Y OF TORONTO JNIVERSI 2 en FB B ö j 2 2 * —— 8 * N 2 * 2 ® 62 => 4 ; 7 . 8 * - Es * 1 9 = 4 N 2 j * N — * 8 Y 1 u 7 2 — LIBRARY TEEN, UNIVERSITY OF TORONTO Dor Synoptiſche Tabellen leichten Beſtimmung der häufigeren Deutſchen Pflanzen-Gattungen nach dem Jusgieu'ſchen Syſtem. Zum Gebrauche in Schulen und zum Selbſtſtudium bearbeitet von H. Zabel, Gartenmeiſter am botaniſchen Garten der Königlichen Forſtacademie zu Münden. 8 75 . 77 * Bu Münden 1872. Verlag von Hans Auguſtin. a nr i \ a 9632 re N a ET 3 ia H- . N N | a e eee. NA . 2 e ’ — Fr 9 4 > ? - or a 4 M 3 5 . * 3 31 138 | 4 27 = 2 2 ; a 3 8 N X KR 1 ee . eee “ 4 Im Selbſtverlage des Herausgebers tft erſchienen und von demſelben direct zu beziehen: Die häufigſten und wichtigſten wildwachſenden Gräjer und Halbgräſer (Gramineen, Cyperaceen und Junca— ceen) Nord- und Mittel-Deutſchlands. In 100 ge— trockneten Arten zuſammengeſtellt von H. Zabel, Königl. Gartenmeiſter zu Münden. Die Sammlung wird in einer Pappmappe mit gedruckten Namen und Angaben des Standorts und der Blüthezeit geliefert; die Pflanzen ſind auf ſtarkem Conceptpapier befeſtigt. Preis 3 Thlr. 15 Sgr. per cassa, bei Abnahme von 10 oder mehr Exemplaren 10% Rabatt. Vorwort, Beim erſten Unterricht in der ſyſtematiſchen Botanik an höheren Lehranſtalten bildet die ſelbſtthätige Beſtimmung der Gattung ſeitens der Anfänger unter Leitung des Lehrers zweifelsohne den Schwerpunkt. Die Beſtimmung der Art nach einer beliebigen Flora kann in der Mehrzahl der Fälle als relativ leicht dem nur einigermaßen in die Materie ein— geführten Anfänger überlaſſen, oder — beſonders in ſchwieri— gen Fällen — auch durch einfache Angabe des Species— namens zunächſt vermieden werden, da ihre Durchführung auf gemeinſchaftlichen Excurſionen mit einem größeren Schüler— kreiſe im Verhältniß zu ihrer didactiſchen Bedeutung in der Regel zu viel Zeit in Anſpruch nehmen dürfte. Die den meiſten Floren vorausgeſchickten Schlüſſel zur Gattungsbeſtimmung nach dem Linné'ſchen Syſtem haben zwei Nachtheile. Einmal wird der Anfänger beim Gebrauch derſelben zu wenig auf die natürliche Verwandtſchaft reſp. Gruppirung der Pflanzen hingeführt, — und dann ſind die Gattungscharactere in dem an ſich vollkommen berechtigten Streben nach abſoluter wiſſenſchaftlicher Genauigkeit in vielen ve Fällen doch jo minutiös und reſp. Schwer zu erkennen,!) daß die Mehrzahl ſolcher Anfänger, welche wie z. B. Land- und Forſtwirthe, Mediciner, Pharmaceuten, Gymnaſiaſten ꝛc. noch viele wichtige andere Fächer zu treiben haben, leicht die Hoff— nung aufgiebt, je auf eigenen Füßen ſtehen zu lernen. Hierzu tritt noch, daß die aus verſchiedenen Gegenden zu— ſammen gekommenen Studenten 2c. häufig ſchon verſchiedene recht brauchbare Floren beſitzen und zum Theil nicht gerne blos im Intereſſe der Conformität bei der gemeinſchaft— lichen Gattungsbeſtimmung noch ein neues, relativ theures und vielleicht an ſich weniger geeignetes Handbuch anſchaffen mögen; — ferner, daß unſere meiſten Floren über die Ge— fäß⸗loſen Pflanzen auch nicht einmal eine ganz allgemeine Orientirung gewähren. Dieſen Uebelſtänden hofft Verfaſſer durch Herausgabe der nachfolgenden Tabellen einigermaßen abzuhelfen, und ſtützt dieſe ſeine Hoffnung u. A. weſentlich darauf, daß die Gat— tungsbeſtimmung nach einem natürlichen Syſtem auf gemein— ſchaftlichen Excurſionen ꝛc. ſchon ſeit langer Zeit mit dem beſten Erfolge für die Studirenden an den Königl. Preußiſchen Forſtacademieen angewandt worden iſt. Aus den angedeuteten Gründen erſchien ängſtliche wiſſen— ſchaftliche Schärfe nicht immer angemeſſen. Die Unterſchei— dungsmerkmale find vielmehr in ſchwierigen Fällen oft a b— ſichtlich mehr äußeren, alſo augenfälligen Kennzeichen ent— nommen, und auch die Anordnung und Umgrenzung der Claſſen, Familien und ſelbſt Gattungen iſt häufig dem Zwecke einer leichten Beſtimmung und überſichtlichen Gruppirung unter— geordnet, ſoweit dies ohne zu große wiſſenſchaftliche Inconve— ) Oder auch wohl, wenn z. B. von den Früchten hergenommen, zur Blüthezeit noch gar nicht ſichtbar. VII nienzien thunlich war. Das gewählte Juſſieu'ſche Syſtem bietet vor anderen „natürlichen“ den Vortheil, daß es einerſeits anatomiſche Eintheilungsprincipien — die für den Anfänger ungeeignet ſind — vermeidet und andererſeits eine recht zweckmäßig und faßlich gruppirte Ueberſicht über das Pflanzen— reich gewährt. a Von den Gefäßpflanzen ſind nur einzelne Gattungen und reſp. Familien weggelaſſen worden, welche entweder ſehr ſelten ſind oder nur in den Grenzgebieten vorkommen. Ihre Aufnahme würde die Beſtimmungen ſehr oft namhaft er— ſchwert haben, ein Nachtheil welcher den Uebelſtand weit über— wiegt, daß der Anfänger möglicher Weiſe einmal eine dieſer Pflanzen falſch oder gar nicht unterbringen kann. Die Ge— fäß⸗loſen Cryptogamen find dagegen weniger ſpeciell behandelt, da es zumal bei dem augenblicklichen Stande der Wiſſen— ſchaft weder zweckmäßig noch durchführbar erſchien, auf dieſem Gebiete mehr als eine Ueberſicht der häufigeren und wichtigeren Gattungen zu geben. Ueber die Einrichtung des Büchelchens iſt noch zu er— wähnen, daß der vorausgeſchickten Eintheilung in Claſſen die Familien-Tabellen und dieſen dann die Gattungs-Tabellen folgen. Münden im Februar 1872. Der Verfaſſer. Tabelle zur u 2 (Aach IJussieu). geſtimmung der Claſſe u. 1 e = ’ — r me 5 \ a Tu 0 8 2 a Fr 2 n a N N 2 * 5 1 Rn FE WE - . 2 x 28 > PR 4 * - 2 u Aue * 52 * N — 2 je + 0 * 8 x Br. | AR . 1 Ds TE Aria) x FR - N 9 N uf us u 1 1 er 5 2 N ** Zn 1 1 ei a8 “ 1 2 * u 5 I. Acotyledonen. Cryptogamiſch (ohne deutliche Staubgefäße.) Classe I. Acotyledonia. II. Monocotyledonen. Phanerogamiſch (mit deutl. Stbgef.); 1 Samen— lappen. 1. Staubgef. frei, unterſtändig; Perigon fehlend, verkümmert oder durch Spelzen vertreten. II. Monohypogynia. 2. Staubgef. frei, den Perigontheilen eingefügt. III. Monoperigynia. 3. Staubgef. mit dem Griffel verwachſen. (Perigon meiſt Rachen-förmig). IV. Monoepigynia. * III. Dicotyledonen. Phanerogamiſch 2 Samenlappen. 1. Blumen diöciſch oder monöciſch, die männlichen ſtels in Kätzchen. V. Diclinia. 2. Blumen zwitterig (ſeltener dicliniſch), nicht in Kähchen. A. Blumenkrone fehlend, (apetal) VI. Apetalia.') B. Blr. wenigſt. am Grunde verwachſen, (monopetal oder ſympetal). a. Stbgef. (u. Blkr.) am Grunde des freien Fruchtknotens befeſtigt, (hypogyniſch). VII. Hypocorollia. b. Stbgef. (u. Blkr.) auf dem Kelchrand befeſt., (perigyn.) VIII. Pericorollia. c. Stbgef. (u. Blkr.) auf dem Fruchtkn. befeſt., (epigyn.). IX. Epicorollia. 2) C. Blkr. aus getrennten Blättchen be— ſtehend, (polypetal oder eleutheropetal). a. Staubgefäße auf dem Fruchtknoten be— { , feſtigt. X. Epipetalia. b. Stbgef. auf dem Kelche befeſtigt. XI. Peripetalia. e. Stbgef. unter dem Fruchtfn. befeſtigt. XII. Hypopetalia. ) umfaßt die Juſſieu'ſchen Claſſen Epi-, Peri- und Hypo-staminea, ſowie die nicht in Kätzchen blühenden Gattungen der Juſſieu'ſchen Claſſe Dielinia. ) Umfaßt die Juſſieu'ſchen Claſſen Synantheria und Corisantheria. 1* II. Tabellen zur Zeſtimmung der Familien. Geordnet nach den laufenden Nummern der Classen. TE Hi 2 Na * 1 Classe I. Acotyledonia. n mit Embryo-loſem Samen (Sporen) und ohne deutliche Staubgefäße. I. Pflanzen ohne deutliche Stengel und Blätter. (Thallophyta). 1. Ohne Chlorophyll (nicht grün gefärbt); auf oder in organischen Stoffen lebend. (A. Pilze, Fungi.) A. Kleine meiſt microſcopiſche (ſogen. Schimmel-, Staub-, Roſt⸗ und Brand-) Pilze ohne äußere Hülle. Fam. 1. Haplomycetes.'!) B. Kleinere (ſeltener microſcopiſche) Pilze mit Horn-artigen feſten Hüllen. (Kernpilze.) 2. Pyrenomyeetes. C. Größere (meiſt rundliche) Pilze mit Leder⸗-artigen oder weichen häutigen Hüllen, im Innern Sporen tragend (Bauchpilze). 3. Gasteromyeetes. D. Größere (meiſt Hut⸗förmige) Pilze, an der Außenfläche Sporen tragend. (Hutpilze). 4. Hymenomycetes. 2. Chlorophyllhaltig. (In der Regel grün, ſeltener weißlich, | gelblich, bräunlich oder röthlich). A. Außerhalb des Waſſers lebend. (B. Flechten. Lichenes.) a. Thallus (Flechtenkörper) Gallert-artig. 5. Sarcopsorae. b. Thallus Kruſten-förmig. 6. Cryopsorae. c. Thallus Blatt-artig-lappig. 7. Phyllopsorae. d. Thallus Strauch- artig- verzweigt, (ſelten Aſt-los). 8. Thamnopsorae. B. Im Waſſer (ſelten auf feuchter Erde) lebend. (C. Algen. Algae.) a. Algenkörper einzellig, meiſt microſcopiſch; einzeln oder in Colonien lebend. aa. Mit Kieſelpanzer, meiſt gelb oder braun ge— ärbt. 9. Diatomaceae. bb. Ohne Kieſelpanzer, meiſt grün gefärbt. a. Zellen einzeln oder in Stern-, Band- oder Faden⸗ förmigen Colonien. 10. Desmidiaceae. ) Diejenigen Familien, welche viele oder hervorragende Glieder der einheimiſchen Vege— tation in ſich begreifen, ſind durch etwas ſtärkeren Druck hervorgehoben. Selbſtverſtändlich kann die Grenze keine ſcharfe ſein. 8 Classe I. Acotyledonia. ß. Zellen in formloſen oft Gallert-artigen Colonien. 11. Palmellaceae. b. Algenkörper Faden-foͤrmig, gegliedert. aa. Perlſchnur-förmige Fäden in geſtaltloſen oder um— häuteten Gallertmaſſen. 12. Nostochaceae. bb. Einfache oder äſtige Hüllen-loſe Fäden. 13. Confervaceae. ce. Einfache durch kleine Querröhren mit einander verbundene Fäden. 14, Zygnemaceae. . Algenförper häutig, flach oder Röhren-förmig. aa. Algenkörper ein einziger Blaſen- oder Röhren: förmiger, einfacher oder äſtiger Schlauch. 15. Siphoneae. bb. Algenkörper zellig, Faden-förmig bis Blatt-förmig. 16. Ulvaceae. Oo d. Algenkörper zuſammengeſetzt, meiſt Leder artig, Strauch- artig bis Blatt⸗ähnlich gefiedert, ſelten ein— fach; im Meere (Tange). aa. Klein, meiſt röthlich gefärbt. 17. Florideae. bb. Groß, olivenfarbig. 18. Fucaceae. e. Algenkörper regelmäßig quirläſtig; (ſtinkend, Frucht— behälter mit ſpiraliger Hülle). 19. Characeae. II. Pflanzen mit deutlichen meiſt intenſiv grünen Blüttern, ſelten nur mit Blatt-artig verbreitertem Stengel. (Cryptogamae foliosae). 1. Sporenfrucht eine (meiſt geſtielte) Kapſel ohne Haube und ohne abſpringenden Deckel; Guweilen ein Blatt-artig ver— breiterter Steugel). (D. Yebermoafe, Mepaticae.) A. Kapſel verſchiedenartig aufſpringend, (Stengel Blatt— artig verbreitert.) a. Kapſel im Laube eingeſenkt oder Schoten-artig. 20. Rieciaceae. b. Kapſeln auf einem gemeinſchaftlichen gestielten Frucht— boden. 21. Marchantiaceae. B. Kapſel 4klappig mit freien Klappen aufſpringend, (Stengel beblättert, ſelten nur Blatt-artig verbreitert). 22. Jungermanniaceae. 2. Sporenfrucht eine (meiſt geſtielte) Kapſel (Büchſe) mit Haube und abſpringendem Deckel; (nur bei wenigen fehlt eins dieſer Organe, Pflanzen ſtets mit deutlichen Blät- tern). (E. Laubmooſe. Musei.) A. Büchſe 4klappig mit an der Spitze verwachſenen Klappen aufſpringend, mit einer Haube. 23. Andreaeaceae. Classe I. Acotyledonia. 9 B. Büchſe mit einem Deckel, ſelten gar nicht aufſpringend. a. Büchſe ohne Haube, Sporen ungleich. 24. Sphagnaceae. b. Büchſe mit einer Haube, Sporen gleich. 25. Bryaceae. 3. Sporenfrucht in der Achſel ſpiraliger Schuppen, die end— ſtändige Aehren bilden, ſeltener in der Achſel der oberen Blätter. (F. Bärlapparten.) 26. Lyeopodiaceae. 4. Sporeufrucht ein endſtändiges Kätzchen aus quirlig ge— ſtellten Schild-fürmigen Schuppen. (6. Schachtelhalme.) 27. Equisetaceae. 5. Sporenfrucht Wurzel⸗ſtändig. (H. Waſſerfarne.) 28. Rhizocarpae. 6. Sporenfrucht Gruppen⸗ſtändig an der unteren (ſelten oberen) Fläche der (zuweilen umgeänderten) Blätter. Blätter (Wedel) gewöhnlich mehr oder weniger geſiedert, ; ſehr ſelten einfach. (I Farne.) 29. Filices. Classe Il. Monohypogynia. Monocotyledonen mit freien Staubgefäßen, die unter dem Frudt- knoten befeſtigt find. perigon fehlend, verkümmert oder durch Spelzen vertreten. I. Waſſerpflanzen mit ſchwimmenden oder untergetauchten Blättern. 1. Stengel verfümmert, Linſen-förmig oder gelappt, Blatt: artig verbreitert; 1 Fruchtknoten. 30. Lemnaceae. 2. Stengel deutlich beblättert; 1 — mehrere Fruchtknoten. 31. Potameae. II. Land pflanzen, (oder wenn im Waſſer, dann mit heraus— ragenden Stengeln und Blättern). 1. Blüthen in Kolben oder Köpfchen. A. Männliche und weibliche oder Zwitter-Blüthen in einem gemeinſchaftlichen Kolben, der entweder end— ſtändig und von einer großen Blüthenſcheide um— geben oder ſeitenſtändig und dann nackt iſt. 32. Araceae. 10 Classe II. Monohypogynia. B. Männliche und weibliche Blüthen in mindeſtens 2 an demſelben Stengel unter einander oder getrennt ſtehenden Kolben oder Köpfchen, die oberen ſtets männlich. 33. Typhaceae. 2. Blüthen in Aehren, von Spelzen eingeſchloſſen oder ge— ſtützt. Gräſer und Halbgräſer. A. 2 Spelzen für jede Blüthe, Blätter mit vom Halm ablösbaren Scheiden. 34. Gramineae. B. 1 Spelze (Deckſchuppe) für jede Blüthe, Blätter in ihren Scheiden mit dem Halm verwachſen oder ſelbſt Halm⸗artig. 35. Cyperaceae. Classe Ill. Monoperigynia. Monocotyledonen mit freien Staubgefäßen, die den Perigontheilen ein- gefügt find. perigon dentlich, regelmäßig, aus 2 ſich ergänzenden meiſt je 3blätterigen Kreiſen beſtehend. I. Beide Perigonkreiſe gleich, Kelch-artig unſcheinbar, (je 3blättrig). Grasartige Pflanzen. 1. 1 Fruchtknoten, Blüthen in Spirren, Perigonblätter Haut⸗artig. 36. Juncaceae. 2. 3—6 oft verwachſene Fruchtknoten, Blüthen in Trauben, Perigonblätter Kraut-artig. 37. Juncaginaceae. II. Beide Perigonkreiſe gleich, deutlich Kronen-artig. Lilien⸗ pflanzeu. 1. 1 Fruchtknoten. A. Perigon unterſtändig; 6 (ſelten 4 oder 8) Staubgefäße. f 38. Liliaceae. B. Perigon oberſtändig. a. 3 Staubgefäße. 39. Iridaceae. b. 6 Staubgefäße. 40. Amaryllidaceae. 2. 3 mehr oder weniger verwachſene Fruchtknoten, Perigon unterſtändig, 6 Staubgefäße. 41. Colchicaceae. 3. 6 Fruchtknoten, 9 Staubgefäße: vergl. Fam. 42. Classe III. Monoperigynia. 1 III. Der äußere Perigonkreis Kelch-artig unſcheinbar, der innere Kronen⸗artig. Waſſerpflanzen. . Blüthen zwitterig oder monöeiſch, mehrere Frucht— knoten. 42, Alismaceae. 2. Blüthen diöeiſch, 1 Fruchtknoten. 43. Hydrocharitaceae. Classe IV. Monoepigynia. Monocotyledonen mit 1 (oder ſehr ſelten 2) Staubfäden, die mit dem Griffel verwachſen find. Perigon oberſtändig, 6blätterig, unregelmäßig (meiſt Rachen -förmig). Nur eine Familie: 44. Orchidaceae. Classe V. Diclinia. Dicotyledoniſche Bäume oder Sträucher mit unvollſtändigen unregelmäßigen diöciſchen oder monöciſchen Zlüthen; weibliche Zlüthen oft, männliche ſtets in Kätzchen. I. Nacktſamig: Nackte Narben⸗loſe Eichen. Meiſt immer⸗ grüne Nadelhölzer 45. Coniferae. II. Bedecktſamig: Eichen in einem Fruchtknoten eingeſchloſſen. Sommergrüne Laubhölzer. 1. Männliche und weibliche Blumen in reichblüthigen Kätzchen. A. Fruchtknoten vieleiig, Kapſelfrucht mit Haar— ge Samen, (dibeiſch). 46. Salicaceae. B. Fruchtknoten 1—2eiig, Frucht Nuß⸗artig. a. Dibeiſch, ſeltener monbeiſch; Narben von der Länge ur Kätzchens (ſchön roth); Nüßchen Steinfrucht⸗ artig. 47. Myricaceae. b. Monöeiſch; Narben kurz; Nüßchen meme g e ‚ Betwlaceae, 12 Classe V. Diclinia. a 2. Männliche Blumen in reichblüthigen Kätzchen, weibliche einzeln oder zu wenigen in Köpfchen oder Aehren, Nuß ganz oder theilweiſe von dem vergrößerten Perigon eingeſchloſſen. (Monöbeiſch). 49. Cupuliferae. Classe VI. Apetalia. Dicotyledonen mit unvollſtändigen dicliniſchen oder zwitterigen Blüthen ohne deutliche Zlumenkrone, Blüthen nicht in Küßchen. I. Waſſerpflanzen. 1. Blüthen monöeiſch. A. Blätter ungetheilt, gegenſtändig; 1 Staubgefäß. 50. Callitriehaceae. B. Blätter Faden-förmig-vieltheilig, wirtelſtändig; viele Staubgefäße. a. Männliche Blüthe mit 4theiligem Kelch. 51. Halorrhagidaceae. b. Männliche Blüthe mit vielblätteriger Hülle. 52. Ceratophyllaceae. 2. Blüthen zwitterig, (1 männig; Blätter ungetheilt, wirtel— ſtändig). 53. Hippuridaceae. II. Auf Bäumen ſchmarotzende (immergrüne) Sträucher. 54. Loranthaceae. III. Erdpflanzen. 1. Blüthen dicliniſch, oder zwitterig und dann deren Staubgefäße dem Perigon angeheftet. A. Sommergrüne Bäume (mit polygamiſchen Blüthen und Flügelfrüchten). a. 2 Staubgefäße; Blätter gegenſtändig, gefiedert: vergl. Fam. 68. b. 4—8 Staubgefäße; Blätter abwechſelnd, ungetheilt. 55. Ulmaceae. B. Sömmergrüne dornige Sträucher; (diöeiſch, Beeren⸗ ichtig). 56, Elaeagnaceae. Be Classe VI. Apetalia. 13 C. Kräuter oder (jelten) immergrüne oder unbewehrte (niedrige) Sträucher. a. Kräuter oder (ſelten) immergrüne Sträucher; Frucht— knoten mehrfächerig; Frucht elaſtiſch aufſpringend in 3 oder 2 Früchtchen zerfallend. 57. Euphorbiaceae. b. Immergrüne (Haide-ähnliche) Erdſträucher; Frucht— knoten mehrfächerig, Frucht eine Beere. 58. Empetraceae. c. Kräuter oder (Selten) ſommergrüne unbewehrte Sträucher; Fruchtknoten einfächerig; Frucht meiſt ein Nüßchen. aa. Ohne Nebenblätter oder Blattſcheiden. c. Blätter gegenſtändig und an der Baſis ver— wachſen, (ſchmal linienförmig). 59. Scleranthaceae. ß. Blätter abwechſelnd oder ſelten gegenſtändig, dann aber nicht verwachſen. aa. 8 Staubgefäße, (Blüthen meiſt zwitterig). T. Aufrechte jährige Kräuter oder Sträucher mit lincaliſchen bis länglichen Blättern. 60. Thymelaeaceae. Tr. Kriechende (niedrige) Stauden mit runden Blättern: vergl. Fam. 105. 58. 1—5 Staubgefäße. f. Blüthen zwitterig oder dieliniſch, nie auf einem gemeinſchaftlichen Blüthenboden. *. Perigon Blumenkron-artig; 5 (ſelten 4) männig. 0. Perigon innen weiß. 61. Santalaceae. 00. Perigon innen hellroſa: vergl. Fam. 80. *. Perigon Kelch— artig oder häutig; männig. 62. hene pode f. Blüthen monbeiſch, die männlichen auf einem gemeinſchaftlichen Blüthenboden zu rundlichen Köpfchen vereinigt; (Frucht— hülle ſtachelig). 63. Ambrosiaceae. bb. Mit Nebenblättern oder Blattſcheiden. a. Nebenblätter frei (abfallend); Blüthen meiſt dibeiſch. 64. Urticaceae. 3. Nebenblätter in eine Stengel-umfaſſende Scheide zuſammengewachſen; Blüthen zwitterig. . Polygonaceae. y. Nebenblätter am Blattſtiel e Blü⸗ then meiſt zwitterig. 66. Sanguisd@baccac 14 Classe VI. Apetalia. 2. Blüthen zwitterig, Staubgefäße auf dem Fruchtknoten befeſtigt. 67. Aristolochiaceae. 3. Blüthen zwitterig, Staubgefäße unter den (zahlreichen) Fruchtknoten befeſtigt: vergl. Fam. 128. Classe VII. Hypocorollia. Dicotyledonen, deren Slumenkrone wenigſteus unten zu einem Ganzen verwachſen und nebſt den Staubgefüßen am Grunde des freiſtehenden Fruchtknotens befeſtigt if. I. 2 Staubgefäße. 1. Bäume mit vollſtändig verkümmerter oder Sträucher mit regelmäßiger Blumenkrone. 68. Oleaceae. 2. Sumpf- oder Waſſerkräuter mit geſpornten unregel— mäßigen Blüthen. 69. Lentibulariaceae. 3. Kräuter mit unregelmäßigen, jedoch nie geſpornten Blüthen (und gegenſtändigen Blättern): vergl. sub III. II. 4 gleichlange Staubgefäße, Blumenkrone regelmäßig. 1. Immergrünes Gehölz (mit achſelſtändigen 10 ligen weißen Blüthen). 0. Aquifoliaceae. 2. Kleinere Kräuter. A. Blumenkrone bräunlich-trockenhäutig, (Blätter meiſt in grundſtändiger Roſette). 71. Plantaginaceae. B. Blumenkrone gefärbt, ſaftig: vergl. sub IV. III. 4 Staubgefäße von denen 2 länger ſind; Blumenkrone i oder weniger unregelmäßig, meiſt 2lippig. (Selten nur 2 oder 5 Staubgefüße). 1. Pflanzen ohne grüne Blätter, auf — anderer ſchmarotzend. . Orobanchaceae. 2. Pflanzen mit grünen Blättern. A. 1 Fruchtknoten. a. Fruchtknoten 2 fächerig, je vieleiig: 1 Kapſelfrucht. & . Scerophulariaceae. Classe VII. Hypocorollia. 15 b. Fruchtknoten 2—4 fächerig, je eineiig; 2—4 Nuß⸗ früchtchen. 74. Verbenaceae. B. 4 Fruchtknoten. 75. Labiatae. IV. 5 Staubgefäße, Blumenfrone (meiſt) regelmäßig. (Selten nur 4 oder 7 Staubgefäße). 1. 4 Fruchtknoten und ſteifhaarige Blätter (ſelten 2 Frucht⸗ knoten und kahle Blätter und dann mit glockiger Krone). 76. Boraginaceae. 2. 2 Fruchtknoten, Krone Rad-förmig. (Apocynaceae u.) 77. Asclepiadaceae. 3. 1 Fruchtknoten. A. Blattloſe (windende) Schmarotzerpflanzen. 78. Cuscutaceae. B. Pflanzen mit grünen Blättern. a. 2 Staubgefäße länger wie die übrigen, Blumenkrone mit ausgebreitetem ungleich 5theiligem Saum: vergl. Fam. 73. b. Staubgefäße gleich, Blumenkrone meiſt regelmäßig. aa. Staubgefäße vor den Blumenkronzipfeln ſtehend. a. Fruchtknoten eineiig, (Blätter in grundſtändiger Roſette, Blumenkrone bei den einheimiſchen Arten 5blätterig). 79. Plumbaginaceae. 8. Fruchtknoten vieleiig, (Frucht eine Kapſel, 1 Griffel). 80. Primulaceae. bb. Staubgefäße zwiſchen den Blumenkronzipfeln ſtehend. a. Windende oder niederliegende Kräuter mit * abwechſelnden (Pfeil⸗förmigen) Blättern. 81. Convolvulaceae. B. Aufrechte Kräuter oder Sträucher mit abwech— ſelnden Blättern. 82. Solanaceae. 7. Aufrechte oder im Waſſer wachſende Kräuter mit gegenſtändigen oder 3zähligen oder ſchwim— menden Blättern. 83. Gentianaceae. V. 8 oder 10 Staubgefäße. (Blumeublätter zuweilen frei). 1. 8 zweibrüderige Staubgefäße, (kleine Stauden): vergl. * Fam. 109. 8 2. 8 oder 10 freie Staubgefäße, (kleine immergrüne Sträucher * oder Stauden, oder ganz blattloſe Stauden). 84. Ericaceae. N 16 Classe VIII. Pericorollia. Dicotyledonen, deren Blumenkrone wenigſtens unten zu einem Ganzen vereinigt und nebſt den Staubgefäßen auf dem Rande des theilweife mit dem Fruchtknoten verwachſenen Kelches befeſtigt if. I. Niedrige Beeren-früchtige Sträucher mit 8—10 männigen . Zwitterblüthen. 85. Vacciniaceae. II. Aufrechte Kapſel-früchtige Kräuter mit 5männigen Zwitterblüthen. 1. Land- oder (ſelten) Waſſerpflanzen (Blüthen meiſt blau oder violett). (Lobeliaceae u.) 86. Campanulaceae. 2. Salzwieſenpflanzen (Blüthen regelmäßig, klein, weiß, traubig-riſpig): vergl. Fam. 80. III. Rankende Beeren-früchtige Stauden mit monadelphiſchen diöciſchen oder monöciſchen Blüthen. 87. Cueurbitaceae. Classe IX. Epicorollia. Dicotyledonen, deren Zlumenkrone wenigftens unten eine Röhre bildet und nebſt den Staubgefäßen auf dem mit der Kelchröhre verwachſenen Fruchtknoten befeſtigk if. Unterclasse A. Synantheria. Antherem in eine Röhre verwachſen. (Blüthen auf einem ge meinſchaftlichen Blüthenboden in ein Köpfchen zuſammenge⸗ drängt, welches von einer meiſt vielblätterigen Hülle um— geben iſt). Nur eine Familie: SS. Compositae. Classe IX. Epicorollia. 17 Unterclasse B. Corisantheria. Antheren frei. I. Blätter gegenſtändig. 1. Blüthen auf einem gemeinſchaftlichen am Grunde von einer mehrblätterigen Hülle umgebenen Fruchtboden; (4 Staubgefäße, Frucht trocken). 89. Dipsacaceae. 2. Blüthen auf keinem gemeinſchaftlichen Fruchtboden. A. 3 Staubgefäße, (Frucht trocken, einſamig; Kräuter). 90. Valerianaceae. B. 5 Staubgefäße, jelten 4 oder mehr; (Frucht meiſt eine Beere; Sträucher oder ſelten Stauden). Fe 91. Caprifoliaceae. II. Blätter wirtelſtändig (ungetheilt lineal bis lanzettlich, 4 Staubgefäße; Frucht trocken, in 2 Theilfrüchtchen zer⸗ fallend). 92. Rubiaceae. III. Blätter wechſelſtändig (Blüthen monöciſch): vergl. Fam. 63. Classe X. Epipetalia. Dicotyledoniſche Kräuter mit mehrblätteriger Blumenkrone, welche nebſt den Staubgefäßen auf dem mit dem Kelche verwachſenen Fruchtknoten befeſtigt iſt. (slüthen 5 männig in zuſammengeſetzten Dolden, ſelten in einfachen Dolden oder Köpfchen; Frucht trocken, in 2 Theilfrüchtchen zer fallend). Nur eine Familie: 93. Umbelliferae. 18 Classe XI. Peripetalia. Dicotyledonen mit mehrblätteriger Blumenkrone, deren Staubgefäße auf dem Kelche befeſtigt ſind. I. Blumenkrone regelmäßig. 1. 1 Griffel oder Narbe und 4—12 Staubgefäße. A. Holzgewächſe. a. Immergrünes klimmendes Gehölz (mit 5—10 Blu— menblättern und Staubgefäßen). 94. Araliaceae. b. Sommergrüne aufrechte Sträucher. aa. 4 Staubgefäße und Blumenblätter (ſehr ſelten Stauden⸗artig). 95. Cornaceae. bb. 5 Staubgefäße und Blumenblätter. c. Blätter rundlich, 3 — 5 lappig, abwechſelnd. 96. Grossulariaceae, F. Blätter länglich, ungetheilt, gegenſtändig; Kapſel— früchtig, und ſtets ohne Dornen. 97. Celastraceae. y. Blätter länglich, ungetheilt, abwechſelnd; Beeren— früchtig, oftmals dornig. 98. Rhamnaceae. cc. 10 verwachſene Staubfäden, Blätter Haidesartig. 99. Tamaricaceae. B. Kräuter, (Staubgefäße ebenſo oder doppelt jo viele als Blumenblätter). a. 6 unterſtändige Blumenblätter. 100. Lythraceae. b. 4 oberſtändige Blumenblätter, Blüthen in kleinen Dolden mit großer 4 blätteriger Hülle: vergl. Fam. 95. e. 2 oder 4 oberſtändige Blumenblätter; Blüthen in Trauben oder Achſel-ſtändig, ohne Hülle. 101. Onagraceae. 2. 2—viele Griffel oder Narben, ſeltener 1 Griffel und daun ſtets über 12 Staubgefäße. A. Blumen zwitterig. a. Weniger als 12 Staubgefäße (nur die Gattung Sempervivum — Fam. 104 — meiſt mit mehr). aa. Nebenblätter vorhanden, trockenhäutig; 5 Staub— gefäße, 5 kleine Blumenblätter. 102. Paronychiaceae. bb. Nebenblätter fehlend. Classe XI. Peripetalia. 19 a. Staubgefäße jo viele oder weniger als die 5 Blumenblätter; 1 Fruchtknoten mit z ſitzen⸗ den Narben. 103. Portulacaceae. B. Staubgefäße doppelt jo viele als Blumenblätter; mehrere getrennte Fruchtknoten, (Blätter dick fleiſchig). 104. Crassulaceae. 5. Staubgefäße doppelt fo viele als Blumenblätter (oder Kelchtheile); 1 zweiſchnäbeliger Frucht: knoten. 105. Saxifragaceae. b. Mehr als 12 Staubgefäße (nur bei Agrimonia zu: weilen nur 6 oder 12). 106. Rosaceae. B. Blumen monöecifch: vergl. Fam. 51. II. Blumenkrone unregelmäßig, Schmetterlings⸗förmig. (10 Staubgefäße, alle oder 9 davon verwachſen). 107. Papilionaceae. Classe XII. Hypopetalia. Dicotyledonen mit mehrblätteriger Slumenkrone, welche nebſt den Staub- gefäßen unter dem Fruchtknoten befeſtigt iſt. I. 1 Fruchtknoten. 1. 3—10 Staubgefäße. A. Staubgefäße mehr oder weniger verwachſen. a. Blumenkrone unregelmäßig mit 6—8 deutlich 2brüderigen Staubgefäßen. aa. 6 Staubgefäße, Kelch 2 blätterig; Blätter groß, doppelt Ztheilig oder gefiedert. 108. Fumariaceae. bb. 8 Staubgefäße, Kelch 5 blätterig; Blätter klein, ungetheilt, ganzrandig. 109. Polygalaceae. b. Blumenkrone regelmäßig mit 4 — 10 nur an der Baſis verwachſenen Staubgefäßen. aa. Blätter ungetheilt, klein, meiſt lineal. 110. Linaceae. bb. Blätter 3 zählig oder verſchieden eingeſchnitten reſp. getheilt, groß. 111. Geraniaceae. 2* 20 Classe XII. Hypopetalia. B. Staubgefäße ganz frei. a. Blumen unregelmäßig, geſpornt; (5 Staubgefäße). aa. Kelch gelb, unteres Kelchblatt geſpornt. 112. Balsaminaceae. bb. Kelch grün, unteres Blumenblatt geſpornt. 3 113. Violaceae. b. Blumen regelmäßig. aa. Blätter wechſelſtändig, oder nur grundſtändig, ſelten ganz fehlend. a. 5 Staubgefäße, 5 Blumenblätter; niedrige Kräuter. ao. Blüthen weiß, Fruchtknoten vieleiig. 114. Droseraceae. BB. Blüthen hellroth oder hellblau, Fruchtknoten eineiig: vergl. Fam. 79. 8. 6 gleichlange Staubgefäße, 6 Blumenblätter; (Sträucher). 115. Berberidaceae. 7. 6 ungleiche (2 kürzere) Staubgefäße, 4 Blumen: blätter; (Kräuter). 116. Cruciferae. J. 8-10 Staubgefäße, 4—5 Blumenblätter. ad. Blätter gefiedert. 117. Rutaceae. 55. Blätter ungetheilt oder ganz fehlend: vergl. Fam. 84. bb. Blätter gegenſtändig. a. Bäume oder Sträucher mit Hand-förmig ge— lappten Blättern. 118. Aceraceae. 6. Landkräuter mit ungetheilten Blättern und endſtändigen Blüthenſtänden. 119. Caryophyllaceae. 7. Zarte Waſſerpflanzen mit ungetheilten Blättern und Axelblüthen. 120. Elatinaceae. 2. Mehr als 10 Staubgefäße.) 8 A. Staubgefäße vielbrüderig, Kelch einfach. 121. Hypericaceae. B. Staubgefäße einbrüderig, Kelch doppelt. 122. Malvaceae. C. Staubgefäße frei. ) Vergl. auch die Gattungen Actaea (Blüthen weiß, kurztraubig) und Delphinium (Blüthen blau, geſpornt) der Familie 128. j Classe XII. Hypopetalia, Sa a. Kelch einblätterig (A—Htheilig), Blumenkrone un⸗ regelmäßig. 123. Resedaceae. b. Kelch mehrblätterig, Blumenkrone regelmäßig. aa. 2 beim Aufblühen abfallende Kelchblätter, 4 Blumenblätter; Kräuter mit Milchſaft. 124. Papaveraceae. bb. 5 Kelchblätter, 5 Blumenblätter, hohe Bäume. 125. Tiliaceae. cc. 5 oder 3 Kelchblätter, 5 Blumenblätter, Erd— ſträucher oder einjährig. 126. Cistaceae. dd. 4—6 Kelchblätter, viele Blumenblätter, Waſſer— pflanzen. 127. Nymphaeaceae. II. Mehrere getrennte je eingriffelige Fruchtknoten, meiſt viele Staubgefäße (Kräuter oder Schling⸗ ſträucher). 128. Ranunculaceae. PER a Ft # ; 75 I III. Tabellen zur — 8 f 5 2 N: . en: FE 4 . 1 IE Eh N . 4, Ya Be 1 Classe I. Acotyledonia. A. Fungi. Fam. 1. Haplomycetes. I. Mycelium (vegetativer Theil des Pilzes) meiſt oberflächlich ſich auf faulenden organiſchen Stoffen entwickelnd (Schimmelpilze, Hyphomyceten). 1. Sporen (in oder an aufſteigenden Aeſten) ohne Hülle: Hierher Empusa (Inſecten-Schimmel), Oidium (Trauben-Krankheit), Peronospora (Kartoffel-Krankheit), Aspergillus (Kolben— ſchimmel), Penieillium (Pinſelſchimmel), Botrytis (Seiden— raupen⸗Krankheit). 2. Sporen in einer Hülle (Sporangium): Mucor (Kopfſchimmel, namentlich auf Brod). II. Mycelinm im Innern lebender Pflanzen; Sporen in Häufchen, meiſt farbige Flecken auf Blättern ꝛc. bildend (Brand- oder Roſt⸗ Pilze, Coniomyceten): Tilletia (Weizen-Schmierbrand), Ustilago (Rußbrand, namentlich auf Hafer und Gerſte), Uredo (Blattroſt), Puceinia (Doppelroſt), Caeoma (hierher z. B. der Kieferndrehroſt), Aeeidium (Warzenroſt), Peridermium (Kiefern-Blaſenroſt), Chrysomyxa (Fichten-Nadel⸗ 1000 Libertella (Buchen -Schleimbrand), Phragmidium (Roſen— roſt), Nyetomyces (Xenodochus) ꝛc. Fam. 2. Pyrenomycetes. I. Hellgefärbte Ueberzüge auf Blättern (Mehlthau): Erysiphe. II. Schwarze Flecken auf Ahorn-Blättern: Rhytisma. III. Holz⸗ und Rinden-bewohnend: 1. Pilz kugelig oder Scheiben -förmig: Sphaeria, länglich mit einer Längsrinne: Hysterium. 2. Pilz verlängert Keulen-förmig und fructificirend Xylaria oder Wurzel ⸗förmig und ſteril Rhizomorpha (Mycelium von Xylaria). 5 26 Fam. 3. Gasteromycetes. I. Meiſt kleine Pilze, die in der Jugend eine ſchleimige, Salben— artig ergoſſene Maſſe bilden; auf faulenden vegetabiliſchen Stoffen lebend (Myxomyceten). 1. Pilzmaſſe von unbeſtimmter Geſtalt, weiß: Spumaria, gelb: Aethalium. 2. Pilze von beſtimmter Geſtalt; ſitzend, erbſengroß, (innen hellroth): Lycogala; ſitzend, klein, (auf Zapfenſchuppen): Perichaena; geſtielt, klein: Stemonitis. II. Mehr oder weniger große Pilze, meiſt Anfangs kugelig und auf oder in der Erde lebend. 1. Pilze oberirdiſch, Sporenmaſſe pulverig. A. Peridium (Pilzhülle) einfach; a. im Innern zellig Seleroderma, b. im Innern ſtaubig: Lycoperdon. B. Peridium doppelt, das äußere a. ſich ſtückweiſe ablöſend: Bovista, b. Stern⸗ artig zerreißend: Geaster. 2. Pilze oberirdiſch, Sporen in beſonderen kleineren Hüllchen. Peridium Becher-förmig, A. offen: Nidularia, B. mit einem Deckel geſchloſſen: Cyathus. 3. Pilze oberirdiſch (ſehr ſtinkend), Sporen in einem ſchleimigen Brei. Inneres Peridium A. ungeſtielt, Gitter-förmig, ſcharlachroth: Clathrus; B. geſtielt, Hut-förmig, braungrün: Phallus. 4. Pilze unterirdiſch. Sporenmaſſe A. fleiſchig: Tuber, B. pulverig: Elaphomyces. Fam. 4. Hymenomycetes. I. Hymenium (fruchttragende Außenfläche) aus Schläuchen beſtehend (Discomyceten). A. Becher- oder Napf-fürmig: Peziza; B. Kreiſel⸗förmig (gallert: artig): Bulgaria; C. Zungen-formig: Geoglossum; D. Hut⸗ förmig, a. Hut faltig-grubig: Helvella, b. Hut netzig-grubig: Morchella. II. Hymenium aus Baſidien (Sporenträgern) beſtehend. 1. Hymenium glatt oder warzig. A. Gallert- artig — Gekröſe-förmig: Tremella; B. Keulen- bis Strauch-förmig: Clavaria; C. Band⸗artig breite vielfach ver⸗ worrene Aeſte: Sparassis; D. Unregelmäßig verbreiterte häutig — Leder-artige Ueberzüge auf Holz u. Rinden, halbirt — Hut⸗förmig bis geſtielt und lappig⸗zertheilt; Hymenium a. glatt: Cortieium, b. warzig: Thelephora; E. Trompeten⸗ fürmig (ſchwärzlich-braun): Craterellus. Fam. 4. Hymenomycetes. 27 2. Hymenium aus Stacheln, Löchern oder Röhren beſtehend. Hymenium beſtehend A. aus Stacheln; a. Stacheln ungleich (Ueberzüge auf Holz und Rinden): Irpex; b. Stacheln gleich, hohl, a. an der Spitze geſchloſſen: Hydnum, 5. an der Spitze offen: Fistulina; B. aus unregelmäßigen Labyrinth-förmigen Buchten: Daedalea; C. aus länglichen Löchern: Trametes; D. aus runden Löchern (Poren): Polyporus; E. aus einer beſon— deren von dem fleiſchigen Hute trennbaren Röhrenſchicht: Boletus. 3. Hymenium aus Runzeln, Falten oder Lamellen (Blättern) beſtehend. A. Pilz Leder⸗artig, halbirt; Lamellen Leder-artig: Lenzites. B. Pilz fleiſchig, unregelmäßig ausgebreitet; Hymenium netzartig runzlich: Merulius. C. Pilz fleiſchig, Hut⸗förmig; Lamellen a. Falten-fürmig: Cantha- rellus; b. Blatt-fürmig: Agaricus. B. Lichenes. Fam. 5. Sarcopsorae. Schwarz, Blattartig-lappig mit meiſt gleichfarbigen Scheiben- oder Schuͤſſel⸗förmigen Apothecien (Sporenfrüchten): Collema. Fam. 6. Cryopsorae. I. Apothecien Warzen⸗fürmig: Pertusaria, Verrucaria. II. Apothecien Rinnen⸗förmig (hebräiſchen Buchitaben ähnlich): Graphis. III. Apothecien Scheiben- oder Schüſſel-förmig. Thallus 1. gleichmäßig Kruſten-förmig, Apothecien A. gerandet, a. hohl: Urceolaria, b. Schüſſel-förmig: Lecanora; B. un: gerandet, a. ſchwarz: Lecidea, b. nicht ſchwarz: Biatora; 2. am Rande ſtrahlig-kleinlappig, Apothecien gerandet: Amphiloma. IV. Apothecien Kopf⸗förmig, geſtielt. 1. Auf der Erde, Stiele dick und kurz: Bacomyces; 2. auf Holz und Rinden, Stiele ſehr zart: Calycium, Coniocybe. Fam. 7. Phyllopsorae. I. Apothecien Schüſſel-⸗förmig, gerandet. Thallus 1. anliegend, kleinſchuppig, A. grünlich oder weißlich: Parmelia, B. gelb: Physcia; 2. anliegend, großblätterig: Imbricaria; 3 abſtehend, ſehr großblätterig: Stieta. II. Apothecien Scheiben⸗förmig, ungerandet; (meiſt auf der Erde, Thallus großblätterig mit aufgerichteten Lappen): Peltigera, 28 Fam. 8. Thamnopsorae. J. Apothecien Kopf-fürntig. Thallus 1. hohl (oft Becher-förmig oder aſtlos): Cladonia; 2. derb (nur Strauch-förmig): Stereocaulon. b II. Apothecien Scheiben- oder Schüfjel-fürmig. 1. Aeſte flach. Thallus A. ſchmalblätterig, a. beiderſeits platt: Ramalina, b. unterſeits rinnig: Evernia; B. lappig⸗äſtig, ge⸗ wimpert: Hagenia; C. breit-lappig: Cetraria. . Aeſte rund. A. auf der Erde, namentlich auf Haideboden: Cornieularia; B. auf Bäumen, meiſt hängend; Avothecien a. ganzrandig: Bryopogon, b. ſtrahlig⸗-gewimpert: Usnea. nn C. Algae. Fam. 9. Diatomaceae. I. Zellen einzeln: Sichel⸗formig: Cymbella; Schiffchen - fürmig: Surirella, Navieula; Tonnen-förmig: Amphora; Nadel-förmig: Synedra; Seil-fürmig: Gomphonema. II. Zellen in Colonien; Colonien: Faden⸗förmig: Meloseira; Band- förmig: Fragitaria; Ketten-förmig: Tabellaria; zickzackförmig: Diatoma; Fächer-⸗förmig: Meridion. Fam. 10. Desmidiaceae. I. Zellen einzeln, Sichel-förmig: Closterium. II. Zellen einzeln oder paarig, feinſtachelig: Nanthidium. III. Zellen in Colonien, Colonien Faden-förmig: Desmidium, Gemi- nella; Stern⸗foͤrmig: Mierasterias; Scheiben-förmig: Euastrum; Band⸗förmig: Arthrodesmus. Fam. 11. Palmellaceae. Colonien I. aus iſolirten runden (lebhaft gefärbten) Zellen beſtehend: Protococcus (Haematococcus); II. unregelmäßige Gallert - artige Ueberzüge bildend: Palmella; III. Netz-förmig verbunden: Hydro- dietyon, Fam. 12. Nostochaceae. Fäden I. in einer umhäuteten Gallertmaſſe: Nostoc; II. frei, mit ſchwingender Bewegung: Oseillaria; III. frei ohne Bewegung: Leptothrix; IV, in Röhren-förmigen Scheiden: Synploca. 29 Fam. 13. Confervaceae. Fäden I. einfach: Oedogonium, Conferva; II. gabeläſtig: Clado- phora; III. büſchelig äſtig: Draparnaldia. Fam. 14. Zygnemaceae. Fäden verbunden I. durch Knie-förmig zuſammengeneigte Glieder: Mougeotia; II. durch Querröhren: Spirogyra, Zygnema. Fam. 15. Siphoneae. I. Einfach Blaſen⸗förmig: Hydrogastrum; II. Röhren-förmig ver: äſtelt: Vaucheria. Fam. 16. Ulvaceae. I. Algenkörper hohl, Faden-förmig bis Band-förmg, grün: Entero- morpha. II. Algenkörper Blatt- artig, 1. grün, A. klein (unter 0,0 Met.), auf feuchter Erde: Prasiola; B. groß (0, —0, Met.), im Meere: Ulva; 2, purpurfarben: Porphyra. Fam. 17. Florideae. I. Algenkörper durch Kalk verſteinert (gegliedert): Corallina. II. Algenkörper weich oder knorpelig. 1. Algenkörper rund. A. Zart, Faden⸗förmig, äſtig; Fäden be— ſtehend aus a. einfachen Zellenreihen: Ceramium, b. mehr— fachen Zellenreihen, Fäden q. gegliedert: Polysiphonia, fl. un: gegliedert: Rhodomela. B. derb, gabeläſtig: Furcellaria. 2. Algenkörper flach. A. Mit zarten feingefiederten Aeſten: Ptilota; B. mit zartem dünnerem Blatttheil, a. Mittelnerv deutlich: Delesseria, b. Mittelnerv fehlend: Phyllophora; C. knorpelig er ohne Mittelnerv; a. ſchmal, gabeläftig: Chondrus, b. breit: ridaea. ’ Fam. 18. Fucaceae. Algenkörper I. Faden⸗förmig: 1. aſtlos: Chorda, 2. äftig: Desma- restia; II. Blatt⸗artig, geſtielt, ungetheilt oder Finger = fürmig geſpalten: Laminaria; III. flach, gabeläſtig: Fucus; IV. rund, unregelmäßig gefiedert: Halidrys. 30 Fam. 19. Characeae. I. Stengel und Aeſte nackt: Nitella. II. Stengel und Hauptäſte berindet: Chara. D. Hepaticae. Fam. 20. Riceiaceae. I. Laub Roſetten-förmig oder gabelig, mit eingeſenkten Kapſeln: Rieceia. II. Laub flach, gelappt, an der Spitze gabelig, mit geſtielten Schoten— artigen Kapſeln: Anthoceros. Fam. 21. Marchantiaceae. I. Männl. Blüthenboden geftielt, Schild-förmig. Fruchtboden 1. ſtrahlig gelappt, Laub glatt mit Brutbecherchen: Marchantia; 2 halbfugelig, Laub glatt: Preissia. II. Männl. Blüthenboden ſitzend, Scheiben: fürmig, Laub hell: warzig: Fegatella. Fam. 22. Jungermanniaceae. I. Blattähnlich verbreitert: Metzgeria, Aneura, Pellia. II. Stamm und Blätter deutlich geſondert: Jungermannia. E. Musci. Fam. 23. Andreaeaceae. Kleine, ſchwarzbraune, Felſen bewohnende Mooſe: Andreaea. Fam. 24. Sphagnaceae. Große, weiche, u Mooſe in (Kalk: freien) ſtehenden Gewäſſern oder Sümpfen: Sphagnum. Fam. 25. Bryaceae. I. Büchſe nicht aufſpringend (endſtändig): Cleistocarpi. Meiſt unter 0, Met. hoch: Phascum, Pleuridium. Fam. 25. Bryaceae. 31 II. Büchſe mit einem Deckel aufſpringend. Stegocarpi. 1. Büchſe endſtändig (aus dem Scheitel des Hauptſtammes oder der Aeſte entſpringend): Acrocarpi. A. Blätter (zur Fruchtzeit) fehlend: Buxbaumia. B. Blätter zweizeilig (3 flügelig): Fissidens. C. Blätter mehrzeilig, meiſt ſpiralig. a. Blätter aus 2 Zellſchichten gebildet (weißgrün, in dichten Pol— ſtern): Leucobryum. b. Blätter aus einer Zellſchicht gebildet. aa. Blattrippe (auf der inneren Seite) mit Lamellen, (meiſt große Mooſe); Haube . glatt: Catharinea, f. behaart: Poly- trichum. bb. Blattrippe ohne Lamellen. a. Büchſe auf ihrem Stiele aufrecht. au, Periſtom (Fruchtöffnung) nackt. +. auf feuchter Erde, Haube 1. Kaputzen-förmig (halbſeitig): Hymenostomum, Pottia; 2. Mützen-förmig: Phys— comitrium. FT. auf Steinblöcken Ueberzüge bildend: Hedwigia. 88. Periſtom 4zähnig: Georgia. yy. Periſtom vielzähnig. +. Haube Kaputzen⸗förmig, Periſtom 1. 16 zähnig, Zähne A. ganz: Weisia; B. bis zur Mitte geſpalten, Frucht— ſtiel a. lebhaft purpurroth: Ceratodon; b. grün oder dunkel: Dieranum; C. 32 zähnig, Zähne a. zuſammen— gewunden: Barbula; b. nicht gewunden: Trichosto- mum. . Haube Mützen-förmig. * Haube haarig (auf Bäumen, ſelten auf Geſtein): Orthotrichum. *. Haube kahl 1. kürzer als die Büchſe: Racomitrium; 2. länger als die Büchſe: Encalypta. B. Büchſe hängend oder nickend. aa. Haube Kaputzen⸗förmig. . Büchſe kugelig: Bartramia. F. Büchſe länglich 1. mit gedrehtem Stiele: Funaria; 2. Stiel nicht gedreht, Büchſe A. unſymmetriſch: Meesia; B. ſymmetriſch, Blattzellen a. lang: Bryum; b. breit, Büchſe a. glatt: Mnium; 5. geſtreift: Aula- comnion. RR. Haube Mützen⸗förmig, (auf nacktem Geſtein): Grimmia. 32 Fam. 25. Bryaceae. 2. Büchſe aus den Blattachſeln entſpringend: Pleurocarpi. A. Blattzellen ſehr groß; (im Waſſer, Büchſe ſitzend): Fontinalis. B. Blattzellen eng. a. Periſtom einfach: Leucodon. b. Periſtom doppelt. aa. Büchſe aufrecht. a. Aeſte am Stengelende (Baum-förmig) zuſammengedrängt: Climacium. 8. Aeſte auch grundſtändig, verworren; Blätter 1. zweizeilig: Nechera; 2. dachziegelig, A. derb: Anomodon, B. zart: eskea. bb. Büchſe geneigt: Hypnum. F. Fam. 26. Lycopodiaceae. Blätter Moos⸗ähnlich, ſpiralig (Erdſtrauch-artige Pflanzen): ycopodium. G. Fam. 27. Equisetaceae. Blätter quirlſtändig, zu Schuppen-artigen Gebilden ver— kümmert: Equisetum. H. Fam. 28. Rhizocarpae. I. Schwimmende Waſſerpflanzen mit ovalen Blättern. Salvinia. II. Kriechende Sumpfpflanzen mit Pfriemen-förmigen Blät— tern. Pilularia. I. Fam. 29. Filices. I. Fruchttragende Blätter oder Wedel von den unfrucht⸗ baren verſchieden. 1. Pflanze einſtengelig, Fruchtſtände an der Spitze. A. 1 Ei⸗förmiges ganzrandiges Blatt, Sporenbehälter in linealiſcher Aehre. Ophioglossum. Fam. 29, Filices. 33 B. 1—2 mehr. oder weniger getheilte Blätter, Sporen- behälter in Rispen. Botrychium. 2. Zahlreiche raſig geſtellte gefiederte Blätter aus einer verkürzten Grundachſe. f A. Nur der obere Theil des doppelt gefiederten Blattes fruchtbar. Osmunda. B. Ganz fruchtbare Blätter in der Mitte des Raſens. a. Die unfruchtbaren Blätter find die kürzeren (0,,—0,; Met.); Fiedern ungetheilt. Blechnum. b. Die unfruchtbaren Blätter find die längeren (1—2 Met.); Fiedern fiedertheilig. Struthiopteris. II. Fruchttragende Blätter oder Wedel den unfruchtbaren gleich; (Fruchthäufchen auf der Unterſeite). 1. Häufchen ohne Schleier; (Grundachſe kriechend, Blätter einzeln.) A. 05u—0,,; Met. hoch; Häufchen rundlich, einzeln auf der unteren Blattfläche. Polypodium. B. 1—2 Met. hoch; Häufchen zuſammenhängend, rand— ſtändig. Pteris. 2. Häufchen von einem Schleier bedeckt. A. Grundachſe faſt knollig; Blätter raſig geſtellt. a. Blätter ungetheilt, Häufchen lang linealiſch. Scolopendrium. b. Blätter gefiedert. aa. Häufchen nur auf einer Nervenſeite, linealiſch oder oval. Asplenium, bb. Häufchen auf beiden Nervenſeiten, rundlich. d. Blätter zart (langgeſtielt); 0,5 — 0,3 Met. Cystopteris. ß. Blätter derb; 0, bis über 1 Met. B. Grundachſe kriechend, Blät— (Polystichum u.) Aspidium. ter einzeln. | 34 Classe II. Monohypogynia. Fam. 30. Lemnaceae. Blüthen zwitterig, 2 männig. Lemna. Fam. 31. Potameae. J. Ein Fruchtknoten. 1. Blüthen monöbeiſch auf einem Blatt-artigen Kolben; Blätter Gras-artig; nur im Meere. Zostera. 2. Blüthen monöeifch oder dibeiſch, achſelſtändig einzeln oder gehäuft; Blätter ſtachelig geſägt; im ſüßen oder Brack-Waſſer. Najas. II. Mehrere Fruchtknoten. 1. Blüthen mondeifh, 1 männig, einzeln. Zannichellia. 2. Blüthen zwitterig, 2männig, in kurzen Aehren; (Frücht— chen lang geſtielt). Ruppia. 3. Blüthen zwitterig, 4männig, in Aehren; (Früchtchen ſitzend). Potamogeton. Fam. 32. Araceae. I. Blüthen mondeifh,; Blüthenſcheide vorhanden, groß. 1. Kolbenſpindel oben nackt, Blätter länglich Pfeil-förmig; Landpflanze. Arum. 2. Kolbenſpindel überall mit Blüthen bedeckt, Blätter Herz-förmig; Sumpf- reſp. Waſſerpflanze. Calla. II. Blüthen zwitterig; Blüthenſcheide fehlend; (Schaft Blatt— artig Schwerdt-förmig); Sumpf- reſp. Waſſerpflanze. Acorus. Fam. 33. Typhaceae. I. 2 (ſelten 3) lang Walzen-förmige (Aehren-artige) Kolben. Typha. II. Mehrere bis viele Köpfchen. Sparganium. Fam. 34. Gramineae. I. Blüthen in einzelner Endähre. 1. Aehrchen einzeln an den Spindelzähnen. A. Aehrchen einſeitig, 1 Griffel; (niedrig, in dichten Raſen). Nardus. B. Aehrchen zweizeilig, 2 Griffel. a. 1 Balgſpelze, Rücken des Aehrchen der Spindel zuge— wandt. Lolium. b. 2 Balgſpelzen, Seite des Aehrchen der Spindel zugewandt. aa. Aehrchen alle ſitzend, 2 blüthig. Secale. bb. Aehrchen alle ſitzend, 3 —vielblüthig. Tritieum. ec. Aehrchen kurzgeſtielt, vielblüthig. Brachypodium. 2. Aehrchen zu 2—4 an den Spindelzähnen. A. Aehrchen einblüthig. Hordeum. B. Aehrchen 2—5 blüthig. Elymus. II. Blüthen in Finger⸗förmig geſtellten Endähren. 1. Perennirend mit kriechender Grundachſe. A. Aehrchen zottig behaart und begrannt. Andropogon. B. Aehrchen kurzhaarig gewimpert, ohne Grannen. Cynodon. 2. Einjährig mit Faſerwurzeln; (Aehren in ungleicher Höhe . entſpringend; ohne Grannen). Digitaria. III. Blüthen in Rispen. 1. Aehrchen einblüthig, zuweilen mit einem Auſatz zur 2. Blüthe. A. 2 Staubgefäße, Rispe Aehren-förmig Anthoxanthum. B. 3 Staubgefäße. a. Balgſpelzen fehlend; (Rispe locker, Blätter rauh, an Gräben und Ufern). (Oryza), Leersia. b. 3 Balgſpelzen, (einjährig). aa. Aehrchen in Aehren⸗förmiger Rispe, an der Baſis mit Hüllborſten. (Setaria.) bb. = — in einſeitiger Rispe, ohne beſondere Hüll (Echinochloa.) 3* Panicum. 36 Fam. 34. Gramineae, c. 2 Balgſpelzen, (meiſt mehrjährig). aa. Rispe verlängert, dicht Aehren-förmig. c. Blüthenſpelzen an der Baſis langhaarig; Blätter 2 lang, ſtarr, ſtechend. Ammophila. 6. Blüthenſpelzen nicht an der Baſis langhaarig; el weich; (Balgſpelzen zuſammengedrückt-ge⸗ telt). aa. 2 Blüthenſpelzen, Balgſpelzen ſtachelſpitzig; meiſt ohne Grannen. Phleum. BB. 1 Blüthenſpelze, Balgſpelzen nicht ſtachelſpitzig; meiſt gegrannt. Alopecurus. bb. Rispe mehr oder weniger ausgebreitet. a. Blüthenſpelzen an der Baſis langhaarig. Calamagrostis. 5. Blüthenſpelzen an der Baſis kahl oder ſehr kurz behaart. ana. Aeußerſt lang gegrannt. Stipa. BB. Gegrannt oder ungegrannt, Samen klein; (Rispe locker mit zahlreichen Aeſten). (Apera u.) Agrostis. yy. Ungegrannt, Samen Hirſesartig. . Rispe gelappt, (meiſt röthlich); in Gräben u. Sümpfen. Phalaris. jr. Rispe ſehr locker; in ſchattigen Wäldern. *. 3—6 ſpäter überhängende Rispenäſte. Milium. **. 1—2 ſteife Rispenäſte. (Melica). 2. Aehrchen 2—vielblüthig. A. Blätter 0,0 0,0% Met. breit; (Aehrchenaxe lang— haarig). Phragmites. B. Blätter unter 0,01 Met, breit oder Faden-förmig. a. Aehrchen mit Kamm -fürmiger Hülle; (Rispe Aehren— förmig). Cynosurus. b. Aehrchen mit gezähnter Deckſchuppe; (Rispe länglich— 3 eiförmig, bläulich) Sesleria. c. Aehrchen nackt. aa. Balgſpelzen kürzer als das Aehrchen. a. Aehrchen 2blumig. aa. Grundachſe (im Schlamme) kriechend; Halm ge— kniet, weich. Catabrosa. 53. Grundachſe ſehr kurz; Halm grade, ſteif. (Molinia). 6. Aehrchen 3—mehrblumig. aa. Aehrchen Zeckig herzförmig, (platt). Briza. Fam. 34. Gramineae. 37 PB. Aehrchen länglich bis pfriemlich. 7. Untere Blüthenſpelze ſtachelſpitzig oder begrannt, mit zuſammenneigenden mittleren Nerven. * *. Rispenäſte einzeln, Rispe gelappt (kurz be— grannt). Daetylis. **, Rispenäſte wenigſtens zu zweien, Rispe un— 2 gelappt. { o. Halm am Grunde (nur IR fnotig und) Zwiebel⸗artig verdickt, (ſteif; Rispe ungleich, violett oder bläulich). Molinia. 00. Halm am Grunde gleich. 1. Untere Blüthenſpelze pfriemlich, gekielt, ge— nau endſtändig begrannt; (Blüthen meiſt einmännig in langer ſchmaler Rispe; 1—2jährig). Vulpia. 2. Untere Blüthenſpelze ſpitz, ungekielt, ſtachelſpitzig oder endſtäͤndig begrannt; (Aehrchen meiſt klein; perennirend.) Festuca. 3. Untere Blüthenſpelze pfriemlich, gekielt, 90 mit einer faſt endſtändigen Granne, ſelten grannenlos; (Aehrchen meiſt groß; I—mehrjährig). 4. Untere Blüthenſpelze länglich oder ellip— tiſch, ungekielt, mit einer rückenſtändigen Granne; (Aehrchen meiſt groß; 1 bis 2jährig). (Serrafalcus.) +r. Untere Blüthenſpelze weder ſtachelſpitzig noch begrannt, mit parallelen Nerven. Bromus. *. Balgſpelzen grün, untere Blüthenſpelzen gekielt. Poa., **. Balzſpelzen trockenhäutig, untere Blüthen— = ſpelze auf dem Rücken abgerundet; (am oder im Waſſer, reſp. Salz⸗liebend). (Atropis u.) Glyceria. bb. Balgſpelzen faſt das ganze Aehrchen umſchließend. 4. Aehrchen mit nur einer Zwitterblüthe und 1—2 männlichen Blüthen; (perennirend). ad. Aehrchen 2blüthig, obere Blüthe männlich; begrannt. Holeus. N pp. Aehrchen 2blüthig, untere Blüthe männlich; u begrannt. Arrhenatherum, yy. Aehrchen 3blüthig, beide untere Blüthen männ: lich; ſehr kurz begrannt. Hierochloa. 38 Fam. 34. Gramineae. ß. Aehrchen mit mindeftens 2 Zwitterblüthen. aa. Begrannt; Rispe meiſt ausgebreitet, ſelten traubig. 7. Aehrchen 2blüthig, untere Blüthenſpelze ganzrandig; (blaugraues Sandgras). (Weingaertneria). Kira. Tr. Aehrchen 2blüthig, untere Blüthenſpelze 4 zähnig. r. Aehrchen 2— mehrblüthig, untere Blüthen— ſpelze 2ſpaltig oder 2zähnig. Avena.“ 66. Unbegrannt; Rispe meiſt Aehren- oder Trauben: 7 kn förmig. a 7. Untere Blüthenſpelze 3zähnig; (Aehrchen ei— rund in lockerer Traube oder Rispe.) (Triodia). Singlingia. Tr. Untere Blüthenſpelze ganz. *. Blattſcheiden geſchloſſen. 0. Weitkriechend, Aehrchen kahl (nickend). 00. Kurzkriechend, Aehrchen lang gewimpert. Men **. Blattſcheiden offen; (raſig; Aehrchen zu: f ſammengedrückt, behaart oder kahl). Koeleria. Fam. 35. Cyperaceae. I. Blüthen zwitterig. 1. Deckſchuppen 2zeilig. A. Spirre mit vielblüthigen Aehrchen, Stengel 3kantig. Cyperus. B. Köpfchen mit wenigblüthigen Aehrchen, Stengel rund. Schoenus. 2. Deckſchuppen allſeitig, dachziegelig. A. Hypogyniſche Borſten lang, (namentlich nach der Blüthe) hervorwachſend, wollartig, weiß. Eriophorum. B. Hypogyniſche Borſten ſehr kurz oder fehlend. a. Halm nur einen Blüthenſtand tragend (ohne Seiten— äfte). (Heleocharis u.) Seirpus. b. Halm oben mit Seitenäften. aa. 0 —0,3 Met. hoch; Blätter ſehr ſchmal oder borſtlich: g Rhynchospora. bb. 1— 2 Met. hoch; Blätter breit linealiſch, (ſtachelig ; gezähnt, daher ſehr ſchneidig). Cladium. II. Blüthen monöciſch, (ſelten dibeiſch; Deckſchuppen allſeitig, dachziegelig). Carex. 39 Classe Ill. Monoperigynia. Fam. 36. Juncaceae. I. Blätter rund oder ſehr ſelten flach, ganz kahl; Kapfel vielſamig. Juncus. II. Blätter flach, lang Wimper-haarig; Kapſel 3ſamig. Luzula. Fam. 37. Juncaginaceae. J. Grundachſe kriechend; Stengel beblättert, wenigblüthig. Scheuchzeria. II. Grundachſe faſt zwiebelig; Schaft blattlos, ſehr reich— blüthig. Triglochin. Fam. 38. Liliaceae. I. Perigon 6 blätterig, Frucht eine Kapſel; (meift Zwiebel— gewächſe). 1. Blüthen gelb. A. Blüthen einzeln, groß; (Griffel fehlend). Tulipa. B. Blüthen in armen deckblätterigen Dolden, mittelgroß. Gagea. C. Blüthen in armen Trauben, ziemlich klein; (Grund— achſe kriechend, Moorpflanze). Narthecium. 2. Blüthen blau, (in armen Trauben). Seilla. 3. Blüthen weiß, lila oder roth. A. Blüthen rein weiß in einfachen oder rispigen Trau— ben; kein Zwiebelgewächs. Anthericum. B. Blüthen inwendig weiß, äußerlich grünlich, in Dolden— trauben oder Trauben. Ornithogalum. C. Blüthen weiß bis dunkellila in gedrängten Dolden, (bis zum Aufblühen in einer Scheide eingeſchloſſen). Allium. D. Blüthen verſchiedenartig roth, ſeltener weiß, groß, einzeln oder zu wenigen auf beblätterten Stengeln. a. Griffel an der Spitze 3 ſpaltig. Fritillaria. b. Griffel ungetheilt. Lilium. II. Perigon Gtheilig, Frucht eine Beere; (½ —2 Met. hoher ſtark veräſtelter Stengel mit büſcheligen Borſten-förmigen Blättern). Asparagus. 40 Fam. 38. Liliaceae. III. Perigon 6fpaltig oder 6 zähnig. 1. Blüthen bläulich; Kapſel-früchtiges Zwiebelgewächs. Muscari. 2. Blüthen weiß oder grünlich weiß; Grundachſe kriechend, Frucht eine Beere. (Polygonatum u.) Convallaria. IV. Perigon tief 4 ſpaltig, weiß; 4 Staubgefäße; (Stengel mit 2 herz-förmigen Blättern.) Majanthemum. V. Perigon Shlätterig, grünlich; 8 Staubgefäße; (Stengel mit 4—5 wirteligen Blättern.) Paris. Fam. 39. Iridaceae. I: Perigonzipfel abwechſelnd zurückgebogen, blau oder gelb; (Narben Blumenblattsartig). Iris. II. Perigonzipfel faſt zweilippig, roth; (Blüthen in einſeitiger Aehre). Gladiolus. Fam. 40. Amaryllidaceae. I. Perigon glockig mit 6 gleichen Blättern. - Leucojum. II. Perigon glodig, ungleich, die 3 inneren Blätter kleiner. Galanthus. III. Perigon mit ausgebreitetem 6theiligem Saume (und einer Nebenkrone). Nareissus. Fam. 41. Colchicaceae. I. Blüthen zwiebelſtändig (mit langer Röhre), lila. Colchieum. II. Blüthen in dichter Traube, gelblich. Tofieldia. Fam. 42. Alismaceae. I. Blüthen monbeiſch mit zahlreichen Staubgefäßen; (Blätter tief Pfeil⸗förmig). Sagittaria. II. Blüthen zwitterig. 1. 6 Staubgefäße, äußerer Perigonkreis Kelch-artig. Alisma. 2. 9 Staubgefäße, äußerer Perigonkreis Kronen-artig. Butomus. 7 41 Fam. 43. Hydrocharitaceae. I. Blätter groß, geſtielt, rundlich-herzförmig, (ſchwimmend). Hy drocharis. II. Blätter groß, ſtiellos, 3 kantig Schwerdt-förmig, ſtachelig geſägt, (in dichten Roſetten). Stratiotes. III. Blätter klein, in 3 oder 4 zähligen Wirteln die langen Stengel bekleidend. Elodea. Class IV. Monoepigynia. Fam. 44. Orchidaceae. I. Zwei Antheren, 1 oder 2 große Blüthen; (Lippe aufgeblaſen, Schuh-förmig). Cypripedium. II. Eine Anthere, Blüthen in Aehren oder Trauben. 1. Pflanzen mit grünen Blättern. A. Lippe deutlich geſpornt. a. Lippe 3lappig. aa. Sporn dick. c. Lippe jo lang oder kürzer als der Fruchtknoten. Orchis. 8 Mittellappen der Lippe ſehr lang, (gedreht). Himantoglossum. bb. Sporn Faden⸗förmig, dünn; (Knollen Hand— förmig). Gymnadenia. b. Lippe ſchmal lineal, ungetheilt; (Sporn lang Faden förmig, Blüthen weiß oder grünlich-weiß, Stengel = meiſt 2 blätterig). Platanthera. B. Lippe anſtatt des Spornes in einen kleinen Sack— artigen Höcker erweitert; (Blüthen grünlich oder gelblich). a. Lippe herabgeſchlagen, länglich lineal, an der Spitze 3 zähnig; 2 getheilte Knollen. Coeloglossum. b. Lippe grade vorgeſtreckt, ſpießförmig 3 jpaltig; 1 rundliche Knolle. Herminium, Fam. 44. Orchidaceae. C. Lippe ganz Sporn⸗los. a. Lippe unten ſtehend. aa. Nur grundſtändige Blätter; (Blüthen klein, grünlich-weiß). a. Grundachſe (im Mooſe) kriechend, Blätter an der Stengelbaſis roſettig. Goodyera. ß. 2 cylindriſche Knollen, Blätter neben der Baſis des Schaftes. Spiranthes. bb. 2 gegenſtändige (ſitzende) Blätter, etwa in der Mitte des Stengels; (Grundachſe kriechend). Listera. cc. Stengel abwechſelnd beblättert; (Blüthen anſehn— lich). a. 2 ungetheilte Knollen; (Lippe mit bunter In— ſecten-ähnlicher Zeichnung). Ophrys. 3. Keine Knollen, Grundachſe meiſt kriechend; (Lippe 2gliederig). c. Fruchtknoten ſitzend, aufrecht; Blüthen leb— haft gefärbt. Cephalanthera. 66. Fruchtknoten geſtielt, nickend; Blüthen trüb 5 gefärbt. Epipactis. b. Lippe oben ſtehend; (kleine grünlich blühende Pflanzen meiſt zwiſchen Torfmoos, mit grünen Knollen am unteren Stengeltheile). 5 3 (Liparis, Microstylis u.) Malaxis. 2. Pflanzen ohne Blätter, (und ohne Chlorophyll). A. Lippe oben ſtehend mit aufwärts gebogenem Sporn, (Grundachſe Korallen-artig). Epipogon. B. Lippe unten ſtehend, ungeſpornt. a. Bräunlich, Lippe 2ſpaltig; Grundachſe büſchelig— faſerig. Neottia. b. Gelbgrünlich, Lippe ſchwach 3lappig; Grundachſe g Korallen-artig. Coralliorrhiza. 43 Classe V. Diclinia. Fam. 45. Coniferae. I. Diöciſch, Frucht eine Scheinbeere. 1. Nadeln 2zeilig geordnet, weich; Scheinbeere einſamig, offen. Taxus. 2. Nadeln in 3zähligen Quirlen, ſtarr, ſtechend; Schein— beere mehrſamig, geſchloſſen. Juniperus. II. Monöciſch, Frucht ein Zapfen. 1. Nadeln zu 2—5 von einer häutigen Scheide umgeben. Pinus. 2. Nadeln frei, meiſt in Büſcheln auf verkürzten Axen, (ſommergrün). Larix. 3. Nadeln frei, ſämmtlich einzeln. A. Nadeln flach, Zapfen aufrecht mit abfallenden Schuppen. Abies. B. Nadeln kantig, Zapfen hängend mit bleibenden Schuppen. Picea. Fam. 46. Salicaceae. I. Kätzchenſchuppen ganzrandig, Perigon fehlend; meiſt 2, ſeltener 1—6 Staubgefäße. Salix. II. Kätzchenſchuppen geſchlitzt, Perigon ſchief Becher- förmig; 8 und mehr Staubgefäße. Populus. Fam. 47. Myricaceae. Niedriger äftiger ſtark duftender Strauch. Myrica. Fam. 48. Betulaceae. I. Weibl. Kätzchen in armen Trauben, Fruchtſchuppen blei— bend, Nüßchen ungeflügelt; Knospen geſtielt. Alnus. II. Weibl. Kätzchen einzeln, Fruchtſchuppen abfallend, Nüß— chen geflügelt; Knospen ſitzend. Betula. Fam. 49. Cupuliferae. I. Staubgefäße den Kätzchenſchuppen eingefügt; (männliche Kätzchen ſtets cylindriſch). 1. Weibliche Blüthen in freien lockeren Aehren. Carpinus. 2. Weibliche Blüthen von der Triebknospe umhüllt, nur die Narben hervorragend. Corylus. 44 Fam. 49. Cupuliferae. II. Staubgefäße einem Perigon eingefügt. 1. Männliche Blüthen mit 5—6 ſpaltigem Glocken-förmigem Perigon in geſonderten rundlichen Kätzchen. Fagus. 2. Männliche Blüthen mit 5—6 fpaltigem Glocken-förmigem Perigon in langen Kätzchen, deren Spindel an der Baſis die weiblichen trägt. Castanea. 3. Männliche Blüthen mit tief 5—Stheiligem Rad-förmigem Perigon in geſonderten lockeren Kätzchen. Ouereus. Classe VI. Apetalia. Fam. 50. Callitrichaceae. Fruchtknoten 4 fächerig, ſpäter in 4 Theilfrüchtchen zer— fallend. Callitriche. Fam. 51. Halorrhagidaceae. Fruchtknoten 4 fächerig, ſpäter in 4 Theilfrüchtchen zer: fallend. Myriophyllum. Fam. 52. Ceratophyllaceae. Fruchtknoten 1 fächerig, heiig; Nuß mit einem Dorn endigend. Ceratophyllum. Fam. 53. Hippuridaceae. Fruchtknoten 1 fächerig, leiig; Frucht Steinfrucht⸗artig. Hippuris. Fam. 54. Loranthaceae. Blätter gegenſtändig, ungetheilt; Beeren weiß. Viscum. Fam. 55. Ulmaceae. Blätter an der Baſis ungleich. Ulmus. Fam. 56. Elaeagnaceae. Blätter lineal, unterſeits mit theils ſilberglänzenden, theils roſtfarbigen Schüppchen beſetzt. Hippophae. Fam. 57. Euphorbiaceae. I. Strauch mit immergrünen gegenſtändigen Blättern, Buxus. II. Kräuter. 1. Mit Milchſaft, monbeiſche Perigon-loſe Blüthen in Dolden. Euphorbia. 2. Ohne Milchſaft; Blüthen dibeiſch mit Perigon, die männlichen in ſchlanken Aehren. Mereurialis. Fam. 58. Empetraceae. Blüthen meiſt dibeiſch, 3 männig, röthlich. Empetrum. Fam. 59. Scleranthaceae. Blüthen in dichten oder lockeren Knäueln, Perigon 4—5ſpaltig. Scleranthus. Fam. 60. Thymelaeaceae. I. Sträucher mit hellrothem Perigon und rothen Beeren. Daphne. II. Jährige Kräuter mit grünlichem (kleinem) Perigon und Nuß⸗artigen Früchten. (Thymelaea), Passerina. Fam. 61. Santalaceae. Blüthen in lockeren beblätterten Trauben oder Rispen. Thesium. Fam. 62. Chenopodiaceae. I. Blätter fehlend; (Stengel gegliedert, fleiſchig; Blüthen 182 männig). Salicornia. II. Blätter walzlich oder pfriemlich; (Blüthen achſelſtändig). 1. Blüthen 3 männig; (Perigon und deſſen 2 Deckblätter trockenhäutig). Polyenemum. 2. Blüthen 5 männig; (Deckblätter fehlend oder Blatt— ähnlich). 46 Fam. 62. Chenopodiaceae. A. Perigon fleiſchig, Blüthen zu 2—3; Blätter weich, ſtumpf⸗ſpitzlich. (Chenopodina), Suaeda. B. Perigon trockenhäutig, Blüthen einzeln; Blätter ſtarr, ſtechend ſtachelſpitzig. Salsola. III. Blätter flach, (Blüthen meiſt 5 männig). 1. Blüthen zwitterig, (gleichgeſtaltet, mit meiſt 5theiligem Perigon, ohne Deckblätter). Chenopodium. 2. Blüthen monbeiſch oder ſelten polygamiſch, (die männ— lichen mit 3—5theiligem Perigon). A. Weibliche Blüthe (gleich der männlichen) mit 3 Deck— blättern und 3—5 theiligem Perigon. Amarantus. B. Weibliche Blüthe mit 2 (zur Fruchtzeit vergrößerten) Deckblättern, ohne Perigon; männliche Blüthe ohne Deckblätter. a. Deckblätter zur Fruchtzeit ganz verwachſen; (Strauch— artig mit ſitzenden, oder einjährig mit lang ge— ſtielten Früchtchen). Obione. b. Deckblätter zur Fruchtzeit frei bis halb verwachſen, (an der Baſis breit; einjährig). Atriplex. Fam. 63. Ambrosiaceae. Ruderalpflanzen mit Herz-eiförmigen lappigen Blättern. Xanthium. Fam. 64. Urticaceae. I. Blätter ungetheilt. 1. Blätter gegenſtändig, mit Brennhaaren; Blüthen dibeiſch oder monbeiſch in geſtielten Köpfchen oder Rispen. Urtica. 2. Blätter abwechſelnd, ohne Brennhaare; Blüthen poly— gamiſch in achſelſtändigen Knäueln. Parietaria. II. Blätter gelappt oder gefingert; (Blüthen diöcisch). 1. Stengel aufrecht, Blätter geſingert. Cannabis. 2. Stengel rechts windend, Blätter 3—5 lappig. Humulus. Fam. 65. Polygonaceae. I. Perigon 6theilig, grünlich; 6 Staubgefäße; Narben Binjel- fürmig. Rumex. II. Perigon 5 (ſelten 3 oder 4) theilig, meiſt gefärbt; 5— 8 Staubgefäße; Narben kopfig. Polygonum. Fam. 66. Sanguisorbaceae. I. Blätter Hand-fürmig gelappt oder geſpalten; (Blüthen gelblichgrün, 1—4 männig). Alchemilla. II. Blätter unpaarig gefiedert; (Blüthen in Köpfchen). 1. 4 Staubgefäße, Perigon dunkelrothbraun. Sanguisorba. 2. Viele Staubgefäße, Perigon grünröthlich; (meiſt monö— eiſch). Poterium. Fam. 67. Aristolochiaceae. I. 6 mit dem Griffel verwachſene Antheren, Perigon röhrig. Aristolochia. II. 12 freie Staubgefäße; Perigon glodig, 3 jpaltig. Asarum, Classe VII. Hypocorollia. Fam. 68. Oleaceae. I. Bäume mit Kelch⸗ und Blumenkron⸗loſen polygamiſchen Blüthen, gefiederten Blättern und Flügelfrüchten. Fraxinus. II. Sträucher mit weißcorolligen Zwitterblüthen, einfachen Blättern und ſchwarzen Beeren. Ligustrum. Fam. 69. Lentibulariaceae. I. Blätter ungetheilt (in grundſtändiger Roſette); Blüthen einzeln, violett. Pinguicula. II. Blätter haarfein getheilt (untergetaucht, mit Luftblaſen); Blüthen traubig, gelb. Utricularia. Fam. 70. Aquifoliaceae. Blumenkrone Rad-fürmig, 4—6theilig; Beere roth. Ilex. Fam. 71. Plantaginaceae. I. Blüthen zwitterig in gedrängten Aehren oder Köpfchen. Plantago. II. Blüthen monbeiſch, männliche lang geſtielt, weibliche grundſtändig ſitzend; (in und an Gewäſſern). Litorella. 48 Fam. 72. Orobanchaceae. I. Traube einſeitswendig, nickend, (röthlich weiß); Grundachſe veräſtelt, dicht mit fleiſchigen Schuppen beſetzt. Lathraea. II. Traube allſeitig, aufrecht; Grundachſe knollig verdickt mit häutigen Schuppen. (Phelipaea u.) Orobanche. Fam, 73. Serophulariaceae. 5 Staubgefäße. Blumenkrone mit ausgebreitetem ungleich 5 theiligem Saum, (große Kräuter mit ab— wechſelnden Blättern und meiſt geknäuelt langährigen gelben Blüthen). Verbascum. II. 2 oder 4 Staubgefäße, Blumenkrone 2lippig oder ungleich. 1. Autheren abgerundet. A. 2 Staubgefäße, (Blätter gegenſtändig). a. Blumenkrone Teller-förmig, ungleich 4ſpaltig; Narbe ungetheilt. Veronica. b. Blumenkrone 2lippig; Narbe 2plattig. Gratiola. B. 4 Staubgefäße. a. Blumenkrone 2lippig. 2 aa. Blüthen Masken-förmig, geſpornt. Linaria. bb. Blüthen Masken-förmig, ungeſpornt. Antirrhinum. cc. Blüthen faſt kugelig mit ſchmalem 5 lappigem Saum; (Stengel 4xkantig). Serophularia. b. Blumenkrone röhrig⸗glockig mit ſchiefem Alappigem Saum, Blüthen in langen einſeitigen Aehren oder Trauben. Digitalis. c. Blumenkrone 5 ſpaltig, faſt regelmäßig; Blüthen einzeln wurzelſtändig; (kleine Schlammpflanze mit, linealſpateligen Blättern). Limosella. 2. Antheren an der Baſis mit 2 Stachelſpitzen; Blüthen 2lippig, Blätter gegenſtändig. (Rhinanthaceae). A. Kelch 4zähnig, Blätter einfach. N a. Blüthen weiß bis helllila oder hellroth, klein. Euphrasia. b. Blüthen gelb oder gelbröthlich, mittelgroß. aa. Kelch röhrig; (Blumen faſt Masken-förmig). Melampyrum. bb. Kelch aufgeblaſen u. zuſammengedrückt. Alectorolophus. B. Kelch 5 zähnig, Blätter fiedertheilig; (Blüthen hellroth, { traubig). Pedicularis. 49 Fam. 74. Verbenaceae. Blätter fiederſpaltig; Blüthen klein, blaß⸗lila in Faden⸗ förmigen rispig geſtellten Aehren. Verbena. Fam. 75. Labiatae. I. 2 Staubgefäße. 1. Blumenkrone faſt regelmäßig, 4 ſpaltig; Sahne mit kleinen weißlichen Blüthen). Lycopus. 2. Blumenkrone 2lippig, Oberlippe Helm⸗förmig. Salvia. II. 4 Staubgefäße. 1. Blumenkrone fait regelmäßig 4 ſpaltig; (Blüthen klein, meiſt hellviolett). A. Mehrjährig mit Ausläufern, Blüthen in achſelſtän⸗ digen oder Aehren-förmigen Quirlen. Mentha. B. Einjährig, Blüthenähren dicht, einſeitig. Elssholzia. 2. Blumenkrone ohne oder mit ſehr kurzer Oberlippe. A. Oberlippe aus 2 kleinen Zähnen beſtehend, Unter— lippe 3ſpaltig; meiſt blau blühend. Ajuga. B. Oberlippe fehlend, Unterlippe beiderſeits 2zähnig; niemals blau blühend. Teuerium. 3. Blumenkrone 2lippig. A. Staubgefäße von einander entfernt, oberwärts aus einander tretend; (Blüthen klein, hellpurpurn). a. Stengel aufrecht, Blüthen doldenrispig. Origanum. b. Stengel kriechend (Erdſtrauch-artig); Blüthen Aehren⸗ oder Kopfs⸗artig. Thymus. B. Staubgefäße von einander entfernt, oberwärts unter der Oberlippe bogig zuſammenneigend. a. Blüthenquirle vielblüthig, von einer borſtlichen Hülle umgeben; Blüthen purpurn. Clinopodium. b. Blüthenquirle meu igblüthig ohne beſondere Hülle; Blüthen m t lila. Calamintha. C. Staubgefäße unter der Oberlippe genähert und faſt parallel laufend, (zuweilen nach dem Verſtauben theilweiſe abwärts gebogen). 4 50 Fam. 75. Labiatae. a. Fruchtkelch 2 lippig, an der Spitze geſchloſſen. aa. Beide Kelchlippen ungetheilt; Grundachſe mit kriechenden Ausläufern. Scutellaria. bb. Obere Kelchlippe 3zähnig, untere 2ſpaltig; Stengel raſig, nur an der Baſis wurzelnd. Prunella. b. Fruchtkelch offen. aa. Staubgefäße faſt gleichlang, (kaum aus der Blumenröhre hervorragend; 2jährig mit weiß— röthlichen kleinen Blüthen). Chaeturus. bb. Obere Staubgefäße länger; (Blumenröhre innen ohne Haarring). a. Stengel aufrecht, Blätter Ei-förmig oder läng- lich; Blüthen rispig. Nepeta. B. Stengel kriechend, Blätter rundlich, Blüthen achſelſtandig. Glechoma. cc. Untere Staubgefäße länger. a. Staubgefäße in der Blumenröhre einge— ſchloſſen, (Blätter weißfilzig; Blüthen klein, weißlich). Marrubium. B. Staubgefäße aus der Blumenröhre hervor: ragend. au. Kelch 2 lippig, aufgeblaſen; (Oberlippe der großen Blkr. flach, ganzrandig). Melittis. BB. Kelch 5 zähnig, faſt regelmäßig; (Oberlippe der Blumenkrone meiſt Helmzartig). T. Seitliche Zipfel der Unterlippe ſpitz oder fehlend; (Blumenröhre innen mit einem Haarring). *. Blüthen purpurn oder weiß. Lamium. **. Blüthen gelb. Galeobdolon. +r. Seitliche Zipfel der Unterlippe ſtumpf. *. Blumenröhre innen ohne Haarkranz, (Blüthen meiſt purpurn). 0. Einjährig; Blätter lanzettlich bis Ei⸗förmig. Galeopsis. 00. Perennirend; Blätter an der Baſis Herz⸗förmig. Betonica. k. Blumenröhre innen mit einem Haar— kranz. 0. Blätter 3 — 5 ſpaltig; (Blüthen klein, roſa.) Leonurus. 00. Blätter ungetheilt. Fam. 75. Labiatae. 51 §. Längere Staubgefäße nach dem Verblühen herabgebogen; Blü— then meiſt in entfernten locker⸗ ährigen Quirlen. Stachys. §8. Staubgefäße auch nach dem Ber: blühen grade; Blüthen (ziemlich klein) in genäherten vielblumi— gen, oft rispigen Quirlen. Ballota. Fam. 76. Boraginaceae. I. Schlund der Blumenkrone ohne Schuppen. 1. Blumenkrone von der glockigen Baſis an allmählig un: regelmäßig erweitert; (Blüthen in Rispen-artigen großen Trauben). Echium. 2. Blumenkrone regelmäßig; (Nüßchen am Grunde nicht ausgehöhlt). A. Blätter blaugrün, kahl; (Blüthen hellgelb, e glockig). erinthe. B. Blätter meiſt graugrün, ſteifhaarig. a. Schlund der Blumenkrone offen und behaart; (Kelch zur Fruchtzeit bauchig). Pulmonaria. b. Schlund der Blumenkrone durch 5 behaarte Falten etwas verengt. Lithospermum. c. Schlund der Blumenkrone durch 5 kahle Höcker 5 verſchloſſen. Myosolis. II. Schlund der Blumenkrone mit 5 Schuppen verſehen. (Nüßchen am Grunde Ring-fürmig ausgehöhlt). 1. Griffel mit freier Baſis. A. Blumenkrone Rad⸗förmig, (Antheren Kegel-förmig zu⸗ ſammenneigend; Blume anſehnlich, hellblau; ein— jährig). Borago. B. Blumenkrone walzig glockig, (Schlundſchuppen lanzett— lich⸗pfriemlich; perennirend). Symphytum. C. Blumenkrone Trichter-förmig. a. Schuppen ſtumpf, behaart, den Schlund ſchließend; Blüthen hellblau bis dunkelviolett. Anchusa. b. Schuppen klein, behaart, den Schlund nicht ſchließend; Blüthen dunkel⸗purpurbraun; (Fruchtkelch aufge: blaſen). Nonnea. 4* 59 Fam. 76. Boraginaceae. 2. Griffel an der Baſis mit den Nüßchen verwachſen; (12 jährig). A. Nüßchen weichſtachelig, Blumenkrone Trichter-förmig. a. Blätter klein, einnervig; Blüthen klein, hellblau. (Lappula) Echinospermum. b. Blätter groß, fiedernervig; Blüthen mittelgroß, meiſt braunroth. Cynoglossum. B. Nüßchen unbewehrt, (Blüthen blau oder violett). a. Stengel kaum behaart, Blumenkrone Rad-förmig. Omphalodes. b. Stengel rückwärts ſtachelig; Blumenkrone klein, faſt Trichter-förmig. Asperugo. Fam. 77. Asclepiadaceae. I. Aufrechte Kräuter mit gelblich weißen traubig geſtellten wenigblüthigen Dolden. (Cynanchum) Vincetoxicum. II. Immergrüner Erdſtrauch mit einzelnen (meiſt) blauen Blumen. Vinca. Fam. 78. Cuscutaceae. Blüthen in Knäueln oder (ſelten) in Ei-förmigen Aehren. Cuseuta. Fam. 79. Plumbaginaceae. I. Blüthen hellroth in gedrängten Köpfchen; Blätter Gras— artig. Armeria. II. Blüthen himmelblau in rispig geſtellten einſeitigen Aeh— ; ren; Blätter breit-lanzettlich; (Strandpflanze). Statiee. - Fam. 80. Primulaceae. I. Blätter Kamm⸗förmig gefiedert; (Waſſerpflanze mit quirlig traubigen weißröthlichen Blüthen). Hottonia. II. Blätter ungetheilt. 1. Blattloſer Schaft aus grundſtändiger Blattroſette. A. Perennirend; Blüthen gelb oder lila. Primula. B. 1—2 jährig; Blüthen (klein) weiß. Androsace. 2. Beblätterter Stengel. A. Blüthen gelb. Lysimachia. Fam. 80, Primulaceae. 53 B. Blüthen roth oder blau, mittelgroß, geſtielt. Anagallis. C. Blüthen rein weiß, lang geſtielt. a. 7 Staubgefäße; Blüthen mittelgroß, einzeln. Trientalis. b. 5 (perigyniſche) Staubgefäße; Blüthen klein, trau— big⸗rispig; (auf Salzwieſen). Samolus. D. Blüthen weißröthlich, (klein), in den Blattwinkeln ſitzend. a. 4 Staubgefäße; einjähriges Ackerpflänzchen. Centunculus. b. 5 Staubgefäße; (Blumenkrone fehlend); perenni- rende Salzpflanze. Glaux. Fam. 81. Convolvulaceae. Blüthen groß, achſelſtändig, weiß oder fleiſchfarben. Convolvulus. Fam. 82. Solanaceae. I- Blumenkrone Rad⸗förmig; (Blüthen weiß oder violett in Doldentrauben; Frucht eine Beere; einjährig oder ſtrauchig ). Solanum. II. Blumenkrone glockig-radförmig; (Blüthen gelblich weiß zu zweien; Beere von dem aufgeblaſenen rothen Kelch eingeſchloſſen; perennirend). Physalis. III. Blumenkrone röhrig-glockig; (Blüthen violettbraun, ein: zeln; Beere glänzend ſchwarz; perennirend). Atropa. IV. Blumenfrone Trichter-fürmig. 1. Dornige Sträucher (mit violetten achſelſtändigen Blüthen 5 und rothen Beeren). Lyeium. 2. 1—2 jährige größere (Ruderal-) Pflanzen. A. Kahl, Blumen weiß mit regelmäßigem Saum, Kapfel ſtachelig. Datura. B. Klebrig⸗zottig; Blumen ſchmutzig gelb, violett geadert, mit ungleichem Saum; Kapſel gedeckelt. Hyoscyamus. Fam. 83. Gentianaceae. I. Sumpf: oder Waſſerpflanzen. 1. Blätter 3 zählig; Blüthen traubig, röthlich weiß. Menyanthes. 2. Blätter einfach, (rundlich-herzförmig, ſchwimmend); Blüthen doldig, gb a Limnanthemum, 54 Fam. 83. Gentianaceae. II. Landpflanzen (mit gegenſtändigen, linealiſchen bis ellip⸗ tiſchen, ungetheilten Blättern). 1. Blumen gelb, (ſehr klein, lang geſtielt, meiſt Amännig). Cicendia. 2. Blumen blau oder violett, Glocken- oder Trichter-förmig, 4—5 ſpaltig (mit 2 Narben). Gentiana. 3. Blumen ſchmutzig ſtahlblau, dunkler punktirt, Rad— förmig, tief Sthetlig (mit 2 Narben). Sweertia. 4. Blumen hellroth; (einjährig mit 4kantigem gabeläſtigem Stengel). 5 Erythraea. Fam. 84. Ericaceae. I. Pflanzen mit (immer-)grünen Blättern; (Antheren meift 2 hörnig). 1. 8 Staubgefäße; Blätter faſt Nadel-förmig. (Erd: ſträucher). A. Kelch kürzer als die Krug ⸗ förmige Blumenkrone; Blätter in armen Quirlen. Erica. B. Kelch (gefärbt,) länger als die tief 4ſpaltige Blumen- krone, Blätter dachziegelig. Calluna. 2. 10 Staubgefäße; Blätter ſchmal lanzettlich bis rund. A. Blumenkrone Krug-förmig; (Erdſträucher). a. Blätter unterſeits weißgrau oder roſtfarben; Aeſte aufrecht mit Kapſelfrüchten. Andromeda. b. Blätter unterſeits grün, netzaderig; (Stamm und) Aeſte geſtreckt mit rothen Beeren. Arctostaphylus. B. Blumenblätter frei oder nur an der Baſis ver— wachſen. a. Strauchig; Blüthen weiß, dicht doldentraubig. Ledum. b. Staudenſtrauchig; Blüthen roſa in armen Dolden. Chimophila. c. Staudig; Blüthen weiß, hellgrün oder hellroſa in Trauben oder ſelten einzeln. (Ramischia u.) Pirola. II. Pflanzen ohne Blätter (und ohne Chlorophyll); (Blüthen meiſt 4blätterig in dichten nickenden Trauben). Monotropa. 55 Classe VIII. Pericorollia. Fam. 85. Vaceciniaceae. I. Blüthen glockig bis kugelig, kurz geſtielt; Aeſte aufrecht. Vaceinium. II. Blüthen Rad⸗förmig mit 4 zurückgekrümmten Zipfeln, langgeſtielt; Aeſte geſtreckt. Oxycoccos. Fam. 86. Campanulaceae. I. Waſſerpflanzen mit 2lippigen (blaßblauen, traubigen) Blüthen. Lobelia. II. Landpflanzen mit regelmäßigen Blüthen. 1. Blumenkronzipfel ſtets frei; (meiſt blau oder violett). A. Blumenkrone Glocken-förmig; Kapſel 5 ampanula. B. Blumenkrone Rad⸗ förmig; Kapſel (aufrecht) pris⸗ matiſch. Specularia. 2. Blumenkronzipfel (lineal) anfangs an der Spitze zu⸗ ſammenhängend. A. Antheren frei; (Stengel einfach, ſteif aufrecht mit rundlicher oder verlängerter Aehre). Phyteuma. B. Antheren zuſammenhängend; (Stengel äſtig mit endſtändigen blauen Blüthenköpfchen). Jasione. Fam. 87. Cucurbitaceae. Blüthen grünlich gelb; Blätter Herz-förmig, gelappt. Bryonia. — 56 Classe IX. Epicorollia. Fam. 88. Compositae. I. Blüthen ſämmtlich Zungen-förmig (und zwitterig, meiſt gelb). 1. Pappus (Federkelch) aus kleinen Schuppen beſtehend oder fehlend. A. Stengel Blatt⸗los aus grundſtändiger Blattroſette, (unter dem Köpfchen verdickt, Blüthen klein). Arnoseris. B. Stengel beblättert, (mittelhoch). E a. Blüthen blau, ziemlich groß. Cichorium. b. Blüthen gelb, klein. Lampsana. 2. Pappus federig. A. Blüthenboden ſpreublätterig. (Achyrophorus u.) Hypochoeris. B. Blüthenboden ohne Spreublätter (nackt). a. Pappusſtrahlen in einander verwebt. aa. Blätter ungetheilt, Blüthen mittelgroß. a. Hüllblättchen einreihig, Pflanze zweijährig. Tragopogon. B. Hüllblättchen dachziegelig, Pflanze perennirend. Scorzonera. bb. Blätter fiederſpaltig, Blüthen klein, (hellgelb). Podospermum. b. Pappusſtrahlen frei; (Blüthen gelb). aa. Beblätterter Stengel ohne grundſtändige Blatt— roſette. Pieris. bb. Blattloſer Stengel aus grundftändiger Blatt: roſette. a. Pappus gleichförmig. Leontodon. 8. Pappus doppelt, der äußere kurz Kron-förmig; (Randblüthen unterſeits mit blaugrauem Strei— 5 fen, getrocknet grün werdend). Thrineia. 3. Pappus Haar⸗förmig oder borſtlich. A. Achenen geſchnäbelt (= Pappus geſtielt). a. Stengel äſtig, beblättert. aa. Achenen deutlich zuſammengedrückt. Laetuca. bb. Achenen ſtielrund. Fam. 88. Compositae. 57 a. Blüthenboden nackt, Pflanze geruchlos. Chondrilla. 6. Blüthenboden haarig, Pflanze ſtark riechend. (Barkhausia), (Crepis). b. Blattloſer (hohler) Stengel aus grundſtändiger Blatt— roſette. Taraxacum, B. Achenen ungeſchnäbelt. a. Köpfchen 5 blumig, roſa. Prenanthes. b. Köpfchen vielblumig, blau. Mulgedium. c. Köpfchen vielblumig, gelb. aa. Achenen deutlich zuſammengedrückt. Sonchus. bb. Achenen rund, an der Spitze dünner; Pappus mehrreihig, weich, meiſt ſchneeweiß; Stengelblätter meiſt mit Pfeil⸗förmiger Baſis ſitzend; ein —mehr— jährig. Crepis. cc. Achenen rund, gleichmäßig dick; Pappus einreihig, zerbrechlich, ſchmutzig weiß; Stengelblätter nicht mit Pfeil⸗förmiger Baſis ſitzend; nur perennirend. Hieracium. II. Blüthen ſämmtlich Röhren-förmig. 1. Blüthenboden nackt. A. Große Diſtel⸗ artige Pflanze; (Blüthenboden Waben— förmig, Hüllblättchen dornig). Onopordon. B. Nicht Diſtel⸗artige Pflanzen. a. Blätter ungetheilt. aa. Stengellos; (Schaft Blatt-los, ſchuppig, Trauben— blüthig, vor den großen Blättern erſcheinend.) Petasites. bb. Stengel beblättert. a. Kleinere weißfilzige Pflanzen. cd. Hüllblättchen krautig oder nur am Rande trockenhäutig; (Köpfchen klein in meiſt rund— lichen Köpfen; einjährig). Filago. #3. Hüllblättchen ganz trockenhäutig. F. Blüthen gelblich weiß, oder weißröthlich. Gnaphalium. f. Blüthen glänzend gelb oder orange, (fait alle zwitterig; perennirend). Helichrysum. 8. Größere nicht weißfilzige Pflanzen (mit abſtehen— den Hüllblättchen). aa. Blätter elliptiſch. (Inula.) PP. Blätter linealiſch, (einnervig, dihtitehend), Linosyris, 58 Fam. SS. Compositae. b. Blätter fiedertheilig bis mehrfach gefiedert. aa. Blätter gegenſtändig (3—5theilig mit lanzettlichen geſägten Blättchen; Köpfchen hellroth, eben— ſträußig). Eupatorium. bb. Blätter abwechſelnd, (Blüthen gelb oder gelblich). a. Köpfchen klein in rispigen Trauben. Artemisia. 5. Blüthen in Doldentrauben. ac. Pappus ein häutiger Rand. Tanacetum. BB. Pappus Haar-fürmig. (Senecio.) 2. Blüthenboden ſpreublätterig. A. Spreublättchen flach, Blüthen gelb; (Pappus 2—4 rück⸗ wärts rauhe Borſten). Biden B. Spreublättchen Borſten⸗artig, Blüthen meiſt roth; (Diſteln und Diſtel-⸗artig). a. Hüllblättchen an der Spitze hakig; (Blätter groß, un⸗ getheilt). Lappa. b. Hüllblättchen an der Spitze mit trodenhäutigem An— hängſel; (Randblumen meiſt größer, ſteril). Centaurea. c. Aeußere Hüllblättchen Laub-artig, innere trockenhäutig, ſtrahlend, (gelblich weiß). Carlina. d. Hüllblättchen (und Blattzähne) mit dorniger Spitze; (Pappusſtrahlen an der Baſis durch einen Ring ver- bunden und mit dieſem abfallend). aa. Pappus Haar-fürmig. Carduus. bb. Pappus federig. Cirsium. e. Hüllblättchen zugeſpitzt, graufilzig oder an der Spitze violett. aa. Kahl; Köpfchen faſt doldenrispig, ziemlich klein. Serratula. bb. Blätter unten weißfilzig; Köpfchen einzeln, lang— geſtielt. Jurinca. III. Randſtändige Blüthen Zungen-förmig (ſtrahlend), Blüthen des Mittelfeldes (der Scheibe) Röhren-förmig. 1. Pappus fehlend oder einen kleinen Rand bildend. A. Blüthenboden ſpreublätterig. a. Strahlzunge rundlich, weiß; Köpfe klein, gedrängt doldig rispig. Achillea. b. Strahlzunge verlängert, weiß oder gelb; Köpfe mittel- groß, meiſt einzeln. Anthemis. Fam, 88. Compositae. 59 B. Blüthenboden nackt. a. Blattloſer einköpfiger Schaft aus grundſtändiger Blatt: roſette; (Strahl weißröthlich). Bellis. b. Beblätterter Stengel. aa. Strahl weiß. c. Blätter fein⸗, faſt borſtlich-fiedertheilig; 1 bis 2jährig. Matricaria. 8. Blätter gefiedert mit eingeſchnittenen oder ge— ſägten lanzettlichen bis Ei-förmigen Fiedern; perennirend. Pyrethrum. 7. Blätter rundlich bis lanzettlich, grob gekerbt, un⸗ getheilt; perennirend. Leucanthemum. bb. Strahl gelb. a. Die ganze Pflanze kahl und blaugrün, Blätter grob geſägt. Chrysanthemum. 3. Die ganze Pflanze drüſig kurzhaarig, Blätter entfernt gezähnelt. Calendula. 2. Pappus Haar⸗förmig; (Blüthenboden nackt). A. Scheibe und Strahl gelb. a. Schaft Blatt⸗los, (ſchuppig, einköpfig, vor den großen Blättern erſcheinend). Tussilago. b. Beblätterter Stengel. aa. Blätter gegenſtändig, (länglich; Blüthenköpfchen groß, orange). Arnica. bb. Blätter abwechſelnd, Grundblätter tief Herz-förmig; (Blüthenköpfchen einzeln, langgeſtielt). Doronicum. oc. Blätter abwechſelnd, Grundblätter länglich, jelten fiedertheilig. a. Hüllblättchen einreihig, meiſt noch mit Außen: hülle (und meiſt ſchwarz gefleckt). Senecio. g. Hüllblättchen dachziegelig. ag. Blüthen in rispigen Trauben, Antheren un: geſchwänzt. Solidago. RB. Blüthen einzeln oder doldentraubig, Antheren geſchwänzt. . Pappus aus einer Reihe rauher Haare be— ſtehend. Inula. Tr. Pappus doppelt, der äußere ein gezähnelter autrand. Pulicaria. 60 Fam. 88. Compositae. B. Scheibe gelb, Strahl von anderer Farbe, meiſt lila, ſeltener weiß. a. Randblüthen mehrreihig, Strahl kurz; Pflanze rauh— haarig. Erigeron. b. Randblüthen einreihig, Strahl mittellang; Pflanze oft kahl. Aster. 3. Pappus aus gewimperten Blättchen beſtehend, 5 weiße Strahlblüthchen. Galinsoga. 4. Pappus aus 2—4 rückwärts rauhen Borſten beſtehend, Strahl gelb. (Bidens). IV. Blüthen einzeln in Köpfchen, die in einen gemeinſchaft— lichen kugeligen Kopf zuſammengeſtellt ſind. Hohe diſtelartige Pflanze mit bläulich-weißen Köpfchen. Echinops. Fam. 89. Dipsacaceae. I. Blüthenboden Kegel-förmig mit ſtechenden Spreublättern; Stengel ſtachelig; 2jährig. Dipsacus. II. Blüthenboden flach oder gewölbt, ſpreublätterig oder rauh— haarig; Stengel kahl oder behaart; perennirend. . (Knautia, Suceisa u.) Scabiosa. Fam. 90. Valerianaceae. I. Perennirend; Stengelblätter meiſt gefiedert; Frucht mit einer Haarkrone. Valeriana. II. Einjährig; Stengelblätter ganzrandig oder gezähnt; Frucht ohne Haarkrone. Valerianella. Fam. 91. Caprifoliaceae. I. Blätter ungetheilt. 1. Blüthen in Trugdolden, Sträucher. Viburnum. 2. Blüthen kopfig oder zu zweien, aufrecht; Sträucher oder Schlingſträucher. Lonicera. 3. Blüthen zu zweien, hängend; kriechender Erdſtrauch. Linnaea. II. Blätter gefiedert; (Blüthen in Trugdolden, Sträucher oder hohe Stauden). (Ebulum u.) Sambucus. III. Blätter 3 zählig fiedertheilig, (Blüthen in einem kleinen Köpfchen, kaum Hand⸗hohe Staude). Adoxa. 61 Fam. 92. Rubiaceae. 1 I. Kelchrand 6zähnig bleibend; (einjährige kleine Acker— pflanze mit lilafarbigen Blüthenköpfchen). Sherardia. II. Kelchrand undeutlich. 1. Blumenkrone glockig oder doch mit kurzer Röhre, weiß, ſelten blau oder röthlich. Asperula. 2. Blumenkrone flach oder Rad-förmig, weiß oder gelb. Galium. Classe X. Epipetalia. Fam. 93. Umbelliferae. I. Blüthen in Köpfchen oder einfachen Dolden; Blätter meiſt einfach. 1. Köpfchen end⸗ oder wirtelſtändig mit 1—2 kleinen Hüll— blättern; (Blätter rund, Schild-förmig, gekerbt). Hydrocotyle. 2. Köpfchen endſtändig, (bläulich) mit ſtechenden großen Hüll- blättern; (Pflanze Diſtel⸗artig; Frucht rundlich, rippenlos, mit Schüppchen). Eryngium. 3. Köpfchen in armen Dolden; (Blätter im Umriß rundlich, Hand⸗förmig getheilt; Frucht faſt kugelig mit hakigen Stachelborſten). Sanicula. 4. Blüthen in einfachen Dolden (mit gefärbten Hüllchen— blättern, Dolden oft wirtelſtändig, Blätter Hand-fürmig getheilt; Frucht je 5 rippig, ſchuppig). Astrantia. II. Blüthen in zuſammengeſetzten Dolden, Blätter meiſt zu— ſammengeſetzt. 1. Blüthen gelb. A. Blätter ungetheilt und ganzrandig, (Frucht länglich oder Ei⸗förmig mit je 5 ſcharfen Rippen). Bupleurum. B. Blätter zuſammengeſetzt. a. Hülle und Hüllchen fehlend oder armblätterig; Fiedern Ei⸗förmig, grob geſägt, Frucht zuſammengedrückt, ein⸗ flügelig gerandet. Pastinaca. b. Hülle fehlend oder wenigblätterig; Hüllchen viel⸗ blätterig; Fiedern lanzettlich- lineal, ſehr fein geſägt, Frucht rundlich Ei⸗förmig. Silaus. 62 Fam 93. Umbelliferae. 2. Blüthen weiß, grünlich-weiß oder röthlich-weiß; (Blätter zuſammengeſetzt). A. Hülle und Hüllchen fehlend (oder ſelten auf ein borſt— liches Blättchen redueirt; Kelchrand undeutlich). a. Blumenblätter kaum ausgerandet, (ſeitenſtändige Dolden faſt ſitzend); Frucht rundlich, 2knotig, je fünfrippig. Apium. b. Blumenblätter ausgerandet oder Herz-förmig, Frucht länglich oder Ei-förmig mit je 5 Faden-förmigen Rippen. a. Blätter 3 zählig oder doppelt 3 zählig, Blättchen Ei— förmig; (Grundachſe mit kriechenden Ausläufern). Aegopodium. B. Blätter einfach gefiedert oder fiedertheilig, Fiedern rundlich bis lineal. Pimpinella. 7. Blätter doppelt gefiedert mit linealiſchen Fiedern, die je beiden unterſten Fiedern gekreuzt. Carum. B. Hülle fehlend oder wenigblätterig (1 — 3), Hüllchen mehrblätterig (3— 8). a. Blumenblätter ausgerandet oder Herz-förmig. aa. Kelchrand 5-(ſelten 3)zähnig. a. Einjährige Ackerpflanze (mit linealen Fiedern, Dolde wenig (2 — 3) ſtrahlig); Frucht hakig⸗ i ſtachelborſtig. Caucalis. B. Mehrjährig; Frucht kahl oder ſelten behaart. aa. Fiedern groß, Ei-förmig oder Tanglanzett- förmig, geſägt. . Steifhaarige Landpflanze; (Frucht zu⸗ ſammengedrückt, einflügelig gerandet). Heracleum. Tr. Kahle Sumpf- und Waſſerpflanzen. 0. Grundachſe querfächerig, Fiedern lang lanzettförmig, Frucht rundlich, 2knotig. Cicuta. 00. Grundachſe derb, Fiedern Ei-förmig; (Stengel bis 2½ Met. hoch); Frucht etwas zuſammengedrückt, 2flügelig ge— randet. Archangelica. 65. Fiedern klein, lineal und ganzrandig oder kurz lanzettförmig; (Dolden oft wenigſtrahlig.) . Landpflanzen; Wurzelknoten ſchopfig, Hüll⸗ chenblätter breit weißhäutig gerandet, Frucht i länglich (dickrippig). Seseli. Fam. 93. Umbelliferae. 63 F. Sumpf und Waſſerpflanzen, Wurzelknoten nicht ſchopfig, Hüllchenblätter ungerandet, Frucht länglich oder Kreiſel-förmig. Oenanthe. bb. Kelchrand undeutlich. . Dolde wenig (2-3) ſtrahlig, Frucht ſehr lang geſchnäbelt, einjährige Ackerpflanze. Scandix. PB. Dolde wenigſtrahlig, Frucht Ei-förmig mit ekrümmten Stachelborſten beſetzt, 1—2jährige uderalpflanze. Anthriscus. yy. Dolde meiſt vielſtrahlig, Frucht kahl, ſehr kurz oder ungeſchnäbelt. 7. Doldenſtrahlen ringsum dicht grauflaumig, Blattſcheiden bauchig aufgeblaſen; (Fiedern groß, meiſt Ei⸗förmig, geſägt; Frucht zu— ſammengedrückt, 2flügelig gerandet). Angelica. fr. Doldenſtrahlen kahl, oder mit einzelnen kurzen Borſten oder nur an der Innenſeite flaumig; Blattſcheiden nicht aufgeblaſen. 0. Hüllchenblätter einſeitig (an der Außen⸗ ſeite), zurückgeſchlagen oder hängend; Frucht Ei⸗ förmig bis kugelig, kahle Pflanzen. *. Hüllchen 3 blätterig, lang herabhängend; Frucht rund mit je 5 ſtumpf gekielten Rippen. Aethusa. **. Hüllchen 3—5 blätterig, zurückgeſchlagen, kürzer als das Döldchen; (Stengel roth gefleckt), Frucht Ei⸗förmig mit je 5 wellig gekerbten Rippen. Conium. 00. Hüllchenblätter gleichmäßig vertheilt, Pflanze mehr oder weniger (wenigſtens am Stengel) behaart, Fiedern Ei-förmig bis lanzettlich (ſelten lineal), einge— ſchnitten gezähnt; Früchte länglich lineal mit kurzen Griffeln. *. Frucht ohne Rippen mit kurzem 5 rippigem Schnabel. Anthriseus. k. Frucht mit je 5 glatten Rippen, unges ſchnäbelt. Chaerophyllum. 000. Hüllchenblätter gleichmäßig vertheilt, die ganze Pflanze kahl; Fiedern lineal-lan⸗ zettlich, meiſt ungetheilt; Griffel lang. *. Stengel von unten an ſtark kantig ge⸗ furcht, obere Blattſcheiden kurz; Frucht zuſammengedrückt, 2flügelig gerandet. Selinum. 64 Fam. 93. Umbelliferae. **. Stengel nur oben gefurcht, obere Blatt: ſcheiden verlängert anliegend; Frucht rundlich. Cnidium. b. Blumenblätter ganzrandig, (Kelchrand undeutlich.) aa. Wurzelknoten ſtark ſchopfig, Fiedern Haar-förmig wirtelſtändig; Frucht länglich, je 5 rippig. Meum. bb. Vergleiche auch oben Angelica und Anthriscus. C. Hülle vielblätterig (3 — 12), Hüllchen vielblätterig 19): a. Blumenblätter ausgerandet oder Herz: fürmig, Kelch— rand 5 zähnig. aa. Frucht ſtachelborſtig; (zweijährig). q. Hüllblätter Blatt⸗ähnlich, groß, linealiſch-fieder— ſpaltig; Stengel rauhhaarig; Blumen weiß, gar nicht oder wenig ſtrahlend. Daueus. 8. Hüllblätter breit lanzettförmig, groß, ungetheilt; Stengel kahl; Strahlblumen weiß, 0,0: Met. und darüber lang. Orlaya. 7. Hüllblätter faſt pfriemlich, Stengel ſtriegelhaarig; = Blüthen meiſt röthlich, etwas ſtrahlend. Torilis. bb. Frucht kahl oder behaart. a. Fiedern ſehr verlängert, (ſcharf klein geſägt); Hüllblätter ſehr ſchmal lineal; (Frucht länglich, 8 je Srippig). Falcaria. 8. Fiedern nicht auffallend verlängert, Hüllblätter lanzettlich oder mehr oder weniger Blatt-artig. aa. Stengel kantig oder kantig gefurcht. T. Doldenſtrahlen ganz kahl, Grundachſe mit Ausläufern; (Blätter einfach gefiedert, Frucht 2 länglich, je 5rippig, Waſſerpflanze). Sium. . Doldenſtrahlen flaumig oder behaart, Grund— achſe einfach. e 0. Blätter einfach gefiedert, (Blättchen ei— lanzett⸗förmig, geſägt, ſteifhaarig; Frucht l rundlich, verdickt gerandet). Tordylium. 00. Blätter doppelt bis 3 fach gefiedert. *. Stengel kahl (mit rother Baſis); Fie⸗ dern lincal, ganzrandig; Frucht zu— ſammengedrückt, einflügelig gerandet. R Thysselinum. **, Stengel oben fein beharrt; Fiedern Ei⸗förmig, eingeſchnitten, die je erſten Paare gekreuzt; Frucht länglich, dick⸗ 2 rippig. Libanotis. Fam. 93. Umbelliferae. 65 an ===, Stengel rückwärts rauhhaarig, Fiedern breit lineal, nicht gekreuzt; Frucht zu— ſammen gedrückt, je Sflügelig. Laserpitium. pp. Stengel rund, fein gerillt, (kahl). +. Blätter einfach gefiedert, (Blättchen ei— lanzett⸗förmig, geſägt), Grundachſe mit Aus— läufern, (Frucht länglich, je 5 rippig). Berula. b. Blätter doppelt 3 zählig, oder 3zählig ge— fiedert; Grundachſe ohne Ausläufer. 0. Hüllchen borſtlich kurz, (Fiedern Herzei— förmig groß;) Frucht zuſammengedrückt, je 8 fluͤgelig. Laserpitium. 00. Hüllchen lanzettlich-pfriemlich, ſo lang wie das Döldchen; Frucht zuſammengedrückt, einflügelig gerandet. Peucedanum. b. Blumenblätter ausgerandet, Kelchrand undeutlich. (Conium), c. Blumenblätter ganzrandig. aa. Kelchrand 5 zähnig, Stengel aufrecht ca. 1 Met. hoch; Frucht Ei-förmig, kerbig geflügelt. : Pleurospermum. bb. Kelchrand undeutlich, Stengel kriechend 0,,—0,, Met.; Frucht rundlich mit je 5 fadenförmigen Rippen. Helosciadium. Classe XI. Peripetalia. Fam. 94. Araliaceae. Blüthen gelblich⸗grün in einfachen Dolden. Hedera. Fam. 95. Cornaceae. Blüthen weiß und in Trugdolden, oder gelb reſp. roth in kleinen einfachen Dolden. Cornus. Fam. 96. Grossulariaceae. Sträucher ſtachelig und Blüthen einzeln bis zu dreien, oder : 1 Sträucher wehrlos und Blüthen in Trauben. Ribes. 0 5 66 Fam. 97. Celastraceae. Aeſte Jeckig oder dicht warzig, Samen mit einem Mantel. Evonymus. Fam. 98. Rlamnaceae. Aeſte dornig und unpunktirt, oder wehrlos und weiß punktirt. Rhamnus. Fam. 99. Tamaricaceae. Griffelloſe Blüthen in Endähren; Kapſel mit Haar-ſchopfigen Samen. Myricaria. Fam. 100. Lythraceae. I. Kelch Walzen-förmig, Stengel aufrecht; Blumenblätter meiſt anſehnlich, violett oder purpurroth. Lythrum. II. Kelch glockig, Stengel niederliegend; Blumenblätter ſehr klein, röthlich-weiß. Peplis. Fam. 101. Onagraceae. J. 4 Blumenblätter, S Staubfäden. 1. Fruchtknoten lineal, Blüthen roth oder röthlich, Samen Haar⸗ſchopfig. Epilobium. 2. Fruchtknoten Keuken-förmig, Blüthen gelb, Samen nackt. Oenothera. II. 4 Blumenblätter, 4 Staubfäden; (ſchwimmende Wafjer- pflanze mit kleinen weißen Blumen). Trapa. III. 2 Blumenblätter, 2 Staubfäden; (Blüthen traubig, weiß). Circaea. Fam. 102. Paronychiaceae. I. Blätter abwechſelnd, 3 fitende Narben. Corrigiola. II. Blätter gegenſtändig, 2 faſt ſitzende Narben. 1. Blüthen grün. Herniaria. 2. Blüthen ſchneeweiß. Illecebrum. Fam. 103. Portulacaceae. Kleine etwas fleiſchige Pflanzen mit weißen Blüthchen. Montia. 7 67 Fam. 104. Crassulaceae. J. 5 freie Blumenblätter, (5 rundliche Honigſchuppen). Sedum. II. 6 oder 12—viele am Grunde verwachſene Blumenblätter, (Honigſchuppen gezähnt oder gewimpert). Sempervivum, Fam. 105. Saxifragaceae. I. 5 Blumenblätter. Saxifraga. II. Blumenblätter fehlend; Perigon 4ſpaltig, gelblich. Chrysosplenium, Fam. 106. Rosaceae. I. Holzgewächſe. 1. 1 Griffel, Fruchtknoten einfächerig, 2eiig; Steinfrucht mit 1 jelten 2 Samen. (Amygdaleac). Steinfrucht ſaftig, Stein glatt und ohne Löcher. Prunus. 2. 2—5 Griffel (nur bei Crataegus zuweilen 1 Griffel). 4%N Fruchtknoten 2—5 fächerig; Frucht fleiſchig; oftmals dornige aber nie ſtachelige Bäume oder Sträucher. (Pomaceae). a. Blätter ungetheilt und ganzrandig (und wenigſtens auf der Unterſeite filzig.) aa. Blüthen endſtändig, einzeln, ziemlich groß. a. Kelchzipfel kürzer als die weißröthliche Blume. Cydonia. B. Kelchzipfel länger als die weiße Blume. Mespilus. bb. Blüthen achſelſtändig, einzeln oder wenige, klein, (überhängend; niedriger Strauch). Cotoneaster. b. Blätter ungetheilt und geſägt. aa. Blüthen in Trauben, Blumenblätter lanzettlich; Strauch von mittlerer Größe. Amelanchier. bb. Blüthen in (meiſt armen) Dolden, Blumenblätter rundlich; Großſträucher oder Bäume. e. Blätter gelappt bis gefiedert. (Blüthen in reichen Trugdolden). aa. Ohne Dornen, Blätter unterſeits mehr oder weniger filzig. Sorbus = (Pirus). bb. Mit Dornen, Blätter kahl. Crataegus. B. 5 Fruchtknoten; Frucht trocken, Kapſel-artig; unbe— wehrte niedrige Sträucher. 5* Pirus. Spiraea. 68 Fam. 106. Rosaceae. 3. 6 und mehr Griffel; (Frucht fleiſchig; ſtachelige Sträucher und Halbſträucher). A. Zahlreiche von der Kelchröhre eingeſchloſſene Frucht— N knoten; Blüthen groß, einzeln oder zu wenigen. Rosa. B. Zahlreiche auf einem Kegel-förmigen Fruchtboden ein- gefügte Fruchtknoten; Blüthen mittelgroß, in Rispen. Rubus. II. Kräuter (mit zuſammengeſetzten, ſehr ſelten nur lappigen Blättern). 1. Blüthen in langen Trauben, (2griffelig, gelb; Blätter ge— fiedert). Asrimonia. 2, Blüthen rispig, doldig oder einzeln. A. 2—12 mehreiige Fruchtknoten; Blüthen ziemlich klein, weiß, rispig oder trugdoldig). (Aruncus u. Ulmaria) Spiraea. B. 5 — viele eineiige Fruchtknoten. N a. Griffel bleibend, (zur Fruchtzeit verlängert, Haken— förmig; Blüthen gelb oder trübröthlich). Geum. b. Griffel abfällig. aa. Kelch einfach, 5 ſpaltig; (Frucht ſaftig). Rubus. bb. Kelch doppelt, je 4ſpaltig; Blumenblätter nur 4, (gelb, an der Baſis orange). Tormentilla. ec. Kelch doppelt, je 5ſpaltig; 5 Blumenblätter. a. Blüthen braunroth; (Blätter 5—7 zählig ge— fingert, Sumpfpflanze). Comarum. f. un gelb oder weiß. Frucht trocken; Blätter 3 — mehrzählig ge: ge oder gefiedert. Potentilla. ER. Frucht (boden nach der Blüthe vergrößert,) fleiſchig-ſaftig; Blätter 3zählig; (Blüthen nur weiß). Fragaria. Fam. 107. Papilionaceae. I. Blätter einfach oder 3 zählig (oder ſcheinbar 5 zählig). 1. Holzgewächſe mit gelben Blüthen. A. Blätter einfach, pfriemlich-lineal, ſtechend. Ulex. B. Blätter einfach, länglich-lanzettlich. Genista. C. Blätter einfach und Jzählig auf demſelben Strauche; (Blüthen groß, einzeln, Achſel-ſtändig). Sarothamnus. D. Blätter nur 3 zählig. 3 * Fam. 107. Papilionaceae. 69 2. Stengel nur unten holzig, Blüthen roth; (meiſt dornig, Blätter einfach und 3zählig). Ononis. 3. Kräuter. . Blatter einfach, (Köpfchen zottig). (Authyllis). B. Blätter 3zählig. j a. Schiffchen geſchnäbelt, Blüthen groß, 5, (einzeln, blaß⸗ gelb; Hülſe geflügelt 4 kantig). Tetragonolobus. | v. Schiffen nicht geſcnabelt, Büthen Hein, | aa, Blüthen in verlängerten Trauben, (wohlriechend). Melilotus. bb. Blüthen in Köpfchen oder gedrängten kurzen Trauben. | a. Hülſe im Kelch verborgen. Trifolium. 8. Hülſe länger als der Kelch, (meiſt gewunden). Medicago. . ä | C. Blätter 3zählig, außerdem mit 2gleichen Nebenblättern ; 1 (Blüthen doldig mit geſchnäbeltem Schiffchen). Lotus. II. Blätter gefiedert. 1. Endblättchen viel größer als die Fiedern. Anthyllis. 2, Endblättchen gleich. A. Blüthen in einfacher nackter Dolde, ziemlich groß. a Hülſen rundlich, abgeſchnürt gegliedert. Coronilla. b. Hülſen flach mit buchtig ausgeſchnittenen Gliedern. Hippocrepis. B. Blüthen in armer deckblätteriger Dolde, ſehr klein. Ornithopus. C. Blüthen fraubig, (zuweilen faſt Kopf-förmig). a. Hülſe einſamig, ſtachelig gezähnt; (Blüthen roſa, lang traubig). Onobrychis. b. Hülſe mehrſamig, behaart oder faſt kahl. an. Schiffchen mit grader Stachelſpitze; Blüthen Kopf⸗förmig, hellgelb). Oxytropis. bb. Schiffchen ſtumpf; (Blüthen ſchmutzig gelb oder violett), Astragalus, 70 Fam, 107. Papilionaceae. 3. Endblättchen fehlend, ſtatt deſſelben eine Stachelſpitze oder Wickelranke. A. Staubfädenröhre ſchief abgeſchnitten, Blätter meiſt 4— vielpaarig; Griffel Faden-förmig. (Ervum u.) Vieia. B. Staubfädenröhre grade abgeſchnitten, Blätter meiſt 1—4 paarig. a. Griffel rinnig zuſammengedrückt. Pisum. b. Griffel flach. (Orobus u.) Lathyrus. Classe XII. Hypopetalia. Fam. 108. Fumariaceae. 1.-Frucht eine Kapſel; (meiſt knollige Wurzel und einfacher Stengel mit Endtraube). Corydalis. II. Frucht ein Nüßchen; (einjährig mit ſtark veräſteltem A Stengel). Fumaria. Fam. 109. Polygalaceae. Niedrige Stauden oder (ſelten) Erdſträucher. Polygala. Fam. 110. Linaceae. I. 5 ungetheilte Kelchblätter, 5 Blumenblätter. Linum. II. Kelch tief Afpaltig mit 2—3fpaltigen Zipfeln, 4 (ſehr kleine) Blumenblätter. Radiola. Fam. 111. Geraniaceae. 2 I. Blätter 3 zählig (Klee-artig), Blättchen ganzrandig. Oxalis. II. Blätter verſchieden eingeſchnitten oder getheilt. 1. 8—10 fruchtbare Staubfäden; Blätter im Umriſſe 2 rundlich. Geranium. 2. 5 fruchtbare Staubfäden; Blätter länglich, gefiedert. Erodium. Fam. 112. Balsaminaceae. Blüthen hängend in wenigblüthigen Trauben, gelb. Impatiens. Fam. 113. Violaceae. Blüthen einzeln, nickend auf langen Stielen, meiſt violett, Viola, _ | 71 1 Fam. 114. Droseraceae. I. Stengel einblätterig und einblüthig; Blätter kahl. Parnassia. | II. Stengel nackt, traubenblüthig; Blätter ftarf gewimpert. Drosera. Fam. 115. Berberidaceae. Stachelige Sträucher mit gelben Traubenblüthen. Berberis. j | Fam. 116. Cruciferae. I. Blüthen gelb, ſelten gelblich weiß. | 1. Stengelblätter 3zählig; (Grundachſe kriechend, gezahnt; | Schote lineal-lanzettlich). Dentaria. 2. Stengelblätter einfach, mit Pfeil-förmiger oder tief— + herzförmiger Baſis ſitzend. A. Schötchen hängend; (Stengel oben reichäſtig). Isatis, B. Schötchen aufrecht oder abſtehend; (Ackerpflanzen). a. Blüthen gelb; Schötchen einſamig, faſt kugelig. Neslea. b. Blüthen hellgelb; Schötchen mehrſamig. Camelina. C. Schote mit einnervigen Klappen; (Stengelblätter mehr oder weniger blaugrün). a. Blüthen ziemlich groß, gelb; Wurzelblätter Leier— förmig, behaart. Brassica. b. Blüthen ziemlich klein, gelblich weiß; alle Blätter kahl und ganzrandig. (Conringia) Erysimum. 3. Stengelblätter einfach, lanzettlich, ſitzend oder kurz ge— ſtielt. A. Schötchen queer breiter, oben und unten ausge— randet. Biscutella. B. Schötchen zuſammengedrückt rundlich oder oval; (grau behaart). Alyssum. C. Schote 4 kantig mit einnervigen Klappen. a. Narbe ungetheilt oder ausgerandet; Stengel mit Gabelhaaren, Blätter mehr oder weniger gezähnt. 0 f Erysimum. b. Narbe tief ausgerandet; Stengel mit einfachen Haaren, Blätter meiſt ganzrandig. Cheiranthus. 4. Stengelblätter einfach, Ei-förmig und gezähnt, oder | ſiederſpaltig bis gefiedert. | A. Schötchen Nuß⸗sartig, nicht aufſpringend; (Acker- oder Schuttpflanzen.) s Fam. 116. Cruciferae. a. Schötchen 2gliederig, das untere Glied Stiel-artig. Rapistrum. b. Schötchen Ei-fürmig, höckerig; (Blattfiedern rück— wärts gerichtet.) Bunias. B. Schötchen 2klappig aufſpringend, länglich oder kugelig, (Waſſerliebend.) (Roripa) Nasturtium. C. Schote in Glieder zerfallend; (Kelchblätter aufrecht, Ackerunkraut). Raphanistrum, D. Schote 2klappig aufſpringend. a. Klappen Nerven- los, Schoten meiſt etwas ge— krümmt. Nasturtium. b. 1 deutlich I—mehrnervig. . Blüthen gelblich weiß; (Stengel und die fieder— theiligen Blätter kurzhaarig). Erucastrum. ß. Blüthen gelb. aa. Klappen einnervig, Schote geſchnäbelt. . Blüthen gedrängt; Samen in jedem Fache * einreihig. Barbaraea. Tr. Blüthen ſehr locker, Samen in jedem Fache 2reihig. Diplotaxis. 58. Klappen 3 oder 5nervig. J. Schote un- oder ſehr kurz geſchnäbelt, Samen (klein) länglich rund. Sisymbrium. . Schote langgeſchnäbelt, Samen kugelig. Sinapis. II. Blüthen weiß oder weißröthlich bis violett. 1. Stengelblätter fehlend; (kleine Pflanzen mit Grund— blattroſette und Schötchen.) A. Blumenblätter tief ausgerandet, Schötchen elliptiſch. (Erophila) Draba. B. Blumenblätter ganzrandig; Schötchen ausgerandet, etwas geflügelt. Teesdalea. 2. Stengelblätter mit Pfeil-förmiger oder tief Herz— förmiger Baſis ſitzend; (Blüthen meiſt klein, weißlich). A. Schötchen rundlich, gedunſen; (kahle niedrige Pflanzen in der Nähe ſalziger Gewäſſer). Cochlearia. B. Schötchen von der Seite her zuſammengedrückt. a. Behaart; Schötchen Herzei-förmig ungeflügelt oder elliptiſch und dann geflügelt. Lepidium. b. Kahl; Schötchen ausgerandet, geflügelt. Thlaspi. . Kahl oder behaart; Schötchen Zeckig-verkehrt-herz⸗ . föymig, ungeflügelt; (Wurzelblälter roſettig, tief— ſiederſpaltig). Capsella. 9 Fam. 116. Cruciferae. 73 J A C. Frucht eine Schote. a. Stengelblätter gezähnt, meiſt behaart; Samen ein— | reihig in jedem Fache. Arabis. \ p. Stengelblätter ganzrandig, kahl, bläulich bereift; \ Samen 2reihig iu jedem Fache. Turritis. 3. Stengelblätter (ſchmal lanzettlich bis Ei-fürmig,) ſitzend ö oder kurz geſtielt. A. Frucht ein Schötchen. a. Blumenblätter geſpalten, (Pflanze Stern-haarig grau). Berteroa. b. Blumenblätter ganz. aa. Pflanze behaart, (einjährig; Schötchen elliptiſch— länglich). Draha. bb. Pflanze kahl. o. Schötchen rundlich gedunſen, netzig geadert. Cochlearia. B. Schötchen etwas zuſammengedrückt, ungenetzt. Lepidium. B. Frucht eine Schote. a. Blüthen meiſt weiß, Narbe ganz oder ausgerandet. Arabis. b. Blüthen lebhaft hell- bis dunkellila, Narbe aus 2 aufrecht an einander liegenden Lappen gebildet. Hesperis. C. Frucht fehlſchlagend; (große Staude mit faſt rispigen weißen Blüthen; Grundachſe kriechend, beißend ſcharf ſchmeckend). (Armoracia) Cochlearia. 4. Stengelblätter geſtielt, Herz-förmig, grob gezähnt. A. Behaart, Blüthen helllila; Schötchen groß, elliptiſch, hängend. Lunaria. B. Meiſt kahl, (nach Lauch riechend), Blüthen weiß; Schote 4 kantig. Alliaria. 5. Stengelblätter fiederſpaltig bis gefiedert. A. Frucht ein Schötchen; (Blüthen ſehr klein, weißlich; 1—2 jährige Ruderalpflanzen.) a. Stengel der Erde angedrückt; Trauben faſt ge— knäuelt, (Achſel-ſtändig.) (Coronopus) Senebiera. b. Stengel aufrecht, Trauben verlängert; (ſtinkend). Lepidium. B. Frucht eine Schote. a. Blüthen mittelgroß, lila. . Stengel veräſtelt, (einjährige fleiſchige Pflanze des Seeſtrandes). Cakile, 8. Stengel einfach (aus kriechender gezahnter Grund: achſe, unten unbeblättert; ſchattige Laubwälder). Dentaria, * 3 En 74 Fam. 116. Cruciferae. b. Blüthen klein bis mittelgroß, weiß, ſelten mit lila Anflug. a. Stengel feſt aus meiſt faſeriger Wurzel, wenig f veräſtelt; Schoten aufrecht, gerade. Cardamine, 6. Stengel hohl, kriechend oder ſchwimmend mit aufſteigenden Aeſten; Schoten abſtehend, etwas f gekrümmt; (Antheren gelb). Nasturtium. Fam. 117. Rutaceae. I. Staude mit einfach gefiederten Blättern und rothen Blüthen in Trauben. Dietamnus. II. Halbſtrauch mit doppelt bis 3 fach (aber abnehmend) ge— fiederten Blättern und gelben Blüthen in Trugdolden. Ruta. Fam. 118. Aceraceae. Blüthen polygamiſch, gelblich grün, in Trauben oder Trug: dolden. Acer. Fam. 119. Caryophyllaceae. I. Kelch 5 3zähnig; (Blüthen meiſt mittelgroß, roth, ſeltener weiß, mit 5 Blumenblättern und 10 Staub— gefäßen; Sileneae). 1. 2 Griffel. A. Kelch (röhrig), am Grunde mit größeren oder klei— neren Schuppen. Dianthus. B. Kelch ohne Schuppen. a. Blumenblätter lang genagelt, (Kelch röhrig oder bauchig-skantig). (Vaccaria u.) Saponaria. b. Blumenblätter Keil-förmig, (Kelch mit trockenhäu— tigen Streifen). Gy psophila. 2. 3 Griffel. A. Frucht eine Beere; (Blüthen grünlich-weiß, Kelch auf— geblaſen glockig; Stengel äſtig, klimmend). Cucubalus. B. Frucht eine 6zähnig aufſpringende Kapſel. Silene. 3. 5 Griffel. A. Blumenblätter am Schlunde ſchuppig; (Lychnis). a. Blumen dibeiſch (mit halb 2ſpaltigen Blättern). Melandryum. b. Blumen zwitterig. — Fam. 119. Caryophyllaceae. 75 aa. Blumenblätter ganz. Viscaria. bb. Blumenblätter tief 4ſpaltig. Lychnis. B. Blumenblätter am Schlunde nackt; (Kelch mit ver— längerten Laub⸗artigen Zipfeln). Agrostemma. II. Kelch A—5blätterig oder tief 4—5theilig; (Blüthen mit 4—5 Blumenblättern und 2—10 Staub: gefäßen). 8 1. Blätter ohne Nebenblätter; Blüthen weiß, meiſt klein. (Alsineae). A. 3 Griffel. a. Blüthenſtand doldig; (3—5 männig; einjähriges blaugrünes Pflänzchen). Holosteum, b. Blüthenſtand gabelig. aa. Blumenblätter ganz oder ausgerandet. a. Blätter Pfriemen⸗förmig. Alsine. B. Blätter Ei⸗förmig, zugeſpitzt. aa. Blätter fleiſchig (4zeilig);; Strandpflanze mit kriechender Grundachſe. Honckenya. 38. Blätter nicht fleiſchig; einjährig. *. Blätter klein, bis ½ Centimeter lang; Lichtpflanze. Arenaria. **. Blätter 1 Centimeter und darüber lang, (3—ö nervig); Schattenpflanze. Moehringia. bb. Blumenblätter 2theilig oder 2ſpaltig. Stellaria. B. 4 oder 5 Griffel, Blumenblätter ganzrandig. a. Blätter Linien- Prien = förmig, Kapſel 4 oder 5 klappig. Sagina. b. Blätter lanzett⸗linealiſch, Kapſel 8 zähnig. Moenchia. C. 5 Griffel, Blumenblätter tief ausgerandet oder 2theilig. a. Blätter lanzettförmig bis breit oval; Kapſel cylin— . driſch, an der Spitze gekrümmt, 10 zähnig. Cerastium. b. Blätter Herzei-förmig; (Blumenblätter tief 2theilig); Kapſel Ei⸗förmig, 10 zähnig. Malachium. 2. Blätter (linealiſch-yfriemlich) mit häutigen Nebenblättern; Blüthen ziemlich klein, weiß bis hellroth; (Sperguleae). A. Blätter wirtelſtändig, Blüthen weiß mit 5 Griffeln. Spergula. E B. Blätter zu 2 gegenſtändig, Blüthen weiß bis hellroth 2 mit 3 Griffeln, (Lepigonum) Spergularia, 76 Fam. 120. Elatinaceae. Staubgefäße jo viele oder doppelt jo viele als Blumen: j blätter. Elatine. Fam. 121. Hypericaceae. Kräuter mit gelben Blumen. Hypericum. Fam. 122. Malvaceae. J. Außenkelch 3 blätterig, am Grunde mit dem inneren verwachſen. Malva. II. Außenkelch 3 ſpaltig, frei. Lavatera. III. Außen kelch 6—9ſpaltig, frei. Althaea. Fam. 123. Resedaceae. Blüthen gelblich, in langen Aehren. Reseda. Fam. 124. Papaveraceae. I. Blumen einzeln; Milchſaft weiß. 1. Blumen langgeſtielt, roth, mit ſtrahlender Narbe. Papaver. 2. Blumen kurzgeſtielt, gelb oder roth, mit 2lappiger Narbe. Glaueium. II. Blumen in armen Dolden, (gelb); Milchſaft orange; (Narbe 2lappig). Chelidonium. Fam. 125. Tiliaceae. Blätter ſchief-herzförmig; Blüthen trugdoldig. Tilia. Fam. 126. Cistaceae. Blüthen in einſeitigen Wickeltrauben, ſelten einzeln. Helianthemum. Fam. 127. Nymphaeaceae. J. Kelch grün, Blumenkrone gelb. Nuphar. II. Kelch größtentheils Blumenblatt-artig, Blumenkrone weiß. Nymphaea. ee -T — Fam. 128. Ranunculaceae. I. 1 ſitzende Narbe; (Staude mit mehrfach ztheiligen Blättern, kurztraubigen weißen Blüthen und ſchwarzen Beeren). Actaea. II. 2—5 Griffel; (bei Delphinium oft nur ein Griffel; Kräuter mit Kapſelfrüchten). 1. Blüthen regelmäßig, (einzeln, bläulich weiß; Acker— pflanze). Nigella. 2. Blüthen unregelmäßig. A. Blüthen einzeln, (nickend, 5 ſpornig). Aquilegia. B. Blüthen in Trauben. a. Blüthen geſpornt, blau. Delphinium. b. Blüthen gehelmt; blau, weißblau, oder gelb. Aconitum. III. Viele Griffel. 1. Blüthen mit einem Perigon. A. Blätter rundlich-Nieren-förmig; Blüthen gelb; Kapſel-früchtig). Caltha. B. Blätter Fuß förmig; (Blüthen grün; Kapſel— früchtig). s Helleborus. C. Blätter gelappt, Hand ⸗-förmig getheilt, oder ge— fiedert. a. Blüthen in Rispen, Blätter 1—3zählig gefiedert; / (Nüßchen⸗-früchtig.) aa. Blätter gegenſtändig; Perigon mittelgroß, 4blätterig; (Schlingſträucher oder aufrechte Stauden). Clematis. bb. Blätter abwechſelnd; Perigon klein, 1—5 blät⸗ terig; (aufrechte Stauden). Thalictrum. b. Blüthen einzeln oder zu wenigen, Blätter Hand— förmig getheilt oder gelappt. aa. Stengel Schaft-förmig, höher oder niedriger unter der Blüthe mit einer 3blätterigen Hülle; Nüßchen-früchtig. (Hepatica, Pulsatilla u.) Anemone. bb. Stengel beblättert mit (großen, gelben) Hüllen— loſen Blüthen; Kapſel-früchtig. Trollius. 2. Blüthen mit Kelch und Blumenkrone; (Nüßchen— früchtige Kräuter). er A. Blüthen (klein) auf blattlofem Stengel; Blätter q grundſtändig, lineal). Myosurus. 78 Fam. 128. Ranunculaceae. B. Blüthen (meiſt anſehnlich) auf beblättertem Stengel. a. Blüthen roth, ſeltener gelb und dann mit S—20 Blumenblättern; (Blätter 2—3 fach gefiedert mit ſchmal linealiſchen Zipfeln). Adonis. b. Blüthen gelb oder ſelten weiß, mit 5 Blumen- blättern; (Blätter ungetheilt bis vieltheilig). c. Blüthen gelb mit 6— 10 Blumenblättern; (Blätter herzrundlich, gekerbt). (Ficaria.) Ranunculus. d. Blüthen weiß mit gelbem Nagel, mit 5—10 Blumenblättern; Waſſerpflanzen. (Batrachium.) Verlag von Hans Auguſtin in Münden. Knorr, E. A. (Königl. Preuß. Forſtmeiſter und Docent an der Königl. Forſtakademie zu Münden). Studien über die Buchenwirthſchaft. 5°. 1 Thlr. 6 Sgr. Lehr, Dr. Jul. Zuſammenſtellung der wichtigſten Beſtimmungen der Preußiſchen Agrargeſetzgebung. 8“. 1870. Wandtafel der wichtigſten Längenmaaße. In Farben ausgeführt. 15 Sgr. Anſicht von Münden in Farbendruck. Nach einer Zeichnung von E. Ladé (1869). 20 Sgr.- Portraits der Docenten an der Königl. Forst-Akademie Münden in Phot. en vis. Bei Bezug durch den Buchhandel a 6 Sgr. Director Prof. Dr. Gustav Heyer. Prof. Dr. Mitscherlich. Forſtmſtr. Knorr. Prof. Dr. Borggreve. Prof. Schering. Amtsrichter Leonhardt. Privatdocent Dr. Jul. Lehr. Biercomment der Forstacademie Münden. 8“. cart. 5 Sgr. Pauli, Dr. Carl. Neue Forſchungen über den Ur— ſprung des Kutſchkeliedes. (Zum Beſten Verwundeter ꝛc. vom 3. Hann. Infanterie-Regiment Nr. 79). 89. 1872. 10 Sgr. Das Werkchen führt das berühmte Kutſchkelied auf Grund wiſſenſchaftlicher Forſchungen auf China zurück und enthält den Text des Liedes in folgenden Sprachen: Altperſiſch — Altpaktriſch — Angelſächſiſch — Althochdeutſch — Rhätoromaniſch — Allemanniſch = Rheinſchwäbiſch — Lettiſch — Altpreußiſch. —, Ueber Familiennamen, insbeſondere die von Münden. Heft I u. II, à 8 Sgr. Mn hg = ER . e ei e 5 772 198 TUR 9 N 4 i | 1 via * 2 = 52 or el ee IIRRARY QK Zabel, H. 314 Synoptische Tabellen 23 zur leichten Bestimmung der häuftigeren deutschen Pflan- zen-Gattungen nach den 310 Me 1 00 2 Bad Jussieuschen System UNIVERSITY OF TORONTO LIBRARY x A356 5 LIBRARY UNIVERSITY OF TORONTO %