. gedeutet; denn das Männchen von carpinı hat nicht weisse Flügel- schuppen, und beide Geschlechter haben nicht weissen Pronotumrand. Mit T. spuria kann nur Poecilosoma liturata Gmel. (= guttata Fall.) gemeint sein, u. zwar die Abnormität mit drei Kubitalzellen. Die Hautflecken am Hinterleib sind an Zetterstett’s Exem- plaren undeutlich gewesen oder unbeachtet geblieben. 2. Die T. segmentata Zett. ist nicht ein „Nematus“, wie Mr. Kirby vermutet, sondern viel- mehr die Poecilosoma pulverata Retz., u. zwar wieder ein abnormes Exemplar mit drei Kubitalzellen und fehlgeschlagenem Radialnerv, wie es öfter begegnet. 3. Die Poecilos. hybrida Erichs. 2 von Udskoj- Ostrog in Sibirien hat folgende Diagnose: Oblonga, nigra, clypeo collarisque margine albis: abdominis segmentis tenuiter albo-marginatis, utrinque striga transversa albida impressis, pedibus pallide testaceis; stigmate pallido. — Long. 2'/a lin. (= 5,5 mm); und die Beschreibung lautet: In der Gestalt der T. obesa Klg. ähnlich; die Farbe des Körpers ist ein ziemlich glänzendes schwarz, welches durch eine kurze feine Behaarung einen leichten grauen Schein erhält; das ziemlich tief ausgeschnittene Kopf- schildehen und die Lefze sind weiss, die Mandibeln mit schwarzer Spitze; der Kopf ist hinten ungerandet; der Halskragen ist hinten weiss gesäumt; die Hinter- leibsringe sind hinten fein weiss gerandet, auf dem Rücken mit seitlichen weissen Quereindrücken, welche auf dem 2.--5. Ringe und durch schmale Zwischen- räume in der Mitte des Rückens getrennt werden; die Beine sind blass rötlichgelb, die Hüften schwarz, die Füsse an der Spitze bräunlich; die Flügel- schüppchen weiss; die Flügel wasserklar mit braunen Nerven, der Randnerv und das Flügelmahl jedoch heligelb; die Fühler. dunkelbraun, an der Wurzel schwarz. Diese Beschreibung trifft vollständig zu auf eine Art, die ich von Irkutsk besitze; nur sind die Hüften nicht ganz, sondern nur an der Basis schwarz, und die Hinterschienen sind mit Ausnahme des weisslichen Grunddrittels schwärzlich. Aber die Färbung wechselt etwas; manchmal sind die Hinterschienen bis auf die Spitze und der Grund der Hintertarsen schmutzig gelblich; gewöhnlich ist auch der After mehr weniger Be a scherbengelb. Immer ist die Art leicht kenntlich an dem weissen ziemlich tief und einfach ausgeran- deten Kopfschildchen, an dem in der Mitte der Aus- randung der feine Mittelkiel ein wenig vorspringt. Durch dieses Merkmal ist die Spezies der P. excisa Thms. am nächsten verwandt. Die Poecilosoma plana Jakowl. ist dieselbe Art. Erichson beschreibt ein sehr kleines, Jakowlew eins der grösseren Exem- plare. Die Länge wechselt zwischen 5—7 mm. Das Männchen ist mir noch unbekannt, (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. Dr. S. in B. Habe das Manuscript vor einigen Tagen erhalten, ebenso den Beitrag seinerzeit. Das eingesandte Tierchen gehört zu den Neuropteren, es ist eine Ascalaphus Species; unser cocajus dürfte es jedoch nicht sein, abgesehen von der viel intensiveren Färbung kommt mir auch die Fleckenzeichnung etwas anders vor; sobald ich Sicher- heit darüber habe, teile ich es Ihnen mit Anzeigen. Suche käuflich oder auch im Tausch zu er- werben: Eier, Raupen und Puppen von sinapis, dap- lidice, cardamines, c. album, ocellatus, populi, tiliae, porcellus, elpenor, stellatarum, fuciformis, cocertinaria, binaria, bieuspris, furcula, bifida, fagi, plumigera, tremulae, ziezac, dromedarius, trepida und chaonia. Im Tausch gebe ich ab: P. xuthus, xuthulus, Maackii Parn. discobolus, Honrathi, imperator etcetra in nur I. Qual. William Watkins, Villa Sphinx, Eastbourne, England. Spintherops hirsuta 1 Männchen dieser seltenen Eule (1898) gegen Höchstbetrag abzugeben. H. Locke, Ober-Official, Wien. 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Puppen: Char, jasius 120, 3 Stück 300, prorsa Dtz. 50, jo Dtz. 35, luna 80, Rhodia fugax 320, pyrı gross 35, Dtz. 350, pavonia 10 Pfg., Porto und Verpackung 30 Pfg., Ausland höher. Frische Falter: polyphemus 60, Aberrationen 100, eynthia 30, promethea 45, luna 80, virgaureae 5, prorsa 8, trans. ad. porim. 20, porima 40, 1Iycaon 8, Lith. griseola 10, pini 12, Aberrationen 25, Cuc. argentea 10, A. grossulariata 5, Dtz. 50 Pfg., Porto pp. 30 Pfg., Ausland höher. Im September versendbar: Serien von Vanessa levana, porima, prorsa in allen Abstufungen, 10 Stück gespannte Falter Mk. 2.50, 20 Stück Mk. 5. Porto pp. 80 Pfg. A. Voelschow, Schwerin, Meckl. Aus Triganu, Philippinen, erhielt grosse Origi- nal-Sendung prachtvoller Lepidopteren, darunter viele ex larva; ich gebe die Centurie (100 Stück), darunter M. atlas, viele Papilios und farbenschöne Arten in ' Düten, mit 18 Mk. gegen Voreinsendung, oder Nach- ‚ nahme ab. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Im Tausch gibt in gr. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lich Ay fique du journal. liel! „Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific part sl des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. —= 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomolögie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 (ts. — 20 Pfy — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue asiatische Lepidopteren RUE Von H. Fruhstorfer. a Cupha erymanthis maja nov. subspec. Sechs Exemplare einer Cupha aus Süd-Indien ‘am British-Museum und ebensoviel in meiner Samm- lung waren bisher als placida bestimmt, unterscheiden sich jedoch durch die an erymanthis lotis Sulz. er- innernde helle Binde der Vorderlüügel, welche in placida fehlt. Die in placida und allen lotis Racen so deutlich ‘vorhandenen Submarginalbinden der Htfl. fehlen. Die Basis aller Flügel ist dunkel chocoladenbraun und nicht ockerfarben wie in placida. Die Unterseite von maja ist: die bunteste von allen bekannten Cupha ‚Arten, der Basalteil aller Flügel ist gelblich weiss und umschliesst hellbraune Binden und Flecken, welche auf dem Htflg. nach aussen von einer violetten ' Diskalbinde abgegrenzt werden. Das EP ist etwas grösser und auf der Vorder- flügel-Unterseite mit etwas melır Violett bestreut. g Vafl. Länge: 23 mm. 2 34 mm. Fundort Karwar, Kanara Distriet, Süd-Indien (L. de Nieeville legit.) Das British Museum besitzt auch Exemplare mit fast zeichnungsloser, sandbrauner Unterseite, welche im Colorit an Junonia almana Linn. erinnert. Trocken- zeitform? Cirrochroa ducalis paulowna m. von Halmaheira. Nahe verwandt ducalis Wall. von Waigiou und Neu-Guinea sowie regina Feld. von Aru, grösser, ohne die grau violette Binde auf dem Vdfl. und bedeutend breiterem blauschillernden schwarzen Saum. Dem 9 fehlt die gelbliche Medianbinde, welche in regina stets vorhanden ist, und die schwarzen Submarginalflecke der Htfl. sind bedeutend grösser. -wandt ist auch semiramis Feld., welche ich in Süd- Celebes fing. Biston stratarius aberr. nov, robiniaria Frgs. Von Karl Frings. Allgemein bekannt ist die schwarze ab. Double- doyaria von Amphidasis betularius, die, wahrschein- lich ihren Ausgang von England nehmend, sich mit grosser Schnelligkeit in den letzten zwei Jahrzelinten durch Holland, Belgien und fast ganz Deutschland verbreitet hat. An einigen Orten der Rheinprovinz, sowie auch im Gebiet der Hansastädte ist sie sogar schon so häufig geworden, dass sie die Grundform an Zahl übertrifft. Eine analoge Aberration kann ich nun, wenigstens für die Rheinprovinz, bei Biston stratarius nachweisen. Schon vor Jahren kamen mir nämlich unter der Grundform einzelne Stücke vor, deren Flügel von dichter, rauchbrauner Bestäubung überzogen waren, doch konnte man die Grundfarbe im Wurzel- und Mittelfelde noch deutlich durchschimmern sehen; bei solchen Exemplaren war der breite, normal weisse Aussenrand beinahe schwarz. Nun fand ich Ende März 1890 ein grosses, fast vollkommen schwarzes stratarius 9, nur an der Wurzel der Vorderflügel und an einigen helleren Fleckchen im Mittelfelde und Saume lässt sich die Grundfarbe der Normalform noch erkennen. Die bei letzterer se schön und scharf hervortretenden kastanienbraunen Binden sind bei dem Exemplar zu tiefem Schwarzbraun verdunkelt, die Unterflügel und Unterseite sind schwächer, Thorax und Leib stärker geschwärzt. Trotz eifrigen Nachforschens konnte Au ROTEN ich in den folgenden Jahren kein typisches Exemplar dieser interessanten Aberration mehr auffinden, höchstens Übergangsformen fielen mir dann und wann in die Hände. Erst in Frühjahre 97 liess mich ein glücklicher Zufall ein noch ausgeprägteres Stück der Aberration finden. Das am 22. März 1897 gefangene Exemplar, diesmal ein g, stimmt mit dem eben beschriebenen im Wesentlichen über- ein, nur fehlen selbst die kleinen hellen Stellen an der Vorderflügelwurzel, im Mittelfeld und Saume; das Braun der Binden ist fast ganz in der tief schwarzbraunen Grundfarbe verschwunden, nur die schwarzen Zackenlinien, welche die Binden begrenzen, sind als einzige Zeichnung noch zu erkennen. — Da nun diese schöne Aberration meines Wissens noch nicht beschrieben wurde, so gebe ich ihr hier- mit den Namen ab. robiniaria Fres., weil die beiden« typischen Stücke sowie fast alle Übergangsformen an den Stämmen von Robinia pseudacacia L. ge- funden wurden, von deren Rinde sie kaum zu unter- scheiden waren. Die Form und Farbe verleiht dieser Aberration eine grosse Ähnlichkeit mit den etwas bräunlichen Stücken der ab. Doubledayaria. Der Umstand, dass man unter den zahlreichen, im Frühlinge an Robinienstämmen sitzenden Biston hirtarius oft auch sehr dunkle Stücke findet, brachte mich auf den Gedanken, dass vielleicht die Futter- pflanze die Bildung der ab. robiniaria begünstige, doch scheinen mir die dunklen hirtarius-Variationen mehr durch das Zusammenfliessen der schwarzen Binden zu entstehen, auch bleibt bei ihnen der Saum immer breit graubraun, selbst wenn der ganze übrige Vorderflügel geschwärzt ist, es kann daher hier von einem wirklichen Melanismus, wie er bei ab. robini- aria vorliegt, nicht die Rede sein. Ein „Käferregen‘ ! Von Seemann-Bucarest. Das Tagesgespräch in Bukarest ist in den letzten Tagen die grosse „Ploae de gindaei,“ der „Käferregen*, der in der letzten Juliwoche über Rumäniens Capitale hernieder gegangen ist. Alle Zeitungen brachten ausführliche Berichte, einige sogar die Abbildungen dieser so plötzlich aufgetauchten Plage. Die Haupt- schwärme scheinen am 20. und 21. Juli gekommen zu sein, einzelne Tiere habe ich sicher schon am 15. Juni gesehen, am 26. Juli konnte ich noch mit Leichtigkeit Tausende fangen. Die Tiere sind kleine etwa 1 cm. lange schwarze, auf dem Rücken ge- riefte Carabiden,*) auf der Unterseite oft rötlich, mit roten Beinen und Fühlern, seltener schwarzen, Das Auftauchen war allerdings wunderbar. Ein Deutscher, welcher im Centrum der Stadt, im Bristol- | garten sass, liess die Bemerkung fallen: „Jetzt kommt aber ein Regen“!, denn der Himmel der ganz sternen- klar war, verfinsterte sich plötzlich, sodass es aussah, als ob eine Gewitterwolke heraufziehe; da plötzlich fielen die schwarzen Käfer, angezogen von dem elek- trischen Lichte, zu Tausenden, ja Millionen hernieder. Im Nu waren alle Menschen bedeckt. Dutzendweise krochen sie auf den Ärmeln, den Haaren und in den Kleidern herum. Die Damen kreischten, da ihre leichten Sommertoiletten mit den kurzen Ärmeln nur wenig Widerstand gegen das Eindringen der schwarzen Bestien boten, die Musik brach plötzlich ab, die Saiteninstrumente waren angefüllt mit den Tieren, überall das schwarze, krabblige Gewürm. Einige Besonnene spannten schnell die Sonnenschirme auf. Mehrere Minuten dauerte das Fallen. In einem anderen Sommergarten musste das Variete-Theater plötzlich beendet ‚werden, da es unmöglich war, weiter zu spielen, überall fand eine panikartige Flucht statt. Die ganze Nacht hindurch, anfangend etwa um 10 Uhr, waren die beweglichen Laufkäfer eilend, ohne Ruhe und Rast dahinhastend auf den Strassen” zu sehen, besonders bei den elektrischen Lampen des Boulevard krochen sie zu Millionen, nachdem sie gegen die Kronen geflogen und niedergestürzt waren. : Auch in die nicht frei liegenden Kaffeehäuser u. s. w. waren Hunderte von Käfern eingedrungen, vom Licht angelockt, füllten die Biergläser, die Eis- schalen, die Kaffeetassen und zwangen die Menschen zum Massenmord oder zur Flucht. Ein seltenes Bild bot am folgenden Morgen der schöne, breite Boulevard. Zu Millionen lagen da die Leichen zer- tretener Käfer, besonders unter den Bogenlampen. Stellenweise waren einige Fuss breit Trottoir ganz schwarz. Dazwischen lagen zuckende Gliedmassen halbzertretener Tiere, und viele lebende Exemplare, die ihrem Schicksale noch entgangen waren, rannten eilig umher, eifrig verfolgt von den Spatzen. Dieser am 21. und 22. Juli über Bukarest her- abgefallene Zug ist auch viellach an anderen Orten in Rumänien beobachtet worden. So am 19. Juli in Galatz, am 20. Juli in der Moldau, z. B. n *) Anmerkung der Redaktion: Die Untersuchuug der vo Herrn Prof. Seemann eingesandten Exemplare ergab, dass wir es hier mit Harpalus calceatus zu tun haben. ee Jassy. Am selben Tag in Braila und Ploesci, wie die Zeitungen berichten. Es gewinnt also wirklich den Anschein, als ob es sich um eine reguläre Wanderung handle, wie sie bei Heuschrecken und einigen Lepidopteren (brassicae, crataegi, dispar, cardui) zuweilen beobachtet worden ist. Über Ur- sachen und Gründe dieser Erscheinungen fühle ich mich nicht berufen, philosophische Betrachtungen anzustellen. Interessant ist noch, dass ähnliche Käferschwärme in den Jahren 1878 und 1871 hier in Bukarest beobachtet worden sind. Die Tiere des 1871 gefallenen „Regen“ sollen von den Ein- wohnern den Namen „Prussaci“ (Preussen) erhalten haben, weil dieselben deren Auftauchen auf den deutsch-französischen Krieg zurückführten; doch habe ich diese Bezeichnung von Stadtleuten noch nicht gehört. Auch andere Käferarten fanden sich gar nicht selten unter den herabgefallenen Caraben —? Doch sieht man diese, wie auch viele Falterarten alle Abende am elektrischen Lichte schwärmen, so- dass sie den Zug wahrscheinlich nicht mitgemacht haben. Entomologische Notizen, Aus dem Gebiete von Bozen in Tirol und der Rauhen Alp in Württemberg. erhielt ich hübsche Bauten von Leptothorax interruptus Schk. und acer- vorum Fbr., die sich in Zweigen von Aspe und Weiden befinden. Die erste Art hat ihre Wohnung in einem daumendicken Zweige von Populus tremula angelegt, welcher noch ziemlich frisch war, als ich ihn ab- schnitt. Ein kleines, seitliches Eingangsloch liess auf Zellen einer Crabronide vermuten, beim Spalten aber zeigte sich die Markhöhle von der erwähnten Ameisenart bewolınt. Die ganze Höhle ist auf mehrere Finger Länge ganz glatt ausgenagt, nur an einer Stelle, wo sich eine beginnende Zersetzung des Holzes vorfand, ist auch diese zur Höhlung ausgear- beitet. Der Bau ist in zierliche Kammern von verschie- dener Grösse abgeteilt, welche durch künstlich aus Holzmehl gefertigte Zwischenwände getrennt sind. Dieselbe Einrichtung fand ich aber im grösseren Massstabe bei Myrmicaarten in ausgehöhlten Dolden- stengeln und in Hohlräumen von vermulmtem Eichen- holz. Die Kammern waren teils mit Puppen belegt als ich sie im Juli fand, teils dienten sie zum Auf- enthalte der Ameisen, eine war allein von einem grossen Weibchen bewohnt. Die Ameisen haben ihre Schlupfwinkel nicht verlassen, sie müssen sich desshalb vom Safte des Holzes ernährt haben, denn noch im September waren sie lebend, aber einer Er- starrung verfallen, in welcher sie gewöhlich den Winter über verharren. Die Kolonie ist nicht gross, ich konnte nur dreizehn Stück im ganzen auffinden. Die andere Art, Leptothorax acervorum Fbr. hat sich einen Zweig von Salix caprea, der Saalweide, zum Wohnsitz erkoren. Derselbe ist innerlich schon etwas weich geworden, aussen aber .noch ganz frisch. Die Aushöhlung machte somit keine grosse Mühe und der Canal. ist von der Dicke eines Federrohrs hergestellt, er geht durch die ganze Länge des Zweiges, seitwärts münden einige kurze, schiefe Gänge, soweit die Beschaffenheit des Hoizes ein Ausnagen bequem zugelassen hat. Die einzelnen Zellen sind viel grösser, wie bei der vorigen Art und zahlreicher vorhanden, ebenso bewohnt, die hinteren nur ais Aufbewahrung der Puppen dienend. Auch hier beherbergen besondere Zellen allein die grossen Weibchen. Jetzt, in den kühlen Septembertagen, (1897) liegt die ganze Bewohnerschaft schon in der Erstarrung. Die Zugänge zu den einzelnen Zellen befinden sich immer an der oberen Seite und sind nur so gross, dass eben eine Ameise mit Puppe hindurch schlüpfen kann. Zwei Zellen vorn fand ich von jungen Julus, Tausendfüssen bewohnt, welche eben- falls bei der Untersuchung des Baues unbeweglich lagen, aber doch noch lebendig waren. Ein merkwürdiges Vorkommen eines südamerika- nischen Insektes ist zu verzeichnen. Als ich im Juli die Sammlung der Frau Schreiner in Weimar be- sichtigte, fiel mir eine Libelle, Mecistogaster, mit Fundortbezeichnung „Driesen* auf. Da dieser Ort kein südamerikanischer ist, sondern an der Netze liegt, wagte ich einen Zweifel zu hegen. Die ento- mologische Sammlerin versicherte aber bestimmt, die Libelle lebend eigenhändig gefangen zu haben, als sie sich zum Besuche dort aufhielt. Spinnen und Käfer sind schon lebend aus den Tropen nach Deutschland gekommen, aber von Libellen habe ich noch nichts gehört, nun frage ich, wie ist dieser Fall möglich geworden, da die Entwickelung im Wasser vor sich geht, und die zarten Tierchen kaum eine so weite Reise ertragen können! Prof. Dr. Rudow. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. (Fortsetzung.) 26. Gen. Emphytus Kig. Die T. lapponica Zett. wird von Thomson zu Lygaeonematus mollis gestellt; aber die Beschreibung passt nur auf Emphytus grossulariae Klg., womit der E. carpini Htg. vermischt wird. 27. Gen. Taxonus Htg. De Geer beschreibt 1. 1. p. 966 n. 7 zwei auf Gräsern lebende Larven, die von D. T. bei Poecilo- soma pulverata Retz. zitiert werden, aber ohne Zweifel ganz andern Arten angehören. welche T. 34 f. 24 abgebildet wird, ist 19 mm. lang, 22füssig, oben grünlichgrau, an den Seiten und unten mit den Beinen schmutzig gelblichweiss, der Kopf bleich ockergelb mit zwei schwarzen Augen; über den Rücken läuft eine schwärzliche Linie; die Maundibeln braun; der Körper leicht querrunzelig. Da De Geer sagt, man finde diese Laıve im Juni dans les prairies sur le gramen ou l’herbe, so dürfte dus Vorkommen auf Gras nur ein zufälliges sein. Die Larve von Taxonus glabratus entspricht obiger Beschreibung und lebt auf Polygonum persicaria und Lythrum salicaria. Die zweite wird T. 34 f. 25 abgebildet, und De Geer hält sie für dieselbe Art; aber sie hat ausser dem Rückenstreif noch einen schwäizlichen Seiten- streif etwas über der Stigmatalinie, welche den grauen Rücken von der gelblichen Unterseite trennt; auf dem Kopf liegt ein gebogener schwärzlicher Streifen von einem Auge zum andern, und auf der Stirn ein schwärzlicher Fleck. Diese Kopfzeichnung soll übrigens bei verschiedenen Individuen verschieden sein. Die Larve wird abgebildet als an einem Gras- halm fressend. Gemeint ist vielleicht die Larve von Taxonus equiseti, die gleichfalls auf Polygonum persicaria lebt, von der aber nicht bekannt ist, dass sie auch an Grashalmen frisst. 28. Gen Dolerus Jur. 1. Die T. analis Zett. ist wieder Mischart, wie ge- wöhnlich; die var. a. u. b. gJ dürfte zu Dol. bi- maculatus Geoffr. (= tristis F.) gehören; die var. c. g ist — Deol. pratensis L. var. nigripes Knw., und das Weibchen (var. d.) ist eine Abänderung des D. pratensis L. 9, bei welcher:der After mehr Die erste, weniger geschwärzt ist. 2. Die T. quadrieineta Zett. Jg kann nicht zu D. dubius gehören, da sie ja kleiner als analis — bimaculatus Geoffr. sein soll, sondern ist = Dol. paluster Klg. 5, wohin auch das „abdomen nitidum glabriusculum“ weist. 3. Die T. opaca Zett. kann nicht zu Mesoneura opaca F. gestellt werden, sondern ist ein Gemisch aus verschiedenen Dolerus-Arten, wie D. gonager, haematodes und allen schwarzen Arten. 4. Ebenso sind bei Zetterstedt unter dem Namen Tenthredo germanica verschiedene weibliche Dolerus zusammengemischt, wie D. madidus, anticus und pratensis. 29. Gen. Sciopteryx Steph. Die Eriocampa marginata Puls hat natürlich mit der Eriocampa marginata Provancher nichts zu schaffen, sondern ist ohne Frage die Sc. consobrina Klg. (Fortsetzung folgt.) Entgegnung. Herr Pastor F. W. Konow zu Fürstenberg im Lande der Obotriten hat unter anderen grossen Geistern auch mich der hohen Ehre gewürdigt, meine Jugendarbeiten seiner kritischen Schere zu unter- breiten. Zwar gehöre ich nur zu den „andern“, dem litterarischen Plebs, aber trotzdem bin ich recht stolz, dass mein Name neben den bewussten genannt wird. | Herr P. K. muss viel überflüssige Zeit haben und ein Liebhaber „oller Kamellen“ sein, was freilich bei einem Landsmann Reuters selbstverständlich ist, weil er solche alte Schriften ausbuddelt, die längst schon abgetan und deren etwaige Irrtümer längst berichtigt sind. Ich beneide den Herrn Pastor darum, dass er seine Zeit auf so unnütze Dinge verschwenden kann, die meinige ist kostbarer. Er kann sich aber trösten, mich treffen seine Tadel nicht, denn wenn er etwa meint, die Welt zu über- raschen mit neuen Entdeckungen und mich der Un- erfahrenheit zu überführen, dann irrt er sich. Ich bleibe trotz der Irrtümer vor 30 Jahren der, welcher ich bin, und ich habe es trotzalledem zu einer leidlich angesehenen Stellung gebracht. schon habe ich meine neuen und zweifelhaften Arten der Blattwespen an meinen, leider zu früh verstorbenen Freund Andre gesandt, schon vorher an Zaddach, und kann mich desshalb auf diese berufen. Denn ich traue Andre ebensoviel Unterscheidungs- ee Vor Jakren A ul 0 a sah EEE a ln u Ze vermögen zu, wie Hrn. P, K., ausserdem aber habe | ich auch gesunde Augen, sodass die Arten, welche Andre aufgenommen hat, wohl ebensoviele Geltung haben dürften als die, welche Hr. P. K. neu ge- schaffen hat. Jeder hat seine eigene Auffassung und ist nicht gezwungen, sich der eines beliebigen andern anzupassen, denn schliesslich ist doch wohl jede Ansicht subjectiv! Was mir aber die Sache komisch erscheinen lässt, ist der Umstand, dass Hr. P. K. auch keine einzige Art meiner Sammlung beaugen- scheinigt hat und trotzdem diktatorisch bestimmt, das ist dies, das ist das. Oder gebraucht er schon eine Telespectroscop? Richtiger wäre es gewesen zu sagen: „meiner Ansicht nach“, oder „ich nehme an, dass* u. m Doch das ist nicht jedermanns Sache. Die Herren Systematiker sind jetzt unfehlbar, die Namen werden, oft unbe- greiflich, geändert, neue Systeme ausgeheckt und in die Welt geschickt, und nun wehe dem, der nicht auf diese Geistreichigkeiten schwört, Verachtuug der Clique ist sein Loos, Dummheit sein Zeichen Dass aber durch solche Machereien der Wirrwarr immer grösser wird, das sehen die Leute nicht ein; es ist nur gut, dass sich eigentlich nur wenige andere darum kümmern. Angewidert von diesem Treiben habe ich seit vielen Jahren mich von der trockenen Systematik abgewendet, vervollständige meine, nach alter, be- währter Weise eingerichteten, grossen Sammlungen nur durch Zucht, bin aber, durch böse Erfahrungen gewitzigt, längst davon abgekommen, sie den „be- rühmten, sogenannten Specialisten* zur Verfügung zu stellen, da ich unempfänglich für neue, bessere? Namen bin. Am liebsten wäre es mir, von Hrn. P. K. ferner in dieser Weise in Ruhe gelassen zu werden, da ich nichts durch Tatsachen beweisen kann, da ich viele meiner Blattwespen Andre und Zaddach nebst anderen überlassen, dieselben aber nicht wieder erhalten (wegen plötzlichen Todesfalles) oder, als mir später gleichgiltig, nicht wieder elite habe, und nur auf Andre verweisen kann. Trägt es aber zum Wohlbefinden des Hrn. P. K. bei, dann mag er meinetwegen weiter mich ver- arbeiten, es hat sich schon mancher Systematiker an mir zu reiben gesucht, und noch immer haben die Tatsachen mich gerechtfertigt, ohne dass ich Geschrei davon gemacht habe. Weitere Worte ver- schwende ich nicht! Prof. Dr. Rudow. Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropa’s Tümpel. Lieferung 2 ist erschienen und enthält: Tafel zur Bestimmung der Unterfamilien der Libellen, Tafel zur Bestimmung der Gattungen der Libellen, Tafel zur Bestimmung der Arten der Libellen. I. Libellulidae II. Aesshnidae. Die Beschreibungen sind ausführlich und trefflich und die aus der Anstalt von Walther Müller aus Gera hervorgegangenen Tafeln der Imagines sowohl als der Larven vorzüglich. von Dr. R. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. S, in N. H. M. wohnt in W. I. Wipplingerstr. 31, er war wohl verreist, da Ihre Briefe zurückkamen. Herr P. B. $. in B. Manuscript mit Dank er- halten. Herrn Prof. B. in S. Ditto. Anmeldung neuer Mitglieder. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich i Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und teNe) ? u 15. September 1898. M 12. XIII. Jahrgang. Societas entomologica. „‚Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausgc- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societ& entomologique Organ für den internationalen . |Organ for the International- Entomoio- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, Allletters for the Society are to be directedio Mr. aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.|Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs lesmembres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst crsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. - Hiernach liegt es nun sehr nahe, in diesem Falle eine Hybridation zwischen quereifolia und populifolia anzunehmen, da diese beiden Arten offenbar nahe verwandt sind. Treffe ich mit meiner Vermutung das Richtige, so stammt das Stück viel wahrschein- licher aus der Paarung quereifolia & — populifolia P als aus der umgekehrten, weil in hiesiger Gegend populifolia von quercifolia in der Flugzeit abgelöst wird, erstere Art fliegt Mitte Juni, letztere Ende ‚Juni oder Anfang Juli. Bekanntlich schlüpfen nun die Sg einer Art fast immer etwas früher als die PP, daher wird in unserem Falle ein früh ent- wickeltes quercifolia 5 an ein spät ausgekommenes populifolia 2 angeflogen sein. Ein mutmasslicher Lasiocampen-Hybridus, Von Karl Frings. Das Rheinufer oberhalb Bonn ist mit hohen Pap- peln, sowie Weiden- Erlen- und Pappelgebüsch reich- lich bewachsen. Schon mehrfach hatte ich die Co- cons von Lasiocampa populifolia an den niederen, zwischen den alten Pappeln wachsenden Büschen gefunden. Die Raupen scheinen vor der Verwandlung mit Vorliebe von den Pappeln, auf welchen sie in bedeutender Höhe leben, herabzukommen, um ihren Cocon nahe der Erde anzufertigen. In den ersten Julitagen des Jahres 1894 fand ich nun wieder ein solches Gespinnst in den Blättern eines Weidenbüschchens, welches dicht an einer Gruppe hoher Pappeln stand. Dieser Cocon hatte weissgelbe Färbung, länglich eiförmige Form, ge- ringe Dichtigkeit und ein bedeutendes Volumen, alles Kennzeichen, die für populifolia characteristisch sind, wogegen der quereifolia-Cocon immer schwarz- grau, keilförmig, sehr dicht und ziemlich eng ist. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass wol Nach der Beschaffenheit des Cocons, des Fundories, die Hälfte der so lohnenden Apfel-Ernte zu ‚in dessen Umgebung nirgends die gewöhnlichen Fut- Grunde gerichtet wird durch den Apfelwickler Car- terpflanzen von quercifolia, wie Weissdorn, Schlehe, | pocapsa-pomonana. Der Apfelwickler ‚Carpocapsa - pomonana“. Schaden, Lebensweise und Vertilgungsmittel. Von @. Redemann, Antwerpen. Obstbäume oder Wollweide wachsen, sowie in der Dieser Schmetterling ist sehr klein, doch die Gewissheit, dass an besagter Stelle populifolia vor- | Raupen sind aussergewühnlich gefrässig und schäd- kommt, war ich keinen Augenblick im Zweifel, wel- | lich für die Apfel, in welche sie sich hineinbohren, cher Art der gefundene Cocon angehören musste. | sie beschädigen und dadurch verursachen, dass sie Wie erstaunte ich aber, als am 9. Juli bereits ein | unreif zu Boden fallen. Bei näherer Untersuchung ‚Falter (') erschien, der die typische Flügelform, | eines so beschädigten und unreif abgefallenen Apfels die ganze Zeichnungsanlage, sowie eine Andeutung | wird man finden, dass an dem entgegengesetzten des stahlblauen Schillers von quercifolia, dagegen | Punkte des Stieles, also an der Apfel-Knospe, der die eigenartig lehmgelbe Grundfarbe und die rost- | Anfang der Beschädigung sich befindet. Schneidet gelbe Mischung am Hinterrande des Vorder- und | man den Apfel durch, dann wird man an der Apfel- Vorderrande des Hinterflügels von populifolia Ze r Knospe eine kleine Öffnung sehen, welche bis in das Sr BKL i x e 7% . ee Kernhaus führt und worin eine kleine Raupe sitzt. Von da aus führt ein anderer Weg nach aussen, auf welchem die erwachsene Raupe den Apfel wieder verlässt. Solche beschädigte Äpfel fallen gewöhnlich zu früh ab. Diejenigen, welche kurz vor ihrer Reife abgepflückt werden, doch wie oben erwähnt beschädigt sind, faulen dann sehr rasch. Sie sind die günstigsten Aufenthaltsplätze dieser Raupen, denn unbemerkt mit dem Apfel zur Bewahrung weggelegt, verlassen die Raupen denselben, ver- kriechen sich in Ritzen ete,, wo sie sich ver- puppen, um im Sommer als Falter zum Vorschein zu kommen und ihr Vernichtungswerk auf’s Neue zu beginnen. Lebensweise: Der Falter erscheint im Mai und Juni und fällt sofort die Blumen und Blumenknospen der Äpfel an. Die Vorderflügel dieses kleinen Falters sind bläulich grau, mit dunkeln Querstreifen, die Hinterflügel rötiichbraun. Wenn der Falter still sitzt, ist er beinahe unsichtbar auf der Rinde und den Zweigen des Apfelbaumes; er legt seine Eier gegen Abend ab, die ersten ungefähr Ende Mai oder Anfangs Juni, was sich nach dem mehr oder weniger günstigen und gelinden Frühlings- wetter richtet. Auf jeden Apfel legt das Weibchen nur 1 Ei und zwar in den Blumenkelch oder auf das Fruchtauge, wo es sehr weich liegt und durch den nicht abfallenden Blumenkelch gegen schlechtes Wetter und Wind geschützt wird. Jedes Weibchen legt 100 bis 400 Eier. Nach 10 Tagen kriecht die Raupe aus dem Ei und bohrt sich sofort einen Gang bis in das Kernhaus. Sie ist fleischfarbig. Nach Verlauf von drei Wochen ist sie ausgewachsen und hat inzwischen die zarten Teile inwendig aufgezehrt. Hierauf macht sie sich vom Kernhause einen Weg nach aussen hin und entflieht. Gewöhnlich fällt der Apfel ab, bevor ihn die Raupe verlassen hat. Ist dies äber nicht geschehen und sitzt der Apfel noch fest, ist ihre Zeit da um wegzugehen, dann lässt sie sich an einem seidenen Faden langsam zur Erde gleiten, kriecht am Stamm des nächsten Apfelbaumes empor, wo sie sich in einer Ritze oder unter der alten Rinde einen Ruheplatz sucht. Sie verpuppt sich in einem seidenen Cocon. Im Allgemeinen nimmt man an, dass zwei Generationen per Jahr vorkommen. Sind die Apfeibäume in losen Boden gepflanzt (also kein Grasplatz), dann verpuppen sich die Raupen auch wol mal an der Rinde (besonders bei trockenem Wetter), man findet dann die Cocons unter den Wurzeln an den Bäumen, in Unkraut und trockenen Blättern. Um nun der so grossen Ver- wüstung der Äpfel vorzubeugen, kann man das fol- gende Mittel anwenden. Man wird einwenden, es sei unmöglich, das Insekt ganz auszurotten. Das ist wahr, aber was nicht ganz auszurotten ist, kann doch sicher sehr vermindert werden, Um vorzubeugen, dass die Raupen einen Platz zur Verpuppung in der alten Rinde finden, muss man die Stämme im Winter gut abkratzen mit einem eisernen Kratzer. Indem man so die alte Rinde abkratzt, nimmt man den Raupen die Gelegenheit, sich hier zu verpuppen. Um die in den Ritzen (auf dem Baum) sitzenden Raupen sicher zu töten, bestreiche man die Stämme mit einem Mengsel von ungelöschtem Kalk, Schwefel und Schornstein-Russ. Dieses Mengsel muss in Wasser aufgelöst und mit einem steifen Pinsel an die Apfel- stämme gestrichen werden. In Jahren, da es viele Raupen gibt, kann man sie auch verhindern an den Stämmen hinaufzuklettern, indem man die Stämme mit alten Säcken umwickelt, worin dann die Raupen sitzen bleiben. Fallen nun die Äpfel ab, dann lasse man die- selben, wie gewöhnlich, nicht auf der Erde liegen. Sind die Äpfel zu klein und unreif, um verbraucht zu werden, dann gebe man sie Kühen und Schweinen zu fressen oder man vergrabe sie in der Erde, um zu verhindern, dass die Raupen auskriechen und sich verpuppen können. Da sich, wie schon bemerkt, häufig Raupen in den Äpfeln befinden, welche bereits zur Aufbewahrung weggelegt sind, so ist es höchst notwendig, dass man die Plätze, wo die Äpfel ge- legen haben, gut reinigt, um die Puppen so viel als möglich zu töten. Sind die Äpfel schon beschädigt, dann ist nichts mehr zu tun, als die oben ge- nannten Mittel zu gebrauchen, um so die zukünftigen Falter mit ihren Tausenden von Eiern zu vernichten. Experimentelle zoologische Studien von Dr. M. Standfuss, Dozent beider Hochschulen zu Zürich. Unter diesem Titel veröffentlicht die »Gubener Entomologische Zeitschrift« (in Nr. 10) den ersten Abschnitt einer grösseren Arbeit von dem Gross- meister der entomologischen Experimentik. Es hiesse ja Eulen nach Athen tragen, wollte man der speziellen Verdienste des genialen Verfassers, seines unermüdlichen Fleisses und Forschungseifers und der epochemachenden Resultate seiner bisherigen | Versuche hier gedenken! Dürfen wir aber daraus wie so oft in Natur und Philosophie, vom Bekannten auf das Unbekannte schliessen, so ist der Schluss, ‘dass die neuen Studien den früheren Werken eben- bürtig sein werden, ein so naheliegender, wie be- rechtigter!! Und in der Tat bringt das neue Opus höchst überraschende Ergebnisse, interessant an sich durch die Geschicklichkeit und Emsigkeit in der Durch- führung planmässig angestellter Versuche, packend durch die Resultate derselben, hochwichtig durch die Schlüsse zu welchen die Experimente auf Abstam- mung und Variation der Schmetterlinge berechtigen. Erstlich wurden die im Handbuch der »palae- arct. Grossschmetterlinge< (Jena 1896, pag. 137 — 153) mitgeteilten Versuche mittelst erhöhten und ernied- rigten Temperaturen, welche »Wärme- und Kälte- Experimente« genannt werden, in umfassenderem Massstabe bei 56 Arten (!) fortgesetzt. Die phylo- genetischen Schlüsse, welche durch die neuen Ver- suche ilıre volle Bestätigung erfuhren, gipfeln in dem Gesetze: Arten von nördlicher Herkunft er- ‚geben durch Kälte regressive, durch Wärme pro- gressive Formen, umgekehrt dagegen bei Arten von südlicher Abstammung. ' Weiter aber folgt eine Serie von ganz neuen, hochinteressanten Versuchen mittelst intensiverer Temperaturen, wie sie in der Natur kaum oder nur höchst ausnahmsweise vorkommen, und zwar mittelst Frost bis zu —20° C. und Hitze bis zu +44° O.! Als günstigstes experimentelles Vorgehen für die Frostexperimente ergab sich eine 5 bis 6 Tage lang fortgesetzte, täglich je 2 mal 2 Stunden lang wieder- holte Einwirkung von —10 bis 12° C., für die Hitze- Experimente hingegen eine solche von 42 bis 45° C. 1!/2 bis 21/2 Stunden lang ein mal täglich 2 bis 6 Tage hintereinander. Die Ausbeute an Aberrationen war nun zwar eine höchst geringe (2—15 °/o!) bei den Frostexperi- menten, noch weit geringer bei den sehr schwierigen Hitzeversuchen, aber eine äusserst wichtige und in- teressante, die den Zweck der Versuche erfüllte. »Gewiss war es nicht der Endzweck der beiden »Experiment-Reihen<,* sagt der Verfasser (pag. 11), »Aberrationen zu erzielen, sondern zwei Fragen von »wissenschaftlichem Interesse auf diesem Wege zu »verfolgen und wenn möglich zu lösen! Zunächst »die: Welche Faktoren der Aussenwelt verursachen »das Auftreten der Aberrationen, dieser ihrer Ent- »Formen in der freien Natur ; und zweitens: Wird »das aberratwe Gewand auf die Nachkommenschaft »übertragen ? Die erste dieser Fragen löst nun Herr Dr. Stand- fuss in der vorliegenden Arbeit und weist an der Hand seiner Versuche nach, dass die bei den Hitze- Experimenten vertretenen Abweichungen sämtlich mit solchen, die aus der freien Natur stammen, sehr gut übereinstimmen, während sich unter den bei Frostexperimenten resultirenden Aberrationen vielfach Formen einstellen, die bisher wol sicher niemals in der freien Natur beobachtet worden sind Daher ist der Schluss gerechtfertigt: Die typischen Aber- rationen der Nymphaliden — und diese machen ja S0—90 °o aller bekannten Aberrationen aus! werden in der freien Natur sehr wahrscheinlich durch zufällige Einwirkung hoher Hitzegrade (40 - 45° CO.) erzeugt. Im VI. Kapitel endlich bespricht der Verfasser die Wirkungsweise von Frost und Hitze und kommt im Vergleich zu den ersten sog. Kälte- und Wärme- Experimenten zu dem Resultat: 1. Die Frost- und Hitze-Experimente unter- brechen die Entwicklung, sie versetzen das Insckt in einen Zustand der Lethargie (Entwicklunges- hemmung!). 2. Sie wirken nicht direkt, unmittelbar, sondern indirekt mittelbar. Während bei Kälte und Wärme die Umgestaltung des gesamten Materials durch direkte, unmittelbare Einwirkung in ganz bestimmter Richtung erfolgte, so trat bei Frost und Hitze nie eine Umprägung sämtlicher Versuchsobjekte in gleichem, von der Normalform abweichendem Sinne ein; es findet eine indirekt mittelbare Einwirkung oft in vollkommen divergenter Richtung bei ein und demselben Ex- periment statt; kommen doch sogar bei Hitzeein- wirkung Formen vor, welche gewissen Formen der Frostexperimente sicher gleichwertig sind! Um das Opus vollkommen zu gestalten und Allen den Einblick in die extremsten Wandlungen des Falterkleides zu erschliessen, sind 5 Lichtdrucktafeln beigegeben, welche, wenngleich nicht so leuchtend wie Buntdruck, so doch infolge der vorzüglichen Ausführung die natürlichen wie künstlich erzielten Aberrationen sehr gut zur Anschauung und Ver- gleichung bringen. Eine Epikrise der so erfolgreichen, aber auch unendlich mühevollen Standfuss’schen Experimente, »stehung und ihrem Wesen nach so rätselhaften | welche berufen scheinen, einen ersten Lichtstrahl — 12 — noch in eine andere bisher ganz dunkle, rätsel- hafte Erscheinung der gesamten organischen Welt zu werfen, kann natürlich erst nach Erscheinen des ganzen Werkes gegeben werden. Dr. Pauls. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder. unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. (Fortsetzung.) 30. Gen. Rhogogastera Knw. 1. Die Selandria virescens Rudow ist nichts anderes als Rhogogastera pieta Klg, dieselbe Art, die der- selbe Autor in demselben Elaborate wenig Nummern früher mit dem neuen Namen Tenthredo seesana genannt hatte; und die gleich folgende Art, Selandria albomarginata Rudow wird für ebendieselbe Rhogog. pieta gehalten werden müssen, wenn der Leser durch die wunderliche Beschreibung sich nicht täuschen lässt, denn obwohl das Tier grau ist („grisea*) so sind doch Fühler, Thorax und Hinterleib schwarz, der Seitenrand des Hinterleibes aber '„griseo-viridis“. Eine ‚andere. Deutung ..dieser Rudow’schen Arten ist nicht möglich. S 2. Bei der T. chloros Rudow wird es sich wol um ein kleines verhungertes Männchen von Rhogo- gastera viridis handeln, denn das Geschlecht seiner ‚angeblichen nov. spec. pflegt dieser Herr Autor nicht anzugeben, und anderenfalls würde eine Länge von 7 mm. ein verzweifelt geringes Mass sein. Die Beschreibung der Larve weicht allerdings von der Färbung der sonst bekannten Larve von Rh. viridis ab; aber die Angaben über die Larven dürften bei dem Herrn Autor eben so unzuverlässig sein, wie die Beschreibung seiner Arten. Die Larve wird wol mit einer anderen verwechselt worden sein. 3l. Gen. Tenthredopsis Costa. 1. Der Allantus tiliae Pz. 2 ist nach Beschrei- bung und Abbildung sicher die Tenthredopsis Rad- datzi Knw., und der Panzer’sche Name muss für die Art eintreten. Zwar hat Panzer selber in der „Kritischen Revision“ u. s. w. 1806 bereits die Art wieder aufgegeben, indem er behauptet, dieselbe müsse notwendig mit T. salicis F. vereinigt werden. Aber seine Urteile in der Krit. Revision entbehren aller Kritik. Das von Panzer dazu gestellte Männ- chen gehört nicht hierher, ist aber nicht zu ent- rätseln, da nach der Beschreibung Kopf und Thorax- rücken ungefleckt ganz rötlich sein soll, während ° auf dem Hinterleib eine breite schwarze Strieme liegt. Eine solche Färbung ist mir bei einem Ten- thredopsis-Männchen völlig unbekannt. handelt es sich um ein Rhogogastera viridis-Männchen. 2. In Middendorffs Reise in Sibirien beschreibt Erichson II, 1. p. 62 eine T. languida 9, die Zaddach kritiklos in die Gattung Dineura versetzt, weil der Autor versichert, seine Art sei der T. Geeri Klg. verwandt; aber dabei ist zu bedenken, dass dieses Urteil einem in der Hymenopterologie kaum erfahrenen Autor angehört. könnte das Kopfschild vorn nicht gerade abge- schnitten sein dürfen, und der Hinterkopf würde nicht gerandet sein. Diese Merkmale in Verbindung mit den 4 tief eingestochenen Punkten auf der Stirn weisen auf Tenthredopsis hin; und sicher gehört die T. languida Er. dieser Gattung an. drei weibliche Exemplare von Irkutsk vor, die der Erichson’schen Beschreibung völlig entsprechen. Die- selben stehen der Tenthredopsis pallida Knw. (cf. Entom. Nachrichten 1896 p. 316) sehr nahe, dürften = hisch verschieden sein. Die Art ist etwas kleiner als pallida und viel bleicher ge- färbt; das Stigma gleichfalls bleicher, an der Spitze nur sehr wenig verdunkelt: und der Scheitel ist ver- hältnissmässig kürzer, fast doppelt so breit als lang. Überdies dürfte die Körperfärbung der T. languida er im Leben nicht wie bei pallida gelblich, sondern ° grün sein, 3. Unter dem Namen T. nassata ist bei Zetterstett ' das Männchen von Tenthredopsis litterata Geoffr. und das Weibchen von T. dorsalis Lep. zusammen- gestellt. 4. Die T. stigma Zett. ist gleichfalls ein Gemisch aus allen möglichen Tenthredopsis-Arten; und es erscheint als unfruchtbare Mühe, die angeblichen Varietäten identifizieren zu wollen. 5. Die T. Beuthini Rudow soll ihren Namen zu Ehren eines Herrn Dr. Beuthin in Hamburg tragen; aber der Herr Autor hat seine Korrespon- denten offenbar eben so gut gekannt, wie die Tiere, die er beschreibt, denn in Hamburg gibt es nur einen Herrn Dr. Beuthin, der als Sammler bekannt ist, und von dem auch die Exemplare stammen, die der Rudow’ schen Beschreibung zu Grunde gelegen haben. Leider Vielleicht Wäre die T. languida der Dineura Geeri auch nur “entfernt verwandt, so Es liegen mir hat Andr€ die Art kenntlich beschrieben und dafür den Rudow’schen Namen angenommen, während die Originalbeschreibung kaum die Art erkennen lässt. Aber so wird der Name für die Tenthredopsis- Art bestehen bleiben müssen; nur ist derselbe trotz Prioritätsprinzip in Beuthini zu emendiren. 6. Die der Perineura ceylindrica Rudow beige- gebene Beschreibung trifft einigermassen zu auf - Tenthredopsis tessellata Klg., wenn wir annehmen, dass die beschriebenen Exemplare ölig oder durch andere Ursache dunkelbraun (fusca) geworden waren. Die angegebene Länge 12—13 mm. ist allerdings viel zu gross, denn tessellata wird höchstens 10 mm. lang; aber dem Autor kommt es ja auch sonst auf eine Hand voll Noten nicht an. 7. Die T. fasciata Rudow kann nicht gedeutet werden. Das Tier soll nur 7 mm. lang sein, gelb; Mund, Pronotum, Rückenschildchen, Hinterschildchen, das vierte Rückensegment und eine Hälfte des Stigma schwefelgelb, ‘die Hintertarsen schwärzlich, der Hinterleibsrücken schwarz. Die Art wird zwischen Tenthredopsis sordida und nassata aufgeführt. Da das Stigma zur Hälfte weissgelb sein soll, muss allerdings wenigstens der Flügel ein Tenthredopsis- Flügel sein; aber unter den deutschen Tenthredopsis- Arten gibt es kein so kleines Weibchen, und um ein solches müsste es sich der Körperfärbung nach zu urteilen handeln. Aber auch unter den ‚ übrigen deutschen Tenthrediniden wird ein so ge- _ färbtes Tier vergebens gesucht werden. Vielleicht hat der Autor einem kleinen Exemplar von Tenthredopsis dorsalis Lep. versehentlich einen Hinterleib von Pristiphora pallidiventris angeklebt. Bei letzterer kommt manchmal eine ähnliche Hinter- leibsfärbung vor. 8. Im Dalla Torre’schen Katalog wird eine Ten- ‚thredo boleti Bosc. aufgeführt. Eine solche gibt es nicht. Mr. Bosc. beschreibt in Bull soc. philom. Paris 1818 p. III eme „Tenthrede du Bolet“, deren Larve im „bolet du pomier, Boletus culicularis Bulliard“ leben soll; aber einen wissenschaftlichen Namen hat das Tier damit nicht erhalten. Über- dies wird es kaum möglich sein, aus der kurzen Beschreibung die Art sicher festzustellen; und die angebliche Lebensweise ist irrtümliche Behaup- tung. Die Larve hat sicher in dem bereits vor ihr zerfressenen Boletus nur einen Unterschlupf gesucht. Das Insekt soll schwarz sein, Lippe, After und Basis der Schenkel weiss; am Hinterleib Segment 2—4 93 rot wie die Schenkel und Schienen. Da das Tier der T. ceylindriea (= Macropbya blanda F.) nahe stehen soll, so dürfte es wenigstens ungefähr von gleicher Grösse sein; und es kann sich vielleicht um irgend- eine Tenthredopsis handeln. Das Geschlecht ist nicht angegeben. 32. Gen. Pachyprotasis Htg. Die Pachyprotasis tenuis Rudow kann, wenn über- haupt eine Pachyprotasis nur das Männchen von P. simulans Klg. sein. Die geringe helle Fleckung der Oberseite, die bei simulans vorhanden ist, hat der Autor in gewohnter Weise übersehen; und die betonte Kleinheit des Tieres ist Einbildung, denn P. rapae dürfte eine Länge von 9—10 mm. kaum erreichen; aber auch simulans wird in Wirklichkeit picht so gross; der Autor hat wol nur mit den Augen gemessen. (Fortsetzung folgt.) „ Litteraturbericht. Verzeichnis der Lucaniden, welche bis jetzt be- schrieben sind. Zusammengestellt von Carl Felsche in Leipzig. Verlag von Ernst Heyne. ‚Gar. manchem.Coleopterologen dürfte obiges Ver- ' zeichnis willkommen sein, erspart es ihm doch die Mühe, die in der entomologischen Litteratur zerstreuten Beschreibungen zu suchen, Im Jahre 1891 veröffentlichte A. F. Nonfried eine Zu- sammenstellung der Lucaniden, jedoch nur derjenigen, welche seit Parry’s Katalog 1875 beschrieben worden sind, und in diesem fehlen sowohl die Synonyma, als auch die Litteraturnachweise. Felsche’s Ver- zeichnis trägt dem Allen kechnung und ist in jeder Beziehung genau; es enthält alle bekannt ge- wordenen Angehörigen dieser Familie, nicht weniger als 76 Genera, 574 Arten, Litteraturangaben und Synonyma. A. Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. M. in N. Wenn Sie den Bericht ein- senden wollen, so findet derselbe gerne Aufnahme. Herrn F. H. in L. Bestätige dankend den Em- pfang des Manuskriptes. Herrn H. L. in B. Die Sache ist nun wol zu gegenseitiger Zufriedenheit geordnet? en an Anzeigen. SEE Zur Beachtung. BR Inserate, welche je für die folgende Nummer bestimmt sind, müssen stets am 13. resp. 28. urd in Monaten mit 31 Tagen am 29. morgens in meinem Besitz sein, ausserdem können sie keine Aufnahme mehr finden. M. Rühl. Wilh. Schlüter in Halle as. Naturwissenschaftliches Institut gegründet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges —— Lager aller naturwissenschaftlichen Objekte. Kataloge umsonst und portsfr-i. 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Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden, Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be direetedto Mr. of the paper, Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. —= 8 Mk, - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am ale, und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Beobachtungen über das Alter, welches Tenebrio molitor, Attagenus pellio und Dermestes lardarius erreichen können. Von Dr. Buddeberg. Die Beobachtung, dass ich hin und wieder im Frühling lebende Mehlkäfer fand, während diese Tiere gewöhnlich im Spätsommer erscheinen, regt die Untersuchung der Frage an, welche Lebensdauer der Käfer erreichen kann? Ich verschaffte mir Puppen und setzte die aus- kriechenden Käfer in Pappkasten, die mit Glas zu- gedeckt wurden; die Tiere wurden mit Brod und Möhren, Dancus Carola, gefüttert. Im Allgemeinen lebten die Käfer bis zum Ein- treten des Winterfrostes, wenn sie im kalten Zimmer standen; wurden sie in einem trockenen geheizten Zimmer gehalten, so gingen sie gewöhnlich ein, wenn durch das Heizen des Zimmers die Luft zu trocken wurde, dahingegen lebten auch einzelne durch den Winter, wenn häufig angefeuchtete Lappen in den Kasten gelegt wurden, in welchem sie sich befanden; - die Lebensdauer betrug daher meistens nur einige Monate. Ein Käfer lebte vom 18. Juli 1891 bis zum 15. Mai des folgenden Jahres, also etwa 10 Monate, ein anderer vom 8. August 1891 bis zum 26. Juni 1892, ein dritter vom 2. Juni 1893 bis zum 3. Mai 1894, ein vierter vom 24, Mai 1894 bis zum 4. Mai 1895. Einer brachte seine Lebenszeit auf über ein Jahr, er lebte vom 22. Juli 1891 bis zum 29. Juli 1892. Es scheint mir aus den Beobachtungen hervor zu gehen, dass Tenebrio molitor in feuchten, warmen Räumen wohl überwintern kann, während die meisten dieser Käfer bei Eintritt des Frostes zu Grund gehen. er Ein Pärchen von Attagenus pellio, welches ich am 20. Septbr. 1895 in meinem Herbarium fand,, und welches soeben den Puppenzustand verlassen hatte, lebte bis zum 15. Juni 1896, also beinahe‘ 9 Monate, schon vorher Mitte Mai hatte ich Larven, welche von den Käfern stammten, bei ihnen gefunden. Am 10. Oktober 1894 fand ich vier Puppen von Dermestes lardarius, aus welchen gegen Ende des Monats die Käfer sich entwickelten, sie wurden mit toten Fliegen gefüttert und im warmen Zimmer in einem Kästchen gehalten, in welches wöchentlich an- gefeuchtetes Papier gelegt wurde. Im April 1895 fand ich einige ausgewachsene Larven bei den Käfern, aus welchen ich andere Käfer zog. Von den vierim Oktober 1894 ausgekrochenen Käfern lebten noch zwei Anfangs Mai 1895, dann starb einer, der andere entkam, letzteren hatte ich vom 22. Oktober bis 8. Mai lebend gehalten, er war also sechs Monate 16 Tage alt geworden. Am 15. Mai 1895 erhielt ich aus Puppen zwei Käfer derselben Art, der eine ein Weibchen, lebte his Ende August, der andere ein Männchen bis zum 30. April 1896. Dieser hat also beinahe ein Jahr als Käfer gelebt. Am 28. Mai 1896 setzte ich zwei Weibchen von Dermestes lardarius, die ich an Knochen fing, in eine Schachtel, das eine starb Ende Februar, das andere am 17. Juli 1897, es hat also in der Gefangen- schaft noch ein Jahr und 50 Tage gelebt. Jm September 1896 fing ich eine Larve von Der- mestes lardarius, welche sich bald verpuppte, den im Oktober des Jahres ausgekrochenen Käfer, ein kleines Weibchen, hielt ich lebend bis zum 15. März Fin. BA zimmer überwintert und war ein Jahr und etwa vier und einen halben Monat alt geworden. Gegen Mitte April d. J. ging meinem hiesigen Kollegen eine Ente zu Grunde; ich riet ihm, er solle sie rupfen und den Körper hinhängen, um zu er- fahren, welche Käfer um diese Zeit an tote Tiere anfliegen. Schon am andern Tage brachte er drei P von Rhynchites aeneovirens, welche an der Ente gesessen hatten, zwei Tage darauf fanden sich noch weitere zwei Weibchen derselben Art daran. Das kalte Wetter, welches später eintrat, vereitelte weitere Benbachtungen. i Da ich nie gelesen habe, dass Rüsselkäfer an tote Tiere anfliegen, so erlaube ich mir die Herren Kollegen um gefl. Angabe zu bitten, wenn sie älın- liche Beobachtungen gemacht haben. Ausser den genannten Rynchites waren nur wenige Staphylinen, Protinus brachypterus und einige Pto- maphagus Watsoni von der Ente angelockt worden, Trachea atriplicis L, aberr. immaculata Slevogt. Von Balduin Slevogt. Am 29. August (10 September) 1897 gegen 10 Uhr Abends fing ich an der Beize eine Trachea atriplicis, welche ich für eine bisher noch nicht be- obachtete Abart halte. Die Vorderflügel zeigen ein weit kräftigeres und mehr über dieselben verbrei- tetes Moosgrün als die der Stammform. Die Nieren- makel, nur durch einen schwachen gelblichen Halb- mond angedeutet, ist völlig grün ausgeflossen und lässt deutlich zwei schwarze Rippen durchschimmern. Die Ringmakel, doppelt so gross als gewöhnlich, öffnet sich nach dem Aussenrande zu. Beide ge- nannte Makeln stossen zusammen, während sie sonst ziemlich weit von einander entfernt sind. Das Merk- würdigste aber am ganzen Tiere bildet das Fehlen des grossen, weissen, zahnförmigen Fleckens zwischen den Makeln! An seine Stelle ist eine schwärzlich grüne Färbung getreten. Ausserdem befindet sich auf dem Saume, nicht weit vom Afterwinkel der Hinterflügel, eine gelbliche, quadratförmige Zeichnung. Sollte meine Vermutung bestätigt werden, dass hier etwas durchaus Neues vorliegt, so dürfte es vielleicht gestattet sein, diese von mir zuerst ent- deckte Abart unter obiger Benennung in das Archiv der entomologischen Litteratur aufzunehmen. Jedenfalls bildet der Falter nach meiner unmass- geblichen Ansicht eine Seltenheit ersten Ranges, welche ich der Beachtung von Seiten der Herren Mitglieder unseres Vereines wärmstens empfehle. Entomologische Notizen. Ein merkwürdiges Insektennest fand ich in Süd- tirol, wo ich schon manche überraschende Entdeck- ung gemacht habe, hoch oben auf den Bergen an einer steil abfallenden Felsenwand. Es gehört einer grossen Eumenes an, doch konnte ich bei der Flüch- tigkeit der Wespe nicht genau die Art erkennen, glaube aber mit Sicherheit dieselbe als E. coangu- stata R. ansprechen zu können. Das Nest befand sich in mehr als Manneshöhe und musste erst mit Hilfe anderer Begleiter von seinem Standorte losgelöst werden, um dann ein all- gemeines Staunen der Verwunderung hervorzurufen. Es ist leider noch nicht ganz fertig, doch konnte bei bevorstehender Abreise ein Weiterbau nicht abge- wartet und das so sehr interessante Belegstück nicht zurückgelassen werden. Der Baustoff aller Wespennester besteht ent- weder in Papiermasse, Erde mit Klebstoff gefestigt oder seltener Wachs und Harz, hier aber ist es wol auch Papierstoff, aber solcher, wie er in Pa- pierfabriken in den Bottigen aus Pflanzenfasern und Holz in breiartigem Zustande hergestellt wird. Deutlich sind die Fasern und Klümpchen des Papier- breies noch zu erkennen, wie sie in kleinen Ballen aneinandergeklebt, mit erhärtendem Speichel gefestigt und mit feiner, kalkiger Erde vermischt sind. Die Oberfläche ist unregelmässig rauh, mit Ein- buchtungen versehen, grauweiss von Farbe und dem Felsen, auf dem das Nest sass, in der Schutzfärbung angepasst, so dass es nur ein geübtes Auge erkennen konnte. Das Nest hat einen Durchmesser von etwas über fünf Centimeter, ist im äussern Umrisse un- regelmässig, innen aber ganz regelmässig kreisrund. Der Boden ist ein wenig ausgehöhlt, die Wände ziemlich glatt und nach innen geneigt, so dass eine regelmässige Halbkugel entstanden sein würde, wenn der Bau vollendet wäre. Unter den vielen Wespen- nestern meiner Sammlung ist dieses das einzige der Art und wurde deshalb als sehr willkommene Beute mitgenommen. In den Bergen der Umgebung Me- rans fanden sich an einer Hecke von Korkrüster, Ulmus suberosa Ehrh. riesengrosse Knospengallen von der Blattlaus Schizoneura lanuginosa Rbg. Die Grösse der Gallen erreicht bei uns höchstens die eines mässigen Hühnereies, diese aber haben die ER TER Ausdehnung einer Faust. Es sind wunderliche Ge- bilde, die Knospenblätter sind übermässig verlängert, gerillt, gefureht, gedreht und zu geschlossenen pilz- förmigen Gebilden umgewandelt. Frisch sind sie lederartig dehnbar, von hellgrüner Farbe mit gelben und roten Flecken versehen und auf der Oberfläche mit feinem Sammetüberzuge bedeckt. Trocken werden sie hart, schrumpfen ein wenig zusammen, bleiben aber doch fest und zähe, ver- lieren auch ihre Färbung nur wenig. Die Blattläuse verlassen die Gallen durch kleine Schlitze an der Oberseite und hinterlassen viel weisses Pulver von abgeworfenen Häuten, welches begierig von Ohrwür- mern verzehrt wirl. Die Gallen wenden sich mei- stens dem Lichte zu, einige sind auch nach der Un- terseite des Zweiges, dem Lichte abgeneigt, gewachsen. Leere Gehäuse von Helix pomatia, hortensis, nemoralis und ähnlichen werden gerne von Bienen zur Unterbringung ihrer Brutzellen ‘benutzt. In meinem Besitze befinden sich eine Menge, welche zumeist von Osmien bewohnt waren, die aber auch Sphegiden, besonders Cerceris beherbergten. Von Osmien scheinen fast alle Arten, welche feste Lehm- zellen bauen, die Gehäuse aufzusuchen, da ich schon 5 Arten daraus erzog. Bis dahin fand ich bei uns im südlicheren Teile, Schwarzwald, Thüringen nur Gehäuse im Moos oder Gras verborgen ohne besondere Schutzhülle, wurde aber von Hrn. Friese, Innsbruck, auf den interes- santen Umstand hingewiesen, dass die Bienen Schutz- hüllen von allerlei Pflanzenstoffen um die Schnecken- häuser bauten. Während meines diesjährigen (1897) Aufenthaltes im insektenreichen Südtirol richtete ich mein Augenmerk auf solche Vorkommnisse und hatte auch das Vergnügen, mehrere Bauten aufzufinden. Anfangs hielt ich die Umhüllung für zufällig entstanden, weil die Gehäuse unter harztropfenden Kiefern lagen, wodurch sich Nadeln und Holzstück- chen angesetzt hatten, aber neben diesen vielleicht . zufälligen Gebilden entdeckte ich auch andere, bei denen jeder Zweifel an der Tätigkeit der Bienen aus- geschlossen ist. Ein grosser Bau hat eine längliche Gestalt, von der Ausdehnung und Form eines Enten- eıes, das Schneckengehäuse ist von Grashalmen ein- gehüllt, welche regelmässig gekrümmt das Wohn- haus gleichmässig wie ein Korb umhüllen und ein ziemlich festes Gefüge besitzen, aussen von Moos und Kiefernnadeln unregelmässig besetzt, welche möglicherweise von der Lagerstätte aus zufällig da- ran gekommen sind. Ein anderes Nest ist kleiner, regelmässiger ku- gelig und aus einer lockeren Mooslage bestehend, bei welcher ich aber die Tätigkeit der Biene be- zweifeln möckte, weil hierbei jede künstliche An- ordnung fehlt. Ballen dieser Art gab es mehrere, leider war aber das Gefüge so wenig widerstands- fähig, dass die Nester die Reise nur unvollkommen überstanden haben. Das Merkwürdige hierbei ist noch, dass aus dem besterhaltenen Baue eine Anthophora parietina aus- schlüpfte, deren feste Lehmzelle sich auch ziemlich wolerhalten bei der Untersuchung vorfand. Die Zahl der Schneckenhäuser bewohnenden Bienen ver- mehrt sich demnach wiederum, denn auch Odynerus- arten wählen diese Nistplätze, wenn sich günstige Örtlichkeiten darbieten. Beim teilweisen Neubau einer Scheune, deren Wände, wie es in Thüringen üblich ist, aus Stroh- lehm gebaut waren, wurde in über Manneshöhe eine zahlreich bewohnte Nistkolonie vorgefunden. In einer wenig über handgrossen Fläche waren viele Bohrlöcher zu bemerken, die auf Zellen im Innern hindeuteten. Beim Loslösen des Lehmbrockens fan- den sich diese auch vor, unregelmässig verteilt und in geringer Tiefe befindlich. Entweder mündet jede einzelne in einen. beson- deren Ausgang, oder dieser wird von mehreren gleich- zeitig benutzt. Die Zellen sind innen ganz glatt, mit gelblich weissem, glänzendem Speichel überzogen und mit der Puppenhülle prall ausgefüllt. Diese ist anfangs gelb, später braun und fest und entlässt die Wespe im Juli und August. Die Bewohnerin ist Hoplopus spinipes, von der zuerst nur Männchen, später Weibchen auskrochen, nebst zahlreichen Chrysis ignita und der kleinen Torymide Monodontomerus obscurus. Auch einige Tachina larvarum fehlten nicht. Als Larvenfutter ist allgemein eine Menge von glatten Räupchen ein- getragen, junge Spannerraupen oder Blattwespen- larven. Fast ganz vermulmte Balken desselben Bauwerkes waren durchbohrt von einer Menge Insektengängen. Der Eingang fand sich immer verstopft durch einen festen Pfropfen von Lehm und Holzmehl. Jedes Schlupfloch führt zu einem Larvenbette, welches bis Handlänge in gewundener Röhre parallel mit der äusseren Wandung nach innen geht. Diese Röhre ist bewohnt gewesen von zwei bis drei Larven, deren jede eine erweiterte, eiförmige Kammer bewohnt, welche ganz glattwandig, mit — 100 — dünnem, glänzendem Schleim bedeckt ist. Als Larven- futter fand ich dicht gedrängt allerlei Fliegen, meistens Calliphora vomitoria, die gemeine Schmeiss- fliege, dann Sarcophaga carnaria, Lucilia caesar und einzelne Syrphus halteatus nebst Eristalis tenax, welche letztere eine Larvenkammer allein ausfüllt. Allen Fliegen sind ausnahmslos die Flügel abgebissen, teilweise auch die Beine, die Körper aber hielten sich lange frisch und trockneten erst nach Entleerung ihrer Weichteile zusammen. Zwischen den Futterresten, dicht eingebettet, lagen später die Puppen in bekannter Flaschenform und entliessen als Wespen: Thyreopus cribrarius L., welche gewöhnlich in der Erde nistet, aber von mir wiederholt als Holzbewohner angetroffen worden ist, besonders, wenn das Holz schon recht mulmig geworden war. Prof. Dr. Rudow. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. (Fortsetzung.) 33. Gen. Macrophya Dhlbm. 1. Die T. aureatensis Schrnk. wird vom Autor folgendermassen beschrieben: „der Kopf, das Brust- stück und der fast walzenförmige Hinterleib tief- schwarz, die Lippe und zwei Punkte am Schildchen weiss; die Hüften aller Füsse, die Schenkel und Schienbeine der vier vordersten schwefelgelb, auch . die des hintersten Paares, aber diese an den Enden breit schwarz; die Fussblätter der vier Vorderfüsse schwarz und weiss geringelt, die hintersten schwarz mit einem einzigen Ringelchen“. — 4!/s ”” lang (= 9'/.—10 mm). Und die Diagnose lautet: „durch- aus schwarz, der Brustrücken rot; die Lippe und zwei Punkte auf dem Schildchen weiss; die vier . Vorderfüsse gelb“. — Die Beschreibung trifft voll- ständig zu auf das Weibehen von Macrophya Klugi Knw. (ef. Wien. Ent. Zeitung 1894 p. 95.); nur dass ausser der Lippe das Kopfschildehen und das letzte Kückensegment weissgelb sind; aber dieser kleine Mangel kann der sonst genauen Beschreibung gegenüber nicht ins Gewicht fallen. Die Spezies wird den Schrank’schen Namen führen müssen. 2. Allantus haematopus Newm, ist das Männchen von Macrophya rufipes L.; nur ist zu beachten, dass der Autor hier Kopf, Pro-, Meso- und Meta- thorax als „Segmente“ zählt. Und der Allantus Jone Newm. ist natürlich dasselbe Insekt, denn der Autor wollte diesen Namen nur für den Fall creiren, dass sein All. haematopus sich als nicht zu der Panzer’schen Spezies gehörig erweisen sollte. 3. Mit Macrophya melanosoma Rudow, die „zwischen M. albieineta Schrnk. und ribis Schrnk.* stehen soll, ist wahrscheinlich, wie schon früher bemerkt, die var. decipiens Knw. gemeint. 34. Gen Allantus Jur. 1. Die T. marginella Zett. gehört nicht zu Allan- tus marginellus F., sondern ist vielmehr = A. arcuatus Forst. Die Beschreibung lässt darüber keinen Zweifel. 2. Der Allantus quinquecinetus Gimmerthal ist nichts anderes als All. marginellus F. mit schwarzem Rückenschildchen und mit gelb bandirtem sechsten und siebenten Rückensegment, eine unwesentliche Abänderung. 35. Gen. Tenthredo L. 1. Der Allantus obscurus Pz. ist nach Krit. Revision etc. p. 32 ein Männchen und hat folgende Beschreibung erhalten: Antennis ante apicem albis, abdomine supra obscure ferrugineo, pedibus rufis, tibiis postieis apice nigris; und die Beschreibung lautet; Habitus et statura All. haematopus; caput nigrum punctatum leviter pubescens; labio, maculis 2 sub antennis, mandibulis palpisque albis; antennae nigrae, apicem versus flavescentes, apice ipso albo; thorax ater, immaculatus, supra pube tenui vestitus, marginibus cinereo pubescentibus; scutellum nigrum; abdomen cylindricum nigrum, segmentis dorsalibus margine obscure rufescentibus; pedes omnes ferrı- ginei, femoribus supra lineola nigra, tibiae posticae dimidiato-nigrae; tarsi postici penitus nigri; corpus subtus laete rufum, nitidum, pectore anoque nigris; alae hyalinae, vasis, stigmate ordinario margineque crassiore antico fusecis. — (Long. 10 mm). (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn H. F, in M. 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Jahrgang Societas entomologica. „„Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Soci&te entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr, aux höritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. —= 5 fl. = 8 Mk, - kostenfrei zu inseriren. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon.members ofthe Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie part lichen Theil des Blattes einzusenden. DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für of the paper. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Uber einige Varietäten von Bombyx populi L. Von Alexander Heyne. Bombyx populiL. ist nach Dr. Staudingers Katalog der Lepidopteren des europäischen Faunengebietes (Dresden 1871) über das mittlere und nördliche Europa, mit Ausschluss der polaren Regionen, verbreitet und wird ferner in Südfrankreich, Piemont und Katalonien ange- troffen. Damir nur deutsche und ungarische Stücke des genannten Spinners vorliegen, weiss ich nicht ob im Norden oder im Süden bemerkenswerte Lokalformen : auftreten, hingegen bin ich in der angenehmen Lage, über einige Varietäten zu berichten, die dem Leipziger Faunengebiet entstammen. Die glücklichen Besitzer, resp. Finder waren sö liebenswürdig, mir ihr bezüg- liches, aber leider nicht sehr umfängliches Material freundlichst zur Verfügung zu stellen und sage ich daher den Herren Hofphotograph Felix Naumann, Ernst Füge und L. Doberenz, sämtlich in Leipzig, meinen verbindlichsten Dank. Die untersuchten Stücke entstammen alle den östlich und südöstlich von Leipzig gelegenen Laubwäldern bei Reucha, Altenbach, Machlen u. s. w. In einer Zeit, in der der Melanismus, wenigstens soweit meinen Erfahrungen nach Mitteleuropa in Frage kommt, ganz bedeutende Fortschritte macht (ich erinnere nur an die äusserst bemerkenswerte Verbreitung von Amphidasis betularius L. ab. Double- dayaria Mill.), erscheint es mir doppelt interessant, einmal auf Formen zu stossen, die mehr oder minder gute Beispiele des Albinismus darstellen. Ich würde nicht an ein Beschreiben und Benennen dieser Tiere gedacht haben, wenn sie in mir nicht den Eindruck einer Lokalform hervorgerufen hätten, zumal das mir vorliegende Material im Laufe verschiedener Jahre gefangen worden ist. Es lassen sich ausser der Stammform, die sich in nichts von Tieren anderer Gegenden unterscheidet und im Leipziger Faunengebiet jetzt lange nicht mehr so häufig ist wie früher, folgende 2 Formen unterscheiden: Bombyx populi L. var albescens Heyne. Alis anterioribus latissime albomarginatis, disco nigro griseovario margine anteriore. flavo; alis post- orioribus totis. albis; ciliis brunneis anguste_ flavo intersecatis. Albino. | Bombyx populi L, var. albomarginata Heyne. Alis anterioribus latissime albidomarginatis, fascia media fere nigra; alis posterioribus albis, basi tantum griseis; eiliis brunneis latius flavo intersecatis, Albescens scheint mir ein echter Albino zu sein, der in allen Teilen heller als die Stammart ist. An der dichten Kopf- und Throcalbehaarung- ist der Unterschied nur gering, der Hinterleib ist beim 5 etwas heller braun als bei populi, beim 9 nebst den Fühlern ziemlich licht gelbbraun. Die Vorder- flügel haben einen, besonders beim 9 _ deutlieh gelben Vorderrand und in beiden Geschlechtern einen ziemlich breiten weissen Aussenrand; die bei populi meist deutlich braune Basalzeichnung ist bei albes- cens gelbbraun. Die zwischen Basis und Aussenrand liegenden Teile der Vorderflügel weisen dieselbe lichte Zackenquerlinie wie populi auf, hingegen ist die bei populi ziemlich gleichmässige, schwarzbraune Grundfarbe mehr grau und unregelmässig fleckig, da die bei albescens weisse Grundfarbe allenthalben durchscheint. Die schwärzlichen Schuppen nehmen ausserhalb der Zackenquerlinie nur einen Teil des sonst weissen Aussenrandes ein. Die Querrippe wird — 106 — durch einen gelblichen, bei populi durch einen schwarzen Punkt bezeichnet. Hinterflügel beim reinweiss, beim g' mit feiner grauer, schmaler und ganz fein und schmal verdunkelten Rippen. Fransen aller Flügel braun, an den Rippenmündungen schmal gelb durchschnitten. Unterseite reinweiss, mit den durchscheinenden Zeichnungen der Oberseite, alle Flügel mit geblichem Vorderrand und selır fein gelb angelegten Rippen. Albomarginata möchte ich nicht für einen Albino ansehen, trotzdem diese Varietät der vorigen in vielenBeziehungen gleichi,aber diebreite,schwarzbraune Mittelbinde der Vorderflügel ist ebenso dunkel und gleichmässig wie bei der Stammart, auch die Basal- hälfte der Hinterflügel ist graubraun angeflogen; weiss ist also nur die breite Aussenhälfte der Hinter- flügel und der sehr breite Aussenrand der Vorder- flügel ; bei letzterem ist der Basalfleck gross und hell, gelblichweiss.. Fransen nahezu gleichmässig braun und weiss unterbrochen. Unterseite aller Flügel innen dunkel, aussen weiss, Rippen fein gelb. Es dürfte hier am Platze sein, auf 2 ziemlich unbekannte Varietäten von Bombyx populi hin zu weisen, welche ebenfalls Lokalformen zu sein scheinen: es sind alpina R. Zeller und canensis Mill. Erstere ist in. Frey’s Catalogue raisonne des Bombyeides suisses von 4 (1874) livr. 4-5 p. 259 nur kurz und für Vergleichszwecke zu ungenügend charakteri- sirt; vielleicht veranlassen diese Zeilen eine ein- gehendere Beschreibung derselben. Die zweite Varie- tät ist von Milliere in den Annales de la Societe Entomologique de Erance (5) VII (1877) p. 5 ein- gehend beschrieben und pl. 5 fig. 9 et 10 abgebildet worden. Seine Beschreibung ergibt folgendes: Flügelspannung des g' 40--41 mm. Die Grund- farbe aller 4 Flügel ist dunkelbraun, am Vorderrand der Vorderflügel beinahe schwarz. Die weissliche, innen schwarz schattirte Zackenquerlinie setzt sich auf die Hinterflügel fort, ihre obere Zacke berührt eine etwas undeutliche Aufhellung in der Flügel- spitze. An der Vorderflügelbasis steht ein bräun- licher, weisslich umzogener Fleck. Die sehr dunklen Hinterflügel sind durchzogen von der Fortsetzung der Zackenquerlinie, welche wie auf den Vorder- flügeln weisslich, auf der Innenseite schwarz schattirt ist. Fransen von normaler Breite, rötlich weiss und rötlich braun durchschnitten. Thorax fast schwarz, Schulterdecken grau. Abdomen graubraun, die Unterseite ungefähr der oberen gleich, nur fehlt der Basalfleck der Vorderflügel; die Querlinie ist weniger deutlich als oberseits. Diese Varietät wurde in männlichen Stücken mehrmals bei Cannes in der zweiten Hälfte des Dezember gefangen, im weiblichen Geschlecht aber noch nicht beobachtet. Unfehlbares Mittel zur Ausrottung und Vertilgung der schädlichen Wespen „Vespa vulgaris“ In manchem Sommer tritt die gemeine Wespe «Vespa vulgaris» auch wol Birnenwespe genannt, sehr häufig auf, so dass man öfter darüber nach- gedacht hat, wie sie am besten zu vertilgen wäre. Es wird unnötig sein, den Schaden zu beschreiben, den sie an reifen Kirschen, Pflaumen, Birnen Äpfeln und besonders an Weintrauben verursachen, denn «es sind die besten Früchte, woran die Wespen nagen». Deshalb ist es von grosser Wichtigkeit, sie ' während des Sommers in ihren Nestern zu töten, und nichts ist einfacher als dies. Nachstehend lasse ich die Anweisung dazu folgen. Man lasse in einer Flasche einige Gramm Cyankali in etwas Wasser auflösen und halte die Flasche luftdicht geschlossen. Hat man ein Wespennest gefunden, so legt man vorn in die Öffnung ein kleines Stückchen von einem Schwamm, den man zuvor mit dem im Wasser auf- gelösten Cyankali getränkt hat. Der Schwamm, der zu jeder Tageszeit gelegt werden kann, darf nicht die ganze Oeflnung ausfüllen, sondern es muss so viel Raum bleiben. dass die anfliegenden Wespen in das Nest gelangen können. Alle in letzterem Be- findlichen werden durch den starken Geruch des Giftes sofort getötet, selbst die, welche nicht mehr hinein sondern nur in die Nähe des Schwammes kommen, fallen augenblicklich tot um. Die Ver- suche ergaben, dass bei Bloslegung des Nestes auch nicht eine einzige Wespe mehr am Leben war. Vom Eingang bis im Neste selbst lagen sie tot aufein- ander gestappelt, so dass man das sehr künstlich und wunderbar gebaute Nest mit den blossen Händen wegnehmen konnte ohne in Gefahr zu sein, ge- stochen zu werden. Wie man sieht, kann man sich mit leichter Mühe von dem schädlichen Insekt be- freien und da man wahrgenommen hat, dass die Wespen ihr Nest nicht weiter als in einem Flächen- raum von 150—200 m? verlassen, so ist- nicht zu befürchten, von einer anderen Art belästigt zu werden, da jede in der Nähe ihres eigenen Nestes hleibt. Lebensweise und Wohnungen dieser Wespen. Sie leben. in Gesellschaft, worin. Männchen, Weibchen und unfruchtbare Weibehen oder Arbeiter — 107 — genannt, vorkommen; letztere bauen die Wohnungen. Die Wespen füttern ihre Larven mit Honig, die vollkommene Wespe selbst nänrt sich von diesen, besonders aber von dem Salt reifer Früchte. Im Herbst sterben die meisten Wespen ab, einige Weibchen überwintern um im folgenden Jahre einen neuen Staat zu gründen; sie bauen im Frühjahr einige Zellen und kleben in diese ihre Eier, aus welchen dann die Arbeitswespen, die Männchen und fruchtbaren Weibchen entstehen. Sobald Arbeiter da sind und die Mutter auf genügende Hülfe ‚rechnen kann, fährt sie fort, Eier zu legen, während das Nest stets an Grösse zunimmt. Die in der Erde lebenden Wespen wohnen wie folgt, auf Weiden und Feldern, meist an den Ufern von Bächen und Flüssen; ihre Art und Weise, die Wohnungen zu bauen, ist wunderbar. Sie suchen sich eine Oeffnung (meist ein Maulwurfsloch) die senkrecht 40—60 cm tief in die Erde geht, dann horizontal bis unten an das Nest. Dieses ist gewöhnlich rund, die Umhüllung aus einem grauen papierartigen Stoffe aus fein gekautem, mit Speichel geknetetem Teich von Holz oder Bastfasern angefertigt: Innerhalb der Umkleidung befinden sich 7—9 Scheiben, die in folgender Ordnung übereinan- ander stehen.: Unten steht die kleinste, dann folgt eine grössere ‚und so fort bis zur Mitte, von. da aus in gleicher Weise abnehmend kis zur obersten Scheibe. Diese sind aus dem gleichen Stoff wie die Umklei- dung des Nestes. Bei genauer Untersuchung hat man gefunden, dass in einem kleinen Nest nicht weniger als 4000 und in einem grossen Nest nicht weniger als 5000 junge Wespen und Larven sich befanden. In jedem getöteten Neste fand man durchschnittlich 1200—1500 alte fliegende Wespen. Die Scheiben stehen übereinander in Zwischenräumen von 3—4 cm, jede ruht auf einer kleinen Säule von der Dicke einer Stricknadel. Die Säulen sind aus dem gleichen Stoff gefertigt wie die Scheiben (Zellen) und die Umkleidung des Nestes. Bei den Bienen stehen die Zellen mit der Oeffnung nach oben, um den Honig aufzunehmen, bei den Wespcn ist es um- gekehrt, da stehen die Zellen mit der Oeffnung nach unten und enthalten nichts als Eier, Larven, Puppen und junge auskriechende Wespen. Bei den Zellen unterscheidet man 3 Abstufungen, in dem mittleren Kreis sieht man die Eier, in dem zweiten die leb- enden Larven während die vollkommenen Wespen aus dem dritten, dem äussersten hervorkommen. Die geehrten Leser werden gebeten, im nächsten Sommer einen Versuch mit dem angegebenen Mittel zur Vertilgung der unserer Obstkultur so schädlichen Wespe zu machen, sie werden meine Angabe be- stätigt finden und so ihre schönen Früchte vor dem Untergang bewahren. Biologisches Material, wie Eier, Larven, Puppen, und Jmagos dieser Art in Spiritus sind bei dem Unterz»ichneten zu haben. @G. Redemann, Antwerpen, Belgien, rue du Fagot-1 18. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. (Fortsetzung.) Jurine und Le Peletier glaubten diese ‘Spezies zu erkennen, und Jurine besass auch ein entsprech- endes Weibchen; aber ihre Beschreibung stimmt nicht mit der Panzer’schen überein, wie Le Peletier ausdrücklich betont, denn Panzer’s Tier hat die Spitze der Hinterschienen und die Hintertarsen schwarz, während bei T. obscura Jur. Lep. die „pedes omnino testacei* sind. Dies. „omnino. testacei* will im Gegensatz zu Panzer verständen werden und nur von den Hinterschienen und Tarsen die schwarze Farbe ausschliessen; die Schenkel dürften schwarz gestreift sein. Die T. obscura Lep. halte ich für T. balteata Klg. Dagegen lässt sich die Panzer’sche Beschrei- bung durchaus nicht auf diese Art deuten, denn abgesehen von der Färbung der Beine können die Fühler nicht „ante apicem albae“ genannt werden, und das „corpus subtus laete rufum* wäre ganz unerklärlich, da der Autor unmöglich corpus für abdomen geschrieben haben kann. In Panzer’s Diag- nose und Beschreibung scheint sich allerdings manches zu widersprechen, denn in der Beschreibung heisst es: von den Fühlern: „apicem versus flavescentes, apice ipso albo“; und vom corpus heisst es: <«pectore anoque nigrise. Aber dabei ist zu bedenken, dass von dem pectus nigrum nach der vorangehenden An- gabe eben die Unterseite der Brust ausgeschlossen bleiben muss, wie ebenso in dem „ipso.apice“ die äusserste nach der Diagnose schwarze Spitze nicht mit enthalten sein kann. Wenn das richtig ist, so kann Panzer’s Allantus obseurus nur das Männchen von T. colon Klg. sein, bei dem auch die Flügel- schuppen rot sind, wie sie die Abbildung zeigt, Ye oe Die Panzersche Abbildung ist allerdings ungewöhnlich schlecht und hat das Erkennen der Art erschwert; die Farben sind zu grell, die Hinterschienen viel zu weit schwarz, das Ende der Fühler ist ganz rot gezeichnet, und besonders ist der ganze Körper, zu- mal der Kopf, viel zu breit und plump; auch fehlt im rechten Flügel der zweite Kubitalnerv; aber ähn- liches gilt z. B. auch von der Abbildung des All. rubi Pz., der überdies versehentlich elfgliedrige Fühler und falsches Geäder im Hinterflügel zeigt; und doch meint dieselbe ohne Zweifel die bekannte Perineura rubi Pz. Einer Deutung des All. obscurus Pz. auf T. colon Klg. könnte zwar die Angabe zu widersprechen scheinen: „caput punctatum“; aber derartige Ungenauigkeiten sind ja bei den alten Autoren nichts ungewöhnliches und können der son- stigen treffenden Beschreibung gegenüber nicht in Betracht kommen. Überdies zeigen einzelne Exem- plare zumal auf den Schläfen eine undeutliche Punktirung. Da Panzer’s Name von 1805 älter ist als Klugs T. colon, so wird derseibe für die Spezies eintreten müssen. 2. Die T. pavida Zett. hat mit Tenthredopsis pavida F. nichts zu schaffen, sondern wird am besten zu T. atra L. zu stellen sein. Jedenfalls ist auch die var. dispar Klg., wahrscheinlich auch T. colon und vielleicht noch andere Tenthreden mit darunter gemischt. 3. Die T. purpurea Puls scheint eine ganz inepte Beschreibung erhalten zu haben. Die Diagnose lautet: „purpurea, pedibus totis rufis, alis limpidis, stigmate radioque nigris, medio transversim infus- catis“. Darnach sollte man meinen, dass also der Körper wenigstens grösserenteils purpurrot, und die Beine gelbrot sein müssten; aber nach der hinzu- gefügten Beschreibung sind Fühler, Kopf und Thorax („corselet*) glänzend schwarz, der Hinterleib glänzend purpurfarbig, die Beine ganz braun («brunes>), nur die Trochantern schwarz, und die Hintertarsen sehr dunkel: die Flügel sind transparent mit einem schwärzlichen Querband unter dem schwarzen Stigma und mit einem „reflet pourpre* auf der Binde. Vielleicht wird diese Beschreibung erklärlich, wenn wir annehmen, dass der Autor bei derselben eine purpur- rote Brille trug, über die er nur zufällig hinwegsah, als er zuerst die Beine «rufi» und hernach Kopf und Thorax schwarz nannte. Dann würde in Wirk- lichkeit auch der Hinterleib nicht rot sondern schwarz sein; und möglicherweise sind an den roten (nicht „braunen“) Beinen ausser den Trochantern auch die Hüften schwarz. Dann könnte die T. Koenigi gemeint sein (cf. Entom. Nachrichten 1896 172). Aber derartige Beschreibungen dürfen natürlich nicht ernst genommen werden. (Fortsetzung folgt.) Paris, 8. April. Der agronomischen Rundschau des „Temps“ entnimmt man, dass die Weinberge in den besten Burgunder-Lagen, die Clos-Vongeot, Corton u. a., die vor einigen Jahren von der Reblaus bedroht waren, sich dank einer guten Behandlung durch Kunst- dünger wieder merkwürdig erholt haben. Der bekannte Verfasser dieser Rundschau, Grandeau, bringt den Lesern in Erinnerung, dass vor 500 Jahren um die Mitte des 15. Jahrhunderts die Weinberge des Burgunderlands von einem Insektenheer so verheert wurden, dass die geistlichen Behörden auf den 25. März 1460 einengrossen Bittgang anordneten, vor dem jedermann beichten musste. Die Prozession und die Enthaltung von allem Fluchen halfen aber nichts. Die schädlichen Insekten, welche nach dem in einer Chronik der Abtei Citeaux enthaltenen Berichte mit der heutigen Reblaus nahe verwandt zu sein schienen, denn sie hielten sich doldenweise unter den Wurzeln auf, das Laub der von ihnen heimgesuchten Reben vergilbte und verdarb, und der Stamm vertrocknete, setzten ihr Zerstörungswerk unbarmherzig fort. Um die Weinberge neu anzulegen, liess man Setzlinge aus der Krim kommen, wie heute aus Amerika. Ein Jahrhundert später trat die Plage von neuem auf. Diesmal (im Jahr 1553) griff der Generalvikar von Langres, Philippe de Berbis, zu einem neuen Mittel, einer Beschwörung der bösen Geister, welche in den verschiedenen Insekten hausten. Wie er den Geistlichen seiner Diözese in einem Schreiben mitteilte, beschwor er als Stellvertreter des Kardinal-Erzbischoffs Claude de Longnie im Namen der heiligen Dreifaltigkeit und des heiligen Kreuzes alle Fliegen, Mücken oder andere Tierchen, die der Frucht des Rebstocks schaden, innezuhalten und nicht länger die Schosse, Fruchtknoten und Früchte zu zernagen und zu ver- nichten, sich in die entlegensten Wälder zurückzuziehen und die Weinberge der Gläubigen zu verschonen. Sollten sie den Ratschlägen Satans folgen und ihre Verheerungen fortsetzen, so würde er, auseg- stattet mit den Gewalten, welche die Kirche verleiht, einen Fluch schleudern gegen alle Mücken, wie sie auch heissen mögen („ecrivains, urebires, uriberes“) und ihre Nachkommenschatft. — 109 — Vereinsnachrichten. Das Naturhistorische Museum in Tromsö (Nor- wegen hat uns den Vorschlag gemacht, in Schriften- austausch zu treten, welchem ich mit Vergnügen entsprochen habe. In den Tromsöer Jahresheften wird viel Entomologisches, nur die arktische Fauna betreffend, publizirt, was für viele der Herren Mit- glieder von Interesse sein dürfte. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn E. H. in EE Das Manuscript kommt in einer der nächsten Nummern zum Abdruck, danke für dessen Übersendung. Herrn W. J in J. Brief samt Einlage erhalten. Herrn G. Sch. in H. Die eingesandten Falter sind Coenonympha ipbis Schiff. welche in dieser Form in Jhrer Gegend fliegen. - Anmeldung neuer Mitglieder, Herr Franz Eigl. k. k. Postofficial in Graz. Anzeigen. Adresse-Änderung. Ersuche meine geehrten Correspondenten höfl. von meiner neuen Adresse Notiz zu nehmen, G. Meyer-Darcis, Villa Sonnenfels, Spiez. Biologien von Gastrus equi: Eier an Haaren, Larven in versch. Stadien, Puppen, Nymphen und Imagines, trocken als auch im Spiritus. Gezogene Gastr. nasalis und haemorrhoidalis. 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Toutes les correspondances devront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti- -fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hoitingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- liehst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen: Theil des Blattes einzusenden. Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie part of the paper. } Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal geapaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen; per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15,). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De @Geer, Blanchard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. (Schluss.) 4. Nicht viel besser wird..es wohl mit. der T, albopieta Puls und T. nigritarsis Puls 9 stehen; denn wer die gemeine Sxiopteryx consobrina als neue ‚Eriocampa beschreiben kann, darf kein Vertrauen ‚beanspruchen. Die T. nigritarsis Puls halte ich für ‚das Männchen von T. caligator Eversm.; und die 'T. albopieta Puls könnte die T. livida L. var. dubia Stroem sein, wenn wir annehmen dürfen, dass der ‚Autor den weissen Fleck auf den Metapleuren über- sehen hat, und dass an seinem Exemplar das letzte Fühlerglied zufällig abgebrochen war. 5. Tenthredo explanata Rudow ist = T. meso- 'melaena L. 6. Was die T. gynandromorpha Rudow betrifft, so hat wieder Andre eine in Croatien, Dalmatien und Ungarn vorkommende Tenthredopsis-Art kenntlich beschrieben und dafür den Rudow’schen Namen ein- ‚geführt; und ich habe, ohne die Originalbeschreibung zu kennen, diese Deutung angenommen. Aber beide Beschreibungen stimmen nicht entfernt zusammen. Nach Andre ist Kopf und Thorax schwarz, der Hinterleib rotbraun (brun), die beiden ersten und die beiden letzten Segmente schwarz, und das Weib- chen unterscheidet sich vom Männchen nur durch ein weisses Rückenschildchen. Nach Rudow ist das BER Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Firma Arthur 7. Speyer in Altona bei. Männchen braun (brunnea), Kopf, Thorax, die beiden ersten und die beiden ‚letzten Hinterleibssegmente schwarz, — (eine unvorstellbare Färbung!) —, das Weibchen aber „rufa, thorace, pedibus posticis, an- teriorum femoribus et coxis nigris, albo annulatis, scutello albo‘. Der Autor betont ausserdem noch ansdrücklich die „grosse Verschiedenheit“ in der Färbung beider Geschlechter; und nach demselben gehört seine Art nicht nur in die Verwandtschaft von T. balteata Klg. — also nicht zu der sonst als Coqueberti — dimidiata-Gruppe bezeichneten Gattung Tenthredopsis —, sondern er hat sein Pärchen auch nicht etwa in Croatien u. s. w., sondern viel- mehr bei Seesen am Harz „im Laubwalde an Fagus gefangen“. Das Rudow’sche Tier kann also bei weiss geringelten Fühlern nur zu T. balteata Kle. oder zu ferruginea Schrnk. (= rufiventris Pz.) gehören; und zwar wird das Männchen wohl wirklich nichts anderes sein als T. balteata Klg. Z, wobei vorausgesetzt wird, dass die Bezeichnung der Körper- farbe als „brunnea* Unsinn ist; während das von dem Autor dazu gestellte Weibchen nur ein kleines Exemplar von T. ferruginea Schrnk. sein kann, denn von dieser kommen Exemplare mit „schwarzer After- spitze“ vor. Dagegen dürfte das Weibchen von balteata niemals einen roten Kopf haben, wie die T. gynandromorpha Rudow 9. Zwar soll dies Weibchen nun ein weisses Rückenschildchen haben, und das kommt bei T. ferruginea nicht vor; aber die Sache wird erklärlich, wenn wir annehmen, dass der Autor sein einziges Exemplar durch das Rücken- schildchen gespiesst und den an der Nadel hervor- getretenen und ausgetrockneten bleichen Körpersaft hernach für Überreste eines weissen Rückenschildehens gehalten hat. — 114 — Spezies inepte Tenthredinibus adscriptae. 1. Die T. leucostoma Rudow, welcher Mr. Kirby sich gemüssigt gesehen hat den Namen T. sylvia zu geben, soll zu der Gruppe der T. Coqueberti und dimidiata gehören, aber wieder nur 7 mm. lang sein. Da abgesehen von der Kleinheit der Art das Stigma „ganz schwarz« sein soll, so kann dieselbe zu Tenthredopsis nicht gehören. Aber es wird schwer sein, unter den Tenthrediniden überhaupt einen Platz für diese Art zu finden, denn das Tier soll gelbrot sein („rufus“), der Thorax, das erste Hinterleibssegment ganz, das zweite zur Hälfte und der After unten schwarz; die Beine rot „mit Aus- nahme der Schenkel und der Hüften“, die vorderen Beine gelblich, ebenso der untere Teil der Fühler; weiss sind der Mund, ein Punkt am obern Teile der Mittelhüften sowie die Rückenkörnchen. Das Geschlecht ist nicht bekannt. Vielleicht handelt es sich da um einen Ichneumoniden, denn unter den Tenthrediniden suche ich vergebens nach einem dieser Beschreibung entsprechenden Tier; und der Herr Autor scheint ja auf dem Gebiete der übrigen Hymenopterologie ebenso eminente Kenntnisse zu besitzen, wie von den Tenthrediniden. 2. Tenthredo convolvuli Pallas 1773 von Sibirien hat folgende Diagnose: Magnitudo Apis minoris; totus niger, cinereo-pubescens; anntennae terminatae triangulo seu clava plana, truncata; abdominis seg- mentum primum subtus spinis 4 erectis. In floribus convolvuli torpet. Man könnte versucht sein, in dieser B-schreibung die Amasis obscura F. zu ver- muten, von welcher zur Not die Worte: „antennae terminatae triangulo seu clava plana, truncata“ ver- standen werden könnten, einer Cimbicide im Ernst wohl kaum als „triangulum* oder gar als „plana“ und „truncata“ bezeichnet werden kann. Aber wenn wir diese Ausdrücke dem alten Autoı, der von diesen Insekten offenbar wenig verstand, zu gute halten wollen, so macht doch die Angabe: „abdominis segmentum primum subtus spinis 4 erectis“ unüberwindliche Schwierigkeiten. Eine solche Auszeichnung am Bauch einer Cimbiecide ist völlig unmöglich. Deswegen wird man sich zweks Erklärung der Sache unter den übrigen Hymenoptern umsehen müssen; und die Angabe: „in floribus con- volvuli torpet“ dürfte die richtige Spur zeigen. In Gonvolvulus-Blüten liegt auch bei uns im warmen Sonnenschein gern unbeweglich das Männchen der Systropha curvicornis Gir.; und dies Tier kann von einem Unkundigen,zumal wenn das Flügelgeäder nicht be- obwohl die Fühlerkeule | achtet wird, wol leicht für eine Cimbieide verkanut werden. Hier finden aber nicht nur die Ausdrücke «trian- gulum> und «clava plana truncata» ihre Erklärung, son- dern auch die «4 spinae erectae» sind vorhanden, zwar nicht am ersten Bauchsegment, aber doch am zweiten und dritten, und das zu unterscheiden wird dem Autor kaum möglich gewesen sein. Pallas gibt den. Ort nicht an, wo seine T. convolvuli gefangen wurde. Wahrscheinlich ist das Tier südlich vom Omsk in der Nähe des Irtysch oder bei der damaligen Festung Jamyschema erbeutet worden, denn von dort wird das Vorkommen von convolvulus erwähnt (p. 479). Ob im jener Steppe noch unsere Systropha curvicornis einheimisch ist, das kann ich nicht nach- weisen; aber die Beschreibung bei Pallas scheint mir Beweis dafür zu sein. Einige entomologische Beobachtungen. Von Karl Frings. Über die unverwüstliche Lebenskraft von Cnetho- campa processionea-Eiern machte ich vor 2 Jahren eine Erfahrung. Ein Gelege dieser Art sollte für die Sammlung präparirt werden. Dasselbe samt dem Rindenstück, welchem es aufsass, wurde, um die Eier zu töten, in Benzin gelegt und etwa 5 Minuten lang darin gelassen, Einige Tage darauf kam es in einen, mit starkem Naphtalingeruche er- füllten Sammlungskasten und verblieb ferneıhin darin. Trotzdem erschienen zu meinem Erstaunen im fol- genden Frühjahre etwa aus dem vierten Teile der Eier Räupchen. Diesen Eiern hatte also weder die Einwirkung des Benzins, noch des Naphtalins, noch der monatelang andauerden, grössten Trockenheit etwas anzuhaben vermocht. Ocneria dispar-Gelege starben jedoch bei gleicher Behandlung ausnahms- los ab. — Eine merkwürdige Beobachtung konnte ich im Jahre 1894 an Lasiocampa pini-Raupen anstellen. Die spinn- reifen Stücke meiner Zucht hatte ich in ganz enge, zu- gebundene Gazebeutel gesetzt, damit sie darin un- gestört ihren Cocon anfertigen könnten. Später be- merkte ich zu meiner Verwunderung, dass viele dieser Raupen am Vorderende ihres Cocons ein ziemlich grosses Loch in die Gaze genagt hatten, offenbar, um für den schlüpfenden Falter einen Ausgang zu bereiten. Eine gewisse Erkenntnis ihrer Lage müssen die Tiere demnach gehabt haben. — Es. ist dieser Fall um so eigenartiger, als pini-Raupen in der Freiheit gewiss niemals gezwungen sind, für das Schlüpfen des Falters Sorge zu tragen. Bei den oo Sesiiden, Cossiden, Nonagrien etc. ist das Ausnagen des Schlupfloches eine andere, durch die ‚ Lebens- weise der Raupen bedingte Sache. — Auffallend ist in hiessiger Fauna das gänzliche Verschwinden zweier, früher gemeiner Spezies. Noch Anfangs der achtziger Jahre sah man auf den Rhein- wiesen des ganzen Gebietes allenthalben die silber- blaue Lycaena corydon in der heissen Augustsonne fliegen; dech nahm die Anzahl der Tiere so schnell ab, dass ich 1886 nur noch wenige, 1887 kein einziges Stück mehr sah. Von dem genannten Jahre bis heute fand ich hier nur am 18. August 1893 ein vereinzeltes 9 auf den früher so belebten Flug- plätzen. — Ebenso ging es mit Diloba caeruleoce- phala. Früher, noch Mitte des verflossenen Jahr- zehntes gemein, wurde die Art seltener und seltener, sodass ich im Oktober 1891 das letze Exemplar der schönen, spinnerartigen Noctuide erbeutete. — Experimentelle zoologische Studien. Von Dr. M. Standfuss. (Fortsetzung, vergl. Nr. 12 der Ztschr.) Die Fortsetzungen jenes Werkes in Nr. 11 und 12 der Gubener Entom. Zeitschrift bieten des Neuen und Ueberraschenden in Hülle und Fülle! Zunächst gibt der Verfasser in Kap. VII eine Beurteilung der erzielten Aberrationen und begründet ‚es, warum dieselben als Formen einer ausgesprochenen atavistischen Richtung nicht aufzufassen sind, so ‚bestechend es auch wäre, wenn man nur die drei Arten Van. urticae, polychloros und c. album her- anzöge, welche allerdings in ihren verdunkelten Fär- bungen den atavistischen Rückschlag in eine schwarze ‚oder schwarzbraune Stammform darzustellen scheinen. ‘Gegen solche Auffassung sprechen verschiedene, ganz besonders phylogenetische Bedenken. Die Aberrationen werden als die Folge einer ‚direkten Unterbrechung des normalen Entwick- lungsganges einer Zerreissung seiner Kontinuität, ‚aufgefasst, welche zeitweilig die Entfaltung seiner in- .dividwellen Eigenart hemmt; bei Wiedereintritt der Weiterentwicklung läuft der grössere Teil der Indi- vidiuen in normaler Richtung weiter, während der kleinere Teil sich in aberranter Richtung vorwärts- bewegt, als sei er gewissermassen aus dem Geleise geraten. Es handelt sich also hier um eine relativ selbstständige Weiterentwicklung jener Einzelwesen, eben darum mit einem Gepräge starker Schwankung von Individuum zu Individuum. Eigenartig ist die Tatsache, dass unter eirka 700 Aberrationen 550 nur die Vorderflügel, 115 beide Flügelpaare und nur etwa 20 ausschliesslich die Hinterflügel betrafen. Die Ursache hiervon sucht Herr Dr. Standfuss darin, dass sich die Hinterflügel früher als die Vorderflügel entwickeln, sodass bei Einwirkung extremer Temperatur die Hinterflügel oft schon in der normalen Entwicklungsrichtung fixirt waren. | Die Aberrationen traten mehr oder weniger leicht nach Massgabe des phylogenetischen Alters der Tiere auf, sodass Van. c. album am schwersten, Van. jo am leichtesten Aberrationen bildete. Im Allgemeinen also entstehen Aberrationen nur dann, wenn Factoren einwirken, welche eine Falterform nicht in ihrer gesammten Entwicklung zu treffen pflegen, an welche sie nicht gewöhnt, auf die sie nicht abgestimmt ist. Die wichtigsten Veränderungen treffen die dunklen Zeichnungselemente, welche über ihr normales Mass hinaus wachsen, zusammenfliessen, oder auch um- gekehrt zurückgehen und schliesslich schwinden & conto der Grundfarbe, die auch ihrerseits Verände- rungen erfährt. Die Hauptrichtung der aberrativen Entwicklung bei jenen drei Vanessa-Arten geht hinsichtlich der dunkeln Töne von den Rippen als Bildungsherden aus, während gelbliche, von der Flügelfläche zwischen den Rippen ausgehende Schuppen die Neigung haben, sich nach innen und aussen auf dem Flügel auszu- breiten. Viel wechselvoller gestaltet sich das Bild der Aberrationen bei den genera Melitaea und Argynnis. Gleichwol zieht sich durch alle Aberrationen, so regellos und willkürlich sie zu sein scheinen, eine gewisse, wenn gleich zuweilen eine kompklzirte Gesetzmässigkeit mitindividuell weitgehenden Schwan- kungen, wie bereits 1886 in der Stett. entomol. Zeitschrift (pag. 38), ausdrücklich von Herrn Dr. Standfuss betont worden ist. (Man vergleiche auch pag. 305 seines Handbuchs der pal. Grossschm. 7895.) Am Schluss des Kapitels eifert der Verfasser gegen eine etwaige Benennung aberranter Formen und be- spricht den Unterschied zwischen Varietät, Aber- ration und Monstrosität. Letztere sind wirkliche „Missgeburten“, zu welchen die Zwitter- Miss- und Krüppelbildungen gehören. Mit «Varietas» (das grossgedruckte Varietas ist natürlich ein Druckfehler), wie sie z. B. aus den Wärme- und Kälte-Experi- menten hervorgegangen sind und zahlreich als Lokal- oder Saisonformen vorliegen, sind die Typen zu be- — 16 — zeichnen, welche sich im Wesentlichen ihrer Ent- wicklungsrichtung auf den Bahnen der erdgeschicht- lichen Entwicklung der Art bewegen. Das gilt aber nicht von den reinen Aberrationen, welche Neubildungen individueller Natur, individuelle Färbungsanomalien darstellen. Hiernach dürften nur die Varietäten einer besonderen Benennung gewürdigt werden. Es folgt — last not least! — das 8. Kapitel: Er- gebnisse der Weiterzucht aberratier Van. urticae im Jahre 1897. Der Gedanke, die durch Wärme- und Kälte-Ver- suche erhaltenen Formen, welche qualitativ die ge- eignetsten gewesen waren, zur Weiterzucht zu be- nutzen, musste aufgegeben werden, weil sich die dabei bisher gewonnenen Individuen nicht genügend lebensenergisch zeigten. Der Begriff der Lebensenergie ist ein ziemlich dehnbarer, unbestimmter, hypothe- tischer, insofern wir keine sichere Taxation für seine Grösse besitzen. Warum verschweigt unser verehrter Autor die Symptome der Energielosigkeit? Dass die- selben sehr prägnant gewesen sein müssen, beweist der Umstand, dass aus diesem Grunde Herr Dr. Standfuss es vorzog, eine Anzahl anomaler Tiere (urticae) durch die sehr viel schwierigeren und müh- sameren Frostexperimente zu züchten, um Material für die Weiterzucht zu gewinnen. Was nun folgt, macht ganz den Eindruck als führe ein lieberswürdiger Forscher und Freund der Natur seine Bekannten und Freunde in die geheim- sten Stätten seiner entomologischen Tätigkeit ein. Wir verfolgen wie seine treue Gattin, welche voller Begeisterung für die Experimente ihres be- rühmten Ehemanns wacker hilft und die Pflege von über 8000 (!) jungen Van. urticae-häupchen über- nimmt und diese grosszieht. Das Resultat war nicht ein zu lohnendes, denn schliesslich entpuppten sich zu Jungfräulicher Blüte aberrativer Vollkommenheit nur 42 Stück, 32 Jg und 10 292, welche in einem Gewächshaus der Samenkontrollstation unter- gebracht wurden. Und sie fanden sich, denn gegen 2000 junge Räupchen entsprossen den Pärchen. Aber da erschien ein Würgeengel in Gestalt der bösen „Flacherie* und raflte den grössten Teil hinweg, und von dem Rest ging noch ein Teil ein, tötlich getroffen von dem Stachel eines bösen Feindes (Pteromalus).. Dann aber schlug die Stunde der Entwicklung und es er- schienen die reizenden Sinnbilder der Psyche in „hellen* Schaaren! Da abermals Enttäuschung!: 10, 20, 50, —100—200—, „ein Individuum wie: das andere!“ selbst von der anomalsten Mutter die normalsten Kinder! zum 28. Juli! Da endlich an diesem Tage (28. Juli) und weiter noch am 31. Juli und 1. August erschien je ein aberrativer, aber nicht sehr anomaler Falter, und endlich am 5. August eine hervorragend abweichende- Imago, welche den intellectuellen Erzeuger in die freudigste Ueberraschung und Aufregung versetzte. Die Unterflügel ganz schwarz, die biauen Aussen- randflecke vom Rande abgerückt, die schwarzen: Flecke am Vorderrande der Oberflügel confluirend, die lichten Elemente von der Spitze ab parallel dem: Aussenrande stark verbreitert und vermehrt, die kleinen Punkte (in Zelle 2 und 3) verschwunden! Es stand unabweisbar und unwiderleglich fest: Die aberrative Mutter hatte ihre unter besonderen Ver- hältnissen erworbenen Eigenschaften zum Teil auf ihre Nachkommen übertragen, vererbt! Mit der noch folgenden Schlussbemerkung, sowie- mit einem kritischen Ueberblick über das gewaltige: Werk werden wir uns demnächst beschäftigen. Dr. Pauls. Litteraturbericht. Naturgeschichte der Insekten Deutschlands, be- gonnen von Dr. W. F. Erichson, fortgesetzt von: Prof. Dr. H. Schaum, Dr. G. Kraatz, H. von Kie- senwetter, Julius Weise, Edmund Reitter und. Dr. G. Seidlitz. Erste Abteilung. Coleoptera. V. Band. Erste Hälfte, bearbeitet von H. von Kiesenwetter und Dr. Georg Seidlitz. Nicolaische Verlagsbuch- handlung (R. Stricker) Berlin 1898. Die Einleitung der ersten Hälfte des fünften Ban-- des weiht Herr Dr. v. Seidlitz dem Andenken Kiesen-- wetters, dessen Bildnis beigegeben ist. Wir lernen. aus den kurzen Abrissen nicht nur den bedeutenden Coleopterologen kennen, sondern auch den liebens- würdigen Menschen und anregenden Gesellschafter und begreifen, dass es ein Genuss gewesen sein muss, mit ihm in näherer Verbindung zu stehen. Weiter enthält der Band Nachträge und Berich- tigungen zu den Familien Anobiadae, Cioidae, Tene- brionidae u. das Register. R. Briefkasten der Redaktion. Herın J„ B. in D. Ein Aufsatz über dieses Thema ist mir natürlich sehr willkommen, bitte daher um gefällige Einsendung desselben. Herrn Prof. K. B. in I. nun Alles geordnet, nicht weiter. So ging es vom 21. Juli bis- Bis April 1899 ist: — 117 — Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor P. Bachmetjew ging als Geschenk ein: Ueber die Temperatur der Insekten (aus Dr. O. Kranchers Entomologisches Jahrbuch 1899) von Prof. Bachmetjew. Von Herrn von Hormuzaki: Die Schmetterlinge der Bukowina II. Teil (Fortsetzung) von Freiherrn Constantin von Hormuzaki. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr ©. Lehnhardt in Schwiebus. Herr G. Watteleh Verwalter in Murten. Herr Hans Huemer in Linz, Ob. Oest. Anzeigen. Habe wieder abzugeben: Tadellos gespannte Falter von Deil. tithymali e. 1. (Palaearktier, von den kanarischen Inseln) & Mk. 3.00. Porto und Verpackung extra. Wilh, Wedler, Darmstadt, Beckstrasse 76. 'Nord-Amerika Loose! enorm billig 50 Coleopt. I. Qu. in Düt. 23 Arten Mk. 2.25; 100, 44 Arten Mk. 425; 135, 48 Arten Mk. 6.00; 220, genadelt 80 Arten Mk. 12.00; 80 versch. In- sekten genadelt Mk. 4.75; 25 Lepidopt. in Düten, gute II.Qu. 1.75; 1 Aligator lucius gestopft mit offenem Rachen etwa 32 cm lang Mk. 5.00. Attacus atlas Riesenfalter I. Qu. in Düten von Ceylon a Paar 5—6.00, alles nur per Nachnahme. Porto und Verp. extra. 0. Lehnhardt, Schwiebus. Tausch Angebot. Mein reichhaltiges Lepidopteren-Material, darunter Pap. alexanor, hospiton, Th. 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Hartmanni 50, Ueberg. dazu 20, Honrathi 5 75, Colias Wiskotti v. sagina d 150, v separata 75.125, aurantiaca 5 75, chry- soptera 75.125, draconis 75.125, Christophi 75.125, paiaeno v. laponica 7.10, melinos 45.75, v. magna ‘60.100, Erschoffi 125, montium 70.100, erate 7, ab. helicta 50.60, v. alba 950, thisoa g 7, eo- gene 10.25, Fieldii 30.50, aurora 5 35, v. kenteana aurorina °80.150, clo& 100, viluiensis 5 120, cocan- diea 60, Marco Polo 150.175, Sieversi 30.60, alexandrina 75.100, Staudingeri 50.100, olga 2 150, Arg. niobe v. gigantea P 120, Thais polyxena ab. sehr gross 20, Anarta lapponica 80, 2 80, Hyp. caestrum Jg 50, Hadena ripartita 120.120, calberlae 50.65, Agr. collina 60.75, Lye. barius Paar 75 u. a. m. W. Maus, Wiesbaden, Friedrichstr. 2, (9 50 Prozent Rabatt gewähre laut meiner Preis- liste auf tadellose Käfer und Schmetterlinge, aus allen Weltteilen A. Kricheldorff, Berlin S. Oranienstr. 135. 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Laudeti 20, A. urania 15, H. renalis 40—60, C. hymenaea 6, A. camparia 4—5, laevigaria 10. her- bariata 4, O. ochraria 3, E. quercaria 6, H. pennaria 2, H. bajaria 3, A. aceraria 3, aescularia 3, B. graecarius 15, S. conspersaria 3, S. decusata 3, C. huviata 10, E. pumilata 3. Jos. Haberhauer, sen., Ich kaufe stets seltene Aberrationen. Herma- phroditen und Hybriden von Parnassius und Colias, oder auch Tausch. Suche noch folgende Parnassius: Sedacovi gJ u. 9, var. corybas (Fisch) Su. £, actius 9, epaphus Ju. 9, acco (Gray.) Ju. 9, nomion var. nomius 9, clarius ©, Nordmanni var. minima & u. 9, apollonius var. flavo ınaculata Jg u. 2, delphius, var. acdestis J u. 9, var. hunza (Grum.) du. 9, var. stenosemus (Honr.) Ju. 9, var. Stoliezhanus (Feld) 2 u. 9, var. cephalus (Grum.) ı @ u. 2, var. maxımus (ster.) gu. 0% var. albulus (Honr.) J u. 9, ab. var. styx Ju. P , Charltonius (Gray.) Ju. £ ‚,imperator (Oberth. () Przewalskii (Alph.) 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DIIIIIWIIWIIZITIIIIIIITB ne : N ı dass sie in anderen Listen billiger angeboten (u. auch j d schwarz, 1. Insektennadeln Ya telernan tie. fert Alois Egerland, Karlsbad, Böhmen. In Lieferungen zu 2 Mark erscheint: Dr. R. Tümpel, die Geradflügler Mitteleuropas. (Vollstän- dig höchstens 15 Mk.) Der Text enthält: Bestim- mungstabellen, ausführl. Abschnitte über Lebens- weise, Körperbau, Präparirmethoden u. s. w. ein Vergnügen gewähren muss, darnach zu bestimmen‘. (Entomolog. Zeitschr. 1898 No. 5). Zu beziehen Plusia aemula, ı prächtige, aus Puppen diesen Sommer gezogene Ex- emplare habe in tadellos präparirten Stücken ä 10 Mk. netto abzugeben. Lepidopteren-Liste Nr. 41 (für 1898) von Dr. 0, Staudinger & A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, jebende Puppen, entomologische Gerätschaften und Bücher ete. angeboten. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon.members ofthe Society are kindly requested to liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Organ für den internationalen Entomologenverein. voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1: und 15,). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhälbjahrös nur .die-Hälfte des Jahresbeitrages. Einige Bemerkungen zu den Buckelzirpen. ; Von Prof. Dr. Rudow. Unter den Cikaden gibt es eine Reihe sehr in- teressanter Arten, besonders unter den Kleinzirpen. Bekannt sind wol den meisten Entomologen, wenig- stens nach Abbildungen, die grossen, sogenannten Laternenträger, von denen der grosse, surinamische wegen seiner vermeintlichen Leuchtkraft früher viel befabelt wurde. .. Daneben der kleinere chinesische, beide unter dem Gattungsnamen Fulgara vereinigt, und die Pyropsarten von Ostindien mit ihren stark verlängerten, oft gerippten, gekörnten und bestachelten Kopffortsätzen, die manchmal Körpergrösse erreichen. Neuerdings sind die schönen, bunten, schmetter- lingsartigen Hotinus aus Ceylon hinzugekommen, deren Abbildungen seltener in den Handbüchern zu sehen sind. Ausser den gekrümmten, säbel oder kornförmigen Kopffortsätzen, glatt und mit Körnern versehen, treten hierbei besonders die schön blau oder rot gefärbten Flügel und gestreiften oder ge- tigerten, mehrfarbigen Flügeldecken hinzu, welche beiden Fortbewegungsorgane leicht den Eindruck von Schmetterlingen hervorrufen, wenn die Insekten sich liegend fortbewegen. Anderseits zeigen die Lystraarten eine merkwür- dige Verzierung am Hinterieibe, wo lange Büschel flockiger, weisser, senr weicher Fäden hervorragen, während der übrige Leib wie mit Mehlstaub oder Schimmel bedeckt erscheint. Geschmolzen ergibt die ‚ Masse eine Art Wachs, welches auch in den Handel ‚kommt, und fester als das Bienenwachs ist. Ver- ‚gleicht man mit diesen Prachtgeschöpfen unsere ein- | heimischen Arten, dann stehen diese freilich weit zu- ‚ rück. Zwar hat man eine Cikade den europäischen Laternenträger genännt, die kleine, wenig über eineh cm. messende, grüne Pseudophana europaea, aber der Kopffortsatz ist nur von geringer Länge, und das zwerghafte Tierchen tritt gegen die ausländischen Riesen zu sehr zurück. Einige merkwürdige Formen bietet die einheimische Fauna allerdings noch, so die Gattung Eupelix mit schöngefärbten Arten und breitem Kopffortsatze, dann die Pargara genistae, sin ‚kleines Insekt mit stark gewölbtem Rücken, manchmal zahlreich an Sarothamnus und Genista vor- kommend, die mit seitlichen Hörnern am Vorder- rücken versehene, auf Eichen lebende Centrotus cor- nutus und die noch merkwürdiger gebildete Ledra aurita, ebenfalls in Eichenwäldern zu finden. Mit diesen wenigen Arten hört aber die von andern Arten abweichende Körperbildung auf, und schon die tropische Art Ledra perdita weist viel grössere Rückenhörner auf und beginnt den Reigen der Absonderlichkeiten, in denen sich die Natur bei den Cikaden kund tut. Amerika ist besonders reich an solchen Bildungen. So liefert Brasilien die unter ihres Gleichen recht ansehnliche Art Umbonia_ spi- nosa, welche ausser lebhaft blutroten Zeichnungen auf gelbem Grunde einen grossen Stachel auf dem Rücken nebst zwei kleinen Stacheln an der Seite trägt. Die Gattung Polyglypta, in Nordamerika heimisch, ist mit einer langen, wagereckt nach vorn gerichteten Spitze bewehrt, unter welcher der Kopf ganz ge- bogen liegt; Ceresa, ebendaher, zeigt zwei seitlich vorragende, kurze Hörner und ein. in scharfen Dorn einmündendes Rückenschild, welches den Hinterleib wie eine Kapsel einschliesst. Besonders reich an Arten ist die amerikanische Gattung Membraris, — 122 — deren Kennzeichen ein gewölbtes, scharfgradiges Rückenschild ist, welches den ganzen Körper mit einem festen Panzer verdeckt, unter welchem nur die Flügel und Beine hervorragen. Das Schild ist entweder regelmässig, beilförmig gewölbt, oder helmartig nach vorn übergeneigt, oder -scharf abgesetzt in der Mitte nach vorn oder in mehrere Teile getrennt oder Kameelsattelartig oder dreihöckerig, kurz bei jeder Art in anderer Weise gebildet, wozu noch die manchmal Zebraartig ge- streilten oder getigerten und buntgefleckten Körper- zeichnungen kommen, welche die Mannigfaltigkeit erhöhen. Eine andere Form der Cikaden gleicht einem alten Dreispitz mit zwei nach vorn gerichteten, breiten, ohrförmigen Zipfeln oder einem Hute mit Federbusch- verzierung, kurz, die Phantasie kann sich Formen vorstellen, welche sie wolle, sie sind in Wirklichkeit vorhanden. Und dies alles bei Insekten, welche nur wenig einen Centimeter an Grösse übertreffen. Der Osten, besonders die grossen Sundainseln beherbergen ebenfalls höchst merkwürdig gestaltete Arten, welche die amerikanischen an Absonderlich- keiten noch weit übertreffen. Die Gattunz Hetero- notus hat eine bunte Zeichnung und einen stark ver- längerten, hornigen Rücken mit vielen Dornen und Zähnen. Auf dem Vorderrücken ragen zwei lange, scharfe Dornen nach der Seite hervor, während der Hinterrücken in eine Keule ausläuft, welche unten mit einem starken Stachel, oben mit zwei seitlichen, kürzeren bewehrt ist. Die zierlichen Arten von Cy- phonia, aus Brasilien stammend, sind schön dreifarbig gefleckt und mit abstechenden Linien geziert, der Vorderrücken trägt zwei dünne, lange, gekrümmte Gazellenhörner und dahinter einen senkrecht aufge- richteten, geraden Stachel, der Mittelrücken aber einen zierlich gestalteten, nach hinten wagerecht ge- richteten Dreizack. Eine andere Art dieser Gattung ist auf dem Hin- terrücken mit einem nach oben gerichteten, kürzeren Dreizack ausgerüstet, der Hinterleib ist in einen spitzen Stächel verlüngert und mit langen, dünnen, seitlich abstehenden, scharfen Dornen verziert, wäh- rend der Vorderrücken mit einer kurzen scharfgradigen Scheide versehen ist. Hypsauchenia, sowol in Amerika als auch im Ostgebiete ihre Arten zeitigend, hat wiederum einen anderen Formenkreis. Die eine Art hat einen stark verlängerten Vorderrücken mit zwei grossen Hörnern und vom Mittelrücken sondert sich ein körperlanger, wagerecht gerichteter Stachel nach hinten ab. Eine andere trägt eine dicke, säulenförmige Verzierung auf dem Vorderrücken, die oben in eine nach hinten gerichtete, zweiteilige Krone gespalten ist, der Mittel- rücken hat ausserdem einen nach vorn übergreifenden, gekrümmten Hornbogen und der Hinterrücken endigt in eine beilförmige Spitze mit langem, scharfem Dorn. Eine weitere Art ist verziert mit einem langen, nach hinten gebogenen, schwanenhalsförmigen Vor- derrücken, der am Ende in eine dicke, dreiteilige, runzelige und knotige Blase endigt. Diese stützt sich auf einenam Rückenende aufragenden, zweispitzigen Pfeiler und der Mittelrücken sendet nach oben einen Ambosförmigen Fortsatz, dessen hinterer Ast wieder- um mit der Blase teilweise verwachsen ist. Aber von allen diesen Merkwürdigkeiten wol das zierlichste, abenteuerlichste Gebilde stellt sich in der Art: Bocydium tintinnabuliferum aus Brasilien vor Augen. Dieses, kaum 9 Millimeter lange Tierchen hat eine sonderbare Verzierung auf dem Vorderrücken, welche es bedauern lässt, dass diese Zirpe nicht grösser ist, um sie zu einem der gesuchtesten Samm- lungsgegenstände werden zu lassen. Auf dem äusser- sten Scheitelpunkte erhebt sich eine dicke, senkrechte Säule von zwei mm. Höhe, welche oben einen fünf- strahligen Stern trägt. Zwei von den vorderen Strahlen endigen in Kugeln mit dichten Haaren besetzt, zwei seitliche haben einen Anhang von scharfem Dorn und sind ebenfalls behaart, der fünfte Strahl wendet sich gerade nach hinten und ist körperlang, sanft geschwungen und in eine feine Spitze auslaufend. Obgleich die Anführungen noch weiter fortgesetzt werden könnten, so will ich es doch genügen lassen, weil es mir nur darauf ankommt, darauf hinzuweisen, dass auch in anderen Insektenordnungen, als Käfern und Schmetterlingen, Formen zu finden sind, welche der Beobachtung wert sind. Vielleichttragen diese Zeilen dazu bei, den Cikaden einige Freunde zu gewinnen, Zu dem kleinen Aufsatze über den grossen Ameisenlöwen in Ostpreussen von L. H. Königsberg habe ich einige Bemerkungen zu machen. Der Name des Netzflüglers ist: Acanthaclisis oceitanica Vill. Sein Vorkommen in Ostpreussen ist schon lange be- kannt, aber wegen der geringen Beachtung, die diese Insekten finden, nur wenigen Fachleuten. Sein Vater- land ist überhaupt der Osten; Galizien, Ungarn, Dal- matien werden ausserdem als Vaterland angeführt und aus letzterem Lande sind sie zeitweise häufiger auf den Markt gelangt. — 1233 — Ich habe Insekten gesehen, welche von Südfrank- reich stammten, aus der Umgegend von Toulouse und Montpeilier, wo auch der noch grössere Palpares libelluloides vorkommt. Eine andere Art baetica Rmb. ist in Spanien heimisch. Die Stücke, welche ich besitze sind in der’ Pro- vinz Brandenburg lebend erbeutet. Das eine vor ungefähr zwanzig Jahren in der Umgegend von Eberswalde auf einem sandigen Platze neben dem Walde über dem Schützenhause fliegend, das andere bei Brandenburg an der Havel an einem Baume sitzend. Das dritte Stück fing ich im südlichen Tirol an Weiden im Eisaktale. So gesellig neben einander wie Myrmecoleon scheinen diese Arten nicht zu hausen. Bei dieser Gelegenheit will ich gleich auf das Vorkommen einiger anderer verwandten Insekten in unserm Norddeutschland aufmerksam mächen, welche mehr dem Süden angehören. Die stattliche Libelle Anax formosus Vud. ist mehrere male rahe an der Meklenburger Grenze der Provinz Brandenburg gefangen, die seltene Eupitheca bimaculata Chrp. dreimal bei Perleberg, einmal so- gar in der Stadt selbst. Die interessante Mantispa findet sich im südlichen Teile der Provinz und ist bis jetzt viermal erwischt. Häufig dagegen ist das spannerartige Tierchen Drepanopteryx phalaenoides L. in Erlengebüsch, seltener Osmylus chrysops L. und meist nur an klaren Bächen im Hügellande, und ebenfalls nicht häufig die grosse "Florfliege, Chrysopa, Notochrysis fulviceps Steph., die ich einige male auf sandigen Waldplätzen fliegend fing. Über Acronycta strigosa S. V. Von W. Caspari. Von dieser Art berichtet Dr. A. Rössler in seinem Werk „Die Schuppenflügler des Regierungs-Bezirks Wiesbaden“: „Schenk fand in den 1850er Jahren den Schmetterling einmal frisch ausgekrochen an einem Gärtentor in Wiesbaden, Fuchs den Schmetter- ling an Haideblüte*) bei Oberursel. Die Raupe lebt nach Wullschlegel an Crataegus an schattigen Wald- ‚rändern, nach Wocke an Kern- und Steinobstbäumen, auch wird Sorbus als Futter genannt“. In einem *) Pfarrer Fuchs in Bornich will das Tier an Haideblüte gefangen haben. Das kann sein. Früher bezweifelte ich es, da mir aber einmal am Sedanstage 1895 und auch 1397 (im August schon) einige strigosa als 2. Generation schlüpften, kann die Mitteilung richtig sein. Pfarrer Fuchs fing also solche 2. Generation. älteren Werk las ich einmal, dass strigosa auch Eberesche fresse. Ich konnte dies nicht konstätiren, da mir hier diese Pflanze nicht zugänglich ist. Das Verzeichnis der in der Umgebung Wiesbadens vor- kommenden Schmetterlinge von Vigelius vom Jahre 1850 erwähnt strigosa nicht. Vor mir liegt ein Verzeichnis der Macrolepidopteren der Dresdener Gegend vom Jahre 1893, welches von strigosa nur eine kleine Notiz gibt, die kurz sagt: „Wurde vor ungefähr 59 Jahren von Nagel bei Meissen gefunden“. Das Tier kommt dagegen in Böhmen in manchen Jahren öfters vor und zwar besonders in der Um- gebung Prags. Mir ist im Freien noch kein Falter aufgestossen, dagegen kann ich mich genau erinnern, dass ich, nachdem ich nun das Tier dreimal aus dem Ei zog, die Raupe, welche sehr charakteristisch gefärbt ist, in meiner Jugend öfters gesehen habe und zwar auf Schwarzdorn an Waldrändern nach Eppstein hin, einmal bei Bremtal im Taunus und einmal (vielleicht auch öfters?) beim Zwetschgenpflücken oder -schütteln im Oktober, indem ich die Raupe an meinen Kleidern kriechend fand. Eine Verwechslung mit einer an- dern Raupe, z. B. mit Drepana falcataria, der sie in einer gewissen Zeit ihres Wachtums einigermassen ähnlich sieht, kann desshalb nicht vorliegen, weil letztere auf Erlen und Birken lebt und an den be- treffenden Örtlichkeiten solche Bänme nicht stehen. Je mehr ich die Raupen der diesjährigen Zucht be- obachtete, desto bestimmter erklärten sich mir obige Erinnerungen. Wenn ich die Raupen nun in den letzten 25 Jahren nicht mehr draussen fand, so scheint das Tier in unserer Gegend ausgestorben, mindestens sehr selten zu sein. Im Nachwinter 1894 kam ich in Besitz von einigen Puppen von A. stri- gosa, einige aus Böhmen, einige aus England. Im Juni erschienen 16 Falter, wovon ich drei Pärchen zur Zucht einsetzte. Ich erhielt zwei Paar- ungen, das dritte Weibchen flog davon. Daraus resultirten nur etwa 60 Eier. Dieselben wurden vom Weib einzeln abgelegt und hatten die grösste Ähnlichkeit mit Acronycta alni- Eiern, nur dass sie bedeutend kleiner waren. Der Querdurchschnitt beträgt fast 1 mm, von einer Höhe der Eier kann fast nicht die Rede sein. Es sind die merkwürdigsten Eier, welche ich je gesehen. Das Ei ist ganz platt gedrückt, von der Seite ge- sehen macht die Höhe desselben höchstens !/ıo mm. | aus. Es sieht fast aus wie ein wasserhelles Tröpfchen, Unter der Lupe betrachtet hat es unzählige Furchen, welche alle nach der kaum unterscheidbaren Spitze laufen. Es is ausserdem nicht ganz rund, sondern ein klein wenig von zwei Seiten eingedrückt, wie ein in die Länge gezogenes Tröpfehen. Während die meisten Acronycten-Eier am dritten Tage nach der Ablage (öfters auch schon am zweiten Tage) wie mit braunen Punkten besetzt erscheinen, bleibt das strigosa-Ei fast weiss bis kurz vor dem Ausschlüpfen. Die nicht befruchteten Eier schrumpfen ein, die be- fruchteten dagegen erscheinen etwa am dritten Tage um ein klein wenig grauer, während sie erst hellweisslich waren. Das Grau ist aber so wenig zu bemerken, dass man ein Ei, auf einem weissen Papier abge- legt, fast nur mit der Lupe zu unterscheiden ver- mag. Ich veranlasste darum die Schmetterlinge, in eine inwendig bläulich tapezierte Schachtel zu legen. Auf dem bläulichen Grund sah man aller- dings sofort die winzigen Dinger. Sie sind äusserst zer- brechlich, da sie ein überaus feines Häutchen besitzen. Von einem Losmachen der Eier kann also nicht im ent- ferntesten die Rede sein. Im vorigen Jahr ver- suchte ich es wol, musste es aber gleich einstellen. Ich schnitt Papierstreifen, worauf die Eier klebten, aus der Schachtel, jedoch auch dieses vertrugen sie nicht alle. Das unvermeidliche, wenn auch kaum merkliche Biegen des Streifens mit den Eiern war hinreichend, dass mehrere platzten und den Inhalt teilweise vortreten liessen, wie ich unter der Lupe sah. Auch die übrigen Eier verunglückten; ohne, dass man von aussen etwas sah, fielen sie trotzdem ein. Von 10 Eiern verunglückten immer mindestens 8. Ich erhielt also im Vorjahre nur 13 erwachsene Raupen, wovon noch eine durch Versehen mir abhanden gekommen war, von den übrigen prä- parirte ich 2 für meine Sammlung, die 10 ver- puppten sich und zwar in faules Holz, wie wir noch näher sehen werden. Die Raupen lagen merkwür- digerweise lange unverpuppt in ihrer Holzkammer, so viel ich mich erinnern kann, etwa 6 Wochen, was ich noch nie bei einer andern Acronycta bemerkte.*) Ich mache hier einen Sprung und beschreibe zunächst die erwachsene Raupe, um bei der Beschrei- bung der früheren Raupenstadien einen Stützpunkt zu haben. Sie erreicht eine Länge von 2,3 bis 2,7 cm, ist in der Grundfarbe smaragdgrün oder saftig grün, 12°) etwa haben aber einen ganz andern *) In diesem Jahre (95) verpuppte sich eine Anzahl Raupen innerhalb vierzehn Tagen, andere erst nach vier- wöchentlicher Ruhe in dem Holzgespinnste, Grund, nämlich hell- oder chocoladenbraun von der letzten Häutung ab, sodass man die übrigen Zeich- nungen bei diesen Individuen wenig unterscheiden kann. Sie sind dünn behaart, die Haare ziemlich lang; längere Haare stehen auf dem zweiten und dem elften Ringe. Über den Rücken geht ein brauner Rücken- streifen, welcher gelblich oder orange umsäumt ist. In der Mitte des Streifens läuft vom Kopf kis zum After eine rötliche orange eingefasste, auf der Mitte der Ringe jedesmal etwas verbreiterte Rückenlinie, die an die gelbe Rückenlinie der psi-Raupe erinnert, Der braune Rückenstreifen ist übrigens nicht, wie Berge angibt, einfach breit, sondern verschiedenemale verengt oder verbreitert und zwar auf dem ersten Ringe hinter dem Kopf breit anfangend, ist er auf dem zweiten und dritten Ring auf die Hälfte ver- engt, auf dem vierten Ring 2!/s mm. breit, also wieder breiter, die beiden nächsten Ringe zeigen das Band wieder enger, auf die Hälfte reducirt, während die vier folgenden vier Ringe wieder ein breiteres Band, etwas breiter als auf dem vierten Ringe zeigen. Auf dem vierten und elften Ringe sind ausserdem kleine wulstige Erhöhungen. Auf dem elften Ringe hört das Band, spitz zulaufend, auf, and es bleibt nur noch die rötliche Rückenlinie übrig, die allein bis zum After reicht. Die breiten Stellen des Bandes oder Rückenstreifens zeigen 4 in einem Bogen nach hinten geordnete Wärzchen, welche weiss gekernt und schwarz umgrenzt sind. Die schmalen Stellen des Bandes haben nur 2 solcher Wärzchen. Aus jedem Wärzchen entspringen 5—6 Haare, wovon die in dem weissen Kern stehenden am längsten sind. Der Kopf ist in der Mitte geteilt und schwarz oder dunkelbraun gestreift und punk- tirt, die Mitte ist grünlich. - (Fortsetzung folgt.) Litteraturbericht. Von Dr. Tümpel’s „die Geradflügler Mitteleuropas“ ist Lieferung 3 erschienen mit der Beschieiburg der Gruppe Agrionidae Leach. Ein Abschnitt behandelt sodann die Larven der Libellen, deren Körperbau und Lebensweise im allgemeinen, ihren Fang und ihre Aufzucht. Zur besseren Anschauung sind zwei Zeichnungen vorhanden; die eine stellt die Mund- werkzeuge einer Larve von Anax formosus, die andere einen Durchschnitt durch eine Larve derselben Spezies dar. Die 3 farbigen Tafeln sind wieder vorzüglich ausgeführt. Schröter's Merkbuch für Jedermann, Verlag von 7h. Schröter, Zürich und Leipzig. Dieses Kalender-Notizbuch in Brieftaschenformat - 1899, kann allen Sammlern auf’s Wärmste empfohlen werden. ’ von Orth. eircellaris. } wenige vergrifien. — 15 — Enthält es auch nur mässig Raum für Notizen, so wird dasselbe doch vielen Sammlern genügen, be- sonders denjenigen, die nicht: viel Zeit für Neben- beschäftigungen haben. Und auch andern dürfte es seines handlichen Formates wegen auf Exkursionen sehr willkommen sein. Für den Tauschverkehr wich- tige Informationen, betreffend Post-Taxen, Paket- sendungen, Münzwerte, Gewicht etc. finden sich da- rin so reiehlich, dass der glückliche Besitzer eines Exemplares : bei sorgfältiger Benützung der ein- schlägigen Seiten sich viel Mühe und Unannehmlich- keiten bei Aufgabe seiner Pakete ersparen wird. Der Preis dieses nützlichen Büchleins ist 40 Cts. e | r Vereinsbibliothek. Vom Verein für Naturkunde zu Krefeld ging als Geschenk ein; dessen III. Jahresbericht für die Jahre 1896/97 und 1897/98. ‘Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Domizilwechsel. Herr Max Nürnberg wohnt nun in Kiel, Gerhar d- strasse 15, 11. Anzeigen. Äusserst billig, feinste Qualität Papilionid. Pierid. Heliconid. Nymphalid. und Lycaeniden von allen Teilen der Welt sowie prachtvolle Carabiden und Cureulioniden von Süd und N.W. Australien gibt ab William Watkins, Eastbourne, England. Tauschverbindungen mit Coleopterologen sucht Carl Mandl, Custozzagasse 2, III., Wien. ‘90 gespannte nordamerikanische Schmetterlinge im Katalogswert von circa 100 Mark mit 2 Papilio ajax, troilus, asterias, 1 Argynnis diana.F. nebst schönen Sphingiden und Catocalen versendet gegen Voreinsendung oder Nachnahme des Betrages um 20 Mark franko Porto und Packung 2 Hans Huemer, Stockhofstrasse 30, Linz (Ob.-Ost.) Die seltensten Coleopteren liefert billig, Liste franko Karl Kelecsenyi, Coleopterolog, Tavarnok, via N. Tapolcsany, Hungaria | Raupen von Agrotis saucia & Dtz. 2 Mk. 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Iyllus 20, actaeon 10, sylvanus 20, O. v. eucrate 20, alv. v. eirsi 80, thaumas 10, livornica 70, nerii 80, croatica 60, ino v. crassic. 20, Zyg. carniolica var. 25, achilleae v. 25, Ochsenheimeri 35, hera v. magna 35, pudica 35, luctuosa 20, luctifera 20, caecigena 100, argentina 40, bucephaloides 45, Agr. v. dalmatina 70, castanea 45, furva 25, nigra 40, effusa 60, oo 15, v. renago 20, lap. v. cupressivora 35, ustula 50, stolida 70, algira 25, peltiger 40, ni 60, festucae 30, lunaris. 40, thirrhaea 60, alchymista 70, dilecta 80, nym- phagoga 40, conversa v. 45, diversa 70, spectrum 30, craccae 25, obsitalis 30, emutaria 40, pantaria 25, Pel. v. calabraria 25, lividaria 25, at. v. orientaria 25. Erst geschlüpfte jasius Dutz. 10 Mark. Folgende Puppen vorrätig: (Preise in Pfennigen per Stück.) thirrhaea 50, Cuc. xeranthemi 50. ©. alchymista 50, pol. var. 25, bucephaloides 40, Sat. spini 20, B. graecarius 30, machaon v. 25, v. zau- claeus 30. Smer. quercus vom Velebit Mk. 5. — p. Dtz. 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S. cu- liciformis, Zyg. scabiosae, meliloti, trifolii, fausta, car- niolica, phegea, Agl. infausta, Hyl. bicolorana, plan- taginis, hera, caja, villica, purpurata, aulica, quen- selii, Cossus cossus, P. morio, dispar, castrensis, tri- folii, pini, pyri, vinula, Acr. aceris, ligustri, fimbria, caecimac'la, aprilina, oxyacanthae, porphyrea, mono- glypha, M. maura, A. livida, pyramidea, oxalina, acetosellae, Orth. pistacina. humilis, Orrh. erythroce- phala, glabra, vau. punct. vaccinii, mixta, spadicsa, subspad. polita, socia, ornithopus, exoleta, nupta, sponsa, conjuncta, conversa, diversa, puerpera, electa, Plusia ce. aureum, chryson, moneta, chrysitis, Pseu- doph. lunaris, Gram. algira, Dyc. oo, renago, C. alchymista. Auch Exoten. F. Perneder, Brunnengasse 27, Wien XVI/2. Ä 3 EN? E RR Al ra URN Ai er er I; re 5 FAT er SE? rn Dt ” we 5 KA Zi Eee PB baar mit hohem Rabatt. — 127 — In Lieferungen zu 2 Mark erscheint: Dr. R. Tümpel, die Geradflügler Mitteleuropas. 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Büchons Natural Handle Berlin C, Brüderstr. 30, Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische, gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erätheile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polyper, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedaris- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. Eigentum, Verlag u. Expedition v. Fritz P,ühl’s Erben i in Zürich-Hottingen. — Redaktion: M. Rühl. Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich. I. Dezember 1898. M 17. u Xlll. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen, Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht ,Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at ZUrich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie part of the paper. ‚ flügel stark keilförmig nach innen vergrössert. Auf | den Hinterflügeln ist die blaue Fleckenreihe im | Verschwinden begriffen. Die zwei hellen Costalflecke ‚ der Vorderflügel sind durch dichte weisse Bestäubung Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresheitrages. Melitaea aurinia g. Wurzelfeld der Vorder- flügel schwarz mit drei rotgelben Flecken. Sonst sind die Vorderflügel zeichnungslos, nur die schwarzen Rippen und leichte Andeutungen einer Querbinde unterbrechen die eintönig rotgelbe Grundfarbe. Dem Aussenrande entlang läuft eine feine, schwarze Linie. Zeichnung der Hinterflügel ziemlich normal, doch ohne eine Spur von hellgelber Beimischung. Unter- seits fehlt den Vorderflügeln fast jede Zeichnung, nur. ein schwarzer Ring. und etwas. gleiehfarhige Bestäubung ist zu sehen. Hier sind die fünf sonst gelben Flecken des Wurzelfeldes der Hinterflügel tief- schwarz. Auch in der sonstigen Zeichnungsanlage ist starke schwarze Beimischung vorhanden. Die interessante Aberration entspricht der ab. pyronia Hb. von athalia und der var. Jordisi Rühl von parthenie. Gefangen am 16. Mai 1894 bei Bonn. In hiesiger Gegend variürt überhaupt aurinia sehr stark. So fing ich 1895 Stücke, die nicht von var. sareptana aus der Umgebung von Sarepta zu unterscheiden sind, sodann solche mit teilweise fehlen- den Querbinden, mit sehr stark ausgedehnten schwarzen Zeichnungen, etc. (cfr. Soc. ent. VII. Jahrgang No. 11.) — Arctia caja J. Vollkommener Albino. Grund- farbe der Vorderflügei statt kaffeebraun lichtbräunlich- grau, das Rot der Hinterflügel weiss rosa, die sonst schwarzblauen Flecken hier grau. Kleines Exemplar, gezogen in Halle a. d. S. — Stücke mit stark auf- gehellter, gelbbrauner Grundfarbe sah ich mehrfach. — Endromis versicolora 2. Vorderflügel sehr dunkel gezeichnet, Thorax und Hinterleib dunkelrotbraun ; die Hinterflügel zeigen statt der weissen eine sehr schöne, liehtrotbraune Grundfarbe. Sehr grosses, aus Südrussland stammendes Exemplar. — Besprechung i einiger merkwürdiger Aberrationen, Von Karl Frings. Parnassius apollo J. Von dieser in viele Lokal- varietäten zerspaltenen Art besitze ich ein aus Si- ceilien stammendes Exemplar mit starker, schwarzer Bestäubung. Dasselbe zeichnet sich dadurch aus, dass der normal rote Spiegel der Hinterflügelmitte | hier schwarz geworden ist, durch übermässige Aus- dehnung der schwarzen Umrandung. Nur im Cen- trum des Fleckens sind noch einige rote und weisse Schuppen zu sehen. Auch der andere rote Spiegel am Vorderrande der Hinterflügel ist stark geschwärzt und mit sehr breiter schwarzer Umrandung versehen. — P. apollo mit 2—3 rotgekernten Vorderflügelflecken oder solche mit roten Anal- und Wurzelflecken der Hinterflügel kommen öfters vor. Letztere besitzen meist auch auffallend grosse Spiegel. — — Parnassius delius 2. Spiegel der Hinterflügel durch ein breites, schwarzes Band verbunden; auf den Vorderflügeln sind vier Flecken (statt zweier) stark rot gekernt, darunter auch der grosse, in der Nähe des Innenrandes liegende. Vorder- wie Hinter- flügel dicht schwarz bestäubt. Im Juni 1895 aus einer Bergüner Puppe erzogen. — | Vanessa antiopa J. Blaue Flecke der Vorder- verbunden und erscheinen daher zusammengeflossen. Erzogen in Schwerin i. M. aus nicht experimentell behandelter Puppe, — — 130 — Saturvia pavonia 5. Ein Albino, wenn auch nicht so typisch albinistisch wie das eben beschriebene caja d. Grundfarbe der Vorderflügel blass grau- braun, alle normal rote Beimischung weisslich, Hinter- flügel ganz hell orange, mit lichtgrauer, statt schwarzer Binde. Saumband aller Flügel schmutzigweiss. Die Doppelzackenbinde der Vorderflügel berührt den Augenflecken. Unterseite der Vorderflügel geibweiss, der Hinterflügel hellrosa. Im April 1897 aus hies- siger Puppe erzogen. — Dieselbe Zucht lieferte ein grosses 2 mit starker, rotvioletter Beimischung im Mittelfelde der Vorderflügel, Hinterflügel stark ge- rötet. — S. pavonia variirt überhaupt sehr stark, man findet bei beiden Geschlechtern unzählige Abstufungen im Colorit und ebenso häufig Abänderungen in der Zeichnung. Im Süden Europas gibt es einige interes- sante Lokalvarietäten dieser Art, wie z. B. in Dal- matien; die dortigen gg zeigen starke rote Schat- | tirung auf den Vorderflügeln, Hinterflügel intensiv hellgelb, dunkle Binde derselben nach innen und aussen schön weinrot eingefasst. Die 9 2 dieser Form haben ebenfalls viel Rot auf allen Flügeln. Einige mir vorliegende Jg aus Krain zeigen Wurzel- und Aussenrandsfeld der Vorderflügel rost- gelb; Hinterflügel ebenso gefärbt mit fast fehlender schwarzer Zeichnung. Es ist mir übrigens keine Art bekannt, die so viele Stücke mit oft recht auffallend asymmetrischem Flügelschnitt liefert, wie Sat. pavonia. — Tireibt man die Puppen Ende Januar oder Anfang Februar im ‚Zimmer, so erhält man häufig Exemplare mit ganz dünner Beschuppung, deren Zeichnung trübe und verloschen erscheint. — Uber Acronycta strigosa S. V. Von W. Caspari. (Forteetzung.) Von den Fresszangen läuft je ein schwarzer Streifen nach dem ersten Bein hin. Die dunklen Raupen haben dieselben Zeichnungen, jedoch sind dieselben nicht so hervortretend,da Rückenband und Grund- farbe fast gleich sind. Nur die rötlichen und gelben Einfassungen und die schwarzen Punkte mit den weissen Kernen treten deutlich hervor. Die Verbreiterungen des Rückenstreifens sind auf dem siebenten und achten Ringe am bedeutendsten. Auf diese Weise entsteht fast eine Rückenzeich- nung wie bei Harpyia furcula. Eine gewisse Ähnlich- keit hat die strigosa-Raupe auch mit derjenigen von Drepana falcataria, indem letztere auch grünlich, fein behaart ist und einige warzige Erhöhungen hat. Die wulstigen Erhöhungen sind bei letzterer aber auf dem zweiten und fünften Ringe Der hintere Teil des Körpers ist auch braunrot. Die Grösse dieser Raupe reicht bei Weitem nicht an die der strigosa. Die aus dem Ei tretenden Räupchen sind etwa in der ersten halben Stunde ihres Daseins schneeweiss gefärbt, kriechen sehr lebhaft umher, lassen sich bei der geringsten Störung sofort fallen, meist mit Faden, oft auch ohne solchen. Letztere dürften in der freien Natur meist verloren gehen. Der Kopf ist schwarz. Bald färben sich die winzigen, etwa 2 mm langen Geschöpfchen ihrer späteren (im erwachsenen Zustande) Zeichnung gemäss, d. h. die Ringe, welche im späteren Alter Einschnürungen des NRückenbandes zeigen, bleiben ganz weissgefärbt, die, welche die späteren Verbreiterungen zeigen, haben fast viereckige bräunliche oder schwärzliche Punkte. Die Härchen, später schwarz, sind jetzt und nach der zweiten Häutung noch weiss. Sobald das Räupchen Futter zu sich genommen hat, schimmern die weissen Stellen zart grünlich. Ich zog die Räupchen in einem äusserst feinen Gazesack, welcher über einen beblätterten Ast ge- zogen war, im Freien. Um den im Sack fallenden | Tierchen zu ermöglichen, schnell aufs Futter zu kommen, packte ich in den Sack soviele Zweige, als nur hinein gingen. Ich hatte letzteres nicht überall gleich gut ge- macht, am besten war es mir an einem Schlehenbusch und einer wilden Pflaume gelungen. Die Deckel der Kasten, worin die Eier abgelegt worden waren, tat ich in einen inwendig also recht buschig gemachten Gazesack, und zwar so, das der Deckel hoch über das meiste Laubwerk kam, aber doch wieder so, dass er von allen Seiten umgeben wurde. Ich dachte mir: Gehen die Räupchen aus, so finden sie überall Futter, lassen sie sich fallen, so fallen sie sicher auf ein Blatt, von da noch einmal auf ein Blatt, falls ihnen irgend etwas (eine Blatttlaus oder ein Marien- käferchen) in die Quere kommt; selten wird eins an die Gaze kommen und Versuche zum Durchkriechen machen oder die Gaze aufund ablaufen, um schliesslich zu verhungern. Man muss bedenken, dass die Gaze- umgebung mit ihrem weissen Glanze immer etwas Widernatürliches ist. Sie ist jedenfalls im stande, die Tierchen zu blenden und nach dem Glanze zu locken. Schon früher hatte ich dieselben Erfahrungen bei Taeniocampa opima gemacht. Die auskriechen- — 131 den Räupchen gingen durch das (scheinbar) dichteste Köcherkistcher, trotzdem ihr Futter darin war. Im Glase krochen sie alle nach oben und versuchten zwischen dem Papierdeckel und dem Glase durch- zugehen. Sie konnten es nicht fertig bringen, da das Papier festgeleimt war, aber sie rannten auf und ab, gingen nicht ans Futter im Glase, sondern ver- hungerten oben. (Fortsetzung folgt.) Meine Exkursion von 1898. Von Paul Born. „Die schönen Tage von Aranjuez“ sind wieder vorbei, nämlich die alljährlich wiederkommenden Wandertage, welche nicht nur gefüllte Käferflaschen, sondern, wie es in einem schwäbischen Volksliede heisst, stets auch „ein Stückle Jugend“ mitbringen, wirkt doch nichts so belebend und verjüngend anf Geist und Körper, wie dieses sorgenlose Herum- schweifen auf freier Bergeshöh'. Etwas mühsam und strapaziös ist diese Erholungs- tour freilich stellenweise schon gewesen, aber jeder wahre Genuss will erkämpft sein und darin liegt ja der moralische Wert des Bergsteigens, dass man alle Energie zusammen nehmen muss, sein ge- fasstes Ziel zu erreichen und dass man auch alle Hindernisse und Mühseligkeiten siegreich zu be- zwingen weiss. Und erst all’ die erbeuteten entomologischen Schätze, wie erfreuen sie Herz und Auge des Be- sitzers auf Lebzeiten! Sind doch die selbst ge- fangenen Tierchen immer die schönsten und wert- vollsten der Sammlung, weil sie beim Anblick stets angenehme Erinnerungen an Erlebtes und Ueber- standenes, an herrliche Landschaften und fremde Gegenden wachrufen; dann wieder alle die daran sich knüpfenden wissenschaftlichen Fragen, die Er- sründung der geographischen Verbreitung der ver- schiedenen Arten und Varietäten und ihr Zusammen- hang, wie schön lässt sich das alles dann zu Hause an dem erbeuteten Material studiren und beweisen ! Wie kurz werden dabei die langen Winterabende! Also lieber Leser, raffe dich auf und folge mir wenigstens im Geiste nach dem sonnigen Süden, Am 1. Juli dieses Jahres verliess ich in Be- gleitung meines langjährigen Reisebegleiters, meines Papas, abends 8 Uhr unsern Wohnort Herzogen- buchsee. Bald war der bekannte Eisenbahnknoten- punkt Olten erreicht und fast ebenso schnell die Stammkneipe der dortigen Alpenklubisten unserer Sektion, wo in gemütlicher Gesellschaft ein Ab- schieds- und Schlaftrunk eingenommen wurde, denn schon eine Stunde später sassen wir im Gotthard- schnellzuge, welcher uns mit Windeseile den Alpen entgegen trug. Trotzdem wir gute Schlafplätze hatten, so konnte ich bei dem ewigen Rütteln und Poltern wenig schlafen, aber das schadete ja nichts, der folgende Tag brachte noch keinen anstrengenden Marsch. Ich betrachtete zwischen den einzelnen Schlummerpartien die vom Vollmond beleuchteten Flächen des Sempacher- und Vierwaldstättersee’s und als es weiter hinauf ging ins Gebirge, die nahen Schneefelder und steilen Felswände des Livinentales. Damit verging die Nacht, und als die Spitzen der weiter zurück liegenden höhern Gipfel sich allmälig zu röten begannen, da waren wir unversehens in dem malerischen Bellinzona, wo ‘es eine halbe Stunde Aufenthalt und damit Zeit zu einer Tasse Kaffee gab, welch letzterer sehr viel zur Erhöhung des Wolbefindens beitrug. Nun ging’s weiter nach‘ dem Lago maggiore durch üppige Gefilde, dann längs des im herrlichsten Sonnenschein daliegenden See’s hinein nach Italien. Da wir im letzten Wagen waren, so stund ich meistens hinten auf der Plattform und genoss in vollen Zügen die ganze prächtige Landschaft, in den zahlreichen Tunnels freilich auch den Rauch der Lokomotive, was mich aber wenig genirte. Bald war man in Luino, wo die Zollvisitation statt- fand, welche in coulantester Weise erledigt war, und immer wieder weiter seeabwärts gieng’s in raschestem Tempo. Ich hielt beständig Umschau nach allen Bergspitzen, welche mir carabenverdächtig vorkamen und von mir noch nicht untersucht worden waren, und ich habe mir verschiedenes hinter die Ohren geschrieben. Für heute aber geht’s weiter, immer weiter. Bald lag der See hinter uns und es tauchte der prächtig weisse Dom von Novara aus den endlosen Keisfeldern vor uns auf. Hier gab's eine halbe Stunde Musse, das interessante Gewühl und Treiben auf diesem bedeutenden Bahnhof zu betrachten. Infolge der kürzlich stattgefundenen Un- ruhen herrschte das militärische Element vor, Uni- formen aller Waflengattungen. Dann hiess es wieder einsteigen und „hurre hurre hopp hopp hopp“ weiter nach Süden. Die Gegend von Novara und Vercelli selbst ist äusserst langweilig, namentlich für den- jenigen, der sie schon so oft genossen hat, wie wir; lauter gelbgrüne Reisfelder, aber die Aussicht auf die Alpen im Norden und Westen ist bei so schönem — 152 — Wetter prächtig, namentlich wenn, wie es bei uns der Fall war, von allen Seiten angenehme Erinnerungen wach werden beim Anblick dieses und jenes Gipfels. Da ragt vor allem imposant der Monte Rosa empor, dann die ganze Kette der penninischen Alpen bis zum Montblanc, im Vordergrund die Berge von Piedi- cavallo. Der Herr Olympiae steckt dieses Jahr noch tief im Schnee. Weiter und weiter geht es nach Südwesten. Es kommen die Alpen von Cogne zum Vorschein und weiter südlich dann die des Mont Cenis Massiv, vor allem der stolze Roccia Melone. Bald grüsst auch schon der prächtige Monte Viso aus weiter Ferne; auf der linken Seite treten Hügel- reihen allmälig näher, gekrönt von der weithin sicht- baren Kuppel der Superga. Der Fesselballon der zur Zeit stattfindenden Turiner Ausstellung schwebt ruhig in den Lüften und bald fährt der Zug dröhnend in die weiten Hallen der alten Königsstadt. (Fortsetzung folgt.) Litteraturbericht. Uebersicht der Lepidopteren-Fauna des Gross- herzog’ums Baden und der anstossenden Länder. Von Carl Reutti, Weil. Grossh. Gerichtsnotar zu Karlsruhe. Rheinischen Naturgeschichte erschienenen gleich- namigen Werkes, nach des Verfassers Tode im Aul- | trage des naturwissenschaftlichen Vereines zu Karls- | ruhe gemeinschaftlich mit Adolf Meess, Stadtrat in Karlsruhe, überarbeitet und herausgegeben von Dr. med. et phil. Arnold Spuler, Privatdocent an der Universität zu Erlangen. Borntraeger, 1898. — Lokalfaunen sind immer, namentlich wenn sie ein grösseres Gebiet behandeln, als wertvolle Bei- träge und gleichsam als Bausteine für die Dar- stellung der geographischen Verbreitung der Tiere | zu begrüssen; ganz besonders aber ist dies der Fall, wenn eine solche Fauna von so hervorragenden, er- fahrenen und zuverlässigen Beobachtern und Kennern der Lepidopteren verfasst ist wie die vorliegende. Die Erwartungen, welche sich an die Namen der Bearbeiter dieses Werkes knüpfen, werden denn auch | vollauf gerechtfertigt, wenn wir von dem Inhalte desselben nähere Kenntnis nehmen. Das stattliche, von schön ausgestattete Buch führt auf 361 Seiten, von welchen 15 der Einleitung und dem allgemeinen Teile gewidmet sind, 2567 Arten von Schmetter- lingen auf (gegen 1766 in der ersten Auflage), eine II. Ausgabe des in den Beiträgen zur | Berlin, Verlag von Gebr. der Verlagsbuchhandlung Zahl, welche noch von keinem andern deutschen Lande erreicht ist. Bei der Aufzählung der Arten ist überall auch auf die Fauna der Nachbarländer Schweiz, Elsass, Pfalz, Württemberg und Nassau Rücksicht genommen und wird speziell auf diejenigen Arten aufmerksam gemacht, welche wahrscheinlich in Baden noch aufzufinden sein werden, um so zu immer weiterer Forschung anzuregen. Das Buch kann daher mit Recht als eine Fauna von Südwest- Deutschland bezeichnet werden. Die lokale Ver- teilung und Verbreitung der einzelnen Arten inner- halb des Faunengebietes, der Einfluss der Ober- flächengestaltung des Bodens und der verschiedenen Höhenlagen, der geographischen und klimatischen Verhältnisse, sowie der Pflanzenwelt wird teils in der Einleitung, teils in der Besprechung derjenigen Arten, bei welchen solche Einflüsse sich nachweisen lassen, gebührend gewürdigt. Da das Buch ausserdem eine reiche Fülle von biologischen Notizen über Flugzeit der Falter, Wohnung und Nahrung der Raupen, interessante Varietäten und Aberrationen einzelner Arten enthält, welche zum grössten Teile dem unermüdlichen Fleisse und dem umfassenden Wissen Carl Reutti’s zu ver- danken sind, so wird dasselbe ohne Zweifel nicht nur für jeden Sammler, sondern auch für jeden Forscher auf lepidopterologischem Gebiete ein wert- volles und vielbenutztes Nachschlagewerk werden, dessen Gebrauch durch ein alphabetisches Verzeichnis ' der Gattungen und Arten und durch die jeder Art beigefügte Nummer des Staudinger-Wocke’schen Ka- taloges sehr erleichtert wird. Von besonderem In- teresse ist die systematische Einteilung, welche der durch seine vortrefflichen lepidopterologischen Arbeiten besonders über das Geäder der Schmetterlinge rühm- lichst bekannte Dr. Arnold Spuler gewählt und zum Teil neu bearbeitet hat. Im allgemeinen ist der- selbe allerdings und zwar bis zu den Tortriciden herab dem im Staudinger-Wocke’schen Katalog an- genommenen System gefolgt, hat jedoch die durch die heutigen wissenschaftlichen Ansichten notwendig gewordenen wichtigsten Aenderungen desselben ent- sprechend berücksichtigt, welche Aenderungen hoffent- | lich dazu beitragen werden, die gänzlich unwissen- ı schaftliche Einteilung der Schmetterlinge in Macro- und Microlepidopteren allmälig zu beseitigen. Wenn 3 diese trotzdem im vorliegenden Buche vorläufig noch beibehalten ist, so geschah dies, wie Verfasser aus- drücklich bemerkt, nur aus praktischen Rücksichten für das Bedürfnis der Sammler und mit dem steten — 1535 — Hinweis, dass eine derartige Einteilung wissenschaft- lich nieht begründet ist. Die Teilung der Tagfalter in Rhopalocera und Heterocera, der Hinweis, dass die Sesien einen den -Cossiden nahestehenden Zweig der Tineen bilden, die Versetzung der Psychiden, Epialiden und Cossiden unter die Tineen, welchen auch die Tortricıden mit Recht nur als eine Unterfamilie einverleibt werden, entsprechen vollkommen den neuern systematischen Forschungen, welche nicht allein den vollendeten Falter, sondern auch die biologischen Verhältnisse in Betracht ziehen. . Das grösste Verdienst aber hat sich Dr. Spuler durch das gänzlich neu bearbeitete System der Tineen erworben, welches auf die umfassendsten und sorg- fältigsten Studien über das Flügelgeäder unter steter Berücksichtigung der Biologie, soweit dieselbe be- kannt, gegründet ist. Wenn dasselbe auch noch nicht als vollständige Lösung der so schwierigen ‚Aufgabe, ein möglichst naturgemässes System der Tineen aufzustellen, zu betrachten ist, so bedeutet es doch unzweifelhaft einen sehr wesentlichen und wichtigen Fortschritt und zeigt den richtigen Weg, auf welchem das erstrebte Ziel am ehesten und sichersten zu erreichen sein wird. Wir empfehlen daher die Fauna von Baden allen Lepidopterologen aufs Wärmste und wünschen dem vortrefllichen Buche die weiteste Verbreitung. Dr. Hofmann, Regensburg. Dr. O. Krancher’s Entomologisches Jahrbuch, 1899, Verlag Frankenstein & Wagner in Leipzig, ist vor kurzem erschienen. Dasselbe ist bei vielen En- tomologen seit Jahren beliebt und bietet seinen Freunden auch dieses Mal wieder eine kleine Serie von interessanten Aufsätzen über die verschiedenen Ordnungen. Preis Mk. 1.60. R. Von Fritz Rühl „die palaearktischen Gross- schmetterlinge und ihre Naturgeschichte“ wird binnen Kurzem Bd. II mit Lieferung 17 publizirt werden. Der Verleger, Herr E. Heyne in Leipzig, ersucht die Herren Entomologen um Einsendung interessanter Daten, bez. seltener Arten, Fundorte, Fangzeiten und Gewohnheiten, Futterpflanzen, Aberrationen, Zwitter ete. Dieselben können sich auf alle Familien ‚ der palaearktischen Grossschmetterlinge beziehen und ‚ werden an geeigneter Stelle dem Text eingeflochten; ) die Rhopaloceren in einem Nachtrag zum I. Bd. für ‚ den schon reichliches Material beisammen ist. Auch ‚ ist die Einsendung (ev. zur Ansicht) von Belegstücken, Broschüren, kürzeren und längeren Spezialartikeln oder Hinweise auf solche und Lokalfaunen sehr er- wünscht. Speziell die elsässischen und lothr. Sammler werden um sichere Fundorte auch gewöhnlicher Arten gebeten, die ausser zu obigem Zweck auch den Herren zur Verfügung gestellt werden, die z. 2. im Begriff sind, eine ganz detaillirte reichslän- dische Fauna zu publiziren. M. R. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr A.A. Jakhontoff in Nyni-Nowgorod (Russland), Herr Franz Switil in Braunau (Böhmen). Herr Karl Weiner in Eller bei Düsseldorf. Brietkasten der Redaktion. Herrn O0. Sch. in Z, Das Manuskript ist in meinen Händen, danke bestens dafür. Herrn K. F. in B. Ditto. Herrn A. R. in Sch. Ditto. Herrn K. B. in W. Briefe in die Schweiz kosten 10 Kr., Karten 5 Kr. Domizilwechsel. Herr R. Paulisch ist von Biatki nach Tharlang bei Lissa (Prov. Posen) verzogen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Pastor O. Schultz ging als Geschenk ein: „Gynandromorphe (hermaphroditische) Maecro- lepidopteren der palaearktischen Fauna III“, von O. Schultz. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. kühl. AnNZeigen. Tauschverbindungen mit Colecpterologen sucht Carl Mandl, Custozzagasse 2, III., Wien. August Hofmann, 1 Sachsenring Cöln a. Rhein Sachsenring 1 empfiehlt seine grossen Vorräte palaearktischer Lepi- dopteren (Macro und Micro) und präparirten Raupen zu äusserst billigen Preisen. Habe abzugeben in tadelloser Qual. meist exl. 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Bang-Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. [300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologische Gerätschaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint diesmal wieder in handlichem Oktavformat, so dass sie sich sehr gut als Samm- lungs-Catalog benutzen lässt. Durch günstige Ein- käufe war es uns wiederum möglich, bei vielen Arten die Preise zu ermässigen, so dass die letzteren bei dem hohen Rabatt, den wir geben, sich meist billiger als anderswo stellen. Das ist bescüuders bei den aller- meisten Exoten der Fall, wo uns nachgewiesen wird, dass sie in anderen Listen billiger angeboten (u. auch wirkl. in richt., best., gut. Stücken geliefert) werden. Sehr billig sind die angebotenen 185 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cursirenden Brief- | marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. 5) Dabei 144 südamer ik., 310 indo-austir. und 44 afrik. riehtig benannte Papilioniden- Arien und -Formen (letztere een, in anderen Listen meist als eigene Arten angeboten, was sogar beim & und 9 einer Art der Fall ist), 97 süd- amerik. Morphiden (40 Morpho-Formen), 7 Agrias-Formen etc. eic. | Naturalienhändler WW. EREC in PRAG | Wladislawsgasse No. 21a | kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Ait. m ' piniarius, November 1898. = Öffre, echange: Lycaena baetica e. ]., aegon, bellargus, v. cero- nus, agestis, damon, cyllarus, Thecla quercus e. l., Colias edusa, Melit. didyma, Argynnis dia, euphro- syne, Sat. arethusa, Ep. janira, tithonus, Coen. hero, arcania, Syr. carlinae, C. aracynthus, Cart. palae- mon. (paniscus) Ach. atropos, Sph. convolvuli, Deil. livornica, (lineata,) Zyg. fausta, Hyl. prasinana, bico- lorana, quercana e. l., Nud. murina, Call. rosea, mesomella, Lith. aureola, complana, Cal. dominula e.l. hera, Lim. testudo, Bombyx quercus J, Org. antiqua, Dasych. pudibunda e. 1, Drep. falcataria, sieula, binaria, Not. ziezac, On. pityocampa, Acron. ligustri, Bryoph. ravulae, perla, Ag, janthina, fimbria, neg- lecta, xanthographa, glareosa (passable), Agrotis leu- cogaster, puta, v. lignosa, tritici, aquilina, saucia, v. aequa, lunigera, trux, segetum, suffusa, vestigialis, Mamestra tincta, reticulata, chrysozona. Dianth. irregularis, Ammoconia caecimacula, Dich. aprilina e. 1., Hadena didyma, ab. latruucula, ab. furuncula, ab. rufuncula, ab. Guenei, Dipt. scabriuscula, Erig. flammea, Mania maura, Leucania scirpi, putrescens. vitellina, 1. album, albipuncta, lithargyria, Cara- drina infusca, ambigua, Amph. pyramidea, Cosmia pyralina, Orth. ferruginea, pistacina, Xanthia gilvago, Hop cıoceag), Orrhodia vaccinüi, ab. spadicea, Scop. satellitia, Scol. libatrix, Xylina rhizolita, Plusia gutta, Anarta myrtilli, Chariclea delphinii, Acontia albicollis, Erastriaa rgentula, Agroph. trabe- alis (sulph.), Catocala fraxini, elocata, nupta, dilecta, conjuncta, electa, conversa, Toxocampa craccae, Aventia flexula, Zanelog. barbalis, crinalis, emor- tualis. — Geometrae. Pseud. coronillaria, Phor. pustulata, (bajularia,) thymiaria, buplevaria, Acidalia bisetata, osseata, incanaria (dilutata,) inornata, imi- tarıa, ornata, Zonosoma pendui aria, annu'ata pupillaria, ab. gyrata, punctaria e. 1., Bapta temerata, Eugonia erosaria, Eur. dolabraria, Urap. sambucaria, Venilia maculata, Macaria notata, litu- rata, Biston pomonarius 9% e.1., Boarmia roboraria, repandata, rhomboidaria, luridata (exterraria,) punctu- laria, Pach. Lippocastanaria, Fidonia famula, Bup. Asp. citraria, Aplasta ononaria, murinata, euphorbiata, Chesias spartiata, Bupithecia millefoliata e. 1, vulgata, Ellopia fasciaria, Cabera pusaria, li- nulata, luteata, corylata, incanaria, psitacata, argen- tula, fulvata, rupestrata, Asp. citraria, tersata, pec- tinataria, simulata. Mr. Hucherard, Rue de Crussol No. 10, a Paris. A, Bülleners Nalurallen- Handlung Berlin C, Brüderstr. 30. Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische, gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdtheile. 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Allletters for the Society are to be directedto Mr. aux höritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres de la societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti | liehst‘ rsucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gieichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Iusertionspreis per 4 mal ge:paltene Petitzeile 25 ‘ts. — 20 Pfy — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nachı dem 1. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Hybridationen zwischen Bombyeiden. Von E. Heyer. Seit Jahren machte ich Versuche mit grossen Spinnerarten behufs Erzielung von Hybridationen und zwar dienten als Versuchsarten: Saturnia pyri, Platisamia cecropia und ceanothi, Telea polyphemus, Antheraea pernyi, yamamai und mylitta. Die Haupt- schwierigkeit liegt darin, dass es nicht leicht ist, ‚gleichzeitig beide Geschlechter von beiden zu kreu- zenden Arten frisch geschlüpft zu beschaffen. Es gelang mir Paarungen zu erzielen zwischen: 1. Platisamia cecropia 5 und Saturnia pri 9. 2. Platisamia cecropia 5 und Platisamia ceaonthi 9, 3. Platisamia ceanothi J und Platisamia cecropia 9, 4. Platisamia hybr. cecropia >< ceanothi Z und Platisamia cecropia 9, 5. Platisamia hyb. ceanothi << cecropia g und Platisamia cecropia 9, 6. Platisamia cecropia 5 und Platisamia hybr. ce- eropia X ceanothi 9, 7. Platisamia cecropia 5 und Platisamia hybr. ce- anothi > cecropia 9, 8. Platisamia hybr. cecropia >< ceanothi Z und Platisamia hybr. ceanothi X cecropia 9, 9. Platisamia hybr. ceanothi > cecropia g und Platisamia hybr. eeeropia x ceanothi 9, 10. Telea polyphemus 59 und Antheraea pernyi 9, 11. Antheraea pernyi $ und Antheraea yamamai 9. Combination 1) gelaug in 2 Fällen unter Opferung zahlreichen Zuchtmaterials, 4—11 in je einem Fall, 2—3 in mehreren Fällen. Von den erzielten Eiern waren die aus den Kreuzungen polyphemus >< pernyi und ceceropia X pyri sämtlich, wie zu erwarten war, nicht entwicklungsfähig. Das pernyi 9 legte nor- mal, ein pyri 2 etwa die Hälfte eines normalen Geleges, während das zweite pyri 2 nur 1 Ei ab- legte. Beide frische und kräftige pyri 2 9 starben innerhalb einer halben Stunde nach Ablage des letzten Eies, welches ich nach normalen Paarungen zwischen pyri noch nicht beobachtet habe. Von den Eiern pernyi x yamamai, gelegt vor 4 Wochen, entwickelte sich nur ein Stück. Ob die übrigen überwintern, wie es bei yamamai Regel ist, oder ob sie taub sind, bleibt abzuwarten. Andere Züchter haben bei dieser Kreuzung bessere Resultate erzielt. Falls die übrigen Eier nicht schlüpfen, dürfte der Misserfolg darin liegen, dass das verwandte pernyi d bei der infolge langjähriger Inzucht in Europa starken Degeneration dieser Art nicht geeignet war, trotz seiner stattlichen Grösse. Gutes pernyi Material ist augenblicklich in Europa kaum erhältlich und direkter Import schwierig. — Dagegen erzog ich, wie sich aus 4—9 ergibt, die Kreuzung zwischen cecropia J' und ceanothi 9, sowie ceanothi- g' und cecropia 2 in beiden - Geschlechtern und ausser- ordentlich hübschen Exemplaren. Bei weiteren Zucht- versuchen mit diesen Hybriden erwiesen sich sämt- liche Hybriden 2 2, trotzdem sie Paarungen ein- gingen, als unfruchtbar. Sie legten kein einziges Ei, auch schrumpften die Leiber auf dem Spannbrett derart zusammen, wie es bei Vollblut-cecropia oder ceanothi 2 2 niemals vorkommt. Der Leib eines weiblichen Hybriden, welcher trotz trockener Wärme auf dem Spannbrett in Fäulniss überging, zeigte sich beim Öffnen vollständig frei von Eiern. Da- gegen entwickelten sich die von cecropa PP, welche mit den gg beider hybrider Combinationen gepaart waren, gelegten Eier zu einem sehr hohen Prozentsatz und dieselben haben augenblicklich bereits _ 18- eine kleine Anzahl gesunder Puppen ergeben, Es geht aus diesen letzteren Versuchen hervor, dass cecropia und ceanothi trotz ihrer bedeutend grösseren Aehnlichkeit nicht so nahe verwandt sind, wie dies bei unsern Saturnia Arten pyri, spini und pavonia der Fall ist, da so viel mir bekannt, Herr Dr. Stand- “fuss die 2 2 der erzielten Hybriden dieser Arten mit Erfolg zur Nachzucht verwenden konnte, während mir dies bei den Platisamia-Hybriden nur mit den - dd möglich war. Dabei bemerke ich, dass mir je 4 P 2 aus den beiden Combinationen 2 und 3 » zur Verfügung standen. Was nun die Färbung der . Tiere anbetrifft, so zeigen die Jg‘ cecropia X ‘ eeanothi das Rotbraun des ceanothi nur wenig ver- ‘ dunkelt, während die gg ceanothi >< ceeropia bedeutend stärkere Farbenmischung zur Schau tragen. Letztere stellen eine vollkommene Mischung der Grundfarben beider Stammarten dar. Die 29 beider Combinationen können dagegen nach der Färbung nicht unterschieden werden, da die einen wie die andern vollkommene Mitlelformen zwischen den beiden Stammäarten bilden. Einzelne Stücke haben statt rotbraun-graue Farbenmischung, eine gelbbraun-graue Grundfärbung. Die Zeichnungen, welche im Wesentlichen bei beiden Stammarten gleich sind, haben keine Veränderung erfahren. Die Grösse aller Stücke steht zwischen beiden Stamm- arten, jedoch sind die von ceanothi 2 abstammenden Exemplare etwas kleiner als die von cecropia 9 her- rührenden. Es bleibt abzuwarten, in welchem Kleide die Nachkommen der männlichen Hybriden aus 2 und 3 mit cecropia 9 erscheinen werden und ob die P 9 dieser neuen Combinationen, falls welche erzieltwerden, ebenfalls wieder unfruchtbar sein werden, wie ihre — Tanten. Die Raupen der Hybriden, ersten sowol wie zweiten Grades, zeigten in der Jugend einen Anklang an cecropia, indem sie auf den ersten Ringen hinter dem Kopf rötliche Warzen trugen, während dieselben bei cecropia bekanntlich intensiv rot sind. Nach der letzten Häutung waren ‚jedoch alle ohne Ausnahme nur mit gelben Warzen versehen, also von ceanothi Raupen nicht zu unter- scheiden. Die Cocons aus der ersten Kreuzung ' bilden in Form, Grösse und Farbe vollkommene Mittel- stücke zwischen"den kleinen, schwarzen, birnförmigen des ceanotlii und dem weitläufigen, rötlich-grauen des cecropia-Spinners. Die der zweiten Kreuzung sind den cecropia-Cocons bedeutend ähnlicher. Die Zeit der Entwicklung stimmte genau mit der der Stamm- eltern, wie nicht anders zu erwarten, überein. Über die Raupen der Combination pernyi = yamamai, welche sich nur an der. Färbung des Kopfes von den Stammarten unterscheiden lassen, ist bereits früher von anderer Seite berichtet worden. Uber Acronyeta sirigosa S. V. Von W. Caspari. (Schluss. In der Freiheit kriechen die Räupchen von opima am Stamm und den Aesten in die Höhe, kommen im Weiterkriechen endlich an die aufbrechenden Knospen oder Blätter und fressen sich fest. Als ich wieder einmal in einem andern Jahre opima-Eier erhielt, legte ich dieselben mitten ins Futter, sodass sie von allen Seiten von Blättern umgeben waren. Das Futter reichte bis zum Papierdeckel. Kein Räupchen versuchte nun durchzugehen, sie frassen sich sofort an. So auch bei strigosa, nur mit dem Unterschiede, dass sich die Tiere im Freien unter Gaze und nicht im Glase befanden. Auch würden die Tierchen, da die Eier zu zart, wenn von Futter bedeckt, nicht | ausgehen. Wo ich es also bei strigosa am sorgfältigsten gemacht habe, fand ich beim späteren Nachsehen die Räupchen fast vollzählig, d. h. fast soviel Tierchen als Eier hinein getan worden waren. In zwei Gazesäcken hatte ich es weniger sorg- fältig gemacht, in einem absichtlich und hier fand ich wenige Räupchen vor. Ich war davon nicht überrascht, da ich schon einige Tage Räupchen wie besessen innen an der Gaze herumrennen sah. Diese. gingen fast alle zu Grunde. Später weiss ich-besser, was ich zu tun habe. Die Räupchen zeigten beim Weiterentwickeln die- selbe Färbung: Erster Ring hinter dem Kopfe sch wärz- lich in der Mitte des Rückens, zweiter und dritter Ring ringsum weisslich, grünlich durchsehimmernd, vierter Ring wieder oben schwarz, fünfter und sechster grünlich-weiss, siebenter und achter Ring oben dunkel, neunter und zehnter weisslich-grün, elfter Ring dunkel oben, zwölfter Ring bis zum After weiss. So sehen alle Acronycten-Raupen im ersten Stadium aus, und ich bewundere den Mann, der, ohne das erste Stadium der Raupen dieses Genus alle gekannt zu haben, die Arten so sicher nach andern anatomischen Gründen zusammenstellte. j Während ich dieses schreibe, sind mir Räupchen von A. psi geschlüpft: dieselbe Färbung, nur dass — 189 - das Weiss zwischen den dunkeln Stellen des Rückens mehr grau erscheint. Die alni-Raupe geht ebenso aus, nur dass das Dunkle auf dem Rücken schwärzer als bei der psi- und strigosa-haupe erscheint. So ist es bei allen übrigen Acronycten. Keine andere Noctuen-Gattung, deren Raupen später im letzten Stadium gewöhnlich viel Übereinstimmendes zeigen, man denke nur an die Agrotis- und Catocalen-Arten, kann solches im ersten Stadium ihrer Arten aufweisen, Während nun die letzten Stadien anderer Gattungen viel Übereinstimmendes in ihren erwachsenen Raupen haben, während die Falter doch sehr verschieden gefärbt sind, ist dies beim Genus Acronycta durch- aus nicht der Fall. Wie ich in einer andern Arbeit nachwies, divergiren die Raupen dieser Gattung in ihren weiteren Stadien ungemein, wie es sonst in keiner mehr vorkommt. Bei den Agrotis ist es oft sehr schwer, in den Raupen die Art zu unterscheiden und so bei vielen andern. Nur der Geübtere findet Unterschiede und kann die Art angeben. In der Gattung Acronycta dıvergiren die Raupen in der Gestalt, Zeichnung und Färbung immer mehr. Die alni-haupe wird einem Vogelexerement ähnlich, um nach der letzten Häutung ganz schwarz, mit gelben Ringen und ruderförmigen Haaren zu er- scheinen, die psi hat eine zusammenhängende, breite goldgelbe Rückenlinie mit grossem Fleischzapfen, die euspis hat diese Rückenlinie unterbrochen, einen langen Haarschopf und viel Rot. Die drei bis jetzt genannten sind schlanke Raupen, die andern, z. B. rumieis, menyanthidis ete. kurze, dicke Raupen u. s. w. Es ist also bei den grösseren Tieren wenig Über- einstimmendes, sodass ich in der eben erwähnten Arbeit 7 Gruppen für Genus Acronycta aufstellte. Die meisten Gruppen umfassen nur je eine Art, eine 4 und eine andere nur 5 Arten und diese sind wieder sehr verschieden. Es sind folgende Gruppen: 1. Acro- nycta alni, 2. Acronycta leporina, 3. A. psi, strigosa, euspis, tridens, 4. A. menyanthidis, auricoma, euphor- biae,.abscondita, rumicis, 5. A. megacephala, 6 A. aceris, 7. A. ligustri. Die strigosa gehört zur dritten Gruppe, der psi- Gruppe Die Färbung dieser Gruppe ist wol sehr verschieden, aber die Gestalt und Haltung dieser Raupen ist die gleiche. Strigosa wird nämlich nach , der dritten Häutung stolzer in ihrer Haltung. Vor- ‚ her sitzt das Tierchen unter dem Blatt gleich alni, psi u s. w., schabt das Chlorophyll heraus, sodass die obere Epidermis der Blätter stehen bleibt. Die Blätter werden an den angeschabten Stellen durch- scheinend. Nun setzt das Räupchen sich auf die Blätter und schabt und skelletirt von oben. Seine Farbe ist grüner geworden, die braunen oder dunklen Stellen auf dem Rücken werden zusammenhängender, indem die gelbliche Rückenlinig nun deutlicher zu sehen ist. Nach der vierten Häutung ist die Fär- bung noch deutlicher geworden, die dunklen Flecken des Rückens werden rötlich umsäumt, die Grund- farbe ist durchscheinend oder lasurgrün. Nach der fünften Häutung erscheint die Raupe im Gewande wie vorher beschrieben. In diesem Stadium zeigt sich die Raupenvarietät, während die Raupen vorher ein gleichmässiges Gepräge haben. Die grossen Raupen zeigten sich wie die psi-Raupen sehr träge, gingen gewöhnlich nicht vom Blatt herunter, bis es bis auf den Stiel abgefressen war. Schwarzdornzweige frassen sie von oben her kahl. Übrigens sind die Raupen sehr genügsam. Eine brauchte gewöhnlich 6—8 Schlehenblätter oder vier Pflaumenblätter vom Ei bis zur Verpuppung. Behufs der Verpuppung gab ich den Raupen, welche etwa eine halbe Stunde nach Einstellen des Fressens meist chokoladenfarbig, wie die oben be- schriebene Varietät es schon nach der letzten Häu- tung direkt wurden, faules weiches Holz und Torf. In den letzten Tagen hatte ich die erwachsenen Raupen in die Zimmerzucht genommen. Die Holz- und Torfstücke stellte ich einfach in den Zucht- kasten, die Raupen bohrten sich ein, wie ich schon früher bei Acronycta alni beschrieben habe. Die alni-Raupe bringt das Einbohren in das Holz oder in Torf besser fertig, da sie die keulenförmigen Haare als Kehrbesen gebraucht. Strigosa brauchte viel längere Zeit, da sie die abgebissenen Spähnchen einzeln herausschafien musste. So dauerte das Ein- bohren bei alni 1—1'/s Stunde, wie ich sah, bei strigosa dagegen tagelang. Auch bei psi und cuspis bemerkte ich schon früher ein tagelanges Einbohren. Oft arbeitete eine solche Raupe 3 Tage lang. Vom Ausschlüpfen aus dem Ei bis zum Einbohren, also bis zum Erwachsensein brauchte die Raupe 4 Wochen, indem die Räupchen in der Zeit vom 14. bis 22. Juni geschlüpft waren und die letzten Tiere am 19. Juni dieses Jahres in Torf gingen. Die Vorderflügel des Schmetterlings sind 1,1 bis 1,4 cm lang und 0,8 cm breit. Die Hinterflügel sind etwas breiter als die Vorderfügel und 0,9 bis 1,2 cm lang. Strigosa ist demnach die kleinste der einheimischen Aeronyeta, die meist 1,6 bis 2 cm. — 140 — lange Vorderflügel haben. Abscondita ist ebenso gross, jedoch nicht hier zu finden. Die Vorderflügel sind hell-aschgrau bis dunkel-aschgrau, bräunlich gemischt, besonders auf dem Mittelfelde.. Von der Flügelwurzel geht ein etwa 4 mm langer dreizackiger schwarzer Längsstreifen, etwa 2 mm vom Innenrande entfernt und parallel mit letzterem. Dann folgt ein anderer schwarzer Längsstreifen, 1 mm vom in Rede stehenden Rande entfernt, hierauf noch einer bis zum Rande, wieder weiter vom Innenrande. Die- selben Längsstreifen finden wir auch mehr oder weniger bei den andern Acronycten, am deutlichsten bei psi und cuspis, am undeutlichsten bei euphor- biae, am schwärzesten und in einander übergehend bei A. alni. Die Querstreifen sind doppelt, der hintere stark gezähnt. Die Nierenmakel ist bleich-gelb, gross, schwärzlich in der Mitte, die Ringmakel ist gewöhnlich klein und schwarz gekernt. Ich besitze ein Exemplar, dessen Nierenmakel rundlich und dessen Ringmakel fast ebenso gross als die andere Makel ist, das Tier ist übrigens auch sonst sehr hell. Die Hinterflügel sind weissgrau bis ganz grau in der Grundfarbe, mit dunkelm Mittelfleck und dunkelm, etwas gezähnten Bogenstreifen. Der Körper ist 1,1 cm lang. Der Schmetterling legte mir bis 160 Eier. Meine Exkursion von !898. Von Faul Born. (Fortsetzung.) Es ist gerade 12 Uhr, der Magen macht uns auch darauf aufmerksam, dazu 2 Stunden Aufenthalt. Also wissen wir, was wir zu tun haben; ein Re- staurant ist bald gefunden. Unser Freund, ein er- grauter Dienstmann, der uns schon seit Jahren kennt und uns jedesmal in Turin in Empfang nimmt, ver- wahrt unser Gepäck bis zur Weiterreise und weist uns auf die richtige Fährte. Es ist ein guter alter Kerl, dem ich die paar Soldi gerne gönne und seine herzlichen Glückwünsche für gute Weiterreise haben uns noch jedesmal Segen gebracht. Nach dem Essen wurde noch ein Spaziergang semacht an den Po und in die daran liegenden öffentlichen Anlagen, welche mir besser gefielen, als die schönsten Strassen. Für mein Auge ist eine schöne Baumgruppe der grössere Genuss, als der prächtigste Palast. Dann setzte man sich noch ein Weilchen an eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, um bei einer Tasse Kaffee noch ein wenig italienisches Leben und Treiben zu beobachten, und bald sassen wir von Neuem wieder im Rumpelkasten. Die Gegend bietet wenig Abwechslung, üppig italienische Vege- tation, ausgedehnte Reis-, Weizen- und Maisfelder mit zahlreichen, jetzt grösstenteils entlaubten Maul- beerbäumen, Reben und Weiden, hie und da im Grün versteckt ein Dorf oder eine kleinere Stadt. Die nördlichen Piemonteser Alpen verschwinden, der Monte Viso, gerade gegenüber, sitzt, wie gewöhnlich um diese Tages- und Jahreszeit, hinter einer dichten Wolkenwand verborgen und nur seine Ausläufer sind deutlich sichtbar. Gerade vor uns, im Süden, be- ginnen nach und nach bedeutende Berge aufzutauchen, die eine immer imponirendere Gestalt annehmen und sich immer mehr nach Westen ausdehnen. Es sind rechts die Seealpen und links die Jigurischen. Um 6 Uhr sind wir in Cuneo, wo wir Zeit finden, schnell einen Spaziergang auf die Anhöhe, auf welcher die Stadt so malerisch tront, zu machen und von der Promenade einen Ueberblick über die ganze Gegend zu erhaschen. Um 7 Uhr endlich hiess es für einige Tage zum letzten Mal einsteigen. Es ist eine sehr interessante Fahrt von Cuneo nach dem Bergstädtchen Limone am Col di Tenda; die nur durch den sehr lange ausgedehnten Aufenthalt auf sämtlichen Zwischenstationen ungeduldig macht, namentlich‘ wenn man schon bald 24 Stunden in der Bahn ge- sessen hat. Es machte den Eindruck, als ob sich das Personal überall nach Mitreisenden, die aller- dings spärlich genug vorhanden waren, umsehen wollte. Die wol hauptsächlich aus strategischen Gründen erbaute Bahn macht zunächst einen grossen Bogen nach dem Städtchen Borgo San Dalmazzo, von wo sie ins Val della Vermenagna eindringt, immer höher und höher ansteigend, mehrmals in langen spiral- förmigen Tunnels, wie uns solche von der Gotthard- bahn bekannt sind. Kahle, trotzige Felsen, fried- liche Weidegründe mit ziemlich armselig aussehenden Dörfern, anfangs Kastanien, später melır Buchen und Tannenwälder bilden die Staffage, sehr häufig aber kriecht der Zug pustend und stöhnend im Dunkel des Tunnels in einem Tempo aufwärts, dass man unwillkürlich zu der Befürchtung kommt, nächstens durch Stossen nachhelfen zu müssen. Endlich gegen 8 Uhr taucht das ziemlich grosse und originelle Städtehen Limone in einer Lage auf, die am besten etwa mit derjenigen von Andermatt zu vergleichen ist. Auch hier kommen hie und da Lawinen von — 141 — verschiedenen Seiten bis zur Ortschaft hinunter und letzten Winter wurde sogar, wie man aus den Zeitungen erfuhr und mir hier bestätigt wurde, von einer solchen der Bahnhof verschüttet, wobei es mehrere Todte gab. Wir durchzogen das ganze Städtchen, das momentan ausser der eingebornen Bevölkerung noch 600 Tunnelarbeiter der Uuneo- Ventimiglia-Bahn beherbergte. Hier am andern Ende liegt an einem der Hauptplätze der uns von unserem frühern, vor 4 Jahren stattgefundenen Aufenthalte her wolbe- kannte Albergo d’Europa, wo wir auch die freund- lichste Aufnahme fanden. (Foitsetzung folgt.) Kurze Anfrage. In meiner Sammlung befindet sich eine August 1898 bei Libau (Kurland) gefangene Catocala pacta mit gelben Hinterflügeln und ebenso gefärbtem Leibe. Sollte es einem der Herren Mitglieder unseres Vereines bereits geglückt sein, ein ähnliches Exem- plar zu erbeuten? Um freundliche Auskunft bittet B. Sievogt, Pastorat, Bathen. Kurland, Station Wainoden, Libau Romayer Bahn. Mache hiemit auf das neue Verzeichnis exotischer Käfer aufmerksam, das von der Firma Ernst Heyne in Leipzig herausgegeben worden. Die Bezugshe- dingungen sind günstig, die Preise billig, besondere Beachtung verdienen die Centurien und Loose. M. R. | Anmeldung neuer Mitglieder, Herr Christo Pigulefi, Gymnasialprofessor in Slivno, Bulgarien. Briefkasten der Redaktion. Herrn H.K inL. Bis Juni 1899 ist nun bezahlt. Anzeigen. Sollte einer der Herren Mitglieder die jetzige Adresse der folgenden Herren kennen, so ersuche höflich um deren Bekanntgabe: Wihelm Weissmantel, Geometer, früher in six Scepviz. W. Seyfert, Architekt, früher in Budapest. Th. Bispen, früher in St. Petersburg. Dr. L. Melichär, früher in Wien. M. Rühl. Wilh. Schlüter in Halle &is. 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Eversmanni Z 6, Ep. nurag g' 12, 2=20,.:7%.-Doltnt x. 30,6. silvius.. 3.3.2 OL, A, atropos 8, D. galii 3, Dahlii 10, livornica 7, celerio 17, alecto 20, porcellus 2, S. quercus 10, Z. lavan- dulae J 3, fraxini 18, Pl. matronula 40, fasciata 14, macılosa 9, casta 7, E. Oertzeni 30, D. abietis 12, ©. rubea 4, B. erataegi 4, catax 2, alpicola 6, v. roboris 12, L. pruni 5, populifolia 12, ilicifolia 9, S. caecigena 2 20, A. isabellae 2 50, St. fagi 7, H. Milhauseri 7, ‘N. bicoloria 2!/e, A. orboua 4, castanea J 10, 2 20, v. neglecta g 8, Dahlii 7, leucogaster 12, puta 3, lunigera 25, O. orbiceu- losa .g 15, T. flammea 7, H. seita 5, C. lutosa 8, L, seirpi 17, putrescens 10, O. infusca 18, X. Zin- kenii 4, P. bractea 15, ni 10, H. incarnatus 12, Ch. Treitschkei 35, T. panonica 12, rosea 4, C. ı alchymista 8, C. dilecta 10, conjuncta 10, electa 2!/e, conversa 6 etc. etc. Auswahlsendungen stehen gerne zu Diensten. H. Littke, Klosterstr. 83, Breslau. 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Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. |Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- | Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti” lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the stientifie part fique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. = 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Experimentelle zoologische Studien. Von Dr. M. Standfuss, Dozent beider Hochschulen zu Zürich. Epikrise von Dr. Pauls. Das jüngste Werk des genialen Experimentators in Zürich scheint dazu berufen, die besondere Auf- merksamkeit der ganzen zoologischen Welt zu er- regen, in erster Linie natürlich die der Entomologen, welche in Zweifel sein werden, ob sie mehr die kolossale Arbeitskraft und Leistung, oder deren gross- artige Erfolge bewundern sollen! Nur wer selbst Züchtungsversuche anstellt, vermag es zu würdigen, welche ungeheure Arbeit die Beobachtung und Ent- wicklung von vielen Tausenden von Raupen und Puppen schon an sich macht und nun vollends unter den selbstgewählten „erschwerenden Umständen“, welche der Verfasser in extenso uns mitteilt! Wol ihm aber, dass ein so herrlicher Erfolg das Riesen- werk krönte, schon durch die massenhafte Hervor- bringung von so veränderten Tieren, wie sie in den grössten Sammlungen doch nur einen fast minimalen Bruchteil bilden. Und doch ist dieser Triumpf experimenteller Geschicklichkeit verschwindend gegen den wissen- schaftlichen Wert jener Versuche, welcher, weit über die Entomologie hinausreichend, darin gipfelt, dass durch jene Versuche zoologische, noch unentschie- dene Streitfragen der Lösung näher gebracht sind, dass die Möglichkeit eines Verständnisses für bisher ganz unerklärte Vorgänge in der Natur angebahnt wird, ja, dass dadurch neue Schlüsse und Gesetze für die allgemeine Entwicklungsgeschichte der Or- ganismen aufgedeckt wurden. Herr Dr. Standfuss experimentirt mittelst der Wärme, jener Kraft, die zweifelsohne in erster Stelle an der Bildung organischer Substanz, an der Ent- stehung lebender Wesen auf der Erde beteiligt ge- wesen sein muss; beruht doch auch heute noch die Existenz der irdischen Flora und Fauna auf der von der Sonne ihnen gespendeten Wärme in erster Linie! Die Einteilung der Wärme — ihrer Intensität nach — in Kälte, Wärme im engeren Sinne, Frost und Hitze ist zwar ungenau, relativ und den Empfin- dungen unserer sensiblen Nerven entlehnt, denn wenn wir jetzt an manchen Herbsttagen sagen: „Mich friert!“, so würde ein Eisbär vielleicht ausrufen: O welche Bärenhitze! Gleichwol aber lehnen sich die Ausdrücke an die physikalischen Eigenschaften des zweitwichtigsten Faktors für die organische Welt, des Wassers an! Darum erscheint uns der wissen- schaftliche hundertteilige Wärmemesser (Thermo- meter nach Celsius) welcher auf dem Gefrier- und Kochpunkt des Wassers basirt, unendlich praktischer, als die verschrobene, um nicht zu sagen spleenige Einteilung der Wärmegrade nach Fahrenheit. Im Allgemeinen ist die Einwirkung der Wärme nach den Gesetzen zu bemessen, nach welchen sie auf alle Körper wirkt und deren wichtigste lauten: 1. Vermehrte Wärme dehnt aus, verminderte zieht zusammen; 2. Wärme verändert den Aggregatzustand der Körper (Gefrierung, Schmelzung, Verdampfung); 3. Wärme schliesst und löst chemische Verbin- dungen. Jene gesetzmässigen Wirkungen der Wärme nun auf die lebendigen, organischen Zellen übersetzt, bewirken. — unter Wahrung der gesetzlichen Rechte aller andern Kräfte, — (des Lichts, der Schwere, | Elektrieität, Cohäsion, Elastieität ete. —), bei zu- — 146 — nehmender Wärme: Ausdehnung der Zellen, ihrer |, Eins der bekannteren Beispiele liefern die Bienen. Membran, wie des Protoplasma und der Kerne, ver- mehrte Endosmose und Exosmose, Veränderung der Form und Grösse, Zellenteilung, Wachstum, Pig- mentbildung, chemische Wandlungen u. a., kurz, was man Zntwicklungsreiz nennt. Abnahme der Wärme bewirkt das Gegenteil, folglich Entwicklungs- hemmung, Stillstand des Wachstums und der Zellen- teilung, Schrumpfung bis Absterben vieler Zellen, wie wir es z. B. bei vielen Pflanzen im Herbst und Winter sehen. Es ist nun sehr verführerisch, aus dieser Wärme- wirkung zu schliessen, dass man in allen Fällen und unter allen Umständen durch vermehrte Wärme eine Entwicklung anzuregen ev. zu beschleunigen, resp. durch Kälte zu verlangsamen und zu hemmen, ja sogar in einem gewissen progressiven Verhältnis, wenigstens bis zu einer bestimmten Grenze (etwa Gerinnung der Eiweisskörper), die Reizung oder Hemmung zu steigern vermag. (Man denke an unsere Treibhänser.) Gegen beide Annahmen sprechen aber ebenso gewichtige Gründe, wie die Tatsachen, die jedem Experimen- tator aus seinen Versuchen sattsam bekannt sind. Vor Allem reagiren alle Geschöpfe verschieden auf Wärme und nur innerhalb des Rahmens ihrer Anpassungsfähigkeit, wie ihres durch tausendjährige Anpassung und Vererbung erreichten biologischen Verhaltens. Die Wandlungen der tellurischen Ver- hältnisse aber gehen so langsam vor sich und dem entsprechend passen sich die Arten in so unermess- lichen Zeiträumen an und befestigen sich in ihren Entwicklungstadien, dass es wahrlich kein Wunder ist, wenn selbst der grosse Linne noch an einer Constanz der Arten festhielt! lIungsstadien so ablehnend gegen unsre künstlichen Versuche. Während wir so z. B. die Eier von Pyg- anachoreta, Las. pruni u. a. durch erhöhte Wärme schnell zum Ausschlüpfen bringen, rücken und rühren sich frische sponsa-Eier im Herbst absolut nicht; ebenso wenig möchte es gelingen, Lim. populi-Puppen zu überwintern oder nordische Falter in den Tropen zu züchten. Die Wärme kann eben an sich nicht Deshalb verhalten | sich so viele Arten in ihren verschiedenen Entwick- | den ganzen auf Vererbung basirten Entwicklungs- modus jäh umstürzen! pg. 290!) (V. Standfuss- Handbuch Weiter aber müssen wir doch auch bedenken, dass es noch viele andere Entwicklungsreize gibt, die auf die Organismen einwirken, wie Licht, Feuch- tigkeit, Nahrung, Meereshöhe (also Luftdruck) u. a. Bricht ein Imker sämmtliche mit Eiern belegte Königinnen-Zellen aus, so machen sich die Arbeiter- innen sofort an’s Werk, die Zwischenwände von Ar- beiterzellen abzureissen und daraus wieder grössere Waben herzustellen, in deren jeder ein Ei’chen liegt, das ursprünglich eine Arbeiter-Biene werden sollte. Dann erhalten nachher die in den neuen Königinnen- Zellen befindlichen Larven eine andere Nahrung, in- folge deren sie sich zu Königinnen entwickeln. Wenn Herr Weissmann nun meint (Äussere Einflüsse als Entwicklungsreize, Jena 94, pg. 29), dass der Ernährungsunterschied nicht genüge, die Verküm- merung des ganzen Insekts, den rudimentären Zu- stand der Ovarien bei den Arbeiterinnen zu erklären, so können wir doch höchstens schliessen, dass wir den ganzen Prozess noch nicht gehörig durchschauen und kennen! Deutlicher wird uns der Vorgang or- ganischer Veränderungen doch nicht dadurch, dass ich mir das Keimplasma aus hypothetischen „Iden“, diese aus hypothetischen „Determinanten*“ zusammen- gesetzt denke, auf welche schliesslich die Ernährung als Entwicklungsreiz wirkt! Und dabei dürfen wir auch noch nicht einmal vergessen, dass das Wort: „Entwicklungsreiz* doch auch nur ein lückenbüssen- des Collectivum ist, das sich aus den verschiedensten physikalischen, chemischen und vitalen Vorgängen zusammensetzt (s. oben). Bei allen Wärme-Experimenten muss denn auch die nötige Rücksicht auf die gesammten biologischen Verhältnisse der Schmetterlinge genommen‘ werden, weil jedes Anpassungs-Vermögen doch nur ein be- schränktes, ein relatives ist, (nicht die Anpassung selbst, wie Weissmann f. c. pg. 14 sagt). Auf Grund dieser Erwägungen hat Herr Dr. Standfuss zuerst Wärme und Kälte in mittleren Graden 4—-40° C.) auf das Puppenstadium von cirka 60 Arten ange- wendet. Das Resultat der Veränderungen, die wir angesichts der Anwendung ausgewachsener Tiere im Wesentlichen nur nach den Wandlungen der Färbung und Zeichnung beurteilen können, gipfelte: 1. in wichtigen phyletischen Schlüssen, die be- reits mitgeteilt wurden (v. Referat in No. 12 ds. Z.) 2. in der Tatsache, dass Wärme und Kälte in bestimmter Richtung direkt eine Umwandlung des gesammten Materials hervorruft, wie wir es auch“ in der Natur z. B. bei den Saison- und Lokal-Rassen gewahr werden. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe decken sich also vollkommen mit den Folgezuständen na- \ 2 — 147 — türlich wirkender Faktoren, bewegen sich wesentlich auf den Linien erdgeschichtlicher Entwicklung. Gänzlich verschieden hiervon verliefen die Versuche mit extremen Temperaturen, die sog. Hitze- und Frost- Experimente bei welchen Wärme über 42° C., Kälte unter — 4° G. angewendet wurden. Schlagend be- weist uns Herr Dr. Standfuss, dass Wärme über 42° C. nicht mehr zur Entwicklung reizt, Kälte unter — 4° nicht nur hemmt, sondern dass beide Faktoren, Hitze wie Frost, „die Kontinuität des normalen Entwicklungsverlaufes zerreisen“, wie der Autor sagt; sie stören also die regelrechte Aus- bildung! Bei Hitze wie Frost tritt eine erhebliche Verlangsammung der Entwicklung ein und — was sehr bemerkenswert — meist ohne Veränderung des Falterkleides; in der Regel sind nur die letzten, 'also am meisten in der Entwicklung zurückgebliebenen, aberrativ umgewandelt, sodass „Störung der Ent- wicklung und das aberrative Kleid in hohem Grade zusammenfallen“. Am schlagendsten tritt die Störung durch Hitze zur Erscheinung, wenn von Arten, deren eine Generation als Puppe überwintert, die Puppen der Sommerbrut den Versuchen unter- worfen wurden, als z. B. P. machaon, Polyomm. amphidamas, Vanessa v. prorsa. Ein gewisser Pro- zentsatz aer Falter entwickelte sich erheblich — und individuell sehr verschiedengradig — verspätet, in einem Kleide, das sehr stark an das der Winter- brut erinnerte, ja sogar ein Prozentsatz jener Puppen überwinterte regelrecht und ergab dann den Typus der ersten (Winter-)Generation, während die Kon- trolltiere längst in II. Generation geschlüpft waren. ‚Ein weiterer Beweisgrund für die störende Wir- kung hoher Temperaturen liegt in der Ähnlichkeit der durch Hitze erhaltenen Aberrationen, mit denen die durch extreme Kälte erhalten waren. Erinnert dieses Factum nicht lebhaft an die Aehnlichkeit zwischen Verbrennungen und Erfrierungen höherer Grade beim Menschen! Auch hier ist der Effekt derselbe, nämlich Mortifikation lebendiger Zellen, localer Tod! Jedenfalls deutet jene Farbenähnlichkeit bei den Hitze- und Frostversuchen auf eine bestimmte @e- setzmässigkeit in der Umwandlung der Farbstoffe hin, wie sie von Herrn Dr. Standfuss bereits 1886 (Stett. ent. Ztschr. pg. 318) für alle Varietäten und Aberrationen proklamirt war. Freilich, diese Gesetze ‚zu formuliren, scheitert an der noch mangelhaften Kenntnis der Farbstoffe an sich! Kennen wir erst das Radical der gelben, roten und schwarzen Pig- mente, so wird es auch dem Chemiker gelingen, die chemischen Formeln für die Farben-Metamorphosen festzustellen. Während nun Herr Dr. Standfuss annimmt, dass die durch Wärme und Kälte erzeugten Varietäten durch eine direkte, unmittelbare Einwirkung und Umwandlung hervorgerufen sind, betrachtet er die Aberrationen als eine mittelbare, indirekte Folge der Einwirkung extremer Temperaturen, „indem“, wie er pg. 15 sagt, „wahrscheinlich auf der Basis jenes lethargischen Zustandes sich Vorgänge abspielen können, die eine Veränderung des Schmetterlings in eigentümlicher Richtung bedingen.“ Das kann wol sein! Denkbar ist doch, dass bei der enormen Verlangsammung der Entwicklung, welche wol auf einer neuropathischen Wirkung der Hitze und Kälte basırt, auch die Farbstoffe, die sich nach Graber aus dem Blute ausscheiden, eine andere also mittelbar veränderte Bildungsrichtung, (chemische Veränderung) annehmen können. Es spricht doch aber auch mancherlei dafür, dass die extremen Tem- peraturen wol allgemein entwicklungshemmend, aber daneben auch noch durch direkte Strahlung auf den Chemismus der oberflächlichen Zellenschichten unter der Puppenhülle einwirken könnten. Für diese Annahme würde z. B. der Umstand sprechen, dass, während so viele Falter eine enorme Verlängerung der Puppenruhe zeigten, doch nur ein so geringer Prozentsatz aberrativer' Formen sich bildete. Nicht ohne Einfluss scheint ja doch dabei die Anzahl der Stunden zu sein, welche nach Ab- streifung der Raupenhülle bis zur Anwendung der extremen Temperaturen vergangen waren, (die zwischen 8 und 12 Stunden schwankten! (pg. 10). Ferner spricht auch vielleicht für den Einfluss direkter Wärmestrahlung die Tatsache, dass von 700 Aberrationen 550 auf den Öberflügeln allein, 115 auf beiden Flügelpaaren und nur 20 auf den Unterflügeln, die sich doch zuerst entwickeln, ver- ändert erschienen. Und könnte nicht auch die geringe Zahl aber- rativer - Nachkommen von aberrativen Eltern auf Wirkung strahlender Hitze oder Kälte bezogen werden, welche nur die oberflächliche Ovarialschicht erreichte, während die intakten, mehr nach dem Innern ge- lagerten Ei’chen sich zu ganz normalen Tieren ent- wickelten, ja entwickeln mussten ? Besonders urgirt Herr Dr. Standfuss die Wirkung der strahlenden Wärme bei der Besprechung der m. Aetiologie natürlicher Aberrationen (pag. 12), indem er sagt: „An steileren Berglehnen oder an Fels- wänden wird dies, dass nämlich Puppen der Nymphaliden im Freien von Temperaturen von 42—44° C. getroffen werden, am leichtesten geschehen, ebenso an dunkeln Stämmen, Brettern, Steinen oder unter Blättern, die dicht an einem guten Wärmeleiter anliegen. (!)“ Wie dem auch sei, die Hauptsache bleibt, dass die Identität der künstlichen Aberrationen mit denen, die sich höchst selten in der freien Natur zeigen, nachgewiesen ist. Gern und dankbar er- kennen wir das Verdienst dieses Nachweises dem Züricher Gelehrten zu, welcher durch seine ausge- zeichneten Versuche uns das wissenschaftliche Ver- ständnis jener so seltenen und interessanten Natur- erscheinung erschlossen hat. Aber — sind wir mit unsern Schlüssen damit schon zu Ende? nicht noch zu weit kühneren Kon- sequenzen aus diesen Frost- und Hitze-Experimenten berechtigt ? (Schluss folgt.) Meine Exkursion von 1898. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Kaum hatten wir unser Zimmer bezogen, so brachte uns die Stadtmusik ein Ständchen. zwar nicht ganz sicher, dass es uns gegolten hat, aber item, sie spielte wenigstens gerade unmittelbar vor unserem Fenster einige heitere Weisen. Neben- bei erfuhr ich, dass am andern Tage das Hauptfest des ganzen Jahres gefeiert werde, vormittags mit mehr religiösem, nachmittags mit ausschliesslich weltlichem Charakter. Beim Nachtessen erkundigten wir uns zuerst nach | dem Träger, der uns vor 4 Jahren mehr als eine Woche lang in den armseligen Seealpen herum be- gleitet hatte. Oh weh! Da hiess es, er sei seither wegen schweren Diebstahls zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt, nach einem Jahre infolge mangelnder Beweise dann entlassen worden und ausgewandert. Diese Nachricht überraschte mich sehr. Ich hatte den jungen Burschen immer als einen etwas wilden, aber ehrlichen Kerl angesehen und nie den geringsten Grund gehabt, das Gegenteil anzunehmen, haben wir doch mehrere Nächte in offenen Heuschobern auf freier Alpweide zusammen zugebracht, zusammen | unsere Reissuppe gekocht und verkehrt wie Kame- raden. Na, es sind auch schon andere Leute un- schuldig verurteilt worden. Wie viel Interessantes hat er uns seinerzeit mitgeteilt über Land und Leute, Ich .bin | namentlich über die zahlreichen Feste der Lokal- heiligen, zu denen die Leute aus den verschiedensten Tälern zusammenströmen, besonders die jungen Burschen mit ihren Mädchen. Zuerst Gottesdienst, dann Jahrmarkt, hierauf Schmaus und Tanz und zuletzt die obligate Messeraffaire, denn die jungen Leute jeden Dorfes haben hier so gut als im Berner Oberaargau und in jeder andern Bauerngegend, was die Mädchen anbetrifft, auch ihre Monroe-Doctrin, der sie mit Nachdruck Geltung zu verschaffen wissen. In unser Schlafzimmer zurückgekehrt, hörten wir wieder Musik; eine grosse Menschenmenge nahte sich. Unmittelbar vor unserem Fenster machte sie Halt, eine Reihe junger Bursche in uralter, längst verschwundener Tracht, mit Dreispitz und Wadenstrümpfen, trat auf und führte unter Fackel- beleuchtung mit einigen jungen Mädchen einen gra-- ziösen Contre-Tanz’ auf, ein Bild, wie man es sich nicht reizender vorstellen kann. Solche Volksfeste lasse ich mir am Ende noch gefallen, es liegt ein schönes Stück Poesie darin. Der Col di Tenda, an welchem Limone liegt, scheidet die eigentlichen Seealpen von den ligurischen und zwar nicht nur für die Geographen; auch die Eingebornen nennen die westliche Seite des Passes die maritime und die östliche die ligurische. Ich hatte als Hauptziel meiner diesjährigen Exkursion die ligurischen Alpen, die ich noch nie besucht hatte, im Auge, doch galt mein erster Ausflug noch den Seealpen. Ich brannte vor Ungeduld, den Abisso zu untersuchen, diesen imposanten, wilden Eckpfeiler der Seealpen und zwar aus wissenschaftlichen Gründen, die ich später erörtern werde. Morgens 5 Uhr wurde also abmarschirt, zunächst einige Zeit die Tendastrasse hinauf. Bald begegneten uns vier in Reih und Glied daher marschirende Mitglieder einer italienischen Alpenklub-Sektion in eleganten Sportkostümen, zu denen sie sehr Sorge getragen zu haben scheinen. Also auch hier schon „Salontyrolerei“ ! Nach den ersten Schlangen- windungen der Strasse bogen wir rechts ab ins Valle dell’Abisso, eine ziemlich gut erhaltene altrömische Bergstrasse verfolgend, und erreichten bald das Dörfehen Limonetto, einsam in einem Hochtale ge- legen. Von hier ging es über blumige Alpweiden aufwärts in dem immer enger und wilder werdenden Tälchen, in dessen Grund wir etwa um 10 Uhr an- kamen. Steine gab’s hier im Ueberfluss, aber sie beherbergten lauter kleineres Gesindel, Caraben liessen sich keine blicken und so beschlossen wir nach einem — 149 — kurzen Imbiss, den Grat des Abisso zu erklimmen. Steil ging es nun bergan, oft über Gras- und Geröll- halden, oft aber direkt über Felsen, welche erklettert werden mussten. Gerade gegenüber zeigte sich eine schöne, viel versprechende Mulde, aber sie war leider für uns unerreichbar, da sie als zur Militärzone des Col di Tenda gehörend, verboten war. Die Be- tretung derselben hätte unfehlbar sofortige Verhaftung nach sich gezogen, denn darüber tronte ein Fort, von welchem man uns bald entdeckt hätte. . Wir krochen also mühsam vorwärts und erreichten denn auch gegen 1 Uhr die obern, vom Grat abfallenden, ebenern, sehr magern Rasenhalden, wo es endlich einige Ausbeute gab. Aussicht hatten wir da oben keine. Schon bevor wir den Grat erreichten, hatte sich der Nebel eingestellt, der zunächst nur hie und da partienweise die wildromantische Gegend ver- hüllte, sich aber nach und nach zu einer dichten Wolke zusammenballte, so dass man meist nur wenige Schritte weit vor sich hinsah. Oben auf dem Grate angelangt, sah ich jenseits auch wieder nichts als Nebel und immer wieder Nebel Wir stiegen nun langsam abwärts und verfolgten dabei den gegen Limone sich hinziehenden, das Valle della Vermenagna vom Valle della Crema trennenden Gebirgsrücken, ohne jedoch noch eine Spur von einem Carabus zu finden. Auch hier befanden wir uns oben auf dem Grate vollständig im Nebel und erst etwas unter- halb, als der Grat sich leise zu senken begann, ge- langten wir wieder an die freie Sonne und hier hatten wir eine schöne Uebersicht auf das Tal von Limone und das ganze Col di Tenda-Gebiet, dessen oberste Gipfel aber im Nebel versteckt blieben bis am Abend. Da nichts mehr zu erobern war, stiegen wir ab nach Limone, welches wir etwa um 4 Uhr wieder erreichten. Unser heutiges Resultat bestund aus: 14 Carabus cäatenulatus, 1 intricatus, 2 convexus und 2 maritimus. (Fortsetzung folgt ) Orient-Reise nach Aegypten, Palästina und Syrien eigens für Zoologen und Botaniker. Herr Dr. O. Schmiedeknecht in Blankenburg (Thüringen) plant für kommendes Erühjahr eine ge- meinsame Sammelreise nach obigen Ländern und ich ı möchte nicht versäumen, die Herren Entomologen, ' die unter der kundigen Leitung des Herrn Dr. Sch. ihre ganz besondere Rechnung finden dürften, auf diese seltene Gelegenheit aufmerksam zu machen. Das Programm verspricht des Schönen und Interessanten genug, sowol was die Oertlichkeiten als die zu er- wartende Ausbeute betrifitt. — Von München aus erfolgt die gemeinsame Abreise im Anfang März nach Triest, dann auf einem österr. Lloyddampfer via Brindisi nach Alexandrien, von dort nach Kairo. Von Kairo geht es mit der Bahn nach Girgeh, sodann folgt eine 12tägige Nilfahrt bis Assuan und dem 1. Nilkatarakt. Dass die be- kannten Pyramiden und Tempel besucht werden, ist selbstverständlich. In Luxor ist ein längerer Auf- enthalt vorgesehen, da für Entomologen und Orni- thologen eine ausgezeichnete Ausbeute zu erwarten ist. Die Rückreise führt nach Aegyptens grosser Oase, in das Fayum, an die Sümpfe Birket el Kerun, dem alten Memphis und nach Sakkara; daran schliesst sich ein Besuch der Schwefelquellen von Heluan, ein Jagdausflug nach der Adelen-Insel im Nil und den Pyramiden von Daschur. Von Kairo aus führt die Reise nach Ismailija, Port Said, Jaffa nach Jerusalem, Bethlehem, Marsaba, zum toten Meer, Jordanfurth und Jericho; über Bethanien nach Jerusalem und Jaffa zurück, per Dampfer der Küste entlang nach Beyrut. Um die reiche Fauna und Flora des Karme] kennen zu lernen, soll in Haifa gelandet werden. Von Beyrut geht's nach Damas- kus, dann in den Libanon; nach der Rückkehr von dort nach Larnaka (Cypern), Rhodus und an Samos u. Chios vorüber nach Smyrna, dem Piräus und Athen, Konstantinopel, Sofia, Belgrad, Budapest nach Wien, dem Endpunkt der Reise. Dauer derselben: 75 Tage, Preis: München bis Wien Mk. 2600. Schiff I. Cl., Eisenbahnfahrt II. in Aegypten zum Teil 1. Wegen näherer Auskunft wende man sich an Herrn Dr. O. Schmiedeknecht. M. Rühl. Lepidopteren-Liste No. 42 von Dr. O. Stau- dinger und A. Bang-Haas in Blasewitz bei Dresden. In gewohnter Reichhaltigkeit liegt die neue Liste vor uns. Jeder Sammler palaearctischer sowol als exotischer Lepidopteren wird, und sei seine Sammlung auch sehr bedeutend, hier Arten offerirt finden, die ihm noch fehlen und deren Besitz ihm sehr ver- lokend erscheinen wird. Die Liste enthält nicht weniger als cirka 15000 Schmetterlinge, eirka 1300 präparirte Raupen, lebende Puppen, entomologische Utensilien und Bücher. Besonderes Augenmerk verdienen die Centurien, — 150 — Lokalitätsloose, Gattungs- und Gruppen-Repräsen- tanten-Serien. Bei Baarzahlung wird ein hoher Rabatt gegeben, die Loose, Centurien etc., haben ihre fixen Preise Die Liste kann bei mir bezogen werden gegen 7.1.85. M. Rühl. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: Zwei neue Caraben-Formen der ligurischen Alpen. Orinocarabus maritimus nov. var. tendanus; Archi- carabus monticola nov. var. liguricus von Paul Born. (Verhandlg. der k. k. zoolog. botan. Gesellschaft in Wien.) Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herr v. M. in R. Werde meine Wahl später treffen, komme vorläufig nicht dazu. Herr F. K. in W. Ich rate Ihnen, die Puppen erst im Frühjahr zu beziehen. Herr E. M. in B. Ja, gewiss, Aufnahme kann aber erst etwas später erfolgen. Sehe der Zusen- dung gerne entgegen. Herr A J. in N. Das Manuskript habe ich dankend erhalten. Anmeldung neuer Mitglieder, Herr Joseph Steinbach in Lindlar Korb. Anzeigen. | ne die! Ortner’ schen Fang- h Zucht- und Präparir-Utensilien in empfehlende Erinnerung. All- seitige Anerkennung. G.C.M. Selmons, Naturhistor. Institut, LATSCH (Sehweiz). Den Herren Mitgliedern unsere aufrichtigsten Wünsche zum -—-@) Neuen Jahr! &- Familie Rühl. letten-Listen (mittelst Steindruck) für Privatsammler (nicht Händler) im Tausch gegen, Carabiden. Dr. K. Manger, Nürnberg, Wirthstr. 16. ı Dtzd. 50 Pfg., "Ich übernehme die Vervielfältigung von Do .., ' gegen Angabe von Referenzen. Lappländische Coleopteren, frische, ungenadelte Expl., in Spiritus: (Preise in Pfennigen.) Pelophila borealis 25, Amara alpina 15, Pterostichus vitreus 30, Bradycellus cognatus 15, Ilybius angustior 15, Agabus arcticus 15, Graphoderes Sahlbergi 5 und v. verrucifer 2 (Paar) 200, Silpha lapponica 20, Corymbites melancholieus 25, costalis 35, Leptura interrogationis 20, virens 10, Pachyta lamed 100, Pytho depressus 15, Otiorrhynchus maurus 10. Viele seltene nordische Arten sind in einzelnen Exemplaren vorhanden, sowie undeterminirtes Material. Ver- sendung als „Muster ohne Wert“ rekommandiıt. Dänische Coleopteren: 100 verschiedene, richtig bestimmte Carabidae, schön präparirt, aufgeklebt, in 100 Expl. 7 Mark inkl. Emballage und Porto. H. P. Düürloo, Valby bei Kopenhagen (Dänemark). Abgebbar gegen baar 1 Vanessa polychloros v. testudo, 1 antiopa v. hygiaea superb. Qual. W. Niepelt, Zirlau Bz. Breslau. Tausche Tractatus von Dr. Paulus, Müncerus mit 825 Seiten Index , herausgegeben unter des röm. Kais. Majestät Maximilian II. gegen mir fehlendes entomologisches Werk. Hans Traetz! in Miesbach, Oberbayern. Habe abzugeben in tadelloser Qualität (diesjähriger Fang): 30 Stück Hydrous piceus a 10 Pfg., 30— 40 Stück Buprestis octoguttata a 25 Pfe. E: Lenggenhager, Salgesch, Wallis (Schweiz). Käfer-Centarien. Aus Assam und Haidarabad empfing ich mehrere ' grosse Sendungen sehr gut präparirter, nicht in Spi- ı ritus gewesener Käfer. ı reichen Material eine Anzahl Centurien zusammen- Ich habe aus dem über- gestellt, die ich zum Preise ven Mk. 15.— franko und emballagefrei anbiete. Jede Centurie enthält 50—55 meist bestimmte Arten, darunter 5 Sterno- cera in mehreren Arten, verschiedene andere Bupre- stiden, Lucaniden, seltene Cerambyeiden, Ruteliden und Melolonthiden, grosse Cureulioniden ete. Ich kann diese Öenturie auch vorgeschrittenen Sammlern ı als hervorragend schön und billig bestens empfehlen. Cassa voraus; Versandt umgelrend. Friedr. Schneider in Wald, Rheinland. 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Reichlinii 100, v. aristaeus 100, v. tigelius 40, 80, ida 10, 25, corinna 40, 60, neomiris 60, 18V, nerine | 35, Dahlii 100, nerii 100, nicaea 750, tithymali 300, penella 30, lavandulae 30, 40, muscerda 35, pul- chella 15, matronula 450, pudica 35, luctuosa 65, Org. Ramburi Paar 20 Mk., abietis 100 Pf., rubea 40, dumi 40, erminea 60, Milhauseri 70, fagi 65, carmelita 65, alni 150, coenobita 35, polyodon 30, scita 35, lutosa 70, sparganii 30, livida 30, aurago 30, fragariae 40, Zinckenii 90, ustula 100, xeranthemi 80, formosa 100, aurifera 175, bractea 150, ni 80, malvae 145, vietorina 130, Treitschkei 400, stolida 75, algira 30, alchymista 90, dilecta 100, conversa - 60, diversa 100, nymphagoga 40, emortualis 150, | minutata 40. Mache Auswahlsendung. Tausch gegen Puppen. C. F, Kretschmer, Falkenberg, O.-Schl. Conchylien-Sammlung, enthaltend ca. 1000, teil- weise recht seltene Arten, wovon die Hälfte Land- und Süsswasser-Mollusken, ist sehr preiswert zu verkaufen. 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Oertzeni 30, D. abietis 12, O. rubea 4, B. crataegi 4, catax 2, alpicola 6, v. roboris 12, L. pruni 5, populifolia 12, ilieifolia 9, S. caecigena 2 20, A. isabellae 2 50, St. fagi 7, ı H. Milhauseri 7, N. bicoloria 2'/e, A. orbona 4, castanea d 10, 2 20, v. neglecta J 8, Dahlii 7, leucogaster 12, puta 3, lunigera 25, O. orbicu- losa & 15, T. flammea 7, H. scita 5, C. lutosa 8, ı L. seirpi 17, putrescens 10, OÖ. infusca 18, X. Zin- kenii 4, P. bractea 15, ni 10, H. incarnatus 12, Ch Treitschkei 35, T. panonica 12, rosea 4, C. alchymista 8, C. dilecta 10, conjuncta 10, electa 2'/e, conversa 6 etc. etc. Auswahlsendungen stehen gerne zu Diensten. H. Littke, Klosterstr. 83, Breslau. In Lieferungen zu 2 Mark erscheint: Dr. R. Tümpel, die Geradflögler Mitteleuropas. (Vollstän- dig höchstens 15 Mk.) Der Text enthält: Bestim- mungstabellen, ausführl. Abschnitte über Lebens- weise, Körperbau, Präparirmethoden u. s w. „Die Abbildungen sind von solcher Naturtreue, dass es ein Vergnügen gewähren muss, darnach zu bestimmen“. (Entomolog. Zeitschr. 1898 No. 5). Zu beziehen durch die meisten Buchhandlungen oder vom unter- zeichneten Verlag direkt. Prospekt mit schwarzen Abbildungen u. d. farb. Ab. einer Libelle postfrei. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. — 152 — sich Nichts besser eignen als die im Verlage von E. Heyne in Leipzig erschienenen Werke: Rühl-Heyne, Die paläaret. Grossschmetterlinge 1. Bd. ‘die Tagfalter) in eleg. Originaleinband Mk. 22.50; Heyne, A Die exot. Käfer in Wort und Bild, Lfg. 1—8 a Mk. 4.—; Austaut, Les Parnassiens Mk. 24.—, versandt gewesene, sonst neue Exp. Mk. 10.—; Felsche, C., Die Lucaniden Mk. 3.—. Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. Lepidopteren-Liste No, 42 (für 1899) son D". O. Staudinger & A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. [300 präpar. Raupen, lebende Puppen. entomologische Gerätschaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oktav- format, so dass sie sich sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise er- mässigten Preise und den hohen von uns gegebenen Rabatt stellen sich fast alle Arten, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen 143 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 149 südamerik., 318 indo-austr. und 47 afrık. | riehtig benannte Papilioniden- Arlen und -Formen (letztere werden in anderen Listen meist als eigene Arten angeboten) 102 südamerik. Morphiden (40 Morpho-Formen), 7 Agrias- Formen ete. etc. Insektennadeln fert weiss und schwarz, 1 Qualität, feilerhart, lie- Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. See-Muscheln aus Kiautschau, prachtvo!l als Zimmerzierde und Festgeschenk empfehle in grosser Auswahl zu 10 Pfg. bis 15 Mark pro Stück. Aus- wahlsendun,sen stehen zu Diensten. Friedr. Schneider in Wald, Rheinland. A A A A A Ai Air ir A Me in A ME Are A Zn A 4 Listen über Coleopteren und präparirte Raupen a versendet Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, Holstein. Als Festgeschenke für ernste Sammler dürfte | Empfehle die frischen, feinen Falter m. diesj. Ausbeute aus Transcaspien und Persien einer geneigten Beachtung. Halbe Preise, Auswahlsendungen an achtbare Herren. E. Funke, Dresden. 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Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht,Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden, Organ for the International-Entomoio- gical Society. Allletters for the Society are to be directedio Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1% und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Eine bisher unbeschriebene aberrative Form von Grammesia trigrammica Hufn, (ab. Fringsii Schultz). Von Oskar Schultz. Grammesia trigrammica Hufn. (Grammesia tri- linea Bkh.) Typ: Die Vorderflügel beinfarben, mit zart rostbrauner Bestäubung, ohne jede Spur von Makeln, mit drei gerade durchlaufsnden, fast parallel gerichteten, dunkleren Querlinien. Hinterflügel braun- staubig. ‚cf. Die Abbildungen in M. Korb, die Schmetter- linge Mitteleuropas Taf. XXVI Fig. 8; Hofmann, die Gross-Schmetterlinge Europas II. Aufl. Taf. 43, Fig. 28 u. a. ; Grammesia trigrammica var. bilinea Hb: Färbung typisch. Auf den Vorderflügeln fehlt der mittlere Querstreifen. Vorderflügel mit nur zwei deutlichen Querlinien. cf. Die Abbildung in Dr. Standfuss, Handbuch der ‚paläarctischen Grossschmetterlinge Taf. VIII Fig. 10. Grammesia trigrammica aberratio nova: Grund- färbung typisch. Zeichnung wesentlich abweichend von der Stammform. Grammesia trigrammica Hufn., - sowie von der var. bilinea Hb: Von den drei dunkleren Querstreifen der Stammform findet sich nur ein einziger, stark gebogener im Mittelfeld der Vorder- flügel; vor demselben nach dem Saume zu tritt dunkle Beschattung von breiter Ausdehnung auf, die sich jedoch von der Grundfärbung weit weniger ab- hebt als der vorhandene Querstreifen. Der Quer- schatten erreicht nicht den Saum des Flügels. Im ‚Übrigen sind die Vorderflügel völlig zeichnungslos. Färbung der Hinterflügel wie bei der Stammform. Ein asymmetrisch gezeichnetes Stück dieser Form zeigt rechts die soeben angeführten Zeichnungs- charaktere; links ist dagegen der dunkle Querstreifen nur in seinem obern Teile — etwa bis da, wo die Biegung des Streifens auf der rechten Flügelseite erfolgt — deutlich erkennbar; das Wurzelfeld ist nach dem Innenrande zu dunkler bestäubt als an der entsprechenden Stelle der rechten Seite. Die dunklere Beschattung, die vor der allein vorhandenen “ Querlinie auf der rechten Flügelseite in breiter Aus- dehnang vorhanden ist, ist auf dem linken Vorder- flügel auf einen schmalen Streifen reduzirt, welcher sich kaum von der Grundfärbung abhebt. Die neue aberrative Form von Grammesia tri- grämmica Hufn., welche ich nach dem publicistisch viel tätigen, den Lesern dieser Zeitung wolbekannten Lepidopterologen Herrn Karl Frings in Bonn ab. Fringsii Schultz benenne, wurde von Herrn Karl Kühne in Chodau am 10. Juni d. J. 1898 am Köder er- beutet und mir behufs Beschreibung zugesandt. Individuen, welche der vorstehend beschriebenen Aberration ziemlich ähnlich waren, wurden auch von Herrn Dr. Standfuss — wie mir derselbe mitteilte — wenn auch selten, beobachtet. Uber den Nutzen einiger Mordraupen, Von B. Slevogt. „Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.“ Dieses trostreiche Sprüchwort möchte ich allen denen zurufen, die bei verheerendem Auftreten gewisser, gefürchteter Raupenarten, wie z. B. Psil. monacha oft zu den verzweifeltsten Mitteln greifen, welche im Gros:en und Ganzen leider wenig Abhilfe schaffen. Doch die Natur stellt in-den meisten — 154 — Fällen bald selbst das Gleichgewicht wieder her. | Mit dem massenhaften Erscheinen einer schädlichen Tierart wächst auch sofort die Zahl ihrer Feinde. Schweigen wir vorläufig von Epidemien und Ichneu- moniden, die immer rechtzeitig sich einstellen, um den Augiasstall zu säubern. Ich möchte heute nur einige Worte der Verteidigung zum Besten der so- genannten Mordraupen vorbringen und zwar habe ich dabei speciell Calymnia trapezina und Scopelosoma satellitia im Auge. Dem Entomologen sind es ja keineswegs liebsame Gäste, Ja sie ihn oft um manches wertvolle Tier bringen. Auch mir ist es in früheren Jahren einmal so ergangen, dass eine trapezina, deren Mordlust ich noch nicht ganz kannte und welche aus Versehen in einen falschen Raupenkasten geraten war, nächtlicher Weile mehrere iris-Puppen völlig ver- | zehrte. Der Forstmann und Landwirt dagegen mögen | ihr zahlreiches Auftreten allzeit mit Freude begrüssen, | weil erwähnte zwei Arten ihnen kräftige Gehülfen in der Vernichtung verderblicher Raupen sind. Ihre Überfülle, wie sie in manchen Jahren sich zeigt, birgt übrigens keine Gefahr für den Wald in sich. Sie gehören zu denjenigen haupen, welche anima- lische Nahrung vegetabilischer vorziehen und gleich- sam nur gezwungenermassen zu letzterer übergehen. Doch jetzt zum Beweise! Im Mai 1897 eıbeutete ich beim Klopfen nach sponsa und promissa, die bekanntlich auf Eichen leben, zahllose trapezina und erstaunte höchlichst, wie sie selbst noch auf dem Fangschirme sich damit beschäftigten, Überreste kleinerer Raupen, welche sie in ihren Fresswerkzeugen hielten, aufzuspeisen. Meist waren es Micros, die ihnen zum Opfer gefallen, doch bemerkte ich auch etwa 15 monacha. so schädliche Falter widmet bei uns vorläufig den Eichen seine Aufmerksamkeit. Auf Föhren und Tannen habe ich ihn bei uns in Kurland noch nicht ange- | Genanntes Tier hat sich übrigens hier in | troffen. den letzten Jahren auffallend vermehrt. Im Jahre und in diesem Mai 102 Stück. Doch, lieb Eichen- wald kannst ruhig sein! Trapezina und satellitia werden schon ihre Pflicht tun und die gefürchteten Verwüster in ihren Grenzen halten. Wie sehr sie unter diesem Ungeziefer aufräumen, möge folgender von mir an- gestellter Versuch beweisen. Ich setzte in zwei Gläser, die ausserdem mit dem nötigen Futter ver- sehen waren, in das eine zwei trapezina, in das andere zwei satellitia, und gab ihnen zur Gesellschaft Monacha! dieser sonst in andern Gegenden dem Nadelholze | 24 monacha, d. h. 12 in jedes Glas mit. Der Er- folg war grossartig! Am nächsten Morgen sassen die Vielfrasse heiter und dick gefüttert auf den Eichenblättern da, welche sie kaum angerührt hatten, während alle monacha vom Erdboden verschwunden waren. Also eine Nacht genügte, sämmtliche Genossen wolwollend in den Magen aufzunehmen, ohne sich denselben zu verderben. Wie viele Tausende mögen sie mithin im Freien vertilgen! Ja, ja, es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen! Meine Exkursion von 1898. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Die catenulatus sind lauter sehr grosse Tiere, die grössten, die ich besitze; es sind Exemplare von 27—28 mm Länge dabei; dazu sind sie sehr breit ' und, was am Meisten auffällt, ganz flach. Sie ge- hören alle der gleichen Rasse an, welche sich von den ligurischen Alpen bis zum Mont Cenis ausbreitet, nach Westen sogar bis in die Alpen der Dauphine, wo sie in inflatus Kr. übergeht, welcher die Grande Chartreux und die Cevennen bewohnt und schon be- deutend gewölbter, sonst aber sehr ähnlich ist. Ich hielt diese Form wie Baudi bisher für plani- usculus Haury, da die Beschreibung dieser Varietät ganz gut passt, mit Ausnahme der Grössen- und Fundortsangabe, nämlich flache Körperform, flach ausgebreitete, hinten nur wenig aufgebogene Seiten des Halsschildes.. Nun habe ich in Wohlen die in den Besitz des Herın Meyer-Dareis übergegangene Haury’sche Sammlung gesehen, auch sogar von Herrn Meyer daraus typische planiusculus erhalten. Es ist dieser planiusculus ein total anderer Käfer, ' als die alpinen piemonteser catenulatus, sehr viel kleiner, was allerdings in der Beschreibung schon angegeben ist und zudem viel schlanker. Ich kann sie von meinen zahlreichen Brisonti Fauv. aus den ‚ Pyrenäen absolut nicht unterscheiden. 1894 z. B. fing ich 8, 1895 20, 1896 47, 1897 82, Die catenulatus aus den südl. piemontesischen und ligurischen Alpen sind aber durchschnittlich sehr grosse, viel flachere und namentlich auch viel breitere 4 Stücke, dazu auch mit anderer, und zwar überall übereinstimmender sehr kräftiger Skulptur der Flügel- decken Die primären Intervalle sind als deutliche b Kettenstreifen vorhanden, die sekundären und terti- ‚ ären als glatte, ununterbrochene Rippen, die Streifen grob längs-gekörnt. Diese kräftige Skulptur ist allen italienischen Stücken eigen, auch der die süd- — 15 — lichen Tessiner und Bergamasker ie bewohnenden v. angustior Born Die Flügeldecken sind fast immer schwarz, mit | blauem und etwas seltener violettem Rand, Thorax ebenfalls schwarz, deren Rand sehr breit | blau oder violett, hie und da auch schwarz, nur bei sämmtlichen Exemplaren ‘Alpen, die ich habe, ist die ganze Oberfläche schön veilchenblau, der Rand gewöhnlich etwas heller. Bei der !’yrenäen-Rasse, (Brisonti Fauvel-planius- culus Haury) ist die Färbung ebenfalls verschieden. Sehr viele Exemplare dieser Rasse haben einen eigentümlichen Bronzeglanz und die blaue oder vio- lette Färbung des Randes bleibt nie ganz ringsum, sondern geht oft schon dicht hinter der Schulter oder dann wenigstens gegen die Mitte hin in schwarz | oder grün über. Unter meinen aus vielen Lokalitäten stammenden catenulatus dieser Rasse der südlichen Westalpen, sind diejenigen vom Abisso die grössten u. breitesten. Carabus catenulatus ist sonst ein etwas ein- förmiger Geselle. Wenn man ihn aber aus so zahl- reichen Lokalitäten in ganzen Suiten besitzt, wie ich, von England bis Ungarn, von Norwezen bis in die Pyrenäen, dem macht er doch Freude und man findet "mit Leichtigkeit » verschiedene gute Rassen heraus und kann deren Zusammenhang und ihre Verbreitung studiren, nur muss man die Tiere geographisch ordnen und kann auf die verschiedenen beschriebenen Aberrationen nicht Rücksicht nehmen, sondern muss jedes Sortiment so bei einander lassen, | wie es gesammelt wurde. Die beiden convexus sind ziemlich gross, ziemlich kräftig skulptirt, die primären Grübchenreihen tief und deutlich, aber keine eigentlichen Kettenstreifen vorhanden. Farbe schwarz mit blau-grünem Rand der Flügeldecken und des Halsschildes. Der einzige intricatus ist sehr klein und schmal, die Skulptur angustulus artig. Die von Haury beschriebenen intricatus-Formen sind nicht eigentliche Rassen, sondern Aberrationen (bohemicus, angustulus, liburnieus) die an den meisten Orten durcheinander vorkommen nebst Zwischenformen. Allerdings gibt es Gegenden, wo die eine oder andere dieser Formen auffallend häufig ist; so habe ich z. B. in der Rätzer’schen Sammlung aus dem Gadmental eine Reihe bohemicus gesehen, die noch regelmässiger gestreift sind, als die meisten typischen Stücke in der Sammlung Haury. Auch bei dieser Art haben wir den gleichen Uebelstand, | aus den ligurischen | der ı wurde; ' greift; wenn man die beschriebenen Aberrationen heraus man kann nur die Extreme einordnen und für die grosse Anzahl Uebergänge ist der richtige Platz nicht zu finden; Grund genug, die Tiere rein geographisch zu ordnen. Die beiden maritimus gehören der in den Ver- handlungen der K. K. zoolog. botan. Gesellschaft Wien 1898 von mir beschriebenen var. tendanus an. Sie sind der Hauptgrund, der mich veranlasste, den Abisso aufzusuchen und ich werde darauf zurück kommen. In Limone flutete eine festlich geputzte Menge in den Strassen auf und nieder, Seiltänzer und Künstler, Caroussels und Drehorgelvirtuosen ver- führten einen richtigen Jahrmarktspektakel, Schüsse wurden abgefeuert und die Stadtmusik produzirte sich abwechslungsweise auf den verschiedenen Plätzen. In unserm Gasthofe selbst herrschte auch reges Leben. Im grossen Speisesaale wurde getanzt. Zur Aufführung gelangten teils unsere civilisirten Rund- tänze, teils mir unbekannte, mehr urwüchsige, bei welchen, wie es uns schien, einfach drauf los gehüpft so einem verharzten Käfermann kommt beides gleich albern vor; aber, jedem Tierchen sein Plai- sirchen! Dazwischen wurde tüchtig die Cour ge- schnitten, gefächert und gekichert. Wir aber sassen still vergnügt im Nebenzimmer. Auch wir hatten ' unsere Gesellschafterin, so eine strohumflochtene mit ı eigentliche Volk doch interessanter. langem, langem Halse. Sie hatte ihre Erziehung in der Toskana genossen, hatte feuriges Temperament und wir unterhielten uns köstlich mit ihr. Dann setzten wir uns auf den Balkon und be- trachteten das Treiben der Menge. Da schritten eine Anzahl Bersaglieri aus den nahen Cantonementen mit wallendem Federbusche näher, oder schlanke Alpini aus den umliegenden Forts mit keck emporstehender Adlerfeder, dazwischen Schaaren junger in bunten Farben gekleidete, meist recht hübscher Mädchen, gebräunte Ingenieure und russige Arbeiter der Tunnel- unternehmung. Dann die Herren und Damen der bessern Gesellschaft, vornehm und in eleganten Toi- letten. Aber sie sehen alle gleich aus, diese Nob- lessen, in Paris, in Turin oder Limone. Da ist das Eine bestimmte Volkstracht, wie z. B. unsere schöne, glücklicher- weise wieder mehr zur Geltung kommende Berner- tracht gibt es hier zwar nicht. Ein jedes Blüm- chen drapirt sich nach seinem Geschmack, aber bunt und malerisch muss es sein. Und dieser Sinn für das Bunte, wird sogar auf die Vierbeiner aus- — 156 — gedehnt, da werden möglichst bunt angeschirrte Maultiere herumgeführt, mit farbig gestickten Decken, Bändern und Quasten behangen und die bunt be- malten Häuser bilden einen trefflichen Hintergrund zu diesem originellen Bild. Was mir auffiel und wodurch dieses Fest sehr vorteilhaft von unsern idealen Volksfesten abstach, war der Umstand, dass ich keinen einzigen Be- trunkenen erblickte. Jedermann führte sich anständig auf, Alles wogte auf und nieder, schwatzend und lachend und oft auch singend. Man erwähnt so oft den musikalischen Sinn der Italiener. der Musik in jeglicher Form, sei es für Bearbeitung irgend eines Musikinstrumentes oder für Gesang nach ihrer Weise, aber sie haben keinen eigentlichen Volksgesang Sie haben nicht die gemütvollen, prächtigen Volkslieder der Deutschen und Schweizer, sondern trällern höchstens Bruchstücke aus bekannten Opern und Öperetten oder aus beliebten Liedern, die gerade auf den Cafes chantants im Umlaufe sind, heulen auch oft, namentlich auf dem Lande, wie die Jagdhunde ihre eigentümlich gezogenen Weisen, dazu noch meistens in Nasaltönen, aber einen eigent- lichen Volksgesang haben sie nicht, namentlich mehr- Es ist wahr, sie haben viele Freude an stimmig habe ich noch gar nie singen gehört in | Italien. Wer die Tiefe unserer Volkslieder erfahren will, der soll nur einmal an Bord eines Auswanderer- schiffes von der Heimat Abschied nehmen. Wenn dann bei der Abfahrt, wie ich es auch gehört habe, | so ein altes bekanntes Schweizerlied angestimmt wird, „vo myne Berge mues i scheide“, da muss Einer ein hartgesottener Mensch sein, der nicht bis in’s Innerste ergriffen wird. Doch genug für heute. also rechtzeitig zur Ruhe. Als ich am andern Tage um 4 Uhr vor den Gasthof trat, fiel ein feiner Sprühregen der bestellte Träger war noch nicht eingetroffen- Morgen gibt's Arbeit, und Wir warteten noch einige Zeit, dann liess ich ihn holen; er hatte geglaubt, da das Wetter schlecht sei, würden wir Nichts unternehmen; ein Bischen Regen hält mich aber nicht ab. So war es 4!) Uhr geworden, bis wir abmarschiren konnten, das Wetter aber hatte unterdessen ein viel besseres Aus- | sehen bekommen, der dichte Wolkenschleier bekam blaue Löcher, die sich immer mehr vergrösserten; bald hatten wir hellen Sonnenschein und nur die höchsten Spitzen der Berge trugen noch meistens einen Hut, den sie aber doch von Zeit zu Zeit lüf- teten. Wir aber stiegen an den steilen Halden des Monte Jurin auf der ligurischen Seite volle 5 Stunden angestrengt empor, anfangs über Schutt und Fels- trümmer, dann durch Buchenwald. Hierauf folgten magere Alpweiden, mit grossen Schafherden und zuletzt wieder Felspartien. Ausbeute gab es einst- weilen noch nicht. Ich wendete hunderte von Steinen um mit meinem bequemen, einem leichten Gletscher- pickel ähnlichen Stocke, welcher mir manche Krüm- mung des Rückens ersparte. Die Idee zu diesem guten Instrumente verdanke ich einem einfachen Hirten- knaben, den wir auf dem Mont Cenis engagirt hatten, um uns den Proviant nachzutragen. Am 2ten Tag erschien derselbe, ohne irgend welche Aufforderung, mit einer Hacke bewaflnet, mit welcher ‘er schnell wie der Blitz die Steine umwendete. Solche Natur- kinder haben oft recht gute Einfälle. Dieses Instrument, das ich als Bergstock, Eispiekel, zum Steine wenden und Baumstämme aufhacken benutzen kann, ist mir sehr angenehm. Der einzige Nach- teil, den es hat, ist der, dass es hie und da vor- kommt, dass an steiler Halde über mir befindliche ‚ Steine, die ich umwende, mir auf die Füsse hinab- rollen, da ich sie dann aber nicht mit der Hand festhalten kann. Wenn nun ein Carabus darunter sitzt, so spüre ich Nichts davon, ist dies aber nicht der Fall, dann schmerzt es doppelt. Endlich waren wir nur noch wenige Meter unter- halb des Gipfelgrates angelangt. Eine Quelle spru- delte unter einem Felsen hervor und lud. zur Rast und zum Jmbis ein, denn es war bereits zehn. Uhr und eine Tasse schwarzen Kaffee’s bildet gewöhnlich unser ganzes Frühstück beim Aufbruch. Es war eine ' schöne Stelle inmitten eines mit prächtigen Alpen- blumen gezierten Rasenbandes an steiler Felswand ı mit schönster Aussicht auf den Col di Tenda, einen grossen Teil der Seealpen und das Tal von Limone und '/ı Stündchen Rast tat gut. Dann ging’s hinauf auf den Gipfel, wo sich nicht sehr viele freiliegende Steine befanden, die aber regelmässig einen oder mehrere Caraben bargen. Wol eine Stunde lang verfolgten wir nun diesen Gipfelgrat, mit reichlichem Resultate Steine wendend und dazwischen die immer wechselnde Aussicht geniessend, wechselnd, weil dichte Nebelmassen herum wogten, bald den Ausblick nach links, auf den Col di Tenda verhüllend, um dafür auf der andern Seite das Val Pesio abzudecken und umgekehrt. Deutlich erkannte man tief unten im Grunde dieses Tales das ehemalige Kloster und jetzige Badehötel, von welchem aus schon verschie- a Re dene Entomologen ihre Ausflüge gemacht haben. Es war ein sehr angenehmer Spaziergang da oben den ganzen Bergrücken entlang zu wandern, bald hob sich derselbe und bildete einen eigentlichen Gipfel, um darauf jenseits zu einer etwas niedrigeren, flachen Stelle abzufallen, bald schien die Sonne und bald sassen wir im diehtesten Nebel; aber, was die Hauptsache war, Caraben fanden sich in schöner Anzahl vor, bis wir an das Ende des Grates gelang- ten, von wo wir auf die tiefer gelegene, sehr ausge- dehnte Alpweide Colla piana übersteigen wollten. Dieses Plateau trennt ebenfalls das Valle della Ver- menagua vom Val Pesio und liegt zwischen zwei stolzen Eekpfeilern, dem von Cuneo aus sich so im- ponirend zeigenden Monte Besimauda und dem Monte Jurin, von ‘welchem wir hernieder kamen. Der Überstieg war aber keine so leichte Sache, wie ich geglaubt hatte, besonders da uns der immer dichter werdende Nebel arg mitspielte. Wir verirrten uns vollständig, verloren die Richtung und wussten lange nicht mehr, wo wir waren. Namentlich der Träger konnte sich absolut nicht mehr orientiren und wolite uns wieder in der Richtung des Monte Jurin zurückführen, bis ich ihm endlich durch die kurz vorher. von uns umgewendeten Steine beweisen konnte, dass‘ wir ‘von'dieser "Seite gekommen wären. Man sah aber kaum 10 Schritte vor sich hin und den rechten Weg konnten wir nicht wieder finden, son- dern gerieten ziemlich tief ins Val Sottana, ein Seitental des Valle Vermenagua, hinunter. Da hörte ich plötzlich hoch über uns Schafe blöcken, die wir kurz vorher, als der Nebel noch nicht da war, vom Monte Jurin aus an den Absätzen des Colle piana gesehen hatten. Nun wusste ich wenigstens, wo wir waren, aber es war ein saures Stück Arbeit, wieder an dieser erbärmlich steilen, mit kurzem, glattem Rasen bewachsenen Wand empor zu klimmen. Nach einiger Zeit hatte ich die Schafheerde erreicht. ‘Das Leitschaf sprang mir blöckend entgegen, alle übrigen folgten, umringten mich urd bald war ich von einer Mauer umgeben, so eingekeilt, dass ich mich gar nicht vom Fleck rühren ‚konnte. Dazu machten die Tiere einen Höllenspektakel und brüllten, dass mir Hören und Sehen verging. Durch die An- kunft des Hirten wurde ich aus meiner unangenehmen Lage befreit, aus welcher ich mich trotz allem Dreinschlagen nicht selbst losmachen konnte. Sind die Schafe überhaupt sehr stupide und eigensinnige Tiere, so ist es diese grosse, kräftige, meist in bei- den Geschlechtern gehörnte Rasse der ligurischen und Seealpen noch ganz besonders im höchsten Grade. Wenn die Mittagshitze kommt, so stellen sie sich zusammen. Jedes Tier birgt den Kopf zwischen die Hinterbeine des vordern; so stehen sie stundenlang wie eine Mauer und sind nicht vom Fleck zu bringen. Es ist uns vor vier Jahren in den Seealpen mehrere Male vorgekommen, dass solche grosse Heerden eine ganze Halde die wir passiren mussten, besetzt hielten. Da half alle Gewalt, jeder Versuch, sich durch Schläge eine Gasse durch die Heerde zu bahnen, rein nichts. Wir mussten über die Rücken der Tiere, welche dabei nicht die mindeste Bewegung machten, wegkriechen. Was das Leitschaf tut, das machen alle übrigen starrsinnig nach ; wenn dasselbe über einen- Felsen stürzt, so setzen die übrigen un- abänderlich nach, darum gehen so häufig ganze Heerden kaput. An dem Laghi lunghi sassen wir einmal beim Jmbis am Ausfluss des Sees. Da naht sich eine gewaltige Schafheerde, um sich auf das jenseitige Ufer zu begeben. Kaum einen Meter vor der ziem- lich breiten, hölzernen Brücke angekommen, erblickt uns plötzlich das Leitschaf, erschriekt, stürzt sich in das tiefe Wasser, schwimmt hinüber und die ganze grosse Heerde, Stück für Stück macht genau an derselben Stelle dasselbe Experiment, obschon | die Brücke höchstens einen Meter weiter lag, und obschon wir uns entfernten, um die Tiere zu be- ruhigen. Doch hinauf auf die Colle piana. Wir erreichten dieselbe denn auch vlücklich nach harter Arbeit, hatten aber damit etwa 1'/e Stunden verloren und als wir endlich oben waren, da brach die Sonne wie zum Spott siegreich durch die weichenden Nebel- massen und zeigte uns den Weg, den wir hätten einschlagen sollen, der eben im Nebel absolut nicht zu finden war. :Der Nebel ist das Schlimmste, was Einem im Gebirge begegnen kann. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn Fr. König ging als Geschenk ein: Bericht über das kaukasische Museum und die öffent- liche Bibliothek in Tiflis für die Jahre 1897 und 1898. Von Monsieur Charles Janet: Sur l’emploi de desinances caracteristiques ‚dans les denominations des groupes etablis pour les clas- sifications zoologiques. : Par Ch. Janet. Notice sur les traveaux scientifiques presentes par M. Ch. Janet & l’acad&mie des sciences, au CcoNCours de 1896 pour le prix Thore. — 158 — Reaction alcaline des chambres et galeries des nids de fourmis. Durde de la vie des fourmis deca- pitees. Par Ch. Janet. Sur une cavite du tegument servant, chez les Myrmiecinae, a etaler, au contact de l’air, un produit de secretion. Par Ch. Janet. Sur les limites morphologiques des anneaux du tegument et sur la situation des membranes articulaires chez les Hymenopteres arrives a l’&tat d’imago. Par Ch. Janet. Note sur la production des sons chez les four- mis et sur lesorganes quiles produisent. Par Ch. Janet. Etude sur les fourmis, les gu&pes et les abeilles note 16 et 17. Par Ch. Janet. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn F.H. inL. Alles in Ordnung bis April 99. Herrn H. T. in M. Die var. Rippertii kommt in Süddeutschland nicht vor, es werden wol nur ge- wöhnliche E. cribrum sein, die in der Zeichnung etwas variiren. Domizilwechsel. Herr Professor Alfred Wailly wohnt von jetzt an in Branksome, Kingston on Thames, Kings rvad. Anzeigen. RAFARARANANZ, ZEN DAZALAFAFAFAPAFARAFAFAEALAFALARAE VEALAENWATAEAERI RER, BISDERENENE DEN NENSNENSNENENSNENENENSNENSNENZNENZNENENENEN TERSNSNENENSIIN 1% DS ZN NZ Lay] N£ YNY: SN2 Ä SYSZSN Bern Für die uns anlässlich des Jahreswechsels DNDN UNYNYN 7 N, ZNENEN: ‘ zugegangenen Gratulationen sprechen wir unsern ZNZNZNZN ” herzlichsten Dank aus. Familie Rühl. TENUNARANANANI SAN ER EN: RE ALTALTE LER, AR AIR LEEALOL SEAL LA LEE SARN Benulopioten Liste No. 42 von Dr. O. Staud. u. A. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifle part fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden., of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr, — 5 fl.— 8 Mk. - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Organ für den internationalen Entomologenverein. kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. —= 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei,Mal, (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Cethosia biblis sandakana nov. subspec. Von H. Fruhstorfer. Sandakana ist nahe verwandt mit biblis Dru. und repräsentirt: diese Art in Borneo, von woher wir aus der Gattung Cethosia bisher nur hypsea Doubl. kannten. Sandakana hat die grösste Aehnlichkeit mit eu- rymena Feld. von Luzon und ist von dieser auf der Oberseite nur’ durch die grösseren Punkte innerhalb der schwarzen Submargimalbinde der Htfl. ver- schieden. Die median und basaler Flecken’ und Bänder der Unterseite von sandakana sind aber schmäler, die Submarginalbinde dagegen breiter als in eury- mena, und von ausgedehnterem und tieferem Schwarz eingesäumt und gekernt. Der Htflgl, von sandakana stimmt. fast. völlig überein mit 5 g von biblis aus Nord-Indien. ‚Auf den VaflgIn, fehlen dagegen die für biblis so cha- rakteristischen weissen Discal-Flecken ganz und sind gleich wie in eurymena nur durch einen gelblichen Costalfleck und eine Subapicalreihe von 4 weisslichen ‚Strichen ersetzt. Das 9 von sandakana ist olivengrün, ohne Weiss und somit zeichnungsärmer als biblis und eury- mena O2. g Vafl.-Länge 40—43 mm. Nord-Borneo (Kina- Balu) Waterstradt leg, Sandakan, Windrath leg. Zeuxamathusia: plateni suprema nov. subspec. ‘ Eine dunkle‘ Lokalform von: Z. plateni Stdgr., welche! mir, unlängst :vonden 'Sula-Inseln zuging. Die Flügel: von‘ suprema sind‘ rundlicher und dunkler braun, als in'plateni.: Die. gelbe: Schräg- binde der Vadfl. ist viel breiter, schärfer abgesetzt. BELFOEBLUTENT DELL Beeren Zwischen den Medianrippen stehen zwei viel grössere gelbliche Flecken, als in plateni, dagegen fehlen die in’ plateni stets vorhandenen braun-gelben Makeln unterhalb der Zellwand vollständig, ebenso zwei schwarz -braune Submarginalbinden. Costal und Aussensaum der Htflgl. von suprema sind viel breiter hellgelb gesäumt. Die beiden Ocellen der Htflgl.- Unterseite sind grösser, deutlicher weiss gekernt und haben nach aussen einen schwarzen, bei plateni fehlenden Wisch. JS fehlt mir. Beschreibung nach 2 2 2. Okt.- Nov. 1897, leg. W. Doherty auf Sula Mangoli. PP Vail.-Länge 58 mm. Fühler rotbraun'wie in plateni. Ideopsis inuncta: iza nov. subspec. Die glashellen, durchsichtigen, leicht grau-weissen Flügel irisiren bei entsprechender Beleuchtung‘ ober- seits lebhaft. Der Costalrand,. die halbe Zelle, so- wie der Aussenrand- der Vdfl. sind schwarz gesäumt. Den schwarzen Costalrand unterbrechen in. der Nähe des Apex 3 durchscheinende längliche Flecken, der schwarze Aussensaum umschliesst eine submarginale Reihe von 6 von’ oben nach unten immer’ grösser werdenden weisslichen' Flecken, an deren Seiten je 2 kleine marginale, ebenso aussehende Striche stehen. Der schwarze Flügelsaum ist nach innen tief, aus- gebuchtet und entstehen dadurch 5 zungenförmige Ausrandungen. Der Aussensaum : der Htflgl. ist schmäler ge- säumt ‘und nach: innen: ganz spitz 'gelappt, mit: einer Marginalreihe ‘ von‘ ‘11 weissen Fleckchen, . welche - mit‘ Ausnahme des letzten im Analwinkel;' paarweise stehen. Vom Costalrand reicht bis M 1 eine breite, innen ausgebuchtete, nach aussen stark eingeschnittene RB schwarze Binde, welche durch zwei pfriemenförmige Ausläufer mit dem Marginalsaum verbunden wird. Die SM ist besonders nach hinten breit schwarz bezogen. Auf der Unterseite wiederholen sich alle Zeichnungen, nehmen aber einen grau-schwarzen Ton an. Das 2 hat rundlichere Flügel, heilere und grössere Costal- und Apicalmakeln. Der linke Htflgl. meines 5 von iza ist monströs. Die costale Region ist verbreitert und von Ge- äder ist nur die Praecostale, Costale S C mit nur 2 Aestchen, die anormal nach oben gerichtete U R und eine Mediane vorhanden. Die S M ist stark nach oben gekrümmt nnd mit ihr läuft eine Innen- randsader parallel. S M ist mit der einzigen Mediane vereinigt und entsendet nach unten eine kleine Rippe. Der Flügel misst 25 mm von der Basis bis zum Ende der Nebenrippe der SM im Analwinkel und ist nur halb so breit als der normale. ‘ Vaflgl. Länge 41 mm, 9. 42 mm. Sula Mangoli, Okt., Nov. 1897, W. Doherty leg. Iza ist nächstverwandt Ideopsis inuncta Butl. von Waigiu in meiner Sammlung und bildet eine me- lanische Lokalform von dieser. Die neue Subspecies ist besonders charakterisirt durch die innere von M 1 ausgehende submarginale schwarze Binde der Vafl., weiche in inuncta Buti. fehlt, und die nach innen verlaufenden Spitzen des Marginalsaumes der Htfl. Massenhaftes Vorkommen von Käfern. Dass verschiedene Arten von Ptinus, Dermestes und Nitidula in grosser Menge schädigend auftreten, ist allgemein bekannt, neuerdings tritt bei uns ein anderer, bisher nur recht vereinzelt gefundener Käfer in ungemütlicher Menge auf, nämlich der kleine, gelbhaarige Niptus hololeucus Feld. Zum ersten Male erhielt ich ihn in grösserer Anzahl aus einer Apotheke, wo von ihm der Inhalt einer Holzbüchse völlig zerfressen war, anscheinend Pfeffermünzblätter, und wo die Tierchen längere Zeit ungestört hausen konnten. Darnach stellte er sich vereinzelt in einigen Häu- sern ein, wo Pflanzenstoffe, in Papierbeuteln aufge- hängt, völlig zernagt waren, später auch Vogelfittige, die zum Trocknen ausgespannt frei an der Wand hingen. Ich selbst fand sie manchmal in offenen Flaschen mit zuckerhaltigen Flüssigkeiten, wie Frucht- säften vor. Im Monat September wurden mir mit einem Male mehrere Hundert Käfer lebend aus einem älteren Pastorhause überbracht, mit dem Ersuchen, doch Auskunft über diese merkwürdigen, schädlichen „Spinnen“ zu geben. Schon während des ganzen Sommers hatte ein Mädchen die Insekten vereinzelt vorgefunden, wo sie in der Stube herumkrochen, auch waren sie ihr Nachts ins Bett gefalien und zwar aus Löchern in der Tapete. Noch hatte aber niemand ein Arg daraus, bis sich die Bande plötz- lich in ihrer Schädlichkeit entpuppte. Als der Pastor einen älteren Talar aus. dem Schranke herausnahm, um ihn zu benutzen, zeigten sich darin eine Menge Löcher und dünne Stellen, so dass das Amtskleid unbrauchbar geworden war. Andere, im selben Schranke hängende Kleidungs- stücke waren in denselben Zustand geraten und weder Wolle, noch Leinwand, noch Leder verschont geblieben. Polster von Möbeln waren heimgesucht und ergaben bei genauer Untersuchung gänzlich zer- fressene Rosshaare und Überzüge, kurz, der Schaden ist ein recht bedeutender. Mehrere Stuben, besonders in den oberen Stockwerken, sind voll von den Käfern, welche die Tapeten siebartig durchlöchert haben, zwischen den Dielen sich aufhalten und Nachts in grosser Menge herauskommen, um am Morgen zu Haufen zusammengekehrt werden zu können. Insektenpulver, selbst reichlich angewendet, hat keinen Erfolg gehabt, Ausspritzen mit Sublimatlösung hatte bessere Wirkung, mit einer derben Aus- schwefelung aller Räume hatte man aber dem Übel am besten zu Leibe gehen können. Zu einer ähnlichen Plage wurde hier schon wieder- holt der kleine Käfer Anobium paniceum L., den ich öfter in ungezählter Menge zugeschickt erhielt. Derselbe hatte in den letztvergangenen Wochen, wie schon öfter in früheren Jahren, in Lebensmitteln ge- haust, so neuerdings in einem Kasten mit Gries und in einem Papiersacke mit Reis. Beide Nahrungs- mittel waren nur wenige Tage unbenutzt gewesen und doch waren sie von dem Insekt völlig zer- fressen und durch Gespinnstmasse zu einem festen Klumpen zusammengeballt. In diesem konnte man die einzelnen Körner noch erkennen, eine Menge des Grieses war vereinigt, ausgehöhlt und zur Larvenwohnung eingerichtet, während die Reiskörner, äusserlich unbeschädigt, bis auf eine dünne Wandung ausgenagt waren. Die In- sekten sind in allen Entwicklungsstufen vorhanden; die Ballen in ein Glas gesteckt, entlassen die Käfer ee in Mengen, die Festigkeit der Klumpen nimmt immer mehr ab und bald ist ein Zerfallen in feines Pulver vorauszusehen. Schliesslich sterben die Käfer im geschlossenen Raume ab, finden sie aber weitere Nahrung, dann dürfte die Entwicklung in’s Unend- liche gehen. | In den Wäldern der unmittelbaren Umgebung Perlebergs hat sich der Waldgärtner Hylurgus pini- perda im Laufe der Jahre durch Unachtsamkeit der Forstverwaltung in einem solchen Masse eingenistet, dass ich auf einem Gange von 20 Schritten 135 ab- gebrochene Zweigspitzen mit Bohrungen in der Mark- röhre zählte und nur auf geradem Wege. Käfer habe ich in Zeit von einer halben Stunde an Klafter- holz und Kieferstämmen mehr als 300 gesammelt und zerdrückt. Prof. Dr. Rudow. Meine Exkursion von 1898. Von Faul Born. (Fortsetzung.) Nun gab es eine zweite Auflage des Marsches auf den Monte Jurin, nur in etwas tieferer Lage. Caraben gab’s wieder in grosser Zahl. Es war ein wahrer Hochgenuss, über diese fast flache, ausge- dehnte blumige Alpweide wegzupilgern, immer unter schönster Aussicht auf die beiden Täler rechts und links, auf einen Teil der Po Ebene, die ligurischen und Seealpen und einen Teil der cottischen. Da es viel Arbeit gab, kamen wir nur sehr langsam vor- wärts und bemerkten im Eifer nicht, dass drüben am schneebedeckten Monte Fascio drohende Gewitter- wolken sich auftürmten. Bald fing der Donner an zu grollen, na der ist noch weit und es ist nicht gesagt, dass wir die Bescheerung bekommen, also lustig zugekäfert,; jetzt kommen aber Regen- tropfen, schon ein Bischen unangenehmer, aber genieren tut’s nicht... Nun bricht das Gewitter mit aller Macht los, „J’y suis, j’y reste,* dachte ich. „Ich komme nicht so bald wieder auf die Colle piana, Caraben gibt's hier reichlich und auf ein Bischen mehr oder weniger Nass kommt’s nicht an. Das Gewitter findet es schliesslich für gut, wieder abzuziehen, aber der Träger behauptet fest, dass dasselbe nur die Runde um die andern Gipfel mache und in einer halben Stunde zurück komme. Richtig, genau nach einer halben Stunde hatten wir es von Neuem in vermehrter und verbesserter Auflage. Underdessen waren wir aber nicht nur am Ende des Colle piana angelangt, sondern sogar noch ein Stück jenseits am Monte Besimauda empor gestiegen und hatten die Flaschen voll Caraben. Jetzt wurde aber nicht mehr weiter gekäfert. Nicht dass mich das Ungewitter davon abhielt; allerdings krachte und domnerte es links und rechts in einem fort, aber wer uns das Ge- schäft verdarb, das war der wolkenbruchartige Regen. Um jeden Stein herum bildete sich ein wahrer Sumpf, so dass die Caraben es für gut fanden, sich in ihre innersten Gemächer zurück zu ziehen resp. im Erdboden zu verschwinden, so dass auch wir am Ende nichts anderes zu machen wussten, als den Abstieg nach Limone anzutreten. ‘ Noch eine gute Stunde marschirten wir bei strömendem Regen steil abwärts, dann klärte sich das Wetter auf und nach einer weitern halben Stunde hatten wir wieder den schönsten Sonnenschein, doch war das hohe Gras und die Gesträucher natürlich so vom Wasser triefend, dass man einstweilen nicht trocken werden konnte. Tut nichts, die schwere Käferflasche erfüllt mich mit einem angenehmen Gefühl des Trostes, so dass ich mich über solche Kleinigkeiten leicht hinweg setze. Um 71/2 Uhr waren wir wieder in Limone zurück, '/a Stunde später beim Nachtessen, das uns im Verein mit der gewechselten trockenen Wäsche in die behaglichste Stimmung versetzte. Viele Mühe und Beschwerden, aber auch viel Genuss und Caraben! Heute fingen wir: 1 Carabus catenulatus, 5 monti- cola und cirka 250 pedemontanus. Der einzige catenulatus gehört der schon er- wähnten Rasse der südl. Westalpen an, ist aber auf der ganzen Oberfläche schön veilchenblau mit etwas hellerem Rande. Sehr hübsch sind die hier erbeuteten monticola, die ersten dieser Form, die mir zu Gesicht kamen. Ich wusste auf den ersten Blick gar nicht, welche Art ich vor mir hatte, da dieselben total anders aussahen, als die Exemplare aus den Basses Alpes; allerdings fand ich nicht lange Zeit, daran herum. zu studiren. Ich habe diese neue Rasse als var. li- guricus ebenfalls in den Verhandlungen der K. K. zoolog. botan. Gesellschaft in Wien 1898 beschrieben.‘ Sie unterscheidet sich vom typischen monticola in erster Linie durch ganz andere Skulptur, indem zwischen den kräftigen, rippenförmigen, durch Grüb- chen unterbrochenen primären Intervallen ebensolche aber ununterbrochene sekundäre laufen. Zwischen diesen beiden sind 2 mehr oder weniger zusammen- fliessende oder verworrene Körnerreihen vorhanden. — 164 — Die Skulptur ist zudem tiefer und verleiht dem | Käfer einen bedeutenden lackartigen Glanz. Dazu ist derselbe durchschnittlich kleiner (15—17 mm.) weil aus höher gelegenen Lokalitäten stammend und schlanker. Farbe schwarz mit purpurrotem Rand der -Flügeldecken, blauen Schultern und eben- solchem. Rand des Halsschildes. Grosse Freude bereitete mir natürlich auch das reiche pedemontanus-Material. In Farben varürt diese Art zwar sehr wenig, wenigstens in dieser Lokalität.. Unter den cirka 250 Stücken sind kaum !/a Dutzend anders als kupferfarbene, nämlich schwärz- liche, grünliche oder lebhafter messingfarbene. Auch die Skulptur ist sehr constant und ich habe im ganzen Sortiment nicht ein einziges abweichend skulptirtes Stück gefunden. Die Intervalle sind alle egal aus- gebildet. Etwas veränderlicher ist die Grösse, Länge und Breite des Halsschildes und des ganzen Käfers. Am andern Tage, 5. Juli, wurde zuerst gehörig ausgeschlafen, dann gefrühstückt und um 10 Uhr bestiegen der Herr Professor und sein Papa einen Wagen. Der signor professore, das war nämlich meine Wenigkeit.e. Die Leute im Gasthofe, der Träger, Alles nannte mich so und das war ja selbstverständlich; wer könnte auch so närrisch sein, den Käfern nachzulaufen, als ein Professor. Ich liess sie gewähren, ein Bischen Abwechslung im Berufe schadet Nichts und ich habe gesehen, dass man als Professor ganz angenehm durchkommt. Das Puklikum hat dieser Sorte Menschenkinder und etwa noch den Engländern gegenüber für alle Absonderlichkeiten mehr Nachsicht, als für andere Leute. Wir mieteten also für heute einen Wagen und fuhren dem Col di Tenda zu. Der Pass selbst ist zwar jetzt verboten und als zur Militärzone gehörend erklärt worden. Auf dem ganzen Berge herum sind Befestigungen und nur noch Militärpersonen dürfen die nach der Passhöhe führende Strasse betreten. Für alle andern Leute ist einige Kilometer über Limone ein Tunnel durch den Berg gebohrt worden, welcher 3'/e Kilometer lang ist und von 150 elek- trischen Lampen beleuchtet wird. Auch wir hatten also dieses” Loch zu passiren, durch welches ein frischer Wind uns vonder Südseite, vom Meere her 'entgegenblies. Es war eine interessante Fahrt, vor und hinter uns diese endlose Lichterreihe, aber es war doch schöner, draussen am Tageslicht. Vor 4 Jahren hatten wir noch unbeanstandet den Pass überschritten, ja sogar unmittelbar um die Forts nach Herzenslust Steine umgewendet, aber wir sassen eben am Abend vorher in Limone mit Offizieren zu- sammen, welche sich von der Harmlosigkeit unserer Käferexpedition überzeugt hatten. Die Südseite des Col di Tenda ist landschaftlich viel pittoresker als die Nordseite und zwar bis nach Tenda hinunter. Diese engen wilden Sehluchten mit den zerrissenen kühnen Felsen auf beiden Seiten und dann erst Tenda! Gibt es ein wunderbareres Nest auf Gottes Erdboden, als dieses Tenda? Ich war schon das erste Mal, vor 4 Jahren, als ich da- selbst ankam und übernachtete, von diesem Anblick überrascht und nun fand ich ihn das zweite Mal, obschon ich denselben in gutem Angedenken katte, noch viel wunderbarer, als ich ihn mir seither immer vormaite. Sie lässt sich nicht beschreiben, diese ansehnliche Bergstadt uralten Ursprunges, die einst in der italienischen Geschichte eine bedeutende Rolle spielte. Noch der König Viktor Emanuel II. führte den Titel eines Grafen von Tenda. Wie Schwalben- nester kleben die Häuser hoch oben an den Felsen und zu oberst träumt eine alte Schlossruine von vergangenen Zeiten. Auf allen Seiten trotzige Felsen, in dem engen gewundenen Tale und aus den hohen Häusermauern quellen ganze Büschel bunter Blumen hervor. Die Stadt selbst ist hufeisenförmig an die Felsen angelehnt und im Innern dieses Hufeisens Gärten und Rebberge, tief unten am rauschenden Flusse die Strasse, welche sich fast um die ganze Stadt herum windet, dem überraschten Wanderer immer neue Bilder vor die Augen zaubernd, eines wunderbarer als das andere, je weiter man die Strasse hinunter steigt. Ich war so glücklich, eine Photographie der Stadt auftreiben zu können, was in solchen Gegenden selten der Fall ist. Allerdings ist dieselbe von wenig günstiger Lage, von oben anstatt von unten, aufgenommen, ich werde sie aber dennoch immer mit Vergnügen betrachten. Von hier sinkt die Strasse noch bedeutend bis nach San Dalmazzo, einem kleinen, mit schönen Villen gezierten Städtehen, wo sich die üppige Vege- tation, aber auch die lästige Hitze der nahen Riviera zeigt. Von hier aus zogen wir vor 4 Jahren nach rechts durch das einsame Valle della miniera nach der Hauptkette der Seealpen, dies Mal geht es links hinauf durch eine enge Pforte in das Tal von Briga. Diesesstattliche, in einer Erweiterung des Talesgelegene Städtehen wurde dann auch in einer halben Stunde erreicht. Gleich am Anfang befindet sich ein grosses Hötel, in däs sich im Sommer immer viele Bewohner der Riviera hinauf flüchten. Der Wirt und der — 165 — Portier tänzelten unter zahlreichen Bücklingen uns entgegen, wir aber fuhren stolz wie die Spanier vorbei in’s Städtchen, wo wir im einfachen Albergo americano gute Aufnahme fanden. Wir wollen Frei- heit, keinen Toilettenzwang, wollen Land und Leute sehen und die Zeit nach Gutfinden ausnützen, nicht dieselbe an langweiligen table d’hötes totschlagen. Es war den ganzen Tag über kühl gewesen, namentlich im Vergleich zu der grossen Hitze unter welcher wir vor 4 Jabren in diesen Gegenden sehr gelitten hatten. , Einige Male fielen Regenschauer und die Bergspitzen blieben meistens im Nebel ver- borgen. ‚Als wir nun am Abend noch einen kleinen Spaziergang machten, sahen wir, dass der Schleier sich gelüftet hatte, aber auch, dass bis auf cirka 1600 Meter hinunter frischer Schnee gefallen war, was ich in dieser südlichen Gegend und in dieser Jahreszeit für unmöglich gehalten hätte.- Das Wetter hellte immer mehr auf und es wurde recht frisch. Wir besahen uns dann noch ein wenig das jedenfalls uralte interessante Städtchen, dann gings zum Abend- essen und frühzeitig zur Ruhe. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. Karl Escherich ging als Ge- schenk ein: „Zoologische Ergebnisse einer von Dr. K. Esche- rich und Dr. L. Kathariner nach Central-Kleinasien unternommenen Reise.“ IV. Teil. Von Dr. K. Escherich. „Zur Biologie von Thorictus Foreli Wasm.“ Von Dr. K. Escherich. „Beitrag zur Morphologie und Systematik der Coleopteren-Familie der Rhysodiden.* Von Dr. K. Escherich. „Zoologische Reiseskizzen aus Kleinasien.“ Dr. K. Escherich. „Revision der Meloiden-Gattung Lydus Latr.® Von Dr: K. Escherich. Von Herrn Paul Born: nov. spec.“ Von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Von „Ceroglossus dynastes Briefkasten der Redaktion. Herrn H. F. in B., P. S. in B, und E. M. inB. Die Manuscripte habe ich mit Dank erhalten. Herrn C. W. in E. Die Litteratur wird gegen Vergütung der Portikosten zugesandt: Sie dürfen mir nur angeben, welche Nummern Sie wünschen; diese sind in den früheren Jahrgängen der Soc. ent. enthalten. Herrn W.N, in Z. Es ist doch selbstverständlich, dass ich diesem Wunsche- nicht entsprechen kann. Herrn A, Sch. in E. Das erste Werk befindet sich nicht in der Bibliothek, hingegen können Sie gerne die gewünschten Hefte leihweise bekommen. Teilen Sie mir mit, ob Ihnen frühere oder spätere angenehm sind. Bis April 1899, Anmeldung neuer Mitglieder, Herr F. Klimmeck in Wien. Monsieur A. Friess A Geneve, Anzelisen. Zur freundlichen Berücksichtigung. Der Unterzeichnete beabsichtigt, möglichst viele Agrotis saucia mit Tieren aus einer Zucht von A. saucia zu vergleichen. Darum bittet er die verehr- lichen Mitglieder, ihm alle abgebbaren A. saucia, gefangen oder gezogen selbst auch passable,' abge- flogene Stücke zuzusenden. Die Kosten der Zusen- dung vergütet er sofort. Variable Stücke, die gut sind, übernimmt er, wenn solche freundl. überlassen werden, im Tausch und auch gegen baar. Rücksen- dung der nicht übernommenen Tiere erfolgt franco ohne Kosten des Empfängers. Auch die allfälligen Stücke von ab margaritosa bittet er zu übersenden, desgleichen Agrotis corticea. Hochachtungsvoll W. Caspari II, Lehrer in Wiesbaden, Josteinerstr. 21. Eier: Cat. fraxini Dtzd. 35 Pfg., nupta 10, sponsa 30, electa 40, Am. caecimacula 20, Mis. oxyacan- thae 10. Falter über 1000 Arten z. B. hospiton 225 Pfg., v. princeps J 300, 92 350, apollinus 110. 140, Gruneri 70, v. insularis 60, eupheme 2 125, Romanovi 125, ballus & 30, thersamon 25, menal- cas 40, 60, celtis 20, jasius 135, ilia 40.60, camilla 40, v. ichnusa 50.80, egea 40, elisa 180.500, pan- dora 60.75, laodice 60, eriphyle 50, v. aristaeus 100, corrinna 40.60, neomiris 60.180, silvius 25, convol- vuli 35, galii 25, Dahlii 100, nerii 100, tithymalı 300, nicaea 750, croatica 90, penella 30, pulchella 15, matronula 450, casta 60, pudica 35, abietis 100, rubea 40, v. ratamae Jg 325, v. sicula 100, dumi 40, erminea 60, Milhauseri 70, fagi 65, carmelita 65, alni 150, obelisca 20, vetula 75, scita 35, scrophulariphaga 200, xeranthemi 80. Auf Wunsch Liste, auch Auswahlsendung. C, F, Kretschmer, Falkenberg, O.-Schl. 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Bringe die Ortner’schen Fang-, Zucht- und Präparir-Utensilien in empfehlende Erinnerung, Al- k seitige Anerkennung. G.C. M. Selmons, Naturhistor. Institut, LATSCH. (Schweiz). Eigentum, Verlag u. Expedition v. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen. — Redaktion: M. Rühl. Druck v. Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich Alles ist vom Von ° 15. Februar 1899. All. Jahrgang. Societas entomologica. „‚Ssocietas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tr« adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be directedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part voyer des contributions originales peur la partie seientifique du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. - kostenfrei zu inseriren, Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg lichen Theil des Blattes einzusenden. DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für" of the paper. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Experimentelle kritische Untersuchungen über das prozentuale Auftreten der durch ‚tiefe Kälte erzeugten Vanessen-Aberrationen. Von Dr. med. E. Fischer in Zürich. Die Umstände, die mich zu diesen Untersuchungen veranlassten waren folgende: Als zur; sten Male Experimente mit Temperatur unter 0°. im Jahre 1895. von mir ausgeführt wurden, traten die Aberrationen ichnusoides de Selys, testudo Esp., hygiaea Hdsch , antigone Fschr., elymi Rbr. und klymene Fschr. etwa in dem Verhältnisse von 1:12, äber auch sogar 1:4 normalen Faltern auf, aber allerdings bei nur geringer Anzahl ge- schlüpfter Falter.*) Bei spätern Versuchen (1897) stellten sich bei etlichen grössern Puppenserien die Verhältnisse teils ebenso gut (und noch besser), teils aber auch weit ungünstiger, trotz gleich starker und gleich langer Kälte-Einwirkung. Im weitern war mir aus brieflichen Mitteilungen bekannt geworden, dass andere Experimentatoren mit meiner Methode der tiefen intermittirenden Kälteeinwirkung bloss 5 bis höchstens 10 °/o Aberrationen erhielten.**) Es zeigte sich also, dass bei den verschiedenen Ver- suchen trotz anscheinend gleicher Behandlung der Puppen verschiedene Prozente an Aberrationen re- sultirten, im allgemeinen aber 10% nicht über- schritten wurden. Nach solchen Beobachtungen hätte *) Vergl. meine Schrift: „Neue experimentelle Unter- suchungen und Betrachtungen über das Wesen und die Ur- sache der Aberrationen in der Faltergruppe Vanessa.“ Ber- ‚ lin, 1896, pag. 16—19. **) In seiner neuesten Publikation (1898) teilt auch Dr. Standfuss mit, dass er bei Verwendung grosser Puppen- mengen nur 2 Prozent und, selbst die ziemlich unbedeutenden Abweichungen mitgerechnet, bloss 15 Prozent erreicht habe. man wol annehmen mögen, dass überhaupt nur wenige Puppen eine aberrative Veränderung einzugehen im Stande seien, die andern aber normale Falter er- _ geben. — Nun war mir aber, wie bereits ange- deutet, schon im Sommer 1897 der Nachweis ge- lungen (vide „Illustrirte Zeitschrift für Entomologie‘“, No. 44, Bd. II und No. 4, Bd. III u. a.), dass sich bei Vanessa io L. aberratio antigone Fschr. und Van. antiopa L. ab. hygiaea Hdrch. sogar 40 bei 70 %o (und mehr) erreichen lassen, und diese kolossale Differenz in dem numerischen Auftreten der Aber- rationen bei den verschiedensten, gleichgültig ob von der gleichen oder von verschiedenen Bruten herstammenden Puppen-Serien, führten mich zu der Annahme, dass der Grund derselben nicht in der Beschaffenheit der Tiere (der Puppen) selbst gelegen sein könne, und es war auch a priori gar nicht einzusehen, weshalb nur einige wenige Individuen sich sollten aberrativ verändern können, die anderen dagegen nicht! Diese Verschiedenheit musste, so schien mir, vielmehr in einem ausserhulb des In- dividuums gelegenen Umstande, und zwar offenbar in irgend welcher, uns noch nicht in jeder Beziehung hinlänglich genug bekannten Ungenauigkeit des ex- perimentellen Verfahrens begründet sein. Dass da- bei aber nicht bloss ein einzelner Faktor, sondern deren mehrere beteiligt sein könnten und müssten, schien mir sicher, und es hatte sich mir auf Grund gemachter Erfahrungen nach und nach die Ueber- zeugung herausgebildet, dass zu einem durch- schlagenden Erfolge, d. h. zur aberrativen Um- prägung eines möglichst hohen Prozentsatzes offen- bar folgende Punkte von entscheidender Bedeutung sein müssten: 1. Es muss vor allem auf die genaueste Be- — 170 — stimmung des kritischen Stadiums und des richtigen Härtegrades der Puppenschale die allergrösste Sorg- falt verlegt werden. 2. Es dürfen während. des Experimentes niemals gegensätzlich wirkende abnorme Temperaturen zur Anwendung gelangen. | pausen in den ersten zwei Tagen dürfen weder zu kurz, noch zu lang sein. . 4. Ein sog. Massen-Experiment ist im Interesse der unter 1 geforderten exakten Bestimmungen ver- werflich. ‘Von diesen Gesichtspunkten liess ich mich be- reits im Jahre 1897 teilweise leiten und es gelang | ‘schon damals, der genauen Umgrenzung derselben immer näher zu rücken und verblüffend hohe Pro- | zente (40—70 °/o) an Aberrationen zu erreichen. Es zeigte sich schon da immer deutlicher, dass das ex- perimentelle Ergebnis uns in der Täuschung, als könnten trotz gleicher Behandlung der Puppen nur einige wenige Prozente aberrativer Falter resultiren, so lange befangen halten werde, als den angeführten ‚Momenten nicht die vollste Beachtung gewidmet ‘würde. . Bisher hatte man diese Punkte viel zu ‚wenig, und die unter 2 und 4 genannten so gut wie gar nicht respektirt. Das und besonders der Härtegrad wurden allerdings bis- her berücksichtigt, aber wie wir noch sehen werden viel zu wenig genau. Meine Vorversuche vom Jahre 1897 haben es sehr nahe gelegt, dass nur ein sehr exaktes Experi- kritische Stadium | Die Erfüllung der ersten Forderung brachte viele Schwierigkeiten mit sich. Vorerst war bekannt, dass nicht bloss das kritische Stadium, sondern in hohem Masse auch der Härtegrad der Chitinhaut der Puppe für den Erfolg ausschlaggebend ist; zu früh, also noch zu weich in die tiefe Temperatur gebracht, 3. Die Einzel- sowol, als die Gesamt-Exposition | Sure all E uppen ab, "einge, Dub re (Dauer des ganzen Experimentes), sowie die Zwischen- eingetretener Erhärtung abgekühlt, wird die aber- rative Veränderung keine sehr bedeutende mehr, offenbar weil der Höhepunkt (der Wellengipfel!) des kritischen Stadiums dann fast abgelaufen ist. Da- raus hat sich zunächst ergeben, dass dieses „zu früh“ und „zu spät“ zeitlich nur sehr wenig (und einige Stunden) von einander entfernt sind, und dass mit- hin der geeignete Moment, d.h. der richtige Härte- grad der Chitinhaut und der Höhepunkt des kri- tischen Stadiums offenbar sehr schnell vorübergehen, falls die Puppen unter den im Sommer herrschenden | Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen sich be- finden. : Mehrfache vergleichende Untersuchungen zeigten, dass, wenn die Puppe in einem ganz be- | stimmten Härtezustand dem Experimente unterworfen wurde, dann die Puppe nicht nur nicht abstarb, sondern auch die aberrative Veränderung eine sehr hochgradige war; der Höhepunkt des kritischen Sta- diums muss also in solchem Falle zweifellos so lange angedauert haben, bis der für die experimentelle Behandlung nötige, bestimmte Härtezustand gerada eingetreten war, oder, anders gesagt, es müssen ' diese beiden entscheidenden Momente zeitlich zu- sammengefallen sein! mentiren uns ein zuverlässiges Resultat ergeben werde, mit dem man rechnen kann und darf, dass aber ' der auch ein solches Experiment nicht mit grossen, „in Bausch und Bogen“ experimentell behandelten Puppen- ınengen, sondern nur mit relativ wenigen Puppen ausgeführt werden darf, — Es verhält sich hier ge- ade so, wie bei der Erforschung der chemischen Reaktionen zweier oder mehrerer Körper gegen ein- ander, oder bei der Darstellung einer neuen chemischen ‚Verbindung. Der Chemiker erreicht dies nicht da- ' zeitlich nach rückwärts oder vorwärts verlegt wird (durch, dass er die Körper kilogrammweise so un- sefähr in einem Gefässe mischt, sondern indem er | sie in kleinen und qualitativ genau bestimmten Mengen im Reagensglase behandelt. In beiden Fällen handelt es sich eben um feine chemische Vorgänge, deren exakte Erforschung nur im „kleinen“ Experi- mente möglich ist. Nun könnte man annehmen, dass dieser kritische Punkt des Puppenstadiums nach einer gewissen An- zahl von Stunden erreicht sei und man ihn also mit Uhr bestimmen könne. Bei näherem Zusehen hat sich indessen ein solches Verfahren nicht als zuverlässig genug erwiesen, denn es zeigte sich, dass die Erhärtung der Chitinhaut durchaus nicht immer mit dem Alter gleichen Schritt hält, dass also der ' richtige, wünschbare Härtegrad nicht immer mit einem bestimmten Alter der Puppe zusammenfällt, sondern durch die selbst geringen Schwankungen der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Luftbewegung etc. und mit ihm auch der Höhepunkt des kritischen Stadiums, so lange nicht besondere, ausnehmende Verhältnisse vorliegen. | So erschien es mir denn, wie aus all dem Ge- E sagten leicht ersichtlich, von Wichtigkeit, mich bei der Beurteilang der Pupppen nicht vom Alter der- sale MaRaeE ae vw x ” — 1711 — selben, sondern fast ausschliesslich vom Härtezu- stande der Chitinschale leiten zu lassen und zugleich nach ihnen das kritische Stadium vorzugsweise mit- zu bestimmen, und dies um so mehr, als, wie schon gesagt, unter den für gewöhnlich im Freien und im | geöffneten Zimmer herrschenden Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen ete. der Höhepunkt des kritischen Stadiums, der für eine hochgradige aber- rative Veränderung allein ausschlaggebend ist, mit einem bestimmten, für die experimentelle Behandlung nötigen, d. h. gerade ausreichenden Härtegrad des Chitins zeitlich zusammenfällt. Die korrekte Bestimmung nun . des geeigneten Härtegrades (und damit des kritischen Stadiums) | wurde erreicht durch peinliche Prüfung der Resistenz und der damit synchron verlaufenden Abnahme des eigentümlichen speckigen Glanzes der Chitinhaut. Es erfordert dies viele und fortgesetzte Uebung des Tastsinnes und des Auges. Im Jahre 1897 und im Frühjahr 1898 beschäftigte ich mich fortwährend mit diesen Bestimmungen, so dass ich im Sommer 1898 bereits eine bedeutende Routine darin erlangt hatte. Die Resistenz wurde geprüft durch sanftes, schräges Aufdrücken einer elastischen, nicht gar spitzen Stahllamelle, doch lassen sich darüber sichere | Anhaltspunkte in Worten kaum geben; nur selbst- geben. Was den Glanz des Chitins betrifft, so soll derselbe auf den Flügelscheiden vollständig ver- schwunden, auf der zwischen diesen beiden gelegenen Rüsselscheide aber, merklich vorhanden sein, doch sind auch hier noch recht subtile Unterscheidungen von Bedeutung. Die sub 2 gestellte Forderung ergab sich aus der Tatsache, dass nicht alle Kälte-Grade gleich- sinnig wirken, dass vielmehr zwei Kälte-Gebiete sich finden, von denen eines oberhalb, das andere unterhalb 0° C. (also dem Gefrierpunkte des Wassers) gelegen ist, (die Grenze ist übrigens keine so scharfe, dass sie genau bei 0° C. läge} und von denen das eine gerade die entgegengesetzte Wirkung des andern zeigt ; von 0° bis ca. + 10° C. der grosse weisse Costal- fleck der Van. atalanta L.. während die rote Binde sich verkleinert; bei der Temperatur von 0° 20° C. findet dagegen gerade das umgekehrte statt, und analog verhält es sich bei andern Vanessen, handlungen in der „Illustr. Zeitschrift für Entomologie“ auf mehreren Tafeln zur Darstellung brachte. die zuletzt (!) erhärtet, noch bis | ı scharf begrenzt, | marschirt. Aber | nicht bloss in den Pausen, sondern auch während der Einleitung der Abkühlung, sowie während des ' Wiedererwärmens sollen die Puppen nicht in einer zwischen 0° und ca. —10° C. liegenden Temperatur irgendwie länger verweilen, es sei denn, dass diese Temperatur sehr nahe bei 0° liege, also + 1° — 2° oder höchstens + 3°. Näheres später. Der dritte Punkt ist selbstverständlich nicht sondern je nach der Intensität der angewendeten Kälte ein wechselnder. Für Temperaturen von —6° bis —12° C. hat ' es sich jedoch ergeben, dass die Abkühlung täglich ' 3 mal je eine Stunde lang und im ganzen 4 Tage lang vorgenommen werden sollte. (Schluss folgt.) . Meine Exkursion von 1898. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Am andern Morgen wurde schon vor 4 Uhr ab- Der Mond beleuchtete noch in wunder- barer Weise die umliegenden hohen Felsen und es war wirklich recht kalt, sodass man schon aus diesem Grunde rascher vorwärts schritt, talaufwärts. Bald hatten wir Morignolo, das oberste Dörfchen ' erreicht, welches im Winter kaum von einem .halben eigene Uebung vermag hier die nötige Sicherheit zu | Dutzend Personen bewohnt wird, indem die Insassen in dieser Jahreszeit, männlich und weiblich, als dienstbare Geister nach Nizza, Monaco und a Kurorten der Riviera wandern. Von hier begann der eigentliche Aufstieg. Im Zickzack ging es jetzt die steilen Abhänge des Monte Bertrando hinan, anfangs über farrenbewachsene Geröllhalden, wo es zahllose Vipern geben soll, was auch verschiedene, auf dem Wege liegende von Hirten frisch getödtete Exemplare bewiesen. In dieser frühen Tageszeit und bei dem kalten Wetter war von lebenden natürlich nichts zu sehen, dann folgten magere Alpweiden, hieräuf grössere Pinien- wälder und zuletzt über der Baumgrenze wieder Alpweiden bisanden Grat des Berges, die Collarossa hin. so vergrössert sich z. B. bei einer Temperatur Die Aussicht war sehr schön auf den ganzen Südab- hang der Seealpen und ihre Vorberge, die meist von Befestigungen gekrönt, durch kühne militärische Bergstrassen untereinander verbunden sind. Aber je höher wir stiegen, desto kälter wurde. es, trotz . der vorgerückten Tageszeit und der vom Firmamento' wie ich dies schon Jängst hervorhob und in den Ab- | niederstrahlenden Sonne. Ein eisiger Wind fegt mit aller Macht gegen den Pass und zwar wie es scheint fast das ganze Jahr hindurch, dazu kamen — 112 — wir in die Region nicht nur des frisch gefallenen, sondern auch noch alten Schnees, welcher nur in der Nähe von grossen Felsblöcken geschmolzen war, die Schutz vor dem kalten Winde boten, aber dafür den warmen Sonnenstrahlen ausgesetzt waren. Solche Plätzchen boten meist gute Ausbeute an Caraben. Die Passhöhe selbst ist ganz bedeckt mit feinem roten Geröll, desshalb ihr Name, der rote Pass. Das Geröll war mit Schnee ver- mischt und darin sah ich zahlreiche kleine Laul- Käfer herumspazieren. Trotzdem ich wirklich halb erfroren war, suchte ich Einiges zu sammeln, musste aber bald davon abstehen, die Gewalt des eisigen Windes war zu gross. Ich hatte die Hitze dieser Berge einigermassen gefürchtet und nun plagte mich die übergrosse Kälte, aber es war jedenfalls ein ganz aussergewöhnlich kalter Juli. Nachdem wir, so viel ersichtlich, alle freien Steine nach Ca- raben untersucht hatten, stiegen wir jenseits in eine etwas geschützte Mulde ab, um uns an der Sonne zu wärmen und einen Imbiss einzunehmen, denn es war unterdessen 12 Uhr geworden. Es tat recht wol, ein halbes Stündchen uns von den herrlichen Sonnenstrahlen wieder beleben zu lassen und die Aussicht, die uns dazu zu Teil wurde, war sehr schön. Gerade vor uns die Hauptspitzen der ligurischen Alpen, die Cima Margarese und der Mongioja, vom Fusse bis zum Scheitel sichtbar mit ihren Trabanten, alles noch tief im Schnee, welcher dieses Jahr be- sonders hoch und lange da lag, dann das tief ein- geschnittene Tal des Tanaro zu unsern Füssen mit prächtig grünen Alpweiden ausgepolstert, welche durch üppig blühende Alpenrosen und schöne Lärchen- gruppen geziert waren, während der untere Teil mehr wild zerrissene Felspartien zeigte. Rechts das ganze Gewirr der Vorberge und darüber ein breites schimmerndes Band, das Mittelländische Meer. Ich hatte im Sinne gehabt, nach der Rast noch einmal oben ein Bischen zu sammeln, da tauchten plötzlich zwei Carabinieri auf und es gab ein langes, gründ- liches Verhör, woher und wohin, unsere Schriften wurden untersucht, selbst die halb gefüllte Käfer- flasche mit Verwunderung in Augenschein genommen. Schliesslich gelangten die beiden Herren zur Über- zeugung, dass das Königreich Italien durch unser Eindringen höchstens den Verlust von einigen Ca- raben zu erleiden habe und sie liessen sich be- friedigt neben uns zum Imbiss nieder, teilten mir aber mit, dass dieser Pass ebenfalls zur Militairzone gehöre und dass wir nach Beendigung unserer Mablzeit uns entfernen müssten, was ich auch ver- sprach und hielt. Ach diese leidige Spionenfurcht macht Einem das Reisen in jenen Gegenden recht unangenehm. Man wird überall argwöhnisch beo- bachtet und ist unter beständiger Controle. In den Gasthäusern muss der Wirt die Überwachung be- sorgen und jeden Augenblick den Behörden Auskunft geben über das Tun und Treiben seiner Gäste, auf dem Marsch wird man direkt angehalten und ver- hört. Im Anfange schickt man sich leicht darein; das gute Gewissen verleiht ein Gefühl der Sicher- heit. Nach und nach wird die Sache lästiger, man sucht sie zu vermeiden und ist unangenehm berührt, wenn man nur einen Gendarmen von Weitem sieht und schliesslich bekommt man trotz des guten Ge- wissens das Gefühl eines Verbrechers, der die Organe der öffentlichen Sicherheit ängstlich meidet. Wir wurden zwar immer höflich behandelt und nach Schluss jeder Untersuchung entschuldigte sich der Examinator immer und bedauerte, dass es seine Pflicht gewesen sei, uns zu langweilen, aber unan- genehm blieben diese Vorkommnisse jederzeit. Im Übrigen sind sie stets auf der Höhe der Zeit, diese Herren Carabinieri. Sie fragen sofort, ob man photographiren könne und ob man einen Apparat bei sieb habe; nächstens fragen sie gewiss noch, ob man keine Ansichtskarten mit führe. Wir kamen also auch diesmal gut davon und hatten mehr Glück, als verschiedene meiner Kollegen, welche einfach polizeilich weggeführt wurden. Nun stiegen wir durch üppige Alpenrosenfelder und frischgrüne Lärchenwälder ab in’s Valle del Tanaro, nach Upega, einem kleinen sonderbaren Nest, das entschieden nicht auf der Höhe der Zeit ist, indem dasselbe nicht einmal ein Wirtshaus besitzt. Da bekamen wir wieder einmal Gelegenheit, uns von der Güte der italienischen Karte zu überzeugen. Nach der- selben glaubte ich, von hier dem Lauf des Tanaro folgen und in höchstens 1'/s Stunden das Dorf Vio- zena am Fusse des Mongioja erreichen zu können. O weh! Hier vernahmen wir, dass sich der Fluss durch eine schauerlich wilde Schlucht nach unten Bahn brieht, die nur durch sehr gefährliche Kletter- partien zu durchdringen ist und dass man, um nach Viozena zu gelangen, noch 2 Pässe zu übersteigen hat, wovon der erste fast gar wieder so hoch als die Colla rossa, der zweite allerdings viel niedriger sei und dass dazu anstatt der erwarteten 1!/e Stunden leichter, wenigstens 5—6 Stunden harter Arbeit — 13 — nötig seien. Aber es blieb Nichts Andres übrig, | als in den sauren Apfel zu beissen, und den Weg unter die Füsse zu nehmen. Wir stiegen also unter brennender Sonnenglut (Nachm. 3 Uhr) aus diesem Kessel an steiler Felswand über 2 Stunden wieder angestrengt empor und jenseits noch viel steiler, scheinbar fast senkrecht hinunter nach Carnino in | ein wildes Seitental des Valle del Tanaro. Hier fand ich, gleich am Anfang des Dörfchens, einen leider zertre'enen riesigen Carabus Solieri, dessen Flügeldecken ich mitnahm, um sie meiner Samm- lung einzuverleiben. In dem Burgverliessartigen Schenkzimmer der ein- zigen Wirtschaft hielten wir kurze Rast und nun gings über den letzten Pass, der etwa noch halb so "hoch als der vorige ist, über einen von der Cima Margarese niedersteigenden Querriegel, dann nach Viozena im Tanarotal, wo wir Nachts 9 Uhr ankamen, nach 17stündigem strengen Marsche. In der Küche des Wirtshauses, wohin wir zuerst kamen, sass die ganze Wirtsfamilie mit Kind und Kegel am Abendessen. Es waren alle Altersstufen, vom Säugling bis zum Greise und beide Geschlechter vorhanden und die ganze Karawanserei machte mir auf den ersten Blick nicht den besten Eindruck. Wir wurden nach cben geführt in die Speise- und Schlafzimmer und als nach ceirka Ve Stunde das Nachtessen und namentlich der herrliche Wein er- schien, zeigte es sich, dass wir in ein zwar einfaches aber sehr gutes Wirtshaus geraten und recht gut aufgehoben waren. Die Leute besitzen ausser dem Gasthause noch einen Krämerladen, vermitteln den Postverkehr für das ganze obere Tal und sind | sehr wolhabend, wenn auch Alles einen primitiven | Anstrich hat; die Hötelrechnung war dafür auch recht einfach und die angesetzten Preise bewiesen, dass man wirklich hier von „Fremdenindustrie‘* noch keine Idee hat. Natürlich schliefen wir nach der heutigen Anstrengung wie 'Murmeltiere. Heute eroberten wir 2 Carabus catenulatus, 1 convexus, 1 zertretenen Solieri und cirka 50 mari- timus v. tendanus, Dazu kommt noch ein mir einige Tage später zugegangenes Sortiment von 1 Carabus monticola var. ligurieus (bedeutend grösseres Exemplar als die andern, rufino mit grünschimmeindem Rande) 4 tendanus. Diese Suite stammt von der Colla dei ; Signori, welche vom Monte Bertrando gegen den Col di Tenda hin führt und welcher mir nicht zu- ' seinesgleichen. cetenulatus und ebenfalls eirka 50 maritimus var. |; Transbaikalien gänglich war; doch hatte ich das Glück, eine Person zu finden, welche in Militairangelegenheiten hin kam und mir obiges sammelte. Die catenulatus unterscheiden sich durch Nichts, als durch etwas geringere Grösse und schön blaue Oberseite von den erwähnten Exemplaren vom Abisso. Der in Carnino gefundene Solieri war wie er- wähnt, leider zertreten und ich habe mir die ganz unversehrten Flügeldecken mitgenommen und meiner Sammlung einverleibt. Die italienischen Solieri sind mit Ausnahme der an der Centralkette der Seealpen alpin lebenden blauen und violetten v. Clairei, so viel ich gesehen habe, alie viel grösser als die französischen aus den Basses Alpes, welche aus- ı schliesslich in den Handel! kommen, aber der Be- sitzer dieser Flügeldecken war noch ein Riese unter Jede derselben ist so gross wie ein französischer Solieri sammt Halsschild und Kopf, dazu sehr breit, prachtvoll grün mit breitem leuchtend carmoisinroten Rand und sehr breiten flachen schwar- zen Rippen. Nun kommt die Hauptsache, die maritimus v. tendanus. Wie ich schon bei Anlass der Beschreibung meiner Ausbeute vom Col d’Arietta auf meiner Ex- kursion 1897 mitteilte, hatte ich unter meinen mari- timus einige wenige Exemplare bei denen der forceps wie bei pedemontanus Gb. auch nach vorn spatelartig erweitert ist und also darin dem letzteren nahe kommen. Diese Stücke stammen vom Col di Tenda selbst (das einzige daselbst erbeutete Exem- plar von einem Orinocaraben) und vom Valle della miniera, ebenfalls im Tendagebiet. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. S. in H. Der Bericht existirt nicht mehr infolge der Mitteilung des Herrn F. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Gustav Bornemann in Magdeburg. | Am 30: Januar d. J. ist Herr Paul Grosse, mein ständiger Präparator und Reisebegleiter, mit hohen Empfehlungen nach Sibirien abgereist, um eine mehrjährige entomologische, ornithologische und botanische Sammelreise nach dem Altai-Gebirge, und dem Amur-Gebiete. zu unter- nehmen. Wünsche für aus diesen Gegenden stammende Naturalien erbittet i Kanzleirat Grunack, Berlin, Neuenburger-Str, 29. — 174 — AnNZeigen. 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich. = G. C.M. Selmons, Naturhistor. Institut, LATSCH (Schweiz). Be I. März 1899. ga M 283. XIII. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica‘‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- voyer des contributions originales pcur la partie Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- Organ for the International-Entomolo- gical Society. Allletters for the Society are to be direetedto Mr. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Hon.members ofthe Society are kindly requested to send original contributions for the scientifie part "Verwendung grosser Puppenmengen auf einmal das L. } Puppen zwar sorgfältig, aber doch wegen Zeitmangel | scientifique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl.—= 8 Mk, - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspr&is per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.),. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. nicht durchwegs mit der wünschenswerten Genauig- keit hatten behandelt werden können. Die Resultate dieser Serien waren ganz entsprechend dieser nicht ausreichend genauen Behandlung und insofern recht interessant und belehrend. Es ergaben nämlich bei diesen Serien (deren Stärke je zwischen 14 und 25 Stück Puppen schwankte) niemals sämtliche Puppen aberrative Falter, sondern bei Vanessa urticae L. polychloros L. antiopa L. und io L. bloss 25, 36, 43, 62, 77 und in zwei Fällen 89 und 96°/o, ganz” 80, “wie-ich"eswach "aernüsn einzelnen dieser Serien zugewandten geringern oder grössern Sorgfalt hatte erwarten können. Ganz anders dagegen verhielten sich einige Serien, für die ich die allergrösste Vorsicht bei Bestimmung des kritischen Stadiums resp. des Härtegrades, sowie bei der weitern experimentellen. Behandlung hatte verwenden können. / Es betraf zunächst 12 Puppen von V. urticae L., (IL. Gen.), 16 von polychloros L., 14 von antiopa und 22 von io L. (I. Gen.), die (im Sommer) von der Zimmertemperatur —- 24° C. direkt in Keller- temperatur — 16° C. für 15 Min. verbracht, dann rasch (innert 5 Minuten) auf 0° C. und nach einer weiteren Stunde innert 30 Minuten auf — 7° C. ab- gekühlt wurden. Nach einer einstündigen Einwirkung von — 7°C. wurde die Temperatur innerhalb 10 Minuten auf 0° C, und nach einer Stunde sehr rasch (fast plötzlich) auf —+- 16° C. Kellertemperatur erhöht; dies wurde drei Mal täglich in vier aufein- anderfolgenden Tagen wiederholt. Hierauf in Zimmer- temperatur von ca. —- 24° C. gebracht, ergaben sämt- liche Puppen nach weitern 10—14 Tagen die Falter und zwar ergaben: 1. Die 12 urticae-Puppen 8 hochgradig ab- Experimentelle kritische Untersuchungen über das prozentuale Auftreten der. durch tiefe Kälte erzeugten Vanessen-Aberrationen. Von Dr. med. #. Fischer in Zürich. (Schluss ) Y Die vierte und letzte der gestellten Bedingungen ist dahin zu verstehen, dass das Verwenden von mehreren Dutzenden oder gar vielen Hunderten von Puppen deshalb unstatthaft ist, weil es fast gar nicht | gelingt, so viele Puppen in jeder Beziehung richtig | experimentell zu behandeln; vor allem würde ®s zur Unmöglichkeit, grosse Mengen von Puppen im rich- tigen Härtegrade (und damit im Höhepunkte des krit. Stad.) in die abnorme Temperatur verbringen zu können. Bis man mit der Bestimmung bei der letzten Puppe angelangt wäre, würden die ersten schon zu alt sein. Es verpuppen sich eben, selbst bei gewaltigem Raupenmaterial, innerhalb eines Zeit- raumes von wenigen Stunden jeweilen nur wenige (ca. 1 bis 2 Dutzend) Raupen; es muss daher bei Alter allzu sehr differiren! Liest man aber täglich mehrere kleine Serien aus, um so doch eine be- deutende Anzahl von Puppen dem Experimente unter- | werfen zu können, so muss der Kälteapparat allzu | häufig geöffnet werden und sehr leicht unterlaufen | bierbei noch andere Störungen; kurz, man mag die Sache wenden, wie man will, stets schleicht sich bei einem Massen-Experiment irgendwo oder irgendwann | eine das Resultat störende Ungenanigkeit ein. | Von den vielen Puppenserien, die im Sommer | 1898 nach den soeben erörterten Gesichtspunkten dem Experiment unterworfen wurden, seien zunächst die Endresultate derjenigen kurz angeführt, deren — 178 — weichende Stücke von aberr. ichnusoides-nigrita | wichtigere Experimente ausgeführt werden mussten, Fickert, mit meistens ganz schwarzen Hinterflügeln, ferner 2 stark und 2 mässig ausgeprägte Uebergänge zu diesen. | 2. Die 16 polychloros-Puppen 12 ganz typische ab. testudo Esp. und 4 stark ausgesprochene Ueber- gänge zu testudo. 3. Die 14 antiopa-Puppen 7 typische ab. hygiaea Hdrch. 5 stark und 2 mässig ausgeprägte Uebergänge zu dieser Aberration. 4, Das frappanteste Resultat ergaben die 25 Puppen von Van. io L., denn sämtliche ohne Aus- nahme lieferten so hochgradig veränderte Falter, wie man sie hochgradiger kaum hätte erwarten können. Nicht weniger als 16 Stücke gehörten der über die ab. antigone Fschr. noch hinausgeherden ab. iokaste Urech an, hatten also auf den Hinterflügeln keine Spur des Augenfleckes mehr, während Vorderrand und Aussenrand der Vorderflügel in breiter Aus- dehnung tief geschwärzt waren. Von den übrigen neun Exemplaren kamen alle der ab. antigone Fschr. mindestens gleich (Hinterflügel ohne Augen, Vorder- rand der Vorderflügel völlig schwarz) oder standen sogar zwischen dieser und der aberr. iokaste Urech. Im Herbste (von Mitte September bis Ende Oktober) wurden diese Experimente nun noch weiter fortgeführt mit Puppen von Vanessa urticae L. (II. Gen.), Van. io L. (ll. Gen.) und Van. atalanda L. (II. Gen.).*) Es schien mir diese Weiterführung um so eher angezeigt, als kurz nach Beendigung der so- eben besprochenen Experimente eine Publikation von Dr. Standfuss erschien (in: „Entomologische Zeit- schrift“, Guben; No. 10 u. ff., aus den Denkschriften der schweiz. naturf. Gesellschaft entnommen), worin ganz ähnliche Experimente mitgeteilt wurden; auf- fallend erschien mir nun die Angabe, dass bei Ver- wendung grosser Puppenmengen nur 2°/o und selbst die geringen Abweichungen eingerechnet, nur 15 °/o an Aberrationen erreicht wurden; indessen dürften die Gründe dieser äusserst geringen Prozente bei der Durchsicht jener Arbeit nunmehr leicht ersichtlich sein. Es konnte, da ausser diesen noch viele andere, ‘ *) Vanessa cardui L. eignete sich für diese Untersuchun- gen nicht besonders, da erstens bei selbst ansehnlichem Raupenmaterial stets nur sehr wenige Puppen in annähernd gleichem Alter zu erlangen sind und weil zweitens bei die- ser sich äusserst rasch entwickelnden Art der Höhepunkt des kritischen Stadiums sehr schnell vorübergeht. Immerhin gelang es, aus 4 zum Experiment verwendeten, sorgfältig bestimmten Puppen durchweg typische ab. elymi Rbr. zu erzielen. nur je eine Serie von urticae (10 Puppen), io (14 Puppen) und atalanta (16 Puppen) verwendet werden, die genau ebenso behandelt wurden, wie die bereits erwähnten. Das Resultat war folgendes: 1. Die 10 urticae-Puppen ergaben 7 ab. nigrita Fickert, zwei Übergänge zu derselben und ein wenig verändertes weibliches Exemplar. | 2. Aus den 14 io-Puppen entwickelten sich 11 iokaste Urech und 3 der ab. antigone angehörende Formen. 3. Äusserst günstig war auch das Resultat bei atalanta L., indem die 16 mit allergrösster Umsicht behandelten Puppen samt und sonders Aberrationen ergaben und zwar 11 typische Stücke von klymene Fschr. (9 Jg und 2 2 E) und 5 gut ausgesprochene Übergangsformen zu aberr. klymene Fschr. (2 2). Damit wurden diese kritischen Untersuchungen abgeschlossen, denn ich glaubte eines weitern experi- mentellen Beweises nicht mehr zu benötigen. Es soll hier nur noch beigefügt werden, dass stets auch Kontrollversuche angestellt wurden, indem ich viele Puppen bei normaler Temperatur erzog und daraus nur normale Falter erhielt, so dass irgend welche Täuschung gänzlich ausgeschlossen ist. Wenn wir beim Unternehmen dieser Experimente mit den sub 1 bis 4 genannten Faktoren notwendig rechnen zu müssen annahmen, so ist durch die soeben aufgeführten Resultate gewissermassen die Probe auf die Richtigkeit jener Rechnung gemacht. Es ergibt sich jetzt mit aller Bestimmtheit, von welch ent- scheidender Wichtigkeit jene sämtlichen Faktoren sind! Auf Grund der erhaltenen Ergebnisse gelangen wir zu folgenden Schlüssen: | 1. Es ist bei dem angegebenen experimentellen Verfahren tatsächlich möglich, sämtliche Puppen zur Annahme des aberrativen Kleides zu zwingen. Es lassen sich also 100°/o an Aberrationen er- reichen! Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, so muss jede Puppe eine Aberration ergeben. 2. Ein nennenswerter Unterschied besteht nur zwischen den Geschlechtern, indem das weibliche Geschlecht zwar ebenfalls in sämtlichen Individuen sich verändert, aber graduell hinter dem männlichen meistens etwas zurückbleibt. 3. Es resultirten bei diesen Experimenten stetsin derselben Entwicklungsrichtung sich bewegende Formen. | .. EN TTU 4 —. \ Entgegengosetzt veränderte Aberrationen traten niemals auf, offenbar weil gegensätzlich wirkende ab- norme Temperaturen nie zur Einwirkung gelangten. 4, Bei dem geschilderten Verfahren wurde nie- mals eine Puppe irgendwie geschädigt. Die Mortalität war gleich Null! - 5. Wenn anderwärts nicht alle Puppen einer Serie Aberrationen ergaben, so kann nicht etwa eine individuelle (innere) Ursache dafür verantwortlich gemacht werden ; die Ursache muss vielmehr in irgend einer Ungenauigkeit des experimentellen Verfahrens | ‘gelegen sein, die sich vorzugsweise auf die sub 1 bis 4 genannten Forderungen erstreckt. Eine nur einigen wenigen Individuen einer Brut zukommende aberrative Schwankungsfähigkeit gibt es also nicht, alle gleichgeschlechtigen Individuen einer ‚Brut besitzen eine gleich starke Fähigkeit, auf äussere Reize hin zu aberriren ; sie werden auf genau gleiche experimentelle Behandlung auch in gleicher Weise reagiren. Berichtigungen. In Nr. 22, Seite 170, 2. Spalte, Zeile 13 soll stehen: „nur“ statt „und“; auf Seite . 171, 1. Spalte, Zeile 3 „ihm“ statt „ihnen“; Zeile 5 (von unten) „— 20° GC.“ statt „20° C.* Neue indo-australische Lepidopteren. Von H. Fruhstorfer. Salamis australis nov. spec. Mit einer Sammlung nordaustralischer Lepidop- teren kaufte ich eine Serie der bekannten Salamis (Rhinopalpa) sabina Cramer und zwei Pärchen einer kleineren, unterseits braunen und durch eine nach aussen scharf abgesetzte, breite Binde gekennzeich- neten Art. Zu meiner nicht geringen Freude fand ich vier ganz ähnliche, im 9 durch einen gelben Fleck in “ der Zelle auffallende Stücke, welche ich erst für die Trockenzeitform von sabina hielt, in meiner Java- sammlung. Später las ich dann die Oberthür’sche Notiz in Lepidopteres Oceaniens Genova 1880, pag. 501, dass im südlichen Neu-Guinea ebensolche Falter ge- fangen wurden. Auf dem durch den ausserordentlich schweren Regenfall und gleichmässig feuchtes Klima, ähnlich Singapore und Nord-Celebes bekannten Neu- Guinea dürfte wol kaum eine anhaltende Trocken- zeit vorherrschen. Zudem liegen mir von Savu, einer Insel mit sehr trockenem Klima, im September, also gerade in der Mitte der Trockenperiode gefangene sabina vor, welche sich in nichts unterscheiden von solchen aus Java oder Duru und darf ich somit annehmen, dass die kleine, weitverbreitete, bisher unbeachtet gebliebene Salamis einer besonderen Art angehört, welche ich australis nenne. Öberthür’s Diagnose: „Plus petit que le type de sabina de Sornerset, avec la dentelure des ailes moins prononcce, l’apex largement macul& de fauve et un point fauve dans la cellule de l’aile superieure“ cha- rakterisirt die neue Spezies ausreichend. Eine Lokalform hiervon aus Ost-Java nenne ich australis javana. Die Binden der Oberseite sind etwas schmäler, das apicale Gelb der Jg etwas weniger ausgedehnt, der gelbe Zellfleck etwas obso- leter und die Bänder der gelben Discalbinden schillern lebhaft violett. Die Grundfarbe der Flügelunterseite ist ein helleres Grau, das sehr an sabina erinnert und die Medianbinden sind fahler gelb, dagegen die submarginalen Ocellen deutlicher schwarz gekernt als in australis und sabina. Beschreibung nach 3 Jg und 1 9, aus La- wang, Ost-Java 1897 leg. Von indo-australischen Salamis-Arten sind jetzt bekannt: sabina Cramer. Ost- und West-Javä (leg. Fruhstorfer). Ost-Java gg zeichnen sich vor sabina aus allen anderen Lokalitäten durch besonders prächtigen vio- letten Schiller aus. Bali (de Niceville), Lombok (Prin- gabaja, April und Sapit 2000‘ Mai-Juni 1896), Savu (Septbr. 1896) Sumba, Alor, Selaru, Buru, Nord- Borneo, S.-Celebes (Patunuang Januar 1896, in der Regenzeit gefangen, aber trotzdem unterseits das heilste und am breitesten gebänderte Exemplar). Cape York (ein J mit ganz monoton erdbrauner Unter- seite und ebenso zeichnungsarm wie ein 9 aus Alor), sämtlich in Coll. Fruhstorfer. Sumbawa (Doherty) Batjan, Ceram, Gebeh, Salawatti und Palawan (Sem- per), Halmaheira, Sornerset (Oberthür), Flores (Röber). In Sumatra scheint sabina zu fehlen. Ob sie auf den Philippinen fliegt kann ich nicht beurteilen; denn von der Insel Bazilan empfing ich nur sabına vasuki Doherty. Lower Burma und Bazilan (Febr., März, W. Doherty leg. in Coll. Fruhstorfer. australis Fruh- storfer. Cape York, Süd-Neu-Guinea. australis ja- vana Fruhstorfer. Ost-Java, Lawang 1897. algina Boisd. Finschhafen, Dorey, Kapaur (mit z. T. auf den Vorderflügeln ganz gelben. z. T., halbweiss, halb- gelben Binden). algina kokobona Hagen Neu-Pom- mern, Mecklenburg, Lauenburg. algına pavonia Mathew. Shortland, Rubiana, Bougainville. — 180 — Furytela Horsfieldi senla nov. subspec. Aus Nias ging mir ausser Eurytela Castelnaui niha Fruhst. (in Ent. Nachr. 1896 p. 39 beschrieben) auch eine Lokalform von der javanischen Horsfieldi Boisd. zu, welche der abgebildeten Andamanen Sub- spezies in Marshall und de Nieeville pl. XVIII, Fig. 69 am nächsten kommt. Ich nenne die grössere und im 9 fahlere Race senta. Die Vorderflügel von senta sind in der basalen | Region, die Hinterflügel vor dem Aussenrande brei- ter schwarz beschattet und die graublauen Zeich- nungen sind etwas ausgedehnter und heller. Die Flügelunterseite von senta ist heller grau, mit ganz schmalen, schwarzen Linien, welche viel gerader als in Horsfieldi verlaufen. Das ebenfalls grössere 2 ist rotbraun an Stelle von gelbbraun, mit viel bleicheren Costal- und Medianbinden und | schwächeren, schwarzen Linien auf der Flügelober- seite. Auch die Unterseite ist fahler gelb und die Medianbinde der Vorderflügel ist an den Radialen | unterbrochen und nicht zusammenhängend wie in Horsfieldi 2 2 von Java, Sumatra und den Anda- manen. Vorderflügel-Länge Nias JJ 27, 2 30 mm, g' von Java 24 mm, © 24 mm. Delias nausicaa nov. spec. Vom Kina-Balu empfing ich neben Elymnias pellueida Fruhst. Amnosia decora baluana Fruhst. P. payeni brunei Fruhst. und einer anderen Reihe grosser Seltenheiten, eine neue Delias, welche in die singhapura Gruppe gehört und allenfalls einen Ueber- | ı glücklicherweise beides im | bestätigten. Discus von der Zelle an bis S. M. breit bläulich- ‚ habt und ein sehr interessantes Sortiment zusammen- gang von dieser zur momea Gruppe bildet. 2 Vorderflügel Oberseite: Schwarz, nur weiss angelaufen und vor dem Aussenrand von fünf obsolet graublauen Fleckchen bestanden. Hinterflügel Oberseite: ebenso der ganze Mittelteil der Flügel bis zum Ab- dominalsaum, Aussenrand breit schwarz, mit vier blaugrauen submarginalen Wischflecken. Vorderflügel Unterseite: Zelle hellgrau bestäubt, der Discalfleck kleiner, aber reiner weiss als auf der Oberseite. Vor dem Apex 6 adnervale graue Striche, welche paarweise stehen; unterhalb diesen jenseits der Zelle noch drei längere graue Streifen unter denen sich, mit der Oberseite korrespondirend, noch vier | blaugraue Makeln bis zum Analwinkel verteilen. Hinterflügel Unterseite: saum ist viel schmäler als auf der Oberseite, mit 6 deutlichen, dreieckigen, graublauen Makeln besetzt, der ganze übrige Teil der Hinterflügel eitronengelb. ı Col-di Tenda selbst ist aber, ' sah, sehr arm an Caraben und dazu seither gänzlich ı Abdomen oben schwarz, unten weiss. Vorderflügel- | länge 35 mm. Kiua Balu, Nord-Borneo. Meine Exkursion von 1898. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Alle übrigen maritimus Schaum. aus den eigent- Seealpen haben sehr scharf ausgeprägten, nur nach hinten ausgezogenen forceps. Zudem hatte der am ‚ Cel di Tenda erbeutete maritimus die helle Kupfer- farbe des pedemontanus. Je länger ich diese Stücke betrachtete, desto mehr kam ich zur Überzeugung, dass dieselben eine Mittelform zwischen maritimus und pedemontanus seien und ich entschloss mich, dies Jahr dieses Verhältnis zu untersuchen und wenn möglich, mehr Material davon zu sammeln. Ich wusste, dass maritimus Schaum. sich nur west- ' lich vom Col di Tenda findet, pedemontanus Gb. aber östlich, im Val Pesio und vielleicht noch weiter nach Osten (was sich nun bestätigt hat). Ich nahm an, dass die Gegend des Col di Tenda von dieser Zwischenform bewohnt wurde und suchte vor Allem, davon mehr Material zu erlangen. Der wie ich vor 4 Jahren Zelle bleich schwefelgelb ' Ansicht gekommen, dass pedemontanus Ggb. (Putzey- Der schwarze Aussen- ' verboten, desshalb hoffte ich im Seitentälchen des Abisso besser zu reussiren, konnte aber leider auch hier an der besten Stelle nicht sammeln. Immerhin erbeutete ich die erwähnten 2 Stück und zwar d, die meine Vermutung Ich ging nun auf die Südseite hinüber, hier habe ich am Monte Bertrando mehr Glück ge- gebracht. Ich bin nun durch dasselbe zu der bestimmten sianus Kr.) nur Varietät ist von maritimus Schaum (Putzeysianus Geh.) und den Übergang vermittelt die neue, das ganze Tendagebiet bewohnende var. tendanus Born. Ich verweise auf meine Beschreibung dieser neuen Varietät in den Verhandlungen der K. K. zoolog. botan. Gesellschaft Wien 1898 und be- schränke mich darauf, kurz zu wiederholen, dass dieselbe die gestrecktere, flachere Form des mari- ' timus hat, auch dessen Skulptur der Flügeldecken _ (kleinere und weniger tiefe Grübchen) dazu aber meistens den forceps der pedemontanus, oft aber demjenigen des maritimus nahe kommend, indem ‚ derselbe nach vorn und hinten spatelförmig erweitert — 131 — ist, nach vorn aber oft viel schwächer als nach hinten, in einzelnen Fällen kaum bemerkbar. Die Färbung ist bald kupfrig, wie bei pedemontanus und zwar hauptsächlich in den gegen das Gebiet dieser letzteren hin gelegenen Lokalitäten, bald broncegrün wie bei maritimus, letztere Farbe gegen | das Revier des maritimus hin vorherrschend. weis, dass die forceps-Form kein spezifisches Merkmal ist. So gut als bei violaceus und seinen zahlreichen Formen, ist er auch bei einzelnen Orinocaraben ver- änderlich in ein und derselben Art. Schon vor längerer Zeit schrieb mir Herr Custos Ganglbauer, dass er bei ortsgetrennten Orinocaraben die forceps-Form je länger je weniger als Merkmal einer besondern Art betrachten könne, wie denn Haber- - felneri entschieden nur eine Varietät des sylvestris und nicht eigene Art sei. Ich kann bei dieser Ge- ‘ legenheit konstatiren, dass diese Varietät eine viel grössere Verbreitung hat, als bisher angenommen wurde. Ich besitze sie aus einer Reihe Lokalitäten der steirischen Alpen, sogar noch der Karawanken, in besonders grossen und schönen Stücken aber aus dem ersten Gebiet. ‚Auch bei concolor Fab. variirt der forceps einiger- massen. In den meisten Lokalitäten ist derselbe zugespitzt und hackig nach vorn gekrümmt, in andern | aber hat die Spitze eine deutliche Drehung fast wie bei obliquus und es kommt hie und da zu einen | knopfähnlichen Anschwellung derselben. Bei tendanus nun haben wir in ein und derselben Lokalität eine grosse Variabilität des forceps und ich habe denn auch für Herrn Ganglbauer eine Suite zusammengestellt von solchen Exemplaren mit voll- ständigem pedemontanus forceps bis zu solchen mit nur und zwar deutlich nach hinten ausgezogener ‚Spitze, also maritimus Form. Ich habe übrigens seither gesehen, dass auch bei andern Caraben der forceps veränderlich ist. So _ erhielt ich z. B. vor einiger Zeit von Herrn Baron Max von Hopfigarten eine kleine Suite nodulosus von Cornia reva in den ‚Szörenyer Alpen, sehr hübsche schlanke Tierchen mit sehr flachem Grüb- chen und kurzen, stark erhobenen, zahlreicheren primären Tuberkeln, wol auch hydrophilus Rtr. Das einzige dabei befindliche 5 zeigt einen auf- fallend breiten schaufelförmigen forceps, was mich veranlasste, denselben mit meinen andern, aus zahl- reichen Gegenden stammenden Exemplaren zu ver- gleichen und da fand ich denn, dass in der Beziehung | auch dieser Carabus ziemlich variabel ist. Ganz be- sonders lieben sich die Stücke aus den Karawanken ab, von denen ich ein Suite von ca. 20 Exemplaren habe; es sind dies die grössten, breitesten und flach- sten nodulosus, die ich bisher gesehen habe, mit ganz zugespitztem und daher total abweichendem forceps. ' Wenn nun der forceps wirklich für die Art mass- Carabus v. tendanus ist für mich ein neuer Be- gebend wäre, so müsste man doch wenigstens diesen Karawanken und auch den Szörenyer nodulosus als eigene Arten erklären. Aus diesem Grund scheint es mir, dass Carabus örientalis Osc, porrenctangulus Geh. (Reitter, Wiener Ent. Ztg. 1898 VI) doch nur eine Varietät des cribratus sei. Ich besitze orientalis auch in einer schönen Suite von 10 Stück vom Singana Dagh bei Trapezunt. Nicht nur die Form des forceps, sondern ı auch die ganze langgestreckte, flache, schmale Gestalt ı hebt ihn ja ganz bedeutend vom cribratus des eigentlichen Caucasus ab, aber ich habe unter meinen cribratus der in meiner Sammlung aus verschiedenen Lokalitäten vertreten ist, auch genau so schlanke Exemplare mit ebenso stark ausgezogenen Hinter- ecken der Halsschilder und dazu typischem cribratus- forceps und da ich, wie gesagt, die forceps-Form nicht mehr als spezifisches Merkmal betrachten kann, so kommt mir auch dieser orientalis als südliche Varietät des cribratus vor. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herın H. Fruhstorfer ging als Geschenk ein: Neue Papilio- Formen aus dem malayischen Archipel von H. Fruhstorfer. Von Herrn Paul Born: Ein neuer Coptolabrus (C. mandarinus nov. spec.) von Paul Born (Verh. der k. k. zoolog. bot. Ges. Wien 1898). Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropas von Dr. R, Tümpel. Soeben ist die 4. Lieferung dieses vor- trefflichen Werkes erschienen mit dem Schlusse der Libellen und dem Anfang der Ephemeriden und zwar behandelt der Text die Lebensweise und den Körper- bau derselben im Allgemeinen, ihren Fang und ihre Präparation. Im weiteren die Tafeln zur Bestimmung der Gattungen. und Arten, sowie deren Beschreibun- gen. Der Text sowol als die Abbildungen sind wiederum ausgezeichnet, man kann sehr gut dar- nach bestimmen. Die Lieferungen 1—4 lässt die Verlagsbuchhandlung (M. Wilckens in Eisenach) als Abteilung I erscheinen, Preis 8 Mk. Die Schluss- — 12 — Il. Abteilung mit 3 Lieferungen kommt. für Subseri- benten auf höchstens 7 Mk. zu stehen. A. Briefkasten der Redaktion. Herrn C. F. in B. Bestätige mit Dank das Ein- treffen des Manuscriptes, wenn es irgend geht, werde bis zu dem bezeichneten Zeitpunkt mit der Veröffentlichung beginnen, vorher aber ist es un- möglich. Es freut mich zu hören, dass Sie so hübsche Resultate erzielt haben. Herın A. H. in L. Manuscript erhalten. 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Toutes les correspondances devront &tre adress&es Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) Allletters for the Society are to be directedto Mr Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. Aux heritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen) Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.|Fritz Rühl’s inheritors at ZUrich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont priös d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon.members ofthe Society are kindly requested to voyer des contributions originales peur la partie, lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft" send original contributions for the scientific part seientifique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. = 8 Mk, - DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am In ‚ und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. ‘ Cheimatobia brumata L. von A. Riesen. Wie kann man über dieses allbekannte und ge- meine Tier, für das bereits der brumata-Leim er- funden, noch ein Wort verlieren, werden kopfschüt- telnde Leser sagen. Nun, was die Gemeinheit des ' Tieres betrifft, so muss ich bekennen, dass ich während eines 16jährigen Aufenthaltes in Ostpreussen nur 3 ganze...g-g, nein, nicht einmal ganze, denn. zwei _ davon waren abgeflogen und beschädigt, trotz aller Mühe erbeutet habe; das 2 ist mir überhaupt nicht zu Gesicht gekommen. In Westpreussen, in der Umgegend von Graudenz, habe ich während eines Zeitraumes von fast 6 Jahren weder J noch £ im Freien zu finden vermocht. Anders freilich ist die Sache in Berlin. Als ich am 9. November des Jahres 1898 gegen Mittag auf einem Gange vom Branden- burger Tor nach dem Potsdamer Platz die König- _grätzerstrasse passirte, bemerkte ich eine Anzahl Jg an der Parkmauer des Reichskanzler-Palais. Am nächsten Tage traf ich an derselben Stelle und an anderen jene Strasse begrenzenden Gartenmauern eine Menge ruhender 5%, aber kein einziges 9. Gegen 5 Uhr Nachmittags des 12. November passirte ich unter Beleuchtung der Strassenlaternen wiederum die Königgrätzerstrasse, doch diesmal auf der Tiergartenseite. Es war ein Vergnügen zu sehen, wie die Tierchen in Massen zwischen den blattlosen Sträuchern und den Baumstämmen 1—4 Fuss über dem Boden herumflatterten und namentlich auch den Fuss der Stämme umschwärmten. Da die Laternen- beleuchtung eine genaue Beobachtung ausschloss, so wurde ich hierdurch veranlasst am nächsten Tage dieselbe Lokalität nochmals zu untersuchen. Stamm für Stamm wurde in Augenschein ge- nommen, Jg waren reichlich vertreten, aber auch nicht ein einziges 9 liess sich betreffen. Wo in aller Welt stecken denn eigentlich die Weiber, auf dem Erdboden, auf abgefallenem Laube oder wo sonst? Sind etwa die brumata-Weiber zur Viel- männerei verurteilt, wie unter den Käfern die Hoplia- 2 P, von denen der verstorbene Dr. C. A. Dohrn berichtete, dass auf jedes Weibchen mindestens 10 bis 12 Männchen kommen? Auf die Seltenheit der Weibchen von Anisopteryx aescularia und Phigalıa pedaria habe ich bereits früher*) aufmerksam gemacht. Durch die Zucht müsste sich das Verhältnis der dd zu den 2 9 leicht konstatiren lassen, aber dazu ge- hören befruchtete P P, die ich bisher nicht erlangen konnte. Sollte keiner der Herren Vereinsmitglieder hierüber bereits Erfahrungen gesammelt haben? Experimentelle zoologische Studien. Von Dr. M. Standfuss, Dozent beider Hochschulen zu Zürich. Epikrise von Dr. Pauls. (Schluss.) Wenn der Verfasser uns durch seine Versuche beweist, dass Frost und Hitze auf das Puppenstadium anders wirkten, als Wärme und Kälte mässiger Grade, nämlich lähmend, die Entwicklung der Imago unter- brechend, so liegt doch der Schluss sehr nahe, dass Frost und Hitze ebenso auch auf die noch unent- wickelten Stadien (Ei und Raupe) einwirken, die normale Ausbildung derselben unterbrechen und stören müsse, also nicht blos auf Farbe, als vielmehr auch auf Veränderung der Form und besonders Reduktion *) Stett, entom. Z. 1890, 8. 201. — 156 — der Grösse hinwirken müsse. Und obgleich hier leider das bestätigende Experiment noch fehlt, und wir es lebhaft bedauern, dass Herr Dr. Standfuss nicht wenigstens einen Teil jener 2000 Eier von der aberrativen Nachkommenschaft zu Frost- und Hitze- experimenten benutzt hat, so halten wir uns doch zu dem Schlusse für berechtigt, dass extreme Wärme- grade auf die Grössenverhältnisse reduktiv wirken. Ist aber diese These richtig, dann fällt durch sie zum ersten Male ein Streiflicht dämmernder Erkennt- nis auf die oft ventilirte, aber immer noch unbe- antwortete Frage: «Wie ist mit der heutigen Auf- fassung der allgemeinen Entwicklungsgeschichte die verschiedene Grösse der Arten zu vereinigen und zu erklären?» Die Ernährung allein genügt nicht zu ihrer Erklärung, sonst müsste man alle kleinen Formen für Hungertypen ansehen! Wäre aber die Wärme ein den zunehmenden Graden proportional zunehmen- der Entwicklungsreiz, so müssten die Organismen vom Äquator nach den Polen hin in ihrer Grösse stetig abnehmen, also in den Tropen die grössten, in den arctischen Klimaten die kleinsten Lebewesen existiren. Und was sagt nun erst die Palaeontologie dazu! Wir sehen die kolossalsten Geschöpfe in einem Zeitalter auftreten, dem mesozoischen, in welchem das Gesamtklima der Erde schon eine gewisse Sta- bilität erreicht, die Erdrinde bereits eine bedeutende Abkühlung gegen die vergangenen Epochen erfahren hatte, in welchem eine gewiss noch recht „mollige“ Wärme die Arten in riesige Formen und Grössen auswachsen liess, die aus ihrer Blütezeit in der Trias- und Juraperiode noch bis in die Vorstadien der Jüngsten Erdformation hinüberragen. Und schliesslich dürfen wir uns doch noch nicht einmal arg darüber verwundern, dass die Wärme teils entwicklungsreizend, teils hemmend, verlang- sammend und störend wirkt, denn die andern Ent- wicklungsreize machen es genau ebenso! Weismann sagt (s. c. pag. 7) mit Recht: „Tatsache ist, dass „der funktionelle Reiz ein Organ kräftigt. Wie die „Kontraktion den Muskel kräftigt, so wird auch „jedes andere histologische Element durch den spe- „Zifischen Reiz, auf welchen es eingerichtet ist, „stärker ernährt.* Führen wir diesen zuerst von Roux ausgesprochenen Gedanken, auf welchen Weis- mann die Annahme der Intraselection der Zellen stützt, auf die wissenschaftliche Begründung zurück, so würde jener Satz etwa so lauten: Die äusseren Einflüsse, d. h. die Naturkräfte in Verbindung mit den Medien (Stoffen), in und von welchen die Or- ganismen existiren, wirken, wie sie selbst an Inten- sivität zunehmen, bis zu einer bestimmten, ja be- stimmbaren Grenze erregend und die Funktionen derjenigen Organe verstärkend, welche durch jene Kräfte entstanden sind. So bewirkte das Licht die Entstehung von Augen, durch Verhornung von Corium- oder Hypodermiszellen, die mit sensiblen Nerven- fasern verbunden sind. Je heller das Licht, um so besser für die Übung, Ausbildung der Augen und ihrer Leistungsfähigkeit; schwindet das Licht, so gehen auch die Augen ein, bis zum vollkommenen Schwund (so bei Erd-, Höhlen- und Tiefseetieren). Die Notwendigkeit der Endosmose, das Bedürfnis nach Luft liess bei mehrzelligen Organismen Lücken und Bläschen entstehen, welche durch allmälige Um- formungen und Anpassungen während unkontrollir- barer Zeitläufte sich zu Tracheen, Kiemen und Lun- gen ausbildeten. Verdünnte Luft verschärft das At- mungsbedürfnis, wirkt also erregend auf die Lungen, welche in alpiner Höhe zu grösserer Arbeit angespornt, tiefere Atemzüge machen müssen und dadurch ge- ı stärkt werden. Unvergesslich bleibt jenes klassische Beispiel lokaler Anpassung in den Anden Süd-Amerikas, wo man in einer Höhe von über 4000 Meter Skelette eines längst untergegangenen Indianer-Stammes fand — alle mit einem im Verhältnisse zur Körperlänge ganz unlörmlichen, riesigen Brustkorbe ausgestattet, welcher einst die der dünnen Luft entsprechend ver- grösserten Lungen barg! Kontraktile Elastizität und Bewegung erzeugten die Muskelzellen, diese die ' körperliche aktive Bewegung; diese wirkt daher als Muskelreiz, stärkt und vermehrt die Muskelbündel und ihre Funktion. So bewirkt auch zunehmende Wärme Anregung der Zellen, welche sie schuf, ver- mehrt den Stoffwechsel, die Zellteilung, das Wachs- tum, also Vergrösserung der Individuen. Doch dies alles gilt nur bis zu einer bestimmten Grenze: Zu intensives Licht blendet, vermag ‚bei zu plötzlicher Einwirkung die Sehkraft im Moment auf- zuheben (schwarzer Staar, Amaurose). Zu dünne Luft bewirkt Zerreissung der Atmungsbläschen ete. (man denke an die ersten Tiefseefischereien, an die ı Blutungen der Luftschiffer in den höchsten Luft- schichten) ; zu grosse Muskelbelastung und Anstren- gung erzeugt Muskellähmung, Unfähigkeit zur Kon- traktion und zu hohe Hitze bewirkt Stillstand der ° cellularen Tätigkeit, Entwicklungshemmung und Stö- © rung des Wachstums, just so, wie extreme Kälte ° wirkt. Hier treffen wir wieder mit Herrn Dr. Stand- fuss zusammen, dessen Frost- und Hitzeversuche die — 187 — reduzirende Wirkung uns vor Augen führen und uns dadurch zu einem weiteren Ausblick auf die gesamte natürliche Lebewelt nötigten, welche bisher so rätsel- haft und verschleiert hinsichtlich ihrer unendlichen Mannigfaltigkeit nach Grösse, Form und Farbe, jetzt in einem ganz anderen Lichte erscheinen muss, nach- dem experimentell nachgewiesen ist, dass ein und dieselbe Kraft und gerade diejenige, welcher wir den grössten Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung der organischen Welt zuschreiben, je nach ihrer Potenz auch entgegengesetzte Wirkung ausüben kann. Und vollends erscheint es uns als eine hervor- ragende Errungenschaft, dass die durch Lamarck, Geoffroy St. Hilavre und zumal Darwin inaugurirte Auffassung der organischen Entwicklung, der Ent- stehung und Umwandlung der Aıten, der Anpassung und Vererbung durch die Experimente des Herrn Dr. Standfuss eine kräftige Unterstützung und Be- stätigung findet, wo sie dessen noch bedurfte. Dies gilt vornehmlich für die lange und selbst heute noch umstrittene Frage nach der Vererbung erworbener Eigenschaften, die, wenn auch nur noch von ganz vereinzelten Gelehrten (z. B. Hın. Prof. Weis- mann) angezweifelt, wol noch kein so schlagendes, unanfechtbares Beispiel aufzuweisen hatte”), wie es die letztbeschriebenen Studien von Hrn. Dr. Stand- fuss uns vorführen. Wenn man, wie es in der Gartenkunst, Land- wirtschaft und Viehzucht tagtäglich geübt wird, die Aufzucht irgend welcher Brut denselben Veränderun- gen der äusseren biologischen Verhältnisse unterwirft, wie schon bei den Stammeltern, so ist die Vererbung von Veränderungen leicht zu erklären nach den Ge- setzen der Anpassung und dem Hauptvererbungsge- setz, das da lautet: Ein Teil (Keimzelle) reprodu- zirt das Ganze. Dasselbe findet in der gesamten Natur statt, nur sind hier -die artenverändernden Einflüsse der Aussenwelt auf so unendlich lange Zeit- dauer ausgedehnt, dass die Wandlung der Arten nur nach hunderten und tausenden von Jahren deutlich hervortritt. Hier nun, in den Standfuss’schen Versuchen, liegt die Sache noch ganz anders! Es gelang — wie im Referat ds. Z. bereits erwähnt — Herrn Dr. Stand- fuss 32 &g und 10 29 seiner durch Frost er- haltenen Aberrationen zur Copula zu bringen, aus welcher 2000 Nachkommen erzielt wurden; nur 493 gelangten zur Puppenphase und ergaben 489 normale *) Vergl. Haeckel nat. Schöpfungsgeschichte 1898, pag. 2 ft. und 4 aberrative Falter. Letztere gehörten zu den 52 Nachkommen des am meisten veränderten Weib- chens. Die ganze Brut war aber unter normalen Verhältnissen gezüchtet worden! Es hat sich also ohne jene biologischen Verhältnisse, unter welchen die Eltern ihr aberratives Kleid erworben hatten, dieses auf dem Wege der Zeugung alleın auf einen Teil der Nachkommen übertragen, d. h. vererbt. Dass der bei weitem grösste Teil wieder in die Stamm- form zurückschlug, ist doch nach dem Gesetze der befestigten Vererbung (efr. Haeckel (c. pag. 195) wahrlich nicht wunderbar! Der Beweis für die Vererbung erworbener Eigen- schaften, welche von den meisten Naturforschern an- genommen und beleuchtet worden ist, so z. B. von Darwin, Haeckel, Spencer, Eimer u. a. m., beruht zumeist auf reflektirendem Urteil, weil die Ursachen der Erwerbung entweder unbekannt sind, oder auf die Nachkommen ebenso wie auf die Stammeltern einwirkten. Hier aber ist der tatsächliche unum- stössliche Beweis gegeben, dass wirklich Ursache, Wirkung und Vererbung wie das a b c aufeinander- folgen, dass also die erworbenen Eigenschaften ausschliesslich durch den Zeugungsakt auf die Nachkommen übergegangen sind! Wenngleich nun auch „Gründe so wolfeil wie Brombeeren“ sind, so darf man doch gespannt sein, welche Gründe die Gegner der Vererbung erworbener Eigenschaften her- aufbeschwören werden, um die Resultate der Stand- fuss’schen Experimente nach IOSSSIOOOOSSIIOOOSSOH9OSS GEHGSGGGOGOOOOODOOGOSOOO SQ x © (313/13) Lepidopteren Liste No. 42 von Dr. O. Staud. u. A. Bang-Haas zu beziehen gegen Fr. 1.25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. 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