^m LIBRARY OF I885-IQ56 "^■c <^.. ^Cr —^^y SoGietas entomologict'^» Organ für den internationalen Entomologenverein. Redigirt von M. Rühl in Zürich-Hottingen. \^^m^^^ Dreizehnter Jahrgang. X. -A-pril 3.33S "bis 1. ^Ä^pril IBSS. '^^m^^i^i Druck von Jacques Bollmann, Zürich Inhalts- Verzeichnis. I. Lepidoptera. Einige Lepidopteren gynandroniorpher Bildung von Oskar Schultz Schwärmer-Moskau von A. Linde Acronycta alni (L.i ab. Steinerti von Wilhelm Caspari II Kleine Mitteilungen von W. Caspari II Zur Zucht von Saturnia kurimushi von Heinr. Doleschall Notes sur quelques Lepidopteres producteurs de soie par Alfred Wailly Einige Bemerkungen über meine durch Sehnü- rung noch weicher Vanessa urticae-Puppen erhalteneu Farbenveränderungen der Falter- schuppeji von Fried. Urech Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897 von Carl Frings ... 5, i>, 7, S, Ueber Pleretes matronula von W. Caspari II Acronycta alni L. ab. Carola von Franz Phillips Aretia fasciata von A. Dauscha Diagnosen neuer Lepidopteren aus Zentralasien von Rudolf Püngeler Drei neue Schmetterlingsarten von G. Höfner Pleretes matronula von Carl Frings Neue asiatische Lepidopteren v. H. Fruhstorfer Biston stratarius aberr. nov. robiniaria Frgs. von Carl Frings Ein mut)nasslicher Lasiocampen-Hybridus von Carl Frings Der Apfelwickler Carpocapsa-pomonana von G. Redemann Experimenteile zoologische Studien von Dr. M. Standfuss von Dr. Pauls 1-, lä, Trachea atriplieis L. aberr. Immaculata Slevogt von Balduin Slevogt Ueber einige Varietäten von Bombyx ijnjiuli L. von Alex. Heyne Einige entomologisehe Beobachtungen v< Ueber den Nutzen einiger Mordraui)en von P. Slevogt -'"> L/BRARY Litteraturberichte. Die Geradflügler Mitteleuropas von Dr. Tünipe s, 11, Naturgeschichte der Insekten Deutsehlands be- gonnen von Dr. W. F. Erichson Verzeichnis der Lucaniden, welche bis jetzt be schrieben sind von Carl Felsche Schröters Merkbuch für Jedermann Nro. lii, ■>:', 15. Mai 1898. M 4:. XIII. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica" Eegründet 1886 v zeichneter Fachmänner. Journal de la Soci6t6 entomologique internationale. fortgeführt i Erben ' älitwirkong^ bedeutender Entomologen und auege- Organ fijr den internationalen Entomologenverein. [Organ for the International- Cntomolo- gical Society. Toutes Ics correspondances dcvront Streadressees! A\le Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be directedto Mr. auxhÄriliersdeMr.Fritz RUhl ä Zurich-Hottingsn.l Fritz RUhl's Erbsn in Zürich-Hotlinjen zu richten.! Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hotlinaen. The Messieurs les membres de la societe sont pries d'en-j Die Herren Mitglieder des Vereins werden frcund-jHon.niembers of the Society are kindly requesled to vojerdescontributionsoriginalespourlapartiescienti- lichstfrsucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original contributions for the scientific part fique du Journal. ! lieben Theil des Blattes einzusenden. lof the paper. .räbrlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. r> B. 8 Mk. - Die .Mitglieder seniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmender Annoncen kostenfrei zu inseriren. 'Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. == 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge p»Itene PetUzeile zi ''tj. -_; .iQ pf^ _ Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15. 1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Allotopus Möllenkampi Frühst. Herr W. Möllenkamp ia Dortmund brachte un- längst in diesen Blättern eine interessante Aufzählung von vSumatra-Seltenheiteu, hat jedoch anscheinend aus Bescheidenheit — weil die Art nach ihm be- nannt ist — das kostbarste Kleinod, welches ihm von dieser insektenreichen Tropeninsel zuging, nicht Es ist dies die merkwürdige hochaparte, mit uoldbrouze bekleidete Lucauide „Allotopus iViönen- kampi Frühst, " — die zweite Art aus dem Genus — welches nach den von mir in Java entdeckten p p von jProsopocoelus" (olim) Kosenbergi Volleuhoven aufgestellt wurde. Möllenkampi ist noch seltener als Kosenbergi, denn man kennt ausser den Typen in Herrn Möllen- kamps Sammlung nur noch ein cf, welches aus So- lok (Sumatra) vor vielen Jahren ans Museum in Leiden kam. Weil die Originalbeschreibung (Entom. Nach- richten XX 1894, No. 19, pag. 298-300) nicht allen Interessenten zugänglich sein dürfte, wiederhole ich selbe hier. Zu den eigentümlichsten und hervorragendsten der bisher bekannten Lucaniden gehört Prosopocoelus Rosenhergi van Vollenh,, welcher infolge seiner Erz- farbe den Eindruck hervorruft, als sei er mit schimmernder Bronze überzogen. Das Vaterland dieser Art war bisher noch zweifel- haft. Ein Exemplar wurde von dem Forschungs- Keisenden von Rosenberg aus dem Botanischen Garten in Buiteuzorg auf Java mitgebracht, und 1872 von van Vollenhoveu in den Transactions der Entom. Society London beschrieben. Yollenhoven sprach damals die Vermutung ans, dass der Käfer aus Slam importirt sein könnte, weil im vorhergehenden Jahre eine grosse Menge von Bäumen und Pflanzen aus diesem Lande nach dem botanischen Garten einge- führt wurde. Während meines Aufenthaltes auf Java hatte ich nun das seltene Glück, mehrere Prosopocoelus Kosenbergi (c^ und p) im Innern der Insel, au drei verschiedenen Lokalitäten und in zwei auf- pirnnderfolgendea.. Jahren, av.fzufinden. Die Käfer bewohnen eine Höhe von 4000— 5000' und erscheinen nach meinen Beobachtunge;i jedesmal im März bis April. Es kann nun über die wahre Heimat des ausgezeichneten Käfers kein Zweifel mehr bestehen. Im April dieses Jahres besuchte ich Herrn Möllenkamp in Dortmund, um dessen ausgesucht schöne Kollektionen zu besichtigen und war im hohen Masse überrascht, eine ähnliche Art unter dessen Schätzen zu finden, welche von Missionaren im Innern Sumatra's gesammelt und eingesandt war. Bei einem sofort angestellten Vergleich mit einem meiner Prosopocoelus Kosenbergi cf, die ich Herrn van de Poll in Amsterdam zu überbringen vor hatte, ergab sich eine Reihe von Unterschieden, die ich im Anschluss aufzähle und die keinen Zweifel lassen, dass wir es mit einer neuen Art zu tun haben, — die ich Prosopocoelus Möllenkampi nenne. Gestalt kürzer, gedrungener, als bei Prosopocoelus Rosenhergi. Der Kopf merklich schmäler. Die Stirn beiderseits mit zwei grossen, tiefen, rundlichen Gruben. Die Mandibeln laufen in eine scharfe Spitze aus und sind nicht nach aufwärts gekrümmt. Das Men- tum ist flach (bei Rosenhergi tief ausgehöhlt.) Thorax gewölbter, durch eine tiefere Randfurche cleutliclier abgesetzt. Der vorspringende Winkel vor den abgerundeten Hinterecken mit stark hervor- tretender Spitze. Scutellum kleiner, vor der Mitte aufgeworfen und infolge dessen nach hinten tief eingesenkt. Flügeldecken mit nur einer leicht erkennbaren Rippe in der Nähe des Ausseurandes, während bei Rosenbergi zwei vorhanden sind, von denen entgegen- gesetzt die der Naht benachbarte hervortritt. Schenkel mehr zusammengedrückt. Länge 65 mm. Das einzige vorliegende Exemplar ist monströs: die Fühlergeissel ist geteilt. Das beschriebene Stück ist das zweite der Art, welches nach Europa ge- laugte. Im Museum zu Leiden befindet sich näm- lich bereits seit geraumer Zeit ein au den Maudibelu leicht beschädigtes cj" aus Solok, Sumatra. Ich wurde von Herru van de Poll auf dasselbe aufmerk- sam gemacht, nahm es während meines kurzen Auf- enthaltes im Mai dieses Jahres in Augenschein und fand, dass es sich zu Rosenbergi genau wie das Dortmunder Exemplar verhält und namentlich aucli das flache Mentum zeigt. Späteihiu hat Dr. Kraatz den Typus in der Deutscheu Eutom. Zeitschrift 1895, pag. 287 ab- bilden lassen. H. Fruhstorfcr. Meine Exkursion von 1897. Von Paul Bora. (Forisetzang.) Der einzige violaceus v. Meyeri, den ich hier erbeutete ist bedeutend schlanker, als die Neuen- burger Exemplare, stahlblau gerandet, hat aber die gleiche Skulptur und forceps-Forra. Sehr hübsch ist das auronitens-Sortiment von hier, darunter ein prächtig dunkel blaugrünes Stück mit hellgrünem Rand der Flügeldecken und fast schwarzen Fühlern und Beinen. Sonst ist kaum ein Stück ge- färbt, wie das andere, namentlich der Halsschild, golden, kupfrig, rot, schwarz, grün und schwarzgrau. Und dann die monilis. Von den 18 Exemplaren ist eines grasgrün, 3 violet und die andern 14 total kohlschwarz. Hier wäre also wirklich eine Lokal- rasso nigritulus am Platze, eher als in der Grande Cliartreuse. Es ist ganz merkwürdig, wie moni'is oft lokale Farbvarietäten aufweist. Von der präch- tigen ab. yaricolor Jörüs, welche auf dem Passwang constant ist, habe ich schon geschrieben. Letztes Jahr nun brachte mir ein Bekannter von einem kaum 1 Stunde von meinem Wohnort entfernten Hügelzug eine andere prachtvolle Farbvavietät, die wie ich seither festgestelt habe, daselbst ebenfalls constant ist. Die dortigen Exemplare weisen alle 2 Farben auf, nämliih prächtig saphirblau und purpurrot. Ent- weder besitzen die Flügeldecken die erstere Farbe und der Halsschild die andere oder umgekehrt oder die ganze Oberfläche ist von der einen und der Rand von der andern Farbe. Die Mout Teudre monilis sind merkwürdiger- weise etwas grösser, als die Schartowi vom Neuen- burger Jura, obschon dieser Berg noch etwas höher ist, als Chasseral und Chasseron. Auch sind sie bedeutend kürzer und breiter, viel weniger schlank und zierlich, so dass ich sie nicht mehr als Schar- towi betrachten kann Die Skulptur ist ebenso vari- abel wie überall, es kommen alle Formen bunt durcli- einander vor, doch sind Exemplare mit vollkommen egalen Intervallen (typische monilis-Skulptur) liier sehr häufig und machen fast die Hälfte des Sortimentes aus. Die Ver.schiedenheit der Skulptur fällt hier noch um so mehr auf, als, wie schon bemerkt, weit- aus die Mehrzahl der Exemplare schwarz ist. Ebenso variabel ist die Skulptur der hiesigen catenulatus. Typische catenulatus, austriacus, harcy- mae, cyanescens, alles durcheinander. Auft'alleud häufig sind Exemplare bei denen die Körnerreihen zwischen den Intervallen so kräftig sind, dass sie ganze Linien bilden, die in vielen Fällen so stark sind, als die sekundären und tertiären Intervalle, so dass hie und da zwischen den primären Ketten- streifen sieben deutliche Linien sichtbar sind. Bei zwei Exemplaren sind die sekundären und tertiären Intervalle in schwache Körnerreiheu aufgelöst, die primären aber als drei Reihen sehr stark aus der ganzen Skulptur hervortretender grober Tuberkeln vorhanden. Alle Stücke sind schwarz mit violettem Rand der Flügeldecken und des Halsschildes, ein Exemplar hat grünen Rand der Flügeldecken und ganz schwarzen Thorax. Nachdem wir Zimmer und Nachtessen bestellt hatten, legten wir uns bei der Kirche ein Weilchen in's kühle Gras, um die hübsche Aussicht zu ge- niesseu, wurden aber durch ein plötzlich eingetre- nes heftiges Gewitter verscheucht. Der Regen dau- erte fast die ganze Nacht und als wir am Morgen erwachten, hingen dichte Wolken von allen Seiten tief in's Tal hinunter, doch siegreich drangen bald hier und bald dort die Sonnenstrahlen durch das Gewölk und die Nebel verzogen sich allmiililicb, ver- jagt dtircli den eingetretenen scliarf-n Nordwind. Wir bestiegen etwa um 5 Uhr einen Wagen und fuhren durch das Jouxtal hinauf der französischen Grenze zu, welche wir nach cirka 2stündiger Fahrt erreichten. Die Zollvisitation war rasch abgetan und weiter wurde kutschirt, eine Eeihe kleinerer und grösserer Dörfer passirend, talaufwärts. Aber welch ein unterschied zwischen dem schweizerischen und französischen Teil des Jouxtales! Während die untere Partie eine Menge schöner Landschaftsbilder bietet und geschmückt ist mit stattlichen, säubern Dörfern, ist der französische Teil eine der lang- weiligsten, ödesten und unfreundlichsten Gegenden, die ich je gesehen habe. Das Tal ist meistens ent- waldet, magere Weiden und Sümpfe füllen daselbe aus, dazwischen mehr oder weniger ruinenhafte, elende Häuschen, die meistens auffallend wenige Fenster und Türen aufweisen. VjS macht den Eindruck, dass die Leute das Licht scheuen. Ihr Gewerbe mag dies zum Teil mitbringen, denn es sind zum grossen Teile Schmuggler, welche diese Gegend bewohnen. Die Dörfer sind hässlich, unsauber, Alles sieht ver- nachlässigt aus. Unser Kutscher merkte sofort, dass wir darüber sehr verwundert waren und teilte uns mit, dass dies noch bei allen Fremden, die er über die Grenze geführt habe, der Fall gewesen sei. Er schrieb und zwar wahrscheinlich nicht mit Unrecht, diese ärmlichen Verhältnisse namentlich der Un- tüchtigkeit der Hausfrauen zu und in der Tat sieht man dieselben schon am Morgen, zu einer Zeit, wo eine fleissige Hauswirtin Arbeit genug zu Hause fin- det in nichts weniger als eleganten Toiletten zusam- men in ganzen Gesellschaften vor den Häusern sitzen und klappern. Bei La Rousse, der grössten Ortschaft des fran- zösischen Teiles, an einem kleineu See oder richtiger Sumpf gelegen, fängt das Tal an sich wieder mehr der Schweizergrenze zu nähern und nach und nach wird die Gegend wieder angenehmer. Es treten wie- der schöne Wälder und reichere Weiden auf und La Cure, das wir etwa um 9 Uhr erreichten, macht einen total anderen Eindruck. Die Ortschaft ist halb schweizerisch und halb französisch; die Grenze geht mitten durch ein Haus, in welchem sich sowohl das schweizerische, als auch das französische Zollamt befinden. Hier kreuzen sich mehrere wich- tige Poststrassen, weshalb auch der Verkehr von Pferden und Wagen ein ziemlich bedeutender ist. Nach kurzem Frühstück fuhren wir weiter und bogen in's schöne Dappental ei.i. Wie anders sieht es hier aus! Diese prächtigen Wettertanuen. diese üppigen Alpweiden durch welche die Strasse sich hinzieht, findet man im französischen Jouxtale nicht. Wir fuhren von La Cure noch '/2 Stunden bis unmittelbar an den Fuss des Dole. Hier stiegen wir aus und erklommen nach kurzer Zeit den steilen Gipfel dieses Berges, den höchsten Punkt des schweizerischen Jura, welcher nach Oiten sehr steil abfällt. Unten im Tale schien die Sonne, der Gipfel des Berges aber wurde durch eine Nebelkappe verhüllt, welche sich hob und senkte, so dass man bald tief unten den ganzen Qenfersee daliegen sah, um in kurzer Zeit wieder mitten in feuchten und kalten Nebclwolken zu sitzen. Aber der heftige, allerdings sehr frische Nordwind wurde doch Meister und noch so lange wir oben waren, vertrieb er all dieses unangenehme Gewölk. Schon von Freund Rätzer, welcher die Dole besucht und ohne Resultat hatte abziehen müssen, wusste ich, dass da oben nicht viel zu holen sei. Der Gipfelgrat ist schmal, blos wenige Schritte weit und nach Osten senkrecht abstürzend, von Westen eben- falls steil aufsteigend. Steine zum Umwenden finden sich bereits keine, ein magerer Rasen bedeckt die Felsen imd wo dieselben zum Vorschein kommen, finden sich sehr selten losgebrochene Stücke, die man wenden könnte, es ist das eigentliche Felsgerüste, das hier zu Tage tritt. Und dennoch stieg ich hinauf. (Fortsetzung folgt.) Die klimatischen und lepidopteroiogisciien Verhältnisse der Gegend von Solka in der Bukowina. Von C. r. llormuzaki. (Fürteetzung.) 3. Bombyces. Calligenia miniata ein frisches Stück am 23. Juli von Sambucus nigra herabgeklopft; Lithosia griseola 20. Juli bis Auf. August mehrere frische Stücke am Lichte und zwischen Equisetum etc. an Waldrändern; bisher nur in einem Exemplar aus Ra- dautz bekannt gewesen. Die anderwärts im Mittel- gebirge an älmlichen Stellen gemeine L. deplana bemerkte ich nirgends; L. lurideola IG. und 19. Juli, Abends in Gebüschen und am Lichte. Gnojtliria qnadra d" auf einer Wiese, 3L Juli; Call, dominula auf allen Wiesen, in Gebüschen u. s. f. gemein bis 23. Juli; Spil. fulüjinosa, Ende Juli einige am Licht; Sp. menthastri Raupe Mitte August, Hepialus hu- 28 muH p 15. Juli; Fumea nifidcUa ein Sack am 19. August, au altera Holze; Dasi/ch. pudilunda \ eine mittelgrosse Raupe an Haseluuss schon am 27. Juli; Bomhyx ruhi erwachsene Raupen am 14. uud 19. September; Lasiocampa primi ein ganz frisches (^ am Lichte, 21. Juli; Notodonta ziczac p eben- so, 6 August, Pygaera anachoreta 27. Juli und Thyatira hatis 25. Juli; CymatopJiora odogesima am 14. und 29. Juli vier frische Stücke am Köder, wahrscheinlich zweite Generation. 4. Noctuae. Von Dcmas *coryli fand ich am 29. Juni an einem Haselnussstrauche eine erwachsene Raupe, die sich nach wenigen Tagen verpuppte; von Äcro- iiycta wegen des, wie erwähnt, ungünstigen Köder- fanges blos zwei Arten beobachtet: leporina ein Stück am 19. Juli Abends fliegend; rumicis war den August hindurch häufig, auch am Köder, die erwachsenen Raupen im September. Die Gat- tung Agrotis dürfte sich bei besserer Erforschung dort als ebenso reichhaltig erweisen, wie anderwärts in unserem Mittelgebirge; ich fand: fimhria ein Stück, 20. Juli, Abends in Gebüschen, *augur 14. Juli ein frisches Stück am Köder, pronuba ab. in- nuba mehrere, auch am Köder vom 25. Juli bis Auf. August; die bei uns überall vorkommende Stammart gewiss blos übersehen, *trianguluni 10. Juli, c. nigrmn auch nur einmal, 25. August am Köder, *ditrapezium zweimal (25. und 31. Juli) zur Lampe geflogen, *hrimnca ein p am 5. August Abends in der Nähe des Köders fliegend gefangen; es ist merkwürdig, dass in diesem Jahre so viele Arten offenbar durch den Köder angelockt es doch vermieden, sich daran niederzulassen, plecta zwei Stücke am 4. August Abends auf einer Wiese; exda- mntionis erst abgeflogen im Juli in den ersten Tagen nach meiner Ankunft in Solka, dann wieder frisch Mitte August in zweiter Generation axich bei Tag im Grase; ypsilon nur ein Stuck neben dem Köder fliegend, am 13. September. Mamestra thalassina am 11. September ein frisches Stück am Köder; M. dissimilis 6. August am Köder ein normales Stück; persicariae 15. Juli schon abgeflogen, ole- racea die ganze Zeit hindurch, Juli bis September, teils abgeflogene aber auch noch gleichzeitig ganz frische Stücke, mehrmals am Köder. DiantJwccia cucubuli vom 27. Juli bis Auf. August, auf Wiesen auch am Licht häufig, öfter auch in der Dämmerung und später an den Blüten von Cucubalus baccifer sitzend angetroffen. Hadena monoglypha einzeln im Juli uud August, an Baumstämmen, am Lichte etc.; ah. infuscata 14. August; H. gemina 17. .Juli, Abends um Gebüsche fliegend. Trachea atriplicis nur einmal, 10. Juli am Köder. Naenia typica 13. August am Licht; Leucania l. album 17. September ganz frisch am Köder, ein Stück (in anderen Jahren überall in grosser Zahl); Leuc. turca 22. Juli, Abends um Ge- büsche ein frisches Stück dieser bei uns sehr seltenen Art gefangen, Caradrina ahines, den Juli hindurch sehr häufig am Abend fliegend, doch auch nie am Köder, ebenso die sonst am Köder gemeinen Arten: C. am- bigua, wovon ich nur ein Exemplar zwischen Fichten- zweigen Mitte August fand und Amph pyramidea 6. Au- gust am Licht. Dyscliorista fissipiincta ein abgeflo- genes Stück an einem Zaun unter Weiden am 20 Juli. Von Calymnia, Plastenis, Orthosia, Xanthia, Orr- hodia u. a. Gattungen, die bei uns überall (und gewiss auch in Solka) gut vertreten sind, keine ein- zige Art beobachtet. Scopelosoma satellitia 17. Sep- tember am Köder, Scoliopteryx libatrix, Auf. August Abends auf Wiesen, am Licht und Köder. CucuUia umhratica im Juli, öfter; Plusia iriplasia, 24. Juli bis 8. August, Abends auf Wiesen gemein, P. tri- partita 20. Juli ein Stück, P. *moneta wie triplasia, ein frisches Stück am 17. Juli, P. chrysitis, am Abend an Blüten, am Licht u s. w. 20. Juli bis Mitte September massenhaft; P. gutta 13. Juli, P. gamma gemein, auch im Sonnenscheine um Blüten fliegend; Prothymia viridaria 67. in den eintönig graubraunen ab. modesta (Caradja, Iris IX. S. 50.) auf Wald wiesen am 8. August; Euclidia glyphica auf Wiesen gemein; Catocala eJocata ein frisch aus- geschlüpftes Stück, 11. September am Köder, C. nupta häufiger, Ende Juli und Anf. August, auch am Licht; C. sponsa ein ganz frisches Stück am 23 Juli am Köder. C. paranympha am Köder, Licht etc. häufig vom 10. bis 28. Juli (und gewiss auch schon früher). Ilelia calvaria, häufig, Abends um Baumäste fliegend und am Köder zwischen 14. Juli uud 13. August. Zanclognatha *grisealis Anf. Juli in Gebüschen, mehrere. Z. tarsipcnnalis Tr. auf Wiesen, in Gebüschen, am Lichte sehr zahlreich vom 13. Juli bis 2. August beobachtet; Z. tarsi- crinalis Kn. gleichzeitig und ebenso häufig wie die vorige Art; Z. emortualis 17. bis 27. Juli in Hasel- uuss- und andern Gebüschen, auch Abends auf Wie- sen fliegend, häufig. Herminia tentacularia einige fast einfarbig grauweisse Stücke die den Übergang zu der von mir beschriebenen var. carpathica (Entom. Nachrichten Berlin 1894 No. 4.) bilden bis 28. Juli auf Wiesen beobachtet. Fcchi})ogon barbalis, bis 17. Juli drei abgeflogeue Stücke in Gebüsclien am Abend fliegend angetroffen. Hijpena rostralis ein abgeflo- genes Stück am 5. ein ganz frisches am 17. August gefunden, beide in der Dämmerung. H. prohosci- dalis im Juli und bis Anfang August, auch bei Tag auf Wiesen etc. gemein. Rivula sericealis vom 17. Juli bis Mitte August, Abends auf Wiesen uud am Lichte in zahlloser Menge. (Schluss fulgt) Notes sur quelques Lepidopteres producteurs de soie. Hybride. Un accouplemeut de longiie duree entre VAnthera'a pernyi cf (ver ä soie du chene de la Chine) et VAnlkercea viylitia p de l'Inde, eut lieu le 12 mai 1893. Le 13, 125 oeufs fureut pondus et 91 le 14 mai, un total de 216 o;ufs. Apres une experience de 25 ans et plus, j'ai invari- ablement trouve que les accouplenients de lepidopteres d'especes ditl'erentes n'aboutissaient jamais uu resul- tat satisfaisant, excepte ceux des especes etroitement alliees, telles que A.pemyi avec A. roylei ou Platysa- mia cecropia avec P. gloveri ou P. ceanothi. etc. Cependant l'accouplemeut cito plus haut me dou- nait, cette fois lä, l'espoir d'obtenir et d'elever un veritable hj'bride peniyi — tnyliUir, mais helas! je fus de nouveau cruellement desappointe. Les ojufs etai- ent tous parfaitement fecondes, les petits larves se developerent rapidement dans l'oeuf, mais alles u'eu- rent jamais la force de couper la coquille de l'cEuf. En coupant la coquille, je fis sortir un certaiu nom- bre de chenilles qui paraissaient eu parfait etat et bien Vivantes, mais les chenilles retirees ainsi de l'unif ne vivent jamais. La chenille extraite de l'anif avait la tele noire comme celle de peniyi et le Corps de la couleur de mylitta. Rhodia fugax. Cette espece du Japon qui est des plus interessantes, fut ^levee avec le plus grand succes par moi et plusieurs de mes correspoudauts et pour la premiere fois, eu 1S95. Les anifs que je re9us directemeat du Japon pendant Thiver 1894 — 95 commencerent ä eclore le 1er mai. R. fugax, comme l' A. yama-mai hiverne ii l'etat d'oaif, ou plutöt la chenille hiverne dans Freuf J'elevai une partie des larves dans la maison et les autres sur un saule dans le jardin, en tout une trentaine de larves qui toutes reussirent parfaitement. Les larves elevees dans la maison, commencerent ä former leurs cocons le 1 juillet, et celles elevees dans le jardin vers le 15 juillet. Une chose singuliere et remarquable c'est que la cheuille fugax pousse un petit cri aigu lorsqu'on la touche ou nieme si eile est Icgerement derangee. Le cocou, semblable ä celui de Rhodia newara de rjudo, a une forme particuliere et est d'un vert magnifique. BypercJiiria janiis. Pendant l'ete 1895, je reyus plusieurs lots de cocons de cette grande espece de l'Amerique centrale. Dans le second envoi il y avait 30 cocons que je conservai tous esp^rant pouvoir elever uu certain norabre de chenilles de cette espece. Les cocons de ce second envoi, provenant comme le premier de la Republiqu? d"Honduras arriverent le 5 juillet et reclosion de tous les papillons eut lieu du 7 au 14 juillet, le nombre de femelles ^tant plus considerable que celui des mäles. Quatre ou cinq accouplements eurent lieu, et malgre cela je u'obtius ancune eclosiou des anifs des diverses poutes, ce qui fut un grand desappointement, car les papil- lons etaient tous magnifiques et apparerament eu parfait etat. Les eclosions des papillons, les accoup- lements et les poutes s'etant effectues dans les con- ditions les plus favorables, car le temps etait chaud et splendide, je n'ai pu m'expliquer la cause de ce fatal resultat. Alfred Wdilly. Tudor Villa' Norbiton. (Augleterre). Vereinsbibliothek. Von Herrn F. WiL-khaui ging als Geschenk eiu: Recollections of old collecting grounds IV. The Lower Rio Grande Valley, by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Prof. Dr. Seemann in Bucarest. Domizilwechsel. Herr Karl Maudl wohnt von jetzt an: Wien 111 Custozzastr. No. 2. Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. B. in N. Meinen verbindlichsten Dank für Zusendung des ähmuscriiites. Der heutigen Nummer liegt Preisblatt No. 5 über Hilfsmittel für Fang, Präparation und Conser- ; virung entomologischer Objekte, Sammelgeräte und Exkursions-Ausrüstungen bei, das Ortner's Comptoir für den entomologisehen Bedarf herausgegeben. 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The the Society are liindly requested to .ntributions for the scientific pait Toutes lescorreapondancesdeTronl etreadressSeBj Alle Zuschriften an den Verein sind aux h^ritiersde Mr. Fritz RUhl ä Zurich-Hottingen.j Frili RUhl's Erbsn in ZUrIch-Hottingen Messieurs les membres de la societe sont pries d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-lHon.niembe vojerdescontributionsoriginalespcurlapartiescienli-' liehst frsucht, Originalbeitrüge für den Wissenschaft- send originj (ique du Journal. | liehen Theil des Blattes einzusenden. . |of the paper. Fr,- .■> fl. ; 8 Mk. - DieMitgliedergeuiessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ; gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für per 4 mal ge-paltene Petitzeile 25 Cta. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Mit und''nach dem I. Okfober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen d( tJichtmitglleder beträgt der Insertionspreis Einige Bemerkungen über meine durch Schnürung noch weicher Vanessa urticae- Puppen erhaltenen Farbenveränderungen der Falterschuppen. Von Fried, l'rech. Die Mitteilung von Hr. Frings in dieser Zeit- sciirift N. 11 XII. Jahrg. über Schunnuigsergebuisse an der Vanessa atalauta-Puppe ist für mich eine angenehme Veranlassung gleichfalls mitzuteilen, dass ich diesen Sommer (1897) au Van. urticae eine gTuisstr Anraih4-TOP ■Sebnih'^»Bgav«rsiteliatt.gai:gflBflniia&il habe zum Zwecke des Studiums der auftretenden morphologischen und physiologisch-chemischen ab- normen Erscheinungen. Ich habe an anderer Stelle die Versuchsergebnisse ausführlicher beschrieben. Hier sei daraus nur hervorgehoben, dass die äussere Erscheinung der Schnürungswirliung bei dieser Spezies ganz ebenso ist wie sie Hr. Frings au Van. atalanta fand, selbstverständlich den verschiedenen Schuppen- farben beider Spezies in entsprechend verschiedenen Verfärbungen, aber z. B. die übereinstimmend blauen interferrenzfarüigen Schuppenflecken auch meist zu Grau verblasst und teils verschwunden. Das nor- male Gelb und Gelbrot der Vorderflügeloberseite von Van. urticae ist in Farbentöne, die zwischen Isabell- farbe und dunkel Uniberbraun liegen, verändert, und diese Farbstoffe lösen sich niclit in Wasser, wie es hingegen bei den vertretenen normalen Gelb und Gelbrot der Fall ist; in Salzsäure und leichter in Salpetersäure lösen sich aber diese alle. Da man begreiflicherweise die Schnüruug der Puppe sehr variiren kann betreffend Stärke, Richtung, Zeitpunkt und Dauer, so erhält man auch ziemlich verschieden aussehende Abnormitäten. Man kann rechts und linksflüglig symmetrisch vollkommen entfaltete ab- norme Exemplare erzielen, und stellenweise zunehmend Krüppelähnliche d. h. mit einem bis allen Flügeln verschrumpfte Stücke. Exemplare mit ungestörter dachziegelartiger Lage der Schuppen (nur an den Stellen, wo der Faden den Druck unmittelbar aus- •übte, sind sie schuppenlos) sind nur verfärbt, d. h. mit andern Farbstoffen versehen oder vermischt von der Schnürungslinie an nach auswärts (nicht nach der Richtung der Flügelwurzel hin), und Exemplare die sehr arm an Schuppen sind, und an den Schnur- ' druckstelfen'' mir etwas venrerrtem Flügelblatte-, Schmetterlinge, die nur auf der Vorderflügelöber- seite, nnd solche, die auch an der Unterseite Farben- missbildungen erfahren haben. Ausnahmsweise er- hielt ich ein Exemplar, woran auch die Hinterflflgel- oberseiten durch starke Schnürung verfärbt waren. Die Tatsache, dass nicht zu beiden Seiten der Schnürungslinie bezw. der Druckzone eine Farbstoff- änderung statfindet, s ndern nur peripherisch nach auswärts, weist darauf hin, dass der Druck eine Fortsetzung von physiologischen Vorgängen, die sich von der Flügelwurzel her fortsetzen, hemmt. Da bei massigem Schnurdruck das Flügelwacbstum und die Beschuppung nicht gehemmt wird, denn die Flügel entfalten sich vollständig der Form und Grösse nach (die Schuppen werden nicht deformirt und sind normal gelagert, nur der Farbstoff ist ein anderer geworden), so muss das den Farbstoff lie- fernde Mittel durch den Schnürungsdruck, sei es direkt oder indirekt, in seiner Verrichtung gestört worden sein. Dieses Mittel oder Vehiculum, ist die Blutflüssigkeit, sie enthält nach Untersuchungen von A. G. Meyer die Pigmente oder doch ihre 34 Muttcisiibstauzen. Au der Dnickatrophiezone wird ver- mutlich das Blut entweder etwas entmischt und da- rum uicht mehr die normale Zusammeusetzuug und Leistiragsfäliigkeit besitzen zur Parbstofflieferung an die Schuppen, und deshalb nur veränderte oder un- reine Pigmente abgeben, oder aber es haben die durch die Druckatrophie mittelbar betroffenen Schup- pen und Scheiden eine auch mikroskopisch kaum wahr- nehmbare Veränderung in ihrer Struktur erlitten, sodass sie den typischen Farbstoff nicht mehr richtig auszulesen vermögen. Aus diesen kurzen Betrach- tungen ergibt sich schon, dass zur wissenschaftlichen Erkenntniss dieser Farbenmissbildung mit allen ihren Modifikationen, sowie der Gewebedeformation durch höhere Grade der Schnürung anatomisch mikros- kopische Gewebeuutersuchungen und physiologisch- chemische Analysen der Blutflüssigkeit und Farb- stoffe erforderlich sein werden, und zwar nicht nur am Endzustände der Vorgänge, sondern zeitlich auf- einanderfolgend während der Entwicklung dos ge- schnürtwordenen Puppenflügelchens. Die Farbeumiss- bilduugen (Verfärbungenl vn ihren s g. albinotischeu und melanilischen Erscheinungen sind aber weder nur typischer Albinismus noch nur typischer Melanis- mus, auch sind beide zu sehr gegensätzliche Begriffe, als dass beide Eischeinungen gleichzeitig an einem Individuum vermischt auftreten könnten (man ver- gleiche die kritische Darlegung von Dr. Standfuss in seinem Handbuche der palaearktischen Gross- schmetterlinge 2 Auflage pg. 198). Es ist darum die abnormale Färbung durch Schnürung mit einem besonderen Namen, etwa „Farbenstörung" oder Chro- mato-Tarache durch Druckatrophie zu bezeichnen. Die klimatischen und lepidopterologischen Verhältnisse der Gegend von Solka in der Bukowina. Von C. V. Hormusaki. (Sc■hlu^s,) 5. Geometrae. Nemoria viridata; ein frisches Stück der zweiten Generation flog am 28. ,Tuli zur Lampe. Acidalia perochraria Juli bis Anf. August auf allen Wiesen massenhaft; A. *ochrata Ende Juli, selten; A. di- mldiatu 20. Juli bis Anf. August uoch frische Stücke, Abends um Gebüsche fliegend und am Licht, sehr häufig; A. *hisetata, bei Tag auf der Oberseite von Blättern au Haselnussbüschen, auf Wiesen etc. sehr häufig, Juli bis 7. August in frischen Stücken; A. aversata und ab. spoUata Ende Juli und Anfang August iu Gebüschen u. s. f. nicht selten; A. im- morata den Juli hindurch, bis 6. August auf allen •Wiesen (auch am Abend) gemein; ,A. ornata 24. Juli, an einem Baumstamme, ein Stück. Timandra amata Juli bis zweite Hälfte August auf Wiesen, in Gebüschen und am Licht, sehr häufig. Ahraxas grossulariata einmal am 23. Juli, A. marginata häufig Juli bis Anfang August, beide Arten in Ge- büschen, ebenso Cabera pusaria 22. Juli bis 17. August häufig und G. exanthemata einnial am L3. Juli. Epione apieiaria, eine sonst in der Bukowina sehr seltene Art ist dort ausserordentlich häufig und vertritt die Stelle der bei Czernowitz ebenso zahl- reichen Caustol. flavicaria, bei Tag in Gebüschen, Abends auf Wiesen fiiegend uud am Lichte, vom 17. Juli bis 8. August, die ganze Zeit hindurch auch noch ganz frische Stücke, p weniger zahlreich ; je- denfalls in zwei Generationen. Macaria *signaria ein Stück am 21. Juli in der Dämmerung um junge Fichten fliegend angetroffen. Von Anq^hidasys be- tularius eine noch ganz kleine Raupe im luli an Haselnusssträuchern gefunden, die sich am 16. Sep- tember verpuppt hatte. Von Boarmlen blos repan- data ein frisches p am 31. Juli, und lichenaria ein ebensolches cf, beide am Abend um Gebüsche fliegend, gefangen. Diese Gattung ist dort zweifel- los ebenso reich besetzt wie überall iu unserer mon- tanen Region; in den Nadelwäldern der Umgebung von Solka bemerkte ich öfter einige Arten, die von Baumstämmen aufflogen, ohne dass ich sie jedoch fangen konnte, wahrscheinlich secundaria, abietaria u a, ebenso auch vielleicht Numeria capreolaria, die alle in den benachbarten Gegenden (Straja, Hardegg- tal u. s. f) häufip; sind. Phasiane clathrata im Juli, selten, Ortholitha Umitata überall, auch am Licht, gemein; Lyyris prunata je ein frisches Stück am 20. Juli und 4. August, Abends bei Laternen- licht gefangen. Die Gattung Cidaria scheint, wie schon nach der kurzen Beobachtungszeit zu entnehmen ist, dort sehr reichhaltig zu sein. Dotata, am 14. und 19. Juli Abends um Gebüsche fliegend, hicolo- rata ein frisch ausgeschlüpftos Stück auf einer Wald- wiese in der Nähe von Erlen am 11. August ge- fangen; variata 9. August, Abends ein cf, fluduata an Mauern, Planken und am Licht, gemein; monta- nata 18. Juli im Grase bei Tag; vcspertaria bei Tag an Grashalmen, Gebüschen, auf der Oberseite der Blätter sitzend, Abends auf Wiesen und am Licht, vom 19. August bis Mitte September, massen- 35 — haft; qitadrifasciaria den Juli hindurch sehr häufig, an Zäunen, in Gebüschen, am Licht u. s. f. ebenso fernigaia und *imidentaria bis August gemein; ab. spadicearia 17. Juli ein 'iii\ivk\ povioeriaria au eiuem Zaun 25. Juli; desigiiata an Baumstämmen und zur Lampe geflogen bis Ende Juli; ciuullata an der Lampe 1. August eiu frisches Stück, albicillata 17. Juli, Abends in Gebüschen; alclumülaia L. am 14. und 19. Juli frische Stücke an Apfelbaumstämmen und am Lichte. *lugdunaria H.- S.; ein grosses, frisch ausgeschlüpftes p flog am 16. Juli au die Lampe, das auch von Herrn Dr. Hans Rebel (Wien) als zweifellos dieser süd- und westeuropäischeu Art angehörend bezeichnet wurde, ^albiilata Schiff, auf Wiesen, an Waldrändern 6. und 11. August frische Stücke, bilincata auf Wiesen, und comitata nament- lich am Liebte, beide gemein. Von Eupithecien küunteu bei Solka, wie überall in der Bukowina mit der Zeit sehr zahlreiche Arten gefunden werden. linariata 22. Juli, rectangutata 25 Juli, beide am Licht; *aclacata 30. Juli, ani Abend auf Wiesen fliegend; ^subfulvata eiu vorwiegend rötlichgelbes, ein tjpisches Stück und ein drittes einfarbig grau- braunes {ab. oxydata Tr.) Abends auf Wiesen und zur Lampe geflogen 16. und 28. Juli; '^denotata Hb. (cavipamdata H. S) ebenso, 20. Juli und 1 . August je ein frisches Stück, und ^absynthiata ebenfalls ganz frisch 7. August. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. Von Karl l'rinya. Angeregt durch das rühmlichst bekannte und in den Händen aller Lepidopterologen befindliche „Hand- buch der palaearctischen Gross-Schuietterlinge" von Dr. M. Staudfuss machte ich im verflossenen Sommer ziemlich umfangreiche Versuche mit erniedrigter Temperatur. Herr Dr. Standfuss experimentirte bei + 4 bis + 6* C, selten steigend bis 8" C, meine Versuche wurden angestellt bei-f 6 bis 4- 8" C, stei- gend bis 10° C. Trotzdem diese Temperatur ver- hältnismässig nicht sehr stark erniedrigt genannt werden kann, waren die Erfolge doch so unerwartet günstige, dass ich nicht zögere, dieselben bekannt zu geben. Allerdings reagirten einige Arten trotz langer Expositionszeit gar nicht, es sind dies: Calli- morpha dominula, Bombyx quercus und Lasiocampa potatoria. Von anderen verlor ich grosse Raupen- mengen an Taehinose und Infectionskrankheiten, die bei den zu diesen Vorsuchen erforderlichen Massen- zuchteu kaum zu vermeiden sind. Später, beim Schlüpfen der Falter stellen sich andere Übelstände ein; eiu grosser Teil der fertig entwickelteu Falter vermag die Puppenhülle nicht zu sprengen, ein an- derer Teil schlüpft zwar, hat aber so schwach ent- wickelte Krallen, dass die Falter nicht anhaften können, herabfallen und verkrüppeln. — Die Puppen müssen möglichst bald nach ihrer Erhärtung in die Kälte verbracht werden, denn die Erfahrung lehit, dass die Falter um so mehr abweichen, je früher die Puppen der niedrigen Temperatur ausgesetzt wi^rden. Im Folgenden soll nun auf das Verhalten der einzelnen Arten den angegebenen Temperatur- graden gegenüber näher eingegangen werden. Apatura iris. 1. Serie. 14 Tage Exposition. Alle weissen Flecken- und Bindenzeichnungen ober- und unterseits verbreitert, auf denselben ruht ein perlmutterartiger Glanz. Die grauweisse Eandzeich- nung der Hinterflügel bedeutend verstärkt. Cirka 70'Yo der Puppen lieferten tadellose Falter. 2. Serie, 21 Tage exponirt. Wie oben, die angegebenen Merkmale stärker ausgeprägt, die be- sprochene Kandzeichnung sehr breit, weiss, binden- artig. Keine 25''/o gute Falter. Von den ziemlich zahlreichen iris-Puppen starben alle männlichen, die an geringerer Grösse leicht er- kannt werden können, ab. Überhaupt scheint diese Art empfindlich gegen Kälteeiuflüsse zu sein, da ich aus den Puppen, die 28 Tage exponirt worden waren, keinen einzigen Falter mehr erhielt. Annäherungen an die beschriebene Form findet man gelegentlich auch im Freien. Limenitis sibylla. 1. Serie. 21 Tage exponirt. Falter auf der Oberseite normal, unterseits alles Rostbraun in Rostgelb umgewandelt, das grauschwarze Mittelfeld der Vorderflügel dicht weiss bestäubt; in der breiten rostfarbenen Randbiude der Hinterflügel sind die zwei schwarzen Fleckenreihen in eine einzige zusammengeflossen. Alle weissen Zeichnungen sind sehr stark ausgesprochen. Cirka 257« gut ausge- schlüpft. 2. Serie. 28 Tage exponirt. Weisse Binde ober- seits dicht schwarz bestäubt, besonders stark auf den Vorderflügeln; unterseits das Rostbraun aufge- hellt, weisse Zeichnung vermehrt. Die Fleckenreihen sind jedoch nicht wie oben zusammen geflossen. Viele Exemplare dieser Serie zeigten weissliche Stellen in der schwarzen Grundfarbe, auch teilweise schil- i Stücke kamen vor. Nur iiücli 10"/" gut eut- .«;(velt. Auch in der freien Natur kommen als grosse Seltenheiten Exemplare, wie meine künstlich erzo- geneu, mit rauchig verdunkelter oder sogar fast ganz geschwärzter Binde vor; bei Limenitis populi (^ cf scheint die Verdunkelung resp. das Verschwinden der Binde immer häufiger aufzutreten (ab. tremulae Esp.) In hiesiger und vielen anderen Gegenden gehören L. populi ci d niit einigermasseu ausge- prägter Bindenzeichnung bereits zu den Seltenheiten. (Fortsetzuug folgt.) Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (Forisetznng.) Den höchsten Punkt des scliweizerischen Jura musste ich besuchen und ich hoffte im Stillen, dass mir das Glück doch eine Kleinigkeit bescheeren könnte. Nachdem ich mich vergeblich nach „hand- greiflichen" Steinen umgesehen hatte, entdeckte ich eine tiefe, über den ganzen Grat hinlaufende Rinne, über welcher die Grasbüschel sich zusammen- wölbten. Ich verfolgte dieselbe, mit dem Stocke das Gras auseinander treibend und war so glücklich, darin drei niedliche Carabus monilis und einen Cy- chrus rostratus zu erwischen, ein liübsches Andenken an meine Dole-Besteiguug. Diese drei monilis haben wieder die schlanke, zierliche Gestalt des Schartowi und sind sehr klein, nicht grösser als die kleinsten Chasseralstücke. Bei allen drei Exemplaren sind Tertiärintervalle ausge- bildet, in einem Falle so kräftig als die sekundären. Ein Stück ist schwarz, eines dunkelblau und das dritte dunkelblaugrüu mit eigentümlichem blauen Schimmer und violettem Rand. Es sind drei wirk- lich zierliche Caraben. Nun wurde noch ein wenig die herrliche Aus- sicht genossen, dann das Glück an den etwas weiter unten am Ostabhange gelegenen Halden ver- sucht, aber ohne Erfolg und schliesslich verliessen wir den Berg und stiegen nach der französischen Seite ab über steile Halden, weiche aber Nichts boten, obschon uns die Assistenz dreier herbeigeeilter weidender Pferde zu Teil wurde, welche immer in corpore ihre Nasen unter jede umgewendete Stein- platte steckten und jedenfalls auch nach Caraben schnupperten. Nun folgten weiche Alpweiden mit grossen Vieh- heerden, welche wir nach dem am Mont Tendre ge- machten Erfahrungen immer möglichst umgingen oder jedenfalls gut beobachteten. Dann ging es in dichten Tannenwald und wir erreichten das einsame Waldwirtshaus La Vasserode, wo wir kurze Einkehr hielten. Eine Gesellscliaft burgunder Fuhrleute sass beim Mittagsmahle, typische Gestalten, wie man sie auf Bildern häufig sieht. Auf der Strasse fing ich einen Carabus purpurascens und einen nemoralis. Hier betraten wir die nach dem Col de la fau- cille führende Strasse, die wir nun cirka l'/2 Stun- den lang verfolgten. Es war eine sehr genussreiche Strecke durch diese enormen prächtigen Tannenwälder. Immer höher und höher stieg die Strasse und ge- währte eine schöne Aussicht nach den französischen Juraketten, die sämtlich niedriger sind und sich nach und nach gegen Westen verflachen. Es ist dies ei- gentlich der schönste Jurapass. Gegen 4 Uhr er- reichten wir die Höhe und damit das Hotel de la faucille, ein einfaches aber gutes Wirtshaus, mitten in Wald und Felsen gelegen. Hier wurde Halt ge- macht und Nachtquartier bezogen. Am andern Morgen marschirteu wir sehr früh ab, zuerst wieder durch dichten prachtvollen Tannen- wald, welcher die mittlere Region des ganzen Ge- birgszuges bedeckt, dann über denselben hinaus, auf die den Kamm des Berges einnehmenden Alp- weiden. Dieselben wurden durchquert und wir er- reichten bald den Montrona und damit den Grat des höchsten Teiles des ganzen Juragebirges, welchen wir nun den ganzen Tag verfolgten. Steine gab's sehr wenig umzuwenden, wo der blosse Fels zum Vorschein kam, waren es eben nicht lose, zum Um- wenden geeignete Stücke und ich sah bald, dass icli ein viel besseres Resultat erzielte, wenn ich anstatt nach Steinen zu suchen, langsam vorwärts schritt und mich nach allen Seiten aufmerksam im Grase umsah. Viele Caraben, ganz besonders monilis imd hier auch die andern Arten, lieben es, an der Vormittagssonne zu spazieren, besonders von neun bis gegen zwölf Uhr, nachher sieht man sie nicht mehr. Ich fing so eine hübsche Anzahl, mehrere liefen mir, als ich mich auf den Gipfel des Grand Colombier niedersetzte, direkt in die Hände; einmal kamen drei Stücke uaclieinander heranspaziert Hier ist also die Sonne der beste Freund des Ca- rabensammlers, was nicht überall der Fall ist. Die- selbe lockt sie aus den Erdspalten, in welchen man ihnen sonst niclit beikommen kann, heraus und sie fallen so leielit und mühelos dem aiifmerksamen Sammler in die Hände. Es war wieder ein herr- licher Tag, so langsam über den Gebirgskamm hin- weg zu sehreiten, dessen Senkungen und Erhebungen folgend, immer unter grandioser Aussicht auf die ganze hehre Alpeawelt, ja selbst unsere Bekannten vom letzten Jahr, die Hochalpeu der Dauphiue grüssten aus weiter Ferne herüber. Auf den Montrona folgte der Grand Colombier, dann der Montoisey und darauf der Creux de la Neige, die höchste Erhebung des ganzen Jura, ein ganz respectabler Bursche, der noch tief im Winterpelze steckte, seine zahlreichen Schrunde und Spalten waren ganz mit Schnee ausgefüllt, woher er wohl seinen Namen erhalten bat. Nun ging's auf den imposantesten Gipfel des ganzen Jura los, den Mont Reculet, der zwar etwa fünf Meter nied- riger ist, als der Creux de la Neige, aber viel freier gelegen. Er liegt etwas von der Hauptkette zurück, daher sein Name und der Gipfel bildet einen stolzen, ', frei liegenden Felskegel, welcher von einem mächtigen eisernen Kreuze geziert ist. Es kostete aber viele ' Mühe und Anstrengung, bis wir dazu gelangten, in- dem wir vom Creux de la Neige zuerst wieder be- deutend abwärts steigen raussten. Hier kamen wir ; in eine Wildniss, dass wir einige Zeit kaum einen j Ausweg finden konnten. Da tauchte plötzlich ein ] Bergamasker Schafhirte auf und wies uns zunächst zu einer verdeckten Cisterne, wo wir unseru brenn- i enden Durst löschen konnten, denn es war zirka ein Uhr und geradezu schauerlich heiss zwischen diesen Felsen. Von da an ging es auf schmalem Pfade durch schöne Alpeurosenfelder und über Schneehalden dem Gipfel des Reculet zu, den wir also von der Westseite her erklommen. Ich hätte nie geglaubt, im Jura so alpine, wilde Gegenden zu treffen, wie dies hier der Fall war, auch war es mir nicht be- kannt, dass in diesem Gebirge die Alpenrose blüht. An der Döle soll es sogar, wie mir von ver- schiedenen Seiten versichert wurde, Edelweiss geben, nach denen ich aber nicht suchte. Dieselben haben für mich längst ihren Reiz verloren und Carabeu sind mir lieher. Nun stund ich also endlich oben. Die Aussicht ist wirklich grossartig, es ist entschie- den der schönste Punkt des ganzen Jura. Frei schweift der Blick nach allen Seiten, tief unten liegt der ganze Genfersee mit der Stadt Calvin's, darüber unzählige Gipfel der Berner, Walliser, Savoyer und und Dauphine-Alpen, hinter uns ein grosses Stück unserer gallischen Schwesterrepublik. Ich konnte mich fast nicht satt sehen, besonders bei dieser wundervollen Beleuchtung, kein Wölkleiu stand am Himmel und die Alpen strahlten in einer Pracht son- dergleichen. Am Gipfel selbst ist von Caraben Nichts zu erobern, derselbe ist zu steil, aber imter- halb desselben wurden noch einige Stücke erbeutet. Nun mussten wir an den Abstieg denken, Avelcher dann auch auf elend steilem und steinigen Pfade nach Thoiry bewerkstelligt wurde. Obschon es gegen Abend ging, herrschte hier noch eine wahrhaft ita- lienische Hitze uud Trockenheit. In Thoiry erfrischten ' wir uns noch mit einem Glase Bier und mieteten . dann einen Wagen nach Collonges, wo wir etwa um 7 ühr ankamen. Die ganze Gegend, das Pays de Gex, hat einen ganz italienischen Anflug, fast die- selbe üppige Vegetation, dieselben malerisch unordent- lichen Dörfer, dieselben sonnverbrannten Volkstypen Collonges ist ein ziemlich grosses, italienisch unsau- beres Dorf oder Städtchen, malerisch am Fuss des ', Jura, aber noch hoch über dem Rhonetal eingebettet, gekrönt von dem Fort de TEclus, einer trotzigen französischen Grenzfeste (nach meinen letztjährigen Erfahrungen nicht mit einer Gartenwirtschaft zu ver- wechseln). Wir fingen an diesem Tage einen Cychrus rostra- tus, einen Carabus violaceus v. Meyeri, sehr breites, ku- geliges Exemplar, einen auronitens und 16 monilis. Diese letzteren sind eine Hauptzierde meiner auf i über 1000 Stück angewachsenen monilis-Sammlung und einer der Hauptgründe, wesshalb ich diese Ge- j geuden aufsuchte. In meinem Aufsätze „Carabus monilis in der Schweiz" Soc Ent. 1895 hatte ich die Ansicht geäussert, dass v. rubricrus Gehin nicht eine rotschenkliche Aberration des Schartowi sei, da ich gesehen hatte, dass namentlich stellenweise rot- schenklige Exemplare häufig unter schwarzbeinigen monilis sich finden, namentlich in der Gegend von Ma- cou, bis gegen Genf hin und da ich ferner wusste, { dass G^hin nicht selbst im Hoch Jura gesammelt sondern seine Exemplare von Herrn Frei-Gessner v. Genfer Museum erworben hatte. Nun schrieb mir Freund Rätzer, dass er glaube, dass rubricrus nicht nur Aberration, sondern Lokalrasse sei, da er einige Stücke im Berner Museum gesehen habe, die mir entgangen waren. Er halte rubricrus für die südliche Fortsetzung des Schartowi, als Lokal- j Varietät des allerhöchsten Juragipfel, von der Döle abwärts. Um .liese Behauptung zu ergründen, be- gab sich Räizer vor einem Jahr selbst nach der Döle, ohne aber, wie bereits mitgeteilt, monilis über- haupt zu finden, da die sonst so imposante Döle kein 38 — Caraben-Berg ist, weil viel zu steil. Ich nahm mir nun vor, die Sache selbst noch einmal zu unter- suchen und es stellte sich heraus, dass Rätzer wirk- lich recht hatte, nur hat er die Grenze zu weit nach Norden geschoben. Wie ich durch die drei au der Dole erbeuteten monilis bewiesen habe, ist hier die- ser Carabus noch schwarzbeinig, aber jenseits des ziemlich tief eingeschnittenen faucille kommt man in's Land der Rothoseu und damit sonderbarerweise auch der rotbeiuigen monilis- Varietät Schon am ersten Gipfel, am Montroua und von da bis zum Saleve findet sich der wunderhübsche v. rubricrus Gehin als Lokalrasse. Es ist entschieden der zier- lichste aller monilis, von Gestalt und Grösse des Schartowi, dessen Vertreter im allerhöchsten Jura er also ist, mit lebhaft roten Schenkeln (G^hin's Exemplare müssen nicht frisch gewesen sein, da er von braunrot spricht) und wodurch er sich von alleu rotschenklichen monilis unterscheidet, mit vier roten ersten Fühlergliedern. Ich glaubte öfters, einen auronitens vor mir zu haben, wenn ich so einen goldgrünen, rotbeiuigen Gesellen geschäftig durch das Gras eilen sah. Die meisten Exemplare sind goldgrün, auch habe ich kupfrige, schwarze, violette schwarzgrüue mit smaragdgrünem Rand. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn H. Fruhstorfer ging als Gesclienk ein : Neue Rhopaloceren aus dem ludo-malayischeu Ar- chipel, von H. Fruhstorfer. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. liühl. Briefkasten der Redaktion. Mr. H. F. W. in J. Have got with thauks the postal money order. Herrn K. R. in B. Die Sendung geht in cirka acht Tagen ab. Herr A. H. in L. Brief sammt Mauuscript er- halten, besten Dank. Pleretes maironula. Bis 5 Juli nehme ich Bestellungen an auf Eier von Fl. matronula von im Freien begatleten Weibchen und gebe das Dutzend mit 2,10 M., 50 Stück mit 8 Mk. und 100 Stück mit 14 Mk. ab. Paul Hoffmann, Guben (Preussen), Pförtenerstr. 3. Mehrere Übergangsformen von Lycaena bellar- gus (var. coronus), corydon, Melitaea aurinia, cinxia, Aglia tau, Gastropacha populifolia, Amphydasis be- tularius ab. Doubledayaria (ganz schwarz) und mixta, insularis (weiss und schwarz gesprenkelt) [in vielen frischen Exemplaren], Biston hirtarius, Hibernia leu- cophaearia und defoliaria, Cidaria dilutata (ab. obs- curata) u. a. gebe im Tausch (Wert gegeu Wert). Erwünscht sind mir Pap. machaou und podalirius, Parn. apollo, Moma orion, Dichonia aprilina. Das. pudibunda, Catocala sponsa, Agrotis occulta, Amphy- dasis betularius (weiss) und Zuchtmaterial oder Briefmarken. Th. Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. PI. matronula exl. 1898.50, Deil. zygophylli 50, uicaea v. castissima 100, lineata (Ach. Tekke) 10, Sm. tiliae ab. ulmi 8, tartarinovi 150, roseipenuis 200, caecus cf 60, argus 100, p 150, Austanti 120, Ach. atropos mit einer Binde 50, Las. lineosa 50, p 60, bufo 35, Hip. caestrum 50, p 60, Callim. hera-lutescens 60, persona 35, II. gen 30, Sat Hybr. hybrida 50, Catoc. agamas 4, diversa 12, nympha- goga 5, dula cf 30, hymenaea 4, conversa 7, dilecta 10, desiderata 60, puerpera 6, lupinacj'45, pacta cf 15. W. Maus, Wiesbaden, Friedrichstr. 2. Nehme Bestellungen entgegen auf Eier von Las. pruni Dtz. 20 Pfg., populifolia 50, PI. matronula 200. Jetzt vorrätig Eier von ab. giraffina Dtzd. 25 Pfg. Ausser Porto. Geehrte Abnehmer aus den Jahren 1896 u. 1897 ersuche ich auf diesem nicht mehr imgewöhnlicheu Wege, die Begleichung ihrer Conti vorzunehmen. C. F. kretschmer, Falkenberg 0. Seh. Entomologen-Club Brötzingen hat baldigst gesunde und kräftige Puppen von Las. pruni ä 35 Pfg. 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Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfon Kichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal geapaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Da und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezalilen, ' ' ' RHr die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ für den Internationalen Organ for the International- Entomolo- Entomologenverein. gical Society, Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be directedto Mr. Fritz RUhl's Erben in ZUricIiHottingen zu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen. The Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requeäted to liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenscbaft- send original contributions for the scientific par liehen Theil des Blattei einzusenden. |of the paper. 1 fl. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen 4 mal gespaltene PetitzeiÄJjerechnet. — "^"'J^eJia = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint myatKi^Awei Mal (am 1. unter portofreiem Naclibezug der Nunin\|iv des 'W^lB^albjahres Arge ustulata L. Die augebliche VerschiedeMe^t d^^ Larve beruht auf Irrtum, da die dritte weisse Rüc'itip^i, linie, wodurch dieselbe ausgezeichnet seiu soll, sicher^ keine Linie sondern ein Streif ist und nur an hun- gernden Larven gefunden wird, bei denen der Darm nicht gefüllt ist. 2. Die Hyl. saliceti Rudow ist -^ Arge segmen- taria Panzer. 5. Gen. Lophyrus Latr. 1. Betreifs der von De Geer beschriebenen drei Lo- phyrus-Arten hat bereits Hartig richtig gesehen, dass bei L. pectinata major Retz. = pini L. Larven und Imagines zusammengehören, während die Larven der beiden andern Arten verwechselt worden sind. Die in Memoires p. s. ä Fhist. des Insectes II, 2 p. 983 ff beschriebene Larve gehört nicht zu L. palli- diis Klg. = pectinata minor Retz., sondern zu L. rufus Latr. = pectinata rufa Retz. 2. Von Lophyrus difformis Fall, gehört das Männ- chen wahrscheinlich zu Cladius pectinicornis Geoffr. ; wenigstens weist dahin die Form der Fühler; doch habe ich von einem Cladius noch keine Exemplare gesehen mit „abdomine rufescente". Dagegen dürfte das von Fallen dazu gestellte Weibchen mit „antenuis serratis' und mit gelber Brust und gelbem Bauch nichts anderes sein als Loph. dorsatus F. (j" (pallipes Fall.) 6. Gen. Cladius Jll. Blanchard (in Cuvier, Regne anim. 1849) bildet auf T. 108 fig. 6 seinen Cladius rufipes ab. Wenn dieser Figur wirklich ein natürliches Objekt zu Grunde gelegen hat, so kann es nur der Cl. pectinicornis Geoifr. (^ gewesen sein, denn die Fühler zeigen Fortsätze, wie sie nur bei Cladius vorkommen; und Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Gccr, Blanchard, Zetter- stcdt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Konow, p. Teschendorf. I. Gen. Megalodontes Latr. 1. Der Megalodontes cephalotes Blanch. kann nicht die Fabricius'sche Art sein, da alle Hinterleibs- segmente gelb gerandet sind und nur die Binde des zweiten Segmentes unterbrochen ist. Es kann sich also um flabellicornis, exornatus oder Lo3wi handeln. Wahrscheinlich hat der erstere der Zeichnung zu Grunde gelegen. 2. Gen. Pamphilius Latr. 1. Der Pamphilius pratensis Blanch. kann nicht gedeutet werden ; der Mittelsporn der Vorderschienen fehlt; das Verhältnis der Fühlerglieder ist falsch gezeichnet. Da die Vorderflügel einen Brachialnerv zeigen, so dürfte es sich um einen wirklichen Pam- philius handeln. Die Zeichnung erinnert an lati- frons Fall. 2. Die Tenthredo agrestis Panzer gründet sich auf Schaeffer, Jcon. insect. Ratisb. II. 2. T. 170 f. 2 et 3 und dürfte der Pamphilius inanitus Vill. sein, der ziemlich kenntlich dargestellt ist. 3. Gen. Cephus Latr. 1. Der Cephus pygmaeus Blanch. kann wieder nicht die Linne'sche Art seiu, da die Schienen ganz gelb sind. Der Zeichnung lag wahrscheinlich ein Männchen von pallipes Klg. zu Grunde. 4. Gen. Arge Schrnk. 1. Die Hylotoma claripeunis Rudow ist die echet 50 wenn die Beine ganz rötlichgelb gefärbt sind, so ist das offenbar nur ein Irrtum. 7. Gen. Camponiscus Cam. Der Nematus niger Jurine wird vom Autor nicht beschrieben, aber abgebildet. Danach soll das Tier 8 mm. laug sein, ganz schwarz mit bleichgelbeu Beinen, Flügelschuppeu und Pronotumrand; das Flü- gelstigma ist dunkel; die dritte Kubitalzelle ist sehr kurz. Ein solcher Nematide ist mir nicht bekannt. Lygaeonematus pallipes Fall., an den man etwa denken könnte, hat ein bleiches Stigma. Gemeint ist wahrscheinlich der Camponiscus luridiventris Fall., für den jedoch die dritte Kubitalzelle viel zu kurz gezeichnet ist. Andr^ soll das typische Jurine'sche Exemplar gesehen haben, was derselbe allerdings nicht sagt; aber jedenfalls beschreibt er einen Nematus niger Jur. weitläufig. Danach soll das Stigma und der Mund bleich sein, die Schenkel braun. Es wird sich also wahrsclieinlich um den Campen, duplex Lep. (— apicalis Zadd.) handeln; und auf diesen würde allerdings die geringe Grösse der 3. Kubitalzelle besser passen. Da aber weder Jurines Zeichnung noch Andres Beschreibung eine sichere Deutung zu- lässt — nach Andre soll es ja ein »Nematus" sein — , so hat der Jurine'sche Name in keinem Fall Be- rechtigung. Der N. niger Stephens hingegen gehört sicher zu C. luridiventris Fall. 8. Gen. Dineura Dhlb. Was die T. virididorsata Ketz. betrifft, so wurde die von De Geer beschriebene Larve bereits früher von Bergmann „grönryggen" genannt. De Geer nannte sie deswegen in seiner Sprache ,dos verd"; und Ketzius, der offenbar öfter um Namen in Verlegen- heit war, übersetzte diesen Namen der Larve in , virididorsata", um denselben auf die Iraago anzu- wenden. Da dies aber längst vor Ketzius der Name der Larve war, so dürfte Klug das Recht nicht be- stritten werden können, das Insekt als unbenannt anzusehen und mit einem Namen zu belegen, indem er die Art T. Geeri nannte. Aber es existirte be- reits ein einwandsfreier Name. Christ hatte 1791 die fragliche Dineura: nigricans genannt; nnd dieser Name dürfte der allein berechtigte sein, da die T. pusilla Müller 1776 allzu unsicher ersciieint. (Fortsetzung folgt.) Acronycta aini L ab. Carola. Von Franz Philipps, Köln a. ßh. Von meinem eutomologischen Freunde, Herrn Wilh. Oaspari II in Wiesbaden, erhielt ich unter einer Anzahl normaler Acron. alui ein (j und ein p mit auffallend schwarzen Oberflügeln. Die Pfeilflecken, welche bei alni scharf hervortreten, verschwinden fast ganz durch die schwärze Zeichnung. Die Nieren- makel ist sehr imdeutlich und die Ringmakel schwarz. Die üuterflügel sind normal mit schwarzen Rändern. Der Thorax ist ebenfalls stark schwarz angehaucht. Die Tiere stammen aus einer Inzucht, jedoch ohne künstliche Einwirkung von Wärme oder Kälte. Aus England erhielt ich auch schon dunkle, jedoch nicht annähernd so schöne, interessante Stücke. Ich habe mich entschlossen, diese aufTallende Aberration nach der Gemahlin des unermüdlichen Züchters, Carola Caspari, welche ihrem Manne bei der Aufzucht der Raupen stets hülfreiche Hand leistet, Acronycta alni ab. Carola zu benennen. Arctia fasciata. Im IG. Hefte des vorigen Jahrganges dieses Blattes habe ich erwähnt, dass ich die Überwiuterungs- methode für A. fasciata mitteilen werde. Ich kann jedoch durch die traurige Erfahrung, die ich bei der Überwinterung machte, den geehrten Herren Lesern leider nur in negativer Hinsicht durch eine Warnung einen Ratschlag geben. Da nämlich das Wetter hierorts für eine günstige Überwinterung gar nicht geeignet war, indem es sehr viel regnete, fast kein Schnee fiel und nur wenige Wochen Kältegrade zu verzeichnen hatten, gingen mir bei der Überwinterung im Freien ziemlich viele Tiere zu Grunde. Ich hatte die Raupen in ein Kistchen gegeben, dessen Inneres ich so vor- richtete: den Boden bedeckte ich mit einer dünnen Schicht sandvermischter Erde, gab darauf eine starke Schicht Waldmoos und dann sehr viele Blätter getrockneten Löwenzahns und schloss es mit Drahtgaze. Dieses Kistchen umgab ich mit doppel- tem, getheertem Papier und einer Strohdecke und grub es derart in die Erde, dass der Deckel mit der Oberfläche der Erde oben war. Darüber deckte icli Piclitenreiser und ein hölzernes Schutzdach. — Es war ain 8. November. — Leider regnete es diesen Monat häufig. Als ich 14 Tage später nachsah — es war mir noch aus den in dem früheren Artikel erwähnten Puppen ein Männchen (vermutlich ab. tigrina) geschlüpft — bemerkte ich, dass die Feuch- tigkeit mir trotz der Vorsichtsmassregelu manche Raupe vernichtet hatte. Ich sah mich also genötigt, das Kistchen mit den Raupen zwischen die Doppel- fenster eines ungeheizten Zimmers zu stellen und auf diese Weise rettete ich mir noch einige Tiere. Doch gewiss hatte das Wetter nicht allein die Schuld getragen. Den Tieren ist wahrscheinlich eine Über- winterung im Freien weniger zuträglich, (wenigstens für den Züchter sehr unsicher). Aber selbst wenn man sie zwischen dem Doppelfenster überwintert, dürfte eine langsame Gewöhnung vorteilhaft sein, indem man sie eine Zeit lang im ungeheizten Zimmer be- lässi, bis sie das Futter versagen. Während des Winters nahm ich die Raupen etwa dreimal heraus und bespritzte sie mit Wasser. — Ich glaube also nicht zu irren, wenn ich den Herren den Rat gebe, die A. fasciata Raupen nicht im Freien zu überwintern. Die Gelegenheit will ich benützen, um eine kurze Beschreibung der Eier, Raupen und Puppen anzufügen. Die Eier sind becherförmig und zeigen einen schönen Perlmutterglanz. Etwa drei Wochen nach der Ei- ablage, Ende Mai schlüpften die Räupchen. Die kleineu Räupchen sind grau gefärbt und verhältnis- mässig ziemlich stark. Die Raupen zeigen in den letzten vier Häutungen die verschiedensten Schatti- rungen des dunkelsten Brauns, später am Rücken glänzendes Schwarz, au den Seiten braun. Am Rücken verläuft eine Linie orangeuer und hellblauer Punkte; desgleichen sind die Stigmata orange um- randet. Nach der letzten Häutung haben sie am Rücken hellgraue Haare, die an Länge vom Kopf zum Ende zunehmen. An beiden Seiten ist eine Reihe Büschel brauner Haare. Sie sind teilweise im September bis Oktober erwachsen, -i— 5 cm lang, gegen das Ende au Stärke zunehmend. Die Puppe ist glänzend rotbraun. Anfangs ist sie ganz licht- gelb, färbt sich aber bald dunkel; die Ringe sind etwas lichter. Ä. Dauscha. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1897. Von Karl Frings. (Fortsetzung.) Vanessa jo. I. Serie. 14 Tage Eisexposition. Grundfarbe düster, am Aussenrande der Vorderflügel schwarze Flecken (den urticae-Raudflecken ent- sprechend), alles Blau stark reduzirt. Diese Form stellt einen Uebergang zu ab. Fischerl Stdfss. dar. Fast aus sämtlichen Puppen schlüpften reine Falter. II. Serie. 21 Tage exponirt. Grundfarbe mit einem Stich in's Gelbe, Blau zu einem eigenartigen Weissblau abgetönt, Randflecken meist nicht so deut- lich, wie eben. Der erste schwarze Vorderrands- flecken ist oft nach der Wurzel hin vergrössert. Cirka 8O70 gut ausgewachsen. III. Serie. 28 Tage exponirt. Wie eben, Rippen bei fast allen Stücken gelb, die hellgelben Zeichnungen sehr stark ausgeprägt. Wurzelfeld in der Nähe des Vorderrandes oft geschwärzt. 757o tadellose Falter. IV. Serie. 35 Tage exponirt. Alle Exemplare dieser Serie tragen einen ganz anderen Charakter zur Schau als diejenigen der eben besprochenen. Die Grundfarbe ist stark verdunkelt, das Blau des Vorderflügelauges nur noch in zwei Reihen kleiner Fleckchen vorhanden, auf den Hinterflügeln bei ei- nigen Stücken ganz fehlend, sonst stark irisirend, das grauschwarze Feld um das Auge der Hinter- flügel mehrfach nach weissgrau hin abgetönt. Unter- seite sehr stark aufgehellt, sodass bei einigen Faltern die bekannte Annäherung an den urticae-Charakter deutlich hervortritt. Randflecke sind auf der Ober- seite niemals zu bemerken. Eine merkwürdige Er- scheinung kam bei dieser und der folgenden Serie vor. Öfters konnte man nämlich Stücke beobachten, die auf Vorder- oder Hinterflügeln ganz symmetrisch sehr dünnbeschuppte, beinahe durchsichtige Stellen zeigten. Geringere Grade dieser Abnormität ver- leihen den Tieren ein eigenes, fettiges Ansehen. Der- artige Stücke haben im Uebrigen regelmässig ein sehr düsteres, fast melauotisches Colorit. — Die Falter dieser Serie stellen die ab. Fischeri in etwas abgeänderter Weise dar. Es schlüpften knapp 407o der Puppen gut aus. V. Serie. 42 Tage exponirt. Einige typische ab. Fischeri, bei denen das „Auge" seine Bezeich- nung nicht mehr verdient, da alles Blau bis auf die zwei Reihen kleiner Punkte auf den Vorderflügeln verschwunden ist, Wurzelfeld stark geschwärzt, Grund- farbe sehr dunkel, Rippen heller. Auch bei diesen Stücken traten die urticae-Randflecken nur selten und nicht besonders deutlich auf. Unten noch be- deutend mehr aufgehellt, als die Exemplare der vor- hergehenden Serie. Keine IO70 gute Falter. Die Kälteformen von jo sind sehr in der Grösse reduzirt, aus genau gleichgrosseu Puppen einer und derselben Brut hatten die unter normalen Verhält- Bissen geschlüpften Falter 60 mm. Spannweite, während die aus 42 Tagen exponirten Puppen ge- kommeneu duichschuittlich nur 49 mm. Breite be- Sixssen. Man kann die hiesige jo-Form geradezu eine Eiesenrasse nennen, au anderen Orten gehören jo mit 60 mm. Breite zu den Ausnahmen, hier sind sie die Regel. Audi konnte ich nirgend Stücke mit SQ ausgeprägtem und reichlichem Blau auffinden, als im Rheintale bei Bonn. Meistens findet mau hier jährlich nur wenige Raupeunester dieser Art, 1897 aber war jo massenhaft zu haben, welcher Umstand mij- für meine Versuche sehr zu statten kam. In demselben heissen Jahre fand ich zum ersten Male ein jo-Nest II. Generation. Die Falter schlüpften grösstenteils am 3. Oktober und hatten eine entschiedene Ähnlichkeit mit den Formen, die ich durch 14tägige Kälte-Exposition erhalten hatte ; die Grundfarbe ist genau dasselbe verdunkelte Braun- rot und das Blau auf dieselbe Weise vermindert, allerdings nicht so stark als bei den Kälteformen. Diese Abänderung der II. Generation ist durch die besonders zur Nachtzeit oft recht rauhe Spätherbst- temperatur, welche die Puppen zu ertragen haben, leicht erklärlich. Auch durch meine Versuche wird die nahe Verwandschaft zwischen jo und urticae dargetau, die Annäherung der typischen ab. Fischeri (42 Tage exponirt) au urticae, und besonders an deren var. ichuusa, ist frappant, sowohl auf der Ober- als auf der Unterseite. Bekanntlich zeigen auch die Raupen und Puppen der beiden Arten die weit- gehendste Ähnlichkeit in Gestalt, Färbung und bio- logischem Verhalten. Vanessa polychloros. I. Serie. 28 Tage exponirt. Ein Stück normal, alle andern ganz typische Exem- plare der interessanten ab. Dixeyi Stdfss. Dunkle Randzeichnung auf den Vorderflügeln fast dreimal so breit als normal, mit vier grossen, keilförmig nach innen gerichteten blaugrauen Flecken, auf den Hinterflügelu von doppelter Normalbreite mit sechs Flecken. Am Vorderrande sind die schwarzen Flecken erhalten, in der Flügelfläche mehr oder weniger ver- waschen. Die Grundfarbe ist dunkel, allenthalben sind schwarze Schuppen eingesprengt, sodass die Falter stark verdüstert erscheinen. Aus einiger Ent- fernung gesehen, haben einige Stücke dieser und der folgenden Serie Ähnlichkeit mit dunkeln xanthomelas- Exemplaren. Unterseits tritt eine Aufhellung nach Gelbbraun hin ein. Cirka 60"/« der Puppen ergaben tadellose Falter. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass ich im Juli 1891 hier ein frisches polychloros-Exemplar im Freien fing, welches auf den Vorderflügelu breiteren Saum mit drei deutlichen blauen Halbmonden trug. Das Stück muss also als Übergang zu der zweifel- los phylogenetisch regressiven ab. Dixeyi betrachtet werden. Nach Standfuss kommen solche Tiere be- sonders in Gebirgen vor, die dortige rauhe Tempera- tur mag die Ursache der Entstehung solcher Aber- rationen sein. IL Serie. 35 Tage exponirt. Die Falter sind sehr verschieden von einander, trotzdem sie alle der ab. Dixeyi angehören. Einige Stücke ohne ßlau auf den Vorderflügelu, sonst wie eben, andere mit reich- lich eingesprengten gelben Schuppen vor der Raud- zeichnuüg, so dass sie genau wie das auf Taf. VII Fig. 4 im Staudfuss'schen Werke abgebildete Exem- plar aussehen; noch andere sind übermässig stark geschwärzt, man glaubt melauistische Exemplare vor sich zu sehen. Ungefähr bei der Hälfte dieser Fal- ter sind die blauen Randflecke derartig entwickelt, dass sie pfeilförmig in die rotgelbe Grundfarbe vor- springen. Einen reclit fremdartigen Eindruck machen die drei zuletzt geschlüpften Falter, bei ihnen sind sämtliche Flecke der Flügelfläche verschwunden, höch- stens durch einen dunkeln Schatten angedeutet, selbst die Vorderrandsflecken von gelben Schuppen durch- setzt und der Flecken auf dem Hinterflügel ist be- deutend reduzirt. Die Grundfarbe dieser, eine aus- gesprochene Neigung zur Einfarbigkeit verratenden Exemplare, ist stark mit Gelb durchsetzt. Unter- seits sind alle Stücke noch mehr wie diejenigen der Serie I aufgehellt. Cirka 257o gut ausgewachsen. (Fortsetzung folgt.) Meine Exkursion von 1897. Von Paul Born. (KoilsctzuMs und Schluss.) Es war noch Nacht, als wir etwas vor 3 Uhr aufbrachen, der Vollmond, der noch am Firma- mente stund, machte aber eine Laterne überflüssig. Auf schmalem Pfade stiegen wir an der steilen Nordseite hinauf, immer höher und höher und immer grossartiger wurde die Aussicht. Solche prachtvolle Lärcheuwälder findet man selten ; uralte riesige Stämme bedecken den obern Teil dieser Halden und schützen die ganze Talschaft vor Lawinengefahr und als die inzwischen erwachte Sonne die zahllosen Bergspitzen, Firnen und Gletscher mit Purpur zu bemalen begann, da konnte man wirklich nicht genug be- wundern. So stiegen wir allmälich den Lötschberg hinan, auf die Alpweiden folgten Schutthaldeu und grosse Schneefelder, dauu gab's wieder eine Kletter- partie über steile Felsplatten und endlich gegen 10 Uhr stunden wir oben auf der Höhe. Hier wurde lange Zeit geruht, ein Imbiss eingenommen und Natur gekneipt, denn der Wein, den der Wirt in Ried uns mitgegeben hatte, war dazu zu sauer. Er hätte uns Löcher in den Magen gefressen, wenn wir uns zu lauge auf eine Seite gelegt hätten. Die Sonnen- strahlen waren sehr gut erträglich, denn die ganze Umgegend starrte vou Eis und Schnee, begann doch kaum 100 Schritte vor ijns der Lötschengletscher. Auftalleud war die grosse Zahl der Schmetterlinge, die sich hier an der Sonne tummelten, obschon ja weit und breit kein Hähnchen sprosste. Pfarrer Kätzer, welcher längere Zeit in einem Alpentale wohnte, bat sich Mühe gegeben, die Insekten, die auf den Schneefeldern getroffen werden, zu sammeln und hat gefunden, dass es fast lauter Arten sind, die nicht die nächste Umgebung der Schneefelder und Gletscher bewohnen, sondern tiefer unten zu Hause sind und er ist der Meinung, dass die weisse blendende Fläche diese Tiere anlocke, ' wie es be- kanntlich nicht selten durch Wäsche oder durch Licht geschieht. Der vorausgesandte Führer erklärte, dass der Gletscher gut sei, indem keine unüberschreitbaren Spalten vorhanden, weshalb wir beschlossen, anstatt wie üblich, den Gletscher nur zu durchqueren und jenseits durch die Felsen abzusteigen, denselben der ganzen Länge nach zu überschreiten. Noch einmal wurde die grossartige Aussicht recht genossen, dann holte man die Gletscherseile hervor und zusammen- gekoppelt wurde der Abstieg über den Gletscher begonnen. Wir kamen sehr rasch vorwärts in das schauerlich wilde Gasterntal hinunter, in dessen Grund wir etwa um 8 U^hr ankamen. Ausbeute gab's heute sehr wenig, obschon ich tauseude von Steinen, die natürlich hier zahlreich genug vorhanden waren, um- wendete. Ich hatte in dieser Beziehung auch nicht zu viel erwartet, immerhin war es für mich von Interesse, zu erfahren, ob sich Carabus concolor (alpinus Dej.) von der Grimsel her bis höher ver- breitet, oder ob, wie ich vermutete und zwar mit Eecht, diese Gegend noch zum Gebiete des v. nivo- sus gehört. Einige wenige Stücke dieses letzteren Caraben sowie zwei depressus, wie alle Berner Ober- länder und Nord Walliser Exemplare als intermedius zu betrachten, waren das ganze Resultat. Der Weg durch das Gasterntal war in Folge vou Überschwemmung, hervorgebracht durch grosse Schnee- schmelze, stellenweise schwer passirbar, dazu brach noch ein heftiges Gewitter los, das aber nicht zu lauge dauerte. Die ganze Strecke ist grossartig; dieser jähe Südabsturz der Blflmlisalpgruppe, all diese wilden, senkrechten Felswände ringsum, von denen zahlreiche Wasserfälle niederstäuben, dann der tosende, schäumende Fluss, der sich zuletzt durcli eine enge Schlucht mit Gewalt in's Kandertal hinaus Bahn bricht. Der ganze Tag bot Genuss auf Genuas, es ist vom Schönsten in unserem und in dieser Be- ziehung so reichen Schweizerlande. Gegen 6 Uhr waren wir in Leuk und fuhren am audern Page in einer gemieteten Retourkutsche gemütlich talabwärts, nach Spiez, von wo wir per Schiff und Bahn in kurzer Zeit nach Hause gelangten. Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. H. in W. Betrag mit Dank erhalten. Herrn Prof. Dr. S. in B. Die Nachricht kam einen Tag zu spät es war nicht mehr zu ändern. Herrn A. V. in Sch. Der Betrag ist noch nicht eiubezahlt worden. ! AcUtnug! 100 Mark demjenigen, der mir Stellung als Sammler, Präparator bei einer Expedition oder Sammelreise verschafft. Zahlung sofort nach Enga- gementsabschluss. Off. u. W. Exp. d. Bl. In Kürze erscheint in meinem Verlage: Felsche Verzeichnis der Lucaniden, welche bis jetzt beschrie- ben sind. Einseitig gedruckt, Preis geh. Mk. 3.— Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. !Riimina Puppen! eriialte in kurzer Zeit und gebe dieselben ä Stück 35 Pfg. ab. A. Kriclieldorff, Berlin S, Oranienstr. 135. H. erminea. Gut befruchtete Eier ä Dtzd. 40 Pfg. gegen Vor- einsendung des Betrages. Im Tausch gegen ge- spannte pa'aearktische Macrolepidoptereu ä 100 Stück 6 Mark. P. Eichliorn, Lehrer, Fellhammer, Schlesien. Gebe ab ein Piircheu Acronycta strigosa ab. Casparü, beschrieben in der Iris (Januarheft 1898) zu 10 Mk. nebst geblasener Raupe. W. Caspari II, Wiesbaden. 2 oder 3 Paar Attacus atlas (in Düteu oder gesjjaunt) nur /. 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Matschie, Kustos am Museum für Naturkunde zu Berlin, heraus- gegeben von Max HesdörfFer in Berlin. Monatlich erscheinen zwei reich illustrirte Hefte. Preis viertel- jährlich (6 Hefte) Mk. 2. — . Die Zeitschrift behandelt besonders folgende Ge- biete der Naturkunde unter Berücksichtigung der damit verbundenen Liebhabereien: Säugetiere und Vögel — Fische, Amphibien und Reptilien mit be- sonderem Eingehen auf die Aquarien- und Terrarien- pflege — Blumen- und Pflanzenkunde, sowie Pflege — Entomologie, Geologie, Mineralogie und das Sammelwesen auf diesen Gebieten. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung oder vom Verlag. Meine neue illustrirte Schmetterlings-Preisliste ist erschienen und steht gegen Einsendung von 50 Pf., welche bei Bestellung vergütet werden, zu Diensten. H. Fruhstorfer, Thurm-Str. 37, Berlin NW. Lepidopteren-Liste Nr. 41 (für 1898) von Dr. 0. Staudinger & A. Bang-Haas, Blasewltz-Dresden, ist erschienen. 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(60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 111 südniiierik., :110 indo-austr. und H nfrili. richtig benannte Papiliouiden-yl». Teschendorf. (Fortsctzunp.) 13. Nematides incertae sedis. 1. Was die T. papulosa Retz. betrifft, so ist diese unglückliclie Art von Anfang an üblen Irrungen aus- gesetzt gewesen. Schon das Zitat bei Retzius ist falsch, dennSeite 982 beschreibt De Geer 1. 1. noch die T. pectinata maior Retz.; es soll heissen: p. 988, wo- hin die T. 37 f. 1—11 enthaltenen Abbildungen gehören. Nun beschreibt De Geer p. 988 ff. ohne Zweifel die Larve des Pteronus pavidus Lep.; aber er will aus dieser Larve eine ganz andere Blatt- wespe erhalten haben. Von dieser heisst es: ,Mouche- ä-scie ä autennes filiformes ä 9 articles, h tete et ä corselet noir, ä ventre jaune avec une suite de taches brunes en dessus." Seite 990 wird diese Imago weiter beschrieben: „La tete est noire en dessus et jaunätre en dessous. Le corselet est noir avec une raye jaune de chaque cote. Le ventre est d'un jaune eouleur d'ocre, garni en dessus de plusieurs taches brunes placees ä la file et fort pres les unes des autres, de Sorte qu'elles formeut une raye brune tout le long du dos. Les pattes sont d'un jaune fonce, mais les posterieures sont uoires au bout. Les alles sont transparentes avec des nervures brunes. Les antennes, qui sont brunes, sont longues, elles egaleut en longueur le corselet et le ventre pris ensemble, elles sont en filets graines ou filiformes, de grosseur egale et divisöes en 9 articles." Merkwürdigerweisr beklagt sich De Geer unmittelbar hinterher, dass man manchmal die schwarz und gelb gefärbten Arten gar nicht von einander unterscheiden könne, wenn man nicht ihre Larven kenne, und führt zum Beweise dafür den Pteronus Salicis (= melanocephalus Htg.) an, der aus einer ganz anderen Larve entstehe. Er meinte also auch den Pteronus melanocephalus von der oben beschriebenen Art nicht unterscheiden zu können. Er hat offenbar zu dem wirklicli erzogenen Exemplar von Pt. pavidus gefangene Stücke gesteckt, die er für gleicliartig hielt, und hat diese nachher für wirklich erzogen gehalten. Es fragt sich, welche Art er denn beschrieben iiat. Die Zeichnung des Hinter- leibes erinnert an Pt. myosotidis F., weswegen Thom- son den ßetzins'sche Namen für diese Art einführen wollte; aber die Fühler sollen „brunes" sein und ebenso die Flügelnerven; und das würde eher auf Pristiphora conjugata Dhlb. hindeuten, obwohl bei dieser die Fleckenreihe auf dem Hinterleib nicht "tout le long du dos" zu reichen pflegt, auch die Färbung der Mesopleuren überseiien sein müsste. Man könnte auch an Pristiphora pallidiventris, Pachyuematus vagus F. (= leucogaster Htg.) u. s. w. denken, wenn man einmal beim raten ist. Jeden- falls kann die T. papulosa Retz. absolut nicht sicher festgestellt werden, da De Geer bei seiner Beschrei- bung die beigebrachten Merkmale offenbar bald von dem einen bald von dem andern seiner verschieden- artigen Exemplare entlehnt hat; und der Retzius'sche Name ist um deswillen gänzlich fallen zu lassen. Auch Christ hat sich berufen gefühlt, der oben behandelten De Geer'schen Art oder Mischart einen Namen und zwar den Namen T. fuscata zu geben [Ohrist, Naturgesch, d. Insekt. 1791 p. 453]. Da- von gilt dasselbe wie vorher. 2. Die Pristiphora cincta Newman kann gleich- falls nicht sicher gedeutet werden. Die Beschreibung betrifft nur die Farbe und kann sich ebenso gut auf Holcocneme Erichsoni als auf Pristiphora quercus beziehen. Der Autor hat nicht einmal die Länge seines Exemplars angegeben. 14. Gen. Eriocampoides Knw. 1. Die T. cothuruata Lep. wird von Kirby mit ? zu Blennocarapa, soll heissen Monophaduus elonga- tulus Klg. gestellt, hat aber mit diesem nichts zu schaffen, sondern ist unverkennbar die Eriocampoides annulipes Klg. 2. Die T. aethiops Zett. ist wie bei Fallen Misch-Art; doch dürfte die ,var. a." wirklich die Eriocampoides aethiops F. sein, während ich die „var. b." für Seiandria cinereipes, die ,var. c." für Monophadnus albipes, Blennocampa subcana, Scolio- neura betuleti u. s. w. halte. 15. Gen. Hoplocampa Htg. Die Seiandria pallida Newm. soll ,of a pale, sickly, green colour* sein mit schwarzen Augen und Ocellen und die Grösse der „Seiandria ferru- ginea" haben. Möglich dass die Hoplocampa alpina Zett. gemeint ist, wie Mr. Cameron vermutet, wenn das Tier im Leben wirklich grün gefärbt ist, was ich nicht weiss. Vielleicht ist auch ein kleiner grüner Nematide gemeint. Jedenfalls kann Newmaus Name für keine besondere Spezies aufgenommen werden. 16. Gen. Periciista Knw. Sehr schwierig ist es, für die Seiandria versicolor Newm. eine vernünftige Deutung zu finden. Mr. Kirby zitirt dieselbe als synonym, von Periciista melanocephala F. Aber der ganze Thorax soll ja schwarz sein. Eher könnte an Pericl. albiventris Klg. gedacht werden; doch ist auch diese Deutung unsicher. 17. Gen. Tomostethus Knw. Der Name Phyllotoma fuscipennis tritt bei Fallen 1829 für die angebliche ,varietas fem." seiner Hylo- toma assimilis von 1807 ein. Das ist der Lepelle- tiersche Name für den Tomostethus luteiveutris Klg. ; und diese Art hatte Fallen 1807 mit der Athalia lugens zusammengeworfen. Offenbar hatte ihm uuter- dess irgendeiner seiner Korrespondenten diese , varietas* von Hyl. assimilis als »fuscipennis Lep." be- stimmt ; und Fallen nimmt nun den Namen auf, ohne Le Peletiers Werk zu kennen oder zitiren zu können. Deberdies war ihm offenbar das Insekt selbst unter- des abhanden gekommen, welches er 1807 als assimilis var. fem. bezeichnet hatte. So konnte er nun auch eine treffende Beschreibung nicht mehr entwerfen und konnte nicht wissen, was denn aus seiner früheren Beschreibung der einen oder der andern Spezies zu- komme. Obwohl also Fallens Pliyllotoma fuscipennis ohne obige Reflexionen nicht gedeutet werdeu kann, so wird dieselbe doch bei Tomosthethus luteiveutris Klg. zitirt werden dürfen. 18. Gen. Blennocampa Htg. Die Phyllotoma conformis Fall, dürfte niclit die Seiandria cinereipes Klg. meinen, da die Fühler als länger und die Flügel als „magis hyalinae seu minus in- fuscatae" beschrieben werden. Gemeint ist vielmehr Blennocampa tenuicoruis Klg. 19. Gen. Scolioneura Knw. Die T. intercus Zett. ist unverkennbar die Scolio- neura nana Klg. p. Die Angabe: „punctum stig- maticale fuscum, a quo fascia transversa fusca obso- letissima ad marginem alae iuteriorem ducitur" lässt eine andere Deutung gar niolit zu. 20. Gen. Kaliosysphinga Tischb. Die Hylotoma oder Phyllotoma intercus Fall. kann wol nicht die Pontania Salicis Christ meinen, da das Tier ja zwei Radialzelleu haben soll; auch sollen nur die Schienen weiss sein. Wahrscheinlich bezieilt sich die Beschreibung auf Kaliosysph. pumila Klg. Es könnte allenfalls auch die Blennocanipa pusilla Klg. gemeint sein. (Fdi-tsetzuii- f..l-t.) Pleretes matronula. Im verflosseneu Frühjahr schlüpften mir eine kleine Anzahl matronula, an welchen ich die schon frü- her gemachle Beobachtung bestätigt finden konnte, dass der beunruhigte Falter einen ziemlich lauten zirpenden Ton hervorbringen kann. Da ich eine leichte Be- wegung der halb ausgebreiteten Flügel bei den zir- penden Stücken wahrnahm und diese im Zusammen- hang mit der Lautäusserung glaubte, so fasste ich einen der Falter am Thorax, sodass die Flügel auf dem Rücken zusammengeklappt und unbeweglich waren, doch dauerte das Zirpen ununterbrochen fort. Durch Reibung der Flügeladeru- oder Wurzeln kann der Ton also nicht erzeugt werden. Um die Sache aufzuklären, weichte ich ein altes, defektes Exemidar und secirle dasselbe unter Anwendung einer scharfen Lupe. Es gelang mir jedoch nicht, einen Apparat aufzufinden, der etwa zur Hervorbringung des Zir- pens hätte dienen können. Ein ganz ähnliches, nur leiseres Zirpen bringt auch Arctia caja hervor, (cfr. Soc. ent. IX. Jahrgang No. 13). Sollte einer der Herren Mitglieder etwa Näheres über das fragliche Tonwerkzeug in Erfahrung ge- bracht haben, so wäre es gewiss recht dankenswert, wenn derselbe seine Beobachtungen an dieser Stelle mitteilen wollte. K. Frings. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: 2 neue Coptolabrus. Coptolabrus Meyeriauus und Coptolabrus Lafossei nov. var. Donckieri von Paul Born (Verhandlungen der Wiener zolog. botan. Ge- sellschaft.) Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn P. B. S. in B. Inzwischen sind Sie ja wohl in den Besitz meines Briefes gekommen; was' meinen Sie, die Kritik über die betreffende Arbeit wird nicht allzu schlimm ausfallen? Anmeldung neuer Mitglieder. Herr W. Korb, Zoologe in Breslau. Herr W. Wedler, Darmstadt. Wilhelm Schlüter, Halle a. S. 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Einzeln kommen Exemplare der zweiten Reihe allerdings auch unter den Stücken der ersten vor und umgekehrt. — Ich schliesse meine kleine Arbeit in der Hoffnung, dass künftig die so spannenden und lehrreichen Temperatur-Experimente von recht vielen Lepidop- terologen in Angriff' genommen werden, ihnen zur Freude und der AVissenschaft zum Nutzen. Sicher ist, dass sehr interessante uud wertvolle Aufschlüsse über die Phylogenie so manciier Artengruppe auf diese Weise gewonnen werden können und nur des fach- kundigen und goschickteu Experimentators harren. — Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Gecr, Blanchard, Zettcr- stcdt, Fallen uud anderer. Von Fr. }V. Konow, p. Teecliendorf. (Fürt.s.'tziiag.) 21. Gen. Athalia Leach. 1. Mit Allantus cordatus Gimmerthal ist natüilicli die Athalia lineolata Lep. (= rosae aut.) var. cor- data Lep. gemeint, wie auch Gimmerthal selber sagt. Übrigens ist die At bei Gimmerthal ohne Beschreibung. 2. Die Phyllotoma ventralis Fall, wird bei Dalla Torre als synonymum von Rhadinoceraea ventralis Pz. aufgeführt; aber obwol Fallen selber die T. ven- tralis Pz. zitiert, so stimmt docli Pailens Beschreibung niciit entfernt zu dieser Art, ganz abgesehen davon, dass die Rhadin. ventralis gar nicht in Schweden vorkommen dürfte. Aber was denn Fallen eigentlich als Pliyllot. ventralis beschreibt, ist schwer zu sagen. Seine Diagnose lautet: „Lutea ( — ? — ), capite, thorace abdominisque primo segmento nigris, tarsis infuscatis"; uud die Beschreibung: „Cum praeceden- tibus [— Atiialia spinarura, lineolata und var. cor- data — ] in Scania cohabitans earumque magnitudiue; anteunae nigrae, extrorsum subcrassiores ; caput uigrum , 77 sericeo parum iiiteus, ore nigro: tborax uiidiqiie niRer; abdomeii luteum, priiuo segmeiito nigro; pedes flavi, tarsis paullo iiifuscatis, miuime nigro-annulatis; alae hyalinae, nigro-nervosae, nigrediue vix tiuctae.' Das ist eine Beschreibung ä la Rudow, iindein so gefärbtes Tier gibt es nicht in Europa. Fallen zitiert dabei ausser Panzer auch seine eigene Hyiotoma assimilis von 1807. Dass diese Hyllotoina assimilis von 1807 ein Gemisch sei aus Athalia lugens und Tomostethus luteiveutris habe ich bereits in lllustr. Wochenschr. f. Rntomol. 1897 uaciigewiesen ; aber die Phyll. ventralis von 1829 Isaun weder auf die eine noch auf die andere Art gedeutet werden. Offenbar hat der Autor 1829 die Exemplare nicht mehr besessen, die er 1807 als Hyl. assimilis beschrieb, und war nun nicht im stände, seine eigene verworrene Beschrei- bung zu enträtseln: er hatte im Laufe der Jahre erkannt, dass seine Hyiotoma assimilis eine Mischart sei, und sich eingebildet, dass der eine Teil derselben mit der alten T. ventralis Pz. zusammenfalle. So schmiedete er nun aus der Panzer'schen und seiner eigenen Beschreibung eine neue zusammen, in welcher aus der früheren unbedachtsamerweise das „lutea" stehen blieb, obwol doch ein Tier, an dem nur ein Teil des Hinterleibes gelb ist, vernünftigerweise nicht mehr „lutea" genannt werden kann. Gemeint ist trotz der wunderlichen Beschreibung die Athalia lugens Klg.; und soll die Ph. ventralis Fall, zitiert werden, so wird es bei dieser Klug'schen Art ge- schehen müssen. 22. Gen Seiandria Leach. 1. Die Hyiotoma oder Pliyllotoma cerasi Fall, ist = Seiandria stramineipes Klg ; und eben dahin dürfte auch die T. cerasi Zett. gehören. 2. Das Weibchen von Cyphona (Hyiotoma) furcata soll nach Fallen „antennas simplices, distincte articulatas" haben. Wahrscheinlich hat er also eine Seiandria serva p mit ganz schwarzen Mesopleuren für das Weibchen von Cyphona furcata gehalten. 23. Gen. Stromboceros Knw. Die Synairema alpiua Bremi, die Andre kritiklos für baare Münze nimmt, ist natürlich gar keine Perineura, auch überhaupt keine besondere Spezies, sondern der längst vor Bremi bekannt gewesene Stromboceros delicatulus Fall. p. 24. Gen. Eriocampa Htg. Die Hyiotoma nigrita Fall. 1807 und Phyllotoma nigrita Fall. 1829 hat natürlich mit Tomostethus nigritus F. nichts zu schaffen, sondern ist die Erio- campa umbratica Klg.; doch darf der Fallen'sche Name natürlich nicht für diese Spezies eintreten, da Fallen nur den Fabricius'schen Namen T. nigrita unrichtig gedeutet hat. 25. Gen. Poeciiosoma Thoms. 1. Die T. spuria Zett. wird von Thomson mit Unrecht auf Emphytus carpini Htg. gedeutet; denn das Männchen von carpini hat nicht weisse Flügel- schuppen, und beide Geschlechter haben nicht weissen Pronotumrand. Mit T. spuria kann nur Poeciiosoma liturata Gmel. (= guttata Fall.) gemeint sein, u. zwar die Abnormität mit drei Kubitalzellen. Die Hautflecken am Hinterleib sind an Zetterstett's Exem- plaren undeutlich gewesen oder unbeachtet geblieben. , 2. Die T. segmentata Zett. ist nicht ein „Nematus", wie Mr. Kirby vermutet, sondern viel- mehr die Poeciiosoma pulverata Eetz., u. zwar wieder ein abnormes Exemplar mit drei Kubitalzellen und fehlgeschlagenem Radialnerv, wie es öfter begegnet. 3. Die Poecilos. hybrida Erichs. P von Udskoj- Ostrog in Sibirien hat folgende Diagnose: Oblonga, nigra, clypeo collarisque margine albis; abdominis segmeutis tenuiter albo-marginatis, utrinque striga transversa albida inipressis, pedibus pallide testaceis; stigmate pallido. — Long. 272 lin. (= 5,5 mm); und die Beschreibung lautet: In der Gestalt der T. obesa Klg. ähnlich; die Farbe des Körpers ist ein ziemlich glänzendes schwarz, welches durch eine kurze feine Behaarung einen leichten grauen Schein erhält; das ziemlich tief ausgeschnittene Kopf- schildchen und die Lefze sind weiss, die Mandibeln mit schwarzer Spitze; der Kopf ist hinten ungerandet; der Halskrageu ist hinten weiss gesäumt; die Hinter- leibsringe sind hinten fein weiss geraudet, auf dem Rücken mit seitlichen weissen Quereindrücken, welche auf dem 2.- -5. Ringe und durch schmale Zwischen- räume in der Mitte des Rückens getrennt werden; die Beine sind blass rötlicbgelb, die Hüften schwarz, die Füsse au der Spitze bräunlich; die Flügel- schflppcheu weiss ; die Flügel wasserklar mit brauneu Nerven, der Eandnerv und das Flügelmahl jedoch hellgelb; die Fühler dunkelbraun, an der Würze' schwarz. Diese Beschreibung trifft vollständig ävl auf eine Art, die ich von Irkutsk besitze; nur sind die Hüften nicht ganz, sondern nur an der Basis schwarz, und die Hinterschieuen sind mit Ausnahme des weisslichen Grunddrittels schwärzlich. Aber die Färbung wechselt etwas; manchmal sind die Hinterschienen bis auf die Spitze und der Grund der Hintertarsen schmutzig gelblich; gewöhnlich ist auch der After mehr weniger scherbengelb. Immer ist die Art leicht kenntlich an dem weissen ziemlich tief und einfach aiisgeran- deten Kopfschildclien, an dem in der Mitte der Aus- raudiing der feine Mittelkiel ein wenig vorspringt. Durch dieses Merkmal ist die Spezies der P. excisa Thms. am nächsten verwandt. Die Poecilosoma plana Jakowl. ist dieselbe Art. Erichson beschreibt ein sehr kleines, Jakowlew eins der grösseren Exem- plare. Die Länge wechselt zwischen 5 — 7 mm. Das Männchen ist mir noch unbekannt. (Fortsetzung fulgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. Dr. S. in B. Habe das Manuscript vor einigen Tagen erhalten, ebenso den Beitrag seinerzeit. Das eingesandte Tierchen gehört zu den Neuropteren, es ist eine Ascalaphus Species; unser j cocajus dürfte es jedoch nicht sein, abgesehen von I der viel intensiveren Färbung kommt mir auch die : Fleckeuzeichnung etwas anders vor; sobald ich Sicher- \ heit darüber habe, teile ich es Ihnen mit [ Suche käuflich oder auch im Tausch zu er- werben: Eier, Eaupen und Puppen von siuapis, dap- lidice, cardamines, c. album, ocellatus, populi, tiliae, porcellus, elpenor, stellatarum, fuciformis, cocertinaria, binaria, bicuspris, furcula, bifida, fagi, plumigera, tremulae, ziczac, dromedarius, trepida und chaonia. Im Tausch gebe ich ab : P. xutlius, xuthulus, Maackii l'arn. discobolus, Honrathi, Imperator etcetra in nur I. Qual. William Watkins, Villa Sphinx, Eastbourne, PjUgland. Spintherops hirsnta 1 Männchen dieser seltenen Eule (1898) gegen Höchstbetrag abzugeben. ' H. Locke, Ober-Official, Wien. 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Societas entomologica. „Societas Entomologica" gegründet 1886 von F zeichneter Fachmänner. Journal de la Soci^t^ entomologique internationale. liehst r Rühl fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge. Organ for the International- Entomolc- gical Society. All letters for the Society are to be directcdto Mr. Fritz Rühl's inharitors at ZUrich-Hottingen. Th« Hon.uiembersof the Society are kindly requeited to tiflc part Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Originalbeiträge für d» chaft- send ■ Toutes les correspondances devront f treadressees aux häritlers de Mr. Fritz RUIil ä Zuricli-Hottingen. ■Niessieurs tes membres de la societe sont pr voy er des contributions originales pourlaparti flque du Journal. liehen Theil des Blattes einzusende Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 fl. i- S Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. 'Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berectinet. — Für Nichtmltglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile U5 •'ts. = -20 Pfj — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal fam I. und 15.). — Mit und nacli dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue asiatische Lepidopteren Von H. Fruhstorfer. Cupha erymanthis maja nov. subspec. Sechs Exemplare einer Cupha ans Süd-Iiulien am British-Museiim und ebensoviel iu meiner Samm- lung waren bisher als placida bestimmt, unterscheiden sich jedoch durch die an erymautiiis lotis Sulz, er- innernde helle Binde der Vordertliigel, welche in placida fehlt. - Die in rl ■: »a und allen lotis Kacen so deutlich vorhandenen Submarginalbinden der Htfl. fehlen. Die Basis aller Flügel ist dunkel chocoladenbraun und nicht ockerfarben wie in placida. Die Unterseite von maja ist die bunteste von allen bekannten Cupha Arten, der Basalteil aller Flügel ist gelblich weiss und umschliesst hellbraune Binden und Flecken, welche auf dem Htflg. nach aussen von einer violetten Diskalbinde abgegrenzt werden. Das p ist etwas grösser und auf der Vorder- flügel-Unterseite mit etwas mehr Violett bestreut, cf Vdfl. Länge: 28 mm., p 34 mm. Fundort Karwar, Kanara District, Süd-Indien (L. de Nict5ville legit.) Das British Museum besitzt auch E.Kemplare mit fast zeichuungsloser. sandbrauner Unterseite, welche im Colorit an Junonia altnana Linn. erinnert. Trocken- zeitform ? Clrrochroa ducalis paulowna m. von Halmaheira. Nahe verwandt ducalis Wall, von Waigiou und Neu-Guinea sowie regina Feld, von Aru, grösser, ohne die grau violette Binde auf dem Vdfl. und bedeutend breiterem blauschillernden schwarzen Saum. Dem p fehlt die gelbliche Mediaubinde, welche in regina stets vorhanden ist, und die schwarzen Submargiualflecke der Htfl. sind bedeutend grösser. Die Unterseite der Flügel ist äh^^'wie in ducalis nur mit viel breiterem Silberstreifen. Ver- wandt ist auch semiramis Feld., welche ich in Snd- Celebes fing. Biston stratarius aberr. nov. robiniaria Frgs, Von Karl Frings. Allgemein bekannt ist die schwarze ab. Doublc- d;i.v?.',.'a- *on. AiBphidasis hetu.l,%rius^ die,- wiihrscheiu- lich ihren Ausgang von England nehmend, sich mit grosser Selinelligkeit in den letzten zwei Jahrzehnten durch Holland, Belgien . und fast ganz Deutschlaiul verbreitet hat. An einigen Orten der Rheinprovin/, sowie auch im Gebiet der Hansastädte ist sie sogar schon so häufig geworden, dass sie die Grundform an Zahl übertrifft. Eine analoge Aberration kann ich nun, wenigstens für die Rheinprovinz, bei Biston stratarius nachweisen. Schon vor Jahren kamen mir nämlich unter der Grundform einzelne Stücke vor, deren Flügel von dichter, rauchbrauner Bestäubung überzogen waren, doch konnte man die Grundfarbe im Wurzel- und Mittelfelde noch deutlich durchschimmern sehen; bei solchen Exemplaren war der breite, normal weisse Aussenrand beinahe schwarz. Nun fand ich Ende März 1890 ein grosses, fast vollkommen schwarzes stratarius p, nur an der Wurzel der Vorderflügel und an einigen helleren Fleckchen im Mittelfelde und Saume lässt sich die Grundfarbe 'der Normalform noch erkennen. Die bei letzterer so schön und scharf hervortretenden kastanienbraunen Binden sind bei dem Exemplar zu tiefem Schwarzbraun verdunkelt, die Unterflügel und Unterseite sind schwächer, Thorax und Leib stärker pärzt. Trotz eifrigen Nachforschens konnte ich in den folgenden Jahren kein typisches Exemplar dieser interessanten Aberration mehr auffinden, höchstens Übergangsformen fielen mir dann imd wann in die Hände. Erst in Frühjahre 97 liess mich ein glücklicher Zufall ein noch ausgeprägteres Stück der Aberration finden. Das am 22. März 1897 gefangene Exemplar, diesmal ein c^, stimmt mit dem eben beschriebenen im Wesentlichen über- ein, nur fehlen selbst die kleinen hellen Stellen an der Vorderflügelwurzel, im Mittelfeld und Saume; das Braun der Binden ist fast ganz in der tief schwarzbraunen Grundfarbe verschwunden, nur die schwarzen Zackenlinien, Avelche die Binden begrenzen, sind als einzige Zeichnung noch zu erkennen. — Da nun diese schöne Aberration meines Wissens noch nicht beschrieben wurde, so gebe ich ihr hier- mit den Namen ab. robiniaria Frgs., weil die beiden typischen Stücke sowie fast alle Übergangsformen an den Stämmen von Kobinia pseudacacia L. ge- funden wurden, von deren Rinde sie kaum zu unter- scheiden waren. Die Form und Farbe verleiht dieser Aberration eine grosse xihulichkeit mit den etwas bräunlichen Stücken der ab. Doubledayaria. Der Umstand, dass man unter den zahlreichen, im Frühlinge an Robinienstämmen sitzenden Biston hirtarius oft auch sehr dunkle Stücke findet, brachte mich auf den Gedanken, dass vielleicht die Futter- pflanze die Bildung der ab. robiniaria begünstige, doch scheinen mir die dunklen hirtarius-Variatiouen mehr durch das Zusammenfliessen der schwarzen Binden zu entstehen, auch bleibt bei ihnen der Saum immer breil graubraun, selbst wenn der ganze übrige Vorderflügel geschwärzt ist, es kann daher hier von einem wirklichen Melanismus, wie er bei ab. robini- aria vorliegt, nicht die Rede sein. Ein „Käferregen"! Von Sccmanii-Bucarest. Das Tagesgespräch in Bukarest ist in den letzten Tagen die grosse ,Ploae de gindaci,' der , Käferregen", der in der letzten Juliwoche über Rumäniens Capitale hernieder gegangen ist. Alle Zeitungen brachten ausführliche Berichte, einige sogar die Abbildungen dieser so plötzlich aufgetauchten Plage. Die Haupt- schwärme scheinen am 20 und 21. Juli gekommen zu sein, einzelne Tiere habe ich sicher schon am 15. Juni gesehen, am 26. Juli konnte ich noch mit Leichtigkeit Tausende fangen. Die Tiere sind kleine etwa 1 cm. lange schwarze, auf dem Rücken ge- riefte Carabideu,*) auf der Unterseite oft rötlich, mit roten Beinen und Fühlern, seltener schwarzen. Das Auftauchen war allerdings wunderbar. Ein Deutscher, welcher im Ceutrum der Stadt, im Bristol- garten sass, liess die Bemerkung fallen: , Jetzt kommt aber ein Regen"!, denn der Himmel der ganz sternen- klar war, verfinsterte sich plötzlich, sodass es aussah, als ob eine Gewitterwolke heraufziehe; da plötzlich fielen die schwarzen Käfer, angezogen von dem elek- trischen Lichte, zu Tausenden, ja Millionen hernieder. Im Nu waren alle Menschen bedeckt. Dutzendweise krochen sie auf den Ärmeln, den Haaren und in den Kleidern herum. Die Damen kreischten, da ihre leichten Sommertoiletten mit den kurzen Ärmeln nur wenig Widerstand gegen das Eindringen der schwarzen Bestien boten, die Musik brach plötzlich ab, die Saiteninstrumente waren angefüllt mit den Tieren, überall das schwarze, krabblige Gewürm. Einige Besonnene spannten schnell die Sonnenschirme auf. Mehrere Minuten dauerte das Fallen. In einem anderen Sommergarten musste das Variete-Theater plötzlich beendet werden, da es unmöglich war, weiter zu spielen, überall fand eine panikartige Flucht statt. Die ganze Nacht hindurch, anfangend etwa um 10 Uhr, waren die beweglichen Laufkäfer eilend, ohne Ruhe und Rast dahinhasteud auf den Strassen zu sehen, besonders bei den elektrischen Lampen des Boulevard krochen sie zu Millionen, nachdem sie gegen die Kronen geflogen und niedergestürzt waren. Auch in die nicht frei liegenden Kaffeehäuser u. s. w. waren Hunderte von Käfern eingedrungen, vom Licht angelockt, füllten die Biergläser, die Eis- schalen, die Kaffeetassen und zwangen die Mensehen zum Massenmord oder zur Flucht. Ein seltenes Bild bot am folgenden Morgen der schöne, breite Boulevard. Zu Millionen lagen da die Leichen zer- tretener Käfer, besonders unter den Bogenlampen. Stellenweise waren einige Fuss breit Trottoir ganz schwarz. Dazwischen lagen zuckende Gliedmassen halbzertretener Tiere, und viele lebende Exemplare, die ihrem Schicksale noch entgangen waren, rannten eilig umher, eifrig verfolgt von den Spatzen. Dieser am 21. und 22. Juli über Bukarest her- abgefallene Zug ist auch vielfach an anderen Orten in Rumänien beobachtet worden. So am 19. Juli in Galatz, am 20. Juli in der Moldau, z. B. in *)Anmerkung der Redaktion: Die Untersucbuug; der von Herrn Prof. Ssemann eingesandten Exemplare ergab, diss wir es hier mit Harpalus calceatus zu tun haben. 83 Jassy. Am selben Tag in ßraila und Ploesci, wie die Zeitungen berichten. Es gewinnt also wirklich den Anschein, als ob es sich um eine reguläre Wanderung handle, wie sie bei Heuschreciien und einigen Lepidopteren (brassicae, crataegi, dispar, cardui) zuweilen beobachtet worden ist. Über Ur- sachen und Gründe dieser Erscheinungen fühle ich mich nicht berufen, philosophische Betrachtungen anzustellen. Interessant ist noch, dass ähnliche Iväferschwärme in den Jahren 1878 und 1871 hier in Bukarest beobachtet worden sind. Die Tiere des 1871 gefalleneu „Regen" sollen von den Ein- wohnern den Namen „Prussaci" (Preussen) erhalten haben, weil dieselben deren Auftauchen auf den deutsch-französischen Krieg zurückführten ; doch habe ich diese Bezeichnung von Stadtleuten noch nicht gehört. Auch andere Käferarten fanden sich gar nicht selten unter den herabgefallenen Caraben — ? Doch sieht man diese, wie auch viele Falterarten alle Abende am elektrischen Lichte schwärmen, so- dass sie den Zug wahrscheinlich nicht mitgemacht haben. Entomologische Notizen. Aus dem Gebiete von Bozen in Tirol und der Rauhen Alp in Württemberg erhielt ich hübsche Bauten von Leptothorax interruptus Schk. und acer- vorum Fbr., die sich in Zweigen von Aspe imd Weiden befinden. Die erste Art hat ihre Wohnung in einem daumendicken Zweige von Populus tremula angelegt, welcher noch ziemlich frisch war, als ich ihn ab- schnitt. Ein kleines, seitliches Eingangsloch Hess auf Zellen einer Crabronide vermuten, beim Spalten aber zeigte sich die Markhöhle von der erwähnten Ameisenart bewohnt. Die ganze Höhle ist auf mehrere Finger Länge ganz glatt ausgenagt, nur an einer Stelle, wo sich eine beginnende Zersetzung des Holzes vorfand, ist auch diese zur Höhlung ausgear- beitet. Der Bau ist in zierliche Kammern von verschie- dener Grösse abgeteilt, welche durch künstlich aus Holzmehl gefertigte Zwischenwände getrennt sind. Dieselbe Einrichtung fand ich aber im grösseren Massstabe bei Myrmicaarten in ausgehöhlten Dolden- stengeln und in Hohlräumen von vermulmtem Eichen- holz. Die Kammern waren teils mit Puppen belegt als ich sie im Juli fand, teils dienten sie zum Auf- enthalte der Ameisen, eine war allein von einem grossen Weibchen bewohnt. Die Ameisen haben ihre Schlupfwinkel nicht verlassen, sie müssen sich desshalb vom Safte des Holzes ernährt haben, denn noch im September waren sie lebend, aber einer Er- starrung verfallen, in welcher sie gewöhlich den Winter über verharren. Die Kolonie ist nicht gross, ich konnte nur dreizehn Stück im ganzen auffinden. Die andere Art, Leptothorax acervorum Fbr. hat sich einen Zweig von Salix caprea, der Saalweide, zum Wohnsitz erkoren. Derselbe ist innerlich schon etwas weich geworden, aussen aber noch ganz frisch. Die Aushöhlung machte somit keine grosse Mühe und der Canal ist von der Dicke eines Federrohrs hergestellt, er geht durch die ganze Länge des Zweiges, seitwärts münden einige kurze, schiefe Gänge, soweit die Beschaffenheit des Holzes ein Ausnagen bequeiu zugelassen hat. Die einzelnen Zellen sind viel grösser, wie bei der vorigen Art und zahlreicher vorhanden, ebenso bewohnt, die hinteren nur als Aufbewahrung der Puppen dienend. Auch hier beherbergen besondere Zellen allein die grossen Weibchen. Jetzt, in den kühlen Septembertagen, (1897) liegt die ganze Bewohnerschaft schon in der Erstarrung. Die Zugänge zu den einzelnen Zellen befinden sich immer an der oberen Seite und sind nur so gross, dass eben eine Ameise mit Puppe hindurch schlüpfen kann. Zwei Zellen vorn fand ich von jungen Julus, Tausendfüsseu bewohnt, welche eben- falls bei der Untersuchung des Baues unbeweglich lagen, aber doch noch lebendig waren. Ein merkwürdiges Vorkommen eines südamerika- nischen Insektes ist zu verzeichnen. Als ich im Juli die Sammlung der Frau Schreiner in Weimar be- sichtigte, fiel mir eine Libelle, Mecistogaster, mit Fundortbezeichnung „Driesen" auf. Da dieser Ort kein südamerikanischer ist, sondern an der Netze liegt, wagte ich einen Zweifel zu hegen. Die ento- mologische Sammlerin versicherte aber bestimmt, die Libelle lebend eigenhändig gefangen zu haben, als sie sich zum Besuche dort aufhielt. Spinnen und Käfer sind schon lebend aus den Tropen nach Deutschland gekommen, aber von Libellen habe ich noch nichts gehört, nun frage ich, wie ist dieser Fall möglich geworden, da die Entwickelung im Wasser vor sich geht, und die zarten Tierchen kaum eine so weite Reise ertragen können! Trof. Dr. Budoiv. — 84 — Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blanrhard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. IV. Kouoio, p. Tesclieudorf. (Fortsetzung.) 26. Gen. Emphytus Klg. Die T. lappouica Zett. wird von Thomson zu Lygaeonematus mollis gestellt; aber die Beschreibung passt nur auf Emphytus grossulariae Klg., womit dei- E. carpiui Htg. vermischt wird. 27. Gen. Taxonus Htg. De Geer beschreibt 1. 1. p. 966 n. 7 zwei auf Gräsern lebende Larven, die von D. T. bei Poecilo- snnia pulverata Ketz. zitiert werden, aber ohne Zweifel ganz andern Arten angehören. Die erste, welche T. 34 f. 24 abgebildet wird, ist 19 mm. lang, 22füssig, oben grünlichgrau, an den Seiten und unten noit den Beinen schmutzig gelblichweiss, der Kopf bleich ockergelb mit zwei schwarzen Augen; üb(M- den Eücken läuft eine schwärzliche Linie; die Maiidibeln braun; der Körper leicht querrunzelig. Da De Geer sagt, man finde diese Larve im Juni dan-; les prairies sur le gramen ou l'herbe, so dürfte das Vorkommen auf Gras nur ein zufälliges sein. Die Larve von Taxonus glabratus entspricht obiger Beschreibung und lebt auf Polygonum persicaria und Lythrum salicaria. Die zweite wird T. 34 f. 25 abgebildet, und De Gui^r hält sie für dieselbe Art; aber sie hat ausser dem Rückenstreif noch einen schwäizlicheu Seiten- streif etwas über der Stigmatalinie, welche , den grauen Kücken von der gelblichen Unterseite trennt; auf dem Kopf liegt ein gebogener scinvärzlicher Stieifen von einem Auge zum andern, und auf der Stirn ein schwärzlicher Fleck. Diese Kopfzeichnung soll übrigens bei verschiedenen Individuen verschieden sein. Die Larve wird abgebildet als au einem Gras- halm fressend. Gemeint ist vielleicht die Larve von Taxonus equiseti, die gleichfalls auf Polygdnum persicaria lebt, von der aber nicht bekannt ist, dass sie auch an Grashalmen frisst. 28. Gen Dolerus Jur. 1. Die T. analis Zett. ist wieder Mischart, wie ge- wöhnlich; die var. a. u. b. cf dürfte zu Dol. bi- maculatus Geoffr. (= tristis F.) gehören; die var. c. c^" ist = Dol. pratensis L. var. nigripes Knw., und das Weibchen (var. d.) ist eine Abänderung des D. pratensis L. p , bei welcher der After mehr weniger geschwärzt ist. 2. Die T. quadricincta Zett. cf kann nicht zu D. dubius gehören, da sie ja kleiner als analis = bimaculatus Geoffr. sein soll, sondern ist = Dol. paluster Klg. cT, wohin auch das „abdomen nitidum glabriusculum" weist. 3. Die T. opaca Zett. kann nicht zu Mesoneura opaca F. gestellt werden, sondern ist ein Gemisch aus verschiedenen Dolerus-Arten, wie D. gouager, haematodes und allen schwarzen Arten. 4. Ebenso sind bei Zetterstedt unter dem Namen Tenthredo germanica verschiedene weibliche Dolerus zusammengemischt, wie D. madidus, anticus und pratensis. 29. Gen. Sciopteryx Steph. Die Eriocampa marginata Puls hat natürlich mit der Eriocampa marginata Provancher nichts zu schaffen, sondern ist ohne Frage die Sc. consobrina Klg. (Fortsetzung folgt.) Entgegnung. Herr Pastor F. W. Konow zu Fürstenberg im Lande der Obotriten hat unter anderen grossen Geistern auch mich der hohen Ehre gewürdigt, meine Jugendarbeiten seiner kritischen Schere zu unter- breiten. Zwar gehöre ich nur zu den „andern", dem litterarischen Plebs, aber trotzdem bin ich recht stolz, dass mein Name neben den bewussten genannt wird. Herr P. K. muss viel überflüssige Zeit haben und ein Liebhaber „oller Kamelleu" sein, was freilich bei einem Landsmann Keuters selbstverständlich ist, weil er solche alte Schriften ausbuddelt, die längst schon abgetan und deren etwaige Irrtümer längst berichtigt sind. Ich beneide den Herru Pastor darum, dass er seine Zeit auf so unnütze Dinge verschwenden kann, die meinige ist kostbarer. Er kann sich aber trösten, mich treffen seine Tadel nicht, denn wenn er etwa meiut, die Welt zu über- raschen mit neuen Entdeckungen und mich der Un- erfahrenheit zu überführen, dann irrt er sich. Ich bleibe trotz der Irrtümer vor 30 Jahren der, welcher ich bin, und ich habe es trotzalledem zu einer leidlich angesehenen Stellung gebracht. Vor Jahren schon liabe ich meiue neuen und zweifelhaften Arten der Blattwespen an meinen, leider zu früh verstorbeneu Freund Andre gesandt, schon vorher an Zaddach, und kann mich desshalb auf diese berufen. Denn ich traue Andr^ ebensoviel ünterscheidungs- vermögen zu, wie Hrn. P. K., ausserdem aber habe ich auch gesunde Augen, sodass die Arten, welche Andre aufgenommen hat, wohl ebensoviele Geltung haben dürften als die, welche Hr. P. K. neu ge- schaffen hat. Jeder hat seine eigene Auffassung und ist nicht gezwungen, sich der eines beliebigen andern anzupassen, denn schliesslich ist doch wohl jede Ansicht subjectiv! Was mir aber die Sache komisch erscheinen lässt, ist der Umstand, dass Hr. P. K. auch keine einzige Art meiner Sammlung beaugen- scheinigt hat und trotzdem diktatorisch bestimmt, das ist dies, das ist das. Oder gebraucht er schon eine Telespectroscop'r' Richtiger wäre es gewesen zu sagen: „meiner Ansicht nach", oder „ich nehme an, dass" u. m Doch das ist nicht jedermanns Sache. Die Herren Systematiker sind jetzt unfehlbar, die Namen werden, oft unbe- greiflich, geändert, neue Systeme ausgeheckt und in die Welt geschickt, und nun wehe dem, der nicht auf diese Geistreichigkeiten schwört, Verachtung der Clique ist sein Loos, Dummheit sein Zeichen Dass aber durch solche Machereien der Wirrwarr immer grösser wird, das sehen die Leute nicht ein; es ist nur gut, dass sich eigentlich nur wenige andere darum kümmern. Angewidert von diesem Treiben habe ich seit vielen Jahren mich von der trockenen Systematik abgewendet, vervollständige meine, nach alter, be- währter Weise eingerichteten, grossen Sammlungen nur durch Zucht, bin aber, durch böse Erfahrungen gewitzigt, längst da?on abgekommen, sie den „be- rühmten, sogenannten Specialisten' zur Verfügung zu stellen, da ich unempfänglich für neue, bessere? Namen bin. Am liebsten wäre es mir, von Hrn. P. K, ferner in dieser Weise in Ruhe gelassen zu werden, da ich nichts durch Tatsachen beweisen kann, da ich viele meiner Blattwespen Andre und Zaddach nebst anderen überlassen, dieselben aber nicht wieder erhalten (wegen plötzlichen Todesfalles) oder, als mir später gleichgiltig, nicht wieder zurückgefordert habe, und nur auf Andre verweisen kann. Trägt es aber zum Wohlbefinden des Hrn. P. K. bei, dann mag er meinetwegen weiter mich ver- arbeiten, es hat sich schon mancher Systematiker an mir zu reiben gesucht, und noch immer haben die Tatsachen mich gerechtfertigt, ohne dass ich Geschrei davon gemacht habe. Weitere Worte ver- schwende ich nicht! Frof. Dr. Budotv. Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropa's von Dr. R. Tümpel. Lieferung 2 ist erschienen und enthält: Tafel zur Bestimmung der Unterfamilien der Libellen, Tafel zur Bestimmung der Gattungen der Libellen, Tafel zur Bestimmung der Arten der Libellen. L Libellulidae. H. Aeschnidae. Die Beschreibungen sind ausführlich und trefflich und die aus der Anstalt von Walther Müller aus Gera hervorgegangenen Tafeln der Imagines sowohl als der Larven vorzüglich. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. S. in N. H. M. wohnt in W. I. Wipplingerstr. 31, er war wohl verreist, da Ihre Briefe zurückkamen. Herr P. B. S. in B. Manuscript mit Dank er- halten. Herrn Prof. B. in S. Ditto. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Landsyndikus A. Rhamm in Braunschweig. Spintherops hirsnta 1 Männchen dieser seltenen Eule (1898) gegen Höchstbetrag abzugeben. H. Locke, Ober-Official, Wien. Erwachsene Raupen von: Deil. euphorbiae 25 St. 50 Pfg., Deil. porcellus 12 St. 100 Pfg., S. populi 12 St. 50 Pfg, S. ocellata 12 St. 60 Pfg., H. vinula 12 St. ^0 Pfg., H. bifida 12 St. 80 Pfg. Cuc. ar- gentea 12 St. 40 Pfg., Cuc. artemeside 12 St. 20 Pfg. von allen Puppen die Hälfte mehr. Bei vor- heriger Einsendung des Betrages. W. Szczodrowski, Berlin C. 25, Kl. Alexanderstr. 66. Aus Indien empfange ich mit nächstem Dampfer, in cirka 14 Tagen, eine Sendung prachtvoller, aus der Raupe gezogener Attacus atlas. Ich offerire das Paar, absolut tadellos, zu 5 Mark franko, incl. Verpackung. Cassa voraus. Wald, Rheinland, 1. Aug. 1898 Frieilr. Schneider. Wilh. Schlüter in Halle a-s. 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Frieuri 0.40, authe 1.00, Mniszechü d 0.50, p 1.25, telephassa d l-öO, authelea d 0.60, pamiri d" 1-25, neomiris d 0.65, actaea d 0.70, cordula d 0.25, p 0.35, P. Eversmanni d 0-70, E. mirag d 1-20, P 2.00, ida 0.20, pasipbae 0.12, leauder d 0.35, p 0,40, Corinna d 0.40, p 0.70, T. Dobrni d 4 00, H. actieou 0.15, C. silvius d 0.30, p 0.50, S. couvolvuli 0.35, D. hippophaes 0 90, galii 0 25, celerio 175, alecto 2.00, iierii 1.25, S. quercus sup 1.00, F. proserpiua 0.40, M. croatica 1.00, Z. magiana 2.00, epliialtbes 0.35, Graslini d 0.35, fraxiui 1.75, E. cribrum 0.35, D. pulchella exl. 0.20, F. matrouula 4.25, A. flavia 1 75, casta 0.70, E. piidica 0.35, Sp. lucifera 0.25, luctuosa 0.70, zatima 0 45, H. velleda d 0.35, p 0.50, D. abietis 1.25, 0. terebyntbi d' 0.50, p 0.75, L. pruui 0.50, populifolia 1.00, ilicifolia 0.90, fasciatella 1.25, S. pyri gross 0.50, spiui 0.45, caecigena 2 00, St. fagi 0.65, N. bicoloria 0.25, L. carmelitta 0.50, cuculia 0.35, G. derasa 0,20, C. fluctuosa 0.70, F. coeuobita 0.40, Ag. dablii 0,65, decora 0.45, D. aerugiuea 0.40, V. oleagina 0,45, H. pernix 1.15, Maillardi 1.15, N. spargani 0 35, ab. Iraterna 0.25, H. scita 0,50, M. maura 0,35, A. nubeculosa 0,45, 0. fragariae 0 50, F. concba 0.20, ohrysou 0.35, bractea 1.50, festucae 0.25, H. incarnatus 1.40, C Treitschkei 4 00, A. uraiiia 1.75, L. stolida 1 00, G. bifasciata 0.70, F. thirrhaea 0.70, C. alchymista 0.90, C. dilecta 1.00, sponsa 0,20, conjuncta 1.20, puerpera 0.55, paranympha 0.55, H. calvaria 0 45, etc. an 1500 andere Arten, wovon jederzeit an mir bekannte oder gut empfolilene Herren Auswahlsendung mache. Auch Tausch, H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Das Präpari'-en von Schmetterlingen, Käfern, Libellen und andern Insekten übernimmt zu den billigsten Preisen P. Grosse, Präparator, Berlin, S. 0. Görlitzerstr. 78. Exotische Schmetterlinge aller Weltteile, darunter die schöusten und seltensten Arten gespannt I. Qual, empfiehlt mit 66-/3 — 757o Rab. nach Dr. Stand Liste in Auswahlsendungen. 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Journal de la Soci6t6 entomologique internationale. TouteB les correspondances devront f trp adresseei aux höriliers de Mr. Fritz RUhU Zurich-Hottingen voy er des contribution 8 original eepourlapartiescjenti Fritz R ü h 1 fortgef ühr seinen Erben nnler Mitwirkung bedeutender Entomologen t jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleic Kichtmitgtleder beträgt der lasertionapreia per ■ Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz RUhl's Erben in ZürichHotlingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst (raucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lichen Theil des Blattes einzusenden. Mitgl: Organ for the International- Entomoio- gical Society. Ä.1I letters for the Society are to be directedlo Mr. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingtn. The Hon.nicmbers of the Society are kindly requeited to send original contributions for the scientific part of the paper. B auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen mal gespalte 8 Mk. - DieMitglieder gemessen das Recht, alle : Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. ^.. ^. „_. .„ __^ ^_. . jal gejpaltene Petitzeile 25 rts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Mit und nacli dem I, Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ein mutmasslicher Lasiocampen-Hybridus. Von Karl Frings. Das Eheinufer oberhalb Bonn ist mit hoben Pap- peln, sowie Weiden- Eilen- und Pappelgebflsch reich- lich bewachsen. Schon mehrfach hatte ich die Co- cons von Lasiocampa populifolia aa den niederen, zwischen den alten Pappeln wachsenden Büschen gefunden Die Raupen scheinen vor der Verwandlung mit Vorliebe von den Pappeln, auf welchen sie in bedeutender Höhe leben, herabzukommen, um ihren Cocon nahe der Erde anzufertigen. In den ersten Julitagen des Jahres 1894 fand ich nun wieder ein solches Gespinust in den Blättern eines Weidenbüschchens, welches dicht an einer Gruppe hoher Pappeln stand. Dieser Cocon hatte weissgelbe Färbung, länglich eiförmige Form, ge- ringe Dichtigkeit und ein bedeutendes Volumen, alles Kennzeichen, die für populifolia characteristiscli sind, wogegen der quercifolia-Cocon immer schwarz- grau, keilförmig, sehr dicht und ziemlich eng ist. Nach der Beschaffenheit des Cocons, des Fundortes, in dessen Umgebung nirgends die gewöhnlichen Fut- terpflanzen von quercifolia, wie Weissdorn, Schlehe, Obstbäume oder Wollweide wachsen, sowie in der Gewissheit, dass an besagter Stelle populifolia vor- kommt, war ich keinen Augenblick im Zweifel, wel- cher Art der gefundene Cocon angehören musste. Wie erstaunte ich aber, als am 9. Juli bereits ein Falter (c/) erschien, der die typische Flügelform, die ganze Zeichnungsanlage, sowie eine Andeutung des stahlblauen Schillers vou quercifolia, dagegen die eigenartig lehmgelbe Grundfarbe und die rost- gelbe Mischung am Hinterrande des Vorder- und Vorderrande des Hinterflügels vou populifolia zeigt. Hiernach liegt es nun sehr nahe, in diesem Falle eine Hybridatiou zwischen quercifolia und populifolia anzunehmen, da diese beiden Arten offenbar nahe verwandt sind. Treffe ich mit meiner Vermutung das Richtige, so stammt das Stück viel wahrschein- licher aus der Paarung quercifolia cf — populifolia p als aus der umgekehrten, weil in hiesiger Gegend populifolia von quercifolia in der Flugzeit abgelöst wird, erstere Art fliegt Mitte Juni, letztere Endo Juni oder Anfang Juli. Bekanntlich schlüpfeu nun die r/ d einer Art fast immer etwas früher als die PP, daher wird in unserem Falle ein früh eut wickeltes quercifolia cf. au ein spät ausgekommenes populifolia p angeflogen sein. Der Apfelwickler „Carpocapsa-pomonana". Schaden, Lebensweise nnd A'crtilgungsmittel. Von Cr. liedemann, Antwerpen. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass wol die Hälfte der so lohnenden Apfel-Ernte zu Grunde gerichtet wird durch den Apfelwickler Car- pocapsa pomouana. Dieser Schmetterling isl sehr klein, docli die Raupen sind aussergewöhnlich gefrässig und schäd- lich für die Äpfel, in welche sie sich hinoinbohren, sie beschädigen und dadurch verursachen, dass sie unreif zu Boden fallen. Bei näherer Untersuchung eines so beschädigten und unreif abgefallenen Apfels wird man fiudeu, dass an dem entgegengesetzten Punkte des Stieles, also an der Apfel-Knospe, der Anfang der Beschädigung sich befindet. Schneidet man den Apfel durch, dann wird mau an der Apfel- Knospe eine kleine Öffnung sehen, welche bis iu das - 00 - Iveniliaus führt und worin eine Icleine Raupe sitzt. Von da aus führt ein anderer Weg nach aussen, auf welchem die erwachsene Eaupe den Apfel wieder verlässt. Solche beschädigte Äpfel fallen gewöhnlich zu früh ab. Diejenigen, welche kurz vor ihrer Keife abgepflückt werden, doch wie oben erwähnt beschädigt sind, faulen dann sehr rasch. Sie sind die günstigsten Aufenthaltsplätze dieser Kaupen, denn unbemerkt mit dem Apfel zur Bewahrung weggelegt, verlassen die Raupen denselben, ver- kriechen sich in Ritzen etc., wo sie sich ver- puppen, um im Sommer als Falter zum Vorschein zu kommen und ihr Vernielitungswerk auf's Neue zu beginnen. Lebensweise : Der Falter erscheint im Mai und Juni und fällt sofort die Blumen und Blnmenknospen der Äpfel an. Die Vorderflügel dieses kleinen Falters sind bläulich grau, mit dunkeln Querstreifen, die Hinterflügel rötiichbraun. Wenn der Falter still sitzt, ist er beinahe unsichtbar auf der Rinde und den Zweigen des Apfelbaumes ; er legt seine Eier gegen Abend ab, die ersten ungefähr Ende Mai oder Anfangs Juni, was sich nach dem mehr oder weniger günstigen und gelinden Frühliugs- wetter richtet. Auf jeden Apfel legt das Weibchen nur 1 Ei und zwar in den Blumenkelch oder auf das Fruchtauge, wo es sehr weich liegt vmd durch den nicht abfallenden Blumenkelch gegen schlechtes Wetter und Wind geschützt wird. Jedes Weibchen legt 100 bis 400 Eier. Nach 10 Tagen kriecht die Raupe aus dem Ei und bohrt sich sofort einen Gang bis in das Kernhaus. Sie ist fleischfarbig. Nach Verlauf von drei Wochen ist sie ausgewachsen und hat inzwischen die zarten Teile inwendig aufgezehrt. Hierauf macht sie sich vom Kernhause einen Weg nach aussen hin und entflieht Gewöhnlich fällt der Apfel ab, bevor ihn die Raupe verlassen bat. Ist dies aber nicht geschehen und sitzt der Apfel noch fest, ist ihre Zeit da um wegzugehen, dann lässt sie sich an einem seidenen Faden langsam zur Erde gleiten, kriecht am Stamm des nächsten Apfelbaumes empor, wo sie sich in einer Ritze oder unter der alten Kinde einen Ruheplatz sucht. Sie verpuppt sich in einem seidenen Cocon. Im Allgemeinen nimmt man an, dass zwei Generationen per Jahr vorkommen. Sind die Apfelbäume in losen Boden gepflanzt (also kein Grasplatz), dann verpuppen sich die Kaupen auch wol mal an der Rinde (besonders bei trockenem Wetter), man findet dann die Cocons unter den Wurzeln au den Bäumen, in Unkraut und trockenen Blättern. Um nun der so grossen Ver- wüstung der Äpfel vorzubeugen, kann man das fol- gende Mittel anwenden. Man wird einwenden, es sei unmöglich, das Insekt ganz auszurotten. Das ist wahr, aber was nicht ganz auszurotten ist, kann doch sicher sehr vermindert werden, um vorzubeugen, dass die Raupen einen Platz zur Verpuppung in der alten Rinde finden, muss man die Stämme im Winter gut abkratzen mit einem eisernen Kratzer. Indem man so die alte Rinde abkratzt, nimmt mau den Raupen die Gelegenheit, sich hier zu verpuppen. Um die in den Kitzen (auf dem Baum) sitzenden Raupen sicher zu töten, bestreiche man die Stämme mit einem Mengsei von ungelöschtem Kalk, Schwefel und Schornstein-Russ. Dieses Mengsei muss in Wasser aufgelöst und mit einem steifen Pinsel an die Apfel- stärame gestrichen werden. In Jahren, da es viele Raupen gibt, kann man sie auch verhindern an den Stämmen hinaufzuklettern, indem man die Stämme mit alten Säcken umwickelt, worin dann die Raupen sitzen bleiben. Fallen nun die Äpfel ab, dann lasse man die- selben, wie gewöhnlich, nicht auf der Erde liegen. Sind die Äpfel zu klein und unreif, um verbraucht zu werden, dann gebe man sie Kühen und Schweinen zu fressen oder man vergrabe sie in der Erde, um zu verhindern, dass die Raupen auskriechen und sich verpuppen können. Da sich, wie schon bemerkt, häufig Raupen in den Äpfeln befinden, welche bereits zur Aufbewahrung weggelegt sind, so ist es höchst notwendig, dass man die Plätze, wo die Äpfel ge- legen haben, gut reinigt, um die Puppen so viel als möglich zu töten. Sind die Äpfel schon beschädigt, dann ist nichts mehr zu tun, als die oben ge- nannten Mittel zu gebrauchen, um so die zukünftigen Falter mit ihren Tausenden von Eiern zu vernichten. Experimentelle zoologische Studien von Dr. M. Staiulf'uss, Dozent beider Hoclnehulen zu Zürich. Unter diesem Titel veröfi"entlicht die »Gubener Entoniologische Zeitschrift« (in Nr. 10) den ersten Abschnitt einer grösseren Arbeit von dem Gross- meister der entomologischen Experimentik. Es liiesse ja Eulen nach Athen tragen, wollte man der speziellen Verdienste des genialen Verfassers, seines unermüdlichen Fleisses und Forschungseifers und der epochemachendeu Resultate seiner bisherigen — 91 Versuche hier gedenken! Dürfe u wir aber daraus wie so oft iü Natur und Philosophie, vom Bekannten auf das Unbekannte schliessen, so ist der Schluss, dass die neuen Studien deu frühereu Werken eben- bürtig sein werden, ein so naheliegender, wie be- rechtigter ! Und in der Tat bringt das neue Opus höchst überraschende Ergebnisse, interessant an sich durch die Geschicklichkeit und Emsigkeit in der Durch- führung plaumässig angestellter Versuche, packend durch die Kesultate derselben, hochwichtig durch die Schlüsse zu welchen die Experimente auf Abstam- mung und Variation der Schmetterlinge berechtigen. Erstlich wurden die im Handbuch der »palae- arct. Grossschraetterlinge« (Jena 1896, pag. 137—153) mitgeteilten Versuche mittelst erhöhten und ernied- rigten Temperaturen, welche »Wärme- und Kälte- Experimente« genannt werden, in umfassenderem Massstabe bei 56 Arten (!) fortgesetzt. Die phylo- genetischen Schlüsse, welche durch die neuen Ver- suche ihre volle Bestätigung erfuhren, gipfeln in dem Gesetze: Arten von nördlicher Herkunft er- gehen durch Kälte regressive, durch Wärme pro- gressive Formen, umgekehrt dagegen hei Arten von südlicher Abstammung. Weiter aber folgt eine Serie von ganz neuen, hochinteressanten Versuchen mittelst intensiverer Temperaturen, wie sie in der Natur kaum oder nur höchst ausnahmsweise vorkommen, und zwar mittelst Frost bis zu —20« C. und Hitze bis zu +44" C! Als günstigstes experimentelles Vorgehen für die Frostexperimente ergab sich eine 5 bis 6 Tage lang fortgesetzte, täglich je 2 mal 2 Stunden lang wieder- holte Einwirkung von — 10 bis 12" C, für die Hitze- Experimente hingegen eine solche von 42 bis 45" C. r/2 bis 2V2 Stunden lang ein mal täglich 2 bis 6 Tage hintereinander. Die Ausheute an Aherrationen war nun zwar eine höchst geringe (2 — lö"/«'-) bei den Frostexperi- menten, noch weit geringer bei den sehr schwierigen Hitzeversuchen, aber eine äusserst wichtige und in- teressante, die deu Zweck der Versuche erfüllte. »Gewiss war es nicht der Endzweck der beiden »Experiment-Keihen«, sagt der Verfasser (pag. 11). »Aberrationen zu erzielen, sondern zwei Fragen von j> wissenschaftlichem Interesse auf diesem Wege zu »verfolgen und wenn möglich zu lösen! Zunächst »die : Welche Faktoren der Aussenwelt verursachen r'das Auftreten der Aherrationen, dieser ihrer Ent- »stehung und ihrem Wesen nach so rätselhaften ^Formen in der freien Natur; und zweitens: Wird •»das aherralivc Gewand auf die Nachkommenschaft »übertragen? Die erste dieser Fragen löst nun Herr Dr. Stand- fuss in der vorliegenden Arbeit und weist an der Hand seiner Versuche nach, dass die bei den Hitze- Experimouteu vertretenen Abweichungen sämtlich mit solchen, die aus der freien Natur stammen, sehr gut übereinstimmen, während sich unter den bei Frostexperimenten resultirenden Aberrationen vielfach Formen einstellen, die bisher wol sicher niemals in der freien Natur beobachtet worden sind. Daher ist der Schluss gerechtfertigt: Die typischen Aher- rationen der Nymphaliden — und diese machen ja 80—90 ";o aller bekannten Aberrationen aus! — werden in der freien Natur sehr wahrscheinlich durch zufällige Eimvirkung hoher Hitsegrade {40-45° C.) erzeugt. Im VI. Kapitel endlich bespricht der Verfasser die Wirkungsweise von Frost und Hitze und kommt im Vergleich zu deu ersten sog. Kälte- und Wärme- Experimenten zu dem Resultat: 1. Die Frost- und Hitze-Experimente unter- brechen die Entwicklung, sie versetzen das Insekt in einen Zustand der Lethargie (Entwicklungs- hemmimg !). I 2. Sie wirken nicht direkt, immittelhar, sondern indirekt mittelbar. Während bei Kälte und Wärme die Umgestaltung des gesamten Materials durch direkte, rmmittelbare Einwirkung in ganz bestimmter Richtung erfolgte, so trat bei Frost und Hitze nie eine Umprägung sämtlicher Versuchsobjekte in gleichem, von der Normalform abweichendem Sinne ein ; es findet eine indirekt mittelbare Einwirkung oft in vollkommen divergenter Richtung bei ein und demselben Ex- periment statt; kommen doch sogar bei Hitzeein- wirkung Formen vor, welche gewissen Formen der Fröstexperimeute sicher gleichwertig sind ! Um das Opus vollkommen zu gestalten und Allen deu Einblick in die extremsten Wandlungen des Falterkloides zu erschliessen, sind 5 Lichtdrucktafeln beigegeben, welche, wenngleich nicht so leuchtend wie Buntdruck, so doch infolge der vorzüglichen Ausführung die natürlichen wie künstlich erzielten Aberrationen sehr gut zur Anschauung und Ver- gleichung bringen. Eine Epikrise der so erfolgreichen, aber auch unendlich mühevollen Standfuss'schen Experimente, welche berufen scheinen, einen ersten Lichtstrahl nocli in eine (oidere bisher ganz dunlck, rätsel- hafte Ersch'inung der gesamten organiscJten Welt zu worfeu, kanu uatürlich erst uach Eiselioiiion des gauzeu Werkes gegeben werden. Dr. Pinds. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Gcer, Blanehard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. ir. KoHow, p. Tescbendorf. (Fortsetzuug.) 30. Gen. Rhogocjastera Knw. 1. Die Seiandria virescens Rudow ist nichts anderes als Khogogastera picta Klg , dieselbe Art, die der- selbe Autor in demselben Elaborate wenig Nummern früher mit dem neuen Namen Tenthredo seesana genannt hatte; und die gleicli folgende Art, Seiandria albomarginata Rudow wird für ebendieselbe Rhogog. picta gehalten werden müssen, wenn der Leser durch die wunderliche Beschreibung sich nicht täuschen liisst, denn obwohl das Tier grau ist („grisea") so sind doch Fühler, Thorax und Hinterleib schwarz, der Seitonrand des Hinterleibes aber „griseo-viridis". Eine andere Deutung dieser Rudow'schon Arten ist nicht möglich. 2. Bei der T. chloros Rudow wird es sich wol um ein kleines verhungertes Männchen von Rhogo- gastera viridis handeln, denn das Geschlecht seiner angeblichen nov. spec. pflegt dieser Herr Autor nicht anzugeben, und anderenfalls würde eine Länge von 7 mm. ein verzweifelt geringes Mass sein. Die Beschreibung der Larve weicht allerdings von der Färbung der sonst bekannten Larve von Rh. viridis ab; aber die Angaben über die Larven dürften bei dem Herrn Autor eben so unzuverlässig sein, wie die Beschreibung seiner Arten. Die Larve wird wol mit einer anderen verwechselt worden sein. 31. Gen. Tenthredopsis Costa. 1. Der Allautus tiliae Pz. p ist nach Beschrei- bung und Abbildung sicher die Tenthredopsis Rad- datzi Knw., und der Panzer'sche Name muss für die Art eintreten. Zwar hat Panzer selber in der „Kritischen Revision" u. s. w. 1806 bereits die Art wieder aufgegeben, indem er behauptet, dieselbe müsse notwendig mit T. Salicis F. vereinigt werden. Aber seine Urteile in der Krit. Revision entbehren aller Kritik. Das von Panzer dazu gestellte Männ- chen gehört niclit hierher, ist aber nicht zu ent- rätseln, da nach der Beschreibung Kopf und Thorax- rücken ungefleckt ganz rötlich sein soll, während auf dem Hinterleib eine breite schwarze Strieme liegt. Eine solche Färbung ist mir bei einem Ten- thredopsis-Männchen völlig unbekannt. Vielleicht handelt es sich um ein Rhogogastera viridis-Männchen. 2. In Middeudorft's Reise in Sibirien beschreibt Erichson II, \. p. 62 eine T. languida p, die Zaddach kritiklos in die Gattung Dineura versetzt, weil der Autor versichert, seine Art sei der T. Geeri Klg. verwandt; aber dabei ist zu bedenken, dass dieses Urteil einem in der Hymenopterologie kaum erfahrenen Autor angehört. Wäre die T. languida der Dineura Geeri auch nur entfernt verwandt, so könnte das Kopfschild vorn nicht gerade abge- schnitten sein dürfen, und der Hinterkopf würde nicht gerandet sein. Diese Merkmale in Verbindung mit den 4 tief eingestocheneu Punkten auf der Stirn weisen auf Tenthredopsis hin ; und sicher gehört die T. languida Er. dieser Gattung an. Es liegen mir drei weibliche Exemplare von Irkutsk vor, die der Erichson'schen Beschreibung völlig entsprechen. Die- selben stehen der Tenthredopsis pallida Knw. (cf. Eutom. Nachrichten 1896 p. 316) sehr nahe, dürften aber doch speziphisch verschieden sein. Die Art ist etwas kleiner als pallida und viel bleicher ge- färbt; das Stigma gleichfalls bleicher, au der Spitze nur sehr wenig verdunkelt: und der Scheitel ist ver- hältnissmässig kürzer, fast doppelt so breit als lang. Überdies dürfte die Körperfärbung der T. languida im Leben nicht wie bei pallida gelblich, sondern grün sein. 3. Unter dem Namen T. nassata ist bei Zetterstett das Männchen von Tenthredopsis litterata Geofl'r. und das Weibehen von T. dorsalis Lep. zusammen- gestellt. 4. Die T. Stigma Zett. ist gleichfalls ein Gemisch aus allen möglichen Tenthredopsis-Arten; und es erscheint als unfruchtbare Mühe, die angeblichen Varietäten identifizieren zu wollen. 5. Die T. Beuthini Rudow soll ihren Namen zu Ehren eines Herrn Dr. Beuthin in Hamburg tragen; aber der Herr Autor hat seine Korrespon- denten offenbar eben so gut gekannt, wie die Tiere, die er beschreibt, denn in Hamburg gibt es nur einen Herrn Dr. Beuthin, der als Sammler bekannt ist, und von dem auch die Exemplare stammen, die der Rudow' sehen Beschreibung zu Grunde gelegen haben. Leider hat Andre die Art keuntlich beschrieben und dafür den Kudow'schen Namen angenommen, während die Originalbeschreibung kaum die Art erkennen lässt. Aber so wird der Name für die Teuthredopsis- Art bestehen bleiben müssen; nur ist derselbe trotz Prioritätsi)riuzii) in Beutliiui zu emendiren. 6. Die der Perineura cylindrica Rudow beige- gebene Beschreibung trifft einigermassen zu auf Tenthredopsis tessellata Klg., wenn wir annehmen, dass die beschriebenen Exemplare ölig oder durch andere Ursache dunkelbraun (fusca) geworden waren. Die angegebene Länge 12 — 13 mm. ist allerdings viel zu gross, denn tessellata wird höchstens 10 mm. laug; aber dem Autor kommt es ja auch sonst auf eine Hand voll Noten nicht an. 7. Die T. fasciata Rudow kann nicht gedeutet werden. Das Tier soll nur 7 mm. laug sein, gelb; Mund, Pronotum, Rückenscliildchen, Hinterschildchen, das vierte Rückensegmeut und eine Hälfte des Stigma schwefelgelb, die Hintertarsen schwärzlich, der Hinterleibsrücken schwarz. Die Art wird zwischen Tenthredopsis sordida und nassata aufgeführt. Da das Stigma zur Hälfte weissgelb sein soll, muss allerdings wenigstens der Flügel ein Teuthredopsis- Flügel sein; aber unter den deutscheu Tonthredopsis- Arten gibt es kein so kleines Weibchen, und um ein solches müsste es sich der Körperfärbung nach zu urteilen handeln. Aber auch unter den übrigen deutschen Tenthrediniden wird ein so ge- färbtes Tier vergebens gesucht werden. Vielleicht hat der Autor einem kleinen Exemplar von Tenthredopsis dorsalis Lep. versehentlich einen Hinterleib von Pristiphora pallidiveutris augeklebt. Bei letzterer kommt manchmal eine ähnliche Hinter- leibslärbung vor. 8. Im Dalla Torre'scheu Katalog wird eine Ten- thredo boleti Bosc. aufgeführt. Eine solche gibt es nicht. Mr. Bosc. beschreibt in Bull soc. philom. Paris 1818 p. III eine „Tenthrede du ßolet', deren Larve im .holet du pomier, Boletus culicularis Bulliard' leben soll; aber einen wissenschaftlichen Namen hat das Tier damit nicht erhalten. Über- dies wird es kaum möglich sein, aus der kurzen Beschreibung die Art sicher festzustellen; und die angebliche Lebensweise ist irrtümliche Behaup- tung. Die Larve hat sicher in dem bereits vor ihr zerfresseneu Boletus nur einen Unterschlupf gesucht. Das Insekt soll schwarz sein, Lippe, After und Basis der Schenkel weiss; am Hinterleib Segment 2—4 rot wie die Schenkel und Schienen. Da dus Tier der T. cylindrica (^ Macrophya blauda F.) nahe stehen soll, so dürfte es wenigstens ungefähr von gleicher Grösse sein; und es kann sich vielleicht um irgend- eine Tenthredopsis handeln. Das Geschlecht ist nicht angegeben. 32. Gen. Pachyprotasis Htg. Die Pachyprotasis tenuis Rudow kann, wenn über- haupt eine Pachyprotasis nur das Männchen von P, simulans Klg. sein. Die geringe helle Fleckuug der Oberseite, die bei simulans vorhanden ist, hat der Autor in gewohnter Weise übersehen; und die betonte Kleinheit des Tieres ist Einbildung, denn P. rapae durfte eine Länge von 9 — 10 mm. kaum erreichen; aber auch simulans wird in Wirklichkeit nicht so gross; der Autor hat vvol nur mit den Augen gemessen. (Fortsetzung folgt.) Litteraturbericht. Verzeichnis der Lucaniden, tvelche bis jetzt be- schrieben sind. Zusammengestellt von CarlFelsche in Leipzig. Verlag von Ernst Heyne. Gar manchem Coleopterologen dürfte obiges Ver- zeichnis willkommen sein, erspart es ihm doch die Mühe, die in der entomologischen Litteratur zerstreuten Beschreibungen zu suchen, Im Jahre 1891 veröffentlichte A. F. Nonfried eine Zu- sammenstellung der Lucaniden, jedoch nur derjenigen, welche seit Parry's Katalog 1875 beschrieben worden sind, und in diesem ielilen sowohl die Synonyma, als auch die Litteraturnachweise. Felsche's Ver- zeichnis trägt dem Allen Rechnung und ist in jeder Beziehung genau; es enthält alle bekannt ge- wordenen Angehörigen dieser Familie, nicht weniger als 76 Genera, 574 Arten, Litteraturangaben und Synonyma. B- Briefkasten der Redaktion. Herrn Dr. M. in N. Wenn Sie den Bericht ein- senden wollen, so findet derselbe gerne Aufnahme. Herrn F. H. in L. Bestätige dankeud den Em- pfang des Manuskriptes. Herrn H. L. in B. Die Sache ist nun wol zu gegenseitiger Zufriedenheit geordnet? W^' ^ffi' Jif'ffc/tftfHf/. Inseratf, welche je für die folgende Nuinmer besfimmt sind, müssen stets am 13. resp. 28. und in Monaten mit 31 Tagen am 29. innrsen»« In meinem Besitz sein, ausserdem können sie keine Aufnahme mehr finden. .1/. imhl. Wilh. Schlüter in Halle a-s. NaturwissensehafLliehes Institut eegiüuilet 1853 empfielilt sein äusserst reiclilialtiges == Lager aller naturwissenschaftliclieii Objekte. = Kataloge umsriiist, niul iiort-itr i. Käfer Centurien. 1 Centurie Java-Coleoijter3n, darunter Euiy- trachelus buceplialus, g^ypaetos, Metopodontus cinna- niomcus, Batocera M. 12.50. 1 Centurie and. Arten und Hexarthrius buqueti M. 12.50. 1 Centurie Hahia u. 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Journal de la Soci6t6 entomologique internationale. Fritz R üb I fortgeführt Ton seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ für den internationalen Organ for the International- Entomolo- Entomologenverein. gical Society. Toutes les correspondances deTront ftreadresseesj Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, Allletters for the Society are to be directedto Mr. aux heritiers de Mr. Fritz RUhl ä Zurich-Hottingen.j Fritz RUhl's Erben in ZUrichHottingen zu richten. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottingen . The Messieurs les membres de la societe sont pries d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-JHon.members of the Society are kindly requested to voyerdescontributionsoriginalespourlapartiescienti- lichstfrsucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- 'send original contributions for the scientific part Pique du Journal. 1 liehen Theil des Blattes einzusenden . [of the paper. Jührlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr, - 5 fl. 8 Mk. - DieMitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie B, 1 liehen Theil 5 fl. 8 Mk. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^= 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet, itmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 2ö Hts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres die Hälfte des Jahresbeitrages. Beobachtungen über das Alter, welches Tenebrio molitor, Attagenus pellio und Dermestes lardarius erreichen können. Von Dr. Buddeberij. Die Beobachtung, dass ich liin und wieder im Frühling lebende Mehlkäfer fand, während diese Tiere gewöhnlieh im Spätsommer erscheinen, regt die Untersuchung der Frage an, welche Lebensdauer der Käfer erreichen kann? Ich verschaffte mir Puppen und setzte die aus- kriechenden Käfer in Pappkasteu, die mit Glas zu- gedeckt wurden ; die Tiere wurden mit Brod und Möhren, Dancus Carola, gefüttert. Im Allgemeinen lebten die Käfer bis zum Ein- treten des Winterfrostes, wenn sie im kalten Zimmer standen; wurden sie in einem trockenen geheizten Zimmer gehalten, so gingen sie gewöhnlich ein, wenn durch das Heizen des Zimmers die Luft zu trocken wurde, dahingegen lebten auch einzelne durch den Winter, wenn häufig angefeuchtete Lappen in den Kasten gelegt wurden, in welchem sie sich befanden; die Lebensdauer betrug daher meistens nur einige Monate. Ein Käfer lebte vom 18. Juli 1891 bis zum 15. Mai des folgenden Jahres, also etwa 10 Monate, ein anderer vom 8. August 1891 bis zum 26. Juni 1892, ein dritter vom 2. Juni 1893 bis zum 3. Mai 1894, ein vierter vom 24. Mai 1894 bis zum 4. Mai 1895. Einer brachte seine Lebenszeit auf über ein -Jahr, er lebte vom 22. Juli 1891 bis zum 29. Juli 1892. Es scheint mir aus den Beobachtungen hervor zu gehen, dass Tenebrio molitor in feuchten, warmen Bäumen wohl überwintern kann, während die meisten dieser Käfer bei Eintritt des Frostes zu Grund gehen. Ein Pärchen von Attagenus pellio, welches ich am 20. Septbr. 1895 in meinem Herbarium fand, und welches soeben den Piippenzustand verlassen hatte, lebte bis zum 15. Juni 1896, also beinahe 9 Monate, schon vorher Mitte Mai hatte ich Larven, welche von den Käfern stammten, bei ihnen gefunden. Am 10. Oktober 1894 fand ich vier Puppen von Dermestes lardarius, aus welchen gegen Ende des Monats die Käfer sich entwickelten, sie wurden mit toten Fliegen gefüttert und im warmen Zimmer in einem Kästchen gehalten, in welches wöchentlich an- gefeuchtetes Papier gelegt wurde. Im April 1895 fand ich einige ausgewachsene Larven bei den Käfern, aus welchen ich andere Käfer zog. Von den vier im Oktober 1894 ausgekrochenen Käfern lebten noch zwei Anfangs Mai 1895, dann starb einer, der andere entkam, letzteren hatte ich vom 22. Oktober bis 8. Mai lebend gehalten, er war also sechs Monate 16 Tage alt geworden. Am 15. Mai 1895 erhielt ich aus Puppen zwei Käfer derselben Art, der eine ein Weibclien, lebte bis Ende August, der andere ein Männchen bis zum 30. April 1896. Dieser hat also beinahe ein Jahr als Käfer gelebt. Am 28. Mai 1896 setzte ich zwei Weibchen vor Dermestes lardarius, die ich an Knochen fing, in eine Schachtel, das eine starb Ende Februar, das andere am 17. Juli 1897, es hat also in der Gefangen- schaft noch ein Jahr und 50 Tage gelebt. Jm September 1896 fing ich eine Larve von Der- mestes lardarius, welche sich bald verpuppte, den im Oktober des Jahres ausgekrochenen Käfer, ein kleines Weibchen, hielt ich lebend bis zum 15. März 1898; dieses hatte also zweimal in meinem Wohn- Zimmer überwintert und war ein Jahr und etwa vier und einen halben Monat alt geworden. Gegen Mitte April d. J. ging meinem hiesigen Kollegen eine Ente zu Grunde; ich riet ihm, er solle sie rupfen und den Körper hinhängen, um zu er- fahren, welche Käfer um diese Zeit an tote Tiere anfliegen. Schon am andern Tage brachte er drei j p von Rhynchites aeueovirens, welche au der Ente gesessen hatten, zwei Tage darauf fanden sich noch weitere zwei Weibchen derselben Art daran. Das kalte Wetter, welches später eintrat, vereitelte weitere Benbachtungen. Da ich nie gelesen habe, dass Riisselkäfer an tote Tiere anfliegen, so erlaube ich mir die Herreu Kollegen um gefl. Angabe zu bittm, wenn sie ähn- liche Beobachtungen gemacht haben. Ausser den genanuteu Rynchites waren nur wenige Staphyliuen, Protiuus brachypterus und einige Bto- raaphagus Watsoni von der Ente angelockt worden. Trachea atriplicis L. aberr. Immaculata SIevogt. Von Baldtiin Slcvogt. Am 29. August (10 September) 1897 gegen 10 Uhr Abends fing ich au der Beize eine Trachea atriplicis, welche ich für eine bisher noch nicht be- obachtete Abart halte. Die Vorderfliigel zeigen eiu weit kräftigeres und mehr über dieselben verbrei- tetes Moosgrün als die der Stammform. Die Nieren- makel, nur durch eiuen schwachen gelblichen Halb- mond angedeutet, ist völlig grün ausgeflossen und lässt deutlich zwei schwarze Rippen durchschimmern. Die Ringmakel, doppelt so gross als gewöhnlich, öffnet sich nach dem Ausseurande zu. Beide ge- nannte Makeln stossen zusammen, während sie sonst ziemlich weit von einander entfernt sind. Das Merk- würdigste aber am ganzen Tiere bildet das Fehlen des grossen, weissen, zahnförmigen Fleckens sivischen den Maheln! An seine Stelle ist eine schwärzlich grüne Färbung getreten. Ausserdem befindet sich auf dem Saume, nicht weit vom Afterwinkel der Hinterflügel, eine gelbliche, quadratförmige Zeichnung. Sollte meine Vermutung bestätigt werden, dass hier etwas durchaus Neues vorliegt, so dürfte es vielleicht gestattet sein, diese von mir zuerst ent- deckte Abart unter obiger Benennung in das Archiv der entomologischen Litteratur aufzunehmen. Jedenfalls bildet der Falter nach meiner unmass- geblichen Ansicht eine Seltenheit ersten Ranges, welche ich der Beachtung von Seiten der Herreu Mitglieder unseres Vereines wärmstens empfehle. Entomologische Notizen. Ein merkwürdiges Insektennest faud ich in Süd- tirol, wo ich schon manche überraschende Entdeck- ung gemacht habe, hoch oben auf den Bergen an einer steil abfallenden Felsenwand. Es gehört einer grossen Eumenes an, doch konnte ich bei der Flüch- tigkeit der Wespe nicht genau die Art erkennen, glaube aber mit Sicherlieit dieselbe als E. coangu- stata R. ansprechen zu können, Das Nest befand sich in mehr als Manneshöhe und musste erst mit Hilfe anderer Begleiter von seinem Standorte losgelöst werden, um dann ein all- gemeines Staunen der Verwunderung hervorzurufen. Es ist leider noch nicht ganz fertig, doch konnte bei bevorstehender Abreise ein Weiterbau uicht abge- wartet und das so sehr interessante Belegstück nicht zurückgelassen werden. Der Baustoff" aller Wespennester besteht ent- weder in Papiermasse, Erde mit Klebstoff gefestigt oder seltener Wachs und Harz, hier aber ist es wol auch Papierstolf, aber solcher, wie er in Pa- pierfabriken in den Bottigen aus Pflanzenfasern und Holz in breiartigem Zustande hergestellt wird. Deutlich sind die Fasern und Klümpchen des Papier- breies noch zu erkennen, wie sie in kleinen Ballen aneinandergeklebt, mit erhärtendem Speichel gefestigt und mit feiner, kalkiger Erde vermischt sind. Die Oberfläche ist unregelmässig rauh, mit Ein- buchtungen verseilen, grauweiss von Farbe und dem Felsen, auf dem das Nest sass, in der Scluitzfärbung angepasst, so dass es nur ein geübtes Auge erkennen konnte. Das Nest hat eiuen Durchmesser von etwas über fünf Centimeter, ist im äussern Umrisse uu- regelmässig, innen aber ganz regelmässig kreisrund. Der Boden ist ein wenig ausgehöhlt, die Wäude ziemlieh glatt und nach innen geneigt, so dass eine regelmässige Halbkugel entstanden sein würde, wenn der Bau vollendet wäre. Unter den vielen Wespen- nestern meiner Sammlung ist dieses das einzige der Art und wurde deshalb als sehr willkommene Beute mitgenommen. In den Bergen der Umgebung Me- rans fanden sich an einer Hecke von Korkrüster, Ulmus suberosa Ehrh. riesengrosse Kuospengalleu von der Blattlaus Schizoueura lanuginosa Rbg. Die Grösse der Gallen erreicht bei uns höchstens die eines massigen Hühnereies, diese aber haben die 99 — Ausdehnung einer Faust. Es sind wunderliche Ge- Inlde, die Knospeublätter sind übermässig verlängert, gerillt, gefurcht, gedreht und zu geschlossenen pilz- förmigen Gebilden umgewandelt. Frisch sind sie lederartig dehnbar, von hellgrüner Farbe mit gelben und roten Flecken versehen und auf der Oberfläche mit feinem Sammetüberzuge bedeckt. Trockon werden sie hart, schrumpfen ein wenig znsammcn, bleiben aber doch fest und zähe, ver- lieren auch ihre Färbung nur wenig. Die Blattläuse verlassen die Gallen durch kleine Schlitze an der Oberseite und hinterlassen viel weisses Pulver von abgeworfenen Häuten, welches begierig von Ohrwür- mern verzehrt wirl. Die Gallen wenden sich mei- stens dem Lichte zu, einige sind auch nach der Un- terseite des Zweiges, dem Lichte abgeneigt, gewachsen. Leere Gehäuse von Helix pomatia, hortensis, nemoralis und ähnlichen werden gerne von Bienen zur Unterbringung ihrer Brutzellen benutzt. In meinem Besitze befinden sich eine Menge, welche zumeist von Osmien bewohnt waren, die aber auch Sphegideu, besonders Cerceris beherbergten. Von Osmien scheinen fast alle Arten, welche feste Lehm- zelleu bauen, die Gehäuse aufzusuchen, da ich schon 5 Arten daraus erzog. Bis dahin fand ich bei uns im südlicheren Teile, Schwarzwald, Thüringen nur Gehäuse im Moos oder Gras verborgen ohne besondere Schutzliülle, wurde aber von Hrn. Friese, Innsbruck, auf den interes- santen Umstand hingewiesen, dass die Bienen Schutz- hüllen von allerlei Pflanzenstoften um die Schnecken- häuser bauten. Während meines diesjährigen (1897) Aufenthaltes im insektenreichen Südtirol richtete ich mein Augenmerk auf solche Vorkommnisse und hatte auch das Vergnügen, mehrere Bauten aufzufinden. Anfangs hielt ich die Umhüllung für zufällig entstanden, weil die Gehäuse unter harztropfenden Kiefern lagen, wodurch sich Nadeln und Holzstttck- chen angesetzt hatten, aber neben diesen vielleicht zufälligen Gebilden entdeckte ich auch andere, bei denen jeder Zweifel an der Tätigkeit der Bienen aus- geschlossen ist. Ein grosser Bau hat eine längliche Gestalt, von der Ausdehnung und Form eines Enten- eies, das Schneckengelläuse ist von Grashalmen ein- gehüllt, welche regelmässig gekrümmt das Wohn- haus gleichmässig wie ein Korb umhüllen und ein ziemlich festes Gefüge besitzen, aussen von Moos und Kiefernnadeln unregelmässig besetzt, welche möglicherweise von der Lagerstätte aus zufällig da- ran gekommen sind. Ein anderes Nest ist kleiner, regelmässiger ku- gelig und aus einer lockeren Mooslage bestehend; bei welcher ich aber die Tätigkeit der Biene be- zweifeln möchte, weil hierbei jede künstliche An- ordnung fehlt. Ballen dieser Art gab es mehrere, leider war aber das Gefüge so wenig widerstands- fähig, dass die Nester die Reise nur unvollkommen überstanden haben. Das Merkwürdige hierbei ist noch, dass aus dem besterhaltenen Baue eine Anthophora parietina aus- schlüpfte, deren feste Lehmzelle sich auch ziemlich wolerhalten bei der Untersuchung vorfand. Die Zahl der Schneckenhäuser bewohnenden Bienen ver- mehrt sich demnach wiederum, denn auch Odynerus- arten wählen diese Nistplätze, wenn sich günstige Örtlichkeiten darbieten. Beim teilweisen Neubau einer Scheune, deren Wände, wie es in Thüringen üblich ist, aus Stroh- lehm gebaut waren, wurde in über Manneshöhe eine zahlreich bewohnte Nistkolonie vorgefunden. In einer wenig über handgrossen Fläche waren viele Bohrlöcher zu bemerken, die auf Zellen im Innern hindeuteten. Beim Loslösen des Lehmbrockens fan- den sich diese auch vor, unregelmässig verteilt und in geringer Tiefe befindlich. Entweder mündet jede einzelne in einen beson- deren Ausgang, oder dieser wird von mehreren gleich- zeitig benutzt. Die Zellen sind innen ganz glatt, mit gelblich weissem, glänzendem Speichel überzogen und mit der Piippenhülle prall ausgefüllt. Diese ist anfangs gelb, später braun und fest und entlässt die Wespe im Juli und August. Die Bewohnerin ist Hoplopus spiuipes, von der zuerst nur iMännchen, später Weibchen auskrochen, nebst zahlreichen Chrysis ignita und der kleinen Torymide Monodontomerus obscurus. Auch einige Tachina larvarum fehlten nicht. Als Larvenfutter ist allgemein eine Menge von glatten Räupchen ein- getragen, junge Spaunerraupen oder Blattwespen- larven. Fast ganz vermulmte Balken desselben Bauwerkes waren durchbohrt von einer Menge Insektengängen. Der Eingang fand sich immer verstopft durch einen festen Pfropfen von Lehm imd Holzmehl. Jedes SchlupHoch führt zu einem Larvenbette, welches bis Handlänge in gewundener Röhre parallel mit der äusseren Wandung nach innen geht. Diese Röhre ist bewohnt gewesen von zwei bis drei Larven, deren jede eine erweiterte, eiförmige Kammer bewohnt, welche ganz glattwandig, mit 100 diiunem, gliiuzendem Schleim bedeckt ist. Als Larveu- tutter fand ich dicht gedrängt allerlei Fliegen, raeistcDs Calliphora vomitoria, die gemeiue Schmeiss- lliege, daun Sarcophaga carnaria, Lucilia caesar und einzelne Syrphus balteatus nebst Eristalis tenax, welche letztere eine Larvenkammer allein ausfüllt. Allen Fliegen sind ausnahmslos die Flügel abgebissen, teilweise auch die Beine, die Körper aber hielten sicli lauge frisch und trockneten erst nach Entleerung ilirer Weichteile zusammen. Zwischen den Futterresten, dicht eingebettet, lagen später die Puppen in bekannter Flaschenform und entliessen als Wespen: Thyreopus cribrarius L., welche gewöhnlich in der Erde nistet, aber von mir wiederholt als Holzbewouner angetroffen worden ist, besonders, wenn das Holz schon recht mulmig geworden war. Trof. Dr. Rudoiv. Synonymische und kritische Bemerkungen zu bisher nicht oder unrichtig gedeuteten Tenthrediniden-Arten älterer Autoren, wie De Geer, Blancliard, Zetter- stedt, Fallen und anderer. Von Fr. W. Koiunv, p. Tescliendorf. (Fortsetzuui;-.) 33. Gen. Macrophya Dhlbm. 1. Die T. aureatensis Sclirnk. wird vom Autor folgeudermassen beschrieben: „der Kopf, das Brust- stück und der fast walzenförmige Hinterleib tief- schwarz, die Lippe und zwei Punkte am Schildchen weiss; die Hüften aller Füsse, die Schenkel und Schienbeine der vier vordersten schwefelgelb, auch die des hintersten Paares, aber diese an den Enden breit schwarz; die Fussblätter der vier Vorderfüsse schwarz und weiss geringelt, die hintersten schwarz mit einem einzigen Eingelcben". — 472 "' lang (= 972 — 10 mm). Und die Diagnose lautet: „durch- aus schwarz, der Brustrücken rot; die Lippe und zwei Punkte auf dem Schildcben weiss; die vier Vorderfüsse gelb". — Die Beschreibung trifft voll- ständig zu auf das Weibchen von Macrophya Klugi Knw. (cf. Wien. Ent. Zeitung 1894 p. 95.); nur dass ausser der Lippe das Kopfschildchen und das letzte Rflckensegment weissgelb sind; aber dieser kleine Mangel kann der sonst genauen Beschreibung gegenüber nicht ins Gewicht fallen. Die Spezies wird den Schrank'schen Namen führen müssen. 2. Allautus haematopus Newm. ist das Männcheu von Macrophya rufipes L.; nur ist zu beachten, dass der Autor hier Kopf, Pro-, Meso- und Mota- thorax als „Segmente" zählt. Und der AUantus Jone Newm. ist natürlich dasselbe Insekt, denn der Autor wollte diesen Namen nur für den Fall creiren, dass sein All. haematopus sich als nicht zu der Panzer'schen Spezies gehörig erweisen sollte. 3. Mit Macrophya melanosoma Rudow, die , zwischen M. albicincta Schrnk. und ribis Schrnk." stehen soll, ist wahrscheinlich, wie schon früher bemerkt, die var. decipiens Knw. gemeint. 34. Gen Allanlus Jur. 1. Die T. marginella Zett. gehört nicht zu AUan- tus margiuellus F., sondern ist vielmehr -- A. arcuatus Forst. Die Beschreibung lässt darüber keinen Zweifel. 2. Der Allantus quinquecinctus Gimmerthal ist nichts anderes als All. margiuellus F. mit schwarzem Eückenschildchen und mit gelb bandirtem sechsten und siebenten Rückensegment, eine unwesentliche Abänderung. 35. Gen. Tenthredo L. 1. Der Allantus obscurus Pz. ist nach Krit. Revision etc. p. 32 ein Männchen und hat folgende Beschreibung erhalten: Antennis ante apicem albis, abdomine supra obscure ferrugineo, pedibus rufis, tibiis posticis apice nigris; und die Beschreibung lautet; Habitus et statura All. haematopus; caput nigrum punctatum leviter pubescens; labio, maculis 2 sub antennis, maudibulis palpisque albis; antennae nigrae, apicem versus flavescentes, apice ipso albo; thorax ater, immaculatus, supra pube tenui vestitus, marginibus cinereo pubescentibus ; scutellum nigrum ; abdomeu cylindricum nigrum, segmentis dorsalibus margine obscure rufescentibus; pedes omnes forri- ginei, femoribus supra lineola nigra, tibiae posticae dimidiato-nigrae; tarsi postici penitus nigri; corpus subtus laete rufum, nitidum, pectore auoque nigris; alae hyalinae, vasis, stigraate ordinario margineque crassiore autico fuscis. — (Long. 10 mm). (Fortsetzuug folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn H. F. in M. Legen Sie die Käfer doch in feucliten Sand, über den ein Löschpapier gebreitet ist, dann können Sie dieselben sehr schnell präpariren. Herrn P. B in H. Danke für Zusendung des Mauuscriptes. Herrn Prof. Dr. R. in P. Ditto. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Arnold Conliii in Libaii. Herr H. Wolff in Breslau. Herr W. Heinle iu Mannheim. Herr Dr. med. E. Fischer in Zürich IV. Eatomologischer Verein Stuttgart. Den Herren Coleo^iterologen empfehle meine, besonders an guten und schönen Bupresten, (Julodis etc.) Clcriden, Meloiden, (Zouabris, Lydus, Zonitis) und üerambyciden, (Phytoecien etc.), reiche heurige ^Amviie\wLs\)&i\i&yomarmeniscli-russischen Hochland, {Ararat-GiBhiei). — An bekannte oder empfohlene Herren mache gerne Auswahlsendungeu. — Billigste Preise. — Coleopteren-lA&iQ meiner diesjährigen Sammel- ausbeute versende später nach Erhalt der genauen Bestimmungen. Max Korb, München, Akademiestrasse 23. 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Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. members of the Society are kindly requeätcd to TOjerdescontributionsoriginalesppurlapartiescienti- lichstrrsucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original contributions for the scientiBc part Jährli( r Beitrag für Mitgliede 1 liehen Theil des Blattes einzusenden. |of the paper. 10 Fr. — 5 fl. =: 8 Mk, - DieMltglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^^ 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für NichtmitgUeder beträgt der losertionspreis per i mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Synonymische und kritische B8merlRim.<^ Wladislaws kauft i naturhistorische la g-asse No. 21a i. verkauft Objekte aller Art. 50 Prozent Rabatt gewähre laut meiner Preis- liste auf tadellose Käfer und Schmetterlinge, aus allen Weltteilen A. Kricheldorif, Berlin S. Orauienstr. 135. % Listen über P J Coleopteren und präparirte Raupen { 1 versendet P 4 Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, ^ j Holstein. | Ich kaufe stets seltene Aberrationen. Herma- phroditen und Hybriden von Painassius und Colias, oder auch Tausch. Suche noch folgende Parnassius : Sedacovii c/ u. p, var. corybas (Fisch) cf u. P, actius p , epaphus cf u. p , acco (Gray.) cf "• P 1 uomiou var. nomius p, clarius p, Nordmanni var. minima cf u- P, apoUonius var. flavo inaculata c^ u. p, delphius, var. acdestis (S \\. P , var. hunza (Grum ) d' u. p , var. stenosemus (Honr.) cf u. p , var. Stoliczhanus (Feld.) p u. p , var. ceplialus (Grum.) c{ u. p, var. maximus (Stgr.) cT "• P? var. albulus (Honr.) d" u p , ab. var. styx d u. p , Charltonius (Gray.) d u. p , imperator (Oberth. d) Przewalskii (Alph.) d \x. p , Hartwickii ab charino (Gray.) p u. cfi simo var. Simulator (Gray) d u. p, Felderi ab. atrata p u. d. Colias. nastes var. Werdandi, nastes ab. Kossii (Curt), Abberat. snlphurea (Lamp.), ab. Christiernssoni (Lamp.), ab. Immaculata (Lamp.), Boothii (Curt), Boothii ab. chione, hecla ab. Sandahli (Lamp.) aurorina var. Heldreichii weisse Form, diva weisse Form, Felderii (Grumm.), Alpherakii hebryd var. libanotica. Julius Kricheldorif, Berlin NW., Karlstr. 26, part. Ipurpurata, aulica, qug A. BÖltClers itilriE-nMiii Berlin €, «rüdcrstr. 30, Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische, gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdtheile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. 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Dasselbe zeichnet sich dadurch aus, dass der normal rote Spiegel der Hinterflügelmitte hier schwarz geworden ist, durch übermässige 'Aus- dehnung der schwarzen Umrandung. Nur im Ceu- trum des Fleckens sind noch einige rote und weisse Schuppen zu sehen. Auch der andere rote Spiegel am Vorderrande der Hinterflügel ist stark geschwärzt^ und mit sehr breiter schwarzer Umrandung verseherf — P. apollo mit 2—3 rotgekernteu Vorderflügelfledken oder solche mit roten Anal- und Wurzelflecken 'ider Hinterflügel kommen öfters vor. Letztere besit'zen meist auch auffallend grosse Spiegel. — 'j Parnassius delius p. Spiegel der Hinterfligel durch ein breites, schwarzes Band verbunden: \\\f den Vorderflügeln sind vier Flecken (statt zweier) stark rot gekernt, darunter auch der grosse, in der Nähe des lunenrandes liegende. Vorder- wie Hiuter- flügel dicht schwarz bestäubt. Im Juni 1895 aus einer Bergüner Puppe erzogen. — Vanessa antiopa cf. Blaue Flecke der Vorder- flügel stark keilförmig nach innen vergrössert. Auf den Hinterflügelu ist die blaue Fleckenreihe im Verschwinden begrift'en. Die zwei hellen Costalflecke der Vorderflügel sind durch dichte weisse Bestäubung verbunden und erscheinen daher zusammengeflossen. Erzogen in Schwerin i. M. aus nicht experimentell behandelter Puppe. — Melitaea aurinia cf. Wurzelfeld der Vorder- flügel schwarz mit drei rotgelben Flecken. Sonst sind die Vorderflügel zeichnungslos, nur die schwarzen Kippen und leichte Andeutungen einer Querbinde unterbrechen die eintönig rotgelbe Grundfarbe. Dem Aussenrande entlang läuft eine feine, schwarze Linie. Zeichnung der Hinterflügel ziemlich normal, doch ohne eine Spur von hellgelber Beimischung. Unter- seits fehlt den Vorderflügeln fast jede Zeichnung, U-Ut, ejj),.^chwarzer King und etwas gleichfarbige Bestäubung ist zu sehen. Hier sind die fünf sonst gelben Flecken des Wurzelfeldes der Hinterflügel tief- schwarz.^ .Auch in der sonstigen Zeichnungsanlage ist stirke schwarze Beimischung vorhanden. — Die interessante Aberration entspricht der ab. pyronia Hb. von athaüa und der var. Jordisi Kühl von parthenie. Gefangen am 16. Mai 1894 bei Bonn. In hiesiger Gegend variirt überhaupt aurinia sehr stark. So fing ich 1895 Stücke, die nicht von var. sareptana aus der Umgebuug von Sarepta zu unterscheiden sind, sodann solche mit teilweise fehlen- den Querbinden, mit sehr stark ausgedehnten schwarzen Zeichnungen, etc. (cfr. Soc. ent. VHI. Jahrgang No. 11.) — Arctia caja cT- Vollkommener Albino. Grund- farbe der Vorderflügei statt kaffeebraun lichtbräunlich- grau, das Rot der Hinteiflügel weiss rosa, die sonst schwarzblauen Flecken hier grau. Kleines Exemplar, gezogen in Halle a. d. S. — Stücke mit stark -auf- gehellter, gelbbrauner Grundfarbe sah ich mehrfach. — Endromis versicolora p . Vorderflügel sehr dunkel gezeichnet, Thorax und Hinterleib dunkelrotbraun; die Hinterflügel zeigen statt der weissen eine sehr schöne, lichtrotbraune Grundfarbe. Sehr grosses, aus Südrussland stammendes Exemplar. — Saturnia pavonla cf. Ein Albino, wenn auch nicht so typisch albinistisch wie das eben beschriebene caja cf. Grundfarbe der Vorderflügel blass grau- braun, alle normal rote Beimischung weisslicb, Hinter- flügel ganz hell orange, mit lichtgrauer, statt schwarzer Binde. Saumband aller Flügel schmutzigweiss. Die Doppelzackenbinde der Vorderflügel berührt den Augenflecken. Unterseite der Vorderflügel gelbweiss, der Hinterflügel hellrosa. Im April 1897 aus hies- siger Pnppe erzogen. — Dieselbe Zucht lieferte ein grosses p mit starker, rotvioletter Beimischung im Mittelfelde der Vorderflügel, Hinterflügel stark ge- rötet. — S. pavouia variirt überhaupt sehr stark, mau findet bei beiden Geschlechtern unzählige Abstufungen im Colorit und ebenso häufig Abänderungen in der Zeichnung. Im Süden Europas gibt es einige interes- sante Lokalvarietäten dieser Art, wie z. B. in Dal- matieu ; die dortigen cf (j" zeigen starke rote Schat- tirung auf den Vorderflügeln, Hiuterflügel intensiv, hellgelb, dunkle Binde derselben nach inneu und aussen schön weiurot eingefasst. Die p p dieser Form haben ebenfalls viel Rot auf allen Flügeln, j Einige mir vorliegende cT d* «lus Krain zeigen Wurzel- und Aussenrandsfeld der Vorderflügel rost- gelb; Hinterflügel ebenso gefärbt mit fast fehlender schwarzer Zeichnung. Es ist mir übrigens keine Art bekannt, die so viele Stücke mit oft recht auff'allend asymmetrischem Flügelschnitt liefert, wie Sat. pavonia. — Treibt man die Puppen Ende Januar oder Anfang Februar im Zimmer, so erhält mau häufig Exemplare mit ganz dünner Beschuppung, deren Zeichnung trübe und verloschen erscheint. — über Acronycta strigosa S. V. Von IV. Ca f pari. (Foiteefzung.) Von den Fresszangeu läuft je ein schwarzer Streifen nach dem ersten Bein hin. Die dunklen Raupen haben dieselben Zeichnungen, jedoch sind dieselben nicht so hervortretend, da Rückenband und Grund- farbe fast gleich sind. Nur die rötlichen und gelben Einfassungen und die schwarzen Punkte mit den weissen Kernen treten deutlich hervor. Die Verbreiterungen des Rückenstreifens sind auf dem siebenten und achten Ringe am bedeutendsten. Auf diese Weise entsteht fast eine Rückenzeich- nnng wie bei Harpyia furcula. Eine gewisse Ähnlich- keit hat die strigosa-Raupe auch mit derjenigen von Dropana falcataria, indem letztere auch grünlicli, fein behaart ist und einige warzige Erhöhungen hat. Die wulstigen Erhöhungen sind bei letzterer aber auf dem zweiten und fünften Ringe Der hintere Teil des Körpers ist auch braunrot Die Grösse dieser Raupe reicht bei Weitem nicht au die der strigosa. Die aus dem Ei tretenden Räupchen sind etwa in der ersten halben Stunde ihres Daseins schneeweiss gefärbt, kriechen sehr lebliaft umher, lassen sich bei der geringsten Störung sofort fallen, meist mit Faden, oft auch ohne solchen. Letztere dürften in der freien Natur meist verloren gehen. Der Kopf ist schwarz. Bald färben sich die winzigen, etwa 2 mm langen Geschöpfchen ihrer späteren (im erwachsenen Zustande) Zeichnung gemäss, d. h. die Ringe, welche im späteren Alter Einschnürungen des Rückenbandes zeigen, bleiben ganz weissgefärbt, die, welche die späteren Verbreiterungen zeigen, haben fast viereckige bräunliche oder schwärzliche Punkte. Die Härchen, später schwarz, sind jetzt und nach der zweiten Häutung noch weiss. Sobald das Räupchen Futter zu sich genommen hat, schimmern die weissen Stellen zart grünlich. Ich zog die Räupchen in einem äusserst feineu Gazesack, welcher über einen beblätterten Ast ge- zogen war, im Freien. Um den im Sack fallenden Tierclien zu ermöglichen, schnell aufs Futter zu kommen, packte ich in den Sack soviele Zweige, als nur hinein gingen. Ich hatte letzteres nicht überall gleicli gut ge- macht, am besten war es mir an einem Schlehenbusch mid deiner wilden Pflaume gelungen. Die Deckel der Kas en, worin die Eier abgelegt worden waren, tat ich \n einen inwendig also recht buschig gemachten Gaz'isack, und zwar so, das der Deckel hoch über das [meiste Laubwerk kam, aber doch wieder so, dasi. er von allen Seiten umgeben wurde. Ich dachte mir: Gehen die Räupclien aus, so finden sie überall Futiter, lassen sie sich falleu, so fallen sie sicher auf ein Blatt, von da noch einmal auf ein Blatt, falls ihnen irgend etwas (eine Blatttlaus oder ein Marien- käferchen) in die Quere kommt; selten wird eins an die Gaze kommen und Versuche zum Durchkriechen machen oder die Gaze auf und ablaufen, um schliesslich verhungern. Man muss bedenken, dass die Gaze- I gebung mit ihrem weissen Glänze immer etwas Widernatürliches ist. Sie ist jedenfalls im stände, die] Tierchen zu blenden und nach dem Glänze zu loc(ken. Schon früher hatte ich dieselben Erfahrungen Taeniocampa opima gemacht. Die auskriechen- eleu Eäiipcbeii gingen durch das (scheiubar) dichteste Köcherlcistchen, trotzdem ibr Futter dariu war. Im Glase krochen sie alle nach oben und versuchten zwischen dem Pap'erdeckel und dem Glase durch- zugehen. Sie konnten es nicht fertig bringen, da das Papier festgeleirat war, aber sie rannten auf und ab, gingen nicht ans Futter im Glase, sondern ver- hungerten oben. (Fortsetzung folgt.) Meine Exkursion von 1898. Von I>i(ul Porn. „Die schönen Tage von Aranjuez" sind wieder vorbei, nämlich die alljährlich wiederkommenden Wandertage, welche nicht nur gefüllte Käferflaschen, sondern, wie es in einem schwäbischen Volksliede heisst, stets auch ,ein Stückle Jugend' mitbringen, wirkt doch nichts so belebend und verjüngend auf Geist und Körper, wie dieses^ sorgenlose Herum- schweifen auf freier Bergeshöh'. Etwas mühsam und strapaziös ist diese Erholungs- ! tour freilich stellenweise schon gewesen, aber jeder wahre Genuss will erkämpft sein und darin liegt ja der moralische Wert des Bergsteigens, dass mau alle Energie zusammen nehmen muss, sein ge~ fasstes Ziel zu erreichen und dass man auch alle Hindernisse und Mühseligkeiten siegreich zu be- zwingen weiss. Und erst all' die erbeuteten entomologischen Schätze, wie erfreuen sie Herz und Auge des Be- sitzers auf Lebzeiten! Sind doch die selbst ge- fangenen Tierchen immer die schönsten und wert- vollsten der Sammlung, weil sie beim Anblick stets angenehme Erinnerungen an Erlebtes und Ueber- standenes, an herrliche Landschaften und fremde Gegenden wachrufen; dann wieder alle die daran sich knüpfenden wissenschaftlichen Fragen, die Er- gründung der geographischen Verbreitung der ver- schiedenen Arten und Varietäten und ibr Zusammen- hang, wie schön lässt sich das alles dann zu Hause an dem erbeuteten Material studiren und beweisen! Wie kurz werdeu dabei die langen Winterabende ! A'so lieber Leser, raffe dich auf und folge mir wenigstens im Geiste nach dem sonnigen Süden. Am 1. Juli dieses Jahres verliess ich in Be- gleitung meines langjährigen Keisebegleiters, meines Papas, abends 8 Uhr unseru Wohnort Herzogen- bucbsee. Bald war der bekannte Eisenbahnknoten- punkt Ölten erreicht und fast ebenso schnell die Stammkneipe der dortigen Alpeuklubisten unserer Sektion, wo in gemütlicher Gesellschaft eiu Ab- schieds- und Sclilaftrunk eingenommen wurde, denn schon eine Stunde später sasseu wir im Gotthard- schnellzuge, welcher uns mit Windeseile den Alpen entgegen trug. Trotzdem wir gute Schlafplätze hatten, so konnte ich bei dem ewigen Rütteln und Poltern wenig schlafen, aber das schadete ja nichts, der folgende Tag brachte noch keinen anstrengenden Marsch. Ich betrachtete zwischen den einzelnen Schlummerpartien die vom Vollmond beleuchteten Flächen des Sempacher- und Vierwaldstättersee's und als es weiter hinauf ging ins Gebirge, die nahen Schneefelder und steileu Felswände des Livinentales. Damit verging die Nacht, und als die Spitzen der weiter zurück liegenden höhern Gipfel sich allmälig zu röten begannen, da waren wir unversehens in dem malerischen Bellinzona, wo >s eine halbe Stunde Aufenthalt und damit Zeit zu einer Tasse Kaft'eo gab, welch letzterer sehr viel zur Erhöhung des Wolbefindens beitrug. Nun ging's weiter nach dem Lago maggiora durch üppige Gefilde, dann längs des im herrlichsten Sonnenschein daliegenden See's hinein nach Italien. Da wir im letzten Wagen waren, so stund ich meistens hinten auf der Plattform und genoss in vollen Zügen die ganze prächtige Landschaft, in den zahlreichen Tunnels freilich auch den Rauch der Lokomotive, was mich aber wenig genirte. Bald war man in Luino,wo die Zollvisitation statt- fand, welche in coulantester Weise erledigt war, und immer wieder weiter seeabwärts gieng's in raschestem Tempo. Ich hielt beständig Umschau nach allen Bergspitzen, welche mir carabenverdächtig vorkamen und von mir noch nicht untersucht worden waren, und ich habe mir verschiedenes hinter die Ohren geschrieben. Für heute aber geht's weiter, immer weiter. Bald lag der See hinter uns und es tauchte der prächtig weisse Dom von Novara aus den endlosen Reisfeldern vor uns auf. Hier gab's eine halbe Stunde Müsse, das interessante Gewühl und Treiben auf diesem bedeutenden Bahnhof zu betrachten. Infolge der kürzlich stattgefundenen Un- ruhen herrschte das militärische Element vor, Uni- formen aller Waffengattungen. Dann hiess es wieder einsteigen und ,hurre hurre hopp hopp hopp" weiter nach Süden. Die Gegend von Novara imd Vercelli selbst ist äusserst langweilig, namentlich für den- jenigen, der sie schon so oft genossen hat, wie wir; lauter gelbgrüne Reisfelder, aber die Aussicht auf die Alpen im Norden und Westen ist bei so schönem 132 Wetter prächtig, namentlich wenn, wie es bei uns der Fall war, von allen Seiten angenehme Erinnerimgen wach werden beim Anblick dieses und jenes Gipfels. Da ragt vor allem imposant der Monte Rosa empor, dann die ganze Kette der penninischon Alpen bis zum Montblanc, im Vordergnmd die Berge von Piedi- cavallo. Der Herr Olympiae steckt dieses Jahr noch tief im Schnee. Weiter und weiter geht es nach Südwesten. Es kommen die Alpen von Cogne zum Vorschein und weiter südlich dann die des Mont Ceuis Massiv, vor allem der stolze Roccia Melone. Bald grüsst auch schon der prächtige Monte Viso aus weiter Ferne ; auf der linken Seite treten Hügel- reihen allmälig näher, gekrönt von der weithin sicht- baren Kuppel der Superga. Der Fesselballon der zur Zeit stattfindenden Turiner Ausstellung schwebt ruhig in den Lüften und bald fährt der Zug dröhnend in die weiten Hallen der alten Köuigsstadt. (Fortsetzung foljt.) Litteraturbericht. UebersicM der Lepidopteren-Fauna des Gross- herzogtums Baden und der anstossenden Länder. Von Carl Eeiitti, Weil. Grossh. Gerichtsnotar zu Karlsruhe. II. Ausgabe des in den Beiträgen zur Rheini:cheu Naturgeschichte erschieneneu gleich- namigen Werkes, nach des Verfassers Tode im Auf- trage des naturwissenschaftlichen Vereines zu Karls- ruhe gemeinschaftlich mit Adolf Meess, Stadtrat in Karlsruhe, überarbeitet und herausgegeben von Dr. med. et phil. Arnold Spuler, Privatdocent an der Universität zu Erlangen. Berlin, Verlag von Gebr. Borntraeger, 1898. — Lokalfaunen sind immer, namentlich wenn sie ein grösseres Gebiet behandeln, als wertvolle Bei- träge und gleichsam als Bausteine für die Dar- stellung der geographischen Verbreitung der Tiere zu begrüssen; ganz besonders aber ist dies der Fall, wenn eine solche Fauna von so hervorragenden, er- fahrenen und zuverlässigen Beobachtern und Kennern der Lepidopterou verfasst ist wie die vorliegende. Die Erwartungen, welche sich an die Namen der Bearbeiter dieses Werkes knüpfen, werden denn auch vollauf gerechtfertigt, wenn wir von dem Lihalte desselben nähere Kenntnis nehmen. Das stattliche, von der Verlagsbuchhandlung schön ausgestattete Buch führt auf 361 Seiten, von welchen 15 der Einleitung und dem allgemeinen Teile gewidmet sind, 2567 Arten von Schmetter- lingen auf (gegen 1766 in der ersten Auflage), eine Zahl, welche noch von keinem andern deutschen Lande erreicht ist. Bei der Aufzählung der Arten ist überall auch auf die Fauna der Nachbarländer Schweiz, Elsass, Pfalz, Württemberg und Nassau Rücksicht genommen und wird speziell auf diejenigen Arten aufmerksam gemacht, welche wahrscheinlich in Baden noch aufzuflnden sein werden, um so zu immer weiterer Forschung anzuregen. Das Buch kann daher mit Recht als eine Fauna von Südwest- Deutschland bezeichnet werden. Die lokale Ver- teilung und Verbreitung der einzelneu Arten inner- halb des Faunengebietes, der Eiufluss der Ober- flächengestaltung des Bodens und der verschiedenen Höhenlagen, der geographischen und klimatischen Verhältnisse, sowie der Pflanzenwelt wird teils in der Einleitung, teils in der Besprechung derjenigen Arten, bei welchen solche Einflüsse sich nachweisen lassen, gebührend gewürdigt. Da das Buch ausserdem eine reiche Fülle von biologischen Notizen über Flugzeit der Falter, Wohuung und Nahrung der Raupen, interessante Varietäten und Aberrationen einzelner Arten enthält, welche zum grössten Teile dem unermüdlichen Fleisse und dem umfassenden Wissen Carl Reutti's zu ver- danken sind, so wird dasselbe ohne Zweifel nicht nur für jeden Sammler, sondern auch für jeden Forscher auf lepidopterologischem Gebiete ein wert- volles und vielbenutztes Nachschlagewerk werden, dessen Gebrauch durch ein alphabetisches Verzeichnis der Gattungen und Arten und durch die jeder Art beigefügte Nummer des Staudinger- Wocke'schen Ka- taloges sehr erleichtert wird. Vou besonderem In- teresse ist die systematische Einteilung, welche der durch seine vortrefflichen lepidopterologischen Arbeiten besonders über das Geäder der Schmetterlinge rülim- lichst bekannte Dr. Arnold Spuler gewählt und zum Teil neu bearbeitet hat. Im allgemeinen ist der- selbe allerdings und zwar bis zu den Tortriciden herab dem im Staudinger- Wocke'schen Katalog an- genommenen System gefolgt, hat jedoch die durch die heutigen wissenschaftlichen Ansichten notwendig gewordenen wichtigsten Aenderungen desselben ent- sprechend berücksichtigt, welche Aenderungen hoffent- lich dazu beitragen werden, die gänzlich unwissen- schaftliche Einteilung der Schmetterlinge in Macro- und Microlepidopteren allmälig zu beseitigen. Wenn diese trotzdem im vorliegenden Buche vorläufig noch beibehalten ist, so geschah dies, wie Verfasser aus- drücklich bemerkt, nur aus praktischen Rücksichten für das Bedürfnis der Sammler und mit dem steten — 133 — Hinweis, dass eine derartige Einteilung wissenschaft- lich nicht begründet ist. Die Teilung der Tagfalter in Rhopalocera und Heterocera, der Hinweis, dass die Sesien einen den Cossiden nahestehenden Zweig der Tineen bilden, die Versetzung der Psychiden, Epialiden und Cossiden unter die Tineen, welchen auch die Tortriciden mit Recht nur als eine Unterfamilie einverleibt werden, entsprechen vollkommen den neuern systematischen Forschungen, welche nicht allein den vollendeten Falter, sondern auch die biologischen Verhältnisse in Betracht ziehen. Das grösste Verdienst aber hat sicli Dr. Spuler durch das gänzlich neu bearbeitete System der Tineen erworben, welches auf die umfassendsten und sorg- fältigsten Studien über das Flügelgeäder unter steter Berücksichtigung der Biologie, soweit dieselbe be- kannt, gegründet ist. Wenn dasselbe auch noch nicht als vollständige Losung der so schwierigen Aufgabe, ein möglichst naturgemässes System der Tineen aufzustellen, zu betrachten ist, so bedeutet es doch unzweifelhaft einen sehr wesentlichen und wichtigen Fortscliritt und zeigt den richtigen Weg, auf welchem das erstrebte Ziel am ehesten und sichersten zu erreichen sein wird. Wir empfehlen daher die Fauna von Baden allen Lepidopterologeu aufs Wärmste und wünschen dem vortrefflichen Buche die weiteste Verbreitung. I)r. Hofmann, Regensburg. Dr. 0. Kranchcr's Entomoloc/ischcs Jahrbuch, 1899, Verlag Frankeustein & Wagner in Leipzig, ist vor kurzem erschienen. Dasselbe ist bei vielen En- tomologen seit Jahren beliebt und bietet seinen Freunden auch dieses Mal wieder eine kleine Serie von interessanten Aufsätzen über die verschiedeneu Ordnungen. Preis Mk. 1.60. R. Von Fritz Riihl „die palaearktischen Gross- schmetterlinge und ihre Naturgeschichte* wird binnen Kurzem Bd. II mit Lieferung 17 publizirt werden. Der Verleger, Herr E. Heyne iu Leipzig, ersucht die Herren Entomologen um Einsendung interessanter Daten, bez. seltener Arten, Fuudorte, Fangzeiten und Gewohnheiten, Futterptlanzen, Aberrationen, Zwitter etc. Dieselben können sich auf alle Familien der palaearktischen Grossschmetterliuge beziehen und werden an geeigneter Stelle dem Text eingeflochten; die Rhopaloceren in einem Nachtrag zum 1. Bd. für den schou reichliches Material beisammen ist. Auch ist die Einsendung (ev. zur Ansicht) von Belegstücken, Broschüren, kürzeren und längeren Spezialartikeln oder Hinweise auf solche und Lokalfauuen sehr er- wünscht. Speziell die elsässischen und lothr. Sammler werden um sichere Fundorte auch gewöhnlicher Arten gebeten, die ausser zu obigem Zweck auch den Herren zur Verfügung gestellt werden, die z. Z. im Begriff' sind, eine ganz detaillirte reichslän- dische Fauna zu publiziren. M. R. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr A.A. JakhontotY iu Nyui-Nowgorod (Russland). Herr Franz Switil in Braunau (Böhmen). Herr Karl Weiner in Eller bei Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. Sch. in Z. Das Manuskript ist iu meinen Händen, danke bestens dafür. Herrn K. F. in B. Ditto. Herrn A. R in Sch. Ditto. Herrn K. B. iu W. Briefe in die Schweiz kosten 10 Kr., Karten 5 Kr. Domizüwechsel. Herr R. Pauliscli ist von Biatki nach Tharlaiig bei Lissa (Prov. Tosen) verzogen. Vereinsbibliothek. Vou Herrn Pastor 0. Schultz ging als Geschenk ein: ,Gyuandromorplie (hermaphroditische) Macro- lepidopteren der palaearktischen Fauna III", von 0. Schultz. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Tauschverbindungen mit Coleopterologen sucht Carl Mandl, Gustozzagasse 2, 111., Wien. August Hofmann, 1 Sachseuring Cöln 3. Rhein Sachsenring 1 empfiehlt seine grossen Vorräte palnearktischer Lepi- dopteren (Macro und Micro) und präparirten Raupen zu äusserst billigen Preisen. Habe abzugeben in tadeUoser Qual, meist exl. 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Journal de la Soci6t6 entomologique internationale. „Societas Entomologica" gegtärtiel ISSS von Friti Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwirknng bedeutender Entomologen und anage- ■iohneter Fachmänner. ^ Organ für den internationalen Organ for the International- Entomolo- Entomologenverein. gical Society. TouteB les correspondances devront ^treadreßseeB] Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn lux hÄrillors de Mr. Fritz RUhl ä Zurich-Hottingen.'| Frlti RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Messieurs les membres de la socicte sont pries d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden fround- vojerdescontributionsoriginalesppurlnpartiescienti"' liehst, rsucht, Originalbeiträge für den wissenschaft- lique du Journal. i liehen Theil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 fl. 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per i mal gespaltene Petitzelle berechnet. — Für Nichtmltglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. ^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1 — IMit und nach dem I. Oktober eintretende neue IVlitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Ä.1I letters for the Society are tobe direetedto Mr. Fritz RUhl's inheritors at ZUrich-Hottlngen. The Hon.oiembersof the Society are kindly requested to send original contrlbutions for the scientiöc part Experimentelle zoologische Studien. Von Bf. .V. Stcmdfiis.-', Dozent beider Hochschulen zu Zürich. Epikrise von Dr. Pauls. Das jüngste Werk des genialen Experimentators iu Zürich scheint dazu berufen, die besondere Auf- merljsamkeit der ganzen zoologischen Welt zu er- regen, in erster Linie natürlich die der Entomologen, welclie in Zweifel sein werden, ob sie mehr die kolossale Arbeitskraft und Leistung, oder deren gross- artige Erfolge bewundern sollen! Nur wer selbst Züchtungsversuche anstellt, vermag es zu würdigen, welche ungeheure Arbeit die Beobachtung und Ent- wicklung von vielen Tausenden von Raupen und Puppen schon an sich macht und nun vollends unter den selbstgewählten „erschwerenden Umständen", welche der Verfasser in extenso uns mitteilt! Wol ihm aber, dass ein so herrlicher Erfolg das Riesen- werk krönte, schon durch die massenhafte Hervor- bringung von so veränderten Tieren, wie sie in den grössten Sammlungen doch nur einen fast minimalen Bruchteil bilden. Und doch ist dieser Triumpf experimenteller Geschicklichkeit verschwindend gegen den wissen- schaftlichen Wert jener Versuche, welcher, weit über die Entomologie hinausreichend, darin gipfelt, dass durch jene Versuche zoologische, noch unentschie- dene Streitfragen der Lösung näher gebracht sind, dass die Möglichkeit eines Verständnisses für bisher ganz unerklärte Vorgänge in der Natur angebahnt wird, ja, dass dadurch neue Schlüsse und Gesetze für die allgemeine Entwicklungsgeschichte der Or- ganismen aufgedeckt wurden. Herr Dr. Standfuss experimentirt mittelst der Wärme, jener Kraft, die zweifelsohne in erster Stelle an der Bildung organischer Substanz, au der Ent- stehung lebender Wesen auf der Erde beteiligt ge- wesen sein muss ; beruht doch auch heute noch die Existenz der irdischen Flora und Fauna auf der von der Sonne ihnen gespendeten Wärme in erster Linie ! Die Einteilung der Wanne — ihrer Intensität nach — in Kälte, Wärme im- engeren Sinne, Frost und Hitze ist zwar ungenau, relativ und den Empfin- dungen unserer sensiblen Nerven entlehnt, denn wenn wir jetzt an manchen Herbsttagen sagten: „Mich friert!", so würde ein Eisbär vielleicht ausrufen: 0 welche Bärenhitze! Gleichwol aber lehnen sich die Ausdrücke an die physikalischen Eigenschaften des zweit wichtigsten Faktors für die organische Welt, des Wassers an! Darum erscheint uns der wissen- schaftliche hundertteilige Wärmemesser (Thermo- meter nach Celsius) welclier auf dem Gefrier- und Kochpunkt des Wassers basirt, unendlich praktischer, als die verschrobene, um nicht zu sagen spleenige Einteilung der Wärmegrade nach Fahrenheit. Im Allgemeinen ist die Eina-irkung der Wärme nach den Gesetzen zu bemessen, nach welchen sie auf alle Körper wirkt und deren wichtigste lauten: 1. Vermehrte Wärme dehnt aus, verminderte zieht zusammen; 2. Wärme veräudeit den Aggregatzustand der Körper (Gefrieruug, Schmelzung, Verdampfung); 3. Wärme schliesst und löst chemische Verbin- dungen. Jene gesetzmässigen Wirkungen der Wärme nun auf die lebendigen, organischen Zellen übersetzt, bewirken — unter Wahrung der gesetzlichen Rechte aller andern Kräfte, — (des Lichts, der Schwere, Elektncität, Cohäsion, Elasticität etc. — ), bei zu- nehmender Würnie: Ausdehnung (.ler Zellen, ilirer Membran, wie des Protoplasma und der Korne, ver- mehrte Endosmose und Exosmose, Veränderung der Form und Grösse, Zellenteilung, Wachstum, Pig- mentbildung, chemische Wandlungen u. a., kurz, was man Entwiclüungsreiz nennt. Abnahme der ! Wärme bewirkt das Gegenteil, folglich EntivicMungs- hemmimg, Stillstand des Wachstums und der Zellen- teilung, Schrumpfung bis Absterben vieler Zellen, wie wir es z. B. bei vielen Pflanzen im Herbst und Winter sehen. Es ist nun selir verführerisch, aus dieser Wärme- wirkung zu schliessea, dass man in allen Fällen und unter allen Umständen durch vermeiirte Wärme eine Entwicklung anzuregen ev. zu beschleunigen, resp. durch Kälte zu verlangsamen und zu hemmen, ja sogar in einem gewissen progressiven Verhältnis, wenigstens bis zu einer bestimmten Grenze (etwa Gerinnung der Eiweisskörper), die Reizung oder Hemmung zu steigern vermag. (Man denke an unsere Treibhäuser.) Gegen beide Annahmen sprechen aber ebenso gewichtige Gründe, wie die Tatsachen, die Jedem Experimen- tator aus seineu Versuchen sattsam bekannt sind. Vor Allem reagiren alle Geschöpfe verschieden auf Wärme und nur innerhalb des Rahmens ihrer Anpassungsfähigkeit, wie ihres durch tausendjährige Anpassung und Vererbung erreichten biologischen Verhaltens. Die Wandlungen der tellurischeu Ver- hältnisse aber gehen so langsam vor sich und dem entsprechend passen sich die Arten in so uuermess- lichen Zeiträumen an und befestigen sich in ihren Entwicklungstadien, dass es wahrlich kein Wunder ist, wenn selbst der grosso Linne noch an einer Constanz der Arten festhielt! Deshalb verhalten sich so viele Arten in ihren verschiedeneu Entwick- lungsstadien so ablehnend gegen unsre künstlichen Versuche. Während wir so z. ß. die Eier von Pyg- anachoreta. Las. pruni u. a. durch erhöhte Wärme schnell zum Ausschlüpfen bringen, rücken und rühren sich frische sponsa-Eier im Herbst absolut nicht; ebenso wenig möchte es gelingen. Lim. populi-Puppen zu überwintern oder nordische Falter in den Tropen zu züchten. Die Wärine kann eben an sich nicht den ganzen auf Vererbung basirten Entwicklungs- modus jäh umstürzen! (V. Standfuss- Handbuch pg. 290!) Weiter aber müssen wir doch auch bedenken, dass es noch viele andere Entwicklungsreize gibt, die auf die Organismen einwirken, wie Licht, Feuch- tigkeit, Nahrung, Meereshöhe (also Luftdruck) u. a. Eins der bekannteren Beispiele liefern die Bienen. Bricht oin Imker sämmtliche mit Eiern belegte Königinnen- Zellen aus, so machen sich die Arbeiter- innen sofort an's Werk, die Zwischenwände von Ar- beiterzelleu abzureissen und daraus wieder grössere Waben herzustellen, in deren jeder ein Ei'chen liegt, das ursprünglich eine Arbeiter-Biene werden sollte. Dann erhalten nachher die in den neuen Königinuen- Zellen befindlichen Larven eine andere Nahrung, in- folge deren sie sich zu Königinnen entwickeln. Wenn Herr Weissmann nun meint (Äussere Einflüsse als Entwicklungsreize, Jena 94, pg. 29), dass der Ernährungsunterschied nicht genüge, die Verküm- merung des ganzen Insekts, den rudimentären Zu- stand der Ovarien bei den Arbeiterinnen zu erklären, so können wir doch höchstens schliessen, dass wir den ganzen Prozess noch nicht gehörig durchschauen und kennen! Deutlicher wird uns der Vorgang or- ganischer Veränderungen doch nicht dadurch, dass ich mir das Keimplasma aus hypothetischen ,Iden", diese aus hypothetischen , Determinanten" zusammen- gesetzt denke, auf welche schliesslich die Ernährung als Entwicklungsreiz wirkt! Und dabei dürfen wir auch noch nicht einmal vergessen, dass das Wort: , Entwicklungsreiz' doch auch nur ein lückenbüssen- des Collectivum ist, das sich aus den verschiedensten physikalischen, chemischen und vitalen Vorgängen zusammensetzt (s. oben). Bei allen Wärme-Experimenten muss denn auch die nötige Rücksicht auf die gesammten biologischen Verhältnisse der Schmetterlinge genommen werden, weil jedes Anpassuugs-Vermögen doch nur ein be- schränktes, ein relatives ist, (nicht die Anpassung selbst, wie Weissmann f. c. pg. 14 sagt). Auf Grund dieser Erwägungen hat Herr Dr. Standfuss zuerst Wärme und Kälte in mittleren Graden 4—40" C.) auf das Puppenstadium von cirka 60 Arten ange- wendet. Das Resultat der Veränderungen, die wir angesichts der Anwendung ausgewachsener Tiere im Wesentlichen nur nach den Wandlungen der Färbung und Zeichnung beurteilen können, gipfelte : 1. in ivichtigen phyletischen Schlüssen, die be- reits mitgeteilt wurden (v. Referat in No. 12 ds. Z.) 2. in der Tatsache, dass Wärme und Kälte in bestimmter Richtung direkt eine Umwandlung des gesammten Materials hervorruft, wie wir es auch in der Natur z. B. bei den Saison- und Lokal-Rassen gewahr werden. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe decken sich also vollkommen mit den Folgezuständen na- — 147 türlicli wirkeuder Faktoren, bewegen sich toesentlich auf den Linien erdgeschichtticher Entwichlung. Gänzlich verschieden hiervon verliefen die Versuche mit extremen Temperaturen, die sog. Hitze- und Frost- Experimeate bei welchen Wärme über 42" C, Kälte unter — 4° C. angewendet wurden. Schlagend be- weist uns Herr Dr. Standfuss, dass Wärme über 42" C. nicht mehr zur Entwicklung reizt, Kälte unter — 4° nicht nur hemmt, sondern dass beide Faktoren, Hitze wie Frost, ,,die Kontinuität des normalen Entwichlungsverlaufes zerreisen^\ wie der Autor sagt ; sie stören also die regelrechte Aus- bildung! Bei Hitze wie Frost tritt eine erhebliche Verlangsammuug der Entwicklung ein und — was sehr bemerkenswert — meist ohne Veränderung des Falterkleides; in der Eegel sind nur die letzten, also am meisten in der Entwicklung zurückgebliebenen, aberrativ umgewandelt, sodass ^Störung der Ent- wicJdung und das aherrativc Kleid in hohem Grade susammenfallen" . Am schlageudsteu tritt die Störung durch Hitze zur Erscheinung, wenn von Arten, deren eine Generation als Puppe überwintert, die Puppen der Sommerbrut den Versuchen unter- worfen wurden, als z. B. P. machaon, Polyomm. amphidamas, Vanessa v. prorsa. Ein gewisser Pro- zentsatz der Falter entwickelte sich erheblich — imd individuell sehr verschiedengradig — versi^ätet, in einem Kleide, das sehr stark an das der Winter- hrut erinnerte^ ja sogar ein Prozentsatz jener Puppen äbtr winterte regelrecht und ergab dann den Typus der ersten {Winter-)Generation, während die Kon- trolltiere längst in II. Generation geschlüpft waren. Ein weiterer Beweisgrund für die störende Wir- kung hoher Temperaturen liegt in der Ähnlichkeit der durch Hitze erhaltenen Aberrationen, mit denen die durch extreme Kälte erhalten waren. Erinnert dieses Factum nicht lebhaft an die Aehnlichkeit zwischen Verbrennungen und Erfrierungen höherer Grade beim Menschen! Auch hier ist der Effekt derselbe, nämlich Mortitikation lebendiger Zellen, localer Tod ! Jedenfalls deutet jene Farbenähnlichkeit bei den Hitze- und Frostversuchen auf eine bestimmte Ge- setzmässigkeit in der Umwandlung der Farbstoffe hin, wie sie von Herrn Dr. Standfuss bereits 1886 (Stett. ent. Ztschr. pg. 318) für alle Varietäten und Aberrationen proklamirt war. Freilich, diese Gesetze zu formuliren, scheitert an der noch mangelhaften Kenntnis der Farbstoffe an sich! Kennen wir erst das Radical der gelben, roten und schwarzen Pig- mente, so wird es auch dem Chemiker gelingen, die i chemischen Formeln für die Farben-Metamorphosen festzustellen. Während nun Herr Dr. Standfuss annimmt, dass 1 die durch Wärme und Kälte erzeugten Varietäten I durch eine direkte, unmittelbare Einwirkung und Umwandlung hervorgerufen sind, betrachtet er die Aberrationen als eine mittelbare, indirekte Folge der Einwirkung extremer Temperaturen, „indem", wie er pg. 15 sagt, „wahrscheinlich auf der Basis jenes lethargischen Zustandes sich Vorgänge abspielen können, die eine Veränderung des Schmetterlings j in eigentümlicher Richtung bedingen." 1 Das kann wol sein ! Denkbar ist doch, dass [ bei der enormen Verlangsammuug der Entwicklung, I welche wol auf einer neuropathischen Wirkung der Hitze und Kälte basirt, auch die Farbstoöe, die sich nach Graber aus dem Blute ausscheiden, eine andere also mittelbar veränderte Bildungsrichtuug, (chemische Veränderung) annehmen können. Es spricht doch 1 aber auch mancherlei dafür, dass die extremen Tem- peraturen wol allgemein entwicklungshemmend, aber daneben auch noch durch direkte Strahlung auf j den Chemismus der oberflächlichen Zelleuschichtea unter der Puppenhülle einwirken könnten. Für diese Annahme würde z. B. der Umstand sprechen, dass, während so viele Falter eine enorme Verlängerung der Puppehruhe zeigten, doch nur ein so geringer Prozentsatz aberrativer Formen sich bildete. Nicht ohne Einfluss scheint ja doch dabei die Anzahl der Stunden zu sein, welche nach Ab- streifung der Ilaupenhülle bis zur Anwendung der extremen Temperaturen vergangen waren, (die zwischen 8 und 12 Stunden schwankten! (pg. 10). Ferner spricht auch vielleicht für den Einfluss direkter Wärmestrahlung die Tatsache, dass von 700 Aberrationen 550 auf den Oberflflgeln allein, 115 auf beiden Flügelpaaren und nur 20 auf den Unterflügeln, die sich doch zuerst entwickeln, ver- ändert erschienen. Und könnte nicht auch die geringe Zahl aber- rativer Nachkommen von aberrativen Eltern auf Wirkung strahlender Hitze oder Kälte bezogen werden, welche nur die oberflächliche Ovarialschicht erreichte, während die intakten, mehr nach dem Innern ge- lagerten Ei'chen sich zu ganz normalen Tieren ent- wickelten, ja entwickeln mussten? Besonders urgirt Herr Dr. Standfuss die Wirkung der strahlenden Wärme bei der Besprechung der 148 Aetiologie natürlicher Aberratioueu (pag. 12j, iudem er sagt: „An steilereu Berglehnen oder an Fels- wänden wird dies, dass nämlich Puppen der Nymphalideu im Freien von Temperaturen von 42 — 44° C. getroffen werden, am leichtesten geschehen, ebenso an dunkeln Stämmen, Brettern, Steinen oder unter Blättern, die dicht an einem guten Wärmeleiter anliegen. (!)" Wie dem auch sei, die Hauptsache bleibt, dass die Identität der künstlichen Aberrationen mit denen, die sich höchst selten in der freien Natur zeigen, nachgewiesen ist. Gern und dankbar er- kennen wir das Verdienst dieses Nachweises dem Züricher Gelehrten zu, welcher durch seiue ausge- zeichneten Versuche uus das wissenschaftliche Ver- ständnis jener so seltenen und interessanten Natur- erscheinung erschlossen hat. Aber — sind wir mit uusern Schlüssen damit schon zu Ende? nicht noch zu weit kühneren Kon- sequenzen aus diesen Frost- und Hitze Experimenten berechtigt ? (Schluss folgt.) Meine Exkursion von 1898. Von i'iiul Born. (Fortsetzung:.) Kaum hatten wir unser Zimmer bezogen, so brachte uns die Stadtmusik ein Ständchen. Ich bin zwar nicht ganz sicher, dass es, uns gegolten hat, aber item, sie spielte wenigstens gerade unmittelbar vor unserem Fenster einige lieitere Weisen. Neben- l)ei erfuhr ich, dass am andern Tage das Hauptfest des ganzen Jahres gefeiert werde, vormittags mit mehr religiösem, nachmittags mit ausschliesslich weltlichem Charakter. Beim Nachtessen erkundigten wir uns zuerst nach dem Träger, der uns vor 4 .Jahren mehr als eine Woche lang in den armseligen Seealpen lierum be- gleitet hatte. Oh weh ! Da hiess es, er sei seither wegen schweren Diebstahls zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt, nach einem Jahre infolge mangelnder Beweise dann entlassen worden und ausgewandert. Diese Nachricht überraschte mich sehr. Ich hatte den jungen Burschen immer als einen etwas wilden, aber ehrlichen Kerl angesehen und nie den geringsten Grund gehabt, das Gegenteil anzimehmen, haben wir doch mehrere Nächte in offenen Heuschobern auf freier Alpweide zusammen zugebraclit, zusammen unsere Reissuppe gekocht imd verkehrt wie Kame- raden. Na, es sind auch schon andere Leute im- schuldig verurteilt worden. Wie viel Interessantes hat er uns seinerzeit mitgeteilt über Land und Leute, namentlich über die zahlreichen Feste der Lokal- heiligen, zu denen die Leute aus den verschiedensten Tälern zusammenströmen, besonders die jungen Burschen mit ihren Mädchen. Zuerst Gottesdienst, dann Jalirmarkt, hierauf Schmaus und Tauz und zuletzt die obligate Messeraft'aire, denn die jungen Leute jeden Dorfes haben hier so gut als im Berner Oberaargau und in jeder andern Bauerngegend, was die Mädchen anbetrifft, auch ihre Monroe-Doctrin, der sie mit Nachdruck Geltung zu verschaffen wissen. In unser Schlafzimmer zurückgekehrt, hörten wir wieder Musik ; eine grosse Menschenmenge nahte sich. Unmittelbar vor unserem Fenster machte sie Halt, eine Reihe junger Bursche in uralter, laugst verschwundener Tracht, mit Dreispitz und Wadenstrümpfen, trat auf und führte unter Fackel- beleuchtung mit einigen jungen Mädchen einen gra- ziösen Contre-Tanz auf, ein Bild, wie man es sich nicht reizender vorstellen kann. Solche Volksfeste lasse ich mir am Ende noch gefallen, es liegt ein schönes Stück Poesie darin. Der Col di Tenda, an welchem Limone liegt, scheidet die eigentlichen Seealpen von den ligurischen und zwar nicht nur für die Geographen; auch die Eingebornen neunen die westliche Seite des Passes I die maritime und die östliche die ligurische. Ich j hatte als Hauptziel meiner diesjährigen Exkursion 1 die ligurischen Alpen, die ich noch nie besuciit hatte, im Auge, doch galt mein erster Ausflug noch den j Seealpen. Ich brannte vor Ungeduld, den Abisso zu untersuchen, diesen imposanten, wilden Eckpfeiler der Seealpen und zwar aus wissenschaftlichen Gründen, die ich später erörtern werde. Morgens 5 Uhr wurde also abmarschirt, zunächst einige Zeit die Tendastrasse hinauf. Bald begegneten uns vier in Reih und Glied daiier marschirende Mitglieder einer italienischen Alpenklub-Sektion in eleganten Sportkostümen, zu denen sie sehr Sorge getragen zu haben scheinen. Also auch hier schon »Salontyrolerei" ! Nach den ersten Schlangen- windungen der Strasse bogen wir rechts ab ins Valle deirAljisso, eine ziemlich gut erlialtene altrömische Bergstrasse verfolgend, und erreichten bald das Dörfclien Limonetto, einsam in einem Hochtale ge- legen. Von hier ging es über blumige Alpweiden aufwärts in dem immer enger und wilder werdenden Tälcheu, in dessen Grund wir etwa um 10 Uhr an- kamen. Steine gab's hier im Ueberfluss, aber sie beherbergten lauter kleineres Gesindel, Caraben Hessen sich keine blicken und so beschlossen wir nach einem kurzen Imbiss, den Grat des Abisso zu erklimmen. Steil ging es nun bergan, oft über Gras- und Geröll- halden, oft aber direkt über Felsen, welche erklettert werden mussten. Gerade gegenüber zeigte sich eine schöne, viel versprechende Mulde, aber sie war leider für uns unerreichbar, da sie als zur Militärzone des Col di Tenda gehörend, verboten war. Die Be- tretung derselben hätte unfehlbar sofortige Verhaftung nach sich gezogen, denn darüber tronte ein Fort, von welchem man uns bald entdeckt hätte. Wir krochen also mühsam vorwärts und erreichten denn auch gegen 1 Uhr die obern, vom Grat abfallenden, ebenern, sehr magern Easeuhalden, wo es endiicli einige Ausbeute gab. Aussicht hatten wir da oben keine. Schon bevor wir den Grat erreichten, hatte sich der Nebel eingestellt, der zunächst nur hie und da partienweise die wildromantische Gegend ver- hüllte, sich aber nach und nach zu einer dichten Wolke zusammenballte, so dass man meist nur wenige Schritte weit vor sich hinsah. Oben auf dem Grate angelangt, sah ich jenseits auch wieder nichts als Nebel und immer wieder Nebel Wir stiegen nun langsam abwärts und verfolgten dabei den gegen Limone sich hinziehenden, das Valle della Vermeuagna vom Valle della Crema trennenden Gebirgsrücken, ohne jedoch noch eine Spur von einem Carabus zu finden. Auch hier befanden wir uns oben auf dem Grate vollständig im Nebel und erst etwas unter- halb, als der Grat sich leise zu senken begann, ge- langten wir wieder an die freie Sonne und hier hatten wir eine schöne Uehersicht auf das Tal von Limone und das ganze Col di Teuda-Gebiet, dessen oberste Gipfel aber im Nebel versteckt blieben bis am Abend. Da nichts mehr zu erobern war, stiegen wir ab nach Limone, welches wir etwa um 4 Uhr wieder erreichten. Unser heutiges Resultat bestund aus: 14 Carabus catenulatus, 1 intricatus, 2 eonvexus und 2 maritimus. (Fortsetznug folgt) Orient-Reise nach Aegypten, Palästina und Syrien eigens für Zoologen und Botaniker. Herr Dr. 0. Schmiedeknecht in Blankenburg (Thüringen) plant für kommendes Erühjahr eine ge- meinsame Sammelreise nach obigen Ländern und ich möchte nicht versäumen, die Herren Entomologen, die unter der kundigen Leitung des Herrn Dr. Seh. ihre ganz besondere Rechnung finden dürften, auf diese seltene Gelegenheit aufmerksam zu machen. Das Programm verspricht des Schönen und Interessanten genug, sowol was die Oertiichkeiten als die zu er- wartende Ausbeute betriftt. — Von München aus erfolgt die gemeinsame Abreise im Anfang März nach Triest, dann auf einem österr. Lloyddampfer via Brindisi nach Alexandrien, von dort nach Kairo. Von Kairo geht es mit der Bahn nach Girgeh, sodann folgt eine 12tägige Nilfahrt bis Assuan und dem 1. Nilkatarakt. Dass die be- kannten Pyramiden und Tempel besucht werden, ist selbstverständlich. In Luxor ist ein längerer Auf- enthalt vorgesehen, da für Entomologen und Orni- thologen eine ausgezeichnete Ausbeute zu eiwarten ist. Die Rückreise führt nach Aegyptens grosser Oase, in das Fayum, an die Sümpfe Birket el Kerun, dem alten Memphis und nach Sakkara; daran schliesst sich ein Besuch der Schwefelquellen von Heluan, ein Jagdausflug nach der Adelen- Insel im Nil und den Pyramiden von Daschur. Von Kairo aus führt die Reise nach Ismailija, Port Said, Jaffa nach Jerusalem, Bethlehem, Marsaba, zum toten Meer, Jordanfurth und Jericho; über Bethanien nach Jerusalem und Jafta zurück, per Dampfer der Küste entlang nach Beyrut. Um die reiche Fauna und Flora des Karmel kennen zu lernen, soll in Haifa gelandet werden. Von Beyrut geht's nach Damas- kus, dann in den Libanon; nach der Rückkehr von dort nach Larnaka (Cypern), Rhodus und an Samos u. Chios vorüber nach Smyrna, dem Piräus und Athen, Konstantinopel, Sofia, Belgrad, Budapest nach Wien, dem Endpunkt der Reise. Dauer derselben: 75 Tage, Preis: München bis Wien Mk. 2600. Schiff L GL, Eisenbahnfahrt H. in Aegypten zum Teil L Wegen näherer Auskunft wende man sich an Herrn Dr. 0. Schmiedeknecht. M. Bühl. Lepidopteren-üste IVo. 42 von Dr. 0. Stau- d'mger und A. Bang-Huas in Blasewitz bei Dresden. In gewohnter Reichhaltigkeit liegt die neue Liste vor uns. Jeder Sammler palaearctischer sowol als exotischer Lepidopteren wird, und sei seine Sammlung auch sehr bedeutend, hier Arten ofierirt finden, die ihm noch fehlen und deren Besitz ihm sehr ver- lokeud erscheinen wird. Die Liste enthält nicbt weniger als cirka 15 000 Schmetterlinge, cirka 1300 präparirte Raupen, lebende Puppen, entomologische Utensilien und Bücher. Augenmerk verdienen die Centurien, 150 Lokalitätsloose, Gattungs- iiud Gnippen-Kepväseu- tauten-Serien. Bei Baarzahlung wird ein hoher Rabatt gegeben, die Loose, Centurien etc., haben ihre fixen Preise Die Liste laun hei mir bezogen werden gegen Fr. 1.35. M. Rühl. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: Zwei neue Caraben- Formen der ligurischen Alpen. Orinocarabus maritimus nov. var. tendanus; Archi- carabus monticola nov. var. ligiiricus von Paul Born. (Verhandig. der k. k. zoolog. botan. Gesellschaft in Wien.) Der Empfang wird dankend bestätigt 31. Rühl. Briefkasten der Redaktion. Herr v. M. in R. Werde meine Wahl später trefteu, komme vorläufig nicht dazu. Herr F. K. in W. Ich rate Ihnen, die Puppen erst im Frühjahr zu beziehen. Herr E. M. in B. .Ja, gewiss, Aufnahme kann aber erst etwas später erfolgen. Sel'e der Zusen- dung gerne entgegen. Herr A J. in N. Das Manuskript habe ich dankend erhalten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Joseph Steinbach in Liudlar Korb. Den Herren Mitgliedern unsere aufriclitigsten Wiinsclie zum =--^1 Neuen Jahr! t@— > Familie BüJd. Bringe die Ortner'schen Fang-, Zucht- und Präparir-Utensilien in empfehlende Erinnerung. All- seitige Anerkennung. G. C. M. Selmons, Naturhistor. Institut, LATSCH (Schweiz). Ich übernehme die Vervielfältigung von Doul)- letten-Listen (mittelst Steindruck) für Privatsammler (nicht Händler) im Tausch gegen Carabideu. Dr. K. Manger, Nürnberg, Wirthstr. IC. Lappländische Coieopteren, frische, ungenadelte Expl., in Spiritus: (Preise in Pfennigen.) Pelophila borealis "25, Amara alpina 15, Pterosticluis vitreus 30, Bradycellus cognatus 15, Ilybius aiigustior 15, Agabus arcticus 15, Graphoderes Sahlbergi c^ und V. verrucifer p (Paar) 200, Silpha lapponica 20, Corymbites melancholicus 25, costalis 35, Leptura interrogationis 20, vireus 10, Pachyta lamed 100, Pythü depressus 15, Otiorrhynehus maurus 10. Viele seltene nordische Arten sind in einzelnen Exemplaren vorbinden, sowie undeterminirtcs Material. Ver- sendung als , Muster ohne Wert' rekommandirt. Dänische Coieopteren: 100 verschiedene, richtig bestimmte Üarahidae, schön präjuirirt, aufgeklebt, in 100 Expl. 7 Mark inkl. Emballage und Porto. H. P. Düürloo, Valby bei Kopenhagen (Dänemark). Abgebbar gegen baar 1 Vanessa polychloros v. testudo, 1 antiopa v. hj'giaea süperb. Qual. W. Niepelt, Zirlau Bz. Breslau. Tausche Tractatus von Dr. Paulus, Müncerus mit 825 Seiten Index , herausgegeben unter des röm. Kais. Majestät Maximilian II. gegen mir fehlendes eutomologisches Werk. 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Societas entomologica. „Societas Entomologica" segründet 1886 von F zi'iohneter Fachmänner. Journal de la Soci6t6 entomologique | internationale. | ?ront ^treadreaseee Zurich-Hottinge i h I , fortgeführt ■ Erben Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ für den internationalen lOrgan for the JnternationalCntomoio- Entomologenverein. gical Society. Alle Zuschriften an den Verein Bind an Herrn All letter« for the Society are to be directedlo Mr. Fritz RUIii's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten.| Fritz RUhl's Inharitors at ZUrich-Hottingen. The lont pries d'cn-'. Die Herren Mitglieder des Verein« werden fround- Hon.members of the Society are kindly requcäted to lapartiescienti"! licbstrrsucht, Originalbeiträge für den wissenscbaft-isend original contributione for the scientific part 1 liehen Theil des Blattes einzusenden. lof the paper. ieder 10 Fr, 5 fl. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ingen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für jnspreis per 4 mal genpalteue Petitzeile 25 rts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei M»' (»m ■• nd nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezalilan, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbianres die Hälfte des Jahresbeitrages. Toutes le scorrespondances d lux hiritler sdeMr.FritzRUhl Messieurs les membres de la soc vojerdesco ntributionsoriginales fique du jo rnal. Jährlicher Beitrag für J kostenfrei i u inseriren. Wiede NichtmltgU Bder beträgt der In Eine bisher unbeschriebene aberrative Form von Grammesia trigrammica Hufn. (ab. Fringsii Schultz). Grammesia trigrammica Hufn. (Grammesia tri- linea Bkh.) Typ: Die Yoiderfliigel beinfarben, mit zart rostbramier Bestäubung, oline jede Spur von Makeln, mit drei gerade durchlaufenden, fast parallel gerichteten, duuldereu Querlinien. Hinterflügel braun- staubig. cf. Die Abbildungen in M. Korb, die Schmetter- linge Mitteleuropas Taf. XXVI Fig. 8 ; Hofmaun, die Gross-Schmetterliuge Europas 11. Aufl. Taf. 4.3, Fig. 28 u. a. Grammesia trigrammica var. bilinea Hb: Färbung typisch. Auf den Vorderfliigeln fehlt der mittlere Querstreifen. Vorderfliigel mit nur zwei deutlichen Querlinien. cf. Die Abbildung in Dr. Standfuss, Handbuch der paläarctischen Grossschmetterlinge Taf. VllI Fig. 10 Grammesia trigrammica aberratio nova: Grund- färlning typisch. Zeichnung wesentlich abweichend von der Stammform Grammesia trigrammica Hufn., sowie von der var. bilinea Hb : Von den drei dunkleren Querstreifen der Stammform findet sich nur ein einziger, stark gebogener im Mittelfeld der Vorder- fliigel; vor demselben nach dem Saume zu tritt dunkle Beschattung von breiter Ausdehnung auf, die sich jedoch von der Grundfärbung weit weniger ab- hebt als der vorhandene Querstreifen. Der Quer- schatten erreicht nicht den Saum des Flügels. Im Übrigen sind die Voiderflügel völlig zeichnungslos. Färbung der Hinterflügel wie bei der Stammform. Ein asymmetrisch gezeichnetes Stück dieser Form zeigt rechts die soeben angeführten Zeichnuiigs- charaktere; links ist dagegen der dunkle Querstreifen nur in seinem obern Teile — etwa bis da, wo die Biegung des Streifens auf der rechten Flügelseite erfolgt — deutlich erkennbar; das Wurzelfeld ist nach dem Innenrande zu dunkler bestäubt als au der entsprechenden Stelle der rechten Seite. Die dunklere Beschattung, die vor der allein vorhandenen "Qu 'rlinie' auf der rechten Flügelseite in breiter Aus- dehnung vorhanden ist, ist auf dem linken Vorder- flügel auf einen schmalen Streifen reduzirt, welcher sich kaum von der Grundfärbung abhebt. Die neue aberrative Form von Grammesia tri- grammica Hufn., welche ich nach dem publicistisch viel tätigen, den Lesern dieser Zeitung wolbekannten Lepidopterologen Herrn Karl Frings in Bonn ab. Fiingsii Schultz benenne, wurde von Herrn Karl Kühne in Chodau am 10. Juni d. J. 1898 am Köder er- beatet und mir behufs Beschreibung zugesandt. Individuen, welche der vorstehend beschriebenen Aberration ziemlich ähnlich waren, wurden auch von Herrn Dr. Staiulfuss — wie mir derselbe mitteilte — wenn auch selten, beobachtet. Über den Nutzen einiger Mordraupen. Von B. Slei-ogt. „Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen." Dieses trostreiche Sprüchwort möchte ich allen denen zurufen, die bei verheerendem Auftreten gewisser, gefürchteter Raupenarten, wie z. B. Psil. monacha oft zu den verzweifeltsten Mitteln greifen, welche im Gros:en und Ganzen leider wenig Abhilfe schaffen. Doch die Natur stellt in den meisten 154 Fällen bald selbst das Gleichgewicht wieder her. Mit dem massenhafteu Erscheiaeu einer schädlichen Tierart wächst auch sofort die Zahl ihrer Feinde. Schweigen wir vorläufig von Epidemien und Ichneu- moniden, die immer rechtzeitig sich einstellen, um den Augiasstall zu säubern. Ich möchte heute nur einige Worte der Verteidigung zum Besten der so- genannten Mordraupen vorbringen und zwar habe ich dabei speciell Calymnia trapezina und Scopelosoma satellitia im Auge. Dem Entomologen sind es ja keineswegs liebsame Gäste, da sie ihn oft um manches wertvolle Tier bringen. Auch mir ist es in früheren Jaliren einmal so ergangen, dass eine trapezina, deren Mordlust ich noch niclit ganz kannte und welche aus Versehen in einen falschen Kaupenkasteii geraten war, nächtlicher Weile mehrere iris-Pupi)en völlig ver- zehrte. Der Forstmann und Landwirt dagegen mögen ihr zahlreiches Auftreten allzeit mit Freude begrüssen, weil erwähnte zwei Arten ihnen kräftige Gehülfen in der Vernichtung verderblicher Ivaupen sind. Ihre Überfülle, wie sie in manchen Jahren sich zeigt, birgt übrigens keine Gefahr für den Wald in sich. Sie gehören zu denjenigen Raupen, welche anima- lische Nahrung vegetabilischer vorziehen und gleich- sam nur gezwungenermassen zu letzterer übergehen. Doch jetzt zum Beweise! Im Mai 1897 cibeutete icii beim Klopfen nach sponsa und promissa, die bekanntlich auf Eichen leben, zahllose trapezina und erstaunte höchlichst, wie sie selbst noch auf dem Fangschirme sich damit beschäftigten, Überreste kleinerer Raupen, welche sie in ihren Fresswerkzeugeu hielten, aufzuspeisen. Meist waren es Micros, die ihnen zum Opfer gefallen, doch bemerkte ich auch etwa 15 monacha. Monacha! dieser sonst in andern Gegenden dem Nadelholze so schädliche J'alter widmet bei uns vorläufig den Eichen seine Aufmerksamkeit. Auf Föhren und Tannen habe ich ihn bei uns in Kurland noch nicht auge- troffen. Genanntes Tier hat sich übrigens hier in den letzten .Jahren auffallend vermehrt. Im Jahre 1894 z. B. fing ich 8, 1895 20, 1896 47, 1897 82, und in diesem Mai 102 Stück. Doch, lieb Eichen- wald kannst ruhig sein! Trapeziiui und satellitia werden schon ihre l'flicht tun und die gefürchteten Verwüster in ihren Grenzen halten. Wie selir sie unter diesem Ungeziefer aufräumen, möge folgender von mir an- gestellter Versuch beweisen. Ich setzte in zwei Gläser, die ausserdem mit dem nötigen Futter ver- sehen waren, in das eine zwei trapezina, in das andere zwei satellitia, und gab ihnen zur Gesellschaft 24 monacha, d. h. 12 in jedes Glas mit. Der Er- folg war grossartig! Am nächsten Morgen sassen die Vielfrasse heiter und dick gefüttert auf den Eichenblättern da, welche sie kaum angerührt hatten, während alle monacha vom Erdboden verschwunden waren. Also eine Nacht genügte, sämmtliche Genossen wolwoUend in den Magen aufzunehmen, ohne sicii denselben zu verderben. Wie viele Tausende mögen sie mithin im Freien vertilgen! Ja, ja, es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen! Meine Exkursion von 1898. Von rmil Born. (Forlsefzang.) Die catenulatus sind lauter sehr grosse Tiere, die grössten, die ich besitze; es sind Exemplare von 27 — 28 mm Länge dabei: dazu sind sie sehr breit und, was am Meisten auffällt, ganz flach. Sie ge- hören alle der gleichen Rasse an, welche sich von den ligurischen Alpen bis zum Mont Cenis ausbreitet, nach Westen sogar bis in die Alpen der Dauphinc, wo sie in inftatus Kr. übergeht, welcher die Grande Chartreux und die Cevenneu bewohnt und schon be- deutend gewölbter, sonst aber sehr ähnlich ist. Ich hielt diese Form wie Baudi bisher für plani- usculus Haury, da die Beschreibung dieser Varietät ganz gut passt, mit Ausnahme der Grössen- und Fundortsangabe, nämlich flache Körperform, flach ausgebreitete, hinten nur wenig aufgebogene Seiten des Haissohildes. Nun habe ich in Wohleu die in den Besitz des Herin Meycr-Darcis übergegangene Haury'sclie Sammlung gesehen, auch sogar von Herrn Meyer daraus typische plauiusculus erhalten. Es ist dieser plauiusculus ein total anderer Käfer, als die alpinen piemouteser catenulatus, sehr viel kleiner, was allerdings in der Beschreibung schon angegeben ist imd zudem viel sciilanker. Ich kann sie von meinen zahlreichen Brisonti Fauv. aus den Pyrenäen absolut nicht unterscheiden. Die catenulatus aus den südi. piemoutesischen und ligurischen Alpon sind aber durchschnittlich seiir grosse, viel flachere und namentlich auch viel breitere Stücke, dazu auch mit anderer, und zwar überall übereinstimmender sehr kräftiger Skulptur der Flügel- decken Die primären Intervalle sind als deutliche Kettenstreifen vorhanden, die sekundären und terti- ären als glatte, ununterbrochene Rippen, die Streifen grob längs-gekörnt. Diese kräftige Skulptur ist allen italienischen Stücken eigen, auch der die süd- — 155 — liclieu Tessiuer und Bergamasker Alpen bewolineinleii V. augustior Born Die Flügeldecken sind fast immer schwarz, mit blauem und etwas seltener violettem Rand, der Thorax ebenfalls schwarz, deren Raud sehr breit blau oder violett, hie und da auch schwarz, uur bei sänimtlichen Exemplaren aus den ligurischen Alpen, die ich habe, ist die ganze Oberfläche schön veilchenblau, der Rand gewöhnlich etwas heller. Bei der l'j'renäoii- Rasse, (Brisoiiti Fauvel-planius- culus Haury) ist die Färbung ebenfalls verschieden. Sehr viele Exemplare dieser Russe haben einen eigentümlichen Biouzeglanz und die blaue oder vio- lette Färbung des Randes bleibt nie ganz ringsum, sondern geht oft schon dicht hinter der Schulter oder dann wenigstens gegen die Mitte hin in schwarz oder grüu über. Unter meinen aus vielen Lokalitäten stammenden catenulatus dieser Rasse der südlichen Westalpen, sind diejenigen vom Abisso die grössten u. breitesten. Carabus catenulatus ist sonst ein etwas ein- förmiger Geselle. Wenn mau ihn aber aus so zahl- reichen Lokalitäten in ganzen Suiten besitzt, wie ich, von England liis l'ngarn, von Norwegen bis in die Pyrenäen, dem macht er doch Freude und man findet mit Leichtigkeit verschiedene gute Rassen heraus und kann deren Zusammenhang und ihre Verbreitung studiren, uur muss man die Tiere geographisch ordnen und kann auf die verschiedenen beschriebenen Aberrationen nicht Rücksicht nehmen, sondern muss jedes Sortiment so bei einander lassen, wie es gesammelt wurde. Die beiden convexus sind ziemlich gross, ziemlich kräftig skulptirt, die primären Grübchenreihen tief und deutlich, aber keine eigentlichen Kettenstreifen vorhanden. Farbe schwarz mit blau-grünem Raud der Flügeldecken und des Halsschildes. Der einzige intricatus ist sehr klein und schmal, die Skulptur angustulus artig. Die von Haury beschriebeneu intricatus-Formen sind nicht eigentliche Rassen, sondern Aberrationen (bohemicus, angustulus, liburnicus) die an den meisten Orten durcheinander vorkommen nebst Zwischenfoimen. Allerdings gibt es Gegenden, wo die eine oder andere dieser Formen auftauend häufig ist; so habe ich z. B. in der Rätzer'schen Sammlung aus dem Gadmental eine Reihe bohemicus gesehen, die noch regelmässiger gestreift sind, als die meisten ; typischen Stücke in der Sammlung Haury. Auch bei dieser Art haben wir den gleichen Uebeistand, wenn nuui die beschriebenen Aberrationen heraus greift; mau kann uur die Extreme einordnen und für die grosse Anzahl üebergänge ist der richtige Platz nicht zu finden; Grund genug, die Tiere rein geographisch zu ordnen. Die beiden maritimus gehören der in den Ver- handlungen der K. K. zoolog. botan. Gesellschaft Wien 1898 von mir beschriebenen var. tendanus an. Sie sind der Hauptgrund, der mich veranlasste, den Abisso aufzusucheu und ich werde darauf zurück kommen. In Limone flutete eine festlich geputzte Menge in den Strassen auf und nieder, Seiltänzer und Künstler, Caroussels und Drehorgelvirluosen ver- führten einen richtigen Jalirmarktspektakel, Schüsse wurden abgefeuert und die Stadtmusik produzirte sich abwechslungsweise auf den versciiiedenen Plätzen. In unserm Gasthofe selbst herrschte auch reges Leben. Im grossen Speisesaale wurde getanzt. Zur Aufführung gelangten teils unsere civilisirten Rund- tänze, trils mir unbekannte, mehr urwüchsige, bei welchen, wie es uns schien, einfach drauf los gehüpft wurde; so einem verharzten Käfermauu kommt beides gleich albern vor; aber, jedem Tierchen sein Plai- sirchen! Dazwischen wurde tüchtig die Cour ge- schnitten, gefächert und gekichert. Wir aber sassen still vergnügt im Nebenzimmer. Auch wir hatteu unsere Gesellschafterin, so eine strohumflochtene mit langem, langem Halse. Sie hatte ilu-e Erziehung in der Toskana genossen, hatte feuriges Temperament und wir unterhielten uns köstlich mit ihr. Dann setzten wir uns auf den Balkon und be- trachteten das Treiben der Menge. Da schritten eine Anzahl Bersaglieri aus den nahen Cantonementen mit wallendem Federbusche näher, oder schlanke Alpini aus den umliegenden Forts mit keck emporstehender Adlerfedcr, dazwischen Schaaren junger in bunten Farben gekleidete, meist recht hübscher Mädchen, gebräunte Ingenieure und russige Arbeiter der Tunnel- unternehmmig. Dann die Herren und Damen der bessern Gesellschaft, vornehm und in eleganten Toi- letten. Aber sie sehen alle gleich aus, diese Nob- lessen, in Paris, in Turin oder Limone. Da ist das eigentliche Volk doch interessanter. Eine bestimmte Volkstracht, wie z. B. unsere schöne, glücklicher- weise wieder mehr zur Geltung kommende Berner- tracht gibt es hier zwar nicht.- Ein jedes Blüm- chen drapirt sich nach seinem Geschmack, aber bunt und malerisch muss es sein. Und dieser Sinn für fla§ Bunte, vyird sogar aiji die Vierbeiner aus- 156 — gcdelmt, da wi?rden niögliclist Ijuiit angeschirrte Maultiere lierumgefüiirt, mit farbig gestickten Decken, Bändern und Quasten behangen und die bunt be- malten Häuser bilden einen trefflichen Hintergrund zu diesem originellen Bild. Was mir auffiel und wodurch dieses Fest sehr vorteilhaft von unsern idealen Volksfesten abstach, war der Umstand, dass ich keinen einzigen Be- trunkenen erblickte. Jedermann führte sich anständig auf, Alles wogte auf und nieder, schwatzend und lachend und oft auch singend. Mau erwähnt so oft den musikalischen Sinn der Italiener. Es ist walu-, sie haben viele Freude an der Musik in jeglicher Form, sei es für Bearbeitung irgend eines Musikinstrumentes oder für Gesang nach ihrer Weise, aber sie haben keinen eigentlichen Volksgesang Sie haben nicht die gemütvollen, prächtigen Volkslieder der Deutschen und Schweizer, sondern trällern höchstens Bruchstücke aus bekannten Opern und Operetten oder aus beliebten Liedern, die gerade auf den Cafes chantants im Umlaufe sind, heulen auch oft, namentlich auf dem Lande, wie die Jagdhunde ihre eigentümlich gezogenen Weisen, dazu noch meistens in Nasaltönen, aber einen eigent- lichen Volksgesaug haben sie nicht, namentlich mehr- stimmig habe ich noch gar nie singen gehört in Italien. Wer die Tiefe unserer Volkslieder erfahren will, der soll nur einmal an Bord eines Auswanderer- schitfes von der Heimat Abschied nehmen. Wenn dann bei der Abfahrt, wie ich es auch gehört habe, so ein altes bekanntes Schweizerlied angestimmt wird, ,vo myne Berge mues i scheide", da muss Einer ein hartgesottener Mensch sein, der nicht bis in's Innerste ergriffen wird. Doch genug für heute. Morgen gibt's Arbeit, also rechtzeitig zur Ruhe. Als ich am andern Tage um 4 Uhr vor den Gasthof trat, fiel ein feiner Sprühregen und der bestellte Träger war noch nicht eingetroffen- AVir warteten noch einige Zeit, dann liess ich ihn holen ; er hatte geglaubt, da das Wetter schlecht sei, -würden wir Nichts unternehmen; ein Bischen Regen hält mich aber nicht ab. So war es 4'/i! Uhr geworden, bis wir abmarschiren konnten, das Wetter aber hatte unterdessen ein viel besseres Aus- sehen bekommen, der dichte Wolkenschleier bekam blaue Löcher, die sich immer mehr vergrösserten; bald hatten wir hellen Sonnenschein und nur die höchsten Spitzen der Berge trugen noch meistens einen Hut, den sie aber doch von Zeit zu Zeit lüf- teten. Wir aber stiegen an den steilen Halden des i Monte Jurin auf der ligurischeu Seite volle 5 Stunden angestrengt empor, anfangs über Schutt und Fels- trflmmer, dann durch Buchenwald. Hierauf folgten magere Alpweiden, mit grossen Schafherden und zuletzt wieder Felspartien. Ausbeute gab es einst- weilen noch nicht. Ich wendete hunderte von Steinen um mit meinem bequemen, einem leichten Gletscher- pickel ähnlichen Stocke, welcher mir manche Krüm- mung des Rückens ersparte. Die Idee zu diesem guten Instrumente verdanke ich einem einfachen Hirten- i kuabeu, den wir auf dem Mont Cenis engagirt hatten, [ um uns den Proviant nachzutragen. Am 2ten Tag erschien derselbe, ohne irgend welche Aufforderung, mit einer Hacke bewaflhet, mit welcher er schnell wie der Blitz die Steine umwendete. Solche Xatur- kinder haben oft recht gute Einfälle. Dieses Instrument, das ich als Bergstock, Eispickel, zum Steine wenden und Baumstämme aufhacken benutzen kann, ist mir sehr angenehm. Der einzige Nach- teil, den es hat, ist der, dass es hie und da vor- kommt, dass an steiler Halde über mir befindliche Steine, die ich umwende, mir auf die Füsse hinab- rollen, da ich sie dann aber nicht mit der Hand festhalten kann. Wenn nun ein Carabus darunter I sitzt, so spüre ich Nichts davon, ist dies aber niciit ] der Fall, dann schmerzt es doppelt. Endlich waren wir nur noch wenige Meter unter- halb des Gipfelgrates angelangt. Eine Quelle spru- delte unter einem Felsen hervi.ir und lud zur Rast und zum Jmbis ein, denn es war bereits zehn Uhr ' und eine Tasse schwarzen Kaffee's bildet gewöhnlich ; unser ganzes Frühstück beim Aufbruch. Es war eine schöne Stelle inmitten eines mit prächtigen Alpen- blumen gezierten Rasenbandes an steiler Felswand mit schönster Aussicht auf den Col di Tenda, einen I grossen Teil der Seealpen und das Tal von Linione [ und Y4 Stündchen Rast tat gut. Dann ging's hinauf auf den Gipfel, wo sich nicht sehr viele freiliegende j Steine befanden, die aber regelmässig einen oder j mehrere Caraben bargen. Wol eine Stunde lang ! verfolgten wir nun diesen Gipfelgrat, mit reichlichem Resultate Steine wendend und dazwischen die immer wechselnde Aussicht geniessend, wechselnd, weil dichte I Nebelmasseu herum wogten, bald den Ausblick nach links, auf den Col di Tenda verhüllend, um dafür auf der andern Seite das Val Pesio abzudecken und umgekehrt. Deutlich erkannte man tief unten im Grunde dieses Tales das ehemalige Kloster und jetzige Badehotel, von welchem aus schon verschie- — 157 — dene Eutomologen ilire Ausflüge gemacht haben. Ks war ein selir angeuehracr Spaziergang da oben den ganzen Bergrücken entlaug zu wandern, bald j hob sich derselbe und bildete einen eigeutlichen ! Gipfel, um darauf jenseits zu einer etwas niedrigeren, flachen Stelle abzufallen, bald schien die Sonne und bald Sassen wir im dichtesten Nebel; aber, was die : Hauptsache war, Caraben fanden sich in schöner [ Anzahl vor, bis wir an das Ende des Grates gelang- ton, von wo wir auf die tiefer gelegene, sehr ausge- dehnte Alpweide Colla plana übersteigen wollten. Dieses Plateau trennt ebenfalls das Valle della Ver- menagua vom Val Pesio und liegt zwischen zwei stolzen Eckpfeilern, dem von Cuneo aus sich so im- pouirend zeigenden Monte Besimauda und dem Monte Jurin, von welchem wir hernieder kamen. Der Überstieg war aber keine so leichte Sache, wie ich geglaubt hatte, besonders da uns der immer dichter werdende Nebel arg mitspielte. Wir verirrten uns vollständig, verloren die Richtung und wnssten lange nicht mehr, wo wir waren. Namentlich der Träger konnte sich absolut nicht mehr orientiren und wollte uns wieder in der Kiclitung des Monte Jurin zurückführen, bis ich ihm endlich durch die kurz j vorher von uns umgewendeten Steine beweisen konnte, dass wir von dieser Seite gekommen waren. Mau sah aber kaum 10 Schritte vor sich hin und den rechten Weg konnten wir nicht wieder finden, son- dern gerieten ziemlich tief ins Val Sottana, ein Seiteutal des Valle Vermenagua, hinunter. Da hörte ich plötzlich hoch über uns Schafe blocken, die wir kurz vorher, als der Nebel noch nicht da war, vom Monte Jurin aus an den Absätzen des CoUe piana gesehen hatten. Nun wusste ich wenigstens, wo wir waren, aber es war ein saures Stück Arbeit, wieder an dieser erbärmlich steilen, mit kurzem, glattem Rasen bewachsenen Wand empor zu klimmeu. Nach einiger Zeit hatte ich die Schafheerde erreicht. Das Leitschaf sprang mir blockend entgegen, alle übrigen folgten, umringten mich und bald war ich vou einer Mauer umgeben, so eingekeilt, dass ich mich gar nicht vom Fleck rühren konnte. Dazu machten die Tiere einen Höllenspektakel und brüllten, dass mir Hören und Sehen verging. Durch die An- kunft des Hirten wurde ich aus meiner unangenehmen Lage befreit, aus welcher ich mich trotz allem Dreinschlageu nicht selbst losmachen konnte. Sind die Schafe überhaupt sehr stupide und eigensinnige Tiere, so ist es diese grosse, kräftige, meist in bei- den Geschlechtern gehörnte Rasse der ligur und Seealpen noch ganz besonders im höchsten Grade. Wenn die Mittagshitze kommt, so stellen sie sich zusammen. Jedes Tier birgt den Kopf zwischen diu Hinterbeine des vordem; so stehen sie stundenlang wie eine Mauer und sind nicht vom Fleck zu bringen. Es ist uns vor vier Jahren in den Seealpen mehrere Male vorgekommen, dass solche grosse Heerdeu eine ganze Halde die wir passiren mussten, besetzt hielten. Da half alle Gewalt, jeder Versuch, sich durch Schläge eine Gasse durch die Heerde zu bahnen, rein nichts. Wir mussten über die Rücken der Tiere, welche dabei nicht die mindeste Bewegung machten, wegkriechen. Was das Leitschaf tut, das machen alle übrigen starrsinnig nach ; wenn dasselbe über einen Felsen stürzt, so setzen die übrigen un- abänderiich nach, darum gehen so häufig ganze Heerden kaput. An dem Laghi lunghi sassen wir einmal beim Jmbis am Ausfluss des Sees. Da naht sich eine gewaltige Schafheerde, um sich auf das jenseitige Ufer zu begeben. Kaum einen Meter vor der ziem- lich breiten, hölzernen Brücke angekommen, erblickt uns plötzlich das Leitschaf, erschrickt, stürzt sich in das tiefe Wasser, schwimmt hinüber und die ganze grosse Heer südamerik. Morplilden (40 MorpJw-Formen), 7 Agrias- Formen etc. etc. Meine neueste ColeopterenLista 1398/99 kann gegen Voreinsendung von 20 Pfg. ^^r^ 15 Kr. ^ 25 Cent. = 10 Kopeken in Briefmarken franco bezogen werden. 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Journal de la Socifit6 entomologique internationale. Fritz ibi, fortgeführt einen Erben ' Mitwirkung bedeutender Entomologen und auBge- Organ für den Internationalen Entomologenverein. Toutes leßcorrespondances devront ßtreadressetB Alle Zuschriften an den Verein sind an Herru aux hiriliers de Mr. Fritz RUhl ä Zürich -Hotlingen Fritz RUIil's Erben in ZUrichHottingen zu richten Messieurs les membres de la societe aont pries d'er- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- voyerdescontributionsorigioalespourlapartiescient;-; Ucbstrrsucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft l'ique du Journal. I lieben Theil des Blattes einzusenden. Mitglieder 10 Fr, 5 fl. 8 Mk. - DieMitgliedcr gemessen das Recht, all Organ for the International- Cntoinolo- gical Society. AJl letters for the Society are to be direetedto Mr. Fritz RUIil's iniieritors at ZUricii-Hottlngcn. Tbe Hon.members of the Society are kindly requested to send original contribntions for the scientific pait Jährliche tmologie Bezug nehmenden Annoncen ederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^ 3 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 26 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.). — IVlit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Cethosia biblis sandakana nov. subspec. Von H. Fnihüüi-fer. Sandakana ist nahe verwandt mit biblis Dru. und repräsentirt diese Art in Borneo, von woher wir aus der Gattung Cethosia bisher nur hypsea Doubl, kannten. Sandakana hat die grösste Aehnlichkeit mit eu- rymeua Feld, von Luzon und ist von dieser auf der Oberseite nur durch die grösseren Punkte innerhalb der schwarzen Submarginalbinde_ der Htfl. ver- schieden. Die median und basalen Flecken und Bänder der Unterseite von sandakana sind aber schmäler, die Submargiualbinde dagegen breiter als in eury- mena, und von ausgedehnterem und tieferem Schwarz eingesäumt imd gekernt. Der Htflgl. von sandakana stimmt fast völlig überein mit cf cf von biblis aus Xord-Indien. Auf den Vdflgln. fehlen dagegen die für biblis so cha- rakteristischen weissen Discal-Flecken ganz und sind gleich wie in eurymena nur durch einen gelblichen Costalfleck und eine Subapicalreihe von 4 weisslichen Strichen ersetzt. Das p von sandakana ist olivengiün, ohne Weiss und somit zeichnungsärmer als biblis und eury- mena p p . cS Vdfl.-Länge40— 43 mm. Nord-Borneo (Kina- Balu) Waterstradt leg, Sandakan, Windrath leg. Zeuxamathusia plateni suprema nov. subspec. Eine dunkle Lokalform von Z. plateni Stdgr,, welche mir unlängst von den Sula-Inseln zuging. Die Flügel von suprema sind rundlicher und dunkler braun, als in plateni. Die gelbe Schräg- binde der Vdfl. ist viel breiter, schärfer abgesetzt. Zwischen den Medianrippen stehen zwei viel gelbliche Flecken, als in plateui, dagegen fehlen die in plateni stets vorhandenen braun-gelben Makeln unterhalb der Zellwand vollständig, ebenso zwei schwarz - braune Submarginalbinden. Costal und Aussensaum der Htflgl. von suprema sind viel breiter hellgelb gesäumt. Die beiden Ocellen der Htflgl. - Unterseite sind grösser, deutlicher weiss gekernt und haben nach aussen einen schwarzen, bei plateni fehlenden Wisch. ~ "3*"TeWf mir. "Beschreibung nach 2 p pr^öWr»- Nov. 1897, leg. W. Doherty auf Sula Maugoli. pp Vdfl.-Länge 58 mm. Fühler rotbraun wie in plateui. Ideopsis inuncta iza nov. subspec. Die glashellen, durchsichtigen, leicht grau-weissen Flügel irisiren bei entsprechender Beleuchtung ober- seits lebhaft. Der Costalrand, die halbe Zelle, so- wie der Aussenrand der Vdfl. sind schwarz gesäumt. Den schwarzen Costalrand unterbrechen in der Nähe des Apex 3 durchscheinende längliche Flecken, der schwarze Aussensaum umschliesst eine submarginale Reihe von 6 von oben nach unten immer grösser werdenden weisslichen Flecken, an deren Seiten je 2 kleine marginale, ebenso aussehende Striche steh 3n. Der schwarze Flügelsaum ist nach innen tief aus- gebuchtet und entstehen dadurch 5 zungenförmige Ausrandungen. Der Aussensaum der Htflgl. ist schmäler ge- säumt und nach innen ganz spitz gelappt, mit einer Marginalreihe von 11 weissen Fleckchen, welche mit Ausnahme des letzten im Analwinkel, paarweise stehen. Vom Costalrand reicht bis M 1 eine breite, innen ausgebuchtete, nach aussen stark eingeschnittene — 162 schwarze Binde, welche durch zwei pfriemenförmige Ausläufer mit dem Margiualsaum verbunden wird. Die S M ist besonders nach hinten breit schwarz bezogen. Auf der Unterseite wiederholen sich alle Zeichnungen, nehmen aber einen grau -schwarzen Ton an. Das p hat rundlichere Flügel, hellere und grössere Costal- und Apicalmakelu. Der linke Htflgl. meines cS von iza ist monströs. Die costale Region ist verbreitert und von Ge- äder ist nur die Praecostale, Costale S C mit nur 2 Aestchen, die anormal nach oben gerichtete ü R und eine Mediane vorhanden. Die S M ist stark nach oben gekrümmt nnd mit ihr läuft eine Innen- raudsader parallel. S M ist mit der einzigen Mediane vereinigt und entsendet nach unten eine kleine Rippe. Der Flügel misst 25 mm von der Basis bis zum Ende der Nebenrippe der S M im Analwinkel und ist nur halb so breit als der normale. cf Vdflgl. Länge 41 mm, p 42 mm. SulaMangoli, Okt , Nov. 1897, W. Doherty leg. Iza ist nächstverwandt Ideopsis inuncta Butl. von AVaigiu in meiner Sammlung und bildet eine me- lanische Lokalform von dieser. Die neue Subspecies ist besonders charakterisirt durch die innere von M 1 ausgehende submarginale schwarze Binde der Vdtl., welche in inuncta Butl. fehlt, und die nach innen verlaufenden Spitzen des Marginalsaumes der Htfl. Massenhaftes Vorkommen von Käfern. Dass verschiedene Arten von Ptinus, Dermestes und Nitidula in grosser Menge schädigend auftreten, ist allgemein bekannt, neuerdings tritt bei uns ein anderer, l)isher nur recht vereinzelt gefundener Käfer in ungemütlicher Menge auf, nämlich der kleine, gelbhaarige Niptus hololeucus Feld. Zum ersten Male erhielt ich ihn in grösserer Anzahl aus einer Apotheke, wo von ihm der Inhalt einer Holzbüchse völlig zerfressen war, anscheinend Pfeffermünzblätter, und wo die Tierchen längere Zeit ungestört hausen konnten. Darnach stellte er sich vereinzelt in einigen Häu- sern ein, wo Pflanzenstoffe, in Papierbeutelu aufge- hängt, völlig zernagt waren, später auch Vogeltittigo, die zum Trocknen ausgespannt frei au der Wand hingen. Ich selbst fand sie manchmal in offenen Flaschen mit zuckerhaltigen Flüssigkeiten, wie Frucht- säften vor. Im Monat September wurden mir mit einem Male mehrere Hundert Käfer lebend aus einem ältereu Pastorhause überbracht, mit dem Ersuchen, doch Auskunft über diese merkwürdigen, schädlichen „Spinnen' zu geben. Schon während des ganzen Sommers hatte ein Mädchen die Insekten vereinzelt vorgefunden, wo sie in der Stube herumkrochen, auch waren sie ihr Nachts ins Bett gefallen und zwar aus Löchern in der Tapete. Noch hatte aber niemand ein Arg daraus, bis sich die Bande plötz- lich in ihrer Schädlichkeit entpuppte. Als der Pastor einen älteren Talar aus dem Schranke herausnahm, um ihn zu benutzen, zeigten sich darin eine Menge Löcher und dünne Stellen, so dass das Amtskleid unbrauchbar geworden war. Andere, im selben Schranke hängende Kleidungs- stücke waren in denselben Zustand geraten und weder Wolle, noch Leinwand, noch Leder verschont geblieben. Polster von Möbeln waren heimgesucht und ergaben bei genauer Untersuchung gänzlich zer- fressene Rosshaare und Überzüge, kurz, der Schaden ist ein recht bedeutender. Mehrere Stuben, besonders in den oberen Stockwerken, sind voll vou den Käfern, welche die Tapeten siebartig durchlöchert haben, zwischen den Dielen sich aufhalten und Nachts in grosser Menge herauskommen, um am Morgen zu Haufen zusammengekehrt werden zu können. Insektenpulver, selbst reichlich angewendet, hat keinen Erfolg gehabt, Ausspritzen mit Sublimatlösung hatte bessere Wirkung, mit einer derben Aus- schwefelung aller Räume hatte man aber dem Übel am besten zu Leibe gehen können. Zu einer ähnlichen Plage wurde hier schon wieder- holt der kleine Käfer Anobium pauiceum L., den ich öfter in ungezählter Menge zugeschickt erhielt. Derselbe hatte in den letztvergangenen Wochen, wie schon öfter in früheren Jahren, in Lebensmitteln ge- haust, so neuerdings in einem Kasten mit Gries und in einem Papiersacke mit Reis. Beide Nahrungs- mittel waren nur wenige Tage unbenutzt gewesen imd doch waren sie von dem Insekt völlig zer- fressen und durch Gespinnstniasse zu einem festen Klumpen zusammengeballt. In diesem konnte man die einzelnen Körner noch erkennen, eine Menge des Grieses war vereinigt, ausgehöhlt und zur Larvenwohnung eingerichtet, während die Reiskörner, äusserlich unbeschädigt, bis auf eine dünne Wandung ausgenagt waren. Die In- sekten sind in allen Entwicklungsstufen vorhanden ; die Ballen in ein Gla3 gesteckt, entlassen die Käfer lf)3 in Mengen, die Festiglteit der Klumpen nimmt immer mehr ab und bald ist ein Zerfallen in feines Pulver vorauszusehen. Schliesslich sterben die Käfer im geschlosseneu Räume ab, fiudeu sie aber weitere Nahrung, dann dürfte die Eutwicklung in's Unend- liche geheu. lu den Wäldern der unmittelbaren Umgebung Perlebergs hat sich der Waldgärtner Hylurgus pini- perda im Laufe der Jahre durch Unachtsamkeit der Forstverwaltuug iu einem solchen Masse eingenistet, dass ich auf einem Gange von 20 Schritten 135 ab- gebrochene Zweigspitzen mit Bohrungen in der Mark- röhre zählte und nur auf geradem Wege. Käfer habe ich iu Zeit von einer halben Stunde an Kiafter- holz und Kieferstämmen mehr als 300 gesammelt und zerdrückt. Prof. Dr. Eudoiv. Meine Exkursion von 1898. Von Faul Born. (Fortsetzung.) Nuu gab es eine zweite Auflage des Marsches auf den Monte Juriu, nur in etwas tieferer Lage. Caraben gab's wieder in grosser Zahl. Es war ein wahrer Hochgenuss, über diese fast flache, ausge- dehnte blumige Alpweide wegzupilgern, immer unter schönster Aussiclit auf die beiden Täler rechts uud links, auf einen Teil der Po Ebene, die ligurischeu und Seealpeu und einen Teil der cottischen. Da es viel Arbeit gab, kamen wir nur sehr langsam vor- wärts und bemerkten im Eifer nicht, dass drüben am schneebedeckten Monte Fascio drohende Gewitter- wolken sich auftürmten. Bald fing der Donner an zu grollen, na der ist noch weit und es ist nicht gesagt, dass wir die Bescheerung bekommen, also lustig zugekäfert; jetzt kommen aber Regen- tropfen, schon ein Bischen unangenehmer, aber genieren tut's nicht. Nim bricht das Gewitter mit aller Macht los. ,J'y suis, j'y reste," dachte ich. ,Ich komme nicht so bald wieder auf die Oolle plana, Caraben gibt's hier reichlich und auf ein Bischen mehr oder weniger Nass kommfs nicht an. Das Gewitter findet es schliesslich für gut, wieder abzuziehen, aber der Träger behauptet fest, dass dasselbe nur die Euude um die andern Gipfel mache und iu einer halben Stunde zurück komme. Richtig, genau nach einer halben Stunde hatten wir es vou Neuem in vermehrter und verbesserter Auflage. Uuderdessen waren wir aber nicht nur am Ende des Celle plana angelangt. sondern sogar noch ein Stück jenseits am Monte Besimauda empor gestiegen und hatten die Flaschen voll Caraben. Jetzt wurde aber nicht mehr weiter gekäfert. Nicht dass mich das Uugewitter davon abhielt; allerdings krachte und donnerte es links und rechts in einem fort, aber wer uns das Ge- schäft verdarb, das war der wolkenbruchartige Regen. Um jeden Stein herum bildete sich ein wahrer Sumpf, so dass die Caraben es für gut fanden, sieh in ihre innersten Gemächer zurück zu ziehen resp. im Erdboden zu verschwinden, so dass auch wir am Ende nichts anderes zu macheu wussten, als den Abstieg nach Limone anzutreten. Noch eine gute Stunde marschirten wir bei strömendem Regen steil abwärts, dann klärte sich das Wetter auf und nach einer weitern halben Stunde hatten wir wieder den schönsten Sonnenschein, doch war das hohe Gras uud die Gesträucher natürlich so vom Wasser triefend, dass mau einstweilen nicht trocken werden konnte. Tut nichts, die schwere Käferflasche erfüllt mich mit einem angenehmen Gefühl des Trostes, so dass ich mich über solche Kleinigkeiten leicht hinweg setze. Um 7 '/2 Uhr wareu wir wieder in Limone zurück, '/-' Stunde später beim Nachtessen, das uus im Verein mit der gewechselten trockenen Wäsche in die behaglichste Stimmung versetzte. Viele Mühe uud Beschwerdeu, aber auch viel Genuss und Caraben ! Heute fingen wir: 1, Carabus catenulatus, 5 mouti- cola und cirka 250 pedemontanus. Der einzige catenulatus gehört der schou er- wähnten Rasse der südl. Westalpeu an, ist aber auf der ganzen Oberfläche schön veilchenblau mit etwas hellerem Rande. Sehr hübsch sind die hier erbeuteteu monticola, die ersten dieser Form, die mir zu Gesicht kameu. Ich wussie auf den ersten Blick gar nicht, welche Art ich vor mir hatte, da dieselben total anders aussahen, als die Exemplare aus deu Basses Alpes; allerdings fand ich nicht lange Zeit, daran herum, zu studiren. Ich habe diese neue Rasse als var. li- guricus ebenfalls iu den Verhandlungen der K. E. zoolog. botan. Gesellschaft in Wien 1898 beschrieben. Sie unterscheidet sich vom typischen monticola iu erster Linie durch ganz andere Skulptur, indem zwischen den kräftigen, rippenförmigeu, durch Grüb- chen uuterbrncheueu primären Inter/allen ebensolche aber ununterbrochene sekundäre laufen. Zwischen diesen beiden sind 2 mehr oder weniger zusammen- fliessende oder verworrene Köruerreihen vorhanden. Die Skulptur ist zudem tiefer uud verleiht dem Käfer einen bedeutenden lackartigen Glanz. Dazu ist derselbe durchschüittlicli kleiner (15—17 mm.) weil aus höher gelegeueu Lokalitäten stammend und schlanker. Farbe schwarz mit purpurrotem Rand der Flügeldecken, blauen Schultern und eben- solchem Eand des Halsschildes. Grosse Freude bereitete mir natürlich auch das reiche pedemontanus-Material. In Farben variirt diese Art zwar sehr wenig, wenigstens in dieser Lokalität. Unter den cirka 250 Stücken sind kaum V2 Dutzend anders als kupferfarbene, nämlich schwärz- liche, grünliche oder lebhafter messingfarbene. Auch die Skulptur ist sehr constant und ich habe im ganzen Sortiment nicht ein einziges abweichend skulptirtes Stück gefunden. Die Intervalle sind alle egal aus- gebildet. Etwas veränderlicher ist die Grösse, Länge und Breite des Halsschildes imd des ganzen Käfers. Am andern Tage, 5. Juli, wurde zuerst gehörig ausgeschlafen, dann gefrühstückt und um 10 Uhr bestiegen der Herr Professor und sein Papa einen Wagen. Der signor professore, das war nämlich meine Wenigkeit. Die Leute im Gasthofe, der Träger, Alles nannte mich so und das war ja selbstverständlich ; wer könnte auch so närrisch sein, den Käfern nachzulaufen, als ein Professor. Ich Hess sie gewähren, ein Bischen Abwechslung im Berate schadet Nichts und ich habe gesehen, dass mau als Professor ganz angenehm durchkommt. Das Publikum hat dieser Sorte Menschenkinder uud etwa noch den Engländern gegenüber für alle Absonderlichkeiten mehr Nachsicht, als für andere Leute. Wir mieteten also für heute einen Wagen und fuhren dem Col di Tenda zu. Der Pass selbst ist zwar jetzt verboten und als zur Militärzone gehörend erklärt worden. Auf dem ganzen Berge herum sind Befestigungen und nur noch Militärpersonen dürfen die nach der Passhöhe führende Strasse betreten. Für alle andern Leute ist einige Kilometer über Limone ein Tunnel durch den Berg gebohrt worden, welcher 3'/2 Kilometer lang ist und von 150 elek- trischen Lampen beleuchtet wird. Auch wir hatten also dieses Loch zu passiren, durch welches ein frischer Wind uns von der Südseite, vom Meere her entgegenblies. Es war eine interessante Fahrt, vor uud hinter uns diese endlose Lichterreihe, aber es war doch schöner draussen am Tageslicht. Vor 4 Jahren hatten wir noch unbeanstandet den Pass überschritten, ja sogar unmittelbar um die Forts nach Herzenslust Steine umgewendet, aber wir sassen eben am Abend vorher in Limone mit Oftiziereu zu- sammen, welche sich von der Harmlosigkeit unserer Käferexpedition überzeugt hatten. Die Südseite des Col di Tenda ist landschaftlich viel pittoresker als die Nordseite und zwar bis nach Tenda hinunter. Diese engen wilden Schluchten mit den zerrissenen kühnen Felsen auf beiden Seiten und dann erst Tenda! Gibt es ein wunderbareres Nest auf Gottes Erdboden, als dieses Tenda? Ich war schon das erste Mal, vor 4 Jahren, als ich da- selbst ankam und übernachtete, von diesem Anblick überrascht und nun fand ich ihn das zweite Mal, obschon ich denselben in gutem Augedenken katte, noch viel wunderbarer, als ich ihn mir seither irämer vormalte. Sie lässt sich nicht beschreiben, diese ansehnliche Bergstadt uralten Ursprunges, die einst in der italienischen Geschichte eine bedeutende Kolle spielte. Noch der Köuig Viktor Emanuel II. führte den Titel eines Grafen von Tenda. Wie Schwalben- nester kleben die Häuser hoch oben an den Felsen uud zu oberst träumt eine alte Schlossruine von vergangenen Zeiten. Auf allen Seiten trotzige Felsen, in dem engen gewundenen Tale und aus den hoheu Häusermauern quellen ganze Büscliel bunter Blumen hervor. Die Stadt selbst ist hufeisenförmig an die Felsen angelehnt und im Innern dieses Hufeisens Gärten und Rebberge, tief unten am rauschenden Flusse die Strasse, welche sich fast um die ganze Stadt herum windet, dem überraschten Wanderer immer neue Bilder vor die Augen zaubernd, eines wunderbarer als das andere, je weiter mau die Strasse hinunter steigt. Ich war so glücklich, eine Photographie der Stadt auftreiben zu können, was in solchen Gegenden selten der Fall ist. Allerdings ist dieselbe von wenig günstiger Lage, von oben anstatt vou unten, aufgenommen, ich werde sie aber dennoch immer mit Vergnügen betrachten. Von hier sinkt die Strasse noch bedeutend bis nach San Dalmazzo, einem kleinen, mit schönen Villen gezierten, Städtchen, wo sich die üppige Vege- tation, aber auch die lästige Hitze der nahen Kiviera zeigt. Von hier aus zogen wir vor 4 Jahren nach rechts durch das einsame Valle della miniera nach der Hauptkette der Seealpen, dies Mal geht es links hinauf durch eine enge Pforte in das Tal von Briga. Dieses stattliche, in einer Erweiterung des Tales gelegene Städtchen wurde dann auch in einer halben Stunde erreicht. Gleich am Anfang befindet sich ein grosses Hotel, in das sich im Sommer immer viele Bewohner der Riviera hinauf flüchten. Der Wirt und der 165 — Portier tänzelten unter zahlreichen Bücklingen iius entgegen, wir aber fuhren stolz wie die Spanier vorbei in's Städtchen, wo wir im einfachen Albergo americano gute Aufnahme fanden. Wir wollen Frei- heit, keinen Toilettenzwang, wollen Land und Leute' sehen und die Zeit nach Gutfiuden ausnützen, nicht dieselbe an langweiligen table d'hotes totschlagen. Es war den ganzen Tag über kühl gewesen, namentlich im Vergleich zu der grossen Hitze unter welcher wir vor 4 Jahren in diesen Gegenden sehr gelitten hatten. Einige Male fielen Regenschauer und die Bergspitzeu blieben meistens im Nebel ver- borgen. Als wir nun am Abend noch einen kleinen Spaziergang machten, sahen wir, dass der Schleier sich gelüftet hatte, aber auch, dass bis auf cirka 1600 Meter hinunter frischer Schnee gefallen war, was ich in dieser südlichen Gegend und in dieser Jahreszeit für unmöglich gehalten hätte. Das Wetter hellte immer mehr auf und es wurde recht frisch. Wir besahen uns dann noch ein wenig das jedenfalls uralte interessante Städtchen, dann gings zum Abend- essen und frühzeitig zur Euhe. (Fortsetzung folgt.) VereinsbibiJothek. Von Herrn Dr. Karl Escherich ging als Ge- schenk ein: , Zoologische Ergebnisse einer von Dr. K. Esche- rich und Dr. L. Kathariner nach Central-Kleinasien unternommenen Reise." IV. Teil. Von Dr. K. Escherich. „Zur Biologie von Thorictus Foreli Wasm." Von Dr. K. Escherich. „Beitrag zur Morphologie und Systematik der Coleopteren-Familie der Rhysodiden." Von Dr. K. Escherich. , Zoologische Reiseskizzeu aus Kleinasien. * Von Dr. K. Escherich. »Revision der Meloiden-Gattung Lydus Latr." Von Dr. K. Eschevich. Von Herrn Paul Born: „Ceroglossus dynastes nov. spec." Von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. llühl. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. F. in B., P. S. in B. und E. M. in B. Die Manuscripte habe ich mit Dank erhalten. Herrn C. W. in E. Die Litteratur wird gegen Vergütung der Portikosteu zugesandt: Sie dürfen mir nur angeben, welche Nummern Sie wünschen; diese sind in den früheren Jahrgängen der Soc. ent. enthalten. Herru W. N. in Z. Es ist doch selbstverständlich, dass ich diesem Wunsche nicht entsprechen kann. Herrn A. Sch. in E. Das erste Werk bettudot sich nicht in der Bibliothek, hingegen können Sie gerne die gewünschten Hefte leihweise bekommen. Teilen Sie mir mit, ob Ihnen frühere oder spätere angenehm sind. Bis April 1899. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr F. Klimmeck in Wien. Monsieur A, Friess ä Geneve. Znr frenndlichen Berücksichtigniig. Der Unterzeichnete beabsichtigt, möglichst viele Agrotis saucia mit Tieren aus einer Zucht von A. saucia zu vergleichen. Darum bittet er die verehr- lichen Mitglieder, ihm alle abgebbaren A. saucia, gefangen oder gezogen selbst auch passable, abge- flogene Stücke zuznsenden. Die Kosten der Zusen- dung vergütet er sofort. Variable Stücke, die gut sind, übernimmt er, wenn solche freuadl. überlassen werden, im Tausch und auch gegen haar. Rücksen- dung der nicht übernommenen Tiere erfolgt franco ohne Kosten des Empfängers. Auch die allfälligeu Stücke von ab margaritosa bittet er zu übersenden, desgleichen Agrotis corticea. Hochachtungsvoll W. Casparill, Lehrer in Wiesbaden, Jostein^rstr. 21. Eier: Cat. fraxini Dtzd. 35 Pfg., nupta 10, sponsa 30, electa 40, Am. caecimacula 20, Mis. osyacan- thae 10. Falter über 1000 Arten z. B. hospiton 225 Pfg., V. princeps d 300, p 350, apollinus 110. 140, Gruueri 70, v. insularis 60, eupheme P 125, Romanovi 125, ballus c^ 30, thersamon 25, menal- cas40,60, celtis 20, jasius 135, ilia 40.60, camilla 40, V. ichnusa 50.80, egea 40, elisa 180.500, pau- dova 60.75, laodice 60, eriphyle 50, v. aristaeus 100, corrinna 40.60, ueomiris 60.180, silvius 25, convol- vuli 35, galii 25, Dahlii 100, nerii 100, tithymali 300, nicaea 750, croatica 90, penella 30, pulchella 15, matronula 450, casta 60, pudica 35, abietis 100, rubea 40, v. ratamae cf 325, v. sicula 100, dumi 40, ermiuea 60, Milhauseri 70, fagi 65, carmelita 65, alni 150, obelisca 20, vetula 75, scita 35, scrophulariphaga 200, xeranthemi 80. Auf Wunsch Liste, auch Auswahlsendung. C. P. Kretschmer, Falkenberg, O.-Schl. Direkt importirte yama-mai Eier, Dtzd. 45 Pfg., Calig. japonica, Dtzd. 60 Pfg., excl. Porto, 50 St. das einfache Porto frei. 100 südamerikanische Falter (Centnrienqualität) Mk, 10 — ., 100 südam. Falter (I. 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Liste mit Photographien iu Druck, wii-d gratis versandt. Correspondance fran^aise. F. Sikora, Fort Dauphin, Madagascar, via Marseille. In Lieferungen zu 2 Mark erscheint: Dr. R. Tümpel, die Geradflügler Mitteleuropas. (Vollstän- dig höchstens 15 Mk.) Der Text enthält: Bestim- mungstabellen, ausführl. Abschnitte über Lebens- weise, Körperbau, Präparirmethoden u. s w. ,Die Abbildungen sind von solcher Naturtreue, dass es ein Vergnügen gewähren muss, darnach zu bestimmen". (Entomolog. Zeitscbr. 1898 No. 5). Zu beziehen durch die meisten Buchhandlungen oder vom unter- zeichneten Verlag direkt. Prospekt mit schwarzeu Abbildungen u. d. färb. Ab. einer Libelle postfrei. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. Meine neueste Coleopteren-Liste 1898/99 kann gegen Voreinsendung von 20 Pfg. = 15 Kr. = 25 cent. = 10 Kopeken in Briefmarken franco bezogen werden. In derselben werden unter andern viele seltene kaukasische Arten angeboten, die von keiner andern Seite zu beziehen sind. 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Fritz Kühl's Erben in Zürich-Hottingcn. — Red8kti< Rühl. Druck v. Jacqu unterer MUblesteg, Zürich 15. Februar 1899. M 22. XIII. Jahrgang. Soeietas entomologica. „Societas Entomologica" cegrSndet 1886 vo Journal de la Sociätö entomologique internationale. ihl, fortgcführ rkung bedeutender Entomologen und ausge Organ für den internationalen jOrgan for the InternationaiCntomolo- Entomologenverein. gical Society. spondanceR devront ^trr'adrcs&eet) Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, All letters for tho Society are to be dirertedto Wr. aux häritiers de Mr. Fritz RUhl ä Zurich-Hottingen Fritz RUhl's Erbon in ZUrIchHottIngen zu richten. Fritz RUhl's Inhsritors at ZUrlch-Hottlngen. The lessieurs les membres dcla societe sont pri«s d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- j Hon. niembers of the Society are kindij reqne.Ued to V oyer des contributions originales pour la partie liehst ersucht, Originalbeiträge fUr den Wissenschaft- send original contributions for the scientific patt Bcienlinque du Journal. | liehen Theil des Blattes einzusenden. of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -=58. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Xichtmitglleder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. _^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und is.i. — Mit und nach dorn I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Experimentelle kritische Untersuchungen über das prozentuale Auftreten der durch tiefe Kälte erzeugten Vanessen-Aberratlonen. Von Dr. med. E. Fischer in Zürich. Die Umstände, die mich zu diesen Untersuchungen veranlassten, waren folgende : Als zum ersten Male Experimente mit Temperatur unter 6 " C. im Jahre 1895 von mir ausgeführt wurden, traten die Aberrationen ichnusoides de Selys, testudo Esp., hygiaea Hdsch , aiitigone Fschr., elymi Rbr. und klymene Fschr. etwa in dem Verhältnisse von 1 : 12, aber auch sogar 1 : 4 normalen Faltern auf, aber allerdings bei nur geringer Anzahl ge- schlüpfter Falter.*) Bei spätem Versuchen (1897) stellten sich bei etlichen grossem Puppenserieu die Verhältnisse teils ebenso gut (und noch besser), teils aber auch weit ungünstiger, trotz gleich starker und gleich langer Kälte-Einwirkung. Im weitern war mir aus brieflichen Mitteilungen bekannt geworden, dass andere Experimentatoren mit meiner Methode der tiefen intermittirenden Kälteeinwirkung bloss 5 bis höchstens 10 "/o Aberrationen erhielten.**) Es zeigte sich also,- dass bei den verschiedenen Ver- suchen trotz anscheinend gleicher Behandlung der Puppen verschiedene Prozente an Aberrationen re- sultiiten, im allgemeinen aber lO^lo nicht über- schritten wurden. Nach solchen Beobachtungen hätte ■) Vergl. meine Schrift: „Neue experimentelle Unter- suchungen und Betrachtungen über das Wesen und die Ur- sache der Aberrationen in der Fallergruppe Vanessa." Ber- lin, 1896, pag. 16—19. *') In seiner neuesten Publikation (1898) teilt auch Dr. Standfuss mit, daas er bei Verwendung grosser Piippen- mengen nur 2 Prozent, und, selbst die ziemlich unbedeutenden Abweichungen mitgerechnet, bloss !.'> Prozent erreicht habe. man wol annehmen mögen, dass überhaupt nur wenige Puppen eine aberrative Veränderung einzugehen im : Stande seien, die andern aber normale Falter er- [ geben. — Nun war mir aber, wie bereits ange- deutet, schon im Sommer 1897 der Nachweis ge- lungen (vide ,Illustrirte Zeitschrift für Entomologie", , No. 44, Bd. II und No. 4, Bd. III u. a.), dass sieh bei Vanessa io L. aberratio autigone Fschr. und Van. - antiopa L. ab. hygiaea Hdrch. sogar 40 bei 70 "/o^^ i (und mehr) erreichen lassen, und diese kolossale Differenz in dem numerischen Auftreten der Aber- rationen bei den verschiedensten, gleichgültig ob von der gleichen oder von verschiedenen Brüten herstammenden Puppen-Serien, führten mich zu der Anuahmo, dass der Grund derselben nicht in der Beschaffenheit der Tiere (der Puppen) selbst gelegen sein könne, und es war auch a priori gar nicht einzusehen, weshalb nur einige wenige Individuen sich sollten aberrativ verändern können, die anderen dagegen nicht! Diese Verschiedenheit musste, so schien mir, vielmehr in einem ausserhalb des In- dividuums gelegenen Umstände, und zwar offenbar in irgend welcher, uns noch nicht in jeder Beziehung hinlänglich genug bekannten Ungenauigkeit des ex- perimentellen Verfahrens begründet sein. Dass da- bei aber nicht bloss ein einzeluer Faktor, sondern deren mehrere beteiligt sein könnten und müssten, schien mir sicher, und es hatte sich mir auf Grund gemachter Erfahrungen nach und nach die Ueber- zeugung herausgebildet, dass zu einem durch- schlagenden Erfolge, d. h. zur aberrativen Um- prägung eines möglichst hohen Prozentsatzes offen- bar folgende Punkte von entscheidender Bedeutung sein müssten: 1. Es muss vor allem auf die genaueste Be- — 170 — EÜmniung des Iritischen Stndiunif; und des richtigen Härtegrades der Puppeiiscluile die allorgrösste Sorg- falt verlogt werdeu. 2. Es dürfen während des Experimentes niemals (jegensätstich wirkende alinorme Temperaturen zur Anwendung gelangen. .H. Die Einzel- sowol, als die Gesamt-Exposition (Dauer des ganzen Experimentes), sowie die Zwischen- jiausen in den ersten zwei Tagen dürfen weder zu kurz, nocli zu lang sein. 4. Ein sog. Massen-Experiment ist im Interesse der unter 1 geforderten exakten Bestimmungen ver- werflich. Von diesen Gesichtspunkten liess ich micli be- reits im Jahre 1897 teilweise leiten und es gelang schon damals, der genauen Umgrenzung derselben immer näher zu rücken und verblüfl'end hohe Pro- zente (40—70 "/o) an Aberrationen zu erreichen. Es zeigte sich schon da immer deutlicher, dass das ex- perimentelle Ergebnis uns in der Täuschung, als könnten trotz gleicher Behandlung der Puppen nur oinige wenige Prozente aberrativer Falter resultiren, so lange befangen halten werde, als den angeführten Momenten niclit die vollste Beachtung gewidmet würde. Bisher hatte man diese Punkte viel zu wenig, und die unter 2 und 4 genannten so gut wie gar niclit respektirt. Das kritisclie Stadium und besonders der Härtegrad wurden allerdings bis- her berücksichtigt, aber wie wir noch seilen werden viel zu loenig genau. Meine Vor versuche vom Jahre 1897 haben es sehr nahe gelegt, dass nur ein sehr exaktes Experi- meiitiren uns ein zuverlässiges Resultat ergeben werde, mit dem man rechnen kann und darf, dass aber auch ein solches Experiment nicht mit grossen, ,in Bausch und Bogen' experimentell behandelten Pappen- mengen, sondern nur mit relativ wenigen Puppen ausgeführt werden darf. — Es verhält sich hier ge- rade so, wie bei der Erforschung der chemischen Reaktionen zweier oder mehrerer Körper gegen ein- ander, oder bei der Darstellung einer neuen chemischen Verbindung. Der Chemiker erreicht dies niclit da- durch, dass er die Körper kilogrammweise so un- gefähr in einem mischt, sondern indem er | sie in kleinen und qualitativ genau bestimmten | Mengen im Reagensglase behandelt. lu beiden Fällen bandelt es sich eben um feine cliemische Vorgänge, deren exakte Erforschung nur im „kleinen" Experi- mente möglich ist. Die Erfüllung der ersten Forderung brachte viele Schwierigkeiten mit sich. Vorerst war bekannt, dass nicht Iiloss das i.ritisclic Stadium, sondern in hohem Masse auch der Härtegrad der Ohitinhaut der Puppe für den Erfolg ausschlaggebend ist; zu früh, also noch zu weich in die tiefe Temperatur gebracht, sterben die Puppen ab, einige Stunden nacit völlig eingetretener Erhärtung abgekühlt, wird die aber- rative Veränderung keine sehr bedeutende mehr, oft'enbar weil der Höhepunkt (der Wellengipfel !) des kritischen Stadiums dann fast abgelaufen ist. Da- raus hat sich zunächst ergeben, dass dieses „zu früh' und „zu spät" zeitlich nur sehr wenig (und einige Stunden) von einander entfernt sind, und dass mit- hin der geeignete Moment, d. h. der richtige Härte- grad der Chitinhaut und der Höhejnmkt des bri- tischen Stadiums offenbar sehr schnell vorübergehen, falls die Puppen unter den im Sommer herrschenden Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen sich be- finden. Mehrfache vergleichende Untersuchungen zeigten, dass, wenn die Puppe in einem ganz be- stimmten Härtezustand dem Experimente unterworfen wurde, dann die Puppe nicht nur niclit abstarli, sondern auch die aberrative Veränderung eine selir hochgradige war ; der Höhepunkt des kritischen Sta- diums muss also in solchem Falle zweifellos so lange angedauert haben, bis der für die experimentelle Behandlung nötige, bestimmte Härtezustand gerade eingetreten war, oder, anders gesagt, es müssen diese beiden entscheidenden Momente zeitlich zu- sammengefallen sein.' Nun könnte man annehmen, dass dieser kritische Punkt des Puppenstadiums nach einer gewissen An- zahl von Stunden erreicht sei und man ihn also mit der Uhr bestimmen könne. Bei näherem Zusehen hat sich indessen ein solches Verfahren nicht als zuverlässig genug erwiesen, denn es zeigte sich, dass die Erhärtung der Chitinhaut durchaus nicht immer mit dem Alter gleichen Schritt hält, dass also der richtige, wünsehbare Härtegrad nicht immer mit einem bestimmten Alter der Puppe zusammenfällt, sondern durch die selbst geringen Schwankungen der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Luftbewegung etc. zeitlich nach rückwärts oder vorwärts verlegt wird und mit ihm auch der Höhepunkt des kritischen Stadiums, so lange nicht besondere, ausnehmende Verhältnisse vorliegen. So erschien es mir denn, wie aus all dem Ge- sagten leicht ersichtlich, von Wichtigkeit, mich bei der Beurteilnng der Pupppen nicht vom Älter der- 171 — selben, sondern fast ausschliesslich vom Härtesu- stande der Chitiuschale leiten zu lassen und zugleich nach ihnen das kritische Stadium vorzugsweise mit- zu bestimmen, und dies um so mehr, als, wie schon gesagt, unter den für gewöhnlich im Freien und im geöffneten Zimmer herrschenden Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen etc. der Höhepunkt des kritischen Stadiums, der für eine hochgradige aber- rative Veränderung allein ausschlaggebend ist, mit einem bestimmten, für die experimentelle Behandlung nötigen, d. h. gerade ausreichenden Härtegrad des Chitins zeitlich zusammenfällt. Die korrekte Bestimmung nun des geeigneten Härtegrades (und damit des kritischen Stadiums) wurde erreicht durch pein'iche Prüfung der Resistenz und der damit synchron verlaufenden Abnahme des eigentümlichen speclcigen Glanzes der Chitinhaut. Es erfordert dies viele und fortgesetzte üebung des Tastsinnes und des Auges, lin Jahre 1897 und im Frühjahr 1898 beschäftigte ich mich fortwährend mit diesen Bestimmungen, so dass ich im Sommer 1898 bereits eine bedeutende Routine darin erlangt hatte. Die Resistenz wurde geprüft durch sanftes, schräges Aufdrücken einer elastischen, nicht gar spitzen Stahllamelle, doch lassen sich darüber sichere Anhaltspunkte in Worten kaum geben ; nur selbst- eigene Uebung vermag hier die nötige Sicherheit zu geben. Was den Glanz des Chitins betriii't, so soll derselbe auf den Flügelscheiden vollständig ver- schwunden, auf der zwischen diesen beiden gelegenen Rüsselscheide aber, die zuletzt (!) erhärtet, noch merklich vorhanden sein, doch sind auch hier noch recht subtile Unterscheidungen von Bedeutung. Die sub 2 gestellte Forderung ergab sich aus der Tatsache, dass nicht alle Kälte-Grade gleich- sinnig wirken, dass vielmehr zwei Kälte-Gebiete sich linden, von denen eines oberhalb, das andere unterhalb 0" C. (also dem Gefrierpunkte des Wassers) gelegen ist, (die Grenze ist übrigens keine so scharfe, dass sie genau bei 0" C. läge) und von denen das eine gerade die entgegengesetzte Wirkung des andern zeigt ; so vergrössert sich z. B. bei einer Temperatur von 0" bis ca. -)- 10" C. der grosse weisse Costal- rteck der Van. atalanta L. während die rote Binde sich verkleinert ; bei der Temperatur von Ü" bis 20" C. tindet dagegen gerade das umgeJcehrte statt, und analog verhält es sich bei andern Vanessen, wie ich dies schon längst hervorhob und in den Ab- handlungen in der „lUustr. Zeitschrift für Entomologie" auf mehreren Tafeln zur Darstellung brachte. Aber nicht bloss in den Pausen, sondern auch während der Einleitung der Abkühlung, sowie während des Wiedererwärmens sollen die Puppen nicht in einer zwischen 0" und ca. +10" C. liegenden Temperatur irgendwie länger verweilen, es sei denn, dass diese Temperatur sehr nahe bei 0" liege, also -|- 1" -[- 2" oder höchstons -|-3». Näheres später. Der dritte Punkt ist selbstverständlich nicht scharf begrenzt, sondern je nach der Intensität der angewendeten Kälte ein wechselnder. Für Temperaturen von —6" bis —12" C. hat es sich jedoch ergeben, dass die Abkühlung täglich 3 mal je eine Stunde lang und im ganzen 4 Tage laug vorgenommen werden sollte. (SchluBs folgt.) Meine Exkursion von 1898. Von Faul Born. (Fortsetzung.) Am andern Morgen wurde schon vor 4 Uhr ab- marschirt. Der Mond beleuchtete noch in wunder- barer Weise die umliegenden hohen Felsen und es war wirklich recht kalt, sodass mau schon aus diesem Grunde rascher vorwärts schritt, talaufwärts. Bald hatten wir Morignolo, das oberste Dörfchen erreicht, welches im Winter kaum von einem halben Dutzend Personen bewohnt wird, indem die Insassen in dieser Jahreszeit, männlich und weiblich, als dienstbare Geister nach Nizza, Monaco und anderen Kurorten der Riviera wandern. Von hier begann der eigentliche Aufstieg. Im Zickzack ging es jetzt die steilen Abhänge des Monte Bertrando hinan, anfangs über farrenbewachseno Geröllhalden, wo es zahllose Vipern geben soll, was auch verschiedene, auf dem Wege liegende von Hirten frisch getödtete Exemplare bewiesen. In dieser frühen Tageszeit und bei dem kalten Wetter war von lebenden natürlich nichts zu sehen, dann folgten magere Alpweiden, hierauf grössere Piuien- wälder und zuletzt über der Baumgrenze wieder Alp weiden bis an den Grat des Berges, die Collarossa hin. Die Aussicht war sehr schön auf den ganzen Südab- hang der Seealpen und ihre Vorberge, die meist von Befestigungen gekrönt, durch kühne militärische Bergstrasseu untereinander verbunden sind. Aber je höher wir stiegen, desto kälter wurde es, trotz der vorgerückten Tageszeit und der vom Firmamente niederstrahlenden Sonne. Ein eisiger Wind fegt mit aller Macht gegen den Pass und zwar wie es scheint fast das ganze Jahr hindurch, dazu kamen 172 wir in die Kogion nicht nur des frisch gefallenen, sondern auch noch alten Schnees, welcher nur in der Nähe von grossen Felsblöcken gesclimolzen war, die Schutz vor dem kalten Winde boten, aber dafür den warmen Sonneustralilen ausgesetzt waren. Solche Plätzchen boten meist gute Ausbeute an Caraben. Die Passhöhe selbst ist ganz bedeckt mit feinem roten Geröll, desshalb ihr Name, der rote Pass. Das Geröll war mit Schnee ver- mischt und darin sah ich zahlreiche kleine Lauf- Käfer herumspazieren. Trotzdem ich wirklich halb erfroren war, suchte ich Einiges zu sammeln, musste aber bald davon abstehen, die Gewalt des eisigen Windes war zu gross. Ich hatte die Hitze dieser Berge einigermassen gefürchtet und nun plagte mich die übergrosse Kälte, aber es war jedenfalls ein ganz aussergewöhnlich kalter Juli. Nachdem wir, so viel ersichtlich, alle freien Steine nach Ca- raljen untersucht hatten, stiegen wir jenseits in eine etwas geschützte Mulde ab, um uns an der Sonne zu wärmen und einen Imbiss einzunehmen, denn es war unterdessen 12 Uhr geworden. Es tat recht wol, ein halbes Stündchen uns von den herrlichen Sonnenstrahlen wieder beleben zu lassen und die Aussicht, die uns dazu zu Toll wurde, war sehr schön. Gerade vor uns die Hauptspitzen der ligurischen Alpen, die Cinia Margarese und der Mongioja, vom Fusse bis zum Scheitel sichtbar mit ihren Trabanten, alles noch tief im Schnee, welcher dieses Jahr be- sonders hoch und lauge da lag, dann das tief ein- geschnittene Tal des Tanaro zu unsern Füssen mit prächtig grünen Alpweiden ausgepolstert, welche durch üppig blühende Alpenrosen und schöne Lärchen- gruppen geziert waren, während der untere Teil mehr wild zerrissene Felspartieu zeigte. Rechts das ganze Gewirr der Vorberge und darüber ein breites schimmerndes Band, das Mittelländische Meer. Ich hatte im Sinne gehabt, nach der Käst noch einmal üben ein Bischen zu sammeln, da tauchten plötzlich zwei Carabinieri auf und es gab ein langes, gründ- liches Verhör, woher und woliiu, unsere Schriften wurden untersucht, selbst die halb gefüllte Käfer- tlasche mit Verwunderung in Augenschein genommen. Schliesslich gelangten die beiden Herren zur Über- zeugung, dass das Königreich Italien durch unser Eindringen liöchstens den Verlust von einigen Ca- raben zu erleiden habe und sie liessen sich be- friedigt lu'ben uns zum Imbiss nieder, teilten mir aber mit, dass dieser Pass ebenfalls zur Militairzone gehöre und dass wir nach Beendigung unserer Mahlzeit uns entfernen müssten, was ich auch ver- sprach und hielt. Ach diese leidige Spioneufurcht macht Einem das Reisen in jenen Gegenden recht unangenehm. Mau wird überall argwöhnisch beo- baciitet und ist unter beständiger Coutrole. In den Gasthäusern muss der Wirt die Überwachung be- sorgen und jeden Augenblick den Behörden Auskunft gebpn über das Tun und Treiben seiner Gäste, auf dem Marsch wird man direkt angehalten uud ver- hört. Im Anfange schickt man sich leicht darein; das gute Gewissen verleiht ein Gefühl der Sicher- heit. Nach uud nach wird die Sache lästiger, man sucht sie zu vermeiden und ist unangenehm berührt, wenn man nur einen Gendarmen von Weitem sieht und schliesslich bekommt man trotz des guten Ge- wissens das Gefühl eines Verbrechers, der die Organe der öffentlichen Sicherheit ängstlich meidet. Wir wurden zwar immer höflich behandelt und nach Schluss jeder Untersuchung entschuldigte sich der Examinator immer und bedauerte, dass es seine Pflicht gewesen sei, uns zu langweilen, aber unan- genehm blieben diese Vorkommnisse jederzeit. Im Übrigen sind sie stets auf der Höhe der Zeit, diese Herren Carabinieri. Sie fragen sofort, ob man photograpbiren könne und ob man einen Apparat bei sich habe; nächstens fragen sie gewiss noch, ob man keine Ansichtskarten mit führe. Wir kamen also auch diesmal gut davon und hatten mehr Glück, als verschiedene meiner Kollegen, welche einfach polizeilich weggeführt wurden. Nun stiegen wir durch üppige Alpenrosenfelder und frischgrüne Lärchenwälder ab in's Valle del Tanaro, nach Upega, einem kleinen sonderbaren Nest, das entschieden nicht auf der Höhe der Zeit ist, indem dasselbe nicht einmal ein Wirtshaus besitzt. Da bekamen wir wieder einmal Gelegenheit, uns von der Güte der italienischen Karte zu überzeugen. Nach der- selben glaubte ich, von hier dem Lauf des Tanaro lolgen und in liöchstens 1 '/a Stunden das Dorf Vio- zena am Fusse des Mongioja erreichen zu können. 0 weh! Hier vernahmen wir, dass sich der Fluss durch eine schauerlich wilde Schlucht nach unten Bahn bricht, die nur durch sehr gefährliche Kletter- partien zu durchdringen ist und dass man, um nach Viozena zu gelangen, noch 2 Pässe zu übersteigen hat, wovon der erste fast gar wieder so hoch als die Colla rossa, der zweite allerdings viel niedriger sei und dass dazu anstatt der erwarteten I' 2 Stunden leichter, wenigstens 5 — ü Stunden harter Arbeit — 173 nötig seien. Aber es blieb Nichts Andres übrig, als in den sauren Apfel zu beissen, und den Weg unter die Füsse zu nehmen. Wir stiegen also unter brennender Sonnenglut (Nachm. 3 Uhr) aus diesem Kessel an steiler Felswand über 2 Stunden wieder angestrengt empor und jenseits noch viel steiler, scheinbar fast senkrecht hinunter nach Camino in ein wildes Seitental des Valle del Tanaro. Hier fand ich, gleich am Anfang des Dörfchens, einen leider zertre'enen riesigen Carabus Solieri, dessen Flügeldecken ich mitnahm, um sie meiner Samm- lung einzuverleiben. In dem Burgverliessartigen Schenkzimmer der ein- zigen Wirtschaft hielten wir kurze East und nun gings über den letzten Pass, der etwa noch halb so hoch als der vorige ist, über einen von der Cima Margarese niedersteigenden Querriegel, dann nach Viozena im Tanarotal, wo wir Naclits 9 Uhr ankamen, nach ITstündigem strengen Marsche. In der Küche des Wirtshauses, wohin wir zuerst kamen, sass die ganze Wirtsfamilie mit Kind und Kegel am Abendessen. Es waren alle Altersstufen, vom Säugling bis zum Greise und beide Geschlechter vorhanden und die ganze Karawanserei machte mir aut den ersten Blick nicht den besten Eindruck. Wir wurden nach oben geführt in die Speise- und Schlafzimmer imd als nach cirka Vs Stunde das Nachtessen und namentlich der herrliche Wein er- schien, zeigte es sich, dass wir in ein zwar einfaches aber sehr gutes Wirtshaus geraten und recht gut aufgehoben waren. Die Leute besitzen ausser dem Gasthause noch einen Krämerladeu, vermitteln den Postverkehr für das ganze obere Tal und sind sehr wolhabend, wenn auch Alles einen primitiven Anstrich hat; die Hotelrechnung war dafür auch recht einfach und die angesetzten Preise bewiesen, dass man wirklich hier von „Fremdenindustrie" noch keine Idee hat. Natürlich schliefen wir nach der heutigen Anstrengung wie Murmeltiere. Heute eroberten wir 2 Carabus catenulatus, 1 convexus, 1 zertreteneu Solieri und cirka 50 mari- timus V. tendanus. Dazu kommt noch ein mir einige Tage später zugegangenes Sortiment von 1 Carabus monticola var. liguricus (bedeutend grösseres Exemplar als die andern, rutino mit grünschimmeuulem Kande) 4 cateuulatus und ebenfalls cirka 50 maritimus var. tendanus. Diese Suite stammt von der CoUa dei Signori, welche vom Monte Bertrando gegen den Col di Tcnda hin fülirt und welcher mir nicht zu- gänglich war; doch hatte ich das Glü6k, eine Person zu finden, welche in Militairangelegenheiten hin kam und mir obiges sammelte. Die catenulatus unterscheiden sich durch Nichts, als durch etwas geringere Grösse und schön blaue J;e von den erwähnten Exemplaren vom Abisso. '^^Carnino gefundene Solieri war wie er- wähntQeiier'^^treten und ich habe mir die ganz unversehft^.--. E. Heyer, Elberfeld, Breite Str. 44. just Hofmann, 1 Sachsenring Cöln a. Rhein Sacbsenriug 1 empliehlt seine grossen Vorräte palaearktischer Lepi- doptoren (Macro und Micro) und präparirter Raupen zu äusserst billigen Preisen. 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Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in München, Sept. 18!)!) v. Dr. Franz von Winkel u. Dr. AValther Dyck 10 Festschrift der Stadt München 10 Reise nach der Insel Ceylon eigens für Zoo- logen nnd Botaniker v. Dr. O. Schmiedeknecht 12 Zoologisch-botanische Gesellschafts-Reisen für das Jahr 1900. I. Reise nach Sicilien und Malta. II. Reise durch Spanien nach den Pyrenäen von Dr. O. Schmiedeknecht 21 Entomnlogisches Tagebucli von M. R 22 V. Literaturberichte. O. Schultz; Über den anatomischen Befund des Geschlechtsapparates zweier gynandromorpher Lepidopteren (Sm. populi und V. antiopa) von Carl Frings 1 Paul Preiss: Neue und seltene Arten des Lepi- dopteren-Genus Castnia v. Dr. O. Staudinger R. Tümpel: Die Geradflügler Mitteleuropas von M. R KV W. F. Erichson: Naturgeschichte der Insekten Deutschlands von M. R Verzeichnis der Literatur der Societas entomo- logica (Fortsetzung aus Nr. 20 v. 15. Jan. 1897) Rühl: Die paläarktischen Gross-Schmetterlinge und ihre Naturgeschichte II. Bd. v. Dr. O. Hofmann Dr. O. Krancher: Entomologisches Jahrbuch von Dr. Karl Manger i. April 1899. JVf 1. XIV. Jahrgang. Societas entomologica. seinen Erben Journal de la Sociät^ entomologique internationale. Toutes les correspondances devront ^tre adresseet Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an Her] aux hSriliers de Mr. Fritz RUhl ä ZurichHoltinaenj Fritz RUhl's Erben in ZUrichHottingen zu richten. Messieurs les membres de la societe sont pries d'en- Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- voyer des contributions originales pour la partie' liehst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaft" acientififjue du Journal. I liehen Theil des Blattes einzusenden. JShrlicherBeitrag für Mitglieder 10 Fr. -- 6 fl. - 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Rech kostenfrei zu inseriren, Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, p Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das und 15.1. — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreleir nur die Hälfte des Jahresbeitrages. r Mitwirkung bedeutender Entomologen und ausge- Organ for the Internationai-Entoniolo gical Society. All letters for the Society are to be direetedto Mr Fritz RUhl's inherltors at ZUrich-Hottlngen. The Hon.members of the Society are kindly requeated to send original contributions for the scientific pait ;, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen er 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. Nachbezug der Nummern des WInlerhalbjahres Der kritische Punkt und die normale Erstarrungs- Temperatur der Insektensäfte. Von Prof. P. Bachmetjew. Wenu wir irgend ein Insekt dem Einflüsse der kalten Luft z. B. von — 20" aussetzen, beobaciiten wir im allgemeinen den folgenden Gang seiner eigenen Temperatur : Diese sinkt allmälig unter 0" und wird negativ. Sobald sie einen gewissen tiefen Wert T erreicht (in verschiedenen Fällen ist derselbe verschieden, aber gewöhnlich liegt er bei — 10"j, so tritt sofort ein „Temperatur-Sprung" ein, wobei die Temperatur des Insekts auf einmal auf die Grösse E steigt (ge- wöhnlich auf — 15"). Darauf bleibt sie längere Zeit konstant, um dann allmälig ohne irgend einen Sprung wieder zu fallen, bis sie der Temperatur der um- gebenden Luft gleich wird. Die Grösse T nenne ich den Jcritischen Punlt und die Grösse E den normalen ErstarrmigspunU der Insektensäfte und zwar aus folgendem Grunde: Nehmen wir z. B. den aus Maikäfern herausge- drückten Saft und kühlen ihn in einem Reagenzglase ab, so erstarrt derselbe genau bei der Temperatur E\ d. h. bei derjenigen Temperatur, bis zu welcher der Körper des Maikäfers beim Abkühlen und nach dem darauf stattgefundenen , Temperatur-Sprunge" sich erwärmt hatte. Der erwähnte , Sprung" im Temperaturgange des sich abkühlenden Insekts findet infolge der Unter- Mhlung seiner Säfte bis zu T" statt, bei welcher Temperatur die Säfte auf einmal erstarren, wobei die latente Erstarrungswärme sich entwickelt und das Insekt auf E" sich erwärmt, d. h. bis zum nor- malen Erstarrungspunkte seiner Säfte (diese Er- scheinung ist in der Physik z. B. für das unterkühlte Wasser bekannt). Wenn wir ein Insekt aus kaltem Luftbad sofort nach dem erwähnten Temperatur-Sprung herausnehmen und dasselbe z. B. auf einem Tische bei Zimmer- temperatur liegen lassen, so taut es auf und wird nach einiger Zeit wieder so' munter, als ob mit ihm nichts besonderes geschehen wäre. Bas Insekt stirbt aber unwiderruflich, wenn dasselbe nach dem Temperatur-Sprunge wieder bis T" oder tiefer ab- gelühlt tvird. Deshalb nenne ich diese Temperatur T den hritischen Punkt des Insekts. Ich will hier die Methode, mittelst welcher ich die Temperatur der Insekten mass, nicht beschreiben, da dieselbe in kurzen Zügen in «Kranchers entomo- logischen Jahrbuch 1899» von mir mitgeteilt wurde; aucii lasse ich hier alle diesbezüglichen Beobachtun- gen aus, weil dieselben ausführlich an anderer Stelle veröffentlicht werden, führe aber vorläufig eine Ta- belle an, welche die Werte für T und E für die bis jetzt untersuchten Insekten enthalten. Ich hoffe, dass diese Werte manchen Entomologen bei der jetzt so modern gewordenen Erzeugung von Aberrationen durch Kälte nützlich sein werden. Schmetterlinge: Aporia crataegi -8,0 -0,8 — 10,0 —1,2 -6,8 —1,1 —9,2 —1,4 — 7,2 -1,2 —9,9 -1,2 -11,0 —1,7 — 10,9 — 1,1 Schmetterl inge: 1- E Aporia cvataegi -6,2 —0,7 n n —8,7 —0,9 V » -6,9 -0,8 « n —7,9 —0,9 Saturnia pyri p -9,4 —1.4 \ d — 11,6 — 1,1 „ d -9,3 —1,4 Sphinx ligustri -9,3 — 1,7 V T — 13,1 -8,8 » » -2,5 -1,2 Smerintluis ocellata p -3,7 -1,2 Plialera bucephala — 11,0 -1,4 Pieiis vapae —8,6 -8,2 , , — 10,7 — 1,5 V V -9,5 -2,0 „ -12,0 - 2,1 Plusia gamma — 7,8 — 1,6 D 1) —10,3 -2,0 Cossiis cossus p -7,5 -1,0 , p -8,3 -1,2 Vanessa cardui — 7,0 -1,0 71 « -4,7 —0,1 » , —6,9 -0,9 Epinepliela jauira p —6,8 -0,8 Heliothis armiger -«,7 -1,3 Vanessa atalanta -8,1 -0,8 „ , -8,5 — 1,1 T> -6,9 — 1,2 » r. -2,1 -1,3 Satyrus bermione d — 9,0 — 1,2 Lycaeua eorydon d 7 2 -1,2 , d -7,0 -1,2 P -9,0 —1,4 Deilepbila eiipborbiae -8,6 -1,2 Papilio podalirius .P -12,1 -1,2 „ „ —9,9 — 1,3 Ocueria dispar p -9,1 — 1,3 Apatura ilia v. clytie -10,1 -1,3 Käfer: Cerambyx scopoli -8,6 — 1,9 Oryctes uasioornis p —7,7 -1,4 Calosoma sicopbanta —6,1 — 1,1 Cetonia aurata rf -4,5 -1,7 , P 5,5 —1,9 —6,0 — 1,8 , — 7,1 -2,5 - -7,4 — 2,8 1. « -7,0 — 1,9 T E Cetonia aurata -3,3 -1.2 ^ — 3,8 — 1,1 , —5,3 -1,3 „ —6,1 -1,4 „ —6,7 -1,2 , d -6,3 -1,2 „ P —5,9 —1,5 , d —5,2 -1,3 , d -7,0 -1,3 -6,3 -1,6 Clytus . . —7,2 -3,4 Carabus cancellatus -2,8 — 1,4 Geotrupes vei nalis —6,5 —1,4 ^ . -6,6 -1,5 P u p p e n : Saturnia spini (15. VIT. 98) -9,3 —1,3 II a u p e n : Saturnia spini (4. VI. 98) —7,3 —0,9 Warum die Werte für T für eine und dieselbe Art so stark unter sich variiren, werde ich in meiner nächsten Abliandiung erklären. Neue Amathusien. Bescliriebcu von II. Friih.itorfer. Atnathusia pJiidi2Uius niasana nov. suhspec. A. phidippus Klieil, Rhnp. Nias p. 20 1884. Phidippus aus Nias unterscheidet sich durch die dunklere Flügeloberseite und die verwascliene Unter- seite aller Flügel von typischen javanischen F>xem- plaren. Die Unterseite von niasana hat Aehalichkeit mit der Regenzeitform der javanischen phidippus L, kommt aber der phidippus-Rasse aus Borneo am nächsten, hat jedoch noch weniger scharf abgegrenzte Bänder als die .Tavaneu und ist intensiver violett angehaucht. Besonders ausgezeichnet ist niasana ferner noch durcli das braune Discalband genau iu der Mitte der Flügel- unterseite, welches nach innen scharf gezackt ist. Dadurch erinnert niasana au A. Schönborgi Hon- rath, bei welcher diese Binde allerdings noch tiefer und nach aussen eingekerbt ist. Patria Nias. Amathusia phidippus cdebensis nov. suhspec. A. virgata Staudinger Exot. Schmetterlinge p. 18S. Diese von Staudinger und Rothschild für virgata Butl., von Hopffer, Snellen, Pagenstecher und Semper als gewöhnliche phidippus betrachtete Lokalrasse weicht in so vielen Punkten von malayischen phidip- pus ab, dass ich ihr schon längst einen Namen ge- ?, — geben hätte, wenn ich sie nicht, den Angaben Stau- dingers und Rothschilds vertrauend, auch mit virgata Butl. identisch glaubte. Moore hat in Lep. Indica zuerst festgestellt, dass Kibbei Honrath synonym ist mit virgata, Butlers Diagnose in Tr. Ent. Soc. 1875, p. 486 «win^s above of a redder tint as phidippus» aber lässt keinen Zweifel offen, dass die von mir als celebensis abgetrennte Form nicht damit gemeint sein kann. Celebensis ist kleiner als phidippus und von dunklerer, schwärzlichbrauner Grundfarbe. Die Binden der Flügelunterseite sind viel schmäler und die Dufthaare am Abdomen heller grau. p Der gelbliche, obsolete, costale Fleck der Vorderflügel ist von der gelblichen Submarginalbinde weit getrennt und nicht zusammengeflossen wie in phidippus von Java, Borueo, Nias und Lombok. Ich fing celebensis im Norden wie im Süden der Insel. Ein von mir in Toli-Toli gezogenes p hatte 12 Tage Puppenruhe. Ueber die Lebensweise der Amathusien hat sich Dr. Martin in Iris 1895 so anschaulich und erschöpfend geäussert, dass ein Zusatz kaum noch möglich ist. Amathusia tacnia nov. spec. Oberseite: cf Dufthaare der Hinterflügel analog der Gruridfarbe grau und nicht rötlich wie in phidip- pus L. von Java. Die beiden äusseren Binden der Flügel sind heller. Beim p setzt sich der ultra- cellulare gelbliche Fleck der Vorderflügel, welcher in phidippus stets rötlich ist, bis zur M. 3 deutlich sichtbar fort und die Medianbindeu der Hinterflügel schlagen nach oben durch. Unterseite: Die Zelle der Vorderflügel wird von drei sehr breiten, kafleobrauueu Längsstreifeu durch- zogen, während in phidippus deren vier von rötlich- brauner Farbe vorhanden sind. Die katt'eebraune Mediaubinde ist breiter als in phidippus und wird beiderseits von fast weissen Binden umgrenzt. Der Aussenteil der Vorderflügel ist sehr hell, die sub- marginale braune Läugslinie kaum ein Drittel so breit als in phidippus. Auf den Hiuterflügeln finden sich in der Zelle nur zwei braune Binden und das wiederum viel breitere Medianband verläuft geradliniger und ganz- randiger als in phidippus. Die beiden Ocellen sind deutlicher gekernt, die braune Zellbinde der Hinterflügel tiiesst nicht wie in phidippus unterhalb der Zelle mit dem Basalband zusammen. Ich hielt taenia wegen ihrer hellereu Flügelunter- seite und den scharf abgesetzten, hervortretenden, die Flügel gleich Strassen durchziehenden Binden erst für eine Trockeuzeitform von phidippus. Der Unterschied der sekimdären sexualen Merkmale zwingt mich jedoch förmlich zu der Vermutung, dass taenia einer besonderen Art angehört. Eine neue Abart von Lasiocampa potatoria L. von Alexander Heyne. Lasiocampa potatoria L. var. berolinensis Heyne. Bekanntlich variirt die Grundfarbe sowol beim (j", als auch beim p von potatoria nicht unbe- trächtlich. Bei ersterem ist sie dunkelbraun, heller braun oder braun mit helleren , mehr gelblichen Tönen dazwischen. Bei berolinensis ist die Grund- farbe blassgelb. Die bei der Stammart am dunkel- sten gehaltenen Teile der Oberseite, also die Wurzel- hälfte des Vorderflügelvorderrandes , der schräge Strich und die Aussenrandszeichnung der Vorderflügel und der strich- oder streifenähnliche Schatten der Hinterflügel sind mehr oder minder ausgesprochen graugelb (grau) angeflogen. Dieser graugelbe (graue) Anflug kann so stark auftreten, dass die blassgelbe Grundfarbe fast allenthalben davon bedeckt wird. Diese Form ist scheinbar am seltensten. Gewöhnlich tritt der besagte Auflug nur schwach, manchmal sogar nur andeutungsweise auf. Gesättigt gelbe Wische treten auswärts des blass gelblichweissen Mittelmon- des und an der Wurzel, dem Innenrande zu, auf. Die Hinterflugeloberseite und die Unterseite der Vorder- wie der Hinterflügel entspricht bezl. der strichartigen Zeichnung der Stammart, nur dass die Grundfarbe einschliesslich der Fransen aller Flügel blassgelb ist. Die Grundfarbe des p ist blassgelb, die Zeichnun- gen sind ebenso dunkelbraun wie bei der Stammart und treteu daher bei der Varietät, weil die Grund- farbe viel heller, blasser ist, weit schärfer hervor als bei der Stammart. Auch die Unterseite ist sehr viel blasser, als bei potatoria, manchmal fast weiss- gelb. Die übrigen Körperteile, also Kopf (ohne die wie bei der Stammart dunklen Augen), einschliess- licli Fühler und Palpen, Halskragen, Thorax, Hinter- leib, Brust und 15eiue sind beim cj" ausgesprochen gelb, beim p blass oder weissgelb; nur bei den wenigen, ganz besonders stark graugelb (oder grau) angeflogenen c/d" findet sich das Graugelb (Grau) auch bei der Behaarung der Palpen, des Halskragens und Thorax, des Leibes und der Beine vor. Bereits im Frühjahr 1898 erhielt ich einige d" (^ 4 — der im vorstebeudeu bescliriebeuen Varietät vou Ber- liuer Sammleru, icli glaube, es wareu 2 oder B (S di die aus Rüdersdorf oder Bernau stammten, aus dem Finkeukruge ist ein scbou vor langer Zeit gefundenes c{ bekannt. Nachdem ich soeben wieder eine An- zahl und zwar 10 gelbe cf cf , 2 graugelbe d' d" u"d 3 blassgelbe p p erhielt, die als Raupen bei Straiiss- berg gefunden worden sind, stehe ich nicht an, diese Form als interessante Lokalvarietät unter dem Namen herolinensis in die Wissenschaft einzuführen. Denn obgleich potatoria allenthalben etwas variirt, ist mir doch noch nirgends eine so ausgesprochene gelbe Form begegnet wie die vorliegende, die, besonders im männlichen Geschlecht, sich weit genug von der Stammart entfernt, um zur Führung eines eigenen Namens berechtigt zu sein. Wie mir der Finder und Züchter der vorerwähn- ten kleinen Partie mitteilte, ist bei ihm auf etwa 100 typische cS d ei" gelbes gekommen; andere Sammler hatten noch geringere Resultate. Die be- tretfenden Raupen wurden jung eingetragen und sind während der Zucht so wie im Freien gehalten wor- den; wir haben es also nicht mit einem Kunstprodukt zu tun. Exkursion von 1898. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Mein heutiges Resultat bestund aus 5 Carabus catenulatus und ca. 80 Stück pedemontanus Gb. Die cateuulatus haben sehr lebhaft blaue Oberfläche, ge- hören sonst aber der gleichen Form, wie bisher immer erbeutet, au. Sehr schön ist das hiesige Sortiment vou pede- montanus. Diese Stücke sind, weil aus bedeutend höherer Lokalität stammend (der Gipfelgrat des Mon- gioja, wo ich viele ting, sogar deren im Schnee spazierend traf, ist ca. 2800 Meter hoch), durch- schnittlich bedeutend kleiner, als die Exemplare von der CoUa plana und vom Monte Jurin und während die von jenen Örtlichkeiten stammenden Suiten fast ausschliesslich kupferfarbene Exemplare aufweisen, machen dieselben hier blos etwa '/^ des Sortimeutes aus. Es gibt hier viele schwarze (infolge der höheren Lage) schwärzliche bis fast grasgrüne, broncegrüne, liell- kupfrige bis fast messiuggelbe und brannrote (rufinos). Ich hatte im Sinne gehabt von Ormea aus den jenseits des Tanaro gelegenen, niedrigeren Monte Galero zu besteigen, gab aber den Gedanken auf, als ich vom Mongioja herab die Beschaffenheit dieses Berges sah. Hier wäre wol im Mai oder noch Juni wahrscheinlich etwas zu finden, Mitte Juli aber ist zu spät für diese niedrigeren Berge. Zudem starrt die ganze Gegend von Forts und Befestigungen aller Art. Man stösst überall auf Schwierigkeiten und darf zu seinem Ärger an den besten Stelleu nicht sammeln. Als ob diese schönen Berge dazu da wären, um sich da oben herum zu balgen, anstatt um daselbst friedlich Käfer zu suchen! Diese ver- kehrte Menschheit! Aber alle diese vom Tanarolale nach der Riviera führenden Pässe sind leider strate- gisch sehr wichtig, und haben schon mehr als ein Mal in der Geschichte eine wichtige Rolle gespielt. Am andern Tage wurde zunächst gehörig aus- geruht, dann wanderten wir durch das ganze Städt- chen dem Bahnhofe zu. um den um 9 Uhr nach Ceva abfahrenden Eisenbalnizug zu benutzen. Das ganze Tanarotal ist schön, zahlreiche Dörfer inmitten üppiger Vegetation schmücken dasselbe, alte Schloss- ruinen sprechen von vergangenen Tagen und einzelne Fabriken vou der Tätigkeit des jetzigen Geschlechtes. Am Wagenfenster spazierte eine grosse Spinne herum, welche in Ormea eingestiegen war und jeden- falls ohne Retourbillet ihre Talfahrt angetreten hatte. Ja die Eisenbahn nivellirt alles, sogar die Insektenfauua. Nach 10 Uhr erreichten wir die ansehnliche, am Fusse der ligurischen Berge sehr malerisch gelegene Stadt Ceva, wo es Wagenwechsel gab. Als ich aus- stieg, fühlte ich etwas au meinen Hut fliegen. Ich griff' darnach und siehe, ein prachtvoller Purpuricenus Köhleri war mir zum Empfang und Begrüssung ent- gegengeeilt. Leider musste das schöne Tier seine Unvorsichtigkeit mit dem Leben bezahlen, aber eigen- tümlich ist es docli, dass dasselbe unter den zahl- reichen am Bahnhof versammelten Personen gerade den Käferer auserkoren hatte. Von Ceva fuhren wir zurück nach Cuneo, das in den südlichen piemontesischen Alpen dieselbe Rolle spielt, wie Novara am Nordrande. Eine Reihe von Eisenbahnen und Strassen aus verschiedeneu Tälern kommen an beiden Orten zusammen, weshalb beide Städte wichtige Verkehrszeutren sind. Die Fahrt von Ceva nach Cuneo ist sehr schön. Es geht immer am Fusse der Ausläufer der liguri- sclien Alpen hin, oft durch freundliche stille Täler längs des Tanaro und später des Sallero. YAne Reihe prächtiger Landschaftsbilder zieht vor unsern Augen vorüber, worunter besonders das so herrlich auf einem Berge gelegene Mondovi. Nur die Hitze fängt an, recht lästig zu werden. In der Balin sass neben uns ein eiufaclier, aber sehr intelligent aussehender Mann; es war der Bürger- meister eines nahen Städtchens. Derselbe fing auch l)ald ein Gespräch mit uns au und Wünschte nament- lich Details über die Andree'sche Nordpolreise zu erfahren; seit Jahren habe ihn nichts so sehr inter- essirt, wie diese Balloufalirt. Er war auch sehr gut bewandert in der ganzen Gegend und hatte, eine Seltenheit für ein Kind derselben, viele Gipfel der 1 ligurischen und Seealpen bestiegen. Dabei kam er [ auch auf die durch die ewige Spioneufurcht verur- sachten polizeilichen Plackereien zu sprechen, welche sogar dem Italiener das Reisen in diesen Gegenden | verleiden, seien doch erst zwei Mitglieder des Turiner Alpenklubs verhaftet und nach Turin zurückgebracht worden, was auch schon mir bekannten Entomologen passirt ist. Als ich ihm sagte, dass auch wir schon so oft belästigt worden seien, aber doch noch nie ernsthaft Schwierigkeiten gehabt hätten, meinte er, wir hätten eben ein sehr ehrliches Aussehen. Ich glaube mm allerdings nicht, dass dies bei meinen Kollegen, welche schlechter weggekommen sind, we- niger der Fall war, aber da sieht man wieder einmal, was ein Entomologe heutzutage alles haben muss. Die Landeskinder sind übrigens hier unter stren- gerer Kontrole, als die Fremden Sie müssen sogar einen Erlaubnisschein haben, um ein anderes Tal betreten zu dürfen, der Pfarrer und der Doktor nicht ausgenommen. Um 2 Uhr waren wir wieder in Cuueo, wo wir zuerst die Post besuchten und dann dem uns wol- bekauuten, trefflichen Albergo Superga zusteuerten, denn unser Magen erinnerte uns daran, dass er heute noch nichts gesehen habe, als am frühen Morgen eine Tasse Kaffee. (Fortsetzung folgt.) Litteraturbericht. In der „Berliner Entom. Zeitsclirift", Jalirgang 1898, pag. 409 finden wir eine dankenswerte Arbeit dos bekannten Lepidopterologen Herrn 0. Schultz in Hertwigswaldau, betitelt: »Über den anatomischen Befund des Geschlechtsapparates zweier gynandro- morpher Lepidopteren (Sm. populi und V. antiopa L.) Der Aufsatz legt wieder beredtes Zeugnis ab von dem Eifer, mit welchem der Verfasser seit Jahren bemüht ist, Licht über die noch recht rätselliaften gyuandromorpben Bildungen zu verbreiten. Herr Schultz verweist zuerst auf eine seiner früheren Ar- beiten, in welcher er eine Anzahl Sektionsbefunde gyn. Lepidopteren zusammenstellte, bespricht die 0. dispar-,, Scheinzwitter» und die von Hrn. Dr. Stand- fuss publizirteu, interessanten Beobachtungen an gyn. Exemplaren von Saturnieu und deren Hybriden. Der vom Verfasser untersuchte Pappelschwärmer zeigte äusserlich vorherrschend weiblichen Typus, doch mit rein männlichen Fühlern ; die Sektion ergab, dass die. innern Sexualorgane von rein weiblicher, die äusseren von gemischter Beschaflenheit waren. Das V. antiopa-Exemplar zeigte links primäre und sekundäre weibliche Geschlechtsorgane, rechts an- scheinend ebenfalls primäre weibliche, doch in ver- kümmertem Zustande und sekundäre mit Spuren männlicher Bildung. Beide Stücke sind also keine wirklichen Hermaphroditen. Carl Frings. Kleine Mitteilungen. In diesen Tagen tritt der den meisten Entomo- logen bekannte Herr Max Korb in München seine 18. grosse Sammelreise an und zwar nach Inner- Änatolim und dem Taurus. In seiner Begleitung befindet sich auch diesmal wieder seine Gattin, deren Sammeleifer die Entomologie die Entdeckung manch hübscher Art zu verdanken hat. Mit Interesse wer- den wir der neuen Heise des kühnen Ehepaares folgen, das mit unermüdlicher' Ausdauer die Gefahren und Strapazen in den wilden unwirtlichen Gegenden über- windend, die Sammler noch immer mit reicher Aus- beute erfreut hat. Wir wünschen von Herzen glück- liche Fahrt und guten Erfolg, der aller Vermutung nach nicht ausbleiben dürfte, ist docli der Taiu'us ein in entomologischer Beziehung noch wenig be- kanntes Gebiet. * * Die LepidopferenPräparir-Bündcr von Leopold Karlinger in Wien II/5, Brigittaplatz 17, scheinen mir ein sehr praktisches neues Hülfsmittel zu seiu zum Spannen von Lepidopteren. Die Hollen durch- sichtigen, zähen Papiores sind in verschiedeneu Brei- ten zu haben. Herr Professor Dr. Bachmetjew in Sofia anerbietet sich in freundlichster Weise den kritischen Punkt ; der verschiedenen Puppen gratis zu bestimmen für ! die Mitglieder der Soc. ent. Er benötigt von jeder Art 5 Exemplare um das arithmetische Mittel her- auszufinden. Mache darauf aufmerksam, dass soeben Heyne's reichhaltige Liste lebender Eier und Raupen erschienen ist, sowie eine solche über verkäufliche Insekten- Schräuke. M. K. Vereinsbibliothek. Von Herrn F. WicJcham ging als Geschenk ein: The Habits of A merican Cicindelidae bj' H. F. Wickham. Von Herrn Dr. K. Escherich: Über Myrme- copbile Arthropoden mit besonderer Berücksichtigung der Biologie von Dr. K. Escherich. Von Herrn F. Kilian : Tenerifta, Land und Leute von F. Kilian. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. liühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Fr. Schule, Oberförster in Rytro. Herr Leopold Karliuger in Wien. Herr B. T. Nissen in Hamburg. Herr Martin Sonntag in Zeitz. Briefkasten der Redaktion. Herr Fr. Seh. in R. Besten Dank für das Mauu.s- cript. Herr K. B. in M. Ihr Wunsch geht in Bälde in Erfüllung, in einer der nächsten Nummern er- scheint ein Aufsatz darüber. Herr H- F. in B. Habe bis jetzt umsonst auf Nachricht gewartet. Herr A. S. in Z. Der genannte Herr ist freilich schon lange in Zürich. Der p]ntomologische Verein Nürnberg hält jeden Freitag abends S'/a Uhr Sitzung im Restaurant Wal- halla f. Stock, Häfnersplatz 7. Wissenschaftliche Vorträge, Tauschgelegenheit, entomolog. Lesezirkel. Gäste jederzeit willkommen. J. A. H. Krauss, Schriftführer. Ernst Heyne, Leipzig:. Hospital Nr. 2 versendet umsonst und portofrei : Verzeichnis lebender Eier und Raupen und ge- brauchter Sanimlungs- Schränke. Sat. pyri-Eler von aussergewöhnlich grossen Exemplaren sofort abgebbar, Dtzd. 25 Pfg. excl. Porto. Auch im Tausch gegen Zuchtmaterial oder bessere Briefmarken. C. Weiner, Eller bei Düsseldorf. ! Zur Nachricht, I dass der im ßegeusburger Naturwissenschaftlichen I Verein erschienene A. Schmid'sche Raupeukalender, ' welcher längere Zeit vergriö'eu war, soeben in Neuer verbesserter Auflage gebunden imd mit Papier durch- I schössen, zum Preise von Mk. 5. — in der StabPschen Buchhandlung in Regensburg erscheint. Sammlungs- Verzeichnis . Raupen- und Schmetterlings -Kalender. 3. Jahres- Äbschluss. i Gesamt- Ausgabe: Mk 1234.50, Gesamt - Einnahme Mk. 989.75, mithin noch ungedeckt Mk. 244.75, also nur noch ein Fünftel. Das von Autoritäten, wie Dr. Staudinger, Dr. Hof- manu und zahlreichen Privaten durchweg sehr gut beurteilte Buch wird gleichzeitig in empfehlende Er- innerung gebracht. Preis ■ 3 Mk., einschl. Auszug j Mk. 3.40 gegen Einsendung des Betrages. ; A Koch, Major a. D. Potsdam, Augustastrasse 4L Soeben erschienen und von Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstrasse 2 zu beziehen: [ Tutt: British L |) e n. "^m Offerire, weil zu Ende der Saison, die letzten 50 Stück Puppen Pap. hospiton zu 50 Fr. Damry, Naturalist, Sassari, Sardinien. über entomologische Bedarfsartikel aller Art, 32 Seiten mit 122 Abbildungen, steht gratis und franko zur Verfügung. Ortner's Comptoir für den entomol. Bedarf (Inli. Frau Marie Ortner) Wien, XVIll, Währingergürtel 130. Sammliings- Verzeichnis. Raupen- und Schmetterlings -Kalender. 3. Jahres- Abscliluss. Gesamt -Ausgabe: Mk 1234.50, Gesamt -Einnahme Mk. 989.75, mithin noch ungedeckt Mk. 244.75, also nur noch ein Fünftel. Das von Autoritäten, wie Dr. Staudinger, Dr. Hof- manu und zahlreichen Privaten durchweg sehr gut beurteilte Buch wird gleichzeitig in empfehlende Er- innerung gebracht. Preis 3 Mk., einschl. Auszug Mk. 3.40 gegen Einsendung des Betrages. A Koch, Major a. D. Potsdam, Augustastrasse 41. Die Spiral-Bänder erfreuen sich des lebhaftesten Interesses, besonders die Wiener Sammler, denen es vergönirt ist, sie selbst sehen zu können, gehen nicht von dannen, ohne einige Rollen mit nach Hause zu nehmen. Bezüglich der Detailversendung sei noch bemerkt, dass unter Doppelbrief kann versandt werden : 1 Rolle No. 3, oder je 1 Rolle von No. 1 und 2, oder 3 Rollen von No. 1 ; jede der 3 Partien ist 250 gr. schwer, daher je 10 kr. = 20 Pfg. Porto. Weiteies im Zirkular. Leopold Karlinger, Wien II/5, Brigittaplatz 17. 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Staudinger & A. Bang- Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologische Gerätschaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Ohtav- formaf, so dass sie sich sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise er- mässigten Preise und den hohen von uns gegebenen liahatt stellen sich fast alle Arten, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen 143 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 Mk. (60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 149 siidamerih., 31S indo-austr. und 47 afrik- richtig- benannte Papilioniden-^)i., selbst praktisch er- fahrener Entomologe, lässt in seiner eigenen Werk- statt die Requisiten anfertigen. Beigefügt ist noch eiue Liste verkäuflicher Schmetterlinge, Europäer so- wol als Exoten. M. lt. Vereinsbibliothek. Von Herrn Prof. B. Smitii ging als Geschenk ein: Rejiort of the Entomological Department of the New- , Jersey Agricultural College Experiment Station by John B. Smith. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. llühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Wiener Tiergarten-Museum Wien 11/2. Briefkasten der Redaktion. Herrn V. P. in M. Sch. Betrag richtig erhalten. Herrn H. F. W. in J. Ditto. Herrn C. F. in B. Ich hätte Ihnen darüber natürlich noch geschrieben. Ausser der bezeichneten liegt keine weitere Arbeit von Ihnen hier; die in Aussicht gestellte ist mir sehr erwünscht. Die Karlinger'schen Spiral-Bänder zum Spannen von Insekten sind bei mir zu haben und empfehle ich dieselben zur Abnahme. M. Rühl in Zürich-Hottingeji^ Empfehle meine grossen Vorräte Palaearkt. Schmetterlinge, sowie Exoten aller Faunengebiete, I. Qualität gespannt, mit 60 - 75 7o Rabatt, in Aus- wahlsendungen. Cent., 100 Stück in cirka 40-50 best. Arten in Düten, ex. S. Am. mit schönen Pap., Morph., Caligo etc. Mk. 12.50. Indoaustr. ditto mit ' schönen Pap. Delias, Eupl. A. atlas e. 1. etc. Mk. 15. — gegen Voreinsendung oder Nachnahme. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Käfer aus Togo, 100 Stück in 60 Arten (dar- unter Petrognatha gigas dP Listeuwert h 15 Mk.) Bei Voreinsendung des Betrages für nur 20 Mk. Verzeichnis liegt jeder Sendung bei. Wilhelm Spemann, Dresden-Striesen, Glasewaldtstr. 13. Raupen von Callimorpha dominula (heuer im Freien gesammelt) per Dtzd. 35 Pfg. (Porto und Kistchen 20 Pfg.) gibt ab Ferd. Himsl, Linz, Landstr. 12. Eier von Spilos. luctuosa Dtzd. 50 Pfg., später Raupen und Eier von Spil. lupricipeda, zatima und I hybriden. Eigl, Graz, Telegraph. Von Dr. R. Tümpel: Die Geradflügler Mittel- europas (in Lieferungen zu 2 Mark, vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Talein der Li- bellen bereits abgeschlossen, Heiisehrerken etc. im ' Erscheinen begriflen. Prospekte postfroi. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. ! Seltene Coleoptereii ! von Nord Borneo (Kinabalu Gebirge 5 — 6000 Fuss) Pseiiilodialcothea auripcs c/ 5.—, p4- — ; Pscudo- clialcothea pomacea c? 9. — , p 6. — ; Pseudoclial- eothea plauiuscula, 2.50; Chalcotbea alfinis 2 50. Ebenso Lepidopteren fahelhaft hülig! Von Nord Borneo (Kinabalu Gebirge), Nord- Australien (C'ap York), Nias, Japan. Man verlange die soeben erscliienene, überaus reicblialtige Netto-Preisliste. Hermann Rolle, Naturbistoriscbes Institut, Berlin N, Elsasserstr. 47/48. Die letzten drei Jalirgänge der Insekten-Börse per Jahrgang a 1 Mk., eventuell auch Tausch gegen Lepidopteren, gibt ab Ferd. Himsl, Linz, Landstr. 12. ^ ^ Wiener entomologischer Verein. ^ ^ Die Schmetterliugssaramlungeu unseres ehemali- gen Vereiusmitgliedes und Vorstandstollvertreters, des jüngst verstorbenen Herrn Adolf Freiherrn von Kalchberg sind zu verkaufen. Selbe bestehen aus: 1. Einer Sammlung von Tagfaltern aWc»- Faunen- gebiete, untergebracht in 17 kleinen, leicht trans- portablen Kästen zu je 5 Laden, also im Ganzen 85 Laden mit ca. 6600 Stücken in 3600 Arten. 2. Einer Sammlung von Macrolepidoptereu des palaearktisclien Faunengebietes, untorücbracht in einem grossen zweitürigen Kasten mit 40 Laden. 3. Einer Sammlung von Microlepidopteren (Eu- ropäer), untergebracht in 2 Kästen mit zusammen 28 Laden. Alles ist Prima- Qualität und die Kästen vorzüg- lich gearbeitet. lleflektanton wollen brieflich unter der Adresse: Frau Amanda Baronin Kalchberg, Wien XIII (Hietzing) Tirolergasse 4, bezüglich der näliem Be- dingungen aufragen Jede der genaunten Sammlungen wird nur im Ganzen abgegeben. Im Laufe des Jahres liabe ich abzugeben: Mai: Sein- schöne und ganz erwachsene Raupen von Las. otus Dtzd. 10 Mk., G Stck. 550 Pfg., Bier von Las. i|uercifolia 100 Stck. 100, Puppen von P. ergane 50, A. ausonia 25, Cat. dilecta 90, Cat. nymphaea 150, Cat conversa 40, Cat. di versa 75, Cat. nyra- l)hagoga 25; Zum: Eier von Deil. livornica Dtzd. 200, Sm. qiercus D.zd. 150; Puppen von Doil. livornica 60, M. croatica 75, Spilosoma fervida 30, E adulatrix 20, PL ni 50; Juli: Eier von Deil. nerii Dtzd. 300; Puppen von Gh. jasius 160, 0. rubea 20, M. cappa 30, Xanth. malvae 75, Zethes insuiaris 150, Gram, algira 20; Ende August, Auf. Sept.: Eier von A. atropos Dtzd. 400, Sp. couvol- vuii Dtzd. 100. Die Preise verstellen .sich in Pfen- nigen und wo nichts angegeben per Stück. Alles 1. Qual, und bester Verpackung. VAax jedes sicher befruchtet. Andere Arten mache noch bekannt. Franz Rudolpli, Malti b. Gravosa (Süd-Dalmatien). Auf die vielen Anfragen, die fort und fort an mich gerichtet werden, -und die ich mit dem besten Willen nicht beantworten kann, erlaube ich mir, allen Herren, die sauber präparirte Pflanzen von Dalma- tien wünschen, sich direkt an meine Tochter Anna Rudolph und diejenigen Herren, welche Käfer wün- schen, sich direkt au meine Tochter Martha Rudolph gütigst wenden zu wollen, beide sind für diese Na- turalien gut eingelernt, Averden nur das sauberste liefern und sind hier in Malfi selbständig. Mit Hochachtung Franz Rudolph, Malfi b. Gravosa, Süd-Dalmatieu. Cerambyciden mit eOVo : Rhaesus serricollis, Ves- l)erus strepens, Acimerus Scha^fteri, Pachyta lamed, Leptura erythroptera, Necydalis major, ulmi, Ceram- byx miles, carinatus, v. Pfisteri, v. helveticus, Aro- mia V. ambrosiaca, v. thoracica, Purpuricenus dal- inatinus, Desfontainei, Servillei, Plagionotus Bobelayi, Xylotrechus lama, Clythantus Lopelletieri, comptus, gibbosus, Parmena balteus, Solieri, algirica, Dorcadion Gebleri, glycyrrhizae, cyliudraceum, Cervae, v. con- vexicoUe, lineatocolle, equestre, Liopus v. dissimilis, punctulatus, Albana M. griseum, Saperda similis, perforata, Menesia bipunctata, Conizouia vittigera, Guerini, Oberea pederaontana etc. etc. Man verlange Spezialliste. Palaearkten mit 70 7«: Zonabris 4 zonata, gil- vipes, syriaca, liyeraci, menthae, 18 punctata, oleae, Hemprichi, diftinis, Silbermanni, brevicollis, gomi- uata. Bleusei, maura, arabica, Lydus marginatus, Halo.-inusopacipennis, Lytta segetum, EpicautaTliarpi, Anthicus noctarius, Bremei, Genei, Calopus serrati- cornis, Otiorrhyuchus bosnicus, proximus, cribrosus, glabratus, tumidipes, Kollari, TroglorrhynchusHonoui, Periteles Leveiilei, Ciemieri, sphaeroidcs, Henoui, Pulydrusus Hauseri, Scydropus cedri, callizonatns, Sciapliilus barbatulus, pruinosus, Thylacytes lai)i- darius, cribricollis, Sicardi, Cleonus hieroglyphicus, clathratus, coenobita, virgo, etc. etc. Auswahl- sendungen. H. Schulz, Hamburg- Barmbeck, Hamburgerstrasse 28. „Wiener Tiergarten-Museum" Wien 11 2 olfcrirt: Columbisclie Düteufalter, nicht sortirt, per 100 12 Mk., farheniirächtige Tanga)-en in 15 Arten und japanesische Seidenschwanzbälge ii 70 Pfg., Himalaya-Fasanen (Metallique), Prachttiere ;i 17 bis 20 Mk. Signaturen für Käfersammlungen. Sämtliche europäische Familien, Gattungen und Arten auf ver- schiedenfarbigen Garton gedruckt, statt 20 Mk. für 17 Mk. 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Salicis 25, 0. dispar 25, detrita 75, B. catax 50, quercus 30, L. potatoria 30, M. oxyacanthae 30, PI. concha Mk. 1.—, Cat. parauympha Mk. 4. — , P. pruinata 40, H. pennaria 40 etc. gegen Vorein- sendung, auch Briefmarken, sowie im Tausch gegen andere Raupen, Puppen und Falter. H. Littite Breslau, Klosterstr. 83. Arthur Johannes Speyer i F. Arthur Speyer, ALTOXA a. l»e n. "Wä Offerire, weil zu ] Inde der Sai >5on, die letzten 50 Stück Puppen Pap. hospitou zu 50 Fr. Damry, Naturalist, Sassari. Sardi nien. Lepidopteren-Liste No. 43 (fär 1899) YOD D'. 0. Staudinger & A. Bang- Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologische Gerätschaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder iu handlichem Oktav- format, so dass sie sich sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. 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Entomologie Bezag nehmenden Annoncen gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespsltene Petitzeile berechnet. — Für rtionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 (Us. — 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Wlnterlialblahre» die Hälfte des Jahresbeitrages. Toutes lef. oorrespondances devront 5treadre8seeh] Alle Zuschriften aux heritlers de Mr. Fritz RUhl ä Zurlch-Hottlnge Fritz RUhl's Erben in ZürICh-Hottingen zu richten Messieurs les membres de ia sooiete sont priis d'en., Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- vnjer des contributions originales pour la partip| liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- «i:ientifli|ue du Journal. 1 liehen Theil des Blattes einzusenden. Jührlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. 5 ti. 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht kostenfrei zu inseriren. "Wiederholungi Nichtmitglieder beträgt d^ " Einige lepidopterologische Notizen. Bei Wladimir (Mittelnisslaiul) beobachtete ich eine Aberration von Poh/ommatus virgaureae L., der var. estonicus Huene nahe. Die Flügelspannung ist 26—29 mm. Die Grundfarbe der cf c^ wie bei der Stammform und das Mittelfeld nicht lichter. Auf der Oberseite der Vorderfliigel ein schwarzer Mittel- strich, der schwarze Saum ist breiter und bei der Spitze stehen 1 —4 schwarze Punkte (in Zelle 4, 5, 6 imd 8). Ich besitze eine Abänderung der Lycaena argus L (J. Sie scheint mir ein Albino zu sein. Der Schmetterling ist iu allen Teilen heller als die Stamm- art und statt blau und schwarz violett und braun gefärbt. Die Oberseite der Flügel purpurviolett mit violettblauem Schiller; der Saum braunrot, unten blassgelb, die Randbinde mehr gelblich als bei der Stammform, die Fleckchen und Augenpunkte sind ' braun. Die Saumpunkte silbergrün bestäubt. Im Jahre 1895 bei Wladimir gefangen. \ Im Gouvernement Nischui-Nowgorod fing ich eine interessante Aberration der Lycaena amanda Schn- ei. Kleiner, die Flügelspannung ist 24 mrn. Die Flügel sind kurz (besonders die Hinterflügel), breit und gerundet. Das Blau der Oberseite lichter und glänzender. Die Unterseite stark gezeichnet, auf den \ Hinterflügeln ist die Bogenreilie der Augenpunkte zwischen dem Mittelflecke und der Randbinde ?-förmig geschwungen und die Punkte in Zelle 5, 4 und Ib sind der Randbinde am nächsten. Bei Makarjew a. d. Wolga im Jahre 1897 gefangen. Vanessa iirticae var. polaris Stgr. Ein Exem- plar ist gefangen worden bei Wladimir im August 'l 1896. ' Eine Aberration der Erebia ligea I Etwas grösser, die Flügel sind länglich und ihru Farbe dunkler. Die Oberseite ist dunkel, fast schwarz. Die Binde dunkelrot (wie Carmin + Zinnober --[-Sepia) mit kleinen blinden Augenpunkten. Unten die rostrote Binde schärfer begrenzt und das Mittelfeld braun. Oeneis tarpeia Fall., bisher nur in den Steppen Südostrusslands beobachtet (Bramson : Die Tagfalter Europas und des Kaukasus), wird ferner angetroffen bei Nischni-Nowgorod und bei Jaroslawl (Mittelruss- land) und selten im Gouvernement Moskau. Fliegt im Mai auf trockenen, sandigen Waldstellen an der Wolga und der Oka. Anfang Mai 1896 fing ich ein überwintertes Exemplar von Scoliopteryx libatrix L. Das Tier scheint mir ein , wenn auch nicht vollkommener Zwitter zu sein. Beide Hälften des Körpers sind nicht gleichmässig und die linke Hälfte ist kleiner als die rechte. Beide Füiiler sind gekämmt, wie bei den cS di aber ihre Länge ist verschieden. A. A. Jahhonioff. Neue indo-austraiische Danaiden ■ Beschrieben von H. Fruhatorfer. (SchluBS.) Radena similis sumbawana nov. subspec. (Doherty 1. c. p. 168.) L. de Niceville, J. As. Soc. Calcutta 1898, p. 670/671 bemerkt, dass ihm Elwes geschrieben habe „Two pairs in my collectiou have the markings paler and on the hindwing broader than in Javan specimens." Durch die fast rein weissen und ausgedehnteren hyalinen Streifen und Flecken aller Flügel sofort von vulgaris zu unterscheiden und Eadena palawana Stgr. von Palawan nahe kommend. - 34 — 2 c/cT) 2 99 vom Vulkau Tambora in meiner Sammlung. Salatura mytilene bonguensis nov. subspec. Es ist auffallend, dass eine Salntiira aus Deutsch- Neu-Guiuea, welche mit jeder Sendung in Anzahl nach Europa gelangt, trotz ihrer abweichenden Fär- bung, anscheinend noch ohne Namen geblieben ist. Fünf aus Bongu und Finschhafen vorliegende Exem- plare tragen ein viel bleicheres, gelbbraunes Gewand anstatt des rotbraunen von mytilene Feld., ferruginea Butl. und decipiens Butl. Die Stellung der Flecken der Vorderflügel entspricht der Beschreibung von mytilene johiensis Smith. Die Htflgl. sind oberseits fast ohne Spur von Zeichnung, nur bei einigen Exemplaren schimmern zwei Submarginalreihen von weissen Punkten der Unterseite durch. Bei einem cf und 2^9 ^^ii"*^ die Zelle der Hinterflügel- Unterseite von 2—3 weis- sen Pfeilflecken umgeben. Der Analwinkel der Vorder- flügel ist unterseits bleich gelblich braun, ebenso der Medianteil der Vorder- und Hinterflügel. Oberseite . Abdomen entsprechend der Grundfarbe unten hell, oben etwas dunkler gelbbraun, aber nie- mals rotbraun, wie in mytilene. 3 cT cf, 2 9 9 von Bongu und Finschhafen. Salatura melanippus malossona uov. subspec. Eine albine und grössere Lokalrace von melanip- pus und im Aussehen am nächsten plexippus inter- medius Moore von der Malayischen Halbinsel und von Distant's Figur dieser Subspezies in Rhopal. Malay. pl. II. flg. 3 schon durch die bräunlichere Grundfarbe der Vorderflügel-Innenhälfte abweichend. Die Flecken der subapicalen weissen Schrägbinde sind länger und stehen isolirt, nur die Htflgl. sind dunkler und breiter braunrot gestreift. Der Apicalteil der Vdflgl.-Ünterseite ist breiter schwarz angelaufen, die Flecken au der Zellwand sind grösser als in Distant's Figur von intermedius. Beschreibung nach einem in Malosso bei Toli- Toli, Nord-Celebes Nov. 1895 gefangenen 9 . Vorder- flügellänge 44 mm. Salaiura plexippus wetterensis nov. subspec. Dunkler als plexippus laratensis Butl. von Timor-Laut und Selaru, mit schmälerer weisser Binde der Vdflg. Der schwarze Adernbezug der Htflg. ist viel breiter angelegt als in laratensis und dadurch plexippus partita Frühst., von den zwischen Wetter und Java gelegenen, kleinen Sunda-Inseln nahe- kommend. Auf der Flügelunterseite ist die weisse Punktirung etwas reducirt, nur die Adern der Htflg. sind ähnlich wie in artenice an den Seiten graugrün gestreift. c/p von der Insel Wetter in meiner Sammlung. Salatura plexippus batjana nov. subspec. Kleiner und dunkler als nuhila Butl, von Gilolo, deren Type ich am British-Museum vergleichen konnte. Die Zelle der Vdflg. ist ganz schwarz an- gelaufen, der Saum au der S M viel breiter schwarz, ebenso der Marginalsaum der Htflg. sowie der Adern- bezug auf diesen. Abdomen oberseits viel schwärzlicher als in nu- hila, Ober- wie Unterseite von hatjana sind dunkler kastanienbraun und die weissen Punkte auf dem schwarzen Marginalrand viel kleiner. cfP von Batjan in meiner Sammlung. Salatura affinis decentralis nov. subspec. Kleiner als affinis fuhjurata Butl. von Celebes mit schmälerer Schrägbiude der Vdflg. und reicherer weisser Zeichnung, besonders in der Vdflg.-Zelle und zwischen den Medianen. Beschreibung nach 18 cfc{ imd pp von den Inseln Peliug, Bangkai (am Museum Dresden) Sula- Mangoli und Sula-Besi (Oktob. Nov. 1897, W. Do- herti leg.) alle östlich von Celebes gelegen. Salatura affinis taruna nov. subspec. Grösser als decentralis imd fulgurata mit sehr breiten weissen Punkten der Unterseite. Bei einem c^ und 2 p p wird die Zelle der Htflg.-Ünterseite von 2—3 weissen Pfeilflecken umgeben. Der Anal- winkel der Vdflg. ist unterseits bleich gelblichbraun, ebenso der Medianteil der Vdflg. und Htflg. cfp von Taruna, Talaut-Iaselu am Museum Dresden und in meiner Sammlung. 43 mm Vdflglänge. Salatura affinis sangira nov. subspec. Gleich der vorigen, aber mit grossem, elliptischen weissen Fleck zwischen M 3 und S M der Vdflg. und breiteren weissen circumcellularen Streifen der Htflg. Alle Flecken und Zeichnungen besonders auf der Unterseite breiter weiss angelegt. Grundfarbe jieller braunrot. c/p von Gross sangir. Vdflglänge 43—44 mm. Salatura affinis tambora nov. subspec DunUer als affinis litoralis Doherty von Sumba und Alor mit fast ganz braunschwarz bereifter Zelle beider Flügel, sodass auf dem Vdflg. nur eine kleine weisse Makel am Apex der Zelle ofl'en bleibt. Die circumcellularen Flecke der Htflg. sind viel obsoleter als in litoralis und negesippimis Röber von Bonerate und Lombok. 35 cfP vom Vulkan Tambora, Surabawa in meiuer Sammlung. Salatura affinis kawiensis nov. subspec. Kleiner als Distants Figur der sogenannten abigar Eschholz und gleich fuliginosa Hagen von Bawean mit nur einem Apicalpunkt der Vdflg. Die Vdflg.- Zelle ist halb schwarz, halb gelblich gefärbt, also dunkler als Malacca affinis. Die weisse Region der Htflg. ist ausgedehnter als in tambora, aber schmäler als in abigar Distant. Htflg. mit nur einer Reihe weisser Punkte. Auf der Htflg.-Unterseite ist das Weiss auf einige circumcellulare Strahlen reducirt. Die Type 32 mm. Vdflglänge, von Mens Kawie, Ost-Java kaufte ich bei einem Pariser Händler, welcher das Exemplar mit ,Mts. Kawie, Pas(i?roean, Java" bezettelt hatte, sodass an der Herkunft kein Zweifel. Ein ähnliches Exemplar sah ich vor Jahren in einem Waudkasten bei Herrn Hoppenstedt in Bata- via, welcher mir erzählte, dass er das Stück in seinem Garten erhascht habe. Fuliginosa Hagen von Bavean dürfte eine me- lauische Satellit-Inselform von Icawiensis sein. Salatura affinis malayana nov. subspec. (Danais ahigar Distant, Rhop. Malay. p. 409. t. 52, f. 11 p.) Nächst verwandt kawiensis, aber mit schmälerer Schrägbinde und grösseren Marginalpunkten der Vdflg. Die Zelle ist nach Distant's Figur breiter ^ochraceous" . Die Htflg. namentlich der Unterseite sind ebenso reich weiss als in leucippus Röber von Kisser, also mehr als doppelt so breit als in lia- wiensis und tambora. Hab. Wallesley, Malay. Halbinsel, (Distant). Salatura affinis affinoides nov. subspec. {Danais ahigar Snelleu, (sie!) Tijdsch. voor Ent. 1896 p. 44.) Steht affmis F. von Australien und Key am nächsten, difterirt von dieser im (S durch reichere weisse Sprenkeluug aller Flügel, die breitere Schräg- binde und den breiten weissen Zellstrich auf der Vdflg.-Oberseite. Unterseite: Der Apex der Vdflg. ist braun und nicht schwarz, und die Htflg. sind dunkel kaffee- braun und nicht hell rötlich braun gepfeilt. 2 cT cT von den Talaut-Inselu. Vdflgllänge 39 mm. Ueber die Dimensionen der bulgarischen Schmetterlinge im Vergleich zu den west- europäischen. I. Familie Satyridae. Von Prof. P. Bachmctjew. (Foiteetzung.) Satyrus hermione. d .A-Äzalil d 1 P d P Mittel 35,3 36,4 15 5 max. 36,5 39,0 min. 33,5 34,9 Satyrus briseis. d -A-nzalil d P d p Mittel max. min. 29,6 29,9 29,0 33,4 34,9 32,1 3 9 Satyrus semele. ^ ^Ä.rLzali.1 _ I d P d P Mittel max. min. 28,6 29,5 27,0 30,7 32,2 .29,5 6 8 Satyrus arethusa v. erythia. d .A.i5.za.l5.1 Mittel max. min. 23,6 25,0 22,2 24 Satyrus statilinus. d ^Ä-nzalil d 1 P rf 1 p Mittel max. min. 25,5 27,5 1 27,5 29,0 24,0 26,3 8 , 5 Pararge maera. . uft^rLzaiLl d 1 P d \ P Mittel max. min. 25,3 26,1 25,6 26,3 27,5 26,0 5 6 1 36 Pararge megaera. d -A.aza]=Ll 1 d P d P Mittel max. min. 22,5 23,6 22,1 22,7 23,0 22,0 5 3 Pararge egeria. d = 22,9. 1 Exempls Epinephele lycaon. d -A-zizalil 1 d P d P Mittel — 22,6 — 2 max. — 23,1 mm. — 22,1 Epinephele janiia. ä -A-nza,!!.! d P C^ 1 P Mittel max. 'min. 23,9 26,0 22,3 26,0 27,9 22,2 64 26 )inephele tithoniis. Epinephele hyperanthus. d = 22,6. 1 Exemplar. Coenonympha arcania. Coenonympba pamphilus. Coen. pamphilus v. lyllus. ä -Ä-rLzalil d P d P Mittel max. min. 19,6 20,0 19,2 22,5 2 1 d Änzalil d P d 1 P Mittel max. min. - 18,4 19,0 17,6 — 6 d An.aa.lil d P d 1 P Mittel max. min. 15,5 15,9 14,2 16,1 17,1 15,3 12 1 4 1 d AnsatLl Mittel max. min. 15,9 16,9 15,4 3 (Fortsetzung folgt.) Neue Rhopaloceren aus Nias. Von H. Fruhstorfcr. Salatura plexippus niasicus uov. subspec. Herr Professor Thieme hier überliess mir im Tausch das p einer neuen Lokalrasse der weithin verbreiteten Danais plexippus L., welche von Missio- naren auf Nias gesammelt wurde. Diese Niasrasse kommt plexippus intensa Moore von Java nahe, unterscheidet sich jedoch von dieser durch die breitere weisse Schrägbiude der Vdflgl. Die schwarze Um- rahmung aller Flügel ist ausgedehnter, ebenso sind die Adern der Htflgl. viel breiter schwarz umsäumt. Auf der Htflgl. -Unterseite sind die Adern sehr breit weiss bezogen und erinnert niasicus dadurch etwas au melanippus Cr. von Java. p Type in Coli. Fruhstorfer. 1 rf 2 pp in Coli. Thieme. Während intensa Moore in Java zu den gemeinsten Faltern zählt, scheint niasicus enorm selten zu sein, denn unter ca. 10,000 Niasfaltern, welche ich zu durchmustern Gelegenheit hatte, fan- den sich nur die jetzt gemeldeten Exemplare, p Vdflgl.-Läuge 35 mm. Euthalia ottonis n. spec. Zwei Euthalia rf cj" meiner Sammlung haben ganz das Aussehen der p P von Nora cordata Wey- mer, unterscheiden sich jedoch von diesen durch den spitzen Flügelschnitt, die kompaktere weisse Sub- margiualbinde. Der Aussensaum der Vdflgl. ist dunk- ler braun als in cordata und die S-Marginal-Zacken sind spitzer und breiter schwarz angelegt. Unterseite : Die Htflgl. tragen schmälere cellulare und circumcellulare Makeln, von denen der oberste in der Mitte eingeschnürt ist. Alles übrige wie in cordata p. Vdflgl.-Länge 32—33 mm. 2 (j (^ ex. Insula Nias in Coli. Fruhstorfer. Benennung nach dem Vor- namen des Herrn Professor Otto Thieme als kleinen Beweis meiner Erkenntlichkeit für seine Güte, mir reiche Serien von Niasfaltern zur Verfügung zu stellen. Araotes lapithis decolor nov. subspec. Ein mir aus Nias zugegangener Araotes lapithis cj" differirt von Java cf d durch den schmäleren schwarzen Aussensaum der Vdflgl.- Oberseite. Unterseite : Alle in lapithis hell graugelben Stellen sind in decolor dunkel orange, mit einem Stich ins Braune. Alle schwarzen Punkte und Binden der Htflgl. kleiner als in Java rj" rf . Type 1 cf, es. iusula Nias. Arhopala Horsfieldi biru nov. subspec. Bedeutend grösser als die javanische Horsfieldi Pageustecher und mit brauner, anstatt hellgrauer Flügelunterseite. Unterseite . Die auf den Horsfieldi Vdfigln. stets intensiv schwarzen Makeln sind in biru obsolet, aus- gedehnter und deshalb mehr zusammenhängend. Im Analwinkel derHtögl. stehen drei sehr grosse, schwarze Punkte, welche nach oben hellblau anstatt grün be- grenzt erscheinen. Horsfieldi (j Vorderflgl-Läuge 20 mm, von biru Vdflgl.-Länge 23 mm. Von grünen Arhopala's sind in meiner Sammlung vereinigt: eumolphus Cr. Sikkim; eumolphus fargu- hari Distant, Ost- und West-Java; aurea Hew. Xord- Borneo; aurea trogon Distaut Singapore; Horsfieldi Pagenstecher (viridibasis de Niceville) , Ost- und West-Java, Sumatra ; Horsfieldi biru Frühst. Nias ; Horsfieldi n. subspec. Singapore. Eine Mittelform zwischen Horsfieldi und biru, Flügelunterseite gleich letzterer, aber mit kleinereu. schwarzen Analpunkteu der Htflgl., welche blau begrenzt sind, während Java- und Sumatra Horsfieldi mit einem grün metal- lischen Biudchen geschmückt sind. Helenore Doherty Mons Gede 4000 W.-Java. Eine ausgezeichnete Spezies, welche mir Bethuue Baker merkwürdiger- weise als heleuore Doh. eumolphus Cr. bezeichnet. Neptis anjana Saskia nov. subspec. Ein in der Sammlung Tliieme befindliches anjana ri differirt vou javanischen cf d durch die satte braune Grundfarbe besonders auf der Unterseite und fällt durch zwei weissliche an Stelle von gelblichen Makeln vor dem Apex der Vdflgl. auf. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. med. E. Fischer ging als Ge- schenk ein: , Desinfektion der Itaupenzuchtkästeu." Eine neue rationelle Methode von Dr. med. E. Fischer. Von Herrn 0. Schultz: ,Ueber das Auftreten einer bisher unbekannten Mermis-Art (Mermis indica nov. spec.) aus einem exotischen Dütenfalter" von Oskar Schultz. Von Herrn F. Wickham: ,The Coleoptera of Cauada. XXXII. Supplementary remarks to earlier papers" by H. F. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. RüM. Briefkasten der Redaktion. Herrn 0. H. in W. Betrag richtig erhalten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr H. Fischer, Lehrer in Merseburg a. Saale. Habe abzugeben: B. hylaeiformis Raupe 100, A. tragopogiuis Puppen 60, Plus, moueta Raupen 40, G. papilionaria Raupen 80, 'ür. sambucaria Raupen 80 Pfennig per Dutzend franko. Emballage extra. Tausch wird bevorzugt. Emanuel GradI, Liebenau i. Böhmen. Pleretes matronula^ Puppen kräftig pro Stück 2 Mk. 75 Pfg., davon Raupen ein- jährig halberwachsen pr. Stck. 1 Mk. 25 Pfg. gibt gegen Nachnahme ab C Irrgang, Mauerstr. 23, Potsdam, Deutschi. Pleretes matronnla. Eier, gut befruchtet, von starken Tieren pr. 100 Stck. 11 Mk., 50 Stck. 6 Mk., pr. Dtzd. Mk. 1.50 gibt ab W. Nlepelt in Zirlau, Bez. Breslau. Im Laufe des Jahres habe ich abzugeben: Mai: Sehr schöne und ganz erwachsene Raupen von Las. otus Dtzd. 10 Mk., 6 Stck. 550 Pfg., Eier von Las. quercifolia 100 Stck. 100, Puppen von P. ergane 50, A. ausonia 25, Cat. dilecta 90, Cat. nyraphaea 150, Cat. con versa 40, Cat. di versa 75, Cat. nym- phagoga 25; Juni: Eier von Deil. livornica Dtzd. 200, Sm. qiercus Dtzd. 150; Puppen von Deil. livornica 60, M. croatica 75, Spilosoma fervida 30, E. adulatrix 20, PI. ni 50; Juli: Eier von Di'il, nerii Dtzd. 300; Puppen von Ch. jasius 150, 0. rubea 20, M. cappa 30, Xanth. malvae 75, Zethes insularis 150, Gram, algira 20; Ende August, Auf. Sept.: Eier von A. atropos Dtzd. 400, Sp. convol- vuli Dtzd. 100. Die Preise verstehen sich in Pfen- nigen und wo nichts angegeben per Stück. Alles I. Qual, und bester Verpackung. Eier jedes sicher befruchtet. Andere Arten mache noch bekannt. Franz Rudolph, Malfi b. Gravosa (Süd- Dalmatien). Neu eingetrojffen : Braune Thysania agrippiua, Rieseu 9. — , bell- graue Thysania strix 6. — , uuterseits leuchtend rote Thysania zenobia in Düten 0.75, Erebus odora 0.50, do. prächtige Varietät mit rosa Bändern 0.75, Urania croesus gespannt, 4 — 5. — , besonders gross und schön ; Urania do. leicht IIa. 3—3.50. Von Viti-Levu ist der hochseltene Charaxes caphontis eingetroffen. c^ mit Silberbiude auf der Unterseite 12.50, ohne solche 10. — , zwei zusammen Mk. 22. — . H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. X Die Insekten -Börse Internationales Wochenblatt der Entomologie ist fir E tom 1 t,Pii und Nitiifieuide das hervorragendste Bl.itt, -nflches wegen doi be- lehrenden Artikel, sowie seiner internationalen und grossen Verbreitung betieffs Ankauf, Ver- kauf und Umtausch aller Objncte dio Tveit- gehendsten Erwaitungen erfüllt, wie ein Probe-Abonnementlehien dürfte. Zubeziehen durch die Post. Abonnements - Preis pro Quartal Mark 1.50, für das Ausland per Kreuzband durch die Verlag.s - Buchhandlung Frankensteiu & Wagner, Leipzig, Salomon- strasse 14, pro Quartal Mai k 2.20 = 2 Shilling 2 Pence = 2 Fi'. 7'> Cent. — Probonummern gratis und franco. — Irisertionspreis pro 4gespaltene Borgiszeile Mark — .10. im Freien gesammelte erwachsene, kräftige Raupen von Arctia flavia gibt ab das Stück zu 1 Fr. = 80 I'fg. = 50 Kreuzer incl. Porto und Verpackung. G. C. M. Selmons, Naturhistor. Institut, LATSCH (Schweiz). Die Unterzeichneten empfehlen den Herren En- tomologen ihre -^ XXotols B- als Absteigequartier während der Sammelzeit in den Graubündner Alpen. Fr. Cloetta, weisses Kreuz, Bergün. M. Tschumpert, Hotel Corvatsch, Silvajilana, Eugadin. Eier von Drep. cultraria a Dtzd. 15, Cilix glau- cata ;i Dtzd. 10, margaritaiia (Futter: Buche) k 20; Raupen von Aglia tau (2. Häutung) ä Dtzd. 25, Eugouia autumnaria (3. Häutung) 20, Cheim. brumata ä Dtzd. 10, Hibernia defoliaria ä Dtzd. 25, H. aurantiaria 10, H. peunaria 20; Falter von Mel. aurinia und cinxia (spannweich) ä Dtzd. 30.. Puppenhiillen davon gratis. Auch Tausch gegen! Zuditmaterial und Briefmarken. Verpackung und Porto 10 Pfg. Preise in Pfennigen. Th. Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. Lophopt. Sieversi ex larva 1899. Habe noch einige Paare dieses seltenen Falters ^^^ ^igm. *^as Paar zu 18 Mk. f^^fc|^^ ^^l^^py abzugeben, jedoch nur \^^^B^ällMKB^^^^ paarweise gegen Nach- ^■'^m^^^B^^^^ nähme. Porto u. Ver- ^^nHj^HHJI^V packung extra; Män- ^^^pr^HRlP''^ ner mit prachtvoll ^r dunkler Zeichnung. Nehme auch jetzt schon Bestellungen auf gesunde, kräftige, ausgewachsene Freiland- Raupen von Sieversi an, das Stück zu 2 Mark. Unter zwei Stück können nicht abgegeben werden. Lieferungszeit Ende Mai bis Mitte Juni, soweit der Vorrat reicht, ebenfalls gegen Nachnahme. Porto und Ve-^packung extra. Julius Kricheldorff, Berlin NW. 6, Karlstrasse 26. SiDir«,!- l£tncioi". Praktisch und bequeme Spanustreifen zum Prä- pariren von Lepidopteren, 100 Meter spiralförmig aufgerollt, aus glattem, festem, jedoch zartem trans- parentem Papier bestehend, fertig zum Gebrauch. No. T 2 3 Breite j Länge der Bänder Beslimmung Österr. W. Deutscbe W. fl. K... Mk. J I'fg. 10 mm 1 100 m 20 mm ! „ 30 mm : „ für kleine Falter für mittelgr. Falter für grosse Faller ~ 25 45 60 i 40 Versendung miter Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. Einzelne Rollen gehen auch unter Doppelbrief, unter einem solchen gehen No. 1 u. 2 oder No. 3 allein. Porto zu Lasten des Bestellers. Zu beziehen durch : Leopold Karlinger, Wien 11/5, Brigittaplatz 17. A. Böttcher, Berlin C. 11, Brüderstrasse 15. E. Funke, Dresden A„ Hopfgartenstrasse 21 HI. M. Rühl, Zürich-Hottingen. + Abgebbare Ränpehen + von Plat. cecropia per Dutzend 60 Pfg., ditto von Actias luna per Dtzd. 150 Pfg., auch im Tausch gegen Eier, Raupen oder Puppen besserer Spinner und Eulenarten. C. Weiner, Eller bei Düsseldorf Für Käfersammler. Die Käfersammlung des verstorbenen Amtsge- richtsrates Krause in Altenburg ist im Ganzen oder geteilt zu verkaufen. Sie ist untergebracht in ca. neunzig grossen Kästen in drei Schränken, vorzüg- lich geordnet, gut gehalten und sehr sorgfältig prä- parirt. Die Sammlung besteht aus Paläärkten, Naark- ten und Exoten und ist besonders reich an mittel- deutschen, besonders Thüringer-Arten, deren genauer Fundort stets nachgewiesen ist. Die Stückzahl dieser meist selbst gesammelten Arten beträgt nach dem Verzeichnis 30,000. Besonders hervorzuheben ist der Reichtum an Carabiden, Cetoniden, Buprestiden, Cerambyciden und Chrysomeliden. Die meisten Ar- ten sind von Autoritäten bestimmt. Anfragen sind zu richten an Herrn Amtsrichter Krause in Alten- burg oder an Herrn Ernst Heyne in Leipzig, Hospital- strasse 2, welcher sich gern bereit erklärt, genaue Auskunft über die Sammlung zu erteilen, ebenso es zu veranlassen, dass event. Liebhaber die Sammlung in Augenschein nehmen können. Ausführlicher Ka- talog steht zur Verfügung. Ebenso sind auch div. entom. Werke und Zeitschriften abzugeben. Um meine grossen Vorräte zu räumen, gebe ich M^ Centurien brasilianischer Käfer, "^Mi darunter prachtvolle Buprestiden und Cerambyciden für nur Mk. 10 incl. Verpack, und Porto ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Voraussichtlich werde ich auch in diesem Jahre wieder Eier dieser schönen und seltenen Arctiide ab- geben können. Ich liefere nur Eier von im Freien gefundeneu Weibchen. Die Versendung der Eier erfolgt in den ersten acht Tagen des Juli, früher fliegt der Falter in der Regel nicht. Ich gebe das Dtzd. für 2 Mk., 50 Stck für 7 Mk., 100 Stck. für 12 Mk. Paul Hoffmann, Pförtenerstr. 3, Guben, Deutschland. Schmetterlingsfangnetze in Seide und Muli in den vier besten und bewährtesten Modelleu, aner- kannt solid und billig, Mulluetze 4teiliü- Mk. 2.20, Seidengazenetze u Mk. 4.75. 1 Meter Umfang. W. Niepelt, Zirlau, Bez. Breslau. RAUPEN : Ocn. dispar (halberwachsen) 25, Pyg. anachoreta (erwachsen) 30, Taen. gothica (halber- wachsen) 15, Eug. alniaria (2. und 3. Häutung) 30, Cat. nupta 20, Arctia caja (3. und 4. Häutung) 40, Harp. vinula (1. Häutung) 15, A. rumicis (halber- wachsen) 15. — PUPPEN: Pyg. anachoreta (etwas später lieferbar) 40, Cat. sponsa 25 per Stück. — EIER: Drep. cultraria 20, Boarmia punctularia 5, Ph. petraria 10, PI. cecropia (von import. p) 20. Im Tausch oder gegen baar. Die Preise verstehen sich, wo nichts angegeben, in Pfennigen und per Dutzend. M. Sonntag, Zeitz, Reichshalle. Günstige Gelegenheit. Zu nachstehend billigsten Preisen verkaufe fol- gende Coleopteren : Carabus monilis 10, 800, pur- purasceus 6, 500, auratus 5, 500, glabratus 4, 300, arvensis 3, 300, catenulatus 4, intricatus 4, Ullrichi 4, 400, Procrust. coriaceus 5, Calosoma inquisitor 3, 300, Geotrupes thyphoeus 5, 400, Gnorimus no- bilis 10, Gnorimus variabilis 20, Polyphylla fullo 10, Annoxia villosa 10, Melolontha hippocastani 5, 400, Khamnusium bicolor 15, 1200, Aromia moschata 8, Lamia textor 5. Die Preise verstehen sich in Pfg. Wo zwei Preise angegeben, gilt der erste per Stück, der zweite per 100 Stück. Ferner empfehle Misch- sendungen enthaltend kleine zum Teil seltene Käfer ä 100 Stück 40 Pfg. Dieselben sind ungenadelt. H. Sänger, Schützenstr. 26, Hanau. P^P" L«as. pruni £ier! ""^füSi Bestellungen auf pruni Eier weiden noch in jeder Grösse angenommen. Copula nur durch Anflug von (j" c/ mittelst Anflugajjparates ersielt, deshalb zur Zucht besonders empfohlen. Preis pro Dtzd. ca. 15 Pfg. Porto 10 Pfg. Den geehrten Herreu Bestellern zur gefl. Nachricht, dass der Versandt voraussichtlich Ende Juni oder Anfang Juli statt- finden wird. Pruni-Raupeu werden nicht mehr ab- gegeben. A. Bombe, Guben, N. L. Kleine Neissestr. 4, Preussen. Aus Santa-Catharina und Sao-Paulo sind soeben grosse Coleopterenseudungen eingetroffen. Aus den kolossalen Vorräten unbestimmter Lamelli- cornier, Curculioniden, Cerambyciden und Chryso- meliden stehen Auswahlsendungen zu sehr massigen Preisen zur Verfügung. Abgabe determinirter und undeterminirter Exoten in Centurien zu enorm billigen Preisen. Centurie brasilian. Curculioniden nur 10 Mark, Cerambyciden 15 Mk., Chrysomeliden 6 Mk., Centurie südamerikanischer Col. (mit Ceroglossus- Arten im Werte von 50 Mk.) nur 25 Mk. Nur untadel- hafte Qualität, keine defekten Exemplare. Ausser- dem empfehle meine reichen Vorräte palaearktischer Ceiambyciden und Carabeu (darunter viele interessante seltene Varietäten) zu sehr niedrigen Preisen. Um mit meinem grossen Lager palaearktischer Coleop- teren etwas zu räumen, habe die Preise noch weiter ermässigt und verkaufe nunmehr auch die seltensten Arten mit 75 7« Rabatt. Auswablsendungen bereit- willigst. Anerkennungen über vorzügliche Qualität und billige Preise meiner Lieferungen von Professoren, Gelehrten und hervorragenden Sammlern. H. Schulz, Hamburg-Barmbeck, Hamburgerstrasse 28. Liste über palaearktische Lepidopteren versendet gratis und franko. Heliconiden sucht gegen Kassa oder im Tausch zu erwe>-ben. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. 40 Caralius Iombardii«i, Acimerus SchsfTeri imd Pachyta lamed ofleiiit in Prachtexemplaren A. Grunack, Berlin S. W. Xeuenburgerstr. 29. Lepldopteren-Liste No. 43 (für I899) von D'. 0. Staudinger & A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologische Gerätschaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oldav- format, so dass sie sich sehr gut als Saitimlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise cr- mäsi^igfrn l'reise und den hohen von uns gegebeneu Jidhait stellen sich fast alle Arien, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen I4.S interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von 1 31k. (60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welcher Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei U9 südamerik., 318 indo-austr. und 47 afrik. richtig- benannte Papilioniden-.4»ir«-l-]Betnciox-- K Praktisch und bequeme SpaiiQstreifeii zum Prä- pariren von Lepidopteren, 100 Meter spiralförmig aufgerollt, aus glattem, festem, jedoch zartem trans- parentem Papier bestehend, fertig zum Gebrauch. „ Breile Länge i „ ,. No. Bestimmung der Bänder Öslerr. W. Deutsche W. | H. Kr. Mk. Pfsr. 1 ' 10 mm 1 100 m'' für kleine Falter 2:20 mm „ ii für mittelgr. Falter 3 '30 mm' „ ijfür grosse Falter - 1 25 - ' 45 _|60 1 40 75 Die Unterzeielmeten empfehlen den Herren En- tomologen ihre als Absteigequartier während der Sammelzeit in den Graubiindner Alpen. Fr. Cloetta, weisses Kreuz, Bergün. M. Tschumpert, Hotel Corvatsch, Silvaplana, Kugadin. Versendung unter Nachnahme oder Voreinsendung i des Betrages. Einzelne Kollen gehen auch unter Doppelbrief, unter einem solchen gehen No. 1 u. 2 oder No. 3 allein. Porto zu Lasten des Bestellers. Zu beziehen durch : Leopold Karlinger, Wien II/5, Brigittaplatz 17. A. Böttcher, Berlin C. II, Brüderstrasse 15. E. Funke, Dresden A„ Hopfgartenstrasse 21 III. M. Rühl, Zürich-Hottingen. AAAi ■-*--*■-*■-*■-*-'*■■*■'*-'*■'*■- im Freien gesammelte erwachsene, kräftige Raupen von Arctia flavia gibt ab das Stück zu 1 Fr. = 80 Pfg. = 50 Kreuzer incl. Porto und Verpackung. G. C. M. Selmons, Naturhistor. Institut, ; LATSCH (Schweiz). I Eier von Drep. cultraria ä Dtzd. 15, Cilix glau- cata ä Dtzd. 10, margaritaiia (Futter: Buche) a 20; Ranpen von Aglia tau (2. Häutung) ä Dtzd. 25, Eugonia autumnaria (3. HäutunK) 20, Cheim. brumata ä Dtzd. 10, Hibernia defoliaria ä Dtzd. 25, H. aurantiaria 10, H. pennaria 20; Falter von Mel. aurinia und cinxia (spannweich) ä Dtzd. 30. PuppenhQllen davon gratis. Auch Tausch gegen Zuchtmaterial und Briefmarken. Verpackung und Porto 10 Pfg. Preise in Pfennigen. Th. Voss, Düsseldorf, Elisabethstr. 52. Günstige Gelegenheit. Zu nachstehend billigsten Preisen verkaufe fol- gende Coleopteren : Carabus monilis 10, 800, pur- purascens 6, 500, auratus 5, 500, glabratus 4, 300, arvensis 3, 300, catenulatus 4, intricatus 4, üllrichi 4, 400, Procrust. coriaceus 5, Calosoma inquisitor 3, 300, Geotrupes thyphoeus 5, 400. Gnorimus no- bilis 10, Gnorimus variabilis 20, Polyphylla fuüo 10, Annoxia villosa 10, Melolontha hippocastani 5, 400, Rhamnusium bicolor 15, 1200, Aromia moschata 8, Lamia textor 5. Die Preise verstehen sich in Pfg. Wo zwei Preise angegeben, gilt der erste per Stück, der zweite per 100 Stück. Ferner empfehle Misch- sendungen enthaltend kleine zum Teil seltene Käfer ä 100 Stück 40 Pfg. Dieselben sind ungenadelt. H. Sänger, Schützenstr. 26, Hanau. Für Käfersammler. Die Käfersammlung des verstorbenen Amtsge- richtsrates Krause in Altenburg ist im Ganzen oder geteilt zu verkaulen. Sie ist untergebracht in ca. neunzig grossen Kästen in drei Schränken, vorzüg- lich geordnet, gut gehalten und sehr sorgfältig prä- parirt. Die Sammlung besteht aus Paläarkten, Naark- ten und Exoten und ist besonders reich an mittel- deutschen, besonders Thüringer-Arten, deren genauer Fundort stets nachgewiesen ist. Die Stückzahl dieser meist selbst gesammelten Arten beträgt nach dem Verzeichnis 30,000. Besonders hervorzuheben ist der Reichtum an Carabiden, Cetoniden, Buprestiden, Cerambyciden und Chrysomeliden. Die meisten Ar- ten sind von Autoritäten bestimmt. Anfragen sind zu richten an Herrn Amtsrichter Krause in Alten- burg oder an Herrn Ernst Heyne in Leipzig, Hospital- strasse 2, welcher sich gern bereit erklärt, genaue Auskunft über die Sammlung zu erteilen, ebenso es zu veranlassen, dass event. Liebhaber die Sammlung in Augenschein nehmen können. Ausfünrlicher Ka- talog steht zur Verfügung. Ebenso sind auch div. entom. Werke und Zeitschriften abzugeben. Schmetterlingsfangnetze in Seide und Mull in den vier besten und bewährtesten Modellen, aner- kannt solid und billig, Mullnetze 4teilig Mk. 2.20, Seidengazenetze ;i Mk. 4.75. 1 Meter Umfang. W. Niepelt, Zirlau, Bez. Breslau. Liste über palaearktische Lepidopteren versendet gratis und franko. Heliconiden sucht gegen Kassa oder im Tauscli zu erwerben. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Um meine grossen Vorräte zu riiumen, gebe ich IM^ Centurien brasilianischer Käfer, "IMI darunter prachtvolle Buprestiden und Cerambyciden für nur Mk. 10 incl. Verpack, und Porto ab H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. Raupen erw. A. yamamai Dtzd. 250 Pfg., Las. potatoria, erw., Dtzd. 40 Pfg, Sp mendica, klein, Dtzd. 20 Pfg., Sei. bilunaria, halberw., Stck 10 Pfg. Puppen: A. yamamai Stck. SO Pfg. Tausch wird vorgezogen. F. Böse, Oberrealschullehrer, Bertramstr. 39, Lepidopteren-Liste No. Vi (für 1899) von D'. 0. Staudinger & A. Bang -Haas, Blasewitz-Dresden, ist erschienen. In dieser werden ca. 15,000 Arten Schmetter- linge aus allen Weltteilen*), ca. 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, entomologisclie Geriitscliaften und Bücher etc. angeboten. Dieselbe erscheint wieder in handlichem Oktav- format, so dass sie sich sehr gut als Sammlungs- Katalog benutzen lässt. Durch die teilweise cr- mäiisiiitcn Preise und den hohen von uns gegebeneu liahatt stellen sich fast alle Arten, besonders auch die Exoten (in richtig bestimmten Arten) billiger als sie von andern Seiten geliefert werden. Enorm billig sind die angebotenen 143 interessanten Serien, Centurien und Lokalitäts-Loose gespannt und in Düten. Herren, die in den letzten Jahren nicht von uns kauften, erhalten die Liste nur gegen vorherige Ein- sendung von t Mk. (60 Kr.) in cursirenden Brief- marken (am liebsten höhere Werte), welciier Betrag bei Bestellungen auf Insekten wieder vergütet wird. Auswahlsendungen werden gern mit hohem Rabatt gemacht. *) Dabei 149 südamerih., 318 indo-auHr. und 47 afrih. richtig benannte Papilioniden-ytc/e« und -Formen (letztere werden in anderen Listen meist als eigene Arten, angeboten) 102 südamerih. Morphiden (40 Morpho-Formen), 7 Agrias- Forwen etc. etc. Lepidopteren Liste No. 42 von Dr. 0. Staud. u. A. Bang-Haas zu beziehen gegen Fr. 1.25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. XIlS6J£t6llIlB>d.6lll Qualität, feilerliart, 'lie- fert Alois Egerland. Karlsl)a(l, Biihmen. Wilh. Schlüter in Halle a-s. NaturwissensehafLliehes Institut gegründet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller nafurwissenscliaftllclien Objekte, ^z: Kataloge um.süust uuil jioitulivi. 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Tümpel: Die Geradflügler Mittel- europas (in Lieferuugeu zu 2 Mark, vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tafeln der Li- bellen bereits abgeschlossen, Heuschrecken etc. im Erscheinen begriflen. Prospekte postfrei. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. Eigentum, Verlag u. Expedition v. Fritz Kühl's Erben in ZU ricb-Hottingen. — Redaktion : H. Bühl. Druck t. Jacques BoUmann, Unterer MUbleitef, Zürlob A. ßöltcliers Natmli6»-Haili£ Berlin C, Brüderstr. 30. Säugethiero, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. I. Juli 1899. JV^ 7. XIV. Jahrgang. Societas entomologica. |lca" gegründet 1886 vo Eeiehneter Fachmänner. Journal de la Soci6t6 entomolo^ique internationale. ühl , fortgeführt ■irknng bedeotender Entomologen und ausge- Orgar Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutea les correspondances derront ^tr( adreeseeb Alle Zuschriften an den Verein sind an Hern aux hiritiers de Mr. Fritz RUhl ä Zurich-Hottlnge ! Fritz RUhl's Erben in Zürich-Holtingen zu ricliten Messieurs les membres de la sooiet6 sont pries d'en. Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund- vo^er des contributions originales pour la partie liehst r raucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft scientiSque du Journal. Jüchen Tbell des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. = 5 8. - 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annonc kostenfrei zu inseriren. 'Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzelle berechnet. — F Nichtmitglleder beträgt der Inaertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. -^ 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am und 15.) — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Naohbezug dei nur die Hälfte des Jahresbeitrages. for the International Entomrlo gical Society. All letters for the Society are to be directedlo Mr Fritz RUhl's Inherltors at ZUrlch-Hotllngen. The Hon.membersof the Society are kindly requeited to send original contributions for the scientific pait Drei neue Papilios. Von H. Fruhstorfcr. Papilio arycles sphinx nov. subsp. oder aberr. Von einem Wanderhäudler kaufte ich vor langer Zeit ein Papilio (j", welches in die Verwandtschaft von arycles gehört, sich durch hedeutendere Grösse und heller grünes Colorit bemerklich macht. Die Querbänder der Vdflgl. -Zelle sind schmäler als in arycles, die Submarginalflecken dagegen grösser, was besonders auch für die Unterseite gilt. Die in arycles roten Costal und Subanalraakelu sind hellgelb. cj" Vorderflügellänge 42 mm. Papilio arycles ab. inoertus. Vom Museum in Singapore empfing ich durch das Wohlwollen des derzeitigen Direktors Herrn Dr. Hanitsch eine Aberration des Pap. arycles Boisd., welche der Benennung wert erscheint. Die gelbbraune anstatt grüne Oberseite könnte allenfalls durch mechauische Einflüsse oder Hitze und Feuchtigkeit verdorben sein. Die Unterseite aber difterirt durch die ausgedehnteren silberigen Makeln, besonders im Medianteil der Hinterfiügtd. Der sub- anale weisse Läugsfleck zwischen M2 und M.3 ist länger und die roten Flecken sind grösser als in arycles von Palembang, S. 0. Borneo, W. Java und Palawan. 1 c^ Patria ignot. Singapore, Banka (?) Nias (?). cf Vorderflügellänge 37 mm. Papilio macareus perakensis nov. subspec. Wie Rothschild ganz liclitig vermutete, wird die malay. Halbinsel von einer besonderen macareus- Rasse bewohnt, welche als lyeralcensis einen Namen verdient. Ein mir von Ipoh zugesandter cf kommt typischen macareus Godt. von Java am nächsten und hat mit diesem die Färbung der Hinterflügel-Unter- seite gemeinsam. Die weissen Streifen der Oberseite der Perak (S d" sind fiber durchweg schmäler, so dass perakensis ein dunkleres Aussehen bekommt. Ipoh, Perak, leg. Goldham, Type in Coli. Fruhstorfer. Ueber die Dimensionen der bulgarischen Schmetterlinge im Vergleich zu den west- europäischen. I. Familie Satyridae. Vou Prof. P. Bticlimetjew. (Schluss.) Wollen wir uns jetzt der letzten Art der Familie Sdtyridae zuwenden. Coenouympha pamphilus. k = 6,452. Staat d 11 .^ELZaiLl d' d \ P \\ d \ P d \ P Bulgarien Deutschland 1.5,5 16,1 II 12 1 4 14,äischen sind und wir werden uns bemühen, dieselbe, wenn nicht vollständig zu erklären, so doch eine mehr oder minder wahrscheinliche Vermutung zu ihrer Erklärung auszusprechen. Es ist bekannt, dass die Hauptursachen, welche einen Einfiuss auf die Grösse der Schmetterlinge aus- üben, folgende sind : 1. Die Nahrung. Der Mangel an Nahrung ver- mindert die Dimensionen des Schmetterlings, da die Raupe sich nicht normal entwickeln kann, während umgekehrt, Ueberfluss an Nahrung der Raupe und folglich auch dem Schmetterlinge die Dimensionen vergrössern hilft. 2. Bie Temperatur. Ihre Zunahme ergibt aus den Puppen grössere Exemplare und ihre Verminde- rung reduzirt die Grösse des Schmetterlings, welcher aus der, der Kälte unterzogenen Puppe entschlüiift. Was die Nahrung betrifft, so kanu man nicht sagen, dass dieselbe nicht in genügendem Quantum j in Frankreich, Deutschland und Oesterreich-Ungaru vorhanden wäre, da Mel. galathea sich von Phleum pratensis, Sat. hermione vou Holcus lanatus. Par. I maera von Festuca ovina uud Poa annua und Ep. I janira von Poa pratensis ernährt, während die andern I Arten, wie z. B. Sat. briseis, Sat. semele, Par. me- I gaera und Coen. pamphilus sich von verschiedenen j Gräsern ernähren. ') Alle diese Pflanzen kommen I reichlich in den erwähnten Ländern vor. I Bei diesen Arten bedingt nicht der Mangel au Nahrung in Westeuropa die geringen Dimensioneu I der Schmetterlinge aus der Familie der Satyridae \ im Vergleich zu den bulgarischen Arten derselben Familie Zur Lösung der zweiten Frage, ob die Temperatur die Grösse der Schmetterlinge in dem- selben Masse reduziren kann, wie aus obigen Aus- führungen zu ersehen ist, wollen wir die Temperatur verschiedener Städte Westeuropas betrachten. In der unten angeführten Tabelle sind Zahlen enthalten, welche das arithmetische Mittel aus einer Reihe von Jahren darstellen.^) Mittlere Mittlere Die HUhe über Stadt JahrCB- Tcraperat. des kalten Temperat. Srusste mittlere d. Meeres- Monates Monates Kälte in Metern Berlin 9,0 - 0,08 18,8 - 15,4 50 Wien 9,2 - 1,» 19,6 - 14 5 200 Hamburg 8,2 -0,4 17,2 _ 12;3 30 München 7,4 - 2,ö 17,2 - 18,5 530 Paris 10,3 + 3,0 18,3 — 10,0 .30 Zürich 8,6 - 1,2 18,7 — 13,8 470 Sofia») %^ - 5,5 23,8 - 21,8 550 ') E. Hofmann. Die Grosschmetterlinge Europas 1894. ^) Latschinow. Die Gründe der Meteorologie und Klima- tologie, p. 97, 1895 (russisch). ') Die Zahlen für Sofia sind mir vom Dii'ektor der Meteo- rologischen Cenüal Station in Sofia, Herrn Vati'ow, mitgeteilt. 51 Aus dieser Tabelle ersehen wir, dass die mittlere Jahrestemperatur iu Sofia (9,9 ") höher als in Berlin (um 0,9"), in Wien (um 0,7"), in Hamburg (um 1,7"), in München (um 2,5") uud in Zürich (um 1,3") ist. Auch die mittlere Temperatur des wärm- sten Monats (Juli-August) ist in Sofia (23,8") um 5 bis 6 " höher als in den erwähnten Städten Die hohe Lage Sofias über dem Meeresniveau (550 m) beein- fiusst stark die Wintermonate und zwar ist die mittlere Temperatur des kältesten Monats ( — 5,5") viel niedriger als in den oben erwähnten Städten Aus der Biologie der Familie Satyridae ist be- kannt, dass die meisten ihrer Arten nicht in der Form der Puppe überwintern, wie z. B. die Arten der Familie Saturnidae, Sphinx etc., sondern iu Form der Raupe, welche im Frühjahr vom Winterschlafe erwacht, von neuem gierig zu fressen anfängt und sich in eine Puppe verwandelnd, als Schmetterling zum Vorschein kommt und zwar in Sofia : ') Mel. galathea im Juli. Sat. hermione im Juli— August. , briseis im Juli— August. , semele im Juli, August — September. „ statiliuus im August— September. Par. maera im Juli. „ megaera im Juli — August. Coen. paraphilus im Mai, Juni, Juli, August, Sep- tember uud Oktober. Aus den Versuchen von Dr. Standfuss^) und unlängst veröffentlichten von Carl Frings') über den Eiufluss niedrigfr Temperatur auf die Entwickelung der Schmetterlinge und der Puppen geht hervor, dass dieser Einflus^ sehr stark, nicht nur auf das Orna- ment der Flügel, sondern auch auf ihre Grösse aus- geübt wird. So geht aus den Versuchen von Carl Frings z. B. für Vanessa jo hervor, dass, wenn deren Puppen in einer Temperatur von -F-6" bis + 8" während 42 Tagen sich befinden, aus ihnen Schmetter- linge schlüpfen, deren Spannweite ca. 49 mm be- trägt, während derselbe Schmetterling bei normaler Entwickelung 60 mm Spannweite hat, d. h. um 22 "/o grösser ist. Dass die Temperatur die Grösse eines Schmetter- lings nur dann bedeutend verändern kann, wenn die- selbe auf die Puppe und nicht auf die Raupe ein- •) P. Bachmetjew. Beitrag zur Leiiidopterenfauna von Sofia und Umgebung, Societas eutomologica 1896/97. '-) Dr. Standfuss. Handbuch der palaearktischen Gross- schmetterlinKe 189fi. ^) Karl Frings. Societas entomologica XIII, Nr. 5, 6, ". 8, 9 u. ff. 1898. wirkt, geht aus dem Umstände hervor, dass die Raupe nach dem Winterschlafe weiter fressen kann und dadurch die verlorene Zeit wieder einholend, bis zur normalen Grösse auswächst, während die Puppe bei ihrer unbeholfenen Lage vollständig dem Einflüsse der Temperatur unterworfen ist, welche Temperatur die normale Entwickelung beschleunigen oder verzögern kann und auf diese Art die Grösse des Schmetterlings, seine Farbe etc. verändert. Wie aus der oben angeführten Liste ersichtlich, schlüpfen die Schmetterlinge der Familie Salyridae aus Pup- pen in Sofia in den Monaten Juli — August, d. h. dass ihre Puppen gerade der Einwirkung nicht der Winterkälte, sondern der Sommerhitze unter- worfen sind. Angenommen, dass in den Monaten Juni— Juli, da Vanessa jo sich als Puppe befindet, die Luft- temperatur iu derjenigen deutschen Stadt, in der Carl Frings seine Versuche ausführte, im Mittel ca. 15" betrug (und jedenfalls nicht mehr als 19", wie aus der oben angeführten Tabelle zu ersehen ist), so geht daraus hervor, dass das Fallen der Temperatur um 15-6 = 9" unter die normale uud ihre einige Wochen dauernde Einwirkung auf die Puppe die Grösse der Schmetterliugsflügel um 22 "/o vermindern kann. Hieraus folgt, dass, da die mittlere Temperatur des hcissesten Monats iu Sofia um 5 — 6" höher als die in Berlin, Wien, Hamburg, München und Zürich ist, man diesen Umstand in Zusammenhang bringen kann mit der Tatsache, dass die Puppen der Familie Satyridae der Einwirkung der Temperatur in deu Monaten Juni-Juli unterworfen sind, was man als eine der Hauptursachen zur Erklärung dafür betrachten kann, dass die Arteu aus der Familie Satyridae in Sofia grösser sind (von 9,5 "/o - 2,5 "/o) als in den erwähnten Städten Westeuropas. Was nun die Gattung Pararge betrifft, deren Arten in Sofia kleiner sind als die in AVesteuropa, so spielen hier wahrscheinlich auch andere Faktoren, welche noch weiter studirt werden müssen, mit. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1898. Von Carl Frings. (Fori Setzung.) Vanessa urticae. L Generation. 42 Tage exponirt. Die zu etwa 20 "/o gut ausgeschlüpften Falter ent- sprechen ganz den 1897 durch 35 Tage Expositious- — 52 zeit erzielten Exemplaren derselben Generation, welche in Nr. 6, p. 41 beschrieben wurden. Leider gelang es nicht mehr, die bei gleicher Gelegenheit und nur bei der einen Brut erzogene, sehr charakteristische Aberrationsform zu erhalten, obgleich das verwendete Material weit grösser als 1897 und die Expositions- dauer sogar noch eine längere war. Um die be- treffende, so interessante Aberration diesmal sicher zu erziehen, waren auch noch Brüten von verschie- denen Fundorten verwendet worden. Es scheint dem- nach doch, dass eine besondere Neigung zur Aber- ratiousbiidung iu der 1897 benutzten Brut I. Gen. lag. Wie bereits gesagt, war 1898 die Behandlung der Puppen genau dieselbe wie 1897. Vanessa jo. 42 Tage expouirt. Es wurden einige sehr typische Exemplare der ab. Fischeri erzogen, Grundfarbe mit starker gelber Beimischung, Vorder- flügelrippen rein gelb, Augentiecken der Hinterflügel oft verkleinert, Unterseite durch sehr bedeutende Aufhellung dem urticae - Typus stark augenähert. Ca. 10 "/o gute Falter. Vanessa polychloros. III. Serie. 14 Tage exponirt. Grundfarbe ober- und unterseits sehr dunkel, Fleckeu- zeichnung stark ausgeprägt, der schwarze Saum aller Flügel verbreitert, auf den Vorderflügeln oft mit 3 bis 4 blauen Flecken, auf den Hinterflügeln die blaiien Halbmonde bedeutend verstärkt. Diese Form stellt einen Uebergang zu ab. Dixeyi Stdfss. dar. Nahezu 100% gut entwickelte Falter. IV. Serie 21 Tage Exposition. Wie eben, Saum oft noch stärker verbreitert, unterhalb des Doppel- flecks in der Flügelfläche stellt sich vielfach ein neuer, langgestreckter, tiefschwarzer Flecken ein. Ca. 80 7o tadellose Falter. 28 und 35tägige Exposition cfr., Nr. 7, p. 52, I. und II Serie. V. Serie. 42 Tage exponirt. üeberaus stark ver- dunkelt, so dass viele Stücke ebenso düster erscheinen. als die dunkelsten xanthoraelas, mit denen sie auch sonst eine auffallige Aehulichkeit liabeu. Im übrigen variiren die Exemplare dieser Serie untereinander bedeutend. Bei einigen ist alles Gelb fast ver- schwunden, bei anderen dagegen vollkommen bestehen geblieben. In Bezug auf die Erhaltung und Aus- dehnung der schwarzen Vorderflügelfleiken kommen reine Gegensätze vor. Mehrere Stücke haben an Stelle der Flecken — ausgenommen derjenigen am Costalrande — nur leichte dunkle Bestäubung auf- zuweisen, ja, bei zwei Exemplaren ist sogar der erste Costalfleok in zwei kleine, schwarze Punkte aufgelöst. Andere besitzen dagegen Flecken von mindestens doppelter Normalgrösse, bei solchen Stü- cken finden sich auch öfters ganz neu auftretende Flecken, wie z. B. ober- und unterhalb des Doppel- und in der Nähe des ersten Costalflecks. Regel- mässig ist nur der oft vollkommene Schwund des dem Innenrande zunächst liegenden, grossen Fleckens. In dem enorm ausgedehnten dunklen Aussenrands- felde der Vorderflügel sind 3—5 grössere oder kleinere Halbmonde. Merkwürdigerweise schwinden bei vielen Stücken die blauen Halbmonde der Hinterflügel bis zum fast vollkommenen Verlöschen, ein bemerkens- werter Gegensatz zur ab. Dixeyi Stdfss., bei der diese Monde immer stark vergrössert sind. Zwei Exem- plare haben verwaschene Zeichnung und Fettglauz infolge mangelhafter Schuppenausbildung. Ein Falter weicht in ganz verschiedener Richtung als die andern ab. Bei ihm sind die sonst immer verschwundenen braungelben Randlinien erhalten, auf den Hinterflügeln fehlt die schwarze Randbinde vollkommen, so dass die Halbmonde unvermittelt in der hellen rotgelben Grundfarbe stehen, üeberdies ist die Unterseite eher aufgehellt als verdunkelt wie die der übrigen Stücke. Ca. 25 "/o gut ausgebildete Tiere. Die meisten die- ser Falter halte ich für Variationen der sehr ver- änderlichen ab. Dixeyi. VI. Serie. 49 Tage Kälte-Exposition Nur 5<>/o der Puppen lieferten bei dieser langen Expositions- zeit noch ausgebildete Falter. Ein Stück sehr ähn- lich dem zuletzt beschriebenen Exemplar, doch mit stark verbreitertem, schwarzem Vorderflügelsaume. Sonst sind die Falter typische, doch dunkel gehaltene ab.- Dixeyi mit viel schwarzer Bestäubung. Der dunkle Aussenrand beider Flügelpaare überaus stark verbreitert, auf den Vorderflügeln vielleicht um das dreifache, mit 5 graublauen, grossen Halbmonden, auf den Hiuterflügelu sind die Monde von mehr als doppelter Normalgrösse. Vor dem Aussenrandsfelde vielfach gelbe, auf den Hinterflügelu grünlichgelbe Farbentöne. Unterseits ist eine starke Verdunkelung eingetreten. Verschiedene Brüten dieser Art reagiren oft auf dieselben Versuche recht verschieden. Serie II, 35 Tage exponirt, lieferte 1897 die denkbar typischsten ab. Dixeyi, wie sie in Nr. 7, pag. 52 beschrieben wurden. Dagegen schlüpften 1898 bei gleicher Ex- position Falter, die mit denen aus der Serie IV, 21 Tage exponirt, grosse Aehlichkeit besitzen, sie unter- scheiden sich nur durch etwas stärkere Verdunkelung und teilweisen Schwund einiger Vorderflügelflecken, Meine sämtlicheu 1898er Kälte-polycliloros iiäheru sich durch ihr ausnehmend düsteres Colorit über- haupt viel mehr dem xanthomelas-Typus als die im Jahre vorher erzogenen, welche vielmelir den reinen Dixeyi-Typus darstellen, wie er im Standfuss'schen „Handbuch", Taf. VII, Fig. 4, dargestellt ist. Vanessa c. album. II. Generation. 35 Tage expouirt. Flügel stark ausgezackt, dunkles Kand- feld auf beiden Flügelpaaren verbreitert. I. Costal- fleck meist in zwei getrennte Punkte aufgelöst. Vor dem Saume vielfach gelbe Farbentöne. Unterseite dunkel gezeichnet. Den geschilderton ganz ähnliche Exemplare wurden hier öfters iu der freien Natur unter der Herbstgeneration gefunden. Ca. 40 "/o gute Falter. Von dieser Art konnte rch greifbarer abweichende Stücke nicht erziehen; durch ihr sicherlich sehr hohes phylogenetisches Alter scheint diese Form wider- standsfähiger gegen Temperatureinflüsse geworden zu sein, als die übrigen Yanessen. Vanessa antiopa. III. Serie. 14 Tage exponirt. Blaue Randflecken besonders auf den Hinterflügeln vergrössert, der gelbe Saum oft dunkel bestäubt. Ungefähr die Hälfte der Falter zeigt Andeutungen eines weissen, neuen Costalflecks im Wurzeldrittel der Vorderflügel, so dass nun drei weisse Costal- flecken vorhanden sind. Die Tiere sind Uebergänge zu ab. Eoederi Stdfss. Fast sämtliche Puppen er- gaben schöne Falter. IV. Serie. 21 Tage expouirt. Wie eben, blaue Flecke sehr stark ausgedehnt, so dass sie in den gelben Saum vorspringen, letzterer bei der Mehrzahl der Stücke hell, weissgelb. Die meisten Exemplare sind typische ab. Roederi. Ca. 85 7o schöne Falter. V. Serie. 28 Tage Exposition. Der neue Costal- fleck tritt jetzt und bei allen folgenden Serien stets sehr deutlich auf. Die Exemplare dieser Serie sind ausserordentlich variabel. Zum Teil erscheinen sie aufgehellt mit reduzirten blauen Hinterflügelflecken, gelber Bestäubung vor der ganzen Fleckeureihe und zwischen den einzelnen Vorderflügelfleckeu, zum Teil zeigen sie dicht schwarz bestäubten Saum und zwar auf beiden Flügelpaareu oder in seltneren Fällen nur auf den Vorderflügeln. Sehr interessant sind einige Stücke, welche sich iu entgegengesetzter Richtung wie die zuerst besprochenen, aufgehellten, umgeformt haben. Ihre ganze Grundfarbe ist nämlich sehr stark verdunkelt, so dass sie tief schwarzbraun erscheint, gegen die Fleckenreihe hin geiit diese Färbung in reines Schwarz über, alle blauen Flecke sind schwarz bestäubt, der Saum so dicht mit schwarzer Bestäu- bung überzogen, dass er an vielen Stellen einfach russschwarz geworden ist. Auch unterseits sind der- artige Exemplare stark verdüstert. Ca. 60 »/o tadel- lose Falter. 35 Tage exponirt. cfr. Xlll. Jahrg. Nr. 8, pag. .58, I. Serie. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion Herrn R. F. in B. Setzen Sie sich mit Herrn W. doch direkt in Verbindung, das ist viel einfacher ; das Gewünschte bekommen Sie von dort in vor- züglicher Qualität geliefert. Herrn F. H. in M. Bin mit den Bedingungen einverstanden. Ersuche höflich um Einsendting der Mitgliedsbeiträge. M. RÜHL. tm mit den vorhandenen Vorräten zu räumen, oft'erire ich hiermit Argynnis laodice je 5 cT und 1 p ä 3 Mk , je ein p extra ä 75 Pfg. und Catocala pacta je 3 Stck. ä 3 Mk. Für Verpakung, Versandtkiste und Porto werde ich für jede Sendung extra 1 Mk. berechnen, stelle jedoch den Herren Empfängern anheim, falls meine Sendung wider Er- warten nicht konveniren sollte, mir solche umgehend ; franko wiederum zurückzusenden. Die Auswahl der I schönsten Prachtstücke und Retournirung des Restes kann ich dagegen unter keinen Umständen gestatten. 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Journal d Rühl, fortgeführt Erben rkung: bedeutender Entomologen und ausge- la Socrätä entomologique nternationale. Organ for the International Entonno'o- gical Society. Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes lescorrespondancesdevront ftreadresBeei,; Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn' Allletters for the Society are to be dirertcdlo 1 aux heritlersdeMr.Fritz RUhl ä Zupich-Hottinge \ Fritz RUhi's Erbon in ZUricli-Hottingen zu richten.l Fritz RUhl's inlieritors at ZUrich-Holtingen. T Messieurs les membres de la eociete sont pries d'en.i Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-, Hon. niembers of the Society are kindly reque^ted voyer des contributions originales pour la partie liehst ersucht, Originalbeitrüge für den wissenscliaft- send original contributioDS for the scientific p scientiliiiue du Journal. \ lieben Theil des Blattes einzusenden. of the paper. ssen das Rechi Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -- 5 9. 8 Mk. - DieMitglieder g' tenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit lu Cts. htmitglieder beträgt der Insertionspreis per i mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. I 15. 1 — IVlit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, ' die Hälfte des Jahresbeitrages. Entomologie Bezug nehmenden Annoncen '8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. ter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1898. Von Carl Frings. (Fortsetzung.) VI. Serie. 42 Tage Exposition. Ungefälir ^U der erhaltenen Exemplare stimmt vollkommen mit dem im „Handbuche", Taf. VII, Fig. 3, abgebildeten Typus überein, nur sind bei meinen Stücken die blauen Flecke weit grössar, dais Blaa ffieist zu Blau- grau abgetönt Die Annäherung dieser Falter an den polychloros Typus ist recht augenfällig. Der Rest meiner Stücke ist stark verdunkelt, er entspricht ganz den geschwärzten Exemplaren der V. Serie, nur sind diesmal die blauen Flecke stark vergrössert und der sehr dunkle Saum bedeutend verschmälert. Ca. 25 "/o ausgebildete Falter. 45 Tage exponirt. cfr. Nr. 8, pag. 58, II. Serie. 1898 erhielt ich von dieser Gruppe noch einige Falter (knapp 10 "/o). Zu meiner Ueberraschung trat wieder der schon bei 28 und 42tägiger Expo- sition beobachtete, dunkle Typus in zwei Exemplaren auf. Im übrigen zeigen die Stücke dieser Serie alle bereits 1897 beobachteten Abweichungen, nur ein Falter hat tiefgelben, nicht dunkel bestäubten Saum und auf den Hinterflügelu verkleinerte, blaue Flecke. Diese Art spaltete sich also bei längerer Kälte- exposition in zwei Gruppen, deren Abänderung bei der einen auf frappante Annäherung an die poly- chloros-Gruppe, bei der andern auf allgemeine Schwär- zung des ganzen Tieres hinausläuft, letzere regel- mässig verbunden mit Charakteren der ab. Roederi. Vanessa atalanta. Die iui Jahre 1898 gezogenen, 42 und 49 Tage exponirten ab. Merritieldi Stdfss. zeichen sich vor den im Jahre vorher erhaltenen, gleich lange exponirten Stücken durch stärker redu- zirte Hinterfliigelbinde mit oft enorm vergrösserteu, dreieckigen schwarzen Punkten und besonders stark gelb gemischte Hinterflügeluuterseite aus. Bei 35 Tage exponirten Faltern stimmt vielfach die in ein- zelne Flecke aufgelöste Vorderflügelprachtbinde ge- radezu auffällig überein mit Form und Anordnung der Bindenflecke einer verwandten, javanischen Art, Vanessa Dejeanii Godt. Vanessa cardui. I. SeneT^i Tage "exponirt. Alle dunklen Zeichnungen stark ausgesprochen, Hiuterflügel etwas verdunkelt, wie .auch die ganze Unterseite. 90 »/o gute Falter. II. Serie. 21 Tage Exposition. Meist ist der schwarze, dem Innenwinkel der Vorderflügel zunächst liegende Flecken vergrössert und mit dem gleich- farbigen Apexfelde verbunden. Alle schwarze Zeich- nung verbreitert, besonders auf den Hinterflügeln. Unterseite schon stark verdüstert. Die Exemplare sind Uebergänge zu ab. Wiskotti Stdfss. Ca. 75 "/o gute Falter. III. Serie. 28 Tage exponirt. Da cardui auf Kälte sehr scharf reagirt, so sind die Stücke dieser Serie bereits hochgradig aberrativ. Zwei stellen ganz ty- pische ab. W^iskotti dar. Grundfarbe bald stark ab- geblasst, bald sehr satt; die dunkeln Zeichnungen der Vorderfliigel haben das Bestreben, sich allseitig auszudehnen und zusammen zufliessen, das Wurzel- uud Innenrandsfeld, letzteres einmal bis zur Mitte der Flügelfläche, erscheint einfach rauchschwarz. Auf den Hinterflügeln geht die Schwärzung mehrmals so weit, dass nur ein Mittelfleck und der Aussenrand hell bleibt. Oft erinnern die durch grosse Ausdeh- nung der dunklen Zeichnungen sehr eingeschränkten 58 — Eeste der Gnindfaibe an die Fleckoiibinde der ata- lanta ab. Merrifieldi Stdfss. Dieselbe auft'alleude Aebulichkeit findet auf den Hinterflügelu statt, indem der immer tiefgelb bleibende und gegen die übrige dunkle Flügelfläche scharf abstechende Aussenrand die schmale ab. Merrifieldi-Binde vergegenwärtigt. Die überaus starke Ausdehnung der gelben Farben- elomente auf der Hintcrflügelunterseite bei ab Merri- fieldi kann ihrerseits als eine Annäherung an carduj aufgefasst werden. Es scheint auch mehr als blosser Zufall zu sein, dass ich 1897 und 98 je eiue ab. Merrifieldi erzog, die beide einen deutlich aufgehell- ten Mittolflecken auf den Hinterflügelu tragen und zwar genau an der Stelle wie die cardui-Aberralionen, d. h. am Schlüsse der Mittelzelle. Ebenso erscheint bei Kälteformen von atalauta nicht selten eine schwarze blaugekernte Fleckenreihe vor der Hinterflügelbinde, die der cardui-Fleckenreihe vollkommen entspricht, ja oft genug findet mau sogar die blauen Kerne bei Kälte-cardui wieder. Immerhin kann diese auf den ersten Blick so bestechende Convergenz der atalanta- und cardui-Kälteformen doch zufällig und täuschend sein, da atalanta wie auch cardui wahrscheinlich süd- lichen Ursprungs sind und daher auf Kälteeinfluss phylogenetisch progressive und nicht regressive For- men bilden müssen. Progressive Formen werden aber natuigemäss divergiren und nicht convergireu. .Unterseits sind die Exemplare dieser Serie sehr stark verdüstert, vielfach ist ihre Grösse durch den Kälteeinfluss bedeutend verringert worden ; der Apex erscheint in diesen Fällen weit vorgezogen Ca. 50 "/o gut entwickelte Fall er. IV. Serie. 35 Tage exponirt. Wie eben, einige jirachtvolle ab. Wiskotti darunter. Vorderflügel im Ganzen noch mehr geschwärzt als bei der vorigen Serie; alle Adern, welche die Grundfarbe durch- schneiden, tiefschwarz. Hinterflügel meistens rauch- schwarz mit hellem Mittelfleck und Kandbinde. Merk- würdigerweise hat ein Stück normale Vorder- , ein anderes normale Hinterflügel. Ca. 25 "/o schöne Falter. V. Serie. 42 Tage Exposition. Die wenigen Exemplare sind niclit mehr so verdüstert wie die der früheren Serien, weichen aber konstant dadurch ab, dass die schwarze Färbung zwischen dem Costalfleck und dem Schlüsse der Mittelzelle gi össtenteils durch eine helle, strahlenartige Zeichnung aufgehellt wird. Es ist dies wiederum eine Uebereinstimmuug mit der atalanta-Kälteform, da an derselben Stelle ab. Merrifieldi die weisse, ebenfalls strahlige Bestäubung aufweist. Ebenso übereinstimmend wird bei beiden Formen der schwarze, mondförmigeMittelzellenschluss regelmässig von der Aufhellung verschont. Diese Serie lieferte nur noch 3 7« ausgewachsene Falter. Arctia caja. VII. Serie. 45 Tage exponirt. Ab- gesehen von allerband individuellen Abänderungen weichen diese Exemplare iu derselben Eichtung ab wie die Stücke der in Nr. 10, pag. 75 beschriebenen, 42 Tage lang exponirten Serie. Mittelfeld oft voll- kommen zeichnuugslos; häufig fliesst die X-Zeichnung in absonderlicher Weise zusammen und sucht im Saumfelde die braune Grundfarbe zu verdrängen. Bei den 1898 gezogenen caja-Kälteformen dehnt sich auch im Wurzelfelde die weisse Zeichnung oft stark aus. Ca, 35 "/o schöne Falter. VIII. Serie. 55 Tage exponirt. Meist das ganze Aussenrandsfeld durch die enorm verbreiterte und ausgeflossene X-Zeichnimg weiss. Im übrigen die- selben Charaktere wie die Exemplare der vorigen Serien. Leider nur noch knapp 10°/o Falter. Schon unter der III. Serie (28 Tage exponirt) traten bei der Hälfte meiner Stücke Abweichungen auf, welche sich bei den folgenden, länger exponirten Serien fortschreitend verstärkten, bis die Falter zu- letzt hochgradig aberrativ erschienen. Bei der Regel- mässigkeit des Auftretens dieser Kälteform und den angewandten, verhältnismässig wenig erniedi igten Teraperaturgraden kann wol sicher angenommen werden, dass man es nicht mit einer aberratio sensu strictiore nach Stand fuss zu tun hat, sondern mit einer Form, die in phylogenetischer Hinsicht für die Art von Bedeutung ist, wenn wir auch ihren dies- bezüglichen Wert beute noch nicht erkennen. Bei dieser Sachlage stehe ich nicht an, der interessanten, stark abweichenden Form eine Benennung zu geben, und ich bezeichne sie hiermit als ab. Schultz!! Frgs., nach dem entoraologisch sehr tätigen und besonders um unsere Kenntnis des Gynandromorphismus bei Lepidopteren verdienstvollen Hrn. 0. Schultz in Hert- wigswaldau. Mau kann die typischen Exemplare der ab. Schultzii folgendermassen kurz charakterisiren: Weisse Zeichnung im Mittelfelde der Vorderflügel verlöschend, im Wnrzelfelde häufig verbreitert, X- Zeichnung und besonders deren äussere Aeste so stark nach dem Saume hin ausgeflossen, dass das Aussen- randsfeld vollkommen oder fast vollkommen weiss erscheint. Hinterflügel normal. Saturnia pavonia. Schon in meiner Arbeit über Kälte -Experimente im Jahre 1897 wurden Falter dieser Art erwähnt, welche sich infolge Einwirkung nieclever Temperatur während der Sommermonate zu ganz abnormer Zeit, im November entwickelten, (cfr. Nr. 10, pag. 76). Die übrigen Puppen, so glaubte ich damals, würden nach Ueberstehung des Winters 1897/98 sich im Frühjahr 1898 entwickeln. Meine Voraussetzung erwies sich aber als nur teil- weise richtig. Zur genannten Zeit erscliieueu nämlicli aus der bedeutenden Puppeumenge nur acht Falter. Diese Exemplare hatten zwei Winter im Freien und den zwischen diesen liegenden Sommer im Eiskasteu zugebracht. Im Frühjahr und Herbste, jedesmal 4 — 6 Wochen Zimmertemperatur. Vier dieser Stücke waren normal, die andern 4, 3 cf (j" und 1 p aber- rativ, das Weibchen sogar hochgradig. Die Ab- weichung der c/c/ besteht in starker, ober- und unterseitiger Schwärzung und bedeutender Verwasch- ung der Querstreifen. Letztere sind selir undeutlich, verwischt, die Doppelwellenlinie fast ungezähnt. Alles Rot im Apex ist zu Schwarzrot verdunkelt, die Vor- derflügel-Grundfarbe eines Exemplars wurde schwärz- lichbrauu. Auch die Hinterflügel sind schwarz be- stäubt, ihre Innenrandshälfte bis zum Augenflecken fast gänzlich schwarz. Das einzige, selir schöne p ist total verwischt und verwaschen gezeichnet, seine Doppelwellenlinien von dreifaclier Normalbreite, stellen- weise kaum erkennbar, vollkommen ungezähnt und auf beiden FJügelpaareu sicli an den Augenflecken anlehnend. Alle Augenfleckeu bestehen nur aus einem gelben Ring in schwarzem Felde. Hinterflflgel über- aus stark geschwärzt. Allein der helle Saum ist überall scharf abgesetzt. Stücke mit ähnlichen Ab- weichungen wie die beschriebenen, Averden gelegent- lich in alpinen Regionen gefunden. Zu Anfang J mi 1898 kamen die Cocons, unter denen sich auch eine Anzahl S. spini befanden wieder in den Eiskasten und verblieben in demselben bis Ende Oktober, worauf sie ins Zimmer genommen wurden. Bereits nach zweitägigem Aufenthalt in der Zimmertemperatur schlüpfte ein normales cf. Wie diese Tatsache möglich wurde, ist mir ein Rätsel. Später, nach etwa 3 Wochen, kam der grösste Teil der Puppen aus. Sämtliche S. spini waren normal, wie es bei der Constanz und dem hohen phylogene- tischen Alter dieser Art auch nicht anders erwartet wurde; unter den vielen pavonia befanden sich nur zwei stärker abweichende Paare. Häufig hatten die Falter schwach ausgebildete Krallen, konnten nicht anhaften und verkrüppelten infolge dessen. Eines der aberrativen cfc^" gleicht ganz den vorhin beschrie- benen; das andere, ein sehr dunkles Stück, ist bis auf den linken Hinterflügel normal, dieser zeigt aber oben und unten beinweisse Färbung mit schwach ausgeprägter, schwarzer Zeichnung. Ob eine solche Abweichung auf Kälteeinfluss zurückgeführt werden kann, steht dahin. Das eine p ist etwas verloschen gezeichnet, besonders die Doppelwellenlinio nebst Apex, sonst aber nahezu normal; das andere ist stär- ker aberrativ, sehr verdüstert, Grundfarbe schwarz- grau, das Rot im Apex teilweise in Schwarz^imge- wandelt, Querstveifen und üoppelwellenlinien ver- loschen. Die Beschuppuug ist sehr dünn und von eigentümlich haai artiger ßeschaft'enheit. Einige noch übrige Puppen dieser Serie liegen augenblicklich Aviedernm in der Ueberwinterung und machen also unter Mitrechnung der künstlich hervorgerufenen ihren fünften Winter durch.*) Jedenfalls ist die überaus ungleiche Entwicklung der Falter bei gleicher Be- handlung sehr bemerkenswert. (SchhiBs folgi.) Cheimatobia brumata. Auf die Anfrage des Herrn A. Riesen, wo denn eigentlich die p p von Cheimatobia brumata L. stecken, erlaube ich mir hiermit folgendes; zu erwidern. Die Natur hat diejenigen Schmetterlinge, denen sie die Flugkraft versagt hat, als Ersatz mit langen dünnen Beinen ausgestattet, welche sie sehr flink und geschickt zu gebrauchen verstehen. Die PP von Gh. brumata, jon denen allerdings nur eins auf zirka 10 (^ d kommt, laufen nun flink an dem Stamme empor, an dessen Fuss unten im Grase oder Moose die Puppe ruhte sowie sie letztere verlassen haben, um meist oben unterhalb der ersten Aeste sich zu copuliren und nachher auf den Aesteu der Bäume weiter laufend, von Zweig zu Zweig zu klettern um au jeder der zu erreichenden Blüten- knospen je ein Ei abzulegen, solange bis der Vorrat erschöpft ist, worauf dieselben dann dem Kreislauf der Dinge folgend, das Zeitliehe segnen, d. h. tot von den Bäumen herunterfallen. Da wo Herr A. Riesen unten an deu Stämmen die cfcf massenhaft schwärmen sah, befand sich sicher ein frisch ausgeschlüpftes p , welches von den c/ cf dort festgehalten wurde und ihnen nicht eher ent- fliehen konnte als bis es seine Wahl getroffen hatte. Auf die Frage, wie man nun die p p am bequemsten fängt, möchte ich darauf hinweisen, dass der sog. brumata Leim, der gewöhnlich V2 Meter von der Erde aus um die *) Aniueikung d. Relaktion Die Arbeit des Hra. Frings wurde schoniin febiuat tiDgeEchickt. Stämme gestrichen wird, keineswegs dazu da ist, um die leicht beschwingten cj" cf zu fangen, die doch nur in seltenen Fällen in demselben haften bleiben, sondern die eierlegeuden p p sollen durch denselben verhindert werden, die Baumkronen zu erreichen; sie bleiben regelmässig mit ihren zierlichen langen Bein- cheu in dem Leim hängen, aus dem sie nur sehr mühsam unbeschädigt entfernt werden können. Für den Sammler lohnender gestaltet sich die Ausbeute, wenn derselbe den Boden rings um den Baum mit weissen Laken bedeckt, dann beliebig in den Vor- mittagsstunden mit der Klopfkeule einmal kräftig gegen den Stamm schlägt, wodurch die p p , von der plötzlichen Erschütterung erschreckt, zu Boden fallen und sich bequem auflesen lassen. Der brumata Leim erscheint mir übrigens als ein ziemlich über- flüssiger Mordapparat, denn die brumata ist in der Tat besser und harmloser als ihr Ruf. Wenn in günstigen Obstjahren ein Baum im Alter von 20 — 25 Jahren blüht, so hat derselbe gewöhnlich 50 — 100,000 Blüten, von denen doch kaum 570 Früchte ansetzen, während, wenn nur 1 bis 2 "/o der Früchte wirklich gut ausreifen, der Baum doch einen sehr lohnenden Ertrag abwirft. Ob nun von den vielen tausend Blüten, die der Baum im Frühjahr trägt, hundert, selbst tausend Stück von den brumata Raupen ausgefressen werden oder sonst auf andere Weise zu Grunde gehen, erscheint für den Ertrag des Baumes ganz gleichgültig, anders allerdings gestaltet sich die Sache im darauf folgen- den Jahre. Bei der Masse von Früchten, welche der Baum in dem günstigen Obstjahr ernähren sollte, bliebe demselben weder Zeit noch Saft übrig, für das nächste Frühjahr eine genügende Anzahl von Fruchtknospen ansetzen zu können. Es würden da- von nur wenige angesetzt und selbst diese würden, wenn genügend ausgereift, noch eine erträgliche Ernte liefern. Da kommt aber nun die grosse Menge der im vorigen günstigen Obstjahre entstandenen brumata p p und legt ihre Eier mit Vorliebe in die dicken Fruchtknospen, die dann von den Raupen vollständig vertilgt werden, so dass es in diesem Jahre überhaupt keine Ernte gibt, dafür aber erholt sich der Baum so wesentlich, dass er für das darauf- folgende dritte Jahr wieder so reichlich Frucht- knospen ansetzt, dass die durch den vorjährigen Miss- wachs wieder wesentlich dezimirten Raupen sie nur zum geringen Teil verzehren können. Viel schäd- licher als die brumata ist der Obstkultur der Apfel- wickler Carpocapsa pomonana. L. H. Kleinere StreifzUge im Jouxtal 1898. \-üii Erie Monj. Es gibt sicherlich nicht viele Gegenden in der Schweiz, welche dem Neuling so viel Ungewohntes, Un- bekanntes und Sonderbares bieten, wie das im franz. Jura gelegene Jouxtal. Ein ausserordentlich ori- ginelles Stückchen Erde, ist es indes nicht reich an romantischen Naturbilderu. Des letztem Umstandes halber kann es dem aufenthaltslos Durchziehenden äusserst langweilig und gleichförmig erscheinen. Wenn man sich aber mit ihm näher bekannt zu machen sucht, so wird man eine grosse Fülle kleiner Naturschönheiten darin entdecken, die ihm eigentüm- lich sind und welche dem, der mehr den Gesamt- eindruck zu bestimmen sucht, einfach entgehen wer- den. So ist es auch mit den Leuten. Wenn man sie besser kennen lernt, wird man an ihnen alle die guten Eigenschaften flnden, die man anderwärts lei- der nur zu oft vermisst. Dem Wanderer, der durch das tiefe schlucht- : artige Tal, au dessen Ausgang das Städtchen Val- lorbe liegt, aufgestiegen ist und das Dorf Le Pont er- reicht hat, bietet sich ein Bild dar, das zu dem Vorhergeschauten den grössten Gegensatz bildet: I ein flaches, breites Tal mit einem See, der die Füsse I des Beschauers bespült, und niedrige Höhenzüge, welche die Gegend begrenzen. Die »Caprice", ein kleines Schraubenboot, eilt im Flug über den ?ee dahin. Dieser ist der höchst- gelegene See Europas (1008 m), der mittelst Dampf- betrieb befahren wird. Mehrere Male durchkreuzt i das Fahrzeug die stille Wasserfläche, über die sich , schon das geheimnisvolle Schweigen des Abends breitet. Li der Ferne wird das Tal durch einen niedrigen Gebirgszug verriegelt, der immer njehr im dunkeln Neboldunst verschwindet. Unten im Tal und als Abschluss desselben strebt als Gegensatz zur übrigen sanften Bildung des Gemäldes die helle Fluh dos Dent de Vaulion empor. Sie allein kontrastirt ge- wissermassen mit der übrigen Gegend. Der Aufenthaltsort des Wanderers, von welch' ersterem aus die Ausflüge ins Jouxtal unternommen wer- den sollen, Le Sentier, ist etwa 20 Minuten zu Fuss vom obern Ende des elf Kilometer langen Jouxsees entfernt. Der kleine gewerbreiche Ort liegt haupt- sächlich an einen Hügel angelehnt und zwar an jenen, der die Fortsetzung des den See au der Westseite begrenzenden Höhenzuges ist. Le Sentier ist hauptsächlich Industrieplatz. Hier werden die kleinsten Uhrenbestandteile fabrizirt, von liier iu alle Welt verschickt, um da ihre Zusamraen- setzuug zu deu Meisterwerken der Chronometrie zu erfahren. Einen weitern Erwerbszweig bildet die Viehzucht. Sie wird vorzugsweise im obern, fran- zösischen Gebiet des Tales betrieben (die Grenze läuft ijuer durch das Tal hindurch); Ackerbau gibt es überhaupt keinen und von Obstkultur ist keine Kede. Das Gras ist nicht von bester Güte, zunaal es meist auf Sumpfboden wächst; letzterer erfüllt deu ganzen Talboden. Das Jouxtal ist eine der Länge nach fast hori- zontale, breite Mulde, welche ihr Aussehen zum grössten Teil einer Einwirkung der Eiszeit verdankt. Es wird, wie viele andere Juratäler, von Torfmooren teilweise bedeckt, welche jetzt nur noch eine geringe Ausdehnung aufweisen. Zur Interglacialzeit war das Jouxtal ein Torfmoor. Die Entstehung eines solchen ist bekannt. Der mit dem für Wasser undurchdring- lichen Gletscherschlamm bedockte Boden wird zum Grunde von Wasserbecken, in welche nach und nach alle die Torfpflanzen Einzug gehalten haben. Sie verleihen der Gegend ihren sogenannten „uürdischen" Charakter. Aus der Entfernung, von einem Hügel aus gesehen, glaubt man bei der Betrachtung eines Torfmoores ein Stück toten Landes zu sehen; weithin breitet sich die Fläche iu den Tönen braun, rot und gelb ■ aus. Darauf stehen hie und da Gruppen von nied- \ rigen, schwarzen, zerzausten Sumpfkiefern, und von 1 diesen stechen scharf ab einzelne, weisstämmige , Sumpfbirken mit ihren plumpen Ästen. Am Bande des i Moores schlängelt sich in vielen, oft zurückkehrenden ' Windungen durch Sumpfwiesen mit mächtigem Schilf- wuchs ein Flüsschen, hier die Orbe, die dem Joux- see sich langsam nähert. (Forts, folgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Peter Schmitz in Düsseldorf. Vereinsbibiiothelc. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein : Coptolabrus Rothschildi nov spec. : Coptolabrus La- fossei nov. var. giganteus. Von Paul Bern. (Aus cIl'ü Verhaudluügeu der k. k. zoolog. botan. Ges. Wieu 1899.) Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Eühl. Briefkasten der Redaktion. Herr K. D. in P. Bis zum 1. Juli 1900. Herr R. H. in B. Teilen Sie mir mit, welche Nummern des 5. Jahrgangs Ihnen fehlen, vielleicht 1 kann ich sie ersetzen. ! -A-nszoigron. Biu bis SO. Anglist verreist! 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In ihrem ganzen Bereich, einem ziemlich breiten Streifen Landes, wur- den sämtliche Bäume niedergeweht, geknickt oder entwurzelt. Damals bedeckte noch prächtiger Tanneu- und Buchenwald die Talseite. Jetzt wird sie von allerlei Gestrüpp, Brombeer-, Himbeerstauden und Erdbeeren bedeckt. Dieses Gebiet ist für den En- tomologen insofern von Nutzen, weil darin solche Insekten leben, welche sonnige trockene Abhänge und Waldlichtungen lieben. Die vielen Blütenpflanzen werden häufig von Schmetterlingen und Käfern auf- gesucht und unter der Rinde der vielen nocb stehen- den mächtigen Baumstümpfe gibt es allerhand Schnecken und Laufkäfer, u. a. den seltenen Ptero- sticbus Jurenei. Auf den Blüten und dem Gestrüpp sitzen Arten von Ludius, Oedemera, Phyllobius, Cassida, Cryptor- rhynchus, Cryptocephalus, unter Steinen verschiedene Harpalus, Poecilus und Calathus, unter der Baum- rinde Patula rotundata und ClausiUa laminata. An dem Bergabhang fliegen von Schmetterlingen R. rhamni, E. medusa, C. typhon, lyllus, S. serra- tulae, J. statices, Z. pilosellae, sowie eine Anzahl Eulen und Spanner, die auch des Abends au die Lampe fliegen und später genannt werden sollen. Reicher als die Chaumille, die eben genannte Berglehne, ist der auf der andern Talseite gelegene niedrige Hügelzug, die sog. Cöte. Von ihrem Rücken aus hat man einen Einblick in ein Nebental oder besser eine Einsattelung, jenseits welcher das Land stufenweise zum Risoux ansteigt. Die Cöte bedeckt ein lichter Wald, der aus Tannen und Buchen be- steht. Er ist ein vorzüglicher Aufenthaltsort für Geometriden, die bei Anbruch der Dämmerung ihre Sitze, die Baumstämme, verlassen und dann in den Waldlichtungen leicht zu fangen sind. Dieselben Arten fliegen auch des Abends ans Licht, sollen deshalb später genannt werden. An den feuchten Stämmen der Buchen gibt es von Schnecken Chilo- trema lapicida, Arionta arbustorum, Tachaea sil- vatica, Bulimiuus montanus, Clausilia laminata, dubia, parvula, plicatula. Unter Steinen leben die häufigen Käfer: Abax striola, ovalis. Pterostichus vulgaris, metallicus, an Baumstümpfen Tetropium luridum nicht selten. (Schluas folg;!.) Einladung" zur 71. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Ibw^ünclien. vom 17. bis 23. September 1899. Zum dritten Male seit der Gründung der Ge- sellschaft deutscher Naturforscher und Aerzte rüstet sich Bayerns Hauptstadt die Versammlung würdig zu empfangen. Die Residenz des alten Witteisbacher Fürsten- hauses ist unter dem Szepter hochsiuniger Regenten zu einer Kunststadt allerersten Ranges emporgeblüht und hat als solche von jeher auf In- und Ausländer eine grosse Anziehungskraft ausgeübt. Wenn nun bei dieser Gelegenheit es gilt zu zei- gen, dass sie nicht bloss als Kunststadt, sondern auch 76 in iiaturwissetischaftliclier und medizinischer Beziehung ihre anziehende Kraft bewähre, so berechtigt uns zu der Hoffnung, dass dies gelingen könne, in aller- erster Linie jenes lebendige und hohe Interesse, welches das bayerische Königshaus der Naturforschung jederzeit in werktätiger Weise entgegengebracht hat, und welches auch dieses Mal dadurch auf das Glän- zendste bestätigt wird, dass zwei baj^erische Prinzen : Seine königl. Hoheit der Prinz Dr. Ludwig Ferdinand von Bayern und Seine königl. Hoheit der Herzog Dr. Karl Theodor in Bayern — beide schon seit langen Jahren ebenso unermüdlich als erfolgreich im Dienste der leidenden Menschheit tätig — sich gnädigst bereit erklärt haben, das Ehrenpräsidium unserer Versammlung zu übernehmen. Es möge uns weiter gestattet sein, auf die ausser- gewöhnlich rasche und hocherfreuliche Entwickelung hinzuweisen, welche München in den letzten zwei Dezennien unter dem immer mächtigeren Einfluss der Naturwissenschaften genommen hat. Die königliehe Akademie der Wissenschaften, die Universität und die Technische Hochschule bemühen sich im Verein mit der Direktion der königl. Staats- bibliothek, den städtischen Korporationen und In- stituten, soAvie einer grossen Anzahl hervorragender Künstler den Teilnehmern der Versammlung den Münchener Aufenthalt so anregend und imtzbringend wie nur möglich zu gestalten. Au vierhundert bereits vom In- und Auslande für sämtliche Abteilungen angemeldete Vorträge be- weisen, dass man München in dieser Beziehung auch volles Vertrauen entgegenbringt und zeigen durch die Vielseitigkeit, den Umfang und den Gehalt der gewählten Themata die Wichtigkeit der bevorstehen- den Verhandlungen. Die königlichen Staatsbehörden sind den Geschäfts- führern überall in dankenswertester Weise entgegen- gekommen. Dadurch ist die Möglichkeit geboten, unseren Gästen nach der wissenschaftlichen Arbeit mannigfaltig Erholung und Erfrischung darzubieten an Münchens Kunst, in den herrlichen Schlössern seiner Umgebung und in den wunderbaren bayerischen Alpen. So dürften wir uns denn in der Annahme wol nicht täuschen, dass die 71. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in München ihren Vor- gängerinnen nicht nachstehen werde, sondern den Zwecken dieser ältesten deutschen Wanderversamm- lung ebenso kräftige und nachhaltige Förderung brin- gen werde, als jene. In dieser Erwartung laden wir alle deutschen Naturforscher und Aerzte, alle ausländischen, und alle, die sich für Naturforschung interessireu, freund- lichst zur Münchener Tagung ein und rufeu allen, die uns mit ihrem Besuche beehren wollen, schon jetzt ein herzliches Willkommen zu. München, im Juli 1899. Dr. Franz v. Winckel, Dr. Walther Dyck, ]. Gescbiiftsfülirer. ]I. Gesch;iftsführer. I^estscHrift. Magistrat und Gemeindebevollmächtigten Kolle- gium Münchens haben auf Antrag der Geschäfts- führung der Versammlung in einer ihrer letzten Sitz- ungen den wichtigen und überaus dankenswerten Be- schluss gefasst, den Willkommengruss der Versamm- lung deutscher Naturforscher und Aerzte in Gestalt einer Festschrift darzubieten über Münchens Ent- wichehmg unter dem Einfluss der Natiirivissen- schaften ivährend der letzten Dezennien. Der erste Abschnitt der Schrift soll die Hygiene und Münchens hygienische Einrichtungen betreuen und mit dem Bildnis Pettenkofers, als des Begründers der modernen Hygiene, ferner den Portraits von Zenetti und Ehrhard, welche die Assanirung Münchens durchgeführt haben, geschmückt werden. Der zweite Abschnitt wird die Kraftanlagen der Stadt schildern und soll Georg Simon Ohm als Titelbild tragen. Ein dritter Abschnitt endlich soll sich mit der wissenschaftlichen Seite von Münchens grösster In- dustrie befassen und eine Darstellung der Entwicke- lung der Brauereitechuik in den letzten 20 Jahren enthalten. Anschliessend soll hier das Verfahren der Hetereiuzucht und endlich die künstliche Kälte- erzeugung dargestellt werden. Als einleitendes Titelblatt soll diesem Abschnitt das Bildnis Gabriel Sedlmeyers voranstehen, der zuerst die wissenschaftlichen Errungenschaften der I Gährungschemie im Grossbetriebe der Technik ver- j wertet hat. Ein engeres Komite von Fachgelehrten hat sich schon vor mehreren Monaten gebildet und die ge- I naue Disposition der Schrift vorgenommen. i Die Festschrift soll sonach in ihrer Anlage und Ausführung Münchens moderne Entwickehmg in natur- [ wissenschaftlicher und medizinischer Hinsicht zur 1 Darstellung bringen. Das bedeutet in Kücksicht auf I die Hygiene eine Darstellung der Entwickelungs- gescbichte dieser Wissenscliaft überhaupt — in elektro- technischer Beziehung das Bild der raschen Umge- staltung einer modernen Grosstadt — in Hinsicht der Brauereitechnik eine Darstellung der Bedeutung und des Umfanges einer modernen Grossiudustrie. Da es weiter durch die Genehmigung des hohen Magistrates ermöglicht ist, für die eingehende Dar- stellung die in den Archiven und Akten der Stadt niedergelegten statistischen und technischen Mate- rialien zu verwerten, so wird die Festschrift nicht nur dem grossen Kreise der zur Münchener Ver- sammlung zu erwartenden Naturforscher und Aerzte ein wertvoller Führer und eine bleibende Erinnerung sein, sondern es wird das Werk in all den Kreisen Zugang und Interesse finden, welche sich für den Einfluss der Medizin und der Naturwissenschaften auf die heutige Entwickelung unserer grossen Städte interessiren. Für München selbst aber wird die Fest- schrift den Ruf , München eine gesunde moderne Orosstadt' in weiten Kreisen verbreiten helfen. Litteraturbericht. Die Geradflügler Mitteleuropas von Dr. R. Tümpel. Verlag von M. Wilckens in Eisenach. Von dem in jeder Beziehung ausgezeichneten Werk ist Lieferung 5 erschienen, welche die erste Lieferung der zweiten Abteilung bildet, die die Afterfrühlingsfliegen, die Holzläuse und die eigentlichen Geradflügler enthalten wird. Es ist ein Vergnügen, nach den beigegebenen Tafeln zu bestimmeu. 31. B. Briefkasten der Redaktion. Herr J. B. in D. Wollen Sie mir gefl. die Fort- setzung schicken, ich möchte die Arbeit, wenn sie nicht zu gross ist, im Zusammenhang bringen. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Ottokar Kucziczka k. k. Hauptmann im 3. Landwebr-Inf.-Eegiment in Marburg. St. In meinem Verlag erschien soeben Lieferung 17 Die palaearktischen Grosschmetterlinge und ihre Naturgeschichte- Band II : Die Schwärmer. (I. Lfg.) 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Organ für den internationalen jOrgan for the International Entomolo Entomologenverein. ] gical Society. Toutes lescorrespondancesdeTront ftreadre>Bee» Alle Zuschriften an den Verein Bind an Herrn! All letters for the Society are to be directedlo Mr IX höritiersdeMr.Frltz RUhl ä Zurich-Hottinge | Fritz RUhl's Erban in ZUrich-Hottingen zu richten. |Frltz RUhl's inharltors at ZUrich-Holtingen. Th esäieurs les membres dela societe sont pries d'en.; Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund-, Hon. members of the Society are kindly requested > )yer des contributions originales pour la partie liehst« rsucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original eontributions for the scientiflo pai lientilique du Journal. | liehen Theil des Blattes einzusenden. !of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr, -.-- 5 9. : 8 Mk. - Die Mitglieder gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmende tstenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. ItgUeder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Pctitzeili ' ' " ' Cts. ^- Pfff nter porlofreii 4 mal gespaltene Petitzelle Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am I. Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Platycarabus cychroides Baudi nov. spec. Viin Pnul Born, Herzoi;oiiliUfIisee. Im Jahre 1864 beschrieb Baiuli auf ein einzelnes, von Ghiliani am Monte Albergiaii, südlich von Fenest- relle in den cottiseheu Alpen erbeutetes Exemplar bin seinen Carabus depressus var. cychroides, den er, da weiteres Material fehlte, als ein monströses Stück des depressus betrachtete, weil diese letztere Art die ganze Oegend bewohnt. In seinen Bestimmungstabellen der Carabidae 1896 zieht nun Reitter denselben sowol mit der depressus- Form des St. Bernhard, als mit v. grajus Dan. (,mit dieser übereinstimmenden Form, die sich durch sehr geringe Grösse von ihr entfernt', wie er sich aus- drückt) unter dem Namen cychroides Baudi zusammen. Ich habe schon iu meinem Reisebericht von 1896, cSocietas entomologica >, Jahrg. XI, Nr. 21, betont, dass diese Auffassung nicht richtig sei und dass auch ich, wie Ganglbauer in , Käfer v. Mitteleuropa 1892" cychroides als Moustruosität betrachte, grajus Dan. aber als die meistens ziemlich kleine und mei- stens hell kupfrige Rasse mit langein, ziemlich pa- rallelseitigem Thorax, welche, wie schon ihr Name sagt, die grajischen Alpen bewoiint, die St. Bernhard- AI ont ßlanc- Rasse, immer dunkel kupfrig mit stark abwärts gebogenen Vorderwinkeln des Halsscbildes, aber als den typischen depressus, also drei total verschiedene Formen, die Reitter zusammenzieht. Offenbar hat Reitter die, die nördlichen cottischen Alpen bewohnende Form des Gar. depressus, die sich allerdings von grajus meist nur durch bedeutendere Grösse auszeichnet, für v. cychroides gehalten, was aber nicht richtig ist. Seither wurde von diesem »sagenhaften" cychroi- des nichts mehr gehört, bis mir diesen Sommer, wenige Tage vor dem Antritte meiner heurigen Ex- kursion Herr Dr. Jos. Daniel mitteilte, dass er vori- ges Jahr, also 1898 in der Gegend von Fenestrelle gesammelt und dabei ein weiteres Exemplar dieses ächten cychroides erbeutet habe, er halte dasselbe für einen Bastard zwischen einem Platy- und einem Orinocarabus. Zufälligerweise hatte ich gerade die nördlichen cottischen Alpen, also auch die Gegend von Fenest- relle auf meinem diesjährigen Progi-amme und wollte denselben einige Tage widmen auf der Durchreise nach den Hochalpen der Tarentaise ; mein Plan war längst gemacht Natürlich dachte ich nicht im Min- desten daran, auch auf einen cychr .des zu stossen, geschweige denn, denselben iu Mehrzahl zu sammeln, da ich ihn eben auch als Moustruosität betrachtete und die Auffindung eines zweiten Stückes durch Dr. Jos. Daniel als überaus glücklichen Zufall, den ich für mich absolut nicht ebenfalls zu erhoffen wagte. Ich trat also meine Sanimeltour gemeinsam mit meinem Papa und mit Freund Dr. Steck vom Berner Museum an, welch letzterer im Anftrage von Herrn G. Meyer-Darcis in Wohlen mitkam, für den er Caraben sammeln sollte und hatte das Glück, am Monte Albergian drei Stück und Dr. Steck ein Stück dieses famosen Carabus zu erbeuten und am andern Tage in einem ganz kleinen Plätzchen des Col di Finestra sogar noch eine abweichende Form derselben Art in 19 Exemplaren (ich 10 St. und Dr. Steck 9 Stück). Dass dieser, schon vor 35 Jahren entdeckte und seither nicht mehr gefundene Käfer weder Mou- struosität noch Bastard ist, sondern eine eigene, die höchst gelegenen Geröllhalden bev/ohnende Art, das steht nun fest. Flatyr.arahus cychrnhles Baiidi ist oin (luicliaus eigenartiger, von deiuessus sicli ganz bodeutcnd ab- liebender Käfer, auf den ersten Anblick, wie auch Freund Steck sofort fand, durch seine breite und kurze Gestalt etwas Calosoma inquisitor-artig aus- sehend, während sein Vorderkörper, wie schon sein Name sagt, ganz cyclirus-ähnlich aussieht. Ich finde es überflüssig, die Beseliieibung Baudi's, welche vollständig zut'ifft, wiederzugobnu und will nur auf die Hauptmeikmale zurückkommen. Der Kopf ist sehr lang und schmal, die Man- dibeln sehr lang und nur an der Spitze gebo.;en, der Clypeus tief ausgebuchtet, Halsschild nach vorn viel mehr als nach hintelT verengt, viel mehr gewölbt, als bei depressus, Flügeldecken seiir kurz und breit, wie gesagt, etwas Calosoma- artig, die Sculptur etwas verworren, indem durch eine gewisse Queriunzclung und häufige leichte Einkerbungen die Streifen und Intervalle etwas undeutlich werden und namentlich die Grübchen nicht mehr so scharf als bei depressus hervortreten. Die durch diese Grübchen unter- l)rocheneu primären Intervalle sind bei allen in meinem Besitz befindlichen Stücken dieser Art bedeutend breiter und höher, als die andern. Die Länge meiner 3 Exemplare ist 21 — 22 mm. Eines dieser Stücke ist ziemlich lebhaft kupferig, eines bronzegrün und das dritte schwarzgrün. Die Färbung des vierten, von Dr. Steck gefundenen Exemplares ist mir nicht erinnerlich. Fundort: Monte Albergian (Collo d'Albergian) in den cottischen Alpen. wo auch das typisclie, von Baudi bescliriebene Stück gefunden wurde. Platycarabiis cychroides nov. var Federicii. Diese schöne Basse des Carabus cychroides unter- scheidet sich von der typischen Form durch geringere Grösse (16—18 mm), bedeutend schlankere Gestalt sowohl der Flügeldecken, als des Halsschildes und durch abweichend« Sculptur der ersteren. Die er- wähnten Querruuzeln und Einkerbungen der typischen Stücke ist entweder gar nicht, oder nur in sehr geringem Masse vorhanden, so dass die Flügeldecken viel glatter aussehen und die Streifen und Intervalle, ganz besonders aber die Grübchen viel deutlicher hervortreten. Deshalb ist auch der Glanz und Farben- schimmer auffallender als bei der typischen Form. Von meinen 10 Fxemplaren sind 4 prächtig grün, wie Fabricii var. malacliiticus, eines diivon mit kupf- rigem oder eher messinggelbem Bande, die andern schimmern je nachdem man sie hall, niciir grün oder kujifrig und eines ist ziemlich lebhaft kupfrig. Die neun von Dr. Stock gefangenen Exemplare habe ich in gereinigtem Zustande noch nicht gesehen, beim Fange sah ich, dass sich sowol grüne als mehr kupferige Stücke dabei befanden, wie unter meiner Suite. 1 Fundort eine ganz kleine am Col di Finestra ge- ! legene Lokalität, nördlich von Fenestrelle, also die der Fundstelle dos typischen cychroides gerade gegen- über liegende Gebirgskette Ich verdanke diese schöne Entdeckung hauptsächlich unseren eidgenössischen Behörden, welche uns mit Ausweispapieren und Em- pfehlungen versorgten, die uns ermöglichten, auch an solchen Stelleu zu sammeln, welche sonst aus militärischen Gründen verboten sind. Den Namen Federicii gebe ich diesem ausgezeichneten Caraben zu Ehren meines langjährigen, eifrigen Reisebegleiters, meines Papas, alt Nationalrat A. Friedrich Born, welcher diese anstrengende , vielleicht seine letzte Exkursion mit bereits 71 Jahren noch mitmachte. * * Näheres über die Lokalitäten wird mein Reise- bericht in der «Societas entomologica» enthalten. Zum Studium des ebenfalls sehr interessanten Ma- terials dieser Reise an Orinocaraben bin ich noch niclit gekommen; es wird dies aber Itald geschehen. Kleinere Streifzüge im Jouxtal 1898. Von Eric Mory. (S.hluf.s.) Verfolgt man den Hügelzug talabwärts gegen den .Jouxsee hin, so kommt man in eine etwas feuchtere Gegend. Manche Stellen sind den grössten Teil des Tages im Schatten. Hier leben eine Anzahl von Käfern unter Steinen und unter dem Moose, das die Stämme und Felsblöcke bedeckt, wie Carabus catc- nulatus, Arten von Silpha, Byrrhus, Archontes, Bem- bidium, Calathus, Harpalus, Steropus, Anchomenu.s, Otiorrhynchus, Staphylinus. Auf Gebüsch und Blüten Lina saliceti, Luperus viridipennis, verschiedene Si- toui^s, Phyllobius, Cantharis. Von dem Rücken der Cöte aus sieht man, wie schon gesagt, in die Einsattelung, die «Derricre la Cöte» genannt wird. Diese Mulde ist mit sumpfigem Wiesenländ bestanden, da sie keinen rechten Ablluss ihres Wassers autweist. In ihr liegen mehrere klei- nere Torfmoore mit Tannen, Kiefern, Weidengebüsch und Sumpfgräsern. Doch sind sie schon mehr Sümjife mit torfigem Untergrund als eigentliche Torfamore. Sie Ijeherbei'gen tiiiie Auziilil von CliiysiuuvIiiU'ii, Khitcridcu, Curciilioiiidrii und Tcloiilioridt'ii, die ich nielit wJL'dür neiiiieii will, da sie doch iiherall vur- Ivouinieu. Es sei mir erlaubt, die Liste aller Schmetter- linge auzuführon, die ich im Sommer LSDH im Joux- taie gefaugeu habe. In derselljcii sind auch die wenigen ausserlialb des Tales gefundenen Arten no- tiit. Sie wird vielleicht diesem oder jenem von Nutzen sein. l'-.un. apollo. Le Pont, 31./VII. Aporia crataegi, Montrieher, 15/VlI. l'ieris v. bryoniae, Montrieher, 15 VII, Kisoux 12./VII, Mt. Tendre 2./VI11. Colias palaeno, Torfm. v. Sentier, 17./VII bis IL'./VIII. V. Werdandi, Torfmoor v. Sentier, S.'Vlll. Kh. rhamui, Chaiimille, 3., VIII, 6/Vm. l'olyommatus hippothoe, Torfm. v. Sentier, 2Ü./V1I. Lycaena Lylas, Lieu, 18./VII. icarus, Mt. Tendre, 2./V1II. bellargiis, Isle, 15./V11, Mt. Teiidie 2./VI1I. „ semiargus, Mt. Tendre, 2./VII1, Torfmoor V. Sentier 18./V11. „ astrarche, Torfm. v. S,, 18./Vli. Melitaea dictynna,, Torfm. v. Sentier, 22./V1I, Isle lo./VlI. Argynnis seleue, Torfm. v. S., I7./VII bis 21./Vn, Derr. 1. Cöte lO./VII. „ pales V. arsilache. Torfmoor v. S. i8./VII bis 22./V1I. „ adippe, Lac des rousses, lU/Vlll. „ paphia cf, Vallorbe, 31 , VU. Melan. galathea, Montrieher, 15./VII. l'hebia medusa, Sentier, 8./VII. stygne, Roche fendue, 18./VII. ., ligea, Le Pont, 31./VII, Montrieher l.s.;Vll. , V. adyte, Mt. Tendre, 3./VIII. l'jpineph. janira, Montrieher, lö./VII. hyperanthus, Torfm. v. Sent. 21./V11. Cocn. iphis, Torfm. v. S., 18./V]1 bis 27./V1I. pamph. V. lyllus, Torfm. v. Scnt., 8./V11 liis 21./VIL " typhon, Sentier, 8. Vit. Syr. serratulae, Chaumille, 7. Vll Sphinx convolvuli,* Sentier, Smer. populi,* Sentier, Ino statices. Sentier, 8./Vil, Derr. 1. Cole lO./VII. , V. chrysocepbala, Torfm. v. Sentier, 17., VII bis l./VIII. Zygaena |iilosellae, Sentier, 8./V1I, Koche fendue ll./VII. , hipipocrepidis, Valloibe, 31. Vll. Nemeopli. plantaginis, Torfm. v. Sentier, 8./V11 bis lO./VIII. V. hospita, lorfm. v. Sentier, 8. /Vll. v. matranalis, Torfm. v. S., 17./Vn. Hepialus humuli, Torfm. v. Sent., IB.VII, 6, Vlll. E[iichnopteryx pulla, Torfm. v. S., ll./VII. Bombyx quercus 2 p, Torfm. v. S., 21. YII. Agrotis strigula, Torfm. v. S, 2I./VII. promiba, Torfm. v. S., 18./VII. Mamestra dentina, Torfm. v. S., 18./VI1, 19./VI1, ll./VH. „ marmorosa,* Sentier, 19./VII. rectilinea,* , 14. VII. Dianthoecia capsincola ,, 18./VII. Hadena adusta,* , 18./VII. rurea,* „ 18. Vll. Plusia tripartita.* , 18./VII. , moneta,* , 18./VII. gamma. Sentier, 7./VI1, Torfm. v. S , 21 Vll. Iviclidia glyphica,* Sentier, 7.- VII. Cabera exauthemaria, Torfm. v. S., 21. VII, 8., Vlll. Halia brnneata,* Sentier, 17 /VII, 18./VII. Phasiane clathrata.* Sentier, T./VII, Isle 15./VII. , V. cancellaria,* Sentier, 7. /VII. Ematurga atomaria,* Sentier, 8./VII, 9 /VII. Ortholitha limitata,* Sentier, 19 /VII. Olezia atrata, Torfm. v. S., 8./VII. Anaitis praeforraata,* Sentier, 7. /VII. Acidalia ochrata, Torfm. v. S, 21./VII, 3. /Vlll. Eupithecia aetaeata,* Sentier, 18. VII, 19./VI1, Cidaria truncata v. perfu^cata,* Sentier, 25./VII1. „ viridaria,* Sentier, 8./VII. incursata* 2 p. Sentier, 7./VII, 8 /VII. moutauata,* Sentier, 7-/VII, 8./VII, 19./VI1. caesiata, Mt. Tendre, 2./VIII. cyanata,* Sentier, 13./VII, 25 /Vll,, l./Vill. verberata, Mt. Tendre, 2. /VI II. Ingubrata,* Sentier, 7. /VII. tristata,* Sentier, 7./ VIII. albnlata/'= Sentier, 8. /VII. decolorata,* Sentier, 8./VII. Alle mit * bezeichneten Arten wurden an der Lampe gefangen. Dies sind alle Fundorte, welche dem Schreiber dieser Zeilen Schmetterlinge und Küfer geliefert haben, doch sind sie nicht die einzigen Zielpunkte seiner Exkursionen gewesen. AVcil aber die anderen 84 Ausflüge fast ausschliesslich den Libellen gewidmet waren, so unteilässt er es, hier davon zu siireclicn. Wer sich l'iir die Beschreibung dieser andern Exkur- sionsziele, wie des Lac Brcnet, Lac Ter, Lac des Kousses etc. iuteressirt, mag sie in dem schon ge- nannten Tractat nachsehen. Ausser diesen auf Libellen gerichteten Ausflügen führte der Autor uocii andere aus, auf denen er den Odonaten nicht speziell nachging, z. B. auf die Dole, nach Vallorbe zu der Quelle der Orbe, nach Morez in Frankreich, an den Genfersee nach Nyon und Rolle, nach Moutricher und Isle auf der Süd- seite des Mont Tendre. Da aber die Dole sozusagen nichts ergab und da die andern Punkte ausserhalb des Jouxtals liegen, so müssen sie hier alle wegge- lassen werden. Wir haben unsere sehr oberflächliche Rundscliau beendet und nehmen Abschied von dem uns lieb- gewordenen Ländchen des Jouxtals, zugleich hoffen wir, es später einmal gründlich kennen zu lernen, da unser Aufenthalt darin nur znr allgemeinen Orien- tirung unter der hunderte von Malen reichern Tier- und Pflanzen-, hauptsächlich Insektenwelt diente. Die Eiablage der Tagfalter in der Gefangenschaft. Von Julius Breit. Man setzt die befruchteten AVeibcheu der Tag- falter in einem Glas, in welchem Zweige der Futter- pflanze stehen, den warmen Sonnenstraiilen aus und man wird dann die abgelegten Eier an der Futter- pflanze finden. Dieses Rezept findet der Lejiidopterologe in fast jedem Sclimetterlingswerk ; wie bewährt dasselbe ist, wird jeder Sammler gefunden haben, der darnach gehandelt hat. Freilich muss zugegeben werden, dass es ja im Grunde genommen richtig ist; wie viele Tiere aber nutz- und zwecklos geopfert werden, ehe man endlich einen Erfolg erzielt, wie lange man lernen muss, um zum Ziel zu gelangen, das habe icii in einer langen Reihe von Jahren erfahren. Um nun in anderen Sammlern die Liebe zu ähnlichen Versuchen zu wecken, ihnen viele Zeit und vor allem um den eingesperrten armen Tieren unnütze Qualen zu ersparen, will ich meine gemachten Erfahrungen gerne veröffentlichen. Es war in meiner langjährigen Sammelzeit stets mein stiller Aerger, dass ich von vielen und mit- unter recht gewöhnlichen Faltern, die im Frühling und Sommer sich auf unseren Waldwiesen lierum- tummelten, noch niemals eine Raupe oder Puiipe gesehen hatte und diese auch trotz allen Suchons nicht finden konnte. Wie viele Stunden, ja Tage habe ich nur vergebens nach den bei uns vorkommen- den Argynnis-Arten, nach selene und uiobe, papliia und latonia gesuciit, nie fand ich eine Raupe, ge- schweige denn eine Puppe. Dass die Tiere trotzdem seiir liäufig waren, konnte ich nicht allein in dem Faltermaterial konstatiren, sondern ein Zufall zeigte mir dies auch einmal an einer bisher noch nicht ge- fundeneu Raupeuart. An einem Nachmittag in den ersten Junitagen kehrte ich von einem entfernten Wald mit meinem Fange beladen zur Bahn zurück. Der Weg führte über eine Waldwiese, die von einem schmalen Wasserkanal durchzogen wurde. Bis zur Abfahrt des Zuges hatte ich noch eine halbe Stunde Zeit und da die Hitze diückend war, schlen- derte ich langsam dahin. Am Rande des Grabens lag links und rechts je ein Fuss breit unbebaute Erde, auf der ich plötzlich eine grosse Tagfalter- raupe schnell dahinkriechen sehe. Als ich sie auf- heben will, entdecke ich hüben und drüben eine, da sogar 3 hintereinander laufend, kurzum, in Zeit einer Viertelstunde hatte ich 26 Stück grosser Tiere bei- sammen in meiner Schachtel, die kleinen Hess ich laufen, da ich keinen Platz mehr für sie hatte, sonst hätte ich hunderte fangen können. Die Tiere kamen alle aus einer Richtung und ihr Ziel war jener AVassergraben. Ob sie hier auf ihrem Marsch ge- hindert waren oder ob sie sich einen bequemen Platz zur Verpuppung suchen wollten, das weiss ich nicht, merkwürdig war, dass sie alle die gleiche Richtung einhielten. Ich dachte mir gleich, dass es eine grös- sere Perliuutterfalterart sei, und ich hatte mich in dieser Annahme nicht getäuscht; denn die geschlüpf- ten Falter ergaben Argynnis aglaja ; diejenigen Rau- pen und Puppen, welche ich für meine Sammlung präparirte, abgerechnet, kamen alle gut aus. Wie gesagt, das Ganze war ein Zufall, und ich beschloss nun, abgeflogene p p einzutragen, um Eier zur Zucht zu bekommen, damit ich auf diese Weise die mir unbekannten Riiupen und Puppen der Tagfalter kennen lernte. Mit meinen Versuchen und nutzlosen Arbeiten will ich den Leser nicht aufhalten, soiideiii die Methode so angeben, wie lange Erfahrung sie mich lehrte. Bei jeder Art der hier vorkommenden Falter will ich angeben, ob die p p leicht, schwer oder überhaupt gar nicht in der Gefangenschaft Eier ablegen. Man könnte in letzterem Falle einwenden, HS sei möglich, das beticftende p sei niclit befruchtet gewesen, deshalb führe ich vorsiclitigerweise nur die- jenigen Tiere an, die ich selbst in Coimla gefangen hatte, oder besser gesagt, erst nacii vollzogener Cu- pula einsetzte. Meine Versuche habe ich mit jeder Art wenigstens ein dutzeud Mal wiederholt, sie können daher so ziemlich als Regel gelten, bei den Arten, mit denen ich nur einen Versuch anstellen konnte, werde ich dies extra angeben. (FortsetzuDg folgt.) Litteraturbericht. Niiturgeschiclite der Insekten Deutschland j, be- gonnen von Dr. W. F. Erichson, fortgesetzt von Prof. Dr. 11. Schaum, Dr. G. Kraatz, H. von Kiesen- wetter, Julius Weise, Edm. Reitter und Dr. G. Seid- litz. Erste Abteiluug. Coleoptera, fünfter Band. Zweite Hälfte. Dritte Lieferung bearbeitst von Dr. (ieorg Seidlitz. Nicolaische Verlags- Buchhandlung (K. Stricker) Berlin 1899. Der neuerschienene Band enthält die Familie der Oedemeridae, ihre Morphologie, Anatonjie, Biologie und ihre Geschichte, alles klar, knapp und präzis ausgedrückt, wie dies dem lierühmten Verfasser eigen ist. Der Preis des genugsam liekannten Werkes ist 9 Mark. B. Briefkasten der Redaktion Herr A. C. in L Betrag ri.-litig crlialti-n. Herr L. K. in W. Das wiiic seiioi: reclit, bis jetzt ist aber keine Aussicht dazu voriianden. Herr Dr. B in N. Manuscript mit Dank erhalten. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Neuburger in Berlin. IMt" Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Verlagsfirma Carl Gerold's Sohn, Wien I, Bar- baragasse 2, bei über: Gangibauer. Käfer, 111. 6d , 2 Hälfte. -A-nzioigroii.. In meinem Verlag erschien soeben Lie:eiung 17 von SftulKl: Die palaearktischen Grosschmetterlinge und ihre Naturgeschiclite. Band il : Die Schwärmer. (1. Lfg.) Jede Liefe- rung Mk. 1.50 postfrei, Lieferung 17 steht postfrei zur getl. Ansicht zu Diensten. Ernst Heyne, Buch- und Naturalienhandlung, Leipzig, Hospitalstrasse 2. Eigenes anerkannt vorzüglichstes Fabrikat, elek- trischer Kraftbetrieb. Bestes Material zum Auslegen von lusektenkasten, weicher und gleichmässiger wie Kork und Agaveuplatten. Vorzüglichste Qualität, sämtliche Platten vorzüg- lich ausgewählt, wurzelfreie, vollkantig geschnittene Ware, nur aus abgelagerten trockenen Torf gearbeitet. Jeder Auftrag wird umgehend erledigt, besondere Wünsche werden berücksichtigt. — Bei Aufträgen von 20 Mk an 10 7o Rabatt. — Ich empfehle für bessere Insektenkasten Torfplatten : SOcmkng, U cm breit, l'/4 cm stark, 54 Platten = 1 Postpack. Mk. 3.40 M „ „ 13 „ „ 1' /^ „ „ (iO „ - 1 „ 3.40 2fi„ „ 12 „ „ r :* „ ., 75 „ =1 „ „ 3.40 „ 10 „ „ 1' ,'. „ „ 80 „ =1 „ „ 3.40 30 „ „ 14 ., „ 1 „ „ 60 „ =1 „ „ 3.40 28 „ „ 13 „ „ 1 „ „ 70 „ =1 „ „ 3.40 2fi„ „ 12 „ „ 1 „ „ 90 ,. -1 „ 3.60 30 „ „ 10 „ „ 1 „ „ 100 „ =1 ., 3.70 Verpackung inbegriffen. Torfplaiteu, II. 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Tiimpd: Die Geradflügler Mittel- europas, (In Liefenuigen zu 2 Mark für Aboniienteu vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tatein der Libellen (Lieferung 1 — 4) abgeschlossen, Liefe- rung 5, Ferliden u. s. w., ist eben zur Ausgabe gekommen und folgen die Schlusslieferungen 6 und 7 (namentlich eigentliche Geradflügler) baldigst. M. Wilckens, Verlag, Eisenaeh. Pseud. hinaris Puppen 25 Pfg. per Stück, erst geschlüpfte nerii, ungespannt, genadelt, Dtzd. 10 Mk. Nur gegen vorherige Bezahlung. A. Spada In Zara-Barcagno. Offerte billiger Lepidopteren. In Uiiiellosor I. (^ual. gut gospaniit folg. pal. \a\\>. in Aiizalil, meist pxl. oder 18i)!Jer Fan<^, 1. t,»iial. mit G0-66-/.i7o Rabatt nach Dr. St^udinger's l'roislislo. Veitraiienswürdigeii ^:ammlern mache genu' Auswalilsendung. P. alexanor, hospiton, xuthus, xutliiiliis, Maacki, L. 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Jutta, bore, S. circt-, l'ri- curi, autlie, Bisclioffi, Miiiszechii, alpina. scbakuheusis, telepliassa, aiitbelea, Geyeri, regulus, Josephi, pamiii, ueomiris fidia, stulta, cordula, P. ruxelana, Evers- mauni, climeue, E. ida, C. oedippus, Corinna, Saadi, 8. sidae, alveus, H. actaeon, C. silvins, A. atmixis, S. couvolvuli, L). vrspertilio, liippopbaos, galii, Uali- lii, livoruica, celerio, nerii, S. quercus, P. proserpina, gorgouiades, M, croanca, Z. inagiana, stoecliadit^, Graslini, beroliuensis, seltene Serien. E. cribrum, C. hera, P. matrouula, Paar 7 Mk., A. flavia, pur- jiurata, maculosa, casta, cervini, quenselii, spectabilis, E. piidica, 0. parasita. baetica, hemigena, S. lucti- fera, luctuosa, zatima, H. velleda, D, abietis, P. ab. ereraita, 0. terebyutbi, detrita, B. crataegi, catax, V. medicaginis, serrula v. siciila, mori, C. taraxaci, dumi, L. pruni, pupulifolia, tremulifolia, ilicifolia, suberifolia, lunigera, lobulina, fasciatella, otus, E. versicolora, S. pyri, Scheuckii, caecigeua, H. erminea, St. fagi, H. Milhauseri, N. Jaukowskii, tritophus, trepida, bicoloria, argeutina, L. carmelita, Sieversi, 0. tluctuosa, A. rideus, S. nervosa, D. hiditica, P. coeuobita, A. strigula, janthina, orbona, neglecta, umbrosa, Dahlii, mnsiva, so:lers, senilis, grisesceus, simplonia, Üavina, ripae, obesa, U. liirta, P. rufo- cincta, xauthomista, H. funerea, Maillardi, Ob. ra- diosa, H. scita, M. maura, C. lutosa, L. straminea, V. montium, ab pertlua, H. Zinckeni, Gl. serrata, liejeanii, C. l'ormosa, C. capuciua, P. concha, deau- rata, augusta, modesta, chrysoii, bractea, aeraula, Jota, A. cordigera, uigiita, H. incarnatus, Cli. pur- puriua, Treitschkei, H. Graellsii, E. Laudeti, E. v. Guenei, P. albidentaria, A. rhodites, G. bifasciata, G. alchymista, C. fraxini, dilecta, pacta, electa, puer- l)era, uympbaea, couversa, agamos. etc., sowie alle gewöbulichen Arteu. Exoten gespannt. I. Qualität aller Zonen mit 66^^/3 — 7570 Rabatt. Cent. 100 Stück in ca. 50 Arten, in Düteu ex S. Am. 10 Mk. Imlo-Austr. l'_',50 Mk. gegen Naulmahme enipliehlt H. Littke, Klosterstr. «3, Breslau. Spinth. hirsuta und Agrotis culminicula in je zwei Exemplaren gegen Höchstgebot abzugeben, fer- ner in Anzahl: rumiua, ab. canteneri, callidice. aello vespertilio, nerii, dahlii, atropos, Grat, dumi u. v. a. Arteu vorrätig. Auch Tausch erwünscht. H. Locke, Ober-Official, Wien II, Nordwestbahnhof. 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Alle Zuschriften sind an Herru G. C. Krüger, Berlin 0, Fruchtstrasse 31, zu richten. Ergebeust Georg C. Krüger. Gibraltar, 13. Juli 1899. KB. In wenigen Tagen reise ich nach Tetuan, Marocco ab. Inhaber von Anteilscheinen erhalten auf Wunsch Span, und Maroc. Lepidopteren. G. 0. K. Wttn^ Aus Spanien "IMHHI soeben eingetroffen T h. r n in i n a • P n p p e n ä Stück 35 Pfg., unter 6 Stück kann nicht abgeben. Versandt gegen Nachnahme. A. Kricheldorff, Berlin S. 42, Orauieustr. 135. !§ache zn kaufen: Bonibyx mori . cratacgi auch nur einmal zur Eierablage gebraclit, trotz zahlreicher Versuche. Das p legte seine Eier in einem Häufchen aufrechtstehend auf ein Blatt des Weissdorns. Fieris brassicae, napi und rapae. pp dieser Arten legen sehr leichi ab. Pieris daplidice, noch nie von eingesetzten Faltern dieser Art Eier erhalten, zuerst als Futterpflanze wilde Reseda, dann Gartenreseda genommen. Das Material ist hier ziemlich schwer zu erlangen, da der Falter in manchen Jahren nur höchst vereinzelt vorkommt. (Fortsetzung folgt.) Reise nach der Insel Ceylon eigens für Zoologen und Botaniker. ,Der Wunsch, die Wunder der Tropen-Natur von Angesicht zu sehen, ist für jeden Naturforscher, der sich die Erkenntnis der organischen Lebens-Formeu imseres Erdballes zur Lebensaufgabe gesetzt hat, eigentlich selbstverständlich und einer der sehnlich- sten. Denn innerhalb der Wendekreise allein ent- wickelt unter dem gesteigerten Einflüsse des Sonnen- lichtes und der Sonnenwärme sowol die Tier- als die Pflanzenwelt unserer Erde jenen höchsten und erstaunlichsten Formenreichtum, von welchem die Fauna und Flora unserer gemässigten Zone nur als ein schwacher und farbloser Abglanz erscheinen. So wurde eine Reise in die Tropen mein höchster Lebenswunsch." Mit diesen Worten beginnt Ernst Rachel seine indischen Reisebriefe, seine berühmten Schilderungen von Ceylon. Ist schon ganz Indien ein Märchenland, so hat doch die Natur alles, was sie Schönes geschaffen, auf diese Wunderinsel ver- einigt. Die sinnberückende Pracht und üeppigkeit der Vegetation, die Fülle farbenglühender und wür- ziger Blüten, die die Tropensonne hier hervorzaubert, welch ein Kontrast mit unseren trüben Spätherbst- und Wintertagen. Wer möchte nicht einmal diesen entfliehen und dafür Wochen auf jenem irdischen Paradiese weilen ! Zu diesem wundervollen Pflanzen- und Tierleben gesellen sich, nicht als die geringsten Vorzüge der Insel, ein gesundes Klima und die grösste Sicherheit. Seitz sagt in „Eine entomologische Ex- kursion auf Ceylon" : „Das herrliche, angenehm warme Klima, die üppige Vegetation, das Fremdartige der Insektenwelt, dies alles sind Eigentümlichkeiten der paradiesischen Insel, deren man nie müde wird. Ordnung und Sicherheit herrscht in jedem Winkel des Landes, und man geht unbehelligter durcli die reizenden Bergwälder des Peak, als vielleicht in Berlin durch die Seitenwege des Tiergartens.' Ebenso sagt Häckel: „Bei dem gesunden Klima und den geord- neten Verhältnissen dieser schönen Insel bietet die Reise keinerlei besondere Gefahren." Eisenbahnen und wolgepflegte Strassen durchziehen die schönsten Teile des Landes, Hotels sind in den Hauptplätzen, und wo sie fehlen, hat die Regierung durch Ein- richtung der Rasthäuser (rest-houses) gesorgt. Als wichtiger Punkt ist schliesslich noch zu erwähnen, dass Ceylon auf den grossen und prächtigen, See- krankheit fast ausschliessenden Reichspostdampfern des Norddeutschen Lloyd, die auch in der 2. Klasse allen Komfort und ausgezeichnete Küche bieten, leicht und bequem zu erreichen ist. — Vor einigen Monaten heimgekehrt von der in allen Teilen ge- lungenen gemeinsamen grösseren Orient-Reise, die ich eigens für Zoologen und Botaniker ins Werk setzte, und von der wir so viel schöne Erinnerungen und reiche Ausbeute heimbrachten, plane ich nun als zweite derartige Reise einen Besuch jener herr- lichen Tropeninsel. Ich hoffe damit mir und man- chem meiner Fachgenosseu eine bequeme und ange- nehme Gelegenheit zu bieten, einen längst gehegten Lebenswunsch und Lieblingstraum in Erfüllung gehen zu sehen. — Die gemeinsame Reise beginnt und endet in Genua und ist auf die Monate November, Dezember und Januar berechnet; für den Aufenthalt auf Ceylon bleiben ungefähr 50 Tage und fällt der- selbe in die angenehmere, mehr trockene Jahreszeit. Die Reise führt über Neapel, Port Said, Suez und Aden in 18 Tagen nach Colombo. Hier wird zu- nächst mehrtägiger Aufenthalt genommen, um die herrliche Umgebung und die Wunder der tropischen Flora und Fauna zum ersten Mal kennen zu lernen, namentlich bei einem Ausflug nach dem prachtvoll gelegenen Kaduwella. Von Colombo später mit der Bahn nach der alten Königstadt Kandy. Die Eisen- bahn von Colombo nach Kandy durch üppiges Frucht- land und tropischen Urwald mit den riesigen Talipot- Palmen ist die schönste der Welt. Von Kandy aus Besuch von Peradenia mit dem berühmten botanischen Garten. „Wenn Ceylon in Wahrheit für den Pflanzen- freund ein Paradies ist, so darf Peradenia wieder das Herz dieses botanischen Paradieses genannt wer- den. Obschon ich so viel von den Reizen der üppig- sten tropisclien Vegetation gelesen und gehört, so lange ihren Anblick ersehnt und herbeigewünscht hatte, so übertraf doch die fabelhafte Wirklichkeit in der Tat meine höchsten Erwartungen." (Indische Reisebriefe.) Bei geeigneter Zeit Ausflug nach den Kaffee- und Theedistrikten im Hochgebirge von Nu- wara-Ellya und Baudarawella. Nach der Rückkehr nach Colombo führt der Weg die herrliche Südwest- küste entlang durch ununterbrochene grossartige Palmenwälder nach dem in der üppigsten Tropen- ■vegetation prangenden Puntagalla und dann später 2U längerem Aufenthalt nach dem durch Häckel berühmt gewordenen Belligemma (Weligama). „Für- wahr, wenn man Ceylon das Diadem von Indien nennt, dann darfst du als einer der scliönsten Edel- steine in diesem Diadem gepriesen werden." Von Belligemma lassen sich die herrlichsten Ausflüge machen, z. B. nach dem Kogalla- und Boralu-See, dessen Umgebung reich an Tieren ist. „Ich schoss hier zahlreiche schöne Vögel, Affen, Fiederfüchse, Eieseneidechsen u. s. w. Das üfergebüsch, mit den prächtigen goldgelben Blüienkolhen der Cassia und den purpurnen Rosen deriVIelastoma üppig geschmückt, ist reich au kleineren Vögeln. Glänzende Pracht- vögel und reizende Honigsauger spielen gleich den ähnlichen Colibris in Menge um die Blumenkelche. Auch an prächtigen Sclimetterlingen und Käfern war kein Mangel. Ein anderer Ausflug führt nach Ma- tara und Doudera, dem südlichsten Punkte der Insel, nur noch 6 Grad vom Aequator entfernt. Dauer der Reise ungefähr 86 Tage. Preis der- selben, Genua bis Genua: 2600 Mark. Dieser so niedrige Preis ist nur möglich durch Benutzung der übrigens ganz vortrefflichen 2. Klasse auf dem Schiff. Eisenbahufahrt auf Ceylon 1. Klasse. Die sonstigen Bedingungen sind die bei Gesellschaftsreisen üblichen und werden auf Anfragen mitgeteilt. Die Abreise «rfolgt Anfang November. Die Teilnehmer können auf der Heimreise in Port Said die Fahrt unter- brechen, um Aegypten kennen zu lernen. Anmeldun- gen werden so bald als möglich erbeten. Blankenburg in Thüringen. Dr. 0. Schmiedeknecht. Neueingegangene Kataloge. Rhopalocera, Sphinges und Bombyces I. Ver- •zeichnis verkäuflicher Schmetterlinge von Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisenufer 45 I. Dasselbe enthält palaearktische, sowie exotische Falter; jydem Namen ist der des Autors beigefügt. Preise niedrig. Geschäftsprinzip ist, nur tadellose, richtig determinirte Stücke zu liefern. Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. med. Emil Fischer ging als Ge- schenk ein: Beiträge eur Experimentellen Lepi- dopterologie von Dr. med. Emil Fischer. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Briefkasten der Redaktion. Herr G. K. in A. Das Manuscript ist ganz gut angekommen, ähnliche Beiträge sind mir stets will- kommen. Es kommt auch nicht so genau darauf an, wieviel Raum sie beanspruchen. Wünsche ferner guten Erfolg. Herr Dr. H. in R.. Manuscript mit Dank er- halten. In meinem Verlag erschien soeben Lieferung 17 von SCulml: Die palaearktischen Grosschmstterlinge und ihre Naturgeschichte- Band II : Die Schwärmer. (I. Lfg.) Jede Liefe- rung Mk. 1.50 pustfrei,, Lieferung 17 steht postfrei zur gefl. Ansicht zu Diensten. Ernst Heyne, Buch- und Naturalienhandlung, Leipzig, Hospitalstrasse 2. €C)e)&©e>ec>C)0&©©e)C)®ec)Qe)e>e€C)&C)e)&®e)e)e)0€e)C) 110^ Wegen Umzuges muss ich bis Anfang Oktober auf alle entomologische Korrespondenz ver- zichten. P. Born. Abzugeben ist ein Hermaphrodit von Agrotis saucia ab. Philippsi gegen Meistgebot. W. Caspar! II, Wiesbaden. Josteinerstr. 21. Aus Assam und Südbrasilien. Tagfalter aus obigen beiden Lokalitäten, vieh schöne Sachen enthaltend, 100 Stück mit 12 — 15 Pajnlios, vielen Nymphaliden, Apatiiriden, Pieri- den etc., ca. 35 — 40 Arten 15 Mark. Porto extra. Versandt gegen Nachnahme oder Voreinsendung. W. Grüner, Spremberg i. L. W iste über palaearktische Lepidopteren versendet *-^ gratis und franko. Heliconiden sucht gegen Kassa oder im Tausch zu erwerben. H. Thiele, Perlin, Steglitzerstr. 7. — 94 — J|l^*' Oelegenheitskanf ! "^^f Caelo Debiasi, seit zwei Jahren von Süd- Amerika ^Brasilien), woselbst er sich 15 Jahre hing aufhielt, in seine Heimat, «Ala Südtirol», zurück- gekehrt, hat eine ziemlich bedeutende Sammluug von Schmetterlingen, Käfern, Vögeln und Reptilien und 260 Sorten von Vogeleiern mitgebracht. Da er nunmehr wieder nach Amerika zurückkehrt, findet er sich veranlasst, die ganze Sammlung zu verkaufen. Diese besteht aus ca. 700 Arten Schmetterlingen, ca. 300 Arten Vögeln, ca. 260 Arten Eiern und sehr vielen Käfern und Reptilien. Nähere Auskunft direkt von Carlo Debiasi, Ala Süd-Tirul. Von Dr. R. Tünnjcl: Die Geradflügler IVIittel- europas. (In Lieferungen zu 2 Mark für Abonnenten vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tafeln der Libellen (Lieferung 1 — 4) abgeschlossen, Liefe- rung 5, Perliden u. s. w., ist eben zur Ausgabe gekommen und folgen die Schlusslieferungen 6 und 7 (namentlich eigentliche Geradflügler) baldigst. M. Wilclrauch. „ Breite I Länge li „ ji Öslerr. W. No ' 1 Bestimmung ' Deulsclie W. der Bänder \ \\ fl. ; Kr. Mk. Pfg. 1 1 10 mm' 100 mjl für kleine Falter || - 25 2 ,20mmi „ ; für mitteler. Falter!! — 45 3 'aOmmi „ ! für grosse Falter \ — 60 1 40 75 Versendung unter Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. Einzelne Rollen gehen auch unter Doppelbrief, unter einem solchen gehen No. 1 u. 2 oder No. 3 allein. Porto zu Lasten des Bestellers. Zu beziehen durch : Leopold Karlinger, Wien n/5, Brigittaplatz 17. A. Böttcher, Berlin C. n, Brüderstrasse 15 E. Funke, Dresden A„ Hopfgartenstrasse 21 JH. M. Rühl, Zürich-Hottingen. 1 Listen über 9 2 Coleopteren und präparirte Raupen | % versendet W ^ Jürgen Schröder, Kossau bei Plön, ^ J Holstein. h A. BIMers Naturii-HaMltt Berlin C, Brüderstr. 30. Säugethiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörneu. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. Eigentum, Verla ; Rihrs Erben in Zürich-Hottineen. Rühl Druck v. Jacqu Unterer MühleBtee, Züricb. I. Oktober 1899. M 13 XiV. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas Entomologica" i;egrüDdet 1886 vo Beichneter Fachmänner. Journal de la Soci6t6 entomologique internationale. R fi h 1 , fortgeführt Ton ' Mitwirkang bedeutender Entomologen Organ for the International Entonnolo- gicai Society. Organ für den internationalen Entomologenverein. j Toutee lepcorrespoodanceedevront ^treadreaeeei' Alle Zuschriften an den Verein Bind an Herrni All letters aux heritlers de Mr. Fritz RUhl ä Zuricli-Hottingen, Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's Messieurs les membres de la societe sont pries d'en-' Die Herren Mitglieder des Vereins werden freund- Hon. membe: voyer des contributions originales pour la partie liehst ersucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft- send original contributions for the sc scientiflque du Journal. | liehen Theil des Blattes einzusenden. |of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. ; 5 8. - 8 Mk. - DieM' Glieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmendi kostenfrei zu inseriren Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechi Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal go.pftltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vei the Society are to be directedto Mr. Iierltors at ZUricIi-Hottingen. The f the Society are kindly reque^ted of !Ontribution8 for the scientific part Petitzeile 25 Cts. = IVlit und nach dem I. Olttober eintretende neue Mitglieder bezahlen, un< nur die Hälfte des Jahresbeitrages. ' portofreiem Nachbezug der Ni - Für des Winterhalbjahres Neue und wenig bekannte melanistische Formen europäischer Grosschmetterlinge. Von Alexander Heyne. Während meiner letzten Geschäftsreise hatte ich Gelegenheit, eine grosse Anzahl russischer Entonio- logen kennen zu lernen und jederzeit werde ich mich noch gerne der mir allenthalben gewordenen liebens- würdigen Aufnahme, verbunden mit echt russischer Gastfreundschaft, erinnern. Sehr interessant war es mir, verschiedene bedeutende Sammlungen kennen zu lernen, von denen fast jede noch ungehobene Schätze in Menge birgt, d. h. die Zahl der als neu erkannten, aber noch nicht beschriebenen Arten und Abarten ist keine kleine. Unter den in Russland erworbenen Doubletten belinden sich einige Formen, die zufolge ihres stark ausgeprägten Melanismus wol eine Benennung ver- dienen, die ihnen aber, soweit ich beurteilen kann, nur in zwei Fällen zu Teil geworden ist. Da aber die betreffenden Beschreibungen noch wenig bekannt sein dürften, ich verdanke einen Hinweis auf die- selben Herrn Amtsrichter R. Püngeler, Burtscheid- Aachen, füge ich sie nochmals ausführlich bei und zwar nach meinen in Moskau erhaltenen Stücken. Arctia flavia Fuessl. var. iiralensis Heyne. Wenn Prof. Dr. Frey in seinem Werke: „Die Lepi- dopteren der Schweiz" (Leipzig 1880) angibt, dass Arct. flavia in Sibirien auch vorkomme und zwar „ohne sich zu ändern', so mag das auf manche, sicher aber nicht auf alle Stücke zutreffen, was auch die nachfolgenden Notizen von Dr. Staudinger be- weisen. Derselbe erwähnt in seinem Beitrag zur Lepidopteren-Fauna Central-Asiens (Eni Ztg. Stettin, 1881), 6 Stücke vom Tarbagatai (Saisan?) mit fol- genden Worte»..: ,Die weissen Zeichnungen der Vorder- flügel sind durchschnittlich schmäler als bei den Alpenstücken, bei einigen sind sie sogar teilweise ganz oblitterirt. Das Gelb der Hinteiflügel ist mat- ter; ein Stück hat eine völlig zusammenhängende schwarze Aussenbiude derselben. Ferner sagt er in der Iris, 1895, pag. 350, dass Ard. flavia vom Sagasin Kol (Uliasutai) mit gewöhnlichen, kleineren schweizer. Exemplaren ganz übereinstimmten. Prof. Dr. Frey erwähnt auch nicht, dass Arct. flavia bereits am Ural und zwar noch im europäi- schen Russland zu finden ist. Auf Uralstücke passt die Dr. Staudinger'sche Beschreibung vollständig mit dem einzigen Unterschiede, dass das Gelb der Hinterflügel weit gesättigter, dunkler als bei allen mir vorliegenden Schweizerstücken ist. Es dürfte sich daher wol empfehlen, die sibirischen Stücke mit den hellen Hinterflügeln als var. sibirica von Ural- stücken mit dunkleren Hinterflügeln zu trennen. Es sei noch erwähnt, dass Exemplare mit vollständig schwarzen Vorderflügeln äusserst selten zu sein schei- nen; ich sah nur ein einziges, während mehr oder weniger stark verdunkelte Arct. flavia aus dem Ural in jeder grösseren russischen Sammlung reichlich vertreten waren. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf eine andere, offenbar sehr seltene Arct. flavia- Form hinweisen. Ich meine Stücke (aus der Schweiz), deren Hinterflügel vollständig gelb sind. Trotz vieler Aufmerksamkeit ist mir ein derartiges Stück noch nicht zu Gesicht gekommen und auch Herr Bau- meister M. Daub sucht seit Jahren vergeblich, seine wunderbare Varietätenreihe durch ein solches Stück abzuschliessen. Wie mir von glaubwürdiger Seite versichert wii-d, ist die Form mit ganz ungefleckten Hinteiflügela übrigens schon gefangen worden. Als genauer Fundort wurde mir das Städtchen Krasnousimsk (südl. von Perm) mitgeteilt. Dasselbe liegt etwa da, wo sich die Ausläufer des südlichen und mittleren Urals tref- fen und nur noch zu einer Höhe von 230 m ansteigen. Die in der Scliweiz hochalpine Arct. ßavia (nach Prof. Dr. Frey in Höhen von über 6000 — 7000 Fuss vor- kommend) ist im östlichen Russland zu einer Art der niederen Vorberge geworden. Die Kaupen sollen mitten in der Stadt an Zäunen und in Gärten zu finden sein, ganz wie Arct. villica L. in Leipzig im Johaniiisthal, am Bayrischen Bahnhof und in Gärten der Vororte gefunden wird, wenn auch nicht mehr so häufig wie ehemals. Hepialus sylvinus L. var. pulchellus Heyne. Unter den mir sehr zahlreich in deutschen und anderen mitteleuropäischen Stücken vorliegenden Hep. sylvinus befindet sich nicht ein einziges c^, welches eine so düstere Grundfarbe und eine so kräftig ent- wickelte Zeichnungsanlage besässe, als ein bei Moskau gefangenes sehr grosses cf. Die das typische Hep. sylvinus (j auszeichnende rötliche Grundfarbe wird beiderseits durch ziemlich dunkles Braun (wie bei manchen cf cS '^ou Hep. velleda Hb. und lupulinus L.) ersetzt, das nur auf dem Diskus der Vorder- flügeloberseite heller, schmutzig gelbbraun ist. Die flecken- und bindenartigen Zeichnungen der Vorder- flügeloberseite sind noch weit dunkler als die Grund- farbe. Die beiden weissen Schrägstriche lieben sich von der dunklen Umgebung sehr scharf ab und sind sehr kräftig entwickelt; der äussere ist in seiner oberen Hälfte deutlicher nach aussen geknickt als bei der Stammart. Behaarung aller Körperteile mehr oder weniger dunkelbraun, immer viel dunkler als bei der Stammart. — Umgegend von Moskau. Orgyia antiqua L. var. modesta Heyne. Während die vorhergehende Form im Vergleich zur Stammart wirklich als schön bezeichnet werden muss, kann das Aussehen der vorliegenden als sehr bescheiden und anspruchslos bezeichnet werden. Sie steht zu Org. antiqua im gleichen Verhältnis wie var. intermedia Friv. zu Org. ericae Germ. Unter den vielen mir vorliegenden, besonders deutschen Org. antiqua- c^r^ finden sich alle Farbentöne von hell gelbbraun bis tief schwarzbraun vor, aber kein einziges Stück ist so gleichmässig matt braungrau gefärbt wie zwei in Dorpat erhaltene Exemplare. Die Zeichnungen sind äusserst verloschen und die Flecken der Vorderflügel sind nicht so blendend weiss wie bei der Stammart. — Orel (zentrales Gross- russland, 198 m) 25. Juli (russ.). Calymnia trapezina L. ah. badiofasciata Teich. (Stett. e. Z. 1893, nach russ. Stücken aufgestellt. Die in der Grundfarbe so äusserst veränderliche Cal. trapezina wird bei Moskau hin und wieder in einer ausserordentlich abweichenden Form gefunden. Bei derselben wird der ganze, oben breite und nach dem Innenrande zu schmäler werdende, von den bei- den Querbinden abgegrenzte Mittelraum der Vorder- flügel einfarbig tief schwarz ausgefüllt. Alle übrige Färbiings- und Zeichuungsanlage ist wie bei der Stammart. — Umgegend von Moskau ; Libau (hier- selbst alljährlich in einigen wenigen Stücken, nach Angaben eines dortigen Sammlers). (Schluas folgt.) Die Eiablage der Tagfalter in der Getangenschaft. Von Julius Breit. (Fortsetzung.) Anth. cardamines. Mit abgeflogenen p p dieser Art fast immer Erfolg gehabt, doch ziehen sie das Turmkraut dem Wiesenschaumkraut vor. Zucht leicht. Colias hyale. Versuche mit befruchteten p p führten ohne Ausnahme zum Ziel, sie legten ihre aufrecht stehenden, zuerst gelblichen, dann in ein rosa übergehenden Eier auf allen Kleearten ab; kurz vor dem Schlüpfen werden die Eier dunkel, fast schwarz. Wenn möglich, wähle man zu Versuchen p p der ersten Generation. Diese fliegt hier im Mai, Raupe dann sehr leicht zu erziehen. Schwieriger gestaltet sich die Zucht bei der zweiten Generation (Flugzeit hier August und September), da die Raupe dann sehr langsam wächst, bis in den Spätherbst hinein frisst und dann überwintert. Colias edusa, hier nur in einzelnen Jahrgängen häufig, sonst ziemlich vereinzelt, doch sind abge- flogene p p dieser Art fast immer befruchtet ; fliegt hier mit der zweiten Generation von hyale, doch länger als diese, habe schon ein befruchtetes p Mitte Oktober gefunden. Legt ebenso leicht ab wie hyale und zieht das p Lucerne allen übrigen Klee- arten vor. ■ Bhod. rhamni, sehr häufig im Frühjahre über- winterte, abgeflogene p eingesetzt, doch nur ein einziges Mal Erfolg gehabt. Das p legt seine Eier 99 — einzeln au Faulbaumblätter ab. Zucht leicht. Die Eaupen wachsen sehr schnell und sitzen stets an der Unterseite des Blattes. Mit der Gattung Thecla habe ich mir weniger Mühe gegeben, weil ich stets von den fünf hier vorkommenden Arten die Kaupen klopfte, verschiedene p p von rubi, quercus, die ich eintrug, lieferten kein Resultat. Ein ilicis p legte 5 Eier, die sämtlich schlüpften, doch gingen die Räupchen vor dem Winter ein. W. album und pruni fliegen hier ziemlich selten, desto mehr Mühe gab ich mir mit Polijomniatus clorilis (circe). Die p p legen an Ampfer und andere niedere Pflanzen leicht ab, doch wähle man auch hier die p p der ersten Generation. Pol. pJilaeas hat hier mehrere Generationen und trifl:'t man Falter der letzten Generation bis in den November hinein Trotzdem ich alle möglichen Ver- suche anstellte, Eier zu erlangen, führten dieselben niemals zum Ziel. Werde dieses Jahr die Versuche fortsetzen. An Stelleu, da das Tier häufig flog, habe ich die Futterpflanzen gründlich untersucht, doch fand ich nie die Spur vou einer Raupe. Einmal unter einem Stein zwei Polyommatus-Puppen, die leider nicht schlüpften und war es mir deshalb un- möglich zu koQStatiren, ob es plilaeas-Puppen seien. Von den bei uns vorkommenden 1 1 Lycaenaarten habe mit Ausnahme vun minima und astarche (die hier ziemlich selten sind und daher zu Versuchen schwer zu erlangen) gute Resultate bei der Eiablage erzielt. Aegon legt seine kleineu grünen Ei'cheu auf eingesetzte Ginsterzweige ab; aber die Zucht ist sehr mühsam. Die Raupe überwintert und ist im Früh- jahr (Mai) Abends von Ginstersträuchen zu klopfen, ich habe dieselbe auch schon auf Haide gefunden. Die Verpuppung erfolgt au und in der Erde, am liebsten unter Steinen. Argiolus, icarus und semiaryus zieheu sich schon leichter, das heisst wenn man zur Eiablage Falter der ersten Generation benutzt. Argiolus ist schon im April da. Das p legt auf Faulbaumblätter und junges Eichenlaub seine Eier ab ; die Zucht ist leicht und im August verlässt der Falter die Puppe. Icarus legt auf Hauhechel, sowol auf die Blätt- chen, wie auf die Blüten, auch auf Kleearten und semiargus auf Scabiosen, Teufelsabbiss (Succisa) und andere niedere Pflanz^ n ab. Zucht beider Arten der von argiolus ähnlich, auch die Flugzeit und Puppen- ruhe haben sie mit der erstem Art gemeinsam. Lycaena arcas und euphemus fliegen hier auf den Wiesen des Rheinufers gemeinsam im August, [ aber nur auf solchen Stellen, wo ihre Futterpflanze, i der Wiesenkuopf (Sanguinisorba otficinalis) wächst. I Die pp von euphemus sehen den (j'cj" von arcas zum Verwechseln ähnlich (d. h. auf der Oberseite), ' sitzen sie aber bei bewölktem Himmel mit arcas j zusammen ruhig auf den Blüten des Wiesenkuopfs, so sind sie leicht an der hellern Unterseite zu uuter- j scheiden, weil beide Arten stets mit zusammenge- i klappten Flügeln sitzen, p p beider Arten legen sowol an die Blätter wie au die Blüteuknöpfe ihre Eier ab. Die ausgekrochenen Raupeu verzehren bei- des, fressen Aveuig, wachsen sehr langsam und über- wintern. Verpuppung an der Erde unter Steinen, Schöllen und abgefallenen Blättern der Futterpflanze. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn J. B. in D, Gut, dass der Brief endlich kam, nun hat sich die Geschichte freilich aufgeklärt Herrn v. L. in W. Sie können den Betrag in Rubeln einsenden. Die Beantwortung Ihrer Fragen, erfolgt brieflich. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr C. Baudrexler in Rottweil. Suche zu kaufen auch in grösserer Anzahl besonders Männchen und Larven, trocken oder in Spiritus Naturalienhändler V. Frlc in Prag 1544 II. Pieris brassicae Puppen ä Dtzd. 20 Pfg. Porto und Verpackung 20 Pfg. j Bombyx rubi Raupen, sehr gross, ;i Dtzd. 15 Pfg. Porto und Verpackung 25 Pfg. Gegen bar Krancher Ent. Jahrb. 1892, 93, 94, 98, 99, alle zusammen Mk. .8.50. C. Baudrexler, Rottweil. HÜ^ Tausch-Angebot. 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ToutPH lei-eorrespondanpp- devronl fTr. «rtrPHhets Alte Zuschriften an den Verein -»ind an Herrn| AU letters ror the Society are to be direrleclio yr, auxherillersdeMr.Fritz RUhl ä Zurich-Hottingcn! Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu richten.; Fritz RUhl's inherltors at ZUrlch-Hottinstn. The Messieurs les niembrcs de la societe sont pries d'en-| Die H.-rren Mitglieder des Vereins werden fround-i Hon.members of the Society are kindly requeited of TOyer des contributions orierinales pour la partie' liebst < rsucht, Originalbeiträge für den wisseuschaft-lsend original scientifi.jup du Journal. 1 liehen Theil des Blattes einzusenden, |ol the paper 8 Mk. ederholungpn des Die Mitglieder gemessen das Hecht, alle aul Kntoniologi. 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Während sich aber der Melanismus bei den verschiedenen Ar(jynnis und den oben beschriebenen Arten nur sporadisch geltend macht, scheint er bei var. Lindei bereits die Stammart verdrängt zu haben. Wenigstens fand ich unter dem Moskauer Uoublettenmaterial nicht ein einziges typischesStück YonCuculliaartemisiaeoäer einen Uebergang zu einem solchen. Fast alle Stücke aus dortiger Gegend übertreffen unsere deutschen etwas an Grösse und unterscheiden sich von ihnen sofort durch die ganz bedeutend verdunkelte, tief schwarzgraue Grundfarbe der Vorderflügeloberseite. Die beiden Makeln heben sich ziemlich deutlich ab, da sie nur wenig verdunkelt sind, aber von einer feinen, mehr oder minder vollständigen schwarzen Linie umzogen werden. Kopf, Schuiterdeckeu und Thorax sind wieder- um stark verdunkelt, während die Hinterleibsober- seite nur wenig dunkler als bei typischen Stücken ist. Unterseite in jeder Beziehung wie bei der Stamra- art. — Umgegend von Moskau. Ich erlaube mir, diese bemerkenswerte Form dem eifrigen Sammler Herrn August Linde in Moskau zu widmen. Äcidalia emarglnata L. var. mosquensis Heyne. Zahlreiche mir vorliegende und aus Wismar, Berlin und anderen deutschen Orten stammende Acid. emar- ginata sind, mit var. mosquensis verglichen, ganz bedeutend heller und selbst beim dunkelsten Stück ist die Grundfarbe noch lange nicht so dunkel rötlich- braun wie dies bei var. mosquensis der Fall ist. Bei derselben bleibt nur der Vorderrand der Vorder- flügel licht, mehr gelb, ebenso Kopf, Thorax und Leib. Die schwarze oder schwarzgraue Binde ist sehr breit und kräftig ausgeprägt, die Linien sind sehr scharf. Unterseite ebenfalls verdunkelt; beiderseits, am mei- sten auf der Oberseite, sind die Flügel allenthalben mit feinen schwarzen Pünktchen oder Schüppchen mehr oder minder dicht überstreut, wodurch die Form noch dunkler erscheint. Fransen weit dunkler als bei der Stammart, nur die am Vorderflügelinnenrande sind gelblich geblieben. Diese Form wurde von Herrn A. Linde schon öfters bei Moskau beobachtet; leider uuterliess ich, mich zu erkundigen, ob sie allein oder neben der Stammform vorkommt. Cidaria hilincata L. ah. infuscata Gumppenherg. Von der ausserordentlich variirenden Cid. hili- neata dürften wol allenthalben neben der typischen Form mehr oder minder stark verdunkelte Stück auftreten. Vor allem ist es der äussere Schatten der Mittelbinde der Vorderflügel, der sich bis zu einem dunklen, fast schwärzlicnen Bande verdichtet, dessen Breite übrigens sehr verschieden ist. Weit seltener ist der innere Schatten der Mittelbinde stark au ^eprägt. Bei ab. infuscata ist dies nun in sehr ausgesprochenem Masse der Fall, so dass fast die giinze Mittelbinde, ausgenommen am Vorderrande, schwarz ausgefüllt ist; einige nicht zusammenhängende, nach dem Innenrande zu immer kleiner werdende, gelbe Fleckchen trennen diese schwarze Binde in eine breite äussere und eine schmale und zugleich etwas kürzere, innere Hälfte. Wenngleich unter den mir vorliegenden sehr zahlreichen deutschen Stücken sich einige befinden, die einen seiir kräftig ausge- prägten äusseren Schatten der Mittelbinde aufzu- weisen haben, so ist doch kein einziges darunter, bei dem zugleich auch die innere Hälfte der Mittel- binde auifallend verdunkelt wäre. Unterseite ein- farbig gelb, auffallend zeichnungslos. — Herr A. Linde teilte mir mit, dass ausser typischen Cid. bilineata auch jährlich in der Moskauer Umgebung einige der vorstehend beschiiebenen gleiche Aber- rationen gefangen würden. Verzeichnis der Litteratur der Societas entomologica (Fortsetzung aus Nr. 20 vom 15. Januar 1897.) 547. The Coleoptera of Canada. XIX. The Chry- somelidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 548. Die Schmetterlinge des Lavanttales und der beiden Alpen Kor- und Saualp. X. Nachtrag von Gabriel Höfner. : 549. The Coleoptera of the Lower Rio Grande Valley by H. F. Wickham. 550. The Coleoptera of Canada XX. The Chry- somelidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 551. Mamestra circumcincta by Prof. John B Smith. 552. Report of the Entomological Department of the New- Jersey Agricultural College Experiiaent Station. 553. The Coleoptera of Canada. XXII. The Ce- rambycidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 554. Die Schmetterlinge der Bukowina. Von C. von Hormuzaki. 555. Liste javanischer Lepidopteren, gesammelt in den Jahren 1890 — 93 von H. Fruhstorfer. 556. Neue Ehopaloceren aus dem malayischen Archipel von H. Fruhstorfer. 557. A collection of Indiana cave beetles by H. F. Wickham. 558. Beitrag zur Hemipterenfauna Kleinasiens von Dr. K. Escherich. 559. The Coleoptera of Canada XXIII. The Ce- rambycidae of Ontario and Quebec by F. H, Wickham. 560. Lepidoptera Grcenlandica v. A. Bang-Haas. 561. Investigations on the San Jose Scale by Prof. John B. Smith. 562. The harlequin cabbage bug and the melon plant louse by Prof. John B. Smith. 563. The Col. of Canada XXIV. The Ceramb. of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 564. Die Schmetterlinge der Bukowina, II. Teil, von C. von Hormuzaki. 565. Verzeichnis der palaearktischeu Macrolepi- doptereu-Spezies, bei welchen bisher die Erscheinung des Gynandromorphismus beobachtet worden ist, von Oskar Schultz. 566. Fauna insectorum Helvetiae. Vespidae III. Teil von Dr. von Schulthess-Rechberg. 567. Bericht über das kaukasische Museum und die öffentliche Bibliothek in Tiflis für das Jahr 1896. 568. Die Schmetterlinge der Bukowina, IL Teil, von C. von Hormuzaki. 569. Beiträge zur Lepidopteren- und Odonaten- Fauna Siebenbürgens von Dr. D. Czekelius. 570. Catalogus insectorum faunae bohemicae. 571. Lepidopterologische Mitteilungen aus der Schweiz von Rudolf Püngeler. 572. Verzeichnis der palaearctischen Macrolepi- dopteren-Spezies, bei welchen bisher die Erscheinung des Gynandromorphismus beobachtet worden ist, von 0. Schultz. 573. Ueber den inneren Bau gynandromorpher Macrolepidopteren von 0. Schultz. 574. The Col. of Canada XXV. The Ceram- bycidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 575. XXVI. ditto. 576. Beschreibung einiger gynaudromorplier Le- pidopteren von 0. Schultz. 577. The San Jose Scale and how it may be controlled by Prof. John B. Smith. 578. Recollections of old Collecting grounds by H. F. Wickham. 579. The Col. of Canada XXVII. The Ceram- bycidae of Ontario and Quebec by H. F. Wickham. 580. Ueber die Abstammimg der Insektenflügel von Jar. Ritter von Lomnicki. 581. Recollections of old Collecting grounds IV. The Lower Rio Grande Valley by H. F. Wickliam. 682. Neue Ehopaloceren aus dem Indo-malayischen Archipel von H. Fruhstorfer. 583. Zwei neue Coptokbrus von Paul Born. 584. Ueber die Temperatur der Insekten von Prof. Bachmetjew, 585. Die Schmetterlinge der Bukowina II. Teil. (Fortsetzung) vou C. von Hormuzaki. 586. Verein für Naturkunde zu Krefeld, III. Jahresbericht für die Jahre 1896/97 und 1897/98. 587. Gynandromorphe (hermaphroditische) Macro- lepidopteren der paläarktischen Fauna. III. Von Os- kar Schultz. 588. Zwei neue Carabenformen der ligurischen Alpen von Paul Born. 589. Bericht über das kaukasische Museum und die öffentliche Bibliothek in Tiflis für die Jahre 1897 und 1898. 590. Sur l'emploi de desinences caract^ristiques dans les denominations des groupes etablis pour les classifications zoologiques pas Ch. Janet. 591. Notice sur les traveaux scientifiques pre- sentes par Ch. Janet h l'academie des sciences au concours de 1896 pour le prix Thore par Ch, Janet. 592. Reaction alcaline des chambres et galeries des nids de fourmis. Duree de la vie des fourmis decapitees par Ch. Janet. 593. Sur une cavitä du t^gumeut servant, chez les Myrmicinae, ä etaler au contact de l'air, un pro- duit de secr^tion par Ch. Janet. 594. Sur les limites morphologiques des anneaux du tegument et sur la Situation des membranes ar- ticulaires chez les Hymenopteres arrives ä Tetat d'imago par Ch. Janet. 595. Note sur la production des sons des four- mis et sur les organes qui les produiseut par Ch. Janet. 596. Etudes sur les fourmis, les guepes et les abeilles note 16 par Ch. Janet. 597. Etudes sur les fourmis, les guepes et les abeilles note 17 par Ch. Janet. 598. Zoologische Ergebnisse einer von Dr. K. Escherich und Dr. L. Kathariner nach Central-Klein- asien unternommenen Reise. IV. Teil v. Dr. Escherich. 599. Zur Biologie von Thorictus Foreli Wasm. von Dr. K. Escherich. 600. Beitrag zur Morphologie und Systematik der Coleopteren -Familie der Rhysodiden von Dr. Escherich. 601. Zoologische Reiseskizzen aus Kleinasien von Dr. Escherich. 602. Revision der Meloiden- Gattung Lydus Latr. von Dr. Escherich. 603. Ceroglossus dynastes nov. spec. von P. Born. 604. Neue Papilio-Formen aus dem malayischen Archipel von H. Fruhstorfer. 605. Ein neuer Coptolabrus von Paul Born. 606. üeber den anatomischen Befund des Ge- schlechtsapparates zweier gynandromorpher Lepidop- tereu (Smerinthus populi L. und Vanessa antiopa L. von Oskar Schultz. 607. üeber die relative Häufigkeit des Auftretens gynandromorpher Bildungen bei den einzelnen pal. Lepidopteren-Arten vou Oskar Schultz. 608. The Habits of American Cicindelidae by H. F. Wickham. 609. üeber Myrmecophile Arthropoden mit be- sonderer Berücksichtigung der Biologie von Dr. K. Escherich. 610. Teneriffa, Land und Leute in Wort und Bild von F. Kilian. 611. Report of the Entomological Department of the New-Jersey Agricultural College Experiment Station by Prof. John B. Smith. 612. üeber Scheinzwitter vou Ocueria dispar L. von Oskar Schultz. 613. Beitrag zur Odonatenfauua des Jouxtales von Eric Mory. 614. Desinfectiou der Raupenzuchtkästen v. Dr. med. E. Fischer. 615. üeber das Auftreten einer bisher unbekann- ten Mermis-Art (Mermis indica nov. spec.) aus einem exotischen Dütenfalter von Oskar Schultz. 616. The Coleoptera of Canada XXXII Supple- mentary remarks to earlier papers by H. F. Wickham. 617. Die Schmetterlinge der Bukowina, II. Teil, von C. von Hormuzaki. 618. Coptolabrus Rothschildi nov. spec. v. Paul Born. Coptolabrus Lafossei nov. var. giganteus v. Paul Born. 619. Beiträge zur Experimentellen Lepidopterologie von Dr. med. Emil Fischer. Die Eiablage der Tagfalter in der Getangenschaft. Von Julius Breit. (Fortsetzung.) Lycaena bellargics und corydon erscheinen hier ungefähr 14 Tage später und fliegen an denselben Stellen wie die vorigen, ziehen aber Wiesen, auf denen Lucerne, Steinklee und Hufeisenklee wächst, den mit Wiesenknopf bepflanzten Stellen vor, p p beider Arten legen auf Kleearten, am liebsten Huf- eisenklee, leicht ab. Raupen von beiden Arten, die sich übrigens sehr gleiclien, habe schon im Freien gefunden und leben solcne weit weniger versteckt als die übiigen Arten. Sie überwintern : auch die Eier sehen sich ziemlich ähnlich. Eines hat indes bellargus vor seinem Vetter cory- don voraus, es erscheinen stets einzelne Falter an den Flugstellen schon im Monat Mai, was ich bei corydon nie beobachtet habe. Ob nun ein Teil der ülierwinterten l^aupen schon im Mai den Falter liefern und die andern erst im August oder ob die nicht zur Verwandlung gekommeneu im ersten Früh- jahr eingegangen sind, weiss ich nicht; es ist aber jedenfalls auffallend, dass das Vorkommen des Falters im Frühjahr zu seinem massenhaften Auftreten im Herbste in keinem Verhältnisse steht und dass ich nie im Mai ein .P sah oder fing, sondern nur (^ cf . Ich werde mir im nächsten Jahre so viel Eier als möglich zu verschaffen suchen und die Tiere durch- wintern, was mir bisher nicht geglückt ist, weil ich wegen Mangel an Zeit und vielen andern Sachen, die ich pflegen musste, diesem die nötige Aufmerk- samkeit nicht widmen konnte; vielleicht finde ich dann des Rätsels Lösung. Die letzte und beste der 11 Lycaeneu, alcon, fliegt von Anfang bis Mitte Juli auf den Waldwiesen bei Eller; auf den Moorwiesen des benachbarten Oamaps erscheint der Falter aber stets 14 Tage später, fliegt dafür auch dort bedeutend häufiger als in Eller, mitunter sogar massenhaft, aber nur an solchen Stellen, wo seine Futterpflanze, der Wiesen- euzian wächst. Das p legt mit Vorliebe seine Eier an die herrliche blaue Enziane, indes in einem Flug- jahre nimmt es dieses damit nicht sehr genau, sondern legt an Scabiose und andere Blüten ab. Ich be- obachtete sogar einmal, dass ein p eine wilde Möhren- pflanze mit seinen Eiern beglückte und zwar legte es zum grössten Aerger einer feisten dort schmau- senden machaonraupe dicht an deren Seite ab. Die- selbe gab ihrem Unmute über die demnächst zu er- wartende Konkurrenz durch einige unruhige Hin- und Herbewegungen Ausdruck. Ich befreite sie in- des von ihrer Sorge und gab ihr Freiquartier in meiner Raupenschachtel, nahm mir aber auch das Möhrenblättchen mit den abgelegten 3 Eiern mit und präparirte dasselbe für meine Sammlung. Ich habe Lycaena alcon, dessen Raupe ebenfalls überwintert, aus dem Ei erzogen und meine Be- obachtungen über die Lebensweise der Raupe in einem besonderen Artikel bereits veröffentlicht. Das sind meine Resultate über das Leben unserer Bläuliuge: dass meine Beobachtungen nicht als ab- geschlossen gelten können, ist selbstverständlich und werde ich weitere Versuche anstellen. Apatura iris und Lim. populi sind hier ziemlich selten, ich habe nur einmal mit iris p einen Ver- such gemacht. Das p legte auf Saalweiden ab; die kleinen Raupen setzte ich aus, da mir deren üeberwinterung in der Gefangenschaft zu schwierig schien, ebenso machte ich es mit dem Nachwuchs vom Lim. sibylla, deren p p ich auf Gaisblatt und Heckenkirsche ablegen Hess. Ich habe von iris, po- puli und sibylla junge und erwachsene Raupen im Freien gefunden, von populi sogar Puppen. Dieselben waren auf der Mitte eines Espenblattes festgesponnen, aber nie fand ich mehr wie ein Stück auf einem Bäumchen. Mit Vanesseuarten machte ich keine Versuche, weil die Raupen der hier vorkommenden Arten in allen Stadien im Freien zu haben sind, ebenso ist es nicht schwer, an geschützten Stellen deren Puppe zu finden; eine Ausnahme machte ich mit e. album, erstens weil deren Raupen hier ziemlich rar sind und zweitens weil es mir glückte, Ende Mai ein ziemlich abgeflogenes p zu fangen, dessen ganze Verlassung auf eine bewegte Vergangenheit schliessen Hess. Ich stellte als Futter Rüsterzweige ein, (hatte früher sowol Raupen auf diesen wie auf Brennesseln gefunden) und sofort begann das p mit der Eiab- lage ; aber sobald der Sonnenschein für kurze Zeit verschwunden war, hörte das Legen auf. Innerhalb 2 Stunden hatte ich zirka 60 Eier. Nun gab ich dem p seine Freiheit. Nach 8 Tagen schlüpften die Räupchen, ich teilte sie in zwei Abteilungen, der einen Hälfte legte ich Rüsterblätter vor und die andere fütterte ich mit Brennesseln. Beide Sorten gediehen gleich prächtig, innerhalb 2 Monaten hatten sich alle verpuppt und nach 14 Tagen begann das Schlüpfen; einige Puppen ruhten nur 14 Tage, wäh- rend bei andern die Puppenzeit zirka 20 Tage dauerte. Die mit Rüstern gezogenen Exemplare waren viel dunkler gezeichnet als die mit Brennesseln. An den Rüsterblättern sasseu die Raupen frei und frassen, während die Brennesselkonsumenten immer zwischen zwei zusammengezogenen Blättern hausten. Vanessa levana zog ich um die Mittelform po- rima zu erhalten mehrere Male aus Eiern. Wenn man Waldnesseln ins Glas setzt, beginnt das p sofort mit der Eiablage; habe zwar porima gezogen, aber nur im Vereine mit prorsa, es waren auch vereinzelte Exemplare dazwischen, die üeb ergäuge bildeten. Melitaea aurinia fliegt vereint mit ciiixia in deu nassen Juuitagen hier ziemlich bäuft^ auf unseren Waldwiesen. Die p p logen sofort nach erfolgter Copula ab. Ich benutzte solche nur um die Eier kennen zu lernen, von einer Zucht sah ich ab, da die Raupen von den ersten Frühiiiigstagen an zu finden sind, klein leben sie gesellig, später vereinzelt. Puppen findet man auf der Erde unter Steinen etc. (Sehliiss tcilgi.) Briefkasten der Redaktion. Herrn S. B. in M Es ist recht so ; bin mit dem Vorschlag einverstanden ; aber nicht zu viele Exem- plare. Herrn W. K. in B. Vollständig vergrift'en, nicht mehr zu haben. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Bruno Treutier, Kaufmann in Berlin. In meinem Verlag erschien soeben Lieferung 17 von I^S'il.lKl.S Die palaearktischen Grosschmetterlinge und ihre Naturgeschichte- Band II : Die Schwärmer. (I. Lfg.) Jede Liefe- rung Mk. 1.50 pustfrei, Lieferung 17 steht postfrei zur gefl. Ansicht zu Diensten. Ernst Heyne, Buch- und Naturalieuhandlung, Leipzig, Hospitalstrasse 2 Seltene sardinische in Düten, per Dtzd. (13 Stck.) oder Va Dtzd., weniger expedire ich nicht. 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Schulzi, var. holsatica, var. tarda, var. vitiosa, var. imperfecta, var. republicana, var. men- dosa, var. frustrata, var. hamburgensis, var. simila- ris, var. lapponica, var. berulae, var. oblonga, var, palustris, var. viadri, var. baltica, var. Paykulli, var. aestiva. Brasilianische Orthopteren, Hemipteren und Hymenopteren nebst Bauten. Deutsche Hymenoptereu und Dipteren. Europäische und exotische Coleop- teren mit 75 "/o Rabatt. Auswalilsendungen. H. Schulz, Hamburg-Barmbeck, Hamburgerstr. 28. Raupen : A. Signum 40, triangulum 30, 40, c-nigrum 30, prasina 40, Gr. trigrammica 30, M. nebulosa 30, A. prunaria 30, A. myrtilli 40. Pup- pen: E nanata 50, minutata 90, oblongata 40, A. myrtilli 50, M. brassicae 50, C. albicillata 50, J. putata 40. Junge Raupen: A. umbrosa 40, rubi 20, pronuba 20. Preise in Pfg. pro Dtzd. ohne Porto und Packung. H. Kohlenberg, Brauuschweig, Goslarschestr. 51. Lepidopteres du midi de la France: Papille v. Feistbameli (^ 125, P 300 Cts., Pa- pilio machaon v. algeriensis 75, Thais cerisyi 75, 100, rumina 75, 100, medesicaste 40, 60, Anthocha- ris belemia 75, 100, v. glauce 60, 100, belia 30, V. bellezina 75, eupheno 40, 75, euphenoides 30, 60, Rhodocera Cleopatra 30, Thestor ballus 40, 75, mau- ritanicus 150,200, Cigaritis siphax 100, 150, L}'caena abencerragus 75, 100, melanops 40, 75. Charaxes jasins 150, Melitaea aetherie 75, 100. Argynnis os- carus 150, freya 100, angarensis 100, Melanargia lachesis 30, 50, larissa 50, v. cleanthe 50, Erebia evias 30, scipio 50, 75, neoridas 50, 75, goante 25, ligea 25. Epinephele janiroides 50, 100, Hesperia hamza 60, 100, Sesia chrysidiformis 60, Zygaena zuleima 75, seriziati 100, 150, lavandulae 50, rha- damanthus 40, algira 50, favonla 60, Dcilephila ce- lerio 150, alecto 200, Ocnogyna v. mauretanica 400, Spilosoma zatima 50, Saturnia atlantica 1200, Rheg- matophila alpina 550, Agrotis decora 50, neglecta 50, glareosa 50, stigmatica 50, Xylocanipa lithoriza 30, Ammoconia vetula 50, Acoutia v. lugens 60, Bolina cailina 100, Orthosia Witzenmanni pass. 150, ab. subcastanea pass. 250, Orrhodia Daubei 300, mixta 25, ligula 50, iutricata 200, v. Staudingeri 200, V. janira 200. nigra 200, Aporophila lutulenta 75, Polia flavicincta 80, v. mucida 75, venusta 200, 250, Catocala optata 250, puerpera 40, promissa 50, Spintherops spectrum 75, dilucida 50, Gnophos fur- vata 40, Fidonia plumistaria 30, famula 30, kaby- laria 100, pennigeraria 75, Apocheiraa flabellaria 150. E. Deschange, Longuyon, Dep. Meurthe et Moselle, France. Habe jetzt I. 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Steevenii 3, 6, raenalcas cf 5, actis cf 7, var. athis Fr. sup. cf 20, sebrus cf 5, astraea cf 22, Melitaea didyma (var. p) 5, arduinna (vera) cf 12, Melauargia larissa 4, 8, Satyriis bri- seis V. magna c/ 4, anthe cf 12, ab. ochracea p 30, Mnisczechii 6, 15, authtlea 7, 15, Coenonymplia Saadi (S 15, Spilothyrus v. baeticus cf 3, Syrich- thus nomas rf 20, phlomidis c^ 12, Sesia dory- ceraeforrais cf 30, astatiformis cJ" 3, bibiouiformis cf 5, palariformis c^ 7, v. riibrescens cj" 7, Schmidti- foraiis (j 15, Paranthreue brosiformis 5, 10, Ino amasina c^ 20, Zygaena dystrepta cJ" 2, v. rosacea c^ 20, Cuvieri 15, 25, Endagria v. pallidata cf 7, Emilia (^ 15, Orgyia v. turcica Paar 22, Agrotis flavina vera p 60, Hahni ci" 50, v. laeta cf 7, Mamestra stigmosa cf 60, Dyschorista v. orientalis 25, Cleophaua olivina 10, oliva 100, opposita 10, Dejeaui 15, Cucullia argeutina 12, Plusia circum- floxa 20, Janthinea Frivaldszkyi sup. 15, Heliothis peltiger 3, Aedophrou rliodites sup. 200, phlebopliora sup. 150, Chariclea v. Darollesii 15, Thalpochares V.'blaudula 30,- lacernaria 8, polygramnia 15, ostrina 7, suppuucta sup. 30, respersa 3, Pericymma albi- dentaria 10, Leucanitis caucasica 25, Hypena ravalis 12, Acidalia Becktraria 5, 10, Pellonia tabidaria 3, 5, auctata 15, Sterrha sacraria 4, Eusarca badiaria 5, Lithostege flavicoruata 15, duplicata 10, farinata 2, Cidaria coiollaria 20, permixtaria 15. Viele andere Palaearkten, besonders Spanier zu gleich billigen Preisen. Tauschoflerte erbeten. Max Korb, München, Akademiestrasse 23. Naturalienhandhuig "V. !F«ri.O in Prag, Wladislawsgasse 21a, bietet Alkoholpräparate vou Dermatobia cyaniventris Macquart aus Brasilien au. Von diesem Oestrid ist es erwiesen, dass er seine Eier auch iu den Körper des Menschen legt. Preis für Larve, Puppe und Image zusammen 25 Mark. — Desgleichen von Dermatobia noxalis Goudot 30 Mark. 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(26 ) Juli dieses Jahres, als ich meine gewöhnlichen Streifzi'ige unternahm, bemerkte ich plötzlich auf niedrigen Distelblüten an sonnigen Ab- hängen der hinter meinem Hause sich hinziehenden Schlucht zahlreiche Falter, die ich zuerst für adippe und niobe hielt, bis der Fang derselben mich eines besseren belehrte. Waren es doch zu meiner an- genehmen üeberraschuug laodice; aber wieder nur Männchen. Den 16. (28.) Juli sah ich an genannter Stelle ein eigentümlich, dunkelgefärbtes Tier, das ich leider nicht erwischte. Von stiller Hoffnung getrieben, es schliesslich doch ins Netz zu bekommen, pilgerte ich folgenden Tages al)ermals hin. Suchend spähte ich umher, und richtig! da sass ja derselbe rätselhafte Schmetterling, sich behaglich in der Sonne schauckelnd. Diesmal wurde ich vom Glück begün- stigt, hatte bald das prächtige Exemplar in Händen und endlich, endlich o Freude! das längst ei sehnte laodice- Weibchen gefangen! Es erinnerte in der Färbung etwas an valesiiia. Ucbrigens flattert laodice im Gegensatz zu paphia, der in elegantem, blitz- schnellen Fluge über Bäume und Sträucher hinweg- saust und oft in unerreichbarer Höhe sieht wiegt, ziemlich langsam und niedrig und setzt sich häufig auf Blumen und au feuchte Wegstcllon, weshalb ihr Fang keine Schwierigkeiten bereitet. Da ich bis zum 3. (15.) August weitere drei p p erbeutete, die etwas heller, als das erstgenannte gefärbt waren, konnte ich Veigloiche zwischen beiden Geschlechtern veranstalten und fand bald bedeutende unterschiede heraus. Alle in meinem Besitze befindlichen p p übertreffen die cfcf an Spannweite. Erstere messen 3,1 — 3,5 cm., letztere 2,5—2,7 cm. Die fleckig- erweiterte Silberlinie in der Mitte auf dar Unterseite der Hinterflügel, deren Flecken beim Weibchen grösser sind, setzt sich bei letzt genanntem Ge- schlechte indeutlichen weissen, getrennten Makeln, zwischen den schwarzen Punkten schlaugenförmig sich hindurchwindend, auch bis zum Vorderrande der Vorderflügel unten fort. Diese Makeln erscheinen beim Männchen verblasst. Der sechste (letzte) Fleck vor der Spitze, welcher eine keilförmige Gestalt besitzt, ist durchscheinend und daher oben und unten sichtbar. Dieser helle Keilfleck ist ein Hauptcharak- teristikum des Weibchens. Der Hinterflügelteil unten vor der Silberlinie zeigt bei Tieren weiblicher Art eine weit dunklere, mehr veilgraue, als veilrötliche Färbung. Es sind dies vielleicht .ol!c Kamellen" die ich zum Besten gebe, da aber moiiv' entomolo- gischeu Lehrmeister Berge und Hofmauu mich im Stich lassen, konnte ich nicht umhin auf diese Un- terschiede hinzuweisen. Laodice geht übrigens hoch nach Norden hinauf, da nach Kawrigins Verzeichnis der im Petersburger Gouvernement aufgefundeneu Schmetterlinge genannte Art auch dort fliegen soll. Neu-eingelaufene Kataloge. XI. Preisliste über Coleoptereu von Jürgen Schröder, Kossau bei Plön in Holstein. Die Ab- teilung der Europäer ist reich und enthält manch seltene Art. Die Preise sind niedrig. Frassstücke von Käfern und Käfersammlungen bei billiger Berechnung. Da sich immer wieder Elemente finden, von denen eine Zahlung absolut nicht erhältlich ist, ja, die auf an sie gerichtete Briefe nicht einmal Ant- wort geben, so sehe ich mich veranlasst, deren Namen nach und nach zu veröffentlichen zur Warnung für Andere und beginne mit Nennung von Franz Switil, in Braunau, Böljmon. (Fortsetzuug folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn S. L. in M. Habe die fehlende Nummer der letzten beigefügt, sollte ich das Oft'erirte später lirauchen, so werde ich mich melden. Herrn C. B. in R. Es ist mir sehr angenehm, darüber einen Aufsatz zu erhalten. — Der ge- nannte Name war mir bisher unbekannt, kann Ihnen daher leider keine weitere Auskunft erteilen. Herrn F. J Z. in C^ Mauuscript mit Dank er- halten. Domizilwechsel. Herr Carl Mandel wobut jetzt Wien 111, Löwengasse 22. AAA^ Soeben aus Dalmatieii eiugetroft'eu ca. 2000 eonvefsa-Eiep ä Dtzd. 1 Mk. excl. Porto. Tausch sehr erwiiuscbt, aber uur gegen Zuclitmaterial (matrouula, flavia, luna, argeutina etc. C. Baudrexler, Rottweil-Rathaus. AI- Wt. Die Herren, denen ich noch Zucht- niaterial schulde, auch im Tausch, ersuche aber höfl. um Einsendung des fehlenden Portos. D Obige. Erlaube mir, höflichst darauf aufmerksam zu machen, dass Argynnis laodice in diesem Jahr in den ostpreussischen Wäldern nicht vorkam, wenig- stens habe ich auf drei dieserhalb gemachten Exkursionen kein Stück davon fliegen sehen. Auch die treue Begleiterin derselben, adippe, fehlte voll- ständig, so dass sich annehmen lässt, dass beide Species, deren Raupen zusammen auf dem weissen Sumpfveilchen leben, bei dem vorjährigen flauen und feuchten Winter ertrunken sind. Noch ein Winter wie der letzte wäre im Stande, diese Tiere aus unserer Gegend vollständig auszurotten, was sehr schade wäre, während 4—5 gute Jahre dazu gehören würden, die Zahl der Tiere wieder auf ihre frühere Höhe zurückzuführen. Ich habe demgemäss den noch vorhandenen Bestand von A. laodice bis auf Weiteres die c/ cf mit 75 l'fg , die pp mit 1 Mk. augesetzt, und ofiferire soweit der Vorrat reicht 5 c^ cT und 1 p zu Mk. 4.50 ab hier an Abnehner in, Deutschland franko und incl. Versandkistchen. Bitte, um Erteihmg von Aufträgen. \ ILouis Halffter, Fabrikant, Königsberg, 0. Pr. ] Gratis und franko versende meine illustrirte Preisliste über sämtliche entom. Requisiten, als Ge- räte für Fang, Zucht, Präp. und Aufbewahrung von Insekten. 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Nicolasi, v. affinis, v. aiticoia, v. Schartowi, V. Burghauseri, carinthiacus, heteroniorphus, transsil- vanicus, lombardus, cenisius, Fairmairei, Bertolini, Dischirius numidicus, Siagona Ge>-ardi, Graphypterus Bartheiemyi, exclamatiouis, Apotonius Havcscens, Tachypus Rossi, Tachys algiricus. Trechus l)anaticus Kudolphi, Hampei, procerus, Anophthalmus Hacqueti, Schmidti, orpheus, crypticola, Deltomerus tatricus, Omphreus Beckianus, Poecilus infuscatus, Lucasi, Pterostichus Meisteri. Schmidti, cophosioides, Percus lineatus, Amaia Henoui, montana, ßradicelius bar- barus, Amblystomus niauretanicus, Discoptera Koma- rowi, ZuphJuni Beddi, Lebia v. numidicus, ferner: Ehaesus serricullis, Aegosoma scabricorne, Vespcrus strepens, Paehyta lamed, Cartodere Starki, Necydalis ulmi, Cerambyx v. Mirbecki, v. helveticus, Semanotus undatus, Purpuricenus Desfontaiuei. 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Wiskotfi V. sepavata 75, 12.'), aurantiaca 75, 120, chiyjoptera 75, i25, Chiistophi 60, HO, simoda 7, 10, erate 7, v lapponica 7, 10, cocandica 30, 60, AIpberacki 5 3''. »leliiTOS 45, 75, sagartia (5 20, moutium 70, lOu, E. ab. Iieliclita 50, 60, Marco Polo 90, 120, viluiensis 120, 200, tbisoa 7. 25, eogene 10, 30, v. tlavescens 70, 100, Fieldi 30, 50, Felderi 5 120, Indice 7, Romanovi 20, 70, v. niacuiata 35, pamiri 45, 60, libanotica 5 30, au- roiina 40. 100, v. transcaspica 8U, 150, aurora 35, 100, kenteana 50, 140, eloe 100, olga 5 150, Aictia pretiosa 150, 150, leopardina 5 200, l'lus. dives 150. ornata 150, circumscripta 45, cirtiimliexa 17. aemula 55, agnata 30, Tanciei 150, purissima 100, marri gamma 60. interrogationis ex Amur 10, Deii. nicaea 100, oldenlandiae 60, zygoiiliyüi 50, IJineiti 50, Grenzenbergi 22, peplides 60, livornica 10, celerio 20, Sm. Kindernianni 25, tartaiinovi 150, Maacki 120, v. Staudins^eri 150, v mirabilis 200, eaecus 80, argus 100, 150, tremulae 120, 150, Ciiristoplii 140, toseipennis 200, Ampel, rubiginosa 100, Sphincuhis mus. Dolb. exacta 7.j, inexacta 75. 10 = I M W. Maus. Wiesbaden, Fiiedricbstr. 2. ^[^esmaclat wrrden leiicnde Puppen von: ^^ Smerintbus ocellata, Smerintii. populi, Pygaera curtula und anachoreta, geboten werden dagegen prima Falter von: Pap. bospiton, Thais cerisyi, ceris. var DeyroUei, Colias myrmidone, >'mer. atlan- tica, Callim. persona, Spilos. luctuosa, sordida, Sat. Hybr. emiliae, ßurnemanni, ürepan. Hybr. Rebeli, Pyg. Ilybr. Eaescbkei, Agr. collina, ripae, Weissen- bornii etc. etc. Prof. Dr. M. Standfuss, Zürich eidg. Polytechnikum. Naturalienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. 12 Stück verschiedene Abweichungen von Ach. atroi)os sind im Ganzen für 60 Mark baar abzugeben. Auch iiu Tausch, dann für 200 Mark gegen mir erwünschte Arten. H. 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Jacqu UmanQ, Caterer Miihlesteg, Züriob . I. Januar 1900. M 19. XIV. Jahrgang. Societas entomologica. ..Societas Entomologica" Eregründet 1866 vo Eeicbneter Fachmänner. Journal de la Soci6t6 entomologique internationale. lühl, fortgeführ Erben unter Mitwirkung bedentender Entomologen und e Orpan für den internationalen Entomolog-enverein. jOrgan for the International Entomolo j gical Society. aux hirlllers de Mr. Fritz RUhl ä Zurlch-Holtingen; Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hotlingen la richten. Fritz RUhl's in Mfssit'Urs leB membres de la eociete sont pries d'en-j Die Hi'rren Mitglieder des Vereins werden freund- Hpn.Qiombere o vojer des contributions originales pour la partie! liehst rrsucht, Originalbeiträge für den wiasenschaft-kend original contributioos for the scientific pari «cientifi.)ue du Journal. | liehen Theil des Blattes einzusenden. [of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -^ 5 fl. = 8 Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezue nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile bereclinet. — Für Nichtmttglleder heträgt der Insertionapreis per 4 mal gespaltene Petitzeile -25 Cts. - 20 Pfg - Das Voreinsblatl erscheint monatlich zwei Mal (am 1. ntretenila neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres ZUrich-Hottlngen. Ti Society are kindly reqneäted i Aus Nah und Fern. Viin Gen. Krüger, Älgecirus, Andalusien. Ende März des laufenden Jahres verlie-^s icli good old England um nach dem vielbesungenen Spa- nien zu reisen, um in Andalusien, dem ehemaligen Paradiese der Mauren und den angrenzenden Gebieten zoologische Objekte, besonders Insekten zu sammeln Bei den Verkehrswegen der Gegenwart sind Ueisescliilderungen wenig lohnend ; die Zeit der Abenteuer gehört für Europa der Vergangenheit an. Der Schieuenweg führt in Spanien nur durch trost- lose Wüsteneien ; die Stationen liegen meist weit entfernt von den Orten, deren Namen sie führen und der Aufenthalt auf diesen, oftmals nur aus einer Hütte bestehenden Stationen, wird dem Keisenden durch die Bettler-Pest verleidet. Spanien ist reich an Professious-Bettleru ; die eckelhaftesten Krankheiten und Verkrüppelungen werden „von dem glücklichen Besitzer» möglichst frei zur Schau gehalten um den Reisenden Entsetzen und Mitleid einzuflössen und zur Ueberlieferuug seiner losen Groschen zu veranlassen. Bequemlichkeit und Erfrischungen findet der Reisende nur selten und dann nur zu unverschämten Preisen ; die Palme der Unverschämtheit gebührt in jeder Hinsicht dem Andalusier. In Deutschland ist mau gewöhnt Spanien als ein Paradies beschrieben zu sehen und bis in die neueste Zeit ist diese Lobsiugerei fortgesetzt worden. Spa- nische Weiber, spanischer Wein und Gesang sind in den mannigfaltigsten Variationen verherrlicht worden und wahrlich, die spanischen Weiber sind, in Folge ihrer Fettheit und Hässliclikeit wert, von deutschen Schwärmern besungen zu werden. Auch von den Herreu Lepidopterologeu wird Spanien als ein Eldorado betrachtet; vergleichen wir jedoch die Fauna Spaniens nur mit der Mittel- j deutschen, so ist das Resultat ein für Spanien wenig j günstiges. ! Als ein abgeschlossenes Ganzes ist die Fauna Spa- 1 niens insofern recht interessant, als die meisten I spanischen Rhopaloceren nur mehr oder minder ' "•'"s'Mifende iP'ormen der "Mitteleuropäer sind. Es würde den Rahmen dieser Plauderei und den zur 1 Verfügung' stehenden Raum bei weitem überschreiten, wollte ich im Folgenden die ganze Fauna Spaniens I in Erwägung ziehen, auch fehlt es mir an genügenden Vorstudien der spanischen Heterocereu und somit ist das Folgende nur als ein Referat über die Rhopa- loceren Gibraltars zu betrachten. Fürs Erste glaube ich eine kurze Schilderung Gibraltars bringen zu dürfen ohne die Geduld der werten Leser auf eine Probe zu stellen. Gibraltar ist eine ungefähr fünf Kilometer lange und einen Kilometer breite Halbinsel, besteht aus einem fast uukulti virbaren , über 1400 Fuss steil aus dem Meere aufsteigenden Felsblock und ist mit Spanien durch eine nur wenige Fuss über dem Meere hervorragende, zwei und einen halben Kilo- meter lange und einen Kilometer breite, aus losem Seesande bestehende Landenge verbunden und zwar noch, wie aus den Muschelresten der Landenge, sowie der dort entdeckten, mehrere Fuss mit Sand und Muschelresten bedeckten römischen Ruine zu schliessen ist, in historischer Zeit durch eine sieben bis acht Kilometer breite Meeresstrasse vom Fest- laude getrennt. Gibraltar liegt 36*8' nördlicher Breite und 5" 26' westlicher Länge von Greeuwich und ist das Calpe 148 der alteu Römer. Der maurische Feldherr Tarik- Jbu-Zoyad besetzte 711 a Chr. das südliche Anda- lusien, Hess die Halbinsel Calpe befestigen und gab ihr den Jsamen Gibal Tarik, das ist Gibraltar. Am 24. Juli 1704 wurde Gibraltar nach einer nur drei tägigen Belagerung von den Engländern, unter dem Kommando des Prinzen Georg von Hessen Darmstad und Sir George Rooke'a besetzt und ist im Besitze Englands „the Key of the Mediterranean' geblieben. Das eigentliche Gibraltar ist nur wenig zum Sammeln von Insekten geeignet; Kanonen und Sol- daten gibt es in Ueberfluss und Lepidopteren recht wenig. Die nach der alten spanischen Einteilung zum Campo de Gibraltar gerechneten Landstriche der Provinz Cadiz und Malagar glaubte ich teilweise mit in die Fauna Gibraltars einziehen zu dürfen Diese Begrenzung ist allerdings recht unbestimmt, im Osten das Mittelländische Meer, im Norden der Fhiss Guadiaro und die Grenzen der Stadt Casteliar, im Westen die Westabliänge des Küsten-Gebirges und im Süden die Bay und Strasse von Gibraltar. Die so begrenzte Fauna umschliesst ein gut bewäs- sertes Kultur-, Wald- und Gebirgsland ohne jedoch so abwechlungsreich wie Mittel-Deutschland zu sein. Der vollständige Mangel an Wieseuland ist für ein. an nordische Schönheit gewöhntes Auge verletzend und somit hinterlässt die wirklich grossartige Land- schaft den Eindruck der Oede und Wüste. Den grössteu Teil des Jahres sind Gras und Blumen unbekannte Dinge, schon Mitte Juni sind L;iub und Gras von der Sonne verbrannt; während meines viermonatlichen Aufenthaltes im Campo de Gibraltar gab es nur sieben Regentage. Dem wüsten Charakter des Landes entsprechend ist die Hhopa- loceren Fauna eine recht arme. Im Laufe der Jahre 1880 — 1896 fing ich in der Berliner Umgebung 95 Rhopaloceren incl. der Varietäten und Aberrationen Pier. var. napaeae, var. bellidice; Leuc. var. lathyri ; Lyc. var. aestiva; ab. irarinus; Apat. ab. clytie; Melit. var. britomartis; Arg. var. arsilachc, ab. valesina; Pararge var. egeri- des; Syr. ab. taras. Die Leipziger Fauna, wo ich leider nur ein Jahr gesammelt habe, ist bedeutend ärmer als die Ber- liner und steht mit der Süd-Englischen „Sussex und Essex' hinsichtlich der Artenzahl, annähernd im selben Verhältnisse. In den zwei Jahren, die ich in Sussex und Essex verlebte, habe ich 51 Rhopalo- ceren Arten, inclusive der Varietäten und Aberrationen: Pier. var. napaeae; Leuc. var. lathyri; Colias ab. helice; Lyc. var. aestiva; Pararge var. egerides und der Epin. ab. arete erbeutet. Vergleichen wir die Figuren der Berliner und der Lewis „Sussex" Fauna mit den nachstehenden der Fauna Gibraltars, so ergibt sich das überraschende Resultat, dass die Fauna Gibraltars viel ärmer als die Berliner ist und von der Fauna Lewis fast erreicht wird. — Während meines viermonatlichen Aufenthaltes an der Strasse von Gibraltar habe ich 59 Arten inclusive 14 Varietäten gefangen. Fortsetzung folgt. Carabus Wiedemanni var. Vaitoiani. Von /■'. Sirnfmer. Im vergangenen Sommer erhielt ich aus Philip- popel drei Carabus Wiedemanni 1 (3\ 2 p, die eineu so auffallenden Habitus zeigen, dass sie wol einen Namen verdienen. Das Halsschild ist nach rückwärts stark verengt, vollkommen herzförmig, schwarz, die Hinterecken glänzend blau. Flügeldecken viel stärker oval als bei der Stammform, in der Mitte am breitesten, alle Intervalle gleich gebildet, sehr flach, schwarz, der Rand ganz ohne blaue Färbung. Dom Habitus nach unterscheiden sie sich von der Stammform ungefähr wie Carabus var. Brisonti von Car. catenulatus. leh erlaubte mir, diese Varietät zu Ehren des eifrigen Förderers der Entomologie, Herrn Major Vaitoiani zu benennen. Meine Exkursion von 1899. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Hier überraschte uns eine wunderbar schöne 1 Aussicht, eines der zahlreichen Bilder, die sich auf I immer in^ Gedächtnis einprägen. Tief unter uns die alte Römerstadt Susa und das ganze reiche Tal der Dora Riparia und darüber all die in Eis und Schnee schimmernden imposanten Gipfel des Mont Cenis Massives kranzförmig in fast beängstigender Höhe sich erhebend, alles unter einer Beleuchtung sonder- gleichen Wir konnten uns fast nicht satt sehen an all der Herrlichkeit. Aber diese Hitze und dieser Durst und die nächste Zeit keine Aus- sicht, denselben löschen zu können, bis wir über den hohen Felsvorspnmg hinab gelangt sind in das nächste, tief unten aus dem Kastanienwald heraufgrüssende Dorf! Tut alles nichts! Die cy- 149 — clnoides iu der Flasdie geben uus fast übernatür- liche Kraft und halten den Humor aufrecht trotz Durst und Hitze. Im Anfange suchten wir die Windungen der Strasse möglichst abzuschneiden und zwar im Trabe, da das ewige Zurückhalten die uuteru Extremitäten mehr ermüdet, als wenn man sich gehen lässt, aber wir erhitzten uns damit immer mehr und als wir endlich den obern Rand des Kastanienwaldes er- reichten, da legten wir uns vorläufig ins kühle Gras; 0 dieser herrliche Schatten! Dann verfolgten wir ge- mütlich die gut unterhaltene Strasse mit all ihren Windungen und kamen auch bald an eine frische Quelle, die unsein brennenden Durst löschte. ,Das Wasser ist zu jeder Zeit die edelste der Gottes- gaben", namentlich wenn man kein bairisches Bier zur Verfügung hat. Ein Viertelstüadchen nachher erreichten wir das erste Dorf und hier wurde dem Durste mit einer Flasche etwas sauren Rebensaftes vollends der Garaus gemacht, was freilich nicht hinderte, dass wir nach einem weiteren Viertelstünd- chen, als wir meinen Papa unter einer einladenden, freundlichen Weinlaube uns erwartend fanden, auch noch etwas auf den künftigen Durst hin nahmen. Die cychroides! So war es 6 ühr geworden, als sich ; unsere Karawane den Toren von Susa näherte, wo \ wir im Albergo Leone d'oro, das uns von einem ! früheren Aufenthalt in guter Erinnerung geblieben, ', sehr gute Aufnahme fanden. Schnell auf die Post, ' nachher ein Bad und dann zum Bier, echtes herr- liches bairisches Bier! Freund Steck, der wol in Folge der Anstrengung etwas unpässlich war, musste sich den Genuss versagen und schaute uns fast so wehmütig zu, wie vor Kurzem hoch oben am Col di tinestra, als ich den 4. cychroides einsteckte. Na, ein bischen Gerechtigkeit muss sein, dachte ich etwas schadenfroh, warum hast Du mir so viele dieser feinen Tierchen weggenommen. Das flotte Nachtessen schmeckte natürlich bril- lant, das „bessere Oel', welches darauf folgte, nicht minder und die Feststimmung war eine ganz vor- zügliche. Die cychroides! Meine heutige Ausbeute bestund aus: 13 Carabus obliquus, 1 monticola, 8 catemilatus, 10 cychroides, 1 federicii, 27 depressus und 34 fenestrellanus. Die obliquus gehören der gleichen Form wie alle alpinen Piemonteser an, ein Stück aber schimmert prächtig purpurrot anstatt blau. Der einzige monticola ist sehr gross, 22 mm, sehr flach, schwarzblau mit düster purpurnem Rand der Flügeldecken, grob und tief skulptirt mit .5 stellenweise etwas verworrenen aber kräftigen Inter- wallen zwischen den primären Grübcheureihen. Freund Steck erbeutete schon ein gleiches Stück am Col Ciapier. Carabus monticola breitet sich viel weiter nach Norden aus, als mau früher annahm, aber er findet sich weiter nördlich sehr selten und immer nur einzeln. Ich besitze ihn noch vom Col Colombardo in den grajischeji Alpen, in 1 Exemplar und auch Dr. Jos. Daniel erbeutete 1 Exemplar im Val d'Ala, also in derselben Gegend. Die catenulatus gehören der gleichen Form au, wie diejenigen vom Col Ciapier, die depressus sind V. grajus Dan. lieber die cychroides uov. var. federicii habe ich Nichts mehr mitzuteilen und verweise auf meine Beschreibung in der Societas entoraologica XIV Nr. 11. Es ist ein sehr schöner Carabus, ein feines Tierchen. Von den 34 fenestrellanus sind 2 lebhaft grün, der Rest mehr oder weniger kupfrig oder bronce- farben. Es ist dies also der typische fenestrellanus, da die von Beuthin beschriebeneu Stücke aus der- selben Lokalität stammen. Er unterscheidet sich fast unmerklich von der Form der südlich gegen- über liegenden Gebirgskette, vom Col Ciapier und Col d'Albergian, nur scheinen diese Tierchen durch- schnittlich etwas schlanker zu sein als letztere, sich auch in der Halsschildform etwas mehr dem cenisius zu nähern, ebenso in der Form des Forceps. Wodurch sich diese Suite aber von der südlichen abhebt, das ist der umstand, dass sich schon hie und da Exemplare dabei befinden, bei denen das erste Ventralsegment nicht gerandet ist, also wie cenisius, während ich am Col Ciapier und Col d'Albergian keine solche Stücke fand. Was die übrigen erwähnten Merkmale anbetrifft, so fand ich keinen Unterschied zwischen den Sortimenten dieser beiden Gebirgsketten. Von derselben Gebirgskette stammt eine andere Suite, welche mir ebenfalls ein heimkehrender Träger lieferte vom Col Bocciarda, welcher weiter östlich, am Monte Orsiera vorbei vom Tal der Dora Riparia in dasjenige des Chisone hinüberführt, bestehend aus 6 depressus v. grajus und ca. 100 fenestrellanus. Von diesen letzteren sind 3 grün, 7 schwarz oder dunkel schwarzgrüu, 2 heller messingfarbeu und der Rest kupfrig oder broncebraui; in diversen Nuancen. Was die Grösse anbetrift't, so ist diese Suite durchschnittlich die kleinste. Auch die Körperform ir,o ist sclilauker und gewölbter, dem typischen cenisius näher kommend, als alle andern Sortimente. Der Halsschild nähert sich ebenfalls mehr dem cenisius, immerhin ist derselbe doch noch bedeutend weniger ausgeschweift hinter der Mitte als bei diesem. Die Fühler sind gleich gestaltet, wie bei allen fenestrellanus, das 5. und 9. Glied immer knotig, oft aber nicht mehr als es bei Fairmairei hie und da auch vorkommt. Poreupunkte sind weitaus am häufigsten 2 vor- handen, öfters auch 3 und einmal zählte ich sogar deren 4, sehr seilen mir 1. In dieser Be- ziehung entfernt sich diese Suite also auch mehr vom Fairmairei. Wie am Col di finestra, aber noch etwas häu- figer, finden sich hier Exemplare, bei denen das erste Segment des Abdomen's nicht geraudet ist ; bei zahlreichen Stücken aber ist derselbe scharf leistenartig abgesetzt, manchmal auch nur vorn, öfters ist auch nur ein Rand angedeutet. Der Penis ist schlank und dünn, sehr ceuisius- ähnlich aber an der Spitze, doch meistens etwas gerundet verbreitert und daher an Fairmairei erinnernd. Von mir gesammelte Coleopteren : Cicindela gallica Brüll. 2, Nebria castauea Bon. 16, Platynus complanatuß Dej. 1, v. erythrocephalus Kossi 1, Calä- thus fuscipes Goeze 8, erratus Schb. 3, melanoce- phalus L 4, Laemostenus janthiuus v. coeruleus Dej. 15, Poecilus gressorius Dej. 2, Pterostichus vulgaris L. 2, truncatus Dej. 24, honnoratii Dej. 9, rutilans Dej. 12, Yvani Dej. 2, Baudii Chd. 2, Peiroleri Heer 20, externopunctatus Dej. 21, Harpalus ho- iiestus Duft. 1, Cymindis humeralis Fom. 1, Ocypus picipennis F. 1, Pedilophorus modestus Kies. 1, Aphodius montanus Er. 1, Geotrupes silvaticus Panz. I , Hoplia farinosa L. 1, Rhizotrogus assimilis Herbst 1, Phyllopertha horticola L. 3, Corymbites sulphuri- pennis Germ. 1, aeueus L 4, Henicopus pilosus Scop. 1, Omophlus rufitarsis Leske 1, Otiorrhynchus griseo- iiunctatus Boh. 9, Liophloeus tessellatus Müll. 1, • 'hrysomela haemoptera L. 1, limbata F. 3, Gypso- pbila v. Gaubili Luc. 1, marginata L. 2. Von Dr. Steck gesammelte Myriapoden : Lithobius sp. ? 3.- Am andern Morgen wurde zunächst ausgeschlafen und um 8 Uhr bestiegen wir den nach dem Mont (Jenis Hospitz abfahrenden Postwagen, welcher glücklicherweise nicht zu sehr überfüllt war, in welchem aber immerhin eine recht hübsche Treib- [ haustemperatur herrschte, die indessen nach und nach in den höhern Regionen erträglicher wurde. t Die Fahrt den Mont Cenis hinauf ist sehr schön und bietet viele Abwechslung an prächtigen Land- : schaftsbiidern. Für uns war dieser Weg, den wir vor einigen Jahren zu Fuss zurück gelegt hatten; I nicht neu aber deshalb nicht minder genussreich, namentlich bei diesem Prachtswetter. Besonders imposant ist von hier die ganze, vor uns liegende Kette des Roccia Melone mit ihrem schönen, in weisser Rüstung strahlenden Hauptgipfel. Um 2 Uhr erreichten wir das Mont Cenis Hos- pitz, von wo wir nach etwa 10 Minuten weiter wanderten, nach dem Albergo della Posta, wo wir schon vor Jahren einmal logirt hatten. Die Be- leuchtung war wundervoll, üeber all den Bergen lag ein Duft, wie man ihn eben nur in den süd- lichen' Alpen findet, dann der grosse, tiefblaue See mit seiner etwas bew-ildeten Insel, diese üppigen grünen Alpwiesen in ihrer ßlumenpracht, die daraus aufsteigenden weissen Felsen, eine Art Karrenbildung nnd die glitzernden Schnee- und Eismassen droben in den höhern Regionen, vom intensiv blauer Aether so lebhaft abstechend, ein herrliches Bild, dieses Plateau da oben. Schnell wurden die Zimmer belegt, eine Flasche I Bier getrunken und dann machten wir uns auf zu 1 einer Exkursion auf die gegen den Piccolo Moucenisio gelegen höhern Alpenweiden, die ich in guter Erin- nerung hatte. Es lag mir namentlich daran, neues Material zu sammeln, um eine Reihe schlecht prä- parirter Exemplare meiner Erstlingsjalire ersetzen zu können, daneben freilich aucli, mir gutes Tausch- I material zu verschaffen. Wir umgingen das westliche Ende des See"s und stiegen dann quer über die untern Alpweiden nur! Abhänge, teilweise sehr steil empor, auf das obere, unmittelbar unter dem Feli-absturz liegende Plateau, ! welches sich bis an den Piccolo Moncenisio hin aus- dehnt uud wo es, wie ich wol wusste, Caraben in Hülle und Fülle gibt. Es war aber doch bereits 5 i Uhr, als wir hier oben ankamen. Wie zahlreiche, herumliegende Sprengstücke bewiesen , dient diese Stelle oft als Ziel für Schiessübungeu von den ver- schiedenen, den Mont Cenis beherrschenden Forts her. Da werden wol die Caraben jeweilen die Ohren spitzen, wenn diese Musik zu brummen anlängt. Wie es scheint, lassen sie sich aber nicht verscheu- chen, es waren wenigstens deren zur Genüge vor- handen und ich hätte vielmehr sammeln können, — 151 - wenn ich dazu Lust gehabt hätte; doch liess ich, uachdem ich einmal eine Portion hatte, viele laufen und nahm nur noch auffallende Exemplare. In einer Mulde, längs eines grossen Schneefeldes fingen wir einige ganz kleine, schwarze depressus var. grajus. Etwa um G'/s Uhr machten wir uns an den i Abstieg, um noch vor Eintritt der Dunkelheit das Hotel zu erreichen, denn es ist unter Umständen I geradezu gefährlich, hier Nachts herum zu irreu, da sich überall zahlreiche Löcher, oft von bedeutender ; Tiefe, auf dem Mont Cenis Plateau herum befinden, wahrscheinlich, durch Auflösung und Auswascliung von Gypslagern durch die Witterung entstanden. Ich habe solche Löcher gesehen, namentlich oberhalb des Hotels, in denen ein Kirchturm verschwinden könnte; zahlreiche andere sind nur wenige Meter tief. Etwa um 8 Ulir sassen wir wieder im Hotel an reich besetzter Tafel. Heute eroberte ich 1 Carabus obliquus, 1 cate- nulatus, 4 monilis, 25 depressus, ca. 100 ceuisius. Der einzige obliquus ist nicht ^o schön blau- schimraernd, wie die übrigen piemontesischen Stücke es sonst meistens sind und dazu gröber sknlptirt und zwar zeigen die Körnchen diMitlich Tendenz, sich zu Längslinien zu ordnen. (Fori>e z ui; fol^t.) Neu-eingelaufene Kataloge. Lepidopteren-Liste Nr. 43 von Dr. 0. Stnitdinijer und A. Bang-Huus. In einzig dastehender Reiclihaltigkeit (82 Seiten stark) ist dieser bekannte Katalog in neuer Auflage erschienen, ca. 15000 Arten von Lppidoptei'en aller Weltteile, sowie ca. 1300 Arten präparirter Haupen und lebender Puppen umfassend. Unter den acht verschiedenen Abteilungen verdienen beson- dere Erwähnung die Centurien, deren Zusammen- stellung sowol als Preise manchen Sammler zum Kauf veranlassen dürfte. Es sind nicht weniger als 138 diverse Serien. R. Briefkasten der Redaktion. Herrn L. L. in M. Senden Sie mir die Liste über Lepidopteren und präparirte Kaupen. Herrn P. Sch. in D. Erkundigen Sie sich doch auf dem dortigen , Postbureau; hier ist absolut nichts zu erfahren darüber. Herrn Dr. M- in Z. Besprechung folgt in nächster Nummer. Das in Aussicht Gestellte ist mir sehr erwünscht. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Ag. von Nerbeda in Melnik. Herr Oskar Hübner in Leipzig-Neuschönfeld. Herr. H. Gerike K. Förster in Bad Reinerz. Herr P. Wagner in Fechenheim a./M. Vereinsbibliothek. Von Herrn von Bönninghausen ging als Geschenk ein: Die Uraniden der alten und der neuen Welt von V. von Bönninghausen. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. -Ä-ixssoigron- Deu Herren Mitgliedern die herzlichsten Wünsche zum '-^ Jahreswechsel i§^^ Familie Bühl. ISSS^ Mjepidopteren • Mjiate ^fx*. 43 von JJr. 0. Standinr/er und A. Bann- Haas. beziehen ä 1 Mk. = Fr. 1,25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. U rt 6 Jl C über das Sammlungs- Verzeichnis- Eni. Zeitschrift 1. 1. 96. So notwendig wie Spannbrett und Kasten. 15. 4. 96. 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Ochseu- lieimeri 30, angelica 30, achilleae ab. 35, hera v. magna 30, pudica 35, cougrua 60, effusa 50, oo 15, V. renago 20, stolida 60, algira 20, thirrhaea 60, alchymista 60, dilecta 70, conversa 50, conjuncta 70, diversa 80, nympiiagoga 45, spectrum 35, craccao 30, pal paus 25, pautaria 25, lividaria 25. terebynthi 40, xeranthemi 45, chalcytes 70, gamma 10, quercifolia 20, v. sicula 40, caecigeua p 80, V. albicollis 35, furva 25, meticulosa 20, bucepha- loides 30. blattariae 25, Agr. v. dalmatiua 50, prouuba 15, saucia v. 30, ustula 50, couspicillaris V. 15, scoriacea 35. Kräftige Puppen: Sat. pyri Mk. 2.20 per Dutzend, polyxena v. cassaudra Mk. 2.20 per Dtzd , alchymista 50 Pfg. per Stück, lunaris 2 Mk. per Dutzend. Anton Spatla in Zara. Willi. Schlüter in Halle »s. Naturwissensehaftliehes Institut gegiüu'let 1858 empfiehlt sein äusserst reiclihaltiges = Lager aller naturwlssenschaftliclien Objekte. ^ Lepldopteren-Liste No. 43 (für 1900) von D'. 0. Staudinger & A. 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Im Tausch gegen Cara'iidae habe ich über 100 Arten Cerambijcidae abzugeben. Liste auf Verlangen. Dr. K. Manger, Zweibrücken. ■•^ Catocalen - Eier "WM Allen Herren, welche in den letzten Tagen An- fragen an mich richteten und zum Teil auch Vor- würfe machten, erlaube ich mir ergebenst mitzuteilen, dass ich Eier von Catocalen nie abgegeben habe, noch später abgeben werde, aus dem einfachen Grunde, weil alle hier vorkommenden Arten in Deutschland nicht zu ziehen sind, da dilecta und diversa nur die hiesige Steineiche, alle andern Arten aber nur die ganz jungen Triebe der immergrünen Eiche fressen. Franz Rudolph, Malfi b. Gravosa, Süd-Dalmatien. Naturalienhändler Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Ait. Köln a. 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Eeichneter FachmänDer. Journal de la Soci6t6 entomolopique internationale. fortgeführt sinen Erben nnter : rirkung bedeutender Entomologen und t Organ für den internationalen jOrgan for the International Entomolo- Entomolog^enverein. gical Society. Tout»! letcorrespondancendeTront ftri adresaees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters for the Society are to be dlre, tedto Mr. IX hirltlers da Mr. Fritz RUhl ä Zurich-Hotttngen Fritz RUhl's Erban in Zur Ich-Hottingen zu richten. Fritz RUhl's Inharitors at ZUrich-Hottingen. The des Vereins werden frcund-j Hon. members of the Society nre kindly requeäted to inal contribntions for the «cientifle pari Die H.' BT des contributions originales ppui ntlfique du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitgliede enfrei zu inseriren. Wiederholung« itmitgliader baträgt der Insertionsp Partie 'issenschaft- hst> rsucht, Originalbeiträge für < hen Theil des Blattes einzusenden. |of the paper. 1. 8 Mk. - DieMitgliedergeniessen da» Recht, alle auf Entomologie Inberatts werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Pe ge-palteue Petitzeile -Ib Ots. -_ 20 Pfg — Das Vcreinsblatt erscheint Aus Nah und Fern. Von Geo. Krüger, Algecirtiri, Andalusien. (Schlu.-^s). Auffällig ist die verhältnismässig geringe Anzahl der bei Gibraltar fliegenden Arten aus der Familie der Lycaenidae und das alleinige Auftreten der Cha- raxes jasius von den Apaturidae. Die Nyraphalidae sind ebenfalls nur spärlich ver- treten und auch nur durch Arten aus den Gattungen Vanessa (3) Melitaea (I) und Avgynnis (2). Die Familie der Satyridae ist nur durch eine Melanargia, 2 Satyrus, 2 Pararge, 4 Epinephele und eine Coenonympha vertreten. Von allen Gruppen flogen die Hesperidae am zahlreichsten. Von den 59 er- beuteten Arten ist Anthocharis tagis die einzige Art, die allein auf Sudandalusieu beschränkt ist; sieben Arten inclusive Varietäten sind auf Südspanien und Nordmarocco beschränkt; die übrigen Arten fliegen auch in anderen Teilen Europas und des Mittelmeer-Gebietes. Zur besseren Übersicht füge ich hier die Liste der im Campo de Gibraltar gefangenen Rhopaloceren bei und bemerke zugleich, dass diese Liste keines- wegs Ansprüche auf Vollständigkeit erheben kann; es liegt ja in der Natur der Sache, dass sich gewisse Arten auf Jahre hinaus dem eifrigsten Sammler und Forscher entziehen können um dann, ganz zufällig, in Anzahl erbeutet zu werden. Papille niachaon L. Einige abgeflogene P P ; Anfang Mai. ab. sphyrus Hb. Drei stark defekte PP. Grösse der Stammform, die schwarze Aussen- rands Binde der Hiiiterflügel bis zum Schlüsse der Mittelzelle ausgedehnt ; Anfang Mai und September. Thais rumina L. Raupen Anfang Mai in Anzahl an Aristolochia ; oberhalb der Alameda von Gibraltar. Pieris brassicae L. Mai, Juli— September, rapae L. Mai, Juli -August, daplidice L. Aug.— September. V. bellidice 0. Anfang Mai. v. albidice Ob. Diese recht zweifelhafte, von Oberthür aufgestellte Form ist kaum kleiner denn die Stammform; das Männ- chen ist reiner weiss, die Flecken der Unterseite sind kaum durchscheinend. Beim Weibchen ist die schwarze Zeichnung auf der Oberseite viel intensiver; scheinbar nur Sommer Generation. Ende Juni, selten. Anthocharis bolemia Esp. Nur wenige stark abgeflogene PP\ Anfang Mai. var. glauce Hb. Mai— Mitte Juni, tagis Hb. Raupe erwachsen An- fang Mai au Biscutella. Die Verpuppuug ist insofern interessant als die frische Puppe der einer Pieris daplidice gleicht; erst 2—3 Minuten nach Abstreifung der Puppenhülle streckt und bildet sich die 5 Mil- limeter lange, nach innen gekrümmte Kopfspitze: Tage der Verpuppung 7. und 9. Mai. Scheinbar sehr selten, euphenoides Stgr. Spärlich am Rande von Kork-Eichwalduugeu. Anfang Mai. Leucophasia sinapis L. Mitte Mai. v. lathyri Hb. Mitte Juni. Colias edusa F. Von Anfang Mai bis Ende August, ab. helice Hb. Nur 2 Exemplare. Juni. *)nov. ab. Dawsoni. Auf den Vorderflügelu mit drei tiefschwarzen, fächerförmigen Wischen, welche von der Wurzel bis nahe dem Schlüsse der Mittel- zelle reichend, scharf getrennt und am Ende abge- rundet sind; der obere Strahl verläuft an der Costale, der mittlere füllt die Mittelzelle fast bis zum Schlüsse aus und der untere verläuft zwischen der Median und *) Zi Eliren eiuer jaugeu Eugläoileria, Miss Ethel DawBon-Cadman, benannt. 156 — .Submcdiaii Ader ohne die untere Kadiale zu erreichen. Im Übrigen den typischen edusa p p entsprechend. Xur ein tadelloses Stück und ein Zweites stark defektes Stück am 12. Juni gefangen. Rhodocera rhamni L. Nur ein Mänucheu ge- fangen; Ende Juni Cleopatra L. In zwei niännlicheu Formen mit citronyelber uud mit blassgriiner Unter- seite. Mai — Juli. Thecla spini Schiff. Oberhalb der Alameda in Gibraltar; Mai — Juli. ab. corri Hb. Unter der Stammform selten, quercus L Im Gebirge, selten ; Juli. Polyommatus phlaeas L. Mai — September v. eleus F. In prächtigen Stücken besonders im Juni und Juli. Lycaena boetica Horsf. Sehr zerstreut: Juni — August, telicanus Laug. Besonders an Wasser- gräben vom Mai- September. Die im Juni fliegenden Exemplare sind kleiu, astrarche Bgstr. Mai und Juni. V. aestiva Stgr. Juli — September, icarus Rotter. Bedeutend lichter und glänzender denn die typische Form. Auf der Oberseite der Unterflügel mit schwarzen Randflecken vor dem ziemlich breiten Saum. Mai —August, argiolus L. Grösser denn deutsche Stücke mit lebhaftem Blau und fast punkt- loser Unterseite. Charaxes jasius L. Im Gebirge selten; Juli, wahrscheinlich zwei Generationen. — Kann mir irgend ein Mitglied ein Piäparat der Futterpflanze liefern? Dank im Voraus. Vanessa polychloros L. Nur ein, der erythro- melas Aust. entsprechend gelaibtes Stück; Juni, atalanta L. Mai, Juli— September, cardui L. Mai, Juli — September Melitaea Desfoutainii Godt Mai. Argynnis lathouia God, Ein Exemplar, Anfang Juni, pandora Schiff. Mai -Juli. Melauargia inos Hff'mg, Stark abgeflogene Stücke in Obstgärten. Anfang Mai. Satyrus v. allionia G. In den niederen Waldungen der Sierra, nicht über 7Ü0'; Juli, fidia L. Im selben Gebiete wie v. allionia jedoch nicht unter 900'; Juli. Pararge megera L. Mai — September, aegeria L. Mai — September. Epinephele v. hispulla Esp. Mai — August, ida Esp. Mai bis August, v. cecilia all. Zwei Exemplare, Mitte Juli, pasiphae Esp. Bis Mitte Mai. Coenonympha dorus Esp. In allen Teilen des Gebirges, nicht unter 700'. Mitte Juni bis Ende Juli. Spilotiiyrus alceae Esp. Juni— August, altheae Hb. Mai— Juli. Syrichthus carthami IIb. Mai— August, alveus Hb Mai— August, sao Hb. Juli — August, ab. i eucrate 0. Juli Hesperia thaumas Hufn. Mai. lineola 0. Mai — Juni, actaeon Rott. Mai — Juni, sylvanus Esp. Juni, oomma L. Juni, uostrodamus F. Anfang i Mai, Juli — August; recht selten. Hoftentlich werde ich noch bis zum Juli des nächsten Jahres an der Strasse von Gibraltar zu- bringen können und somit in der Lage sein, die Fauna Gibraltars noch eingehend zu studiren. Jn einer späteren Arbeit hoffe ich die Macro- Lepidopteren S. Andalusiens als ein Ganzes, unter Einziehung der an der Strasse von Gibraltar an- grenzenden Teile Maroccos, behandeln zu können. Die Verschmelzung der Fauna Ni.rdmaroccos I mit der Südandalusiens rechtfertigt sich, wenn wir in Betracht ziehen, dass Lepidopteren S. Andalusiens mit wenigen Ausnahmen in Marocco und umgekehrt die Maroccaner in Andalusien fliegen. Wie ich schon bemerkt habe, sind die von mir bis Dato erbeuteten Heteroceren noch unbestimmt; immerhin kann ich i schon jetzt bemerken, dass es an den bekannten nordischen Landstreichern, wie M. stellatarum, 0. dispar, B. neustria etc. und auch an interessanten und seltenen Arten nicht fehlt. Ich würde mich freuen, wenn sich die Herren Spezialisten des Vereins bereit erklären würden, mich bei der Be.-timmung der Noctuiden und Geometriden zu unterstützen. Krüger Geo. P. D., M. IV. S. I Algeciras, Andalucia, Espaua. Meine Exkursion von 1899. Von Pitul Born. (Fortsetzimg.) Die raoniiis sind alle 4 goldgrün. Das letzte Mal fing ich hier auch schwarze und blaue Exem- plare ; diesmal aber fand ich nicht Zeit, die tiefer gegen den See hin gelegeneu Weiden gehörig abzu- suchen und diese Art steigt nicht auf das obere Plateau hinauf. Alle 4 Stücke sind ziemlich klein und auch alle gleich skulptirt. Tertiäre Intervalle sind vorhanden, aber bedeutend schwächer, als die sekundären. Auffallend sind die lang nach hinten ausgezogenen Hinterlappen der Halsschilder. Die depressus sind uicht alle zu v. grajus Dan. zu stellen, obschon mehrere ziemlich gross sind und 157 — andere vorn ziemlich breiten Thorax haben. Die Färbung ist bedeutend weniger lebhaft, als bei den Stücken aus der Gegend von Fenestrella und es befinden sich mehrere schwärzliche und ganz schwarze Exemplare dabei, die wir am Rande des Schoee's fingen. Die hiesigen cenisius sind die ächte, typische Form, ein schönes Sortiment in allen möglichen Nuancen von kupfer, und bronce Farbe, grün, schwarz, schwarz mit blaugvünem Rande, vorhorrsi hend alier ist dunkel kupfrig oder broncebraun. Es gibt auch Exemplare darunter mit glatter, glänzender Scheibe des Thorax, wol ab. Sellae Kr. Ich glaube nicht, dass Sellae eine Lokalrasse ist, da ich das Gebiet des cenisins nun so ziemlich nach allen Seiten durchstöbert und nirgends eine Lokal- form gefunden habe, auf welche die Beschreibung von Sellae passt. Der typische cenisius hebt sich von fenestrellauus ganz bedeutend ab; er ist viel schlanker und ge- wölbter und hat in der Mitte mehr erweiterten und hinten mehr ausgeschweiften Thorax, als dieser. Was bei den typischen sehr uniform ist, das ist die Skulptur der Flügeldecken. Ich habe kein ein- ziges Exemplar gefunden, bei dem nicht sämtliche Intervalle ganz gleich stark entwickelt sind und ich benütze diesen Anlass, ein Versäumnis nachzuholen, das ich bei Gelegenheit der Beschreibung meines ceresiacus begangen habe. Es ist dies die Be- nennung der cenisius Rasse des Collo della pietra scritta. Bei dieser, wie ich schon damals be- tonte, vom typischen cenisius sehr abstechenden Form, sind von 5 zwischen den Grübchenreihen befindlichen Intervallen die ungeraden auf Kosten der geraden fast immer verstärkt, letztere ist sogar nur als Körnchenreihe vorhanden. Mein aus ca. 70 Stück bestehendes Sortiment vom Collo della pietra scritta hat deshalb ein total anderes Aussehen als der typische cenisius; ausserdem sind diese Exem- plare durchschnittlich kleiner, flacher, aber gestreckter, die Färbung auch nie grün wie dies am Mont Cenis häufig der Fall ist. Alle damals gesammelten Exem- plare sind dunkel kupfrig oder schwarz. Der typische cenisius hat auch in den meisten Fällen weniger zahlreiche Grübchen, als diese Form des Collo della pietra scritta, welche ich hiemit var. sturensis taufe, da ich denke, dass sie die beiden ganzen zwischen den Stura Tälern liegenden Gebirgsketten bewohne. Var. ceresiacus Born hat ähnliche Körperform, wie sturensis, ist aber viel grösser, breiter und noch [ flacher und es sind sehr häuflg Exemplare dabei, j bei welchen, wie beim typischen cenisius alle Inter- valle gleich stark entwickelt sind. Die Fairmairei Formen und als solche spreche ich nach meinen diesjährigen Resultaten auch die- jenigen des cenisius an, würden also von Süden nach Norden folgende sein: j 1. Fairmairei Thoms, Monte Viso-Gebiet. I 2. V. fenestrellauus Beuthin, Gegend von Fenestrella. 3. V. cenisius Kr. mit ab. Sellae, Mont Cenis Massiv. 4. V. ceresiacus Born Alp Piane della moglie i bei Ceres. 5. V. sturensis Born, Collo della pietra scritta ' (überhaupt Stura-Täler.) Wir haben bei Fairmairei auch die gleiche Er- I scheinuug wie bei concolor, nämlich, dass die grossen Rassen (amplicollis, mimethes, bernensis, bernhardinus ' und dann die Fairmairei-Formen mit Ausnahme des kleinsten, (sturensis) egale Intervalle haben, während bei den kleinern Rassen (concolor typ. und sturensis) die ungeraden auf Kosten der geraden verstärkt sind, so dass also ein kleiner werden des- Käfer's I (wenigstens bei den Oriuocaraben) eine Verkümmerung ' der Skulptur hervorzurufen scheint. Auch Latreillei, ' die kleinste Art, welche in den seltensten FälUn ; egale Intervalle hat, scheint ein Beweis dieser Ansicht zu sein. Am Mont Cenis von mir gesammelte Goleoptereu : Cicindela gallica Brull 5, Nebria Gyllenhali Schönh. 1, V. Balbii Bon. 7, castanea Bon. 10, Bembidium bipunctatum L. 1, Calathus erratus Sahlb. Ib, micropterus Duft. 1, melanocephalus L. 3, v. alpinus Dej. 1, Pterostichus vulgaris L. 7, truncatus Dej. 16, Honnorati Dej. 2, rutilans Dej. 19, Yvani Dej. 32, externopunctatus Dej. 9, Amara erratica Duft. 8, quenselii Schönh. 4, Harpalus aeneus F. 1, rubripes Duft 1, V. sobrinus Dej. 1, latus L. 1, Cymindis vaporariorum Fom. 2, Glychrochilus quadripunctulatus L. 1, Agriotes obscurus L. 1, Otiorrhyuchus griseo- punctatus Bob. 1 , Liparus engadinensis Rh. 2, Cryptocephalus sericeus L. 1, Orina viridis v. ignita Com. 1, cacaliae v. sumptuosa Radt. 12. Von Dr. Steck gesammelte Myriapoden : Julus sabulosus 12. Als wir am nächsten Tage, 8. Juli, Morgens 5 Uhr vom Hotel abmarschirteu, war es sehr kalt und ein dichter Nebel bedeckte die umliegenden Gipfel und sogar den obersten Teil dos Mont Cenis-Pässes, welchen wir nach ca. '/^ stündigem Gehen, der Strasse nach, erreichten. Sowol die ital. als die französischen Gensdarmen, die uns vor Jahren hier so peinlich genau verliört liatteu, liesseu uns uuge- sciioren, waren wir doch telephonisch avisirt und unbehelligt, aber vor Frost zitternd, hielten wir unsern Einzug im Lande Gullia. Der Charakter der Gegend ändert sich sofort total. Während der italienische Teil kahl und mit Machen, üppigen Weiden bedeckt ist, fällt die fran- zösische Seite in das Tal des Are steil ab und dichter Tannen- und Lärchenwald bedeckt den grössteu, namentlich den oberen Teil dieser Abiiänge. Da wir uns noch fast '/j Stunde laug in dichtem Nebel befanden, so hatten wir natürlich gar keine Aussicht. FurtselziiDg folgt. Literaturbericht. Dr. 0. Krunrlirr, Entomologisches Jahrbuch. IX. Jahrgang. Leipzig, Frankendcin >(.• WiKjncr, 1900. Preis geb. Mk.^ 1.60. Zunächst ein paar Worte über den poetischen Teil. Mit der Insektenpoesie habe ich mich noch immer nicht recht befreunden können, und so mnss ich mich auch diesmal entschieden gegen die Aufnahme derartiger Produkte aussprechen ; ich tue dies selbst auf die Gefahr hin, wieder ein „Nörgler" gescholten zu werden. Was soll man zu Versen wie den fol- genden sagen? „Auch schöne Käfer gibfs im Uebertluss; „Ich fing Procrustes coriaceus."- (S. 218). Oder ist jener schöner, wo es von Aronna mo- schata so geschmackvoll heisst: „Auf jener alten Weide dort am Rande «Werdich sie finden, diese Stäukerbande!!-' (S. 21 8|. Mehr will ich von der Poesie nicht sagen — the fest is silence! — Recht reichhaltig ist diesmal das Jahrbuch an Abhandlungen aus den verschiedensten Gebieten der Entomologie. Auch die Stiefkinder, die Coleoptero- logen, kommen nicht zu kurz. Sammelauweisungen für sie fehlen zwar auch dieses Jahr, allein da spielen missliche Umstände mit, unter denen der Herausgeber zu leiden hatte. Für die Lepidopteren- Sammler sorgt Dr. Krancher selbst, für die Hymenopteren - Freunde werden Konows Monats- Auweisungen ebenso erwünsciit wie wertvoll sein. Auch manchem andern Namen von gutem Klang begegnen wir; ich erwähne nur Bachnuijciv (Ueber lusektensäfte. S. 114 ff.), GrtHciifr (Varietäten und Aberrationen von Piipilio machaon. S. 160 11'.), Dr. Fahst (Die Lycaenidae und Erycinidae von Chemnitz. S. 148 ff. — Ocneria dispar in Nord- amerika. S. 177 ff'.), Reitter (Zwei neue Sammel- methoden. S. 194 ff.), Dr. von ScUecUendal (Ueber Wurzelläuse. S. 232 ff.) und /. H. Wood (Einiges über Ameisen. S. 227 ff.). Krauss' Aufsatz , Ueber Chernetiden' wird jeder mit Interesse lesen (S. 237 fl.). Nicht minder lehrreich ist desselben Verfassers Plauderei .Was man an seinem Hause längt' (S. 205 ff.). Daneben sollen Dr. Älisch (Aus meinem Tagebuche. S. 200 ff.). Heine (Beitrag zur Aufzucht von Käfern. S. 210 ff), Hüttner (Erhaltung der Art. S. 125 ff.), Speiser (Fledertnausparasiten. S. 220 ff) und Wagner (Kaupenblasen S. 191 ff.) nicht vergessen sein. Des Guten und Lesenswerten also wahrlich nicht wenig. Im einzelnen möchte ich mir noch folgende Be- merkungen erlauben. Bachmetjew meint (S. 1241, .es steht den älteren Entomologen frei, da sie ja jedenfalls mehr Geduld haben als die jüngeren ..." Ich glaube, Geduld ist jedem Entomologen — wenn er anders diesen Namen verdient — ebenso not- wendig wie die Luft zum Atmen; wer sie nicht besitzt, ist eben kein Entomolog. Dass Otiorrhyn- chus ligustici zu den Schädlingen zählt (S. 204), ist eine längst bekannte Tatsache (vergl. z. B. Redtenhackcr 1858^ S. 748 ,dem Weinstock schädlich.") Bei der Aufzählung der neuesten entomologischen Literatur finde ich S. 258 Max Bartel als Verfasser des Werks „Die palaearktischen Grossschmetterlinge II. Band 1. Abt." angeführt. Ich war bisher der Meinung, dies Werk sei von Fritz Rühl in Zürich. Oder sollte es eine Fortsetzung des Rühlschen Buches sein? Nein, es ist dieses selbst. Da muss also ein Irrtum obwalten. Zum Schlüsse will ich wieder meine Wünsche, die sich ja mit der Anlage des Jahrbuchs nicht ganz decken, „frei und ungeschminkt' äussern. Ich fasse sie dahin zusammen: Mehr leeres Notizenpapier, völlige Ausmerzung der Poesie (?), Ausscheidung alles unnötigen, in jedem Kalender zu findenden Beiwerks, sorgfältigste Sichtung des — wie man sieht — reichhaltig zur Verfügung gestellten Materials nach dem Grundsatz „Prüfet alles und das Beste behaltet' (wobei ich den Ton nicht auf alles imd behaltet lege) Vielleicht wäre es auch nicht unpraktisch, am Rücken des Büchleins die Jahreszahl oder die Nummer des Jahrgangs anzubringen. Ob meine Ratschläge für .wirklich wohlgemeinte" zu halten sind oder nicht, das zu entscheiden über- lasse ich den Unbefangenen. Bleiben meine Wünsche nur das, was sie sind — Wünsche, so weiss ich mich (wie jeder andere Referent auch) mit Tibidl zu trösten: Est nobis volnisse satis.' Dr. Karl Manger. Die Geradfiüfiler Mitteleuropas von Dr. R. Tümpel. Lieferung 6, die vorletzte Lieferung des ausgezeichneten Werkes, ist erschienen und birgt Tafel 18, 19, 20 nebst der Beschreibung der Psociden. Die rasche Aufeinanderfolge der Lieferungen ist erfreulich. R. 159 — Die in Nr. 18 der Societas eiitoniologica von Herrn Oskar Schultz als ab. fusca beschriebene Aberratioii von Cosniia paleacea Esp. ist schon im Jahre 1893 von mir im Bulletin de la Society im- periale dps Natm-alistes de Moscou, S. 71 beschrieben und nach dem Lepidopterologen C. A. Teich — ab, Tcichi benannt. Die Be-chreibung' ist in russischer Sprache verfasst aber mit folgender lateinischer Diagnose : Ab. spatio medio alarum anticorum lus- cescenti vel rubrescenti. Die fünf etwas unter sich aberrirenden Stücke, die ich für die Beschreibung brauciite, sind aus dem westlichen Uussland (4 Stücke) und aus Deutschland (1 Stück). L. Kroiüihowshy. Herrn Franz Budolf 3Ialß.' Mit grösster Verwunderung lese icli soeben liire w. Notiz in der letzten Nr. d. iil. sowie der Gubeuer ent. Ztg. Ich weiss nicht, wie Sie dazu kommen, eine solch gewagte Behauptung öft'entlich aufzustellen. Ich erkläre selbige biemit aU zum grössten Teil vollständig imrichtig. Ich habe schon des öftern Catoc. dilecta mit unserer gewöhnl. Eiclie aus dem Ei erzogen, desgl. conversa, nymphagoga (mit den Blälteru alter Bäume) und auch die Zuclit von Cat. nymphaea ist möglich. Icii habe freilich d. J. von 120 Eiern nur 3 Falter erzielt, doch ist dies ge- nügend, um meine Behauptung zu bestätigen. Sie schreiben, die bei Ihnen vorkommenden Catocalen fressen entweder nur Steineiche oder immergrüne Eiche, ja warum oiferiren Sie und Herr Spada in Zara dann Raupen dieser Arten, wenn eine Zucht in . Deutschland nicht möglich ist? Ich bitte um geä. Aufklärung in dieser Zeitschrift, sowie in der Gubener Zeitung. C Baudrexler, Rottweil-Bathaus. Neu-eingelaufene Kataloge. Soeben ist das zweite Preisverzeiclinis von Wil- bem Neuburger in Berlin herausgegeben worden, nämlicii über Noctuiden und Geometriden; es ent- hält wiederum eine Neuerung und zwar durch Ein- teilung in Familien. Angefügt ist eine kleine Liste lebender Puppen aus Nord.imerika und Mexiko; besonders hervorzuheben sind daraus die Puppen von Lepisesia juanita Streck. Preis 8 Mk. per Stück. ^Ä-nizoigron. Briefkasten der Redaktion. Herrn L. K in W. Die Bedingungen sind wicdir die gleichen wie im vorigen Jahr. Eine weitere Kubri- zirung ist nuht nötig, es ist auch so Alles gut zu verstehen. Herrn Prof. S. in J. Bitte, senden Sie das Manuscript nur eiu. Herrn Dr. S. in B. Wenn möglich in näclister Nummer. Für die uns anlässlich ^es Jahreswechsels ^■| zugegangenen Glückwünsche sagen wir besten || I Dank. P v3«Sig Familie liidil }'< MV^ Sjepidopteren ■ ÜLiiste Ws^. -43 von Dr. 0. Staudinger und Ä. Bang- Haas. beziehen ä 1 Mk. = Fr. 1,25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. ^ ^ Wiener entomologischer Verein. -^ ^ ,Die Vereinsversamralungen finden nunmehr jeden Donnerstag Abends im Vereinslokale I, Johaunes- gasse No. 2, Restauration Lohninger statt. Gäste jederzeit willkommen." Womit kann manAttncus ricini erziehen, ausser mit Ricinus u. Götterbaum? Um gefl. Auskimft darüber ersucht C. Baudrexler, in Rottweil. Dr. 0. Staudingers Exotenwerk wie neu gibt ab für 75 Mark. W. Niepelt, Zirlau, Bez. Breslau ^'i^'»^'^'^'^'^'^'^'^'^'^' Meine Centurien unterscheiden sich von allen anderen dadurch, dass jedes Exemplar genau bestimmt i-t. Ueber deren unerreichte und grandiose Zusam- menstellung liegen Dutzende von Anerkennungs- schreiben vor. Zur Zeit empfehle ich besonders; 100 Java Käfer in 35-40 meist grossen Arten, darunter seltene Lucaniden, Cetoniden und Ceram- byciden, 31.12 50. 100 Bahia Käfer, darunter Euch- roma gigantea, grosse Cerambyciden, Buprestiden in 41» Arten, 31 10 —. lOO Lepldopteren au3 Java mit Papilio pviapiis, feinen Delias, Hestieu, Hypolimnas bolina in Düten, 30-Arten, 31.12 -. 100 Lepi- dopteren aus Honduras, daiunter Caligo memnon und andere farbenprächtige Arten in Düten 30 — 40 Specis, 311;. 14. — . 100 Lepldopteren aus Central- brasilie ' , darunter Caligo brasiliensis, Moipho achillaeua u. s. w. iu Düten 30-40 Arten,' il/. 12.30. 100 Lepidoptaren aus Süd-Indien, inrl l'apilio buddha, polymnestor, l'arthenos vireus in Düten 30 —40 Arten, 31. 15. — . 100 Lepldopteren aus Japan, darunter Papilio alcinous, xuthus, Colias polyographus in Düten 30—40 Arten, M.15.—, iucl. Verpackung und Porto. 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TouteB lefcorreepondancep devront ^trpadreesees Alle Zuschriften an den Verein sind an aux häritlers de Mr. Fritz RUhl ä Zurich-Hottingen Fritz RUhl's Erben in ZUrich-Hottingen zu ri la partici liehst i rsucht, Originalbeiträge für den wii I liehen Theil des Blattes einzusenden. 10 Fr. i-^ 5 a. ^ 8 Mk Organ for the International Cntomolo I gical Society. Herrn All letters for the Society are tobe directedto Mr. richten.! Fritz RUhl's Inherltors at ZUrlch-Hottlngcn. The freund- Hon. Qiembers of the Society are bindly requested to B acientiflc psrt scientifiqu ilbeiträge für den Wissenschaft" send original contributlone foi ittes einzusenden. jof the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder 10 Fr. -- b i. — » Mk. - Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inserlren. Wiederholungen de« gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig, per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Siohtmitglleder beträgt der losertionspreis per 4 mal go.paltene Petitzeile 25 'Hb. rz 20 Pfg - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.1 — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Über den Saison-Dimorphismus der im Rheinlande vorkommenden Pierls-Arten. Von Carl Frings. In Bezug auf das Auftreten des Saison-Dimor- phismus bei unseren Pieris-Arteii scheinen gerade in den Rheinlanden abweichende Verhältnisse zu herr- schen, da die Ergebnisse meiner seit Jahren eifrig fortgesetzten Beobachtungen öfters nicht in Einklang zu bringen sind mit den Erfahrungen anderer Ento- mologen. Infolgedessen zögere ich nicht, meine nunmehr bis zu einem gewissen Abschlüsse gelangten Untersuchungen bekannt zu machen. Pieris brasskae L. Die Stücke der ersten, im April und Mai erscheinenden Generation zeichnen sich durch dunkler gelbe Unterseite der Hin- terflügel und der Vorderflügelspitze aus. Vielfach ist auch bei der zweiten, von Ende Juli bis Ende September fliegenden Generation die schwarze Vor- derflügelspitze weniger mit weisser Bestäubung überzogen, besonders im männlichen Geschlechte. Bei dieser Art ist der Unterschied zwischen den beiden Generationen verhältnismässig gering zu nennen. Pieris rapae L. Hinsichtlich des Saison-Dimor- phismus fast so interessant wie napi. Hier fliegt die I. Generation von Ende März bis Anfang Juni, die II. von Ende Juni bis Anfang September, die Ilt., sehr unvollkommene, von Mitte September bis Ende Oktober. Die Falter der II. und III. Generation lassen einen constauten Unterschied nicht erkennen. Bei der L, als Puppe überwinternden Generation beobachtete ich eine bedeutende Variabilität der Falter. Besonders unter den zuerst, also Ende März und Anfang April ausschlüpfenden Tieren sind viel- fach recht abweichende Stücke anzutreft'en. Regel- mässig haben die Frühlingsfalter dichtere, dunkle Bestäubung der Hinterflügel - Unterseite und des Wurzelfeldes aller Flügel auf der Oberseite, sowie weit schwächere Ausprägung der Punkt- und Spitzen- zeichnung in beiden Geschlechtern. Oft geht die Reduktion der schwarzen Zeichnung soweit, dass letztere nur durch eine feine, graue Bestäubung angedeutet ist ; derartige Falter rufen fast den Ein- druck der ZeichnuugslQsigkeit hervor. Zu dieser Form gehörige p P besitzen vielfach stark gelb angelaufene Grundfarbe. Mitte April 1897 fing ich ein rapae p mit nahezu verschwundenem Spitzen- fleck, doch starke Fleckenzeichuuug in der Flügel- fläche, also eine Verbindung der gezeichneten mit der ungezeichneten Form. Im Gegensatze zu anderen Gegenden ist hier rapae weit weniger zahlreich als napi, in der I. Generation sogar recht spärlich. Pieris napi L. Dieser so interessanten, einen deutlichen Saison-Trimorphismus zeigenden Art be- gegnet man hier bei Bonn in I. Generation von Ende März bis Ende Mai, in II. von Ende Juni bis Mitte September und in der III. unvollkommenen von Mitte September bis Ende Oktober. Die Früh- jahrsfalter lassen eine Annäherung an die nordische und alpine var. biyoniae 0. nicht verkennen, letztere ist ja auch nur als eine poteuzirte Frühjahrsform aufzufassen. Auf der Hiuterflügel-Unterseite haben unsere Frühlings-napi ausserordentlich breite, grün- graue Rippenbestäubung, oberseits findet man eine dunkle Bestäubung besonders gegen das Ende der Rippen zu, hier aber oft recht ausgeprägt, und zwar auf den Vorderflügeln immer weit stärker als auf ilcn Hinterflügeln. Merkwürdig ist, dass bei i)a|ii 164 die Rippenbestäubung oberseits gegen den Saum | bin breiter wird, unterseits nimmt sie unigekelirt gegen den Aussenrand zu bedeutend ab. Der S[pitzenfleck ist regelmässig reduzirt; oft so stark, dass er nur durch ganz leichtes Zusaramenfliessen der Rippenzeiclinung angedeutet wird, und selbst dies kann unterbleiben, so dass ein zusammenhängender Spitzenfleck voll- kommen mangelt, gerade wie öfters bei Exemplaren aus Lappland. Bei dieser I. Generation ist alle dunkle Zeichnung der Oberseite nicht schwarz, wie bei den beiden folgenden Generat' onen, sondern sie bestellt aus einem ziemlicli hellen Grau. Die schwärzliche Beschuppung im Wurzelfelde ist auch bei der Frülijahrsform dieser Art stärker; in seltenen j Ausnahmen kann sie sich sogar dermassen ausdehnen, { dass '/:! der Flügelfläche verdunkelt erscheint. In den letzten Jahren haben die napi c^ ci' I. Generation ohne Mittelflecken auf den Vorderfltigelu in hiesiger Gegend so zugenommen, dass man nur noch ganz , vereinzelte Stücke mit dem Flecken antrifft, während j noch vor 5 .Jahren das Umgekehrte der Fall war. Unter den Namen var. uapaeae Esp. sind die [ Falter der II. Generation bekannt. Man erkennt sie sofort und mit Sicherheit an der weit schwächeren Rippenbestäubung auf der Htfl. -Unterseite, doch sind 1 bei der grossen Mehrzahl der Exemplare noch alle Rippen und bis zum Ende, hier allerdings nur noch sehr fein bestäubt. Die cfd" dieser Generation haben breitere Rippenzeichnung als die PP, auch schwankt die Ausprägung der Bestäubung bei den einzelnen Stücken erheblich, ja, man kann unter den weiblichen Exemplaren sogar alle Übergänge von der eben beschriebeneu Hauptform bis zu solchen Stücken finden, bei denen die Kippenzeichnung so reduzirt ist, dass nur die obere und untere Mittel- zellenader noch etwas dunkle Bestäubung aufweisen. Oberseits fällt bei der Sommergeneration besonders die starke schwarze Punktzeichnung nebst dem sehr ausgedehnten Spitzenfleck in die Augen ; die Rippen- bestäubung ist hier bis auf einige Rudimente am Saume verschwunden. — Unter dieser und der 1 Generation fliegt eine seltene, doch constante Zwerg- form, die in beiden Geschlechtern vorkommt und eine Spamiweite von nur 30—33 mm. hat, während sonst die Spannweite bis zu 50 mm. beträgt, be- sonders bei den grösseren dd- ^od' niemals traf ich unter dieser und der folgenden Generation luännliche Stücke ohne "Vorderflügel - Mittelpunkt, wol aber unter der II. Generation einige sehr stark gezeichnete PP, welche auf den Htfl. zwischen Rippe 2,3 und 4,5 je einen neu auftretenden, feinen schwarzen Flecken tragen. — Nach den Versuchen von Prof. Weismann kann mau aus Puppen der Somraerform dieser und der vorigen Art durch Kälteeinfluss die Frühjahrsform erhalten; dasselbe Resultat wurde durch längere Zeit anhaltende me- chanische Erschütterungen, denen die frischen Puppen durch 7 stündiges Fahren auf der Eisenbahn aus- gesetzt waren, hervorgebracht. Andererseits ergaben aber überwinternde Puppen immer nur die Früh- jahrsform, obgleich sie im warmen Treibhause gehalten wurden. — Sehr wahrscheinlich ist var. bryoniae die phylogenetisch älteste, unsere I. Generation eine von dieser nach der Eiszeit abgetrennte Form; var. napaeae und die III. Generation sind erst späterhin bei gün- stigen Existenzbedingungen eingeschoben worden, daher auch die leichte Verschiebbarkeit der Ent- wicklungsrichtung bei der Sommerform, die durch das geringe phylogenetische Alter derselben leicht zu erklären ist. Während die p P der var. bryoniae bis heute ihren alten Typus bewahrten, eilten ihnen die cf d" in der Entwicklung dermassen voraus, dass sie jetzt nahezu den Staudpunkt unserer Frühjahrs- form erreicht haben. Wo die Flugstellen von napi und der var. bryoniae sich berühren, wie z. B. bei Meiringen, findet man alle nur denkbaren Über- gangsformen zwischen napi und der var. bryoniae, welche durch Kreuzung dieser beiden Formen und Rückkreuzung der Mischlinge mit den Hauptformen enstanden sind. Da nun die ächte var. bryoniae nur eine Generation hat, so werden die Zwischen- formen wol 2 bis 3 Generationen haben, je nach ihrer Abstammung. Genaue Beobachtungen liegen darüber meines Wissens noch nicht vor. Jedenfalls besitze ich 2 charakteristische Übergangsformen aus der Umgegend von Wien, die unterseits typische var. napaeae darstellen , da sie nur minimale Rippenbestäubung haben, und die im Juli 1898 gefangen wurden, also zweifellos einer II. Generation entstammen. — (Schluss folgt.) Meine Exkursion von 1899. ' Von Paul Born. (Fortsetzung.) Längs der Strasse, auf der rechten Seite be- fanden sich zahlreiche Chrysomelen auf den Kräu- *) Berichtigung. In dfr letzten Nummer (-'()) Seite 156 unten hat sich ein Druckfehler eingeschlichen, der den Sinn entstellt. Es mnss heissen : „Die depressus sind auch alle zn v. grajua Dan. zu steHen, etc. 165 tern und diesen haben wir es auch zu verdanken, dass wir den schmalen l-^ussweg, welclier auf der linken Seite dirpkt nach Lans le Bourg abgeht und die zahlreichen Strassenwiudungen abschneidet, ver- pa?steii, schliesslich zu weit östlich gerieten und uasern Abstieg nach Lans le Villard anstatt nach Lans le Bourg bewerkstelligen luussten. Doch hatten wir dies nicht zu bereuen, Ausbeute gab es auch einige, namentlich an kleineren Sachen in dem grossen, nassen Hochwalde, den wir durchzogen und als wir plötzlich an deu untern Rand der Nebeldecke gelangten, da bot sich auf einmal eine überwältigende Aussicht dar auf die gerade gegenüber liegende Riesenmauer der Hochalpen der Tarentaise. Fast schreckerregend stunden diese Giganten nun vor uns in ihrer ganzen Majestät, wie ich sie bei meiner j früheren Durchreise gar nicht geahnt hatte, da es schon Nacht war, als wir diese Gegend pas- | sirten. Tief unter uns das ganze , lange Tal I des Are mit seinen ziemlich zahieichen Ortschaften, j Wir stunden lange Zeit da, staunend und bewundernd Nun ging's rasch abwärts auf steinigem Pfade nach Lans le Villard und von da auf etwas staubiger Landstrasse nach Lans le Bourg, wo wir eben zur rechten Zeit eintrafen, um den nach Thennignon abfahrenden Postwagen su erreichen, ca. um 9 Uhr. Die Fahrt bis zu letzterem Städtchen ist recht hübsch und dauerte etwa 1 '/2 Stunden. Im Re- staurant Richard stiegen wir ab, machten es uns in i einer hinten im Freien befindlichen Laube recht behaglich, wurden auch in jeder Beziehung sehr zufriedenstellend bedient und waren daselbst vergnügt und guter Dinge. Die Wirtsleute trieben ihre Auf- I merksamkeit sogar so weit, dass sie, so bald sie herausgefunden hatten, dass wir Schweizer seien, uns Teller mit Episoden aus der Schweizer Gescliichte aufstellten. Der Wilhelm Teil, den ich bekam, hätte allerdings Schiller nicht zu seinem herrlichen Drama begeistert ; er hatte etwas ungemein See- räuberhaftes au sich, aber wir konstatirten mit Ver- gnügen den guten Willen der Leutchen, um so mehr, i als man sonst in diesen Gegenden fast nur Teller mit Szenen aus der militärischen Glanzzeit Frankreichs unter Napoleon I, auf welch- jeder Patriot noch stolz ist, zu sehen bekomiijt. Sehr neugierig waren die Leute auch, unser Urteil über die Dreyfuss-Affäre zu vernehmen, da wir ja Unbeteiligte seien. Wir wichen aber, so lange wir in der Wirtschaft waren, beharrlich aus, da wir uns nicht gerne in derartige Angelegenheiten mischen, welche den Leuten, wie es schien, doch sehr zu Herzen gingen und besonders da einige Soldaten, Gebirgsartilleristen der hiesigen Garnison, anwesend waren und an den Wänden aufgeklebte Schund- und Schandbilder uns zur Genüge zeigten, viin welcher Seite hier die Aufklärung kam. Erst draussen, ausserhalb des Dorfes, als der uns be- gleitende Wirt aufs Neue in uns drang, erklärte ich ihm, dass ich einstweilen nicht an die Schuld des Deportirten glaube, worüber er sehr erstaunt zu sein schien. Sehr gesund muss diese Gegend sein oder die Weiber aussergewöhnlich zäh. Man zählte uns verschiedene sehr alte Frauen auf. So hatte die Wirtin im Liou d'or nebenan dermalen ein Alter von 99 Jahren und war noch vollständig rüstig und die Mutter derjenigen in Entre deux Eaux, unserm heutigen Reiseziele zählte 82 .Jahre und hatte noch im vorigen Jahre die beschwerliche Reise dorthin zu Fuss gemacht, dies Jahr jedoch teilweise in einer Sänfte. Um 1 Uhr verliessen wir Thermignon und mar- schirten längs der tosenden Leisse talaufwärts durch üppige Bergwiesen, auf welchen gerade die Heuernte stattfand, vorbei au grossaitigen Bienenkolonieu, bildet doch der weisse Mont Cenis Honig einen bekannten und beliebten Ausfuhrartikel dieser Gegend. Bald begann iler eigentliche Aufstieg bei brennender Sonnenglut im Zickzack die Felsen hinan, bis wir nach fast einstüudigem strengen Marsche die kühlere Waldzone erreichten. Immer grossartiger wurde die Aussicht, auf die nahen imposanten Gipfel des Vaiioise-Massives, besonders deu Dome de Chasse toret, auf das immer tiefer unter uns sinkende Tal und jenseits auf die Gegend des Col du Galibier und die immer zahlreicher auftaucheuden Hochgipfel der Dauphine Alpen. Eben hatten wir eine schattige, zum Ausruhen geeignete Stelle erreicht, da nahte ein ganzes Regiment Gebirgsartillerie, lauter stramme Mannschaft, welche von einer Schiessübung auf dem Plateau, welchem wir zustrebten, zurück kam. (Fortsetzung folgt.) Cosmia paleacea ab. Schultz. (Zu p. 159.) Die von Herrn L. Kroulikowsky im Bulletin de la Societe Imperiale des Naturalistes de Moscou 1893 p. 71 gegebene Beschreibung der Cosmia paleacea ab. Teichi war mir nicht zugänglich, somit aucli nicht bekannt. Die Bezeichnung ab. Teichi scheint deu von mir in Nr. 18 dieser Zeitschrift beschrie- bene aberrativen Exemplaren zuzukommen, soweit sich die in lateinischer Sprache von Herrn Krouli- kowskv gegebene Diagnose: «ab. spatio medio ala- nim anticarum fuscesceuti vel riibrescenti» auf diese anwenden lässt. Indessen gibt diese Diagnose doch nur an, dass dunklere Färbung im Mittelfelde als Charakteristi- cum auftritt Ich gedachte aber schon in Nr. 18 eines Exemplares, bei dem ausser diesem auch noch dis ganze Aussenrandsfeld der Vorderflügel (also der ganze Raum zwischen Mittelschatten und Saum, ca. zwei Drittel des Flügels!) von veil- brauner Färbung ausgefüllt wird. Inzwischen ist mir ein weiteres derartig gefärbtes Exemplar zu Gesicht gekommen. Ich behalte daher den Namen ab. fusca Schultz bei für diese extrem gefärbte Aberration, zu welcher gemäss der oben wiederge- gebeueu Diagnose die Abart Teichi nur als üeber- gangsform aufzufassen sein dürfte. Die Diagnose für die ab. Teichi Kroul. lautet: «ab. spatio medio alarum anticarum fuscescenti vel rubrescenti», die Diagnose für die ab. fusca Schultz sei in der Form gegeben : «ab. spatio medio et exteriore alarum anticarum fuscescentibus (vel rubres- centibus); alis posticis nigrescentibus.» Oslcar Schults. Zoologisch -botanische Gesellschafts - Reisen für das Jahr 1900. I. Reise nach Sicilien xind Malta. Sicilien, die , Perle unter den Inseln", ist wie für den Kunstkenner und Altertumsfreund, so au' h für den Naturforscher eine unerschöpfliche Fundgrube. Man vergleiche die Publikationen im „Naturalista Siciliauo". Malta ist noch sehr wenig bekannt und wird, mitten zwischen Europa und Afrika gelegen, viel Interessantes und Neues bieten. — Der Eeise- plau ist folgender: Von München über Innsbruck und den Brenner nach Verona. Von hier über Ber- gamo oder Chiari nach Mailand, Allessandria, Novi Genua, Pisa und Livorno nach Rom. Nach kurzem Aufenthalte Fortsetzung der Reise über Palestrina oder Villetri nach Neapel, wo zwei bis drei Tage verweilt wird. Besuch von Pompeji und Ausflug nach Capri. Mit der Bahn weiter über Battipaglia und Paolo nach Reggio. Mit Dampfer in einer Stunde nach Messina. Hier beginnen die eigentlichen Exkursionen, Ausflug nach Palmi und dem Monte Elia. Von Messina nach Giardini, Station für Toar- mina. Berühmt ist das antike Theater daselbst ; die Aussicht von dort gehört zu den herrlichsten, die ganz Italien bietet. Von Catania aus wird eine Fahrt nach Nicolosi am Südabhang des Aetna unter- nommen. Län;.(erer Aufenthalt ist für Syrakus vor- gesehen, um dessen reiche Umgebung zu erforschen. Syrakus ist wol die interessanteste Stadt Siciliens, sowol durch ihre Lage als auch durch ihre Ge- schichte und die Denkmäler einer grossartigen Ver- gangenheit. Exkursion zum Anapo und der Kyane- Quelle, bekanntlich die einzige Stelle in Europa, wo Papyrus vorkommt. In achtstündiger Fahrt mit dem Dampfer nach Valetta; von hier Touren in das Innere von Malta. Von Syrakus zurück nach Catania und mit der Bahn durch die Mitte der Insel über Caltanisetta nach Girgenti und Porto Empedocle. Weiterfahrt über Roccapalurabo nach Palermo. Ausflüge in die prachtvolle Umgebung, z. B. nach Monreale. Von Palermo herrliche Fahrt über Ter- mini nach Cefalu längst der Nordküste von Sicilien nach Messina. Von Reggio mit der Bahn zurück nach Neapel und Rom. Ueber Chiusi oder Foligno nach Florenz. Hier kurzer Aufenthalt, dann über Bologna und Padua nach Venedig, dem letzten Glanzpunkt der Reise. Hier wird der Lido noch einmal reiche Gelegenheit zum Sammeln bieten. Ueber Verona und Bozen zurück nach München. Dauer der Reise: 50 Tage. Preis derselben, I München bis München: 1400 Mark. Eisenbahnfahrt I 2. Klasse, Schiff I. Klasse. Die sonstigen Beding- ! ungen sind die bei Gesellschaftsreisen üblichen und werden auf Anfragen mitgeteilt. Die Abreise erfolgt : gegen Ende März. Anmeldungen werden sobald als J möglich erbeten. II. Reise durch Spanien nach den Pyrenäen. Auch diese Reise wird die gros-artigsten und wechselvollsten l?ilder und reiche Ausbeute bieten. Sie führt von Prankfurt (süddeutsche Teiliielinjcr treten die Reise von München an) nacii Gent, \^on ; hier über Lyon, Tarascon, Cette, Portbou nacii Bur- j celona. Tagestour nach dem Moiitserrat. Von Bai- I celona über Tarragona und Tortosa nach Valencia; [ weiter nach dem durch wundervolle Lage und Um- i gebung ausgezeichneten Jativa und dann über Ali- cante nach Elche und Murcia. In Elche ,wird etwas längerer Aufenthalt genommen. Der grosse Palmen- wald von Elche mit über 100,000 Palmen, ein Stück Afrika in Europa, gehört zu dem Grossartigsten, I was Spanien bietet. Die Huerta von Murcia über- I trifft an Ueppigkeit und Pracht der südlichen Vege- tation alle anderen. Die Fauna ist eine ganz afri- I kanische, namentlich Entomologen werden hochbe- 167 friedigt seiu: wir hatten vor Jahren eine überreiche Ausbeute. Von Murcia über Alcazar und Aranjiiez nach Madrid. Die Fahrt geht dann weiter nüch Norden über Escorial, Valladoiid, Burgos und Vitoria. Um die naturhistorisch wenig bekannten baskischen Provinzen kennen zu lernen, die sich im Gegensatz zu Alt- und Neukastilien durch reichen Ptlnnzeu- wuchs, namentlich Wälder und Wiesen, auszeichnen, wird in Zumarraga oder Bilbao, beide Orte herrlich gelegen, ein entsprechender Aufenthalt genommen. Die Weiterreise erfolgt über die beiden allbekannten und reizenden Seebäder San Sebastian und Biarritz nach Bayonue. Von hier über das durch köstliches Klima und Lage ausgezeichnete Pau in die Pyrenäen. Als Ausgangspunkte für zu machende Exkursionen sind vorgesehen: Laruus (Eaux-Bonnes), Argeies, Cauterets und Bagueres-de-Bigorre, Alle diese Orte haben vorteilhafte Lage am Fusse des Gebirges, die reiche Flora bedingt eine nicht minder reiche Fauna; alle Höhenlagen sind vertreten, von der warmen Talsohle bis zur Schneegrenze, üeberdies bieten alle diese Orte, als vielbesuchte Bäder, jeden Kom- fort, der auf der spanischen Seite der Pyrenäen gänzlich fehlt. Die Heimreise erfolgt über Bordeaux, Poitiers, Tours. Orleans und Paris nach Köln. Die gemeinsame Reise endet in Paris und haben die Mitreisenden dadurch Zeit und Gelegenheit zum Be- suche der Weltausstellung. Dauer der Reise: 50 Tage. Preis derselben, Frankfurt (München) bis Kölu: 1400 Mark. Eisen- bahnfahrt 2. Klasse Die Abreise erfolgt, da die Pyrenäen erst vom Juli au am besten besucht wer- den, um den 20. Juni. Die Bedingungen sind die- selben wie bei den vorhergehenden Reisen. Ebenso werden die Anmeldungen baldigst erbeten. Blanken bürg in Thüringen. Dr. 0. Schmie dehne cht. Herrn C. Baudrexler, liottiveil! Dass Sie meine Behauptungen als unrichtig er- klären, soll mir ganz gleichgiltig sein, denn alle Herren, welche Catocala Eier von Hinen bezogen, werden es schon erfahren und beweisen das ich recht habe. Wenn Sic aber behaupten, dass ich für meine Person alle Jahre Raupen hiesiger Catocaleu be- kannt mache und verkaufe, so ist dies eine grosse Unwahrheit, Sie scheinen entweder zu träumen oder sehr kurzsichtig zu sein ; und haben demnach an- statt Puppen Raupen gelesen. Nehmen Sie doch mal eine recht grosse Brille, und sehen Sie damit alle Jahrgänge aller Zeitschriften genau durch, wenn Sie dann ein Inserat finden, das meine gedruckte Unter- schrift trägt, und in dem Catocala Raupen bekannt gemacht sind, so senden Sie dies an die Redaktion dieser Zeitschrift und bitten um gütigen Abdruck. Können Sie dies? dann ist Ihnen geholfen, andernfalls haben Sie sich im höchsten Grade lächerlich gemacht. Franz Rudolf Malfi, Gravosa. (Süd-Dalmatien.) Neu-eingelaufene Kataloge. F. A. Cerva, Sziget Cs^p 1. Post Sziget szt Marton, Ungarn, hat seine Naturalienliste für 1900 herausgegeben, welche ausser Vertretern sämtlicher Insektenordnungen auch Spinnen, Vogeltiere, Nester und Bälge umfassl ; ausserdem eine hübsche Anzahl präparirter Raupen und interessanter Biologien, ge- trocknet und in Spiritus. Bei Abnahme grösserer Posten wird auf die ohnehin sehr niedrigen Preise noch ein bedeutender Rabatt gewährt. R. Vereinsbibliothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein : Carabus cancellatus var. balcanicus von Paul Born. (Aus den Verh. der k. k. zool. bot. Ges. Wien, 1899.) Von Herrn Oskar Schultz : Phosphorescirende Lichterscheinung au den Antennen von Asteroscopus sphinx. Beschreibung einer aberrativen Form von Ma- mestra deutiua von Oskar Schultz. Von Herrn F. Wickham: On Coleoptera found with ants by H. P. Wickham. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. C'ei-og;loKSUK. 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Die Horren Mitglieder des Vereins werden freund- lichst c rsucht, Originalbeiträge für den Wissenschaft" lieben Theil des Blattes einzusenden. DieMitgliedergeniessen das Recht 8 Pfennig ' Mitwirkang bedeutender Entomologen und ausge Organ for the international Cntomolo gical Society. All letters for the Society are to be direotedto Mr' Fritz Rühl's Inherltors at ZUrich-Hottinqen. The kindly requested to ientiSc pari Hon.Diembe Das of the Society nd original contributions for the ' the paper. ille auf Entomologie Bezug nehmenden J 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. !J.^f Jfu ,7 Wit und nach dem I. Oktober eintretende neue IVlitglieder bezahlen, unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Phsia anrifera ~ ein deutscher Schmetterling? Von Wilh. Cuspari 11, Wiesbaden. Auf meine Notiz in der Nummer d. Zeitschrift vom 1. Nov. V. J. liefen 3 Nachrichten ein, und ich nehme hier Veranlassung, den betreff. Herren für ihre freundliche Mitteilungen herzlichst zu danken. Wenn ich nun über das Vorkommen von Plusia aurifera in Deutschland rede, so habe ich ■ gute Gründe dazu. Schon Dr. Adolf Rössler, der feine Beobachter, dessen Werk „die Schuppenfiügler (Lepidopteren) des Regierungsbezirks Wiesbaden', noch immer viel Belehrendes für den Lepidopterologen enthält, sagt in der Vorrede zu seinem Buche: Durch die in dem letzten Jahrzehut veröffentlichten Faunen fast für jede Gegend Deutschlands und der angrenzenden Länder, selbst für Oberitalieu, Dänemark und die russischen Ostseeprovinzen, sei klar geworden, „dass wol mehr als 7* »^er Arten überall vorkommen, wenn auch in verschiedenem Grade von Häufigkeit oder Seltenheit." Er fährt fort: Überdies ist nicht mehr zu zweifeln, dass die meisten dieser Tiere nicht weniger als die Vögel den Ortswechsel lieben und sich aus weiter Ferne überall da einstellen, wo ihre Nahnmgspflanze an leidlich gegeu Wind und Kälte geschützten Örtlichkeiten, wenn auch durch Menschenhand gepflegt, in erheblicher Menge gedeiht." Es sei Tatsache, dass in heissen Jahren, besonders wenn deren mehrere auf einander folgen, überall südlichere und alpine, sonst bei uns nicht gesehene Arten auftauchen, um oft nach einer oder mehreren Generationen wieder zu verschwinden. Ja, viele Arten, die jetzt bei uns zahlreich vorkommen, könnten auch verschwinden, es sei noch lange nicht dass jede gefundene Art immer in Gegend war und bleiben werde. Vielmehr seien auch die Faunen dem ewigen Wechsel unterworfen. Dieser Überzeugung bin ich auch. In der Zeit, ia der ich mich mit der Entomologie befasse, habe ich dieselben Erfahrungen gemacht. Ich erwähne nur: Taeniocampa miniosa, früher ein häufiger Schmetterling bei uns, der beim Schütteln von Weidenkätzchen sehr oft sich auf dem. untergehaltenen Tuche zeigte, ist seit einer Reihe von Jahren kaum noch zu sehen gewesen. Seine Raupen sah man oft. zu oft, im Juni au Eichbüschen in Nestern. Seit etwa 10 Jahren sah ich tatsächlich keine mehr. Ämph. cinnamomea war in den 80er Jahren ziemlich häufig im Herbst zu fangen, seine Raupen wurden mehrmals aus Pappelalleen von den Bäumen in Anzahl geschlagen. Seit 1890 ist das Tier seltener geworden, voriges Jahr fing ich nach einer Reibe von Jahren nur 1 Stück, im vergangeneu Herbste keines. Ich hörte auch, dass das Tier im Rhonetal sehr häufig war, jetzt aber verschwunden ist, wenn ich recht belehrt worden bin. Deil. celerio war im Jahre 1885 (oder 1886) hier in mehreren Exemplaren gefangen worden, ich selbst erhielt ein ganz frisches, das dem Aussehen nach in Wiesbaden gross geworden war; im Herbst desselben Jahres wurden Herrn Ritter hier 3 Raupen davon gebracht. Seitdem fehlt jede Spur dieser Art bei uns. In den 70er Jahren wurden Deil. livornica-Falter in grosser Anzahl im Regierungs-Bezirk Wiesbaden an verschiedenen Orten bemerkt, seitdem sind sie nicht mehr zu sehen ge- wesen. Sphinx convolvuli fing ich 187G überall abends (im August) an Louicera caprifolium Blüten, von da bis 1895 nicht mehr, in letzterem Jahr waren sie ziemlich häufig. Würde es mich nicht 172 zu weit führen, so könnte icb noch eine überraschende j Anzahl Arten anführen, die alle in ihrem Auftreten ! und wieder Verschwinden beweisen, dass Rössler recht hat. i Acheroutia atropos soll sicli mit dem Anbau der Kartoffel in unseren Gegenden ausgebreitet haben. Auch Plus, aurifera, die nacli den freundlichen Mitteilungen des Herrn F. Kilian in Stromberg j (Hunsrück) auf Teneriffa au Kartoffeln lebt und iu manchen Jahren dort, alles verwüstend auftritt, in andern Jahren wieder selten ist, kann sich ebenso gut wie atropos einbürgern. Es ist doch merkwürdig, dass ich das Tier (Plusia aurifera ganz so wie eine von Teneriffa) in meiner Schulklasse fing. Ich war am Unterrichten, als ein Knabe plötzlich rief: «da ist ein Schmetterling!» Er flatterte am .Tritt' herum, ich steckte ihn, damit die Knaben nicht \ unruhig wurden, ruhig in eine Schachtel und dachte beim oberflächlichen Nachsehen ,eine Plusia chiy- sitis, doch ganz eigenartig.' In der Pause tötete ich das Tier und siehe, es war: Plusia aurifera! Als ich zu Hause nachsah, fand ich es bestätigt. Das Tier ist auf der linken Flügelseite tadellos und gibt dadurch zu er- kennen, dass es in Wiesbaden gross geworden ist. Sicher sind noch viele da gewesen. Leider waren j die Tage zu unfreundlich um diese Zeit, sedass ich draussen keine Beute machen konnte: Nicht einmal eine Plusia gamma zeigte sich mehr. Ich i kann mir nicht gut denken, dass diese Plusia aurifera die einzige in Wiesbaden zu der Zeit war und gerade zufällig in meine gefährliche Nähe kam. Herr Kilian meint, in diesem Jahre seien, soviel ^ ihm bekannt, keine aurifera-Puppen von Teneriffa exportirt worden. Das von mir gefangene Tier sei entweder von einer Nachzucht der vorjährigen Puppen ^ oder könnte bei uns vorkommen. Es ist möglich, dass das gefangene Exemplar einer C o p u 1 a von weggeworfenen Krüppeln entstammt. Derselben Ansicht ist auch j Herr Amtsrichter Püngeler in Aachen. Soviel ; ich aber weiss, ist nach Wiesbaden keine aurifera- Puppe von Tenerift'a exportirt worden. Nach den gütigen Mitteilungen des letztgenannten Herrn ist Plus, aurifera weit verbreitet in Afrika, Asien, (China und Japan), oft sehr häufig, aber in Europa sei sie nicht. Wenn aber andere südliche Tiere, so meine ich, bei ims vorkommen und heimisch werden, so kann dies doch auch bei Plus, aurifera der Fall sein. Nach meiner allerdings unmassgeblicheu An- sicht glaube ich ganz bestimmt, dass diese Art einheimisch geworden ist, oder sciiou längst ein- iieimisch ist, obgleich sehr selten. Gerade deshalb, weil es mich in der Schule besuchte und damit sagte: ,Pass besser auf uns auf, es gibt noch Sel- tenheiten bei uns!" Ferner wurde ich noch darin bestärkt durch das werte Schreiben des Herrn Batidrexler in Eottueil (Wxuitemherg). Er schreibt: "Teile Ihnen mit, dass Plus, aurifera am 18. Sept. V. J. bereits von Herrn Diura gefangen wurde in einem (^ Exemplar. (Mein gefangenes Exemplar ist auch ein cf). Am 19. bracliten mir zwei Scbul- kuabeu ein gänzlich abgeflogenes p, das sie an einem Zaune entdeckt hatten. Icli erkannte in ilim Plus, aurifera. Ich selbst fand einmal Ende Juni 1885 auf Brennessel eine erwachsene Raupe von aurifera, die sich anfangs Jnli verpuppte, aber keinen Falter lieferte." Soweit Herr Baudrexler. Darnach scheint also Plus, aurifera wirklich eine deutsche Art zu sein, resp. auch iu Deutschland vorzukommen, vielleicht wird sie einmal häufiger, andere Arten pflegen ja auch recht häufig und dann wieder ganz selten zu werden. Selbst bei den verwandten Plus, gamma und chrysitis können wir beobachten, dass diese ganz selten werden, um danu oft mehrere Jahre hindurch uigemeiu zahlreich aufzutreten. Vielleicht schickt Afrika manchmal den Überschuss von aurifera herüber, und das Tier bürgert sich ein oder bürgerte sich schon ein, hoftentlich ganz! Eine Reihe von Jahren sind die Winter gelinde, ist es der nächste auch, so können wir vielleicht nächstes Frühjahr und Sommer auf den aurifera-Faug gehen! Es wäre mir lieb, auch noch weitere Ansichten darüber zu hören! 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Papilio buddlia, polymnestor, Parthenos virens in Düten 30 —40 Arten, 31. 15. —. 100 Lepidopteren aus Japan, darunter Papilio aicinous, xuthus, Colias polyographus in Düten 30—40 Arten, 31.15.—, incl. Verpackung und Porto. H. Fruhstorfer, Thurmstr. 37, Berlin NW. lllSGKtGIlI13.ClCill Qualität, feilerhart, lie- fert Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. IftO — Di'iiiuilclisl crsL-liciiit iiml ist unisonsl iiml ihisI- livi von Ernst Heyne, Leipzig, HospiUilstr. '_' zu beziohen. Ver/eicliiiis von Büchern Entomologischen Inhalts (sehr reiclili;iltig-, allo Teile der lMitoinolo Rühl, fortgeführt von seichneter Fachmänner. Journal de la Soci6t6 entomoingique 1 Organ für den internationalen lOrgan for the International Entomolo- internationale. Entomologenverein. gical Society. TouteB lescorrespondanceedevront Streadressäeni Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn, All lettersfor the Society are lo be directedto Mr. aux hiritlers de Mr. Fritz RUiii ä Zuridi-Hottingen Fritz RUhi's Erben in ZUrich-ltottingen zu richten. Fritz RUhi's inlieritors at ZUricii-Hottingen. The Messieurs lesmembres delasociete sont pries d'en'i Die Herren Mitglieder des Vereins werden rround-|Hon.niembers of the Society are kindly reque.ited lo voyer des contributions originales po seientiOque du Journal. Jährlic kostenfrei zu ii Nichtmitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Potitzeile ib Ots. - 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich und 15.). — Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen, unter portofreiem Nactibezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die HSIfte des Jahresbeitrages. s d'en- Die Herren Mitgliede partie I liehst ersucht, OriginalbeitrSge für den wissensi-li liehen Theil des Blattes einzusenden. Fr. 5 fl. 8 Mk. - DieMitglieder gemessen das R Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig. ■ - ■ - 20 Pfg mal gespa 1 Petitz ag nehn Übergangsformen bei Caraben. Von L. Bayer. Es ist eiue bekannte Tatsache, dass wenn die Verbreitungsgebiete verwandter Caraben, bezw. zu einer Familie gehöriger Rassen an einander grenzen, auch die Rassenmerkraale bei denjenigen Tieren, welche auf den Grenzgebieten leben, sehr oft in- einander übergehen, gleichsam versclimelzen. Es entstehen Übergangsformen, bei denen man oft im Zweifel ist, zu welcher der in Betraclit kommenden Rasse sie eigentlich gehören. Ein solches Übergangsgebiet befindet sich auch hier im Badischen Seekreis, am untern Teil des Hodensees einerseits und der Schweiz andererseits. Während in Südwestdeutschland von Chrysocarabus auronitens an mehreren Orten, z. B. in Stuttgart, am Fusse der rauhen Alb in Hohenzollern nur die V. ignifer in mehr oder weniger intensiver Färbung vorkommt, findet^ sich jenseits des Rheines schon iiu Gebiete von Schaffliausen nur die v. Zwickii. Ich war deshalb bei meiner Übersiedelung nach Überlingen gespannt, ob durch den Rhein eine scharfe Grenze zwischen beiden Formen besteht oder ob auch hier eine', Übergangsform zwischen beiden auf- treten würde. Das Letztere war der Fall, denn nach längerem Suchen fand ich einen auronitens in der Farbe des ignifer und von der Gestalt_des Zwickii. Vom ersteren hat derselbe die schöne rotgol- dene Färbung der Flügeldecken, Kopf und Brust- schiid sind mehr purpurrot und vom letzteren die flachere kurze Gestalt mit schmalen schwarzen Rippen. Von beiden unterscheidet er sich dadurch, dass er noch etwas breiter, bezw. kürzer gebaut ist als Zwickii. Das Brustschild ist etwas gewölbter und besonders bei den c/ cf , wenn man die beiden kurzen Lappen der Hinterwiukel hinwegdonkt, rund, da seine grösste Breite fast in der Mitte liegt. Die Flügeldecken sind oval, mitten am breitesten, die Rippen sind schmal und wenig erhaben. Die Zwischenräume zwischen denselben sind meist auf- fallend stark punktirt oder gekörnelt, so dass bei manchen Stücken Anfänge von tertiären Streifen, stellenweise sogar ganz ausgeprägt sichtbar sind. Wenn ich sage der Käfer gleiche dem Zwickii, so verstehe ich darunter einen solchen, wie er in Wirklichkeit ist, also ein breiter flacher auronitens mit rotgoldenem Kopf und Brustschild und scltmalen schwarzen Rippen, denn wie mir Herr Paul Born erst kürzlich schrieb, gibt es einen Zwickii mit rot- goldenen Rippen nicht. Auch betreffs des ignifer gestatte icli mir zu bemerken, dass derselbe an den mir bekannten Fundstellen nur in typisch gefärbten Stücken und niclit iu Gesellschaft mit der Stammform vorkommt. Rückschläge sind selten und durch ihre goldiggrünen Decken immer noch von dieser zu unterscheiden. Ignifer ist deshalb keine Aberration, als welche er noeli in einigen Katalogen erscheint, sondern Varietät. Der hier vorkommende Mogad. violaceiis unter- scheidet sich ebenfalls von der norddeutschen Stamm- form dadurch, dass er kürzer und breiter und etwas gewölbter ist. Die Flügeldecken sind mattschwarz ohne Glanz mit violettem, meist aber stahlblauem Rand und gröber skulptirt, Merkmale, die sich einer- seits bei der sclion im nahen Vorarlberg vorkom- menden V. Salisburgensis Kr., andererseits bei der V. Meyeri Born ans dem Schweizer Jura wiederfinden. Eigentümlicli ist, dass seine nördlichen Narli- baru, nämlich die violaceus von der rauhen Alb iiml 188 Hobeiizollera auffallend schmal gebaut sind und etwas glänzendere, feiner granulirte Decken haben. Jedenfalls dürften Übergangsformen, wenn sie auch nicht benannt sind, von grossem Interesse so- wol für den Sammler als für den Forscher sein und gehören in einer, auch nur eiuigermassen auf Gründlichkeit Anspruch machenden Sammlung an ihren Platz. Beobachtungen an zwei Raupenarten. Von Carl Fnng>!. Von A. caja-Kaupen sind schon vielerlei Ab- siinderlickeiten berichtet worden, dass sie unter Um- ständen aber auch frische Falter fressen, war mir neu. Ende Mai 1899 brachte ich von einer Exkur- sion eine caja-Raupe und einen Leucopbasia sinapis- Falter nebst verschiedenen anderen Sachen heim. Die sinapis hatte ich einstweilen auf ein Torfstück gesteckt und war in den Garten gegangen, um frisches Futter für meine caja-Raupen zu holen. Bei meiner Rückkehr hatte sich die frisch gefan- gene caja aus ihrer Schachtel befreit und über die sinapis hergemacht. Beide Vorderflügel, sowie den grössten Teil des Hinterleibes hatte die Raupe dem Weisslinge schon abgefressen. Vom Hunger konnte die caja nicht zu diesem Verfahren getrieben werden, da sie erst 2 Stunden vorher auf einer üppigen Waldwiese gefunden worden war, wo sie keinesfalls Hunger zu leiden brauchte. In diesem Herbste sammelte ich fleissig V. atalauta-Raupen für meine Kälte-Experimente ein. Hiebei fiel es mir auf, dass sich besonders viele, meist halberwachsene Raupen in den zusammen- gezogenen Blättern herunterhängender Triebspitzen von Parietavia und auch Urtica fanden. Bei näherer Untersuchung fand sich, dass der Stengel etwa 3 bis 4 cm unterhalb der Spitze angefressen war, so dass die Triebspitze herabhängen und halb abwelken musste. Immerhin blieb der Saltzufluss noch so stark, dass die Blätter nicht vertrockneten, sondern längere Zeit in diesem halbwelken Zustande ver- blieben. Einmal überraschte ich eine atalauta- Raupe bei ihrer Arbeit, den Stengel hatte sie schon stark benagt, dass der Spitzentrieb etwa im rechten Winkel zu diesem stand. Bei der Zucht musste ich erfahren, dass die frischen, überaus saftreichen Blätter von Parietaria leicht Krankheiten bei den Raupen er- zeugten, so dass ich späterhin nur noch halbwelke Pflanzen verfütterte, bei welchen die Tiere sehr gut gediehen Die besprochene Gewohnheit der atalanta- Raupen scheint demnach für ihr Gedeihen von Wichtigkeit zu sein. Meine £xl". Von meiner letzten Reise sind nocii 58 versciiie- deue Ansichtspostkarten im Tausch gegen bessere parlearkt. Lepidopteren abzugeben. Die Postkarten sind mit Bleistift geschrieben; Inhalt entweder ein kleines Verslein oder nur der Name. Die Karten sind von mir an folgenden Stelleu abgesandt worden und tragen Originalmarke und Poststempel: Alexandrien, Edsou, Komombo, Port Said, Assuan, Luxer, Kairo, Jaffa, Jerusalem, Baalbeck, Damaskus, Konstantinopel. Bisher wurden solche Postkarten mit 50 Pfg. pro Stück verkauft. Tauschwert der ganzen Kollektion Mk. 50. -. Stromberg (Hunsrück). F. Killan. Offerire Ta. 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Suwarovius d" 4, 9 8, lyllius d" 2, 9 3, ' ines d 5, E. afra ex Dalm. d sup. 12, S. circe ' d 2, 9 4, anthe 11, autonoe d" lÖ, 9 25, scha- j kuliensis d 12, neomiris d 7, actaea d 6, E. pasiphae 9 3, E. Corinna d 4, dorcus d 3, H. actaeon Paar 3, C. morpheus Paar 4, C. palaemon d 9 4, Silvias d" 9 8, A. atropos 7, D. vesper- ! tilio 5, tithymali 30, Dahlii 10, celerio 18, alecto ; 20, syriaca 30, uerii 12, S. quercu8 12, P. proser- pina4, M. croatica 10, S. speciformis 4, asililormis 3, | T. fenestrella d 9 3, A. infäusta d 9 3, Z. Wagueri d 16, stoechadis d 7, lavandulae d 3, 9 5, N. mundana d 9 5, Cal. hera v. magna 6, P. matronula 45, A. flavia 18, maculosa 9, casta 7, (luenselii d 18, 9 25, spectabilis d 6, 9 12, E. pudica 3, 0. corsica 4, Sp. luctifera d 9 5, luctuosa 7, hybr. zatima und lubr. 8, H d 9 8, 0. dubia d 7, D. selenitica d 9 5, abietis 12, 0. lapidicola d" 5, terebynthi d 4, B. crataegi d 3, 9 4, populi 3, catax 2, C. dumi d 4, 9 7, L. pruni, populit'olia 10, ilicifolia 10, fas- ciatella 10, otus 11, S. spini 4, caecigena d 18, 9 25, H. ermiuea 4, St. fagi 6, H. Milhauseri 7, N. tritopbus 7, torva 4, bicoloria 3, argentina 4, L. carmelitta 5, Sieversi d 1^0, 9 100, C. fluc- tuosa 9, A. molothina 18, janthina 2, orbona 4, castanea 10, Daulii 8, H. funerea d 25, P. rufo- ciucta 7, xantliomista 7, CI. radiosa 4, H. Zinckenii 9, P. clieirauthi 100, P. tirrbaea 7, C. paranympha 7, puerpera 5. etc. gegen Kassa, an mir unbekannte Herren gegen Nachnahme oder Voreinsendung. 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Ich bitte nun die Herren Entomologen, welche entlegene Gebiete und besonders südliche Hochgebirge bereisen oder bewohnen, mir durch Beschaffung von Sämerei der dort vorkom- menden zwergigen Gewächse bei meinem, wissen- schaftlich doch ebenso interessanten als idealen Unternehmen behülflich zu sein. Antarctische Sämerei und solche von der Schneegrenze der Cordiilercn, der zentralasiatischen und japanischen Hochgebirge wären besonders erwünscht, auch wenn das Material nicht nach Arten gesondert geliefert werden könnte. Selbst Heubodenstaub oder Herbarabfall aus solchen Gegenden wäre willkommen. Ich gebe für solche Lieferungen gern ein reich- liches Wert-Aequivalent aus meinen grossen Insekten- vorräten oder bezahle auch das Gelieferte mit Geld Ein reich ausgestatteter Handbuch -Katalog meiner Alpenflanzensammluug, welcher bei Jeder einzelnen Art nicht nur ihre genaue wissenschaft- liche Bezeichnung, Angabe von Vaterland, Vorkommen, Wuciis, Wert, Winterhärte u. s. w., sondern aucli die Lebens- und Kulturbediugungiji verzeichnet, ist soeben bei Ehrhard Karras in -Halle a/S. erschienen und von diesem oder von mir selbst gegen 1,20 Mk. (auch in Marken aller Länder) zu beziehen. Das Buch ist nach Ansicht der kompetentesten Personen für jeden Freund und Pfleger von Alpenpflanzen unentbehrlich, weil es eben so ziemlich das ganze überhaupt in Kultur befindliche, derartige Pflanzen- material umfasst. Von botanischen Grössen der Schweiz nannte es Dr. Hermann Christ, Basel »ein prächtiges Werk". Dr. B. Autran, Chambery (Her- bier Boissier) schrieb: »splendide catalogue de plantes glacieres! Quel travail! nous vous en feiicitons vivement" , während Prof. Dr. Hans Schinz in Zürich sich dahin äusserte, dass dieses Werk, in welchem eine erstaunliche Summe von Wissen und mühsamer Arbeit niedergelegt sei, unendlich mehr als ein Ka- talog, nämlich ein Nachschlagebuch sei, welches in keinem Museum und in keinem Garten fehlen dürfe. — Die Herren also, welche mich freundlich unterstützen wollen, können überzeugt sein, dass sie damit auch der AVissenschaft dienen. Zoeschen b. Merseburg Dr. G. Dieck. Ofiffa^«: clnysalides du midi de la France. l'a[)ilio alexanor Frs- —,75, Deilephila nicaea (gros) Frs. 10, , Attacus pernyii Frs. — ,40. Emile Deschange, Longuyon, Dep. Meurthe et Moselle, France. ^K"/» Babatt! Anfangs Juni werden nur • •* bessere Arten span. Lepidopteren in I. Qual, an die Inhaber von Anteil-Scheinen versandt werden. Anteil-Scheine ä 5 und 10 Mk. sind zu beziehen von Herrn Karl Krüger, Fruchtstr. 31 IV Berlin 0. Ergebenst G. Krüger, Tarifa-Cadiz. Südrussische Coleopteren, Wolgagegend, Cen- tiirie ä 15 Mk. inklusive Porto und Verpackung, Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. Cen- turie C enthält: Otiorrhynchus exilis, Eusomus Martyni, Xeronthol. pallens, Malachius cornutus, Cryptobypnus pulchellus, Aphodins Haegi, mehrere Agrilus, Pachybrachys probus, Coptocephalus api- calis, Cryptocephalus sexpustulatr.s, laetus, gamma, Bühmi, lateralis, elongatus, Cneortinus alboliueatus, Daptus vittiger, Boris phlomidis, limbatus, criuipes, Schwarzenbergi, Ceutorrhyuchus Rinderae, Apion artemisiae, Mylacus murinus, Verruca, Näuophyes languidus, Stylosomus fiavns, Cylindromorphus filum, Pachnephorus tesselatus var. sabulosus, Dibolia Sehillingi, Xyletinus ornatus, Mordella velutina, Do- lichosoma femorale, Malthiuus wolgensis, Aphthona Beckeri, Tycbius rufirostris, Nanophyes minutissi- niu? 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Slevogt Ein uynar,dr(iniorphes Sm. populi- Exemplar von Carl Frings Lepidopterologisches (betreffend Papilio poda- liriusL. und Papilo machaonL.) von O. Schultz Eine Bemerkung zur Fortpflanzung von Schmet- terlingsaberrationen von Prof. P. Bachmetjew Ueber die allmähliche Verdunkelung einiger Le- pidopterenarten aus der Umgebung von Düs- seldorf von Julius Breit Ein weiterer Beitrag zur Schnietterlingsfauna von Ober-Oesterreich (lanz und Umgebung) von Ferd. Himsl Eine merkwürdige Beobachtung über die Zeit- varietäten von Lycaena argiades Pall. in der Bukowina von C. v. Hormuzaki Lähmung bei Lepidopteren infolge erhöhter Temperatur ihres Körpers von Prof. P. Bach- metjew 12, ] Neue aberrative Schmetterlinge aus Galizien von Friedrich Schille Amphidasys v. Doubledayaria im Harz von Dr. Pauls ." Prodromus einer Macrolepldopteren-Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich von Ferd. Himsl 15, l(i, 17, 18, 19, ! Beschreibung einiger Lepidopteren-Aberrationen von Arnold Voelsciiow Neuronia popularis als Schädiger des Mais von H. Seemann Vanessa jo L. — auch für Kurland keine Selten- heit von B. Slevogt Notiz über zwei Gnophos-Arten von K. Krouli- kowsky Ueber die Entwicklung von Smer. Hybr. hyb- ridus Westw. von Carl Frings Warum fliegen die Tagschmetterlinge nur am Tage und die meisten Nachtschmetterlinge in der Nacht? von Pmf P. Bachmetjew ; ;.i, 14 15 15 Nro. II. Coleoptera. Meine Exkursion von l.sii!» von Paul Born ... 1, 2, ;{ Coleoptera in Paraffin von Dr. K. Manger ... ü Beiträge zur Coleopteren-Fauna der Rheinpfalz von Dr. K. Manger 4, V2, 24 Notes on some Cicindelidae from the South western United States by H. F. Wickham 11 Meine Exkursion von 1900 von Paul Born 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 Vorläufige Diagnosen von Dr. Karl Daniel 18 Notiz zu Platycarabus depressus Bonelli von Dr. L. von Heyden :^4 III. Hymenoptera. Neuer Beitragzur Synonyniie des Chalastogastra (Hym ) von Fr. W. Konow s, 9 IV. Varia. Die Variation des kritischen Punktes bei ver- schiedenen Exemplaren einer und derselben Insekten-Art von Prof. P. Bachmetjew 1 Neu eingelaufene Kataloge von M. R. ;>, 13, LS, 19, 20, 21, 22, 23, 24 Das vitale Temperaturminimum Jiei Insekten abhängig von der Zeit von Prof. B. Bachmetjew (3, 7 Kleine Mitteilungen von M. R 7, l.'i, 19 Ueber die Tarantel von H. Seemann 9, 10 Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel von Carl Frings 10 Die Feinde unserer Lieblinge von B. Slevogt 17 August Böttcher f von X 1« Noich einmal „Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel" von Carl Frings 20 Kleine Mitteilungen von X 22 Werden Arctia caja und andere, grellgefärbte Falter von Vögeln gefressen? von B. Slevogt 24 V. Litteraturberichte. Fischer Dr. med. E., Desinfektion der Raupeu- käoten von Oskar Schultz 1 Schultz, O., Filarien in palaearktischen Lepi- dopteren von Carl Frings 17 Tümpel, R., Die Geradflügler Europas von M. R. 17 Dr. 0. Krancher. Entomolog Jahrbuch X. Jahr- gang von Dr. K. Männer 23 ^ 1. April 1900. M 1 XV. Jahrgang. Societas entomologica. Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen Organ for the Internationale. Entomologenverein. \ International-Entomological Society. aux heritiers de Mi. Fritz Rühl i Zurich= Fritz RUhl's Erben in Zürich = Hottingen zu Mr. Fritz Rülils inheritors at Zürich-Hot- Hottingen. Mcs.sinirs k-s miMnbrps ilu In -umM' ric-litcu. Die ireiren Mitvlioilcr des Vereins wer- ; tingen. Tlie Hon. members iir l;i iiarii.- siieiitiHfiue du Journal. wis.scnseliaftlichon Teil des Blattes einzusenden. 1 tlie scientifie part of the paper. 110 Pi- I Nachbezug der Nu bereehnet. — Für Xiehr- z«ei Jl.ll (am 1. unil ].'..) des Winterhalbjahres Die Variation des kritischen Punktes bei verscliiedenen Exemplaren einer und derselben Insekten-Art. Von Prof, P. Bachiiictjcw. Tu meiner Abliandluiig: ,Der kritisclio Punkt und die normale Erstarnings-Temperatur der Iii- sektensäfte*) habe ich versprociien zu erklären, warum der kritische Punkt (T) für eine und dieselbe In- ■ekteuart so sta-k .;. .irt. ■ ' '"'^^'^ " Ich erinnere hier daran, dass ich unter kriti- schem Punkt diejenige Temperatur verstehe, bei welcher ('ie Insektensäfte nach ihrer Unterkühlung zu erstarren beginnen, wobei die eigene Temperatur des Insekts auf einmal bis zum normalen Erstar- rungs-Punkte (E) der Säfte steigt. Der Punkt T ist insofern wichtig, als das Insekt stirbt, sobald es diesen Punkt bei weiterer Abkühlung zum zweiten Mal erreicht. Diese Kegel ist durch mehr als 150 Exemplare bestätigt worden.**) Der erste Umstand, welcher den kriiischen Punkt (T) beeinflusst, besteht darin, ob das be- treffende Exemplar ein 5 oder ein 9 ist. So z. B. ergibt sich T aus mehreren Exem- plaren im Durchschnitt für: 5 Pieris rapae 9 - 10,71 — 8,11 Saturnia pyri — 11,61 ' - 9,31 Dabei sind die Versuche in einem und dem- selben Luftbade und bei gleicher Kalte ausgeführt worden. *) Societas entomologica. XiV. Nr. 1. p 1—2. 1899. **) Zeitschrift für wifsinsch. Zoologie LXVI. 4. p. 521—604. 1899. Daraus folgt, dass der Itritische Punkt hei männlichen Exemplaren viel tiefer liegt als bei weihlichen und zwar um ca. 20°lo. Ob dabei die Verschiedenheit der Grösse oder der reichlichere Eiweissgehalt der Weibchen (Eier etc.) eine Kelle spielt, werden spätere Untersuchungen entscheiden. ' Der kritische Punkt wird ferner durch Hungern des betreffenden Insektes beeinflusst. i §'ö z. B. ergibt sich T" im DurcIiScliiiittir ans mehreren Exemplaren von Aporia crataegi sofort I nach ihrem Fange gleich — 7,81, während nach j viertägigem Hungern diese Grösse — 9,81 beträgt, I also bedeutend tiefer ist. Cetonia aurata ergibt die gleichen Resultate. Z. B. nach Stägigem Hungern ist T = — 3,51 I „ 5 , , , , —6,1 , 11 „ , , , — 6,9 Auch nicht ohne Einfluss auf den kritischen Punkt bleibt das Wiederholen des Erstarrungs- \ terfahrens der Säfte. 't Z. B. ergibt Deilephila galii beim ersten Ein- frieren T = — 2,11, beim zweiten Einfrieren da- I gegen ist T = —9,81, also bedeutend tiefer. Ca- ] rahus intricatus zeigte beim ersten Einfrieren T = { — 2.91 und beim zweiten T = — 3.81. Pieris ra- \ pae hatte beim ersten Einfrieren T = — 6,71 und i beim zweiten T = — 2,41. Papilio podalirius er- gab beim ersten Einfrieren T = — 9,91, beim zweiten T = — 15,71 und beim dritten T = - 1,61. j Daraus ist zu ei sehen, dass der kritische Punkt \ gewöhnlich tiefer ist als beim ersten, beim dritten aber ist er höher als beim ersten Einfrieren. Nur bei Sclimetterlingen mit schwächerem Körperbau, I wie z. 1>. Pkris rapac ist der kritische Punkt so- I fort nach dem ersten Einfrieren bereits höher. Daraus wäre der Schhiss zu ziehen, dass starke j Puppen nach wiederholtem Einfrieren viel grössere Kälte aushalten können als beim ersten Einfrieren. Der Haupteinfluss auf den kritischen Punkt be- steht aber in der Abkühlungsgeschwindigkeit. Da ich beabsichtige, au anderer Stelle diesen Einfluss ausführlich zu besprechen, werde ich hier nur die von mir gefundene Kegel mitteilen. Iilinserseits führten mich die Untersuchung des Unterkühlens von verschiedenen organischen und an- organischen Flüssigkeiten und andererseits die Ex- perimente mit Insekten und Pflanzen zu folgender Regel: Es gibt eine mittlere Ahkühlungsgesclnvin- digkeit, hei welcher das Unterlcühlen (folglich auch die Grösse T) der Säfte am stärksten ist. Ausserdem spielt bei sonst gleichen Umständen noch die Individualität des Exemplars selbst eine nicht zu unterschätzende Rolle bei Variationen des kritischen Punktes. Diese Erscheinung gehört aber in die Theorie der Wahrscheinlichkeitsrechnung, wo- mit ich zur Zeit beschäftigt bin. Einige merkwürdige Aberrationen. Von Carl Fring^^. Im April 1899 schlüpfte mir eine aus Füuf- kirchen stammende weibliche Thais polyxeua Schiff., deren 1. und III. schwarzer Costalflecken nahezu vollkommen geschwunden ist. Ebenso fehlt der äussere, grosse Innenrandsflecken ; der V., also letzte Costalflecken und alle rote Zeichnung auf den Hinter- ttügeln ist stark reduzirt. Ein 1898 in Prag erzogenes, sehr kleines 9 vou Arctia casta Esp. hat scharf abgesetztes, braunes Wurzelfeld der Vorderflügel; die übrige Flügelfläche ist weiss mit je einem kleinen braunen Pünktchen am Vorder-, Aussen- und Innenraude. Hinterflügel normal. Am 4. August 1899 fing ich im Kottenforst, einem ausgedehnten, urwüchsigen Walde bei Bonn eine prachtvolle Aberration von Argynnis paphia cf. Auf den Vorderflügeln ist das ganze Feld von der Fleckenkette an, welche die verdickten Adern mit einander und dem Vorderrande verbindet, schwarz. Die Hinterflügel zeigen dieselbe Schwärzung von der der Wurzel zunächst liegenden Fleckenbiude ab. Am Saume beider Plügelpaare steht eine Reilie halbmundlormiger, rotbrauner Flecke, die auf den Hinterflügelu allerdings zum Teile auch schon ver- düstert erscheinen. Innenrand der Vorderflügel tief- schwarz, der Hinterflügel schmal rotbraun. Die der Vorderflügelwurzel zunächst liegenden, schwarzen Zeichnungen am Costalrande sind zum Teil aucli schon zusammengeflossen ; Spitze der Vorderflügel normal. Mau kann auf den Vorderflügeln in dem schwarzen Felde durch ihr noch tiefer schwarzes Kolorit eine Reihe ovaler Flecke erkennen, die durch das Zusammenfliessen der beiden vor dem Saume liegenden Fleckenreihen entstanden sind. Unterseits findet man auf den Vorderflügeln alle schwarzen Zeichnungen bedeutend vergrössert, auf den Htfl. ist alle Zeichnung verloschen, nur einige Spuren der Silberstreifen sind im Wurzelfelde sichtbar. Ich halte dieses interessante Stück für eiue durch intermit- tirende, hohe Hitzegrade, welche die frische Puppe trafen, entstaudene Form, also analog den Vanessen- Aberrationen mit zusammengeflossenen Costalflecken. Stücke aus der Gattuug Argynnis von zweifellos gleicher Entwicklungsrichtung wie das beschriebene Exemplar sind bereits bekannt von selene, lathonia, aglaja, niobe und abgebildet in „Hofmann, Gross- Schmetterlinge Europas, II. Aufl. 1894", .Entomo- logisches .Jahrbuch, 1898", etc. Meine Exitursion von 1899. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Am andern Morgen, 12. Juli brachen wir um 472 Uhr mit zwei jungen, kräftigen Trägern auf, nach dem Col du Mont. Zunächst ging es einige Stunden ziemlich steil aufwärts durch das Val Foy, durch einige kleine Bergdörfchen, vorbei an gross- artigen Stauwerken, welche den Abfluss des gefähr- lichen, hier herunter kommenden Bergwassers reguliren sollten, vorbei an einem grossen Bergsturze, welcher vor einigen Jahren Opfer von Menschenleben und Eigentum gekostet hat , nachher durch üppige Bergwiesen, dann immer mehr und mehr in dichten Tannenwald, dem tosenden und schäumenden Gebirgs- bach entlang, meist unter günstiger Aussicht auf die westlichen Savoyer Berge, auf das Gebiet des kleinen St. Bernhard und auf den naiieu imposanten Gipfel des Ruitor. Das Wetter war, wie immer, wundervoll und der Marsch landschaftlich sehr 3 — geuussreich. Nach einigen Stunden hatten wir den Hintergrund des Val Foy erreicht, eine etwas flache, ziemlich ausgedehnte Alpweide mit einem kleinen Komplex armseliger Alphütten. Von hier ging es steil im Zickzack den Berg hinan, weiter unten über magere Weide, dann immer mehr in Geröllhalden und zuletzt ganz in Schneefelder übergehend. Tausende von Steinen wurden jedenfalls durch die ganze Eeisegesellschaft gewen- det und obwol die Gegend sehr günstig für Ca- raben aussah, so dass ich fast nicht an deren Ab- wesenheit glauben konnte, so gelang es mir doch bloss, eines einzigen Exemplares von depressus hab- haft zu werden. Diese französischen Alpen sind nun einmal sehr stiefmütterlich damit bedacht worden. Dagegen gab es viele Nebrien und anderes kleines Gesindel. Fast zu oberst fand Freund Steck einen zusammengefallenen Luftballon, wie dieselben zum Studium der Luftströmungen gebraucht werden ; schade, dass er keine Daten und Notizen trug. Dieser Aufstieg war etwas mühsam und lange andauernd und es war 12 Uhr als wir die Pass- höhe des Col du Moni, ca. 2700 Meter hoch, er- reicht hatten, ein ganz imposanter Punkt oder rich- tiger Grat mit gewaltiger Aussicht auf das Gewirr der Savoyer, namentlich aber auf die italienischen grajischeu Alpen. Leider waren die letzteren teil- weise in wogende Nebelmassen gekleidet und ge- ruhten nur vou Zeit zu Zeit sich vor imseru ent- zückten Augen zu entschleiern. Ganz oben befindet sich ein italienischer Carabinieri-Posten, dessen Chef uns sofort entgegeu kam zum Verhör, welches aber nach Vorweisung unserer Papiere rasch abgewickelt war. Da es hier oben ziemlich viele Nebrien gab, so hielten wir uns einen Augenblick auf, ohne uns jedoch niederzu- setzen, denn es fegte ein eisig kalter Wind über diese Einöden weg. Deshalb stiegen wir bald ab- wärts ins Val Grisanche , über steile Schutt- und Geröllhalden und grosse Schneefelder in den Grund des Tales. Von Caraben war auch auf dieser Seite nichts zu finden, sie ist aber auch sehr steil und rauh. Einmal unten im Talbodeu augelangt, wird der AVeg allmälig besser und wir kamen rasch vor- wärts über grüne Matten, auf denen eine Menge Kühe und auffallend schöner hellbrauner Ziegen weidete, die Böcke mit riesigen Hörnern. Wir passirten mehrere kleine Dörfchen uud erreichten gegen 5 Uhr den Hauptort des Tales, Val Grisanche, in dem sich gleich am Anfang ein Fort mit einer Besatzung von Gebirgsartillerie befindet. Das einzige Wirtshaus ist mehr als bescheiden, doch war eine schmackhafte Reissuppe, verstärkt durch jnitgebrachte Konserven, Eier, Brot und Wein erhältlich und das genügte. Als fremde Gäste durften wir einen taubenschlagartigeu Käfig besteigen und dort unsere Mahlzeit einnehmen, während die ein- heimische Kundschaft, meistens aus Soldaten des nahen Forts bestehend, sich imten im Gastzimmer gütlich tat. Zu bewundern war der mit 2 Krücken marschirende Wirt; ich konnte es nicht begreifen, wie derselbe zu uns hinauf gelangen konnte, oft noch beladen mit allerlei Gegenständen. Als Schlafstelle wurden uns 2 Betten und ein am Boden liegender Strohsack in einem nahe be- findlichen leeren Wohnhause zurecht gemacht. Wir zogen uns nach einem kurzen Spaziergang früh- zeitig in unser Gemach zurück und ich schlief auf meinem Strohsack wie der arme Lazarus in Abra- hams Schoss, während meine beiden Gefährten sich mit der Erforschung der entomologischen Fauna ihrer Lagerstätten beschäftigen mussten. (Fortsetzung folgt.) Fischer, Dr. med. E., Desinfektion der Raupen- zuclitl<ästen. Eine neue rationelle Methode. In: Entom. Zeitschr. Guben Nr. 2 und 3, 1899. Es ist eine bekannte Tatsache, dass jedes Raupen- Individuum in gewissem Grade für Krankheiten dis- ponirt ist. Selbst die sorgfältigste Pflege kann oft den Ausbruch von Krankheiten und der Uebertragung der Krankheitsstofte auf die einzelnen Individuen, sowie auf eine spätere Zucht nicht verhüten, Es em- pfiehlt sich daher, ein Desinfektionsmittel anzuwenden, welches sowol während des Bestehens einer bereits verseuchten Zucht als auch ganz besonders nach Abschluss derselben vor Beginn einer neuen in Kraft treten kann. Der Verfasser verwirft die bisher bekannten Mittel (Lösung von Sublimat, Bor- und Karbolsäure, Soda, Calcium pormanganat, kochendes Wasser) als nicht zweckentsprechend und empfiehlt an Stelle derselben das Fornialiu. Die Anwendung dieses nicht giftigen und nicht übelriechenden Mittels ist weder kostspielig noch umständlich , hinterlässt keine Flecken, schädigt keine Holz-, Gaze- und Metall- Bestandteile des Kastens, gefährdet nicht das Leben der Raupen uud garautirt eine gründliche Desinfek- tion für Zuchtkästen jeglicher Art. Ein Fläschchen, welches mit einem sog. Zer- stäuber (Refraichisseur) versehen ist uud mit einem Doppelballon (Richardsou'schera Gummigebläse) in Verbindung steht, wird mit folgender Mischung ge- füllt: Wasser (eewöbulicbes) 40 Ccni.l .„, . „ ,, , , Älkobol (90 bis 967» 50 „ - ^y^'f. f°™^W«¥- Formalin (407o) 10 . | _ ^^»^•"'S- Mit dieser Miscbiing wird der infizirte Raupen- kasten aussen und innen an allen Wänden und Ecken benetzt und dann zum Trocknen der Zugluft oder dem Winde ausgesetzt, bis sieb der Formalingerucb verloren bat. Ausserdem ist — gcAviss ein beher- zigenswerter Wink des Autors ! — auch alles andere mit dieser Lösung zu benetzen, welches irgendwie mit dem infizirten Kasten oder den kranken Raupen in Berührung gekommen ist, so z. B. die Unterlage der Kästen und die Binfrischungsgläser; sonst ist eine gründliche Desinfektion nicht möglich. Die Hände des Züchters sind nacii jeder Be- schäftigung mit den erkränkten Tieren in Wasser zu waschen, nachdem dem Seifenschaum zirka 30 Tropfen Formalin beigefügt worden sind. Dabei ist der Kontakt dos Formalins mit wunden Stellen der Hand, da heftige Reizung ausübend, durchaus zu vermeiden. Bezüglich der Einzelheiten, welche bei dieser Methode in Anwendung kommen, sei auf die in der Gubener Ent. Zeitschrift erschienene Arbeit selber hingewiesen. Jeder Raupenzüchter wird dem Autor, wenn er sich die Befolgung des vorstehend charakterisirteu Desiufektions-Verfahrens augelegen sein lässt, auf- richtigen Dank wissen! Oskar ScIniUs. Vereinsbibliothek. Von Herrn Oskar Schultz ging als GescJienk ein: Asymmetrie der Flügolzeichnung bei Lepidop- teren (Tagfaltern, Schwärmern und Spinnern, von Oskar Schultz. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Anton Herfert, Privatbeamter in Linz. Briefkasten der Redaktion. Herrn K. H. in B. Ehe irii mich bestimmt dar- über aussprechen kann, müsste ich die Arbeit durch- gesehen haben ; wenn Sie mir daher dieselbe ein- senden wollen, so Avird es mir angenehm sein. Herrn A. C. in S. Danke vorläufig für das An- gebot, werde mich im Gebrauchsfalle gerne an Sie wenden. Zur IWotix. Ersuche die Herren Abonnenten in Oesterreich, Briefe in die Schweiz mit 2.> Hellern zu frankiren, statt mit 20. M. Rühl. -Ä-xizioigroxi- Kaufe Doubletten von lleiiii|>l4'r«Mi. Naturaiienhandlung V. Fric, Prag 1544 — II. Tocle^aiizeif'e. ^"■" Setze Kenntnis Ableben k. ßogien die Abonnenten der Soc. von dem am 22. Februar des Herrn Dr. Ottmar Hofniann, ngs- und KrciMiiediiiinalrat in 1 jntom. in erfolgten Die Nachricht von seinem Tod wird be- 1 sonders bei den Lepidopterologen allgemeines 1 Bedauern bcrvoi rufen. 1 Die Red. der Soc ent. 1 Tausche Coleopteren aller Art, palaearktische, sowol als Exoten gegen andere europäische. Auch sende ich dafür österr. und ausländische Briefmaiken. 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The Hou. niembers of the Society are sunt pries d'envoyer des contributions originales | den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den kindly requested to send original contributions for puur la Partie scientifique du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. 1 the scientific part of the paper. das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen inig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- :is Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und l.'i.) reiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Jährlicher Beitrag für Mitglieder Tr. 10 = 5 fi. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 i'ts. 8 I'f* mitglieder betrügt der loscrtionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ct^. '.In IM:;, 1 Mit und nach dem 1. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter porto nur die Hältte des Jahresbeitn iges. Coleoptera in Paraffin. Von Dr. K. Manger. T. A. G. Stricldand hat in „The Entomologist's Magazine Seeond Series", IV. j). 88 vorgeschlagen, impräparirte Coleopteren in Blechbüchsen mit reinem Paraffin zu übergiessen, um sie so zur Versendung geeignet zu machen. Am 30. Oktober 1898 habe ich eine Anzahl von Coleopteren in der erwähnten Weise eingegossen, um das Verfahren zu erproben. Vorausschicken will ich, dass ich Tiere von den verschiedensten Grössen f Lucamis cervtcs 9» Carabus catemdatus, Aba.r ater, Earpalus aeneiis, Aleochara fuscipes, Btm- hidion Andreae, Meligethes virescens) und von ver- schieden starker Behaarung (Cicindela süvatica, OpJwnus piibescens, Epicometis squalida) verwandte. Seit jener Zeit haben die Tiere wohlgebettet im Paraffin geruht und natürlich nicht den geringsten Defekt erlitten. So weit wäre nun alles gut, allein der Hacken kommt erst. Am 25. Februar 1900 habe ich sie aus der Umhüllung befreit und dabei folgende Erfahrungen gemacht. Schon beim schmel- zen der Paraffinblöcke im Wasserbad musste die Vorsicht angewandt werden, um nichts zu da bald nach begonnenem Erweichen Füh- ler und Tarsen der Tiere zum Vorschein kamen; erst nachdem die das Tier umgebende Paraffinmeuge völlig geschmolzen (bezw. erweicht) war, konnte man das Insekt, das äusserst spröde war, mit der Pin- cette entfernen. Letztere musste stets warm ge- halten werden, damit das Paraffin nicht zwischen ihr und dem Käfer als Klebemittel diene. Nun sind die Tiere aber vom anhaftenden Fett zu befreien, das sie in mehr oder minder dicker Schicht umgibt. Das von Stricldand vorgeschlagene Be- tupfen durch einen mit Chloroform befeuchteten Pinsel genügt nur bei manchen zur völligen Reinigung; die meisten müssen in ein fettentziehendes Bad ge- bracht werden, wozu sich Chloroform,' Äether, Schwe- felkohlenstoff, Benzin eignen. Nachdem sich alles Fett gelöst (unter Umständen muss das Bad er- neuert werden), muss man die Tiere trocknen Dann erst können sie auf die gewöhnliche aufgeweicht und präparirt werden. Wie man sieht, ist der Prozess umständlich, je nach dem gebrauchten Lösungsmittel mehr oder weniger kostspielig und gesundheitsschädlich; zudem ergibt er ein recht zweifelhaftes Resultat: die in den verschiedenen Stadien notwendigen Berührungen des noch spröden Insekts sind ebenso viele Klippen für den Präparator. Das Verfahren ist also nicht zu empfehlen! Jedenfalls ziehe ich ihm das viel einfachere vor, die frisch getöteten Coleopteren in mit Watte zu vevschliesseuden Pappendeckelröllchen zu verpacken, wobei ein etwa 8 Tage dauerndes Trocknen nicht zu versäumen ist. Auch beliebige Schächtelchen (z. B. leere Zündholzschachteln) haben mir schon gute Dienste geleistet: ich bedecke den Boden mit einer Schicht Käfer, streue eine Lage feingeschnittenen Zeitungspapiers (etwa 2 mm. im Quadrat) darauf, dann folgen wieder Käfer u. s. w. Vor dem Aufweichen entferne ich die Mehrzahl der Papierschnitzel durch vorsichtiges Blasen. — 10 — über Acronycten. Von II'. ( asjian IL Die Eier dieser Gruppen werden von dem Schmetterling einzeln an die Näbrpflanzen gelegt, die Raupen sind daher immer nur vereinzelt zu finden, obgleich einige Arten, wie tridens, leporina, nicht selten, psi häufig sind. Die übrigen Arten sind selten oder sehr selten. Ganz eigenartig sind die Eier, nicht blos dieser Gruppe, sondern auch die der übrigen, sowol in der Gestalt als auch in der Färbung. Während die Eier anderer Schmetterlingsgattungen mehr kugelig, öfters auch kegelig erscheinen, sind die Eier der Acronycten ganz flach, verhältnissmässig breit, fast keine Erhöhung bildend. Das frisch gelegte Ei ist ohne Farbe, fast wässerig durchscheinend zu nennen, oder, besser ausgedrückt, mit einem winzigen Wasser- tröpfchen zu vergleichen. Am dritten Tage gewöhnlich färben sich die Eier gelblich weiss und sind mit vielen gelbbraunen Punkten besetzt (15-20 Pünktchen), Zeichen des Befruchtetseins. Nur 3 Arten: A. psi, strigosa und cuspis machen in letzterer Hinsicht eine Ausnahme. Die Eier bleiben weisslich, tröpfchen- artig bis kurz vor dem Ausgehen, man kann dann einen schwarzen Punkt, den Eaupenkopf erkennen. Die Raupen der Gruppen 4—7 bohren sich be- hufs Verpuppung nicht ein, sondern fertigen sich in einer Vertiefung au Steinen,- Bäumen und drgl. ein (iespinnst, welches sie mit ihren Haaren- vermengen, vesp. benutzen sie ihre Haare, um das Gespiunst dichter und fester zu machen; besonders geschickt ist in dieser Hinsicht Acronycta aceris; die Raupe suclit an Bäumen unter loser Rinde einen Platz zur Verpuppung. Das Gespiunst, anfangs weisslich, sieht, wenn die Haare damit vermengt sind, zuletzt ganz rotgelb aus. Die Raupe in dem Gespinnst ist dann ohne Haare und verwandelt sich in eine rotbraune Puppe ; ähnlich macht es A. megacephala, auch die Puppe ist rotbraun, die übrigen Acronycten haben schwarze Puppen: A. menyanthidis, euphorbiae, ru- micis etc , auch sind ihre Puppen fast unbeweglich, wenigstens nicht lebhaft wenn man sie berührt, während die Puppen der drei ersten Gruppen und A. megacephala und aceris sich sehr lebhaft bewegen sobald sie gestört werden. Die Eier von Acronycta megacephala und A. aceris werden auch einzeln abgelegt, während die Schmetter- linge vou Gruppe 4 die Eier in kleinen Häufchen absetzen, sodass die auskriechenden Räupchen anfangs gesellig leben; bald zerstreuen sie sich, werden nur einzeln gefunden, wenn auch hie und da in Anzahl an Ampfer- und Wolfsmilchplätzen, z. B. die von A. ruraicis und auricoma. Ein wahres Einsiedlerleben führen besonders A. aceris, leporina und alni. Auch sind die Eaupeu sehr unverträglich, wie man dieses bei der Zucht aus dem Ei beobachten kann. Es empfiehlt sich dann, möglichst grosse Behälter zu nehmen und in diesen nur wenige Raupen zu füttern. Andere Ein- siedler, wie A. psi und strigosa, sind in der Zucht verträglicher. Die Raupen fast sämtlicher Arten der Acronycten leben iu unserer Gegend von Mai bis in den Sep- tember. Sie wachsen sehr schnell, in 3 bis 4 Wocheu sind z. B. A. strigosa und alni bei be- ständig warmer Witterung erwachsen. Woher nun die lange Erscheinungszoit der Raupen? Das kommt daher, dass die Schmetterlinge wie die I Notodonten zu sehr verschiedenen Zeiten ausgehen. Am regelmässigsten erscheint Acronycta alni, schon i Ende April und im Mai. In der Zucht ging mir niemals noch ein Schmetterling im Juni aus. Die I Raupen fand ich im Juni und Juli. In der Zucht I waren die Raupen immer schon Mitte Juui erwachsen. Im September dürfte bei uns nie eine Raupe vou alni gefunden worden sein, wie manche Bücher be- t richten. Am allerunregelmässigsten erscheint A. le- [ porina. Die Raupen traf ich schon im Juni, aber I auch im Oktober noch. Dabei ist zu bemerken, dass der Schmetterling nie in 2 Generationen bei uns vorkommt, wie die Zucht lehrt. Den Schmetter- ling fing ich sowol im Mai als auch in den folgenden Monaten bis August am Köder. Dagegen sind andere Acronycten öfters in 2 Generationen im Sommer ' vorhanden. Es lassen sich auch hier 2 Gruppen bilden: 1. Gruppe mit einer Generation: A. leporina, alni, strigosa, cuspis, psi, tridens, megacephala, aceris. 2. Gruppe mit 2 (und 3) Geuerationen : A. meny- anthidis, auricoma, euphorbiae, ligustri, abscondita, rumicis, letztere oft in 3 Generationen. Die meisten Acronycten erscheinen im Juui, der Hauptzeit: rumicis und auricoma trift't man schon öfters im April, erstere aber auch noch (in 3. Gene- ration) im September, während die übrigen in zwei Generationen lebenden Acronycten zum ersten Male im Mai und zum zweiten Male im Juli zu erscheinen pflegen. Von lumicis trifft man oft zu gleicher Zeit Raupen, Schmetterlinge, Eier und Puppen draussen au. - 11 — Meine Exkursion von 1899. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Heute gab's wieder eiuen einzigen Caraben und zwar einen depressns, ebenfalls v. grajus, obwol etwas gross. Gesammelte Coleopteren! Cincindela gallica Brüll. 2, Nebria castauea liüu. 31, angusticollis Bon. 4, Bembidiiim bipunc- tatum L. 3, glaciale Heer 2, Calathus melanoce- plialus L. 1, Pterostichus multipunctatus Dej. 3, Amara equestris Duft. 1, quenselii Scbönh. 10, Cymindis humeralis Fern. 3, vaporariorum L. 3, Ocypus V. hypsibatus Bernh. 2, Glychrochilus quadri- pustulatus L. 1, Byrrlius fasciatus L. 1, Apho- dius mixtus Villa 1, Cetonia v. lucidula Fiob. 1, Corymbites rugosus Germ. 9, aeneus L. 26, Meloe violaceus Marsh. 1, Orina speciosissima Scop. 1, Phytodecta rivosa Suff. 10, Luperus viridipennis Germ. 1. Myriapodeu ; Julus sabulosus 1, ale- maunicus Vert. 2. Am andern Tage, 13. Juli, brachen wir um 6 Uhr vom Val Grisauche auf und wanderten ge- mächlich talabwärts auf einem gut angelegten Wege. Wir plauderten dieses und betrachteten jenes und ich lernte dabei wie überhaupt auf dieser Reise, durch Freund Steck Manches kennen und mich für Manches interessiren, das zwar nicht zu den Caraben ge- hörte und so hatte ich iminer roichen Genuss. Das ganze Tal ist sehr schön und bietet pracht- volle Eückblicke auf die grossartige Hochgebirgs- welt im Hintergrund desselben. Auch die nähere Umgebung ist prächtig, diese tiefe waldige Schlucht, über welche der Weg oft in beträchtlicher Höhe hin- fühit. Allmählich fing es an, warm und immer wärmer zu werden ; die Sonne brannte mit aller Macht auf uns nieder und wir waren froh, als wir um 10 '/a Uhr das günstig gelegene Dorf Livrogue in der Ausmündimg des Val Grisauche in's Aostatal erreichten. Sehr malerisch ist hier nament- lich die Aussicht von der Brücke oberhalb des Dorfes auf dasselbe. Im kühlen Schatten eines ziemlich guten Wirtshauses hielten wir Rast und nahmen etwelche Stärkung in flüssiger und fester Gestalt zu uns, dann legten wir ims ein bischen aufs Ohr, so- wol im Wirtshause selbst, als zur Abwechslung im kühlen Gras ausserhalb des Dorfes, denn die nach Aosta abgehende Post fährt erst um 3 Uhr hier durch. Nach und nach beunruhigten wir uns aber immer mehr über das Ausbleiben des Maultier- treibers, welchem wir am Morgen im Val Grisauche unser Gepäck übergeben hatten. Himmel, wenn der mit uusern cychroides durchgebrannt wäre! Endlich kaum ein halbes Stündchen vor Abfahrt der Post, erschien er zur allgemeinen Beruhigung und bald Sassen wir in der ziemlich vollgepfropften Diligence nach Aosta. Die Fahrt abwärts ist, wie uns schon von früher bekannt war, sehr schön, namentlich entzückend der Anblick der imposanten Grivola und die Mündimg des Val Savarauche und Val de Cogne. In Aosta, wo wir um 5 Uhr eintrafen, gingen wir in unser altes Absteigequartier, das sehr gute, aber etwas teure Hotel Victoria am Bahnhof, dann wurde gespeist und darauf der Birraria Ziinmer- mann ein Besuch abgestattet. Hier lagen wir iiu kühlen Garten beim frischen Nass in behaglicher Ruhe und Ausdauer vor Anker, bis wir den Zeit- punkt für gekommen erachteten, unser Nachtlager aufzusuchen. Von Caraben fand ich heute, da wir ja nur eine Talwanderuug machten, nichts. Am 14. Juli bestiegen Freund Steck und ich den etwas nach 5 Uhr talabwärts fahrenden Zug, während mein Papa mit dem Gepäck per Wagen direkt nach Valpelina zu reisen gedachte. Nach kaum halbstündiger Fahrt hatten wir St. Marcel erreicht, wo wir in einem nahe gelegenen Wirtshaus Pro- viant für den ganzen Tag kauften und einen Träger mieteten. Beides wurde uns in kürzester Zeit durch den gefälligen Wirt verschafft, aber es war doch übet; 6 Uhr als wir aufbrachen. Nun ging es auf dem kürzesten Wege direkt bergan, oft durch Rebborge, weiter oben teilweise über Wasserleitungen, wie sie uns aus dem Wallis bekannt sind, einige Male auf denselben sogar unter Felsen durch- kriechend, aufwärts, immer aufwärts, für den An- fang nur etwas zu rasch, so dass wir bald in starken Schweiss gerieten, da die Sonne bereits sehr em- pfindlich niederbrannte. Nach mehrstündigem strengen Aufstieg erreich- ten wir endlich das auf einem Plateau gelegene Dorf Ville sur Nus, von wo der Weg allmählig weniger steil wird, zuerst noch durch dichten Tannenwald, dann aber immer mehr über Alpweiden hin führt, zuletzt wieder bedeutend steiler. Steine gab es hier im Überfluss und wir erbeuteten eine hübsche Anzahl Caraben. Es wurde aber 4 Uhr, 12 — bis wir die Passhölie des Col St. Bavtlieleray er- reichteu, neiiu Stunden waren wir anstrengend ge- stiegen. Hier wurde zuerst eine Stärkung einge- nommen und dazu die grossartige Aussicht genossen. Nach Süden tief unter uns das Tal von Aosta, bis gegen Jvrea sichtbar, darüber, gerade gegenüber die imposanten Gipfel der Cogner Alpen, nach Norden, unmittelbar vor uns der schaurig wilde Südabsturz der penninischen Alpen vom St. Bernhard bis gegen das Matterhorn hin, darunter in endloser Tiefe das Val Pellina, in welches wir hinuntersteigen mussten, rechts neben uns den felsigen Gipfel des Monte Faroma. Nun wurden die Beinkleider unten zu- sammengebunden, denn es stand eine recht gedie- gene Schneepartie in Aussicht und diese weisse Decke war stellenweise gehörig aufgeweicht. Noch ein letzter Blick auf die grossartige Landschaft, dann glitten wir rasch abwärts. Zu oberst konnte man prächtig abrutschen, weiter unten, wo die Steigung etwas weniger gross war, bedurfte es dazu einer schlittschuhlaufartigen Bewegung, dann ging es famos vorwärts. Allerdings gab es hie und da plötz- lich einen unfreiwilligen Halt, wenn man auf eine weiche Stelle geriet und bis über die Knie im kühlen Grunde versank. So kamen wir rasch abwärts und als wir die ersten Alpweiden erreiclit hatten, welche, weil zu steil und sonnig, keine Ausbeute lieferten, schlugen wir sogar einen fröhlichen Trab an. Unser Träger schöpfte wieder neue Hoffnung, denn sowol er, als die Hirten auf den oberu Weiden jenseits hatten uns wiederholt versichert, dass es nicht mög- lich sei, heute noch Valpellina zu erreichen, höch- stens etwa Oyace. Aber wir trabten munter zu, über Stock und Stein den steilen Abhang hinunter, oft durch prächtigen Tannenwald, oft über Älpweideu. Immer näher rückte das direkt unter uns liegende Dörfchen Oyace, immer deutlicher sichtbar. Eine liüch darüber auf einem Felsen fronende Schloss- ruine, die vor kurzem so unendlich tief unten lag, befand sich plötzlicli fast gegenüber, noch einen Augenblick und der alte zerfallene Turm ragte hoch über uns empor. Endlich hatten wir den Talboden erreicht und den tosenden Gletscherbach in gross- artig wilder Schlucht übert^chritten und hielten unsern Einzug in Oyace. Der Durst peinigte uns sehr und wir fragten, ob hier Wein erhältlich sei. Oja, an zwei Orten, sagte man uns, aber die beiden Wirte waren leider abwesend und ihre Häuser ge- schlossen. Also hiess es, mit Wasser vorlieb nehmen, das überall lau und trübe war. Dann ging es weiter durch das romantische Tal abwärts, auf gutem, an- fangs recht steinigem Wege, den wir oft abkürzten, um dafür manchmal in"s Wasser zu geraten, das überall über die Wiesen geleitet wurde. Es ist ein abge- legener Winkel dieses lange Tal, aber, besonders im obersten Teile, grossartig wild und schön, ein gutes Terrain für die zahlreichen Schmugglerbanden, von denen uns auch eine begegnete. Um 7V2 Uhr waren wir im Gasthaus von Val- pellina, eine sehr gute Leistung von der Fasshöhe weg. Es war aber auch der anstrengendste Tag der ganzen Eeise. Das von einem zwerghaft verwachse- neu Wirte geführte Gasthaus ist einfach aber recht gut und preiswürdig und wir befanden uns hier sehr wohl, hatten auch hübsche Zimmer und gute Betten, welche wir frühzeitig aufsuchten. Heute gab's doch wieder einmal eine Anzahl Caraben, nämlich 1 nemoralis, 9 depressus, 23 v. bernhardinus. Der nemoralis ist sehr klein mit deut- licher coutractus Sculptur (sieben gut ausgeprägte Intervalle zwischen den Grübchen), dunkelkupfrig mit blauem Thorax und purpurvioletten Band der Flügel- decken. Die depressus sind Übergangsformen zwischen der typischen Form des St. Beruhard-Mont Blanc zu v. grajus. Mit Ausnahme eines einzigen, etwas helleren Exem- plares sind alle düster kupfrig, fast schwärzlich und haben spärliche grüne Grübchen. (Schluss folgt.) Briefkasten der Redaktion Herrn Dr. v. d. H. in R. Hahe in der Angelegen- heit Schritte getan, es bleibt jetzt das Resultat ab- zuwarten, Herrn 0. Sch. in H. Manuskript erhalten, wei- teres immer angenehm, habe von den gewünschten Nummern Alles geschickt, was vorhanden war. Herrn G. H. in W. Dank für Ihre Freundlichkeit, die Arbeit ist mir jederzeit willkommen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Oskar Schultz ging als Geschenk ein : Zwei Fälle von Gyaandromorphismus bei Hadena ochroleuca Esp. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Robert Kamin in Zürich, Hflir Der heutigen Nummer liegt eine Liste von Utensilien für Naturaliensammlor der Firma A. Böttcher iu Berlin bei. Abzugeben : Eine Partie |Iusektenschachteln und Kästen aller Grössen, aus Karton und Holz, von 30 Cts. bis Fr. 2.50, sowie Versandschachteln für Schmetterlinge und Raupen von 15 Cts. bis CO Cts. M. Rühl in Zürich-Hottingen. Achtung;! Seltene Gelegenheit! Da ich von Ende Mai au auf lange Zeit von Rottweil abwesend bin, so bin icii genötigt, von meinen Puppen, Fal- tern und Raupen den grössten Teil zu Spottpreisen abzugeben. Falter: Rhodia fugax e. 1. Paar 5 Mk. (Stdgr. 45 M.), Catoc. optata II. Qual. 2.50, Arct. flavia Paar 3 50, Plus, bractea 3.20 (Paar), Catoc. dilccta 2 M. (Paar), Pap. leucothoe 2 M., Prec. amestris 1.50, Cbar. psaphon 3 M. (Stdgr. 10 M.), Pap. viir. karuata 9 in seltener Qual. 12 M. (Stdgr. 30 M.), , Pap. crino (hejrlich) 9 10 M., Pap. lorquinianus 9 ' 20 M. (Stdgr. 80 M.), Pap. inopiatus 6 15 W. (Stdgr. 60 M ), Pap. idaeoides (eine der grössten Seltenheiten) 25 M. (Stdgr. 120 M.), Ornith. lydius e. 1. sup 30 Mk. 9 (Stdgr. 200 M.), Ornitfa. trojaua sup. 50 M. (Stdgr. 300 M.) j Ferner: 1 Centurie, Südamerik. Ehopaloceren | 200 Stück in 200 bestimmten Arten, gespannt M. 30. ' Lebende Puppen : S. convolvuli Dtzd. 2.90, j Stck. 25 Pfg., porcellus Dtzd. 1.80, Sf. 20, elpenor Dtzd. 50, euphorbiae 40, Pter. proserpina St. 25, Dlzd. 2.50, ab. lugens c^ 1 Mk. p 1.80, Endr. versicolora Dtzd. 3 Mk , Stck. 25 Pf., Arct. casta Dtzd. 4 M., Va Dtzd. 2 Mk., Las. ilicifolia St. 40, Dtzd. 4.20, Harp. erminea St. 35 Pf., Dtzd. 4 M. furcula St. 25 Pf., Hyb. Milhauseri St. 50 Pfg., Staur. fagi St. 45 Pfg , Notod. tritophus St. 40 Pf. lorva 30, dictaeoides 25, argentina 35, bicoloria 25, carmelita 40, crenata 50, Ast. nubeculosus 30 Pfg. pro Stück. Porto und Emb. 30 Cts. Raupen : Lar. s. nigrum Dtzd. 2.50, Das. abie- tis (nur 14 Stck.) Dtzd. 5 M., Las. populifolia (3 Dtzd. ä 3 Mk.), Crat. duraeti (nach I. Haut.) Dtzd. 1,20, Cossus cossus (Puppen) ii Stck. 30 Pfg., Ca- toc. paranympha (II. Haut ) St. 30 Pf., Dtzd. 3 Mk. Porto etc. 30 Pfg. 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Turatii rf 1 5, p 20, antbyllides ci" 8, niagiana cS 24, p 40, corsica d' 5, p 6, ephialtes al). sopbiae 12, lavandulae v. cousobrina 12, hilaris d 5, P 9, Lith. caniola 4, Nemeoph. metalkana24, Dionych. niveus d 16i Phragra. castanea 8, Psyche plumistrella 8, L. coenosa 16, Choudr. hyrcana 85, Bomb, crataegi v. ariae cf 10, p 18, Las. populi- folia V. autumnalis sup. 30, Harp. bicuspis sup. 16, Diph. ludifica 3, Agr. subcaerulea cf 6, p 10, ca- stanea V. ueglecta 8, imperita cf 25, p 35, speciosa V. arctia d 6, p 10, Dahlii d 6, P8, glareosa triis liaeiuorrhoidaliN. ■laii^aliM und tM|iii. von letzterer Art auch Eier, Larven, Nymphen und Puppen, gebe zu äusserst massigem Preise ab. Suche Cossus-Falter im Tausche gegen alle Insektenordnungeu zu erwerben. F. A. Cerva, Sziget-Csep, P. Szig szt. Märton, Ungarn. Gegen baar oder zu sehr günstigen Bedingungen im Tausche suche ich: Hofmanu, Die Grosschnieit. Europas, . „ Die Raupen d. Gross chntett. Ernst Heyne, Leipzig, Hospitalstr. 2. 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Jacijaes BoUmann, Unterer Uülileateg, Zürich. 1. Mai 1900. M 3 XV. Jahrgang. Societas entomologica. „Societas entomologica" gegriintiet 18 ausgezeichneter Fachniiinner. Journal de la Societe entomologiquo ' internationale. i Rühl, fortgeführt Organ für den internationalen Entomologenverein. unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ for the International-Entomological Society. AU letters for tlie Society are to be dirccted to Mr. Pritz Rühl-s inheritors at Zürich-Hot- tingen. The Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 =: 5 fl. ^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit lö Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. =: 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen Unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Tnuteslescorrespondances devrontetre adressces : Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux hirltiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich- j Pritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen zu Hottingen. Messieurs les membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pries d'envoyer des contributions originales ' den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den pour la Partie scientilique du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes eiuzusenden. Beschreibung einiger aberrativer Lepidopteren. Von Oskar Schultz. 1. Salyrus alcyone W. V. ab. nemorivaga p Schullz. Die Vorderflügelspitze weist auf der Oberseite ein scliwach gekerntes Auge auf, welches an Grösse die Aiigenzeichuung typischer alcyone-Weibchen fast um das Doppeite übertrifft. Auch das blinde Auge in Zelle 2 fällt oberseits durch seine Grösse auf. ünterseits dagegen sind diese beiden Augenflecke von normaler Grösse. Zwischen diesen beiden Augenflecken befindet sich oberseits noch ein drittes, blindes, ebenfalls stark hervortretendes Auge, welches allerdings dem obersten und untersten Augenfleck an Grösse nicht gleichkommt und auf der Unterseite ganz ver- schwindet oder nur punktförmig angedeutet ist. Die düstere Bestäubung der Vorderflügelbinde ist - namentlich in dem obern Teile derselben, nach dem Vorderrande zu — bedeutender aufgehellt, als dies sonst bei Weibchen dieser Spezies der Fall ist. Die Binde der Vorderflügel, in welcher die Augenzeichnungen stehen, trägt einen Ton ins Gelb- liche, während die Binde der Hinterflügel rein weiss gefärbt ist. Das Auffallendste und Eigentümlichste dieser Abart ist und bleibt die Grösseuentwickluug der Augenzeicbnung. Exemplare mit 3 Augenflecken statt der gewöhnlichen 2 finden sich hie und da innerhalb der Gattung Satyrus unter normal gezeich- neten Exemplaren nicht gerade selten und verdienen wegen des Auftretens eines dritten Augenfleckes keinen besonderen Namen. Anders scheint mir in- die Sache bei der oben skizzirten Form zu liegen, wenn wir die eigentümliche Grössenentwicklung der Augenzeichnung in Betracht ziehen und in Ver- bindung damit die übrigen Merkmale, welche den Habitus des aberrativen Exemplares charakterisiren. Die Beschreibung dieser schönen auffallenden Aberration habe ich schon in der ,Eutomologischen Zeitschrift Guben X 1896 No. 17 p. 133 in kurzen Worten gegeben; der Umstand jedoch, dass mir bei der Beschreibung nur ein einzelnes bisher bekanntes Exemplar vorlag, bestimmte mich damals, von einer Benennung dieser Aberration abzusehen. Nachdem mir nunmehr im Lauf der Jahre mehrere derartig aberrative Exemplare nebst Übergängen — eins aus Co?penick (Pferdebucht), eins aus der Juugfernhaide bei Berlin, 2 aus dem Harz, diese beiden letztern in nicht gleich stark ausgeprägter Form — bekannt geworden sind, trage ich kein Bedenken, diese schöne Form mit einem besonderen Namen — ab. nemori- vaga Schultz — zu belegen. 2. Callimorpba dominula ab. paucimacula Schaltz. Diagnose dieser Abart : maculis alarum anticarum et minutis et evanescentibus. Vorderflügel mit weniger hellen Flecken als bei typischen Exemplaren. Es fehlen die bei der Stamm- form sonst auftretenden beiden weissen Fleckchen im Spitzenwinkel, der untere der beiden weissen im Innenwinkel gelegenen (oft zusammengeflossenen) Flecke, sowie der der Wurzel entfernter liegende orangefarbene Vorderrandsfleck auf den Vorderflügeln völlig. Die übrigen hellen Flecke der Stammform sind ihrer Grösse nach bedeutend reduzirt, sodass der dunkle giünlicb-blau-sch^\ arze Untergrund mehr als bei typischen Exemplaren hervortritt. Hinterflügel typisch gefärbt und gezeichnet. Kaupen aus Mähren bezogen. 3. Arctia hebe var. bivittata Schultz. Diagnose der var. bivittata: alis posticis medio spatio prseditis duabus nigris vittis fere paralellicis. Arctia hebe L. ist in seiner Zeiclinung und Fär- bung bekanntlich mancherlei Änderungen imterworfen. Oft zeigen die schwarzen Querstreifen der Vorder- flügel die Tendenz, breiter zu werden und so mehr oder weniger die weisse Grundfärbung zu verdrängen; häufig aber fehlen auch die schwarzen Querbindeu ganz oder sind nur in ihren Ausätzen oder Resten vorhanden, so der weissen Grundfarbe mehr Spiel- raum gewährend. Auch auf den Hinterflügeln verbreitern sich die schwarzen Flecken nicht selten oder fliessen zu breiten schwarzen Streifen oder Flächen zusammen. Besonders ist dies hinsichtlich des der Wurzel zu- nächst gelegeneu schwarzen Innenrandsfleckes der Fall, welcher sich dann — besonders bei weiblichen Exemplaren — bindenartig vom Vorderrande bis zum Innenrande erstreckt, während dies schon seltener bei den grossen schwarzen Flecken des Saumes be- obachtet wird. Der mittlere Vorderraudsfleck scheint dagegen nur äusserst selten sich bindenartig zu erweitern. Bei den zahlreichen mir vorliegenden Exemplaren — auch bei solchen, die im Übrigen das Zusammen- fliessen der schwarzen Färbung zeigen — ist dieser Fleck niemals so weit ausgedehnt, dass er auch nur die Mitte des Flügels erreicht. Um so grösseres Interesse darf die Form boan- spruchen, welche ausser den schwarzen getrennten Saumflecken zwei regelrechte schwarze Bilden aufweist, die fast parallel zu einander vom Vorder- rand bis zum Innenrand des Flügels verlaufen und sich allmählich verdünnen. Auch unterseits sind diese beiden Mittelbiudeu deutlich erkennbar. Für diese schöne, unter der Stammform sehr selten auftretende Varietät, welche in einem starken weiblichen Exemplar in meiner Sammlung vertreten ist und in einem andern mir aus der Sammlung eines befreundeten Lepidopterologen bekannt geworden ist, dürfte gewiss wegen ihrer eigenartigen Bindenzeichnung die Benennung var. bivittata Schultz am Platze sein. Meine Exkursion von 1899. Vou Paul Born. (Schluss) Die Vorderwinkel des Halsschildes sind abwärts gebogen, jedoch noch nicht so stark, wie bei den Exemplaren v. Mont Blanc und St. Bernhard selbst, aber immerhin so, dass der Thorax sehr schmal erscheint, namentlich vorn, und zwar mehr, als dies bei grajus der Fall ist. Die bernhardinus unterscheiden sich von den Exemplaren v. St. Bernhard kaum, höchstens sind sie durchschnittlich etwas lebhafter gefärbt, mehr kupfrig oder grünlich schimmernd, auch im Ganzen eher etwas grösser. Von andern Käfern war es namentlich Sisyphus Schaeff'eri, welcher oberhalb Ville sur Nus unsere Aufmerksamkeit fesselte durch seine emsige Arbeit. Wir sahen hier eine ganze Gesellschaft dieser mun- teren Tierchen ofr zu zweien oder dreien ihre Pillen wälzend und einander helfend, ein höchst interessantes Schauspiel, dem ich gerne noch länger zugeschaut, wenn ich Zeit gehabt hätte. Ich brachte es nicht über's Herz, die fleissige Genossenschaft eines ihrer Mitglieder zu berauben. Gesammelte Coleopteren: Nebria Gyllenhali Schönh. 1, V. Balbii Ross. 1, castauea Bon 4. Pla- tynus Mülleri Herbst 1, Pterostichus vulgaris L. 1, multipunctatus Dej. 7, Amara quenselii Schönh. 1, aulica Panz. 1, Harpahis fuliginosus Duft. 2, laevi- collis Duft. 1, houestus Duft. 2, Cymindis hume- ralis F. 3, vaporariorum L. 3, Staphylinus fossor Scop. 1, Lacon murinus L. 1, Corymbites aeneus L. 4, Henicopus pilosus Scop. 1 , Trichodes alvearius F. 1, Helops convexus Küst. 4, Otiorrhynchus griseo- punctatus Boh. 3, alpicola Bob. 1, Hylobius piceus Degeer 1, Leptura livida F. 2, Chrysomela menthastri Suff. 19, Orina tristis F. 1, gloriosa v. venusta Suft'. 2. Myriapoden : Julus alemanuicus Verb. 12, sa- bulosus L. 2, Glomeris transalpina 2, hexasticha 6, Cryptops hortensis Leach. 1. Am 15. Juli zogen wir punkt 5 Uhr aus, die gut unterhaltene, langsam ansteigende Strasse nach La Balme benutzend. Der Morgen war wieder wunderschön und gerade die gegenüber liegenden Gegner Alpen, besonders der herrliche Gran Paradiso und die tückische Grivula strahlten in einer Pracht sondergleichen, mau konnte sich fast nicht satt sehen. Wie oft sind wir nicht still gestanden und haben uns an diesem entzückenden Anblick erlabt. Oline Mühe erreichten wir Ollomont, ein statt- liches, inmitten saftiger Wiescrf gelegenes Dorf und bald darauf La Balme, die oberste Ortschaft dieses Tales, wo der eigentliche Aufstieg im Zickzack über die hohen Felsabstürze beginnt, Der Weg war noch bis weit hinauf recht gut unterhalten und die Aus- sieht grossartig, nur die Sonnenglut begann sich nach und nach immer mehr fühlbar zu machen, aber wir kamen höher und immer höher in das Gebiet von Trümmerfeldern, kleinen Seelein und immer grösser werdenden Schneeflecken, die aber zum Glück noch ziemlich hart und gut passirbar waren. Da hier oben von Caraben Nichts mehr zu er- warten war, so eilte ich voraus, um die Aussicht auf der Passhöhe des Col de fenetre zu geniessen, bevor der Nebel, der sich in dieser Jahreszeit hier fast täglich einfindet, dieselbe einhüllte. Um I272 Uhr kam ich oben an und hatte die Freude, die ganze grossartige Aussicht auf die über alle Begriffe erhabene nahe Gletscherwelt und die überall auf- tauchenden Spitzen der Walliser Kiesen noch frei zu finden. Da lagen sie vor mir ausgebreitet all die herrlichen Wunder der Hochgebirgswelt ringsum. Ich legte mich auf eine grosse, schneefreie Felsplatte an die jetzt recht gut erträgliche Sonne, genoss das entzückende Bild und schlief ein, bis ich nach Ver- lauf eines Stündchens durch das Herannahen meiner Reisegefährten geweckt wurde. Unterdessen hatte der Nebel schon einen grossen Teil der Aussicht verhüllt und als wir nach kurzer Rast und Imbiss durch die langen Schneefelder abwärts zu marschiren begannen, ballte er sich rapide immer mehr und mehr zusammen und bald wurden wir durch einen feinen Sprühregen in unserm Vaterlande empfangen. Glücklicherweise dauerte derselbe nicht lange und die Nebel zerflossen wieder nach allen Seiten, wie sie gekommen waren. Bald war die Schneewanderung überstanden und wir stunden zu äusserst auf einem Vorsprung, von wo wir hinunter sahen in den tiefen Grund des Val de Bagne, in welches wir hinabsteigen massten, um die Dranse zu überschreiten, da auf der linken Talseite der nahe Durand-Gletscher heruiederkommt. Da entdeckte der Träger zu unserem Schrecken, dass das reissende, infolge der grossen Hitze derletzten Tage stark angeschwollene Wasser die beiden Brücken weggerissen hatte, so dass an einen üebergang nicht zu denken war, eine schöne Ueberraschung! Was war zu tun? Entweder zurück über den Pass oder üebersteiguug des Otemma- oder Durand -Glet- schers, ein etwas gefährliches Unternehmen, da wir uns auf derartiges nicht gefasst und keine Gletscher- seile mitgenommen hatten, zum Teil auch keine Pickel. Aber etwas musste geschehen und so be- schlossen wii-, den Durand-Gletscher zu überschreiten. Mühsam stiegen wir über die steile, beständig rut- schende Seitenmoräne an den Gletscher heran, von wo aus der Aufstieg auf denselben sehr leicht be- werkstelligt werden konnte und bald marschirten wir langsam Einer nach dem Andern über das Eis. Glücklicherweise lag kein Schnee darauf, so dass man die zahlreichen Spalten gut sehen und umgehen konnte. Einige waren kaum fingerbreit während andere bis zu mehreren Metern von einander klafften, so dass das prächtige blaugrüne Innere des Glet- schers sichtbar wurde. Wasser floss über und unter dem Eis, das gurgelte und orgelte, eine unheim- liche Musik, doch kamen wir alle behutsam und glücklich hinüber an's andere Ufer. — Etwas schwieriger war hier der Abstieg auf die jen- seitige Moräne, da diese Seite des Gletscher's sehr zerschrunden war, wir aber kein Seil besassen und es setzte einige beunruhigende Rutschpartien ab, die aber glücklich verliefen. Ich atmete auf, als wir alle drüben auf der linken Moräne standen, über welche wir rasch hinunter auf grüne Alpenweiden und in den Grund des Tales gelangten, auf den vom andern Ufer kommenden Weg, gerade der Alp Chermautaue gegenüber. Durch diesen Gletscher- übergang hatten wir aber 2 Stunden verloren. Es war spät geworden und der Weg bis Mauvoisin noch weit. Wir konnten deshalb nicht noch viel Zeit auf die Käferei verwenden, die hier übrigens jedenfalls auch nicht sehr rentabel gewesen wäre, sondern wir mussten vorwärts. Ich eilte voran, um Quartier zu bestellen, damit alles bereit sei bei Ankunft der Uebrigen. Der Weg durch diesen obern, engen und wilden Teil des Val de Bagne ist gut angelegt, bietet aber ziemlich wenig Genuss; man ist zu eng einge- schlossen und sieht nichts, als auf beiden Seiten die steilen Geröllhalden und Felsen, nur hie und da gewahrt mau hoch über sich eine kühne schuee- und eisbedeckte Spitze schnell auftauchen und wieder verschwinden. Um 8 Uhr erreichte ich das wunderschön gelegene Hotel Gietros in Mauvoisin und '/a Stunde später auch der Rest der Gesellschaft. Hier wurden wir, als die ein- zigen Gäste, sehr gut aufgenommen und sassen noch länge, vergnügt über die heutigen Erlebnisse plau- dernd, zusammen. Heute fing ich noch 9 Carabus var. bernhardinus, alle etwas kleiner, als am Col St. Barthelemy, ein Exemplar ziemlich grünlich, eines schwärzlich, der Rest dunkel kupferig. Gesammelte Coleopteren: Cicindela campestris L. 1, hybrida var. riparia Latt. 1. Nebiia castauea L. 6, Bembidium bipunctata L. 3, glaciale Heer 2, Platynus v. montanus Heer 1, Calathus errata Sahlbg. 3, Pterostichus multipuuctatus Dej. 2, Amara aenea Dej. 1, equestris Duft. 1, quenselii Schönh. 3, Harpalus v. sobrinus Dej. 5, fuliginosus Duft. 1, tardus Panz. 1, Oymindis vaporariorum L. 1, Ocypus ophthalums Scop. 1, Oorymbites aeneus L. 1, Otiorrhynchus ligustici L. 1, Melasoma collaris Z 2. Am letzten Tage unserer Wanderung, am 16. ruhten wir zunächst aus und brachen dann etwa um 8 Uhr bei herrlichstem Wetter auf, langsam und behaglicli talabwärts spazierend, Ciciudelen uud Schmetterlinge fangend, hauptsächlich aber uns dem landschaftlichen Genüsse hingebend. In kurzer Zeit lag das gastliche Mauvoisin hoch über uns auf waldigem Vorsprung, und dahinter guckten eisgepanzerte Spitzen majestätisch hervor, meist ging es durch leicht grünen Buchenwald, eine herrliche Wanderung. Fiounay, eigentlich die schönste Position des ganzen Tales, mit seinem staubbach- ähnlichen Wasserfalle war bald erreicht. Hier tra- fen wir die eisten Touristen, teils in der Umgebung dieses wirklich wundervoll gelegenen Kurortes spa- zierend, teils mit Tornister und Eispickel beladen, keuchend und schwitzend bergan steigend. InLourtier, dem nächsten Dorf, wurde schnell ein Glas Bier ge- trunken, dann ging es weiter talabwärts nach Chable, wo wir um 12 Uhr ankamen eben rechtzeitig zum Mittagessen. Unterwegs begegneten uns grosse Schaaren von Kirchgängern, war es doch Sonntag und die Leute sind hier noch sehr gottesfürchtig. Gut hätte es mir gefallen, wenn sie punkto Kleidung auch ebenso konservativ geblieben wären, aber ich konstatirte mit Bedauern, dass nur noch die alten Frauen die Landestracht tragen, während die jun- gem sich von derselben emanzipiren. Wenn diese Leute doch nur wüssten, wie gut ihnen eine solche Tracht ansteht, während sie oft von der Pariser Mode, die meistens doch nicht mehr die ganz neueste ist, zur Carricatur umgestempelt werden. In Chable trafen wir den bekannten, hier sta- tionirenden Basler Lepidopterologen Sulger mit dem wir einige gemütliche Stunden verlebten. Gleiche Interessen bringen die Menschen rasch zusammen. Hier hatte unsere Reise eigentlich ihr Ende erreicht. Nach dem Essen fuhren wir in einem Wagen talabwärts nach Martigny, wo wir um 6 Uhr ankamen und schnell noch den daselbst wohnenden Entomologen Wullschlegel besuchten und seine eben- falls auf diesem Gebiet tätige liebenswürdige Gattin. Einen andern dortigen Entomologen, den wolbe- kannten Chanoine Favre trafen wir leider nicht zu Hause, doch besuchte uns derselbe am andern Mor- gen im Hotel. Der 17. Juli brachte des Neuen nicht mehr viel, aber carabologisch ist es doch nicht der schlech- teste Tag der Reise, indem ich wenigstens am Bahn- hofin Lausanne einen Carabus nemuralis fand, also mehr als ich auf dem ca. 3100 m hohen Col de la Rocheure in löstflndigem, strengen Marsche erbeutete. Mehr konnte ich also nicht mehr verlangen an diesem Tag, welcher ganz durch Eisenbahn und Dampf- schiff in Anspruch genommen wurde. Wir verliessen Martigny um 8 Uhr, fanden in Lausanne einige Stunden Zeit zu einem Besuche und waren abends 8 Uhr zu Hause, Freuud Steck sogar 2 Stunden früher uud damit hatte die gloriose cycbroides-Expedition ihr Ende erreicht. Anmeldung neuer Mitglieder. HeiT A. Weis in Frankfurt a. M. Briefkasten der Redaktion. Herrn N. P. in M. Seh. Betrag richtig erhalten. Herrn Dr. S. in M. Da die Mahnung bisher er- folglos geblieben ist, so ersuche ich Sie, das Weitere zu veranlassen. Herrn Prof. B. in E. Vorläufig zur Nachricht, dass ich bedaure, mich nicht damit befassen zu können. Ersuche höflich um Einsendung der Abonne- mentsbeträge. M. Rühl. Neu-eingelaufene Kataloge. H. Keeye, Hannover: Preisblatt über entomo- logische Requisiten und Lepidopteren - Torfplatten der verschiedensten Grössen, sehr gutes, eigenes Fa- brikat zum Auslegen von Insektenkasten, sehr billig. Sammelutensilien, Ortaer's Klappkapseln, Tötungs- gläser neuester Form, entomolog. Bücher, Lepidop- 1 teren, Cenhirien aus Honduras. | Aknold Voelschow, Scbwerin. Liste Kr. 33 enthält: Jetzt vorhandene befruchtete Eier und lebende Puppen, solche, sowie lebende Eaupen der Sommersaison, frische Dütenfalter. Eine Rubrik bringt stets die Futterpflanze der betr. Art. E. Oft'erire meine gr. Vorräte Palaearct. Lepidopteren la. Qual, mit 60 7o Rabatt, bei einer Baareutnahme von 25 Mk. an mit 66 -/a "/o, franco und Emballage frei, in Auswahlsendungen. Exoten aller Faunenge- biete, billiger wie irgend von anderer Seite. 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Georg C Krüger, Poste restaute Gibraltar. |IÜr~ Weitere Bestellungen auf die in den letzten Nummern angebotenen Insekten mit Ausnahme von belemia und glauce- Puppen nimmt entgegen Georg C. Krüger, Poste restante Gibraltar. Suche Dr. 0. Krancher's Jahrbuch 1897 gegeu Zuchtmaterial einzutauschen. Die Herren, welche von mir bezogen und noch nicht zahlten, ersuche ich um baldige Kegelung. Th. Voss, Corneliusstr. 52,1., Düsseldorf. Gebe für bunte frische Falter imd Puppen, be- sonders Mom. orion, Catoeala sponsa, gute Brief- marken und Münzen. Th. Voss, Corneliusstr. 52,1., Düsseldorf. Wohiiiinjfsverändei'uii^. Seit Anfang April ist meine Adresse: Bruno Treutier, Adlershof b. Berlin, Kaiser Wilhelmstrasse LS. Der „Entomoloslsche Verein Stuttgart" bittet behufs Vervollständigung seiner Bibliothek uin gefl. Zusendung von antiqu. Katalogen entomol. Inhalts sowie um sonstige Angebote lepidopt. und coleopt. Werke. Schriftführer: Adolf Bubeck, Mittelstr. 6. 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Stimmen der Presse: „Bntomologische Zeitschrifi" 1890 Nr. 20: , Wiederum hat die eatomologische Litteratnr einen be- deutenden Erfolg zu verzeichnen ! . . . Das Uiteil über die- ses Werk läsBt sich einfach in die vier Worte zusammen- fassen : „Für jeden Sammler unentbehrlich." F. Rühl in der „Societas Entomologica" 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts entgangen, was ein bernfener Furscher auf diesem Gebiete zu beobachten hat." „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser verdienstlichen Abband UDg darin, daes wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und namentlich die Ktnncnis der vorhandenen und beschrie- benen Varietäten ermöglichendes Weik erhalten haben, dis jedem Lepidopterologen willkommen sein wird " A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbörse" 1890 Nr 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa ein- schliesslich des Kaukasus (Transkankasieu integritten) mit ihren sämtlichen Varietäten abgehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Staudinger'schen Katalogs neu beschriebänen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für j^den Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk somit Jedem besten» emp'ehlen." Dr. K. Müller in der „Natur" 1890 Nr. 27: „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Buche ein wirkliches Verdienst erworben, indem er die Tagfalter zweier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Be- schreibungen sind ebenso eingeheod, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicbt bedeutend erleichtert " Dr. 0 Krancher in der „Insekten- Börse" 1891 Nr. 1 : „Mit solch scharfen Strichen ist jade Art „gezeichnet", so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bästimmung des Tieres kaum jemals fehlgehen wiril." „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu bangen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er überniamt dies selbst, indem er Bramsons analytische Be- arbeitung der Tagschmetterlinge seinen Arbeiten za Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingan^; finden, möchte es vornehmlich auch für jede Vereinsbibiiothek angeschaflL werlen" Insektennadeln t:^^£^\i- Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. fert ßillinAll ^' '^'ll'c**i T)tzd. 50, Porto u. Kästchen RdUpvll 25 Pf., gegen Voreinsendung, auch Post- marken ; später Puppen 75 Pf., empfiehlt; im Mai- Juni lieferbar: Kaupen von Th. w. album ütz. 1 Mk., pruni GO Pfg., ilicis 60, quercus 50, 6n. quadra 50, A. caja 50, purpurea 60, D. fascelina 50, 0. detrita 60, B. catax 60, quercus 50, trifolii 60, L. pota- toria 50 Pfg., PI. concha 1 Mk., P. pruinata 40, H. pennaria 50 Pfg. Auch im Tausch gegen andere Kaupen, Puppen oder Falter. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. 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Redaktion : M. Bühl Druck t. Jacques BoUmann, Unterer MOhleateg, Zürich 15. Mai 1900. M 4. XV. Jahrgang. Societas entomologica. .Societas entomologica" fortitefUhrt Erben unter Mitwirkung bede nusgezeichoeler I- achmanner. Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den Internationalen Entomologenverein. Toutea les correspondances devront etre adressces 1 Alle Zuschriften an den Verein sind an Ile XX h^ritlers de Mr. Fritz Rühl ii Zürich- Fritz Rülil's Erben in Züricli. Hottingen Hottingen. Messieurs les membres de la societe | richten. Die Herren Mitglieder des Vereins v Organ for the Internatlonal-Entomological Society. Fritz Rühl'! tingen. The Hoi ■ Society are to be directed to inheritors at Zürich-Hot- the Society are pries d'envoyer des contributions originale • la Partie scientifique du Journal. den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den kindly requested to send original contributions for ssenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. j the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglied,er gemessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen stenfrei zu inseriren. "Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) " ! Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Mit und nach dem I. Oktober eintretende Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 899. Von Carl Frings. Mit Ungeduld sah ich dem Frühling 1899 ent- gegen, um die Temperatur-Versuche, welche meine Mühe bisher so reichlich gelohnt hatten, wieder auf- nehmen zu können. Wenn ich jetzt den Blick über die schönen Abenationenreihen, die ihr Entstehen den Versuchen des nun verflossenen Jahres 1899 verdanken, sciiweifen lasse, so kann ich wol sagen, dass die diesmaligen Erfolge keineswegs hinter den- jenigen der beiden vorhergehenden Jahre zurück- stehen, wenn auch manche Arten, die ich gerne ge- prüft hätte, 1899 nicht in genügender Anzahl zu er- halten waren. Ausser Versuchen mit massig ernied- rigter Temperatur, wie iu den Vorjahren bei + 6 bis + 8" Celsius angestellt, wurden besonders die im Jahre 1898 begonnenen Experimente mit intermit- tirenden FrostgraJen in grossem Masstabe fortge- setzt; hierbei gelangte meist — 16" Celsius, öfters aber auch — 20" Celsius zur Anwendung. — Meine beiden früheren Arbeiten über Temperatur-Versuche, auf die ich öfters bei Besprecliung der einzelnen Arten zurückgreifen werde, erschienen im XIII. Jahr- gange dieser Zeitschrift Nr. 5 — 10 und im XIV. Jahr- gänge Nr. 6—9. Pap. podalirius. Frostversuch. — Es kamen frische Puppen der II. Generation aus Bozen zur Verwendung. Die in Normaltemperatur verbliebenen Puppen lieferten Falter mit heller Grundfarbe, laug- geschwänzten Hinterflügeln und oberseits stark weiss- gelb bestäubtem Hinterleib, also Übergänge zu ab. zanclaeus Zell. Einige dieser Stücke kann man so- gar als typische Exemplare dieser südlichen Form bezeichnen. Ganz anders die mit Frost behandelten Puppen. Sie ergaben ausnahmslos Falter, die jeder Entomologe als charakteristische Exemplare I. Gene- ration, also aus überwinterten Puppen herstammend, bezeichnet haben würde. Der Hinterleib zeigt tief- schwarze Oberseite, ohne eine Spur gelber Bestäu- bung, die Hinterflügel sind kurzgeschveänzt. Nur .jein Stück ist aberrativ, es hat auf den Vorderflügeln stark verloschene, unscharf begrenzte, schwarze Streifen. — Beinahe alle, Puppen überstanden das Experiment und lieferten gut entwickelte Falter. Apat. Iris. IV. Serie. 35 Tage + 6» C. — Von 20 Puppen schlüpften 5 Falter, darunter, wie bei der III. Serie, wieder nur ein cf. Die Stücke stimmen mit denen der III. Serie (cfr. XIV. Jahrg. p. 43) in der Zeichnung gut überein, doch ist ihre Grundfarbe zu einem merkwürdigen stumpfen Grau- braun aufgehellt, das stark mit unregelmässigen Fleckchen und Pünktchen der normalen tief dunkel- braunen Grundfarbe durchsetzt ist. Der Schiller des Männchens ist sehr stark reduzirt, sowol was die Ausdehnung der schillernden Fläche, als was die Intensität des Schillers anbetrift't. Van. urticae. I. Generat. 40 Tage + 6» C. 35 Vo gute Falter. Zum grössten Teile sehr schöne var. polaris Stdgr. mit starker Verdunkelung und breiter Verbindung des II. Costal- und des Innenrands- fleckens. Einen sehr eigentümlichen Eindruck machen einige Stücke mit teilweise zu Schmutzigweiss auf- gehellter Grundfarbe. Diese Verfärbung erinnert auffallend an den bekannten Scheinalbinismus vieler Satyriden, z. B. bei Epin. janira — Da wieder, wie 1898, mehrere grosse Brüten I. Gen. von ganz verschiedener Herkunft zu diesem Versuche verwandt wurden, und dennocli die wundervolle im XIII. Jahrg. p. 41 beschriebene Aberration nicht mehr resultirte, so kann kaum noch angezweifelt werden, dass die Ten- denz zur Bildung der betr. Form in der 1897 verwen- deten Brut lag. Zwei der diesmal geprüften Nester stammen von demselben Fundorte wie das eben ge- nannte und wurden sie alle mit gleichen Temperatur- graden behandelt. Wenn auch alle meine Bemüh- ungen, die besprochene extreme Form wieder zu er- ziehen felilgesclilagen sind, so haben die zahl- reichen Experimente mit allen H Generationen von urticae doch erwiesen, dass die I. Generation auf massig erniedrigte Teraperaturgrade weit schärfer und charakteristischer reagirt, als die II. u. III. Gen. II. Generation. 49 Tage -+ 6» Celsius. - Es schlüpften nur noch 2°'o Falter. Die wenigen Exem- plare sind Üborgänga zu var. polaris. I. und III. Gen. mit Frost behandelt, ergab ab. ichnusoides de Selys in tytdschen Stücken und allen Übergängen. Unter den erzogenen Stücken befinden sich einige Exemplare mit hochgradig asymetrischer Zeichnung; so liegt mir ein Falter vor, welcher rechts ein wenig ausgeprägter Übergang zu ab. ichnusoides ist, während die linken Flügel eine extreme ichnu- soides — nigrita darstellen. Van. polychloros. — Beim Frostexperiment entstanden Übergänge zu ab. Dixeyi Stdfss , sodann einige überaus stark verdüsterte Exemplare, die den Eindruck dunkler xanthomelas machen und ab. tcstudo Esp. in Übergängen und Typen. Sehr eigenartige Übergänge zu dieser schönen Aberration sind solche, die alle Begleiterscheinungen der typ ab. testudo, wie Verschwinden des Doppelfleckes in der Flügelmitte, Umformung der Aussenrands- und Apexzeichuung ausgeprägt besitzen, ohne aber eine Spur der charakteristischen Zeichuungsverschie- buugen der Form, also von Zusaramenfliessen der Vorder- und Inneurandsflecken zu zeigen. Van. c. album. Aus einer einzigen Puppe wurde beim Frostexperiment ein typisches Exemplar der seltenen ab. F. album Esp. erhalten. Van. antiopa. Frost. — Es wurden sehr schöne ab. hygiaea Hdrct. erzielt; bei der Überzahl derselben sind jedoch nur die Vorderflügel aberrativ. JVIanche sonst normale oder fast normale Falter hatten statt blauer Flecken solche von weissgrauer Färbung. Genau dieselbe Umwandlung der irisirenden Schuppen konnte ich bei Van. io ab. belisaria Obtr. beobachten. Van. atalanta. 42 Tage -^ 6« C. — Ganz typische ab. Merrifieldi Stdfss. resultirten diesmal nicht, wol aber Übergänge. Ein Exemplar mit brennend roter Binde besitzt vor dem vergrösserten ,Costaiflecken'' lote Bestäubung, auch sind die den Flecken durchschneidenden Adern intensiv rot be- stäubt. Mehrere andere Stücke fallen durch den starken Schiller der Aussenrandshälfte ihrer Vorder- flügel auf. Frostexperiment. — Dieser Versuch er- gab recht schöne Resultate. Ausser einer grossen Reihe von Übergängen zu ab. Klemensiewiczi Sciiille zum Teile sogar mit prachtvoll dunkelblauem oder violett irisirendem „Costalflecken", der in allen Sta- dien des Schwindens vertreten ist, schlüpften aucii eine Anzahl ganz typischer ab. Klemensiewiczi. Zwei derselben besitzen gelbrote, statt rote Binde, welche letztere mehrfacli am Vorderrande stark geschwärzt erscheint. Ausserordentlich verschieden ist die Aus- prägung der eigentümliclien Keilform der Vorder- fiügelbinde und deren Breite bei Übergängen von Typen der interessanten Aberration. Das extremste Stück der ab. Klemensiewiczi, welches ich bis jetzt erzog, zeigt ausser den regelmässigen Charakteren ber betreffenden Form die Vorderflügelbiude vom Vorderrande bis zur Mitte verschwunden — ihr Ver- lauf ist nur durch wenige rote Schuppen in der tiefschwarzen Grundfarbe angedeutet — und die zweite Hälfte der Binde wird durch einen düsterroten, nach aussen zu stumpfen Keil dargestellt. Die ein- zelnen Flecken der weissen Fleckenkette sind übrigens keineswegs durchweg bei sonst typischen ab. Klemen- siewiczi so bedeutend vergrössert, wie die bis jetzt veröifeiitlichten Abbildungen dieser Form vielleicht glauben machen. In der Hinte: flügelbinde fehlen bei meinen Stücken die schwarzen Punkte ebenso oft, als sie vorhanden sind. Betrachtet man die neuerdings durch intermit- tirende Hitze- oder Frostgrade erzielten Vanessen- Aberrationen, so wird jedem Vorurteilslosen durch die grosse Übereinstimmung der Zeichuung-anlage dieser Formen klar werden, dass diese Abweichungen einer ganz bestimmten, festen Regel folgen. Nur antiopa ab. hygiaea tritt anscheinend aus der Formeu- kette heraus. Aber nur anscheinend, dean wenn man diese Aberration genau untersucht, so findet man, oft recht deutlich, eine breite Schwärzung am Vordenande vor, welche auch den weissen Flecken (das Rudiment vom Zwischenräume des II. und 111. Costalfleckes) überdeckt, gerade wie es bei den übrigen Vanesseu der Fall ist. Ebenfalls ganz wie bei den entsprechenden anderen Formen bleibt der 27 auf den III. Costalfleck folgende, helle Flecken nicht nur erhalten, sondern vergrössert sich bei liygiaea und tritt bei typischen Stücken in den gelben Saum hinein. Wie ist aber der ausserordentlich verbreiterte gelbe Saum zu erklären? — Nach meiner Ansicht entsteht derselbe auf die Weise, dass die Nei- gung zur Bildung einer Kette heller Flecke vor dem Saume aller Flügel, welche bei diesen Aber- rationen vorherrscht, im vorliegenden Falle besonders stark ist und eine Reihe grosser, zusammenhängen- der Flecke erzeugte, welche mit dem gelben Saume gleiclifarbig sind, mit demselben zusammenfliessen, und nicht mehr von ihm unterschieden werden können. Bei vielen Stücken der ab. hygiaea und ihrer Übergänge sind die einzelnen Flecken dieser Fleckenkette durch die trennenden Adern noch deut- lich von einander geschieden. Nur selten findet man Stücke, welche sich durch das Verschwinden des hellen Zwischenraumes des II. und III. Costalfleckes als hierher gehörig ausweisen, ohne aber eine wesent- liche Verbreiterung des gelben Saumes zu zeigen, da die Fleckenkette hier nicht deutlich zur Ausbil- dung kam. Vielfach sind bei solchen Exemplaren die blauen Flecke durch Schwarz ersetzt. Die bei manchen Übergängen zu ab. hygiaea vorkommende Verbindung der weissen Vorderrandszeichnuugen durch einen Streifen heller Schuppen vermag ich nicht zu deuten. — Bei atalanta und cardui ist der grosse, weisse „Costalfleck" weiter nichts als der Zwischenraum des II. u. III. schwarzen Costalflecks, daher muss er bei den Aberrationen durch Zusammen- fliessen der wirklichen Costalflecken verdrängt werden. Auch bei den entsprechenden Formen der Argyunis- und Melitaea-Arten erscheint bei der Tendenz der sonstigen allgemeinen Schwärzung durch Zusammen- fliessen und Verbreiterung der schwarzen Zeichnung regelmässig vor dem Saume eine Reihe heller, ovaler, öfters gekernter Flecke. (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur Coleopteren-Fauna der Rheinpfalz. Von Dr. K. Manger. Die folgende Artikel-Serie stellt sich die Aufgabe, Beiträge zu einer Bearbeitung der coleopterologischen Fauna der Rheinpfalz zu liefern. Ich sammle seit 1894 in diesem Gebiet und besitze bereits eine stattliche Anzahl von „Palatinern", die in einer be- sonderen Sammlung vereinigt werden. Wenn mein Interesse sich auch in erster Linie auf die Carabiden erstreckt, so sollen selbstverständlich auch die an- deren Familien nicht zu kurz kommen. In zweifel- haften Fällen wurden Spezialisten zu Rate gezogen. Die Nomenklatur entspricht derjenigen von Gangl- bauer in seinen „Käfern von Mitteleuropa". Die Tiere werden in fortlaufender Numerierung aufgeführt, dieselbe Art erscheint zunächst auch bei verschiedenem Fundort nur einmal in der Liste. I. Aus der nächsten Umgebung von Kaiserslautern I. Cicindela silvatica L.; meist in der Humeral- Form '); sehr häufig. Cicindela hybrlda L; häufig. Calosoma sycophanta L ; bisher nur ganz vereinzelt. Carabus coriaceus L.; ziemlich häufig. Carabus purpurascens F.; häufig. Juli und August, gemeinschaftlich mit No. 6. Carabus catenuiatus Scop.; sehr häufig und überall verbreitet; in allen drei Skulptur- formen =). Ein eifriger Verfolger der Orgyia- Arten'). Carabus intricatus L.; nur im Juli 1894 in 2 Exemplaren. Carabus auratus L.; häufig. Carabus granulatus L. ; Carabus cancellatus JH.; ereinzelt. häufig. Carabus arvensis Hbst.; selten. Carabus nemoralis Müll.; häufig. Cychrus rostratus L; selten. Cychrus attenuatus F.; selten. Nebria brevicollis F.; im J. 1897 sehr häufig; unter Steinen, die tief in faulem Laub ver- graben waren, rudelweise; sonst vereinzelt. Broscus cephalotes L.; häufig. Trechus quadristrialus Sehr.; häufig. Calathus fuscipes Gceze; sehr häufig. Calathus ambyguus Payl<.; sehr häufig. Calathus melanocephalus L.; sehr häufig. Calathus micropterus Oft.; häufig. Platynus ruficornis Goeze; ziemlich selten. Platynus sexpunctatus L.; häufig. Platynus dorsalis Pont; sehr häufig. Pterostichus obiongopunctatus F.; häufig, ») Vgl. Hörn und Roeschke, Monographie p. 23. 2) Vgl. Gangibauer, a. a. ü., I. p. 52. ') Vgl. Illustrierte Ztschr. f. Ent., III. p. 375. (Fortsetzung folgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur P r e u d h o m m e de Borre ä Saconnex. Herr Karl Felkl, k. Beamter, Linz a. lAAAAi >AAAAA Briefkasten der Redaktion. Herrn R. S. in L. J bave never got any similar advice previously, so that the paper always was sent to tbe same address. Herrn H. Sch. in H. Das wäre mir in der Tat sehr recbt. Herrn M. K. in G. Ctenotillus costatus Raffr. aus Sumatra ist in den Annalps de la Sociöte ento- mologique de France 1896 Vol. 66 beschrieben. Die Diagnose lautet folgeudermassen: Oblongua, vali- dus, parum couvexus, ferrugineus, opacus, totus minute alutaceo-punctatus, setis • brevissimis auran- tiacis, palpis testaceis, tarsis rufis. Caput medio elevatum, deplanatum, elongatum, antice lateribus sinuatum, foveis tribus maximis oblougis, lateribus postice utrinque abrupte depressis, angulo postico in dentem validum et fasciculatum pioducto; cantbo oculari densius aurantiaco-setoso usque ad medium oculorum producto. Oculi magni. Antennae crassae, validae articulis 1 " magno 2—8 moniliformibus, leviter transversis et longitudine descrescentibus, 9 maximo, subquadrato ovato, 1 " paulo angustiori et dimidio breviori, leviter transverso et infra depla- nato, 11 nono majori, ovato, obtuse acuminato. Prothorax capite (cum oculis et cantbo) paulo an- gustior cordatus antice abrupte atteuuatus, lateribus- ante medium rotundatis, pone sinuose attenuatus, disco convexus, lateribus fuvea magna, ante basiu fovea mediocri et supra tuberculo ubsoleto. Elytra latitudine et longitudine subaequalia, sat depressa, humeris obliquis, obtuse carinatis, carina humerali recta, integra usque adapiceni, margine laterali valde sed obtuse carinata valde siniiata et angulo postico externe obliquo, carinis duabus alteris dorsalibus, interna valida, obtusa, integra, leviter arcuata et ad angulum suturalem desinenti, externa subhumerali leviter sinuata, medio fere interrupta et apice leviter arcuata; basi valde bifoveata, stria suturali, integra, valida, recta, sutura vix elevata, margine apicali subrecta et longe au- rantiacofasciculata. Abdomen elytris longius, late marginatum, margine laterali deplanata et ipsa in primo segmento extus sulcata et bisinuata, segmento 1 " ventrali lateribus ampliato et supra sicut tuber- culum apparenti, segmento P dorsali sequenti breviori, 1 et 2 obtuse valde bicarinatis 4 apice leviter sinuato. Metasternum longitudinaliter depressum, utrinque posterius obtuse tuberculatum; segmeutis ventralibus 4 apice medio tuberculato, 5 medio bievissimo, late rotundatim emarginato, 6 basi impresso, apice sinuato. Pemoribus crassis tibiis ad epicem leviter iucurvis anticis medio leviter incrassatis et posticis paululum sinunatis cf. — Long 2,5 mill. Der beutigen Nummer liegt bei : 1 Naclitrag zum Hauptkatalog Nu. 6 über entomologische Be- darfsartikel aller Art der Firma Ortner in Wien. R. Im Tausch gegen gespannte oder Dütenfalter, auch II. 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Krüger, Naturalist, Poste restaute, Gibraltar. Vom 10. Mai an bin ich auf längere Zeit vou Kottweil abwesend und werde jedenfalls überhaupt an einem andern Ort Wolmung nehmen Ich bitte meine gesch. Tauschfreunde und Korrespondenten, vorerst also keine Briefe oder Sendungen mir zuzu- schicken, da selbe sonst wieder retour gehen. C. Baudrexler, in Rottweil. Ankündigung: Voraussichtlich werde ich im Monate Juli d. J. lebende Puppen von Hepialus sylvinus per Stück zu 30 Pfg. abgeben können und bitte jene Herren, welche solche zu beziehen wün- schen, sich jetzt schon anzumelden bei Valentin Pokorny in Mährisch-Schönberg, Hradschingasse No 14. 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Sachsenriug 1, Köln a. Rh. Erwachsene Raupen von Pleretes matronula, spinnen sich bald ein, gibt ab ä Stck. 1.60 Mk., Porto 20 Pf. W. Niepelt, Zirlau. Bez. Breslau. 31 Bestimmungs-Tabeilen der Tagfalter Europas und des Kaukasus mit Beschreibung von 332 Arten, 244 Varietäten und 80 Aberrationen. Erschienen unter dem Titel: Die Tag^falter (Bhopalocefa) Europas und des Kaukasus analytisch bearbeitet von K. L. BRAMSON. Mit 1 terminologischen Tafel. 1890 gr. 8. Zu beziehen durch den Verfasser K. L. Bramson, Gymnasialprofessor in Elisabethgrad (Südrussland). Preis 3 Mark. Stimmen der Presse: „Entomologische Zeitschrift" 1890 Nr. 20: „Wiederum hat die entomologische Litteratur einen be- deutenden Erfolg zu verzeichnen ! . . . Das Urteil über die" ses Werk läset sich einfach in die vier Worte zusammen- fassen : „Für jeden Sammler unentbehrlich." F. Eühl in der „Societas Entomologica" 1890 Nr. 21: „Es ist Herrn Bramson bei der Verfassung seines Werkes nichts entgangen, was ein berufener Forscher auf diesem Gebiete za beobachten hat." „So liegt denn auch der Schwerpunkt dieser veidienstlichen Abband ung darin, daes wir ein einheitliches, die Bestimmung der Tagfalter und namentlich die K^nncnis der vorhandenen und beschrie- benen Varietäten ermöglichendes Werk erhalten haben, das jedem Lepidopterologen willkommen sein wird " A. Bau in der „Naturalien- u. Lehrmittelbürse" 1890 Nr, 6: „Es werden darin die Tagfalter von ganz Europa ein- schliesslich des Kaukasus (Transkaukaaien inbegriften) mit ihren sämtlichen Varietäten abgehandelt. Da das Werk auch alle nach dem letzten Erscheinen des Staudinger'schen 12 bessere Sd. Spanische Rhopalocereu in Diiten, prima Qualität, liefert für 4 Mark, 12 unbestimmte Heteroceren, enthaltend 3 Zygae- nidae, 1 Eurydia, 1 Catocala „gelb", 1 Grammo- des etc. etc. in Düten, prima Qualität liefert für 5 Mark der Unterzeichnete. Rhopalocerenliste auf Verlangen. Da der Unter- zeichnete in den letzten Jahren nur Exoten bearbei- tet hat, so ist ihm die Bestimmung der Heteroceren nicht möglich. üeorg C. Krüger, Poste restaute Gibraltar. MST' Weitere Bestellungen auf die in den letzten Nummern angebotenen Insekten mit Ausnahme von belemia und gla'ice Puppen nimmt entgegen Georg C. Krüger, Poste restante Gibraltar. Gebe für bunte frische Falter und Puppen, be- sonders Mom. orion, Catocala sponsa, gute Brief- marken und Münzen. Th. Voss, Corneliusstr. 52,1., Düsseldorf. Der „Entomologische Verein Stuttgart" bittet behufs Vervollständigung seiner Bibliothek um gefl. Zusendung von antiqu. Katalogen eutomol. Inhalts sowie um sonstige Angebote lepidopt. und coleopt Werke. Schriftführer: Adolf Bubeck, Mittelstr. 6. tt^T Hiepidopteren - Kjiste IVk*. 43 von Dr. 0. Staudinger und A. Hang- Haas. Zu beziehen ä 1 Mk. = Fr. 1,25 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. Katalogs neu beschrieb anen Arten und Varietäten enthält, so dürfte es für jaden Sammler unentbehrlich sein. Wir können das Werk somit Jedem bestens empfehlen." Dr. K. Müller in der „Natur" 1890 Nr. 27 : „Der Verfasser hat sich mit vorliegendem Bache ein wirkliches Verdienst erworben, indem er die Tagfalter ".weier so naher verwandter Gebiete in eine Reihe brachte. Die Be- schreibungen sind ebenso eingehend, wie die Angaben der geographischen Verbreitung genügend. Auch der Druck ist so klar, dass er die Uebersicht bedeutend erleichtert." Dr. 0. Krancher in der „Insekten- Börse" 1891 Nr. l : „Mit solch scharfen Strichen ist jede Art „gezeichnet", so prägnant und genau skizzirt, dass man bei Bjstimmung des Tieres kaum jemals fehlgehen wird." „Dem Sammler braucht jetzt nicht mehr allzu sehr zu hingen, wo und wie er seine gefangenen Schmetterlinge bestimmt bekommt. Er übernimmt dies selbst, indem er Bramsons analytische Be- arbeitung der Tagschmetterlinge seinen Arbeiten za Grunde legt. Möchte dies kostbare Werk unter Sammlern recht vielfach Eingan? finden, möchte es vornehmlieh auch für jede Vereinsbibliothek angeschafll werden." Eier: End. versicolora Dtz. 25 Pf., Raupen PI. matronula St. 75 Pf., Puppen: casta Stck. 45 Pf., luctuosa 40, erminea 40, pinivora 30, bicoloria 30, batis 4, tremula 13, dictaeoides 30, derasa 15, v. sicula 35, menthastri 3, stolida 60 Pf., ausser Porto. Falter: prima Qua!., über 1000 Arten, z. B. : ale- xanor (j' 100 p 120, hospiton 200, canteneri p 300, helios 180, apcllinus 110,130, chloridice 40,75, eupheno 40,80, eupheme 110, erate 50,100, sagartia 150,200, lucüla 50,100, aceris 70,75, laodice 55, chrysippus 70, v. dalmata 100, v. enervata 100, antonoe 100,200, oedippus 40,65, sidae 100,150, atropos 75, vespertilio 50, nerii 100, quercus 125, matronula 400, flavia 160, quenselii 225, sordita 60, dumi 40, otus 100, repanda 220, caecigena 150,225, fagi 60, Milhauseri 69, Sieversi p900, simplonica40, confusa 100, Mailiardi 80, pernix 90, blattariae 35, bractea 140, aemula 450, leucomelas 120, Treitsch- kei 350, delphini 50, Laudeti 150, flexuosa 150, picta 100, Ester p 450. Auf Wunsch ausführliclie Liste. C. F. Kretschmer, Falkenberg, O.-Schles. Offerire meine gr. Vorräte Palaearot. Lepidopteren la. Qual, mit 60 "/o Rabatt, bei einer Baarentnahme von 25 Mk. an mit 66 -/a "/o, frauco und Emballage frei, in Auswahlsendungen. 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Frau Marie Ortner) Wien, XVIII, Dittesgasse 11. ^ ^ Wiener entomologischer Verein. ^ ^ ,Die Vereinsversammluugen finden nunmehr jeden Donnerstag Abends im Vereinslokale I, Johannes- gasse No. 2, Restauration Lehninger statt. Gäste jederzeit willkommen." Wilh. Schlüter in Halle »s. Naturwissenschaftliehes Institut gcgrttiiilet, 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller naturwissenscliaftliclieii Objekte. = Kaialoüre umsonst nud portofrei. Von Dr. R. Tümpel: Die Geradflügler Mittel- europas. (In Lieferungen zu 2 Mark für Abonnenten vollständig höchstens 15 Mark) sind Text und Tafeln der Libellen (Lieferung 1—4) abgeschlossen, Liefe- rung 5, Perliden u. s. w., ist eben zur Ausgabe gekommen und folgen die Schlusslieferungen 6 und 7 (namentlich eigentliche Geradflügler) baldigst. M. Wilckens, Verlag, Eisenach. Die reichhaltige Coleopt;c»a*eam ■ Kjiist:« ZKK von Jürgen Schröder, Kossau pr. Plön, Holstein ist erschienen und steht Sammlern gratis und franko zu Diensten. 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Messieurs les niembres de la societd ricliten Die Herren Mitglieder des Vereins wer sont prirs d'envoyer des lontributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für de p..ur lii p;irtie scientifique du Journal. ! wissenschaftlichen Teil des felattes einzusenden. Organ for the International-Entomological Society. AU letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz RUhPs inheritors at Züricii-Hot- tlngen. Tlie Hon. members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Nicht- .liilirlioher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 ^: 5 fl. ^ 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden . lii.st.'iitri-i /u inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — F init^lifd.T iK'trägt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. =20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) IVlit und nach dem I. Oktober eintretende neue iVlitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezue der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Experimente mit erniedrigter Temperatur im Jahre 1899. Von Carl Frings. (Schluss) Abbildungen solcber AbeiTationen sind in: Prof. Hofraaun, Grosschmelteilinge Europas, II. AuSage, Tafel 10 No. 6b, Tafel 65 No. 3; Dr: Kraucher, Bnt Jahrbuch 1898, p. 162; Prof Standfuss, Experim zoolog. Studien, Tafel IV, No 10; etc. etc. Sogar bei einer so vollkommenen Schwärzung, wie sie die Hitze' Aberration von Van. prorsa zeigt, (cfr Prof. Standfuss Gosamtliild der bis Ende 1898 an Lepidopteren vorgen Temperatur- und Hybr.-Exper , Tafel II, Fig. 14) blieb die helle Fleckenkette vor dem Saume erhalten. — Die Coliadcn stellen ebenfalls hierher gehörende Aber- rationen, welche, wenn auch noch nicht expeiimentell erzogen, so docli sicherlich extremen Hitzegraden ihr Erscheinen im Freien verdanken Bei diesen Formen macht sich vom Mittelfleck der Vorderflügel an pei'ipher eine keilförmig verbreiterte Schwärzung geltend, wo- duri;]i trotz der mangelnden Verwandtschaft zwischen den betr. Familien eine auffällige Ähnlichkeit mit den Vanessen-Aberrationen entsteht. (Abbildungen cfr. Ent. Jahrbuch 1895, p. 168; Iris 1899, Tafel II, No. 1 u. 2 ) Eine offenbar analoge Form ist auch von einigen Anthocharis und Pieris-Arten bekannt, z. B. ein sehr charakteristisches Stück von A. belia var. simplonica Frr. (Abbild cfr. Prof. Standfuss, Exper. zoolog. Studien, Tafel 1, No. 11). Pap. machaon ab. nigrofasciata Rothke, die von Herrn Prof. Stand- fuss auch einmal experimentell gewonnen wurde, zeigt, ausser dem Schwinden der gelben Randmonde eine periphere Vergrösserung des ersten schwarzen Vorderrandfleckes, welcher auf das dunkle Wurzel- feld folgt; also wieder eine äiinliL-he Erscheinung wie die eben bespi-ochenen. Sehr deutlich ist dies bei dem auf Tafel I, Fig. 10 der , Exper. zoolog Studien" abgebildeten Exemplar zu sehen. — Die bei Hitze- und Frost-Experimenten nur selten vorkommenden, aus dem Formenkreise der oben behandelten gänzlich heraustretenden Aber- rationen verraten regelmässig ihre Zugehörigkeit zu phylogenetischen Formen, wie sie durch andauernde I Einwirkung massig erhöhter oder erniedrigter Tem- peratur entstehen. So z. B das Taf. III, Fig. 9 der so interessanten „Exper. zoolog. Studien" ab- \ gebildete Van. cardui-Exemplar, welches eine Varia- ! tiou der ab. Wiskotti Staudfuss darstellt. Ein j gleiches Stück erzog Hr. Dr. E. Fischer bei + 5* C. und bildete dasselbe in der Illustr. Ztschr. f. Entom." Bd. 111, Fig. 33 ab. In entsprechender Weise er- hielt ich durch Frostexposition von polychloros- und atalanta-Puppen neben Übergängen und Typen von ab testudo und Kleiuensiewiczi auch unverkenn- bare ab. Dixeyi Stdfss. und ab. Merrifiekli Stdfss., die sonst nur durch Einwirkung andauernder, massiger Kältegrade entstehen. Arctia caja. — Puppenserieu dieser Art, welche bei — 15" — und 8" C. exponirt worden waren, er- wiesen sich als abgestoi-ben. Sogar eine einmalige Exposition bei — 8° C. wurde, wie mehrere Ver- suche zeigten, nicht ertragen, obgleich die Puppen im Cocon belassen und auch bereits vollkommen ei'härtet waren, da sie teilweis>e erst im Alter von 6 Tagen verwendet wurden. Um nun festzustellen, welche Kältegrade man bei dieser empfindlichen Art noch anwenden dürfe, wurden mit sehr zahlreichem. 34 frischem (2—4 Tage altem) Puppenmateriale der II. Generation im Oktober 1899 tblgeude Versuclie gemacht: I. Serie. 22 Tage + 1 bis -|- 3« C. — Fast alle Puppen lieferten Falter. Die Flecken der Hinterflügel mehrfach vergrössert, sonst ist besonders eine Verbreiterung der weissen Vorderflügelzeichnung, einmal nur einseitig, bemerkbar. II. Serie. 4 Mal bei 0 bis — 1 " C. je 1 V2 Std. exponirt. — Alle Puppen ergaben die Falter. Bei weitem die meisten Stücke dieser und der folgenden Serien sind normal. Die weisse Zeichnung hat bei dem Reste etwas an Ausiehnung zugenommen, wie ein Vergleich mit den bei Normaltemperatur ent- wickelten KoutroUexemplaren ergiM. III. Serie. 6 Mal bei — 1 bis — 2" C. je 3 Std. exponirt. — Resultat wie bei der vorher- gehenden Serie, mehrmals treten zart rosenrote Hinterflügel auf. Ein stark asymotrisch gezeichnetes Exemplar. IV. Serie. 6 Mal bei — 3 bis — 4° C. je 2 Std exponirt. Bei dieser Serie lassen sich deutlich 2 entgegengesetzte Aberrationsrichtungen verfolgen. Die meisten abweichenden Stücke haben vei schmälerte, teilweise im Schwinden begriffene, weisse Zeiclinung, welche öfters in merkwürdiger Weise verlagert ist, nebst bedeutend vergrösserten, teilweise zusammen- geflossenen schwarzen Hinterflügelflecken. Das ex- tremste Stück hat oberseits nahezu schwarzen Hinter- leib, entstanden durch Ausfliessen und Verbreiterung der schwarzen Rückenflecken. — Einen gänzlich anderen Eindruck macht der Rest der Aberrationen. Diese Falter lassen durch die sehr stark verbreiterte weisse Zeichnung, besonders im Wurzel- und Aussen- randsfdde und durch das charakteristische Zusammen- fliessen der X-Zeichuung nicht verkennen, dass sie der ab. Schultzii Frings (cfr. Soc. ent. XIV Jahrg. p. 58) angehören. V. Serie. 5 Mal bei — 5 bis - 6" C. je 2 Std. exponirt. -- Etwa die Hälfte dieser Puppen schlüpfte aus. Das Resultat gleicht sehr dem vorigen, da die Abweichungen wieder in die ab. confluens und ab. Schultzii zerfallen. Ein Exemplar ist durch seine hochgradig asymetrische Zeichnung interessant. Rechts stellt es einen Übergang zu ab. Schultzii dar, links ist das ganze Wurzel- und ein grosser Teil des Mittelfeldes — am Innenrande bis an die X-Zeichnung — weiss, die sonstige weisse Zeichnung dieses Flügels dngegen stnrk reduzirt. Auch die Hinterflügel dieses Stückes sind asymetrisch ge- zeichnet, indem der linke Flügel eigenartig nach innen ausgezogene Flecken besitzt. — In einer Puppe dieser Serie wurde später ein abgestorbenes Stück aufgefunden, dessen beide Vorderflügel bis zur X-Zeichnung nahezu gänzlich weiss waren. Zum Schlüsse schlüpften 2 prachtvolle Aberrationen, wie man gleich erkannte, der ab. futüra Fickert zuge- hörig, ohne aber leider ihre Flügel auszubilden. Das eine Exemplar ist ein cliaracteristischer üeber- gang zu dieser seltenen Aberration; die Vorderflügel sind braun mit nur einem schmalen, weissen Längs- streifen am Vorderrande und 2 kleinen in der Flü- gelfläche, im Aussenrandsfelde sind die beiden äus- seren Aeste der X-Zeichnung merkwürdigerweise er- balten. Flecke der Hinterflügel besonders linksseitig stark ausgeflossen. Das andere Exemplar besitzt gar mit Ausnahme eines weissen Punktes an der Flügel- wurzel und einem Teile der äusseren Aeste der X- Zeichnung ganz braune Vorderflügel ; die Hinterflügel und der Leib sind zum grössten Teile durch starke Verbreiterung und Zusammenfliessen der Flecke ge- schwärzt. Da das ganze Versuchsmaterial von einem ein- zigen Paare herstammte und die Controlfalter unter sich fast gar nicht abweichen, so werden wol sämt- liche vorstehend beschriebene Aberrationen durch Eiufluss der erniedrigten Temperatur entstanden sein. Sehr auff'allend sind bei dieser Art die verschiedenen, ja geradezu gegensätzlichen Veränderungen, welche durch Prosteinwirkung erzielt wurden. Auf einer Seite die sehr bedeutende Ausbreitung der weissen Zeichnungsclemente, auf der andern das fast völlige Verschwinden derselben. Trotz aller aufgewandten Mühe glückte es nur ein Mal, von aberrativen caja-Faltern eine Copula zu erhalten. Beide Falter waren characteristische Übergänge zu ab. Schultzii. Es sollte nun durch Zucht festgestellt werden, ob und in welchem Pro- zentsatze die Charactere der ab. Schultzii sich ver- erben würden. Wie sich aber bald herausstellte, war der grösste Teil der abgelegten Eier taub, der Rest ergab etwa 100 Räupchen. Leider starben aber trotz sorgfältigster Behandlung die Tiere nach und nach, ohne ersichtlichen Grund, offenbar, weil sie nicht recht lebensfähig waren. Sehr wahrscheinlich hatten die Falter durch den Einfluss der abnormen Temperatur ihre Fertilität teilweise oder vollkom- men eingebüsst, da es sonst bei dieser Art keinerlei Schwierigkeiten macht, Copula zu erzielen und die Raupen selbst bei Winterzucht aufzubringen. 35 — Saiurniapavonia. — Piippeu aus dem Jahre 1896, welche die Winter im Freien, die Sommer im Eis- liasten (cfr. XIV. Jg. p. 59) und also, die küustlichen eingerechnet, fünf Ueberwinteruugen durchgemacht hatten, schlüpften im Frühjahre 1899. Leider ver- krüppelten sämtliche Falter. Sie waren stark ver- waschen gezeichnet, sehr'dünn beschuppt und glichen ganz denjenigen, welche im Frühjahre 1898 aus 3 mal überwinterten Puppen schlüpften (cfr. XIV Jg. p. 59). Im vorigen Jahrgang dieser Zeitschrift (p. 67) war bereits mitgeteilt worden, dass frische Puppen der 3 Saturnia-Arten im Sommer 98 10 bis 15 mal je 6 bis 10 Std. bei -15 C. exponirt wurden. Die Versuchsstiere verblieben bis zum Spätherbste im Eiskasten, überwinterten im Freien und lieferten nur teilweise im Frühjahre 1899 die Falter. Fast alle pavonia-Falter waren normal, aberrativ wahrscheinlich nur solche, welche noch als ganz frische Puppen vom Froste getroffen wurden. Diese wenigen Falter sind glatt ausgewachsen; die cf cf stimmen ganz mit 3 mal überwinterten in der Zeichnung nberein, die pp gehören ebenfalls der- selben aberrativen Form an; sie sind blass gefärbt mit stark verbreiterter, fast ungezähnter Wellenlinie und öfters zu Schwarz verdunkeltem Kot im Apex. Kecht weitgehend verändert ist ein cf; Flügel auf- fallend schmal und klein, daher misst das Stück bei Normalpraeparation (Innenränder der Vorderflügel zusammen eine gerade Linie bildend) nur 39 mm. Alle Augenflecken bestehen nur aus einem gelben Ring im schwarzen Felde; die Doppel Wellenlinien sind vollkommen ungezähnt und so stark ausgeflossen, dass sie an die Augenflecken grenzen. Sonst ist alle Färbung sehr matt, das helle Feld um's Auge ver- düstert. Viele dieser pavonia-Puppen schlüpften erst im Herb- ste 1899, nachdem sie den Sommer nochmals im Eis- kasten verbracht hatten. Unter diesen Faltern be- fand sich wieder ein aberratives Pärchen, welches ganz mit den oben beschriebenen und den 1898 ge- zogenen Exemplaren übereinstimmt. Aus den mitgeteilten Versuchen ergibt sich, dass' durch lang andauernde, massige Kältegrade und durch Frost, der auf die frischen Puppen wirkte, bei dieser Art dieselben Veränderungen der Färbung und Zeichnung hervorgebracht werden, dass also durch beide Methoden dieselbe Aberration entsteht, welche in üebergängen auch als Seltenheit in den Hochalpea vorkommt. Saturnia pyri. — Im Frühjahre 1899 schlüpfte auch ein Teil der 1898 mit Frost behandelten pyri- Puppen aus. Unter den erhalteneu Faltern befindet sich ein p, welches ganz analoge Abweichungen wie die ebenso behandelten pavonia- Exemplare auf- weisst. Den Augenflecken fehlt der auffallende, weisse Halbring auf den Vorderflügeln fast ganz, auf den Hinterflügeln vollkommen; bei der entspre- chenden pavouia-Form fehlt sogar meist noch die rote Schattirung. Auf den Vorderflügeln ist der doppelte Querstreifen im Wurzelfelde gänzlich ver- loschen; die Doppelwellenlinie der Vorderflügel ist zwar normal, die der Hinterflügel bildet jedoch nur einen breiten, hellen, ungezähnten, das Auge berüh- renden Streifen. Die spini-Cocons, sowie ein grosser Teil der pyri- und pavonia-Puppen, welche 1898 mit Frost behandelt wurden, lieferten noch keine Falter, sondern werden erst im Frühjahre 1900 oder noch später ausschlüpfen. Abraxas grossulariata. - Ca. 250 frische Pup- pen wurden mit Frost behandelt. Es schlüpften jedoch leider nur 2 Exemplare; das eine derselben stimmt ganz mit 42 Tage lang bei + 6" C. expo- nirten Exemplaren überein (cfr. XIV. Jg. p. 66). Meine Stücke von 1898, 28—42 Tage exponirt, nebst dem in diesem Jahre durch Frost erzielten, gehören der ab. Dohrni König an. Das andere Exemplar stellt eine prachtvolle, überaus charakteristische Aberration dar. Die den II. gelben Querstreifen einfassenden Flecke fliessen bei dieser Form seitlich zusammen und bilden 7 quer durch das Aussenrandsfeld bis zum Saume laufende, schwarze, breite Längsstreifen. Zwischen je zweien dieser Längsstreifen befindet sich ein weisser, schmaler Keil der Grundfarbe. Unter- seits ist die Abweichung dieselbe. Im Übrigen ist die Zeichnung normal. Späterhin fanden sich beim Untersuchen der abgestorbenen Puppen noch 5 ganz gleiche Aberrationen vollkommen ausgebildet in der Puppenhülle. Zwei sehr ähnliche Exemplare aus der freien Natur sind in: Ch. Oberthür, »Etudes d'En- tomologie», Rennes 1896, welches schöne Werk mit vielen vorzüglichen Abbildungen ich durch die Lie- benswürdigkeit des Herrn Prof. Standfuss zur Ein- sicht erhielt, auf Taf. 19 No. 321 und Taf. 21 No. 882 abgebildet. Eine gewisse Übereinstimmung in der Zeichnungsanlage zeigt auch das in: Prof. Hofmann, «Die Schmetterlinge Europa's» II. Aufl. Taf. 55 No. 4 dargestellte Stück, welches sich von dem meinigen aber durch weit kürzere und schmalere schwarze Streifen unterscheidet. 36 Im Sommer des Jahres 1900 sollen die Versuche, und zwar wenn möglich, diesmal mit massig und stark erhöhter Temperatur fortgeführt werden, wenn auch die letztgenannten Experimente, wie von mass- gebender Seite angegeben wird, weit schwieriger mit gutem Erfolge auszuführen sind, als diejenigen mit erniedrigten Temperaturgraden. Bei Versuchen mit hochgespannten, intermittireuden Hitzegraden ergeben auch die Rhopaloceren mit überwinternden Raupen und Puppen recht interessante Formen, welche durch das Frostexperiment nur sehr schwer zu erlangen sind. Ausser den Formenreihen, welche durch Hitze- grade bereits erzogen und beschrieben oder abgebil- det worden sind, werden nach meiner Ansicht noch folgende durch die in Rede stehenden Einflüsse zu erhalten sein : Pap. machaon ab. nigrofasciata Rothke nebst einer anologen Form von podalirius mit ge- schwärzten blauen Randmonden und Augenfleckeu der Hinterflügel, sowie zusammengeflossenen Binden I bis HI der Vorderflügel (nach Eimer). Alle übrige schwarze Zeichnung ist bei dieser Form verbreitert und ausgeflossen. Ein typisches Stück dieser Aberration aus der freien Natur besitze icii von Wiesbaden. — So- dann die oben bereits erwähnte Form vieler Pieiis- und Colias-Arten; bei den Lycaeniden die Aberrationen mit ober- und unterseits seillich zusammen geflos- seneu Flecken, die bindenloseu Formen der Limeni- tis- und Apatura- Arten; bei Argyunis und Melitaea die vorhin genannten Formen vom Typus der A. niobe ab. pelopia Bkh. ; viele Arctiiden-Formen mit Zunahme der dunklen Zeichnuugselemente auf beiden Flügelpaaren und uiehrere Geometriden-Aberrationen : z. B. Abr. grossulariata mit Neigung zur Bildung dunkler Längsstreifen, um einige besonders hervor- ragende Formen zu nennen. Im Freien kommen alle derartigen Aberrationen, wie Herr Prof. Stand- fuss überzeugend nachgewiesen hat, sehr wahrschein- lich durch Einwirkung extremer Hitzegrade auf die frischen Puppen zu Stande. Der genannte Forscher erzog, wie aus seinem hochinteressanten .Gesammt- bild der bis Ende 1898 an Lepid. vorgen. Temp.- und Hybrid.- Exper.", Leipzig 1899, hervorgeht, durch das Hitze-Experiment unter vielen Andern auch eine stark geschwärzte Form von Tb. cerisyi var. Deyrollei Obthr. (cfr- Taf. I No. 9 und Taf. II. No. 1) welche als Seltenheit auch aus der Frei- heit bekannt ist. Eine analoge Form von Th. po- lyxena wurde bisher noch nicht erzielt. Nun be- sitze ich ein aus Thessalien stammendes Stück die- ser Art, welches wol mit Sicherheit als die ent- sprechende Aberration zu bezeichneu ist. Das in- teressante Exemplar hat tiefschwarzes Wurzel- und teilweise auch Mittelfeld der Vorderfliigel, das etwa Vs der Flügelfläche einnimmt und dahinter eine breite schwarze Binde, die dtn vorletzten Costal- flecken mit dem II. Innenraudsflecken verbindet. Die Hinterflügel zeigen schwarz ausgefüllte Mittel- zelle. Sicher ist auch diese schöne Form künstlich zu erziehen, da sie in der Entwicklungsrichtung gänzlich mit der aus dem Hitze- Experiment resultiren- den Th. var. DeyroUei-Aberratiou übereinstimmt. Über die Ergebnisse meiner demnächstigen Ver- suche werde ich späterhin an dieser Stelle Bericht erstatten. Einige Bemerkungen zu den Tafeln von Dr. Hof- mann's: „Die Grossclimetterlinge Europas". VjU /;. S}evo<)t. Von den Toten soll man bekanntlich, einem alten Ausspruche gemäss, nur Gutes reden. Doch wird hoffentlich der sei. Prof. Hofmann sich deshalb nicht im Grabe umkehren, wenn ein Nichtfachgelehrter es wagt, an seinem sonst wolverdienteu Lorbeerkranze zu zupfen und der Mängel mancher Abbildungen zu gedenken, welche ihm in Dr. Hofmanns Werke : ,Die Grosschmetterlinge Europas" besonders aufge- fallen sind. Man möchte nämlich, sozusagen, sein entomologisches Handwerkszeug, das man bereits sechs Jahre hindurch fast täglich in Gebrauch ge- habt und welches Einem mit der Zeit lieb und ver- traut geworden, von allem Roste gereinigt sehen. Zur Rechtfertigung meiner Absiebt diene die Be- merkung, dass ich in der günstigen Lage gewesen, den grössten Teil der europäischen Macrolepidopteren selbst in die Hand nehmen und Stück für Stück mit den Hofmann'scheu Darstellungen vergleichen zu können. In Bezug auf letztere sind mir dabei oft recht bedeutende, fehlerhafte Abweichungen von der wirklichen Farbe und Zeichnung der Falter vor die Augen getreten. Es ging mir bisweilen so, dass wenn ich ein Tier, welches ich bereits aus den Hof- mannschen Abbildungen kannte, plötzlich in natura sah, verblüfl't mich selbst fragen musste, ob es sich in der Tat um dieselbe Art handele? Was nament- lich die Noctueu anbetrifft, die an und für sich schon manchem erfahrenen Sammler viel Kopfzer- brechen verursacht haben, so kann der Anfänger, durch Hofmann irregeleitet, mitunter zu ganz fal- schen Bestimmungen gelangen. Will man, nach meinem unmassgeblichen Vor- schlage, irgend eine Art richtig feststellen, so lege man links von sich den alten Berge mit seinen äusserst genauen Beschreibungen, rechts wiederum die Hofmann'schen Tafeln, und den betreffenden Schmetterling selbst halte man in der Mitte, um essend und schauend das Richtige zu finden. So spasshaft auch solcher Rat klingen mag, mancher Leser dieser Zeilen dürfte doch vielleicht geneigt sein, meinem Beispiele zu folgen und von Tafel zu Tafel zu wandern. Es ist, schliesslich bemerkt, nicht etwa Nörgel- oder Verkleinerungssucht, welche mich zur Veröffentlichung meiner kritischen Bemerkungen veranlassen, sondern der aufrichtige Wunsch, bei nächster Aufiage des Hofmann'schen Werkes alle nachstehenden üngenauigkeiten ausgemerzt zu wissen Beginnen wir also mit Tafel I ! — Die daselbst abgebildeten P. podalirius und machaon scheinen, meines Bedüukens, viel zu dunkel geraten zu sein. Die Grundfarbe beider Arten ist bekanntlich ein helles Schwefelgelb. Zwei machaon-Stücke von so tief goldgelber Färbung, wie Figur 3, das eine bei Libau, das andere bei Bathen gefangen, stecken allerdings in meiner Sammlung, doch halte ich dieselben bereits für Abweichungen von der Stammform, welche jedenfalls Hofmann uns bieten will. Was das auf Tafel 4, 20, b dargestellte phlaeas- Weibchen anbetrifi't, so muss ich bekennen, Tiere von so dunkler, verschwommener Färbung der Ober- seite und solcher Grösse hier zu Lande noch nie ge- funden zu haben, wol aber besitzt unser verehrter Vereinsgenosse Herr A. Coulin-Libau ein kleinasia- lisches Stück, welches genau der Hofmann'schen Abbildung entspricht. Hofmann will doch, wenn ich nicht irre, uns nur Europäer geben?! Auch das 20,a als Männchen angeführte Tier kann ich nicht als schlechtsinnigen Typus eines solchen gelten lassen. Ich habe in Kurland und anderswo phlwas-Stücke von derselben Färbung wie 20 a erbeutet, welches reine Weibchen waren und wiederum viele Männchen, die duukler als sonst gefärbt waren und die grossen, quadratförmigen Flecken des Weibchens auf der Ober- seite zeigten. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion Herren Prof. B. in S. ; Prof. S in J., P. Sch in H. Manuscripte erlialten, vielen Dank. Herrn C. F. in B. Ditto. Es treut mich, dass alles so voriiäglich glückt, nur so weiter. Herrn W. N. in Z. Es ist bis heute nichts ein- bezahlt worden, Herrn L. K. in W. Der Vorsatz erscheint mir sehr löblich, führen Sie ihn nur aus. Ich bin auf das Ergebnis einigermassen gespannt. Vereinsbibiiothek. Vom entomologischen Verein „Fauna" in Leipzig ging als Geschenk ein: Das Jahr 1898, Vortrag von Max Fingerling. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Wiener entomologisclier Verein. Der X. Jahresbericht ist erschienen und im Selbstverlage des Vereins zu haben. Derselbe ent- hält nebst den Vereinsnachrichten folgende Aufsätze : 1. Beitrag zur Macrolepidopterenfauna von Kärn- then von H. Neusteiter. 2. Zwei neue Geometriden- furmeu von H, Hirschke. 3. Beitrag zur Lepidop- terenfauna von Weyer, Ober Gest. von A. Metzger. 4. Die ersten Stände von Lignyopt. fumidaria Hb. von H. Hirschke. 5. Weiterei' Beitrag zur Zucht von Lignyopt. fumidaria von A. Naufock. 6. Vanessa xanthomelas ab. chelys. von H. von Mitis. 7. Zur Kenntnis von Psodos noricana Wgr. und coracina Esp. von Fr. Fleischmann. Zwei Tafeln, eine in Farbendruck, eine in Schwarzdruck sind beigegeben. Preis 3.50 Kronen. MIT' Kjepidopteren • Mjiste m'x*. 43 von Dr. 0. Staudinger und A. Bawj-Haas. Zu beziehen ä 1 Mk. = Fr. 1,2.5 bei M. Rühl in Zürich-Hottingen. 12 bessere Sd. 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Tümpel: Die Geradflügler Mittel- europas (In Lieferungen zu 2 Mark für Abonnenten vollständig höchstens 16 Mark) sind Text und Tatein der Libellen (Lieferung 1—4) abgeschlossen, Liefe- rung 5, Perliden u. s. w., ist eben zur Ausgabe gekommen und folgen die Schlusslieferungen 6 imd 7 (namentlich eigentliche Geradflügler) baldigst. M. Wilckens, Verlag, Eisenach Die reichhaltige von Jürgen Schröder, Kossau pr Plön, Holstein ist erschienen und steht Sammlern gratis und franko zu Diensten. i:/, Appendix to C. i;irry.< Journal of a second for the discovery of a North- West Passage from the Atlantic to the Pacific, performed in 1821—23. London, 182-1. Mnrray. ') Nor mit H. versehene Zahlen bedeuten Grade nach B' anmur, die anderen sind nach Celsius angefahrt. -) Bienen-Zeitung. XIII. Nr. 16 und 17. p. 199 1857. 'I Robin's Journ de ranatom. etde physiol.III. p 1.18U6. '; Arcb. für Anatom, and Physiol. und wissensch. Med. von Reichert und du Buis-Raymond. p. 724, 1872. - 42 3. 12 Stunden, anfangs bei — 3V-<°, zuletzt bei — Q'/i". Sclieintüt. Beim Erwärmen leben sie wieder auf. 4. 3 Stunden, anfangs bei —10" zuletzt bei —6«. gestorben. G. Dorfmeistcr^) (1880) külilte dio Puppen von Vanessa levana, atalanta und urticae bis — 2°li ab und erliielt sie bei dieser Temperatur 1 bis 4, ja sogar 7 bis 8 Wochen. Sie gingen dabei teils zu i.Munde, teils lieferten sie nur verkrüppelte Schmetter- linge. H. Koifel-) (188G) fand, dass Ameisen die Tem- peratur von — 19" 11. während '/4 Stuude aushalten. Als vitales Temperaturrainimum, welches während 3 Stundeu einwirkt, gibt er für Ameisen im Mittel — 1,5" K. an. Für andere Insekten ergab sich das vitale Temperaturmiuimum zu : Zeit in Min. Untere Teinper.-Grecze Apis niellitica 210 — 1,5"]-;. Lema spoc. 30 — 6 Paederus riparius 45 — 4 Phylonomus spec. 90 — 12 Vauessa cardui 600 — 15 Smerinthus populi : I.Blut —2 3" Gefrierpunkt. 2. Geköpfte Raupen 150 —10 3. Lebende Raupen 150 ^ 10 Bombyx dispar 30 - 4 Culex pipiens, Larve 60 — 4 Musca domestica 5 — 12 20 - s 40—5 /'. Gräber^) (1887) ermittelte, dass die Tem- peratur — 6" der Luft, — 7" des Bodens, welche auf Küchenschaben (Periplaneta orientalis) während 10 — 20 Minuten einwirkt, tötlich ist. F. Merriefield*) (1889) brachte die Eier von Selenia ilhmaria auf Eis bei einer Temperatur von 4 0,5", wobei sie nicht verdarben, wenn die Expo- sitiou nicht länger als 4 Wochen dauerte; nach 60- tägiger Exposition gingen die Eier zugrunde, indem die darin sich entwickelten Räupchen nicht vermoch- ten, die Eierschale zu durchbrechen. 'j Separatum aus Zürich- | Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen z Hottinffen. Mcssipurs Ics niembres de In socji^t«'- I rinhten. Die Herren Mitglieder ctes Vereins wer sotit pri^s d'envoyer des rontributions oriffinftlos j den freundliciist ersuelit, Orl!J:in.iU)eitrJig:e für de ptiur ta piirtie seientiiique du jnin-nal. [ wissenseliaftlieiien Teil des blatten einzusenden. Jiilirli>'her Beitrag für Mitslieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. - Die Mii^li.-.l.,' :;,,„,,. ,.,i das Ee.^ Itostenfrei zu inserireu. Wiederholungen des gleichen Inserates wenl'Mi init 1" fr-, s n'iMuir.;' pei mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petil/rili^ -.'■ ' i-. -" !'u. I'.i-^ Vere Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezatilen unter portofreiem I nur die Hälfte des Jahresbeitraees. Organ for the International-Entomological Society. ■n .Ml l.-tters r.>r tlie Soeietv aru to be directed tn Mr. Fritz RUhl's inheritors at ZUrlch-Hot- tlngen. Tlie Hon. members of the Soeiety an En kindly requested to senil original contributions fo the seientifie part of the paper. r'i mn'l ^t" |,,,i".M".''l' ''ri'/.r.t/'wrr^M'i'er -''Für''Ni'c''ht' Pin-I.latt ,-y..-\,-M ii,..n..i l,rl, ,..,.; .\U1 (am 1. und 13. Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahre Das vitale Temperaturminimum bei Insekten | abhängig von der Zeit. Von Prof. ]'. Bachmetjew. Sofia. (Schlcss) Die Säfte eines Insektes, welches der niederen Temperatur ausgesetzt wird, gefrieren nicht bei ihrem normalen Erstarrungspunkt, wie z. ß. das Blut von S in e r i u t h u s p o p u 1 i in- den oben erwähnten Versuchen von H. Rodel (bei — 2" bis —3"), sondern, weil sie sich in Zellen, Kapillaren etc. befinden, sich unterkälten lassen werden, d. h. der Anfang ihres Erstarrens wird bei viel tieferer Temperatur liegen (z. B. bei — 15"), wobei, wie es auch z. B. bei uuter- kältetem Wasser beobachtet wird, die Temperatur der Säfte sofort bis zu ihrem normalen Erstarrungs- punkte steigt. Dies erklärt sich dadurch, dass Flüssig- keiten, deren Massen klein sind, besonderen Gesetzen folgen; diese Gesetze sind die Gesetze der Kapillarität oder allgemein Oberflächen spannungs -Gesetze. Wie ich bereits gezeigt habe'), wird die ünterkältung einer Flüssigkeit unter sonst gleichen Umständen desto stärker, je grösser die Oberflächenspannung ist. Die Oberflächenspannung nimmt, wie bekannt, mit der Verminderung des Radius zu. Daraus folgt, dass je kleiner die flüssigen Massen sind, desto grösser deren Ünterkältung ist. Es ist mir auch gelungen nachzuweisen, dass die ünterkältung in hohem Grade von der Abküh- lungsgeschwindigkeit (V) abhängig ist^), und zwar erreicht die ünterkältung der Säfte in einer Puppe ■) Berichte der St. Petersbui-ger Akadem. der Wissensch. 1900 (im Druck). [Deutsch.] -) Zeitschr. für wissensch. Zool. LXVII. p. 529. 1900. ihren minimalen Wert nur bei einer gewissen mittleren V. Ist V kleiner oder grösser als dieser mittlere Wert, so ist auch die ünterkältung kleiner. Bei Schmetterlingen wurde bis jetzt allerdings das umgekehrte beobachtet : bei einer gewissen mittleren Abkühlungsgeschwindigkeit erreicht die ünterkältung nie:ht, mehr den minimalen, wie bei Puppen, sondern den maximalen Wert. In dieser Beziehung haben die f!«pp««6äfte Aehnlichkeit mit -flüssigem Benzol und die Schmetterlingssäfte mit Para-Nitrotoluol. (Diese Untersuchung ist noch niciit verüffehtlicht). Zieht man in Betracht, dass, wie H. Rudel (auch Pouchet) sagt, das Gefrieren des gesamten Blutes ein Hauptgrund ist, weshalb das Gefrieren schädlich auf den tierischen Organismus wirkt, so werden wir gestehen müssen, dass die Insekten, welche nicht „durch und durch gefroren" sind, keineswegs als tot betrachtet werden können. Dabei können allerdings verschiedene Neben- umstände eine gewisse Rolle spielen; so fand z. B. V. Graber, dass eine Temperatur von — 6" die Küchen- schaben tötet, wenn sie während 20 Minuten einwirkt, „wobei die Tiere noch keineswegs durchgefroren sind." Nämlich schon bei -•- 4'^ tritt bei ihnen das sogenannte „lokomotorische Minimum" ein. Dönhoff' setzte Bienen einer Temiieratur von -1" während 10 Stunden aus. Erwärmt, taumelten sie mehrere Stunden herum und starben. Die Redaktion der Bienen-Zeitung machte zu seiner Abhandlung folgende Bemerkung: .Weil Sie ihneu kein Futter reichten". Also Erschöpfung, Austrocknen und sonstige Be- schädigungen können dabei, wie gesagt, eine gewisse Rolle spielen ; diese Ursachen sind aber von zufälligem - 50 - Charakter und können nicht auf alle Insekten Bezug liaben. Also kann mau im allgemeinen die Insekten nur dann als tot betrachten, wenn sie durch und durch gefroren sind. Bevor sie aber zu gefrieren anfangen, müssen sie zuerst ein gewisses Temperaturminimum erreichen, welches icli früher als „kritischen Punkt-* bezeichnet habe. Dieser Punkt stellt, wie wir gesehen haben, keine konstante Grösse dar, son- dern er variirt bei einem und demselben Individuum, hauptsächlich je nach der Abkühlungsgeschwindigkeit. Somit wäre das vitale Temperaturmaximum für ein und dasselbe Exemplar keine konstante Grösse, folglich in der Form, unter der man es bis jetzt ver- standen hat, etwas gar nicht Vorhandenes. Mit anderen "Worten : kann z. B. eine Fliege in einer Temperatur von — 5", welche auf sie während einer Stunde ein- wirkt, sterben oder auch nicht, es kommt darauf an, auf welchem Wege die Fliege zu dieser Temperatur gelangt war, ob durch schnelle oder langsame Ab- kühlung. Angenommen, die Lufttemperatur, da die In- sekten der Einwirkung der Kälte ausgesetzt sind, beträgt — 20". Die zu untersuchenden Insekten sind z. B. Falter von Vanessa atalanta und levana. Es seien — 10" und — 15" die maximalen ünter- kältungen der Säfte dieser Lepidopteren-Arten, welche bei oben erwähnter mittlerer Abkühluugsgeschwindig- keit (V) eintreten. Die Falter seien z. B. um 10 Uhr der angeführten Kälte ( — 20") ausgesetzt worden. Wir nehmen auch an, dass V. levana in dieser Kälte sich gerade so schnell abkühlt, wie die er- wähnte mittleie Abkühlungsgeschwindigkeit es ver- laugt. Da V. atalanta grösser ist als V. levana, so wird sie sich auch langsamer abkühlen als letztere, also wenn z. B. um 10 h. 15' V. levana eine Tem- peratur von —1.5" erreichte, wird V. atalanta zu dieser Zeit erst — 10" erreichen, worauf der bekannte »Sprung« in der Temperatur beider Falter stattfindet, d. h. ihre Temperatur wird auf z. B. — 1,6" plötz- lich steigen. Bis V. levana „durch und durch" ge- friert, wird es, wollen wir sagen, 25 Minuten dauern, und der Schmetterling stirbt dann. V. atalanta wird dagegen nach dieser Zeit noch einen Teil ihrer Säfte flüssig haben, da ihre Masse grösser ist und folglich zu völliger Erstarrung mehr Galerien, d. h. mehr Zeit erforderlich ist. Im Resultate hätten wir in gewohnter Sprechweise ausgedrückt: V. levana hat zu ihrem vitalen Temperaturminimum —20" bei der Dauer von 40 Minuten; V. atalanta dagegen kann bei demselben Minimum ( — 20") längere Zeit aushalten, oder bei derselben Zeit (40 Minuten) ein viel tieferes Minimum. Hätten wir von dem hier beschriebenen Gefrier- Prozesse nichts gewusst, so wäre die Erklärung ver- schiedener vitaler Temperaturminima resp. verschie- dener Zeitdauer für Insekten nicht möglich und wir müssten uns mit den Worten von Dönhoff begnügen : ,Es ist ein unbekanntes Etwas, von dem wir keine Vorstellung haben." Jetzt sind wir aber in der Lage, verschiedene „rätselhafte' Erscheinungen vou einem neuen Standpunkt aus zu erklären. Im Folgenden versuche ich einige von anderen Forschern beobachtete diesbezügliche Tatsachen zu erklären. Dönhoff'^ Versuche mit Fliegen. 1. 5 Stunden bei — 1,5". Die Tiere bewegten sich. — Die Fliegen-Säfte fingen gar nicht an zu erstarren. 2. 8 Stunden, anfangs bei — 3", zuletzt bei — 2". Die Tiere bewegten die Beine und lebten ganz auf. — Dieselbe Erklärung. 3. 12 Stunden, anfangs bei — 3 ■ j", zuletzt bei — 6Y4". Scheintot. Beim Erwärmen lebten sie wieder auf. — Der kritische Punkt wurde erreicht, der „Sprung" fand statt, aber die Säfte hatten keine Zeit, völlig zu erstarren. 4. 3 Stunden, anfangs bei — 10", zuletzt bei — 6". Sie sind gestorben. — Der kritische Punkt wurde erreicht, der „Sprung" fand statt und die Säfte kühlten sich weiter ab, bis sie völlig erstarrt waren. Aus dieser Erklärung folgt, dass der kritische Punkt der Säfte in diesen Versuchen ca. —6" be- tragen sollte. G. Dorfmeister hielt Vanessa- Puppen bis 8 Wochen bei — 2" R. Ein Teil der Puppen ergab ihm Schmetterlinge. Weil der kritische Punkt noch nicht erreicht wurde. Ein anderer Teil starb wahrscheinlich an Erschöpfung, da der Stoffwechsel beim Vorhandensein flüssiger Säfte auch bei dieser Temperatur noch möglich war. H. Rodel fand, dass Ameisen die Temperatur von — 19" während '/* Stunde aushalten. — Weil während dieser kurzen Zeit der kritische Punkt nicht erreicht werden konnte. Es ist übrigens bemerkenswert, dass Rodel für Ameisen ein vitales Temperaturminimum, welches während 3 Stunden einwirkt, im Mittel zu — 1,5" R. fand. Wird ihr kritischer Punkt bei dieser Temperatur liegen, oder bat die Ameisensäure irgend einen Ein- fluss? Die Sache ist also noch zu untersuchen, be- sonders, da auch die Honigbiene dieses vitale Mini- mum hat und auch Ameisensäure enthält. Seine Resultate mit Musca domestica sind auch so zu erklären wie die Versuchsresultate von Dönhoff' mit dem gleichen Insekt. Weil aber in seinen Versuchen die Fliegen nach 40 Minuten bei — 5" R. ^ - 6'/4'' C. starben, so stimmt es mit dem vermuteten kritischen Punkte ( 6") dieses Tiers. Die Versuchsresultate von Merriefidd mit Raupen und Schmetterlingen von Selenia ilhis traria, wobei die ersten die Temperatur von -(■■ 0,5", während 3 Wochen und die meisten der letzteren die gleiche Temperatur während 55 Tagen nicht aushalten konnten, sind mit der Erschöpfung der Tiere zu erklären, da ihre Säfte noch flüssig waren. Bei W. SchmujdsinotvHsch starben die Seiden- raupen bei — 4''R. innerhalb 3 Tagen nicht, weil die Säfte niclit erstarrt waren. Da aber bei den Ver- suchen von Loiseleur-Deslongschaps solche Raupen während 25 Minuten bereits bei ~\- 5" starben, so geschah dieses wahrscheinlich infolge irgend einer Krankheit. N. Kulagin fand, dass die Eier von Ocneria dispar bei — 40° B. nicht verderben, ohne eigene Wolle aber halten sie nicht einmal — 15''R. aus. — In erstem Falle, als die Eier ihre schützende Wolle hatten, kühlten sie sich laugsamer ab als im letzten Falle. Der kritische Punkt aber hängt von der Ab- kühlungsgeschwindigkeit ab. Ausserdem besitzen die Eier viel kleinere Masse, als Insekten selbst; nach weiter oben Erwähntem aber hoben geringere Massen viel bedeutendere Unterkältuug als grössere und die Folge davon ist die, dass die Eier — 40"R. und auch mehr aushalten können, während die Insekten spätestens bei — 35" (nach A. Welter) sterben. (Auf die gleiche Weise lassen sich auch Versuche von S2)allamani erklären. Bei V. PiJckel starben die Wanzen bei — T^R. innerhalb 12 Stunden, weil der kritische Punkt noch nicht erreicht war, als er aber die Temperatur bis — IT^R. fallen Hess, starb nach 3 Tagen eine der zwei Bettwanzen, da der kritische Punkt, welcher tiefer als bei — T^R. liegt, bereits erreicht wurde und der Tod wahrscheinlich viel früher als nach 3 Tagen eingetreten war. Die interessantesten Versuche sind von M. Stand- fuss und E. Fischer in dieser Beziehung angestellt worden. In der Beschreibung seiner Frost- Versuche mit Puppen sagt M. Standfuss: „Bei diesen bis an das Äusserste, weim auch nur vorübergehend ertragenen hochgespannten Graden wirkt eine, selbst kleine weitere Steigung tötlich oder doch missbildend " Dies wäre dahin zu deuten, dass bei dieser niederii Temperatur (ca. — 20") die Puppen ihren kritischen Punkt hatten, wobei bei einigen Exemplaren der bekannte „Sprung" der Temperatur bereits stattfand und sie bei längerem Liegen im Bade den tötlicliLn Punkt erreichten. Die anderen gefroren auch, erreichten aber den tötlich eii Punkt noch nicht, weil sie walir- scheinlich etwas grösser als die übrigen waren. Da ich die Sterblichkeit der Vanessa-Puppen in Versuchen von E. Fischer auf p. 121 der „lUustr. Zeitschrift f. Entomol., Neudamra", Bd. V. 1900, zu erklären versuchte, so lasse ich diesen Teil aus und werde nur noch folgendes beifügen: Dieser Forscher sagt : ,, Während z. B. eine Tem- peraturerniederigung von -|-20" auf — 2''C, also eine Differenz von 22", eine Aberration zu erzeugen ver- mag, kann eine nur um wenige Grade stärkere Kälte, wie eine Erniedrigung von -|- 20" auf — 4" innerhalb eines Zeitraumes von 50 Minuten und mit einem Anhalten der Temperatur von —4" während bloss 3 bis 4 Minuten bereits deletäre Eigenschaften aut den Puppenkörper äussern : sie erwachen nicht mehr nach dem Erwärmen".') (p. 7.) Da, wie schon oben erwähnt, der kritische Punkt unter anderem auch von der Abkülilungsgeschwindig- keit abhängt, so ist aus den Versuchen von E. Fischer zu schliessen, dass der kritische Punkt im zweitem Falle (also bei grösserer Abkühlungsgeschwiudigkeit) zwischen — 2" und — 4" liegt, während derselbe im ersten Falle gar nicht erreicht wird. Also kann man mit grosser Wahrscheinlichkeit sagen, dass E Fischer im ersten Falle stets Puppen mit flüssigen Säften hatte. Es muss dabei bemerkt werden, dass M. Stand- fuss direkte Überführung der Puppen aus der Tages- temperatur in — 2° deshalb für die Puppen schädlich hält, weil »auch vegetabilische Gewebe gesprengt werden, wenn die Abkühlung eine ganz plötzliche ist" (p. 9). Ich brachte oft, sowol voriges wie dieses Jahr, die Puppen und Schmetterlinge aus der Tem- peratur von ca. -+-20" in die Temperatur von — 20" und nach dem , Sprunge" wieder in -|-20" und habe stets das Aufleben der Tiere beobachtet, wenn der „tötliche Punkt" noch nicht erreicht wurde. ') Neue exper. Unters, etc. Berlin, 1896. 52 Etwas schwer ist die Erklärung der bei Kapitän Boss verzeichneten Tatsache, dass die Raupen bei einer Temperatur von — SSVa^R 3 Monate aus- hielten, wobei sie zu Eis froren. Die wahrscheinliche Erklärung wftre jedoch die folgende; Die Tatsache, dass die Raupen „augenblicklich" zu Eis froren, spricht dafür, dass nicht die inneren Säfte der Raupe dabei froren, sondern die Feuchtigkeit auf ihrer Oberfläche, da eine Raupe in meinem Luftbad von — 20" gewöhnlich 5 — 10 Minuten zubrachte, ehe sie den „Spruug" zeigte. Die nötige Feuchtigkeit fand sich aber in der „Büchse", welche sich bei rapider Abkühlung condensirte. Ein Teil der Säfte trat infolge der Ausdehnung beim Abkühlen in Form von Wasser aus den Gelassen heraus und verdichtete die bereits entstandene Eiskruste von ii/.ien. Es ist wol möglich, dass gewisse Factoreu weiteres Ge- frieren des Restes der Säfte verhinderten und zwar: 1. Der zurückgebliebene flüssige Saft betiudet sich jetzt unter dem Druck seitens der Eiskruste. Die Flüssigkeiteu unter dem Druck aber gefrieren bei viel tieferer Temperatur als sonst. 2 Der übrige Saft ist jetzt dichter geworden, da ein Teil des Wassers ausfror. Dies hat aber die Erniedrigung des Erstarrungspunktes zur Folge. 3. Die einzelnen Massen der Säfte sind jetzt geringer geworden; dies vergrössert die Oberflächen- spannung und erniedrigt folglich den Erstarrungs- punkt. 4. Die Zusammensetzung der Säfte dieser Raupin könnte eine solche sein, dass die Unterkältung einen viel grösseren Grad erreicht als bei gewöhnlichen Säften. 5. Die Abkühlungsgeschwindigkeit war eine so grosse, dass die festen Krystallembryo keine Zeit hatten, sich zu bilden und somiit die unterkühlten Säfte in gewissen Gelassen gar nicht zum Gefrieren gelangten. Die letzte Möglichkeit ist von G. Tammunn,^) experimentell an einer Reihe von Flüssigkeiteu bestätigt worden, wobei er so stark unterkühlte Flüssigkeiten amorphe nennt. Aus diesen Betrachtungen geht somit hervor, dass das vitale Temi)eraturmiuimum von der Zeit deshalb abgängig ist, weil, wenn die Insekten den kritischen 'J G. Tummann. Zutsclirift lur iihjBik Chemie XXIII p. 326,1897; XXIV, p 152, 1897; XXV, p. 141, 18'JH; XXVI, II 807,1898; XXVII p yti, I899;XXV11I, |.. 16, 1899; XXIX (j 51, 1899; Wiedeiuanus Auu t>2, p. '280, 1897: b6, ,. 73, 1893; 68 p. b.V^J, IS'J!); 68, p. 6^9, U99 Punkt noch nicht erreichten, die Erschöpfung infolge Stoffwechsels eintritt, und wenn sie denselben bereits erreichten, die Erstarrung aller Säfte noch eine geraume Zeit dauert. Die Hauptursache dieser Ab- hängigkeit besteht aber darin, dass der kritische Punkt von der A b k ü h 1 u n g s g e s c h w i u d i g- keit und folglich von der Zeit abhängig Auf diese Art ist es klar, dass man zum Auf- finden des vitalen Temperaturminimums in erster Linie die Abhängigkeit des kritischen Punktes von der Abkühlungsgeschwindigkeit für verschiedene In- sekten-Arten ermitteln muss. Ohne diese Abhängig- keit hat das Minimum keinen Sinn. Was in zweiter und dritter Linie noch zu ermitteln ist, finden die Leser in meiner Abhandlung im „Arch. des scieuces biolog. publikes par l'Iustitut. Imper. de medecine experiraentale ä St Petersbourg" (russisch und fran- zösisch). Ein gynandromorphes Sm. populi-Exemplar. V u Carl Frings. Am 3U. April lüOÜ schlüpfte mir ein so eigen- artiger, zwitteriger Sm. populi, dass ich eine genauere Beschreibung desselben geben möchte. Die Geschlechtsverteilung ist rechts 9 1 links cf . Am Kopfe ist diese Teilung scharf durchgeführt. Der linke Fühler ist männlich, der rechte weiblich, Auge und Palpe links weit grösser, die Behaarung länger, das Volumen des Kopfes hier überhaupt grösser. Thorax und Hinterleib weisen eine Teiluugslinie nicht auf. Rechts ist die Schulterdecke dunkler, beide Flügel sind hier, also auf der weiblichen Seite, weit intensiver gefärbt, schärfer gezeichnet, weniger aus- geraudet und grösser. Im Aussenrandsfelde der Zellen I— III des rechten, weiblichen Vorderflflgels ziehen durch die violetttgraue Grundfarbe dunkelbraune, unregelmässige männliche Streifen. Das linke, männ- liche Vorderbein ist weit kürzer und stärker behaart als das rechte. Sehr interessant ist der Hinterleib des Stückes gebildet. Er ist oberseits und seitlich rein männlich behaart und gefärbt, unterseits jedoch mit vielen uuregelmässigen, weiblich gefärbten umi hurz behaarten Stellen. Diese rötlichbra'unen Flecken fallen in der schwarzgrauen, langen, männlichen Be- haarung sehr in die Augen, Der Hinterleib ist auf- fallend dick und lang, von dem umfange desjenigen eines grossen 9» rechts weit stärker ausgebaucht als links, mit rein mäuulicheu normalen äusseren Genitalien, welche beim frischen Falter untersucht wurden. Das Exemplar ist sehr gross, von schön violettgrauem Griindton, der trotz der sonstigen Un- gloicheit der rechten und linken Seite derselbe bleibt. An der PuppeuhüUe lässt sich die Verschiedenheit der Fühlerscheiden deutlich erkennen. Die Puppe stammt aus der Umgegend von Leipzig. Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. P. B. in S. und Herrn F. W. in 1. Manuskripte mit Dank erhalten. Herrn A. J. S. in A. Ditto, Sendung. Herrn F. R. in S. Mir ist es natürlich recht, aber für Sie ist es sehr unpraktisch der erwachsen- den l'iirtikosteu wegen ; mehr auf einmal zu senden ist Ijesser. ItMit;t;em 1 u ntcf . Die grosse Bibliothek des bekannten verstorbenen Professors Emile Blanchard in Paris, circa 70<>0 Bände umfassend, soll verkauft werden und zwar, seinem ausdrücklichen Wunsche zu Folge, womöglich im Ganzen an ein Museum oder eine öffentliche Bibliothek. Gebe ab gegen baar. Porto extra, Eier von Hyb. hybridus (Kreuzung von Sm. ocellata cf und populi p) h Dtzd. Mk. 1,50, desgl. Eier von Harp. erminea ä Dtzd. 45. Pfg. Bestellungen mit colo- rirter Postansichtkarte bevorzugt. C. Rlctiter in Oels, Schlesien, Brüderstr. 8. Sofort abgebbar: Erwachsene Kaupen von Noto- donta trepida, von Freiland stammend p, das Dtzd. zu Mk. 1,80. Porto und Kästchen besonders. Jb. Seiler, Rathausstr. 187, Liestal, Schweiz. -A-ixzioigrori- '62 Seiten mit 122 Abbildungen, ent- haltend ca. 300 entom. Gerätschaften, steht gratis und franko zur Verfügung. 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Societas entomologica. .Societas entomologu ffesründct 1880 von Fr forlsefuhrl Erben Mitwirkung bedeutender Entomologen Journal de la Societe entomologique internationale. Organ for the International-Entomological Society. T.iuM spon ajx heritlers de Mr. Fritz Rühl Hotting:en. Messieurs les inembres d sollt pri^s d'envoyer des f ontributions origina pour ta Partie scientifique du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 1( Itosteufrei zu inseriren. Wiederholungen des ;; mitglieder beträft der Insertionspreis per 4 mi Mit und nach dem I. Oktober elntretend( Organ für den internationalen Entomologenverein. adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn | All letters for the Society are to be dirocted to Zurich- Fritz Rühl's Erben in Zürlclt-Hottlneen zu Mr. Fritz RUhl's inlierltors at Zürlch-Hot- la societe j richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- tingen. The Hon. members of the Society are ariginales den freundlichst ersucht, Origiifalbeiträge für den kindly requested to send original contributions for ; wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. j the scientific part of the paper. r Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mltglie. 1 des irleiclien Inserates \vpri!''n mit 10 T 4 mal gespalt.ii.. P.Mir/.ilo J.i Ci-. ^ le Mitgl Hälfte essen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen 8 Pfcnni" per 4 mal !r.'sp.-iltene P.nitzeile berechnet. — Für Nicht- - iiu* Vcriin^lilait .T'^^liciiit m..natlicli zwei Mal (am 1. und 15.) orlofreiem Nachbeziig der Nummern des Wlnterilalb|allres Lepidopterologisches (betreifend Papilio podalirius L. und Papilio tnachaon L.) Von O. Schultz. Im Herbste vorigen Jahres erhielt ich eine grössere Anzahl von podalirius-Puppea, welche in der XJm- gogeiiJ Chodaus im Freien eingesammelt wurden und sammt und sonders schöne kräftige Exem- plaie waren. Dieselben wurdea in einem Zimmer, welclies seit Eintritt kälterer Witterung stets geheiüt wurde, aufbewahrt und dem Einfluss grösster Trocken- heit ausgesetzt. Einige Puppen gingen ein; die übrigen liessen in den ersten Tagen dieses Jalires die schwarze Fliigelzeichnung des Falters durch die Chitindecke erkennen und gute Exemplare erhoffen. Wie erstaunte ich aber, nls alle Exemplare ohne Ausnahme zwar beim Verlassen der Puppeniiülle durchaus normale Bildung aufwiesen, sich aber nach- her doch zu un.schcinburen Krüppeln gestalteten! Obwul durch die rauhe Wandung und durch alte noch vorhandene Schleheuäste den Tieren hinreichend Gelegenheit geboten war, bthufs der Fliigelentwick- lurig irgendwo Fuss zu fassen, — obwol ich die zuletzt schlüpfenden Puppen kurz vor der Entwick- lung der Imago stark mit Wasser benetzte, — das Resultat war bei allen das gleiche: gut entwickelt entschlüpften sie der Puppenhülle, verkrüppelten aber baldigst völlig. Bei genauer Besichtigung der iirüppelbaften Exemplare ergab sich, dass die Krallen der Vorderfüsse bei einigen nicht völlig entwickelt waren ; diese konnten sich iufulgedessen an rauhen Gegenständen nicht festhalten. Bei dem Eest waren die Tarsen normal gebildet, aber so schwach, dass sie den Körper des Falters nicht tragen konnten. Der Falter hatte a'so wol so viel Kraft besessen, die Puppeniiülle zu sprengen und zu verlassen; war aber wegen der abnormen Bildung der Tarsen und der Schwäche der Beine niclit imstande gewesen, sich festzuhalten, und somit an der völligen Ausbildung der Flügel gehindert worden. Allem Anschein nach war hierfür der Umstand Ausschlag gebend, das^ die Puppen so trocken gehalten wurden. Unter diesen geschlüpfien Exemplaren zeigte rins eine hübsehe aberrativo Zeichnung, die in Iblgondem kurz skizzirt werden raö.;e. Die zweite (vom Saum aus gerechnet) der schwarzen Querbindon auf den Vorderflügeln, welche am Vorder- rand breit angelegt ist und nach dem Inuenrand zu spitzer verläuft, zeigte gelblich-weisse Bestäubung, die stärker hervortrat als bei allen mir zu Gesicht gekommenen typischen Stücken. In dem oberen Ver- lauf des Querstreifens war diese weisse Pig- mentation durch die schwarze Grundfärbung rippen- artig breit durchbrochen. — Leider entwickelte sich auch dieses Stück nicht normal, sondern verkrüppelte, wodurch die aberrative Zeichnung und Färbung, die bei dem frisch geschlüpften Stück so deutlich hervor- trat, verwischt und verzerrt wurde. Es sei mir gestattet, der Beschreibung dieses aberrativen podalirius-Exemplars noch diejenige zweier aberrativer Stücke von Papilio machaon L hinzufügen; beide sind gut entwickelt. Das eine der beiden machaon-Exemplare kommt in der Grundtärbung der Abart aurantiaca Spr. nahe. Es zeigt ausserdem auf beiden Hinterflügela vor der schwarzen , breit blau bestäubten Binde nur fünf gelbe Halbmonde — der oberste gelbe halbmond- artige Fleck fehlt — , während bei typischen Exem- 58 plaren von Papilio machaon L. deren sechs vor- lianden sind. Dieses Exemplar, dessen Provenienz mir nnboliannt ist, befindet sich in meiner Saramliing. Ein anderes Stück, das mir vor kurzem bekannt wurde, zeigt den stark entwickelten Querast in der Mitte der Kinterflügel, der bei typischen Stücken meist stark schwarz bestäubt ist, bisweilen aber auch nur einen kurzen schwarzen Strich darstellt, in zwei Teile aufgelöst. Vielleicht handelt es sich bei dieser Form um eine aberratio sensu strictiore, die als Einzelstück keinen besonderen Namen beanspruchen kann. Sollte indessen diese aberrative Form häufiger auftreten, so dürfte dafür die Benennung: ab. disso- luta wol am Platze sein. Das interessante Stück befindet sich in der Sammlung des Herrn Pastor Pfitzner in Sprottau. Neuer Beitrag zur Synonymie der Chalastogastra (Hym.) Von Fr. W. Konow, p. — Teschendorf. i. Gen. Athalia Leach. Mr. C. L. Marlatt, first Assistant Entomologist des Departement of Agriculture am Smithonian In- stitution, dem United States National Museum, der- selbe, der die nordamerikaniscben Nematiden bear- beitete, hat das Unglück gehabt, einige japanische Tetithrcdiniden unter die Hände zu bekommen, und hat sich berufen gefühlt, dieselben als neue Arten zu beschreiben. Ais erste new species figurirt da eine „Phjilotoraa iufumata". Man sollte denken, dass ein Mann, der sich den Anschein der Wissen- schafilichkeit geben will, sich doch wenigstens erst über die langst bestehenden geuera informiren mfissto. Die jPhyllotonia iufumata Marl." ist eine Athalia; und es fragt sich nur, ob die Wissenschaft derartige Beschreibungen wirklich anerkennen oder einfach ignoriren soll. Die japanische Art steht unserer Athalia lugens Kl. so nahe, dass ich nicht imstande bin, dieselbe durch irgendwelche Merkmale zu unter- scheiden. Allerdings ist mir A. Ingens Kl. bisher aus Asien nicht bekannt geworden. Aber da auch andere europäische Arten nacliweislich bis nach Japan hinüber reichen, so wird kaum etwas anderes übrig bleiben, als die „Phyllotoma infumata Marl." für identisch mit A. lugens Kl. zu erklären. 2. Gen. Planus Nort. Holmgren hat von Rio de Jan. und Buenos Ayres eine „Schizocera pilicornis' in beiden Geschlechtern beschrieben, die wirklich der Gattung Schizoceros angehören müsste, wenn die vom Autor angegebenen plastischen Merkmale wirklich zuträfen. Aber bei derartigen Schriftstellern kanu man sich auf solciie Angaben leider niemals verlassen ; und die Holmgrensche Art stimmt in Färbung und Grösse so sehr mit Ptenus gonager Kl. überein, dass es gar nicht möglich sein Avird, dieselbe für eine andere Art zu halten. Nach Holmgren sollen die Vorderflügel nur 3 Cubitalzellen besitzen, von denen die erste den ersten, die zweite den zweiten Medialnerv aufnimmt; und die Radial- zelle soll nicht ^appendiculata" sein. Die erstere Angabe erledigt sich daraus, dass der Autor nur die geschlossenen Cubitalzellen als , Zellen' zählt. Die Lage des Flügolgeäders ist bei Ptenus gonager Kl. nicht durchaus constant; beide Medialnerven sind mehr weniger iuterstitial ; es kann aber der erste zurücktreten und in die erste Cubitalzelle münden, oder vorrücken und der zweiten inserirt sein ; ebenso mündet der zweite Medialnerv bald in die zweite bald in die dritte Cubitalzelle. Dagegen ist die An- gabe: jcellnla radiali apice non appeudiculata" auf- fällig, denn bei Ptenus gonager Kl. liegt die Spitze des Radialfeldes nicht im Flügelrande; aber die cellula appeudiculata ist am Ende nicht völlig ge- schlossen; und deswegen bat sie der Autor offenbar nicht als solche angesehen. Mit derartigen Wunderlich- keiten muss man bei solchen Sonntagsbeschreibern rechnen, wenn mau nicht in die Irre gefüiirt werden will. 3. Gen. Hemichroa Steph. Der Nematus ardens Zadd. muss in der ganzen Farbenverteilung eine so verzweifelte Ähnlichkeit mit Hemichroa crocea Geoffr. haben, dass ich mich der Annahme nicht erwehren kann: Dem Autor ist ein Exemplar dieser allgemein bekannten Art in die Hände gefallen, bei dem zufällig der Radialnerv fehl- geschlagen war. Solche Exemplare kommen vor, sollten aber doch nur Unkundige täuschen können. 4 Gen. Pontania Costa. 1. Hartig hat einen Nematus aurantiacus 9 be- schrieben, der bisher anderweit nicht bekannt geworden ist, und der für einen echten Nematus gelten müsste, weil das Fiügelstigma an der Basis blauschwärzlich sein soll. Aber nach Hartigs Nematidentabelle in der Stettin, ent. Zeit, fällt das Tierchen unter folgende Rubriken: mesosterno lateribus ubique uitidis; ab- domen dorso ftavo vel rufo-flavo nigroque; carpus distincte flavus vel rufns ; thorax scutello nigro ; ab- domine toto flavo. Danach scheint also die frühere Angabe Hartigs, dass die Basis des Stigma blau- 59 scl]\vä'zlich sei, ein IiTtiim gewesen zu sein; und die obigen Charaktere lassen an Pontania bipartita Lep. xanthogastra Forst, und Dinuura stilata Kl. denlien. Die letztere, bei welcher häufig der Kadial- iierv fehlschlägt, könnte um so mehr in Betracht gezogen werden, als hier oft das Fliigelstigma mehr weniger verdunkelt ist; aber ich wenigstens habe noch kein Exemplar gesehen, bei welchem das ganze Untergesicht gelb wäre ; auch pflegt am Hinterleibs- rficken die schwarze Färbung nicht gänzlich zu ver- schwinden. Deswegen halte ich den N. aurantiacus Htg für identisch mit Pontania bipartita Lep., denu die P. xanthogastra hat die Brust nicht schwarz, wie es N. aurantiacus haben soll. Hartigs Beschreib- ung passt auch auf dieses Tierchen ; nur die schwarz- blaue Basis des Stigma und allerdings auch der Fleck an den Seiten des Vorderbrustbeins bleiben unerklärlich, denn bei P. bipartita ist der ganze Prothorax gelb. Auch das , blauschwarze" Flügel- geiider ist aufiallig; aber Hartig hat offenbar die blaue Farbe besonders geliebt und hat dieselbe daher überall gefunden, wo andere Leute nichts blaues sehen. Dagegen kommen Exemplare von P. bipartita vor, bei denen das Kückenschildchen jederseits ein kleines gelbes Fleckchen trägt; und ein solches hat auch Cameron unter dem Namen N. aurantiacus beschrieben, obwol derselbe noch ausserdem einen N. bipartitus aufführt, natürlich in einer andern Gruppe, damit beide nicht verwechselt werden ; aber Mr. Cameron liebt es, aus einer '.Art mehrere zu machen. 2. Tischbein hat einen 4 mm. langen Nematus minutus beschrieben, der von Andre und Dalla Torre aufgeführt wird , obgleich mit Tischbeinschen Be- schreibungen nicht viel anzufangen ist. Da das Stigma schwärzlich sein soll mit weisser Basis, so kann es sich nur um eine Pontania handeln. Aber welche Art diesem Autor vorgelegen haben mag, ist schwer zu sagen ; der Körper soll ganz schwarz sein und nur die Beine bleich mit ein wenig ge- schwärzten hinteren Schenkeln. Solch ein Tier gibts natürlich nicht. Der Autor hat vergessen, den Mund, Pronotumrand, Flügelschui)pen u. s. w. auf ilire Färbung zu imtersucheu. Man wird also den N. minutus Tischbein nach Belieben zu P. ischuoceros, collactanea, pedunculi oder proxima u. s. w. als syuonymum stellen können. 3. Den N. infirmus Forst. 5 zu deuten wird schwierig sein. Bei der augebliclien Färbung des Tierchens und bei der Kleinheit desselben (3 uuu.) kann eigentlich nur an eine Pontania gedacht werden. Auf den Mesopleuren soll ein grösserer oder kleinerer rötlichgelber Fleck liegen ; und das pflegt bei Pontania- Männcben nicht der Fall zu sein. Aber von P. puella Thoms. kommen einzelne Männchen vor, welche die Färbung des 5 nachahmen und auf den Meso- pleuren einen rotgelben Fleck zeigen; und möglicher-, weise ist Förster solch ein 5 in die Hände gefallen. Die Förster'sche Beschreibung würde auch grössten- teils auf ein solches Männchen passen, denn die geringe Massangabe • macht keine Schwierigk-^it; Förster misst gewöhnlich um 1 oder 2 mm. zu kurz; aber die Fühler sind nicht .schwarz", und sind länger als der Rumpf. Gleichwol glaube ich, dass der N. infirmus Forst, dennoch hierher zu ziehen ist. Förster sah seine eigentliche Aufgabe in dem klein- lichen Nachmessen unbeständiger Verhältnisse im Flflgelgeäder und vernachlässigte dabei natürlich die wirklich wichtigen Merkmale. Bei flüchtigem Sehen konnten ihm die Fühler leicht schwarz erscheinen; und seine Masse zu kurz anzugeben ist er gewohnt. Da aber Zweifel in der Bestimmung seiner Art übrig bleiben, so kann der -Förstersche Name natürlich nicht für die Art eintreten. 5. Gen. Pteronus Jur. 1. Der N. flavipes Htg. hat folgende Diagnose: mesosteruo lateribus ubique nitidis ; carpo nigro vel fusco-nigro; abdominis dorso segmeutisomnibus nigro- signatis ; antenuis rufis. Bei Dalla Torre wird dieser N. flavipes Htg. als synon. von Pristiphora pallipes Lep. (= appendiculata Htg ) aufgeführt. Das ist uicht möglich, denn diese Pristiphora hat einen ganz schwarzen Hinterleib. Dagegen sah ich ein männliches Exemplar von Pteronus curtispinis Thoms., das von Herrn Dr. Kriechbaumer nach der Hartigschen Samm- lung als N. flavipes bestimmt war; und da der N" flavipes bei Hartig unmittelbar vor Pt. hortensis Htg. steht, so ist es allerdings wahrscheinlich, dass auch der N. ilavipes Htg. ein Pteronus sei. Aber da Hartig nichts über das Geschlecht seiner Art sagt, so dürfte anzunehmen sein, dass er ein Weibchen besessen hat; und Herr Dr. Kriechbaumer dürfte jenes Männchen lediglich um der ähnlichen Färbung willen zu flavipes gestellt haben, falls nicht etwa bereits Hartig selbst ein solches Männchen seinem Weibchen zugesellt hat. Die Männchen der grünen Pteronus-Arten pflegen im getrockneten Zustande ein mehr weniger bräunliches Flügelstigma zu haben, was bei den Weibchen nicht der Fall ist. Deswegen kann das Hartigsche Weibchen nicht zu Pt. curti- 60 spinis gehören. Da das Stigma braun und die Fülller rotgelb sein sollen, so kann sicbs nur um dieselbe \ Abänderung des Pt. ribesii Scop. handeln, die Hartig unmittelbar vorher N. depressus genannt hat. Bei dem letzteren soll der Hinterleibsrückeu nur an der Basis geschwärzt sein, während derselbe bei flavipes auf allen Segmenten schwarze Flecke zeigt; aber ein Name genügt für die Abänderung vollkommen. 2. Der N. melanosternus Htg. hat mit dem N. melauosternus Lep. = Amauroneraatus nigratus Retz. nichts zu schaffen. Der letztere hat zwar auch schwarze Fühler, aber das Männchen desselben, und ein solches beschreibt Hartig, könnte von demselben niemals in die Abteilung mit grünem Flügelstigoia gestellt worden sein. Man könnte bei Hartigs Be- schreibung etwa an die Männchen von Pachynematus pallescens Htg. und montaniis Zadd. denken, denn diese haben manchmal sehr dunkle Fühler; aber sie haben nie eine schwarze Brust, wie sie ein N. melanos- ternus doch haben muss Da der Autor ausdrücklich sagt: „antennis totis nigiis", und da eine schwarze Brust vorausgesetzt werden muss, so kann es ^icll lediglich um das Männchen des Pt. virescens Htg. bandeln ; und hier muss der N. melauosteiiius Htg als synon. citirt worden. 3. Der N. melanopsis Lep. soll bleich sein mit braunen Flecken auf dem Hiuterleibsrücken, schwarzem Stirnfleck und mit glashellen Flügeln. Das ist offen- bar ein Pteronus und zwai eine der grünen Arten. Aber Exemplare, bei denen die Mesonotumtlecken verschwinden, finden sich bei allen in Betracht kom- menden Spezies. Man hat also die Wahl unter min- destens 6 verschiedenen Arten. Der N. melanopsis Lep. kiinn also nicht sicher gedeutet werden uiid muss deswegen als oblivioni tradendum bezeichnet werden. 6. Gen. Amauronematus Knw. 1. Der N. taeniatus Lep. kann nach der bei Le Peletier vorliegenden Beschreibung zu urteilen nur ein Amauronematus sein : und unter den bekannten Arten dieser Gattung dürften A. aemuliis Knw. und A. amplus Knw. in Frage kommen. Beide sind gleich gefärbt; und welche von beiden Arten dem Autor vorgelegen haben mag, ist schwer zu sagen, denn beide kommen in Frankreich vor. Ich ziehe deswegen den ersteren Namen zu Gunsten des Lepel- letierschen zurück. 2. Zaddach hält den N. continuus Eversm. für die gewöhnliche Abänderung seines N. capreae = Pachynematus trisignatus Forst. Aber er übersieht, dass der N. continuus Ev. eine bleiche Brust hat. Da solche Färbung bei P. trisignatus Forst, nicht vorkommt, so kann das Tier nur bei Amauronematus gesucht werden; und hier entspricht der A. vittatus Lep. der Eversmannschen Beschreibung. Man könnte auch an A. nigratus Retz. denken ; aber da ist ,scutelli apex", d. i. der Schildchenanhang, nicht schwarz wie dort gewöhnlich. 3. Dann aber bezeichnet der N. exoletus Ev. eine zufällige Abänderung derselben Spezies, bei welcher der mittlere Streif auf dem Mesonotum verschwunden ist, wie es neben mancherlei anderen Abänderungen oft vorkommt. Man könnte hier auch au A. longi- serris Thoms., nigratus Retz., leptocephalus Thoms. U.S.W, denken ; aber die erstere Deutung ist die wahr- scheinlichere, weil vittatus die gemeinste Art ist. Eine der andern müsste genauer charakterisiit sein wenn sie erkannt werden sollte. (Schluss folgt) Briefkasten der Redaktion. Herrn W. C in W. Betrag richtig erbalten. Herrn H. L. in B. Ich habe die Raupen jetzt nicht mehr nötig. Herrn C- F. in B. und Herrn J. B. in D. Manu- scripte mit Dank erhalten. .Ä-xizioigroii.. Allen Engadinreisendon kann ich aufs beste das Hotel z. „Roten Löwen'' in Chur empfehlen. Dortselbst fand ich eine aus,i,'e7.eichnete Verpflegung und ausser- ordentlich freundliche Bedienung bei sehr billigen Preisen. Besitzerin des Hotels ist die Wittwo des ver- storbenen Entomologen Cafiisch. Stromberg a. H F. Kilian. Eier : von Staur. fagi, Dtzd. 60 Pf, Porto 10 Pf., von schwarzer Boarmia roboraria (infuscata) Dutzd. 15 Pfg., Eugonia ab. oquestraria Dtzd. 25 Pfg. — Cossus cossus ä 100 Stck. 50 Pfg. Gelege von Aporia crataegi ä 10 Pfg., Gelege von Porthesia chrysorrlioea Dtzd. 40 Pfg, für biol. Zwecke atige- tötet. Theodor Voss, Düsseldorf, Corneliusstrasse 5'_',I. Zu wissenscliaftlichen Zwecken werden befruch- tete Eier vou allen deiitsclieu Tagfaltern (ausgenom- men brassicae) gesucht. Gcfl. Offerten an M. 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Standfuss seine für Jic Ver- erbungstheorie sehr wichtigen Weiterzucht-Versuche aberrativer Vanessa urticae im Jahre 1897 unter- nahm'), brachte er 32 cfcf und 10 p p aberrativer Falter dieser Species in ein Gewächshaus offenbar deshalb, weil die Vanessa-Arten in der Gefangen- schaft sieh fast nie copuliren. Es gelang ihm da- mals wie bekannt, durch diese Weiterzuclit nahe au 2000 Känpchen zu erhalten, welche auch wirklich unter normalen Umständen wiederum aberrative Formen ergaben. Nun wollte Dr. E. Fischer dieselben Versuche mit den sich leicht paarenden Arctia caja anstellen, indem er schrieb: „Bei Arctia caja L. dürfte der Versuch der Uebertragung der durch abnorm tiefe Temperatur erzeugton neuen Eigenschaften auf die Nachkommenschaft bei einiger Geduld nicht besondere Schwierigkeiten bieten, falls durch Treiben der Kau- pen im gleichen Sommer eine zweite Generation er- zogen wird. Es soll dieser Versuch nächsten ausge- führt werden."-) Jetzt lesen wir in der vorletzten No. der ,Soc. ontom." in der Abhandlung von Carl Frings^), dass er die von Dr. E. Fischer pianirten Versuclie be- ') Denksclirift der Schweiz. Naturf. Ge.sellschaft XXXVI. 81 pa?. 1898. 2j Ilhistr. ZeitscLr. iür Eutomol. IV. No. 14, 15 und 16 1899. (Separatum). =) Soo. entom. XV. No. 5, p. 34. 1900 reits angestellt hat ') und negative Resultate insofern erhielt, als von mehreren aberrativeu Weibchen nur eiu einziges Exemplar befruchtete Eier ablegte. „Der grösste Teil der abgelegten Eier war taub, der Best ergab etwa 100 Räupciien. Leider starben aber trotz sorgfältigster Behandlung die Tiere nach und nach, ohne ersiciitlichen Grund." Ich erlaube mir die Herreu Entomologen, wel- che derartige Versuche anzustellen gedenken, auf die Methoden, die vielleicht in Vergessenheit geraten oder sonst nicht allgemein, bekannt sind, aufmerksam zu machen, mittelst welchen mau unbefruchtete Eier zur Entwickhing bringen kann. Es handelt sich hier um die Parthetiogenesis. Noch 1795 wurde diese Erscheinung von Con- stans de Castole entdeckt. Er erhielt von einigen Bomhyx mori unbefruchtete Eier, aus welchen dann Räupchen schlüpften, die sich später vorpuppten und schliesslich Schmetterlinge ergaben. Der be- rühmte Akademiker Reaunmr antwortete darauf nur mit der Phrase: „ex nihilo uihili fit." Später haben verschiedene Forscher diese Er- scheinung bestätigt {Herold, [18^8'], Boursier, [1847], Siebold, [1852, 1873, 1874], Barthelemy, [1857], Jourdan, [1870], Golfin, [1871], Tisckomiroiv, [1876]. Hondatti, [1886], Gorbatschew, [1888], Schmtiidsinowitsch, [1889], etc.) Auch an anderen Schmetterlingsarten und anderen Insekten-Klassen ist diese Erscheinung beobachtet worden-). ') Lh weiss nicht, wie es bei Enfomologen ist, bei uns Physikern aber darf die angekiiuJigte Untersuchung von einer amlereu Person nicht unternommen werden. '-) Ausführliches Literatur-Verzeichnis findet sich in meinem bald erscheinenden Buche : „Einflass äusserer Faktoren auf Insekten." Da unbefruchtete Eier nicht immer zur Ent- wicklung gelangen, so hat man zuerst Faktoren, welche beschleunigte Entwicklung befruchteter Eier bewirken, studirt und dann schliesslich gefunden, dass dieselben Faktoren auch die unbefrucliteten Eier zur Entwicklung bringen. Diese Faktoren sind; 1. Das Reiben der frisch abgelegten Eier während einiger Minuten mit einer harten Bürste. 2. Eintauchen während kurzer Zeit in heisses Wasser (50 " C ) koncentrirte Schwefel- säure, Salzsäure und Salpetersäure. 3. Einwirken des reinen Sauerstoffs. 4. Einwirken der Temperatur der Luft. 5. Einwirken des elektrisclien Regens (fiocco elettrico). Andere Faktoren, wie Magnetismus, Liclit, Röntgen's Strahlen, comprimirte Luft etc. haben vorläufig zweifelhatte Resultate ergeben. Es wäre somit interessant, diese Methoden an unbefruchteten Eiern von aberrativen Weibchen ver- schiedener Schmetterlingsarten zu prüfen, umsomehr, als gerade die anormalen Schmetterlinge am meisten die Erscheinung der Parthenogenesis zeigen. We- nigstens bemerkte Tischomirow, dass mehr Käupchen aus den unbefruchteten Eiern sich entwickeln, wenn diese Eier auf ihrer Oberfläche ungenügende Menge des normalen Klebstoffes besitzen (also anormal sind.) Auch W. Schmuidsinowitsch^j sa^t: „Die par- thenogenetische Entwicklung ist bei Spinnern eine anormale Erscheinung, welche am häufigsten an Eiern beobachtet wird, die von schwachen oder krankhaften Schmetterlingen abgelegt werden ; solche I<]ier benötigen nur einen gewissen Impuls, um sich zu entwickeln.* Was nun die Literatur anbelangt, in welclier die genannten Faktoren zur künstlichen Entwicklung unbefruchteter Schmetterlingseier beschrieben sind, | so gebe ich hier zwei wichtigste Abhandlungen an : | Tischomiroiv , A. Arbeiten des Comit^ f. Seiden- zucht. 1884—1886. p. 13. Moskau 1886. (russisch); auch in Bolletino di Bachicoltura. Padova 1885. Bellati, M. und Quajat, E. Arch. ital. de XXV. Fase. II. 16 pag. 1896. (Separatum.) ') Arbeiten der kaukasiselien Seidenzucht-Station. II. 1889. p. 122. Tiflis 1891. (russisch). Neuer Beitrag zur Synonymie der Chalastogastra (Hym.) Von Fr. W. Konow, p. — Toscliendorf. (Schluss) 4. Der N. fraticum Ev. lässt sich nicht sicher deuten. Nach ijversmann sollen Fühler, Kopf, Thorax und erstes Hinterleibssegment schwarz sein ; der übrige Hinterleib, Mund und Beine rotgelb ; Basis der Hüften und Schenkel schwarz; Flügel glashell; Stigma und Costa bräunlichgelb ; 9 ™it gelber Orbita. Wenn beim 9 die Orbita gelb ist, so ist zu erwarten, dass auch Pronotumecken und Flügelschuppen gleiche Färbung zeigen; und dann würde die Eversmann'sche Beschreibung dem A. tunicatus Zadd. entspreclien. Allerdings ist von diesem das Männchen bisher niciit bekannt; aber es ist nicht wahrscheinlich, dass dies Männchen mit dem Weibchen gleiche Hinterleibs- färbung aufweise. Das wahrscheinlichste ist, dass Eversmann zu dem Weibchen des A. tunicatus Zadd. das Männchen des Pacbynematus flaviventris Htg. gestellt hat und daher die abweichende Färbung des I'ronotum und der Plügelsciiuppen beim 9 über- sehen hat. Jedenfalls ist sein Name wissenschaftlich nicht brauchbar. 5. Der N. denudatus Htg. soll punktirte, matte Mesopleuren besitzen und einen schwarzen, am After rotgelben Hinterleib. Von N. canaliculatus=Amauron. uigratus Retz. wird derselbe dadurch unterschieden, dass bei diesen das Abdomen sericeum, bei jenem nudum sein soll. Nun gibt es überall keinen Ne- matideu, bei dem der Hinterleib wirklich ohne alle Pubescenz wäre ; aber im Vergleich mit nigratus Retz. mag dem Autor bei einem weiblichen Exemplar des A. fallax Lep. das Abdomen als nudum erschienen sein. Hierher dürfte also der N. denudatus Htg. gestellt werden müssen. 6. Der N. prototypus Forst. (^ ist bisher nicht gedeutet worden. Da aber die Brustseiten und das Mesonotum dicht und fein punktirt sein sollen, so kann es sich nur um ein Amauronematus-Männclien handeln; und die Färbung verweist auf A. vittatus Lep. Die Verhältnisse im Flügelgeäder dieser kleinen Tierchen sind nicht konstant; und Förster besass offenbar wie gewöhnlich nur ein einziges Exem- plar, dem er obigen Namen angehängt hat, denn er schreibt: „selten in der Umgebung Aachens gefunden". .Selten" oder »sehr selten' heisst es aber fast bei jeder Försterschen Art. Aachen muss also wol ein walires Eldorado für , seltene" Tiere und Förster hat das seltene Glück gehabt, alle diese seltenen Tiere zu erbeuten. 7. Gen. Pachynematus Knw. 1. Der N. pallicarpus Htg. hat folgende Diag- nose; mesosterno lateribus ubiquo nitidis; alarum carpus viventibus virescens, mortuis albidus ; corpore plus minus virescente, mortuis pallido; scutello ma- culato vel rufo; abdomine fere toto nigro. Dabei wird man zunächst an die sogenannten grünen Pter- onus-Arten denken, wie denn der N. pallicarpus bei Hartig auch zwischen N. virescens, prasinus und melanaspis steht; und ein von Herrn Dr. Kriech- baumer nach der Hartig'schen Sammlung als N. pallicarpus bestimmtes weibliches Exemplar, das ich gesehen habe, ist der Pt. curtispinis Thoms; doch steckte daneben als Männchen ein kleines Exemplar des Pachynematus scutellatus Htg. Beide Bestim- mungen können unmöglich zutreffen, denn bei beiden Arten ist der Hinterleib niemals fast ganz schwarz. Überhaupt findet sich unter den grünen Pteronus- Arten keine, auf welche Hartigs Beschreibung ge- deutet werden könnte. Ich halte dafür, dass der- selben ein Pachynematus clitellatus p zu gründe gelegen habe. Zwar liat Hartig diese Art bereits vorher unter dem Namen N. Eiuersbergensis aufge- führt; aber dies Einersbergensis-Exemplar wird wol im Leben an den bleichen Körperstellen nicht grün gewesen sein. Die Farbe hat auch sonst bei den Neraatiden viel Verwirrung angerichtet. 2. Der N. erythropareus Zadd. wird bei Dalla Torre als p aufgeführt; aber der Autor sagt keine Silbe über das Geschlecht seines Tierchens; und offen- bar ist ein Männchen gemeint, denn es wird von der grossen Afterklappe an der Unterseite geredet. Die Beschreibung ist ohne Zweifel eine der frühsten, die Zaddach sich geleistet hat und hernach in Eile bei Fertigstellung seines Manuskripts unbesehens eingeschoben worden. Brischke hat einen alten Zettel gefunden, der von Zaddach wahrscheinlich gar nicht mehr zur Veröffentlichung bestimmt war. Die Beschreibung ist so verworren, enthält auch falsche Terminologie und offenbare Unrichtigkeiten, wie sie einem Zaddach gar nicht zugetraut werden können. Es ist falsch, bei einem ^f von „Scheidenumgegend" zu reden; und die Stirn heisst hier noch „Scheitel", während bei Zaddach diese Termini sonst durchaus richtig gebraucht werden. Die grosse „Afterklappe" an der Unterseite und die mit einiger Mühe zu eru- irende Farbenverteilung verweisen das Zaddach'sche Männchen in die Gattung Pachynematus, obwol der Autor angibt, der Rand der Oberlippe, d. h. des Clypeus sei „gerade", also nicht ausgerandet. Diese Angabe beruht auf unrichtigem Sehen, wie es beim Anfänger leicht vorkommt. Ebendasselbe gilt von der Behauptung, die Antennen seien „rund", also nicht komprimirt, wie sie es doch bei den ,Pachy- nematus-Männchen überall sind. Ich halte den N. erythropareus Zadd. für das Männchen des Pachy- nematus trisignatus Forst. Eine gleiche Färbung kommt sonst bei einem Nematiden-Männchen von dieser Grösse nicht wieder vor. 3. Zaddach beschreibt unter dem Namen N. chry- sogaster ein weibliches Exemplar, welches von Hartig bestimmt sein sollte. Hartig aber hat nur ein Männchen mit dem Namen N. chrysogaster belegt; und für dieses finden sich folgende Angaben: meso- sterno lateribus ubique nitidis; alarum carpus viven- tibus virescens; mortuis albidus; thoracis dorso rufes- cente; ventre pallide flavo; carpo unicolore; antennis subtus rufis. Unter diese Beschreibung fallen etwa 13 Pteronus-Mäunchen u. 3 Pachynematus-Männchen. Der N. chrysogaster Htg. ist also absolut unbe- stimmbar imd muss als nicht existirend angesehen werden. Wenn nun wirklich Hartig das von Zadd. beschriebene p als N. chrysogaster bestimmt hat, was bei einem alten Museumsstück doch etwas zweifelhaft ist, so würde seiner Art durch Zaddachs Neubeschreibung nur aufgeholfen werden können, wenn diese Beschreibung nun wirklich sicher eine bestimmte Art erkennen Hesse. Leider ist das nicht der Fall. Die Sägescheide des fraglichen Exemplars muss eine auffällige Form gehabt haben, denn Zadd. sagt: „Die Bildung der Legeseheide ist genau wie bei meinem badius". Aber ein N. badius Zadd. ist nicht bekannt. Sonst aber weiss Zaddach so wenig unterscheidende Merkmale der Art aufzufinden, dass er selbst bereit ist, ein vergilbtes Exemplar seiner Sammlung mit dem von Hartig angeblich bestimmten zu ideutifiziren. Dies zweite Exemplar mit schwarzer Mittelbrust ist offenbar ein Pteronus ribesii Scop. Wenn ich nun unter den bekannten Nematiden nach einer oberflächlichen Ähnlichkeit suche, durch welche Zaddach sich etwa hat täuschen lassen können, so rate ich auf den Pachynematus montanus Zadd.= Jemilleri de Stein; und es ist wol möglich, dass der Zaddach'schen Beschreibung des N. chrysogaster ein Exemplar dieser Art zu gründe gelegen hat, bei welchen das Rückenschildchen hell gefärbt war- Aber eine Art, die auf so schwachen Füssen steht, kann nicht anerkannt werden. Der Pachynematus montanus Zadd. bleibt zu recht bestehen. Der N. chrysogaster Hfg. aber meint wahrsclieinlich irgend eine der grünen Pteronus-Arten, denn ein von Herrn Dr. Kriechbaumer nach der Hartig'schen Sammlung bestimmtes Exemplar, das ich gesehen habe, ist ein cf des Pt. hypoxauthiis Forst. Über die Tarantel. Von H. Seemann- Jassy. Wenn die Tarantel auch uicht zu den Insekten gehört, so dürfte sie als Arthropode dennoch auch bei Insektensammlern Interesse erregen, zumal so viel Fabelhaftes und Unsinniges in früheren Zeiten über diese Spinne geschrieben wurde, was allerdings in neuerer Zeit teilweise richtig gestellt ist. Auch mich hatte dieses Interesse wieder er- gritlen, als ich persönlich die Bekanntschaft des liebenswürdigen Wesens zu macheu Gelegenheit fand; zwar, nicht die echte apulisclie fand ich vor, wol aber eine dieser durchaus ähnliche, Lycosa Latreillei. Nur die Färbung ist ein wenig lichter und die Exemplare sind teilweise grösser in der Wallaciiisclien Ebene, weniger hier im moldauischen Hiigellaml, als in der Apeniuneiihalbinsel. Exemplare von 8 cm Spannweite der Hiutert'üsse und 4,5 cm Körperlänge sind durchaus keine Seltenheit. Ein unwillkürliches Erschrecken erfolgt doch fast immer, wenn ein sol- ches Tier mit weitausgespreizten 8 Füssen an der Angel hängt. An der Angel ? Ja, es ist ja gerade die interessante Fangart, die die Lycosa zu einem Gegenstand der Volksbelustigung für die walluchische Jugend und Zigeunerkinder macht. Wie bekannt lebt die Spinne in Erdlöchern, die oft die bedeutende Tiefe von c. 30 cm haben. Am Eingang lauert sie auf ihre Beute, die sie meist Nachts erhascht und die wahrscheinlich aus Würmern, Insekten und anderen Spinnen besteht. Selbst an toten Säugetieren findet man sie zuweilen. Nicht selten verlässt sie ihr Loch, vielleicht durch elementare Gründe bewogen und schweift umher, was in der IS acht Kegel zu sein scheint. Auch findet man oft leere Löcher, weil die Spinne sich ihre Wohnung, vielleicht, da sie die alte nicht wieder fand, öfters in der Nähe erneuert. So findet man oft auf einigen Quadratmetern Fläche 4 — 6 Löcher die nach ihrem Durchmesser sicher von einem und demselben Exemplar angefertigt sind und tatsächlich nur in einem ein Tier enthalten. Der Fang, der wirklich eine hochinteressante Beschäftigung bildet, geschieht auf folgende Weise. Au einen etwa 40 cm. langen, starken Bindfaden wird ein Stückchen Wachs durch Eindrücken und Umknoten mit den Fingern befestigt Auch frisches Fleisch daran gebunden tut dieselben Dienste. Man kann sie auch ausgraben, wobei sie aber meist be- schädigt wird. Durch Eingiessen von Wasser in die Löcher erhält man sie sehr selten und nur kleine Exemplare. Diesen «wissenschaftlichen Fangapparat versenkt man langsam in das Loch bis auf den Boden, auf den den sich die Spinne bei der An- näherung des Menschen zurückgezogen hat. Fast immer wird dann das Tier, das den andringenden Feind mit offenen Mandibeln erwartet, in den Köder liineinbeissen, was man sofort spürt, da der Appaiat immer hin und her gezuckt wird und somit nach dem Anbeissen sich ein gewisser Widerstand bietet, wie der Fisch, der angebissen hat, auch sofort vom Angler gespürt wird. Dann wird mit einem, im Eifer der Jagd meist stärkerem Ruck das Tier 1 herausgerissen und hängt mit weit ausgespreizten I Füssen an der Angel wobei man unwillkürlich I die Nase hoch hebt, um nicht in unsanfte Berührung zu kommen. Das Tier hält gewöhnlich mehrere I Minuten den Köder fest im Munde und bietet so in j der Luft schwebend ein imposantes Bild durch die in sammtartigem Schwarz und daneben in pracht- vollem Chromgelb schillernde ünterfläche. Setzt man den Fang auf die Erde, so gibt die Spinne das Wachs bald frei ' und sucht sich etwas eilig zu entfernen. Sobald aber nur ein Schatten auf sie fällt, richtet sie sich kampfesmutig auf ihren 4 Hinterbeinen auf und streckt die 4 vorderen und die weit geöffneten Mandibeln drohend in die Höhe. So verharrt sie bis alles ruhig ist, dann senkt sie den Vorderleib und sucht sich wieder schleunigst zu flüchten. Sie dreht sich aber blitzschnell um, sobald sie von ihrer Rückseite eine Annäherung verspürt. Wenn man ihr nun einen Stock, einen Strohhalm oder dergl. entgegenstreckt, beisst sie abermals j kräftig hinein und bleibt mit geschlossenen Man- dibeln wieder hängen, selbst wenn man sie in die Luft hebt und abzuschleudern versucht. — Wie gesagt schlagen andere Fangmethoden ge- wöhnlich fehl. Durch Ausgraben mit einem Spaten erhält man fast immer zerstückelte Exemplare und das Graben bis auf mehr als 30 cm. ist bei dem steinhart ausgetrockneten Boden aucb kein Vergnügen, 1 abgesehen davon, dass häufig kein Bewohner in dem Loche anzutretteu ist. Es ist in der Nälie von Bukarest ein gewöhnliches Vergnügen der jungen häufig nackt oder nur in einem schmutzigen Hemd herumlaufeuden Kiimäuen- kinder, allerlei Objekte, besonders lebende, dem Grimme der Spinne preiszugeben. Gewöhnlich müssen die armen grossen Kröten oder die daselbst zu vielen Tausenden vorkommenden Feuerunken (Bumbinator igneus) als Versuchsobjekt dienen. Nähert mau das arme Tier der Tarantel — natürlich mit Gewalt vermittelst eines Stockes, freiwillig geht kein Lebe- wesen heran, selbst grosse Hunde und Hühner scheuen davor, wenn man sie ihnen vorwirft, — so schlägt diese das gewaltige Gebiss zusammen, krümmt sich in sich selbst zusammen, als ob sie allen Giftstoff aus sich herauspressen wollte und bildet einen scheusslichen Klumpen an dem zucken- den Leibe des Opfers. Mehrere Minuten hält sie fest — bis das Opfer wie in Starrkrampf still hält und regungslos bleibt. ^Sl:lllllss folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herr H. S. in Str. Das Buch i.st nicht zu meiner Verfügung, bedaure daher, es nicht senden zu können. Ihre Frage dürfte vielleicht einer der Leser unserer Zeitschrift beantworten können. Herr C. St. in 0. Ist der mir aus Bad Landeck zugegangene Betrag als für Sie eingezahlt zu betrachten ' Es fehlte jedes begleitende Wort Herr C. P. in T. Die Sendung ist doch gut angekommen timl zur Zufriedenheit? Anmeldung neuer Mitglieder. Mme. Gysperger de Roub.-t, z. Z. Bergiin. Herr Wi'lli. Wulff in Hamburg. Vereinsbibüothek. Von Herrn A. Grunack ging als Geschenk ein: Entomologische Excursiou auf den Monte ßaldo: von A. Grunack. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. liühl. Alleu Engadiureisendeu kann ich aufs beste das Hotel z. „Roten Löwen' in Chur empfehlen. Dortselbst fand ich eine ausgezeichnete Verptiegung und ausser- ordentlich freundliche Bedienung bei sehr billigen Preisen. Besitzerin des Hotels ist die Wittwe des ver- storbenen Entomologen Caflisch. Stromberg a. H F. Kilian. Allen Herren, welche Hybr. hybridus-Eier besYellten, zur gefl. Nachricht, dass dieselben aus allen Paarungen unbefruchtet sind; hoffe noch einige Co- pula's zu erzielen und bitte daher um Geduld. Eier von Harp. erminea geschlüpft, Raupen da- von gebe ab ä Dtzd. Mk. 2.40, desgl. frische grosse Puppen von grossen dunkelgrünen Pärchen ä Stück 50 Pfg. oder Eier davon ä Dtzd. 40 Pfg. (Futter: Wallnuss) excl. Porlo und Verpackung. C. 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Messieurs les membres de la societe | richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- tingen. The Hon. members of the Society are Sunt pries d'envoycr des contributions originales i den freandlichst ersucht, Ori^'inalbeiträge für den kindly requested to send original contributions for pour la Partie scientiliquc du Journal. [ wissenschaftliclicn Teil des Blattes einzusenden. | the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ' Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 23 Cts. = 20 Pfe. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) " ue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Naclibeziig der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. kostenfrei Mit und nach dem Oictober eintretende Ueber die allmählige Verdunkelung einiger Lepidopterenarten aus der Umgegend von Düsseldorf. Von Julius Breit. Schon ia einem fi'üheien Artikel wies ich darauf hin, dass die Waldwiesen von Eller-Gerresheitn und Umgegend von Düsseldorf zur Flugzeit der Melitaeeu und Argynuis- Arten den hiesigen Sammlern oft freudige Ueberraschungen bringen. Wie manche Aberration, die jetzt in den Sammelkästen prangt, hat da das Licht der Welt erblickt! In diesem Jahre trat hier Melitaea aurinia so zahlreich auf, wie seit langem nicht und es sind von dieser Art wieder einmal herrliche Aberrationen gefangen worden, besonders haben die „schwarzen" eine grosse Kolle gesj^ielt. Doch nicht allein auf den Waldwiesen, sondern auch in den Wäldern selbst fängt es an zu „dunkeln", was dort an Faltern schlüpft, scheint seine Ehre darein zu setzen, sein Habit möglichst den schwarzen Wolken anzupassen, die nun schon seit Wochen den Horizont verdüstern und fast täglich ein Gewitter bringen. Doch, Scherz bei Seite. Vor mehreren Jahren brachte die Societas einen Aufsatz über die allmählige Verdunkelung von Spil. mendica in Rumänien und genau so wie es dort beschrieben ist, geht es hier seit Jahren mit einer Anzahl von Spannern. Als ich vor cirka zehn Jahren den ersten schwarzen Birkenspanner fing, war die.-s noch eine Rarität, er wurde von Jahr zu Jahr häufiger imd heute hat die schwarze Aberration Doubladayaria den alten, guten betularius fast ganz verdrängt; höchst selten findet man noch ein Stück in Copula mit Doubledayaria. Ganz so verhält es sich mit Boarmia roboraria. Die Stammform ist hier voll- ständig ausgestorben, nur einmal habe ich ein p davon erbeutet, sonst immer nur die ab. infuscata, welche in jedem Jahr in Anzahl erbeutet wird, und wie hat sich Boarmia consortaria geändert. Entzückt war ich, als ich vor 4 Jakren einen schwarzen cf davon fing (ali. Humberti). Das folgende Jahr brachte schon mehrere solche Exemplare, auch andere hiesige Sammler fingen sie; voriges Jahr war das Tier schon keine Seltenheit mehr und heuer habe ich schon ein Dutzend davon eingeheimst. Ja, am Peter- und Paulstage fand ein Sammelcollege an einem Buchenstamme 2 mal je 2 Stücke, während die daneben sitzende consortaria jedenfalls innerlich Gott dankte, dass sie im hellen Anzug erschienen war und deshalb unbehelligt blieb. Auch Boarmia crepuscularia lieferte in letzter Zeit sehr viele dunkle Stücke; ein hiesiger Sammler erhielt von solch einem dunkeln p Eiablage und die später sich entwickelnden Falter waren sämtlich sehr dunkel, glichen fast der Aberration biundularia, nur ist die dünne weissliche Binde noch mehr verdunkelt imd die Flügel ausser einigen liefschwarzen Punkten fast ohne Zeichnung. Waren mir also bei meinen diesjährigen Wald- touren die „schwarzen" nichts neues mehr, so sollte ich doch vor Kurzem noch ein drittes Tierchen erblicken, von dem sich meine Schulweisheit, um jmit Hamlet zu reden, nicht hätte träumen lassen, ,dass es überhaupt zwischen Himmel und Erde fliegen würde. Sehe ich da am Fusse einer Buche ein Tierlein sitzen, welches ich im ersten Augenblick für einen (^ von Spilosoma mendica hielt. Schon (4 — wollte ich daran vorbeigehen, als mir doch die Art und Weise wie das Tier dort sass, etwas sehr bekannt vorkam, also den Klemmer heraus und genau zu- geschaut. Wer beschreibt mein Erstaunen als der grauschwarze Bursche da unten sich als Drynobia melagona P entpuppte. Trotzdem ich melagona-Eier sehr notwendig brauchte und deshalb Ursache gehabt hätte, den Falter mit aller Rücksicht zu behandeln, Hess ich ihn doch direkt in's Fangglas spazieren, in welchem ihm der Cyankaligeruch bald alles Irdische vergessen Hess. Leider haben sich auf dem Spannbrett zwei Spannstreil'en in der dichten grauschwarzen Bestäubung in unliebsamer Weise abgezeichnet, worüber ich sehr ärgerlich war, doch sollte ich entschädigt werden. Als ich am letzten Sonntag mit einem Saoimel- Ireunde, einem jungen, sehr eifrigen Entomologen, der hauptsächlich Käfer und Libellen sammelt, eine Tour nach dem Buchenhochwald in Rath unternahm, brachte mir derselbe auch eine melagona, die er keine zehn . Schritte von mir entfernt gefangen hatte und zwar war es zu meiner Freude wieder ein gleich dunkles Stück. Mit aller Vorsicht wurde sie in ein Fappschächtelchen mit Glasdeckel gesetzt beinifs Eierablage. Schon sah ich im Geist die Zucht- resultate, schwarze p p und cf cf schlüpfen, neue Zuchten, immer dunkler werdend, vielleicht zog ich bei der dritten Inzucht sogar grüne, broncefarbeae 1 a la Otto und mein Glück war gemacht. Als zu I Hause das Tierchen der Schachtel entnommen wurde, warf ein Blick darauf alle meine Luftschlösser über ] den Haufen. Es hatte die Fühler ausgestreckt und i ich musste mir leider sagen, dass ein Falterraanu [ keine Eier legen kann. ! Nun, auch der Schmerz ging vorüber und als icli houte Morgen das schmucke Kerlchen vom Spann- | brett nahm und sah, dass es gut war, war Keiner froher als ich. j Dieser c/ ist nicht wie das p grauschwarz, 1 sondern es hat die schwarze Farbe einen eigenartigen 1 rotbraunen Schimmer, die weisslichen Zackenbinden i sind stark verdunkelt und heben sich eigentümlicli ab, kurzum, es ist ein Prachtstück. \ Das war nun die zweife schwärzliche melagona in diesem Jahr und wie manche mag wol unentdeckt durch ein entomologisches Auge im Magen eines Baumläufers ein frühes Grab gefunden haben, wie ] manche auch glücklich im Baumwipfel ihre Eier abgesetzt haben, so dass es im nächsten Jahre genau j so geht wie mit andern dunkeln Arten, von denen immer mehr werden, so dass auch melagona in normalen Stücken bald rar sein wird. Geht es hier so weiter, so werden wir vielleicht in zehn Jahren in der Societas Eier von kohlschwarzen margaritaria anbieten können. Jedenfalls ist es sehr auffallend, dass diese schwarzen Abarten von Jahr zu Jahr hier häufiger auftreten. Was mag die Ursache dafür seiny Das Futter ist dasselbe, ebenfalls der Boden, so kann es meiner unmassgeblichen Ansicht nacii nur an den eigentümHchen Witterungsverhältnissen derletzten Jahre liegen. Es wäre wol von allgemeinem Interesse, weim durch meine Arbeit auch andere Mitglieder auf- gemuntert würden, in unserer Zeitschrift mitzuteilen, ob auch sie in anderen Gegenden ähnliche Abweichungen von der Stammform beobachtet haben und welche Gründe sie für diese Tatsache in's Feld führen können. Über die Tarantel. Von fl. Seemann-Jassy. (Sjhlass.) Eine Kröte, die gerade zwischen Augen und Unterkiefer gebissen war, bHeb etwa 10 Minuten nach der Entfernung der Tarantel wie tot am Platze, streckte alle Viere von sich und gab nur durch konvulsivisches Zucken Zeichen von Leben. Eine grosse Smaragdeidechse (Lacerta viridis), die selbst mit geöffnetem Rachen alle Annäherungen erwartete, klappte, als die Spinne ihr entgegen geschoben wurde, wie entsetzt das Mundwerk zu, erhielt aber auch sofort einen Biss in die harten Kiefern, wobei sich die Tarantel in bekannter Weise zu- sammenkrümmte. Die Lacerte suchte sich dann schleppend, gleichsam wie besinnungslos, mit lang- samen Schritten zu entfernen. Als die Feindin los- Hess, senkte sie den Kopf und blieb am Platze liegen. Auch die Unken wurden fast immer betäubt. Bei einer riesengrossen Kröte sah ich einmal, dass sie über und über mit einem weissen Safte, vielleicht den Exkrementen der Lycosa, bespritzt wurde und in zuckender Bewegung liegen blieb. Diese Er- scheinung habe ich aber nie wieder zu seilen be- kommen. Uebrigens erholten sich alle grösseren Tiere nacli längerer oder kürzerer Zeit, ohne an- scheinend dauernden Schaden genommen zu haben. Ich habe solche Tiere, die gebissen waren, oft tage- lang in Kasten gehalten; sie waren wieder munter und frassen. Am wenigsten schienen mir die Molche 75 (Tritonen) zu leiden, welche öfters mitsamt der an ihneu hangenden Spinne auszureissen versuchten. Auch Laubfrösche reagirten wenig auf den ßiss. — Das Haiiptvergnügen aber der Wallachenjungen und -mädchen ist stets, zwei Spinnen auf ein- ander uz hetzen. Sie stellen sie auf etwa 5 cm Entfernung von einander und treiben die kampf- bereit dastehenden Tiere durch einen dürren Zweig oder dergleichen immer näher an einander. Es ist ein schrecklicher, keineswegs erfreulicher Anblick, die Tiere mit weit ausgespreizten Mandibeln sich gegenüber zu sehen. Ich muss immer an den Darwin'schen Ausspruch denken: Man denke sich solche Tiere (Käfer) von der Grösse eines Hundes, so kann man sich die Furchtbarkeit ihrer Waffen vorstellen." Würden die Taranteln auch nur die Grösse eines mittel- mässigen Bullenbeissers haben, so wären sie auch für den Menschen ein nicht zu unterschätzender Gegner! Jetzt berühren sie sich mit ihren Zangen ; noch bleiben sie ruhig. Jetzt plötzlich schlagen sie die schrecklichen Waffen zu und stürzen sich mit ihrer ganzen Körperlast durch Zusammenkrümmen auf- einander. In wirklich „scheussliche Klumpen geballt' wälzen sie sich übereinander, man sieht nur die in der Luft rudernden oder sich gegen den Boden stemmenden 16 Füsse. Plötzlich wird die Gruppe ruhiger. Eine Tarantel, nicht immer die grössere, bleibt Siegerin, die andere liegt weiss-blutend da, zuckt noch zuweilen mit den bunten, langen Beineu und dann ist es aus. Alles dieses spielt sich natürlich in wenigen Sekunden ab. Die Siegerin zieht die Mandibeln heraus und richtet sich stolz, einen neuen Feind erwartend, auf die 4 hinteren Füsse. Bleibt alles still, so sucht sie wieder mit langen Tritten davonzuhuschen. Oft, sogar meist, ist aber das Bild ein ganz anderes! Entweder bleiben beide naeii beendetem Kampfe tot auf der Wahlstatt oder die Ueberlebende schleppt sieh matt und sterbend noch einige Centi- meter weiter, um dann — häufig zuckt sie noch bis zum folgenden Tage — selbst zu verenden. Wie oft habe ich den Gedanken gehabt, selbst einmal den Finger dem Bisse einer Tarantel aus- zusetzen, um im Interesse der Wissenschaft authentisch festzustellen, was an den geflügelten Worten: „Von der Tarantel gestochen" — Wahres wäre. Aber stets habe ich mit stiller Achtung die stahlharten, cirka 1 cm langen Zangen betrachtet, an denen bei frisch gefangenen Exemplaren gewöhnlich an jeder Seite ein grosser Tropfen wasserheller Flüssigkeit klebt, wahrscheinlich das aus der Drüse abgesonderte Gift. Wie oft ich auch schon den Finger hingehalten habe, sowie ich mir das Zusammen- krümmen des Körpers und die dabei eigentümlich funkelnden 8 schwarzen Augen vorstellte, habe ich jedesmal noch das Versuchsobjekt schleunigst zurück- gezogen. Die Zigeunerkinder waren um keinen Preis selbst in klingenden Banis, zu diesem Experiment zu bewegen. Und doch hat mein Bruder Dr. S. sich einmal dazu hergegeben. Es war ein mittel- grosses Tier, welches allerdings schon zwei mal vorher gebissen hatte. Die Mandibeln blieben trotz allem unwillkürlichen energischen Schütteln fast eine Minute in dem kleinen Finger. Dann erfolgte mehrere Minuten lang ein heftiger Bluterguss, der aber ab- sichtlich nicht gestillt wurde; die Einschlaglöcher waren noch 14 Tage lang zu sehen, wie Stecknadel- stiche etwa. Aber irgend welche Wirkung, An- schwellung oder Entzündung blieb vollständig aus. Die Heilung verlief so glatt, wie es bei einer Wunde überhaupt nur möglich ist. Nicht selten werden diese Taranteln hier von deutschen Schulkindern lebend in einem Glase ge- halten. Sie halten sich ziemlieh gut, selbst ohne dass sich Erde in ihrena Behälter befindet. Auch ich habe Tiere mehrere Monate lebend gehabt. Sie fressen Stückchen rohen Fleisches, Regenwürmer, kleine Insekten und falls mehrere beisammen sind, mit besonderer Vorliebe ihresgleichen. Auch hungern sie wochenlang anscheinend ohne Schaden. Gewöhnlich still sitzend, nur Nachts umherlaufend, richten sie sich sofort drohend auf, wenn ihnen etwas zu nahe kommt. Über ihre Fortpflanzung und anderes werde ich bei dem zahlreichen Material, das mir hier zur Verfügung steht, noch mehrere Untersuchungen an- stellen und dieselben vielleicht — wenn erwünscht — in einem späteren Artikel verööentlichen. Bemerken möchte ich noch, dass das Tier an manchen Stellen in Rumänien gar nicht, an anderen sehr häufig auf- tritt. Besonders liebt es von der starken Hitze zusammengedörrtes Erdreich wo wenig Graswuchs ist, selbst steinigen Boden, und ist es erstaunlich, wie das Tier in dem hartem Material so tiefe Löcher iierstelleu kann. So bietet die Tarantel für den Naturliebhaber ein sehr interessantes Versuchsobjekt' 76 Verfolgung der Schmelterlinge durch Vögel. Von Carl Frings. Prof. Eimer bezeichnet in seiner ,Ortbogeuesis der Schmetterlinge" das Wegfangen der Schmetter- linge durch Vögel als eine seltene und nur vereinzelt beobachtete Erscheinung. Diese Behauptung kann ich im Allgemeinen nur bestätigen, doch möchte ich hier einen bemerkenswerten Ausnahmefall mitteilen. In meiner langjährigen entomologischen Tätigkeit habe ich nur etwa zehn mal feststellen können, das^ eine Vanessa- oder Pieris-Art in der freien Natur von einem Vogel verfolgt wurde. Diese Verfolgungen waren dazu auch noch regelmässig ergebnislos, soweit ich sie bis zum Ende im Auge behalten konnte. Anders steht dagegen die Sache, wenn man frisch geschlüpfte Falter, welche die volle Flugfertigkeit noch nicht erlangt haben, zum Fenster hinausfliegen lässt. Wahrscheinlich erkennen die Vögel au den noch unbeholfenen Bewegungen der Tiere, dass die- selben leichter zu erhaschen sind und folgen denselben dann häufiger, um sie abzufangen. So wurden vor meinen Augen eben freigelassene Bombyx quercus cS dl Deilephila elpenor, Smerinthus populi, etc. vielfach von Vögeln, — hauptsächlich kommen Sperlinge in Frage — gefangen. Seitdem ich aber durch meine Temperatur-Experimente jedes Jahr Hunderten von Faltern, besonders Vanesseu, die Freiheit schenke, konnte ich beobachten, dass die Vögel der umliegenden Gärten sich geradezu daran gewöhnt haben, diese noch nicht vollkommenen fiug- kräftigen Schmetterlinge zu verfolgen und oft genug gelingt es ihnen dann auch, dieselben zu erfassen. Durch besondere Geschicklichkeit in dieser Tätigkeit zeichnet sich ein Kotschwänzchenpaar aus. Sowie ich jetzt einmal das Fenster öft'ne, um die Normal- falter einer Temperatur-Serie herauszulassen, so be- merken dies die Vögel sogleich und kommen von allen Seiten herbei, um die Verfolgung aufzunehmen, ja, sie versuchen sogar, die sich niederlassendeu Falter von den Blättern oder der Erde wegzunehmen. Nur Arctia caja wurde niemals angerührt, wahr- scheinlich, weil die grellen „Warnungsfarben* dieser Art die Verfolger zurückschreckten. Briefkasten der Redaktion Herru F. H. in L. Manuscript mit Dank erhalten, j Herrn Prof. P. B. in S. Ich bin gespannt ! auf den offenbar sehr interessanten Aufsatz; bis wann darf ich ihn erwarten ? Herrn J. B. in D. Werde mich bemühen das Gewünschte zu erhalten, aber sonderbarer Weise ist das, wie ich jetzt schon merke, gar nicht leicht, so dass ich vermute, die meisten werden in's Ausland gehen. Was ich bekommen kann, sende ich Ihnen später zu. Herru N. S. in Z. Infolge der letzten Sendung, bis 1. Juli 1900. Anmeldung neuer Mitglieder. Herrn Müller'sche Buchhandlung in Rudolstadt. Berichtigung. In Nr. 9 dieses Jahrganges der ,Soc. entomol.' brachte mein verehrter Correspondent Herr Prof. Bachmetjew in seinem Aufsatze eine Anmerkung, die einer Berichtigung, resp. Ergänzung bedarf, da sie sonst den Herrn C. Frings in Bonn in den Ver- dacht bringen könnte, als habe er den von mir geplanten Vererbungsversuch mit der Frost-Aberration futura (von A. caja) mir nun vorweggenommen. Es ist dies nicht der Fall; ich weiss bestimmt, dass Herr Frings unabhängig von mir seinen Vererbuugs- versuch mit caja vornahm; auch verwandte er dazu nicht die Frostform futura, sondern (wenn auch leider mit negativem Resultat) die von ihm zuerst nnd schon vor Jahren mittelst massiger Kälte (ca. 4- 6° C.) erzielte var. Schultzi Frgs., die in diesem Falle allerdings aus einem Frostexperiment hervorgegangen war. — Ich hoffe, dass diese Notiz zur beidseitigen Befriedigung genügen möge. Meine Versuche mit ab. futura Fickert habe zwar mit positivem Ergebnis ausgeführt, jedoch noch nicht veröffentlicht, da sich eigentümliche Er- scheinungen zeigten, die ich vorerst noch einer weiteren Prüfung zu unterziehen gedachte. Die Publication (mit Abbildg.) wird indessen nächsthin in der «111. Z. f. Entora.» erfolgen. Dr. E. Fischer-Zürich. Allen EngaJinreisenden kann ich aufs beste das Hotel z. „Roten Löwen" in Chur empfehlen. Dortselbst fand ich eine ausgezeichnete Verpflegung und ausser- ordentlich freundliche Bedienung bei sehr billigen Preisen. Besitzerin des Hotels ist die Wittwe des ver- storbenen Entomologen Caflisch. Stromberg a. H F. Kilian. Habe abzugeben Raupen von : Das. pudibunda 15, Mamest. genistae 10, Epione advenaria 20 Pfg. per 1 Dtzd. Tausch bevorzugt. Zu erwerben suche ich Falter oder Zuchtmaterial von Mom. orion, Ag. occulta und Cat. sponsa. Emanuel GradI, Liebenau i. Böhmen. Empfehle folgende paUiaikt. Lepidopteren frisch, I. 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A. atropos, S. convolvuli, D. vespertilio, hippo- phäes, galii, tithymali, Dahlii, celerio, alecto, syriaca, nerii, S. quercus, argus, P. proserpina, M. croatica, bombyliformis, T. apiforme, tabauiformis, B. hylaei- formis, Th. fenestrella, A. infausta, Z. Wagueri, exnlans v. vauadis, Seriziati, epbialtes ab. medusa, lavandulae, rhadamanthus, graslini, fausta, N. ancilla, H. bicolorana, N. togatulalis, confiisalis, N. mundana, C. rosea, L. muscerda, E. striata, cribnim, C. hera, P. matronula, A. flavia, villica, fascelina v. Esperi, maculosa, casta, quenselii, spectabilis, E. pudica, ü. corsica, S. lucifera, luctuosa, zatima, H. velleda, C. ligniperda, Z. pyrina, 0. ericae, dubia, D. abietis, 0. lapidicola, terebyuihi, detrita, B. crataegi, populi, alpicola, catax, trifolii, C. dumi, L. pruui, populi- lolia, tremulifolia, ilicifolia, lobulina, fasciatella, otus, E. versicolora, S. pyri spini, caecigeua, A. tau, D. curvatula, binaria, H. bifida, erminea, S. fagi. H. Milhauseri, N. tritophus, trepida, tovva, chaonia, bicoloria, argentina, L. carmelita, Sieversi, cuculla, D. velitaris, G. crenata, C. solitaria, [irocct^sioiiea, C. duplaris, fluctuosa, D. ludifica, A. strigula, molo- tliina, janthina, orbona, castanea, candelaruin, stig- niatica, umbrosa, Dahlii, festiva, decora, ripae, Weissenborni, vitta, vestigialis, occulta, M. reticulata, ü. hirta, P. rufociucta, xantbomistü, suda, H. funerea, pernix, furva, abjecta, H. rectilinea, C. radiosa, H. scita, N. spargani, ab. fraterna, S. maritima, C. lutosa, H. arcuosa, C. palaeacea, 0. fragariae, X. ingrica, Zinckeuii, A. nubeculosus, 0. antirrhini, C. capucina, P. couclia, cheiranthi, consona, illustris, chryson, festucae, H. ononis, C victorina, T. respersa, E. deceptoria, P. lunaris, tirrhaea, C. alcbymista, L. elegans, C. dilecta, coujuncta, electa, puerpera, parauympha, agamos, S. spectrum, T. viciae, A. 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Als der Schmetterling zum zweiten Male zu summen begann, stieg seine Temperatur um 4'' 48' im Maximum bis 30,3». Das Summen des Schmetterlings besteht darin, dass er mit seinen Flügeln rasche und kurze Be- wegungenmacht, deren Zahl pro Sekunde G— 8 be. tragen mag. Ein Flaitevn ist es niclit, da bei dieser Bewegiiiigsart die Flügel eine grössere Amplitude beschreiben. Die Fliigelbewegimgen sind dabei ganz regelmässig gewesen. Als der Schmetterling im ersten Falle die Tem- ]>eratiir 28,8" und im zweiten Falle 31,3° erreichte, liörten seine Flügelbewegungen auf und er bewegte darauf l'/a' laug nur seine Beino, um nachher ganz ruhig zu werden. Um zu zeigen, dass diese Erscheinung auch bei andern Exemplaren dieses Schmetterlings beobachtet wird, führe ich hier folgende Tabelle an: Tab. II. 17./30. V. 1900. Deilephila elpenor, vor einigen Stunden ausgeschlüpft, tw = 19,0»; te = 19,2«. z n 1 Bemerkung j ^ n Bemerkung oM7' 34,0 Summt Mi'h' 46,0 ganz ruhig 18 56,0 27 40,0 « » 19 77,0 'A 36,0 » 1) V^ 85,0 , 28 32,3 n 20 82,0 87,0 ..nrcgelmässigc Bewegung summtwieder V2 29'/. 29,3 24,0 , 21 92,0 „ , 30 21,9 n 22 99,0 „ , 37 9.0 V 23 103,0 = 15,8 + 19,0 = 38 8.0 r, 24 99,0 81,0 unregelmässigc Bewegung ganz ruhig 39 41 7,0 6,5 , 25 69,5 i , 48 26,0 gereizt, summt 25 'A 60,0 '/. 22,5 Minute Diese Tabelle zeigt auch , dass der Schmetter- ling summte, bis seine Temperatur 34.8" erreichte, darauf traten kurze Zeit unregelmässige Bewegungen ein und um 5'>24'/2' wurde der Schmetterling ganz ruhii:. Man könnte nun vermuten, dass der Schmetter- ling deshalb aufhört zu summen, weil er müde wüide; jedoch zeigt folgende Tabelle, dass dies nicht der Fall ist. Tab. III. 17./30. V. 1900. Deilephila elpenor, vor einigen Stunden ausgeschlüpft, tw - 19,1 »•, te = 19,2". Z 1 n Bemerkung Z n 1 Bemerkung 5h51'i 48,0 Summt 5i'54' 96.0 Summt V2 59,6 ! V= 99,2 52 ! 69,8 55 100,0 = 15,4 + 19,1 = 53 77,5 84,5 '/ü 99,2 99,0 unregclmiisjigc Bewegung flattert breiter 7= 90,8 ||56 95,5 » Z „ Bemerkung ^ u Bemerkung T^v^ 88,2 flattert breiter 5" 43' 63,0 « = 9,2 + 19'1 = 28,30 67 80,6 1, 50 52.0 58 73,9 „ ^ 51 51,0 flaltrrte-2"ui<-ht 59 72.2 , 52 50,5 n >, V 6.00 66;5 » 53 49,0 .; J> f. Ol 63,8 » ■ 54 46,0 ganz ruhig 02 62,1 » 'A 37,0 1) ••> 03 60,8 ti=9,2+ 19,1 = 55 31,0 » ). 04 59,8 'h 27,0 V » 05 59,5 56 23,4 „ >, 12 58,5 57 18,2 „ „ 18 58,0 58 14,6 » » 21 57,7 59 12,0 IJ 23 58,2 7.00 10,0 „ » 24 59,0 Ol 8,4 „ » 25 59,2 02 7,2 » 1' 28 61,0 03 6.2 » n 30 62,5 04 5.5 1) . » 31 63,4 07 3,9 n » 34 63,2 10 2,4 7, „ 35 62,5 14 2,1 « >• 39 55,0 18 2,0 = 0,3 + 19,1 = 19,40 _ ti Aus dieser Tabelle, welche hier im Auszüge au- geführt wird, ist ersichtlich, dass der Schmetterling durch Summen seine Temperatur um 5''55' bis auf 84,5" brachte und dann nach einigen unregelmässigen Bewegungen breiter mit den Flügeln zu schlagen begann. Obwol der Schmetterling mit den Flügeln flatierte, so reichte jetzt die neue Bewegung nicht mehr aus um seine Temperatur zu erhöhen und die- selbe fiel zuerst (bis 6'' 03") rasch ab, dann aber wurde sie fast konstant, (28,3") bis der Schmetterling wirklich müde wurde und seine Temperatur um 6''39' abzunehmen begann. Um 5'' 54' hörte er auf zu flattern, wobei seine Temperatur auch sich rasch verminderte, bis sie schliesslich 19,4" erreichte. Wenn also der Schmetterling durch die Arbeit, welche nötig ist, um seinen Körper bis auf 34,5" zu erwärmen, müde würde, so hätte er um 5''55' aufgehört zu flattern ; er flatterte aber weiter, wenn auch mit anderer Intensität, noch von 5''56' bis 6''54', also fast eine Stunde. Es ist nicht uninteressant hier mitzuteilen, dass man Schmetterlinge oft auf dem Ocean, weit von der Küste entfernt, gesehen hat. So z. B. wurde an Bord der Barke ,PauI Thormann" ein Schmetter- ling von 19 cm Spannweite eingefangen, wobei dieses Schiff von dem näclisteu Festlandspunkte (Kap. St Thome in Brasilien) zu dieser Zeit 1260 Seemeilen entfernt war. Fünf Tage vorher wurden ganzi' Schwärme von SchmetterlinKeu an Bord der Barke- „Luise" geselieu, wobei das Schiff von der Küste der brasilianischen Provinz Espirito Santo 190 See- meilen entfernt war. Der Berichterstatter*) sagt: ,Es ist nicht unwahrscheinlich, dass zu diesem landab- getiiebeiiem Schnietterlingsschwarm auch das bis zum Schiffe ,Paul Thormanu^ verflogene Exemplar gehörte, unter dieser Voraussetzung würde dasselbe in gerader Eichtung nach SO 72 0 2300 Seemeilen auf den Flügeln zurückgelegt haben und nahezu 5 Tage unterwegs gewesen sein.' Auch das Vollschiff ^Undine" beobachtete eine grosse Anzahl der Schmetterlinge, 880 Seemeilen von der südamerikanischen Küste entfernt. Wenn man bedenkt, dass der Schmetterling, um sich in der Luft zu halten, wenn auch nur von Zeit zu Zeit mit den Flügeln flattern musste und zwar ca. 5 Tage und 5 Nächte, so wird uns klar sein, dass einige Minuten in den angeführten Versuchen den Schmetterling gar nicht ermüden können. Dies führt uns zu der Annahme, dass bei einer eigenen Temperatur des Schmetterlings von ca. 35° in seinem Körper gewisse Vorgänge stattfinden, welche ihm nicht erlauben, sein Summen fortzusetzen, wobei wahrscheinlich eine Art Lähmung in den Flügel- muskeln eintritt, so dass er dann plötzlich, statt zu summen, zu flattern anfängt, welche Bewegung, an Energie viel geringer ist, als das Summen, was da- durch bewiesen wird, dass die Temperatur des Kör- pers nicht mehr zu-, sondern langsam abnimmt. Als das Ausstrahlungsvermögeu des Körpers des Schmetterlings durch Flattern gleich der Wärmeent- wicklung wurde, blieb die Körpertemperatur eine Zeit laug constant (28,3") und nahm nach dem Aufhören des Flatterns sofort stark ab, bis sie schliesslich einige Zehntel des Grades höher über die umgebende Luft (19,2«) wurde. Diese plötzliche Energie-Aenderung in der Be- wegung des Schmetterlings bei eigener hoher Tem- peratur zeigen auch andere untersuchte Arten, wie folgende Tabelle zeigt: Tab. IV. 16./29. V. 1900. Sphinx pinastri, vor einigen Stunden ausgeschlüpft. z n Bemerkung ^ n Bemerkung 3" 28' 29 40,0 51,8 57,0 summt 3" 30' 31 32 63,0 summt 72,3 82,0 1 „ ^ n i Bemerkung Z n Bemerkung 3" 33' 90.0 summt 4» 18' 31,2 summt 34 93,0 „ 19 47,0 » 85 94,0 = 14,5+ 19,1 = 33,G = ti 20 61,0 „ 36 37 72,0 59,0 ganz ruhig 21 22 71,8 80,0 ;; 62,0 summt wieder 23 V2 89,0 „ 38 75,5 B/. 90.0 39 40 41 83,0 89,0 92,0 = "4,2 + 19,1 = 33,3 =ti ganz ruhig 24 '/2 25 86,8 88,8 91,0 flattert summt — 14,0 + 19 = 33,0 = ti 'A 75,0 'A 88,0 76,0 flattert 42 62,4 flattertbreitei '/^ ,, 43 58,3 ^4 69,0 ., -14 53,0 26 62,5 ganz ruh g 45 60,5 'A 5^,6 flattert 46 58,3 42,5 ganz ruhig 27 '' 55,5 48,0 47 32,5 „ ,, ','2 4S.2 summt 48 25,0 „ „ 28 53,7 ,, 49 19,0 29 62,0 „ 50 51 16,0 13,0 '', ," 30 3/4 69.0 70,5 = iÖ,8 + 19 = 29,8 = ti 52 11,8 „ 31 65,4 ganz ruhig 53 10,1 ,> 32 44,3 64 8,3 ", !! 33 33 0 55 7,7 j. >i 34 25,5 >' 57 6,8 35 20,4 „ 58 6,5 37 13,2 ,. 59 6,2 ',' ], •40 19,0 ,. 4 00 6,0 48 5,0 03 5,0 54 4.0 ,1 15 4,0 = 0,6 + 19,0 = 19,6 =ti 5.04 4,0 = 0,e + 18,9 = 19,5 =ti 4" 17' 15,2 summt *) S. P. Schmetterlinge auf dem Ooean. — lusekten-Börse. V.IXN 29 p. 1 -170. 1897. Hier beobachten wir im allgemeinen dasselbe, wie bei Deiiephila elpenor und zwar erreichte Sph. pinastri um 3'' 35' durch das Summen die höchste Temperatur von 33,6". Nach einer kleinen Ruhe und wieder selbem Summen erreichte er 33,3", dann nach einer längern Pause und abermaligem Summen 33,0" und endlich 29,8". D. h. die Tem- peratur, bei welcher der Schmetterling zu summen aufhört, liegt beim Wiederholen des Summens stets niedriger, als ob der Schmetterling bei jeder An- strengung immer matter und matter würde. Aehnliche Erscheinungen werden auch bei Deiie- phila euphorbiae beobachtet, wie folgende Tabelle ergibt. Tab. V. 23./V. B. VI. 1900, Deil. euphorbiae, vor 24 Stdn. 6. 1. te=21,5, tw=20,4. z ü Bemerkung - n Bemerkung liMS' 114,0 summt li = 37,9 7.00 ^2^ summt 14 110,8 Ol 86,0 15 109,0 02 87,5 summtti=33,9<' 16 108,2 03 86,0 flattert 17 99,0 ruhig. Stützt sich auf ein Brettchen 05 80,8 „ 18 75,0 ruhig 06 78,5 „ 21 47,5 " 07 74,0 ruhig 24 25,9 08 55,5 „ 34 9,8 „ ti = 21,9° 10 34,6 „ 'A 14,5 summt (hängt frei) 12 23,2 „ 36./. 38 40 24,5 14 18,0 „ 42,5 69,0 ;; 16 18 72 14,0 37,0 42,7 51,8 „ ti = 22,6" summt 42 84,5 „ 19 II 85,3 „ ti = 35,5« 20 ti 43 ' 85,0 summt unregel- mässig 21 58,0 59,6 80,0 " ^/4 44 81,0 75,5 ruhig 22 23 ti = 29,6« 47 35,8 " 24 58,8 57,5 55,0 44,5 29,2 26,0 flattert 48 52 28,4 13,1 " 25 27 ruhig 55 33,6 summtti=22,4o 28 " 56 49,3 ,, 20 " 59 80,5 „ 31 " Darauf wurde dieser Falter an der Nadel bis zum folgenden Tage gelassen und ergab dann bei te=20,l und tw=19,2«. z u Bemerkung z n Bemerkung 11''24' 6,0 ruhig. ti = 20,2«||ll"A' 34,6 ruhig 26 V» 19,0 summt 31 27,5 „ 27 23,8 „ 32 24,2 unregelm. Bewegung 28 31,3 „ 33 20,1 ruhig 29 34,5 „ 34 16,9 „ '/2 34,8 summt, ti-24,6« 35 13,8 „ 30 34,7 „ D. h. bei jedem folgenden Summen stieg die Temperatur des Schmetterlings stets bis zu gering- erem Grade, bis schliesslich am folgenden Tage diese Steigung nur bis ti=24,6« erfolgte. Es ist auch interessant zu bemerken, dass die eigene Temperatur dieses Schmetterlings am folgen- den Tage im Euhezustand nur um 20,2—20,1 =0,1« höher als diejenige der Luft war. Ich führe hier noch die Beobachtungen mit Saturnia pyri an. Tab. VI. 1900. Saturnia pyri c^, einen Tag z n Bemerkung Z u Bemerkung 6h 02' 39,0 flattert 6" 37' 116,0 flattert 03 45,0 „ 38 117,0 „ 04 51,2 „ 39 117,5 ^ 18,1 + 18, '.1 37,00 = ,i V2 53,9 = 8,2 + 18,9 = 27,10 = ti '/4 111,5 ganz i-uhig 05 50,0 ruhig 40 93,0 II 11 06 47,0 ganz ruhig 41 75,5 „ „ 07 38,5 II II 43 50,0 08 31,7 II II 44 41,0 II .1 09 27,3 II II 46 28,0 II II 10 23,3 II II 47 23,0 II II 11 20,0 „ „ 49 15,8 II II 12 17,0 II II 52 9,0 II II 13 14,8 II II 53 10,0 flattert 14 12,8 ;/ „ 54 21,8 „ 17 8,2 II II 55 35,8 „ 18 7,3 II II 56 47,6 „ 19 6,4 II 11 57 59,3 „ 20 5,9 II II 58 71,3 „ 23 4,3 II II 59 81,4 „ 28 . 3,0 7.00 90,0 „ 29 Vs 13,0 flattert " Ol 99,8 „ 30 20,2 „ 02 107,0 „ 31 35,8 „ 03 111,0 = 17,1 + 18,9 = 36,00 = ti 32 53,0 „ 04 90,0 ruhig 33 68,0 „ 05 76,0 ,, 34 84,0 „ 06 58,0 35 98,0 „ 07 51,0 ^^ 36 109,0 „ 16./29. V vorher ausgeschlüpft. Stützt sich mit den auf ein Brettchen. tw=18,9"; te=18. Daraus ist ersichtlich, dass auch dieser Schmet- terling bei Bewegung wärmer wird und in Euhe- zustand verfällt, sobald seine Temperatur im ersten Falle 27,1", im zweiten 37,0« und im dritten 36,0" erreicht. Obwol aus der Tabelle III bereits zu ersehen war, dass der Schmetterling nicht deshalb aufhört zu flattern, resp. zu summen, weil er dabei müde wird, sondern aus dem Grunde, weil er eine gewisse für seinen Organismus schädliche Temperatur ereicht, indem er dabei eine gewisse Lähmung erleidet, habe ich dennoch weitere Versuche mit lieisser umgeben- der Luft, in welcher sich der Schmetterling befand, angestellt, wobei ich Folgendes im Auge hatte: Wenn der Schmetterling, um seine Temperatur (bei der Lufttemperatur = 20«) durch Summen auf 35« zu bringen, z- B. 10 Minuten gebraucht, so würde er weniger Zeit dazu gebrauchen, wenn die Luft eine höhere Temperatur als 20« beträgt, und wird auch über 35' summen so en, wenn die Ur- sache des Ruhezustandes nur die Müdigkeit wäre, andernfalls wird er, trotz kurzer Dauer des Summens bei ca. 35« ruhig werden. Zu diesem Zwecke benutzte ich ein grosses, mit Wasser gefülltes und auf einer Seite mit Glas- scheiben versehenes Thermostat, in welchem die oben l)pscliriebene thermoelektrische Nadel und das Gefäss mit Wasser, in welches die andere Lötstelle des thormoelektrischen Thermometers eingetaucht wurde, sich befanden. Die Leitungsdrähte zu dem Galvano- meter wurden aus dem Thermostat durch spezielle Löclier durchgezogen und die Temperatur des Wassers bei der Lötstelle (tw) und der Luft im Thermostat (te) mit zwei Quecksilberthermometern, welche vorher geprüft waren, gemessen. In folgender Tabelle ist die eigene Temperatur des Schmetterlings (ti) bereits berechnet in Graden angeführt. Tab. VIL 20./V. 2./VL 1900, Deilephila elpenor vor 24 Stunden ausgeschlüpft z ti 1 te Bemerkung Z ti te Bemerkung 3h 44' 30,7»| 27,6 ruhig 3" 21' 35,6" 28,7 ruhig 48 30,9 277 ,, 23 33,7 2S,7 49 32,7 27,8 summt 33 32,6 28,8 50 '55,5 27,8 34 33,3 28,8 summt 51 37,0 27,8 „ 35V4 35,6 28,8 „ '/2 3ü,0 27,8 ruhig --'/2 35,0 28,S ruhig 52 35,1 27,8 „ 36 34,7 28,8 ,, 55 32,8 27,9 4''37' 33,0 28,9 4.00 31,9 28,2 „ 41 32,0 29,0 „ 08 31,9 28,5 „ 45 31,7 29.0 ,, IB 32,0 28,7 „ 46 31,9 28,9 15 33,7 28,7 summt 47 32,6 28,9 summt 17 '/^ 36,4 28,7 „ i/„ 339 •J8,8 18 35,1 28,7 ruhig 48 33,2 28,7 ruhig 19 34,1 28,7 „ 50 32,0 28,6 '/2 34,3 28,7 summt 57 1 31,6 29,2 20 Va 36,3 28,7 ./ 1 Mitteilung. Herr Dr. 0. Schmiedeknecht, der bekannte Hy- menopterologe, gedenkt im Laute des Winters eine zoologische Gesellschaftsreise f^peziell für Entomo- logen, in die Tropen zu arrangireu und zwar in erster Linie nach Java. Reisedauer ca. 100 Tage. Preis per Teilnehmer 3200 ev. 4000 Mk. 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Toutes les correspondances devront etre adressees au;t h£rltierg de Mr. Fritz Rübl ä Zurlch- Hottingen. Messieurs les membres de la societe sont pries d'envoyer des oontributions originales pour la Partie scientifique du Journal. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleic mitglieder beträft der Insertionspreis per 4 mal gi Mit und nach dem I. Oktober eintretende m Rühl, fortgeführt seinen Erben Mitwirkung bedeutender Entomologen Organ of the Jnternationai-Entomological Society. Organ für den internationalen Entomologenverein. AUe Zuschriften an den Verein sind an Herrn | AH letters for the Society are to be directed Fritz Rühl's Erben in Zürich. Hottingen zu Mr. Fritz RühPs heirs «t Zürich-Hottingen. richten. Die Herreu Mitglieder des Vereins wer- The members of the Society are kindly requested to den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific pari wissenschafthchen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper, 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen len Inserates werden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- spaltene Petitzeile 25 Cts. =20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) :ue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur' die Hälfte des Jahresbeitrages. Lähmung bei Lepidopteren infolge erhöhter Temperatur ihres Körpers. (Ein Abschnitt aus dem bald im Dnieke ei-scbeinendcn I. Bande des "Werkes des Verfassers: „Experimentelle biologische Stu- dien an Insekten.) Von Prof. P. Bachmetjew in Sofia. (Schlass.) Daraus ist ersichtlich, dass der Schmetterling zu ■wiederholten Malen summte und seine Temperatur dadurch bis zu verschiedenen Höhen stieg. Folgende Zusammenstellung macht dies noch besser ersichtlich. No. des Dauer des Summens in Minuten Dabei stieg die Temperatur Be- Sum- mens von bis nur merkung 1 2 30,9» 37,00 6,1» Die Luftlem- 2 2./» 32,0 36,4 4,4 trugca.28,5" 3 1 34,1 36,3 2,2 4 1/4 32,6 35,6 3,0 5 Mittel 31,9 : 32,3» 33,9 2,0 D. h. als der Schmetterling bei der Lufttem- peratur = 28,5" sich befand, wobei er eine eigene Temperatur von. ca. 32,3» hatte, hörte das Summen nicht bei einer und derselben Temperatur seines Körpers auf, sondern jedesmal bei stets geringerer Temperatur (das erste Mal bei 37" und das fünfte Mal bei 33,9 "), was darauf hinweist, dass der Schmetterling jedesmal matter und matter wird. Der Umstand, dass die Temperatur des Schmet- terlings auch bei diesem Versuche durch Summen auf 34 — 37" gesteigert wurde, worauf der Schmet- terling sich beruhigte, spricht dafür, dass das Auf- hören des Summens nicht der Müdigkeit zuzuschreiben ist, sondern dass die Ursache in der hohen eigenen Temperatur liegt, sonst sollle mau annehmen, dass das Flattern des Schmetterlings in der Lufttemperatur von 28,5" während ca. 2 Minuten dieselbe Müdigkeit hervorruft, wie das Flattern während 11 Blinuten bei 19" (Tabelle I von 4'' 37 ' bis 4'> 48 '). Eine solche Annahme ist aber nicht zulässig, wie aus der Zusammenstellung ersichtlich ist, es flatterte der Schmetterling in 5. Tabelle '2 Minute und in 2. Tabelle 2'/^ Minuten, wobei seine Temperatur bis 33,9" resp. bis 36,4" stieg, er hatte aber in beiden Tabellen dieselbe Anfangstemperatur = 32". Also hängt die Müdigkeit von der Tem- peratur der Luft (welche in beiden Fällen 28,5" be- trug) und der Temperatur des Körpers (welche in beiden Fällen auch fast die gleiche war) nicht so stark ab, wie es anfangs angenommen werden durfte. Um etwaigen Einwendungen zu begegnen , muss ich noch folgendes sairen: Wenn der Sclimettprliug in einem derartigen Kalt- bade summen würde, dass die in seinem Körper durch die Bewegnng entwickelte Wärmemenge sofort auch abgeführt würde, könnte er natürlich seine Tem- peratur nie auf die kritische Temperatur jon 35" bringen und würde doch nicht so unendlich lange summen, resp flattern, sondern nach einer gewissen Zeit zur Ruhe kommen. Hier findet die Müdigkeit statt, d. h. es entwickelt sich dabei wahrscheinlich so viel Milchsäure in seinen Muskeln , dass eine weitere Bewegung nicht möglich wird. Bei einer Temperatur von 20" summt Dellephila elpenor 11 Minuten, um seine Temperatur über 30" zu steigern, bei 28,5" dauert dasselbe Summen nur 2 Minuten. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass während so kurzer Zeit dieselbe Menge Milchsäure sich ent- 106 wickeln winde, wie bei längerem Summen im Kalt- bade. Hier hätten wir es nicht mit Müdigkeit zu tun, sondern mit einer Temperatur, bei welcher die Lebens- funktionen gestört werden und der Sciimetterling eine Art Lälimung erfährt. Im folgenden Versuclie befand sich ein frisches Exemplar von Deliephila elpenor in einer höheren Te;iiperatnr als vorher, wobei der Therraoregulator entfernt wurde. Tab. VIII. 22. V./4. VI. 1900. Deilephila elpenor, vor 24 Stunden ausgeschlüpft. '' « te Bemerkung Z ti te Bemerkung 3" 38' 35,6 26,4 ruhig i^29' 37,1 82,2 ruhig 49 31,7 29,1 ^ 38 36,7 33,5 , 50 'A .33,7 29,3 summt 39 38,0 ; 33,5 summt 52 42,1 29,4 ^ '/s 40,3 1 33,5 „ 'h 40,5 29,4 flattert 40 39,9 33,5 flattert 53 39,5 29.5 ruhig 43 38,9 33,5 ruhig 54 37,7 29,6 'A 38,9 1 33,5 flattert 4" 05 33,5 31,0 „ 54 • 40,3 i 34,8 „ 15 34,6 31.7 „ 55 40,0 34,8 ruhig 16 36,6 31,8 summt 5" 11' 38,6 35,3 ^ ■'/' 40,8 31,9 „ 15'^ 40,0 : 34,2 summt 17 40,4 32,0 flattert 20 40,3 34,0 20 36,7 32 „ 22 40,1 33,8 flattert 26 37,2 32,0 ^ Daraus ist zu ersehen, dass die Temperatur des Sciiiiietterlings beim Summen im ersten Falle (3ii 52') bis zu 42,1" stieg, worauf das Summen gegen das Flattern ausgewechselt wurde; im zweiten Falle 4'' 0574') betrug die höchste Temperatur des Schmetterlings 40,8" und in weiteren Fällen blieb sie konstant (40,3"). Es ist interessant, die Ergebnisse der Tali. VI. mit derjenigen der gegenwärtigen Tabelle zu ver- gk'icben. Während die Temperatur des Schmetter- lings durch Summen bei einer Lufttemperatur von 28,5" auf 37 bis 34" stieg, wurde sie bei einer Lufttemperatur von ca. 33" auf 40,3" gesteigert, als ob die Temperatur der umgebenden Luft auf die Muskellähmung des Schmetterlings bei Steigerung der eigenen Temperatur durch Summen nicht ohne Einfluss wäre, vielmehr tritt die frag- liche Lähmung in höherer Lufttemperatur auch bei höherer eigener Temperatur des Körpers ein. Um diese Erscheinung auch bei andern Arten zu verfolgen, führte ich mit Sphinx pinastri fol- gende Versuche aus: Tab. IX. 22. V./4. VI. 1900. Sphii Stunden ausgeschlüpft, pinastri, vor 24 z ti te Bemerkung z ti te Jemerkung 6" 15' ¥9"^ 31,0 summlstark 6''47' 42,2 ^7 flattert 16 41,6 31,2 )* 11 43 41,7 32,7 „ 17 42,8 31,B " " 05 40,3 32,6 ruhig 18 43,4 31,7 51 38,8 32,6 „ 19 43,9 32,0 11 M 53 37,1 32,6 ,, 20 43,8 32,3 11 11 55 36,4 32,6 ,j 21 43,1 32.6 V X '/2 36,7 32,6 summt stark 22 43,1 32,9 1< >1 56 38,6 32,5 )> >i 27 42,5 33,0 unrBg.lmäjs. 57 41,8 32.5 „ „ 28 40,8 33,1 ruhig V/j 42,6 32,5 .1 )i 29 39,1 33,1 ^_ 58 42,5 32,5 flattert 31 37,5 33,2 „ 7.00 41,8 32,4 11 37 36,1 33,1 ,, 02 40,5 32,4 ruhig 41 35,8 33,0 j, 03 39.2 32,4 flattert 43 35,7 33,0 „ 04 38,3 32,4 nihig 44 37,5 32,9 summt Star 05 37,3 32.4 45 41,7 32,9 11 i> 07 35,3 32,3 „ 46 43,2 32,8 11 11 Daraus ist ersichtlich, dass der Schmetterling in einem Thermostaten bei ca. 32,5" durch Sumiuen seine eigene Temperatur viel höher zu steigern ver- mochte als Deilephila elpenor in der Lufttemperatur von ca. 28,5" und zwar fand das II. bei 43,2" und das III. bei 42,6" statt. Vergleicht man die Tabelle IV mit VII, in wel- cher die Art pinastri figurirt, so kann man, ge- stützt darauf, dass bei te = 18,5" die Lähmung dieses Schmetterlings bei ca. 33" und bei te = 32,5" dieselbe bei ca 43" stattfindet, sagen: Die partiel'e Lähmung der Flügelmuskeln des Schmetter- lings tritt bei um so höherer Temperatur ein , je hö .er die Temperatur der umgebenden Luft ist. Somit kommen wir zu dem gleichen Schlüsse, wie mit Deilephila elpenor, d. h. die Lähmuugstem- peratur hängt von der umgebenden Luft ab. Auch andere Forscher fanden, dass, je höher die Lufttemperatur, desto höher jauch die Tempe- ratur des Insektes ist. Hier seien nur die Unter- suchungen von N. Kalagin*), Professor am land- wirtschaftlichen Institut zu Moskau erwäiint. Er fand folgende maximale Temperaturen im Bienenstock und im Bieuenhaufen : *) N. Kalagln, Journ. der Land- und Foistwirtsohaft CLXXXLX, No. 4, p. 163, Moskau 1892 (russieuh). M 0 n ii t Im Bienenstock Im Bienenhaufeii Januar 5,5» 31,6 Februar 9 33 März 9 — 23 35 April 35 37 Mai 35 38 Juni _ 38,5 Juli — 38 August — 36 September 26 30 Oktober 16,5 28.5 November 5 — 10 32 Dezember 4,5 34 Wenn in den letzten 2 Monaten diese Regel auch nicht beobachtet wird, so kann man diesen umstand damit erklären, dass die Bienen bei der herrschen- den Kälte von 5» in lebhafte Bewegung geraten, um ihre eigene Temperatur dadurch zu erhöhen und nicht zu erstarren. Es sei hier noch der Versuch mit Sphinx ligustri angeführt : Tab. X. 22. V./4. VI. 1900. Sphinx ligustri, vor zwei Tagen ausgeschlüpft. z ti te B.marbrg|| Z ti te 8e.s.., 3-31' 32,8 28,3 ruhig 3" 54' 40,1 31.7 Iflattert V4 34,4 28,3 summt 21 40,5 31,7 'summt 33 38,5 30,0 ruhig 55 'A 41,3 31,8 „ '/4 38,5 30,2 „ V- 41,0 31,8 flattert 'A 38,4 30,4 flattert 58 39,8 31,9 ruhig 3/4 38,4 30,6 ,, Vü 40.2 31,9 isummt 34 38,4 32,9 ruhig 59 '/2 41,2 31,9 1 „ 40 37,2 33,8 „ i6''00'|40,9 32,0, flattert 46 36,1 31,3 '• 04 39,6 32,5 ] „ 48'2 .H6,6 31,3 'summt 09 39,1 3H,1 ' „ 513/4 40,8 31,5 1 flattert 10 38,9 33,3 1 ruhig 52 40,8 31,6 1 „ 11 38,5 33,6 Hier verfällt der Schmetterling nach dem Summen bei um so höherer Temperatur seines Körpers in Ruhezustand, je höher die Lufttemperatur im Thermo- staten ist. Die hier augeführten Gründe der Lähmung infolge lioher Temperatur wären vielleicht nicht beweisend, wenn wir anderseits die Tatsache nicht hätten, dass die Puppen, sowol bei sehr niedriger (bis zu — 20») wie auch bei sehr hoher (bis + 43°) Lufttempera- tur in ihrer Entwicklung sehr stark gehemmt werden, was die Forscher mit dem Lethargie- Zustand erklären (Fischer, Standfuss u. A.). Nun liegen aber Versuche vou andern Forschern vor, welche zeigen, dass bei ca. 35» mit lebenden Organismen etwas eigentümliches vorkommt, So hat H. Schulz*) gefunden, dass der Frosch bei 35,5» Krämpfe zeigt und sich bei 33,6» beruhigt Max Schüllze**) untersuchte die Härchen der Staubfäden von Tradescantia virginica, die brennen- den Härchen der Urtica urens und die Zellen der Blätter von Vallisneria spiralis u. land, dass die Bewegung des Protoplasmas sich in allen Fällen bei 38 — 40» ver- langsamrat, kehrt aber, wenn die Temperatur nicht über 48» steigt, bei der Abkühlung meist bald zu der ursprünglichen Schnelligkeit zurück. Ich habe s. Zt.***) Versuche mit Saturnia pyri p angestellt, wobei der Schmetterling in einem Luft- bade allmählich erwärmt wurde. Die Temperatur seines Körpers wurde mit dem elektrischen Thermo- meter gemessen. Er begann vorher ruhig, bei 38,9» so stark zu flattern , dass er sich von der Nadel herunterriss ; vier Minuten später betrug die Tem- peratur des Schmelteriings nur 37,8» und er be- ruhigte sich Bei allmählicher Erwärmung des Saiid- bades stieg die Temperatur des Schmetterlings aber- mals und bei 38,9» angelangt, begann er wieder zu flattern. Somit steht dieses Ergebnis in vollem Ein- klang mit den Beobachtungen Schultze's. Es ist hier zu bemerken, dass Saturnia pyri bei diesem Versuche erst bei ca. 46» starb. Nicoiet*' ' '') fand das vitale Temperaturmaximuni Kn Paciura similata bei 35» und 0. Bütschli"****) für Blatta Orientalis bei 33». Um festzustellen, dass bei dem hier in Frage kommenden Deliephiia elpenor die Lähmungstein- peratur weit vom vitalen Teinperaturmaximum ent- fernt ist, habe ich folgende Versuche augestellt: Der Schmetterling wurde wie früher (Tab. VI) im Thermostaten gehalten (die Lufttemperatur betrug 29,4»). Im Anfang betrug die eigene Temperatur des Schmetterlings .S0,8» und stieg allmählich innerlialb 14 Minuten auf 32,2». Da aber der Schmetterling gar nicht flattern wollte, trotz des künstlichen Reizes, so wurde der Thermoregulator entfernt und die Tem- peratur im Thermostaten begann allmählich zuzu- *) H. Schulz, Ueber das Abhängigkeitsverhältnis zwisi-hen Stoffwechsel und Körpertemperatur bei Amphibien und Iii- seliten. Inaug. Dissert. Bonn, 20 pag. 1877. **) M. Schultze, Bas Protoplasma der Khizopodeu und der Pflanzenzellen, p. 48, 1843. "•) Zeitschrift für wissensch. Zool. LXVI, 4 pp. 521 1899. ****) H. Nicolet,ilcm. delaSoo.helvctiqueVI.88 pp. 1891. *****) Bütschli, Arcli. von Reichert u. Du Bois Reymoad. p. 34«. 1874. nehmen. Die folgende Tabelle enthält Z = Beob- achtungszeit, ti = Temperatur des Insekts und te = Lufttemperatur im Thermostaten. Tab. XII. 20. V./2. VI. 1900. Oeilephila elpenor, vor 24 Stunden geschlüpft. z ti te Bemerkung z ti te Bemerkung b^'lS' 34,5 29,2 ruhig 6'' 30' 43,8 40,0 1 ruhig 24 32,4 29,9 35 44,8 40,4 flatterte 2" 29 33,6 30,4 40 45,9 41,4 ruhig 33 34,1 30,7 43 46,5 41,8 unregelm. B«. 40 34,9 31,6 47 46,8 42,4 45 36,0 32,6 54 47,7 43'.2 ,, 50 37,1 33,4 7h 04' 48,5 44,6 ruhig 55 37,9 34,4 14 49,6 45,6 M 6'' 00' 38,7 35,3 18 50,4 46,2 Flügelbeweg. 05 10 39,5 40,4 35,9 36,5 flatterte 2" 23 29 51,6 52,6 47,2 48,0 48,8 42,2 ruhig 16 21 25 41,7 42,2 43,2 37,4 38,4 39,4 ruhig flatterte 2" 37 44 53,8 54,3 Sewegl iich noch mil Jen Fühlern Bei diesem Versuche hat der Schmetterling nicht gesummt und er flatterte im Anfang nur von Zeit zu Zeit einige Sekunden, Die Beine und hauptsäch- lich die Fühler waren bis zum Ende des Versuches in fortwährender Bewegung. Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, betrug die eigene Temperatur des Sciimetterlings während des ganzen Versuches etwa 5" unter der Lufttemperatur (te). Als der Schmetter- ling 63,8" erreichte, senkte er plötzlich seine Flügel und sah dabei dem unter normalen Umständen ge- storbenen Schmetterling ähnlich. Als er aus dem Thermostaten entfernt wurde, behielt er die ge- senkte Form der Flügel noch am folgenden Tage bei und starb im Zimmer erst nach 24 Stunden.' Es ist allerdings eigentümlich, dass dieser Schmet- terling eine so hohe Temperatur (54,3" erreichte, ohne dabei schon vorher zu sterben. Vielleicht kann man es dadurch erklären, dass er sich in der sehr feuchten Luft des Thermostaten befand, da darin, wie oben beschrieben, ein Gefäss voll Wasser stand. Der Umstand, dass der Schmetterling etwa 5" höhere Temperatur als diejenige der umgebenden Luf besass, deutet darauf hin, dass sein Stoff- wechsel bei erhöhter Temperatur rascher vor sich ging, wenn auch die Wasserverdampfung aus dem Körper dabei infolge der sehr feuchten Luft entweder gar nicht stattfand, oder nur auf ein Minimum reduzirt wurde. Dafür sprechen auch die lebhaften Fühlerbewegungen, welche bei gewöhn- licher Zimmertemperatur nicht stattfinden. Dass der Schmetterling im Anfang des Versuches nicht summte, ist erklärlich : er ist künstlich nicht gereizt worden, die allmählige Steigerung der Lufttemperatur scheint aber für ihn kein Keiz zu sein. Als die Tempe- ratur so hoch gestiegen war, dass eine oben er- wähnte Lähmung stattfand, konnte er von Zeit zu Zeit nur flattern, bis schliesslich die Flügelmuskeln, vom „Schlage" getroffen, ihre Funktionen vollständig aufgegeben hatten und der Schmetterling sich dann nur mit den Fühlern und Beinen bewegte. Daraus folgt, dass das Aufhören des Summens, des Schmetterlings bei früheren Versuchen seineu Grund nicht darin hat, dass er nahe am Sterben war, da der Tod in sehr feuchter Luft, wie der gegenwärtige Versuch zeigt, erst bei über 54" eintreten kann und ei- tritt nach meinen früheren Versuchen*) bei 48", wenn die Luft gewöhnliche Feuchtigkeit besitzt, ein. Zum besseren Verständnis der hier beschriebenen Lähmungserscheinungen von Schmetterlingen bei hoher Temperatur iiires Körpers werde ich hier ähnliche Versuche von J. Sachs*) mit Pflanzen kurz be- sprechen. Er hat eine ganze Masse Pflanzen auf „Starre- zustände" untersucht und kam z. B. mit Mimosa judica zu folgendem Ergebnis : Sämtliche hier mit- geteilten Versuche führen nun zu dem Resultate, dass schon bei 40" C, wenn diese Temperatur eine Stunde lang gewirkt hat, ein rasch vorübergehender Starre- zustaud erzeugt wird; dass 45" während '/a Stunde einen ähnlichen Effekt hervorbringen ; dass ferner 49" bis 50" die vorübergehende VVärmestarre in sehr kurzer Zeit hervorrufen; bei 52" tritt aber wenig- stens bei den jüngeren Blättern Starre und nach einigen Tagen der Tod ein." (p. 90.) Welche Veränderungen das Protoplasma bei dieser Starre erleidet, beschreibt er wie folgt : Bei Tempera- turen, welche wenig unterhalb der tötenden Grade liegen, erleidet das Protoplasma eine merkwürdige, bisher unbekannte Veränderung, die ich als ,, vor- übergehende Wärmestarre des Protoplasmas" be- zeichne. In diesem Falle nämlich erstarrt das Proto- plasma scheinbar so, als ob es für immer getötet wäre, dabei bleibt zuweilen das Fadennetz in seiner Form erhalten, öfters aber zieht es sich auf einen ♦) Zeitschr. für wLs.senseh. Zool. LXVI , 4 pp. 521, 1899. **) J. Sachs, lie.sammelte Abhandlungen über Pflanzen- physiologie I, Leipzig 1892. oder Diehrere Klumpen zusammen; in dieser ün- beweglichkeit verbleibt es entweder einige Minuten lang, oder dieselbe dauert selbst mehrere Stunden; dann aber l)eginnen, nach erfolgter Abkühlung die erstarrten Fäden wieder zu strömen, oder wenn sich das Protoplasma auf Klumpen zusammengezogen hat, so treten nun nach und nach wieder l-äden hervor, die sich endlich in den früheren Formen ausbilden und die Körncheuströmung deutlich zeigen (p. 128.) Die Ursache dieser Starre sieht J. Sachs nicht im Gerinnen des Eiweisstoff'es der Zelle, da seine Versuche ergeben, dass die obere Temperaturgrenze (das vitale Temperaturmaximum) für viele Pflanzen tief unter der Gerinnungswärme liegt, sondern in der durch hohe Temperatur bewirkten Desorgani- sation des organisirten Eiweises, des Protoplasmas (p. 124). Weiter sagt er, dass wenn eine chemische Veränderung der Moleküle in der Zelle stattfand, die Verrückung derselben aus ihrer Lage (p. 126) den Tod und vorher die Starre der Zelle hervor- bringen wird können. Dieses von einem Fachmann Gesagte genügt, um die Wärmestarre auch bei In- sekten zuzulassen und dieselbe vielleicht auf ähn- liche Weise wie bei Pflanzen zu erklären. Noch eines möchte ich nicht unerwähnt lassen. Das Gerinnen des EiweissstoflFes findet nicht bei einer und derselben Temperatur statt und diese Temperatur hängt nicht nur vom sauren oder alka- lischen Charakter der Lösung, wie J. Sachs sagt, (p. 123) ab, sondern wie die Versuche von S. Lewith*) zeigen, auch vom Wassergehalt ; so z. B. gerinnt Eiweiss mit 267o Wasser bei 74—80", dasselbe mit 187o Wasser bei 80 — 90», und Eiweis mit 67o Wasser bei 145"; das ganz wasserfreie Eiweiss ge- rinnt nach Haas erst bei 160—170". Es kann wol möglich sein, dass bei starker Respiration des Insekts während der Bewegung mehr Eiweisstoff verbrennt als in gleicher Zeit Wasser aus seinem Körper verdampft und die Folge davon wäre, dass seine Säfte mehr und mehr wäs- serig werden, und würde folglich die partielle Ge- rinnung bei immer niedrigerer und niedrigerer Tem- peratur beginnen. Damit könnte man erklären, warum ein Schmetterling bei wiederholtem Summen bei geringerer Temperatur seines Körpers eine Lähmung erleidet; doch müssen hier noch experi- mentelle Belege geliefert werden. *) S. Lewith, Aich, für uxperiment. Patholog. XXVI, p. 841, 1890. Stellen wir die allgemeinen Resultate der ange- führten Tabellen zusammen, so erhalten wir: Tab. A, Deilephiia eipenor. Die partielle Lähm- Tabelle: ung eingetreten, I . 1 II j III 1 VII 1 VlII, resp. die Körper- Lufttemperatur : Temperatur stieg bis : 19" ■19,2" ,J9,2" 28,5" 29-34" bei 1 Summen „2 •, 3 „ ,, 4 „ „ 5 28,8" 30,3" 34,8° I 34,5" \^;o" 36i4 36,3 35,6 33,9 42,1" 40,8 40,3 40,3 40,3 Sphinx pinasfri f^^'^^-, ,^°flT^!,l\ ^''^^°''. Die partielle Lähm- ung eingetreten. Tabelle: ■ 5 '■IV |;'ix 1 X |. v [■VI Temperatur stieg bis : Lufttemperatur: 18,5"! 32,5" 30-32" 21,5" 18,8' bei 1 Summen „ 2 „ „3 „ i „ 5 „ 33,6 33,3 33,0 29,8 43,9 43,2 42,6 38 5 40,8 41,3 41,2 37,9 33,5 33,9 29,6 24,6 27,1 37,0 36,0 Diese Tabellen und die betreffenden Auseinander- setzungen im Text in Betracht gezogen, kommen wir zu folgendem Resume: 1) Die Schmetterlinge erhöhen beim Summen ihre Temperatur bis zu einem gewissen Grade , worauf sie entweder in Ruhezustand verfallen, oder nur flattern können, ohne dabei die eigene Temperatur weiter zu erhöhen. 2) Das Aufhören des Summeus tritt bei desto höherer Temperatur ein, je höher die Lufttemperatur ist und dieses Summen findet gar nicht statt, wenn der Schmetterling von Anfang an mit einer solchen eigenenTemperatur in die hohe Lufttemperatur gebracht wird, bei welcher das Summen sonst aufhört. In diesem Falle tritt nur das Flattern von Zeit zu Zeit ein (Tab. VII.) 3) Im Allgemeinen wird beobachtet, dass die eigene Temperatur des Schmetterlings beim Summen bis zu solchem geringeren Grade steigt, je öfters" das Summen wiederholt wird. 4) Es scheint, dass alle untersuchten Schmetter- lingsarten unter sonst gleichen, Umständen bei einer und derselben Temperatur zu summen aufhören. 5) Der Tod des Schmetterliugs Deilephila elpenor tritt in sehr feuchter Luft bei eiaer eigeaeu Tem- peratur voa 54" uoch nicht ein (wenn diese Tem- peratur nicht lange anhält). In trockener Luft, nach früheren Versuchen des Verfassers, tritt der Tod bei Saturnia pyri bei einer eigenen Temperatur von 48« ein. 6) Eine vollständige Lähmung der Flügelmuskeln tritt bei Deilephila elpenor iu feuchter Lutt bei eiuor eigenen Temperatur von 53,8" ein. 7) Das Aufhören des Summeus kann mit der Müdigkeit nicht erklärt werden, sondern seine Ur- sache liegt höchst wahrscheinlich in der vorüber- geiienden partiellen Lähmung gewisser Flttgelmuskelp. 8) Der Schmetterling besitzt im Kuiiezustai^d eiiiH umso höhere Temperatur über der Lufttemperatur, als die letztere bedeutender ist, was darauf hinweist, duss die Respiration resp. der Stoffwechsel bei höheren Temperaturen stärker vor sich geht. Die eigene Temperatur des Schmetterlings bei der Luft- temperatur von ca 20" beträgt nur einige Zehntel des Grades über der letzteren. Die Resultate der gegenwärtigen Untersuchung geben das Recht, darauf zu schliessen, dass wahr- sclieiulich auch bei Puppen die partielle Lähmung bei erhöhten Temperaturen eintritt. Die bei „Hitze- Vorsuchen" erhaltenen Aberrationen wären dann als krankhaft entwickelte Exemplare zu betrachten, in- dem gewisse Muskeln und Gefässe eine partielle Lähmung erleiden und folglich die Entwicklung dieser Teile nicht normal stattfindet, resp. eine gewisse Verspätung in Bezug auf die übrigen noch nicht gelähmten Teile erfährt. Briefkasten der Redaktion. Herrn M. P. in Z. Es kommt ganz darauf au, wie gross das Manuskript ist und welchen Raum es infolgedessen beansprucht. Herrn Dr. P. S. in B. Selbstverständlich, so- wie der Artikel erscheint. Herrn W. N. in Z. Wenn ich nun wirklich da- rauf gewartet hatte, wie Sie meinten? Das ßewusste ist bisher nicht eingetroffen -Xr ^ Wiener entomologischer Verein. -Xr -X- ,Die Vereinsversammlungeu finden nunmehr jeden Donnerstag Abends im Vereinslokale I, Johannes- gasse No. 2. Restauration Lehninger statt. Gäste jederzeit willkommen." Qualität, federhart, h'efert Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. mp Preisliste ^Vffi verkäutiicher palaearctischer Tagfalter und präpa- rirter europäischer Raupen ist erschienen und wird gratis an Interessenten gesandt, auch Ansichtssen- dungen an ernste Sammler gemacht. Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisen-Ufer 45. Wurden Puppen überwinternder Arten. Im Tausch hiegegen werden bessere Falter-Arten angeboten. C. Endres, Nürnberg, 21 äusere Cr. Klettstr. Räupchen von Apatura iris, im Freien gefunden, ä Stück 50 Pfg., Dutzend 5 Mk. , gibt ab; Eier von Cat pacta 1 Dtzd. 3 Mk., Räupchen von Nola togatulalis, 1 Dtzd. 2 Mk., halberwachsen. Sämt- liches überwintert. W. Caspar! II, Wiesbaden. Gebe ab gegen haar, Preise in Mark, folgepde Exut. 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Emilia 100-150, Aglia tau ab. ferenigra 40 - 60, Harpyia vinula 5, Phalera bucephaloides 3—4, Äc- ronycta aceris 2, Acronycta alni 25 — 35, Acronycta strigosa 25—30, Acronycta psi 1—2, Acronycta euphorbiae 1—2, Bryophila raptricula 4— 5, Agrotis pronuba 2, Agrotis ab. innuba 3, Agrotis puta 4 — 5, Agrotis trux 4 5, Ulochlaena hirta 5 — , Ammo- conia vetula 10— 12, Polia rufocincta 8— 12, Dryo- bota protea 2, Valeria oleagina 8, Hadena eriopoda 40, Dypterygia si-abriuscula 2, Chloanthe hyperici 3, Ainphipyra tragopogouis 2, Amphipyra pyramidea 2, Taeniocampa rorida 60 — 70, Orrhodia erythrocephala 2, Orrhodia verjnica 2, Orrhodia vaccinii 2, Astero- scopus sphinx 5 , Cleophaua antirrhini 3 , Cucullia lychnitis 5, Cucullia celsia 120, Plusia consona 3, Plusia gutta 10, Chariclea victorina 15, Cbariclea Treitschkei 50, Acontia urania 15, Haemerosia re- nalis 40—50, Catocala hymenaea 6, Zanclognatha tarsiplumalis 8- 10, Acidalia caniparia 4—5, Aci- dalia herbarida, Ortbostixis cribraria 3, Eugouia quercaria 6, Himera pennaria 2, Anisopteryx aceraria 3, Anisopteryx aescularia 3, Boarniia cousortaria 3, Sione deciissata 3, Cidaria fluviata 6, Eupithecia punctularia 8. 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Messieurs les membres de la societe sont pri^s d'envoyer des contributions originales pour la partie scientifique du Journal. Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn Fritz Rülil's Erben in Zürich- Hottingen zu richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. : 8 Mlj. ungen des gleichen Inserates !is per 4 mal gespaltciir l'ftil eintretende neue Mitglied Die Mi(g Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühfs heirs at ZUrich-Hottingen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen nts. — 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ■.;i> ri\' - lla-i Ver.-iri-l,hitt ersilieint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.; unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Die Feinde unserer Lieblinge. Von B. SIevogt. In Nummer 10 unseres geschützten Vereins- blattes vom 16. August d. J. behauptet ein Mit- glied, dass sich die Vögel vor besonders buntge- färbten Faltern scheuen und dieselben nicht fressen sollen. Na, ich wünschte als Sammler solches von Herzen ! Jedenfalls aber bat der geehrte Verfasser jener Notiz noch nicht Gelegenheit gehabt, verlassene Schwalbennester genügend uutersiicheu zu können, um sich vom Gegenteil zu überzeugen. Wie viele Flügel der schönstgezeichneten Arten, wie z. B. versicolora, caja, dominula, fraxini, pacta u. s. w. würde er zu seiner tiefen Trauer dort finden! Auch bitte ich unser Mitglied doch einmal Aufstellung bei einem S taa rkästeben, falls solches unter seinem Fenster befindlich sein sollte, zu nehmen. Jedem Entomologen muss sich das Herz im Leibe zusammen- ziehen, wenn er beobachtet , was ein Matzpäärchen im Laufe des Tages alles einträgt. Bald ver- schwindet eine seltene Noctue , bald wieder eine Raupe, nach der man sich längst gesehnt, im Magen der nimmersatteu Jungen. Dabei wird wenig nach schöner Färbung gefragt, sondern vor allen Dingen, ob der betreffen de Schmetterling recht dick und fett ist Auf Tagfalter macht der Staar seltener Jagd, da der dünne Leib derselben ihm kein ver- lockender Braten zu sein scheint. Wie versessen üb- rigens genannter Vogel auf Eulen ist, möge fol- gendes Geschichtchen illustriren : Ich besass einen jungen Staar, den ich hauptsächlich durcli Fütterung mit Noctuen in kurzer Zeit gezähmt hatte. Wäh- rend des Sommers kampirte er nachts im Freien und flog regelmässig jeden Morgen zum Fenster herein, um seine Nahrung zu fordern. Für ihn wurden alle unbrauchbaren Exemplare aufbewahrt, welche bei der Köderei am Abend vorher übrigge- blieben waren. Einen drolligen Anblick gewährte es, wie er, von Fressgier getrieben, eifrigst sich be- mühte, mit seinem Schnabel die Schachtel zu öff- nen, in der die Schmetterlinge sassen. Sassen sage ich, denn totes Futter wollte er nicht anrühren. BtTor er nicht 20 bis 30 Stück yerschlungen hatte, war er nicht satt. Mit welcher Geschicklich- keit packte er so eine recht ansehnliche pronuba am Kopfe und Hess sie in den Magen hinabgleiten ! Eines Tages vernehme ich mächtiges Kindergeschrei. Ich eile hinzu und sehe zu meinem Entsetzen , wie der Matz auf dem Kopfe meines Söhnchens sitzt und wütende Schnabelhiebe austeilt Ich hatte näm- lich meinen Kleinen ins Nebenzimmer nach einer bestimmten Schachtel geschickt Wie nun Freund Staar diese in der Hand meines Sohnes sieht, glaubt er, man wolle ihm seine Leckerbissen rauben und vermerkt solches sehr übel. — Begleite auch, lieber Leser dieser Zeilen, eine Henne, wenn sie, nach Futter spähend, mit ihren Küchlein durch den Garten spaziert. Daist kein Falter, er möge weiss, blau oder rot sein , vor ihrem schnell zupackenden Schnabel sicher, natürlich vorausgesetzt, dass er die Unvorsichtigkeit begeht, sich in ihrer Nähe nieder- zulassen. Und welchen unersetzlichen Schaden fügt uns Sammlern oft der Specht zu ! Als in diesem Sommer mein alter Freund, der tüchtige, livländische Entomologe Dr. v. Lutzau mich besuchte und wir eines Tages gemeinsam durch den hinter meinem Haus befindlichen Park, nach Beate spähend, streiften, rief er, plötzlich am Stamme einer Birke stehen bleibend: „Komm, icli will tlirVas hübsches zeigen!" — Und was war es zu meiner sturamen Wut? - ein ausgehacktes biscuspis-Gespinnst! — biscuspis, timon und Sieversi, seit Jahren das Ziel meiner uner- lüllten Sehnsucht! Also das scharfe Auge eines Spechtes hatte wahrscheinlich den so künstlich in den Stamm liinein angelegten Cocon, welcher kaum von der weissen Rinde zu unterscheiden ist, entdeckt und geleert. — Gehen wir jetzt zu andern Ver- tilgern unserer Lieblinge über. Huldigt man der Köderei, so kann man häufig an dunkeln Spät- sommerabenden auf den mit Lockspeise bestrichenen Stämmen Fledermäuse die angeflogenen Falter gemütlich verschmausend, treffen. Vom Seheine der Suchlaterne beleuchtet, fühlen sie absolut nicht das Bedürfnis, sofort den Platz zu räumen. Vielmeiir drücken sie durch Quicken ihren Aerger darüber aus, dass man sie bei ihrem Mahle stört. Auch wenn man in der Dämmerung an blühenden Syrin- genbüschen, auf Schwärmer wartend, steht, bringen sie uns oft um die ersehnte Beute. Siehe, da kommt eben ein mächtiger^ Falter angesurrt und schwebt saugend über den Blüten. Doch bevor man mit dem Netze zuschlagen kann, ist solch eine Fledermaus uuhörbar herangehuscht — ein Schnapp! — der Leib des Falters verschwindet in ihrem Magen und vier Flügel fallen langsam wirbelnd zur Erde! Selbst Spitzmäuse traf ich im Herbste mitunter auf den beschmierten Bäumen, welche ebenfalls der Ver- tilgimg sämtlicher dortsitzender Falter oblagen. Und unten an der Wurzel wiederum hocken grosse Kröten, welche gemächlich die vom Ilum berauschten herab- gleitenden Schmetterlinge verschlingen. Wahrscheinlich wird schon dieses oder jenes Mit- glied unseres Vereins die Beobachtung gemacht liiihen, dass an heissen Sommertageu, wenn die ver- schiedenen Libellen-Arten besonders zahlreich auf- t leten, alle Tagfalter wie vom Erdboden verschwunden sind. Sie müssen wol unwillkürlich die Nähe der Gefahr ahnen. Alle Libellen sind ja bekanntlich grosse Räuber, deren Geschicklichkeit im Fangen mau geradezu bewundern und beneiden muss. Dn- liei gehört Bescheidenheit gerade nicht zu ihren Tugenden. Ist es mir doch häufig passirt, dass sie mir die Schmetterlinge vor dem Netze wegnahmen, oder, wenn ich dieselben bereits erhascht hatte und, auf der Erde sitzend, nadeln wollte, noch schliess- lich mit grösster Frechheit aus der Schachtel holten. Oft führen die Libellen gemeinschaftliche Treib- jagden auf die in den letzten Strahlen der Abend- sonne sich tummelnden Geometriden' aus. Von Ichneumouiden , Wespen und Mordraupen, welche auch das ihre zur Verminderung unserer Lieblinge beitragen, wollen wir diesmal schweigen. Ja, gross ist die Schaar der Feinde, welche den Schmetterlingen nachstellt und hätte ein weiser Schöpfer nicht als Gegengewicht ihnen ungeheure Fruchtbarkeit verliehen, so würde es bald keinen Falter und auch keinen Entomologen mehr geben! PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreicli. (Von Ferd. Himsl,.Linz.) (Fortsetzung.) A r g y n n i s selene Schiff. 5. 7,8. R. 6. 6 Viola. Nirgends selten. Am 10. Juni 1893 fing ich hei Raab eine sehr schöne Aberration (Soc. entom. XL 14.) euphrosyne L. 5,6. 8. R. 5. 6,7. Viola. Fragaria. Nicht selten, dia L. 5,6. 7,8. R, 6. 9-5. Ebenfalls nirgends selten, ino Esp. 6. R. 5. Viola. Buchenau. Selten, lathonia L. 5— 9. R. 4— 8. Viola arveusis. Gemein, aglaja L. 7,8. R. 5,6. Viola tricolor. Nirgends selten, niobe L. 6,7. R. 5. Viola. Selten. Buchenau. v. eris Meig. 6,7. R. 5. Viola. Gemein, adippe L. 7,8. R. 5,6. Viola tricolor, nrvensis. Buchenau. V. cleodoxa 0. 7. R. 8. Viola. Buchenau. Plesch- ing. Selten, paphia L. 7—9. R. 5,6. Viola, Rubus. Urtica, Viburnum. Gemein, a valesina Esp. 7. Buchenau. Sehrselten. (HerrGraf.) VIII. S a t y r i d a e. Melanargia galathea L. 6—8. R. 5. 6. Phleum pratense. Triticum repens. Gemein. Erebia V. cassiope F. Nach Speyer ' auf den höchsten Alpen der Spitaler Gebirge in Oberösterreicli. melampus Füssli. Nach Speyer Oberösterreich, auf lichten Stellen zwischen Zwergkiefern der Alpen, pharte Esp. Nach Speyer auf dem Mollner Ge- birge in Oberösterreich. (Fortsetzung folgt.) Meine Excursion von rgoo. Von Paul Born. luteruatiouale Friedenskonferenz im Haag ! Herr- liche Errungenschaft! Kaum sind die hohen Herr- schaften auseinander, so kracht es an allen Weit- enden, und, was entschieden ebenso traurig ist, die Regierungen sind so von der Aufrichtigkeit der gegen- seitigen Friedensversicheruugen und der fernereu Nutzlosigkeit der Festungswerke überzeugt, dass der neue italienische Kriegsmiuister die von unseren schweizerischen Behörden für uns erbetene Erlaub- nis zur nochmaligen Besteigung der Bergketten von Fenestrelle verweigert mit der Weisung, den einge- reichten Keiseplan abzuändern und die Gegend von Fenestrelle überhaupt zu meiden. Ein böser Mensch, so ein Kriegsmiuister ! Hat mir auch ein ganzes Mit- tagessen verdorben, nämlich als ich gerade diese böse Nachricht erhielt. Wie sehr hatte ich mich doch gefreut, gemein- sam mit Herrn Gustos Ganglbauer und Freund Steck auf jenen lichten Höhen nach weiteren Exemplaren des so feinen Garabus cychroides zu fahnden ! Wie schön hatte ich mir schon den Verlauf der ganzen genuss- und gewiss auch erfolgreichen Excursion aus- gemalt! Und nun war das Ganze oder wenigstens die Hauptsache dieses köstlichen Luftschlosses zer- schmettert. Zuerst musste Herr Ganglbauer aus Gesundheitsrücksichten auf sein Mitkommen ver- zichten und darauf trifft uns der |herbe Schlag des italienischen Kriegsmiuisters. Indessen hat nicht nur ein Kriegsminister seinen Kopf, sondern auch ein rechtschaffener Käferer vor dem Herrn und uns Bernern rühmt man eine gewisse Hartköpfigkeit noch ganz besonders nach. und sie scheint auch in diesem Falle wirklich vorhanden gewesen zu sein, denn als ich den ersten Schrecken üljerstanden und wieder ein bischen zu mir selber gekommen war, da sagte ich mir: ,nun, wenn es nicht mit Erlaubnis geht, so probiert man es eben ohne eine solche." Und wir haben sie denn auch wirklich ge- holt diese charmanten Tierchen, allerdings wahr- scheinlich in kleinerer Anzahl und jedenfalls unter viel schwierigeren Verhältnissen. Es war Sonntag, den 1. Juli, morgens vor 6 Uhr, als ich auszog aus meinem Wigwam, mit Tournister und Bergpickel bewaffnet, das erstemal allein seit vielen Jahren. Mein langjähriger Keisebegleiter, mein Papa, der so zahlreiche Berge und Pässe mit mir erklommen, so unzählige Steine gewendet und auch so manchen Garabus eingesteckt hat, fühlte sich den Strapatzen, die meiner warteten, nicht mehr so recht gewachsen. Mit bald 72 Jahren auf dem Buckel würde ein Änderer jedenfalls auch unten Die erste Etappe -war nur eine kurze. In Wohlen, ähv bekannten Käfermetropole oder richtiger Käfer- nekropole, da kommen heute ja eine Anzahl anderer Leute zusammen, die alle auch so von einer närr- ischen Freude am „Ungeziefer" beseelt sind, wie ich. Dahin zog es mich, an die Jahresversammlung der schweizerischen entomologischen Gesellschaft. Von Herzogenbuchsee über ölten und Aarau nach Brugg, da gab's nichts Neues zu sehen, die Gegend habe ich schon zu oft bereist und Caraben fanden sich im Eisenbahnwagen auch keine vor. Von Brugg nach Wohlen, wo ich durch eine für mich neue Gegend fuhr, weiss ich ebenfalls nichts von der- selben zu berichten, da ich sie gar nicht gesehen habe, obschon ich stets am offenen Fenster sass. Schuld daran waren 3 andere Kollegeu von unserer Sippe, welche in Brugg mit mir denselben Wagen bestiegen hatten. Wenn so ein paar richtige Käferer zusammen geraten, da hören und sehen sie nichts mehr von allem, was um sie herum vorgeht, da hört überhaupt alles auf, was nicht zur Käferei gehört und andere Leute sperren Augen und Ohren auf, vor Erstaunen über das , was die alles wissen Nun wir erreichten wenigstens ohne Unfall Wohlen und vergassen auch nicht, daselbst auszu- steigen. Am Bahnhof empfingen uns liebe Freunde, die meistens schon am Abend vorher angekommen waren, einige davon jedenfalls nicht mit der besten Absicht. ,Im Dunkeln ist gut munkeln." Ich habe besonders Einen im Gedächtnis, einen Pfarrherrn, dessen listig verklärte Miene mir sofort auffiel. Uns das zu zeigen, was er am Abend vorher hier ge- maust hatte, damit pressirte er aber nicht. Freund Benteli sei. meinte nicht umsonst, die beste Fund- stelle sei doch immer der Kasten eines guten Freundes. Bald waren wir im Gasthof zum Bären, dessen schöner und geräumiger Saal zu unserer Aufnahme bestimmt war und, „mein Herz, thu' dich auf, dass die Sonne d'rein scheint." Dalag auf einem langen Tisch ausgebreitet schon ein Teil der Meyer-Darcis- schen Schätze , ein besonders interessantes Sor- timent von Cetoniden, Buprestiden und Ceroglos- 8US. Ach der hat Goliathus wie andere Leute 132 Stubenfliegen! Auch die Frey-Gessnersche Hymenop- tereusammlung, von Herrn Meyer- Darcis angelcauft und der sciiweiz. entomolog. Gesellschaft zum Ge- schenk gemacht, war aufgestellt. Schon etwas un- scheinbarere Gesellen, aber von grossem wissenschaft- lichem Werte. Zudem fesselten die schönen Suiten der so interessanten Hummeln wol Jedermanns In- Nun setzte man sich nieder und es begannen die Verhandlungen, Vorträge und Demonstrationen, über die ich einem gelehrteren Berichterstatter, dem Herrn Schriftführer der Gesellschaft , das Referat überlassen will, im Vertrauen mitgeteilt, aus guten Gründen. Es ging nämlich manchmal ein wenig über meinen Horizont und z. B über den sehr in- teressanten und in Anbetracht der Koch'schen Ma- laria-Forschung sehr zeitgemässen Vortrag über den Stich der Culex und seine Folgen wftsste ich wahr- haftig nichts zu sagen, als den klassischen Spruch : „Das ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fort- während Böses muss gebären." Wenigstens die Namen der verschiedenen Dingsda, die daraus succe- sive entstehen , die belialte ein Anderer. Es ging auch ein bischen schnell vorwärts und mir krab- belten eine schwere Menge Meyer'scher Kostbar- keiten im Kopf herum, die uns durch den glücklichen Besitzer noch extra vorgeführt wurden, prachtvolle Caraben, darunter den neu entdeckten, mir allerdings schon bekannten Coptolabrus Frulistorferi von den Tsushima-Inseln und die mich freundlich anlachen- den, von Dr. Steck gesammelten cychroides, dann ganze Kasten feiner ßuprestiden, Lucaniden, Cyto- niden , einzelne schöne Carabiciden aus Madagascar und Australien und zuletzt sogar noch einige Tausend- füsse von dem ebenfalls anwesenden Herrn Gustav Schneider aus Basel auf Sumatra gesammelt. Es folgten noch andere Vorträge und Demonstrationen; wer Näheres erfahren will, der lese den Bericht in den .Mitteilungen der Schweiz, entomol. Gesellschaft.' Dann kam der zweite Akt, nämlich das Bankett, eine infolge der vorgerückten Tageszeit und des leeren Magens wol von allen Anwesenden reclit an- genehm empfundene Abwechslung, namentlich weil durch Herrn Meyer so gut angeordnet. Ich glaube bald, der weiss am Ende auch noch, was gut ist; das ganze Arrangement Hess wenigstens darauf schliessen und die allgemeine Stimmung war deshalb eine recht gemütliche und fröhliche. Nach Aufhebung der Tafel teilte sich die Ge- sellschaft. Einzelne Herren begaben sich nach der Wohnung des Herrn Meyer, um dort weiter dessen Schätze zu bewundern, andere machten einen Spazier- gang durch das ganze, schöne und gewerbreiche Dorf, dessen Sehenswürdigkeiten besichtigend. Zu den letzteren gehörte auch ich ; ich hatte für heute ge- nug schöne Sachen gesehen, die nicht mir gehörten und sehe überhaupt solche Sammlungen lieber in andächtiger Stille als in lebhafter Gesellschaft an. Nur zu schnell war der Abend angebrochen und damit der Augenblick, den gastfreundlichen Ort zu verlassen. Kaum fanden wir noch Zeit, uns ge- hörig zu verabschieden, so hiess es einsteigen und Freund Steck, der, wie letztes Jahr, aus Auftrag und für Rechnung des Herrn Meyer-Darcis mitkam, und ich bestiegen den nach Luzern abfahrenden Zug. Wir hatten einen herrlichen Tag hinter uns und noch lange spähten wir nach den immer weiter zu- rückliegenden Häusern des so freundlich an eine Berghalde sich lehnenden Wohlen. Es war ein prächtiger Sommerabend und rasch ging es durch liebliches Gelände dem Gebirge zu, nach Luzern. Hier einige Stunden Aufenthalt. In einem angenehmen Garten beim kühlen Nass wurde geplaudert von des Tages Eindrücken und Genüssen, dann wohnten wir noch einige Zeit einem Konzert auf dem von Fremden wimmelnden Quai bei und Sassen um 10 Uhr von Neuem im Eisenbahnwagen, der uns schnell durch die Alpen ,in's Land, wo die Zitronen blüh'n" brachte. Um 11 Uhr vormittags Ankunft in Turin; wie gewöhnlich Mittagessen und Spaziergang, um 3 Uhr gings weiter mit der Mont- Cenisbahn nach Bussoleno , wo wir um 4 Uhr an- I kamen und im Hotel Corona abstiegen, einem ein- fachen aber guten, acht italienischen Gasthofe. Abends noch ein Spaziergang durch das ganze, recht ansehnliche und jedenfalls, wie Susa, uralte Städt- chen und nachiier zur Ruhe. (Fortsetzung folgt.) Literaturbericht. In Band V (1900) der ,,lllustr. Zeitschrift für Ento- mologie" veröffentlichte der um die Lepidopterologio bereits recht verdiente Herr 0. Schultz in Hertwigswal- dau eine längere Arbeit über „Filarien in palaearktischen Lepidopteren", welche ein Gebiet beleuchtet, das bis heute noch in Dunkel gehüllt war. Der Verfasser teilt in seiner Einleitung mit, dass die merkwürdigen Schmarotzer in überwiegender Zahl in Raupen ge- funden werden, welche auf nassem Terrain leben. Mit besonderer Vorliebe greifen die Filarien nackte Noctuiden-Raupen an, wogegen stark behaarte Raupen selten befallen werden. Imagines und Puppen be- herbergen nur in vereinzelten Fällen Filarien, wol des- 133 halb, weil die bewohnten Tiere meist sclion im Raupenzustande dem Schmarotzer erliegen und nur ausnahmsweise zur Verwandlung gelangen. Mit grossem Fleisse hat der V^erfasser sodann nicht weniger als 238 Kaupenspecies, 7 Puppen- und 38 Arten bereits entwickelter Schmetterlinge zusam- mengestellt, welche von Filirien bewohnt gefunden wurden. Literaturangaben und viele interessante, nähere Mitteilungen fehlen nicht. Besonders in- teressant wird die Arbeit noch dadurch, dass Herr Prof. Staudfuss seine und seines Vaters lange Jahre umfassende Notizen über Filariep dem Verfasser der Arbeit zur Verfügung stellte. Zum Sclilusse gibt Herr Schultz noch eine Uebersicht der von Filarien bewohnt gefundenen Arten. Carl Frings. tümpel, R.: „Die Geradflügler Mitteleuropas", Verlag von M. Wilckens in Eisenach. — No. 7, die Schlussnummer des ausgezeichneten Werkes liegt in meiner Hand und enthält Tafeln zur Bestimmung der eigentlichen Geradflügler , Notizen über ihre Lebensweise, den Körperbau, den Fang, das Prä- pariren für die Sammlung und Beschreibung der verschiedeneu Species. Wie jeder der frühereu Lieferungen ist auch dieser eine Anzahl von Tafeln und erläuternder Textfiguren beigegeben. Das ge- samte Werk wird nicht nur denjenigen , welche sich speziell mit dieser Abteilung der Arthropoden be- schäftigen, eine willkommene Bereicherung ihrer Fach- literatur sein, sondern gewiss dieser bisher verhält- nismässig recht wenig zur Geltung gebraciiten Gruppe eine Anzahl neuer Freunde gewinnen, ist es doch ein vorzüglicher Ratgeber auch für den Anfänger. Es lehrt ihn, wie, wo und wann er sich die Objekte verschaffen kann, fuhrt ihn in die Systematik und Anatomie ein und gibt ihm Anregung! zu einer Menge von Fragen, deren Lösung erst der Zukunft vorbehalten ist. Ein weites Feld wissenschaftlicher Forschung liegt hier offen. Das Tümpel'sche Werk kann aus Ueberzeugung empfuhleu werden. M, R. Briefkasten der Redaktion. Herrn A. C. in S. Danke sehr für gütigen Rat, werde denselben befolgen. Ich hatte keine Ahnung von dem wirklichen Sachverhalt. Warum hat der Betreffende nicht selbst ein erklärendes Wort ge- schrieben. Herrn Th. V. in D. Ich kenne den Aufgeber des Inserates so wenig als Sie selbst. Die Zeit ist übrigens so kurz, dass ich kein Misstrauen hegen würde. Herrn A. V. in Sch. Auf Ihre Anfrage teile Ihnen mit, dass C. B. in R. seit einiger Zeit infolge der mir zu Ohren gekommenen Vorkommnisse aus der Mitgliederliste der Soc. entom. gestrichen ist. Vereinsbibliothek. Von Herrn Dr. Vogler ging als Geschenk ein : „Beiträge zur Metamorphose von Teichomyza fusca". ,, Weitere Beiträge zur Kenntnis von Dipteren-Larven" von Dr. C. H. Vogler. Von Herrn Paul Born: „Das wissenschaftliche Hauptresultat meiner Excursion von 1900." Von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. Bühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Leopold Hartmann in Würzburg. Riesenfalter Südafflerikas. Von meinem Sammler in Espirito-Santo sind in unübertrefflicher Qualität neu eingegangen: Thysania strix Mk. 6-8.— Caligo rhoetus, prachtvolle Art cj" 9.— P 11.— „ brasiliensis Mk. 1. Centurien, nur farbenschöner Käfer und Schmetter- linge ä 12.50 Mk. Auswahlsendungen an Lepidopteren vom Ama- zonas (Morpho hecuba sehr billig), Sierra Leone, Brasilien, Annara, Tonkin, Japan stets zu Diensten. Stets vorrätig mimotische und grandiose Orthop- teren, darunter der giös.s'e und vollkommenste Blatt- nachabmer Onomarchus cretaceus ä 3 Mark. H. Fruhstorfer, Thurmstrasse 37, Berlin NW. Abreise halber gebe ab: eine Partie tadel- loser Vogelbälge (Wert nach Schlüter ca. 600 M.) für 325 Mark franko Fracht und Emballage. Liste auf Verlangen. Cat. adultera-Eier , ca. 75 Dutzd. k Mk. 6.—, bei Abnaiime von 10 Dutzd. 10 7„ Rab. 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Folj drosii.s infsi^'iiitiliaiiu»<>: Nigro piceus, leviter I obscure aeneo-micans , supra, praesertim in elytris, j pubescentia densissima erecta vestitus, antennis pe- dibusque rufis. Ab 0. foiieiiino forma minus elon- gata, cnpite latiore, indistincte eonico , oculis pro- minulis. parte apicali rostri laevigata, elytris con- vexioribus, brevioribus, lateraliter magis rotundatis et pilositate densiore, setuliformi, obscura, leviter micante separandus. — Long. 2,5—2,75 mm. — Hispania centralis (Fuente). ToxotiiK huiiioeerii.«i : Statura et colore cum Toxoto heterocero Gg-lbr. congruens (ex typis!; sed ; antennis maris simplioibus, niillo modo incras- 14Ö satjs, nisiT0-fOiic'<>lorilnis distinguniulus. — Long. 12—20 mm. — Asia minor (Korb). Doi'cadion Bodcineyeri : d" , iiigro-pi- ceum, pernitidissimtira. antenais pedibusque laete rutis, supra subtiliter et disperse, basiu coleopterorum versus et laterilnis pronoti fortius deusiiisque punctatum, in elytris vittis angustis suturali et marginali sigiiatum ; Dorc. macropodi Krtz. primo aspectu simile, sedab 60 colore aiitennanim pedumque et iinprimis artlciilo secuiido aiiteniiaruiu traiifsverso, primo asyniet- riee cohaerentc, discedens. — Long. 14 mm. — Asia minor (Dr. f^scherich, v. Bodemeyer). Uorradion iooniense ; cS , ex affiuitate Dorc. sareptaiii Krtz., sed antennis totis rutis, pro- thorace lateraliter acutius spinoso, signatiira eljtro- rum cretacea, vitta dorsali apicem versus acule de- termiüata posticeque cum humerali conjuncta diver- sum est. — Long. 9,5 — 11mm. —Asia raiuor. (Dr. Eschericli, Korb). Doroadioii j^IaltrofaKriatiiiii: cf, Dorc. albolincato Küst. vioinum, sed ab eo dift'ert forma praecipue graciliore, pronoti impressionibus profundioribus callisque juxta-discoidalibus magis prominentibus ; forma typica in elytris solummodo vittis angustis suturali et marginali albis oruata est, spatia vittis dorsali et humerali analoga calvia, tan- tum in varietate rara (var. iiiiparivittatuiii) parce albo-pubescentia, irregulariter atque disperse punctata et fasciis latis nigro-velutinis separata sunt. — Long. 14 mm. — Asia minor (Dr. Eschericli, v. Bodemeyer). I>orc'adioi> .siibve*«titniBi : Habitu generali I Dorc. serieati Kryii. sed in mare elytris sub- tilius jiunctatis, tomento fusco-brunueo, disco nitido excepto, parce obtectis, vittis sutuiali alba et juxta- suturali nigro-velutina latioribus et fasciis leviter ! griseo-pubescentibus (intramarginali lata completa, humerali saepe in medio interrupta, duabus dorsali- bus in parte sola basali indicatis) distinguenduni est. Caput, pronotum anteunaeque appressim pallide pu- bescentia. p : omnino dense tomentosa, vitta dor- salis cum humerali postice conjuncta. — Long. 9-11 mm. — Asia minor (Korb). l>oi-i'adioii internale var. p reve.<>ti- ' tum: A forma typica calva statura magis corpu- lenta, elytroniiii tomento brniiuco vel griseo- l»riiiine<> «-it sisiiatura (sutura vittisque tribus palli- dioribus et rnaculis nigro-vel bruuneo velutinis su- turam versus magis condensatis) diversum est. — Asia minor (Dr. Escherich, v. Bodemeyer, Korb). ! Doreadion eriix var. iiiteH;r4»taietnni: forma prima vitta lata dorsali pallide silacea ab.solute integra, altera (varietas localis) signatura munde alba a typo excellit. — Asia minor (Dr. Escherich, Korbi. <'rei>idodera eoneolor: Crep. femora tae OylL proxime aftinis, sed supra omnino clialy- baea, palpis, antennis tarsisque rufis et striis pun- ctigeris elytrorum apicem versus magis prolongatis. — Long. 4—4,5 mm. - In alpibus maritimis et liguriensibus. C'regtidudera basali««: Crep. Peiroleri Ktsfh. vicina, sed impressioue basali pronoti nisro- picta et foreipe aliter eonstructo distiuguendn. — Long 4 mm. — In alpibus grajis. C'repidodera gloltipenni^: €rep. trans- syivanieae simillima, sed pronotum minus distincte punctatum et basin versus minus angustatum, elytra convexiora, leviter cyaneo-metallico-micantia fortius. que punctato-striata sunt. — Long. 3,5 mm. — Teri- olis meridionalis. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) Erebia manto Esp. Nach Brittinger auf dem Spitaler Gebirge, dem Pyrgast, Tänengebirge, Zwieselalpe, medusa F. 5,6. K. 8 — 4, Panicum sanguinale. Pfenningberg, Haselgraben, hippomedusa 0. 7,8. Am Schobersteiu. v. spodia. Nach Brittinger am Schoberstein, Falkenmauer, Traunstein. Nicht selten, tyudarus Esp. 7. Schoberstein (Hr. Huemer). [Nach Speyer auf den Hochalpen bei Spital a. Pyrrhn. goante Esp. Nach Speyer bezw. Mann bei Ischl. pronoe Esp. 7,8. R. 5. Am Schoberstein, aethiops Esp. 7,8. L'. 5,6. Dactylis glomerata. Schoberstein, ligea L. 7,8. R. 4,5. Milium effusum. Schober- stein, Haselgrabeu. euryale Esp. 7,8. Schoberstein. Windischgarsten. (Herr Huemer). Saty rus hermione L. Nach Speyer ,,Stodter Gebirge in Oberösterreich in Tälern, ebenso alcyone Schilf, circe F. 8. R. 6. Lolium, Bromus. Pöstlingberg Selten. 141 bviseis L. Nach Speyer bei Wels und im Stodter Gebirge, dryas Scop. 7,8, R. 5,6. Avenaa latior. Pfeu- ningberg. P a r a r g e maera L. 6,8. K. 6,7. 5. Poa aunua, Festiica, Hordeura Buchenau. hiera F. Nach Speyer Oberösterreich auf niedrigen Alpen des Traunkreises, selten ; Mollner-Gebirge, megaera L. 6. 8,9 1\. 7. 5 Festuca. Pöstling- berg, Bachl. egeria L. 4,5. 7,8. K. 6. 9 — 3, Triticum repens Poa. Gemein, arhine. Esp. 6,7. R. 5. Lolium pereune, temulen- tura. Carex. Selten (nach Speyer Linz, Wels, Lambach. (Fortsetzung folgt) Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Am andern Morgen, 3. Juli, brachen wir schon vor 4 Uhr auf und marscbirten in angenehmer Morgenfrische südwärts dem Gebirge zu auf guter Landstrasse. Das Wetter war prachtvoll und die ganze Gegend entzückend, diese üppigen Gefilde auf beiden Seiten, die tiefgrünen Kastanienwälder vor uns an den Abhängen der Berge und darüber hoch emporragend der Hauptgrat des das Cbisone vom Dora- Tal trennenden Gebirges mit dem prächtigen Gipfel der Orsiera. Da hinauf wollten wir, da musste es auch cychroides geben , so gut als an dem nahen, tiefen Einschnitt des Col di finestra. Ich hatte die Orsiera ohnehin auf meinem diesjährigen, vom ital. Kriegsminister verworfenen Programme gehabt, aber ich wollte sie von der anderen Seite, von dem schon so hoch gelegenen Fenestrelle aus besteigen. Nun mussten wir von diesem tiefen Talboden die ganze grosse Steigung überwinden, sorgfältig die Zone der Befestigungen vermeidend, die fast die ganze Ge- birgskette einnehmen, hatte man uns doch das Be- treten dieser Gebirgskette überhaupt nicht gestattet. Da aber die Orsiera selbst keine so menschen- freundlichen Anstalten auf ihrem Rücken trägt, so dachte ich, dass wir dennoch unangefochten hinauf gelangen und nach cychroides fahnden könnten. Allerdings lautete unsere Erlaubnis nur für die Ge- birge zwischen Susa und dem Aostatale und es hätte deshalb möglicherweise doch Schwierigkeiten absetzen können, wenn wir da oben ertappt worden wären. Man hätte uns jedenfalls fortgewiesen, vielleicht sogar eingesteckt und das liebeu wir freie Schweizer durchaus nicht. Wir marscbirten stramm vorwärts, zahlreichen, freundlich grüssenden Gebirgsbewohnern begegnend, die in Geschäften der Stadt zu eilten, gelangt man doch bald auf ein sehr ausgedehntes Plateau, auf welchem sich eine Reihe teilweise recht stattlicher Dörfer befindet, alle in üppigem Laub von Kastanien- uud Nussbäumen versteckt oder in frischgrünen Reb- bergen halb veiborgen. Nun ging es steil aufwärts im Zickzack durch prächtigen Kastanienwald, auf welchen immer lichter werdende Partien von Lärchen und Buchen folgten, bis wir endlich auf freie Alp- weide kamen. Obschon erst 7 ühr, so war es doch recht warm hier oben an der Sonne, aber mau ge- wöhnt sich bald an diese Wärme und mir wenigstens wird es immer recht behaglich, wenn der Schweiss anfängt, sich einzustellen. Dazu war die ganze Um- gebung entzückend, diese Blumenpracht ringsherum, namentlich die frischroten Alpenrosenhüsche , die hellgrünen Lärchengruppen und dazu die Aussicht auf das ganze Tal der Dora Riparia mid auf die gegenüber liegende imposante Alpenwand, die Fort- setzung des Roccia Melone, die wir nächster Tage ebenfalls zu tibersteigen gedachten. Dann rechts, unmittelbar vor uns, der Col di finestra, sichtbar bis weit hinauf, gerade gegenüber die Cantoniera, wo wir vor einem Jahr, über die Erbeutung der cychroides siegestrunken, die herrliche Aussicht auf Susa geuossen hatten, imd auf das Mont Cenis Massiv, das sich auch heute hoch darüber in all seinem Glanz und seiner Pracht zeigte. An einem klaren Bächlein unter einer Kühlung spendenden schönen Lärchengruppe hielten wir Rast und nahmen unser erstes Frühstück ein, da wir, wie immer, uns vor dem Aufbruch mit einer Tasse schwarzen Kaffees begnügten. Dann gings weiter bergan, wieder be- deutend steiler, direkt dem Hauptgrate zu. Unter- dessen begannen kleine Nebelballen spielend über den Kamm des jenseitigen Gebirges zu ziehen, ver- dächtige Kumpane, die mir nie recht gefallen. In kurzer Zeit hatten auch wir auf unserer Seite da- von und als wir höher und immer höher hinauf- kamen, auf die grosse flache Alpweide Orsiera und uoch darüber befanden wir uns abwech- selnd im warmen Sonnenschein oder in dichte Nebel- wolken gehüllt. Endlich hatten wir die oberste warme Schutthalde erreicht, eine sehr ausgedehnte Mulde, deren oberer Rand die Passhöhe der Orsiera 142 bildet, in der Mitte geziert vou einem turmartig auf- gebauten Felsen, dem eigentlichen Gipfel der Orsiera. Hier wurde zuerst geruht und die Hauptmahl- zeit eingenommen, war es doch schon U'/^ Uhr; 7 '/2 Stunden waren wir also angestrengt emporgestiegen. Dann wurden die Streitkräfte geteilt nach Moltke'schem Rezepte, um mehr Spielraum zu babeu und doch die ganze gewaltige, vou zahlreichen Schneestreifen durchzogeue Halde alisuchen zu können. Den rechten Flügel fährte Freund Steck, den linken meine Wenig- keit, während im Centrum unser Träger, welcher alles Gepäck am Frühstücksplatze zurückgelassen hatte, wütete. So rückten wir langsam aber stetig vorwärts; hei, wie die Steine flogen! Caraben gab's in hübscher Zahl und da unser Träger dieselben natürlich nicht kannte, so ging ich von Zeit zu Zeit quer hinüber zu ihm, um nachzusehen, ob er etwa einen cychroides erwischt habe. Nach meiner Er- fahrung am Col di finestra wusste ich ja, dass dieses Tierchen sehr couzentrirt und sehr lokalisirt lebt und eigene Kolonien unter den andern Arten, depressus undfeuestrellanus bildet. Jedesmal, wenn ich mich ihm näherte , rief er schon vou Weitem : „Sempre gli stessi". Ich Hess mich aber nicht be- irren und als ich wieder einmal zur Inspektion kam, siehe da, da hatte er trotz seiner Versicherung, dass Alles die gleichen seien, einen prächtigen cychroides darunter, während wir beide Andern noch kein Stück erbeutet hatten. (F.,rts,.t/,L.ug folgt.) August Böttcher f. Am 23. Nov. begrub man in Berlin die sterb- liche Hülle des in den sechziger und siebziger Jahren allerseits bekannten Physikers August Böttcher. In ihm ist ein Mann dahingegangen, der der Natur- wissenschaft unschätzbare Dienste geleistet. Nicht dass er auf irgend einem Spezialgebiet bahnbrechende neue Wahrheiten entdeckt oder in umfangreichen Compendien tiefdringende Untersuchungen niederge- legt hätte — aber er verfügte über eine reiche uni- verselle Kenntnis der Naturwissenschaft und war vou ihrem Geiste so durchdrungen, dass er sich bis in sein 60. Lebensjahr der kulturellen Aufgabe wid- mete, naturwissenschaftliche Bildimg iu Geist- und Gemüt-fördernder Weise in immer weitere Kreise zu verpflanzen. Zu diesem Zwecke veranstaltete er in seiner Glanzzeit in den Räumen des königl. Schau- spielhauses die berühmten „Böttcher's instruktive Soireen." Hier lauschte allabendlich eine nach Hun- derten zählende Zuhörerschaft seinen schwungvollen, oft mit Humor gewürzten Vorträgen über Astrono- mie, Erdentwicklung, Erdbeschreibung imd die Wunder- welt des Mikroskops, die durch künstlerisch ausge- führte Nebelbilder farbenprächtig illustrirt wurden. So gilt er mit Recht als ein Vorkämpfer der Urania (in Berlin) uud hat ihrer Wirksamkeit iu den Herzen ihrer Hörer dankbaren Boden bereitet. Nachdem er selbst von kaiserlicher Seite manche ehrenvolle Auszeichnung empfangen hatte, zog er sich auf einige Jahre ins Privatleben zurück, doch rast- los tätig commuualen Aufgaben obliegend, bis sich sein Interesse -wieder den Lieblingen seiner Jugend, den Käfern und Schmetterlingen zuwandte. Seine Sammlungen nahmen mit der Zeit recht imposante Dimensionen an. zumal er gelegentlich auch auf an- dere, zoologische und mineralogische Gebiete über- grift", und so entstand allmählich jene bekannte, reich- haltige, naturhistorische Handlung in der Brüder- strasse, die jetzt auf seine Söhne übergegangen ist. Eines unserer ältesten und treuesten Mitglieder, wurde der 75jährige, reichbegahte und hochverdiente Mann durch einen Schlagantall aus seinem Arbeits- felde und aus unser Mitte gerissen. Nach arbeitsreichem, bewegtem Leben möge er sanft ruhen. Briefkasten der Redaktion. Herr B H. iu D. Preis wie bisher ; wollen Sie keine weiteren Exemplare mehr senden. Herr C. F. in ß. Manuskript erhalten, Ihren Wünschen betrefl's Publizirung werde nachzukommen versuchen. Herr C. H. in L Das ganze Manuskript gut angekommen. Vereinsbibliothek. Von Herrn Prof. P. Bachmetjew ging als Geschenk ein: ,Ein neuer, im Entstehen begriffener Zweig der Entomologie.' — Entomologisch-mathematische Aufgaben vou P. Bachmetjew. Von Herrn Jürgen Schröder: ,Der Käfersammler." Ausführliche Anleitung zum Sammeln u. I'räpariren der Käfer, zur Anlage einer Sammlung und zur Ver- grösseruug derselben durch Tausch oder Kauf von Jörgen Schröder. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Anmeldung neuer iVlitQlieder. EntomologischeVereinigung in Karlsruhe (Baden). Herr Paul PreisS, Eisenbalin- Bureauvorstand in Ludwigshafen a. R. 143 - Neu eingelaufene Preislisten No. 12 über europäische Coleopteren. Vou Jürgen Schröder, Kossau b. Plön in Holstein. Kätrirhuvon, Frasstücke, Käfersaramlungen, Kequisiteu, Literatur, Verkauf. Tausch. Eine peinlich präparirte, saubere und syste- matisch georrlnete Sammlung europäischer Macro- lepidopteren, darunter 12 Kasten Exoten nller Welt- teile, zusammen ca. 2600 Stück in 1400 Arten, verteilt in zwei gleichen Sanimlnngssehränken mit insgesamt 72 Kästen, Wert nach Staudinger circa Ml<. 2500, — brutto ist gegen annehmbares Gebot in baar zu verkaufen. Khopaloceren, Sphingideu und ßombycideu imd deren Aberrationen sind fast vollzählig vertreten, während unter den Noctuiden und Geometrideu noch einige Lücken zu füllen wären. P.P. Museen oder solche, denen es um den Er- werb einer wirklich guten und übersichllichin Sammlung zu tun ist, an die nur noch die letzte Hand zu legen wäre, möchte ich auf diesen selten günstigen Gelegenheitskauf ganz besonders aufmerk- sam machen. Der Preis ist exci. ("er Schränke, die einen Netto-Wert von 300 Mk. repräsentiren, zu stellen, einzelne Familien werden nicht abgegeben. Um gefi. 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Prachtexemplaren einige gegen baar abzugeben. Diejenigen Herren, die früher solche wünschten, aber keine mehr erhielten , wollen, falls sie noch darauf reflektiren, ihre genauere Adi'csse nochmals einsenden. Dr. med. E. Fischer, Zürich IV, Bolleystr. lO. Wilh. Schlüter in Halle » s, NaturwissenschafLÜches Institii t srcgrimilet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges =^ Lager aller naturwlssenscliaftliclieii Objekk uz: Katalo2;e umsonst uml portutrei. B ' ^- ^ — -^^-^- Naturalienhändler V- »'■ßÄC iB» S»I*ia.€S Wladislawsgasse No. 21a kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. ^ — --- _ - - -- - -^ Coleopteren von Sibirien, Kau- kasus und Russland: a) 50 Stück in 30 Arten, darunter: Cicindela Kraatzi, Calosoma in- vestigator, Carabus regalis, Koenigi, excelleus, vari- ans, Kbizotrogus tauiicus, Lethrus podolicus, Leu- cocelis longula, Buprestis 9-maculata, Podonta tur- cica, Zonabris 14-punctata, Cleonus betavoru«, Dor- cadiou equestre. 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Herr Slevogt veröffentlicht in No. !7 der „Soc. eilt." einen interessanten Aufsatz, der die Feinde der Schmetterlinge zum Gegenstaude hat und wel- cher anscheinend durch meine Notiz in Nr. 10 ver- anlasst wurde. Ich möchte mir nun erlauben, ein kleines Missverständnis aufzuklären, welches sich in die erstgenannte Arbeit eingeschlichen hat. Der ge- ehrte Herr Verfasser derselben ist nämlich der Mein- ung, ich habe in meinem kleinen Aufsatze : «Ver- folgung der Schmetterlinge durch Vögel" behauptet, dass besonders buntgefärbte Falter von Vögeln nicht gefressen würden. Im Gegenteil teilte ich sogar mit, dass Vanesseu, die doch zu den buntesten Arten gehören, an meinem Wohnorte in Anzahl von Sperlingen und Rotschwänzchen weggenommen werden. Nur die eine auffällige Tatsache führte ich an, dass A. caja von diesen Vögeln nicht angenommen wurde. Zur Erklärung dieses Falles konnte ich als wahrscheinlichen Grund nur die fast beispiellos grelle, d. h. contrastreiche Färbung dieses Falters anführen, welche als ^Warufarbe" vielleicht auf den scharf- riechenden Saft hinweist, den eine beunruhigte caja aus dem Halskragen austreten lässt und sie wol für viele Tiere ungeniessbar macht. In diesem Falle scheinen wir es allerdings nicht mit einer solchen »Warnfarbe" zu tun zu haben, da Herr Slevogt die Flügel von caja in Schwalbennestern fand und damit beweist, dass gewisse Feinde sich an Farbe und Geruch der caja nicht kehren. Dass derartige Warnfarbeu existiren darüber belehrt uns z. B. die so auffallend grell gefärbte Deil. euphorbiae-Kaupe, welche oft in Menge und weithin sichtbar auf den Wolfsmilchstengeln sitzt und doch nicht von Vögeln und anderen Tieren abgelesen wird , obgleich sie sicherlich einen fetten Bissen abgeben würde. Sehr wahrscheinlich hat die Raupe durch ihre Nahrung giftige Eigenschaften erhalten. Von Warnfarben können wir also nur dann sprechen, wenn das betr. Tier 1. von Feinden verschont wird, 2. giftig, übel- riechend oder bewehrt ist und 3. gunz auffallend contrastreiche Färbung zur Schau trägt. Die Mitteilung des Herrn Slevogt über den Be- fund verlassener Schwalbennester und das Treiben der Staare ist recht wertvoll für die Beurteilung der Frage über die Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel, Staare sind hier an meinem Wohnorte so gering an Zahl, dass ich keine Beobachtungen an ihnen machen konnte. Brehiu führt zwar in seinem ,Tieileben" Schmetterlinge unter der Nalirung der Staare nicht auf, doch möchte ich die Richtigkeit dieser Beobachtung Herrn Slevogt's damit keines- wegs in Zweifel ziehen. — In Schwalbennestern er- innere ich mich nicht, Schmetterlingsflügel gefunden zu haben, allerdings muss ich dabei bemerken, dass ich zu wenige Nester gesehen habe, um darüber ein endgültiges Urteil abgeben zu können. Auch habe ich eine Schwalbe noch nicht bei der Verfolgung oder dem Ab^ngen eines Schmetterlings beobachtet. Es ist jedenfalls merkwürdig, dass die Schwalben trotz ihres kleinen, zarten Schnabels so grosse Falter wie Cat. fraxini und A. caja zu bewältigen ver- mögen, wie aus der Arbeit Herrn Slevogt's hervor- zugehen scheint. Ueber die Schwalben sagt Brehm folgendes: ,Sie verfolgen und langen hauptsächlich Zwei-, Ader- und Netzflügler, also vorzugsweise Fliegen und Schnacken, aber auch kleine Käfer und dergleichen. Ihre Jagd gescliieht nur im Fluge; sitzende Tiere abzulesen, sind sie nicht im stände. Die gefangene Beute verschlingen sie, ohne sie zu zerkleinern." Selbst der grosse Mauersegler, der allerdings nicht mehr zu den Schwalben gerechnet wird, aber mit ihnen in der Lebensweise überein- stimmt, ernilhrt sich nur von kleinen Kerbtieren. Da nach dem Vorstehenden die in Rede stehenden Vögel wol fast ausschliesslich kleine, zarte Insekten fressen, so ist es doch zweifelhaft, dass wirklich Schwalben die Flügel so grosser und teilweise nur nachts fliegender Lepidopteren in die von Herrn Slevogt untersuchten Nester gebracht haben. Viel- leiclit ist eine einfache Erklärung darin zu suchen, dass eine andere Vogelart die betreffenden Nester nach dem Auszug der Schwalben in Besitz genom- men und die Schtcetterlinge hineingebracht hatte. — Die von Herrn Slevogt ebenfalls angeführten Hühner habe ich in Bezug auf iiir Verhalten Faltern gegenüber nicht geprüft, doch kann ich sie nur als recht vorsichtig im Aufnehmen anderer Insekten be- zeichnen ; so wollten diese Vögel z. B. mehrere Chry- someliden-Arten nicht anrühren, wälirend sie manche andere Käfer gierig verschlangen. Wenn nun auch der Staar , wie Herr Slevogt durch sichere Beobachtung nachweist, mit Vorliebe Falter frisst, so umss ich doch Herrn Prof. Eimer beipflichten, wenn er sagt, dass man nur selten unter normalen Verhältnissen einen Vogel bei der Ver- folgung von Schmetterlingen , besonders Tagfaltern^ beobachten könne. Der eben genannte , berühmte Forscher nimmt sogar auf Grund seiner langjährigen Forschungen den Verlust der Tagfalter durch Vögel so gering au, dass durch denselben irgend eine Auslose nicht zuwege gebracht werden kann. — Noch möchte ich bemerken, dass die Nachtfalter- Hügel, welche mau oft in Menge auf Wegen liegen sieht, nicht von der Mahlzeil der Vögel, sondern von der Tätigkeit der Fledermäuse herrühren, wovon ich mich öfters überzeugen konnte. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) Epin ophele. janira L. 6—9. R. 9-5. Poa. Gemein, tithonus L. 7,8. R. 5,6. Poa annua, Milium effusum. Pöstlingberg. (Herr Höchstetter). hyperanthus L. 7,S. R. 5,G. Milium etfusum. Gemein. Coenonympha. oedippus F. 6,7. R. 5. Carex. Bei Windiscli- garsten. hero L. 5,6. Bei Kirchdorf im Krenisttale. (Nach Speyer auch Linz) ? arcania L. 6,7. R. 5. Melica ciliata, nutans. Pfen- ningberg, Pöstlingberg. il^his Schilf. 7,8. R. 6. Briza, Melica. Pfenning- berg. pamphilus L. 4 — 9. R. 5 — 10. Nardus stricta, Poa. Gemein, satyrion Esp. Nach Speyer ,, Alpen Oberösterreichs", tiphon Rott. 6.7. R. 5,6. Carex, Festuca, Pöst- lingberg. IX. Hesperidae. S p i 1 0 1 h y r u s. alceae Esp. 5,7. R. 6. 9—4. Malva alcea. Bu- chenau. altheae Hb. 7,8. Am Schoberstein von Hr. Huemer gef. S y r i c h t h u s. carthami Hb. Nach Speyer ,, Oberösterreich auf Bergen und Waldwiesen nicht selten", alveus Hb. 7,8. R. 6. Malva, Dipsacus. Pöst- lingberg. cacaliae Rbr. Am 4. Juni 1899 am Pfenningberg 2 Falter von mir gef. malvae L. 4.5. R. 6,7. Rubus, Potentilla, Pra- garia. Gemein, sao Hb. Nach Speyer, Steyer, Wels u. s. w. ziemlich selten. Nisoniades. tages L. 5. 7,8. R. 6,9. Eryngium campestre, Lotus coruiculatus. Buchenau. Hesperia. thaumas Hufn. 6,7. R. 6. 5,6. Poa, Nardus. üeberall. lineola 0. Nach Speyer im ganzen Gebiete, sylvanus Esp. 6—8. R. 5—7. Poa, Triticum, Helens, üeberall. comma L. 6 — 8. R. 5 — 7. Festuca oviua, Cor- ronilla varia. Gemein. Carterocephalus. palaemon Pall. 5,6. R. 5. Plantago major, Poa, Festuca. Pfenningberg, Schiitenberg. (Fortsetzung folgt) Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Ich Hess mir uuii die Stelle zeigeu, wo er das Exemplar gefimden hatte , dann rief ich Freund Steck herbei und nun wurde die ganze Gegend, in welcher Steine in Masse herumlageu, gründlich untersucht und durchwühlt und jeder von uns Beiden war so glücklich, noch einige Stücke zu erobern. Als dann der ganze schmale, zwischen zwei Schneefeldern liegende Streifen bis oben hinaus an die Felsen des Orsieragipfels abgesucht war, gingen wir wieder auseinander und durchstöberten den Rest des ganzen Trümmergebietes, zogen auch noch nach links , der eigentlichen Passhöhe zu in das Seitentälchen, das hinaufführt. Etwas unterhalb der Passhöhe machten wir Halt, ca. um l'/a Uhr, weil es keinen Zweck hatte, die paar Windungen des Pfades, welche ganz hinaufführten, noch zurückzu- legen, da der Nebel unterdessen ganz überhand ge- nommen hatte und den ganzen Berg bedeckte, so dass an irgendwelche Aussicht nicht zu denken war und au weitere Ausbeute ebenfalls nicht, indem wir von hier bis zur Fasshöhe im Zickzack über Felsen hinan hätten steigen müssen. Also zogen wir noch zu der cychroides- Fundstelle binab , um gründ- lich Nachlese zu halten und diesen schmalen Streifen nach abwährts zu verfolgen, da der Träger ziemlich weit oben eingesetzt hatte, und wir eroberten auch noch einige wenige Exemplare, alle sehr nahe bei- einander. Wie am Col di finestra, so fanden wir auch hier alle Exemplare in einem selir schmalen kaum 20 Schritte breiten Streifen und in dem ganzen Rest dieser gewaltigen Schutthalde trotz des eif- rigsten Suchens nicht ein einziges Stück, ein Be- weis, wie ungemein conzeutrirt dieser Käfer lebt. Nun ging's zum Lagerplatz zur Aufnahme des Gepäcks und zum Abstieg, denn es war höchste Zeit, an den Rückzug zu denken. Der Nebel war immer dichter geworden und in der Ferne hörte man von Zeit zu Zeit deutlich dumpfen Donner grollen. Also avanti! Rasch ging es deshalb abwärts und als wir die Alpe Orsiera erreicht hatten, hörten wir, dass das Gewitter oben am Passe, wo wir erst ge- arbeitet hatten, losgebrochen war. Wir wähnten uns nun in Sicherheit, und anstatt bei der Alp- hütte der Orsiera Zuflucht zu suchen, wozu wir allerdings einen grossen Umweg hätten machen müssen, eilten wir munter weiter, über Stock und Stein ab- wärts trabend. Aber der Berggeist war jedenfalls erzürnt über die Verheerungen, die wir da oben an- gerichtet hatten oder über den Raub seiner cych- roides — wir waren nocli nicht weit gekommen, da hatten auch wir die Bescheerung. Ein gewaltiger Regenguss überfiel uns, wir flüchteten uns unter eine dichte Lärchengruppe , die aber doch nur dürftigen Schutz gewährte und so bald der Regen etwas nachliess, eilten wir wieder vorwärts, obschon der Pfad im Nu in einen Gebirgsbach ver- wandelt worden war, denn wir sahen wol, dass dies erst der Vorposten des eigentlichen Gewitters gewesen war. Endlich erreichten wir eiue Alphütte, die leider aber geschlossen war; es war die höchste Zeit, denn nun brach das Gewitter mit aller Macht los, die Blitzstrahlei\ fielen m unmittelbarer Nähe nieder und Sclilag auf Schlag ertönte mit im- posanter Macht. Wir warfen unsere Pickel, welche unter solchen Umständen recht gefährlich werden können , weg , standen auf die Türschwelle und drückten uns möglichst an die Wand, um wenigstens eiue Seite trocken zu behalten. Im Anfang waren wir so leidlich geborgen, aber dann kehrte sich der Wind, wie es in den Alpen gewöhnlich der Fall ist I und peitschte uns den Regen direkt entgegen. Nun, die Schattenseite blieb wenigstens trocken, vom Uebrigen will ich nicht viel reden, aber immerhin soviel verraten, dass, als ich am andern Morgen das Portemonnais öftnete, das Geld darin noch nicht trocken fand. Dergleichen gehört nun einmal zu einer solchen Tour, vermag aber unsern Caraben- eifer durchaus nicht abzukühlen. Kaum hatte das Gewitter etwas nachgelassen , so wurde wieder ein Aulauf genommen ; im Sturmschritt ging es abwärts durch die lehmige, oft Ober den Schuhen zusammen- schlagende Brühe, welche sich auf dem Wege tal- abwärts wälzte Da kommt die dritte, glücklicher- weise nicht vermehrte und verbesserte Auflage , ge- rade im richtigen Moment. Eine leider ebenfalls geschlossene Kapelle, auf deren Fensterbänken sitzend wir Obdach finden, rettet unsere noch immer trockene hintere Hälfte vor gründlicher Einfeuchtung. Nach etwa 10 Minuten lässt dass Gewitter nach, aber wie man deutlich sah, noch nicht endgil.tig für heute. Also tüchtig vorwärts und weiter gings im Trabe, häufig sogar im Galopp über die untersten Alp- weiden und durch steile Waidpfade zu den ersten Dörfern, die wir rasch passirten. Eben bei einem derselben angekommen, kam der vierte Teil der Taufe, diesmal ohne elektrische Knallefl'ekte. Wir ver- 160 - krochen uns in eine Sclieuoe und warteten hier, auf einem Hauten Steine siizend, den Re^enguss ab, der | auch bald vorüber war, und marscliirten dann auf j guter, vom Staube reingewaschener Landstrasse un- | gestört und rasch abwärts nach Bussoleno. Trockene Wäsche und ein gutes Nachtessen , wobei das , bessere Oel' zu Eliren von 22 cychroides nicht | fehlte , brachten uns wieder auf den Damm, obschon die heutige Leistung entschieden keine Kleinigkeit gewesen war, namentlich für den ersten Tag, an wehhem mau gewöhnlich noch nicht genügend trainirt ist. Ein bekannter Alpinisto teilte einmal seine Kol- legon in 3 Kategorien ein, nämlich in Spitzenfresser, Jochfinken und Talsohlenhühner. Wir dürfen uns , auf linsern carabologischen Excnrsionen gewöhnlich nur zu der zweiten Sorte rechnen, aber ich glaube, mancher von den Herren Hochtouristen vulgo Spitzenfressern , würde von einer Partie wie die heutige, mehr als genug bekommen resp. sie gar nicht ausführen können, obschon sie sich im allgemeinen über die Jochfinken sehr erhaben fühlen. Um diese Behauptung zu begründen , muss ich meine Leser über die Steigungsverhältnisse dieser Berge etwas aufklären, welche ja die Höhe unserer Hochalpen bei weitem nicht erreichen, aber dafür von viel tiefer eingeschnittenen Tälern direkt aufsteigen. Deshalb ist ja auch der Südabsturz aller an der seiiweizerisc'h-italienischen Grenze gelegenen Gebirge unendlich viel grossartiger , als der Nordabfall. Bussoleno liegt wenig über 300 Meter hoch; die Orsiern, deren Gipfel wir allerdings nicht ganz be- stiegen, misst 2878 Meter, also haben wir eine Höhendifferenz von ca. 2400 Meter überwunden. Vergleichen wir damit eine bekannte Hochtour. Grinilelwald liegt 1057 Meter hoch und der Gipfel des Wetterhornes 3703 Meter, also eine Differenz von 2610 Meter. Nun machen die Wetterhorn- besteiger diese Tour fast immer in 2 Tagen, indem sie am ersten bis zu einer Klubhütte hinaufsteigen, dort tibernachten und am zweiten Tag den Gipfel bezwingen und den Abstieg bewerkstelligen. Wir Jochfinken aber überwinden annähernd die gleiche Steigung in einem Tage und müssen dazu unzählige Zentner von Steinen wenden, eine Arbeit, die allein schon einen kräftigen Menschen zur Erschöpfung bringen könnte, während die Herren Spitzenl'resser nichts zu tun haben, als gemütlich hinaufzukrabbeln. Also nur so über die Achsel ansehen lassen wir uns durch- aus nicht, wir käfersuchende Jochfinken. (Forts. folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn W. N. in B. Die beiden Herren gehören der Soc. ent. nicht an, der eine früher einmal, doch seit mehreren Jahren gestricheu, D. F. überhaupt nicht. Herrn E. G. in L. Inserat für den Setzer nicht zu eutzitfern; wenn es in die nächste Nummer soll, muss erst eine deutliche Abschrift eingeschickt werden. Herrn Ag. V. N. in M. Das ist nur die erste Hälfte gewesen. Neu eingelaufene Preislisten. In bekannter Reichhaltigkeit: Lepidopteren-Liste No. 44 von Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas, Inhaber Andreas Bang-Haas in Dresden-Btasewitz. Orientreise nach Ägypten, Palästina u. Syrien für Zoologen, Botaniker, Freunde der Jagd etc. ver- anstaltet von Dr. 0. Schmiedeknecht in Blanken- burg, Thüringen. Abreise Mitte März. Reisedauer 75 Tage. Preis für Teilnehmer Mk. 2500. -A-Xüzoigroxx- 3um Jahreswechsel entbietet die her^lichsfen «ß. Q/ückwünsche <^ familie J^ühl. Ausser Stande, allen meinen Herren Korrespon- denten und lepidopterologischen Freunden einzeln zu gratuiiren, wünsche ich denselben auf diesem Wege „herzliche** Xeujahr'*. Wilhelm Neuburger, Lepidopterologe. Meine in gutem Zustande befindliche Sammlung palaearkt. 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Messieurs los iiiembres de la societe .^■iiit i)ries d'envoyer des rontribuCioiis originales |MHir la Partie seientifique du Journal. Jährlicher Beitrat? für Mitglieder Fr. 10 ^= '. kostenfrei zu iuserireii. Wiedcrlioluiig:eii des gleiei niitg:Iieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal ge Mit und nach dem I. Oktober eintretende ne Organ für den internationalen Entomologenverein. Alle Zuschriften an den Verein sind an II, Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen ricliten. Die Herren Mitglieder des Vereins v den freuDdlichst ersucht, Originalbeiträge für vissenschaftliehen Teil des 1 fl. ^ 8 Mk. - Die Milglie. Organ of the International-Entomological Society. .\11 l.'tlers for the .Society are to he ,lirei:led I.. Mr. Fritz Rühi's heirs at Zürich-Hottingen. wer- Tlie nienibers of the Society are kindly requested tn r den send original contributions for tlie scientific pari en. of the paper. , Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen - 8 rfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- l'i-, Ila^ Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.; r portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres esbeitrages. Vanessa jo L. — auch für Kurland keine Seltenheit. Von B. SIevogt. Als ich am 21. (.3. August) Juli dieses Jalires, (1900) Jagd raacheud auf Arg. laodice , welelie liäiifioer noch als 1899 hier in ßathen sich zeigte, bis zu eiuem besonders reich mit Scabioseu imd Disteln bestandenen Abhänge der hinter meinem „^HAUse befijidliclieu. Schlucht gekommen war, bemerkte ich plötzlich einen sehr dunkeln, grossen Schmetterling, der seinem Fluge nach zur Gattung der Vanessa ge- hören musste. Zweimal schlug ich vor Aufregung fohl, doch da die Vanessa- Arten, so viel ich be- obachtet, die Angewohnheit haben, wenn auch be- unruhigt, immer wieder auf dieselbe Stelle zu- rückzukehren, so wartete ich ein Weilchen , und siehe, meine Ausdauer wurde durch den Fang des rätselhaften Falters belohnt. Doch, was hatte ich da eriiascht? — fast kam es mir wie ein Tranni vor! — endlich, endlich Vanessa jo L. , und zwar ein tadelloses Männchen ! Jo , eine der grössten Seltenheiten der Fauna baltica. Ich will bemerken, dass trotz mehr als zwanzigjähriger Sammeltätigkeit, OS mir bis dahin nie geglückt war, ein Tier dieser Art zu Gesicht zu bekommen, resp. selbst zu erbeuten. Am andern Morgen konnte ich es natürlich nicht unterlassen, zu dem genannten Fangorte zu pilgern. Diesmal bot sich mir dort ein so prächtiges Schau- spiel dar, wie ich es selten genossen. Fast auf allen Blumen ringsum wiegten sich jo"s, ihre herr- lichen Flügel langsam auf und niederklappend. In kurzer Zeit hatte ich 10 Männchen, lauter reine Kxemplare, angesteckt. Tags darauf fing ich sogar 12 Stück, wieder männlichen Geschlechtes, denen ich aber sämtlicii die Freiheit schenkte , um diese schöne Art unserer Gegend zu erhalten. Merk- würdig ist es, dass ich während der ganzen Flug- zeit, welche vom 21. (.3. August) Juli bis zum 8. (21.) August dauerte, nur zwei Weibchen erhaschte. Auch in meinem Garten zeigte sich genannte Art sehr zahlreich und habe ich sie sogar, am Köder saugend , getroffen. Auch im Umkreise von fünf Kilometer war jo so häuüg, dass es selbst Nicht- Entomologen auffiel. Jo scheint also, wie alle Va- nessa-Arten , auch liier in Kurland periodisch häufig zu sein, doch bei der geringen Zahl hiesiger Sammler hat es bisher an genaueren Beobachtungen gefehlt. Zum Schlüsse will ich noch hinzufügen, dass eines der Tiere sich durch rötlich -violett schillernde Hinterflügelaugen auszeichnet. Monströse Insekten, Von Carl Frings. Im Herbste des Jahres 1891 fing ich hier bei Bonn einen Carabus arvensis, dessen linke Flügel- decke der tj'pischen Skulptur vollständig ermangelt und nur eine feine lederartige Runzelung, etwa wie C. violaceus, besitzt. Wäre die normal gebildete, rechte Flügeldecke ebenso abnorm wie die linke, so würde es jedenfiills scliwer halten, das interessante Tier als C. arvensis zu erkennen , da das Haupt- kennzeichen der Art durch diese Monstrosität ganz verloren ging. Einige Jahre später, am 24. August 1894, fiel mir im Freien eine ziemlich grosse Iclineiimouide durch ihren hochgradig asymmetrischen Bau auf. Leider gelang es mir noch nicht, die Art festzu- stellen, .zu welcher die Abnormität gehört. Das erste Hintcrleibssegiiieiit ist schwarz, von iiornialor Hilduns, ilas /weite in der Mitte scharf längs ge- teilt, rechts nur halb so gross als links. Auf der rechten Hälfte ist das Segment einfach rotgelb, am Hiiiterrande gelb gesäumt: links dagegen steht in der rotgelben Grundfarbe zuerst ein schwarzer Punkt, dann folgt ein feines gelbes, hierauf oiu sehr breites, schwarzes Querband, welch letzteres die feine, gelbe Einfassung des Hinterrandes begrenzt. Durch die enorme Grosseiiverschiedenheit der .Segmenthälften ist der Hinterrand sehr stark abgeschrägt. Diese Abschvägung wird ausgeglichen durch das keilför- mige, nur nuf der rechten Seite vorhandene dritte Segment, welches mit dem vierten fest verwachsen ist. Ob es sich in diesem Falle um ein zwitteriges Stück handelt, möchte ich dahingestellt seiu lassen. Sehr eigentümliche Missbildungen konnte ich an einigen Arctia caja beobachten, welche 1898 von einem Kölner Herrn gezogen wurden. Ein Stück zeigte beiderseits um die Hälfte verkleinerte , doch glatt ausgewachsene Hintertlngel mit zusaramenge- llossenen Flecken. Die Vorderflügel haben normale Grösse. Aus derselben Zucht resultirten 2 Exem- [dare mit derartig abgerundeter Vorderflügelspitze, dass die Länge des Innenrandes der des Vorder- randes gleiclikonimt Der Aussenrand tritt sehr stark im Bogen liervur. In diesem .Jahre (I9Ü0) sammelte ich zu Ex- perimentalzwecken möglichst viele Vanessa c. album Haupen ein. Hierbei fiel mir auf, dass die verästel- ten Dornen dieser Art oft monströs gebildet waren. Zwei Exemplare besassen statt der Dornen nur kleine Höcker, andere hatten stark verkleinerte Dornen jnit fast oder ganz verkümmerter Verästelung. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Vim Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) B. SPHINGES. T. S p h i n g i d a e. A r 1: e r 0 n t i a ;it.ropos L. '.1,10. H. 7 II. Sidaiium tiiiinrosum. LyelMiii barbiuum, Diitiira. Selten. S pli i ii\ . ronvolviili L. s,9. i;. (;_,s. (^onvolvulus av- vensis. Nicht häiili". ligustri L. 5,ü. K. 7 -!i. Ligustrum vulgare. Nirgends selten, pinastri L. 5,6 11. 7 — 9. Pinus, Abies. Nicht selten. Deilephila galii Rott. Nach Speyer in Oberösterreich, euphorbiae L. 6. Manchmal 8. E. 7 — 9. Euphor- bia, Cyparissias. Pöstlingberg. Manciinial •2jährige Puppenruhe , 1897 erhielt ich einen Falter nach blos 19tägiger Puppenruhe, dessen Färbung lichter ist als gewöhnlich, livornica Esp. Am 14. .Tuni fing ich beim Nachtfang am Pöstlingberg einen Falter, bei Kitzlhof wurden vor einigen .Talire]i 2 Falter gefangen. (3lpenor L. 5,B. U. 7—9. Impatiens nolime tangere, Epilobium. Nicht selten, porcellus L. 6. R. 7,8. Galiuni verum, mollugo. Pöstlingberg. S ra e r i n t h u s tiliae L. 5,6. K. 7-9. Tilia, Ulmus, Alnus. Pöstlingberg. Heiliiam. a. brunnea Stgd. Nicht selten mit der Stamm- form zusammen. — tiliae und brunnea je die eine Seite erhielt Herr Angele am 21. Feb- ruar 1896 ex larva. ocellata L. 6. R. 7—9. Salix, Populus. Hagen, Pleschiug. Nicht häufig, populi L. 5,6. R. 7 — 10. Populus, Salix. Gemein. P t e r 0 g 0 n proserpina Fall. 5.6. R. 7,8. Epiloliium, Oenntliera. Pöstlingberg. Haselgraben. M a c r 0 g 1 0 s s a stellatarum L. 5,6. 8,9. R. 6. 9,10. Galiuiii mollugo. Gemein, bombyliformis 0. 5,6. 8. R. 7,8. Lniiirera. Galiuni, Pöstlingberg, Sciiiltenberg. fuciformis L. 5,6. 8. R. 7,8. Scabios;i arvensis. Schiitenberg. Selten. II. Sesiidae. T r 0 c h i 1 i u m apiforme L. 6,7. R. 2mali}»i' neberwinterung. Populus. Pöstlingberg. S c i a p t e r 0 u tabaniforme Cl. 6. R, bis 5. Populus, l'.ei Scharlinz, iForthf^ti'.nnn; Inlgt, ) Meine Excursion von 1900. \nn Paul Born. (Fortsetzung.) ])ie liier erbeuteten 22 cychroides, die wir red- lich teilten, gehören ebeutalls der vur. Federicii iuk wie diejenigen vom Col di tinestra, welclier ja über die yleiciie Gebirgskette f'ülirt und zwar wenig west- licher. Sie sind namentlich kleiner und schlanker als die typischen cychroides vom Albergiau, beson- ders ist auch der Halsschild bedeutend schmaler; dazu sind die Flügeldecken weniger runzelig und die Grübchen besser hervortretend. Von meinen H.xemplaren ist eines intensiv grün, etwa wie Fabricii V. iiialachiticus, die andern alle kupfrig, aber doch mit mehr oder weniger lebhaftem grünem Schimmer. I'iin Exemplar ist Monstrosität, indem die linke Flügel- decke nicht so lang ist als die rechte und dafür an der Schulter über derselben eine rudimentäre zweite Flügeldecke vorhanden ist. Von anderen Cavaben enthält mein hiesiges Sor- tiineut : 1 glabratus, 1 intricatus, 21 depressus v. grajus, 1)5 fenestrellanus. Der intricatus ist ein ziemlich grosses , typisch skulptirtes Exemplar ; der glabratus gehört wie alle alpinen piemonteser Stücke zu var. latior Born. Die grajus und fenestrellanus unterscheiden sich nicht von den letztes Jahr am Col di finestra gesammelten. Die letzteren variiren in der Farbe ziemlich; autfal- land ist ein schön grasgrünes Exemplar. Von anderen Coleopteren sammelte ich heute für Herrn Gustos Ganglbauer: Nebria castanea Bon. 7, Laemosthemis jauthiuus Duft. V. coeruleus Dej. 1 , Calathus erratus Sahlb. 2, Poecilus coerulescens L, 1, gressorius Dej. 19, rterosticluis niger Schall. 1, obloDgopunctatus F. 1, vulgaris L. 3, truncatus Dej. 7, honuorati Dej. 2, riitiliins Dej. 2, Baudü Chd. 2, Yvani Dej. 4., Pei- roleri Heer 12, externepunctatus Dej. 12, Altax continuus Ganglbr. 2, Ophonus pubesceus Müll. .4, Diacanthus aeneus L. 4, Pygidia deuticollis Schum. 1, otiuriliynchus griseopunctatus Boh. 7, Liparus en- yadinensis Keitt. 1. Gesammelte und von Dr. Kothenbühler in Bern liestimmte Myriopoden: Schizöphyllum sabulosum, L. und Julus Odieri Broel. Als wir am andern Morgen , 4. Juli erwachten, machte der Himmel immer noch ein etwas bedenk- liches Gesicht, doch schien eher Neigung zum Auf- hellen vorhanden zu sein. Wir aber fühlten die Notwendigkeit, uns heute schon einen Ruhetag zu gönnen , der gestrige Tag hatte uns doch sehr angestrengt und es stunden noch weitere derartige Leistungen in Sicht für die nächsten Tage. Wir gewährten deshalb den abgehetzten cychroides einen eintägigen Watteustillstand und drehten uns noch ein Bischen auf die andere Seite. Um 10 Uiir fuhren wir nach Susa hinauf, wo wir ein Bad nahmen und uns dann im Albergo del Sole, in welchem wir auch letztes Jahr so gut aufgehoben waren, ein Mittagessen bestellten. Bis dasselbe fertig war, wurde noch schnell ein herrliches Glas Bai- risches getrunken. Freund Steck konnte nämlich das ihm letztes Jahr entgangene nicht verschmerzen und ich musste ihn begleiten. Ein richtiger Käferer gönnt ültrigeiis auch sich selbst hie und da ein Tröpfchen .Alkohol, nicht nur seinen Lieblingen ; das trägt sehr mit bei zur guten Konservirung , trotz aller gegenseitigen Versicherungen. Wir suchten auch noch einen Schuster auf, um das durch die gestrige Sindttiit tdtul verdorbene Feldstecheretuis repariren zu lassen, dann setzten wir uns zur Tafel. Da das AVetter unterdessen sich ganz aufgeklärt hatte, so beschlossen wir, zu Fuss nach Bussoleno zurück^ zu bummeln und unterwegs auf Cetonien und andere Coleopteren zu fahnden , die Strasse war ja jetzt staubfrei und die Entfernung höchstens 2 bis 2\'-^ Stunden. So marschirten wir denn gemütlich ab durch italienisch üppige Getilde , links und rechts die stattlichen Gebirgsketten und hinter uns das Hauptmassiv des Mont Cenis mit seinem glitzernden Diadem. Das Insektenleben aber war recht spär- lich Obschon wir auf beiden Seiten auf Wiesen und Felder hinaus gingen, so fanden wir nichts, was des Älitnehmens wert gewesen wäre. Auch wurde •es allraälich recht schwül , der Himmel begann sich wieder zu überziehen und eben als wir ein etwa '/i Stunde vor Bussoleno gelegenes einsames Gehöft erreichten, brach ein gewaltiges und sehr lange dau- erndes Gewitter los, vor dem wir in einer Scheune Schutz suchten. Mehr als eine Stunde sassen wir hier gefangen und als der Regen endlich nachgelassen hatte, brachen wir auf und marschirten so rasch als möglich unserem Quartiere zu, da es talabwärts, wo- her das Gewitter gekommen war, noch viel schwärzer aussah, als hinter uns und kaum hatten wir unserii Gasthof erreicht; so brach der Sturm los und zwar mit einer Gewalt und Ausdauer, wie ich sie noch selten erlebt, eine förmliche Katastrophe, wie diese Gegend 158 — sie seit Jaliizeiiuteii niclit geseiiuii und deioii Folgen wir am aiKleni Tago reichlich zu beobaclitcii Gc- legonheit fanden. Wir konnten von Glück reden, heute ausgesetzt und die vorgenommene Excursion nicht ausgeführt zu iiaben, wir hätten geradezu das Leben riskiren können. Der Regen dauerte wolken- liruchartig die ganze Nacht an. Zudem trat eine solche Abkühlung ein, dass bis auf ca. 1500 Meter hinunter Schnee fiel. Schon nach dem ersten Ge- witter am Nachmittag waren sämtliche Bergabhänge über Bussoleno ganz überzuckert. Am 5. Juli marschirteu wir um 4 Uhr uns Bussoleno, zunächst talabwärts. Sciion gleich ausseriialb des Städtchens trafen wir auf die ersten Spuren der gewaltigen Verheerungen, welche die i'iitfesselten Elemente angerichtet hatten. Das Klussbett eines nahen Bergbaches hatte sich wenig- stens um das fünffache erweitert und wir hatten Müiie, das noch jetzt sehr reichlich zu Tal tiiessende Wasser zu überschreiten. Doch gelang uns dies auf verschiedenen Umwegen durch kühne Turner- sprünge von einer Schultinsel zur andern und bald erreichten wir San Giorio , eine grössere Ortschaft mit malerisch auf einem Felsen mitten im Tale ge- legener grosser Schlossruine. Hier war die ganze Einwohnerschaft auf den Beinen, teils, um uacli Kräften dem Wasser, das die Dorfgasse in einen Strom verwandelt hatte, Abfluss zu verschaffen, teils um, die Hände in den Taschen, sich über die an- gestellton Verheerungen zu unterhalten. Ringsum waren Felder und Wiesen. Kastanienhaine und Reb- berge oft mehrere Fuss hoch mit Schutt bedeckt, und anderwärts breiteten sich auf den sonst grünen Matten ansehnliche Seen aus, während die bergauf- wärts führenden Wege und Strassen, durch welche sich d;is Wasser von oben herab vor allen Dingen Abtluss verschafft hatte, total aufgefressen waren-. Knie- bis mannstiefe Löcher überall und gewaltige Felsblöcke links und rechts; wir kamen während des ganzen Weges nicht aus diesen furchtbaren Ver- heerungen heraus und mussten uns abmühen, uns oinen Weg hindurch zu bahnen oder über die Stein- haulon und Löcher hinweg zu balanciren. Von San Giorio klommen wir dann emsig auf- wärts, anfangs durch Kastanienwald, später mehr in dichtes Erlengebüsch geratend , ohne Weg und Steg, da dieselben durch das gestrige Gewitter total zerstört waren. Obschon die Sonne bald recht warm hernieder brannte, so war es doch in diesem Dickicht kühl, geradezu kalt , da die bis auf den Buden hängenden Erlenzweige dio infolge dos niedertiiessenden Wassers entstandene Küido zurück hielten. Wir verloren bald den Pfad vollständig, irrten ziemlich lange längs einer liefen Schluciit aufwärts, bis wir von einem Hirtenknaben auf einen weiter oben hinlaufenden Weg gewiesen wurden, der uns denn auch rasch aufwärts brachte , empor auf eine herrlich gelegene, freie Alpweide mit ent- zückender Aussicht hinaus auf die Po-Ebene , auf Turin mit der glitzernden Kuppel der Superga, auf das nahe, auf spitzigem Bergesvorsprung tronende Kloster San Michele am Eingange des Doratales. Gerade gegenüber der ganze hohe Gebirgszug, der sich vom Roccia Melone ostwärts zieht. Und dann die frischgrüuen Lärchengruppen, die lebhaft roten Alpenrosenbüsche, der tiefblaue, wolkenlose Himmel und diese herrliche aromatische Luft! Bald kamen wir wieder in tiefes Waldesduukel, in welchem es auf moosigen Polstern steil bergan ging. Aber bald merkten wir, dass wir zuviel links kamen und auf dem besten Wege waren, die Richtung nach dem Col del Vento zu verlieren. Wir zogen deshalb mehr nach rechts, an steiler Halde entlang über Stock und Stein kletternd, bis wir das Ufer des Rio Gravio erreichten, wo wir Halt machten zur Atzung. Jen- seits des tosenden, wilden Baches zog sich der Pfad hin , den wir weiter unten verloren hatten und wir beschlossen , den FIuss zu ü^berschreiten was eine sehr mühsame und nicht ungefährliche Sache war , die aber glücklich bewerkstelligt wurde. Eine Brücke war nicht vorhanden und wir mussten eine Stelle aussuchen, wo man, von einem Felsblock zum andern springend, hinüber gelangen konnte, ein Fehltritt hätte leicht verhängnisvoH werden können, denn das Wasser war sehr tief und reissend. Jetzt gings angenehm und rasch bergan, meist über schöne, aber etwas steile Alpweiden, hinauf auf die ausge- dehnte, ganz flache Alp Mustione, die aber noch wenig Ausbeute lieferte , höher hinauf , hiess die t Losung, und so erklommen wir denn mühsam die steile Wand, uns oft an Felsstücken uml hervor- i quellenden Alpenrosenbüschen emporziehend, bis auf das oberste Plateau an der Passhöhe des Col del Vento, eine saure und sehr anstrengende Arbeit. Hier wurde zunächst etwas geruht und eine Stär- kung genommen, aber es wehte ein eisig kalter Wind und ein dichter Nebel wogte hin und her, so dass wir vor Frost zitterten. Plötzlich zerriss dieser Schleier und wir befanden uns im herrlichsten Sonnenschein unmittelbar unter der Passhöhe, zu welcher noch 159 c'iiii' kleine, scliiiccbcdockto Häkle liiiifülirle. Läiii^s dieses Sclinecfokles gab es danu noch oiue biiliscbo Anzahl Caraben und kleine Coleopteren, leider aber keine cycbroides, welche liier schon nicht mehr vor- znkonimeu scheinen. Fortsetzung- folgt. Vereinsbibliothek. N'oii Hern: H. (ninekier ging als (iesolieiik ein: .,Zonosonia pnuctaria L und Zoiiosonia ruli- ciliaria H. S. (Bastelberger)," „Einige neue Aberrationen deutscher Geo- metriden," „Aberrationen von l'apiüo inaoluion' von H. Gauckler. Voll Herrn Gabriel Höl'ner : „Die Schraetterlingo dos Lavanttliales und der beiden Alpen Kor- u. Saualpe-' von Gabriel Höfner. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr L. Heun in Frankfurt a M. Herr Meurers in Düsseldorf. Herr Emil Lorenz in Wandsbek bei Hamburg. Neu eingelaufene K^taloga Pahu arktische Coleopleien-Li^te No. 20 von Karl Kelecsenyi in Tavarnok. • .A^xiZioigr^a^. s für die vielen uns anlässlich des | I Jahreswechsels zugegangenen (^raiu- \ \ laiionen sprechen wir unseren herz- \ \ lichslen 2)ank aus. i y-ami/ie J^ühl. Meine in gutem Zustande befindliche Sammlung palaearkt. 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Mae. notata, alternaria, liturata, Lig. fiirai- daria, Hib. rnpicapraria , bajaria, leucophaeariii, auiantiaria, marginaria, defüliaria, Anis, aceraria, aesciihuia, Th. pedaria, Bist, pomonarius, liirtariiis, stratarius, Ampli. Doubledayar., Nich. lividaria, Syn. Süciavia, Boaiiii. einctaria, gemmaria, secundaria, repandata, roboraria, consortaria, selenaria, v. defes- saria, consouaria, luridata, punctularia, Gn. obseu- raria, obfuscaria, Psod. trepidaria, alpinata , Pyg. t'usca, Eur. pluraistaria, Em. atnmaria, liup. piniu rius, Sei. ericetaria, Hai. wauaria, Phas. giareaiia. ciathrata, Eub. arenacearia, v. flavidaria, murinaria. Gl. lutearia,' Scor. lineata, Asp. gilvaria, Lytli pui- l)uraria, v. rotaria,' Ortli. coarctata, phimbaria, limi- tata, moeniata, bipunctaria, Mes. virgata, Min. inuri- nata, ab. cineraria, Od. atrata, Sion decussata, v lortificata, Lith. griseata, farinata, ab. praeformala, [dagiata, Loph. halterata, Cheim. brumata, boreata. 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Die Herren Mitg-lieder des Voreins wer- siint pries d'envoyer des i-ontributions originales den freundliehst ersucht, Originalbeiträ^e für den pi>ur la partie scientifique du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. unter Mitwirliung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All li-tters foi- Ihe Society .Ire lo be directe I to Ml Fritz Rülil's heirs at Züridi-Hottingen. Iie Society are kindly requested to itributions for the scientific pari Jährlicher Beilrag für Mitglieder Fr. 10 == 5 11. ^ 8 Mk. — Die Mitgli. kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit U mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petit/eile 25 Ct<. Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen nur die Hälfte des Jahresbelt leniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- I'l'g Has Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15 ; portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Notiz über zwei GnophosrArten. Von L. Kroullkowsky. Im .lahre 1844 beschrieb E. Eversmaim iu , Fauna lepidopteiologica Volgo -üralensis' , S. 377 kurz { zwei Gnoplios-Aiten aus den ürarschen Vorbergeu als serotinaria und dilucidaria. Diese Beschreibung lautet; 1. Gn. serotinaria. Alae albae , saepe pul- vere fuscesceuti parce adspersae, auuulo medio punc- tisque ciliaribus nigris : anticis strigis deutatis duabus, posticae unica nigris. Magnitudine Geona. cytisariae. Kara in promontoriis Uralensibiis et i:i Baschkiria : volat Junio. 2. Gn. dilucidaria. Alae albidae, ubique aequuliter pulvere griseo adspersae, annulo medio striolisque ciliaribus nigris: anticae strigis denticu- latis nigris duabus, posticae unica. Paulo niiuor, ((uam serotinaria , ei strigarum dispositione similis, alae auteni griseae, non albae. Volat rarius sub finem .Tunii et initio Julii in promontoriis Uralensibiis. Später sind diese beiden Species im Kataloge der Lepidopteren des russischen Reichs von N. Ersclioir und A. Field (Trudy d. Russ. Entomol. Gesellschaft IV, S. 166) als in den östlichen Provinzen Russlands vorkommende und im grossen Kataloge von 0. Stau- dinger 1871, mit Bezeichnung „Ural" (bei serotinaria aber mit ?) S. 168, aufgeführt. Beide Arten sind selten, da während etwa fünf- zehn Jahren, die ich nach Schmetterlingen in den nordöstlichen Provinzen Russlands suche, ich sie noch niemals fand, und erst im Juni dieses Jahres fing mein Sohn bei der Eisenbahn-Station Aksionowo, im Gouver- nement Ufa, drei Gnophos-Stücke, von welchen zwei, c5 und p, zu serotinaria und das dritte, c^, zu dilucidaria Eversmanu vollkommen (ausser der Grösse der letzten Art) passen. Aber es weichen diese Gnophos von den Stücken der serotinaria Schiff. Hb. und dilucidaria Schiff. Hb. meiner Sammlung aus Deutschland und der Schweiz so weit ab, dass ich sie mit den allbekannten, westeuropäischen Arten nicht zu vereinigen wage und sind sie als bemerkens- werte Lokal Varietäten (wenn nicht als eigene Arten) zu betrachten. Im folgenden sind die Unterscheid- ungsmerkmale meiner Uralenser Species beschrieben, sowfeit ich 'diese voü den einzelnen und noch etwas fehlerhaften Stücken entnehmen konnte. 1. serotinaria c^ — 12 mm. P 17. Die Flügel sind kreideweis (nicht gelblichgrau scheinend, wie Itei echten serotinaria), sehr sparsam bräunlich be- stäubt (bei meinen westeuropäischen Stücken ist die Bestäubung viel reichlicher). Die dunkelbraunen, fast schwärzlichen Querstreifea und Mittelringe sind ge- nau wie bei serotinaria Schiff". , die ersten aber schwach augedeutet und nur au den Rippen als dunkle Punkte bemerkbar. Der Flfigelsaum ist bräun- lichschwarz punktirt. Stirn beim cj" grau (nie braun), fast weisslich, beim P beschädigt. Der Vorderrand der Hinterflügel ist nicht länger als ihr Innenrand und geht nicht so weit über den Innenwinkel der Vordertiügel als bei deutscheu sero- tinaria. Fühler dns rj" sind nicht gekämmt, sondern ein- fach bewimpert. Die Beine sind leider bei beiden Stücken zu beschädigt und teilweise fehlen sie gänzlich. 2. dilucidaria (^ — 18 mm (also grösser als serotinaria; Eversmann aber sagt, dass diese Art kleiner ist). Die Flügel sind weissgrau , reichlich dunkelgrau bestäubt Die Querstreifen und Mittel- ringe sind schwach angedeutet, von dunkelgrauer, fast schwarzer Farbe. Der hintere Querstreif auf (Ifiii Vordeiflüo-ela im letzten Drittel des Flügels (an Ast 2) stark wurzelwärts gekrümmt, wie ich es noch hei keiner dilncidaria sah. Die Saumlinie ist schwarz imiiktirt und an den Punkten schliessen sich kleine längliche dunkelgraue Makeln an. Die Wellenlinie ist sehr deutlich geschwungen und etwas dunkeigrau beschattet. Die Mittelringe der Vorderflügel stehen gerade zwischen beiden Querstreifen (bei dem anderen meiner Stücke sind sie dem hinteren Streif merklich näher). Die Stirn ist dunkelgrau, ünteu sind die Flügel gelblichweissgrau mit schwachem, dunklem Hogenstreif und rundlichen grauen Mittelmakeln, die auf den Vorderfliigeln weit grösser sind als auf den HinterHügein. Die Vorderflügel spärlich grau be- stäubt, besonders am Vorderrande, nie bleigrau wie l)ei typischen dilucidaria aus der Schweiz. Die Fühler und Beine sind, soweit sie vorlianden. gleich denen der typischen Stücke. Ich glaube, dass diese beiden Gnophos-Arten entschieden von den westeuropäischen serotinaria und dilucidaria specifisch getrennt sind, wage aber wegen Mangel an Material nicht, iiinen neue Namen bei- zulegen. lieber die Entwicklung von Smer. hybr. hybridus Westw. Von Carl Frings. Im Jahre 1899 hatte ich Gelegenheit, den in- teressanten Uebergang der Smer. hybr. hybridus- Kaupen vom populi- in den ocellata - Typus durch Zucht aus dem Ei zu verfolgen und da ich in der mir zur Verfügung stehenden Litteratur nirgends Näheros darüber finde , so möchte icli eine kurze IJescbreibung des Vorganges hier folgen lassen. — In der Jugend besassen meine Raupen die charak- teristische, nach vorn stark verjüngte Form, sowie Zeichnung und Färbung gleiclialtriger Sm. populi, so dass ich sie draussen unbedenklich für diese Art angesprochen haben würde. Doch schon nach der dritten Häutung neigte ein grosser Teil der Tiere zu ocellata; die Grundfarbe nahm ein bläuliciiweisses, statt des bisherigen gelbgrünen Oolorites an. Trotz- dem hatte sich die Gestalt der i)opuli-Raupe noch ' bei fast allen Tieren erhalten. Erst nach der vierten Häutung nahmen meine Stücke die Form, Farbe und Zeichnung des ocellata-Typus an und zwar meist so vollständig, dass sie sich kaum von echten ocellata- Kaupen unterscheiden Hessen. Nur wenige Stücke liatteu das kurze, spitze Hörn der populi - Raupen behalten, welches aber auch immer bläulich gefärbt war, niemals gelb oder rötlich wie bei populi. Alle Raupen besassen jedoch die wagerechte Verlänger- ung des ersten Schrägstreifens am Halse, ein Charak- teristicum, das nur der populi-Raupe zukommt. Die Hybriden-Puppen hatten teils die tiefscliwarze Farbe von populi, teils einen helleren, au ocellata erinn- ernden Farbenton. Niemals fand ich die Puppen so glatt wie ocellata, doch auch nicht so rauh wie populi. Die Flügelscheiden erinnern durch ihre schmale und geschweifte Form ungemein an ocellata. Leider ist es mir bis heute nicht gelungen, aus den Eiern der reciproken Kreuzung (populi W" ^ ocellata p) auch nur eine Raupe zu erhalten, so dass ich über die Entwicklung dieses Hvbriden nichts berichten kann. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) Sesia empiformis Esp. Nach Speyer ,um Steyer und Gramastetten auf Euphorbia cyparissias" , oft häufig, tipuliformis Gl. 6. R. bis 4. Ribes rubrum. Linz, Stockhofstrasse (Herr Huemer). asiliformis Rolt. Nach Speyer bei Linz und Steyer. Nicht selten, myopaeformis Bkh. 6 R. 2mal überwint. 4, Pirus. Linz. Stockhofstrasse (Herr Huemer.) culiciformis L. Nach Speyer «Linz u. Steyer" selten, ichneumoniformis F. Nach Speyer »Linz." in. Thyrididae. Thyris fenestrella Scop. 7. R. 8. Clematis vitalba. Schiiten- berg, Pfenningberg, Riesenliof. IV. Zygaenidae. Ino pruni Schiff. Nach Speyer ,Uberösterreicli , in mehreren Gegenden." Nicht gemein, statices L. 6,7. R. 5. Rumex acetosa. Pöstlingherg. globulariae Hb. Nacii Speyer „Linz, auf Wald- wiesen. Zygaena pilosellae Esp. (),7. R. 5. Tiiymus serpillum, Trifolium. Gemein, scabiosae Sclieron. Nach Speyer „OberösterreicJi (um Linz, Steyer, Wels u. s. w. nielit selten.) aoliilleae Esp. 6,7. R,5. Coionillavaria, Astragalus. Föstlingberg. Cynarae Esp. Am 23. Juni 1896 ain Föstling- berg ein Falter gefangen, nieliloti Esp. Nacli Speyer ,Linz und Sleyer " trifolii Esp. 6,7. K. 5,6. Trifolium. Gemein, a. confluens Stgr. eriiielt ich am 12. Juli 1899 aus einer am Pöstlingberg gefundenen I^upi)e. lonicerae Esp. 7,8. R. 5,6. Yicia. Trifolium. Pfen- ningberg. angelicae 0. Um ^Steyer und Wels selten" (nach Speyer), filipendulae L. 6 — 8. R 6. Trifolium, Hieracium. Flantago. Gemein. oi>liialtes L. Nach Speyer um Linz, a. coronillae Esp. Nach Speyer um Linz, a. aeracus Esp. Nach Speyer ,um Steyer, Linz, Aschbach u. s. w. niclit selten " V. peucedani Esp. 6,7. R, 5. Trifolium. Schii- tenberg. V. athamanthae Esp. Nach Speyer „um Steyer- Linz, Asclibaxjh u. s. w." nicht selten, carniolica Scop. 7,8. R. 6. Ouobrychis. Pfen- ningberg. a. hedysari Hb. Nicht selten unter der Stamm- form. Syn tomidae. S y n 1 0 m i s j Speyer sagt: in Oberösterreich pliegea L. | auch var. cloelia Borkli. (? Brit- ii. Cloelia Esp. j tinger führt phegea gar nicht ) als oberösterreichisch an. Naclia aucilla L. Nacli Speyer »Steyer in Gärten und Waldwiesen. (Fortsetzung fuIi^t.) Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Wir machten noch einen Bogen nacli links, umwanderten einen ziemlich grossen da oben ein- gebetteten See, und stiegen dann steil abwärts von der andern Seite auf die Alp Mustioue zu- rück, nachdem wir nicht ohne bedeutende Schwierig- keiten den schon hicroben recht breiten Fluss pas- sirt hatten. Unser Tagwerk war vollendet und so trabten wir in raschesten Tempo abwärts, gieicii von Anfang au mehr links haltend. Mehrere armselige Bergdörfchen wurden passirt, um welche heriini überall die Folgen des gestrigen Unwetters bemerk- bar waren in Form von Trümmerhaufen in Feld und Wiesen und von tief ausgefressenen Wegen, auf denen die Bevölkerung und Staatsangestellte fleissig arbeiteten zur Wiederherstellung der Verbindungen und um 7'/2 Uhr waren wir wieder in Bussoleno bei einem ausgezeiclineten Glase Bier. Es war ein sehr anstrengender Marsch gewesen von ca. 15 ','2 Stunden harter Arbeit. Au Caraben fielen heute für mich ab : 1 convexus, 1 catenulatus, 2 v. obliquus, 5 V. grajus, 16 v. fenestrellanus. Der couvoxus ist sein- klein, fein sculptirt, die Intervalle vorn nicht unterbrochen ab. simplicipennis Dej.), Grübchen kaum siciitbar, einseitig schwarz. Der catenulatus und die beiden obliquus gehören den in diesen Gegenden der Piemonteser Alpen ge- wöhnlichen Formen an und bieten zu keinen Be- merkungen Aulass, ebensowenig die grajus und fene- strellanus, welche sich von den Suiten vom Col di finestra nicht unterscheiden. Beide Arten sind in den Farben ziemlich variirend. An andern Coleopteren fing ich heute für das K. K. naturliistor. Hofmuseum in Wien : Nebria castanea Bon. 1 , Bembidium glaciale Heer. 1, Platynus complanatu9 Dej. 3, Laomosthenus janthinus v. coerulnus Dej. 1, Calathus erratus Sahlbg. .s, Poecilus coerulescens L. 3, gressorius Dej. 22, Pterostichus truiicatus Dej. 8, rutilans Dej. 4, Yvani Dej. 4 , l'^scheri Chaud. 7, externe- puuctatus Dej. 12, Abax contiiiuus Gangib. 1, Har- palus quadripunctatiis Dej. I, Amara ovata F. 1, eriatica Duft. 1, Staphylinus fossor Scop. 1, Oeypus alpestris Er. 2. Philonthus nimbicola Fauv. 1 , de- corus Gravh. 2, Geotrupes silvaticus Panz. 2, Dia- cauthus raelancholicus P. 1, aeueus L. 1, Utiorrliyii- chus griseopunctatus Bob. 2, Chrysomela cerealis v. mixta Küst. 5. Von Dr. Steck gesammelte Myriopoden : Julus Odieri Br., Julus sp. ? 1 p. Als wir am andern Morgen nach 3'/2 Uhr auf- brachen, stunden noch die Sterne am Himmel und es war ziemlich kühl. Wir marschirten stramm das Städtchen abwärts, überschritten die Bahnlinie und wandten uns nordwärts dem Gebirge zu. In kurzer Zeit hatten wir das stattliche und schön gelegene Dorf Gianoc erreicht, von wo der eigentliche Auf- stieg begann in Zickzack den Berg hinan, oft sehr steil, dann wieder etwas sanfter empor. Immer tiefer und tiefer sank die Stadt Uussoleno unter uns und immer ausgedehnter wurde die Aussicht auf da.s ganze fruchtbare Tal der Dora ßiparia uud auf das Mont Ceuis-Massiv mit dem schönen, eisbedeckten Eckpfeiler, dem Roccia Melone, auf dessen Gratver- längerung wir lossteuerten. Die Sonne begann bald mit Macht ihre Herrschaft fühlbar zu machen ; ich möchte nicht zur Mittagszeit an dieser steilen, unge- schützten Halde emporsteigen, es kostete so schon am frühen Morgen manchen Schweisstropfen und wir waren herzlich froh, als ein feiner Dunstschleier, j der die Schönheit der Natur nicht beeinträchtigte | und doch die Sonnenglut etwas dämpfte, das ganze Firmament zu überziehen begann und sich erst wieder hob, als wir schon in kühlet en Regionen augelangt waren. Volle 7 Stunden stiegen wir fortwährend gleich steil empor, zuerst über ein liebliches, mehrere Dörfclieu tragendes Hochplateau, dann durch spär- lichen Wald auf saftige aber steile Alpweiden und schliusslicli immer mehr in Geröll- und Schutthalden, auch öfters über Schneefelder. Mit dem gestern ge- fallenen Neuschnee hatte die Sonne schon aufge- räumt. Die Aussicht wurde immer ausgedehnter und imposanter, unendlich tief unter uns Bussoleno, gerade gegenüber die wilde Kette der Orsiera und weiter westlich das Gebiet des Mont Geuevre, wo mich vor einigen Jahren die Herren Franzosen bald eingesteckt hätten , die Berge der Dauphine neu- gierig hervorlugeud, ein wunderbares Bild. Wie viele augenehme Erinnerungen tauchten da wieder auf beim Anblick all dieser Berge! Wie freundlich grüsste da drüben der Col di finestra, der uns letztes Jahr so herrlich mit seinen cychroides regalirt hatte! Ein pereat dem bösen Kriegsminister! Für heute waren wir allerdings auch zufrieden ; zu dem land- schaftlichen Genüsse gesellte sich der entomologische, denn hier oben gab's schöne Caraben. Wie sie funkelten an der Sonne, diese hier besonders leb- haft glänzenden grajus und als wir noch eine kleine Kolonie sehr hübscher monticola entdeckten , da wuchs unser Eifer noch mehr. Endlich, noch ein steiles, enges Couloir und die Passhöhe des Col Coupe ist erreicht. Wie sieht's wol jenseits aus? das ist gewöhnlich die erste Frage, wenn ich wieder einmal so einen CoUo bestiegen habe. Ich eilte an den jenseitigen Absturz der ca. 20 Meter langen Kehle, welche die Passhöhe bildet und guckte hin- unter in's Valle di Viü, das südlichste der drei Sturatäler. Solch eine wilde Gegend habe ich noch nicht oft gesehen. Auf allen Seiten steile Fels- wände, und darüber spitzige Uja's, wie diese Berggipfel hier mit Recht heissen. Es ist dies der pie- montesische Ausdruck für Nadel, französisch „ aiguille". Lauter Uja's rechts uud links, und Uja's vorn und hinten! Aber es ist schon über 12 Uhr uud der Weg nach Viü noch weit. Wir sammelten nocli am Rande des die Passhölie bedeckenden Schneefeldes einige Nebrien ■ uud begannen dann den Abstieg, Freund Steck links des schmalen Pfades, ich rechts. Eben an einer kleineu i Windung, da ich unter meinen Begleiter zu stehen j kam, hob derselbe einen Stein auf und holte sich I einen Kater darunter hervor, den er mit sichtlichem Interesse in Augenschein nahm. Ein Cychrus! Was Teufel, am Ende gar grajus Dan., ein Hauptziel unserer heurigen Excursion, den wir aber erst in der Gegend des Gran Paradiso zu finden hoft'ten. Mit einem Satz war ich neben ihm, richtig, ein Cychrus grajus! Furchtbar! Muss ich sehen, wie man mir das feine Tier gerade unmittelbar vor der Nase weg- nimmt. Ja natürlich , der Käferkrösus in Woblen muss das erste und vielleicht einzige Exemplar haben, so geht's in der Welt! Das ist zum Wütend werden- Wie die Steine herumflogen und abwärts polterten mit Gekrach ! Ich will, ich muss auch einen haben ! Aber es nützte alles nichts. Obwol in der ganzen grossen Mulde im wahren Sinne des Wortes kein |. Stein auf dem andern blieb, ein weiteres Stück war nicht zu finden uud icli musste ohne ein solches ab- ziehen, nicht gerade in der rosigsten Laune; das war zu grausam und mehr als ein solch leiden- schaftlicher Carabenjäger ertragen kann. Ein Glück, dass es nicht der einzige geblieben ist, dieser Cych- rus grajus vom Col Coupe und dass mir später Ge- legenheit geboten wurde, mich glänzend zu revan- chiren. Nun giugs rasch abwärts über Alpweiden, auf denen ich vielleicht mit einigem Fleiss noch einige Platy- und Orinocarabeu hätte erobern können, aber der Kukuk hol' sie alle und auch alle die Uja's da hinten. Ueber steile Abhänge hinunter, den Weg ab- kürzend, ging es zu den armseligen Alphütten von Malciaussin, wo wir die hier schon recht statiliche Stura die Viü überschritten und dann jenseits auf einen guten Maultierpfad gelangten, auf welchem wir bald Balma, das oberste Dörfchen und kurz darauf Usseglio, die erste grössere Ortschaft erreichten. Bis hieher ist fahrbare Strasse uud Postdienst vom Viii herauf. Die Post war aber schon vor 2 Stunden abwärts gefahren und Privatwagen im ganzen Tal nicht zu finden, wie man uns Anfangs gleich sagte. Also blieb nichts anderes übrig, als auf Schusters Rappen Viü zu erreichen und das war 167 nach der stieugeu Bergtour eiuo recht emiiidende Reise. Von Usseglio an, wo sich die scliöne ViUa eines Turiner Kaufmanns befindet, als erstes Zeichen der Kultur, wird das Tal breiter und augebaut und die Strasse war gut unterhalten, ziemlich staubfrei und so pilgerten wir munter abwärts, Dorf um üorf passireud. In Lemie in einer unscheinbaren Wirt- schaft gab's überraschend gutes und kühles Bier, das sogar den Cychrus grajus-Kummer fast vollständig herunter schwemmte. Es wurde nach und nach kühler, die Kilometersteine am Wege wiesen immer kleinere Zalilen für Viü auf und als wir endlich am Strassen- bord sitzend eine malende Mamsell erblickten , da konnte das in Turiner Kreisen als Sommerfrische so beliebte Viü nicht mehr sehr weit sein. So er- reichten wir eine stattliche Ortschaft, das muss Viii sein. Nein, es war leider erst Fucino und Viü tront gerade darüber , für uns einstweilen unsicht- bar an aussichtsreicher Bergeshalde. Jetzt heisst's also ziemlich bergan steigen und das war für unsere, namentlich von diesem langen Strassenmarsch er- müdeten Glieder kein Vergnügen , aber es musste eben sein und wir kamen auch hinauf auf das mit vieleu. schöllen Villen gezierte Plateau, auf welchem wir noch fast eine Viertelstunde weit wandern mussten, bis in das Zentrum des Dorfes oder Städt- chens, in den uns empfohlenen Gasthof. Die Ort- schaft ist sehr ausgedehnt, ein reizender Punkt, ganz in Kastanienwäldern versteckt mit schönster Aussicht auf den untern Teil des Tales und auf die Berge ringsum. Natürlich war auch hier wieder einmal Militär, Manöver der Alpeutruppen und die Herren Offiziere hatten nicht nur die Zimmer be- setzt, so dass wir mit Mühe und Not Unterkunft fanden, sondern auch alles aufgegessen ; mir mussten uns wirklich von den Brosamen nähren, die von ihrem Tische fielen und durften dafür verhältnis- mässig noch recht viel bezahlen. Hier hat man eben schon einiges Verständnis für , Fremdenindustrie". Item, das Unglück war gleichwol nicht so gross, wie droben am Col Coupe von wegen dem Cychrus grajus, obschon es hier gar nicht so behaglich war wie in andern Karawansereien, die wir bisher getroffen hatten, namentlich auch, weil unsere Tor- nister, die wir von Bussoleno direkt hierher gesandt iiatten, nocli nicht angekommen waren, imd erst morgens 9 Uhr ankommen konnten, und doch hatte man uns in Bussoleno versichert, dass sie am Nach- mittag unfehlbar in Viü eintreffen würden. Also Geduld und morgen ist ohneiiin absolut ein Ruhetag von Nöten. Heute fing ich 1 Carabus obliquus, i catenulatus, :i monticola, 28 cenisius, 52 grajus. Obliquus und catenulatus gehören den scliun oft erwähnten Formen der Piemonteser Alpen au. Sehr orfreut, aber auch sehr überrasciit hat mich der Fang der 3 monticola (Freund Steck erbeutete an derselben Stelle ebenfalls 2 oder 3 St.), die sich alle beieinander wenig unterhalb der Passhöhe befanden, also in ganz bedeutender Höhe, besonders für diese Art. Sie gehören zur var. liguricus Born und heben sich von den typischen monticola aus den Basses- Alpes| ganz bedeutend ab, indem sie in jeder Be- ziehung mit den Exemplaren aus den ligurischen Alpen übereinstimmen. Sehr schön ist das heutige Sortiment depressns V. grajus. Sie zeichnen sich durch besonders leb- liaften Glanz und Färbung aus, meistens hell kupferig, hie und da auch mehr grün, wenige von der Pass- höhe sind ganz dunkel schwarzgrün. Fortsetzung folgt Anmeldung neuer Mitglieder. Heij Dr. A. J. Nliiller in Bregenz. Herr EmllloiBlel in Porto. Herr Dr. Julius Hoffmann in Stuttgart. Briefkasten der Redaktion Herr E. L. in W. Manuskript findet gerne Ver- wendung. Herr Prof. P. in B. Also in nächster Nummer; dann gibt es wieder Raum für Weiteres. Herr P. S. in ß. Manuskript erhalten. Herrn L. von A. in B. Die fehlenden Numnann habe ich abgeschickt; den Namen des Autors der bezeichneten Arbeit kann ich leider nicht angeben; sie ist schon vor Jahren erschienen und trägt nur die zwei Ilinen bekannten Buchstaben. Neu eingelaufene K.italoge. A. Böttcher, Naturalien- und Lehrmittelliandluug, Berlin C, Brüderstrasse 15: Preisliste europäischer Käfer A. 2. Fiir die P. T. Herren Händler 1 1 Habe abzugehen am liebsten im Ganzen : Pleretes matronula L. 25 Stück ; Las. pini var. montana Stgr. 10 Stück; Tinea arciTäieTfa SttT2ü Stück: ScarTnaTboletella, F. 18 Stück| (die grösste Tinea der palaearct. Fauna), alles tadellos und ex, 1. J. 1900 Zucht. Schule, Oberförster Rytro (GalizienJ. — 168 HiiljL' im Tauscli abzugeben gegen mir fehlendo Arten: Eucii. jacobaeae ; Nem. nissuia, metelkana, jilantaginis, ab. matronalis; Cal. domiuula, bera; Arct. caja, flavia, villica, piirpurata, hebe, auliea, LMsta; Spil. fiiliginosa, Iiictifera, mendica, liibricipeda, mentbastri, iirticae ; Hep. buniiili, sylvinus, velleda. carna, liipuliiius : ]']iid. iiliila; Het. testndo ; Ps. uni- color, viciella, stettinensis, viadrina, muscella, phi- mifera, Epicb. iindiilelia, piilla; Pent. morio ; Org. Miitiqna, dubia; Das. pudibniida; Lael. coenosa; Leuc. Salicis, Porlb. cbrysorrboca, siniilis; Psil. monatlia: Ocn. dispar; Bomb, crataegi, papulir-mstrensis, iifustria braun, dilto gelb, ab. unicoior, lanestris, catax, trifolii, quercus, v. sicula, rubi, mori ; Grat, taraxaci, dumi; Las. potatoria, pruiii, quercifolia, tremulilolia, ]iini, fasciatella, ab. excellens ; Eud. ver- sicolora; Sat pyri, spini, pavoiiia; Agl. tau; Drep. faicataria, lacertinaria, cultraria; Cil. glaucata ; Harp. bifida, furcula, cimiuea, vimihi: Notod. treimiln, zifzac, dromedarius, bicoioria: Lop):, carmelita, ca- inelina; Pter. palpina; Ciietb. pinivora; Plial. bu- ccpbala; Pyg. anastomosis, curtula braun, dilto grau, aiiaciioveta. pigra; Gon. derasa: Tliyat. batis ; Cyni. oetogesima, or; Aspb. fiavicornis ; Dil. caeruleoce- liiiala; Sim. nervosa; Gl. geographica; Dem. coryli: Act. leporiiia, aceris, mewacephalaTTridons, auricoinn, cupborbiae, v. moiitivaga, ruiuieis, li^ustri: üiy. raptrieula, lr;iud;itricula, nMvptrii'ulii . v. creptriciilii, algae, muralis, porhi ; l'antb. cuciiobila : Ag. signum, molotbina. jantbina, timbria, auf^iir, oli.scura, prouiiba; ab. innubba, comes, v. neglecta, triangulum, bajaj c. nigrum, ditrapezium, stigmatica, xautbographa, v. i-obaesa, rubi, brunnea, lestiva, depuncta, ocellina, plecta, fugax, putris, cos, exclaraationis, nigricans, obelisca, saucia, trux, segetmn. ypsilnu, vestigiali?;, prasina; Neur. popularis; M;ini IriiidpliiK.a, adviMiii. tiiicta, nebulosa, ci.ntigiiii, thalassiii;i, dis.siniilis, v, variaiis, pisi, brassicae, persicariae, oleracea, geni- stae, dentina, dianthi, trifolii, reticulata, chrysozona, serena; Dianth. luteago, nana, compta, capsincola, oucubali, irregularis; Kpis. glauca, ab. tersina, ab. dentimacula; Am. caeciinaoula; Pol. flavicincta, ru- focincta, v. nigrocincta, ehi ; Dry. fiirvrr,"protea'; Dich, apriliua: |Mis. bimaculosa, oxyacantliae ; Val. oleagina ; Apam. testacea; Lup. niatura; Had. porpbyrea, adiista. lateritia, furva, monoglypha, lithoxylea, sublustris, liasilinea, rurea, ab. alopecurus, gemina, didyma, ab. nictitaus, strigilis, ab. latruncula, ab. aetbiops, buoloria; Dipt. scabviuscula: Rliiz. detersa: Chi. radiosa; Tracli. atriplicis: Eupl. lucipara; Hab. scita; lirot. meticulosa; Man. maura; Naen. typica; Hvd! iiictitans, ab. erythrostygma ; Gort, ochracea, Leuc. ]iallens, obsoleia^straminea, comma, couigera, vitel- liini, 1. album, albipuneta, litbargyria. turca; Gram. Ingramuiica; Gar. morpheus, quadripunctata, pulmo- iiaria, acubigua, taraxaci ; Hyd. arcuosa ; Kus. tene- livosa, Amph. tvagopogiiüs, livida, pyramidea; Taen. gütliica, miniosa, pulverulenta, stabilis, gracilis, iiicerta, ab. fuscata, opima, muuda, ab. immaculata, J\les. acetosella; Die. oo; Cal. pyralina, trapezina; Gos. paleäcea, abluta ; Pias, retusa; Cleoc. viminalis, V. obscura; Orth. Iota, circellaris, helvola, pistacina, nitida, laevis, litura, Xantb. citrago, Havago. E. GradI, Liebenau in Böhmen. Eier: Dtzd. fraxini 20, elocata 15, nupta s, sponsa 25, electa 35, monacha 10, dumi 35, xaii- thomista 35, suda 100, autumnaria 7, Import. Anth. yamamai Dtzd, 40 Pfg. Ueber 40 Arten Puppen. — Ca. 1000 Arten billige Falter, Betrag der Gesamtabnaluue büchstens :i3' :. nach Staudinger. Auf Wunsch Puppen- und Faiterliste. C F. Kretschmer, Falkenberg 0/Schl. OflFerire: Grosse gesunde Puppen von Act. luna ä Dtzd. Mk. 4.30, desgl. Falter von Hyb. liybridus ;i Stück 4 Mk. excl. 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Buprestis haeraorrhoidalis 15, dalmatina 40, 9-maculata 15, Lederi 100, An- thaxia cliamomillae 15, Chalcophora mariana 15, Anatolica eremita 30, Ptatyscelis hypolithos 30, Prosodes obtusus 30, Blaps contluens 15, Asida Intosa 25, Pedinus tanricus 15, Podonta turcica 20, Stenodera caneasica 2o , Zonabris 4-punctata 15, Adamsi 20, armeniaca 20, impar 20, 14-puuctiita 20, 10-punctata 15, irocata 20, sericea 20, pusillum 20, Haiosimus chalybaeus 15, Nacerdes coarctata 30, Cleonus lietavorus 20 , tenebrosus 25 , segnis 20, Larinus conspersus 20, Leptura uigripes 150, Steven! 30, variicornis 150, Jägeri 150, Allosterna bivittis 60, Monohammus pistor 25, Dorcadion eqnestre 20, v. exclamationis 50, Nogelli 2O0, tianssylvanicum 100, erythropteruni 15, pusillum 100, sericatum 50, gly- cyrrhizae 150, Neodorcadion involvens 50, v. Bram- soni Rttr. 300, Cryptocephalus hietus20, Chrysomela perforata 30. K. L Bramson. Staatsrat, Elisabethgrad (Gouvem. Cherson) Russland. Offre! 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The members of the Society are kindly rcquested tu send original contribntions for the scientific pari of the paper. litglieiler beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Ots. — 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Warum fliegen die Tagschmetterlinge nur am Tage und die meisten Nachtschmetter- linge in der Nacht? Von Prof. P. Baclimetjew in Sofia. Man wird wol sagen, dass die Tagschmetter- linge deshalb diesen Namen verdienten, weil sie eben nur am Tage fliegen ; würden sie Nachts fliegen, dann hätte man sie gar nicht Tagschmetterliuge ge- nannt. Es ist aber nur ein Wortspiel; ich stelle deshalb die Frage auf: warum fliegen Rhopalocera, welche sich von Heterocera durch besondere Form der Fühler unterscheiden, nur am Tage, während die übrigen Schmetterlinge Nachts fliegen':" (über einige Ausnahmen, wie z. B. Ocneria dispar d"> Plusia gamma, Macroglossa stellatarum etc., welche auch bei Tage fliegen, wird weiter unten gesprochen). Dass das Licht nicht die Ursache dieser Er- scheinung sein kann, lässt sich sehr leicht beweisen: Die Tagschmetterlinge beginnen nicht sofort nach Sonnenaufgang zu fliegen, sondern bedeutend später; auch begeben sie sich nicht sofort nach Sonnenuntergang zur Ruhe, sondern bedeutend früher. Ausserdem ist es bis jetzt noch Niemandem gelungen, bei elektrischem Lichte Nachts Rhopaloceren fliegen zu sehen. Was nun Nachtschmetterliuge anbelangt, so fliegen dieselben auch beim Lichte Nachts, und zwar auch dann, wenn es so intensiv ist, wie z. B. das elektrische. Man wird vielleicht sagen, dass Tagschmetter- linge beim Eintritt der Dämmerung nicht mehr sehen können, während die Nachtschmetterlinge glänzende Augen haben, welche Nachts phosphores- ziren und ihnen den Weg beleuchten. Auch diese Behauptung ist nicht richtig, denn um 8 Uhr morgens ist es bereits hell genug, es sind aber dennoch keine Tagschmetterlinge fliegend zu trefl'en. Die Nahrungsverhältnisse Nachts und Tags bleiben dieselben für beide Sclimetterlingsgruppen iiz:d können bei der Lesung .«uadres Jüca^e ..auch keine Rolle spielen. Es blieben somit die Färbung, der Flug und sonstige »Schutzmittel" in Betracht zu ziehen. Dies trifft aber auch nicht zu, denn z. B. ist der Flug bei den meisten Schwärmern so schnell, dass diese Schmetterlinge auch beim Tage fliegen könnten, ohne durch Feinde gefangen zu werden ; sie fliegen aber, wie bekannt, erst beim Eintritt der Dämmerung. Was nun die Färbung anbetrifft, so werden neben hell gefärbten Tagschmetterlingen auch solche mit düsterer Färbung (z. B. Satyrus, Eplnephele etc.) getroffen, folglich kann die düstere Färbung der Nachtschmetterlinge am Tage nicht als eine „ge- fährliche" betrachtet werden. Die Ursache der uns interessirenden Frage liegt nach meiner Meinung in einem andern Umstände. Ich hatte Gelegenheit zu zeigen,') dass die Flügelmuskeln bei Lepidopteren infolge erhöhter Temperatur ihres Körpers eine vorübergehende Lähmung erleiden und zwar tritt dieselbe bei einigen Nachtschmetterlingen schon bei ca. 33" ein. Diese Lähmung hat mit der Müdigkeit nichts zu tun und in dieser Lähmung liegt die Lösung unserer Frage. ') So.;, entom. XV. p. 89-91. 97-101, 105-110. 1900. — 172 Wir wollen zuerst Nachtsclimetterlinge betrachten und als Beispiel Deilephila elpenor. Nehmen wir den Fall, wir hätten diesen Schmetterling gezwungen um 2 Uhr Nachmittags zu fliegen, wobei die Lufttemperatur ca. 32* beträgt. Die Temperatur dieses Schmetterlings beträgt vor dem Fliegen, wie ich gezeigt habe, bei dieser Luft- temperatur ca. 34". Durch das Fliegen (Summen) steigt seine Temperatur sehr rasch, und zwar er- reicht sie nach V,U Minuten 40,8» (Tab. VIII der cit. Abhandlung) und der Schmetterling verfällt in Ohnmacht, welche ca. 22 Minuten dauert, worauf er wieder zu summen beginnt, aber schon nach '/a Minute wieder in Ohnmacht verfällt etc. Daraus folgt, dass dieser Schmetterling unmöglich Lust zum Fliegen bekommt, wenn er jede halbe Stunde nur ca. '/2 Minute fliegen darf, um darauf in Ohnmacht zu verfallen und zwar vielleicht irgendwo unterwegs wo er von Feinden sehr leicht aufgefunden werden kann, in welchem Falle er auch keine so , dumme' Nachkommenschaft hinterlassen wird. Der Schmet- terling wird nolens-volens gezwungen sein, auf „bessere" Umstände für seinen Flug zu warten, d. | h. bis die Temperatur der Luft genügend niedrig [ wird ; dabei spielt die Erblichkeit dieser Eigenschaft j selbstverständlich eine nicht zu imterschätzende Rolle. | Die Lufttemperatur von 19" ist auch noch nicht so niedrig, dass der Schmetterling fliegen kann, da, wie ich gezeigt habe, er dabei bei ca. 30" seiner eigenen Temperatur in Ohnmacht verfällt (Tab. I). Schliesslich sinkt beim Eintritt der Dämmerung die Temperatur noch tiefer, z. B. bis 14". Unser Schmetterling fühlt die für ihn angenehme Tempe- ratur (seine eigene beträgt in diesem Falle nur ca. 14,5"), beginnt im Grase sich zu bewegen, wobei seine Temperatur etwas steigt und wenn er sich genügend erwärmt hat, macht er 2 — 3 kräftige Flügelschläge, erhebt sich in die Luft und fliegt i summend dahin. Dieses Mal verfällt er aber nicht } so leicht in Ohnmacht, d. h. die Temperatur seines Körpers wird durch Summen nicht bis ca. 30" stei- : gen, da er jetzt erstens ganze 30 — 14,6 = 15,5" j zur Verfügung hat und zweitens die Wärmeaus- j Strahlung seines Körpers infolge niedriger Luft- ' temperatur jetzt viel grösser sein wird, als beim Tage, i Nachdem dieser Schmetterling seinen Hunger 1 oder seine Begattungslust gestillt haben wird, wird er sich wieder zur Ruhe bogeben. Es kann aber , auch sehr leicht möglich sein, dass durch die rasche ■ Respiration eine starke Verbrennung des aufgesaugten j Blumensaftes stattfindet, wobei die Körper- temperatur weiter steigen wird, bis schliesslich die fatalen 30" dem Abenteuer unseres Schmetterlings ein Ende bereiten werden. Wir wollen nun die Tagschmetterlinge betrachten und als Beispiel Papilio podalirius nehmen. In erster Linie muss bemerkt werden, dass der Flug bei Tagschmetterlingen ein ganz anderer ist als bei Nachtschmetterlingen, die ersteren flattern, die letzteren summen. Es ist leicht einzusehen, dass das Flattern die Temperatur des Körpers viel weniger zu steigern vermag als das Summen. Während beim Summen die Anzahl der Flügelschläge von 8 bis 20 pro Sekunde beträgt, übersteigt sie beim Flattern selten 4. Daraus folgt, dass unter sonst gleichen Umständen die Arbeit und folglich die produzierte Wärme beim Flattern viel geringer ist als beim Summen. Unser Papilio podalirius schlief die ganze Nacht und auch als die ersten Sonnenstrahlen er- schienen, erwachte er noch nicht, da seine Muskeln «Kälte-Starre» hatten. Erst nachdem die Luft- temperatur höher wurde, stieg gegen neun Uhr aucq die Temperatur des Schmetterlings') und er fing zu flattern an. Dabei kam ihm seine Gewohnheit, auf Blumen zu sitzen (und nicht, wie z. B. bei Sphin- giden, summend zu saugen), zu Gute, denn während dieser Zeit nahm seine Temperatur, welche durch Flattern über die der Lufttemperatur vielleicht sehr bedeutend stieg, wieder ab und wurde nur um 2-3" höher als diejenige der Luft. Auch die kleine Körpermasse des Schmetterlings ist ihm in dieser Beziehung sehr nützlich, da die Abkühlung um so rascher stattfindet, je kleiner die Masse ist. (Fortsetzung folgt.) Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Fortsetzung.) In meinem letzten Reiseberichte (Soc. Ent. XIV No. 17) habe ich die Ansicht ausgesprochen, dass depressus Bonelli und var. grajus Dan. (in litt.) ein und dieselbe Form seien. Die heute erbeutete Suite bringt mir einen neuen Beweis der Richtigkeit dieser Annahme, indem diese depressus aus einer der beiden Lokalitäten stammen, die Bonelli als Fundort seines ') Ein Tagsi-hmetterling erholt sich von der Kälte-Starre, wie ich beobachtete, erst bei eigener Temperatur von (.a. 14». bewegt aber anfangs nur die Beine und Fühler ; erst bei höherer Temperatur fängt er zu flattern an. 173 — Käfers angibt (Usseglio); auch stimmen dieselben ganz genau mit denjenigen von dem andern von ihm mitgeteilten Orte (Campiglia) wober ich sie schon besass, überein. Es ist also ganz sicher depressus Bouelli identisch mit v. grajus Dan. in litteris = grajus Keitter, da erst letzterer die Form in seinen Be- stimmuugstabellen der Carabiui (Verhandl. nat. Ver. Brunn XXXIV fol. 84) kurz beschrieb , während Daniel dieselbe nur taufte , aber eine Beschreibung nie veröifentlichte. Da aber der von Jurine zuerst als depressus be- zeichnete Käfer vom Montblanc von diesem Bonelli'- schen depressus abweicht und einen besonderen Namen rechtfertigt, so habe ich namentlich auf Veranlass- ung Ganglbauer's nachgeforscht , ob Jurine seinen Käfer wirklich beschrieben oder nur getauft habe. Bouelli sagt in seiner Beschreibung des depressus (]\Iem. Ac. Tor. 1811), dass er demselben den ihm von Jurine gegebenen Namen lasse, indem er ihn als identisch mit dem von Jurine erbeuteten Käfer hielt, sagt aber nicht, wo Jurine ihm diesen Namen gegeben habe. Mit Hilfe von Dr. Steck gelang es mir, zu konstatiren, dass eine eigentliche Be- schreibung von Seite Juriues nicht erfolgte und dass also sein Name nur in litteris Name ist. Alles was von Jurine'schen Mitteilungen über diesen Käfer aufzufinden war, befindet sich in dem Ver- zeichnis der im Chamounixthale gefundenen Käfer und Schmetterlinge von Jurine, enthalten in dem Werke »Bourrit. Description des cols et des alpes,' Geneve 1803. In diesem Verzeichnisse führt Jurine u. A. auf: Carabus irregularis var. Oliv, und fügt bei: , Dieses ist eine neue Art, welche dem irregularis ähnlich ist. Auf dem Weg zum Montanvert (Mont- lilanc)." Diese irregularis var. kann absolut nichts an- deres sein als der Käfer, dem Jurine dann später den Namen depressus gab, ohne ihn näher zu be- schreiben. Aus diesem allem geht hervor, dass also doch der Bonelli'sche depressus als der echte depressus anzusehen ist (= v. grajus Dan. in litt. = V. grajus Rtr.) und dem Jurine'schen, als bisher unbeschrieben, ein anderer Namen zu geben ist. Ich erlaube mir daher, diese letztere Form als v. Jurinei Born einzuführen. G. depressus v. Jurinei unterscheidet sich , wie schon öfters betont, vom typischen depressus durch meistens viel dunklere, düster kupferige oder schwärz- lich bronzene Färbung mit schmalem, grün oder kupferig glänzendem Seitenrande der Flügeldecken und hie und da, jedoch nicht immer, auch des Hals- schildes, fast immer sehr spärlich vorhandenen Grüb- chen, die ebenfalls grün oder kupferig schimmern, sehr schwach vortretenden Schultern und was ganz besonders auffüllt, stark abwärts gebogenen Vorder- winkel des Halsschildes, weshalb der Thorax beson- ders schmal, nach vorn kaum erweitert und darum mehr parallelseitig, meistens fast cylindrisch, erscheint. Der Fundort dieser Varietät ist das Montblanc- Massiv, ganz besonders schöne Suiten besitze ich aus dem zwischen dem Montblanc und dem Grossen St. Bernhard gelegenen Val ferret. Der hiesige cenisius ist die typische Form, was auch sehr natürlich ist, hängt doch der Grat, über welchen der Col Coupe führt, durch den Eoccia Me- lone direkt mit dem Mout Cenis Massiv zusammen, derselbe ist nichts anderes, als eine Verlängerung des Gebirgskammes, welcher das Mont Cenis-Plateau nach Norden abschliesst. Diese Exemplare unter- scheiden sich deshalb kaum von denjenigen des Mont-Cenis und sind fast alle egal skulptirt, variren auch in Farben wie dort. Gesammelte Coleopteren: Nebria castanea Bon. 14, Laemosthenes var. coeruleus Dej. 7, Calathus fuscipes Goeze 1, Poecilus coerulescens L. 1, gres- sorius Dej. 2, Pterostichus tmncatus Dej. 8, Hon- uoratii Dej. 18, grajus Dej. 6, Yvani Dej. 2, Baudii Ohaud. 2, Peirolerii Heer. 1, externepunctatus Dej. 9, Abax continuus Gangib. 2, Stomis elegans Chaud. 1, Amara graja Dan. 6, Harpalus rubripes v. sobrinus Dej. 1, Asmerinx laevicollis Duft. 1, Byrrhus pilo- sellus Heer. 1, Liparus engadinensis Rtr. 1, Otiorr- hynchus griseopunctatus Boh. 3, Chrysomela haemop- tera L. 2, cerealis v. mixta Küst. 1. 7. Juli, Ruhetag! und was für einer! Am andern Morgen wurde gehörig ausgeschlafen und um 9 Uhr, als die Post von Lanze angekommen war und Freund Steck noch selig von seinem Cych- rus grajus träumte, begab ich mich auf das Gepäck- bureau, um unsere Säcke in Empfang zu nehmen. Nicht angekommen , aber sie können noch um 10 Uhr kommen im zweiten Wagen; also nochmals Geduld ! Um 10 Uhr kam wirklich die zweite Post, aber wieder ohne unsere Säcke, schöne Geschichte! Wo mögen dieselben stecken? Sie werden wol in Lanzo liegen geblieben sein und können noch am Nachmittag kommen, lautete der Trost, aber damit war uns durchaus nicht gedient, im Gegen- teil unsere Besorgnis wuchs, nicht für unsere paar — 174 Striiiniito und Hemden, aber für die cychroides und andere Caraben, die wir bislier mühsam gesammelt hatten. Wir beschlossen deshalb , selbst in Lanzo | nat'hzusehen, mieteten einen Wagen und fuhren tal- abwärts in der grössten Sonnenglut nach Lanzo, diiekt auf den Bahnhof zum Stationsvorstand. Auch 1 der wusste nichts von unseren Tornistern, teilte uns aber zu unserer Beruhigung mit, dass es unter Um- ständen noch mehrere Tage gehen könne, bis die- selben kämen, da die Lanzobahn Privatbahn sei und ihr Gepäckbureau oft mehrere Tage geschlossen halte, bis sicli die Waren ein bischen angehäuft haben, j Unsere Säcke lägen jedenfalls in Turin auf einem ! der Bahuliöfe, entweder auf dem Lanzo- oder Haupt- ', bahnhof oder auf der Succursale, wo die Umrech- ' nung der Mont Cenis- mit der Lanzo-Bahn statt- finde, worauf ich sagte, da bleibe uns nichts anderes übrig, als schnell nach Turin zu reisen und sie dort zu suchen. Auch dann sei es niclit sicher, dass wir sie herausbekämen, meinte der Beamte, das Gepäck sei der Bahn übergeben und dieselbe sei nicht ver- pflichtet, dasselbe anderswo als am Bestimmungsort abzuliefern. Gut, aber wir haben ihr das Gepäck übergeben, damit es spedirt werde und zwar per Kxpri'ss, nicht damit es in eine Ecke gestellt werde, sagte ich, und ich werde die Polizei zu Hilfe nehmen und wies dabei die Schreiben des Kriegs- und Finanz- minislers vor, worin die Beamten alle aufgefordert wurden, uns mit aller Zuvorkommenheit zu behan- deln. Jetzt wurde der Mann traitabler und riet uns selbst, schnell nach Turin zu fahren. In einer Viertelstunde fahre der Zug ab, dann hätten wir in Turin fast zwei Stunden Zeit und seien um 6 Uhr wieder in Lanzo. In diesem Augenblick kam ein Bahnbeamter und sagte, es seien gestern 2 Cara- { biuieri dagewesen , hätten 2 Säcke gesucht und '' mitgenommen, am Ende seien das die ünsrigeu. Neue Ueberraschung, aber keine Zeit zu verlieren. Nun eilten wir nach dem Gensdarmerieposten, wiesen unsere Schriften vor und verlaugten Auskunft, wo- rauf die Carabinieri sagten, sie hätten allerdings zwei Säcke geholt aber nicht die Unsrigen; also rasch nach Turin, in 5 Minuten fährt der Zug, bis zum Bahnho*' sind es aber 10. Im Galopp geht's durch die Stadt nach der Station. Der Eingang zu dem Perron und zu den Wartesäälen ist schon ge- schlossen und der Zug will eben abfahren. Da sehe ich, dass das Gepäcklokal offen ist ; schnell hindurch und in den Zug, der sofort abfährt. Da sind wir j nun , erhitzt und abgehetzt , aber doch auf dem Wege zu unseren Tornistern. In Turin angekommen, gingen wir sofort auf das Bureau des Stationsvor- standes, wiesen unsere Schriften vor und teilten ihm den Sachverhalt mit. Auch hier keine Tornister! Nun frug der Beamte durch das Telephon in der Succursale an. Nach einigen Minuten kam Ant- wort, es seien zwei Tornister von Bussoleno dort; hurra, doch wenigstens ein Lebenszeichen von unsern teuren Keisegefährten. Der Stationsvorstand gab uns die Adresse des Beamten, an welchen wir uns wenden sollten nebst einigen Zeilen an denselben, worin er jedenfalls mitteilte, wie wir deutlich merk- ten, dass wir ganz unheimliche Papiere mit uns führten. Nun auf die Strasse , in den Tram , der uns in ca. einer Viertelstunde auf die Succursale brachte. Hier suchten wir den betreffenden Beamten auf, der uns in ein Warenlokal führte; richtig, da lagen unsere beiden Schmerzenskinder friedlich unter einer Bank und trugen gemütlich einen grossen gelben Zettel mit der Aufschrift „Grande velocitä'. Was wol die Herren Italiener unter grosser Eile, also Expressgut, verstehen, dass sie ihnen unter dieser Condition anvertraute Dinge 2 Tage unter einer Bank liegen lassen":' Nach Erlegung von einigen Franken, wurden uns die beiden Säcke herausgegeben; ich glaube, wir mussten die Fracht bis Lanzo bezahlen, hatten aber nicht Zeit, lange nachzurechnen und zu markten, sondern wir waren froh, unsere Sachen wieder zu haben und damit schleunigst den nächsten Tram nach dem Lanzobahnhof zu besteigen. Wie wir deutlich merkten, verdankten wir den raschen Erfolg nur unseren Papieren ; wo wir dieselben vorwiesen, machten die Leute grosse Augen, dass zwei solche Landstreicher im Besitze derartiger Briefe waren, denn viel anders als solch letztere sahen wir wirklich kaum mehr aus, beschmutzt und bestäubt, ohne uns gehörig reinigen oder etwas wechseln zu können, da wir ja unser Gepäck nicht hatten. Es ist dies das erste uud letzte Mal, dass ich einer ital. Bahn meine Habseligkeiten anvertraue. Wenn strenge Touren zu machen sind, so dass ein Träger für Gepäck uud Proviant nicht genügt , so nehme ich in Zukunft lieber wieder, wie früher immer, einen zweiten, die ja in Italien billig zu haben sind; dann riskirt man keine solchen Ge- schichten. Aber die velocitä italiana ist seither bei uns sprichwörtlich geworden, wenn etwas keine Eile hatte, dann taten wir es mit velocitä italiana. Man riet uns da und dort, namentlich in den Wirts- häusern , wo man sich über die Besorgung der Spedition ärgerte, namentlich weil dieser Fall durch- aus nicht ein vereinzelter sei, diese Angelegenheit einem Advokaten zu übergeben und Schadenersatz zu verlangen, für alle dadurch entstandeneu be- deutenden Auslagen, aber wir erwiderten , dass wir keine Zeit und Lust hätten, auch noch in Italien zu prozessiren. Wenn der Gang der gerichtlichen Angelegenheiten auch ein so schneller ist wie die dortige Speditionsweise, so wären wir jedenfalls jetzt noch dort, wenn wir gerichtliche Schritte eingeleitet und abgewartet hätten. Nun wir sind dafür auch wieder um eine Erfahrung reicher, freilich auch um verschiedene Lire ärmer geworden. (Fortsetzung folgt.) Mit grosser Spannung wird von allen Lepidop- terologen der neue Staudinger'sche Katalog erwartet, da er doch so viel Neues im System bringt. Das Hauptmerkmal wird die Verschmelzung der Macro- j und Microlepidopteren sein, so dass viele Sammler sich nunmehr auf das Sammeln von Microlepidop- | teren legen werden, was bis jetzt mehr oder weniger ; mit Unrecht vernachlässigt worden ist, obgleich die Biologie dieser kleinen Tiere vielfach interessanter als : die der Grosschmetterlinge ist. Es sei hier darauf , hingewiesen, dass das Vereiusorgan der Entomolog. Gesellschaft „Iris" in Dresden in seinem 13. Bande (1900) dessen 2. Heft allernächst erscheint, unter vielen, interessanten Aufsätzen, einen ausführlichen [ Nekrolog Staudiugers mit Bild, verschiedene Arbeiten j namhafter Lepidopterologen, wie der beiden Heraus- | geber des neuen Kataloges selbst, Staudinger und Hebel, ferner Kennel, Püngeler u. s. w., enthält, ', welche ausschliesslich Beschreibungen neuer palärarct. Lepidopteren bringen, die, wie die Autoreu ausdrücklich bemerken, alles Arten betreffen, die in dem neuen Katalog aufgenommen sind. Es sind darin nicht weniger als 189 neue paläarctische Lepidopteren be- schrieben, so dass dieser Band gewissermassen ein Ergänzungswerk für den neuen Katalog bildet und für jeden ernsthaften Lepidopterologen unentbehrlich ist. ; Der Preis des Bandes (zirka 360 Seiten Druck i und 8 Tafeln) wird sich auf zirka 20 Mk. stellen. Mitglieder, die einen Jahresbeitrag von 10 Mk. zahlen, erhalten den Band gratis, haben auch das Vorrecht, die früheren Jahrgänge für den billigen Preis von 10 Mark pio Band zu erwerben. Besonders möchten j wir darauf aufmerksam machen, dass der Verein „Iris" der einzige ist, der in seiner Zeitschrift nu lepidopterologische Arbeiten aufnimmt. Anmeldungen zum Beitritt können jederzeit er- folgen, Diplom und Beitrittskosten sind damit nicht verbunden und erteilt der Schriftführer E. Schopfer, Dresden, Ostbahnstr. 1 bereitwilligst Auskunft. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. H. in L. Eine Hadena st. . . gibt es nicht, wol aber eine Luperina st. . . . Herrn B. F. in B. Manuskript dankend erhalten. Neu eingelaufene Kataloge. Coleopteren-Liste No. 20 von Dr. 0. Staudinger und A. Bang-Haas in Blase witz-Dresden. Näheres siehe Inserat. Vereinsbibliothek. Von Ungenannt als Geschenk eingegangen : „Die Grosschmetterlinge des Leipziger Gebietes'. Herausgegeben vom Entomologischen Verein .Fauna" zu Leipzig zur Feier seines 25jährigen Bestehens. 3 Auflage. Im Auftrage der Vereins in gemeinsamer Arbeit mit Max Fingerling und Brust Müller zu- sammengestellt von Alexander Reichert. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Naturhistorische Zeichnungen und Cliches von Schmetterlingen, Käfern, Haut- und Netzflüglern, Pflanzen etc. liefert in bester Ausführung Th. Eberle, Kunstzeicbner und Liüiograpti, ZÜRICH-UNTERSTRASS, Turnerstr. 41. Lebende Puppen: Philosamia cynthia und Platy- samia cecropia je 30 Pfg. per Stück. Importirt. Voreinsendung des Betrages. Porto u. s. w. 30 Pfg. extra. Von cecropia nur geringer Vorrat. Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisenufer 45 1. Gesunde kräftige Puppen von Diphthera ludifica Dtzd. 3 Mk., Porto und Verpackung 25 Pfg., Aus- land 40 Pfg. Emil Langhammer, Mähr. Rothwasser, Niederort, No. 249, Mähren. Am 14. November vor. Jahres hatte ich Herrn 0. L. in A . . . . a eine Partie Falter gesandt. Da dieser Herr bis heute die ihm gemachte Send- uug, sowie meine Zuschriften nicht erwiedert, kann ich nur annehmen, dass er infolge einer W^ohnungs- veräuderung (?) dieselben nicht erhielt und ersuche ihn deshalb auf diesem Wege um freundliche Nach- richt, wann seine Sendung tdntrirt't. E. GradI, Liebenau, O.-S. 176 Gesucht: Verbindungen zum Austausche europ. Käfer, von A. Mühl, Frankfurt a 0. (Preussen), Cart- tiausplatz. Doublettenlisteu erbeten. Abzugeben:- Genadelte, ungespannte Falter von Deil. alectö la. ä 2 Mk. Kräftige Puppen von Las. bufo ii 2.50 (Staud. 7.50). Prächtige Puppen von Char. jasius ä 1.30. K. Dietze, Plauen i. V., Forststr. 551. I Einen gebildeten, bemittelten Reisegefährten (Entomologe bevorzugt) sucht zu einer längeren Sammel-Escursion iu den Kaukasus und Trauskaspien von Mitte Juni bis August und er- bittet diesbezügliche Correspoudenz W. Gebhard, Rostoff a. Don. (Süd-Russl.) Für Palaearktensammler! In einigen Wochen erhalte: Deilephila oldenlandiae F. (in Düten) cj" 3 p 4 Mark. Das Pärchen 6 Mark. Auf Wunsch auch gespannt. Wert nach Staudinger 15, resp. 30 Mark. Bestellungen nehme schon jetzt entgegen. Geld erst nach Erhalt. Anton Herfert, Linz a, d. Donau, Hopfengasse 15, Oesterreich. Gebe folgende nordamerikanische Lepidopteren zu ',3 Staudingerpreis ab: Papilio ajax, philenor. asterias, troilus, turnus, cresphontes, Pieris protodice, rapae, Meg. caesonia, Colias ourytheme. philodice, v. alba, Dan. archippus, Argynnis dia q\ idalia, cybele, aphrodite, monticola ex Hawai, niyrina, bellona, Eup. Claudia, Phyciodes carlota, Grapta interroga- tionis, comma, zephyrus, Pyrameis atalanta, carye, virginiensis , tammeana ex Hawai p. 4 Mk. Li- menitis misippus, Neouympha eurytris, Satyrus boopis, Chrys. americana, Lycaena pseudargiolus, comyntas, Nis. juvenalis, cattulus, Thymele lycidas, tityrus, Hem. thysbe, Chaeroc. tersa, Deil. lineata, (in Düten Dtzd.4Mk.). Phil, acheraon (in Daten Dtzd. 12 Mk.). Smeriuthus geminatus, Sphinx Carolina, celeus, ere- mitus , cingulatus, chersis p. 2 Mk , Scepis fulvi- collis, Arctia nais, arge, Pyrrharctia isabella, Leuc. acraea, Euch, virginica, collaris, Halisodota tessellata, Catocala residua, amatrix, cara, concumbens, piatrix, cerogama, habilis. Ausserdem viele kleinere Noctuen genadelt 50 Stück 5 Mk. Hans Huemer, LINZ a. Donau, Stockhofstr. 30. Ich suche im Tausch in Anzahl in la. Qual. : podalirius, machaon, polyxena, rumina, apollinus, apollo, delius, mnemosyne, crataegi, daplidice, palaeno, pbicomoue, hyale, chrysothome, myrmidone, edusa, betulae, spini, w. album, acaciae. pruni, rubi, ballus, thersamon, rutilus, amphidamas , telicanus, argus, optilete, lysimon, pheretes, orbitulus, eros, eumedon, adraetus, antiopa, egea, trivia, dia, lathonia, pandora, lachesis, circe, briseis, semele, convolvuli, pinastri, vespertilio, hippophaes, galii, celerio, nerii, quercus, proserpina, croatica, bombyliformis, lüciformis, api- forme, pulchella, jacobaeae, russula, plantaginis, domi- nula. hera, tiavia, villica, purpurata, hebe, aulica, maculosa, casta, (luenselii, spectabilis, pudica, cossus, otus, taraxaci, dumi, caecigena, Jaspidea celsia und sämtliche Catocala-Arten gegen andere Palaearctier oder Exoten. Wilhelm Neuburger, Berlin S. 42, Luisenufer 45 Ova de Anth. yama-mai et ova de Caligula ja- ponica ä vendre. S'adresser ä Alfred Wailly, King- ston Hill, England P. S. I have lately received a letter from niy correspondeut in New- York from which I extract the following lines: extract: 4 Dec. 1900. Of Anth. yaraa-mai, larvae emerged from them. I obtained 20 good cocoous, all of them |produced fine moths. Of Caligula japonica about the same number of larvae hatched from the ova as hatched from the yama-mai' ova, but ouly 15 made eocoons — I only obtaind 8 moths from the Rhodia fugax. This bad luck, I think, was on accouut of our very late spring. Tiie ova had to be put iu ice ehest to prevent the larvae from Coming out before any foot could be had. The Antheraea pernyi came here from Kingston all hatched but feediiig on the food in the box. From them I got about 60. eocoons. Most of them came out, but a few remain and will doubtless emerge uext spring. I obtained a pairing and reared a secoud brood and have about 50 good eocoons This is the first time I have been able to raise a second brood of pernyi. Am Lager noch fjlgende genadelte angespannte Dalmatiner Schmetterlinge zu herabgesetzten Preisen. Preise in Pfennigen per Stück. Polyxena 20, v. cassaudra 25, machaon v. 25, v. zanclaeus 35, phlaeas 20, v. eleus 25, camilla 30, briseis 20. hermione 15, ida 20, v. adrasta 30, di- dyma 15, v. provincialis 25, astrarche 15, v. lyllus 15, v. lathyri 15, v. erysimi 20, Cleopatra 20, aegon 20, semiargus 25, sebrus 25, Escheri v. dal- matina 30, adouis 15 , icarus 15, actaeon 15 , pro- cida 20, orbifer 20, croatica 50, Ino v. crassicornis 15, Zyg. punctum 25, Ochsenheimeri 30, achillea 30, hera v. magna 25, Milhauseri 40, serena 25, meti- culosa 30, bimaculosa 25, furva 20, serpentina 50, congrua 50, effusa 50, ustula 50, chalcytes 60, luc- tuosa 15, V. albicollis 20, stolida 50, algira 20, thirrhaea 50, alchymista 50, dilecta 60, couversa 45, conjuncta 70, diversa 70, nymphagoga 40, spectrum 25, craccae 25, Croc. elinguaria 40, lividaria 20, sociaria 25, rhomboidaria 10, selenaria 40, Cid. bilineata 10, farinalis 10. — Puppen : v. cassandra Dtzd. 2.20 Mk.. lunaris Stück 20 Pfg., thirrhaea 45, alchymista 45, xeranthemi 35. Kräftige pyri-Cocons von der Insel Kogosnizza 2.50 Mk. p. Dtzd. Li- bellen (Dalmiitien) in 4—5 Arten 2.50 Mk. genadelt. A. Spada, Zara (Dalmat.) '^'i. 177 Nachsteheude südeuropäische Käfer sind zu den beigesetzten, in Pfennigen berechneten Preisen in Anzalil abzugeben ev. Tauscii gegen fehlende bessere palaearctische Arten : Cic. sylvicola 3, germanica 2, v. sol)rina 15, Car. emarginatus var. generoso 20, catenulatus var. angustior 20, lombardus 60, Escheri 10, depressus 15, arvensis v. alpicola 10, Montandoni v. brunnipes 50, Linnei 5, Latreillei 20, concolor 10, Hoppei 20, transsylvanicus 20, Pterost. Findeli 5, nuiltipunc- tatus 2, metallicus 2, niger 2, cribratus 5, v. pin- guis 15, fossulatus 2, v. Welensi 2, Percus corsicus 25, Calathus fuscipes v. punctipenuis 2, erratus 2, metallicus 2, Nebria transsylvanica 3, Abax striola 2, Molops edura 15, Licinus agricola 10, Paederes fuscipes 2, Necrophorus corsicus 20, Silpha bunata 5, atrata 2, obscura 2 , thoracica 2 , granulata 5, Dorcus parallelepipedus 2, Onthoph. fnrcatus 3, lemur 2, taurus 2, Caccobius Schreberi 2, Gymnopleurus Sturmi 2, Atheuchus semipunctatus 5, Geotrupes laevigatus 5, Anisoplia lata 3, arvicola 4, Hoplia farinosa 2, Rhizotrogus solstitialis 2, Anomala vitis 2, oblonga 2, junii 2, Valgus heraipterns 2, Tricbius fasciatus 2, Tropinota hirta 2, Leucoscelis cinctella 2, funesta 2, Cetonia affinis 5, aurata 2, v. lucidula 6, angustata 4, metallica 2, v. squamosa 10, floricola 3, Elater sanguineus 2, Synaptus filiformis 2, Athous haemorrhoidalis 2 , Ludius v. aeruginosns 2^ aeneus 2, Trichodes alvearius 2, apiarius 2, ßlaps mucro- nota 5, Dendarus tristis 3, Stenosis angustata 4, Laena Reitteri 10, Zonabris variabilis 2, Lytta vesi- catoria 2, Otiorrh. obsidianus 4, armadillo 3 , morio 3, sepulcbralis 5, fortis 6, egregius 4, Riessi 6, gemmatus 2, v. cblorophanus 4, pruinosus 3, geni- culatus 3, pulverulentus 3, perdix 2, illyricus 4, cardiniger 5, obsitus 4, sensitivus 3, plumipes 3, griseopunctatus 4, Lepyrus palustris 2, Larinus latus 5, sturnus 6, Liparus coronatus 5, Cleonus turbatus 2, Sciaphilus asperatus 3, Lixus scolopax 4, cardui 2, Hypera libanotides 10, Rhyuchites huuga- ricus 8, bachus 2. Ciouus hortulauus 2, Apionen 2, Hylastes palliatus 2, Spondylis bnprestoides 2, Aci- merus Scliäfferi 100, Pachyta laraed 100, Brachyta borealis 200, Leptura cerambyciformis 2, Aromia raoschata 2, Clytus ornatus 2, mysticus 2, figuratus 2, arietis 2, Dorcadion arenarium 3, v. abruptum 4, Hoplosia lennica 50. Liopus punctulatus 50, nebu- losus 8, Pogouochaerus ovatus 10, hispidus 4, Aga- panthia Cynarae 5, asphodeli 4, Phytoecia coerules- cens 4, Donacieu 2, Cryptoceph. bipunctatus 2, trimaculatus 2, Chrysomela americana 2, menthastri 4, fastuosa 2, haemoptera 2, Colaspidea oblonga 2, Orina alpestris 3, cacaliae 2, v. excelleus 12, Clytbra laeviuscula 2, 6 p inctata 3, taxicornis 2, Melasoma collaris 2, 20 punctata 2, Lochmaea crataegi 2, Psylliodes byoscyani 2, Macrolenes ruficollis 2, Coccinella 7 punctata 2, Epilacbna cbrysomelina 3. A. Grunack, Berlin S.W., Blücherstr. 7. •^ Billigste Preise! ^ 2 Coleopteren- Liste von Jürgen Schröder, K ^ [ Kossau pr. 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Gauckler (Zouosoma imnctaria L. etc., Seite 1G9|, 0. J. Elleder (Lepidopterulogisehe Notizen aus ! Russisch-Lithauen, Seite 170tf) und BfaudrexLr (Ueber Zucht von Colias myrnjidoiie, S|uiosoiiia luc- tiiosa und Valeria oleagina, Seite ISOlf) besonders hervorheben. Nicht ganz einverstanden ist Referent mit Bach- inetjew's '-) zweitem Aufsatz „Entomologiscb-mathe- matische Aufgaben", von denen 20 gestellt und ge- löst werden; einige dieser Aufgaben scheinen sich in , das Gebiet reiner Spielerei zu verlieren. Ich führe ; ') Seite V. '-) B. hat dem Ki.'ferenteii auf Seite 120 unniitigerweis eine Anmerkung vou 10 Zeileu Umfaug gewidmet; als Matln iiKitiker und Pliy.siker muss er wis.sen. da.ss mit dem AVu „jedenfalls" nichts bewiesen wird. — drei als Beweis an: 1. Wie gross ist das Gewicht von 1000 frisch gefangenen Aporia crataegi- Kaltem? 2. In einer Sammlung befindet sich Crateronyx bal- canica; sein ('0 Gewicht mit der Nadel (No: 8) be- trägt 0,263 g. Wie schwer war das Exemplar bei Lebzeiten? 3. 10 Männchen vou 0.\ythyrea cinctella wogen nach zweitägigem Hungern 1,19 g; nach 16- tägigem Hungern wurden diese Exemplare im Lult- bade bei 115" getrocknet. W^ieviel g beträgt jetzt ihr Gewicht? — Wenn das der Berliner Tierschatz- verein erführe! DenAbschlussdesBändcheusbilden^Erscheiuungen auf dem entomologischen Buchermarkt", Vereinsbe- richte und Totenschau. Auf Seite 218 findet sich Max Bartel als Verfasser von dem Werke „Die palearktischen Grossschmetterlinge " [Bd. II, Lief. 2]. Anderwärts findet mau auch so zitirt, vgl. Entomolog. Litteraturblätter 1901 No. 1 Seite 12. (^Es muss beissen Rühi: Die palaearktischen Grossschmetterlinge und ihre Naturgeschichte. Bd. II, bearbeitet von Max Bartel. Ich fordere hiemlt Herrn Heyne, den Verleger von meines Vaters Werk, öffentlich auf, das Titelblatt in dieser Weise zu ändern, damit in Zukunft Irrtümer vermieden Vi/erden.j Ist es abermals') ein Versehen des Heraus- gebers oder des Verlegers oder . . . . ? Unter den „Zeitschriften" fehlt neben vielen anderen auch z. B. die .Societas entomologica". Der Referent würde es bedauern, wenn in diese Liste nur solche Zeitschriften aufgenommen würden, die dem Heraus- geber zugesandt werden. Dem Litteraturverzeichnis müsste stets die grösste Sorgfalt gewidmet werden ; die bei Friedländer & Sohn (Berlin) erscheinenden ,Entom. Litteraturblätter" werden diese Aufgabe in Zukunft wesentlich erleichtern. Mit besonderer Genugtuung hat es den Referenten erfüllt, dass die „poetischen Ergüsse' diesmal mit geringen Ausnahmen' verhindert wurden. Dr. K. ManüI'^.r. Briefkasten der Redaktion. Herrn M. F. in B. Der Aufsatz von Prof. J. W. Spengel „lieber einige Aberrationen von Fapilio machaon' befindet sich im Zool. Jahrbuch. Abteil. Syst. Band 12. ') Anmerkung der Redaktion. *) Vgl. Eutom. Jahrliuoh. IX. Seite XIV. Seite 158. - 184 Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Professor Jos. Siegl in Budweis. Neu eingelaufene Preislisten. Wilhelm Neuburger Üerlm S 42, T,iiisomilV.r 4." , Nachtfaltur der palaearctischeii Fauna". Attacus atlas ä 1 Mk-. f. Qual. IL (^ual. (io Pfg., Porto 1111(1 Ver]iarlimio- 25 Plg. lOU verscIi. Falter aller 5 Weltteile, gespannt. 12 Mk., franko, Theodor Voss, Düsseldorf, Cornelius Str. 52. J would Jike to excluinge dragon- flies with collectors iu all parts nf tlie globe. Der Unterzeichnete wäre erfreut, mit Libellen» Sammlern in Tauschverkehr zu treten. Ei wünscht sind von europ. Arten: Leuc rh. caudalis, Aeschna borealis, viridis, rufescens, affinis, Anax parthenope, p]pitheca 2 macvilata, Agrioii armatum, viridulum, lunulatuni, Lib. albistyla, Orthetrum brunueiim. Ferner wären erwünsclit Spinnen aller Liinder, sowie Coccinelliden uiid Histeriden, von denen Neues aueh gekauft wird. Eric Mory, sind, med , Aiistr, 112, Basel (Schweiz), Dr. 0. Staudinger ä A. Bang-Haas, Blasewitz-Dresden. Wir bieten au in Lepidopteren-Llste 44 (fin l!t01, 80 Seiten gross Oktav) ca. 15 000 Arten Schmetlerlinge aus allen Weltteilen , viele Selten- heiten dabei ; 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen. Gerätschalten, Bücher. Ferner 150 enorm billige Centurien und Loose Preis der Liste 1 Mk, (120 Heller,) — Coleopteren-Llste 20 (116 Seiten gross Oktav) über 21000 Arten, davon 11500 aus dem palaearkt. F''aunengebiete und 73 sehr preiswerte Centurien, Die Liste ist mit vollständigem alphab Gattungsregisler (4000 Genera) versehen, Preis 1.50 Mk, (LSO Heller). -^ Liste V und VI (8l S über europ. und exot. Hymenopt., Dipt., Hemipt. , Neuropt. und Orthopteren, ca, 8000 Arten und 5u sehr empfehlenswerte Centurien. Die Liste ist eben- falls mit vollst alphab. 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Fritz Rübl'i Erben in ZUricta-Hottingen. — Redaktion : Druck V. .Tacquoa ßollir 15. März 1901. M 24. XV. Jahrgang. Societas entoniologica. ..Societas entomologlca" gegründet 1886 von Fritj Riihl, fortgeführl Journal de la Sociötö entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Toutes les con-espondanoes devront etre ailressees Alle Zuschriften ai aux h6rltiers de Mr. Fritz Rühl i Zürich- Fritz Rülil's Erbe Hottingen. Messieurs les membres de la societe richten. Die Herren sont pri^s d'envoyer des contributions originale pour la Partie scientifique du Journal. len Verein sind ui, Ik in ZUrIcIi- Hottingen richten. Die Herren Mitglieder des Vereins v den freundlichst ersucht, Originiilbeiträge für wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden unter Mitwirkung bedeutender Entomologen un «i-r.l.-ii iiiü 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal espalttiie l'ftli/cile i'. Cts. - 20 Pfg. — Das Vereinsblatt eue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbe nur die Hälfte des Jahresbeitrages. des Winterhalbjahres Werden Arctia caja und andere, grell- gefärbte Falter von Vögeln gefressen? .\nt\vnit auf den Aufsatz Jes Herrn Carl Friugs iu No. 19 vou Pastor B. SIevogt. , Endlich einmal ein Lebenszeichen!" rief ich er- freut aus, als mir in Nu. 19 unseres geschätzten Vereinsblattes die Arbeit des geehrten Mitgliedes, Herrn Carl Frings zu Gesichte kam. Endlich seit fünfjähriger Tätigkeit an der »Societas entomologica" ist es mir geglückt, nach vielfachen bescheidenen Behauptungen und kühnen Anfragen, denen mau bis- her eisiges Schweigen entgegensetzte, den Kampf widersprechender Ansichten zu entfachen und einen geachteten Gegner zu finden, welcher eine Lanze mit mir brechen und sich gleich Franz Moor mit Pfaßen herumbeissen will. Ich drücke ihm, ehe das Turnier beginnt, nach alter Rittersitte die entomologische Vereinshand, mich aufrichtig freuend, dass mein un- bedeutender Aufsatz in No. 17 Ungnade in seinen Augen gefunden. Allerdings dürfte es recht schwer fallen. Jemand von der Richtigkeit meiner Beobach- tungen zu überzeugen, der trotz einzelner anerkenn- ender Aeusserungen seinerseits, doch schliesslich Alles in Zweifel zieht, weil grosse Naturforscher wie Brehm und Prof. Eimer es anders gefunden haben als ich unbekannter Naturfreund. Aber bange machen gilt nicht! Bereits seit dreiundzwanzig Jahren in meiner amtlichen Tätigkeit auf dem Lande weilend, bin ich, von schönen Wäldern und herrlichen W esen um- geben, die eine reiche Vogel- und Insektenwelt in sich bergen , von jeher bemüht gewesen , immer tiefer in die Wunder der Schöpfung einzudringen. Ich habe mich bei diesem letzteren, mit Amias I'aulet zu reden, weniger auf sog. Autoritäten als »auf meine beiden offenen Augen" verlassen. Doch jetzt zum Gefecht! Von dem schweren Geschütz bewährter Entomologen und Ornithologen Roberts rings umstellt, will ich als bedrängter ,Laien-Dewet" mich glücklich durchzuschlagen versuchen! Fassen wir zunächst den Hauptzankapfel, Arctia caja, ins Auge, deren Körper allerdings stark nach Nesseln du^'tet, so kann ich nicht umhin, auf Grund ganz bestimmter Wahrnehmungen noch einmal zu betonen , dass Schwalben und andere Vögel sich weder vor dem Gerüche noch der grellen Warnfaibe (richtiger: Schutzfärbung) genannter Art scheuen, sondern, falls sie dieses Falters habhaft werden, ihn ohne Umstände fressen. Unter „Schwalbe' verstehe ich hier die Rauchschwalbe (Hirundo rustica), welche, vorzugsweise hier auf dem Lande vorkommend, in dem Innern der Häuser und auf Böden nistet. In der kleinen Naturgeschichte von Martin ist über dieselbe auf Seite 188 zu lesen : Ihr halbkugeliges Nest machen sie aus Schlamm mit Stroh und Heu j untermischt. Man findet unter demselben öfters I die Flügel der seltensten Nachtschmetterlinge. j Also auch Andere ausser mir haben Ueberbleibsel von Heterocera in den Nestern dieser Art wahrge- j nommen ! Doch jetzt zum Beweise , dass Hirundo 1 rustica jedenfalls Arctia caja als Futter nicht ver- schmäht! In meiner Holzscheune, deren Latten- j wände und bei Tage stets offenstehende Türen kleineren Vögeln freien Ein- und Ausflug gewähren, I nisten jahraus, jahrein mehrere Schwalbenpärchen. i Wie häufig habe ich nun, unmittelbar unter den ; Nestern auf den dort aufgeschichteten Holzscheiten Flügel von Arctia caja und auch von Catocala pro- - 188 - missa und nupia gefunden, ebenso auf dem Heu- boden, wo ebenfalls Schwalben dem Brutgeschäft obliegen. — Wenden wir uns jetzt zu einem andern Vogel, der in gleicher Weise biinteu Nachtsohiuetter- lingen ohne Bfdenkeu nachstellt. Im Juli 1898 hatte ich luehreie frischgeschliiptte caja und proniissa ge- spannt, aber unvorsichtiger Weise die Bretter auf meinem Schreibtisch am offenen Fenster stehen lassen. Als ich nach einer geraumen Weile wiederkam, waren zu meiner unangenehmen Überraschung sämt- liclie Falter nebst den Nadeln verschwunden! Wer hatte wol diese Uebeltat vollführt? Das konnte nur das in der Nähe hausende Klaiberpärclieu (Sitta europaea) gewesen sein, welche ich hübsch mit un- brauchbaren Noctuen eingefüttert hatte. Ich pflegte nämlich täglich für dasselbe etliche Eulen auf das ausserhalb des Fensters befestigte Brett zu legen, wo sie während der kalten Jahreszeit ihre Weiss- brodkrümchen und Hanfsaat erhielten. Es bereitete mir dann ein grosses Vergnügen zu sehen , wie sie, obgleich ich in der Nähe sass, ohne Scheu herbei- flogen und die Leckerbissen fortschnappten. Aber eine solche Dreistigkeit ihrerseits war mir noch uiclit vorgekommen! Ich opferte noch einige Falter, in- dem ich sie auf das Spanubrett absichtlich mit der Nadel steckte und mich auf die Lauer legte. Und richtig, bald kamen die zutraulichen Tierchen herein- gphijpft, zupften mit ihren kräftigen Schnäbeln so lange an den Nadeln, bis sie dieselben herausge- zogen und flogen triumphirend mit der Beute von dannen! — Berühren wir jetzt noch einmal die Staare, für welche ich teils unter den Fenstern des Obergestockes meiner Wohnung, teils auf nahen Bäumen Nistkästcheu habe anbringen lassen, so muss ich noch einmal behaupten, dass diese uner- müdlichen Schmetterlings- und Raupenvertilger eine vortreffliche Schutzgarde des Gartens bilden. Ein Beispiel möge für viele genügen. Eines schönen Sommertages stehe ich am Fenster des Oberge- schosses meiner Wohnung und verfolge das Ge- bahren eines Staarpärchens , welches emsig Futter für die Jungen einträgt. Da man von diesem Fenster aus bequem den Garten übersieht, fällt mir auf, dass es immer zu demselben Baume fliegt und bald mit einer buntgestreiften Raupe im Schnabel zurückkehrt, welche nur neustria sein kann. In den Garten hinab- eilend finde ich wirklich auf einem jungen Apfel- baume eine grössere Menge Raupen dieses Schäd- lings. „Halt!" dachte ich, wozu dies Ungeziefer tottreten, Freund Staar wird schon ohne dich fertig werden! Als ich einige Stunden später nachschaute, war das Bäurachen so ziemlich gereinigt und blieb mir wenig zu tun übrig. Sobald die Jungen flügge geworden, pflegen sie sich hier von allen Seiten schaareuweise auf den Bäumen zu versammeln, welche zu beiden Seiten der hinter meinem Pastorate sich hinziehenden Schlucht vyrachsen. Wenn ich ihr mun- teres Schwatzen höre, dann heisst es: Ade, Spinner- und Raupenklopfen ! Denn weit und breit ist dann dort für eine Zeit lang kaum mehr ein Tier zu finden. Zum Schlüsse spreche ich mein Bedauern aus, dass es unserem geehrten Mitgliede, Herrn Carl Frings bisher noch nicht möglich gewesen, hier in Bathen das Hühnervolk in Bezug auf ihr Verhalten Faltern gegenüber zu prüfen. Jedesmal, wenn der Köder- faug an gemeinen Noctuenarten reichlich gewesen, gebe ich meinem Geflügelhof eine Hauptmahlzeit. Herr Carl Frings würde dann darüber erstaunen, in welch unglaublich kurzer Zeit alle hingeworfenen Falter, mögen dieselben nun bunt oder einfarben, gross oder klein sein, verschlungen werden. Dabei ziehen oft die kleinsten Küchlein sich die grössten Exem- plare zu Gemüt. Doch genug für heute! Quod erat demonstrandum! — Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Der Gerstensatt, der uns kredenzt wurde, war aber total ungeniessbar. Wir Hessen ihn stehen und zogen für- bas, trafen unterhalb des Dorfes den Träger mit der glücklich wiedergefundenen Käferflasche und wanderton mit ihm talabwärts Ceres zu. Es war Sonntag, die Truppen hatten Ruhetag uud da ein grosser Teil davon gerade aus dieser Gegend stammte und zudem in Ceres Festtag war, das Jahresfest des Ortsheiligen, so begegneten uns auf Schritt und Tritt Soldaten mit einem oder mehreren Herzkäfern am Arme und teilweise in recht seliger Stimmung. Nach 2stün- digem strammen Marsche hatten wir unser Quartier in Ceres erreicht, gerade als die letzten Wogen des Festgetümmels sich verloren, ca. um 7'/2 Uhr. Heute fing ich 2 Carabus iutricatus, 2 depressus , 31 cenisius. Die intricatus und drepressus sind typische Stücke, die zu keinen Bemerkungen Anlass geben. Die hiesigen cenisius sind typische und zwar be- finden sich auffallend viel grüne und grünliche Stücke — 189 — dabei, doch gibt es hier schon mehr Exemplare mit stärker ausgebildeten ungeraden Intervallen, also eine Annäherung an v. sturensis Born, von welchem sie sich aber durch gewölbtere Flügeldecken und weniger zahlreiche Grübchen unterscheiden. Gesammelte Coleopteren : Nebria castanea Bon. 1, Pterostichus truncatus Dej 2, grajus Dej. 18, Baudii (ihd. 6, Yvaui Dej. 5, exteruepunctatus Dej 3, Amara graja Dan. 6, Philontlius uimbicola Fauv 1, Platy- cerus caraboides L. 1, Otiorrhynchus griseopuiictatus Boh. 1, lauuginosus Boh. 8. In der Nacht war es für diese (legend und Jahreszeit ziemlich kühl geworden und als wir mor- gens 4 Uhr aufbrachen, 9. Juli, genossen wir eine recht frische , aber köstliche Luft. Der Kellner, welcher uns den Kaffee servirte, entschuldigte sich im Namen des Wirtes, dass wir eine so unruhige Nacht gehabt hätten, indem die Noblesse des Städt- chens zu Ehren des Schutzpatrons in einem Saale unmittelbar unter unserem Zimmer pokulirt und ge- tanzt hatte, wobei es recht lebhaft zugegangen sei, trotz der Ermahnung, auf uns einige Rücksicht zu uehmen. Wir beide aber hatten von dem ganzen Getümmel rein nichts gehört nnd gemerkt. Ja, wenn man seine 15 Stunden auf den Bergen herum ge- käfert hat, da kann so ein halbes Städtchen Krakehl machen, ohne dass es genirt. Da ich nicht wusste, dass die Brücke über die Stura seit meinem letzten Besuche hier, vor 3 Jahren, verlegt worden war und deshalb quer durch die Wiesen auf ihren alten Staudpunkt lossteuerte, vou wo wir wieder talabwärts mussten, verloren wir eiue gute halbe Stunde und wurden auch in dem tau- nasseu hohen Grase mehr als nötig erfrischt. Doch bald war der Fluss überschritten und nun ging es steil bergan durch prächtigen Kastanienwald, in wel- chem hie und da ein Häuschen versteckt lag, immer höher und höher auf der Nordseite empor. Die Zone des Kastanieuwaldes war bald überschritten und wir gelangten auf freie Alp weide, wo die hier überaus freundlichen Landleute mit der Heuernte beschäftigt waren und sich gerne in eiu kurzes Ge- spräch mit uns einliessen, was jedesmal für eine Ruhepause ging. „Fa fresco' tönte es links und rechts hinüber und es war auch zum Verwundern frisch und man prophezeite uns eine Prachtsaussicht da oben. Dieselbe dehnte sich denn auch nach und nach immer mehr aus und wurde immer grossartiger je höher wir emporstiegen. Um 7 Uhr erreichten wir die Alp Piaue della moglie , deu Fundort des Orinocarabus v. ceresiacus Born. Die Aussicht, namentlich noch etwas höher oben, ist grandios, be- sonders an einem so wunderbar klaren Tage , wie wir ihn heute hatten. Es ist unbestreitbar einer der schönsten Punkte, die ich in ganz Oberitalien gesehen habe. Tief unter uns das herrlich gelegene Ceres mit unserem friedlich heraufgrüssenden Gast- hofe an der Vereinignng der beiden Sturatäler Val d'Aia und Val Grande, dann die tief eingeschnittenen Täler selbst, bis an ihr Ende übersehbar, abge- schlossen durch die furchtbar steile und wilde, so viel als uuüberschreitbare Alpenwand des französisch- italienischen Grenzgebirges, die Massive der Ciama- rella und Levanna mit ihren zerrissenen Graten und Uja's, nach links die ganze ausgedehnte Poebeue mit ihren zahlreichen Städten und Dörfern, den flim- mernden Gewässern und dunklen Kastanienhainen, das ganze Häusermeer von Turin mit seinen glitz- ernden Kuppeln, Türmen und Glasdächern und darüber hinaus die ganze Kette der südlichen Alpen , die cottisclien, deren Hauptgipfel, der prächtige Monte Viso aber mit Ausnahme der höchsten Spitze durch die nahen Berge der Sturatäler verdeckt ist; dann die Seealpen mit den schneebedeckten Häuptern des Mercantour und Mont Ciapier und anderen , die ligurischeu mit der Cima Margarese und dem Mou- gioja und der so deutlich erkennbaren Colla Piaua herrlichen Angedenkens, und weiter links sogar voll- ständig klar bis in weite Fernen die Apenninen ; ein herrliches Bild sondergleichen. Doch jetzt an die Arbeit. Auf ceresiacus habeu wir es abgesehen, aber das ist ein hartes Stück Anstrengung, wie ich schon bei Anlass des früheren Reiseberichtes betont habe. Mitten auf dieser Alpweide, welche auf drei Seiten steil abfällt, da liegt ein Trümmerfeld aus auf einanderliegenden, nur grossen Blöcken bestehend. Hier hausen die ceresiacus. Wir arbeiteten wirk- lich mit vollem Dampf und wälzten die schweren Steinblöcke auseinander im Schweisse unseres An- gesichtes, aber diese Tierchen sind sehr spärlich vor- hauden. Immerhin erbeuteten wir einige wenige Exemplare, darunter wahre Riesen für Orinoca- rabeu. Eine Stunde hautirten wir an diesem Trüm- merhaufen herum, bis wir wirklich recht müde waren, dann gings weiter hinauf, zuerst etwas steil, dann aber kurze Zeit fast eben auf dem das Val Stura vom Tal von Monastero trennenden Gebirgsgrate welchen wir weiter oben überschritten, scheinbar fast senkrecht über dem Dorfe Cantoira. Dann gings auf der andern Seite wieder längere Zeit steiler berg- an auf die mit mehreren Seunlnitteu besetzte Alp- ] weide Piaua dei Morti. die sicli allmählich gegen i die Passhöhe des Col Pietra Scritta hinauf ausdehnt. Die Steigung war hier meistens keine grosse mehr, nur hie und da musste wieder ein neues Plateau I erstiegen werden worauf es dann ein Stück eben ging, auch einmal um einen kleinen Alpensee herum i öfters über Schueefelder, immer mit schönster Aus- ■■ sieht in die Ferne. Auch die Ausbeute lies hier oben wenig zu wünschen übrig. Um 1 Uhr kamen wir auf der Passhöhe, einer kaum meterbreiteu Lücke in dem felsigen Gebirgsgrate an und stiegen über die zahlreichen Inschriften, welche diese Lücke be- • deckeil (daher der Name des Passes) hinüber. Da man unmittelbar jenseits zunächst in eine Mulde ^ kommt, weiche keine Aussicht nach Norden gestattet, inilem sich etwa 10 Minuten davon ein zweiter, fast ebenso hoher Grat hinzieht, gingen wir nach dieser zweiten Passhöhe, wo sich ein wahriiaft überwäl- tigender Ausblick auf die gerade gegenüberliegende ganze Kette der Coguer Alpen und das 'in schauriger Tiefe liegende Tal des Orco bot. Der Col Pietra Scritta ist entschieden landschaftlich vom Dank- barsten und Schönsten, was man in Oberitalien sehen kann und doch ist dieser Pass total unbekannt. So- gar der Wirt in Ceres, ein Landeskind und eifriger Jäger, freilich auch mehr „Talsohlenhuhn", und das ganze Hotelpersonal wusste nichts davon , ein zu- fällig des Weges mit Milch daher kommender Hirten- knabe aber wusste bessern Bescheid. Nachdem wir da oben längere Zeit geruht hatten , machten vfir uns an den Abstieg, zunächst auf die Alp Plane dei Morti zurück, wo wir noch einmal Halt machten und uns unmittelbar neben einer Heerdo prachtvoller gemsenähnlicher Ziegen ins Gras uiederliessen, da man hier den schönsten Uelierblick über die Sturatäler geniesst, von dem man sich nicht so schnell los- reissen kann. Dann gingen wir rascii hinunter, sehr oft im Trab über Stock und Stein und um 7V2 Uhr Sassen wir wieder in unserem Quartier bei Speis und Trank, welche herrlich mundeten. Diesmal fühlte ich eine gewisse Müdigkeit; die Felsblöcke auf Plane della moglie waren eben doch ein Bischen schwer gewesen. Auf der Alp Plane della moglie fing ich 1 Ca- rabus v. obliquus, 10 v. ceresiacus, unter letzteren mehrere ganz gewaltige Exemplare, namentlich eines ein wahrer Kiese von einem Orinocarabeu. Was ich erst dieses Jahr, bei Untersuchung des heurigen Materiales fand, ist der Umstand, dass der Forceps dieser ceresiacus allerdings noch sehr cenisius-ähnlich aber doch nicht ganz derselbe ist, indem er vor der Spitze eine leichte Einbuchtung zeigt, so dass die Spitze mehr nach vorn gekrümmt aussieht als beim typischen cenisius und bei sturensis. Zwischen den beiden Alpen Plane della moglie und dei morti gab es keine Ausbeute mehr und auf letzterer, bis zur Passhöhe fing ich 18 depressus, 65 v. sturensis Born, welch letztere Form sich, wie schon früher betont, hauptsächlich durch andere Sculp- tur (die ungeraden der zwischen dem Grübchenreihen befindlichen Intervalle auf Kosten der geraden ver- stärkt, letztere oft nur als Körnerreihen vorhanden), zahlreichere Grübchen aber auch durch meistens kleinere, immer flachere und gestrecktere Gestalt und fast immer dunkle Färbung vom typischen cenisius unterscheidet: Unter den heute gefangenen gab es einige wahrhaft winzige Exemplare. Die hiesigen depressus variren ziemlich in den Farben, haben aber samt und sonders weniger leb- haften Glanz, als diejenigen vom Col Coupö; es be- fiuden sich keine so lebhaft rotkupferigen dabei. Gesammeita Coleopteren: Nebria castanea Bon. 5, Bembidium bipunctatum L. 1, Calathus fuscipes Gneze 9, erratus Sahlbg. 2, melauocephalus L. 1, Ptero- stichus truncatus Dej. 4, grajus Dej. 5, parnassius Schaum v. distinctus Chd 20, Yvani Dej. 31, ex- ternepunctatus Dej. 1, Abax continuus Ggb. 1, Amara praetermissa Sahlbg. 1, equestris Duft. 1 , erratica Duft. 7, Amerinx laevicollis Duft. 3, Philonthus nimbicola Fauv. 1, Aphodius amblyodon Dan. 1, Helops couvexus Küst. 1, Otiorrhyuchus griseopunc- tatus Boh. 16, lanuginosus Bob. 8,Liparusengadinus Reitt. 19 (meistens paarweise unter Steinplatten ge- funden), Chrysomela haemoptera L. 2, cerealis L. V. mixta Küst. 4. Den andern Tag, 10. Juli, hatten wir als Halb- ruhetag bestimmt. Nach zwei so strengen Tagen war dies notwendig. Um aber die Zeit deui,och auszunützen, wollten wir den Morgen im Wagen zu- bringen , der uns zu hinterst in das Val Grande bringen sollte und dann dort nachmittags noch eine Excursion macheu Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach! Wir hätten besser in Ceres recht ausgeschlafen und wären dann am Nachmittag gemütlich nach Campo Pietra gefahren. (Fortsetzung folgt ) Beiträge zur Coleopteren-Fauna der Rheinpfalz. Von Dr. K: Manger. (Fortsetzung vergl. No. 12). 50. Cicindela campestris L. ; häutig. 51. Notiophilus aquaticus L.; nicht selteo. 52. Notiophilus palustris Dft.; nicht häufig. 53. Notiophilus biguttatus F.; häufig. 54. Dyschirius globosus Hbst.; nicht häufig. 55. Tachypus pallipes Oft.; selten. 56. Bembidium lampros Hbst.; sehr häufig. 57. Bembidium quadrimaculatum L.; häufig. 58. Bembidium obtusum Serv.; selten. 59. Laemostenus terricola Hbst.; 1 Exemplai. 60. Platynus viduus v. moestus Dft; selten. 61. Pterostichus cupreus L. ; sehr häufig. 62. Abax ovalis Oft.; selten. 63. Amara infima Oft.; sehr selten 64. Harpalus smaragdinus Dft.; häufig. 65. Harpalus autumnalis Dft.; ziemlich selten. 66. Harpalus anxius Dft.; im J. 1897 sehr häufig. auf kalkhaltigem Boden in kleineu Gruben unter Steinen. 67. Metabletus truncatellus L.; häufig. 68. Brachynus crepitans L.; häufig. 69. Brachynus explodens Oft.; sehr häufig. 70. Spondylis buprestoides L.; sehr häufig. 71. Prionus coriarius L. ; häufig. 72. Ergates faber L.; nicht selten, z. B. im Eselsftirther Wald. 73. Leptura rubra L.; sehr häufig. 74. Criocephalus rusticus L.; nicht häufig. 75. Lamia textor L.; häufig. (Fortsetzung folgt) Notiz zu Platycarabus depressus Bonelli. Angeregt durch die Besprechung dieser Art von Seiten des Herrn P. Born in No. 22 pag. 172 dieses Jahrganges der Soc. Bntom. habe ich meine Cambus durchgesehen und kann ich die Boru'schen Angaben nur bestätigen. Ich besitze von Bonelli selbst stam- luend ein Exemplar mit Vaterlandsangabe Italia de- pressus Bonelli, das er in der 1820er Jahren an meinen verstorbenen Vater, Senator Dr. phil. hon. c. von Heyden schickte. Es ist identisch mit den als grajus Daniel i. 1. Keitter vom Mont Cenis, Boru 1893 und hat namentlich nicht die herabgebogenen Halsschildvorderwinkel der n. var. Jurinei Born, von dem ich 3 Stück aus Chamounix durch Saviot be- sitze, die auch schon gut 50 Jahre auf der Nadel sind. Major a. D von Heyden, Dr. phil. hon. c. Berichtigung, Infolge eines Versehens meinerseits sind in No. 23 I Seite 183 Spalte 2 Zeile 17 einige Worte ausgelassen i worden, wodurch der Inhalt wesentlich verändert wurde. Es sollte heissen statt „Anderwärts findet j man auch so zitirt" — Anderwärts findet man zitirt i „Rühl-Bartel(vergl. Entomoiog. Litteraturblätter 1901 \ No. 1 Seite 12). M. Bühl. Neu eingelaufene Preislisten. Wilhelm Neuburger, Berlin S 42, Luisenufer 451. — Lepidoptera exotica, I. America meridionalis, II. America septentrionalis., III. Fauna Indo-Australia, IV. Africa, V. Centurien. Lepidopteren-Liste No. 12 von C- Ribbe in Rade- beul bei Dresden. Briefkasten der Redaktion. Herrn M. B. in R. Wollen Sie doch nachsehen, ich habe Ihnen die No. schon vor 14 Tagen geschickt. Herrn B. S. in B. Habe einmal hingeschrieben und möchte erst Antwort abwarten. Herrn A. B. H. in D. Aufstellung richtig, Be- trag erhalten, Alles in Ordnung. Herrn L. G. in L Bittte zu bedenken, dass es schon das Jahr 1899 betrifft und sich darnach richten. Eme grössere Partie südeuropäischer Käfer sind weit unter dem Selbstkostenpreise be- sonders für Handelszwecke abzugeben. W. Grunack, Berlin S.W., Blücherstr. 7. Coleopteren -Tausch. Tausch-Verbin- dungen für Coleopteren sucht noch und erbittet Zusendung von Dublettenlisten an seine Adresse. Dr. F. Müller, Göttingen, Gronerchaussee 32. Meine in gutem Zustande befindliche Sammlung palaearct. Macro- und Microlepidopteren, meistenteils Schweizerarten, auch einige präpar. Raupen und Exoten beabsichtige ich zu verkaufen , indem ich mich nicht mehr mit Schraetterlingsammeln be- schäftige. J. Anderegg in Gamsen bei Brieg-Wallis. — 192 — In grosser Anzahl abzugeben : Kräftige halber- wachsene Raupen von Cal. hera, das Dtzd. zu Fr. 1.50, Futter jetzt schon überall leicht zu finden. Puppen von Not. trepida, das Dtzd. zu Fr. 2.50. Kästchen und Porto extra. Jb. Seiler, Rathausstr. 187, Liestal (Schweiz). „Char. jasius", kräftige Puppen, Stück 1.30 Mk, halbes Dutzend 7 Mk.. Dutzend 13 Mk. Frisch geschlüpfte, gespannte Falter davon zu dem- selben Preise. K. Dietza, Plauen 1. V., Forststrasse 551. Lepidopterologischer Verein Frankfurt a. M. Sitzung jeden Donnerstag 9 Uhr c. A. im Zoologischen Garten. Nur I Mark jeder einzelne folgender Exoten, gespannt, in guter Qualität Indier: Orn ruficollis, Papilio buddha, polymnestor. 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Nolkeui 4, 10, A. atropos 6, 5. convolvuli 3, D verspertilio 5, galii 2, Dahlii 10, nerii gr. 10, 1*. proserpina 3, M. croatica 8, S. ta- banilorme 2, Z. ephialtes 3, fraxini v. 15, 20, algira 6, N. mundana 2, E. cribrum 3, 4, punctigera 4, C. hera v. magna 5, P. matronula 36, A. flavia 17, maculosa 8, casta 6, C. terebynthi 4, 8, D. v medi- caginis 4, mori 2, L. populifolia 10, treraiilifolia 3, ilicifolia 8, B. lunulata 125, S. pyri gr. 5, L. car- melitta 4, A. molothina 15, orbona 4, candelarum 3, Dahlii 6, 7, leucogaster 10, Ä. vetula 6, H scita 4, 6, pyralina 2, 0. fragariae 5 , C. solidaginis 6, C. capucina 6, P. modesta 9, jota ü, ain 15, Ch. victorina 15, Treitschkei 35, A. urania 15, L. sto- lida 8, C. coerulea 20, L elegans 50, G. v obscurior 8, promissa 3, electa 2, sowie viele andere Arten. Auswahlsenduugen von pal. Lepidopteren mit 6673V0 Rabatt. Exoten mit 757o werden gern und jederzeit gemacht. H. Littke Breslau, Klosterstr. 83. Dr 0. Staudinger & Ä. 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Zürich Unl.-r..r Mülil.'st. - s. Inhalts -Verzeichnis. I. Lepidoptera. ^^^"■ Priidronius einer Maci-nleiiiduptiTen-FMuna des 'l'iaiin- iukI Jliililkreifes in ()lier(isterieieli von Feld. Hinisl. !, i', 4, i\. s, :>, ](). ]i. i-j, 14, IC, 17. is. ■_'l, ■_'!', --'4 Vorwehte Lepidopteren v(in Kniil Lorenz 1 Temperatur -Versuclie im Jalire 1900 von Carl Frings :!, 4, \ (i Weitere Untersuchungen über das procentuale Auftreten der Vanessen-Aberrationen von Dr. E.Fischer 7, s Ein neuer Papilio von der nialayischen Halb- insel von H. Fruhstorfer 7 Neuheiten der Sanimelsaison isiiü- i:iihi von B. Slevogt ; s Notiz von Carl Fring.-; H, U Eine neue Nymphalide aus Annam. von 11. Fruh- storfer V2 Drei neue Papiliofornien aus Nias 1'-' Zwei neue Papilio aus .Tndochina 1-i Neue Sclimetterlinge aus Tonkin von M. Fruh- storfer ]•■;, 14, lö Eine neue Terinos von H. Fruhstorfer 1.'! Die Zucht der Sommergeneration von Notodonta tritophus von Julius Breit i:! Ein Beitrag zur Biologie von Phlyctaenodes FIb. (Eurycreon Ld.) sticticalis L. von Fr. Sciulle 14 Lygris pyropata von A. Linde ].") Euprepia pudica Esp. von Carl Frings 17 T. xenocles ke]ihisos nov. subspec. von IL F'ruh- storfer • 1!» Ein Beitrag zur Schmetterlingsbiologie von Fr. Scliille l'.i Elymnias undularis meridionalis nov subspec. von H. Fruhstorfer -Jl' Melanismus bei Aeronycta i-umicis L. vim Oskar Die Raupe von Stauropus fagi L. Eine Jliscelle von B. Slevogt i'4 II. Coleoptera. Meine Exeursion von IIHKI von Paul Fiorn 1, 2, 3, 4 Einiges über die Entwicklung von Tenrl)i-io molitor L. von Dr. Karl Manger lo Zwei neue Rassen der Gattung Carabus aus Albanien von Viktor Apfell)eck ... K! Carabus cancellatus nov. var. sudeticus von H. Schulz li; Meine E.xcnrsioii IM. Hemiptera, Neue Arten der Wanzengattung Caenocoris F'ieb. von G. Breddin I Neue Lygaeiden und Pyrrhocoriden der malay- isch-auslralischen Region von G. Breddin ... 2 Neue Coreiden und Pyrrhocoriden von G. Breddin 4 Neue neotropische Wanzen von (i. Ihcddin ... li. 7 Neue neotropisclic Wanzen und Zirjien von G. Breddin t*, 10, 11, U'. 13, 14, IC, IS, 2;! Synonymische Berichtigung von G. Breddin ... 12 Phyparochronius (Aphanus, Pachymerus) vul- garis Schell, ein neuer Hopfenschädling von Franz Remisch "io IV. Varia. Erwiederung von Carl Frings 2 Einige Bemerkungen zu dem Thema: Verfolg- ung der Schmetterlinge' durch Vögel! yon W. Caspari II ö Werden die Schmeiterlinge wirklieh in bedeuten- der Anzahl von Vögeln gefangen V von Carl Frings !• Congres international des Bibliothecaires -'0-:^3 aöut Itioo. Concours pour l'etude des Insectes Enncmis des livres . ., 9 Neue Variationen über ein altes Thema von B. Slevogt 11 Entgegnung von Carl I" rings IT) Ein neu entdecktes Schutzmittel bei Schmetter- lingspupi)en gegen Kälte von Prof. P. Bach- Mietjew 2\ V. Litteraturberichte. Dr. E. FL-^cher, Zürich: Die Beseitigung der Wasserflecken aufgeweicliter Schmetterlinge. Referat von O. Schultz !■_' Expei-imentc'lle /.iiuli.gicclir Studien vmn physi- kalisch clicmischen Standpunkt aus, von Prof. P. üachmctjew, besprochen von Dr. Pauls ... 17 Entomologisches Jahrbuch, Jalirg. 11 2o Darboux. G und C llouard, Zor.eecidien-Hilfs- Ä 1. April 1901. M 1- XVI. Jahrgang. Societas entomologica. .Societas ento Erben ender Enton ogen Journal de la Societe entomologique C internationale. T.mtes les co.TL>si)on,liMiceB J(!Vi-,)nt Str.- a.lres-i^os .\il.- aux heritiers de Mr. Fritz RUhl ft Zürich- Fritz Hottingen. Messieurs les membros de la so.ieie ri.luci sont pries d'envoycr des rontributions oriiinaies den fr pour la parlie scientiüqiie du journiil. wissen Jälirlieber Beitnisr für Mirglieder Fr. 10 ^ 5 fl. - kostenfrei zu inseriren. Wiederliolungeii des trleicheu Ins niitglieder beti-äsrt iler ln»eniou»preis piT 4 umI gesp.ilt.r Mit und nach dem 1. Oktober eintretende neue Mi Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of the International-Entomological Society. ZiiM-lii-iften an den Verein sind an Herrn All letters for tlie Society are to be directed t(i Rühls Erben in Zürich -Hottingen zu Mr. Fritz Rühl's heirs at ZUrich-Hottingen. liie Herren Mitglieder des Vereins wer- , Tiie niembers of tbe Society are kindly requested to undlielist ersucht, Origrinalbeiträ^e für den send original eontributions for the scientific part wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. o( the paper. Mitu'li itgliede tniesscn das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmeaden Annoncen 8 Pfennig per 1 mal {gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- 'IV Uns Veroinshiati ers.-heiiit monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) portofreiem Nachbezujt der Nummern des Winterhalbjahres Neue Arten der Wanzengattung Caenocoris Fieb. Vo'i G. Breddin. Oboii.^hrei in Halle a.S. Die Augehörigen der Hemipterengattung Caeiiocovis Fieb. gehören zu der nächsten Verwandtschaft un- serer farbenprächtigen Lygaeus - Arten , übertretteu aber viele dieser schmucken Sippschaft nocli durch ihre schönen Farben, deren Hauptbestandteil ein leuchtendes Rot ist mit mehr oder weniger ausge- breiteter samtig schwarzer Zeichnung. Die tro- pischen Vertreter zeichnen sich auch durch eine statt- liche Grösse aus und der unten beschriebene C. ma- xinuis dürfte wo) die grösste Lygäide der alten Welt sein. Seltsam ist nur, dass diese auffallend gefärb- ter stattlichen Tiere auch in den besten Einsamm- lungen nur spärlich vertreten sind: ja selbst der einzige europäische Vertreter der Gattung, C. uerii Germ., hat sich der Aufmerksamkeit so zu entziehen gewusst, dass wir tiber seine Verbreitung wenig wissen. Möglicherweise Hesse sich diese auf dem Oleander vorkommende südliche Art noch in den Sümpfen der südlichen Alpenhänge, also als Bürger der deutschen Fauna in weiterem Sinne nachweisen. Die Caenocoris sind ohne Zweifel, wie die Lygaeus, Pflanzensauger, scheinen aber eine vorsteckte Lebens- weise, etwa in den Blattwiukeln oder zwischen den Blütenrispen zu füliren. Bekannt waren bis jetzt 7 Arten, eine Anzahl, die durch die unten folgenden Beschreibungen fast verdoppelt wird. Die Ver- breitung ist sehr seltsam; während nämlich die grösste Menge der Arten (11 von 13) das tropische indo-malayische Gebiet nebst Sud-China und Australien bewohnen, ist ein ganz isolirter Vorposten (C. nerii) in das Mediterrangebiet vorgedrungen und eine zweite Form (C. cioceosignatiis m.) hat als völlig isolirter Posten das Berglaud von Kamerun besetzt. Letz- teres Vorkommnis ist wieder eines von den faunisti- schen Rätseln, die uns die Gebirgsfauaa des tropischen Afrika vorlegt, und die bis jetzt in befriedigender Weise noch nicht gelöst sind, üebrigens sind der mediterranö C. nerii und die letztere afrikanische Form den übrigen Verwandten gegenüber so nahe verwandt, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass man sie früher oder später generisch von ihren östlichen Vertretern abtrennt. Caenocoris croceosignatus u. spec. Dem C. nerii Germ, ähnlich , Vorderrand des Halsschildes auch hier nicht kragenförmig abgesetzt, unterscheidet sich von dieser Art durch den vom Vorderrand weiter entfernten Quereiiidnick des Prouotums, die schlan- keren Fühler und die Färbung: Matt schwarz, dicht und kurz grauhaarig. Verwaschen orange sind der Kopf (ausser einer durchlaufenden, breiten , nach vorne veischmälerten, schwarzen Mittelbinde der Ober- seite) Vorder-, Hinter- und die hintern Seiten ränder des Pronotums bis zum Quereindruck, die Schild- spitze, der Endrand des Coriums, der Costalrand bis zur Mitte, der sehr schmale Schluss- und Schildrand des Clavus. Die Brustmitte mit den Hüften sowie die Hintereckeu der Vorder- und Hinterbrust, Osti- olen orangerot; Hinterleib verwaschen blutrot. Mem- bran schwarz, Spitzenrand glasig. Länge 9'/2 mm; Schulterbreite 3 mm. - Nord-Kamerun. Caenocoris dentifer n. spec. p Gestalt des C. augur Stal. jedocli die Behaarung überall grau- j gelb; die Hinterecken des Halsschildes sind in zwei spitze Zähne ausgezogen ; zwischen diesen Zähnen ist der Hinterrand gerade abgeschnitten (nicht breit buchtig); das Schild ist spitzwinkelig und nur an der Basis scliwarz ; der yaiizo Aiisseiirand der IJnist, ist hell blutrot. Der Baiicli hat jederseits 3 —1 schwarze Querflecken. Die Vorderschenkel unten gegen die Spitze hin mit einem Dorn. — Länge : 16'/» mm., Schulterbreite 4'/4 mm. — Sula Besi (Molukken.) Caenocoris maximus n, spec. Viel grösser als C. augur Stal, mit dem er in der Färbung über- einstimmt; Behaarung gelblich. Das Halsschild zeigt eine sehr starke, durchlaufende Quer vertief uug; der Hinterrand ist gerade abgeschnitten ; die Hinterecken ragen nicht hervor. Der Schnabel erreicht fast die Mitte des vierten Bauchsegments. Das Schild ist rot; der Grund bläulich weiss. Die schwarzen Brust- stücke sind aussen rot-geraudet. Bauch jederseits mit 3 schwarzen Querflecken. Fühlerglied 1 rot. — Länge 21 'A mm; Schulterbreite 6'/4 mm. — Celebes. Caenocoris nigriceps n. spec. In Färbung und Bau dem C. augur Stal nahe verwandt, nur von ge- streckterer Gestalt und durch den schwarzen Kopf sofort zu unterscheiden. Die Behaarung aller rot- getärbten Körperteile ist gelblich. Das Halsscliild ist nach hinten stärker convex ansteigend, der Hinter- rand querüber fast glatt abgestutzt, die Hintereckeu nicht oder nur ganz leicht gerundet vortretend. Der Schnabel erreicht das Ende des dritten Bauchringes. — Länge 19 mm., Schulterbreite 5 mm. - Celebes. Caenocoris grisescens n. spec, In Gestalt und den Fühlerverhältnissen ebenfalls dem C. augur Stal ähnlich. Das Halsschild ist woniger dicht punktirt und sein Hinterrand weniger breit (aber deutlich) ausgebuchtet; die Hinterwinkel wenig und abgerun- det vorragend. Der Schnabel erreicht die Mitte de.s vorletzten Bauchsegments. Das Rot des Körpers ist ein verwaschenes Orange ; die Oberseite ist grau- schwarz, bis auf den Kopf, die Hals- und Schulter- winkel sowie die Seitenränder des Halsschilds, die Schildspitze und einen schmalen Costalrand des Coriums. Behaarung auch der dunkelfarbigen Teile gelb oder gelbgrau. — Länge le^/i mm; Schullerbreite 4'/^ mm. K'<>y-iaseln. Caenocoris schultheissi n. spec. Färbung und Fühlerverhältnisse wie bei C. augur Stal, doch viel kleiner und schmaler. Der Hinterrand des Hals- schildes ist querüber fast ganz gerade abgestutzt, die Hiriterecken nicht oder nur ganz undeutlich er- kennbar. Der Schnabel erreicht das Knde des drit- ten iJauchsegnients, Das erste Fiihlerglied ist, die Spitze ausgenommen , rot. Der Bauch jederseits mit 3 — 4 schwarzen Querfleckeu. — Länge 11 — 12 mm : Sehulterbreito 3"4 mm. — Sumatra. (Fortsetzung folgt.) PRODROMUS einer Macrolepidopieren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl. Linz.) j (Fortsetzung.) BOMBYCES. Nyeteolidae. I E a r i a s j cloraua L. 4,5. 6,7. R. 5,6. 9,10. Salix. Selten. I H y 1 0 p h i 1 a prasiuana L. 5,6. R. 7--9. Quercus, Kagus. Pöstlingberg, Diesenleithen. Lit hosidae. Calligenia miniata Forst. 6,7. R. 5. Parmelia. Am elekt- rischen Licht des Bahnhofes Linz. S e t i n a roscida Esp, Nach Speyer „Linz und Wels, auf Waldwiesen ". niesomella L. 6,7. R. 5. .Jungerniauia ''Ueberall nicht selten. L i t h 0 s i a muscerda Hufn. Nach Speyer „Linz in Erlsümpfen". griseola Hb. Nach Speyer ,Linz'. deplana Esp. 6,7. R. 5. Parmelia. Pöstlingberg. eomplana L. Am 20. .luli 1900 1 Falter in Bucheuau gefangen, uuita Hb. 6,7. R. 5. Parmelia. l'östiiugbeig. lutarelhi L. Nach Speyer ,in Oberösterreich wurde sie nur und selten bei Steyr gefangen." sororcula Hufn 5—7. R. 4,5. Pannelia. Ptening- berg. G n 0 p h r i a quadra L. 7. R 5,6. Parmelia, Sticta. Pöstling- berg, Scliilteuberg. rubricollis L. 5,6. R. 8,9. Parmelia. Diesen- leithen. A r c t i i d a e. E m y d i a striata L. Nach Speyer ,Linz, Wels». E u c h e 1 i a jacobaea L. 6. R. 5. Senecia Jacobaea. Weiser Haide. N e m e 0 p h i 1 a russula L. 6,8. R. 5,7. Plantago, Taraxacum. Nirgends selten. plantagiuis L. 5,6. R. 5. Plautago. Bnclieuau. a. niatronalis Fr. Unter der Stamniform, selten. ( ! u 1 1 i m 0 r p h a (lominula L. 5,6. R. 5. Riibus idaeus, Symphitum, Louicera. Biichenau, Scbiltenberg. liera L. 7,8. R. 5,6. Epilobiuin, Plautago, Rubus. IM'eningberg, Auhof, Pöstlingberg. Ploretes inatronula L. 6,7. R. 4,5. Louicera, Salix caprea, Kubus. Dieseuleithen, Bucbenau. Arcti a caja L. 7,8. U. 9 — 6. Plautago. Taraxaciim, Rubus. Gemein, villica L. 6,7. R. 5. Plantage, Taraxacam. Ur- tahrwänd, BueheDau. purpurata L. 6,7. R 5. Plantage, Galium. Rubus. Buchenau, Gramastetten, Scbiltenberg. aulica L. 5,6. R. 4. Plantago, Acbillca. Welser Haide. S p i 1 0 s 0 m a fuliginosa L. 5 8 R. 7—4. Taraxacum Gemein, luctifera Esp. Nach Speyer ,Oberöstorreieh, bei Wels und am Kremsursprung bei Michldorf". meudica Cl. 5,6. R. 8 — 10. Taraxacum, Plantago. Pfeningberg. lubricipeda Esp. 5-7. R. 8—10. Urtica, Rubus. Nirgends selten, menthastri Esp. 5—7. R. 7—9. Polygonum, Viola, Gemein, urticae Esp. Nach Speyer „Oberösterreicii, fast allerorten". (Fortsetzung folgt ) Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Schon um 4 Uhr morgens bestiegen wir also einen Wagen und fuhren in angenehmer Morgenkühle zunächst von Ceres abwärts, da die durch das Val Grande hinaufführende Strasse etwas weiter unten abzweigt, und jenseits der Stura hinläuft. Die Fahrt wäre herrlich gewesen, aber da wir nicht genügend ausgeruht hatten, so wurden wir, im Wagen behag- lich eingebettet, recht faul und für heute zu grossen Taten wenig begeistert. Das Val Grande ist sehr schön; stattliche Ortschaften und üppige Kastanien- Inline wechseln ab und der obere Teil nimmt nach und nach immer mehr alpinen Charakter an, beson- ders gegen Forne hin, wo das Tal durch gigantische so viel als unübersteigbare Felsen und Gletscher einen jähen Abschluss findet. Schöne Villen und saubere Wirtshäuser geben den Dörfern einen An- strich von Wohlhabenheit, unter ersteren namentlich diejenigen des Conte Marengo und Marchese Barolo, zwei Namen, die man wenigstens bebalten kann, wie Freund Steck meinte. Nach 8 Uhr kamen wir in Campo Pietra an, einem kleinen Dörfchen mit einem kleinen Gasthofe, dem besten des Tales. Hier stiegen wir ab, belegten unser Zimmer und brachen dann auf zu einer Ex- cursion ganz in den Hintergrund des Tales. Por- no , sein letztes Dorf, war bald erreicht. Wir stiegen noch ein kleines Stück aufwärts in den Ka- stanieuwald, aber wir waren heute wirklich recht träge und zu wenig ausgeruht und die ganze Gegend sah nichts weniger als Caraben-verheissend aus. Un- mittelbar hinter Forno steigt der französisch-italie- nische Grenzwall fast senkrecht empor, eine unend- lich wilde, steile und von fast ununterbrochenen Gletschern gekrönte Wand, wo seilten da Caraben herkommen ? Auch begannen die Sonnenstrahlen sich recht fühlbar zu machen und so legten wir uns in diesem Kastanieuhaiu ein bischen aufs Ohr und wenn uns auch das zahlreiche Bremsen- und Fliegen- geschmeiss keinen erquickenden Schlaf gönnte , so ruhten wir doch aus , betrachteten ein Weil- chen die schaurig wilde Landschaft über uns und wanderten gemächlich wieder nach Forno. Hier hielten wir Einkehr, bestellten uns ein kleines Frühstück und Hessen uns im kühlen Speisezimmer bei vortrefflichem Weine längere Zeit wohl sein. Hier vernahmen wir aucii, dass die Woche vorher 3 österreichische Naturforscher dagewesen seien, welche aber auf Steine und Pflanzen gefahndet hätten ; an ersteren ist hier jedenfalls kein Mangel. Dann bummelten wir abwärts, Campo Pietra zu, suchten allerlei Blütenkäfer und Hessen uns am Ufer der tosenden Stura von Neuem nieder. Hier machte Freund Steck mit Erfolg Jagd auf Hymenopteren, in der Not frisst der Teufel Fliegen, während ich, auf solche Erniedrigung verzichtend, mich mehr dem landschaftlichen Genüsse hingab. Damit war der feierliche Moment zur Hauptmahlzeit angelangt, ca. 4 Uhr und wir setzten uns zur Tafel. Nachher ge- mütlicher Verdauungsbummel wieder nach Forno hinauf, um der Wirtstochter daselbst, einem reizenden Südfrüchtchen, wie versprochen, noch eine Flasche besseren Oels abzukaufen. Bei Mondenscheiii wan- derten wir zurück nach Campo Pietra. Es war ein herrlicher Abend, die Sterne funkelten über uns und einzelne Lucicola italica erfreuten unser Äuge mit ihrem Lichte. Dass heute carabologiseh nicht viel herauskam, versteht sich von selbst, aber der Ruhe- tag war von Nöten und tat gut, und wir fülilteu uns zu weitereu Strapazen gestärkt. Mit neuen Kräften iuisgerüstet, marsthirten wir denn auch am andern Morgen, 11. .Juli, wieder um 4 Uhr, wie gewöhnlich langsam die Strasse abwärts. Der bestellte Träger hatte die Tornister noch nicht zusamrnengebundeu und sollte in einigen Minuten folgen. So wanderten wir bis Ponzo, wo der Col della Croeetta abzweigt. Hier warteten wir einige Zeit, da der Träger aber immer noch nicht erschien, so ging Freund Steck zuerst langsam, dann immer schneller zurück, um zu sehen, wo er blieb. Ich setzte mich auf einen hohen Pelsblock, wo ich die Gegend bis Groscavallo hinauf überblicken konnte. Freund Steck war über dieses Dorf längst hinaus- gelangt und im nahen Wäldclien verschwunden, da wurde auch ich, der ich an dergleichen Verzöger- ungen längst gewohnt bin und darob nicht mehr so leicht nervös werde , besorgt und schliess- lich lief |ich auch noch nach, aber in beschleunig- tem Tempo. Gerade nachdem ich Groscavallo passirt hatte, kam Freund Steck schwitzend zu- rück und sagte, der Träger hätte Campo Pietra unmittelbar nach uns verlassen, habe aber, um uns einzuholen, eine Abkürzung eingeschlagen und sei schon von Groscavallo aus schräg an der Halde em- porgestiegen ; also rasch vorwärts. Durch diese fa- tale Geschichte hatten wir aber 2 Stunden verloren, den Weg Campo Pietra-Ponzo drei- statt einmal zurückgelegt und mussten jetzt unter schon sehr em- tindlicher Sonnenglut den Anfangs sehr steilen und unbeschützten Weg in Angrilf nehmen, aber wir zauderten nicht lange und schritten rüstig vorwärts, so dass wir rasch emporkamen auf die erste, fast flache Alpweide, wo wir richtig unsern Träger ein- holten. Hier wurde gefrühstückt und dann ging es weiter, zunächst über flache,' dann immer steiler an- steigende Alpweiden hinauf, mehrere Stunden lang, bis wii- gegen Mittag eine ausgedehnte Mulde un- mittelbar unter dem obersten Kamme erreichten. Hier Hessen wir ims an einem kleinen, prächtigen Alpeusee, umsäumt von irotzigeu Felsen, Alpenrosen gezierten Weiden und glitzernden Schneefeldern nieder zum Mittiigsmahl. Käfer gab es hier in Anzahl, Caraben und Greinen unter den Steinplatten , von denen freilich der grösste Teil tot und defekt waren. Es war wieder einmal ein herrlicher Moment, die Ruhepause an diesem grossartig schönen Plätzchen mitten in der erhabenen Alpenwelt imd da wir gehörig gearbeitet hatten, so schmeckte auch der frugale Imbiss und namentlich der kühle Wein, spürt man doch den ganzeu Tag einen last nicht zu be- friedigenden Durst. Ich kann nicht begreifen, dass es immer noch Leute gibt, die das Trinken während des Marsches für schädlich halten ; ich wenigstens könnte ohne dasselbe nicht existireu. Vom Morgen bis Abend ist man bei dieser Anstrengung in Schweiss gebadet und die dadurch verlorene Flüssigkeit muss ersetzt werden. Meine Trinkschale ist daher auch immer zur Hand; ich trinke den ganzen Tag. Jede Quelle, jedes Bächlein, jeder Abfluss von einem Schueefeld muss seineu Tribut bezahlen und ich fühle mich stets herrlich wohl dabei und zur Abwechslung bei der Mahlzeit schmeckt der Wein umso besser. Ausser bei den Mahlzeiten wird natürlich kein Al- kohol genossen. Stärkung bringt derselbe nur im Verein mit Ruhe, besonders nach getaner Arbeit, aber dann sicher, wenigstens mir. Andere bestreiten eine derartige Wirkung; der Glaube macht selig! Nun geht es an den letzten Aufstieg steil über Schnee- und Schutthalden : endlich sind wir oben, ca. um 2 Uhr. Nebelballen wogen hin und her, bald sitzen wir mitten darin und sehen kaum den wenige Meter vor uns auf dem schmalen Grat auf- gebauten Steinmann, bald aber erblicken wir tief unter uns im Sonnenschein das ganze obere Orcotal und den Südabhang der Cogner Alpen, deren Spitzen meistens verhüllt sind, eine wirklich grossartig wilde Gegend. Hinter uns erglänzen all die Uja's der Stura- täler im Sonnenschein, meist recht wilde und zer- rissene Zacken. Ein Augenblick Ruhe und dann geht es ab- wärts, denn wir sind nass vom Schweisse, hier aber ist es empfindlich kalt, sobald die Sonnenstrahlen den Nebel nicht durchdringen können, denn der Nordabhaug steckt noch im Winterpelz, vom Grate an bis tief hiuab. Nun ging es wieder über ein enormes Schueefeld. Glücklicher Weise war der Schnee ziemlicii hart, so dass man mühelos und rasch vorwärts kam. An einer schneefreien Stelle, wo tags vorher eine Gebirgsbatterie gerastet hatte, wie die umherliegenden Reste von Heu und Stroh bewiesen, gab es eine Unmasse Nebrien ; ich hätte deren hunderte fangen können, aber ich wollte vorwäfts. Weiter unten erblickte ich recht verlockende Halden mit schönen Steinplatten übersät, welche denn auch eine hübsche Anzahl Caraben lieferten. Nicht weit davon lag das Gerippe eines Maultieres, das die gleiche Batterie letztes Jahr hatte zunick- lassen müssen. Nun wird's aber Zeit, allen Ernstes an den Ab- stieg zu denken. Ceresole ist noch weit und es will Abend werden. Also vorwärts über Stock und Stein, wie Lützow's wilde verwegene Jagd, über Alpen- weiden und durch prächtige Lärchenwälder hinunter in den Grund des Tales, den wir denn auch ziem- lich schnell erreichten. Von hier mussten wir noch ein lialbes Stündchen abwärts raarschiren über blumige Alpwiesen, vorbei au einem grandiosen, Reichen- l)ach-artigen Wasserfalle, einem der schöusteu , die ich je gesehen, nach Ceresole, wo wir im einfachsten der drei daselbst befindlichen Hotels Einkehr hielten. Im gerade gegenüber befindlichen Graudhotel war das ca. SOköpfige Bedienungspersonal die einzige Be- wohnerschaft, im zweitgrössten, Bella Guarda. hausten 2 Gäste und in unserem, recht guten AlbeiLj;'o della Levanua ausser uns noch ein Turinpr K :ufmaun, ein Seidenwurm, wie der Schreiber dieser Zeilen. Da waren wir also recht ungenirt; im Grand Hotel soll dies zeitweise, wenn die Herrschaften' sich ein- stellen, anders hergehen. Ich glaube , dieses Jahr hätte man uns aber auch ohne Frack und weisse Halsbinde recht gerne dort gesehen. Die Pariser Ausstellung, schlechte Geschäftslage und Ungunst der Witterung machten sich überall in den italien- ischen Badeorten recht fühlbar und Ceresole ist durch den Hof zu einem der fashionable'steii ge- worden. Die Gegend ist allerdings auch prächtig, die Luft herrlich und das hier emporsprudelnde, et- was moHSsirende Mineralwasser löschte uns im Ver- eine mit dem guten Wein wenigstens den Durst' andere Leiden hatten wir momentan nicht und fühlten deshalb auch keine anderen Folgen dieses Trunkes- Heute fing ich 10 Carabus depressus und 89 < Jrinocarabus v. stureusis. Die depressus sind gleich wie diejenigen vom Col della Pietra scritta ; sie variren ziemlich in Farben, sind aber nicht so glänzend, wie die Exemplare vom Col Coupe. Die stureusis sind durchschnittlich bedeutend kleiner als am Pietra scritta, dazu kürzer und ge- wölbter. Sehr häutig sind Exemplare mit nur als Körnerreihen vorhandenen geraden Intervallen. Bis- weilen unterbrechen die Grübchen nur einen Zwischen- raum und dazwischen sind nur 3 Intervalle vorhan- den, in einzelnen Fällen sogar nur einer. Es kommen hier also alle Skulpturformen des latreillei unter diesen stureusis vor. Die Farbe variirt mehr als am Pietra scritta; es gibt seltener dunkelbraune und schwarze und dafür mehr heller kupferige, grün- liche und sogar ein grasgrünes Exemplar. Im Uebrigen verweise ich auf meinen Aufsatz in der „Insektenbörse" vom Oktober 1900 No. 9, ,der wissenschaftliche Haupterfolg meiner Exkursion vju 1900." Gesammelte Coleoptereu : Nebria cordicollis Chd. 4, castanea Bon. 28, angusticollis Bon. 24, Notio- philus aquaticus L. 1, Laemosthenes janthinus Duft, var. coeruleus Dej. 1, Poecilus coerulesceus L. 2, Ptero- stichus lutilans Dej. 2, grajus Dej. 19, parnassius Schaum v. distinctus Chd. 29, yvani Dej. 8, peiro- leri Heer 1, externepunctatus Dej. 12, Amara curta Dej. 1, graja Dan. 46, Asmerinx laevicoUis Duft. 1, Hydroporus foveolatus Heer 3, Agabus solieri Aube 5, Äphodius mixtus Villa 1, Geotrupes alpinus Ha- genb. 1 , Phyllopertha horticola L. 2 , campestris Latr. 1, Cardiophorus atramentarius Er. 1, Melanotus castanipes Payk. 1, Athous niger L. 1, haemorrhoi- dalis F. 1, Diacanthus aeneus L. 1, rugosus Germ, l, Helops cöUTexus Küst. 1, Lagria hirta L. 1, Meloe violaceus Marsh. 1, Otiorrhynchus griseopunc- tatus Boh. 3, lanuginosus Boh. 4, Lepyrus capu- cinus Schall. 1, Leptura maculata Toda 1, Clytus arietis L. 1, Cryptocephalus variegatus F. 1, Oreina viridis Duft. v. ignita Corn. 2, speciosissima Scop. var. troglodytes Kiesw. 14. (Schluss folgt.) Verwehte Lepidopteren Vuii Emil Lorenz. Letzten Sommer hatte ich an einem Sonntage ein trauriges Schauspiel. Es war im Herbstbegiun als ich den Ostseestrand von Timmerdorferstrand bis Scharbeutz und weiter bis Haffkrug und Augus- tusbad wie besäet fand mit Vanessa jo, Pieris brassicae und Argynnis aglaja. Wo man ging und stand war der weisse Sand und das angespülte Seegras mit diesen und wenigen anderen Faltern lie- deckt, so dass einem Entomologen das Herz bei dem Anblicke bluten musste. Ich nahm mehrere dieser Tierchen auf und versuchte sie zu ermuntern. Beim Anhauchen klappten die meisten ein wenig die zusitmniengefalteten Flügel iiuseinander, das war alles. Wenn ich einen .Sciinietterling, um ihn zum fli^'gei) zn veranlaseeii, in die Luft warf, taumelte V.V wie trunken mit tiatternden Flügeln in der Luft hin, um dann sosjleich, wie ein Stück Papier, wieder zur Erde zu fallen. Es wehte den Tag und die Nacht vorher ein heftiger Seewind, so dass die armen Tierchen davon erfasst, mitgerissen und am Strand zu Tausenden niedergelegt wurden. Von Traveinünde oder Neustadt sclieinen sie mir nicht gekommen zu sein. Dieses bietet noch keine ge- nügende Erklärung für das so massenhafte Auf- treten, und von der geringen Reise würden die Tierchen nicht so ermattet, totähnlich liegen bleiben. Es bleibt also uur noch anzunehmen, dass sie Ton der schwedischen Küste herübergetrageu wurden. Icli nalim nun einige davon, trug sie in der hohlen Hand in die nächsten Gärten, setzte sie doit auf das Gras und zwischen Blumen, und siehe da, ohne Ausnahme erholten sie sich bald und llatterten wieder lustig umher, indes ihre Gefährten um Strande sich nicht rührten noch regten, auch die nicht, die ich versuchsweise in der holilen Hand trug und wieder am Strande niederlegte. Sollte die Strandluft einen betäubenden Einfluss auf die In- sekten haben, oder ist ihr Geruehsiun so gut aus- gebildet, dass mit der Warnehmung der Blumen und Grasesnähe der Lebensmut wiederkehrt oder endlich, fürchten die Falter den Seewind, vor dem sie sich erst sicher glauben, wenn sie die Gartenluft spüren? In jedem Fall ist aber das verschiedene Vorhalten bemerkenswert und gibt zum Nachdenken Anlass. Anmeldung neuer iWitglieder. Herr Alois Kaspar, J.ehrer, Ilomltok, Mähren. Herr H. Koelliker, Zürich. Monsieur le Dr. Ad. Hugues ä Chomerae, France. Briefkasten der Redaktion HiMin A. E. in B. Znchtangabeu über A. lunu lludLU Sil.' im zweiten Jahrgang dieser Zeitschrift. Herrn L. R. in W. Versenden Sie die Puppen nihig in trockenem Moos; die Schachtel ist dicht damit auszufüllen, doch so, dass kein Druck entsteht. Herrn C. F. in B. Manuskript mit Dank er lialton. Vereinsangelegenheit. Dini Ansuchen des Direktors der Zeitschrift „L'Echange, Kevuo Linneenne" um Schriftenaus- l:'!is,'li mit dpv See. Pi,t, wurde Folge geleistet. M. R. Neu eingelaufene Preislisten. Catalogue of Kxotic Butterflies and Moths (Indian, African, American etc.) No. 10 by Ernest Swinhoe, Avenue House, Oxford, England. Lieferbar April, Mai, Juni, im Tausch, sowie billig per Ca^sa folgende Raupen und Puppen in An- zahl: A. cardamiues, T. betulae, w. album, pruiii, quercus, V. v. prorsa, urticae, jo, atalanta, Z. pilo- sellae, achilleae, trifolii, lonicerae, filipendulae, G. quadra, E. jacobaea, A. caja, villica, purpurea, Sp. fuliginosa, 0 anti(|ua, D. faseelina, L. 1. nigrum, P. chrysorrhoea, similis, Salicis, P. monacha, 0. dis- par, detrita, B. populi, neustria, lanestris, catax, trifolii, quercus, L. potatoria, A. ridens, D. caeruleo- cephala, M. oxyacanthae. T. atriplicis, N. sparganii, arundinis, S. mar. ab. wismariensis, P. concha, mo- neta, C. paranympha, P. pruinata, H. pennaria ovt. gegen Puppen und Falter, worauf ich schon jetzt Anträge und Bestellungen erbitte. H. Littke, Breslau, Klosterstr. 83. Wer liefert in Anzahl gut gespannte forstliche Gross- und Kleinfalter gegen vorherige Uebersendung ausgiebigen Materials au lebenden Puppen hieven und unter welchen Bedingungen ? Oft'erten erbeten an k. -Forstrat Lang in Bayreutlj (Bayern). Von Papilio weiskei cf, prachtv(dle neue Species, habe 1 Stück gegen Meistgebot abgebbar, ferner sehr billig: Pap. veiovis, eucolades, blumei, Zethaera in- certa, Charaxes cognatus, Eudoxila strix, Actias lathona u. s. w. Wilh. Niepelt, Zirlau i. Schles. Puppen von A. luna, cynthia, pernyi, gegen haar oder Tausch Lethrus cephalodes, Raupen von A. crataeai und Taranteln (E. latreillei) in jeder An- zahl abgebbar. 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Toutes Ics eorrespondanccs devront etre adressees i Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn ', All letlers for the Society are to be direc.ed to aux hfiritiers de Mr. Fritz Rühl a Zürich- j Fritz Rülifs Erben in Züricli. Hottingen zu Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-Hottingen. Hottingen. Messieurs les membres de la socii5ti5 I richten. Die Herren Mitglieder des Verein» wer- 1 The membersof the Society arc kindly requested to sollt pries d'envoyer des contributions originales ] den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific part pour la Partie scientifique du Journal. ] wissenschaftUchen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = S Mk. — Die Miti,'li kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit I üiitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen nur die Hälfte des eniossen das Reeht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen - 8 IMcnnig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- l't- , Oas Vereinsblatt ersciieint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) r portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres eslieitrages. Temperatur-Versuche im Jahre 1900 Von Carl Frings. Wie bereits iu meiuem Berichte über die Ver- suche des Jahres 1899 angekündigt war, wurden 1900 hauptsächlich Experimente mit erhöhten Tem- peraturen angestellt, welche ein Thermostat erzeugte und regulirte. Der schwer zu treffenden, richtigen "FeucHtigkeitszufuhr wegen" sincf' dieselheu weit schwieriger auszuführen , als die Experimente mit niedrigen Temperaturen. Nur zu häutig sind die sriiöii ausgefärbten Al)errationen nicht im Stande, die Puppenschale zu sprengen und sterben , ohne auszuschlüpfen, ab. Versuche, welche Combinatiouen verschiedener Behandlungsmethoden zum Gegenstand haben sowie noch einige Experimente mit erniedrigten Temperaturgraden werden folgender Behandlung der einzelnen Versuche angeschlossen. 1. Experiment«' mit erhöhten Temperatur- sraden. Vanessa urticae I. Gen. 36 Std.-|-39 » C. — Die Puppen wurden, wie immer bei andauernden Expo- sitionen , in ganz frischem Zustand möglichst bald nach dem Abstreifen der Raupeuhaut verwendet. Es entstand eine Form mit feurig rotbrauner Grund- farbe, welche die gelbe Zeichnung stark zurückdrängte. Der Doppelfleck in der Vorderflügelmitte ist oft be- deutend reduzirt, einmal vollkommen verschwunden. Ebenso der Innenrandfleck. Merkwürdigerweise haben die Exemplare mit fast oder ganz verloschenem Innenrandfleck erhaltene oder sogar abnorm grosse Mittelfeldfleckeu und umgekehrt. Fast sämtliche Stücke entbehren der blauen Rand- fleckeu im bedeutend verschmälerten schwarzen Saume beider Flügelpaare. Peripher von dem weissliclieu Fleck im Apex tritt öfters eine rotbraune, dichte Bestäubung auf, die den mir vorliegenden Normalfaltern ausnahms- los fehlt. Unterseits sind alle Falter dieser Serie überaus stark verdüstert. Auf den Hinterflügeln ist das schwarze Feld be- deutend eingeschränkt und hat in seiner Mitte öfters einen grossen, länglichen, rotbraunen Fleck. Ausser .:ii»or vorstehend beschriebenen Form, welche Uebei- gäuge zu var. ichnusa Bon. darstellt, schlüpften zu meinem Erstaunen 2 Stücke, die zur var. polaris Stdgr. gerechnet werden müssen , da ein Falter den II. schwarzen Costalfleck mit dem Innenrandfleck breit verbunden zeigt und der andere wenigstens dichte schwarze Bestäubung zwischen den Flecken aufweist. Weil diese Exemplare im Uelirigen aber vollkommen den Typus der soeben charakterisirten Wärmeform iiaben, so sind sie mit den durch Kälte erzielten var. polaris nicht zu verwechseln. Sodann erschienen noch einige Falter mit im Gegensatz zu den übrigen Tieren dieser Serie sehr ausgedehnter gelber Färbung, aber fast normaler Zeichnung; ein Stück mit fast fehlender Beschuppung und mehrere Exemplare, die durch grosse, unregelraässige blass- graubraune Fliigelfelder und geschwärzte Vorder- flügelwurzel auffallen. — Die Serie ergab ca. lb°/o gute Falter, von denen viele allerdings fast oder ganz normal ausfielen. II. Gen. dieselbe Expos. — Mit der zuerst be- schriebenen Hauptform der vorigen Serie überein- stimmend. Grundfarbe oft so tief rotbraun, dass sie einen mehr bräunlichen Ton erhält. Gelbe Zeich- nung mehrfach fast versehwunden. Ein Stück ist ' eine vollkommene var. ichnusa , nur etwas kleiner I als corsische oder sardinische Exemplare. 18 - Gelegentlicli kommt var. icbnusa auch in uusereu Breiten im Freien vor. So l)eobaclitete ich ein solches Exemplar am 5. September 1900 auf einem mit Disteln bewachsenen Brachfelde. Der Doppel- Heck des Tieres fehlte vollkommen: die Grundfarbe war brennend rotbraun. Gewiss ist die Variation dieses Falters durch die einige Zeit vorher herr- schende, tropische Hitze veranlasst worden. li. Gen. 8 Std.+40 " C. Puppen frisch exponirt. — Es entwickelte sich kein einziger Falter. II. Gen. 3 mal je A'j-z Std.-f 40 » C. Täglich eine Expos. , Puppen frisch verwendet. — Meist Normalfalter ; einige Stücke haben stark reduzirten Inuenrandfleck, der einmal ganz fehlt. Grundfarbe oft mit viel gelber Mischung, blaue Flecken ver- kleinert. Auffallender Weise besitzt nur ein Exemplar ver- löschenden Doppelfleck in der Flügelmitte. — Es schlüpften Tö^/o Falter. II. Gen. 18-24 Std.-t-40V2 " C. Puppen 12 Std. alt. — Die zu lO^/o erschienenen Falter waren ganz normal. I. und II. Gen. 6mal je 2'/.. Std.-(-43 bis 43'/2 » C. Puppen etwas erhärtet expon., wie immer bei Tepi- peraturon über 42 " C. — Es kamen aus : eine prächtige, typische ab. ichnusoides de Selys, ein Uebergang zu dieser Aberration mit fast fehlendem Inuenrandfleck, eine typische var. polaris Stdgr. mit Kennzeichen der Wärmefoim, eine sonst unveränderte urticae mit völlig fehlendem Inuenrandfleck nebst vielen scharf gezeichneten, dunklen, sjnst aber wenig abweichenden Stücken. Gewiss ein unerwartetes, be- merkenswertes Resultat! Noch mehrere ab. ichnu- soides hatten sich ausgefärbt, schlüpften aber niclit. — Nahezu 507ü der Puppen ergaben Schmetterlinge. Van. jo. I. Gen. 36 Std.-h39 « C. — Oöeubar war genannte Exposition für diese Art zu lang, da nur 4''/o gut ausgebildete Falter schlüpften. Grund- farbe prachtvoll weinbraun, das Blau auf beiden Flügelpaaren stark reduzirt, sodass 2 Stücke da- durch eine Aehnlichkeit mit var. fischeri Stdfss. er- halten. Etwa die Hälfte der erzielten Exemplare zeigt die gelbe Zeichnung schön rotgelb und den hellen Ring um das Hinterflügel-Auge verdunkelt. Einen gänzlich fremdartigen Eindruck macht ein Falter, der ausser den angegebenen Merkmalen einen grossen, schwarzen Fleck in der Vorderflügel- mitte trägt und sehr bedeutend nach dem Inneu- randö hin vergrössertea II. Costalfleck besitzt. Uuter- seits sind diese Schmetterlinge sehr dunkel mit verloschener Zeichnung. II. Gen. 3mal je 4 Std. +40 » C. — Viele Falter haben einen schwarzen Vdfl.-Mittelfleck und durch schwarze Bestäubung nach diesem hin vergrösserten II. Costalfleck. Es entsteht dadurch eine ganz ähn- liche Zeichnung wie bei V. urticae var. polaris. Ausserdem resultirten eine Reihe schöner ab. beli- saria in allen Uebergängen. — Ca. 757o der Puppen lieferten Falter. Im Herbste 1900 erzog ich eine Brut V. jo. II. Gen. ohne jede künstliche Behandlung. Es schlüpfte eine Anzahl Falter, welche den schwarzen Mittelfleck und auch Andeutungen der dunklen Be- stäubung haben wie die bei der vorigen Serie besproch- enen Tiere. Ob die Variation der Letzteren auf der Hitze-Einwirkung beruht, muss deshalb dahingestellt bleiben. I. Gen. Frische Puppen, die 12,18 und 24 Std. bei+40'/2 " C. expon. wurden, ergaben keine Falter, doch färbten sich verschiedene ab. belisaria Obthr. aus. I, Gen. 6mal je 272 Std.-f 43V2 » C. — Es re- sultirte eine sehr schöne ab. belisaria, dann auch mehrere interessante Exemplare mit stark reduzirtem Hinterrtügel-Auge und fast ganz normalen Vorder- flügeln. — Nur IS"/» ausgewachsene Falter. Van. c. album II. Gen. 30-36 Std.-f 39« C. — Eine interessante, neue Form. Costalflecken der Vdtt. stark verkleinert und verwischt, lunonrandfleck im Schwinden begritfen, oft nur durch einige schwarze Schuppen angedeutet, der dunkle Saum der Vdfl. ganz schmal. Htfl, -Zeichnung gänzlich verloschen, die 3 schwarzen Flecken des Wurzelfeldes fliessen öfters zu einem grossen Felde zusammen. Vor dem Saume aller Flügel tritt meist eine Reihe grosser, ovaler, hellbrauner Flecken auf. Unterseit.s ent- behren die typischen Exemplare dieser neuen Aber- ration aller Zeichnung, sogar das weisse c.-Zeichen ist vollständig geschwunden. Auf eintönig dunkel- braunem Grunde lässt sich hier nur eine sehr feine, wenig hervortretende Rieselung wahrnehmen. — Ca. 3070 gute Falter. 3mal je 4 Std.-f 40 " C. — Es schlüpften nur Normalfalter. 6raal je 272 Std.4-43V2« C. — Eiaer der nur zu 107o auskommenden Falter war etwas verdüstert mit stark ausgeprägter, schwarzer Zeichnung. Die übrigen waren unverändert. Van. polychloros. 36-48 Std. + 39» C. ~ Diese Serie lieferte eine prachtvolle Variation, leider nur in einer beschränkten Anzahl Stücke, da die Expo- silionsdauer wol zn lange gewählt war. Vdfl. tief und brennend rotbraun, Saum breit schwarz. Bei einem Exemplar fehlen die beiden Mittelfeldflecken. Htfl. meist mit so breitem, tiefsammetschwarzem Saume, dass nahezu die halbe Flügelfläche schwarz erscheint. Auch das übrige Flügelfeld ist stark verdunkelt, besonders an der Wurzel. Der schwarze Fleck der Htfl. ist bedeutend vergrössert. Nur einer dieser Falter hat weniger stark geschwärzten Htfl. -Saum, doch ist auch bei diesem keine Spur der blauen Flecken mehr aufzufinden. Zwei Stücke besitzen aufgehellte Vdfl.-Grundfarbe, untermischt mit vielen gelben Schuppen , wozu die überaus verdunkelten Htfl. seltsam contrastiren. Unterseits macht sich bei den Faltern dieser Serie ebenfalls eine sehr starke Verdüsterung geltend, Wol das interessanteste Stück der Serie ist eine schöne ab. testudo Esp. Rechts fliessen der H. und III. Costalfleck voll- ständig zusammen, links sind sie jedoch noch durch 2 kleine, rotbraune Fleckchen der Grundfarbe ge- trennt. Die Htfl., die Unterseite und das tief rot- braune Colorit stimmen dagegen ganz mit der be- schriebenen Wärraeform überein. Wir haben also eine Combination der letzteren mit ab. testudo Esp. vor uns. — 12% der Puppen ergaben gute Falter. 6malje 272 Std. 1 -^3 'A " C. - Trotz des grossen, verwendeten Puppen-Materials kamen nur ganz wenige Schmetterlinge aus (etwa ö"/«)- Einer derselben war ab. testudo typisch. Die übrigen hatten auffallend helles Gesamtcolorit und schmutzig gelbgraue Htfl.- Grundfarbe, aber normale Zeichnung. (Fortsetzung folgt ) Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Fortsetzung.) Als wir am 13. Juli morgens vor 4 Uhr ab- marschirten, dämmerte es kaum in diesem engen Tale. Der gestrige Nebel war vollständig verschwun- den und bald begann die am wolkenlosen Firmamente auftauchende Sonne die Gipfel der Levanna rötlich zu beleuchten. Ganz sachte bergan steigend, ging es bereits 3 Stunden lang durch das obere Orcotal hinauf über prächtige Alpweiden, durch frischgrüne Lärchenwälder, an kleinen, aber säubern Dörfchen ', vorbei, ein angenehmer Marsch iu dieser Morgen- frische. Bndlich war der Hintergrund des Tales erreicht und es begann der eigentliche Aufstieg im Zickzack von einem Plateau aufs andere , immer höher und höher unter entzückender Aussicht auf die Berge ringsum. Steine gab's im Ueberfluss und zwar je höher wir kamen, desto mehr, wir wälzten davon ein schönes Quantum auf die Seite und auch nicht umsonst. Caraben fanden sich in Anzahl und ich eroberte sogar wieder einen Cychrus grajus, welcher still vergnügt unter einer schweren Steinplatte , sass. Ich glaube zwar, das Vergnügen war mehr auf meiner Seite und jedenfalls andauernder als auf der- jenigen meines dienten. Es sind eigentlich die reinsten Einsiedler, diese Cychrus, ganz besonders die hoch- : alpinen und es ist ein wahrer Zufall, wenn man einen findet; man muss jedenfalls hunderte von Steinen wenden, bis man einen triö't. Dabei gibt , es auffallend häufig Exemplare mit defekten Fühlern; ich glaube, dass sie dieselben an den scharfen Rän- dern der Schneckengehäuse, von deren Insassen sie leben, beschädigen. Auch einer andern Sorte Käfer ■ begegneten wir da oben, die keine Einsiedler sind, sondern im Gegenteil die reinsten siamesischen Zwil- linge, nämlich 2 Carabinieri, welche kamen, um sich über unser Tun und Lassen zu erkundigen, deren Neugierde aber durch unsere Papiere rasch gestillt wurde. Auf diesen Hochplateaus des Col Nivolet auf beiden Seiten des Passes, namentlich aber auf der Nordseite, da wäre Arbeit für eine ganze Armee Carabensammler, aber sicher auch Gelegenheit, etwa hie und da noch eineu Cychrus grajus zu erbeuten, obschon dieselben entschie- den riesig selten sind. Etwa um l Uhr erreichten wir die Passhöhe und betraten damit das Val Sava- ranche, eines der schönsten und eigenartigsten Täler der Westalpeij. Dasselbe ist nicht tief eingeschnitten, sondern es sind meistens breite und fast flache Alp- weiden, die sich allmählich zur Passhöhe des Col Ni- volet hinaufziehen , ein immenses Hochplateau mit schönster Aussicht auf die Berggipfel ringsum. Im obersten Teile lag noch ziemlich viel Schnee und hier befindet sich auch ein Jagdhaus des Königs dicht an einem schönen, zur Zeit noch halb zuge- frorenen ansehnlichen Alpeusee. Die ganze Gegeud ist ja das berühmte Steinbockrevier der italienischen Krone, der einzige Zufluchtsort dieses in den übrigen europäischen Alpen ausgestorbenen Hochwildes. Als wir über dieses H^ochplateau hinwegschritten, kam eben eine Abteilung Militär, Genie, von unten lierauf, um übuugsweise einen Feldtelegraplien über den Pass zu legen; von der Mannschaft sprachen mehrere perfekt deutsch. Oberhalb Ponte fällt dieser obere Teil des Tales fast senkrecht ab. Hier am Kande dieses Absturzes, über welchen der Pfad im Zickzack längs eines prächtigen Wasserfalles auf den Talboden hinabführt, überrasebte uns eine wahrhaft grossartige Aussicht auf die unmittelbar gegenüberliegenden prächtigen Gipfel der Gran Paradiso-Gruppe. Gerade vis-ä-vis auf gleicher Höbe lag die Schutzhütte, welche die Paradisobesteiger zum üeberuachten benutzen , um am Morgen dann die Spitze in 4— 5 Stunden zu er- reichen. Die Sache sah sehr verlockend aus und unser Träger, ein spezieller bekannter Gran Paradiso- fübrer, welcher den Berg schon unzählige Male er- stiegen liatte. wäre gerne mit uns hinaufgegangen, aber uns fehlte die Zeit und Caraben hätte es da oben docli keine gegeben. Im Wirtsiiaus in Ponte hielten wir Einkehr; eine liorrliclie Lage, diese juächtig grünen Alpweiden ringsum eingesclilosseu von himmelanstrebenden, im- posanten Bergriesen , weitaus der schönste Punkt des ganzen Tales und jedenfalls für naturwissen- schaftliche Excursioneu jeglicher Art geeignet wie kaum ein zweites. Allerdings wäre die Verpflegung liier eine melir als einfache, aber dieselbe könnte durcli Mitnehmen von Konserven leicht verbessert werden. Hier möchte ich einige Tage bleiben, aber wir müssen vorwärts, der Urlaub von Freund Steck geht seinem Ende entgegen. Also weiter mit scliwerem Herzen, denn da oben ist es prächtig. Hier teilte man uns auch mit, dass am Abend vorher 7 Geistliche passirt und die Schutzhütte noch erreicht hätten, um diesen Morgen den Gran Para- diso zu besteigen. Wie ich nachher aus der alpinen Litteratur erfuhr, war es der 65jährige Bischoff v. Aosta, ein eifriger Bergsteiger, mit Gefolge. Von hier wird der Weg abwärts recht gut, so- gar fahrbar, wenn auch nicht für einen Omnibus und bietet landschaftlich viele Abwechslung. Es ist ein reizendes Tal, dieses Val Savaranche und von ganz anderem Charakter, als die meisten Alpentäfer der Grajisoheu Alpen, mehr Alpweiden und Kultur- land, als diese tiefen Schluchten und im Hinter- grund gucken imposante Eisgipfel neugierig über alles hinweg, namentlich der Corforon. Um 8 Uhr erreichten wir den Hauptort des Tales, das ziemlich grosse Dorf Valsavaranche, in dessen einfachem aber recht guten Gasthause v!(ir freundliche Aufnahme fanden, sogar ganz gutes Aosta-Bier war erhältlich, nach solch langem ar- beitsvollem Marsche ein erquickendes Labsal. Sehr anstrengend wäre der Marsch an sich selbst nicht gewesen, aber die Arbeit des Steineumwendens war dafür um so grösser, da die Steine eben überall in nur allzureichlicher Fülle vorhanden waren. Land- schaftlich ist der Col Nivolet aber sehr zu empfehlen ; derselbe bietet namentlich bei solchem Pracht- wetter, wie wir es hatten, grossen Genuss. Schon frühzeitig begaben wir uns zur Kühe, um am Mor- gen bei Zeiten auf den Beinen zu sein. Heute fing ich 1 Cychrus grajus und 57 Orino- caraben. Der hier erbeutete Cychrus grajus unter- scheidet sich von dem auf der Alp Broglietta und am Col Coupe gefundenen nicht, höchstens treten die primären Tuberkeln der Flügeldecken etwas weniger scharf hervor. Was die hiesigen Orinocaraben anbetrifft, so verweise ich wieder auf meinen schon erwähnten Auf- satz in der .Insektenbörse" und beschränke ich mich auf die Mitteilung, dass die Suiten vom Col della Crocetta, Col Nivolet und der Alp Broglietta den üebergang bilden von cenisius v. stureusis zum hetero- morphus des Südabhanges des Grau Paradiso und speziell von denjenigen des Col Nivolet ist es schwer zu sagen, ob man sie mehr als stureusis oder als heteromorphus zu betrachten hat. Gesammelte Coleoptereii : Cicindela gallica Br. 2, (ich hätte sehr viele fangen können, steckte aber bloss 2 Exemplare ein von der Südseite, etwas unterhalb der Passhöhe, wo mir alle herumlaufenden Exemplare mehr bräunlich als grün vorkamen, we.shalb ich diese 2 Stücke mitnahm), Nebria castanea Bon. 20, Bem- bidium tibiale Duft. 1, Laemosthenes jantliinus Duft. V. coeruleus Dej. 1, Pterostichus flavoferaoratus Dej. 3, parnassius Schaum, v. distinctus Chd. 10, Am- ara graja Dan. 15, quenselii Seh. 4, erratica Duft. 1, Cymindis humeralis Fauv. 1, vaporariorum L. 5, Aphodius mixtus Villa 2, Diacanthus aeneus L. 1, rugosus Germ. 1, Otiorrhyiichus griseopunctatus Boh. 2, nubilus Boh. 1, Chrysomela cerealis L.' v. mixtus Küst. 1, Oreina cacaliae Schrank. 2, Phyto- decta nivosa Suffr. 1. Am andern Morgen, 14, Juli, wollten wir, wie gewöhnlich, um 4 Uhr abmarscbiren und stunden auch um diese Zeit reisefertig vor der Tür, aber der bestellte Träger war noch nicht erschienen und auch vom Wirtschaftspersonal Hess sich Niemand blicken, was Freund Steck fast zur Verzweiflung brachte. — 21 währeud ich, an derartige Reiseliiudernisse laugst gewöhnt, mich in stiller Ergebenheit auf die Bank vor dem Hause setzte, die herrliche Morgenluft kneipend und die jenseitigen, von den ersten Sonnen- strahlen vergoldeten Bergspitzen betrachtend. Mein Reisegefährte aber ging umher wie ein brüllender Löwe der suchet, welchen er verschlinge. Endlich tauchte der Wirt auf; nun musste nur noch Feuer angemacht und der Kaffee gebraut werden, worauf sich der erseiiiite Träger, ein Bruder des Wirtes, ebenfalls einstellte, Damit war es 5 Ulir geworden bis wir aufbrechen konnten , dann aber gings im raschesten Tempo talabwärts. (Schluss folgt.) Briefkasten der Redaktion Herrn E. M. in M. Sie müssen sich schon etwas deutlicher ausdrücken ; welchen M. meinen Sie denn P Von C. beziehe ich gar nichts, kann Ihnen daher auch keine Auskunft erteilen. Herrn Dr. M. in Z. und J. S. in B. Manus- kripte richtig erhalten. Herrn E. Sch. in F. Natürlich, es ist diu höchste Zeit, dass Sie das Mooslager entfernen. Anmeldung Mitglieder. Herr Colonel Agassiz in Lausanne. Herr E. Bruhns in Riga. Mache darauf aufmerksam, dass die Beiträge im Laufe des Monats April einzuzahlen sind. Rück- ständige werden per Nachnahme erhoben. M. Bühl. Zu beziehen gewünscht: Microlepidopteren, Hymenopteren, Dipteren, Hemipteren, Orthopteren, Neuropteren. Offerten an M. Rühl in Zürich-Hottingen. Catocala pacta Puppen, das Stück zu 1 Mark kann ich Mitte Mai liefern. Anton Herfert, Linz a. d. Donau. Hopfenstr. 15. 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Societas entomologica. .Societas entomologica Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. a.ix heriti. Hottin^en. s.iiit pries il Fritz Rühi ä Zuricli^ Pritz Riihl's Erben üstenfrei zu insei-iren. Wieilci-Itoluiif^en de« ^leiclK'ii Insprntes w.T't-'ii tnil iitg;Iierlßr betrag;! der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petit/.-iIr i:^ rt lit und nach dem I. Oictober eintretende neue Mitglieder bezahli nur die Hälfte d( Organ of the International-Entomological Society. All letters for tlie Society are to be directed to Mr. Prltz Rühl-s helrs at Zürich-Hottlngen. Tlie nieinberaof tbe Society aro kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. mologie Bezug nehmenden Annoncen e I*etitzeile berechnet. - Für Nicht- monatlich zwei Mal (am 1. und 15., portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres sbeltrages. n Zürich- Hottingen : Igliedcr des Vereins we Originalbeiträge für di es Blattes Neue Coreiden und Pyrrhocoriden. Von G. Breddin, Oberl.'lnor in Halle a.S. Leptoscelis limbativentris n. spec. Sehr ähn- licli der L. bipustulata L , doch Bauch uud Kücken scliwarz; der Bauchrand und das Counexiv orange; Fühlerglied 4 gelb, nur etwa das Basalviertel und die Spitze schwarz. Endrand des Genitalsogments beim Männchen in der Mitte niclil oder nur ganz undeutlich gekerbt Die Schulterecken etwas kräftiger. Länge: 19' i — 20 mm. — Ecuador. Leptoscelis saepifera n. spec. Oben schwarz, mit leichtem ulivengrüuem Schimmer. FQblerglied 1 — .3 und die äusserste Basis des rostgelben vierten Gliedes und die Beine schwarz. Die Trocbantereii (wenigstens oben), die Hüften, der Schnabel, die ganze Unterseite, ein schmaler Hinterland der Augen, jederseits ein zwischen den Nebenaugen und den Augen durchlaufender Seitenstreif des Kopfes, dio Känder der Jochstücke und eine schmale, zackige Querbinde des Coriums mit den daranstossenden Aderstrecken sti'ohgelb. Der Hiaterleibsrücken, sowie der schmale, nach de;ii Ende zu breiter werdende Rand des Biiuches orange. Länge: 16 — 17 lum. - H'uador. Hypselonotus loratus n. spec Hellgelb. Ha's- schild und Flügeldecken schmutzig gelbbraun, duich eine dichte, hie und da zusaminenfliessende schwarze Punktirung noch dunkler erscheinend. Ein Quer- bindcheu der Pronotumschwiele, submaigiuale Switen- linien des Halsschikles, sowie eine über Kopf, Hais- schild und Iiiueui'and des Clavus laufende schmale Mittellinie des Köipers, die von der Clavusspitze aus sich als schiefe, schmale Querbinde durch das Coriuni fortsetzt, liellgelh. Die Joclistücke uud zwei Flecke des Kopfes, die Seitenränder des Halsschildes uud der in der Mitte unterbrochene Vorden-and des- selben, die Membran, Fühler, Schnabel und Beine schwarz. Schenkel und Schienen dicht weisslich ge- ringelt und marmoiirt; letztere auf zwei Drittel ihrer Länge mit breitem weissen Ring, dahinter ein- farbig schwarz. Untierseite wie bei H. proximus Dist. schwarzgefleckt; die mittleren Connexivsegmente oben und unten mit stricbförmigen schwarzen Kand- fleikeu. Länge: 12/2 mm — Boiivui. Hypselonotus tricolor n. spec. Oben mit Fühlern, Schnabel und Beinen scliwarz; der Halsring, der Kopf und die Untcr.^eite sind hell blutrot, der schmale Seitenrand des Halsschildes und des Coriums, sowie Längslinien der Schenkel und die Oberseite des ersten Schnabelgliedes ist gelbweiss. Einige Pünkt- chen der Oberseite des Kopfes, je ein Fleck auf ilet Aussenseite der Hüftpfanuen, jederseits ein Fleck der Vorderbrust, die Stinkdrüsenöffnungen und auf detn Bauch jederseits eine Reihe von 5 runden Flecken schwarz. Punktirung des Halsschildes deutlich. Schenkel unteu vor der Spitze sämtlich deiitlich bedornt. Länge: 15 mm. — S. Paolo. Hypselonotus andinus n. spec. Gelb; Bauch- rand, Hüften und Seitenflecke der Brust mehr oder weniger verwaschen rot. Kopf blutrut; Stirnschwiele und Flecke hinter dm Augen schwarz. Halsschild mit zwei grossen, qiierdreieckigen auf dem Hinter- rand ruhenden Flecken, zwei Fleckchen auf dem Schwielenfelde und der Raudlime jederseits schwarz. Schildchen und Flügeldecken schwarz; die Mittel- linie des ersteren und eine massig breite, gerade (nicht schiefe) Querbinde des Coriums gelb. Dar — 26 Bauch und die Brust jederseits mit je einer Keilie schwarzer Flecken (die der IJrust zuweilen ver- loschen). Querbinden an der Basis der Baucbseg- mente (iu der Mitte am breitesten, den Aussenrand nicht erreichend), Schnabel, Fühler und Beine schwarz: letztere oben und unten mit roter Linie. Länge: 11 '/s ni'"- — Ecuador Cebrenis haenschi n. spec. Grösser und kräf- tiger gebaut als C. centrolineata Westw. Schultern rechtwinklig vorragend, Hinterrand des Vorsprunges nicht gebuchtet, Seitenränder des Halsschilds deut- lich gebuchtet, Haiseeken nach vorn in einen längeren sehr spitzen Zahn ausgezogen; Beine stärker, ocker- gelblich. Die sehr schmale, etwas erhabene Mittel- linie des Halsschildes und des Schildchens, sowie dessen Spitze gelblich-weiss. Zwei (oft ganz ver- waschene Längsstreife des Kopfes, zwei nach hinten etwas divergireude Längsstreife des Halsschildes und dessen breiter, verschwommener Hinterraud, das Schildchen (oft verwaschen), ein Wisch vor dem Clavusende, das Corium (die Basis, die äusserst^ Spitze, ein Strich längs der Rimula gegen deren Spitze hin und meist auch die Adern ausgenommen), das Enddrittel der Mittel- und Hinterschenkel (oft verwaschen), das vierte Fühlerglied, Endbinden der Counexivsegmente 4, 6, 7 und das fünfte Segment fast ganz pechbraun. Bauch jederseits mit 3 (oder 2), Brust mit 2 verwaschen schwärzliclieii durchlaufenden Längslinien. Membran geschwärzt, Innenwinkel und eine schiefe Längsbinde schwarz. Hinterleibsrückeu schwarz; zwei grosse, runde Flecken und die Basis nach den Seiten hin dottergelb. Länge: 11 '/2 mm. — Ecuador. Euscopus parviceps n. spoc. Kopf klein, mit den Augen etwa ein gleichseitiges Dreieck aus- machend. Das Halsschild hat aufgeworfene Seiten- ränder, die (von der Seite gesellen) sich nach hinten allmählich verbreitern und verlieren. Das ringsum durch Punktreihcn eingeschlossene Cicatricalfeld des Pronotums ist viel kürzer als das Hinterfeld, längs- gewölbt und unpunktirt; der vordere kragenähnliche Rand des Halsschilds, das Hinterfeld, das nach der Basis zu etwas convexe Schildchen sowie die Flügel- decken sind ziemlich stark und dicht punktirt. Der Costalrand des Coriums ist leicht aufgeschlagen. Der Schnabel erreicht die Mitte der Hinterbrust. Die Vordcrschenkel sind unten nach der Spitze zu mit einem Dörnchenpaar bewehrt. Die Fühler simi ziemiicli kurz und stark; Glied 1 bei weitem das längste und so lang wie Glied 2 und 3 zusammen — Schwarz, ziemlich matt. Ein sehr Itroitor, sub- basaler King des vierton Fühlerglieds, sowie der breite unpunktirte Kaudwulst des Pronotums sind weissgelb; der Costalrand des Coriums schmal blut- rot; der Hinterleib orangerot, auf dem Bauch mit schwärzlichen Linien nach der Seite zu, die die lief Gingedrückten Incisuren bezeichnen, und jederseits drei kreisrunden, tiefschwarzen Fleckchen. Tarsen schmutzig rostgelb. — Länge 8 mm ; Schulter- breite S'/s mm. — Sumatra. Saldoides n. gen. (Pyrrhocoridae). Kopf hori- zontal, langgestrekt, etwas länger als das Halsschild. Augen halbkugelig, etwas nach aufwärts gerichtet, doch nicht gestielt. Kopf von den Augen zur Fühler- grube deutlich erweitert, Ende spitz dreieckig. Un- terseite des Kopfes gewölbt, spärlich punktirt, zwischen der Fühlergrubo und der Kopfspitze jederseits ein plattenförmiger, rechtwinkeliger (auch von der Ober- seite deutlich sichtbarer) Zahn. Prouotum trapez- förmig, nach vorn stark verengt und vor der Mitte geschnürt , Hinterhälfte wie die Flügeldecken und das etwas convexe Schild ziemlich stark und dicht punktirt; Vorderhälfte glatt mit zwei undeutlichen Spitzbuckeln gegen die Mitte, Rand deutlich auf- geworfen. Bauchgrund mit leichter Mittelfurche; Schnabel den Grund des letzten Bauchsegments fast erreichend. Vurderscheukel gegen die Spitze unten mit einigen Dörnchen. Fühlerglied 1 so lang als 2 und kaum kürzer als der Kopf. Mit Ectatops Am. zunächst verwandt. S. ornatulus u. spec. Schwarz, nicht oder nur wenig glänzend. Die wulstigen Seitenränder der Vorderhälfte des Halsschilds, die uupunktirten Schulterecken, ein kleiner Randfleck des Coriums nahe der Spitze und die Endwinkel der Counexiv- segmente oben und unten hell orangerrot. Ein sehr breiter, subbasaler Ring des vierten Fühlergliedes weisslich ; der Schnabel und die Tarsen rostgelb, die Schienbeine pechschwarz, gegen die Spitze heller. Länge 9 mm; Scbulterbreite 3'/2 mm. — Sumatra. Temperatur-Versuche im Jahre 1900 Villi Carl Frings. I l''0ltSI.'t/AUlg.) Van. antiopa. GO-66 Std.-f37«C. Wie Herr Prof. Standfuss erhielt ich bei diesem Versuche die schöne var. dauliii Standfuss, welche im „Haniibucli' Taf. Vll, Fig. 1 sehr gut reprodnzirt ist. Meine 27 Flxeniplaie liatttii nur ziii- Hälftü oiuyii su stark ver- dunkelten Saum wie das abgebildete Stück. Einigi'n meiner var. daubii fehlen die blauen Flecken der Vdfl. vollständig; auf den Htfi. sind sie oft nur an- gedeutet. Leider verkrüppelte ein ?el:r interessauter Falter dieser Serie ohne jedes Blau und mit so stark verdunkeltem Saume, dass derselbe von dem übrigen Flügelfelde nur noch mit Mühe unterschie- den werden kann. Ein anderes, merkwürdiges Stück alierrirte nach ganz anderer Richtung, indem die Vdfl. einen Uebergang zu ab. hygiaea Hdrch. dar- stellen und die Htfl. infolge vergrösserter blauer , Flecken der var. roederi Standfuss zugezählt werden müssen. Aehnliche Exemplare bildete bereits der ; bestens bekannte Experimentator Herr Dr. Fischer in Band IV der „Illustrierten Zeitschrift für Ento- mologie" Heft 7 unter No. 63—65 ab. Die meisten Exemplare dieser Serie hatten eine mangelhafte Schuppenbildung, welche bei einem Falter mit stark geschwärzten, übrigens gut beschuppten Vdfl. so weit geht, dass die Htfl. vollkommen schuppeulos erscheinen. Es schlüpften 20"/« gute Falter. 36—42 Std. fSe^C. Eine in ihren typischen Stücken wundervolle Variation ! Neben echten var. ; roederi mit enorm vergrösserteu, auf den Htfl. keil- förmig in den gelben Saum vorspringenden blauen j Flecken entstandeneu roederi-Exemplare mit stark [ verdunkeltem Saume und tief sarametsehwarzer ; Grundfarbe der Htfl., die bei einzelneu Faltern auch auf die Vdfl. übergreift. Nur in zwei Fällen macht sich eine auffällige Reduktion der blauen Flecken bemerklich. Die extremsten Exemplare, deren Pup- pen 42 Stunden exponirt wurden, hatten einen oft bis auf 1>/..— 2 mm verschmälerten und dazu meist noch so stark geschwärzten Htfl.-Saum, dass er kaum von der tiefschwarzen Grundfarbe zu trennen ist. In geringerem Masse zeigte sich der Vdfl.- Saum verändert. Auf beiden Flügelpaaren sind die blauen Flecke dieser Prachtstücke regelmässig drei- eckig, sehr gross , mit der Spitze nach innen ge- richtet. Unterseits siud die Tiere dieser Serie ganz schwarz; nur der Vdfl.-Saum ist durch eine etwas hellere ßeschiippung schwach angedeutet Eine Puppe, welche mir schon beim Experimentiren durch eine verkürzte Vdfl. -Scheide auffiel, lieferte einen Falter mit entsprechend verkleinertem, linken Vdfl., dessen Saum gänzlich schwarz ist, was bei keinem anderen Stück dieser Serie erreicht wurde. In Bezug auf die übrigen 8 Flügel kann man diesen Schmetter- ling nicht zu den extrem abweichenden Exemplaren rechnen. Dieser eigenartige Fall weist wieder auf die Tatsache hin, dass gerade aus den kleinen und etwas kümmerlichen Puppen bei den Temperatur- Vei"suchen häufig die extremsten Aberrationen her- vorgehen. — Fast 807o gut ausgebildete Falter. 16 mal je 1 Std.-l-43' 2» C. — Bei weitem die grösste Anzahl der zu etwa 75''/o schlüpfenden Tiere war normal. Mehrere Exemplare zeigten verdunkelte Grundfarbe und breite, schwarz bestäubte Adern im Vdfl.-Saume; andere gehörten der var. epione Fischer an. Nur eine typische, schöuB ab. hygiaea wurde erhalten ; ein anderes Stück bildet einen interessanten Uebergang zu dieser Aberration. Beide Vdfl. und der rechte Htfl. sind ab. hygiaea trans., doch dem Typus der normalen antiopa näher stehend, als der ab. hygiaea, wogegen der linke, etwas verkümmerte und etwa um '.* kleinere Htfl. die typische hygiaea-Form zeigt. Also ein Gegen- stück zu dem oben beschriebenen Exemplar. Noch ein bemerkenswertes Stück entstammt dieser Serie. Es ist ein grosser Falter mit ganz unscharf und verschwommener gegen den Saum abgesetzter schwarzer Binde uud fast verschwundenen blauen Flecken in derselben. Der innere der beiden weissen Vorder- raadsflecken fehlt. — Van. antiopa-Puppen, die zu Beginn der Aus- färbung und gerade vor derselben 3 mal je 2 Std. mit kurzen Zwischenpausen bei t- 43' -'•' exponirt wur- den, lieferten ganz normale Falter. (Fortsetzung folgt.) PRODROMUS einer Macroiepitlopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) lanestris L. 4. R. 5—8. Prunus, Salix. Hasel- graben. catax L. 10. R. 7. Prunus, Mespilus. Schobersteiu. rimicola Hb. 9. R. 6. Quercus. Sehr selten; nach Speyer ,Linz und Steyer, nicht häufig", trifolii Esp. 8,9. R. 5-7. Trifolium. Bad-Hall, quercus L. 7,8. R. 9—6. Rubus idaeus, Salix caprea. Quercus. Pöstlingberg, Pfenningberg. rubi L. .5,6. R. 7-4. Taraxacum, Trifolium. Nirgends selten. Schwer zu überwintern. Crateronyx dumi L. 10. R. 5,6. Taraxacum. Bei Traun. 28 Lasiocampa potatoria L. 7. R. 9—4. Dactylis glomerata. Niigemls selten, pruiii L 6,7. R. 9 — 5. Prunus Am elektrischen lichte des Bahnhofes Linz, quercifolia L. 6,7. R. 9-6. Prunus, Pirus. In Ohstgärten in Linz und Urtahr. populifolia Esp. Nach Speyer .Oberösterreich, Ottenslieim und Aschach selten'. ]uni<;era Esp. 8. R. 9-7. Abies, Pinus. Sehr selten, piiii L. 0-^8. R. 9 — 5. Abies, Pinus. Pöstling- berg, Buclienau. Eudromid ae. Endroniis versicolora L. 4. R. 6-8 Carpiinia, Corylus. BucbeiKiu. l'feniiiugberg. S aturui dae. Saturnia pyri Schill'. Nach Speyer ,Linz, in Obstgärten selten, scheint jetzt gänzlich ausgerottet.' (.Ta nol!) pavonia L. 5,(i. R. 7 — 9. Rhaninus, Rubus. Pöst- lingberg. Aglia tau L. 5,(i. R. 7—9. Fagus, Belula. Pöslling- bmg, rfenningherg. (Fortsetzung folgt.) Meine Excursion von 1900. Von Paul Born. (Scliluss.) Die Wandeniiig war eine recht angenelime ; das Tal ist sehr loinanliscli und als wir gegen dessen Ausgang kamen, hoch über dem Aostatale, da genossen wir einen entzückenden Ausblick auf den in seiner ganzen Majestät unmittelbar vor uns aultaiichenden Mont- blanc mit seineu Trabanten und auch einen grossen Teil des Aostatales. Von hier senkt sich der Weg rasch in vielen Windungen, die aber meistens durtii- schnitten werden konnten , hinab nach Villeneuve, einem ansehnlichen Städtchen, das wir nach l'/^-stünd. Marsch erreichten, während man uns in Valsavaranche versichert hatte, dass dazu 3-4 Stunden nötig seien Der Träger sagte freilich, dass er dieseu Weg noch nie so schnell zurückgelegt habe, aber es war uns darum zu tun, die von Courmayeur nach Äosta durchfahremie Post zu erreichen, was auch leicht möglich gewesen wäre, doch fanden wir es dann vorteilhafter und namentlich angenehmer, hier einen Wagen direkt bis St. Rt^my zu nehmen. Nachdem wir eine kleine Erfrischung genossen, fuhren wir ab, behaglich in unseru Wagen verpackt. Der Weg von hier nach Aosta ist sehr malerisch , aber da wir denselben schon öfters zurückgelegt und die An- strengungen der 3 letzten Tage sich einigermassen fühlbar machten, so ergab ich mich in mein Schick- sal und schlief herrlich, bis wir in Aosta einfuhren. Vor einer guten Trattoria in einem Flügel des Palazzo communale machten wir Halt für ca 2 Stunden. Nun wurde schnell eine Badeanstalt aufgesucht , zu Mittag gegessen und wieder unser Wagen bestiegen, der uns bis an den Fuss des grossen St. Bernhard bringen sollte. Es war Mittagszeit und die Sonue brannte recht unbarmherzig auf uns hernieder, als wir die heisse, staubige Strasse hinautfuhren, die alte Römerstadt Aosta immer liefer unter uns lassend. Dann bogen wir ein in das Tal von St Remy ; die Gegend wurde nach und nach alpiner und die Hitze erträglicher. Gegen 6 Uhr erreichten wir St. Remy, wo wir bei einer Flasche Abschied vom Lande Italia j nahmen und uns dann rasch an den Aufstieg machten. Je höher wir kamen, desto kühler wurde es und in den oberen Regionen, wo ich gehofft hatte, noch et- was sammeln zu können, gerieten wir in dichten Nebel, den der heftige Wind über den Pass uns entgegen blies, Dabei fing es schon an zu dunkeln, so dass wir, auf die Käferei verzichtend, tüchtig ausschritten, um vor Anbruch der Nacht das gast- liche Kloster zu erreichen. Um 8'/2 Uhr waren wir iiben, erhielten ein gutes Zimmer angewiesen, mussten aber ziemlich lange auf das Abendessen warten, in- dem zuerst noch andere Gesellschaften und Vereine . abgefüttert werden mussten, bis wir an die Reihe I kamen. Noch eine kurze Verdauungspromenade um das Kloster, aber es war sehr kalt geworden, wes- halb wir unser Zimmer aufsuchten und unter die Decke krochen. Eutomologisch ist für heute nichts zu melden, so weiig vom Abstieg von Valsavaranche, als vom Aufstieg auf den grossen St. Beruhard. Gesehen habe ich au diesem Tage keinen einzigen Caraben. j Die dicken Klostermauern und die Draperien um i unsere Betten machten unser Zimmer recht dunkel und waren Schuld, diiss wir anstatt um 4 Uhr erst kurz vor 6 Uhr erwachten, sodass es 6'/2 Uhr wurde, bis wii- abmarschiren konnten durch das Val d'Entre- mont hinab. Wären wir früher gewesen, so hätten i wir den Abstieg über den Col de fenOtro in das — 29 Val feilet genomnieii , so al)er niussteii wir den kürzesten Weg n:u:li Martignv wählen. Das Wetter war wieder inaciitvuU aber schon zioinlich warm. Wir verliessen sofort unterhalb des Klosters die Strasse und zogen der linken Talseite entlang, emsig Steine wälzend aber nicht reit sehr bedeutendem Erfolge. Man sollte hier Muse haben und rechts und links vom Tale empor klimmoii können, dann wäre die Ausheute jedenfalls grösser. Wir aber waren auf der Heimreise und mussten vorwärts. So lange sich Caraben zeigten, arbeiteten wir fleissig drauf los; als dieselben aber anfingen auszubleiben, suchten wir die Strasse auf und bummelten gemüt- lich aber doch stramm ausschreitend abwärts durch das im herrlichsten Sonnenschein sich präsentirende Tal mit seinen saftigen Alpweiden, seinen hellgrünen Lärchenbeständen und ernsten Tannenwäldern und seinen einfachen aber doch säubern Dörfchen. Weiter unten aber wurde es heiss und immer heisser und wir waren wirklich froh , als wir gegen 1 Uhr das stattliche Orsieres erreichten, avo wir im Schatten des Hauptwirtshauses beim kühlen Trunk uns von den Mühsalen der letzten Strecke bald erholten. Dann wurde zu annehmbarem Preise eine Retour- kutsche gemietet und wir fuhren rasch talabwärts nach Martignv, dem Anfang- und Endziel von schon so mancher Exkursion, wo wir, wie immer, im Hotel National vortretfliche Aufnahme fanden. Ein Besuch bei dem nach Schmetterlingen fahndenden gemüt- lichen Ehepaare AVullschlegel schloss den heutigen Tag und frühzeitig legten wir uns zu Bette. Heute eroberte ich an Caraben 14 Stück typische Orinocarabus v. bernhardinus, welche zu keinen Be- merkungen Anlass geben. Ferner gesammelte Coleopteren: Nebria castanea Bon. 1, Bembidium bipunctatum L. 2. Calathus er- ratus Sahlbg. 2, melanocephalus L. 4, Poecihis coe- rulescens L. 8, gressorius Dej. 1, Pterostichus mnl- tipunctatus Dej. 5, Amara plebeja Gyllh. 1, sirai- lata Gyll. 1, ovata F. 1, erratica Duft. 1, praeter- missa Sahlbg. 1, Harpalus aeneus L. 1, honostus Dlt. 1, Cymindis vaporarioium L. 2, Ajihodius de- pressus Kuz. v. alramentarins Er. I, Hypnoidus rivularius Ggibr. 1, Diacanthus aeneus L. 5, rugo- sus Germ. 1, Magdalis duplicata Germ. 1 , Tetro- pium castaneum L. 1. Der letzte Tag der Reise, 1(5 Juli, wurde durch die Heimfahrt in Anspruch genommen. Um 9 Uhr verliessen wir Martigny und fuhren dem Genfersee zu, nn dem zu meinem Acrger jetzt auch durch eine Drahtseilb.ihn verunstalteten Pisserache -Wasserfall vorbei. Das ist das traurigste derartiger Errungen- schaften, dass solche Tempel der Natur zum grössten Teil zu Gunsten von Leuten entweiht werden, welche gar nicht im Stande sind, die herrliche Natur zu geniessen, sondern meistens reisen, weil es zum guten Ton gehört, weil sie eben da gewesen sein müssen. Eine kurze aber schöne Wasserfahrt nach Montreux, daselbst einige Stunden Aufenthalt und Weiterfahrt über Bern nach Hause, wo ich abends 8 Uhr ?nkam und vorbei war all die Herrlichkeit für ein weiteres .Jahr. Briefkasten der Redaktion. Herrn G. B. in H. Ist noch weiteres Manus- kript zu erwarten ; oder war das zuletzt Eingeschickte der Schluss? Herrn W. G. in R. Von Wien ist das Ange- kündigte eingetroffen. Vereinsbiüiiothek. Von Herrn Paul Born ging als Geschenk ein: „Carabus violaceus nov. var. tiorii" von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Rühl. ^ Loph. sieversi d P T' /ex larva gebe das Paar -^zusammen gegen 6 Mk. ab so weit der Vorrat leicht gegen Voreinsen- dung des Betrags oder Nachnahme. Porto und Veipackuug extra. Julius Kricheldorff, Berlin, Kailstr. 26. Achtung! Sehr billig! Indien! Pap. polymnestor 1.50 Mk.. rhetenor 0.60, philoxenus 0.80. buotes 4 00, helenus 0 50, chaon 0.50, gyas 1.00, evan 1.25, agetes 0.60, sarpedou 0.25, xenocles 0.50, blumei la. 10, — androcles 9.00, memnon 0.40, procles 1.25, Lept. ennius 0.60, Derc. verhuelli 0.75, Met. agathon 0 60, Hest. nama 0.50, Dich, nesi- machus 0.75. Char. athamas 0.50, Char. hyndia v. jalinder l. — , Ceth. bernsteini ci 0.75. p 1. — , Cyr. natta 1.25, Herpa venosa 2.—, Medas. crea- taria 1.—. Auswahlsendungen werden gerne ge- macht. Grosser Vorrat an südamerikanischen Tag- und Nachtfaltern. K. Dietze, Plauen i. 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Porto und Verpacknn Hottingen zu Mr. Pritz RUIil's lieirs at Zürlcli-Hottingen. Hottingen. Messieurs les membres de la soeiete ' riehten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- The members of the Society are kindly requested to sont pries d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific part pour la [):irtie scientifique du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Insera mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene I Mit uild nacli dem I. Ol(tober eintretende neue Mitgl Mk. Glieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen 10 Cts! - 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- lio Vi'i I>as Vercinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) ■n unter portofreiem Naclibezug der Nummern des Winterlialbjalires Einige Bemerlcungen zu dem Tiiema: „Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel". (Von W. Caspari II, "Wiesbaden.) Schon bei dem Erscheinen der 1. Arbeit des Herrn Pastors Slevogt hatte ich die Feder ange- setzt, um meine Beobachtungen über „Verfolgung der Schmetterlinge durch Vögel" mitzuteilen, und noch mehr spitzte ich dieselbe, als die „Erwiederungen" der beiden Herren C. Frings und B. Slevogt erschienen. Andere Arbeiten jedoch Messen es nicht zu, meine Ansichten zu Papier zu bringen. Die Herreu hätten sich möglicherweise „gekränkt gefühlt", dachte ich, wie etwa der Fuchs in der Fabel und Hess es auch deshalb. Uebrigens kamen durch die Erwiederungen immer mehr Wahrheiten ans Licht. Es ist recht so, „wenn die Geister etwas auf einander platzen"; es kommt mehr dabei heraus, als „weuu sie so hinduseln" und alles für haare Münze hinnehmen. Also vor allen Dingen möchte ich den beiden Herren danken, dass sie so mancherlei Material über obiges Thema lieferten, aus dem sich doch nur erkennen lässt, dass die Falter recht sehr von Verfolgungen durch Vögel zu leiden haben. Das ist eine unumstössliche Wahrheit, die durch die Bemerkungen des Herrn C. Frings in Nr. 2 der „Soc. ent." 1901 (Verhalten der Vögel im Sommer in der blühenden Waldwiese) nicht erschüttert wird. Noch mehr aber haben die Falter in Larven-, Ei- oder Puppenform durch allerlei Raubzeug zu leiden. Das ist sicher auch eine unumstössliche Wahrheit. Wenn die Herren Entomologen sich auf diese Wahrheit besinnen, so werden sie mit mir nbeieiiistiiiimen, und ich brauche darauf nicht näher einzugehen; es ist ja auch zu bekannt. Ein Vogel frisst (hier allgemein gehalten) zehn- mal lieber eine saftige Raupe (besonders solche ohne Haare und Dornen) als einen Schmetterling, der sich im Fluge befindet. Einmal deshalb, weil er vieles Ungeuiessbare mit in Kauf nehmen, Flügel u. dgl. wegliacken muss, zweitens, weil er meist nicht so gewandt ist wie der hin- und her- gauckeinde Falter, drittens, weil er die Kaupen, Puppen, ferner Maden, Fliegen und andere Kerfe, besonders weiche und saftige, muudgerechte, im Sommer überall in Hülle und Fülle vorkommende Tierchen viel bequemer haben kann ; denn ein Vogel liebt die Bequemlichkeit so gut wie jedes andere Geschöpf. Was ihm grosse Mühe macht, verabscheut er gerade so wie mancher Menscii. Ja, mancher V^ogel liebt es, sich zu sonnen und zu sinken, auch wenn er sicher Hunger hat wie mancher der Herren „Sonnenbrüder" unter den „Herren der Schöpfung". Das ist meine Meinung, die ich mir im Laufe der Zeit nach vielen Beobach- tungen hin gebildet habe. Im Schatten des Wald- bächleins lässt es sich viel besser jagen, drausseu auf der Waldwiese brennt doch die Sonne „bar- barisch heiss" denkt mancher Vogel sicher auch. Was müsste er sich da anstrengen, um aus dem Gewimmel der Falter, die den Blumen so sehr ähneln, (auf letzteres ist das Hauptgewicht zu legen), notdürftig einige zur Füllung seines Magens her- auszufangen. Ich habe schon Vögel darnach jagen sehen, aber es hält ihnen sehr schwer, solche hin- und hergauckelnden Tiere zu fangen, sie geben es bald auf. Wenn man aber Geduld und Ruhe hat so kann man sehr gut beobachten, dass einigo Vögel z. B. Meise, Goldhähnclieu, Zaunkönig, Wiesenschraätxer, Wachtel, Feldhuhn und andere ausgezeichnete Schmetterlingsfänger sind. Brstere (die Meise) fängt die um die Bäume gauckelnden Falter mit verblüflfender Sicherheit, ebenso das Gold- hähnchen, während die andern, die sich mehr an dem Boden halten, sehr geduldig die Falter heran- kommen lassen, um mit einem Schwupp die Tierchen zu fassen. Der Zaunkönig schiesst aus seinem Ver- stecke und packt jedesmal den ins Auge gefassten Falter, desgleichen der Wiesenschmätzer und andere ähnlich lebenden Vögel. Während Meise und Gold- hähnchen sich auf ihre Fluggewandtheit stützen und sicher die Falter zur Strecke bringen, sind die übrigen genannten Vögel durch ihre Schutzfarbe sehr ge- schickt zum Angriffe, ausserdem, wie gesagt, sehr geduldige Ausliarrer. Manche Vögel sind sehr ungeschickt im Fangen von Faltern. Man braucht nur darauf hin den Sperling zu beobachten. Wie tölpelig stellt er sich an, um beispielsweise einen Maikäfer, der doch auch gewiss kein guter Flieger ist, zu fangen! Nun einen Schmetterling zu ergattern, das probirt er erst recht nicht aus guten Gründen. Und doch beobachtete ich schon Sperlinge beim Falterfangen ; sie erhielten sie glücklich. So noch viele andere Vögel, wie Blut- fink, Buchfink etc. Ausgezeichnete Schmetterlings- fänger sind dagegen die Schwalben und ähnliche Segler. Vor langen Jahren Hess ich einmal eine grosse Anzahl „Trauermäntel" fliegen. Kaum waren 2-3 zum Fenster hinausgeflogen, als sich eine Schwalbe davor zeigte. Die Schwalben versammelten sich förmlich vor dem Fenster, um die Falter hin- \vi'j,'zuscbnappen. Ich glaube nicht, dass 'iO^'o der litzteren den sehr nahen Wald, wohin alle steuern wollton, erreichten. Ebenso erging es einigen Schillerfaltern einige Jahre später. Füchse und Tagpfau Hessen die Schwalben aller- dings ungeschoren. Die Schwalben müssen sich sehr auf Falternahrung verlegen, da ihnen die andern Formen der Schmetterlinge (Kaupen und Puppen) ihrer Lebensweise nach entgehen. — Habe ich oben 3 Grunde gebracht, nach denen viele Vögel keine oder nur sehr wenige Falter der Waldwiese fangen, so führe ich noch als vierten und zwar als Haupt- grund an, was im Folgenden zu erkennen ist. Gehe man nun nochmals auf die Waldwiese im Juni und Juli und -halte sich fein still. Dann wird man gewiss oben angeführte Vögel dem Scbmetter- lingsfang obliegen sehen, öfter kommen auch Schwalben und streichen mal über sie hin. Wenn man genau acht gibt, so wird man sehen, dass sie nicht bloss Fliegen fangen, sondern auch Falter, wenn sie fliegen und nicht etwa auf einer Blume sitzen. Allerdings scheinen die „Füchse" von ihnen ver- schont zu werden. Melitaea und Argynnis werden erhascht. Die andern Insektenvertilger, die Finken- arten, die Nachtigall, Bachstelzen, Amseln und Drosseln und wie sie heissen mögen, ausser den schon oben angeführten, haben um diese Zeit ausser dem keine Lust und auch namentlich keine Zeit, dem Schmetterlingsfang obzuliegen, sintemal sie jetzt ihre Jungen zu atzen haben, die nur Feines, Zartes, Saftiges vertragen. Der Kuckuck, der Schmetterlinge, haarigo I und bedornte Raupen in Menge frisst, hinunterwürgt, sodass sein Magen förmlich von Haaren und Schup- pen austapezirt erscheint, weiss sehr gut, dass seine ■ Kleinen diese Kost nicht vertragen können und lässt sie deshalb von vielen der letztgenannten ,, Schatten- liebhaber" unter den Vögeln füttern, beileibe aber nicht von Meisen, Wiesenschmätzern und Feldhuhn, die auch ,, derartiges Zeug" fressen. Kleiber, Specht etc. jagen auch lieber im „Schatten des Waldes", ihre Jungen vertragen auch keine rauhe Kost. Aber den gefangenen Vögeln im Vogelbauer, Kleiber und dem Staare, die in der Gefangenschaft meines Wissens nicht brüten, schmecken die Schmetterlinge und haarigen Raupen sehr gut gleich von Anfang. Warum wol? Sie sind nicht erst dazu gebracht worden durch Domesti- kation. Dem möchte ich entschieden entgegen treten. Ich habe schon oft die Beobachtung ge- macht, dass Vögel im ersten Frühjahr und im Herbste viel eher einen Falter fangen, als im Hoch- sommer. Den Grund dazu kann man leicht ein- sehen, wenn mau sich vorhält, dass alsdann auch noch nicht viele Raupen zu haben sind, wenigstens nicht dick und fett wie später. Und die Raupen des Herbstes sind mit geringen Ausnahmen Nach- ätfer von Zweigen, Rinde u. dgl., sodass sie schwer zu erkennen sind. Es bleibt also dem Vogel nichts anderes übrig als Schmetterlinge u. dgl. zu fangen. Und im ersten Frühjahr und Herbste hat er keine Jungen, die durch solche Kost gefährdet sind. Bitte aber, die Hühner einmal auf die Wiese zu treiben, ob sie keine Schmetterlinge fangen ! Die Feldhühner tun es, warum nicht die Hausliüliner!-' Ich kann bestätigen, dass es auch letztere tun. — 35 „Unsere Hühner" gingeu jedeu Tag auf eiueu alten Kirchhof hinter der Schule meines Heimatdorfes. Was sie da an Tierchen aufschnappten, ist gar iiiciit aufzuzählen, aber darunter waren Schmetter- linge der verschiedensten Arten. Allerdings fingen sie dieselben mehr zufällig, wenn sie ihnen recht gelegen kamen. Lieber scharrten sie und frassen Käfer und AVürmer, nebst Maden und Puppeu. daneben Sämereien. Selbst haarige Raupen ver- schmähten sie nicht. Einen Laubfrosch, den ich einmal aus meinem Glase in's Gras setzte, schnappten sie weg, zerhackten und frassen ihn. Und da komme ich wieder auf meinen vorhin aufgestellten Satz zurück : Vögel, deren Junge nur zarte, weiche Kost vertragen, bekümmern sich im Sommer fast nicht um Schmetterlinge, trotzdem sie in Fülle vorhanden sind, andere Vögel aber, das geht aus dem Satz hervor, deren Junge rauhere Kost vertragen, sind eifrige Schmetterlingsjäger. Die jungen Hühnchen fressen Selbsterworbeues, werden höchstens von den Alten an den besten Futtei platz geführt und dorthin gelockt. In den Kohlgarten dürfen sie aus guten Gründen nicht, darum fressen sie auch keine Kohl- raupen daselbst. Wenn sie aber solche haben können, sind sie gleich mit den Schnäbeln bei der Hand. Wenn Vögel, deren Jungen nur zarte Kost vertrauen, gelegentlich einen Falter erlangen können, tun sie es immer, resp. wenn sie Kerbtierfresser siinl. Das sehe ich an den Vögeln (Spatzen, Amseln u. s. w.) in meinem Gärtchen, die gleich bereit sind, einen ruhenden Nachtfalter (Kupferglucke, Weidenbohrer u. dgl.) den ich aussetze, hinweg- zutaugen. Da sie im Suchen nach geeignetem Futter für ihre Kleinen keine Zeit für die Falter in der heissen Waldwiese haben, können sie gelegentlich manches Tierchen selbst verspeisen, das sie ursprünglich für ihre Jungen erbeuteten. Vögel, welche harte Sachen geniessen, z. B Körner (Tauben u. s. w.) erweichen diese erst im Krojite und speisen ihre Kleinen damit. Also möglichst nur Weiches, Zartes für die Jungen! Dass sehr vielen Faltern der Waldwiese von Vögeln nachgestellt wurde, das können wir an deren Flügeln sehen. Wie mancher Schmetterling hat unverkennbar die Spur eines Schnabelhiebes am Flügel! Doch der betreffende Falter entkam seines ge- schickten Fluges wegen. Er war vom Vogel unge- schickt, statt am Leibe oder an der Brust, an den Flügeln gepackt, riss sich los mit Hingabe des Flügelstückes, und der Vogel hatte das Nachsehn! Hei, wie der Falter davon flog! Wie ruhig und selbstgefällig wiegen sich die Falter auf den ihnen ähnlichen Blumen! Ich wette, dem Vogel ergeht es gerade so wie uns ! Wenn der Falter ruhig sitzen bleibt, wer vermag ihn sofort zu erkennen. ? Seht das Tagpfau auf der Kleeblume, erkennt es schnell. Greift es etwas ungeschickt, statt an der Brust, wer bringt es gleich fertig? Erhascht es am Flügel- rande! In jedem Falle fast ist es fort, wenn ihr überhaupt nahe genug kommt ohne Netz. Der Falter fliegt fort, rasend schnell oder sogar langsam, je nachdem ihr euch stellt, oder der Flügelrand reisst sich unter dem Zucken des Tierchens ab, und fort geht die Beute in die Lüfte! Genau so geht es dem Vogel. Und er muss schon sehr geschickt sein, wenn er einen fliegenden Falter erwischen will. Das überlässt er den geschicktem Fliegern, den Schwalben und andern, oder den ruhig Harrenden, die genug Geduld und Ruhe haben. Der Vogel geht lieber zu den Büschen, ans Waldbächlein u. s. w., wo genug Larven, Raupen u. s. w, zu haben sind, die auch seinen Jungen besser munden und zusagen. Aber „Schreckfarbe, Warnfarbe" sollen viele Falter tragen, um Tiere zu warnen und zu schrecken, dass sie (die Falter) ungeniessbare, giftige Bissen darstellen? Das glaube, wer Lust dazu hat! Die Zygaenen sollen z. B. solche Warner sein! Welcher Vogel fängt sie denn? Die Schwalben fangen sie, das konstatire ich hiermit. Die andern Vögel haben die Gewohnheit, sich auf die Pflanze niederzulassen, wo die Tiere sitzen. Wisst Ihr auch, was die Zygaenen tun, wenn die Pflanzen berührt werden, z. B. Distelköpfe u. dgl., worauf die „Blutströpfchen" sitzen ? Sie lassen sich fallen, stellen sich tot. Warum wol? Gelegentlich fliegen sie plötzlich da- von. Warum wol? Doch genug für heute. Temperatur-Versuche im Jahre 1900 Von Carl Frings. (Fortsetzung.) Van. prorsa. 6 mal je 2'A Std. +^S'h°C. — Aus der kleinen Anzahl Puppen schlüpften keine Schmetterlinge, doch färbten sich ca. 6 ab. porima und levana aus. — Van. atalanta. 48 Std.+38«C. — Die Falter stimmen mit der im „Handbuche" von Herrn Prof. Standfuss beschriebenen Wärmeform gut überein. Ausserdem ist die Htfl.-Binde bedeutend verbreitert 36 - und es tritt ein länglicher, weisslieher Fleck iu Zelle I vor der Binde auf. Unterseits macht sich eine auffällige Verdiisterung der ganzen Htfl. und der Vdfl.-Binde durch eingestreute schwarze Schup- pen bemerkbar. Unter den wenigen Exemplaren dieser Serie befand sich auch ein interessantes Stück, das eine Combination von ab. klemensiewiczi Schule mit der betr. Wärmelorm bildet. Der weisse Costalfleck ist bei demselben zu etwa */4 geschwun- den. Jm üebrigen sind alle Charaktere der Wärme- form, z. B.: Rote Bestäubung im Apex der Vdfl,, Verbreiterung der Binde, Verschwinden der bläu- lichen Bestäubung vor dem Saume, ausgeprägt vor- handen. Dieser benierkeusweite Falter besitzt auch eine rote Beschuppung von ziemlicher Ausdehnung in der Htfl. -Mitte, was ich sonst niemals wieder beobachtete. — Ca. lO^/o ausgewachsene Schmetter- linge. 36 — 40 Std-^SgoC. — Sämtliche Falter stellen die Standfuss'sche Wärmeform dar. Nur kinnraen bei meinen Exemplaren nocii einige Merkmale hinzu, die der ebengeuannte, hoch verdiente Forscher offen- bar an seinen Stücken nicht vertreten fand. Bei fast allen erhaltenen Faltern sind die den Costalfleck durchschneidenden Adern schwarz. Unterseits be- sitzen die Tiere eine so dichte, schwarze Ueber- stäubung, dass durch dieselbe die Htfl. recht zeichnuiigsarm werden und die Vdfl.-Binde bei den extremsten Stücken hier gerade so viel rote als schwarze Schuppen hat. Das sonst blaue Feld vor dem Costalfleck ist oft grün, oft ganz fehlend. Ueber die Hälfte der Schmetterlinge zeigt oberseits die Punkte der Htfl. -Binde merkwürdigerweise dicht am fein schwarzen Saume stehend, oft mit demselben zusammenfliessend. Von hohem Interesse sind 2 Stücke, deren Punkte der Htfl. -Binde durch ein breites, schwarzes Band nach innen mit dem schwar- zen Htfl.-Felde verbunden sind. Uebergänge zu dieser Form, die keilförmig nach innen ausgezogene Punkte haben, kommen auch vor. Dieselbe Ver- bindung der Punkte mit der Grundfarbe beobachtete ich 1898 in einem Falle beim Frostexperiment. Stücke mit diesem Kennzeichen tragen regelmässig einige nebensächliche Charactere der ab. klemensiewiczi. Einen Falter mit nach dem Aussenrande hin so stark verbreiterter Vdfl.-Binde wie das abgebildete Standfuss'sche E.Kemplar (Taf. VII Nr. 7 im „Handbuch") lieferte diese Serie nicht; auch ist die Binde meiner Falter öfters iu der Mitte breit schwarz durchschnitten. — Ca. 257o Falter. 42 Std.-1-39''C. — Die gezogenen Tiere stimmen ganz mit der Hauptform der soeben behandelten Serie überein. Ein Schmetterling hat die Punkte der Htfl. -Binde derartig breit mit der Grundfarbe verbunden und ausgeflossen, dabei am Saume ver- breitert, dass die rote Färbung der Binde zur Hälfte durch die sj eutstaudeneu, sehr breiten, nach innen zugespitzten Keile geschwärzt wird. Auf der Unter- seite besitzt das seltene Stück einen ganz in der Weise von var. raerrifieldi Stdfss. vergrösserten Costalfleck. Sonst ist die Unterseite dicht ge- schwärzt, wie mit Russ überzogen, einschliesslich der Prachtbinde. Leider ist die Beschuppung des Tieres etwas mangelhaft. — Ca. lO"/" Falter. 8 Std.+40''C. Puppen ganz frisch exponirt. — Kein Falter erschien. 48 Std.-f 39 "C. Puppen frisch exponirt. — Von den wenigen Faltern hat die Hälfte schwarze Strahlen oder Keile der Htfl. -Binde. Unterseits überaus ein- tönig und geschwärzt, wie fast alle meine Wärme- formeu von atalanta. Im Uebiigen kaum von den Exemplaren der 36—40 Std. exponirten Serie zu unter- scheiden. Ein Stück hat bedeutend verdunkelten Costalfleck. — Nur 12"/o ausgebildete Schmetter- linge. 3 mal je 4 Std.+40"C. Puppen frisch verwendet. — Die 50 zu diesem Versuche verwendeten Puppen gaben fast alle Falter. Darunter waren eine pracht- volle, extreme ab. klemensiewiczi nebst einem Ueber- gang dazu mit dicht hellgrau beschuppten Htfl.- Adern und keilförmigen Punkten in der Htfl- Binde. Alle übrigeu Stücke waren ganz normal. — 18-24 St.d.-f40V2'' C. Puppen eben erhärtet. — Die zu 10"/o schlüpfenden Tiere unverändert. — 3 mal je 4 Std.-l-4I " C. Puppen halbfrisch. — Es färbten sich einige typische ab. klemensiewiczi aus, schlüpften aber nicht. Vier andere Falter, von denen nur 2 auswuchsen, bildeten eine Form mit verkleinerten Costalflecken und am Vorderrande extrem verbreiterter Binde, welche nach dem Aussen- rande hin sich so stark verschmäl<>rt, dass sie bei einem Stücke in Zelle 2 schon ganz verschwindet, ähnlicli wie bei manchen var. merrifieldi-Formen. Nur 30 Puppen konnten zu dem Experiment ver- wendet werden. 8 8td.+42«C. — Selbst bei der Exposition bereits erhärtete Puppen waren ausnahmslos ab- gestorben. :< mal je 4 Std.+42 ° C. Puppen halbfrisch. — Kein einziger Falter schlüpfte, doch war eine typische ab. klemeasiewiczi in der Puppe fertig ausgebildet. 3 mal je 4 Std.-|-42"C. Puppen erhärtet. — Sämtliche Tiere warea tot. 6 mal je 2'/2 Std.+43' 2OC. — Etwa '10 der verwendeten Puppen lieferte Falter. Es sind fast normale Tiere, nur fallen die Punkte der Htfl.- Binde durch ihre absonderliclie Grösse auf. An der Vdfl.-Biude ist eine Verdüsterung zu beobachten Es ist bemerkenswert, dass bei atalanta-Puppen, welche mit höherer Temperatur behandelt wurden als -f 39 *C., die charakteristische, allgemeine Schwärzung der ganzen Unterseite plötzlich voll- kommen wegfällt. Während die aberratio sensu gtrictiore klemensiewiczi schon bei 4 40 "C. ent- stand, resultirte bei + 39 "C. noch die bereits durch Herrn Prof. Standfuss bei I 37 "C. erzielte phylogenetische Wärmeform, wenn auch oft mit ent schiedener Hianeiguug zur Bildung von ab. klemen- siewiczi. Wie schon gesagt, schliiplten mehrere Stücke, die Combinationen der phylogenetischen Wärmeforrn und der ab. seusu strict. klemen- siewiczi sind. Rhodocera rhamni. 36—42 Std.+39«C. — Das Resultat war genau gleicli demjenigen, welches Herr Prof. Standfuss erhielt und in seinem Handbuche p. 240J41 beschreibt. Auch bei meinem Versuche schlüpfte ein p mit so stark gelber Bestäubung, dass man es für ein cf halten könnte. Einige cf cS hatten dunkelbraune, statt rotgelbe Punkte auf den Vdfl. (Fortsetzung folgt.) Briekasten der Redaktion. Herrn C. R. in 0. Das Inserat ist vollkommen nach dem Wortlaut gesetzt, sende es retour, damit Sie sich selbst überzeugen. Herrn W. N. in Z. Von Dr. F. das Bewusste erhalten. Da seit einiger Zeit eine Familie gleichen Namens in Hottingen wohnt, so möchte ich ersuchen unserer Adresse stets „Redaktion der Societas entomologica" hinzuzufügen, weil schon mehrfach Verwechslungen vorkamen. M. Rühl. Raupen v. L. sieveisi, Stück ä M. 1,50, L. carmelita 2,50, A. nubeculosus 1,50, S. tetralunaria —,80, H. marginaria —,50, B. stratarius — .50 das Dutzend. Porto extra. Viele gute Falter- (loubletten. Im Tausch sind bessere palaearktische Arten und Puppen stets erwünscht. Alois Kaspar, Lehrer, in Hombok (Mahren) Insektennadeln "'Qualität! t^ZhJl-t liefert Alois Egerland. Karlsbad, Böhmen. 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Mehrere Exemplare meiner Sammlung, bei -|-6"C erzogen, gleichen diesem Freiland-Stück auf das genaueste und stellen dieselbe Form mit wenig vergrössertem Costalfleck, sonst aber allen Charakteren der ziemlich veränderlichen aberr, oder richtiger var. merrifieldi dar. Catocala nupta. 35—42 Tage + 6» C. — Es schlüpfte kein Schmetterling, doch färbten sich mehrere in der Puppe vollständig aus. Die Vdfi. waren gleiclimässig bedeutend verdunkelt, etwa wie bei C. fraxiüi ab. obscura Htfl. mit stark ausge- dehnter schwarzer Zeichnung, das dadurch sehr ein- geschränkte Kot dunkel bestäubt. Eine ganz ähnliche Abänderung von C. spousa besitze ich aus Schweden. — Beim Frostexperiment ergab nupta nur Normal- falter. III. Versuche mit combinirten Behandlungsmethoden. Wie schon öfters in den Berichten über Tempe- ratur-Experimente hervorgehoben wurde, kommen j gelegentlich, wenn auch immer als Ausnahmen und ; Seltenheiten bei den Versuchen Exemplare vor, welche unzweifelhafte Combinatiouen verschiedener Aberr. darstellen. Um nun festzustellen, ob durch : Einwirkung verschiedener Behandlungsmethoden viel- leicht Combinationen zweier Formen herzustellen seien, wurden folgende Versuche angestellt: Van. urticae. 6 mal je 272 Std. + 43'/2''C., die Zwischenpausen +6''C. Aus +6" sofort in + -i3'/2" veibracht und umgekehrt. — Die zu 30% schlüpfenden Falter waren scharf gezeichnet, dunkel, nicht stark abweichend wie die Hauptform der mit Hitze behandelten urticae, welche die Zwischenpausen ; in Normaltemperatur verbrachten. Van. jo. Zuerst 28 Tage -! 6''C., dann 4 mal je 4 Std. — 12" C. — Alle Schmetterlinge waren schöne var. fischeri Stdfss., ohne einen Anklang an i ab. belisaria Obthr. — IC/o Falter. i 4 mal je 4 Std. — 12" C, dann 28 Tage f-6" C. — Kaum 1070 Falter, welche typische var. fischeri sind. Wieder ist von ab. belisaria nichts zu bemerken. 1 3 mal je 4 Std. — 12" C. und 4 mal je 2V2 Std. I -f43V2''C. Frost und Hitze wurden abwechselnd angewandt; die Zwischenpausen betrugen nur 5 — 10 Minuten. — Sämtliche Falter gehörten einer ganz ; bestimmten, ziemlich stark veränderten Stufe von j ab. belisaria an. Nur ein Stück ist weiter verändert i als die übrigen, mit eigenartig verschwommener Zeichnung. Immer ist die Grundfarbe tief braunrot, wie bei Wärme-jo. — 50" 0 gut entwickelte Falter. I Bei Van. polychloros schlugen alle Combinations- j versuche fehl, indem die verwendeten Puppen bald abstarben. Van. antiopa. 28 Tage 4 6"C., dann 4 mal je 5 Std. — 12"C. — Eine Puppe lieferte den Falter. Derselbe stimmt ganz mit manchen Exemplaren j überein, die 1898 mit 35 tägiger Exposition bei -|-6"C. erzogen wurden. Eine Neigung zu ab. hygiaea besteht nicht. 4 mal je 5 Std. - 12" C, dann 28 Tage +6" C. — Von den Puppen ergaben 10"/o die Schmetter- linge, welche wie das ebengenannte Stück ausfielen. Alles Blau ist zu Grau verblasst. 7 Tage -|-6"C., dann 4 mal je 5 Std. — 12"C., darauf wieder 21 Tage -f tJ" G. — Im Ganzen scliliessen sich die zu 25'^/o erlialteuen Falter an die vorgenannten an. Ein Exemplar besitzt enorm ver- grösserte blaue Vdfl.-Flecken und stark schwarz bestäubten Saum. Bei 2 Stücken dieser Serie könnte mau einen geringen Anklang an ab. hygiaea darin finden, dass der gelbe Saum auf den Vdfi. in den Intercostalräumeu gegen die blauen Flecken hin vor- springt, wie bei var. epione Fschr. 28 Tage -f6"G., dann 24 Std. H-39«C. — Mehrere Falter färbten sich aus, doch schlüpfte nur ein Exemplar, welches mit den in der Puppe ver- bliebenen übereinstimmte. Beide Flügelpaare schillern in ihrer ganzen Fläche, als seien sie mit einer fettigen Substanz überzogen. Der Saum ist überall graugelb. In der Zeichnung gleicht dieser merk- würdige Falter ganz den 35 Tage bei [-6° C, ex- ponirten Stücken. Wenn auch meine vorstehend behandelten Kom- binationsversuche ein negatives Resultat in Bezug auf die Erzielung von Zwischenformen verschie- dener Aberrationsrichtungen lieferten, so möchte ich damit doch keineswegs behaupten, dass es nicht möglich sei, auf diese Weise solche interessante Formen in Anzahl hervorzurufen. Falls sich mir die Gelegenheit bietet, werde icii im Sommer 1901 einige dieser Versuche wiederholen, um festzustellen, ob das Resultat ein constantes bleibt. Meine kurze Uebersicht der Temperaturversuche im Jahre 1900 möchte ich hiermit in der Hoffnung abschliesseu, auch einige andere Entomologen zur Aufnahme derartiger Experimente augeregt zu haben. Gibt es doch auf dem Gebiete der experimeute'Ien Lepidopterologie noch so sehr viel zu erforschen und aufzudecken ! PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) bucephala L. 5,6. R. 7 — 9. Salix, Corylus, Quercus. 1896 erhielt ich eine zweite Generation (vid. Insekten-Börse 1896 Nr. 28). Py gaera anastomosis L. Nach Speyer ,,Linz, selten". curtula L. 5,6. 8. R. 7,9. Salix. Nirgends selten, anachoreta F. 5, 7, 8. R. 6, 9. Salix. Pöstling- berg. pigra Hufn. 5. 7,8. R. 6,9. Salix. Riesenhof. C y m a 1 0 p h 0 r i d a e. G 0 n 0 p h 0 r a derasa L. 6,7. R. 9,10. Rubus fruticosus. üicseu- leithen, Pöstlingberg, Urfahrwänd. Thyatira batis L. 5,6. 8. R. 6. 8— 10. Rubus. Nirgends selten. Cymatophora or F. 4,5, 7-9. R. (J, 9. Populus. Urfahr, Schiitenberg, octogesima Hb. 7—9. August 1900 am Schiiten- berg am Köder einen Falter gelangen, duplaris L. 5.6, 7 — 9. R, 6, 9,10. Populus. Pöst- lingberg, Schiitenberg, fluctuosa Hb. 6,7. R. 7,8. Betula. Sehr selten. A s p h a 1 i a ruficollis F. Nach Speyer „Umgebung von Steyr, selten", diluta F. Nach Speyer „Linz, selten". tlavicornis L. 3,4. R. «,7. Betula. Pöstlingberg. Am elektr. Licht am Bahuliofe. D r e p a n u 1 i d a e. D r e p a u a falcätaria L. 5,7. R. 6,9. Betula, Populus tremula. Margarethen, Pöstlingberg. Lurvatula Bkh. 5,7. R. 6,9. Alnus. Pöstlingberg. harpagula Esp. Nach Speyer ,Linz, selten", lacertiuaria L. 5,7. R. 6,9. Betula, Quercus. Pöstlingberg. binaria L. Nach Speyer „Linz, selten". C i 1 ix glaucata Sc. 5. 7,8. Am elektr. Licht am Balui- hofo Linz, Schiitenberg. (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn W. B. in M. In meinem Exemplar des H'schen Werkes stehen die genannten Verse nicht, also überhaupt nicht. Herrn W. G. in R. Die Eier sind bisher nicht ausgeschlüpft. Herrn C. F. in B. Manuskript dankend erhalten. IMI^ Der heutigen Nummer liegt ein Prospekt der Firma C. Hoff mann in Stuttgart bei. 46 -A-rüzeigron. Meine neueste Preisliste über entomologische Fang- und Präparir-Utensilien ist soeben erschienen und steht kostenlos und portofrei zu Diensten. Wilhelm Schlüter, naturvvissenschaf'tliclies Institut, Halle a. S. „L'Intermediaire des BoiDbycuIteurs et Entomologistes". üirecteur Docteur Adrian Hugues ä Chomerac (Ardeche) France. Preis frs. 3.50 jährlich für Fraui^ Leopold Karlinger f<- WIETi XX/I Brlgitlaplatz 17. Lagi>r pi'äp. Lepidopteren und Raupen; lebenden Puppen und befnicht. EiiTn. 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Die Herren Mitglieder de« V-rPiii* «-.t- The members of the Society arc kindly rcquested to sont pries d'envoyer des rontributions originales t den freundlichst ersucht, OriginallM in t . in In <.-m\ original contributions for the scientific part pour la partie scientifique du Journal. 1 wissenschaftlichen Teil des Blattes f ,nl » ■•{ the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geni<~ i: ii- l:. hi. alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates wer«len mit 10 Cts. -- 8 Pfcnni^^ pt-r 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- niitglieder beträgt der Insertiünspreis per 4 mal gespiiltcnc Pclitzeilc ij Cts. . 20 Pfg, — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.; Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Weitere Untersuchungen über das procentuale Auftreten der Vanessen- Aberrationen. Von Dr. med. E. Fischer in Zürich Die folgeudei) Darlegungen bilden eine ab- si'hliessende Ergänzung jener kritiscbenUutersucliungen, die im Jaiire 1899 in No. 22 und 23 dieser Zeit- schrift (XIII. .Jäfirg.) von mir veröffentlfclil wurden. Wenn daselbst die verbreitete Ansicht, dass bei den Vanessen unter gleicher Behandlung mit extremen Temperaturen ganz wenige Procente sich aberrativ zu verändern im .Stande seien und somit die aberrative Bildung auf einer besondern Disposition einiger weniger Individuen (2 — lO^/n) beruhe als irrtümlich vviedalegt und die Gründe dieses Irrtums an der Hand experimenteller Untersuchungen eingehend dar- getan wurden, wenn weiter gezeigt werden konnte, dass das, was bisher als gleiche Behandlung galt, durchaus nicht gleich, sondern, streng genommen, noch recht ungleich war und erst ein höchst exactes Experimeutiren, wie icli es dort besprochen, einen durclischlagenden und brauchbaren Erfolg ergab, indem 1007oan hochgradig ausgeprägten Aberrationen resultirten, und mithin eine Disposition nur einiger weniger Exemplare als nicht vorlianden, sondern als allen zukommend sich ergab, so war damit die Frage nach dem procentualeu Auftreten der durch tiefe Kälte (Frost) erzeugten Vauessen-Aberrationen end- gültig beantwortet, Im lernern Verlaufe meiner lepidopterologischen Experimente erschien es mir indessen angezeigt, noch auf einige weitere Fragen einzugehen, die mit der obigen in engsteui Zusammenhange stehen und bisher noch von keiner Seite eine definitive Beantwortung g.efunden haben. I. Da die in Rede stehenden Aberrationen nicht nur durch tiefe Kälte (Frost), sondern, wie bekannt, auch durch hohe Wärme (Hitze) erzeugt werden können, so musste man sich die Frage stellen, ob bei Be- handlung der Puppen mit Hitze ebenfalls lOO'Vo zu erreichen seien, und •-«il. sollte sodanüsculiessllch fesogcoicllt werden, wie weit einerseits (unter Beibehaltung der gleichen Frost- und Hitze-Grade) die Expositionszeit verkürzt, nnd bis zu welcher Grenze andererseits bei ent- sprechender Verlängerung der Expos-itionszeit die extremen Temperaturgrade vermindert werden dürften, um überhaupt noch typische Aberrationen in irgend welclien Procentsätzen zu ergeben. Oime hier den Leser mit einer langatmigen Be- sprechung des in dieser Richtung eingeschlagenen experimentellen Verfahrens selber hinzuhalten, sollen die Resultate kurz aufgeführt werden: Zu 1. Da. wie gesagt, die Frost- Aberrationen auch durch Hitze entstehen, und, wie meine frühere Arbeit zeigte, bei Frosteinwirkung in lOO^/o erreicht werden können, so sollte man sclion zum vornherein erwaiten, dass sie auch bei Hitzeeinwirkung in lOO^/o zu erzielen sein müssten. Dieser Schluss wäre indessen, so naheliegend er auch erscheinen mag, doch nicht ohne Weiteres gestattet; es Hessen sich wenigstens Einwände dagegen eriieben, und deshalb ist es angezeigt, liier nicht auf lockere theoretische Erwägungen zu bauen, sondern die Tatsachen allein entscheiden zu lassen, zumal wir uns letztere ohne gar zu grosse Schwierigkeiten verschaffen können. — Ich habe nun beim Experimentireii mit hoher Wärme 50 (Hitze), zumal in den letzten Jahren, folgende I3eobaclitungeu geniaclit: 1. Zwei Piippenserien von Vanessa io. L. . von denen die eine 24, die andere infolge grossen Kaiii)en- vorrates sogar 32 Stück Puppen im gleichen Eut- wicklungsstadium enthielt, lieferten, nachdem sie einer Temperatur von H 38" bis ^ 44" C ausgesetzt worden waren, durchweg die Aberration antigone Fschr. (iokaste Urech), während Controlpuppen ganz normale Falter ergaben. 2. Eine Serie von 14 antiopa-Puppen, die ich bei + 40" C viele Stunden lang ununterbrochen gehalten, ergaben sämtlich ganz typische Exemplare der aberratio hygiaea Hdrch. — Es ist bemerkens- wert, dass alle 14 Stücke, die sich durch Grösse und höchste Vollkommenheit der Färbung etc. aus- zeichneten, fast miteinander, d. h. innert 74 Stunden, vor meinen Augen ausschlüpften ; ein entzückender Anblick ! — Der höchstmögliclie Grad der Umprägung, den alle 14 l-kemplare erreichten, (sämtliche vier Flügel waren bis fast in die Mitte hinein gelb), und das fast gleichzeitige Ausschlüpfen beweisen überdies, wie äusserst exact in diesem Falle das kritische Stadium der Puppen bestimmt worden war, und wie sehr der positive Erfolg eben mit dieser exacten Bestimmung zusammenhängt! 3. Eine ganz ähnliche Beobachtung, wie hei diesen unter 2 genannten antiopa, konnte ich bei t) polychloros-Puppen machen, die indessen etwas höheren Graden ausgesetzt worden waren. 4. Als ganz besonders illustrativ sei schliesslich eines, wenn auch nur kleinen Versuches mit Pyrameis cardui L. gedacht: zwei Puppen, äusserst genau bestimmt, ergaben zwei wundervolle Exemplare der Aberratio elymi llbr , oder eigentlich zwei Falter, die noch über die elymi Kbr. hinausgehen, während eine dritte, um eine Spur weniger genau auf ihr kritisches Stadium gejirüfte, aber im übrigen experimentell ganz gleich behandelte Puppe keine typische elymi Uhr., sondern nur einen sehr gut ausgesprochenen Uebergang zu derselben ergab. Zu II. Unter Anwendung der gleichen Frost- uud Hitzegrade, wie sie in der früheren und dieser Abhandlung angeführt sind, konnte ich auch dann Aberrationen in typischer Form erhalten, wenn ich die Expnsitionszeit bedeutend verkürzte.*) *) Eigentlicli müsste man ja alleiiliiiKS bei Vüikürziiiif; •W-r Expo'iitirins/.eit die Frost, resp, üitze-drade eutspieclieiul \c"iiiiolnvu, dodi hat dies praktisch keinen erlieblichen Wert; 'lii- sohl- tiefen Grade, — U» bis —20» C. wie i.li sie früher {IHffh) einiso Male anwandte und Hitzegiado von + 46 bis sogar So erzog ich, um einige bemerkenswerte Beispiele anzuführen , die Aberrationen antigone Fschr.. nigrita Fickert, und besonders zu wiederholten Malen die ab. klymene Fschr. und hygiaea Hdrch. in höchster Ausprägung durch Frost von — 8" C bei nur zweimaliger, innerhalb eines halben Tages erfolgter, je eine Stunde dauernder Exposition aus sämtlichen dazu verwendeten, indessen jeweilen an Zahl ein halbes Dutzend nicht überschreitenden Puppen, und ähnliche Kesultate Hessen sich bei hohen Wärme- graden (Hitze) beobachten. Es muss gleich beigefügt werden, dass es sich auch da nicht etwa um blosse Zufälligkeiten handeln konnte, denn einmal entstammten die verschiedenen Puppen-Serien verschiedenen Raupennestern, und sodann lieferten Puppen derselben Abkunft, die teils absichtlich bei normaler Temperatur belassen wurden, teils aber deshalb in solcher verbleiben mussten, weil sie nicht früh genug hatten zum Experiment verwendet werden können (was ja öfter als man es wünscht, vorzukommen pflegt) — ganz normale Falter. — Weit wichtiger aber, als alle diese bereits be- rührten und erledigten Punkte schien mir die letzte der aufgestellten Fragen zu sein: „Bis zu welchem Grade bei entsprechender Verlängerung der Exposi- tionszeit die Temperatur vermindert werden dürfe." Mehrere meiner frühern, zumal die 1894 ausge- führten Experimente haben gezeigt, dass Aberrationen, wie hygiaea Hdrch., antigone Fschr. und ichnusoides Selys bei mehrwöchiger ununterbrochener Exposition schon bei sehr geringer Kälte, wie -1- 1 " -|- 2" ! 3" C. etc., also bei Temperaturen über 0" C. ent- stehen können, während bei Einwirkung von — 4" C. bis hinauf zu 0" C. 2 bis 8 Tage genügen. Ersetzte ich nun die Kälte durch hohe Wärme, so konnte ich bereits 1893, in umfangreichem! Masse aber 1898—1900 sehr ähnliche Verhältnisse beobachten. Man war bisher wol der Meinung, dass Aberrationen durch hohe Wärme nur dann er- zeugt würden, wenn recht hohe Grade, -f 43" bis I 45" C. (sogen. Hitzegrade) zur Einwirkung auf die Puppen gelangen, wobei alleidings die Einzel- exitosition nur ca. 2-3 Stunden dauern dürfte und jeweilen mit normaler Temperatur zu wecliseln hätte, sollte eine Schädigung der Puppe vermieden + 48"C, wie ich sie in neuerer Z.'it ohueüefahr für die Tuppen zur Einwirkung zu bringen vermochte, haljen nielir theoretische Bedeutung und wurden bei den vorliegemlen Expeii?nenten nicht in Berücksichtigung gezogen. werden, und es ergab sicli daraus der Schluss, dusH Aberrationen in der freien Natur nur öfter wieder- kelireiiden, je ca. 2 Stunden andauerudeu Temijera- turen von ~{- 43 bis -f 45" C. ilire Entstehung verdanlien. Meine Hitze- resp. Wärme-Experimente mit redu- zirten Temperaturgraden und entspreclieud ver- längerter Expositiouszeit liabeu nun diesen Scliluss als zu einseitig und als dem natürlichen Vorgang dieser Dinge nicht immer entsprechend hingestellt. Die erste hiehergehöreudo Beobachtung machte ich vor bereits 8 Jahren, als ich die aberratio hygiaea Hdrch. bei einer Temperatur von blos + 36" C, aber bei einer Expositionsdauer von vielen Stunden in ganz typischer Form erhielt. Mehrfache, später angestellte Nachprüfungen bestätigten die Richtig- keit dieser Beobachtung und führten zu dem Schlüsse, dass Uebergänge, sowie ausgeprägt typische Stücke von aberratio hygiaea Hdrch. und tesiudo Esp. schon bei +36«, ^87", bis -|-42" 0. beim Experi- ment zwar nicht immer auftreten müssen, aber doch öfters auftreten können.*) Die verschiedenen Vanesseuarten verhalten sich indessen verschieden: die geringste Temperaturer- höhung brauchen, um eine AbeiTation, oder einen Uebeigang zu ergeben, die Vanessa antiopa L. und sodann polychloros L. ; weiter folgen etwa der Reihe nach io L., cardui L., urticae L., atalanta L. und c-album L., d. h. io L. und cardui L. können auch bei -1-39? bis -j-41" C. schon typische Aberra- tionen bilden, während urticae L. atalanta L. und besonders c-album L. schon -|- 42" bis 4 44" C. (letztere Grade wenigstens 1 bis 2 mal je 2 Stunden) benötigen, um aus dem normalen Entwicklungsgang heraustreten zu können. (Schluss folgt.) (* Warum hier nicht mehr 100" „ aufti-fteu. uikUül sich SU : Je weniger extrem die Temperatur ist. desto meh'' kommt rs darauf an, dass die Puppe in einem ganz be" stimmten, wahrscheinlich nur einige Minuten dauernden Eut- wickluugszustande und zwar auf dem Gipfelpunkte des kritischen Stadiums (das ja wie eine Welle au- und ab- schwellt) und nicht später, aber auch nicht friiher von jener Temperatur getroffen wird, während bei sehr intensiver Kälte und Hitze es genügt, wenn die Einwirkung wähi'entl des An- oder Abschwellens stattfindet. Könnten wir den sensibelsten Zustand mit der höchsten Schäi'fe bestimmen, so müssten auch hei geringen Graden (+ 36" bis + 41° C.) lOC/o resultiren- Ein neuer Papilio von der malayischen Halbinsel! Vnn H. Fruhstorfer. Als ich vor 5 Jahren das Museum in Singapore auf der Nachhausereise von Singapore besuchte, fiel mir ein Papilio aus der castor Gruppe auf, der in der dortigen Lepidoptereu Sammlung ohne Namen in zwei Exemplaren aufbewahrt wird. Damals schon hatte ich vor ihn zu beschreiben, aber in den darauffolgenden Monaten bewegten Lebens in Europa verschwand er im Meer der Ver- gessenheit. Vor einigen Tagen nun traf ich meinen alten Bekannten immer noch ungetauft, seine Tage im Schaukasten vertrauernd und so erbarme ich mich seiner jetzt. Es ist gerade noch Zeit ihn den Entomologen vorzustellen. Das beständig feuchte Klima Singapore's setzte ihm schon ernstlich zu und die Flügel fangen an sich bedenklich zu senken, sodass der Zeitpunkt wol nicht mehr fern , da wir nur noch kümmerliche Reste davon vorfinden. Papilio mahadeva selangoranus nov. subspec- Kleiner und dunkler als mahadeva Moore, den ich in Slam häufig fand und ohne den braungoldigen Schimmer der frischen Exemplare dieser Art aus- gezeichnet. Die Vorderflügel sind einfarbig schwarz mit einigen weissen Fransen in der Analgegend. Die ebenfalls schwarzen Hinterflügel sind von eiuer Discalbinde gelblichweisser Flecken durchzogen, von denen der erste klein, der zweite gross quadratisch, der dritte länglich, der vierte keilförmig ist. Dann folgen noch 2 kleine Keilfleckchen und ein analer von Helmform. Auf der Unterseite der Hinterflügel wiederholen sich sämtliche Flecken, sind aber rein weiss und stehen von einander abgesondert. Ausserdem zeigt sich noch eine Submarginalserie weisser, schmaler Mondfleckchen. Im Apex der Zelle der Vdflgl. Unterseite je ein weisser Punkt. Die Zelle selbst ist braun gestreift. 2 cj' cf gefangen in Selangore. Von mahadeva Moore hauptsächlich unterschieden durch die auf der Htfl. Oberseite fehlende Submargi- nalserie weisser Flecken. Von dem als Subspecies noch Ungewissen mehala Grose Smith wird aelangoranus durch die ungleich grossen Discalflecken abzutrennen sein. Neue neotropische Wanzen. Vuu G. Breddin, Oberlelnvr in Halle a. S. (Füitsctzung.) Leptopetalops u. gen. Der Giittimg Petalops A. und S. nalie verwandt, durcli folgende Zeichen unterschieden: Gestalt schmal, fast gleich breit. Kopf kurz und sehr deutlicli transversal, mit seinen stark vorstehenden Augen die Breite des Halsschildes in der Narbeu- gegend weit überragend. Kopf (ohne Halsrolula) deutlich kürzer als zwischen den Augen breit. Tylus wenig hervorragend. Fühler und Beine (auch beim Männchen) sehr dünn und zart; Schenkel nicht ver- dickt, gerade, unten gegen die Spitze hin mit einem kleinen Zähnchen bewehrt. Fühlerglied 1, 2 u. 3 etwa gleichlang, 4 bei weitem das längste. Schnabel zwischen die Hinterhüften reichend ; erstes Glied die Kopfbasis überragend, gleichlang mit Glied 2 und 4; Glied 3 deutlich das kürzeste. L. gracilis n. spec. (^. Unterseite mit Schnabel, Beinen, Hinterleibsrücken, dem ganzen Kopf und dem Narbenteil des Pronotums dottergelb, die Brustseiten mehr ins Grüugelbliche. Halsschild, Schild, Corium und Clavus trübgelb, durch eine dichte, stark ver- tliessende schwarze, z. T. grün metallisirende Punk- tirung eine schmutzigbraune, olivenschimmerude Fälbung annehmend. Eine Mittellinie des Pronotums und des Schildes, die Seitenränder des letzteren und alle Adern des Coriums und Clavus schmal gelb. Membran schwarz, mit grünlichem Erzschimmer. Die Randlinie des Halsschildes, 2 — 4 punktförmige Flecken im Quereindruck des Pronotums hinter dem Narbenteil, zwei Linien des Oberkopfes, zwei kurze Längslinien hinter den Augen, der obere Band der Fühlergruben, ein Eudfleck des letzten Rücken- segments, stiichlormige Randflecke des Connexivs und die Fühler schwarz Eine Linie auf der Innen- seite des ersten Fühlergliedes, die äüsserste Basis von Fühlerglied 2 und 3 und ein Ring vor der Mitte des letzten Fühlergliedes weissgelb. Schultereckeu etwa rechtwinklig, scharf, kaum vorragend Länge 14 '/a, Schultevbr. 4 ','2 mm. — Ecuador. Phthia sponsa n. spec. Prouotumrand etwas gezähnelt (deutlicher als bei Ph. ornata Stal); Schultern rechtwinklig, wenig vorstehend. Fühler- glied 1 gegen Ende zu kaum verdickt, Glied 2 deutlich länger als drei. Schön metallisch grün, die Membran bläulich schwarz. Clavus und Corium (bis auf die äüsserste Basis und die Endecke des Coriums), Hüften, Trochanteren, Schenkelgrund und die Mitte der Bruststücke nebst den Stinkdrüsen- Öffnungen dottergelb. Der Endrand des Genital- segments beim c/ ist ganzrandig, leicht gerundet. Länge 17, Schulterbr. 4-Ai min. — Ecuador. Calamocoris n.gen. Der Gruppe der Micrelytraria zugehörig. Körper lang, schlank stabförmig. Kopf etwas länger als das Halsschild mit deutlicher Mittel- furche der Stirn und durchlaufender Stirnschwiele. Die Nebenaugen sind dem Hinterrande stark genähert. Die Fühler sind etwa in der Mitte zwischen den Augen und dem Kopfende eingelenkt. Der Kopf vor und hinter den Augen ist von oben gesehen durchweg fast gleichbreit; eine Halsabschuürung also nicht vorhanden. Das Halsschild ist an den Schultern mit je einem feinen , zarten Dörnchen bewehrt, vor den Schultern leicht verschmälert. Die Vorderbrust hat seitwärts von den Hüften eine halb- runde Beulenauftreibung, die von oben aus mehr oder weniger sichtbar ist. Schildchen länger als breit, flach, unbewehrt. Beine schlank ; die Schenkel erreichen die Hinterleibsspitze nicht; das Basalglied der Füsse länger als die beiden Endglieder zusammen. Fühler sehr schlank; erstes Glied länger als der Kopf, leicht keulig; Endglied von allen das längste. Schnabel die Hinterhüften erreichend, sein erstes Glied die Kopfbasis überragend. C. nigrolimbatus n. spec. Fühlerglied 1 und 2 gleichlang; Glied 2 etwas länger als 3. Aeussere Hälfte der Brustseiten, Halsschild und Clavus dicht und deutlich, Schildchen undeutlich punktirt; Curium mit Punkt reihen längs der Adern und wenigen zer- streuten Punkten. Schmutzig gelblich-weiss , der verwaschene Costalrand des Coriums, der Seitenrand des Pronotums (mit den Schulterdornen) und des Kopfes (bis vor die Augen), sowie die Unterseite des Kopfes und die Brust schwarz. Letztere und die Seiten des Unterkopfes jederseits mit einer fast weissen Längsbinde, Hinterleib oben und unten ver- waschen rostgelb (bei den Stücken aus Bolivia mit schwärzlicher Mittelbinde). Beine und Schnabel schmutzig gelb; Spitze des letzteren und Fühler schwarz. Länge 13 '/a — 14 mm. — Ecuador, Bolivia. C. erubescens n spec. Kleiner und zierlicher als der Vorige. Halsschild querüber etwas stärker gewölbt, nach vorn etwas mehr verschmälert. Schmutzig rötlich ; Kopf- und Brustseiten nur ver- waschen oder undeutlich pechbrauu, die Schulter- dornen schwarz. Die Halbdecken (mit dem Costal- raud !) j^climiitzi«,' rötlich-hellgelb. Die Spitze des Bauches ist schwarz. Brustmitte und die ersten Fühlerglieder heller. Länge 12 — 12'/2mm. —Ecuador. Bactrophya n. gen. Zur Gruppe der Micrely- traria gehörig und dem Bactrodosoma Stal nahe verwandt, unterscheidet sich von diesem durch wol entwickelte, das Ende des Hinterleibes erreichende Flügeldecken, der Kopf ist nicht länger als das Halsschild und mit den Augen deutlich schmäler als die Schulterbreite des letzteren. Das Prouotum ist nach vorn deutlich verschmälert. Der Schnabel erroiclit die Hinterhüften nicht. — Die Augen sind vom Hiuterraude des Kopfes etwa um ihren Längs- durchmesser entfernt. Die Nebenaugeu sind dem Hinterrande und einander sehr genähert. Die Länge der Fühler und ihre Verbältnisse variiren, jedoch ist das Basalglied immer dicker als die übrigen; die Beine sind kurz. B. aequatoriana n. spec. Fühler sehr lang, diclit behaart, Behaarung auf der Unterseite lang. Fühlerglied 1 deutlich länger als der Kopf; Glied 2 von allen das längste, 3 deutlich kürzer als 2 (3:4), etwas länger als 1 ; Glied 4 wenig kürzer als 2, lang, schlank, nicht verdickt, in der Mitte leicht gebräunt. Körper etwas schmutzig grünlich-gelb, fein und dicht punktirt. Die Unterseite des Kopfes bis an den unteren Angenrand, die Brustmitte mit der inneren Hälfte der Pleuren und der Bauch un- punktirt, mehr oder weniger elfenbeinweiss. Die äusserste Schnabelspitze, eine schmale Mittellinie der Hinterbrust und der Basis des Bauches, oft auch ein dunkler Streif des Pronotums jederseits der deutlich kielformig erhabenen Mittellinie und ein Mittelwisch des Schildchens schwärzlich. Beine und Fühler schmutzig gelb. Hinterleibsrücken hell rost- braun. Membran fast hyalin. Länge 14 mm. — Ecuador. B. peruviana n. spec. Aehnlich B. aequatoriana docii durch folgende Zeichen unterschieden: Der Fühler ist viel kürzer, sehr deutlich kürzer als der Leib; Glied 1 ist kurzer als der Kopf, Glied 2 kaum länger als 3, Glied 4 deutlich kürzer als 3, leicht spindelförmig verdickt, in der Mitte mit schwarzem Ring. Farbe oben ein schmutziges Braun; Kopf und der vordere Teil des Halsschildes heller. Die weisslicho Mitte des unteren Kopfes und der Brust ist durch eine gerade, glatte, weisse Linie von den schmutzig dunkelbraunen Kopf- und Brust- seiten geschieden. Membran gelblich schmutzig; die aus der Basis entspringende Ader bis zu ilirem Knick dunkelbraun. Länge 13V-.i mm. — Peru. Opiomus chrysomela n. spec. Oberseite fein aber deutlich und dicht punktirt — sehr viel dichter als bei den Verwandten. — Der Kopf ganz feiti punktirt, mit fast parallelen Seiten; die Stiru- scbwiele fast gleichbreit durchlaufend. Pronotum- seitenrand schmal und scharf aufgeschlagen. Das Schild ist küizer als das Corium. Der Dorn auf der Unterseite der Vorderscheukel ist zu einem niedrigen, ganz stumpfen Knötchen verkümmert: die Vorder- schienen sind massig blattartig erweitert, der erweiterte Teil unpunktirt. Das Fühlerglied 2 ist sehr deutlich länger als 3. Beide Geschlechter gleichgefärbt, schön grün oder blaugrün metallisch. Ein kleines Fleckchen im Nacken, der Bauchdorn und ein Quer- fleck des Bauches an der Basis jenes Doms strohgelb. Die Membran ist schwarz, stark grün metallisch schimmernd. Länge 11 — 14'/2, Schulterbr. 7 — T^/^mm. — Ecuador. (Fortsetzung folgt.) Vereinsbibliothek. Von Herrn Eric Mory ging als Geschenk ein: „Ueber einige neue schweizerische Bastarde des Sphingiden-Genus Deilephila und die Entdeckung ab- geleiteter Hybriden in der Natur sowie Beschreib- ung einer neuen Varietät von Deilephila vespertilio Esp." von Eric Mory. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Der heutigen Nummer liegt ein Catalog von Wilhelm Niepelt in Zirlau bei. 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Societas entomologica. „Societas entomologica" »ejründpt lf!86 von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen l aus^ezeiclineter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique Organ für den internationalen internationale. Entomologenverein. ToutPS les correspondances devront etre adress.'i's All.- /,u>(hiilten an d^n Verein sind an Ht aux h^ritier» de Mr. Fritz RUhl ä Zürich- Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingei Hottingen. Messieurs les membres de la soci.'.te ri.lil.'ii IXi- Herren Mitsli.'der des Vereins . snnt pries d'envoyer des contributions originales den imjTi.llirlist ersiK'Nt, t)rii;iiKilli.ltriiup \"\'\r pour la Partie scientiflque du Journal. I wissen. rlKiltlK'lim Trit .ir. Hlait--- .■in/.ii-i-ini.M kostenfre' mitg:lieder beträjft der Insertionspreis per 4 mal yespMlteni' r.'tii/eilr J.^ »t-, i^t Mit und nach dem t. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unte nur die Hälfte des Jahr MitwiT iii; bedeutender 1 Organ of the International-Entomological Society. ■ All letters for the Society are to be direoted ti Fritz Rühr. !iety Zürich-Hottl.igen. ■e kindly requcsted to ns for the scientific part Winterhalbjahr Neuheiten der Sammelsaison 1899 — 1900 von B. SIevogl. ,Mein Bathen ist doch eine rechte, entoniolog- ische Goldgrube!" musste ich erfreut bekenueu, als ich die Sehätze musterte, welche mir der Köder- fang in den zwei letzten Jahreu bescheerte. üad die Erbeutuiig all dieser Seltenheiten kostete mich wenig Schweiss und Mühe, da ich dieselben sämmt- lich in meinem Garten fand. Drei Stufen brauche ich nur hinabzusteigen und wenige Scliritte zu gehen, so befinde ich mich mitten in meinem Jagd- revier. — Nicht jeder Sammler iiat es so bequem. Vou Ende April bis in den Herbst hinein werden die Bäume bestrichen uud mangelte es mir bisher nie an Besuchern der Lockstellen. Doch wenden wir uns jetzt zu den Neuheiten, welche mir letzter Zeit zu Händen gekommen sind. I. Hylophlla prasinana L. var. nova bilineata SIevogt. ö' am Köder gefangen den 26. Mai [7. Juni) 1899, p c. 1. den 13. (26.) Februar 1900. Während die Vorderflüge! der Stammform drei silberweisse Querstreifen besitzen (purpurrote, wie solches bei Dr. Hofmann auf Seite 41 zu lesen, habe ich bisher nie wahrgenommen) weist die von mir beobachtete Abart nur zwei Streifen auf, einen nicht weit von der Wurzel, den andern dem Sauiue genähert. Letzterer Streifen verläuft, nicht wie sonst, in die Mitte des Innenrandes, sondern schneidet ganz gerade das erste Drittel der Flügel ab. Ausserdem ist die Farbe der Vorderflügel beim ge- wöhnlichen Weibchen gelbgrün, bei der Aliart lauchgrün. 2. Hadena adusta Esp. var. nova bathensis. Lutzau-Slevogt. Das Hauptjuwel meiner Ausbeute! In den letzten Jahren hatte ich Ende Juni bis Anfang Juli, wenn adusta und var. baltica Sievogt sich bereits spärlich und recht abgeflogen zeigten, häufig am Köder ein Tier gefangen, welches ich erst für baltica hielt, doch die rötlichschillernde, tiefbraunschwarze Färbung der Vorderflügel, sowie ««netjge Verschiedenheiten erregten in mir gerechten Zweifel au meiner anfänglichen Vermutung. Als nun E ide Juui 1900 mein alter Freund Dr. v. Lutzau mich besuchte und wir gemeinsam genannten rätsel- haften Falter au der Beize erhaschten, bat ich Lutzau, der ebenso wenig wie ich, aus ihm klug- werdeu konnte, ein besonders schönes Exemplar unserem, leider nun heimgegangenen, entomologischen Papste, Herrn Dr. Staudinger zu unfehlbarer Be- stimmung vorlegen zu wollen. Dr. Staudinger teilte mit, es sei ihm höchst interessant zu wissen, dass es in Kurland (Bathen) eine noch bisher unbe- lvissrjn.soli.artlichon lu^titi^t^> und Bibliotliek Seiner l\"in-lKheii Hoheit des Kiir. 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NaUirwissensehafiliehes Institut £:eg;riindet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller naturwissenscilaftllclien Objekte. ^= Kataloge uuismisr nud porr utrei. 1 Naturalienhändler ! Wladislawsgasse No. 21a , kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. si--- ^ -.,- -. ——- — - - - - - L M\i\m Naloralifii-HaMlBi Berlin C, Brüderstr. 15. Säugetiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarfs- Artikel. Grosses Lager von Geweihen und Gehörnen. Perlmutterschalen aller Grössen, Ziermuscheln und reichhaltige ethnographische Sammlungen. Eigentum, Verlig u. Expedition t. Fritz Rühl'n Rrben in /.Ürioh-Hottingen. - Redaktion : U. aülil - Orucli v. Jacqnes Bollmann, Unterer Mühlesteg, Zürich 1. August 1901. M 0 XVI. Jahrgang. Societas entomologica. eutender Entomolo^ei Journal de la Societe entomologique internationale. Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of the Internaiional-Entomological Society. c»ed Toutps les con-espondanccs devront etre adressees I Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn All letters fiii- the Society are i auJt hiritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich- 1 Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen zu Mr. Fritz Rühls heirs at Zürich-Hottingen. Hottingen. Messieurs les membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- The members of the Society are kindly requested to sollt pries d'envoyer des oontributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific pari pour la purtie scientiflque du Journal. 1 wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. Jübrlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 :^ 5 fl. ^^ 8 Mk. — Die Mit^'lif der geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inser.ites werden mit 1" rts. 8 Pti-iinig per 4 mal ge.spaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- Ttiitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petil/eile 25 Cl^. ilo l't:,' Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.; Mit und nach dem I. Oictober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Werden die Schmetterlinge wirklich in bedeutender Anzahl von Vögeln gefangen? — Von Carl Frings. Bei GelegeDheit seiner Besprecliiing in No. 5 wendet sich Herr Caspari melirraals gegen meine Ansicliten über die „Verfolgung der Schmetterlinge diircli Vögel", welche ich vorher dargelegt hatte. Ein solch' interessantes und viel umstrittenes Thema wie das vorliegende veidient es, von allen Seiten beleuchtet und ausführlich besproclien zu werden. Daher möchte ich es auch nicht unterlassen, einige Mitteilungen in der einen sorgfältigen Beobachter verratenden Arbeit des Herrn Caspari zu widerlegen. Genannter Entomologe gibt mehrere Gründe an, weshalb die Falter auf den Waldwiesen so wenig von Vögeln belästigt werden, bestätigt also da- mit meine in No. 2 mitgeteilte Beobachtung. Aber auch iu Bezug auf die anderen Aufenthaltsorte der Schmetterlinge mu?s ich meine Behauptung, dass ein Wegfangen der Tiere — besonders der Tagfalter — durch Vögel heutigen Tages verhältnismässig selten stattfindet imd dass dieses für den Bestand und die Auslese der Falter von nur sahr geringer Bedeutung ist, vollkommen aufrecht halten. Wie ich schon früher sagte, stelle ich mit dieser Ansicht keineswegs vereinzelt da, sondern teile dieselbe mit vielen bedeutenden Entomologen. Trotz gewissen- hafter Beobachtung der Vogelwelt konnte icli in diesem Jahre z. B. erst einen einzigen Fall koiista- tireu, dass ein Falter von einem Vogel gefangen wurde; es handelte sich um eine Acren, rumicis, die, durch mich aufgescheucht, von einem Sperling ver- folgt und abgefangen wurde. In den Tropen steht es damit ebenso, wie der berühmte Entomologe Prof. Eimer berichtet. Der eifrige Naturforscher A. Seubert, welcher jahrelang auf Java lebte, erinnert sich keiner einzigen Verfolgung eines Schmetterlings durch Vögel. Herr Piepers sah innerhalb 28 Jahren in Indien nur viermal, dass Vögel Falter verfolgten oder fingen. Nach Aufzählung dieser und vieler anderer, seine Ansicht stützenden Mitteilungen und breiter Behandlung der uns hier beschäftigenden Frage kommt Eimer zu dem Entschlüsse: ,,Die hervor- ragendsten Schmetterlingskuudigen Europa's uud der Tropen wissen nichts davon, dass^ og irgend innenswerter Wei Schmetterlinge verfolgen". Von Schreck- oder Warnfarben scheint Herr Caspari gar nichts wissen zu wollen, obgleich doch die Tatsache un- umstösslich feststeht, dass es viele solcher Warner gibt, z. B. die Deil. euphorbiae-Raupe, die Gattung Pharniacophagus, viele Danaiden etc Worauf be- ruht denn die Mimikry so vieler tropischer Arten, so frage ich ? — Doch nur darauf, dass eine giftige oder sonstwie ungeniessbare Art, die den Insekten- fressern infolge ihrer meist auftäiligen Färbung wolbekannt ist und daher „warnt", von einer harm- losen copirt wird. Wir kennen Beispiele, dass die Natur noch weiter geht und harmlose Tiere nicht nur durch Farbe, sondern sogar durch Nachformung eines gefährlichen Tieres schützt. Man denke nur an die berühmte, exotische Sphingidenraupe, die auf's täuschendste eine Schlange darstellt. Das Sciiwarz-Gelb der Wespen wird als Warnfarbe auch bei dem harmlosen Trochilium respektirt; selbst so hochstehende Tiere wie Affen, welche bekanntlich ganz versessen auf Insekteunahrung sind, schreckten 60 Vor Trochilium zuiiick. Meinen geehrten Gegner will ich, um liier nicht zu viele bereits bekannte Dinge aufzuführen, auf das lehrreiche Werk: Dr. W. Haacke, „Die Schöpfung der Tierwelt", und andere einschlägige Litteratur verweisen. Kurz und gut, es gibt unzweifelhaft viele geschützte Tiere mit Warufarben, allerdings gebe ich gern zu, dass vielleicht manche der jetzt als geschützt geltenden Arten es nicht ist, andere, von denen wir es nicht wissen, wol. Es liegen eben noch nicht genug sichere Beobachtungen über diese Dinge vor. Jeder einzelne Fall von Mimikry und Geschütztsein miiss genau geprüft werden, um einen Irrtum absolut aus- zuschliessen. Ich will nicht gerade behaupten, dass | Zygaenen „Warner" sind, aber durch ihre Saftab- i sonderung und ihre grelle Farbe wäre es leicht [ möglich, wenn auch ein einziges Tier, die betreffende Schwalbenart, sie — vielleicht nur ganz selten und ausnahmsweise — frisst. Wenn diese Falter bei Störung unbeweglich werden, wie Herr Caspari sagt: „sich fallen lassen", so ist dies darauf zurückzu- führen, dass sie durch krampfartige Muskelanstrengung die scharfriechenden Safttropfen aus den Beingelenken zu pressen versuchen. Ganz analoge Erscheinun- gen finden wir bei Meloe, Timarcha, manche i Spilosomen und Arctien. Jedenfalls ist es eine sehr auffällige Tatsache, dass gerade so brennend gefärbte Tiere wie Zygaenen, Arctien und manche Spilosomen die scharfen Safttropfen bei Beunruhigung abgeben. Ganz enorm starke und sehr leicht hervorzurufende Absonderung beobachtete ich bei Call, dominula. Gewiss ist die Behauptung meines Gegners von der starken Dezimirung der Lepidopteren in ihren früheren Stadien durch Vögel vollkommen richtig und für ebenso richtig halte ich die Mitteilung über das Vorziehen der weichen, saftigen Insekten seitens der Vögel. Dass aber ein Vogel beim Verzehren eines Falters zuerst die Flügel etc. abhacken müsse, tiifi't häufig nach meinen Erfahrungen nicht zu. Auch ist es untunlich, die Neigung zur Bequemlich- keit und Scheu vor der Hitze bei den Vögeln in Betracht zu ziehen; man muss nur die ewige Un- ruhe und unausgesetzte Beweglichkeit der Insekten- fresser während des ganzen Tages beobachtet haben. Keiuenfalls möchte ich bestreiten, dass eine gewisse ' Ähnlichkeit der Falter mit Blumen besteht, wie Herr Caspari hervorhebt, doch liesse sich das scharfe Vogelauge sicher nicht dadurch täuschen, zumal, da der Schmetterling durch fortwährende Bewegung die I Aufmerksamkeit auf sich ziehen müsste, wenn die | Vögel nach seinem Besitze trachteten. Gerade die grosse Ungeschicklichkeit der meisten Vögel im Fangen von Lepidopteren, die mein geehrter Gegner sehr richtig hervorhebt, beweist, dass die Tiere diese Beschäf'iignng niemals ernstlich betrieben haben. Die Beobachtungen des Herrn Caspari an einigen Vogelarten, welche Schmetterlinge fressen, sind recht interessant, können aber, besonders da es sich ent- weder um recht sparsam vertretene Arten oder solche, welche als Raupenvertilger nur gelegentlich einen Falter wegschnappen, handelt, meine Hebauptung nicht erschüttern. Ihre „Schutzfarbe" ist den Vögeln zur Deckung gegen ihre Feinde sicher von der grössten Wichti;^keit, wird ihnen aber den Insektenfang nicht erleichtern, weil die Insekten ihre Verfolger nur an deren Bewegungen erkennen. Dass sich die Schwalben sehr auf Falteinahrung verlegen müssten, da sie keine Raupen und Puppen suchen können, ist gänzlich unrichtig; die Hauptnahrung dieser Vögel sind und bleiben kleine Dipteren etc., und nur ausnahmsweise einmal ein Schmetterling. Trotz bester Gelegenheit zur Beobachtung und vieler aufgewandter Mühe habe ich z. B. noch niemals, weder auf der Waldwiese noch sonst, die Schwalben und Meisen einen Falter fressen sehen. Damit will ich die Berichte der Herren Slevogt und Caspari nicht in Zweifel ziehen, kann aber die Lepidopteren als einen wesentlichen Nahrungsbestandteil der genannten Vögel nicht an- erkennen. Auf die Bemerkung meines Gegners p. 34 muss ich nochmals betonen, dass man aus dem Ver- halten der Tiere in der Gefangenschaft nur sehr vorsichtig Schlüsse auf das Freileben ziehen darf. In der Gefangenschaft sind die Vögel gewohnt oder werden durch Hunger dazu getrieben, alles ihnen vom Menschen Gebotene zu nehmen; daher kann man auch oft genug die Tiere mit ganz unnatürlieliem Futter ernähren, welciies sie in der Freiheit niemals anrülnen würden. Wenn Vögel im ersten Frühjahre einmal einem Falter nachjagen, so lässt sich dies leicht durch die Ungewohntlieit der Erscheinung (infolge des langen Winters) erklären ; die Fütterungs- zeit der Jungen ist zu kurz, um die vielleicht zu- fällige Beobachtung des Herrn Caspari bezüglich des Lepidoptereufanges der Vögel im Frühjahr und Herbst zu rechtfertigen. Überdies ist es doch all- gemein bekannt, dass im Herbst viel mehr Baupen vorhanden sind als im Sommer und die relativ wenigen Nachahmer machen keinen hohen Prozentsatz der Individuenmenge aus. Von den Hühnern sagt mein geehrter Gegner selbst, dass sie nur „zufällig". wenn sie ihnen „gelegen kamen", Schmetterlinge frassen. Wenn auch die Jungen mancher Vögel nur zarte Kost vertragen, so könnten sich die Alten auch während der Fütterungszeit doch sehr wol mit Faltern ernähren, wenn sie nur wollten. Als „eifrigen" Lepidopterenjäger können wir heute keinen freilebenden Vogel bezeichnen, vielleicht mit alleiniger Ausnahme des nachts fliegenden, ziemlich seltenen Caprimulgus. Herr Caspari scheint auch manche Vögel seines Gartens, allerdings unbeabsichtigt, zum Schmetterlings- fange „abgerichtet" zu haben, worauf zwei seiner Mitteilungen (p. 34, 35) hinweisen. — Nach meinen Erfahrungen und denen einiger fleissiger, mir be- kannter Entomologen fängt man nur recht selten einen Falter, der die unverkennbare Spur eines Schnabelhiebes an seinen Flügeln trägt. Die von Herrn Caspari beohachteten Fliigelverletzungen mögen häufig genug auf eine ganz andere Weise entstanden sein. Es fällt auch stark in die Wagschale, dass Brehm kaum jemals in seinen Werken Schmetterlinge als Jagdobjekt und Nahrung der Vögel verzeichnet. Mancher wird nun fragen, wie kamen denn die Warn- und Anpassungsfarben, welche wir uns nach unserem heutigen Wissen doch kaum anders als durch Selection entstanden denken können, zustande, wenn Vögel eine so kleine Rolle bei der Vernichtung der ausgebildeten Schmetterlinge spielen? — Darauf möchte ich erwiedern, dass die Verhältnisse noch in einer relativ kurz zurückliegenden Vorzeit vielleicht und sogar wahrscheinlich ganz anders lagen. Da- mals wurde den in weit grösserer Menge vorhandenen Vögeln infolge der noch fehlenden Anpflanzungen durch den Menschen weit weniger pflanzliche Nahrung geboten, sodass sie sich mehr auf den Fang ver- legen mussten ; dann kamen zu jener Zeit sicher insektenfressende Säuger und Reptile viel häufiger vor als jetzt. Gewiss waren sehr viele Vogelarten, welche heute ausschliessliche oder fast ausschliessliche Pflanzenfresser sind, früher eifrige Insekten- und auch Schmetterlingsjäger. Wie schnell solche Veränder- ungen in der Lebensweise der Vögel unter Umstän- den vor sich gehen können, hat uns der Sperling gezeigt, welcher sich seit seiner Einführung in Amerika dort zum reinen Pflanzenfresser ausgebildet hat, wie die Untersuchung zeigte, während er in seiner Heimat doch viele Insekten vertilgt. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) Pterostoma palpina L. 5,6. R. 7 — 10. Salix caprea, Populus tremula. Pöstlingberg. D r y n 0 b i a velitaris Rott. 6. R. 8,9. Quercus. Diesenleithen. Cnethocampa processionea L. Nach Speyer „Oberösterreich, Schloss-Haus". Phalera bucephala L. 5,6. R. 7 — 9. Salix, Corylus, Quer- cus. 1896 erhielt ich eine zweite Generation (vid. Insekten-Börse 1896 Nr. 28). Pygaera anastomosis L. Nach Speyer „Linz, selten", curtula L. 6,6. 8. R. 7,9. Salix. Nirgends selten, anachoreta F. 5, 7,8. R. 6. 9. Salix. Pöstling- berg. pigra Hufn. 5,7,8. R. 6,9. Salix. Riesenhof. Cyraatophoridae. Gonophora derasa L. 6,7. R. 9,10. Rubus fruticosus. Diesen- leithen, Pöstlingberg, Urfahrwänd. Thyatira batis L. 5,6, 8. R. 6, 8—10. Rubus. Nirgends selten. Cymatophora or F. 4,5. 7—9. R. 6, 9. Populus. Urfahr, Schiitenberg, octogesima Hb. 7 m 9. August 1 900 am Schiiten- berg am Köder einen Falter gefangen, duplaris L. 5,6, 7—9. R 6,9,10. Populus. Pöst- lingberg, Schiitenberg, fluctuosa Hb. 6,7. R. 7,8. Betula. Sehr selten. Asphalia ruficollis F. Nach Speyer „Umgebung von Steyr, selten', dduta F. Nach Speyer „Linz, selten", flavicornis L. 3,4. R. 6,7. Betula. Pöstlingberg. Am elektr. Licht am Bahnhofe. D. NOCTUAE, I. Bombycoidae. Diloba coeruleocephala L. 8,9. R. 6. Pirus. Nirgends selten. Simyra nervosa F. Nach Speyer „Oberösterreich, Uei ■Rottenegg selten." Demas coryli L. 5. R. 7-9. Corylus. Salix, Tilia. Diesenleithen. II. A cronyctidae. A cronycta leporina L. 5,6. R. 7 — 9. Aluus, Betula, Salix. Pöstliagberg. Falter gerne am elektr. Licht, aceris L. 6,6. R. 7 — 9. Aesculus. Nirgends selten, megacephala F. 5,6. R. Populus, Salix. Pöstling- berg, Diesenleithen. alni L. Im Juli 1899 fing Hr. Huemer am Schiitenberg 1 frisch. Falter, tridens Schill". 5,6. R. 7-9. Pirus, Prunus. Pöst- lingberg. Freinberg, Freistadt. psi L. 5,6. R. 7—10. Salix, Pirus, Hagen. St. Florian, cuspis Hb. 6. R. 8,9. Im August 1900 eine Kaupe auf Aluus in der Diesenleithen uienyanthidis View. Nach Speyer „Oberösterreich, Wels selten." (Fortsetzung folgt.) CON&BES INTSBNATIONAL DES BIELIOTH^CAIBES. (20—23 aoiit 1900.) Concours pour l'etude des Insectes Ennemis des livres. PROGRAMME. Au cours du Congres international des biblio- thöcaires, tenu ä Paris les 20, 21, 22 et 23 aout 1900, Mlle. Marie Pellechet', bibliotliecaire honoraire ä la Bibliothcque nationale et raembre du Congres, a institue deux prix, l'un de 1,000 francs, l'autre de 500 francs, destines ä recompeuser les deux meilleurs memoires relatifa aux insectes qui dötrui- sent les livres. Ces prix seront deceruös sous le nom de prix Marie Pellechet. Au cours du meme Congres, uu second donateur, qui d^sire garder l'incognito, a fondt? uu prix unique de 1 ,000 francs ä d^ceruer & l'etude la plus si^rieuse pr^sent^e sur le meme sujet, mais dans laquelle ') Mlle. Marie Pellechet, fondati'ice do ces prix, est decedee le 11 d^oembre 1900. I l'auteur se sera plus specialement occupe des in- [ sectes qui s'attaquent aux reliures des volumes. Ce prix est dänomme Prix du Congres des biblotliccaires. La Conimission d'organisation du Congres des bibliothecaires, autorist'e par les foudateurs, a anetei ainsi qu'il suit, les conditions du concours. Art. 1. Prix Marie Pellechet. Uu premier prix de 1,000 francs et un second prix de 500 francs seront decernes eu 1902 aux deux meilleurs memoires präsentes sur ce sujet: Etudier cVune fagon sckn- tifique les insectes ou vers qui s'attaquent aux livres, en dcterminer les genres et les especes; cn dccrire les modes de jjropagation, les mccurs, les ravages; mentionncr les parasites qui vivent ä leurs dcpens; deßnir les matteres dont il se nour- rissent, Celles qui les attirenf, Celles qui les fönt fuir ou les fönt perir ; indiquer les meilleurs moyens ä etnployer pour les detruire et les chasser quand il sont envahi une bihlotheque, pour preoinir de hur invasion les hibliotheques encore indemnes. Art. 2. Prix du Congres des Bibliothecaires. ün prix unique de 1,000 francs sera decerne, ä la meme t'poque et dans les raemes conditions, ä un autre memoire sur le meme sujet, mais avec cctte diiference, toutefois, que le memoire qui pourra etre recompense par ce prix sera consacr^ ä Petude des insectes ou vers qui s'attaquent plus particulierement ä la reliure des livres. Art. 3. Le jury, Charge d'examiner los memoires et de decerner les prix, est forme du bureau de la Commission du Congres des bibliothecaires,, auquel sont adjoints des membres de la Commission et des zoologistes. — Les membres de jury sont: MM. D. Blanchet, conservateur adjoint ä la Bibliotheque na- tionale, sccretaire du Congres; E.-L. Bouvier, pro- füsseur d'entomologie au Musöum d'historie naturelle ; J. Couray du Parc, bibliothecaire ä la Bibliotheque nationale, tresorier du Congres; Leopold Delisle, merabre de l'Institut, administrateur general de la Bibliotheque nationale, president du Congres; J. Deniker, bibliothecaire du Museum d'histoire natu- relle, vice- President du Congres; P. Dorveaux, bibliothecaire de l'Ecole supörieure de pharmacie de Paris; A. Dureau, bibliothecaire de l'Aca- demie de medecine; Alfred Giard, membre de l'lu- stitut, ancien pie-ident de la Societe entomologique de France; Jules Künckel d'Herculais, assistant au Museum d'historie naturelle (chaire d'entomologie) ; Paul Marais. conservateur adjoint ä la bibliotheque Mazarine, secretaire du Congr'es; Paul Marchai, piofesseur de Zoologie ä l'Institut national agrono- niique; Henry Martin, couservateur adjoiut ä la bibliotlieque de TArsenal, secretaire gcncral du Congrcs; Charles Mortet, conservateur ä la biblio- theque Sainte-Genevieve, secretaire du Congrls; Edmond Perrier, membre de Flustitiit, directeur du Museum d'histoire naturelle; Emile Picot, membre de l'Institut, vice-president du Congrhs. — Le Jury coiiserve, en outre, le droit de faire appel, s'il y a lieu, ä tels specialistes doiit le concours lui sem- blerait utile. Art. 4. Les memoires pourront etre rediges, non seulement en fran9ais ou en latin, raais aussi en aliemand, en anglais, en espagnol et en Italien. Art. 5. Les auteurs ne doivent pas se faire con- naitre avant la decisiou de jury; mais chaque manus- crit devra porter uue epigraphe ou devise q'ii sera repetee sur un pli cachete Joint ä l'ouvrage et cou- tenant le nom de l'auteur. Art. 6. Les memoires devront etre adresses, avant le 31 mal 1902, au secretaire general du Congres de bibliothecaires. Art. 7. Si les memoires presentös ä la date du 31 mai 1902 ue semblent pas au jury d'iin merite süffisant pour obtenir les r^compenses oflfertes, le concours sera proroge jusqu'au 31 mai 1903. Si ä cette date encore aucun memoire digne d'etre re- compense u'avait ete presente, le concours serait proroge une seconde fois jusqu'au 31 mai 1904; mais les prix qui n'auraient pu etre decernes apres ces deux prorogations seraient defiuitivemeut retires. Art 8. Les auteurs devront inscrire, en tete de leurs memoires, les mots Prix Marie Pellechet, ou Prix du Congres des bibliothecaires, suivaut qu'ils aurout en vue Tun ou l'autre de ces concours. Art. 9. 11 est bien entendu que le desir des d'onateurs n'est pas de faire attribuer uiie recompense aux persouues qui enverraient simplement des for- raules et recettes ou qui signaleraient des moyens empiriques generaux pour detruire les iusectes ou les eloigoer des livres. Art. 10. Les manuscrits envoyes ne serout pas reudus. Les* memoires, ainsi que les demandes de renseignements, doivent etre adresses ä M. Henry Martin, secretaire general du Congres des biblio- thecaires, ä la bibliotheque de l'Arsenal, rue de Sully, I, ä Paris. Notiz. Von Herrn Speyer in Altena erhielt ich kiirzlich ein interessantes, monströses Saturnia pyri cf. Der linke Vorderflügel zeigt in Zelle IV einen bogen- förmigen, bis an die Doppelwellenlinien reichenden Ausschnitt. Auf Ober- und Unterseile hat dieser Flügel zwei teilweise mit einander verschmolzene Augenflecken, in der Weise, dass sich an den nor- malen Augenfleck ein etwas kleinerer nach unten zu anheftet. Die schwarzen Inaenräume der Flecken sind vollkommen von einander getrennt. Carl Frings. Briefkasten der Redaktion. Herrn J. B. in D. Manuskript sehr angenehm. Herrn B S. in B. Dito mit Dank erhalten. Herrn W. Z. in B. Ersuche Sie, das in Zukunft stets mit dem Inserat zu bemerken. Unentbehrlich für jeden Käfersammler sind: Schlüter's gedruckte Käfer-Etiketten, umfassend die Namen von 74 P'amilieu und 2619 Arten Käfer Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz, nach Alex. Bau's Handbuch zusammengestellt imd' auf starkes Papier gedruckt. Preis brochirt Mk. 0,90. Gegen Einsendung von 1 Mk. deutsche Briefmarken franko unter Streifband von Wilh. Schlüter, Halle a. S., Naturwissenschaft!. Institut. Dr. 0. 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Frubstorfer, Her Tliu ler .lie Auswalilsendnug derart befiied •L L. in der rse August Hoffmann, Cöln a. Rh., Sachsenring 1, empfiehlt seine grossen Vorräte palaearctischer Marco- und Microlepidopteren und praeparirter Raupen zu äusserst billigen ['reisen. Spezialität Micro in Cen- turien. Ich bin vom 22. Mai bis 15. August verreist. Max Wiskoti, Breslau, Kaiser-Wilhelmstr. 69. Mit den Balua-Cüleopteren bin ieb sehr zufrieden; ganz entzückt war ich vun den herrlichen Cerambyciden. Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz entzückt über diese hei ilicben Tiere. Kaufte bereits an ver- scliiodenen Stellen, aber so sehijne reine Sachen habe noch nii' erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter vnn Süd-Indien sind richtig angi!- kommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. I Istermayer, Architekt, Strassburg. Leiiide|iteien-i.'eüturien empfanden! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste :iu fgezählten (/enturien. 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Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fi. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen oätenfrei zu inscriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. - Für Nicht- litglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. = 20 Pfg — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 16. ) '-„' 1 . II. unter Dortofreiem Nachbezue der Nummern des " nur die Hälfte des Touleslescorrespondilnces dcvrontetreadressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Her aux heritiers de Mr. Fritz RUbl ä Zürich- Fritz Rühl's Erben in Zürich -Hottingen Hottingen. Messieurs les membres de la societe ' richten. Die Herren Mitglieder des Vereins w( smit pries d'envoyer des eontributions originales I den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für d I)our la Partie scientifique du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Einiges über die Entwickeiung von Tenebrio molitor L. Von Dr. K. Manger. An anderer Stelle') habe ich meine Beobach- tungen vom Jahre 1898 über die Dauer der Puppen- nihe bei Tenebrio molitor L. mitgeteilt. Sie er- streckten sich damals nur auf 70 Exemplare, wurd-n aber im folgenden Jahre fortgesetzt und auf 192 Tiere") ausgedehnt. Das Ergebni,s dieser Beobacht- ungen, die sich auf die Puppenruhe, Entwickelungs- störungen, die letzte Häutung und die Fortpflanzung beziehen (und die in diesem Jahre weiter verfolgt und auf andere biologische Fragen ausgedehnt wer- den sollen), sei hier angeführt. I. Puppenruhe. Die erste Verpuppung trat am 21. April ein; die Puppenruhe betrug 25 Tage, das entpuppte Exemplar war verkrüppelt. Ebenso verhielt es sich mit zwei weiteren Tieren, die eine Ruhe von 24 bezw. 21 Tagen hatten : Abnorm lange Puppenruhe bringt auch hier deformirte Imagines mit sieb. Wenn ich noch von einem Exemplare absehe, das bei der letzten Häutung zu Grunde ging, so bleiljen 188 Tiere übrig, deren Puppenruhe aus folgender Tabelle ersichtlich ist: ') Vrgl. lllustr. Zeitschr.f. Eiitom. IV. (1899) Seite 170 -) infolge meiDei- Uebersiedelung von Nürnberg baeli Zweibrüfken mnssten die Beobaclitungen Ende Juli abge- brochen werden; dalier liomuit es, dass ich nur über 192 Tiere berichten kann, während a. a. 0. .solche über 300 Exem- plare in Aussicht gestellt waren. Puppenruhe in Tagen Anzahl der Tiere Geschlecht d \ P 19 1 1 8 3 18 49 32 17 17 35 17 18 lü 30 10 20 15 44 21 23 14 17 9 8 13 2 1 1 188 98 90 Von den 188 Exemplaren waren 98 = 52,567o d und 90 = 47,87«/o p . Als mittlere Dauer der Puppenruhe ergeben sich 16,4 Tage^), die cf hatten eine solche von durchschnittlich 16,64, die p eine solche von 16,21 Tagen. Die p hatten durch- schnittlich eine geringere Dauer der Puppenruhe als die (J. 2. Entwickelungsstörungen. Von ursprünglich 307 Exemplaren konnten 85 nicht während des ganzen Verlaufes ihrer Entwicke- iung beobachtet werden, müssen also ausser Berech- nung bleiben. Von den noch übrigen 222 Tieren gelangten 192 = 86,487o zur Entwickeiung, während 30 = 13,527o zu Grunde gingen, ehe die Meta- morphose vollendet war. lieber die letzteren gibt die folgende üebersicht Aufschluss : ') Dieses Resultat stimmt nicht ga verzeichneten überein. (vergl. Aiim. 2.) mit dem a. a. 0. 74 — In welchem Zustand? wie viel? in «/o? als Larve, kurz vor der Verpuppung 7 23,33 während d. Verpuppung 4 18,33 während d. Puppenruhe 17 56,67 während d. Entpuppung 2 6,67 Die erkrankten Tiere wurden dunkelbraun, fleckig, z. Teil ganz schwarz (wol infolge eines Pilzes); über den Krankheitserreger wird von anderer Seite berichtet werden. 3. Letzte Häutung. Die Beobachtungen über die letzte Häutung haben sich nur auf 7 Exemplare erstreckt ; sie hat zwischen dem 36. imd dem 22. Tage vor der Ver- puppung stattgehabt, im Mittel etwa 30 Tage. 4. Fortpflanzung. Es wurden im ganzen 20 Paare isolirt ; bei 2 p hat keine Eierablage stattgefunden, bei den übrigen 18 p war die Eierblage sehr verschieden : bei zwei P betrug sie je 3, bei zwei je 4, bei zwei je 9, bei zwei je 12; bei je einem p dagegen 5, 6, 11, 18, 19, 21, 27, 29, 38; bei einem einzigen erreichte sie ein Maximum von 51 Eiern, die ebeusoviele Larven ergaben. Hieraus würde sich ein Mittel von 14 Larven pro p ergeben, wenn bei so weit auseinander liegenden Grenzzififerrn (3 und 61) die Berechnung des arithmetischen Mittels von Wert ist. Dass mit der obengenannten Höchstzahl von 51 ein absolutes Maximum nicht erreicht ist, ergibt sich aus einem anderen Versuch, bei dem ich 3 p und 6 -j vereinigte, und wo das Resultat 211 Larven, d. i. 70 auf 1 p betrug. In 9 weitereu Fällen, in denen ich 1 p mit mehreren cf, oder 1 d" mit mehreren p oder schliesslich mehrere cf mit mehreren p vereinigte, war der Erfolg sehr verschieden, wie aus nachstehender Uebersicht zu ent- nehmeu ist (die Larven wurden mit Weizenkleie er- nährt.) Zahl der p Zahl der d Zahl der Larven 1 6 36 2 4 153 3 6 83 4 4 93 4 4 186 5 1 24 5 5 155 5 5 212 4 8 59 Hieraus würde folgen, dass sich 1 p durch- schnittlich mit 30 Larven fortgepflanzt hat. Für weitere Schlussfolgerungen ist einstweilen die Zahl der Beobachtungen nicht ausreichend. Neue neotropische Wanzen und Zirpen. Vou G. Breddin, Oberlehrer iu Halle a. S. (Fortsetzung.) Mlrambulus u. gen. (ünterfam. Acanthaspini). Augen auch beim (J klein. Kopf gestreckt, dicht hinter den Nebenaugen geschnürt, hinterer Teil etwas kugelig verdickt und etwa so breit als der vordere Kopfteil mit den Augen, oben gekörnelt, unten un- bewehrt. Halsschild ohne Dornen, iu der Mitte eingeschnürt; vordere Hälfte gewölbt, durch einge- drückte glatte Linien uneben; Mittelfurche deutlich eingedrückt, vor der Mitte plötzlich zu einer feinen Linie verschmälert; die vorgezogenen Halsecken sind breit, an der Spitze gestutzt; hintere Hälfte des Pronotums gekörnelt, mit unbewehrten, schwach winkelig vorstehenden Schulterecken. Schilddorn ge- streckt, horizontal. Hinterleib nicht breiter uud kaum kürzer als die Flügeldecken in ihrer Ruhe- lage; Bauch (wenigstens beim ci") mit Mittelkiel. Vorderbrust vor den Hüften jederseits mit einem Dorn bewehrt. Beine, besonders die hinteren, ziem- lich lang. Vorderschenkel stark verdickt, gekörnelt, oben vor der Spitze mit einem gekrümmten grösseren Dorn und einigen stumpfen Dörnchen bewehrt, unten breit gefurcht und jederseits der Furche mit einer Reihe Dornen versehen; die schlanken Mittelschenkel tragen unten nur eine Reihe Dornen. Vorder- schienen unten mit zwei Dornenreihen, zwischen diesen eben, nach der Spitze zu leicht gefurcht; Hinterschienen schlank, viel länger als die Schenkel. Scliuabelwiirzel den hintereu Augenrand erreichend, so lang wie das zweite Glied. Erstes Fühlerglied das Kopfende weit überragend. — Nächst verwandt Leogorrus und Naiata, aber durch die Beinbildung leicht zu unterscheiden. M. niger n. spec. cf. Tiefschwarz, fast glanzlos; die Enden der Schienen mit den Füssen in's Pech- braune übergehend. Fühlerglied 2 fast l'/z noal so lang als Glied 1. Länge 12 mra. — Ecuador. Rhiginia conspersa n. spec. Halsschild fast eben, horizontal, mit leichter Quereinschnürung kurz vor der Mitte; vorderer Teil sehr flach schwielig- runzlig; hinterer Teil runzlig; Hinterrand an den gerundeten Hinterwinkeln deutlich niedergedrückt. Flügeldecken das Hinterleibsende nicht erreichend, Flügel verkümmert. Mittelbrust mit zwei nach hinten divergirenden Kielen; Bauch glatt, glänzend. Fühler- glied 2 um ein Viertel länger als das erste. Schwarz, matt. Die Oberseite des Kopfes (ausser einer gabeligen schwarzen Linienzeichnung), das Pronotum, die Schildspitzen, der Costalrand der Flügeldecken nahe der Basis und der schmale Rand des Abdomens schmutzig lehmgelb. Einige vertiefte Zeichnungen der vorderen Halsschildhalfte und iex ganze Basalrand des Pronotums schwarz. Die Mem- bran mit rostgelben Flecken schön gesprenkelt. Länge 15'/2 mm. — Ecuador. Spiniger petax n. spec. Dem Sp. formosus Stal nahe verwandt und ähnlich, unterscheidet sich ausser durch die Färbung durch die an der Spitze abgerundeten und sich berührenden Wangen, die als zahnförmige, sich berührende Plättchen deutlich hervorspringenden Jochstücke, die kürzeren und schwächeren Dorceu des Pronotums, von denen die Schulterdornen leicht nach rückwärts gerichtet sind. Die Vorderschenkel sind unten deutlich mit spitzen Knötchen besetzt. Sammetschwarz. Die Unterseite des Körpers mitsamt den Hüften und dem ersten Schnabelglied, der vor den Nebenaugen liegende Teil des Oberkopfes (ein schwarzes Längsband zwischen den Augen ausgenommen), die Basis aller Pronotumdornen, eine die Schultern verbindende Querbinde der hinteren Pronotumhälfte, ein Quer- biudchen des Coriums etwas vor seiner Bndecke, das Connexiv und ein Fleck am Ende des Hinter- leibsrückens schön dottergelb. Membran einfarbig, sehr schmal weiss gerandet. Brustseiten mit einigen schwarzen Flecken. Länge 16 '/s mm. — Ecuador. i Trichogonla n. gon. Eine kleine Gruppe mir vorliegender neotropiscber Tettigoniinen (mit der von Signoret beschriebendu Tettigonia costata) heben sich durch eine ganze Reihe gemeinsamer Kennzeichen von dem unter dem Namen Tettigonia zusammengefassten Arten konvolut als eine ge- schlossene Formengruppe ab, die ich folgender- massen als Gattung charakterisiere (T}'pus T. arden- tula m.): Kopf massig lang, viel kürzer als das Halsschild. Scheitelfeld zwischen den Augen nach vorn geneigt, flach, quer, fünfseitig nach vorn zu sehr deutlich gerandet, die Ränder nach oben ge- schlagen. Pronotum breiter als der Kopf mit den Augen, nach vorn stark verschmälert, die Seiten- ränder lang, sehr deutlich geschärft; Hinterrand + deutlich stumpfwinklig ausgeschnitten Fläche des Halsschilds feiu gerunzelt, nahe dem Vorderrande mit 4 —6 tiefen punktförmigen Eindrücken, von denen die beiden mittleren einander sehr genähert sind und gemeinsam einen kleinen Quereindruck ■bilden. Flügeldecken dachförmig geneigt, mit stari( hervortretenden Adern; diese fast gerade durch- laufend und vor der Spitze durch einfache, lange Querkommissureu in rohster Weise zu Zellen ver- bunden. Der ganze Körper und besonders die Oberseite kurz und dicht abstehend behaart, glanzlos. Schienen oben gefurcht. In der Form und auch in der Lage der Flügeldecken an manche kleinen Cercopinen erinnernd. ^ T. ardentula n spec. cf. Stirn (von der Seite gesehen) massig gewölbt; die Seiten deutlich quer- gerillt, die Mitte äusserst fein gerunzelt. Scheibe der Flügeldecken mit einigen Querkommissureu. Matt schwarz. Flügeldecken etwas trübe blutrot; der äusserste Basalwinkel und die Spitze (etwa V«) schwarz. Oberkopf jederseits mit einem gelbweissen Fleck vor den Nebenaugen. Die Bauchmitte zu- weilen rötlich. Länge 10 mm. — Ecuador. n T. isabellula n. spec. p. Uberkopl in der Mitte etwa doppelt so lang als am Innenrand der Augen; Pronotum kaum l'/z mal so lang als der Kopf. Flügeldecken mit einigen Commissuren auf der Scheibe. Hellgelblich- grauweiss, meist mit einem leichten violetten Ton. Schwarz oder schwärzlich sind: Fühlerglieder 1 und 2, 2 Fleckchen am vor- deren Kopfrande, zwei am Basalrand des Scheitels, 4 Punktflecken nahe dem Vorderrand des Hals- schildes und 2-4 schiefe Längsstreife auf der Hinterhälfte desselben, jederseits ein Basalfleck des Schildchens nahe den Grundwinkeln, die schmale Schlussnaht des Clavus, die äusserste Spitze dieses letzteren, ein + dreieckiger Fleck des Coriums nahe der Basis und ein undeutlicher Wisch zwischen dem zweiten und dritten Seiitor. Zuweilen sind die Zeichnungen teilweise oder fast ganz erloschen. Unterseite schmutzig gelb; verwaschene Streife der Schenkel, Schienen und Tarseneuden schwärzlich. Länge 10 mm. — Ecuador. Tettigonia serenula n. spec. cT- Sehr ähnlich dei ' T. crocipennis Sign., doch die Nebeuaugen deutlich nicht doppelt so weit von einander wie von den Augen entfernt. Stirn (einschliesslich ihres oberen, horizontalen Teils) weiss, das Ende, die Querrillen und ein trapezoidaler Fleck des vorderen Kopfendes schwarz; zwei weisse Pünktchen trennen diesen Fleck vom schwarzen Scheitel ab; ein Band längs der Mitte der unteren Stirn weiss., beiderseits schwarz gerandet. Die Vordei schenke! unten gegen die Spitze hin, die Mittelschienen bis auf die Basis, die Spitze der Hiuterschienen und das erste Glied der Hintertarsen weisslich. Der hinter der Clavus- spitze liegende Teil der sonst hellblutroten Flügel- decken schwarz. Länge 71/4 — 8 mra. — Ecuador. Tettigonia mellatula n. spec. p. Aehnlich der <^ T. rufa Walk, aber grösser. Der Oberkopf in der Mitte mehr als doppelt so lang wie am Innenrand der Augen. Der vor den Augen vorspringende Kopfteil ist deutlich trapezoidal, seine Seitenränder sind leicht gebuchtet, der Endrand breit gerundet. Hinterrand des Halsschildcs über der Schildbasis breit gerade gestutzt. Clavus und Corium viel- maschig. -Hell honiggelb; der Scheitelteil des Kopfes und die Coriumspitze nach innen zu weiss- lich. Der Endrand der Flügeldecken selber, ein sehr verwaschener Mittelstreif der Stirn, sowie die Schienenenden imd Tarsen schwärzlich; das 7te Bauchsegnient des p ist schwarz. p . Siebentes Bauchsegmeut ein wenig mehr als doppelt so lang wie das sechste, Endrand fast halb- kreisförmig abgerundet, leicht seitlich zusammen- gedrückt. Länge 15-/3 mm. — Ecuador. (Fortsetzung folgt,) PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) auricoma F. 5,8. K. 7,9. Salix, Rumex. Riesenhof. rnmicis L. 5,6 8. R. 7. 9,10. Rumex, Leontodon. Gemein. Bryophila raptricula Hb. 7,8. Ende Juli einen frischen Falter an einem Fenster der Landstrasse Linz. fraudatricula Hb. Nach Speyer „Oberösterreich (Ottensheim u. Schloss-Haus, selten), receptricula Hb. Nach Speyer „Steyer, Linz und Micheldorf, selten'. M 0 m a orion Esp. 5,6. R. 7 — 9. Quercus. Pöstlingberg. Bachl, Wilheriug. Diphtera ludifica L. Auf Salix eine Raupe von Hr. Huemer bei Pulgarn gefangen. Panthea coenobita Esp. 5,6. R. 8 — 10. Pinus, Äbies. Pöstlingberg, Diesenleithen. III. Agro ti dae. Agrotis jauthina Esp. 8,9. Am Schiitenberg Anfangs Sep- tember 1899 am Köder. fimbria L. 7,8. R. 4,5. Prinuila. Nirgends selten. augur F. Nach Speyer „Oberösterreich". pronuba L. 6,7. R. 4. Primula. Nirgends selten. a. innuba Tr. 6,7. R. 4. Primula. Geraein. baja F. Nach Speyer , Oberösterreich ". c. nigriim L. 5,6. 8,9. R. 4. 9,10. Alsine. Ge- mein, massenhaft 1898 am elektr. Licht. ditrapezium Borkh. Nach Speyer „Steyer, selten". stigmatica Hb. Nach Speyer ,,Obc'rösterreich (Ottensheim)". xanthographa F. Nach Speyer ,, Oberösterreich (Ottensheim, nicht häufig".) rubi View. 7,8. R. 4,5. Stellaria. Am elektr. Licht des Bahnhofes Linz. cuprea Hb. Nach Speyer ,, Steyer, selten, auf Disteln schwärmend". ocellina Hb. 7. Falter wurde am Schoberstein stets in mehreren Exemplaren gefangen. plecta L. 5,6. 9. R. 7. 9—4. Rumex, Plantago. Nirgends selten, bes. am elektr. Licht. simulans Hufn. 6,7. R. 8,9. Gramineen. Urfahr, Auberg. l)utris L. 5,6. R. 7—9. Galium, Plantago. Hasel- graben bei Wildberg. cinerea Hb Nach Speyer „Oberösterreich, Hart- kirchen, selten. exclamationis L, 6,7. R. 8,9. Lactuca. Riesenhof. nigricans L. Nach Speyer „Linz". 77 V. aquilina Hb. Nach Speyer „Linz, nicht selten", obelisca Hb. Nach Speyer .„Linz, nicht selten", ypsilon Rott. Am Köder Mitte August 1899 in den Donauauen, und 1900 am Scliiltenberg. segetum Schiff. Speyer ... als nicht häufig in den Verzeichnissen von Oberösterreich", vestigialis Rott Nach Speyer „Oberösterreich, Ottensheim, nicht häufig", prasina F. 6,7. R 9 — 4. Primula. Diesenleithen, Windegg. occiilta L. Nach Speyer „Steyer, Linz, selten.". Epis ema scoriacea Esp. Nach Speyer „Oberösterreich bei Ottensheim." A m ni 0 c 0 n i a caecimacula Tr. 8,9. R. —6. Lichuis. Falter am Köder am Schiitenberg, auch am elektr. Licht. Nach Speyer ,,Linz , Steyer etc. R. 6.8—10. Lactuca Pfen- 8,9. R. 5,6. Quercus Pöstlingber^ 10. Prunus. Pirus. Nach Speyer ,, Steyer, selten." 9,10. R. 5,6. Prunus spinosus flavicincta F. selten. Chi L. 5,7- ingberg. Dich onia aprilina L Buchenau, Pulgarn. C h a r i p t e r a viridana Walch. 6,7, R 8 sehr selten. M i s e 1 i a bimaculosa L. oxyacantliae L Scliiltenberg. A 1) ii m c ;i testacea Hb. 8. R. 6,7. Gramineen. Falter am elektrischen Licht nicht selten. H a d e n a porphyrea Esp. 7-10. R. 5,6. Eupatorium, Rubus. Schiitenberg häufig am Köder, ochroleuca Esp. Nach Speyer „Linz", monoglypha Hufn. 6,7. R. 5. Gramineen. Schii- tenberg am Köder, lithoxylea F. 5 — 7. R. 5. Gramineen. Auberg. Pachl, Pöstlingberg. hepatica Hb. Nach Speyer „Steyer, Ottensheim", selten, gemina Hb. 5 — 7. R. — 4. Primula. Riesenhof. a. remissa Tr. Von einer im September 1896 ein- getragenen Raupe diese Abart erhalten, didyma Esp. 7,8. R. 5. Gramineen Pfeuiug- berg. strigilis Cl. 6,7. R. 5. Pöstlingberg. a. latruncula Lang. Im Juli 1899 1 Falter am elektr. Licht des Bahnhofes Linz gefangen. (Fortsetzung folgt). Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur Coulet Augustin aus Dourbes pres Digne. jf^xiszoiere^xi. Bitte! Jene Herren Entomologen, denen nähere Daten über das Auftreten, die Lebensweise und die Ver- breitung der Wanze: Rhyparochromus (Aphanus, Pachymerus) vulgaris. Schell, bekannt Ist, werden gebeten, dieselben dem Gefertigten (gegen Ver- gütung der Portoauslagen) gütigst mitteilen zu wollen. Franz Remisch, Steueramtsbeamter in Saaz (Bohemia). Dr. 0. Staudinger & Ä. Bang -Haas, Blasewitz -Dreorten Wir bieten au in Lepidopteren-Liste 44 (tiir 1901, 80 Seiten gross Oktav) ca. 15 000 Arten Schmetierlinge aus allen Weltteilen , viele Selten- heiten dabei ; 1300 präpar. Raupen, lebende Puppen, Gerätschalteu , Bücher. Ferner 150 enorm billige Centurien und Loose. 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Bin über die Auswahlsendung derart befriedigt, da-ss ich alles behalte. J. L. in Lambach. Indem ich Ihnen den Empfang der Coleopteren-Centurie bestätige, kann ich nicht unterlassen, Ihnen jueine vollste Zu- friedenheit mit der Sendung auszusprechen. K. in Liegnitz. Mit den Bahia-Coleopteren bin ich sehr zufrieden ; ganz entzückt war ich von den herrlichen Cerambyoiden Franz Müller, Pfarrer, Laubach. Die Sendung in gutem Zustande empfangen, war ganz entzückt über diese herrlichen Tiere. Kaufte bereits an ver- schiedenen .Stellen, aber so schöne reine Sachen habe noch nie erhalten. Maschinenmeister Bunge, Halle. Die bestellten Falter von Süd-Indien sind richtig ange- kommen und zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen. H. Üstermayer, Architekt, Strassburg. Lepidopteren-Centurien empfangen! Herrlich! Bitte um alle in Ihrer Liste aufgezählten Centurien. Herzlichst Ihr S. in Neu bürg. Entomologisches Zimmer der Naturhistorisclien Sammlung des Rhätischen IWuseums, CHUR. 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Wilhelm Schlüter, naturwissenschaftliches Institut, Halle a. S. ! Arg. arsilache Varietäten vom Ober-Harz habe in einigen höchst seltenen Stücken gegen baar ab- zugeben. 1 Stück mit fast schwarzen Vorderflügeln, nur wenig rot. 1 Stück mit ganz schwarzen Vorder- I und Hinterflügeln. Mehrere Stücke mit schwarzen j Binden. Alle tadellos frisch. Lindemann, Hannover, Fundstr. 17. -^^ ^ Schmetterlings Fangnetze plV-^y "' in den 3 bewährtesten X Modellen, Graf-Krüsi- Netz mit Seidenbeutel, Umf. 100 cm. nur 4,50 Mark. — Tötungsgläser, Spannbretter und alle Fangutensilien in bester Ausführung. Man ver- lange Liste. Wilhelm Niepelt. Zirlau, Bez. Breslau. Wilh. Schlüter in Halle «s. 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Societas entomologica. „Societas entomologlca" gegründet 1886 von Fr aussezeichneter Kachmänner. Journal de la Societe entomologique j internationale. ; correspoiidances devroi Rühl, fortgeführt von seinen Erbeti unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. AU letters for tlie Society are to be directed to Mr. Pritz RUhl's heirs at ZUrich>Hottingen. Tlie members of the SoQJety are liindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen ostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. == 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- itglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. - -: 20 Pfg. - Ifas Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) lit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Organ für den internationalen j Entomologenverein. ; adressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn aux h^ritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich- Fritz Rühl's Erben in Zürich- Hottingen zu Hottingen. Messieurs Ics membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pries d'enyoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den pour la Partie scientifique du Journal. j wissenschaftUchen Teil des Blattes einzusenden. Neue Variationen über ein altes Thema von B. Slevogt. Aus meinem läugeren Stillschweigen dürfte man wol gefolgert haben, dass ich unter den wuchtigen Hieben des Gegenbeweises, welche unser verehrtes Mitglied, Herr C. Frings in seiner jüngsten Arbeit mir zu erteilen geruhte, gänzlich zusammengebrochen sei und keinen weitem Angriff mehr wagen würde. Dem ist aber nicht so ! So ein bischen Waffen- schwingen stärkt die Gesundheit und mehrt den Mut. Ausserdem erhielt ich zu meiner Freude einen un- vermuteten Beistand in unserem geschätzten Vereins-, genossen, Hei-rn W. Caspari H- Wiesbaden, dessen interessante Abhandlung fast alle meine geringfügigen Beobachtungen — ich bin ja nicht Ornithologe — bestätigte, wofür ich ihm hiemit öffentlich meinen besten Dank ausspreche. Ja, wer, wie Herr W. Caspari, auf dem Lande heranwachsend, von Jugend auf mit so viel Verständnis die Natur beobachtet hat, nimmt von ihren Geheimnissen mehr wahr, als alle gelehrten Systematiker zusammen, die mit Goethe zu reden, gern die ganze Schöpfung in ihre Klammern und Schrauben pressen möchten und höchst unge- halten: „Es ist unmöglich!" rufen, wenn Etwas nicht in ihren gelehrten Kram passt. In ihren Studierstuben richten sie das künstliche Gebäude ihrer Hypothesen auf und sind nachher entrüstet, wenn der Wind natürlicher Beobachtungen das- selbe über den Haufen bläst. Doch nun zum Thema. Sehr ergötzlich klang mir damals die Behauptung des Herrn C. Frings, man könne Staare, Kleiber und andere Vögel, so lange sie sich in der Frei- heit befinden, gewissermassen auf den Schmetter- lingsfang abrichten. Jedenfalls hegte ich nicht die Absicht, etwa eine Extravorstellung mit „dergleichen Befiederten" unserem Vereine zu geben! — Den „gezähmten'- Staar, von welchem iu meiner ersten Arbeit die Rede war, führte ich nur als schlagendes Beispiel an, wie gierig manche Vögel jede Art Falter, dieselben mögen nun bunt oder eiu- farbeu, gross oder klein sein, fressen. Sollen wilde Vögel in der Gefangenschaft wirklich gedeihen, so muss man sich ihren Naturgewohnheiten anpassen. Reichst du einem Insektenfresser vegetabilische Nahr- ung, so geht er elendiglich zu Grunde und umge- kehrt! üebrigens möchte ich Herrn C. Frings freund- lichst fragen, ob etwa Schwalben, Kleiber und Staare zu den Haustieren zu zählen sind, weil sie, nach ur- alter Gewohnheit, in der Nähe menschlicher Wohn- ungen, ja sogar in denselben nisten. Jedenfalls habe ich mir bisher nicht die Mühe gegeben, dieselben absichtlich zu zähmen. Sie sind au und für sich schon zutraulich genug. In Polen sah ich z. B. einmal ein Schwalbenpärcheu, welches ungestört im Schlafzimmer eines dortigen Gutsbesitzers , eines grossen Vogelfreundes, sein Nest bauen und Jungen erziehen durfte. Selbst wenn iu dem genannten Räume mehr Personen versammelt waren, Hessen die Tierchen sich in ihrer Beschäftigung nicht stören, aber nie anfassen, so nahe sie einem oft kamen. Es liegt nun einmal iu der Eigenart dieser uud an- derer Vögel, sich vor dem Menschen, dessen Gebäude ihnen einen sicheren Nistplatz gewährt, nicht zu scheuen! Doch nun ein Wörtchen in Bezug auf das ..Einfüttern" der Kleiber, welches damals Herrn C. Frings scheinbar eine so gewichtige Waffe zur Be- stieitung meiner Behauptungen darbot. Ich hatte mich dieses Ausdruckes nur in humoristischem Sinne 82 - bedient. Nicht des „Einfütteriis" wegen streute ich genannten Vögeln von Zeit zu Zeit unbrauchbare Falter hin, sondern weil ich zufällig die Wahr- nehmung machte, dass sie Schmetterlinge gerne frassen! Also kein absichtlicher Zähmuugsversuch! Eigentümlich ist übrigens das Gebahrea des Kleibers beim Anlegen von Futter verraten. Er sucht sich eine Baumritze aus, vertieft dieselbe durch kräftiges Hacken, verbirgt dort seineu Raub und bedeckt ihn mit Moos oder Flechten so künstlich, dass man kaum seine Vorratskammer bemerkt. Auch Schmetter- linge habe ich ihn auf diese Weise unterbringen sehen, üebrigens verfolgt der Kleiber auch die grössten hier vorkommenden Falter. Während ich diese Zeilen niederschreibe, kommt mein ältester, etwas entomologisch angehauciiter Sohn und erzählt mir, wie in unserem Parke ein Kleiber vergeblich bemüht gewesen sei, ein Gastrop. quercus-Weibohen zu erwischen, welches aber geschickt sich seinen Nachstellungen entzogen habe. — Ich stimme der Behauptung des Herrn W. Gas- ! pari völlig bei, dass die verschiedenen Finken arten sich dem Fange von Faltern hingeben. Folgendepersön- I liehe Beobachtungen meinerseits mögen zur Bestätigung j dienen. Am 22. April d. J. ging ich, auf Beute ! spähend, durch meinen Park. Am besonnten Stamm einer alten Birke, deren verletzte Rinde eben im „Bluten" begriffen war, sassen überwinterte Vanessa- Arten, welche bei meinem Nahen aufflogen. Wie erstaimte ich, als ein Hänfling, der bisher im Wipfel gesungen, plötzlich verstummte und in ge. schicktem Fluge sich eine antiopa erhaschte. Am 10. Mai heuer sass ich am offenen Fenster mit dem Sortireu meines Köderfanges vom vorhergehenden Abende beschäftigt. Die noch lebenden Tiere setzte ich zum Fenster hinaus. Sie flatterten meist zur Erde. Da nehme ich wahr, wie ein Distelfink, welcher auf einem nahen Baume seinen musikalischen Uebungen obgelegen, herabfliegt und sich Stück für Stück holt! Alle Hausvögel, um noch einmal auf diese zu kommen, beschäftigen sicii, ohne besondere Abricht- ung, eifrig mit dem Fangen von Schmetterlingen. Der Hühner, als unbarmherziger Vertilger unserer Lieblinge — auch ohne darwinistische Vererbungs- theorie — hatte ich schon in früheren Abhandlungen gedacht, dass aber auch Enten, trotz ihrer Plump- heit, Falter zu erhaschen vermögen, war mir neu. Ende Mai 1901 befand ich mich auf meiner Gartenveranda. Da machte mich meine neben mir stehende Frau darauf aufmerksam, mit welcher Ge- schwindigkeit unsere kaum dreiwöchentlichen Eutlein niedrig schwirrende Spanner fingen. — Wenn Hühner übrigens im Fressen bestimmter Kaupenarten Vor- sicht beobachten, so kann man ihnen solches nicht verargen. Pieris brassicae und Abraxas grossulari- ata sollen nämlich ungeheuer bitter sein und werden, leider, von Vögeln verschmäht. Dagegen fressen sie Mamestra brassicae gern. Diese Art wird wol Herr W. Caspari gemeint haben. Zum Schlüsse gestatte man mir meine Freude zu äussern, dass durch meine unbedeutenden Bemerk- ungen eine so wichtige entomologische und orni- thologische Frage ins Rollen gekommen ist. Erst aus dem Chaos widersprechender Ansichten wird ja die Wahrheit geboren. Und Wahrheit ist die Hauptsache! Neue neotropische Wanzen und Zirpen. Von G. Breddin, Überlehrer iu Halle a. S. (Fortsetzung.) Corythucha globigera n. spec. Blase auf der Vorderbälfte des Pronotums gross, kugelig, von oben gesehen nach vorn zugespitzt, wenig länger als breit, und ein wenig breiter als der hintere Halsschildfort- satz an seiner Basis, von der Seite gesehen sehr hoch und fast halbkreisförmig gewölbt. Der blatt- artig verbreiterte Mittelkiel des Halsschildes steigt leicht gerundet allmählich nach vorn zu an, ist aber an seinem vorderen Ende, wo er seine grösste Höhe erreicht, n u r '/^ so hoch wie die Halsblase. Membranöse Erweiterungen des Halsschildrandes nach vorn als gerundete Lappen vorgezogen und das vor- dere Kopfende ein wenig überragend, hinten an den Schulterecken plötzlich zugerundet - gestutzt. Die Aussenränder der beiden Netzdecken sind von den im Ganzen rechtwinkligen aber stark abgerundeten subbasalen Ecken an einander fast parallel ; der Spitzeurand ist etwas schief abgerundet. Costal- membran aus drei Reihen ziemlich grosser Maschen bestehend, von denen die innere Reihe deutlich quere Zellen bildet. Adern der Oberseite mit kurzen Härchen bewimpert. Schwarz; die häutigen Teile des Halsschildes und die Netzdecken etwas gelblich- glasig; der hintere Fortsatz des sonst glänzend schwarzen Pronotums schmutzig gelblich. Das Netz- werk des Pronotums und der Decken zeigt etwa die- selben schwarzen oder schwärzlichen Zeichnungen — 83 wie bei C. fuscomaculata Stal (nach der Zeiclinung von Champion, Trans. Eni Soc. Lond. 1898 PI. II fig. 2). Beine und Fühler ockergelb; grössere ver- dickte Endhälfte des etwas gekrümmten vierten Fühlergliedes schwarzbraun. Lauge 4' 2 — 4^3 mm. — Ecuador. Erbessus rufiventris u. spec. c/ Kopfdornen stark und spitz, nach vorn gekrümrat. Wangen deutlich in einen abgestumpfteu Kegelkörper erhoben. Dornen des Vorderpronotums stark, kegelig, mit plötzlich verdünnter, cjlindrischer Spitze. Hinter- pronotum querrunzelig, mit drei nahe dem Hinter- rande in eine Querreihe geordneten sehr kurzen, kegeligen Höckerchen, die leicht nach hinten neigen. Schulterecken deutlich vorragend, in ein abgestumpftes Spitzcheu ausgehend. Hinter winkel des Halsschildes als gerundete Lappen vorgezogen, der ganze Hinter- rand deutlich aufgeschlagen. Vorderbrust jederseits mit einem konischen Dorn. Flügeldecken das Hin- terleibsende weit überragend. Bauch sehr flach. Schnabelglied 1 länger als Glied 2 und 3 zusammen. Vorderschieneu stark, zusammengedrückt, unten vor dem Ende in einen breiten Zahu erweitert, dahinter verdünnt, stark nach unten gekrümmt. Pechbraun; Vorderpronotum, Kopf, Vorderbeine und das erste Fflhlerglied (die übrigen Glieder fehlen) schwarz. Alle Füsse, Hinter- und Mittelschienen und das Ende der Vorderschienen (unten weiter als oben) die Schenkel der beiden hinteren ßeinpaare (diese in der Mitte etwas verwaschen pechbraun) und der Hinterleib hell blutrot ; ein Seitenstreif des Bauches jederseits pech- braun. Clavus und die äussere Hälfte des Coriums schwarz, das Costalfeld mit dem Eudwinkel rot; die innere Hälfte des Coriums durch eine dicht anliegende rostgelbe Behaarung verdeckt. Membran ockergelb- lich. Die Basis, die Adern und ein lederartiger Streif am Ausseurand pechschwarz. — Länge 2772, ohne Membran 23 '/a mm; Schulterbreite 8'/2 mm. — Surinam. Spiniyer tenax n. spec. AVaugen vorn gerundet, kaum vorstellend; Jochstücke als rechteckige sich berührende Plättchen deutlich erhoben. Vorderteil des Halsschildes mit zwei schlanken, leicht nach vorn geneigten Dornen auf seiner Scheibe, der Seitenrand jederseits mit einem sehr kurzen, kegeligen Spitzchen. Hinterteil des Pronotums dicht quergerunzelt; die Schultern mit schlanken, leicht nach rückwärts ge- richteten Dornen bewehrt. Schilddorn fast steil auf- gerichtet, etwa ebenso lang wie die Dornen des Vorderschenkel sehr leicht verdickt. unten der ganzen Lauge nach mit zwei Eeihen kurzer, spitzer Döruchen besetzt; die Unterseite der Vorder- schienen zeigt eine Reihe ganz kleiner, spitzer Knöt- chen; die ,, schwammige Grube" nimmt etwa das Enddrittel ein. Endglied der Tarsen fast ao lang als die beiden ersten Glieder zusammen. Bauch in beiden Geschlechtern mit scharfem Mittelkiel. Schwarz oder pechschwarz. IDinige Flecke des Oberkopfes, ein Ring des zweiten Schnabelgliedes und das ganze dritte, die Dornen des Halsschildes, der etwas auf- geworfene Aussenrand, einige erhabene Linien des Vorderpronotums und ein Mittelfleck an dem Basal- ■ rand des hinteren Halsschildteils, die Endhälfte des '-tf Schilddorns, der Costalrand des Coriums, der nach der Basis zu etwas erweitert ist und kurz vor der Coriumspitze mit einer kurzen hackenförmig ge- brocheneu Querbinde sich vereinigt , Flecken der Brustseiten, Mittelflecke am Grunde der Bauchseg- mente, die Endhälfte der Connexivsegmente (oben und unten), die Basis der Schenkel und zwei + un- regelmässige Ringe vor ihrer Spitze, die Schienen (Grund und Ende ausgenommen), die Füsse und die Fühler hellgelb. Ein verwaschener Ring vor der Spitze des ersten Fühlergliedes bräunlich. Länge 1772 — 19 mm. — Ecuador. Spiniger audax n. spec. p . Verwandt dem S. formosus Stal. Wangen und Jochstücke ge- rundet, nicht vorragend. Vorderes Pronotum mit zwei massig langen, leicht nach vorn geneigten Dornen ; der ganz verloschene Eaudkiel unbewehrt. Hinter- pronotum dicht quergeruuzelt ; die Schulterdorneu klein (viel kürzer als die vorderen Prouotumdornen), leicht nach hinten gerichtet. Schildchendorn sehr schlank (fast doppelt so lang als die vorderen Pro- notumdorneu), senkrecht aufgerichtet, leicht gebogen. Unterseite der Vorder- und Mittelschenkel mit zwei Reihen entferntstehender spitzer Körnchen und einigen deutlichen Dörnchen. Unterseite der Vorderschienen mit einem Kamme winziger spitzer Körnchen ; schwam- mige Grube reichlich ein Drittel der Schienen ein- nehmend. Mattschwarz. Ein Querband läugs dem Vorderrande des Hinterpronotums mit dem Seiten- rand bis zur Schulter und der Basis der Schulter- dornen, die hintere Hälfte der Vorderbrust, der Bauch (gegen Ende ins Schwarzrote übergehend) und der Grund des Hinterleibsrückens rosig oder schmutzig blutrot. Zwei + unterbrochene Ringe vor der Spitze der Hinterschenkel, die Unterseite der Mittel- uud Vorderschenkel, die Trochanteren, die (schwarz- gefleckten) Hüften, Randflecke der Hüftpfannen, die Kehle, ein verwaschener Streif auf der Unter- seite der Schnabelwurzel, die Basis der vorderen Pronotumdornen und das Corium (bis auf den End- rand und die Endecke; einengrossen etwa dreieckigen Fleck bildend) weissgelb oder hellgelb. • Querbinden au der Basis der Bauchringe 4, B, 6 und der Bauch- ring 7 ganz schwarz. Länge 15 'A mm. — Ecuador. "^Tettigonia cazicula n. spec. (Untergattung A m b 1 y s c a r t a Stal) d"- Oberkopf deutlich breiter i.als das Halsschild, sehr kurz (in der Mitte kaum länger als am lunenraud der Augen), zwischen den fNebenaugeu und seitlich davon mit einem furcheu- Vörmigen Quereiudruck. Stirn von der Seite gesehen bicht gewölbt, die Mitte ganz flachgedrückt ; Clypeus kon der Seite schwach stumpfwinklig konvex. Hals- rschild reichlich doppelt so laug als der Kopf, fein r quergerunzelt; Hinter- und Vorderrand fast gleich- massig (aber in entgegengesetzter Richtung) gerundet; Seiteurand sehr kurz, etwa '/i der Pronotumlänge ausmachend. Halbdecken sehr fein und dicht punk- tirt, gegen die gerundete Spitze hin glatt. Vorder- uud Mittelschienen oben nicht gefurcht. Schön hell rostgelb. Flügeldecken schwarz, mit zwei breiten leuchtend gelben Querbinden; die hintere nach innen zu verengt, ihr Vorder- und Hinterrand etwas ausge- bissen. Schienen und Tarsen an der Spitze schwärz- lich; Bauch schwarzgefleckt, gegen Ende schwarz. Länge 13 mm. — Ecuador. ' TettiBonia aurorula n. spec. Gestalt, Kopf und Pronotumbildung der T. quinquefasciata L., ein wenig grösser, die Stirn von der Seite ge- sehen etwas mehr gewölbt; Seiten der Stirn deutlich gerillt. Massig glänzend, blassrot. Ein runder Puuktfleck des vorderen Kopfendes, die Neben äugen, ein Mittelfleck der Scheitelbasis, ein Band längs dem Vorderrande des Halssehildes (zuweilen fehlend), eine seil male gemeinsame Binde über die Schildbasis und die Basis der Decken (aussen zurückgekrfimmt und dem Costalrand noch ein Stück weit folgend und das äusserste Basaldreieck des Coriums freilassend) und eine schmale Querbinde des Coriums von der Clavusspitze bis zum Costalrand durchlaufend schwarz oder schwarzbraun. Lauge 12 mm. — Bolivien, Ecuador. (Fortsetzung folgt.) PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung.) IV. Hadenidae. C h a r a e as graminis L. 6,7. ß. 9-5. Gramineen. Pfening- berg, selten, Welser-Haide. N e u r 0 n i a popularis F. 7 — 9. R 9-5. Gramineeu. Am elektr. Licht ziemlich selten, cespitis F. Nacli Speyer ,,bei Wien und Linz". Mames tra leucophaea View. 5,6. R 8,9. Achillea. Pöst- lingberg., Buchenau. advena F. 6,7. R. 9-5. Taraxacum. Selten. Nach Speyer ebenfalls ,,Linz, selten", nebulosa Hufn. 5.6 R 9—5. Lonicera, Verbas- cum. Urfahrwänd, Steregg. uicht selten, thalassina Rott. 7,8. Am elektr. Licht des Bahn- hofes Linz, dissimilis Kn. 5,6. 8 R. 7. 9. Rumex. Atriplex. Am elektr. Licht des Bahnhofes Linz, pisi L. 5,6 R. 7 — 9. Rumex, Chenopodium. Pöstlingberg, Bachl, Auberg, jetzt selten, brassicae L. 5,6. R. 7 — 9. Brassica. Gemein, persicariae. L. 5,6. R. 7 — 10. Urtica, Alnus, Sambucus. Nirgends selten. a. unicolor Stgr. 6. Auberg. Selten, albicolou Hb. Nach Speyer „Linz selten". spleudens Hb. Am elektr. Licht des Bahnhofes Linz. Nach Speyer ,,Linz sehr selten", oleracea L. 5,6. R. 7—10. Atriplex. Gemein, genistae Bkh. 5,6 R. 7 — 9. Genista. Urfahr- wänd. Niedernhart. dentinaEsp. 5,6 R. 7 — 9. Pöstlingberg, Buchenau. Am Köder am Schiitenberg, trifolii Rott. 5,6. 8,9 R. 7.9-4. Chenopodium. Atriplex. Am elektr. Licht, serena. F. 5. 7,8. R. 6. 9,10. Hieracium. Rieseu- hof, abeuds gerne an Echium. Dianthoecia. luteago Hb. Nach Speyer ,, Oberösterreich, Wiudern, Milchdorf, selten", albimacula Bkh. Nach Speyer ,,Oberösterreich, Ottensheim, selten". (Fortsetzung folgt). Notiz. Im Jahre 1900 beobaclitete ich bei grösseren Zueilten von Lasiocampa qiiercit'olia und potatoria, dass manche Raupen, wenn sie reif waren, keinen Cocon fertigten, sondern sich frei auf dem Boden des Znehtkastens verwandelten. Die betreffenden Pappen waren gut ausgebildet und ergaben später normale Falter- Früher bemerkte ich dieselbe Erscheinung bei Bombyx mori und neustria. Anderen Raupen gelang es nur, einige Fäden zu spinnen, ohne einen Cocon zu stände zu bringen, üeber die Ursache dieses abnormen Verhaltens der Raupen ist mir nichts bekannt ge- worden. Carl Frings. Briefkasten der Redaktion Herren J. B. in D., 0. Sch. in H., F. Sch. in R. Freundlichen Dank für Uebersendung der Manuskripte. Herrn E. M. in B. ditto. Erscheint womöglich vollständig in nächster Nummer. Herrn HF. in B. ditto. Willkommen zu Hause. Herrn E. K. in T. Alles geordnet und sogar vorausbezahlt bis 1904 An die Herren Sammler! üuterzeichueter er- sucht die geehrten Herren Sammler und Züchter, ihm möglichst reichliche Mitteilungen über Fundort und -Zeit, Aufzucht und anderes Wissenswertes der verschiedenen Schmetterlingsstadien und -Gattungen gütigst zugehen zu lassen und ihm ihre Erfahrung hierin zur Verfügung stellen zu wollen, da er beab- sichtigt, die hie und da zerstreuten Biologien der einzelnen Arten zu sammeln und in Jahresheften zu- sammenzustellen. Im Hinblick auf den grossen Dienst, der damit zugleich der Wissenschaft geleistet wird, darf ich gewiss um so mehr auf eine bereitwillige und schätzenswerte Unterstützung hierin hotten. Grützner, Lehrer a. d. höh. Töchterschule, Kattowitz. 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Coleoptera: 30 St. Cicindela hybrida 40, 18 St. soluta 1.80, 12 St Carabus hungaricus 3.00, 12 St. Gvrinus hungaricus 6.00, 12 St. Apropeus leptoderu? 14.40, 18 St. Drimeotus koväcsi 12 00, 100 St. Ochodaeus ehrysomeloides 10.00, 200 St. Pol!, fullo 50, 30 St. Homaloplia limbata 1.60, 18 St. Osmo- derma eremita 80, 12 St. Platyscelis hungarica 12.00, 12 St Aegosoraa scabricorne 8.00, 20 St. Leptura steveni 2 40, 24 St. Cerambyx cerdo 1 20, 12 St. Aronoia moschata 80, 40 St. Purpuricenus v. hun- garicus 2.00, 40 St. Clytus floralis 30, 12 St. rhamni 96, 40 St. varius 96, 50 St. Dorcadion cervae 6.00, 24 St. scopoiii 96, 12 St. Agapanthia dahlii 1.20, 50 St. Phytoecia argus 2.40. Lepidoptera: 16 St. Arg. aglaja 84, 12 St lathonia 84, 12 St. Cyclop. morpheus 1.60, 12 St. Cal. rosea 1.20, 18 St. Spil. fuliginosa 84, 12 St. menthastri 84, 50 St. L. coenosa 14.00, 40 St. Bomb, mori 2.00, 12 St. Acronycta megacephaJa 72, 30 St. rumicis 48, 50 St. Maui. brassicae 48, 12 St. PI. chrysitis 1.20, 12 St. gamma 48, 12. St. Cat. elo- cata 1.80, 120 St. Simp. rectalis 10,00, 12 St. Z punctaria 72, 12 St. Eug. autumnaria 1.20, 12 St. erosaria 1.44, 40 St. Eilicrinia cordiaria 14.00, 12 St. Bist, poraonarius 2.40, 12 St. Boar. selenaria 5.00, 12 St. Sione decusata 8.00, 12 St. Cid. bili- neata 60. Hymenoptera: 40 St. Apis mellifica Kön. 3.00, .50 St. Bombus agrorum 72, 30 St. fragrans cfP 6.00, 20 St. hortorum 72, 12 St. lapidarius 72, 16 St. silvarum 72, 80 St. terrestris 72. 40 St. variabilis 1.20, 12 St. Psithyrus vestalis 72, 80 St. Eucera hungarica 4.80, 12 St. Xylocopa violacea 1.80, 12 St. Ammophila sabuhisa 48, 40 St. Vespa crabrö, 72, 80 St. media 72, 20 St. Lophyrus piui 1.80. 12 St. Trichiosoma lucorum 3.00, 12 St. Clavel- laria amerinae 3.00, 12 St. Xiphvdria dromedarius 3 00, 12 St. Hylotoma berberidis'96. Diptera: 50 St. Nemotelus signatus 8.00, 18 St. Tabanus bovinus 1.20, 18 St. tergestinu.-i 2.00, 12 St. Dasypogon diadema 1.80, 80 St. teutonus 1.20, 12 St. Platyparea poeciloptera 7.00, 12 St. Echinomyia grossa 1.60, 12 St. Vollu- cella phimata 1.80, 12 St. zonaria 3.60, 200 St. Gastrus equi 6.00, 120 St. nasalisö.OO, 100 haemorr- hoidalis 8.50, 12 St. Poecilostola barbipes (Tip.) 60. Homoptera: 12 St. Cicadetta montana 8.00, 30 St, Dictyophora pannonica 3.00, 30 St. Triec- phora sanguiiiolenta 1.00, 80 St. Aphrophora aini 40, 30 St. Salicis 40, 12 St. Jassus atomarius 1.20, Orthoptera: 60 St Gryllotalpa vulgaris 2.00, 40 St. Uccanthns pellucens 1 80, 12 St. Stetopbyma fuscuni 2.40, 14 St. Oedipoda coerulescens 1.80, 14 St Pachytylus nigrofasciatus 3.00, 12 St. Pso- phus stridulus 2.40, 12 St. Calopterus italicus 1.00, 30 St. Conocephaliis mandibularis 3.00, 12 St. Or- phaiiia deiiticauda 7.20, 30 St. Decticus verucivorus 1.50, 16 St. Thamnotrizon frlvaldszkyi 14.00, 20 St. Psorodonotus fieberi 4.80, 12 St. Locusta cau- data 3.00. Neuroptera: 12 St. Phryganea graudis 1.80, 40 St. Megistopus flavicornis 6.00, 12 St. Creagris phimbeus 4.00, 22 St. Myrmecaelurus puuctulatiis 8.60, 30 St. trigramraus 8.00, 12 St. Myrmeleou erberi 8.00, 20 St. Osmylus maculatus 1.44, 18 St. Sialis lutaria 50. Pseudoneuropt. : lOO St. Palingenia longicauda 2.00, 24 St. Polymitarcys virgo 1.00, 14 St. Sym- petrum meridionale 1.80, 12 St. Libellula depressa 2 40, 300 St. quadrimaculata 1.50, 40 St. Epitheca bimaculata 5.00, 12 St. flavomaculata 3.00, 20 St. Aeschna isoceles 12.00, 12 St. |affinis 1.80, 12 St. Brachytron pratense 1.60, 12 St. Orthetrum can- cellatüm 2.80, 18 St. Calopteryx splendens 1.80. Verschied. Biologien, Vogeleier, Dunenjunge in Bälgen. Liste auf Wunsch F. A. Cerva, Sziget-Csep, Post Sziget-szt.-Märton (Ungarn). Ächtung! 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Orthoptera: Troglophilus cavicola 80 Pfg., neglectus Mk. 1. — . Crustacea: Mouolistra coeca Mk. 2. — , Troglocaris schmidti Mk. 3. — , Gamarus puteanus 70 Pfg., Asellus ca- vaticus 90, Tithanetes albus 40 Pfg. etc., Fleder- mäuse, verschiedenartige im Spiritus. Proteus angui- nus (Grotteuolm) lebend oder tot stelle baldigst in Aussicht. Grottenconcliylien : 10 Arten, per Art 3 Stück Mk. 8. — , wie Zoospeum, Hyaliua, Vitrella etc. etc. Krainer Caraben, Ortlioptereu etc. Sämt- liche Tiere verlässlich determinirt, die Käfer sauber präparirt, die übrigen Tiere in Spiritus. Bei den Tieren , welche nicht conservirt sind , berechne die Eprouvetgläschen zum Selbstkostenpreise. Die Sen- dungen erfolgen gegen Nachnahme oder gegen Vor- aussendang das Betrages. Die Bestellungen sind zu richten au Joseph Sever, Entomologe, Laibach, poste restante, Krain, Oesterreich. 87 Frisch, I. 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Toutes les coi respondances devront etre adressees ; Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn | All letters for the Society are to be directed to aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ii Zürich- j Fritz Rühl's Erben in Zürldi-Hottingeii zu I Mr. Fritz Rülii's lieirs at Züricti-Hottingen. Hottingen. Messieurs les membres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- 1 The mcmbers of the Society are kindly requcsted to »ont prilis d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den i send original contributions for the scientific part pour la Partie scientifiquo du Journal. 1 wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. j of tlie paper. Die Mitglieder geniessen das Rocht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen rden mit in Cts. — 8 Pfennig per 1 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- Ic ■!'> <:x^. -iu ITu. - l>a^ ViM-ciiisIdatt erseheint monatlich zwei Mal (am 1. und 1&.) Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 n. = 8 Mk. litglieder beträgt Mit und nacli dem I. OIctober eintretende ne Mitgliede Hälfte des .lalir I Nachbezug der Nummern des Wintcriialbjalires ages. Eine neue Nymphalide aus Annam. Von H. Fruhstorfer. Penthema annamitica nov. s])cc. Wälirend eines etwa vierwöclieutliclieu Aufent- haltes in Süd-Annam, wohin ich leider zur extrem- sten Trockenzeit geriet, fing ich in den sonnenver- seiigten, entlaubten Wäldern von Xoin-Gom, drei Tagemärsche im Innern des Hafeuortes Phan-Rang mehrere interessante Lepidopteren. Die meisten kann ich ohne Hilfe der mir hier fehlenden Lilteratur und des Vergleiehsmaterials nicht beschreiben. Eine Penthema aber ist in ein so ausgezeichnetes und vornehmes Kleid gehüllt, dass ich nicht unterlassen möchte, sofort eine Beschreibung davon zu geben. Die neue Art dürfte Penthema biughami von Tenasserim nahe stehen, ist aber um vieles dunkler und kleiner. Die Vorderflügel erscheinen an der Basis dunkelbraun, der ganze Aussenteil aber schillert intensiv blau und erinnert in jeder Weise an P. telearchus. Die Vorderflügel tragen zwei Submar- giualreihen weisser Punkte, von denen die innere etwas kürzer ist. Beide Reihen wiederholen sich auf der Enploea-brauuen Unterseite Die tief dunkelbraunen Htflgl. sind mit einer Reihe discaler, weisslicher, obsoleter Streifen besetzt sowie einer inneren Submarginalreihe von 6 grossen runden Punkten und einer äusseren Serie von Helni- flecken. Die Unterseite der Htflgl. ist etwas heller als die Oberseite und zeigt verlängerte weissliche Discal- und Abdominalstreifen. Körper schwarz mit zwei abdominal, lateralen weissen Steifen. Die dünneu langen Fühler schwarz. Xom-Gom, 17. Februar 1900. Drei neue Papilioformen aus Nias. Von H. Fruhstorfer. Papillo evemon iyneolus nov. subspec. Unter- scheidet sich von P. evemon Boisd. der Nachbar- gebiete durch die viel breiter und deutlicher hervor- tretenden roten Makeln der Htfl. -Unterseite. Papillo erebus petroiiius nov. subspec. Differirt vom Sumatranischen erebus Wall, dadurch, dass sich die weissliche Adorbestäubung der Vorderflügel viel weiter ausdehnt und bis nahe au den Analwinkel reicht. Papillo dölesserti hyalinjs nov. subspec. Herr von Grabszeiiski zeigte mir in Lana einen Pap. deles- serti Guer, von der Insel Nias stammend, der sich durch hellere Flügel von Exemplaren aus Sumatra, Borneo unterscheidet und in der Färbung einem cf aus Palawan nahe kommt. Ein p in der Samm- lung des Herrn Professor Thieme hier ist dagegen viel dunkler rauchgrau bezogen. Zwei neue Papilio aus indoohina. Papillo payeni langsonensis nov. subspec. In Chiem Hoa, Nordtonkiu, fing ich im Juli 1900 zwei Papilio payeni, welche sieh von P. payeni evan. Doubl, aus Assam und Sikkim durch die rundlicheren Vor- derflügelspitzen abtrennen lassen. Der dunkle Mar- giualsaum aller Flügel ist breiter und tiefschwarz, auch gegen den Apex zu nicht braunrot wie in evan dd- Die Grundfarbe der Flügel ist bleicher gelb als in ähnlichen payeui-Racen und die Schwänze sind auch breiter und kürzer, ein Merkmal, welches auch für viele andere Tonkin-Papilios gilt. Papilio agetes tenuillneatas nov. subspec. In Xom-Gom, Süd-Annam erbeutete ich an einem FIuss- 90 — ufer im Februar 1900 zwei Papilios, welche sich von agetes Wi'stw. ans Sikkim und Oberbirma durch einen fast die Hälfte schmäler angelegten schwarzen Rand und dünnere Längsstreifen aller Flügel ab- zweigen lassen. Der rote Analfleck der Htflgl. verblasst nach oben, ist ebenfalls schmäler, auch sind sämtliche rote Bänder und Fleckchen der Htflgl. -Unterseite ge- ringer entwickelt. Neue neotropische Wanzen und Zirpen. Von G. Breddin, Oberlehrer in Halle a. S. (Fortsetzung.) Hille limbispina n. spec. Aehnlich der H. sobria Walk. Diskaldorn des Pronotums meist höher und spitzer und hinten deutlich gebuchtet. Farbe hell orangegelb; die Mittellinie des Kopfes und des Hiilsschildes schwarz. Die Schulterecken des Prono- tums gleichfarbig (nicht schwarz!) Lederiger Teil der Flügeldecken (von der Basis abgesehen) trübe rostbraun. Länge 9 mm; Schulterbr. 4'/6 mm. — Ecuador. o Tettigonia latercula n. spec. Gestalt massig breit und dick. Kopf, von oben gesehen, breit ge- rundet, kurz (in der Mitte kaum 1"2 mal so lang als am Innenrand der Augen), mit den Augen ein wenig breiter als die Schulterbreite des Pronotums; oben fast eben, Vorderrand ganz stumpf (nicht kantig). Stirn von der Seite gesehen sehr wenig ge- wölbt, längs der Mitte ganz flach oder leicht einge- drückt. Pronotum wenig länger als der Kopf, an den Seiten kaum '/s so lang als in der JJitte. Vordeischienen drehrund. — Unterseite mit den Beinen sirnd dem ganzen Kopf grtinlich-weiss. Hals- schild (mit Ausnahme des grüulich-weissen Vorder- randes), Schild und Flügeldecken verwaschen ziegel- rot. Die Basis der Genitalklappen beim cf, die Basalvvinkel des kahnförmig zusammengedrückten 7ten Bauchsegments beim p und die Spitze des- selben Segments, breite Basalbinden der Bauchseg- monle, Querbinden der Brustseiten, der Schnabel (dieser am Giunde heller), der Aussenrand der Wangen, ein Mittelkiel des Clypeus hinter der Mitte, die Querfurchen des Gesichts, jederseits zu 2 laugen sein- deutlichen, schwärzlichen Längsbinden ange- ordnet und oben auf dem horizontalen Teil der Stirn in zwei tiefschwarzen gerundeten Apikaiflecken endigend, ein rundlicher Fleck am vordersten Kopt- eude, die Nebenaugen, oft ein Basallleckcheu des Scheitels, zwei verwaschene rundliche Flecke auf der Pronotumscheibe, die Basalwinkel des Sciiild- chens, die Spitzen sämtlicher Schienen, die Vorder- und Mitteltarsen ganz und die Eadhälfte der Hinter- tarsen schwarz. Ein verwaschener dem Rande folgen der Streif der Coriumspitze bräunlich. Länge (mit Decken) 9 mm; Schulterbreite 2-/3 mm. — Ecuador, Bolivien. '^Tettigonia gryilula n. spec. p. Körperbau ähnlich dem dePT. crassa Walk., doch noch kürzer und plumper. Die Flügeldecken die Hinterleibsspitze kaum überragend, ziemlich breit, Aussenrand deut- lich gerundet; die Spitze breit zugerundet. Kopf mit den Augen deutlich breiter als das (wenig längere) Halsschild, von oben gesehen breit gerundet, in der Mitte etwa IV2 mal länger als am Innenrand der Augen. Vorderrand ganz stumpf. Scheitelfläcbe ziemlich eben. Stirn von der Seite gesehen fast gar I nicht gewölbt, die Mitte der Länge nach eben. Adern der Flügeldecken fast ganz verloschen. Massig glänzend, strohgelb; der schwielige vordere Teil des Pronotums, der Scheitel und die Stirn hell rostgelb, diese nach den Seiten zu dunkler bräunlicii und dort parallel gerillt. Zwei Flecken der Prouotum- Hiuterhälfte, den Basalrand erreichend und auch auf die Grundwinkel des Schildchens ausgedehnt, der Clavus bis auf die Basis und den schmalen Schild- und Schlussrand, ein längsbindenförmiger, hinten etwas erweiterter grosser Diskaltleck des Coriums, \ der schmale Costalrand und der etwas breitere i Spitzenrand desselben, der Aussenrand der Wangen, die Spitze des Clypeus mit dem Schnabel, Zeich- nungen der ßrustseiten, die Bauclisegmente, ausser dem schmalen Endrand und dem 7teu Segment, die Grundwinkel und die zusammengedrückte Spitze des I letzteren Segments, zwei Streifen der Schenkel (innen I und aussen), sowie die Schienen und Tarsen pech- I schwarz oder pechbraun, Vorderrandlinie des Prono- ! tums verwaschen pechbraun, nahe der Mitte in zwei I undeutliche dreieckige Fleckclien erweitert. Länge j 773 mm; Schulterbr. 272 mm. — Ecuador. ; OTettigonia carbuncuia n. spec. y-iden Jlk. r2..^0. inn ßahiü Ifäfor '''"'^"iter Euohroma gigantea. grosse lUU Dalll[l~^(llCI) (;Viambyoideu,Buprestidenin40 Arten Ml;. 10.-. 100 Java-Lepidopleren uS-SÄS"".S"r liiii in Duteii. :;0-40 Arteu Mk, IJ. - , 100 Hondüras-Lepitlopteren, 'r'iild^:^?!;;; :;i::;: l.ri.-htige .\rtou in IXiteu, :-ll)-40SpeelesMk. 1 ). — . 100 Lepidopteren aus Oeniraibrasilien taHgo ' lnasiliensi.-<. .Mnr|,hi) adiillaeua u.s.w., in Düton, :iO-4() Arten Mk. 12.50. 100 Lepidopteren ays Süd-Indien SiÄ- uestor, Partlienos virens iti Düten, 30—40 Arten Mk. 15.-. inel. Verpaekung und Porto. Süd- und ostasiatische Käfer und Lepidopteren in uro.sMjii Ai-f.-nivllicn Auswahls..'ndungen zu Diensten. II. FiSl IIKTOKFEK, Berlin MW., Thurmstrasse ?>7. 2 Dtzd. gesunde Not. trepida-Puppen ä 2 Mk'. samt Porto, im Tausch höher. 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Die Herren Mitglieder des Vereins wer- The raembers of the Society are kindly requested to sollt pries d'envoyer des coutributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific part piiur la Partie scientifique du Journal. | wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. "Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. =^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- militlicdiT l.eträgt der Insertionspreis per 4 mal gesp.ili(.ii.> l'clit/eile ih Ct-. - 20 I'ftf. - Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. OIctober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Neue Schmetterlinge aus Tonkin. Vou H. Fruhslorfer. Stichophfhalma hoiuqua tonkiniana nov. subspec. Näclist verwandt howqua Westw. und howqua suffusa Leech und von letzterer durch bedeutende Grösse verschieden. Die Farbe des Oberkörpers von suffusa ist hell gelbbraun von tonkiniana stets dunkel rotbraun. Tonkiniana sind ferner auf allen Flügeln viel breiter und intensiver schwarz umsäumt und die Basis der Flügel in beiden Geschlechtern ist nicht gelblichliraun, sondern gleich dem Oberkörper dunkel- braun. Dadurch differirt tonkiniana auch von howqua Sparta de Niceville aus Manipur. Auf der Unter- seite differiren meine Tonkinexemplare und besonders die p p durch den moos- oder graugrünen Anflug aller Flügel, der auch in chinesischen Stücken und in Sparta fehlt. Die Cellular- und Discalbinden sind doppelt so breit als in suffusa. Einige p p sind auf den Hinterflügeln am Margiualsaum nur grau gefranst, andere aber breit grau bezogen. Eine prachtvolle p Aberration zeigt auf der Unterseite aller Flügel längliche, statt runde Ocellen, die mehr als doppelt so gross als in normalen Stücken sind, einen länglichen, statt mondförmigen weissen Kern zeigen, welche mit zierlichen schwarzen Pfeilen, die von der Subm;ir- giualbiude ausgeheu, zusammenstossen. (^ Vorder- flügellänge 74, p p 85 rum. Patria: Than-Moi, Nord-Tonkin auf ca. 1000' im Juni, Juli 1900. Clerome aerope excelsa nov. suhspec^ ec. Patria: Plateau von Lang-Bian, 5000' Süd- Annam, Plugzeit Februar 1900. ■ 5 Apei und Costalsaum der Vorderflügel breiter und intensiver schwarz bezogen als agostina Hew. von Sikkim. Htfl. Marginalsaum ebenfalls breiter schwarz gesäumt. Unterseite: Alle schwarzen Binden und Flecken bei dem Flügelpaare ausgedehnter, p Vor- derflügel Oberseite heller als agostina p mit deut- i liehen grauweissen Internervalsstreifen, Hinterflügel ' schmäler schwarz gesäumt, aber mit 5 ganz von Schwarz umgebenen und vom Aussenrand ab- gerückten weissen Submarginalflecken, welche in agostina stets gelblich und nur mit dem weissen Äussensaum zusammenfliessen. Htflgl. bleich hellgelb, niemals orange wie in agostina und unterseits canariengelb mit ebenfalls schärfer schwarz abgeprägten weissen Margiualflecken. Wahrscheinlich eine Trockenzeitform, die aber sonderbarer Weise im cf dunkle bestrahlte Vor- derflügel zeigt, während p p die normale Färbung annahmen. Prothoi' francki nausiJcaa nov- suhspec. Ebenso wie sich verschiedene Papilio's aus Ton- kin, eine Clerome, die Stichophthalma und s. w. durch eine alle Verwandten überragende Grösse aus- zeichnen, gilt dies auch für eine herrliche neue Prothoe, welche alle bekannten francki Unterarten durch ihr Flügelmass übertrifft. Merkwürdigerweise nähert sich nausikaa viel- mehr der typischen francki Horsf. als irgend eine der übrigen Lokalrassen, aphrodite Frühst, von Palawan ausgenommen. Oberseits ist nausikaa nur durch den etwas reicher hellblauen Anflug der breiten weissen Medianbiude und durch dunkel- blauen Bezug der Htflgl. Basis verschieden. Unterseite: Dunkler als in francki, Flecken iu der Vorderflgl. Zelle schwarz anstatt braun, die beiden Makeln in der Flügelmitte deutlich pfeil- förmig. Discalteil der Htflgl. fast ganz schwarz, die Submarginalbinde von Helmfleckeu blaugrau statt graugrün, nach aussen und innen braun ge- säumt. Analsaum weiss anstatt gelb, p p Vorder- ■ flügellänge 66—68 mm. Tonkiu, Than-Moi, auf ca. 1000' Juni, Juli 1900. 99 Eine neue Pa^iiliorusse von den Sida-lnseln. Analog P. gigon mangolinus ui. uud sarpedon adjaceutus m. ist auch die Buiyiiilusfoim der Sula- luselü durch schmälere griiue Mediaubiiuien aller Flügel von der celebischen Subspecies zu unter- scheiden. Auch der rote Querfleck am Costalbänd- chen der Hiuterflügelunterseite ist breiter als in eurypilus pauiphilus, die neue Form mag sulanus heissen. Putria: Sula Mangoli, Oktober, November W. Dolierty leg. (Fortsetzung folgt). Eine neue Terinos. Von H. Fruhstorfer. Terinos rohertsia niasica nov. subsp. 3 d" d" i" Jei' Sammlung des Herrn Prof. Thieme hier, welche von einem Missionar von der au neuen Lokalformeu unerschöpflichen Insel Nias eingesandt wurden, kommen der robertsia Buttl. nahe. Die bei robertsia im Analwinkel stehenden Flecken nähern sich in der Niasrasse aber dem Vorderraud und sind gelblich anstatt weiss. Die Zucht der Sommergeneration von Notodonta tritophus. Von Julius Breit, Düsseldorf. Der Frühling 1901 war etwas spät in's Land gezogen und deshalb brachten auch die ersten Maiexcur- sionen noch sehr wenig Beute. So kehrte ich auch am 12. Mai in nicht gerade rosiger Laune von einer weiten Fangstelle, die sonst im Wonnemonat des Guten in Hülle und Fülle geboten, mit leeren Schachteln und voller Nadelbüchse zu den heimischen Penaten zurück. Kurz vor dem Bahnhofe befand sich eine kleine Pappelallee, und da ich bis zum Eintreffen des Zuges fast noch eine Stunde Zeit hatte, suchte ich an den Stämmen, ob vielleicht eine des Mitnehmens werte Eule oder ein besserer Spanner dort Zuflucht gesucht hatte. Allein auch hier war nichts zu sehen uud selbst dem Winde, der oben in den Kronen brauste, fiel es nicht einmal ein, mir eine halb erwachsene populifolia- raupe herunterzuwerfen , trotzdem ich genau wusste, dass dort oben eine Kolonie derselben hauste. Da erblickte ich gerade am letzten Stamme ganz unten einen grösseren Falter, den ich von weitem für eiuen dunklen Pappelschwärmer hielt. Also doch etwas, dachte ich; wer aber beschreibt meine Freude, als ich beim Nähertreten ein riesiges p von Not. tritophus erkannte, welches sich die Zeit damit ver- trieb, den düsteren Stamm der Pappel mit einer Anzahl seiner weissblauen Eier zu verzieren. Vorsichtig brachte ich nun zuerst Madame tritophus in meinem aller- schönsten Pappschächtelchen mit Glasdeckel unter, in meiner Freude hätte ich es ihr gerne noch mit Plüsch gepolstert, wenn ich das betreffende Material zur Hand gehabt hätte, dann wurde ein zweites Schächtelclien mit etwas Moos ausgelegt und die ca. 60 am Stamm sitzenden Eier mit dem Rinden- stückchen abgeschnitten uud hineinbugsirt. So nun konnte der Zug kommen, ich war zufrieden mit meiner Ausbeute. Fast eine ganze Woche lebte das p noch und hatte mir während dieser Zeit weit über 150 Eier in die Schachtel abgelegt. Da mir die Zeit mangelte, eine Zucht im Grossen zu versuchen, gab ich den grössteu Teil derselben i einem mir bekannten tüchtigen Züchter iu Pflege, I gab einem Tauschfreunde noch welche ab und be- hielt für mich nur soviele, dass ich bequem den ganzen Verlauf der Zucht beobachten konnte. Meine Befürchtung, dass das p vielleicht un- befruchtet sein könnte, ging glücklicherweise nicht iu Erfüllung, denn am siebenten Tage nach der Ablage schlüpften die jungen Räupchen. (Das p war am rechten Oberflügel, wie ich später be- merkte, verkrüppelt, deshalb auch die eigentümliche Stellung am Stamme; es ist eine merkwürdige Er- scheinung, dass fast alle im Freien gefundenen verkrüppelten p p befruchtet sind. Die (S d" wählen mit Vorliebe solch verkrüppelte Wesen zur Copula, da ich auch schon im Puppeukasten beobachtete, dass ein d von Amph. ab. doubledayaria, der bei 2 frischgeschlüpften p p sass, gerade das ver- krüppelte Stück wählte). Doch vorher will icli noch das Ei etwas näher beschreiben. Es ist für ein so starkes Tier ziemlich klein, halbkugelig, glatt und von hübscher weissblauer Farbe. Das junge Räupchen hat eiuen dunklen Kopf, ist grau und mit einer Anzahl dünner Haare besetzt, die uach der ersten Häutung verschwinden. Da ich das Futter ziemlich weit herholen musste, war mir dasselbe einmal schon vertrocknet, ehe ich zu Hause war, uud weil es mir unmöglich war, am selben Tag noch anderes zu holen, machte ich einen Versuch mit Espe. Ich kann jedem Züchter von tritophus nur raten, mit Espe zu füttern, denn sie 100 liält sich viel läuger frisch als Pappel und wird, [ was die Hauptsaclie ist, von den jungen liaupeu mit Vorliebe verzolirt. Die mit Espe gezogenen Raupen sind viel dunkler als die mit Pappeliaiib gefütterten. Es gibt wo! kaum eine Raupe, die in der Lage ist, iiire Farbe so schnell zu verändern wie gerade tritophus, auch gleicht fast keine ganz genau der andern und deshalb ist es ziemlich schwierig, ein genaues Bild derselben zu geben. An Gestalt kommt sie der Raupe von Not. droraedarius nahe, unter- «icheidet sich aber von dieser sofort durcli die Zahl der Höcker, wäiirend jene mit Afterhöckern drei be- sitzt, hat tritophus deren vier. Innerhalb 4 Wochen hatten die Raupen ihre verschiedenen Häutungen überstanden und prangten nun im folgenden Kleide: Kopf violettgrau mit zwei breiten Längsstreifen, die aber unter der Lupe betrachtet aus kleinen winzigen Punktreilien bestehen, vom Kopfe zieht sich bis zum ersten Höcker ein grüngrauer Streifen, die Seiten sind ebenfalls mit einem solchen geziert. Die Grund- farbe der Raupen ist ein violettes Weiss, bei der einen Raupe dunkler, bei der andern mehr hell. Die drei eisten Hocker sind von der Farbe der Längs- streifen. Vom letzten Höcker bis zum Höcker auf dem After (letzter Ring) ist die Farbe der Raupe j iieller (fast wie dictaea). Der letzte Höcker ist duukelgelb mit bräunlicher Spitze, ebenso steht an jeder Seite des Afterringes ein gelber Fleck. Gleich nach der letzten Häutung präparirt, behält die Raupe ihre Farbe genau wie im Leben. Vor der Ver- puppung wird die Raupe einfarbig dunkel, fast schwarz. Nun spmnt sie Blattreste und Erdkrümm- chen zu einem Cocon zusammen und liegt nun vier Tage in demselben still und bewegungslos, ehe sie sicii zur braunglänzenden Puppe verwandelt. Weil sich meine Raupen im Zuchtglase eingesponnen hatten, konnte ich , da die Cocons auf dem Boden des Glases lagen, ganz genau beobachten, wie lang die Raupe ruhig im Cocon lag. Am 4. Juli schlüpften die Falter nach ütägiger Puppenruhe, so dass also die ganze Entwicklungszeit von der Eiablage bis zum Schlüpfen ca. 7 Wochen dauerte. Es gibt kaum eine Zucht, die einfacher und lohnender ist als die der Sommergeneration von tritophus und passt mau nur etwas auf, so ergibt fast jedes Ei einen Falter. So mühelos diese Zucht ist, um so schwieriger ist es, die Falter dieser Generation zur Copula ^.u bringen, und wer nicht gewillt ist, Masseu- material zu opfern, priipäriro lieber die geschlüpften Falter. Einer meiner Bekannten hatte auch vor einigen Jahren ein p gefunden und erzielte über 60 Falter, die er sämtlich nutzlos opferte, ohne eine Copula zu erzielen. Diesmal ging es denn so leid- lich ab, eine Copula kam zu Stande, aber das Re- sultat aus weit über 250 Eiern waren 40 Raupen, und wie die üeberwinteruiig der Puppen abläuft, bleibt auch nnch abzuwarten. Die Raupen der zweiten Generation haben noch nicht ganz soviel Zeit zur Entwicklung gebraucht wie die der Sommer- generation, das heisst von der Eiablage bis zur Puppe. Bemerken muss ich noch, dass von den zu- erstgezogeneu Raupen (Sommergeneration) '/» der Puppen bis jetzt nicht schlüpften und wahrschein- lich als solche überwintern werden. Wie mir der Herr mitteilte, der den grössten Teil meiner Rau- pen zog, sollen dieselben aber noch ganz gesund sein, meine Puppen sind sämtlich gesciilüpft. — Heute Morgen den 11. September sehe ich in einem meiner Puppenkästen einen frisch geschlüpften Falter sitzen. Bei näherer Betrachtung ist es ein cf von Not. tritophus; das wäre also die dritte Generation, wodurch das am 12. Mai gefundene p Grossmutter geworden ist. Der Falter ist etwas kleiner als die- jenigen der zweiten Generation und bedeutend dunkler. Es ist der erste mir bekannte Fall einer dritten Generation dieser Art, da ich nur noch im Besitze von Puppen 2 ter Generation war, ist ein Irrtum vollständig ausgeschlossen. Es bleibt nun abzuwarten ob die übrigen Puppen ebenfalls schlüpfen. Neue neotropische Wanzen und Zirpen. VoL G. Breddin, (_)beiielu-er in Halle a. S. (Fortsetzung.) o Sphaeropogonia n. gen. {Tettigonini). Vorder- und Mittelschienen oben stark gefurcht. Kopf ziem- lich kurz und dick; die Stirn ziemlich stark konvex, ihre Scheibe gegen Ende etwas abgeflacht, in der Mittellinie vor der Spitze mit einem glatten, hinge- zogenen Höckerchen (das auch in der Seitenan-' sieht der Stirn als stumpfwinklige Erhöhung sichtbar ist); Stirnseiten stark gerillt. Clypeus von der Seite gesehen schwach konvex, stumpfwinklig. Scheitel ziemlich kurz; Nebenaugen die Stirnbasis fast be- rührend. Jochstücke von der Basis an niederge- bogen, ihr fein zugespitztes Vorderende mit den Stirnseiten völlig verwachsen. Pronotum etwas breiter als der Kopf mit den Augen, deutlich und dicht querüber gerunzelt; Seitenränder ziemlich laug, nach - 103 vorn coiivergeut; Iliuterraml leicht stumpfwinklig gebuchtet. 7tes Bauchsegmeut des cT länger als das 6te. Genitalappaiat auffallend kurz, wenig länger als das 7te Segment. Den Tettigonia-Arten der Untergattung Anihhis- curta Stal im Habitus nicht unähnlich, aber durch die gefurchten Schienen, das Knötchen der Stirn, das stark gerunzelte Halsschild sowie den Bau des Bauchendes beim cf leicht zu unterscheiden. '^Sphaeropogonia aureatula u. spec. Kopf vor den Augen ziemlich stark vorstehend, in der Mitte fast doppelt so lang als am Inueurand der Augen. Der Vorderrand dieses Vorsprungs (von oben gesehen) breit gerundet, die Seiten über den Fühlergrüben undeutlich schräg abgestutzt. Scheitel kurz, zwischen den Nebenaugeu leicht querüber eingedrückt; diese von einander etwas mehr als doppelt so weit ent- fernt als von den Augen. Halsschild fast doppelt so lang als der Kopf. — Hell honiggelb; Prouotum und Kopf orange, Der schmale Costalrad des Coriums, ein breiterer Stieif des Commissuralrandes im Clavus und der sehr breite Endraiid des Coriums, das Schildchen, der Hinter- und der Vorderrand des Halsschildes (letzterer oft zwei weissliche Fleck- chen einschliessend), eine vor erweiterte Längsbiude des Prouotums, die Nebeuaugen, eine Längsbinde des Oberkopfes vorn in einen uuregelmässigen ge- rundeten Fleck endigend, die Seitenräuder des Unter- kopfes und die Unterseite (fast ganz) mit den Beinen schwarz. Länge 15'/2 mm; Sehulterbreite 4 mm. — Ecuador. "^Sphaeropogonia facula n. spec. Kopf wie bei ^Sph. aureaUdu m , höchstens ein wenig mehr vor- ragend' und in der Mitte doppelt so laug als am Innenrand der Augen. Pronotum ein wenig länger. — Tiefschwarz. Kopf und Prothorax schön hell blutrot. Ein dreieckiges Fleckchen am vorderen Kopfende (zuw. fehlend), die Nebenaugen, ein Punktfleck nahe dem Vorderrand des Halsschildos uud dessen Hinterrand schwarz. Schenkel und Hüften + schmutzig schwarzbraun; Brustmitten weisslich. Länge ll — lT/i mm; Schulterbreite 4'/:i mm. — Peru. Ci Tettigonla incula n. spec. Kopf mit den Augen kaum so breit als das Halsschild, sehr kurz, in der Mitte kaum länger als am luneurand der Augen, vorn bieit imd flach gerundet; Jochstücke kaum merklich über den Kopfraud vorspringend. Scheitel sehr kurz, von der Stiriib.isi-! nicht deutlich ge- schieden, queriiber etwas nnueuförmig vertieft. nomion, apollonius, v. staudingeri, charltouius, felderi, A. hippia, P. buttleri, callidice, leucodice, chloridice, A. belemia, belia, v. bellezina, euphenoi- des, Z. eupheme, L. dupourhelii , .T. phisadia var. C. wiskotti, christophi, palaeno, alpheraki, melinos, fieldii, olga, Th. saepestriata, w. album, pruni, Orientalis, attilia, Th. mauritanicus, P. thetis, sols- kyi, caspius, thersamon, v. gordius, L. theophrastus, haberhaueri, jolas, alcon, pryeri, L. celtis, Ch. jasius, A. iris, ilia, clytie, L. populi, camilla, lucilla, V. egea, 1. album, xanthomelas, ab. hygiaea, charonia, M. cynthia, phoebe, aurelia, A. aphirape, daphne, ino, uerippe, laodice, pandora, D. chrysip- pus, dorippus, M. v. herta, suwarovius, E. pharte, j manto, scipio, afra, alcmene, S. circe, bianor, v. nana, anthe, ab. ochracea, bischoffi, lehana, scha- Kuhensis, josephi, fidia, cordula, P. roxelana, evers- jmauni, climene, xiphia, C. oedippus, Corinna, S. la- ' vatherae, S. carthami, alveus, sao, H. actaeon, C. morpheus, A. atropos, Sph. convolvuli, D. vesper- tilio, hippophaes, galii, dahlii, celerio, alecto, nerii, S. quercus, tremulae, M. croatica, P. proserpina, S. tabauiforme, S. chrysidiformis, B. hylaeiformis, Z. magiana, corsica, ephialthes, lavandulae, fraxini, algira, N. ancilla, punctata, N. mundana, E. striata, cribrum, D. pulchella, C. hera, P. matronula, A. I Bauches uud das Ende des platteuförmigeu 7ten I Baucusogmeuts beim cf schwärzlich oder schwarz. 1 Länge 13V2— 14 mm; Schulterbreite S'/a mm. — ' Ecuador. (Fortsetzung folgt.) Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur J. Culot, Eutomologiste ä Genfeve. Herr Robert Grosse in Cüstrin. Neu eingelaufene Preislisten. Hermann Rolle in Berlin, N. Preis-Liste über o.xotische Lepidoptereu. j^xi.2z;oigroi3.. Sehr billig zu verkaufen ist eine der giössteu Schmetterlingssammluugen Deutschlands. Wert nach Stgr. ca. 80.000 Mk. Es sind 4 sehr schöne, reich mit Schnitzwerk verzierte und einge- legte Schränke mit Palaearctern (148 Kasten) und ein sehr grosser Schrank Exoten (54 Kasten). Die Sammlung enthält die grössten Seltenheiten, eine Masse von Varietäten und Zwittern sowie manche üuica's. Näheres durch W. Maus, Wiesbaden, Friedrich- strasse 2. 02 hält sich viel liinger frisch als Pappel und wird, was die Hauptsache ist, von den jungen Raupen mit Vorliebe verzehrt. Die mit Espe gezogenen Raupen sind viel dunkler als die mit Pappellaub gefütterten. Es gibt wol kaum eine Raupe, die in der Lage ist, ihre Farbe so schnell zu verändern wie gerade tritophuÄ, auch gleicht fast keine ganz genau der andern und deshalb ist es ziemlich schwierig, ein genaues fMld derselben zu geben. An Gestalt kommt sie der Raupe von Not. dromedarius nahe, unter- scheidet sich aber von dieser sofort durch die Zahl der Höcker, während jene mit Afterhöckern drei be- sitzt, hat tritophus deren vier. Innerhalb 4 Wochen hatten die Raupen ihre verschiedenen Häutungen überstanden und prangten nun im folgenden Kleide : Kopf violettgrau mit zwei breiten Längsstreifen, die aber unter der Lupe betrachtet aus kleinen winzigen Punktreihen bestehen, vom Kopfe zieht sich bis zum ersten Höcker ein grüngrauer Streifen, die Seiten sind ebenfalls mit einem solchen geziert. Die Gruud- tarbe der Raupen ist ein violettes Weiss, bei der Rniiiip. ilimklai- höi il«r itiuli^m nifthr hfill. 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Candida, v. chrysocephala, v. hospita, v. rossica, maculosa, baetica, v. rustica, australis v. rosiuae, quadrangularis, v. nigrescens, lorquinella, v. gracilis, carmelita, conspicua, anaclioreta (Agrotis), depuncta var. pontica, flavina, serraticornis, ripae, obelisca, V. villiersi, manisadjani, serpentina, canesceus, por- phyrea, maura, elymi, ambigua, livida, pistacina, fragariae, dejeani, blattariae, capucina, chryson, bractea, aemula, pulchrina, frivaldszkyi, lucida, luctuosa, suppuncta, candidana, parva, mouogramma, plusiaria, viltaria, tilacearia, ochrata, litigiosaria, transmutata, sericoata, nexata, falhmaria, iufirmaria, rusticata, humiliata, beckeraria, marginepunctata, coucinnaria, sicanaria, bilunaria, v. juliaria, tetraUi- naria, v. rösslerstammaria, liturata, rupicapraria, wockearia, coraciua, trepidaria, plumularia, cacumi- naria, megearia, partitaria, scutularia, ochrearia, badiaria, sacraria, purpuraria, tibiale, duplicata, V. asinata, dubitata, vetulata, alliaria, digitaliata, millefoüata, uanata, fraxinata, isogrammaria, vale- rianata, castigata, pimpinellata, pumilata, v. tem- pestivata. 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Toutes les correspondrtnces devrout etro adressecs Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn j All letters for the Society are to be di -eeted tu aux h£ritiers de Mr. Pritz Rühl ä Zürich- Pritz RUhl's Erben in Zürich ■Hottlngen zu Mr. Prltz Riihl's heirs at Zürlch-Hottin^en. Hottingen. Messieurs les membres de la societe I richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- The members of the Society .irc kindly rcqueslcd t.i sunt pries d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den send original contributions for the scientific pari pimr la partie scientifique du Journal. | wissenschafthchen Teil des Blattes einzusenden. ] of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Er. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniesscn das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Iciistenfrei zu inscriron. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petit/ciic 25 Cts. -20 Pfu'. — D.is Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und ITi ) unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Jahresbeitrages. Mit und nach de Petit/cilc 25 I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahle nur die Hälfte de Neue Schmetterlinge aus Tonkin. Von H. Fruhstorfer. (Fortsetzuug.) Isodema pomponia nov. spec. Oberseite: Grundfarbe schwarz. Vorderflgl. mit einer Marginalreihe von 4 obsoleten grau weissen Fleckehen die zwischen 0. E. und dem An.ilwinkel >:ni.>LliLn den Adern verteilt sind. Eine zweite inncfe Keihe von 5 rein weissen, runden Punkten zieht am Costalrand bis M,. Hinterfliigel mit einer Keihe von 6 submarginalen Helmfieckclieu von 'denen die obersten am grössten sind und einer Discalreihe von 6 weissgrauen Strichen die in der Flügelmitte mit 2 runden weissen Punkten zusammenstossen. Unterseite: Grundfarbe dunkelbraun mit Aus- nahme des schwärzlichen Basalteils der Vorderflgl. Auf der Vorderfl. Unterseite wiederholen sich die Zeichnungen der Oberseite, nur sind alle Flecken mehr blauweiss und deutlicher aufgetragen und jenseits der Zelle und zwischen den Adern finden sich ungleich lange weissliche Striche, die oben dünn sind, aber nach dem Analraud zu sich verbreitern. Hiiiterflgl. mit der etwas vergrösserten, stark mit der Oberseite eorrespondirenden Siibmarginal- fleckung aber dünnen gelblieliweisseii Discalbinden. Ciliae weiss. Fühler lang und schwarz. Kopf, Thorax und Körper schwarz. Auf dem Kopfe hinter den Augen und dem Fühlergrunde weisse Haarbüschel, Thorax mit weisslicher Haarkrause, Abdomen unten an den Seiten weiss. Palpen schwarz, innen weiss, cf Vorderflügel- länge 60 mm. Thaa-Moi, Nord-Tonkin, 1000', im Juni- Juli 1900. Pap. alcinous mansonensis nov. suhspec. Nächst verwandt alcinous confusus Rothsch, mit dem er das gleichartig entwickelte Duftfeld in der Ab- dominalfalte der Hinterflgl. gemeinsam liat, das braun und mit schwarzem, glänzendem Wollhaar besetzt ist. Vorderflügel wie Hinterflgl. sind aber schmähr und länger und dadurch erinnert mansonensis etwas an imperius Rothsch. Kopf und Hals sind weniger rot behaart als in confusus, die roteu Submarginal Lunules der Hinterflügel Unterseite schimmern zwar schwarz durch, wiederholen sich aber nicht auf der Oberseite. Diese Lunules sind auch kürzer und breiter. Das p hat breiter rundliche Flügel und erinnert in der Färbung an P. alcinous loochooanus Rothsch., von denen es aber durch schmälere rote Hinterflügel- fleckung absticht. (S Vorderflügellänge 61 mm. p 70 mm. Thau-Moi, Juni-Juli 1900, 1000' Nord-Tonkin und Man-Son Gebirge. Papüio crassipcs p. F. crassipes Obthr. Et. d' Ent. XVII. p. 2, t. 47. 3S.38a (cf) Rothschild Rev. Pap. p. 262' 1895. Das bisher unbekannte p von crassipes von dem Oberthür eine höchst genaue Abbildung in seinen Etudes 1893 bekannt gab, hat dieselbe asch- graue Färbung wie der (^ und ist von diesem nur durch die rundlicheren Flügel und die breiten roten Marginalflecken der Hinterflügel Unterseite und einen kleinen roten Punkt am Costalrand verschieden. 114 p Vorderflügellänge 62 mm. Tliau-Moi, 1000', Mai-Juni 1900 Kalao. Papilio mitiphates kalaoensis p . Papilio antiphates kalaoensis Rothscli. Nov. Zool. Vol. III. Juni 1896. Kalao. p. Deckt sich vollkommen mit Rotlischild's aus- gezeichneter Beschreibung dieser blassen und mit wenig schwarz ausgestatteten Subspecies und ist durch das fast gänzliche Fehlen schwarzer Schuppen in der Analregion der Hinterfliigel ausgezeiclinet Abdomen ähnlich wie in 3 abibiades pp aus Java und einem ab. itamputi Butl. p oberseits breit schwarz gestreift. Dadurch unterscheidet es sich von einem wahr- scheinlich typischen, echten antipiiates Gramer p aus Nord-Tonkin, das nur eine schmale schwarze Abdomiualbiude trägt und auch sonst durch sehr verbreitete Bestäubung der Analzone der Hinterfliigel auffällt sowie durch bedeutende Grösse. p von kalaoensis Roch, aus Alor, A. Everelt leg. Vorderflügel 52 mm. P von antiphates Cr. aus Chiem-Hoa, Mittel- Tonldn, Aug. Sept. 60 mm. In Annam fing ich von antiphates nur die ab. continentalis Eimer, die stets heller und kleiner ist als typische antiphates und kürzere Läugsbiuden der Vorderflügel aufweist. Noch eine neue Terinos. 7'erinos hrpander natiincnsis nov. siihspec. p. Unterscheidet sich von terpander Hew. durch das Auftreten von zwei blauen Fleckchen im mittleren Teil der schwarzen äusseren Vorderflügel- hälfte, und auf den Htflgl. durch die mehr wie zwei Drittel an Breite reduzirte gelbl. Subanalbinde. Dafür gewinnt das dunkle, violette Submarginalbaud an Ausdehnung. Unterseite: Vorderflügel etwas matter in der Färbung als terpander. Die silbrig weisse Submarginalbinde der Hinter- flügel entsprechend der Oberseite ebenfalls ver- schmälert. 1 p von Bunguran, Natuna. Vorderflügellänge 41 mm, von terpander p 45 mm. Berichtigung. i Durch ein Versehen wurde hinter der Beschreib- j ung von Pap. mogarus sagittiger der Schluss meiner Arbeit über Pap. plianrangensis eingefügt, welcher ; in der Nummer 13 Seite 98 der Societas entomologica i I hätte gebracht werden müssen. Durch ein Versehen meiner Copistin ist auch albociliatis statt albociliatus gedruckt worden, und Pap. accion statt axion. Entgegnung. Von Carl Frings. In No. 11 dieser Zeitschrift versucht Herr Slevogt ; wieder, manche meiner Behauptungen zu widerlegen. Diesmal kann ich mich kürzer fassen, da in der ! Arbeit meines geehrten Gegners nicht allzu viel Neues enthalten ist. Wenn die Redewendung Herrn Slevogt's über die „Systematik er" auf mich gemünzt sein sollte, so muss ich zu meinem Bedauern er- , klären, dass der Sclilag in's Wasser geführt wurde. Bis jetzt habe ich mich nämlich fast ausschliesslich mit biologischen Studien befasst und mich kaum jemals mit Systematik abgegeben. Auch glaube ich, schon '] öfters bewiesen zu haben, dass ich keiner von den- jenigen bin, welche ruien „Es ist unmöglich," wenn i die betreifendeu Beobachtungen nur einwandfrei sind. Die schöne Bezeichnung .gelehrter Kram" und ,künst- I liches Hypothesengebäude , in den Studirstuben er- richtet" , kann mein Gegner nur auf die mitgeteilten i Theorien über Warnungsfarben imd der damit uu- ! trennbar verbundenen Mimikry beziehen. Diese Hypo- thesen sind, wie icli mir mitzuteilen erlaube, von einem so bedeutenden Naturforscher wie Bates auf- j gestellt und von allgemein anerkannten Männern der Wissenschaft ausgebaut worden. Dazu gehören z. B. Fritz Müller, E. B. Poulton, E. Haase und Dixey. Fritz Müller, der lange Jahre in Brasilien lebte, hat seine reichen Erfahrungen in den dortigen Urwäldern gesammelt, Haase in Indien. Ob Herr Slevogt solche Forscher nebst denjenigen, deren Beobachtungen in Bezug auf die Seltenheit der Verfolgung von Schmet- terlingen durch Vögel ich in No. 9 anführte, als Stubengelehrte ansieht? — Und die mit grossem Scharfsinne und auf Grund umfassendster, jahrelanger Forschungen aufgestellten Theorien solcher Männer sollen »durch den Wind natürlicher Beobachtungen" über den Haufen geworfen werden ?•* — An der für Herrn Slevogt .ergötzlichen" Tat- sache, dass man viele Vogelarten, die sich in Frei- heit befinden, durch mehr oder weniger regelmässiges und reichliches Füttern mit meist nicht recht flug- fähigen Schmetterlingen allmählich an den Falterfaug gewöhnen kann, finde ich nichts besonders AutVälliges. Ein schönes Beispiel dafür, wie sehr sich freie Vögel 115 an derartige abnorme VcrliiiltnisstJ !j;evvülineu und also „abgerichtet" werden können, führt Drohni fol- gendermasseu an : ,lii unzugänglichen Felsen in der NiÜie von Astros in Griechenland liauste ein Stein - adierpaar, das Graf von der Mühle 4 Jalire nach- einander beobachtete. Unweit des genannten Ortes l)efindet sich ein grosser Sumpf, in dessen Mitte ein See liegt, welch' letzterer im Winter von unzähligen Scliaareu allerlei Wassergeflügels bewohnt wird. Dort- liiii, so erzählt der Genannte, begab icli mich im Winter oftmals auf die Jagd. Dabei erreignete i!S sich öfters, dass ein von mir erlegtes Stücic weit im Teiclie liegen blieb und von meinen Hunden nicht geholt wurde, daher diesen Adlern als Beute anheim- fiel. Dies jjatten sie sich gemerkt und zwar so, dass sie jedesmal, wenn ein Schuss an diesem Sumpfe fiel, ihre Felsen verliessen, über dem See kreisten und mit unglaublicher Kühnheit mir oft das erlegte Wild vor den Augen wegtrugen, ohne dass ich sie erlegen konnte." Ob es Kaub-, Sing- oder andere Vögel betrifft, ist in diesem Falle ganz gleich. In diesem Jahre machte ich wieder dieselbe, be- reits früher ausführlich besprochene Erfahrung. Zu Anfang des Sommers, als ich Lepidopteren immer [ nur vereinzelt freiliess, bekümmeiten sich die zahl- | reichen Vögel nicht darum, keine einzige Verfolgung konnte wahrgenommen werden , bis späterhin Van. antiopa in grösserer Anzahl in Freiheit gesetzt wurde. Einige wonige Vögel begannen nun die Tiere zu fangen, weil letztere durch ihre Menge deren Auf- merksamkeit auf sich gezogen hatten und jetzt im Herbst werden die massenhaft losgelassenen Vau. urticae stark von den allmählich daran gewöhnten Vögeln verfolgt. Diese .Abrichtung" der Vögel zu einem solchen Verbalten ist auch deshalb leicht möglich, weil die von mir beobachteten Arten (Rot- schwänzchen, Sperlinge, Amseln) ihren Staudort beibehalten und sich nur selten weiter entfernen. Das Wort „abrichten" und .gewöhnen" habe ich in diesem Zusammenhang ohne den Ncbonbegriff der menschlichen Absicht gebraucht. Selbstredend kann eine solche allmähliche Gewöhnung der Vögel eben- sogut beabsichtigt als unbeabsichtigt stattfinden und zwar bei freien und gefangenen Stücken; dies in Bezug auf den zahmen Staar und die „eingefütterten" Kleiber Herrn Slevogt's. Dass man Kleiber und Staare, die in der Natur gemischte Nahrung nehmen, au Insekten nud zwar besonders Schmetterlinge als Hauptnahrung gewöhnen kann, ist leicht verständlich. Hieraus lässt sich eiu Schluss auf die Gewohnheiten | in freier Natur nicht ziehen. Gefangene Tiere fressen, wie ich schon früher hervorhob, oft ganz unnatür- liche Nahrung und scheinen sich dabei wohl zu be- finden. So habe ich z. B. selbst gesehen, dass Condore gierig Brot frassen , obgleich sie reichlich Fleiscli erhielten. Auf die Frage Herrn Slevogt's antworte ich, dass ich niemals behauptete, Schwalben, Staare und Kleiber seien Haustiere, weil sie an oder in menschlichen Wohnungen nisten. Freie Vögel können aber, wie ich oben zeigte, ebensowol eine Veränderung ihrer Lebensweise annehmen, als ge- fangene, durcii Einfluss des Menschen. Einzelne Fälle der Verfolgung von Faltern durch Vögel kommen, wie ich selbst zugegeben habe , immer vor, daher vermögen die an sich interessanten Mitteilungen Herrn Slevogt's über solche Beobachtungen meine Behauptungen nicht zu erschüttern. Der angeführte Distelfink wie früher der Kleiber meines verehrten Gegners war offenbar erst durch die auffällige Dar- bietung vieler oder doch mehrerer Schmetterlinge aufmerksam geworden, wie die Sperlinge in meinem Garten durch die vielen plötzlich auftretenden an- tiopa im verflossenen Juli. Man bedenke, welche Unmengen von Faltern man alljährlich im Fluge be- obachtet und wie selten man eiumal eine Verfol- gung wahrnimmt. Hierin stimmen alle Entomologen, welche ich bisher über die Sache befragte, mit mir überein. So konnte ich in diesem Jahre nur eine einzige derartige Wahrnehmung im freien Felde machen, trotz scharfer Aufmerksamkeit. Hühner habe ich diesen Som- mer mehrfach iinsclimetterlingsreichen Plätzen beobach- tet, aber nur ganz vereinzelte Fälle feststellen können, in welchen sie nach Lepidopteren schnappten. Fast immer suchten sie auf dem Erdboden nach Nahrung. Bezüglich der Enten bestätigen sich die Beobach- tungen meines Gegners. Prof. Eimer führt dieselbe Sache an. Dass diese Wasservögel aber dem Be- stände an Lepidopteren auch nur einigen Schaden zufügen, wird niemand im Ernste behaupten. »Eif- rig" beschäftigen sich aber weder letztgenannte Vögel noch Hühner mit dem Fange von Faltern, sondern nur ganz gelegentlich. Lygris pyropata. Voa A. Linde. Dieser Spanner kommt in der Fauna Moskaus vor, gehört aber keineswegs zu den gewöhnlichen Erscheinungen unseres Faunengebietes, soudern ist in manchen Jahren sogar von mir nicht beobachtet — 116 worden. Dies ist wol auch die Ursache , dass uns liiesigen Sammlern die Eaupe dieses Schmetterlings nicht bekannt ist. So viel ich mich erinnere, habe ich auch in keinem entomologischeu Lehrbuche die Beschreibung dieser Kaupe gefunden, nehme daher ;in, dass dieselbe überhaupt den Herren Entoraologea unbekannt ist. Sollte das der Fall sein, so sind viel- leicht meine diesjährigen Beobachtungen für meine verehrten Herren Kollegen von Interesse. Anfang Juni fand ich in unserem Schulgarten, der im Ceutrum der Stadt gelegen ist, an Johannis- beer- und Stachelbeerbüscheu sechs Spannerraupen, die ich zur Züchtung in meinen Raupenkasten setzte. Vier derselben verpuppten sich bald und beim Aus- schlüpfen der Schmetterlinge zeigte es sich, dass es Lygris pyropata war. Die Form war bei allen völlig gleich, nicht aber die Farbe. Die Raupe ist schlank, annähernd V. beifolgender Länge I |, nach dem letzten Fusspaare zu etwas verdickt. Zwei Raupen, die ich auf Johannisbeeren fand, waren von grüner Färbung, völlig derjenigen der Stengel von Johaunisbeerblättern entsprechend; die auf Stachel- beeren gefundenen glichen in Farbe und Zeichnung den dünnen Zweigen dieses Strauches. Die Raupen verpuppten sich in dem Kasten auf der Erde, uud die Puppen waren schmutzig hellgrün. Ich erlaube mir, der Besclireibuug noch eine Be- merkung hinzuzufügen. Seit drei Sommern finde ich jedes Jahr Raupen von Sphinx ligiistü a.n{ Fraxiniis excclsior. Ich lasse dabei nicht unerwähnt, dass auf unserem Hofe sich zehn Exemplare dieses Baumes befinden, ausserdem aber viele Fliederbüsche (Sy- ringeeu, sowie Spiräen auf demselben wachsen. Die Raupen befanden sich immer auf den Bäumen in be- trächtlicher Höhe und waren nie von Sclilupfwespen angestochen, wogegen die grössere Zahl der auf Syringeen gefundenen Raupen mit den weissen Eiern der Schlupfwespe bedeckt waren. Vielleicht ist es nur dem Zufalle zuzuschreiben, und somit enthalte ich mich irgend eines Urteils. Briefkasten der Redaktion. Herrn H. Sch. in H. Manuskript mit Dank er- halten, werde Ihrem Wunsche nachkommen. Herrn V. A. in S. ditto. Herrn H. in G. Das Gewünschte finden Sie aus- schliesslich in den früheren Jahrgängen der Soc. eut. Herrn F. R. in S. Sehe dem Aufsatz gerne [en. Actias isabellae-Puppen. Gesunde, kräftige, von im Freien gesammelten Raupen ofterirt ä Stück Mk. 5.—, 6 Stück Mk. 28.-, 12 Stück Mk. 50.-, Porto und Emballage extra: Versandt nur gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages. M. Rühl in Zürich V, Schönbiililstr. 32. Eier: fraxini Dtzd. 20 Pfg., elocata 15, nupta 10, sponsa 25, electa 30, promissa 60, dumi 25, paleacea 30. Puppen: podalirius Stück 9 Pfg., machaon 7, cerisyi 50, polyxena 10, jolas 25, amphidamas 10, convoivuli 25, ligustri 8, vespertilio 40, galii 20, euphorbiae 5, elpenor 7, tiliae 9, quercus 60, ocel- lata 8. popu'i 6, proserpina 30, fuciformis 20, boni- byliformis 20, casta 40, lauestris 5, v. sicula 25, sordida 40, versicolora 20, pyri 30, spini 30, pa- vonia 8, tau 15, trepida 15, chaonia 20, carmelitii 40, creuata 60, oriou 15, coeuobita 30, nubeculosus 80, incarnatus 80, victorina 100, treitschkei 200, Urania 125, alchymista 65, pernyi 20. Dütenfalter: fraxini St. 20' l'fg , elocata 12, nupta 7, sponsa 15, electa 18, v. sicula 40. Preisliste über gespannte Falter, ca. 100 Arten, sende auf Wunsch. C. F. Kretschmer, Falkenberg OS. Russisch-Armenische Lepädaptereas. Von meiner heurigen Sammelreise iliorire, in tadellosen i'lxemplaren mit 50"/'i( Rabatt der üblichen Katalogspreise. 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Candida, v. chrysocephala, v. hospita, v. rossica, maculosa, baetica, v. rustica, australis v. rosiuae, quadrangularis, v. nigrescens, loiquinella, v. gracilis, carmelita, conspicua, anachoreta (Agrotis), depuncta var. pontica, flavina, serraticornis, ripae, obelisca, V. villiersi, manisadjani, serpentina, canesceus, por- phyrea, maura, elymi, ambigua, livida, pistacina, fragariae, dejeani, biattariae, capucina, chryson, bractea, aemula, pulchriua, frivaldszkyi, lucida, hictuosa, suppuncta, candidana, parva, monogramma, plusiaria, vittaria, filacearia, ochrata, litigiosaria, transnnitata, sericeata, nexata, fathuiaria, iufirmaria, rusticata, humiliata, heckeraria, marginepunctata, concinuaria, sic*inaria, bilunaria, v. juliaria, tetralu- naria, v. rösslerstammaria, liturata, rupicapraria, wockearia, coraciua, trepidaria, plumularia, cacumi- naria, megearia, partitaria, scutularia, ochrearia, badiaria, sacraria, purpuraria, tibiale, duplicata, V. asinata, dubitata, vetulata, alliaria, digitaliata, millefoliata, nanata, fraxinata, isogrammaria, vale- rianata, castigata, pimpinellata, pumilata, v. tem- pestivata. 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Iiero 10, arcania 15, S. sao 2, malvae 4, C. moipheus 40, C. palaenion 2, S. ligustri e. 1. 30, convolvuli 10, tiliae e. 1. 2, populi e. 1. 18, Z. fausta 28, H. prasinana 4, bicolorana e. 1. 3, rubricollis 1, C. doniinula e. 1. 30, A. villica e. 1. 2, caja e. 1. 4, S. mendica e. 1. 8, hibricipeda 3, H. testudo e. 1. 4, 0, antiqua 3, pudibunda e. 1. 55, P. raouacha e. 1. 1, B. crataegi e. 1. 2, nibi 1, pyri e. 1. 1, N. tro- mulae e. 1. 3, D. coryli e. 1. 4, P, palpina e. 1. 3, C. pityccampa e. 1. 6, A. leporina 1, A. aceris e. 1. 2, megacephala e. 1. 3, psi 7, ligustri 8, ß. ravula 1, M. orion 1, A. janthina e. 1. 1, pronuba et V"'" 24, xautbograplia 18, plecta 12, saucia 4, var. aequa 21, spgetum 4) c/ 60 p, M. persicanae e. 1. 1, trifolii 6, D. protea 5, D. aprilina e. 1. 8, D. scab- riuscula 2, C. hyperici 1, polyodon 1, T. flammea 2, E. lucipara 2, N. dissohita (aiuudineti Scbmidt) Espece tres rare var. noii'e 8, 200 Mk , var. griso 20, ICO Mk. 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Cucullia scrophulariae 3, Plusia oousona 3, Heliothis nubiger 50 — 60, incarnatus 18, Chari- clea victorina 15, treitschlcei 40, Acontia urania 15, Hermiuia crinalis 3, Catocala bymenea 6, Acidalia camparia 4 — 5, herbariata, (?) Orthostixia cribraria 3, Eugoniaquercavia 6, Himera pennaria 2, Anisopteryx aceraria H, aesoularia 3, Boarmia consortaria 3, Sione decussata 3, Cidaria tiuviata 6, Eupithecia puiioilata 3, selenicoiata 20. Jos. Haberhauer, Sliven, Bulgaria Billige gebrauchto Sammelkästen, sowie entomo- logisclie Litteratur siirhe zu kau'en oder einzutauschen. Coleopteren-Tausch erwünscht. Habe 1 Spil. meu- dica hybr. standfussi abzugeben, sowie geblasene Raupen. E. Heidenreich, Görlitz, Salomoustr. 3711. A, Böltclers NaIralli-HiiMlii Berlin C, Brüderstr. 15. Säugetiere, Vögel, Reptil., Amphibien, Fische gestopft, in Bälgen oder Spiritus. Insekten aller Erdteile. Spinnen, Krustenthiere, Muscheln, Polypen, Korallen. Mineralien aller Art. Sammler-Bedarls- Artikel. 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Gort, ochracea, Leuc. lithargyria, Mith. imbecilla, Am. pyramidea, Mes. acetosellae, 0. pista- ciua, laimilis, Orrh. erythrocephala, glabra, spadicea, I Cuc. preuanthis, scrophulariae. Plus, moneta, aiu, aemula, hochenwarthi, Eucl. triquetra, Zanel. tarsi- 1 crinalis, tarsiplumalis, Geom. papilionaria, Acidal. I canteneraria, trilineata, herbariata, Zonos. pendu- [ laria, albiocellaria, punctaria, Metroc. honoraria, [ Gnoph. obscuraria, pullata, glaucinaria, caelibaria c^p ': operaria cf. Psod. coracina, quadrifasciaria, Scod. var. favillacearia, Cleog. uiveata, Scot. badiata, Lygr. populata, Cidar. simulata, miata, immanata, aptata, siterata, turbata, caesiata, saxicolata, Col. sparsata, Eiipith. alliaria, digitaliata, veratraria, campTinl-ita. euphrasiata. Gegen baar mit 60— TO^o itabatt. i Tausch nach Uebereinkunft. I Suche im Tausch: Podalirius, apollo, daplidice, I Ap. crataegi, Thecl. pruni. L. arion, argiades, Ap. i ins, Mel. cynthia, ciu.xia, V. c. album, A. lathonia, S. ligustri, pinastri, D. euphorbiae, S. tiliae, ocellata, populi, C. dominula, A. villica, purpurata, hebe, Cossus cossus, L. Salicis, Ps. monacha, L. qucrci- folia, piüi, B. crataegi, quercus, C. processionea, i Sat. pavonia, Agr. segetum, Charaeas graminis, M. pisi, Pan. piniperda, Cat. fraxini, elocata, sponsa, Br. iiüthum, Bup. piniarius. Alle diese Arten wünsche in Anzahl. Auch gesunde Puppen event. präp. Raupen dieser Arten sind mir stets erwünscht. j Coleopt. Liste über ca. 300 seit. Arten stehen zu Diensten. Sende zur Ansicht! F. Perneder, Wien 8/2, Josefstädterstr. 48. Stauropus fagi-Pnppen, das Stück 20 Pfg. habe gegen baar und Voreinsendung des Betrages, ex- clusive Porto abzugeben. Die Puppe ergibt, wenn getrieben (bei viel Feuchtigkeit) den Falter schon nach einigen Wochen. Schule, Oberförster, Rytro-Galizien. 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Die Herren Mitglieder des Vereins wer sollt pries d'envoyer des contributions oriijinales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für dei pour la Partie scientilique du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes i Organ of the International-Entomological Society. ! All letters for the Society are to be directed to j Mr. Fritz RUhl-s heirs at ZUrlcli-Hottingen. The members of the Society arc kindiy requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates mitglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petit Mit und nach dem I. OIpeu, welche an extrem ausgebildete Stücke dieser Kasse erinnern, bei welchen die zwischen den Ketten und Kippen liegenden gewölinlich schwach entwickelten Körnchen- reihen ausnahmsweise recht stark hervortreten, dürfte sich die systematische Einreihung unter Rasse tuber- culatus Dej. am besten empfehlen, obgleich die primären Tuberkelreihen nicht so kräftig entwickelt sind, wie es beim typischen tuberculatus der Fall sein soll. Ich vermute aber, dass sich noch im Laufe der Zeit Uebergangsformen von sudeticus zu tuberculatus auffinden werden, wodurch meine oben ausgesprochene Ansicht eine wesentliche Stütze er- halten würde. Neue neotropische Wanzen und Zirpert. Von G. Breddin, Uberlelirer in Halle a. S. (Fortsetzung.) jiiliicjuO Nezara niijridorsata u. spec. QestaH .kürzer und etwas breiter als bei N. viridula L, Di^ Schultern schwach vorstehend, deutlich stumjifwi.nk elig; Seitenränder des Halsschi. des ganz geradlinjg. Spitzen- teil des Schildchens von der ,Ba.sis an,|VerschfnäIert, fast geradseitig. Membrani|ahi: massig gerundet, Endwinkel stark abgerundet, aussen häutig gerandet. Kopf ziemlich kurz, ß^uchdorn sehr kurz, die Hinter- hüften kaum erreichend, .Die -Ostiolen setzen sich nach aussen in eine lange Runzel fort, .Schienen deutlicji gjefurcht. Fühlergli,ed 2^ kaum kürzer als 3. ..Oberseite, selir fein und dicht punktirt." Bauch' mit einten, sehr uhdeutlicijen'Pmikteii..^ Schmutzig grün ; ^der Rapd .desj Kopfß?, der Aussenrand des Hjalsachildes, sowie des Basalteiles der Flügeldecken und des Hinterleibes schmal blutrot. Schnabelspitze, ein Fleckchen über der Fühlerwiirzel, di^ Eudecke der Conuexiv-Segmente, die Atemlöcher des Bauches und der Kücken des Hinterleibs schwarz. Das Analsegment, das letzte Rückensegment, sowie der Endsaum und die Mitte des vorletzten Segmentes gelblich grün. Fühlerende + schwärzlich. Mem- bran glashell Länge 13 — 13' j, Breite 8 — 8 i min. — Parana. Nezara longicorialis n. spec. Zur Abteilung gg Stals gehörig. Gestalt ziemlich breit; Körper in der Mitte deutlich breiter als zwischen den Schulten;. Seitenränder des Halsschildos vor den Schultern leicht gerundet. Spitzenteil des Schiltichens stark winklig zugespitzt. Coriu m sehr lang, in ei nem schief gerundeten Lappen weit in die Memi)ran hinein vorspringend und ifast bis in die Gegend der Atemlöcher des letzten Bauchsegments reichend. Die glashcUe Membran daher sehr kurz, schief sichelförmig das Coriumende umfassend. Fein und dicht punktirt, ziemlich hell grün (auch der Hiiiterleibsrücken) ; eine unpunktirte Mittellinie über Pronotum und Schild gelblich. Bauch flach aber grob punktirt, gelblich grün; die Ateralöcher ! schwarzbraun, innen und vorn gelb gerandet. Schnabel schön blutrot, die äusserste Spitze schwarz. ber I Kopfrand vor den Augen, sowie der sehr schmale Aussenrand des Halsschildes, des Basalteils vom Corium, sowie des Hinterleibs strohgelb. Die äusserste Spitze der Hinterleibssegiuente kaum sichtbar schwarz. l_pie Ostioleu laufen nach aussen in eine zwar kurze, aber I deutliche Kuga aus, welche die Mitte der Hinter- bru.>tseiten nach aussen überi^agt. Länge ll'/4 bis 12', ,j mm; Breite 6*, 5 -7';;; mm. — Montevideo. 1 ..Nezard fmco punctata n. sp. Zur Gruppe i der j ßtaiiFschen Üebersicht gehörig. Ziemlich schmal, verkehrt eiförmig, gesättigt giuu, glänzend. Pro- notum , Siliild und Flügeldecken ziemlich groD, ■schwärzlich punktirt; zwischen den Punkten bleiben I hie und da glatte, runzelige Erhabenheiten von heU- I grüner oder gelblicher Farbe frei. Halsschild mit deutlicheai flachem Quereiudruck : Seidenränder fast geradlinig. Spitzeuteil des Schildcheiis zieinlieh breit, ,mit zu^erundeter S|iitze. Mcmbranualit fast gerade, sehr schräf^- geschnitten, Coriumspitze deutlich spitz- winkelig, in Ruhelage fast das Ende des letzten |lückeusegment^ erreichend. ' Untersfite und Beine hellgrün,, unpunktiti,^ stark däi^zend. Bauchdarn T:-:[ mnrJ Ji:iU abgestumpft. Der Kopfraud vor den Anteil, der Seiteiirand des Halsscliildes luul des Coriuiugruudes sehr schmal, Conuexivrand schmal und Bauchraud breiter gelblich oder zartrosa, letzterer an den In- cisuren von grün unterbrochen. Eine sehr schmale Kandlinie des Kopfes, ein Randstrichelclien jederseits auf der Schulterecke und die Ecken der Hinterleibs- ringe schwarz. Membran leiciit hell gebräunt. Hinter- leibsiückeu ockergelb. Ostiolen aussen in eine lange Runzel auslaufend. Länge 11' '2, Breite 6' •- mm. Espirito Santo. Edessa satrapa n. spec. .P . Im Habitus und besonders in der Form der Schulterfortsätze der E costalis Dist. ähnlich. Kopfrand vor den Augen tiefer gebuchtet. Halsschild nahe dem Vorderraude mit einem starken liuienförmigen Quereindruck. Schild- spitze die Länge des Coriura deutlich nicht er reichend, massig scharf imd mit leicht gerundeten Seiten zugespitzt, der Länge nach leicht ausgehölilt. Sehildzügel die Mitte der Schildseiten erreichend oder überragend. Endecken der Connexivsegmente in scliarfe Spitzcheu ausgehend, die nach hinten hin au Länge etwas zunehmen ; Hintereckea des letzten Segments nur massig vorragend. Punktirung der Oberseite ziemlich grob und dicht; Bauch unpuuktirt. Fühlerglied 2 etwas länger als 3, Glied 4 viel länger als 2 und 3 zusammen, Glied 5 wenig kürzer als 4. Glänzend, schön grün ; der etwas aufgeschlagene Kopf- rand, der äussere Halsschildsaum vor der Mitte, der Rand der Coriumbasis, das Conuexiv und die Unter- seite des Körpers hell weisslichgelb. Schulterfort- sätze oben nach der Spitze zu, unten ganz, eine sub- marginale Längsbinde jederseits über Mittel- und Hinterbrust und Bauch, eine Mittelbiude des Bauches, die Incisuren des Bauches, je eiu schmales Quer- band der drei Brustringe und die Mitte der Mittel- brust schwarz. Fühler und Beine -P gesättigt blut- rot oder braunrot ; Fühlerglied 4 (die Basis ausge- nommen) und 5 oraugerot. Membran schwärzlich, leicht metallisch schimmernd. Länge 20 mm, Schulter- breite 16'/^ mm. Bolivien Edessa bilunulata n. spec. Gehört nach dem Habitus und dem Bau der cf Genitalplatte zur Ver- wandtschaft der E. nigrispina Dali. Der Kopf ist vor den Augen stark gebuchtet und dann sehr stark verschmälert. Die Schultern verschmälern sich all- mählich zu eiuem kegelförmigen, spitzen, leicht auf- wärts und rückwärts gekrümmten Hörn, das deut- lich länger ist als die hintern Seitenränder des Hals- schildes und hinten leicht ausgebuchtet erscheint. Scbildspitze die Länge des Coriums etwa erreichend, sehr scharf zugespitzt, leicht ausgehöhlt; Zügel kaum bis an die Mitte der Seiten reichend. Fühlerglied 2 kürzer als 3. Glänzend hellgrün, massig stark und entfeint punktiit ; Kopf glatt, ein grosser ruuder gelber Fleck in jedem ßasalwinkel des Schildchens uu- punktirt. Corium hell, rötlichbraun, Aussenfeid röt- lich oder gelblich. Unterseite hellgelb, ein Quer- band der Vorderbrust und über Hinterhrust und Bauch jederseits ein submarginales Längsband grün ; Bauch uupunktirt, Schulteifortsatz besonders am Hinterrande, äusserste Spitzen der Connexivsegmente, lunenrand der Endzähne des Hinterleibs und der Hinterleibsrücken schwarz. Fühler dottergelb. Länge 12 — 133/4 mm, Schulterbreit 3 Q^':!— 10-/3 mm. — Bolivien. (Fortsetzung folgt). PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. 1 (Von Ferd. Himsl, Linz.) (Fortsetzung) Asteroscopus ; nubeculosus Esp. 3,6. R. 5.7. Ulmus, Betula. Bahnhof Linz am elektr. Liciit. I sphinx. Hufü. 9,10. R. 5—7. Salix, Tilia. Am elektr. Licht des Bahnhofes Linz. IX C 1 e 0 p h a n i d a e. C a 1 0 p h a s i a lunula Hufn. Von nicht ganz zuverlässiger Seite berichtet, dass hier vorkommt. X. Cucullidae. Cucullia verbasci L 5,6. R. 6-8. Verbascum. Marga- rethen, Pfeningberg. scrophulariae Carp. 5. R. 6,7. Scrophularia. Buchenau. lychnitis Rbr. 5,6. R. 6-9. Verbascum. Am elektr. \ Licht des Bahnhofes Linz. j asteris Schiff. 7. Von Hr. Huemer im Garten ! seines Hauses am Köder gefangen. ! umbratica L. 5 7. R. 7-9. Sonchus. Nirgends selten, lactucae Bsp. 5,6. R. 6—8. Lactuca, Sonchus. Riesenhof. Nach Speyer „Steyer, Linz etc." lucifuga Hb. 6. R. 7-9. Sochus. Daucus. Pöst- lingberg. Nach Speyer .Weis, Linz, Steyer." 125 Chamo raillae Scliitf. N;icli Speyer „Linz, Steyer, selten." tanaceti Schiff. 6.7. K. 7 9. Taiiacetum, Aite- misia. Pf^uingberg. arteniisiae Hufn. Nach Speyer „Steyer selten " absinthii L. Xaeh Speyer ,Linz, selten." XI. Eurrhipidae und XII. Calpidae. Bisher weder Eurrhipia noch Calpe hier ge- funden. XIII. Phisiidae. Plusia triplasia L. 5,6. 8. K. 7. 9. Urtica. Gemeiu. asclepiades Schiff. Nach Speyer „Linz, selten", tripartita Hufn. 5,6. R. 8,9. Urtica. Aiiberg. Selten c. aureum Kn. 7,8. R 9 Äquilegia, Tiialictrum. Am elektr. Licht des Bahnhofes Linz, moneta F. 6,7. R. 5. Aconitum. Am elektr. Licht nicht selten, illustris F. Nach Speyer „Oberösterreich, iu Ge- birgsgegenden, selten, Ischl." (Fortsetzung folgt). Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor F. Bachmetjow ging als Geschenk ein: „Klimatische, floristische und lepidopterologische Verhältnisse in Bulgarien". Von P. Bachnaetjew, von Herrn Paul Born : „Orinocarabus fairmairei Thoms. nov. var. omensis." von Paul Born. Der Empfang wird dankend bestätigt. M. Bühl. Anmeldung neuer Mitglieder. Herr Karl Esselbach in Lindenberg. Herr Karl Hammer in Prag-Smicbow. Entomologischer Verein .Lepidoptera" in Gera. U^P" Der heutigen Nummer liegt eine Anzeige von Wilhelm Neuburger in Berlin S. 42, Luisenufer 45, bei. Achtung! Seltenheiten! um urvilliaua, p prächtig blau und schwarz. Paar nur 12 Mk., Pap. bridgei, woodfordi, goroi, nobilior, cilix, Jason und viele andere zu 's Katalogpreis. K. Dietze, Plauen 1. V., Forststrasse 55 I. I Lepidopteren-Liste 45 erscheint wie bisher i Anfang Dezember. 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Chi. polyodon,"Er. purpureofasciata, Mes. acetosellae,'Orrh. fragariae, Scol. libatrix, Cal. obsoleta, Cal. casta, luuula , Cleuph. aiitirrhini , Cuc, scrophulariae, balsamitae, xerantliemi, argentea, €alp. capucina, Plus, illustrjleii chrysilis, Hel..,cogugjtus, :caii'iUii, dip- saceus , scutosus , Tal. r'ö^peii'd , ■ 'comi/iuniraacula, pa'iiB(iili'caf:Cat. -Teloöaltla',; putriiera, paüläftymphavTox. limosa, Zon. punctaVia, l'el. vd)icaria, Rhyp. mela- ! jjaiia, Abrax. grossuläriata , Xyl. aesöularia, Phig. i -pedarlai'Bist.'MtarJus, Syn. sooiariaf'Boäi-.-HelöHatia, Scor. liaeata%" Ev GradI, Liebenau i. Böhmeu. 1 Für Präparateure: Fast erwachsene Raupen von Agrotls segetum, 1 Dtzd. 1,50 Mk. Geblasene Raupen von Agrutis segetum ä Stück 25 Pfg., 1 Dutzend Mk. 2.50. Präparirte Erdgehäuse davon mit gescidüpfter Puppe ä Stück 10 Plg Raupen von Agrotis ypsilon, 1 Dtzd. 2 Mk. Solche präpaiirt 1 Dtzd. Mk. 3 50. 1 Stück 40 Pfg. Erdcocons mit Puppen ä Stück 10 Pfg. 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Orthosüxia cribraria 3, Eugonia quercaria 6, Himera peunaria 2, Anisipteryx aceraria 3^ aescularia 3, Boarrnia consortaria 3, Sione decussata 3, Cidaria fluviata 6, Eupithecia i pumilata 3, selenicolata 20. Jos. Haberhauer, Sliven, Bulgaiia. -20 Caraben, darunter: splendens auratus, auro- nitens , cateuatus, monilis v. affinis, 7-carinatus, I cribratus, eichwaldi etc. nur zu Mk. 4 — . Porto I 25 Pfg. extra. Ferner; Carabus hispanus Mk. 1.— , splendens Mk. 1.—, christofoii Mk. - .50, monilis v. affinis Mk. -- 80, auratus Mk. — .20, 7-cariuatus Mk. —.60, Porto 25 Pfg. extra. — Ag. V. Nerbeda, Entomolog, Melnik, Bohomia, Europe. - Preisliste gratis und franko. Auch Tausch. Je cherche ä acheter des COCOns viües de Auth. pernyi, Anth. yama-mai, Telea polyphemus, Anth. mylitta, Attacus cynthia, Plat. cecropia, Cal. pro- methea etc. — Adresser les öftres ä Maurice Auber- jonois, Jouxtens pres Lausanne. idaktion: M. Efihl — Dracli t. Jacques BoUnunn, unterer «ül.lestof. Zürich 1. Dezember 1901. M r. XVI. Jahrgang. SoGietas entomologica. itz Rilhl, fortgeführt Organ für den internationalen Entomologenverein. ,,Socletas entomologica" ^e«:rün(let IS ausgezeichneter Fachmänner. Journal de la Societe entomologique internationale. Toutes lescorrespondances devront etre adressees I Alle Zuschriften an den Verein sind an Heri aux heritlers de Mr. Pritz Rühl ä Zürich- Fritz Rühl's Erben in ZUrIcIi- Hottingen : Hottingen. Messieurs les inembres de la societe ' richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- sont pries d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Orii^inalbeiträ^e für den ptiur la partie scientifique du Journal, | wisBenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Tr. 10 = 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder gemessen das Recht, kostenfrei zu inseriren. "Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 ("ts. -= 8 Pfennig per 4 mitglieder beträgt der Iiisertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. - '20 Pfg. — Das Vereins! Mit und nach dem I. OIctober eintretende' neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nai nur die Hälfte des Jahresbeitrages. bedeutender Entomologen und Organ of the International-Entomological Society. All letters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-Hottlngen. The members ot the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- latt erscheint monatlieh zwei Mal (am 1. und 15.; hbezug der Nummern des Winterhalbjahres Experimentelle zoologische Studien vom iiliysiknlisrh-clii-'mi.schpu Staudpunkt aus. Von Prof. P. Bachmetjew — bespioclien von Dr. med. Pauls. P. Bachmetjew, Prof. der Physik :in der Hoch- schule zu Sofia, hat es meisterhaft verstanden, seine physikalischen Kenntnisse und Apparate in den Dienst der experimentellen Entomologie zu stellen und hat sowol durch die Genauigi Hottlneen. Moss Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of the International-Entomological Society. Fritz RUhl h Zürich- Fritz Riihi's Erben in Zürich- Hottingen zu | M>. Fritz Rühi's helrs at ZUrich-Hottlngen. ^s nienil)res de la socii-t«' rifliten Die Herren alitslictler des Vereins wer- ' The menibers of the Society are kindly requested tu ■s dVnvoyer des eontributions originales den freundlichst ersueht, Orij^inalbeiträge für den send original con partic scienttfiiiuc du Journal. i wissensehaftlii-hen Teil des Blattes einzusenden. ! of the paper. for the scientific pari Mk. Mit und nach de eintretende ne — Die Mitglieder geniessen das Ueclit, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Verden mit 10 Cts. ^ 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- ^eilc 2.5 et«. - 20 Pfs'. - Das Vereinsl.latt erselicint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) r bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres Hälfte des Jahresbeitrages. Meine Excursion von 1901 Villi Paul Born, H.'izoi^pnl.i,. lis.-r. Wieder liegt eine erfolg- und genussreiclie Kx- ' nursioii hinter mir. Für micli neue, vom Weltverkehr abgeschlossene Täler, wilde und sehr selten besuchte < ieliirge erfreuten Auge und Herz mit ihrem originellen, unverfälschten Wesen und auch diesmal erwies sich dieses sorglose, wenn aucli körperlich anstrengende Herumschweifen auf freier Hergeshöhe als das beste Mittel y.ur Stärkung der vom anstrengenden Berufs- leben so seiir abgehetzten Nerven. Reiche Ausbeute erlullt auf Jjebzeiten des glücklichen Sammlers Ge- mütf , interessantes llateiial , das mich in der Kenntnis der alpinen Caraben und ihres Zusammen- hanges wieder ein bedeutendes Stück vorwärts ge- bracht hat. Der .SO. Juni war gekommen, der Tag, welcher mich fast jährlich auf kurze Zeit aus den Fesseln des Berufes löst. Es war Sonntag und deshalb Zeit, im Lauf des Tages in aller Ruhe die Vorbereitungen zum AusHiige zu tretten, die Fläschchen zu rüsten, Tornister und Bergpickel hervor zu holen und Ab- schied zu nehmen von all den Lieben. Um 6 Uhr abends kam dann mein Reisegefährte Freund Steck von Bern herangeschwirrt und nun: Mag lauern und trauern Wer will hinter Mauern, Ich fahr in die Welt. (Schefr.-!.) Um 9 Uhr verliessen wir zusammen in fröhlichster Stimmung Carabopolis. Pechschwarz sah es ringsum am Firmamente aus, grelle Blitze erhellten jeden Augenblick den fernen Westen und kaum waren wir einsrestiegen, so ling das Gewitter, das uns bis fast zum andern Mittag begleitete, an. Es war der ärgste Sturm des ganzen .lahres, den wir zu Hause hatten und den schönsten Fliederbaum meines Gartens hat er sich als Opfer ausersehen, als wollte er sich, ärgerlich über meine Flucht, an meinem Besitztum rächen. Wir aber fuhren in die dunkle, von häufigen Blitzstrahlen erleuchtete Nacht hinaus nach Ölten und von da nach kurzem Aufenthalte weiter, Luzern zu. Immer äi-ger tobte der Sturm und seihst im Eisenbahnwagen mussten wir uns vor dem Regen flüchten, welcher duich die Gewalt des Windes durch nlle Fugen hineiugepeitscht wurde. In Luzern, wo das eidgenössisciie Schützenfest eben eröftnet worden war, brach gerade bei unserer Einfahrt in nächster Nähe des Bahnhofes noch eine Feuersbrunst aus und beleuchtete die ganze Umgebung wie bengalisch. Noch aus weiter Ferne, vom Küsnachter Busen aus, genossen wir das schaurig schöne Schauspiel. Im Zuge selbst herrschte grosse Unruhe. Allerlei Leute, ! welche das Festleben genossen hatten und heim- reisten, machten mehr Lärm als nötig und erst von I Bnmnen an konnte man sich niedersetzen zum ; Schlafe, der aber an Qualität sehr zu wünschen übrig 1 Hess. Auch jenseits des grossen Gotthardloches I heftiges Gewitter und strömender Regen, das erste Mal auf meinen Käferreisen. Da werden die Caraben I in den Piemonteser Alpen gedacht haben, unter Blitz und Donner kommt er angefahren, der Böse, der uns holt, jetzt wird's schon ungemütlich. In Bellinzoua fing es an zu tagen, aber dichte Wolken hingen auf allen Seiten von den Bergen I herunter. Düster war es auch längs des Lago I raaggiore und gewaltige Stürme machten uns ihre Aufwartung in kurzen Unterbrechungen bis über ! Novara und Vercelli hinaus. Erst bei Chiasso fing es an aufzuhellen und in Tuiin empfing uns ein wolkenloser Hinamel, aber aucli eine lästige, cUmipfe Hitze, hier gab es, wie gewöhnlich einige Stunden Aufenthalt, Zeit zum Mittagessen und zu einem kurzen Spaziergange. Aber wie froh war ich, als die Zeit nalite zum Einsteigen. Ich fühlte mich so un- behaglich in diesem von Mensclien wimmelnden Treibbause. Die Städte sind nun einmal nicht der Boden, auf dem ich gedeihe und obgleich ich melirere Jahre meines Lebens in Städten zugebracht liabe, von kleinen Provinzial- bis zu den grössten Welt- städten, so fühlte ich mich doch nie wohl darin. Es fehlte mir Luft und Licht und die freie Natur. Also hinaus. Zwar herrschte im Eisenbahnwagen auch nichts weniger als frische Waldesluft, aber wir waren fast allein in unserem Coupe, zogen unsere Röcke aus und machten es uns bequem und bald erfreuten vorbeisausende, grüne Hügel und Felder unser Auge. Die Fahrt von Turin nach Cuueo ist zwar etwas einförmig und bietet wenig Abwechslung, namentlich wenn, wie heute, alle Berge zur Rechten in dichte Nebelschleier gehüllt sind. Erst gegen Cuneo hin traten allmählich die Umrisse der ligurischen und Seealneu schwach heraus. Um 6 Uhr waren wir in Cuneo. Schnell hinauf in die Stadt, denn in '/a Stunde fährt der Tram nach Boigo San Dahnazzo, den wir auch richtig erreichten iu)d um 7 Uhr bestiegen wir in letzterer, etwas unsauber und verwahrlost aus- sehenden Stadt einen Wagen, der uns noch durch das schöne Valle del Gesso nach dem ansehnlichen Dorfe Valdieri brachte, wo wir gegen 8', 2 Uhr ankamen und im Albergo d'Italia seiir gute Aufnahme fanden. Obschon wir gute Betten hatten, sciilief ich wenig. Ich war in der letzten Zeit unwohl gewesen ; meine Nerven streikten und ich wusste nicht, ob ich meine Excursion aushalten und durchführen könnte oder ob ich nicht schon am andern Tage erschöpft in den Bädern von Valdieri liegen bleibe, wenn ich dieselben überhaupt erreichte. Die Sache kam mir diesmal selbst etwas gewagt vor, obschon mich diese Stra- pazen anderer Jahie so sehr gestärkt hatten; ich war aber auch angegriffener als je. Als wir am andern Morgen um 4 Uhr auf- brachen, war mir niciit sonderlicii zu Mute, aber wir schritten rüstig hinaus in die angenehme Frische, sachte bergan steigend. Es war ein Fraclitsmorgen und ich fühlte mich immer wohler und wohler, je weiter wir kamen. Bald wurde das gewaltige Fluss- bett des Gesso überschritten und wir kamen immer mehr in's Geliirge hinein. Nach etwa 1 stündigem Marsche waren wir iu Entraque, einem äusserst malerisch gelegenen Städtchen. Hier wurde schnell Einkehr gehalten, um alte freundliche Erinnerungen aufzufrischen, waren wir docli vor 5 Jahren, als wir aus den östlichen Seealpen über den Coldella finestre kamen, so wohl geborgen in diesem äusserst originellen Albergo und einmal ein Gläschen Wermut schadet nichts. Dann gingen wir langsam durch das Städt- chen, dessen originelle Bauart und schöne Lage be- wundernd. Eiitraque liegt in einer Erweiterung des Tales auf einer Anhöhe wirklicli wunderbar gebettet und rings herum erheben sich gigantisciie Felswände teilweise unmittelbar vom Tale senkrecht hoch empor und drüber glitzern schneebedeckte Spitzen. (Fortsetzung folgt.) Neue neotropische Wanzen und Zirpen. V,m G. Breddin, ( »berl.'hivr in Halle a. S. (Fortsetzung.) Mnrgantia stcnozgoides n. spec. Der M. munda Dali, zunächst verwandt, aber viel schmäler und anders gezeichnet. Halsschild, wie dort, mit einer eingedrückten punktirten Querlinie etwas hinter der Mitte; hinteres Feld mit einzelnen in eingedrückten Qnerlinien angeordneten groben Punkten; der Vorderrand ist nicht aufgeworfen, aber durcii eine eingedrückte Querlinie nach hinteu abgegrenzt. Coriumrandfeld in der Mitte ziemlich grob punk- tirt. Glatt und glänzend. Violett-Schwarz. Schön orangegdh sind am Kopf: die Jochstücke (ohne deri aufgeworfenen Rand), ein ovaler Fleck der Stirn und jederseits davon ein schiefes Fleckchen nahe den Augen, auf dem Pronotum: die schmale Mittellinie, die sich nahe dem Vorderrande zu einem eiförmigen Flock erweitert, die vorderen Seiten- ränder und jederseits zwei vou diesen nach innen ausgesandto kurze Queräste (der erste nahe und parallel dem Vorderrande, den Mitteltleck nicht er- reichend, der andere dicht hinter dem punktirten Quereindruck), jederseits ein rundes Fleckchen nahe dem Seitenrande zwischen den beiden Querästen stehend, der hintere Seitenrand und zwei schiefe, nach hinten divergireude BindenHecken des Hinter- feldes, (die den Hintvrrand des Fronot\ims und zwar deutlich innerhalb der Hinterwinkel erreichen), auf dem Schildchen: ein ziemlich grosser schief rhombischer Fleck im Basalwinkel, die Spitze (ziemlich breit), eine sehr feine Mittellinie (den 139 .Spitzenfleck erreichoiid) und jederseits ein Rand- ' fieckclien hinter der Mitte, (letztere nieiir weisslich). Corium mit folgender iveisser Zeichnung: einige Linien und Fleckchen vor der Mitte, hinter derselben , eine vom Costalrande ausgehende Querbinde, die ' sicli in der Mitte des Coriums teilt, der Endraud } des Coriums und der Aussenrand der Spitze. Die Beine und die Unterseite weisslich, die Ränder der letzteren zart orange. Drei Augenflecke jederseits | auf der Brust, die lucisuren des Bauches, ein kurzes Querbindchen auf jedem Atemlocii und eine feine Mittellinie des letzten Baucbsegments, ein Ring uud einige Streifen auf den Schenkeln nahe der Spitze : und einige Linien der Schienen schwarz. Fühler schwarz, mit gelber Artikulation; Glied 1 gelb, am Giunde schwarz. Membran durchsichtig, der Innen- winkel schwarz. Erinnert durch seine Gestalt uud seine bunte Farbenverteilung sehr au Stenozygmn, unterscheidet sich aber davon durch die Kopfbildung. Länge 8—8'/.-, Schulterbreite 5 mm. Guatemala [San Geronimo, Dep. Escuintla, September, leg. Sarg]. Arocera fasciativentris u. spec. Glänzend; Oberseite, besonders Pronotum und Schild, nur ganz verloschen punktirt; Kopf glatt mit wenigen schrägen Runzein um die Basis der Stirnschwiele. Kopf- und ' Pronotum- Bildung wie bei Ä. aptu Walk., der die Art auch in der P'ärbung der Oberseite ähnelt. Fühlerglied 1 das Kopfende erreichend, Glied 2 kürzer als 3. Orangegelh. Kopf, Narbengogend und Vorderrand des Halsschildes, und zwei dreieckige quere Basalflecke des letzteren, das Schildcheu, eine breite Binde quer über den lederigen Teil der Decken, die Hinterecken der Connexivsegmeate, Fühler, Schnabel, Beine (ausser den Hüften), sowie die Brust schwarz. Der schmale Aussenrand der letzteren imd Flecken auf den Hüftpfannen gelb. Die Mittellinie des Schildcheus, eine breite ge- krümmte Binde vor der Mitte und die Spitze orangegelh. Hiuterrand jedes Bauchsegments mit einer -f dunklen, in der Mitte schmal unterbrochenen pechbraunen Querbinde. Membran bläulicli-schwarz, 1 der Spitzenrand glasig weiss. ' Variirt: die ganze Unterseite des Kopfes und die Oberseite desselben vor den Augen orangegelb- Länge (mit Membran) 12, Schulterbreite 6'Vi mm> Rio Grande do Sul. Arocera capitata n. spec. rj . Farbenver- I teilung auf der Oberseite wie bei A. apta Walk., | doch Kopf und Fühler (die Basis des ersten Gliedes ausgenommen) ganz schwarz. Die Augen viel kleiner als bei A. apta, der Kopf deutlich grösser und länger, etwa so lang wie mit den Augen breit. Unterseite orangegelb. Einige Flecke des ünter- kopfes, die Brustsegmente (bis auf die Hinterränder uud die Hüfipfannen), je ein breices subbasales Band der Bauchsegmente 4—6 (in der Mitte unter- brociieii, aussen plötzlich zu einem schmalen Ast verengt und an den Atemlöidiern ganz abgekürzt), 2 Flecke des dritten und ein querer Mittelfleck des siebenten Bauchsegments, die Mitte des Genitalseg- ments und laugdreieckige Randflecke des Hinter- leibs, (Ober- und Unterseite!) die apikalen Ecken der Segmente einnehmend schwarz. Beine (ausser den Hüften) und Glied 2—4 des Schnabels schwarz; letzterer das vierte Bauchsegment erreichend. Länge 14, Schulterbreite T'/a mm. — Bolivien. (Fortsetzung folgt). PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreicii. (Von Ferd. HImsl, Linz.) (Foi'tsetzung.) Toxocampa craccae Hb. Nach Speyer „Steyer, selten". XVIIL Deltoidae. A v e n t i a flexula Schirt'. 7,8. R 10—5. Parmelia, Diesen- leithen, selten. Boletobia fuliginaria L. 7. R. 8-5. Parmelia. Ju Häusern in Linz und Urfahr wiederholt gefangen. Helia oalvaria F. 6. 8. R. 7 9. Salix, Populus Bei Scharlinz. Schiitenberg. Selten. Zanclognatha grisealis Hb. 7. R. 9. Oarpinus. Pöstlingberg. emortualis Schift". 6,7. K. 9. Qiiercus, Pöstling- berg. Selten. Pechipogon barbalis Gl. 5,0. R. 9. Quercus, Alnus. Pöst- lingberg. Bomolocha foutis Thnb. 5 — 7. R. 9. Vacciuium. Pöstlingberg. Hypena rostralis L. 7. 9—5. R. 6. 8,9. Urtica. Pöst- lingberg. liruboscidalis L. 6,7. 9. K. 5. 8. Urtica, riaiitago. Pfeuiugberg, Pöstliügberg. Kivula sericealis Sc. 5,7 — 9. Gramineen. Am elddr. Licht des Bahnhofes Linz. XIX. Brephides. Brephos purthenias L. ;5,4 H. 5,6. Betula. l'östliiigb(Mg, Dieseuleitiieii. nuthum Hb. .-1,4. U. 5,(). Salix, Popiilus. J'ust- liugberg. puella Esp. '6,4. U. 5,ü. Populus. Nacii Brittinger „Pfeningberg". (Fortsetzung folgt.) Briefkasten der Redaktion. Herrn Prof. S. B. in L. Besten Dank für das Manuskript und die Titel. Herrn H. L. in B. Icii habe das Inserat nicht aufgenommen, weil derartige Einsendungen unstatt- haft sind. Herrn W. N. in Z. Unsere Karten haben sich gekreuzt, weitere Mitteilung wird nicht nötig sein ? Coleopteren-Preisliste mit niedrigsten Nettojtreisen versendet Jürgen Schröder Kossau iir Plön, Holst Vereinsbibliothek. Von Herrn Professor Bachmetjew ging als Ge- schenk ein: ,Die Lage des auabiotiachen Zustande? auf der Temperaturkurve der Wechsel warmen Tiere" von P. Bachmetjew. Von Herrn von Aiguer-Abafi : „Zur Lepidopteren-Fauna Rumäniens.' ,Nemeophila metelkana Ld." »Über Deilephila nerii L." „Smeriuthus quercus Schiff von L. von Aigner-Abati. Der Empfang wird dankend bestätigt. 31. MM. Mitteilung: Wegen Nichtbezahluug des Beitrages wird aus der Liste gestrichen: Herr Otto Martini in Reichenbach im Voistland. Meine reichhaltige Liste iibor[palaearktiscbe und exotische Lepidoptereu enthält viele Seltenheiten bei sehr billigen Preisen und steht kostenlos zu Diensten. — Kaupen von Apatura ilia in Ueberwinterung zu kaufen gesucht. Wilhelm Niepelt, Zirlau, Bez. Breslau. Puppen: Machaon 7, alexanor 80, hospiton 150, cerisyi 50, D. apollinus 50, vespertilio 30, proser- j pina 80, casta 40, milhauseri 50 , versicolora 'J5, spini 35, erminea 40, bicoloria 20, querna 50, ar- gentea 7, oleagina 30, lunaris 20 Pfg. das Stück, gegen Einsendung des Betrages. L. Endres, Nürnberg, 21 äussere Cr. Klettsr. 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Diphthera ludifica Puppen gesund und kräftig gibt ab per Dtzd. 3 Mk. Porto 40 Pfg. auch Tausch gegen bessere gestempelte Briefmarken. Emil Langhammer, Mährisch-liothwasser, No. 249. «liaklion : M. Rülil - Drink v. Jacqun» noilmann. llniPir.r Miil,l,.,leg, Züri. Ii. 1. Januar 1902. .A^ JO. XVI. Jahrgang. Societas eotomologica. Organ of the International-Entomological Society. Mr Fritz RUhl's heirs at Zurich-Hottlneen. \ The inembers of the Society are kintüy requested to 'ies d'eiivoyer des <-onti-i|}it!ioiin originales ' den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den I send original eontrihutions for the scientific part i Partie scicntifiquc du Journal. wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. ' of the paper. Jährlicher Beitrag für Miigiieder Fr. 10 =; 5 B. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Ri'cht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Vei /u inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. -■- 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- [|er beträgt der liisertionspri-is per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. _ 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.; nd nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Journal de la Societe entomologique internationale. aux heritiers de Mr. Hattingen. Messieurs I Organ für den internationalen Entomologenverein. ulressees Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrr Zurich> Fritz Rühl's Erben in Zürich -Hottingen zi a societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer P. xenocies kephisos nov. subspec. I Aachen hatte die grosse Liebens- aiis seiner an Papilios so i eichen von P. xenocies zu Herr Ney windiglieit, ii Sammlung das mir fehlende leihen. Dadurch hin ich in die angenehme Lage versetzt, das P einer sehr charakteristischen neuen Lokal- rasse dieses mi.netischen Papilios zu beschreiben, das ich in einem Exemplar im mittleren Tonkin erheutete. Seltsamerweise sieht nun dieses Tonkin-p nicht dem P. xenocies p aus dem geographisch doch zu- nächst liegenden Assam am ähnlichsten, sondern gleiciit vielmehr der xenocles-llasseausSikkim, welche de Niceville ,phrontis" getauft hat. Sein jphrontis-' dillVrirt von kephisos durch die schmäleren Celhilar- und Liternervalstreifeu , wo- durch die schwarze Giundfarbe mehr zur Geltung kommt und alle Adern breiter schwarz umzogen erscheinen. Besonders die circumcellularen Makeln der Htflgl. sind sehr rednzirt, und der schwarze Aussensanm stösst bis au die Zelle. Submarginalflecken beider Fingelpaare sehr klein. Der ovale Fleck ist hell- gelb, heinalie viereckig, also nicht, orange wie bei den Assam- und Sikldm-p P . Die Unterseite der VdHl. ist gleichmässig schwarz, also am Apex aufgehellt wie bei phrontis (j und p oder duukelbrauu wie ein xenocies p . .\usserdem der Htflgl. sehr breit, ganz wenig braun angeflogen Die weissen Submarginalflecken viel kleiner als im xenocies p und etwas kleiner als in phrontis p P . 1 Vdflgl. 57 mm, gegen 65 mm des Assam- und ( ö7 mm eines Sikkim-p. \ Patria: Chiem-Hoa, Aug. Sept. 1900. Mittel-Tonkin. Eine zweite neue xenocies Subspecios fing ich in Slam, welche als P. xenocies lindos nov. subspec. einfühle. Vier im Februar bei i\luok-Lek erbeutete Stücke I stimmen unter sica in folgenden Merkmalen nberein und diffeiiren dadurch von xenocies aus dem be- ; uachbarten Tenasserim : j Die Falter sind kleiner, der Fiügolschnitt ist j rundlich, der Apex niemals hervorstehend I Sämtliche Celhilar- und Internnrvalstreifen sind j bedeutend heller und im Verhältnis zur Grösse der Schmetterlinge viel breiter und namentlich die iiltra- cellularen Stücke der Htflgl. länger. j Der Analfleck der Htflgl. ist eutweder abwesend i oder nur durch gelbe Schfippcheo angedeutet Der Aussensanm der Htflgl. ist schmäler schwarz, I die weisslichen Submarginalflecken unter sich sind j beinahe gleich und namentlich die untersten stets I ausgeprägt halbmondförmig, aber niemals rundlich. Uuierseite. — Die ultra cellularen weissen Striche auf dem Vdflgl. unter sich gleichartiger, länger und reiner weiss. I Der schwarze Marginalsaum der Htflgl. schmäler, ' der Anal fleck kleiner. j Oberflächlich betrachtet sieht lindos dem P. lao- I docus aus Malacca ähnlicher als xenocies mit seinen I Lokalrassen. r^ Vdflgl. 50 — 52 mm, von normalen xenocies cfd" 58—60 mm. 146 - Twu iiialos IVoiii Siitiii, Diiniiese tVoiilicr, aio abeir.iiit in liaviiig tlie subniaigiual Spots ol' tlie hiudwiugs inore or loss obliterated and the anal yellow mark small. Rothscli. Revis. p. 458, 1895 geliören vermutlich auch zu lindos. Umi nun noch eine Bemerkung über Sikkim xenocles phrontis. de Niceville beschrieb seiu p nach Exemplaren mit grossem, orange Analfleck uud braunem Anflug der Htflgl.- Unterseite. Ich konnte mich während meines kurzen Auf- enthaltes in Darjeeling überzeugen , dass xenocles dimorph vorkommt. Exemplare im März und April gefangen, welche mir Herr Möller in Menge über- liess, sind alle oben wie unten breit braun ange- flogen und besonders in den p p ist auch der orange-Analrteck sehr entwickelt. Andere zahlreiche ddi weiche meine Jiiger im Mal fingen, und solche, die mir ein bekannter Samm- ler in grosser Anzahl aus den Monaten Juni-August zusandte, liähern sich mehr dem P. xenocles lindos aus Slam, und sind oberseits im c/ nur durch etwas schmäleren, schwarzen Marginalsaum gekennzeichnet. Der Aiialfleck bei den pp ist kleiner, liei einem Stück gelb anstatt orange. Die Htflgl. -Unterseite aber coutrastirt mit Stücken der Trockenzeit durch einen schmalen, äusserst in- tensiv schwarzen Marginalsaum. Bei zwei Exemplaren sind auch die Adern gelb bezogen, wie dies auch häufig in P. laodomis vor- kommt. Die Regenzeiltbrm wage ich als forma pluviatilis xenolcrates zu taufen xenocles löst sich demnach in folgende Unter- arten auf: xenocles pltrontis de Niceville Trockenzeit form 4 pp aus den Monaton März, April 1901, Coli. Fruhstorfer. forma iiltiviatilis Frühst. 2 P P ., zahlreiche (S d iu Coli. Frühst. Sikkim, Bhutan. xenocles xenocles Duhl. Sylhet (Type) Assaui Khasia-Hills (Rothschild, de Niceville) 1 d Ober- birma(Huley-Mines) Trockeuzeitforni, 2 d ö Teuasserim (Trockenzeitform) in Sammlung Fruhstorfer. xenocles lindos Frühst. Muok-Lek, Mittel Siaiu (Fruhstorfer leg.) Birmesische Grenze Rothschild. xenocles kejihisos Frühst. Tonkin. Villi JI. Fruhstorfer. Ein Beitrag zur Schmetterlingsbiologie. V..I1 Fr. Schule, Obiifüi.sl. r. Rylro. Hiniera Dup. pcnnaria L. Eierablage. Im Oktober bis 220 Stück in Partien zu 60 — 70 Stück an diversen Laubbäumen j und Sträuchern — hier mit Vorliebe an Feldahorn. Die Eier sind 0,8 mm lang, lauchgrün, walzig und werden dicht nebeneinander steheml gelegt uud fest angeklebt, überwintern. Scardia Ir. holetella F. Eiorablage. Sehr massig und einzeln in Ritzen und Vertiefungen des Buchenschwammes. Das Ei ist 1,5 mm lang, tounenförmig, perlmutterglänzend. Abgelegt am 3. VI II. Cramhus F. pinellus L. Das Ei ist weissgelb, tönnchenförmig geformt und der Länge nach tief gerippt, kaum 0,5 mm lang. Allgelegt am 5. VIII. schlüpften die Räup- clien am 7. IX. Das frisch geschlüpfte liäupchen I ist kaum 0,5 mm lang, rot gefärbt mit schwarzem j glänzendem Kopf. Meine Excursion von 1901 [ \oii Paul Born, Ui'rzoye'iiluirh.sec. (Fortsetzung.) ]3ald begann auch die Sonne iiire Aufwartung zu machen und zwar, obschou noch zu so früher Morgenstunde, in recht fühlbarer Weise. Wir aber zogen fürbas und durchschritten den breiten Talboden. Schaarenweise zogen die Leute hinaus auf ihre Felder zur Ernte. Etwas oberhalb Entraque bogen wir aus dem Valle dell finestre ab in das abgelegene, wilde Valle della Rovina, steil bergansteigend auf schmalem Pfade über welchen oft auf langen Strecken Wasser lief. Schattige Waldpartieu brachten hie und da für kurze Momente angenehme Abwechslung, sonst ging es meistens an steiler Geröllhalde unter em- pfindlicher Souneuglut empor, bis wir nach bedeuten- der Steigung auf die Höhe des Talbodeus kamen. Hier trafen wir 3 königliche Jagdhüter, welche im Begriffe waren, ein Adlernest auszunehmen, nachdem sie einen der Alten geschossen hatten. Wären wir eine Stunde früher gekommen, so hätten wir, wie sie sagten, am See eine Heerde von 40—50 Gemsen gesehen, so zahlreich ist dieses Wild hier noch vor- handen. Wir sahen auch jeden Tag frische Spuren im Seil nee und erblickten zweimal diese herr- liehen Tiere in nächster Nähe. Bald hatten wir 147 den Ijai,'ü della Koviiia erreicht. Derselbe bat eine ganz respektable Grösse und ist wundervoll zwischen fast senkrechten Felsen und grünen Alpweiden ein- gebettet. Wir arbeiteten hier längere Zeit auf dieser mit zahlreichen Felsblöcken übersäten Alp, ohne aber eine Spur von Caraben zu entdecken. Auf unserer Karte ruht ganz dicht daneben ein anderer kleinerer See. Wo mag denn derselbe stecken? Himmelhohe senkrechte Felsen schliessen ja das Tal ab, der Weg hört auf und wir stehen, wie man zu sagen pflegt, wie die Ochsen am Berge. Endlich erspähen wir Spuren eines im Zickzack über diese Felswand hinaufführenden Pfades, üeber ansehniiehe Schueefelder, die den Fuss der Wand bedecken, geht OS hinauf, immer höher und höher über Felsen, durch Zwergerlen und Alpenrosengebüsch empor kletternd unter grosser Anstrengung in brennender Sonuenglut. Weiter oben wurde der Weg etwas besser und deut- liciier und wir kamen rüstig vorwärts, längs eines tosenden Wasserfalles. Das war ein hartes Stück Arbeit. Endlich sind wir oben und sehen tiefer unter uns jenseits dieses Grates den zweiten See in einem prächtig wilden Kessel und auch mitten in diesem Talkessel auf einem kleinen Hügel die Club- hütte der .Section Genua des italienischen Alpenkliibs. .Ja diese beiden Seen nehmen sicii recht gemütlich aus so nebeneinander auf der Karte und mau hat. wirklich keine Idee, welche Anstrengung es braucht um von einem zum andern zu gelangen. Wir waren aber keineswegs erbaut über den Anblick, der sich uns bot. Nun hiess es wieder ein bedeutendes Stück abwärts steigen, um jenseits noch viel höiier empor zu klimmen nach der Passhöhe des Col di Chiapous. Aber vorwärts, die Zeit vergeht und der Weg ist noch weit. Bald waren wir unten am Boden des Kessels angelangt, welcher recht carabenmässig aus- sah aber unsere Hoffnungen total enttäuschte. Trotz des eifrigsten Suchens keine Spur von Caraben! Nun kam noch die Hauptschwierigkeit. Es galt, den breiten, reissenden Bach zu überschreiten, um den jenseitigen Abhang zu erreichen, aber kein Steg war weit und breit zu erblicken. Zu etwas späterer .Jahreszeit und bei normalereu Schneeverhältuissen, weim diese Clubhütte allein besucht wird, mag ein solcher überflüssig sein; heuer lag aber ausserge- wöhnlich viel Schnee im ganzen Gebiet der West- alpen bis tief hinab und bei dieser Sonnenglut war der Bach rasch zu einem stattlichen Fluss ange- schwollen. Wir liefen hin und her, um eine Ueber- gangsstelle zu finden. Endlich hatten wir eine solche ausgewählt und wälzten noch einige Felsblöcke in's Wasser. Dann wurde der kühne Schwung riskirt und glücklich standeu wir drüben; es war ca. 12 Uhr. Nun marschirteu wir an der Clubhütte vorbei weiter über den stellenweise sumpfigen Talboden an die jenseitige Halde, wo wir ebenfalls einige Zeit ohne Erfolg Steine wälzten. Hierauf begannen wir den Aufstieg, über gewaltige Schneefelder und steile Scliutthalden mühsam empor klimmend. Schon seit einiger Zeit kamen verdächtige Nebelballen ange- flogen und bald hatten sie die höchsten Gipfel rings herum verhüllt und immer tiefer und tiefer fielen diese Schleier nieder. Gerade als wir an einer schneefreien Stelle uns zum Mittagessen niedergesetzt hatten , brach ein Gewitter los. Wir sassen zu- sammengekaueit unter unsern Regenschirmen, Hessen uns ab^r in unserer sehr nötig gewordenen Beschäf- tigung nicht stören ; angenehm war zwar die Situation keineswegs; denn es war rasch sehr kalt geworden, besonders hier mitten im Schnee. Glücklicherweise ■liörte der Regen bald auf. Frau Sonne erschien, um nachzusehen, ob wir ihre Strahlen jetzt besser vertrügen, als weiter unten beim Aufstieg vom ersten See. Ja freilich, jetzt wollten wir nicht mehr klagen, hiev oben waren sie schon eine wahre Wohltat. Rüstig gings weiter und weiter, der Weg wurde besser und führte in zahllosen Windungen hinauf. Die Aussicht wurde immer schöner auf den immer tiefer unter uns liegenden Jvessel, kaum konnte man noch die Clubhütte erkennen. Es ist eine unendlich wilde Gegend, nichts als zerrissene Felsen und ge- waltige Schneefelder und nur tief unten der grüne Talboden mit dem blauen Auge darin. Mir wurde immer wohler, je höher wir stiegen, obschon die Anstrengung keine geringe war, namentlich für den ersten Tag. Ja die Nerven die lernen sich fügen unter den energischen Willen, da hinauf zu kommen und die herrliche frische Alpenluft ist ein guter Ge- hilfe Um 3 Uhr waren wir oben und setzten uns nahe der Passhöhe, einer sehr schmalen Lücke im Gebirgsgrate, nieder. Die Aussicht auf der anderen Seite ist sehr eingeschränkt. Man sieht nur an den gerade gegenüberliegenden wilden und steilen Monte Matte, einen allerdings sehr iraponirenden Gesellen und dann hinunter in die waldigen Schluchten des Gessotales. Während wir da oben sassen, ausruhend und die schöne Aussicht nach Süden geniessend, setzte der Wind plötzlich ein und wuchs rasch zu einer solch furchtbaren Gewalt an, wie ich dergleichen 148 noch iiio erlebt babe. Scbuell llüclilcleii wir über den Pass, um jenseits Schutz zu suchen, aber jen- seits war die Gewalt des Windes eher noch ärger. Alle paar Minuten brauste derselbe mit solcher Vehemenz daher, dass mau sich mit aller Kraft förmlich verankern inusste, um nicht über die Felsen hinaus geworfen zu werden; es war wirklich höchst ungemütlich. Man wusste garnicht woher die Stösse eigentlich kamen, bald von links, bald von rechts, häufig auch von unten. Das Wasser mehrerer kleiner Wasserfälle wurde einfach haushoch in die Luft gehoben, anstatt niederzufallen und ich sah mehrere gewaltige Pelsblöcke, welche vom Winde in Beweg- ung gesetzt worden waren, in nächster Nähe her- niederkollern. Dazu heulte und pfiff es in allen Tonarten, dass einem Hören und Sehen verging. Die Pausen zwischen diesen Wiudstössen, welche etwa alle 2 Minuten einsetzten, benutzten wir, um rasch abwärts zu kommen und wir trafen auch mehrere Male geschütztere Stellen, wo wir vom Winde nicht belästigt wurden und etwas ausruhen konnten, denn es brauchte wirklich alle Kraft, um diesem tobenden Elemente zu trotzen, aber wir mussten weit hinunter gehen, bis wir ein merkliches Nachgeben desselben spürten. Wie wir an den spärlich vorhandenen Lärchen sahen, sind derartige Stürme hier jedenfalls häufig, denn diese Bäume haben alle Aeste nur nach einer Seite und zwar nach dar vom Passe weg gekehrten. Endlich erreichten wir die Waldregion und da- mit auch geschützteres Terrain. Auch hier schüttelte der Wind die Gipfel der Lärchen und Tannen ganz gewaltig, aber im Vergleich mit der rasenden Ge- walt des Sturmes da oben, war das nur ein Spass. Hier wurde die Aussicht auch ausgedehnter, da man neben dem Monte Matte vorbei hinaufsah in's Val Vallasco mit seinen schneeigen Gipfeln uud ganz tief unten im Grunde des Valle del Gesso wurde die Landstrasse und die Dächer der Terme di Valdieri sichtbai, unser heutiges Ziel. Gemächlich stiegen wir abwärts im Zickzack durcli prächtigen Wald und erreichten gegen 7'/2 Uhr die Bäder, wo wir gastliche Aufnahme fanden. Hier ist gut sein, hier lasst uns Hütten bauen; wenn nur die Rechnungen etwas weniger gross gedeihen würden! Wir hatten einen sehr strengen Tag hinter uns, weit und müh- sam, aber wir waren munter und guter Dinge, ob- schon die heutigen Caraben bald gezählt und ver- packt waren. Es gibt auf jeder Reise solche erfolg- oder richtiger ausgedrückt, beutelosen Tage, denn ein Erfolg ist es ja immerhin, zu koustatiren, dass es keine Caraben daselbst gibt. Es kann ja an anderen Tagen dafür mehr geben. (Fortsetzung folgt). Neu -eingegangene Preislisten. Lepidopteren-Liste No. 45 von Dr. 0. Staudiiiger & A. Bang-Haas ist in gewohnter Reichlialtigkeit erschienen. Preis Mk. 1.50. Eine grosse Annehm- lichkeit ist das der Liste beigefügte Register, wo- durch sich dieselbe vorzüglich als Sammlungskatalog eignet und in gewissem Sinne \\enigstens kleineren Sarumlern den grossen Katalog ersetzt. Liste des Coleopteres No. 13. Coleopteres de la faune pal(^arctique de V. Manuel Duchon ä Ra- konitz, Boheme. Lepidop*eren-Liste No. IH von C. Ribbu, Rade- beul bei Dresden. Palaearkten luid Exoten. Lepidoptera palaearctica No. (5 von Wilhelm Neuburger, Berlin S. Anmeldung neuer Mitglieder. Monsieur W. Morton ä Lausanne. Herr Hufio Halma in Sarajewo. i;> erblichste Qlückwünsche zum neuen Dahre entbietet J'amiUe 7{ühl. Wiener entomologischer Verein. Das Vereinslokal befindet sich nun in der Restau- ration des Theaters an .1er Wien, VI. Millöcker- gasse, Merzauin und finden die Veieinsversammlungen jeden Donnerstag Abends statt. Gäste willkommen Goliathus giganteus cf 6, 10 u. 12 Mk., letztere Riesen; C cacicus cf 8 Mk. gibt ab Wilhelm Niepelt, Zirlau, Bez. Breslau. Pap. blumei, sehr gross, prächtig grün mit blauen Schwänzen, gespannt, tadellos, nur 10 Mk. Zahlung nach Empfang. K. Dletze, Plauen i. V., For.ststr. .")."), I. „L'lDtermecliaire des Bombyculteurs et Eütomologistes". Direitoin üocteur Adrien Hugues ä Chomerac (Ardeehe) France. Preis frs. 3.50 jälirlich für Fraukreich uud tVs. 4.50 für das Ausland. Zu billigem Preis eine kleine Kevue mit gutem Inhalt herauszugeben, war ein ziemlich schwieriges Unternehmen. Alle, die sicli für Naturwissenschaft interessiren, Sammler, selche die sich auf unterhaltende Weise instruiren möchten, sowie Bienenzüchter und Züchter des Maulbeer- als der fremden eingeführten und in Europa acclimatisirten Seidenspinner sollton sich aul den ,lnterraediaire des Bombyculteurs et Entomologistes" abonniren. Der Gründer uud Direktor derselben, selbst ein ausgezeichneter Seidenzüchter, hat sich eine Reihe von Fachmännern als Mitarbeiter j^esichert und es empfiehlt sich ein Abonnement auf diese billige Kevue. Cicind. gallica, Cychrus cylindricoUis, cordicoUis, Carabus depressus, die eigentliche Stammform v. Val. Sessera, v. grajus, creutzeri v. baldensis, olym- piae ganz frisch und prächtig, viol. v. obliquus, earinatus, v. bohatschi, iuteress. Formen von monilis, latreillei, auronitens v. ignifer, v. zwickii rot, uemo- ralis V. contractus, lombardus, concolor v. mimetlies, V. amplicollis , Meteromorphus glabratus v. latiur Born gebe ich im Tausch gegen mir fehlende Cicin- deleu und Caraben oder europ. Grosschmetterlinge evtl. auch gegen baar zu sehr massigen Preisen. Sekretär Bayer, Ueberlingen a. Bodeusee. Folgende Dalmatiner Schmetterlinge genadelt und gespannt sind noch vorrätig. Sendung unter Nachnahme. 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Scotia 7, H. pyrenaicus 27—, M. flavescens 14, B. alpicola 5, salomonis 30 — , Br. v. ledereri 60, H. miihauseri 6, A. alui 12, Br. maeonis 9, A. molothina 14—, colHna 40—50, valesiaca 100-140, crassa 20, P. canescens 12, Pseud. immunis 17 — 27, funerea 20 — 27, gemmea 9—, pabulatricula 7, onychina 12—14, Kh. peter- seni 40—60, A. eifusa 9, PI. circumscrii^ta 35, A. quieta 30, Gh. treitschkei 45, C. dissimihs45— 90, Ph. smaragdaria 4, Z. orbicularia 9, Bist, alpinus 10, 5, B. glabraria 5—8, Gn. pullata 9, C. bistri- gata 14 etc. — Ausführliche Liste (1500 Arten) sende auf Wunsch. Im Tauschfalle erbitte Doub- lettenliste. H. Kohlenberg, Braunschweig. Petrithorpromenade 29. Offerire Lepidopteren von Syrien, vom Libanon und Antilibanon, Tag- und Nachtfalter, Sphingiden, Microlepidopteren, genadelt oder in Düten. Dann lebende Puppen von Deilephila alecto, syriaca, eu- phorbiae, Doritis apollinus, Thais cerisyi, Lasio- campa bufo, Euprepia oertzeni. 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Nord-Amerika Centurie. 100 Dütenfalter aus Colorado, Florida, Texas, Illinois, Missouri, Cali- fornien, Virginien, Cauada, Kentucky u s w. ge- mischt, 12 Mk., 50 Stück 6' . Mk., 25 Stück 4 Mk. Diese Centurie ist unerreicht mannigfaltig und ent- hält sehr viele Arten, die noch fast jeder mittleren Sammlung fehlen, da dieselbe viele Arten enthält, die in Deutschland noch fast gar nicht angeboten wurden. Wilhelm Neuburger, Berlin, S. 42, Luisen Uter 45 Lebende Puppen! Kräftig und gesund. Preis in deutsehen Heiehs- pfennigen pro Stück: podalirius, machaou, levann, ligustri, pinastri, elpeuor, euphorbiae, ocellata, jacobaeae, pudibunda, vinula, lanestris, fimbria, brassicae, porsicariae, tril'olii, scrophulariae, artemisiae, argentea, sylvata, belularius je 10, porcellus, bom- l)yliformis, tiu, asella, morpheuä je 20; versicolora 30; proserpiua, ramosa je 35; caliginosa 50; ilici- folia, milhauseri und leimeri je 60 Pfg Porto und Verp. 25 Pfg. wenn der Auftrag 5 Mark nicht er- reicht. Bei 6 Stück einer Art Dtzd. Preis, gegen haar bei Vorauseinseaduug des Betrages, auch im Tausch gegeu andere Puppen- .\rten. Ausführliches Verzeichnis über Lepidopteren, präp. K.iupen und lebende Puppen auf Wunsch franko. Leopold Karlinger, Wien, XX/I, Brigittaplatz 17. Kigenlum, Vorlag ii. Expedition v. Frilz Riilil'» F.rlien in Zürii:h-!Iotlini;on. - Redalition : M. Rühl — Druoli v. Jacquo» 1 15. Januar 1902. M Vf>. XVI, Jahrgang. Societas entooiologica. „Societas entomologica" gegründet 18 Journal de la Societe entomologique internationale. von Fritz Rühl, fortgeführt von seinen Erben unter Mitwiricung bedeutender Entomologen und Organ für den internationalen Entomologenverein. Organ of the internatlonal-Entomoiogical Society. Touteslescorrespondances devrontetro ailressees 1 Alle Zuschriften an den Verein sind an Herrn j All lolters for the Society are to be dirccted to aux heritiers de Mr. Fritz Rühl ä Zürich- Fritz Rühfs Erben in Zürich -Hottingen zu Mr. Fritz RUhl's heirs at Zürich-Hottlngen. Hottingen. Messieurs Ics nicmbres de la societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- The members of the Society are kindly requested to sont pries d'envoyer des contributions originales den freundlichst ersucht, Originalbeitrtige für den , send original contributions for the scientific part pour la Partie scientifiquo du Journal. ; wissenschaftlichen Teil des Blattes einzusenden. | of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. — 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. — 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- milglieder beträgt der Iilsertionsprcis per 4 mal gespaltene Petitzeile 2.5 Cts. - -211 Pfir. -. Das Veroinsblatt erseheint monatlich zwei Mal (am 1. und 15.) Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Rhyparochromus (Aphanus, Pachymerus) vulgaris Schell, ein neuer Hopfenschädling. Voll Franz Remisch. Unter den Hopfeuprodiizeuten des ziemlich weit ausgedehnten Saazer Hopfenproduktionsgebietes ist es eine längst bekannte Tatsache, dass zu den vielen Insekteuschädlingeii der Hopfenpflanze auch eine M^inze — allgemein nur Hopfenwanze genannt — gehört, welche durch Anstechen der jüngsten. u,nd zartesten Triebe und durch Saugen des Zellsaftes aus denselben die Doldeubildung beeinträchtigt und dadurch, je nach dem mehr oder minder häufigen Auftreten zur Zeit der Doldenbildung, mehr oder weniger Schaden verursacht. Um das Wesen des Tieres selbst aber kümmerte man sich wenig. Erst als im Jahre 1899 die „braune Hopfen- wanze * auf den Hopfenpflanzen in der Gemeinde Tschachwitz so massenhaft und infolgedessen ver- verheerend auftrat, dass dadurch die Ernte fast voll- ständig vernichtet wurde, diese Kalamität im näch- sten Jahre (1900) sich wiederholte und der ver- ursachte Schaden sich auf viele Tausende von-Gulden belief, wurde die Aufmerksamkeit weiterer Ivreise auf diesen Schädling gelenkt. um ausser dem wissenschaftlichen Namen des Tieres auch Mittel zur Bekämpfung desselben zu erfahren, wandte der „Land- und forstwirtschaftliche Verein in Saaz" sich an massgebende Körperschaften und Persönlichkeiten. Von der einen Seite wurde die braune Hopfen- wanze als „Calocoris fulvomaculata", von einer anderen Seite als „Calocoris vandalicus Kossi" bestimmt; auch wurde im Anfange bezweifelt, dass ein so be- deutender Ernteausfall durch dieses Tier herbei- geführt werden könne. Obzwar ich mich in meinen dienstfreien Stunden bisher nur mit Käfern und Schmetterlingen unter besonderer Berücksichtigung schädlicher Arten befasst hatte, fing mich die noch wenig bekannte Lebensweise dieses Schädlings an zu interessiren und ich nahm mir vor, demselben im kommenden Jahre näher zu treten. „. ßexeits ,am.43..MiU'z 1. J. yturden aus der Ge- meinde Tschachwitz an den hiesigen Land- und forstwirtschaftlichen Verein mehrere hunderte, dort im Freien gesammelte, lebende und vollständig aus- gebildete Tiere eingesandt, von welchen auch ich durch den Vorstand des genannten Vereines eine grössere Anzahl erhielt. Einige Exemplare derselben sandte ich lebend an Herrn Dr. Reh, Vorstand der Pflanzenschutz- Station in Hamburg, mit dem Er- suchen, mir das Tier bestimmen zu wollen. Derselbe entsprach in entgegenkommendster Weise meinem Wunsche, bestimmte ganz verlässlich das Tier als „Khyparochromus (Aphanus, Pachy- merus) vulgaris Schell.', teilte mir auch weiter mit, dass es mit der eigeutlichen Hopfenwauze »Capsus vandalicus" absolut nicht identisch und als Hopfen- schädling bisher unbekannt sei. Die übrigen der vom Land- und forstwirtschaft- lichen Verein erhaltenen Tiere verwendete ich zur Beobachtung ihrer Lebensweise. Ich gab dieselben in einen gvossen Glascylinder, auf dessen mit Sand und Erde bedecktem Boden einige Grasstöcke eingepflanzt waren. Die Tiere hielten sich stets gesellig bei ein- ander verborgen in den offen gebliebenen Erdritzen. In den wärmeren Tagesstunden — das Glas hatte ir.l im Freien seineu Standort — Icameu sie dann und wann an die Oberfläche. Ein Saugen derselben an dem wachsenden jungen Grase iionnte ich nicht be- obachten. An dem trägen Verhalten dieser sonst so flinken Tiere war offenbar die damals noch herr- schende kühle Witterung schuld, denn dieselben be- gannen, wenn das Glas in das warme Zimmer ge- bracht wurde, lebhaft und munter an den Gras- halmen herumzulaufen. Als Mitte April mit dem sogenanuten „Hopfeii- schnitte ' ( Besehneiden des Wurzelstockes der Hopfonpflanze) begonnen worden war, brachte ich einige Wurzelschösslinge dieser Pflanze, allerdings noch ohne Blätter, in das Glas. Auch an diesen konnte ein Saugen des Tieres nicht bemerkt werden. Erst am 27. April 1901 war es mir möglich, einige mit kleinen BläHern versehene junge Triebe der Hopfenpflanze meinen Gefangenen in das Glas zu geben. Der folgende Tag brachte auch warmen Sonnen- schein, welchem das Glas mit den Tieren ausgesetzt wurde. Als ich gi'geu Abend nachsah, bemerkte ich, dass mehrere Tiere ihren Säugrüssel in die zarten Hopfentriebe eingebohrt hatten und saugten. Dieses Saugen konnte ich in der folgenden Zeit, in welcher die Tiere regelmässig mit frischen und noch zarten Hopfenranken versehen wurden, oftmals beobachten. Dasselbe erfolgte weniger an den Biattrippeu, als vielmehr an den Rauken und Trieben und da zumeist in dem sogenannten Kopfe derselben. Das Saugen an einer Stelle dauert immer nur kurze Zeit, wird aber unmittelbar uach einander oft und an verschiedenen Stellen wiederholt, so dass saftreiclie Triebe durch die Sattausschwitzung aus den erlittenen Wunden nach kurzer Zeit wie mit Tau bedeckt aussehen. Gegen Mitte Mai zu starben die Tiere, von denen mehrere .schon die Tarsen an den Vorderfüssen verloren hatten, uach und nach ab. Trotz gründlicher Untersuchung der im Glase vorhandenen Erde und der dort zurückgebliebenen Pflanzeuteile konnte ich abgelegte Eier nicht finden. Am 28. Mai fand ich die ersten kleinen Larven im Freien auf der Hopfenpflanze. So verschieden- artig diese in ihrem äusseren Aussehen, so ähnlich sind dieselben in ihrer Lebensweise den ausgebildeten Tieren. Sie halten sich meist in den oberen Teilen der Pflanze auf und saugen hier an den jungen Trieben und Blütenansätzen, welche dadurch an ihrer Entwicklung gehindert werden, verkümmern oder absterben. Hire Bewegungen sind ungemein flink uud hastig, insbesonders bei höherer Tempe- ratur im Sonnenschein. Kaum nähert man sich einem auf der Oberfläche eines Blattes oder einem auf einer Rauke sitzenden Tiere, so flieht dasselbe so rasch, dass das Auge kaum folgen kann auf die Unterseite des Blattes, resp. auf die dem Beobachter cutgegengesetzte Seite der Ranke. Da die Wanzen, wie erwähnt, meist auf den obersten Teilen der Pflanze sich aufhalten, diese aber im Längenwachstum durch den Schädling nicht oder nur wenig aufgehalten wird, so gestaltet sich die Beobachtung der Lebensweise des Tieres immer schwieriger, je höher die Ranken sich an den Stangen emporwinden. Aus diesem Grunde uud bei dem weiteren Um- stände, dass mir nur wenig Zeit zur Beobachtung zur Verfügung staud, war es mir nicht möglich, eine Copula der bereits Ende Juni zumeist vollständig entwickelten Tiere zu beobachten. Hier sei noch bemerkt, dass ich auch noch im Monate Juli Larven, allerdings im ausgewachsenen Zustande, fand. Bezüglich der Überwinterung des Tieres wurden verschiedene Ansichten laut. Es handelte sich darum, festzustellen, in welchem Eiitwicklungsstadium und wo das Titr überwintere. Die auf Anregung des Landeskulturrates im Spätherbste des Jahres 1900 in der Gemeinde Tschachwitz von kompetenter Seite vorgenommene Untersuchung der auf den Feldern befindlichen Hopfenstangen, sowie der den Pflanzenstock um- gebenden Erde und der auf den Feldern noch vor- gefundenen Pflanzenreste haben keine Spur des Tieres, weder in ausgebildetem noch im Eizustande, ergeben, so dass die Frage, wie und wo die Überwinterung stattfinde, noch als „offen" bezeichnet wurde. Von anderer Seite wurde auch die Ansiclit ausgesprochen, dass die Überwinterung des ausgebildeten Insektes bei der zarten Natur uud grossen Empfindlichkeit desselben gegen Kälte so gut wie ausgeschlossen sei und dass demnach die Eier überwintern müssen. Der Grund für diese letztere Ansicht ist wol vollständig hinfällig, da noch viel zarter gebaute Tiere der Winterkälte zu trotzen vermögen. Obwol ich im vergangenen Winter mangels Zeit und Gelegenheit keine diesbezüglichen Nach- forschungen anstellen, daher weder überwinternde 1 55 Eier noch Tiere finden konnte, so glaube icli doch mit Sicherheit annehmen zu können, dass nicht die Eier, sondern die ausgewachsenen Tiere (befruch- tete Weibchen) und zwar hauptsächlich in den Rilzen der Hopfenstangen selbst überwintern, um im Frühjahre ihre Eier abzusetzen. Zu diesem Schlüsse veranlassen mich folgende Umstände : Es wurden, wie bereits erwähnt, schon am lo. März 1901 in der Gemeinde Tschachwitz aus- gewachsene Tiere, wahrscheinlich durch den schon wärmeren Sonnenschein hervorgelockt, in grosser An- zahl im Freien auf Hopfengärten lebend gefunden. Andererseits fand ich noch am 15. September dieses Jahres in den Rissen der bereits zu Häufchen zusammengetrageneu Hopfenstangen, resp. zwischen der am unteren Teile der Stangen nicht vollständig abgeschälten und stellenweise klaffenden Rinde der- selben, ausgebildete und sehr lebhafte Tiere in grösserer Anzahl. Es wurden also kurz vor Eintritt der rauhen Jahreszeit, wo die Vegetation bereits aufgehört und unmittelbar nach Ablauf des Winters lebende und ausgebildete Tiere im Freien gefunden. Dass die Überwinterung aber hauptsächlich in den Hopfeustaugen erfolgt, schliesse ich daraus, dass man jetzt, wo die Stangen bereits in Haufen zusammengetragen sind, in den Ritzen und unter der Rinde derselben noch immer lebende Tiere findet, sowie ferner aus der von intelligenten Hopfenprodu- zenten verbürgten Tatsache, dass durch das regel- mässig im Winter wenn der Boden hart gefroren ist, stattfindende Überführen der Stangen von einem auf einen anderen Garten, Wanzen auf bisher von diesem Insekte ganz frei gewesene Fluren verpflanzt oder eingeschleppt wurden, wenn diese Stangen von einem Garten überführt wurden, in welchem im vor- hergegangenen Sommer Wanzen aufgetreten waren. Dass die Tiere bei zunehmender Kälte, um mehr Schutz zu finden, sich auch mehr in das Innere der sogenannten Stangenhaufen (welche durchschnittlich je 15 bis 20 Schock Staugen fest zusammengeschnürt enthalten) zurückziehen , ist leicht begreiflich und dass dieselben dort sehr schwer zu suchen und zu finden sind, ist sicher. Für die Annahme der Überwinterung des Tieres in den Hopfenstangen spricht auch der Umstand, dass von mehreren Ökonomen durch eine entspre- chende Behandlung der Stangen der Schädling wirk- sam bekämpft wurde. Diese Behandlung besteht darin, dass die Stangen im Spätherbste oder im Frühjahre durch mehrere Tage ins Wasser gelegt, oder aber im Winter durch ein am Felde gesell ürtes off"enes Feuer langsam durchgezogen werden. Zur Bekämpfung dieses für die Hopfeupflanze neuen Schädlings hält Herr Dr. Reh in Hamburg in dem mir zugekommenen Schreiben desselben die Beseitigung der Hopleustaugen und das Ziehen der Pflanze an Draht (sogenannte Drahtanlagen) für das wirksamste Mittel. Die von verschiedenen Seiten zur Vertilgung des Schädlings angestellten Versuche mit Sjmtzmitteln lieferten bisher kein verlässliches Resultat. Zum Schlüsse sei noch erwähnt, dass ausser Rhyparochromus vulgaris Schell, von mir noch mehrere Wanzenarten , hauptsächlich eine grün gefärbte, welche als Lygus Halm sp. bestimmt wurde, allerdings in viel geriugerer Anzahl vorgefunden wurden. Meine Excursion von 1901 von Paul Born, Herzogeulmi-hsei'. (Fortsetzung.) Es waren schon eine Anzahl Kurgäste vorhan- den und gerade Zeit zur Table d'höte, an welcher wir aber in unsern einfachen jedoch praktischen An- zügen nicht Teil nehmen wollten. Mau servirte uns daher in einem durch eine spanische Wand ab- geschlossenen Räume separat und wir Hessen es uns nach den überstandanen Strapatzen wohl sein und gingen frühzeitig zur Ruhe. Heute gab es Alles in Allem 1 Carabus intri- catus, den ich zwischen Valdieri und Entraque fing, ein typisches Stück. An andern Coleopteren sammelte ich am Col Chiapous: Cicindela gallica Brüll. 3, Bembidium glaciale Heer 1, Calathus erratus Sahlbg. 4, ambi- guus Payk. 2, Laemostenus janthinus coeruleus Dej. 1, Poecilus gressorius Dej. 15, Pterostichus cristatus Duft. 1, truncatus Dej. 1, validiusculus Chaud 12, bicolor Arag I, Amara curta Dej. 1, at^nea Deg. 3, erratica Duft. 1, apricaria Payk. 1, Harpalus aeneus F. 3, honestus Duft, 2, Silpha ob- scura L. 2, Byrrhus pustulatus Forst. 1, Aphodius pyrenaeus Duv. 1, Geotrupes alpinus Hagenb. 1, Cetonia morio F. 2, Anthaxia sepulchralis F. 2, Lacon murinus L. 1, Diacanthus aeneus L. 2, Otiorr- bynchus griseopunctatus sellae Stierl. 2, cupreoparsus 15C. Fainu. 4, anthracinus Scop. 1, Hypeia globosa Fairm. 1, Clirysochus pretiosus F. 1, Cliiysoiuela meiithastri Suff. 32, cerealis L. v mixta Küst. 3, Oreiua elongata Suff. 9, speciosissinia Scop. !,• Ademoiiia tanaceti L. 2. Am andern Morgen, 3. Juli, mur.schirten wir um 5 Uiir von den Bädern ab, das Tal des öe.sso aufwärts, zuerst durch schönen Tannenwald, dann nach und nach auf freie Alpweiden geratend, die mit prächtigen Alpenrosenbüschen geziert waren, deren dunkle carmoisinrote Färbung uns sehr auffiel. Der ganze Talboden war mit zahlreichen, von den steilen Felswänden beiderseits abgestürzten Steinblöcken und Platten übersät, stellenweise dichter, an andern Orten spärlicher. Auch breite Schneefelder, lieste von Lawinen , mussten überschritten werden. Wir arbeiteten emsig, ohne aber Caraben zu erbeuten, mit Ausnahme eines einzigen solieri. Diese Art findet sich immer in der oberen Waldregion einzelu; es ist immer mehr Zufall, wenn man ein Exemplar fängt, obschon er jedenfalls nicht selten ist, aber sich sehr gut zu verbergen Aeiss im Alpenrosen- und Heidelbeergestrüpp und zwischen Wurzeln und Steinen. Im Winter würde mau ihm in faulen Baumstrünken jedenfalls besser beikommen. So schritten wir langsam aufwärts, (fas obere Valle del Gesso bin gegen den Col di Mercanturo, bis in den Hintergrund des Tales, au den Nordab- sturz des Mercanturo, wo der Pfad anfängt, sich über steile Schutt- und Schneehalden der l'asshöhe entgegeuzuwinden. Da hier gar nichts mehr zu er- warten war, zogen wir nach der linken Talseite hinüber, um hier das oberste Plateau, den Col fremamorta zu erklimmen. Mühsam kletterten wir unter brennender Sonneaglut, welche tiotz der be- deutenden Höhe sehr fühlbar war, empor an steiler Wand. Bald verlor sich jegliche Spur von einem Pfad und wir turnten von Fels zu Fels oder bahnten uns durch dichtes Alpeuroseugebüsch unsern Weg im Schweisse unseres Angesichtes. Trotz der grossen Anstrengung fühlte ich mich herrlich wohl, ich wusste gar nicht, wo meine lästigen Nervenleiden alle hingekommen waren. Endlich erreichten wir die obere, stellenweise ziemlich flache Alpweide, wo wir wieder fleissig Steine wendeten, aber ebenfalls ohne Erfolg. Hier konnten wir wirklich mit Uhland (Schwabenstreiche) singen „viel Steine gab's imd wenig Brod", wobei wir unter letzterem Artikel die Caraben zu verstehen gewohnt sind. Don Trunk haben wir uns freilich nicht abgetan, wie es weiter in jenem Gedichte heisst, im Gegenteil, manch her- unter rieselndes Bächlein musste seinen Tribut be- zahlen. Die ganze Gegend ist nun einmal erbärm- lich arm an Caraben, wie auch andere Teile der Seealpen südlich und östlich vom Col delie finestre. Die Berge sind jedenfalls zu steil und wo sich Haclie Boden befinden, sind die.selben zu sehr dem Stein- schlag und dem Lawinenfall ausgesetzt, fanden sich doch auf allen Seiten Reste von Lawinen bis einige iiundert Meter von den Bädern von Valdieri hinab, es ist ein sehr wildes Gebiet Bald kamen wir wieder in ein enormes Trünimer- l'eld, so dass wir mühsam von Block zu Block klet- tern mussten, bis wir wieder freieres Terrain er- reichten. Trotz des ganz negativen Resultates arbei- teten wir fleissig weiter, bis wir uns von der ferneren Nutzlosigkeit unserer Anstrengung überzeugt hatten. Wir machten uns nun hmgsam an den Abstieg, und Freund Steck machte weiter unten, als wir wieder mehr in die Waldregion kamen, Jagd auf Hymen- opteren und anderes geflügeltes Insektengesindel, auch suchten wir nach Blütenkäl'eni, die aber spär- lich waren. Auf einem Busche gewahrte ich eine schöne Sesia (wusste freilich nicht, was es für ein Geschöpf war), welche denn auch von meinem De gleiter erbeutet wurde. Es war Sebia culiciformit!. So kamen wir geuiütlieh abwärts in den Grund des Tales, d. h. gemäciilicli, so ganz gemütlich und unbeschwerlich war der Abstieg nicht immer. Nun ging es rasch abwärts und um 4 Uhr waren wir wieder in den Tiiermen zurück. Hier wurde etwas geruht, die erbeuteten Käfer ! verpackt (mit den Caraben waren wir schnell fotig), ' die Korrespondenz nach Hause erledigt und dann gespiesen. Dann gingen wir mit einem Badewärter I zu den Thermen, wo warmes, schwefelhaltiges Wasser hervorquillt und über einen Felsen herunterrieselt, I daselbst ein Moos hervorzaubernd, welches für Heil- zwecke benutzt wird. Freund Steck sammelte Proben davon, um dieselben zu Hause untersuchen zu lassen. I Es war ein prächtiger Abend, und als wir wieder I in's Hotel zurückkehrten, spielten zahlreiche Luciola leuchtend in der Luft und auf den Gesträuchern. I Nachher brachten wir noch einige Zeit im Bureau des Direktors zu, mit ihm und seiner Gemahlin plaudernd. Die Beiden interessirten sicii sehr für alle naturwissenschaftlichen Bestrebungen. Hierauf ging's zur Ruhe. Der heute gefundene Carabus solieri gehört der typischen Form au, nicht der blauen oder violetten var. clairei, die ich vor eiuigeu Jahren am Siklabhang derselben Gebirgsiiette sammelte. An anderen Coleopteren erbeutete ich : Nebria castanea Bon. 1, Calathus melanocephalus L. 5, ^Laeniostenus janthimis coeruleus Dej. 2, Ptero- stichus validiusculus Chaiid. 7, bicolor Arag. 5, Har- pahis aeneus F. 3, liouestus Duft. 1, Geotrupes silva- ticus Pauz. 1, Cantharis abdominalis F. 1, Meloü violaceus Marsh. 2, brevicollis Panz. 2, Otioirhynchus griseopnnctatus sellae Stierl. 4, anthracinus Scop. 5, moestus Gyllh. 2, Oxjmirus Cursor L. 1, Lupenis viridipenuis Germ. 1. Am anderen Morgen, 4. Juli, zo<,'en wir, wie gewohnt, um 4 Uhr aus, zunädist bei hübschen, im Wal des dunkel verborgenen Chalets vorbei, die alle zum Hotel gehören und den reicheren Kurgästen für ganze Familien zum Aufenthalt vermietet werden. Dann ging es ziemlich steil bergan, doch war der Weg sehr gut, war es doch ein königlicher Jagd- weg, welcher zu dem 1 ','2 Stunden höher gelegenen, von König Umberto sehr bevorzugten Jagdschlösse führte. Ein balsamischer Duft erfüllte die ganze Atmosphäre; es war eine Art Goldregen, der in zahl- reichen Exemplaren an den Abhängen des Berges wuchs und diesen angenehmen Geruch verbreitete. Immer höher ging es im Zickzack das Val Vallasco hinauf durch schöne Tannen und weiter oben mehr Lärchenwald, bis wir plötzlich auf eine ausgedehnte, flache Alpweide kamen und damit unmittelbar vor das Jagdschloss des Königs. Dicht daneben befand sich ein Zeltlager, denn eine grössere Abteilung Soldaten stationirte hier oben und machte eben Morgentoilette. Die Lage ist prachtvoll. Rings- herum himmelhohe, wilde und zerrissene Felsen, da- zwischen grosse Schneefelder und im Hintergrund ein grandioser Wasserfall in einer Schlucht, der mich ganz an den Keichenbach im Berner Oberland erinnerte. Dann die grosse grüne Alpweide und der tiefblaue Himmel darüber. (Fortsetzung folgt). Entomologisches Jahrbuch Juhrg. 11. Leipzig, Frankenstein und Wagner. Preis 1,60 Nil«. 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SoGietas entomologica. .Societas entomologica Journal de la Societe entomologique internationale. aux h^rltiers de Hottingen. Riihl, f()rt;,'cführt Organ für den internationalen Entomologenverein. bedeutender Entomologen und ■iginale Journal. nd nacli dem I. Oktober den tVuundlichst i wisscnseiiaftliülien Mitglieder Fr. 10 _ 5 II. 8 Mit. — crliolun^en des ffleiclien Inserates werl • ~- e.pall.. - • ■ jntretende Organ of the International-Entomological Society. All k'tters fui- the .Society are to be directed to Ml. Fritz Ruhfs heirs at ZUrich-Hottingen. The inembers of the Soci»'ty are kindiy requested to send original eontributions für tlie scientific part Ol the paper. I Winterhalbjahres Ein neu-entdecktes Schutzmittel bei Schmetterlingspuppen gegen Kälte. P. Bachmeljew Sofia. Ermuntert durcli die Abliaudliingen der Pro- Dr. Arnold Lang^) und Dr. Hugo Rodel-), in welchen meine Untersuchungen über die Tem- peratui- der Insekten-') eingehend besprochen wurden, besonders aber durcli das Vorwort von Prof. Dr. Ä. Weisniann zu meinen „Experimentellen entomo- logisciien Studien. I. Temperaturverhältnisse bei In- sekten." (Leipzig 1901), stellte ich weitere physio- logische Untersuchungen an Insekten an und zwar zunächst lalorlmetrische Messungen an Schmetter- liugspuppen, um unsere Kenntnisse über die Wärme- eft'ekte der Insektensäfte zu erweitern und ihren Er- starrungsprozess im lebenden Körper mögliclist auf- zuklären. Diese Messungen, welche an anderer Stelle aus- ruhrlieh veröffentlicht werden, ergaben mir einige Resultate, in welchen ich ein bis jetzt unbekanntes Schutzmittel der Schmetterlingspuppen gegen Kälte erblicke. Ich will hier die Puppen von Saturnia spinl m Betracht ziehen, da die der anderen Spezies die- selben Resultate ergaben. Untersucht wurden Puppen, welche ein-, zwei- und dreimal überwinterten. Der Eiskalorimeter von ') üi'bei- den Saisouschlaf der Tliierf. RekturatMcdo. Ziiiidi 1899. — Separ. aus Schweiz. Pädag. Zaitsclir. A'I. 1S99. -) Schiitzeinnchtungeu der Insekten gegen Kulte. — Helios, Organ d. Xaturw. Ter. d. Reg.-Bez. Frankfurt. XVI. |i. 69—78. 19Ö0. ') Zeitsehr. f. wissenseli. Zuol. f.XVI. |i. .'•)21- GO-l. ISOf)- Bimsen ergab die mittlere Erstarruiigswärme für die Säfte dieser Puppen : nach einmaligem Ueberwinteru 67,0 Calorien „ zwei- , , 64,4 , , drei- , , 60,1 kurz vor dem Ausschlüpfen 57,0 , Daraus folgt, dass die Erstarrungswärnte der Piippensäjtc umso geringe)- ist, je weiter die ge- gebene Puppe in ihrer Enttvicklung fortgeschritten ist. Also miiss man, uiqa alle Säfte in der Puppe WähreBd des (ersten) üeberwinterns zum Gefrieren zu bringen, von jedem gr. der Säfte 67 Calorien entziehen, während kurz vor dem Ausschlüpfen dieser Wert nur 57 Calorien beträgt ; mit anderen Worten, die Flippe gefriert in der Winterruhe viel schwerer als im Frühjcüir. In diesem Umstände liegt das neue Schutzmittel gegen Kälte. Diese Eigenschaft der Puppen, die Erstarrungs- würme ihrer Säfte mit jedem Ueberwinteru zu ver- mindern, ergibt uns weitere Konsequenzen und zwar: Angenommen, dass die Erstarrungswärme der Säfte mit jedem Ueberwinteru der Puppe im Durcli- schnilt uin 4 Calorien abnimmt, würde die gesagte Erstarrungswärme nach der vierten Ueberwinterung 56, nach der fünften 52, nach der sechsten 48 und nach der siebenten 44 Calorien betragen, d. li. die Puppe gerät mit jeder folgenden Ueber- winterung mehr und mehr in Gefahr, durch und durch zu gefrieren und den toten Punkt') zu erreichen. Es ist erlaubt, die Frage aufzuwerfen, ob dieser Faktor neben den andern die Anzahl der Ueber- winterungen von Puppen nicht begrenzt? Mit au- '1 Vergl. ni eine Xh\\ andlunge n in AI Ig. Naturf.-Zeit. No. 1 und 3, P„i liii. 1901, und im P.iolog. Central W. XXI, \(.. ■1\. 1901. idi - deren Worten, ob die sieljonmalige Ueberwiuteruiig gewisser Puppen in Brasilien deshall» stattfindet, weil dort die Puppe, obwol sie nacli dieser Zeit eine geringe Erstarrungswärme (44 Calorien) besitzt, doch nicht stirbt, da in Brasilien der Winter viel milder ist als bei uns, wo die Puppen infolgedessen nur höchstens 3mal überwintern können. Daraus würde folgen, dass je weiter man nach Norden geht, desto weniger üeberwinterungen die Puppen durchmachen können. Die entsprechenden Tatsachen sind mir leider nicht bekannt; immerhin führe ich die Arten an, wclclie M. Standfuss^) nach z wei- bis 3jähriger Puppenruhe erliielt : Papilio ale- xanor Esp. , alle Thais- kxiQW. Doritis apollimis Hbst., Zegris euphemc v. meridionalis Zd., Thecla riibi Z., Poh/ommatus amplüdamas Esp., Zygaena jolas 0. Alle diese Arten kommen, wie bekannt, in Südeuropa oder Kleinasien d. h. in warmen Gegenden vor, was die ausgesprociiene Vermutung I)estätigt. Die zweite Konsequenz ist die folgende : Die Raupen haben in ihren Säften mehr Wasser als die Puppe, da aber die Erstarrungswärme des \Vassers 80 Calorien beträgt, so folgt daraus, dass die Erslarrungswärme der Raupensäfte grösser sein inuss als diejenige der Puppensäfte, oder, was das- selbe ist, dass die Raupen widerstandsfähiger ge- gen Kälte seien, als die Puppen. Vielleicht wird durch diesen Umstand das Ueberwiutern von Erehien und Satifrus in Raupeuform im Hochgebirge erklärt. . Jedenfalls sind die Beubaciituugin von Max Finger- ling-) in dieser Bezieiiung massgebend: erfand am .s. November bei einer Lufttemperatur von —2° eine Raupe von Spilosoma fuligitiosa, welche in raschem Laut auf der Chaussee seine Schritte kreuzte. Alles Erwähnte würde dafür sprechen, dass am l'.ude der Eisperiode in Centraleuropa nicht die l'uppeu, sondern die Raupen ul)erwintert haben, dann tingen die Puppen zu überwintern an, Avoboi sie zu- erst einmal, dann zweimal und schliesslich, wie jetzt, 3 bis 4mal überwintern. Dies ist allerdings nur dann richtig, wenn keine anderen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Es wäre deshalb inten ssant, die in verschiedenen Zeitschriften und Büchern zerstreuten Tatsachen zu sammeln, welche folgende Fragen zu beantworten hätten : 1. Ueberwiutern im Norden in den meisten Fällen Raupen oder Puppen ? 2. Wenn dort die Puppen überwintern, ob diese Ueberwiuterung nur einmal stattfindet? Die Beantwortung dieser Fragen hat eine grosse Bedeutung nicht nur für die Urgeschichte der Schmetterlinge, sondern für ihre Evolution im All- ') Handbuch ili>r | .leiia 18% (p. 181). -) lu-ancberV Eiit.i p. 191 — 198. 1893. liiaiktisc.-heii Gross-Sclimetterlmye. olDgisilies .lahrluich. II. Jahrg. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Veu, kiillti^s Preis per Stück iu Pfg., podaliiiiis U), macbaon 10, levana 10, ligustii 10, piiiastii 10, ueellata 10, proserpina 35, bombyli- lormis 20. jacobaeae 10, liihricipeda 10, meuthastri 10, pudibunda 10, asella 20, lauestris 10, versi- colora 30 (au 20, milhaiiseri 60, coeuobita 35, leiueri 60, brassicae 10, peisicariae 10, trifolii 10, iiioipheuh- 20, ealigiiiosa 50, raniosa 35, scrophu- lariae 10, artemisiae 10, argentea 10, sylvata 15, /otiaiiiis 20, betulariiis 10, Porto und Verp. 2B, wenn der Aultrag 5 Mk. erreicht, frei Bei 6 Stück einer Art, Dtzd. Preis. 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Oft'erire in haar folgende Seltenheiten : Orn. croesus c^p 20 Mk., priamus cfP 16, hephaestus aP 5, Papilio hageni o 7, blumei sup. 7, Papilio audrocles cf 8, Amechania incerta jp 20, Nyctal. anrora 15, Smerinthus Hybr. metis 28, Urania croesus 6, Smerinthus roseipennis 20, mackii 9, austanti 9. Eier von Amph. cinnamomea ä Dtzd. Mk. 1.20. Nehme schon jetzt Bestellimgeu darauf an, da bei Ablage im März-April oft Anzeige zu spät. Ferner mache ich die geehrten Herren Besteller darauf auf- merksam, dass sie am besten schon jetzt in einem entsprechenden Blumentopf Populus pyramidalis oder Pop. tremula (Italien. Pappel oder Zitterpappel) so zum Treiben bringen, dass die Knospen sich öffnen wollen, dann den Topf in's kalte Zimmer stellen, um die Eier au die Knospen zu bringen ; spätere Zucht im Freien unter Gaze. W. Caspari II, Wiesbaden, Idsteinerstrasse. Wilh. Schlüter in Halle »s. Naturwissensehafdiehes Institut gegrümlet, 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges = Lager aller naturwlssenschaftliclien Objekte. = Offre Lepidoptisres du midi de la Frauce: Papilio feisthameli frs. 1. — , v. algiriensis 1. , Thais rumiua 1 .25, medesicaste 0 30, p 0.50, Pieris callidice 0 ."50, bellidice 0.25, Anthocharis beleinia 0.60, 1.—, V. glauce 0.50, 1.—, belia 0.25, eupheuo 0 40, 0.60, euphenoides 0.25, 0 50, Rhodocera Cleo- patra 0.25, Thestor ballus 0.40, 0.50, mauritanicus l.~, 1 50, Lycaena telicanus 0.40, 0.50, melanops 0.30, 0.50, abeucerragus 0.75, v. pauoptes 0.25, Cigaritis siphax L— , 1.25, Liraenitis camilla 0.30, Melauargia lachesis 0.30, syllius 0.30, cleanthe 0.60, 0 75, Brebia epistygue 0.30, neoridas 0.50, 0.60, goante 0.30, evias 0 30, gorge 0.25, Argynnis pan- dora 0.50, Satynis fidia 0.50, Epinephele janiroides 0 50, Coenonympha dorus 0.25, Melitaea aetherie 1. — , Hesperia hamza 0 50, I. — , Zygaena algira 0.50, zuleima 0,60, lavonia 0 60, anthyllides 1. — , rhada- luauthus 0.30, seriziati 1.—, Ino geryon 0.30, Sesia chrysidiformis 0.50, Orgyia josephina 2.50, aaceps 3.^, Agrotis glareosa 0.40, ueglecta 0.40, marga- ritacea 0.40, decora 0.40, grisescens 0.40, conspicua 1.-, Polia flaviciucta 0.40, v. mucida 0.50, venusta 3. — , Orthosia witzenmanni 2. — , subcastanea 2. — . Orrhodia ligula 0.50, torrida 0.50, polita 0.30, subspadicea 0 50, intricata 2. — , v. staudingeri 2.—, V. ochracea 2. — , rubigiuea 0.25, ab. unicolor 0.50, ab. completa 1. — , Ammoconia vetula 0.50, Meso- goua acetosellae 0.30, Catocala puerpera 0.40, promissa 0 40, optata 3. — , Eurranthis plumistaria 0..30, 0.50, Apochima Habellaria 1.—, Selidosema ambustaria 0.60, Coccons: Attacus orizaba 1. — , polyphemus 0.60, Hybrides gloveri X cucropia 4. -. Emile Deschange, Longuyon, üep. Meurthe et Moselle, France. Fiisch eingetroffen: Puppen aus Texas U. S. A. A. polyphemus ;i 35 Pfg, P. cecropia ä 25, A. cynthia ä 20, C. promethe;i ii 20, E. imperialis k 70 versendet gegen Nachnahme. Portj und Packung extra E. Hartmann. Würzburg, Domerpfarrgasse 6. Orient Reise nach Aegypten und Palästina eigens für Naturforscher speziell Entomologen. Abreise gegen .Mitte April. Dauer 45 Tage. Schiff I., Eiseniiahn 11. Klasse. Preis München- München: 16Ü() Mark. Näheres durch Dr. 0. 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Fritz Rühl, fortgeführt seinen Erben unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ für den internationalen Entomologenverein. n Verein sind an Herrn Zürich -Hottingen zu Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 = 5 fl. = 8 Jl kostenfrei zu inseriren. Wiederholungen des gleichen Inserat, initglieder beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene P Mit und nach dem I. Oktober eintretende neue Mitgli Organ of tha International-Entomological Society. All ietters for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-Hottingen. The members of the Society are Idndly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen werden mit 10 Cts. = 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- zeile 25 Cts. = 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und IS.) er bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres die Hälfte des Jahresbeitrages. ices devrontetre adressees Alle Zuschriften an Fritz RUhl ä Zürich- Fritz Rühl's Brben a societe richten. Die Herren Mitglieder des Vereins wer- riginales den freundlichst ersucht, Originalbeiträge für den wissenschaftlichen Elymnias undularis meridionalis nov. subspec. Patria: Süd-Annam, Xom-Gom, Februar 1900. Saigon, Cocliinchina, Januar 1900. cS d" aus oben genannten Fundorten lassen sich durch grössere violettblaue Submarginal- und Äpical- flecken der Vdflgl. abtrennen von mir vorliegenden c^ (;^ aus Siiikim. Alle diese Flecken sind aber kleiner als in tinctoria Moore cf d ^us Tenasserim, so dass meridionalis die Mitte hält zwischen undu- laris und imdularis tinctoria. Von javanischen undularis protogenia lässt sieb diese neue Subspecies separiren durch den weniger ausgedehnten und dunkler roten Htflglsaum, aucli steht in der Grösse meridionalis c^ wieder zwischen .Java und Sikkim undularis. PP. Diese weichen ab von Sikkim pp und besonders von tinctoria p p durch die schmälere weisse Subapical Schrägbinde der Vdflgl. und die grösseren, weisslichen, rundlichen Submarginalflecken sowol auf den Vorder- wie Htflgl. Der schwarze Strich an der Zellwand ist kralliger angelegt, nur die Basis der Htflgl. ist schwärzlich beschuppt. Bei einem p von Annam bedeckt diese melanistische Beschuppung sogar den ganzen Htflgl., wodurch das Stück den Eindruck einer herrlichen Aberr. hervorruft, umsomehr als die Medianadeiii weiss und nicht schwarz bezogen sind. Elymnias undularis violetta nov. subspec. Patria: Siam, Muok-Lek, Februar 1900, aut cn. 1000' in der Trockenzeit gefangen. Siam undularis differiren von solchen ans dem westlichen indischen Gebiet (Sikkim, Birma) und den östlichen Ländern (Annam und Cochinchina) in überraschendster Weise und ganz im Gegensatz zu ihrem geographischen Entwicklungsgebiet, das doch den Kern des hinterindischen Ländercomplexes bildet. Man sollte vermuten, dass siamesische undularis ein Verbindungsglied zwischen der West- nnd Ostzone des Gebietes vorstellen, in der Tat aber gleicht der Siam Repräsentant eher einer melanistischen insularen Rasse, als einer Zwischenform. Violetta wie die neue Lokalrasse heissen mag, i ist kleiner als ihre nächsten Verwandten und differirt vöh tinctoria in folgender Weise: Die blauen Flecken aut den Vdflgl. sind heller und matter, der Marginalsaum der Htflgl. breiter rot und aussen weiss gesäumt. Die Unterseite ist deutlich in die satt braunrote Basal- und die hellgraue Ausseuhälfte geschieden. Das p viel dunkler, ist auf den Vdflgl. ausge- dehnter schwarz umrahmt und selbst die untere Hälfte der Zelle dunkelviolett und braunrot anstatt hell orangefarben. Die Schrägbiride der Vdflgl. ist sehr schmal und dunkel violett. I Die Htflgl. zeigen 3 weisse mittelgrosse Punkte wie auf Moore's tigur von tinctoria, die Flügelbasis ist aber ähnlich wie in meridionalis, schwärzlich. (3" 42 mm, p 45 mm. Elymnias lais apelles nov. subspec. . c^. Diff"eiirt von baweana Hagen oberseits nur durch die breiter graugrünen Streifen zwischen M2 und M3 auf den Vdflgl. und durch das an timandra Wall, erinnernde Hervortreten einer Schwanzspitze auf den Htflgl. Die Unterseite ist wie in timandra von Assam und zeigt au der Basis beider Flügel einen deutlich abgesetzten schwarzbraunen Fleck, der an der äusseren Flügelregion gelblichgrau fundirt ist. — 170 Apelles bildet somit in höchst interessanter Weise den üebergang der lais Formen der Sunda- laseln zu jenen des Festlandes. Durch die Ent- deckung dieser Zwischenform verliert timaadra das Aussehen einer Art und sinkt herab zur indischen Lokalform der über alle grossen Snnda-Inseln ver- breiteten E lais Gramer. Papilio antiphates antiphonus nov. subspec. Hat die eng vereinigten Marginalbinden der Vdflgl. gemeinsam mit itamputi Butl., steht jedoch in der schmäleren Schwanzform in der Mitte zwischen alcibiades aus Java und itamputi. Die subanale Binde schwarzer Strichfleckeu der Htflgl. ist breiter als in allen anderen Lokalrassen, und die caudale Region ist zwar weniger intensiv schwarz als in alcibiade;^, aber viel breiter als in Java cf und itamputi cf. Die Htflgl. Unterseite ist dann noch gekenn- zeichnet durch sehr kräftige submarginale Längsstrich- liecken, welche besonders mit den Puuktreihen von itamputi contrastiren. Patria: Nias. H. Fruhstorfer. Melanismus bei Acronycta rumicis L. Von Oskar Schultz. Solange ich sammle, ist von mir eine nennens- werte Aberration dieser Noctue weder gefangen noch gezogen worden. Immer kam mir diese Art in ihrem gewöhnlichen schlichten Kleide vor Augen: die Vorderflügel beller oder dunkler aschgrau, mit einer Reihe verschwommener weisslicber Flecken vor dem Saume, mit einem weissen Fleck über dem Inneiirande und den doppelten dunkleren Querstreifen. Auch die Umfragen, die ich an befreundete Lepidopterologeu richtete, wurden dahin beantwortet, dass von ihnen die nachstehend beschriebsne Aber- ration noch nicht beobachtet worden sei. Höchstens wusste dieser oder jener zu berichten, dass bräunliche oder schwärzlich graue Nuancen in der Grundfärbung der Yorderflügel aufgetreten seien. Das letztere findet sich auch in der Litteratur (Esper, Treitschke, Freyer u. a.) vermerkt. Von diesem wesentlich abweichend ist die nachstehend beschriebene Form: Die Vorderflügel sind nicht grau, sondern tief- schwarz, kohlschwarz (etwa von der Färbung der Vorderflügel von Amphipyra livida W. V.) Von dieser Grundfarbe hebt sich die dunklere Zeichnung der Vorderflügel nur äusserst schwach ab oder ist völlig erloschen. Der weisse Fleck über dem Innenrande ist geblieben und tritt auf dem dunklen Grunde weit deutlicher hervor als bei der Stammart, bis- weilen wird er jedoch auch von der Grundfarbe ver- drängt. Die weiss und schwarz (bei der Stammart weiss und grau) gescheckten Fransen heben sich sehr stark von der übrigen Flügelfläche ab. Die hellea Fleckchen längs des Ausseniandes, die bei der Stammform meist undeutlich ausgeprägt sind, sind bei dieser Abart entweder nur zum Teil vor- handen oder sie verschwinden gänzlich. Treten sie auf, so treten sie deutlicher auf dem dunklen Grunde hervor als bei typischen Exemplaren. Hinterflügel schwarzgrau, ebenso der Leib, bedeutend dunkler als bei der Stammart; der Thorax tiefschwarz (wie die Grundfärbung der Vorderflügel). Auf der Unterseite zeigen die Vorderflügel dunkleres Kolorit; die Hiuterflügel breit dunkel am Saume angelegt, nach der Wurzel zu lichter werdend. Der Unterschied von typischen Stücken ist so gross, dass ich eine besondere Benennung dieser Form (falls eine solche noch nicht erfolgt ist) für berechtigt halte. Ich schlage als solche den Namen ab. lugubris Schultz vor. Ich erhielt diese Form zuerst in je einem Exemplar im Jahre 1899 und 1900 in einer Sendung aus Chodau in Böhmen. Dieselbe kommt auch an anderen Orten Böhmens vor; so hatte Herr Gradl in Liebenau in Böhmen die Güte mir mitzuteilen: ,Acr. rumicis hatte ich heuer (1900) am Köder zwei Stück mit ganz schwarzen Flügeln und einem kaum sichtbaren hellen Fleckchen gefangen. Ein drittes Stück hatte ich durch 3 Abende verfolgt und war dasselbe beim jedesmaligen Ansetzen des Glases abgefallen resp. abgeflogen,. Auch in diesem Jahre (1901) sehrieb mir der genannte Herr: er habe heuer wieder 2 ganz schwarze und eine recht dunkle Acronycta rumicis erbeutet. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Von Ferd. Himsl, Linz.) (.Fortsetzung.) Geometrae. A cidalia a. spoliata Stgr. Manchmal unter der Stammform, immorata L. 5—8. R. bis 4. Taraxacum. Plan^ tago. Nirgends selten. marginepunctata Goeze. 5,6. 7,8. R. 5. 7. Sedum album. Urfahrwänd. caricaria Keut. Am 2. Juli 1898 1 Falter ge- fangen, umbellaria Hb. 6 — 8. K. bis 5. Vicia. Pöstling- berg, Pfeningbeig. ornata Sc. 5—8. K. 6,7. 10. Thymus. Nirgends selten. Zonosoma peudularia Gl. 4,5. 7,8. R. 6,7. 9,10. Betula, Quercus. Eiesenhof, Pulgarn, puuctaria L. 4—8. R. 6. 10. Betula, Quercus, Fagus. Nirgends selten. Timandra amata L. 4—8. ß. 6,7. 10. Rumex. Pöstlingberg. Pfeningberg, Haselgraben, Welser-Haide. Pellonia vibicaria Gl. 5. 7,8. R. 6. 10. Sarothamnus, Pfeningberg, Schiitenberg. Abraxas grossulariata L. 7,8. R. 5—7. Ribes. In Gärten in Linz, Freiuberg. silvata Sc. 5—7. R. 8,9. ülmus, Prunus. Marga- rethen, Diesenleithen, Buchenau. adustata Schiff. 5—7. R. 8—10. Evonymus Diesenleithen, Haselgraben, Niederuhart. marginata L. 5. 7,8. R. 6,7. 10. Populus, Salix, Gorylus. Nirgends selten. Bapta bimaculata F. 5—7. R. 8. Prunus. Diesenleithen. temerata Hb. 5—7. R. bis 8. Betula, Salix Schiitenberg, Pöstlingberg. Cabera pusaria L. 5 — 7. R. 7 — 9. Betula, Aluus. Nirgends selten, exanthemata Sc. 5—7. R. 7 — 9. Betula, Alnus Nirgends selten. Numeria capreolaria F. Am 20. September 1896 am Auberg (ürfahr) 1 Falter gefangen. Ellopia prosapiaria L. 4,5. 7. R. 6. 9. Pinus, Picea. Schiitenberg, Pöstlingberg, Pfeningberg. a. prasinaria Hb. Nicht selten unter der Stamm form. Eugonia autumnaria Wernb. 8-10. R. 5—8. Tilia, Betula, Pöstlingberg. (Fortsetzung folgt.) Meine Excursion von 1901 von Paul Born, Herzogenbuehsee. (Fortsetzung.) Nach dem Essen bummelten wir um das Häus- chen herum uud betrachteten die schön beleuchteten Berge jenseits des Sturatales, bis die Dämmerung ihren Einzug hielt da unten zu unseren Füssen. Dann gingen wir zur Ruhe. Unsere Zelle war zwar ein- fach konstruirt: 2 Bettgestelle mit je einem Stroh- sack und einigen Decken darauf, ein Tischchen und 2 wackelige Stühle, das war Alles, und es herrschte eine erstickende Luft da drinnen. Doch gelang es uns nach vieler Mühe das kleine Fensterchen, das jedenfalls seit Jahren nicht mehr geöffnet worden war, aufzusprengen unter Verlust einer Fensterscheibe. Was mir auffiel, das waren derartig an der Wand angebrachte Löcher, die es ermöglichten, von einem Zimmer oder Gange aus direkt in jedes Bett zu sehen. Dabei war von einem Türschlosse gar keine Rede. Freund Steck konstruirte deshalb einen kunst- reichen Türverschluss, da in der Nebenzelle, durch welche wir gehen mussten, 2 wildfremde Menschen bereits schnarchten. Dann legten wir uns auf unser« Strohsäcke und ich wenigstens schlief wie ein Murmeltier ununterbrochen die ganze Nacht. Heute fing ich: 31 Carabus putzeysianus Thoms. Es ist aber schon nicht mehr ganz die typische Form, wie sie sich am Col delle finestre findet, sondern schon etwas kürzer und gewölbter, weshalb sie auch breiter erscheirit. Die Färbung ist ein dunkles Erzgrün, selten etwas ins kupferige spielend, bei einigen Exemplaren aber prachtvoll grasgrün An anderen Coleoptereu fing ich heute: Nebria castanea Bon. 25, angusticolUs microce- phala Dan. 2, Poecilus gressorius Dej. 1, Laemo- stenus janthinus coeruleus Dej. 2, Pterostichus vali- diusculus Chd. 30, Amara cardui psi/llocephala Dan. 5, Goerius ophthalmicus hypsibatus Beruh. 1, Diacanthus aeneus L. 1, Otiorrhynchus griseopunctatus sellae Stierl. 25. Oreina cacaliae rhysooptera Gglb. 25, elongata Suft'. 1. Am 5. Juli marschirten wir um 6 ühr ab, un- mittelbar hinter dem Sanctuarium steil bergan stei- gend, der Passhöhe des Col di St. Anna zu. Steine gab's im Ueberfluss, Caraben desto spärlicher. Fort- während wälzend stiegen wir höher und immer höher, an einem kleinen hübsch gelegenen Alpensee vorbei, bis wir um 9 Uhr den Grat des Gebirges erreichten und damit die Passliöhe des Col St. Anna. Jenseits fällt diese Bergkette fast senicrecht in schauerlicher Tiefe in's Val Castiglione ab. Wir hatten im Sinn gehabt, von hier über den Grat hinweg nach Süd- osten zu wandern gegen den Col delle Lombarde zu. Hier aber sahen wir, dass es fast unmöglich und jedenfalls sehr gefährlich war, nach dieser Seite vorzudringen und dass, wenigstens für den grössten Teil des Weges, nicht an Beute zu denken war. Wir setzten uns also vorläufig zum Frühstück nieder, pflogen Rat und erkannten, dass es jedenfalls leichter sei, gerade nach der entgegengesetzten Seite einen Verstoss zu machen. Nach beendigter Mahl- zeit stiegen wir also von der Passlücke vollends auf den Grat hinauf und drangen dann langsam über denselben vorwärts. Oft wurde der Kamm ganz schmal, nur wenige Meter breit, dann erweiterte er sich wieder zu einem kleinen Plateau oder Gipfel, jenseits wieder auf eine untere Terrasse steil ab- fallend. Mehrere hübsche Seelein zieren die Gegend; dazu war das Wetter prächtig und uns so wohlig zu Mute. Einige Stunden kletterten wir so hin und her, oft recht besclnverlich, dann wieder ganz gemütlich. Carabeu waren äusserst selten, immer- hin erbeuteten wir eine Anzahl davon und je seltener sie waren, um so grössere Freude herrschte jedes Mal bei einem glücklichen Fange. Auf einem holiea Felsvorsprung oder Gipfel angelangt, sahen wir gerade in dem tief unter uns liegenden Sanctuarium eine Compagnie Alpenjäger einrücken, was uns gar nicht recht erfreute, denn nun war es vorbei mit der idyllischen Ruhe da oben. Langsam machten wir uns an den Abstieg, unter verschiedenen Kreuz- und Querzügen die Halden absuchend. Als wir in Sicht des Sanctuariums kamen, machte sich der Haupt- mann der daselbst liegenden Truppe auf, uns ent- gegen. Wir glaubten, er komme, um unsere Papiere in Augenschein zu nehmen und wollten dieselben hervorholen, worauf er lachend abwinkte und sagte, er wisse schon längst, wer wir seien, wir seien ja vom Kriegsministerium überall avisirt; er käme, um uns zu begrüssen, namentlich da er schon andern- orts von uns gehört habe, z. B. letztes Jahr in den Sturatälern. Diese Berge werden eben so selten be- sucht, dass es Aufseben erregt, wenn sich ein ,sig- nore" imd noch dazu ein Ausländer dahin verirrt. Es war ein sehr liebenswürdiger Mann, mit dem wir uns längere Zeit sehr augenehm unterhielten. Dann gingen wir in's Wirtshaus zurück, das zu unserer Verwunderung gleich still und leer war wie gestern. Die Offiziere hatten sich im Zollhäuschen einquartirt und die Soldaten wurden im Sanctuarium unter - gebraclit, jedoch in einem anderen Flügel' als wir. Die Truppen sollten hier einen 14tägigen Aufent- halt machen. Da es bereits 5 Uhr war und wir einen be- deutenden Hunger verspürten, so verlangten wir das bestellte Nachtessen und waren nicht wenig erstaunt über die Fülle, die uns da geboten wurde. Die auf- merksamen Leute hatten noch in der Nacht aus Vinadio allerlei Vorräte kommen lassen um uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen; wir lebten deshalb ganz vorzüglich und guckten noch viel vergnügter zu dem einzigen Fenster hinaus auf die herrliche Landschaft. Hier scheint mau anders zu rechnen, als hei uns zu Hause. Unsere Berg- Hoteliers lassen sich rechtschaffen zahlen, weil Alles so hoch hinauf getragen werden muss und wenn eine Eisenbahn hinauf fährt, so fordern sie noch mehr, wahrscheinlich weil Alles hinauf gefahren werden muss. Hier in diesen Bergen ist Alles um- gekehrt. Je weiter von den Städten und je höhe»" in den Bergen, desto billiger ist Alles. Also auch hier. Ich habe selten so gut und so billig gelebt wie in diesem so hoch gelegeneu Sanctuarium St. Anna, so weit weg von der Welt. Die Wirtin war aber auch eine gute Köchin und hatte ihre Küche sehr gut und sauber eingerichtet. (Fortsetzung folgt). Briefkasten der Redaktion. Herrn G. B. in H. Manuskript mit Dank er- halten. Herrn C. F. in B. Werde ihrem Wimsche gerne entsprechen. Herrn W. N. in Z. Hatten Sie mein Inserat über- sehen? Die Puppen sind alle verkauft. Herrn R. P. iu N. Habe von dem Betreffenden seit Jahren nichts mehr gehört, sollte eine Nach- richt eintreffen, werde ich Ihnen schreiben. Wiener entomologischer Verein. Infolge der Sperrung des Gasthauses im „Theater a. d. Wien" hält der Verein nun seine Zusammen- künfte jeden Mitttvoch im separaten Glublokal des Gasthauses zur „Rose", IV., Wiedner Hauptstrasse No. 26. Gäste willkommen. 173 Offerire australisclie Iiisektpn gegen europäische UQcl andere exotisclie; nehme anch alte Marken und Münzen. R. Helms Chemical Laboratovy, Department of Agriculture 136 George Sireet/Sidney, New South Wales. Centurien südeuropäischer Käfer, darunter Cic. V. sobriua, Car. lombardus, hoppei, Nebria escheri, Otiorrh. ctiificilis, neglectus, griseopundauis, Aci- merus schäfieri ä 4 Mark gibt ab A. Grunack, Berlin, Blücherstr. 7. Habe abzugeben, frisch eingetroffene, kräftige Puppen von: T. polypheraus ä 30 Pfg , P. cecropia ä 20, P. cynthia ä 15, P. pomethea ä 20, H. jo ä 20 per Stück. 1 Dtzd, das 10 fache geuannter Be- träge. Porto extra. Weiters habe ich auch in geringer Anzahl fol- gende Puppen abzugeben: Pap. turiius ä 25 Pfg., ajax ä 35, zolicaou ä 45, Tliyr abbo*ü ii 40, Cer. undulosa ä 35, S. excaecatus ä 35, myops ä 30. Packung extra. Emanuel GradI, Liebenau i. Böhmen. Nordamerikanische Papilio-Puppen: zolicaon 150, ajax 100, cresphontes 100, asterias 80, philenor 75, turnus 45, troilus 45 Pfg. pro Stück. Ferner: Deile- phila alecto 125, Sphinx convolvuli v. dalmatina 35, Anthocharis belia 25 Pfg. pro Stück. Porto und Paukung 30 Pfg. Nur gegen Voreinsendung oder Nachnahme des Betrages. Anton Herfert, Linz a. d. Donau, Hopfengasse 15, Oesterreich. Amph. eflfusa Puppen per Dtzd. Mk. 4 50 franco Pendung unter Nachnahme. A. Spada in Zara, Dalmatien. Wilh. Schlüter in Halle ^s. Naturwissensehaftliehes Institut gegründet 1853 empfiehlt sein äusserst reichhaltiges := Lager aller natorwissenscliaftliclieii Objekte. = Kataloge umsonst uuil In Sektennadeln und schwarz, I. Qualität, federhart Alois Egerland. 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Die Herren Mity:lieder des Vereins wc x.Hil pries d'onvoyer des «ontributions oriuiiml.'« den freundlichst ersuelit, Originalbciträse für d. unter Mitwirltung: bedeutender Entomologen unti Organ of the International-Entomological Society. -Imftlichen Teil Blattes einzusenden paper I. 8 Jlk. — Die Mitg:licder jcnicssen das Keehl, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen Inserates werden_ mit 1» Cts. 8 ITcnnii; per i mal gespaltene l'ctitzeile berechnet. — Für Nieht- Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Die Raupe von Stauropus fagi. L. Eine Miscelle von IJ. Slevogt. Stauropus fagi ! wird niancber verwundert aus- rufen, wer ist noch im Stande, über dieses entonio- logisclie Haustier, das so vielfach geziiclitet und beschrieben worden is*-, etwas Neues zu sagend Nun, vielleicht dürften doch meine jüngsten ßeob- aclitniigon, welche ich in Bezug auf die Raupe ge- macht, von allgemeinerem Interesse sein und erlaube ich mir hiemit, dieselben zum Besten zu geben. Durch die Freundlichkeit unseres verehrten Mit- gliedes, Herrn W. Caspari II, AViesbaden, erhielt icii im Juli 1901 15 fagi-Eier zugesandt, von denen etwa die Hälfte bereits auf der Heise in der Feder- jiose geschlüpft war. Während ich mich mit der Befreiung der fast Ameisen gleichenden Käupclien aus ihrem unfreiwilligen Korker beschärtigte, durch- brach vor meinen Augen der liest die EihüUö. Im auffallenden Gegensatze zu der Trägheit des erwacli- seneii Tieres bewegten sich die jungen Erdenbürger recht lebhaft. Anfangs war ich in Verlegenheit, welche bei Hofmann angeführte Nahrungsptlanze ich ihnen reichen sollte. Buchen gedeihen in unserem nordischen Klima nicht mehr. Blätter von Eichen, ImIbd, Weiden u. s. w. wollten sie nicht fressen. Da fiel mir plötzlich ein, dass icli vor vielen Jahren hier in meinem Garten zwei Kaupeii dieser bei uns so seltenen Art an Hasel gefunden hatte. Probireu geht bekanntlich über Studireu ! Also machte icli den Versuch, den kleinen Ausländem dieses Futter zu reichen — und siehe, sie inach'.en sich sofort voll Heisshunger über dasselbe her. Leider hatte ich nicht daran gedacht, dass fagi keine Erd- sondern Lnffrnupe ist, die selbst in erwachsenem Zustande sich nur mühsam längs des Bodens bewegen kann. Anstatt ihnen mithin sofort kleine Zweige hinzu- stellen, beging ich die Unvorsichtigkeit, lose Blätter in die Zucbtgläser zu legen. Alle Käupchen, welche nächtlicher Weile von den Blättern fielen, gingen zu Grunde, während nur solche, denen die Möglichkeit geboten war, au Stengeln emporzuklettern und sicli anzuklammern, einen gedeihlichen Fortgang nahmen. In den ersten seclis Wochen wuchsen sie übrigens ziemlich langsam und iiur gegen Ende August ging ihre Entwicklung auffallend schnell vorwärts. Das erste Exemplar spann sich am 11. (24.) September ein, die übrigen Tiere folgten ihm zwischen dem IG. (29.) und 19. (2. Oktoben September. Bemerkens- wert ist es, dass letztere sämtlich unter Benutzung der Futterblätter ihren Kokon an den glatten AVäuden der Gläser befestigten. Zur völligen Herstellung derselben brauchten sie 3—5 Tage, während z. B. L. potatoria und andere damit in einer Nacht fertig werden. Ausserdem ruhten die Raupen ungefähr 10 Tage unverwandelt im Gehäuse. Nun komme ich aber zum HuuptininU meiner Wahrnehmungen. Ziemlich allgemein herrscht näm- lich die Ansicht, dass es nicht ratsam sei, bei der Zucht mehrere liaupen in einen Behälter zu tun, weil sie dann wütend auf einander losfahren und sich gegenseitig die laugen Vorderfüsse abbeissen sollen. Weil mir nun diesmal ein reiches Material zur Ver- fügung stand, wollte ich es darauf ankommen lassen und setzte je drei Tiere in ein Glas. Mein Sammel- l'reuud Herr AV. Caspari Latte mir nämlich bei Uebersendung der Eier in seinem Schreiben bemerkt, dass die zukünftigen Kaupen Geschwister seien, also einer Mutter entstammten. Sollten sich denn wirklich, dachte ich, Kaupeu-Brüder und Schwestern ebenso — 186 i'eindlicl) fjpgeiiiibprstelien, wie dies leider so liai.i'i.: bei den Mensclieiikindein vorjjoninit. Und sielie. ich wurde in dieser Hinsiciit angenehm enttäuscht ! Wie oft geschah es, dass alle drei Raupen, tvelche sich in demselben Glase befanden, friedlich hinter einander auf einem Zweige sas^sen, ja manchmal über einander wegkrochen ^ ohne sich gegenM'ifig je ein Leid zu iun. So brachte ich neun Stück glücklich zur Vcrpuppua^. Uebrigens will ich die sicheien Beobaclitungen der Heiien vom Faclie in IJezug auf das feindliche Gebahren der Raupe bei Hegegnung mit einer anderen ihres Geschlechtes keines- wegs in Zweifel ziehen, wage aber trotzdem die allerdings noch nicht hewiisme Behauptung auf- zustellni, dass es sich in diesen Fällen um Ab- kömmlinge %wrscliicdener Mütter handeln muss, während solche Raupen, welche demselben Gelege entstammen, friedlichere Gesinnung zu hegen scheinen. PRODROMUS einer Macrolepidopteren- Fauna des Traun- und Mühlkreises in Oberösterreich. (Vcm Ferd. Hiinsl, Linz.) (Fortsetzung ) S fi 1 e n i a lunaria Srliift'. 5. 11. 9. Prunus, (.»uercus. Pöst- lingberg, Diessenleithen. tetralunaria Hufii. 5. R. 9. Prunus, Rubus. Post- lingberg, eleclr. Licht nicht selten. P e r i c a 1 1 i a syringaria L. B. 7. 8. K, (i. 7. 9. Lonicera xylo- steum. Schiitenberg. 0 d 0 n 1 0 p e r a bidentata Cl. 5, 6. K. 8, 9, Pinus, Abies. l'öst- lingberg, GraniasttHen. 11 i ni e r a l)pnnaria L. !t,l(). R. .'j,ii. Quercns, Petula. löst- liugberg. E 11 r Y m o n e doiabraria L. r,,(J. 8. R. (i.9. 'l'ilin I'östlingberg. A n g e r 0 n a prunaria L. 6,7. R. 9 — 5. Prunus, Coryhis, Car- l)inus. Königsweg bei Urfahr, Piistlingberg. V. sordiatii Füssl. Selten unter der Stammform. Am Rii'sonliof melirniMls gclnngen. IJrapt.M-y.K sanibucaria, !,. (),7. R. bis ."> Sambiiciis, Salix, Lonicera, Hagen, Scharlinz. Jutoolata L. 5,6. R. 8—10 Prunus, Corylus. Pöstlingberg, Schiitenberg. Epiono apiciaria Schirt". 7-10. R. 5—7. Popnhis, Salix. Bahnhof am electrischen Licht nicht selten. advenaria Hb. 5.0. 15. 7,8. Vaccinium, Fragaria. Pfeningberg, PösUingberg. V e n i 1 i a macularia, L. 5,6. Pv. 8—4. Stachys, ]\Ientha Pfeningberg, Schiitenberg. Macaria notata L. 5.6. R. CS. Quercus, Betula. Pöstling- berg, Pfeningberg. alternaria Hb. 5.7. R. 0.8. Pinus. Diessenleithen. signaria Hb 5,7 R. 0.8. Pinus. Pfeningberg, Diessenleithen. iiturata Cl. 5.7. R. 0.8. Pinus. Pöstlingberg, Pfeningberg. P 1 0 s e r i a pulverata Thnb. Von Herrn llöchstetter 1897 einen Falter gefangen. 11 i b e r u i a defoiiara Cl lo ,11. R. (i,7. (Quercus. Pöstlingberg. P h i g a 1 i a pedaria F. 3,4 R. 5—9. Prunus. Bachl, H.isel- graben. Bis ton hirtarius Cl. 3,4. R. 5.9. Populus, Prunus. Riesen- hof, electr. Licht am Bahnhof. strataiius Hufn. 3,4 R. 0-9, Quercus, Tilia. Diessenleithen, electr. Licht am Bahniiof. A m p h y d a s i s betularius L. 5,6. R. 7-10. Salix, Popnlua. Au- berg, Pöstlingberg, Haselgraben. Boarmia secundaria Ksp. 7,8. R. 5.0 Picea. Diesseideithen. abietaria Ilii. 0 7 R. 5. l'icea. Abies. Pöstlingberg, Buchenau. repandata L. 6,7 R 5. Quercus, Carpimis, Betula. Nirgends selten. roboraria Schilf. 6,7. R, 5. Quercus. Pöstlingi)org, Scbiltenberg. consortaria F. 4 -6. R. 5 Populus. Salix I'öst- lingberg. i'repuscularia Hb. .3-5. 7,8. R. 6.8,9. Salix, Al- nus, Pirus. Gemein. consonaria Hb. 4,5. R. s,9. Betula, Tilia. Pöst- lingberg, Pfeningberg. Auliof. imii.-tiiliiiiii Hb. 4 li. U. (i,7. Alniis, l!fliil;i. l'üst- lingbeiy. il II 0 p b 0 s fmvata F. Am 25. -luli isü7 vuii Herni lliii'iiuT uiul Honii Höcbstottur Jn i'iii Falter jjelaiigi'ii. imllata Tr. Am öl), .luiii 1!KU am Scliubersteiii a Falter gonm^cii. Kmatiirga atoiiiaria li. -t - 8 K. 5-10. Kiimex. Calluiia. Gemein. I Furt' 1.— p 1.50, Lim. zayla 1.40, Eutli. lubeutina o 1.50 p H.— , franciae c^ 1,20 p 2.50, piiemius c5" -.00 p 1,20, kasava d —.60 p 1.20, Eni. eudamiiipus cS 1.60, Har. niarmax cf 1-75 p 2.40, jalinder cf 1 80 p 4.50, Auth. niylitta 1.80, Sat. japuDica rf 2 60 p 3.40, A. atlas d" 2 40 p Fiiigelsp. 22 cm. mit sehr kl. Fehler 2,60. Ferner Diiteufalter aus Nord-Amerika. 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Die Herren Mitglieder des Vereins wei sucht, Originalbeiträge für de » unter Mitwirkung bedeutender Entomologen und Organ of the Internatlonal-Entomological Society. AU Ictiers for the Society are to be directed to Mr. Fritz Rühl's heirs at Zürich-Hottingen. The members of the Society are kindly requested to send original contributions for the scientific part of the paper. Jährlicher Beitrag für Mitglieder Fr. 10 - 5 fl. = 8 Mk. — Die Mitglieder geniessen das Recht, alle auf Entomologie Bezug nehmenden Annoncen kostenfrei zu inscriren. Wiederholungen des gleichen Inserates werden mit 10 Cts. r- 8 Pfennig per 4 mal gespaltene Petitzeile berechnet. — Für Nicht- litgliedcr beträgt der Insertionspreis per 4 mal gespaltene Petitzeile 25 Cts. -- 20 Pfg. — Das Vereinsblatt erscheint monatlich zwei Mal (am 1. und Ib.', Oktober eintretende neue Mitglieder bezahlen unter portofreiem Nachbezug der Nummern des Winterhalbjahres nur die Hälfte des Jahresbeitrages. Mit und nach dem Neue neotropische Wanzen und Zirpen. Von G. Breddin, (ibeilehi.r m Halle a. S. (Fortst'tzimg.) Ennya fairmairei n. spoc. Aelinlicli der E. rhrysura Faiim., doch ist der zahnföniiige Rücknii- aufsatz breiter und höher uud fällt nach vorn gleich- massiger (ohne deutliche Einbuchtung!) und steiler ab. Braunschwarz; die vier vorderen Beine, der Kopf, der vordere Teil des Prcnotums bis zu den Schultern und einschliesslich des spitzwiukeligen Rückenaufsatzes, die Spitze des hinteren Riicken- fortsatzes am Pronotum (breiter als bei E. cJmisura) und meist ein kleines Randfleckchen jedeiseits um die Mitte dieses Fortsatzes gelblicb-weiss. Einige Fleckehen um die Nebenaugen und zwischen den Runzeln des vorderen Pronotums schwärzlich. Das Euddrittel des freien Coiiumteiles ungefärbt und glashell. Lauge: 8 mm. — Ecuador. p. Ennya chlorizans n. spec. Im Bau des Kiickenfortsatzes der E. chrysura Fairm. ähnlicli, doch ist die vordere, zahnförmige Erhebung des Rückenfortsatzes inehr nach vorn (unmittelbar hinter eine die Schultern verbindende Linie) gerückt und erhebt sich vertikal; ihr Vorderrand ist, von der Seite gesehen, konvex und die deutliciie (nicht ab- gestumpfte) Spitze ist leicht nach hinten gebogen. Hinter diesem spitzen Zahn ist der Processus des Halsschildes vor seiner Mitte noch einmal, doch flach gerundet erhoben. Die beiden Erhebungen sind durch eine flache Einbuchtung getrennt. Grünlich- gelbweiss mit folgenden + verloschenen schwärz- lichen Zeichnungen: Ein gabelförmiger Fleck nahe dem Vorderrande des Pronotums, dessen beide hinteren Aeste in Form einer unterbrochenen Längs- binde die Schulterecken umziehen, hinter denen sie nach aussen gekrümmt den Äussenrand des Pro- cessus erreichen, jederseits ein Fleck etwa iu der Mitte dieses selben Aussenrandes der sich mit anderen zusammengeflossenen, nahe dem Rückenkiel stehenden Fleckchen zu einer nebeligen nach vorn gekrümmten Binde vereinigt, ein fast verlo Wisch dahinter vor der Spitze des Proces; ein zerrissenes Fleckchen auf dem Vorderra ifihnförmi£;en Pronotumaufsatzes. H.^.'itiger Flügeldecken gelblich-hyalin; Endrand des ver Teiles leicht geschwärzt, ßiustmitte und des Bauches schwarz. Eine „Diskalzelle* der decken ist bei allen mir vorliegenden Stücken dieser Art vorhanden, wenn auch zuweilen undeutlich. Länge: 8''/4 mm. — Ecuador. cf. Ennya nebuiosa n. spec. In der Bildung des Rückenfortsatzes der E. chlorizans sehr ähnlich, doch ist die vordere, zahnförmige Erhöhung hier niedriger, spitzer, nicht zurückgekrümmt, ihr Vorder- rand (von der Seite gesehen) nicht (oder ganz un- deutlich) konvei, nach vorn allmählich schräg (nicht fast senkrecht) abfallend, die gerundete Erhebung vor der Mitte des hinteren Prouotumfortsatzes hier niedriger und flacher. Bräunlichst jvai . Der hintere Pronotumfortsatz hinter der Mitte, ein Kandfleckchen dieses selben Fortsatzes kurz vor der Mitte und die äusserste Spitze des zahnförmigen Rückenauf- satzes sattgelb. Kopf und vordere Hälfte des Prono- tums mit zerstreuten, rostgelben Fleckchen besetzt, die aber vor dem gelben Spitzenteil des Processus eine rein schwarze Binde frei lassen. Euddrittel des freien Coriumteiles geschwärzt, halbdurchsichtig. Beine schmutziggelb. Diskalzelle des Coriums meist vor- handen,zuweilen fehlend. Länge: 8 '/2 mm. — Ecuador- 17.S Nassunia trux 11. spec. Doi nen über den Schultern schlank, sehr spitz. Pronotuiii vorn schmutzig gelbgriiii, + dicht pechbraun pnnktirt und marmorirt; die Seiteuhörner desselben und eine sie verbindende spitzwinklig gebrochene Binde pechschwarz, nach vorn allmählich in das braunmarmorirte Mittelfeld des Processus, das sie nach liinten abschliesst, über- gehend. Eine breite Kandbinde der vertikalen Seiteu des Kückenfortsatzes, hinter den Augen be- ginnend bis hinter die Mitte des Processus fortge- setzt, dann plötzlich unter rechtem Winkel umge- brochen und sich auf dem Uückenkiel vereinigend, hell gelbgrün (mit ungefärbter Punktiruug). Die Spitze des Processus hinter dieser Querbinde wieder breit schwarz, gegen Ende in's Pechbraune über- gehend. Flügeldecken schmutzig gelblich hyalin, Adern und äusserste Basis pechschwarz. Kopf giüiilich; zwei Fleckcheu an der Basis und je ein Fleckchen ausserhalb der Nebenaugen nebst den Vorderecken der Jochstücke des Oberkopfes schwarz. Iliiitorleib gelblich, oben (eine Mittelbinde ausge- iii>niinen) schwarz. Beine rostgelb; Schieuenenden irzlich, Tarsenenden schwarz. Länge 8 mm. — ^^'ab^Hälssunia gentilis n. spec. Dornen über den 4jfiÖjWcrecken schlank und sehr spitz. Sauber hell iicW^fl'*^'''"^'"^"' schwarzbraun punktirt. Die Randlinie '4i»riÖberkopfes, der Mittelkiel des llückenfortsatzes IrfaWv der Mitte, jederseits eine Binde des Prono- lums von dem Hiuterrand der Augen nach den schwarzen Seitendornen und von dort in Gestalt einer schiefen Läugslinie fast parallel dem Seiten- land des hinteren Rückenfortsatzes verlaufend und sicli hinter der Mitte dieses Fortsatzes mit dem uückenkiel vereinigend, schwarz. Der Zwischen- raum zwischen dieser schwarzen Binde und dem Sciteniand des Processus hell grünlich-gelb, farblos pnnktirt. Flügeldecken hyalin mit schwarzem Geäder. liiitprseite und Beine hell rostgelb. Länge: 8'/ :! mm. Südamerika (Cumbase). Zyzzogeton n. gen. (Tettigoüiini). Aehnelt der Gattung Zyzza Kirk. (Germaria Lap.) im Habitus und besonders im Bau des Kopfes, unterscheidet sich aber sofort durch die Bildung des Pionotums. Oberkopf horizontal, mit den Augen mehr als doppelt so breit, wie in der Mitte lang; ein schwächet Längseindruck vertieft sich nahe dem Vorderrand zu einer starken, rundlichen Grube, die seitlich von zwei wnlstartigen Erhöhungen eiiigefasst ist. Stirn von der Seite gesehen schräg rückwärts abgestutzt mit einem breiten, flachen Längseindruck, der nach oben hin an Tiefe zunimmt und von der benacli- barten Grube des Oberkopfes durch die blattartig geschärfte vordere Kopfkante getrennt ist. Clypeus stark zusammengedrückt, von der Seite gesehen rechtwinklig stark erhoben. Pronotum ziemlich kurz, wenig länger als das Schild, nicht oder nur ganz undeutlich rechteckig, der Hinterrand breit und ziemlich tief ausgebuchtet, Hiuterecken gerundet, Schulterecken nicht hervorragend, abgerundet, Seiten- ränder nach vorn konvergent; der vordere durch eine eingedrückte Linie abgetrennte Teil des Pnuio- tums ist fast eben und horizontal. Auf der Scheibe des Pronotums stehen zwei schiefe, divergirende, zusammengedrückte, breite und ziemlich stumpfe Hörneraufsätze. Corium bis auf den Spitzenteil und der Clavus grob runzelig-punktirt, letzterer mit zwei getrennt verlaufenden Adern. Vordertibien oben gefurcht, nicht blattartig erweitert. 0 Z. haenschi n. spec. Gesättigt gelbbraun. Der Kopf, die Brust, der Eudrand der Bauchsegmente, die äusserste Schenkelspitze nebst den Schienen und Füssen dunkler oder schwärzlich. Länge mit Flügeldecken: 19 mm. — Ecuador. c- Tettigonia cruciatula n. spec. Kopf oben ziemlich eben, bogenseitig-wiuklig vorragend, in der Mitte fast doppelt so lang als am Innendrand der Augen, von der Seite geseben einen spitzen Winkel bildend, doch ist die Vorderkante abgestumpft, die Stirn leicht gewöll)t. Halsschild glatt, wenig länger als der Scheitel, Seitenrand sehr kurz, etwa '/^ so lang als das Pronotum in der Mitte. Schön gesäitigt olivengrüa. Der Commissuralrand des Clavus, die Clavusnaht und ein breiter Costaistreif des Coriums schwärzlich-weinrot oder fast schwarz; der hinter dem Clavusende liegende Spitzenteil ist aussen und innen schmutzighyalin gerandet. Vorderrand und zuweilen der Hinterrand des Halsschildes schwarz. Kopf oben und unten kreideweiss Eine kreuzförmige Zeichnung des Scheitels, die Spitze des Clypeus, Brust und Bauch schwarz. Der Hinterrand der Bauchsegmente, das Genitalsegment (zum grössten Teil) und die Beine hellgelb. Die Hinterschenkel unten und die Hiuterschienen (ausser Grund und Ende) meist schwärzlich. Länge: i)'/4 mm. — Ecuador. o Tettigonia larvatula n. spec. In Grösse, Gestalt, Kopfbildung und Hauptfärbung au T. ferrutiatnhi m. .lahrg. XVI, No. 14 dieser Zeitschrift erinnernd, durch den kürzeren, scliwarzgezeichneteu Scheitel, die helle Brust imd Beine u. s. w. leicht zu uuter- scheideu. Kopf obeu eben, in der Mitte wenig länger als am inneren Augenrand, leichtbogenseitig stumpf- winklig vorspringend, von der Seite gesehen etwa lechtwinklig mit deutlicher, schwachgeschärfter Vorderkante; die Stirn massig gewölbt, glanzlos. Freie Seitenränder des Halsschildes nieiir als halb so lang als das Pronotum in der Mitte, uach vorn leicht konvergent. Ktwas schmutzig orange-rot; drei in ein Dreieck geordnete l'unktfiecken des Scheitels, das Gesicht (ausser den weissgelben Jocli- stücken, Fühlern und äusseren Wangenräiidern) und der Bauch schwarz. Die schmalen hinteren Segment- räuder bei diesem letzteren, die Brust und die lieine weissgelb. Eiu schwärzlicher Längswisch nimmt das ganze Innere der Flügeldecken ein und überragt nach hinten weit die Clavusspitze, im Apikaiteil des Coriums ist er breit schmutzig gelb- hyaliu gerandet. Länge mit Flügeldecken 7'/4 mm. — Ecuador. (Fortsetzuug folgt). Meine Excursion von 1901 vun Paul Born, lloraogeu^.urliser. (Fortsetzung.) Vom Lärm der Soldaten merkte man wenig Einige davon sassen in einem Zimmer des Erd- geschosses stille beim Wein, die meisten aber schien ■ derten in der Umgebung herum. Als wir nach dem Abendessen mit den Offizieren im Freien plauderten, gab es plötzlich Aufruhi. Der heute anwesende Wirt, wie es scheint ein wohlhabender Mann und grosser Viehbesitzer, Bruder des Eigentümers der grossen Alpe Castiglione, und seine Knechte eilten mit Stricken hinaus, warfen sicli auf einzelne Schafe, banden sie und schleppten sie au einen Haufen. Ich begriff zuerst den Lärm uicht und erfuhr dann auf mein Befragen, dass eine Anzahl Schafe von einer benaciibarten Alpe, welche verseucht war, herübei gekommen und sich unter die hiesigen gemischt hatten. Wie es scheint, herrscht dort eine bösartige, Starrkrampf ähnliche Krankheit, vor welcher die Leute einen grossen Respekt hatten. Da alle Schafe gezeichnet sind, so wurden diese Eindringlinge rasch heraus gefunden, geknebelt und bei Seite geschafft und dem betreffenden Hirten eine jedenfalls nicht sehr freundliche Einladung geschickt, dieselben sofort abzuholen. Nun gab's noch Musik; die Militärkapelle gab auf dem Platze vor der Kirche einige Stücke zum Besten. In einem Konzertsaale hätten mich dieselben jedenfalls nicht sehr befriedigt, aber hier oben klang's schön in die feierliche Nacht hinaus, da oben war Alles schön und Alles herrlich. Dann Apell, eine längere Anspraciie des Hauptmanns und Zapfenstreich, dem auch wir Folge leisteten und in kurzer Zeit herrschte die tiefste Stille im Sanctuariura St. Anna. Heute eroberte ich: 12 Carabus putzeysianus, gleiche Form wie am Col Druos, und au kleineu Coleopteren: Cicindela gallica Brüll. 1, Nebria ca- stanea Bon. 4, Bembidium glaciale Heer 3, Calathus raelauocephalus L. 1, Fterostichus validiusculus Chd. 18, impressus Fairm. 1, Amara apricaria Payk. 11, cardui psyllocephula Dan. 5, Harpalus aeneus F. 3, honestus Duft. 3, Cymindis vaporariorum L. 4, hu- meralis F. 1, Philoathus nimbicola Fauv. 4, Apho- dius mixtus Kolbe 1, Diacanthus aeneus L. 3, Can- tharis fibulata Maerk. 3, Otiorriiynchus griseopunc- tatus sellae Stierl. 8, teuer Stierl. 1, Adimonia tanaceti L. 2. ■"- Am andern Tage, 6. Juli, zogen wir wieder um 5 Uhr aus, vom Sanctuarium St. Anna, nordwestlich längs der Halde emporsteigend, dem Col della Bra- varia zu, immer höher und höher über Alpweiden und Geröll, oft an sehr abschüssigen .Stelleu vorbei, wo der Pfad kaum mehr einen Schritt breit hoch über schaurigem Abgrunde vorüber führte. Etwas vor der Passhöhe machten wir einen Abstecher gegen den Gipfel der Cima di Tesima hin, wo wir eifrigst Steine wälzten, aber ohne Erfolg. Nun stiegen wir wieder abwärts und von da nach der Passhöhe, die wir um 11 Uhr erreichten. Auf der andern Seite kamen wir zunächst in eine schöne, aber noch uicht ganz schneefreie Mulde, welche sehr „carabenmässig" aussah. Leider wurden aber unsere unter brennender Sonnenglut gemachten Anstrengungen sehr bescheiden belohnt. Mehrere Stunden wälzten wir, langsam abwärts steigend, eine Unmasse von Steinen, erbeuteten aber nur sehr wenige Caraben. Die ganze Gegend ist uuu einmal sehr schlecht damit versorgt. Dann zogen wir rasch abwärts über lang gestreckte Schneefelder, Ueberreste von Lawinen, die sich bis fast zu den Bädern von Viuadio hinab erstreckten, (Folgen einer höchst un- rationellen Abholzuug), dann über grüne aber etwas magere Alpweiden und schliesslich durch frisch grüuen Lärchenwald hinunter in das Valle della Tra- Vüisa, wo wii- etwas iiaeli 3 Ulir iu düii Tlierinyu vou Viuadia unsern Einzug hielten. Nachdem wir in dem grossen Gebäudecoraplex unsere Zimmer bezogen und das Postbureau aufge- sucht hatten, setzten wir uns in die herrlichen schattigen Anlagen zum Ausrulieu. Freund Steck machte zunächst seinem Namen Ehre, indem er seine Nase sofort in die Zeitungen steckte, von denen wir seit unserer Abreise keine mehr zu Ge- sicht bekommen hatten. Ich war weniger neugierig, zu erfaliren. was die Menschheit unterdessen ohne unser Mitwirken alles angefangen liatte. Ich habe immer ein wenig das Gefüiil, das Weltgetriebe stehe stille, wenn ich mich auf der Käferreise befinde; viel Wiciitigos war denn seither auch nicht geschehen. Dann kosteten wir das hier emporsjirudelnde heisse Schwefelwasser und kamen zur Ueberzeugung, dass wir doch leicht ein besseres Getränke finden könnten, worauf wir uns in das Schwimmbassin be- gaben, in welchem wir uns einige Zeit herum tummelten. So ein Bad nacli überstandeneii Stra- pazen ist doch immer eine herrliche Wohltat. Etwas weniger angenehm fand ich eine im Bassin liefindliche und nacliher langsam au der Wand em- por kriechende Schlange, eine häufige Erscheinung, derentwegen sich hier niemand aufregt, da es eine harmlose Art ist, von welcher das ganze Bad wim- melt, wahrscheinlich eine Zamenis. Nachher kamen die beiden Badeärzte zu uns und einer von ihnen führte uns im ganzen Etablisse- ment herum, zeigte uns die Quelle, die Badzellen, Dampfkammern, Fangogruben und alle Einrichtungen. Es ging hin und her in den weiten dunklen Räumen, man wusste kaum, ob man sich über oder unter der Erde befinde. Auch einige tote und teilweise von Ameisen skelettirte Schlangen lagen umlier, ebenso mehrere tote Carabus intricatus, der hier sehr häufig zu sein sclieint, namentlich am Abhang des Berges, wo, wie in Valdieri, das heisse Wasser unter Bildung heilkräftigen Mooses über einen Felsen hin- unter fliesst. Endlich fragte uns der Doktor ob mir ihm sagen könnten, was das wol für sonderbare Tiere seien, die namentlicli Nachts in den Bade- räumen an den Wänden herum spazieren, mit sehr langen Beinen und Fühlern. Da diese Mitteilung namentlich Freund Steck sehr interessirte, so wünschte er sehnliclist diese Tiere zu sehen, aber es Hessen sich momentan keine erblicken. Wir baten deshalb den Doktor, am Abend darauf fahnden zu lassen. Nachher machten wir noch mit ihm einen Spaziergang in der nächsten Umgebung des Budes und als das langersehnte Glockenzeichen ertönte, stürzten wir uns wie hungrige Löwen au die Table d'höte, jedoch auf unseren Wunsch separirt von den Kurgästen, welche uns aus einiger Entfernung be- wundern durften. Was da alles aufgetragen wurde war sehr fein und schmeckte herrlich, namentlich uns hungrigen Käferern. Die ganze Kost ist hier noch reichlicher als in den Bädern von Valdieri, aber auch teurer. Item, es ging sonst auf unserer ganzen Reise meistens recht primitiv zu und es schadete deshalb nichts, dass wir hier so recht voll gefüttert wurden. Im Ganzen aber beliagt mir eben doch die Einfachheit der Berge besser, und der Magen, besonders aber auch das Portemonnaie ver- tragen auf die Länge eine solche Ueppigkeit nicht gut. Nach dem Essen setzten wir uns noch vor das gegenüber liegende aber ebenfalls zum Bade ge- hörende Restaurant zu einer Tasse Kaffee und wurden hier von den Kurgästen in freundlichster Weise über unsere Ziele und unser Treiben interpellirt. Einige derselben, namentlich auch Damen, zeigten grosses Interesse für unsere Bestrebungen und unsere touristischen Leistungen imponirten ihnen; wir fühlten uns schon ein wenig als die Löwen der Saison. Es ist überall dieselbe Erscheinung, die Leute hätten Freude an der Natur und ihren Wundern, wenn man sie ihnen auf dem Präsentir- teller brächte, aber das Kraxeln und Steinewenden kommt ihnen doch ein bischen hart vor, mir aber ist es ein Vergnügen und eine Wohltat. Bevor wir zu Bette gingen, machten wir noch schnell eine Excursion in die Baderäume, um wo möglich eines der geheimnisvollen Tiere zu fangen. Richtig, da sass eines an der Wand, also drauf los, aber mit einem gewaltigen Sprung war es ver- schwunden. Erst nach langer Mühe gelang es uns, dasselbe total zerschlagen zu erbeuten. Es war, wie Freund Steck richtig vermutet hatte, eine Art Höhlenheuschrecke, nämlich Dolichgoda bormausi nach Ansicht Brunner "s von Wattenwyl, der die Tiere bald nachher in Bern sah. Das Insekt war bisher nur aus Corsica bekannt. Heute gab's für mich: 5 Carabus putzeysianus, ebenfalls gleiche Form, wie am Gel. Druos ge- sammelt. An andern Coleopteren fing ich: Nebria castanea Bon. 1, angusticollis microcc- phala Dan. I, Laemostenus janthinus coeruleus Dej. li), angustatus Dej. 1, Calathus melanocephalus 181 L. 1, Pterustielius viilidiusculus Chaud. 1(3, Amara cardui psylloccphala Dan. 4, Harpalus lionestus Duft 1, Bembidium bipunctatum L. 1, glaciale Heer 1, Cymindis humevalis Fauv. 7, vaporariorum L. 5, Göezius macrocephalus devillei Gaugib. 1, Helo- phonis glacialis Villa 1, Byrrhus pilula L. 1, Geo- tiiipes alpinus Hageub. 1, Aphodiiis mixtns Villa 1, depressus v. atramentarius Er. 1, Corymbites ciipreiis F. V. aeruginosus F. 1, Diacantbus aeneus L 1. Podabrus alpiuus Payk. var. anuulatus Kiesw. 1, proccrulus Kiesw. 1, Cuntbaris fibulata Maerk. 2, Otiorrhynclius, griseopimctata sellae Stierl. (Fortsetziini; folgt). Neu- eingegangene Preislisten. Wilbelm Neuburger, Berliu, S. Luisen-Ufer 45: ,, Preisliste No. 7 über palaearctiscbe gespannte Schmetterlinge und präparirte Raupen". Palaearktische Coleopteren mit 75" o. 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