ea is u Per ir E3 er I TE ee ur BRRELL fd ua ana nein 7 ans . Pepe rd Dane EURE rn un BP um nent ERIE , ur HARVARD UNIVERSITY ” Library of the Museum of Comparative Z.oology Krise, an Wer Mn 1 i S lei 1 x En en TE eg > ee 2 a Zn = r . m re - N Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde Herausgegeben vom Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart Serie B Geologie und Paläontologie Nr. 1—21 Schriftleiter: Gert Bloos Sktaultt eJarıat: 19721976 Die Arbeiten Nr. 1—21 umfassen 1139 Druckseiten und enthalten 104 Tafeln, 243 Abbildungen, 1 Bildnis und 66 Tabellen. [N Nr. jr Inhalt INIie, ll SIEWERT, W.: Schalenbau und Stammesgeschichte von Austern, 57 5.,6 Taf., 12 Abb.; 1972. MÜLLER, W.: Beobachtungen an der hexactinelliden Juraspongie Pachyteichisma lamellosum (GoLpF.). 13 $5.,3 Taf., 6 Abb.; 1972. ADAM, K.D.: Die mittelpleistozäne Säugetier-Fauna aus dem Heppenloch bei Gutenberg (Würt- temberg). 247 5.,52 Taf., 29 Abb., 39 Tab.; 1975. ADAM,K.D.: Karl Staesche 70 Jahre. 14 S., ı Bildnis; 1973. Broos, G.: Ein Fund von Seeigeln der Gattung Diademopsis aus dem Hettangium Württembergs und ihr Lebensraum. 25 S.,3 Taf., 3 Abb.; 1973. ADAM, K.D.: Die „Artefakte des Homo steinheimensis“ als Belege urgeschichtlichen Irrens. 99 5,24 Abb., 22 Tab.; 1974. Reır, W.-E.: Ontogenese des Hautskeletts von Heterodontus falcifer (Selachii) aus dem Unter- tithon. 16 S.,7 Abb.; 1973. WARTH, M.: Über Mineralien und Fossilien der Stuttgarter Kunstkammer. Bemerkenswertes aus Inventarien des 17. und 18. Jahrhunderts. 72 S.,4 Abb.; 1974. ZIEGLER, B.: Über den Ammonites aporus OPppeı. 6 $., 7 Abb.; 1974. Reır, W.-E.: Metopacanthus sp. (Holocephali) und Palaeospinax egertoni 5. WOODWARD (Se- lachii) aus dem unteren Toarcium von Holzmaden. 9 S.,4 Abb.; 1974. ZIEGLER, B.: Über Dimorphismus und Verwandtschaftsbeziehungen bei „Oppelien“ des oberen Juras (Ammonoidea: Haplocerataceae). 42 5.,2 Taf., 19 Abb.; 1974. MÜLLER, W.: Beobachtungen an der hexactinelliden Juraspongie Casearia articulata (SCHMIDEL). 19 5.,4 Taf., 6 Abb.; 1974. FÜRSICH, F. TH.: Corallian (Upper Jurassic) trace fossils from England and Normandy. 52 S5., 2 Taf., 36 Abb.; 1974. DIETL, G.: Zur Stratigraphie und Ammonitenfauna des Oberbajocium der westlichen Keit- iberischen Ketten (Spanien). 21 S.,3 Taf.,7 Abb.,ı Tab.; 1974. GEISTER, J.: Riffbau und geologische Entwicklungsgeschichte der Insel San Andres (westliches Karibisches Meer, Kolumbien). 203 S., 11 Taf., 29 Abb.; 1975. NITZOPOULOS,G.: Faunistisch-ökologische, stratigraphische und sedimentologische Untersuchungen am Schwammstotzen-Komplex bei Spielberg am Hahnenkamm (Ob. Oxfordien, Südliche Franken- alb). 143 S., 11 Taf., 18 Abb., 3 Tab.; 1974. Wıd,R.: Ein Flugsaurier-Rest aus dem Lias Epsilon (Toarcium) von Erzingen (Schwäbischer Jura). 16 S.,2 Taf., 4 Abb., 4 Tab.; 1975. SAPUNOW, 1.G. & ZIEGLER, B.: Stratigraphische Probleme im Oberjura des westlichen Balkan- gebirges. 47 S., 3 Taf., 14 Abb.; 1976. MÄUSSNEST, O©.: Über einige Tuffschlote des südlichen Oberrheingrabens. 9 S., 5 Abb.; 1976. KAnNT,R.: Variantenbildung bei Syngastrioceras oblatum (MILLER & MOORE), eine bautechnische Analyse. s S.,5 Abb.; 1976. SCHLATTER, R.: Die Stufe des Lotharingium im unteren Lias des Klettgau (Kanton Schaffhausen, Schweiz). 21 S.,2 Taf., 4 Abb.; 1976. Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde Herausgegeben vom Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart Serie B (Geologie und Paläontologie), Nr. 21 Stuttgart 1976 Die Stufe des Lotharingium im unteren Lias des Klettgau (Kanton Schaffhausen, Schweiz) Von Rudolf Schlatter, Ludwigsburg Mit 2 Tafeln, 4 Abbildungen und 2 Tabellen Zusammenfassung Biostratigraphische Beobachtungen im Grenzbereich Unter-Sinemurium (Sinemurium sensu str.) *) / Ober-Sinemurium (Lotharingium) **) in einigen Profilen des südbadischen Raumes und der Kantone Schaffhausen (Klettgau) und Aargau (Frick) werden mitgeteilt. Im Zentrum der Diskussion steht die biostratigraphische Einstufung der „Muscheltrümmerbank“ im Hangenden der Arietenkalke, die in der genannten Region als ein lokaler Leithorizont anzu- sprechen ist. Durch neue Ammonitenfunde (Epophioceras SPATH, Promicroceras SPATH) wird gezeigt, daß die „Muscheltrümmerbank“ nicht, wie bisher angenommen, der turneri-, sondern der obtusum-Zone an- gehört. Mit Microderoceras birchi (Sow.) im oberen Teil der Arietenkalke ist die turneri-Zone nach- gewiesen. Die Grenze zwischen den beiden Zonen verläuft somit schon innerhalb der oberen Bank- folge der Arietenkalke. Die Aufrechterhaltung einer planicosta- und capricornoides-Subzone wird für das Untersuchungsgebiet in Frage gestellt. Summary Biostratigraphical observations of the transition Sinemurian (sensu str.) “) / Lotharingian **) in some sections in South Baden (Germany), Kanton Schaffhausen (Klettgau) and Kanton Aargau (Frick) (Switzerland) are described. The biostratigraphical position of the „Muscheltrümmerbank“ at the top of the „Arietenkalke“ is discussed. By means of ammonites (Epophioceras SpatH, Promicroceras SPpATH) it is shown that the upper- most part of the „Arietenkalke“ (including the „Muscheltrimmerbank“) corresponds with the obtusum-Zone, in contrast with the observations thus far. Microderoceras birchi (Sow.) represents the turneri-Zone. The limit between the both zones therefore is situated in the upper part of the „Arietenkalke“. The value for stratigraphical subdivision of Promicroceras is called in question. *") sensu P.L. MAuseugeE (1948, 411—413) R ; K. Horrmann (1964, 158, Tab. 1) ) sensu E. Haus (1910, 948 f.) \ Stuttgarter Beitr. Naturk., Ser. B, Nr. 21 Stuttgart, 1. 2. 1976 STUTTGARTER BEITRÄGE ZUR NATURKUNDE Ser. B, Nr. 21 1. Einleitung . Gegenstand der Studie bildet das Sinemurium (unterer Lias). Das Untersuchungs- Siehe »rstreckt sich von der Gegend um Donaueschingen entlang der Ausstrichsfläche s Lias im Bereich der oberen Wutach durch den Kanton Schaffhausen (Beggingen, a Gächlingen und Hallau) in Richtung SSW bis Zurzach (Rietheim) und von dort aus nach Frick in den Aargauer Jura (Vgl. Abb. 1). Es wurden insgesamt 25 Profile aufgenommen, von denen nur die in Tab. I aufgeführten wichtige Beiträge zu dieser Arbeit geliefert haben. Die ursprüngliche Numerierung der Aufschlüsse wurde beibehalten. Ba - Tab. 1. Aufschlußverzeichnis. Profil Lokalität Topographische Karte Koordinaten Nr. 1:25 000 (r /h) 3 Mundelfingen Bonndorf (8116) 59 840 02 650 „Aubächle” 5 Aselfingen Bonndorf (8116) 61 100 00 450 (Aufschluß an der Straße zur „Wutachmühle”) Blumegg Blumberg (8117) 62 750 00 080 (westlicher Rand des Wutachtals) Aufschluß n. F. ScHAaLcH (1880, 213) Blumegg Blumberg (8117) 62 800 98 600 (westlicher Rand des Wutachtals) Ban 1777 Il Beggingen “ Beggingen (1011) 682 120 290 980 Hölderli“ 16 Schleitheim * Neunkirch (1031) 679 700 287 470 Buckforen 17 Gächlingen * Neunkirch (1031) 678 650 284 700 Lugmer 25 Frick * Frick (1069) 642 920 226 160 G Ziegeleitongrube Die mit der Signatur (*) gekennzeichneten Kartenblätter sind der Kartenserie 1:25 000 der Landeskarte der Schweiz (Landestopographie Wabern-Bern) entnommen. Die übrigen topographischen Karten stammen aus der Kartenserie 1:25 000 des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg. Die jeweiligen Aufschlußnummern sind im Text, meist anstelle einer genaueren Ortsbezeichnung, zu finden. Von den Profilen Nummer 3, 16, 17 und 25 sind die zur Diskussion stehenden Profil- abschnitte auf Abb. 3 zeichnerisch dargestellt. Die vorliegende Veröffentlichung stellt einen Teil meiner Diplomarbeit dar, die unter dem Titel „Geologische und palaeontologische Untersuchungen im unteren Lias des Donau-Rheinzuges und im Kanton Aargau“ im Mai 1975 abgeschlossen wurde. Die Arbeit stand unter der Leitung von Prof. Dr. R. Trümpy (ETH Zürich) und Prof. Dr. H. Rıeser (Paläontologisches Institut der Universität Zürich), denen ich an dieser Stelle aufrichtig danken möchte. Das gesamte Belegmaterial ist am Paläontologischen Institut der Universität Zürich deponiert. Den wohl größten Auftrieb hat die geologische Erforschung des Kantons Schaff- hausen durch FERDINAND ScCHALCH (1848—1918) erfahren. Die grundlegenden Ar- beiten zur Stratigraphie des dortigen Lias stammen aus den Jahren 1880 und 1916. Sie haben besondere Bedeutung deshalb, weil das Gebiet das Bindeglied zwischen der Schwäbischen Alb’ einerseits und dem nordschweizerischen Tafeljura andererseits bildet. Zahlreiche Autoren haben sich im Rahmen unterschiedlicher Themen auf seine Aufzeichnungen bezogen. Wichtig wurden sie vor allem für die Arbeiten von M. FRANK (1930) und ©.H. WaLLiser (1956). SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU Donaueschingen oPfohren Legende X untersuchte Grenzprofile : Lotharingium sBehla \ Trias- Jura Grenze Be Schwarzwald-Baar > Kreis EI, [Mungeitingen ) 5 km Sasse Ah nd \ 4 Ewattingen Lausheım Blumegg 7/8 N Gr mmelshoftef “o.Beggingen a7 11«Holderli » °/Schleitheim Bucktoren N o Sıblingen A Lugmer TEE o Gächlingen alu KtSchafthausse TRIAS % SS ® IL X) o x aD SEES Wutöschingen JURA + RN ( < Sr (®) shut Waldshu o No Kadelburg Q Rietheim urzach Kt. Aargau Aare DAN “(o \ 25 X) Frick Ziegeleitongrube Abb. 1. Untersuchungsgebiet. STUTTGARTER BEITRÄGE ZUR NATURKUNDE Ser. B, Nr. 21 Da sich insbesondere durch W.T. Dean, D.T. Donovan & M.K. HowarrtH (1961) neue Gesichtspunkte zur Gliederung des unteren Lias ergeben, lag es auf der Hand, diese an den Profilen im Kanton Schaffhausen zu überprüfen. Dabei ergaben sich Ergänzungen nicht nur zu den Ergebnissen von F. ScHaLcH (1880 u. 1916) son- dern auch zu K. Horrmann (1964), weshalb die Untersuchungen auch auf den süd- badischen Raum (oberes Wuchtachtal) ausgedehnt wurden. 2. Der Begriff Lotharingium E. Haug (1910, 948) gliedert den „Lias inferieur“ von unten nach oben in die drei Stufen „Hettangien“, „Sinemurien“ und „Lotharingien“. Die Untergrenze des „Lotharingien“ definiert er mit dem Auftreten von Microderoceras birchi (Sow.) und Asteroceras turneri (Sow.). Microderoceras birchi (Sow.) gehört nach W. J. Ar- KELL (1957) zur Familie der Eoderoceratidae SpatH 1929. Damit setzen die Eodero- ceratidae an der Untergrenze des Lotharingium ein. Nach den Empfehlungen des Colloque du Jurassique in Luxemburg (1964, 81) soll das Lotharingium keine selbständige Stufe sein (E. Haus 1910), sondern als Unterstufe in das Sinemurium einbezogen werden. Dieser Empfehlung folgt K. Horr- MANN (1964, Tab. 1). Für das „Sinemurien“ sensu E. Haus (1910) verwendet der genannte Autor, P. L. MAauseuce (1948, 411 f.) folgend, den Begriff Sinemurium s. str.. Lotharingien (E. Haus 1910) und Lotharingium (K. Horfmann 1964) um- fassen dieselben Ammoniten-Zonen. Die oxynotum/raricostatum-Zone (E. Haus 1910, 948 u. 954) gliedert K. Horrmann (1964, Tab. 1) in eine tiefere oxynotum- Zone und eine höhere raricostatum-Zone auf. Damit hat dieser Autor die von E. Haus (1910) aufgestellte Zonen-Gliederung mit der von W.T. Dean et al. (1961) für Westeuropa vorgeschlagenen in Überein- stimmung gebracht. Dagegen hat K. Horrmann (1964, Tab. 1) die von W.T. Dean et al. (1961) für England aufgestellte Subzonen-Gliederung nur in den Fällen über- nommen, wo sie auch in Deutschland anwendbar ist. Unterschiede sind vor allem im Bereich der turneri- und der obtusum-Zone vorhanden (vgl. K. Horrmann 1964, abi): *) In der Tabelle, in der K. Horrmann seine Gliederung derjenigen von W.T. Dean et al. gegen- überstellt, ist wahrscheinlich während der Drucklegung ein Fehler unterlaufen: Die Grenze Lower Sinemurian/Ulpper Sinemurian liegt nach W.T. Dean et al. (1961) zwischen der turneri- und obtusum- Zone. Der Umfang des „Lotharingien“ (sensu E. Haus 1910) ist demjenigen des Upper Sinemurian (sensu W.T. Dean et al. 1961) nicht gleichzusetzen. Im Textteil hat K. Horrmann den Sachverhalt richtig dargestellt. 3: Zur'Strätigraphie und Ammonitenfauna 3,1. Profilbreschreibuneg Die lithostratigraphische Abfolge im Grenzbereich Arietenkalke-Obtusus-Tone zeigt in sämtlichen Profilen im Klettgau große Übereinstimmung. Wohl am besten läßt sich die Bankfolge im Profil 11, „Hölderli“, Beggingen (Kt. Schaffhausen) studieren. Profil 11 „Hölderli“, Beggingen (Kt. Schaffhausen). 150 cm (aufgeschlossen) dunkelgraue Tonmergel, auf den Schichtflächen zum Teil feinverteilte Glimmer- schüppchen (Obtusus-Tone). 25, 25.cm graubrauner, rauher, verfestigter Mergel, der reichlich Muschelschill führt („Muscheltrümmerbank“ F. Schach 1880) vgl. S. 5. SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU 5 32cm grauer Mergelkalk. Vorwiegend im unteren Teil der Schicht treten helle „Flecken“ auf. Dabei handelt es sich um Ausfüllungen von Grabgängen und Schalen im Sediment (cm-Bereich). Die Bank enthäit nach einer Unter- suchung von 12 Proben durchschnittlich 65 %/o Karbonat. Es wurde ferner ein geringer Gehalt an Quarz (< 1°/o) sowie sehr fein verteilter Pyrit beobachtet. Glaukonit fehlt. Ein dolomitischer Anteil wurde nicht fest- gestellt. 12 cm grauer, gefleckter Mergelkalk. 18 cm grünlich-grauer Mergelkalk, der partienweise feinspätig ausgebildet ist. 2cm verrostete, mulmige Mergelzwischenlage. 38 cm feinspätiger Kalk mit Pentacrinus tuberculatus (MiıLr.). Im Zentrum der Diskussion steht die25 + 5 cm mächtige, mergelige Muschelschill- bank, die in sämtlichen Profilen des Klettgaus im Hangenden der Arietenkalke auftritt. Aufgrund ihrer lithologischen wie auch paläontologischen Besonderheit ist sie im Untersuchungsgebiet ein guter Leithorizont. Folgende Tatsachen sollen dies ver- deutlichen. 1. Die Stellung im Profil: In allen untersuchten Profilen im weiteren Raume des Kantons Schaffhausen (vgl. Abb. 2) bildet diese Schicht den Übergang zu den Obtusus-Tonen. 2. Die einheitliche Lithologie: Es handelt sich um einen grau- braunen, leicht verwitternden, rauhen Mergel, der sich durch seine Beschaffen- heit deutlich von den darunter lagernden Arietenkalken unterscheidet. Gesteins- dünnschliffe ergeben folgenden Modalbestand an Biogenen: Biomikrit (-Biosparit) mit 75 °/o Biogenen und 25 ®/o Grundmasse, die hauptsächlich aus feinstzerriebenen Schalenresten besteht. Die Biogene setzen sich nach mehreren Schlämmproben (Sieb- fraktion > 0,2 mm) zusammen aus Zweischalern (65 °/o, in schlierenartigen An- reicherungen bis 75 °/o), Echinodermen (20 ®/o) und Mikrofossilien (10 °/o). Ein eroßer Teil der Ostracoden hat ein skulptiertes Gehäuse (vgl. W. KringLer 1962, 7)» Die Muscheln liegen in allen Profilen ausschließlich in Trümmererhaltung vor. Eine Einregelung eder eine andere bevorzugte Einbettung der Biogene konnte nicht beobachtet werden. Vereinzelte Schalen sind angebohrt. Feinverteilter Pyrit und Quarzkörner treten nur ganz untergeordnet in Erscheinung. Die Quarzkörner sind mehr oder weniger gerundet und erreichen kaum einen halben Millimeter (größter Durchmesser). Ihr Anteil liegt unter 1 ®/o. 3. Die einheitliche Ammonitenfauna: Nicht selten finden sich darin Ammonoideen, meist Windungsbruchstücke, die zwar ihres schlechten Erhal- tungszustandes wegen oft nicht genau bestimmbar sind, sich aber als Promicroceras s.l. und damit als Formen des Unter-Lotharingium erkennen lassen (vgl.‘K. Horr- MANN 1964, 140). Als Referenzlinie wählte ich für meine horizontierten Aufsammlungen (vgl. Abb. 2) die Unterkante dieser Muschelschillbank, die sich, wie oben erwähnt, als ein hervorragendes Leitniveau in sämtlichen aufgenommenen Profilen erwiesen hat. ET I 6 STUTTGARTER BEITRÄGE ZUR NATURKUNDE Ser. B, Nr. 21 3.2. Die biostratigraphischen Verhältnisse im Bereich „Arietenkalke-Obtusus-Tone* Historisches: L. WUERTENBERGER (1867, 42) hat als erster diese oben beschriebene Muschel- schillage im Klettgau nachgewiesen. Er stellt sie nach ihrer Lage im Profil den Oel- schiefern gleich, die vor allem im Raume Balingen — Stuttgart im oberen Teil der Arietenkalke zur Ablagerung gekommen sind und im Klettgau fehlen. L. WuerTten- BERGER (1867, 42) erwähnt aus dieser Muschelschillbank einen für den Schwarzjura beta typischen Ammoniten (Ammonites planicosta Sow.) (vgl. Tab. 2). F. Schach (1880, 203) hat diesen durch seine lithologische Beschaffenheit äußerst markanten Horizont aufgrund seines biogenen Inhalts als „Muscheltrümmerbank“ bezeichnet. In seiner umfassenden Arbeit über den Lias im Donau-Rheinzug führt F. Schach (1880, 209) für die „Muscheltrümmerbank“ eine gesonderte Faunenliste auf. Als selten bezeichnet er einen Ammoniten daraus, den er mit der Abbildung von F. A. Quenstept 1884, Taf. 21, Fig. 14 vergleicht. Nach dieser Abbildung handelt es sich um einen sicheren Vertreter der Eoderoceratidae SpatH 1929, mit deren Einsetzen E. Hauc (1910, 948 f.) das untere Lotharingium charakterisiert. F. SCHALCH (1880, 209) weist die „Muscheltrümmerbank“ aufgrund der Lithologie zu den Arietenkalken (Schwarzjura alpha) und äußert sich zur Biostratigraphie sowenig wie L. WUERTENBERGER. O.H. Waıuiser (1956, 214) setzt sich mit der Faunengliederung im Grenz- bereich „Arietenkalke—Obtusus-Tone“ nicht intensiv auseinander unter dem Hin- weis, daß in SW-Deutschland noch kein geeignetes Fossilmaterial vorliege. Die Grenze zu Schwarzjura beta bestimmt ©.H. WaıLiser (1956, 214) mit dem ersten Auftreten von Vertretern des Genus Promicroceras. O.H. Waruiser (1956, Abb. 5) unterteilt den Schwarzjura alpha; Süddeutschlands in die Bereiche I-VIl. Zwischen diesem Gliederungsschema und der Zonen- und Subzonengliederung nach W.T. Dean et al. (1961) im unteren Lias für England bestehen deutliche Unterschiede. Ammoniten, die in England in unterschiedlichen Horizonten auftreten und daher Anlaß zu einer Feingliederung in Subzonen gegeben haben, besitzen in SW-Deutsch- land eine andere stratigraphische Reichweite und liegen hier deshalb zum Teil nebeneinander. Aufgrund dieses Sachverhalts sind folgende Kriterien angeführt, wie in Süd- deutschland die turneri- und die obtusum-Zone unterschieden werden können. Zone des Asteroceras turnmeri (Sow.) In England sind Asteroceras turneri (Sow.), Asteroceras brooki (Sow.) sowie Microderoceras birchi (Sow.) Leitfossilien der turneri-Zone bzw. von deren Subzonen. In Süddeutschland dagegen liegen sie nach L. F. SpatH (1923, 74 f.) und O.H. War- LISER (1956, 208) zusammen in derselben Schicht innerhalb des Ölschieferbereichs (Bereich VI, Ofterdingen). K. Horrmann (1964, 137) bezweifelt dagegen den Fund eines Caenisites turneri (Sow.) im schwäbischen Lias. Nach ihm (1964, 137) ist auch das Vorkommen von Caenisites brooki (Sow.) in Südwestdeutschland unsicher. Zu den oben erwähnten Stücken aus Württemberg, die L. F. SpatH (1923, 74 f.) zu diesen Arten gestellt hat, nimmt K. Horrmann (1964) keine Stellung. SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU 7 Ferner erwähnt O.H. Waıuiser (1956, 208) Funde von Microderoceras birchi (Sow.) im Bereich V von Endigen und Bereich VI von Ofterdingen. K. Horrmann (1964, 137) fand Microderoceras birchi (Sow.) „in der obersten Arietenkalkbank“ bei Aselfingen (Südbaden). Über Funde von Euagassiceras sauzeanum (ORB.) berichtet ©. H. Waıtiser (1956, 202, 214, 216) aus den Bereichen III--VII. Euagassiceras sauzeanum (Ors.), das in der englischen Gliederung eine selb- ständige Subzone der semicostatum-Zone darstellt, überlagert sich somit aufgrund seiner unterschiedlichen vertikalen Reichweite in SW-Deutschland mit Formen, die im Bereich VI die turneri-Zone charakterisieren. Diesen Umständen entsprechend verwendet K. Horrmann (1964, Tab. 1) Pro- microceras capricornoides (Qu.) als weitere Leitform für die turneri-Zone in Deutschland. Zone des Asteroceras obtusum (Sow.) Eine Unterteilung der obtusum-Zone in die Subzonen des Asteroceras obtusum (Sow.), Asteroceras stellare (Sow.) und Eparietites denotatus (Sımpson), wie es in England (nach W.T. Dean et al. 1961) üblich ist, läßt sich in Württemberg nicht nachvollziehen. Die beiden erstgenannten Formen sind beide in der „beta-Kalk- bank“ des Profils Balingen zu finden (K. HorrMmAnn 1964, 142). Zu diesem Er- gebnis haben die Untersuchungen von ©. H. Waruiser (1956, 205, 214, Abb. 5) wesentlich beigetragen. Aufgrund der unterschiedlichen stratigraphischen Reich- weiten im Vergleich zu England faßt K. Horrmann (1964, Tab. 1) die englischen Subzonen des Asteroceras obtusum (Sow.) und Asteroceras stellare (Sow.) zu- sammen und definiert mit ihnen für Deutschland die Subzone des Promicroceras planicosta (Sow.) Über das Auftreten von Promicroceras s.|. seien die folgenden Daten angeführt, die für das Verständnis meiner eigenen Ergebnisse ausschlaggebend sind. In NW-Deutschland (nah K. Horrmann in ©. H. WALLISER 1956, 214) tritt Promicroceras zusammen mit Microderoceras birchi (Sow.) auf. In SW-Deutschland (O.H. Waıuiser 1956, 214) kommt Promicroceras im Profil Balingen über dem Ölschieferbereich in der obersten, 34 cm mächtigen Kalkbank (Bereich VII) vor (vel. Tab. 2). Im südbadischen Raum (Profil „Aubächle“) erwähnt K. Horrmann (1964, 137) Funde von Promicroceras (? capricornoides Qu.) aus der „Muscheltrümmerbank“. Microderoceras birchi (Sow.) fand er darunter in der obersten, 54 cm mächtigen Arietenkalkbank (vgl. Tab. 2). K. HorrMmAann (1964, 137) schreibt dazu wie folgt: „... Der Verfasser hat Microd. birchi bei Aselfingen (Südbaden) selbst der ober- sten Arietenkalkbank entnommen. Bedeutend später, an der Basis der hier als Lias beta bezeichneten Schichtenfolge, setzt die Gattung Promicroceras (mit Promicroceras capricornoides Qu.) in SW-Deutschland ein.“ Ser. B, Nr. 21 ZUR NATURKUNDE BEITRAGE STUTTGARTER asuapuanmd auyo aput ds spuazısspdong (MOOS) Bp41g svi2I2o42po4sıy (MOOS) 24v]]j215 SDI2I01215WV (nd) vj2213u0[ sv4a90ıydodT (MOOS) visoatupjd sD4290121M04J (w> 05) >djojyueg -JIENUMI2UIY 2151990 7 q (MOS) v3sosmpjd "J> SPI2I0421MOAd (nd) sapıonıo9ıldv) 72 SPI2I0421MOAT “yapur ds sp42901H1Y (ws EST) (O88I HITVH9S 'J) e yueglawwnirjfoipsnw . euo | -snsnIgO (S261) WILLVIHSS 'Y ( [6] 8 SI HITVHDS 'J "U „yueg awwnmj>pipsnW E put) INA SPPA2R (9$6L) yasıtıva "H 'O peu ("MOS) npilg svi2 »042po4 IWW (wu) #S$) YJUEQYJENUmM>2UY 2151990 (nD s2piıomiosl1dv) £) r 1 | st 1220421044 (w> o€£ Sıq) (O88I HIIVHDS 'J) „Nuegiawwnipaipsnyy” (2uo [| -uUaun]) auo [| -snsnIgqO) (ıpernq 'uapegpnS) aıy>eqnv (#961) NNYVW440H "4 AUNMINWIUS-IIIO/-APIUN ySTS12AZUIAIN) WU eyewstpssdundp>1]N 'T gel (Fs# ‘1961 je 39 svaq'L'M 'IB%) asuapuanmd-snupinordids ('MOS) npAg SDA22042POAJı W (A>2][PUPS 121990) 81aw SIP>3y>23 D12g0 A asmopmaonmd 2Uyo NPAQ-MINMDOZNDS PIAPGISJPNPSIO JA (11440) HNIIL2MOAI 'HAY -4 (nO) sa1ap>jp| SsvAaJoIHay ("MOS) 24v]J215 SDA2I0A2ISY SVA3I0AI1MOAT "eyag/Feydje wWI2I2IZU21N) IIA [?312wu0 | -eI2g (ua3u1p13J7Q ‘uaduıpug) uaZurjeg (ww 'ed „yueq IOWWUNAJSUDSNW " | X >) „JUOZLIOH-Snundeyjusg“ (ul S—P) SyJENJUSJILIY (#T 'd1] ‘ız je] ‘#881 LAALLSNINO) 2) ds sa ımommW (w9 5 F OT) N yueqlzsawwnapjotpsnW 2 (uw ‘ed „yueg -[[ypspupsnw“ '[>un) „JUOZLIOH-SNunIDeJuag “ (ul S—p) PJUOPLY "MOS p}sosınpjd se/mommW (um $ F O7) OWumıyJ>yosnW ru [P819UIDJaTUDS A9uneig-neas-yppund P319wuo] auo | -snsnIgO awuleuogyejaiyad (3nzuryy-neuog) ne3339]% ne333>2])J (9561) YIsıııvM H O (9161 'n 0881) HIIVHOS 'q (298L[) waousanaıyanM °T SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU abe] -|j!y>s[eyosnW ES abe] DI9JSOA1OA n—J 9Bbıawuo] =] jaßıay Aabıpues an [EL PET N aA Ben — asblıjaıyaszuny |) T— YleyjsBuoW IE 9pusß97 "wint3unleygoT/'135 's WNLINWIUIS a[yo1dzu21y "z'qqV GC ll gl YO914g usßunysesg WIISUYNOIUOS neßuevy IM NVSOLL3FIM (Biyneyy Is sel990luUIY oL:ı geyısgew ° (ea ng) (NOS4WNIS) wnJeuldnsa1ı se4301sseßen3 (84O) BE BSUFHUINWOUIS (SEA9DIU (Öyneyys SE4890IU4YW| “| -OA09NIJ)SEA991IUOI09 —) 7 | 2] (u) 0G Er (8201 nd) dIHO) S!ISUSP -UONWPÄLSEA43IIUOA00 |. 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Auf Abb. 2 sind die wichtigen Grenzprofile zeichnerisch dargestellt und die Ammonitenfunde eingetragen. Zone des Asteroceras turneri (DoWw.) Im Kanton Schaffhausen tauchen die ersten Vertreter der Familie der Eodero- ceratidae SpATH 1929 mindestens 0,5 m unter dem Kontakt „Muscheltrümmerbank“ Arietenkalke auf, und zwar mit dem Genus Microderoceras Hyatt 1871 im Profil 16 (Schleitheim, Buckforen) (vgl. Tab. 2 und Abb. 2). Dieser Profilbereich stimmt in seiner Mächtigkeit auffallend gut mit dem Wutach-Profil (Aselfingen) überein, von wo K. Hoffmann (1964, 137) in gleicher stratigraphischer Position Micro- deroceras birchi (Sow.) anführt. Ein recht gut erhaltenes Windungsbruchstück aus der „Muscheltrümmerbank“ von Mundelfingen (Profil 3) kann mit der Art Promicroceras capricornoides (Qu.) ver- glichen werden (vgl. Taf. 2, Fig. 4), die nach K. Horrmann (1964) für die turneri- Zone leitend sein soll. Caenisites turneri (Sow.) sowie Caenisites brooki (Sow.) konnte ich nicht nach- weisen. Zonedes Asteroceras obtusum (Sow.) Erstmals konnte im Untersuchungsgebiet Promicroceras planicosta (Sow.) in der obersten Arietenkalkbank im Profil 17 (Gächlingen, Lugmer) in 4 Exemplaren nachgewiesen werden (vgl. Abb. 2, u. Taf. 2, Fig. 2a, b). Ein fragliches Exemplar von Promicroceras stammt aus dem Profil 16 (Schleit- heim, Buckforen) 22cm unterhalb der „Muscheltrümmerbank“. Die schlecht er- haltenen Ammoniten-Bruchstücke aus der „Muscheltrümmerbank“ sind sämtlich in die Gattung Promicroceras zu stellen. K. Horrmann (1964, Tab. 1) unterscheidet eine tiefer liegende capricornoides- Subzone von einer darüber lagernden planicosta-Subzone. Dieser Autor (1964, 140) stellt die oberste Arietenkalkbank im Profil „Aubächle“ (Südbaden) incl. der „Mu- scheltrümmerbank“ aufgrund von Promicroceras ? capricornoides (Qu.) (nur aus der „Muscheltrümmerbank“) und Microderoceras birchi (Sow.) (aus der obersten Arietenkalkbank) in die turneri-Zone. Die Neufunde von Promicroceras planicosta (Sow.) aus der obersten Bankfolge der Arietenkalke der Profile 16 und 17 und der Fund von Promicroceras c. f. capricor- noides (Qu.) in der darüber lagernden „Muscheltrümmerbank“ im Profil 3 belegen ein Auftreten in umgekehrter stratigraphischer Reihenfolge als nach den auf die- sen Arten basierenden Subzonen K. Horrmanns (1964) zu erwarten wäre. Deshalb stelle ich den Leitwert, den K. Horrmann (1964) der Gattung Promicroceras bei- mißt, in meinem Untersuchungsgebiet in Frage. Ca. 30cm unterhalb der „Muscheltrümmerbank“ konnte ich im Profil 16 (Schleitheim, Buckforen) Asteroceras stellare (Sow.) nachweisen. Mit der angeführten Faunenvergesellschaftung ist die obtusum-Zone belegt (vgl. K. Hoffmann 1964, Tab. 1 und A. Zeıss 1965, 45). N fi SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU 11 Aus den obersten Arietenkalken stammt noch Euagassiceras sp. indet. (Profil 16 und 17), deren Vertreter sauzeanum (ORB.) und spinaries (Qu.) nach ©.H. Waruı- SER (1956, 216) in den Bereichen III-VII vorkommen (vgl. W. T. Dean et al. 1961, 452, Fußnote). Damit kann das hohe stratigraphische Auftreten, das ©. H. WALLISER beschrieben hat, bestätigt werden. Die sauzeanum-Subzone ist im Untersuchungs- gebiet nicht faßbar. Von Asteroceras obtusum (Sow.), im südbadischen Raum ohnehin selten (K. HorFMAnN 1964, 140), konnte kein Neufund gemacht werden. Als ein weiteres charakteristisches Faunenelement der obtusum-Zone ist Epophio- ceras SPATH zu bezeichnen. Über Funde dieser Gattung aus dem südbadisch-süd- württembergischen Raum sowie aus dem Klettgau gibt es bisher in der Literatur keine Angaben. Epophioceras ist auch in anderen Gebieten recht selten, deshalb seien im Folgenden die bisherigen Funde aufgeführt. Bisher bekannte Vorkommen von Epophioceras SpatH 1842/51 Unter der Bezeichnung Ammonites landrioti führt D’Orsıcny ($. 567) eine Form auf, die er jedoch nicht näher beschreibt. 1879 Unter derselben Bezeichnung bildet P. Reyn&s (Taf. 29, Fig. 2—5) einen Ammoniten ab, den L. F. SpPATH (1924, 204 f.) in sein neu geschaffenes Genus Epophioceras stellt. 1883 beschreibt F. A. QuensTtept ($. 89) einen Ammoniten unter dem Namen Ammonites lati- sulcatus longicella (Taf. 12, Fig. 5) aus den Arietenkalken westlich von Aalen („Holz- leuthe“). Angaben über das genaue Lager im Profil fehlen. Auch diesen Ammoniten weist L. F. SpatTH (1924, 204) dem Genus Epophioceras zu. 1926 W.D. Lang & L.F. Spath ($. 159 f.) gliedern im Profil Stonebarrow unter anderen eine Zone des Epophioceras landrioti (d’Ors.) aus. Aus demselben Niveau erwähnen die beiden Autoren auch Promicroceras planicosta (Sow.). 1961 In einer Studie über die Typlokalität des Sinemurium in Semur zitieren R. MOoUTERDE & H. TInTANT ($. 288 f.) einen fraglichen Vertreter von Epophioceras landrioti (d’ORB.) aus der Basis der obtusum-Zone. 1966 Epophioceras longicella (Qu.) und landrioti (d’Ore.) werden in $. GuERIN-FRANIATTE ($. 345) in die Zone des Asteroceras obtusum (Sow.) und in die Subzone des Asteroceras stellare (Sow.) im Sinne von W.T. Dean (et al. 1961) eingestuft. 1971 R. Mouterpe (S. 3) faßt aufgrund der schlechten Belege der turneri-Zone in Frankreich die Schichten mit Microderoceras birchi (Sow.) und Caenisites turneri (Sow.) zusammen und stellt sie dabei an die Basis seiner obtusum-Zone. Aus dieser so geschaffenen Zone des Asteroceras obtusum (Sow.) erwähnt der Autor auch einen Vertreter des Genus Epophio- ceras SPATH. Diese Angaben sprechen dafür, daß Epophioceras in einem engen strati- graphischen Bereich vorkommt und sich somit zur Gliederung gut eignet. Die Gegebenheiten in Frick (Kt. Aargau) lassen sich nur mit Vorbehalt mit denjenigen im Klettgau vergleichen. Der obere Abschnitt der „Arietenkalke“ in Frick besteht aus einer Wechselfolge von Kalkmergelbänken, denen sandige Mergel zwischenlagern. Die Abfolge wird gegen das Hangende hin durch eine 12 # 5cm mächtige Muschelschillage abgegrenzt, die der „Muscheltrümmerbank“ lithofaziell sehr nahe steht. Ungefähr 55 cm unterhalb dieser Schicht tritt Promicroceras plani- costa (Sow.) (vgl. Abb. 2 u. Taf. 2, Fig. 3) auf. Ein fraglicher Rest (Windungs- bruchstück) von Asteroceras obtusum (Sow.) fand sich in der Muschelschillage. Eine 10 # 5 cm mächtige Mergellage, ohne Muschelschill, leitet zu den grauen Obtusus-Tonen über. 12 STUTTGARTER BEITRÄGE ZUR NATURKUNDE Ser. B, Nr. 21 Bemerkungen zur Gliederung W.T. Dean, D. T. Donovan & M.K. HowarrtnH (1961, 454) billigen den Ver- tretern der Familie der Eoderoceratidae SpatH 1929 im Vergleich zur Unterfamilie der Asteroceratinae Spath 1946 einen bedeutend weniger hohen stratigraphischen Leitwert zu. Promicroceras planicosta (Sow.) ist nach obigen Autoren in der obtu- sum- sowie in der stellare-Subzone zu finden. Dasselbe Ergebnis ist auch der Arbeit W.D. Lang & L. F. SpatH (1926, 159) zu entnehmen. Sie eignen sich zwar zur Charakterisierung von Zonen, jedoch nicht von Subzonen. Der geringere Leitwert von Promicroceras ist auch aus meinen Aufsammlungen er- sichtlich. Sichere Belege von Promicroceras planicosta (Sow.) treten wie oben erwähnt im Klettgau bereits in der obersten Arietenkalkbank auf. Stratigraphisch höher, in der „Muscheltrümmerbank“, beschreiben K. Horrmann (1964, 140) und der Autor (S. 15) aus dem Wutachgebiet Ammoniten, die in den Formenkreis Promicroceras capricornoides (Qu. 1883, Taf. 17, Fig. 11) zu verweisen sind. Damit wird zumindest für den südbadischen Raum und den Klettgau die Stellung der capricornoides- und der planicosta-Subzone (sensu K. Horrmann 1964, Tab. 1) in Frage gestellt. Diese Umstellung der Subzonenfolge ändert an der Zonengliederung des Lotharingium sensu E. Haus (1910) nichts. Unter diesen Umständen kommt den Funden von drei Vertretern des Genus Epophioceras SpaTH 1924, das zur Unterfamilie der Asteroceratinae SpatH gehört, aus dem oberen Bereich der Arietenkalke der Profile 16 und 17 eine besondere stratigraphische Bedeutung zu (vgl. S. 13, Taf. 1, Fig. 1 a, b; Taf. 2, Fig. 1). Für eine mögliche Gliederung der Grenzprofile im Klettgau können zusammen- fassend die folgenden Schlüsse gezogen werden: 1.) Zumindest die obersten 30 cm der Arietenkalke und die „Muscheltrümmer- bank“ (F. Schach 1880) sind im Klettgau der obtusum-Zone zuzuordnen; von dieser Zone ist die stellare-Subzone sicher nachgewiesen. Nach der Definition von E. Haus (1910, 148 f.) gehört dieser Profilbereich damit in das Unter-Lotharingium oder nach der englischen Nomenklatur in das untere Upper-Sinemurian. Die „Muscheltrümmerbank“ (F. ScHALcCH 1880) ist somit entgegen K. Horrmann (1964, 140) in die obtusum-Zone zu stellen. 2.) Formen wie Microderoceras birchi (Sow.) sind für das tiefste Lotharingium maßgebend. Die Grenze zwischen der turneri- und der obtusum-Zone verläuft somit innerhalb der obersten Arietenkalkbankfolge. Die Grenze ist damit nicht an be- stimmte lithologische Grenzen gebunden. 3.) Im Klettgau ist aufgrund der Funde von Promicroceras eine Untergliederung des Unter-Lotharingium von unten nach oben in die Subzonen des Promicroceras capricornoides (Qu.) und P. planicosta (Sow.) fragwürdig. 4.) Erstmals konnte im Klettgau und im südbadischen Raum Epophioceras longicella (Qu.) nachgewiesen werden, und zwar in der obersten Arietenkalkbank- folge in der auch Promicroceras planicosta (Sow.) erscheint. Epophioceras longicella (Qu.) wird in Frankreich und in England in die obtusum-Zone bzw. stellare-Subzone gestellt. 5.) Sichere Funde von Caenisites brooki (Sow.) und Caenisites turneri (Sow.), wichtige Leitformen des tiefsten Lotharingium, fehlen bisher im Untersuchungsgebiet (vgl. ferner K. HorrMAnN 1964, 137). SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU 13 3,4. Beschreibung der wichtigsten Ammonoideen Vorbemerkung: Die den Kurzbeschreibungen vorangestellten Literaturhinweise erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es seien damit vielmehr Vergleichsmöglichkeiten aufgezeigt, die im Verlaufe der Bestimmung wegweisend waren. Abkürzungen: Dm = Durchmesser Nw = Nabelweite Wh = Windungshöhe Wb = Windungsbreite R/2 = Zahl der Rippen pro halber Umgang Sämtliche Maßangaben sind in Millimeter angegeben. Der Klammerausdruck nach der Nw be- deutet deren prozentualen Anteil am Durchmesser (Dm = 100 °/o). Familie Arietitidae HyATT 1874 Unterfamilie Asteroceratinae SpATH 1946 Gattung Epophioceras SPpATH 1924 Epophioceras longicella (QuEnsTept 1883) are lee eranbiaelar: 2, Fioaı Vgl. F. A. Quenstept 1883, 89; Taf. 12, Fig. 5. Holotypus (Nr. Ce 5/12/5 Sammlung Quenstept, Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Tübingen) Vgl. L. F. SpatH 1924, 204 f. Vgl. 5. GuErın-FRANIATTE 1966, 331f.; Taf. 219-221. (Neuabbildung des Holotypus auf Tafel 219). Maßtabelle DM Nw Wh Wb Dm/Wh Dm/Wh Wh/Wb R/2 Holotypus (nach 91,0 62,5 (69) 17 17 5,4 5,4 1,0 23 GUERIN-FRANIATTE 1966; Taf. 219) Bu 106 93,2 65,8 (70) 16,7 165 5,6 5,6 1,0 21 Bu 106 A 115,9 76,6 (66) 20,0 19,2 5,8 6,0 1,0 22 Beschreibung: Die vorliegenden Exemplare lassen sich ohne weiteres durch den folgenden Merkmalskomplex von den ihnen morphologisch nahestehenden Gattungen Vermiceras Hyatt und Metophioceras SpatH klar trennen. Die Rippen sind kräftig ausgebildet und stark nach der Mündung hin geschwungen. Radiale Rippen fehlen. Einzelne berühren sich an der Basis mit der vorhergehenden. Sie tragen keine Knoten und sind in ihrer Höhe und Dicke über die ganze Flanke gleichmäßig ausgebildet. Vergleiche ferner die Rippenverteilungskurve in Abb. 3. Der Kiel auf der Externseite und die beidseits begleitenden Furchen sind nur schwach ausgebildet (vgl. Abb. 4; Taf. 1, Fig. 1 b). Vgl. ferner 5. Gu£rın-FRANIATTE (1966, 331). Der Windungsquerschnitt ist im allgemeinen rundlich bis schwach hoch- oval (vgl. Abb. 4). Die Lobenlinie ist auf den gefundenen Exemplaren nur unvoll- ständig sichtbar. Es lassen sich jedoch deutliche Übereinstimmungen zu der von A. THEvENIN (1907, 22; Taf. 7, Fig. 4-5) abgebildeten erkennen. Untersuchtes Material: 3 Exemplare Bu 106/B u 106 A Profil 16 Schleitheim/Buckforen (Kanton Schaffhausen). L 3 (Windungsfragment) Profil 17 Gächlingen/Lugmer (Kanton Schaffhausen). STUTTGARTER BEITRÄGE ZUR NATURKUNDE Ser. B. Nr. 21 R/2 30 _ 25 n — ' r 1883 ‚1,12 yes f 5 # 20 106 BE 106 15 10 ja SR A [6) 5 10 Abb. 3. Rippenverteilungskurve von Epopkioceras longicella (Qu.) (Bu 106, Bu 106 A) im Vergleich zum Holotypus Abb. 4. Axialschnitt (nat. Größe) von Epophioceras longicella (Qu.) (Bu 106 A, Exemplar von Taf. Ll, Fig. 1a, b). Vorkommen: obtusum-Zone. Vgl. Abb. 2, Profile 16, 17. Familie Eoderoceratidae SpatTH 1929 Unterfamilie Xipheroceratinae SPATH 1925 Gattung Promicroceras SPATH 1925 Promicroceras planicosta (SOWERBY 1814) Taf.2, Eis? 2aJbrurkis:3 Vgl. J. Sowersy 1814, Mineral Conchology, 167; Taf. 73, Fig. 15. Vgl. E. DumorTIeEr 1867, 166; Taf. 25, Fig. 13. Vel. F. A. Quenstept 1883, 130; Taf. 17, Fig. 12. Vgl. L. F. Spatu 1925, 299 f.; Fig. 8,9. Maßtabelle Dm Nw Wh Wb Dm/Wh Dm/Wb Wh/Wb R/2 E=122 11,0 5,3 (48) 3,4 3,4 3,2 3,2 1,0 11 IE Tb) 11,3 5,4 (49) 3,4 3,3 3,3 3,3 1,0 11? Fs5 9,4 4,7 (50) 2,6 = 3,6 — a ri F112 23,2 11,1 (48) 5,8 _ 4,0 _ _ 12 SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU 15 Beschreibung: Die 7 gefundenen Exemplare weisen die für die Spezies planicosta (Sow.) typischen Merkmale auf. Die Rippen verbreitern sich über der Externseite. Die dabei entstehenden rhombenförmigen Flächen berühren sich leicht. Der Rippenverlauf ist streng radial. Bis zu einem Durchmesser von 2,5 mm sind die Windungen glatt. Die Lobenlinie ist auf keinem der untersuchten Exemplare sichtbar. Untersuchtes Material: 7 Exemplare L1a,b/L3a,b Profil 17 Gächlingen/Lugmer (Kanton Schaffhausen). E85, E90, F 112 Profil 25 Frick/Ziegeleitongrube (Kanton Aargau). Aus dem Profil 16 (Schleitheim, Buckforen) stammt aus der „Muscheltrümmerbank“ ein Windungs- bruchstück, das mit Sicherheit dem Genus Promicroceras SpaTH zuzuordnen ist. Aus demselben Profil stammt ferner noch ein wenig gut erhaltenes Stück (Bu VI/16) 22cm unterhalb der „Muschel- trümmerbank“, das nur mit Vorbehalt in den Formenkreis um Promicroceras gestellt werden kann. Vorkommen: Vgl. Abb. 2, Profile 16, 17 und 25. Promicroceras cf. capricornoides (Qu.) Taf. 2,"Eig:r4 Vgl. F. A. Quenstept 1883, 129; Taf. 17, Fig. 11 (Holotypus). Vgl. D. T. Donovan 1955, 32. Maßtabelle: Dm Nw Wh Wb Dm/Wh Dm/Wb Wh/Wb R/2 Mu 12 21,0 9,4 (45) 55 — 3,8 _ — 11 Beschreibung: Es liegt mir nur ein äußeres Windungsbruchstück vor. Der Grad der Einrollung sowie der hochovale Windungsquerschnitt und die Berippung lassen eine Zuordnung zur genannten Spezies als möglich erscheinen. Untersuchtes Material: 1 Exemplar Mu 12 Profil Mundelfingen/oberes Aubachtal (Südbaden). Vorkommen: „Muscheltrümmerbank“ (F. ScHAaLcH 1880), obtusum-Zone. Vgl. Abb. 2, Profil 3. Am TE jet ertsantauer. ArKELL, W. J. (1956): Jurassic Geology of the World. s06 S., 46 Taf., 102 Abb., 27 Tab.; Edin- burgh & London (Oliver & Boyd). — (1957): In: W. J. Arkeır, B. Kummer & C. W. WricHt: Mesozoic Ammonoidea. — In: R. C. Moore (Hrsg.): Treatise on Invertebrate Paleontology, L, S. L so—L 490, Abb. 124— 558; Lawrence/Kansas. Colloque du Jurassique ä Luxembourg 1962 (1964): Resolutions du Colloque. — (Internat. Geologen- Kongreß über den Jura, Luxemburg 1962), 81-83; Luxembourg (Imp. St.-Paul). Dean, W. T., Donovan, D. T. & HowartH, M. K. (1961): The liassic ammonite zones and sub- zones of the north-west European province. — Bull. Brit. Mus. 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Rudolf Schlatter, Staatliches Museum für Naturkunde in Stuttgart, Geologisch- Paläonto- logische Abteilung, D - 714 Ludwigsburg, Arsenalplatz 3. (8 STUTTGARTER BEITRÄGE ZUR NATURKUNDE Ser. B,Nr. 21 iakelen Fig. 1 Epophiceras longicella (Qu.) Exemplar mit unvollständig erhaltener Wohnkammer, Ober-Sinemurium (obtusum-Zone). Profil 16 (Schleitheim, Buckforen) K:. Schaffhausen. a. Lateral-, b. Externansicht (nat. Größe). Paläontologisches Institut der Universität Zürich, Bu 106 A. SCHLATTER, LO ARINGIUM IM KLETTGAU 20 Fig. ı 1 -: aa [597 Fig. 4 STUTTGARTER BEITRAGE ZUR NATURKUNDE Tafelo2 Epophioceras longicella (Qu.) Ser. B,Nr. 21 Exemplar mit unvollständig erhaltener Wohnkammer, Ober-Sinemurium (obtusum-Zone). Profil 16 (Schleitheim, Buckforen) Kt. Schaffhausen. Lateralansicht (nat. Größe). Paläontologisches Institut der Universität Zürich, Bu 106. Promicroceras planicosta (Sow). Gekammertes Exemplar. Ober-Sinemurium (obtusum-Zone). Profil 17 (Gächlingen, Lugmer) Kt. Schaffhausen. a. Lateral-, b. Externansicht (Vergr. 1,3-fach). Paläontologisches Institut der Universität Zürich, Talsa: Promicroceras planicosta (Sow.). Innenwindung (?). Ober-Sinemurium (obtusum-Zone?). Profil 25 (Frick, Ziegeleitongrube) Kt. Aargau. Lateralansicht (nat. Größe). Paläontologisches Institut der Universität Zürich, E12, Promicroceras cf. capricornoides (Qu.). Innenwindung (?). „Muscheltrümmerbank“ (F. Schach 1880) (obtusum-Zone). Profil 3 (Mundelfingen, Aubächle) Südbaden. Lateralansicht (nat. Größe). Paläontologisches Institut der Universität Zürich, Mu 12. SCHLATTER, LOTHARINGIUM IM KLETTGAU w f i UE E') eo Äcme Bookbinding Co., Int. 100 Cambridge St. Chariestown, MA 02129 —— —— ——— NN 3 2044 114 ll 470 ven I .n...n.0.©;.—;r;_e“ : Deere nr ee DAL von EIN „ (a gi ae or a ans ee ent usa ln .. LE RR, Papas) WITH os TE a TE U TAN PU I AND UME 22) 77 wagte eh rWPBT z,r vr Kr EA DET] In} Mn ee ——r. w Bine 12 er un . ubuehite “nn Ye