Te Ri Dr MW ll BEE) \ Societas Entomologica. Organ für den internationalen Entomologenverein. Redigirt von M. Rühl in Zürich-Hottingen. Zehnter Jahrgang. : 1. April 1895 bis 1. April 1S96. Druck von, Jacques Bollmann, Zürich. 2 Unterer Mühles:eg. 2 I. Lepidopterologie. Nro. Stauropus Germ. fagi L., Ein Beitrag zu dessen Ent- - wieklungsgeschichte von Fr. Schille ... ... ... »... ... 1 Parthenogenesis of B. quereus by Eugen Mory ... ... 1 Schmetterlingsjagden im Auslande von Dr. Seitz ... ... 2 Aerotis ripae var. obotritica (Hering) von J. Speyer 3 Ueber palaearctische Arten der Gattung Papilio von Dr. ie 4. 6, 13, 14, 16, 17, 19, 20, 21 Note on Bombyx quereus L. by Frank Bromilow 4 Beitrag zur Zucht von Parnassius delius von M. Selmons 5 Btwas über Scodione Belgaria von J. Breit ... ... ... 6 Spilosoma Hybr. Standfussi Caradja, var. mus Caradia, var. elara Caradja, ab. mixta Caradja und ab (et var.?) inversa Caradja von Aristides von Caradja ... 7 ‚Crateronyx Dumi L. von L. A. s Aberratio nova. Epinephele eur a 8 Minis, I chontoff v. A. Jachontoff az ER g Biologisches über Acronycta alni von W. Cospone ee 9, 10 Noch einmal Agrias Claudia Schulz v. H. Fruhstorfer 11 Stauropus fagi von Jul. Breit onc ee upithecia Gratiosata HS. uud ihre Kane von ER von Caradja 12 Prodromus einer Mectolepidapterentauns, rdes: Tnlaeises in Oberösterreich 13, 14,. 15, 16, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 Plaudereien über ostpreussische Tagfalter v. L. H. 15, 16, 17 Neue Rhopaloceren aus dem malayschen Archipel von ERORTUNSTORIEN &. er le. eeseh ee snenen See nelal aa 22 idaria anseraria HS.: soldaria Tur. v. Püngeler ... ... 23 Asrotis umbrosa von W. Caspari 24 II. Coleopterologie. ier neue Carabus-Varietäten meiner Sammlung von Beraul Born ... .... | Ein neuer österr. a von en ppelehem. 600. @00 5 Lucanus cervus im Hochgebirge von M. Selmons ... ... 7 arabus intricatus v. gigas ER Eine Br v. Paul Born RE B) u der Notiz des als a. Se über an cervus 0 - 10 ‚Coleopterologisches : aus Na von mes Ritter von Lomnicki zn iin Meine Carabenjagd von 1895 ai dern Resultate” von | Paul Bom . 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 | III. Hymenoptera. _ Ein \espennest von M. Selmons 8 > Inhalts-Verzeichniss. IV. Diptera. Dipteranpupipanasyens BE Riedeler ee V. Varia. Insektenleben im Winter von Prof. Rudow Örtner's Klappkapseln und Minutienträger ... ... ... Turf versus Cork by Frank Bromilow ... ... ... ..: ... Kleine Mittheilungen von Prof, Rudow.. Nro. [et Ein Beitrag zur Fauna \Westböhmes von % Kafka“ 9, 10, 13 Noch einmal präparirtes Futter, von Dr. Heissler Einige entomologische Beobachtungen von Prof. Rudow Berichtigung von Prof. Rudow ... ... ... Die erste entomologische Zeitschrift in ran ıM. Rühl Mitgliederverzeichniss .. Verzeichniss der rekere une dor oda entonellusen Ans Madagaskar von F. Sikora ... ... ... 2.2. nun eu con WI. Litteraturberichte. Ed. Andre. Les Hymenopteres d’Europe von Rd. Lehrbuch der mitteleuropäischen Forstinsektenkunde v. Judeich und Nitschke ... ... ... | Erichson, Naturgeschichte der Tagan Nentisehlkuk, Clleonienn, von K. Manger Fritz Rühl. Die palaearktischen Orosssalnmeittenlnne und ihre Naturgeschichte von Dr.. Hofmann ... ... Reitter. Bestimmungstabelle der Borkenkäfer (Scolyti- dae) aus Europa und den angrenzenden Ländern von Dr. Escherich U ERNEST, er Reitter. Besinnmagsiehhälen de mitchem Cole- sr XXXII, Heft Meloidae, I. Theil Meloini von . Escherich gl a Handbuch der pa! len hosen terlinge für Forscher und Sammler von Dr. Hof- mann. esse Seltmann von Di Dr. E. Schatz Dr. 0. Krancher. ohnonnillaesisehas, Velnipach, v. Sehne von K. Manger ... ... Lepidopteren-Liste Nr. KRXIX | von ls 0. Belag: und A. Bang-Haas ... ... .. Prof. Dr. Eimer. Die Ausyelkket ach eknenilisstent bei den Schmetterlingen, II. Theil, von M. Selmons Prof. Dr. Weissmann. Neue Versuche zum Saison-Di- a der Schmetterlinge von M. Selmons ... r. OÖ. Wünsche. Die verbreitetsten Käfer Deutsch- ni, von K. Manger Monographie der Ordnung ars « von F zei o. Staudinger und — 20. 10 17 ERRANG Ir I. April 1895. ordıa kr | Societas entomologica. 7. X. Jahrgang. A Ar 3 18397 ann zeichneter Fachmänner. Journal de la Societ&e entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl a Zurich-Hottingen. que du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst «rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie part lichen Theil des Blattes einzusenden. „sosietas Entomologica‘‘ gegründet 1836 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direetedto Mr of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen “ kostenfrei zu inseriren. —- Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Ma] (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, nur die Hälfte des Jahresheitrages. Vier neue Carabus-Varietäten meiner Sammlung. Von Paul Born. Carabus catenulatus var nov. angustior unterscheidet sich von der typischen Form durch geringe Grösse und namentlich durch seine schmale, schlanke Gestalt sowie seine bis hintenaus viel paral- ‚leleren Seiten der Flügeldecken. Die Länge schwankt zwischen 18 und 21 mm durchschnittliche Grösse etwa 19 mm bei einer Breite von 7”—8 mm. Die Flügeldecken sind ziemlich gowölbt, der Hals- schild wenigstens ebenso lang als breit, eher etwas länger. Auf der Scheibe ist derselbe viel weitläufiger punktirt als am Rand, bei einigen Stücken fast glatt ‚und daher ziemlich stark sehwärzlich glänzend. Die Sculptur der Flügeldecken ist bei sämmtlichen Stücken übereinstimmend, die vertieften Streifen stark punktirt, die Primärintervalle als Kettenstreifen aus- ‚gebildet, jedoch etwas langgliedrig, weil meist von sehr zahlreichen Grübehen unterbrochen. Die Secundär- und Tertiärintervalle sind glatt und ununterbrochen, aber wie die Primärintervalle ziemlich schmal. Färbung blauschwarz ınit violettern oder auch mehr bläulichem Rand des Halsschildes und der Flügeldecken. Südliche Tessiner Alpen, Enden Mte. Generoso. Vor ca. 3 Jahren fing ich auf dem Boglia ein erstes einziges Stück dieser Art und Varietät.; der ‚ganze Berg ist äusserst arm an Carabus. - Vergangenen Sommer nun machten wir, mein Papa und ich, von den Seealpen zurückkehrend, dem ‚Generoso einen Besuch, von Mendrisio aufsteigend, — immer eifrig suchend aber mit sehr negativem Re- sultat; am ganzen Südabhange war keine Carabus zu finden (beiMendrisio 2 convexus und 2 catenulatus). Bever wir auf den Gipfel gelangten, geriethen wir in stockdichten Nebel und bald darauf in Sturm und Gewitter, die uns für einige Stunden an’s Wirthshaus fesselten. Als endlich gegen Abend das Wetter sich für einen Augenblick aufhellte, entdeckte ich einen vom Gipfel in östlicher Richtung sich hinziehenden Grat, der ganz mit abgefallenen Steinplatten über- sät war und sehr vielversprechend aussah. Und ich hatte mich nicht getäuscht. In circa Y/ı Stunde fingen wir daselbst gegen 40 Caraben, zum grössten Theil kleine, gedrungene emarginatus (wohl auch zu v. trentinus Kr. zu stellen) einige convexus und 12 Stück der oben als var. angustior beschriebenen eate- nulatus-Form. Die Ausbeute wäre jedenfalls noch viel bedeu- tender gewesen (zwar sehr wahrscheinlich keine an- dern Arten) aber punkto Individuenzahl; das wieder schlechter werdende Wetter und die anbrechende Dämmerung nöthigten uns aber zu raschem Abstieg. Eine andere sehr auffallende Form des Carabus catenulatus, auf welche ich hiemit aufmerksam machen möchte, findet sich in Rosenberg (Westpreussen). Die dortigen Stücke zeichnen sich durch äusserst schwache Seulptur der Flügeldecken aus und ver- dienten wohl als. besondere Varietät beschrieben zu werden. Ich will dies aber deutschen Sammlern über- lassen, die durch Herın v. Mülverstedt leicht das nöthige Material beziehen können. Carabus auratus var. nov. rotundatus zeichnet sich durch seine kurze, runde und gewölbte Gestalt aus, welche vor allem aus in der Form des Halsschildes hervortrit. Derselbe ist sehr viel breiter als lang, am Vorder- und Hinterrande gleich breit und an den Seiten total rund, in der Mitte am brei- testen, nach hinten eine Idee ausgeschweilt, aber erst gegen die Hinterecken hin, so dass dies die Rundung nur unmerklich beeinträchtigt. Die Flügeldecken sind namentlich bei den 9 in der Mitte sehr stark erweitert, sehr kurz und gewölbt, Fühler und Beine viel kürzer als beim Typus. Die runzelige Punktirung des Halsschildes ist sehr schwach, so dass derselbe fast glatt erscheint, nament- lich auf der Scheibe, auch der Eindruck vor der Basis und die Mittellinie sind nicht tief. Die Rippen der Flügeldecken sind verschieden, bei einigen Stücken ziemlich kräftig, bei andern fast erloschen. Die Färbung ist ein ganz dunkles, mattes grün, die Scheibe des Halsschildes und der Kopf mehr oder weniger schwärzlich, der Rand der Flügeldecken kupfrig, Beine, die 4 ersten Fühlerglieder, Taster und Mund ziemlich hell gelbbraun. Ich fing diese Varietät in 8 Stücken beim Ab- stieg vom Col de Balme auf einer kleinen, ganz ab- geschlossenen Alpweide, dem Glacier du Tour gegen- über, also ganz zu oberst im Chamounix-Thal und hielt. sie zuerst für v. Honnoratii. Beim Vergleich mit Stücken dieser var. aus den Basses Alpes aber kam ich sofort zur Ueberzeugung, eine neue Form vor mir zu haben. Die Gestalt ist noch viel kürzer und gedrungener, Beine und Fühler viel kürzer und der Halsschild ganz anders gebaut, nieht herzförmig wie bei Honnoratii. (Fortsetzung folgt.) Stauropus Germ. fagi L. Ein Beitrag zu dessen Entwicklungsgeschichte von F. Schille. Die Erscheinungszeit dieses für jeden Entomologen so begehrlichen und nirgends wohl häufigen Spinners, wird in allen entomologischen Werken in den Sommer versetzt und finde ich nach genauer Durchsicht der mir zu Gebote stehenden Literatur nur in Speyers „Deutsche Schmetterlingskunde“ eine Andeutung, dass der Spinner zuweilen schon im Herbste erscheine; von einer doppelten Generation dieses Falters wird nirgends gesprochen. Und doch macht fagi eine doppelte Generation im Jahre, was ich durch selbst Erlebtes und durch die SE Notiz eines andern in Galizien sammelnden Entomo- logen zu beweisen trachten werde. Ich will auch nicht behaupten, dass fagi im ganzen europäischen Faunengebiete wo er vorkommt eine doppelte Gene- ration haben muss, was z. B. in Deutschland nieht der Fall zu sein scheint, doch kann ich es für Ga- ; lizien als etwas Erwiesenes annehmen. — Be Seit vielen Jahren eröffne ich die entomologische Saison durch Excursionen mit einer Klopfkeule in der Hand, und bearbeite die hier im Vorgebirge der Karpathenkette und an den Niederungen des Popradflusses in grossen Mengen und in allen mög- lichen Altersstadien vorkommenden Birken sehr fleissig, manchmal wenn möglich schon im Februar, dann im März, April bis in den Mai hinein. Diese wohl‘ ziemlich anstrengenden dafür aber sehr ergiebigen Aus- flüge haben mich in den Besitz von seltenen und das Herz eines jeden Entomologen erfreuenden Aquisi-- tionen gebracht und freue ich mich jedes Jahr immer wieder wenn ich bemerke, dass der Schnee auf den mir wohlbekannten Fundstellen schmilzt und der Klopfer bald wieder seine Dienste thun wird. So erhielt ich durch das Abklopfen: nubeculosus, par- thenias, flavicornis (in grosser Menge) versicolora (selten) einctaria, erepuseularia, carpinata (sehr häufig) von Micros: niveana (sehr häufig), Dasystoma salicella, Chimabache fagella, Semioscopis anella, arellanella, Epigr. steinkelneriana und noch viele andere. Bei solchen Verhältnissen wird es mir wohl Jeder glauben, dass ich den März und April mi Sehnsucht erwarte um den lieben Klopfer wieder in Thätigkeitzusetzen. Bei einer derartigen Klopfparthie am 29. April 1893 war es eben, als ich mich durch ziemlich dicht stehende Birkenstangen durchzwengend eine halb vom Scheedruck umgebogene treffe, die mich am Weiterkommen hindert. Dieser unschuldigen Birke im Unnuuth einen Schlag mit dem Klopfer ver- setzend, sehe ich, dass ein grösserer Falter zur Erde fällt. Eine versicolora vermuthend kniee ich nieder um meine Beute näher zu betrachten, doch wer be- schreibt mein Erstaunen als ich vor mir ein frisch” geschlüpftes 9 von Stauropus fagi erblicke. Nun war mein Eifer zum Klopfen verdoppelt, doch fand ich in diesem Frühling keine fagi Falter mehr. Desto besser wurde meine Mühe am 1. Mai 1894 belohnt als ich abermals in der Niederung des Po- pradflusses ein frisches fagi 2 fand. Das Weib war begattet wie sich später zeigte, also war es keine zufällige einzelne Erscheinung, sondern waren vor ihm, also wieder im April schon Sg geflogen. h) . _ am 18. Juli die erste zur Verpuppung schritt. N dauer im Auge behaltend, nur einem im Mai gelegten Das © musste die Mehrzahl der Eier im Freien abgelegt haben, denn ich erhielt von ihm, ob- zwar es mehrere Tage lebte, nur 16 Stück Eier, _ welche vom 1. bis 4. Mai gelegt wurden, worauf - das 2 wohl weiter lebte, jedoch nicht mehr legte _ und am 8. Mai starb. Am 21. Mai krochen drei - Räupchen aus und am 22. und 23. weitere 12 Stück, zusammen 15 Stück, von denen jedoch nur 5 Stück am Leben blieben und zur Verpuppung gelangten. _ Gefüttert wurden die Raupen vom ersten Tage bis zur völligen Reife mit Buchenlaub. Die I. Häutung erfolgte vom 4.—6. Juni, die II. vom 12.—15., die - MI. vom 19.—21., und die IV. vom 1.—3. Juli, - worauf die Raupen meistens Nachts gut frassen und Am 4. August hatte ich die Genugthuung ein schönes - frisch geschlüpftes O im Zwinger anzutreften. Die Entwicklungsdauer erstrecktssich also vom Ausschlüpfen des Räupchens bis zum vollkommenen Insekt auf 2!/. - Monate, im gegebenen Falle genau 75 Tage. Wenn also mein fagi 2 im Freien begattet worden wäre, was wie ich gleich weiter beweisen will, ganz bestimmt eintreten konnte, so wären auch die von ihm eventuell entstammten Raupen ganz gut ' bis zur Verpuppung gelangt, da es noch im Oktober, - zu welcher Zeit die Raupen spinnreif sein müssten, ganz und gar an Nahrung nicht gebricht. Dass aber diese Verhältnisse bestimmt eintreten beweist ein zweiter Fall, den Werchratski, der Ver- fasser „Der Grossschmetterlinge von Stanislau und Umgebung“ auf Seite 46 seines Werkes mittheilt. Er sagt hier: „„Am 3. September 1884 fand ich bei Ober-Uhrynow an Quercus robur eine erwachsene und gleichzeitig eine ganz junge fagi-Raupe, von der Grösse einer Ameise, die zu Hause mit Eichenlaub gefüttert, mit Ende Oktober sich verpuppte und im nächsten Frühjahre die Falter ergah.“*“ Also genau nach meiner Suposition. Denn dieses - Räupchen konnte nur von einem im August geschlüpften 2 stammen, welches wieder, die Entwicklungs- Ei entstammen konnte. - Vergegenwärtigen wir uns, dass ich fagi 9 und begattetes © schon im April und Anfangs Mai fand, ferner, dass Werchratski im August junge, kaum dem - Ei entschlüpfte Räupchen auffand, die sich noch im / r 7 selben Jahre regelrecht verpuppten, so kann über die _ doppelte Generation fagis in einem Jahre kein Zweifel obwalten und bitte ich die sammelnden Herrn, fagi, © schon im April und Anfangs Mai zu suchen und dürfte die Suche, da sie im unbelaubten Walde durch- geführt wird, vielleicht bessere Resultate als die Sommer-Suche ergeben. Bemerken will ich nıır noch, dass meine Raupen sich nie bekämpften und friedlich nebeneinander bis zur Verpuppung ihr Dasein fristeten, auch habe ich bei keiner Häutung bemerkt, dass die Raupen einen der Vorderfüsse verloren hätten. Den Verlust der Raupen im zarten Jugendstadium schreibe ich dem Umstande zu, dass diese eben den letzten Eiern die das © überhaupt ablegte, entstammten und solche weniger lebensfähig sein mochten als jene, die das 2 in vollster Kraft sich befindend, von sich gab. Auch mache ich diese Bemerkung nur desshalb, weil im Jahre 1888 u. 1891 in der Gubener Entomolog. Zeitung von den Herren Jahn und Jul. Breit in Düsseldorf sehr interessante, dieses Thema behan- delnde Artikel erschienen, in welchen mitgetheilt wurde, dass sich die fagi-Raupen gegenseitig auf- fressen und auch bei den Häutungen die Vorderfüsse verlieren sollen, welche Erfahrungen ich zum Glück nicht gemacht habe. Parthenogenesis of B. quercus By Eugen Mory. I should like to ask Mr. Bromilow if he gave the 160 ova of his 2 of B. quercus a chance of devel- oping. I had, last summer, a number of pupae which I kept in a box together with a number of geometridae, and noctuae. . They lay on moss, and began emerging about the end of July. As I was not anxious to raise another brood of them, I killed them as soon as their wings were expanded. There never were developed 9 and © in the box at the same time. I was the more surprised on finding that a © which I had allowed to live for a couple of days, and which I evidently had taken from the eyanide bottle before she was actually killed, had deposited some twenty ova in the box into which I had put her pinned in the usual fashion. These ova I threw away. But my surprise increased on finding a week or two later that the box in which my B quercus had emerged was swarming with larvae of this species. There were about a hundred, which fed with evident appetite on the willow leaves I presented to them, and which, with a dozen more gathered from willows in our neishbourhood, are now wo er vorkommt nieht erst im Sommer, sondern | hibernating in my garden. I was at a loss how to account for the fertility of the ova, and began to imagine that between some of the imagines coition must have taken place be- fore they developed their wing sor during this pro- cess, although I could hardly imagine that any of the hens could have had time to deposit so many ova except the one that had done so after she had been in the cyanide glass; and this had been alone all the time from her emergence to her death. An essay by J. W. Tutt, F. E. S., published in the Entomologist's Record of Jan. 15 th 95 offers a so- lution. He says that Newman had noticed the phe- nomenon of parthenogenesis in 1856 already, men- tioning B. quercus in a list of 23 Macro and Micro- lepidoptera. One Mr Tardy of Dublin had reared three generations of this moth one from the other „whitout a single coition having taken place.* Si- milar results are reported by Eaton in 1864 con- cerning Orgyia antiqua, only few ova developing however; the hen, i. e. the only one of the third generation, died without having deposited eggs It seems that but few larvae emerged from such un- fertilised eggs develop into imagines, and Mr Tutt supposes that „the poteney of the male element is handed down generation after generation and that former fertilisations affect the embryo, independently of the actual union which fertilises the ovum.“ As the larvae produced by parthenogenesis produce chiefly males, it is diffieult to ascertain how many generations may be fertilised in consequence of one | eoition. 1 should be glad to share my larvae with another eolleetor, or to divide them between two, as my usual occupations do not enable me to spend so much time on entomology as I wish I could. If any member of our society is anxious to follow up this question, he will do me a favour by applying to me. Neu eingelaufene Cataloge. Preisliste über palaearktische und exotische Coleopteren von Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, Holstein. Dieser Catalog, welcher mehrere Tausend Arten europäischer und eine kleine Anzahl exotischer Käfer enthält, bietet eine so schöne Auswahl bei sehr ci- vilen Preisen, dass er allen Liebhabern dieser In- sektengattung empfohlen werden kann. X. Von dem im Verlage von G. Löwensohn in Fürth erscheinenden exotischen Lepidopterenwerk sind be- reits 6 Lieferungen erschienen. Briefkasten der Redaktion. | Herrn Sch. in T. Arctia Latreillei kommt im südlichen Spanien und in den Pyrenäen vor. 3 Herrn B. in B. Mit Dank erhalten, werde seiner- zeit daran erinnern. Herrn L. E, in Z. Ich ersuche nochmals dringend um Einsendusg des Betreflenden. Herrn W. in W. Es ist nichts anderes als die überall verbreitete Calymnia trapezina L. Herrn F. R. in $. einen Theil der Inserate selbst zu corrigiren. E Herr M, N. in N. R. Ein besonderes Verzeichniss der Bibliothek der Soc. ent. existirt nicht, dasselbe wird in der Zeitschrift selbst veröffentlicht und zwar stets in Nr. 20 vom 15. Januar in der Weise, dass das Neueste immer die Fortsetzung des letztjährigen bildet, Die Bücher und Abhandlungen werden einzeln verdankt, dann nummerirt der Reihenfolge nach bekannt gegeben zur bessern Bequemlichkeil der Mit- glieder. Was den anderen Punkt betrifft, so bin ich gerne zu einer Ausnahme bereit, richten Sie es so wie es Ihnen passt, Herrn V. P. in H. Dank. Richtig eingetroffen. Besten Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Karl Mandl, Wien. Herr Leonidas Ieonomopoulos, Cairo. Herr W. Walther, Kaufmann, Stuttgart. Herr Eduard Weber, Zürich, Entomolog. Verein für Offenbach u. Umgebung. Herr C. F. Kretschmer, Zahlmeister a. d. Falken- berg. 1 Domizilwechsel. Herr R. Püngeler, Amtsrichter, wohnt von nun an Burtscheid b. Aachen, Bismarkstr. 99. Vereinsbibliothek. u Von Herrn V. Steigerwald ging als Geschenk ein: Käfer Böhmens, 1. Heft. Nach der Natur malt und beschreibt Josef Kliment. Text von K.V. Steigerwald. Von Herrn F. Wickham: F The Coleoptera of Canada. } VIII The Haliplidae and Dytiscidae of Ontario | and Quebee by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. kühl. Ich war leider verhindert Anzeigen. Nehme schon jetzt Bestellungen an auf folgende Eier. Preis per Dtzd. Zahlung nach Empfang. Stau- - ropus fagi 60, Not. Trimacula 40, Dr. Melagona 40, Boarm. Roboraria 25, Metr. Margaritaria 25, Dre- pana Cultraria 10, Aglia Tau 10, Sat. Carpini 10, - Demas Coryli 10, Las. Populifolia 80, Nester von - Ehrysorrhoea per Stück 20, Eigelege von Dispar u. Pudibunda 30 Pfe. Jul. Breit, Cavalleriestr. 26, Düsseldorf. Lebende Puppen aus Indien: Attacus Atlas und Antherea Mylitta & Stk. Mk- 1.50 (Porto extra) offerire gegen Voreinsendung des Betrages oder Nachnahme. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Hvrren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon.nıembers ofthe Society are kindly requested to Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direstedto Mr 3 voyerdescontributionsoriginalespcur la partiescienti-| lichst «rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fque du journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. =5f.—SNMk. |lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wied«rholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für - Nichtmitslieder beträgt der Iasertionspreis per 4 mal gu:-paltene Petitzeile 25 (ts. — 20 Pfg und 15.),. nur die Hälfte des Jahresheitrages — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem |. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres, Schmetterlingsjagden im Auslande. Wenn ich heute zurückhlicke auf die Zeit, in der : mir eine lepidopterologische Exeursion in den Tropen als das idealste Glück erschien, das ein enragierter i Sammler sich wünschen kann, so beschleicht mich $ ein leichtes Gefühl von Wehmuth ; und so mag esjedem gehen, der gleiche Ideale gehest. Wer wochenlang auf seinem täglichen Spaziergange ihm neue,. unbe- : kannte Raupen und fremdartige Heteroceren gefangen, wer den indischen Attacus atlas fliegen und Orni- - thoptera über sich wegsteuern sah, wer seine Schachtel _ mit Dutzenden von Morpho gefüllt und durch die _ am Fenster einen Ausweg suchende agrippina aus : dem Schlafe geflattert worden, der hat eigentlich als Sammler keine neuen, fremden Genüsse zu erwarten; “der ist zu blasiert, um in der kärglichen Fauna _ unsrer bescheidenen Triften eins lockende Beute zu - erblicken. R | 7 { _ Und doch, wie falsch sind vielfach jene jugend- ‚lichen Vorstellungen gewesen, deren Verlust ich heute -beklage. Ein Spiegelbild von ihnen erblicke ich noch zuweilen in den Fragen, die von Unkundigen an mich - gerichtet werden, und zwar so oft, dass ich, was ich ‚a dieser Richtung erfahren habe, immerhin des Niederschreibens für werth halte. Wer mir früher gesagt hätte, dass nach einer _ zehnstündigen Exceursion in Indien, und zwar auf dem - schmetterlingsreichen Ceylon, meine ganze Ausbeute an Tagfalterın in einer abgeflogenen Lycaena 1y- „simon bestehe, wer mir in Aussicht gestellt hätte, dass ein 10tägiges Sammeln (im Frühling) in China, dessen barocke Schmetterlingsgestalten in jedem E 11 Museum den Blick auf sich lenken, mir keine andern Tagfalter, als eine Pieris napi und eine Colias hyale bringen werde, den hätte ich der Unwahrheit ge- ziehen, und doch sollte ich dies und Aehnliches hin- reichend erfahren! Am Ende ist ein solches Resultat auch nicht un- natürlich. Denken wir nur an unsern eigenen Welt- theil. Denken wir, dass z. B. ein im ersten Sammel- semester stehender Nordamerikaner den Staudinger’- schen Catalog der paläarktischen Schmetterlinge studiert, und dann Europa resp. Deutschland einen mehrwöchentlichen Besuch abstattet. Bleibt er, was wir ja bei unsern Auslandreisen so häufig thun müssen, an der Küste, etwa in der Hamburger- oder Bremer- gegend: was wird er von all’ dem Schmetterlings- reichthum unsres Vaterlandes sehen? — In Deutsch- land kommen ca. 20 Argynnis-Formen vor, eiwa eben- soviel Sesien, und (wenn wir die Bergländer hinzu- rechnen) auch Erebia. Darf es uns wundern, wenn der Fremdling auf den einförmigen Mooren Bremer- havens nicht mehr erbeutet, als vielleicht einige Ar- gynnis aglaja, wenige Pieriden, einige Lycaenen und kleinere Satyriden? Und um dies zu thun, muss er schon die beste Jahreszeit wählen. So ähnlich verhält sich auch das Ausland. Ja, es gibt viele tropische Gegenden, wo man es noch unglücklicher treffen kann, als in unserm Vaterlande. Als ich das erste Mal in Aden in Arabien an’s Land stieg, fand ich nur eine Species Tagfalter, die Id- mais plejone, in 5 Exemplaren, obgleich ich fünf Stunden lang beim brennendsten Sonnenschein der Schmetterlingsjagd oblag. Ich hätte Aden füı einen lepidopterologisch trostlosen Ort halten müssen, wenn ich nieht 3 Jahre später an der nämlichen Stelle —- 1 — TER und in der nämlichen Zeit hunderte von Maero’s hätte fangen können. Als ich in Largebay, einem Strandstädtchen vor Adelaide, mit voller Excursionsausrüstung und einem mächtigen Schmetterlingsnetz bewaflnet, meinen ersten Ausflug machte schämte ich mich fast bei meiner Rückkehr meinen Bekannten die Beute zu zeigen. Fremdländisch waren nur eine abgeflogene Nycthe- mera amica und 2 Danais archippus; nur damit der Kasten nicht zu leer war hatte ich noch eine An- zahl Deiopeia pulchella, Lycaena baetica und Pyra- meis cardui eingesteckt; Schmetterlinge, die aller- dings dort nicht selten waren, denen zu Liebe man aber nieht nach Australien zu fahren braucht. In Port-Said in Aegypten, dessen Fauna ich be- sonders studierte, traf ich nie andere Tagfalter als Danais chrysippus, Pyrameis cardui und Lycaena baetica. Und doch liegt diese Stadt etwa 32° n. Br. Dabei sei noch bemerkt, dass die genannten Fang- plätze alle auf dem Festlande liegen; eine Bedingung, die der Entwicklung eines regen Insektenlebens eher förderlich als nachtheilig ist. Auf sehr weit vom Lande abliegenden kleineren Inseln erhält man bei kurzen Besuchen gewöhnlich gar nichts. Diese Fälle wollte ich nur mittheilen der gewiss vielfach vertretenen Ansicht gegenüber, als" brauche man in heissen Gegenden — wenigstens zur günstigen Jahreszeit — nur um sich zu haschen, zu tödten und cinzustecken. Ich selbst glaubte dies früher und bin oft schwer enttäuscht worden. Dem gegenüber stehen Fälle, wo ich thatsächlich nur beschäftigt war, die Beute einzubringen, zu sichten und zu präparieren, so in manchen Gegenden Brasiliens und Indiens, von denen ich vielleicht später einmal erzähle. Nie aber möge man die fast durchweg in den Tropen sehr erschwerten Lebensverhältnisse vergessen, den steten Kampf um's Dasein, den bitteren Tropfen in dem Freudenbecher des Naturgenusses: Schwierigkeiten im Erwerb, Krankheiten, sociale Missverhältnisse und wie die hundert Widerwärtigkeiten alle heissen, die dort einem Jeden entgegentreten. Zu diesen kommen dann noch die Spezialfreuden des Sammlers, wie Terrainschwierigkeiten, Stechmücken, Dornen, unaus- stehliche Sonnenhitze, Raubameisen, Schimmel und tausend andere schöne Kleinigkeiten, mit denen ich den Leser nicht langweilen will. — S-z u Vier neue Carabus-Varietäten meiner Sammlung. Von Paul Born. (Schluss.) « Carabus glabratus var. nov. latior weicht von der typischen Form durch breitere, flachere Gestalt, namentlich viel breiteren und flachern Hals- schild mit breiter und mehr verlängerten Hinterecken desselben ab. Die Wölbung der Scheibe und der Quereindruck vor dem Hinterrand treten desshalb viel weniger hervor. Die Flügeldecken sind ebenfalls breiter und flacher als beim Typus und zeigen etwas weniger Glanz, in dem die Sculptur tiefer, die Längsrunzeln deutlicher Y ausgebildet sind. Hinsichtlich der Form der Flügeldecken weichen bei dieser Varietät die beiden Geschlechter weniger von einander ab als beim Typus, da die 9 nur ganz unbedeutend schlanker sind als die 9. B Es ist dies der glabratus der Piemonteser Alpen; ich fing ihn am Monte Barone, San Bernardo und Monte Viso (in letzterer Gegend am schärfsten aus- geprägt) in den untern Regionen, immer in Kastanien- wäldern, nie in bedeutender Höhe. u Carabus glabratus varirt sonst sehr wenig. Ich besitze ausserdem nur noch eine einzige recht auf- fallende Suite, nämlich von den Kronstädter Bergen (Schuler) von Herrn Deubel in Kronstadt.. Diese Thiere fallen sofort durch ihren lebhaften Glanz (in Folge sehr feiner Seulptur) und tiefschwarze Farbe auf. Während alle andern glabratus etwas bläulichen oder grünlichen Schimmer zeigen, Ehren diese rein schwarz. Auch sind die Flügeldeckei stärker gewölbt als beim Typus. Ob diese Form mit der var. extensus Kr. v. Or- sava identisch ist oder nicht, will ich die Herren Entomelogen der östr. Monarchie entscheiden lassen, die sich ja wohl leicht von Herrn Deubel Material verschaffen können. In Bezug auf die Sculptur wäre die Frage zu bejahen, dagegen stimmt die Beschreibung von extensus darin nicht, dass diese Stücke nicht grösser und nicht breiter sind, als die typischen schweizerischen, deutschen und österreichischen. Auch scheinen mir die Seiten des Halsschildes nicht stärker aufgebogen, wohl aber die Scheibe mehr erhöht, wie das ganze Thier mehr gewölbt ist. Noch bemerken muss ich, dass der forceps des 9 viel schlanker ist, als bei allen andern Exemplaren. Carabus memoralis var. nov. Lamadridae. 3 Die Farbe dieser schönen Lokalvarietät ist ein ziemlich lebhaftes Goldgelb, etwas ins kupfrige spie- - lend. Der Halsschild und Rand der Flügeldecken da- gegen sind leuchtend grasgrün. Die Thiere haben sehr viel Glanz und bei sämmtlichen Stücken meiner - Sammlung ist eine starke Primär- und deutliche Se- _ eundärlinie vorhanden. Llanes, Asturien. Ich erhalte seit Jahren regelmässig aus dieser Gegend Carabensendungen und jedes Mal befinden sich einige Stücke der beschriebenen Form dabei (und zwar keine andern), so dass ich jetzt eine schöne - Suite davon habe und nicht mehr zögere, dieselbe als Lokalrasse zu beschreiben. Es gibt ja auch in Südfrankreich lebhafter co- _ lorirte nemoralis unter gewöhnlichen und zwar in verschiedenen Farben durcheinander (ab. prasino- tinetus, Nisseni Beuth. Kraatzianus Beuth. pulche- - rimus Beuth.) aber diese sind nur Aberrationen nicht - Lokalrassen wie die hiemit zu Ehren meiner Freundin _ und Sammlerin Madame M. Lamadrid in Llanes-La Galguera aufgestellte Varietät. Von Carabus nemoralis besitze ich noch eine interessante Form aus der Gegend von Piedicavallo, _ leider nur in zwei Stücken, so dass ich nicht weiss, _ ob es Lokalrasse oder nur Aberration ist und neue _ Aberrationen will ich nicht aufstellen. Diese beiden Stücke sind sehr kurz, breit und flach, schwarzblau, - Hischd. mit'blauem, Flgd. mit violettem Rand, zeigen im Gegensatz zu ähnlich gefärbten südfranzösischen _ Stücken sehr wenig Glanz, sondern sind matt und _ düster anzusehen. Llanes in Asturien ist für den Carabologen eine äusserst interessante Lokalität, reich an Arten und Individuen. Die häufigste Art ist daselbst Carabus lincatus, von dem ich ein Sortiment von 50 Stück in meiner _ Sammlung habe, in allen Grössen und Farben, von feurig - rothgelben bis tiefschwärzlich-grünen oder blaugrünen, von solchen Stücken, bei denen die Rippen fast ganz _ verschwunden, bis zu solchen bei denen sie sehr stark ausgebildet sind. Oft sind die Streifen da- zwischen nur schwach punktirt, oft deutlich gerunzelt (wie Escheri und laevipennis). Bei dieser Art finden sich auffallend viele Missbildungen, eine Flügeldecke & länger als die andere, dornartige Auswüchse an den _ Beinen etc. Punkto Individuenzahl folgt dann C. cancellatus in kleinen Stücken die am meisten der var. aveyro- nn IR EUNOR Dada At 2 dc 11 — nensis Ganglb. gleichen, nur sind die Tuberkeln der Primärintervalle bei allen Stücken sehr kurz, oft nur eine Reihe zahlreicher grosser runder Körner. In der Färbung variren sie sehr, von schwarz und dunkel- kupfrig bis rothgolden und in allen Nüancen von grün. Die Beine sind constant schwarz, erstes Fühlerglied immer roth. Die dritte häufigste Art ist Carabus Deyrollei, ebenfalls in Farben sehr varirend, dann kommt Ca- rabus purpurascens v. aurichalceus kr., der in der gleichen Farbe prangt, wie die oben beschriebene nemoralis Varietät, nämlich goldgelb, hie und da etwas grünlich, meistens aber mehr in’s kupfrige spielend. Endlich finden sich noch jedes Mal einige wenige Carabus melancholicus und macrocephalus dabei. Insektenleben im Winter. Von Dr. F. Rudow. Schon öfter habe ich an schönen Wintertagen Moosdecken, mulmiges Holz, Haufen von Laub, Baum- löcher und andere Schlupfwinkel nach Insekten unter- sucht und dabei gefunden, dass die Ausbeute durch- aus nicht so gering ist, wie man annehmen sollte. Vom November an bis zum März bot sich in jedem Monate Gelegenheit zur Untersuchung, die sich weniger auf Käfer und Schmetterlinge, als vielmehr auf die andern Insektenordnungen erstreckte, weil erstere schon oft nach dieser Richtung besprochen worden sind. Was die Blattwespen anlangt, so kann ich von keiner Art berichten, welche im Winter als lebendes Insekt aufgefunden wurde, während von den Siriciden, den Holzwespen, manchmal ein früh entwickeltes Stück in seiner Larvenkammer auf den Frühling wartet. Weniger im Freien, öfter in den Wohnungen durch- bohren Wespen von Sirex gigas und juvencus die Balken, mit denen sie unversehrt verbraucht wurden zum Häuserbau oder zum Dielen der Stuben, und da mag die künstliche Wärme zur schnelleren Entwick- lung beitragen, so dass man die Wespen im strengsten Winter in den Wohnräumen herumflisgen sieht. Auch Xiphideia habe ich schon einmal im De- zember am warmen Ofen, aus Brennholz kriechend, gefunden, mit dem sie im Sommer in den Stall ge- bracht war. Die interessante Familie der Gallwespen liefert einige merkwürdige Vertreter. Die seltene Art Ibalia cultellator Str., welche, abweichend von ihren Verwandten, bei Holzbewohnern schmarozt, richtet sich naturgemäss nach der Lebensweise ihrer be Wirte, wesshalb ein frühzeitiger Flug weniger über- | raschen kann. Aus Balken von Fichtenholz, welche schon ein Jahr verarbeitet im Hause standen, krochen gleichzeitig mit Sirex auch einige Stücke dieser Ibalia aus, während sie sonst im Hochsommer er- scheinen. Aber im Walde kaun man im Dezember und Januar auf dem Schnee die ungeflügelten Gallwespen, Biorhiza aptera Fbr. herumkrabbeln sehen, vereint mit der verwandten Art, Aphilothrix radieis L. Beide Arten erzeugen grosse Gallen an den Wurzeln der Eichen, unter der Erde und scheinen sich über- haupt an keine bestimmte Flugzeit zu binden. Dass auch Rhodites rosae L. die Wespen oft nach langer Zeit im Winter in der Stube entlassen, ‚ betitelt sich ein Sammelwerk, endet ist. ist bekannt, im Freien aber ist dies kaum zu beo- bachten. Die grosse Familie der Ichneumoniden oder Schlupf- wespen weist meist mehrere Arten auf, welche ihre Schlupfwinkel unter Moos, in Baumhöhlen und in alten, mulmigen Stämmen haben. Im November, als schon Frost eingetreten war, fing ich noch ein munteres Insekt, Ichneumon pisorius Gr. Schmarotzer der grossen Kiefernschmetterlinge, oft nach und vor Weihnacht in den Höhlungen von weichem Holze im Innern eines Weidenstammes mehrere J. insidrosus Gr., fabrieator G., latrator Gr., saturatorius Gr., bilunulatus Wsm, ovator Wsm. stets in erstarrtem Zustande, jedoch in der warmen Stube zum vollen Leben erwachend. Immer sind es nur Weibchen gewesen, so dass wohl angenommen werden kaun, dass sie im Herbste zu spät zur Entwicklung kamen und keine passenden Raupen zur Eierablage mehr fanden, wie dies ja auch bei andern Insektenfamilien beobachtet werden kann. Von der Gattung Amblyteles fand ich nur die gemeinsten Arten: negatorius Wsm , oceisorius Wsm., eulpatorius Gr., fasciatorius Gr., unter denselben Verhältnissen und auch nur im weiblichen Geschlechte. Pimpla examinator Gr., die bunte oculatoria Gr. und instigator Gr., alle drei ziemlich häufig und überall schmarotzende Arten kommen nicht selten noch im November und Dezember im Freien, manch- mal an sonnenbeschienenen Fenstern vor, Ephialtes varius Gr. erbeutete ich mehrere Male im Dezember an einem alten Apfelbaume, in welchem er bei Holz- käfern lebt, wahrscheinlich auch vorzeitig durch warmen Sonnenschein hervorgelockt. (Fortsetzung folgt.) dem Zuge der Zeit oft mehr als nöthig gefolgt, und Va er end Bi: Litteraturbericht. | Ed. Andre, Les Hymenopteres d’Europe_ete. welehes seit bereits“ 18 Jahren im Erscheinen begriffen ist, nach dem Tode des Verfassers von dessen Bruder und andern Mit- arbeitern fortgesetzt wird und in einigen Theilen be- Unter dem früheren Verleger war das Erscheinen ein sehr unregelmässiges, seitdem es aber Duboschard*) in Paris übernommen hat, gelangt jedes Vierteljahr ein Heft zur Ausgabe. Fertig erschienen sind die Bände über Tenthre- diniden und Sirieiden, Vespiden, Formiciden, unvol- lendet geblieben sind die Sphegiden, im fortlaufenden Erscheinen begriffen sind die Braconiden und Chry- siden, jedes Heft enthält bunte und schwarze Tafeln über Entwickelung, Anatomie und Systematik. 3 Jetzt ist seinem Ende nahe der Band, welcher die Braconiden enthält, bearbeitet von Marshal, einem Engländer, nachdem eine Zeit von fast 20 Jahren vom Anfange des ersten Heftes verstrichen ist Das Werk besteht aus zwei Bänden mit zusammen circa 30 Tafeln, kostet aber leider gegen 40 Mark. Wer‘ die Jahre daher sich mit den interessanten Bra- coniden beschäftigt hat, wird auch die Schwierig- ' keiten kennen gelernt haben, mit denen er bei Be- stimmung dieser Bienen zu kämpfen hatte. Die Lite- ratur war über ein Dutzend Zeitschriften vertheilt, die Arbeiten von Wesmael, Ratzeburg, Ruthe, Rein- hard, Holiday, Thomson, Foerster, Brischke und an- deren mussten benutzt werden und doch gelang es kaum Ordnung zu schaffen, selbst wenn man eine“ Vergleichssammlung ‘eines Museums zur Verfügung hatte, welche meistentheils recht mässig war. Jetzt hat Marshall aber Wandel geschaffen und Ele: 8 alles Zerstreute recht sorgfältig zusammengetragen’ und bequem geordnet nach dem analitschen System, so dass man mit Leichtigkeit seine Vorräthe be- stimmen kann. Die Beschreibungen der Gattungen und Arten sind ausführlich, so dass man nicht in” Zweifel zu bleiben braucht, die Abbildungen sind deutlich und unterstützen den Text in wünschens- | werther Weise. Was auch noch zu loben ist, ist die genaue Be rücksichtigung der Entwickelung soweit nur irgend Angaben zu Gebote standen, so dass man in vielen Fällen über die Wohnthiere Auskunft erhält. In der Gattungszersplitterung ist der Verfasse *) In Commission b. R. Friedleender Sohn, Berlin NW es hätte dem Werthe des Buches und seiner Brauch- barkeit keinen Abbruch gethan, wenn eine Reihe Gat- tungen mit nur einer oder wenigen Arten und allzu _ kniffllichen Unterscheidungsmerkmalen vereinigt wären. Südeuropa ist sehr stiefmütterlich behandelt und meist nur nach Beobachtungen anderer, wie über- haupt der Verfasser wenige fremde Sammlungen in Augenschein genommen und sich mit den Schriften begnügt hat. Doch diese kleinen Mängel sind verschwindend gegen den Nutzen, man hat doch endlich ein grund- legendes Werk, auf welchem'man weiter bauen kann, und welches geeignet ist die kleine Schaar der Bra- ‚conidenfreunde zu vergrössern. Ein parallel neben diesem erscheinender Band behandelt die Chrysiden von Rob. de Buysson, eben- falls in vierteljährlichen Heften von derselben Ein- zichtung und Ausstattung. Die Zahl der Liebhaber dieser farbenglänzenden Bienen ist eine grössere und in Folge dessen ist auch an Büchern kein Mangel, welche diese Familie be- handeln. Das Grundwerk von Dahlbom, obgleich etwas veraltet, thut noch immer seine Dienste, eine grosse Menge von Abhandlungen berücksichtigen die Lokalfaunen; das letzte umfassende Werk von Moc- sary erstreckt sich auf die Chrysiden der ganzen Erde, ist aber ziemlich kostspielig. Buysson berücksichtigt die Chrysiden von ganz Europa, Kleinasien, Nordafrika und ist recht voll- ‚ständig. Die Beschreibungen sind ausführlich und ‚deutlich, die analytischen Tabellen praktisch und übersichtlich. Auch hier ist zu loben, dass die bio- "logischen Verhältnisse nach allen Seiten berücksich- tigt sind, während man anderswo nur mit der Syste- -matik abgespeist wird Der Verfasser ist nicht nur Buchgelehrter und ‚Schriftenstöberer, er hat fast alles selbst kennen ge- leımt was er beschreibt und sich mit vielen Besitzern von Sammlungen in Verbindung gesetzt, um deren "Vorräthe eingehend zu studiren. Bis jetzt sind die Theile erschienen, welche behandeln: Notozus, Elam- pus, Holopyga, Hedychrum, Cleptes, Stilbum und - Verwandte, von Chrysis die beiden ersten Abthei- lungen. Es ist sehr zu wünschen, dass das Tempo des Erscheinens endlich beschleunigt werde, damit man doch in absehbarer Zeit in den Besitz des voll- ständigen Werkes gelangt. Rd. 13 Briefkasten der Redaktion. Herın F. H. in R. Das verlangte Werk ist nicht in unserer Bibliothek, kann daher leider nicht dienen. Herrn W. S. in G. Bin mit Ihrem Vorschlag ein- verstanden. Herrn J. H. nW Erwarte schon lange Nachricht, früher Kann die Sache nicht entschieden werden. Herrn K. H. in K. Mit Dank erhalten. Herrn v. H. in R. dito. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Ferdinand Himsl, Advokatur-Sollizitator in Raab. Herr Gustav Senn in Chur. Vereinsbibliothek. Von Herrn Frank Bromilow ging als Geschenk ein: The Transactions of the Entomological Society of London for the year 1894, Part V. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Kühl. Domizilwechsel. Herr P. Riedel, k. Postassistent wohnt nun in Rügenwalde a. d. Ostsee. Anzeigen. Frische Falter ex larva von Het. Asella ungespannt per Dutzend 1 Mk., Zyg. Carniolica var. Berolinensis ungespannt Dtzd. 1 Mk., gespannt 1,50 Mk., unter 1 Dtzd. wird nicht abgegeben. Gut befruchtete Eier von Aster. Nubeeulosus Dtzd. 35 Pfg., jetzt lieferbar Ferner versende vom Mai ab gut befruchtete Eier von Loph. Carmelita 75, Dodonaea 25, Bicoloria 30, Tritophus 80, Crenata 75, Ridens 25, Trepida 30, Chaonia 30, Dictaeoides 25 Pf. per Dutzend. End. Versicolora das Hundert 1 Mk. 50 Pf. und ersuche um recht- zeitige Bestellungen. Porto und Verpackung extra. Jul. Kricheldorff, Berlin (N.W.), Karl-Str. 26. Im Tausche gegen entomolog. Material gebe ich ab: Raupen von Bomb. Quercus, Fascelina, Phegea u. B. Trifoli. Bruno Etzold, Lehrer, Groitsch (Sachsen). Arctia aulica-Raupen a Dtzd. — 50 Pfe., einschl. Kästchen. . Entomologischer Verein Gotha, pr. Adr. Leop. Mütze, Gr. Fahnenstr. 21. Centurien von Javakäfern in 35 meist grossen Arten, darunter Cieindel., Buprest, Lucaniden und Cerambye., sowie andere hübsche Arten gibt für 15 Mk. gegen Nachnahme ab H. Fruhstorfer, Gartenst. 152, Berlin N. Eierabgabe. Ich hoffe im Laufe der Saison wieder Eier von folgenden Arten zu beigesetzten Preisen liefern zu können und ersuche um rechtzeitige Aufträge. Preise per Dutzend in Pfennigen: Drep. Falcataria 6, La- certinaria 6, Curvatula 20, Binaria 20, Not. 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Societas entomologica. „Societas Entomologica‘ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- M3. ‘X. Jahrgang. zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Organ for the Internationai-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adress&es Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) All letters for the Society are to be dirertedto Mr - aux höritlers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela soci&te sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden fraund- Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst «rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific par Rque du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder.geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 (ts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 und 15,). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Agrotis ripae. var. obotritica (Hering). Von J. Speyer. Diese schöne und seltene Eule wurde zuerst von F. Schmidt bei Wismar gefunden und erhielt von Hering den Namen des alten Meeklembnrgischen Volks- stammes (Obotritica). Im Jahre 1894 als ich im Ost- seebade Niendorf weilte, gelang es mir die Raupen der Eule zu finden und den Falter zu ziehen. Schmidt hat in der St. Ent. Zeit. 1858, Pag. 373 und 77 seine Erfolge, das Auffinden der Raupen etc. mitge- theilt, doch ist die Zucht des Thieres eine so inte- ressante und bei richtiger Behandlung lohnende, dass ich glaubte mit folgenden Zeilen dem Sammler einige Winke geben zu können um sich mit der Zucht der in den meisten Sammlungen fehlenden „Obotritica“ zu befassen. \ Die Raupe hat vieles im Bau, Lebensweise und Zeiehnung mit „Exelamationis‘ gemein, ist jedoch von bedeutend hellerer Farbe ; in der Jugend bei den sich rasch wiederholenden Häutungen zeigt sie bald ein erdfarbenes, bald schmutzig gelbes und grünlich gelbes Colorit. Erwachsen, wenn sie ihrer Verwandlung ent- gegen geht eine weisslich-gelbe Farbe, bald dunkler, bald heller, welches wie es mir scheint auch schon auf den späteren Falter hinweist, indem man fast ganz weisse, wie dunkel gefärbte Exemplare aus den Puppen erhält. Zuerst fand ich die Raupen am 20. August und zwar an den am Strande stehenden salzhaltigen Kräutern, Salsola Kali, Cakile maritima und Atriplex maritimum, sowohl kleine als auch grössere Thiere, die letzteren auf Salsola Kali. — Diese ersten Stücke suchte ich mit der Laterne. Am anderen Tage folgte ich den Anweisungen Schmidts und fand die Raupe ungefähr °/s Fuss von der Futter- pflanze im Sande vor als ich diesen behutsam mit den Händen hinwegscharrte. Eigenthümlich war es, dass ich ungefähr 15 bis 20 Schritte von der Fundstelle, wo die Futterpflanzen üppiger wuchsen, der Boden aber humusreicher war, nicht ein einziges Exemplar er- beuten konnte Fünfzig Raupen hatte ich durch grosse Aufmerksamkeit gesammelt und fertigte für diese 3 Kasten an. No. 12 Fuss mit Sand von der Fundstelle angefüllt, No. II °/« Fuss mit Sand von der Fundstelle, No. III 13/ Fuss mit humusreicherem Sand 20 Schritte von der Fundstelle entfernt; diese stelite ich in ein Gartenhaus. Die Kräuter liess ich mir als ich nach Hause zurückgekehrt war von Niendorf alle Wochen zwei mal zuschicken. — Meine Pfleglinge gediehen vortrefflich, nur die Thiere in Kasten No. III fühlten sich unbehaglich, mochten nicht fressen und hockten stets unter den Futterpflanzen, giengen nie- mals in die Erde. Von 10 Stück die ich in den Kasten gesetzt hatte gingen alle zu Grunde, nur ein Exem- plar setzte ich versuchsweise vorher in Kasten No.I und das Thier fühlte sich nach 2-3 Minuten so behaglich, dass es sich, als ob es ein Bad nehmen wollte, im Sande hin und herrollte und schliesslich ganz unter demselben verschwand und da später alle anderen Thiere, (41 Stück) sich entwickelten, sah ich, dass ihm die Versetzung gut bekommen war. Ende September waren alle Raupen erwachsen, fast sämmtliche an Farbe verschieden, so dass ich wenig- stens bei den 41 Exemplaren 5 Unterschiede wahr- nehmen konnte. Dass die Raupen die mehr trockenen am Ufer stehenden Pflanzen den saftigen im humus- reicherem Sandboden vorzogen, habe ich nicht bemerken können, da beide Theile mit gleich grossem Appetit verzehrt wurden, also lediglich der Boden der Raupe — 18 — En; nicht behagte, am 28. September war das letzte Thier im Sande verschwunden. — Alle 14 Tage feuchtete ich die Erde mit einer kleinen Blumenspritze gehörig an. Am 10. Mai nahm ich die Sandschicht von Kasten No. II um zu sehen was aus den Raupen geworden. Mein Erstaunen war gross, sämmtliche 20 Raupen hatten sich, da der Sand nicht tief genug war in das 1a Zoll starke Brett des Bodens eingebohrt (jedenfalls um tiefer zu gelangen) und sich, indem sie dieses bequem ausgehöhlt, darin verpuppt, — waren also nicht höher gegangen. — Das besagte Brett befindet sich im Naturh. Museum zu Hamburg, nebst den Faltern und Puppen. — Die Puppen legte ich in einen anderen mit Erde gefüllten Kasten und deckte dieselben mit einer Moosschicht zu. Der erste Falter erschien am 5. Juni aus diesen Puppen; am 10. Juni5 Krüppel, am 11. u. 12. in prima Stücken der Rest. Im Kasten No. I kamen die Falter später zum Vor- schein, der erste am 2. Juli, der letzte am 14. Juli, also beinahe 4 Wochen später. Auch waren diese Thiere nicht so rein als die der Puppen, welche ich dem Kasten entnommen hatte, woran wohl auch der Sand, welchen ich nichtso starkanfeuchten wollte, das Seinige dazu beigetragen, indem er den Thieren das Aus- kriechen durch wiederzufallen des Ausfluges ete. er- schwerte. Ich erhielt also 41 Stück, darunter 5 Krüppel, gewiss ein lohnender Versuch. — Der Falter hat grosse Aehnlichkeit mit Ripae Hübn. und Deserticola H. Sch. tritt jedoch, wie auch Schmidt sagt, sehr verschieden auf, von rein weissem Grunde mit kaum sichtbaren Flecken und Makeln, bis zu dunkler ganz deutlicher Zeichnung; weissist die Hauptfarbe und Obotritica auch grösser als die erstgenannten Thiere. Es scheint, als ob selbst schon die Raupen, wie oben erwähnt, die Varietät, die Farbenänderung des Falters andeuten und es immer noch fraglich bleibt, ob alle Thiere einer Species angehören oder nur Lokalvarietäten sind, welches Schmidt gleichfalls erwähnt. Die 1894 erbeuteten Thiere, dieses Mal nur 35 Stück, habe ich ehe solche in die Erde gingen, in 5 Gruppen nach Farbe in gesonderte Kästen gegeben und sehe deren Entwick- lung nun mit Spannung entgegen und werde s. Z. das Resultat veröffentlichen und meine Beobachtugen vervollständigen. Gleichzeitig wäre es mir sehr lieb, zu erfahren ob ein oder der andere Sammler das Thier in den letzten Jahren gefunden und Versuche ange- stellt hat und die Zahl der übereinstimmenden Thiere und Varietäten angeben kann. Die in meinem Besitz befindl. Thiere stelleich Spezialistengernzur Verfügung. — Te || Insektenleben im Winter. Von Dr. F. Rudow. (Schluss.) Niemals selten bemerkt man während des ganzen Winters die Schmarotzer der Bostrichiden und Ano- biumarten, Spathius und Exochus, welche sich an keine bestimmte Fluggzeit zu binden scheinen und besonders in geschützten Räumen immerwährend ihre Entwicklung vollenden. Rechnet man zu diesen noch einige kleine Pteromalusarten und Proctotrupiden wie Diapria und Proctotrypes, die zu jeder Zeit im Winter an Fenstern und warmen Wänden zu finden sind, dann dürfte wohl die Zahl der Wintergäste aus dieser Familie voll sein. Reicher wird aber die Ausbeute, wenn man die Winterlager selbst aufsucht. Schon im Januar findet man in der Erde, in den Bauten manche Insekten entwickelt wie die Erd- und Wegwespen, Pompilus viaticus L. Psammophila und Ammophila, Sphex, welche in einer Erstarrung zu- samimengekrümmt zwischen Futterresten eingebettet liegen und auch oft an warmen Märztagen im Freien fliegend angetroffen werden. Sie sind so frühzeitig entwickelt, nicht aber vom Herbste her übrig ge- blieben, denn die frisch ausgeschlüpften Insekten werden von den frischen Puppenhüllen bestätigt. Ebenso kann man erbeuten holzbewohnende Raub- - wespen derselben Famile, wenn man den Schlupf- löchern folgend, in das Innere alter Pfosten ein- dringt und das Larvenlager auffindet. Ich babe die Erfahrung gemacht, dass die vollendeten Bienen längere Zeit in ihren Höhlen verweilen, ehe sie aus- schlüpfen, denn selten sieht man eine von ihnen vor dem Erblühen der Honigblumen im Mai, am meisten erst im Juli. Besonders die kleineren schwarzen Bienen, Trypoxylon, Pemphredon, Cemonus, Passa- loecus und Diodontus kann man antreffen, andere nur im Puppenzustande. Die Ameisen überwintern als fertige Insekten, sie verkriechen Sich tiefer in die Erde und drücken sich in Höhlungen fest aneinander, so dass sie ziemlich fest zusammenhängende Ballen bilden, die sich erst in der Wärme entwirren. Je nach der Kälte verkriechen sie sich in tiefere Lagen, ist aber die obere Decke schneefrei und durch die Sonne erwärmt, dann verlassen sie die Schlupfwinkel und schwärmen oben umher. Verschiedene Insekten- fressende Vögel kennen die Gewohnheit der Ameisen und holen sie im Winter als willkommene Nahrung aus den Schlafräumen heraus. Auch die Arten, welche ihre Bauten in Bäumen anlegen, indem sie das Holz zellenartig ausnagen GET WEL DEP ZRETWERRTETRN, ee 2 | | oder aus zerkautem Holze mit Erde vermischte Zellen fertigen, verbergen sich bei strenger Kälte in die Erde, kommen aber bei einigermassen günstiger Witterung wieder in ihre eigentlichen Wohnungen. Von Goldwespen, Chrysiden sind keine vollen- deten Wintergäste zu entdecken gewesen, sie kommen zur einmal mit ihren Wirten im Sommer zum Vor- schein. Die ächten Wespen, Vespidae, Faltenwespen über- wintern in verschiedenen Arten, aber meist nur der Gattung Vespa angehörig, während von Polistes und Odyneruskeine in Winterquartieren angetroffen werden. Im Herbst befruchtete grosse Weibchen aller Vespa- arten bleiben von allen Bewohnern eines Baues am Leben, alle andern Arbeiter und Männchen sterben. Diese Weibchen bleiben entweder in den geschützten Nestern in der Erde und in hohlen Bäumen, unter Dächern und in unbenutzten Schornsteinen während des Winters, oder sie suchen sich unter Moos in Erdlöchern und andern geschützten Orten eine Her- berge, wenn die freihängenden Nester nicht wider- standsfähig genug gegen Kälte sind. Dasselbe thun die befruchteten Weibchen aller Hummelarten. Man kann in den Nestern, besonders denen unter Moos und Erde zu jeder Zeit im Winter erstarrte Insekten finden, welche zusammengekrümmt, einzeln oder zu mehreren vereinigt in einem Bette von zerkleinerten Pflanzenstoffen liegen und durch den warmen Hauch erweckt werden. Die Nester werden sorgfältig gegen Kälte verwahrt uud alle Eingänge mit Gras, Erde und Moos verstopft. Oft schon an warmen Märztagen werden die Winter- schläfer erweckt und fliegen in’s Freie, um aber bei wiedereintretender Kälte in’s warme Lager zurück- zukehren. Von honigsammelnden Bienen habe ich noch über- winternd angetroffen: Sphecodes fuseipennis Rb. und ephippium L. in ihren selbstgegrabenen Erdhöhlen und in Hummelnestern, Halictus quadristrigatus Str. und sexeinctus Rb. in ihren Bauten, alle andern aber nur im Larven- oder Puppenzustande. Orthoptera überwintern auch. Die kleinen Podariden, Spring- schwänze leben unter Moos und Steinen, kaum er- starıt, aber auch höher stehende halten einen Winter- schlaf. Die kleinen Tettix subulata L. und bipunc- tata Fbr. kann man im zeitigsten Frühjahre in allen Entwicklungsstufen unter Laub und Moos erbeuten, wo sie in Höhlungen eingebettet liegen und bald, durch die Handwärme ermuntert, davon hüpfen. Gryllus campestris L. und Gryllotalpa vulgaris L. op verbringen den Winter in Erdhöhlen, welche sie selbst graben in unvollendetem Zustande mit nur stummel- haften Flügeln versehen. Im Mai kemmen sie zum Vorschein, um nach einigen Häutungen als vollkommene Insekten für die Fortpflanzung zu sorgen und zu sterben. In ihren Höhlen beherbergen sie mehrere Gäste, namentlich Schmarotzerhummeln, Psithyrus. Die Eingangsröhren sind stets fest mit zerbissenem Gras verstopft und werden schliesslich durch Einwirkung von Regen und Wind nach aussen erkennbar. Hat man aber einmal einen Lagerplatz entdeckt, dann kann man sicher sein, dass man immer mehrere Insekten bei einander findet. Alle übrigen Geradflügler überwintern im Eizu- stande. Von Neuropteren und Odonaten sind mir keine Arten bekannt geworden, die in unsern Breitegraden- als vollendete Insekten den Winter überdauern, ausser Chrysopa vulgaris Schud., welche vielfach an Stuben- fenstern angetroffen wird und um die Lampe herum- flattert. Im Sommer ist diese Art grün gefärbt, im Winter aber blassroth. Sie mag durch Pflanzen im Eizustande in die Häuser gelangen und somit eine beschleunigte Entwicklung durchmachen. Die Fliegen, Diptera, überdauern immer in einigen Stücken den Winter, Musca domestica L. und Calli- phora vomitoria L. sind nicht immer gerade ange- nehme Stubengenossen, die man selten ganz los wird, und welche vom Sommer her übrig blieben, weil sie dem Fortpflanzungsgeschäfte nicht obliegen konnten. Aber auch im Freien regen sich an Sonnentagen die Fliegen und sitzen an warmen Wänden, an Fenstern oder dringen in die Stuben ein. Es sind besonders: Prosena siberita Fhr. Cyrtoneura stabulaus Fl]. Lu- eilia caesar Macgq. Sarcophaga carnaria L. nicht selten, einzelne andere vereinzelt. Wer hätte aber nicht schon die in der Luft tanzenden Schaaren der Culi- ciden gesehen, welche an schönen Wintertagen fast immer ihr Wesen treiben? Es sind gewöhnlich nur Männchen der Gattung Culex. Von Wanzen zeigen sich ebenfalls einige Arten in den bekannten Schlupfwinkeln. Im Jahre 1881 fand ich unter Moos und Kiefernadeln viele Penta- toma pinicola Muls. schon im Februar bei Bloslegung der Decke lebhaft krabelnd, häufig habe ich erbeutet Aelia acuminata L. und pallida Küst., die zu allen Zeiten zu erlangen sind. Phytocoris- und Capsus- arten kann man mitten im Winter an Fensterscheiben und Wänden gewahren, Nysius thymi WIf., Antho- Be 1 coris nemorum L. verbergen sich in Baumritzen und unter Flechten, Corizus arten unter Steinen, die zier- liche Neides tipularius L. ist mir nur im Dezember und Januar an sonnigen Mauern sitzend in die Hände gefallen, ja sogar ein Stück von Syromastes margi- natus L. im strengen Winterabend in der Stube be- gegnet. Schmarotzerinsekten an Thieren, wie Flöhe oder Federlinge und Harlinge, Mallophagen, alle flügellos, sind natürlich während des ganzen Jahres lebend zu finden, weil sie ja an die Wohnthiere gefesselt sind und von diesen allezeit erwärmt und ernährt werden. Ortner’s Klapp-Kapseln- und Minutienträger. Bis anhin hat man sich wohl meist damit be- helfen müssen, kleinste Insekten, welche eine Na- delung nicht mehr zulassen, auf sehr fein geschnit- tene Kartonplättchen aufzukleben, was dann sehr oft eine genaue Besichtigung der Bauchseite und der Beine der betrefienden Objekte behufs Bestim- mung oder nachträglichen genauern Studiums un- möglich machte. Unter dem Namen „Klapp-Kapseln“ liefert nun Herr J. Ortner, Wien XVII, Gemeindegasse 3, den Herren Entomologen ein Hilfsmittel in die Hand, wodurch es ermöglicht wird, kleine Insekten auf eine solche Weise zu befestigen und zu conserviren, dass eine genaue Inspektion derselben von allen Sei- ten jederzeit möglich ist. Zugleich werden durch dieses Verfahren die Objekte den schädlichen Ein- flüssen der Aussenwelt entzogen. Diese Kapseln bestehen aus zwei auf einander passenden, mit Glasfensterchen (49 mm.) verse- henen Kartonplättchen, welche am einen Ende durch einen Bug zusammengehalten, eine dem Auge ge- fällige Facon haben. Auf das Fensterchen des einen Kapseltheiles wird nun das Insekt vermittelst eines möglichst reinen und dursichtigen Klebemittels befestigt, und sodann, nachdem die einander zugekehrten Ränder der Klap- pen ebenfalls sorgfältig mit einem guten Klebestoff bestrichen worden sind, die Kapsel zum Verschluss gebracht. Diese kann nun, wenn vollständig trocken, genadelt und der Sammlung einverleibt werden, Auch die Grössenunterschiede der Objekte hat Herr Ortner in Betracht gezogen, indem er die Kapseln in 4 Volumenstärken (0, 1, 2, 3) anfertigt und zur beliebigen Verstärkung noch Zwischenlagen liefert, welche, nachdem der Bug durchschnitten, zwischen beide Kapseltheile geklebt werden können. Einfacher, aber nicht minder empfehlenswerth sind die „Minutienträger*, welche in rechteckigen (411 mm) Glas- oder Celluloidplättchen und in zugespizten (410 mm.) Celluloidplättehen bestehen; die aus Glas gefertigten sind, um genadelt werden zu können, in Papier gefalzt. Die Herstellung dieser Utensilien ist unseres Er- messens sehr zu begrüssen und ihre, Beschaffung jedem Entomologen, der auf vortheilhafte und ge- schmackvolle Conservirung seiner Sammelobjekte hält, bestens zu empfehlen. Herr Ortner erklärt sich bereit, „Mustercollee- tionen sämmtlicher Utensilien gegen 20 Pfg.“ zur Einsicht zu senden. X, Neue Anerkennungen aus der Presse. I. Miscellanea Entomologica in Narbonne: Das neue „Graf-Krüsi-Netz“. Der den Lesern unsers Blattes wohlbekannte schweizerische Lepidopterist Graf-Krüsi hat ein viertheilig zusammenlegbares sei- denes Schmetterlingsfangnetz erfunden, welches alle Aufmerksamkeit verdient. Der Stahlring ist sehr leicht und solid, der seidene Beutel sehr fein und unübertrefflich haltbar. Hauptvorzüge des Netzes sind: Dass dasselbe von jedem Kinde im Augenblick sehr einfach und praktisch an irgend einen Stock be- festigt werden kann; Dass die kleinsten, zartesten Thierchen im Netz sofort gesehen werden; Dass dasselbe, wieder zusammengelegt, in der Tasche einen sehr kleinen Raum einnimmt. Das Graf-Krüsi-Netz ist mit einem Wort das vorzüglichste. Il. Pallas, Baden bei Wien: Herr Graf-Krüsi in Gais bei St. Gallen, Schweiz, bringt a 3 fl. ein Schmetterlingsfangnetz in den Handel, welches keine Uebelstände besitzt und gewiss auf viele Jahre hin- aus den Dienst nie versagt. Das Preisgericht der Ausstellung hat diesem Netze allein Diplom und Medaille zuerkannt, weil 1) der Netzbeutel aus seidener Müllergaze besteht, welche so stark ist, dass selbst der stärkste Mann, mit Aufbietung aller Kraft, keinen Riss zu machen im Stande ist, dabei so durchsichtig, glatt und fein, dass selbst die zartesten Falter nie beschädigt werden; der viertheilig zusammenlegbare Netzring: aus broneirtem Stahl besteht, nie rostig wird, an jeden Stock passt, augenblicklich befestigt ist und ausgezeichnet hält. Die Redaktion. III. Obst- und Gartenbau, Ipthausen: Das Schmetterlingsnetz des Herrn Graf-Krüsi, wohl das solideste, dezenteste und bequemste dieser Art, sei 2) ” RATEN EEE auf Grund eigenen Gebrauches allen Schmetterlings- sammlern wärmstens empfohlen. Die Redaktion. Ich bestätige gerne, dass das Graf-Krüsi’sche ‚Schmetterlingsnetz das Beste ist, das ich bisher gesehen und in Gebrauch gehabt habe. Leicht und bequem zu handhaben, ist es von grosser Dauerhaftigkeit, so dass ich dasselbe allen Mit- gliedern der Soc. ent. nur empfehlen kann. M. Rühl. Anschliessend an Obiges mache noch bekannt, dass die Preisunterschiede sich nur auf die Grösse, nicht auf die Qualität beziehen: Grösse K 4 Mk., Grösse G 5 Mk., Grösse GG 6 Mk. (letzteres über 1 Meter Umfang, 72cm. lang, dabei eben so leicht in jeder Tasche zu verbergen wie Grösse K). Graf-Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). Bestellung geschieht am besten auf dem Coupon einer Geldanweisung. Briefkasten der Redaktion. Herr P. B. in H. Ich kann keine Auskunft seben, der betreffende Herr ist mir nicht näher bekannt, doch glaube ich kaum, dass Sie ernstliche Befürchtungen hegen brauchen, es ist vielleicht Ab- wesenheit oder Krankheit die Ursache seines Schweigens. Herrn Dr. E. in G. Mit herzl. Dank bestätige ich den Empfang des Manuscriptes. Herr P. R. in R. Ditto. Herr V. in M. Wie-sie sehen, findet Ihr Wunsch Berücksichtigung. Herr Aristides von Caradja hat nun seinen stän- digen Wohnort wieder in Tirgu Neamtu, Rumänien, _ genommen. v [ F 4 k | Domizilwechsel. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Josef Fallin in Jungbunzlau, Böhmen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. Eppelsheim ging als Geschenk ein: - Beitrag zur Staphylinen-Fauna des südwestlichen Baikal-Gebietes von Dr. Eppelsheim. Beitrag zur Staphylinen-Fauna West-Afrikas von Dr. Eppelsheim. Neue ostindische Staphylinen von Dr. Eppelsheim. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Riühl. Anzeigen. Parnassius apollo Raupen in grosser Anzahl Selmons, Latsch (Schweiz). @ F Rate Empfehle spinnreife Raupen von Arct. Villica Dtzd. 50 Pfg., Puppen 75 Pfg, gesunde Puppen v. Thecla W. album 1 Mk. 20 Pfg., Pruni 1 Mk., Quereus 40 Pfg., Arct. Purpurea 75 Pfg., Psych. Unicolor 50 Pfe., Vieiella 3 Mk., Das. Fascelina 60 Pfe., Ocn. Detrita 60 Pfg., Bomb. Populi 80 Pfe., Catax 80 Pfe., Trifolii 60 Pfg., Quercus 50 Pfe., Las. Pota- toria 50 Pfe., Plus. Concha 1 Mk. 20 Pfg., Moneta 40 Pfg., Cheiranthi 2 Mk. 40 Pfg, Pseud. Pruinata, Him. Pennaria 50 Pfg. ete. Porto und Kästchen 25 Pfg. gegen Voreinsendung, auch in deutschen Post- marken, sowie im Tausch gegen andere Raupen, Puppen und Falter. Grosse Vorräthe besserer Euro- päischer, sowie der schönsten und seltensten Schmet- terlinge aller Welttheile, wovon ich jederzeit Aus- wahlsendungen mit dem allergrössten Rabatt mache. H. Littke, Breslau, Klosterstrasse 83. Zu verkaufen. (Franco in Mark gegen Nachnahme.) Anmnales Soc. ent. Belg., 1889 u. 92, 4. —. Bedel. Revis. Scarab. palaearet. Sep. —.50. Bedel. Synops. grands Hydroph. Sep. 1892 —.50. Bertkau. Ber. Last. Entom. 1389 —91,6.— Deutsche ent. Zeitschr. Berl. 1877, 87—90, 15° —. Ent. Zeit. Stettin, 1869—81, geb. 20.—. Ent Monats- blatt. Kratz 1 Heft, 1876, 1.—. Erichson.Käf. Mark Brandb. 1839, 1.50. Fairmaire. Col. Roffray. Sep. Ann. Fr. 1885 u. 86, —.50. Faust. Art. d. Gatt. Erirhinus ete., 2.50. Gerhardt. 6 Sep. 1.—. Gorham Deser. new sp. Olerid. Sep. Trans. 1877, 1.—. Gyllenhal. Ins. suec. I---IV, 4—. Haase. Bern. Palaearct. Ins. Sep. 1890, —.50. Mul- sant. Col. Fr. Palpie. 1844, 3.—. Rey. Col. Fr. Palpie. ed II 1885, 5.—. Ormay. Rec. suppl. Col. Transylv. 1890, 0,50. Redtenbacher. Fauna austr. Il. Aufl. 1858, 10.— Revue d’Entom. 1882—84, 15.— Sahlberg. Enum. col. brachel. Fenn. 1889, 5.—. Seidlitz. Fauna balt. 1875, 4.50. Seidhtz. Fauna balt. ed II 1891, 6.- . Societas ent. 1589—-91, 4.50. Stierlin. Bestim- mungstab. Cureul. I 1883, 3.—. Wersmann. Ent- steh. voll. Ins. Larve 1863, 1.50. 121 Naturalis Sen, NE SS, NDDDE, &, DR, 5 N: Nom. Col. Brit. Mus., Cleridae, 1.— Man wende sich an Frau Gutsbes. in Wernsdorf, Ostpreussen. Kuwert Lebende Puppen: Telea Polyphemus 40, Dutz, 450 Pf., Samia Ceanothi 180, Att. Cynthia 20. Dutz. 200 Pf., Leuc. Obsoleta (in Rohr) 10 Pf. Porto und Packg. 30 Pf. Befruchtete Eier (bei sofortiger Bestellung noch lieferbar): Taenioc. 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Redaktion:M Rühl. —Druck von Jacques Bellmann, Unterer Mühlesteg, Zürich, } , y k _ voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- X. Jahrgang. nologica. „societas Entomologica‘ gegründet 1856 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes les correspondances deyront &tre adressees aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurlctchloftingen:) Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr The Messieurs les membres dela societ& sont pries Venr| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. nembers ofthe Society are kindly requested to que du journal. lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientifie par lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ü'ts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber paläarctische Arten der Gattung „Papilio“. Von Dr. Seitz. Wenn man überlegt, dass wir selbst in dem paläaretischen Faunengebiete wohnen, dass dasselbe ein so vorwiegendes Interesse für viele Lepidoptero- logen hat, dass dieselben — bedauerlicher Weise — ihre Sammlungen auf die Schmetterlinge dieses Gebietes vollständig beschränken, wenn man ferner bedenkt, dass gerade die Papilioniden von jeher ganz besonders das Auge von Fachmännern und Dilettanten im Gebiete der Lepidopterologie auf sich gezogen haben, so muss man erstaunen, wie gross die Zahl der paläaretischen Papilioniden ist, die erst in den letzten zwei Dezennien bekannt geworden sind. Wie gross diese Zahl ist, ersieht man aus Ver- gleichen unsrer heutigen Kenntniss paläaretischer Papilionen mit älteren Catalogen, wie Staudinger und Wocke, Kirby ete. Nennt doch Staudinger in seinem vor ca.25 Jahren erschienenen Catalog von dem halben Hundert Parmassius-Formen, die wir heute kennen nur 18! *) Dieses Anwachsen der Liste der Paläaretiker ‘rührt nun einestheils von einer genaueren Durch- forschung des Gebietes her, anderntheils aber auch daher, dass man heutzutage die Grenzen des Gebietes im Osten anders zieht, als ehemals.**) So führt z. B, *) Unter „Formen“ verstehe ich sowohl typische Arten, als auch Varietäten und gut markirte Aberrationen. So be- steht zum Beispiel eine drei Arten enthaltende Gattung, deren sämmtliche Species zwei verschiedene Saisonformen zeigen, aus sechs „Formen.“ =) Dass die meisten der hier besprochenen Paläarctiker in dem sonst so fleissigen Rühl’schen Werk, „die paläarc- tischen Grossschmetterlinge“ nicht erwähnt sind, hat seinen Grund in der vom Verfasser selbst (p. 28) zugestandenen Staudinger in seinem „Catalog der Lepidopteren des europäischen Faunengebiets“ die Gattung Serieinus gar nicht auf, obwohl zu jener Zeit schon 5 Formen davon bekannt waren, und heute kann man wohl alle beobachteten Formen dieser Gattung nicht nur als paläaretisch, sondern sogar als ausschliesslich palä- aretisch bezeichnen. Obgleich ich die Grenze des paläaretischen Ge- bietes in Ostasien 1Smal überschritten habe, bin ich doch nieht imstande, sie ganz genau anzugehen. -Soviel aber kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass Hongkong, Swatow, Formosa und Okinowa absolut nicht mehr zur paläarctischen Fauna gerechnet wer- den dürfen, während Hankow, Ningpo, Shanghai: Korea und Nagasaki noch absolut paläarctisch sind.*) Zwischen den diese Punkte verbindenden Linien muss also die Grenze durchstreichen, wahrscheinlich in der ungefähren Höhe des 30. Breitegrades. Im westlichen Innerasien zieht sich die Grenze von selbst; sie wird gebildet durch die Vorhöhen des Himalaya, der Thibet mit einer nur im Süden leicht indisch angehauchten Fauna gegen Indien abschliesst. Die Hauptschwierigkeit liegt in der Strecke des öst- lichen Innerasien, wo der Himalaya sich in einzelne divergirende Kämme zerblättert. Von dieser Gegend wissen wir ziemlich wenig, doch hat sich, soweit Thatsache, dass er den Umfang seiner Arbeit „seit Jahren den im Staudinger’schen Catalog als massgebend angeführten Grenzen angepasst“ hatte. Staudinger selbst aber hat in seinen Listen niemals auf zoogeographischeWissenschaftlichkeit Anspruch gemacht, sondern im Gegentheil mehrfach betont, dass dieselben rein practische Tendenzen verfolgen. *) Einen Theil deser Punkte habe ich selbst untersucht, von andern erhielt ich ein Bild durch Besichtigung grösserer Localsammlungen, die mir durch die Herren Consul Streich (Swatow) Dr. Fritze (Okinowa) Capt. Jankowsky (Hankow) zugänglich wurden, _- 219 — > untersucht, die grosse Provinz Se-tschuen als vor- nehmlich paläarctisch, Yünnan als indisch erwiesen. Der Yangtsekiang, von seiner Quelle ab sich fast direkt südlich wendend, strömt dem Oberlauf des Mekong parallel und es ist nicht unwahrscheinlich, dass auf der Wasserscheide dieser beiden mächtigen Ströme auch die Scheidelinie zwischen dem paläarc- tischen und indischen Gebiet liegt. Ein eigentliches Uebergangsgebiet von nennenswerther Ausdehnung dürfte in Ostasien wohl kaum existiren. Wo er Se-tschuen umfliesst, streift der Yangtse sehr weit südlich, und hier ist auch der einzige Punkt wo die Papilio-Gruppe Ornithoptera das paläarctische Gebiet betritt. Es ist eine zu Pap, rhadamanthus gehörige Form, der Bates’schen thom- soni nahe, welche auf das paläaretische Gebiet über- greift und ich besitze thatsächlich ein Paar, das in Gesellschaft von Vanessa xanthomelas, Apatura iris und Ap. princeps gefangen ist. Aber die Ormnithop- tera geht nicht weiter hinauf, und man wird gut thun, sie dem paläaretischen Gebiete, das sie eben nur streift, überhaupt nicht zuzurechnen. ‚Jedenfalls kann eine detaillirte Beschreibung um so mehr aus dieser Arbeit wegbleiben, als hier nicht eine synoptische Zusammenstellung der paläarctischen Papilio, sondern eine Skizze derjenigen Arten gegeben werden soll, die mir durch eigene Beobachtung oder aus der bio- logischen Litteratur hinreichend bekannt geworden sind. Die Zahl der paläarctischen Papilioformen dürfte ungefähr an 70 heranstreifen, wenn man näm- lich annehmen will, dass sich die noch zu entdecken- den Formen zu den bereits bekannten ähnlich wie die Gebietsareale verhalten. Pharmacophagus. Unter den Faltern dieses „Subgenus“ ist es die aleinous-Gruppe Felder’s, die sich besonders im palä- aretischen Gebiete ausbreitet. Sie ist aber dem palä- arctischen Gebiete nicht eigenthümlich, da sie nach Süden dessen Grenze überschreitet. Natürlich sind diese südlichen Exemplare von ihren paläaretischen Artgenossen verschieden und haben daher andere Namen erhalten oder verdienten wenigstens solche. Leider ist mein Material zu klein. um das Chaos der ostasiatischen aleinous-Formen zu sichten. Ist es doch fast eine Specialität des Ostens, dass er seine Tagfalterarten in zwei oder mehreren ganz verschie- denen Generationsformen auftreten lässt; ich erinnere an die später zu erwähnenden Falter maackii (Gen. I = raddei), xuthus (Gen. I = xuthulus) machaon ‚ in: Untersuchungen über die Mimikry, Theil I, p. 15. "ER, EN u) Ag a ” Mi un un (Gen, Il =: hippocrates ete.). — Warum sollte die Pharmacophagus davon eine Ausnahme machen? Als Hauptmerkmale der Untergattung Pharnodi cophagus gibt Haase*) an: 1) An Kopf, Brust und Leib findet sich fast durch- gängig eine eigenthümliche Rothfärbung. : 2) Das achte Randfeld der Hinterflügel ist ver- kürzt. 3) Die Männchen haben Duftorgane in den um- geklappten Randfeldern der Hinterflügel. 4) Die Raupen sind schwarz mit gelben oai r fleischrothen Zapfen und nähren sich von giftigen Aristolochiaceen. 5) Die Puppen sind dick und stumpf und ee auf dem Rücken sattelartige Höcker. Demnach ist die Untergattung Pharmasopkiari eine sehr scharf umschriebene, deren Angehörige sich von den übrigen Papilio mit glaiter, an ungiftigen Pflanzen (Obst ete.) lebender Raupe, mit häufigen Nachahmungsfarben und spindelförmiger Puppe, gut abgrenzen lassen, aber sie zerfällt nochmals, ausser in die Felder’schen Sektionen in einzelne Abthei: lungen. Diejenige dieser Reihen, in welche die al- einous-artigen Thiere gehören, zeigt die typischer Eigenschaften der Aristolochienfalter (wie Haase die Pharmacophagus deutsch nennt) am aller characte vistischsten. Es sind schwache 1Ihiere mit seh weichem Chitinpanzer. Ein dichter, sammtartiger, zum Theil grell roth gefärbter Pelz hüllt den Körper ein, an den sich zarte, weiche, summtschwarze Flügel ansetzen. Der Flug ist, der sehr mangelhaften Mus- eulatur des Falters entsprechend, unkräftig; unsern Erebia ähnlich, flattern die Männchen langsam über den Waldboden hin, oft am Grase hängen bleibend. Ihr Leben dagegen ist überaus zähe. Zwischen den Fingern papierdünn zusammengepresst, dehnt sich der weiche, nachgibige Thorax sofort, nachdem der Druck nachlässt, wieder aus und der Schmetterling versucht, wenn auch nicht mehr fliegend, doch laufend, das Weite zu gewinnen. Die Weibchen sitzen meist ganz still im Grase; sie sind heller als die Männer und erheben sich während der Copula nicht leicht in die Luft. Die Begattung selbst geht im Sitzen vor sich, wie bei den Nachtfaltern und die beiden Geschlechter bleiben oft lange vereinigt. — Die Weibchen sind so träge, dass ich sie zuweilen mit den Fingern vom Boden aufnahm. *) Entwurf eines natürlichen Systems der Papilionid en, Alle diese Bigenschaften besitzen die Pharmaco- _ phages der aleinous-Gruppe und mit ihnen die meisten _ Aristolochienfalter, wenn auch nicht in so ausge- _ bildetem Grade.*) - Die geographische Verbreitung der aleimous- _ artigen Falter umfasst einen sehr grossen Länder- complex, etwa so gross wie Europa abzüglich Russ- lands. “_ und Mittelehina über Korea bis nach Japan. Das Hauptfluggebiet zieht sich durch Thibet Weit nach Süden scheinen die aleineus-Arten nicht zu gehen. In Hongkong fand ich keinen mehr, auch von Swatow, woher ich eine reiche Sendung Tagfalter er- - hielt, bekam ich keinen hierhergehörigen Falter. Es scheint also, dass auf dem Festlande die alcinous- - Gruppe ausschliesslich paläarctisch ist. aber auf den ostasiatischen Inseln nicht zu. Dort - überschreitet sie nicht nur den 30. Grad, sondern geht sogar südlich bis zur japanischen Insel Oki- _ nawa und vielleicht bis Formosa; Gegenden, die - durchaus indischen Charakter haben. Dies trifft Die mir vorliegenden Exemplare der aleinous- - Gruppe gehören zu etwa 5--6 verschiedenen Formen, - wovon eine, als auf indischem Gebiete vorkommend, hier ausgeschaltet werden mag.**) 1. Form: Julistücke von Pap. aleinous aus Yoko- hama. Dies sind die kleinsten Thiere der Gruppe. d' und 2 sind gleich gross, SO mm mit ausgespannten Flügeln. 9 sammtschwarz, oben mit verloschenen _ Hinterflügelmonden, nur der am Analwinkel zuweilen grell roth., 9 hell gelbgrau mit schwarzeu Flügel- rändern und breiten, lehmgelben Randmonden auf den Hinterflügeln; Adern und Zwischenfalten der - Vorderflügel schwarz. 2. Form: Ich erhielt ein Stück von Herrn Ribbe, ; mit dem habitat Thibet, das sich auf der Oberseite kaum, auf der Unterseite dadurch von Form 1 unter- scheidet, dass die Marginalmonde der Hinterflügel - kürzer und purpurroth statt fleischfarben sind. Die rothe Warnfarbe am Körper ist sehr reduzirt. .3. Form: Den vorigen sehr ähnlich, besonders oben. | Unten sind auf den Hinterflügeln die beiden anal - Seiten ausgenagten Dreieck zusammengeflossen. gelegenen rothen Flecke zu einem grossen, an den Ich *) Einzelne Aristolochienfalter haben sogar ein ziemlich gutes Flugvermögen, wie Pap. hecetor in Indien und die Pa- - pilio der Felder’schen Sect. VIII (polydames ete.) in Amerika. ”*) Ein Paar aleinous aus Okinawa, von Dr. Fritze er- halten. Das Weibchen entfernt sich weit von den Japanern _ durch dunkle Grundfarbe und Schattierung der Monde. SEEN ie erhielt ein Stück von Herrn Ribbe, bezeichnet: „plu- tonius,* W. China. 4. Form: Ich sammelte im August bei Yokohama einige aleinous-Raupen. Bernfspflichten riefen mich nach Hongkong. Dort kroch mir im Oktober, wo es furchtbar heiss war, ein grosses alcinous-Weibchen aus. Ich nehme an, in Japan hätte die Verwand- lung erst im April des nächsten Jahres stattgefunden, denn in der Gegend, wo ich die Puppe fand, sah ich vom August ab keine aleinous mehr. Ich hatte also wohl die japanische Frühlingsform vor mir. Dieses Weibchen war, seiner starken Puppe ent- sprechend, sehr gross (120 mm), der Juli-Generation ähnlich, aber das Gelbgrau war in der Wurzelhälfte aller Flügel durch Dunkelgraubraun ersetzt und die Hinterflügelmonde waren verdunkelt. Dadurch nähert sich das Thier einigermassen den Weibchen der Okinawa-Form. 5. Form: Dieses höchst sonderbare Thier erhielt ich von Capt. Jankowsky. Es ist ein 2, 102 mm spannend, die Vorderflügel gräulich, im Wurzelfeld und Saum dunkler mit dunklen Adern und breiten braunen Zwischenfalten. Hinterflügel schwarz, die Randmonde lebhaft carmoisinroth, ihre Hörner aus- gezogen. Die Hinterflügel selbst und ihre Schwänze sind so gedehnt, dass die Schwanzspitze von der Wurzel SO mm entfernt ist. Es kann nicht Wunder nehmen, dass in einem Gebiet, in dem eine Gruppe fast ausschliesslich vor- kommt, sich auch ein Uebergang derselben zu einer andern Gruppe findet. Dies ist der Fall mit der aleinous-Gruppe. Ich erhielt durch Herrn Ribbe einen als Pap. lama bestimmten thibetanischen Falter, der einen deutlichen Uebergang bildet zur philoxenus- Gruppe. Ihre Vertreter kommen bekanntlieh zumeist im Himalaya vor, und es ist daher um so interes- santer, dass ein Mittelglied zwischen den Himalaya- Formen dieser Gruppe und den aleinous-Formen auf paläarctischem Gebiet gefunden ist. Bei diesem Pap. lama ist zwar der Hinterflügel noch sehr gedehnt; aber die Schwänze werden bereits kochlöffelförmig und sind so eingezogen, dass ihre Spitze nur noch 55 mm von der Flügelwurzel ent- fernt ist. Das Warnroth des Leibes ist stark aus- gebildet. Der oberste Marginalmond der Hinterflügel fehlt, der zweite ist weiss statt roth. Hierin liegt der Ursprung des Weiss der indischen philoxenus- Gruppe, oder — wenn wir Haase folgen*) — der *) Entwurf eines natürlichen Systems der Papilioniden p- 26. er je u letzte Rest desselben. Die philoxenus-Gruppe leitet uns dann hinüber zu iophon und von diesem zu aristolochiae. Was nun die Formen der aleinous-Gruppe be- trifft, so muss der Name aleinous einer der japa- nischen Generationen bleiben, denn einer japanischen Form ist er (von Klug) gegeben. Später hat Felder*) eine chinesische Form als Pap. mencius beschrieben. Es ist aber nicht möglich, nach der Felder'schen Beschreibung dahinter zu kommen, welche der bei den mir vorliegenden chinesischen Formen er meint; seine Angaben passen genau auf Beide. Felder schreibt von mencius: „er unterscheidet sich nicht nur durch Farbe und Gestalt der Hinterflügelmonde, sondern auch durch die längeren und schmäleren Hflgl. und die an der Basis kaum verjüngten Schwänze.“ Diese Unterschiede, dem japanischen aleinous gegenüber, treffen auf beide, sonst verschiedene chi- nesische Formen zu, sowohl auf Form 2 als auf Form 5. Nun bemerkt Leech wieder**), dass er al- einous-Stücke aus Süd-Japan besitze, die von men- cius „schwer unterscheidbar* seien, und Elwes***) will gar den Oberthür’schen plutonius mit mencius vereinigen (wenn auch nur mit einem Fragezeichen), wie auch den P. spathatus Butler’s, — Mit dem letztern dürfte er sicher recht haben; im Uebrigen möge es hier genügen, die sechs paläaretischen Phar- . macophagus kurz charaktersirt zu haben; ihnen allen Namen zu geben, dürfte sich ganz gewiss aus prakti- schen Gründen empfehlen, einerlei, ob sie Saisonformen, Lokalvarietäten oder vicariirende Arten sind.****) (Fortsetzung folgt). Note on Bombyx quercus, L. by Frank Bromilow. The article by Mr. Eugen Mory, on „Partheno- genesis of B. quercus“, in the „Societas entomo- logica* of April 1° last. (1895), suggested by my remarks entitled „Emergence of Sexes in Bombyx querceus, L.,“ in the same journal, and published in the issue for February 1° last (1895), was very in- teresting, and gave food for reflection. It did not, indeed, occur to me, that the singular phenomenon of parthenogenesis was to be met with in this species, *) C. & R. Felder in Wien, ent. Monatschrift, 1862, p. 22. **) Proceed. Zoolog. Soc. Lond. 1887, p. 405. ***) Ibid. 1881, p. 872. “=) Auf die Nomenelatur soll später, wenn ich den ent- sprechenden Theil von Leech’s eben erscheinendem Werke zur Hand habe, nochmals zurückgekommen werden. BT EIERN ARE ——ä— ee by my female of Bombyx quercus, and have given them a chance of developing. As it was, I conelu- ded, without reflection, that the ova were, as a matter of course, infertile, the female having been alone all the time from its birth, and forthwith threw the eggs out into the garden, where, no doubt, they perished in the great frost of ’94—'9. Mr. Mory says that males and females were never developed at the same time, this coineiding with my experience of quereus. I mentioned in my notes, that that larva which was first to pupate (or, to put it in another way, that that chrysalis which was the first to be formed) was not the first to yield an imago, and, in case this isolated instance were not considered, in itself, enough to prove the rule, I hasten to adduce further, though, I fear, perhaps, inconclusive evidence, in the shape of another in- stance from my own observation, as recorded in my diary, namely, that of Rhodocera cleopatra, L. Be- fore I left Nice, South of France, I collected a few caterpilars of R. eleopatra from buckthorn (Rham-- nus) behind our house, which produced eventually three pupae On 29% June (1894) a female emer- ged, but this individual did not result from the chrysalis which was first to be formed; the first made pupa was found to have failed, on July 2nd of the same year, the imago being fully formed and ready to come forth, but having decayed, possibly through being unable to release itself from the pu- pal shell, this often being caused by a lack of vital- ity, due to the quondam larva from which the chry- salis was constructed, having been puny, or other- wise defecetive; of the third pupa, I have no record, except that it died. I may say that, several years ago, I bred a male cleopatra from the egg, watch- ing it through all its succeeding stages of cater- pillar, chrysalis, and imago. . This is recorded in my „Butterflies of the Ri- viera.* Now, from my two little articles, — in which category I include the present paper, — we have two facts, of which I think we may, perhaps, consider the second as practically proved? — viz: (1) that the female of both Rhodocera eleopatra and Bombyx quercus (all the larvae of the latter inseck being taken within a few months of each other, though from different zones of temperature ete. and from different ancestors and broods), can hatch be- fore the males, and, (2) that the chrysalids (of R. cleopatra and B. quercus, at least), which are the first to be made, are not, necessarily, the first to yield perfeet inseets, though, I suppose, as a rule, the opposite is the case in most lepidoptera. Any- - one can verify these facts for themselves, but, it is above all things essential, that healthy stock should be secured, so as to guard against failure and dis- appointment. As regards the parallel cases of Rho- doce:a cleopatra and Bombyx quercus, then, just re- ferred to. To carıy out the experiments success- fully, it would, moreover, be indispensable that all the caterpillars should be of the same batch. That is to say, all the ofispring of one parent female, _ coming from the same lot of ova; so asto be able - to start from the same point, and on identical terms. - This much is imperative in all scientific investi- - gations. Yet, Inote, that Mr. Mory, for his part, mixed the larvae obtained from the eggs which his - female deposited, with some others not of the same brood, procured in a state of nature. Further, it would have been more satisfactory to have had all - the caterpillars, from the time of their exits from the ova, under close supervisien in captivity. Now, while given natural conditions many tlıings escape - attention which, in our cages, are readily observed, the reverse also holds good. That is to say, that other facts can only properly be noted in a state of nature. But all these things open up wide ques- tions, which I will not further pursue, Briefkasten der Redaktion. Herrn C. P. in G. Jacobaea ist die einzige euro- päische Euchelia, es handelt sich also vermuthlich - um eine Varietät. Herrn $.-in L. Alles richtig eingetroffen, danke schönstens dafür. i Herrn $. in Z. Die Schachtel kam in meinen Besitz; Erledigung folgt baldigst. Herrn $.in A. Gegenwärtig sind die gewünschten - Cataloge alle versandt. Vereinsbibliothek. Von Herrn Frank Bromilow ging als Geschenk ein: - The Transactions of the Entomological Society of - London for the year 1895, Part. I. Von Herrn Fruhstorfer: Allerlei Neues über Agrias von H. Fruhstorfer. og Von Herrn Professor John B. Smith: New Jersey Agrieultural College Experiment Sta- tion Bull. 109. Cut Worms: The Potato as an Insecticide by John B. Smith. Some Insects Injourious to Slıade The Sinuate Pear Borer: Stalk-Borer: Bisulphide of Carbon Bulletin 103. Trees by John B. Smith. Bulletin 106. The San Jose Scale-in New-Jersey by John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Domizilwechsel. Herr Max Nürnberg wohnt nun Neu-Ruppin- Gartenstr. Nr. 1 II. Herr H. Meeske wohnt 323 Wyckoff Aven. Brook- Iyn, New York. Berichtigung. Das in letzter Nummer angemeldete neue Mit- glied heisst Herr Faltin nicht Fallin. Todes- anaige: Unter tiefstem Bedauern bringe ich Ihnen zur Kenntniss, dass unser langjähriges Mitglied und treuer Mitarbeiter Herr Carl Schmidt, Betriebsassistent auf den Siegersdorfer Werken am 8. Mai, Nachts 2 Uhr sanft entschlafen ist. Er wird bei einem grossen Theil der Mit- glieder in gutem Andenken bleiben. Redaktion der Soc. ent. Ansssel..n Ersuche höflich um Einsendung der fälligen Mitgliedsbeiträge. M. Rühl. Hab. seita Puppen! in Gespinnsten, gesund und kräftig, per Dizd 2 Mk. so Pfg., Packung und Porto frei, gegen Einsendung des Betrages gibt ab. A. Führlich, Steinschönau, Böhmen. “ schwachem Alkohol. a B Unzerreissbar! Für Käferkätscher, Käfersiebe, Fangklappen, Sehmet- terlingsscheeren, Raupeneylinder, Fangnetze etc. empfehle ich zusammengenähte Abschnitte seidener Müllergaze. Preis per cm? Y/s Pfg. Porto 20 Pig. Man bestelle deutlich z. B.: Senden Sie mir gegen inliegende 95 Pfg. in Briefmarken ein Stück Ab- schnittgaze: 25 cm lang, 15 cm breit — 375 cm?. Graf ‚Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). Zu vertauschen: Lepidoptera I. und II. Qual gespannt, gegen Lepidopt. Schaustücke, Papilios, Sphingiden u. palae- | arktische Macro-Lepidopteren. Tauschlisten sind an Hermann Meeske 323 Wyckofl Av. York zu senden Hermann Meeske’s garantirt lebende freie Wespen Cocons von Polyphemus, Ceeropia und Cynthia (im Freien gesammelt) sind zu beziehen bei Emil Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 191. 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Gyllenhal. Ins. suce. I---IV, 4.—. Haase. Bern. Palacaret. Ins. Sep. 1890, —.50. Mul- sart. Col. Fr. Palpie. 1844, 3.—. Rey. Col. Fr. Palpie. ed Il 1885, 5.—. Ormay. Rec. suppl. Col. Transylv. 1890, 0,50. Redtenbacher. Fauna austr. II. Aufl. 1858, 10.— Revue d’Entom. 1882—84, 15.— Sahlberg. Enum. col. brachel. Fenn. 1889, 5.—. Seidlitz. Fauna balt. 1875, 4.50. Seidhtz. Fauna balt. ed II 1891, 6.- . Societas ent. 1889—91, 4.50. Stierlin. Bestim- mungstab. Cureul. I 1883, 3.—. Weismann. Ent- steh. voll. Ins. Larve 1863, 1.50. 121 Naturalis Spears NIE EB, AN, DT IE, Nom. Col. Brit. Mus., Cleridae, 1.— Man wende sich an Frau Gutsbes. in Wernsdorf, Ostpreussen. Kuwert BT Wir erhielten 60 Arten nordamerikanischer leb. Puppen (Rhopaloe., Sphing , Saturnid., ete.) und senden auf Verlangen Preislisten eratis und franeo. Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden. Frische Falter ex larva von Het. Asella ungespannt per Dutzend Il Mk., Zyg. Carniolica var. 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Societas entomologica. „societas Entomologica‘ gegründet 1836 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Soci&t&e entomologique internationale. X. Jahrgang. Organ für den internationalen Organ for the Internationai-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront £tre adressees| Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.) Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par fque du journal. | lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespsltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres x $ n $- F nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ein neuer österreichischer Tachinus, Von Dr. Eppelsheim. Tachinus Ganglbaueri n. sp. Latiuseulus, parum convexus, nitidulus, supra totus confertissime tenuissimeque transversim stri- gosus, piecus seu badius, capite abdomineque nigris, ore, antennarum basi, thoracis marginibus omnibus, abdominis segmentorum marginibus, ano pedibusque rufis; capite subtilissime, thorace abdomineque vix visibiliter, elytris thorace haud longioribus evidenter pareius punctatis; abdomine segmentis 1—4 striolis duabus pruinosis ornatis, 3—6 seta laterali instructis. Long. 2Ys ein. Mas: Abdominis segmento 6° dorsali 3lobo, lobis lateralibus brevibus parum prominentibus sub- acute angulatis, lobo medio lateralibus paullo lon- giore, apice incisura subtriangulari in dentes duos minores divisoo; segmento 5° ventrali apice medio late arcuatim emarginato secundum sinum angustius spongioso, 6° bifido, laciniis brevibus compressis parum intus curvatis. Fem: segmento 6° superiore trifido, lobis longi- tudine aequalibus, lateralibus anguste styliformibus, intermedio lato triangulari apice acute acuminato. Eine ausgezeichnete neue Art, dem T. latiusculus, wie es scheint, sehr ähnlich, aber mit anderer Ge- schleehtsauszeichnung des 2, durch die Färbung, die kurzen Flügeldecken und die feine Strichelung und feine und weitläufige Punktirung der ganzen Ober- seite leicht kenntlich; von breiter, ziemlich flacher Gestalt, nach hinten wenig verengt, leicht glänzend, peehbraun oder kastanienbraun mit schwarzem Kopf und Hinterleib, der Mund, die Fühlerbasis, sämmt- liche Ränder des Halsschilds, der Hintersaum der Abdominalsegmente, der After und die Beine leb- haft roth. Der Kopf ist schwarz, wenig dicht, äus- serst fein, etwas ungleich punktirt. Das Kinn, der Mund und die Taster sind rothgelb, die letz- tern mit dunklem Endglied. Die Fühler sind schwärz- lich, das erste Glied und die Wurzel der drei fol- genden roth, die 4ersten Glieder glänzend, die übrigen matt, das dritte Glied um die Hälfte länger als das zweite, das vierte klein, so lang als breit, das fünfte fast doppelt so gross als das vierte, von den folgenden die ersten mindestens so lang als breit, die vorletzten sehr wenig breiter als lang, das Endglied eiförmig, kurz zugespitzt. Der Halsschild ist etwas breiter als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, kurz vor den Hinterecken am breitesten, von da rasch nach dem Hinterrand kurz eingezogen, nach vorn stark verengt, hinten fast gerade abgeschnitten, vorn ziemlich stark ausgerandet, oben schwach gewölbt, äusserst fein, kaum sichtbar, ziemlich weitläufig punk- tirt, pechbraun oder kastanienbraun, die Seitenränder breiter, der Vorder- und Hinterrand schmäler und ohne scharfe Abgrenzung der Farben roth, in der Mitte des hintern Drittels vor dem Schildchen mit einer kurzen eingegrabenen Längslinie. Das Schildchen ist gleichfalls fein quergestrichelt, mit einigen feinen Punkten besetzt. Die Flügeldecken sind an der Basis so breit als der Hinterrand des Halsschilds, nach der Spitza zu etwas verbreitert, an den Seiten scharf gerandet, so lang oder kaum etwas länger als der Halsschild, am Nathwinkel etwas kürzer als an den Hinterecken, oben abgeflacht, deutlicher gestrichelt und kräftiger und fast noch weitläufiger punktirt als der übrige Körper, hie und da mit Spuren von ver- tieften Längsrunzeln. Der Hinterleib ist etwas schmäler als die Flügeldecken, nach rückwärts schwach ver- engt, schwarz mit breit rothbraunen: Hintersaum der Segmente und ebenso gefürbtem Alter, oben äusserst fein gestrichelt und punktirt, auf den vier ersten Segmenten oben in der Mitte mit zwei schrägge- stellten traits pruineux, auf dem 3. bis 6. Ringe in den Seiten mit einer langen schwarzen abstehenden Borste versehen. Die Beine sammt den Hüften sind rothgelb, die Hinterhüften etwas angedunkelt. Beim 9 ist das 6. Dorsalsegment dreilappig, die Seitenlappen kurz, leieht winkelig vorstehend, bis zur Höhe des Auschnitts des Mittellappens reichend, dieser etwas länger als die Seitenlappen, an der Spitze durch einen kleinen dreieckigen Ausschnitt in zwei kurze Zähnchen getheilt; das 5. Ventralseg- ment ist in der Mitte des Hinterrands bogenförmig ausgerandet, längs der Ausrandang in scharfer Ab- grenzung dicht gekörnelt, das 6. in zwei kurze drei- eckige vorn zugespitzte und etwas gekrümmte Lappen gespalten. 5 Beim 95 ist das 6. Dorsalsegment dreilappig, die Lappen gleichlang, die seitlichen schmal griflel- förmig, der breitere mittlere dreieckig, vorn scharf und lang zugespitzt. Die neue Art ging mir in Determinandensen- dungen in zwei Pärchen zu, welche beide auf der Koralpe gesammelt wurden, und ist Herrn Custos Ganglbauer freundschaftlichst gewidmet. Sie ist syste- matisch neben T. collaris und latiusculus zu stellen. Beitrag zur Zucht von Parnassius delius Esp, Von S. ©. M. Selmons. „Alles Ding währt seine Zeit!‘ — auch ein Winter in den Hochalpen, wenn auch eine etwas lange Zeit. Der Föhn, dieser laue, luftige Frühlingsbote der Bergthäler, beginnt seinen verzehrenden Kampf mit dem riesigen Leichentuch, das der gestrenge Winter um Höhen und Tiefen, über Steingeklüft, wie über Wiesengehäng gewoben und ausgebreitet hat. Aber nur langsam kriecht der Schnee aus den Thälern zurück, und das blosgelegte Erdreich weist nur eine düstere, graubraune Farbe auf. Doch schon zeigt sich in übermütig-lebensfroher Laune das erste rechte Frühlings- und Auferstehungs- zeichen im Hochland: Vem Bergesgipfel, bald unter 3 — einer Lawine geheimnisvoll sich den Weg bahnend, bald schelmisch an einer vom Schnee befreiten Stelle hervorlugend, bald in keckem Sprung über einen Felsabhang hinwegsetzend, nie ruhend, immer vor- wärtstreibend, kommt sprühend, plaudernd, murmelnd der Giessbach herab. -—- Wenn alles draussen noch im Winterbann gefangen liegt, so bildet der Giess- bach, der muntere Gesell, einen sonderbar schönen Kontrast in seiner Rastlosigkeit zu der umgebenden Starrheit der Natur, Und an den steinigen Ufern des Baches zeigt sich schon ein üppiges Grün: saf- tige, prächtige, grüne Pflanzenpolster hängen bis zum Wasser herab, das nackte Gestein bekleidend, oft noch zur Hälfte mit Schnee bedeckt. Ein herz- erfrischender Anblick, bei dem uns die bekannten Worte des Dichters unwillkürlich in den Sinn kommen: Und dräut der Winter noch so sehr Mit trotzigen Geberden, Und streut er Eis und Schnee umher, Es muss doch Frühling werden. — — Es ist ein schöner Apriltag: vom azurblauen Himmel strahlt wärmend die leuchtende Sonne herab. Die Mittagszeit ist herangerückt, und mit ihr auch die grösste Wärmkraft des Himmelsgestirns. Das ist just die rechte Stunde, der rechte Tag und der rechte Ort zu einem Streifzug nach den (noch that- . sächlich in entomologischen Liebhaberkreisen so wenig bekannten) Larven des schönen Parnassius delius Esp. Von der Thalsohle aufwärts, wo der Giessbach mit dem Schmelzwasser der Schneemassen zusammen einen wahren Sumpf angelegt, steigen, waten, klettern wir, oft bis zu den Knöcheln und noch tiefer in den aufgeweichten Boden versinkend, längs des Giesbachs aufwärts. Oft sind wir gezwungen selbst iu den Giessbach hineinzutreten, um die vom Gestein herab- hängenden grünen Polster der Saxifraga aizoides genau besichtigen zu können. Je höher wir steigen, desto bemerkbarer wird die kühlende Nähe des Schnees. — Jetzt, dieht vor uns erblicken wir die erste, eifrig fressende Raupe, welche sich in ihrem sammet- schwarzen Kleide mit den hoch eitronengelben Seiten- flecken prächtig vom saftgrünen Grunde abhebt. Haben wir eine günstige Stelle gefunden, so sind bald unsere Behälter mit einer stattlichen Anzahl dieser schönen Thiere gefüllt. Das Aufsuchen ist jedoch ungemein mühsam: schon das unebene, nasse Terrain bietet keine Annehmlichkeiten; sodann be- findet sich meist nur eine einzige Raupe auf einem Pflanzenpolster; auch muss man die Flugstellen der Falter genau kennen, sonst ist alles Suchen und alle 2 DR ul a a ra 2 BE“ - aufgewendete Mühe vergeblich. - schon so manchen Giessbach, dessen Ufer ganz mit sehen. - mit den Saxifragapolstern angefüllt, ein tüchtiges - sein muss. _ fern von seinem Hause - Wasser freien Durchgang. orangene bis — 85 Wie oft habe ich Sasifraga aizoides bedeckt waren, abgestreift und doch keine einzige Raupe gefunden. — Sind nun endlich die Stiefel ordentlich durchweicht, die Finger von der feuchten Kälte steif geworden, und ist man selbst vom unbequemen Streifzug ermüdet, so heisst es, sich noch mit dem nötigen Futter zu ver- Ein dichter Sack aus Wachstuch wird nun Gewicht, die Pflanzen sammt den nassen, schlam- _ migen Wurzeln. Zu Hause angelangt, bringen wir unsere Ausbeute in ihre Behausung, welche ihren Lebensgewohnheiten entsprechend angelegt- Ist man in der angenehmen Lage nicht ein fliessendes, kleines Gewässer zu haben, so lässt sich alles prächtig ar- _ rangiren. Eine grosse, geräumige Kiste, bei welcher man den Deckel und Boden entfernt, und die Kanten - mit Eisen beschlagen hat, wird mit einem Drittel - so in das Erdreich eingegraben, dass die eine Hälfte auf dem Ufer, die andere auf dem Boden des Ge- wässers ruht. Ein Loch in der vorderen und hin- teren Wand, mit Stramin überzogen, gestattet dem Grössere und kleinere Steine in der Kiste werden nun mit den Saxifraga- - Polstern belest, welche lustig weitergrünen und die - Steine bald mit ihren Wurzeln umstrieken; jetzt noch die Raupen hineingesetzt, ein gut schliessender Deckel von Stramin über die Kiste gestülpt, und wir können getrost die gute Entwickelung unserer Lieblinge ab- warten. Wer gezwungen ist, die Raupen im Garten und in der Stube zu züchten, stelle ein nicht zu flaches Wassergefäss in seinen Zuchtkasten hinein, pflanze - die Saxifragen rings herum, begiesse jeden Abend die Kasten mit einer Wasserhrause, und erneuere täglich das Wasser im Behälter. Sonnige und luf- tige Lage ist eine Hauptbedingung für das Gedeihen der Thiere. Die Raupe selbst unterscheidet sich nur sehr wenig von der des apollo. Oft geht bei P. delius die eitronengelbe Farbe der Seitenflecken in eine ziegelfarbene Nuance über, wie die Fleckenreihe bei den apollo-Raupen manchmal einen orangenen bis gelben Ton aufweist (cf. Soc. ent. IX. No. 7: „Beitrag zur Zucht von Parnassius apollo (L.)“). — Es hält daher eine richtige Determination dieser beiden Raupen oft sehr schwer, wenn man - nieht durch Fundort und Futterpflanze auf die rich- tige Art geleitet würde. Im Uebrigen ist die Färbung der delius-Raupen die gleiche wie bei den apollo- Raupen: sammtschwarz mit stahlblauen Wärzchen. — Bei trübem Wetter sitzen die delius-Larven ver- steckt unter der Futterpflanze; desto lebhafter be- wegt sich die Raupe beim Sonnenschein, bald hier bald dort ein Blatt benagend, Trockenheit und Sonnenschein bei den apollo-Raupen, — Wasser, Feuchtigkeit u. Sonnenschein bei den delius-Raupen. Je nach der Witterung beginnt die Verpuppung schon _ Mitte April, meist im Mai; manchmal auch erst im Juni. In einem seiden-glänzenden, weissen Gespinnst, zwischen den kahlgefressenen Pflanzenstengeln der Saxifraga aizoides, ruht die gekrümmte Raupe bis ein recht sonniger Tag die zusammengeschrumpfte Haut sprengt, und die zarte Chrysalide zu Tage tritt. Die Puppe braucht bei sonniger Witterung ca. 8, bei kühler, trüber Witterung auch 4 und mehr Wochen zu ihrer Ausbildung. Die Weibchen legen ihre Eier nur an sonnigen Tagen in der Mittags- zeit an den Blattspitzen von Saxifraga aizoides ab, doch ganz vereinzelt, zur Beendigung ihres Geschäftes brauchen sie einige Tage. Die jungen Räupchen über- wintern — ganz klein — zwischen den schlammigen Wurzeln der Saxifıagen. Einige im Winter ausge- grabene Räupchen waren vollständig mit Eis umhüllt; beim Aufthauen im geheizten Zimmer erholten sie sich bald, und begannen die Wurzeln zu benagen. Zerfetzt von dem vielen Herumflattern, von den Einflüssen der Witterung entfärbt und beschmutzt, klammert sich das Weibchen ermattet an einen Stengel an, bis ein Luftstoss die Leiche hineinfegt in den Giessbach: die Geburts-, Entwicklungs- und Sterbe- stätte des Parnassius delius. Diptera pupipara. Von M. P. Riedel. ann Ein hochinteressantes Kapitel in der biologischen Naturgeschichte ist das des Parasitismus. Die son- derbare Lebensweise der Parasiten und ihre meist recht merkwürdige Gestalt haben viele Beobachter gefunden, dass trotzdem von einigen der Entwick- lungsgang noch nicht ganz bekannt ist, mag als Be- weis der Schwierigkeiten, die eine erfolgreiche Beo- bachtung hindern, dienen. Unter den Zweiflüglern (Dipteren) leben die Vertreter der Familien Hippo- hat 36 ye W N r boseidae und Nycteribidae parasitisch. Ihre Arten- zahl ist gering und meist sind es unscheinbare, häss- liche Geschöpfe, die den Namen „Lausfliegen* mit | Recht führen. Die grösste Art Hippobosca equi L. ist 7—8 mm gross. Sie ist plump, gelb- bis dunkel- braun, die derben Flügel theilweise von stark ver- diekten, dunklen Adern durchzogen, und lebt auf Vier- | füsslern, namentlich Pferden. Ein schlechter Flieger, wie alle Hippoboseiden, bewegt sie sich krabbelnd fort, kann sich aber mit ihren langen Klauen fest anklammern. Der Fang erfordert eine gewisse Ge- schicklichkeit, da sie mit ihrer glatten, lederartigen Haut unter den greifenden Fingern wegglitschen. Sämmtliche Hippoboseiden sind pupipar, d. h. die Weibchen legen anstatt Eier gleich Puppen. Der Entwicklungsgang ist folgender: die Eierstöcke der Weibchen enthalten nur eine geringe Anzahl Eier. Ist ein Ei reif, so gelangt es durch den Eileiter in eine geräumige Tasche und vollendet dort seine Ent- wicklung zur Puppe, welche alsdann ausgestossen wird. Hierauf folgt ein zweites Ei; dieses wieder- holt sich, bis der Eiervorrath des Weibchens er- schöpft ist, worauf dasselbe abstirbt. — Noch un- aufgeklärt geblieben sind die Ursachen, die eine andere Pupipare, Lipoptena cervi L., zu einem Wirth- wechsel bewegen. Wie feststeht, lebt dieselbe nach ihrem Ausschlüpfen im Frühjahr auf Hühnervögeln, und wurde von Meigen als besondere Art unter dem Namen ÖOrnithobia pallida beschrieben. Im Herbst fliegt sie aber auf Hirsche und Rehe und verliert, sobald sie einen entsprechenden Wohnort gefunden hat, ihre Flügel. Man kann das leicht selbst beob- achten, da die fliegenden Thierchen sich gern in den Bart oder auf die rauhe Kleidung des Spazir- gängers verir:eın Dasselbe ist bei Ornithomyia avi- eularia L. der Fall, einer Art die auf Vögeln lebt. Auf Schwalben oft anzutreffen — jedoch nur so lange diese warm sind, da sie sich von dem Leichnam wegflüchten — ist Stenopteryx hirundinis L. Wie häufig dieselben auftreten können, zeigt eine Schilde- rung in der Zeitschrift für Entomol. d. Vereins f. schlesische Insektenkunde 1858, p. 22. „Im Sommer 1830 blieben sie (die Schwalben) aus. Da ich nun vergebens auf ihre Ankunft gewartet hatte, so liess ich das Nest herabnehmen und hinunterwerfen, weil die wilden Bewohner desselben auch auszuwandern begannen und durch das geöffnete Fenster in meine Schlafstube kamen und zwar eine Anzahl Exem- plare der Hippobosca hirundinis, wovon mir einige willkommen waren, ihre Ueberzahl sich aber lästig machte.* Leach, die hauptsächlich, wenn nicht ausschliesslich, auf Thurmschwalben (Cypselus) vorkommt. AnSchafen schmarotzt Melophagus ovinus L, allgemein unter dem Namen „Schaflaus* bekannt und überall schr Die Weibchen legen ihre Puppen in die gemein. Wolle der Schafe, wo auch die Fliegen ihr ganzes Leben parasitisch verbringen. Einen eigenthümlichen Wirth hat sich eine kleine Pupipare, Braula coeca Nitzsch. erwählt, dieselbe findet man oft in grosser Anzahl an Bienen, besonders an den Königinnen; man nennt sie Bienenläuse. der Klauen, die sonst bei den Pupiparen sehr stark entwickelt sind, aus. Die Nycteribien sind bei uns nur durch die Gat- tung Nyeteribia vertreten. Es sind sehr eigenthüm- liche, flügellose, spinnenartige Geschöpfe, welche als 4 weitere Sonderbarkeit den Kopf auf den Rücken zu- rückzuschlagen vermögen. Im Gegensatz zu den Hippobosciden sind sie sehr behend, mehrere in einem Gläschen geberden sich bei ihren Versuchen, die glatte Fläche zu erklimmen, so lebhaft, dass sie zu, fliegen scheinen. Sie kommen au Fledermäusen vor und sind nicht selten. Briefkasten der Redaktion. Herrn D. B. inN. Es ist nur der Betrag für - das laufende Jahr 1. April 1895 bis 1. April 1896 zu bezahlen. Alles Andere ist in Ordnung. Herrn C. F. in R. selbst hingeschrieben, bis jetzt aber nie irgendwelche Nachrieht bekommen, glaube daher, dass sich das Projekt nicht verwirklicht hat; was nicht ist, kann aber noch werden, jedenfalls ist in die betreff. Persön- lickkeit kein Zweifel zu setzen. Herrn H. in 0. Bestätige dankend den Empfang der Sendung. Herm P. in B. Ersuche um endliche Einsendung. Herrn G. H. in W. Möchte sehr darum gebeten haben, Vereinsbibliothek. Von Herrn Wiekham ging als Geschenk. ein: The Coleoptera of Canada IX The Dytiseidae (Colym. betini) of Ontario and Quebec by H. F. Wiekham. Die auch sonst höchst sonderbare Fliege zeichnet sich durch das Fehlen Ich habe im Oktober 1894 (Joh. Christ. Gottl. Köhler.) Stenopteryx hat sichelartige Flügel, desgl. Oxypterum pallidum { j {2} {9} On the Larvae of Hydrocharis obtusatus and Silpha surinamensis by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl. Anzeigen. | Raupen v. B. Trifoli a Dtzd! 35 Pfe., 100 Stek. 2 M. 50 Pfe. Oueccus a Dtzd. 40 Pfe., 100 Steck. 3 Mk. hat gegenwärtig abzugeben auch im Tausch. Th. Zehrfeld, Stuttgart, Ludwigsburgerstr. 9/e. Entomologische Sammelreise in die Karpathen. „In der Zeit vom 15. Juni bis 15. September ds. Js. beabsichtige ich die Karpathen zu bereisen, um - dort zu sammeln und erlaube mir daher die Herren Lepidopterologen zur Antheilnahme gefi. einzuladen, - verpflichte mich, für die Beträge Lepidopteren im 5fachen Werthe nach Dr. Staudinger zu senden und zwar schon während der Reise als Muster reeom- mandirt. Spezielle Wünsche werden gern berücksichtigt und sende, wenn nicht anders gewünscht wird, immer je 1 Paar ungespannt in Düten. Zeit der Abreise 15. Juni, bitte bis dahin mir die geneigten Aufträge übermitteln zu wollen.“ g Jos. Michl, Chodau, Böhmen. Die Unterzeichneten Gasthofbesitzer laden die- - jenigen Mitglieder der Societas entomologica, welche - beabsichtigen im Graubündner Hochgebirge zu sam- -meln, ein, ihre Etablissements als Absteigequartier zu benutzen unter Zusicherung aufmerksamster Be- - dienung und besonderer Berücksichtigung. Accola, weisses Kreuz, Filisur. Cloetta, „ „ Bergün. - Zippert zur Krone Ponte (Engadin). - Tschumpert, Hötel Corvatsch, Silvaplana (Engadin). Thalparpan, Tiefenkasten. - E. Aglia Tau- - Raupen nach der zweiten Häutung, per Dutzend 120 Pfennig, Porto und Verpackung 30 Pfg. Nehme auch Betz schon Bestellungen an auf Boletebia Fuliginaria- - Puppen per Dutzend 3 Mk. Porto und Verpackung 30 Pig. Beides auch im Tausch gegen mir ent- sprechende Schmetterlings-Eier, Raupen, Puppen oder | gespannte Falter. Valentin Pokorny in Halbseit, ich gebe Antheilscheine von 3—10 Mark aus, und | P. & Post Hannsdorf in Mähren. “ Arctia Fasciata Eier dieser schönen Arctiide von Freiland- Thieren stammend Mk. 1.30 per Dtzd. Raupen von A. purpurata und L. pini 50 Pfe. per Dtzd. Porto besonders. Ludwig Endres, Nürnberg, Maxfeldstr. 34. In kurzer Zeit folgende Raupen und Puppen lieferbar. Preise in Pfennig pr. Stück. Alchymista P. 50. Algira, Futterpf. Brombeere R. 20; P. 25; Cue. Blattariae P. 24; Croatica, Scabiosa agrestis R 30. 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Toutes les correspondances devront &tre adressdes Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, All letters for the Society are to be direstedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at ZUrich-Hottingen. The N essieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members ofthe Society are kindly requested to öyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ) 2 Sammeltag in Hongkong, p. 123. a eh a a ER u ur. gegen ist er ziemlich gewöhnlich; häufig traf ich ıl bei Hiogo, auch bei Yokohama. Es scheint, das er überall zwei Generationen reift, von denen di kleinere Frühlingsform den Namen Pap. carpenter Btl. erhalten hat. Auf dem Festlande ist demetrius besonders ans der Gegend von Ning-po bekannt, w Falter, auf den Inseln; so übergab mir Herr Dr Fritze ein Stück, das er auf Okinawa fing; hier über, schreitet daher demetrius die Südgrenze des pa BUOREONEN Gebietes. j heit de geographischen Verbreitung der demetrius Gruppe mit dem giftigen aleinous die Falter der selben des Aristolochienfalters als Modell bedienen ahaeler des Bono Klug, En Pap. "elwesi al Nachahmung des mencius Fldr. Diese beiden Schmetterlinge sind rein paläaretisch wenigstens sind sie meines Wissens ausserhalb de paläaretischen Gebietes noch nicht aufgefunden wor: den, und wir können wohl sagen, dass diese beiden Falter zu den sonderbarsten Gestalten unsres Ge bietes zählen. Der Pap. aleinous ist nämlich infolg seiner seltsam langezogenen Flügel ein etwas unge schiektes Modell, und daher muss sein Nachahme wenn überhaupt eine Aehnlichkeit „zum Verweeclseln‘ zu Stande kommen soll, diese abenteuerliche Gestal kopisren. Der P. macilentus hat dies auf dem ein fachısten Wege erreicht, indem die Flügel in alleı ihren einzelnen Theilen ziemlich gleichmässig in die Länge gezogen sind; der elwesi aber hat ein ech chinesisches Zerrbild gegeben. Der Schwanz ist näm: lich durch mitausgewachsene Theile des Hinterflügel zu einem mächtigen, fast centimeterbreiten Kolben ausgezogen und erhält durch diese Zutheilung von Flügelspreite noch eine zweite Stützader, so dass be elwesi — und er ist der einzige Papilio, bei dem dies zutrifft, 2 Aeste, der letzte Medianast und de vorderste Cubitalast, in den Hinterflügelschwanz ein treten. h Indessen, wie sonderbar sie auch zu Stande ge bracht ist, der Zweck der Verzerrung wird bei ma cilentus wie bei elwesi erreicht; das fliegende Tbier er hält die Jangnachschleppenden Hinterflügel und damil Flug und Gestalt des alcinous. — Dass die beidet Copien dem aleinous auch in der Farbe gleichen d. h. schwarz mit rothen Hinterflügelmonden sind, u; versteht sich von selbst. Die Schmetterlinge: P. tractipennis Bil. von Japan und P. scaevola Oberth. "yon China sind laut Elwes, dem auch Leech bei- stimmt, nicht „werth der Lostrennung* von maci- lentus. (Fortsetzung folgt.) E Etwas über Scodione Belgaria. E Von Jul. Breit. Vor zwei Jahren besuchte ich einen in der Nähe wohnenden Sammelfreund, der mir unter anderen "Sachen mehrere Exemplare eines sehr schönen Span- ners zeigte mit der Bitte, ihm denselben zu be- immen. Das Thier war mir unbekannt, hingegen errinnerte mich die Zeichnung eines ‘5 an einen Spanner, der in meinem „Hofmann“ so ziemlich mit "Seod. Belgaria übereinstimmt. Da in dem Werk Belgien, Holland ete. aber unsere Gegend nicht als "lugort des Falters angegeben war, so wagte ich nicht, ihn als solchen zu bestimmen. Als ich Herın Ernst Heyne aus Leipzig das von meinem Freunde erwor- bene Päärchen zeigte, hörte ich zu meiner Freude, dass es wirklich Belgaria sei. Mein Freund wurde alsbald benachrichtigt und ich erbat mir genaue An- gaben über Flugzeit und Fundstelle des seltenen 'hierehens. Wie ich erfuhr fliegt er im Mai zu- sammen mit Dufata in einer benachbarten Haide. Im Mai des vergaugenen Jahres wurde diese nun gründlich durchsucht, aber kein Stück gefunden, trotzdem die übrigen Spanner recht zahlreich flogen; ‚auch meinem Freund war trotz mehrfacher eifriger Durchforschung kein Exemplar davon vors Netz ge- kommen. Desto grösser war meine Freude als er mir bei einem vorigen Sonntag (im Mai) abgestatteten Be- such 2 prachtvolle Stücke von Belgaria zeigte, die er Tags zuvor gefangen, auch bekam ich einige Eier, e das © noch in der Schachtel abgelegt hatte. otzdem es schon 3 Uhr Nachmittags war und ich seit Morgens 7 Uhr im glühenden- Sonnenbrand dem L ang obgelegen hatte, wurde doch noch eine Tour nach der etwa eine halbe Stunde entfernten Haide e unternommen, da, wie mein Freund mir versicherte, die Flugzeit des Thieres eine sehr kurze sei. Dies- mal war mir das Glück hold, denn nach kaum 10 inuten hatte ich ein prächtiges; sehr dunkles 9 | gefangen, und als ich später ein aufgescheuchtes S “mit gut gezieltem Schlag in’s Netz brachte, sah ich mit Erstaunen, dass ich gleichzeitig noch ein © er- 3 5 . D y re = beutet hatte, dieses Paar wurde lebend eingeschach- telt. Nach zwei Stunden besass ich 2 Jg und 4 PP, dazu noch 2 abgeflogene PP, die dem Geschäft des Eierablegens oblagen und ich konnte mit der Tagesausbeute zufrieden sein. Ohne die Anweisungen meines Freundes würde ich wahrscheinlich auch diesmal keine Belgaria ge- fangen haben, da ich die Gewohnheiten des Falters nicht kannte. Derselbe ist ein sehr schlechter Flieger und steigt aufgescheucht nur bei hellem Sonnenschein ia die Höhe, um sich sofort wieder auf die nächste Haidepflanze zu setzen, bei trübem Wetter fliegt er gar nicht auf. Auf dem Fangplatz angekommen, holte mein Freund zu meiner Verwunderung einen einige Meter langen Stock, den er im benachbarten Birkenwalde liegen hatte und das Netz in der einen, den Stock in der andern Hand, schwang er letzteren durch das Haidekraut und jagte so die Spanner auf. Ich ahmte dies nach und wie schon gesagt mit Erfolg. — Höchst wahrscheinlich kommt das Thier auch an anderen Stellen, unseres an Haiden so reichen Vaterlands vor, hat es aber durch seine versteckte Lebensweise ver- standen sich Netz und Fangglas feın zu halten, um so mehr als seine Flugzeit eine sehr kurze ist. Die Falter variiren in höchst auffallender Weise; von meinen sämmtlichen Thieren gleicht keines dem andern. Die lebend eingeschachtelten 2 2 haben fleissig Eier gelegt, bis heute besitze ich deren schon über 100 Stück. Sie sind länglich oval, frisch ge- legt gelblich weiss, wenn befruchtet, färben sie sich inne,halb zwei Tagen schön braunröthlich um später immer dunkler zu werden; das unbefruchtete Ei (das zuerst gefangene © hatte welche abgesetzt) bleibt gelblich weiss. Ich habe mir nun beim Gärtner ein Töpfehen mit Haidekraut (Erica) gekauft und werde auf demselben, mit Gaze bedeckt, nun die Zucht von Belgaria ver- suchen und seinerzeit meine Beobachtungen über die Lebensweise der Raupen in der Societas entomologica veröffentlichen. Ich halte die Zucht auf lebenden Erica-Pflanzen für am besten, diese sind bei jedem Gärtner billig zu haben, wenn man jedesmal aus der Haide frisches Futter holt ist dasselbe, auch wenn man es in der Botanisirbüchse heimträgt, gewöhnlich bis zum Ge- brauch vertrocknet, und im Wasser auch nur kurze Zeit haltbar. u a | Ei Litteraturbericht. Lehrbuch der mitteleuropäischen Forstinsektenkunde von Judeich d&“ Nitsche, Wien, Hoölzel. Der alte Ratzeburg in achter Auflage und im ganz andern Gewande. Begonnen 1885, vollendet vor kurzer Zeit. Dieses Buch ist ein recht beredtes Zeichen von dem, was einem Käufer seitens der Herausgeber und Verleger zugemuthet wird, da es in zwei Jahren zum Preise von ca. 20 Mk. erscheinen sollte und in 10 Jahren zum Preise von 45 Mk. endlich fertig wurde, so dass der eine Bearbeiter darüber starb. Und da wundern sich die Buchhändler, wenn der Deutsche sich vor Bücherkauf scheut. Die Bearbeiter sind zwei deutsche Professoren, die freilich, wie be- kannt von Fülle der Arbeit erdrückt werden und zu solchen Rücksichtslosigkeiten gezwungen sind, die aber unter allen Umständen vermieden werden müssten, leider aber als Regel von namhaften Verlegern ge- übt werden. Das Buch soll dem praktischen Bedürfnisse der Forstleute dienen, ob aber viele 45 Mark daran wen- den können, dürfte bezweifelt werden. Eine Herab- setzung des Preises wird bald erfolgen und für die Zukunft andere Leute vom Abonniren zurückhalten. Das Buch ist viel zu weitschichtig angelegt und es wäre besser gewesen, wenn es den Umfang bei Ratze- burg beibehalten und sich in dessen Rahmen gehalten hätte, anstatt dass nur die alten Bilder an den ersten Verfasser erinnern. Die allgemeine Einleitung um- fasst nur 264 Seiten und befleissigt sich einer Breite, die ruhig um drei Viertel gekürzt werden konnte, dann aber recht praktisch geworden wäre, weil sehr viel überflüssige Bemerkungen unterlaufen, die selbst der weniger Geübte gerne vermisst. Der besondere Theil gliedert sich in mehrere, sehr ungleich behandelte Abschnitte, während Netz, Gerad, Haut, Zweiflügler recht stiefmütterlich abge- than werden, gebührt den Forstkäfern ein breiter Raum. Hier ist alles Wissenswerthe zusammenge- tragen, nicht immer mit der richtigen Kritik, da Beobachter als Autoritäten angeführt werden, die es keineswegs verdienen, und welche nur sehr geringe Erfahrungen in der praktischen Entomologie haben. Der Herr Herausgeber hat dies auch selbst gefühlt und im letzten Theile des Buches seine Ansicht, wenn auch vorsichtig, ausgesprochen. Die Schmetterlinge sind, wie immer, am ausführ- lichsten behandelt und über sie istalles Wissenswerthe Wa LT und noch mehr angegeben, so dass jeder über di meisten Fragen genügende Auskunft erhält. Das Werk ist unbedingt das reichhaltigste un auch beste seiner Art und die Herausgeber haben sich in ihm ein schönes Denkmal deutschen Gelehrten fleisses und grosser Belesenheit gesetzt. Doch ver misste man gern die weitläufigen Litteraturangaben die auf ein Verzeichniss der Bücher beschränkt wer den konnten. Wenn eineneue Auflage nötig werden sollte, daı 11) müsste sich der Herausgeber mit mehreren praktise] erfahrenen Entomologen verbünden, denn alle Ord nungen der Insekten gleichmässig zu kennen, ist fü einen Mann zuviel. Unter dieser Voraussetzung würd dann ein Werk entstehen, welches in der That einem gefühlten Mangel abhelfen dürfte. Briefkasten der Redaktion. Herr B. E. in &. Ueber das Verfahren beim Ausblasen von Raupen kann ich Ihnen wirklich kein: Auskunft geben, ich beschäftige mich gar nicht da mit. Vielleicht hat einer der Herren Mitglieder die Freundlichkeit, dasselbe in unserer Zeitschrift zu ver öffentlichen und zugleich anzugeben woher und z welchem Preis man die dazu nöthigen Utensilien ar besten bezieht. — In früheren Jahrgängen der Soc ent. befinden sich verschiedene Aufsätze über Mimi cry, haben Sie diese schon gelesen ? Herr K. B. in M. Wird mir sehr angenehm sein Herr J. B. inD. Das Mannuseripb, ist mir seh willkommen. Herr v. W. in L. Sie werden das Betreffende üı dieser Nummer vermissen, ich habe aber direkt hin geschrieben und um. Auskunft ersucht; falls dies nicht in genügender Weise gegeben wird, bin ie] bereit Ihrem Wunusche zu entsprechen. Herr A. J. Speyer, Altona a’Elbe wird währen der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzt zu Lübeck vom 16.—24, September seine Samm lungen dort ausstellen und ist demselben durch di grosse Liebenswürdigkeit des Herrn Museumsdirekte Professor Dr. Lenz der Sitzungssaal des Museum kostenfrei zur Verfügung gestellt worden. ; ee Anzeigen. Leech, Lepidoptera from China & Japan. Sollte einer der Herren Mitgliederim Besitz obigen Werkes sein, so würde ich um gütige leihweise Ueber- lassung desselben bitten (für nur kurze Zeit). Ersuche um vorherige Benachrichtigung, M. Rühl in Zürich-Hottingen. Den geehrten reisenden Mitgliedern des Vereins empfehle mein Gasthaus z. Alpenrose in Tiefenkasten (Kt. Graubünden). Es liest an der Julier-, Albula- und Schynroute. Vorzügliche Verpflegung, mässige Preise. 2 J. Talparpan, früherer Wirth des Chalet Lenzerheide. VVYVYYLOINDIOIDIDIDILIIID Während meines Aufenthaltes in den Karpathen wolle man Zuschriften und Geldsendungen betreffs weiterer Betheiligung an meiner Sammelreise an Anton Gelinek, Realschüler in Elbogen a/Eger (Böhmen) richten. Jos. Michl, Chodau, Böhmen. Habe noch abzugeben an gesunden Puppen: Sph. Ligustri 10, Quercus 60, Antherea Mylitta 170 Pfe. per Stück, Porto und Verpackung 25 Pfe. Leopold Karlinger, Wien Il 5 Brigittaplatz 17. Wir geben ab gutbefruchtete, von importirten Puppen stammende Eier von Cecropia, Dtzd. 30 Pfeo., sowie gut befruchtete Eier von Luna, Dtzd. 50 Pfg. in Anzahl gesunde kräftige Puppen von Cat. Fraxini a Stück 20 Pfg., Dtzd. 2 Mk. Ferner „Entomo- logische Nachrichten® von Dr. Karsch 1891, 24 Lieferungen, gut erhalten, sowie einen Band der west- und centralafrikanischen Tagschmetterlinge von Dr. F. Dewitz, zusammen gegen Meistgebot oder auch im Tausch gegen uns erwünschte europäische Falter und Zuchtmaterial. Entomologen-Club Brötzingen, pr. Adr. Herr W. 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Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen.: Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. ar TI TR FE Eigenthum, Verlag und Expedition von Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen. Redaktion: M, Rühl. —Druck von Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich. IE > E nl I. Juli 1895. M%7. X. Jahrgang. Societas entomologica. . „Societas Entomologica“ gegründet 1886 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- _ zeichneter Fachmänner. Journal de la Societ&e entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adress&es Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn! All letters for the Society are to be dirertedto Mr aux höritlers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s Inheritors at ZUrich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries See] Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientifle par @que du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden, of the paper, Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für _ Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ct3. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende naue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres hr - nur die Hälfte des Jahresbeitrages Spilosoma Hybr. Standfussi Caradja, var. mus Caradja, var. clara Caradja, ab, mixta Caradja und ab. (et var,.?) inversa Caradja. Von Aristides von Caradja. In No. 7 (1. Juli) 1894 dieser Zeitschrift be- schrieb ich nach dem ersten Pärchen, das ich aus einer Anzahl Raupen erzog, die hybride Form ent- - standen aus der Rassenkreuzung zwischen Spilosoma mendica Cl. 2 und dem 9 ihrer Varietät rustica Hb; ich benannte sie Standfussi. In diesem Jahre - sehlüpften aus zwei Gelegen derselben Kreuzung eine grössere Anzahl dieses Hybriden, und das Ergebniss war ein überraschendes. Das eine Gelege lieferte ‚drei verschiedene, gut charakterisirte Formen des g': 1) Den Zypischen Hybriden Standfussi, als welchen ich diejenige Form betrachtet sehen will, bei welcher der Thorax, der Leib und die Flügel gleichmässig mäusegrau (manchmal gelblichgrau oder fast olivengrün) sind, und zwar in einer Nüance, die genau die Mitte hält zwischen dem dunklen Rauchgrau der mendica Jg und dem Milchweiss der v. rustica Jg. Die Palpen, Augen und Fühler sind schwarz, die Vorderbeine gelb wie bei den Ursprungsarten. Typische Stand- fussi haben auf den Flügeln nur wenige schwarze Punkte, die sich bei gewissen Stücken auf nur mindern können. geschlüpften Jg Eine dunklere Abänderung, die in der Färbung den mendica gg sich nähern, immerhin aber noch bedeutend heller grau (oft fast stahlgrau) 24 °/o der aus diesem Gelege gehören dieser Form an. einen einzigen Punkt auf den Vorderflügeln ver- sind als jene und sich von ihnen auch durch die spärlichere schwarze Punktirung unterscheiden. Diese Form des Hybriden Standfussi, welcher 33 °/o der geschlüpften gg angehören, mag var. mus heissen. Eine höchst interessante helle Form; sie kommt durch ihre ganz .eigenthümliche lichte, gleich- mässig auf Thorax, Leib und Flügel vertheilte schmutzig hellgelbe Farbe der v. rustica sehr nahe und benenne ich sie var. clara. 23 °/o der & g dürfen als solche gelten. Die restirenden 20 °/o der gg dieses Geleges bilden Uebergänge zwischen den 3 benannten Formen. Ich konnte für meine Sammlung eine Serie von 17 Stücken zusammensetzen, von welchen jedes eine ver- schiedene Färbung hat. Ein ganz anderes Ergebniss lieferte das zweite Gelege, das Herr Otto Habich in Wien zur Hälfte für mich erzog. Dasselbe ergab fast ausschliesslich nur Falter, deren Jg zum echten Hybr. Standfussi ’ gezogen werden müssen; sie weichen jedoch von „typischen“ Stücken beträchtlich ab, da sie auf allen Flügeln stark punktirt sind und auch meist keine gleichmässige Färbung der verschiedenen Körper- glieder haben. Das eine g hat den Thorax, das andere den Leib heller als die Flügel. Letztere zeigen bei vielen Stücken die Neigung, längs der Rippen und der Aussenränder (die Fransen mit in- begriffen) eine hellere Färbung anzunehmen. Bei 3 dd ist der Thorax, die Mittelzelle der Vorderflügel, sowie die Aussenränder und die Fransen aller Flügel so licht, wie bei der hellsten var. clara, die übrigen Flügeltheile aber sind mit. schwarzen Atomen mehr oder weniger dichtbe streut. Diese seltene Form mag 3) den Namen ab. mirta führen. Beide Gelege er- gaben Sg und E E im Verhältniss wie 4:5. Mehr als der Hälfte der ‘© © des Hybr. Standfussi fellt die gelbe Umrandung des Afters, und es gleichen diese Stücke den E E von v. rustiea, während die Exemplare mit gelber Umrandung des Afters von den mendiea EP nicht zu unterscheiden sind. Ich beschränke mich für jetzt noch darauf, die Ergebnisse meiner Hybridationsversuche einfach mit- zutheilen, behalte mir aber vor, aus den zu erwar- tenden Resultaten der diesjährigen Zuchten die wissen- schaftlichen Schlussfolgerungen logisch abzuleiten; sie dürften in manchen Punkten von den von be- rufener und befreundeter Seite aufgestellten Schlüssen abweichen. Insbesondere erscheinen mir folgende Sätze wenigstens nicht unanfechtbar zu sein: 1) dass der Bastard aus ein und derselben Paarung in jedem einzelnen Falle im allgemeinen bestimmte, regel- mässige, gleiche Merkmale zeigt; 2) dass das männ- liche zeugende Element die äussere Prägung des Hybriden weit wesentlicher als das weibliche be- stimmt. Mit erhöhter Zuversicht wiederhole ich, was ich schon früher (Soc. Ent. Nr. 5, 1. Juni 1894) als Vermuthung aussprach, dass nämlich die var. rustica Hb die ältere, während der interglacialen Steppen- zeit in Europa allgemein verbreitete Rasse ist, und dass mendica erst später mit dem Klimawechsel entstand, der v. rustica theils durch Kreuzung sich assimilirte, theils durch bessere Anpassung sie ver- drängte und auf ihre jetzige inselförmig isolirte Ver- breitung im Bargell, in Rumänien und der Bucovina und in den Caucasusländern beschränkte. Die hybride Form Standfussi muss längs der Grenzen jener Ver- breitungsbezirke beider Rassen nothwendig zusammen und annähernd in gleichem Prozentsatze fliegen, wie jene, da es durch meine Kreuzungsversuche er- wiesen ist, dass die X g von v. rustica ohne wei- teres an die 2 9 von mendica anfliegen und stets durchaus kräftige Nachkommenschaft erzielen. Im nahen Gebirge der Karpathen scheint mendiea aus- schliesslich vorzukommen, wenigstens fieng ich sie dort in einer Erhebung von ungefähr 900 Metern. Hierselbst im Hügellande Rumäniens, in etwa 30 bis 40 Kilometern Entfernung des mendica-Fundortes, hatte ich bisher nur v. rustica 5 gefangen und erzogen. In diesem Frühjahr war ich daher nicht wenig überrascht, in meinen Einflugsapparaten, in welehen ich die zu kreuzenden mendica- und Stand- fussi-P E ausstellte, ausser 134 rustiea-g Jg), ir auch 14 Exemplare einer Form zu fangen, die zum Theil mit typischen Standfussi, zum Theil nut var. clara identisch und zweifellos Hybriden sind! Eine dritte, in 9 Stücken gefangene Abänderung mit dunkler umrandeten milchweissen oder lichtgelb- grauen Flügelflächen (also umgekehrt wie bei ab. mixta), die ich ab (et var.?) inversa benenne, könnte möglicherweise die „subhybride“-Form zwischen dem Hybriden Standfussi oder einer seiner Varietäten und der v. rustica sein. Meine diesjährigen Zuchten werden Klarheit hierüber verschaffen. In dem trockenen Theile Centralfrankreichs sollen in ganz vereinzelten seltenen Fällen die mendiea- Jg eine hellgraue Färbung annehmen und es wäre diese Erscheinung als ein Rückschlag zu der früher auch daselbst verbreitet gewesenen v. rustiea auf- zufassen, 4 Alle diese Thatsachen sprechen für die Annahme, dass die var. rustica eine im Zurückweichen be- griflene Rasse ist, deren vollständiges Verschwinden nur noch eine Frage der Zeit und zwar einer ver- hältnissmässig sehr kurzen Zeit sein dürfte, Zum Schluss erwähne ieh noch, dass die Inzucht von Standfussi (14 Gelege) und die Kreuzungen dieses Rassen-Hybriden (sowohl gg als EP) mit mendica (Z u. 9) einerseits, mit v. rustica (Ju. P) andererseits (im ganzen 24 Gelege) sich in jedem einzelnen Falle als fruchtbar erwiesen haben. Wenn ein Gelege Standfussi-Inzucht, das ich fremden Händen zum Züchten anvertraute, nur ganz wenige schwäch- liche Räupchen lieferte, so ist dies eine Ausnahme, welche der vielleicht schwachen Konstitution des be- treffenden 9 zuzuschreiben ist. Noch unerklärt bleibt es aber, warum aus der Kreuzung zwischen v.rustica 2 und mendica g' nur sehr selten lebens- kräftige Räupchen schlüpfen. R Turf versus Cork by Frank Bromilow, F, E. S, During some time past, I have given attention to the relative qualities and properties of cork and turf for use in entomology. T’he results of my ob- servations and experience may possibly be of use to others, so I have ventured te make a few remarks on the subject. When I first began to form a col- lection, I was unacquainted with the fact that peat was of use in the lining of store and other boxes for the reception of insects, all my lepidoptera being“ housed in cork-lined boxes, which contained the spe- eimens on the top as well as on the bottom. But, in eourse of time, I came to hear of turf, which I thereupon gave a trial, with the result that I have eontinued to use it ever since. In the first place, naturally, it is softer and thicker than cork, and it is thus found easier to pin the lepidoptera into it than into the last-mentioned substance. Its depth or thiekness, too, gives the pins a firmer hold than does the cork. I have found, also, that insects kept in peat-lined boxes are much less liable to become detached or get shaken loose in being moved about, on a journey, than those in cork-lined boxes, and this applies not only to small numbers of lepidoptera sent from one entomologist to another, but also to whole colleetions transported in their entirety. I sup- -pose these facts are already well-known and appre- - eiated on the Continent, but this is hardly yet the - case here, I may add. Turf is only just getting to be kuown in England. For people of no fixed residence, or those who are liable to frequent removals, I think that store- boxes (Insekten-Kasten) are preferable to cabinets, as they are more portable and easier to pack, if "you contemplate shifting your collection. A cabinet is a very large and cumbersome affair, and difficult to move, withal. While on the subject of store- - boxes, I ought, perhaps, to say that my experience is, - that those boxes which contain specimens on one side only (instead of on both top and bottom) are to be - preferred to boxes holding inseets on both sides, as I 5 have found that lepidoptera attached to the inside of the lid of a box, are apt, from their strained and un-natural position (facing downwards), to get ä shaken loose, falling to the bottom amongst the other inmates, and causing damage, — perhaps un-doing 1 the work of years. £ It is always as well not to „put all your eggs - into one basket.“ Glass-topped boxes I have always earefully avoided; the glass is very liable to get broken, and the contents of the boxes reduced liter- ally to pwoder. I have heard of nearly a wohle eolleetion — from India — perishing in this way, except for a few specimens saved. Natural history objeets (speaking, of eourse, for my own particular - branch of the science) are also, it should be remem- bered, prone to fade from the continued and unre- mitting action of light, when thus exposed in cases having glass lids. Consequently, there is only one _ Temedy, though no cure that I knowof, ö. e. period- RT 5l — ical renewal of deteriorated butterfies and moths. For those who do not wish to go to much ex- pense, perhaps, at first, card-board store-boxes (or, cartons, as the French, I believe, generally call them), are as readily obtainable and as useful, to all prac- tieal intents and purposes, as the more costly and elaborate kinds in wood, and, I am not at all sure that, for boxes that have to be often transported, the store-boxes are not better adapted to resist shock than the wooden ones; besides, they are lighter in weight tban the latter. But, in moving a collection, three precautions, at any rate, are indispensable to security, viz: — (1) see that all insects are firmly pinned in, before being confided to the (?) tender mercies of the railway authorities or the furniture removers, (2) take out all preservatives such as naph- thaline & c. which would be apt to shake loose, and (3) allow plenty of space and packing material bet- ween each store-box, and on all sides, so as to avoid all risk of breakages, ete, as far as these can well be guarded against. It is often easy enough to get together a goodly number of lepidoptera, but it is another matter to keep them in proper order and, for this, a certain expenditure of time and patience — let alone other things — is a sine qua non. But, once all specimens have been duly and suitably sto- red,the chief essential has been accomplished. Of course, a certain number of casualties are inevitable, from time to time, especially when a collection is first started, — as most people engaged in the study of this branch of research, probably know only too well, — but these can be reduced to a very small figure, even if not entirely abolished, by the exereise of a little care and forethought. Now, cork is all very well, in a way, no doubt, for low-set insects on short pins (as used in England), which do not require to be deeply pushed into their places, as the “high- set” Continental lepidoptera on long pins do. But high-set specimens in cork-lined boxes are, by reason of their (if I may say so) “top-heaviness’, and the consequent pressure they exert on the cork, very liable to get jolted out of position. It willthus be readily understood, that high-set inseets in cork-lined boxes are more likely to get loose than low-set lepidoptera on short pins would be, in an identical position, the latter straining less on the cork, than would the former. High-set specimens in boxes intended for low-set inseets, can only result in disaster; but, on the other hand, low-set lepidoptera can, with perfect impunity, be accommodated in (cork-lined) boxes desig- — Bd — ned for high-set specimens,ifdesired, equally as in shal- | low boxes. Ithas always seemed to me to be extremely risky to keep such large and bulky insects as, for instance, the larger sphingidae — Sphinz, phila etc. in cork-lined boxes — cork is generally cut very thin — for, if a lepidopter of similar pro- portions to those above-mentioned, was to become de- tached, the damage caused might be irreparable, much | more, probably, than if it happened to be a specimen of smaller dimensions, which had broken loose. On the safety of one or two insects, often, the welfare of a whole box probably depends, for, if one lepidopter comes out, it invariably damages the others. “Prevention is better than cure.” Lucanus cervus im Hochgebirge. Von G. €. M. Selmons. una Es war im Juni 1894 als mir eine Frau von Bergün (Graubünden) ein „schreckliches, noch nie gesehenes, lebendes Thier* brachte“, welches sie auf einer Wiese bei der Feldarbeit gefunden. Wie sie nun das Thier aus der Schürze furchtsam-sorgfältig herauswickelte, erblickte ich ein mittelgrosses, männ- liches Exemplar von Lucanus cervus (dasselbe be- findet sich jetzt im Schulmuseum von Bergün.) Wo kam der lebende Käfer nur her? Hier, circa 1800 m ü. M., wo es nur noch Arven, Legföhren, Tannen und dünne Weiden- und Erlensträucher giebt? So viel mir bekannt, verbringt die Larve ihre Ent- wicklungszeit ausschliesslich in angegangenem, mor- schem Holz von Quercus-Arten. Hier findet man aber weit und breit keine einzige Eiche. Dass das Thier eine weite Reise unternommen, ist wohl kaum annehmbar. So bleibt doch nur die Annahme, dass der Hirschkäfer seine Ausbildung in einer anderen Holzart durchgemacht hat. Welcher Herr hätte, so erlaube ich mir zu fragen, ähnliche Beobachtungen gemacht und mit welchen Resultaten ? Briefkasten der Redaktion. Herr Prof. R. in P. Einstweilen herzl. Brief folgt in Kürze. Herr E. T. in $. auf Birke. Herr G. W. in B. Werde gerne Alles besorgen, in diesem Falle beruht die Sache wohl auf Gegen- seitigkeit ? Dank; Ich ziehe Eugonia autumnaria Deile- Herm V. P. Die Futterpflanze der Eupithecia chloerata ist dieSchlehe. Nach Hofmann unterscheidet sich E. ch. von E. debiliata und E. rectangulata da- durch, dass die äussere Begrenzung des Mittelfeldes deutlich in Pfeilstriche aufgelöst ist. Anmeldung neuer Mitglieder. Mr. Karl F. Baker, Fort Collins, Colorado U.S. A. Vereinsbibliothek. | Von Herrn Wickham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada, X. The Dytiseidae (Dytiseini and Cybistrini) of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. .Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. * A * Kann mir einer der Herren Mitglieder angeben, in welchen Holzarten Clytus lama lebt? Auskunft bitte an A. J. in R. Societas entomo- logiea zu richten. * * * Ich mache auf die beiden Annoncen von Herrn Heyne besonders aufmerksam. Die Redaktion. Anzeigen. Puppen von san enn pr. Dtzd. (13) Fr. 18.— — — Rk—(6) „ 9— von Deil. Dahlii — Dtzd. (13) „ 10.— == ,— — 1» — (6) 5. — Damry, Natural Mamojada (Sardinien). Von Mitte Juli an habe ich noch abzugeben: Raupen von Deil. Nerii mit bester Verpackung und Porto 6 Stück 3 Mark; gebe nicht mehr und nicht“ weniger an eine Adresse davon ab. Im Laufe des Juli und August Eier von L. Otus, 25 Stück 1 Mk. gegen Voreinsendung des Betrages. Franz Rudolph, Malfi b./Gravosa, Süd-Dalmatien. Eier von Lasioc. populifolia per Dtzd. 60 Pfg. - pruni £ Bestellung erbitte baldigst. Ausführung derselben nach der Reihenfolge. 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Journal de la Societ& entomologique internationale. 1} Toutes les correspondances devront &tre adress&es fque du journal. nur die Hälfte des Jahresbeitrages Organ für den internationalen 'Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn ‚aux heritiers de Mr. Fritz Rühlä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. | Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder. des Vereins werden freund-| Hon. miembers of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partieseienti- lichst r Harzfluss, welcher die Schösslinge ein- kittet, hemmt und zu Drehungen zwingt, so dass der ganze Trieb schliesslich zu einem oft faustgrossen Ballen verknäuelt, wenn nicht alles abstirbt und dürr wird. In diesem Falle erfolgt in der nächsten Saft- periode eine seitliche Triebbildung und eine Ver- kümmerung je nachdem der Krone sowohl der Axen als auch der Seitenäste. Auch ist eine Verdrehung die Folge oder eine vermehrte Sprossung, so dass im nächsten Jahre Gebilde entstehen, welche den sogenannten Hexenbesen völlig gleichen. Im vorigen Jahre that Ret. resinana in denselben Beständen vielen Schaden neben wenig bonoliana, in diesem Jahre ist der Fall umgekehrt, ein Mittel aber, um dem Uebel abzuhelfen, dürfte es bei der grossen Ausdehnung wohl kaum geben. Wie im vorigen Sommer, so auch in diesem, finden sich die Libellen, Calopteryx virgo L. und splendens Harr. in grossen Zügen au den Ufern unserer vor. Unter den hunderten, welche durch meine Hände gegangen sind, habe ich nur zwei Ab- weichungen gefunden, im vorigen Jahre ein Männchen der Färbung und Zeichnung nach zwischen beiden Arten stehend und mit einem deutlichen, ausge- prägten, weissen Flügelmal, welches ich im vorigen Jahrgange näher beschrieben habe. Gewässer ' dem linken Vorderflügel kann man an Stelle des- In diesem Jahre bemerkte ich unter zahlreichen gefangenen Stücken ein Weibchen von splendens, welches viel dunkler gefärbt ist als gewöhnlich und lebend sogar einen blauen Schiller zeigte. Das merk- würdigste an ihm aber ist, dass den Flügeln das charakteristische weisse Mal gänzlich fehlt, nur auf selben ein kleines, weisses Pünktehen wahrnehmen. Etwa abweichende Körperformen sind nirgends z benierken. Br Das verhältnissmässig heisse und trockene Früh-, jahr, besonders in den letzten Wochen hat bei uns wieder eine Plage gezeitigt, nämlich so grosse Schwärme von Simulia reptans, Kriebelmücken aus- gebrütet, dass sie gleich Wolken in allen Gebüschen umherschwärmen. In geringerer Anzahl laufen andere Arten mit darunter, die aber um nichts weniger un- angenehm sind. In Gärten und Wäldern, auf freien Plätzen der Anlagen, kurz überall, wo sich ein wenig Strauchwerk befindet, kann man nieht still sitzen. Selbst wenn eine stark rauchende Person in unmittel- barer Nähe sich befindet, lassen sich die Plagegeister 4 nicht vertreiben, die die Haut am ganzen Leibe un- sicher machen. Die Thiere haben schwer unter den Stichen. zu | leiden und können sich nicht schützen, da die Mücken selbst in mässig helle Ställe eindringen. Am besten hilft noch ätherisches Lorbeeröl, welches in den Bart, das Kopfhaar und an die Hände gestrichen, die In- sekten abhält, so bald es aber einigermassen ver- dunstet ist, gewährt es keinen Schutz mehr, so dass man immer Vorrath davon bei der Hand haben muss. Briefkasten der Redaktion. Herrn R. in M. Es ist mir recht, wenn Sie den Betrag in deutschen Briefmarken einsenden, — Herr‘ S. in L ist nieht Mitglied der Societas. Herrn A $. in A. Bis jetzt ist mir noch nichts’ darüber bekannt geworden und ich hofle, dass dies’ auch fernerhin der Fall sein wird, ich habe nicht die geringste Lust auch hineinverwickelt zu werden. Herrn W. F. in H. Puppenruhe 1-2 Jahre. Herın W. N. in Z. Habe von Hm. K. in M. Sendung und Nachricht erhalten, das Manuseript ist mir sehr willkommen. Herr K. M. in N. Sie ist auch dann noch er- wünscht. Danke im Voraus. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr J. Ortner in Wien, Todesanzeige. Am 30. Juni früh 1 Uhr 20 Minuten ent- schlief in Baden-Baden sanft im 76. Altersjahre der Präsident der kaiserlich. Leop. Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher, Halle a.S. Herr Geheimer Resierungsrath, Professor Dr. Hermann Knoblauch. Was der Dahingeschiedene für die Akademie geleistet und geschaffen hat, ist mit dem wärm- sten Danke anzuerkennen. Durch die Thätig- keit Hermann Knoblauch’s wurde es möglich, eine grosse Reihe von wichtigen wissenschaft- liehen Arbeiten zu veröffentlichen, er selbst be- reicherte die Nova acta durch höchst sorg- fältige Untersuchungen. Dass die Bibliothek der Akademie jetzt eine reiche und möglichst vollständige geworden ist, die den Mitgliedern, nebenbei auch der Stadt Halle und der Uni- versität wirklichen Nutzen bringt, verdankt man dem Entschlafenen. So bleibt sein Name mit dem Aufblühen der Akademie unauslöschlich in deren Geschichte verbunden und die dankbarste Verehrung aller Mitglieder ist ihm über das Grab hinaus sicher. Anzeigen. Ich fordere hiemit die folgenden Herren zum letzten Male auf, ihren Verpflichtungen nachzu kommen. Sollte dies im Laufe der nächsten 14 Tage nicht geschehen, so werden in der Nummer vom 1. August ihre vollständigen Namen genannt: Led, m YA he me AN, EhmB&naRe M- D. in B, Th. K. ın N., It, JB, u 15 E. E. in W., a 1. m IR, MERETneR“ 18% de nn Ihe M. K.in S., M. Rühl. 0. Frank, Wien -Speising, hat gegen ihm fehlende bessere Käfer im Tausch abzugeben: Seraptia dubia, Notoxus monoceras, cornutus, Formicomus formiearius, Anthicus humilis, floralis, antherinus, Pyrochroa coccinea, Mordella aculeata, Mordellistena lateralis, Anaspis frontalis, rufilabris, Melo& proscarabaeus, violaceus, decorus, variegatus, brevicollis, Gerocoma Schaefferi, Mylabris syriaca, variabilis, 4punctata, floralis, hieraeii, v. sodalis, pieipennis, menthae, gilvipes, Uhagoni, varians, sanguinolenta, 4signata, Lydus algericus, syriacus, Lytta vesicatoria, Havovittata, Nacerdes rufiventris, ruficollis, Ischnomera coerulea, Qedemera poda- - grariae, femorata, nobilis, Aavipes, virescens, lurida, Chrysanthia viridissima, viridis, Lissodema 4pustu- ee latum, Salpingus castaneus, Rhinosimus planirostris, Mycterus cureulinoides, Otiorrhynchus geniculatus, inflatus, pruinvsus, mastix, cardiniger, caudatus, sensitivus, aurifer, armadillo, obsitus, bisuleatus, sulphurifer, fuscipes, tenebricosus, niger, v. villoso- punctatus, irritans, nobilis, laevigatus, morio, orbi- eularis, plumipes, eribrosus, arrogans, chrysocomus, scabrosus, scaber. pupillatus, eremicola, duinensis, gemmatus, lepidopterus, corruptor, corvus, lugens, austriacus, ligusticih, pinastri, ovatus, pauxillus, Kelecesenyi , Stomodes gyvrosicollis, Caenopsis Waltoni, Peritelus griseus, Phyllobius maculicornis, - glaucus, urticae, psittacinus, betulae, argentatus, incanus, oblongus, pyri, pomonae, viridicollis, mus, appollinus. Polydrusus tereticollis, fasciatus, v. fla- vovirens, pterygomalis, corruscus, cervinus, viridi- einetus, picus, mollis, sericeus, amoenus, Metallites atomarius, iris, Sceythröpus mustela, glabratus, Platytarsus setiger, echinatus, Foucartia squamu- lata, Barypithes Chevrolati, mollicomus, Omias forticorinis, Strophosomus coryli, faber, Eusomus ovulum, smaragdulus. Coleopteren-Verkauf. 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Oberea oculata Acanthocinus aedilis Saperda carcharias SUo EI TER EN RICH ZI EN EN ER EI E8 Ex La r HROWDATIT I IH HH Sm OL DI OT ID © OL OL UI OL WI SL &) Dore. paralellepiped. „ populnea B) Geotrupes thypheus Rham. bicolor 20 Hoplia farinosa Rhagiumbifasciatum 5 Trox sabulosus 0 5 mordax 5 Melolontha hippocast.: 5 inquisitor 8 Polyphylla fullo Timarchatenebricosa 10 Anoxia villosa b) 5 coriaria 3 Ausserdem versende ungenadelt Mischsendungen pro 100 Stück zu 60 Pfe. enthaltend sehr viele kleine, bessere und gewöhnliche Arten. Tauschver- bindungen nur gegen bessere Europäer. H. Sänger, Hanau a’M. Schützengasse 26. Tausende Van. io Raupen und Puppen sofort ab- | Schweiz Mk. 1.30, die Puppen sind auf zugeben. 100 Raupen Mk. 1.20, Puppen 50 Stück Mk. 1.50, Organdin-Mull angesponnen, anzuhängen. Porto und Packung gratis. Josef Faltin, Jungbunzlau, Böhmen. Sofort abgebbar; Raupen, dritter Häutung von im Freien gefangenen Re £ Pl. matronula Stück 40 Pig. 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Redaktion: M, Rühl, —Druck von Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich ea als 13,500 Arten Weltgegenden, ca. ı 1100 präp. Raupen, viele lebende Puppen, En- Sammler Bedarfs- PER U VEN ee mu a un N Ä . Societas entomologica. „societas Entomologica‘ gegründet 1836 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. I. August 1895. X. Jahrgang. Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances deyront &tre adress&es Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn‘ All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritlers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societ& sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-) lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie par Organ für den internationalen fique du journal. nur die Hälfte des Jahresbeitrages lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1 Aberratio nova. Epinephele Janira ab 2 Mlustris | j Jachontoff. | . ’ Oben hellbräunlich-grau mit metallischem Schiller. Der ockergelbe Fleck der Vorderflügel heller als bei der Stammform Janira. Die Hinterflügel mit einem unklaren gelben Mittelfleck, wie bei var. Hispulla, oder ohne solchen. Gefangen worden bei Wiadimir (Russland). | Pieris Chloridice Hb., Colias Myrmidone ab. 9 Alba, Polyommatus Virgaureae var. Estonicus Huene, Polyommatus Rutilus, sind gefangen worden bei Wladimir. Euchelia Jacobaeae L. ab. mit den gelben Hinterflügeln und Angerona Prunaria ab. Sordiata - Füssly Hermaphrodit sind gefangen worden im - -Gouvernement Moskau (Melgunoff’s Primitiae faunae Mosquensis). i Melitaea Aurinia Rott. Hermaphrodit ist ge- fangen worden bei Wladimir (1895). A. Jachontoff. Biologisches über Acronycta alni, *) Von W. Caspari II. Ueber die Zucht aus dem Ei dieses Aristo- kraten unter den Acronyeten ist meines Wissens noch ‘wenig bekannt. Dr. Chapman in Hereford (England) hat über die Aufzucht dieser äusserst interessanten Eulen, überhaupt über die Acronycten eine Arbeit veröffentlicht, die mir noch unbekannt ist. Ausser- dem stand einmal eine Arbeit darüber in der *) Jahrb. d. nass. Ver. 1594. „Societas Entomologica“, die sich mehr mit dem Falter und dessen Fang beschäftigte. Wie ich zu alni gekommen bin, soll hier zuerst erörtert werden. Im Jahre 1883 fing ich zuerst einmal ein 9 an dem Köder in Hessloch bei Wies- baden (20. Mai). Meine Freude hatte damals fast keine Grenzen. Trotzdem ich das Thier noch nicht in meiner Sammlung hatte, liess ich es leben und that es zu Hause in ein Gefäss, das ich innen mit weissem Papier flüchtig überzogen hatte. Der Falter flog darin wie rasend umher. Am Morgen sah ich nichts Auffälliges darin und liess ihn nochmals eine Nacht darin. Am nächsten Tage wieder nichts von Eiern, nach meiner damals leider traurigen Meinung. Das Gefäss war gross, eins der grössten „Einmach- gläser“ die es gibt, es konnte 5 Liter Wasser auf- nehmen. Warum es damals eine iriige Meinung war, dass keine Eier auf dem Papier waren, wird man weiter unten erkennen. Ich riss das Papier aus dem Glas und verwandte es als Fidibus. Das zerfetzte Weib (beim Einfangen war es noch voll und ganz untadelhaft rein, von Verflogensein war nichts zu sehen) setzte ich nun in eine kleine Papp- schachtel und hier legte es in der dritten Nacht ein „Unglücksei*. Ich muss es so nennen, denn beim Entdecken desselben war ich völlig sprachlos und ausser mir über meine — nun geradezu — Dummheit! Weil ich anfangs nichts in der Schachtel sah, nahm ich die Lupe zu Hülfe und entdeckte oben am Deckel in der Mitte ein helles, weisses, ganz flaches Ei. Dann sah ich es auch ohne Lupe. Ich musste das Papier mit ausschneiden, weil ich sofort einsah, dass ein solches Ei nicht von der Unterlage loszu- bringen sei. Wenn man es von der Seite betrachtete, Be. ei war auf dem Papier fast keine Erhabenheit zu sehen, so flach niedergedrückt war es. Das Weibchen war todt. Das Ei verfärbte sich nach 3 Tagen: es er- schien mit gelbbraunen Pünktchen besät, es waren etwa 15, dieselben wurden noch intensiver braun. Am 10. Tage war es ganz braun, dann wurde es schwarz, und ein Räupchen erschien, welches fast schwarz aussah mit feinen schwärzlichen Härchen, nur im ersten Drittel des Körperchens (auf dem 3. Ringe) war es heller, grau und ebenso im letzten Drittel, etwa auf dem 11. Ringe. Das war damals alles, was ich von der alni-Raupe beobachtete, das Thierchen starb mir, weil ich zuviel gedrückt hatte, wie ich meinte, und ich musste immer an die Eier denken, die sicher auf den Fidibussen waren. Wa- rum, so fragte ich mich, hast du nicht ebenso dieses Papier mit der Lupe gemustert wie den Schachteldeckel! In den Jahren nach obgenanntem sah ich keine Spur mehr von alni am Köder. Ich fing andere Acronyeten: leporina, tridens, aceris, psi, ligustri, und andere. Alle setzten die gleichen Eier wie alni ab, erst weiss, ganz Nach; auf weissem Papier war immer anfänglich fast nichts zu sehen. Die Eier erschienen immer am 2. und 3. Tage wie mit braunen Punkten übersät u, s. w. Ferner fing ich aus verwandten Gattungen: Cymatophora or, octogesima, duplaris und andere. Dieselben Eier, flach gedrückt, weiss, nur nicht rund wie die Acronyeten-Eier, mehr länglichrund, oft eckig erscheinend. Auch verfärbten sich die Eier einfach braun und zuletzt schwarz vor dem Ausgehen, resp. sah man im Ei dann den schwarzen Kopf der Raupe oben und darunter war es weiss. Im Jahre 1859 fing ich endlich eine Raupe von Acronyeta alni, gross, erwachsen, schwarz, bläulich schimmernd mit den bekannten hochgelben Zeich- nungen auf allen Ringen auf dem Rücken und den ruder- oder keulenförmigen, fast centimeterlangen Haaren auf jeder Seite der hochgelben Zeichnung. An dem Kopfe standen auf jeder Seite 3 „Ruder“, wovon eines länger war. Alle „Ruder“ standen nach aussen zur Seite geneigt, so dass das Thier einem schwarzen Schiffehen mit erhobenen Rudern und gelben Sitzbänken glich: ein ganz abnormes, sonder- bares Aussehen einer Raupe! Ich wusste gleich, was ich hatte: die Abbil- dung in Berge’s Schmetterlingsbuch, die mir oft so anfeuernd winkte, ist sehr gut, jedoch sitzt die Raupe anders, selten sieht man sie so marschirend, da sie sehr träg ist. ee ee Ich war auf der Suche nach versicolora-Raupen, die ersten „Schiller“ flogen, liess versicolora solche sein und die „Blauen“ fliegen und. wendete fast alle Büsche, Erlen, Birken und Eichen an der „Nauroder* Strasse, eine Stunde von Wiesbaden, um, fand aber keine zweite alni. Ich tröstete mich mit der einen, die sich bald in ein Torfstück bohrte und im fol- genden April einen weiblichen Falter ergab: das erste Stück in meiner Sammlung! Welche. Mühe und Aerger hatte es gekostet, bis ich also diesen einstecken konnte. Doch rastete ich nicht! Ein Herr in Erfurt (Schreiber) bot mir im Jahre 1892 2 Dutzend Raupen von alni an, frisch geschlüpft. Ich musste sie haben, trotz des vielen Geldes und der vielen Tauschschmetterlinge: „1 Dutzend baar 15 Mk. und Tauschschmetterlinge für 20 Mk.“ Ich war froh wie ein König als ich sie erhielt. Trotzdem ich nur 5 Puppen davon erhielt, war ich befriedigt, tauschte mir aber noch 5 Puppen von dem Erfurter Herrn ein und kaufte mir von anderer Seite (aus Bayern) noch 2 oder 3 Puppen dazu. Im April 1893 gingen die Falter aus. Sie hatten anfänglich vor, zu verschiedenen Zeiten aus- zugehen, jedoch durch Stellen in Sonnenschein, durch Unterbringen Nachts in die Küche, sowie durch kaltes Zurückhalten der dem Ausschlüpfen nahen Puppen erhielt ich die Thiere fast gleichzeitig und davon 2 Paarungen und an 300 Eier, wovon ich ziemlich ?/s fortgab. Die 2 2 liess ich zur Vor- sorge auf blaues Papier legen, worauf die weissen Eier allerdings gleich zu sehen waren. So wird man mit der Zeit gewitzigt. Dasselbe ereignete sich in diesem Jahre, wo ich 5 Paarungen erhielt. Die Puppen von diesen Faltern stammten aus der vor- jährigen Inzucht und 6 Puppen aus England. Die englischen O 2 und die deutschen Sg brachte ich umgekehrt mit deutschen 35 und englischen 9 2 zusammen. Ich hatte im Vorjahre also (und eben wieder) Gelegenheit, die Raupe von Anfang an zu beobachten. Einen Theil der Eier brachte ich auf Birken im Blumentopfe vor dem Fenster, einen andern Theil auf Eichen und andere wieder auf Erlen und Birken im Garten unter. Alles natürlich unter feinen, seidenen Gazebeuteln. Es gelang fast alles. sich einmal auf den Blättern festgefressen hat, kommt ziemlich sicher auf. Misslich ist es mit den auskriechenden Räupchen. Bei der leisesten Er- schütterung, manchmal nur beim Nahen an den be- Was - andern sind gewöhnlich rettungslos verloren. - sich da ansiedeln. - sie aber gewöhnlich ganz den Kopf, wie ich sah, treffenden Futterpflanzen lässt es sich fallen, oft ohne Faden. Die an solchen hängenden ziehen sich an diesem Rettungsseile wieder auf das Blatt. Die Im Freien ziemlich gewiss, sie müssten denn gerade auf ein anderes Baumblatt beim Fallen gelangen und Einmal scheu gemacht, verlieren lassen sich abermals fallen, wenn es ihnen nicht ge- heuer dünkt, dann krümmt und zieht sich das Thierchen zusammen und verendet. Es geht ihnen etwa gerade so wie von der populifolia-Raupe be- richtet wird, die rathlos umherlaufen soll, wenn sie - nicht gleich ein geeignet Blatt zum Nagen findet - und sich ganz von der Pflanze entfernt, um elendig- - lich umzukommen. Es ist gut bei alni, dass sie auf sehr vielen Bäumen und Sträuchen vorkommt: Die Raupe frisst, wie ich sah, auch Weiden (alle Arten), Obstbaumblätter, Rosen und andere. Aber niedere Pflanzen u. dgl., Gras, rührt sie nicht an. Gelangt sie also beim Fallen auf die Erde oder einen Salat- busch, so ist sie verloren, und die Ameise holt sie. Ferner kommt noch dazu, dass in der Zeit ihres Ausgehens oft schwere Gewitter mit Hagelschlag, - mindestens mit schwerem Regen (wie in diesem - Jahre) stattfinden.*) Dass man dann von 80 Eiern die man „anband“, nur 1 Räupchen nach tagelangem Regen findet, ist kein Wunder. Daher dürfte sich aus solchen Gründen auch die Seltenheit des Thieres in vielen Jahren nacheinander erklären. Doch genug davon! Man sieht nur daraus, wie die Unbilden der Witterung und dergl. unter den Insekten auf- räumen können. Eine äusserst interessante Raupe ist die alni in allen Stadien ihrer Entwickelung. (Schluss folgt.) Ein Beitrag zur Fauna Westböhmens. Vorgelegt in der Sitzung des Naturhistorischen Vereins für Westböhmen in Mies am 25. März 1895 von K. L. Kafka. Liste der von mir bisher gefundenen forst- schädlichen Insekten. Sammelgebiet: Kladran und Umgebung. Sammelperiode: 1392 (Juli) bis 1894 (December). Alle Angaben beziehen sich auf Larvenfunde. Anmerkung: m. schädl. — merklich schädlich ; s. schädl. = sehr schädlich. Coleoptera. Rhizotrogus solstitialis L., überall, aber nicht häufig, Wurzelfrass an sandigen Wiesen, 67 — Melolontha vulgaris L, in Pilanzgärten und jungen Culturen überall, nicht häufig, im Wuttauer Forstgarten schädlich. Phyllopertha horticola L., nicht häufig, Frass an jungen Culturen, nicht merklich. Poecilonota rutilans L., nicht häufig in Linden (Werschetz, Höllmühle). Poecilonota variolosa, selten, in Aesten von Aspen (Röhrteich). Anthaxia quadripunctata L., überall häufig, in jungen Kiefern, schädl. Agrilus betuleti Ratzebg., häufig, unter Birkenrinde (Senatitz), m. schädlich. Athous subfusc., selten, in Eicheln. Corymbites aeneus, nicht häufig, an Wurzeln junger, bis 1jähr. Kiefern. Agriotes lineatus L., häufig, aber forstlich unwichtig. Anobium abietis Gyll., häufig, in Fichtenzapfen. Anobium pini, häufig, aber wenig beachtet, in Kiefern- trieben, überall, schädlich. Phyllobius viridicollis Schh., häufig, Käferfrass, Kahlfrass an Birke (Zdiar), Vogelbeere (Ja- cobizeche), schädl. Hylobius abietis L., überall sehr häufig, in allen Culturen, s. schädl. Pissodes notatus F., sehr häufig, überall, in jung. Kiefern, schädl. Pissodes validirostris, selten, in Kiefernzapfen, Frei- ung an der Bahn. Oryptorrhynchus lapathi, sehr häufig, überall, in Erlen, seltener in Weiden, s. schädl. Magdalis violaceus L., häufig, überall, in jungen Kiefern- und Fichtenpflanzungen, schädl. Balaninus nucum L., nicht häufig, in Haseln (Schlosspark). 3 Orchestes alni L., nicht häufig, in Erlenblättern minierend (Auhlowathal). Rhynchites betulae Hb., überall, häufig, an Birken. Rhynchites populi L., überall, häufig, an Pappeln. Attelabus curculionides L., nicht häufig, an Eichen (Gyrna, Mieser Stadtpark). Hylastes cunicularis, Huylastes ater, Myclophilus minor, sehr häufig, überall, Myclophilus piniperda, is a s. schädl., die hervorragendsten Schädlinge der ganzen Gegend. Xilechinus pilosus, selten, unter Kiefernrinde (Gyrna). u pe Polygraphus pubescens F., wenig verbreitet, aber immer in Menge auftretend (Schlosspark, Gyrna, Miesathal) an Fichten. Dendroetonus micans Kug., selten, Fichte, an Rand- bäumen (Harztraube klein, nie mehr als 6—7 Larven in dem Frass einer Familie (Gyrna). Orypturgus pusillus, selten, Kiefer (Gyıma, Wo- turka, Hölle [an der Bahn)). Anobius tiliae, selten, Linde (Werschenetz). Pythiophthorus micrographus, überall, häufig, Kiefer, schädl. Tomicus amitinus, Gyrna). Tomicus bidentatus, häufig, Kiefer. Dryocoetes autographus, nicht häufig, unter Kiefern- yinde an Stöcken. Xyleborus dispar, verbreitet, aber nicht häufig, in Erlenlohden. Trypodendron lineatum, selten (Woturka, Hölle, an der k. Franz-Josef-Bahn), Kiefer. Molorchus minor, selten. Hylotrupes bajalus L., sehr häufig, Wohnungen, Balken ete., schädl. Lamia textor, selten, in Weidenstöcken. Saperda carcharias, überall, häufig, in Weiden und Aspen, schädl. Saperda populnea, überall, sehr häufig in Aspen, weniger in Weiden, sehr schädlich. Oberea oculata, selten, in jungen Weiden (Fang- kloben im Gyrna). Rhagium indagator, Kiefer, selten (Dickenschlag, überall, in häufig, überall unter Kiefern- rinden, in Stöcken und gefällten Bäumen, Klafterholz etc. überall, häufig an Kiefern- Rhagium bifasciata, j Oryptocephalus pini, nadeln, schädlich. Phyllodecta vittellinae, überall, häufig an Weiden, oft Kahlfrass (Schlossberg), s. schädl. Plagiodera versicolora, überall, häufig an Weiden, in Gesellschaft mit vorigen, schädl. Melasoma populi, \ überall häufig an Weiden, oft Melasomatremulae, ) Kahlfrass (St. Peter), schädlich- Agelastica alni, überall sehr häufig, an Erlen- blättern, s. schädl. Galeruca capreae, überall häufig. Galeruca xzanthomelosona, überall, seltener. Haltica erucae, überall, häufig, an Eichen. Hymenoptera. Vespa crabro L., häufig, Schälschaden an Eichen im Schlosspark, schädlich. Camponotus herculeana, selten (Gyrna). EA; Bin. de Andricus, häufig an jungen Eichen, überall. r Andricus inflata, häufig an jungen Eichen Tun garten). B Lyda campestris, sehr häufig, an 2-3 jährigen Kiefern (Gotschau, Woturka), s. schädl, Lyda stellata, selten. - - „ arvensis, „ ‘a » hupothrophica, häufig auf der Jacobizeche, 1893 Woturka, 1894 Gyrna, schädlich. Lyda erythrocephala, selten (Gyrna gegen Elhotten). Trichiosoma lucorum, selten bei Mühlhöfen, häufi in Malesitz. Lophyrus variegatus, einzeln, selten, an Kibfern | Dickenschlag. Lophyrus pallidus, einzeln, selten, an Kiefern es natitz). Lophyrus pini, sehr häufig, an Kiefern, oft, kahl- fressend, wenig beachtet, aber wichtig (Senatitz, Dickenschlag, Gyrna, Woturka, Mies ete., sehr schädlich. , Lophyrus rufus, selten, an Kiefern Die Gyrna). Lophyrus frutetorum, selten, in Gesellschaften. bit zu 4—5 Larven an Kiefern (Malaschitzka). Lophyrus similis, selten, einzeln an Kiefern en schitzka). Lophyrus nemorum, (Dickenschlag). Oryptocampus angustus, häufig in Malesitz Weidenzweigen, sonst selten, s. schädl. Nematus gallorum, überall, häufig an Weiden, schädl. (Schuss folgt.) Dr F N ‚selten, einzeln an Kiefern in h 3 $ ’ A ; $ 7 Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur E. Guerin Macon, France. Herr A. A. van Pelt-Lechner, Zevenhingen. | Briefkasten der Redaktion. Herr K. F. in Be Lasiocampa fasciatella ist der nächste Verwandte der L. pini nnd stammt aus dem Amurgebiet. Die Verpuppung erfolgt Ende Juli zwischen Blättern oder am Boden des Zuchtkastens (Looses-Gespinnst). Die Puppenruhe dauert ca. 6 Wochen, also werden Sie dieses Jahr noch die Falter erhalten. Dieselben eind je nachdem Geschlecht verschieden gefärbt. Die Jg sind rothbraun, ähnlich wie Las potatoria 5, mit gelber Zeichnung, die 2 9 dagegen matt graubraun, mit stehenden Art tremulae zu unterscheiden. matter, gelber Zeichnung auf der Oberseite der Vorderflügel. Die Hinterflügel sind einfarbig. Die Zeichnungsanlage entspricht derjenigen von pini, doch sind manche Einzelheiten der Zeichnung sehr verschieden. Die goldig ockergelbe Binde, welche von der Mitte des Flügels bis zur Wellenlinie reicht und diese in sich aufnimmt, ist aussen nicht zackig, sondern durch eine Treppenlinie mit zwei Absätzen begrenzt und genau in der Mitte durch eine schmale Zackenlinie getheilt. Bei pini ist die entsprechende Theilungslinie weit einwärts gerückt. Die innere Begrenzung der Binde ist zwar wellig zweimal eingebogen, verläuft aber im ganzen gerader als bei pini, was noch auf- fallender bei dem © der Fall ist. Der weisse Mittelleck liegt zwischen 2 dunkeln Querlinien und berührt die innere derselben. Zwischen beiden Linien und wurzelwärts von ihnen liegt am Vorder- rande je ein heller Fleck von der Farbe der gelben Binde, der sich bei den © © als Binde bis zum Innenrande verlängern kann. Diese hellen Flecke können aber in verschiedenem Grade durch das Braun der Wurzelhälfte des Flügels verdrängt. werden. Die Unterseite der Flügel ist goldig ockergelb, braun gezeichnet. Die Zeichnung weicht von derjenigen unserer pini ganz auf- fallend dadurch ab, dass die Querlinien nicht ge- bogen, sondern geradlinig verlaufen, und dass beim g vor der Mitte beider Flügel, beim 9 hinter derselben noch eine Querlinie hinzutritt, welche mit der nächstfolgenden Linie eine ge- streckte helle Mittelbinde einschliesst. Der Saum aller Flügel ist leicht gewellt, die Spitze der Vorderflügel auffallend vorgezogen, besonders bei dem 5, ähnlich wie bei potatoria.. Der Körper, die Fühler und die Beine haben die allgemeine Färbung der Flügel. — Ihre zweite Frage kann ich nicht beantworten, ich habe darüber nie etwas gehört oder gelesen, auch noch keinen populi ohne Rothbraun gesehen. Die Sache scheint mir höchst unwahrscheinlich. Vielleicht ist einer der Herren Mitglieder im Stande, Auskunft zu er- theilen, wenn ich Ihre Anfrage veröffentliche. „Vor einiger Zeit las ich in einem alten Bande einen Aufsatz über Smerinthus populi. In diesem wurde bemerkt, dass, wenn man die Raupen von klein auf mit Popalus Tremula füttere, das Roth- braun an der Wurzel der Hinterflügel verschwände. So wäre der Falter kaum oder nicht von der nahe- Ist das ER OME wirklich der Fall oder ein Irrthum?“ — Die Nachricht, dass Attacus cynthia in Südeuropa eingebürgert sei, dürfte wohl ihre Richtigkeit haben, „vollkommen“ ist zu viel gesagt. Herrn Th. W. in H. Ich habe nach Z. ge- schrieben und Aufklärung verlangt, auch den Brief mitgeschickt ; sobald Nachricht eintrifft, folgt Näheres brieflich. Herrn M. N. in K. b. A. R. Gewiss, gerne. Senden Sie das Manuskript nur ein. sehr Anzeigen. Wegen Uneinbringlichkeit des Beitrags werden folgende Herren aus der Mitgliederliste gestrichen: Philipp Berg, kl. Kornmarkt, Frankfurt a. M.; Th. Köhli, Belmont Av. Newark, U. 8.; E. Rd- monds, Supply Stores, Park Street, Windsor; M. Jäger, Bauunternehmer in Rastatt. Diese Liste wird fortgesetzt. M. Rühl. Habe abzugeben: Puppen von Deil Neriü, a St. SO Pfg., Raupen von Ocneria Rubea, erwachsen, 12 Stück 2 M., später Eier davon 1 Dtzd. 50 Pfg. Eier von Las. Otus 25 Stück 1 Mk. Franz Rudolph, Malfi b. Gravosa Süd-Dalmatien. Befruchtete Eier, Attacus Cynthia, Dutzend 15 Pfg., Argynnis Paphia 40, Niobe 40, Zygaena Filipendulae 5, Lith. Griseola 10, Muscerda 20, Metr. Margaritaria 20, Eug. Autumnaria 15, Crocall. Elinguaria 15 Pfg. p. Dtzd., Bomb. Mori 30 Pfg. pro 100. 1 Mk. pro 1000. Porto extra. A. Voelschow, Schwerin, Mecklenb., Werderstrasse 29. zus 1000 mal > Mk. zuzzem Der 1000ste Betrag für ein ‚seidenes Graf- Krüsi-Fangnetz ging ein von Herrn E. Heine in Leipzig und erhielt derselbe den in Nr. 7 ds. Bl. hiefür ausgesetzten Preis. Graf-Krüsi, Gais bei St. Gallen (Schweiz). Abzugeben: Procrustes subrugosus, Nebria diaphana, Amara nobilis, spectabilis, Omphreus Beckianus, Dyschirius pusillus, Trechus elegans, Psoa viennensis, Odontaeus armiger, Absidia Birnbacheri, Thoreectes Braneziki, Calamobius gracilis etc. Carl Mandl, Wien IV, IV Margarethenstrasse 12. Mylitta-Eier, Dutzend 1 Mk., 50 Stück 3 Mk. 50 Pfg., Räupchen, Dtzd. 5 Mk., Attacus KBieinus- Puppen, Stück Mk. 1.30, 6 Stück 5 Mk. Porto 20 Pfg. Alles aus importirten Puppen. 2 Th. Angele, LINZ a/Donau. ee Einige Hundert Eier von Erebia Arete sind im Tausch gegen gute deutsche, schweizerische oder österr.-ung. Schmetterlingsarten abzugeben, auch gegen Baar zu haben bei Patent Universalograph Schmitt, neu, ungebraucht, (Preis 20 Mk.) für nur 4 Mk. IO französ. Insektenkasten, mit Kork ausgelegt, 30—24—5 cm, für 18 Mk. The North American Entomologist 1879—1880. Entomologische Nachrichten, Stettin, VII, VIII, IX., X. Jahrg. Alles um 5 Mk. Gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. K. V. Steigerwald in Chrudim, Böhmen, 0. 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Abzugeben: Eier von querecifolia 10, gala- thea 10, Raupen von euphorbiae 30, urticae 20, machaon 50, levana 30, Puppen von lanestris 40, euphorbiae 40, urticae 40, machaon 60, levana 40, jacobaea 40, ocellata 50, ©. album 75, populi 50, sambucaria 240; lebende Larven in allen Grössen von Cet. aurata 120, Puppen 180, et. marmorata 180, Pa. 240; D. parallelepipedus 180, P. 240; sycophanta 240, nasicornis 240; Larven in Baumschwämmen 120; Mehlwürmer & Liter 400, Lebende Ameisenlöwen 120, Puppen 240. Preise in Pfg. pro H. Porto und Verpackung besonders. Ausserdem in grosser Anzahl schädliche und nütz- liche Käfer. 2 Grützner, Rektor, Grottkau (Schlesien). za Käfersammlung mem aus einem Nachlass zu verkaufen! Dieselbe be- findet sich in einem Schrank mit 32 Kästen, (20 davon mit Torf ausgelegt) und umfasst ca. 10,000 europ. Käfer, Fliiegensamımlung ca. 1500 Stück. Beide zum grossen Theil be- stimmt. Viele Doubletten. Auskunft ertheilt Bernhard Gatter, Leipzig, Kaiser Wilhelmstr. 23 I. 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Toutes les correspondances deyront &tre adressees Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn „societas Entomologica‘“ gegründet 1836 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-) lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientiflie par fque du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fi. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Berichtigung. WER Die letzte Nummer des Blattes vom I. August sollte Nr. 9 tragen, statt wie irrthüm- licher Weise Nr. 10. Die Buchdruckerei. Noch einmal „präparirtes Futter‘ vou Dr. Heissler in Rennertshofen. In Nr. 8 der Gubener entomol. Zeitschrift be- richtet ein Herr aus Karlsbad über eine durch künstlich präparirtes Futter erzielte Apollo-Varietät. Dass daran das präparirte Futter schuldlos ist, be- darf keines Beweises sollte man meinen, zumal jeder, der Apollo zu sehen Gelegenheit hat, derartige kleine rothe Kerne in den schwarzen Flecken der Vorder- und Hinterflügel öfters beobachten kann. Unter meinen Apollo, die ich in Anzahl auf dem Brette habe, findet sich diese kleine Abweichung wiederholt. Das ist Spiel der Natur, auch bei präparirtem Futter. Welche Beweiskraft würden für die Anhänger dieser Methode erst die Aber- rationen haben, die ich der Natur verdanke und kurz beschreiben will. 1) P. Apollo 9. Vorderflügel normal. Hinter- flügel oben: Nach einwärts von dem rothen Auge des Vorderrandes findet sich nahe der Wurzel ein zweites ohne Kern. Beide sind durch ein breites schwarzes Band mit einander verbunden, so dass die abberative Zeichnung einem schwarzen Horn- zwicker mit rothen Gläsern ähnlich ist. Gefangen. 2) A. Caja g. Aus einer Caja-Raupe, die ich erwachsen resp. nach der letzten Häutung mit vielen andern eintrug und mit Lamium — nicht präparirt — fütterte, schlüpfte vor einigen Tagen ein Falter, der, sonst normal, sich dadurch auszeichnet, dass die rothe Farbe an Hinterflügeln und Körper durch ein prachtvolles Okergelb ersetzt ist. Wenn nun zufällig diese beiden Raupen mit präparirtem Futter malträtirt worden wären, ohne dass sie zu Grunde gingen, dann müssten die Aber- rationen natürlich für eine meines Erachtens thier- quälerische und darum verwerfliche Methode be- weisend sein. Vollends die gelbe Caja wäre ein zweifelloses Produkt der Methode. Ich habe diese beiden Abberationen unter dem obigen Titel veröffentlicht, damit doch endlich ein- mal derartige zwecklose Spielereien aufhören. Aber- rationen sind ein seltenes Spiel der Natur, Ueber- gänge zu anderen, Rückschläge auf frühere Formen, deren Ursache dunkel ist. Sie lassen sich nicht erzwingen. Also weg mit solchen Spielereien und die Zeit und Mühe auf Besseres verwendet! Biologisches über Acronycta alni, *) Von W. Caspar: II. (Schluss.) Schon früher haben wir des erwachsenen Exem- plares gedacht, bleiben unsnoch die anderen Stadien.**) es *) Jahrb. d, nass. Ver. 1394. **) An einem schönen Mittage, etwa zwischen 11 und 12 Uhr, sah ich im Garten, wie von einem Blatt Papier die auskriechenden Räupchen sich auf die umliegenden Blätter begaben. Zwischen 12 und 2 Uhr gab es furchtbaren Sturm mit nachfolgendem wolkenbruchähnlichem Regen. Später fand ich von den 80 Eiern nur 1 Räupchen. Die andern waren vernichtet. In einem andern Gazebeutel waren die Räupchen schon längere Zeit 2—3 Tage thätig (von früheren Eiern stammend), von diesen habe ich durch das Wetter _ Die hellere Färbung bei dem ausschlüpfenden Tbierchen wird später schneeweiss mit bräunlicher Schattirung nach vorne und hinten. Das Weisse in der Nähe des Körperendes ist breiter und länger, intensiver angelegt als um den 3. und 4. Ring. Das übrige des Körpers ist mehr oder weniger tief braun bis schwarz. Dazu kommen noch kurze Haare, die in späteren Häutungen, besonders nach dem Kopfe hin stärker und länger werden. Diese Haare sind aber nicht wie bei der erwachsenen Raupe ruderförmig, sondern spitz. Nur die am Kopfe sind nach der 4. Häutung schon etwas verdiekt, aber lange noch nicht keulenförmig. Die ganze Raupe erscheint uns, besonders in gekrümmter Stellung, wie ein eben gelegtes Vogelexkrement, besonders wie das von einem Rothschwänzehen oder Sperling. In der 3. und 4. Häutung, wo die Schutzfärbung am frappantesten ist, hat die Raupe auch die Grösse eines solchen Auswurfes. Dieselbe frisst gegen andere Raupen äusserst wenig: 20 Raupen kann man auf einem °/ı Meter hohen Birkenbäumchen ziehen bis zur letzten Häutung und noch ist nicht ®/s der Blätter verzehrt! Die ausschlüpfenden Thierchen setzen sich auf die Unterseite der Blätter und be- nagen das Chlorophil, sodass das Blatt an der betrefienden Stelle durchscheinender wird, später skelettiren sie die Blätter, nehmen also .die Blatt- fläche zwischen den Adern heraus, sodass die feinen Adern stehen bleiben, noch später werden diese mit verzehrt und nur die stärkeren stehen noch. Nach der letzten Häutung frisst die Raupe das Blatt gewöhnlich nur halb ab. Vielleicht erleichtere ich den Herren Collegen dadurch das Auffinden der Raupen. Die Frassstelle sieht nicht zersägt aus wie bei andern Frassstücken, von andern Raupen verursacht, sondern glatt, wie abgeschnitten. Oft ist auch das Blatt im Bogen zerfressen, wenn die Raupe es verlässt, selten ist es ganz abgefressen, müsste dann der Züchter nicht für viel Futter sorgen. So fressen die Thiere in meinem Garten Die Raupe sitzt auf dem Blatt und frisst in grösseren Zwischen- räumen davon. Bei der geringsten Erschütterung zieht sie sich, wenn sie fressnd und in gestreckter Lage war, zu einem Bogen, wie etwa-die derasa- oder batis-Raupe zusammen, mit welchen sie auch wohl einige verloren, aber die Mehrzahl (60°/o mindestens) blieb unversehrt. Alle 20 Eier dagegen im Zimmer an einem Birkenbäumchen ergaben auch 20 Räupchen, die heute noch vollzählig und fast erwachsen sind. 714 — A Be. sonst, die Haare und Keulen ausgenommen, die grösste Aehnlichkeit hat. ' Am liebsten nährt sie sich von Birken- und Brlenblättern ; auf Bichenlaub wächst sie langsamer, erstere skelettirt sie von der dritten Häutung ab nicht mehr, während letzteres noch bis zur letzteu Häutung zugerichtet wird. Offenbar ist das Eichenlaub nicht so gut zur Nahrung für Raupen geeignet, als die andern. Darum setzte ich schliess- lich alles auf Erlen und Birken. Die Raupen bohrten sich behufs der Verpuppung in faules morsches Holz, ausserdem gab ich Torf in die Gläser, wohin ich die erwachsenen zuletzt gebracht hatte. Nun wurde mir bei der Beob- achtung erst klar, welchen Zweck die Keulen haben. Die Raupeu benutzen diese als »Kehrbesen«, Sie bohren sich in den Torf und dergl., indem sie, scharf arbeitend, die Stückchen losbeissen. Die äusseren Theile fallen von selbst losgebissen ab. Aber wie geht es beim Weiterbohren der etwa 6-—-10 em langen Höhlung? Wie bringt sie die losgetrennten Holzspäne heraus? Einfach durch »Herauskehren«. Die langen Ruderhaare stellen sich nach hinten, die Raupe kriecht anfangs rückwärts und alles kommt heraus, dass es nur so fliegt. so Später, wenn die Höhle tiefer ist, wendet sich die . Raupe und kriecht öfters, mit dem Kopfe dann voran, heraus und bringt alles mit. Man findet darum unter dem Torfstück fast eine Hand voll loser Theile. sie die letzten losen Theile und verspinnt den Bin- gang so, dass die Holz- oder Torfstückehen nach aussen stehen. Die Oeftnung ist alsdann so täuschend verschlossen, dass man, wenn man sich die Stelle nicht gemerkt hat, nicht weiss, wo das Puppenlager zu trelfen ist. Es ist rathsanı, nicht zu viel Raupen in ein Torf- oder Holzstückchen gehen zu lassen, da die köhren ziemlich tief sind und sich die Raupen im Innern treffen und sich zerbeissen. Oefters kommt sonst eine solche Geschundene heraus und ist dann verloren, da sie alle Kraft zum Fertigen einer neuen Höhle, auch merkwürdiger Weise den Besen zum Herauskehren, wenn sie wirklich eine neue Höhle anfängt, verloren hat. Es bleibt dann höchstens bei den Anfängen. Ausserhalb der Höhle ist die Raupe nicht zum Verpuppen zu bringen, selbst in einer Papierdüte selten. Die Keulen sind also das einzige Mittel zum Herausholen der Spähne. Darum ist eine Raupe a are TEE Ist die Höhle tief genug, so nimmt verloren, die dieselben auch nur theilweise durch Abbeissen von andern verloren hat. Eine verlorene Keule schadet weniger, doch ist das Fehlen nicht gut: eine solche Raupe arbeitet viel länger als die andern unversehrten. Es ist also nöthig, die Raupen vor diesem Schaden zu bewahren. Die erwachsenen sind höchst unverträgliche Thiere. Wenn eine Raupe die andere in der Nähe merkt, so gibt es einen harten Strauss, der gewöhnlich damit endet, dass eine oder beide verschiedene Haare zerbissen hat. Darum möglichst grosse Gläser und wenig Raupen, oder auch grosse Kasten mit Drahtgaze, letztere deshalb, weil die Raupen sich durch Mull- oder seidene Gaze bohren. Die kleinen Raupen sind verträglicher, oft sitzen 2 auf einem Blatt. Nach der 2. Häutung sitzen die Raupen bis zuletzt immer auf den Blättern. Ziehen die kleinen sich immer beim Berühren der Blätter nur zusammen, so ist bei den grossen, erwachsenen öfters zu beobachten, dass sie mit der vorderen Hälfte ihres Körpers um sich schlagen, mit den Füssen auf das Blatt klopfen, als ob sie den Störenfried erschrecken wollten. Es sieht ur- komisch aus, ein solches Wesen in Zorn gerathen zu sehen. Wird es ihm gar zu arg, hilft alles nichts, so marschirt es zornie davon, unterwegs öfters zornig um sich schlagend. Ganz entfernt von der ersten Stelle kommt es auf einem Blatt endlich zur Ruhe, vorher erst genau die Umgebung musternd. Wird die Raupe plötzlich erschreckt, so lässt sie sich glatt fallen, aber nicht an einem Seilchen, wie die auskriechenden es gewöhnlich thun.*) Sie kommt dann nicht mehr (oder selten) auf denseJben Baum. Es schadet aber nichts, wenn sie nur einen Sahl- weidenbaum oder einen andern erreicht, wenn sie auch vorher auf der Eiche sass. Auf diese Weise fand ich eine Raupe, die sich von dem Eichenbusch im Garten hatte fallen lassen, auf einem Weiden- strauch wieder. Die grossen Raupen fressen, im Gegensatz zu den andern, sehr viel und fast immer, Tag und Nacht, während die kleinen wochenlang auf einem Blatt sitzen und rings um ihren Sitz herum alles erst verwüsten, ehe sie es verlassen. In diesem Frühjahr gingen mir mehrere Weiber aus den Puppen, welche auf den weissen Unter- Hügeln mit einem breiten schwarzen Bande geziert sind, die Saumfransen sind weiss, während sonst bei *) Dass die alni-Raupe sich beim Erschrecken in einen Bogen weg schleuderf, wie ich irgendwo gelesen habe, ist eine Fabel. i Br. alni diese Flügel rein weiss mit wenigen schwarzen Punkten an den Rändern erscheinen. Auch ein Männchen besitzt solche Bänder neben den weissen Fransen. Ich habe schon oft alni von auswärts im Tausche bekommen, aber noch nie mit schwarzem Bande auf den Unterflügeln. Nicht alle weiblichen Schmetterlinge sind so, wie gesagt, ausgefallen, die andern waren wie mein erstes Stück von der Nau- roder Strasse. Ich habe von einem solchen varliren- den Weibchen Eier und Raupen erhalten und werde die Sache weiter verfolgen. Die variirenden Weibchen sind stärker, robuster als die andern. Ein Beitrag zur Fauna Westböhmens. Vorgelegt in der Sitzung des Naturhistorischen Vereias für Westböhmen in Mies am 25. März 1895 von RK. L. Kafka. (Sehluss.) Liste der von mir bisher gefundenen forst- schädlichen Insekten. Sammelgebiet: Kladran und Umgebung. Sammelperiode: 1892 (Juli) bis 1894 (December). Alle Angaben beziehen sich auf Larvenfunde. Anmerkung: m. schädl. = merklich schädlich ; s. schädl. = sehr schädlich. Hymenoptera. Nematus sp., häufig an Weiden, überall, schädl. N salicis, nicht häufig, an Weiden. Eriocampoides, häufig an Eichen (Thiergarten, Mieser Stadtpark), schädl. Eriocampa ovata, selten (im Auhlowathal bei Höll- mühle, an Erlen. Sürexz gigas, selten, in verarbeiteten Stämmen. Lepidoptera (Macro-) Cossus ligniperda L., überall, häufig, in Pappeln und Weiden, schädl. Orgyia antiqua, häufig, an Fichten, Schaden oft merklich. Leucoma salieis, häufig, an Pappeln, Weiden, überall schädlich. Psilura monacha, selten und immer nur einzeln gefunden. Ocneria dispar, wenig häufig, an Weiden, Aspen. Dasiocampa pini, wenig häufig auf der Woturka, sonst selten, 1894 Kahlfrass beim Mieser Bahn- hof und bei den Röhrteichen, schädl. Harpyia vinula, überall, häufig an Weiden und Pappeln. — 16 — een Phalera bucephala, sehr häufig und schädlich, Kahl- | frass an Rinden und Eiche, s. schädl. Fidonia piniaria, häufig, aber nicht bemerkbar überall. Microlepidoptera. Dioryctria abietella, überall, Tortrix viridana, seltener, an Eichen, häufig im Thiergarten, m. schädl. lortrixe nanana, nur einmal (1894) beobachtet, aber in Kiefernnadeln. Tortrix piceana, Retinia turionana, häufig, in Fichtenzapfen, sehr häufig, überall, in den End- i knospen junger Kiefern, Schaden » bDuoliana, \ sehr merklich. Retinia resinana, sehr häufig, an Kiefern, überall, schädlich. Penthina heregniana, häufig an dem Unterwuchs (Fichte) in Senatitz. Grapholitha zebeana, häufig, überall, an Lärche, besonders häufig bei den Röhrteichen (Thier- garten), schädlich. Grapholitha coniferana, . pactolana, Carpocapsa splendana, selten, in Eicheln (Gyrna), Rhastotere berziella, häufig, in Endknospen der Fichte (Dickenschlag, Gyrna), s. schädl. Gelechia dodecella, häufig, in Gesellschaft mit T. buoliana, Kiefernknospen (Malaschitzka). Coleophora lusicella, überall häufig, oft verheerend, an Lärche, schädlich. Orthoptera. Gryliotalpa vulgaris, selten, in Kulturen (Gotschau). Psyllopsis fraxini L., häufig, im Schlosspark, an Eichen. Diptera. Cecidomyia saliciperda, überall, aber wenig häufig, an Weiden. Hemiptera (Aphidae, Coccidae). Tetraneura ulmi, häufig, an Ulmen (Schlosspark, Friedhof), schädlich. Lachnura quercus, überall häufig, an Eichen. Pemphigus bursarius, überall häufig, an Pappeln, schädlich. Aleurodes aceris, Stadtpark. Chermes abietis, sehr häufig, überall (besonders schädlich im Gotschauer Revier, Jakobizeche), s. schädl. Chermes strobilobius, sehr häufig, überall, an Fichte. häufig, an Ahorn, im Mieser Chermes laricis, sehr häufig, überall, an Lärche (verheerend im Schlosspark), s. schädl. Chermes corticalis, häufig, überall an Kiefernnadeln. Leucaspis pini, > Mytilaspis sp. (populi?), häufig an Birken (Senatitz). Lecanium racemosus, häufig, besonders schädlich beim Rotenhof und Mieser-Gyrna. Asterodiaspis quercicola, häufig, schädlich beson- ders im T'hiergarten, an Eichen. Lecanium vagabundum, selten an Rosskastanie (Werschenetz)|ausPflanzschuleneingeschleppt?]. Litteraturbericht. Erichson, Naturgeschichte der Insekten Deutsch- lands. Coleoptera. V. Band, 4. Lieferung. Be- arbeitet von Dr. Georg Seidlitz. Berlin 1895 3 (Nieolai). Preis 6 Mk. , Die Verlagshandlung der vorliegenden „Natur- geschichte“ ist redlich bemüht, das vor nun etwa 35 Jahren begonnene, gross angelegte Werk seiner Vollendung entgegenzuführen. In Dr. v. Seidlitz hat sie einen Bearbeiter gefunden, der mit pein- lichster Genauigkeit und mit unermüdlichem Bifer seiner Aufgabe gerecht wird. In Nr. 10 des IX. Jahrgangs dieser Zeitschrift hat Dr. Escherich über die 3. Lieferung berichtet. Zur grossen Freude aller Coleopterologen liegt nun auch die 4. Lieferung des V. Bandes vor, in der die Familie der Tenebrionidae abgeschlossen wird. In diesem Heft werden die Tenebrionini und Helopini behandelt. Aus der Bearbeitung der letzteren Unterfamilie ist besonders hervorzuheben die Be- schreibung der bekannten Larven und eine Ueber- sicht der nordamerikanischen Helops- Arten, deren etwa 23 gezählt werden. Hieran schliesst sich eine Uebersicht der Arten der Gattung Helops des europäischen Faunengebiets, bei deren Bearbeitung dem Verfasser eine grössere Anzahl von Sammlungen aus allen Theilen Europa’s zur Verfügung standen. Von besonderem Interesse waren dem Referenten die auf p. 773 ff. gegebenen Ausführungen über Stenomax aeneus und lanipes, aus denen hervorgeht, dass beide Arten häufig mit einander verwechselt worden sind und noch verwechselt werden. Bei Schilsky (Verzeichniss der Käfer Deutschlands) findet sich. Stenomax lanipes mit der Angabe „ganz Deutschland, Mark Brandenburg“. Nach Seidlitz’ Untersuchung wäre statt lanipes die Art aeneus zu substituiren, da lanipes der bei weitem seltenere - Käfer ist, der dem Verfasser nur in einem einzigen in Deutschland (Rippoldsau im Schwarzwald) ge- fundenen Exemplare vorlag. Auf p. 694 soll es „selbstständige“ heissen. Zeile S wahrscheinlich Man kann der Fortsetzung des mühevollen, nun wieder in Fluss gekommenen Unternehmens nur mit Spannung und Freude entgegensehen. K. Manger. - Zu der Notiz des Herrn M, Selmons über - Lucanus cervus (Societas entomologica Nr. 7). - Eichen auch -in alten Stämmen von Birnbäumen. Die Larve von Lucanus cervus lebt ausser in In meinem Garten miniren sie die Stämme derart, dass mehrere Bäume zu Grunde gingen. A. von Caradja. Herr Direktor Schaufuss bemerkt in Nr. 14 der „Insektenbörse“ in Bezug auf die Notiz des Hrn. Selmons in der Soc. ent., dass Iudeich neben der Eiche auch die Buche als Wohnung der Hirsch- | käferlarve angibt. Herr Dr. Schaufuss selbst be- - sitzt einen von solchen arg zerfressenen Ulmen- - stamm. M. Rähl. Berichtigung. - des ersten Satzes entstellt worden. a 2a Durch einen Fehler in der Correktur ist in Nr. 7 der Sve. ent. Seite 50, 3. Absatz, der Sinn Um Missver- ständnisse zu vermeiden, umschreibe ich den Satz: „Mit erhöhter Zuversicht wiederhole ich, dass die var. rustica Hb. die ältere Rasse ist, die mendica _ erst später entstand, dass letztere die var. rustica theils durch Kreuzung sich einverleibte, theils durch - bessere Anpassung sie verdrängte und auf ihre jetzige inselförmig isolirte Verbreitung beschränkte‘. M. Rühl Briefkasten der Redaktion. Herr J. A. mn G. Wollen Sie sich noch etwas gedulden, ich denke, Sie werden Nachrichten von L. aus bekommen. Mr. A. F.& P. Jusqw’a present toutes les informations etaient favorables, pour moi elles ne - furent pas necessaires, j’avais pleine confiance des le commencement. Quant a vos chrysalides doute l’annee prochaine. ER elle n’ont pas p6eri problablement, elles clorent sans Anzeigen Telea Polyphkemaus, Eier von kräftigen Paaren, per Dutzend 50 Pfg. Futter: Eiche. Emil Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 191. 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Moneta, 2 Coe. Coerulea, 1 Cat. Esther, 10 Br. Parthenias, 10 Acid. Muricata, 10 Geom. Papilionaria, 10 gJ und 9 Epion. Paralellaria, 10 Orth. Moeniata ete. Bitte um gütige Gegenofferten, ev. auch in Baar mit 66?5°/o Rabatt. H. Littke, Breslau, Klosterstrasse 83. Abzugeben: Puppen von Spil. Sordida, per Stück Fr. 1.60. Verpackung und Porto 30 Cts. Ausserdem empfehle ich meine Vorräthe von Macro und Microlepidopteren, präparirte Raupen und Exoten. Preislisten an kaufende Sammler gratis und franko. J. Anderegg, GAMSEN bei Brieg, Wallis. 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Societas entomologica. „Ssocietas Entomologica“ gegründet 1836 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- zeichneter Fachmänner. Journal de la Societ&e entomologique internationale. Toutes les correspondances deyront ötre adressees| Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The - Messieurs les membres dela societe sont pries de: Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon, nıembers ofthe Society are-kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst 11 DD SI 28. noch viele unbestimnt geblieben, aus Venezuela ähnelt, wurde in General-Acha gefangen. Ryephenes Maillei stammen aus Neuken. Baridius longulus Boh. Zahlreich aus Pampa- Central; aus General-Acha hat Prof. Siemiradzki nur wenige Exemplare mitgebracht. Schwächere Punktirung der Streifenzwischenräume auf den Flügeldecken und etwas geringere Grösse reicht nicht aus, um diesen argentinischen Baridius longulus von dem typischen aus Brasilien als besondere Art zu trennen. Er kann nur als eine dem kälteren Klima angepasste Zwergform gelten. Baridius rufipennis Mor. Ebenso in Central- pampa gemein (in General-Acha auch aufge- funden) — er ist etwas von dem Exemplare, welches das Hofmuseum aus Columbien besitzt, verschieden. Sphenophorus Bolivie M. C. Das in General- Acha erbeutete Exemplar ist kleiner, als das aus Bolivien stammende. Micropsalis Burm. sp.? Vom M. Durnfordi Burm. aus Patagonien ist der schöne in Neuken erbeutete Bockkäfer durch beträchtlichere Grösse und nicht erweiterte Tarsalglieder stark ver- schieden. Sol. Zwei Exemplare . Eriopis conmexae Blanch. aff. Drei Exem- plare wurden in General-Acha erbeutet. Auch von Prof. Dr. Berg verzeichnet (Rio-Negro- Expedition). Ausser den im Oberen verzeichneten Arten sind dieselben ver- theilen sich auf folgende Gattungen: Onemalobus Guer, Harpalus (3 Arten), Bem- bidium, Lia, Hydrophilus, Dermestes, Canthon, Aphodius, Phytalis Er., Agrilus, Astylus Lap., Epitragus Latr., Gyriosomus Guerin (2 Arten), Nyctelia (2 Arten), Callyntra, Naupactus Sehön., Platyaspites Schönh., Leistroderes Schön., (8 Arten). Stauropus Fagi von Julius Breit. Bezugnehmend auf den hochinteressanten Artikel unseres Mitgliedes, Herrn Oberförster Schille, in Nr. 1 der “Soc. ent.“ 1895, möchte auch ich mir erlauben, meine Beobachtungen über Stauropus Fagi in unserer Zeitschrift zu veröffentlichen. Zum Theil a ER a a u. ” EZ 4 I en y — 84 — habe ich dieselben schon vor Jahren in der Entom. Zeitschrift niedergelegt; aber seit jener Zeit habe ich auch jährlich Fagi gezüchtet und beobachtet. | Herr Schille war so freundlich, meinen damaligen Artikel in seinem Aufsatz lobend zu erwähnen; in einem Punkte aber irrt Herr Schille, ich habe das gegenseitige Deineabbeissen der Fagi-Raupen ent- | schieden in» Abrede gestellt, wohl aber die Beob- achtung gemacht, dass bei der Häutung schon Stücke von den Vorderbeinen in der alten Haut stecken geblieben sind, was ich aber dem Umstand zuschrieb, dass ich damals meine Raupen zu trocken hielt. Mit dem Aufstellen der Behauptung, dass Fagi keine Mordraupe sei, auch das Beineabbeissen in das Reich der Fabel gehöre, hatte ich damals kein Glück. Von mehreren Seiten wurden gegen- theilige Beobachtungen veröffentlicht; einer der Herren, welcher seine Fagi-Raupen sogar Nachts beobachtete, hatte die wunderliche Entdeckung ge- macht, dass diese, am Tage ganz fromm an den Futterzweigen sitzend, in der Nacht ganz anders wurden. - Sie liefen a la Wärwolf umher, huldigten dem Kannibalismus, fanden sich gegenseitig zum Anbeissen schön und frassen einander vor lauter Liebe auf. Die Leichen wurden dem Ministerium des Innern so gründlich einverleibt, dass am Morgen keine Spur mehr davon da war, dann machten sich die Bösewichte wieder an die Futterpflanze, sich wieder zu Vegetarianern bekehrend, um beim Ein- bruch der Nacht die Räuber- und Mörderlaufbahn von Neuem zu beginnen. Ein anderer Herr hatte bemerkt, dass die Räupcehen ein und desselben Ge- leges zusammen hielten, aber jeden neu hinzuge- kommenen Collegen, der nicht von ihrer Mutter ab- stammte, sofort auffrassen u. s. w. Kurz und gut, wochenlang tobte der Redekampf hin und her, und die Frage. „Frisst Fagi ihresgleichen, oder nicht?“ — blieb eine offene. Ich muss gestehen, dass, als ich alle diese Sünden von den Fagi-Raupen las, ich meine lieben Thierchen betrachtete und mich fragte, ob ich nicht eine besonders gute Sorte ge- zogen hätte. Wenn es auch gute und böse Menschen gibt, solche, die ihren Nächsten lieben, und solche, die ihn am liebsten auffressen würden, so glaube ich doch nicht, dass dies bei den Fagi-Raupen der Fall ist. Jedenfalls nahm ich mir vor, dieselben noch sorgfältiger wie bisher zu beobachten und kann heute meine damaligen Behauptungen voll und ganz aufrecht erhalten. Als ich die Raupen das erste Mal zog, glaubte ich natürlich meinem Sammelbuche, I | hat keine, wenn sie auf der Reise so allein sass ir N das sie als ganz gefährliche Burschen darstellte, und | ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich, als ich die ersten verschickte, jede allein verpackte. Es und Mordgelüste sie überkam, sich selbst aufge- ° fressen, um demselben fröhnen zu können. Seit 12 Jahren beobachte und ziehe ich sie jedes Jahr, ohne jemals gesehen zu haben, dass eine die andere aufgezehrt hätte, oder ihr die Beine abgebissen. | Was mich an Herın Schille’s Artikel ganz be- sonders interessirte, war die von dem Herrn Ver- fasser aufgeworfene Frage, ob Fagi nicht zwei Generationen habe; seine Beobachtungen haben dies fast zur Gewissheit gemacht. Ich hatte mir auch - schon selbst gesagt, dass das Thier unmöglich eine so lange Flugzeit haben könne, wollte aber mit meiner Ansicht über eine zweite Generation noch zurückhalten, gewitzigt durch meine damaligen Br- fahrungen, und freute mich daher doppelt, dass von anderer Seite dieser Gedanke angeregt ward; viel- leicht dienen diese Zeilen dazu, auch andere Mit- glieder zu veranlassen, ihre Beobachtungen über den interessanten Falter zu veröffentlichen. ; Soweit meine Notizen über Vorkommen und Fang reichen, habe ich den ersten Fagi, ein 9, im April gefangen, den letzten am 14. August, beide ° im gleichen Buchenwalde, auch habe ich schon von früh gefangenen 2 9 die Eier erhalten, die Räup- chen gross gezogen und dann mitunter schon Puppen gehabt, wenn draussen noch die Falter gefangen wurden. Merkwürdig war es, dass ich von solchen Puppen einmal, am 8. Septbr. und am 30 Septbr. gleichen Jahres, je einen schönen, normalen Falter erhielt, beides OP 9, während die übrigen Puppen desselben Geleges überwinterten. Ganz dieselbe Beobachtung habe ich mit Drynobia Melagona ge- macht, das Thier fliegt hier um dieselbe Zeit wie Fagi, und ‚stets sind mir einige der Schmetterlinge noch im gleichen Jahre geschlüpft. Einer meiner Freunde fing Mitte Juli eine erwachsene Fagiraupe und erhielt davon den Falter am 2. September; da es schon mehrere Jahre her ist, wollte ich es kaum glauben, aber heute kann ich es ganz ohne Zweifel für Wahrheit halten. Mit den Angaben über die ' Verwandlungszeit der Raupe vom Ei bis zur Puppe im Artikel des Herrn Schille stimmen meine Notizen so ziemlich überein, desshalb kann ich mich seinen ] Ansichten über eine zweite Generation von Fagi nur ganz und voll anschliessen; möglich ist es ja immerhin, dass in unserer Gegend die zweite Gene- — 8 ration Ausnahme und keine Regel ist, während sie in wärmeren Gegenden Regel ist. Es muss dies eben noch gründlich beobachtet werden und dess- halb ist jede Notiz über das Vorkommen der Raupen und Falter von höchstem Interesse. (Schluss £.) Vereinsbibliothek. Von Herrn F. Wiekham ging als Geschenk ein: The Coleoptera of Canada. IX The Hydrophilidae of: Ontario and Quebec by H. F. Wiekham. Ditto XII. z Von Herrn Prof. John B. Smith: Report of the Entomological Department of the New Jersey Agricultural College Experiment Station for the year 1894 by John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn W. Sch. in H. Sie haben Recht, es ist gut so. Herrn J. B. inD. Sehe mit Vergnügen dem - Zugesagten entgegen. Herrn A. v. C. in T. Der Aufsatz folgt in - nächster Nummer; besten Dank. Mr. B. in F. C. What to the advertisement it does not matter, it will be repeated still sometimes. Herrn K. W. in F. Jedenfalls rathe ich Ihnen - sehr zur Vorsicht. Berichtigung, Auf pag. 77 linke Kolonne Zeile 5 dieser Zeit- schrift (Nr. 10 vom 15. August) muss es heissen: „selbständige“. K. Manger. Anzeigen. Wer liefert zu billigem Preise schöne ze Sülamerik. Lepidopteren? Offerten sind zu richten an M. Rühl in Zürich-Hottingen. Telea Polyphemus, Eier von kräftigen Paaren, per Dutzend 50 Pfe. Futter : Eiche. Emil Heyer, Elberfeld, Nützenbergerstr. 191. Der I. Band des Werkes „Die paläarktischen Grossschmetterlinge und ihre Natur- - geschichte“ von Rühl und Heyne liegt vollendeı vor. 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All letters for the Society are to be directedto Mr The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly-requested.to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original eontributions for the scientifie par fque du journal. \lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper, Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. —5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen d«s gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Iusertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg und 15.), nur die Hälfte des Jahresbeitrages — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Eupithecia Gratiosata HS. und ihre Raupe von Aristides von Caradja. n In meiner kürzlich erschienenen Arbeit über die Gross - Schmetterlinge des Königreiches Rumänien (Iris 1895 Heft 1) mache ich unter anderen Eigen- thümlichkeiten der Fauna dieses Landes auch auf ihre merkwürdige Zusammensetzung aus nördlichen, südlichen und östlichen Arten aufmerksam. Das Vorkommen von Eupithecia Gratiosata HS. auf den „ursprünglichen Wiesen in der Hügelresion der „oberen Moldau“ dürfte in derselben Beziehung zu den interessantesten Erscheinungen gehören, da dieser ebensa reizende wie seltene Spanner bisher nur ganz vereinzelt in wenigen, weit von einander entfernten, um das Mittelmeerbecken liegenden Lo- kalitäten gefangen wurde. Bei dem unmittelbar am Fusse der Karpathen romantisch gelegenen Kloster Varatic fand ich im | vorigen Jahre auf den Dolden von Ferulago galba- nifera Koch in wenigen Exemplaren, eine mir un- bekannte Spannerraupe, die zu meiner nicht geringen Ueberraschung vom 6. bis 11, Juni a. ec. 11 präch- tige Eup. Gratiosata ergaben. Ich hatte das Glück, die Raupe in diesem Jahre bei Grumazesti und dem Kloster Neamtzu wiederzufinden, und gebe in Fol- gendem ihre Beschreibung nach den mir vorliegenden lebenden Exemplaren. Die junge Raupe ist gedrungen, gleichmässig eylindrisch, zeichnungslos und intensiv saffran- oder eitronengelb, wie die Blüthen ihrer Nahrungspflanze. Nach der 3. Häutung treten die Zeichnungen, welche die erwachsene Raupe annehmen wird, in feinen, meist unterbrochenen, rothen Längslinien hervor. Die ausgewachsene Raupe misst 19—22 .Milli- meter. Der Körper ist walzig rund, gleichmässig dick, weder nach ‘vorn, noch nach hinten verdünnt, su dass die Raupe trotz ihrer Länge nichts weniger als schlank zu nennen ist. Der Kopf ist klein, rund, nach unten gerichtet und in der Ruhe an die Vorder- füsse angedrückt, die Haut glatt, die Warzen selbst unter der Lupe kaum sichtbar und mit ganz kurzen, nach hinten gekrümmten Börstehen hesetzt; die Stigmen sind sehr klein,. roth, fein gelb umrandet. Die Raupe tritt in verschiedenen Färbungen und Zeichnungen auf. 1) Sie ist mattgrün oder gelblich grün, mit nur wenig lichteren, gelblichen Segmenteinschnitten, eben- solcher Stigmenlinie; Kopf, Brustfüsse und After- klappe sind gelblich. Bei einzelnen Raupen werden die etwas dunkler grüne Rückenlinie und die ea gefärbten Nebenrückenlinien sichtbar. 2) Die bei weitem häufigere Form der Gratio- sata-Raupe hat (bei sonst gleichen Merkmalen, wie sie oben angegeben sind) eine grünlich gelbe bis eitronengelbe Grundfarbe. Vom Kopf bis zum letzten Segment verläuft eine ziemlich breite, inten- siv carminrothe — manchmal kirsch- oder fast violettrothe Rückenlinie, auf beiden Seiten je eine ebenso breite und gleichgefärbte Nebenrückenlinie. Oberhalb der gelben Stigmenlinie befinden sich auf jedem Ringe 2 rothe Flecke, von denen der vordere Fleck stets grösser ist, als der hintere; unterhalb der Stigmenlinie verläuft eine carminrothe, in Strichen aufgelöste Längslinie, welche, auf der vorderen Hälfte eines jeden Segmentes unterbrochen, sich bis auf die Aussenseite der Afterfüsse fortsetzt. Zwischen dieser bunten und der zeichnungslosen Form der Gratiosata-Raupe kommen alle nur denk- baren Uebergänge vor, sowohl in der Grundfärbung, als in der Zeichnung. Bald ist es die rothe Rücken- linie, die sich in mehr oder weniger sichtbaren Längs- strichen auflöst, oder sogar ganz fehlen kann, bald sind es die Nebenrückenlinien, die zu verschwinden trachten. Bei einzelnen Raupen bleiben nur die rothen Striche und Flecken oberhalb oder unterhalb der Stigmen bestehen. Trotz dieser grossen Veränderlichkeit ist die Gratiosata-Raupe in keiner ihrer Formen mit irgend- welcher anderen Raupenart zu verwechseln. Die othgezeichneten Exemplare haben eine Aehnlichkeit mit der Silenicolata-Raupe ; sie unter- scheidet sich von ihr sofort durch ihre bedeutende | Grösse und Dicke, durch den hellen Kopf u. s. w. In der Jugend ist das gelbe Räupchen auf den | gleichgefärbten Blüthendecken der Ferulago galbani- fera kaum zu entdecken. grossen, grünlich gelben, meist rothgestreiften Samen dieser Pflanze, und sie ist auch dann trotz ihrer Grösse schwer zu sehen. Ich traf sie in 3 Exem- plaren auch an Heracleum sphondylium L., und in der Gefangenschaft gewöhnte sie sich leicht an Foe- nieulum offieinale All. Sie wächst sehr schnell heran und ist Ende Juli, spätestens Anfang August, ausgewachsen. Zur Verpuppung dringt die Raupe bis zu 5 cm tief ins Moos oder in die lockere Erde ein. Die kräftige, gleichmässig rothbraune Puppe ist 9'/.—10 Millimeter lang und in der Mitte, am Ende der Flügelscheiden, 4 Millimeter dick; daher erscheint ihre Gestalt kurz und gedrungen. Die Augen stehen deutlich vor und am Üremaster konnte ich mit starker Lupe 6 äusserst feine, in Häckchen ge- krümmte Börstchen zählen. Die Entwicklung scheint höchst regelmässig in der ersten Hälfte des Juni zu erfolgen. Stauropus Fagi von Julius Breit. (Schluss.) Anbei noch eine kurze Mittheilung, wie ich meine Fagi-Räupchen ziehe. Ende Mai und Anfang Juni wird hier gewöhnlich nach Fagi 2 2 gesucht, weil die früheren Wochen gewöhnlich zu dem Fang der Tagfalter auf den Waldwiesen verwendet werden. Im Buchenwalde angekommen, werden namentlich die kleinen, armdicken Stämme einer sorgfältigen entfernte | ' feuchte, wenn er beginnt, trocken zu werden. Später frisst sie die 90 — Untersuchung unterworfen; es heisst genau zu- schauen, denn Fagi versteht es vortrefllich, sich seiner Umgebung anzupassen. Dürfte man ungenirt klopfen, so wäre die Suche viel einfacher, aber das Pochen ist in unseren Buchenwaldungen verpönt. Sobald ich ein 9 finde, sagt mir in der Regel der erste Blick, ob es befruchtet ist oder nicht. Hat es einen Spiegel, d. h. einen abgescheuerten Fleck am Leibesende, so kann man mit Bestimmtheit an- nehmen, dass es begattet ist. Zu Hause setze ich das Thier in ein nicht allzu grosses Pappschächtel- chen und lege in eine Ecke desselben Stücke eines nassen Schwammes, welchen ich sofort wieder an- Das Thier legt dann seine Bier gewöhnlich bis zum letzten Stück ab. Sind die Räupchen geschlüpft, so ziehe ich sie in einem grossen Einmachglase, in dem die Futterzweige liegen, bis die Thierchen '/s erwachsen sind, dann erst versetze ich sie in einen grösseren Behälter, in welchem die Futterzweige im Wasser stehen. Halte ich die Räupchen, solange sie klein sind, ziemlich trocken, damit sich keine Wassertropfen im Glase ansetzen, so ändere ich das Verfahren ins Gegentheil, sobald sie grösser sind, indem ich sie ab und zu tüchtig bespritze. Soll die Zucht gedeihen, so müssen die Thiere recht viel Raum und möglichst oft frisches Futter erhalten ; sobald sie sich verpuppt haben, was gewöhnlich geschieht, indem sie sich zwischen Blättern ein- spinnen, bringt man sie im Puppenkasten unter. Die Puppen verlangen namentlich im Frühjahr viel Feuchtigkeit; während des Winters gehen manche ein, die meisten aber im Frühling; öffnet man solche, so findet man sehr oft den vollständig ent- wickelten Falter tot darin, Von in der Gefangenschaft geschlüpften Faltern habe ich nie eine Copula erhalten, aber ein im Freien gefangenes g begattste sich sofort mit einem in der Gefangenschaft geschlüpften 9, auch copu- liren sich daselbst geschlüpfte 9 g sehr gerne mit aus dem Walde heimgebrachten 2 2. Dies sind meine Beobachtungen über Fagi und es wäre mir sehr lieb, wenn auch andere Herren die ihrigen veröffentlichen möchten. Einige entomologische Beobachtungen von Dr. Rudow. Perleberg. In Südtirol, wohin ich meine diesjährige Sommer- reise unternahm, hatte ich Gelegenheit, wieder mehrere von seiner Unterlage abzutrennen. N De Insektennester zu erwerben und die Erbauer theil- weise bei der Arbeit beobachten zu können. Eumenes dimidiatus Brul. An einem heissen Tage überraschte ich das Weibchen beim Nestbau, welcher schon halb vollendet war. Auf einem glatten Steine einer Mauer war ein regelmässig angelegter Ring zu sehen, der, abweichend vom Bau der nordischen Eumenesarten, aus kleinen Steinchen zu- sammengesetzt war. Diese suchte sich die Wespe - in den Mauerlücken und klebte sie mit reichlich abgesondertem Speichel, der sehr schnell erhärtete, aneinander. Von Zeit zu Zeit wurde die Arbeit unterbrochen und die Wespe flog zu unfern stehen- den Doldenblüten. auf denen sie Honig saugte, um dann mit dem Baue fortzufahren, wahrscheinlich hatte sie den Blumensaft zur Bildung des Speichels nöthig. Die Steinchen wurden nicht von gleicher Grösse gewählt und auch nicht in regelmässiger Anordnung aneinander gefügt, so dass Stücke von 2—5 Milli- meter Länge mit einander abwechseln. Der Bau wurde in dem einen Nachmittage nicht vollendet, am andern Tage, als die Sonne wieder grell die Mauer beschien, wieder in Angriff genommen und bis auf eine kleine Oefinung fertig gestellt. Jetzt sammelte die Wespe nackte Räupchen von benachbarten Berberissträuchern, Hylotoma berberidis angehörig, während gleichzeitig vorhandene dispar- Räupchen verschmäht wurden. Nachdem 5 Stück eingetragen waren, begann die Wespe, das Nest zu verschliessen, indem sie ein rundliches Steinchen oben einklebtee Der Bau hat eine regelmässige, halbkugelförmige Gestalt von hellgrauer Farbe und 15 Millimeter Grunddurchmesser, ist sehr fest und war schon am andern Tage nicht mit dem Messer Bei der Abreise musste derselbe natürlich als werthvolles Beutestück für die Sammlung erworben werden, konnte aber nur in drei Stücken erhalten werden, die aber, kunstgerecht zusammengesetzt, ein getreues Bild des Originalwerkes liefern. Vespa holsatica Fbr. silvestris Scop. Alle Nestbauten dieser, auch im Norden nicht seltenen Art, welche ich bis jetzt besitze, haben eine fast regelmässig kugelförmige Gestalt, mögen sie 5 oder 20 cm Durchmesser haben. In der Tianyschlucht bei Klausen in Südtirol wurde in einem Felsenwinkel ein merkwürdiger Bau dieser Art entdeckt, welcher gänzlich von den nordischen abweicht. Mit der unteren, breiteren Fläche heftete er am Felsen, war anfangs auch regelmässig der Kugel- form angepasst, aber verliess diese sehr bald und dehnte sich in die Länge aus. Die Gestalt des Nestes ist die einer langen Birne, vorn verlängert es sich in ein enges Eingangsrohr von 4 cm Länge und von diesem an verdickt es sich erst ganz all- mälis, um zwei Wabenreihen Platz zu gewähren. Ende Juli war das Nest noch sehr schwach be- völkert, wie ich überhaupt die Wespenkolonien von viel weniger Individuen bewohnt fand, als im Norden, mit Ausnahme .der Polistes, welche meist im Juli starke Staaten bildeten. Auch dieses Nest bildet eine Zierde meiner Sammlung. Anthidium laterale Ltr. Ebenfalls in Süd- tirol hatte ich Gelegenheit, diese Biene an Ballota nigra zu fangen und andere Stücke zu beobachten, wie sie ihrem Baue zuflogen. Während gewöhnlich die Anthidien in hohlen Stengeln von Rohr oder Doldenpflanzen, in Balkenlöchern und ähnlichen Schlupfwinkeln hausen, hatte sich diese Art die Wand einer Lehmgrube zur Wohnung auserkoren, wo auch Halietus zahlreich nistete. In einem Winkel, zwischen den Erdballen dieser, war das Nest eingebettet, bestehend aus einem hühnereigrossen Ballen weisser Pflanzenwolle, be- sonders von den Blättern unfern wachsender Ver- bascumstauden entnommen. Der Ballen enthält vier dicke Zellen, gegenwärtig noch geschlossen und von aussen wegen der dichten Wollverpackung als solche nicht zu erkennen. Das Flugloch zu der Nest- kolonie war beiden Bienengattungen gemeinsam. Lyda campestris L. Die unter dem Namen der Kotsackkiefernblattwespe in den Naturgeschichten oft erwähnte Schädigerin wird in Bezug auf ihr Raupennest gewöhnlich schablonenhaft falsch abge- bildet. Um so angenehmer war es mir, in den Tiroler Alpen ein prachtvolles Gespinnst dieser Art von befreundeter Hand zu bekommen, frisch aus einer schwer zugänglichen Kiefer herausgeschnitten. Die landläufigen Abbildungen, selbst in Brehm’s Thierleben und im Lehrbuch der mitteleuropäischen Forstinsektenkunde, weichen von der Wirklichkeit so sehr ab, dass unbedingt die Annahme gerecht- fertigt ist, die Herausgeber haben den wirklichen Bau gar nicht gekannt. Derselbe stellt ein völlig geschlossenes, dichtes, wasserfestes Gewebe zwischen einem Astquirle dar, mit einem seitlich unten herab- hängenden, lockeren Sacke, welcher die Kotballen in einer dichten, trockenen, lockeren Lage selbständig — 2 enthält, anstatt deren Anhäufung innerhalb des Ge- spinnstes, Dieses hat die Grösse einer derben Mannes- faust, enthält noch Ueberreste von Larven und Wespen, ferner Puppen von Lophyrus, die wohl nur zufällig in dasselbe gerathen sind, Merkwürdig ist nur der Umstand, dass die Ueber- veste nicht der Lyda campestris, sondern grossen Stücken von pratensis Ltr. angehören, welche öfters in reichen Colonien angetroffen wird, während die campestris immer nur vereinzelt zu finden ist. Auch habe ich Lyda pratensis an der Fundstelle des Nestes erbeutet, von campestris aber nichts wahrgenoinmen. Einheimische Wespen in der Mark fertigen ähnliche Gespinnste, aber nicht so vollkommen und gross, wie das südliche, während die Larvenwohnungen von campestris durchaus nicht dem Begriffe des Kot- sackes entsprechen, sondern langgestreckte, dünne, den Zweigen entlang laufende Gewebe bilden, auch L. erythrocephala thut. Nach meinen Erfahrungen bin ich geneigt, nicht allein der überlieferten L. campestris, sondern viel- mehr L. pratensis den wahren Namen Kotsackwespe zuzuschreiben, weitere Beobachtungen bringen viel- leicht mehr Licht. wie Zu meinen schon vorher beschriebenen Abweich- ungen von den Calopteryx-Arten kommt eine neue, die ich im Juli an den Ufern des Gardasee’s nach mehrtägigen, anfangs. vergeblichen Jagden, fing. Es ist ein Männchen von Calopt. virgo, welches völlige Färbung des Rumpfes und Hinterleibes nach der Regel zeigt, auch keine Abweichung im Bau der Anhängsel hat, wohl aber völlige Färbung der Flügel nach Art der Weibchen, mit nur angedeuteten weissen Randflecken. Das Insekt ist völlig regelmässig gebildet und flog unter anderen seinesgleichen, so dass es mir sofort auffiel und erbeutet werden musste. Es ist dies seit zwei Jahren die vierte Mischfärbung bei dieser Gattung, die ich unter Hunderten aufgefunden habe. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. F. in B. Wenden Sie sich an Herrn Damry in Sassari, dort werden Sie das Gewünschte erhalten. Herrn W. W. in M. Bombyx neogena kommt in Armenien und Südrussland vor; die Raupe leb im Mai auf einer Akazienart. Herrn J_ 0. in M. sorgt. Herrn Dr. B. in B. Es ist wirklich so, wie ich Ihnen schrieb; Alles ist genau eingetragen. Richtig erhalten; wird be- Herrn F. H. in R. Eben angekommen; findet sehr gerne Aufnahme. Herrn M. N. in K. Bis wann darf ich auf den Anfang rechnen ? Anzeigen. Anfrage. Welehem meiner Herren Correspondenten habe ich mein Sammlungs-Material der Coleopteren- Gruppe Amauronia, Aphyctus, Dasytiscus gehehetp Ich vergass es zu notiren. Major z. D. Dr. v. Heyden in Frankfurt a. Main (Bockenheim). Oflte: Chrysalides: Papilio Alexanor al Fr. la douzaine nn Theis Medesicaste \ 1 event. v. Honoratii | 2 n la Douzaine „la Emile Deschange, Longuyon, Meurthe et Moselle, France. Habe abzugeben: . Raupen v. Sph. Convolvuli a Dutzend M. 1.50, Eier v. Euprepia Pudica, 25 St. 60 Pfg., Eier von Ocneria ‚Rubea, 25 St. 1 Mk. Franz Rudolph, Malfi b. Gravosa Süd-Dalmatien. Von meiner Reise zurückgekehrt, kaufe ich nun- mehr wie stets schöne Aberrationen, Hybriden, Hermaphroditen zur Bereicherung meiner Samm- lung. Auf Wunsch stehe ich im Tausch mit schönen und seltenen Haltern der palaearctischen Fauna auch zu Diensten. Max Wiskott, Kaiser Wilhelmstr. 69 Breslau. Gebe im Tauschwege ab: 3 Dizd. Raupen von Phal. Buceph. 1 ,„ Raupen von Vanessa Levana !/ge „ Puppen von T'hhyat. Batis /e& „ Puppen von Sat. Pavonia. Ferdinand Himsl, Raab 0. -ö. 0. 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Sidae 12, Phlo- midis g 12, H. Actaeon I, C. Silvius & & £ 5, D. Vespertilio 5, Galii 3, Dahlii 10, Nerii gr. 15, S. Quereus 9, M. Croatica 12, S. Tabani- formis 3, S. Asiliformis 3, Myopaeformis 2, Ich- neumoniformis 7, Megillaeformis 14, Himmighof- - feni 42, Stelidiformis 9, Chrysidiformis 12, P. Ti- - Albicans 7, “ neiformis 9, Ch. Appendiculata 9 3, H. Penella g 4 J. v. Notata J 11, Z. Sarpedon J 2, 25, Anthyllidis 9 8, 2 20, Rhadamanthus 4, Fraxini & 18, 2 25, Truchmena % 22, Hilaris 6, ab. N. Ancilla 9 1, £ 2, E. Cribrum 2, N. ab. Matronalis 53, C. Hera 3, A. Flavia 18, Villica 1, Purpurata 2, Casta 7, Quenselii g 25, 2 36, ©. Baetica 9 23, 2 7, Hemigena g 18, 2 9, S. Luctifera 3, Luctuosa 7, Zatima 4, H. Carna 5, Lupulinus 2, Z. Pirina © 3, H. Thrips 22, St. Australis v. Rosina 75, O. Trigotephras 18, Dubix 9 7, 2 4, D. Abietis S 10, £ 12, L. L. nigrum 7, O.'Terebynthi 9 3, £ 7, De- £ 3, Daphne SSR trita 2, B. Alpieola 7, Castrensis 1, Catax 3, L. Pruni 5, Populifolia 12, Ilieifolia 9, M. Repanda 18, E. Versicoloria 3, S. Pyri 5, Hybr. Daubei 350, H. Bieuspis 18, St. Fagi 7, N. Torva 4, Ar- gentina 5, L. Carmelita 10, Cuculla 4, D. Velitaris 2, €. Pinivora 7, A. Alni 16, P. Coenobila 4, A. Linogrisea 3, Orbona 3, Speciosa 8, Candelarum 3, Conflua 5 4, Latens 7, Decora 5, Simplenia 5, Flavina 70, Musiva 19, Cos 14, U. Hirta 4, E. Lichenea 7, P. Rufocincta DD. Turva 3, Saportae IN Oleagina 5, H. Gemmea 14, H. Seita 5, M. Maura 3, D. Templi' g' 19, Cl. Dejeanü 14, Bea... tica 38, T. Amethystina 4, P. C. aureum 3, Deaurata 12, Consona 2, Bractea 15, Aemula 65, Festucae 3, Ni 10, A. Melaleuca 7, H. Incarnatus 12, Ch. Vie- torina 18, Treitschkei 42, A. Urania18, T. Rosea 5, M. Monogramma 7, L. Stolida 12, P. Tirrhaea 7, C. Coerulea 40, C. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- lichst «rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-| send original contributions for the scientific par que du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber paläarktische Arten der Gattung tschuen vor allem von den meist mit lebhaft pur- Papilio purrothen Monden gezeichneten Somnierweibchen von Hongkong. Ich habe wohl über 100 bianor selbst gefangen und die Stücke einer Generation an der i (Fortsetzung). gleichen Lokalität sehr übereinstimmend gefunden. Für die Stammform dieser formenreichen Art | Dies scheint mir bemerkenswerth, denn wesentlich dürfte das Verbreitungscentrum ungefähr auf der | anders verhält sich die nordische Varietät, die man Grenze des paläarktischen und indischen Faunenge- | als Pap. maackii von bianor abgetrennt hat. biets liegen. Das Original, von dem Cramer (Taf. Diese var. maackii ist am Amur und in Japan CI, C) seine Abbildung genommen, scheint ein | heimisch und variirt nach Geschlecht, Flugzeit, Lokali- Exemplar von Hongkong oder Macao gewesen zu | tät ete. derartig, dass man ihr eine ganze Reihe von sein und gehört sichtbar entweder der Juli- oder der | Namen gegeben hat; so alliacmon de l’Orza; tu- September-Generation an. Diese Sommerformen nicht- | Zanus Fenton : japonica Butler ; dehaanii Felder ete. paläarktischer bianor haben im Blau der Costalhälfte | In diesen Formen herrscht noch grosse Verwirrung. auf den Hinterflügeln einen lebhaft violetten Schiller, |, Fenton behauptet, dass tutanus und dehaani nicht während die Paläarktiker (z. B. aus Sze-tschuen) be- | zur nämlichen Thierart gehören könne, da er beide reits deutlich den Stich in’s Grüne zeigen, der bei | Formen angetrofien habe „feeding together on the der nordischen Varietät maackii so deutlich und | same excrement“. Dann zieht er einen Vergleich eharakteristisch auftritt. Es liegen mir 4 paläark- | zwischen beiden Formen und erwähnt ausführlich, tische Stücke vor, die Herr Fruhstorfer mir freund- | wodurch sich die tutanus des Hokkaido von den liehst zum Vergleichen übersandte, und die. obschon | dortigen dehaanii unterscheideo. Nun behauptet sie anscheinend zwei Generationen angehören, doch | aber Butler (Proc. Zool. Soc. Lond. 1881 p. 855) sehr übereinstimmend sind. dass Fenton gar nicht den richtigen P. dehaanii vor Um die prägnanten Unterschiede des paläark- | sich gehabt habe, sondern den P. maackii. Leech tischen bianor s. 8. vom indochinesischen hier kurz | sagt (ibid. 1887, p. 404): „Soweit meine Kenntniss hervorzuheben, sei folgendes bemerkt: geht, sind Pap. dehaanii, japonica und alliacmon Die Hinterflügel erscheinen durch Reduktion der | entweder Frühlings- oder Bergformen von bianor, moosgrünen Bestäubung in ihrer Grundfarbe — auch | maackii und tutanus, die nur im Sommer fliegen.“ beim g —- dunkler, als bei Indochinesen. Die Es ist ein seltsames Vorkommen, dass besonders Costalhälfte ist grünblau übergossen und das Roth ostasiatische Lokalrassen in ihrer Frühlingsform der Marginalmonde oben entweder ganz von Grün- | grosse Uebereinstimmun, mit der Stammform oder an- blau verdrängt, oder doch so von ihm überdeckt, | dernLokalrassen ihrer Art zeigen, während die Sommer- dass es nur matt bräunlich durchschimmert. formen beträchtlich divergiren. Ich erinnere nur an Hierdurch unterscheidet sich der bianor von Sze- | den machaon, der im Frühling in Japan als machaon Von Dr. Seitz. fliegt, im Sommer aber den sonderbaren hippocrates liefert; an Pieris napi, die im Frühling unserer napi gleicht, im Sommer zur dicht schwarz bestäubten melete wird u s. w. Aehnlich verhalten ‚sich die bianor-Formen; ihre Frühlingsformen gleichen sich untereinander weit mehr, als die zugehörigen Sommer- generationen. Die kleine Frühlingsform von bianor aus der Provinz Kuang-tung (Canton) z. B. gleicht weit mehr einer raddei (aus dem Burejagebirge), als ein Sommerbianor einem maackii. Zu den neueren, hier einzureihenden Formen gehört auch der seltsame syfanius, Oberth. Hier sind die Hinterflügel oben hinter der Querader auf- gehellt, unten ist ihr ganzer Discus weisslich. Als Pap. dialis bildet Leech (Taf. XXXII, Fig. 4) eine sehr dunkle bianorform ab mit vermehrtem Roth der Hinterflügel-Unterseite. Der bianor, er mag nun zur maackii-, raddei-, tutanusform, oder zu welcher er wolle — gehören, ist ein sehr guter Flieger. Er ist ungiftig, denn seine Raupe lebt an Obstbäumen. Wie weit die Art überhaupt nach Norden geht, ist noch nicht ausgemacht ; im Amurland hat sie zwei Generationen, ebenso in Japan. Dort traf ich maackii bereits im August ziemlich abgeflogen. Die Raupe ist schon im September erwachsen, aber selbst in Nagasaki, ganz im Süden von Japan, sah ich von dieser Zeit ab keine Falter mehr. Auf Hongkong dagegen ent- wickeln sich im September noch frische bianor, erst vom Oktober ab erscheinen keine frischentwickelten Stücke mehr; hier sind also 3 Generationen. Nach Süden geht bianor über den Himalaya hin- weg bis nach Indien hinein, wird aber von dessen südlichen Distrikten meines Wissens nicht mehr er- wähnt. Butler verzeichnet den maackii von For- mosa*), aber ich weiss nicht, was Butler unter maackii versteht. Den maackii des Menetries, wie er in Schrencks Reisen abgebildet ist, meint er sicher nicht, denn diese vorwiegend blaugrüne Form lebt fast ausschliesslich im Amurland und — vielleicht — in einzelnen Distrieten von Japan. Ich glaube, dass auf Formosa eine dem südchinesischen bianor ähnliche Form fliegt, die Butler — aus seinen Be- merkungen über dehaanii in Ann. Mag. Nat. Hist. (V) 11, pag. 113 zu schliessen — für den typischen maackii M£n. hält. Der bianor — welcher Varietät er auch sein mag, — scheint in allen schmetterlingsreichen Lokalitäten *) Proc. Zool. Soc. London 1877, p. 814. 98 seines Verbreitungsgebietes in der Sommerform recht häufig zu sein. Die Frühlingsgeneration ist wesent- lich seltner, von da nimmt er im Verlauf der warmen Jahreszeit beständig an Individuenmenge zu. Im September sah ich ihn in Hongkong in Unzahl. Er liebt dort besonders die „Lantana“ (Lanthanum) die er oft geradezu in Schwärmen überfällt, Ich zählte an einem Herbsttage in Happy Valley bei Victoria 9 Stück, welche gleichzeitig denselben Busch be- saugten. Die Thiere sehen in ihrem fast einfarbig dunkeln Prachtkleide majestätisch aus, doch unter- lassen sie beim Saugen nie das nervöse Fächeln mit den Flügeln, das auch unsere machaon und über- haupt fast alle Papilio an sich haben. So schnell den bianor seine Flügel auch durch die Luft tragen, so hat er in seinen Bewegungen doch etwas Ungewandtes. Es hält ihm schwer, in seiner reissenden Bewegung plötzlich inne zu halten und er flattert heftig, wenn er sich aus der Höhe herniederlässt. Gefangen zerstört er fast regelmässig seine Hinterflügel im Netze, vornehmlich leiden die breiten, sehr zarten Schwanzanhänge Noth ; man muss daher, will man gute Stücke erhalten, die Art züchten. Die Paarung geschieht beim bianor auffallend häufig in Ruhestellung (was einigermassen an die Aristolochienfalter erinnert). Beide bleiben dann in der Cepula vereint, und das Weibchen fliegt, das Männchen hängt mit flach ausgebreiteten Flügeln herab. Solche Paare setzen sich mit Vorliebe an Bambuswände. Im System steht bianor in der Untergattung Papilio s. str. (Rinnenfalter, Haase), gehört zu Felder’s Sektion 64, zur Paris-Gruppe, in der er sich unge- zwungen einreiht. (Fortsetzung folgt.) Ein Beitrag zur Fauna Westböhmens. Vorgelegt in der Sitzung des Naturhistorischen Vereins für Westböhmen in Mies am 25. März 1895 von K. L. Kafka. Liste der von mir gefundenen schädlichen Insekten der Landwirthschaft. Sammelgebiet: Kladrau und Umgebung. Sammelperiode: 1392 (Juli) bis 1894 (Dezember). Alle Angaben, wo nicht anders bemerkt, beziehen sich auf Larvenfunde. Anmerkung: m. schädl. s. schädl. — sehr schädlich. merklich schädlich; ä Coleoptera. Zabrus gibbus L., selten, auf Getreide. Silpha opaca L., wenig häufig, auf Futterrüben, Larvenfrass. Silpha obsceura L., wenig häufig, auf Klee, Käferfrass. Meligethes aenens F., 1892 sehr häufig, auf Raps, Käfer- und Larvenfrass (Schlosshof), s. schädl. Rhizotrogus solstitialis L., \nicht häufig, a.d. Wur- Melolontha vulsarıs L., J zeln von Getreidearten. Athous niger Redt., wenig häufig, Lavvenfrass am Wurzelstocke von Mais. Agristes lineatus L., sehr verbreitet und häufig, Larvenfrass an Getreidearten, s. schädl. Calandra granarıa L., selten (?) auf Schüttböden (Maierhof Zdiar), schädl. Bruchus pisi L., überall, häufig, Larvenfrass in Erbsen, s. schädl. ; Bruchus lentis L., überall, weniger häufig, Larven- frass in Linsen, schädl. Baridius chloris L., wenig häufig, in Rapsstengeln (1892). Orioceris asparagi L., sehr häufig, Larven- und Käferfrass an Spargelpflanzen, s. schädl. Crioceris duodecempunctata L., sehr häufig, Larven- und Käferfrass an Spargelpflanzen, s. schädl. Crioceris melanopa L., nicht häufig, an Getreidearten. Haltica oleracea L., sehr häufig, Käferfrass an Kohl- arten, s. schädl. Hymenoptera. Formica fusca L., häufig an Kohlarten (Schlosshof) sehr schädl. Athalia spinarum Leach., selten, Larvenfrass an Rüben. Cephus pygmaeus L., sehr häufig (Gemeindemühle 1893) an Getreide, Wurzelstock, s, schädl. Diptera. Cecidomyia destructor Say., wenig häufig, an Ge- treide (Malaschitzka). Oseinis frit. L., wenig häufig, an Getreide (Zdiar). Tipula oleracea L., wenig häufig, an Kohlarten (Wurzeln). Chlorops taeniopus Meig., sehr häufig, überall in Gerste und Weizen, s. schädl. Chlorops nasuta Gm., weniger häufig, überall in Gerste und Weizen, schädl. Platyparia peciloptera, selten, Larven in Spargel- schossen (Schlosshof), schädl. Anthomyia radicum, selten, an den Wurzeln von Gemüsepflanzen (Hausgarten). 99 Bibio hortulanus L., sehr häufig (Jacobizeche) in Mistbeeten, s. schädl. Lepidoptera. Pieris brassicae L., sehr häufig, überall an Kohl- arten, s. schädl. Agrotis segetum Hbn., sehr häufig, überall an Kohl- arten etc., s. schädl. Mamestra brassicae L., sehr häufig, überall an Kohl- arten, s. schädl. Mamestra oleracea L., sehr häufig, überall an Ge- müsepflanzen, s. schädl. Mamestra pisi L., wenig häufig, überall an Erbsen- pflanzen, schädl. i Plusia gamma L., wenig häufig, überall an Flachs, Kohlarten ete., schädl. Tinea granella L., wenig häufig, auf Schüttböden (Zdiar) s. schädl. Grapholitha dorsoma F., sehr häufig, überall an Erbsenschoten, s. schädl. \ Depressaria nervosa Haw., nicht häufig in den Blüthendolden des Kümmels, schädl. = Orthoptera. Gryllotalpa vulgaris L., nicht häufig, auf Aeckern. Grylius campestris L., überall verbreitet, auf Aeckern. Strachia oleracea Hbn., überall verbreitet, auf Ge- müsepflanzen. Thrips cerealium Hb., ähren, s. schädl. Aphis cerealis Hb., sehr häufig an Getreidepflanzen, schädl. sehr häufig in Getreide- Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. Der Innkreis, ein von Natur so reich bedachtes Gebiet, zählt leider nur wenige Entomologen, speziell Lepidopterologen und dieser Umstand hindert es auch, heute ein vollständiges Verzeichniss aller. in dem- selben vorkommenden Falter zu bieten. Ich bezeichne in Folge dessen auch die nach- folgende Arbeit nur als einen „Prodromus einer Ma- crolepidopterenfauna des Innkreises“, da dieselbe noch zu lückenhaft ist, um den Titel einer Fauna zu be- anspruchen. Vorliegender Prodromus möge zeigen, dass der Innkreis keineswegs mit Lepidopteren stiefmütterlich bedacht ist, möge der Entomologie nur Freunde 4000 : auch in diesem Kreise zuführen und ich werde meine Mühe reichlich belohnt finden, wenn durch gegen- wärtige Arbeit einige Anregung zu fleissigerem Sam- meln und Beobachtung gegeben und es möglich gemacht wird, die Lücken dieses Verzeichnisses einigermassen auszufüllen, um in einigen Jahren diesen Prodromus eine vollständige Macrolepidopteren- Fauna des Innkreises folgen zu lassen. za. Rhopalocera. Tagfalter. l. Fam. Papilionidae. Papilio. Podalirius L. Segelfalter. Nur im oberen Innviertel, im Bezirke Ried häufiger als Machaon. Falter im Mai und wieder Ende Juli uud August. Raupe auf Schlehen im Juni und wieder im Herbste. Im allgemeinen ziemlich selten. Machaon L. Schwalbenschwanz. Im ganzen Inn- kreise; Falter von Ende April bis Ende Mai und wieder von Mitte Juli bis Ende August. Raupe auf Senf und Möhren im Juni und wieder im August und September. Ziemlich häufig. Parnassius. Apollo L. Deutscher Apollo. Falter nur vereinzelt im Braunauer Bezirke gefangen. (Abhang des Kobernauser-Waldes). Wahrscheinlich nur ver- flogene Exemplare aus den nahen Salzburger Alpen. Il. Fam. Pieridae. Aporia. Crategi L. Baumweissling. Allenthalben im ganzen Innkreise, bald mehr, bald weniger häufig. Falter im Juni. Raupe auf Schlehen und Weissdorn im April und Mai. Pieris. Brassicae L. Kohlweissling. Gemein im ganzen Inn- kreise. Falter im ganzen Sommer überall zu treffen. Aus Puppen, welche ich im September einbrachte, schlüpften die Falter bereits im Jänner und Februar folgenden Jahres. Raupe auf Kohl. Rapae L. kübenweissling. Gemein wie der Vorige im ganzen Innkreise. Falter von Ende April bis September. Raupe auf Kohl vom Juni bis Herbst. Napi L. Repsweissling. Im ganzen Innkreise ver- breitet. Erscheinungszeit des Falters wie die beiden Vorigen. Raupe in Repsfeldern häufig. Var. Napza Esp. selten Daplidice L. Resedaweissling. Das Vorkommen dieses Falters wurde mir nur von unverlässlicher Seite berichtet. Ich selbst habe denselben weder bisher als Falter noch in anderen Stadien ge- trolfen. Antocharis. Cardamines L. Aurorafalter. Ziemlich häufig im ganzen Innkreise. Falter von Ende April his Ende Mai; 1892 fieng ich einen g am 11. Juli bei Pausing. Raupe auf Wiesenschaumkraut im Juni und Juli Leucophasia. Sinapis L. Senfweissling-Falter im Mai und wieder im Juliund Anfangs August. Raupe auf Schoten- klee im Juni und Herbst. Ziemlich häufig. Colias. Hyale L Posthörnchen. Im ganzen Innkreise ziem- lich häufig. Falter im Mai und Juli bis Sep- tember. Raupe im Juni und Herbst auf Wicken und Klee. Edusa F. Postillon. Falter Ende Juli bis Anfang September. Raupe auf Esparsette im Juni. Im allgemeinen ziemlich selten. b Rhodocera. Rhamni L. Citronenfalter. Ueberall häufig. Falter im März bis Mai und wieder iın Juli und August. Raupe auf Wegdorn im Mai bis Juli und wieder im Herbste. " Ill. Fam. Lycaenidae. Thecla. Betula L. Nierenfleck. Falter im August und Sep- tember. Nirgends häufig. Raupe auf Schlehen und Birken im Mai und Juni. Tlieis Esp. Schlehenzipfelfalter. Im Juli. Selten. (wereus L. Bichenzipfelfalter. Falter von Juni bis Anfang August. Selten. Raupe auf Eichen im Mai und Juni. Rubi L. Brombeerschlüpfer. Falter Ende April und und im Mai häufig an Waldrändern. Raupe auf Brombeer im Juni bis August. Briefkasten der Redaktion. Herrn F. H. in R. Wollen Sie mir die Noctuen einsenden. Herrm v. L. in K. Berechnung erfolgt nicht, es ist gerne geschehen; hoffe bald wieder Aehnliches“ von Ihnen zu erhalten. } Herrn A. B. in B. Sie werden Ihr Inserat ver- missen, bitte dies zu entschuldigen, es eignet sich aber nicht für ein entomologisches Journal. Herz- lichen Glückwunsch. -_ — 101 — Anzeigen. Dorcadion aethiops, fulvum, pedestre, v. mo- RE litor, v. micans, v. abruptum, Ledereri, niveis- BR EN eh : h parsum, erux, striolatum, pluto, v. atrum, Brannani, Oftre: ee Alevanor & s Fr. Korbi, Uhagoni, Graöllsii, Morimus funereus, v. Hase ; ” ” verecundus, Saperda populnea, carcharias, Oberea BE a \ a ug oculata, linearis, Phytoecia sibirica, virescens, Plo- Sn ne Zongzacun) 10 cederus scapularis, Orsodaena v. nigriceps. Donacia 2 er esDeschase * u aquatica, limbata, bicolora, thalassina, impressa, De en AOnEyon) clavipes, vulgaris, simplex, Plateumaris sericea, Meurthe et Moselle, France. Coleopteren !:? von Mozambique. Amaurodus Passerini West 9 M.8. ,„ OM. 6.—, Sternocera Bourcardi Sand a, 3.—, = funebris Bh. nn a, z Sibirien. Pachycranion Schönherri a M. 4.50, Dreocarabus regalis 30 ke Ferner Goliathus regius, drury und cacieus etc. in frischen Exemplaren. Gresse Auswahl von europ. und exot. Lepidop- teren. Sammel-, Fang- und Präparir - Utensilien sind stets vorräthig. 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Amathusia J 2, 2 3, Daphne 3, Nerippe 9 25, 2 30, Laodice 6, ‚Pandora 7 ab. Valcsina 6, D. Curysippus Eur M. La- chesis °j 2, Herta 4, Syllius 2,8, "riphyle >, Ceto 2, Nerina d' 3, £ 5, v. Hispana sup. ka 8, Zapateri g 5, 8. Circe 2, Bischoffi 9 7, 2 12, Mniszechii 5, Hippolyte d fl Geyeri 4, v. Arion 2, Fidia 'g' 4, v. Bipurctatus Gas; Actaca I 6, Cordula 9 2, E 3, Yph. Motschulskyi 9 20, P. Roxelana 9 7, 2 9, Schrenckii 9 20, 2 40, E. Ida 1, Pasiphae 2, C, Oedippus 4, 9 8, Le- ander g 3, 9 8, Satyrion 2, Dorus [61 9, I. Phryne 7, Sp. Baeticus 5 2, S. Sidae 12, Phlo- midis‘g' 12, H. Actaeon 1, C. Silvius Ras! £ 5, D. Vespertilio 5, Galii 3, Dahlii 10, Nerii gr. 15, S. Quereus 9, M. Croatica 12, S. Tabani- formis 3, 8. Asiliformis 3, Myopaeformis 2, Ich- neumoniformis 7, Megillaeformis 14, Himmighof- feni 42, Stelidiformis 9, Chrysidiformis 12, P. Ti- neiformis 9, Ch. Appendiculata 9 3, H. Penella d 4 J. v. Notata J 11, Z. Sarpedon 2, 25, Anthyllidis 9 8, 2 20, Rhadamanthus 4, Fraxini d 18, 2 25, Truchmena Z 22, Hilaris 6, ab. Albicans 7, N. Anecilla 9 1, 2 2, E. Cribrum 2, N. ab. Matronalis 3, C. Hera 3 A. Flavia 18, Villica 1, Purpurata 2, Casta a Quenselii J 25, #2 36, O. Baetica g 23, 2 7, Hemigena Jg 18, 2 9, 8. Luctifera 3, a 7, Zatima 4, H Carna 5, Lupulinus 2, Z. Pirina 9 3, H. Thrips 22, St. Australis v. Rosina 75, O. Trigotephras 18, Dubia 9 7, 2 4, D. Abietis J 10, £ 12, L. L. nigrum 7, O. Terebynthi 9 3, £ 7, De- trita 2, B. Alpicola 7, Castrensis 1, Catax 3, L. Pruni 5, Populifolia 12, Ilicifolia 9, M. Repanda 18, E. Versicoloria 3, 8. Pyri 5, Hybr. Daubei 350, H. Bicuspis 18, St. Fagi 7, N. Torva 4, Ar- gentina 5, L. Carmelita 10, Cueulla 4, D. Velitaris 2, C. Pinivora 7, A. Alni 16, P. Coenobila 4, A. Linogrisea 3, Orbona 3, Speciosa 8, Candelarum 3, Conflua 5 4, Latens 7, Decora 5, Simplenia 5, 102 — 5 Flavina 70, Lichenea 7, P. Rufoecineta 7, D. Turva 3, Saportae V. Oleagina 5, H. Gemmea 14, H. Seita 5, M. Maura 3, D. Templi 9 19, Ol. Dejeanii 14, Bea- tica 38, T, Amethystina 4, P. C. aureum 3, Deaurata 12, Consona 2, Bractea 15, Aemula 65, Festucae 3, Ni 10, A. Melaleuca 7, H. Incarnatus 12, Ch. Vic- torina 18, Treitschkei 42, A. Urania18, T. Rosen 5, M. Monogramma 7, L. Stolida 12, P. Tirrhaea 7, ©, Coerulea 40, C. Dileeta 12, Sponsa 2, Puerpera 5, Paranympha 5, Hymenaea 4, Oonversa 7, sowie an 1000 andere europäische Arten, wovon ich jederzeit, auch von den schönsten Exoten — letztere zu Spottpreisen — Auswahlsendungen mache. Auch Tausch. Um gütige Aufträge bittet H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. u 22 Aus Columbien, Borneo, Malabar und vom Nilaghirizebirge sind frische Schmetterlingssend- ungen eingetroflen. Die grössten, seltensten und farbenprächtigsten Arten habe ich zu folgendem Prachtloos zu- sammengestellt: 35 Stück in 25 Arten, alle I. Qualität (voll- kommen tadellos in jeder Beziehung), darunter z B. 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Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) All letters for the Society are to be directedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s Inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societ@ sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon.nıembers of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespour la partiescienti-| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Toutes les correspondances devront &tre adressees nur die Hälfte des Jahresbeitrages Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung). Polyommatus. Virgaureae L. Dukatenfalter. Falter von Ende Juni bis August. Selten. Raupe auf Ampfer im Mai und Juni. Falter an Waldrändern. Hippotho@ L. Dukatenvogel. Falter im Juni auf Wiesen ziemlich häufig. Raupe auf Ampfer im Mai. Dieser sonst häufig vorkommende Falter wurde im heurigen Jahre (1895) nur in einigen Exemplaren beobachtet. | Dorilis Hufn. Feuerfalter (brauner). Nirgends im Innkreise selten, im April, Ende Mai und Juli. Raupe auf Ampfer durch den ganzen Sommer. Phlaeas L. Feuervögelchen. Im ganzen Innkreise mehr oder weniger häufig, besonders im ersten Frühjahr und wieder im,Juli und August. Raupe lebt auf Ampfer im Mai und August. Lycaena. Argiades Pall. Kurzschwänziger Bläuling. Falter im Mai und Juni auf Waldlichtungen. Ziemlich selten. Raupe im Juni und wieder August und September auf Klee. Icarus Rtb. Hauhnchelbläuling. Im ganzen Inn- kreise gemein auf Waldwiesen, an Wegen und Rainen im Juni und Juli bis September. Raupe an Hauhnchel im Mai und August. Argiolus L. Kleiner Argus. Falter im April, Mai und im Juli in lichten Gehölzen nicht selten. Raupe im Juni und Herbst an Wegdorn. Semiargus Rtb. Halber Argus. Falter im Mai und Juni nicht selten auf Waldwiesen. Von IV. Fam. Eryeinidae und V. Fam. Liby- theidae bisher keine Arten im Innkreise beobachtet. Ebenso von der Fam. der Danaiden. VI. Fam. Apaturidae. Apatura. Iris L. Grosser Schillerfalter. Innkreise im Juni und Juli. weide im Mai. Iiia Sch. Kleiner Schillerfalter. Wie der Vorige einzeln vorkommend, jedoch seltener. { VII. Fam. Nymphalidae. Limenitis. Populi L. Grosser Eisvogel. Falter im Juni und Juli in Laubgehölzen, an Weger. Nicht selten. Raupe erwachsen im Mai auf Wollweiden und Espen. Einzeln im ganzen Raupe auf Woll- Vanessa. Levana L. = Prorsa L. Landkarte. Gemein im ganzen Innkreise. Falter von Levana im April und Mai, von Prorsa im Juli. Raupe auf Nessel im Juni und wieder im Herbste. C. album L. C. Falter. Durch den ganzen Sommer im Innkreise nicht selten, Raupe auf Nesseln und Hopfen im Juni und Herbste. Polychloros L. Grosser Fuchs. Falter im ersten Frühling und wieder im Juli und August. Ziem- lich häufig. Raupe aufEspen, Birken und Weiden im Juni. Urticae L. Nesselfalter. Vom ersten Frühjahr bis in den Spätherbst im ganzen Innkreise häufig. Raupe auf Nesseln von Mai bis September. — 106 — SP Jo L. Tagpfauenauge. Wie der Vorige vom Thrülı- jahr bis Spätherbst häufig. Raupe auf Nesseln von Mai bis August. Antiopa L. Trauermantel. Nicht selten im ganzen Gebiete. Ueberwinterte Exemplare im März und April und wieder im Juli und August. Raupe im Mai und Juni auf Wollweiden und Birken. Atalanta L. Admiral. Falter vom Juli bis Septbr. Ziemlich selten, jedoch im ganzen Gebiete. Raupe auf Nesseln im Mai und Juni und wieder im August. Cardui L. Distelfalter. Im Juli und August. — In manchen Jahren (so 1894) sehr häufig, dagegen in manchen Jahren (1893) gänzlich fehlend. Raupe auf Disteln und Nesseln im Juni. Melitaea. Cinzia L. Spitzwegerichfalter. Im Mai im ganzen Innkreise nicht selten. Raupe auf Wegerich im April. Athalia Rtb. Mittelwegerichfalter. Im Juni, wie der Vorige nicht selten. Raupe im Mai und Anfang Juni auf Wegerich. Argynnis. Selene Schiff. Mondgöttin. Im Mai und August ziemlich häufig. Raupe im April und Juli auf Veilchen. Im Mai auf Raupe auf Veilchen bis Euphrosyne L. Waldveilchenfalter. Waldlichtungen, selten. Anfang -Mai. Dia L. Hainveilchenfalter. Auf lichten Waldwiesen. Ende April und Mai. Selten. Lathonia L. Kleiner Perlmutterfalter. Vom April bis Oktober, verbreitet im ganzen Gebiete an Wegen und Rainen. Raupe im Mai und August auf Veilchen. Aglaja L. Grosser Perlmutterfalter. Im Juni und Juli auf Waldlichtungen und Wiesen an Wald- rändern, nicht selten. Raupe im Mai auf Veilchen. Niobe var. Eris. Bastard. Perlmutterfalter. Im Juli an Waldrändern. Selten. Adippe L. Mittlerer Perlmutterfalter. dieses Falters wie Aglaja. gern zusammen. Vorkommen Beide Arten fliegen Raupe an Veilchen im Mai. Paphia L. Kaisermantel. Von Ende Juni bis August auf Waldwiesen ziemlich häufig. Raupe im Mai und Juni an Himbeer. VIII. Fam. Satyridae, Melanargia. Galathea L. Damenbrett. Von Ende Juni bis August auf Waldlichtungen und Bergwiesen, nicht selten. Raupe im Mai an Gras. Satyrus. h Circe F, Ruchgrasfalter. Im August auf lichten Waldstellen, selten. Pararge. Megaera L. Mauerfuchs. Im Juni und wieder August auf Steinbrüchen bei Raab. Aegeria L. Queckenfalter. In Wäldern Ende April und Mai, wieder im Juli und August, nicht selten. Raupe an Quecke im Juni und Juli und Herpste, Epinephele. f Janira L. Ochsenauge. Von Ende Juni bis Sep- tember überallgemein. Raupe bis Mai an Riedgras. Hyperanthus L.' Hirsengrasfalter. Vorkommen wie der Vorige, Erscheinungszeit ca. 14 Tage später. Raupe im Mai und Juni an Hirsengras. Coenonympha. Iphis Schiff. Zittergrasfalter. Von Mitte Juni bis Anfang August auf Waldlichtungen ziemlich häufig. Raupe auf Gräsern im Mai, Pamphilus L. Kleiner Hausfalter. Von Ende April - bis September im ganzen Gebiete gemein. Raupe von Mai bis September an Kammgras. IX. Fam. Hesperidae, Spilothyrus. Alceae Esp. Grosser Malvenfalter. Im August auf sonnigen Waldlichtungen. Selten. Syrichthus. Malvae L. Kleiner Malvenfalter. an sonnigen Waldstellen. Juli auf Erdbeer. Nisoniades. Tages L. Mannstreuschlüpfer. Im April und August. Ziemlich selten. Im April und Mai Raupe im Juni und Hesperia. Thaumas Hufn. Dickkopf. Im Juli gemein auf Waldwiesen und Rainen. Raupe auf Gräsern im Mai und Juni. Sylvanus Esp. Grosser Diekkopf. Im Juni und Juli auf Waldlichtungen und Rainen, nicht selten. Raupe im Mai an Gras. Comma L. Strich. — Dickkopf. Im Juni und August nicht selten. Raupe im Mai an Gras. | F 1 j E ee A Usber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung). Papilio paris-Gruppe. Auch diese Gruppe ist wie die in der vorigen Besprechung abgehandelte bianor-Gruppe (vgl. Nr.13; die Ueberschrift „Pap. bianor“ ist durch ein Ver- sehen weggeblieben) sehr forınenreich. Während aber die böianor-Formen meist paläarktisch, viele sogar ausschliesslich paläarktisch waren, gehören die paris-artigen Falter meist dem indischen Gebiete an. Nur der paris selbst ist paläarktisch; vielleicht auch, dass eine der übrigen Sikkim-Arten den Kanım des Himalaya zeitweise überfliest und als Gast in der thibetanischen Ebene erscheint. Nicht an den paris selbst schliesst sich die vorige Gruppe an, sondern an den nordindischen Pap. po- Iyctor. Dieser zeigt, wie die bianor-Formen, Duft- bürsten auf den zunächst dem Innenwinkel verlaufen- den Vorderflügelrippen, die dem paris selbst fehlen; Diese sind selbstverständlich — wie alle Duftorgane — auf das männliche Geschlecht beschränkt. Paris ist der schönste paläarktische Papilio, wegen des geradezu prachtvollen blauen Spiegel- fleckes der Hinterflügel. Dieser Fleck ist zwar stets vorhanden, aber in Grösse und Gestalt variabel. Bei indochinesischen Stücken ist er viel weiter ausgedehnt, als bei paläarktischen. Bei den letz- teren reicht der anal hinter dem Spiegel gelegene tiefschwarze Fleck ziemlich weit nach oben und drängt das Blau dermassen zurück, dass zuweilen mehr ein Band, als ein abgerundeter Spiegelfleck übrig bleibt. Herr Fruhstorfer hatte die Güte, mir eine Anzahl paläarktischer paris einzusenden, bei denen die Reduktion des Blau constant ist. Eine Lokalform kann aber darnach nicht aufgestellt werden, denn unter einem grossen Material von südchine- sischen paris entdeckte ich einzelne ganz gleiche Abweichungen. Häufig setzt sich der blaue Spiegel des paris in einer smaragdgrünen Binda aus submarginalen Halb- monden fort, die wurzelwärts vom Analauge den Flügelrand erreicht. Auch diese Mondbinde ist nicht constant. Bei Sikkimstücken meist leuchtend und breit, verschwindet sie bei Paläarktikern fast ganz und wechselt bei Hongkongstücken derart, dass sich selbst bei grossem Material kaum zwei gleiche finden; — 107 zuweilen verläuft noch eine ebensolche, zweite Binde dicht vor dem Aussenrand der Hinterflügel. Gleichmässiger ist das gelbgrüne Querband der Vorderflügel entwickelt. Es beginnt vor dem Innen- winkel und verliert sich gewöhnlich in der Subapical- gegend, selten früher. Die Intensität seiner Aus- bildung correspondirt ainigermassen mit den smaragd- grünen Hinterflügelbändern, und verwandte Arten, denen diese fehlen, haben auch einfarbige Vorder- flügel, wie z. B. Pay. arjuna. Der blaue Spiegel ist Geschlechtsfarbe und weit- hin leuchtend. Er ist beim fliegenden wie beim ruhenden Falter sichtbar, da weder die Flügel ge- schlossen noch die unteren von den oberen bedeckt werden. In seinen Lebensgewohnheiten gleicht paris ganz dem bianor. Zwar ist er kleiner, etwas schwächer und moderirter in seinen Bewegungen, aber Auf- enthalt und Flugweise hat er mit dem bianor ge- mein. Erliebt besonders die Blume Hybiscus rosa. sinensis sowie das beliebte Lanthanum; die Raupe lebt an Citronen und ist grün. Die ersten Schmetter- linge fand ich zu Hongkong im April; die zweite Generation erschien im August, die dritte ganz spät im Jahr, im Oktober. Der paris braucht also länger zu seiner Entwickelung als bianor. Im paläark- tischen Gebiet scheint — sogar ganz im Süden des- selben — nur eine Generation zu bestehen, wenig- stens sind die mir vorliegenden Stücke in Grösse und Form ziemlich übereinstimmend. Vielleicht liegt in dieser langsamen Entwickelung der Grund dafür, dass paris nicht wie bianor in einzelnen Rassen den Amur oder Japan erreicht. Zu Beginn einer jeden Flugzeit, im April, August und Oktober, besucht paris ausschliesslich Blüthen. Auf Hongkong fliegt er dann mit Hunderten anderer Papilio, mit pammon, bianor, panope, dissimilis, erithonius, sarpedon etc. durcheinander und lässt sich durch die zahlreichen, oft ihm ähnlichen Ge- stalten nicht irre machen in der Befriedigung seines Nahrungsbedürfnisses. Erst später, meist in abge- flogenem Zustande, beschäftigt ihn die Fortpflanzung. Dann setzt sich das Weibchen auf besonders hervor- ragende Zweige längs der Waldlisiere, häufig an die Bambuswände der Gartenumzäunungen und zwar stets so, dass es von der Sonne beschienen wird und die biauen Flecke weithin strahlen. Die Männchen fliegen rasch längs der Wege und lassen sich zu den Weibchen nieder, die sie durch Flügelschläge zur — 108 — Begattung aufjagen. Dann flattert das Paar hoch in die Höhe. Ein höchst merkwürdiges Stück von paris will ich. hier erwähnen, das ich am 24. September bei Victoria fing. Als das Thier vor mir an einer Blüthe, sog, bemerkte ich, dass der Aussenrand an einer Stelle unter dem Apex des rechten Vorder- flügels eingezogen war. Bei Betrachtung des einge- fangenen Thiers zeigte sich, dass hier eine morpho- logisch interessante Bildung vorliegt: an der einge- zogenen Stelle (hinter der Mittelzelle) ist nämlich ein Stück Hinterflügel in den Vorderflügel eingefügt, was besonders auf der Unterseite deutlich hervor- tritt. Hier ist das eingefügte Stück nicht, wie der Vorderflügel, grau, braunrandig, sondern tiefschwarz, mit mannigrothem Randmond. Trotzdem sind die zwei Hinterflügel des Exemplars normal und complet; es liegt demnach nicht eine morphologische Ver- schiebung vor, sondern eine atavistische Verbildung, hinzeigend nach der ehemals bei allen Insekten be- stehenden Tendenz, alle 4 Flügel gleich zu bilden und zu färben. Berichtigung. In dieser Zeitschrift habe ich ein Wespennest be- schrieben, abweichend von der gewöhnlichen Form und zugehörend zu Vespa silvestris. Nach genauer Untersuchung der Wespen, welche theilweise aus dem Neste gezogen, theilweise um dasselbe herum- schwärmend, gefangen worden sind, ergab die Be- stimmung die weit seltenere Vespa austriaca Fbr. Die Art schwärmt nur im Süden, findet sich in Deutschland sehr vereinzelt und wurde von mir vor Jahren in Thüringen erbeutet. Schenk, in seinen Wespen Nassaus, spricht sie für eine Abart von rufa an, mit der sie aber durch- aus keine Aehnlichkeit hat, so dass die Vermuthung nahe liegt, dass er keine ächte austriaca gekannt hat. Ich erwähnte ihm gegenüber vor Jahren schon den Fall, der alte Herr wollte sich aber nicht über- zeugen lassen. Andre gibt in seinem Buche, „Les Hymenopteres d’Europe et d’Algerie“, wieder die richtige Be- stimmung und räumt ihr die wohlverdienten Art- rechte ein. Jedoch liest man in der näheren Be- schreibung manche merkwürdige Angaben über die Lebensweise, was freilich bei der sonstigen Vortreff- lichkeit des Werkes, wie noch öfter in den Kauf genommen werden muss, da A. nur Systematiker war, in den biologischen Berichten aber nur anderen Beobachtern folgte. Im betreffenden Abschnitte ist zu lesei: ‚Die Vespa austriaca hat nur Männchen und Weibchen, die Arbeiter fehlen bei dieser Art, sie baut auch keine eigenen Nester und wohnt bei anderen gleichsam zur Miethe, bildet also ein Mittel- ding oder einen Uebergang zu den ächten Schma- rotzern. Durch meine zufällige Auffindung des Nestes ist nun dieser Irrthum aufgeklärt, die Wespe baut dem- nach selbständig ihr Nest in der vorher beschriebenen Gestalt, lebt in nur schwachen Kolonien bei einan- der und hat ebenfalls Arbeiter, welche aus den:Zellen selbst noch ausgeschlüpft sind. Die Arbeiter sind in demselben Verhältnisse } kleiner wie die Wespen, wie man es bei den andern Arten beobachten kann. In der Zeichnung und Färbung weichen sie kaum von den Weibchen ab, Abweichungen kommen bei den wenigen Stücken nur geringfügig vor. Die Arten aus Thüringen sind viel greller gelb gefärbt und haben etwas breitere gelbe Binden als die Südtiroler, was aber wohl darin seinen Grund haben mag, dass jene frisch aufgesteckt sind, diese aber vier Wochen zwischen Watte verpackt, trocken in einem Kasten liegen mussten, um dann erst aufgesteckt zu werden. Leider sind nur eine geringe Anzahl Stücke dieser - interessanten Art in meinem Besitze, so dass ich keine davon abgeben kann. Dr. Rudow, Perleberg. Die Fachgenossen werden aufmerksam gemacht auf das „Zoelogische Adressbuch“, herausgegeben von R. Friedländer & Sohn in Berlin. ca. 600 Seiten die Namen aller Gesellschaften, Hand-- lungen, Reisenden, Präparatoren und eine Auswahl von Sammlern aller Art. mancher ebenso gut genannt sein, wie viele ange- führte, doch ist der erste Anfang zu diesem nöthigen Werke trotz der Unvollständigkeit mit Freuden zu Ks enthält auf i Von letzteren könnte noch B- pn ee begrüssen, weil es das erste deutsche Unternehmen 7 grösserer Art in deutscher Sprache ist. Metamorphosen. Ich möchte hiemit auf die Käfer-Metamor- phosen aufmerksam machen, die Herr y. Mül- verstedt in Rosenberg (Westpreussen) liefert. Nach Einsicht der mir vorliegenden Sendung kann ich ge- nannten Herr zur Lieferung derartiger hochinteres- santer Objekte sehr empfehlen; die Sachen sind gut präparirt und befinden sich in Alkohol. Was die Preise anbetrifft, so sind dieselben äusserst billig; ausserdem ist Herr von Mülverstedt bereit, bei grösseren Aufträgen bedeutenden Rabatt zu gewähren oder auf Wunsch Zugaben zu machen. Ich lade die Herren Interessenten ein, einen Ver- such mit einer Sendung zu machen; dass sie zu- frieden sein werden, glaube ich mit Bestimmtheit sagen zu können. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herın $. in L. Karte erhalten, es ist schon recht so. Herrn W. in D. Bedaure, keine nähere Auskunft geben zu können. Herr Dr. H. in R. Ich werde nach W. in der bewussten Angelegenheit schreiben. Vereinsbibliothek. Von Herrn Prof. John B. Smith ging als Ge- schenk ein: The Hessian Fly (Cecidomyia destructor Say). Von Herrn H. F, Wickham: The Coleoptera of Canada. XIII. The Cleridae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. On the Early Stages of some Carabidae and Chry- somelidae by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Domizilwechsel. Herr Jaroslav Ritter von Lomnicki wohnt von nun an in Krakau, botaänischer Garten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Franz Philipps, Cöln a. Rhein. i Todesanzeige. In tiefem Bedauern bringt Ihnen die Re- daktion der Societas entomologica hiemit zur Kenntniss, dass unser langjähriges Mitglied Herr Fritz Burghard-Fleckenstein Chef der Firma Burghard & Co., Wädensweil den Seinen und dem Verein am 23. September nach schwerem Leiden durch den Tod ent- rissen wurde. — 109 — Anzeigen. Gesunde Puppen von Endr. Versicolora, Dtzd. Mk. 2.50, Porto ‚etc. 25 Pfe. Ro. 0. Petersen, Burg Magdeburg, Coloniestr. 49. Zur Herbst-Saison! R empfehle ich meine Vorräthe an frischen, tadellosen und vorzüglich präparirten Lepidopteren zu Preisen, welche von keiner Seite an Billigkeit übertroffen werden. Auch lebende Puppen sind vorräthig.. Es werden auch theilweise gleichwerthige Arten in Tausch . genommen. Für Wiederverkäufer stehen besonders billiggestellte Engroslisten zur Ver- fügung. | Leopold Karlinger, Wien II/5, Brigittapl. 17. D. Vespertilio, kräftige Puppen 400 Cts. B. Alpinus, kräftige Puppen 125 Cts. A. Quenselii, Pärchen, e. ]. 95, 1000 Cts. 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Toutes les correspondances deyront &tre adress&es aux höritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s Inheritors at Zürich-Hottingen. The Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr _ Messieurs les membres dela societe sont pries den. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeurla partieseienti-| lichst ra, ashworthi, celsicola, Mam. alpigena sowie folgende Noctuen: Treitschkei, carenosa, teph- roleuca, canteneri, baetiea, nıioleuca, Nickerlii, rubella, Zollikoferi, dumetorum, Sommeri, sylvatica, illyria, moesiaca, succinea, hispanica, sicula, albirena, Her- riehii, velutina, laetabilis, selenoides, germanii, gilva, hospes, styx, faceta, carnea, Lerezi, miniago, "ulieis, haematidea, Daubei, Staudingeri, Merkii, almoravida, - Freyeri, spectabilis, magnifica, uralensis, Cat. dis- - puneta, ephialtes, nodoxalis, Orth. Witzemanni. M. Rühl in Zürich-Hottingen. Im Tausehe gegen mir fehlende Falter, Puppen oder Zuchtmaterial abzugeben: 20 Vanessa levana, 20 Euchelia Jacchaea 20 Bombyx lanestris, 10 Bom- byx trifolii, 2 Acherontia atropos, 5 Sph. ligustri, 3 - Syntomis phegea, 1 Callimorpha persona. 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Revue et eorrigde par W. F. Kirby F. E. S. Avec 664 planches coJorides. L’ouvrage parait en livraisons de 10 planches. Chaque livraison: 10 frs. Envoi gratuit et affranchi de la Liste des souseripteurs et d’un sp@eeimen des gravures. Naturalienhändler ö v.FRIC ın PRAG Wladislawsgasse No. 21a | kauft u. verkauft | | naturbistorische Objekte aller Art. u Eigenthum, Verlag und Expedition von Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen. Redaktion: M Rühl. —Druck von Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich Da ER Zn Cr a Er ER A Meine neueste Schmetterlings-Preisliste Nro. 4 ist soeben erschienen und steht gegen Doppelkarte oder gegen Einsendung einer Briefmarke zur Verfüg- ung. Sie enthält ca. 1000 Einzelpreise, europäischer und exot. Schmetterlinge und einige Angebote für Briefmarkensammm!'er. Höchste Sehr günstiga Urtheile Diplom Auszeichnung der Presse und viele tausende und Medaille Wien Anerkennungsschreiben ! 1893. Die Qualität ist als vorzüglich bekannt. 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Journal de la Societ& entomologique internationale. Toutes les correspondances devront &tre adress&es aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen. Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Organ für den internationalen Organ for the International-Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) All letters for the Society are to be directedto Mr Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespcurla partiescienti- lichst crsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am ” und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages _— Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung). Papilio sarpedon. Es bleibt sich gleich, ob wir nach Kirby eine Art als Pap. sarpedon betrachten und eine weitere Reihe von Formen als Lokalformvarietäten hinzu- ziehen, oder ob wir sie alle als sog. „gute Arten“ von einander unterscheiden und, wie Felder, zu einer „sarpedon-Gruppe“ zusammenstellen. Ich lasse hier alle Präfixe weg und nenne nur die allein mass- gebenden Namen. Die sarpedon haben ein ausserordentlich grosses Fluggebiet. Von der Westküste Vorderindiens fliegt das Thier bis zum äussersten Osten der alten Welt, ist in China und Japan häufig, geht in breitbindigen Formen bis zum fernsten Osten Australiens (choredon), während auf dem vorgelagerten Neu-Caledonien gelon erscheint; auf Celebes nimmt das Thier als milon eine recht abweichende Form an, indem sich dort der Lokalcharakter celebensischer Schmetterlinge (der stark gekrümmte Vorderrand) sehr deutlich ausprägt; auf Amboina und Ceram sind die Marginalmonde der Hinterflügel winklig gebrochen (=anthedon) ete. Uns interessieren hier nur die paläarktischen Formen. Der paläarktische sarpedon wurde von Butt- ler als diejenige Form angesprochen, die Felder als teredon von Ceylon beschreibt (Reise Nov. ‚ Rhopal. p. 61 f.) Dieser Fehler ist bereits korri- girt, aber ohne genügende Erklärung. Felder sagt: „Die ceylon’sche Form des Pap. sarpedon, von den javanischen und indischen Exemplaren ... con- stant abweichend durch die am Scheitel minder vor- gezogenen Vorderflügel”), die tiefer ausgebuchteten Hinterflügel und dem schwanzartig vorstehen- den Zahn am Ende des III. Medianastes, sowie durch die schmälere, oberseits auf den Vorderflügeln in ihrer unteren Hälfte nur von schwarzen Adern durch- schnittene Binde und die minder gebrochenen Rand- flecken der Hinterflügel.* Vergleichen wir hiermit die Paläarktiker: Ueber den ersten Punkt, die ausgezogenen Vor- derflügel, ist sich Felder selbst nicht klar. Die tiefere Ausbuchtung des Hinterflügelrandes haben die Ceylonstücke, die Japaner, die Chinesen, aber auch viele Indier und selbst Australier. Der Hinterflügelzahn ist bei den Ceylonesen gross, fast schwanzartig, mehr als doppelt so lang als die andern Hinterflügelzacken. Aehnlich lang ist er bei gewissen Australiern, die aber eine ganz andere Binde haben, Bei den Paläarktikern ist er ein rechtwinkliger Vorsprung, bei milon von Celebes ein kaum zu bemerkendes Zäpfchen und bei anthedon sind die Hinterflügel ganz gleichmässig gezackt. Was von einem Unterschied in der Binde ge- sagt wird, der zwischen teredon und sarpedon be- stehen soll, ist unhaltbar. Wenn demnach der Name teredon erhalten bleiben soll, so muss die sogenannte Form auf den langen, schwanzartigen Hinterflügelzahn gestützt wer- den und diesen haben die Paläarktiker nicht. Der sarpedon fliest im westlichen China, an den Ufern des Yang-tse-kiang, sowie in Japan. Die westlichen Stücke sehen denen von Hongkong (indo- *) Wunderbarer Weise steht aber in der vorausgehen- den lateinischen Diagnose: „Alis antieis apice sat productae.“ — 12 — australisch) ähnlich, sind aber kleiner. Die öst- lichen sind sehr gross und verhältnissmässig breit- bindig. Auf der ihrer Fauna nach indoaustralischen Insel Okinawa zeigt die Binde schon eine Verschmä- lerung, Yokohama-Stücken gegenüber. Dass der sar- pedon in Mitteljapan etwa ein Fremdliug wäre, ein Ueberflieger oder Irrgast vom Festlande, dagegen spricht die stattliche Grösse nordischer Exemplare. Vor Allem spricht hiergegen auch seine ausser- ordentliche Häufigkeit. An anderer Stelle habe ich das massenhafte Vorkommen des sarpedon auf dem „Bluff* bei Yokohanıa geschildert. Die grüne Raupe lebt dort auf Machilus thunbergii, und zwar in zwei Generationen. Pryer gibt als Flugzeit an: „April bis Sommers Ende“. Das Optimum der Flugzeit ist im Juli, und wer die Massen gesehen hat, welche sich um diese Zeit auf paläarktischem Boden um gewisse Büsche sammeln, der wird nicht zweifeln, dass der sarpedon im paläarktischen Gebiete heimisch ist, Weit ‘weniger häufig als in Mitteljapan ist sarpedon in China. Die meergrüne Binde ist dort lichter und etwas breiter. Auch hier hält sich im Norden die Art in ihrem Erscheinen an die Jahres- zeiten. Auf Hongkong liegt ein Optimum im Mai, aber die Thiere sind dort überhaupt nicht sehr zahl- reich. - In den Tropen selbst verbreitet sich die Flugzeit über einen grossen Theil des Jahres. Man trifft dann die tropischen Varietäten jederzeit an, aber fast stets vereinzelt; schaarenweise nur noch den milon von Üelebes. Papilio sarpedon hat einen raschen, zuweilen reissenden Flug. Die Flügelschläge folgen mit grosser Schnelligkeit aufeinander und das Fächeln beim Be- saugen der Blüthen gleicht zeitweise dem Schnurren der Nachtfalter. Meist schiesst das Thier pfeilartig aus der beträchtlichen Höhe, in der es fliegt, her- nieder auf einen blühenden Busch, wechselt ungemein schnell die Blüthen, die es besaugt, und schwirrt dann mit sprungweisem Fluge in weitem Bogen nach den Baumkronen hin. Die Flugweise gleicht ganz der des P. agamemnon, von dem Ransonnet meint, es könne bei der nervösen Hast des Thieres scheinen, es sei sich der Kürze seines Lebens bewusst. Wiewohl die oben erwälnten Lokalformen des sarpedon deutliche Differenzen zeigen, so variiren doch die Exemplare aus einer Gegend erstaunlich wenig. Die Exemplare, welche ich fliegen sah, dürf- ten nach Tausenden zählen, aber niemals kam mir beispielsweise ein gelbbindiges Thier unter grün- EEE WER WE £ bindigen vor, und doch existirt eine gelbe sarpedon- Form als constante Lokalvarietät, nämlich in Queens- land. Papilio mikado. Diesen Schmetterling beschrieb Leech in den Proc. Zool. Soc. Lond. 1887 p. 406 und bildete ihn da (Taf. 35 Fig. 1), sowie jn seinen from China ete.“ (Taf. 32, Fig. 6) ab. Er ist der nordische Vertreter von Pap. eurypylus und beson- ders ausgezeichnet durch seine gelbe anstatt grüne Färbung. Ich fing des Oefteren eurypylus-artige Schmetterlinge, die sicher zu jason, klephus oder einer sonst grünen Form gehören, aber ausnahms- weise strohgelbe Farbe zeigten. Dann war aber die blutrothe Fleckung der Hinterflügelunterseite stets normal. Bei mikado aber ist diese Fleckung ocker- gelb, wie bei dem sonst stets grünen bathyeles von Sumatra. P. mikado scheint der einzige Vertreter der eurypylus-Gruppe im paläarktischen Gebiete. Eine grüne Form ist in Hongkong noch sehr häufig, scheint aber das paläarktische Gebiet nicht mehr zu erreichen. Entdeckt wurde der P. mikado bei Kagoshima, Provinz Satsuma, im Mai. An diese Art würde sich am ungezwungensten Pap. agamemnon anreihen. Ich habe diesen schönen Falter häufig beobachtet, aber niemals auf paläark- De l’Orza erwähnt ihn — wohl Elwes führt ihn von tischem Gebiete. irriger Weise — von Japan. er r Shanghai auf, aber nur nach Exemplaren, die in der Sammlnng Pryer’s steckten. nieht gesagt, dass diese Thiere auch in Shanghai selbst gefangen waren. Ich selbst fand ihn dor nicht. Art; um so mehr, als hier ja keine vollständige Aufzählung aller paläarktischen Papilio, sondern nur eine Zusammenstellung derjenigen Formen ge- geben werden soll, über die ich Selbsterlebtes oder Interessantes mittheilen zu können glaube. Eine kritische Zusammenstellung der Formen des palä- arktischen Gebietes, besonders der Papilio, wäre allerdings eine dankenswerthe Aufgabe; für eine solche reicht aber mein Material nicht aus. (Fortsetzung folgt. Plaudereien über sihreilaäne Tagfalter. Von Louis Halffter. (Furt:etzung.) Da sitzen dann auf den Disteln neben der Pa- phia: Melitaea Aurinia, Cinxia, Athalia, Aurelia, Parthenie, ferner Argynnis Selene, Euphrosyne, Ag- laja, Niobe, Adippe mit der schönen Aberratioi Ich unterlasse daher eine Besprechung dieser Es ist nun durchaus „Butterflies | N ae ti a na u a ZU on u Zu ut ae an Cleodoxa, die Paphia nebst deren prachtvoller dunkler Variation Valesina. Seltener findet sich Aphirape. - Der schönste Schmuck der Wälder aber ist die nur dort heimische, schönste der Arsynnisarten, die herr- liche Laedice, welche sich an manchen Stellen genau ebenso häufig findet als Paphia. Auch die nächsten Collegen derselben, die zierliche Daphne und die kleine Ino tummeln sich in Mehrzahl, während Latonia sich mehr abseits auf den Wegen her- umtreibt und nur selten an die Disteln geht. Doch sind es nicht allein die Argynnisarten, welche die Disteleampen bevölkern, sondern ebenso zahlreich sitzen darauf Rhodocera Rhamni, Vanessa Prorsa, C. album, Urticae und Atalanta, während Antiopa in stolzen Kreisen nebenher durch die Wäl- der zieht. Ferner die zierlichen feuerfarbig goldglänzenden Polyommatus Virgaureae, Phlaeas und die Pararga- Arten: Maera, Hiera, Achine, Hyperanthus. Auch an Schwärmern fehlt es nicht.. In grosser Mehrzahl sitzen an den Distelblüthen die kleinen in der Sonne grüngoldig glänzenden Ino Statices und umschwärmen dieselben Zygaena Fili- pendulae und Carmiolica. Ja, selbst Deilephila Por- cellus ist leichtsinnig genug, am hellen, lichten Tage sich an den Disteln herumzutreiben. Von Spinnern sieht man Callimorpha Dominula, Nemeophila Rus- sula, Euchelia Jacobaea und Calligenia Miniata, wäh- rend von Eulen Plusia Moneta, Gamma und Chry- sitis die Blüthen umschwärmen. Spanner dagegen findet man dort weniger. Will man von den Thieren welche fangen, so muss man sich ja hüten mit dem Netz dazwischen zu schlagen, denn dann erhebt sich der ganze Schwarm wie ein Wirbelwind auf einmal, und man findet die gesuchte Species schwer wieder; hält man dagegen den Stock des Netzes in der linken Hand, den Zipfel desselben in der rechten Hand emporgezogen über das zu fangende Thier, so flattert letzteres meist ganz harmlos gemüthlich und ge- räuschlos in das Netz hinein um sich töten und aufspiessen zu lassen ohne die Nachbarn irgendwie in ihrem Schmause zu stören und habe ich so be- reits öfter 20—30 Exemplare hintereinander von einem Disteleampen von wenigen Quadratmetern Grösse abgenommen. Unbeschreiblich grossartig aber war in diesem Jahre die Anzahl und Mannigfaltigkeit der Schmetter- linge auf der von mir vorher erwähnten, gepach- teten Wiese, nachdem auf den anderen Wiesen das Gras bereits abgemähet war. und sich die Thiere, 123 — wie auf Verabredung alle auf den Blumen meines Terrains zusammenfanden. In der heissen Julisonne wo die Thiere lustig flatterten, hatte man nicht nöthig sich nach Schmetterlingen umzusehen, sondern man steckte so sehr darin, dass man Mühe hatte sich derselben zu erwehren. Es war eben nichts anderes da, als Hummeln, Blumen- und Schmetterlinge, zwischen denen ich armer, unglückseliger Erden- wurm steckte, um welche auszusuchen; doch man gewöhnt sich auch daran. Sehr bald hatte ich ermittelt, dass die von mir gesuchte A. Laodice nur ausnahmsweise mit den übrigen Collegen zusammen an den Disteln naschte, sondern sich mehr abseits hielt, um öfter im Grase zu verschwinden, und von Neuem aus demselben aufzutauchen. Speciell die viel selteneren und werthvolleren Weibchen suchten dort unten wohl die Nährpflanze, das weisse Sumpf- veilchen auf, um darauf ihre Eier abzulegen. Diese Wahrnehmung benützend, gelang es mir dann, in einigen glücklichen Fangtagen über hundert tadel- lose S und ca. zwanzig süperbe 2 zu erwischen, aber noch viel mehr als das. An einem Sonntag Morgen hatten mich meine beiden Söhne aus der Stadt besucht, und bald nach Beginn des Fanges kam der Jüngere zu mir mit den Worten: Siehe einmal Vater, den Schmetterling kenne ich noch gar nicht, den habe ich in deiner Sammlung noch nicht gesehen, und was wars? eine prachtvolle schwarze Varietät Aglaja 2, wie ich solche noch nie gesehen. Als ich am nächsten Morgen wieder zum Fange ging, begleitete mich mein Wirth, der Förster, welcher mitten im glücklichsten und iohnendsten Fangterrain des deutschen Reiches lebt und dabei keine Ahnung hat von den Schätzen, welcheihn umgeben. Ich selbst fahndete auf eine schöne dunkleValesina, welche, einmal scheu gemacht, sich nicht gutwillig wieder von mir erwischen lassen wollte, plötzlich aber, was war das? Das war nicht Hyale, auch nicht Crataegi, was war es dann? Ein weisses Thier mit bunten Flecken, welches mir schnell entwischte und wieder sichtbar wurde um abermals in der Menge der übrigen Schmetterlinge zu verschwinden. Darüber nachdenkend, was es gewesen sein könnte, fiel mir ein, dass ich in einer der früheren Nummern der „Societas entomologiea“ einen Artikel über Albinos gelesen hatte, am dessen Schluss der Verfasser ınittheilte, dass ihm ein schönes 9 Aglaja Albino entwischt sei. Wäre es möglich, dass dieses mir unbekannte Thier ebenfalls Aglaja Albino gewesen sein könnte ? Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung). B. Bombyces (Spinner). I. Nycteolidae. Earias. Clorane L. Ungestreifter Grünspinner. Im April und Juli. Selten. II. Lithosidae, Calligenia, Miniata Forst. Gemeiner Rothflügel. Falter im Juli in Laubwäldern. Selten. Lithosia. Deplana Esp. Grauer Flechtenspinner. Falter im Juli; nicht häufig. Sororcula Hufn. Goldgelb. Flechtenspinner, im April, Juli und August. Ueberall im ganzen Innkreise in Laubwäldern. Raupe an Baumflechten im Mai und Herbste. Gnophria. Quadra L. Vierpunkt. Im Juli. Selten. Raupe an Flechten im Mai. Rubrieollis:L. Rothhals. Falter im Juni in Wäldern nicht selten. Ill. Arctidae. Nemeophila. Russula, L. Strohbändehen. Im Juli auf Waldwiesen. nicht selten. Raupe auf Löwenzahn im Herbste. Arctia. Caja L. Gemeiner Bär. Nicht selten im ganzen Inn- kreise im Juli und August. Raupe im Mai und Juni auf Nessel. IV. Hepialidae. Hepialus, Humuli L. Grosser Hopfenspinner. bis August, ziemlich häufig. Sylvinus L. Ampferspinner. Im August nicht selten. Hecta L. Wurzelspinner. Im Juni und Juli nicht selten. Raupe im Mai in Ampfer. V. Cossidae. Cossus. Cossus L. Weidenbohrer. Im Juli nicht selten. Raupe in Weiden, Erlen, Pappeln im Mai, oftmals sehr zahlreich. Falter v. Juni Porthesia. Auriflua F. Schwan. Verbreitet im ganzen Innkreise. _ Vorkommen u. Erscheinungszeit wie Chrysorrhoea. Raupe auf Eichen im Mai. Dasychira. Fascelina L. Grauer Bürstenbinder. Im Juni und Juli nicht selten. Raupe auf Brombeeren, Löwen- zahn, Klee im April bis Anfang Juni. Pudibunda L. Streckfuss. Im ganzen Innkreise ziem- lich häufig, im Mai. Raupe auf Bauho]z im Herhste. (Fortsetzung folgt.) — 1214 — “Tr re Domizilwechsel. v Herr Dr. Schultheiss prakt. Arzt, ist von Betzen- stein (Bayern) nach Waldenburg (Württemberg) ver- zogen. Anmeldung neuer Mitglieder. ig Monsieur Ren Oberthür ä Rennes. A | Herr G. Fischer, stud. med., Breslau. , Herr H. Locke, Eisenbahnbeamter, Wien II. Vereinsbibliothek. Von Herrn H. F. Wickham ging als Geschenk ein: E Notes on a trip to the Bahama Islands . by H. F. Wickham. i Von Herrn Prof. John B. Smith: Raupenleim and Dendrolene by John B. Smith.” Von Herm Dr. A. von Schulthess-Rechberg: Or- thoptera von Dr. A. von Schulthess- Rechberg. Der Empfang wird dankend bestätigt. IF M. Rühl Briefkasten der Redaktion. Herrn L. L. in M. Ich bin damit einverstanden, senden Sie also 4 Dutzend. Herrn E. B. in F. Werde gerne daran denken, Herrn A. B. in B. Vielen Dank für Ihre Liebens- würdigkeit. Ey Herrn v. H. in C. Das Manuseript ist angekommen, danke verbindlichst. n m Anzeigen. Puppen von A. strigosa % a Stück Mk. 1.80. Harp. Erminea & Stück 40 Pfg., 1 Dutzend Mk. 4. Porto und Verpackung extra. Suche zu erwerben in Anzahl: Geblasene Raupen von Van. antiopa, Van. jo., Ps. monacha, Acher. In atropos, bezahle dieselben gut oder gebe dafür im Tausche Schmetterlinge. W. Caspari II, Wiesbaden. _ Parnassius Szechenyi, Nomion, Anthocharis Bieti, Colias Wiskotti, Olga, Fieldi in beiden Geschlechtern, sowie Smer. 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The Messieurs les membres dela soci@t@ sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members ofthe Society are kindly requested to- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientifie par lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — S Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wied rholung«n dıs gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespalteue L’etizeile 25 : ts. —= 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres voyerdescontributionsoriginalespour la partieseienti- fique du journal. _ nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung.) Papilio zuthus. Das Verbreitungsgebiet dieses Falters scheint sich über den grössten Theil der ostpaläarktischen Küsten- - länder zu erstrecken. Er ist in ganz Japan sehr - häufig, kommt in den gegenüberliesenden Theilen von Sibirien vor, in Korea, der Mandschurei und dem nördlichen China. In China erzählte mir ein Schiffs- kapitän, dass Schwalbensch wänze im südlichen Kamt- - schatka im August häufig auf Disteln fliegen; viel- _ leicht ist dies xuthus, aber es kann auch die ost- j asiatische Form von machaon sein. Im Süden über- schreitet xuthus die Grenze des paläarktischen Ge- bietes auf den Inseln, da mir Herr Dr. Fritze auf Okinawa gesammelte Stücke mittheilte. Ob auf dem Festlande ein gleiches Verhalten vorliegt, ist mir zweifelhaft. Bei Hongkong kommt xuthus sicher - nicht mehr vor und auch am oberen Yangtsekiang eheint er zu fehlen. Aeusserst häufig ist er bei Tokio, wo man vom März bis September die Falter auf jedem Gartenbeet und die Raupe bis in den - Herbst an jeder Hecke findet. i Ein Optimum der Flugzeit fällt, wie bei den meisten paläarktischen Papilio, in die Zeit Mitte Juli B bis Mitte August In Kamtschatka dürfte dies, wenn - sich das Vorkommen des xuthus dort bestätigt, die einzige jährliche Fiugperiode sein. In Südsibirien - scheiden sich zwei dimorphe Generationen: Eine Frühlingsgeneration (die als xuthulus Brem. abge- trennt und anfangs für eine eigene Art gehalten wurde; sie ist kleiner und lichter als die Sommer- 5 generation, dem machaon ähnlicher, mit weniger schwarz) und eine Sommerform (viel grösser und in Bezug auf Zeichnung und Farbenvertheilung sehr variabel). Je weiter wir nach Süden kommen, um so mehr treten sich die beiden Generationen näher. Im nörd- lichen Japan beschränkt sich der Unterschied beider Saisonformen schon wesentlich auf eine Grössendil- ferenz. Gewisse Mittelformen zwischen xuthus und xuthulus erhielt ich aus Shantung, sowie auch da- durch, dass ich Winterpuppen von xuthulus mit mir in die. heisse Zone nahm, und dort auskriechen liess. Wären sie im Norden geblieben, so hätten sie den Winter über gelegen und würden im Frühling echte xuthulusgegeben haben ; so aber schlüpften sie schon im Oktober und zeigten als Falter viele Anklänge an die japanische Sommerform des xuthus. Im System wird xuthus von Eimer noch in die machaon-Gruppe gezogen, aber ausdrücklich bemerkt, dass diese Form von allen am weitesten sich vom typischen machaon entferne. Ich kann dem letzteren beistimmen, und erinnere daran, dass auch hier das schon bei Besprechung der bianor-Formen erwähnte Gesetz Geltung hat, wornach die Frühlingsformen verwandter Falterarten sich näher stehen, als ihre respektiren Sommerformen : es steht nämlich xuthu- lus der asiatica (machaon Gen.]) viel näher hin- sichtlich der Zeichnung und Färbung, als xuthus dem hippocrates (=machaon, Gen. I). Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass eine Ein- reihung einer Art in’s System auschliesslich auf Grund der Flügelzeichnung oder der Färbung ebenso unzureichend bleibt, wie eiue Classifizierung nach alleiniger Maassgabe des Flügelgeäders. Eimer (die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmetter- lingen, II, p. 1—25) hebt selbst die verschiedenen Momente hervor, die zur Artbildung geführt haben oder haben können, wie Nabrung der Raupe, Tempe- ratur, geographische und andere biologische Ein- flüsse; seine Gruppirung aber nimmt er aus- schliesslich nach der Zeichnung vor, unter in Betrachtziehung der sog. Entwicklungsrichtungen. So findet dort auch die interessante Thatsache keine Erwähnung, dass aus der Beobachtung der früheren Stände hervorgeht,xuthus entferne sich vollständig ausdermachaon-Gruppe Der Raupe nach nähert sich vielmehr xuthus der bianor und der paris-Gruppe. Nicht allein im Aeussern ist die xuthus-Raupe der von bianor sehr ähnlich, sie theilt sogar nut ihr die Futterpflanze. Während die machaon-Formen als Raupen an Umbelliferen leben, frisst die xuthus- Raupe die Blätter von Aegle sepiaria und Xantho- xylon, wie z.B. die maackii-Raupe auch. Wie diese ist sie satt grün mit 4, zum Theil schräg gestellten Sattelbändern und über den falschen Füssen hat sie grosse, weisse Flecke. _ (Fortsetzung folgt). Plaudereien über ostpreussischa Tagfalter. Von L. H. (Schluss.) Doch da war es plötzlich wieder, noch dazu sanz dieht vor mir. Ein kräftiger Schlag mit dem Netz und welch Glück, die Beute war, alle meine Erwartungen übertreffend, ein Aglaja Albino g. Leider war das Thier nicht mehr ganz rein, aber immer- hin bleibt es eine Rarität ersten Ranges. Gleich darauf rief in der Nähe der Förster, welcher noch nie in seinen Leben einen Schmetter- ling gefangen hatte: „Hier sitzt ener, kommen Sie schnell her!“ Ich, noch mit meinem Albino beschäf- tigt, antwortete ganz gelassen: „Es ist gut, Herr Förster, ich komme gleich!“ bei mir im Stillen denkend: Hole Dich der Fuchs; ich habe etwas Besseres zu thun. Schon rief er aber wieder: „So kommen Sie doch schnell, er fliegt sonst fort; es ist ein schönes Thier, solch eines haben Sie noch gar nicht!“ Ich gebe ganz gemüthlich zu ihm hin, kann aber, nach der gezeigten Stelle schauend, nichts er- blicken. Der Förster: „Na, da sitzt er doch!“ Ich: „Bedaure sehr, ich sehe nichts,“ worauf er ziemlich unwillig wurde und mit dem Stocke in’s Gras stiess. „Aber mein Gott, hier sitzt er doch deutlich genug!“ — Wahrhaftig! da klappt er die Flügel auseinander, ich sehe nur einen Augenblick hin, im nächsten Moment stülpe ich das Netz darüber und verharre in angstvoller Spannung wohl fünf Minuten lang bis ich das Thier im Netz in die Höhe gejagt, behut- sam unter die Brust gefasst und gedrückt habe, dann springe ich schweisstriefend auf, greife in die Tasche und gebe dem Förster zunächst einen Thaler mit den Worten: „Herr, Sie sind ein Glückskind; wornach ich in meinem ganzen Leben vergebens gesucht habe, das finden Sie auf den ersten Griff; das Thier ist unter Brüdern zwanzig Thaler werth.“ Wollen Sie, meine Leser nun wissen, was es war? Die schönste schwarze Varietät von A. Laodicee 9, ganz frisch aus der Puppe geschlüpft, daher ganz rein mit symetrischer Zeichnung auf der Oberseite und ohne weissen Streifen auf der Unterseite der Unterflügel. Tags darauf, um vier Uhr Nachmittags, ich hatte gerade mein Mittagschläfehen gehalten, kam der Sohn des Herrn Förster zu mir mit der Bitte, ihm ein paar Schmetterlinge aufzuspannen, die er sich ge- fangen habs. Einen Blick in seine Schachtel werfend, erschrecke ich so heftig, dass ich sie beinahe fallen lasse. Da war warhaftig das gleiche Thier noch einmal, oben fast gleich gezeichnet, unten dagegen mit einem Ansatz von weissem Streifen und das ganze Exemplar nicht mehr ganz frisch; leider hatte‘ es einen kleinen Riss im Unterflügel. Dieses immer- hin werthvolle Stück hatte der dumme Junge er- beutet, dem ich gestern erst gezeigt hatte, wie man ein Netz handhabt. Waren diese Tliere denn so häufig, dass man täglich einige davon erwischen konnte? Acht Tage lang suchte ich eingehend und sachkundig vom Morgen bis zum Abend, konnte aber keinen Flügel der schönen Varjetät mehr erblicken. Dem Jungen sagte ich gar nichts von dem Werth seines Fanges, da derselbe vielleicht darauf bestanden hätte, das Thier behalten zu wollen, das bei ihm kaum drei Tage brauchbar geblieben wäre; dagegen habe ich ihn reichlich durch andere, fertig gespannte Schmet- terlinge entschädigt. Gerne wäre ich noch länger in dem Walde geblieben, da damals, Ende Juli, erst die richtige Flugzeit für die O 2 von Laodice be- gann, die bis in den September hinein fliegen, und ich möglicherweise eine schwarze Varietät davon er- wischt hätte; leider aber bekam mir die sonnen- durchglühte Luft in den Moorsümpfen der dortigen Gegend sehr schlecht. Auch hatte ich noch den Fang einer anderen, wesentlich werthvolleren Spe- eialität Ostpreussens vor, über den ich später einmal — 15311 — berichten werde, so dass ich genöthigt war, den Auf- enthalt in der königl. Fritz’schen Forst aufzugeben. Bald darauf erklärte mir mein Hausarzt, dass ich, um wirklich wieder gesund zu werden, schleu- nigst nach Wildbad Gastein abreisen müsse. Auf der Reise dorthin besuchte ich in Dresden zunächst Herın Dr. Staudinger und zeigte ihm die einige Zeit vorher gefangenen Varietäten. Auf die Frage nach dem wahren Werth derselben antwortete er in seiner ihm eigenthümlichen drastischen Weise: Solche Va- rietäten besitzen ähnlich wie Oelgemälde einen Werth, der garnicht zu schätzen ist, welcher sich rein nach der Grösse der Narrheit und der Länge des Geldbeutels des Reflektanten richtet; wer es nicht übrig hat, gibt nicht 50 Pfe. dafür aus, während ein Anderer, für den das Geld keinen Werth hat, event. bei passender Gelegenheit ein kleines Vermögen dafür - zu verschwenden im Stande ist. Herr Max Korb, den ich einige Tage später in München besuchte bot mir für das zweite schwächere Exemplar von Arsynnis Laodice einen prachtvollen, frisch gezogenen Hybriden von Sat. Pyri 2 und - Pavonia 9, mit dem charakteristischen gelben Unter- - Nügel von Pavonia und dem Oberflügel von Pyri im - Werthe von mindestens SO Mk. und ausserdem von allen seinen neu erbeuteten Schätzen aus Spanien - zur beliebigen Auswahl; doch habe ich ihm das im - nächsten Jahre zu faugende Exemplar zugesagt und mein jetziges behalten. Im Wildbad Gastein annoneirte ich, um Bekannt- schaft mit Entomologen anzuknüpfen in der dort viel i gelesenen „Salzburger Volkszeitung“, dass ich einige prachtvolle Varietäten diesjährigen Fanges der Gat- tung Argynnis mitgebracht hätte, und etwa unter - den Kurgästen sich befindliche Entomologen einlade, dieselben in Augenschein zu nehmen. An einem - Vormittage besuchten mieh gleichzeitig ein Russe - und ein Amerikaner, ersterer bot mir zuerst 100, dann 200 Rubel, der Amerikaner darauf 50 £ — 1000 Mark. Doch veranlasste mich dies erst recht, meinen Schatz für mich zu behalten bis ich mehr gefangen haben würde. Einer der bekanntesten deutschen Entomologen, Insektenhändler, welcher das Zimmer unter mir bewohnte und dessen Namen ich _ nieht nennen will, verschmähte es indessen augen- - scheinlich, die Bekanntschaft des ihm unbedeutend _ scheinenden ostpreussischen Entomologen zu machen, obgleich ich ihm mehrmals meine vollwichtige Visiten- karte in Gestalt von einigen zur Eierablage von _ Hause mitgenommenen und nunmehr selig verstor- benen Exemplaren von Catocala Pasta auf den Balkon herunter warf. Es dürfte ihm wohl kaum wieder Gelegenheit geboten werden, so schöne Varietäten zu sehen. ‚Wenn auch Arg. Laodice schwarze Var. zweifel- los eine der schönsten der Welt ist, so ist sie doch kein Unikum; denn ich hatte im Winter vorher Ge- legenheit, bei Herrn Rechtsauwalt Hennig in Königs- berg 3 Stück zu sehen, von denen das Eine viel- leicht ebenso schön ist, während ein Gerichtsrath in Danzig, dessen Name mir jetzt nicht einfallen will, ein vielleicht noch schöneres Exemplar mit meinem eigenen Netze gefangen hat auf dem ihm von mir gezeigten Fangplatz. Doch dürfte beiden Herren der hohe Werth dieser Variationen nicht bekannt gewesen sein. Dass diese schönen Varietäten bei uns wahr- scheinlich in allen Jahrgängen vorkommen, beweist der Umstand, dass genannte Herren solche vor mir dort ge- fangen hatten Wem von den Mitgliedern der Societas entomologica daran gelegen ist, auch einmal solche zu erbeuten, den erlaube ich mir hiemit höflichst ein- zuladen im nächsten Jahr seinen Sommerausflug statt in’s Gebirge nach Ostpreussen zu richten. Derselbe soll dann stets mein willkommener Gast und ich, soweit meine Zeit dies erlaubt, sein bereitwilliger Führer sein. Die Raupe von Arsynnis Laodice lebt wie be- reits erwähnt auf dem weissen Sumpfveilchen, Viola palustris und ist derjenigen von Adippe so ähnlich, dass dieselbe sich nur durch einen etwas helleren oder dunkleren Farbenton von letzterer unterscheidet was indess richtig ist, kaun ich nicht sagen. Ent- deckt wurde die Raupe von dem alten Conservator unseres Museums, Herım Künow, welcher sie pracht- voll gezeichnet und beschrieben hat, auch wohl noch einige ausgeblasene Stücke a 6 Mk. abzugeben haben wird. Ich selbst habe erst nach vielem mühevollen Suchen im Sumpfe der Wälder das Thier aufge- funden, aber von sieben vermeintlichen‘ Exemplaren nur drei Laodice und vier Adippe erzogen. Litteraturbericht. Bestimmungstabelle der Borkenkäfer (Scolytidae) aus Europa und den angrenzenden Ländern. Von Ed. Reitter. Brünn 1894. Als XXXI. Heft seiner „Bestimmungstabellen der europäischen Coleopteren“ überreicht uns Reitier eine prächtige Revision der Borkenkäfer, die nicht le. ad Se Aa nur den Fachentomologen interessiert, sondern die in- folge der traurigen Rolle, die die behandelten Käfer im Staatshaushalt spielen, auch in weiteren Kreisen, besonders von Seiten der Forstleute hoffentlich in ausgiebiger Weise Beachtung findet. Wie Reitter schon vielfach Bearbeiter und ist als bestes Werk die Zichhoff’sche Monographie hervorgehoben. Mit Recht, denn es sind in der ganzen Käferlitteratur wenige Monographien bekannt, die mit solcher Gründlichkeit sowohl in Bezug auf die Morphologie und Systematik als auch ganz besonders in Bezug auf Biologie den Stoff! behandeln! Trotzdem hält Reitter eine neue Bearbeitung nicht für überflüssig und begründet diese wie folgt: „Wie schon aus dem Titel des Eichhofl’schen Werkes zu ersehen ist, beschränkte sich der Autor auf die europäischen Ar- ten und liess die weiteren paläarktischen unberück- siehtigt; dann wurden seit dem Erscheinen desselben zahlreiche Novitäten publiziert, die in Form der Tabellenbearbeitung, wo alle ihre Genossen berück- sichtigt erscheinen, am besten richtig. plazirt und erkannt werden dürften: endlich war bisher die _Be- stimmung der Genera mit grossen Schwierigkeiten verbunden, da sie häuptsächlich auf Form und Bau der winzigen Fühler und Beine fusste, und besonders von Forstleuten schmerzlich empfunden werden musste, welche mit dem Gebrauch des Mikroskopes wenig vertraut waren, oder die eine solche umständ- liche Untersuchung abzuschrecken vermochte.“ Diesen Gründen wird jeder beistimmen, beson- ders scheint mir der letztere von Bedeutung. Bich- hoff erwähnt zwar auch, dass sein Werk hauptsäch- lich „praktisch forstlichen“ Zweck verfolgt, doch sind die Merkmale, die er in seiner Tabelle benützt, oftmals nichts weniger als leicht zu erkennen, und deshalb wird der Forstmann, der ja gewöhnlich sehr geringe entomologische Kenntnisse hat, kaum sich zurechtfinden. Die Reitter’sche Tabelle ist entschieden recht praktisch angelegt und ermöglicht die Bestimmung leichter als die Eichhoff’sche, doch ob alle Forst- leute darnach sicher zu bestimmen vermögen, möchte ich doch als etwas fraglich bezeichnen. Der Grund liegt lediglich in der Ausdehnung des Stoffes auf alle paläarktischen Borkenkäfer, wodurch sich eben oft weniger auffällige Merkmale absolut nicht um- gehen lassen. Eine Tabelle der deutschen Borken- käfer würde sich natürlich viel einfacher gestalten | | \ familien: Die Scolytidae (s.str.) und die Platypo- in der Einleitung erwähnt, fanden die Borkenkäfer | und anch als Bestimmungstabelle den Forstleuten einen grösseren Dienst erweisen. gun Was nun die systematische Bintheilung be- trifft, so zerfällt zunächst die Familie in 2 Unter- didae; die ersteren sind wiederum in 4 Gruppen ein- getheilt: 1. Scolytini. 2. Hylesini. 3. Hylastini. 4.Ipini Sehr zu billigen ist die Stellung der Scoly- tini an die Spitze der Familie, da diese Gruppe, wie Reitter in der Einleitung bemerkt, „in vielen Beziehungen so sehr von allen andern abweicht, dass sie ebenso berechtigt als besondere Unterfamilie auf- gefasst werden könnte.* Meiner Ansicht nach wäre es viel vortheilhafter, die Familie in 3 Unterfamilien (Seolytidae (s.str,),Ipidae und Platypodidae) zu zerlegen. Reitter macht sich eines Versehens schul- dig, wenn er sagt: „So steht bei mir wie bei Bichhojff die Gattung Scolytus an der Spitze des Systems“, denn auch bei Kichho/fstehen die Scolytini zwischen den Hylesini und Tomicini, eine Stellung, wie sie unnatürlicher nicht sein könnte, da dadurch noch sehr verwandte Formen auseinandar gerissen werden. — Reitter weicht also in diesem Punkte vortheilhaft von Eichhoff ab. Zu den einzelnen Arten sind wenig Bemer- kungen zu machen: einer Zusammenziehung von Hylastes attenuatus und angustatus Hbst., wird ge- wiss Niemand entgegentreten, zumal die Lebensweise beider ganz übereinstimmend ist. Dass der Hals- schild von Hylastes glabratus „beträchtlich breiter als lang ist“, kann ich nicht finden; meiner Ansicht nach ist er in der Mitte ebenso lang als an der Basis breit. — Die Charakterisirung der Gattung Pityogenes Bed. dürfte präziser sein; glatte flache Längslinien auf der hinteren Hälfte des Halsschildes finden sich auch bei anderen Arten der Gattung Ips z. B. suturalis, eurvidens etc. Wenn hier die Linie auch nicht so scharf begrenzt ist, so. könnte man bei der Bestimmung doch leicht aaf Irrwege gerathen. — Auf Seite 39 findet sich ein Druck- fehler: statt Hylurgini ist Hylastini zu setzen. Als besonderen Vorzug der Borkenkäfertabelle möchte ich zum Schluss noch hervorheben, dass bei allen Arten die Biologie berücksichtigt ist, indem die Nährpflanze angegeben ist. Allen Entomologen und allen Forstleuten sei die Reitter’sche Tabelle auf's Wärmste empfohlen! In Bezug auf Uebersichtlichkeit und Brauchbarkeit reiht sie sich den vorhergehenden Arbeiten aus der — 133 — Hand des Meisters der dichotomischen Tabellen würdig an. Bestimmungstabellen der europäischen Coleopteren. XXXII Heft. Meloidae. I. Theil Meloini. Von Ed. Reitter. Paskau 1895. Reitter behandelt in Tabellen-Form die schwie- rige Gattung Melod. Es lässt sich in den meisten Fällen ganz gut darnach bestimmen; aber manch- mal dürfte sie uns doch im Zweifel lassen, besonders wo zu viel Gewicht auf die Färbung gelegt ist; die Melo&-Arten sind eben ungeheuer variabel! Einige Kleinigkeiten habe ich in der „Wien. ent. Zeitg.“ beriehtigt. (Erscheint demnächst.) Dr. K. Escherich. Berichtigung. ® In Folge Undeutlichkeit des Manuscriptes haben sich einige Fehler eingeschlichen und zwar sollte es in Nr. 15, Seite 114,3. Absatz statt aus „Bierzucht“ heissen: aus einer Zucht. Ferner in Nr. 16, Seite 123, 7. Linie statt „Hummeln®“ — Himmel. Briefkasten der Redaktion. Herın L.H m K. Der Katalog ist nicht einge- | - troffen, wie Herr W. schrieb, ist er noch lange nicht - fertig. Herrn F. H. in R. Sie überwintern Bombyx rubi am besten im Freien; über die Erde ist eine Moos- schicht zu legen. Ende Januar nimmt man sie in’s warme Zimmer und spritzt die scheinbar toten Raupen recht tüchtig, dann werden sie wieder munter und beginnen sich bald einzuspinnen. Herrn von H. in C. Mit Dank erhalten. Herrn P. m B. Veröffentlichung erfolgt sobald als möglich. Herın K. S. in N. Ein derartiges, vollständiges Werk ist nicht vorhanden, es sind stets nur ein- zelne Abhandlungen, wollen Sie mir de Nummer angeben, die Sie wünschen. Herrn R. F. in T. Bis heute warte ich vergeb- lich auf Nachricht, wollen Sie mir gefl. solche zu- gehen lassen, damit ich mich event. anderswohin wenden kann. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Professor P. Bachmetjew in Sofia. Monsieur J. Blane & Epinal, Vosges. 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Organ für den internationalen Entomologenverein. | |Organ for the International-Entomolo- | gical Society. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be directedto Mr The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon.nıembers of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti- fique du journal. lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. |send original contributions for the scientifie par fo£ the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gerpaltene Petitzeile 25 Cts. und 15,), nur die Hälfte des Jahresheitrages 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. Es war am 1. Juli dieses Jahres, Abends S Uhr, als ich in Begleitung meines Papas und meines, aus Südamerika auf Besuch anwesenden jüngeren Bruders unser heimathliches Dorf im Berner Oberaargau ver- liess. Das Wetter sah eigentlich sehr wenig zum Reisen einladend aus. Dunkle Wolken bedeckten den ganzen Herizont und als wir ea. Stunden später in Olten den Gotthard-Schnellzug bestiegen, brach das Gewitter mit voller Macht los. In Roth- kreuz prasselte der Hagel derart auf unseren Wagen nieder, dass an Schlaf nicht zu denken war und grelle Blitze erleuchteten von Zeit zu Zeit die ganze, sonst so finstere Gegend. Erst um Mitternacht herum, als der Zug sich in den kunstvoll angelesten Kehr- tunnels bergaufwärts zu winden begann, verfiel ich in einen kurzen Schlaf, aus dem mich aber ein all- zu unruhiger Reisegefährte bald wieder aufweckte. Morgens 4 Uhr langten wir in Bellinzona an und ich. war froh, zur Erholung ein halbes Stündchen in und um den Bahnhof herum spazieren zu können, besonders da die Sonne sich anschickte, die Gipfel der umliegenden Berge prächtig zu beleuchten. Das schlechte Wetter hatten wir jenseits gelassen. Um 5 Uhr wurde Bellinzona in dem nach Locarno ab- fahrenden Zuge verlassen; Giubiasco, das wir kaum 10 Minuten später erreichten, war unser Ziel. In dem ca. 10 Minuten vom Bahnhof abseits _ liegenden Dorfe wurde gefrühstückt und ein Träger angestellt für unser Gepäck, denn wenn man beladen ist wie ein Maulthier, dann hört das Käfersuchen auf, besonders in so warmen Gegenden und bei grosser Steigung. Es kann unter Umständen sogar gefährlich werden und es ist mir auch schon passirt, dass ich bei schnellem Bücken nach einem davon laufenden Käfer durch meinen schweren Tormister aus dem Gleichgewichte gehracht wurde. Bis alles in Ordnung war, war es leider schon 6 Uhr geworden, was etwas spät ist. Die Sonne be- ginnt um diese Zeit schon ziemlich zu brennen und entlockt manchen Schweisstropfen, da in den süd- lichen Alpen der erste Aufstieg fast immer der Steilste ist, indem die Berge sich alle sehr schroft aus der Thalsohle erheben. Laut „Tschudi’s Tourist“ soll sich auf der Pass- höhe des San Jorio ein kleines Wirthshaus befinden. auf das wir für unsere Mittagspause gerechnet hatten. In Giubiasco eingezogene Erkundigungen aber ergaben die Wahrheit, dass auf der ganzen Route des San Joriopasses nichts zu haben ist, ausgenommen im Pfarrhause zu St. Antonio. Wir mussten desshalb auch noch den Proviant für den ganzen Tag mit- schleppen. Nun ging’s im Gänsemarsch empor durch einen steilen und steinigen Saumpfad im Schatten präch- tiger Kastanienwälder, in’s abgelegene Vai Marobbia hinauf unter entzückender Aussicht auf das Tessin- thal, den obern Theil des Lago maggiore und all die umliegenden Berge. Mehrere kleine, unsaubere aber höchst malerisch gelegene Dörfchen, deren Einwohner, wie im ganzen Marobbiathal, einen schwer verständlichen italienischen Dialekt sprechen, wurden passirt. Ausbeute gab’s einstweilen keine, ein gemüthlich an einen Kastanien- baum empor klimmender Gnorimus variabilis aus- genommen. Unter den am Boden herum liegenden Baumstämmen und Aesten waren keine Caraben zu | finden. In einigen Gegenden der Piemonteser Alpen kann man sicher sein, an solchen Stellen deren zu | fangen, nur liegen dort selten solche Stämme herum, was aber hier nicht der Fall war. Nach ca. zweistündigem angestreugtem Steigen langten nach St. Antonio, wo beim Herrn Pfarrer eingekehrt und bei einer Flasche sehr preiswürdigen Rothweines neuer Muth geschöpft wurde. Leider war von da an kein solcher geistlicher Trost mehr erhältlich. Bis hierher waren wir unter mächtigen Kastanien- bäumen gewandert, aber nun verliessen wir die Wald- zone; als Abschiedsgruss wurde uns ein über den Weg spazierender Carabus intricatus zu Theil. Es war ein grosses, schönes Stück, jedoch nicht die weiter südlich lebende v. gigas Heer. Jetzt fing der mühsamere Theil dieser Tour an. Stundenlang führte der Pfad an den schattenlosen, von zahlreichen Vipern und Eidechsen bewohnten Halden hin und die Sonne that ihr Möglichstes, uns daran zu erinnern, dass wir im Süden pilgerten. Schön war nur die Aussicht auf den fernen Langensee und den gerade gegenüber liegenden Camoghe, der nur durch das schmale Thal von uns getrennt war. Doch mit Geduld und Ausdauer wird Alles über- wunden und gegen 11 Uhr waren wir im Grund des Thales angelangt, von wo bald die ersten Alpen- weiden erreicht wurden, die auch sofort ihren Tribut in Form von 4 Stück Carabus violaceus (2 5 und 2 9) entrichten mussten. Es sind sehr kleine und schlanke Stücke mit violett-goldenem Rand und sehr grober und tiefer Seulptur der Flügeldecken. Die Kömer sind ungemein kräftig und der forceps ist der- jenige des typischen violaceus (in den Piemonteser Alpen findet man fast überall sehr glänzende obli- quus) scheint mir aber doch ein klein wenig gedreht, kaum merklich. Nun ging’s in ein kleines Buchenwäldchen, in welchem an offenen Stellen die ersten Alpenrosen blühten und was mich mehr freute, 4 Stück Carabus convexus in die Flasche spedirt werden konnten. Diese Stücke bilden den Uebergang vom typischen convexus zu der weiter nördlich, am Ortler lebenden var. dilatatus; sie haben dieselbe tiefe und kräftige Sculptur und deutliche Kettenstreifen wie dilatatus, aber nicht dessen breite flache Körperform, nament- lich nicht so breite Hinterecken des Halsschildes. Die Punktirung der Seiten der Hinterbrust und des Abdomens ist verschieden, bei einem Stück sehr grob und runzelig, bei den andern weniger. Sie stechen ganz bedeutend von den Exemplaren vom Mte. Generoso ab, welche sehr schwache Seulptur, desshalb viel Glanz und dazu sehr schmale lang- ı gestreckte Gestalt haben. wurde der Weg etwas weniger steil und wir ge- | Interessant sind übrigens auch die Jurastücke, welche sich ebenfalls durch tiefe kräftige Sculptur, aber ohne Kettenstreifen und nicht selten durch ziemlich lebhaft blauviolette Oberseite (nicht nur Rand) auszeichnen. (Fortsetzung folgt). Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) VI. Cochliopodae und VII. Psychidae. Von diesen Familien bisher keine Repräsentanten im Innkreise beobachtet oder gesammelt, obwohl manche Art zweifellos vorkommen dürfte. VIII. Liparidae. Pentophora. Morio L. Trauerspinner. Im Mai ziemlich häufig (Bründl bei Raab) Raupe im April auf Grasarten. Orgyia. Gonostigma F. Eckflügel. Im Juli. Selten. Raupe im Mai auf Himbeer. Antiqua L. Schlehenspinner. Im Juli häufig. Raupe auf Birnbäumen im Mai und Juni. Psilura. Monacha L. Nonne. Falter im Juli und August. Raupe vorzüglich auf Nadelholz, jedoch auch auf Laubholz (Weissbuche) im Juni. Vorkommen ver- einzelt. Manchmal z. B. 1889 sehr zahlreich und ganze Waldstrecken verwüstend. Leucoma. Salicis L. Pappelspinner. Im Juni und Juli. Raupe im Mai auf Weide. Selten. Porthesia. Chrysorrhoea L. Goldafter. Vom Juli bis August nicht selten. Raupe im Mai auf Obstbäumen. Spilosoma. Fuliginosa L. Zinoberbär. Im ganzen Innkreise häufig. Falter im April und Mai und wieder im Juli bis September. Raupe auf Löwenzahn und Nessel im Juni und Herbst. Lubricipeda Esp. Gelber Fleckleibbär. Falter im Juni; ziemlich selten. Raupe auf Nesselim August. Menthastri Esp. Gemeiner Fleckleibbär. Falter im April und Mai im ganzen Innkreise häufig. im Frühjahr an Nesseln und Wegerich. IX. Bombyediae. Bombyx. Neustria L. Ringelspinner. Falter im Juni und An- sust nicht selten. Raupe im April sehr häufig auf Obstbäumen. Rimicola Ab. Rillrand. im Juli auf Eichen Trifolii Esp. Kleespinner. Im August häufig. Raupe besonders auf Klee im Mai und Juni. In manchen Jahren (so 1895) sehr zahlreich. Quercus L. Eichenspinner. Im Juli. Sehr selten. Raupe auf Eichen im Mai bis Juni. Ebenso wur- den bei Raab vollständig erwachsene Raupen im August sefunden und ergaben Ende September und Anfang Oktober die Falter. Populi L. Pappelspinner. Falter bei Raab, selten. Raupe im Mai und Juni auf Obstbäumen. Falter im Oktober. (Fortsetzung folst). Raupe Im September selten. Raupe Litteraturbericht. Handbuch der paläarktischen Grossschmetterlinge für Forscher und Sammler. Zweite gänzlich um- gearbeitete und durch Studien zur Descendenz- theorie erweiterte Auflage des Handbuches für Sammler der europäischen Grossschmetterlinge von Dr. M. Standfuss, Docent beider Hochschulen und Custos des entomologischen eidgenössischen Polytechnikum in Zürich. Mit 8 lithographischen Tafeln und S Textfiguren. Jena, Verlag von Gustav Fischer 1896. Dass das uns vorliegende Handbuch in der That eine gänzlich umgearbeitete und sehr erweiterte neue Auflage des bekannten Handbuches für europ. Grossschmetterlinge ist, lehrt schon ein flüch- tiger Blick auf beide Bücher. Die erste Auflage, trotz ihres gediegenen Inhaltes ein bescheidanes Büchlein in Klein-Oktav-Format mit 153 Seiten, die zweite ein stattlicher, sehr schön aus- gestatteter Band in Lexikon-Oktav-Format mit 392 Seiten, 8 prächtigen und vollständig naturgetreu her- gestellten lithographischen Tafeln und 8 Textfiguren! Dieser äusseren Vervollkommnung entspricht aber auch vollständig der Inhalt. Er ist ebenso gediegen wie in der ersten Auflage, aber ganz bedeutend ver- mehrt und zwar hauptsächlich durch höchst interes- sante wissenschaftliche Eingaben. Der Inhalt theilt sich nämlich einerseits in prak- tische Anleitungen für Sammler und anderseits in Museums am |! Sammler | Is | treng, wissenschaftliche Abhandlungen, die sich haupt- sächlich auf Hybridation, Variationen und Aherrationen der Falter und deren Ursachen beziehen, durch äusserst zahlreiche mühevolle und zeitraubende Experimente gestützt und mit vielen anregenden spekulativen Ge- danken durchflochten sind. Man sollte meinen, ein derartig verschiedener Inhalt passe nicht in ein und dasselbe Buch, aber ! der Herr Verfasser klärt uns schon im Vorwort voll- | wärmstens empfehlen. ständig über die Motive auf, welche ihn zur Ver- einigung so verschiedener Wissensgebiete in seinem Buche bewogen haben. Der Forscher, welcher in den in dem Handbuche behandelten wissenschaftlichen Fragen selbständig arbeiten und experimentiren will, muss nothgedrungen wenigstens einige Kenntnisse in Bezug auf das Sammeln, die Zucht und die Präpa- ration der Schmetterlinge und ihrer verschiedenen Entwicklungsstadien besitzen, um sich das zı seinen Studien nothwendige möglichst reichliche Material zu verschaffen, kann dennoch den praktischen Theil nicht entbehren und der Sammler soll durch den | wissenschaftlichen Theil zu einer tieferen Auffassung seiner Thätigkeit und zu Beobachtungen angeregt werden, welche seinen Gesichtskreis erweitern, zum Nachdenken über seine Lieblinge auffordern und ihm nachhaltigeren geistigen Genuss und edlere Freuden bereiten als demjenigen, welcher lediglich sammelt um zu besitzen und sich an dem bunten Kleide und allenfalls noch dem Geldwerthe seiner Objekte zu erfreuen. Esist das ein ausserordentlich glücklicher Gedanke, dessen Beherzigung wir allen Entomologen Betrachten wir uns nun den reichen Inhalt des Handbuches etwas näher, so fin- den wir zunächst auf Seite 1—40 eine ausführliche Anleitung über das Einsammeln der Schmetteriinge in ihren verschiedenen Entwicklungsphasen als Ei, Raupe, Puppe und vollendetes Insekt. In dem nun folgenden Kapitel über die Zucht der Schmetterlinge werden zunächst die Paarung und die Mittel eine solche in der Gefaugenschaft und im Freien herbei- zuführen, um Zuchtmaterial zu erhalten und sodann die Paarung von g und 9 verschiedener Arten, die Aybridation und Hybriden besprochen. Hiemit ist der Verfasser zu einen Lieblingsthema gekommen, welches er denn auch, gestützt auf seine zahlreichen Experimente und seine reiche Erfalırung in gründ- licher und höchst interessanter Weise von Seite 51 bis 117 abhandelt. Um nun einige der allerwichtigsten Resultats her- vorzuheben, sei erwähnt, dass kein einziges weibliches — 1410 — Individuum einer unzweifelhaften Bastardform sich als fortpflanzungsfähig erwiesen hat, während dieser Beweis für zwei männliche sichere Hybridenformen erbracht werden konnte, nämlich für 2 9 der Sat. hybr. var. emiliae Stdfs., welche sich je einem PE von Sat. pavonia L. und Sat. pyri Schifl, er- folgreich paarten. Nur das © eines Hybriden zweiter Ordnung d. h. eines aus der Paarung eines ächten Hybriden-Männchens mit einem 9 einer genuinen Art hervorgegangenen Thieres, legte freiwillig Eier ab und enthielt in seinem Leibe auch noch eine Anzahl solcher, jedoch nur etwa den 10. Theil der für die Arten des betr. Genus normalen Zahl. Es wäre daher wohl möglich, dass solche Hybriden zweiter Ordnung eine in sich fortpflanzungsfähige Form darstellen. Das männliche Geschlecht vermag bei der Hybridation das Gepräge seiner Art besser zu wahren; dasselbe gilt von der phylogenetisch älteren Art. Für die systematische Entomologie geht aus den Experimenten des Verfassers die wichtige Thatsache hervor, dass die auch im freien Zustande unzweifelhaft, wenn auch allerdings selten vorkom- menden Hybriden keineswegs vergängliche Eintags- erscheinungen sind, wie vielfach angenommen wird, da sie sich im Freien gewiss ebenso wie in der Ge- fangenschaft durch ihre männlichen Individuen durch Rückkreuzung mit den Weibchen ihrer Ursprungs- arten fortpflanzen können. Die Beobachtungen öfterer Zwischenformen bei gewissen Gattungen, z. B. Par- nassius, Colias, Melitaea, Zygaena, Agrotis etc. sprechen in hohem Grade für die Richtigkeit dieser Annahme. Nach den Beobachtungen des Verfassers erscheint es auch keineswegs ausgeschlessen, dass unter be- sonders günstigen Verhältnissen der Aussenwelt sich etwa auf dem Wege einer Hybridation höherer Ordnung eine in sich fortpflanzungsfähige constante Form, d. h. eine neue Art herausbildet, da sich die Fruchtbarkeit der weiblichen Individuen bei Hybriden höherer Ordnung entsprechend steigern kann. Mit Recht wird jedoch eine umfangreiche Artenbildung auf Rechnung der Hybridation ausgeschlossen, da diese naturgemäss im allgemeinen zu einer Conver- genz der Arten führen muss, während sich neue Formen wohl am häufigsten durch Divergentwerden gewisser Individuengruppen einer Art, zufolge der sich anders gestaltenden Faktoren der Aussenwelt bilden. — Von Seite 117—186 an folgen nun ausführliche Anleitungen über die in Zucht zu nehmenden Eier, | Raupen und Puppen, unter welchen die Kapitel über | das Treiben der Raupen durch erhöhte Temperatur, über den Einfluss der Temperatur auf die Artbildung, über das Treiben der Puppen durch Erhöhung der Temperatur und über die plötzliche Einwirkung reich- licher Feuchtigkeit auf die Puppen von hohem In- teresse und wissenschaftlichem Werthe sind. ' Verfasser bespricht weiter die Behandlung der gezüchteten Falter, das Zahlenverhältniss der beiden Geschlechter einer Art und geht sodann (S. 196) auf die von den normalen abweichenden Falterformen über, bezüglich deren Zucht mancherlei Winke ge- geben werden. Nach Erörterung der Begriffe, Art, Rasse (Varietät der Lepidopterologen) und Varietät (Aberratio der Lepidopt.) werden der einzelnen Ab- weichungsformen, wie Albinismus und Melanismus, Farbenwechsel oder Farbentausch, Aenderung der Zeichnungselemente, wie sie bei den Lokalrassen und beim Saisondimorphismus vorkommen, und endlich die Aberrationen eingehend abgehandelt. In dem Kapitel „Lokalrassen“ werden 4 höchst interessante Fälle von Rassenkreuzungen beschrieben, nämlich von Emydia eribrum 9 und var. candida g, Callim. dominula 9 und var. persona 9, Oenog. hemi- gena Jg und var. zoraida 9, Spilos mendiea X und var. rustica 2. Dabei wird konstatirt, dass das männliche Geschlecht sich viel leichter und schneller umgestaltet als das weibliche. Das Vorkommen des Saisondimorphismus in der freien Natur wird bei 23 Arten konstatirt, worauf eine Reihe höchst werth- voller Experimente, bezüglich der Einwirkung von Wärme und Kälte bei der Aufzucht verschiedener Tagfalter-Arten besonders Vanessen folst. Während sich ein Theil dieser letzteren, nämlich Van. c. album, urticae und polychloros durch die beschriebenen Experimente nicht in sehr weitgehender Weise verändern liessen, nur etwa aus der mittel- europäischen in die südeuropäische Form übergeführt werden konnten und sich dadurch als phylogenetisch ältere Formen auswiesen, gestalteten sich Van. an- tiopa, atalanta und cardui so erheblich um, dass sie bisher niemals und nirgends beobachtete Formen darstellen. — Zum Anschluss an dieses Ergebniss der Experi- mente werden die phylogenetischen Beziehungen der experimentell untersuchten Vanessa-Arten in anre- sender Weise geschildert. Die Aberrationen, deren Wesen in sprungweiser Verschiebung eines oder mehrerer Zeichnungselemente, sei es, dass diese plötzlich weit über das normale ü — 141 — Mass hinaus zunehmen oder weit hinter diesem zu- rückbleiben, oder in dem Auftreten ganz neuer Zeich- nungselemente besteht, sind insofern höchst inte- ressant, als sie mit der Grundart gekreuzt, keine Zwischenformen liefern, wie dies bei der Kreuzung von Lokalrassen immer der Fall ist, sondern ihre Nachkommenschaft wieder scharf geschieden in die abweichende Form und in die Grundart zerfällt, oder höchstens in einzelnen Individuen eine gänzlich un- symmetrische Mischung der Typen beider Eltern er- kennen lässt. Auch diese Sätze sind durch zahl- reiche Experimente, welche eingehend geschildert werden, belegt. Im letzten (VIII.) Kapitel des 2. Abschnittes folgen nun Andeutungen bezüglich der Frage der Artbildung (S. 322—353), welche sich hauptsächlich auf das Selhständigwerden divergent gewordener Individuengruppen einer Art, durch ört- liche oder zeitliche Isolirung und auf die Vererbung erworbener Eigenschaften im Sinne Eimers beziehen. Schliesslich werden die ‚Arten‘ definirt als Indi- viduengruppen, welche soweit von den nächstver- wandten Typen divergent geworden sind, dass sie sich mit diesen nicht mehr dergestalt kreuzen können, dass sich die aus dieser Kreuzung hervorgehenden, vollkommen ausgebildeten Thiere unbeschränkt mit- ‚einander fortzupflanzen vermögen. Der letzte Abschnitt über die Sammlung der Schmetterlinge, die Präparation der Schmetterlinge und Raupen, die Einrichtung, Conservirung und Ver- mehrung der Sammlung enthält eine Fülle von praktischen Rathschlägen, welche gewiss jedem Ento- mologen willkommen und nützlich sein werden. Aus dieser nur sehr flüchtigen Skizzirung möge azun der freundliche Leser von. dem eigenartigen - reichen und werthvollen Inhalte des Handbuches sich überzeugen, welches hiemit nicht allein allen Lepi- -dopterologen sondern auch allen Entomologen, welche sich für die darin besprochenen wissenschaftlichen Fragen interessiren, bestens empfohlen sei. Mag auch, wie es die Natur der behandelten "Themata mit sich bringt, manches vorerst noch in ‚das Reich der Hypothese gehören und mögen auch manche der schönen Spekulationen sich später als - irrthümlich erweisen, so bleibt doch dem Verfasser das unbestreitbare Verdienst, zu einer wissenschaft- lichen Vertiefung des lepidopterologischen Studiums nicht bloss angeregt, sondern zur Erreichung dieses Zieles auf die einzig richtigen Wege, die Natur- beobachtung und das Experiment gezeigt und bezw. erschlossen zu haben. Dr. Hofmann. Die erste entomologische Zeitschrift in Japan. Herr Otoji Takahashi in Tokio, Mitglied der Societas entomologica gibt eine monatlich erscheinende entomologische Zeitschrift in japanischer Sprache heraus, deren erste Nummer am 1. Oktober erschien. Dieselbe ist sehr reichhaltig (Herr Takahashi sandte mir ein Inhaltsverzeichniss in englischer Sprache) und enthält sogar eine Tafel mit Insekten. Den An- fang macht eine „Einleitung“, dann folgt ein Aufruf durch eine Anzahl japanischer Professoren, sodann Aufsätze und zwar: 1) Die Beziehung zwischen In- sekten und Pflanzen. 2) Wie wird man schädliche Insekten los? 3) Einige Versuche mit schädlichen Insekten. 4) Der Baumwollpflanze schädliche Insekten und deren Schmarotzer. 5) Die Beziehung von In- sekten zu landwirthschaftlichen Produkten. 6) In- sekten und Erziehung, dann Vermischtes, Briefkasten Fragen und Antworten und endlich Annoncen. Ganz allerliebst sehen die der Tafel beigegebenen japa- nischen Etiquetten aus. Wie Herr Takahashi schreibt, hofft er seiner Zeitung späterhin englische oder auch deutsche Aufsätze einreihen zu können. M. Rühl. Auf Wunsch des Herrn Bromilow theile ich mit, dass eine seiner Bombyx quercus L., beschrieben in seinem Artikel vom 1. Februar, als ab. callunae Palm. © bestimmt wurde. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Mr. D. 2 S. Veuillez s. v. pl. m’envoyer la liste touchante, ainsi que celle des chrysalides vivantes. Herrn W. C. in W. Sie können sich bestimmt darauf verlassen, dass es sobald als möglich ge- schieht. Mr. F. B. at B. It seems that Mr. H. does not know the date, at least he did not write anything about it; shall J publish the fact only, without any other notice? Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Hermann Aich in Elberfeld. Domizilwechsel. Herr Dr. Arthur Buchmayer wohnt nun: Wien VIII, Skodag. No. 5, I. Stock. Herr G. de Vries van Doesburgh in Hertogen- bosch, Vuchterstraat, Hollande. Anzeigen. Societas entomologica Jahrgang I und II zu kaufen gesucht. 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Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at ZUrich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-| Hon. members ofthe Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientific: par lichen Theil des Blattes einzusenden. Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be dirertedto Mr of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. = 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.}. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreism Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung.) Die Gruppe des P. machaon ist gerade in lezter Zeit mehrfach ausführlich behandelt worden, so ganz besonders von Eimer, der sich haupt- sächlich mit den Zeichnungsverhältnissen der zu dieser Gruppe gehörenden Formen beschäftigt, Ich möchte aber hier die. Gruppe anders) abgrenzen, als Eimer dies thut. Weit davon entfernt, auf die Wahl der Futterpflanze bei den Schmetterlingen etwa ein System basiren zu wollen, möchte ich doch sagen: Zur »zackaon-Gruppe gehören alle Papilio, deren Raupen Umbelliferen fressen; und ich glaube, dass ich so diese Faltergruppe am natürlichsten ab- gegrenzt habe. In Europa und Afrika macht die geographische Abgrenzung des Verbreitungsgebiets bei den machaon- artigen Faltern keine besonderen Schwierigkeiten. Der westlichste Punkt, an dem ich »achaon beob- achtete, war Lissabon, wo ich am 25. Juni ein ab- geflogenes Weibchen fing. Weiter nach Westen scheint das Thier nicht zu gehen; ein regelmässiges Vorkommen auf den Canaren ete. ist mir. unwahr- scheinlich. Von da geht das Thier durch ganz Eu- ropa und über Nordafrika (P. saharae) bis Ost- asien (P. centralis, asiatica), erscheint in Japan mit der grossen Sommerform zpfocrates und sendet nach Süden Formen mit lebhaft dunkler Bestäubung, die also an die August-Weibchen des AzfZocrates- erinnern, aber nur so gross oder kleiner sind, als- Eine solche’ die europäischen Frühlings-machaon. (Gebirgs) Form findet sich in Europa (%Aospiton von Corsieca) und in Asien (sz£#2mensis vom Himalaya). Was der (sieilianische ?) söAyrus von Hübner ist, lässt sich heute mit Bestimmtheit nicht mehr er- weisen. Alle Merkmale, die man als Unterschiede aufgeführt hat, stimmen nur zufällig mit der Hüb- ner’schen Abbildung, denn jedes einzelne dieser Zeichnungsmotive findet sich auch mehr oder we- niger selten bei nordischen Stücken. Eine Beschreib- ung von Hübner existirt nicht. Vielleicht liegt in der Vertheilung des Orange ein constantes Cha- racteristicum. Ohne sich viel zu verändern, überschreitet z2- chaon das Behringsmeer und erscheint im ehemaligen „Russisch-Amerika® als ?. alaska, Scud. Weiter südlich und östlich dringt er als ?. zolzcaon und oregonia vor und überschreitet als azerzcus den Aequator.. Pap. asterias mit seinen Nebenformen ist nur ein veränderter »zackaon; seine Raupe lebt an Dolden, an wildem Pastinak und Gelberübenkraut. Mit Zrozlus, turnus, palamedes, hat asterias nichts zu thun; sie leben als Raupen an Obst, an Pruna- ceen, Citronen und an Lorbeer, Da diese Formen indessen nicht paläarktisch sind, so seien sie nur kurz hier erwähnt. Auf die Thatsache, dass die Gruppe mzackaon- astercas durch ihre Raupennahrung in gewissen Gegensatz von sonst anscheinend nahe verwandten Arten. tritt, hat schon Haase (Entwurf eines natür- lichen Systems der Papilioniden, V. 92) aufmerksam gemacht hingewiesen. Haase hält die »ackaon- Formen nicht für immun, d. h. er nimmt nicht an, dass der Schwalbenschwanz, der chemischen Be- schaffenheit der in ihm enthaltenen Stoffe wegen, — 146 — von den Feinden verschmäht werde, wie dies z. B. bei Thais polyxena, bei Ornithoptera etc. der Fall ist. Ich möchte dem entgegen darauf aufmerksam machen, dass doch die Anwendung der ausstülpbaren Genickgabel bei der »achaon-Raupe keinen Zweifel darüber lässt, dass sie ein Schutzmittel ist, und dass dieser Schutz in einer ätzenden Beschaffenheit der jener Gabel anhaftenden Feuchtigkeit bestehen mass. Der sehr intensive Geruch dieser Gabel gleicht dem, den wir auf frischen Durchsehnitten der heftig auf der Zunge beissenden wilden Pasti- nakwurzel wahrnehmen. Ich halte daher die Raupe des achaon für immun, aber für nieht giftig. Dafür scheint mir auch ihre Färbung zu sprechen. Die Raupe ist nämlich nicht angepasst, wie etwa die von podalirius oder andern an ÖObstbäumen lebenden Arten, aber es besteht auch keine eigentliche Warn- farbe. Die grell gelbrothen Tupfen auf den schwarzen Gürteln halte ich nämlich für eine ur- sprüngliche, primäre Färbungsanlage, denn sie findet sich nicht nur bei sehr entferntstehenden Papilio (z. B. dissimilis, panope ete.), sondern auch bei den Parnassieren; sie dürfen als ein Rest der rothen Fleischzapfen anzusehen sein, die bei den Pkarma- kophagus, den Ornithoptera, Sericinus, Thais ete. ganz allgemein sind. P. machaon ist im ganzen centralen Europa sehr häufig und erscheint in 2—3 einander ähn- lichen Generationen. In England ist er seltner und local, ebenso an der Südgrenze des Gebietes, in Algier. Ob er in dem bis auf den äussersten Süden absolut waldlosen Tunis überhaupt vorkommt, ist mir zweifelhaft. In Aegypten fand ich ihn nicht auf, ‚auch nicht in Arabien. Er liebt grüne Matten und von Wiesen unterbrochene Wälder; die Wüste ist ihm unsympathisch und sie hemmt auch seine Ausbreitung. Sein Gebiet wird durch den Streifen Wüstenland, der sich als Sahara, arabische, per- sische, nordindische, mongolische ete. Wüste bis nach China hineinzieht, abgeschlossen. Wie alle echten Papilio nährt sich »zachaon als Schmetterling ausschliesslich von Blumenhonig; selten nimmt er etwas Feuchtigkeit vom Boden, niemals sitzt er an Excrementen oder am ausfliessenden Safte verwundeter Bäume. Seine Flugzeit ist von 10 Uhr bis nach 12 Uhr Vormittags, und wieder des Nachmittags von 3 bis nach 5 Uhr; dazwischen ruht er für gewöhnlich, und sitzt dann mit ausge- breiteten Flügeln im Grase, während er zur Nacht- ruhe die Flügel zusammenklappt. Zur Begattung sucht der Falter meist die Spitzen kahler Hügel auf, welche die Männchen in elegantem Fluge um- segeln. Da Pap. fodalirius die gleiche Gewohnheit hat, begegnen sich beide Falterarten häufig an solchen Stellen. Papilio machaon wird — sei es infolge seiner oben erwähnten innern Eigenschaft, sei es aus an- derem Grunde — wenig verfolgt. Nur selten ist eine Raupe angestochen; am meisten von Parasiten setzt ihm wahrscheinlich noch der kleine Microgaster zu, der sich allerdings erst zu dem Zeitpunkt ein- stellt, wo die Raupe sich anschickt, ihre Haut ab- zustreifen; daher wird dieser Parasit von Sanımlern nur selten zu beobachten sein. Dass ein Vogel einem »zachaon nachgestrebt/hätte, habe ich niemals sehen können. Die schwersten‘ Gefahren dürften dem mackaon, (wie ja auch den andern Tagfaltern), von Amphibien drohen, wenn er im Grase ruht. Froschmäuler und Eidechsenschnauzen bereiten. sicher vielen schönen Tagfaltern ein gewisses Grab. Ein vorzügliches Schutzmittel gegen solche, die dasitzen- den Insekten von unten, aus dem Grase, anfallenden Räuber sind ohne Zweifel die schwanzartigen An- hänge, die an den Hinterflügeln abwärts ragen und gewissermassen einen Griff vortäuschen, an dem sich das Thier festhalten und niederziehen zu lassen scheint. Statt dessen behält der Angreifer die Schwänze im Maul und der beunruhigte Falter fliegt von dannen. (Fortsetzung folgt). Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) Rubi L. Brombeerspinner. Im Juni und Juli. Selten. Dagegen die Raupe im August und September sehr häufig, doch ergaben mir die im Herbst ge- sammelten Raupen bisber noch nie einen Falter. Lasiocampa. Potatoria L. Trinker, Im Juli häufig. Raupe auf Gras im April und Mai. ' Lunigera Esp. Föhrenglucke. Bisher nur eine ein- zige Raupe (19. Juni 1895) bei Raab gef.; die- selbe ergab am 29. Juli einen tadellosen Falter Z. Quereifolia. L. Kupferglucke. Im Juni und Juli, ziemlich selten. Raupe besonders auf Bim im Mai und Juni. 2 — 147 — X. Saturnidae. Saturnia. Pavonia L. Kleines Nachtpfauenauge. Falter im Mai. Raupe im Juli und August auf Himbeer. Nicht häufig. XI. Drepanulidae. Drepana. Falcataria L. Sichelflügel. Im Mai. Selten. XII. Notodontidae. Harpyia. Finula L. Hermelinspinner. Von Ende April bis An- fang Juni. Selten. Raupe auf Weiden im August und September. bisher nur in Notodonta. Ziezac L. Ziekzackspinner. Im Juni. Selten. Raupe im Mai. Tritophus F. Grosser Pappelspinner. Im Juni sehr selten. Raupe auf Pappel im August und Sep- nicht selten. tember. BE Lophopteryx. Anachoreta F. Einsiedler CamelinaL. Kameelspinner. Im Mai und Juni, selten. | Pigra Hufn. Espenspinner Raupe auf Weide im September. | Curtula L. Weidenspinner Phalera. Bucephala L. Mondfleek. Falter im Mai und Juni. Raupe auf Eichen, Linden, Erlen und Weiden. Ende August und September. kreise sehr verbreitet. XIII. Oymatophoridae. Im ganzen Inn- Cymatophora. Fluctuwosa Hb. Birkeneule. Diesen Falter habe ich 2 Exemplaren und zwar beim Raupen- klopfen am 19. Juni 1895 am Rand des Bründli- Wäldchens bei Raab erhalten. Thyatira. Batis L. Rosenflügel. Falter im Mai. Raupe im Au- gust und September auf Himbeer und Brombeer, Pygaera. Von diesen drei Spinnern erhielt ich am 12. bezw. 14. u. 15. Sept. 1895 je | eine Raupe, die ich bei Raab fand. (Fortsetzung folgt). Mitglieder-Verzeichniss der Societas Entomologica am Schlusse des (Kalender)Jahres 1895 (in alphabetischer Reihenfolge). Ehren-Protektor und Ehren-Präsident: Ferdinand L, Fürst von Bulgarien, Herzog von Sachsen, Königl. Hoheit. Redaktion: M. Rühl in Zürich-Hottingen. Aceola. V.. Hötelbesitzer, Filisur, Schweiz. | Buddeberg, Dr., Nassau a. d. Lahn, Adolfson, Gustav, Wytikon, Schweiz. Bugnion, "Charles, Banquier. Lausanne. Aich, Hermann, Elberfeld. | Burghard’s Erben. Wädensweil, Schweiz. von Aigner, Buchhandlung, Budapest. ‚ von "Büren-Salis, Banquier, Bern. Anderesg, Entomologe, Gamsen bei Brieg, | Busse, S., Gastwirth, .Niendorf bei Bergen Schweiz. | a.d. Dumme (Hannov er). en an „2 2. 1 Dunn | Caflisch, Rechtsanwalt, Chur, Schweiz. EL ‚ Calloni, Dr., Silvio, Pazallo bei Lugano. Bachmetjew, P.,. Professor, Sofia. von Caradja, Tirgu-Neamtu, Rumänien. Baker, Dr., Karl J., Fort Collins, Colorado. | Caspari II, Wiesbaden. Bau. Naturalienhandlung. Berlin. | Cerva, Attila, Autograph, Budapest. Senne Professor, Breslau. , Chemnitz (Entomolog. Verein). Benteli, R.. Bern. | Cletta , Hötel Weisses Kreuz, Bergün, | Berlin (Forscher- und Sammlerverein). Schweiz. Bernard, k. Landgerichtsrath, Danzig. Berndt. Löbau, Sachsen. Beuthin, Dr., H., Hamburg. Bispen, St. Petersburg, Russland. Blane, J., Epinal, Vosges. Bodmer, Th., Sekundarlehrer, Zürich V. Beettcher, Naturalienhandlung, Berlin. Bomhard, Ludwig, Stuttgart. Borm, Herzogenbuchsee, "Schweiz. Bramson, Gymnasialprofessor, Jekaterinos- law, Russland. Brauner. k. Amtsgerichtssekr., Schönau a.d. Katzbach, Schlesien. Breit, Julius, Düsseldorf. bosch, Holland, Bretzingen (Entomolog. Klub). | Doleschall, Brünn, Mähren. Bromilow. Frank., Bournemouth. England. | Dortmund (Naturwissenschaftl. Verein). Bruderer-Altherr, Trogen, Appenzell. ‚ Dulau & Com., foreign Booksellers, London. von Brunn, Dr., M., Hamburg. \ Duurlöö, Hans Peter, Valby bei Kopenhagen. Buchmayer, Dr., Wien. \ Egerland, Nadelfabrikt., Karlsbad, Böhmen. , Courvoisier, Prof. Dr., Basel. | Curo, Ingenieur, Bergamo, Italien. | Crompton, Sidney, Salamanca, Santa-Cruz. | | Czekelius, Dr., Hermannstadt , Sieben- bürgen. Dalla-Torre, k. k. Professor, Innsbruck. ı Damry. Naturalist, Sassary, Sardinien. bei Ingolstadt. , Deschange, Emile, Longuyon, Dep. Meurthe | \ et Moselle. ' Dieck, Dr., , van Deeshurgh , Zöschen bei Merseburg. G. de Vries, Hertogen- Arthur, ‚ Daniel, Joseph, Chemiker, Reichertshofen | | Eichhorn, Lehrer, Fellhammer, Kreis Wal- denburg, Schlesien. Eiffinger, Betriebssekretär, Sachsenhausen- Frankfurt a. M. Elsner, Franz, Brünn, Mähren. | Endres, L., Nürnberz. | Eppelsheim, Dr., Germersheim, bayer.Pfalz. | Erfurt (Entomolog. Verein). \ Escherisch, Dr., Karl, München. Etzold, Bruno, Lehrer, Groitsch, Sachsen. Faltin, Josef, Jungbunzlau, Böhmen. | Felsche, Karl, Leipzig-Reudniz. ı Ferdinand I., Fürst von Bulgarien, Her- | zogvon Sachsen, Königl. Hoheit, Ehren- | präsident und Protektor, Sofia. | Ficke, H., Privatier, Freiburg i. Breisgau. | Fischer, G., stud. med, Breslau. Flach, Dr., Karl, Aschaffenburg, Bayern. Flubacher, Albert, Basel. Fokker, Dr., Zierikzee, Holland. | Frank, {0% Wien. | Frankenstein & Wagner, Leipzig. | Franze, Expedient, Seifhennersdorf, Sachs. Freinsheim, Rentner, Wiesbaden. | Frey -Gessner, Musee zoologique, Geneve. | Freyer, Carl, " Rumburg, Böhmen. | Fric, Naturalienhandlung, Prag. Friedrich, C., Lehrer, Halle a. d.S. , Frings, Karl, Bonn a. Rhein. Fritsche, Taucha bei Leipzig. , Fritz, F., med. vet. pract., Zürich V. Frosch. Maler, Chodau bei Karlsbad, Böhm. Fruhstorfer. Naturalienhandlung, Berlin. Buchdruckerei, Funke, Emil, Dresden. H Gatter, Bernhard, Leipzig. Gerold & Comp.. Buchhandlung, Wien. Zi 0 m ah us 2 Aus | Kilian, F., Coblenz a. Rhein. Kirschner, W., k. Oberbahnamtsoffizial, Nürnberg. Gerold’s Sohn, Verlagsbuchhandlung, Wien. | Klemensiewiez, Professor, Lemberg. Giebeler, Hauptmann, Montabaur, Hessen- | Kloos, Konrad, Hamburg. Nassau. von Gizycki, Oberst a. D., Gotha (Entomolog. Verein). Graf-Krüsi, Lehrer, Gais, Appenzell. Graul, C., Dessau, Anhalt. Grossmann, Josef, Brünn, Mähren. Groth, Lehrer, Luckenwalde bei Berlin. Grunack, k. Kanzleirath, Berlin. Grützner, Rektor, Grottkau, Schlesien. Guerin, Macon, France. Günther, Guillermo, Tolosa, Argentinia. Haberfelner, J., Lunz, Niederösterreich. Haberhauer, J.. Slivno. Bulgarien. Habich, Otto, Wien. von Hicks, Reval, Estland. Halffter, Louis, Königsberg, Preussen. Harrassowitz, Otto, Buchhandlung, Leipzig. Harte, k. Regierungsrat, Magdeburg. Hausmann, Celle, Hannover. Haverkampf, Fritz, Ronsdorf bei Barmen. Hebsacker, Karl, Tübingen. Heierle, Buchbinder, Gais, Appenzell. Heissler, Dr., Ludwig. Rennertshofen bei Neuburg a. d. Donau. Heusser, Dr. jur., München. von Heyden. Dr.. L., Major z. D., Bocken- heim bei Frankfurt a. M Heyer, Rechtsanwalt, mersbach, Württember E- Heyer, Emil, Elberfeld. Heylaerts, Dr., Breda, Holland. Heyne, Naturalienhandlung, Leipzig. Hennig, Rechtsanwalt und Notar, Königs- berg, Preussen. Henrion, J., Bonn a. Rhein. Hiltbold, Bundesrathhaus, Bern. Himmel, Karl, Kreuzlingen. Himsl, Ferd,, Advokatur-Sollieitator, Ra Ober-Oesterreich. Hirschhorn, Frankfurt a. M. Hoffmann, August, Köln a. Rh. Hoffmann, Lehrer, Guben, Preussen. Hofmann. Dr.. k. Reg. u. Kreismedizinal- Rath, Regensburg. Höfner, G.. Wolfsberg, Kärnthen. von Homeyer, Alex, Greifswald, Pommern. Honegger, Hermann, Basel. Honig, Rittmeister, Allenstein, Ostpreussen. van der Hoop, Dr., Rotterdam, von Hormuzaki, C., "Czernowitz. Bukowina, Oesterreich. Huguenin, Professor, Dr., Zürich. Husz, Professor, Eperjes, Ober-Ungarn. Jahn, Alfred, Rechtsanwalt, Rudolstadt, Thüringen. Jahn, Otto, Langebrück bei Dresden. leonomopoulos, Leonidas. Kairo, Aegypten. Jemiller, gepr. Lehrer der Naturwissen- schaften. München. Jenner, E.. historisches Museum, Bern. Jordan, Dr., K., Tring, England. Jordis, Karl, Frankfurt a. M. von Kamieniecki, Balta in Rahulowa, Russland. Karlinger,. Wien. Karlsbad (Entomolog, Verein). Kelecsenyi, K., Tavarnok, via N-tapolesäny, Ungarn. Kerschensteiner , Bayern. Berlin. ab, Dr. med., Regensburg, von Kolb, Öttenhausen - Ruq- | Fehbert, Kırchlin-Kern, Basel. Koenig, Eugen, Tiflis, Kaukasus. Oskar, Apotheker, Kempten, Bayern, Kolbe, J., Berlin. Konow, Pfarrer, Teschendorf bei Stargard. Mec klemburg. Korh, Heinrich, Linz a. d. Donau. Korb, Max, München. Kossmann , Landgerichtsrath , Schlesien. Kraatz, Dr., Berlin. Kretschmer, Zahlmeister a. D., Falkenberg, Oberschlesien. Kretzschmar, Dresden. Kreye, Naturalienhandlung, Hannover. Kricheldorff, Photograph, Berlin. Kricheldorff, Naturalienhandlung, Berlin. ' Kroulikowsky, Malmmisch, Russland. Kuhlmann, Frankfurt a. M. Kummer, 0, L., Dresden. Landolt, Gen Sparenberg bei Eng- | stringen, Schweiz. Lang, k. bayer. Forstrath, Bayreuth. Laufler, Georges, Madrid. Lazarevitsch, Dr., Radmilo, Belgrad. Apotheker, Reval, Estland. Lehrbaum, Meerane, Sachsen. ‚ Leimbach, Prof. Dr., Arnstadt, Thüringen. | Leithner, Dr., Notar, Krems a. d. Donau. Lenck, Dr. IR Landes- u. Wechselgerichts- advokat, Oedenburg, Ungarn. Leonhard, Otto, Blasewitz-Dresden. , von Leonhardi, Baron, Adolf, Platz bei Wittingau, Böhmen. Leonhard, Jean E., Homburg v. d. Höhe. \ Liebmann, Arnstadt, Thüringen. \ «Linnaea» (Naturhistorisch. Institut), Berlin. Littke, Breslau. Locke, H., Eisenbahnbeamter, Wien. von Lomnicki, Assistent d. Botanik, Krakau. Lorez, Fritz, Apotheker, Zürich. Maggi, k. k. Hauptmann, Budapest. ı Magretti, Dr., Paul, Mailand. ‚ Mandl, Karl, Wien. Manger. k. Reallehrer, Mann, Frankfurt a.M. Maurer, C., Nen-Margelan, Turkestan. , Maus, Postsekretär, Wiesbaden. Mathieu, Capitaine Adjutant-Major au29me d’Infanterie, Autun (Saöne et Loire). Liegnitz, Nürnberg. Meeske, Brooklyn, New-York. Meyer-Dareis, Wohlen. Kt.Aargau, Schweiz. Meyer, Paul, Chemnitz, Sachsen. Mitscha, August, Beamter, Wien. Mory, Eugen, Basel. Moser, Fr., Sijouteriehandlung, Pforzheim. Mühl, k. Forstrath, Frankfurt a. d. Oder. Mühlenpfordt. Direktor, Hannover. Müller, Zahnarzt, Burgdorf, Kt. Bern. Müller, Restaurateur, Frankfurt a. M. von Mülverstedt, Rosenberg, Westpreussen. Niepelt, Zirlau bei Freiburg, Schlesien. Nonfried, Rakonitz, Böhmen. Nürnberg, Max, Neu-Ruppin, Brandenburg. Oberthür, Rene, Rennes, France. Offenbach u. Umgebung (Entomol. Verein). AN Ar Hi \ Berlin. | Matzenauer, absolv, Jurist. Brünn, Mähren. | Mies (Naturhistor. Verein f. Westböhmen). | ' Petersen . | Petersen, O., Philipps, Köln a. Rhein. | Pohorsky, k. k. Professor, Teschen, österr. | Reed, Dr., J. J. James. Ryhope, Sunder- , Riesen, k. Öberstlieutenant und Garnisons- | «Orion» (Lepidopterologische Vereinigung) ‚ Ortner, J., Wien, | Padewieth, M,Zen Paravicini, Louis, Paul, Sitten, Wallis. Paulcke, stud. rer. nat., Freiburg i. Breisg. Paulisch, R., Biadki, Posen. van Pelt- Lechner, AR Zevenhuizen bei Rotterdam. "84 ‚ Perneder, Wien. Pensionat Feldkirch, Vorarlberg. Wilh., Magister der Zoolöging Reval, Estland. Burg bei Magdeburg. Pforzheim (Entomolog. Club). g8 vi via Fiume, Kroatien. asel. Piesbergen, Dr., Stuttgart. ı Plason, Dr., V., Wien. Schlesien. Polansky, Anton, k. Oberst a. D., Brünn, Mähren. Pokorny, V., Halbseit, Mähren Pouly-Steinlen, Lausanne, Schweiz. Potsdam (Entomolog. Verein). \ Prag (Entomolog. Sektion der Gesellschaft für Physiokratie). Prinz, Paul, stud. jur., Querfurt, Sachsen. Püngeler, Amtsrichter ‚Burtscheid b.Aachen. land, England. Redemann, Georges, Anvers, Belgique. Reitter, Edmund, Entomolog, Paskau, Mähren. Remisch, k.k. Steuerbeamter, Saaz, Böhmen. Ribbe jun., Oberlössnitz - Radebeul bei Dresden. Richter, Oels. Schlesien. i Richter, Richard, Postfach, Hildburghau- sen, Thüringen. Riedel, Postassistent , Rügenwalde a. a) Ostsee. , _verwaltungsdirektor, Graudenz, Westpr. Ritter jun., Wiesbaden. Rost, Naturalienhandlung, Berlin. Rudolph, Franz. Malfi bei Gravosa, Süd- dalmatien. Rudow, Prof., Dr., Perleberg, Preussen, ‚ Ruff, Hugo, Stadtrath, Cottbus, Preussen. | Rühe, St. Gallen, Schweiz. ' Rühl, M., Zürich-Hottingen. | Sanftleben, Alfred, Zürich. | Sänger, H., Hanau. ‚ Sarajewo (Bosnise :h- -Herzegowinisches Lan- desmuseum). de Saussure. H., Geneve. ‚ Sauter, stud. rer. nat., Tübingen. | Schaufuss, Direktor, Meissen, Sachsen. Schille, Oberförster, Rytro, österr. Galizie Sehlüter, Naturalienhandlung, Halle a.d.S. | Schmalz, J, P., Joinville, Brasilien. | Schneider, Adolf, Eibau bei Zittau, Sachsen. Schneider, Zoolog. Institut, Basel. Schrzepfer, Photograph, Schaffhausen. Schrivder, Jürgen, Lehrer, Cossau bei Plön, Holstein, Schultheiss, Dr., Württemberg. von Schulthess-Rechberg, Dr., A., Zürich. Schultze, A., Detmold. Lippe. Schuster, Professor, Wien. Schuyt, J. J. Rotterdam. Seidlitz, Dr., Königsberg, Preussen. prakt. Arzt, Waldenburg, Seiler, Jakob, Buchbinder, Liestal, Schweiz. Selmons, Entomolog, Latsch, Schweiz. Semper, Georg, Fabrikant, Altona a.d. Elbe. Senn, Schriftsetzer, Chur, Schweiz. Seitz, Dr., Direktor des zoolog. Gartens, Frankfurt a. M. Severin, Ingenieur, Bruxelles. Seyfert, Architekt, Budapest. Siebold, Weatftenfabrikant , Thüringen. Sigmund, Professor, Stuttgart, Singer, Dr. med.,W.,Aschaffenburg, Bayern. Smith, Professor of Entomology, New- Jersey. Sohn, Otto. Düsseldorf. Sopp, Karl, Frankfurt a. M. Spada, Anton, Naturalist, Zara, Dalmatien. Spxth, Dr., Franz, Wien. Speyer, Arthur, Altona a. d. Elbe. Standfass, Dr., Zürich. Stange, Magister d. Tierheilkunde, Kasan, Staudinger, Dr., u. A. Bang-Haas. Blase- witz-Dresden. ' Stehle. Fritz, Direktor, Cöslin, Pommern. Steigerwald, K. V., Naturalist, Chrudim, Böhmen. Stein, Dr., Direktor der bayer. Handels- bank, München. Steinmann, Hauptlehrer, Kitzingen, Bayern. Stertz,. Otto, Breslau. Stierlin, Dr., Schafthausen, Schweiz. - Steecklin-Müller, Basel. Strasser, Felix, München. Nordhausen, — 49 — Streich, Melchior , Kanton Bern. Strohmayer, k. Bahnexpeditor, am Stein, Ingolstadt. Stümeke, €. B., Apotheker, Vegesack bei Bremen. : Stuttgart (Verein für vaterländische Natur- kunde). Stuttgart (Entomolog. Verein). Stütze, Zimmermeister, Oels, Schlesien. Takahashi. Otoji, Tokio, Japan. Thalparpan, Hötel Alpenrose, Tiefenkasten, Schweiz. Tanere, Rudolf, Anklam, Pommern. Thiele, Berlin. | Thomson, Zoological Gardens, London N.W. Tomala, Ferdinand, Budapest. Tschumpert, Hotel Corvatsch, Silvaplana, Schweiz. Tübingen (Zoologisches Institut). von Varendorff, Referendar. Stettin. Vasel, k. Forstakademie, Hannöyrisch- Münden. Veelschow, Schwerin. Volkhart, Redakteur, Bayern. Voss’sches Sortiment (H. Hiesl), Leipzig. Schlüpf - Nessenthal, Walser, Hauptmann, Zürich. Walther, Kaufmann, Stuttgart. Watkins, Eastbourne, England. "Weber, Eduard, Zürich 1. Webster, Professor, Wooster, Ohio. Weissmann, Prof., Dr., A., Freiburg i. Br. , Wailly, Profess., Alfred, Norbiton, England. | Weissmantel, Geometer, Csik Gyimes’ Kozep-Lok, letzte Post Scepviz, Sieben- bürgen. Wendler, Anton, Prag. Weniger, Adolphe. East-Finchley, London. Wiekham, H. F., Jowa, U.-S. Wien (Entomolog. Verein)., 'Wienss, Tuyen-Quang, Tonking. Wimmel, Hohenfelde, Hamburg. von Wirion. Stanislaus, Kryneki, Grodno, Russland. Winterstein, A., Breslau. Wiskott, Max, Breslau. Wittkugel, Erich, Naturalist, San Pedro- Sula, Republik Honduras. Witzenmann jun., Pforzheim, Baden. Wolpers (Firma Krohne & Wolpers), Han- nover). Wytsman, Librairie scientifique, Bruxelles. Zahradka, Frz. Ignaz, Curat, Nagy-Levard, Ungarn. Zaubitzer, grossherzogl. Forst - Assistent, Eisenach, Thüringen. Zehrfeld, Th., Stuttgart. Zickendraht, Dr., Ernst, Moskau. Zippert, Hötel zur Krone, Ponte, Schweiz. Wegen Uneinbringlichkeit des Beitrages wurden aus dem Verein ausgeschlossen \E. Edmonds 31, Park Street, Windsor England. A. Führlich, Steinschönau, Böhmen. | Alfons Gurschner, Ingenieur, Bozen. Joseph Lenz, Weinfelden, Schweiz. Verzeichniss der gelehrten Gesellschaften, mit denen die „Societas entomologica“ in Schriftenaustausch steht. Societe Entomologique de Belgique. Schweizerische Entomolog. Gesellschaft. Soeiete Linneenne du Nord de la France. Verein f. Naturwissenschaft, Braunschweig Societe Entomologique de Russie. Naturforschender Verein zu Osnabrück. The Smithsonian Institut Washington. Naturforschende Gesellschaft Graubündens Chur. Societe Entomologique de France, Paris. Entomologischer Verein Iris, Dresden. Cambridge Entomological Club. The Natural History Society of Wisconsin. | Deutsche Akademie der Naturforscher \ in Halle a. d. Saale. | Entomologischer Verein Berlin. ‚ Naturwissenschaftlicher Verein Schleswig- Holstein, Kiel. ‚ Societa dei Naturalisti di Modena. ‚ Deutscher Bienenfreund, Leipzig. Societa di Naturalisti in Napoli. Elisha Mitchell Scientific Society. \ Laboratories of Natural History of the , State University of Jowa. ‚ The Entomologist, Cheshire, England. Lese- und Redehalle der deutschen Stu | denten in Prag. \ Naturwissenschaftlicher Verein Düsseldorf. II Naturalisto Sieiliano, Palermo. \ Nassauischer Verein für Naturkunde, Wies- | baden. | Entomologiska Föreningen, Stockholm. ‚ Feuille des jeunes Naturalistes, Paris. The Entomologist’s Record, London. ‚ Rivista Italiana, Siena. | Naturwissenschaftlicher Verein, Frank- | Zurt a. d. Oder. | The Americain Entomolog. Society, Phila- Kaiserlich - Leopoldinisch - Carolinisch- Stavanger Museum, Stavanger, Norwegen. | delphia. Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Nach kurzem, aber steilem Aufstieg bei brennen- der Sonnengluth wurde die oberste Alpenweide er- ‚reicht, die sich fast bis zur Passhöhe hinzieht und auf weicher zahlreiche Viehherden weiden, von einer stattlichen Zahl Hirten bewacht, die da oben in einer | ziemlich grossen Steinhütte ihr armseliges Dasein fristen, etwas verwildert und verwahrlost aussehende Burschen, lauter Bergamasken, die wahrscheinlich | auch nebenbei Contrebande treiben. An frischer weiter, ziemlich | war, wenn auch Quelle wurde gerastet, das mitge- nommene Mittagsmahl verzehrt und dann ging's steil bergan. Endlich kommen wir ‚ in die Region der Steine und Steinplatten die, von den die Weiden begrenzenden Felsen abgestürzt, zahl- reich herum- liegen. arbeitet, Stein um Stein umgewälzt und das Resultat Hier wurde nun gehörig ge- quantitativ etwas bescheiden, doch ein für mich sehr interessantes, indem wir ca. 30 Stück Carabus lombardus erbeuteten, merkwürdigerweise 1/; —!/s davon rufinos. Ich denke dies sei nun der eigentliche Caradus castanopterus Villa aus der Lom- | bardei, diese braunrothen Stücke, der dann also eine — 150 — /ombardus Aberration und nicht eine concolor-Varie- tät wäre, denn dass concolor nicht in der Lombardei vorkommt, weiss ich nun sicher. Langsam vorwärts schreitend unter fortwähren- dem Umwälzen der Steine, gelangten wir gegen 2 Uhr auf die Passhöhe und damit au die italienische Grenze, einen ganz schmalen Grat, der uns eine schöne Aussicht auf das ganze Camoghö-Gebiet in der Nähe und nach Osten auf die Bergamasker und Veltliner Alpen, nach Westen aber auf den nun so fernen Lago maggiore und seine Berge bot. Ein Viertelstündchen genossen wir dieses Panorama und namentlich wurde mit den gerade gegenüberliegenden Bergamasker, Recken, unserem Reiseziele, die erste Bekanntschaft angeknüpft. Unmittelbar am Grate selbst, auf der Westseite fanden wir noch 2 oder 3 Stück Carabus lombardus dann änderte sich die Situation rasch, An Stelle der schönen, mit Steinplatten gespiekten Alpweiden, traten magere, dürre, mit Farrenkraut dicht be- wachsene Abhänge. Die Gegend sah auf einmal nicht mehr so alpin aus und demnach änderte sich auch unsere Ausbeute. Zuerst fingen wir einen ganz kleinen Carabus glabratus 5 und dann ein halbes Dutzend Carabus catenulatus und zwar die von mir schon am Boglia und Generoso gefundene var. aex- gustior Born. Nach einer halben Stunde tauchten die italien. Grenzwächter auf zur Visitation unserer Tornister, die rasch und zur gegenseitigen Zufriedenheit aus- fiel und weiter abwärts ging es an steilen Halden entlang, wo vom Käfersuchen keine Rede mehr sein konnte, dem Comersee zu. Unterwegs hätte mir leicht ein Unfall passiren können. Bei einer Quelle angelangt, wollte ich mich, vom Durste genötigt, schnell niederknieen und wäre beinahe mit der Hand auf eine grosse daneben im Grase liegende Viper gerathen, die ich gar nicht be- achtet hatte. Dass dieser zuerst doppelt und dfei- fach das Lebenslicht ausgeblasen wurde, versteht sich von selbt. Etwas weiter unten lag auf dem Wege eine frisch totgeschlagene Aesculapnatter, so lang wie mein Bergstock, ein prächtiges Stück. Leider unter- scheiden die Leute in diesen Gegenden nicht lange zwischen Viper und Natter, sondern schlagen ein- fach tot was da kreucht und fleucht, und diese schönen, nützlichen Thiere, deren elegante Beweg- ungen ich oft am Monte Bre bei Lugano bewundert F* v EEE EU FE habe, müssen für ihre schlimmen Schwestern, die Vipern, leiden. (Fortsetzung folgt). 3 „One of the quereus deseribed in my artiele of February Ist was identified as a v. callunae Palm, E. Two other 9's were made out as be- longing to the type. The rest cannot now be na- med, as J did not keep them,“ Frank Bromilow. Briefkasten der Redaktion. Herın R. F. in B. Beantwortung Ihrer Karte folgt baldigst; das Angekündigte ist mir natürlich sehr ae ob früher oder später. Herın Prof. B. in $. Mit Dank erhalten, darf ich um das betreff. Mae bitten ? Anmeldung neuer Mitglieder. Herr nn Bögl, Pharmazeut, München, Herr Dr. Melichar in Wien IX. Een oloreife nen Atalanta“ in Crimmitschau. Herr Balduin Slroen Pastor in Batheu, Kurland. Vereinsbibliothek. Von Herın G. de Vries van Doesburgh ging als - Geschenk ein: Eine neue Cieindela Varietät, ditto Cieindela sexpunctata F. var. javanica m., von G. de Vries van Doesburgh, Von Herrn Professor P. Bachmetjew ging als Geschenk ein: Ueber die Vertheilung der magnetischen Verlänge- rung in Eisendrähten von P. Bachmetjew. Hauptresultate der Untersuchungen über elek- trische Erdströme in Bulgarien von P. Bachmetjew. Verzeichniss der wissenschaftlichen Abhandlungen von P. Bachmetjew. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Anzeigen. Allen Herren Mitgliedern unsere herzlichsten Glückwünsche zum Jahreswechsel. Familie kühl. Yamamai-Eier, direkt aus ıs Japan importirt, Dizd. 60 Pfg., 50 Stck. Mk. 2,40, Puppen aus Nordamerika: Papilio Philenor a Mk. 1,50, Turnus 0,90, Asterias 0,75, Troilus 0,60. Hyperchiria Jo 60 Pfg., Sphinx Luseitiosa Mk. 4.—, Dolba Hyläus 1,50, Daraspa Versicolor 3,50. Smer. Inglandis 0,90. Anisota Stygma ad. Senatoria 30 Pfg., Datana Ministra 35 Pfg. E. Heyer in Elberfeld. 220 ee — 151 — Meine neue Preisliste ist fertig und versende ien dieselbe franko. Arten, welche im November schlüpfteh sind noch beizufügen: Bombyx Catax 4 gr., Am. Vetula 20 gr., Orrh. Vau-punctatum 3 gr. Orrh. Torida 50 gr. Jos. Haberhauer in Slivno. End. versicolora Jg und 2, Bomb. Mori, B. Rubi, Colias Hyale 9, C. Myrmidone g und 2, Polyom. Hippothoe, L. Damon. Auch Insekten-Torfplatten in verschiedenen Formaten, gut und billig, sowie Blöcke für Käfer zu spannen. 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Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erban in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden, Organ for the Internationai-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be direstedto Mr Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the sceientifie par of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Verzeichniss der Litteratur der Societas Entomologica. Fortsetzung aus Nr. SO vom 15. Januar 1895. >@—< Nr. 478. Vegetabel Parasitism among Insects by F. M. Webster. 479. Biologieal » Notes on Reared . parasitic Hymenoptera of Ohio and Indiana, ‚with .descriptions species by W. Ashmead, by F. M. Webster.: -_ 480. ‚Studies of the development of Fidia Viticida Walsh with deseriptions of one new genus and two new species of Hymenoptera, by W. H. Ashmead, by F.M. Webster. 481. Inseet parasites by F. M. Webster. 482. Notes on the Habits of Siphonophora Cucurbitae Middleton by F. M. Webster. 483. The Brown or Soft Orange Scale (Lecanium Hesperidum Linn.) on Roses, by F. M. Webster. 484, Ohio Agrieultural Experiment Station Bulletin 45. 485. ditto Bull. 46. 486. ditto Bull. 51. 487. Bulletin of the Ohio Agricultural Ex- periment Station. Second. Series Vol IV. .Nr. 5. 488. ditto Nr. 7. 489. ditto Vol. 5. N. 4. 490. Second Annual Report of the Ohio State Academy of Science. 491. Supplement to the List of the Coleoptera of Jowa City and Vieinity by H. F. Wiekham. 492, Beiträge zur Naturgeschichte der Meioiden- gattung ‚Lytta Fab. von Dr. K. Escherich. 493. Neue und wenig bekannte .‚Java-Rhopa- loceren von H. Fruhstorfer. 494. The Coleoptera of Canada. VII. The Cucu jidae of Ontario and Quebee by H. F. Wiekham. 495. Käfer Böhmens. 1. Heft von Jos. Kliment. 496. The Coleoptera of Canada VIII The Hali- plidae and Dytiseidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 497. The Transactions of the Entomological Society of London for the year 1894. Part. V. 498. Neue ostindische Staphylinen von Dr. Ep- pelsheim. | 499. Beitrag zur Staphylinenfauna Westafrika’s von Dr. Eppelsheim. 500. Beitrag zur Staphylinenfauna des südwest- lichen Baikalgebietes von Dr. Eppelsheim. 501, New-Jersey Agricultural College Experiment Station Bulletin 109, 502. ditto Ball. 103. 503. ditto Bull. 106. 504. Allerlei Neues über Agrias von H. Fruh- storfer. 505. The Transaetions of the Entomological Society of London for the year 1895. Part. 1. 506. The Coleoptera of Canada IX The Dytiscidae (Colymbetini) of Ontario and Quebec by H. F.Wickham. 507. On the Larvae of Hydrocharis obtusatus and Silpha surinamensis by H. F. Wiekham. 508. The Coleoptera of Canada X The Dytis- cidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 509. The Col. of Canada XI The Hydrophilidae of Ontario and Quebee by H. F. Wickham. 510. XII. The same (concluded). 511. Report of the Eutomological Department of the New-Jersey Agrieultural College Experiment Station by John B. Smith. 512. The Coleoptera of Canada XIII Cleridae of Ontario and Quebec, byH. F. Wickliam. 513. The Hessian Fly by John B. Smith. 5l4. On the Early Stages of some Carabidae and Chrysomelidae. 515. Notes on a trip to the Bahama Islands by F. Wickham. 516. Raupenleim and Dendrolene by .J. B. Smith. 517. Orthoptera von Dr. A. von Schulthess- Rechberg. 518. Eine neue Vries van Doesburgh. 519. Eine neue Cieindela-Varietät von G. de Vries van Doesburgh. 520. Ueber die Vertheilung der magnetischen Verlängerung in Eisendrähten von Prof. Bachmetjew. 521. Hauptresultate der Untersuchung über die elektrischen Erdströme in Bulgarien v. P. Bachmetjew. 522. Verzeichniss der wissenschaftlichen Ab- handlungen von Prof. Bachmetjew. H. Cieindela-Varietät von G. de Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio, Von Dr. Seitz. (Fortsetzung.) Papilio alexanor. Eine gewisse Aehnlichkeit in der Zeichnungs- anlage mit einer amerikanischen Papilio - Gruppe (turnus-daunus) lässt sich dem alexanor nicht absprechen. Indessen thut man sicher gut, ihn in eine eigene Gruppe zu stellen. Zimer stellt ihn (Artbildung bei den Schmetterlingen 1I, p. 92) an den Schluss Gruppengrenze zwischen alexanor und machaon fällt. zugestehen zu müssen, dass die alexanor-Raupe, die an Dolden (Seseli) lebt, mit allen Angehörigen einer fremden Gruppe (machaon) die Nahrungs- pflanze theilt, mit denen der eigenen Gruppe aber die Nährpflanze nicht gemeinsam hat. *) Ich habe bei der vorigen Gruppe schon erwähnt, dass es gefährlich ist, ein biologisches Moment, wie die Wahl der Nahrungspflanze, bei der Systematisir- ung verwenden zu wollen. Aber ich will doch einen Fall nicht unerwähnt lassen, den ich auch in meiner „Allgemeinen Biologie der Schmetterlinge“ angeführt habe. Während nämlich alle Nevtropiden-Raupen an Solaneen leben, lebte eine Art der Neotropiden- ) Die Raupen der turnus-Gruppe leben an Lorbeer-, an Obstbänmen, an Sassafras, Kreuzdorn, Erle und Liriodendron. | The | Dann steht man aber vor der Schwierigkeit, | der turnus-Gruppe, so dass die | Gattung Thyridia an einer Pflanze — Brunfelsia — die zu den Serophularieen gerechnet wurde. Da stellte sich bei einer späteren Revision heraus, dass Brunfelsia falsch klassifizirt worden war, und eine richtige Solanee ist! Hier hätte man also geradezu nach dem Vorkommen der Raupen die Pflanzen bestimmen können und damit einen botanischen Fehler vermieden, £} Aus der Tabelle, welche Welh. Müller in seinen „Nymphaliden-Raupen“ gibt, zeigt sich, wie ausserordentlich constant nahe verwandte Raupen- arten in der Wahl ihrer Futterpflanze sind. So fressen fast alle Apatura Celtis, alle Heliconius Passionsblumen, alle Danaiden Asclepias, alle Thais Aristolochien, alle Satyriden Gras u. s. w. Es scheint also danach angezeigt, die Futterpflanze mindestens als nebensächlichen Factor bei der Gruppeneintheilung in Betracht zu ziehen. Wenn wir den alexanor für sich betrachten, so zeigt sich vor allem eine grosse Censtanz. Varie- täten sind selten, noch seltener als beim machaon, und da er meines Wissens nur eine Generation hat, so kann er uch keinen Saisondimorphismus zeigen. Wo er vorkommt, ist er ziemlich häufig und sein Verbreitungsgebiet ist ein sehr weites, denn er kommt von der atlantischen Küste durch ganz Süd- europa bis weit nach Innerasien (Turkestan und ' vielleicht bis nach Tibet hin) vor. Erst ganz im ' Osten des Verbreitungsgebietes lässt sich eine — wenn auch nur unerheblich (besonders durch Grösse) verschiedene — Localform abgrenzen (— var. orientalis). he or Schluss folgt. Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Fortsetzung.) . . Der Weg senkte sich steil abwärts und wir ge- langten in die Region der Kastanienwälder. Gleich am Anfange der erstern wand sich eine dunkle Schlange mit auffallend weissem Kopfe einige Meter vor mir über den Weg. Bevor ich aber heran ge- kommen war, schnellte sie sich in einem Sprung über das hohe Strassenbord hinunter und empfahl sich im Gestrüppe, mir eine nähere, für sie vielleicht unangenehme Untersuchung ersparend. Lange dauerte die Wanderung auf holperigen Wegen durch prächtige Kastanienwälder mit ihren glänzenden Kronen, durch armselige Bergdörfer mit malerisch gelegenen Dorfbrunnen, um die sich gerade — 15 — um diese Zeit die halbe Bevölkerung, namentlich weiblichen Geschlechtes versammelt hatte und 'theil- weise in ziemlich ungenirter Weise ihre Waschungen vornahm. Die Sonne verschwand hinter den Bergen und bald spiegeltesich der Mond auf dem zu unsern Füssen sichtbar werdenden Comersee, ein prächtiges Bild. Durch die immer zahlreicher auftretenden Reb- berge stiegen wir hinab nach Dongo, das wir Nachts 10 Uhr, also nach 16 stündigem Marsch, die kurzen Ruhepausen inbegritien, erreichten. Wenn man sich nieht durch Käfersuchen aufhält, so lässt sich der Pass wohl in 11—12 Stunden begehen; von der in einigen Reisehandbüchern angegebenen Zeit ist aber keine Rede. Vom touristischen Standpunkte aus ist er nicht besonders zu empfehlen, weil er zu sehr der Sonne aus- gesetzt und ziemlich einförmig ist. Sehr schön ist der erste Aufstieg vom Tessintal und der letzte Abstiec zum Comersee, auch die Aussicht von der Pass- höhe ist, wenn auch nicht gerade grossartig, so doch sehr malerisch. Auf jeden Fall sollte man frühzeitig abmarschiren, denn die Hitze ist hier sehr lästig. Es war mir dies alles wohl bekannt und dennoch wählte ich diessen Pass, gerade weil er selten begangen wird (von Schmugglern ausgenommen) jedenfalls von Entomologen gar nicht. Zudem glaubte ich sicher annehmen zu können, dass da oben auch ÖOrinocaraben zu finden seien und es war für mich von grösstem Interesse zu erfahren, welche Art. So freut es mich denn, durch meine Tour eonstatiren zu können, dass Carabus lombardus der wohl das ganze Camoghe-Gebiet und vielleicht die südlichsten Misoxerberge bewohnt, auch in der Schweiz das Bürgerrecht besitzt. Heer schreibt an einem Ort, dass @dpeszris und an anderem Ort, dass z- vosus den Camogh& bewohnen, nun ist es keiner von Beiden, sondern /ombardus, der allerdings erst Jahr- zehnte später von Kraatz beschrieben wurde. Da wir die Nacht vorher so gut wie nicht ge- geschlafen und durch die ungünstigen Witterungs- verhältnisse im Frühling nicht genügend Gelegenheit gehabt hatten, uns für unsere Expedition zu trainiren, zudem den Anfang gerade mit einer so strapaziösen Etappe beginnen mussten, so ist es klar, dass wir alle drei, obschon sonst geübte Fussgänger, sehr ermüdet in Dongo ankamen, wo wir es uns bis zur Bereitung des Abendmahles sowie zwischen den einzelnen Gängen möglichst bequem zu machen suchten, und uns aus- streckten. Einige Herren, die im Nebenzimmer beim Spiele sassen, konnten sich nicht genug ver- wundern über solch sonderbare Erholungsreisen und einer derselben, der von Zeit zu Zeit unter die Thüre unseres Zimmers trat, brach schliesslich in die Worte aus: „e questo si chiama il piacere!* (und das soll nun ein Vergnügen sein!) Ja, sie müssen sauer verdient werden, diese Caraben und auf jedes der ca. 40 Stück von San Jorio (weitaus die schwächste Ausbeute der ganzen Reise) entfällt mancher Schweisstropfen. Einige meiner Herren Coilegen sollten deshalb besser begreifen, dass, wenn man so gar keine Mühe, Anstrengung und Kosten scheut, um sich ein gediegenes Material für seine Sammlung zu verschaffen, man sich dann auch nicht so leicht davon trennt. Ich meinerseits gebe meine Stücke nicht einmal mehr zur Einsicht weg, aus Furcht, dass mir etwas verwechselt werden könnte. Eine solche Gegend, wie den San Jorio besucht man einmal und nicht wieder und die Serie Caraben in der Sammlung ist nicht nur ein werthvolles wissen- schaftliches Material, sondern auch ein schönes An- denken an die betreffende Tour, deren Genüsse und Strapazen. Der nächste Tag, 3. Juli, wurde als Halbruhetag bestimmt, um neue Kräfte für das Kommende zu sammeln. Zunächst wurde ausgeschlafen bis gegen 9 Uhr, dann liessen mem Bruder und ich uns in einem bedeckten Boote weit in den See hinausrudern, wo wir ein Bad nahnıeen. Es war ein köstliches Vergnügen, an diesem wundervollen Tage ein Vier- telstündchen in den klaren Fluthen herum zu schwimmen und die prächtige Umgebung zu be- trachten. Nach dem Albergo Dongo zurückgekehrt, wurde mit aller Sorgfalt ein gediegenes Frühstück eingenommen und um 2 Uhr brachte uns das Dampfboot über den See nach Dervio, wo wir zwei Träger mietheten und den nöthigen Proviant für den nächsten Tag kauften. Dann wurde abmarschirt, dem Monte Legnone zu, Der erste Aufstieg war wieder steil nnd steinig und der brennenden Nachmittagssonne ausgesetzt, ob- schon der Weg meistens durch Kastanienwälder führte. Prächtig war die Aussicht auf den Comersee hinab. In Seuglio, einem hübschen, wunderschön gelegenen Bergdorfe wurde noch eine kleine Stärkung einge- nommen, da der steilste Theil des Weges nun überstanden war. Die Kastanienwälder waren hier oben mit wahren Prachtexemplaren von Bäumen be- standen, die reichlich Schatten spendeten. (Fortsetzung folgt), 0 — 156 — Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) er 50 Stück Nachportomarken E ” 2 = zu ler, 3er, 5er u. 10er — n 6 30er gemischt. Diverse deutsche, bayerische und schweizerische Marken zu verschiedensten Werthen, 100 Stück ungarische Marken, 50 Stück verschiedene Werthe, 5er, 10er und 15er vertauscht gegen paläarktische Grossschmetterlinge oder Zuchtmaterial von denselben Ferdinand Himsl, Raab, Oberösterreich. | Mark. silvius | Befruchtete Eier von Las. v. excellens, Dizd.. 1 Mk. 20 Pfg., Cat. fraxini, Dtzd. 15 Pfg., Crat. dumi, Dtzd. 20 Pfg, M. Rühl in Zürich-Hottingen. _ AÄntherea Mylitta-Puppen aus Indien gibt ab: 1 Stück Mk. 1.50, 6 Stück Mk. 7.—, 12 Stück 10° Th. Angele, Linz a. Donau. Entomologisches Institut Arthur Johannes Speyer, Altona a. Elbe. 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Journal de la Soci&te entomologique Organ für den internationalen Organ for the Internationai-Entomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances deyront &tre adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn) All letters for the Society are to be direetedto Mr aux höritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten. | Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres de la societ& sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden fraund-) Hon.nıembers of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespeur la partiescienti-| lichst crsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientifie par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. —= 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Ueber paläarktische Arten der Gattung Papilio podalirius. Papilio. Dieser Schmetterling, mit dem ich meine- Be- Nanibheuseita: trachtungen über die Paläarktiker der Gattung Pa- pilio beschliesse, ist der nordöstliche Ausläufer eines (Sehluss.) weitverbreiteten Gruppencomplexes. Von Nordameri- kanern steht ihm P. ajax nahe, von Südamerika- nern besonders protesilaus, telesilaus, age- silaus, epidaus etc. In Indien leben von Ver- wandten des podalirius besonders die zahlreichen Arten der antiphates-Gruppe und in Australien ist leosthenes mit ihm verwandt. Papilio alebion. Nur im Osten des paläarktischen Gebietes ist eine Gruppe von Papilio vertreten, die gewissermassen die Vorstufe zur Zeichnungsbildung unseres poda- lirius zu bilden scheint. Von den schwarzen Binden unseres Segelfalters sind nur erst die Ränder deut- ; i Ä lich hervortretend, während zwischen diesen noch viel- Die Zeichnung des Segelfalters hat Eimer zum fach die weissgelbe Grundfarbe durchleuchtet. In Gegenstand eingehender Studien gemacht und inter- der Form fällt auf, dass der Apex der Vorderflügel essante Resultate erzielt, besonders in phylogenetischer weit weniger vorgezogen ist, als bei der podalirius- B eziehung. Neben dm mel han uat Beosraplıcchun Gruppe. Abweichungen, wie sie uns die Formen feistha- melii (Südeuropa, Gen. II), zanclaeus (Sicilien), latterie (Algier), virgatus (Syrien), zeigen, | kommt eine weitere, sehr dunkel bestäubte Form in Innerasien vor. Ob die aufgestellten Arten dieser Gruppe alle aufrecht zu erhalten sind, erscheint zweifelhaft. P. ‘glycerion und paphus sind sicher gut; sie leben aber in Nord-Indien und erreichen somit kaum die g h Bi } 3 Grenze unseres Gebietes. In diesem fliegt vor allen Während feisthamelii in Spanien ete. zweite der alebion selbst, in Nord-China; ebenso der sehr Generation ist, soll er in Algier Frühlingsform sein. ähnliche P. tamerlanus, der nur am Afterwinkel Lucas ) schreibt darüber bei Besprechung des Dr der Hinterflügel etwas mehr Schwarz zeigt.*) P. ma- g alirius: „Ich wwaf diese Art nicht häufig, nur im riesii, der sich vom Oberthür’schen tamerlanus Osten Algiers; ich fand nur die Duponchel’'sche Va- hauptsächlich durch das Fehlen eines deutlichen Suh- ietät, die dieser Kelenbaunolil benannte, und die marginalbandes und durch schmäleren Discusgürtel auch in Spanien und dem nördlichen Kleinasien vor- der Vorderflügel unterscheiden soll und schliesslich kommt.“ P. eurous, den man als einen Uebergang der ale- Ich muss sagen, dass mir die Vermuthung, dass bion zur antiphates-Gruppe ansehen kann. ein und dieselbe Form in Südeuropa Sommerform zu podalirius, in Ostalgier Frühlingsform zu *) Elwes und Eimer erklären ihn für synonym mit ‚alebion. | *) Exploration de l’Algerie, Zoologie, 3, p. 345. latteri sein soll, höchst bemerkenswerth erscheint, und es wäre gewiss sehr interessant, wenn es sich bestätigen sollte. Eimer fasst die Flügelzeichnung von podali- rius als eine Längsstreifung auf, was Haase be- mängelt, der sie als eine (uerstreifung anspricht. Ohne auf die Gründe Haase’s oder die Gegengründe Eimer's, die leicht nachgelesen werden können *), hier einzugehen, möchte ich auch den Ausdruck „Querstreifung* für glücklicher halten. Eine „Längs- streifung* ist doch wohl diejenige, bei welcher die Flügelstreifen mit der Längsachse des Körpers parallel laufen. Dies thun aber bei podalirius die hinteren Binden nur dann, wenn ihm durch das vorschrifts- mässige Aufspannen die Vorderflügel dermassen hoch gezogen werden, wie es in der Natur gar nicht vor- kommen kann. Der ruhig sitzende Falter schiebt vielmehr die Vorderflügel so weit über die hinteren herab, dass sich die Innenränder beider Seiten fast berühren. Dadurch bilden die Aussenränder beider Vorderflügel zusammen fast eine gerade Linie, die mit der Längsachse des Körpers einen rechten Winkel bildet. — Auch in der Puppe sind die Flügel des Falters so gelagert, dass ihre Streifen mit den Segmenten der Puppe mehr oder weniger parallel laufen: also dürfte der Ausdruck „Querstreifung‘ wohl vorzuziehen sein. Das Verbreitungsgebiet des podalirius geht von der europäischen Westküste bis China, südlich bis Indien und Algier. In Nordwesteuropa fehlt die Art, die übrigens vorzugsweise in Gebirgsgegenden vorkommt, während sie in der Ebene vielfach fehlt. Merkwürdiger Weise scheint der podalirius ohne nachweisbare Ursache in den letzten Jahrzehnten in manchen Gegenden verschwunden odeı selten gewor- den zu sein, wo er früher häufig vorkam. An Futter- mangel kann dies wohl kaum liegen, da in Erman- gelung anderer Nahrung die Raupe Pflaumen- und Zwetschgenbäume angeht, die kaum irgendwo fehlen dürften. Die Raupe des podalirius lebt an Aurantia- ceen, besonders an Citronen, wie die meisten Segler der Untergattung Cosmodesmus. In nördlicheren Di- strieten, wo Orangen und Citronen nicht mehr wach- sen, lebt die Raupe vorzugsweise an Schlehen; die Angabe, dass sie sich in Italien von Disteln nähre, beruht zweifellos auf einem Irrthum. Sie ist gedrun- gen gebaut und ihre Peripherie ziemlich elyptisch, *) Artbildung und Verwandtschaft bei Schmetterlingen, II; und Haase, Syst. der Papilioniden. nr Wir dürfen die podalirius-Gruppe als eine Jüngere unter den Papilioniden ansehen. Hierfür spricht die weite Verbreitung der dem podalirius ähn- lichen Formen über 5 Welttheile, die complete An- passung der Raupe, deren Vorkommen an hochent- wickelten (modernen) Pflanzengruppen, die hochent- wickelte Zeichnung des Falters etc. Auch der Saison- dimorphismus im südlichen Verbreitungsgebiet spricht für eine vacante Form. 2 Wie viele Generationen der podaliriusim Süden hat, ist mir unbekannt. Ich fing ihn bei Genua Ende Juni ziemlich abgeflogen; es scheint also, dass die erste Generation sich dort ebenso lang in den Som- i mer hineinzieht, wie bei uns. Bei Giessen ist poda- lirius häufig; ich fand einzelne Stücke schon im April, aber auch im Juni traf ich noch frische Exem- plare. Dort hat er nur eine Generation. Ebenso bei Bensheim an der Bergstrasse, bei Hirschhorn im Odenwald dagegen hat er schon zwei Generationen, und zwar fliegt er im August dort häufiger, als im Mai. Die Grenze für das Auftreten der zweiten Ge- neration lässt sich also in hiesiger Gegend ziemlich genau bestimmen, sie fällt zwischen Bensheim und das nahe Hirschhorn (am Neckar). R- Hiermit schliesse ich meine Betrachtungen über die paläarktischen Papilio. Sollten sie Anlass dazu geben, diese Gattung einmal monographisch zu be- arbeiten, so wäre dies der schönste Erfolg, den die vorstehenden Zeilen haben könnten. Grundsätzlich bin ich ja gegen eine getrennte Bearbeitung der Fau- nen, wenigstens bei solchen Gattungen, die sich über alle Gebiete verbreiten. Man darf indessen dem Um- stand Rechnung tragen, dass viele Sammler nur pa- läarktische Schmetterlinge sammeln und — leider — für die fremdländischen gar kein Interesse haben. Wie gründlich und vollständig aber auch eine solche Arbeit werden mag, Eines lässt sich jetzt schon sagen: ein klares Bild wird sie nicht geben. ‚So wenig ein Sammler von Schmetterlingen, der die Raupen nicht kennt, einen klaren Ueberblick über die Ordnung er- langen kann, so wenig kann dies der einseitige Fan. nist; er erhält nur herausgerissene Mosaiksteine, keine deutlichen Bilder. Dem vorurtheilsfreien Beobachter’ ist es unsympathisch, den machaon in die Samm- lung zu stecken und den kaum verschiedenen zoli- caon zurückzuweisen, einfach darum, weil er jen- — 1695 — seits des Behringsmeeres fliegt. Aber wie man auch über die geographische Beschränkung der Sammlun- gen denken mag, mit den Liebhabereien muss ge- rechnet werden, und daher würde sich eine Mono- graphie der Paläarktischen Papilio unzweifelhaft vie- len Dank erwerben — um so mehr als eine Bearbei- tung der gesammten Gattung so bald nicht zu er- warten sein wird. \ 112 VRR AHREEN Meine Carabenjagd von 1895 und deren Resultate. Von Paul Born. (Fortsetzung.) ‘Bald waren wir wieder der Kastanienregion ent- rückt und gelangten auf freie, mehr empor- strebende Wiesen und Felder, die nach circa halb- stündiger Steigung überwunden, nun der Zone der Lärchen- und Tannenwälder Platz machten. Hier oben war es himmlisch schön, die Umgebung glich einem Parke mit ihrem kurzen sammtenen Rasen und den prächtigen, mehr vereinzelt dastehenden Bäumen. Die Sonne ging ihrem Untergang entgegen und wart ihre rothgoldenen Strahlen auf den ganzen Kranz der von Schritt zu Schritt in grösserer An- zahl sichtbar werdenden Berggipfel und unten schimmerte der Comersee fast in seiner ganzen Länge. Hier ist auch eine Ruhestelle der Zugvögel, die im Spätherbst in grossen Schaaren durch das Bergell hinunter kommen und in den da oben kunstvoll eingerichteten Vogelfängereien (Roccali) in grosser Zahl gefangen werden. Es sind dies Haine von Laubbäumen, die mit Netzen umgeben werden, worin sich die müden, Ruhe suchenden Vögel fangen. Nun wurde ein Vorsprung des Legnoneino, der dem Monte Legnone vorgelagert ist, umgangen, und die ganze Szenerie änderte sich plötzlich. Während wir bisher immer auf den Commersee hinunter ge- sehen hatten, lag nun auf einmal durch diese Schwenkung das ganze Veltlin zu unsern Füssen, durchzogen von dem silbernen Band der Adda, die sich an der finstern ehemaligen spanischen Festung Fuentes vorbei in den See ergiesst. Die Nacht brach an; die Liehter der Veltliner Dörfer glitzer- ten grüssend herauf. Behutsam, Schritt für Schritt an den steilen Halden entlang marschirend, einer hinter dem andern, mussten wir unseren Weg suchen. Grosse Gefahr war allerdings nicht vorhanden, aber ein Sturz hätte doch, namentlich stellenweise, ernst- hafte Folgen haben können. Um 11 Uhr erreichten wir die auf einem Sattel zwischen dem Legnone und Legnoncino wunderschön gelegene Roccali Locla, eine einfache Herberge, die durch den Mailänder Alpenelub unterhalten wird, in dessen mit allen möglichen clubistischen Insignien dekorirtem Zimmer wir ein einfaches Abendessen einnahmen. Dann traten wir noch einmal vor die Thüre, um vor dem Schlafengehen schnell einen Blick auf die nun vom Vollmond beleuchtete präch- tige Landschaft zu werfen, es war zu feierlich, diese Stille und Erhabenheit der Natur. Kurz nach 11 Uhr schliefen wirin dem mit ca. 6 Betten einfach eingerich- teten Schlafraum den Schlaf des Gerechten, aber schon um 3 hiess es aufstehen. Rasch wurden die Tornister gepackt und eine Tasse schwarzen Kaffee’s eingenommen und im Gänsemarsch ging’s weiter bergauf durch einen schmalen Pfad, oft durch präch- tige Tannenwälder, dann über steile Felsen kletternd oder über üppige Alpenweiden eilend, unter stets wechselnder Aussicht. Die Landschaft war noch die gleiche, wie wir sie vor Schlafengehen verlassen hat- ten; noch leuchtete der Mond und nur ein frischer, ziemlich heftiger Wind hatte eingesetzt. Um 4 Uhr erschien die Sonne am Firmament feurig er- glühten all’ die zahlreichen Berggipfel vom fernen Montblane bis weit in den Osten, besonders präch- tig, wie bengalisch beleuchtet, der gerade gegenüber liegende felsige Monte Grigna oder Moncodine. Zu finden war vorläufig noch nichts und erst als wir nach langem Steigen an die steilen Schutt- halden gelangten, helohnte hie und da ein Carabus var. Bonellii oder lombardus unser eifriges Suchen. Nun wurde ein scharfer Grat überschritten und die eigentliche Clubhütte, in welcher einige Pritschen liegen, stand vor uns. Von hier aus steigt der Gipfel des Legnone als ununterbrochener Felskegel fast senkrecht auf, scheinbar fast uner- steiglich und doch geht es, wenn man einmal daran ist, viel besser, als man glaubt. Um die Clubhütte herum fingen wir eine stattliche Anzahl C. lombar- dus, und als nun die eigentliche Felsparthie anfing, dachte ich, dass die Suche wohl ein Ende habe, aber ich hatte mich getäuscht: Carabus lombardus ist ein Felsensarabus par excellencee. Mitten in der Felsenkletterei, wozu wir oft alle Viere brauchten, fingen wir noch solche; in Folge dessen ge- riethen wir hie und da etwas vom Wege ab und oft an schwindelerregende Stellen. Von Zeit zu Zeit wurde ein wenig geruht, um auch die wahrhaft grossartige Aussicht zu geniessen. Den Gipfel erreichten wir um 10Ys Uhr. Derselbe bildet ii A Asa‘ — 164 — einen etwa 3 Meter breiten und 10 Meter langen Grat, der zur Hälfte, und zwar natürlich die Nord- seite, wohl einen Meter hoch mit Eis und Schnee be- deckt war, während auf der Südseite der blosse Fels zum Vorschein kam. Hier wurde ein kleines Stünd- chen gerastet und gefrühstückt. Eine Besteigung des Legnone ist entschieden eine der grossartigsten und ge- nussreichsten Bergparthien, die man unternehmen kann, namentlich bei solch’ brillantem Wetter, wie wir es hatten; die Aussicht ist unbeschreiblich schön. Ich habe schon viele Berge bestiegen, aber dies ist der schönsten einer, namentlich schön die Aussicht auf die Walliser Alpen. So complet habe ich diese er- habene Gesellschaft noch von keinem andern Punkte aus gesehen. Dann die Tessiner, Graubündner und Bergamasker bis gegen Tyrol hin; in schwindelnder Tiefe, fast senkrecht unter uns das Veltlin und der Comersee und das ganze Berg- und Hügelgewirr, das sich am Horizont in die Poebene hinaus verliert. Und wie da oben der Veltliner schmeckte! Es mag ja richtig sein, dass der Wein hie und da ein Bischen schadet, aber gut ist er eben doch und be- sonders gut schmeckt er auf solchen Touren; wenn man schliesslich alles Aufregende meiden sollte, so müsste man seinen Beruf aufgeben und Kurgast werden. (Fortsetzung folgt) Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) Neuronia. Popularis L. Lolcheule. Im August und September, Raupe im Frühjahr auf Gras: nicht selten. Mamestra. Nebulosa Hufn. Wollkrauteule. Im Mai und Juni ziemlich häufig. Raupe auf Wollkraut im Septem- ber bis April. Pisi L. Erbseneule. Im Mai und Juni. Raupe auf Gänsefuss im September. In manchen Jahren häufig (so 1892 in Schleifen bei Raab). Brassicae L. Kohleule.. Im Mai und Juni. Raupe auf Kohl vom Juli bis September. Nicht selten. Persicariac L. Flohkrauteule. Im Mai und Juni. Raupe Ende August und September auf Nesseln, Hollunder, Erlen und Weiden; nicht selten. Oleracea L. Krauteule.e. Im Juni; nicht selten. Raupe am Kohl und Lattich im Herbste. Genistae Bkh. Ginstereule. Vorkommen und Er- scheinungszeit wie Oleracea, jedoch seltener. U Ammoconia. R Caecimacula F, Blindmakeleule. Im August September. Raupe an Löwenzahn; selten, Polia. Chi L. Disteleule. Im Juli und August; sei Raupe im Juni und September an Disteln. Miselia. Bimaculosa L. Doppelmakeleule. Im August ph häufig. Raupe im Mai auf Ulmen. - Oxyacanthae L. Weissdorneule. Im September nicht selten. Raupe an Schlehen im Mai. Hadena. Monoglypha Hufn. Wurzeleule. Falter im Juni er Juli, nicht häufig. Raupe im April an Graswurzeln. Didyma Esp. Rockenhalm-Eule. Im Juli, selten. Raupe an Graswurzeln. i Strigilis Cl. Zwergrispengraseule. Erscheinungszeit b des Falters und der Raupe wie Voriger, weniger selten. Bi; Euplexia. 4 Lucipara L. Brombeer-Eule. Im Mai und ‚Juni. Nicht häufig. Raupe an Schöllkraut. Brotolomia. ’ Meticulosa L. Achateule. Im Mai und Juni, wieder im August. Nicht selten. Raupe auf Taubnessel im Juli und Herbst. Naenia. ! Typica L. Netzeule. Im Juni und Juli. Raupe an Ampfer und Primeln im Mai. } Leucania. Pallens L. Bleichgelbe Schilfeule. Im Mai und Zune 2 dann August und Septbr. Nicht häufig. Comma L. Comma Eule. Vorkommen und Erschei- nungszeit wie Pallens. Grammesia. Trigrammica Hufn. Querlinieneule. Juli, selten. 1 Im Juni und Caradrina. Quadripunctata F. Vierpunkteule. Im Juni bis Sep- tember, sehr verbreitet und häufig im ganzen Inn- kreise. Raupe im April und Mai an Getreide. laraxaci Hb. Löwenzahneule. Im Juli. Raupe im Mai auf Ampfer. Taeniocampa. Gothica L. Klebekrauteule. Im März und Aph nicht selten; Raupe an Schlehen im Juni. Incerta Hufn. Mandeleule. Falter im März und. April. Raupe auf Eiche und Obstbäumen im Juui bis August, selten. i — 165 — Munda Esp. Gartenbirneule. Vorkommen und Er- scheinungszeit wie Vorige. Calymnia. Pyralina Vw. Ulmeneule. Im Juni, selten. auf Ulmen im Mai. Trapezina. L. Ahorneule. Im Juli und August, nicht selten. Raupe auf Eichen im Mai. Orthosia. Pistacina F. Pistacieneule. Oktober, nicht häufig. bäumen. Raupe Im September und Raupe im Juni auf Obst- (Fortsetzung folgt) Litteraturbericht. Dr. 0. Krancher, Entomologisches Jahrbuch. V. Jahrgang. VIII, 264 Seiten. Leipzig, Franken- stein und Wagner, 1896. Preis gebd. Mk. 1.60. Das „Jahrbuch“ ist den Mitgliedern der „Societas“ ein alter Bekannter. Auf einen poetischen Gruss an alle Entomologen folgt, wie seither, das Kalen- darium mit monatlichen Anweisungen und Raum für Notizen. Der Inbalt ist auch diesmal ein recht reichhaltiger. Von besonderem Interesse erschienen dem Referenten .die Arbeiten von Pabst, Schilsky, Rossi und Rudow. Schilsky’s Aufsatz über das „Präparieren der Käfer“ ist äusserst beherzigenswerth. Neben der Belehrung kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz: der Poesie ist wieder reichlich Spiel- raum gelassen worden. Obwohl Schreiber dieses mit den eingestreuten Gedichten nicht ganz einverstanden ist, wird er doch stets des Satzes eingedenk sein: Aut prodesse volunt aut delectare poetae ! Möge sich das Jahrbuch neue Freunde zu den alten erwerben! K. Manger. Neu eingelaufene Cataloge, Lepidopteren-Liste No. XXXIX von Dr. O. Stau- dinger und A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden. Dezember 1895 — 1896. Die vor Kurzem erschienene grosse Lepidopteren- Liste von Staudinger und Bang-Haas enthält auf 37 sechsspaltigen Folio-Seiten zunächst ein ausserordent- lieh reichhaltiges Verzeichniss von Macro- und Micro- lepidopteren aus dem europäischen resp. paläarktischen, nordamerikanischen, südamerikanischen, indoaustra- lischen und afrikanischen Faunengebiete. Das folgende Verzeichniss der präparirten Raupen enthält auf 3 Seiten eine sehr grosse Zahl sowohl paläarktischer, als auch exotischer Arten, unter den ersteren auch zahlreiche Microlepidopteren. Den Raupen können auf Wunsch häufig auch die oft sehr interessanten Puppenhülsen beigegeben werden. Le- bende Puppen über 100 Arten aus dem paläarktischen, 44 Arten aus dem nordamerikanischen und 3 Arten aus dem indischen Gebiete, sowie befruchtete Bier von Bombyx mori und Catocala electa können vom Dezember bis Ende April bezogen werden. Von Seite 38 bis 40 werden nicht weniger als 185 Serien und Centurien aufgeführt, welche zu äusserst billigen Preisen abgegeben werden. Es sind da die mannigfaltigsten Zusammenstellungen von ge- spannten und ungespannten Falten, Macro- und Microlepidopteren, Gattungsrepräsentanten, paläark- tischen und exotischen, Gruppen-Repräsentanten von exotischen umfangreicheren Tagfalter - Gattungen, europäische und exotische Lokalitäts-Loose, Centurien von unbestimmten Faltern in Düten, Zusammen- stellungen für Mimiery und Dimorphismus aufge- führt, die wohl den Wünschen und Bedürfnissen aller Lepidopterologen entgegenkommen. Sehr dankenswerth sind insbesondere die Gattungs- repräsentanten-Serien, die wir allen den Anfängern, welchen es wirklich um ein Studium der Lepidop- terologie zu thun ist, bestens empfehlen möchten. Den Schluss der reichen Liste bilden Verzeich- nisse von lepidopterologischen Büchern, Sammelge- räthschaften, Insektenkästen u. dergl. Bei Baar- zahlung wird je nach der Grösse der. Bestellung entsprechender Rabatt gegeben. 3, Der Katalog lässt in Bezug auf Papier und Druck nichts zu wünschen übrig und kann dessen Durch- sicht allen Lepidopterologen nur dringend empfohlen werden, zumal die gute Qualität und richtige Be- stimmung der von der Firma Staudinger und Bang- Haas gelieferten Falter längst anerkannt ist. Der Katalog kann zum Preise von Mk. 1. — bezogen werden, welcher Betrag jedoch bei Bestellung von Insekten wieder vergütet wird. X. Sammlungs-Verzeichniss, Raupen- und Schmetterlings-Kalender. Herr A. Koch, Major a. D. in Warnick bei Cü- strin beabsichtigt ein Werkehen obgenannten Inhalts herauszugeben. Nach Einsichtnahme des Probeab- druckes einer Seite des Verzeichnisses möchte ich mir erlauben dasselbe allen Entomologen zu empfehlen, es enthält die folgenden Rubriken: Schrank Nr., Kasten Nr., Nr. der Samm- lung, Stückzahl, Lfd. Nr., Name — Autor — Ge- biet, Nahrungspflanze der Raupe, Oertlichkeit u. s. w., Raupe — Monat — Schmetterling — Monat, Maasstab des Vorkommens, Werth der Sammlung und führt über 3400 Arten, Varietäten und Aber- rationen auf. Der Preis ist auf Mk. 2.50 festgesetzt. Reflektanten wollen sich direkt an Herrn Koch wenden, R. Mittheilung. Der freundlichen Einladung der k. k. zoolog. | botanischen Gesellschaft in Wien zum Schriftenaus- tausch wurde mit Vergnügen entsprochen. M. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herr F.H. inL. Ich bin ganz damit einver- standen. Herr K. M. in N. Wie Sie sehen erhielt ich die Manuseripte seinerzeit richtig, sie konnten aber nicht früher aufgenommen werden. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Major a. D. Koch in w arnick bei Cüstrin. Honiiziiweeliser. Herrn Ferd, Himsl ist nach Linz en Adresse: bei Herrn Dr. Ant. Herwisch, Landstr. 22. Herr Institutsvorsteher Grützner nach Neisse, Zollstr. 22 Anzeigs en. Neu! 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Jacques Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich 15. Februar 1896. M 22. X. Jahrgang. — Societas entomologica. „societas Entomologica‘ gegründet 1836 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- eichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen Organ for the Internationai-Entomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances devront &tre adressdes Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn| All letters for the Society are to be directedto Mr aux heritiers de Mr. Fritz Rühl & Zurich-Hottingen.| Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-) Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-|Hon. members ofthe Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespcurla partieseienti-| lichst crsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft-|send original contributions for the scientific par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk, — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mai (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages Neue Rhopaloceren aus dem malayischen aus Malacca, die ziemlich harmoniert mit einem Archipel. ‚ Exemplar, das Distaut, Rhop. malajana XIV, Fig. 3 Von Reuntorfen als asoka abbildet — die aber als eine ausgezeich- ‚ nete geographische Form einen Namen verdient und Felderia javana m. schlage ich als solchen jordani vor. Nächst verwandt ambalika Moore von Borneo — Der Zweifel Distauts, woher der Felder’sche welche mir durch die Freundlichkeit des Autors in Typus stammen mag, ist nun gehoben und zwar ist einer „Cotype* vorliegt und von dieser sofort unter- | die Borneo-Form als die dunkelste zu betrachten. scheidbar durch das, von der schwarzen Grundfarbe Jordani ist hauptsächlich charakterisiert durch der Vorderflügel tief eingezähnte, blaue Marginal- das sehr helle Marginalband auf der Vorderflügel- band — welches bei ambalika ganzraudig ist. Unterseite und das intensiver blaue und breitere Auf der Unterseite aller Flügel vonjavana am Apex | Submarginalband der Vorderflügel-Oberseite. Auch und jenseits des Innenrandes am hinteren Teil der sind die weissen Discalflecke vonjordani bedeutend Hinterflügel erscheint ein violetter Bezug, welcher grösser und um vieles heller als bei asoka. der Borneo-Art fehlt. | ER LEO EIER Nash einem Exemplar aus der Felder’schen Samm- Meine Carabenjagd von 1895 und deren lung im Tring Museum — welches mir Herr Dr. | Resultate Jordan freundlichst leihweise überliess. € ER ; RE Von Paul Born. Felderia javana vertritt aufJava die in Sumatra | 5 : (Fortsetzung.) und Borneo häufige ambalika Moore. Doch ich will meine Leser nicht zu lange da Eine gleichfalls nahe verwandte und aus Java | oben aufhalten, es wird eingepackt und abmarschirt. beschriebene Art: Felderia blumei Voll. habe ich Beim Aufstehen stiess ich noch einen neben mir leider nicht auf der Insel gefunden — diese muss | liegenden Stein um und wer beschreibt mein Er- auf Java sehr selten sein — im Gegensatz zu Borneo staunen, als ich darunter 2 Stück Carabus lom- und Sumatra, aus welchen ich ganze Reihen von | bardus und dicht daneben, unter einem anderen blumei undambalikaerhaltenhabe. Auf Java fing | Stein ein drittes Stück finde, also genau auf dem ich nur einige Stücke von F. monina F., darunter | Gipfel des Legnone. Wie kommen wohl diese un- 2 2,dieF.vacillaria Btl. und asoka Feld. sehr ähn- | geflügelten Thiere da hinauf und wovon leben sie lich sehen und eigentlich nur durch die grösseren | da oben? weissen Flecken auf dem Vorderflügel unterschieden Da ich immer die von der Morgensonne be- sind. schienene Seite für die bessere halte, so wählte ich Der Felder’sche Typus von asoka stammt aus den Abstieg in’s Val Lesin, Wir folgten dem Borneo. Neben diesem steckt auch eine Lokalform | Grate, der sehr steil in dasselbe abfällt, oft schien — 110 — es fast nicht möglich, weiter zu kommen, aber es ging immer abwärts, oft kletternd und oft rutschend und es wurde dabei noch mancher lombardus ein- gesteckt (ca. 120 Stück, wovon nur 1 rothes, sowie je einige schwarze und lebhafter grüne), weiter unten noch einige und auch v. Bonellii. Endlich erreichten wir die ersten Alpenweiden, die sehr steinig und mager aussahen, das pure Gegentheil zur andern Seite. Die Gegend bot auch wenig Interessantes, man war wie in einen Sack gerathen und hatte keine Aussicht mehr. Nach vielen Anstrengungen, da der Weg oft auf lange Strecken durch Holzfall gesperrt war, erreich- ten wir den Grund des Thales, von wo uns ein besserer Weg rasch an dessen Ausmündung brachte und auf durch Holzschleifen unsäglich schlecht und holprig gemachten Strässchen gelangten wir in’s Veltlin hinunter und erreichten etwa um 8 Uhr Delebio, wo wir im Albergo Moretti sehr gute Auf- nahme fanden. Die Hitze des Tages, freilich damit auch unsere werthen Persönlichkeiten, waren kurz vorher durch ein plötzlich hereingebrochenes Gewitter, das fast die ganze Nacht dauerte, abgekühlt worden. Da wir bereits wieder 17 Stunden auf den Beinen gewesen, marschirend und Steine wälzend, steigend und kletternd, rutschend und über allerlei Hinternisse setzend, so war etwas Ruhe unbedingt nöthig. Es wurde desshalb bis gegen acht Uhr geschlafen, die Ausbeute verpackt, korrespondirt, etwas spaziert und gefrühstückt, dann gings um 2 Uhr per Bahn nach Talamona, weiter thalaufwärts. Auf dem Wege vom Bahnhof zu der ca. "/ı Stunde abseits gelegenen Ortschaft gesellte sich ein Herr zu uns, wie es sich zeigte, der Arzt der Gegend, der eine sehr ausge- dehnte, Tagreise erfordernde Praxis in den Bergen herum hat. Er lud uns ein, mit ihm zu Hause eine Flasche Wein zu trinken, die uns von seiner liebens- würdigen Frau Gemahlin kredenzt wurde, und zeigte uns seine Mineraliensammlung, die er sich auf seinen Gängen angelegt hatte. Zum Schlusse begleitete er uns noch ein Stück weit, um uns den nächsten Weg nach Campo zu zeigen. Wie immer so ging’s auch dieses Mal zuerst steil bergan durch üppigen Kastanienwald,' unter entzückender Aussicht auf das ganze untere Veltlin und. die gegenüber liegenden nördlichen Veltliner Alpen, hart über einer wilden Schlucht, die vom Tartano durchflossen wird, einem gefährlichen Berg- bache, der vor Jahren einmal in Folge eines Berg- sturzes angeschwellt, plötzlich durchbrach und das ganze Thal bis“ weit hinab verheerte, Menschen und. Vieh mit sich reissend; die Spuren sind noch dank lich sichtbar. Unter manchem Schweisstropfen wurde ; das Hochthal erreicht, in welchem Campo liegt, e s ziemlich grosses Bageorf. = romantischer werdenden Schlucht hin unter we 3 wechselnder Aussicht. Die Gegend mahnte uns ganz. auffallend an die südlichen Seitenthäler des Wallis, speziell an Entremont. wir endlich Tartano, Fe grosse, auf einem Fels- vorsprung in einer Thalbiegung sehr malerisch Ze am Strässchen nur noch das Wirihehäne und einige Wi kleine Scheunen befinden. Ersteres ist nun nicht gerade ein Hötel I. Ranges, was ja auch nicht nöthig ist, sondern eine sehr bescheidene Hirtenwohnung, deren Patron sich schon zur Ruhe begeben hatte und erst nach langem kräftigem Gepolter er- schien. Doch war er keineswegs mürrisch, sondern machte rasch Licht und stellte einige Holzblöcke als Sessel zurecht. Dann wurde Feuer angemacht, ein Kessel darüber gehängt und unter Mitwirkung der ganzen Reisegesellschaft eine kräftige und : schmackhafte Reissuppe gekocht. Wein, Käse, Brod und Salami waren ebenfalls vorhanden; das enter 4 und wir sassen ganz fidel beieinander. Nun wurden Verhandlungen, das Nachtlager betreffend, gepflogen. Zuerst hiess es, es sei kein Bett vorhanden. Dann wurde beim Herın Pfarrer angefragt, welcher aber nur eines zur Verfügung stellen konnte und der Hirt schliesslich ein zweites. Wir wollten aber beieinan- der bleiben, da das Pfarrhaus ziemlich weit entfernt lag und so beschlossen mein Bruder und ich, mit dem Träger auf der Heubühne zu übernachten, was mir immer ein Vergnügen ist in den Alpen. Für Papa wurde das vom Wirth offerirte Bett ac- ceptitt. Wenn man bald 70 Jahre alt ist, so hat man keine Passion mehr für Heulager. Das Möbel, das er bezog, hätte allerdings für uns dei zusammen genügt, es schien aber auch, dass es sonst von der ganzen Haushaltung benutzt wurde, deren verschiedene Glieder sich dann anderwärts umsahen; wir aber krochen ins Heu, wo uns ganz behaglich zu Muthe war. In der Nacht hatten wir ein interessantes Abenteuer. Im Schlafe fühlte ich, dass sich Jemand an mich heranmachte und mit der Hand meine Busentasche, wo ich mein Geld auf- — 171 — bewahrte, betastete und das Portemonnaie ist wohl bei Jedermann eine etwas kitzliche Stelle. Schlaf- trunken wie ich war, hatte ich doch Besinnung ge- nug, rasch und energisch zuzugreifen und erwischte auch Jemanden am Arm. Der war aber auch nicht faul und packte mich ebenfalls kräftig an; bevor es aber zum Handgemenge kam, erkannte ich an einem Ausruf meinen Bruder, der ebenfalls im Schlaf auf dem etwas abschüssigen Heu gegen mich hingerollt und an mich gerathen war. Dass wir über diesen Räuberüberfall noch lange herzlich lachten, brauche ich wohl nicht zu versichern. Morgens 5 Uhr wurde abmarschirt. In der dunklen Scheune erwachten wir eben nicht früher und es fiel Niemanden ein, uns zu wecken, doch hatten wir an diesem Tag, weil schon ziemlich hoch oben im Gebirge, nicht sehr viel von der Hitze zu leiden und der heutige Tagmarsch war auch nicht zu lange. Als wir noch für den ganzen Tag Proviant gefasst und für Bezahlung dem Wirth ein Goldstück gaben, betrachtete er dasselbe vergnügt von allen Seiten und sagte, er habe schon Jahre lang keines mehr gesehen. Nun gings bergauf durch schöne Tannenwälder, über theilweise ziemlich sumpfige Alpenweiden, zuerst langsam ansteigend, nach und nach steiler. Gegen zehn Uhr erreichten wir die oberste, von grossen Viehheerden bewohnte Alp, von wel- cher der felsige Grat, der die Passhöhe bildet, ziemlich steil aufsteist. Da wir sehr hungrig waren, wurde an klarem Bache Halt gemacht und gefrühstückt. Während wir eben daran waren, kroch ein Frosch aus dem Bache heraus; unser von Dervio stammender Träger stürzte sich sofort auf ihn und packte ihn. Ich glaubte, dass er mir denselben in Ermanglung eines Caraben übergeben wolle und sagte, dass ich solche Thiere nicht sammle, worauf er erwiderte, dass er dasselbe für sich gefangen, indem dieselben sehr gesund für den Magen seien wenn man sie lebend in denselben hinabbringe. Ich glaubte, er scherze, allein zu meinem Erstaunen drückte er dem Thiere die Glieder glatt an den Leib, steckte es mit dem Kopf voran in den Mund, würgte zwei- oder dreimal und der arme Kerl war in seinem neuen Behälter angelangt, wo er nach Aussage des Trägers noch eine Minute lang herum- zuhüpfen im Stande sei. | Derselbe sagte ferner, dass er, wenn möglich, jeden Tag 5 —6 Frösche lebendig verschlinge und wir hatten nun jeden Tag Gelegen- heit, uns von der Wahrheit seiner Aussage zu über- zeugen, da es in diesen Bergen bis hoch hinauf viele Frösche gibt. Wie es scheint, ist es hier ein all- gemein herrschender Glaube, dass dieselben sehr stärkend für den Magen seien; wir hatten später einen andern Träger, der dasselbe Experiment machte; besser, als wenn die Kerls unsere Caraben aufge- zehrt hätten. Wir kamen nun an einen kleinen See oder besser Sumpf, von wo die Passhöhe rasch erklommen wurde; um 11 Uhr stunden wir oben. Die Aussicht von derselben ist für gewöhnliche Touristen nicht sehr lohnend, mich aber überraschte sie sehr angenehm indem ich sofort erkannte, dass wir auf einer vor- züglichen Sammelstelle angelangt waren. Um die ganze, vor uns liegende Halde gründlich absuchen zu können, wurden die Streitkräfte getheilt. Mein Bruder zog nach links, Papa gerade aus und ich in einem weiten Bogen nach rechts. Da gab es Caraben in Hülle und Fülle und es wurde gearbeitet, dass es eine Freude war. Der Passo di Tartano ist die reichste Lokalität, die wir auf dieser Reise besuch- ten; allerdings fanden sich nur zwei Arten hier, lombardus und v. Bonellii, aber diese in sehr grosser Zahl. Die lombardischen Alpen sind eben durchweg sehr arm an Arten, namentlich im Ver- gleich zu den Westalpen. Auch andere Coleopteren fanden sich in ziemlich grosser Zahl, ich konnte aber denselben keine Auf- merksamkeit schenken. Ich fand, wie immer, dass man Arbeit mehr als genug hat, wenn man gründ- lich Caraben sammeln will,namentlich bei beschränk- ter Zeit. Einer meiner Freunde wünscht Nebrien, der andere Trechus, Dichotrachelus und Otiorrhynchus und sie kriegen alle Nichts. Ich gerathe jeweilen in einen solchen Carabeneifer, dass ich alles Andere darob vergesse. Wenn ich einen Stein umwende, und es ist ein Carabus darunter, so rettet sich alles andere Gesindel bis derselbe in Sicherheit gebracht ist, was natürlich die Hauptsache ist; findet sich aber kein solcher vor, so wird vor Aerger und Ent- täuschung mit doppelter Hast auf den nächsten Stein gestürzt und nur was mir eigentlich geradezu in die Hände läuft, wird eingesteckt und einem Freunde heimgebracht. Es ist in diesen Gegenden etwas weniger mühsam, Caraben zu sammeln, weil die Steine alle frei herum liegen wie sie gefallen sind und nieht von Hirten zusammengetragen werden, in welchem Falle man dann immer zuerst die obersten abheben muss, bis man zu einem Resultate kommt. Besonders mühsam ist das Sammeln in der Gegend en — 172 — des Mont Cenis, wo die Hirten die Steine nicht in Haufen aufschichten, sondern in langen von Berg zu Thal laufenden Linien, so dass man immer an einer derselben hinauf und an der nächsten wieder hinunter muss, um etwas zu fangen. Ich bestrebe mich immer möglichst, die Steine wieder an ihren Ort zu legen und namentlich keine solchen abwärts rollen zu lassen, was oft sehr gefährlich werden kann. Trotzdem habe ich mehr als einmal erfahren, dass die Hirten sehr wenig erbaut sind, wenn man diese Denkmäler zerstört, so wenig als die Beamten der Texas-Bahn, denen ich s. Z. auf der dem Golf von Mexiko entlang führenden Linie die daselbst aufgestappelten Haufen von Eisenbahn- schwellen umwarf, weil ich entdeckt hatte, dass darunter Calosomen hausten. Doch ziehe ich in solchen Fällen gewöhnlich vor, vom Schauplatz meiner Thätigkeit möglichst rasch abzutreten, bevor man kommt um mir den Dank abzustatten. In Italien ist allerdings auch der am fürchterlichsten Erzürnte durch einige Soldi leicht zu besänftigen, anders in Amerika, besonders im Süden und Westen, wo oft gleich sehr ungemüthlich aussehnde Instru- mente zum Vorschein gebracht werden. Die Carabus v. Bonellii, die wir hier fingen, varüren sehr in Grösse, Form des Halsschil- des und Farbe. Einige sind sehr gross und breit, andere ziemlich klein, jedoch nicht so klein, wie es in der Schweiz deren gibt. Der Halsschild ist hie und da so schmal, dass man die betreffenden Stücke als intermedius bezeichnen könnte. Es ist übri- gens immer schwer, zu sagen, wo Bonellii auf- hört und intermedius anfängt und anderseits wo der typische depressus beginnt; wenn man die Extreme zusammenstellt, dann freilich schon, wenn man aber ganze Serien hat, kommt man in Verlegen- heit. Immerhin kann man wohl alle depressus aus den Bergamasker Alpen als v. Bonellii bezeichnen. Die Zahl der Grübchen schwankt ebenfalls sehr. Einige Stücke haben nur 5—6 auf jeder Flügeldecke, andere bis 16, die meisten haben um 9 herum. Der grösste Theil ist lebhaft kupfrig, einige mit prächtig glänzendem grünem Rand der Flügeldecken und der Halsschilder und ebensolchen Grübchen, andere sind fast schwarz; der auffallendste ist sehr gross und schwarz mit lebhaft grünem Rand und Grübchen. (Fortsetzung folgt.) Glyphica L. Wiesenklee-Eule. Vorkommen und Er- 7 u zu a u. des Innkreises in Oberösterreich, Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) Orthosia. AN Litura L. Leimkrauteule. Falter im September, nicht selten. Raupe im Juni auf Leimkraut und ie Taubnessel. 2 Xanthia. Ni Fulvago L. Braungelbe Eule. Von August bis Ok- tober, nicht selten. Raupe im März in Weiden £ (besonders in den Kätzchen). IN Scopelosoma. Satellitia L. Kragen-Eule. Im August und Septem- ber, im ganzen Innkreise verbreitet und nirgends“ # selten. Raupe besonders an Eichen im Mai. Scoliopteryx. Libatrie L. Zackeneule. Von Frühjahr bis in den Spätherbst, nicht selten. Raupen auf Weiden im Mai und Juni und August und September. Cucullia. Serophulariae Cap. Baumwurzeule. Juli. Selten. Umbratica L. Weisser Mönch. Im Juni, nicht sel- ten. Raupe auf Disteln im August u. September. Lactucae Esp. Latticheule. Falter im Mai und Juni. Keineswegs häufig. Raupe im Juli und August am Salat. EN Plusia. Triplasia L. Nesseleule. Vom Maibis Juli. Raupe an Nessel im August und September. . Tripartita Hufn. Nesseleule. Erscheinungszeit und - Vorkommen wie Triplasia, jedoch seltener. 2 Chrysitis L. Messingeule. Im August, September und Mai. In manchen Jahren, so 1895, sehr zahlreich. Im ganzen Innkreise verbreitet. Raupe auf Nessel im Mai und Juli. Gamma L. Gamma-Eule. Wohl die am häufigsten vorkommende Eule. Von Frübjahr bis Spätherbst. Raupe ebenfalls das ganze Jahr hindurch an ver- schiedenen Kräutern, Klee und Laubholz. Heliaca. Tenebrata Scop. Mattstreifige Eule. Falter im Mai auf Waldwiesen, nicht selten. Raupe im Junian Hornkraut. Im Juni und | ı Euelidia. Mi C!. Sichelklee-Eule.. Im Mai und Juni, wieder im August, nicht selten. Raupe auf Sichelklee im September, April und Mai. — 173 — scheinungszeit wie vorige. Nächst Plusia gamma ist dies die am meisten vorkommende Eule. Catocala. Elocata Esp. Weidenkarmin. Im Juli und August, selten. Raupe auf Weiden im Mai und Juni. Nupta L. Rothes Ordensband. Von Juli bis Sep- tember, nicht selten. Raupe auf Weiden und Pappeln im Mai und Juni. Aventia. Flexula Schiff. Tannenflechten(motte)-Eule. Im Mai und August, selten. Pechipogon. Barbalis L. Birkenmotte. Falter im Mai und Juni, Raupe an Eichen, Birken und besonders Erlen im Oktober und April. ; Bomolocha. Fontis Thnb. Heidelbeermotte. Juni, selten. Falter im Mai und Hypena. Rostralis L. Schnabeleule Im Frühjahre und Juli, nicht selten. Raupe auf Nessel im Mai und August. Proboscidalis L. Rüssel-Eule.. Falter im Mai und Juli und August, häufig. Raupe uf Nessel. Brephos. Parthenias L. Jungfernkind.. Im März und Apnil besonders in Birkenschlägen, nicht selten. Raupe im Juni und Juli auf Birken. BB. Geometrae. (Spanner) Geometra. Papilionaria L. Birkenspanner. Falter im Juli und August, im ganzen Innkreise nicht selten. Raupe an Birken im Mai und Juni. Vernaria Hb. Waldrebenspanner. selten. reben. Im Juni nicht Raupe im Juli und August auf Wald- Nemoria. Strigata Muell. Streifenspanner, Im Juli und August nicht selten. Raupe auf Eichen und Haseln im Mai und Juni. Thalera. Fimbrialis Sc. Hasenöhrchenspanner. Falter im Juli und August im ganzen Innkreise nicht selten. Raupe im Mai und Juni an Schafgarbe. Jodis. Putata L, Heidelbeerspanner. Im Mai und Juni in ‘Wäldern nicht selten. Raupe im August an Hei- delbeeren. Lactearia L. Milchfarbiger Heidelbeerspanner. Er- scheinungszeit und Vorkommen des Falters und der Raupe- wie Voriger. (Fortsetz. folgt.) Litteraturbericht. Die Artbildung und Verwandtschaft bei den Schmet- terlinger. ZI. Theil: Eine systematische Dar- stellung der Abänderungen, Abarten und Arten der Schwalbenschwanz -ähnlichen Formen der Gattung Papilio. Von Dr. G.H. Theodor Eimer, Professor der Zoologie und vergleichenden Ana- tomie zu Tübingen. Unter Mitwirkung von Dr. K. Fickert, I. Assistent etc. Jena, Verlag von Gustav Fischer. 1895 (Preis 18,70 Fr.). Von denjenigen, welche den 1888 erschienenen I. Theil vom Werke Eimers über Artbildung und Verwandtschaft (Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erworbener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens) gelesen und durch- studirt hatten, wird das Erscheinen dieses II. Theiles wohl mit Interesse begrüsst werden. An der Hand von exacten Beschreibungen über Verbreitung, Zeich- nung etc. der Papilioniden aus der Turnus-, Machaon- und Asterias-Gruppe sucht der Verfasser im Gegen- satz zu Darwins Lehre (Weissmann, Erich Haase) den Beweis zu erbringen „von der Ohnmacht der Natur- züchtung“. Eimer stellt, gewissermassen als Ergeb- niss seiner sehr genauen, streng wissenschaftlichen scharfen Untersuchungen, den Satz auf: „Es giebt keine Entstehung der Arten durch natürliche Zucht- wahl, sondern nur eine Erhaltung schon vorhandener Arten durch Auslese.* Von dem reichen Inhalt des Werkes seien nur folgende Kapitel kurz erwähnt: „Die geogr. Verbreitung und deren Bedeutung für die Entstehung von Arten. — Halmatogenesis. — Kyesamechanie. — Genepistase. — Ergebnisse der künstl, Zucht in Wärme und Kälte und deren Be- ziehung zu meinen Untersuchungen über die Artbil- dung und Verwandschaft bei den Schmetterlingen.— — Mimiery. — Beschreibung der Formen.“ Den Werke ist ein Atlas beigegeben, welcher auf vier Tafeln (V—VIII) die Repräsentanten der formen- reichen Turnus-, Machaon- und Asterias-Gruppen uns vorführt. Die von Anna Eimer gemalten Falter (lithogr. von A. Giltsch) zeichnen sich durch so treue Wiedergabe aller Details und Feinheit in den Ueber- gängen der Nuancen aus, dass diese Tafeln einen hohen wissenschaftlichen und künstlerischen Werth in sich vereinen. Dieses neueste Werk aus der Feder Eimers kann ich nur allen Freunden — und auch Gegnern seiner Theorie aufs angelegentlichste empfehlen, zumal der Preis (dank eines namhaften Beitrags der kgl. Akademie der Wissenschaften in Berlin) kein hoher genannt werden kann. we EEWEE TE ww — 1714 — Neue Versuche zum Saison-Dimorphismus der Schmetterlinge. Von Dr. August Weissmann, Prof, in Freiburg i. Br. Jena. Gustav Fischer. 1895 (Preis 2 Fr.). Die trefflichen Arbeiten von Weissmann, Dorf- meister, Edwards, Merrifield, Doherty, Standfuss u. a. haben nicht verfehlt, das Augenmerk aller Entomologen von Fach nicht nur, sondern auch der Liebhaber auf den Saison-Dimorphismus zu lenken. In der vorliegenden Arbeit Weissmanns, in welcher das Ergebniss eines Jahrzehnte langen ex- perimentellen Studiums niedergelegt ist, haben wir eine Fülle der interessantesten Versuchsreihen zum Saison-Dimorphismus vor uns. Die Arten: Chryso- phanes phlaeas, Pieris napi, Vanessa levana-prorsa, Pararga egeria und meione, Vanessa urticae fin- den eingehendste Besprechung. Bei derjenigen der „Resultate der Versuche“ kommt Weissmann Nießville, | manchmal zu anderen Schlüssen als andere Forscher, | manchmal werden von ihm offene Fragen aufgeworfen, durch welche das Interesse des Lesers wach gehal- ten wird, in vielen Fällen kommi Weissmann zu de- Vanessa joides 25, Cart. silvius 5 30, Oeneis se- finitiv feststehenden Grundsätzen, welche den Fort- schritt anzeigen, den die Wissenschaft in der Er- kenntniss der Ursachen der Veränderungen durch Temperaturverhältnisse genommen hat. Diese von einer sorgfältigen und grossen Arbeitsbewältigung zeigende Schrift verdient in hohem Masse das Inter- | esse aller Kollegen, welche sich über den Saison- Dimorphismus belehren lassen wollen. Selmons. Briefkasten der Redaktion. Herrn G.G. in T. Meinen herzlichsten Dank für das Uebersandte, es hat mir grosse Freude bereitet. Herrn Dr. P. in $. Die betr. Nummern sind absolut nicht mehr zu bekommen, auch die ganzen Jahrgänge nicht, ich habe das Kaufgesuch in ver- schiedenen andern Zeitschriften einrücken lassen, doch ganz ohne Erfolg. Mons. D. a $. L’artiele dont vous venez me parler me sera tres bienvenu, il sera sans doute bien interessant pour la plupart de nos lecteurs, c’est pourquoi je vous prie & l’envoyer aussitöt que vous | l’aurez fini. Herrn Prof. P. in $S. Haben Sie den Brief nun | vorgefunden? Wenn es mir irgend möglich ist, werde ich Ihrem Wunsch nachkommen. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr W, Förster, Kunstanstalt, Steglitz b. Berlin. | grosse farbenschöne Arten z. B. Papilio, Morpho, Vereinsbibliothek. Ye Von Herrn F. Wickham ging als Geschenk ein A List of some Coleoptera from the northert portions of New Mexico and Arizona & by H. F. Wickhaı Der Empfang wird dankend bestätigt M. Anzeigen. In Anzahl vorräthig: Dalmat. Pyri Cocons Dutzend 2 Mk. 50 Pfg. fra nco Agrotis var, Dalmatina erwachsene Raupen, Futteı Gras, 2 Mk. 40 Pfg. Dutzend, franco, A. Spada in Zara. Lebende Puppen: Attac. eynthia (amerikanische) e) a 20, Dtzd. 200 Pfg., europäische Dtzd. 180 Pfg. A. pernyi, gross, & 25, Dtzd. 240 Pfg., Papil. hı 5 piton, & 150, podalirius a 9, machaon & 8, Th cerisyi a 60, polyxena & 10, rumina & 75, D falcataria Dtzd. 60, Eup. innotata Dtzd. 40 "Pig. Eier: Amph. pyramidea 10, Eug. autumnaria quereinaria 10 Pfg. per Dizd., B. mori 100 Stück 25 Pfg., Porto für Puppen 30, Eier 10 Pfg. Ge- spaunte Falter (Packung 50 Pfg., Porto extra): er: midea 5 200, Deil. vespertilio 50, galüi 30, por: cellus 25, Pt. proserpina 35, Th. fenestrella (Me- sopot.) 30. Cr. taraxaci 125, Agrot. dahli g Son 0 P 100, Polia asphodeli 70, Thol. turfosalis G 40; Papil. zolicaon d 200, montanus 160, Att. atl gross J 250, 2 300, jacobaeae gZ 200, 22 Paar 400 Pfg. A. "Voelschow, Schwerin, Mecklenburg. Öfferire billige, bessere europ. 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The Messieurs les membres dela societe sont pries d’en-| Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- |Hon. members of the Society are kindly requested to GEsenEirneönsorizinalesneurinparkiencieni| lichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- send original contributions for the scientifie par fique du journal. lichen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 3 Mk. — DieMitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren,. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pig — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, "unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresheitrages Cidaria anseraria HS. Meine Carabenjagd von 1895 und: deren Herr G. Höfner hat in der Nummer vom 15. Resultate. März 1895 dieser Zeitschr. den Nachweis geführt, Von Paul Born. dass Cid. soldaria als gute Art zu betrachten ist; nz) Fi im Anschlusse hieran möchte ich bemerken, dass fir Carabuslombardus istwohl nirgends so häufig diesen Namen zweifellos ein älterer einzutreten hat, wie gerade hier und ich habe davon nun in meiner nämlich anseraria HS. Der Umstand, dass letztere _ Sammlung ein sehr reiches Material, über 200 Stück bei der Beschreibung mit Acid. nemoraria Hb. ver- aus verschiedenen Lokalitäten. Der grösste Theil glichen und daher später auf eine Acidalia gedeutet ist broncefarbig oder etwas mehr kupfrig, braunrothe wurde, dass ferner die Art selbst bis zur Neuauf- Sind schon seltener als am San Jorio, schwarze und stellung als soldaria meist übersehen oder für eine lebhafter grüne nicht häufig; es gibt auch schwarze Aberration der Cid. candidata Schiff. gehalten wurde wit gelbbrauner Naht und broncefarbige mit grünem war wohl die Veranlassung, dass die richtige Be- Rand. stimmung nicht gelang. In der That aber gibt das Sehr verschieden ist die Sculptur der Flügeldecken Bild bei HS. die Art gut und unverkennbar wieder, und darin stimmt er sehr mit concolor überein, der Text ist dürftig, doch scheint darnach der Autor nur sind bei letzterem die verschiedenen Seulptur- selbst Zweifel gehabt zu haben, ob eine Acidalia | farmen mehr lokalisirt, während sie bei lomb ardus vorliege. Es lautet seine Beschreibung folgender-. durcheinander vorkommen. massen: „Anseraria m. (Arrhestia?) Nivea, testaceo- Weitaus der grösste Theil der 2 hat alle fünf variegata, minime nigro-irrorata, punctis lineae lim- | Streifen zwischen den Grübehenreihen gleichmässig balis intercostalibus nigris. Kleiner als nemoraria, ausgebildet und nur wenig unterbrochen, während ohne Spur von schwarzen Schuppen, welche dort bei dem grössten Theil der 9 die ungeraden stärker längs des Vorderrandes der Vorderflügel sehr deutlich ausgebildet sind, doch gibt es auch nicht selten 2 sind, die gelben Linien in Flecke aufgelöst, stärker mit unegalen und g' mit egalen Streifen. Manchmal getrennt. Die Gattungsrechte noch festzustellen. bilden die geraden nur noch eine schwache Körner- Aus Thüringen.“ reihe und oft ist die ganze Sculptur total verworren. Für die Art ergibt sich folgende Synonymie: Im Ganzen sind die grösseren Stücke regelmässiger Cidaria anseraria HS. Geom. Fig. 560, Bd. 6, | seulptirt, als die kleineren, desshalb sind wohl unter 8. 134; soldaria Turati Bull. S. E. It. (1879) p. den 9, die durchschnittlich grösser sind, mehr regel- zs pl. VIII, Fig. 11, 12. mässige Exemplare. In Folge dessen befinden sich R. Püngeler, Burtscheid. | auch in den Serien aus weniger hoch gelegenen Lokalitäten weniger unregelmässige als bei denjenigen ni £ , aus höhern Gegenden, die durchschnittlich kleiner sind. — 18 — Bei concolor haben wir dieselbe Erscheinung. Die beiden grossen Formen (hier Lokalrassen) mi- methes und bernensis haben regelmässige Sculp- tur, ebenso die meist grösseren Stücke südlich vom Monte Rosa (wohl Uebergang zu mimethes). Der kleinere bernhardinus ist schon etwas weniger regelmässig gestreift und der typische concolor, | weil der kleinste, ist der unregelmässigste. Doch wir stecken immer noch da oben an den Schutthalden des Passo di Tartano. Obwohl ich von Zeit zu Zeit mit dem Feldstecher nach meinen Reise- gefährten Umschau hielt, hatte jeh sie bald aus den Augen verloren, da ich einer Wendung des- Thales gefolgt war. Ein Gewitterchen brach los, was mich aber nicht genirte, mein Regenschirm war ja wohl- behalten auf dem Tornister aufgeschnallt bei den Trägern, weiss Gott wo. Ich sammelte zu und als ich endlich fand, dass es Zeit sei, weiter zu marschiren, um noch Branzi zu erreichen, ging’s im Galopp bergab, einer Steinhütte zu, der ich Rauch entsteigen sah. Hier traf ich meine Begleiter, die daselbst Holz vorgefunden und ein Feuer angefacht hatten, wieder an und wir zogen nun gemeinsam im süssen Gefühl erfüllter Pflicht, d. h. gefüllter Flaschen, ab- wärts nach dem wichtigen Käsehandelsplatz Branzi, wo wir ca. um 6 Uhr im Albergo Beretta ankamen. Es ist dies ein sehr guter, ächt italienischer Gast- hof, wo wir uns behaglich fühlten. In solchen Ge- genden ist das Reisen doch etwas angenehmer, als in den armseligen Seealpen, in denen wir uns das Jahr vorher herumgeschlagen hatten und für den Magen muss auch gesorgt werden, sonst hört am Ende selbst die idealste Stimmung auf. Branzi ist sehr schön gelegen in einem engen Thale, eine saubere, wohlhabende Ortschaft mit schönen Häusern und einem prachtvollen Wasserfall, der donnernd von der gegenüber liegenden Felswand niederstürzt in einer Reihe von Fällen, dem berühmten Giessbach entschieden ebenbürtig. Wir liessen es uns hier wohl sein, besonders da es Samstag Abend war und in Anbetracht des bril- lanten Resultates wurde der Carabenkonto mit einer Extra-Flasche belastet. Als wir Morgens 5 Uhr den gastlichen Ort ver- liessen (7. Juli), wanderten die Leute schon in Schaaren festlich geputzt zur Frühmesse, wir aber | stiegen auf schmalem Zickzackpfade, den tosen- den Wasserfällen entlang an sehr steiler Felswand empor, wohl 1!/2 Stunden lang, Branzi immer tiefer gerade unter uns lassend. Das Wetter war | u 3 7 wunderschön, nicht minder die ganze Umgebi diese prächtigen Tannenwälder mit ihrem w \ Duft und der Ausblick auf das Thal und all die umliegenden Berge, wir fühlten uns ganz in’s Oberland versetzt. In aller Kühle erreichten v vom Passo di Aviasco herunter mündende Ho eine viele Stunden lange, sanft ansteigende Alpwı durchzogen von einem breiten silbernen Bach, d von den Schneefeldern des im Hintergrunde so posant sich erhebenden Monte farno herunter fli bevölkert von zahlreichen Viehheerden und & einer Beleuchtung, wie man sie eben nur in südlichen Alpen geniessen kann. Als Schweizer speciell Berner sind wir mit herrlichen Gebirgsl: schaften bekannt, aber wir mussten bekennen, da diese Gegend doch zu den Schönsten der ges gehört. Auf dem Wege stand trotzig ein gewaltiger $ Ist’s wohl gerathen oder nieht, dachte ich, als voran auf ihn zuschritt. Er aber führte sich manierlich auf und liess uns unbehelligt pass So wanderten wir stundenlang mit ziemlich w Anstrengung dem Monte farno zu, an dessen N abhange wir nun auf steiler werdendem Pfade der Passhöhe zustrebten. Durch Geröllhalden und über lange Schneefelder erreichten wir den Sattel des Passo di Aviasco. Unterwegs fingen wir eine sc schon gleich im Walde über Branzi waren solche finden und auf der andern Seite auch bis weit jedoch nicht so viele wie am Passo di Ta Man findet im ganzen Gebiete immer nur Arten und nur am Grigna (Moncodine) leben Carabus Creutzeri und Cychrus eylindı collis. Lombardus bewohnt das ganze Gebiet vom südlichen Tessin bis nach Süd-Tyrol, wo ih Daniel noch gefunden hat. { Die Passhöhe bietet keine grossartige Aussicht. sie ist zu eng eingeschlossen. Auch an diese m Alpenübergang herrscht ein grosser zwischen der einen und der andern Seite. her die reichen, üppigen Alpweiden und auf andern Seite eine Felsenwildniss ohne Gleichen, Labyrinth von Felsblöcken, durch welche ‘der oft schwer zu finden ist. Da liegt auch der düst Lago nero, ganz zwischen senkrechten Felswänden eingebettet. ö Nachdem wir uns bereits 2 Stunden durch d öde Wildniss hindurch gewunden hatten, kamen am westlichen Absturze des Hochthales an und g | | | | — 179 — mit wieder in einer total andern Landschaft. Wir genossen hier eine fast endlose Aussicht auf all die südlicheren, niedrigeren Bergamasker Berge und Hügel und an fast senkrechter Felswand gings in Win- dungen hinab, an grossartigen Wasserfällen vorbei zu einem hübschen See, der reizend von Alpenrosen- feldern umrahmt war. Ja, der Passo di Aviasco bietet landschaftlich ungemein viel Abwechslung und ist sehr lohnend. Dann geht’s durch kühle Buchen- und Tannenwälder, wie man sie sonst in den ita- lienischen Alpen nicht zu treffen gewohnt ist. Es folgten mehrere kleine Gebirgsdörfer und um 8 Uhr hielten wir unsern Einzug in das stattliche Gromo, wo wir im Albergo della posta, ebenfalls einer sehr guten Karawanserei, abstiegen. i (Fortsetzung folgt). Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl. (Fortsetzung.) Aecidalia. Bissetata Hufn. Borstenspanner. Im Juli nieht häufig; Raupe im April an Löwenzahn. Aversata L. Braungestrichter Spanner. Im Mai und | Ende Juli und August im ganzen Innkreise nicht selten. Raupe an Besenpfriemen und Ginster im April und Juni. Remutaria Hb. Zaumwickenspanner. Ende Mai und im Juni an Waldrändern nicht selten. Raupe an Waldmeister, auch an Löwenzahn im Herbste. Ornata Scop. Thymianspanner. Im Mai und Juni und wieder im August; nicht häufig. Raupe im - Juni und September an Thymian. Zonosoma. Punctaria L. Punktirter Birkenspanner. Im Mai und wieder im Juli, August. Ebenfalls nicht häufig. Raupe im Juni und Herbste auf Birken. Timandra. Amata L. Ampferspanner. Im Juni und Juli nicht selten. Raupe im Herbst auf Ampfer. Abraxas. - Grossulariata L. Stachelbeerspanner. Falter im Juli und August, nicht häufig. Raupe an Stachelbeer im Mai und Anfangs Juni. Marginata L. Haselstrauchspanner. Falter im Mai und in zweiter Generation im Juli und erste Hälfte August. Nicht selten, besonders um Raab. Raupe im Juni und September, vorzugsweise auf Haseln. Bapta. Bimaculata F. Vorderrandfleckenspanner. Im Mai und Juni nicht häufig. Temerata Schiff. Saumfleckenspanner. Im Mai und Juni, nicht selten. Raupe auf Birken und Weiden im Juli. Cabera. Pusaria L. Weissbirkenspanner. Juni, nicht selten. Exanthemata Sc. Gestrichter Birkenspanner Vor- kommen und Erscheinungszeit wie Voriger. Ellopia Prosapiaria L. Doppelstreifspanner. Juni, Anfangs August. Selten. Eugonia. Autumnaria Wernb. Erlenspanner. Im August und September; nicht häufig. — Raupe im Juni und erste Hälfte Juli auf Erlen. Himera. Pennaria L. Federspanner. Falter im September und Oktober. Nicht häufig. Raupe auf Eichen und Birken im Mai und Juni. Eurymene. Dolabraria L. Wintereichenspanner. Im Mai und wieder im Juli und erste Hälfte August; im ganzen Innkreise nicht selten; Raupe im Juni und Sep- tember auf Eichen. Ängerona. Prunaria L. Pflaumenspanner. Falter im Juni und Juli nicht selten. Raupe auf Schlehen und Hain- buchen im Mai. Falter im Mai und Falter Ende Urapteryx. Sambucaria L. Hollunderspanner. Im Juni und Juli. Nicht häufig. Rumina. Luteolata L. Weissdornspanner. Falter im Mai und Juni nicht selten. Raupe im September und Ok- tober auf Weissdorn. Epione. Apieiaria Schiff. Weidenspanner. Von Juli bis Sep- tember, nicht selten. Raupe auf Weide im Mai und Juni. Advenaria Hb. Heidelbeerspanner. Im Mai und Juni. Raupe an Heidelbeer im Juli und August. Nicht selten. (Fortsetz. folgt) "Aus Madagaskar, Von vielen Seiten nach dem Schicksal der „Ma- dagascaria“ befragt, wandte ich mich direkt an Herrn Sıkora und habe nun einen ausführlichen Brief von ihm erhalten, aus welchem hervorgeht, dass sein publizistisches Unternehmen durchaus nicht aufge- ENTER hoben ist, sondern in Folge des Krieges nur aufge- schoben. Sobald auf Madagaskar Ruhe und Ordnung wieder hergestellt sind, wird er dorthin zurückkehren und an die Ausführung desselben schreiten. Ich lasse nun einen Auszug aus dem Briefe folgen in der festen Ueberzeugung, dass derselbe das lebhafteste Interesse unserer Leser erwecken wird und Bewun- derung für das jahrelange standhafte Aushalten des Herrn S. und seiner muthigen Frau unter oft uner- träglichen Verhältnissen. — M. Kühl. Während der ganzen 8 Jahre, die ich im fernen Madagaskar zubrachte, gingen die Kriegsgerüchte niemals aus, so dass ich keinen Werth darauf legen konnte, umsoweniger als wir Kolonisten (ich bin protege frangais) keinerlei offizielle oder offieieuse diesbezügliche Mittheilung erhielten. So ging ich ruhig an die Ausführung meiner Idee und liess eine Schnellpresse und 70,000 Bogen Papier kommen; als beides in Tamatave anlangte, wurde die Lage etwas ernster, so dass ich mit dem Transport in’s Innere zu warten beschloss. Während der nun folgenden drei Monate war es nicht mehr räthlich, meine Sammelexcursionen fort- zusetzen, die Hova wurden frech wie nie zuvor und Niemand wusste was kommen würde. Steinwürfe, Ueberfälle auf Soldaten der Leibwache des franzö- sischen General-Residenten, nächtliche Einbrüche kamen häufig vor; so blieb ich unthätig zum Schutze meiner Familie in der Hauptstadt. Meine Frau ist Wienerin (keine Hova, bitte sehr!) und mein kleines Töchterchen Antananariverin. Anfang Oktober 1894 empfahl der General-Resident allen seinen Schütz- lingen, die Frauen, Kinder und Schwachen zur Küste. zu schicken, meine Frau wollte mich aber nicht ver- lassen. . Am 16. Oktober rieth mir der Minister Le Myre de Vilers abzureisen. In der Besorgniss, später keine Träger mehr zu bekommen, beschloss ich, dies sofort zu thun, vor Entscheidung der Lage im Palais. Ich schüttete sämmtliche Lettern meiner schon fertig eingerichteten Druckerei in Körbe, band die Blech- koffer mit den Doubletten zusammen und übergab alles einem amerikanischen Kaufmann zum gelegent- lichen Transport zur Küste. Dann trug ich schweren Herzens meine Privatsammlungen auf den Dachboden um-sie vor Schimmel zu schützen. Es hätte min- destens 3 Tage Arbeit gebraucht, um sie in trans- portfähigen Zustand zu setzen. Am 17. Oktober wimmelte mein Hof von Trägern, wir konnten uns glücklich schätzen, den furchtbaren Weg zur Küste ER nicht zu Fuss machen zu müssen. Ich wä Mann für den Doppeltragstuhl meiner Fam für den meinigen, 12 für Apparate, Kleiderkof Lebensmittel. Die Morgensonne des 18. faı auf der Reise, die 8 Tage dauern sollte, ich i Spitze, die Meinen am Schluss, um unsere $ stets überblicken zu können. Am halben Wege wollten uns die Träger mit Hilfe eines harmlos scheinenden Manövers lassen. Sie verlangten Vorschuss um Reis einzu- kaufen; wenn der Weisse in solchem Falle milde wird und gibt, so wären sie für den gemachi Weg nahezu bezahlt und die „Kabary* für ei neuen Kontrakt würden beginnen, natürlich ange- sichts der Zwangslage, zu horrenten Bedingun- E gen. Man muss nur wissen, dass es das Id jedes Malagassy wie überhaupt jedes Schwarzen den Weissen zu ärgern. Ich würde viele S füllen, wollte ich aufzählen wie oft und auf wievi ra und das Schönste dabei ist, dass man in allen Fäl eisige Ruhe heucheln nıuss, während das Blut kocht und man am liebsten das niederträchtige Gesindel niederschiessen möchte — sonst erreicht man seinen Zweck nicht. Weiter ging die Reise, nun unmittel- bar am Meere. Die Stimmung der Träger. wurde schwül, kleine gewohnte Dienstfertigkeiten unterbliebe en, kein Sang, kein Lachen mehr liess sich hören, da- für halblaute Widerreden bei Befehlen, unehrerbi Benehmen, kurz, es war unverkennbar, dass „ in der Luft lag“ und ich dachte, dass sie uns ; plötzlich verlassen würden. Es kam nicht so schlimm; Alma rief Rn mir und theilte mir angsterfüllt mit, dass ihre Träger 2 in der Meinung sie verstehe nicht Hova, ganz laut beschlossen hätten, Allen, Mann, Weib, Kind, Diener A und Hund die Köpfe jirsulneht und in's Meer zu werfen. : a Ich musste lachen über Rakoto unsern Küchen gehilfen, dessen Kopf schon wackelte; seine Haut war grau statt chokoladebraun wie sonst, die Augen ganz verstört und seine Knie schlotterten. Um meine Frau zu beruhigen sagte ich gar nichts zu den Leu und nahm nur von nun an beide Revolver in die Hände, um jegliche Ueberraschung unmöglich 2 m machen. » Nun mussten die schönen Hoffnungen der Dräger wohl zerstört sein, denn alsbald wurden sie unbe- fangen wie sonst und begannen die üblichen: Lieder a auch nur einen ‚Augenblick einansterkänt . missglückten ebenfalls. — 181 zu singen, in denen die schöne „Madama“ und die blick auf das Trinkgeld nach der Reise. Jetzt wurde mir auch klar, um 2 Uhr Nachts durchaus verlangten, wir sollten aufbrechen. Ich musste sie tüchtig anschnauzen um ' Morgen kamen die Nachbarn und entschuldigten sich, Freigebigkeit der Weissen..gepriesen wurde im Hin- warum die Leute im. letzten Dorfe | sie hätten nieht kommen können, denn die Kugeln hätten durch das ganze Dorf gepfiffen. Ich würde aber jede Wette eingehen, dass eben sie selbst es waren, die durch die Kugeln abge- Ruhe zu haben, im Schutze der Dunkelheit wäre es ihnen leicht geworden mit unsern Sachen zu ver- | schwinden. Noch zwei Tage reisten wir, ich ohne die Waffen | In Tama- tave angekommen, fühlten wir uns von europäischer Kultur und Sicherheit umweht und konnten zum ersten | Male seit acht Jahren wieder vollkommen sorglos | schlafen. wohl haben wir in der Hauptstadt 2 Hovasoldaten Dies war uns im Innern nie möglich; als Wächter Jahre lang gehabt, jede Nacht; aber | solchen. ist keineswegs zu trauen und sie wären im Ermstfalle sicher geflohen, da sie niemals Patronen zu ihren Gewehren bekamen. Einmal kamen nach meiner Abreise zwei solcher Wächter (sie wechselten jede Woche) zu meiner Frau, die sie doch zu schützen hatten und sagten zu ihr, sie fürchteten sich sehr, (mataata bezaka) die Madama zeigte ihnen Flinte und Revolver, was sie zu ihrem Wächteramte er- muthigte. Meines Wissens fanden in Antananarivo allein, alles andere ungerechnet, fünf nächtliche Einbruchs- versuche statt, niemals durch einzelne Diebe, son- dern stets durch bewaftnete Banden. In zwei Fällen verwundeten sie einen Priester und eine englische Missionärin schwer, -in einem Falle blieb einer der Fakav:los tot am Platze; Dabei ist zu bedenken, dass in der Hauptstadt niemals mehr als zirka 50 Euro- päer- waren, wovon “/s Missionäre oder französische Beamte. Von der ran: des französischen Geo- graphen Gautier wurde ein Mann getötet und einer verwundet, sowie deren Lasten geraubt. Dem die anderen Versuche | Forschungsreisenden Müller wünschte ich glückliche Reise zu den Antsikanakas, 2 Monate darauf trugen _ wir Kolonisten seinen kopflosen, furchtbar verstüm- melten Körper zu Grabe. In Andrangoloaka, einem kleinen Walddorf im Innern, wo wir als die ‚einzigen Weissen 3 Jahre lang aushielten, hatte sich meine Frau einmal des Nachts zu erwehren. Schon hatten die.-Kerle einen der Holzriegel von aussen geöffnet als sie glücklicherweise erwachte; muthig schrie sie | hinaus: Maty do ool (den Tod Euch Allen) und schoss mehrmals durch die Fensterspalten. | halten wurden — sonst hätte ich meine Familie nicht lebend wiedergesehen. Später kam ich noch oftmals in mein Dorf; als ich mich einmal nach den fehlenden jungen Leuten Neffano und Razimb6 erkundigte, hiess es, sie hätten sich zu’ den Fakavalos geschlagen. Es ist hier kein Raum um alle meine Erlebnisse in jenem Dorfe zu schildern; dies wird in „Mada- gascaria“ geschehen. Die Hoffnung, mein Blatt in Tamatave heraus- geben zu können, erfüllte sich nicht, bald wurde der Belagerungszustand über die Stadt verhängt, die Lebensmittel stiegen horrent im Preise und meine Einnahmen sanken rapid, so dass ich sogar ein „Atelier viennois de photographie* eröffnen musste um nach- zuhelfen. Mehrmals jede Woche Bombardemeut aus Be- \ ‚ lagerungs- und Feldgeschützen um die uns um- lagernden Hovas auf Distanz zu halten. Ein glück- | licher Schuss unsrerseits sprengte ihr Pulvermagazin in der Festung Mpanzakandrianambani (8 Kilom.) in | die Luft; ihnen gelang es aber nur 2 mal Granaten so nahe heranzubringen, dass sie an der‘ Mauer un- serer Festung platzten; doch. waren wir stets auf nächtlichen Angriff gefasst, obwohl beide Kriegs- schiffe die Linie hinter uns von einem Meere zum andern bestreichen konnten. Von den‘ 600 Mann Besatzung lagen beständig 200 im .‚Spitale, 52 hatte das möderische Klima in den ersten 4 Monaten dahingerafft und auch meine Tochter hätte. beinahe dasselbe Schicksal gehabt; ihretwegen ging ich hieher nach St. Denis, wo ich mit Ungeduld die Pazifizirung Madagaskars und meine Kriegsentschädigung abwarte. IR Die Autotypplatten und die mir zur Publikation anvertrauten Arbeiten sind bestens aufbewahrt. - - F. Sikora. Litteraturbericht. 1. Dr. O0. Wünsche, Die verbreitetsien Käfer Deutschlands. XVI, 212 Seiten, Leipzig, T' eubner, 1895. Preis gebd. 2 Mk. Der Verfasser, von dem in demselben Tolae das ' Werkechen „Die verbreitetsten Pflanzen Deutschlands“ ‚Am | erschienen ist und allgemeine Anerkennung gefunden hat, bestimmt das Buch für Schüler, also für An- fänger in der Coleopterologie. Er nimmt mit Recht an, „dass es in jeder Klasse einige Schüler geben wird, die, wenn sie im Pflanzenbestimmen einige Fertigkeit erlangt haben, nur angeregt zu werden brauchen, um für sich allein das Bestimmen der Käfer mit Lust und Liebe zu betreiben.* Die Anordnung der Familien, Gattungen und Arten folgt, von Unwesentlichem abgesehen, Seidlitz’ Fauna Baltica (1891). Den Bestimmungstabellen gehen einige Fingerzeige für das Fangen, Tödten und Auf- bewahren der Käfer voraus. Das Büchlein enthält zwei hübsch gezeichnete Tafeln, welche in einfachen Umrisszeichnungen die vorkommenden Fachausdrücke klarmachen. Die saubere Ausstattung, der korrekte Druck und der mässige Preis lassen das Buch für genannten Zweck als recht empfehlenswerth er- scheinen. K. Manger. Am 21. II 96 entwickelte sich bei mir nach 4wöchentlicher normaler Zimmerbebandlung ein grosses normal scharfund schön gezeichnetes © von Smerinth. tiliae, jedoch ist das Thier mit einer genauen Linie (durch Kopf, Thorax und Hinterleib gehend) rechts und links vollständig farbig getrennt gezeichnet. Rechts das am häufigsten vorkommende grüne tiliae 2, die rechte Hälfte von Kopf, Thorax und Leib ebenfalls grün. Links ab. brumea, ebenfalls Kopf, Thorax und Hinterleib sammt Ober- und Unterflügel. Die Puppe ist ausgegraben, nicht im Zimmer erzogen worden. Es wäre interessant zu hören ob eine solche Beobachtung schon gemacht wurde. Theodor Angele. Briefkasten der Redaktion. Herrn 6. H. in C. Bis April 1896 ist bezahlt, d. h. 1 Mk. mehr, also sind bis April 1897 noch 7 Mk. zu entrichten. Herrn K. F. in B. Danke verbindlichst für das Uebersandte. Herrn F. H. in L. Es freut mich zu hören, dass Sie mit Ihrer Zucht ein so gutes Resultat erzielt haben. Den Aufsätzen sehe ich mit Vergnügen ent- gegen. Herrn W. 0. in B. Sie werden die Puppen zu feucht gehalten haben; es genügt vollständig, wenn Sie dieselben alle 3—4 Wochen mässig mit der Brause spritzen. Was das Inserat anbetrifft, so würde ich Ihnen rathen, damit noch 4 Wochen zu warten. Vereinsbibliothek. Von Herım F. Wickham ging als Geschenk ein: The Cyuleoptera of Canada. XIV. The Meloidae of Ontario and Quebec. Der Empfang wird dankend bestätigt M. Rühl, RE FR WE — 182 — | kann Rippen & 10, 300 Megad. marginalis = Domizilwechsel. Herr Dr. von Seidlitz wehnt nun in Münı chen Schellingstr. 70. Herr Frank Bromilow in Bournemouth, „G Princess Road. Dem freundlichen \ Vorschlag betreffs Sch austausch mit der Wiener entomolog. Zeitung mit Vergnügen entsprochen. M. Rü Anzeigen. Bedeutend ermässigte Preise. 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Hyl. abietis 8, 30 L. Pissodes pini ö 15, 30 L. Pyrochroa coceinea a 15, 30 L. Sirex gi- gas a 15, 1halbfert. Wespe 20, 30 P. von gr. rot) Leptura N 15, nicht genau bestimmte L. von Za gibbus, Aphodius fossor, Chrysomeliden und v andere unbestimmte gr. u. kl. Bei Abnahme von je 100 gemischt a Stück 2- 3 Pfg., auch seltene dar- unter. Viele schöne, lehrreiche Frassstücke, einige Puppenwiegen von Ergates faber, Buprest. mariana, - Rüssel- und Borkenkäfer von 3Mk. ab. Blindschleichen, Molche, Eidechsen, höckrige Kröten, Maulwurfs- und schwarze Grillen, Schrecken, Tausendfüsse, grössere Waldspinnen, 3 Ameisenlöwen, Nepa cinerea, No necta glauca, Rhantra linearis, Apus cancriformis, u 50 gr. L. Necrodes littoralis a 15, gut erkennbare Embryonen von Reh und Hirsch, 1 Fliege von Oes- trus ovis, L. von Oestrus bovis (cervus) grosse Vor- räthe von westpr. 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Toutes les correspondances devront &tre adress&es aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zurich-Hottingen. Messieurs les membres de la societ& sont pries d’en- voyerdescontributions originalespeurla partiescienti- fique du journal. Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rühl’s Erben in Zürich-Hottingen zu richten.| Fritz Rühl’s inheritors at Zürich-Hottingen. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members ofthe Society are kindly requested to lichst ersucht, Originalbeiträge für den'wissenschaft-|send original contributions for the scientific par lichen Theil des Blattes einzusenden. Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the International-Entomolo- gical Society. All letters for the Society are to be directedto Mr The of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. — 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder Benterneukt das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen einmal kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfg. ‘Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. — 20 Pfg und 15,), nur die Hälfte des Jahresbeitragas per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, "unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres -Agrotis Umbrosa. Von W. Caspari. Dieser Schmetterling erscheint bei uns um Wies- baden in der letzten Woche des Juliund im Anfang des. August, in manchen Sommern im August bis in den September fliegend. Vor etwa 12 Jahren und die vorhergehenden fing ich das Thier oft in Anzahl, aber immer verflogen und stets: nur Männchen, so dass ich jahrelang nur ein geringes Exemplar in meiner Sammlung hatte. "Als ich einmal bemerkt, dass viele Ägrotis lieber an feuchten Abenden fliegen, besonders auffallend ‘wenn es am Vormittag geregnet und am Nachmit- tage noch einmal die Sonne sich recht warm ent- faltet hatte, beschloss ich, auch für den umbrosa- Fang einen solchen Abend zu wählen. 'Thiere "Heber an diesen, auch bei erscheinen , : ist‘ leicht zu bedenkt, was für "ungemüthliche Aufenthaltsorte nasses Gras und durchregnete Gebüsche sind. Darum ’kommen auch versteckt lebende Raupen bei solcher "Witterung sehr gern’ oben auf die Grashalme, so- gar auf Bäume und hoch auf Büsche, wo man sie starkem Tau, Warum die: ergründen wenn man sonst nie antrifft; Voraussetzung ist allerdings dabei noch, dass es sonst warm und dunkel ist. - Umbrosa- ist hier an vier Stellen zu finden, im Nerothal, Dambachthal, Walkmühlthal und oberhalb der Dietenmühle im Rambachthal, jedoch in den “"Rambacher Wiesengründen seibst nicht. Essind also nur kurze Strecken; das Thier ist ganz lokal, am häufigsten bei der Dietenmühle. Niemals fing ich ‘es auf Höhen, sondern wie gesagt, nur in Thälern. ‘Die Bemerkung in den lepidopterologischen Werken ‘noch darauf zurückkommen. bei umbrosa (und andern): Sandboden“ ist ein Märchen, das Gegentheil ist richtig: „Die Raupe lebt nur an feuchten Orten, wo recht saftige Gräser und strotzende Kräuter vor- kommen, Lehmboden zieht sie vor.“ Wir werden „Die Raupe auf dürrem - etwa 7 Jahren im Juli Abend zum umbrosa-Fang Also beschloss ich vor einen „ungemüthlichen* 'zu benutzen um endlich mal ein Weibchen zu er- halten, Pluvius meinte es noch so gut, dass ich nur "mit aufgespanntem Regenschirm meines Amtes warten konnte. Die Süssigkeit für die Eulen war an Bäumen und Wäschepfählen glücklich angestrichen: Honig, Bier, Syrup mit etwas Apfeläther. Merkwürdigerweise oder eigentlich nicht merkwürdigerweise regte sich an dem Abend wenig; der Regen war vorübergend einmal so stark, dass die Süssigkeit abgewaschen wurde, da- gegen fand sich auf einmal an mehreren krummen, überhängenden Bäumen eine Menge Eulen ein, da- runter keine umbrosa. In Sonnenberg schlug es 11 Uhr, ich musste heim, da fand ich ein Weib da- von an einem Waschpfahle, tief sitzend und ab- laufenden Honig saugend. Etwas weiter noch ein zweites verflogenes an einem dieken Erlenbaum der Anlagen, kein Männchen. — Der Regenschirm hindert mich fast, die Thiere in Sicherheit zu bringen. Als dies endlich gelungen war, ging ich schnurstracks nach Hause, durchnässt trotz Schirm, doch in freu- diger Stimmung, einen Schnupfen und Eier von um- brosa erwartend, Beide grundverschiedene Dinge stellten sich auch ein. Das umbrosa-Weibchen, welches ich zuerst fing, leste mir an die Grasspitzen ° we einzeln die Eier ab, so lange das Gras, welches ich feucht ins Gefäss brachte, noch frisch war. Später, als die Grasbüschel vertrockneten, legte es weiter die Eier an den Wurzelschopf und selbst an die Wurzeln des ausgezogenen Grases. Man erkennt schon an der Eierablage, dass das Thier der Feuchtigkeit nachgeht. Beitrockener Witterung fliegt der Schmetter- ling und besonders das 2 nicht in die Höhe, sondern er hält sich an dem noch einigermassen feuchten Boden auf. Auch fing ich den Falter nie auf trockenen Wiesen, sondern nur auf feuchten, fast sumpfigen, mindestens auf solchen, wo lange an- dauernde Trockenheit sich an den Pflanzen, besonders dem Grase nicht bemerkbar machte, so dass dieselben trotzdem noch üppig grünten und der Boden die Feuch- tigkeit bewahrte. Auch die Zucht lehrte, dass die Thiere sich nicht lange wohl in trockenen Behältern fühlten und im Sande gar nicht zur Verpuppung kamen. Die Verpuppung findet nur in lehmiger, mit einer Spur von Sand vermischter Erde statt, in anderm Boden kommt die Raupe nicht zur Verwandlung. Etwas zu viel Sand in dem Lehm oder Gartenerde mit Kohlenasche vermischt verdirbt die ganze Zucht. Die Raupen gehen wohl in diese Erde, aber man findet sie später alle darin vertrocknet, wie ich ein- mal erleben musste. Die Eier des erbeuteten Weib- chens krochen innerhalb 10 bis 12 Tagen aus (etwa um die Mitte August). Die Räupchen waren hell, etwas grünlich, von dem bald genossenen Futter her- rührend, durchscheinend, krochen an die dunkelsten Stellen im Glase, fast alle auf einen Haufen mitten im Futter; am Tage liess sich kein Stück sehen, selbst in der Nacht fand ich kaum eines oben am Grase oder den andern Pflanzen, nur dann höchstens, wenn sie sich häuten wollten. Lieber sassen sie zur Zeit der Häutung unter dem Futter in der Holzwolle oder an dürren Grashalmen, welche unter dem Futter im Glase waren, damit die Raupen auch trockenere Plätze hatten. Sie waren spärlich weisslich behaart. Die Haare verloren sich bei der zweiten Häu- tung fast ganz, vollständig in der dritten. Dann sind sie glatt, in der Zeichnung sehr einer Agrotis pronuba-Raupe ähnlich, ohne deren mitunter ganz grüne Färbung anzunehmen. Die Farbe der Raupen ist graubraun oder erdbraun, im erwachsenen Zustande mit den drei lichten Rückenlinien. Die Mittellinie ist die hellste, weisseste und zusammenhängend, haarfein. Die beiden andern Linien sind nach der Mittellinie hin dunkel beschattet und zwar so, dass jedesmal‘ zwischen den Ringen die dunklen Stelle hören, so dass diese wie Ketten sich Linien breit machen, nach dem Kopfe h lichkeit abnehmend und bei dem d verschwindend. Fast genau so ist die thographa-Raupe. Die Kettenglieder hi bei dieser nicht so sehr zusammen, dio I nicht so scharf, sondern breiter, die Färbung. siver braun. Einzelne umbrosa-Raupen ne fast hellbraune, in’s weissliche gehende Fü: was besonders vor den Häutungen der Fall i den Füssen und Nachschiebern ‘geht ein lich weisser, oft auch nur schmutzig weiss Seitenstreif her, der nach den Rücke Unterbrechung dunkel beschattet ist, ak die Gegend um die Luftlöcher etwas So ist auch die xanthographa-Raupe g letztere auch noch dazu etwas variirt, so beiden in Rede stehenden Arten als Rau oder gar nicht zu unterscheiden. (Fortsetzung folgt), a F Meine Carabenjagd von 1895 und dı Resultate. S Von Paul Born. ı (Fortsetzung.) Nun kam der Hauptspass, der hohe. 7 Salto, den wir in einem Tage bezwinge Morgens 3 Uhr wurde per Wagen thalau s schirt bis nach Fiumenero, am Fusse der H: der Bergamasker- und Veltlineralpen, die eine Riesenmauer höchst imposant direkt Thale aufsteigt. Es tagte schon als wir und Landleute marschirten in Schaaren th auf den Markt nach Clusone. Der Morge wieder wunderbar klar und die Gegend wii 1 grossartig und wenn wir nach der Lücke hina spähten, zwischen den beiden hohen Häuptern M Redorta und Pizzo del Diavolo, die uns aue lich verteufelt hoch vorkam, so bekamen richtiges Vorgefühl von der Anzahl Schweisstri die es kostete, da hinauf zu gelangen. Also Com Schon um 4 Uhr waren wir in Fiumener: kleinen Neste, das um Nichts zu beneide um seine prächtige Lage. Längs einem Bache fühı der Weg nun in ein enges Thal, zuerst. fas dann allmählich immer mehr steigend, Gleich A fangs der Schlucht spazierte ein prächugRz sehr grosser Cychrus angustatus gemüthlich ü den Pfad. Sei willkommen, lieber Freund, aber dich I: I I STe hat's. Der Weg wird immer steiler und schmaler, _ man merkte wirklich deutlich genug, dass wir der Höhe zustrebten. Die Aussicht auf die beiden höchsten Gipfel der Bergamaska zwischen denen wir uns hin- auf wanden war entzückend und ebenso überraschend die Zahl der Wasserfälle ringsherum. Um 10 Uhr wurde gefrühstückt an einem klaren Bache, der sich in wilder Hast von dem fast senkrecht über uns aufragenden, mit Eis und Schnee gepanzerten Monte Redorta niederstürzt, mitten in blühenden Alpenrosen- feldern an einem der prächtigsten Punkte unserer Reise. Es war hier wunderschön. Und dann dieses köstliche Gefühl von Freiheit und Erhabenheit über alles Ge- wühl unseres Alltagslebens. Doch wir können nicht so lange hier verweilen, sondern müssen vorwärts. Ueber den Bach selbst führt kein Steg, da heisst es einfach hinüber setzen ‘obsehon derselbe ziemlich breit und dazu tief und reissend ist. Obwohl der Pass desswegen passo di Salto heisst? Wir langten alle glücklich, einer nach dem andern drüben an; ein Fehltritt hätte üble Folgen haben können, besonders da der Bach etwas weiter unten über eine hohe Felswand hinunter stürzt; nieht weit davon ist vor einigen Monaten ein Herr aus Sondrio zu Tode gefallen. Von hier beginnt ‚erst der beschwerlichste Theil des Weges, zunächst noch ein Zickzack an steilen Halden hinauf, dann muss man oft über Felsen klettern direkt dem Grate zu, durch welchen eine schmale, nicht leicht zu findende Lücke führt. Wir waren nur noch einige Minuten unterhalb des Grates, als plötzlich ein Nebel daher geflogen kam der den ganzen Kamm verhüllte, so dass unser Führer, obwohl aus dieser Gegend stam- mend, erklärte, er könne den Uebergang nicht finden, sondern müsse warten, bis der Nebel weg sei. Schöne Aussichten, die aber glücklicherweise nicht lange dauerten, denn ebenso schnell wie er gekommen, wallte der Vorhang plötzlich wieder weg und um 1 Uhr stunden wir auf der Passhöhe, die uns eine prächtige Aussicht auf die gegenüber liegenden Grau- bündner- und Veltlineralpen bot, besonders auf die Bernina- und Disgraziagruppe. In Folge des schnei- dend kalten Windes hielten wir uns nur circa zehn Minuten lang da oben auf und stiegen dann durch ein enges, fast senkrechtes Couloir das mit Schnee ausgefüllt war, unter verschiedenen frei- und unfrei- willigen Rutschparthien auf das sehr breite und lange Schneefeld ab, das den Grund des ganzen Hochthales ausfüllte. Dieser Abstieg musste etwas vorsichtig ausgeführt werden, da man, einmal in’s Rutschen gerathen, sehr leicht an eine der zahlreich aufragen- den Felsspitzen hätte geworfen werden können. Doch ging alles glücklich von statten und um 4 Uhr waren wir in Scais, mehreren armseligen Alphütten, in denen man im Hochsommer einige Erfrischungen bekommen kann, die aber jetzt noch fast unbewohnt waren. Von hier an kamen wir schneller vorwärts auf gut unterhaltenen Wegen, durch üppige Alpwiesen, duf- tende Tannenwälder immer unter schönster Aussicht, besonders nach Norden auf die Bernina-Gruppe und rückwärts auf den nun hinter uns liegenden Monte Redorta, längs eines durch seine prachtvoll grüne Farbe auffallenden Baches, der sich eine tiefe Schlucht mit vielen Höhlen und Windungen durch das Terrain ausgefressen hat. Es ist noch ein hübsches Stück Weges von hier his Sondrio, das wir erst Nachts 10 Uhr erreichten. Die Träger kamen vor Müdigkeit kaum mehr vor- wärts und ich eilte desshalb voraus, um mich nach einem passenden Gasthofe umzusehen, den ich dann auch im Albergo Maddalena ausfindig machte. In Hötels ersten Ranges, deren es in Sondrio als Kurort auch gibt, gehen wir grundsätzlich nie, sondern nur in solehe Gasthöfe, in denen die Landeskinder ver- kehren und die mit Trattoria verbunden sind. Erstens ist man auf solchen Touren punkto Toilette nicht eingerichtet und wird dann leicht vom Hötelpersonal und den Gästen über die Achsel angesehen, zweitens lernt man so Land und Leute besser kennen, lebt dabei viel billiger, besser und ungenirter und verliert nicht die kostbare Zeit mit langweiligen Table-d’höte-Ah- fütterungen. Das ist übrigens Geschmacksache. Wir 3 waren weniger müde weil nun genügend trainirt, doch that etwas Ruhe gut, besonders nach dem fast 18stündigen Marsche, der landschaftlich wirklich ungemein grossartige Genüsse bot. An Caraben heimsten wir wieder eine hübsche Anzahl lombardus ein und zwar die Serie, welche durch- schnittlich die kleinsten Stücke enthielt, weil eben aus den höchst gelegenen Lokalitäten stammend, darunter verhältnissmässig viele schwarze, weniger rothbraune und grüne Exemplare, sowie zwei einzige var. Bonellii. (Fortsetzung folgt. Prodromus einer Macrolepidopterenfauna des Innkreises in Oberösterreich. Von Ferdinand Himsl, (Fortsetzung.) Macaria. Aiternaria Hb. Gelbgerandeter Fichtenspanner. Faiter im Mai und Juli. Nicht häufig. RA Aa nn. 1a 1 A a al Tl 5 - BR Signaria Hb. Weissgrauer Fichtenspanner. Vor- kommen und Erscheinungszeit wie Voriger. Liturata Cl. Grauer Kiefernspanner. Im Mai, wieder im Juli: und August. Nicht selten. Raupe im Juni und September auf Föhren. | Biston. Hirtarius Cl. Kirschenspanner. ‚Falter März und ‘April, nicht selten. Raupe von Juni bis September an Kirschbäumen und Pappeln, Stratarius Hufn. Lindenspanner, Bisher nur zwei Raupen dieses Falters geklopft und zwar im Au- gust hg. Jahres. Dieselben verpuppten sich in der zweiten Hälfte September. Amphidasys. Filarile L. Birkenspanner. Ebenfalls bisher nur zwei Raupen hievon gef. und zwar im September 1894 m August 1895 auf Linden hs Raab. Boarmia. Abietaria Hb. Tannenspanner. Im Juni und Juli in Tannenwäldern, nicht häufig. Repandata L. Baumspanner. Im Juni und Juli nicht selten. Raupe auf Weide im Mai. Roboraria' Schiff. Wintereichenspanner. Falter im “ Juni, nicht selten.‘ Raupe auf Eiche im Mai. Consortaria F. ‚Pappelspanner. Im Mai und Juli. Ebenfalls nicht. selten. -Raupe im Mai und Herbst auf Pappel. Crepuscularia Hb. Akeleispanner. Iın April und Mai, in zweiter Generation im Juli und August. Häufig im ganzen Innkreise. Raupe auf Eichen, Weiden, auch Erlen im ‘Juni und Herbst. Gnophos. Dilucidaria Hb. Löwenzahnspanner. Falter im Juli. Selten. Ematurga. Atomaria L. Kirschenspanner. Im Mai und wieder im Juli und August; nicht selten. Raupe im - ‚Juni und September auf Birken und En, Bupalus. Piniarius L. Kiefernspanner. Falter im Mai, Juni, in den Wäldern um Raab nicht selten, in einzelnen Jahren, so 1895, sogar zahlreich, Baupr im August auf Fichten und Föhren. Halia. Wawaria L. Johannisbeerspanner. Im Juni nicht häufig. Raupe auf 'Stachelbeer im August und September. Brunneata Thnb. Brauner Heidelbeerspanner. Juli, ebenfalls nicht häufig; Heidelbeer. Im Raupe im Mai auf ih im Juli ünd August. Kaupö a an Kleo Herbst; verbreitet im ganzen Innkrei Ortholitha. Limitata Scop. Ginsterspanner, Im Jalin Nicht häufig. H Bipunctaria Schiff. Lülchspanner. Im Juli und selten. Odezia. _ br Atrata L. Kälberkopfspanner. Falter I haft; Raupe im Mai und Juli auf I Cheimatobia. November nicht selten. Litteraturbericht., Monographie der Ordnung Thysanop durch B. E. om, Buchkandung in grältz. Inhalt: Vorrede. ; I. Systematischer Theil (8. 9-2 misch verfasst und der ganze Theil zugle deutsch übersetzt. ah die theilung der Ordnung in 36 : aa und 13 neu aufgestellte) Gattungen. — Aus licher Bestimmungsschlüssel. II. Palaeontologischer Theil & 296). Mit deutschem Resume und einem r (mit 8 Fig.). III. Anatomischer Theil (8. 2973 deutschem Resume. Eine Uebersicht der An: der Thysanopteren bieten die mit deutscher rungen versehenen Tafeln VIII—-X. w IV. Entwicklungsgeschichtlicher Th (S. 331 bis 350). Mit deutschem Resume. Uebersicht der Entwicklung der Thysanoptere die 5 Textbilder (mit 14 Fig. h welche auch erklärt sind, i gg V. Biologischer Theil (S. 351—368). Mit deutschem Resume. Biologische Thatsachen wurden auch in die deutsche Uebersetzung des Systematischen Theiles mit eingeschlossen. Das zugleich deutsch verfasste Register der Wohnorte erleichtert die Be- stimmung der einzelnen Arten. VI. Gekonomischer Theil (S. 369 —400). Enthält die Beobachtungen der Autoren und die des Verfassers über die Beziehungen der Thysanopteren zur Oekonomie, nach den einzelnen cultivirten Pflanzen zusammengestellt. Der Text ist auch für den der böhmischen Sprache nicht Kundigen theilweise von Nutzen, und zwar hauptsächlich durch die Hin- weisungen auf die Litteratur und die Aufzählung der schädlichen Arten bei jeder angeführten Pflanze. Mit einem Textbilde und deutschen Resume, welches ein Verzeichniss von ceultivirten Pflanzen mit den vom Verfasser selbst darauf gefundenen Arten enthält. VII. Historischer Theil (8.401—461). Ent- _ hält kritische Inhaltsangaben aller bis jetzt erschie* | nenen Arbeiten über Thysanopteren (194 Nummern). Mit zwei Textbildern und deutschem Resume. Der Natur der Sache nach ist dieser Theil auch für die der böhmischen Sprache Ueemiigen sehr brauchbar. Register. Die Erklärungen zu den 10 lithogr. böhmisch und zugleich deutsch. Die 172 vom Ver- fasser nach der Natur sorgfältig gezeichneten Figuren beziehen sich theilweise auf die Systematik (Taf. I bis VII; 24 ganze Thiere und 123 Detailzeichnungen) und theilweise (Taf. VIII—-X), wie schon erwähnt, auf die Anatomie der Thysanopteren. — Die Erklä- rungen der Textbilder sind ebenfalls böhmisch und deutsch. Die deutschen oder allgemein verständlichen Partien (Lateinisch, Englisch, Synonymik, Verzeich- nisse ete. etc.) des Werkes machen zusammenge- nommen weit mehr als die Hälfte desselben aus. Durch die Monographie dieser Ordnung, welche ‘bis jetzt noch ungemein vernachlässigt war, wird die Möglichkeit geboten, sich mit verhältnissmässig ge- ringer Mühe der sehr dankbaren und ungemein inte- ressanten- und wünschenswerthen Aufgabe der Durch- forschung einzelner Gegenden Europas zu unterziehen. ‘Sie dürfte ebenfalls das Studium der fast gänzlich unbekannten Thysanopteren anderer Welttheile an- regen, da man in ihr das Wenige, was daraus bereits ‚bekannt ist: und zu-grossen Hoffnungen herechzet, zusammengestellt vorfindet. Tafeln "sind Exotische Schmetterlinge, von Dr. O0. Staudinger und Dr. E. Schatz, I. Theil, Verlag von @. Löwensohn. in Fürth. Von diesem Werk sind bis jetzt 15 Lieferungen erschienen mitje5 farbigen Tafeln der hauptsächlichsten Vertreter der einzelnen Gruppen enthaltend. Lieferung 5 bringt den Schluss der Danaiden, die Heliconiden, sowie den Anfang der Acraeiden; in Lieferung 6 finden diese ihren Abschluss, ihnen folgen die Nym- phaliden, deren Text die Nummern 7, 8, 9, 10, 11 sowie nuch einen Theil von Nr. 12 in Anspruch nimmt. Der Text von. Nr. 13, 14, 15 umfasst die Morphiden, Brassoliden, Satyriden und einen Theil der Eryeiniden. er Briefkasten der Redaktion. Herrn R. v.L. inL. Alles ist richtig nach Krakau abgegangen, wenden Sie sich dahin mit einer An- frage; ich babe übrigens noch einmal nachgesandt. Herın F. W. in B. Es wird Ihnen angenehm sein zu erfahren, dass ein Aufsatz darüber schon längere Zeit bereit liest und in Bälde erscheint. Herrn E. M. in B. Bestätige mit Dank den Ein- gang des Couverts sammt Inhalt. Herrn E.M. inF. Es ist nichts dafür zu bezahlen, bitte dies als kleine Gefälligkeit zu betrachten. Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur A. Linde, Moscou, Staraja Basmannja. Domizilwechsel. Herr Aug. Maggi, k. k. Hauptmann wohnt von jetzt an in Bruckhof bei Kirchstetten N.-Oest. Herr Jul.yBreityom 15. März an in Düsseldorf, Neusserstr. 54. Anzeigen. Diejenigen Herren, welche mit Bezahlung des Mitgliedsbeitrages noch im Rückstand sind, werden höflich um Einsendung desselben ersucht. M. Kühl. Das Sammlungs-Verzeichniss nebst Raupen- und Schmetterlings- Kalender für Europ Grossschmet- terlinge, 92 Seiten Folio besten Schreibpapiers, können (vom 20. ds. Mts. ab) gegen Voreinsendung des Betrages nur per Postanweisung bezogen werden. Preis (einschl. freier Zusendung): 1—4 Exempl. & 3 Mk.,495—9 Exempl. & 2,9 Mk, 10 und mehr Exempl. a 2,8 Mk., (die vord dem Erscheinen be- stellten Exempl. zu 50 Pfg. weniger). Von Spalte 4 (Name, Autor, Gebiet) ist ein Separatabdruck her- gestellt worden, 19 Seiten 4spaltig, 1seitig gedruckt, als Uebersichts-, Tausch-Verzeichniss und zur Eti- quettirung verwendbar, das gegen Mehreinsendung von nur 40 Pfg. jedem Exempl. beigegeben wird. Für sich allein ist der Auszug nicht abgebbar. Jeder (grösseren oder kleineren) Geldsendung ist. 10 Pfg. Landbestellgeld beizufügen. A. Koch, Warniek bei Cüstrin II. Bir a.nds >i re 3 Bedentend ermässigte Preise. 5, 50 Carabus nitens 3, 10 Hydroph. piceus“ Sehr viele nur bessere und gute Arten von mittleren | Cybister 2 Bei Anfragen nach nicht von m u. ki. Läufern (auch darunter Anthiens bimaeul, gra- | zeigten Objekten bitte Marke oder Ant eilis, odocanth, melan, Demetrias monostigma u. s. | beizufügen, sonst antworte ich nicht. Etw w.) je 100-500 gemischt & 3, 200 Dyt. latissimus | Umtausch zurückgesandte muss im gleichen einzeln & 12, je 50 a 10, 1. led. & 5, 300 Dyt. | sich befinden, nicht trocken und erbärmlich marginatus und circumeinetus & 2Ys, aber nur g , und ledirt. Schöne Luxusmuscheln tausche ich und 9, dimidiatus 3, Cybister 4, 4 lapponieus A 15, | Alle Objekte ein. 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Trichodes, Coceinelliden und taureae, Undulana, Spectabilis, Dubia, Desertor sehr viele kleinste Landkäfer in sebr vielen Arten | Tritiei, Vitta und Varietäten, Ravida, Christo Insignata, Peregrina, Dianthi, Egena, Hirta, P billigst, 50 Hydrophilus piceus ä 10, 1 Liter ge- wöhnliehe- mittlere und kleine Laufkäfer als Feronia, | eeage, Exigua, Selini, Vieina, Albina, Lepigone, rosa, Opalina, Imbuta, Lactea, Santonici, Arge Harpalus, Agonum, Poecilus und ähnliche für 5 Mk. Schwieriger zu unterscheidende Arten gebe ich dess- | V- Albieollis, Coneianula, Flava, Munita v. Im Albidentaria, Regularis, Neonympha, Perpu halb Centurienweise ab, weil mir die Zeit zum Aus- suchen fehlt, die sowieso bei den geringen Preisen | Beekeraria, Adustaria, Elinguaria, ee nata, Arenaciaria, Mundataria. Badiaria, Jae nicht bezahlt wird. 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