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Dritter Theil f a R ® \ mit elf Kupfertafeln, E H U Fe 2% Samm, im Verlag der Schulg : Wundermann’ fehen Buchhandlung. Gedruft bei Beaufort Sohn, in Aachen, 1822. —9* MR ‚SE ® Ich uͤbergebe dieſen dritten Theil den Freunden und Kennern der Naturgeſchichte, und empfehle ſolchen ihrer guͤtigen Nachſicht. Im zweiten Theile haben ſich ein Paar auslän- difche Arsen eingefchlichen , die ich hier anzeige , namlich: Seite 42: Tabanus cinctus, der wohl fhwerlih in Europa, wohl aber in Nordamerika fib findet ; Seite 62: Tabanus ochroleucus , der mit Tab. mexicanus eins ift. Beide Arten hat Hr. Prof. Wiedemann auch bereits unter den auslaͤndi— ſchen Zweifliiglern ( Diptera exotica Kilie 1821 ) aufgeführr. Man hat den Gattungsnamen Stygia (Seite 137) und zwar mit Recht geradelt, da diefer Name ſchon von $atreille an eine Schmerterlingsgattung if ver- geben worden, Sch bitte alfo folhen in Lomatia umzuaͤndern. / Stofberg bei Nahen, den 1. März 1822, CH wu Kers Ssortjessung des . Subffribentenverzeichniffes. Dibliothef der Schule in Yamm. — ı Cremplar. Herr Landrat von Böonninghaufen zu Darup. — ı Eremplar. 22 22 22 22 272 22 22 29 29 9 br) 2» 22 Gebruͤder Borntrayer in Königsberg. — ı Eremplar. Zreiherr von Brenken zu Erpernburg. — ı Eremplar. Buchhändler Calve in Prag. — ı Eremplar. Buhhandler Cnobloch in Leipzig. — 2 Eremplare.- Buchhandler Deulner et Zreuy in Riga. — 2 Eremplare. Buhhandler Fr. Fleiſcher im Keipgig. — J illuminirtes Eremplar. Profeſſor Habicht in Buͤckeburg. — ı illum. Exemplar. Buchhaͤndler Hartleben in Peſth. — ı Eremplar. Schulpraͤfekt Hilker in Paderborn. — ı Eremplar. Buhhandler Logier in Berlin. — ı Eremplar. Studiofus G. Merflin in Zubingen. — ı Eremplar. Fajetan Nenning, Wund- und Geburtsarst zu Hohenfurth im Bude weißer Kreiſe, nahe bei Linz in Defterreih. — ı Eremplar. Buhhandler Neukirch in Bafel. — ı Eremplar. Buchhändler Nicolai in Berlin. — ı Eremplar. Buchbinder DO Hle in Rinteln. — ı Eremplar. Voigt Oldenburg in Melle. — ı Erempfar. Buchhändler Drell, Fuͤßli et Comp. in Zuͤrich. — ı Eremplar. Buchhändler Palm et-Enfe in Erlangen. — ı Eremplar. _ Buchhändler Sauerläander in Franffurt a. M. — 1 Eremplar. Doftor Shmittmann in Melle. — ı Eremplar. Buhhandler Steiner in Winterthur. — 2 Exemplare. Kaiſerl. Ruſſiſchen Etatsrath Stevens in Zaurien. — ı Eremplar. Buchhaͤndler Treudtel et Wuͤrz in Sirasburg. — ı Eremplar. Trans Joſeph Weiß vom Zug in Emden. — ı Eremplar. —— —r ——— — Ueberſicht Familien und Gattungen des dritten Theiles. X. Zamilie : Empidie : Zuhler vorgefireft, am Grunde genahert, dreigliederig : drittes Glied ungeringelt, an der Spisze mit einem Griffel , oder einer Borſte. Unter> aeficht bartlos. Drei Punktaugen. Ruͤſſel vorftehend, faft fenfrecht, mit aufgefrummten Zaftern. Hinterleib fiebenringelig. Zlugel parallel auflie- gend. Zwei Afterflauen. 76. Hilara. Drittes Zuhlerglied pfriemenfürmig, mit einem Endgrif⸗ fel. Ruͤſſel von Kopflänge. Querader an der Fluͤgelſpizze ſchief. 77. Brachystoma. Drittes Fühlerglied fegelfürmig,, mit langer Endborfie. Ruͤſſel von Kopflänge. Querader an der Zlugel- fpisse ſchief. : 78. Gloma. Drittes Fuhlerglied fugelformig, mit einer Endborfte. Querader an der Fluͤgelſpizze fchief. 79. Empis. Drittes Zuhlerglied fegelformig, mit einem Endgriffel. Ruͤſſel länger als der Kopf. Querader an der Fluͤgelſpizze faſt ſenkrecht. 88. Rhamphomyia. Querader an der Fluͤgelſpizze fehlt. XI, $amilie : Tachydromiz. Zuhler vorgefireff, om Grunde genähert, zweigliederig (*)- mit einer (*) Der Analogie nach, müßten die Fuͤhler dreigliederig ſeyn; wahrſcheinlich find die beiden erften Glieder ſo Nicht auf einander gefchoben, daß fie nur eines auszumachen ſcheinen. VIII Endborſte. Drei Punktaugen. Ruͤſſel kurs, ſenkrecht; Taſter dem Ruͤſſel aufliegend. Hinterleib ſiebenringelig. Zwei Afterklauen. 8:. Hemerodromia. Vorderhüuften verlängert. 82. Tachydromia. Vorder- oder Mittelſchenkel verdift. 83. Drapetis. Beine alle gleid). XIU. Familie : Inflate : Fuͤhler fehr klein, sweigliederig. Kopf faft ganz Auge. Drei Punktau— gen: Hinterleib fehr dif, funfringelig. Drei Afterflauen. 84. Cyrtus. Ruͤſſel vorgefireft, länger als der Kopf. 85. Aorocera. RNuͤſſel verborgen. Fuhler auf dem Scheitel. 86. Henops. Ruͤſſel verborgen. Fühler dicht über dem Mundramde. XII $amilie: Stratiomyde : Fühler vorgeſtrekt, am Grunde genähert, dreiglieberig : drittes Glied geringelt. Stüffel nur mit „dem Kopfe vorfiehend. Drei Punftaugen. Hinterleib fünfringelig. Drei Afterflauen. 87. Pachygaster. Drittes Fuplerglied Fugelig, vierringelig, mit einer Endborfte. Schildchen wehrlos. 88. Sargus. Drittes Fuͤhlerglied linfenformig, dreiringelig, mit ei— ner Endborfte. Schildchen wehrlos. 89. Nemotelus. Drittes Zühlerglied fpindelfdrmig, vierringelig, mit einem Endgriffel. Schildchen wehrlos. 90. Clitellaria. Drittes Zühlerglied kegelig, fünfringelig, mit ei- nem. Endgriffel. 91. Oxycera.. Drittes Fuhlerglied ſpindelfoͤrmig, vierringelig’ mit einem Endgriffel. Schildchen gedornt. 92. Stratiomys. Drittes Fuͤhlerglied funfringelig. Schildchen gedornt. XIV. Familie: Syrphici: Fuͤhler dreigliederig: drittes Glied zuſammengedruͤkt, ungeringelt, mit einem Endgriffel oder einer Ruͤkkenborſte. Drei Punktaugen. Ruͤſſel vers borgen. Hinterleib fünfringelig. zwei Afterflauen.' a. Fühler mit eimem Endgriffel: uh 93. Callicera. Hinterleib kegelfoͤrmig. 100. 101. 102. 109. IX . Ceria. Hinterleib walzenförmig. b. Zühler mit einer Ruͤkkenborſte. . Microdon. Schildchen zweizaͤhnig. . Chrysotoxum. NHinterleib gerandet. —— am Grunde des dritten Fuͤhlergliedes. Psarus. Fuͤhler auf einem Saulden. Ruͤkkenborſte auf der Mitte des dritten Juͤblergliedes. . Paragus. Drittes Fuͤhlerglied verlängert, mit nafter Borjs. Untergefiht eben. Hinterleib querrunzelig, gleichbreit. . Ascia. Drittes Fuͤhlerglied laͤnglich Untergeſicht eben, unten ſchnauzenfoͤrmig. Hinterleib am Grunde derengl, Hinterſchenkel keulfoͤrmig, unten ſtachelig. Sphegina. Drittes Fuͤhlerglied kreisrund. Untergeſicht eben, eingedruft. Hinterleib am Grunde verengt. Hinterſchenkel keul— foͤrmig, unten ſtachelig. Baccha. Drittes Fuͤhlerglied Freisrund. Untergeſicht Pe Hinterleib verlängert. Beine einfach. Eumerus. Drittes Fühlerglied freisrund. Untergefiht etwas ge— woͤlbt, haarig. Hinterſchenkel feulfürmig, unten ſtachelig. Xylota. Drittes Fuͤhlerglied kreisrund. Untergeſicht einge— druft. Hinterleib linienformig. Hinterſchenkel keulförmig, unten ſtachelig. 4. Milesia. Drittes Fuͤhlerglied kreisrund. Untergeſicht eingedruͤkt. Beine einfach. Fluͤgel aufliegend parallel, haarig. . Pipiza. Drittes Fuͤhlerglied elliptiſch. Untergeſicht eben. Hin— terleib laͤnglich elliptiſch. Hinterfchenfel etwas verdikt. . Isilota. Drittes Zuhlerglied laͤnglich. Untergeficht eingedruͤkt, eben. Augen haarig. . Rhingia. Drittes FZuhlerglied Freisrund. Untergeſicht in einem fegelformigen Schnabel verlängert. Hinterleib eirund, flach. Fluͤ— gel parallel. Brachyopa. Drittes Zühlerglied kreisrund, mit haariger Borfie, Untergefiht eingedruft, verlängert. Zlugel doppelt fo lang, als ‚der Hinterleib. Chrysogaster. Drittes Fuhlerglied freisrund. Stirne des Weib— chens geferbt. Hinterieib metalliſch oder metalliſch gerandet. ILO- Ill. 112. 115. 116. I1l7. 118, Syrphus. Drittes Fuͤhlerglied Freisrund, oder etwas eliptifch, mit feinhaariger Borſte. Untergefiht höfferig. Stirne ungeferbt. Beine einfach. i Pelecocera. Drittes Zuhlerglied mit kurzer, Dreigliederiger Borfie an der Spizze. Untergefiht unten gewölbt. Sericomyia. Drittes Zuhlerglied freisrund, mit gefiederter Borfte. Flügel parallel aufliegend,, feinhaarig. . Tropidia. Untergeficht fielformig. Hinterfchenfel verdift, unten mit einem Endzahne- Merodon. Drittes Fuͤhlerglied langlich. Untergeficht flach, Haas rig. Hinterſchenkel verdift, unten mit einem Endzahne- Fluͤgel parallel. Helophilus. Drittes Fuͤhlerglied freisrund, mit nafter Wurzels borfte. Untergeficht verlangert, böfferig. Augen naft. Hinter-— ſchenkel verdift. Flügel halb offen. Mallota. Drittes Fühlerglied mit nafter Borfte auf der Mitte. Untergeficht verlängert, höfferig. Beine einfach. Flügel haarig. Eristalis. Drittes Fühlerglied Freisrund, mit einer Wurzel borfte. Untergeſicht verlängert, höfferig. Beine einfach. Zlügel balb offeit. Volucella. Drittes Zuhlerglicd verlängert , niederliegend mit ftarf gefiederter Wurzelborſte. Untergefiht verlängert, unten gewolbt. Zlugel halb offen. N X. Familie: EMPIDIA. LXXVI. Tanzfliege. HILARA. Tab. 22. Fig. ı — 5. Sühler vorgeftreft, dreigliederig : erftes Glied walzenfürmig ; zweites napffürmig; Drittes pfriemenfürmig, zuſammenge— drükt, an der Spizze mit zweigliederigem Griffel (Fig. 1). Rüſſel vorftehend, fenkrecht, dik, Fürzer als der Kopf (Fig. 2). Slügel parallel aufliegend, an der Spizze mit einer fchiefen Duerader (Fig. 5). Antenn& porrect®, triarticulate : articulo primo cylindrico; secundo cyathiforni ; tertio subulato compresso : apice stylo biarticulato. Proboscis exserta, perpendicularis , crassa , capite brevior. Ale incumbentes parallele , apice nervo transversalı obli- quo. Kopf ſphäroidiſch Nezaugen im Leben grün, an beiden Gefchlechtern oben getrennt; doch ift die Stirne des Männ— hend (3) nicht fo breit als bei dem Weibchen (4). Auf dem Scheitel drei Punktaugen. — NRüffel fenfrecht, dik, — kürzer als Der Kopf (2) ; Lippe fleifihig, vorne mit gefpal- IH, Band. 1 2 HILARA tenem haarigem Kopfe; Lefze hornartig, halbrund, Fegel: fürmig, fpizzig, fo lang als die Lippe; Zunge hornartig, von der Länge der Kippe: beide, Lefze und Zunge an der obern Bafıs der Lippe eingefezt und diefelbe dekkend; Kinn— baffen halb fo lang als die Kippe, hornartig, flach, ftumpf, an beiden Seiten der Zunge emgefezt, und der Kippe auflie= gend; Tafter an der Bafıs der Kinnbaffen ftehend, auf: wärts gefrümmt, dem Kopfe anliegend, Feulfürmig, fo lang als die Kinnbaffen. — Fühler vorfiehend, am Grunde ge— nähert, dreigliederig : das erfte Glied walzenfürmig, korftig ; das zweite napffürmig, borſtig; das dritte pfriemenfürmig, oben zufammengedrüft, an der Spizze mit einem zweigliederi= gen Griffel, deffen erftes Glied etwa halb fo lang ıft als das dritte Fühlerglied, das zweite ift eine fehr feine Furze Borfte 1). — Mittelleib eirund, mit Schulterbeulen, hinten mit aufgeworfenem Seitenrande; Schilöchen fchmal, — Hinter: Leib fiebenringelig, bei den Männchen walzenfürmig, bei dem Weibchen binten fpizzig. — Schwinger unbedeft, — Slügelim Ruheſtand parallel aufliegend, an der Spizze mit einer fchiefen Querader am Vorderrande, die eine fpizdreieffige Nandzelle einfchließt 3). — Beine faft gleich lang : die Dorderferfe des Männchens bei den meiften Arten mehr oder weniger verdift, Diefe Fliegen leben vom Naube anderer Eleiner Inſekten. Sie haben die Gewohnheit des Abends bei heiterm Wetter fchaarenweife über dem Waſſer oder in feiner Nähe in der Luft tanzartig zu fehwärnen, worauf auch der Name anfpielt, Bermuthlich leben die Larven im Waſſer. HILARA 3 A. Borderferfe des Männchens Folbig, ı. Hil. cilipes. Schwarzbraun; Flügel braun; Schwinger weißlich; Vorder— ferfe des Männchens elliptifch erweitert, mit gefranztem ande, Nigrofusca; alis fuscis; halterıbus albidis ; me- tatarso antico maris elliptico dilatato, margine ciliato (Fig. 3). Flügel röthlihbraun mit etwas dunkelerm Randſtriche. Vorderbeine des Maͤnnchens nah außen borfiig, befonders find diefe Borften am der Ferſe auffallend lang. — Mehre Männchen aus Baumhauers Sammlung; das Weibchen, fo wie das Vaterland fenne ih nicht. — Etwas uber 2 Lin. 2. Hil. globulipes. Agg. Schwarz; Rükkenſchild graulich mit drei ſchwarzen Strienten ; Schwinger braun; Flügel glasartig ; Vorderferfe des Männ— chens faft Fugelig. Nigra; thorace cinerascente, vittis tri- bus nigris, halteribus fuscis; alis hyalinis; metatarso an- tico maris subgloboso. Fabr. Spec. Ins. II. 471. 4: Empis (Maura) nigra , tarsis anticis incrassatis ovatis. — Ent. syst. IV. 404 7 : Empis Maura. — Syst. Antl. 139. 9 : Empis Maura. Fallen Empidie. 23. ı6 : Empis Maura. Panzer Fauna Germ. LIV. 3 : Bibio senilıis. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 30. Fig. 3. Klassif. der zw. Ins. I. 222. $S : Empis Maura. Tab. II, Fig. 28. Glänzend ſchwarz; Ruͤkkenſchild aſchgrauſchillernd mit drei breiten ſchwar— zen Striemen. Shwinger braun. Zlügel faft waſſerhell mit brauner Rand⸗ linie. Das’ erfte Glied der Vorderfuͤße bei dem Maͤnnchen faft fugelig ; ale Beine feinhaarig. — An Geftaden überall häufig. — Länge 2 Lin. Der unſchickliche Fabriciſche Name muß dem heſſern Hoffmannseggiſchen weichen. a HILARA 3. Hil. chorica. Fall. Schwarz; Nüffenfchild gleichfarbig; Schwinger fehwarz; Flügel graulich: Querader der Spizze gebogen; Vorder: ferfe des Männchens faft Fugelig. Nigra; thorace conco- lore; halteribus nigris; alis cinerascentibus : nervo trans- versali apicali arcuato ; metatarso antico maris subgloboso. — — Fallen Empid. 24. 18 : Empis (chorica) opaco-nigra, tho- race concolore ; pedibus nigris : metatarso maris antico subgloboso. Durchaus fhwarz; der Nüffenfhild etwas glänzend. Schwinger und Deine braunfhwarz, leztere etwas haarig. Vorderferfe des Maͤnnchens faft fugelig. Zlügel graulih mit brauner Randlinie: die Querader der Spizze an ihrem Anfange gebogen. — Sie findet fi) überall häufig. — 1, Linie. 4. Hil. clypeata. Schwarz; Nüffenfchild gleichfarbig; Schwinger fehwarz; Flügel glashelle: Querader der Spizze gerade; Vorderferfe des Männchens länglich verdift. Nigra; thorace concolore ; halteribus nigris; alıs hyalinis : nervo transversalı apıcalı recto; metatarso antico maris oblongo incrassato. Diefe Art aleichet der vorigen fehr, und fann leicht damit verwechfelt werden; fie unterfcheidet fi) aber durch Folgendes : die Vorderferfe des Manndens iſt Tanglicher ; die Zlugel find glashelle, nicht graulich, und die Querader der Spizze ift an ihrem Urfprunge nicht ffarf aufwärts gebogen, fondern gerade. — Sie ift felten. — 1'%, Linie. 5. Hil. nigrina. Fall. Schwarz; Flügel fchwärzlich, Vorderferſe langlich, etwas verdikt Männchen) oder : Flügel faft glasartig, Hinter: fchienen erweitert (Weibchen). Nigra; alıs nigricantibus, metatarso antico oblongo subincrassato (Mas.) aut: alis subhyalinis, tibiis posticis dilalatis (Zemina) (Fig. 5). HILARA 5 Fallen Empid. 24. 19 : Empis (nigrina) opaco-nigra, pedi- bus alisque nigricantibus : rudimento nervi marginalis nullo ; metatarso maris antico crasso oblongo, tibiis pos- ticis femin® apice incrassatis. Schwarz; der Ruͤkkenſchild des Weibchens graulich, mit drei ſchwarzen Etriemen. Flügel des Männdens fehwarzlich mit dunfferer Randlinie, bei dem Weibchen graulih. Schwinger ſchwoͤrzbraun. Beine fhwarz : bet den Männchen ift die Vorderferfe etwas verdift, auch die Vorderſchienen find etwas Feulfürmig; bei dem Weibchen find die Hinterfihlenen bogen förmig erweitert, flad. — Das Mannden wurde mir vom Herrn Juſtiz⸗ rathe Wiedemann mitgetheilt, das Weibchen erhielt ich aus der Baum— haueriſchen Sammlung; mir iſt dieſe Art noch nicht vorgekommen — 1, Linie. 6. Hil. manicata. Schwarzbraun; Schwinger braun; Beine rofigelb ; Vorder= ferfe des Männchens eirund, verdift, Stirne ſchwarz. Nigro- fusca; halterıbus fuscis; pedibus ferrugineis; metatarso -anlico maris ovato incrassato ; fronte nıgra. Geoflroy Ins. II. 475 20 : L’asile noir a pieds de devant en massue, Schwarzbraun; Brufffeiten des Weibchens mehr ins Graue. Schwinger braun, mit laͤnglichem Knopfe. Fluͤgel faſt glashelle mir bräunlichent Kandfirihe; die Querader der Spizze liegt fehr ſchief. Beine roſtgelb mir braunen Zußen : Vorderferfe Des Maͤnnchens eirund, tolbig. — Ich habe fie nur einmal nad) beiden Geſchlechtern in hieſiger Gegend gefangen. — 17% Linie. 7. Hil. Sturmii. Mied. Braun; Hinterleib rothbraun mit blaſſen Einſchnitten; Beine rothgelb, Schwinger weiß, Stirne grau, Fusca; abdomine badio, incisuris pallidis ; pedibus rufis; halteribus albis; fronte cinerea. Stirne aſchgrau. Mittelleib fhwarzbraun, in den Seiten grau. Hinter— leid rothbraun, die Ringraͤnder vorne ſchwarz, Hinten bloß. Schwinger 6 HILARA weißlich. Beine rothgelb. Flügel etwas braunfid. — Das Weibchen wurde mir von Hrn. Wiedemann in Kiel mitgeteilt; das Männchen fenne ich nicht. — 17% Linie. 6. Hil. interstincta. Fall. Schwarz, mit braunen Schwingern; Schienen ftachelig; Flügel faft glashelle; Vordexferfe des Männchens eirund, verdikt. Nigra, halterıbus fuscis;, tibiis spinulosis; alıs subhya- linis; ımetatarso antico maris ovato incrassato. Fallen Empid. 24. 17 : Empis (interstincta) nigra, thorace sublineato ; pedibus nigris : tibiis spinulosis ; alis hya- linis. Schwarz. Ruͤkkenſchild mit zwei graulichen Striemen. Schwinger braun. Beine ſchwarz. Schienen nah außen flachelig , befonders die hintern : Vorderfuͤße des Maͤnnchens Yänglich-eirund, verdift, auch die Schiene om Ende etwas feulfürmig. Flügel faft alashelle nıit brauner Nandlinie; bei dem Männchen etwas mehr ins Braune gemifcht als bei dem Weib> den. — 1,4 Linie. g. Hil. fuscipes. Fabr. Graulich; Nüffenfchild mit zwei braunen Striemen; Schwinz ger weiß; Beine braun: Vorderferfe des Männchens Folbig. Cinerascens; thorace viltis duabus fuscis ; halteribus albis; pedibus fuscis : metatarso antico maris incrassato. - Fabr. Entom. syst. IV. 406. ı4 : Empis (fuscipes) cinerea alis albis, macula marginali nigra , pedibus fuscis. — 406. 17 : Empis (plumbea) cinerea, thorace lineato, ab- dominis segmentis basi nigris. — Syst. Antl. 144. 5 : Tachydromia fuscipes. — 144. 6%: Tachydromia plumbea. Fallen Empid. 23. 15 : Empis (intermedia) cinerea 1. al- bicans ; pedibus nigricantibus, alis hyalinis. Klassif. d. Zweifl. I. 227. 21 : Empis albida. — 233, e) \ Empis fuscipes. — 3) Empis plumbea. 7 HILARA 7: Stirne lichtgrau. Mittelleib lichtgrau, mit awei braunen Striemen, welche an der Außenſeite noch einen braunlichen Schatten haben. Hinter= leid des Manndens braungrau, des Weibehens ſehr hell fchiefergrau. Beine ſchwarzbraun, die Vorderferfe des Maͤnnchens etwas folbig. Schwin= ger gelblichweiß. Fluͤgel faft wafferhell mit brauner Randlinie; bei dem Männchen iſt die Spizze etwas gebraunt. — Hier nicht felten. — 2 Lin. ı0. Hil. pruinosa. Meg. + Schiefergrau; Beine ſchwärzlich; Schwinger gelb mit brauner Spizze; Vorderferfe des Männchens verdift, Schistacea ; pedibus nigricantibus ; ‚halteribus flavis apice fuscis; me- tatarso antico maris incrassato. „Ueberall ſehr Ticht feiefergrau und befonders am Hinterleibe wie 3, bereift. Auf dem Nuffenfhilde faum Spuren von dunfelern Linien. „Fuͤhler und Beine mehr ſchwaͤrzlich. Schwinger groß und ſchmuzziggelb— sth, am Knopfe zum Theil braun. Ruͤſſel kurz. Vorderferſe verdikt. „Fluͤgel mit einem ſchraͤg zum Außenrande laufenden Quernerven. — »» Vaterland : Oeſterreich; ein Männchen aus dem K. K. Muſeum. — 5 2 Linien. * (Wiedemann.) ı1. Hil. quadrivittata. 7Yied. & [X D ⸗ [2 ⸗ \ Schwarz; Nüffenfchild afchgrau, mit vier braunen Striemen; Schwinger weiß; Vorderferfe des Männchens länglich ver= dift, Nigra; thorace cinereo, vittis quatuor fuscis; hal- teribus albis; metatarso antico maris oblongo incrassato. Kopf aſchgrau. Mittelleib aſchgrau, mit vier ſchwarzbraunen Striemen? die beiden Seitenſtriemen vorne verkuͤrzt. Schildchen aſchgrau. Hinterleib und Beine ſchwarz: Vorderferſe des Maͤnnchens laͤnglich-eirund, verdikt. Schwinger weiß. Fluͤgel waſſerhell mit dunkelbrauner Randlinie, an der Spizze ein wenig gebraͤunt. — Ich erhielt das Maͤnnchen unter obigem Damen von Hrn. Wiedemann; ich habe fie aber auch mehrmalen nach beiden Geſchlechtern hier gefangen. — 2 Linien, u, HILARA 2. Hil. lurida. 7a. Schwarz; Hinterleib des Männchens vorne röthlichgelb; Beine gelb mit braunen Füßen, Vorderferfe des Männchens ein wenig verdift. Nigra; abdomine maris basi rufescente ; pe- dıbus flavis tarsıs fuscis : metatarso antico marıs subclayato. 6 Fallen Emp. 22. 13 : Empis (lurida) nigra. 5. fusca , pe- dibus pailidis ; maris basi abdominis pallescente ; tibıis longe spinulosis. Maͤnnchen: Shwars; erfier und zweiter Ring des Hinterleibes gelb: Beine gelb, mit braunlihen Zußen : DVorderferfe ein wenig verdift. Schwinger gelb. Flügel etwas braunlich mit dunfeldraunem Itandftriche ; die Querader der Spisze fehr fehief Tiegend. — 2 Linien — Von Ir. Wiedemann, als fhwedifhes Produft, mitgetheilt. Nach Zallens Defchreibung find die Schwinger bald blaß, bald braun, und der Dinterleid des Weibchens ift unter dem Bauche am Grunde gelb. 13. Hil. litorea. Fall. Grauweißlich , Beine gelblich mit braunen Füßen : Vorderferfe des Männches etwas verdikt; Flügel glasartig. Cinereo- albicans; pedibus Navesceniibus tarsis fuscis: metatarso anlico maris subincrassato ; alıs vitreis. ' Fallen Empid. 24. 20 : Empis (litorea) ceinereo - albicans ; alis hyalinis, halteribus yedibusque flavis. Grastihweiß oder vielmehr hellfchiefergrau, doch fallt, der Hinterleid des Männdens ins Schwarzgraͤue. Schwinger mit gelbem Stiele und braͤunlichem Knopfe. Flügel rein glasartig mit ſchwarzbraunem Rand— ſtriche. Deine ſchmuzzig geld, mit braunen Zußen : Vorderferfe des Maͤnn— chens etwas verdifi. — Im Sommer in Wäldern, Wiefen und in Heffen, doch nicht gemein. Sn RL wurde fie an den Ufern des baltifchen Meeres haufig gefunden. — 1% Linie, F HILARA 9 14. Hıl. univittata. Schwärzlich; Rükkenſchild grau mit brauner Ötrieme, Schwin— ger braun; Flügel glasartig, Nigricans; thorace cinereo vitta fusca ; halterıbus fuscis; alıs hyalınıs. Stirne aſchgrau; Zuhler fhwarzbraun. Ruͤkkenſchild grau, mit einer braunen Strieme; Hinterleib und Beine ſchwaͤrzlich. Schwinger braun; Fluͤgel alashelle mit brauner Linie am Vorderrande. Die Vorderferſe des Maͤnnchens laͤnglichelliptiſch verdikt. — Ih fing das Mannden im Julius | in au das Weibchen Fenne ıch nicht. — 11% Linie. 15. Hil. sallich, ’ Aſchgrau; Deine gelb mit fehwarzen Süßen: s waſſer⸗ hell mit gelblicher Wurzel; Vorderferſe des Männchens ei— rund, verdift, Cinerea; pedibus flavis tarsis nigris; alıs hyalınıs bası flavicantibus; metatarso antico maris ovato incrassato. Fallen Emp. 23. ı4 : Empis allica) cinerea edibus g ’ pallidis,, tarsis nigris; alis basi flavescentikus; tibiis bre- viter spinulosis. ' Klassif. d. Zweifl. I. 222. 7 : Empis gallica. Aſchgrau mit ſchwarzen Fühlern. Beine blaßgelb, mit ſchwarzen Tußen : Vorderferſe des Maͤnnchens kolbig. Schwinger weiß; Fluͤgel glasartig, an der Wurzel gelblich, am Vorderrande mit brauner Linie. — Ich er— hielt das Maͤnnchen aus der Sammlung des Hrn. Baumhauer, welches bei Fontainebleau gefangen wurde. Nach Zallen iſt fie auch nad) beiden Geſchlechtern in Schweden gefunden worden. — 2 bis 3 Linien. 16. Hil. tenella. 7217. Blaß; Rükkenſchild auf der Mitte, und der Hinterleib weiß— ſchillernd; Beine blaßgelb. Pallida; thoracıs dorso abdo- mineque albo-micantibus; pedibus pallide flavis. Io HILARA Fallen Empid. 25. 21 : Empis ( tenella ) pallida ,„ tnoracis abdominisque dorso albo micante; pedibus pallidis. Zuhler, Stirne, Ruͤkkenſchild, Schwinger und Deine hellgelb; doch fhimmert die Mitte des Muffenfhildes ins Weißliche. Hinterleib grau- lichweiß mit weißen Ginfänitten. — Ich erhielt das Weibchen von Hrn. Wiedemann sur Anficht (mir if diefe Art nicht vorgefommen) ; das Exem— plar war aus Schweden. Nah Fallen hat das Männden eine folbige Vorderferſe. — 17, Linie. 17. Hil. modesta. Schwarzbraun; Schienen fiachelig, Worderferfe des Männ- chens etwas yerdift; — Flügel glasartig Männchen) oder bräunlich Weibche n). Nigro-fusca; libiis spinulosis; metatarso maris subclavato; alis hyalinis (Mas.) aut fus- canıs (Femina). Schwarzbraun, dünnhaarig; die Schienen nah außen flachelig ; die BVorderferfe des Maͤnnchens ift nur wenig differ als die andern Fuß— glieder. Der Ruͤkkenſchild ſchimmert etwas ins Graue und man entdeft nur mit Mühe die Spuren von dunfeln Striemen. Schwinger braun. Flügel des Männchens glashelle, an der Wurzel etwas gelblich, bei dem Weibchen braͤunlich, etwas beraucht, beide haben am Vorderrande eine dunfelbraune Linie. — Aus der Baumhauerifchen Sammlung wei Manns hen und ein Weibchen. — 2% Linien. 18. Hil. lugubris. Tiefſchwarz; Flügel ſchwärzlich: die Querader an der Spizze gerade, Atra; alis nigricantibus : nervo transversali api- calı recto. Ich erhielt ein weibliches Gremplar von Hrn. Wiedemann. Ob diefe Art Randhaft von H. chorica vyerfhieden oder nur Abanderung derfelben iſt, getrane ich mir micht zu entfiheiden. — ı Linie, HILARA IL B. Die Süße an beiden Gefhledhtern alle einfach). 19. Hil. flavipes. Schwarz; Schwinger und Beine gelb, Nigra ; halteribus pedibusque flavis. Panzer Fauna Germ. LIV. 24 : Empis (acephala ) atra ; capite pusillo ; alis albis costa nigra. Glaͤnzend ſchwarz. Bauch blaßgelb, hinten braunlih. Die blaßgelben Beine haben braune Füße. Flügel faft wafferhell mit blaßbraunem Rand— firiche. — Im hiefiger Gegend habe ich fie einige male nad beiden Ee— ſchlechtern gefangen; das Panzerifche Exemplar war aus Defterreih. — 174 Linie. 20. Hil. obscura. Schwarz; Schwinger und Beine braun, Nigra; halteribus pedibusque fuscis. Diefe Art gleicht der vorigen, allein Schwinger und Beine find durd- aus roͤthlichbraun. Die Flügel find faft glashelle, kaum etwas braunlich ; die Nandlinie nur wenig dunfeler. — Bon Dr. Lead aus England; ein Männchen — 1'/, Linie C. Unbeftimmte Abtheilung. 21. Hil. fascıata. Schwarz; Hinterleib mit grauen Querbinden; Flügel waffer- hell, Nigra: abdomine fasciis cinereis; alıs hyalınis. Bon diefer Art, deren Vaterland mir unbefannt ift, habe ih nur ein Weibchen vor mir, deffen Farbe ein nicht fehr tiefes Schwarz iſt; jeder ing des Hinterleibes hat an der Bafis eine aſchgraue Querbinde Schwin— ger und Deine fihwarzbraun. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung. -— 1:4 Linie. \ 12 BRACHYSTOMA LXXVIH. BRACHYSTOMA. Tab. 22. Fig. 6 — 9. Sühler vorgeftreft, dreigliederig : das erfie Glied walzenfürmig ; das zweite becherfürmig; das dritte Fegelformig mit fehr langer Endborfte (Fig. 7, 9). Rüſſel vorfiehend, fenfrecht, fo lang als der Kopf (Fig. 3), Slügel parallel aufliegend. Antenne porreci» , triarticulate : articulo primo cylin- drico; secundo cyathiformi ; tertio conico seta terminali longissima. t Proboscis exserta, perpendicularis, longitudine capilis. Ale incumbentes parallele. 1. Br. longicornis. Schwarz; Beine braun: Schenkel und Schwinger gelb. Ni- gra; pedibus fuscis : femoribus halteribusque Havıs. (Sig. 6, 7) | Fuͤhler ſchwarz, langer als der Kopf; das erſte Glied if walzenfoͤrmig, und maht ungefar den vierten Theil der ganzen Lange aus; das zweite Glied ift becherfoͤrmig, fehr Kurz; das dritte Fegelfürmig, und — ohne die lange Endborſte — fo lang als das erſte; die Endborfte ift bogen— förmig abwärts gefrummt. Der ſenkrechte Ruͤſſel ift fo Yang als der Kopf. Mezaugen des Mannchens oben zufammenfloßend, bei dem Weibchen ge— rennt. Mittelleib faft naft, ſtark gewoͤlbt, alanzend ſchwarz. Hinterleib walsenformig fiebenringelig, ſchwarz. Schwinger roftgelb. Flügel braunlich mit kaum merklich dunfeler Aandlinie; die dreisffige Mittelzelle ift, be— fonders nah der Wurzel hin, fehr verlängert und ſpizzig; die Gabelader an der Spizze ift faſt parallel mit der dahinter liegenden Langsader. Beine, verlängert, dünn, die vordern etwas fürger als die hinterften ; Borderhüften fo lang als der halbe Schenkel, die andern nur halb fo lang, alle roſtgelb; Schenkel rofigelb : die vordern an der Baſis etwas verdikt; Schienen braun, feinhaarig; die hinterfien anperdem mit ziemlich BRACHYSTOMA 19 Tagen aber fehr feinen Borſten beiderfeits beſezt; JZuͤße braun, Ferſe ſo lang als die vier folgenden Glieder zuſammen; Klauen und Afterklauen ſehr fein. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung. — 2'/, Linien. 2. Br. vesiculosa. Fabr. Schwarz mit rofigelben Beinen; Flügel glasartig. Nigra ; pedibus ferrugineis; alıs hyalıinıs. (Sig. 8, 9). Fabr. Ent. syst. IV. 299. 75 : Syrphus (veszeulosus) ater; abdomine vesiculoso testaceo. — Syst. Antl. 200. 4 : Baccha vesiculosa. Untergefiht grauweiß; Stirne ſchmal, ſchwarz. Zuhler fo Yang als der Kopf, ſchwarz; die beiden erften Glieder gleich Yang; das dritte mit lan— ger herabgebogener Endborſte. Ruͤſſel ſenkrecht, faft fo lang als der Kopf. Mitteleib glanzend ſchwarz mit grauen Seiten; Schildchen fehr fhmal. Hinterleib walsenformig, ſchwarz; der fiebente Ring ift dif aufgetrieben, blafenformig, durchſcheinend, wachsgelb. Schwinger weiß. Flugel glasartig, mit kaum merflihem blaffem Randftrihe. Hüften grau, kurz; Schenfel rofigelb; Schienen braungelb Hinten, wie die Fuße, braun. — Herr Baumhauer fing das vor mir fieffende Exemplar im Zulius bet Nizza auf Anhöhen; es fheint ein Mannchen zu fein. Ob das Weibchen anders ausfieht, weiß ih nicht. — 2:4 Kinien. a — —— — — — — 14 GLOMA LXXVII. GLOMA. Tab. 22. Fig. 10 — ı2 Fühler vorgeftreft, dreigliederig : das erfte walzenförmig, fehr dünne, das zweite napfformig, das dritte Fugelfürmig, mit einer Endborfte (Fig. 10). Rüſſel fenfrecht, fo lang als der Kopf, verdift (Fig. 11). Antenne porrect® , triarticulate : articulo primo cylin- drico, tenuissimo ; secundo cyathılormi ; tertio globoso , seta apicalı. Proboscis perpendicularis , longitudine capitis , crassa. 1. Gl. fuscipennis. Fuͤhler fehr kurz, ſchwarz vorſtehend, genähert, dreiglicderig : das erſte Glied fehr Hein, duͤnn, walzenfoͤrmig; das zweite becherfoͤrmig, macht mit dem dritten fugelformigen gleihfam nur eins aus, indem beide dicht zuſammenſchließen; am Ende bes dritten ift eine lange abwarts gebogene Borſte. Nezaugen des Maͤnnchens oben dicht zuſammenſtoßend. Ruͤſſel vorſtehend, dik, ſo lang als der Kopf, faſt ſenkrecht. Mittelleib ſchwarz, haarig. Hinterleib zuſammengedruͤkt, haarig, ſiebenringelig, ſchwarzbraun mit gelblichen Einſchnitten. Schwinger braun. Fluͤgel braun mit dunkelerm Randſtriche; die Gabelader der, Spizze geſchwungen, dicht an ihrem Ur— ſprunge mit einer unſcheinbaren Stelle. Beine haarig, braun; alle Schenkel und die hintern Schienen beiderfeits mit einer Rinne; die Hinterbeine find langer als die vorderfien. — Aus Baumhauers Sammlung, ein Maͤnnchen. — 2 Linien. EMPIS 15 LXXIX. Schnepfenfliege. EMPIS. Tab. 22.. Fig, 13 — 20. Fühler vorgeftreft, dreigliederig : das erſte Glied walzenför— mig; das zweite napffürmig; das dritte Fegelfürmig, zus fammengedrüft, an der Spizze mit einem zweigliederigen Grriffel (Fig. 13). £ Rüſſel vorftehend, fenkrecht oder zurüfgebogen, länger alö der Kopf, dünne (Sig. 16, 19, 20). Flügel an der Spizze mit einer Querader, parallel aufliegend (Sig. 17 — 20). Antenne porrecte , triarliculate : articulo primo ceylın- drico , secundo cyathiformi ; terlio conico , compresso , apice stylo biarticulato. Proboseis exserta , perpendicularis s. inflexa, capıte lon- gior , tenuis. Ale apice nervo transversali , incumbentes parallele. Kopf Fugelig, hinten etwas zufammengedrüft. Nezaugen meiftens im Leben grün, bei dem Männchen oben zuſammen— fiogend (14), bei dem Weibchen durch die fchmale Stirne getrennt (Sig. 15). Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Fühler vorgeftreft, am Grunde genähert, fo lang als der Kopf, dreigliederig x das erfte Glied walzenfürmig, borftig ; das zweite becherfürmig, borftig ; daS dritte Fegelfürmig, zu— fammengedrüft, länger als das erfte, an der Spizze mit ei— nem zweigliederigen Griffel, deffen unterſtes Glied fehr Furz, das andere aber borftenfürmig ift (13). — Nüffel vorfie hend, fenfrecht oder auch rüfwärts gebogen (16), länger ald der Kopf: Lippe fleifchig,, faft walgenförmig, oben rin= nenartig, um die Zunge und Kinnbaffen aufzunehmen, vorne mit zweitheiligem haarigem Kopfe (16 a); Lefze hornartig, } 16 EMPIS- ſpizzig, gewolbt, unten rinnenförmig, fo lang oder auch Fürzer als. die Kippe, an der Baſis der Kippe oben eingefezt (b) ; Zunge fein, hornartig, fpiszig, von der Länge der Lefze, oben rinnenfürmig (co); Kinnbaffen hornartig, borften= förmig, kürzer ald die Lefze, an jeder Seite eine (d).: beides Zunge und Kinnbaffen find an der Baſis der Lefze unterhalb eingefazt; Taſter an der Baſis ver Kippe feitwärts anges wachfen, zurüfgefrümmt, Feulformig, haarig, Furz (e) — Mittelleib eirund; Hinterleib fiebenringelig, beiden Männ— chen walzenformig, ftumpf, bei manchen Arten mit einem ı langen gefrümmten Saden; bei dem Weibchen hinten fpizzig, mit gegliederter Legeröhre; auf den zweiten bis fünften Ninge in den Seiten eine Reihe Hohlpunfte — auf jedem Ringe etwa vier — deren Zwek noch unbekannt iſt. — Beine fehlanf, yon mannigfaltiger Bildung; die Süße mit zwei Klauen und zwei Afterflauen an der Spizze. — Schwinger nakt; Flü— gel länglih, ſtumpf, mifroskopifchsbehaart, im Nuheflande flach parallel auf dem Leibe liegend. Man findet diefe Inſekten, die vom Naube leben, in Hek— fen, auf Gefträuch, in Wäldern, kurz überall wo ſich Nah: rung für fie findet, Ihre erſten Stände find noch unbekannt, Bermuthlich Leben Die Larven in der Erde, - Fabricius, der die ganze Familie in diefe einzige Öattung vereinigt, hat in allem 23 Arten, wovon 21 als europäifche angegeben werden; die 4, Art ift ein Hybos, die 5, und 7. find eins, desgleichen auch die 8 und 12., die 10. und 13.5 die 23, ift eine Phora Latr.: es bleiben alſo nur 16 europäi= fehe übrig, welches wahrlich wenig genug iftz Linné hat gar nur fünf Arten in fein Naturſyſtem aufgenommen, Pr, Hallen hat die fehwedifchen genau unterfucht und befchrieben, EMPIS 17 A. Hinterbeine verlängert, ı. Emp. tessellata. Fabr. Rükkenſchild grau mit drei fchwarzen Striemen; NHinterleib fehwarz und grau gewürfelt; Slügel braun mit roftgelber Wurzel, Thorace cinereo : vittis tribus nigris; abdomine . . ..“ . . . « nigro cinereoque tessellato; alıs fuscis bası ferrugineis. Fabr. Ent. syst. IV. 405. 10 : Empis (tessellata) pilosa cinerea thorace lineato, abdomine tessellato. — 404. 8 : Empis (livida) livida; thorace lineato; alis basi pedibus- que ferrugineis. ı — Spec. Ins. II. 471. 5 : Empis livida. 3 — Syst. Antl. 140. ı3 : Empis tessellata.. — 139. 10 : Empis livida. Fallen Emp. 17. 2 : Emp. tessellata. Latreille Gen. Crust. IV. 303. Wiedemann zool. Mag. I. 2. 25. Safer, Fühler und Ruͤſſel ſchwarz, lezterer fo- Yang als Kopf und Mittelleib. Untergeficht und Stirne afbgrau, Mittelleib aſchgrau, borftig, mit drei ſchwarzen Ruͤkkenſtriemen: die mittelfte fhmäler. Hinterleib haarig, aſchgrau mit ſchwarzer Nuffenlinie und gleichfarbigem Hinterrande der Ringe; in anderer Nichtung gefehen wechfeln beide Farben, das Schwarze wird grau und das Graue ſchwarz. Schwinger gelblich. Flügel braun mit roft- gelber Wurzel. Beine fhwarz, mit ziegelfarbig (himmernden Schienen ; alle Schenkel find nach innen und die Schienen auch nach außen feinborftig. — Sie iſt allenthalben „gemein; Pallas fand fie auch in Zaurien. 5 — 6 Linien. Bei einer Abanderung des Weibchens , die ich in hiefiger Gegend fand, wor der Ruͤſſel nah Verhältniß faum halb fo lang. Die Abanderung mit ganz rofigelben Beinen (C. livida Fabr.) hat ebenfalls einen Ruͤſſel, der nur halb fo lang ift als bei der gewöhnlichen Art. 2. Emp. opaca. Fabr. Rüffenfchild afchgrau, mit vier fehwarzen Striemen; Hinter- leib Schwarz; Beine roftgelb + Spizze der Schenfel und III. Band, 2 18 EMPIS Schienen ſchwarz; Flügel bräunlich, mit gelblicher Wurzel. Thorace cinereo : vittis quatuor nigris; abdomine nigro; pedibus ferrngineis; geniculis nigris; alıs fuscanis bası ferrugineis (Fig. 17). \ Fabr. Syst. Antl. 138. 7 : Empis (opaca) obscure cinerea, pedibus ferrugineis. — 138. 5 : Empis (rwjipes ) nigra ; pedibus ferrugineis : femoribus ciliatis. Ruͤſſel fo lang als Kopf und Mittelleid. Kopf und Mirtellerb aſchgrau; Yesterer mit zwei ſchwarzen Auffenlinien und je einer breitern Seiten— firieme. Hinterleib glänzend fhwarz : bei dem Mannchen die beiden lezten Stinge aſchgrau. Schwinger weißlich; Flügel braunlich mit rofigelbliher Wur— zel. Huften ſchwarzgrau; Schenfel und Schienen rofigeld mit ſchwarzer Spizze; Zuße ſchwarz. — 4 — 5 Linien. Emp. rufipes Fabr. ifi, nah Hrn. Wiedenanns Verfiherung, ein altes ſchwarz gewordenes Exemplar der opaca. Diefe lezte ift auch die opaca in meiner Klafjifif. der zweifl. Inf. I. 226. 17. 3% Emp. funebris. Rükkenſchild graulich mit drei fehwarzen Striemen; Hinter— leib fchwarz; Flügel bräunlich mit roftgelber Wurzel ; Deine fehwarz: Hinterſchenkel voftgelb, Mittelfchienen ges franzt. 'Thorace cinerascente, vittis tribus nigris; alis fuscanis basi ferrugineis; pedibus nigris: femorıbus pos- ticis ferrugineis , tibiis intermediis ciltatıs. Diefe Art, von welcher ich nur das Männchen fenne, fieht der vorigen fehr ahnlich. Ruͤſſel, Taſter uud Fühler find ſchwarz. Mittelleib (hwärz- lich ins Graue ſchillernd, mit drei ſchwarzen Ruͤkkenſtriemen. Hinterleib ganz ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel braͤunlich mit roſtgelber Wurzel. Vorderbeine haarig, ganz ſchwarz; Mittelbeine ſchwarz, die Wurzelhälfte der Schenkel rofigelb : Schenkel unten haarig, beſonders aber die Außen— ſeite der Schienen ift dicht mit ziemlich langen Haaren gefranit; Hinter= beine haarig, ſchwarz mit roftgelben Schenfeln, die nur eine ſchwarze Spisge haben. — Beinahe 4 Linien. EMPIS 19 4. Emp. sulcipes. Rükkenſchild graulich, mit drei fehwarzen Striemen; Hinters leib fehwarz; Flügel bräunlich ; Verne ziegelfarbig : Schen— tel gerinnet, Thorace cinerascente vıttis tribus nigris; ab- domine nigro; alis fuscanis; pedibus testaceis : femori- bus canaliculatıs. Ruͤſſel etwas langer als ber Kopf, ſchwarz. Mitteleib ſchwaͤrzlich ins Graue fhikernd, haarig, mit drei dunkeln Striemen : die mittelfte fein. Hin— terleib einfarbig ſchwarz, haarig. Beine heilsiegelroth mit braunen Zußen, haarig : die Schenfel beiderfeits mit einer Rinne. Flügel braͤunlich, an der Wurzel etwas gelblich; Schwinger weiß. — Nur: das Männchen aus hiefiger Gegend. — 21% Linien. 5. Emp. picipes. Rükkenſchild graulich, mit drei fehwarzen Striemen; Hinter leib und Beine fehwarz: Schienen ziegelfarbig; Flügel bräunlich. Thorace cinerascente, vittis trıbus nigris; ab- domine pedibusque nigris : tibiis testaceis; alıs fuscanıs. Fallen Emp. 22. ı2 : Empis (grisea) obscure grisea imma- culata,„ pedibus testaceis spinosis simplicibus : tarsis ni- gris; halteribus alarumque bası pallidis. Auffel fhwars, von anderthald Kopflaͤnge. Mittelleib haarig, ſchwaͤrz— ih, graufgillernd, mit drei dunkeln Nuffenftriemen : die mittelfte feiır. Hinterleid ſchwarz, mit hellen Einfchnitten. Schwinger weiß. Flügel bräun= lich mit gelblicher Wurzel. Beine haarig, ſchwarz: Schienen und Wurzel der Zerfe dunfel ziegelfarbig; nur die Vorderfchenfel find etwas gefurcht, die andern nicht. — Ein Mannchen aus hiefiger Gegend; ein anderes aus Echweden wurde mir von Hrn. Wiedemann als E. grisea Fall. mitgetheilt. — 214 Linien. Die DQefhreikung in der Slaffififation (Seite 226, 19) ift nit genau. \ 20 EMPIS 6. Emp. albicans. Meg. Weißlich; Beine rothgelb; Flügel glasartig mit gelblichen Adern, Albida; pedibus rufis; alis hyalinis, nervis flavi- cantıbus. Ruͤſſel von doppelter Fopflänge, fhwärzlic mit gelben Kinnbaffen und Saftern. Fühler ſchwarz. Kopf dunfelgrau. Leib lichtgrau ins Weißliche, Ruͤkkenſchild mit vier etwas dunfelern Linien : die mittelften vorne, die zur Seiten auf der Hintern Haͤlfte. Schwinger blaßgelb. Flugel glasartig, mit gelblihen Nerven. Beine rotbgelb, mit braunen Zußen : die Hinter- ſchenkel etwas differ und dunfeler gelb. — Das Weibhen, aus Oeſter— reich, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld gefhift. — 3 Linien. 7. Emp. ciliata. Fabr, Glänzend fchwarz; Slügel fehwärzlich mit dunfelem Vorder— rande; hinterfte Beine des Weibchens gefranzt. Atra nilida; alis nigricantibus, margime antıco obscurioribus ; pedibus posterioribus feminzs cıliatıs. Fabr. Ent. syst. IV. 405. 9 : Empis (czliata) nigricans; alis costa fusca; pedibus atris : posticis quatuor pennatis. — Syst. Antl. 140. ı2 ; Empis ciliata. — 140. ıı : Em- pis pennata. Gmel. Syst. Nat. V. 2890. 8 : E. ciliata. Fallen Empid. ı9. 7 : E. pennipes. Panzer Fauna Germ. XCI. 22 : Empis pennata. Schrank Fauna Boica. III. 2572 : Empis Boja. Klassif. d. Zweifl. I. 219. 2 : E. pennipes. Glaͤnzend ſchwarz, doch ift der Ruͤkkenſchild fehr fein greishaarig und, - genau betrachtet, mit drei fhwarzen Striemen; auch am Ninterleibe, be= fonders an der Wurzel, fichen weißliche Haare. Der Ruͤſſel iſt von dop— pelter Kopflaͤnge und ſehr glaͤnzend ſchwarz. Mittelleib an den Seiten ſchwarzhaarig; fo auch der Hinterleib. Schwinger braun. Flügel floraͤhn⸗ lich braun. mit dunkelerm Vorderrande, doch verſchießt dieſe Farbe mit der Zeit ſtark. Beine haarig; Schenkel etwas zuſammengedrukt, mit einer Spur yon Laͤngsfurche. Der dem Weibchen find die hinterflen Schenkel EMPIS EM — und Schienen ſchuppig gefranzt. — Im Fruͤhjahr und Sommer, hier ſelten. — 4 — 5 Linien. 8. Empis pennipes. Zinn. Schwarz; Schwinger gelb; Flügel bräunlich, hinterfte Beine des Weibchens geftedert. Atra ; halteribus flavis ; alis fus- canis; pedibus posterioribus femin® pennatis, Fahr. Spec. Ins. Il. 471. 2: Empis (pennibus) nigra, pedibus posticis elongatis pennatis. — Ent. syst. IV. 404. 5 : E. pennipes. S — Syst. Antl. 138. 6 : E- pennipes. Linne Syst. Nat. Edit. XII. 1003. 2 : E. pennipes. — Fauna Suec. 1896 : E. pennipes. Gmelin Syst. Nat. V. 2889. 2 : E. pennipes. Fallen Empid. 20. 8 : Emp. ciliata. Panzer Fauna Germ. LXXIV. ı8 : E. pennipes. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 35. 2. Schefler Icon. Tab. 192. Fig. 3. Latreille Gen. Crust. IV. 303. — Consid. gen. 443. Schrank Fauna Boica. III. 2571 : E. pennata. — Austr. 987. Klassif. d. Zweifl. I. 220. 3 : E. ciliata. — 223. II. Emp. longirostris. Glaͤnzend ſchwarz, haarig. Schwinger gelb. Ruͤſſel fein, laͤnger als Kopf und Mittelleib. After des Maͤnnchens mit einem aufgekruͤmmten Faden. Fluͤgel braun, mit dunkeler Randlinie. Beine haarig, pechbraun; Schenkel mit einer Rinne; das erſte Fußglied ſo lang als die uͤbrigen zuſammen. Bei dem Weibchen ſind an den Vorderbeinen die Schienen und Ferſen auswaͤrts borſtig gefranzt; an den Mittelbeinen die Schenkel nach innen und die Schienen nach außen, ſo wie an den Hinterbeinen Schenkel und Schienen an beiden Seiten mit ſpizzigen flachen lanzetfoͤrmigen Schuppen gefiedert. — Dieſe Art kommt hier am gewoͤhnlichſten auf Geranium robertianum vor. — 2 Linien. 22 EMPIS Ein aus Schweden gefchiftes Eremplar hatte faum etwas braunliche Fluͤ— gel, worauf die dunfele Nandlinie fih um fo deutliher zeigte. Die fehlerhafte Beſtimmung diefer und der vorigen Art in den Werfen des Prof. Fabricius ift Schuld an vielen Verwechfelungen. Nah Herrn Wiedemanns Angabe iſt daher die Synonymie berichtigt. Die vorige Art ſcheint in Schweden nicht einheimiſch, wenigſtens war ſolche Prof. Falten nicht bekannt. 9. Emp. decora. Schwarz; Rükkenſchild greis; Schwinger gelb; Flügel faſt glasartig mit gelber Wurzel; Beine des Weibchens alle gefiedert. Nigra; thorace griseo; halteribus flavis; alis subhyalinis bası flavis; pedibus femine omnibus penna- is. (Sig. 18). Ruͤſſel fo lang als Kopf und Mittelleib, duͤnne. Mittelleib greis, mit drei etwas undeutlichen Striemen, an den Seiten haarig. Hinterleib glaͤn— zend ſchwarz, weißhaarig; Afterglied des Maͤnnchens mit einem gekruͤmm— ten Zaden. Beine ſchwarz, bei dem Maͤnnchen haarig, bei dem Weibchen mit ſchmalen ſpizzigen Schuͤppchen beiderſeits gefiedert, auch die Vorder⸗ fuͤße ſind nach außen gefiedert; Schenkel an der Wurzel weißlich behaart. Schwinger gelblich. Fluͤgel etwas braͤunlich mit gelbliher Wurzel, ohne deutlichen Randſtrich. — Aus Baumhauers Sammlung mehre Eremplare. == 2%, Linien. 10. Emp. ——— —— Aſchgrau; Rükkenſchild mit drei Striemen; Schwinger gelb; Flügel waſſerklar; Beine des Weibchens gefranzt. Cinerea; thorace trivittato; halteribus flavis; alis hyalinıs; pedibus feminæ ciliatis. 5 Auf dem glanzloſen aſchgrauen Ruͤkkenſchilde drei braͤunlichgraue »Striemen; Hinterleib einfarbig, wenig glänzend. Fluͤgel waſſerklar: Nandmal und Nerven braͤunlich. Deine pechſchwarz, vordere nur am „, Kntern Rande der Schienen mit furzen Borften gefranzt; Mittel- und „Hinterbeine aber an Schenfeln und Schienen oben und nnten gefranst. — Hoffmannseggifhe Sammlung. Ans Portugal; ein Weibchen. — >> 2,4 Linien, * (Wiedemann) EMPIS 23 ı. Emp. volueris. Hgg. 7 Glänzend ſchwarz; Vorderbeine einfach, die andern gefranzt ; Schwinger braun, Nigra nitens; pedibus anticis simplici- bus, reliquis ciliatis ; halteribus fuscıs. „Einfarbig glänzend, aber nicht tieffehwarz. Flügel bei dem Männchen 5, wafferflar, mit wenig merklichem braͤunlichem Randmale; die Mittel= 35 beine am färfien und an beiden ändern behaart, dem Gefranzten 5, nahe Fommend. Ber dem Weibchen find die Vorderbeine zwar auch so nicht, wohl aber die Mittel- und Hinterbeinen fiarf an beiden Ran 95 dern — doch die Mittelfchienen nur am Außenrande — gefranzt. — „In der Hoffinannseggifben Cammlung ; aus ROHUgalL 1% ‚bis 3 1% Linie. ° Wiedemann.) Emp. lepidopus. Schwarz; Nüffenfchild graulich mit vier Striemen; Flügel braun mit roftgelber Wurzel; Deine fchwarz : Hinterfchie- nen des Weibchens geftedert. Nigra; thorace einerascente quadrivittato; alıs fuscis bası ferrugineis; pedibus nigris: tibiis posticis femin® pennatıs. Ruͤſſel fhwarz, von doppelter Kopflinge; Lippe ar der Spizze tief — ein Drittel der ganzen Lange — gefpalten. Mittelleib fehwarsgrau , anf dem Ruͤkken mit vier dunfelen Etriemen : die Seitenftriemen nicht fehr deutlih. Kinterleib glanzend ſchwarz. Schwinger hellgelb; Flügel braun, mit roftgelber Wurzel und braunem Randſtriche. Beine fihwarz, feinborftig : die Hinterſchienen geficdert. — Ein Weibchen aus der Baumhaueriſchen Sammlung. — 2 Linien. 18. Emp. pennarıa. Fall, N Echwarz, mit weißen Schwingern; Beine ziegelfarbig : Hinterbeine etwas verdift ; Flügel wafferhell Männden); oder : hinterfte Beine gefranzt, Flügel braunlich Weib chen), Nigra; halteribus albis; pedibus testaceis : — pe- 24 EMPIS dıbus posticis subincrassatis, alis hyalınıs (7as.), aut: pedibus posterioribus cihatıs, alıs fuscanıs (Femina). Fallen Empid. 20. 9 : Empis (pennaria) griseo-atra „ alis albicantibus „ haustello pectoris longitudine ; femoribus intermediis pedibusque posticis femin» pennatis ,„ maris simplicibus. Männchen: Schwarz; Mittelleib greis, jedoch ohne deutliche Ruͤkken— firiemen ; Nüffel von dospelter Kopflänge. Schwinger gelblichweiß; Fluͤgel wafferfarbig ohne Randlinie. Beine ziegelfarbig, nur die Zuße an der Spizze fhwarz : die Hinterbeine flarf verlängert ziemlich ſtark behaart, die Schienen am Ende etwas verdift, fo auch das erfie Zußglied differ als die andern. Weibchen: Ruͤkkenſchild graulih, mit drei dunfelern Striemen; Hinterleib ſchwarz. Schwinger gelblihweiß; Zlügel braunlih; Beine ziegelfarbig; Mittel- und Hinterfhenfel mit Schuppen gefranzt; Mit- telfehtenen Faum etwas haarig, Hinterſchienen an der Außenfeite bor— fig gefranzt. Zlugel graulih. — Aus biefiger Gegend, auch aus der Hoffmannseggifhen Sammlung unter dem Namen E. nuntia. — ı%, % Herr Wiedemann fhifte mir ein mannl. Eremplar der Emp. pennaria Fall. weldes von meinen Gremplaren darin abweicht, daß die Hinter— fhienen und Zerfen nicht verdift, und die Flügeladern ganz unfheinbar waren, nur die drei vordern Langsadern waren nebfi der Querader an der Spizze braun. Diefer Unterfchied ift fo bedeutend, daß ich eine Ver— wechſelung vermuthe. 14. Emp. hyalipennis. Fall. 7 Tiefſchwarz; Flügel weißlich mit fehwarzer Nandlinie: vierte Längsader abgefürzt; Hinterfchenkel des Meibchens geftedert. Atra; alis albicantibus lineola costali nigra : nervo lon- ‚gitudinali quarto abbreviato, femoribus posticis femin# pennatis. Fallen Empid. 21. 10: Empis (hyalipennis) atra, alis al- bicantibus : lineola costali nigra ; nervo longitudinali EMPIS 25 quarto abbreviato; femoribus femin® modo postieis utrin- que pennalıs. — „So groß wie E. pennaria. Leib dunkel. Beine entweder ſchwarz „oder dunkel ziegelfarbig, ſtachelig; Fuͤße des Maͤnnchens einfach; Hin— „terſchenkel des Weibchens gefiedert. Ruͤſſel faſt fo lang als die Bruſt. „Schwinger weiß. Flügel weißlich, bei dem Weibchen am der Wurzel 3, etwas dunfel, vor der Spisze mit brauner Nandlinie : die vierte Laͤngs— 35 ader fein, nicht ganz bis zum ande gehend. ,, (Ballen a. a. D.) “= % 15. Emp. vitripennis. Schwarz; Schwinger braun; Beine pechfarbig ; vierte Längs- ader der Flügel abgefürzt; — Hinterbeine etwas Folbig, Slügel g lasartig Männchen); oder : hinterfte Beine ges fiedert; Flügel braun Weibchen). Nigra; halteribus fus- cis; .pedibus piceis; nervo longitudinali quarto alarum abbreviato; — pedibus posticis subelavatis, alis hyalinis (Mas.); aut: pedibus posterioribus pennatis, alıs fuscis (Femina). Diefe Art fiehet der vorigen fehr ——— unterſcheidet ſi — ſtand⸗ haft durch braune Schwinger. Ruͤſſel von doppelter Kopflänge. Nezaugen im Leben roth. Mitteleib graulich ; Hinterleib ſchwarz. Zlugel des Maͤnn— chens glasartig, des Weibehens braun, mit feinem dunfelerm andfiriche : die drei vorderften Laͤngsadern fo wie die Querader an der Spizze deut- licher ausgedruft als die andern; die vierte Langsader ift fehr fein und vor der Einmundung am Hinterrande abgebrochen. Beine pechbraun. Vet dem Männchen find die Hinterbeine verlängert und flärfer; die Schienen nach hinten und die Zerfe etwas verdift, haarig. Dei dem Weibchen find die Mittelbeine an den Echenfel beiderfeits, an den Schienen aber nur auswärts mit Schuppen geftedert ; an den Hinterbeinen aber find beides Schenkel und Schienen an jeder Seite gefiedert, auch ziemlich flach ge— drüft, — Ich habe mehre Exemplare nach beiden Geſchlechtern. — 1% 8 26 EMPIS 16. Emp. albinervis. Schwarz; Schwinger weiß; Flügel glasartig, mit weißen Adern : die pierte Längsader verfürzt, Beine pechfarbig ; Vorder und Hinterbeine bei dem Männchen etwas Folbig. Nigra; halterıbus albis; alıs hyalinis , nervis albis: nervo longitudinali quarto abbreviate; pedibus piceis : anticis posticisque marıs subelavalıs. Mannden: Nüffel fo lang als Kopf und Mittelleib. Mittelleib graulich; Hinterleib ſchwarz, weißhaarig. Echwinger weiß; Flügel glas» artig, durchaus mit weißen Adern, ohne Nandlinie : die vierte Laͤngs— ader vor dem Rande verfürst. Beine pehbraun : an den Vorderbeinen if die Zerfe kolbig; Mittelbeine zart, duͤnne, auch etwas furser als die vordern; Hinterbeine verlängert, etwas zufammengedruft, die Schienen nad hinten allmahlig etwas breiter, auch die Ferſe iſt breiter als die an= dern Zußglieder. — 13% Linie. Weibchen: Zlügel wie bei dem Männchen; aber die Adern des Vors randes nebſt der Querader an der Spizze find braun. Beine heil ziegels farbig; eine Beftederung habe ich nicht bemerft. — Von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — ı Linie. 17. Emp. morosa. Agg. Schwarz; Schwinger braun; Flügel glasartig; — Hinter— ferfe breitgedrüft, eirund Männchen); oder: hinterfte Schenfel geftedert (Weibchen). Nigra; halteribus fuscis; alis hyalinis; — metatarso postico dilatato ovalo (Mas.); aut : femorıbus posterioribus pennalis (Zemina). Ruͤſſel von doppelter Kopflänge. Mittelleib ſchwarz, faum etwas graus ſchimmernd. Hinterleib und Beine ſchwarz. Schwinger braun; Fluͤgel glas⸗ artig, an der Wurzel etwas gelblich; alle Adern deutlich und unverkuͤrzt, am Vorderrande ei. braͤunliches Streifchen, das bei dem Maͤnnchen et— was dunkeler iſt. Bei dem Maͤnnchen ſind die Vorderferſen etwas verdikt; an den Hinterbeinen find die Schienen etwas keulförmig, die Ferſe aber breitgedruͤkt, eirund. Der dem Weibchen find die Schenkel der Mittel: und EMPIS 27 Hinterbeine gefiedert. — Ich erbielt das Männchen aus der Baumhaueri= fhen Sammlnng, das Weibchen wurde mehrmalen, in hiefiger Gegend ge= fangen. — Beinahe 1% Linie. 18. Emp. leucoptera. Schwarz; Schwinger gelb; Flügel milchweiß; NHinterbeine des Männchens etwas Feulfürmig. Nigra; halteribus flavis ; alis lacteis; pedibus posticis maris subelavatıs. Ruͤſſel von doppelter Kopfllänge. Mittelleib fhwarbgrau mit dunkeln Ruͤkkenſtriemen; Hinterleib ſchwarz, weißhaarig. Echwinger gelb. Fluͤgel milchweiß — nicht bloß glasartig — mit ebenfalls weißen Adern, nur die Randader iſt von der Mitte bis zur Spizze ſchwarz (wie bei der 20. Art). Deine pehbraun : die Hinterbeine fehr verlängert; Schenfel an der Außenfeite rinnenfoͤrmig; Schienen feulformig, haarig, an der Außen— feite ebenfalls gerinnet; Zerfe verdift. — Ein Männden. — 1% Linie. = 19. Emp. vernalis. Schwarz; Schwinger gelb; Flügel glasartig; Hinterbeine des Männchens etwas Feulfürmig. Nigra; halteribus Navis; alıs hyalinis; pedibus posticis maris subclavatıs. Diefe Art fichet der vorigen durchaus gleich, allein die Flügel find nicht milhweiß, fondern bloß durchſichtig ungefärbt; die drei vorderfien Rand— adern find braun, die andern unfcheindar. Auf dem fhwarigrauen Ruͤkkenſchilde nehmen fih drei dunfele Etriemen etwas deutlicher aus. Der ſchwarze Dinterleib ift weißhaarig. — Mehre Männchen aus hiefiger Grgend. — 1274 Rinien. 20. Em D. chioptera. Schwarz; Flügel milhweiß; Schwinger braun; — Vorder: und Ninterferfe Folbig (Männchen) oder einfach (Weib— chen) Nigra; alis lacteis; halteribus fuscis ; — metatarso antico poslicoque incrassalis (Mas.) aut simplicibus (Ze- . mine). (819, 19.) 28 EMPIS Fallen. Empid. 21. ıı : Empis (chioptera) atra, halteribus- obscuris ; haustello pectoris longitudine, alis maris albis et metatarso incrassato ; alıs femin® infuscatis pedibus- que omnibns simplicibus. Schrank Fauna Boica. III. 2576 : E. crassipes. — Austr. 988 : E. crassipes. Ruͤſſel von doppelter Kopflänge. Mitteleib ſchwarzgrau, hinten etwas eingedruft, mit faft unmerflichen dunfelern Striemen. Hinterleib ſchwarz, und bei dem Männchen mit ziemlich langen greifen Haaren befezt. Flügel milchweiß, die drei erften Laͤngsadern braunlich, die andern unfcheinbar , sur die vordere Randader von der Mitte bis zur Spizze ſchwarz; Feine Laͤngsader ift verfürst. Beine pechbraun : Vorder und Hinterferfe bei dem Männchen verdift. — Diefe Art ift im Frühjahr fehr gemein. In der Klaffififat. der zweiflug. Inſekten, fo wie bei Zalen ift nicht das achte Weibchen beſchrieben; denn die Zlugel find an beiden Geſchlechtern durchaus gleih. — 1% Linie. 21. Emp. simplex. Wied. — Schwarz, glänzend; Nüfkenfchild dreiftriemig ; Flügel I hwärz- lich mit fehwarzer Nandlinie, Nigra, nitens; thorace triyit- lato; alıs nigricantibus, linea marginalı nigra. Wiedemann zoolog. Mag. I. ı. 70. 14: Emp. simplex. „„ Sie gehöret zu der Abtheilung mit einem Nebennerven an der Fluͤgel⸗ „ſpizze, der hier dom zweiten mit einer Diegung anfängt und mitten „zwiſchem ihm und dem erſten zum Zlügelrande faft gerade fortläuft. 3; Die fhwarze Farbe ift nicht fehr tief, am den Seiten und am Hinter— „leibe ein wenig ins Graue ziehend. Die drei Striemen des Mittelleibes „ſind nur ſehr ſchwer zu bemerken, da die zwifchen ihnen bleibenden > Linien nur fehr wenig lichter find. Schwinger braunlihfhwars; Flügel „, mit (hwärzlichem Anftrihe und dem gewoͤhnlichen länglichen Randmale. 35 Knie faft unmerklich lichter. — Im Zunins auf Buſchwerk. — 148. » (Wisdemann.) EMPIS 29 22. Emp. Bistort«. Schwarz; Nüffenfchild graulich, faft dreiftriemig ; Schwinger gelb; Flügel glashelle mit gelblicher Wurzel, Nigra; thorace cinerascente subtrilineato; halteribus flavis; alis hyalinis bası flavıcantıbus. Ruͤſſel fhwarz, yon etwa anderthalb Kopflaͤnge. Mittelleib braͤun lich— grau, glänzend, mit drei doch nicht fehr deutlichen dunfelm Striemen : die mittelfie ſchmaͤler. Hinterleib glanzend ſchwarz, bei dem Männchen mit feinen greifen Haaren und vorſtehendem Aftergliede, woraus ein feiner Faden hervorragt, die Einſchnitte etwas heller; bei dem Weibchen naft fpissig. Beine ſchwarz, haarig; die Schtenen auswärts furzborflig, an der Wurzel etwas rofifarbig; Hinterbeine verlängert. Schwinger gelb; Fluͤgel glashelle mit gelbliher Wurzel, ohne Nandftrih. — Sch fand diefe Art fehr häufig bei Montjoie auf Bergwieſen, im Junius, auf den Bluͤten der Satterwwurg (Polygonum Bistorta). — 2% Linien. k 23. Emp. lineata. Schwarz; Nüffenfchild graulich, faft dreiftriemig; Schwinger fchwarz ; Flügel glasartig mit gelber Wurzel und brauner Kandlinie; hinfterfte Schenkel des Weibchens etwas gefrangzt. Nigra; thorace cinerascente subtrivittato ; halteribus nigris; alis hyalinis bası flavicantibus lineaque marginalı fusca ; femoribus posterioribus femin» subciliatis. Maͤnnchen: Schwarz; Ruͤſſel etwas’ mehr als Kopflaͤnge. Ruͤkken— ſchild vorne grauſchillernd, mit drei dunkeln Striemen: die mittelſte be— ſteht eigentlich aus zwei dicht beiſammen ſtehenden Linien, deren Zwiſchen— raum dunkel ausgefuͤllt iſt, die Seitenſtriemen reichen nur uͤber die hin— tere Haͤlfte des Ruͤkkenſchlides, ſind jedoch nicht ſehr deutlich. Schwinger ſchwarzbrauu; Fluͤgel glashelle, an der Wurzel etwas gelblich, am Vor— derrande mit der gewoͤhnlichen braunen Linie. Deine fhwars. Weibchen: Der Hinterleid hat eine ziemlich lange fiumpfe Legeroͤhre, die aus mehrerm übereinander liegenden Stuffen au beſtehen fheint, 80 EMPIS und auf dem Nüffen am vordern ande bes fünften Ringes hervar- fommt. Die Schenkel der hintergen Beine find unten etwas gefiedert. Aus hiefiger Gegend. — 21% Rinien. 24. Emp. grisea. Agg. 7 Schwärzlich , Rükkenſchild zweiftriemig ; Flügel gelbbraun ; Schwinger braun. Nigricans; thorace bivittato; alis bru- neo-fuscis ; halteribus fuscis. > Fühler und Ruͤſſel braͤunlichſchwarz. Ruͤkkenſchild glänzend ſchwaͤrz— 99 lid, mit zwei grauen ſchmalen, ziemlich dicht. aufammenltegenden „Striemen. Hinterleib einfarbig glanzend ſchwaͤrzlich, an den Geiten „ſchwaͤrzlich behaart. Flügel gelbhräunlih mit braunem Randmale. 35 Schwinger braun. Beine uberall glänzend ſchwaͤrzlich, an den Raͤndern 5, ziemlich flarf behaart. — In der Hoffmannseggifchen Sammlung; ein „ Männchen, aus Portugal. — 24 Linien. „, (Wiedemann.) 25. Emp. gravis. Hgg. 7 Schwärzlich ; Flügel weißlich mit Faum fichtbarem Nandmale ; Schwinger gelb. Nigricans; alis albicantibus stigmate vix ullo; halterıbus flavıs. 5 Fühler und Nüffel braunlihfhwarz. Auf dem glänzenden Nuffen- , (Hilde erfcheinen in gewiffer Richtung vier fehwarze Striemen. Der „ſchwärzlich glänzende Hinterleib ift an den Seiten greisbehaart. Zlügel- 5, wurzel und Nerven fehr licht ledergelb; auf der Flache erfcheinen die >, Flügel etwas weißlich. Deine pechſchwarz. — In der Hofimannseggifchen „, Sammlung; ein Männchen, aus Portugal. — 21% Linien. „ (Wied.) 26. Emp. ardesiaca. Agg. 7 Sraufchieferfarbig ; Ninterbeine gelblich. Cinereo-schistacea:; pedibus posticis flavicantibus. 5 Die Farbe ift überall ohne Glanz und fihiefergrau, welches aber doch ,, ein wenig ins Afıhgraue sieht. Fühler und Ruͤſſel ſchwaͤrzlich. Ruͤkken— „ſchild in gewiffer Richtung mit zwei dunfelern ziemlich dicht zuſammen— 95 liegen den Striemen. Flügel wenig gelblich; Randmal gelblich braun fehr EMPIS 31 „ſchmal. Schwinger bräunlich. Beine von der Farbe des Körpers, nur 35 die Hintern braunlich ledergelb. — In der Hoffmannseggifhen Samm— „, lung; ein Weibchen, aus Portugal. — 2,4 Linien. „, (Wiedeann.) 27. Emp. truncata. Hgg. + Schwärzlich; Rükkenſchild vierftriemig ; Schienen röthlichbraun; Flügelwurzel lichtofergelb, Nigricans ; thorace quadriviti- tato ; tibiis rufo-brunneis ; alarum radice dilute ochracea. “ Fühler ſchwarz. Ruͤſſel roͤthlichbraun. Ruͤkkenſchild graulichſchwarz „mit vier dunkelern Striemen; Bruſtſeiten mit grauen Flekken. Hinter— leib dunkler ſchwarz und — wie der Mittelleib — ſtark glaͤnzend, mit „einzelnen greifen Haäͤrchen, hinten geſtuzt, fo daß der After und das 95 weibliche Glied wie eine befondere Spizse angefest erfheint. Zlügel 9; wafferflar; Nerven voftgeld, befonders Tiht an der Wurzel, ohne „Randmal. Schwinger rofigelb. Beine fdwars; nur die Schienen roͤth— 4, lichbraun, was nad) der Spisze zu fih allmaͤhlig in Schwarze verläuft. , — In der Hoffinannseggifhen Sommlung ; ein Weibchen, aus Portu— 9 gall. — 3 Linien. „.(Wiedemann.) 28. Eınp. fulvipes. Agg. f Schwärzlich ,; Rükkenſchild dreiftriemig ; Beine golögelblich. Nigricans ; thorace trıvitlalo ; pedibus fulvicantibus. „ Fuhler ſchwarz; Ruͤſſel rothgelb; Hinterfopf ſchwaͤrzllichgrau. Ruͤkken— „ſchild faſt rauchgrau, mit drei ſchwaͤrzlichbraunen Striemen; Bruftfſeiten „rauchgrau. Hinterleib ſchwaͤrzlich, von brauner Miſchung, an den Sei— „ten greisbehaart. Fluͤgel nur wenig graulich, mit langem braunem > Naudmale. Schwinger roͤthlichgelb, wie auch die Beine, die nur an „den außerften FZußgliedern ins Bräunlichfihwarze fallen. — Sn der „ Hoffmannseggifhen Sammlung; ein Männchen, aus Portugal. — 5 2%, Linien. ° (Wiedemann), 29. Emp. pilipes. Schwärzlich; Nüffenfchild grau, Faum geftriemt; Beine roth- gelb + Hinterfchenfel mit zwei braunen Striemen ; Flügel 32 EMPIS glashelle. Nigricans; thorace griseo subvittato; pedibus rufis : femoribus posticis fusco-bivittatis; alıs hyalinis. Huffel mehr als zweima! fo lang als der Kopf, roſtgelb. Mittelleib graulich, mit vier, jedoch fehr undeutlichen Striemen. Hinterleib ſchwarz. Beine rothgeld : die Hinterfihenfel von der Wurzel an bis uber die Mitte hinaus beiderfeits mit einer braunen Strieme, unten — fo wie die Mittel- ſchenkel — mit fhwarzen furzen Borſten der Lange mach befest, etwas breitgedrüft; die lezten Zußglieder braun. Schwinger gelb. Flüge! glashelle, mit braunen Adern, an der Wurzel gelblich, ohne Randmal. — Ih er= hielt ein Weibchen von Dr. Leach aus England. — 24 Linien. 30. Emp. brunnipennis. Schwärzlich ; Nüffenfchild graulich, kaum geftriemt; Beine braun : die hintern zufammengedrüft ; Flügel bräunlic), Nigricans ; thorace cinerascente, vix vittato ; pedibus fus- eis : posticis compressis; alis fuscanis. Ruͤſſel fo lang als Kopf und Mittelleid. Stirne grau. Mittelleib graus lich, mit zwei etwas undeutlichen dunklelern Längslinien. Hinterleib ſchwaͤrzlich. Schwinger hellgelb. Flügel braunlih, ohne deutliches Rand— mal. Beine braun : die hintern Schenfel und Schienen zufanımengedruft, haarig, die Schienen nah hinten allmahlig etwas breiter; das erfte Zußglied, fo lang als die übrigen zufammen. — Ein Weibchen. — 1'% inte. 31. Emp. nigritarsis. Schwarz ; Beine, gelb : Schienen und Fußglieder an der Spizze fehwarz : Hinlerſchenkel bes. Männchens- feulförmig ; Flü⸗— gel glasartig. Nigra; ; pedibus Navis: tibiist tarsisque apice nigris : femorihus postieis maris-clav. alis; alıs hyalinis. Glänzend ſchwarz. Ruͤſſel fo lang als der Kopf, rofigelb. Beine gelb : Spizze der Schienen und der Fußglieder ſchwarz, und die Hinterſchienen keulfoͤrmig; auch die Hinterferfe if Foldig, und fo lang als die uͤbrigen EMPIS 33 Zußglieder sufammen. Flügel glashelle, mit kaum merklichem Randmale. — Beide Gefchlechter aus der Baumbhauerifhen Sammlung. — 2 Linien. 32. Emp. crassipes, - Schwarz; Schwinger braun; Beine gelb mit fehwarzen Ges Venfen : Hinterfchienen Feulfürmig. Nigra; halteribus fuscis ; pedibus flavis, geniculis nıgris : tibiis posticis clavatis. Glaͤnzend ſchwarz, befonders . der Auffenfhild. Schwinger braum mit diffem Knopfe. Flügel glasartig. Beine gelb : Spizze der Schenfel etwas braͤunlich, der Schienen und der beiden erften Zußglieder ſchwarz; die uͤbrigen Fußglieder ganz ſchwarz; die Hinterſchienen keulförmig, aber das erſte Fußglied nicht dikker wie die andern, wodurch ſich dieſe Art von der vorigen gleich unterſcheidet. — Nur einmal das Maͤnnchen gefangen. — 1% Linie. 33. Emp. meridionalis. Meg. Schwarz; Nüffenfchild weißgrau mit zwei braunen Linien; Flügel bräunlich, Deine rothgelb : Knie und Füße fehwarz. Nigra ; thorace cano fusco-bilineato ; alıs fuscanıs ; pedibus rufis : genubus tarsisque nigris. Safter blaßgelb; Auüffel fo lang als der Mittelleib ſchwarz, nur die Lefze nah der Spizze zu roftgelb. Untergefiht und Stirne grau. Mittel- leid weißlihgrau mit zwei braunen Ruͤkkenlinien. Hinterleibsruffen gläns send ſchwarz, Bauch ſchwaͤrzlich. Schwinger ſchmuzzig weiß; Zlugel braun lich, an der Wurzel etwas roſtgelb. Huften weißgrau; Schenfel und Schienen rothgelb mit fhwarzer Spizze; Zuße ſchwarz. — Ein Weibchen, aus Deflerreih, von Hrn. Megerle von Muüplfeld. — 3% Linien. 34. Emp. maculata. Zabr. Rükkenſchild afchgrau, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinter- leib ſchwarz mit grauer Wurzel; Beine rothgelb mit ſchwar— zen Öelenfen; Flügel braungefleft, Thorace cinereo vittis tribus nigris; abdomine nigro basi einereo; pedibus rufis geniculis nigris; alis fusco-maculatis, II. Band. 3 34 EMPIS Fabr. Spec. Ins. II. 472. 7 : Empis (maculata) cinerea , vostro abdominis lateribus pedibusque testaceis, alıs ma- culatis. — Ent. syst. IV. 406. ı5. — Syst. Antl. 141. 18. Gmel. Syst. Nat. V. 2890. 10. Klassif. d. Zweifl. 225. ı5 : Empis variegata. — 233 f} Emp. maculata. Kopf und Mittelleib aſchgrau, lezterer mit zwei ſchwarzen Auffenfries men, die noch eine ſchwarze Linie zwiſchen fih haben. Hinterleid glänzend ſchwarz, der erfte Ring grau. Hüften grau; Schenkel und Schienen roth- geld mit ſchwarzer Spizze, Fuße ſchwarz. Schwinger hellgelb. Flügel faft glasartig mit brauner Nandlinie; die Adern an der Spizze und am Hinz ferrande ſchwarzbraun gefaumt, die Spizze ſelbſt ift ebenfalls braun und von der Gabelader Iauft noch eine braune gebogene Linie von der drit- ten bis zur vierten Langsader herab. — Im Sommer nit felten. — 5 Linien. N RR 33. Emp. nigricans. Hüffenfchild afcharau, dreiſtriemig; Hinterleib fchwärzlich ; Beine rothgelb mit fehwarzen Füßen; Flügel bräunlich mit gelblicher Wurzel. Thorace cinereo trivitlato; abdomine nigricante; pedibus rufis, tarsis nıgris; alis fuscanis bası flavicantibus. Fallen Emp. 18. 3: Empis (role subcinerea, thoracis lineis tribus nigris ; pedibus testaceis, tarsis nigris; alis infuscatis : nervo longitudinali tertio cum costalı in summo apice ale conjuncto. Lefze roſtgelb, kaum länger als der Kopf, Lippe doppelt fo lang. Mit- telleib aſchgrau, mit drei (dwarslihen Nuffenlinien ; die mittelfte kaum etwas feiner. Hinterleid ſchwarz, feinhaarig. Schwinger gelb; Flügel et- was braunlich mit gelblicher Wurzel. Deine roſtgelb, feinborflig : Spizze der Schienen und die Zuße ſchwarz. — Nur das Minnden, das Weib—⸗ hen fenne ih nicht. — 4 Linien. EMPIS „39 Unter dem Namen E. rustica Fall. erhielt ih ein mannlihes Eremt- plar von Hm. Wiedemann, das von nigricans gar nicht verſchieden war. Rallen’s Benterfung, daß die aweite und dritte Zangsader fid an der Spisie der Zlügel vereinigen, fommt nicht allein diefer Art, fondern auch allen andern zu» 36. Emp. livida. Zinn. Rükkenſchild grau mit drei fehwarzen Striemen; Beine roft- gelb mit ſchwarzen Füßen, — NHinterleib braungelb, Flü— gel bräunlih Männchen) oder Hinterleib ſchwärzlich, Flügel glashelle Weibchen). Thorace cinereo, vittis tribus nigris; pedibus ferrugineis, tarsıs nigris; — abdo- mine livido, alis fuscanis (Mas.) aut abdomine nigri- canle, alıs hyalinıs (Zemina). Fabric. Syst. Antl. ı4r. 19: Emp. (lineata) thorace cinereo nigro-lineato, abdomine pedibusque rufis. Linne Syst. Nat. XIl: 2. 1003, 3 : Empis livida. — Fauna Suec. 1897. Fallen Emp. 18. 4 : Emp. livida. Latreille Gen. Crust. IV. 303. Emp. livida. Degeer Ins. VI. 101. ı : Emp. livida. Tab. ı4 Fig. 14. Schellenberg Genr. des Mouches. Tab. 31. Fig. ı. Herbst gemeinn. Naturg. VIII. 118. Tab. 344. Fıg. 2 Schrank Fauna Boiea Ill. 2573. Geoflroy Ins. 174. 17 : L’asile à pattes fauves allonge£es. Ruͤſſel von anderthalb Kopflänge. Nüffenfhild gelblih-grau mit drei fhwarzen Auffenftriemen : die mittelfte etwas ſchmaler Schildchen gelblich, mit braunen Mittelfleffen. Hinterleid des Maͤnnchens braungelb, mit blaffem Hinterrande der Ringe; des Weibchens ſchwaͤrzlichgrau, feiden- glänzend. Beine rofigeld mit ſchwarzbraunen Fuͤßen und gleichfarbigen Spitzen der Schienen. Schwinger gelb. Flügel des Maͤnnchens braͤunlich mit gelblicher Wurzel, des Weibchens rein glasartig : die fünfte Laͤngs— ader (und bes dem Weibchen auch die vierte) erreichen den Dinterrand nicht ganz. — Sehr gemein. — 4 Kinien. 36 EMPIS E. livida Fabr. und Gmel. ift eine Abänderung von tessellata. Ob Asilus tipuloides Linn. das Weibchen der gegenwärtigen Art ift, mag ih nicht entfcheiden, doch ift es ———— und auch Geoffroy zieht ihn hiehin. 37. Emp. borealis. Zinn. Schwarzbraun; Nüffenfchild graulich, vierftriemig; Flügel braun mit gelblicher Wurzel; bei dem Weibchen breit, ſtumpf; Beine roftgelb, Fusco-nigra; thorace cinerascente quadrivittato; alıs fuscis bası Navicantıbus : feminze dila- tatis, obtusis ; pedibus ferrugineis. Fabr. Spec. Ins. II. 471. ı : Empis fborealis) nigra, alıs subrotundis fusco ferrugineis. — Ent. syst. IV. 403. ı. — Syst. Antl. 137. ı. Gmel. Syst. Nat. V. 2889. 1- Linn Fauna Suec. 1895. Fallen Emp. 16. ı. Degeer Ins. VI. 102. 2. Tah. ı4 Fig. ı Schrank Fauna Boica III. 2570. Herbst gemeinn. Naturg. VIII. 117. Tab. 344 Fig. ı. Kopf grau; Nüffel und Fuhler ſchwarz. Mittelleib haarig, grau, mit vier ſchwarzen Ruͤkkenſtriemen. Hinterleib haarig, ſchwarz, bei dem Weib- chen mehr ins Graue gemiſcht. Schwinger ge luͤgel roͤthlichbraun, mit roſtgelber Wurzel; bei dem Weibchen breit mit ſtumpfer Spizze. Beine haarig, roſtgelb: die Schenkel und Schienen hinten ſchwarz — Vorder— ſchienen ganz ſchwarz —; auch die Fuͤße ganz ſchwarz. — Im Fruͤhlinge auf den Bluͤten der Sahlweide, doch nicht haͤufig in hieſiger Gegend; Linne fand fie in Lappland, und Schrank ebenfalls in Bayern. — 3". 8. 38. Emp. stercorea. Linn. Roſtgelb, mit ſchwarzer Nüffenlinie, Ferruginea , linea dor- ! sali nigra. EMPIS 37 Fabr. Spec. Ins. II. 472. 8: Emp. (stercorea) testacea, linea dorsali nigra, alıs reticulatis. — - Ent. syst. IV. 406. 16. — Syst. Antl. 141. 21. Gmel. Syst. Nat. V. 2890. 5. Linne Fauna Suec. 1899. Fallen Empid. ı8. 5. Latreille'Gen. Crust. IV. 303. Schrank Austr. 986. n Wiedemann zoolog. Mag. I. 2. 25. Kopf aſchgrau. Mittel- und Hinterleib rofigelb, mit einer ſchwarzen Linie uber beider Ruͤkken. Beine gelb, mit ſchwarzbraunen Fuͤßen. Schwin= ger gelb; Flügel glosartig , braunaderig. — Ueberall nicht ſelten; Palas fand fie ebenfalls in Rußland. — 4 Linien. 39. Emp. testacea. Fabr. Dfergelb; Rükkenſchild über die Mitte braun mit fchwarzen Ötriemen ; Rüſſel an der Wurzel gelb. Ochracea; thoracis dorso fusco nigro-viltalto, rosir® bası luleo,. Fabr. Syst. Antl. ı4ı. 20 : Emp. (testacea) testacea thora- eis dorso fusco ; alıs hyalınis. Latreille Gen. Crust. IV. 303. Untergeficht ofergelb , graubraun; Ruͤſſel oben ofergeib, unten ſchwarz. Mittelleib okergelb, Ruͤkken graubraun, mit vier ſchwarzen Längs- Yinien : die Seitenlinien vorne abgekuͤrzt. Hinterleib und Beine okergelb, die Fuße braun. Echwinger blafgelb; Flügel faum etwas bräunlih : Vor= - derrand an der Wurzel gelbich. — Ich erhielt ein Männchen aus der Samm— lung vom Prof. Fabricius, das von feiner "eigenen Hand besettelt war; er gibt Defterreih zum Qaterlande an. — 3:4 Linien. 40. Emp, lutea. Gelb, mit braunen Füßen; Flügel glasartig. Lutea; tarsis R fuscis; alis hyalinis. 30 EMPIS Ganz ungefiekt gelb, nur die Zühter und Zuße find ſchwarzbraun, und Die Fluͤgel glasartig. Die Stirne des Weibchens ſchimmert ins Weißliche. — Aus hieſiger Gegend, doch nicht gemein. — 3 nn > AL 94 * a 41. Emp. pusfetata, Zube Rükkenſchild aſchgrau, braunftriemig; NHinterleib gelb mit fchwarzen Rükkenflekken. Thorace cinereo , fusco-punctato ; abdomine luieo, maculis dorsalibus nigris Fabr. Syst. Antl. 142. 9% : Empis (punctäata) testacea, thoracis dorso cinereo alro lineato, abdomine\snpra linea media \fusca. Fallen Empid. 19. 6. Geofiroy Ins. Il. 474.18 : L’asile fauve à ailes reticulees. Kopf aſchgrau, mit ſchwarzbraunen Fuͤhlern. Mittelleib aſchgrau mit drei braunen Striemen , Die nichr weniger deutlich find. Hinterfeib geib, biswetlen ins Braungelbe gemiſcht, mit einer Reihe fhwarzbrauner langliher Punfte, die manchmal zuſammenhängen und eine gezahnte Strieme bilden. Beine gelb mit braunen Füßen; Schwinger geld; Zlügel glasartig. — Sie iſt bier eine ber gemeinfien Arten. — 4 Linien. s 42. Emp. trigramma. Hgg. } eib mit drei ſchwarzen ve nigro-trivittatis. Honiggeld, Rüftenfhild und 9 Striemen. Mellea; thorace ab .„Fuͤhler uud Dinterfopf fhwars. Ruͤkkenſchild mit drei ziemlich breiten „ſchwarzen Striemen, deren mittelfte bis an den Hals vortritt; Schildchen „. und Hinterruffen auch ſchwarz. Mittelſtrieme des Hinterleibes breiter, 5; die Seitenfiriemen nur linienartig. Flügel wenig gelblich; Zuße ins 9, Draunlige fallend. Cie hat die größte Aehnlichkeit mit E. punctata, ., aber bei diefer find die Striemen weder fo tief ſchwarz, noch fo ſcharf, 45 abgefhnitten. — In der Hoffmannseggifgen Sammlung, ein Weibchen, ” bp Taisrland wahrſcheinlich Portugallift, — 31% Lin. „ (Wiedemann) — F—g, B. Alle Beine faft gleich lang; $ urn ran mehr WERLBER DErDIIL. N — Elan. nitida. Nüffenfchild grau, mit zwei Striemen; Hinterleib glänzend ſchwarz; Beine ziegelfarbig mit fehwarzen Gchenfeln, Thorate cinereo bivitlato; abdomine nigro nitido; pedi— bus testaceis : femoribus nigris. Ruͤſſel roftfarbig. Kopf ſchwaͤrzlich. Mitteleid braͤunlichgrau, mit zwei dunfelern Ruͤkkenſtriemen. Hinterleid an beiden Geſchlechtern glänzend ſchwarz; bei dem Maͤnnchen ift das Geſchlechtsglied etwas kolbig, umgebo— gen. Echwinger hellgelb; Zlugel glashelle. Schenkel fhwarz, die Spise fo wie Schienen und Fuͤße ziegelfarbig; die Dinterferfel verdift. — Am Fruhlinge auf den Blumen * an — 21% Rinien. * "Einp. tumida. Gau Ä Afchgrau; Nüffenfchild mit drei ſchwarzen Striemen; Deine rothgelb : Schenkel ſchwarz mit rothgelber Spizze; Kolbe der Schwinger ſchwarz. Cinerea; thorace nigro-trivillato; pedibus rufis : femoribus nigris apice rulis; clava hal- \ terum nigra » - Sie ift aſchgrau, Ruͤſſel ienbraun. Mitteleid dunkl aſchgrau, baarig, mit drei ſchwa men, die mit aufrechtfiehenden Haaren befezt find; der Hau en den Striemen iſt kahl. Unter den Schul— tern iſt beiderfeits ein gelbes laͤngliches Zlefchen, welche wahrfcheinlich die vorderften Luftloͤcher find. Hinterleib aſchgrau, mir dunfelem Schiller und ‚ einer ſchwaͤrzlichen, micht immer deutlichen Ruͤkkenlinie. Das Afterglicd des Maͤnnchens wie bei der vorigen Art. Swinger mit hellgeldem Stiele CH) Diefe Abtheilung wuͤrde ſich vielleicht beffer zu einer eigenen Gattung ſchik— fen. Sie unferfcheider fich durch getrennte Yugen an beiten Geſchlechtern; durch die faft gleich Tagen Beine; und durch die mehr wentger verdikten Hinkerfchenfel> Tuhler, Müffel und Slygei ordnen fie indeſſen zu -Empis woher ich fie nach ſtehen laße. 40 EMPIS und ſchwaͤrzlichem Knopfe. Fluͤgel glasartig. Beine rothgelbe: Schenkel ſchwarz mit rothgelber Spizze: Hinterſchenkel nur wenig verdikt. — Im Sommer auf Wieſen. — 3 Linien. 3 48. Emp. femorata. Fabr. Rükkenſchild afchgrau mit drei fchwarzen Striemen; Deine rothgelb : Schenfel ſchwarz mit rothgelber Spizze; — Männchen : Hinterleib fehwarz, Flügel braun; Weib: ben: Hinterleib grau mit fchwarzen Nüffenpunften, Flügel glasartig. Thorace cinereo, vittis tribus nigris ; pedibus rufis : femoribus nigris apice rufis; Mas. : ab- domine nigro, alis fuscis; Z'emina : abdomine cinereo punctis dorsalibus nigris, alıs hyalinis (Fig. 20). Fabr. Ent. syst. Suppl. 568 : Empis (femorata) nudius- cula, cinerea, thorace lineato; femoribus posticis in- crassatis nigris apice testaceis. — Syst. Antl. 140. 14. Latreille Gen. Crust. IV. 303. Ruͤſſel rothgelb; Stirne grau. Mittelleib grau mit drei ſchwarzen haari= gen Striemen, deren Zwiſchenraum naft if. Qinterleib des Mäuncens glänzend ſchwarz, am After mit einer großen, mondfoͤrmigen fenfrechten, glatten, doppelten Membrane von ſchw rbe — nur die Episse ift roftgelb, durchſcheinend — uͤber welcher no kegelformiger Körper iſt. Hinterleib des Weibchens lichtaſchgrau, mit ı Ruͤkkenpunkten und braunſchillernden Duerbinden; die Legeroͤhre iſt fpissig, gegliedert. Deine rothgelbe: Schenkel glänzend ſchwarz mit rothgelber Spizze; Hinterfchenfel perdift. Schwinger hellgelb; Flügel bei dem Maͤunchen braun mit gelber Wurzel, bei dem Weibchen glashelle. — Im Zrühlinge und Sommer auf Blumen, in Heffen und im Grafe ziemlich gemein. — 3 Linien. | 46. Emp. ruralis. Rükkenſchild aſchgrau mit drei braunen Striemen; Ninterleib fchwarz, Flügel glasartig; Beine gelb ; Schenkel ſchwarz EMPIS KR at mit-gelber Spizze. Thoracs cinereo, fusco-trivittato , ab- domine nıgro ; alıs hyalinıs; pedibus flavıs : femoribus ni- gris apice flavıs. Diefe Art, von der ih nur das Männchen Fenne, gleicht der vorigen fehr. Sie unterfcherdet fih von derfelben dadurd, daß die Striemen des Ruͤkkenſchildes nicht ſchwarz, fondern braun find; die Flügel find glasartig; die doppelte Membrane am Hinterleibe ift hier ebenfalls und von gleicher Bildung und Farbe, doc iſt das Gelbe mehr verbreitet. Die gelbe Farbe der Hinterbeine ifi DIET. — Nur zweimal das ande im Sommer auf Gras gefunden. — 3 Linien. ! de, G C. Unbeftimmte Abtheilung, 47. Emp. umbrina. Agg. 7 Braunſchwarz; Flügel bräunlich mit großem Nandmale, Fusco-nigra; alis fuscescentibus, stigmate magno. ., Ganz einfarbig braͤunlichſchwarz, wenig glänzend. Ruͤſſel ang, Beine 3, einfah. Die Gabelader an der Zlugelfpisse wie bei Hilara. — Hoff— 9, Mannseggifhe Sammlung; ein Weibhen aus Portugal. — 124 Linie, 5, (Wiedemann) O- 42 RHAMPHOMYIA LXXX. Schnabelfliege RHAMPHOMYIA. Hgg. Tab. 23. Fig. ı — 4. Fühler vorgeſtrekt, preigliederig : das erſte Glied walzenför— mig; Das zweite napfförmig; das dritte fegelfürmig, zu— fonmengedrüft, an der Spizze mit einem zweigliederigen Griffel (Fig. DD. Rüſſel vorfiehend, fenfrecht oder zurückgebogen, dünne, Slügel an der Spizze ohne Querader, parallel aufliegend Gig, 2A. Antenne porreciz, triarlieulatz : articulo primo eylindrice; secundo eyathiforni ; tertio conico, compresso , apice stylo biarticulato. Probosis exserta, perpendicularis s. inflexa, tenuis. Ale incumbentes, parallele, nervo transversali apicis nulle, Der Hauptunterfchied Diefer Gattung yon der vorigen be— fieht in dem gänzlichen Mangel der gn der Spizze der Flügel befindlichen Gabelaver, Kopf, Küffel find von der nämlichen Bildung wie bei Empi ühler haben an der Spizze des dritten Gliedes ebenfa en zweigliederigen Griffel, der aber fehr Furz und nu durch eine ftarfe Ver— größerung deutlich zu erfennen ift (1). Alles Uebrige hat dieſe Öattung mit der erften Abtheilung der Bl gemein. RHAMPHOMYIA 43 I. Rh. marginata. Fabr. Schwarz; Flügel erweitert, dreieffig, glasartig, mit braunen Rande, Nigra; alis, dilatatis, triangularıbus, hyalinis, fusco-marginatis. Fabr. Ent. syst. IV. 403. 3 : Empis (marginata) nigra ; alis albis marginibus nigris. \ — Syst. Antl. 138. 3 : Empis marg. Gmelim Syst. ‚Nat. V. 2889. 6 : Empis marg. Latreille Gen. Crust, IV. 304 : Empis marg. Panzer Fauna Germ. XXIV. 23 : Empis platyptera, Klassif. d. Zweifl. I. 228. 25: Empis marg. ‚Tab.'ıı Fig. 29. Schwarz, mit weißen Schwingern. Die Fluͤgel find fehr groß, breieffig, mit fhumpfen Hintereffen; des Dinterrand if etwas ausgefhnitten, und bat, fo wie der Innenrand, einen breiten braunen Saum; die Mittelfläche iſt glasartig, mit rofenrotbem Schiller. — Ich habe von diefer Art ein Paarmal das Weibchen gefangen; ob das Männchen anders gebildet iſt, weiß ih nicht; aud die Kanzerifhe Abbildung ftellt das Weibchen nor. — 2 Linien. TS 2. Rh. ceimerea,-Fabr. ale Nüffenfchild afchrau, Beine blafgelb; Fü abdomine nigric eiftriemig; Hinterleib ſchwärzlich; it. Thorace cinereo, trivittato; ıbus pallidis; alıs amplıs. Fabr. Spec. Amas: Ol: Eripis (cinerea) ciherca, thorace immaeculato , pedibtis pallidis, alıs 'apice fu sces- centibus. — ‚Ent. syst._IWV. 405. ı2 : Empis cim. — Syst, Antl. ı41. 16 : Empis cin. Gmehn Syst. Nat. V. 2890. 9,»”Empis cin. a Fallen Empid. 27. 28 : Empis tipularia. Klassif- d. Zweill. T. 232. d) Empis -einerea. Fuͤhler braun : die beiden erfien Glieder gelb. Kopf gran; Nuffel von etwas mehr als Kopflaͤnge. Mittelleib aſchgran, mit drei braunligen, 44 RHAMPHOMYIA nicht fehr deutlichen Muffenfiriemen : die mittelſte fheint aus drei feiner Linien zu befiehen. Hinterleib ſchwärzlich, mit gelber Afterſpizze. Beine blaßgelb, mit braunen Füßen. Schwinger weiß; Flügel groß, breit, mit fiumpfer Spizze, das Wurzeldrittel ift glasartig, das Uebrige braun. — Ein Weiden, weldes mir von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld mirge- theilt wurde. — 2%, Linien. Nah Fallen befteht die Spizze des Hinterleibes vom Männden aus zwei gelben dreigkfigen Körpern und zwei hohlen Schuppen. die Fluͤgel find glashelle. 3. Rh. latipennis. Schwärzlich; Rükkenſchild grau, faft dreiftriemig ; Beine ſchwarz: Hinterfchienen nach außen gefranzt; Flügel breit, glashelle, Nigricans; thorace cinereo subtrivittato; pedi- bus nigris : tibiis posticis externe ciliatis, alis amplıs , hyalınis, Ruͤſſel fo lang als der Kopf. Mittelleib grau, mit drei etwas bunfelern Ruͤkkenſtriemen, die mittelfte ſchmaͤler. Hinterleib ſchwaͤrzlich. Schwinger weiß; Zlügel glashelle, breit. Beine fhwarz : Schenukel gefurcht, Schienen und Ferſe der Hinterbeine nad außen borfiig gefranst. — Ich habe das Männchen bier nur einmal gefangen; ein anderes Eremplar erhielt ih von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 1°/,Ki 4. Rh. tibia Grau; Beine ſchwarz: Hinterfchienen zuſammengedrükt, nach außen gefranzt; Flügel braun mit roftgelber Wurzel, Ci- nerea; pedibus nigris : tibiis posticis compressis externe ciliatis; alıs fuscis, bası ferrugineis. Ruͤſſel von anderthald Kopflange. Stirne und Mitteleib dunfelgrau, Wejterer mit drei etwas dunfelern Hiuffenfiriemen : die mittelfte fehmaler. Sinterleib ſchiefergrau. Beine ſchwarz; hintere Schenkel und Schienen gefurät : Hinterfchienen flah, nah außen etwas erweitert und mit Bor— gen gefranzt, auch die Sinterferfe it etwas verdikt. Schwinger gelblich; RHAMPHOMYIA 49 Fluͤgel braun mit roftgelber Wurzel faſt wie bei Emp. tessellata. — Aus Oeſterreich; ein Weibchen von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 3 Linien. 5. Rh. alıpes. Z/gg. Schwarz; Beine ziegelfarbig, gefranzt; Flügel glasartig mit braunem Randmale, Nigra; pedibus testaceis, ciliatis; alıs hyalınis stigmate fusco. Sie ift ſchwarz, nur die Wurzel des Hinterleides iff an meinem Exem— plare braun; der After des Maͤnnchens beſteht aus einigen weit Flaffenden Schuppen, und hat einen langen aufwärts gefrummten Faden. Der Ruͤſſel ift von Kopflänge. Die ziegelbraunen Beine find alle nah außen borfiig gewimpert. Schwinger weiß; Flügel glashelle, faum etwas braͤunlich, mit dunfelbraunem Randmale. — Ein Maͤnnchen aus hiefiger Gegend ; ein anderes wurde mir aus Fabricius Sammlung mitgetheilt, worin cs bet Emp. foreipata , jedoch unbezettelt, ftefte. — 2 Linien. 6. Rh. tarsata. Schwarz; Beine braun : Schienen und Serfe der vordern ver— dikt; Slügel glasartig mit braunem Nandmale, Nigra; pe- dibus fuscis : tibiis metatarsisque anlicis incrassatis; alıs hyalınis, sligmale fusco, Diefe gleicht der vorige „und koͤnnte leicht damit verwechfelt werden. Sie iſt glänzen tuffel von Kopflinge. After des Maͤnn— chens wie der vorigen : winger weiß; Flügel alasartig mit blaß= braunem Randmale. Beine dunfelbraun, haarig, nah Verhältniß Furzer als beit der vorigen : die Vorderfhtenen find nah der Spizze zu etwas verdift, und die Ferfe ift ganz verdift; die übrigen Fußglieder aber dünne. — Ein Männchen aus hiefiger Gegend. — 2 Linien. 7. Rh. atra. Slänzend fchwarz; Schwinger weiß; Flügel an der Spizze ſchwärzlich mit ſchwarzem Randmale; — Hinterſchenkel 46 RHAMPHOMYIA des Weibchens nach innen geftedert. Atra nitida; halteri- bus. albis; alis apice nigricantibus, stigmale nigro; — femoribus posticis fenine interne pennatis. Durchaus glänzend tiefſchwarz. Ruͤſſel fo Yang als der Kopf. After des Maͤnnchens wie bei dem beiden vorigen. Schwinger gelblihweiß; Flügel an der Spizienhalfte etwas licht geſchwaͤrzt, mit ſchwarzem Randmale. Deine fhwarz, baarig : bei den Männchen die Vorderſchienen borflig ge= franstz bei dem Weibchen die Hinterfhenfel nah innen ſchuppig geftedert. — Aus hiefiger Gegend. — Envas über 2 Linien. ö. Rh. rugicollis. Glänzend pechbraun; Nüffenfchild gefurchtz Schwinger weiß, Flügel etwas bräunlich. Picea nitida; thorace sulcato ; halterıbus albıs; alıs fuscanis. Ruͤſſel fo lang als der Kopf. Auffenfchild mit drei Längsfurden, die an beiden Enden abgebrochen, weder den Hals noch das Schildchen errei= hen. Beine faft kaſtanienbraun, feinhaarig; Hinterfhenfel und Schienen gefurcht, flachgedruͤkt. Fluͤgel braunlich ohne Randmal, an der Wurzel heiler. Aus hiefiger Gegend. — Starf 2 Linien. 9. Rh. ——— Schwarz; Nüffenfchild grauli ei Dunkeln Ötriemen ; Schwinger gelb; Flügel braun interbeine gefurcht. Nigra; thorace cinerascente, vittis tribus obscuris; hal- terıbus Navis; alıs fuscanis; pedibus posticis canaliculatis. Fallen Empid. 26. 25 : Empis (sulcata) nigricans, thorace trilineato, alis brunnescentibus; femoribus posticis subtus una serie spinulosis „ lateribus sulcatis. Rlassıf. d. Zweifl. I. 229.026 % Empis sulcata. Hüffel fo Yang als der Kopf. Ruͤkkenſchild ſchwaͤrzlichgrau, mit drei dunfeln Striemen, Die jedod nicht ſehr deutlich find. Hinterleib glänzend RHAMPHOMYIA 47 ſchwarz, mit gleichfarbigen Haaren. Ehwinger geld; Flügel roͤthlichbraun, an der Wurzel etwas gelblih, mit einem braunen Randmale. Beine ſchwarz, etwas haarig; Schenkel und Schienen der hintern mit einer ſeich— ten Furche. — Beide Geſchlechter aus hiefiger Gegend. — 3 Linien. | 10. Rh. tephrea. - Schwärzlih; Nüffenfchild grau, vierfirienig; Beine ſchwarz; Schwinger weiß; Flügel faft glasartig : Adern gelblich ges fäumt, Nigricans; thorace einereo quadrivittato; pedibus nigris; halteribus albis; alis subhyalınis: nervis Nlaves- centi-Ambriatis. Ruͤſſel fo Tang als der Kopf. Stirne grau, mit einer Laͤngsfurche. Mittelleib aſchgrau, mit vier dunfeln Ruͤkkenſtriemen: Seitenfirienten vorne verfürst. Hinterleib ſchwaͤrzlich mit hellen Einſchnitten. Schwinger weißlich; Fluͤgel faſt glasartig, kaum etwas braͤunlich, mit braunem Kante male; die Adern ſchwarzbraun mit lichtem Braͤunlichgelb geſaͤumt. Beine ſchwarz; Hinterſchenkel gefurcht; alle Schienen borftig. — Nur das Meib- hen. — Beinahe 3 Linien. 11. Rh. plumipes. Schwärzlich ; Rükkenſchild afchgrau, mit drei Schwarzen Strie— men : die mittelfte ſein; alle Schenkel und die Hinter: fchienen des Meibchen edert. Nigricans; thorace cinereo nigro-trivittalo ; intermedia tenuiori; femoribus omnibus tibiisque posticeis feminæ pennatis. Fallen Empid. 25. 23: Empis (plumipes) cinereo nigricans, tlıoracis lineis subtribus, haustello valido, pedibus maris simplicibus; femoribus intermediis pedibusque posticis \ feminz» pennatis. - r Klassif. d. Zweill. I: 230. 29 : Empis plumipes. ! Ruͤſſel fo lang als der Kopf. Mittelleib grau, mit drei ſchwarzbraunen Ruͤkkenſtriemen; die mittelfte fehr fein. Hinterleid ſchwaͤrzlich, Beine 48 RHAMPHOMYIA ſchwarz; bei dem Weibchen find die Vorderſchenkel unten gefiedert, die mittelſten und hintern beiderſeits; auch die Hinterſchienen ſind gefiedert, die vorderſten dloß etwas borſtig. Schwinger weißgelb. Fluͤgel ſehr blaß— braun mit braunem Randmale. — Im Fruͤhlinge auf Blumen. — 3 Lür. 12. Rh. einerascens. Graulich; Rüffenfchild mit drei ſchwarzen Striemen, die mit- telfte fein; Beine fchwarz, einfach; Flügel am Hinter: rande gefchwärzt. Cinerascens ; thorace vittis tribus nigris: intermedia tenuiori; pedibus nigris, simplicibus ; alıs ‘margine interiori denigratis. Klassif. d. Zweifl-. L. 230. 28 : Empis (cinerascens) cine- rascens; thorace lineis tribus pedibusque nigris ; halteri- bus albis. Diefe Art gleichet der vorigen; allein der Hinterleib des Weibchens font mehr ins Bräunlichgreu. Der Rüffel hat etwas mehr als Kopflänge. Die Beine find fhwarz, ungefiedert. Schwinger gelblich ; Flügel braunlich, an der Wurzel ins Gelbliche, langs den ganzen Hinterrand find fie ge> fhwärst, welches aber fanft ins Braune verfließt. — Nur zwei Weibchen ; das Männchen fenne ib nicht. — 3 Linien. 13. Rh. nigripes. Zabr. Aſchgrau; Nüffenfchild vierftrie glasartig. Cinerea; thorace qua alis hyalınıs (Fig. 2 Weibchen). eine ſchwarz; Flügel ato; pedibus nigris; Fabr. Ent. syst. IV. 405. ı3 : Empis (nigripes) cinerea ; thorace lıneato; alis albis pedibus nigris. — Syst. Antl. ı4r. 17 : Empis nigr. Fallen Empid. 31. 37 : Empis crassirostris. Klassif. d. Zweifl. I. 229. 27 : Empis nigripes. Auch diefe Art fiehet dem beiden vorigen fehr aͤhnlich. Der Ruͤſſel iſt von Kopflinge. Mittelteid aſchgrau, mit vier, ſchwarzen Strienmen ; Die RHAMPHOMYTA 49 beiden mittelfien etwas dünner. Hinterleid des Maͤnnchens mehr ſchwarz— braun als grau, bei dem Weibchen aber Licht fihiefergrau. Beine fihwarz. Schwinger gelblih. Flügel des Maͤnnchens faft glashele, des Weibrhens rein glasartig, mit braunem Randmale; bei legterm iſt die dreieffige Mittelzelle faft bis zum Hinterrande verlängert, was bei dem Männden nicht der Fall ift. — Im Fruͤhlinge an Gefiaden. — 3 Linien. 14. Rh. lavipes. Fall. Öraufchwärzlich ; Nüffenfchild vierftriemig; Einfchnitte des Hinterleibes weißlich, Beine ſchwarz; Flügel glasartig. Cinereo-nigricans; thorace quadrivittato; segmenlis ab- dominis albidis; pedibus nigris; alıs hyalinıs. Fallen Empid. 27. 26: Empis (leripes) cinereo-nigricans; thorace subbilineato, alis hyalinis ; femoribus pilosis haud sulcatis. Die ſchwarzen Fühler find Fürzer als der Kopf; Nüffel von Kopflänge. Mittelleib aſchgrau, mit zwei ſchwaͤrzlichen Auffenftriemen, welche hinten nod) eine etwas breitere Strieme neben ſich haben, die nur bis zur Hälfte des Ruͤkkenſchildes reicht. Hinterleib ſchwarzgrau mit hellen Einfänitten : am After des Maͤnnchens einen aufwärts gekruͤmmten Zaden. Schwinger blaßgelb; Flügel faſt glashelle, mit braunem Randmale. Beine ſchwarz, ins Graue siebend, ungefurcht, feinhaarig. — Ih erhielt das Maͤnnchen von Hrn. Wiedemann; mi iefe Art nicht vorgefommen. — Etwas uber 2 Linien. 19. Rh. spinipes. Fall. Schwärzlichgrau; Nüffenfchild dreiftriemig; Flügel braun mit voftgelber Wurzel; Beine fchwärzlich : Hinterfchenfel des. Männchens unten mit einem Dorn. Cinereo-nigricans ; thorace trivittato; alis fuscis basi ferrugineis ; pedibus nigricanlibus : femoribus posticis maris subtus spina armalto. II. Band. | 4 90 RHAMPHOMYIA [4 .y . . [3 . . . Fallen Empid. 26. 24 : Empis (spinipes) cinereo-nigricans; thorace trilineato; alis brunnescentibus, pedibus obscuris: femorum posticorum medio maris spina e pilis facta armato. Ruͤſſel ſo lang als der Kopf. Auffenfhild dunfelgran mit drei ſchwar— zen Striemen. Hinterleib dunfelgrau, mit fchwarzer-abgefester Ruͤkkenlinie. Schwinger gelb; Flügel röthlihbraun, mit roftgelbliher Wurzel. Beine fhwärzlid. Das Maͤnnchen hat in der Mitte der Hinterfhenfel unten einen aus fleifen Borſten beftehenden Dorn; am After oben zwei waljen= foͤnnige haarige Spizzen, die jede oben eine braungelbe hautige Schuppe haben; mehr unterwaͤrts iſt ein langer aufwärts gefrummter Faden. — Sch erhielt das Männchen von Hrn. Wiedemann, das Weibchen habe ich 2 hier gefangen. — 2'% bis 3 Linien. 16. Rh. nodipes. Fall. + Schwärzlichgrau; Beine haarig: Vorderferfe des Männchens ſehr dik, länglich. Cinereo-nigricans: pedibus pilosis; metatarso anlico maris crassissimo, oblongo. Fallen Empid. 25. 22 : Empis (nodipes) cinereo-nigricans ; pedibus pilosis : metatarso maris antico crassissimo oblongo. „Leib dunfet, gran, faft ungefleft, haarig. Ruͤſſel fo lang als der 35 Kopf. Deine ſchwaͤrzlich, langhaarig. Flügel weißlih. Schwinger weiß. 25 Vorderferfe des Männdens dik, laͤnglich, Sie gleicht der Hilara gallica , 95 unterfiheidet fih aber dur den Miang Gabelader an der Zlügele ſpizze. ° (Zallen a. a. D.) In Schweden. 17. Rh. Falleni. 7 Schwärzlihgrau; Rükkenſchild zweiftriemig; Beine fehwarz ; — Männchen : Hinterfchienen weißlich, After mit einer weißen Dlafe, Flügel glasartig; — Weibchen: Flügel breit, braun. Cinereo-nigricans; thorace bivittato ; pedi- bus nigris; — Mas: tibiis poslicis) albidis, ano vesica alba, alis hyalinis; — Z'emina : alıs amplis brunneis. RHAMPHOMYIA SR Fallen Empid. 27: 27: Empis (vesiculosa) cinereo-nigricans ; thorace bilineato, pedibus nigris : tibiis basi postieisque in mare albidis; alis femin® dilatatis brunneis, maris simplicibus hyalinis; vesica anali maris alba. „Ruͤſſel etwas länger als der Kopf. Ruͤkkenſchild mit zwei braunen „, entfernten Striemen. Beine ſchwaͤrzlich, mit weißlichen Kinen ; Hinter— 55 beine flarf, verlängert, Schienen bei dem Maͤnnchen etwas fihlanfer 5, als bei dem Meibchen, Hinterfhienen des Maͤnnchens weißlih und 35 die Fuße ganz weiß. Flügel des Männdens weißlih; des Weibchens >, dunfelbraun , breit. Am After des Maͤnnchens eine vorftehende blafige 5 Schuppe. — In Gothland im Mat in Paarung gefangen. °° (allen). Die Fallenifhe Benennung fonnte wegen Baccha (Brachystoma) vesi- eulosa Fabr. nicht bleiben. \ 18. Rh. varıabilis. Fall. Schwärzlich; Rüſſel etwas länger als der Kopf; Beine roft- gelb; — Männchen: Rükkenſchild fchwärzlich, Flügel bräunlich; — Weibchen :. Nüffenfchild aſchgrau, zweis firiemig; Flügel glasartig. Nigricans; rostro capite paulo longiore; pedibus ferrugineis; — Mas : thorace nigri- canle, alis fuscanis; — ZFemin« : thorace cinereo , bivit- tato; alıs hyalınıs. Fallen Empid. : Empis (variabılis) nigricans; pectore cinerascente, pedibus ventre femin» paliescentibus, tarsis fuscis ,„ haustello valido pectore breviore. Diefe Art aleicht der folgenden fo fehr, dag man kaum frandhafte Un— terfeheidungsmerfmale angeben fann. Beide Gefhlechter der gegenwärtigen wurden mir von Hrn. Wiedemann mitgetbeilt. Der Ruͤkkenſchild des Maͤnnchens ift mit dem SHinterleibe von gleiher Zarbe; die, Schwinger find blaßgeld und ale Zuße find ganz braun. Der Ruͤſſel ift von andert- halb Kopflänge und ſtark. — 17% Kinte. * —J RHAMPHOMYITA: 19. Rh. culicina. Fall. Schwärzlich; Nüffel fo lang als der Kopf; Beine roftgelb; — Männchen : Rüffenfchild braun ; Flügel bräunlich, — Weibchen: Rükkenſchild afchgrau, zweiftriemig, Flügel glasartig. Nigricans ; rostro longitudine capıtis; pedibus — [9 ferrugineis; — Mas: thorace fusco, alis füuscanis; — Femina :'thorace cinereo, bıvittato; alıs hyalınıs. Fallen Empid. 28. 29 : Empis (culicina) nigricans s. cinerea . antennis nigris; abdomine pallido dorso fusco; pedibus testaceis; alis maris nigricantibus, femin® hyalinis Maͤnnchen: Nüffel fo lang als der Kopf, auch wohl etwas länger; Leib dunfel ſchwaͤrzlichbraun. Shwinger geld. Flügel bräunlich : ein Rand— mal ift faum zu bemerfen. Deine roftgelb : Fuͤße draum nur die Ferſe roſtgelb. Weibchen: Ruͤkkenſchild hellgrau mit zwei dunkeln Linien; Fluͤgel glasartig. Sm Spaͤtſommer nicht ſelten auf Waldgras. Herr Baumbauer fing fie auch auf dem Gebirge bei Frejus in der Provence. — 2 Linien. Hnmerf. Diefe und die folgende Art find in der Klaffififation der zweiflügel. Inſekten IL. 231 32 unfer den Samen Emp. rufipes begriffen, Da aber beide verſchieden find, fo behalte ich die Fallenifche Benennungen, um die Kolifion wit Emp. rufipes Fabr. (die zu opaca gehört) zu vermeiden. * 20. Rh. tenuirostris. Fall. Schwärzlich; Rüſſel dünn, viel länger als der Kopf; Beine roſtgelb; — Männchen: Stüftenfchild braun, Flügel bräunlih,; — Weibchen : Rüffenfchild afchgrau, zwei— firiemig, Flügel glasartig. Nigricans ; rostro tenui, ca- pite multi longiore ; pedibus ferrugineis; — Mas : thorace fusco , alis fuscanis; — J'emina : thorace cinereo bivit- tato, alis hyalinis. | RHAMPHOMYITA 33 Fallen Emp. 29. 32: Empis (tenuirostris) obscure cinerea , haustello tenui pectore longiore; ventre pedibusque palli- dis ; tarsis nigris. Diefe Art gleicht der vorigen vollig, nur ift der Ruͤſſel von mehr als doppelter Kopflange und duͤnne. — Sie findet fih an gleichen Orten wie die vorige. — 2 Linien. 21. Rh. pallidiventris. Za/A 7 Rüffenfchild afchgrau, mit gelblichem Schulterflekken; Hinter— leib blaßgelb mit braunen Rükkenflekken; Beine blaßgelb. Thorace cinereo : macula humeralı pallıda; abdomine pallido : maculis dorsalibus fuscis; pedibus pallidis. Fallen Empid. 28.. 31 : Empis (pallidiventris) thorace cinereo : macula utrinque humerali pedibusque pallidis ; abdomine pallido : maculis dorsalibus fuscis; haustello pectoris longitudine, 35 Kopf aſchgrau; Zuhler ſchwarz, mit hellgelbẽr Wurzel; Ruͤſſel dik, „braungelb, fo lang als der Mittelleib. Ruͤkkenſchild aſchgrau, mit einem 5 blaßgelben Schulterfleffen am jeder Seite. Hinterleib blaßgelb, etwas „haarig, mit braunen Nuüffenfleffen. Beine ftarf, einfah : Schienen „ſtachelig, Füße braun. Schwinger gelb; Fluͤgel glasartig, mit blaffem „„Randſtriche. — In Schweden; nur das Weibchen ift befannt. ** (Fal— len a. a. O.) — 22. Rh. infuscata. Schwarzbraun; Schwinger und Beine roftgelb; Flügel braun : die Mittelzelle offen, Nigro-fusca; halteribus pedibusque ferrugineis; alis infuscalis : area mediaslina aperta (Sig. 4 ein Flügel). Schwarzbraun, haarig. Ruͤſſel etwas laͤnger als der Kopf. Schwinger und Beine roſtgelb, mit ſtacheligen Schienen; Fuͤße braun mit roſtgelber Wurzel. Fluͤgel roͤthlichbraun, mit dunkelerm Nandmale : Mittelzelle nach ‚außen oben offen. — Mar das Mannden. — 2 Linien, 54 RHAMPHOMYIA 23. Rh. anthracına. — Glänzend ſchwarz; Schwinger und Flügel dunkelbraun : am Vorderrande gefättigter, Atra nitida; halteribus alisque l obscure-fuseis : margine antico saturaliorıbus, Cie iſt durchaus glänzend fihwars, feinhaarig, auch die Deine; nur die Schwinger und Flügel find dunfelbraun, lestere amı Vorderrande ge= fättigter. Rüffel fo lang als der Kopf. Schienen nah außen etwas fiachelig. Sie gleicht der’ Emp. ciliata ; allein die Zlugel haben feine Gabelader an der Spizze. — Aus Deflerrreih von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 3% Linien. 24. Rh. sciarina. Zal. x Tiefſchwarz; Beine blaßgelb; Flügel dunkel fchwärzlich ; Rüſſel fo lang als der Nüffenfchild, Opaco-nigra; pedibus pallidis; alis obscure nigricantibus; rostro longitudine thoracıs. Fallen Empid. 28. 30 : Empis (sciarina) opaco-nigra ,„ haus- tello pectoris longitudine , pedibus testaceis, alis obscure- nigricantibus. " ,, Sie if Rh. culicina ähnlih und fo groß wie Hilara nigrina. Der 9, Leib dunfelfchwars, haarig; Dinterleid mehr fammetartig, Bauch im 35 Leben vieleicht blaß. Deine blafgelb, etwas ſtachelig, die Füße dunfel. 55 Flügel gefhwärzt. — Vaterland : Schweden, wo fie im Nuguft gefangen 5, wurde; wur das Männchen befannt. “ (Zallen a. a. D.) >54 Ich; umbripennis, Schwarz; Schwinger und Beine braun; Flügel braun Männchen) oder glasartig Weibchen). Atra halteri- bus pedibusque fuscıs; alis fuscis (Mas.) aut hyalinis (Femina). f A Fallen Empid. 30, 34 : Empis (nigripennis) nigra, haus- telli brevi, oculis rufis, alis tibiisque nigricantibus ; ab- domine femin® pallescente, RHAMPHOMYIA 55 Zieffhwars, Ruͤſſel von Kopflaͤnge. Schwinger und Beine dunkelbraun, leztere ſchlank, faſt naft. Flügel des Maͤnnchens glänzend umbrabraun, mit dunkelem Randmale: die dreieffige Mittelzelle liegt näher bei der Wurzel als am Hinterrande; bei dem Weibchen find die Flugel glasartig, da fih dann das Randmal um fo deutlicher ausnimmt. — Im Mat ziemlich felten. — ı Linie. Der Zallenifche Namen fonnte nicht bleiben, da diefe Art nicht Tachy : dromia nigripennis Fabr. tft, die zu einer ganz andern Gattung gehoͤret und weiter hinten vorfommen wird. 26. Rh. longipes. Schwarz; Schwinger braun; Flügel glasartig; Beine ſchwarz: die hintern Feulfüormig Männchen) oder gefranzt (Weib: chen). Atra; halteribus fuscis; alıs hyalinis; pedibus ni- gris, policis clavatis (Mas.) aut ciliatıs (Z'emina) (Fig. 3 Männchen). Klassif. d. Zweifl. I. 231. 34: Empis (longipes) nigra, pe⸗ dibus posterioribus elongatis clavatis; alis hyalinis. Glaͤnzend tieffhwarz, auch die Beine. Ruͤſſel doppelt fo lang als der Kopf, dünne. Schwinger dunfelbraun. Flügel wafferheit, mit faum merk— lihem Randmale. Bei dem Männchen find die Hinterbeine ſtark verlans gert, haarig : die Schienen nad) hinten etwas feulfürmig, und die Zerfe fehr merklich verdift. Dei den Weibchen find die vorderften Beine ein— fach; die Hinterſchenkel beiderfeits mit Schuͤppchen gefiedert; die Schienen oben mit feinen Borſten, unten vorne mit Schuppchen dann mit feinen Borſten gefranzt. — Im Sommer, ſelten. — 11%, Kinie. — 27. Rh. anomalipennis. Grau; Rükkenſchild faft vierftriemig; Beine braun, Schwin— ger weiß; Flügel glashelle: Mittelzelle offen, Cinerea; thorace subquadrivittato; pedibus fuscis; halteribus albis; . 6 x alis hyalinıs : area mediaslina aperla, 36 RHAMPHOMYIA Aſchgrau, ins Schiefergrane ziehend. Ruͤkkenſchild vorne mit vier, kaum merffich dunfelern Striemen, hinten eingedruft. Beine braun, faum etwas haarig. Schwinger weiß; Zlugel glashelle mit fehr blaßbraunem Handmale : Die Miftelzelle ift oben nach dem Hinterrande zu offen, (wie bei Fig. 4.) und diefe Zelle ſelbſt ziemlich dem Hinterrande genaähert. — Nur einmal das Weibchen im Zrühlinge gefunden. — 14 Linie, 28. Rh. bilineata. ; Aſchgrau; Nüffenfchild mit zwei fchwarzen Striemen; Beine braun: binterjte Schienen roftgelb. Cinerea; thorace vittis duabus nigris; pedibus fuscis : tibıis posterivribus ferru- gineis. Klassif. d. Zweifl. 1. 230. 30: Empis (bilineata) cinerea ; thorace lineis duabus nigris; alis hyalinis. Ruͤkkenſchild aſchgrau, mit zwei fhwarzen Striemen; Hinterleib braun, aſchgrau fehillernd. Schwinger hellgelb; Fluͤgel glasartig. Beine ſchwarz— braun, nur die Binterflen Schienen roftgelblih. — Nur einmal das Manns 2 chen. — 3 Linien. 29. Rh. cæsia. Hgg. T Schiefergrau; Rükkenſchild vierftriemig,; Beine bräunlich : die hintern bei dem Weibchen gefranzt, Schistacea; thorace quadrivittalo ; pedibus brunnicantibus : posticis feminæ ciliatis. 2, Die Farbe iſt ein etwas ſchmuzziges Blaulichgrau; Ruͤkkenſchildsſtrie— „men braͤunlich; Fuͤhler und Ruͤſſel dunkler; Beine etwas lichter und gelblicher braun. Flügel gelbgraulich; Schwinger gelblich. Mittelbeine „nur an den Schenkeln, Hinterbeine an Schenkeln und Schienen, auch ftaͤrker wie Die mittlere, gefranzt. — Aus der Hoffmannseggiſchen „ Sammlung, das Weibchen, Vaterland : Noͤrdliches Europa, — 2 Lie nien. # (Wiedemann) rt RHAMPHOMYTA 57 30. Rh. schistacea. Schiefergrau ; Nüffenfchild vierfiriemig ; Beine braun, eins fach ; Flügel glashelle. Schistacea; thorace quadrivittato ; pedibus fuscis, simphbeibus ; alıs hyalınis. 5 \ Schiefergrau; Ruͤkkenſchild mit vier nicht ſtark ausgedruften braunen Striemen. Schwinger weiß; Beine dunfelbraun, und an beiden Geſchlech— tern ungefranst. Zlugel rein glasartig ohne deutliches Nandimal : bei dem Maͤnnchen find die vorderften Nandadern dunfelbraun, die andern went» ger deutlich; bei dem Weibchen find alle gleich dunfelbraun : die Teste Längsader am Innenwinfel ift aber bei beiden unſcheinbar. Auffel fo lang als der Kopf. — Ich erhielt das Maͤnnchen aus der Hoffmannseggifäen Sammlung unter dem Namen Rh. cæsia; das Weibehen habe ich hier im Mai gefangen. — Beinahe 2 Linien. 31. Rh. spissirostris. Fall. Graulich „ Nüffenfchild zweiſtriemig; Beine ſchwarzbraun; Flügel glashelle, mit zwei braunen Flekken am Innenrande. Cinerascens ; thorace bivittato ; pedibus nigro-fuscis ; alıs hyalınis : maculıs duabus fuscis ad marginem interiorem. Fallen Empid. 31 38 : Empis (spissirostris) cinerea, tho- race nigro bilineato ; pedibus nigris ; alis hyalinis : ma- culis ad marginem interiorem obsolete fuscis. Hellgrau; Ruͤſſel etwas länger als der Kopf, ſchwarz, unten differ. Fuͤhler ſchwarzbraun, fürzer als der Kopf. Auf dem Ruͤkkenſchilde ent- deft man faum zwei etwas Dunfelere Striemen. Beine ſchwarzbraun; Schwinger hellgelb; Zlugel glashelle, mit brauner Handlinie, in einiger Entfernung vom Dinterrande liegen zwei Fleine laͤngliche blaßbraune Slefhen, das eine am Außen- das andere am Hinterrande des dreieffiger Mittelfeldes. — Das Weibchen wurde mir von Hrm. Wiedemann its getheilt; hier iſt mir dieſe Art misst vorgekommen. — Beinahe = Linien, > J 58 . RHAMPHOMYIA 32. Rh. gibba: Fall. Glänzend ſchwarz; Flügel glasartig ohne Nandmal; Hinter: fcbienen des Weibchens geftedert. Atra nitida, alis hyalinis stigmate nullo; tibiis posticis femin® pennatis. 9 Fallen Empid. 32. 41 : Empis (gibba) nigra pedibus con- Hi 1 coloribus; tibiis postieis in mare extus pilosis, in femina pennatis ; area alarum discoidali magna ires nervulos ad marginem interiorem emittente. Schwarz, auch die Beine und Schwinger; der Leib glangend. Flügel rein ‚glasartig ohne Randmal. — Do) follen die Flügel des Männdens (nah Fallen) etwas braunlich fein — Das dreieffige Mittelfeld ift ztem- lich Tanggesogen. Aufel fo lang als der Kopf; Mittelleib ſtark gewolbt. Schwinger mit verhältnißmäfig diffem Knopfe. Deine flarf; Hinterfchies nen des Mannchens haarig, des Weibchens fehr kurz und faft anliegend gefiedert. — Herr Wiedemann theilte mir das Weibchen mit. — 34 Kin. 39. Rh. holosericea. Sammetfchwarz ; Flügel bräunlich mit deutlichem Nandmale, Atra holosericea ; alıs fuscanıs stigmate distincto., & Klassif. d. Zweifl. I. 231. 33 : Empis (holosericea) atra holosericea ; pedibus piceis : posticis elongatis. Sie ifi durchaus ſammetſchwarz, ohne Glanz, mit pechbraunen Beinen. Die Flügel find etwas berußt, mit einem dunfelern Randmale. Der Aüffel iſt fo kurz, daß ich ihn an vier vor mir fteffenden Eremplaren nicht bemerfen fann. Ruͤkkenſchild erhaben. Mittelzelle der Fluͤgel ziemlich weit nah dem Hinterrande verlängert. — Nur das Männchen. — >, Linien. Sch würde diefe Art mit der vorigen — von der ich nur das Weibchen fahe — für eins halten, wenn nicht der Mangel eines deutlich vorſtehen— den Ruͤſſels und die Anwefenheit eines Randmales fuͤr die Verſchiedenheit ſpraͤchen. RHAMPHOMYIA 59 34. Rh. carbonaria;, Hgg. } Kohlfchwarz ; Nüffenfchild vierftriemig ; Beine pechbraun 5 Flügel braungelblich, Anthracina; thorace quadrivittato ; pedibus piceis ; alis fusco-Navicantibus. 3, Zarbe ein mit wenig Dlau gemifchtes Schwarz, nur fehr wenig glaͤn— 2, send, Ruͤkkenſchildsſtriemen dunfeler und wenig in die Augen fallend. ER Die braungelbliche Zarbe der Flügel am Innenrande gefättigter. Ruͤſſel pechſchwarz; Schwinger gelblihd. — In der Hoffmannseggifhen Samm— 5, lung. — 3 Linien. * (WW edemann) 35. Rh. albipennis. Fall. F Grauſchwärzlich; Nüffel Fürzer als der Kopf; Beine entweder fihwarz oder blaß; Flügel weiß. Cinereo-nigricans; rostro capite breviore ; pedibus vel nigris vel subpallidis ; alıs albıs. Fallen Empid. 30. 36 : Empis (albipennis) cinereo-nigricans; haustello capite breviore ; pedibus vel nigris vel subpalli- dis; alis albis. », Sie gleicht der Emp. chioptera, ift aber viel Fleiner. Leib dunfel> 9, graulich; Ruͤkkenſchild ungefleft. Beine einfach, ziemlich ftarf, bei dem „> Weibchen blaß, haarig. Flügel weiß, zart geadert. ° (Fallen). — Beide Geſchlechter; in Schweden. 36. Rh. flava. Fall. Gelb , mit braunen Füßen ; Flügel glasartig. Flava , tarsis fuscis; alıs hyalinis. \ Fallen Empid. 30. 35 : Empis (flava) pallide testacea tar- sis nigris ; haustello capite duplo et ulira longiore. Hellgelb ins Dferfarbige gemifcht. Der gelbe Nuffel ift etwas Tanger als der Kopf Zubler erfies und zweites Glied gelb, drittes braun. Der Mittellsib enmas borſtig; Einſchnitte des Qinterleibes etwas braun. — Ich 60 RHAMPHOMYTA erhielt das Mannden von Hrn. Wiedemann ; ich habe diefe Art aber auch einigemale hier nach beiden Gefchlechtern gefangen. — 2 Linien. 37. Rh. ferruginca. Noftgelb ; Fühler und Füße braun, Ferruginea , antennis tarsisque fuscis. Die braunen Fühler find langer als der Kopf. Ruͤſſel wohl dreimal langer als der Kopf, dünne, an der Wurzelhälfte roiigelb, Bas übrige ſchwarz. Leib roſtgelb, nur der Nuffenfchild fallt auf der Mitte ins Braunlidgraue, und die Brufifeiten, das Schildchen und der Hinter— rüffen ins Gelbgraue. Schwinger gelb; Zlugel groß, faum etwas braun kich, mit gelblicher Wurzel, ohne Randmal. Beine rofigelb, mit braunen Zügen. Diefe Art hat das Anfehen der Emp. punctata, iſt aber größer, und die Gabelader der Zlugelfpisse fehlt. — Ein Männchen, aus Baum— hauers Sammlung. — Lange 3% Linien; Zlügellänge 4 Linien. \ HEMERODROMIA 61 XI. Familie: TACHYDROMLE. LXXXI. Zangfliege HIEMEROPROMIA. Hgg. Tab. 23. Fig. 5 — 13. Fühler vorgeftreft, zweigliederig: das erfte Glied walzenför— mig ; das zweite eirund, mit einer Endborfte (Fig. 5). Rüſſel vorftehend, Furz, fenkrecht, mit aufliegenden pfriemen— oder walzenfürmigen Zaftern (Fig. 7 8). Vorderhüften verlängert (Fig. 6). Flügel parallel aufliegend. Antenne porrecte, biarticulate : articulo primo cylindrico, secundo ovato, apice seligero. Proboscis exserta, brevis, perpendicularıs : palpis incum- bentibus subulatis s. eylindricıs. Cox® antice elongat®. Ale incumbentes parallel. Kopf Eugelig. Nezaugen im Leben grün, an beiden Ge— fchlechtern auf der Stirne getrennt; auf dem Scheitel drei Punftaugen — Fühler (5) vorgeftreft, an der Wurzel genähert, oben feitwärts wegftehend, zweigliederig : erftes Glied Furz, walzenfürmig; zweites eirund, vorne etwas fpiz: zig, mit einer mehr weniger langen Endborſte. — Nüffel vorftehend, fenfrecht, Furz (7 8) : Lippe (a) fleifchig, wal— zenfürmig, vorne mit länglichem Kopfe; Lefze (b) horn— artig, fpizzig, unten rinnenfürmig, die Zunge einfchließend, an der Baſis der Kippe eingefezt; Taſter (ec) por der Bafıs '62 HEMERODROMIA der Lippe beiderfeits eingefezt und dieſer aufliegend, entweder pfriemenfürmig (7) oder walzenfürmig, vorne borftig (8). — Mittelleib länglich oder faft walzenförmig. Hinterleib fiebenringelig, walzenfürmig, bei dem Männchen mit ftums pfem, bei dem Weibchen mit zugefpiztem After. — Beine Yang, dünne, mit langen Hüften, vorzüglich an den vordern; Borderfchenfel bei den meiften Arten verdift, unten ftachelig (6); Ferſe aller Deine fo lang als die übrigen vier Fuß— glieder zufanımen, — Schwinger unbedeft, — Slügel im Ruheſtande aufliegend, lang, mit ftumpfer Spizze, miskros— Fopifch behaart. Ihr Adernverlauf ift bei den befannten Arten meiftens fehr verfchieven. Diefe Inſekten find Hein und zum Theil fehr Elein. Man findet fie im Sommer in Neffen, auf Gefträuch und im Grafe, wo fie vom Naube anderer zweiflügeligen Inſekten u. f. w, leben, Shre Naturgefchichte ift noch unbekannt, A. Borderfchenfel verdift, unten feinftachelig. 1. Hem. Monostigma. Hgg. Weißlich; Hinterleib mit fchwarzer buchtiger Nüffenftrieme; Flügel glashelle mit ſchwarzem Nandpunfte, Albıda, ab- domine vitta dorsali sinuata nigra ; alis hyalinis: puncto marginali nigro (Fig. 6). Gelblichweiß. Stirne grau. Auf dem Ruͤkkenſchilde zwei graue Striemen, welche an ihrer Innenfeite vorne noch eine ſchwarze Linie führen. Ueber den Ruͤkken des Hinterleibes läuft eine fhwarze Strieme, welde beiderfeits gesähnt oder vielmehr buchtig ausgerandet iſt. Das fünfte Fußglied iſt ſchwarz. Die rein glashellen Flügel fuhren am Vorderrande einen ſchwar— zen Punkt mit einem bräunlichen Dunfifreife. — 2 Linien. HEMERODROMIA 63 2. Hem, pracatoria. Fall. Weißlich; Hinterleib mit braunem Rükken; Flügel glasartig mit. braunem Nandpunfte. Albıda; dorso abdominis fusco; alis hyalinis: puncto marginali fusco. (Fig. 13 ein Flügel) Fallen Empid. 10. ı2 : Tachydromia (precatoria) cineras- cens; ventre pedibusque albissimis; alis puncto pone me- dium cost nigro nervisque duobus ad apicem furcatis instructis. — Empid. 34. ı2 : Tachydr. prxcatoria. Gelblihweiß. Zweites Fuͤhlerglied ziemlich breit, mit kurzer haariger Endborjte. Stirne graulich. Ruͤkkenſchild mit zwei fhmalen braͤunlichen Siriemen. Hinterleid oben ganz dunfelbraun mit heilen Einfchnitten. Leztes Zußglied und die Epizie des vorlesten ſchwarzbraun. Zlugel glas- artig, im Adernverlaufe fat Wie die vorige Art; der Mandpunft ift braun und ſcheint nach der Wurzel hin verwafhen. — Ich erhielt das Weibchen von Hrn. Wiedemann. “— 139; Linien 3. Hem. oratoria. Fall. Weißlich; Rükkenſchild mit brauner Linie; NHinterleib braun ; Flügel glasartig, ungefleft. Albıda; thoracıs Iinea dorsali abdomineque fuscis; alis hyalinis immaculatis. (Fig. 12 ein Slügel). Fallen Empid. 11. 13 : Tachydromia (oratoria) supra obs- „cure einerascens, snbtus alba; antennis pedibusque albis- simis; alıs immaculatis: nervis duobus furcatis. — Empid,. 34. 13: Tachydr. oratoria. Grauweißlih. Stirne lichtaſchgrau. Ruͤkkenſchild mit brauner Laͤngs⸗ linie; Hinterleid dunkelbraun. Spizze der hinterſten Schienen und das fünfte Glied aller Fuße braun. Flügel ungefleft, mit braunen Adern. — Ton Hrn. Wiedemann. — 11% Linie. 64 - HEMERODROMIA j 4. Hem. albicornis. Hgg. Schwärzlih; Fühler und Beine gelb; Flügel glasartig. Ni- gricans; antennis pedibusque flavis; alıs hyalınis. (Fig. 14 ein Flügel.) Zafter, Fuͤhler und Beine gelb. Untergeficht weiß : die Augen berühren fih auf der Mitte des Untergefichtes. Stirne ſchwarz. Mittelleibsrüffen dunfel braungrau mit zwei breiten ſchwarzen Striemen; Seiten und Bruſt ſchmuzzig gelb; Hinterleid oben fhwarsbraun : fiebenter ing blaßgeld mit ſchwarzer Afterfpisse; Bauch ſchmuzzig geld. Die Vorderhuften find nicht fo fehr verlängert, als an den vorigen. Schwinger weißlich. Flügel durchaus glashelle. — Dur einmal hier ein Weibchen gefangen, nad) welchem diefe Beſchreibung gemacht iſt. — 17% inte. Das Maͤnnchen theilte mir Hrn. Wiedentann mit, das fi) durch einen oben ganz ſchwarzen Hinterleib unterfheidet , aud if die Spissenhälfte der Hinterfchenfel und Schienen braun. 9. Hem. Mantispa. Gelb ; Hinterleib mit fihwärzlicher Strieme; Fühler fchwarz nit gelber Wurzel; Flügel glasartig. Flava; abdomine vitta nigricante; antennis nigris bası flavıs; alıs hyalınıs. (Fig. 9 ein Flügel). Fabr. Ent. syst. IV. 407. 21 : Empis (melanocephala) tes- tacea, capite abdominisque dorso atris. — Syst. Antl. 144. 8 : Tachydromia melanocephala. Fallen Empid. ı2. 16 : Tachydromia melanocephala. Latreille Gen. Crust. IV. 304 : Sicus raptor. Tab. 16. Fig. r1. 12. Panzer Fauna Germ. CI. 16 : Tachydromia Mantispa. Zafter weiß. Untergefiht über dem Aüffel weiß, obem gelb. Erftes Glied der Fuͤhler gelb, zweites fchwarz, mit langer abwärts geneigter Endborfie. Stirne grau. Mittelleib gelb ; Hinterleid gelb, auf dem Ruͤkken eine hreite ſchwaͤrzliche Strieme. Beine geld, Schwinger weißlich. Fluͤgel glas— 2 HEMERODROMIA 63 ärtig, ungeflef. — Man finder fie gegen Ende Bei auf Waldgras nit felten. — 1% Linie, Nah Hrn. Wiedemanns Verfißerung ift diefe Art die Tachydromiax melanocephala”Fabr. , welder Name aber, da der Kopf Feinesweges ſchwarz ift, nicht bleiben konnte. 6. Hem. supplicatoria. Gelb; Fühler ſchwarz mit gelber Wurzel; Flügel glasartig, Flava, antennis nıgris bası flavıs; alıs hyalınis. ‚ Zafter gelbweiß; Untergefiht ſchmal, glänzend weiß, Stirne weißgrau. Erjies Fühlerglied gelb, zweites ſchwarz, mit langer abwärts geneigter Endborfe. Mittelleib ofergelb mit weißlichem Schiller. Kinterleib ganz gelb, nur der Bauch lichter. Berne gelb, nur die Spisse der Fuße ſchwarz. Schwinger weiß. 7 Fluͤgel ungeflekt ——— — In ſumpfigen Wieſen und in Hekken. — ı Linie. 7. Hem. vocatorıa. Fall. Oben braun, unten blasgelb; Fühler und Beine: gelb; Flügel glasartig. Supra fusca , subtus pallida; antennis pedibus- que Navis; alis hyalinis. (Sig. 15 ein Slügel), Fallen Emwpid. 12; 15: Tachydromia. (vocatoria ) linearis pP J ? pallida, supra obscurior; alis hyalinis : area discoidali tres nervulos in marginem 'interiorem emittente. Rüffel ſchwarz; Tafter weiß; Fühler gelb, mit langer weißer Borſte; Stirne weißlig. Mittelleid auf dem Ruͤkken braͤunlich, in den Seiten und auf der Bruſt gelb. Hinterleib gelb mit braunem Ruͤkken. Beine gelb mit ſchwarzer Spizze. Schwinger geld; Flügel ungefleft, glasartig. — Ich fing diefe Art im Auguft im Walde auf der wilden Balfamine. — ı Lin. 8. Hem. ephippiata. Zall. Rülkenſchild gelb, hinten mit zwei fehwarzen Striemen; Hinz terleid fchwarz mit gelber Wurzel, Thorace tlavo, postice Il, Bond. ' 5 * 66 HEMERODROMIA vittis duabus nigris ; abdomine nigro basi flavo. (Fig. 10 ein Slügel). Fallen Empid. 11. ı4: Tachydromia (ephippiata) flava nitida, capite linea utrinque thoraeis abbreviata ,„ scu- tello abdominisque-postico nigris. Fuͤhler, Stirne, Beine und Mittelleib gelb : lezterer hat am jeder Seite von der Mitte bis zum Schildchen eine ziemlich breite (dwarze Strieme. Schildchen ſchwarz. Hinterleid fhwars : erfier Ning und Die vordere Hälfte des zweiten geld. Schwinger geld. Fluͤgel ungeflekt, glas- artig. die Borderhuften find nicht fo fehr verlängert, wie bei der erſten Art. — Ich erhielt ein nicht fehr aut erhaltenes Eremplar von Hrn— Miedemann; daher möchte die Abbildung des Fiugels wohl noch einiger Berbefferungen bedürfen. — 34 Linie. B. Alle Schenkel gleich, nicht verdift. 9. Hem. irrorata. Fall. Schwarz mit roftgelben Beinen; Flügel braun mit weißen Punften, Nigra; pedibus ferrugineis; alis fuscis albo punc- tatis. (Fig, 11 ein Flügel). Fallen Epid ı3. ı7: Tachydromia (zrrorata) obscura pe- dibus testaceis; alıs fuscis, albo-irroratis. Taſter Fein, weiß. Zuhler kurz, ſchwarz. Siirne ſchwarz, langs die Augen weißfhillernd. Mittelleib walzenformig, ſchwarz, faft fo lang als der Hinterleib : über den Ruͤkken eine weißfchillernde Langslinie. Hinter— leib ſchwarz. Schwinger weiß; Zlügel braun mit zerftreuten weißen Punf- ten. Beine rofigelb : Die Vorderhüften nicht fehr lang, und die Schen— kel nicht verdikt. — In fumpfigen Waldwiefen. — 1, Linie. TACHYDROMIA 67 LXXXI. Rennfliege TACHYDROMIA. Tab. 23. Fig: 16— 24. Fühler vorgeftreft zweigliederig : das erfie Glied walzenför— mig ; das zweite eirund oder länglich, mit einer Endborſte. (Sig. 16—18). Rüſſel vorfiehend, kurz, ſenkrecht; Tafter aufliegend. (Fig, 20). Vorder- oder Mittelfchentel verdift. (Sig. 22, 23.) Flügel aufliegend. Antenn® porrect® biarticulate : articulo primo cylindrico; secundo ovato s. obiongo seta terminalı. Proboscis exserta , brevis, perpendicularis, palpıs incum- bentibus. Femora antica s. intermedia incrassata. Ale incumbentes. Kopf Fugelig. Nezaugen im Leben grün, und bei den meiften Arten an beiden Öefchlechtern oben getrennt ; auf der Stirne drei Punftaugen (19). — Nüffel vorfiehend, ſenkrecht, kurz, wenigfiens nicht länger alS der Kopf (20) : Lippe fleifchig, dik, walzenförmig, oben flach rinnenfsrmig, unten etwas borflig, vorne mit haarigem Kopfe (a); Lefze hornartig, fpizzig, unten rinnenförmig, die Kippe deffend, an deren obern Baſis fie angewachfen ift (b); Zunge horn artig, ſpizzig, borftenartig, fteif, in der Höhle der Lefze lies gend (ce); Taſter entweder walzenfürmig mit borftiger Spizze, oder fihuppenfürmig flach elliptifch, am Außenrande mit kurzen Borften gefranzt: fie find vor der Bafıs der Kippe angewachfen und deffen diefe-leztere zum Theil (d). Kinn baffen (welche Profeffor Fabricius diefer Gattung zueignet) Fonnte ich nicht entdeffen (*), und eben ſo wenig zweiglie- (*) Setæ tres wquales, longitudine vagin® , cornex, selacex, acuiz. (9. Syst. antl. 143. 65 TACHYDROMIA derige Taſter. — Fühler vorgefireft, an der Wurzel ges nähert, oben feitwärts wegftehend, zweigliederig : erftes Glied walzenfürmig, Furz, etwas borftig ; das zweite entweder Länglich elliptifch zufammengedrüft (18) oder eirund fpizzig (16, 17): mit einer feinhaarigen, manchmal ziemlich langen Endborfte, — Mittelleib eirund, Schildchen halbkreisför— mig, ziemlich ſchmal. — Hinterleib länglich, ftebenringelig, walzenfürmig, bei dem Weibchen hinten zugefpizt. — Beine ziemlich ſchlank; bei einigen Arten find bloß die Vorderfchenfet Feulformig ; bei andern und zwar den meiften vorzüglich Die mittlern und alsdann unten ftäts feinftachelig; auch geht in dieſem Falle die Spizze der Schienen allezeit in einen Stachel aus (21), Die Ferſe ift fo lang als die übrigen Fußglieder zuſammen. Die Hinterbeine find immer dünne, aber länger als die andern, — Schwinger unbedeft. — Flügel ftumpf, mifrosfopifch behaart, im Nuheftande aufliegend; ihr Adern— verlauf zeigt nur wenig Verfchiedenheit. Man findet diefe Sliegen vorzüglich in Helfen und auf Ge fträuch, doc) auch) im Örafe und an Baumſtämmen. Sie leben vom Naube, und laufen fehr gefchwind, Ihre erften Stände find noch) unbekannt, Latreille nennt diefe Gattung Sicus ; allein der Name Tachydromia ift älter und. geht alfo vor. A. Zweites Fühlerglied Flach elliptifeh (Taſter walzenfürmig, Vorderfchenfel verdift), £ 1. Tach. arrogans. Zinn. ; Glänzend ſchwarz; vorderfie Schenkel und die Wurzel aller Füße rothgelb ; Flügel mit zwei braunen Binden, Atra nitida ; femoribus anterioribus tarsisque omnibus bası zufis; alis fasciis duabus fuscis. TACHYDROMIA 69 Fabr. Spec. Ins. II. 448” 66. Musca (arrogans) antennis setarlis, nigra, alis fuscis fasciis tribus albis. — 447. 61: Musca ( cimicoides) antennis setariis, atra, alıs in- eumbentibus albis, fasciis duabus nigris. — Ent. syst. IV. 342. #23.-Musea-arrogans. — 339. 115: Musca cimicoides. — Syst. Antl. 263-16:-ECalobata”arrogans. 144. 4: Tachy- dromia cimicoides. N I Gmelin Syst. Nat. 2852. 99: Musca-arrogans. — 2952. 231: Musca cimicoides. Linne Fauna. suec--1857-+-Musca arrogans, Fallen Empid. ı3. 18. Latreille-Gems-Grust...304-:. Sicus arrogans. — Consid. 443: Sicus arrogans. Tafter weiß. Zuhler ſchwarz mit langer Borſte. Mittelleib glänzend ſchwarz, etwas metallifch, an den Bruftfeiten vorne ein laͤnglicher ſchiefer— grauer gleichſam abgefhälter Steffen. Hinterleib ſchwarz. Schwinger blaß— gelb. Zlügel glasartig, mit zwei breiten braunfhwarzen Querbinden; der glasartige Raum zwifchen denfelben iſt fihmal und gebogen : die hohle Seite nah außen. Hüften und Schenkel der vorderſten Beine rothgeld, die Schienen fhwarzlih ; die Hinterfchenfel und Schienen beide ſchwarz— Die beiden erfien Zußglieder uͤberall rothgelb mit ſchwarzer Spizze; die andern drei ſchwarz — Ih habe diefe Art einige male hier gefangen , auch erhielt ich fie aus Defterreih von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — ı Linie“ 2. Taeh. annulimana. Glänzend ſchwarz; Vorderſchenkel rothgelb mit zwei ſchwarzen Ringen; Füße an der Wurzel rothgelb; Flügel mit zwei braunen Binden, Atra nıtida ; femoribus antıcıs rufis: annulis duobus nigris ; larsıs bası rufis; alıs fasciis dua- bus fuscis. Dieſe Art fieht der vorigen durchaus gleich. Cie unterfcheidet fih von derfelben dadurd , daß die Vorderſchenkel zwei fhwarze Ninge führen, den eriten an der Wurzel, und den andern dicht vor der Spizze, dom, 70 TACHYDROMIA ift die Spisge felbit wieder gelb. An den vorderſten Fuͤßen find die beiden erften lieder, an den hintern aber nur die Ferſe roihgelb. — Dieſe Art if mir nur einmal vorgefommen. — 1, Linie. 3. Fach. connexa. ; Glänzend ſchwarz; Vorderſchenkel ganz, die hinterften nur an der Wurzel rothgelb, Flügel mit zwei breiten braunen Bin— den, die am Vorderrande zufammenhängen. Alva nilida ; femoribus anticıs totis, posterioribus bası rufis; alıs fas- ciis duabus latis fuscis antice comnalis. (Sig. 24 ein Fluͤgel). Klassif. der Zweifl, I. 239. 10: Tachydromia cimicoides. Cie gleicht den beiden vorigen. Erſtes Fuͤhlerglied rothaelb, das andere (warn. Mittelleib glänzend metallifhfhwars, an den Seiten vorne mit einem fhiefergrauen abgefihälten dreieffigen Flekken. Vorderfhenfel ganz, hinterfie Schenkel nur an der Wurzel rothgelb : alles Uebrige ift ſchwarz. Die Flügel führen zwar ebenfalls zwei braune Binden, die aber am Vor, derrande zufammengefloffen find, und bloß von der Mitte bis zum Hinter- rande eine lichte Stelle laſſen. — Diefe Art ift im Sontmer hier in Hek— ken ziemlich gemein. — ı Linie. \ In der Klaffififation a. a. D. if diefe Art mit der erſten vereinigt worden. i | 4. Tach. umbripennis. Meg. Schwarz; Flügel braun; Beine ſchwarz und rothgelb gefcheft. Nigra; alis fuscis ; pedibus nigro rufoque variis. Fuͤhler fäwars : das zweite Glied fehr lang elliptiſch. Taſter weiß; Ruͤſſel ſchwarz. Leib glaͤnzend ſchwarz. Schwinger weiß mit blaßbraunem Stiele; Flügel ganz rothbraun. An den vorderſten Beinen ſind die Schen— fel rothaslb mit ſchwarzbrauner Spizze, Die Schienen ſchwarz und die Fuͤße ganz rothgelb; an den Hinterbeinen ſind die Schenkel ſchwarz mit roth⸗ gelber Wurzel, die Schienen ſchwatz, Ferfe faſt ganz rothgelb, die Spiiie fo wie die vier andern Glieder ſchwarz. — Aus Oeſterreich; von Hrn. Migerke v. Muͤhlfeld das Weibchen gefhift. —— ı Linie. TACHYDROMIA 71 5. Tach. fuscipennis Fall. ' Schwarz; Fühler und Beine ofergelb; Flügel braun mit weißer Spizze. Nigra; antennis pedibusque ochraceis; alıs fuscis apice albis, Fallen Empid. ı4. 19: Tachydromia (fuscipennis) nigra, pedibus testaceis, alis nigricantibus apice albo-hyalinis, Glänzend ſchwarz. Fuͤhler fehr kurz ofergelb, mit langer Endborfte. Ruͤſſel fehwars mir gelben Zaftern. Stirme ſchwarz. Schwinger weiß. Fluͤgel rothbraun mit weißer glasartiger Spizze. Beine ofergelb ; die Bintere braunlih, nur die Wurzel der Echenfel und Schienen gelb. — Yon Hrn. Wiedemann das Minen, auch aus der DBaumhanerifhen Sammlung. N 6. Taeh. truncorum Fall. Schwarz; Flügel graulich, Beine rothgelb: Spizze der Schen— kel und Schienen ſchwarz. Nigra; alis cinerascentibus ; pedibus rufis: femoribus tibiisque apıcibus nigris. Fallen Empid, ı4. 20: Tachydromia (truncorum) nigra ; pedibus fusco testaceis; alis brunnescentibus immaculatis. Glaͤnzend ſchwarz. Erftes Zuhlerglied geld, das andere ſchwarz. Zafler blaßgelb Untergefiht fehlt, die Augen find zwifchen Fuͤhler und Ruͤſſel durchaus zuſammenſtoßend. Schwinger weiß. Beine röthlichgelb, nur die Schenkel und Schienen find an der Episie faft ein Drittel ſchwarz. Zlügel aſchgraulich, befonders an den Adern. — An Baumſtaͤmmen. — 2 kim 7. Tach: nubila. Schwarz; Flügel graulich; Beine gelb und fehwarz gefcheft. Nigra ; alıs cinerascentibus ; pedibus nigro flavoque variis. Glaͤnſend ſchwarz. Taſter und erfies Fühlerglied geiblih. Schwinger blaßgelb; Flügel graulih, befonders längs die Adern. Vorderbeine mit gelben an der Spizze ſchwarzen Schenkeln und Schienen; Mittelbeine mir getben Schenfeln und ſchwarzen an der Wurzel gelben Schienen; Hinter— beine mit ſchwarzen an der Wurzel gelben Schenkeln, ſchwaärzen Schienen 72 TACHYDROMIA welche auf der Mitte ein gelbes Querband führen. Alle Fuͤße find gelb mit braunen Spizzen. Die Augen fließen unter den Zuhlern zuſammen wie bei der vorigen Art, von welcher bie gegenwärtige vielleicht bloße Abaͤnderung if. — An Baumſtaͤmmen. — 14 Linie. 8, Taeh. nervosa. Schwarz; Flügel glasartig mit braunen Adern; Beine gelb und braun gefcheft.. Nigra; alıs hyalınis fusco neryosis; pedibus flavo fuscoque variis. Glaͤnzend ſchwarz. Schwinger und Taſter weiß. Fluͤgel glasartig : die dritte und fünfte Zingsader find braun gerandet. Vorderbeine : Schenfel gelb, nad außen mit einer ſchwarzen Linie, Schienen und Zerfe ſchwarz⸗— braun, die vier andere Glieder gelb. Mittelbeine : Gelb, nur die Schenkel an der Spizze und die Schienen an der Wurzel braunlich. Hinterbeine : Schenkel ſchwarzbraun mit gelber Wurzel; Schienen braun, die Wurzel und ein Ring vor der Spitze gelb; Fuße gelb. — Aus Defterreih; ein Maͤnnchen yon Hr. Diegerle von Muͤhlfeld geſchikt. — ı Linie. 9. Tach. terricola. }! Sehr glänzend ſchwarz; Fühler und Beine gelb: Füße fehwarz geringelt ; Flügel mit gelber Wurzel und brauner Spizze. Nigra nitidissima; antennis pedibuspue luteis : tarsis nigro- annulatis ; alıs basi flavıs apice infuscatis. Kon. Vet. Ak. Handl. 1819. St. ı. Pag. 8ı. N“ 34: Tach. terricola. Steiner als Hemerodr. Mantispa und die Ziugeladern wie bei T. fus- i eipennis. 10. Tach, graminum. Fall. Rükkenſchild ſchwarz; Stirne weiß; Fühler, NHinterleib und Beine geld, Thorace nigro; fronte alba; antennis, abdo- mine pedibusque luteis. Fallen Emp. ı5. 21: Tachydromia (graminum) obscura, interstitio oceulorum lineari albissimo ; abdomine pedibus- que luteis; alis iufuscalis. TACHYDROMIA 73 Stirne weiß. Fuͤhler geld ; zweites Glied linſenfoͤrmig mit- ſchwarzbrau— ner Spizze. Mittelleib glaͤnzend ſchwarz. Hinterleib braungelb mit ſchwaͤrz⸗ lichem After. Schwinger und Beine gelb. Fluͤgel ſchmal mit braͤunlichen Adern. — Von Hrn. Wiedemann. — % Linie. B. Zweites Fühlerglied eirund ſpizzig. (Taſter ſchuppenförmig, flach; vorderſte Schenkel ver: dikt: die mittelften unten feinftachelig ). ı1. Tach. albiseta. Glänzend ſchwarz; Fühlerborfte weiß; Beine roftgelb: mitz telfte Schenfel Faum etwas differ, Nigra nitida; seta an- tennarum alba ; pedibus ferrugineis : femoribus interme- diis subincrassalis. Fallen Emp. 8. 5: Tachydromia (assimilis) nigra nitida, pedibus pallidis iminaculatis „ femoribus omnibus subx- N qualibus. — 34. 5: T. assimilis. Panzer Fauna Germ. CIII. ı7: Tachydromia albiseta. Glaͤnzend ſchwarz. Fühler ſchwarz: zweites Glied verlängert, mit langer weißer feinhaariger Borſte, bei dem Maͤnnchen find die Fühler ‘ Tanger als bei dent Weibchen. Stirne gran. Ruͤſſel ſchwarz. Schwinger geld ; Flügel glasartig. Beine rofigeld mit etwas braunlihen Fuͤßen; die Mittelfhenfet find nur wenig verdift,, unten feinborfig. — Im Junius und Zulius im Waldgrafe, — ı Linie 12. Tach. longicornis. Glänzend fchwarz ; Fühler länger als der Kopf mit kurzer ſchwarzer Borſte; Beine gelb, Nigra nitida; antennis ca- pite longioribus: seta brevi nigra; pedibus Iuteis. (Fig. 17 ein Fühler), Eieift der vorigen aͤhnlich. Stirne grau; Untergefiht weißlich; Ruͤſſel ſchwarz. Leib glänzend ſchwarz. - Beine gelb: Spizze der Fuͤße braͤunlich; Mittelſchenkel nur wenig verdikt. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. TA TACHYDROMIA Zuhler ſchwarz: das zweite Glied ifi etwas langer als der Kopf, mit kurzer ſchwarzer Borfte. — Mur das Weibchen. — ı Linie. 18. Tach. nigritarsis. Fall. Glänzend fehwarz: Schwinger und Beine roftgelb: Füße ſchwarz. Nigra nitida; halteribus pedibusque ferrugineis: tarsıs nigris. ® Vallen Empid. 34. ı—2 : Tachydromia (nigritarsis) nigra nitida, pedibus flavis: femoribus sub»qualibus, posticis apice tarsisque omuibus fuscis. Glaͤnzend ſchwarz; Schwinger und Beine roftgelb, nur die Spizze der Hinterſchenkel und alle Zufe find braunſchwarz. Fluͤgel etwas gefhwärst. — Ton Hin. Wiedemann. — ı Linie. 14. Tach. pallipes. FaZ. Glänzend ſchwarz; Beine gelb; Flügel glasartig mit gelblicher Wurzel. Nigra nitida; pedibus flavis; alis hyalinıs basi flavicantıbus. Fallen Emp. 8. 6: Tachydromia (pallipes) nigra nitida, pedibus Navis: femoribus intermediis crassissimis, tarsıs. immaculatis; alis hyalinis. Untergefiht und Stirne afıhgran. Mittelleib glanzend ſchwarz; Brufts feiten mehr graulich. Hinterleid glänzend ſchwarz. Beine durchaus blasgelb, ungefieftz vorderfie Schenkel nur mäßig verdift. Schwinger weiß; Sigel glashelle, mit fhwarzen, an der Wurzel aber gelbliden Adern. — Von Hin. Wiedemann. — ı Linie, 5 15. Tach. flavipalpis. N Glänzend ſchwarz; Tafter und Beine geld; Flügel glasartig. Nigra nitida; palpis pedibusque flavis; alis hyalınıs. Tafter geld, groß; Ruͤſſel ſchwarz; Untergefiht weiß; Stirne ſchwarz. Fuͤhler ſchwarz, mit langer Borſte. Mittelleid oben glänzend ſchwarz, im den Seiten aſchgrau. Hinterleib glänzend fchwars. Veine gelb; Vorder— TACHYDROMIA 75 ſchenkel faum etwas differ; Mittelfehenfel flarf verdikt; Hinterbeine an allen Gelenfen fehr ſchmal ſchwarz; auch die Vorderfüße fallen nah der Spizze zu ins Braune. Schwinger weiß. Zlugel glasartig : die Adern fhwari, nur an der Wurzel kaum etwas geld. — Ein Weibhen. — .ı Linie. ‚16. Tach. nigra. Glänzend Schwarz; Wurzel der Schenkel roftgelb; Flügel glas— artig. Nigra nitida ; femoribus basi ferrugineis ; alıs ‚ hyalınıs. Untergefiht und Zajter filberweiß. Fuͤhler und Stirne ſchwarz. Mittel- leib ſchwarz, glänzend , an den Bruftfeiten uber den Zußen filberweiß ſchillernde Flekken. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel alasartig mit ſchwarzen Adern. Beine ſchwarz, die Wurzel der Schenkel roſtgelb. — In Heffen, nicht felten im Junius und Julius. — %, Linien Tach. nigra Fall. ift fhwerlic) gegenwärtige Art, da er der rofigelben Scheukelwurzel feine Erwähnung thut, und fragt, ob folde nur an trofs kenen Exemplaren ſich finde. Auch hat meine Art feine gefrummten Hinter— ſchenkel. Sch laſſe ſie daher, aber unter einem andern Damen, hier folgen. 17. Tach. curvipes. 7 Glänzend fihwarz; Schenkel faſt gleich dik: die Hintern ge— krümmt; Flügel bräunlich, Nigra nitida; femoribus sube- qualibus: posticis incurvis; alis infuscalis. . Falien Empid. 8. 4: Tachydromia (nigra) nigra nitida; femoribus nigris subwqualibus : posticis ineurvis; alis in- fuscatis. ig 5 Glanzend ſchwarz mir weißen Schwingern. Beine ſchwarz, etwas 3, baarig; alle Schenkel fat glei dif, nur die hintern länger und ge— „kruͤmmt. Richtung der Flügeladern wie bei der folgenden, nur die 35 Adern ſchwaͤrzer; fie gleicht diefer auch, iſt aber etwas Fürzer. ° Fallen, 18. Tach. geniculata. Fall. Glänzend ſchwarz; Knie gelb; Flügel bräunlich, Nigra nitida; genibus Juteis; alis infuscalis, a TACHYDROMIA Fallen Empid. 7. 3: Tachydromia (geniculata) nigra ni- tida, genibus luteis; alis infuscatis. Cie ifi ganz glänzend ſchwarz; Knie kaum etwas geld. Echwinger ſchwarz mit gelblichen Stiele. Flügel ein wenig geſchwaͤrzt. — Ein Weib- Her von Hrn. Wiedemann geſchikt; mir iſt diefe Art nicht vorgefommen. — 1 Linie. 19. Tach. nigrina. Glänzend ſchwarz; vorderſte Schienen rothgelb. Nigra nitida; tıbiis anterioribus rufis. Untergefiht weiß. Taſter, Ruͤſſel, Stirne und Zuhler ſchwarz. Mit- telleib oben grauliäfhäwars, in den Seiten aſchgrau. Hinterleib glänzend ſchwarz. Vorderfchenfel ſchwarz, die Spizze, Schienen und Zerfe rothgelb, Die vier andern Zußglieder braun. Mittelfehenfel ganz ſchwarz, Schienen votbgelb , faſt ziegelfarbig, Zuße braun. Hinterbeine ganz ſchwarz. Schwinger weiß; Zlügel faſt glasartig, ſchwarzaderig. — Ein Maͤnnchen— — 12% Rinie. 20. Tach. minuta. Schwarz, glänzend; Rüffenfchild grau bereift ; Beine gelb: Schenkel in der Mitte und die Spizze der Fußglieder ſchwarz; Schwinger weiß, Nigra nitida; thorace cinereo-pruinoso; pedibus Navis :: femorum medio articulisque tarsorum apice nıgris ; halteribus albıs. Glänzend ſchwarz. Untergefiht und Zafter ſilberweiß; Zuhler und Etirne ſchwarz. Mittelleib oben glänzend ſchwarz, doch mit einem grauen Seife überzogen, der fi leicht abwiſchen laͤßt; die Bruffeiten mehr ins graue. Hinterleib glänzend ſchwarz. Schenfel ſchwarz: an der Wurzel und Epizje röthlich geld : die Hintern an der Wurzel gebogen ; Schienen roͤthlichgelb mit kaum ſchwarzer Spizze; Zufglieder rothgelb, an der Spizze jedes mit einem ſchwarzen Ringe. Schwinger ganı weiß; Flügel glashelle, ſchwarzaderig. — Im Sommer in Hekken nicht felten. — Beinahe ı Linie TACHYDROMIA . 77 1. Tach. annulipes. Glänzend ſchwarz; Rükkenſchild honiggelb bereift; Wurzel 89 , ß) der Fühler und Beine gelb: vorderſte Schenkel und Spisze der Fußglieder ſchwarz. Nigra nitida ; thorace melleo- 'pruinoso ; antennis bası pedibusque Jluteis : femoribus anterioribus articulisque tarsorum apice nigris. . Untergefiht und Taſter glänzend weiß. Wurzelglied der Fuͤhler dunkel— geld. Etirne blaulichgrau. Ruͤkkenſchild glaͤnzend fhwars, aber mit einem honiggelben Ueberzuge; Bruſtſeiten ſchiefergrau. Hinterleib glanzend ſchwarz. Beine okergelb, vorderſte Schenkel glänzend ſchwarz, an der Spizze gelb; Fußglieder mit ſchwarzer Spizze. Schwinger weiß; Fluͤgel gebraͤunt mit braunen Adern, an der Wurzel etwas gelb. — Beide Geſchlechter in Hekken — ı Linie. 22, Tach. annulata. Fall. f Slänzend fehwarz ; Rükkenſchild graubereift ; Beine gelb: Schenfel in der Mitte und. die Spizze der. Fufglieder fchwarz; Schwinger weiß: Stiel an der Wurzel ſchwarz. Nigra nilida ; thorace griseo-pruinoso ; pedibus luteis: femorum medio artıculisque tarsorum apice nigris; hal- terıbus albis : peliolo bası nigro. Fallen Empid. 7..2r Tachydromia (annulata) nigra nitida, thorace subtomentoso; pedibus pallidis : femorum medio annulisque tarsorum nigris. Untergefiht und Zafter filberweiß; Etirne dunfelgrau; Fühler ſchwarz. Mittelleib oben graubereift auf glanzend ſchwarzem Grunde ; Bruſtſeiten graulich. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Schwinger weiß, mit ſchwarzer Wurzel des Stieles. Fluͤgel glasartig. Deine gelb: Schenkel ſchwarz, ar beiden Enden gelb; Hinterſchenkel nur an der Wurzel gelb und daſelbſt etwas gebogen; Schienen und Zußglieder mit fhwarjer Spizze. — Beide Geſchlechter im Julius und Auguft gemein; ich erhielt auch das Beisipn unter obigen Namen yon Hrn. Wiedemann. — ı Linie 78 TACHYDROMIA 25. Tach. fascipes. Rükkenſchild graubereift; Hinterleib glänzend fehwarz, in den ©eiten blaß; Deine gelb : Mittelſchenkel mit fehwarzer Binde, Thorace grisee-pruinoso, abdomine nigro nitido , laterıbus pallidis ; pedibus flavis: femoribus intermediis fascia nigra. Zafter gelb; Untergeficht filberweiß ; Fuͤhler ſchwarz; Stirne und Hin⸗ terfopf hellgrau. Ruͤkkenſchild bräunlichgraubereift, an den Bruftfeiten mehr aſchgrau. Hinterleib glänzend fihwarz, in den Seiten vorne blaßgelb. Beine gelb: Worderfchenfel auf der untern Seite in der Mitte braun angelaufen; Mittelfhenkfel vor der Spisje mit einem ſchwarzen Bändchen von ungleiher Breite; Spizze der Schienen und Zußglieder ſchwarz. Schwin— ger gelb ; Flügel glasartig ımit gelber Wurzel, Adern braun, — Ein Weibchen- — ı Y%, Linie -24. Tach. notata. Nüffenfchild roſtfarbig; Hinterleib glänzend ſchwarz; Beine gelb: Mittelfchenfel mit braunem Bändchen; Spizze der Sußglieder ſchwarz. Thorace ferrugineo; abdomine nigro nilido; pedibus flavis: femoribus intermediis fascıa fusca ante apiceni ; articulis tarsorum apice nigris. Untergefiht ſchneeweiß; Taſter gelblich; Stirne aſchgrau; Fühler ganz ſchwarz. Mittelleib oben roſtgelblich, in den Seiten grau. Hinterleib ganz glanzend fhwarz. Schwinger weiß. Fluͤgel glasartig: die dritte und vierte Längsader parallel. Beine gelb : alle Zußalteder find an der Spizze ſchwarz, und die Mittelſchenkel fuhren an der Spizze ein braunes etwas verwafhenes Bändchen. — Nur das Weibchen, im Auguf in Heffen. — 2/; Linie. Sie gleicht der vorigen, iſt aber beſtimmt verſchieden. 25, Tach. fulvipes. Meg. Rükkenſchild ſchwärzlich; Hinterleib glänzend ſchwarz; Beine rothgelb ; Mittelſchenkel mit ſchwarzer Binde, Thorace TACHYDROMIA *9 nigricante ; abdomine nigro nitido ; pedibus rufis : fe- moribus intermediis fascia nigra. Fühler ſchwarz. Ruͤkkenſchild ſchwarzgrau, am Schildchen mit einem aſchgrauen Zleffen der eine dunfele Langslinie hat. Hinterleid glänzend ſchwarz. Deine rothgelb » Mittelfchenfel vor der Spizze mit einem ſchwarz— braunen, beiderfeits buchtigem Ringe; Schienen und Zufglieder mit fhwarjer Spizze. Schwinger weiß; Fluͤgel glasartig: an der Wurzel und bis zur Hälfte des Vorderrandes gelb. — Aus Defierreih, von Sr. Miegerle von Muͤhlfeld, ein Weibchen. — 1% Linie. 26. Tach. castanipes. Glänzend fchwarz, mit Faftanienbraunen Beinen, Nigra nitida; . pedibus badiis. Taſter weiß. Kopf und Fuͤhler ſchwarz. Leib glänsend ſchwarz; Beine kaſtanienbraun: Schenkel mehr rothbraun. Schwinger weiß; Flügel glas— helle. — Aus Oeſterreich; von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld, ein Maͤnn— hen. — ı Linie. 27. Tach. maculipes. Meg. Rukkenſchild aſchgrau; Hinterleib fehwarz mit grauen Eins ſchnitten; Deine gelb, Thorace cinereo; abdomine nigro incisuris cinereis; pedibus flavis. Untergefiht weiß, Zafter gelb ; Stirne aſchgrau; Ruͤſſel und Fuͤhler fhwarg. Mitteleib aſchgrau. Hinterleid glanzend ſchwarz mit grauen Bin— den an den Einſchnitten; After glänzend ſchwarz. Beine blaßrofigelb - Borderfchenfel oden braun; Mittelſchenkel vor der Spizze mit einem blaß— braunen, ungleich breiten Baͤndchen; Spizze der Schienen und Fußglieder ſchwarzbraun. Schwinger weiß ; Zlugel faum braunlid. — Ein Männ- hen aus Deflerreih ; von Hrn. Megerl: von Muplfeld. — ı Y3 Rinie. 28. Tach. albocapillata. FII. Glänzend fchwarz ; Fühlerborfte weiß ; Flügel fehwärzlich. Nigra nilida; seta antennarum alba ; alis nigricantibus. 86 TACHYDROMIA Fallen Empid. 9. 7: Tachydromia (albo-capıllats) nıgra nitida ; seta antennarum alba ; femoribus intermediis cras- sissimis ; alıs nigricantibus. Glaͤnzend ſchwarz. Zuhlerborfte und Schwinger weiß. Flügel (hwärslich : dritte Langsader gebogen und hinter der Fluͤgelſpizze fih mit dem Hinter— tande vereinigend. — Aus Echweden; beide Geſchlechter von Hrn. Wiede— mann gefift. — ı Linie ſtark. Nah Prof. Zallen (a. a. D.) follen die Beine bisweilen gelb feyn. 29. Tach. agilis. Schwarz; Rüffenfchild grau bereift; Beine dunfelgelb: Hin— terfchenfel fchwarz. Nigra ; ihorace cinereo-pruinoso;, pe- dibus obscure luteis: femoribus posticis nigris. Untergefiht weißſchimmernd; Zafter, FZuhler und Stirne ſchwarz. Mit- telleib glänzend ſchwarz, aber mit einem grauen Reife überzogen; Bruſt— feiten ebenfalls grau. Hinterleib beiderfeits glänzend ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel etwas graulich: die aͤußerſte Laͤnggader am Hinterrande ift unſcheinbar und nur gegen das Licht gefehen deutlih, eben fo die davor liegende Querader an ihrem hinterm Theile; die andern Adern find fhwarzlih. Beine dunfelgeib oder roſibraun: die Hinterfhenkel ſchweärz mit gelber Spizze; auch die Zußglicder haben eine ſchwarze Spizze. — Ih habe das Weibchen mehrmalen gefangen ; das Maͤnnchen fenne ich nicht. — Etwas über ı Linie. " ; 30. Tach. celer. Glänzend ſchwarz; Rükkenſchild fhwärzlich ; Beine roftgelb mit braunen Schenfeln: die mittelften ſchwarz. Nigranitida; thorace nigricante; pedibus ferrugineis; femorıbus bruu- neis: intermediis nigris. Untergefiht graulich; Taſter, Fuͤhler und Stirne ſchwarz. Mittelleib grauſchwarz; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glas— artig, mit braunen Adern. Beine rofigeld : die vordern und hinterm ! Schenkel find braunlich, gleiche Farbe haben auch die Hintern Schienen an der Wurzelhälfte; die mittelften Schenkel find glänzend ſchwarz. — Nur das Männchen. — ı Linie, n | TACHYDROMIA 81 31. Tach. exigua. Glängend ſchwarz; Rükkenſchild graulich , Beine roftgelb : Schenkel und Spizze der Fußglieder ſchwarz. Nigra nitida; thorace cinerascente ; pedibus ferrugineis : femoribus articulisque tarsorum apıce nigris. , Untergefiht und Zafter fhneeweiß; Fühler ſchwarz; Stirne grau. Mit— telleib glänzend fchwars, ins Graue gemifcht ; Hinterleib ſchwarz, glaͤnzend. Shwinger weiß; Flügel glasartig, braunaderig : die aͤußerſte Laͤngsader am Innenrande ift unſcheinbar und füngt erfi an der Querader an, das Stuf bis zur Wurzel fehlt. Schenfel ſchwarz mit gelber Wurzel — an den vordern auch mit gelber Spizze — ; Schienen und Zußglieder rofigelb, mis ſchwaxzer Spizze. — Nur einmal das Weibhen. — 4 Linie, 32. Tach. flavipes Fabr. Glänzend fhwarz; Nüffenfchild graulich ; Beine rothgelb : Fußglieder mit ſchwarzer Spizze; Fühler ſchwarz. Nigra nitida; thorace cinerascente; pedibus rufis: arliculis tar- sorum apice antennisque nigris. Fabr. Ent. syst. IV. 406. 19: Empis (flapipes) cinerea, ab- domine atro ; alis hyalinis, pedibus tesiaceis. — Syst. Antl. 142. ı: Tachydromia flavipes. Laireille Gen. Crust. IV. 304: Sicus flavipes. Klassif. d. Zweifl. I. 237. 3: Tachydr. vulgaris. Taſter und Unterkefiht weiß; Ruͤſſel, Zuhler und Stirne find fhwarz. Mittelleib graulich, Bruſtſeiten Tichtgrau. Hinterleib glänzend ſchwarz. Deine rothgelb: Spizze der Fußglieder ſchwarz. Fluͤgel glasartig, braune aderig: die lezte Längsader am Hinterrande, fo wie die davor liegende Duerader zum Theil, find unfcheinbar. Schwinger weiß. — Nicht ſelten in Hekken. — 174 Linie 33. Tach. rapıda. ‚ Rüffenfchild ſchwärzlich; Hinterleib glänzend ſchwarz; Beine gelb: Mittelfchenkel und Spizze der intern ſchwarz. Tho- Il. Band. \- 6 82 TACHYDROMIA- race nıgricante; abdomine nigro nitido ; pedibus flavis:: femoribus intermediis totis, poslicis apice nigris. Untergefiht und Zafter weiß; Fühler und Stirne fhwarz. Mittelleib graulibfhwars, DBrufifeiten lichter. Hinterleib glänzend ſchwarz. Schwin— ger weiß ; Flügel alasartig. Beine gelb : Mittelfchenfel glänzend ſchwarz, an der Wurzel und Spizze faum etwas gelb; Hinterfihenfel an der Spiz— zenhalfte ſchwarz, was ſich ins Gelbe allmählig verliert; Schienen nnd Fuͤße ungefleft. — Ein Weibchen. — % Linie. 34. Tach. bicolor. Rükkenſchild greis; Hinterleib glänzend ſchwarz; Beine gelb: Füße fchwarzgeringelt ; Flügel glasartig mit gelblichen dern, Thorace grisea; abdomine nigr6 nitido; pedibus Navis : tarsis nigro-annulatıs; alıs hyalinis : venis flavi- canlıbus. Fabr. Syst. Anti. 145. 2: Tachydromia (bicolor). fhorace cinereo abdomine atro, änlennarum primo articulo pedi- busque flavis. Untergeſicht und Taſter hellweiß; Ruͤſſel ſchwarz. Erſtes Glied der Fuͤhler gelb, zweites ſchwarz. Stirne gran. Mittelleib greis, bisweilen mehr roſt— gelb, auf dem Ruͤkken mit zwei verloſchenen braͤunlichen Laͤngslinien. Hinterleib ſchwarz auf beiden Ceiten ; Legeroͤhre des Weibchens grau, Beine gelb: Fußglieder an der Spizze fhwarsgeringeit. Echwinger weiß, Fluͤgel glasartig mit gelblichen Adern (gegen eine dunfele Flache gefenen). — In Heffen gemein. — 14 Linie. Der 35. Tach. pallidiventris. Rüffenfchild greis; Hinterleib glänzend ſchwarz; Bauch und Deine gelb: Füße fehwarzgeringelt. Thorace griseo ; abdo- mine nigro nitido ; ventre pedibusque flavıs : tarsis nigro annulatis. Fallen Empid. 6. ı2 ach (flavipes) atra, thorace cinereo immaculato , ventre pedibusque pallidis : tarsis nigro-annulatis, TACHYDROMIA . 83 Untergeſicht und Zafter find hellweiß; Stirne und Hinterfopf grau— Fuͤhler erſtes Glied gelb, zweites ſchwarz. Ruͤkkenſchild greis; Hinterleib oben glänzend ſchwarz, Bauch gelb. Schwinger weiß, Flügel glasartig mit gelblihen Adern (auf dunfelm Grunde gefeden). Beine gelb mit ſchwarz germgelten Füßen. — Nur das Weibchen. — Kaum ı Linie. Das Citat aus Zallen iſt sweifelhaft, weil er die Größe au zwei Linien angibt. Tach. flavipes fann diefe Art auch niht feyn, denn diefe Hat ganz ſchwarze Fuͤhler. 36. Tach. dichroa. Rükkenſchild roſtgelb; KHinterleib glänzend ſchwarz; Beine gelb: Füße fhwarzgeringelt ; Flügel glasartig, ſchwarz— aderig. Thorace ferrugineo ; abdomine nigro nitido; -pe- dibus flavis: tarsis nigro-annulatis ; alis hyalinis venis nıgris. Diefe Art gleicht der Tach. bicolor , unterfcheidet ſich aber durch die fhwarsgeaderten Flügel. Untergefiht und Taſter find weiß; Fühler erſtes Glied gelb, zweites ſchwarz. — Nur das Maͤnnchen. — ı Linie 37. Tach. flavicornis. Rükkenſchild rofigelb ; Hinterleib glänzend ſchwarz; Fühler und Deine gelb: Süße ſchwarzgeringelt; Flügel glasartig gelbaderig. Thorace ferrugineo ; abdomine nigro nitido ; antennis pedibusque flavis : tarsis. nigroannulatis ; alıs hyalinis venis flavis. Auch diefe Art gleicht der Tach. Biroler Zafter gelblich; Untergeſicht hellweiß. Stirne gelblich mit einer dunkeleren Strieme. Hinterkopf weiß— lich. Fuͤhler ganz gelb, nur die Borſte ſchwaͤrzlich. Mittelleib oben licht— roſtgelb, an den Seiten weißlichgrau. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Beine gelb, mit ſchwarzgeringelten Zußen. Schwinger weiß; Fluͤgel glashell, gelbaderig. IE Deide Geſchlechter mehrmalen gefangen. — ı Linie. 36. Tach. cursitans. Fabr. Rülkenſchild greis mit zwei perlofchenen Längslinien; Hinter: % 84 TACHYDROMIA. leib glänzend ſchwarz; Fühler und Beine gelb ; Flügel bräunlich, Thorace griseo subbilineato ; abdomine ni- gro nitido; antennis pedibusque flavis; alis infuscatis. (ig. 23). Fabr. Spec. Ins. II. 447. 60: Musca (cursitans) antennis setariis atra, pedibus elongatis pallidıs, alis incomben- tibus albis. —_ Ent. syst. IV... 339. ı 11: Musca cursitans. — Syst. Antl. 143. 3: Tachydromia cursitans. Taſter, Untergefiht und Stirne weiß; Ruͤſſel ſchwarz; Hinterfopf grau ; Fuͤhler gelb mit ſchwarzer Borſte. Mittelleib oben gelblihgreis mit zwei braͤunlichen Zangslinien, die nicht bis zum Schildchen reihen. Hinterleib beiderfeits glänzend ſchwarz. Beine geld. Echwinger weiß; Fluͤgel an der Wurzel glashelle , ſonſt draunlich mis dunkelgelben Adern. — Ueberall gemein in Hekken und auf] Geſtraͤuch. — 2 Linien. 39. Tach. infuscata. Rükkenſchild roſtfarbig; Hinterleib glänzend ſchwarz; Fühler mit gelber Wurzel; Beine gelb: Füße ſchwarz geringelt; Flügel bräunlich. Thorace ferrugineo ; abdomine nigro nitido; antennis basi pedibusque Navis: tarsis nigroan- nulatis; alis infuscatıs. Taſter gelb; Ruͤſſel ſchwarz; Untergeficht hellweiß; Zühler ſchwarz mit gelben Wurzelgliede; Stirne aſchgrau. Ruͤkkenſchild roſtfarbig, ing Braune, wie bereift; Bruſtſeiten hellgrau. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Beine gelb, mir ſchwarzgeringelten Fuͤßen. Schwinger weiß; Fluͤge! braͤunlich mit gelblicher Wurzel, braunaderig: die hinterſte Querader auf der Fluͤgelmitte vorne unſcheinbar. — Gemein in Hekken, doch ſind mir bis ist nur Weibchen vorgekommen. — ı Linie. Herr Megerle von Muͤhlfeld ſchikte ein maͤnnliches Exemplar, deſſen Ruͤkkenſchild dunkeler roſtgelb war, die Fuͤhler waren nger als der Kopf; alles Uebrige wie bei den hisfigen. TACHYDROMIA 84) 40. Tach. ventralis. Meg. Rükkenſchild greis; Hinterleib oben glänzend ſchwarz, unten wie die Beine blaßgelb ; Fühler gelb ; Flügel glashelle, Thorace griseo ; abdomine supra nigro nitido , subtus pedibusque pallidis; antennis flavis; alis hyalinis. Untergefiht und Taſter weiß; Fühler gelb mit fhwarzer Borſte; Stirne grau. Mittelleib hellgrau, an den Seiten noch lichter, mit zwei dunfelen Ruͤkkenlinien. Hinterleid oben glänzend ſchwarz, vor dem ſchwarzen After ein firohgelbes Querband; Bauch und Beine firohgeld. Schwinger weiß; Zlugel glasartig, mit feinen gelben Adern. — Aus dem faiferl. fünigl. Mufaunt, auch aus der Baumhaueriſchen Sammlung. — Beinahe 2 Linien. 41. Tach. dissimilis. all, Rükkenſchild ſchwarz; Hinterleib und Beine gelb ; Flügel glasartig. Thorace nigro; abdomine pedibuspue pallidis; alıs hyalinis. Fallen Empid. 9. 9: Tachydromia (dissimilis) nigra nitida, abdomine infuscato pedibusque pallidis : femoribus an- tieis intermediisque æqualibus. Kopf ſchwarz; Fuͤhler an der Wurzel gelblich. Mittelleib glänzend ſchwarz. Hinterleib fhmussig gelb auf den drei erfien und der Baſis des vierten Ninges, mit brauner Ruͤkkenſtrieme, die fih nah hinten allmaͤh— lich erweitert, das Uebrige fhwarzbraun. Beine geld mit braunen FZußert, auch iſt die hintere Hälfte der hintern Schenkel und Schienen braun. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Hr. Wiedemann ſchikte mir von diefer ſchwediſchen Art ein Weibchen; hier iſt fie mir nicht vorgefommen. — ı Linie. 42. Tach. candicans, Fall. Rükkenſchild lichtgrau; Hinterleib fehwarz; Baſis der Fühler und Beine weißlich; Flügel glashelle, Thorace dilute ci- nereo; abdomine nigro ; antennis bası pedibusque albi- dis; alıs ar 86 7ACRBYDROMMIA — — Fallen Empid. 10. 11: Tachydromia (candicans) nigri- cans, thorace cinerascente; antennis basi pedibusque al- bis; nervo «ostali in apice ala cessante. Fuͤhler ſchwarz mit weißer Wurzel. Mitteleib lichtgrau; Hinterleib alanzend ſchwarz. Schwinger weiß; Zlügel glashelle, fehr blaßaderig. Beine fehr blaßgelb fat weiß. — Ein Weibchen aus Schweden , von Hrn. Wiedemann. — ı "4 Linie, 43. Tach. fasciata. NRüffenfchild gran; Ninterleib glänzend ſchwarz, mit unter: brochenen afchgrauen Binden ; Beine rothgelb, Thorace cinereo; abdomine nigro nilido; fasciis interruptis cine- reis; pedibus rufis. (Fig. 22). N after geld, Ruͤſſel ſchwarz; Untergefiht weiß; Stirne grau; Fühler ſchwarz; erfies Glied gelb. Mitteleib grau. Dinterleib glänzend ſchwarz: on der Wurzel der Ninge ein breites graues, gleichſam abgeſchaͤltes unier- brochenes Duerband. Schwinger helgelb ; Beine rothgelb; Fuße nad) der Spizze fhwars. Fluͤgel gelbaderig. — Von Dr. Leah in England , ein Weibchen. — 2 Linien. » — 44. Tach. ciliaris. ı Glänzend ſchwarz; Beine gelb ungefleft: Schenkel alle faft gleich‘ Nigra nitida; pedibus Juteis immaculatis; femo- ribus ommıbus subaequalibus. Fallen Empid. 33. ı—2: Tachydromia (erliaris) nigra ni- tida , pedibus luteis immaculatis : femoribus omnibus subxqualibus; nervo alarum secundo longitudinali .elon- | gato reclo. Sch kenne diefe Art nicht, die in Schweden nach beiden Geſchlechtern entdeft wurde. Nach Fallén's Befhreidung tft fie glansend ſchwarz, ohne Gran. Schenkel faſt ale gleich dif: Mitteélſchenkel bei dem Männden unten gefranit, TACHYDROMIA 37 45. Tach. calceata. Rükkenſchild grau; Hinterleib glänzend ſchwarz; Wurzel der Fühler und Beine gelb: leztes Fußglied ſchwarz. Thorace cinereo; abdomine nigro nılido, basi antenuzrum pedi- busque Navis: articulo ultımo tarsorum 'nigro. Zafter und Untergefiät weiß ; Stirne grau. Fühler erfies Glied gelb zweites ſchwarz. Mittelleib oben gelblidgrau bereift, Brufifeiten ſchiefer⸗ grau. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Beine gelb, nur das lezte Fußglied iſt ſchwarz; die Vorder- und Mittelſchenkel gleich dikke; die Hinterbeine wie gewoͤhnlich. Schwinger gelb; Flügel glasartig : die Adern (auf einem dunfeln Grunde gefehen) gelb. — Im Augufi auf Waldgras, ein Weib- hen. — ı Linie, 46. Tach. pectoralis. Fall. Rüffenfchild rothgelb mit ſchwarzer Strieme ; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb; Flügel glasartig, ungefleft. Thorace rufo vitta wigra; abdomine nigro; pedibus flavis; alıs hyalinis immaculatıs. Fallen Empid. 9. $: Tachydromia (pectoralis) nigra nitida; thorace testaceo nigro-lineato ; pedibus’pallidis : femoribus anterioribus subincrassatis, Zuhler braͤunlich; Zafter gelb, weißfhilfernd ; Untergeficht ſchmal fehr weiß; Stirne graulid. Mittelleib glänzend rofigelb mit ſchwarzer Ruͤkken⸗ ſtrieme. Hinterleib ſchwarz; Beine hellgelb, ungeflekt. Schwinger weiß; Fluͤgel ungefleft glasartig. — Selten in Hekken. — ı Linie. Fallen führt eine Abaͤnderung mit ganz ſchwarzem Ruͤkkenſchilde ar, und iff geneigt, fie für eigene Art zu halten. 47. Tach. gilvipes. - oh Rüffenfchild rothgelb mit fehwarzer Strieme; Hinterleib ſchwarz; Deine gelb, Flügel glasartig mit ſchwarzer Rand— linie. Thorace rufo, vitta nigra; abdomine nigro; pedi- bus flavis; alis hyalinis: Hnéa marginali nigra. 4 86 TACHYDROMTA } / Klassıf. d. Zweifl. I. 238. 5: Tachydromia {flavipes) abdo- mine nigro, thorace flavo linea nigra; antennis nigris; pedibus flavis ; alis hyalinis basi flavis : linea margi- nali nigra. Zafter weiß ; Untergeficht und Stirne fchwaͤrzlich. Kühler dunfelgelb. Ruͤkkenſchild glänzend rothgelb mit ſchwarzer Strieme; Hinterfeib ſchwarz; Bauch gelb. Schwinger weiß; Flügel glasartig: am Vorderrande mit einer fihwarzen Linie hinter der Mitte. Beine helgelb. — In Hekken. — ı Linie. 48. Tach. lineata. Ruükkenſchild rothgelb mit fehwarzer Strieme ; Hinterleib ſchwarz; Deine gelb und fehwarg geflekt; Flügel glasartig mit fehwarzer Nandlinie, Thorace rufo vitta nigra; abdo- mine nigro; pedıbus flavo nigroque varııs; alıs hyalinis: linea marginalı nigra. Fuͤhler ſchwarz; Kopf weißgraw. Ruͤkkenſchild glaͤnzend rothgelb mit ſchwarzer Strieme. Hinterleib ſchwarz. Beine gelb : vordere Schenfel mit ſchwarzer Mittelbinde ; Hinterſchenkel ganz fhwars; binterfte Schienen und alle Fuße an der Spizze ſchwarz. Schwinger weiß. Fluͤgel glasartig : am Vorderrande mit [hwarzer Linie. — ı Linie. 49. Tach. varipes. Rükkenſchild rothgelb mit fehwarzer Strieme; SHinterleib ſchwarz; Beine gelb mit ſchwarzen Gelenfen, Flügel glas- artig ungefleft. Thorace rulo vitta nigra; abdomine nigro; pedibus flavis geniculis nigris; alıs hyalınıs immaculatıs. Diefe Art gleicht der. vorigen , unterfcheidet fid aber daß die Flügel feine fihwarze Randlinie haben ; Schenkel, Schienen und Zußglieder find alle an der Spizze ſchwarz. — ı Linie. 0. Tach. t&niata. Nüffenfchild rothgelb mit ſchwarzer Strieme ; Hinterleib ſchwarz: Einfohnitte und Deine gelb ; Sigel mit ſchwar— TACHYDROMIA 89 3er Nandlinie, Thorace rufo vitta nigra ; abdomine nigro; incisuris pedibusque flavis; alis linea marginali nigra. Taſter gelb‘; Untergefiht, Zuhler und Stirne ſchwaͤrzlich. Ruͤkkenſchild rothgelb mit fhwarzer Strieme; Hinterleib ſchwarz: die Einſchnitte beider— feits und eine Seitenſtrieme gelb. Beine gelb: das Klauenglied ſchwarz. Cchwinger weiß ; Fluͤgel glasartig,, mit jarter ſchwarzer Mandlinie. — Par einmal das Weibchen gefangen: — ı Linie, 51. Tach. lutea. Glänzend gelb ; Fühler fehwarz mit gelber Wurzel; Flügel braunaderig faft glasartig. Lutea nitida; antennis nigris bası flavıs : ; alis subhyalinis, venis fuscis. Fallen Empid, ro. 10 : Tachydromia (Zutea) lutescens , immaculata, pedibus concoloribus. Durchaus fehlechtgelb , der Leib glänzend. Kopf weißgrau, Ruͤſſel ſchwarz⸗ Erftes Tühlerglied gelb, weites ſchwarz. Auch das fünfte Fuß— glied iſt ſcwarz. Drittes und viertes Glied der Vorderfuße etwas breiter, Flügel etwas graulich mit deutlihen braunen Adern. — Zwiſchen Eeſtraͤuch und in Hekken, nad) beiden Gefhlechtern gefangen. — 1% Linie. 52. Tach. glabra. Blaßgelb; Fühler ſchwarz mit gelber Wurzel; Flügel glas: artig, mit zarten Adern, Pallide lutea ; antennis Aa bası Slavis,; alıs hyalınis venis tennuissimis. Diefe gleicht der. vorigen , iſt aber viel blaffer gelb. Taſter, Ruͤſſel und Hinterfopf find geld ; Untergeficht und Stirne fa wie das Wursel- glied der Fuhler find weißlih. Die beiden vorlesten Glieder der Vorder— fuͤße find etwas breiter als die übrigen, und das Klauenglied von allen ift braun. Die Ziugel find glasartig mit blaſſen unſcheinhbaren Adern. — Beide Gefihlechter, felten. — ı Linie, 1 F \ 90 TACHYDROMIA 93. Tach. pallida. Dlaßgeld ; Fühler ganz gelb; Flügel glasartig mit zarten dern, Pallide Jutea ; antennis totis flavis; alis hyalinis: nervis tenuissimis. Außer den ganz gelben Zuhlern und Deinen, gleicht diefe ganz ber vorigen. Das Untergefiht iſt weiß. Auch hier find an den Vorderfuͤßen die beiden vorlezten Glieder breiter. — Nur das Maͤnnchen. — ı Linig. 54. Tach. exilis. Gelb glänzend; Stirne fhwärzlich; Flügel gelblich mit gelben Adern, Lutea slabra; fronte nıgricante; alıs lutescentibus venis Davis. Diefe Heine Art iſt ganz gelb, auch die Zühler, Zafter und Beine, nur die Stirne und das lezte Fußglied find ſchwaͤrzlich; die Zußglieder überall nicht erweitert. Flügel gelblih mit gelblihen Adern ; die dem Hinterrande zunaͤchſt liegende Querader auf der Flügelmitte, ſteht mehr nah der Wurzel als die vorliegende, wodurd diefe Art fid von allen andern unterſcheidet. — Mur das Weibchen. — Z Linie. Pr DRAPETIS gu LXXIII. Raſchfliege. DRAPETIS. Tab. 23. Fig. 25— 28. Fühler vorgeftreft, zweiglieberig :, erſtes Glied walzenfürmig ; zweites linfenfürmig , mit einer Endborſte. (Sig. 95). Rüſſel kaum vorftehend, fehr Furz, fenfrecht, von den Ta— ftern bedekt. Flügel parallel aufliegend. Antenn» porrect#, biartieulat®: articulo prime cylindrico; secundo lenticulato, apice setigero. Proboscis vix exserta, brevissima, perpendicularis, palpis tecta. Ale incumbentes parallel». 1. Dr. exilis. Mee. Kopf ſchwarz, faſt kugelig. Nezaugen bei beiden Geſchlechtern etwas getrennt. Untergeſicht ſehr ſhmal. Auf dem Scheitel drei Punktaugen. — Fuͤhler ſchwarz, an der Wurzel genaͤhert, dann ſeitwaͤrts nach oben gebogen, kuͤrzer als der Kopf; erſtes Glied ſehr klein walzenfoͤrmig; zweites linſenfoͤrmig, rund, mit einer langen nakten Endborſte (25). — Ruͤfſel etwas vorſtehend, mit aufliegenden Taſtern, deren Geſtalt aber wegen ihrer Kleinheit nicht deutlich zu erkennen iſt. Mittelleib glaͤnzend ſchwarz, oben ohne Quernaht Hinterleib bei dem Maͤnnchen ganz glaͤn— zend ſchwarz, laͤnglich, fat walzenfoͤrmig, ſiebenringelig; bei dem Weib— chen mehr eirund, ſpizzig, roͤthlichgelb, oben mit ſchwarzen Querbinden am Hinterrande der Ringe, unten ganz roͤthlichgelb. Schenkel etwas verdift, ſchwarz; Schienen braun , unbewehrt; Zuße gelb. Cchwinger ſchwarz; Fluͤgel glasartig, im Ruheſtande aufliegend, parallel, mifrosfo= pifch behaart, vorn abgerundet. Durch den Adernverlauf tft diefe Gattung leicht zu erkennen. — Nach dem Tode⸗ wird der Hinterleib des Weibchens dürch das Zuſammenziehen faſt ganz ſchwarz, nur wenig bleibt von dem rothgelben noch zu fehen. Diefe liegen laufen mit einer außerordent— lichen Behendigfeit und find daher fihwer zu fangen. — Im Auguft und September in Heffen gemeln. Herr Megerle von Muͤhlfeld ſchikte ſie ‚and aus Deſterreich — Maͤnnchen — Weibchen 34 Linie, Be CYRTUS XI. Familie: INFLATE. LXXXIV. Diffliege CYRTUS. Tab. 24. Fig. 1 —6. Fühler faſt auf dem Scheitel ſtehend, zweigliederig: erſtes Glied walzenförmig; zweites eirund mit einer Endborſte. (5: 1,.2) Trüffel vorgefireft, wagerecht, länger als der Kopf, (Fig. 2-4). Antenn® subverticales, biarticulatze: articulo primo cylin- drico; secuudo ovato, seta’ terminalı. Proboscis ‚exserta, horizontalis, capile longior. De ich von diefer Gattung nur eine Art Fenne, fo kann ich um Allgemeinen nichts davon fagen. Außer der folgenden eurppäifchen Art find noch drei aus: landifche vom Hoffnungskap bekannt. I. Cyrt. gibbus. Fabr. Gelb, Rükkenſchild ſchwarzgeflekt; Hinterleib mit ſchwarzen ausgerandeten Binden, Flava; thorace maculis, abdomine fasciis sinuatis ntaris. Fabr. Ent. syst. IV. 311. 120 : Syrphus (gibbus) nigro, flavoque varius, capite minuto orbiculato. — Syst. Antl. 332. ı: Acrocera gibha. Latreille Gen. Crust. IV. 317 : Cyrtus gibbus. — Consid. gener. 443 : Cyrtus gibbus. Coquebert Icon. Ins. Tab. 26. Fig. 6. Kiassif. d. Zweill. I. 149, a): Acrocera gibba. CYRTUS 93 Mund etwas verlängert, röhrig, mit vorgeftreften, fat wagerechtem Ruͤſſel, der faft fo lang ift als der Mitteleib, und an der Bafıs beider- feits einen Heinen Pfriemenfoͤrmigen Zafter Hat. Beides Ruͤſſel und Zafter find gelb. Die Nezaugen nehmen faft den ganzen Fleinen Kopf einz oben faſt am Scheitel laffen fie eine Fleine Vertiefung frei, in welcher die Fuͤhler ſtehen. Diefe find klein, faſt aufregtfiehend, zweigliederig das erſte Glied walzenfoͤrmig; das zweite eirund mit langer nakter End— borſte (1). Auf dem Scheitel find drei Punktaugen. Mittelleib faſt kugelig, hochgewoͤlbt, feinhaarig, gelb, vorne mit fehwarzer Ruͤkkenſtrieme, die fih auf der Mitte zu einem großen buchtigen Flekken erweitert. Bruſt ſchwarz, mit einigen gelben Steffen durchbrochen. Schildchen ſchwarz, halbrund, mit einem dreieffigen dunfelgelben Zleffen am Hinterrande. KHinterleib ſehr dif, aufgeblafen, Fugelig, unten flach, fünfringelig, gelb, mit vier ſchwarzen Querbinden, deren Hinterrand buchtig in eine Spizze ausläuft; an der Wurzel der erfien Binde iſt ein dunfelgelder Querſtrich, der das Schildchen hinten umgibt. Bauch mit drei Paar ſchwarzen Punk— ten und vor dem After mit einem ſchmalen ſchwarzen Bändchen (5). Schuͤppchen groß, erhaben, graulich; Schwinger klein, “gelb. Fluͤgel lanzetförmig , glashele, nur am Vorderrande gelblich, kahl oder ohne mifrosfopifche Härchen auf der Flache, auch ohne gefransten Hand. Beine roͤthlichgelb; das erfte Zußglied faft fo lang als die vier andern zufammen;z das lezte Glied Hat zwei Klauen und drei Afterflauen (9). — 4 bis 5 Linien. Mein Exemplar ift aus der an von Lyon; fie findet fih au im nördlichen Afrika. Nah Fabricius Befhreibung find die Mundtheile (die ich nicht unter— fuhen fonnte) fo beſchaffen: „„Ruͤſſel vorgefireft, faſt ſo lang als der 3, Leib, eingebogen; Lippe pfriemenfoͤrmig, ſehr ſpizzig, vorne geſpalten; „Lefze kuͤrzer, hornartig, rinnenfoͤrmig, ſtumpf. Zunge duͤnne, pfriemen— foͤrmig, ſpizzig; Kinnbakken ſehr fein, pfriemenfoͤrmig, ſpizzig, kuͤrzer „als die Zunge; Taſter kurz, haarig, fadenfoͤrmig, am Grunde des 3» Rüffels beiderſeits eingeſezt. (Sieye Syst. Antl. a, a. 9.). / 04 ACROCERA LXXXV. Scheitelhornfliege ACROCERA. Tab. 24. Fıg. 7— 10. f —2 ⸗ Fühler auf dem Scheitel ſtehend, zweigliederig: zweites Glied fpindelförmig, mit einer Endborſte. (Fig. —— Rüſſel verfieft. | Antenne verticales, biarticulat@: artıculo secundo fusifor- mi, seta terminalı. ! Proboscis occulta. Kopf Klein, eirund, vorne eingedrüft; er wird faft ganz von den Nezaugen eingenommen, vie nur durch eine Naht getrennt find; auf dem Scheitel machen fie eine Heine Bucht, in welcher vorne die Fühler, und dicht hinter Diefen Die Drei Punktaugen fiehen (8). — Fühler Flein, aufrecht, zweiz. gliederig: das erfte Glied tellerfürmig ; das. zweite fpindel- formig, mit langer nakter Endborſte. — Mittelleib- viel breiter als der Kopf, faſt kugelig, hoch gewölbt. — Hin— terleib noch dikker als der Mittelleib , Fugelig, fünfringes lig. — Schüppchen groß, gewülbt, die Fleinen Schwins ger dekkend. — Flügel lanzetförmig, dachfürmig auflie= gend, ohne mifrosfopifche Härchen, mit wenigen Adern, — Beine zart; erſtes Fußglied «fo lang als Die vier. übrigen. Die Arten diefer Gattung find Außerft felten; mir ift nie eine im Sreien vorgefommen. Der Name ift aus Akros Scheitel und Keras Horn zufammengefezt. I. Acr. sanguinea. < ‘ Schwarz; Hinterleid blutroth mit ſchwarzen Rükkenpunkten. Nigra; abdomine sanguineo : punctis dorsalibus nigris. SON ACROCERA — Fallen Stratiomydas 4. 3: Henops globulus Var. >, Latreille Gen. Crust. IV. 318: Acrocera sanguimea. Schefler Icon.- Tab. 137. Fig. 2. Ruͤkkenſchild ſchwarz, naft, mir einem weißen Schulterpunfte; hinten vor den Schuppen iſt eine weißliche Linie. Hinterleib blutroth mit vier Ruͤkkenflekken: die drei vorderſten dreieffig, der lezte Hat binten eine weiße Linie, die wieder ein ſchwaͤrzliches Flekchen einfhließt. Beine ſchwarz. Schuͤppchen ſchwaͤrzlichbraun. Flügel braumlich die Randadern dunfeler. — Aus Baumhauers Sammlung. — 3 % Linien. 2. Acr. nigrofemorata. Schwarz; Hinterleib ziegelvoth mit fchwarzen Nüffenpunften ; Deine rothgelb mit ſchwarzen Schenfeln. Nigra ; abdomine testaceo: punctis dorsalibus nigris ; pedibus rulis femo- ribus nigris. (Fig. 10). Diefe Art gleicht der vorigen, ift aber viel Fleiner. Der ſchwarze Mit- telleib hat gleichfalls einen weißen Schulterpunkt, und hinten vor dem Schuͤppchen eine weiße Linie. Das Schildchen ift hinten rothgelb gerandet. Der Hinterleib iſt ziegelfarbig mit fchwarzen Ruͤkkenpunkten; am After it ein weißes Strihelden mit ſchwarzer Cinfaffung ; auch die Afterfpisie ſelbſt it (hwarz. Die Schuͤppchen find braͤunlich, gewoͤlbt. Die braͤunlichen Fluͤgel zeigen im Adernverlauf etwas Verſchiedenheit von den vorigen. Die röthlichgelben Beine haben ſchwarze Schenkel. — Aus Baumhaners Samm— lung. — 2 Linien. 3. Acr. Globulus. Panz Rükkenſchild und Schilöchen ſchwarz; Hinterleib gelb, mit fchwarzer Wurzel und gleichfarbigen Rukken- und Geiten- punkten ; Beine gelb. Thorace scutelloque nigris; abdo- mine flavo: bası, punctis dorsalibus lateralibusque nı- gris; pedibus flavis. - Panzer Fauna Bern LXXXNVI. 20: Syrplus (Globulus ) ‚ subnudus'; thorace subgloboso nigro , abdomine flavo glo- boso inflato , basi fuseo fasciato, apice puuclis duohus fuscis, * 96. ‚ACROCERA 2 Fallen Stratiomyde 3. 3: Henops Globulus, Latreille Gen. Crust. IV. 318 : Acrocera Globulus. — Consid. gener. 443 : Acrocera Globulus. Der Mittelleib ift ſchwarz und eben fo gezeichnet wie bei den beiben vorigen; auch das Schildchen ift ſchwarz, ungefleft. Der Hinterleib ift gelb: der erfte Ring ganz ſchwarz; der zweite hat an der Baſis einen länglich= runden Auffenfleffen , und beiderfeits einen gleichfärbigen Punkt, welche "mit der ſchwarzen Farbe des erſten Ninges zuſammenhaͤngen; der dritte Ring bat am Grunde und an jeder Seite einen querlangliden ſchwarzen Punkt; der vierte hat nur einen fhwarzen Ruͤklkenpunkt von gleicher Bil— dung, an der Baſis; am After ſtehen noch drei ſchwarze Punfte im Dreiekke Die Beine find gelb, nur das lezte Zußglied ift ſchwarz. Die Schuͤppchen find graulich, gewoͤlbt; die Flügel glasartig : die Gabelader ift einfach, und bat an ihrer Einlenfung feine Querader wie bei die vori— gen Arten. — Aus der Baumhaueriſchen Samınlung. — Linien. Die Panzeriſche Figur (a. a. D.) weicht etwas ab: der Hinterleib iſt vorne ganz ſchwarz init zwei laͤnglichen gelben Seitenfleffen ; der dritte Ring (eigentlich der vierte) hat an der Baſis drei ſchwarze Punkte, und etwas weiter noch zwei in einiger Entfernung nebeneinander. Die mittelſte Querader der Fluͤgel fehlt. 4. Acr. albipes. Rükkenſchild ſchwarz; Schildchen und Hinterleib gelb mit ſchwarzer Baſis und gleichfarbigen Nüffene und Seiten— punkten; Beine blaßgelb. Thorace nigro; scutello abdo- mineque flavis; basi-punctis dorsalibus lateralibusque nigris; pedibus pallidis. Fallen Stratiomydz 4. 3: Henops Globulus varietas. Diefe fieht der vorigen ahnlid. Der Mirteleib if von gleiher Farbe und Zeichnung; das Schildchen aber ift ganz geld. Der blaßgelbe Hinter— yeib Heine fhwarze zweimal buchtige Wurzel; auf dem dritten und vier- ten Ringe ftehen an der Baſis drei ſchwarze Punkte : einer auf de, Mitte und einer an jeder Seite; der After ift ungefleft. Schuͤppchen ge= woͤlbt, granlich ; Flügel glasartig, ihr Adermverlauf wie bei der vorigen Art. Deine blaßgeld : das leste Fußglied if ſchwarz. — Aus der Baum— hauerifhen Sammlung — 11% Linie ACROCERA 97 5. Acr. Orbiculus. Zabr. } Schwarz; Hinterleib weiß gefleft, Nigra; abdomine albo maculato. Fabr. Ent. syst. IV. 311. 122: Syrphus ( Orbiculus ) nudus ater, abdomine apicis albo. — Syst. Antl. 334. 2: Henops Orbiculus. Latreille Gen. Crust. IV. 318: Ogcodes Orbiculus. Klassif. d. Zweifl. I. 152, a) Henops Orbiculus. „, Der Mittelleib hat — vier laͤngliche weiße Flekken, einen an jeder „Schulter, und einen zwiſchen der Fluͤgelwurzel und dem Schildchen, - gerade an den Seitenfanten, fo daß Zabricius fie überfahe. Hinterleib >: [hwärzlih braun : der erſte große Ring hat an der Spisze einen zwei— 3, lappigen oder mitten vorne ausgerandeten weißen Querflekken, der faft 35 die ganze Breite und etwa ein Drittel der Lange einnimmt. Der zweite s; Ring faft eben fo, nur daß das Weiße fih weiter nad den Seiten ’, erfireft, und die Lappen naher zufammen liegen, fo daß der ganze 95 Ming mehr weiß foheint mit brauner Baſis, die zuweilen faum, und „, etwa nur an den Seiten zu fehen ift. Die folgenden fehr Fleinen Ringe 55 find ganz weißlih , nur der After etwas braunlih. Die Geflalt der 5 Schuppen möhte-man vieleicht blafig nennen. Flügel faft noch einmal „ſo lang als der Hinterleib, glashelle, nit weiß. Beine gelblihweiß. 9 — 14 Linie. — (Wiedemann). © — Dieſe mir unbekannte Art, wurde bei Kiel entdekt. III. Band. 7 98 HENOPS LXXXVI Mundöhornfliege HENOPS. Tab. 24. Fig. 11— 15. Fühler vorftehend, am obern Mundrande eingefezt, zweiglies derig : das erfte tellerfürmig ; das zweite eirund mit oben verdiktem Endgriffel. (Sig. 11). Rüſſel verborgen, Antenne porrecl®, margini superiori oris inserlae, biarti- culat& : arliculo primo patelliformi; secundo ovato stylo ternunali apice incrassalo. Proboscis occulta. Der Heine Kopf ift vorne ſtark zufanmmengedrüft, und ift faft ganz Auge (13). Auf dem Scheitel find drei Punkt: augen, — Die Defnung des Mundes ift Elein, rund. — Die Fühler find fehr Flein, dicht an dem obern Nande der Munddfnung eingefezt, ftehen faft fenfrecht herunter und Divergiren nur wenig; fie find zweigliederig: das erfte Glied ift fehr Furz, tellerfürmig ; das zweite mehr weniger eirund und endigt fich in einen ziemlich langen, an der Spizze et= was verdiften Griffel, dem oben zwei Fleine Borfun aufge: fezt find (11). — Die Nezaugen find vorne durch eine Nath getrennt. — Mittelleib fait Fugelig, feinhaarig. — Hinterleib eirund, oben gewölbt, unten flach, fünfringelig. — Schüppchen groß, bauchig ; fie beveffen vie Fleinen Schwinger ganz. — Flügel lanzetfürmig , ohne mifrosfo- pifche Härchen und Nandfranzen; nur am Vorderrande find die Adern deutlich, Die andern unfcheinbar ; im Ruheſtande liegen fie dachfürmig am Leibe (12). — Beine dünne; die Füße mit drei Afterflauen (14). Sch habe die Mundtheile nicht unterfuchen Fünnen, da ich «R \ HENOPS 99 nie ein Eremplar felbft gefangen habe. Nach Fabricius ift die Lippe fehr Flein und die Taſter find Furz, fadenfürmig. Bei Latreille heißt diefe Gattung Ogcodes (beffer Oncodes) welches geſchwollen bedeutet ; allein der frühere Name von Profeffor Illiger verdient den Vorzug. Henops heißt ſo viel als Einauge. — — Von der Naturgeſchichte dieſer, ſo wie der beiden vorigen Gattungen iſt nichts bekannt. Vielleicht leben die Larven in Sümpfen. Die ziemlich trägen Fliegen findet man im Graſe und auf Bluwen; ſie find aber felten, ı. Hen. gıbbosus. Linn. Rükkenſchild ſchwarz; Hinterleib weiß, ſchwarz bandirt ; Beine röthlichgelb: Schenkel mit fehwarzer Wurzel, Tho- race nigro; abdomine albo nigro-fasciato; pedibus rufess centibus : femoribus bası nigris. (Fig. 15), Fabr. Spec. Ins. II. 432. 55 : Syrphus (grbbosus) tomen- tosus fuscus; abdomine subgloboso atro: cingulis quatuor albis; squamis halterum buccatis. — Ent. syst. IV. 311. ı21: Syrphus gibbosus. — Syst. Antl. 333. ı : Henops gibbosus. Gmelin Syst. Nat. V. 2874. 49: Musca gibbosa. Linne Fauna Suec. 1815 : Musca gibbosa. Fallen Stratiom. 3. 2: Henops leucomelas. Latreille Gen. Crust. IV. 318. — Consid. gener. 443. Klassif. d. Zweifl. I. 151. 2: Henops leucomelas. Tab. 8. Plis..13Q. Ruͤkkenſchild ſchwarz mit feinen Haaren bewachſen, welde vorne gelb- lich, mehr nah hinten aber greis find. Hinterleib beinweiß mit tief⸗ ſchwarzen Querbinden, die meiſtens in der Mitte nach hinten erweitert und mehr weniger breit find, ja die hinterſten loſen ſich bisweilen in drei 100 | HENOPS Steffen auf. Bauch weiß : Baſis und Einfhnitte ſchwarz. Schüppchen und Flügel waſſerhell: Iestere mit gelben Randadern. Beine röthliche gelb, Schenkel faft ganz ſchwarz. — 2 bis 3 '4 Linien, Die unvolftändige Beflimmung diefer Art im Syſtem des Linné un® Fabricius find fhuld an der Verwechſelung. Zallen beflimmt fie aus— drudlih für Musca gibbosa Linn. 2. Hen. marginatus. Rükkenſchild fchwarz ; Hinterleib ſchwarzbraun mit weißen Einfehnitten, Beine rothgelb. Thorace nigro; abdomine fusco incisuris albis ; pedibus rufis. (Sig. 12). Fallen Stration. 3. 2: Henops (gibbosus) nigricans; seg- mentis apice albis; pedibus pallidıs. Panzer Fauna Germ. XLIV. 21: Syrpbus gibbosus. Schzxfler Icon. Tab. 200. Fig. ı. Klassif. d. Zweifl. I. 151. ı : Henops gıbbosus. Ruͤkkenſchild ſchwarz, fein greishaarig ; Hinterleib ſchwarzbraun oder pehfarbig mir weißem Hinterrande der Ringe. Beine ganz rothgelb. Schuͤppchen und Flügel glasartig ; lestere haben geldbraune Randadern. Der Bauch iſt weiß mit fhwarzbraunen Binden. — 2 bis 3 Linien. 3 3. Hen. limbatus. Meg. Hüffenfchid fehwarz ; Hinterleib rothgelb mit weißen Ein— fehnitten und fchwarzen Rüffenfleffen ; Beine rothgelb. Thorace nigro; abdomine rufo , incisuris albis: maculis dorsalibus nigris; pedibus rufis. Ruͤkkenſchild ſchwarz, fein greishaarig. Hinterleib rothgelb ; der Hin— terrand der Ringe weiß, und am Vorderrande ein breiter halbrunder fhwarzer Auffenfleffen, der in der Mitte den weißen Rand faſt erreicht. Bauch rothgelb: der Vorderrand der Ringe ſchwarz, der hintere weiß— lid. Beine rothgelb. Schüppchen und Fluͤgel glasartig: leztere mit braungelben Randadern. — 2 '/, Linie. Sch erhielt zwei Eremplare aus des Baumhaueriſchen Sammlung ; ein anderes unter obigen Namen von Hrn. Megerle von Muplfeld. Ich bin zweifelhaft, ob dieſe Art von der vorigen wefentlih verſchieden if. HENOPS 101 4. Hen. apicalıs. Schwarz; Hinterleib mit gelben Einfchnitten ; Beine roth— gelb ; Flügel an der Spizze bräunlic). Nigra; abdomine incisuris flavıs; pedibus rufis; alis apice infuscatis. Ruͤkkenſchild ſchwarz, rothgelbhaarig. Hinterleib mit heilgelbem Hin terrande der Ringe ; Beine durchaus rothgelb. Schuͤppchen blafig, glas- helle. Zlügel glashelle mit braungelben Nandadern. Der VBorderrand und das ganze Spiszenfeld find blasbraun. — Ich erhielt diefe Ar. von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld als Hen microcephalas. — 3 Linien. 5. Hen. Waxelii. Klug. + Hinterleib wachögelb mit drei fchwarzen Rükkenflekken. Abdo- mine melleo: maculis trıbus dorsalibus nigris. Magaz. der Berl. naturf. Gesellschaft I. 1807. 265 , Tab. n. Fig. 6. ? „3 Kopf und Mitteleib glänzend ſchwarz, dunn ſchwarzbehaart. Hin- 3, terleib. honiggelb : erfter Ring mit breit viereffigem vorne ein wenig „verſchmaͤlertem ſchwarzen Zleffen, der von der Wurzel bis zum Hin— a5 ferrande des Ninges gebt; zweiter Ring mit ſchmaͤlerm, gleichfalls » Wurzel und Spisze erreichenden, an den Seiten ausgerandetem vorne 35 derfchmalertem Zleffen; dritter Ring mit punftförmigen, faft rauten- 5 Ahnlihem , den Hinterrand des Ringes beruprendem Zleffen. Flügel „waſſerklar mit Lichtgelben Adern. Beine gelb : hinterſte Schenkel „braͤunlichſchwarz. — Vaterland:: Achtiar am ſchwargen Meere. — 3, 334 Linien. * (Wiedemann). 2% Anmerfung. "Die Gattung Astomella Latreille „ die ebenfalls in dieſe Familie gehöret , it mir unbefannt. Sie foll dreigliederige Fühler haben , die von der Lange des Kopfes find, und deren drittes Glied die Geflalt eines verlängerten, zufammengedrüften Knopfes und feinen Endgriffel hat. Der Nuffel ift verborgen. Die einzige befannte Art : Astomella mar- ginata iſt in Spanien einheimifh. (Siehe Latreille Consider. nerales 393, 443). ; —7— ost 102 PACHYGASTER XI. Fam. STRATIOMYDA. LXXXVII. Rugelfliege PACHYGASTER. Tab. 24.‘ Fig. 16 — 23. Fühler vorgeftreft, dreigliederig : drittes Glied kugelig, vier: ringelig, mit einer Endborſte. Schildchen wehrlos. Antenne porrecte , triarticulate : articulo tertio globoso % quadriannulato , seta terminah. Scutellum inerme. 1. Pach. ater. Fahr. Fabr. Syst. Antl. 254. ı: Vappo ater. Fallen Stratiom. 13. ı: Sargus pachygaster. Latreille Gen. Crust. IV. 278: Vappo ater. — Consid. gener. 442: Vappo alter. Panzer Fauna Germ. LIV. 5: Nemotelus ater. Zubler des Männchens braunlih, des Weibchens rothgelb , ziemlich) tief am Kopfe, nicht weit vom obern Mundrande eingefest, an der Wur— zel genähert, oben feitwärts gerichtet; fie find dreigliedertg:: das erfie Glied fehr kurz, faft walsenformig; das zweite ebenfalls fehr kurz, aber breiter als das erfie, becherformig: das dritte faſt fugelig, etwas flahgedruft, viel größer als die vorigen, vierringelig, an der Spizze mit einer weiß- gelben, an der Baſis etwas haarigen Borfie (16). — Nezaugen im Leben dunfelgrun, bei dem Maͤnnchen oben zufammenftoßend (17), bei dem Weibchen Durch die breite ſchwarze Stirne getrennt (18). Die Stirne des Manndens ift dreieffig, klein, weißſchillernd, it einer Laͤngsfurche; auf dem Scheitel fiehen drei Bunftaugen, die bei dem Weibchen etwas vorwärts gegen ber obern Augenekke ſich befinden. — Kuffel im Ruhe— ande verborgen ; Kippe fleifihig, vorne mit großem aweitheiligem , haari— PACHYGASTER . 103 gem Kopfe (19, 20 a); Lefze klein, hornartig, fpissig, unten rinnen- förmig, am Grunde etwas erweitert, am der Baſis der Lippe oben einge- fest und folde deffend (19, 20, 21, 5); Zunge halb fo lang als die Lefze, hornartig, fpissig, an der untern Bafıs der Lefze eingefest (2ı e); Kinnbaffen fo lang als die Lefie, an deren Baſis fie unten beiderfeits eingelenft find, fadenformig , hornartig,, fpissig, (19, 20, 2ı c, 22) Zafter vor dem Grunde der Lippe beiderfeits eingefest, fegelfürmig, eiwas borflig, feitwarts flehend (20 d, 23). — Mittelleib etwas langlich, fhwars; Schildchen unbewehrt. Hinterleib breiter als der Mittelleib, oben gewölbt, unten flach, funfringelig, ſchwarz, naft. — Beine hell- gelb mir fhwarzen Schenfeln. Schwinger mit gelbem Stiel und ſchwarz— braunem Kopfe. — Fluͤgel Tanzetfürmig , mifrosfopifh behaart , im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe Tiegend : die Wurzelhalfte ift braun — jedoch zuweilen fehr blaß — die Spisienhalfte glashelle; die Adern find auf der erfiern braun , auf der Yestern unfheinbar. — Im Aulius in Heffen und auf Geſtraͤuch, doch eben nicht haufig. "2 Bin. Ta der Name Pachygaster — der yon pachys dif und gaster Hinterleib oder Bauch abgeleitet ift — das Recht der Anciennetat hat, fo muß er bleiben. 14 x 104 SARGUS LXXXVIII. Plattfliege SARGUS. Tab. 23. Fig. 1 — 15. Fühler vorgeftreft , dreigliederig: erftes Glied faft walzenför⸗ mig; zweites becherförmig; drittes linſenförmig, dreiringe— fig, mit einer Endborſte. (Fig. 1, 2). Schildchen wehrlos. (Fig. 14, 15). Antenn» porrect®, triarticulate : Articulo primo sub-cy- lindrico ; secundo eyathıformi ; tertio leniiculalto, trian- nulato , apice setigero. Scutellum muticum. Kopf halbkugelig, bisweilen vorne, etwas flachgedrükt. — Nezaugen im Leben grün, bisweilen mit einem Purpurbo— gen. — Drei Punftaugen auf der Stirne oder auf dem Scheitel. — Fühler vorgefireft, am Grunde genähert, auf: feigend , vorne feitwärts gerichtet, mitten vor dem Kopfe fiehend , dreigliederig : das erfte Glied faſt walzenfürmig , vorne etwas dikker, und etwas borftig; das zweite becherfürz mig, oder auch mehr flachgedrüft, borfüg ; da3 dritte linſen— fürmig, mehr weniger rund oder elliptiſch, Durch zwei feichte Einſchnitte in drei Ninge getheilt, an der Spizze oder auch an der Baſis des dritten Ringes mit einer naften Borſte (1,2). — NRüffel eingezogen — nur der dikke Kopf veffel: ben ſteht vor (3) — kurz, dik; Lippe fleifchig, walzenfürmig, furz, oben flach, rinnenfürmig, vorne mit dikkem, feinhaari— gem, glänzenden zweitheiligem Kopf, der vorne an der Sins nenfeite fehr zart quergeftreift ift C7,8,10, 11a); Lehe ſehr Furz, flach, hornartig, an der Spizze ausgerandet (7—11ec); Zunge Fonnte ich nicht entöeffen. Kinnbakken (bei der erften Abtheilung) pfriemenfürmig, fo lang als die - Lefze, an deren Baſis fie feitwärts angewachfen find (7, 8, SARGUS 109 9 0); bei der zweiten Abtheilung Fonnte ich Feine entdeffen, Tafter (bei der zweiten Abtheilung) vor der Bafıs der Kippe feitwärts eingelenft, abftehend, dreigliederig: das erfte Glied kurz walgenfürmig , differ als das zweite längere aber eben= falls walzenfürmige Glied ; das dritte eirund, feinhaarig (10, 11 d, 19); bei der erften Abrheilung fehlen die Tafter gänzlih. — Mittelleib eirund, glatt, feinhaarig, metal= lifch glänzend; Schildchen halbkreisrund, undewafnet. Hin terleib fünfringelig, flach, länglich, feinhaarig. — Beine dünne; das erfie Fußglied faft fo lang als die andern zuſam— men. — Ochwinger liegen unbedeft, die Schüppchen fehlen. — Flügel lanzetförmig, mifrosfopifch behaart, im Ruhe— ftande flach) parallel auf den Leibe liegend, und über denfelben herausragend; ihr Adernverlauf ift bei den inländifchen Arten vollig eins. (13— 15). Man findet diefe niedlichen Fliegen in Neffen und auf Ge: fträuch, felten auf Blumen. Sie find ziemlich träge und laffen fich leicht mit den Händen fangen, nur die Mittagsfonne macht fie etwas munterer, Ihr Flug iſt nicht ſchnell. Von ihren frühern Ständen ift wenig befannt, Neaumur fand die Larven einer noch unbeftimmten Art im Herbſt in Kühdung, ohne fie jedoch zu beobachten. Die Nympfe hatte ſechs braune wellenfürntige Längsftreifen, Fabricius führt fünfzehn Arten an, woron die 1. und 4, fo wie die 7. und 10. als Männchen und Weibchen zuſammen gehören; die 3, ift eine Chyliza, die 9, eine Lauxania ; die 5., 6., 11. bis 15, find ausländifch; e8 bleiben alfo nur vier europäifche übrig, Bei Sargus amethystinus foll, nad) Katreilfe, das lezte Fühlerglied-Eonifch und fechsringelig feyn; Diefer bildet daher wahrſcheinlich eine eigene Gattung, ö 106 SARGUS A. Drittes Fühlerglied faft Freisrund; Nezaugen an beiden Geſchlechtern getrennt; Tafter fehlen. (514. 1.4, 14)), a) Punftaugen auf der Ötirne: 293 vorderfte entfernt (4). I. Sarg. cuprarius. Linn. Rüffenfchild goldgrünn, glänzend ; Hinterleib Fupferfarbig, hinten violett; Augen mit einer PBurpurbinde ; Flügel mit einer braunen Wolfe, 'Thorace aeneo nitido ; abdomine eupreo postice violacco ; oculis fascia purpurea ; alis nubecula fusca. Fabr. Spec. Ins. II. 446. 52: Musca (cupraria) glauco-ae- nea , thorace viridı, abdomine oblongo cupreo, halteri- bus nudis. — Ent. syst. IV. 335. 96: Musca cupraria. — Supplem. 566, ı : Sargus cuprarius. — Syst. Antl. 256 3: Sargus cuprarius. Gmelin Syst. Nat. V. 2849, 92: Musca cupr. Linne Fauna Suec. 1853. Degeer Ins. VI. 81, 16: Nemotelus cuprarius. Tab. ı2. Fig. A. Fallen Stratiomyd® ı5, 2: Sargus cuprarius, Mas. Geofiroy Ins. II. 525, 61: Mouche doree à tache brune sur les ailes. Latreille Gen. Crust. IV. 278 : Sargus. — Cons gener. 442 : Sargus. Schrank Fauna Boica III. 2394? Rhagıo politus. — Austr. 944: Musca cupraria. ® Kopf glanzend ſchwarz; über den Fühlern beiderfeits ein weißes Flek— chen. Fuͤhler braun; Ruͤſſel weißlichgelb. Stirne des Maͤnnchens N fhmal (wie bei Fig. 14) bei dem Weibchen breiter (wie ig. 4); Punktaugen ftehen faſt in der Mitte aber das vordere iſt von den in andern entfernt. Augen im Leben dunfelgrun mit einem Purpurbogen und SARGUS | 107 gleihfarbigen obern Winfel. Mittelleib glänzend goldgrun, Seiten und Bruſt ſchwaͤrzlich. Kinterleib glänzend fupferfarbig, nach hinten violett, welches bei dem Weibchen fih faft bis zur Wurzel erfireft. Bauch glanzend fhwars ; Schwinger hellgelb; Beine braun mit ſchwarzen Schenfeln. Zlügel an der Wurzel hell, auf der Mitte mehr weniger braun; Rand— mal dunfelbraun, auch die Gegend der mittelften Zelle it dunfeler. — Im Mai bis Auguft in Hekken gemein. — 4% Linie. Schellenbergs Fig. 1. Taf. 15. iſt fo elend, daß fie des Anführens nicht werth if; die Degeeriſche iſt nicht viel beffer. . 2. Sarg. czxeruleicollis. Meg. Rükkenſchild blau; Hinterleib goldgrün ; Beine braun: Knie und Füße gelb; Flügel mit brauner Maffel. Thorace c»eruleo ; abdomine aeneo; pedibus fuscis: gehubus tar- sisque flavis; alis macula fusca. Der dunfelblaue Rüffenfhild hat einen grunen Widerfhein. Der Hin: terleib if goldgrüm : der lezte Ring blau. Der Zlugelfleffen iſt kleiner als bei der vorigen Art und liegt dicht am braunen Kandmale. — Ein Weibchen aus Deiterreih von Hrn. Megerle von Mupifeld. — 3% Lin. 3. Sarg, infuscatus. Hofgg. Rükkenſchild glänzend goldgrün 5; NHinterleib Fupferfarbig Männchen) oder violett (Meibehen); Augen mit einer Purpurbinde; Flügel bräunlich; Beine dunfelbraun. Tho- race aeneo nilido; abdomine cupreo (Mas) aut violaceo (Femina); oculis fascia purpurea, alıs infuscatis; pedibus obscure fuscis. Klassif. d. Zweifl. I. 143. 2: Sargus auratus, (die Gitate falleı weg). « Fallen Stratiom. 15, 2: Sargus cuprarius Femina. Diefe Art fieht der erften faft ganz gleich. Der Hinterleib des Maͤnn⸗ chens ift hinten nur wenig, der des Weibchens aber gewöhnlich ganz violett doch an der Wurzel bisweilen auch etwas kupferfarbig. Bauch ſchwart 100 SARGUS Die Flügel find fhwärzligbraun, nur die Wurgel etwas heller ; das Randmal if dunfelbraun. — Im Sommer in Heffen nicht felten. — 5 Linien. allen bat diefe Art für das Weibchen bis S. cuprarius gehalten, wenigftens paßt die Beſchreibung fo ziemlich, doch gibt er die Augen für einfarbig an, welches bei infuscatus feinesweges der Fall ift. Dder hat er vielleicht die folgende Art vor ſich gehabt 2 Dei einer Abanderung ift an beiden Geſchlechtern der Ruͤttenſchild ſtahl⸗ blau, nur hinten goldgrun ; auch das Schildchen iſt blau. Alles Ue— brige gleich. 4. Sarg. nitidus. Hinterleib Fupferfarbig (Männchen) oder violett ( Meibchen); Slügel bräunlich mit undeutlichem Randmale; Augen ein= farbig. Abdomine cupreo (Mas) aut violaceo (Femina); alis infuscatis : stigmate absoleto ; oculis unicoloribus. Diefe Art gleicht der vorigen fehr, iſt aber beträchtlich Fleiner. Unter— gefiht und Stirne find glänzend fhwarz mit blaulichem Schimmer; über den Zühlern fiehen zwei weiße Punfte. Mittelleib oben glänzend goldgruͤn, in den Seiten und unten fhwarz. Sinterleib des Maͤnnchens fupferfarbig, hinten violett ; des Weibchens ganz violett, nur die Wurzel faum etwas kupferfarbig. Bauch ſchwarz. Schwinger blaßgeld ; Beine braun; Flügel fhwarsbräunlih , doch nicht fo dunfel wie bei der vorigen, und das Randmal ift nicht ausgezeichnet, Die Augen find im Leben grün ohne Purpurbogen. — Im Sommer in Heffen fehr felten. — 3 Linien. 5. Sarg. flavipes. SHinterleib Eupferfarbig (Männchen) oder violett (Weibchen); Deine gelb, Abdomine cupreo (Mas) aut violaceo (Fe- mina); pedibus flavis. (Sig. 14). Untergefiht und Stirne glänzend ſchwarz; uber den Zuhlern zwei weiße VPunkte; Fuͤhler braun. Mittelleid oben glänzend goldgrun, in den Seiten und an der Draft fhwarz. Hinterleib des Maͤnnchens oben glänzend fupfers farbig, des Weibchens ſtahlblau mir fupferfarbiger Wurzel. Bauch ſchwarz. SARGUS 109 Schwinger hellgelb; Fluͤgel rothbraͤunlich, mit etwas dunklerm Randmale. Beine gelb, die Schenkel bisweilen etwas braͤunlich. — Beide Geſchlechter im Julius in Hekken, doch ſelten. — 3 '% Linie. b) Punktaugen auf dem Scheitel, alle drei im gleiher Entfernung von einander, 6. Sarg. Reaumnri. Zabr. Hinterleib Fupferfarbig (Männchen) oder ftahlblau mit blut- rothen Seitenfleffen an der Wurzel (Weibchen) ; Beine gelb. Abdomine cupreo (Mas) aut chalybeato bası ma- cula laterali sanguinea (Femina) ; pedibus flavıs. Fabr. Syst. Antl. 256, 2: Sargus (Redaumuri) abdomine cyaneo basi sanguineo ; pedibus flavis. Reaumur Ins. IV. Tab. 22. Fig. 5 — 8. Männden: Kopf ſchwarz. Etirne über den Fuͤhlern erweitert mit zwei weißen Punften, nad der Scheitel zu verengert. Augen grun, ohne Purpurbinde. Fühler fchwarsbraun. Mittelleid oben glänzend goldgrun, unten ſchwarz: beide Farben durch eine wagerechte weiße Linie getrennt. Hinterleib beiderfeits glänzend hellkupferfarbig, weißgelbhaarig. Schwinger und Beine rothgelblich; Fuße an der Spizze braun. Zlügel röthlichbraun ; Randmal faum etwas dunfeler. Weibchen: Kopf, Mitteleid, Beine, Schwinger und Zlugel wie bei dem Männchen, nur die Etirne breiter. Hinterleid glänzend flahlblau: die beiden erften Ringe an den Eeiten blutroth. Bauch eben fo gefärbt, nur daß die beiden erften Ringe ganz blutroth find. Herr Baumhauer fing das Männden bei Paris, das Weibchen bei Aachen, ich felbft fing es zweimal im September auf einer Hekke, wovon eins fo eben erft die Nimphenhaut verlaffen hatte. — Männchen 6, MWeibhen 5 Linien. Ob das Réaumuͤriſche Gitat hiehin gehöret, iſt noch zweifelhaft. L v ‚ Sare. sulphureus. 5 D Ninterleib und Beine fchwefelgelb, Abdomine pedibusque sulphureis, 110 SARGUS Kopf glänzend ſchwarz, mit zwei weißen Punkten uber den Fuͤhlern. Mittelleib dunfel goldgrun , glänzend, mit blauem Schimmer , in den Eeiten eine wagerechte weißliche Linie. Schildchen von der Farbe des Ruͤk— kenſchildes, mit gelbem Hinterrande. Hinterleib , Beine und Schwinger ſchwefelgelb. Flügel glasartig mit geldlihen Randadern und gleihfarbigen Randmale. — Vaterland unbefannt , wahrfceinlih Frankreich; das Gremplar in der Baumhaueriſchen Sammlung if ein Weibchen. — 5 Lin. B. Drittes Fühlerglied ellivtifch, Nezaugen des Männckhens oben vereinigt (5); Punktaugen auf dem Scheitel (5, 6); Nüffel mir Zaftern (10-12). 8. Sarg. formosus. Schrank. Hinterleib goldfarbig (Männchen) oder violett (Weibchen) ; Flügel roftgelb; Augen mit einer Purpurbinde. Abdomine aureo (Mas) aut violaceo (Femina); alis ferrugineis; ocnlıs fascia purpurea. Fabr. Ent. syst. IV. 335, 96: Musca (aurata ) nitida, thorace aeneo, abdomine- obtuso aureo. — Suppl. 566, 2: Sargus auralus. — Syst. Antl. 257, 4! Sargus auratus (Mas). — 255, ı: Sargus xanthopterus { Femina). Gmelin Syst. Nat. V. 2850, 218: Musca aurata. Degeer Ins. VI. 8ı, ı7: Nemotelus flavogeniculatus. Fallen Stratiom. ı4 , 3: Sargus xanthopterus. Latreille Gen. Crust. IV. 278: Sargus xanthopterus. Schrank Fauna Boica III. 2395: Rhagio formosus. — Austr. 899: Musca formosa. Klassif. d. Zweifl. L. 144, 5: Sargus xanthopterus. Tab. 8. Fig. 16 — 18. Männchen: Augen grün, mit purpurfarbiger Bogenbinde, haarig, oben nur durd eine Naht getrennt. Untergefiht ſchwarz, haarig. Fuͤhler ſchwarzbraun. Mittelieid oben glänzend goldgrun, rothgelbhaarig; Seiten und Bruſt fhwarz. Hinterleib glänzend bochgoldfarbig, rothgelbhaarig; SARGUS „as Bauch ſchwarz. Shwinger rotbgeld. Beine braun, Schenkel dunfeler , Knie roihgeld. Fluͤgel gelbbraunlich mit braunen Adern. Weibhen: Stirne glänzend ſchwarz, breit; Rükkenſchild glänzend goldgrum (ändert aber bisweilen mit Veilhenblau ab); Hinterleib beider- feits veilhenblau glanzend. Das Uebrige wie bei dem Männchen. — Im Sommer nicht felten in Heffen. — 4 Linien. Der Schrankiſche Name, als der altefte, verdient den Vorzug. Wenn diefe Art wuͤrklich, wie Fallen angibt, Musca devia Linn. iſt, fo mußte fie diefen Namen fuhren; allein dieß ti faum glaublih, da Linné ihr glasartige Zlugel gibt. Musca devia gehört daher noch unter die räthfel= , haften Arten. | 9. Sarg. politus. Zinn, Ölänzend goldgrün; Augen einfarbig; Fühler braun; Flügel glasartig. Aeneus nitidus; oculis unicoloribus; antennis fuscis; alıs vitreis. Fabr. Spec. Ins. II. 446° 53: Musca (polita) nitida, tho- race cwruleo abdomine aeneo, halteribus nudis. — Ent. syst. IV. 535, 99: Musca polita. — Supplem. 556. 4: Sargus politus. — Syst. Antl. 257. 7 : Sargus politus (Mas). — 258. ıo: Sargus cyaneus (Femina variet.). Gmelin Syst. Nat. V. 2850, 93: Musca polita. Linne Fauna Suec. 1854: Musca polita. Degeer Ins. VI. 8r., ı8: Nemotelus auratus. Fallen Stratiom. 14, 4: Sargus politus. Klassif. d. Zweifl. I. 144, 4: Sargas splendens. — ı45, a) Sargus politus. Yugen naft, einfarbig grün. Stirne des Weibchens glänzend oliven- grün, oder goldgrim, oder flahlblau. Zuhler ſchwarzbraun: das dritte Glied ift mehr eirund als bei der vorigen. Leib fehr glatt, glänzend goldgrun ; Hinterleib etwas fupferfarbig , und bei den Weibchen mit ſtahlblauem Schiler. Bauch ſchwarz. Beine gelb ; Schenkel bis nahe an die Spizze fhwarz ; hinterfie Schienen — felten auch die mittelften — hinten braun. Schwinger lebhaft gelb. Fluͤgel glasartig mit braunen 112 | SARGUS Adern. — Im Junius, Julius und Auguſt gemein in Hekken. — 2 Linien. Das Weibchen andert mehr weniger, bisweilen ganz ſtahlblau ab. Diefe lestere ift eigentlich Musca polita Linn. und Sargus cyaneus Fabr. Auch der Ruͤkkenſchild des Männdens ſchillert bisweilen, vorzuͤglich hinten, ins Stahlblaue. 10. Sarg. flavicornis. Glänzend goldgrün; Fühler gelb; Flügel glasartig. Aeneus nitidus ; antennis flavis; alıs vitreis. Untergefiht glaͤnzend ſchwarz; Stirne breit, glänzend goldgrun ; Fuͤh— Ver geld. Mittelleib glänzend goldgruͤn, hinten blau fchilernd. Hinter— leid goldfarbig, mit blaulihem Schiller. Beine blaßgelb; hinterſte Schenfel ſchwarz: Wurzel und Spizze gelb; Hinterfchienen vor der Spizze braunlic. Schwinger geld ; Zlugel glasartig. — Ein Weibhen, aus ne von Dr. Leach gefhift. — 2 Linien. NEMOTELUS 113 LXXXIX. Sumpffliege NEMOTELUS. Tab. 25. Fig. 16 — 20. ’ Fühler vorgeftreft, an der Spizze des Fegelfürmigen Unterges fihtes eingefezt, dreigliederig: die unterſten Ölieder gleich; das dritte verlängert, fpindelfürmig, vierringelig, mit zwei- gliederigem Endgriffel, (ig. 16). Schilöchen wehrlos, ® Antenne porrecte, hypostomate conico apice insert , tri- articulate : articulis inferioribus æqualibus; tertio elon- gato, fusiformi, quadri-annulato, apice stylo biarticulato. Scutellum mulicum. Kopf fo breit ald der Mittelleib; das Untergeficht mehr weniger in eine Fegelfürmige Schnauze verlängert, unter weil cher fich Das Maul befindet (17). — Nezaugen bei dem Männchen oben durch eine Nath getrennt (17, 18,20); bei dem Weibchen tritt die breite Stirne dazwifchen (19). - Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Nüffel zurüfge- zogen; Lippe verlängert, fleifhig (17 a); Lefze hornartig, fchmal, fpizzig (6); Taſter habe ich nicht bemerkt. — Füh: ler dicht an ver Spizze der Schnauze eingefezt, Fürzer als der Kopf, vorgeftreft, dreigliederig: die beiden erften Glieder fait gleich, walzenfürmig, vorne etwas erweitert, borftig ; das dritte verlängert, nakt, fpindelformig, vierringelig, an der Spizze mit Furzem zweigliederigem Griffel (16), — Mit: telleib fait viereffig, oben flach gewölbt; Schildchen halb- rund, ungedornt, — Ninterleib kurz, elliptiſch, flach oder doch nur wenig gewölbt, fünfringelig. — Schwinger unbedekt. — Flügel lanzetförmig, nakt oder ohne mikros— kopiſche Härchen; im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend (20). — Beine zart, IM. Band. — 8 114° NEMOTELUS Diefe Fliegen findet man in furıpfigen Gegenden. Ihre erften Stände find unbefannt ; wahrfcheinlich lebt die Larve in Sümpfen. Fabricius hat fünf Arten, wovon die zweite zu Clitellaria, die fünfte, eine ausländifche, zu Straiomys gehört, denn das Schildchen ift gedornt. 1. Nem. uliginosus. Zinn. Rükkenſchild ſchwarz mit weißer Seitenfirieme ; Hinterleib weiß. mit, fhwarzem Flekken vor der Spizze (Männchen ) oder fihwarz mit weißem Nande und Punkten (Meibchen ). Thorace nigro vıtta laterali alba ; abdomine albo ma- cula nigra ante apicem (Mas) aut nigro: margine punc- tisque albis (Femina). (Fig. 19 Weibchen). Fabr. Spec. Ins. U. 419, 14: Straliomys (mutica) scutello inermi atra ; abdomine niveo apice atro. — Ent. syst. IV. 269, ı: Nemotelus uliginosus. — Syst. Antl. 87, ı: Nemotelus uliginosus. Gmelin Syst. Nat. V. 2836, 22: Musca uliginosa. Fallen Stratiom. 5, ı: Nem. uliginosus. Geofiroy Ins. I. 543. 2: Nemotele noire A ventre tachete de blanc (Femina). Mannden: Stirne ſchwarz; uͤber den Fuͤhlern iſt ein weißes Flek— chen. Mittelleib glaͤnzend ſchwarz, fein grauhggrig: an den Seiten eine weiße Strieme, die von der Schulter bis zur Fluͤgelwurzel reicht. Schild— hen ſchwarz. Hinterleib weiß : Wurzel ſchwarz, vor der Spizze eine ſchwarze Maffel. Beine weiß: Schenfel ſchwarz mit’ weißer Spisie; Hin— terſchienen ſchwarz, Wurzel und Spizze weiß. Schwinger weiß; Flügel glashelle mit gelblihen Nandadern. Weibchen: Glänzend ſchwarz. Kopf mit weißlichen Seidenhaͤrchen, uber den Zuhlern eine unterbrodene weiße Querlinie. Mittelleib mit weiße lihen Seidenharden ; Schulterbeulen weiß, wovon ſich eine gleichfarbige breiter werdende Linie nach der Fluͤgelwurzel hinzieht. Hinterleib gelbliche J NEMOTELUS — weiß gerandet, mit drei Reiden weißer dreiekkiger Punkte: die Seiten— punkte mit dem Rande zufammenfließend. Als Uebrige wie'bei dem Maͤnnchen. — Bier bat ſich diefe Art noch nicht gefunden, und fie fheint mehr die nördlichen Gegenden zu lieben. — Beinahe 3 Linien. 2. Nem. pantherinus. Linn. Rükkenſchild einfarbig ſchwarz; Hinterleib wei mit ſchwar— zem Flekken vor der Spizze (Männchen) oder ſchwarz mit weißem Rande und Punkten (Weibchen), Thorace nigro immaculato; abdomine albo, macula nigra ante apicem (Mas) aut nigro: margine punctisque albis. (Fig. 20 Männchen ). Fabr. Spec. Ins. II. 419, ı3 : Stratiomys ( margınata ) scutello inermi; abdominis margine tibiisque albidis. — Ent. syst. IV. 270. 3: Nem. marginatus. — Syst. Antl. 88, 3: Nem. marginatus. Gmelin Syst. Nat. V. 2830..$: Musca ‚pantherina. 2836, 163: Musca marginella. Linne Fauna Suec. 1783: Musca pantherina. (Die Beſchrei— bung gehört zu Oxyc. trilineata). Fallen Stratiom. 5, 2: Nemot. marginellus. Geoflroy Ins. II. 543, ı: La Nemotele à bande. Tab. ı3. Fig. 4. . Latreille Gen. Crust. IV. 276: Nemot. uliginosus et mar- ginatus. — Consid. gener. 442: Nem. ulizin. et marginatus. Panzer Fauna Germ. XLVI, 21: Nem. pligin. (Mas) — 22: Nem. margin. (Femina). Schellenberg Genr. d. Mouches. Tab. 25. Fig. ı. (Mas). Schrank Fauna Boica Ill. 23$g9: Stratiomys wutica. ' Klassif. der Zweifl. I. 139, ı: Nem. uligiuosus: Tab. 8. Fig. 7. 8. " Diefe Art gleicht der vorigen fo fehr daß es leicht it, fie damit su verwechfeln. Sie ift Fleiner und unterſcheidet füh vorzüglich durch den ganz ungefleften Mittelleib; dem Weibchen fehls die weiße unterbrochene Stirn— 116 NEMOTELUS linie, und es hat auf dem Ruͤkken des Hinterleibes nur eine Reihe weißer brcieffiger "Punkte. Die Schenkel find ſchwarz mir weißer Spizze; die Schienen weiß, vor der Spisse braun; die Füße weiß. Nah Herr Wiedemanns DVerfiherung , fleft diefe Art beftimmt als Nem. marginatus in Fabricius Sammlung, Man finder fie im Sommer in fumpfigen Wiefen. — 2 bis 2% Linie. 3. Nem. nigritus. Schwarz; Hinterleib mit weißer Spizze; Beine weißlich : Schenkel und Spizze der Hinterfchienen fehwarz. Niger ; abdomine apıce pedibusque albidis : femoribus, tibiisque posticıs apıce nıgris. Glaͤnzend ſchwarz: Ruͤkkenſchild mit feinen weißlichen Haͤrchen bedeft. Der Hinterleib hat am Hinterrande des erſten Ringes einen dreiekkigen grauen Ruͤkkenpunkt und eine weißliche Afterſpitzze. Die Beine find gelb— lihweiß: Schenfel bis nahe zur Spisie ſchwarz; die Hinterſchienen haben hinten ein braunes Bändchen. Schwinger gelblichweiß. Flügel glaspelle mit gelblihen HRandadern. — Herr Baumhauer fing das Weibchen nur einmal bei Zontainebleau im Julius auf Schafgarde (Achille Millefo- lium); ob diefe Art würflich von der vorigen verſchieden iſt, wage ich nicht zu entfcheiden ; ich Fonnre an dem Eremplar feinen rer Hand am Hinterleibe entdeffen. — 2 Linien. 4. Nem. punctatus. Fabr., Schwarz ; Hinterleib mit gelblihem Rande und drei Reihen gleichfarbiger Punkte, Niger; abdomine margine seriebus- que tribus punctorum flavicantium. ($ig. 17, 18). Fabr. Ent. syst. IV. 271, 4: Nemotelus (punctatus) niger, abdomine lineis tribus punctorum flavescentium. — Syst, Antl. 88, 4. Latreille Gen. Crust. IV. 277. Coquebert Illustr. 101. Tab. 23. Fig. 6. Kopf glänzend ſchwarz; das fegelförmige Untergefiht faſt fo Yang als der Kopf, vor den Augen mit einen weißgelben rautenformigen Zieffen. NEMOTELUS N Ser Mittelleib ſchwarz, etwas feidenhaarig, mit gelblichweißem Schulterpunfte. Hinterleib ſchwachgewoͤlbt, ſchwarz, weißgelb gerandet; am Hinterrande des zweiten, dritten und vierten Ninges ift ein dreieffiger Ruͤkkenflekken von gelblichweißer Zarbe und daneben beiderfeits ein gleihfarbiger ‚aber fleinerer, der jedoch nicht mit dem Rande zuſammenhaͤngt. After delb⸗ lihweiß. Bauch ganz fhwarz. Schwinger und Beine gelbweiß: Schenfel bis nahe zur Spizze und die Spiszenhälfte der Schienen ſchwarz. Flügel glashelle mit gelblihen Nandadern. — Ein Männden aus der Baum- hauerifhen Sammlung , das in Franfreich gefangen wurde; Fabricius gibt die Barbarei zum Daterlande an. Das Weibchen Fenne ih nicht — 4 Linien. 5. Nem. nigrinus. Fall. Glänzend fehwarz ; Knie und Füße gelblich. Niger nitidus ; genubus tarsisque Nlavıcantibus. Fallen Stratiom. 6, 3: Nemotelus (nigrinus) niger im- 2 maculatus ,„ genubus tibiisque anterioribus albis. Panzer Fauna Germ. CVII. ı7: Nemotelus nigritus. Der Kopf ift glanzend ſchwarz; die braunen Zuhler flehen nicht an der Spiize der Echnauze fondern mehr rufwärts. An den Edultern if ein gelblicher Punkt, von welchen eine gleichfarbige Linie bis zur Fluͤgelwurzel geht ; das Uedrige des Miitteleibes fo wie der ganze etwas gewoͤlbte Hinterleib if glänzend fihwars. Schwinger weiß; Flügel glashelle mit gelblichen Adern. Beine gelblichweiß: Schenfel alle ſchwarz bis nahe zur Spizze; Schienen der vordern au der Episze faum etwas braunlid, an den binterfien. ſchwarz. — Aus der Baumhanerifhen Sammlung nad beiden Geſchlechtern; auch aus Defterreih von Hrn. Megerle von Mühle feld. — 14 inte. y 6. Nem. brevirostris. Meg. Schwarz , glänzend; Beine weiß mit ſchwarzen Schenkeln; Schnauze fehr Furz, ſtumpf. Niger nitidus; pedibus albis femoribus nigris; rostro brevissimo obtuso. Sie ift glänzend ſchwarz. Das Untergefiht iſt kaum merflih verlängert, flumpf; Fuͤhler braun; wor ihnen eine unterbrochene weiße Linie. Mit- 118 _ NEMOTELUS telleib an den Seiten mit einer gelblichweißen beiderfeits erweiterten Strieme, die von der Bafıs bis zur Zlügelwurzel geht. Auf dem zweiten Ringe des Hinterleibes fieht am Hinterrande ein weißer dreieffiger, auf dem vierten, eben da , ein halbfreisrunder Ruͤkkenpunkt, und am After noch eine weiße Duerlinie. Beine gelblihweiß : Schenkel ſchwarz mit gelbliher Spizze, hintere Schienen ſchwarz mit gelben Enden. Schwinger weiß; Flügel glashele mit gelblihen Kandadern. — Ein Weibchen aus Sefterreih, von Hrn, Megerle von Muüplfeld. — 14 Linie. - CLITELLARIA 119 XC Sattelfliege CLITELLARIA. Tab. 25. Fig. 2125. Fühler vorgeftreft, dreigliederig: die beiden unterften Glieder faft gleich ; daS Dritte Fegelfürmig , fünfringelig , niit zweigliederigem Endgriffel. (Sig. 21). Antenne porreete, triarticulate: Articulis duobus inferio- ribus subaqualibus ; tertio conico quinque-annulato : stylo terminalı biarticulato. Kopf faft halbfuzelig ; Nezaugen bei dem Männchen oben durch eine Nath getrennt (24); bei dem Weibchen tritt die breite Stirne dazwifchen (25). Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Fühler vorgeftreft, pfriemenfürmig, an der Wurzel genähert, oben feitwärts ftehend, faft fo lang als der Kopf, dreigliederig: das erfie Glied, Furz, faſt walzenfürs mig, oben etwas differ, borftig ; das zweite becherfürmig, borfüig, fo lang als das erfte; das dritte lang Fegelfürmig, fünfringelig, an der Spizze mit zweigliederigem Griffel 21). — Nüffel zurüfgezogen ; Lippe fleifch',, Furz, dik, walzen— fürmig, oben flach rinnenförmig, an der Spizze mit großem äweitheiligem Kopfe, der vorne auerringelig ift (22 a); Lefze kurz, horwartig, flach, oben ausgerandet, an der Baſis der Lippe oben angewachfen. und diefelbe dekkend (99, b, 33); Tafter vor der Bafis der Lippe beiderfeits eingefezt, keulför— mig, dreigliederig haarig (22 6). — Mittelleib ziemlich eifürmig, bei einigen Arten mit Geitendornen ; Schilöchen halbkreisrund, bisweilen am Hinterrande gedornt, — Hin— terleib eirund, flach, fünfringelig. — Schüppchen ſehr Hein; Schwinger unbedeft, — Flügel lanzetförmig, mikros— 120 CLITELLARIA Eopifch behaart, im Ruheſtande flach parallel aufliegend (25). — Füße mit drei Afterflauen. Fabricius vereinigt diefe Gattung zum Theil mit Stratio- mys zum Theil mit Nemotelus. Der Gattungsname paßt eigentlich nur auf die vierte Art. Bei Latreille heißt fie Ephippium. Wahrfcheinlich leben die Larven im faulen Holze. Die Gattung Cyphomyıa , wozu nur amertfanifche Inſek— ten gehören , hat mit der gegenwärtigen die meifte Aehnlich— feit, (Siehe Wiedemanns zoolog. Magazin I. 3, Seite 54 u, f.). A. Schildchen ungedornt. 1. Clit. villosa. Zabr. x Schwarz; Rükkenſchild rothgelbhaarig. NHinterleib mit drei weißen Ötrichen an jeder Seite; Beine fehwarz. Nigra; thorace rufo-hirto; abdomine utrinque strigis trıbus late- ralibus albis; pedibus nigris. (Sig. 24). Fabr. Ent. 'syst. IV. 270, 2: Nemotelus (villosus) niger cinereo hirtus, abdominis segmentis margine laterali albo. — Syst. Antl. 88. 2: Nemotelus viilosus. Panzer Fauna ‘/erm. LVII. 16: Nemot. vill. Coquebert Illustr. oo. Tab. 23. Fig. 3. Nezaugen des Maͤnnchens haarig, des Weibhens naft. Untergeficht ſchwarz, braungelbhaarig , gleihe DBefleidung hat die breite fhwarze Stirne des Weibchens, auf welcher vorne zwei weißliche Punkte fiehen. Ruͤkkenſchild ſchwarz, bei dem Männchen braungelbpelsig, bei dem Weib⸗ chen mit glaͤnzenden gelbrothen Seidenhaaren bedekt; Schildchen von der Farbe des Ruͤkkenſchildes. Hinterleib bei dem Weibchen ſehr breit, eis rund, flahgewolbt, feinhaarig, ſchwarz, mit drei weißen Strichen an jeder Seite welche am Hinterrande der Ninge Tiegen ; Afterſpizze eben= falls weiß. Bauch und Beine ſchwarz. Schuppen fehr Klein, weiß; CLITELLARIA 121 Schwinger weiß mit braunen Stiel. Flügel braungelblih mit dunfels braunem Randmale. — Diefe Fliege findet ſich, wiewohl fehr felten , auch in Deutfhland ; das Panzerifhe Eremplar war aus Schlefien; Herr Megerle von Mühlfeld ſchikte ſie aus Defterreih , Zabribius hat fein Eremplar aus Ungarn und Hr. Baumhauer fing fie auf dem Cebirge bet Missa. — 5 Linien. 2. Clit. calva. Meg. Schwarz; Rükkenſchild greishaarig ; Hinterleib mit drei weißen Seitenlinien. Nigra; thorace griseo-hirto; abdomine utrin- que strigis trıbus Jateralibus albıs. 3, Sie Hat die größte Achnlichfeit mit der vorigen, tft aber Feiner 9; und hat eine minder gelblihe, miehr weißlihgraue Behaarung , und „der weiße Stirnfleffen fehlt. Auch liegen die weißen Querfiriche des 3, vierten Ringes mit ihren innern Enden naher beifammen, diefe Enden „ſind auch nicht abgefiust, wie bei der vorigen , fondern lanfen fpissig 3, aus. — Ein Weibchen aus Defterreih von Hrn. Megerle von Muͤhl— > feld. — 3% Linie. “ (Wiedemann ). 3. Clit. pacifica. Hgg. Schwarz, gelblich behaart; Hinterleib mit gelben Querfleffen; Sinie gelb. Nigra flavicante hirta; abdomine macnlis trans- versalibus genubusque flavis. » Zuhler ſchwarz. Kopf gelblichgreis behaart. Ruͤkkenſchild und Bruſt— 3, feiten gelblichgrau behaart. Der erſte Seitenfleffen des Hinterleibes — 35 dem erften und aweiten Ringe gemeinfchaftlid — bildet ein faft rechte 3, Winfeliges Dreieck, deffen Spizze am erften Ninge liegt; der dritte und 3, vierte Ring haben nur Querfleffen an jeder Seite des Hinterrandes ; „am fünften oder Testen Ringe ift der ganze Hinterrand ſchmal blaßgelb. „Bauch gelb mit ſchwaͤrzlichbraunem Mittelfleffen. Flügel gelblih, an 35 der Wurzel und längs dem Vorderrand etwas dunfeler. Schenfel bis 35 auf die gelbe Spizze ſchwarz; Schienen gelb, mit ſchwarzbraunem Mit- », telringe ; Füße braͤunlichgelb. — In der Hoffmannseggifhen Samm— >» lung ; ein Weibchen aus Portugal. — 4 Linien. * (Wiedemann )- 122 CLITELLARIA B. Schil dchen mit zwei Dornen ©). 4. Clit. Ephippium. Fabr. » Schwarz; Nüffenfchild blutroth mit einem Seitendorne, Ni- gra; thorace sanguineo spina lateralı. (Fig. 25). Fabr. Spec. Ins. H. 417, 2: Stratiomys ( Ephippium) scu- tello. bidentato , thorace rufo utringue spineso. — Ent. syst. IV. 264, 6: Stratiomys. — Syst. Antl. 79, 4: Stratiom, Gmelin Syst. Nat. V. 2834, 151: Musca Ephipp. Latreille Gen. Crust. TV. 276: Ephippium thoracium. — Consid. gener. 442 : Ephipp. thoracicum. Geoffroy Ins. I. 480, 3: Mouche armee à corcelet rouge satine. Schzfler Icon. Tab. 47. Fig. 7. — Sattelfliege. Mit einer Kupfertafel. Panzer Fauna Germ. VIII. 23: Stratiom. Schellenberg Genr. d. Mouches. Tab. 24. Fig. ı. 2. Schrank Fauna Boica Ill. 2379: Stratiom. — Austr. 891 : Musca Inda. Herbst gemeinn. Naturg. VIII. Tab. 339. Fig. 3. Musca Ephippium. Untergefiät und Etirne ſchwarz; Testere bei dem Weibchen mit zwei weißen Haarfleffen. Fuͤhler fehwarzbraun. Ruͤkkenſchild mit feidenartigem brennendrothem Zilse dicht uberzogen ; Seiten und Bruft ſchwarz; vor der Fluͤgelwurzel mit einen ſchwarzen haarigen Eeitendorne. Schildchen ſchwarz, am Hinterrande mit zwei aufftebenden haarigen Dornen. Hin— terleib ſchwarz. Schwinger gelb; Flügel rıfbraun , am Borderrande gefättigter. Beine ſchwarz; Hinterſchienen erwas gefrummt. — Hin und wieder in Deutfibland, Franfreih , der Schweiz, u.f.w. Herr Baum— bauer fing fie nicht felten hier bei Stolberg im Sommer auf Bergwiefen. — 5 Linien. () Zu diefer Abtheilung gehdren als auslandifhe Arten Stratiom., bilineata Fabr., Clit. heminopla Wied. und wahrſcheinlich auch strat. Bavipes Fabr. OXYCERA 129 XCI. Dornfliege OXYCERA. Tab. 25. Fig. 26— 3ı. Fühler vorgeftreft , dreigliederig : die beiden unterften Glieder gleich; das dritte fpindelformig, vierringelig , mit einem zweigliederigen Griffel am Ende, (26, 27). Schilochen zweidornig. (Fig. 28). Antenn® porrecie triarticulat® : articulis duobus inferio- ribus »qualibus; tertio fusiformi , quadri-annulato: style terminali biarticulato. Scutellum bispinosum. Kopf halbfugelig,. Nezaugen bei dem Männchen oben zufammenftoßend, haarig (30), bei dem Meibchen durch die breite Stirne getrennt, naft (29, 31), — Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Fühler vorgeftreft, etwas Furzer als der Kopf, am Grunde genähert, oben auseinander ftehend, dreigliederig : die beiden erften Glieder Furz, gleich lang, faft walzenfürmig, oben etwas differ, borſtig; das dritte fpindel- fürmig, vierringelig , mit einem zweigliederigen Griffel, der entweder auf ver Spizze oder doch nur wenig feitswärts ftehet (26, 27). — Die Mundtheile habe ich nicht unterfucht. — Mittelleib eirund; das Schildchen hinten mit zwei fpiz- zigen Dornen (28). — Hinterleib eirund, ziemlich ge= wölbt, fünfringelig. — Beine zart. — Schwinger unbedekt; die Schüppchen fehr Klein. — Flügel lanzetfürnig , fehr fein mifrosfopifch= behaart, im Ruheſtande flach parallel auf den Leibe liegend (30), Man findet diefe Fliegen auf Blumen und Gefträug), ın der Nähe von Gräben, Zeichen, u, f. h Don_ ihren erfien Ständen ift nichts befannt, (Porn — — m ns 124 OXYCERA 0 Hypoleon. Zinn. + Schwarz; Hinterleib mit drei rothgelben Seitenfleffen und gleichfarbigem an der Spizze. Nigra ; abdomine maculis trıbus lateralibus anoque fulvis. » Fabr. Spec. Ins. II. 418, 10: Stratiomys (hypoleon) scu- tello bidentato flavo; corpore nigro flavo variegato. — Ent. syst. IV. 267 , 20: Stratiomys hypoleon. — Syst. Antl. 85, 29: Strat. hypol. Gmelin Syst. Nat. V. 2835, 7: Musca hypol. Latreilie Gen. Crust. IV. 277. — Consid. gener. 442. Fallen Stratiom. 10, 7: Stratiom. hypol. Tanz:r Fauna Germ. I. ı4: Stratiom. hypol. Schrank Fauna Boica III. 2585: Stratiom. hypol. Schx»fler Icon. Tab. ı4. Fig. ı5. ſehr ſchlecht. Diefe Art ift mit der folgenden fehr ähnlichen haufig verwechſelt Wor= den. Fuͤhler rothgelb, niit fhwarzer Wurzel. (Stirne gelb, mit fhwarser Strieme ; Augen haarig mit einer Purpurbinde. Fallen). Mittelleib ſchwarz: vorne liegt an der Schulter ein rothgelber Mondfleffen, der in der Mitte die gleihfarbige Schulterbeule enthalt und an den Eeiten etwas ſpizzig herabgebt. Etwas weiter hinten liegt ein dreieffiger gelber Zleffen vor der Fluͤgelwurzel, der von der Quernath durdfchnitten wird, und noch einen andern gleichfarbigen an der Brufffeite unter fi bat, der fih als Binde fortfest und mit einem abgefonderten Zleffen endigt" Zwifchen der Flugelwurzel und dem Schildchen ift ein rothgelber dreieffiger Zleffen an jeder Seite. Das Schildchen und feine beiden Zähne find tothgelb. Der ſchwarze Hinterleib hat an jeder Eeite auf dem zweiten, dritten und vierten Ringe einen rothgelben, laͤnglichen, ſchiefliegenden Flekken, und auf dem fünften ñnen gleihfarbigen balbrunden in der Mitte. Am Bauche ift der zweite und dritte Ring in der Mitte gelblich und diefe Ninge haben auch an jeder Eeite einen Fieinen gelben Xleffen- Die Beine find rothgelb : die Schenfel von der Baſis bis uber die Mitte (an den mittelften nur ein Drittel) ſchwarz oder braun ; vorderſte Zuße braͤunlichſchwarz; die andern gelb, gegen die Spizze ins Roſtroͤthliche * OXYCERA 125 jiehend. — Diefe Beſchreibung if nad einen im koͤnigl. Mufeum zw Koppenhagen befindlihen Weibchen gemaht ; die Panseriige Abbildung fielt das Männden vor. — 3—4 Linien. 2:Ox. pulehella. Schwarz; Hinterleib mit zwei gelben Geitenfleffen und gleich- forbigem an der Spizze, Nigra; abdomine maculis dua- bus lateraltbus anoque flavis. (Fig. 29). Klassific. d. Zweifl. I. 137, ı : Oxycera (hypoleon) atra, thorace abdomineque lateribus flavo-maculaiis. Tab. 8. Fig. 3 Mas. Geofiroy Ins. U. 418, 6: Mouche armée ncire à taches Jaunes, Maͤnnchen: Untergefiht ſchwarz, weißgraubaarig; Nugen mit einer Purpurbinde; Stirne mit zwei filberweißen Haarpunften. Zubler fhwars. Mitrelleib ſchwarz: von der Schulter geht eine gelbe Sirieme bis zur Fluͤgelwurzel, wo fie fich etwas ſpizzig nah unten zieht. Hinter der Fluͤ— gelwurzel bis zum Schildehen ift ein gelbes Dreief. Schildchen und Dornen gelb: leztere mit fehwarzer Spizze. Dinterleib ſchwarz: auf dem dritten und vierien Ringe ein ſchoͤn gelber, laͤnglicher, vorwärts gerichteter Seilenflekken und am After ein gleichfarbiger dreieffiger. Bauch ſchwarz: zweiter und dritter Ring auf der Mitte gelb, der vierte ebenfalls aber weniger. Beine gelb : Schenkel von der Baſis bis uber die Mitte ſchwarz; an den Vorderfuͤßen find die vier lesten, am den andern die Drei lezten Glieder ſchwarzbraun. Schwinger gelb. Zlugel glasartig, braunaderig. MWeibhen: Untergefiht und Stirne geld mit fohwarzer Mitielfiricme ; Scheitel fhwarz ; hintere Augenrand geld. Auf dem erften Ringe des Hinterleibes , unter dem Schildchen, ein gelber Zleffen. Alles Uebrige wie bei dem Männchen. — Im Sommer auf Geſtraͤuch an Getiaden. — 3 Linien. Diefe Art ıft auch als Ox. maculata bekannt; allein diefer Name konnte nicht bleiben , uns Kohifion mit Stratiommys maculaja Fahr: au vermeiden. 126 OXYCERA ' 3. Ox. trilineata. Fabr. Grün o oder gelblich , Rükkenſchild mit drei fchwarzen Strie— men; Ninterleib fehwarzbandirt ; Fühler und Beine gelb. Viridis s. flavicans; thorace vittis trıbus abdomine fasciis nigris; antennis pedibusque Navis. Fabr. Spec. Ins. U. 418, 9: Stratiomys (trilineate) scu- tello bidentato , corpore viridi : thorace lineis abdomine fasciis nigris. — Ent. syst. IV. 267, 19: Stratiomys trilin. — Syst. Antl. 85, 283: Stratiomys trılin. Gmelın Syst. Nat. V. 2835, 6: Musca trilin. Linne Fauna Suec. 1783: Musca pantherina ( Die Befihrei- bung gehört bloß hiehin). Fallen Stratiom. 115 8: Stratiomys trilin. Panzer Fauna Germ. I. ı3: Siratiomys trilin. Latreille Gen. Crust, IV. 273: Oxycera trilin. Geoffroy Ins. II. 432, 7: Mouche armee jaune à bandes noires. Schrank Fauna Boica III. 2336: Stratiomys trilin. Gelblihgrun (bisweilen auch ſchoͤn gelb) , doch fallt die Zarbe des Kopfes und Ruüffenfhildes mehr ins Gelbe. Stirne des Weibchens mit drei am Scheitel verbundenen ſchwarzen Etriemen : die Seitenfiriemen dicht am Augenrande , vorne verfürzt. Zübler gelb : die Endgranne nicht genau aus der Spizze (27). Auf dem Hiuffenfhilde drei fhwarze hinten verbundene Striemen, die mit weißen Haͤrchen befezt find. Schildchen und Dornen ungefleft. Hinterleib mit etwas unregelmäßigen ſchwarzen Quer= binden, die vorne gewöhnlich etwas ausgefhnitten, an den Eeiten aber fehr fpissig auslaufen, aud manchmal mondförmig gefrummt find. Beine geld. Schwinger hellgelb; Fluͤgel glasartig. — An Gefladen , nicht ge» mein. — Saft 3 Linien... f —B —4— 4. Ox. mustana- Febr. Rükkenſchild ſchwarz mit unterbrochener gelber Seitenfirieme (Männchen) oder gelb, mit drei fchwarzen Striemen \ OXYCERA 127 (Weibchen): Ninterleib ſchwarz mit zufammenhängenden gelben Seitenfleffen ; Beine gelb. Thorace nigro : vilta laterali interrupta flava (Mas) aut flavo nigro-trivitlato (Femina)),; abdomine nigro: maculis lateralibus connexis pedibusque flavis. Fabr. Ent. syst. IV. 268, ay: Stratiomys (muscaria) scu- tello bidentato flavo , atra abdominis margine flavo ma- culato. / — Syst. Antl. 86, 3ı : Stratiomys musc. Panzer Fauna Germ. CVIII. ı5 Mas, ı6 Femina. Männchen: Zuhler fihwarzbraun. Untergefiht glänzgend ſckwarz. Augen mit einem (purparnen 2) Boden. Miitelleib glanzend fhwars : von den Schultern geht eine gelbe Etrieme , die an der Zligelmunzel abfezt, hinter derfelben aber wieder bis zum Schildchen ſortgeht. Unter der Fluͤgelwurzel find noch einige gelbe Punkte. Schildchen und Dornen gelb. Hinterleib glanzend ſchwarz: auf dem dritten und vierten Ringe eine gelbe dreieffige Seitenmaffel auch der. After ift gelb : alle diefe Zleffen bangen fihmal am Rande zufammen ; bisweilen iſt auch der Hand von der Wurzel bis zum eriten Ringe ſchmal gelb gefaumt. Bauch fehwars, Einfohnitte und Seitenrand gelb. Bein? und Schwinger gelb; Fluͤgel glashelle mit gelbbraunen Nandadern. Weibchen: Untergeſicht glaͤnzend ſchwarz; Stirne gelb mit ſchwarzer Mittelſtrieme und gleichfarbigem Scheitel. Hinterrand der Augen gelb. Mittelleib geld, mit drei hinten verbundenen fhwarzen Striemen und einens fhwarzen Punkte an der Tiugelwurzel. Hinterleib ſchwarz: an jeder Seite drei halbfreisfürmige an den Einfihnitten zuſammenhaͤngende Kleffenr auch der After ift breis gelb; der erfie Eeitenflef. verlängert fih vorne fhmal bis über den erjien King. Alles Uebrige wie bei dem Männden. — Aus der Baumbauerifhen Sammlung. Vaterland : Italien, Suͤd— franfreih, Algarbien, u. f.w. — 2 Linien. ' 3. Ox. formosa. Wied. + hr Slänzend fchwarz ; Seiten des Nüffenfchildes, Schtlöchen, zwei Sleffen (Männchen) oder drei (Weibchen) an 128 OXYCERA den Seiten des NHinterleibes und Afier gelb. Nigra nitida; thoracıs laterıbus, scutello, abdomire maculıs lateralibus duabus (Mas) aut tribus (Femina) anoque flavis. Fuͤhler ſchwarz; Stirne des Weibchens in der Mitte ſchwarz, an den Seiten gelb. Hintereffen und Seiten des Auüffenfchildes gelb. Schildchen mit den zwei Dornen bleich ofergeld. Hinterleib bei dem Männchen auf dem dritien und vierten Ringe — bei dem Weibchen auf dem zweiten — beiderfeits einen gelben Seitenfleffen, die unter fih am Rande zuſammen— hängen, auch der After fhon gelb. Das Weibchen hat auf dem Ruͤkken— ſchilde noch zwei gelde Striemen , die vorne mit dem gelben Seitenrande verbunden find. — Bei Kiel. — 2 Linien. 6. Ox. pardalina. Glänzend fehwarz ; Nüffenfchild mit ſtrohgelber Seitenlinie; Hinterleib mit zwei ftrohgelben Geitenfleffen und gleichfar: bigem After, Nigra nitida; thorace linea laterali ab- domine maculis duabus lateralibus anoque stramineis. (Fig. 30, 31). X Männden : Untergeſicht glaͤnzend ſchwarz. Fuͤhler ſchwarzbraun. Mittelleib glaͤnzend ſchwarz: von der Schulter bis zur Fluͤgelwurzel eine jarte hellgelbe Linie ; awifchen der Zlugelwurzel und dem Schildchen ein gelber Punkt. Schildchen und Dornen ſtrohgelb. Hinterleib glänzend fehwarz: auf dem dritten und vierten Ringe eine ſtrohgelbe Seitsumaffel‘: die leztere größer, an den Seiten mit der vorliegenden und hinten auch durch eine zarte Linie unter fih verbunden. Der fünfte Ring if ganz ſtrohgelb und durd den fihwarzen Cinfchnitt von dem zweiten Zleffenpaare getrennt. Swinger hellgelb; Fluͤgel glashele mit braͤunlichen Nandadern- Deine rothgelb. | Weibchen : Untergefiht hellgelb, in der Mitte mit fhwarzer Strieme. Stirne fhwarz : die gelben Ceitenfiriemen des Untergefichtes werden bis zum Scheitel fortgefeit , entfernen fi) aber etwas vom Augenrande; Schei— tel und hinterer Augenrand ſchwarz, mit zwei gelben viereffigen Flekken, die am obern Augenwinfel liegen. Außer der gelben Seitenlinie des Auf- kenſchildes hat derfelhe noch zwei gelbe Linien auf dem Ruͤkken, die aber OXYCERA 129 mit der erflerh nicht zufammenhaͤngen, und das Schildchen nicht erreichen. Die Flekken des Hinterleibes ſind kleiner und der fuͤnfte Ring iſt nicht ganz gelb, ſondern hat nur einen halbrunden Flekken am After. — Aus ber Baumhaueriſchen Sammlung. — 2 % Linien. Die große Nehnlichfeit zwifchen diefer und der vorigen Art ſollte faſt vermuthen laffen, daß fie eins find. X VAN co 7. Os. pygm&a. Eall, Glänzend ſchwarz; Rükkenſchild mit ftrohgelber Seitenlinie; Hinterleib hinten ftrohgelb gerandet ; Deine fchwarz mit rothgelben Knien. Nigra nitida ; thorace linea laterali abdomine postico margine strämineo; pedibus nigris ge- nubus rufis. — i Fallen Stratiom. 11, g: Stratiomys (pygm@a) nigra nu- diuscula ; linea thoracis laterali, abdominis punctis utrin- que duobus lateralibus margineque postico albis ; capite feminæ flavo. Kopf glänzend ſchwarz; Untergefiht mit filberweißer Geitenfrieme, Stirne fhwarz: vorne eine rothgelbe unterbrodene Querlinie und auf der Mitte zwei gleihfarbige Langslinien. Scheitel fhwarz ; Hinterrand der Augen rothgelb, welches tiefer herab ins Silberweiße übergeht. Fuͤh— ler ſchwarz. Mittelleib glänzend ſchwarz, durch feine weiße Haren etwas ins Graue fhimmernd, mit gelbweißer Seitenlinie, die bis zur Fluͤgel— wurzel reicht. Schildchen ſchwarz, hinten gelb. gerandet, mit zwei gelben Dornen. Hinterleib glanzend ſchwarz: an der Hintern Halfte und am After durchſcheinend-ſtrohgelb buchtig gerandet: Beine ſchwarz: Wurzel der Schenkel und die Knie breit rothgeld. Schwinger weiß; Flügel waſſerhell mit braunen Nandadern und einem blaßbraunen Randmale. — Diefe Art wurde im Oftgothland in Schweden im Monate Sulius mehte mals gefangen. Herr Wiedemann theilte mir ein weibliches Exemplar mit. — 1%; Rinie. 8. Ox. leonina. Panz. Glänzend fchwarz ; Seitenlinie des Rukkenſchildes, Schildchen, Vaſis des Hinterleibes, After und Beine gelb x Schenkel I. Sans, 9 139 ‚OXYCERA ſchwarz. Nigra nitida ; thoracis linea laterali , scutello , bası abdominis ano pedibusque Navis : femorıbus nigris. Panzer Fauna Germ. LVIII. 21: Stratiomys (leonina) scu- tello bidentato, atra,, abdomine atro basi apiceque flavo. Latreille Gen. Crust. IV. 275 :’Odontomyia leonina. Untergeſicht ſchwarz, glänzend, langs die Singen filberweiß gerandet, weiches bis über die Zuhler hinauf gehet. Zupler ſchwarz. Stirne glänzend fhwars ; binterer Augenrand oben gelb, weiter herunter ſchwarz und endlich filberweiß. Mittelleib ſchwarz, mit feinen weißlichen Härchen be= deft, an den Seiten eine zarte weiße Linie, die von der Schulter bis zur Zluͤgelwurzel reicht; hinter der Fluͤgelwurzel ein gelber Punkt. Schildchen und Dornen gelb. Hinterleib etwas gewoͤlbt, glaͤnzend ſchwarz: ein vier— ekkiger Flekken an der Wurzel und ein halbkreisrunder am After gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glasartig, mit braungelben Randadern. Beine gelb : Schenkel ſchwarz mit gelber Spizze; Schienen mit kaum braͤun— lichem Ringe und die zwei lezten, Fußglieder braun. — Ein Weiben , auch die Panzeriſche Zigur ift ein Weibchen. — 3 Linien. I: 9. Ox. terminata. Meg. } Schwarz, Seitenlinie des Rükkenſchildes, Schildchen, After und Beine gelb. Nigra; thoracıs linea laterali , scutello , ano pedibusque flavıs. „Fuͤhlerwurzel roflbraunlichgeld ; Kopf durhaus glänzend ſchwarz; „Mundoͤfnung gelb. Zwiſchen Augen und Fuͤhlern, dicht an jenen, an 35 den Seiten des Echeitels und vor den Punktaugen ein weißer Punft. „, An den DBrufifeiten bis zur Fluͤgelwurzel eine wagerechte fihwefelgelbe „ Linie. Schildchen und Dornen ſchwefelgelb. After oben mit einem halb= er freifigen etwas blaffen gelben Zleffen. Schwinger gelblihweiß; Flügels „adern gelblih; Beine röthlichgelb : Dinterfehenfel dicht vor der Spizze 35 braun. — Oeſterreich; von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld, ein Weibchen. — 2% Linie, * (Wiedemann). ⸗ u | 10; Ox. analis; Meg. 7: Schwarz ; Seitenlinie des Rükkenſchildes, Schildchen und OXYCERA 131 After gelb; Schenkel ſchwarz; Flügel mit braunem Flek— fen. Nigra; linea laterali thoracis, scutello anoque flavis; femoribus nigris; alıs macula fusca. 5 Der vorigen durchaus gleich, nur ein wenig größer, mit ganz ſchwar— zen Fuͤhlern; fonft durch den braunen Mittelfleffen der Fluͤgel und 55 durch die ſchwarzen Schenfel, die nur eine gelbe Episze haben, hinlaͤng— lich ausgezeichnet. Die Hinterfhienen haben ebenfalls außen einen , fhwarzbraunen Zleffen. — Aus Defterreih von Hrn. Megerle von | Muͤhlfeld, ein Weibchen. — 2 34 Linien. * (Wiedemann): 132 STRATIOMYS XCII. Waffenfliege STRATIOMYS. Tab. 26. Fig. 1 — 15. Sühler vorgeftreft, dreigliederig : das zweite Glied napfförmig; dad dritte verlängert, faft ſpindelförmig, fünfringelig, (Sig. 1—3) Schildchen zweizähnig,. (Fig. 11). Antenne porrect#; triarticulate : articulo secundo eyathi- formi ; tertio elongato subfusiformi , quinque-annulato. Scutellum bidentatum. Kopf halbkugelig; Untergeficht gewölbt, auch Eielfürmig erhöhet. — Fühler vorgeftreft, am Grunde dicht beifamz men ftehend, oben divergirend, aufwärts gerichtet, dreiglies derig : das erfte Glied ift entweder walzenförmig und viel länger als das zweite (1, 2), oder oben etwas verdift und dem zweiten an Länge gleich (3); zweites Glied Furz, becher— formig ; das dritte viel länger, fpindelfürmig, auch wohl flachgedrüft, fpizzig, fünfringelig: e8 macht gewühnlich mit den andern einen Winkel, — Die Mundöffnung entweder klein, Freisrund (4) oder fehr längli (5). Rüſſel ein: gezogen , nur der Kopf fteht hervor : Lippe fleifchig faft walzenförmig, vorne mit großem , haarigem Doppelfopfe welcher an der Innenſeite fein querringelig ift (5, 6,10 a); Lefze ſtriemenförmig, hornartig , »orne ausgerandet, die Kippe deffend (5, 6, 10 b und 7); Kinnbaffen fehr Klein, fpizzig, an der Bafıs der Kippe, mit der Lefze eingefezt (6 c)5 Tafter vor der Baſis der Lippe an der Seite eingefezt, feit- wärts gerichtet, dreigliederig: Die Glieder gleich lang, wal= zenförmig, nur das dritte etwas verdift (5, 6, 10 d und 8); Zunge habe ich nicht gefehen, nach Fabricius ift fie von der Länge der Lefze, — Nezaugen im Leben grün, oft mit j STRATIOMYS 199 einem Purpurbogen geziert, bei dem Männchen (14) oben bloß durch eine Nath, bei dent Weibchen (12, 15) dur) die. breite Stirne getrennt. Auf dem Scheitel drei Punkte augen. — Mittelleib eirund, bei dem Männchen haarig oder yelzig, bei dem Weibchen gewöhnlich nur mit feinen Seidenhärchen bekleidet, Schildchen halbfreisrund, und am Hinterrande ftäts mit zwei mehr weniger langen Zähnchen bewafnet (11), — Hinterleib eirund, flach oder nur we— nig gewölbt, feinhaarig oder faſt naft, fünfringelig. — Deine zart, die Füße mit drei Afterflauen. — Schüpp— chen Flein, beveffen die Schwinger nicht. Flügel lanzetför— mig, ohne mifrosfopifhe Härchen, liegen im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe, fü daß die Seiten deffelben un— bedeft bleiben (14); ihr Adernverlauf zeigt Feine merfliche Abweichungen, Man findet fie auf Blumen in der Nähe von Teichen und Gräben, Es feheint ald ob jährlich mehr ald eine Generation flatt findet, da fie fowohl im Frühjahr als im Sommer erfcheinen, | ' Die Kennzeichen wodurch Stratiomys yon Odontomyia fich unterfcheidet, find übergehend und beftehen bloß in dem mehr oder weniger verlängerten erften Fühlerglieve. Die Bildung des. ganzen Thierchens ift eind. Sch habe deswegen beide Sattungen wieder vereinigt, jedoch unter zwei Abtheilungen.. Nach den Beobachtungen des verftorbenen Prof, Knoch in Draunfchweig find die Larven Schmarozzermaden, Die in Ders, jenigen Art von Wafferwirmern leben, die man bisher fälſch— lich für die wahren Larven gehalten bat. Denn einer diefer- Mürmer, den er in eine Schachtel geleat hatte, brachte über 300 Eleine aber ganz gleihe Würmer zur Welt (*). Die CH) Man fiche: Knochs neue Beiträge ur Infeltenfumde, Leiptig 1801 Seite 193 u. fı 134 | STRATIOMYS Genauigkeit dieſes vorzüglichen Naturforſchers läßt an der Richtigkeit ſeiner Beobachtungen keinen Zweifel; die ganz abweichende Geſtalt dieſer vermeintlichen Larven von den an— dern Fliegenmaden läßt ſich nun erklären, ſo auch der Um— ſtand, warum die Erziehung dieſer Fliegen ſo oft mißlingt, weil nämlich die Würmer nicht mit Larven beſezt ſind. Der Aufenthalt dieſer Larven iſt alſo zwar bekannt, aber ihre eigentliche Geſtalt noch nicht. — — A. Erſtes Fühlerglied viel länger als das zweite (Fig. 1, 2); Rüſſel kurz, gedrungen (Sig. 5, 6) U 1. Strat. Chamaleon. Zinn, l: Rukkenſchild braun; Hinterleib oben ſchwarz mit unterbros chenen gelben Binden, unten gelb mit fehwarzen Streifen; Schildchen geld mit dreieffigen fehwarzem Flekken am Grunde, Thorace fusco ; abdomine supra atro fascıis in- * terruptis flavis, subtus Navo strigis nigris; scutello flavo: bası macula trianguları nigra, Fabr. Spec. Ins. II. 4:6, ı: Stratiomys (Chameleon)) scu- tello bidentato luteo, abdomine nigro: fasciis lateralibus luteis. — Ent. syst. IV. 263 , 3. - i — Syst. Antl. 77, 1. * ER — Syst. Nat. V. 2833, 3: Musca Chamzlco)) | binne Fauna Suec. 1780: Musca Cham. Degeer Ins. VI. 64, ı. ".Geoffroy Ins. Il. 479, ı: Mouche armee à ventre plat charge de six lunules; Tab. Tin Big des N Fallen Stratiom. 7, 1: Latreille Gen. Crust. IV. '274 — Consid. gener. 442. Panzer Fauna Germ. VILL 24 STRATIOMYS 139 Scheffler Icon. Tab. 59. Fig. 3. Schrank Fauna Boica III. 2376. — Austr. 886. Klassif. d. Zweifl. I. 126, 4. Tab. VII. Fig. 19 Femina. — 127, 5: Strat. nigrodentata. Fühler ſchwarz, etwas länger als der Kopf. Untergefiht des Männ- chens blaßgelbhaarig , fhwars , am Augenrande ſchmal gelb gerandet ; Stirme ſchwarz mit einer Langsfurde. Untergefiät des Weibchens gelb mit ſchwarzer Mittelftrieme ; Stirne glänzend fhwars ; hinterer Augen— rand geld. Mittelleib dunfelbraun, durdhaus mit braungelben Haaren befest. Schildchen gelb : an der Wurzel mit einem Fleinen dreiekkigen fhwarzen Fleffen; Dornen gelb, meiftens an der Spisse fhwarz. Hin- terleib eirund, flach gewoͤlbt, breiter als der Ruͤkkenſchild, feinhaarig ; oben tieffhwarz : auf dem zweiten Dinge ein fihongelber dreieffiger Sei- tenfleffen; auf dem dritten eine gleichfarbige in der Mitte zum dritten Theil unterbrodene Binde, auf dem vierten eine gleiche aber mehr fihief- fiehende , deren einzelne Stuffe fpisdreieffig find ; der fünfte hat am After einen gelben dreieffigen Kleffen. Der Bauch iſt ſchmuzziggelb; der erftie Ring ungeflett; der zweite hat beiderfeits ein Feines ſpizziges ſchief— Viegendes Strihelden ; auf dem dritten und vierten liegen ſchwarze oft unterbrochene Duerbinden, die den Seitenrand nicht erreichen; der fünfte it nur am DVorderrande etwas fhwarz gefauınt : bei dem Weibchen ſind dieſe Binden breiter und ſtaͤrker ausgedruͤkt. Schuͤppchen ſchmuzzig gelb. Schwinger hellgelb; Fluͤgel blaßbraun mit braungelben Randadern. Beine rothgelb: Schenkel braun doch meiſtens an der Wurzel gelb. — Am Mat auf den Blüten des Weiß- und Sauerdorns, der Dotterblume (Caltha), im Sommer auf Waſſergewaͤchſen, u. f.w. — 7 Linien. Dei einer Abanderung bat das zweite Flekkenpgar des Hinterleibes eine dreieffige Figur , die Baſis liegt auf dem Einſchnitt, der aͤußere Schenkel entfernt ſich oben ein wenig vom Seitenrande des Hinterleibes und ſtoͤßt nahe an den vorliegenden Flekken; der innere Winkel iſt ab— geſtumpft. Die Unterſeite zeigt einige Verſchiedenheit; der erſte Ring iſt faſt ganz ſchwarz, auf den folgenden find die Streifen viel kleiner. Die Schenkel ganz ſchwarzbraun; Die Schienen in der Mitte mit braunfichen Ringe. — Zwei gleiche mannlihe Eremplare aus Baumhauers Samm— lung. — 7 Linien, 136 STRATIOMYS Strat. nigrodentata, die ih vor mir habe ,.ifi nichts als ein anges Yaufenes Eremplar der Chamäleonsfliege, welche ohnehin ihre ſchoͤne gelbe Farbe nach dem Tode oftmals verliert, wenn fie-nicht am Bauche geoͤfnet, und die Safte durch Loͤſchpapier herausgezogen werden. Réaumur Zaf. 25. Fig. 4— 7 gehört nicht hiehin. Ei 2. Strat. cenisia. Rükkenſchild braun ; Hinterleib oben fihwarz mit unterbros chenen gelben Querbinden, Bauch gelb fehwarzbandirt ; Schilvchen gelb mit halbfreisrundem ſchwarzem Wurzelflef- fen, Thorade fusco ; abdomine supra nigro: fasciis flavis interruptis , subtus flavo nigrofasciato ; scutello Navo: bası macula semicircuları mgra. Diefe Art aleiht der vorigen fehr, und umnterfeheidet fih nur durch wenige Kennzeichen : das Untergeſicht des Maänndens iſt weiß- feidenhaa- »rig auf ſchwaͤrzlichem Grunde, an den Seiten fhmal gelb, in der Mitte ziemlich kielformig. Der Mittelfireif des Untergefichtes ift bei dem Weib- Sen fhmaler. Das Schildchen iſt lebhaft hellgelb, mit halbfreifigern ſchwarzem Zleffen. Dornen ganz heilgeld. Der Hinterleib zeigt oben feinen Unterſchied, der Bauch ift ſchmuzzig gelb : die beiden erften NMinge unge— fleft,, der folgende hat bei dem Mannchen .beiderfeits einen ſchwarzen Punkt, bei denn Weibchen aber eine breite ſchwarze, an den Seiten ſpiz— zige, den Rand nit erreihende Binde; der vierte und fünfte ing hat an beiden Geſchlechtern eine gleiche Binde. Beine gelb: Schenfel ſchwarz— braun mit gelber Spizze; Schienen hinten braunlic. Schuͤppchen, Schwin⸗ ger und Fluͤgel wie bei der vorigen Art. — Herr Baumhauer fug fie auf dem Genisberge. — 6 Linien. 3. Strat. Potamida. I; Rükkenſchild braun ; Ninterleib oben tiefſchwarz: zwei dreis effige Geitenfleffen und zwei fehmale Binden gelb: die erfte bei dem Männchen unterbrochen; Bauch gelb ſchwarz— bandirt, Thosace fusco ; abdomine supra atra : maculis STRATIOMYS 197 duabus lateralibus bası fasciisque duabus angnstis flavıs :- ' prima maris interrupta ; subtus flavo nigrofasciato. > Klassif. d. Zweifl. L, 126, 4: Strat. Chamzleon Mas Tab. VII. Fig. ı8, Diefe ſieht der erſten Art zwar fehr ähnlich, iſt aber gewiß verſchieden. Ser Unterſchied befteht in Zolgendem : Das Schildchen hat an der Baſis eine ſchwarze ſchmale gleich breite Binde, die. an den Seiten herumtergeht; die Dornen find ganz gelb. Der ſchwarze Hinterleid hat auf dem zweiten Ringe beiderfeits einen gelben dreieffigen Flekken; auf dem dritten am Hinterrande eine fhmale gelbe Binde, die bei dem Männchen breit unters brochen, bei dem Weibchen ganz it; auf dem folgenden eine gleihe an beiden Gefchleshtern ganze Binde. Am After iſt ein gelbes Dreief. Der Bauch iſt ſchmuzzig gelb mit vier ſchmalen fdwarzen gleich breiten Binden : die erſte flats (bisweilen auch die aweite etwas) unierbroden. Alles Ue— brige hat fie mit der erfien Art gemeim. — Ich hgbe fünf männliche und drei weibliche Eremplare vor mir. — 6 bis 7 Linien. r *+ Strat. concinna. Tieffehwarz ; NHinterleib mit unterbrochenen gelben Querbinz den, Atra; abdomine fasciis interruptis flavis. (Fig. 14). Untergefiht des Maͤnnchens ſchwarz mit fhwarzen Haaren, an ben Eeiten breit dunfelgelb gerandet; Stirne ſchwarz mit vertiefter. Langslinie. Das Untergefiht des Weibchens iſt orangegelb mit fehmalem fhwarzem Mittelfireifen; Stirne fhwars: uber den FZuhlern ein gelbes unterbrochen nes Banden; hinterer Augenrand geld. Mittelleib tiefſchwarz, etwas glanzend und durdaus fihwarshaarig; Schildchen gelb : an der Wurzel kaum etwas ſchwarz, was an den Ceiten herabgeht; Dornen gelb. Hinter— Teib glänzend tieffhwars, mit drei hellgelben, breit unterbrochenen Quer— binden und gelbem Afterfleffen. Bauch ſchwarz, drei durchgehende Binden und die Afterfpisze gelb. Echwinger gelb ; Flügel bräunlichgeld. Beine rothgeld mit ſchwarzen Schenfeln. — Herr Baumhauer fing das Männ- hen bei Zurin, das Weibehen im Col di Tenda. — Beinahe 6 Linien. 138 STRATIOMYS Bau — 5Strat furcata ‚Zebr. Rükkenſchild greishagrig; Hinterleib ſchwarz, oben mit ſtroh— gelben ungleichen Seitenflekken, unten mit vier gleichfar— bigen Binden. Thorace griseo-villoso ; abdomine nigro: supra maculis lateralibus ina®qualıbus quatuor stramineis. (Fig. 12, 13) ‚ subtus fasciis Fabr. Ent. syst. IV. 264, 5: Stratiomys (furcata) scutello bidentato nigro marzine flavo; abdomine atro: lateribus flavo maculatis. — Syst. Antl. 78, 3. S Fallen Stratiom. 7 , 2: Stratiomys panthaleon. Fuͤhler ſchwarz, länger als der Kopf. Untergefiht ſchwarz, weißhaarig. Stirne des Weibhens ſchwarz, glänzend ; uber den Zuhlern eine gelbe unterbrodene Querlinie und am Hinterfopfe ein gelber Fleffen, der in zwei ſchmalen Lappen bis auf den Scheitel reiht. Hinterrand der Augen fein weißhaarig. Mittelleib pechbraun, aber durchaus mit greifen Haaren bedekt. Schildchen gelb mit ſchwarzem dreieffigem Wurzelfleffen, der mehr weniger vom Gelben ubrigläßt; Dornen gelb. Hinterleib ſchwarz, etwas greishaarig : auf dem zweiten Ninge ein dreieffiger Seitenfleffen , der am Kande no etwas auf den folgenten Ring hinuber tritt; der dritte ing hat hinten einen mehr laͤnglichen Zleffen, der gleichfalls an Rande auf den folgenden Sing hinuber geht z diefer vierte King hat hinten wieder einen langlichen Flekken; am After iſt noch ein fpisziges Dreiek; alle diefe Flekken find flrohgeld. Der Bauch ift ſchwarz: am Hinterrande des zweiten bis fünften Ninges find firchgelbe Binden von ungleicher Breite, die an den Seiten ſpizzig sulanfen aber den Seitenrand des Dinterleibes nicht erreichen. Schuͤppchen und Schwinger blaßgelb; Flügel mit braungelben Randadern, auch am Vorderrande etwas gelb getruͤbt. Schenkel ſchwarzbraun; Schienen vorne blaßgelb hinten braun; Fuͤße blaßgelb. — Herr Wiedemann ſchikte mir das Weibchen, welches ich auch in mehrern Exemplaren in der Baumhaueriſchen Sammlung fah. — 7 bis 8 Linien. 6. Strat. riparia. BR Rükkenſchild rothgelbhaarig ; Hinterleib ſchwarz mit Drei STRATIOMYS 139 weißen Öeitenftrichen und gleichfarbigem After, unten mit drei weißen Querbinden. Thorace rufo-villoso ; abdomine nigro strigis tribus lateralibus anoque albis; subtus fas- ciis trıbus albıs. Klassif. d. Zweifl. I. 124, 2: Stratiomys (sfrigata) abdo- mine nigro supra strigis lateralibus albis, subtus fasciis transversis flavis aut albis. —- (Alle hier beigefeste Gitaten muffen wegfallen). Untergefiht des Maͤnnchens ſchwarz mit weißgelben Haaren bei dem Weibchen mit weißer Wolle bedeft. Stirne des Weibchens fhwarz und eben fo gezeichnet wie bei der vorigen Art. Mittelleib ſchwarz oder pech— farbig, mit rothgelben Haaren dicht befest ; Schildchen gelb mit mehr weniger ſchwarzer Baſis und gelben Dornen. Hinterleidb fhwarz : am Hinterrande des zweiten bis vierten Ninges liegt beiderfeits ein weißer oder gelbliher Strih, und am After ift ein weißliches Dreief. Bauch fhwarz mit drei weißen Querbinden die den Seitenrand nicht völlig erreis chen. und beiderfeits ſpizzig zulaufen; After weiß gefaumt. Beine blaß— gelb : Schenfel und hintere Halfte der Schienen braun. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Zlügel blaß braͤunlichgelb mit dunfeleren Nandadern. — Aus Baumhauers Sammlung. Hr. Megerle von Muͤhlfeld ſchikte fie als Strat. maculata. — 6 Pinten. | | Bei einem mannliden Exemplare find die Binden des Bauches gelb, was mir aber verdorben fiheint. ze SLrail, strigata. Fabr. ⸗ Rükkenſchild rothgelbpelzig ; Hinterleib ſchwarz, unten mit weiß lichen Querbinden. Thorace rufo-villoso ; abdomine nıgro subtus fasciis albis. Fabr. Spec. Ins. II. 417, 4: Stratiomys (strig sata) scutello bidentato, abdomine atro, subtus strigis” albis. — Ent. syst. IV. 265, 10. — Syst. ‚ Antl.%80 ‚| .g.:\.Strat; strigata. 197947. : Stra. thoracica (Femina). ß Gmelin Syst. Nat. V. 2834 , 153: Musca strigata.' 140 STRATIOMYS Geoffroy Ins. I. 480, 2: Mouche arımee a ventre plat et brun. Scopoli Ent. carn. 999 : Hirtea longicornis (nah Herrn Wiedemann). ı Latreille Gen. Crust. IV. 274. Panzer Fauna, Germ. XII. 20. Scheffler Icon. Tab. 14. Fig. 10. Schrank Fauna Boica HUI. 2377 : Strat. strigata. ‚ Klassif. d. Zweill. I. 125, ı: Strat. villosa (Mas). — 125, 3: Strat. nubecutosa (Femina). Männhen: Augen haarig, grun, am hintern Rande mit einer Purpurbinde und vor derfelben mit gleihfarbigen Bogen (Fig. 4). Un— „ tergeficht ſchwarz mit fuchsrothen Paaren beffeidet. Fuͤhler tieſſchwarz, laͤnger als der Kopf. Mittelleib und Schildchen pechſchwarz, fuchsrothbpel= ig; Zähne des leztern Fein, gelb. Hinterleib ſchwarz, oben mit fuchs— rothen Haaren, jedoch fehr dunn bewachfen, unten mit gelbweißen an den Seiten ſpizzigen ziemlich fdmalen Querbinden. Beine gelblih: Schen= kel braun, Schienen mit zwei braunlichen Ringen, einer auf der Mitte und der andere am Ende; Fuͤße allmaͤhlig braunwerdend. Schwinger und Schuͤppchen ſchmuzzig weiß; Flügel bräunlich, an der Wurzel heller, auch die Spizze glasartig, Randadern braun. MWeibhen: Die Bekleidung des Untergefihtes ift heller und ſchim— mert in gewiffer Richtung ins Hellgelbe, eben fo if Die glanzend ſchwarze Stirne behaart; neben den Fuͤhlern liegt ein gelber dreieffiger Fieffen am Augenrande; auch am Hinterfopfe liegt ein gelber, bisweilen getheilter Sleffen. Der Dinterleid if an den Seiten, vorzuglich auf dem zweiten. Ringe perlfarbig behaart. Die Duerbinden des Bauches fallen zuweilen ins Gelblide. — Nicht felten an Gefladen. Herr Baumhauer fing fi fie auch in Sudfranfreih bei Garpentras. — 6 bis 7 Linien. Die Mundtheile find Fig. 6— 8 abgebildet. B. Erftes Fühlerglied mit dem zweiten faft gleich lana (Fig. 3); Rüffel ſchlank (Fig. 10). 8. Strat. Microleon. Zinn. T Schwarz Lorinterleib oben mit weißen ©eitenlinien, unten . STRATIOMYS 141 blaßgelb. Nigra; abdomine supra nigro utrinque albo- lineato; subtus pallido. Fabr. Spec. Ins. II. 417, 3: Stratiomys (Microleon) scu- tello bidentato, abdomine atro, strigis lateralibus albis. — Ent. syst. IV. 265, 9» — Syst. Antl. 30, 8. Gmelin Syst. Nat. V. 2854, 4: Musca Microleon, Linne Fauna Suec. 1781: Musca Microleon. Degeer Ins. VI. 64. 2. Tab. 9. Fig. ı, 2% Latreille Gen. Crust. IV. 274. Fallen Stratiom. 8. 3, Schrank Austr. 887 : Musca Microleon. 95 Untergeficht. ſchwarz, mit weißen wenig ins Gelblihe ziehenden, im =, gewiffer Nichtung faft metallifh glanzenden Haͤrchen. Etirne des Weib- 39 bens mitten mit einem gelben, der Lange nah durch eine ſchwarze Linie 95 geteilten laͤnglichen Punkte; am Hinterfopfe nichts Geldes. Ruͤkken— 55 (child fhwarz, graugelblich behaart; Schildchen ſchwarz mit gelben Dor— 9, nen. Hinterleid ſchwarz, mir drei Paar dunfelgelben linieuartigen 3, Seitenfleffen , die vor den Einfhnitten liegen ; am After eine gleiche > farbige Querlinie. Bauch überall bleichgelblih : auf dem dritten und 9, vierten Ringe ein Paar fhwarilihe Punkte, die dicht vor und hinter , dem Einfhnitt auf der Mitte fiehen. Beine mit gelben Gelenfen. — „Ein Weibhen in Fabricius Sammlung. — 4 Linien. 3» Die Eremplare die Sie früher für Microleon hielten (Strat. riparia) 35 find gewiß verfihieden ; ein foldes Maͤnnchen fleft auch in Fabricius 9 Sammlung bei Microleon; er hat es wahrſcheinlich, obenhin angefehen, ’, für eine Micr. gehalten ; aber das aͤchte Männden in meiner Samm— 35 lung ift dem Weibchen ganz gleich; auch find die Zupler ein wenig länger a5 als bei jener (riparia). < (Wiedemann). Nach der vergrößerten Abbildung des Zuhlers bei Degeer muß biefe Art dicht bei Strat. argentata flehen. | ‚9. Straf. argentata. Fabr. —E Hinterleib ſchwarz mit ſilberfarbigem Filze und gelben Sei- tenfleffen (Männchen) oder goldgelbfilzig (Weibchen), 142 - STRATIOMYS Abdomine nigro argenteo-lomentoso maculısque lateralı- bus flavis (Mas ) aut aureo-tomentoso ( Femina). Fabr. Ent. syst. IV. 266, ı5: Stratiomys (argentata) scu- tello subbidentata , atra, abdomine argenteo tomentoso maeulis lateralibus flavis. — Syst. Antl. 82, 17% Latreille Gen. Crust. IV. Odontomyia argentata. Fallen Stratiom. 9, 5. Panzer Fauna Germ. LXXI, 20: Mas. — CV. ı0 Femina. Klassif. d. Zweifl. L 131, a) Odontomyia argentata. Diefe und die vorige Art verbinden die erfie Abtheilung mit der ge= genwärtigen durch die Fuͤhler; denn bei ihnen iſt das erſte Glied nicht fo lang als wie bei jener, aber auch nicht fo kurz als bei diefer (Fig. 2). Maͤnnchen? Kopf glänzend ſchwarz; Untergefiht gewoͤlbt mit glaͤn— zend lichtgelben, unter den Zuhlern mit einem Kranze von langen ſchwarzbraunen Haaren befleidet. Stirne mit glänzenden Silberhärdent. Fuͤhler ſchwarz· Augen grun mit einem Purpurbogen. Mittelleid und Schildchen ſchwarzbraun, mit braungelbem Pelze; Zahne des Schilöchens fehr Flein. Hinterleib ſchwarz, durchaus mit blaulichen filberglängenden Filzhaaren bedeft,; an den Seiten vor dem zweiten und dritten Einſchnitte — bisweilen auch vor dem vierten — mit einem liegenden fpisdreieffigen Flekken; auch der After ift geld ; Bauch grunlih. Schwinger gelb; - Flügel glasartig, braungelbaderig, in der Mitte des Vorderrandes ein brauner Punkt. Beine braun: Schienen rofigelb mit braunlichem Ringe auf der Mitte. Weibchene: Kopf, Mittelleib und Nüffen des Hinterleibes ſchwarz und überall mit goldgrunlihen Haaren bedeft, die fi) auf dem Hinter- leibe mehr weniger abreiben und dann ſchwarze Dinden bilden. — Int. Mai auf den Bluten des Weiß dorns und in ——— N — 4 £inien. —— ——— splendens. Fabr. f Ir Schwarz, goldgelbhaarig ; Hinterleib mit ſchwarzen Binden, Nigra aurdo-tomentosa ; abdomine fasciis nigris. a STRATIOMYS 143 Fabr. Ent. syst. IV. 264, 4: Stratiomys (splendens) scu- tello bidentato, aureo-tomentosa, abdumine fasciis nigris. — Syst! Antl. 78,’2. Coquebert Ilustr. ı16. Tab. 26. Fig. >. Klassif. d. Zweifl. I. 127 a) Strat. splendens. „Die Fühler kommen mit denen der Str. tigrina genau überein. 9, Grundfarbe: durchgehends (bis auf die Fuße) fehwarz aber überall "35 tothgelb (fulvus) behaart; Bakken, Untergefiht, Stirne, Hinerfopf, „Mittelleib, die zwei flarfen Dornen des Schildhens gleichfoͤrmig dicht. „ Nur am Hinterleide fiehen die Haare nicht überall und ihre Zarbe iſt 35 mehr goldgelb : eriter und zweiter Ming ganz behaart ; dritter und 35 dierter am Vorderrand nur mit einer Duerlinie, am NHinterrande mit . einer breiten, au den Seiten fämaler werdenden Querbinde von gold- >, gelben Haaren; der fünfte Ring ift wieder faſt ganz goldgelb behaart, „ſo daß nur an jeder Seite eine ſchwarze Stelle ubrig bleibt. Fluͤgel— adern gelb ; Fluͤgel ſelbſt gelblih, am der Spisse und am Innenrande > mehr graulich. Schwinger gelb. Schenfel und Schienen ſchwarz, gelb— 35 behaart , Zufe rothgeld. — Das Eremplar if ein Weibchen. — 5 6 Linien. (Wiedemann). Das Vaterland it, nah Fabricius, Spanien. ıt. Strat. annulata. Meg. Schwarz; Mittelleid oben gold= unten weißhaarig ; Hinter: leib mit drei pomeranzengelben Geitenbinden, Bauch gelb. Nigra ; stethidio supra aureo infra albo-tomentoso; ab- domine fasciis trıbus lateralibus fulvis ; ventre flavo. Fühler ſchwarz. Kopf glänzend ſchwarz, Untergefiht mit furzen filber- weißen Haren, die fi am Augenrande zu Dichten Flekchen zuſam— men drangen, deren zwei neben den Fuhlern liegen. Auf der Mitte der Stirne beiderfeits eim goldfarbiger Haarfleffen. Ruͤkkenſchild ſchwarz, durchaus goldhaarig , welches durch Verwiſchen ſchwarze Striemen hervor— bringt. Brufifeiten und Bruft filberglanzend weißbehaart. Schildchen ſchwarz, mit goldenen Haaren ; die Dornen aelb mit ſchwarzer Eptzie. Hinterleib flach gewoͤlbt, glänzend ſchwarz: auf dem zweiten, dritten und vierten Ringe ift beiderfeits eine pomeranzengelbe Querbinde (jede etwa \ > 144 STRATIOMYS ein Drittel der Breite einnebmend — ; am After ift ein gleichfarbiges Dreief. Unten ift der Hinterleib ſchmuzzig gelb. Flügel glasartig , gelb— braunaderig, mit einem braunen Nandflefhen. Schwinger geld. Beine gelb : Schenkel ſchwarz mit gelber Spizze; Hinterſchienen mit braunem Ringe. — Herr Baumbauer fing das Werbhen im Junius bet Zrejus in der Provence ; auch als vfierreichifches Produft von Hrn. Megerle von Müplfeld aus dem Faiferl. Fonigl. Mufeum mitgetheilt. — 5 Lin. re. h A (12. Steat. decora. Wied. 7 Harp va, Schwarz, weißhaarig; Hinterleib an den Seiten und unten pomeranzengelb; Beine fhwarz. Nigra, albo hırta ; ab- domine laterıbus et subtus aurantiaco ; pedibus nigris. 95 Fühler fhwars, in gewiffer Richtung mit Seidenfhimmer. Kopf „ſchwarz, mit kurzen faſt filberglängenden weißen Haͤrchen, die am inner 3, Augenrande dichtere Zleihen oder Punkte: bilden. Mittelleib ſchwarz; 5; oben auf mit zwei abgefurzten Mittelſtriemen und breitern die ganze 5 Länge einnehmenden Geitenftriemen , die fih vorn durd einen Quer— 55 dalfen mit den mittlern verbinden: diefe Striemen werben von kurzen 35 weißlihen Haͤrchen gebildet, Brufifeiten und Bruſt mit furzen fafk 35 filderweißen Haͤrchen. Hinterleib überall unbehaart, glatt, hoͤchſtens „am ande des Afters einige kaum merklihe Haͤrchen, oben auf 55 f[hwarı : erfier Ring an den Seiten fhmal — zweiter und dritter ſehr 55 dief breiter — vierter wieder plöslih fhmal und die Episie kaum 55 merklich pomeranzengeld eingefaßt. Bauch einfarbig, Doch weniger 35 lebhaft pomeranzengelb. Zlügel mit braunem Mittelfieffen, der bis „„zum Außenrande geht; Echwinger gelblihweiß. Beine ſchwarz: Vor— 35 derfhenfel innen am der Wurzel röthlihbraun, auch alte Knie ein wenig 3 braun ; Fuͤße befonders die Hintern an der Wurzel roth. — Ein En, Weibchen ; aus Oeſterreich von Hrn. Megerle von Muplfeld. — 35 5% Linie. * (Wiedemann). (3. Strat. ornata. Hinterleib oben ſchwarz mit pomeranzengelben. dreieffigen Seitenfleffen, unten blaßgelb ungefleft, Abdomine supra nigro : maculis lateralibus triangularıbus fulvis , subtus pallido immaculato. nd STRATIOMYS 149 Rlassif. d. Zweifl. I. 129 ‚a: Odontomyia (furcata) abdo- mine atro, maculis lateralibus fulvis. Tab. VII. Fig. 22. Latreille Gen. Crust. IV. 275: Odontomyia furcata, Reaumur Ins. IV. Tab. 24. Fig. 4 — 7: Rösel Ins. IL. Musc. Tab. 5? Männden: Zuhler ſchwarzbraun. Augen ungefleft, grün. Unterges fit dunfelbraun, kielfoͤrmig, mit gelbliden Haaren. Ruͤkkenſchild ſchwaͤrz⸗ lich, mit roftgelben Haaren ; Schildchen rothgelb geramdet : die Dornen gelb mit ſchwarzer Spizze. Hinterleib ſchwarz, etwas glangend, mit roth- gelben dreieffigen Geitenfleffen , die an ihrer innern Seite ausgerandet find, die Effen find flumpf ; vornen berühren ſich dieſe Zleffen oder fließen wohl gar zufammen; der After ift rothgelb gefaumt. Der Bauch ift blaß {hmussig geld : auf dem dritten und vierten Ninge fliehen ein Paar dunkele Punkte. Schwinger gelb; Zlügel glasartig mit gelben Adern. Beine rothgelb : Schenkel an der Wurzelhalfte ſchwarz; Schienen mit braunem Sleffen ; Sußfpissen braun. Weibchen: Stirne rothgelb, mit ſchwarzer vertiefter Laͤngslinie, die beiderfeits -einen gleichfarbigen vertieften Flekken hat, Scheitelhöffer fhwarz ; hinterer Augenrand und Bakken rothgelb. Die Fleffen des Hinterleibes find viel Fleiner und berühren fih nicht; Beine ganz rothgelb. — Im Fruͤhlinge und Sommer nicht felten. — 7 Linien. Die obgleich nicht fehr genaue Zeichnung von Réaumur ſtellt doch das Weibchen deutlich genug vor, befonders die Fuͤhler und die Uinterfeite bezeichnen die Strat. Chamzleon feineswegs. Ih kann Rofels Befchreis bung jest nicht vergleichen, wahrſcheinlich gehöret fie doch auch hieher. N 14. Strat. felina. Panz. & . — Hinterleib oben rothgelb mit breiter ſchwarzer winkeliger Strieme; unten grünlich. Abdomine supra rufo: vitta lata angulata nigra; subtus virescente. ‚Panzer Fauna Germ. LVII. 22? Stratiomys (felina) scu- tello bidentato ,„ abdomine viridi : dorso atru maculis utrinque triangularibus anogue flavis.ı Au — Fauna Germ. LVII. 24? Strat. (vulpina) scutello bä- W II. Band. | 19 146 ‘. STRATIOMYS dentato, capite abdomine dorso maculis lateralibus pedi« busque flavis. Mus. Prof. Fabric. : Stratiomys flavissima. Männchen: Untergefiht ſchwarz, weißhaarig. Fühler dunfelhraun. Ruͤkkenſchild ſchwarz, etwas gelbfilzig; Schildchen rothgelb, mit rundem ſchwarzem Wurzelfleffen und gelben Dornen. Hinterleib oben rothgelb, mis breiter ſchwarzer effiger Strieme, die eigentlich aus drei zuſammen— fließenden Zleffen befteht : der erfte viereffig, das vorderfte und hinterfte Er abgefänitten, er liegt auf dem beiden erften Ningen fo daß die Sei= tenfpissen den Einſchnitt berühren; der zweite Flekken iſt ein hinten ab— gefänittenes Dreiek; der dritte iſt haldfreifig und berubrt hinten den Testen Einſchnitt. Unterfeite blaßgruͤnlich. Beine rothgelb; Flügel glasar- tig mit gelben Adern. — Diefes Männchen wurde mir von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld als Strat. vulpina geſchikt. — 4% Linien. Die Panzerifhe Abbildung der Str. felina ſtimmt in Ruͤkſicht der ſchwar— zen Strieme des KHinterleibes nicht mit der vorſtehenden Beſchreibung; aud find die beiben erflen Zuplerglieder geld bemalt, wovon jedoch die Befchreibung nichts fagt. — Die Strat. vulpina Panz. iſt ein Weibchen, das eine gelbe Stirne und gelbe Fühler bat, die Geflalt der Strieme ſtimmt mit der vorigen überein. — Ich wäre geneigt , beide Abbildungen für Str. Hydropota zu halten, woran die grüne Farbe in Gelb überge- gangen it. Ware diefes, fo müßte meine befehriedene Art einen andern Namen haben, und der Panzeriſche Name ginge auf die Hydropta uber. | 15. Strat. Hydrodromia. Binterleib fehwarz: drei unterbrochene Binden und die Spizze fchwefelgelb; Bauch blaß ; Beine gelb : Hinterfchienen mit einem braunen Ringe. Abdomine nigro : fasciis tribus interruplis apiceque sulphureis; ventre pallido; pedibus flavıs : tibiis posticis annulo fusco. Untergefiht des Maͤnnchens ſchwarz, zart weißhaarig; über den Fühe Tern zwei weiße Punfte; bei dem Weibchen ift der Kopf rothgelb, auf der Stirne eine vertiefte Laͤngslinie, daneben je ein weißes Flekchen. Augen wit einem dunfeln Bogen : uber djeſem Bogen find die fechsefligen Fa— STRATIOMYS 147 zeiten bei dem Maͤnmthen viel größer als unter demfelben C*). Zühler fchwarzbraun , nah Xerhältniß etwas länger als bei der vorigen Art. Mitteleib bei dem Maͤnnchen ſchwarz, mit roflfarbigen Haaren, bei dem Weibchen mit goldglanzendem Haarfilze; Schildchen ſchwarz mit rothgelben fhwarsfpissigen Dornen, außerdem bei dem Weibchen noch mit rotbgelbem Hinterrande. Hinterleib fihwarz : auf dem zweiten, dritten und vierten Ringe find breite fihwefelgelbe , ſtark unterbrodene Binden, und der After iſt ebenfalls fchwefelgeib gerandet. Die Unterfeite des Hinterleibes ift blaßgruͤnlich. Beine gelb : HDinterfienen mit einem ſchmalen braunen Ringe auf der Mitte, auch find — wenigftens bei dem Männden — die Schenkel braun mit gelber Spizze. Schwinger und Zlügeladern gelb. — Beide Eefhlehter aus der Baumhauerifhen Samamlung. — Maͤnn— hen 5%, Weibchen etwas uber 4 Linien: ni Yırgıl ratraı 2 16. Strat. Hydropota. 4 Hinterleib grün : oben mit fchwarzer winfeliger Strieme; Fühler an der Wurzel rothgelb, Abdomine viridi, supra vitta nigra angulata; antennis basi rufis. Maͤnnchen: Das Untergefiht ift von dem vordern Mundrande bis zur Wurzel der Fühler ſchwarz, im der Mitte ſcharf Fielförmig ; die Baffen neben der Mundöfnung find rothgelb. Die beiden erflen Glieder der Fuͤhler find rothgelb (das dritte fehlt an meinem Eremplar). Mittel- leib ſchwarzbraun, glanzend, oben mit weißlichen, in den Seiten, mit gelblihen Seidenhaaren bedeft. Schildchen ſchwarz weißlichbehaart : der Rand und die Fleinen Dornen rothgelb , Iestere mit ſchwarzer Spizze. Hinterleib beiderfeits hellgruͤn; durchfheinend, mit undurchfichtiger ſchwar— zer breiter Ruͤkkenſtrieme, welche abgefiumpft winfelig, an der Bafis etwas breiter und hinten abgerundet ift, jedoch den After nicht erreicht. Beine und Zlügeladern röthlichgelb ; Schwinger weiß. Weibchen: Kopf rothgelb : Untergeſicht mit weißlichen Seidenhaͤrchen; Stirne mit vertiefter ſchwarzer Mittelinie ; der Scheitel ſchwarz, vorne — Hydropota, felina , tigrina, viridula, Hydroleon, argentata und vielleicht (*) Diefe fonderbare Bildung ſindet fich noch bei andern Arkten, 3. B. Strat. ü an allen dieſer zweiten Abtheilung, aber nur blog an dem Männchen. 148 STRATIOMYS aiehen ſich zwei Linien bogenförmig herum , welde je einen rothgelben Flekken einſchließen; da wo ſich ſolche am Augenrande endigen, ſteht ein weißer Punkt; uber dem Scheitel find noch zwei rothgelbe Flekken, die am fhwarsen Hinterfopfe etwas fpisjig herablaufen; hinterer Augenrand weißlich. Die beiden erfien Fühlerglieder rotbgelb , das dritte ſchwarz. Mittelleib mit goldfarbigen Filzhaaren bedeft ; Schildchen rothaelb, mur die Wurzel iſt ſchwarz. Die Strieme des Hinterleibes ift breiter, die Effen find fpissiger, erreichen jedoch den Seitenrand nicht. — Aus hiefiger Ge= gend. — 5 Linien. 17. Strat. Hydroleon. Zinn. Hinterleib grün, oben mit ſchwarzer winfeliger Strieme; Fühler ſchwarz. Abdomine viridi , supra vitta angulata nigra ; antennis nigris. Fabr. Spec. Ins. II. 417, 7: Stratiomys (HAydroleon) scu- tello bidentato, nigra, abdomine viridi nigro angulato.. — Ent. syst. IV. 267, 17. — Syst. Antl. 82 , ı9. > Gmelin Syst. Nat. V. 2835, 5: Musca Hydroleon. Linne Fauna Suec. 1782: Musca Hydroleon. Degeer Ins. VI. 65, 3. Tab. g. Fig. 4. Fallen Stratiom. 8. 4. Geoflroy Ins. I. 481. £: Mouche armee a ventfe vert. Latreille Gen. Crust. IV. 275: Odontomyia Hydroleon. Tanzer Fauna Germ. VII. 2ı : Strat. Hydrol. — LVI. 19: Strat. angulata. Schellenberg Genr. d. Mouches Tab. Gt Rig.'3. Schrank Fauna Boica III. 2382. — Austr. 888: Musca Hydroleon. . Klassif. d. Zweifl. I. 131, e) Odont. Hydroleon. — 133, 4) Odont. angulata, ® Männchen: Augen durchaus ungefleft grün; Untergeſicht gans ſchwarz, mit feinen weißen Haͤrchen; Zuhler ganz ſchwarzbraun. Mittelleib (hwarz mit gelblihgrauen Haaren; Schildchen ſchwarz, an der Spizze rothgelb, die Dornen Klein, rothgelh mit ſchwarzer Spizze. Hinterleib grün: oben STRATIOMYS 149. mit breiter fhwarzer, an den Seiten effiger Strieme die nirgends den Kand noch den After erreicht. Schwinger weiß; Flügel glashelle, mit gelben Adern. Beine roftgelb : die Hinterfhienen haben eine Spur von einen braunen Ringe auf der Mitte. Weibchen: Kopfrothgelb, mit Vertiefungen; Untergefiht mit einem fhwarzen Punkte zu beiden Seiten des Mundes ; uber die Sttrne laufe) eine vertiefte, bisweilen ſchwarze Langslinie, und der Scheitel hat einen fhwarzen Punkt; Augenrand gelb. Mittelleid und Schildchen mit gold- grünen Zilshaaren bedeft ; Hinterrand des Schildchens und die Dornen gelb. Auf den Hinterleibe erfireffen fih die Seiteneffen der ſchwarzen Strieme etwas mehr nah dem ande hin, und find vor demfelden ab= geſchnitten. — Nicht felten an Gefiaden. — 4 bis 5 Linien. ‚1. Strat. virıdula. Zabr. Hinterleib grün, oben mit fehwarzer hinten erweiterter Strie— me, Abdomine vırıdı : supra vitta nigra, postice dilatata. Fabr. Spec. Ins. II. 418, 8: Stratiomys (viridula) scutello bidentato, viridis, abdomine flavescente macula apicis atra. — Ent.’syst. IV. 267, 189. — Syst. Antl. 84, 25; Str, viridula. — 84, 27: Str marginata. Gmelin Syst, Nat. V, 2835, 158: Musca viridula. Fallen Strat. 10, 6. Latreille Gen, Crust. IV. 275: Odontomyia virid. — Cons. gener. 442: Odontomyia virid. Panzer Fauna Germ. LVIII. ı8: Sir. viridula, — LVII, 23: Strat. canina. Schrank Fauna Boica III. 3383. Schwfler Icon. Tab. 14. Fig. 14. Klassif. d. Zweifl. I. 130, 2: Odontomyia dentata. — 132, i a i Di e) Odont, canina. — 133, g) Odont. virıdula. Männchen: Untergefiht ſchwarz, mit feidenartigen weißgelblichen Haͤrchen. Fuͤhler fhwarsbraun. Augen grün, mit einem Purpurbogen. Mittelleid (dwarz, fein goldgelbhaarig; Schildchen gelbgerasidet mit gelben Dornen, Hinterlsid gelbarun: oben mit ſchwarzer Strieme, die auf dem 3 199 STRATIOMYS vierten Ringe fig etwas mehr erweitert , und noch eben den NWorderrand des fünften berührt. Schwinger weiß ; Beine und Klügeladern gelb. Weibhen: Kopf glänzend ſchwarz, allenthalben mit goldfarbigen Haͤrchen bedekt, dis fi Yeicht abwifchen laſſen; auf der Stirne eine. ver= tiefte Laͤngslinie. Die ſchwarze Strieme des Hinterleibes erweitert fih auf dem dritten Ringe entweder plözlich oder almahlig, und it auch alsdann viel breiter als bei dem Maͤnnchen. — Nicht felien im Sommer an ©eftaden. -— 3 '% Linien. Diefe grüne Zarbe des Hinterleibes geht nah dem Tode meiftens in Geld über. 19. Strat. subvittata. Hinterleib grün, oben mit ſchwarzen Rükkenflekken. Abdo- mine viridi: supra maculis dorsalibus nigris. (Fig. 15 Weibchen ). Maͤnnchen: Diefes gleicht dem Männchen der vorigen Art und unter= ſcheidet ſich durch die veränderte ſchwarze Hinterleibsfirieme. Diefe befteht namlich aus drei Fleinen Fleffen ; der erfie an der Wurzel auf dem erften und zweiten Ringe ift dreieffig, mit ſtumpfen Effen ; er fleht ganz ifolirt ; der zweite auf dem dritten Ringe gleicht dem erfien voͤllig und ift binten mit dem dritten Fleffen verbunden; diefer ift etwas breiter, halb» freifig, und liegt auf dem vierten und kaum ein wenig auf dem fünften Ringe. Beine gelb; Fluͤgeladern fehr blaßgelb. Schildchen ganz fhwarz , mit kleinen gelben Dornen. Weibchen: Untergefiht, Stirne und Mitteeib mit faft filberfarbigent Haͤrchen bedeft; Dornen des Schildihens fehr Hein, gelb. Die Ruͤkken— fleffen des Hinterleibes find noch kleiner als bei dem Männchen, und liegen alle abgefondert. (Man fehe die Abbildung). Der hintere Angen⸗ rand iſt weiß. Die Randadern der Fluͤgel ſehr blaßgelb. Sch beſizze ein Maͤnnchen und zwei Weibchen, von den Tezrern erhielt ih eins von Dr. Leah aus England, die beiden andern Stuffe find aus hiefiger Gegend. Ob diefe Art von viridula flandhaft verſchieden feie, muß doch wohl eine weitere Erfahrung lehren. — 3 Linien. uch 20. Strat. septemguttala. Agg. 7 —* Schwarz; Rükkenſchild meſſinggelbbehaart; Hinterleib mit STRATIOMYS 151 vier größern und zwei Fleinern gelben Querfleffen ; After gelb. Nigra; ihorace orichalceo-hirto ; abdomine macu- lis quatuor transversalibus majoribus, duabus minoribus anoque Slavıs. 5 3 Kopf und Zuhler ſchwarz. Am Innenrande der Augen in gewiffer „Richtung drei weiße Zleffen. Ruͤkkenſchild mit meffinggelblihen Haͤr— »» hen, Die ſich oft fo abreiben, daß drei breite ſchwarze Striemen der s Grundfarbe naft werden; Brufifeiten mit furzen ſchneeweiß en Haͤrchen. 3» Dornen des Schildchens gelb mit ſchwarzer Spizze. Erſter Hinterleibs— „ring (der gewoͤhnlich uͤberſehen wird) an den Seiten wenig gelb; zwei— 95 ter und dritter je mit einem großen pomeranzengelben Querfleffen , 9, der am Innenrande abgerundet und am dritten Ninge fehmaler if, fo 35 daß er faum mehr als die Hälfte der Lange einnimmt und den Vor— 9, derrand des Ringes lange nicht erreicht. Am SHinterrande des vierten 35 Ringes je ein viel Fleinerer fürzerer Querfleffen. Der fünfte Ring 25 gelbgefaumt , an feiner Spizze ein. gelber Sleffen, der ſich bis auf die Hälfte der Lange erftreft. Bauch überall gelb. Zlügel gegen die Wur⸗ | 95 del zu mit braunem Zleffen des Außenrandes ; Echwinger gelb. Beine 35 gelb, nur die Echenfel bis faft an die Spizze und ein Ring der Hin— 35 terfchienen — von dem an den ubrigen faum eine Epur ift — ſchwarz. „ — Ein Weibchen in der Hoffmannseggifhen Sammlung ; aus Zfrieat- 3 — 5% Linien. ® (Wiedemann). 21. Strat. limbata. Zgg. T Schwarz ; Hinterleib gelbgefaumt; Knie gelb. Nigra; abdo- mine flavo-limbato; genubus flavis. „Am Untergefichte gelblih, am Ruͤkkenſchilde gelblihgran und zwar 35 viel langer, behaart. Zaͤhne des Schildchens ſchwarz. Der gelbe Saum „an jeder Seite des Hinterleibes berubrt nicht die Eeitenränder, außer „am zweiten NMinge (der erfie hat nichts Geldes). Hinten endet der „ Saum fhon am Vorderrande des Iesten Ringes. Der After bat nur „, am binterfien ande fo viel Selb, daß es als eine ſchwache Linie erſcheint. Schenkelſpizzen gelb; Schienen faft überall, nur in der Mitte ſchwarz zumal die hintern. Auch der Bauch zeigt den gelben Raum 2, fonft if er ſchwaͤrzlich, am dritten und vierten Ringe mit einem noch J 152 STRATIOMYS 95 dunfelern Mittelfleffen. — In der Hoffmannsegaifhen Sammlung ; „’ ein Männden aus Portugal. — 4% Linien. © (Wiedemann). (22. Strat. tigrina. Zabr. Hinterleib ſchwarz, unten rothgelb, Abdomine nigro, sub- tus rufo. Fabr. Spec. Ins. II. 417, 6: Stratiomys (tigrina) scutello bidentato, atra, abdomine subtus rufo, — Ent. syst. IV. 267 , 16. — Syst. Antl. 82, 18. ‚ Gmelin Syst. Nat. V. 2835, 157: Musca tigrina, Fallen Stratiom. 9. 4— 4: Strat. nigrita. Latreille Gen. Crust. IV. 275: Odontomyia — Geoſfroy Ins. II. 481, 5: Mouche armée noire & pattes blanches. Panzer Fauna Germ. LVII. 20. Schrank Fauna Boica III. 2381. Klassif. d. Zweifl, I, 130, 3: Odontomyia tigrina. Männchen: Augen gruͤn mit einer Purpurbinde. Fühler fhwaris braun. Kopf und Mittelleib ſchwarz mit gleichfarbigen Haaren. Zähne des Schildchens gelb. Hinterleib oben einfarbig ſchwarz, am Bauche größtentHeils rothgelb. Schwinger weiß. Flügel glasartig, ſchwarzaderig, mit ſchwaͤrzlicher Randlinie. Beine rothgelb: Schenkel fall ganz braun; Schienen mit braunem Ringe auf der Mitte. Weibchen: Untergefihr und Stirne ſchwarz, greishaarig. Mittelleib fein gelbfilsig, wodurd er eine grunliche Farbe erhält. Schwinger gelblich; Fluͤgel braunaderig. Der Bauch nur auf der Mitte a fonft ſchwarz.· — 4 Linien. Eine Abänderung des Weibchens bat auf dem Hinterleibe drei rothgelbe Punkte an jeder Eeite, die am zweiten bis vierten Einfanitte ftehen. 23. Strat. halterata. Schr. — Schwarz: Bauch in der Mitte ſchmuzziggrün; Schwinger * STRATIOMYS 188. reingrün, Nigra ; ventre medio sordide viridı; halteri- bus late vırıdıbus. — F Schrank Fauna Boica II. 2380: Strat. halterata. Ueber die Augen eine veilchenblaue Binde. Leib unreinfhwars. — Sie wurde im Mai bei Sngolftadt gefangen. 24. Straf. jejuna. Schr. vr: da. Schwarz; Hinterleib roftfarbig, durchſcheinend. Nigra ; ab- domine ferrugineo pellucido. Schrank Fauna Boica III. 2384 : Strat. jejuna. Die Größe und der Bau wie Str. viridula. Die Beine, fehr blaß roftfarbig. — Im Junius, in Baiern. “ >> Strat. flavissima. Zabr. + Schwarz; Hinterleib rothgelb mit breiter fehwarzer Strieme. Flügel mit brauner Wurzel, Nigra ; abdomine rufo: vitta lata nigra; alıs bası fuscıs. sra, Fabr. Ent. syst. IV, 265 , 8: Strat. (flavıssima) scutello . bidentato atra, abdomine rufo : linea longitudinali atra. — Syst. Antl. 79, 6. Coquebert Dlustr. ror. Tab. 23. Fig. 5. Klassif, d. Zweifl. I. 131 „ b) Odontomyia flavissıma, Jabricius befchreidt fie fo: ,, Groß. Kopf und Ruͤtkenſchild ſchwarz, mit zartem ſilberweißem Filze bedekt. Hinterleib zuſammengedruͤkt, 35 flach , lieblich rothgelb, mit breiter ſchwarzer Linie über die Mitte; 2, Bauch ungefleft. Flügel glashelle: an der Wurzel ift der Borderrand 95 breit braun. — Vaterland Stalien. © ! Kerr Wiedemann fehried mir Folgendes : ,, In Fabricius Sammlung ſtekken als Strat, Navissima zwei männliche Exemplare und diefe find “nichts anders als felina Panz, mit denen aber auch die Fabric. Bez Me: * 154 STRATIOMYS „ſchreibung gar nicht übereinftimmt, eben fo wenig wie die Coquebertiſche 7 Abbildung, wo Kopf, Nuffenfhild und Schildchen ganz ſchwarz find ; 35 der Ninterleib aber rothgelb, mit einer winfeligen fehwarsen Etrieme, 3; und fhwarzen After. Zlügel von der Wurzel bis zur Mitte des Vor« 95 derrandes breit ſchwarz. Größe beinahe 7 Linien. * Die Panzeriſche Strat. Navissima (XXXV. 24.) ift aus Defierreich end von der obigen gang verſchieden. Sch kenne fie nicht und kann weiter nichts davon fagen. Sie if 5,4 Linien laua. CALLICERA 159 XIV. Familie: SYRPHICT. XCII. Edelfliege CALLICERA. Tab. 26, Fig. 16 - 20. Fühler auf einem Hökker ftehend, dreigliederig : das erfte Glied walzenformig; das zweite fo lang als das erſte, zufammenz gedruft, an der Spizze erweitert; das dritte verlängert, zu— fanmengedrüft fpizzig, mit einem Endgriffel. (5ig.16,17). Hinterleib Fegelfürmig. (Fig. 20). Slügel flach parallel aufliegend, Antennz tuberculo communi inserte , triarticulatze : arli- culo prime cylindraceo ; secundo longitudine priori com- presso , apıce dilatato; tertio compresso acuminato stylo terminato. Abdomen conicum. Ale incumbentes parallele. 1. Call. aenea. Fabr. Fabr. Spec. Ins. II. 413, 4: Bibio (aenea) nigra tomen- tosa, abdomine aeneo. — Ent. syst. IV. 254, ı: Bibio aenea. — Syst. Antl. 66, 2: Bibio acnea. Gmelin Syst. Nat. V. 2830, 134: Musca aenea. Zuhler (16) tieffhwarz mit ſchneeweißer Spizze, vorgefiraft, auf einer Fervorragung der Stirme eingefeit, an der Wurzel genähert, oben feitwärts gerichtet , dreigliederig : das erfte Glied walzenförmig, fein= haarig ; das zweite ebenfalls feinhaarige Glied, bildet mit dem dritten » 156 CALLICERA eine, lange flahgedrufte,, in der Mitte erweiterte Kaufe , auf beren Spisze ein fihneeweißer, an der Wurzel aber tieffehwarzer Griffel ein- geſezt iſt. Das Untergeſicht iſt gelbhaarig, mit ſchwarzer Mittelſtrie— me. Die Augen des Maͤnnchens (17) find oben durch eine Nath getrennt, haarig , mit ſchwarzer Querbinde ; bei dem Weibchen (20) tritt die breite ſchwarze Stirme dazwiſchen. — Auf dem Scheitel drei Punktaugen. — Die Difiung des Mundes ift Tanglih rund. Die Lippe iſt fleiſchig, ziemlich kurz und dif, unten hornartig, oben flach Xinnenförmig, vorne mit zweitheiligem Kopfe; Lefze (18 b) hornartig, gewoͤlbt, vorne verſchmaͤlert, an der Spizze eingeſchnitten; Zunge (c) hornartig, ſpizzig: beide am der obern Baſis der Lippe eingeſezt, und diefelbe deffend; Zafter (d) dik, oben folbig, hacrig, furzer als die Lefze; Sinnbaffen (e) naft, pfriemenformig , fleifhig, faum halb fo lang als die Zafter, und mit denfelben an der Bafıs der Kippe feitwarts angewachfen. — Mittelleib geldhaarig, auf dem Ruͤtken ſchwaͤrzlich, mit drei dunfeln, nicht fehr deutlihen Striemen. Schildchen halb⸗ freisrund, ſchwaͤrzlich, mit weißgelben Haaren umkraͤnzt. — Hinterleib glaͤnzend goldgrun, gelbhaarig, kegelfoͤrmig bei dem Männchen, mehr eirund bei dem Weibchen : erfteres hat an der Baſis einen fihwarien faft viereffigen Sleffen. — Beine haarig, gelb, mit faft ganz ſchwar— zen Schenken. — Schuͤppchen weiß, Hein, und bedeffen die Schwinger nur zum Theil. — Flügel (19) lanzetformig, mikrosfopifh behaart, am PVorderrand etwas braungelb angelaufen ; im Ruheſtande liegen fie flach auf dem Leibe. [4 Diefe fhöne Art wurde von meinem Freunde Weniger zu Mulheim am heine auf dem Siebengebirge (*) und zwar auf der Spisie des Loͤwenberges in ziemlicher Anzahl entdekt, aber wegen ihres fehnellen (*) Das Siehengebirge Liege dicht am rechten Rheinufer, eine Stunde oberhalb Bonn, bei dom Staͤdtchen Königswinter. Es beſtehet aus einer zahlreichen Gruppe von Bergen, unfer welchen fieben vorzüglich hervorragen, und zu diefen gehnref auch der Enwenberg. Der Drachenfels liegt zunächft am Rheine, iſt oben ſehr fleil, und kraͤgt auf feiner Spizze die Trümmer einer ehemaligen Ritterburg. Roſe's vrenlogifche Briefe aber diefes Gebirge find bekannt. Der Min exaloge und Botaniker finder Hier eine reiche Aernte, und wahrſchein— lich würde fie für den Entomologen eben fo ergiebig feyn, wenn dieſe Berg gruppe genauer durchſucht wuͤrde. CALLICERA 157 Fluges war ihnen fehwer beisufommen; die Exemplare, bie er von dort mitbrachte, waren Mannden; das MWeibeben erbielt ich vom Hrn. Me— dizinalrathe Dr. Klug in Berlin. Sie "findet fih auch im ſuͤdlichen Sranfreihd. — Lange dis Männdhens 5 4, des Weibchens faſt 7 Linien. Dr. Gravenhorſt hat in ſeiner Monographie der Staphylinen einer Gattung den Namen Callicerus gegeben, allein ſolche in der Folge wieder eingezogen; es iſt alſo keine Verwechſelung zu beſorgen. 158 CERIA XCIV. Stielhornfliege CERIA. Tab. 26. Fig. 21 — 26. Fühler auf einem gemeinfchaftlichen Stiel vor der Stirne ein: gefezt, dreigliederig ? erſtes Glied walzenfürmig ; zweites und drittes gleich lang, Feulfürmig, zufammengedrüft, mit einem Endgriffel. (Fig. 21, 22). Hinterleib walzenfürmig. (Fig. 26). Flügel ausgefperrt ? Antennæ petiolo commun?’frontahi insidentes, triarticulatæ: articulo primo cylindrico ; secundo tertiogue »qualibus, elavatis, compressis , stylo apicalı. Abdomen cylindricum. Als divarıcata ? Kopf breiter als der Mittelleib, vorne flach gedrüft, un- ten fehnauzenfürmig verlängert; über dem Munde mit einer, Beule. — Nezaugen bei dem Männchen oben durch eine Nath, bei dem Weibchen durch die breite Stirne getrennt. Auf dem Scheitel drei Dunftaugen. — Fühler langer als der Kopf, auf einem mehr weniger langen Fortfaz der Vor- derflirne eingefegt (21, 22), dreigliederig : das erfte Glied walzenformig, vorne Faum etwas differ, länger als das zweite; Diefed und das dritte machen zufammen eine Keule aus, die auf ihrer Spizze einen zweigliederigen,, fpizzigen Griffel trägt. — Deffnung des Mundes länglichrund, vorne ausgefchnitten, Lippe dik, fleiſchig, walzenfürmig, unten hornartig, oben flach rinnenfürmig vorne zweikbp— fig ; Lefze (23 b) hornartig, unten rinnenförmig, oben gewolbt , nach der Spizze allmählig verfchmälert, Spizze ausgerandet; Zunge (ce) hornartig, fpizzig, etwas kür— zer ald die Kefze: beide an der. obern Baſis der Lippe eingefest; Taſter (d) fo lang als die Kefze, walzenförmig, CERIA „ 159 vorne verdikt; Kinnbaffen (e) pfriemenfürmig, gebogen, Fürzer ald die Tafter: beide an der Baſis der Lippe ſeitwärts eingefezt. — Mittelleib faft viereflig, nakt; Schildchen halbrund. — Hinterleib walzenfürmig, bei dem Weibchen mehr fpindelfürmig, nat. — Schüppchen fehr Flein; Schwinger unbedeft. — Flügel mikrosfopifch= behaart, ſollen im Ruheſtande (nach Katreille) halb offen feyn. - Bon ihrer Naturgefchichte iſt nichts bekannt. I. Cer. subsessiles. Zllig. Fühlerſtiel kurz; Hinterfchenfel Feulfürmig. Petiolo anten- narum brevi; femoribus posticis clavatis. (Fig. 26). Latreille Gen. Crust. IV. 328. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 23. Fig. 2. d. Klassif. d. Zweifl. I. 282, ı : Ceria clavicoruis Mas; Tab. ı4. Fig. 7, 9. ! Untergeficht gelb, mit einer ſchwarzen Strieme, die oben gegen den Fuͤhlern eine gebogene Linie nah dem Augenrande hinſchikt, unter dem Fuͤhlern aber in ein Seitenef fi erweitert,” wodurd eine rautenförmige Geftalt entſtehet. Wangen glänzend ſchwarz. Stiel der Zuhler fehr kurz. Stirne gelb. Mittelleib ſchwarz: an den Schultern und vor der Flügels wurgel ein fchwieliger gelber Punkt; Bruſtſeiten gelb gefleft. Echildchen geld mit fhwarzer Spizze. Hinterleid naft, ſchwarz: am zweiten Ringe vorne ein gelber Seitenflekken, am Hinterrande — fo wie am dritten und vierten Ninge — ein gelbes Bändchen. Schenfel ſchwarz: die hintern ver— dift, mit rothgelber Wurzel; Schienen vorne rothgelb, hinten braun- ſchwarz; Zuße rothgelb. Schwinger geld; Schuͤppchen weiß. Zlugel am Dorderrande eine rothbraune Strieme, die jedoch nicht die Halbe Breite einnimmt. — Ih kenne nur das Maͤnnchen; das Weibchen fol bloß durch die breite Stirne verfchieden feyn. — Vaterland Suͤdliches Sranf- reih und Stalien ; Herr Baumhauer fing fie gegen Ende Aprils bei Glermont-Zerrand in Auvergne. — 5 bis & Linien. 160 CERIA 2. Cer. conopsoides. Zinn. Fühlerftiel verlängert ; Beine rothgelb mit braunen Schenz. feln. Petiolo antennarum elongato; pedibus rufs; femo- ribus fuscis. (Sig. 22, 4, 25) Fahr. Ent. syst. IV. 277, ı: Ceria clavicornis. — Suppl. 557, ı: Ceria (clävicornis) abdomine atro scg- mentis tribus margine flavis. — Syst. Antl. 173: Ceria clavicornis. Linne Syst. Nat. Edit. XII. 982, 21: Musca (conopsoides) antennis clavatis mucronatis, basi coadunatis, abdomine eingnlis tribus flavis. — Fauna Suec. 1790: Musca conopsoides. Latreille Gen. Crust. IV. 328. — Cons. gener. 443. | Schellenberg Genr. d. Mouches Tab. 23. Fig. 1. a, b. Panzer Fauna Germ. XLIV. 20: Syrphus conopseus. Fallen Syrph. 6: Ceria 'clavicornis. Schrank Fauna Boica II. 2561: Conops vaginicornis. — Austr. 895 : Musca conopsoides. $ Klassif. d. Zweifl. I. 282, ı: Ceria clavicornis Femina. Tab. 14. Fig. .1o, 12. Diefe Art iſt der vorigen , die angegebenen Unterfheidungsmerfmale ausgenommen, ganz gleich; Doch liegen die gelben Seitenfleffen des Din: terleibes nicht an der Wurzel des zweiten Ringes, fondern am Hinter— rande des erften. Die Stirne des Weibchens ift breit, ſchwarz, vorne über dem Zuhlerftiel fo wie am Scheitel gelb. Der Fuͤhlerſtiel ift unten röthlichgelb ; die Fuͤhler ſelbſt find nah Verhaͤltniß fürger , die Kolbe aber etwas differ als bei der vorigen. — 5 bis 6 Linien. Diefe Art hat wahrfgeintih eine doppelte Generation im Jahre. Herr Baumbaner fing fie in der Mitte des Mates bei Lyon auf den Blüten der Zipreffenwolfsmild ; Profeffor Schranf ebenfalls ii Mat im Defierroichifchen ; Profeffor Fallen im Julius in Schweden; Brahm Am Auguſt bei Mainz; ich felbfi nur einmal im hiefiger Gegend im Auguft auf den Blüten des Baͤrenklaues, und Prof. Schranf nochmals bei Paſſau im Dftober. CERIA 161 3. Cer. vespiformis. Latr. 7 Fühlerftiel verlängert; Beine ganz gelb, Petiolo antennarum elongato ; pedibus totis flavis. Latreille Gen. Crust. IV. 328: Ceria vespiformis, Coquebert Illustr. Tab. 23. Fig. 8. Diefe Art ift, nah Latreille a. a. D. kuͤrzer als die vorige; bie gelben Zleffen und Binden des Leibes breiter, und die Beine ganz gelb, ungefleft; der Fuͤhlerſtiel röthlichgeld. — Vaterland : Italien und die Barbarei. — Die Abbildung yon Goquebert kann ich nicht yergleichen. \ 1, Band. | II 162 MICRODON XCV. Bienenfliege MICRODON. Tab. 26. Fig. 27— 35. 2 Fühler vorgeftreft, dreigliederig : erftes Glied lang, walzen— fürmig ; das dritte an der Wurzel mit einer naften Ruk— kenborſte. (Sig. 27). Schildchen zweizähnig. (Fig. 35). Flügel parallel aufliegend,. Antenn® porrect®, iriarticulate : articulo primo elongato, eylindrico; tertio bası seta dorsali nuda. Scutellum bidentatum. Ale incumbentes parallele. Kopf (28, 29) fo breit ald der Mittelleib, halbEugelig, Doch vorne ſtark zufammengedrüft ; Untergeficht fehr flach gewölbt, ſammethaarig, ohne Hökker. — Nezaugen an beiden Gefchlechtern durch die Stirne getrennt, doch ift ſol— che bei dem Männchen etwas fehmäler , und unter der Mitte ein wenig enger ald am Scheitel. Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Deffnung des Mundes klein, eirund. Kippe fleifchig, walzenförmig, oben etwas flach, rinnenför— mig, vorne mit zweitheiligent, länglichem, haarigem Kopfe, der vorne in der Mitte zart quergefurcht ift (30, 31); Lefze hornartig, unten ausgehöhlt, oben gewülbt, vorne verfchmäs lert (31 b); Zunge hornartig, ſpizzig, fo lang als die Lefze, fehr fein (ec): beide an der obern Bafıs der Lippe eingefest; Tafter fehr Elein, Faum ſichtbar, walzenfürmig (d) : an den Seiten der Lefze angewachſen; Kinnbaffen konnte ich nicht entdeffen. — Fühler (27) auf einer fehr Fleinen, faſt unmerklichen Erhöhung , vorgeftreft, etwas länger als der Kopf, dreigliederig: das erfte Glied walzenfürmig, fein— ſtachelig, faſt fo lang als die beiden folgenden; das zweite MICRODON | 163 feinftachelig , vorne erweitert, zufammengedrüft; das dritte noft, an der Wurzel breit, oben fpizzig, zufammengedrüft: an der Wurzel mit einer naften Nüffenborfte, — Mittelleib faft viereffig, flachgewölbt, haarig; Schildchen halbrund, am Sinterrande mit zwei kleinen, in die Haare verfteften Zähnchen (35). — H'nterleib Fegelfürmig, flächgewölbt, filjig, am Grunde breiter als der Mittelleib, am DBauche hohl. — Schüppehen Flein ; Schwinger bedeft, — Beine nad) Verhältniß ziemlich ſtark, feinhaarig ; erftes Fußglied lang, das zweite um die Hälfte Fürzer, die beiden folgenden fehr Eurz , das fünfte mit zwei Klauen und zwei After klauen (33). — Slügel mikroskopiſch⸗ behaart , lanzetfür= mig, fie haben noch eine überzählige Querader hinter derjeni= gen die in der Mitte liegt; im Ruheſtande liegen fie flach faft parallel auf dem Leibe und bilden ein fpizziges Dreief, Man findet diefe Arten im Sommer auf MWiefenblumen ; doch find fie felten, Von ihren erften Ständen ift nichts be- kannt. Fabricius vereinigt fie mit Chrysotoxum (Mulio) je doch fehr mit Unrecht, Latreille nennt diefe Gattung Aphritis; der Name Microdon ift aber älter, (©, Illig. Magaz. II. Eeite 275 ), I. Micr. Apiformis. Deg.) NIE, Schwarzgrün; Nüffenfchild rothgelbhaarig ; Hinterleib mit goldgelbem Filze, -Nigro-aeneus ; thorace fulvo-villoso ; abdomine aureo-tomentoso. Fabr. Syst. Antl. 185,9: Mulio (apiarius) tomentosus , tho- race fulvo, abdomine pallido aures. Degeer Ins. VI. 56, ı8: Musca apiformis. Tab. VII. Fig. 13 — 20. Fallen Syrph. 4, x: Microdon mutabilis. Linn. Fauna Suec. 1807: Musca mutabilis. (Nur die Be— ſchreibung). 164 MICRODON Panzer Fauna Germ. LXXXII. 21: Mulio mutabilis. (Der Kopf ganz falfh). — Sehellenberg Genr. d. Mouches. Tab. 22. Fig. ı. (if ſchwarz 4 iluminirt). Laireille Gen. Crust. IV: Aphritis auro -pubescens. Tab. 16. Krp.n. 3. 3 — Consid. gener. 443 : Aphritis. Schrank Fauna Boica III. 2387 : Stratyomis pigra. — Austr. 889‘: Musca nova. Kopf und Mitteleib find glänzend ſchwarzgruͤn; das Untergeſicht mit blaßgelben, Stirne, Ruͤkkenſchild und Schildchen mit rothgelben Haaren bedeft. Der fhwarze Hinterleib iſt mit goldglanzenden Filshaaren befeit, welche am NHinterrande des erfien Ringes wie eine ſchmale, auf dem zwei— ten Ninge wie eine breitere, in der Mitte etwas unterbrochene Binde er ſcheinen, den dritten und vierten Ring aber faſt ganz bedeffen; der fünfte Ring fommt an diefen Arten, weil er ſehr Hein ift, faum sum Vor— ſchein. Schuͤppchen und Schwinger weiß; Zügel bräunlih. Schenkel ſchwarz, mit vothgelbem Zilse, Schienen und Fuße gang rothgeld. — Beide Geſchlechter. — 4 bis 5 Linien. Fallen bemerfte eine Abanderung mit weißen ſchwarzgeringelten Schie— nen und weißen Zußen- 2. Micr. mutabilıs. Linn. Schwarzgrün; Nüffenfchild rothgelbhaarig ; Hinterleib weiß: graufilzig. Nigro-aeneus; thorace fulvo-villoso; abdomine cano tomentoso. Fabr. Spec. Ins. I. 428, 33: Syrphus (mutabilis) tomento- sus. thorace immaculato ; abdomine nigro griseogque mu- tabili. (Das Gitat Mier. auricomus gehöret zur vorigen Art). — Ent. syst. IV. 294, 59: Syrphus mutabilis. — Supplem. 558, 3: Mulio mutabilis. — Syst. Antl. 184, 4: Mulio mutabilis. Gmel. Syst. Nat. V. 2842, 40 : Musca mutabilis. Linne Fauna Suec. 1807 ; Musca mutabilis. mit Ausfhluf der Beſchreibung). MICRODON 165 R f - Panzer Fauna Germ. XII. 2ı : Stratiomys conica, (Paßt je⸗ doch nicht ganz). Schrank Aust. 890 : Musca plebeia, Sie fieht der vorigen durchaus aͤhnlich. Die Haare des Untergefichtes find glänzend gelblich weiß, auf der Stirme, dem Ruͤkkenſchilde und Schild- hen feuerroth. Der Filz des Hinterleibes hat die nämliche Lage wie bei der vorigen, ift aber. filbergrau, glänzend. Schenkel ſchwarz, rotbgelbfil> zig; Schienen und Zuße ganz rothgeld. Fluͤgel braͤunlich. — Beide Ges fohlechter. — 5 Linien. Die Vanzerifche Beſchreibung ſtellt die Fuhlerborfte weiß, und die Beine sanz gelb dar, weldes auf N Exemplare nicht paßt. u Mier. (micans, I ied.) © — — * Schwarzgrün; Stirne und Rükkenſchild braungelbhaarig; Hinterleib weißgraufilzig. Nigro-aeneus; fronte thoraceque rufescente-villosis; abdomine cano-tomentoso. Untergeficht grauweißhaardig, glaͤnzend, Stirne und Aüffenfchild braun⸗ gelb behaart, doch find die Haare des Schildchens mehr weißlih. Hinz terleib von eben der Zeihnung wie an beiden vorigen, . weißgrauftliig. Schenkel ſchwarz, Schienen und Fuͤße roͤthlichgelb; Zlugel braͤunlich; Schwinger und Schuͤppchen weiß. — Zwei maͤnnliche Exemplare aus hie— ſiger Gegend; Hr. Wiedemann erhielt das Weibchen aus Oeſterreich. — 5 Linien, N 4. Micr. \anthinus.) ——— Schwarzgrün; Stirne fchwarz, Nüffenfchild grauhaarig : Hinterleib weißgraufilgig. Nigro-aeneus; fronte nigro-tho- race griseo-villosis; abdomine cano-tomentoso. (Fig. 34). Untergefiht und Vorderftirne faft fllberweißhaartg ; Die Oberſtirne mis fhwarzen Haaren beſetzt. Ruͤkkenſchild und Schildchen fein greishaarig , Hinterleib eben fo gezeichnet wie die vorigen, mit einem weißgrauen Filze, der, auf dem dritten Ringe vorzuglih, ins Blaßaelbe fhimmert. Schuͤpp— ben, Schwinger, Beine und Fluͤgel wie bei den vorigen Arten. — Ein einziges Mannchen, deſſen Vaterland mir unbefannt, mon die hieſige Gegend iſt. — 5 Linien. — 166 CHRYSOTOXUM XCVI. Bogenflige CHRYSOTOXUM. Tab. 27. Fig. 1 —7. Fühler auf einem Hökker ftehend , vorgeftreft, dreigliederig : das erfie Glied walzenfürmig; die folgenden etwas zuſam— mengedrüft, gleich groß: das dritte an der Wurzel mit einer nakten Nüffenborfte, (Fig. 1). Schildchen unbavafner, Hinterleib gerandet, Slügel halb offen. Antenn® tuberculo frontalı ınserte , porreci®, triarticu- late: articulo primo cylindrico; weliquis subcompressis, zequalibus : ultimo basi seta dorsali nuda. Scutellum inerme. Abdomen marginatum. Ale divarıcalx. 5 Sp wie die Arten der vorigen Gattung einiger Maßen den Bienen ähnlich fehen, fo gleichen die gegenwärtigen das gegen den Mespen. — Kopf halbfugelig , breiter als der Mittelleib. Untergeficht naft, über vem Munde mit einem Hökfer (2); Nezaugen des Männchens oben durch eine Nath getrenng , bei dem Meibchen tritt die ziemlich breite Stirne dazwifchen (6, 7). — Auf dem Scheitel drei Punkt— augen. — Fühler fo lang als der Kopf, auf einem Fleinen Hökker auf der Vorderftirne eingefezt, vorgeftreft, dreigliederig, die Glieder faft gleich lang: das erfte walzenfürmig, feinbor= fig; das zweite etwas zufammengedrüft, oben erweitert, fein- borflig; das dritte bisweilen etwas länger, nakt, zujammens gedrüft, nach vorne verfcehmälert : an der Baſis mit einer naften ungegliederten Rüffenborfte (1). — Die Deffnung bes Mundes ift länglich, vorne yerengert, etwas aufwärts CHRYSOTOXUM 167 gebogen (3); Lippe fleiſchig, walzenfürmig, unten horn— artig, oben rinnenfürmig, vorne mit zweitheiligem haarigem Kopfe (4); Lefze hornartig, vorne verfehmälert, unten rin— nenfürmig, an der Spizze ausgerandet (5, 6); Zunge horn artig, ſpizzig, oben rinnenformig (ec): beide an der obern Baſis der Kippe angewachfen, und diefelbe dekkend; Taſter Fürzer als die Lefze, etwas Feulfermig (Chr. arcuatum) oder walzenfürmig (Chr. fasciolatum) oben borftig (d); Kinn baffen Fürzer als die Taſter, pfriemenfürmig , aufwärts gebogen (e): beide an der Seite der Lefze angefezt, — Rük— Fenfchild faft viereffig,, gewölbt, dünnhagrig, bei allen mir befannten Arten mit einer unterbrochenen gelben Seiten— firiente, und zwei grauen genäherten Nüffenfiriemen , die meiftend nur halb durchgehen; Schilöchen halbrund, uns bewafnet, — Hinterleib feinhaarig oder faft naft, läng: lich elliptifch, gewolbt, mit einem vorfpringenden Seitenrande, — Flügel lanzetfürmig, länger al3 der Leib, mifrosfopifche behaart, im Ruheſtande halb offen. Bon den erften Ständen ift nichts befannt; Fabricius fagt, die Larven lebten in den Wurzeln der Pflanzen, Prof. Schrank behauptet, die Larven son Chr. arcuatum leben von Blatt: laufen, feyen reingrim mit einem gelben oder weißen Rükken— firiche, allein er hat offenbar die Xaryen yon Syrph. pyrastri damit verwechfelt, Oftmals verlieren diefe Fliegen nach ihrem Tode die leb— hafte gelbe Farbe ihrer Zeichnung. Man Fann folche jedoch ziemlich gut erhalten, wenn man gleich nach dem Tode den Bauch der Fliege mit einem fcharfen Federmeſſer auffchlizt , und Die innere Feuchtigkeit durch Löſchpapier ausfaugen läßt > 168 CHRYSOTOXUM 1, Chr. bicinetum. Linn. Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben Querbinden. Abdomine nigro.: fasciis duabus flavis. Fabr. Spec. Ins. II. 427, 30; Syrphus (bieinctus) niger, thorace lateribus punctis, abdomine cingulis duobus flavis. — Ent. syst. IV. 293, 54: Syrphus bicinctus. — Supplem. 557, ı: Mulio bicinctus. — Syst. Antl. 183, 2: Mulio bicinctus. Gmelin Syst. Nat. V. 2872, 39: Musca bicincta. Linn. Fauna Suec. 1805: Musca bicincta. Fallen Syrph. 6, 3: Mulio bicinctus. Degeer Ins. VI. 56, ı6: Musca bicincta. Latreille Gen. Crust. IV. 327: Chrysotoxum bicinctum. 5 — Consid, gener. 443: Chrysotoxum bicinetum, Panzer Fauna Germ. XLV. ı8: Syrphus bicinctus. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 22. Fig. 2. Schrank Fauna Boica III. 2413: Musca bicincta. Untergefiht glänzend gelb mit ſchwarzer Mittelfirieme und gleichfarbigen Daffen; Stirne des Weibchens fhwarz mit zwei gelben Sleffen ; Augen ring weißlich; Fühler ſchwarz. Mittelleib ſchwarz mit einer unterbro= Genen gelben Seitenftrieme, und zwei eisgrauen bis zur Mitte gehenden Ruͤkkenſtriemen. Schildchen ſchwarz, durchaus gelb gerandet. Hinterleib ſchwarz, mit zwei ziemlich breiten gelben Querbinden; die erſte iſt durch— ſchnitten, nahe an der Spisze ſieht man noch die Spur einer dritten, Die aber unterbrochen ift ; bisweilen find auch die Einfchnitte etwas geld, ? md bisweilen ift zwiſchen den beiden Binden nod eine zarte gelbe uns terbrochene bogenfürmige Querlinie. Beine röthlichgelb ; Schenfel an der Wurzel ſchwarz, was bei den hinterm ſich mehr nach der Spisse hin ers fireffet. Schwinger gelb. Flügel am Xorderrande gelb, was gegen die Mitte des Nandes in einen Tänglichen Faftanienbraunen Flekken ubergeht, der doch die Zlügelfpisse nicht erreicht. — Im Sommer auf Blumen, iht fehr haufig. — 5 Linien. } 4 IN am IP (2. Chr arenetum. Linn, re Hinterleib Roman, mit pier gebogenen Unterbrodhenen gelben CHRYSOTOXUM 169 Querbinden. Abdomine nigro : fasciis quatuor arcualis interruptis Slavis. (Sig. 7 Weibchen). Fabr. Spec. Ins. II. 427, 3i: Syrphus (arceuatus) niger, thorace maculis lateralibus, abdomine ceingulis quatuor arcuatis flayis. — Ent. syst. IV. 293, 55: Syrphus arcuatus, — Supplem. 558, 2: Mulio arcuatus. — Syst. Antl. 184, 3: Mulio arcuatus. Gmelin Syst. Nat. V. 2872, 39: Musca arcuala. Linn. Fauna Suec. 1806: Musca arcuata. Degeer Ins. VI. 55, ı5: Musca arcuata. Fallen Syrph. 5, 2: Mulio arcuatus. Latreille Gen. Crust, IV. 327; Chrys. arcuatum, Schæffer Icon. Tab. 73. Fig. 8. Geoffroy Ins. 506, 28: Mouche imitant la guepe à lon- gues antennes. ' Schrank Fauna Boica III. 2407: Musca arcuata. (Mit Aus= fhluß der Larve). Kopf und Nüffenfihild wie bei der vorigen. Hinterleib naft, ſchwarz, mit vier goldgelben unterbrochenen gebogenen Querbinden , deren hohle Seite nah hinten ſiehet; Bauch mit vier goldgelben Zleffen. Beine ganz rothgelb. Flügel mit gelbem Vorderrande ; hinter der Mitte liegt ein mattbrauner Heiner Zleffen nicht weit vom Vorderrande. — 5 1% Linien. 3. Chr. intermedium. Hinterleib ſchwarz: vier gebogene unterbrochene Querbinden und die Spizze gelb, Abdomine nigro : fascıis quatuor arcualis interruptis anoque flavis. (Fig. 6 Männchen )« Fallen Syrph, 5, 2: Mulio arcuatus Var. Feminae. Diefe Art fieht der vorigen ganz ahnlich, und unterfcheidet ſich durch Folgendes : ber dritte und vierte Ming des Himerleibes haben am Hinterrande einen fhmalen gelben Saum, wovon fih auch eine ſchwache Spur am zweiten Ringe befindet ; der After ift ganz gelb, und dieſe Farhe iſt von der wierten Bogenbinde nur durch ‚eine ſchwarze Linie ge= * 170 | CHRYSOTOXUM irennt. Am Bauche ift, außer dem beiden unterbrodenen Binden, au die Wurzel gelb gefärbt; der braune Zlügelfleffen ift blaffer aber mehr nach der Spisze ausgedehnt. — Prof. Fallen erwähnt nur des Weibchens mein Exemplar ift ein Maͤnnchen und aus hiefiger Gegend. — 5 Linien. 4. Chr. fasciolatum. Deg, an ; t Hinterleib ſchwarz: vier unterbrochene und zwei ganze gebo— gene, an den Seiten zufammenhängende Querbinden und der After gelb; Flügel ohne Randflekken; Schilöchen gelb gerandet, Abdomine nigro : fasciis quatuor interruptis duabus integris arcuatis anoque flavis, laterıbus connats ; alis immaculatis; scutello flavo-marginato. Fabr. Ent. syst. IV. 300, 81 : Syrph. (vespiformis) nu- dus thorace maculato, abdomine cingulis flavis utrinque connatis. — Syst. Antl. 188, 4: Milesia vespiformis. Degeer Ins. VI. 55, ı4: Musca fasciolata. Tab. 7. Fig. ı3. Scheffer Icon. Tab. 169. Fig. 2. (Die Fühler find verfrüppelt). Panzer Fauna Germ. II. 10: Syrphus arcuatus. Augen dünnhaarig. Fühler ſchwarz: das erfte Glied Furger als das zweite und das dritte langer. Die gelben ‚Stirnfleffen des Weiber hängen an den Eeiten der Zuhler mit der gelben Farbe des Untergefichtes zuſammen; Testeres hat eine ſchwarze Mittelftrieme. Mittelleid gelbhaarig, von eben der Farbe und Zeichnung wie bei der zweiten Art; Schildchen glänzend braun, oben durchaus geld gerandet. Dinterleib mit feinen gelben Haaren, fhwarz : auf dem zweiten, dritten und vierten Ringe liegt eine unierbrochene hellgelbe an den Seiten nad) hinten gekruͤmmte Querbinde, em Hinterrande des dritten und vierten Ninges noch eine durchgehende gelbe Linie, die an den Seiten mit der vorliegenden Binde zuſammen— hängt. Der fünfte Ring bat dicht am Vorderrande eine unterbrochene gelbe‘ Querbinde, welche von dem gelben After nur dur eine ſchwarze Pinie getrennt iſt, die aber auch bisweilen fehlt. Beine gelb: Schenfel= wurzel ſchwarz. Flügel braun getruͤbt, längs den Vorderrand braungelb aber ohne Nandfleffen. Schuppen und Schwinger geld. — 5 bis 6 Lin. CHRYSOTOXUM om Syrphus vespiformis Fabr. in feinen Spec. Inseet. if Syrphus apiformis der Entom. syst. und ebenfalls Musca vespiformis Linn. Mulio fasciolatus Falleni ift die folgende Art. (5. Chr. marginatum. J Hinterleib ſchwarz, gelbhaarig, mit gelben abwechfelnd unters brochenen Binden; Flügel mit ziegelbraunem Vorderrande, Abdomine nigro , Savo-villoso; fasciis flavis alterne in- terruplis; alis margine anlico testaceis. Fallen Syrph. 5, ı: Mulio (fusciolatus) niger, thoracis maculis lateralibus lineola scutelli antica abdominisque eingulis sex flavis : quatuor interruplis, Weibchen: Untergefiht gelb, mit ſchwarzer Mittelftrieme; Stirne glänzend ſchwarz, mit breiter, gelber, durch eine ſchwarze Linie durch— ſchnittener Querbinde. Zuhler ſchwarz: das dritte Glied fo lang als die beiden vorigen zufammen. Ruͤkkenſchild ſchwarz mit ſchwarzen Haaren; die Seitenffrieme ift viel breiter unterbrochen wie bei den vorigen. Schilds hen ganz braun (vermuthlich ift die Farbe an meinem Eremplar verdors ben). Hinterleib dicht gelbhaarig, ſchwarz, mit abwechfelnd unterbroche— nen, am Rand zufammenhängenden, gebogenen, gelben Querbinden; After geld. Bauch glänzend ſchwarz: an der Baſis eine gelbe Querlinie, dann in einiger Eitfernung fechs ſchmale Binden von gleicher Farbe: die aweite, vierte und ferhste unterbrochen; After gelb. Beine röthlichgelb: Schenkel an der Wurzelhälfte braun. Schüppchen und Schwinger gelb. Flügel am Vorderrande von der Wurzel bis zur Mitte braungelb- von da bis zur Spizze rothbraun gerandet. Augen dünnhaarig. — 7 Linien. 6. Chr. sylvarım. Meg. 7 Schwarz; Rükkenſchild mit zwei durchgehenden grauen Strie— men; Schilöchen rothbraun; Hinterleib mit unterbrochenen, an den Öeiten viel breitern gelben Querbinden. Nigrum ; ‚thorace tota longitudine griseo-bivittato ; scutello brun- neo; abdomine fasciis interruptis flavis —— multo latioribus. — IB 4 — 172 CHRYSOTOXUM „So viel Aehnlichfeit diefe Art auch mit Chr. fasciolato hat, fo if 35 fie do beftimmt verfchieden , ziemlich viel größer , die greifen Striemen 55 des Mittelleibes hinten bis ans Schildchen reichend; Schildchen einfarbig 55 braun; die unterbrochene Seitenftrieme und die Zleffen unterhalb am „Mittelleibe nur wenig lichter braum, nicht hochgelb. Die unterbroche— 9, nen Direrbinden des Hinterleibes nach außen viel breiter, da ihr hinterer „Rand ſehr ſchraͤg von innen nah außen rucdwärts läuft. Uebrigens 25 find vom dritten Ninge an auch an den Hinterränden noch ynunterbros 35 hene Querbinden oder Saͤume von gleicher Farbe, mit denen jene dicht „, am Mußenrande zufammenfließen ; aber cs gehen an den Seiten feine gel— 5; ben Linien von den ſchmalen zu den breitern Binden von einem Ringe „, zum andern über; wie bei Chr. fasciol.; fonft alles gleich; doch fcheint 35 festere, der Größe nah, etwas länger behaart. — Aus Defterreich , „ von Hrn. Megerle von Muplfeld; ein Weibchen. — 6 Linien. “„ (Wiedemann.) — 7. Chr. costale. Meg. +) Janin Nee Hinterleib a mit unterbrochenen und ganzen g gelben Duerbinden , die an den Geiten nicht zufammenhängen. Abdomine nigro , integre et interrupte flavo-fasciato : fascıis latere nullo modo conjunctis. ) s Diefe Art if leicht mit der vorigen zu verwechfeln; allein da beide Ge— „ſchlechter bekannt ſind, fo ift fie beſtimmt verſchieden. Die greifen Stries „men "des Nüffenfchildes feheinen nicht bis zum Schildchen zu gehe; 35 der Vorderrand des Schildchens ift geld. Der zweite Ring des Hinter— 5 „leibes hat bloß eine unterbrochene, nad auffen zwar etwas, doch nicht „ſo viel breitere Binde, alg die vorige Art; der dritte hat, außer einer 35 eben ſolchen, dach minder breit unterbrochenen, am Hinterrande nody eine 5 ganze, ſchmaͤlere, die ganze Lange des Randes einnehmende -ifolirte „Querbinde; der vierte hat eine fehr breite, am unterbrocdenen Ende 59 Nicht viel ſchmaͤlere, und eine gleichfalls ziemlich breite, ununterbrodene 3 Dinde, die beide fi nicht berühren; der fünfte Ring tft ganz gelb, 3; und hat nur eine ſchwarze, winkelige Strieme, au am Xorder= und 5 Außenrande etwas ſchwarz. DieNandmalzelle if etwas dunfeler braun „ lid) gefärbt, als bei der vorigen. — Aus en yon rn. Mes 0% — von Muͤhlfeld. — 61% Linien, “ 1: CHRYSOTOXUM 173 W ⸗ VE (8. Chr. hortensis. . Hinterleib ſchwarz, mit gelben abwechfelnd unterbrochenen an den Seiten verbundenen Querbinden; Schilöchen braungelb; Augen haarig. Abdomine nigro: fasciis Slavıs alterne In- terruptis utringue connalis ; scutello brunneo ; oculis hirsulıs. Maͤnnchen: Untergefiht gelb, mit einer fhwarsen Mittelfirieme, die bis dicht an die FZuhlerwurzel geht, diefe aber nicht vollig erreicht; Stirne fhwars mir gelbem Rande an den Auaen. Fuͤhler ſchwarz; das dritte Glied fo lang, als die beiden andern zufammen. Augen fehr dichthaarig- Mittelleib gelbhaarig, ſchwarz, mit den gewöhnlichen Zeichnungen; Schild— chen braungelb, gelb behaart. Hinterleib gianzend ſchwarz, auf dem weiter, dritten und vierten Ringe vorne eine faum durdfchnittene gelbe gebogene Querbinde und am Hinterranda eine ununterbrochene, welche in den Ceiten mit den erfiern zufammenfließen. Fuͤnfter Ring gelb mit fhwarzer Dogenliniee Bauch ſchwarz, und eben fo gezeichnet wie ‚bei Chrys. mar- ginatum. Fluͤgel am VBorderrande eiwas gelb angelaufen. Beine rothe gelb, Schenfehvurzel ſchwarz. Schuͤppchen und Schwinger gelb. Die erfte ununterbrocdene Binde, namlich die am Hinterrande.des zweiten Ringes, ift nur eine feine Linte, und fehlt auch wohl auf der Mitte. — Zwei Männchen. — 4% Linien. 9. Chr. lineare, Fall. ar Hinterleib ftreifenformig ſchwarz, mit vier Faum unterbroche- nen hochgelben ſchmalen Gürteln ; Schildchen ungeflekt. Abdomine lineari nigro: cingulis quatuor subinterruplis tenuibus flavissimis; scutello immaculato. V, Kon. Vet. Handl. 1819. I. Pag. 82. N® 37: — Mulio linearis. 3, Vorzüglich von arcuatus durch das einfarbige Schildchen und. den ſchmalen Hinterleib verſchieden, wodurd fie den Uebergang zu Cowia , macht. sc R 174 PSARUS XCVII. Schwinafliege PSARUS. Tab. 27. Fig. 8— ı2. Fühler auf einem gemeinfchaftlichen Stiele auf der Vorder— flirne eingefezt, vorgeftreft, dreigliederig x erftes Glied wal- zenförmig; zweites verlängert, zufammengedrüft; drittes Tänglich zufammengedrüft: auf der Mitte des Rükkens mit einer naften Borfte, (Fig. 8). Flügel parallel aufliegend. (Fig. 11). Antennæ petiolo communı frontali insidentes , porrect® , triartieulatse: articulo primo cylindrico ; secundo elon- gato compresso ; tertio oblongo compresso : sela nuda medio dorsi instructa. Ale incumbentes parallele. 1. Ps. abdominalis. Fabr. Fabr. Ent. syst. IV. 307, 108: Syrphus (abdominalis) an- tennis setariis elongatis, ater abdomine rufo : ano nigro, antennarum seta nivea. — Supplem. 557, 2: Ceria abdominalis. — Syst. Antl. 2ıı, ı: Psarus abdominalıs. Latreille Gen. Crust, IV. 326: Psarus abdominalis. — Consid. gener. 443. Geoffroy Ins. II.519, 50: Mouche à antennes r&unies. Untergefiht ſchwarz, an den Seiten graufchillernd: uber dem Munde mit einem Höffer. Die Stirne fhwarz mit zwei weißen Punkten; bet dem Männcen etwas fhmaler als bei dem Weibhen, auch verengt fie ſich bei demfelben in der Mitte noch mehr (9). Da fie hingegen bei dem Weibchen gleich breit ift (12) Vor dem Scheitel drei Punftaugen. — Fühler auf einem Sauldan der Vorderſtirne eingeſetzt, vorgefireft, drei— gliederig ; von der Lange des Kopfes: erſtes Glied ſchwarz, walzenfoͤrmig, am der Spizze kaum etwas differ, kurzborſtig; Das zweite if doppelt fo PSARUS 175 Tang als dag erfte, und macht mit demfelben einen ſtumpfen Winfel, es ift ſchwarz, kurzborſtig, nach vorne etwas erweitert, zuſammengedruͤckt; das dritte roſtbraune iſt etwas fürzer, als das zweite, laͤnglich, ſtumpf, flahgedrüft: auf der Mitte des Ruͤkkens mit einer weißen, sweigliederigen Borſte (8). — Oeffnung des Mundes laͤnglich, vorne verengert, aufwärts gesogen; Lippe fleifhig, walzenförmig, unten Hornartig, oben flach rinnenfürmig, vorne mit zweitheiligem Kopfe; Lefze hornartig, vorne verſchmaͤlert mit ausge— randeter Spizze, unten rinnenfoͤrmig, zur Aufnahme der hornartigen ſpiz⸗ zigen Zunge, an der obern Baſis der Lippe aufgefeit (to b ec); Taſter kuͤrzer als die Lefze, Feulfbrmig, oben borſtig, fonft nakt (d.); Kinn— baffen pfriemenformig, naft, etwas gefrummt , faft fo lang als die Tas fier mit welchen fie an der Seite der Lefse angewachfen find (e). (*) — Mitteleib faft viereffig, fchwarz, naft, oben flach gewoͤlbb; Schildchen balbrund, wehrlos. Hinterleib naft, lang =eliptifd, faft ſtriemenfoͤrmig, ſtumpf, flach gewolbt, rothbraun; Baſis und After ſchwarz; zuweilen mit ſchwarzer Ruͤkkenlinie. Schuͤppchen und Schwinger weiß, letztere faſt une bedekt. Schenkel ſchwarz; Schienen und Fuͤße mehr braun. Fluͤgel braun getruͤbt, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend. — Ich fing dieſe Art einige Male im Sommer in Hekken; andere Exemplare ſahe ich in der Baumhauerifchen Sammlung. — 4 Linien. (*) Fabrieius ſpricht diefer Gattung, fü mie Baccha, Merodon und Syrphus (Seaeva) die Kinnbakken (oder wie er ſie nennt, die aͤußern Borſten) ganzlich ab, da ich folche doch bei allen forphusarkigen Fliegen — mit Yusnahme der Gat— fungen Microdon und Eumerus — gefunden habe. Die Beobachtung der Mund— theile ift beiden Inſekten dev gegemvärfigen Familie gar nicht fehiver- 176 PARAGUS XCVII. Maskenfliege PARAGUS. Tab. 27. Fig. 13 — a1. Fühler vorgeftreft, dreigliederig: die beiden unterfien Glieder gleich lang ; das dritte verlängert, zufammengedrüft : vor der Mitte mit einer naften Nüffenborfte, (Fig. 13). Untergeficht etwas erhaben, eben. (Sig. 21). Hinterleib fireifenformig, mit Querrunzeln, Hintere Ferfe etwas verdift. (Fig. 20, 21). Flügel parallel aufliegend, (Fig. 21). Antenne porrect® , triarticulatæ: articulis duobus basılarıbus »qualibus ; tertio elougato , compresso , ante medium seta dorsalı nuda. # “Hypostonma subconvexum, leve. Abdomen lineare, transverse rugosum. Metatarsus posticus subincrassatus. Al» parallele incumbentes. Kopf halbkugelig; Untergeficht glatt, flach gewolbt, nicht verlängert, ohne Vertiefung, über dem Munde mit einem kaum merflichen Hökker (21), Nezaugen feinhaarig, meis fiens mit etwas hellern Längsbinden ; bei dem Männchen (14) ftoßen fie auf der Vorderftirne zufammen , entfernen fich aber nad) oben wieder, und laffen einen fpizdreieffigen Zwi— fehenraum; bei dem Weibchen (15) find fie oben durch die ziemlich breite Stirne getrennt, Auf der Hinterftirne, dicht yor dem Scheitel wrei Punftaugen. — Fühler vorge fireft, niffend, dreigliederig : das erfie Glied walzenfürmig, feinborftig ; das zweite, von der Länge des erften, feinborftig, vorne etwas erweitert, flach; das dritte länglich=elliptifch, zufammengedruft , nat, noch etwas länger als die beiden yorigen zuſammen: yor der Mitte mit einer nalten unges PARAGUS 177 gliederten Rüffenborfte (13). — Mundöffnung länglich, vorne verengt, nur wenig aufwärts gezogen (16); Nüffel verlängert, Kippe fleifchig, walzenfürmig, unten hornartig, oben flach rinnenfürmig, vorne mit zweitheiligem Kopfe (18); Lefze hornartig, nach vorne etwas verengert, an der Spizze ausgerandet, unten rinnenfürmig (19 b); Zunge hornartig, ſpizzig, oben rinnenformig (ec): beide an der obern Baſis der Kippe eingelenft, und dieſelbe dekkend; Taſter kaum halb fo lang als die Lefze, walzenförmig, vorne ein wenig verdift; mit einigen Furzen Borſten (4); Kinnbaffen pfriemenföürmig, gebogen, ſo lang ald die Taſter (e), mit welchen fie an der Baſis der Lefze ſeitwaͤrts angewachfen find. — Mittelleib fo breit ald der Kopf, feinhaarig, ge: wölbt; Schildchen halbrund, Doch breites als lang. — Hin— terleib gleichbreit, flach gewülbt, feinhearig, hinter den Einſchnitten beiderfeitS mit einer Querrunzel. — Beine zart: das erfte Glied der Hinterfüße etwas mehr verdift, wie Die übrigen. — Schüppchen Hein; Schwinger unbedeft. — Flügel mifrogfopifch- behaart, liegen im Ruheſtande paral: lel auf dem Leibe (21). Man finder diefe Fliegen auf Blumen, aber felten, und die meiften Arten finden fih bloß in füplichen Gegenden unferes Welttheiles. A. Untergefidt gelblihweiß, nur bei dem Weib: ben mit fchwarzer Strieme, ı. Par. zonatus. Schwarz ; Schildchen ungefleft ; Hinterleib auf dem driiten Ninge rothgelb (Männchen) oder rothgelb mit ſchwar— zer Wurzel und Spizze (Weibchen). Niger; scutello immaculato,; abdomine segmento tertio rufo (Mas) aut rufo basi apiceque nigris (Femina). II, Band, da 178 PARAGUS Cie ift ſchwarz, mit einigen Glanze. Fuͤhler dunfelbreun; Stirne ſchwarz. Hinterleib des Männdens auf dem erfien und zweiten Ninge ſchwarz; der dritte ift ganz braungelb und diefe Farbe zieht fih an den Eeiten des vierten Ringes ganz ſchmal herunter, der übrigens fhwarz ift; After rothgelb. Bei dem Weibchen ift der erfte und fünfte Ring ſchwarz, die ‚Drei andern find braungeld. Bauch an beiden Gefihlechtern roth— geld. Beine blaßgelb : Wurzel der Schenkel ſchwarz, was an den hin— tern fi bis auf die Halfte zieht. — Ich habe diefe Art nur einmal nad beiden Gefchlechtern bereits vor dreißig Sahren in einer fumpfigen Wiefe im Herzogthum Berg gefangen; nadher in fie mir nie wieder vorgekom— men. — Faſt 5 Linien. \ 2. Par. bicolor. Fabr. - — — Hinterleib ziegelroth: Wurzel und Spizze ſchwarz; Schildchen mit weißer Spizze. Abdomine testaceo: basi apiceque ni- gro; scutello apice albo. Fabr. Ent. syst. IV. 297,/'71: Syrphus (bicolor) ater, abdomine rufo, bası apiceque atro. — Supplem. 559, 8: Mulio bicolor. — Syst. Antl. 186, ro: Mulio bicolor. Gmelin Syst. Nat. V. 2879, 374: Musca melanochrysa. Latreille Gen. Crust. IV. 326: Paragus bicolor. — Consid. geuer. 443 : Paragus bicolor. Geoffroy- Ins. H. 520, 5r: Mouche noire à bande rouge transverse sur le ventre. Etirne bei dem Weibchen glänzend ſchwarz, unten am dem Augenrande mit einer feinen weißen Zängslinie. Fühler braun. Ruͤkkenſchild ſchwarz, vorne mit zwei grauen Langslinien, die jedoch nicht immer deutlich find. Schildchen ſchwarz, mit gelblichweißer Spizze. Hinterleib an der Wurzel ſchwarz, zweiter Ring braunroth, an den Seiten des Vorderrandes ſchwarz; dritter ganz braunroth; vierter ſchwarz mit braunrothem Vorderrande, fuͤnf— ter ſchwarz, mit ſilberweißen Haͤrchen. Auf dem dritten und vierten Ringe zeigt ſich, jedoch nicht immer deutlich, beiderſeits eine gefyummte weiße Li= nie. Bauch vorne roth, hinten ſchwarz. Beine heilgelb r Schenfel an der Surzel ſchwarz, Die hintern ſchwarz mit gelber Spinie, guch find die hin— PARAGUS 179 tern Schienen am Ende und die Fuße braͤunlich. Schuͤppchen und Schwin— ger weiß, Zlugel faft glasartig, mit gelblicher Randzelle. — In biefiger Gegend felten; Herr Baumhauer fing fie im Zunius zwifchen Arles und Salons in der Provence ziemlich haufig. — 3 Linien. K — > j (3. Bar. arcuatus, ) vierten: # Schwarz; Spizze des Schildchens weiß; Ninterleib mit roth— brauner Binde und drei unterbrochenen weißen Bogen, Niger ; -scutello apice albo; abdomine fascia testacea et arcubus tribus interruptis albis. (Sig. >20, 21) Dieſe gleichet zwar der vorigen fehr, iſt aber befiimmt eigene Art. Un— tergeſicht, Stirne und dJuͤhler wie bei bicolor ; die Augen haben zwei grau— lihe Bogenbinden. Der Hinterleib tft ſchwarz: der zweite ing — mit Ausnahme der Seiten des Vorderrandes — und die vordere Halfte des zweiten find braunroth, weldes bisweilen ins Rothgelbe fallt. Auf der Mitte des 9,.1ten und an der Wurzel des vierten und fünften Ringes liegt ein unterbrodener Bogen, der aus filberweißen Härchen befteht, und ſich daher leichtlich verwiſcht. Bauch ganz braunroth. Beine hellgelb, mit ſchwarzer Schenkelwurzel an den vorderſten; bei den hinteren ſind die Schenkel beinahe ganz ſchwarz, und die hintere Haͤlfte der Schienen und die Fuͤße braͤunlich. Schwinger und Schuͤppchen weiß. "Flügel mit braungel- ber Randzelle. — Herr Baumhauer fing fie in der Provence sach beiden Geſchlechtern ziemlich — Faſt 3 Linien. Dieſe Art ändert ab: 1. Mit ungefleftem Schildchen; 2. Mit hinten ſchwarzem Bauche; 3. an rothbraune Leibbinde ift bisweilen durch einen ſchwarzen Querftreifen in zwei ſchmale Binden getrennt. DR | / 4. Par, teeniatus. Mon eh. vn. Schwarz; Schilöchen ungefleft ; Hinterleib an der Wurzel mit vothgelber Querbinde, Niger; scutello immaculato ; abdomine basi fascia rufa. Diefe gleicht der vorigen, und fonnte leicht damit verwechfelt werden, fie iſt aber feiner, und nad Verhaͤltniß breiter. Die Etirne des Weib⸗ chens iſt glaͤnzend ſchwarz, vorne am Augenrande je mit einer kaum ber 180 PARAGUS merfbaren weißen Haarlinie. Untergefiht glänzend gelblich weiß, mit dei gewöhnlichen ſchwarzen Strieme. Mittelleib und Schildchen ſchwarz. Der glänzend ſchwarze Hinterleib hat eine rothgelbe Querbinde, die auf der hintern Halfte des zweiten Ringes — wo fie aber den Seitenrand nicht beruhrt, und vorne mit einer Spizze den Rand des erftern Ringes bes rührt — und der vordern Halfte des dritten, die fie ganz einnimmt. Weiße Dogenlinien find nicht vorhanden. Bauch rothgelb mit ſchwarzem After. Beine, Schwinger, Schuppchen und Zlügel wie bei der vorfiehenden Art. — Nur das Weibchen aus dem fudlihen Frankreich. — 2 Linien. 5. Bar. strigatus. Hinterleib rothgelb mit unterbrochenen ſchwarzen Querbinden. Abdomine rufo: fasciis interruplis nigris. Weibchen: Unteraefiht und Etirne wie bei den vorigen, Augen mit kaum merflidyen grauen Binden. Mittelleib glänzend ſchwarz, Brufffeiten mit einem filberweißen Haarfleffen. Schildchen ſchwarz, an der Spizze rothgelb. Hinterleib flach gewoͤlbt, rothgelb: am Hinterrande des erſten bis vierten Ringes liegt eine unterbrochene ſchwarze Querbinde, nur die lezte iſt ganz. Fuͤnfter Ring ſchwarz. Bauch rothgelb. Deine rothgelb, mit ſchwarzer Schenkelwurzel; Hinterferſe braun. — Am Julius von Hrnu— Baumhauer bei Carpentras. — 2 Linien. Ai Wr IR: \ 6. ‚Par. testaceus. , Mur, : um: — ) Sinterleib ziegelroth mit ſchwarzer Wurzel, Abdomine testa- ceo basi nıgro. Maͤnnchen: Mitteleib fhwarz, Bruftfeiten mit filberweißen Haar— fleffen: Schildehen mit rothgelbem Hinterrande. Hinterleib auf dem erſten Ringe fhwarz , die ubrigen durchaus siegelroth. Bauch gelbroth, hinten ins Braune. Beine gelb : Vorderfchenfel an der Bafıs, mittlere bis zur Halfte, hintere bis nahe an die Spizze ſchwarz; hintere Schienen an der Spiszenhalfte und die Fuße braͤunlich. — Aus Deflerreih, von Herrn Megerle von Muͤhlfeld, ans dem fudlichen Frankreich yon Herrn Baum— bauer, — 2 4 Linien. PARAGUS Br 7. Par. quadrifasciatus. Schwarz; Schilöchen hinten gelb; Hinterleib mit vier unters brochenen gelblichen Querbinden : die erfle an den Geiten verfürzt, Niger; scutello postice flavo; abdomine fascıis quatuor interruplis flavicantibus ; prima lateribus ab- breviata. Die ſchwarze Strieme auf dem Untergeficht des Weibchens iſt mehr eine Linie. Fuͤhler außen braun, innen rothgelb. Augen mit zwei grauen Langsbinden. Ruͤkkenſchild ſchwarz, mit grunem Glanze; Bruſtſeiten mit einer filberweißen Haarſtrieme. Schildchen an der hintern Halfte rothgelb. Hinterfeib ſchwarz: auf der Mitte des zweiten Ringes liegt eine blaßgelbe unterbrochene Querbinde , die aber den Seitenrand nicht erreicht, fondern vor demfelben fpissig endigt; auf dem dritten Ninge liegt eine gleichfarbige, in der Mitte unterbrodhene, big an den Seitenrand hinlau⸗ fende Querbinde, auf dem vierten eine ſchmaͤlere, mehr weißliche; und auf dem fuͤnften eine aͤhnliche weißliche, die auch zuweilen den Rand nicht erreicht. Bauch fhwärzlih, vorne mit gelbrothen, von oben durchſchei⸗ nenden Flekken; After braunroth. Beine blaßgelb; Schenkelwurzel der vorderſten ſchwarz; die hintern haben ſchwarze Schenkel, mit gelber Spizze; an den Schienen vor der Spitzze einen braunen Ring, und die Fuͤße find ebenfalls braͤunlich. — Vaterland s Franfreih. — 3 Linien: 6. Par. albifrons. Fall. Schwarz; NHinterleib mit vier unterbrochenen weißen Bogens binden, Schildchen mit weißer Spizze. Niger ; abdoming arcubus quatuor interruptis scutelloque apice albıs. Fallen Syrph. 60, 6: Pipiza (albifrons) nigricans ; abdo- mine transversim e pube alba strigato antennisque li- nearibus; clypea albo vix prominulo; tibiis albidis. Panzer Fauna Germ. LX. ı2: Syrphus thymastri. Latreille Gen. Crust. IV. 326: Paragus thymiastri, — Cons. gener. 443: Paragus thymiastri. Die Farbe des Untergefichts ift gelblihweiß. Augen mit grauen Laͤugs— binden, Fühler braun. Mittelleid ſchwarz, ins Gruͤnliche ziehend; > 182 PARAGUS Brusifeiten mit filberhaariger Strieme; Spizze bes Shildchens Weifigelb , oft fehr verfofihen. Die weißen Leibdinden find nur wenig gebogen, und befteben aus Haͤrchen, die ſich leicht verwifchen. Beine weißgelb; vorderfte Shenfel nit ſchwarzer Wurzel; die hintern ſchwarz mit gelber Spizze, Shienen vor der Spizze mit braunem Ringe. — Auch in hiefiger Gegend auf Waldwiefen. — Beinahe3 Linien. 'g. Par. ater. ) hun 4 Hinterleib fehwarz, ungefleft ; Schildchen mit weißer Spizze; Deine rothgelb, Abdomine nigro immaculato ; scutello apice albo ; pedibus rufis. Dieſe Art ficht einem verwiſchten Eremplare der albifrons fehr ahnlich, ift ober nad Verhaͤltniß breiter. Zuhler braun. Mittelleib ſchwarz, Brufifeiten mit filberhaariger Strieme; Schildchen mit weißer Spizze. Hinterleib beiderfeits mattfchwars, ohne weitere Zeichnung; feine Spur von weißen Binden zeigt ſich, doch fliehen auf dem fünften Ringe einige weiße Haren zerfireut. Beine rothgelb: Baſis der Schenfel, wie ge— wöhnlih ſchwarz, weldes fih an den hintern bis nahe zur Spizze erfireft ; allein der Schienenring, den die vorige Art hat, fehlt. — Ein bei Carpen—s tras gefangenes Weibchen. — 3 Linien beinahe. B. Untergeficht an beiden Gefchlechtern mit einer ſchwarzen Strieme; Schildchen ftäts einfarbig. ; ee 0 do. Par. hemorrhous. Meg, — — — HA Schwarz; NHinterleib mit blutrother Spizze; Beine gelb: Schenfel ſchwarz mit gelber Spizze. Niger; abdomine apice sanguineo; pedibus flavis: femoribus nigris apice Navis. Männden: Untergefiht glänzend weißgelb, mit weißen Seidenhar- hen, und einer fhwarzen Strieme. Stirme glänzend ſchwarz. Augen feins haarig. Fuͤhler dunfelbraun. Mittelleib glänzend ſchwarz, an den Bruff- ſeiten ein filberhaariger Flekken; Schildchen ſchwarz. Hinterleib ſchwarz, mit blutrothem After: dieſe Farbe bildet bald nur einen Flekken auf dem fuͤnften Ringe; bald nimmt ſie den ganzen fuͤnften und zum Theil auch ben yierten Ring ein; und bald erſtrekt fie ſich noch hoͤher hinauf, bis 7 ® PARAGUS 183 zum dritten Ninge. Beine rothgelb: Schenfel der vorderſten au ber Wurzel, Die hintern aber bis faſt zur Spisie ſchwarz. Echwinger und Shuppehen weiß. — Aus Defterreih von Hrn. Megerle von Muplfeld; aus dem füdlichen Franfreih von Hrn. Baumhaner.— 2 Linien. fir. Pat. aenens, Meg., — —— In un. Schwarz mit grünlichem Schimmer ; Hinterleib mit blutro: ther Spizze ; Beine gelb: Schenkel ſchwarz mit gelber Spizze. Niger aenescens ;, abdomine apice sanguineo; pedibus flavis : femoribus nıgris apice flavıs. Maͤnnchen: Diefe gleicht der vorigen fehr, unterſcheidet fich aber durch einen grünen Glanz, der vorzuͤglich auf-dem Ruͤkkenſchilde bemerkbar iſt. Die braunen Zuhler feinen etwas breiter zu feyn; die fhwarze Strieme des Untergefichtes tft hingegen ſchmal, und reicht nicht ganz big zur Fuhlerwurzel. Augen haarig. Die blutrothe Farbe nimmt den fünf- ten Hinterleibsring ein, und erftreft fih auch noch etwas auf den vierten, befonders an den Seiten. Alles Uebrige wie bei der vorigen Art, von der fie vieleiht nur Abanderung if. — Aus dem fudlichen Frankreich. — 2 2inien. f | Ä / ız. Par. obscurus. Meg. ) hd Menu, Schwarz mit braunen Fühlern; Deine gelb: Schenkel ſchwar C mit gelber Spizze. Niger, antennis fuscis; pedibus flavıs: femoribus nigris apice flavis. Weibhen: Es gleicht den beiden vorigen; allein die Fuͤhler find ver— baltnißmaßıg langer, ganz dunfelbraun. Mugen haarig. Der Ruͤkkenſchild ſchimmert kaum etwas ins Gruͤne; an den Brufifeiten eine filberfarbige Daarfloffe. Der Hinterleib it durchaus glänzend ſchwarz, ohne die gerinafte Spur bon Roth. Beine gelb : vorderſte Schenfel bis zur Mitte, die hin= tern etwas weiter, ſchwarz. Schwinger weiß. — Aus Frankreich. — 2% Kinien. 19. Par. tibialis. Fall. Schwarz; Beine gelb: Schenkel an der Wurzel fchwarz ; Hinterfchienen mit brauner Spizze, Niger; pedibus flavis: femoribus bası nigris; tikus poslicis apice fuscis. 184 | PARAGUS Fallen Syrph. 60, 5: Pipiza (tibialis) nigricans, abdo- mine non strigato antennisque linearibus ; clypeo albo prominente , tibiis albidis. Wieder eine der vorigen fehr ähnliche Art, die ſich von derfelben haupt— fachlich durch fürzere Zuhler, die nicht fo lang find, als der Kopf, und durch ein braunes oder ſchwarzes Binden vor der Spisie der Hin— terfchenfel unterfcheidet. Die Stirne des Weibchens ift ziemlich breit, glänz zend fhwarz. Augen haarig. An den Bruftfeiten eine filberfarbige Haar— fioffe; übrigens der Leib ungefleft ſchwarz, und bei dem Männchen ziem— lich ſchlank. Die gelben Beine haben an der Wurzel ſchwarze Schenkel, was fi bei den hintern weiter nach der Spizze hinzieht. Im Sommer auf Wiefen , jedoch felten. — 2 Linien. Bisweilen hat der Hinterleib einen gelbröthlichen durchfcheinenden Flek— Zen, welches wohl nicht ganz ausgebildete Exemplare anzeigt. Bei einem Männchen in meiner Sammlung ifi die Etirne dicht uͤber ben Fuͤhlern nicht weißgeld, fondern ſchwarz. Diefes Eremplar ift faum are derthalb Linien lang. ar | 14. Par. femoratus. Meg.) Ih rader Ai uw Schwarz; Untergeficht glänzend ſchwarz, weißhaarig , Beine gelb: Schenkel ſchwarz mit gelber Spizze; Hinterfchienen yor der Spizze mit braunem Ringe. Niger ; hypostomate nigro nitido albo-villoso ; pedibus flavjs : femoribus ni- gris apice flavis; tibiis posticis ante apicem annulo fusco. Das von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld unter obigem Namen erhaltene weibliche Exemplar, hatte eine fehr große Aehnlichkeit mit vorſtehender Art. Das Untergefiht war glänzend ſchwarz, überall mit weißen Qärz bin duͤnne beſezt. Leib durchaus ſchwarz; an den Bruftfeiten die ges wöhnliche filberfarbige Haarfloffen. Deine gelb : Vorderſchenkel ſchwarz, nur etwa ein Drittel der Spizze geld; Mittel- nnd Hinterfchenfel beinahe ganz ſchwarz; Hinterſchienen hinter der Mitte mit einem braunen Bände hen. — Aus Defterreih. — 1 1% Linien. ASCIA 1 89 XCIX. Schnauzenfliege. ASCIA. Meg. Tab. 27. Fig. 22 — 28. Zühler vorgeftreft, dreigliederig : das dritte Glied länglich zufammengedrüft, vor der Mitte mit einer od Rükken⸗ borſte. (Fig. 22). Untergeficht eingedrüft, eben, unten vorftehend, (Sig. 233) SHinterleib vorne verengt. (Fig. 27, 38). - * Hinterfchenfel verdift, unten flachelig. (Fig. 27, 28). Flügel parallel aufliegend, Antenne porrect®, triarticulate : articulo tertio oblongo, compresso , ante medium seta dorsalı nuda. Hypostoma impressum , leve, inferne productum. Abdomen bası cearctatum. Femora postica incrassata , subtus spinosa. Ale incumbentes parallel». Kopf halbkugelig ; Untergeficht unten nach vorne in eine fpizzige gefpaltene Schnauze verlängert (23). Nezaugen an beiden Gefchlechtern oben getrennt, doch ift die Stirne des Männchens fcehmäler als des Weibchens (27, 28). Drei Punftaugen auf dem Scheitel. — Fühler etwas Fürzer ald der Kopf, vorftehend, niffend, vdreigliederig : das erfte ift walzenfürmig, borftig, kurz; das zweite vorne etwas er— weitert, zufammengedrüft, fo lang als das erfte,; das dritte verlängert , elliptifch,, zufammengedrüft, vor der Mitte des Nüffens mit einer naften Borfte (22). — Mundoffnung fhmal, lang, vorne verengert (24); Nüffel verlängert (35): Lippe fleifchig, walzenförmig, unten hornartig, oben flach rinnenförmig, vorne mit zweitheiligem haarigem Kopfe (a); Lefze hornartig nach vorne etwas yerfchmälert, an der Spizze ausgerandet, unten rinnenformig ausgehölt (b); Zunge 186 INSUCHA ',' hornartig , ſpizzig, oben rinnenfürmig (ec): beide find an der obern Baſis der Lippe angewachfen, und deffen folche ; Tafter fo lang als die Lefze, walzenförmig, an der Spizze knopffermig mit einigen Furzen Borften (95, 264); Kinn baffen halb fo lang als die Tafter, pfriemenfürmig, naft, gekrümmt (e): beide, Tafter und Kinnbaften, an der Baſis der Lippe feitwärts eingelenft, — Mittelleib oben gewölbt, naftz, Schilöchen halbfreisrund. — Hinterleib lang, naft, an der Baſis verengtz der vierte und fehr Fleine fünfte Ning haben einen mietallifchen Glanz. — Vorderſte Beine dünne; die hintern haben Feulfürmig verdikte, unten feinftachelige Schenfel und gekrümmte Schienen ; die Hinterferfe ift auch etwas dikker als die andern Fußglieder. — Flügel ftumpf, mifrosfopifch= behaart, im Nuheftande flach parallel auf dem Leibe liegend; ihr Adernverlauf hat die meifte Uehnlichfeit mit jenem ber Ögttung Microdon. Man findet dieſe Infeften die ganze ſchöne Sahreszeit hin: durch auf Blumen, Gefirauch und in Heffen, Ihre erften Stände find noch unbefannt. 1. Asc. podagrica. Fabr. Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben Binden ; After ſtumpf; Dueradern der Flügel braungerandet. Abdomine nigro > fasciis duabus flavis ; ano obtuso; nervis transversalibus alarum infuscalis. Fabr. Spec. Ins. I. 430 , 43: Syrphus (podagricus) nu- dus, thorace aeneo, abdomine bifasciato femoribusque posticis clavatis. — Ent. syst. IV. 299, 77 : Syrphus podagr. — Syst. Antl. 198, 10: Merodon podagr. Gmelin Syst. Nat. V. 2873, 354: Musca podagrica. Fallen Syrph. 13, ıx: Milesia podagrica. r ASCIA 187 Latreille Gen. Crust. IV. 331: Mikesia podagrica. Panzer Fauna Germ. LIX. ı6: Syrphus podagr. Schrank Fauna Boica III. 2414; Musca Tonente.) WER — Austr. gır: Musca ichneumonea. Geoffroy Ins. 517, 45: Mouche a quatre points jaunes carres sur le ventre ? Fuͤhler braun, drittes Glied an der Episze mit einem laͤnglichen rofigel- ben Zleffen. Untergefiht glänzend grauweiß, Stirn ſchwarz, glänzend. Ruͤkkenſchild und Schildchen metalifh dunkelgrün. Hinterleib ſchwarz: erfter Ring mit einer dreieffigen Vertiefung, furz ; zweiter Ming ſchmal, lang, hinten almählig erweitert — befonders bei dem Weibchen — auf der Mitte mit einer rothgelben Querbinde, die bei dem Mannden immer ganz, bei dem Weibchen aber bisweilen unterbroden ift; dritter Ming an der Baſis mit einer rothgelben Binde, die bei dem Männchen ebenfalls ganz, bei dem Weibchen am Hinterrande ausgerandet, bisweilen auch ganz unterbrochen iſt; der vierte Ring ift bei dem Mannchen am breiteften, run= det fich aber hinten zu, und bedeft den Fleinen fünften ganz; bei dem Weib- chen ift derfelbe faſt ein gleichfeitiges Dreief. Vorderfle Beine gelb: Schie— nen vor der Spizze mit braunem, Ringe; die Hinterbeine haben glänzend metallifhfhwarze, am der Wurzel gelbe Schenfel, gelbe Schtenen mit brei= tem braunem Bande auf der Mitte, auch die Ferſe if braunlich; die Spizze aller Füße ift ebenfalls braun. Fluͤgel graulich, an der Wurzel et= was heller ; die Queradern , fowohl die auf der Mitte als die am Hinter— rande, find braum angelaufen. — Von den erften Frühlingstagen an Dis fpat in den Herbfi allenthalben gemein. — 2 '% Linien. | Sch befisie ein Männchen, das ganz braune Zuhler, und ein ſchwarzes Untergefiht hat. 2. Asc. lanceolafa. Hinterleib fehwarz mit zwei gelben Querbinden; After zuges ſpizt; QDueradern der Flügel braungerandet. Abdomine nigro fascıis düabus flavis; ano acumınato; nervis trans- versalibus alarum infuscatıs. Diefe kann fehr leicht mit Der vorigen verwechfelt werden; fie unterſchei— det fih won derfelben aber dadurch, daß bei dem Männchen der After nicht fumpf zugerundet ift, fondern ganz ſpizzig auslauft; der Dinterleib des 188 ASCIA . Weibchens iſt nah Verhaͤltniß ſchlanker und feine aröfte Breite fällt in die Gegend der zweiten Binde, von da an fpiit er ſich almählig zu Faͤrbung und Zeichnung ift übrigens wie bei der gemeinen Art, nur ift die Gegend des Diundes mehr fehwarz. — Ich befisie Ein Männchen und drei Weib> Ken aus hiefiger Gegend. — 2% Linien. 3. Asc. floralıs. Hinterleib fchwarz mi zwei gelben Binden, die entweder ganz (Männchen) oder unterbrochen (Weibchen) find; Slügel ungefärbt. Abdomine nigro fasciis duabus flavis integris (Mas) aut interruptis ( Femina) ; alıs hyalinis. 5 P y Sie fieht ganz wie die erfie Art aus, und unterfcheidet fih von derfel= ben durch ganz ungefärbte Flügel, deren Queradern nicht braun angelau= fen, auch nicht differ find, wie die andern. Die Zuhler ſcheinen etwas kuͤrzer zu feyn ; das Uutergeficht hat nichts Schwarzes ; der Dinterleib des Maͤnnchens ift ſtumpf, bei dem Weibchen von der naͤmlichen Bildung , als bei der erſten Art. Die Binde der Hinterfchienen und die Hinterferfe, find ſchwarz. — Beide Geſchlechter, wahrfheinlich aus hiefiger Gegend. — 2 '/, Kinien. 4. Asc. dispar. Hinterleib ſchwarz mit einer gelben Querbinde (Männchen). oder ungefleft (Weibchen); Flügel faft glashelle. Abdo- mine nigro: fascia flava (Mas) aut immaculata ( Zemi- na); alis subhyalinis. ( Sig. 27 Männchen, Fig. 28 Weibchen). Schrank Fauna Boica. III. 2415. Männchen: Untergefiht weißgrau, Stirne ſchwarz glänzend, Mit- telleib ſchwarz, mit grunem Metallglanze. Hinterleib fhwars, glänzend, keulfoͤrmig, flumpf: an der Baſis des dritten Ringes eine breite, gelbe Querbinde, bie bisweilen halb, felten ganz unterbroden iſt. Bauch gelb— lich, mit braunem After. Vorderſte Beine: Schenfel ſchwarz, mit roth— gelber Spizze, Schienen gelb, mit ſchwarzem Ninge, Zuße gelb; Hintere ASCIA 189 Bine: Echenfel ſchwarz, mit gelber Wurzel. EC tienen ſchwarz, mit gel- ber Spizze, Zuße geld, mit ſchwarzer Ferſe; Schwinger weiß. Weibchen: Hinlerleib Folbig, ſtumpf, ſchwarz, meiſtens ungefleft, doch finden ſich auch Stuffe, die auf dem zweiten Ringe ein Paar rothe Tropfen, andere, die folce auf dem dritten Ninge, und noch andere, die fie auf beiden Ringen haben. Sch fand fie im Mai fehr haufig in einer fumpfigen Waldwieſe, und Hr. Daumbauer fing fie im Julius auf dem hohen Veen — ein ſumpfiger, torf— baltiger Fahler Berg nördlih von der Stadt Miontjvie. — 2 Linien. 5. Asc. hastata. Agg. + Metallifchgrün; Hinterleib zugefpizt; Flügel farbenlos. Ae— nee-viridis ; abdomine acuminato ; alıs hyalinis. „Fuͤhler ſchwarz, unten an, der Wurzel des dritten Gliedes gelb. 5 Zarbe überall erzarıın , Oberflaͤche fein punftirt, daher nicht flarf glanz ° 2, send; After wenig gelblih. Flügel wafferflar, faum in der Miite ,, eine Epur von braunlihem Anfirih. Schwinger bleichgelb. Beine gelb: 35 Xorder-, und Mittelfebenfel nahe an der Wurzel ſchwärzlich -erzgruͤn; 5, die eiwas verdiften Hinterfchenfel etwas won der Wurzel ab, bis fait 59, auf die außerfte Spisze, Dinterfchienen nur in der Mitte, fo wie auch 95 das erfie etwas verdifte Zußalied, braun. — In der Hoffmannseggiſchen „ Sammlung, ein Weibchen aus der Berliner Gegend. — 2 4 Linien. ““ (Wiedemann). Nah der mir mitgetheilten anne des Hinterleibes iſt folcher, wie bei der zweiten Art augefpist, wodurch fih die gegenwärtige von A. dispar unterfcheidet. 6. Asc. quadripunctata. Hinterleib ſchwarz, fpiszig, mit vier gelben Fleffen ; vor: derfte Schenfel mit fehwarzer Wurzel; alle Schienen mit braunem Bande, Abdomine nigro, acuminato : maculis quatuor flavis; femorikus anlerioribus bası nigris; tibiis . omnibus fascia fusca. 190 ——— Untergeſicht glängend gruͤnlichgrau; Stirne glaͤnzend ſchwarz, mit einer etwas vertieften Laͤngslinie. Fuͤhler braun. Ruͤkkenſchild glänzend metal— liſchgrüun; Schildchen eben fo. Hinterleib ſchwarz: auf der Mitte des zweiten und an der Baſis des dritten Ringes ein Paar gelbe oder roth— gelbe Flekken, die bei dem Maͤnnchen den Seitenrand beruͤhren und vier— ekkig find, bei dem Weibchen bleiben fie etwas davon entfernt, ſtehen auch weiter aus einander. Vierter Ring ſehr ſtark metalliſch glaͤnzend, zugeſpizt. Beine gelb: vorderſte Schenkel an der Wurzel bis zur Halfte metalliſch ſchwarz, doch iſt die Wurzel ſelbſt gelb ; Hintere Schenfel ſchwarz, die Wurzel und äußerſte Spizze gelb; alle Echienen haben auf der Mitte ein braunes Band, auch die Hinterferfe ift braun mit gelber Spizze. Schwinger gelb; Flügel faft glasartig. — Vaterland : Unbes fannt, wahrfheinlih Sranfreih. — 2 '/. Linien. 7. Asc. interrupta. Meg. Hinterleib ſchwarz mit drei gelben Seitenfleffen ,; Beine gelb: Hinterfchenfel fchwarzbandirt, Abdomine nigro : ma tribus lateralibus Navis; pedibus flavis: femoribus posti- cis nigro-fasciato. Untergefiht glanzend graulich; Etirne glänzend ſchwarz, auf der Mitte etwas vertieft. Fuͤhler braun : drittes Glied mehr verfürst als wie bei der erflen Art. Mitteleib glänzend erigrun. Hinterleid des Maͤnnchens an der Wurzel nur wenig verengt, ſchwarz: auf der Mitte des zweiten Ringes und am Vorderrande des dritten und vierten je eim gelber Seiten- fleffen : die beiden Testern mehr Punkte zu nennen; der Hinterrand des vierten und der funfte — am diefer Art fi deutlih zeigende — Ning metallifch = glänzend. Bei dem Weibchen iff der Hinterleid mehr Folbig, lauft aber Hinten ebenfalls fpissig zu, und die ſchwarze Farbe fhimmert ffarf ins Blaue. Vorderfie Beine ganz gelb ; die hinterm gelb, mit einem ſchwarzen Bande uber die Mitte der Schenfel, und einem draunen auf der Mitte der Schienen , auch iſt die Zerfe braun. Schwinger weiß. Zlügel etwas graulid. — Herr Baumhauer fing das Maͤnnchen im Sulius zu Bondy bei Paris im Walde; das Weibchen wurde mir aus dem Faiferl: Fonigl, Muſeum mitgetheilt. — Eiwas über 5 Linien. ASCIA 191 “8, Asc. nitidula. Meg. Hinterleib vorne fchwarz, hinten goldgrün; Fühler mit gel— ber Spizze; Flügel glasartig. Abdominé antice nigro pos- tice aeneo ; anlennis apice flayis; alis hyalisis. Untergeficht glänzend weißgrau; Stirme breit, glänzend dunkelgruͤn— Fuͤhler braun : driites Glied unten gelb. Ruͤkkenſchild dunfel goldgruͤn, glänzend. Hinterleib an der Zafls verengt, von der Mitte an lanzet— firmig zugeſpizt: die beiden erflen Ringe fhwarz, etwas grüulich, doch ohne befondern Glanz ; die folgenden glänzend goldgrun, flach gewoͤlbt. Bauch vorne gelb, Hinten ſchwaͤrzlich. Beine gelb r die vorderſten Schen⸗ kel von der Wurzel bis zur Miste ſchwarz; die hintern Schenkel metals liſch-ſchwarz, mir gelber Wurzel und Spizze, die Schienen auf der Mitte braunbendirt , die Fuͤße am erfien Gliede und den beiden Testen braum, das zweite und dritte gelb. Schwinger gelb: der Stiel an der Wurzel braun. Flügel glasartig mit gelber Nandielle. — Aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Mupifeld, — 2 / Linien \ N 9. Asc. aenea. Meg. - Hinterleib vorne fchwarz, hinten goldgrün; Flügel bräunlich, Abdomine antice nigro, postice aeneo; alıs infuscalis. o 2 7 Untergeſicht glänzend grauweiß; Stirne glaͤnzend ſchwarz, breiter als bei der vorigen Art. Mittelleib glänzend dunkel blaͤulichgruͤn. Hinter— leib flach gewdlbt , hinten fehr Folbig, elliptiſch, kurz zugeſpizt: Die beis den erſten Ringe ſchwarz, etwas gruͤnglaͤnzend, die folgenden glänzend goldarun. Bauch vorne gelb, hinten ſchwaͤrzlich. Fluͤgel braͤunlich, mit gelblicher Randzelle. Fühler, Beine und Schwinger wie bei der vorigen Art. — Aus Defterreih, von Hrn. Megerle von Muhlfeld ; auch von Hrn. Baumbauer in Frrnfreih entdeft. — 2% Rinten. Die große Aehnlichkeit diefer und der »origen Art iaßt vermnthen, daß beide als Männden und Weibchen zuſammengehbren 192 ASCIA | 10. Asc. geniculata. Hinterleib ſchwarz; Beine ſchwarz: Knie gelb. Abdomine nigro ; pedibus nigris : genubus flavis. Untergefiht und Stirne glänzend ſchwarz. — Zuhler braun: das dritte Glied furz, faft eirund, aufammengedruft. Ruͤkkenſchild und Schildchen metallifh-grun. Hinterleib an der Baſis flarf verengt, binten augefpist : die drei erften Ringe ſchwarz, der vierte und fünfte metalliſch-gruͤn, auch fhimmert der dritte an der Wurzel etwas ins Gruͤne. Beine (hwarzlid : die vorderfien Knie und die Wurzel der Hinterfchenfel gelb; dieſe leztern find fehr glänzend ſchwarz. Schwinger heflgelb. Flügel glasartig, und wie gewbhnlih mit gelber Randzelle. — Ein Weibchen aus England von Dr. Leach mitgetheilt. — Etwas über 2 Linien. SPHEGINA 193 C. Gtielfliege SPHEGINA. Tab. 28. Fig. 1— 6. Fühler vorgeftreft, vreigliederig : dritted Glied Freisrund, zufammengedrüft, an der Wurzel mir nakter Nüffenborfte, (Sig. 1). Untergeficht eingedrüft, eben. (Fig. 6). Sinterleib vorne verengt. (Fig. 5, 6): . Hinterfchenfel Feulfürmig, unten ftachelig. (Sig, 5, 6). Flügel parallel aufliegend, (Fig. 6). Antennæ porrecte, triartieulate : articulo ultimo orbicu- lato, compresso , basi seta dorsalı nuda. Hypostoma impressun., leve. Abdomen -bası coarctatum. Femora postica clavata, subtus spinosa. Ale parallele incumbentes, Der Kopf (2) ift halbfugelig ; Untergeficht eingedrüft, eben d, i. ohne Hökker, vorne fchief abgefchnitten (6). — Nezaugen an beiden Gefchlechtern durch die Stirne ge= trennt, doch ift die Stirne des Weibchens etwas breiter (2), Yuf dem Scheitel drei Punftaugen. — Fühler vorge ſtrekt, etwas nikkend, dreigliederig: die beiden erften Glieder ehr kurz; das dritte faft Freisrund, zufammengedrüft: an der Wurzel mit nakter Rükkenborſte (1). — Deffnung des Mundes länglich, vorne verengt (4); Lippe fleiſchig, verlängert, walzenförmig, oben flach rinnenförmig, unten hornartig, vorne mit zweitheiligem haarigem Kopfe; Lefze hornartig, nach vorne etwas verengert, an der Spizze ausge— ſchnitten, unten rinnenförmig (3a); Zunge hornartig, ſpizzig, oben rinnenförmig (6): beide an der obern Baſis der Lippe eingeſezt, und — dekkend; Taſter faſt ſo III. Band. 13 194 SPHEGINA lang als die Lefze, gekrümmt, Feulfürmig, feinhaarig (c); Kinnbaffen Faum halb fo lang als die Taſter, pfriemen— fürmig (d): beide an der Seite der Lefze eingefezt. — Mit: telleib eirund, naft; Hinterleib nakt: erfter Ning fehr Fury; zweiter lang, fehr dünne, bildet einen Stiel; die beiden folgenden Ringe fehr erweitert, der fünfte Klein. — Vorder: beine dünne, zart; die Hinterbeine haben dikke unten feine fiachelige Schenkel, etwas gefrummte dünne Schienen und eine etwas differe Serf. — Schwinger werden yon den Heinen Schüppehen nicht bedeft. — Flügel groß, ſtumpf, im Ruheſtande parallel auf dem Leibe liegend, Diefe Fliegen fehen einer Eleinen Raubwespe (Sphex) fehr “ähnlich, woyen auch der lateinifche Name gebildet ift, Von ihrer Naturgefchichte ift nichts bekannt, 1. Sph. clunipes. Fal. Hinterleib fihwarz, gelb bandirt, Abdomine nigro , flavo- fasciato. (Sig. 5). Fallen Syrph. 12, 10: Milesia (clunipes) nigricans, cly⸗ peo albo; abdomine clavato flavo-fasciato ; alis hyalinis: nervo quarto aream discoidalem terminanie arcuatim flexo. Untergeſicht weiß; Fuͤhler braun : drittes Glied roftgeld. Ruͤkkenſchild glänzend ſchwarz. Hinterleib glänzend fhwarz: bei dem Männden auf dem dritten Ringe eine breite gelbe Binde , die bisweilen ‚durch eine fhwarze Ruͤkkenlinie getheilt ift; bei dem Weibchen iſt auch noch auf dem vierten Ringe eine fhmalere aber unterbrochene gelbe Winde. Vorderſte Beine blaßgelb; Hinterſchenkel ſchwarz mit gelber Wurzel, Schienen gelb mit zwei braunen Ringen, Fuͤße ſchwarz. Schwinger gelb. Fluͤgel an der Spizze etwas braͤunlich; Randzelle gelb. — Ich fing dieſe Fliege ein Paarmal im Iulins auf niedrigen Pflanzen. — 3 Linien. ’ SPHEGINA 195 2. Sph. nigra. Schwarz. Nigra. Don diefer Art kenne ih nur das Weibchen. An Geftalt gleicht fie der vorigen völlig, allein Ruͤkkenſchild und Hinterleib find beide glänzend ſchwarz, erfterer jedoch mit grünlihem Schimmer. Flügel und Beine wie bet. der erſten, allein das zweite braune Baͤndchen der Hinterſchienen geht bis zur Spizze. — Ich fing diefe Art einmal im Sommer, ein andes tes Eremplar-theilte mir Hr. Baumhauer mit. — Etwas uber 3 Linien. — — — — — — — — 196 BACCHA CI. Hagerfliege BACCHA. Tab. 28. Fig. 7— 13. Bühler vorgeftreft, dreigliederig : drittes Glied faft Freisrund, zufammengedrüft : an der Wurzel mit nafter Nüffenborfte. (Fig. 7). Untergeficht mit einem Hökker. (Fig. 8). Hinterleib verlängert, vorne verengt, hinten Feulfürmig. (Fig. 13). Beine einfach. (Fig. 13). Flügel parallel aufliegend. Antennx» porrect®, triarticulate : artıculo tertio sub-orbi- culato,, compresso : bası seta dorsali nuda. Hypostoma tuberculatum. Abdomen elongatum , antice attenuatum , poslice clavatum. Pedes simplices. Aloe parallele incumbentes. Kopf halbfugelig (9); Untergeficht nicht unter die Augen verlängert, unter den Fühlern nur wenig eingedrüft, unten mit einem Höfer (8), — Nezaugen bei dem Männchen oben zufammenftoßend (9), bei dem Weibchen durch die firiemenartige Stirne getrennt (13). Auf dem Scheitel drei Punktaugen. — Fühler vorgeftreft, niffend , dreiglie— derig: die beiden erften Glieder klein; das dritte faft Freisrund, etwas viereffig, zufammengedrüft : an der Wurzel mit einer naften Rüffenborfie (7), — Mundoffnung länglich, ſchmal, vorne verengt (10); Kippe fleifchig, walzenfürmig, oben flach rinnenfürmig, unten hornartig, vorne mit zweis theiligem, länglichem, haarigem Kopfe (11 a); Xefze horn= artig, an der Spizze ausgerandet, unten rinnenfürmig (6); Zunge hornartig, fpizzig, oben rinnenfürmig (c) : beide BACCHA A 97 an der obern Baſis der Kippe eingefezt; Tafter nicht halb fo lang als die Lefze, Feulfürmig, vorne haarig (11,12. d); Kinnbakken fo lang als die Tafter, pfriemenfürmig (11, 19 e): beide an der Bafıs der Lefze feitwärts eingelenft. — Mittelleib eirund; Hinterleib verlängert: erfler Ning vorne ziemlich dik, hinten verfchmälert, Furz ; zweiter Ning fehr dünne, walzenfürmig ; die folgenden beiden Ninge er= weitern fich allmählig etwas, und der lezte ift bei dem Männ- chen ftumpf, bei dem Weibchen etwas zugefpizt: alle fein= haarig (13). — Deine fehr zart; die hintern Fürzer als der Leib und die Ferfe Faum etwas dikker. — Schüppchen flein; Schwinger unbedeft. — Flügel groß mit ftumpfer Spizze, milrosfopifch= behaart, im Nuheftande parallel auf dem Leibe liegend. Man findet dieſe Inſekten im Sommer auf Blumen; von ihren erſten Ständen iſt nichts bekannt. Fabricius bringt unter ſeine Gattung Baccha ſechs Arten; die erſte (B. sphegea ) fallt weg, weil fie mit Scatophaga rufipes F. eins iſt; die vierte ift fehon oben unter Brachys- toma befchrieben , wohin fie gehürt ; die zweite, dritte und fünfte find amerifanifch, Die Gattungsfennzeichen find von der zweiten genommen , und flimmen Feinesweges mit der obigen Befchreibung überein; -da mir aber diefe ausländifchen Arten unbekannt find, fo Fann ich weiter nicht darüber urs theilen, vielleicht miffen folche eine eigene Gattung bilden, 1. B. elongata. Fabr. Dunkel matalliſchgrün; Echilöchen ftahlblau ; Hinterleib mis zwei gelben Binden ; Flügel mit braunem Randpunfte ; Fühler rothgelb. Obscure aenea ; scutello chalybeato; abdomine fasciis duabus flavis ; alis puncto marginal fusco ; antennis rufis. (Fig, 13), — l 198 ‚BACCHA Fabr. Spec. Ins. II. 430, 42: Syrphus (elongatus)) tlıorace aenev, abdomine nigro: fasciis duabus' flavis. — Ent. syst. IV. 299, 76 : Syrphus elong. — Syst. Antl. 200, 6: Baccha elongata. Gmelin Syst. Nat. V. 2873, 353: Musca elongata, Fallen Syrph. ı4, ı: Baccha elongata ? Untergefigt und Stirne grau, erfteres mit glänzend ſchwarzem Hoͤkker, Yestere bei dem Weibchen mit glaͤnzend fehwarzer Etrieme , die über den Fuͤhlern etwas breiter tt; Scheitel ganz ſchwarz. Fühler rothgelb ; drittes Glied an der Vorderhälfte etwas braum. Ruͤkkenſchild glänzend dunfel- gruͤn; Schildchen und erfter Ring des Hinterleibes glänzend flahlblau; Die folgenden Ringe ſchwarz mit grünem Schimmer : der dritte und vierte vorne mit geider Binde, und an der Baſis des fünften mit einem gelben Sei⸗ tenpunkte, der aber nicht immer deutlich iſt. Fluͤgel faſt glasartig, mit braunlicher Spisze, und einem dunfelbraunen Randpunkle; die Randzelle ift gelblich. Schwinger und Beine gell. — IH fing fie eim Paarmal im Sulius. — 4 Linien⸗ Zallen?s Befhreibung ſtimmt nicht ganz mit meinen Eremplaren. 2. B. scutellata. Dunkel metalliſchgrün; Schildchen frahlblau ; Hinterleib mit gelber Binde; Fühler, Nandpunft und Queradern der Slügel braun. Obscure aenea ‚ scutello chalybeato; abdo- mine fascıa flava; antennis, punclo marginali nervisque transversalibus alarum fuscıs. Untergeficht glänıend gran mit ſchwarzem Hoͤkker; Fühler ſchwarzbraun; Stirne des Weibchens glanzend ſchwarz. Ruͤkkenſchild dunkel metalifche grün; Schildchen glänzend blau. Hinterleib olivenarun: an der Baſis Des vierten Ringes eine gelbe Binde, und anf dem fünften je ein gelber Seitenpunft am Vorderrand. Flügel etwas braun getrübt: Spizze, Quers adern und ein Randpunkt dunfeler braun; Randmal gelblih. Schwinger und Beine geld. — Ein Weibchen. — 5 Linien ‘3. B..sphegina. | üm4us- — " a Dunfel metallifchgrin, Schildchen gleichfarbig ; Hinterleib N BACCHA 199 \ mit zwei gelben Binden ; Fühler rothgelb; Flügel unges fleft. Obscure aenea; scutella concolore ; abdomine fas- cıis duabus flavis; antennis rufis ; alis immaculatıs. Diefe gleicht der erften Art, unterfcheidet fid aber durd das mit dem Ruͤkkenſchilde gleichfarbige metallifhgrune Schildern und den Mangel des Randpunktes auf den Flügeln. Die rothgelben Fühler find kaum an der Spizze etwas braun. Hinterleid am der Wurzel ſchwarz, übrigens olivengrim an der Baſis des dritten und vierten Ringes eine hellgelbe Binde, die faft ein Drittel der Länge einnimmt. Flügel etwas braunlih mit gelblicher Randzelle. — Ein Männden. — 4% Linien. 4. B. obseuripennis. Dunfel metallifehgrün ; Fühler braun ; Hinterleib mit zwei rothgelben Binden ; Flügel braunroth, Obscure acnea ; antennis fuscis ; abdomine fasciis duabus rufis; alis brunneıs. Untergeficht und Stirne glänzend ſchwarz; Fuͤhler ſchwarzbraun. Ruͤk— Fenfchild, Schildhen und Hinterleib dunfel olivengrun, metalifh: an der Wurzel des dritten und vierten Ringes eine rothgelbe Binde. Beine roͤthlichgelb. Flügel braunroth, mit gelbliher Randzelle; der Randpunkt nicht merflih. — Zwei Maͤnnchen. — 4 Rinien. (5. B. tabida. ) olmgata ı- Dunkel metalliſchgrün; Schildchen ſtahlblau; Hinterleib mit zwei gelben Binden; Queradern der Flügel und ein Rand— punkt braun; Kopf ſchwarz, Fühler rothgelb. Obscure aenea; scutello chalybeato,; abdomine ſasciis duabus fla- vis; nervis transversalibus alarum puncioque marginali fuscis ; capıte nıgro, antennis ruüs. Mundrand hinten ſchwarz, vorne gelb; Untergeficht ſchwaͤrzlich; Stirn glänzend ſchwarz. Fühler ganz rothgelb, nur das dritte Glied oben braun, Ruͤkkenſchild glänzend goldgruͤn; Schildchen und erſter Ring des Hinterlei— bes ſahlblau; die heiden folgenden Ringe goldgruͤn; der vierfe und fünfte 300 BACCHA fhwars: — an ber Bafıs des dritten und vierten eine rothgelbe Binde, und am fünften je ein rothgelber Zleffen. Beine rothgelb. Flügel faft glashelle, mit braͤunlicher Spizze: die Queradern und ein Randpunkt braun. — Aus Deferreih, von Hrn. Megerle von Mublfeld, auch aus der Baum— hauerifchen Sammlung, das Weibchen. — 4 Linien. 6. B. abbreviata. Meg. Goldgrün; Hinterleib mit gelber Binde, hinten blau; Flü— gel mit braunem Nandpunfte. Aenea; abdomine fascıa flava, postice cyaneo ; alis puncto marginalı fusco. Stirne des Werbihens glanzend grau, ſchmal, mit kaum merklicher ſchwarzer Längslinie; Fühler braun. Nuffenfhild und Schildchen glans zend goldgrun. Hinterleib: drei erſte Ninge goldgruͤn, die beiden Testen gewölbt dunkelblau ; an der Baſis des dritten ein gelber Seitenpunft und des vierten eine gelbe Binde. Beine und Schwinger gelb. Flügel mit brauner Spisie, ſchwarzbraunem Randpunkte und braunlichgelber Rand— elle. — Aus Defierreih, von Hrn. v. Megerle. — 3 Linien. 7. B. nigripennis. Goldgrün; NHinterleib mit gelber Binde; Hinterbeine braun; Slügel fehwärzlich mit braunem Nandpunfte, Aenea; ab- domine fascia flava; pedibus posticis fuscis ; alis nigri- cantıbus puncto marginali fusco. Fuͤhler braun. Ruͤkkenſchild dunfel metalifhgrun, Hinterfeid mehr goldgrun, hinten flad : an der Wurzel des dritten Ringes ein faum merk— barer gelber Seitenpunkt, und des vierten eine gelbe Binde. Vorderfte Deine geld; Hinterbeine braunlich mit gelber Schenfelwurzel. Flügel blaß fhwarslid, mit braunem Nandpunfte, und braungelber Randzelle. — Aus Defterreih , von Hrn. Megerle von Muplfeld, ein Männden. — 5 Zinien« 8. B. vitripennis. Meg.) mis, Rükkenſchild ſtahlblau; Hinterleib dunkel metalliſchgrün: mit BACCHA 201 zwei gelben Binden, Flügel glasartig , ungefleft, Thorace chalybeato ; abdomine obscure aeneo : fasciis duabus flavis ; alıs hyalınıs immaeulatıs. Fuͤhler rothgelb; Untergefiht graufih, mit glänzend ſchwarzer Mittel: firieme; Stirne grauweiß, mit fohwargem Scheitel, von welchem fi eine fhwarze Linie bis zu den Zuhlern herabfenft. Ruͤkkenſchild, Schildchen und erfier Hinterleibsring glanzend blaulih ſchwarz, die folgenden gold- grün, dunfel : Wurzel des dritten und vierten mit gelber Binde, des fünften mit einem gelben Seitenpunfte. Beine röthlichgelb. Flügel glasartig, ander Spisze faum etwas braun; Nandzelle braungelb ; Rand punft fehlt. — Aus Defterreih, das Weibchen; von Hrn. Megerle vor Muͤhlfeld. — 3:4 Linien. EUMERUS CH. Mondfliege EUMERUS, Tab. 28. Fig. 14— 19. t> & [163 Fühler vorgeftreft, dreigliederig : das dritte Glied Freisrund, zuſammengedrükt: vor der Mitte mit nakter Nüffenborfte, (Sig. 14). \ Untergeficht etwas erhaben, haarig, eben. (Fig. 16). Hinterſchenkel dik, unten ftachelig. (Sig. 17) Flügel parallel aufliegend, Antenne porrectze, triarticnlate: articulo tertio orbiculate compresso : ante medium seta dorsalı nuda. Hypostema subconvexum, villosum, leve. Femora postica incrassala , subius > pinosa. Ale iucumbentes par allel®. Der Kopf bildet eine vorne etwas flach gedrüfte Halbku— gel (15); Untergeficht nicht unter die Augen hinabgehend flach gewölbt, ohne Hökker, feinhaarig (16). Nezaugen des Männchens berühren fich oben, aber nicht breit, bis— weilen nur in einem Punkte, und laffen ein fpizziges Dreief am Scheitel (15); bei dem Weibchen ift die Stirne ziem— lich breit flach, feinhaarig (18), Bor dem Scheitel fiehen örei Punktaugen, in größerer Entfernung von einander wie bei andern Östtungen, — Fühler vorgeftreit, nikkend, dreigliederig : das dritte Glied Freisrund oder vorne etwas Thief abgeſtuzt, oder auch etwas ſpizzig (14), zuſammen— gedrükt: Dicht vor der Mitte des Nüffens mit einer naften dreigliederigen Borfie, — Mundöffnung eirund, ziemlich breit, vorne etwas ſpizzig, aufwärts gehend; Nüffel kurz, die: Lippe walenformig, oben rinnenartig, vorne mit gros Gem , baarigem Doppeltem Kopfe; Lefze hornartig, unten ⸗ EUMERUS 209 vinnenfürmig, an der Spizze ausgeſchnitten; Taftera. () — Mirtelleib faft viereffig ; oben flach gewölbt, feinhaarig mit zwei weißlichen Striemen, die jedoc) nur bis zur Mitte reichen ; Schildchen faft halbfreisrund, mit ſcharfem feinges fornertem Hinterrande, — Hinterleib länglic) , bei dem Männchen meiftens flreifenfürmig , ſtumpf, bei dem Weib: chen mehr zugeſpizt; feinhaarig : erfter Ning fehr ſchmal; auf dem zweiten, dritten und vierten Ninge beiderfeitS mit yertiefter weißhaariger Bogenlinie, deren Konyerität' nach hinten gerichtet ift. — Hinterſchenkel fehr dif, auf ber Unterfeite mit einer doppelten Neihe feiner Stacheln auf der Spizzenhälfte, Schienen etwas gekrümmt. (17). — Flügel nicht fehr lang, mikroskopiſch behaart : Die mittelſte Quera— der fchief; im Ruheſtande parallel flach auf dem Leibe liegend, Bon ihren eriten Ständen ift nichts befannt, Hier findet men fie gewohnlich auf Bergwieſen die Blumen befaugend, Eumeros heißt Dikſchenkel. A. Augen haarig. P) PRSDRU EDEN Vawh & Eum. grandis. 9 Augen haarig; Hinterleib ſchwarz mit ziegelrothen Exiten und je drei weißen Mendchen. Oculis hirtis ; abdomine nigro , lateribus testaceo , bis lunulis - tribus albis, (Sig. 14, 18), Untergefiht dicht mit weißlichen Haaren bedeft; Stirne des Maͤnnchens eben fo, bei dem Weibchen ſchwarz, unten an den Augen weißhaerig. — ⸗—— nn = E) Ich habe die Mundtbeile nur an troffenen Erempfaren durchs Aufweichen unterſuchen koͤnnen; allein die Zafter zeigten ſich wegen * Kleinheit nicht deutlich und Kinnballen lonnte id) gar nit den. 204 EUMERUS Fuͤhler ſchwarzbraun: das dritte Glied weißfchillernd, vorne etwas zuge— ſpizt, bei dem Weibchen größer, als bei dem Maͤnnchen. Ruͤkkenſchild dunfel metallifhgrun, vorne mit zwei weißlichen Striemen; Brufffeiten mit etwas mehr Glanz. Hinterleib ſchwarz, am den Seiten ziegelfarbig, mit drei Paar weißen Moͤndchen. Beine metalif$ ſchwarzgruͤn: Schienen und Züße roffgelbbaarig. Schwinger braun; Schuͤppchen weiß. Zlügel grau. Die Augen des Maͤnnchens fiogen oben etwa ein Drittel zuſam— men; namlich von dem Punkte an, wo fie über den Zuhlesn ſich vereint: gen, aufwarts. — 5 Linten. Ob diefe Art Pipiza lateralis Falleni ift (v. Kon. Vet. Ak. Handl. 1819. ©t. ı. Niro. 38.) kann ih aus Mangel einer genauen Befchreibung derjelben nicht angeben. 2. Eum. tricolor. Febr. :n«» RE Augen haarig; Nüffenfchild ſchwarz; Ninterleib ziegelroth mit jchwärzlicher Spizze und drei Paar weißlichen Mond: chen, Oculis hirtis ; thorace nigro; abdomine. testaceo ano nigricante, bis trıbus lunulis albidıs. Fabr. Ent. syst. Suppl. 565, 85—86: Syrphus (tricolor) niger, abdomine rufo: linea dorsali nigra lineisque obliquis lateralibus albis. — Syst. Antl. 244, 52: Eristalis tr. Latreille Gen. Crust. IV. 331 : Milesia fr. Panzer Fauna Germ. LX. 8: Syrphus mixlus. ‚Untergefiht ſchwaͤrzlich, dicht mit weißen Haaren bewachſen, eben fo bie Stirne des Männchens; bei dem Weibchen die Stirne ſchwarz, glaͤnzend: die Augen ftoßen bei dem Männchen nicht ganz sufammen, und nähern fi nur unweit der Zuhlerwurzel mit einem Effe. Fuͤhler weißfchillernd - drittes Glied tellerformig.. Ruͤkkerſchild ſchwarz, von den weißen Strie— men ift faum eine Spur zu fehen. Schildchen und erfter Ring des Hin— terleibes ſchwarz; die folgenden Ringe ziegelroth mit ſchwaͤrzlicher Ruͤkken— Iinie ; der vierte und fünfte bei dem Männden gewöhnlich (hwarzlich, und bei dem Weibchen mit dem vorigen gleichfarbig; die drei Paar Halbmoͤnd— Gen fallen ins blaulichgraue. Beine ſchwarz: die Hinterſchenkel haben uns ten nur an der Spisienhälfte zwei Reihen ziemlich fiarfer Stacheln; Schie— EUMERUS 20) nen und Fuͤße röthlih behaart; Schwinger und Schuͤppchen weiß; Zügel graulid. — Herr Baumbaner fing fie nicht felten in Zranfreih; fie fins det ſich auch in Defterreich und der Schweig. — 4% Linien. Siendert mit mehr weniger fhwarzlihem Hinterleibe ab. ⸗ EN ! - 0) 8. Eum. varıus. Meg. } mn. Tim, Yugen haarig; NHinterleib ſchwarz mit ziegelrothen Seiten und drei Paar weißlichen Möndchen ; Fühler vorne fchief abgeftuzt. Oculis hirtis ; abdomine nigro lateribus testa- ceo , bis tribus lunulis albidis ; antennis apice oblique truncatis. Maͤnnchen: Untergeſicht weißhaarig; Stirne metalliſch ſchwarzgruͤn: die Augen ſtoßen oben zuſammen. Drittes Fuͤhlerglied weißſchillernd, vorne ſchief abgeſchnitten, mit ziemlich fpissigen Effen. Ruͤkkenſchild me— talifhgrun, rothgelbhaarig, mit zwei weißlichen Halbſtriemen; Schildchen deutlich gerandet. Hinterleib ſchwarz, an den Seiten mehr weniger zie— gelroth; die Halbmoͤndchen weißgrau; Bauch vorne gelbroth, hinten [chwarz. Beine ſchwarz: Schienen mit ziegelrother Wurzel. Schwinger und Schuppen weiß. — Aus Frankreich, auch in Defterreih aus dem Kaif. Königl. Mus ſeum. — 4 inien. 4. Eum. ornatus. Augen haarig; Rüffenfchild metalliſchgrün; Hinterleib ſchwarz, an den Seiten goldfarbig, mit drei Paar weißen Mönd— then, Oculis hirtis ; ihorace aeneo; abdomine atro, la- terıbus aureo, bis trıbus lunulis albıs. Der Kopf des Maͤnnchens iſt oben fehr flarf gewoͤlbt. Untergeficht dicht mit fehneeweißen Haaren bedeft. Augen die halbe Zange der obern Woͤl— bung zufammenjtoßend — mehr als bei feiner andern Art — die Punkt— augen ftehen ganz vorne in der Spisze des glänzend ſchwarzen Dreieffeg. Fühler braunrötbliih, mit weißem Schiller. Nuffenfihild dunfel metale liſchgruͤn, braungelbhaarig, mit swei weißen Nuffenfiriemen, die bis hin— ter die Mitte reichen. NHinterleib gleichbreit,, reinfhwarz, an den Seiten mit lebhafıem Goldglanze; die Moͤndchen find blaͤulichweiß, und nehmen fih ſchͤn aus. An der Wurzel des zweiten Ringes find die Seiten etwas 206 EUMERUS roͤthlich. Schenkel ſchwarz, glänzend; Schienen und Fuße ſchwarz, mit braunlichgelben Haͤrchen, vorzüglih am der Spizze der Zußglieder, wos durch fie wie geringelt erfcheinen. Schuppen und Schwinger weiß; Zlüs gel glashelle. Bei dem Weibchen ift die Stirne oben glänzend fchwars, vorne grauhaarig; der Dinterfeib fpist fih zu, und hat an den Eetten nur wenig Goldglanz. — In Hiefiger Gegend felten. — Beinahe 4 Linien. 5. Eum. ruficornis, Augen haarig; Rükkenſchild metallifchgrün, Hinterleib ſchwarz mit drei Paar weißen Mondchen ; Fühler und Schienen> wurzel rothgelb, Oculis hirtis ; thorace obscure aeneo; abdomine atro: bis trıbus lunulis albıs; antennis tibiis- que bası rufis. Maͤnnchen: Lntergefiht und Stirne dicht mit filberweißen Haaren bedeft. Die Augen flogen nur wenig zuſammen, und das glaͤnzendſchwarze Stirmdrieief ift größer als bei ber vorigen. Fühler lebhaft rothgelb, aber mit einem ſchoͤnen Silberſchimmer. Ruͤkkenſchild dunfel metallifhgrun, braungelbbaarig : die weißen Sıriemen faum zu bemerfen. SHinterleib ſchwarz, die Moͤndchen blaulich weiß, der Hinterrand des vierten Ringes oferzelbfih. Schenkel ſchwarz; Schienen vorne rothgelb, Hinten ſchwarz; Fuͤße roͤthlichgelb. Schwinger und Schuppen weiß. Weibchen: Fuͤhler größer als bei dem Männden ; Stirne ſchwarz, hinten auch ſchwarzhaarig, vorne weißhaarig, mit weißem Seiterrande: über den Zühlern ein Gruben. Ruͤkkenſchild etwas heller, und die weißen Striemen deutlicher. Hinterleib zugefpist, glanzend tieffhwarz, mit fehr deutlichen bläulich weißen Möndchen ; der vierte Ping bat hinten nichts Geldes. — Sehr felten. — Beinahe 4 Linien. 6. Eum. micans. Fabr. + Augen haarig ; fchwarz, weißhaarig; Fühler roftgelb; Hin— terleib mit drei Paar weißen Mondchen. Oculis hirtis; niger albo-tomentosus ; antennis ferrugineis ; abdomine bis trıbus lunulis alkis, EUMERUS 207 — Fabr. Ent. syst. Supplem. 562, 63—64: Syrphus (micans) tomentosus niger , abdomine cinereo villoso utringue lunuiis tribus albis. — Syst. Antl. ‚242 „.45: Eristalis micans. +, Das Eremplar in Zabrictus Sammlung ift ein Maͤnnchen. Dasdritte 95 Glied der brennend rojtgelben Fuͤhler ift vorne etwas ſpizzig (wie bei ‘95 Big. 14). Augen uber den Fühlern in einer Spizze fi) berüprend. Un— 9. tergeficht fehwarsbaarig, faft gerade, (ohne Wolbung) zum Munde her— 55 abfteigend; dicht unter den Fühlern und dicht uber dem Munde mit ei— 55 ner unmerflichen Zangsvertiefung. Augen deutlich weißbehaart. Grund— 95 farbe des ganzen Körpers ſchwaͤrzlichblau, mit Melallglanz, überall mit 55 feinen weißlihen Seidenhaͤrchen beſezt, welche befonders auf bem Ruͤk— «5 fen des Hinterleibes dichter ſtehen, und diefen in gewiffer Richtung ſei— „denweiß erfiheinen laffen; fonft aber hat der zweite, dritte und vierte 35 Ning, jeder zwei weiße, nicht von Haaren herrührende Querfirihe, die ., auf dem zweiten Ringe nur ſchmal, und wenig oder gar nicht gebogen 35 find, auch weiter von einander entfernt ftehen, als die folgendem; auf 9, dem dritten Ringe find fie breiter, an der innern Spizze etwas verdift ; 4, auf dem vierten Minge am meiften fehragliegend , der Hinterrand Diefes > Ringes iſt braunlihd. Bauch an beiden Seiten breit Tedergelb, im der 39, Mitte wie oben, doc die Raͤnder auch gelb. Hinterfchenfelverdift, und 35 das erfie Fußglied etwas flürfer, übrigens alle Beine ſchwarz, Schienen= 95 Wurzel nur wenig braͤunlich, uberall weißfeidenhaarig, nur die Sohlen „gelbhaarig. Fluͤgel wafferflar, mit dunfeldraunen Adern. — 4 Linien. (Wiedemann.) Eine Vergleichung dieſer Beſchreibung mit meinen maͤnnlichen Exempla— ren der vorigen Art, zeigte daß beide verſchieden ſind. Fabricius giebt das ſuͤdliche Europa zum Sn alle an. B.Au | (7- Kum. strigata, Fall, ) Vene LE FE faſt nat ;\R ükkenſchild kn mit weißen Strienien; $ SinteMeib ſchwarz mit drei Paar weißen Mönd— en ; Schienenwilrzel rothgelb ; Fühler braun, Oculıs ‘ subnudis; thorace aeneo ‚vittis albis ; abdomine nigro : bis tribus lunulis albis; tibüs basi rußs; antennis fuscis. ⁊ 208 EUMERUS Fallen Syrph. 61, 8: Pipiza (strigata) aeneo-nigricans, linearis; abdominis strigis dorsalibus albis. Panzer Fauna Germ. LX. 11: Syrphus annulatus. Geoffroy Ins. II. 518, 47 : Mouche doree ä trois paires de raies blanches sur le ventre. Untergefiht und Stirne des Maͤnnchens dicht grauweißhaarig: Augen oben wenig zufammenfloßend, Scheiteldreief glänzend ſchwarz. Stirne des Weibchens hinten ſchwarz und fhwarshaarig, vorne weißlich mit fhwärslicher Strieme und zart weißbebaart. Fuͤhler ſchwarzbraun, mit weißem Schiller, bei dem Weibchen groͤßer als bei dem Maͤnnchen. Ruͤk— kenſchild metalliſchgruͤn, mit zwei weißen, bis hinter die Mitte reichen- den Striemen. Hinterleib ſchwarz, an den Ceiten mehr weniger ziegel- roth, mit drei Haar weißlihen Moͤndchen; vierter Ring mit gelblichen Geidenhaaren. Schenkel ſchwarz; vorderfie Schienen ſchwarz, mit rothgel- ber Wurzel, Hinterfhienen und alle Fuße ſchwaͤrzlich mit gelblihen Seiden— haͤrchen. Chwinger und Schuppchen weiß. — Im Mai auf Bergwiefen bier ziemlich gemein. — 4 Linien. En (8 Eum. grandicornis. A U Augen faft nakt; ſchwarz; Untergeficht fchwärzlich; Rukken— ſchild ungeflekt; Hinterleib mit drei Paar weißen Mönd— chen. Oculis subnudis; niger; hypostomate nigricante; thorace immaculato ; abdomine bis tribus lunulis albis. Untergefiht alanzend ſchwaͤrzlich, kaum mit einigen weißen Harden fparfam bewachfen. Stirne des Weibchens fhwarz, vorne ſchmal weiß gerandet : über den Fuͤhlern ein Gruͤbchen. Fühler fhwarzbraun : drittes Glied eisgrau ſchillernd, nah Verhaͤltniß groß, rund. Ruͤlkenſchild ſchwarz, faum etwas grunfhimmernd, ohne Spur von weißen Striemeit. Hinterleib ziemlich fiumpf, ſchwarz, mit drei Maar weißen Möndchen; vierter Ring mit weißlichen Seidenhaaren. Beine ſchwarz: Schienen und Füße weißhaarig. — Drei weiblis,e Eremplare aus. hiefiger Gegend. — Etwas über 3 Linien. (9: Eum. funeralis Meg.) Kanmol Ar u Augen faft nakt; Untergefiht grau; Rükkenſchild metallifch- EUMERUS 209 grün mit weißen Striemen; NHinterleib fchwarz mit drei Paar weißen Möndchen; Beine fehwarz. Oculis suhnudis; hypostomate cinerascente,; thorace aeneo albo-yittato; abdomine nigro: bis tribus lunulis albis; pedibus nigris. Untergefiht glänzend, nur wenig mit weißen Haͤrchen beſezt. Stirne fhwar; , vorne weißgerander: uber den Zühlern ein Grübchen. Juͤhler fhwarzbraun : drittes Glied weißfehillernd , faft fo groß wie bei der vorigen Art, doch nicht ganz Freisrund, fondern vorne mit einer ſtumpfen Spizze. Ruͤkkenſchild glänzend metallifchgrum mit zwei weißen Striemen ,. die bis zur Mitte reichen. Schildchen ſchwarz. Hinterleib zugeſpizt, ſchwarz, mir drei Paar weißen Moͤndchen; vierter Ring weißhaarig. Beine durch— aus ſchwarz: Schienen und Züge weißhaerig. Schuppen und Echwinger weiß. — Zwei Weibchen aus biefiger Gegend ; ein anderes fifte Hr. Megerle von Muͤhlfeld aus Oeſterreich; das Maͤnnchen kenne ich nicht. — Etarf 3 Linien. (18. Eum. planifrons. ) Aradlier Ay Augen nakt; Untergeficht ſchwarz; Nüfkenfchild metalliſch— grün weißgeſtriemt; Hinterleib ſchwarz mit drei Paar ſchmalen weißen Möndchen; Beine ſchwarz. Oculis nudis; hypostomate nigro ; thorace aeneo albo-vittato ; abdo- mine nigro : bis tribus lunulis albis ; pedibus nigris. Diefe Art fieht der vorigen fehr ähnlich. Untergefiht ſchwarz, dünne weißhaarig ; Stirne glänzend ſchwarz, vorne weißgerandet,, aber obne Gruͤbchen. Fuͤhler nah Verhältniß feiner als bei der vorigen , ſchwarz— braun, weißſchillernd. Ruͤkkenſchild dunkel metallifhgrun, mit zwei weis Ben Etriemen , die bis zur Mitte reichen. Hinterleib ſchwarz mit drei Naar ſchmalen weißen Möndcden ; vierter Ring weißhaarig. Beine ſchwarz; Schienen und Zuße weißhaarig. — Nur ein weiblihes Exem— plar. — Starf 2 Y, Linien. } / vun Sri Augen nakt; Nüffenfchild ſchwarzgrün mit zwei Furzen wei— Ben Striemen; Sinterleib ſchwarz mit drei Paar ſchmalen II. Band, 14 210 EUMERUS weißen Möndchen; Beine fehwarz. Oculis nudis; thorace nigro-aeneo, vittis duabus brevibus albis; abdomine ni- gro: bis trıbus lunulis tenuibus albıs ; pedibus nigris. Diefe Art unterfcheidet fih von den vorigen befonders dadurch, daß die zwei weiße Ruͤkkenſchildsſtriemen nicht bis zur Hälfte reichen, und daß die weißen Moͤndchen des Hinterleibes nur ſchmale Linien find. Die Farbe des Ruͤkkenſchildes iſt ſchwarzgruͤn; das Untergeſicht grauweißhaarig; die Fuͤhler find ſchwarzbraun weißſchimmernd und die Beine ſchwarz. — Ein Weibchen aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 3 Linien. «2. Eum. Selene. — echnann han Augen nakt; fehwarz; Rükkenſchild mit zwei weißen Ötries men; Hinterleib mit drei Paar weißen Mündchen : zweiter Ping ziegelroth. Oculis nudis; niger; thorace vittis dua- bus albis ; abdomine bis tribus lunulis albis : segmento secundo testaceo. Männden : Untergefiht und Stirne fhwarz; , duͤnn weißhaarig; die Augen floßen nur mit einer Spizze zuſammen. Fuͤhler nah Verhaltniß fehr klein, fhwarzbraun : drittes Glied weißfehillernd, vorne ſchief abge— ſchnitten. Die beiden weißen Striemen des ſchwarzen Ruͤkkenſchildes reis chen bis über die Mitte hinaus. Hinterleib freifenförmig ſchwarz: zweiter - ing rothbraun mit fihwärslichen Ceiten ; aud die Baſis des dritten Ringes ift braͤunlich; die weißen Moͤndchen find nah Verhältniß breiter als bei andern : das erfle Naar nur Flein, wie zwei querliegende Zlefchen. Beine ſchwarz: Schienen und Zuße weißhaarig. — 2% Linien. XVLOTA 211 CIII. Sägeflivge XYLOTA. Tab. 28. Fig. 19— 29. Fühler auf einem Höffer ftehend, vorgeftreft, niffend, drei: gliederig: drittes Glied faft Freisrund, zufammengedrüft s an der Wurzel mit nafter Rükkenborſte. (Fig. 19). Untergeficht eingedrüft, unten aufwärts gedrüft, eben oder mit einem kaum merflichen Höffer. (Fig. 21, 2%). Hinterſchenkel verdift, unten flachelig. (Fig. 29). Flügel parallel aufliegend, Antenne tuberculo frontali inserte , porrect® , nutantes, triarliculate : articulo tertio suborbiculato , conıpresso , bası seta dorsali nuda. Hypostoma impressum , inferne retusum , leve s. subtu- berculatum. ' Femora postica incrassala, subtus spincsa. Ale incunıbentes parallele. Kopf halbkugelig, jedoch vorne eingedrüft, Untergeficht ‘ Yertieft, eben, vder nur mit einem fehr Eleinen Hökker, unten aufwärts gedrüft, fchief abgefchnitten (21, 22). Nezaugen naft ; bei dem Männchen ftoßen fie oben zufammen, laffen aber am Scheitel ein fpizziges Dreief (29); bei dem Weibchen find folche durch die ftreifenfürmige Stirne getrennt. Dicht am Scheitel drei Punftaugen (30). — Fühler fiehen auf einer merklichen Sortfezung der Stirne ; fie find vorge- fireft, niffend, dreigliederig : die beiden erften Glieder Flein, borftig ; das Dritte tellerfürmig , an der Wurzel mit einer ziemlich langen NRüffendorfte (19), — Munddffnung eirund, vorne verengt, aufwärts gebogen (23); Kippe fleifhig, walzenfürmig, unten hornartig, oben flach rinnen= 212 XYLOTA fürmig, vorne mit zweitheiligem haarigem Kopfe (24, 26, 27: a); Lefze hornartig, vorne ausgerandet, oben gewölbt, unten rinnenfdrmig (b); Zunge hornartig, fpizzig, oben rinnenfürmig (ec): beide an der obern Baſis der Kippe eins gefezt ; Tafter und Kinnbakken find von verfchiedener Bildung: bei Xyl. pipiens (27, 238 d) find fie faft kegel— formig , noch nicht von der halben Länge der Lefze, vorne etwas borftig, und die Kinnbalfen viel länger (e); — bei Xyl. segnis, nemorum etc. (34, 25) find die Tafter fehr furz, walzenformig, vorne etwas haarig (d) und die Kinn baffen (e) Faum etwas länger; — bei Xyl. femorata, la- phriformis etc. find die Zafter fehr lang, gebogen, vorne etwas verdift (26 d), die Kinnbakken (e) hingegen nur balb fo lang. — Mittelleib faft viereffig,, an den Schul— tern mit einer Beule; das Schildchen halbrund , bei den haarigen Arten aber fchmal, — Hinterleib meist firiemen: fürmig : der erfte Ring kurz, der fünfte meijtens verfteft. — Die vorderften Beine find Furz, zart; die Hintern aber ftarf und viel länger, mit Feulfürmigen unten flacheligen Schenkeln und gefrummten Schienen, — Schüppchen klein; Schwin- ger unbedeft. — Flügel lanzetfürmig, mikrosfopifch bes hasrt im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend ; bei der mittelften Querader zeigen ſich einige Verfchiedenheiten: bald ift folche ganz bald faft fenkrecht, meiſtens liegt fie ganz ſchief. Der Name Heliophilus, den ich diefer Gattung früherhin gegeben hatte ( ©. SU. Mag. II. 273) Fonnte wegen einer faft gleichnamigen Pflanzengattung nicht beibehalten werden. Xylota ift von Xylon Holz abgeleitet weil die Larven mei— ftend im faulen Nolze leben, XYLOTA 219 A. Mittelfte Querader der Flügel gerade, 1. Xyl. pipiens. Zinn. Hinterleib ſchwarz, mit gelben (Männchen) oder weißen (Weibchen) Seitenflekken; Hinterfchenkel ſchwarz mit rothgelbem Bande. Abdomine nigro : maculis lateralibus Navis (Mas) aut albis ( Z’emina); femoribus posticis ni- gris rulo fascialıs. Fabr, Spec. Ins. IT. 434, 65: Syrphus (pipiens) nudus, abdomine utrinque albo maculato , femoribus posticis clavatıs dentatıs. — Ent. syst, IV. 310, 119: Syrphus pipiens, — Syst. Antl. 194, 27: Milesia pipiens. Gmelin Syst. Nat. V. 2877, 56; Musca pipiens. Linne Fauna Suec. 1822: Musca pipiens. Fallen Syrph. 12, 9: Milesia pipiens. Degeer Ins. VI. 53, ır: Musca pipiens. Tab. 7. Fig. 8.9. Latreille Gen. Crust. IV. 331: Milesia pipiens, — Cons. gener. 443. Geoflroy Ins. I. 519, 49: Mouche à grosses cuisses. Panzer Fauna Germ. XXXII. 20: Syrphsu pip. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. X. Fig. 3. Schrank Fauna Boica IH. »4ır : Musca p, — Austr. 915: Mnsca p, Diefe Art weicht von den ubrigen diefer Gattung etwas ab, und koönnte vielleicht mit vollem Mechte eine eigene Gattung bilden. Das Untergefiht iſt feidenartig weiß, zwar eingedruft, aber der Laͤnge nad) etwas kielfoͤr— mig. Fuͤhler roͤthlichgelb. Das Scheiteldreiek des Maͤnnchens, ſo wie die Stirne des Weibchens find vorne weiß, hinten ſchwarz. Ruͤkkenſchild ſchwarz nakt, vorne mit zwei weißen genäherten Flekchen; die Bruftfeiten weiß; Schildchen ſchwarz. Hinterleid naft, firiemenformig, ſchwarz: bei dem Männchen auf dem zweiten und dritten Ringe mit einer unterbroche⸗ nen gelben Querbinde; auf dem vierten am Vorderrande mit weißem Sei— tenpunkte, die durch eine gleichfarbige Linie verbunden ſind, auch der Hinterrand iſt geldlichweiß geſaͤumt. Bet dem Weibchen ſteht an der Wur— 214 XYLOTA sel des zweiten, dritten und vierten Ninges ein weißer, felten etiwas gelblicher Settenfleffen, und der Ieztere bat außer dem gelben Saume vor demfelben noch einen weißen Punft. Vorderfte Beine rothgelb mit brau— ner Schienenfpisse; die Dinterbeine haben diffe, unten feinftachelige, an der Episse zuſammengedruͤkte, ſchwarze Schenfel, mit rothgelber Wurzel, und einem breiten, rothgelben, oben abgebrodhenen Querbande; die Schie- nen find rothgeld, gefrummt, auf der Mitte und ander Spizze mit brau— nem Bändchen; Fuße rothgelb mit Brauner Spizze. Schuͤppchen und Schwinger weiß; Zlügel waflerflar. — Im Sommer und Herbft überal haufig. — 4 Linien. Degeer fand die Larven im Pferdedunger; fie waren braun, vorne dif- fer als hinten, am Kopfe mit einer Fleinen Spizze. Sie verwandelten fih Anfangs Maies, und in der Mitte dieſes Monates erfhienen die ' liegen. B. Mittelfte Querader der Flügel mehr weniger ſchief. 2. Xyl. vara. Fabr. Schwarz; Rükkenſchild roſtgelbhaarig; Bauch weißlich; Flü— gel braungewölkt. Nigra ; thorace ferrugineo-tomenteso ; ventre albido ; alıs fusco-nebulosis. Fabr. Syst. Antl. 193, 24: Milesia (rara) tomentosa atra, thorace abdominisque apice rufo hırtis. Panzer Fauna Germ. LIV. 8: Syrphus varus. Untergefiht grauweiß, mit breiter, glaͤnzendſchwarzer Etrieme; bei dem Männchen if dicht über der Mundöffnung ein. feiner Hoͤkker, ber dem Weibchen fehlt. Stirne des Weibchens glänzend ſchwarz, vorne weiß gerandet ; das Scheiteldreiek des Maͤnnchens ift Fein. Fuͤhler roſtbraun. Mittelleib glänzend ſchwarzgruͤn, oben mit roſtgelben Filzhaaren. Hinter— Yeid laͤnglichrund, glaͤnzend ſchwarzgruͤn; gelbfilzig, herebgefrummt. Schenkel (Hwärzli : die Hintern wenig verdift, unten nyr an der Spizte etwas ſtachelig; Schienen und Fuße gelbfilsig : erfiere bisweilen mit braus nem Ringe. Schwinger und Schuͤppchen weiß. Fluͤgel am Vorderrande auf ber Mitte eine braune verwaſchene Halbbinde und vor der Spizze noch XYLOTA 278; ein blaßbrauner Wiſch; die mittelfte Auerader nur wenig fchief. Bauch graulichweiß. — Im Mai auf den Blüten des Weißdorns , aber felten. — 4 % Linien. Durd einen Druffehler heißt diefe Art bei Fabricius M. rara. ‚3. Xyl. haemorrhoidalis. Mied. werte \ 2 7% Schwarz; Spizze des Schildchens aſchgrau; Spizze des Hin: terleibes rothgelb. Nigra; apice scutello cinereo ; abdo- minis apice fulvo. Fuͤhler braun; Wurzel des Endgliedes ofergelb. Untergeficht gelblich » grau, faft meffingfchillernd, mitten eine glanzend ſchwarze Strieme. Kür> 3, per überall ſchwarz, nur hinten am Schildchen einige aſchgraue, umd „an der Spizze des Hinterleibes, von der Mitte des driften Ninges an, 3, tothgelbe Haare, Flügel mit braunem unterbrodenem Querfleffen, der 3, durch dunfele Einfaffung von Binnennerven entfteht. Schenkel glanzend „ſchwarz; Schienen, befonders an der Spitze braun; Zuße roſtgelb mik , goldartigem Schiller. — Ein Weibchen aus Defterreich. Kaiſ. Königl. Mus 55 fenın. — 7 1% Linien..“ (Wiedemann.) 4. Xyl. rufipilus. Meg. + Metallifch fchwarzgrün, oben rothgelbhaarig ; Fühler roft: gelb, Nigra-aenea, supra pilis rufis, antennis ferrugineis. 5, Untergeficht glänzend ſchwarz, nur ganz von der Seite gefehen wenig „weißſchillernd. Körper oben überall fuchsroth behaart, unten nur gelds „lichgrau. Zlügel mit rofigelben Adern und wenig merflihen Mittelflek- „ken. Schwinger und Schuͤpychen roſtgelb. Schenkel ſchwaͤrzlich mit roſt— „gelben Spizzen; Schienen und Füße roſtgelb, doch leztere, zumal oben— „auf, mehr braun. — Aus Oeſterreich, ein Maͤnnchen, aus dem Kaiß— 3; Königl. Mufeum. — 5 Linien. * (MWiedemann.) 5. Xyl. alivacea. Wied. Schwarz, roſtgelbhaarig; Ninterleib an der Spizze ſchwarz— haarig; Fühlerborfie weiß. Nigra, ferrugineo-hirta,; ab— domine apice nigro-villoso ; seta antennarum alba. 216 XYLOTA Untergefiät etwas unter die Augen herabfteigend, glänzend ſchwarz, bei— derſeits eine weißfehillernde Strieme. Zuhler fhwarzbraun : drittes Glied weißfehillernd, mit weißer Niffenborfte. Stirne glatt, ſchwaͤrzlich, vorne etwas breiter, mit weißem Seitenrande. Die Mundtheile wie bei Figur 26. Mittelleib ſchwarz, mit grünem Glanze, roftgelbhaarig. Hinterleib firei- fenförmig, alänsend ſchwarz, beiden erften Ninge gruͤnſchimmernd, roth— gelbhaarig; dritter Ning an den Seiten weißgrau= die beiden folgenden aber ſchwarzhaarig; außerdem find am Hinterrande des zweiten und drit— ten weißgraue Haarfranzen, die uber die Einfchnitte hervosragen. Bauch ſchwaͤrzlich mit breit geiben Einſchnitten. Beine ſchwarzbraun, mit gelbli⸗ chen Knien; hinterſte Schenkel an der Wurzel ofergelb, was an den hin— tern unten weiter nad) der Spizze ſich erſtrekt, wo ſich auch zwei Reihen feiner ſchwarzer Dornen befinden. Schuͤppchen und Schwinger gelb. Flügel blaßbraun, an der Würzel und längs den Vorderrand gelbaderig, auf der Mitte etwas dunfeler braun, mit wenig ſchiefer Querader; Rand— mal ofergelb. — Mur das Weibchen aus hiefiger Gegend, auch von Hrn. Wiedemann mitgetheilt. — 5 bis 6 Linien. 6. Xyl. femorata. Zinn. Schwarz , haarig; Beine rothgelb : Schenkel an der Spizze fchwarz ; Fühlerborſte fchwarz. Nigra , villosa; pedibus rufis : femoribus apice nıgris; seta antennarum nigra. Likn. Fauna Suec. 1624: Musca (femorata) 'antennis se- takıis glabra atra oblonga , femoribus posticis clavatis pedibusque anticis rubris. Gmelin Syst. Nat. V. 2877, 58: Musca fem. Fallen Syrph. ır, 3: Milesia (em. Diefe gleicht der vorigen und folgenden fehr, und ift leicht damit zu verwechſeln. Untergefiht glanzend ſchwarz, mit weniger araulichweißen Haren. Stirne des Weibchens mit erhabenem glänzend ſchwarzem Schei— tel, vor demfelben naft, braͤunlich, mit vertiefter Laͤngslinie. Fuͤhler dun= kelbraun mit ſchwarzer Borſte. Mittelleib ſchwarz, gruͤnſchimmernd, mit roſtgelben Haaren. Hinterleib alanzend ſchwarz, gelbgrauhaarig. Beine rothgelb oder okerfarbig: Schenkel an der Spizze obenauf ſchwarzbraun, XYLOTA 217 auch die Hinterfchienen hinten braun. Schuͤppchen und Schwinger weißlich- Fluͤgel mit braunem Bändchen auf der Mitte: Duerader ziemlich ſchief. — Mur das Weibchen. — Beinahe 6 Linien. 7. Xyl. valgtıs. Pana. Schwarz, roftgelbhaarig ; Schenkel an der Wurzel ofergelb Sühlerborfte weiß. Nigra ferrugineo-villosa ; femorihus bası ochraceis; seta anteunarum alba. Fallen Syrph. 22, 11: Syrphus (laphriformis) aeneo-nı- gricans griseo-Navo-hirsutus; abdomine pedumque basi " testacea ; fomoribus posticis crassissimis subtus spinosis. Fabr. Spec. Ins. II. 429, 57: Syrphus femoratus. — Ent. Syst. IV. 296, 65: Syrphus femoratus. — Syst. Antl. 197, 4: Merodon femoratus. - Panzer Fauna Germ. LIV. 7: Syrphus valgus. Untergefiht glanzend fehwarz, mit zwei eisgrauen, mehr weniger breiten Striemen. Fuͤhler braun mit weißer Borſte. Stirne des Maͤnnchens weißgrau, des Weibchens ſchwarz. Mittelleib ſchwarz, gruͤnglaͤnzend, mit roſtgelben Haaren;/Schildchen eben fo gefarbt und bekleidet. Hinterleib ſchwarz, graugelbhaarig, bei dem Männchen die beiden lezten Ringe ſchwarzhaarig. Beine ſchwarz, rofigelbhaartg : alle Schenkel an der Wur— zel mehr weniger okergelb. Fluͤgel bräunlich, auf der Mitte mit brauner Halbbinde am Vorderrande: die Adern an der Wurzel gelblih. — Im Fruͤhling auf den Blüten des Weißdorns. — 5 Linien. Eine Abanderung des Maͤnnchens unterfheidet fih durch ganz (ak Schenkel. Nach Hrn. Wiedemanns —— iſt Syrphus laphriformis Fall. mit syrph. femoratus Fabr. eins. Der Panzeriſche Name, als der aͤlteſte, hat das Vorrecht. 6. Xyl, florum. Fabr. + Rüffenfchild goldgrün ; Hinterleib ſchwarz, mit vier röthlich- gelben Steffen ; Beine ſchwarz: Schienen an der Wurzel 218 | AYLOTA bräunlichgelb. Thorace aeneo ; abdomine nigro: macnlis quatuor rulescentibus ; pedibus nigris : tibiis bası flavi- cantıbus. Fabr. Syst. Antl. 250, 7: Scava (florum) thorace aeneo: maculis duabus anticis albis ; abdomine atro : maculis sex. pallidis. Fabricius befehreibt diefe Art fo: ‚„Stirne weißhaarig, Zuhler ſchwarz. „> Rüffenfhild etwas haarig, dunfel goldgrun, glänzend, mit einem gro— ßen grauen Daarfleffen an den Schultern. Schildchen wie der Ruͤkken— >, fhild. Dinterleid zufammengedruft, ſchwarz, beiderfeits mit drei grauen » Steffen. Beine fhwarz, mit verdiften Schenfeln. — Vaterland Defters a, reich. © ' Herr Wiedemann fhreibt mir noch Folgendes: „, Untergefiht und Stirne 35 des Maͤnnchens fihimmern faſt feidenartig [greis, die Stirne ift durch— „, aus nicht haarig, aber hinter den Punktaugen fiehen ein Paar gelb „graue Haare. Mittelleib metallifh (hwärzlihgrun, graugelbhaarig ; Hin— 3, terfeib mehr ſchwaͤrzlich, aber nicht tieffchwars : auf dem zweiten Ringe ., liegen zwei fleine ſchraͤge, gegen einander fichende rörhlichgelbe Flekken; 5, auf dem dritten Ringe eben fo aber mehr viereffige und den Seitenrand „faſt erreichend; auf dem vierten je ein weißlicher, nur in gewiffer Rich— „ tung fihtbarer Haarflekken; Seitenränder des Hinterleibes weißhaarig. 3 Beine fhwarz; Schienenwurzeln braumlichgeld,; Schienen und Fußwur— „zeln in gewiffer Nichtung von kurzen Harchen weißfeidenfhimmernd. — „„Ein Mannden. — 41% Linien. (Wiedemann. ) Ich follte faft eine bloße Abanderung von Xyl. nemorum unter diefer Art vermuthen. €) Xyl, abiens. Mied. ) N Schwarz; Hinterleib mit unterbrochenen bleifarbigen Quer— binden , unten gelb. Nigra ; abdomine faschis interruplis lumbeis, subtus flavo. a > r Untergeficht mattſchwarz, weißgraufgilfernd , ohne Höffer, Stirne flach, linienfoͤrmig, ſchwarz; Fuͤhler ſchwarzbraum: drittes Glied braunroth* Ruͤkkenſchild ſchwarz, gruͤnſchimmernd, nakt. Hinterleib flach, ſchwart, XYLOTA 219 ‚mit dunfelgrauen, unterbrodenen Querbinden, auf dem zweiten, drit— ten und vierten Ringe; erfte Ring ganz fhwarsgrau. Am Bauche find die drei erfien Ringe hellgelb, die folgenden ſchwarz. Beine ſchwarz, mit rothgelben Knien ; am den vorderften find die Fuͤße rothgelb mit ſchwarzer Spizze; an den Hinterbeinen find die Schenkel verdift, Doch ohne ſichtbare Stacheln auf der Unterfeite, die Schienen gefrummt, mit rothgelben Wur— zeln, und die Fuͤße braun mit gelbem Schimmer. Schwinger und Schuͤpp— ben weiß; Flügel braunlich mit roftgelbem Randmale. — Herr Wiede- mann theilte mir das Weibchen mit. -- 3 '% Linten. A 10. Xyl. bifasciata. Hinterleib fehwarz, mit zwei unterbrochenen gelben Binden ; Schenfel fehwarz : hintere Schienen braun mit weißer Bas ſis. Abdomine nigro : fasciis duabus interruptis Navis; femoribus nigris : tibiis postlicis fuscis, bası albis. Untergefiht und Stirne des Maͤnnchens perlfarbig, ohne Höffer; Stirne des Weibchens hinten glangend ſchwarz, vorne ein wenig granlih. Fuͤhler braun, mit ſchwarzer Borſte. Ruͤkkenſchild und Schildchen dunkel metal: liſchgruͤn: an den Schultern ein weißer Haarflekken. Hinterleib ſchwarz, linienformig: auf dem zweiten und dritten Ainge eine hellgelbe, ziemlich, breite, unterbrocene Binde. Echwinger und Schüppchen weiß. Flügel braͤunlich, mit roftgelbem Randmale. Vorderſte Beine mit fohwarzen Schenkeln, bräunlichgelben Schienen und Fuͤßen, deren drei lezte Glieder jedoch ſchwarz find; hintere Schenfel glänzend ſchwarz, mehr verdift als bei der folgenden Art, unten feinfachelig; Schienen ſtark gefrummt; braun, an der Wurzel mit ſchmalem weißem Ringe; Zuße braun. IM 4 Linieu— 11. Xyl. nemorum. Fabr. Hinterleib fhwarz , mit zwei rothgelben unterbrochenen Binz den; Beine röthlichgelb mit ſchwarzen Schenkeln. Abdomine nigro : fasciis duabus interruptis rufis; pedibus rufescen- tıbus: femoribus nigris. w Fabr. Syst. Antl. 192, ı7 : Milesia (nemorum) obscura aenea, abdomine atro: maculis quatuor baseos fulvis. Fallen Syrph, ı1, 6: Milesia ignava. 22 XYLOTFA Untergeficht und Stirne des Maͤnnchens verlfarbig, feinhaartg ; Stirne des Meibchens glänzend fhwarz: vorne mit zwei weißgrauen Flekken. Fuͤh— ler braun mit fhwarzer Borſte. Ruͤkkenſchild und Schildchen glänzend me— talliſchdunkelgruͤn: an den Schultern ein weißbaariger Flekken. Hinter— Leib ſchwarz: am der Baſis des zweiten und dritten Ninges eine rothaelbe hinten braunſchimmernd; Fuße röthlichgelb mit ſchwarzer Spizze. Schwin— ger und Schuͤppchen weiß. Fluͤgel braunlid, mit roflbraunem Randmale, — Hier in Wüldern auf Schirmblumen, aber felten. — 4 bis 5 Linien. Aendert ab, mit mehr weniger breiten Hinterleibsbinden, die zuweilen faſt ganz verfhwinden. Ein weibliches Eremplar in meiner Sammlung hat zwei breite, rothgelbe Binden auf den Hinterleibe, die nur dur ſchmalen fhwarzen Saum am Hinterrande des zweiten Ringes getrennt find: nur die erfie ifi vorne halb unterbrochen, die zweite gar nicht; auf dem vierten Ringe iſt vorne noch eine (Amale rotbgelbe nicht unterbrochene Binde. In allem übrigen ſtimmt fie mit der gewöhnlichen überein. 12. Xvyl. seenis. Zinn. 5 2* Hinterleib rothgelb mit ſchwarzer Spizze; Beine gelb mit ſchwarzen Schenkeln: Schienen mit braunem Ringe. Ab— domine rufo apice nigro; pedibus flavis femoribus nigris: übüs annulo fusco. Fabr. Spec. Ins. II. 428, 36: Syrphus (segnis) nudus, thorace aeneo, abdomine ferrugineo apice nigro tibiis albıs. — Ent. syst. IV. 295, 61: Syrphus s. — Syst. Antl. 191, ı4: Milesia s. Gmelin Syst. Nat. V. .2877 , 57 :, Musca s. Linne Fauna Suec. 1823 : Musca s. Geoflroy Ins. II. 526, 62: Mouche doree a ventre brun et noir. Degeer Ins. VI. 54, ı2: Musca seenis. Tab. VII. Fig. 10 — ı2, Fallen Syrph. 10, 5: Milesia s. * XYLOTA tv I) - Latreille Gen. Crust. IV. 331 : Milesia s. Panzer Fauna Germ. LX. 3: Syrphus s. Sch.effer Icon. Tab. CVII. Fig. 97. Schrank Fauna Boica III. 2412: Musca s. — Ausir. 914: Musca s. Untergefiht und Stirne des Minndens yerlfarbig ; Testere bei dem Weibchen ſchwarz mit zwei eisgrauen Flekken Fuͤhler braun. Ruͤkkenſchild und Schildchen goldgruͤn, an den Schultern ein weißer Haarfleffen. Erſter Ring des Hinterleibes goldgrun; zweiter und dritter rothgelb; die folgene den ſchwarz. Bauch geld, hinten ſchwarz. Schenkel ſchwarz: Die hintern verdikt, unten ſtachelig; Schienen hellgelb: die vorderſten mit braunem Ringe, die hintern gebogen und an der Spizzenhaͤlfte braun; Fuße hell⸗ geld wit fhwarzer Spizze. Schuppen und Schwinger weiß. Zlügel mit braunem Randmale. — Im Sommer in Hekken und auf Blumen, doch nicht fehr haufig. — 5 % Linien. 13. Xyl. ignava. Panz. Hinterleib ſchwarz; zweiter und dritter Ring rothgelb; Beine gelb mit ſchwarzen Schenkeln. Abdomine nigro : segmento secundo tertioque rufis; pedibus Havis femoribus nigris. Panzer Fauna Germ. LX. 4: Syrphus (ignavus) nudus alter, thorace aeneo, abdominis segmento secundo tertio- que ferrugineis, tibiis flavis. Latreille Gen. Crust. IV. 33ı : Milesia ignava. Diefe unterfcheidet fih von der vorigen, der fie fehr ahnlich ift, durch Zolgendes : Die Stirne des Weibchens ift glanzend ſchwarz, vorne aber ganz weißgrau; der Ruͤkkenſchild dunfeler grim, in den Seiten weißhaa— rig; der Hinterleib nicht fo glänzend; Schienen und Zuße find durchaus röthlichgelb ohne das geringfte Braun. — Beide Geſchlechter auf a blumen. — Starf 5 Linien. Milesia ignava Falleni gehört au Xyl. nemorum. 14. Xyl. pigra. Fabr. i Sinterleib ziegelfarbig : an der Wurzel und Spizze ſchwarz, N 222 XYLOTA Einfchnitte braun. Abdomine testaceo : bası apiceque ni- gro, incisuris fuscis. Fabr. Ent. syst. IV. 295, 63 :: Syrphus (piger) nudius- culus niger ; abdomine ferrugineo, ano nigro; femoribus posticis clavatis. — Syst. Antl. 192, ı6: Milesia pigra. Latreille Gen. Crust. IV. 331 : Milesia pigra. Fallen Syrph. ır, 7: Milesia pigra. Untergeſicht des Weibchens glänzend ſchwarz, grauſchillernd; Stirne ſchwarz, mit zwei weißlichen Steffen. Zuhler dunfelbraun. Ruͤkkenſchild ſchwarz mit grünem Glanze, an den Schultern je ein weißer Schillerflef- fen. Hinterleib ſpizzig, gewdlbt, ziegelbraun mit dunfeleren Ginfhnitten : erfier Ming und die hintere Hälfte des fünften ſchwarz; über den Nuffen lauft eine dunfele Linie. Bauch roftgelb. Beine ſchwarz: Schienen und Fuͤße mit braunem Schimmer ; an den Hinterbeinen find die Schenfel keulförmig, unten fiahelig ; die Schienen ſtark gefrummt. Schuppen und Schwinger weiß; Zlugel etwas braͤunlichgrau mit braunem Nandmale. — Ich erhielt ein weiblihes Gremplar aus der Helhwig - Hoffmannseggi= fhen Sammlung und zwar das namlide, wornach Zabricrus feine Be— ſchreibung gemacht hat. Die leere Nimphenhaut fiefte dabei, welche braun, hart, langlichrund, unten flach, oben fehr gewolbt iſt, vorne wei Hörne hen und hinten einen kurzen Schwanz hat. — 5 Linien. 19. Xyl. lenta. Schwarz: zweiter und dritter Ning des Hinterleibes ziegel— roth; Beine ſchwarz. Nigra : segmento secundo tertioque abdominis teslaceis ; pedibus nigris. — Panzer Fauna Germ. LX. 57 Syrphus piger. Schrank Fauna Boica III. 2429 : Musca pigra. Diefe Art, welche der zwölften und dreisehnten fehr gleicht, ift durch bie gan; ſchwarzen Beine ſchon gleich Fenntlih. Untergeficht glänzend fhwari, mit perlfarbigenn Schiller; eben fo ift die Stirne des Männchens, die bei dem Weibchen ebenfalls ſchwarz tft, aber vorne zwei weißfchillernde Steffen, hat. Fühler braun. Ruͤkkenſchild metalliſch ſchwarzgruͤn, vorne XYLOTA 323 mit dem gewöhnlichen eisgrauen Scähulterfleffen. Der zweite und dritte King des Kinterleides find ziegelbraun, der erfte und die beiden Testen aber, fo wie die Deine, ſchwarz. Flügel etwas braunlich, mit roſtgelbem Randmale. Ehwinger und Schuͤppchen weißlich. — 6 Linien. 16. Xyl. volvulus. Zubr. Schwarz ; Beine rothgelb: Schienen und Füße der Hintern ſchwarz. Nigra ; pedibus rufis: tibiis tarsisque poslicis nigris. (Fig. 29). Fabr. Ent. syst. IV. 295, 62: Syrphus (volvulus) tomen- tosus ater, abdomine cylindrico cyaneo, antennis pedis busque rufis, femoribus posticis incrassatis. — Syst. Antl. ıg2, ı5: Milesia v. Untergeficht glänzend ſchwarz, etwas grauſchimmernd; Zuhler an der Wurzel ſchwarzbraun, drittes Glied braunroth mit blafier Borſte Nuffen- ſchild metalliſch dunkelgruͤn, mit weißſchillerndem Schulterfleffen ; Schild— chen gleichfarbig. Hinterleib ſchwarz mit ſtahlblauem Schiller, fein weiß— haarig. Schuͤppchen weiß; Schwinger weiß mit brauner Spitze. Fluͤgel etwas braͤunlich mit gelhlichem Randmale. Beine rotbgelb : die Hinter— fhenfel feulformig, unten feinſtachelig; Schienen farf gekruͤmmt und nebjt den Zußen ſchwarz. — Ich befisse vier maͤnnliche Sremplare aus hiefiger Gegend; das Weibchen fenne ih nit. — Beinahe 6 Linien. 17. Xyl. sylvarum. Zinn. Hinterleib ſchwarz, hinten goldgelbfilzig. Abdomine nigro, postice aureo-tomentoso. Fabr. Spec. Ins. II. 427, 27 : Syrphus (sylvarum)) tomen- tosus niger, abdominis ultimo segmento tomentoso flayo, — Ent. syst. IV. 291, 48: Syrphus s. — Syst. Antl. 191, ı3: Milesia s. Gmelin Syst. Nat. V. 371, 37: Musca =. Linne Fauna Suec. 1804: Musca s. Fallen Syrph. 10,4: Milesia s. Latreille Gen. Crust. IV. 332 : Milesia s. Panzer Fauna Germ, XLV. 21: Syrphus impiger. 224 XYLOTA Untergefiht gelblihweiß feinhaarig, eben fo ift die Stirne des Maͤnn— chens; das Weibchen bat eine glanzgend ſchwarze Stirne, vorne mit zwei weißen Flekken. Zubler braun. Nüffenfhild metallifh dunfelgrun , mit eisgrauen Schulterfleffen ; Brufifeiten goldgelbhaarig. Schildchen fhwaris grum. Hinterleib ſchwarz: die beiden erften Ringe goldgelbhaarig aber dumme; auf dem dritten Ringe fichen diefe Haare an der Baſis und an den Seiten fehr dicht und laffen hinten nur einen dreieffigen ſchwarzen Flekten; der vierte Ring iſt ganz dicht goldgelb behaart ; der fünfte King iſt klein, meiſt verfteft, glänzend ſchwarz. Schuͤppchen und Schwin- ger gelbweiß ; Zlugel etwas braͤunlich mit roſtgelbem Randmale. Deine rothaelb : Echenfel und zwei Teste Fußglieder fhwarz ; die Hinterfchenfel feulförmig, unten feinftachelig; Schienen gefrummt, hinten braunſchillernd⸗ — Hier nicht gemein auf Dlüten. Die Panzerifhe Abbildung fiellt dieſe fhöne Art fehr fohleht dar. — 6 Linien. „8. Xyl. lateralıs. Fat init tutech,, Hinterleib fehwarz : an der Baſis beiderfeits ein großer gelber Flekken; Beine fchwarz. Abdomine nigro : bası utrinque macula magna lutea; pedibus nigris. Fallen Syrph. 41, 4: Eristalis (lateralis) nigra nitida, antennis abdominis lateribus ventreque pallidis; scutello immaculato. 2 Fabr. Syst. Antl. 221, ı4 : Thereva (dubia) nuda alra, abdominis laterıbus bası rufis. Gmelin Syst. Nat. V. 2879, 379: Musca (Iuteola) nigra, abdominis segmento secundo utrinque luteo. Untergefiht eingedruft, bei dem Männchen mit einem Fleinen Höffer über der Mundöffnung, dicht mit weißgrauen Seidenbaaren bedeft (nur das Hoͤkkerchen iſt fhwars); bei dem Weibhen ohne Höffer, glänzend fhwar;, nur die Eeiten weißſchillernd. Stirne des Maͤnnchens ſchwarz, die Nugen oben zufammenftoßend ; das Weibchen bat eine ziemlich breite, glänzend ſchwarze ©tirne, vorne beiderfeits ein weißer Punkt. Drittes Fuͤhlerglied rothgelb. Ruͤkkenſchild glänzend ſchwarz, mit grünem Schim— mer, an den Schultern beiderfeits ein weißer Tleffen; Schildchen glaͤn— zend ſchwarzgruͤn, deutlich gerandet. Hinterleib fehwarz : an der Wurzel XYLOTA 229 mit einem großen’ gelben Seitenfleffen , der bei den Männchen uber dem erften, zweiten und Anfang des dritten Ringes fich erftreffet; bei dem Weibchen aber nur über die beiden erfien , auch iſt der fhwarze Zwiſchen— raum breiter. Bauch blaßgelb, hinten fchwarslih. Beine fhwarz : Hinz terfihenfel etwas verdift, unten feinſtachlich, Schienen gekruͤmmt, und bie Zuße gelbihimmernd. Schuͤppchen und Schwinger weiß. Flügel etwas braunlich., mit gelbliher Wurzel, in der Mitte, des Vorderrandes ein brauner Wiſch; die Querader iſt wenig ſchief, und mehr nad ter Mitte geruft, wie dei den vorigen. — Diefe Art findet fih in Deflerreih, Schwes den und in Frankreich; hier iſt mir ſolche nicht vorgefommen. — 5 Linien. 19. Xyl. tarda. Schwarz; zweiter und dritter Ning des Hinterleibes und die Schienen gelb mit braunem Ninge. Nigra; abdominis seg- mento secundo tertio tibiisque Navis: armulo fusco. Untergeſicht glaͤnzend ſchwarz, mit weißgrauem Schiller. Stirne glaͤnzend ſchwarz, uber den Fuͤhlern eingedruͤkt, mit zwei weißen Flekken. Fuͤhler braun. Ruͤkkenſchild ſchwarz, wenig glaͤnzend, vorne mit weißem Schulter— flekken Hinterleib: erſter Ring ſchwarz metalliſchglaͤnzend, zweiter und dritter goldgelb, die folgenden ſchwarz. Bauch mattgelb,, mit ſchwarzem After. Schenfel fhwarz, die hintern verdift, unten feinfladelig ; Schie— nen gelb, mit braunem Ninge vor der Spizze; Zufße gelb mit ſchwarzer Spizie. — Von Hrn. Megerle yon Muͤhlfeld das Weibchen, ans Oeſter— reih. — 4 Linien. ⸗ II. Band. 15 226 MILESIA CIV. Dioderfliege MILESIA. Tab. 29. Fig. 1 — ıo. Fühler vorgeftreft, auf einem Hökker der Stirne ftehend, dreigliederig : drittes Glied Iinfenfürmig, an der Wurzel mit nafter Nüffenborfte. (Sig. 1, 2) Untergeftcht eingedrüft, eben, oder mit einem Fleinen Hofker, , 8.35). Deine einfach; Hinterfehienen zufammengedrüft, Slügel parallel aufliegend : mitteljte Querader ſchief. (Fig. 8-10). Antenne porrecte , tuberculo frontali inserte , triarlicu- late : articulo terlio lenticulato , bası seta dorsali nuda. Hypostoma impressum , leve s. subtubereulatum. Pedes simplices ; tibiis posticis compressis. Ale incumbentes parallele : netvo transversali intermedio obliquo. Kopf halbfugelig, vorne zufammengedrüft, Untergeficht entiveder ſtark eingedrüft,, eben, ohne Hökker (3, 4) oder wenig eingedrüft, unter die Augen herabgebend , mit einent Keinen Hofer (5). — Nezaugen bei dem Männchen oben mehr weniger zufammenfloßend, mit dreieffigem Scheitel (8, 10); bei dem Weibchen durch die Stirne getrennt (9). Auf dem Scheitel drei Punftaugen, — Die Fühler ftehen auf einer faft Fegelfürmigen Erhöhung der Stirne; fie find vor- fiehend, niffend, dreigliederig : die beiden erften Glieder find flein ; das dritte linſenförmig, faft Freisrund, oder auch etwas geftuzt, an der Wurzel mit einer naften Nüffenborfte (1,2). — Mundöffnung länglich, vorne verengt, aufs wärtd gebogen; Nüffel ziemlich dik, in der Ruhe in den Kopf zurüfgezogen : Kippe fleifchig, walzenfürmig, unten hornartig, oben flach rinnenfürmig (6 a); Lefze hornartig, u - MILESIA 227 halb walzenformig , unten ausgehöhlt, an ver Spizze aus gefchnitten (6); Zunge hornartig, fpiszig, oben rinnenfor- mig (c): beide an der Wurzel der Lippe oben eingefezt, und diefelbe deffend; Taſter länger als die Lefze, vorne verdift, haarig, abwärts gebogen (6 d, 7d); Kinnbakken pfries menförmig, faft von der halben Länge der Zafter (6, 7e) mit welchen fie an der Seite der Lefze unten angewachfen find. — Leib feinhaarig oder wollig; Mittelleib oben ge= wölbt; Hinterleid fünfringelig, bald walzenförmig, bald ſtrei— fenförmig flach gewölbt, bald elliptifch : der erſte Ning ſchmal, der lezte Elein, meift verfieft, — Schüppchen dop— pelt, Elein, am Rande gefranzt; fie bedeffen die Schwinger nur zum Theil, — Flügel lanzetfürmig , mifrosfopifch behaart, im Ruheſtande parallel auf dem Leibe Liegend ; ihr Adernverlauf zeigt einige Fleine Abweichungen (8, 9); die mittelfte Querader liegt immer fchief, — Beine alle einfach, - ziemlich ftarf, die Hinterbeine langer, ohne verdifte Schenkel, aber mit mehr weniger zufammengedruften Schienen : das vierte Fußglied ift immer fehr Furz. Man findet diefe Fliegen mehrentheild im Srühlinge auf den MWeidenfäzchen, auf den Blumen des Schlehen:, Weiß: und Sauerdornes, Die befannten Larven leben im Moder verfaulter Baumftoffe, A. Seinhaarige, a. Hinterfhenfel unten mit einem Zahne. 1. Mil. crabroniformis. Fabr. Gelb ; Rübkkenſchild fchwarzgefleft ; Hinterleib braunbandirt mit fchwarzer Bafıs und Nüffenlinie, Lutea; thorace ni- gro-maculato ; abdomiue fusco-fasciato , hasi Lnéaque dorsalı nigris. 228. | MILESIA Fabr. Spec. Ins. II. 430, 44: Syrphus (crabroniformis) to- mentosus, thorace variegato ; abdomine flavo : segmento primo secundoque apice fuscis. — Ent. syst. IV. 299, 78: Syrphus crabr. — Syst. Antl. 187, ı: Milesia crabronif. Gmelin Syst. Nat. V. 2873, 355: Musca crabr. Latreille Gen. Crust. IV. 332 : Milesia crabr. Untergeſicht feidenartig hellgelb, am Munde beiderfeits ein ſchwarzer Flekken; Fuͤhler und deren Borfte gelb. Scheiteldreief (des Maͤnnchens) gelb, und auf feiner Mitte die ſchwarzen Punktaugen. Ruͤkkenſchild ofer- geld, zwiſchen den Fluͤgelwurzeln ins braune gemifcht, welches unter den- ſelben gefättigter ift : über die Mitte geht eine ſchwarze Strieme, welche fi) Hinten etwas erweitert, aber das Schildchen nicht ganz erreiht; neben diefer Strieme ſteht vorne beiderfeits ein fhwarzer Querfleffen, der fih an die Bruftfeiten herabsieht ; hinten, neben der Fluͤgelwurzel, ift ein ſchwar— zer Feilförmiger Flekken, mit nach hinten aerichteter Spizze. Schildchen braun. Hinterleib fireifenfdrniig : Bafıs, Cinfhnitte und eine abgefeste Hufftne linie fhwarz ; der zweite Jund dritte Ring haben hinten eine breite braune Dinde. Bauch glänzend hellbraun, mit vier weißen Seitenfleffen, und drei breiten, dunfelbraunen Querbinden. Beine ofergelb : Schenfel braun= ge!b, ſchwarzhaarig; an den hintern führen die etwas Liffen Schenfel un- "ten vor der Spizze einen ſchwarzhaarigen Zahn, und bie Schienen einen braunen, nad innen fehwarzhaarigen Ming. Flügel graulih mit bloßofer- gelbem Porderrande. Schuͤppchen und Schwinger gelb. — Zwei männliche are, aus dem fudlichen Frankreich; Sabricius gibt die Infel Mas dera zum Vaterlande an. — 9 Linien. (2. Mil. fulminans. Fabr. Plxxnd hlh Schwarz; Nüfkenfchild fehwefelgelb gefleft ; Hinterleib mit drei unterbrochenen fchwefelgelben Binden, Nigra; thorace maculis , abdomine fasciis tribus interruptis sulphureis. (dig. 8). - Fabr. Syst. Antl. 241, 39: Eristalis (fulminans) anten- ‘ nis $etariis ater, tborace ‚ abdomine fasciis in- terruptis Slavis. MILESIA 229 Untergefiht und Stirne des Mannchens feidenartig-hellgelb : auf dem Scheitel ein fchwarzes, und dahinter ein braungelbes Flekchen. Fuͤhler rothgelb. Mittelleib ſchwarz: an den Schultern eine Freisrunde, ſchwefel— gelbe Schwiele, neben derfelben nach innen ein gleichfarbiger, hinten ſpizzig auslaufender Zleffen; zwifchen den Flügelwurzeln eine unterbrochene und vor dem Schildchen eine durchgehende, gelbe Binde; an den Bruffſeiten zwei fhwtelenartige , gelbe Zleffen unter einander, der obere eliptifch, der untere freisrund. Schildchen braunroth. Hinterleib ſchwarz, mit drei unterbrochenen gelben, ziemlich breiten Binden, After braungeld. Schuͤpp— hen und Schwinger gelblich weiß. Flügel graulich mir gelblichem Vorderrande, und an demfelben vor der Spizze ein blaßbrauner Wifh. Beine roftgelb: Schenfel an der Wurzel ſchwarz, weldes fih auf den hinterm bis nahe zu der Spizze hinzieht. Vorderfüße braunfih. — Zwei männliche Erem- plare aus der Provence; auch findet ſich diefe fhone Art in Staliem — 7 Linien. And / 3. Mil.(diophthalma. Linn. ) allav ir Schwarz ; Nüffenfchild gelb gefleft, Hinterleib mit fechs gel— ben, wechfelsweife unterbrochenen Querbinden. Nigra; tho- race flavo-maculato; abdomine fascus sex flavis alternis interruptis. 7 Fabr. Spec. Ins. IT 430, 45 : Syrphus (diophthalmus) nu- dus, thorace maculato „ abdomine cingulis sex flavis, femoribus posticis dentatis. — Ent. syst. IV. 300, 79: Syrph. diophth. — Syst. Antl. 187, 2: Milesia diophth. Gmelin Syst. Nat. V. 2873, 43: Musca diophth. Linne Fauna Suec. 1810: Musca diophth. Fallen Syrph. 8, 2: Mitesia diophth. Latreille Gen. Crust. IV. 332: Milesia diophth. — Consid. gener. 443: Milesia diophth. Panzer Fauna Germ. Lxxı. 23 : Syrphus diophth. Maͤnnchen: Untergeſicht hellgelb, mit ſchmaler, ſchwarter Strieme ; Stirne geld, dicht über den Fuͤhlern ein dreiekkiges, ſchwarzes Flekchen. Scheiteildreiek ſehr fhınal, vorne geld, hinten ſchwarz. Augen oben kaum Pr 230 MILESTA zufammenfioßend, braungran mit ſchwarzen Strtemen und Zlekken. Fuͤhler rothgelb mit hellgelber Borſte. MitteNeib ſchwarz, faſt naft, an den Schultern mit hellgelber Schwiele, daneben nad innen ein gleichfarbiges faft rundes Flekchen; weiter hinten eine gelbe Striente, die vom Schildchen bis zur Mitte des Ruͤkkens geht, und dafelbft fih nach innen hafenformiz ambeugt; vor dem Schildchen noch eine gelbe Bogenlinie. Zwifchen der Schulterſchwiele und der Fluͤgelwurzel if an den Bruftfeiten ein Yänglicher, gelber Fleffen, der einen fleinern runden unter fi, und neben diefers vorne noch einen ähnlichen hat. Gerade unter der Fluͤgelwurzel ift ein klei— nes, und unter dem Schuppen ein etwas größeres rundes Zlefhen, von gleicher Farbe. Schildchen fihwarz mit gelbem Rande. Hinterleib walzen- förmig, feinhaarig, ſchwarz: der zweite, dritte und vierte Ring hat gleich binter dem Vorderrande eine gelbe, in der Mitte unterbrochene, an den Eeiten etwas breitere Querbinde und am Hinterrande eine ununterbrochene, gleichbreite , die mit der erftern an den Seiten zufammenhangt. Bauch etwas Hohl, mit überhängendem Seitenrande : uber die Mitte geht eine breite, ſchwarze Strieme, die durch die gelben Einſchnitte in viereffige Flekken zer— f&nitten wird; die Seiten find gelb mit braunen Zleffen. Schuppen weiß; Schwinger hellgelb. Flügel glasartig, längs den WVorderrand rothbraun; welches fih bis zur gewöhnlichen Querader erfireft : die beiden Hintern - Langsadern, die fi) vor dem Hinterrande in eine Spizze vereinigen , fej= zen dann noch längs den Hand fort, welches ich bei Feiner andern Art be— obachtet habe. Beine röthliggelb; an den Vordern ift die-Schenfelwurzel braun, die Spissenhälfte der Schienen und die Füße ſchwarz; die hinter- fien Schenfel find unten zum Theil bräunlich; alle Zußballen gelb. Weibchen: Stirne gelb, mit fhwarzer Strieme und Scheitel; der gelbe Punkt unter der Fluͤgelwurzel fehlt; die gelben Binden des Hinter- Teibes find breiter, fo daß die gelbe Farbe Die herrfchende iſt; auf dem drit- ten und vierten Ringe ift die Randbinde vorne eingefänitten; die braunen Srandfeffen am Bauche fehlen ganslib; die Hinterſchenkel haben an der Innenſeite, uber dem Zahne, nod ein Naar braune Linien. Sch beſizze von diefer Art zwei Mannden — woron ich felbft das eine anf Schirmblumen fing — und drei Weibchen. — 5% bis faft 7 Linien. 4. Mil. saltaum. Fabr. + Schwarz; Rükkenſchild gelbgeflekt; Einfchnitte des Hinterlei— MILESIA 231 bes gelbgerandet, Nigra; thorace flavo-maculato,; abdomi- nis segmentis margine flavıs. Fabr. Ent. syst. IV. 287, 32: Syrphus (saltuum) nuda nigra; tborace flavo maculato; abdominis segmentis mar- gine flavis, femoribus posticis dentatis. — Syst. Antl. 189, 9: Milesia saltuum, - Ueber diefe Art fehreibt m'r Hr. Wiedemann Folgendes: „, Milesia sal- 3, tuum hält Hr. Gr. v. Hoffmannsegg freilich für einerlei mit diophtalma, 95 da ich aber aus Wien beide Gefhlechter von der erftern erhalten habe, 2 die fich in der Zeichnung vollfommen ahnlich find, fo kann ich nicht ein— „ſtimmen. Man mag wegen der verfhiedenen Größe und geringen Ab— 35 weihung der Zeihnung M. saltuum für das Männden und M. diophth. „ für das Weibchen gehalten haben ; aber mein Weibchen des erftern tft „nicht größer als das Männchen. Ich will Ihnen den Unterfchied von ,, diophth. Weibchen — wovon Fabricius zwei gleichgroße Stuffe hat, „und von saltuum Weibchen — aud nah zwei Eremplaren — genau 55 angeben. — M, diophth. 7 — 8, saltuum nur 5 — 6 Linien lang. 5 ı) Erftere hat unmitteldar vorn unter der Fluͤgelwurzel feinen, leztere 55 dagegen einen deutlichen fchwefelgelben Punft ; 2) vor der Fluͤgelwur— 95 5el liegt bei beiden cin laͤnglicher gelber Zleffen an der Bruſt— 3, feite, bei salt. Tiegt über diefem am Seitenrande des Ruͤkkens nod ein 3, erhabener gelber Punft, der bei diophth. fehlt; 5) die gelbe Schulter, a, beule und der Fleffen daneben find bei salt. viel größer; 4) die Hafens ſtrieme des Ruͤkkens ift bei diophth. faum fihtbar; 5) bei salt. ift die s, erfte gelbe Binde des Hinterleibesian den Seiten fehr viel breiter, und „in der Mitte deutlich unterbrochen, bei diophth. an den Eeiten ſchmaͤ— a, fer und nicht unterbrochen; überhaupt find alle Binden bei diophth. „ſchmaͤler, bei salt. breiter und die dritte und fünfte wieder deutlich un— 5, terbrochen ; 6) die Fluͤgel bei diophth. bis zur fünften, bei salt. nur 35 bis zur vierten Laͤngsader braun, auch bier viel Lichter; 7) die Beine 5, bei salt. Tichtgelb ‚bei diophth. nur die Echienenwurzeln fo heil, alles ,, übrige mehr ins Nofibraune fallend; 8) bei salt. Männden und Weibz 5 her iſt — außer den Augen und ber Geftalt des Hinterleibes — wei— 95 ter Fein Unterſchied. “„ Dergleiche ich hiermit meine fünf Eyremplare , fo wie zwei Weibchen , die 332 | MILESTA mir Hr. Megerfe von Muͤhlfeld — eines als M. diophth. und das an— dere als saltuum — fihifte, fo finde ih alle diefe angegebenen Unterfchiede mehr weniger an denfelben,; die Hakenſtrieme ift an allen ohne Unterſchied die Leibbinden ſind an allen an den Seiten breiter, und die Unterbrechung iſt mehr weniger breit, die Groͤße iſt bei allen gleich, nur das einzige hier gefangene Exemplar iſt kleiner; die braune Strieme auf den Fluͤgeln ver— fließt mehr weniger in die Flaͤche, und reichte nur bei dem Wiener Exem— plar von diophih. bis zur fuͤnften Laͤnggader. Ih muß daher mein Ur— iheil, od beide Arten wuͤrklich verfchieden find, bis jest noch zurufhalten. b. Hinterſchenkel zahnlos 5. Mil. vespiformis. Zinn. Rükkenſchild ſchwarz, gelbgeflekt; Hinterleib gelb, mit ſchwar— zen Binden und Einſchnitten; Vorderbeine ſchwarz. Tho- race nigro, flavo-maculato ; abdomine flavo : fasciis in- eisurisque nigris; pedibus anticis nigris. Fabr. Spec. Ins. II. 430, 46: Syrphus (vespiformis) an- tennis setariis nudus, thorace maculato, abdominis cin- gulis sex flavis. — Ent. syst. IV. 300, 80: Syrphus (apiformis) tomento- sus, tborace nigro : punctis lineolisque albis , abdomine flavo : cingulis nigris. — Syst. Antl. 188, 3: Milesia apiformis. Gmelin Syst. Nat. V. 2873, -44 : Musca vespif. Linne Fauna Suec. 1811: Musca vespif. Panzer Fauna Germ. XC. 19: Syrphus apif. Fallen Syrph. 9, 3: Mil. vespif. Degeer Ins. VI. 54, 13: Musca vespiformis. (Die Abbildung bat feinen Wertp). Latreille Gen. Crust. IV. 332 : Mil. apıf. Unteraefigt feidenartig goldgelb, mit ſchwarzer Strieme. Fühler roth— gelb. Stirne gelb; das Scheiteldreief bei dem Mannden ſpizzig, vorne. gelb, hinten ſchwarz: die Augen kaum zufammenftoßend; die Stirne des Weibchens gelb / mit ſchwarzer Strieme. Mittelleib ſchwarz; MILESIA 233 Schulterbeule gelb; vor der Fluͤgelwurzel ein gelber runder Flekken, der nach innen eine weiße Querlinie und an den Seiten einen gel— ben Flekken neben ſich hat; hinten iſt je eine vorne ſpizzige gelbe Strieme, und vor dem Schildchen ein gelber Wiſch. Schildchen ſchwarz, mit glaͤn— zendem Nande. Hinterleib gewoͤlbt, laͤnglich elliptiſch: an der Wurzel tief— ſchwarz; auf dem zweiten, dritten und vierten Ringe ſchwarze, zum Zheil etwas unterbrodine Duerbinden , die den. Seitenrand nicht beruͤhren: Die erfte ziemlich breit, die beiden andern nur ſchmal; Einſchnitte ſchwarz. Bauch geld mir ſchwarzen Zleffen uber die Mitte. Beine rofigelb : die vordern ſchwarz mit gelbem Knie. Schuppen und Schreinger weiß. Zlü= gel bräunlichgrau mit zwei blaßgelben Striemen. — 7 Linien. Herr Baumhauer brachte mir einft im Frühjahr einige ziemlich diffe, fait eirunde, röthlichgraue Larven, die im Moder fauler Baumftöffe leb— ten. Sie verwandelten fich bald, und im Mai entwiffelte fih gegenwärtige Zliege daraus. 6. Mil. bombylans. Zabr. Schwarz ; Nüffenfchild mit goldgelben Flekken; SHinterleib mit goldgelben Binden ; Flügel mit ziegelrothen Vorder: rande, Nigra; thorace maculıs , abdomine fasciis fulvis; alıs margine antico testaceo. Fabr, Syst. Antl, 189, 8 ® ritesia (bombylans) nigra ; thorace maculato, abdominis segmentis basi flavis. Fallen Syrph. 8, ı : Milesia Zetterstedtii. Panzer Fauna Germ. CVIH, 11: Mil. bomb. Untergefiht ſchwarz mit gelbem Seitenrande; Stirne bei dem Mann hen gelb mit ſchwarzem Zleffen über den Fuͤhlern, bei dem Weibchen gelb mit fhwarzer Strieme. Zuhler rothgelb. Mittelleib ſchwarz mit goldgelben Schulterbeulen , einer fohmalen, goldgelben, etwas gefrummten , unter= brochenen Querbinde vor der Zlügelwurzel, die auch an den Brufffeiten noch fortſezt. Schildchen ſchwarzbraun, Hinterleib faſt ſtreifenfoͤrmig, tief- ſchwarz: an der Baſis der Ringe mit goldgelber Querbinde, nur der erſte King, und bei dem Männchen auch der fünfte, ganz ſchwarz. Bauch ſchwarz, mit drei fchmalen gelben Binden. Schuppen weiß; Schwin- ger gelb. Flügel am Vorderrande breit rothbraun, an der Wuriel 234 MILESIA Helfer, übrigens alashelle. Vorberbeine ſchwarz mit gelben Knien ; hinterfie Beine mit fhwarzen Schenkeln — nur die äußerfie Spizze ift rothgelb; Schienen und drei erfie Fußglieder rothgeld , die beiden leztern ſchwarz. — Hr. Baumhauer fing diefe Art im Fruͤhlinge auf den Blüten des Weif- und Sauerdornes bier im Walde; Fabricius gibt die pyrenaifchen Gebirge als Vaterland an, und Fallen fand fie aud in Schweden. — 6 Linien. 7. Mil. speciosa. Fabr. Dunkel goldgrün ; NHinterleib mit gelber Rükkenlinie und gleichfarbigen Einfchnitten. Obscure aenea; abdomine h- nea dorsalı incisurisque flavis. 2 Fabr. Syst. Antl. 188, 6: Milesia (specrosa) tomentosa nigro-aenea, abdominis segmentis apice fascia atra aurca- que ; antennis pedibusque rufis. Panzer Fauna Germ. LIV. 6: Syrphus speciosus. Latreilie Gen. Crust. IV. 332: Milesia speciosa. Untergefiht und Stirne rothaelb, an den Seiten weißgelbſchillernd; Scheke tel ſchwarz; bie Augen bei dem Männchen nur mit einer Spisze zuſammen— fioßend. Fühler rotbgelb, auf einem ziemlich hohen Höffer fiehend- Mit- telleib oben dunfel goldarun, feinhaarig; in den Seiten ſchwaͤrzlich; Schul— terbeufen gelb. Hinterleib dunfel goldgrun, walzenformig, feinhaarig : der zweite und die folgenden Dinge find beiderfeits querrungelig; eine Ruͤkkenlinie und der Hinterrand der Ringe find mit goldgelben glänzenden Haaren bedeft, und vor dieſem Haarfaume iſt eine ſchwarze Querbinde. Schuͤppchen weiß; Schwinger heilgelb; Fluͤgel längs dem ganzen Vorder- rande braungeld, vor der Spisze geht diefe Farbe in Braun über. Schen— fel fhwarzbraun, an der Spizze, etwa ein Drittel rothgelb: Schienen und Fuͤße ebenfalls roshgeld. — Meine Eremplare find aus der Gegend von Maris; fie findet fih au in Defterreich und Italien. — 7 Linien. (8. -Mil. ambulans. Zubr. + Sant. Hinterleib rofibraun, Wurzel und Spizze fehwarz. Abdomine ferrugineo, basi apiceque nigro. MILESIA 239 Fabr. Ent. syst. Suppl. 562, 63 — 64: Syrphus (ambu- lans) nudus, thorace nigro-aeneo, abdomine rufo ano nigro, pedibus simplieibus nigris. — Syst. Antl. 192, 183 Milesia ambulans. 35 Kopf und Mittelleib ſchwaͤrzlich erzfarben. Zuhler ſchwaͤrzlichbraun. 5 Die faum uber den Hinterleib hinausragenden Flügel find aſchgraulich, „in der Gegend der Randmalszelle, und von da gegen den, Innerrand „hin etwas dunfeler. Schupphen und Schwinger etwas röthlih. Des >, feulförmigen Hinterleibes erfter Ring ſchwarz, zweiter Ring rofibraun, 3, vorne ſchwaͤrzlich; der dritte rofibraum, an jeder Seite hinten mit ei= „, nem fhwarzen Zleffen; der vierte vorne breit rofibraun, hinten, fo 5, Wie der fünfte, ſchwarz. — Ein Weibchen. — 4 Linien. “‘ (Wiedemann.) Fabricius gibt Italien als Vaterland an. f 9. Mil. fallax. Zinn. Schwarz; Hinterleib hinten rothgelb. Nigra; abdomine pos- tice rufo. (Fig. 10). Fabr. Spec. Ins. II. 426, 26: Syrphus (fallax) tomento- sus fuscus Tronte flava; abdominis apice tomentoso fulvo, squama halterum lactea. — Ent. syst. IV. 291, 47: Syrphus fallax. — 301, 85: Syrph. semirufus. ° — Syst. Antl. ıga, ro: Milesia fallax. — 243, 5ı: Eristalis semirufus. Gmelin Syst. Nat. V. 2871, 55: Musca fallax. Linne Fauna Suec. ı$12 : Musca fallax. Fallen Syrpb. 5ı, 3: Eristalis semirufa. ” Untergeficht rothgelb, an den Seiten mit weißlichem Schimmer. Strieme und Scheitel ſchwaͤrzlich. Fuͤhler braun :; drittes Glied rothgelb. Mittels leid (dwars, mit etwas grunlidem Schiller, fein grauweiß behaart. Bei dem Maunden find die zwei erfien Ringe des Hinterleibes, bei dem Weibchen aber auch der dritte noch, fehwarz, fein grauweiß behaart; die folgender rothgelb. Schenkel ſchwarz; Schienen draun, an Wurzel und Spigie roth— 236 MILESTA gelb ; Fuße rotbgelb mit ſchwarzer Spizze. Schuppen und Schwinger weiß; Flügel graufih, am Vorderrande etwas braungelblich. — Beinahe 6 Linien. Daß diefe Art die wahre M. fallax L. feye, bezeuget Fallen am ange— führten Orte. Degeers M. ruficauda gehbret aber nicht hierhin, fondern kommt weiter hinten vor. B. Wollige: (Criorhina. Z7gg.) 10. Mil. apıcata. Meg. Schwarzy Nüffenfchild vorne und Hinterleib hinten rothgelb: baarig ; After weißhaarig. Nigra ; thorace antice abdo- mine postice fulvo-villosis, ano albo-villoso. (Fig. 4 Kopf). Schrank Ins. Austr. 933 : Musca (apıformis) antennis se- tarıis, hirsuta nigra; thoracis bası cinguloque abdominis flavo, ano albido. — Fauna Boica III. 2436: Musca apiformis. Gmelin Syst. Nat. V. 2862, 296: Musca apiformis. Cie hat faft das Anfehen der gemeinen Gartenhummel, (Bombus hor- torum Fabr.) Untergefiht eingedrüft, ohne allen Höffer, glänzend perl— farbig, mit breiter, ſchwarzer Strieme. Stirne mit einer vertieften Längs- linie, glaͤnzend ſchwarz mit weißen Rande längs die Augen. Echeiteldreick ſchwarz. Ruͤkkenſchild glänzend ſchwarz, auf der vordern Halfte mit lan— gen rothgelben, hinten mit fhwarzen Haaren dicht bedeft. Schildchen durch⸗ aus ſchwarz, haarig. Hinterleib glänzend ſchwarz:: auf den beiden erſten Ringen ſchwarzhaarig; der. dritte hat am Vorderande und an den Seiten rothgelbe, übrigens aber ſchwarze Haare; der vierte iſt durchaus weißbe- haart; der fünfte Ring iſt klein, verfieft. Schenfel und Schienen ſchwarz, mit rothgelben Knien, auch find Yeitere an der Spizze roͤthlich; Fuße roth— gelb mit fhwarzer Spizie. Flügel mit brauner Halbbinde auf der Mitte am Vorderrande. Zuhler rothgelb⸗ — Ein Männchen, aus der Baum— hauerifchen Sammlung, das im Mai auf den Blüten des Sauerdornes gefangen wurde. — 5 Linien. Mrofeffor Shranf — der diefe Fliege bei Wien, nachher auch im den £ MILESIA 237 Baierifchen Gebirgen entdefte — fand die Nymphe im modernden Holze. Cie war braun, oben gewolbt, unten flad, am Kopfe mit zwei warien= förmigen Koͤrperchen, hinten mit einem Schwänschen, und hatte auf dem Ruͤkken einen weißen gabelformigen Zleffen. Die Zliege entwikkelte ſich Anfangs Maies. ı1. Mil. berberina. Fabr. Nüffenfchild rothgelbhaarig; Hinterleib fehwarz, hinten greis— haarig, Thorace rufo-villoso ; abdomine atro, postice griseo-villoso. ( Fig. 9). Fabr. Syst. Antl. 240, 33: Eristalis (berberinus) antennis setariis, tomentosus, thorace fulvo basi nigro, abdomine nigro apice griseo. Untergeficht ofergelb, unten fehr verlängert, auf der Mitte mit eigem fleinen Höffer,; Stirne des Männchens gelb mit fehwarzen Zleffen uber den Fuͤhlern, das Scheiteldreief hängt mit der Stirne dur einen ſchmalen Zwifhenraum zufammen, und if braunlich. Stirne des Weibehens gelb, mit fchmaler ſchwarzer Laͤngslinie. Fühler rothgelb. Ruͤkkenſchild größ- tentheils mit rothgelbem Pelze bedeft, der auch die Brufffeiten vorne ein— nimmt ; vor dem Schildchen find die Haare ſchwarz. Schildchen ſchwarz— braun, mir ſchwarzen Haaren. Hinterleib eirund, flach gewoͤlbt, ſchwarz, die beiden erſten Ringe ſchwarzhaarig, die folgenden mit greifen Haaren + bedeft, dienad dem After zu dichter fiehen. Beine fhwarz, nur dieguße, befonders bei dem Weibchen, mehr rotbraun. Schwinger und Schuppen ſchwarz; Zlügel fait glasartig. — Im Mai auf den Bluten des Sauerdor— nes. — 5 bis 6 Linien. 12. Mil. Oxyacanthe. Rükkenſchild rothgelbhaarig; Hinterleib bleichhaarig. Thorace rufo, abdomine pallido-villoso. Diefe Art if in ihrer ganzen Bildung der vorigen gleih, unterſcheidet fih aber turh die durchaus rothgelde Behaarung des Nüffenfhildes und Schildchens. Der Hinterleib ift ſchwarzgruͤn, aber überall mit greifen oder hellgelben Haaren.bedeft. Zuhler braun; Beine und Bauch fhwarz ; Schwin— ger und Schuppen braun; Zlugel etwas bräunfich. — Im Mai auf den Diäten des Weiß = und Sauerdornes. — 5 bis 6 Linien. \ 238 MILESIA Dei einer Barietät des Maͤnnchens find die Fühler rothgelb, und die Beine mehr braunroth. — 4 Linien. 13. Mil. floceosa. Rüffenfchild rothgelbhaarig; Hinterleib an der Bafis beider: feitö mit einem weißen Haarbüſchel. Thorace fulvo-villoso ; abdomine bası fasciculo albo. Untergefiht ſtark verlängert, grauweiß, mit einem Meinen Höffer; Baffen glänzend ſchwarz. Fuͤhler an der Wurzel braun, das dritte Glicd roſtgelb; Stirne ſchwarz. Ruͤkkenſchild metalliſchgruͤn, und, wie das Schild- hen, mit langen rothgelben Haaren befleidet. Hinterleid elliptiſch, flach, und mit kurzen, anliegenden, dunfel braungelden Haaren bedeft; an der Wurzel des zweiten Ninges ift beiderfeits eine lange weiße Haarfloffe. Beine ſchwarzbraun; die Zuße mehr roſtgelb. Schuͤppchen und Schwinger weiß. Zlugel blaßbraun, an der Spizze und der Mitte des Vorderrandes ein blaßbrauner Wifh. — Hr. Baumhauer fing das Männden auf der Bluͤte des Weißdornes zu Bondy bei Paris. — 6 Linien. 14. Mil. asilica. Fall. Rükkenſchild rothgelbhaarig; Hinterleib glänzend ſchwarz mit graulicher Baſis; Beine rothgelb mit ſchwarzen Schenfeln. Thorace rufo-villoso; abdomine nigro nılido , basi cine- rascenle; pedibus rufis, femoribus nigris. Fallen Syrph. 22, 10: Syrphus (asilicus) thorace flavo- hirsutissimo ; abdomine pubescente atro-cyaneo: basi fas- ciisque glauco-albis. Untergeficht fehr verlängert, mit einem Höffer, grauweiß, bei dem Weib— chen mit glänzend ſchwarzer breiter Striene. Zübler an der Wurzel braun: das dritte Glied groß, kteisrund, braungeld, mit fehwarger Dorfe. Stirne ſchwarz, bei dem Weibchen vorne beiderfeits ein weißer Punkt; bei dem Maͤnnchen iſt das Scheiteldreiet ſchwarz, und durd einen finalen Uebergang mit der Stirne verbunden. Ruͤkkenſchild ſchwarzgruͤn, überall mit fuchsrothen Haaren bedeft; das Schildehen eben fo. Hinterleib ſtreis MILESIA 239 fenförmig , flachgewoͤlbt, mit feinen grauen Haaren befeit, glänzend blaͤu⸗ lichſchwarz: erfter Ming, und eine limenformige unterbrochene Binde auf dem zweiten und dritten Ninge gelblichgrau. Schenkel ſchwarz: die Spizie, die Schienen und Fuße rojigelb, leztere mit brauner Spisse ; auch find die Hinterfhienen an der Spizze mehr weniger braun. Schwinger und Schuͤpp— chen weißlich. Zlügel mit braunem Wifche auf der Mitte, auch die Spizze ein wenig braunlih. — Auf den Blüten des Weiß- und Sauerdornes. — 5 bis 6 Linien. 119: Mil. ruficauda. Dee. Hoarig, ſchwarz; After und Füße rothgelb, Villosa, atra ; ano tarsisque rufis. Degeer Ins. VI. 56, ı7: Musca (ruficaudis) fronte flava ; abdominis apice vıllosissimo fulvo. vide name wehoud den) 9 Untergeſicht das verlängert, mit einem Hoͤkker, hellgelb; Stirne des Maͤnnchens mit einem fhwarzen Zleffen. Scheiteldreief rothgelbhaarig, Augen etwas getrennt, Stirne des Weibchens rothgelbhaarig. Fuͤhler dun— kelbraun. Mittelleib durchaus tiefſchwarz, mit ſchwarzen Haaren. Hinter— leibes erfter und zweiter Ring eben fo; Die lejtern ober mit rothgelben Haaren dicht befezt, ES chwinger und Schuppen fhwarz; Flügel am Vor— derrande im der Mitte mit braunem Wiſche. Beine ſchwarz, haarig, mit roſtgelben Fuͤßen; die Hinterfchenfel dit. — Im Frühlinge auf Weider- kaͤzchen ſelten. — 7 Linien Das Citat aus Degeer wird von andern Schriftfielern zu Mil. fallax gefest, worauf doch die Artfennzeichen nicht paffen, wohl aber die von Prof. Goͤtze beigeſezte kurze Beſchreibung des Hinterleibes. 16. Mil. Ranunculi. Panz. + Haarig ſchwarz; Schilöchen und After weißhaarig. Villosa atra ; scutello anoque albo villosis. Panzer Fauna Germ. XCI. 21: Syrphus (Ranunculi) an- | tennis setariis tomentosus niger ,„ seutello anoque albis . tibiis poslicis arcuatis. 240 MILESTA 3. Kopf ſchwarz, mit rothgelbhaarigem Scheitel; Untergeſicht feidenartig s, filberfarbig ; Mund fhwars. Fuͤhler dunfelgelb: drittes Glied faft kreis— 5, rund; Augen braun. Nuffenfchild baarig, ſchwarz; Schildchen mit 95 langen weißen Haaren befezt. Hinterleib zufammengedruft, eirund, 5 haarig, fehwarz, der After breit weiß. Schenfel ſchwarz, haarig : die 35 hintern feulförmig ; Schienen pechbraun : die hintern gefrummt, zufame 35 mengedruft; ale Füße geld. Fluͤgel dunfel glasartig, gelbaderig, die 3, außern ſchwarz, mit einem ſchwaͤrzlichen Querfleffen. — Im Zrühlinge 9», auf den Blumen des Zeigwarzenfrautes, — 8 Linien. - PIPIZA 241 CV. GSinsfliege PIPIZA. Tab. 29. Fig. 11 — 17. Fühler vorgeftreft, nikkend, dreigliederig: drittes Glied ei- rund, zufammengedrüft, an ver Wurzel mit nafter Nüf- Fenborfte. (Fig. 11). Untergeficht eben. (Fig. 12). KHinterfchenkel etwas verdift. (Fig. 17). Hinterleib länglich elliptifch. (Sig. 17). Flügel paraliel aufliegend, Antenn® porrect®, nutantes, friarticulat® : articulo ultimo ovato comıpresso : basi seta dorsali nuda. Hypostoma leve. Femora pos!ica subincrassata. Abdomen oblongo-elliplicum. Alæ parallele incumbentes. Kopf halbkugelig, bei den Weibchen vorne etwas zuſam— mengedrükt; Untergefticht eben, feinhaarig, ohne Höffer, der Mundrand nicht aufwärts gezogen (12). — Nezaugen haarig; bei dem Männchen oben vereinigt (13); bei dem Meibehen durch Die flache Stirne getrennt (17). Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Sühler yorfiebend, nikkend, dreigliederig : die beiden erften Ölieder kurz; das dritte ents weder eirund zufammengedrüft (11) oder länglich, flach (12): an der Wurzel mit nakter Rüffenborfte, — Munddffnung Klein, eirund (14); NRüffel eingezogen ; Lippe fehr dif, fleifhig, halbrund, unten hornartig, oben flach, rinnenfor- mig, vorne mit haarigem zweitheiligem Kopfe (15 a); Lefze hornartig, ſtark, gewolbt, unten hohl, an der Spizze aus: geſchnitten (15, 16 b); Zunge hornartig , ſpizzig, oben rinnenfürmig (15, 16 ©): beide an der obern Bafis der Kippe I. Band. 16 243 PIPIZA eingefegt; Taſter fehr Furz, walzenförmig, ftumpf, vorte mit Furzen Härchen bewachfen (16 d); Kinnbaffen pfries menfürmig, faft von der Länge der Zafter (16 e) : beide an der Bafis der Lefze ſeitwärts angewachfen. — Mittelleib faft viereffig, gewülbt, feinhaarig; Hinterleib lang ellips tifch , feinhaarig, faſt flach, fünfringelig. — Schüppchen klein, am Nande haarig; Schwinger unbedeft,; Flügel lanzetfürmig,, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe Viegend , mifrosfopifch behaart. — Beine feinhaarig, bie bintern länger als die vorderften, gewühnlich mit etwas dik— Fern Schenfeln ; die Serfe fo lang als der übrige Theil des . Fußes. Man findet diefe Fliegen, yon deren erften Ständen noch nichts befannt ift, im Sommer und Herbit auf Blumen, Gefträuch und in Helfen, vorzüglich in waldigten Gegenden. Fabricius, der nur drei Arten kannte, vereinigt fie zum Theil mit Eristalis und Satreille mit Milesia. Die Mund theile nähern fie am meiften der Gattung Xylota. A. Hinterleib an der Wurzel mit gelben oder ro— then (gewöhnlich durchſcheinenden) Flekken— 1. Pip. fasciata. Schwarz; auf dem zweiten Ringe des Ninterleibes eine breite rothgelbe Querbinde, auf dem dritten eine unterbrochene rothgelbe Linie, Nigra; segmento secundo abdominis fas- cia lata, tertio linea interrupta rufis. (Sig. 17). Untergefiht ſchwarz, blaßgelbhaatig, der hintere Augenrand unten weiß, oben ſchwarz; Stirne glanzend ſchwarz, je mit einem grauweißen Flekken. Fuͤhler braun, fürzer als der Kopf. Nüffenfchild ſchwarz, etwas glänzend rothgelbhaarig; Hinterleib fhwarz, rothgelbhaarig ; auf dem zweiten ringe eine breite rothgelbe, am Vorder⸗ und Hinterrande ehyas buchtige Binde, PIPIZA 249 die nirgends den Rand des Ringes ganz erreicht; auf dem dritten Ninge eine unterbrodene, feitwärts verkuͤrzte, rothgelbe Querlinie. Auf dem Bauche zeigt ſich die breite gelbe Binde ebenfalls. Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spizze, die bintern etwas verdift, Schienen vorne rothgelb, hinten braunfhimmernd; Zuße rothgelb. Schwinger blaßgelb; Schüpps hen weiß. Flügel an der Wurzel glashelle, hinter den Queradern fafla- nienbraun, weldes nad) der Spisze almahlig heller wird. Randmal braun — Ein Weidihen, aus Defterreih, von Hrn. Megerle von Muplfeld. — 5 Linien. 2. Pip. festiva. Hinterleib fehwarz ; zweiter Ning mit breiter rothgelber Quer: binde; Flügel außen braun. Abdomine nigro : segmento secundo fascia lata rufa; alıs externe fuscis. Diefe Art iſt der vorigen fehr aͤhnlich; allein die breite gelbe Binde des Hinterleibes iſt nicht gefehwungen , und der Geitenrand bleibt vorne und hinten in gleicher Entfernung vom Hinterleibsrande; die rothgelbe Linie fehlt. Das Untergefiht if hellgeldhaarig. Fluͤgel und Beine genau wie bei den vorigen. — Sechs weibliche Eremplare aus hiefiger Gegend. — 4% Linien. Disweilen ift die Querbinde dur eine zarte braune Linie unterbrochen. 3. Pip. ornata. Hinterleib ſchwarz; auf dem zweiten Ringe eine breite roth— gelbe Querbinde; Flügel faſt glasartig. Abdomine nigro: segmento secundo fascia lata rufa ; alis subhyalinis. Diefe Art fieht der vorigen in allem gleich, unterſcheidet ſich aber da— durch, daß die Flügel an der Wurzelhälfte zwar ebenfalls glasartig, an der Spiszenhälfte aber nicht braun, fondern faum etwas graulich fmd; das Randmal ift gelbbraun. Untergefiht weißhaarig; die gelbe Binde des Hinterleibes vorne bogig, mit eingeföhnittenem Rande. — Ein Weibchen, aus Defierreih, aus dem Saif. Königl. Mufeum. — Beinahe 5 Linien. 4. Pip. lunata, Meg. Hinterleib ſchwarz: zweiter Ning mit einer monbfdrmigen- 244 PIPIZA fchwefelgelben Querbinde; Flügel außen braun. Abdomine nigro ; segmento secundo fascia lunata sulphurea ; alis externe fuscis. Untergefiht ſchwarz, weißhaarig ; Fuͤhler braun; Stirne glänzend ſchwarz, je mit einem weißen Zleffen. Mittel- und Hinterleib ſchwarz / fein weißbaarig : auf dem zweiten Ninge ift eine fchwefelgelbe Binde, de— ren Vorderrand bogenformig gefrummt, und in der Mitte eingefchnitten if. Schwinger und Schuͤppchen weißlih. Flügel an der Wurzel glashele, an der Spiszgenhalfte dunfeldraun, welches nah außen allmahlig heller wird; Randmal fhwarzbraun. Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spizze; Schienen vorne rothgelb, hinten braun; Fuße rothgelb, feidenhanrig. — Aus Defterreih, ein Weibchen, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — Stark 3 Linien. 5. Pip. Artemis. Hinterleib fchwarz :- zweiter Ring mit einer mondfürmigen rothgelben Duerbinde ; Flügel außen braun. Abdomine nigro: segmento secundo fascia lunata rufa ; alis externe fuscıs. Schwarz, mit weißen Haͤrchen. Die Binde auf dem weiten Ringe des Sinterleibes ift rothgelb, mondförmig, die fonvere Seite wie gewöhnlich nach vorne gekehrt, und durch eine zarte braune Laͤngslinie durdfchnitten ; aud iſt fie nad Verhältniß ſchmäler, als bei der vorigen. Schenkel ſchwarz; Schienen vorne rotbgelb, hinten braun; Fuße rothgeld. Schwin- ger hellgelb; Schuͤppchen weiß; Zlugel an der Außenhälfte braun, nad der Spizze verdunnter. Bauch ſchwarz, vorne gelblih. — Aus Defter- veih, ein Weiden, von Hrn. Megerle von Muplfeld. — 3 Linien. 6. Pip. noctiluca. Zinn. Hinterleib fchwarz : zweiter Ning mit einer mondfürmigen unterbrochenen gelben Querbinde ; Flügel außen braun ; Beine ſchwarz: vorderfte Schienen mit gelber Wurzel, Abdomine nigro : segmento secundo fascia lunata inter- rupta flava ; alis externe fuscis ; pedibus nigris : tibiis anterioribus bası flavis. PIPIZA 245 Fabr. Spec. Ins. II. 431, 54 : Syrphus (noctilucus) sub: tomentosus ater ; abdominis primo segmento maculis duabus pellueidis. -— Ent. syst. IV. 304, 98: aha noct. — Syst. Antl. 247, 69 : Eristalis noct. Gmelin Syst. Nat. V. 2874, 48: Musca noct. Linne Fauna Suec. ı814 : Musca noct. Fallen Syrph. 59, 2: Pipiza noctiluca. Panzer Fauna Germ. XCV. 21 : Syrphus rosarum, Latreille Gen. Crust. IV. 332: Milesia noct. Untergefiht ſchwarz, bei dem Männden ſchwarzhaarig, bei dem Weib- hen mit weißen Haaren. Stirne ſchwarz: bei dem Weibchen beiderfeits ein weißgrauer dreieffiger Zleffen. Zuhler ſchwarzbraun, kuͤrzer als der Kopf. Leib fhwarz, fein, weißhaarig: auf dem zweiten Ringe des Hin— terleibes find bei dem Männchen zwei eirunde hellgelbe, durchſcheinende Zieffen; bei dem Weibchen eine rothgelbe , mondförmige, unterbrochene, an beiden Seiten abgefurste Duerbinde. Bauch ſchwarz, mit fhmusige gelber Wurzel. Schwinger und Schuppen weiß; Zlügel an der Wurzel glashelle, an der Spizzenhälfte braun, weldes nad außen allmahlig hels Ver wird ; Randmal dunkelbraun ; bei dem Männden find die Fluͤgel hel⸗ ler braun. Schenkel ſchwarz, die hintern etwas verdikt; Schienen fhwarg> braun: die vorderſten an der Wurzel gelb; Fuͤße roͤthlichgelb. — Im Sommer nicht felten. — 4 Rinien. 7. Pip. geniculata. Hinterleib fchwarz : auf dem zweiten Ringe eine gelbe unter— brochene mondfürmige Binde ; Flügel mit lichtbraunem Handfleffen ; Beine fchwärzlich : Schienenwurzel gelb. Abdomine nigro : segmento secundo fascia lunata inter- rupta flava; alis macula marginali dilute fusca; pedibus nigricantibus : tibiis bası flavis. Diefe gleicht der vorigen fehr, unterfiheidet ſich aber dadurd , daß das —— an beiden Geſchlechtern weißhaarig iſt; die durchſichtigen Zlef- fen find bei dem Maͤnnchen fehr fein, und. an beiden Gefchlechrern breit unterbroden. Der Hinterleid des Weihchens yerfhmalert fih nach Hinten: 246 PIPIZA Die Flügel find an der Spissenhälfte gran, und an ber Mitte des Vorder— randes iſt eine hellbraune Halbbinde; die Schenfel find ſchwarz: die hin- tern verdift; Schienen braun, mit gelber Wurzel, und die Füße brauns lich, mit gelben Haren. — In hiefiger Gegend. — 4 Linien. 8. Pip. signata. Hinterleib fchwarz : zweiter Ning mit zwei gelben länglichen Steffen ; Flügel mit brauner Halbbinde. Beine fchwärzlid) mit gelber Schienenwurzel. Abdomine nigro : segmento secundo maculis duabus oblongis flavis; alıs fascıa dimi- diata fusca ; pedibus nigricantibus : tibiis bası flavis. Auch diefe Art fichet der fechsten fehr ahnlich; die durchſcheinenden gel- ben Zleffen find aber weit Fleiner, und bei dem Weibchen viel entfernter. Die Flügel find — außer der braunen Halbbinde an der Mitte des Vor— derrandes — faft ganz farbenlos. Schenkel ſchwarz; Schienen braun, alle mit gelber Wurzel; Züße braun, gelbhaarig. 4 Linien. 9. Pip. bimaculata. Hinterleib fehwarz : auf dem zweiten Ringe ein ſchwefelgel— ber unterbrochener mondformiger Flekken; Flügel glashelle, Abdomine nigro : segmento secundo macula lunata in- terrupta sulphurea ; alıs hyalınıs. Männchen: Lntergefiht und Stirne ſchwarz, mit ſchwarzen Haaren. Fuͤhler fürzer als der Kopf. Mittel- und Hinterleib tieffhwars, fein ſchwarzhaarig; die durchſichtigen Zleffen ſchmal, feitwärts ſpizzig, hellgelb. Bauch vorne ſchmuzzig gelb; hinten ſchwaͤrzlich. Beine dunfelbraun : vor— derſte Knie rothgelb; hintere Schenkel verdikt. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Fluͤgel glashelle mit gelblichem Randmale. Weibchen: Untergeſicht, Ruͤkkenſchild und Hinterleib fein weißhaa— rig; die durchſichtigen Flekken des Hinterleibes find etwas größer. en 3 Linien a Sa ara do 10. Pip. notata. ONE Hinterleib ſchwarz; zweiter Ring mit zwei rothgelben Fiek— — * PIPIZA 247 Fon ; Fühler Fürzer als der Kopf; Beine ſchwarz mit roth— gelben Knien; Slügel wafferhell, Abdomine nisro : seg- mento secundo maculis duabus rufis; antennis capite brevibus ; pedibus nigris, genubus rufis ; alis hyalınıs. Gleicht der vorigen. Schwarz, uberall mit feinen weißen Haͤrchen bes wachſen. Die rothgelben Zleffen des Hinterleibes find kleiner, als bet der vorigen, und zeigen fih auch am Bauche, uber deifen Mitte außerdem noch eine ſchmale gelbe Auerbinde geht. Die Flügel find faum etwas braun lich, mit braungelbem Randmale. — Ein Weibhen, aus hiefiger Ge— gend. — 2% Linien. ı1. Pip. lucida. Glänzend fehwarz ; Hinterleib mit zwei rothgelben Fleffen auf dem zweiten Ringe; Fühler fo lang als der Kopf; Deine ſchwarz mit gelben Knien; Flügel glashelle, Nigra nitida; abdomine segmento secundo maculis duabus ru- fis ; antennis longitudine capitis ; pedibus nigris, genu- bus rufis ; alıs hyalinıs. | Bon ber vorigen unterfcheidet ſich diefe Art befonders durch die langern Fuͤhler. Die Farbe it glänzend ſchwarz; die ſchwarzen Beine haben roths gelbe Knien; die Zlugel find wafferflar, mit hellgelbem Randmale. — Ein Weibchen. — Beinahe 3 Linien. 12. Pip. guttata. Hinterleib fehwarz : zweiter Ring mit einer mondförmigen unterbrochenen gelben Querbinde; Schienen braun mit gels ber Wurzel; Flügel ungefleft. Abdomine nigro: segmento secundo fascia lunata interrupta flava; tibiis fuscis bası flavis ; alıs immaculatıs. Maͤnnchen: Schwarz, und uͤberall feinfhwarshaarig. Die gelben durchſichtigen Zleffen des Hinterleibes find klein, faſt eirund. Bauch ſchmuz— zig gelb, hinten ſchwärzlich. Schenkel ſchwarz: die hintern verdikt; Schie— nen vorne gelb, hinten braun: die hintern faſt ganz ſchwarzbrgun; Fuͤße 248 PIPIZA gelbhaarig. Schwinger und Schuͤppchen weiß. Flügel glasartig, mit braun gelbem Randmale. Weibhen: Schwars, mit weißen Haren bewahfen. Die Zleffen des Hinterleibes find mehr röthlichgelb, und breit unterbroden; der Hin— terleib lang elliptiſch. — Aus hiefiger Gegend, auch aus Deiterreih. —. 2 Etwas uber 5 Linien. 13. Pip. fenestrata. Sinterleib fchwarz : auf dem zweiten Ninge eine mondfor= mige unterbrochene fehwefelgelbe Binde; vorderfte Schienen braun mit gelber Wurzel ; Flügel faft glashelfe, Abdo- mine nigro : segmento secnnde fascia lunata interrupta sulphurea ; tibiis anterıoribus fuscis bası flavis ; alıs subhyalınıs. Diefe gleicht am meiften der fieberiten Art. Der ſchwarze Leib iſt uͤberall fein weißbaarig. Die Mondmafel des Hinterleibes ift hellgelb, und nicht fp breit unterbrochen, wie an jener; der Bauch iſt hinten glanzend ſchwaͤrz— ih: Die beiden erflen Ringe und ein fhmales Bandehen am Hinterrande des dritten find ſchmuzzig gelb. Schenkel fhwars; Schienen braun : Die vorderflen am der Wurzel gelb ; Fuße gelbhaarig. Flügel an der Wurzel glas- helle, am der Spiszenhälfteetwas graulich, und es ift eine fehwache Spur einer bräunlichen Halbbinde zu fehen. Der Qinterleib hinten allmahlig verſchmaͤ— lert. — Zwei Weibhen, aus hiefiger Gegend , ein drittes ganz gleiches aus Defterreih , yon Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 3 % Linien. 14. Pip. flavitarsis. Schwarz; zweiter Ning des Hinterleibes mit zwei blutrothen Punkten ; vorderfie Schienen und Füße an der Wurzel gelb ; Flügel graulich, Nigra; segmento secundo abdo- minis punctis duobus sanguineis ; tibiis tarsisque ante- . zioribus bası flavis; alis cinerascentibus. Untergefibt und Stirne ſehr glänzend ſchwarz, mit blaulihem Schim- mer; Fühler bei dam Weibchen faft fo lang als der Kopf, bei dem Maͤnn— chen etwas kuͤrzer, dunkelbraun. Mittelleib glänzend ſchwarz, das Schild- PIPIZA 249 chen blauſchwarz. Hinterleib glanzend fihwars : auf dem zweiten Ninge mit zwei runden, blutrothen Punften, die mehr weniger deutlich find; Bauch ſchwarz, mit ſchmuzziggelber Baſis. Beine fhwarz : die vorderften Schienen an der Wurzel und die drei erften Zußglieder rothlich gelb ; an den Hinterbeinen iſt die Zerfe etwas verdikt, ſchwarz, die beiden folgen den Glieder find gelb, und die zwei lezten ſchwarz; die Schenfel find alle gleich dif. Schwinger und Schuͤppchen weiß, Fluͤgel graulich, mit glashelz Ter Wurzel. — Hier nicht fehr felten. — 2 '% Linien. (75. Pip. vitrea. ) > Han tan Dlaulichfchwarz : auf dem zweiten Ringe des NHinterleibes zwei fehwefelgelbe Punkte ; vorderfte Schienen und Füße mit gelber Wurzel ; Flügel glasartig. Nigro-cyanea, seg- mento secundo abdominis punctis duobus sulphureis ; tibiis tarsisque anterioribus basi flavis; alis hyalınıs. Außer dem angegebenen Unterfchiede ift diefe der vorigen Art durchaus gleih. — Zwei weiblihe Eremplare aus hiefiger Gegend. — 2% ginien. ı6. Pip. quadrimaculata. Panz. 7 Dlaulichfchwarz ; auf dem zweiten und dritten Ringe des Hinterleibes zwei gelbe Flekken. Nigro-cyanea ; segmento secundo tertiogue abdominis maculis duabus flavis. Panzer Fauna Germ. LXXXVI. 19: Syrphus (quadrima- culatus) subtomentosus, thorace cxrulescente, abdo- mine nigro maculis pellucidis quatuor. Fallen Syrph. 59, 3: Pipiza quadrimaculata. Kopf glangend ſchwarz; Zuhler braun. Mittel- und Hinterleib blaͤu⸗ lich ſchwarz: auf dem zweiten und dritten Ringe zwei hellgelbe, querlang= liche, durchfcheinende Zleffen; Bauch blaßgelb; Beine ſchwarz; Schwin— ger gelb; Flugel ſchwaͤrzlich — Beinahe 4 Linien. Diefe Art, die von Dr. Panzer bei Nürnberg und von Prof. Zallen in Schweden entdeft wurde, ift mir nie vorgefpmmen, auch in der großen Vaumhaueriſchen Sammlung fehlt fie. ‘ 250 PIPIZA B. Hinterleib einfarbig. 17. Pip. funebris. Schwarz, fein weißhaarig; Schwinger weiß; Knie und Füße rofigelb ; Flügel außen braun, Nigra, albo-pubescens ; halteribus albis ; genubus tarsisque ferrugineis ; alis ex- terne fuscis. Schwarz, nicht fehr glänzend, überall mit feinen weißlichen Haͤrchen be— fest. Fühler dunkelbraun, kuͤrzer alsder Kopf. Hinterleib oben einfarbig, der Bauch röthlichgelb , mit ſchwarzem After. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Flügel an der Wurzel glasartig, an der Spisgenhälfte anfangs fas fanienbraun, weldes nah außen in Tichtbraun übergeht (genau wie bei Big. 17). Beine fhwarz : vorderfte Knie und die Zuße rofigelb ; Hinters fhenfel Rarfverdift, und die Schienen etwas keulfoͤrmig — Beide Ges ſchlechter, im Sommer auf Schirmgewaͤchſen felten. — 4 Linien. 18. Pip. lugubris. Fabr. Schwarz, roftgelbhaarig ; Knie und Füße rofigelb ; Flügel mit braunem Fleffen. Nigra, ferrugineo-pubescens ; ge- nubus tarsisque ferrugineis; alıs maeula fusca. Fabr. Spec. Ins. II. 4351, 50: Syrphus (Zugubris) niger immaculatus ; alis albis macula fusca. - — Ent. syst. IV. 303, gı : Syrphus lugubris. — Syst. Antl. 246, 64: Eristalis lugubris. Gmelin Syst. Nat. V. 2874, 358: Musca moesta. Schrank Fauna, Boica IM. 2416: Musca lugubris. Diefe gleicht der vorigen vollig, allein fie iſt durchaus mit rofigelben Seidenharhen bedeft, der Bauch ift vorne ſchmuzzig grüngelb, hinten ſchwaͤrzlich glänzend. Schenkel ſchwarz, die hintern ſtark verdift; Schienen an der Bafis rojigelb, hinten braun; Zuße rofigeld. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Flügel an der Wurzel glashelle, aufen graulih, an der Mitte des Vorderrandes mit verwafchener dunfelbrauner Halbbinde. — Beide Geſchlechter auf Schirmgewaͤchſen, felten. — 4 Linien. PIPIZA 251 1; Füße rofigelb , Schwins ger braun; Flügel ungefleft. 'Ätra , nigro pubescens; tar+ sis ferrugineis; halteribus fuscis ; alis immaculatıs. Durchaus tiefſchwarz, mit wenigem Glanze, und überall mit ſchwarzen Seidenhärhen bedeft. Schwinger ſchwarzbraun, eben fo die Schuppen. Bauch vorne bräunlichgeld. Beine ſchwarz: Dinterfchenfel nur wenig vers dift ; Füße rofigelb. Flügel ungefleft,, graulih, mit braumem and» male. — Zwei Männchen, aus biefiger Gegend. — 4 Linien. 20. Pip. -melancholica. Schwarz; Fühler fo lang als der Kopf; Knie und Füße — Schwinger weiß; Flügel bräunlich ungeflekt. Nigra ; antennis longitudine capitis; genubus tarsisque ferrugineis; alis immaculatis infuscatis. Schwarz, etwas glänzend. Fuͤhler dunkelbraun, fo lang als der Kopf; bas dritte Glied verlängert (wie Fig. 12). Mittel- und Hinterleib zart weißhaarig; Bauch ſchmuzzig roſtgelb. Schuͤppchen und Schwinger weiß. Fluͤgel an der Wurzel glashelle, außen etwas braunlich angelaufen, mit braungelbem Nandmale. Beine ſchwarz, mit rofigelben Knien und Zußen. Hinterſchenkel nicht verdift. — Mur das Weibchen. — Stark 3 Linien. 21. Pip. carbonaria. Schwarz, mit fehwarzen Haaren ; Fühler Fürzer als der Kopf; Füße gelblich; Flügel ungefleft, Nigra, nigro-pu- bescens; antennis capite brevibus; tarsis flavicantibus ; alis immaculatıs. Durchaus fhwarz und ſchwarzbehaart. Fuͤhler dunfelbraun, kuͤrzer als der Kopf. Ruͤkkenſchild ſtark glänzend; Hinterleib matter. Schwinger und Schuͤppchen weiß. Schenkel fhwarz : die hintern nur wenig verdift; vor— derfte Knie roſtgelb, und die Schienen braun : hintere Schienen ſchwarz; alle Fuͤße dicht roſtgelb behaart. Fluͤgel ungeflekt, etwas nr Braun ge⸗ truͤbt und einem roſthraunem Randmale. — Nur das Maͤnnchen. — 3 Linien, 252 PIPIZA 22. Pip. chalybeata. Blaulichſchwarz, weißhaarig ; Beine fehwarz : Schienen und Süße rofigelb ; Flügel glashelle. Nigro-czerulea, albo-pu- bescens; pedibus nigris : tibiis tarsisque ferrugineis; alis hyalinis. Glanzend fhwarsblau, überall mit weißen Seidenhärdhen. Zirhler braun, fürzer als der Kopf: drittes Glied eirund. Stirne fehr glatt, mit ci= nem Quereindruf. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Zlügel wafferflar, mit roſtgelbem Aandmale; die aͤußerſte Duerader, an der Spisse der Fluͤ— gel, bat nad innen noch einen Heinen Alt. Schenkel ſchwarz; Schienen und Füße rojigelb; erfere hinten etwas braunlih. — Nur das Weibchen aus hiefiger Gegend. — 3 Linien. 23. Pip. austriaca. Schwarz, fchwarzhaarig ; Fühler Fürzer als der Kopf; Schwin— ger weiß; Schienen und Füße rofigelb behaart; Flügel auf der Mitte bräunlich. Nigra; nigro-pubescens ; anten- nis capite brevibus ; halteribus albis ; tibiis tarsisque ferrugineo-tomentosis; alis medio infuscatis. Untergefiht ſchwarz, weißhaarig; Stirne aber fchwarshaarig. Zuhler dunfelbraun, kürzer als der Kopf. Ruͤkkenſchild und Hinterleib fhwarz : der erſtere grau= ber leztere ſchwarzhaarig. Schenkel ſchwarz, die hintern etwas verdikt; Schienen und Fuͤße roſtgelb behaart. Schuͤppchen und Schwin— ger weiß; Fluͤgel an der Wurzel glashelle, nad außen etwas graulich, mit dunfelbraunem Kandmale, und an der Mitte des Vorderrandes eine blaßbraune, verwiſchte Halbbinde. — Ein Mannden, aus Defterreich. Saij. Sönigl. Muſeum. — Beinahe 4 Linien. (24- Pip. ruficornis. ) — Schwarz, glänzend; Fühler kürzer als der Kopf, roſtgelb; Schienen und Füße gelbhaarig; Flügel außen etwas bräun— lich, Nigra nitida; antennis capite brevibus ferrugi- neis ; tibiis tarsisque luteo-tomentosis ; alıs externe subıinfuscatis. PIPIZA 233 Schwarz, glansend. Untergefiht weißhaarig. Fühler braun: drittes Glied fat telerförmig , roftgelbfihillernd. Schenfel fhwarz, mit roſtzelben nien; Schienen und Füße braungeld behaart. Schwinger und Schuppen weiß; Zlügel auf der Spisienhälfte etwas braͤunlich, mit braungelbem Randmale. — Ein Weiden, aus Deflerreih, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — Beinahe 3 Linien. 25. Pip. anthracina. Tieffehwarz , mit fehmarzen Haaren; Fühler Fürzer als der Kopf; Flügel glashelle, Atra, DIT ERDO ERS; antennis capite brevibus ; alis hyalinıs. Ganz tieffhwarz, mit ſchwarzen Haaren. Zubler braun : drittes Glied faft tellerformig. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Flügel glashelle, mit gelblichem Randmale. Beine pechbraun. — Zwei gleihe Maͤnnchen, aus hiefiger Gegend. — Etwas über 2 Linien. 26. Pip. virens. Fabr. Dunfelgrün, glänzend, Fühler fo lang als der Kopf; Knie rofigelb ; Flügel ungefleft. Obscure aenea ; antennis len- gitudine capitis; genubus ferrugineis ; alıs immaculalis. Fabr. Syst. Antl. 186, ı2: Mulio (virens) tomentosus , thorace obscure virescente , abdomine atro immaculato, Fallen Syrph. 59, 4 : Pipiza campestris. Untergefiht und Stirne fehr glänzend ſchwarz, weißhaarig, bei dem Weibchen ift Iestere jedoch oben dünne ſchwarz behaart. Fuͤhler ſhwarzbraun, fo lang als der Kopf. Mittel- und Hinterleb dunkelgruͤn, mit metalli— ſchem Glanze und überall rofigelb behaart. Schenfel ſchwarz; Schienen vorng rofigelb, hinten wie die Fuͤße fhwärzlih, aber ziemlich Dicht gelb behaart: Schuppen und Schwinger weiß; Zlügel fat glasartig, etwas graulih, mit roftgelbem Nandmale. — Im Sommer nicht felten in Hek— Ten. — 3 Linien. Eine Fleinere Abänderung, die ſich hier eben fo haͤufig findet, fhifte mir Hr. Megerle von Muͤhlfeld, unter dem Namen: Phalangus tristis; ich fehe aber außer der Größe feinen Unterfihied. — 2, Zinien. 254 PIPIZA »27. Pip. maculipennis. Meg. Schwarz ; Fühler fo lang als der Kopf; Flügel mit brau— nem Sleffen. Nigra ; antennis longitudine capitis ; alis macula fusca. Untergefiht glänzend ſchwarz, mit weißlihen Haaren, Stirne fhwarz : über den Zühlern mit einem Gruben. Fühler fo lang als der Kopf, dunkelbraun. Rükkenſchild und Hinterleib ſchwarz, mit grunlihem Schim— mer: erfterer fein gelblih — lezterer ſchwarz behaart. Beine fhwars Schienen und befonders die Fuße gelb behaart. Schwinger und Schuͤpp⸗ hen weiß; Fluͤgel auf der Mitte des Vorderrandes mit einer breiten, yerwafchenen braunen Halbbinde. — Ein weibliches Eremplar aus hiefiger Gegend ; ein anderes aus Defterreih, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. Fallen hält dieſe Art mit der vorigen für einerlei. — 3 Linien. 28, Pip. varipes. Schwarz; Schienen an der Wurzel, und mittelfte Füße gelb; Flügel in der Mitte etwas bräunlich, Nigra ; tibiis bası tarsisque intermediis flavis ; alis- medio subinfuscatis. Untergefiht glanzend fhwars, weißhaarig; Stirne glanzend ſchwarz, dorne weißlich, oben ſchwarz behagrt. zZuhler dunfelbraun, faſt von der Länge des Kopfes. Mittel- und Hinterleib ſchwarz, mit etwas Glanz : lesterer hinten ein wenig verfehmaälert, ſpizzig. Deine ſchwarz: Schienen an der Bafis gelb, welches an den vorderfien bis zur Haͤlfte hinabgeht; Zuße fchwarzbraun : die mittelften vorne gelb, an der Spizze fhwarz. Hinterſchenkel nicht verdift : Schuͤppchen und Schwinger weiß; Zlügel glashelle, auf der Mitte am Vorderrande eine fehr blaßbraune Halbbinde. — Ein Weibden, aus hiefiger Gegend. — 2 4 Kinien. 29. Pip. vitripennis. - Schwarz; mit rothgelben Knien und Füßen: Mittelfchienen mit einem Hökker. Nigra ; genubus tarsisque rufis; tibiis intermedus tuberculatis. PIPIZA 255 Untergefiht glänzend ſchwarz, unten etwas eingedruft, ohne Höfferr Stirne glänzend fihwars ; Fuͤhler braun, fürzer als der Kopf. Mittels und Hinterleidb glaͤnzend ſchwarz, doch zieht die Farbe des Tejtern etwas ins Braune. Beine fihwarjbraun : Spizze der Schenfel und Wurzel der Schienen, fo wie die vorderfien Zuße rothgelb, mit brauner Spisje; Hin— terfüße ganz braun und die Zerfe etwas kolbig; die Mittelfchienen haben an der Innenfeite einen Meinen Hokker. Schuͤppchen und Schwinger weiß; Zlügel glashelle, mit rofigelbem Randmale. — Diefe Fliege wurde mir aus Defterreih von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld unter dem Namen : Scava dubia gefhift ; es war ein Maͤnnchen, und möchte, wegen des höfferlofen Untergefihtes, wohl am ſchiklichſten in gegenwartiger Gattung fliehen. — Stark 3 Linien. 256 PSILOTA CVI. PSILOTA. Tab. 29. Fig. 18— 20. Sühler vorgefireft, nikkend, dreigliederig : drittes Glied länglih, zufammengedrüft, an der Wurzel mit nafter Rükkenborſte. (Fig. 18). Untergeficht eingedrüft, unten geftuzt. (Sig. 19). Augen haarig. Flügel parallel aufliegend. Antenn® porrect®, nutantes, triarticulate : articulo ultimo oblongo-ovato, bası seta dorsali nuda. Hypostoma impressum , inferne truncalum. Oculi hirsuti. Ale incumbentes parallel. — — ı. Ps. anthracina. Untergefiht blaͤulichſchwarz, fehr glatt und glangend eingedruft, Mund— öffnung laͤnglich, vorne aufwärts gezogen (19). Stirne breit, glänzend blaulih fhwarz, vorne mit einem vertieften Langsftrichelhen ; Nezaugen baarig. Auf dem Scheitel drei Punftaugen. Fuhler auf einer Erhöhung der Borderftirne, vorgefireft, niffend, dreigliederig: das dritte Glied Tangs lich eirund, mit nafter Muffenborfte (18). — Leib glänzend blaͤulich— fhwars, fehr kurzhaarig; Hinterleib eirund, flach gewoͤlbt, fünfringelig. Beine ſchwarz: Schenkel alle gleich ; Fuße fein rothgelbhaarlg; Hinter— beine etwas verlängert, und die Schienen ein wenig gebogen. Schuͤppchen und die unbedeften Schwinger weiß. Fluͤgel wafferflar, an der Wurzel etwas gelblich, das Handmal fehr blafgelb; fie reichen über den Hinterleib hinaus, find fehr fein mifrsstopifh behaart, und liegen im Ruheſtande flach, yarallel auf dem Leibe. — Ich fing nur einmal das Weibchen im Sunius auf Blumen, einige andere Eremplare fahe ich in der Baumhaue— rifhen Sammlung. — Beinahe 3 Linien. | RHINGIA 257 CVI. Kegelfliege RHINGIA. Tab. 29. Fig. 21 — 27. Fühler vorftehend,, nikkend, dreigliederig : Drittes Glied lin— fenförmig, an der Baſis mit nakter Rükkenborſte. (Fig. 21), Untergeficht etwas eingedrüft, unten in einen Fegelfürmigen Fortfaz verlängert. (Fig. 22). Flügel parallel aufliegend, Antenne porrect® nutantes , tıjarticulate : articulo tertio lenticulato : basi seta dorsali nuda. Hypostoma subimpressun , inferne elongatum conıcum. Ale incumbentes parallel. Kopf fait halbkugelig, vorne etwas gedrüft ; Untergeficht etwas eingedrüft, unten in einem wagerechten Fegelfürmigen an der Spizze gefpaltenen Schnabel verlängert (22, 23). — Nezaugen nakt, bei dem Männchen oben zufammenftoßend (37); bei dem Weibchen durch die zientlich breite Stirne getrennt (23). Auf dem Scheitel drei Punktaugen. — Fühler vorgeftreft, kürzer als der Kopf, nikkend, dreiglie— derig : Die beiden erfien Glieder Klein; das dritte linſenför— mig, an der Wurzel mit nafter Rüffenborfte (21), — Mund— dffnung fehr ſchmal, die ganze untere Seite des Schnabels einnehmend (94); Nüffel zurufgezogen, fleifchig : Lippe verlängert, halb walzenförmig, oben flach rinnenfürmig , unten hornartig , vorne mit fehr ſchmalem gefpaltenem, haa— rigen, wagerechtem Kopfe (25 a); Lefze hornartig, ſchmal, lang, gewölbt, unten rinnenfürmig, an der Spizze ausgeran— det (b), Zunge hornartig, ſpizzig, borſtenförmig, oben rinnenförmig, faft fo lang als die Lefze (6): beide an der obern Vaſis der Lippe angewachfen, und Ddiefelbe dekkend; Tafter halb fo lang als die Lefze, fadenfürmig, naft, an der HI. Band. 17 | ⸗ 258 RHINGIA Spizze etwas Folbig, haarig (25, 236 d); Kinnbakken länger als die Tafter, borftenfürmig (e): beide an der Eeite der Lefze unten angefezt. — Mittelleib gewölbt, feinhaa« rig; Schilöchen halbkreisrund; Hinterleib eirund, feinhaarig, flach gewölbt, fünfringelig. — Schüppchen doppelt, mit gefranztem Rande; Schwinger halb beveft. Flügel lan- zetformig, mifrosfopifch behaart, im Nuheftande parallel auf: liegend, — Die Beine haben nichtd befonders. Man findet die beiden befannten Arten in Heffen und auf Blumen, befonders lieben fie die Didynamiſten; in Gärten befuchen fie gern die Blumen des moldau’fchen Drachenfopfes oder der türfifchen Meliſſe, der offizinellen Meliffe u. a. m. — Bon ihren erfien Ständen ift nichts befannt, 1. Rh. rostrata. Zinn. Hinterleib und Beine roftgelb. Abdomine pedibusque fer- rugineis. Fabr. Spec. Ins. II. 460, ı : Rhingia (rostrata) thorace sublinealo ; ore abdomine pedibusque testaceis. — Ent. syst. IV. 374, 1. — Syst. Antl. 222, 1. Gmelin Syst. Nat. V. 2892,. $: Stomoxys rostrata. Linne Syst. Nat. Il. 1004, ı: Conops rostrata. Fallen Syrph. 33, ı. Latreille Gen. Crust. IV, 320. — Cons. gener. 443. Panzer Fauna Germ. LXXXVII. 22. Schrank Fauna Boica III. 2538. — Austr. 989: Conops rostrata. Untergefiht und Schnabel roſtgelb; glänzend, am der Spisze brauıt. Fühler rofigelb. Stirne des Weibchens grau, “mit dunfeler Strieme. Ruͤk— fenfohild grau, bei dem Maͤnnchen dunfeler, mit drei fhwarzbraunen Striemen : die mittelfte hinten gefpalten, Schildchen glänzend braungelb- RHINGIA 259 Hinterleib roſtgelb; der erfte Ring bisweilen ſchwaͤrzlich, und auf dem äweiten eine braune Langslinte. Beine roſtgelb, mit braunlichen Hinter: fuͤßen. Hinterbeine etwas länger. Schuͤppchen und Schwinger hellgelb; Zlugel etwas graulih, mit gelblidem Vorderrande. — Allenthalben ge⸗ mein, bis in den ſpaͤten Herbſt. — Faſt 4 Linien. N r 2. Rh. campestris. > Hinterleib rofigelb mit ſchwarzer Rükkenlinie und Einfchnits- ten, Abdomine ferrugineo : linea dorsali incisurisque nigris. (Fig. 27). Degeer Ins. VI. 57, ı9 : Musca rostrata. Tab. VII Fig. 21 — 23. Schellenberg Genr. d. Mouches. Tab. VIII. Rhingia. (Alle Ziguren außerft ſchlecht). Fallen Syrph. 33, ı : Rhingia rostrata Varietas. Der roftgelbe Hinterleib hat eine ſchwarze, vorne erweiterte Ruͤkkenlinieé und gleichgefärbte Einfhnitte. Beine rofigelb : Echenfel an der Wurzel ſchwarz; Schienen mit braunem Ninge; Fuße braun. Alles Uebrige if wie bei der vorigen Art, wovon fie doch wohl fehwerlich bloße Abänderung if. — Hier ift diefe Art außerfi felten, im Herzogthume Berg ift fie fehr gemein in manchen Gegenden. — Zaft 4 Linien; 260 BRACHYOPA CVIII. BRACHYOPA. Hesg. Tab. 30. Fig. 1 —5. Fühler auf einen Höffer der Stirne eingeſezt, vorftehend, niffend , dreigliederig : das dritte Glied linfenfürmig, an der Wurzel mit haariger Nüffenborfte. (Fig. 1, 2). Untergeficht eingedrüft, unten verlängert, geftuzt. (Fig. 3). Flügel flach parallel aufliegend, Doppelt fo lang als ver Hinterleib. Antennæ tuberculo frontali insertaa, porrect®, nutantes, triarticulats : articulo ultimo lenticulato : basi seta dor- salı hirsuta. Hyposioma impressum inferne elongatun , truncatum. Alæ incumbentes parallele, abdomine duplo longiores. Kopf halbkugelig, ſchmäler als der Mittelleib ; Unterge— ficht fiarf eingedrüft, unten verlängert , geftuzt (3). — Nezaugen naft, faft Freisrund, bei dem Männchen oben mehr weniger zufanmenftoßend (6), bei dem Weibchen durch die breite Stirne getrennt (4). Auf dem Scheitel drei Punkt— augen. — Fühler auf einem Höffer der Vorderſtirne eins gefezt, vorftehend, niffend, dreigliederig : die beiden erften Glieder Klein; das dritte linfenförmig , an der Wurzel mit haariger Nüffenborfte (1, 2). — Munddffnung länglich, yorne aufwärts gedrükt; Lippe fleifchig, verlängert, halb walzenfürmig, unten hornartig, oben flach rinnenfürmig , vorne mit länglichem gefpaltenem haarigem Kopfe ; Lefze hornartig, ſchmal, gewülbt, unten vinnenfürmig, an der Spizze ausgefchnitten (5 a) ; Zunge hornartig, fpizzig, oben rinnenfürmig, fo lang als die Lefze (b) mit welcher fie an der obern Baſis der Lippe angefezt iſt; Tafter faden— formig, gekrümmt, vorne Eolbig, fo lang als die Lefze (ec); BRACHYOPA 261 Kinnbaffen pfriemenfürmig, halb fo lang als die Taſter (d} mit welchen fie an der Baſis der Kippe eingelenft find. — Mittelleib länglich, feinhaarig, in der Mitte etwas erwei— tert; Schildchen halbrund, — Hinterleib eirund, flach gewolbt, feinhaarig, fünfringelig. — Schüppchen doppelt, Hein; Schwinger naft. — Flügel doppelt fo lang als der Hinterleib, lanzetfürmig, mifrosfopifch behaart, im Ruhe— ftande parallel aufliegend, — Beine nad) Verhältniß ſtark; die hintern etwas verlängert mit breiten Schenfeln und gez frümmten Schienen, Man findet diefe Arten auf Blumen; fie find jedoch fehr felten. Ihre erften Stände find unbefannt. Fallen vereinigt fie mit Rhingia, womit fie doch nur eine entfernte Aehn— lichkeit haben. 1. Br. conica. Panz. Hinterleib roftgelb mit fehwarzen Einfchnitten ; Flügel unges fleft. Abdomine ferrugineo , incisuris nigris; alis im- maculatıs. Panzer Fauna Germ. LX. 20 : Musca (conica) testacea nuda , thorace lineato;-abdomine conico nitido: segmen- tis margine apiceque nigris. Ga Syrph. 34, 4: Rhingia testacea. \ Untergefiht, Stirne und Fuͤhler rofigelb, mit weißlihem Schimmer; bei dem Maͤnnchen hat der Scheitel ein gelbes Dreief, bei dem Weibchen bie Stirne eine braͤunliche Langslinie. Mitteleib braunlichrofigelb , mit drei braunen Auüffenfiriemen : die mittelfte doppelt. Schildchen roſtbrauu glänzend. Hinterleib hellrofigelb, mit ſchwarzen Einfhnitten : der zweite King durchſcheinend, faſt weißlih, mit ſchwarzer Rüffenlinie. Beine rofl gelb, mit braunen Zußen. Zlugel etwas getrubt, mit gelblihem Vor— derrande und bräunlicher Spisie; Schuppihen weiß, Schwinger gelb. — Beinahe 4 Linien. 262 R BRACHYOPA 2. Br. bicolor. Fall. Rükkenſchild bleifarbig mit braunen Striemen ; NHinterleib roftgelb; Flügel ungefleft. Thorace plumbeo fusco-vittato; abdomine ferrugineo; alis immaculatis. (Fig. 6). Fallen Syrph. 35, 2: Rhingia (Bicolor) thorace obscure einereo sublineato ,„ clypeo tuberculato ; abdomine pedi- P} busqne testaceis, nervo costali cum nervo quarto in ipso apıce ale conjüuncto. Untergefiht, Fuͤhler und Stirne (des Maͤnnchens) rofigelb, weißſchil— lernd; Etirme des Weibchens grau, vorne mit einem gelben Zleffen. Ruͤk— kenſchild dunfelgrau, mit drei braunen Striemen : die mittelfte doppelt; Schildchen rofibraun. Hinterleib rofigelb : auf dem zweiten Ringe eine ſchwärzliche Ruͤkkenlinie, Die auch bisweilen fehlt. Beine roſtgelb, mit ſchwarzbraunen Fuͤßen; Schuppen weiß; Schwinger hellgelb. Fluͤgel un— geflekt, etwas braͤunlich getruͤbt. — 3 Linien, auch wohl etwas druͤber. 3. Br. arcuata. Panz. Rükkenſchild bleifarbig mit braunen Striemen ; Hinterleib rofigelb ; Flügel mit zwei braunen Punkten. Thorace plumbeo fusco-vittato ; abdomine ferrugineo; alıs punc- tis duobus fuscis. Panzer Fauna Germ. LX. 15: Musca (arcuata) thorace cinereo capite antennis , abdomine pedibusque flavis ; alis punctis duobus lineolaque fuscis. Untergefiht roͤthlichgelb, weißſchillernd; Fühler roſtgelb. Ruͤkkenſchild dunkelgrau, mit vier braunen Striemen: die mittelſte doppelt; Schildchen und Hinterleib roſtgelb. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Fluͤgel etwas getruͤbt, mit zwei braunen Yunften : der erfte auf der mittelften Querader, Der andere fafl an der Spizze der dahinter liegenden Langsader. Beine rofigelb; Fuße braun : die Glieder an der Spize geld. — Aus Oeſter— reih, ein Mannden, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld; auch das Pan— zeriſche Exemplar ift aus Defterreih, und ein Weibchen. — 3% Linien. BRACHYOPA 263 4. Br. ferruginea. Fall. F Blaß rofigelb ; Hinterleib braunlich. Pallide ferruginea ; abdomine ınfuscato. Fallen Syrph. 34, 3 : Rhingia (ferruginea) pallide ferru- ginea; abdomine infuscato ; nervo alarum quinto versus quartum arcuatım flexo. „, Eon groß als Milesia (Xylota) femorata, aber differ. Augen naft, 35 bei dem Männden oben zuſammenſtoßend. Untergefiht gelb, weit 5 binabgehend, an der Spisie etwas verengt, ausgerandet, etwas höf- „keric. Fuͤhler gelb : drittes Glied ſtumpf eirund, länger als die andern, 5; mit deutlich gefiederter Borſte. Dinterfopf buchtig. Leib Yanglih, blaß 3, rofigelb , fat nakt; Ruͤkkenſchild mit undeutlihen Linien; Ruͤkken des „Hinterleibes braunlih. Beine rofigelb, ſtark, dornig: Hinterſchienen * 55 „verlaͤngert, dik, unten deutlich aber kurzſtachelig. Zlügel truͤbe, braun— „aderig: die vierte Laͤngsader läuft gerade bis jur Spizze; die fünfte ,, lauft am Hinterrande rüfwärts gebogen, zur vierten hin, und nicht 3 gerade, wie bei Br. testacea. Schuͤppchen weiß, ziemlich groß. — Im „, Zulius in Gothland nad beiden Geſchlechtern, aber fehr felten. “ (Selena a.D.) Schwarz; Fühler und Beine blaßgelb; Hinterleib ftreifenför: mig, bräunli), paarweife gelbgefleft. Nigra ; antennis pedibusque pallidis ; abdomine lineari brunnescente, per paria macularum flavarum notato. Fallen Syrph. 35, 5x: Rhingia scevoides ( Artfennjeihen wie oben ). „, Klein, fteht einer Fleinen Scava mellina ahnlich, gehöret jedoch in 5. gegenwärtige Gattung. Kopf breiter als der Mittelleib. LUntergeficht ziemlich Tang herabgehend, faſt koniſch, weißſchimmernd, unter den „Fuͤhlern eingedruͤfktt, dann erhoͤhet, und etwas vorſte hend, mit einer ⸗nakten, ſchwarzen, hoͤkkerigen Mittellinie. Fühler rundlich, gelb: Borſte 95 abgefeit gefiedert? Scheitel ſchwarz glaͤnzend. Ruͤkkenſchild und Schild— chen metalliſch ſchwarzgruͤn; Bruſtſeiten graulich. Hinterleib ſtreifen⸗ J 5. Br. scævoides. Fall. F Vehevane 264 BRACHYOPA 35 formig, roͤthlichbraun, mit viereffigen gelben Eeitenfleffen. Beine ein» „fach blaß. Flügel glashelle, Adern wie bei der vorigen (Br. testacea). — 9, Nur einmal das Weibchen in Dftgothland gefangen. ° (Zallen a. a. D.) Sch kenne diefe Art nicht, die jedoch wohl [wert in gegenwätige Gattung gehören möchte. 6. Br. Olex. Fabr. Hinterleib rothgelb mit drei ſchwarzen Seitenfleffen. Abdo- mine fulvo, utringue maculis trıbus atrıs. Fabr. Ent. syst. IV. 349, 152: Musca (Ole®) thorace cinerascente ; abdomine conico ferrugineo : lateribus atro maculatis. — Syst. Antl. 215, 3: Oscinis Olex, Das Eremplar aus Fabricius Sammlung , von ihm felbft bezettelt, wurde mir von Hrn. Wiedentann zur Anficht mitgetheilt. Die Fluͤgel fehl— ten bis auf zwei Fleine Stuͤmpchen, woran aber vom ANdernverlauf durd- aus nichts u entnehmen war. Das Untergeſicht ift rothgelb, und genau fo wie bei Fig. 3. Fühler rothgelb, dreialiederig, das dritte Glied linſen— förmig, mit nafter Rüffenborfte. Stirne dreieffig rothgelb; Scheitel— dreief fpissig, braunfhwars; die Augen oben etwa ein Drittel der Lange zuſammenſtoßend. Kopf fo breit als der Mittelleib Halbfugelig. Auf dem Scheitel drei Punftangen. Mittelleib naft. rothgelb, auf dem Ruͤkken ſchwarz, doch fo, daß das Mothgelbe noch eiwas zum Vorſchein fommtr und von der Bafıs an, neben den Zlüugeln, bis zum Schildchen ſich er= fireft. Schildchen halbrund, rothgelb. Hinterleib nakt eirund, flach ges woͤlbt, hinten ſpizzig, rothgeib : erfter Ring ungefleft ; zweiter mit brei— ter, ſchwarzer unterhrocdhener Querbinde; dritter eben fo, aber breiter unterbroden; vierter mit zwei ſchwarzen Flekken an der Seite; funfter ganz ſchwarz. Bauch blaßgelb. Beine ganz rothgeld. Schwinger weiß. — Beinahe 3 Linien. Daß diefe Art nicht zu Oscinis, fondern in die Zamilie der fyrphusar- tigen Infeften gehöret , iſt unftreitig ; ob fie aber in gegenwäartiger Gattung richtig ftehet, wage ich nicht zu entfcheiden. Nach FZabricius lebi die Larve in statten t in den Dliven, die fir gers ſtoͤret. CHRYSOGASTER 265 CIX. Kerbfliege CHRYSOGASTER. Tab. 30. Fig. 7— 18. Fühler vorftehend , niffend, dreigliederig : dritted Glied flach gedrüft, Ereisrund oder länglich, an der Wurzel mit naf- ter Nüffenborfte. (Fig. 7— 9). Stirne des Weibchens beiderfeits geferbt. (Fig. IL). Hinterleib entweder ganz metallifch, oder metallifch gerandet, flach. (Fig. 17). Slügel parallel aufliegend, Antenne porrectz , nutantes, triarticulate : artıculo tertio compresso , orbiculato s. oblongo : basi seta dorsalı nuda. Frons Femine ulrinque crenata. Abdomen depressum aeneum s, aeneo-lımbatum. Ale parallele incumbentes. Kopf halbfugelig ; Untergeficht eingedrüft, bei dem Männ— chen meiftens mit einem Hökker (12), bei dem Weibchen eben, mit vorſtehendem Mundrande (13). Nezaugen nalt, im Leben fchon blutroth, bei dem Männchen oben zufammen ftoßend (10), bei dem Weibchen durch die breite Stirne ger trennt (11), welche an jeder Seite eine Neihe fchiefer ver— tiefter Querlinien bat, die bisweilen aud) wohl oben ab— gebrochen ift, auch bei einigen Arten durch undeutliche Run— zeln erfezt wird, — Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Munddffnung länglic), vorne enger, aufwärts ges richtet. Nüffel (15) fleifchig, dik, zurüfgezogen; Lippe halb walzenfürmig, unten hornartig, oben flach rinnenfürmig, vorne mit doppeltem haarigem Kopfe (a); Lefze hornartig, gewülbt , unten rinnenformig , oben ausgefchnitten (b) ; Zunge fpizjig, hornartig, oben rinnenförmig (c): beide an der obern Baſis der Lippe eingelenkt; Taſter länger als 260 CHRYSOGASTER die Lege, gekrümmt, fadenfürmig , an der Spizze etwas Folbig, ein wenig haarig (15, 16 4); Kinnbaffen noch nicht halb fo lang als die Tafter, pfriemenfürmig (15,16 e): beide an der Bafıs der Lefze feitwärts angewachfen. — Fü hs fer vorfiehend , niffend, dreigliederig: Die beiden erften Glie— der klein; das dritte tellerformig (7) oder eirund flach (8) oder länglich , flach (9) : fie fiehen auf einer Eleinen Er— höhung der Stirne, — Leib faft naft, nur der Rükkenſchild ift bei dem Männchen mit feinen Härchen beſezt; Hinterleib meift länglich , flach) gedrüft, fünfringelig , entweder ganz metallifch glänzend oder Doch mit metallifchem Rande. — Die Beine zart. — Flügel mifrosfopifch haarig, im Ruhe— ſtande parallel auf dem Leibe liegend. Bon den erften Ständen diefer Fliegen ift nichts bekannt. Men findet fie auf Blumen, vorzüglich auf den wilden Ra— nunleln und der Dotterblume (Calthus palustris). A. Slügel wie Sig. 17. 1. Chrys. splendens. Rükkenſchild goldgrün ; Hinterleib fammetfchwarz mit gold- grünem Nande; Fühler rothgelb. Thorace viridi-aureo; abdomine airo margine aureo; antennis rufis. Untergeficht eingedruft, an beiden Geſchlechtern ohne Hoͤkker, unten gold— grün, oben greis. Fuͤhler rothgelb Stirne des Maͤnnchens flach, golde grün, feinrunzelig; bei dem Weibchen goldgruͤn, an beiden Seiten. mit unordentlichen Querfurchen. Ruͤkkenſchild glänzend goldgrun, mit zwei erbabenen, genaberten, hellern Striemen , die bis zur Mitte hinabreichen. Schildchen goldgrün. Hinterleib foben ſammetſchwarz, ins Hurpurfarbige fhimmernd : der Hand, fo wie der Bauch, glaͤnzend goldgrun. Beine metalliſch ſchwarz, mit braunen Füßen. Flügel braun getrübt, mit rofts gelben Randmale. — Aus hiefiger Gegend mehrere Eremplare, — Bei— nahe 4 Linien. CHRYSOGASTER 267 — Chrys. vıolacea. 1 Rükkenſchild tn: Hinterleib eirund, violett. Thorace aeneo; abdomine ovato violaceo. Untergeſicht glänzend ſchwarzblau, oben fein weißhaarig- Fuͤhler ſchwarz⸗ braun, Stirne des Weibchens metalliſch dunkelgruͤn, vorne beiderſeits ge— furcht, hinten unordentlich gerunzelt. Ruͤkkenſchild und Schildchen glaͤn— zend goldgruͤn; lezteres deutlich gerandet. Hinterleib oben purpurviolett, der Hand und Bauch goldgruͤn. Beine metallifh ſchwarz, mit braunen Zußen. Schwinger und Schuͤppchen weiß. Fluͤgel etwas getrübt. — Mehrere Weibchen ; das Männchen unbefannt. — 3 Linien. 3. Chrys. metallica. Fabr. Goldgrün; Hinterleib eirund ; Sühler braun. Aenea; abdo- mine ovato; antennis fuscis. Fabr. Spec, Ins. I, 431, 52: Syrphus (metallinus) nigro aeneus nitens, antennis nigris. — Ent. syst. IV. 305, 95 : Syrph. metallinus. — Syst. Antl. 246, 67 : Eristalis metallicus. Gmelin Syst. Nat. V. 2874, 359: Musca metallına, Fallen Syrph. 57, ı6 : Eristalis metallica. Untergeficht glänzend fhwars, oben weißhaarig. Zuhler ſchwarzbraun— Stirne des Weibchens glänzend goldgruͤn, mit vertiefter Laͤngslinie, bei— derfeits der ganzen Länge nad) gefurcht. Leib glänzend goldgrun; auf dem Ruͤkkenſchilde zwei dunkele, genäherte, bis ur Mitte reichende Strie= men; Schildchen deutlich gerandet; Hinterleib eirund; Schwinger und Schuͤppchen weiß; Fluͤgel glasartig, bisweilen auf der Mitte ein braͤnnli— her Schatten, an der Wurzel kaum etwas gelblich. Beine metalliſchſchwarz. — Mehre Eremplare des Weibhens ; das Männchen kenne ih nit. — 5 Linien. 4. Chrys. chalybeata. Rüffenfchild ſchwarzblau; NHinterleib eirund purpurfchwarz ; Fühler rothgelb; Flügel faft glasartig. Thorace nigro- cyaneo; abdomine ovato atro-purpureo ; antennis rufis; alis subhyalınis. 268 CHRYSOGASTER Untergefiht alanzend fhwarı; Stirne des Weibchens eben fo, doch an den Seiten ins Goldgrüne ſchimmernde: uber den Zuhlern eine Fleine Längsgrube, die Dock zuweilen kaum merflih ift; an den Seiten der gan— sen Lange nach quergefurdt, in der Mitte glatt, weldes beiderfeits durch eine vertiefte Linie von den Furchen abgefondert if. Zuhler rothgelb. Mittelleib fehwarsblau , glänzend, welches auf dem Ruͤkken bisweilen ins Grüne ſchimmert; Schildchen glänzend ſtahlblau. Hinterleib purpurs fhwarz, glanzlos: der Hand. und Bauch metallifhgrum. Beine ſchwarz. Schwinger und Schuppen weiß; Zlügel an der Wurzel etwas gelblich, auf der Mitte faum etwas braunlich, mit roftgelbem Randmale. — Mehre weibliche Sremplare aus hiefiger Gegend; aud wurde mir eines aus dem Kaiſ. Könige. Mufeum in Wien mitgetheilt. — Starf 3 Linien. 5. Chrys. coemeteriorum. Fabr. Tieffchwarz; Hinterleib fammetartig mit glänzendem Rande; Schwinger und Flügel braun. Atra; abdomine holoseri- ceo margine nıtido ; halterıbus alisque fuscis. |‘ 11° Fabr. Ent. syst. IV. 363, 94 : Syrphus. (coemeteriorum ) nigro-aeneus ; abdomine depressa atro nitido, alis nigri- cantibus. — Syst. Antl. 246, 65 : Eristalis coemet. Gmelin Syst. Nat. V. 2878, 82: Musca coemet. Fallen Syrph. 56, ı4: Eristalis solstitialis. Panzer Fauna Germ. LXXXII. 17: Syrphus coemet. Maͤnnchen: Untergefiht und Stirne glänzend ſchwarz: leztere ge— wölbt, ſchwarzhaarig mit vertiefter Laͤngslinie. Zuhler rothgelb. Mittelleib fammetfhwarz, feinhaarig, in den Seiten grünfhimmernd; Schildchen etwas glänzend, mit einer Querfurche. Hinterleidb fammetfhwars : Nand und Bauch metalliſchgruͤn. Schuͤppchen und Schwinger braun; Fluͤgel braun, mit dunfelerem Randmale. Beine fihwarzbraun, Weibchen: Stirne glänzend ſchwarz mit gruͤnem Schimmer, beider- feits quer gefurcht. Mittelleib fhwarsgrun , mit einigem Glanze; Schildchen ſtahlblau. Hinterleib purpurfhwars : Hand und Bauch metallifchgrün. Schuͤppchen weiß; Schminger braun. DasUebrige wie bei dem Männchen. — CHRYSOGASTER 269 Häufig auf Ranunkeln und Schirmblumen, vorzüglih an Gefladen. — Starf 5 Linien. ' Die Befchreibung von Zabricius in der Ent. syst. a. a.D. paßt genau auf diefe Art; in feinem Mufeam aber ſtekt die folgende unter dieſem Stamen. Linne hat die feinige zu kurz beſchrieben, um fie befiimmt hier anzufuhren. 6. Chrys. viduata, Zinn, Glänzend ſchwarzgrün; Flügel glasarrig mit bräunlichem Steffen, Schwinger braun; Ninterleib des Männchens fammetfchwar;. Nigro-aenea; alis hyalınıs macula fus- cana ; halteribus fuscis; abdomine maris atro-holosericeo. Gmelin Syst. Nat. V. 2850 , 94: Musca (viduata) nigro- aenea „ abdom ine aeneo, squamis halierum ceiliatis. Linne Fauna Suec. 1852: Musca viduata. Fallen Syrph. 56, 15: Eristalis viduata. Männchen: Lintergeficht glanzend ſchwarz, mit einem feinen Höffer und neben demfelben einige ſeichte Querfurchen. Stirne erhaben, glänzend fhwars, fhwarshaarig, mit einem fleinen Laͤngsgruͤbchen. Fuͤhler fleii, ſchwarz. Mittelleib und Schildchen glänzend ſchwarz, grünfhimmernd. Hinz terleib länglich fammerfhwars : Rand und Bauch metalliſch (dwarsgrün. Beine metalliſch fhwarz. Schuppen weiß, gefranst ; Schwinger ſchwarz— braun. Fluͤgel faft glasartig, etwas graulih, mit blaßbraunen verwaſche— nen Mittelfleffen, der bisweilen kaum fihtbar it, Nandmal braungeib. Weibhen: Untergeficht ohne Döffer, ſtark vertieft, mit aufgewor— fenem Mundrande, an dem Seiten einige ſchwache Querrungeln. Stirne breit, glänzend ſchwarz, mit einer Zängsfurde, vorne beiderfeits quer= runzelig, hinten eben. Mittelleib glänzend ſchwarzgruͤn; Hinterleib eirund, flach, dunfelgrun , glänzend, bisiweiien auf der Mitte ein wenig purpur> farbig. Alles Uebrige wie bei dem Männchen. — Sehr gemein auf Ra— nunfeln, und in fumpfigen Wiefen, — Beinahe 3 Linien. In Fabricius Mufeum ſtekt diefe Art als Erist. coemeteriornm wie Hr. Wiedemann ausdruflich verfihert. Fabricius hat daher beide verwech— felt. Seine Musca viduata (Ent. syst. IV. 335, 100) bie ich zur Anfiht erhielt, wird unten bei Syrphus vorfommen. 270 CHRYSOGASTER 7. Chrys. grandicornis. Goldgrün, glänzend; Stirne des Weibchen eben, Schild: chen ungerandet. Aenca nitida; fronte femin® levigata ; scutello immmarginato. Durdaus glänzend goldgrun. Untergeficht unten fehr verlängert, aufwärts gezogen, unter den Fuͤhlern, etwa zwei Drittel mit weißen Haͤrchen bewachfen. Zuhler fhwarzbraun, nad Verhaltniß fehr groß : drittes Glied telerformig. Stirne des Weibchens weißlich behaart, fein punftirt, ohne Duerfurden, mit einem Gruͤbchen über den Fuͤhlern. Schwinger und Schuppen weiß, Flügel glasartig. — Ein einziges Weibchen aus hiefiger Gegend. — 3 Linien. \ 8. Chrys. discicornis. Meg. — Glänzend goldgrün; Stirne des Weibchens eben; Schild— chen gerandet. Aenea nitida; fronte femin® lævigato; scutello marginato. Dieſe gleichet der vorigen, iſt aber ſchmaͤler und unterſcheidet ſich durch Folgendes: Stirne eben, ohne Querfurchen, aber etwas uber der Mitte mit einer vertieften Querlinie. Schildehen deutlich gerandet. Hinterleib fehr glatt, faft firiemenförmig, goldgrun, mit bläulihem Schimmer. Zlugel glasartig, auf der Mitre faum etwas bräunlih. — Ein weibliches Exemplar, aus hiefiger Gegend; ein anderes ganz gleiches aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Muhlfeld. — 3 Linien. 9. Chrys. aenea. Glänzend goldgrün, Spizze des Hinterleibes fchwärzlich ; Dauch olivengrün ; Fühler braunroth, Aenea nitida ; ab- domine apice nigricante ; ventre olivaceo ; antennis testaceis. Goldgrun glänzend, nur die Spisze des Hinterleides ſchwaͤrzlich, ohne Glanz, und der Bauch dunfelgrun. Stirne beiderfeits der Länge nach mit Querfurhen. Schwinger und Schuppen weiß. Fluͤgel glasartig, auf der Mitte etwas gelbbraun , mit rofigelbem Nandmale. — Ein Weibchen, aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Müplfeld. — Beinahe 3 Linien. CHRYSOGASTER 271 ho: Chrys. tarsata. Meg. plendiia. I Nr \ Rükkenſchild goldgrün; NHinterleib purpurfarbig, Süße geib gefleft, Thorace aeneo ; abdomine purpureo ; tarsis flavo-maculatıs. Der Kopf fehlte. Mittelleib glangend goldgruͤn, vorne violett filfernd. Hinterleib beiderfeits purpurfarbig, glansend. Deine ſchwärzlich: an den vorderfien Füßen iſt das erſte Glied an der Spizze, das zweite und Dritte aber gan; geld ; an den intern Fuͤßen iſt nur die Gpisze der beiden erffen lieder etwas gelb. Schuͤppchen weiß, Schwinger braun; Fluͤgel etwas trube, mitt ‚blaßgelben Randmale. — Deflerreih; aus dem Kaif, Koͤnigl. Muſeum. — 2 Linien, ohne den fehlenden Kopf. ı1. Chrys. splendida. Meg. Rükkenſchild glänzend goldgrün; NHinterleib violett ; drittes - Fuhlerglied verlängert, Thorace aeneo nitido ; abdomine violaceo ; articulo tertio antennarum oblongo. Untergefiht glänzend ſchwarz, mit flarf vwerlängertem Munde. Stirne goldgrun, über den Fuhlern ein ſchwarzer Flekken, vorne beiderfeits mit Querfurchen, die ſich weiter Hinten in Runzeln verlieren. Zuhler braun : das dritte Glied laͤnglich; gleich breit. Ruͤkkenſchild Iglänzend goldgrün, mit blaͤulichem Schiller, Bruftfeiten ſchwarz, das goldgrune Schildchen ift gerandet. Hinterleib oben fehr lebhaft glänzend violett : der Hand, fo wie der Bauch goldgrün. Schenkel und Schienen metalliſchſchwarz; an den vorderen Zußen ift die Spizze des erften Gliedes und Die beiden folgenden ganz blaßgelb. Schwinger und Schuppen weiß; Flügel glasartig, auf der Mitte faum etwas gelbbraun, Randmal roftgeld. — Aus Defterreih. ein Paar weibliche Eremplare, von Hrn. Megerle von Muplfed. — 2 4 Linien. B. Slügel wie Fig. 18, / { . “ . X 92 12. Chrys. nigricollis. Meg. vbalis. hy VA Nüffenfchild ſchwarz; Hinterleib purpurfarbig; drittes Füh— lerglied verlängert, Thorace nigro ; abdomine purpureo ; clava antennarum oblonga. 272 CHRYSOGASTER / Manndhen: Untergeſicht und Stirne glänzend ſchwarz, gruͤnlich—⸗ fhimmernd : leztere mit vertieften Punfte. Fühler braun: das dritte Glied verlängert. Nüffenfchild ſchwarz, kaum etwas glänzend, mit violet- tem Schimmer ; Bruftfeiten goldgrun; Schildchen ſchwaͤrzlich gerandet. Hinterleib dunkel purpurfarbig, fammetartig : Rand und Bauch glänzend geldgrun. Schuppen und Schwinger weiß; Flügel braun getrubt, mit dunfelbraunem Itandmale : die außerfte Querader an der Spizze beugt fih nah der vorliegenden Laͤngsader fchief vorwärts, doch nicht fo viel, als bei den folgenden Arten. Beine fhwars. Weibhen: Untergefiht goldgrun, faum glänzend, etwas runzelig; Stirne etwas mehr glinzend goldgrun; die Querfurchen verlieren ſich nad oben in Runzeln. Hinterleib oben dunfelviolett, glanzlos ; Rand und Bauch goldgrun, mir etwas Glanz. — Aus Defterreig; von Hrn. Mes gerle von Muͤhlfeld. — Beinahe 3 Linien. 15. Chrys. nobilis. Fall. Rükkenſchild goldgrün; Hinterleib dunfelpurpurroth; Beine ſchwärzlich. T horace aeneo; abdomine obscure purpureo ; pedibus nigricantibus. Fallen Syrph. 57, ı7: Eristalis (nobilis) aenea ; scutello aureo-cerulescente ; antennis oblongis ; pedibus obscuris. Untergefiht an beiden Geſchlechtern vertieft, ohne Hoͤkker, glänzend ſchwarz. Stirne polirt (hwarsgrun; Scheiteldreief groß, fo daß die Augen nur wenig fi berühren. Fuͤhler braun, fürzer als der Kopf: drittes Glied länglih rund, unten rofigelb. Mittelleib oben goldgrun, mit ſchwaͤrz⸗ lihen Striemen; Schildchen goldgrün , etwas gerandet. Hinterleib dunkel— purpurfarbig : and und Bauch glänzend grün. Deine ſchwaͤrzlich. Schuͤpp— chen und Schwinger weiß; Flügel erwas getrubt , mit braunem Nandmale. Die Stirne des Weibchens iſt beiderfeits grob geferbt. Der Mittelleib und das Schildchen find bisweilen purpurfarbig. — Selten auf Ranunfeln. — 2 4, Linien. 14. Chrys. elegaus. Mied. Küffenfchild goldgrün 5; Hinterleib purpurfarbig ; Beine ſchwärzlich: Knie und Ferfe gelb ; Fühler linienfürmig, ‘ ® CHRYSOGASTER 273 lang, Thorace aeneo ; abdomine purpureo; pedibüs ni- gricantibus : genubus melatarsisque favis; antennis elon- gatis, linearibus. (Fig, 9 ein Fühler). Diefe Art ift mit der vorigen nahe verwandt, unterföheidet fih aber deut- fih. Das Untergefiht des Maͤnnchens ift glanzend ntetallifch ſchwarz, auf der Mitte mit einer quergebenden Erhöhung. Fuͤhler fo lang als der Kopf) Iinienformig, braun. Stirne und Scheiteldreief metallifhfchwart. Nugen- mit einer dunfeln Querlinie auf der Mitte. Mitteleib oben goldgruͤn gläns send; Bruſtſeiten fehr glänzend polirt. Schildchen goldgrun, gerandet. Hinterleid dunfelpurpusr : Rand und Bauch glänzend grün. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Zlugel glasartig, mit blaßgelbem Randmale; Adernverlauf wie bei der vorigen. Beine glaͤnzend gruͤnſchwarz: Knie, Schienenwurzel und erſtes Fußglied gelb. — Hr. Wiedentann theilte mir das Maͤnnchen mit; das Weibchen kenne ich nicht. — 2% Linien. Hi Band. Ro, 18 274 SYRPHUS CX. Schwebfliege SYRPHUS. Tab. 30. Fig. 19 — 37. Fühler vorgeftreft, niffend, dreigliederig : das dritte Glied Freisrund oder eirund, zufammengedrüft : an der Wurzel mit feinhaariger Nüffenborfte. (Fig. 19, 20). Untergeficht mit einem Höfer. (Fig. 23, 27, 30, 36). Deine einfach, dünne. (Sig. 21, 27, 39, 31, 35). Flügel flach aufliegend : mittelſte Querader faft fenfrecht, (dig. 21,u..W.) a Antenn» porrect®, nutantes, triarticulatze : arliculo tertio orbieulato s. ovali, compresso : basi seta dorsali pu- bescente. Hypostoma tuberculatum. Pedes sımplices, tenues. Ale incumbentes parallele: nervo transversali ordinario subperpendicuları. Kopf halbkugelig; Untergeficht mehr weniger unter den Fühlern eingedrüft, über der Mundöffnung mit einem mehr wenicer beträchtlichen Hökker (23, 27, 30, 36), — Nez: augen naft oder haarig : bei dem Männchen oben zuſam— menftoßend (21, 31, 35); bei dem Weibchen durch die ziemlich breite, entweder linienfürmige oder oben verſchmä— lerte Stirne getrennt (22, 27, 29), Auf dem Scheitel drei Punktaugen. — Fühler vorftehend, niffend, dreigliederig : die beiden erften Glieder Hein; das dritte entweder Freisfürmig oder mehr länglich : an der Wurzel mit einer feinhaarigen Rükkenborſte (19, 20). — Mundöffnung länglich, vorne yerengt, aufwärts gedrükt; Nüffel eingezogen, fleifchig ; Kippe mehr weniger verlängert, fleifchig, halbwalzenfürmig „ unten hornartig, oben mit einer flachen Rinne, vorne mit * SYRPHUS 275 haarigem zweitheiligem Kopfe (24, 33 a): der Kopf vorne nach innen fein quergefurcht (26) 5; Lefze hornartig, ge> wolbt, unten ausgehöhlt , vorne ausgefchnitten (24, 33, 34, 37 b); Zunge bhornartig, fpizzig, fo lang als die Lefze, oben rinnenfürmig (ec): beide an der obern Baſis der Kippe angeſezt; Tafter und Kinnbaffen von fehr verfchies dener Länge : bei S. pyrastri find die Tafter fo kurz, daß man fie Faum gewahrt, walzenfürmig , ftumpf ; die Kinn— baffen hingegen find mehr als doppelt fo lang (24, 25 de) (5); bei S. corolke find Tafter und Kinnbaffen gleich lang , etwa ein Drittel von der Länge der Xefze; bei S. fes- tivus , ornatus und conopseus ebenfalls gleich lang , aber Faum ein Sechstel von der Länge der Lefze; bei S. lunulatus find die Tafter beinahe fo lang als die Lefze und die Kinn- baffen etwas Fürzer ; bei S. scutellatus, (und den damit verwandten Arten) basalıs, Ribesii, nectareus, Rosarum find die Tafter halb fo lang als die Lippe und die Kinnbaffen haben die halbe Länge der Taſter; bei S. ruficornis find Die Tafter länger als die Lippe und die Kinnbaffen fehr Furz (34 de); bei S. albimanus , albipes , seriptus find Die Tafter halb fo lang als die Kippe, vorne ein wenig verdift, und die Kinnbakfen fat yon der nämlichen Länge, — Mit: telleib eirund, gewölbt, haarig ; Schilöchen halbfreifig. — Hinterleib von fehr verfchiedener Bildung , gewohnlich elliptifch, flach , dinne, mehr weniger haarig. — Deine zart, dünne, nur find bei einigen Arten die Vorderfüße breit— gedrüft, und die Hinterferfe etwas verdift,. — Schüppchen Fein, doppelt; Schwinger unbedeft. — Flügel lanzetfürmig, mikroskopiſch behaart , die mittelfte Querader Faum etwas (€) Sabricius, der, wie es fiheint, nur die Mundthetle von S. py- rastri unterfucht hat (denn die Kennzeichen von Eristalis find von % E. nemoram genommen), fah die Kinndaffen für die Taſter an, welche er uberfehen hat. 276 SYRPHUS fchiefliegend; der Adernverlauf zeigt übrigens Feine bedeutende DVerfchiedenheit ; im Nuheftande liegen fie flach parallel auf dem Leibe, Man findet diefe Fliegen in Hekken und auf Blumen von den erften Srühlingstagen an bis in den ſpäten Herbft, Ihr Flug ift fchnell und gefchieht fioßweife, fie fehweben bisweilen auf einer Stelle in ver Luft unverrüft. Die befannten Larven find Blattlausfreffer, Sie find länglich, flach Fegelfürmig, vorne ſpizzig, hinten dik, viels ringelig und ohne Süße. Ihre Karbe ift, nad) Art der Fliege Die daraus entſteht, fehr verfchieden. Einige find naft, Tchneffenfürmig ; andere feinhaarig ; noch) andere mit weichen Dornſpizzen beſezt. Am Munde haben fie einen braunen Dreis ſpizzigen Spieß, womit fie ihre Nahrung ergreifen, Auf dem lezten Ninge befinden fich zwei, verfchiedentlich gebildete Luft— Löcher, Neaumur hat ihre Naturgefchichte im dritten Theile feines Sinfettenwerfes (Memoire Al) ausführlich befchrieben, wovon ich hier einen gedrängten Auszug liefere, der Dem Lefer nicht unintereffant feyn wird: Diefe Larven find von Jugend auf fehr begierig nach Beute, Sie werden unter einem FTleinen friedfertigen Volke geboren, das gegen ihre Anfälle weder, mit Ungriffs= noch mit Vertheidigungswaflen verfehen iſt; 1a es ſcheint feinen Feind nicht einmal zu kennen, und erwartet gelaſſen die tödtlichen Streiche, die ihm derſelbe verſezt. Wenn ſie aus— gewachſen find, fo ift ihre Grüße, in Vergleich mit den Blattläuſen, viel beträchtlicher als diejenige des Löwen, in Vergleichnng mit denen Thieren die feine Beute find, Zu der Zeit, wann die Larve befchäftigt it, ihre Nahrung zu fich zu nehmen , verdient fie die meifte Aufmerffamfeit. Kein Raubthier in der Natur, ftellt feine Jagd mit mehr Gemäch— Yichfeit an. Won allen Seiten mit DBlattläufen umgeben, kann fie deren Hunderte perzehren, ohne auch nur merklich SYRPHUS 277 ihre Stelfe zu verändern. Um ihre Freßgier recht zu beo— bachten ,. muß man eine folche Larve von ihrem Geburtsorte wegnehmen, und zehn bis zwölf Stunden faften Iaffen. Sezt man fie nachher wieder zwifchen Diefelbe, fo ergreift ſie fo= gleich eine mit ihrem Spieße, zieht dann den Kopf und den erfien Leibring in den zweiten zurüf, und Die Blattlaus fizt dann in diefer Vertiefung wie der Pfropf im Halſe einer Slafche, Gewöhnlich hat der Vatient die Beine nach oben gekehrt, und er kann feinem Feinde nicht entwifchen. So graufam auch ein folches Schaufpiel ift, fo unterhaltend ift es doch, vorzüglich wenn man eine folche Larve, deren Haut durchfcheinend ift (3. B. von 8. Ribesii) in den Brennpunkt einer guten Lupe bringt. Man ſieht alsdann deutlich was in ihrem Innern vorgeht. Ein kleiner länglicher Körper bewegt ſich, gleich einem Pumpenſtokke, ſchnell auf und ab, und ſprizt die aus der Blattlaus eingeſogene Materie in zwei Kanäle, die den Schlund vorſtellen können. Dieſe Materie wechſelt drei- bis viermal an Farbe, ehe die Blattlaus ganz ausgeſogen iſt. Iſt dieſe eine trächtige Mutter, ſo beſteht jede Einſprizzung aus drei bis vier Körnern, die nichts anders als die Embryonen derſelben ſind. Wenn die Larve mit dem Ausſaugen fertig ıft, wozu gewöhnlich kaum eine Minute Zeit gehöret, fo wirft fie den trokkenen Balg als unnüz hinweg. Eine Larve, welche eine Zeitlang gefaftet hat, iſt im Stande in drei Stunden Zeit über hundert Schlachtopfer zu verzehren, und mean kann fich alfo leicht vorftellen, wie groß. die Niederlage feyn müffe, die fie unter dieſen ſchädlichen Inſekten anrichten. Wenn die Larve endlich ihr gehöriges Alter erreicht het, fo Elebt fie ſich, vermittelft einer ſchmieri— gen Feuchtigkeit, die aus ihrem Munde fließt, gewühnlich an den Stängel oder das Blatt wo fie bisher gewohnt hat, feſt, ſchrumpft zufammen, und wird in ihrer eigenen Haut zur Nymphe, woraus nach einiger Zeit dag pollkommene Infelt 278 SYRPHUS ſich entwilfelt. Im Sommer gefchieht diefes gewöhnlich nach 16 bis 17 Tagen; diejenigen Larven aber, die erft im Herbfte zur Nymphe werden, liefern die Fliege im darauf folgenden Frühlinge. Als vollfommenes Inſekt lebt fie nun nicht mehr vom Naube, fondern faugt den Nektar der Blumen ein. Das Tchnelle Wachsthum der Fliege nach) ihrer Geburt ‚ verdient gleichfalls alle Aufmerffamfeit. In einem Alter von einer Vier— telftunde, ıft fie wenigftens noch einmal fo lang und dif wie bei dem Ausfchlupfen, ob fie gleich in diefer Zeit gar Feine Nahrung zu fich genommen hat, Der Hinterleib ift Fugel- förmig aufgeblafen, und wenn man mit einer Nadelfpizze hineinſticht, fo fahrt die Luft fogleich mit einigem ©etofe heraus, und er fällt zufammen, Vielleicht find die Theile der. Fliege in der Nymphe zu fehr eingeengt, fo daß fie, um fich gehörig entwilfeln zu Fünnen, erft fo far, ja über Die ge= wühnliche Größe ausgedehnt werden müffen ; denn wie fehon oben bemerkt worven, ift der Hinterleib meift flach und dünne. 3 1. Syrphus ruficornis. Fabr. Rükkenſchild grau, mit drei fehwarzen Striemen; Hinterleib dunkel goldgrün, glänzend ; Flügel mit zwei braunen Flekken. Thorace cimereo , nigro-trivittato ; abdomine obscure aenco nitido; alıs maculis duabus fuscıs. Fabr. Spec. Ins. II. 4351 , 48 : Syrphus (ruficornis) anten- nis setariis, tomentosus, thorace lineato ; abdomine ae- neo, alis maculatis. — Ent. syst. IV. 301, 84 : Syrphus ruficornis. — Sy%t. Antl. 243, 50: Eristalis ruficornis. Gmelin Syst. Nat. V. 2874, 356 : Musca ruf. ° Fallen Syrph. 50, 2: Eristahis ruf. Panzer Fauna Germ. LXXVI. 20 : Syrphus ruf. J.atreille Gen- Crust. IV. 324: Elophilus rufe. SYRPHUS 279 Untergeiht glänzend rothgelb, an dem Seiten weißfehillernd. Stirne ſchwaͤrzlich, mit einen Grübhen uber den Fuͤhlern. Fuͤhler an der Wurzel fowarz : drittes. Glied dunkel rothgelb , tellerfürmig, mit nafter Borfte, Augen haarig. Nuffenfhild aſchgrau, mit drei ſchwarzen Striemen; Schildchen braungelb. Hinterleib elliptiſch, rothgelbhaarig, glanzend dune felgrun. Beine rothgelb, Schenfel an der Wurzel mandmal fhwarzlic. Schwinger braun. Flügel am Vorderrande gelblih; auf der Mitte zwei ungleiche braune Querlinien, wovon die außere die Querader faumt. — Eelten auf Blumen. — 4 bis 5 Linien. Nah Zalen if Die Nymphe in der Erde an Baumwurzeln gefunden worden. En chwarz ; Nüffenfchild vorne, Schilochen und Wurzel des Sinterleibes weißgrauhaarig ; After gelbhaarig., Niger ; . *- . . . . . thorace antice sculello abdominisque bası cano-villosis ; > :.2..Syrph. oestraceus. Zinn. ano flavo-villoso. Fabr. Spec. Ins. II. 426, 23: Syrphus (oestraceus) anten- nis setariis, niger, scutello albido; abdominis apice lu— tescente. — Ent. syst. IV. 290, 44: Syrphus oestr, — Syst. Antl. 240, 34 : Eristalis oestr. Gmelin Syst. Nat. V. 2871 , 34: Musca oestracea. Linne Fauna Suec. ı801 : Musca oestr. Degeer Ins. VI. 60, 4: Musca oestr. Fallen Syrph. 21, 9; Syrphus oestr. Panzer Fauna Germ. LIX. 13: Syrphus rupestris. Schellenberg Genr. d. Mouches. Tab. XI. Fig. 2. Latreille Gen. Crust. IV. 323 : Eristalis ostr. Schzffer Icon. Tab. X. Fig.6. Herbst gemeinn, Nat. VII. 106, 7: Tab. 340. Fig. 2. Untergefiht und Stirne ſchwaͤrzlich; Fühler braun : drittes Glied tel— Terförmig , weißgraufchilernd, mit baariger Borſte. Ruͤkkenſchild (wars, vorne und hinten an den Geiten weißgrauhaarig, das Uebrige ſchwarz bes haart; Schildchen ebenfalls ſchwarz, mit ziemlich langen weißgrauen Haa— 280 SYRPHUS ren. Hinterlelb an der Wurzel weißgreu , und eben fo behaart; der hin— tere Rand des zeiten und der ganze dritte Ring iſt kohlſchwarz, mir aleihfarbiger Beffeidung ; die beiden Testen Ringe ſchwaͤrz mit gelben Haa=- ren verziert. Beine fhwarz; Schienen und Zuße fein gelbhagrig. Schwin= ger weiß mit braunem Knopfe. Zügel grau, mit weißlicher Wurzel : auf der Mitte ein brauner Wifh. — Hier ziemlich felten. — 5 Linien. Sch hatte an Prof. Fabricius ein Eremplar unter dem Namen: Helio- philus tricolor mitgetheilt; daher erflärt ſich diefes Allegat in feinem Syst. antliatorum. 3. Syrph. canicularis. Panz. > Blänzend olivengrün mit rothgelben Haaren; Beine gelb mit braunen Schenfein. Obscure aeneus rufo-tomentosus; pe- f dibus rufescentibus femoribus fuscis. e- = Fabr. Syst. Antl. 244, 53: Eristalis (auratus) antennis setariis „ tomentosus atro-aeneus; abdomine aureo. Panzer Fauna Germ. LXXXH. 20: Syrphus canicularis, Untergeihf und Stirne glänzend fAwarsgrün, längs den Augenrand weißlich. Fuͤhler dunkebbraum: drittes Glied hellgelb ſchillernd, mit ziem— lich ſtark behaarter Borſte. Leib glänzend ſchwarzgruͤn, rothgelbfilzig. Schenkel braun; Schienen und Fuͤße licht roͤthlichgelb. Schwinger und Schuͤppchen helfgeld. Flügel etwas trübe. — Sm Sommer felten. — 6 Linien. N 4. Syrph. chrysocomus. Slanzend olivengrün mit goldfarbigen Haaren; Beine braun mit rofigelben Schienen. Obscure aenens nitidus aureo- hirsutus; pedibus fuscis : tibuis rufis. Diefe koͤnnte leicht mit der vorigen verwechfelt werden. Sie hat die naͤm— liche glänzend olivengrane Farbe, aber die Behaarung iſt viel langer, dichter, und Ichhaft goldgelt. Die Fühler find ebenfalls ziemlich viel groͤ— Ber, aber die Borfe iſt weit weniger behaart. Die Beine find braun, doch die Schienen rehr vhthlichgeld. — Sch beſizze ein Männchen und drei Weibchen, die ih im Fruͤhlinge auf den Bluͤten der Heidelbeeren fing. — » 5 Linien. SYRPHUS 281 Y' »5.'Syrph. grossus. Fall. Ba ⸗ Glänzend dunkel-olivengrün, rothgelbhaarig, After ſchwarz— haarige; Beine braun mit gelblichen Schienen. Obscure aeneus nitidus rufo-villosus ; ano nigro-villoso; pedibus fuscis : tibiis Navicantibus. Fallen Syrph. 53 , 7: Eristalis (grossa) aeneo-nigra, tho- race scutello abdominisque Iuteo-villosis ; tibiis flavo- albidis. Sie fieht in der naͤchſten Verwandtſchaft mit der vorigen Art. Cie if ebenfalls alanzend olivengrün, und mit ziemlich langen rothgelben Haa— ren befest, doch find diefe auf dem zwei Testen Reibringen ſchwarz. Fuͤh⸗ ler kleiner wie bei der vorigen; drittes Glied rothgelbſchillernd: die Vorſte "an der MWurzelhälfte dif, fon aber faum etwas haarig. Ueber den Fuͤh⸗ lern iſt ein Gruͤbchen. Schwinger gelb; Schuͤppchen weiß, Fluͤgel etwas braun getruͤbt. Schenkel ſchwarz, gelbhaarig; Schienen roͤthlichgelb; Fuͤße braun. — Ein Weibchen, aus Oeſterreich, aus dem Kaiſ. Koͤnigl. Mu— feum; ein anderes von Hrn. Wiedemann; das Maͤnnchen aus der Baum— bauerifhen Sammlung. — 6 Linien. Dar 6. Syrph. variabilis. Panz. Blauſchwarz, weißhaarig ; Schwinger weiß, Flügel bräun lich. Nigro-ceruleus albo-villosus; halteribus albis; alis fuscanıs. Fabr. Syst. Antl. 246, 66 : Eristalis (ater) antennis seta- riis, ater, abdomine tomentoso obscure aeneo nitidulo, — 244, 55: Erıstalis (nigrita) antenuis setariis tomen- tosusiniger, abdomine cinereo nitidulo. Fallen Syrph. 54, 9: Eristalis variabilis. Panzer Fauna Germ. LX. ı0: Syrphus variabilis. Latreille Gen. Crust. IV. 325 : Syrphus. Echwarzblau; Ruͤkkenſchild und Schildchen fehr glänzend mit roſtbrau⸗ nen und ſchwarzen Haaren, das Schildchen am Hinterrande mit langen ſchwarzen Dorsten. Zühler ſchwarz; drittes Glied ſchwarzbraun, weißſchil— 202 SYAPHUS lernd, kreisgrund, mit ſtark behaarter Borfte. Augen haarig. Untergeficht an den Seiten weißfchillernd. Auf der Stirne des Maͤnnchens ein Gruͤb— hen, bei dem Weibchen eine feihtvertiefte Längslinie. Hinterleib laͤnglich weißhaearig. Beine ſchwarz; Schuͤppchen und Schwinger weiß; Fluͤgel draunith. — Nicht felten auf Blumen. — 5 Linien. Disweilen ſchimmert der Nuffenfhild metalifhgrün. 7. Syrph, nigrinus. Rükkenſchild blaulichſchwarz; Hinterleib tiefſchwarz, weiße haarig; Schwinger und Beine ſchwarz; Augen haarig. Thorace cæruleo-nigro; abdomine nigro opaco albo-vil- loso; halteribus pedibusque nigris; oculis hirsutis. Dieſe gleicht der vorigen, unterſcheidet ſich aber vorzuͤglich durch Die ſchwarzen Schwinger. — Nur einmal das Maͤnnchen, im Junius im Walde gefangen — 5 Linien, 8. Syrph. nigripes. Glänzend ſchwarz; Schwinger weiß; Flügel bräunlich. Niger nıtıdus ; halterıbus albis; alis fuscanıs. Untergeficht glanzend ſchwarz, mit weißlichem Seitenrande. Fuͤhler pech— braun, mit deutlich behaarter Borſte. Stirne glänzend ſchwarz: dicht uber den Zublern ein Gruͤbchen, und längs den Augenrand eine vertiefte Laͤngs— linie; zwiſchen diefen Linien ift der Naum etwas gewölbt. Augen naft. Leid dumbaus glaͤnzend fohwarz, faum etwas grüunfhimmernd, nakt. Ehwinger und Schuͤppchen weiß; Zlügel blaßbraun, getrubt; bisweilen auf der Mitte ein etwas dunflerer Wifh. Deine ſchwarz. — Ich erhielt das Weibchen aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld, ein an= beres von Hrn. Wiedentann ; au fing ich es einmal in hiefiger Gegend, das Männchen Fenne ich nit. — 3 Linien. A 9. Syrph. Viduus. Dlivengrün,. glänzend ; Stirne des Weibchens mit drei Sur: ben; Schwinger weiß; Fühler röthlichgelb. Olivaceus ni- tidus; fronte Femin® trisulcata; halterıbus albis; anten- nis rufesceentibus. * — SYRPHUS 209 Fabr. Spec. Ins. II. 446, 54: Musca (viduata) antennis f setariis nigro aenea; abdomine aeneo, squamıs halterum eiliatis. — Ent. syst. IV. 336, 100: Musca viduata. Untergeficht glänzend ſchwarz, am Augenrande mit weißer Linie. Etirne glänzend ſchwarz, nicht fehr breit, mit drei Langsfurden. Zuhler an der Wurzel fhwarz : drittes Glied röthlichgelb, mit haariger Borſte. Mittels leib glänzend ſchwarz, mit mehr weniger grünem Schimmer; Echildchen eben fo. Hinterleib flach eirund, glanzend olivengrun. Beine fhwars; Schienen und Fuͤße gelbfilsig. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Flügel braungelb. — Nur das Weibchen mehrmalen in hiefiger Gegend gefangen. Daß diefe Art beſtimmt M. viduata Fabrs ift, beweijet das aus feiner Sammlung von ihm felbft bezettelte , ebenfalls weibliche Eremplar, wel- es mir Hr. Wiedemann zur Anficht mittheilte. Musca viduata Linn. ift eine Chrysogaster. — 4 Linien. 10. Syrph. mutabılis. Foll. er 2 Hinterleib fhwarz , weißhaarig (Männchen) oder glän— zend olivengrün (Meibchen) ; Schienen roftgelb mit braunem Ringe. Abdomime nigro albo-villoso (Mas) aut olivaceo nilido ( Z'emina)) ; tibus ferrugineis annulo fusco. Fallen Syrph. 54, ro: Eristalis (mutabılis) aeneo-nigra abdomine elongato linearı, genubus pallidis. Maͤnnchen: Lintergefiht glänzend ſchwarz, an den Seiten weißſchil— lernd; Stirne mit einem Gruben. Fuͤhler fhwarjbraun : drittes Glied roͤthlichgelbſchimmernd,, mit deutlich behaarter Borſte. Mittelleib glänzend dunkel metalliſchgrun; Hinterfeib mattfchwars, beide weißhaarig. Schupp- chen weiß; Schwinger gelblichweiß; Fluͤgel faft glashelle. Schenfel fhwarze braun, mit rothgelber Spizze; Schienen rothgeld, mit braunem Banden. Fuße braun, mit gelben Seidenhärden. Weibhen : Etirne glänzend gruͤnſchwarz, beiderfeits mit einer ſeich— ten Langsfurde, und dicht uber den Zuhlern ein Grubchen. Leib durchaus glänzend dunfelgoldgrun; Schwinger braunlichgelb. Alles Uebrige wie bei dem Männden. — Eelten in hiefiaer Gegend; auch erhielt ich folche unter diefem Namen aus Dänemark von Orn. Wiedemann — Beinahe 4 Linien. — _SYRPHUS 11. Syrph. Chlorie 4 Glänzend olivengrün, roftgelbhaarig; Schildchen mit einem’ Grübchen ; Schienen rofigelb mit -braunem Bändchen; Stirne des Weibchens mit drei Furchen, Olivaceus nitidus ferrugineo-villosus ; scutello foveolato ; tibiis ferrugi- neis: fascia fusca ; fronte Feminæ trisulcata. Maͤnnchen: Untergefiht glänzend ſchwarzgruͤn; Zuhler an der Wur- zel ſchwarz: drittes Glied Freisrund, roſtgelb, mit fehr feinhaariger Borſte. Ueber den Fuͤhlern ein Grubhen. Leib glänzend olivengruͤn, roſtgelb behaart ; Schi dchen mit einem Quergruͤbchen; Hinterleib eirund, Schuͤppchen und Schwinger weißlih. Schen kel ſchwarzbraun, mit rofgel- ber Spizze; Schienen dunfelrofigelb , mit braunem Bändchen; Zußebraun, fein_gelbbaarig. Zlügel bräunlichaeld : die aͤußerſte Duerader an der Episze, welche die vierte und fünfte Länasader verbindet, iſt mehr gebo- gen, wie bei der vorigen umd folgenden Art. 9. Weibchen: Stirne weißhaarig, mit drei Längsfurden und einem Heinen Gruͤbchen über den Züblern. Alles Uebrige wie bei dem Männchen. — Selten in hiefiger Gegend. — 4 Linien. DR Syrph. scutellatus, Falk Rüffenfchild glänzend ſchwarzgrün, roftgelbhaarig 5; Hinter— leib ſchwarz; Beine roftgelb : Schenkel und ein Bändchen um die Schienen braun ; Schilöchen des Weibchens hinten rothgelb. Thorace nigro-aeneo, nilido, ferrugineo-vil- loso ; abdemine nigro ; pedibus ferrugineis : femoribus faseiaque tibiarum — scutello Feminæ poslice rufo. (Fig. 29, 30 Weibchen). Fallen Syrph. 55, 13: Eristalis (seutellatq) aeneo-nigra antennis scutelli apice tibiisque luteis. Untergefiht Sl ſchwarz, mit weißem Seitenrande, neben der Munde oͤffnung hat das Weibchen einen rörblihen Flekken. Stirne ſchwars, bei dem Männchen mit einer Laͤngsfurche; bei dem Weibchen polirt, etwas gewölbt, vorne weiß haarig; auch der Seitenrand zart weiß. Fuͤhler - SYRPHUS 285 ſchwarzbraun, mit ziemlich langhaariger Borſte. Ruͤkkenſchild und Schild— chen dunkel metalliſchgruͤn, mit fuchsrothen Haaren, an den Brufifeiten iſt ein foneeweikbaariger Flekken; das Schildchen hat hinten (wie bei allen einfarbigen Arten diefer Gattung) einen Boritenfrang, und ber dem Weib— chen iſt die Spizze fküts braunroth oder rothgelb. Hinterleib ſchwarz, oder auch etwas blaufih, mit -faft weißer Haarbekleidung. Schuppen und, Schwinger weiß; Flügel kaum etwas gelblichbraun. Echenfel ſchwarzbraun, mit rofigelber Spisze; Schienen. roftgelb, mit braunem Bändchen ; Füße braun, aber rofigelb behaart. — Im Sommer und Herbſt ziemlich ge= mein. — 4 Linien und drüber. 13.-Syrph. means. Fabr. Slänzend ſchwarz; Fühler und Beine rothgelb : Schenkel ſchwarz. Niger nilidus; antennis pedibusque fulvis : fe- moribus nigris, Fabr. Ent. syst. Suppl. 562, 63--64 : Syrphus (means) subtomentosus niger , antennarum clava tibiarumque bası testaceis. — Syst. Antl. 192, 19: Milesia means. Durchaus glänzend ſchwarz, nur der Ruͤkkenſchild arunfhimmernd, mit blaßgeldlihen Haͤrchen. Zuhler am der Wurzel bräunlic : drittes Glied nad Verhaltniß groß, tellerförmig, brennend rothgelb, mit ſchwarzer „baariger Borfe. Stirne glatt, mit einen Gruͤbchen uber den Fuͤhlern. Hinterleib elliptiſch, fehr glaͤnzend, fein weishnarig. Schuͤppchen und Schwinger weiß; Zlügel braungelblih. Schenfel fhwarz, mit rothgelber Spizze; Schienen rothgelb , mit blaßbraunem Banden; Füße rothgelb, mit brauner Spizie, au die hintere Zerfe iſt mehr braun als geld. — Ein Weibchen, aus hiefiger Gegend. — 3 Y%% Linien, Zwei weiblühe Eremplare, ebenfalls aus hiefiger Gegend, find durch— aus fhwarz, ohne grünen Schimmer. Der Hihterleid iſt nicht elliptiſch, ſondern ſtriemenfoͤrmig. Uebrigens zeigen ſie keine weitere Verſchiedenheit. — 2%, Linien. | N 14. Syrph. flavicornis. Aabr. Glänzend olivengrün, gelbhanrig ; Fühler und Beine rüth 286 SYRPHUS lichgelb : Schenkel fehwarz. Olivaceus nitidus flavo-vil- losus ; antennıs pedibusque rufescentibus : femoribus nigris. Fabr. Spec. Ins. II. 431, 49: Syrphus (flavicornis) anten- nis setariis, tomentosus, obscure aeneus ; anlennis ti- biisque flavescentibus. — Ent. syst. IV. 302, 87: Syrphus fl. — Syst. Antl. 244, 56: Eristalıs fl. Gmelin Syst. Nat. V. 2874, 357 : Musca fl. Kopf glänzend ſchwarz; Stirne des Männdens mit einem Gruben , des Weibchens rotbgelbhaarig, uber den Zublern ein Grübchen : bei bei— den iſt die Spisge der Stirne, welche zwifchen den Fuͤhlern liegt, rothgeld. Fuͤhler nicht fo groß, als bei der vorigen, rothgelb, mit ſchwarzer, faum etwas haariger Borfte. Leib glänzend olivengrun : Ruͤkkenſchild roftgelb = SHinterleib weißgelbhaarig. Deine rothgelb : Schenfel bis nahe zur Spizze ſchwarz; Füße rothgelb, nur die zwei lezten Glieder ſchwarz: Hinterfuͤße vorne braun, aber dicht mit glänzend rothgelben Seidenharchen bedekt. Schuͤppchen weiß; Schwinger bei dem Maͤnnchen gelblichweiß, 'mit brau= nem Knopfe, bei dem Weibchen ganz weiß. Flügel etwas braun getrubt. — Im Mat, felten. — 5 Linien. 15. Syrph. vulneratus. Panz. } Metallifchgrün ; Einfchnitte des Hinterleibes blutroch ; Füh— ler und Beine gelb : Schenkel und ein Bändchen um die Schienen ſchwarz. Aeneus; incisuris abdominis sangui- neis ; antennis pedibusque Navis : femoribus fasciaque tibiarum nigris. Panzer Fauna Germ. LX. 9: Syrphus (vulneratus) an- tennis setariis tomentosus viridi-aeneus , abdominis seg- mentis medio obscure sanguineis, antennis pedıbusque flavis, his nigro maculatis. 3, Kopf glänzend fihwars, graubaarig; drittes Fuhlerglied gelb mit en ſchwarzer Borſte. Leid metealliſchgruͤn, haarig (in der Abbildung geld 35 behaart) : Dinterleib ar den Einfhnitten auf der Mitte dunfelrofigelb Pr / SYRPHUS 287 «, (in der Abbildung blutrotb) ; After ſtumpf; Bauch dunfelgrun. Schwin— 3. ger gelb mit ſchwarzer Spizze. Fluͤgel langer, als der Leib, glasartig, „mit fhwarzer Nandader. Beine gelb : Echenfel bis faſt zur Spisie und „ ein Bändchen um die Schienen ſchwarz. — Ein Männchen; aus Oeſter— 3 reich. — *“5 Linien. / 16. Syrph. urbanus, Dunfel metallifchgrün ; Hinterleib mit zwei fchwarzen Quer— binden ; Beine rothgelb : Schenkel und ein Bändchen um die. Schienen ſchwarz; Fühler braun. Obscure. aeneus ; abdomine fasciis duabus nigris ; pedıbus rufis : femori- bus fasciaque tibiarum nigris; antennis fuscis, Kopf polirt fhwarz; Stirne mit einer Längsfurde. Fuhler dunfelbraun. Leib dunfel, metallifhgrun, glänzend, weißhaarig; Hinterleib flach ge— woͤlbt, faft firiemenförmig, auf dem zweiten und dritten Ringe binten eine fehwarze, breite, am Vorderrande bogige Binde; zwifhen diefen Bin— den, und dem dahinter liegenden Einſchnitte, iſt noch eine ſchmale grüne Linie. Schuppen weiß, Schwinger dunfelgelb, mit braunem Knopfe; Fluͤgel etwas braunlic. Beine rothgelb : Schenfel bis nahe zur Spizze ſchwarz; Schienen mit dunfelbraunem Bändchen ; leztes Zußglied fehwarz. — Ein Männder, aus Oeſterreich, aus dem Kaif. Königl. Muſeum. — 3 Linien. 17. Syrph. curialıs. Dunkel metallifchgrün, weißhaarig; Hinterleib violetfchwarz; Deine gelb : Schenkel und ein Bändchen um die Schienen Ihwarz ; Fühler braun mit faft gefiederter Borfte. Obs- cure aeneus albo-villosus ; abdomine atro-purpureo; pe- dibus flavis : femoribus fasciaque tibiarum nigris; an- tennis fuscis seta subplumalta. Kopf glänzend fihwars, mit weißlichem Seitenrande; Stirne mit ver- tiefter Bogenlinie. Fuͤhler dunfelbraun , die Borſte furz gefiedert. Nüf- kenſchild glaniend metallifhgrun, weißhaarig. Hinterleib dunfelgru, weißhaarig; Die drei erfien Ringe matt dunfelviolett ſchimmernd. Bauch 288. SYRPHUS alänzend gelbgrau, hinten ſchwaͤrzlich. Schwinger und Schuͤppchen welß; Fluͤgel etwas graulich. Schenkel ſchwarz mit gelber Spizze; Schienen gelb, mit braunem Baͤndchen; Fuͤße geld, mit ſchwarzer Spizze, die hintern mehr braun. — Ein Maͤnnchen, aus Oeſterreich, aus dem Kaif. Koͤnigl. Muſeum. — Zaft 4 Linien. 18. Syrph. fulvicornis. Rukkenſchild metalliſchgrün; Hinterleib ſchwarz; drittes Füh— lerglied rothgelb mit faſt gefiederter Borſte; Beine roth— gelb mit ſchwarzen Schenkeln. Thorace aeneo ; abdomine nigro ; arliculo tertio antennarum fulvo seta subplu- mala; pedibus rufis, femoribus nigris. Untergefiht glänzend fchwarz, mit weißgrauem Schiller; Stirne ſchwart, glänzend, glatt, vorne an den Seiten weißfhillernd. Erſtes und zweites Fuͤhlerglied ſchwarzbraun; drities lebhaft rothgelb, mit faſt gefiederter Borfte Ruͤkkenſchild glänzend metallifhgrun; Hinterleib ſchwarz, mit wenigem Glanze. Schuppen und Schwinger weiß; Flügel etwas bräun- lih. Schenkel fhwarz , mit rothgelber Spizze; Schienen und Zuße roth— gelb : Dinterfchienen mit einem kaum merflihen braunen Bändchen, und die Füße mehr braun — Ein Weibhen, aus Deflerreih, von Hrn. Me- gerle von Muͤhlfeld. — 4 '% Linien. Cie hat mit der 13. Art große Aehnlichfeit, und ift vielleicht dieſelbe, ich fann aber das Eremplar jest nicht mehr vergleichen. 19. Syrph. flavipes. Panz. Dunkel metallifchgrün, rothgelbhaarig ; Fühler, Beine und Schwinger gelb, Obscure aeneus rufo-villosus; antennis, pedibus halteribusque Navıs. Panzer Fauna Germ. LIV. 10: Syrphus (flavipes) anten- nis selariis sublomentosus , obscure viridi-aeneus; pedi- “ bus flavis. - E Untergefiht und Stirne glänzend ſchwarz, mit weißſchillerndem Seiten rande. Zuhler durdaus roͤthlichgelb. Leib metalliſch dunkelgruͤn⸗ überall rothgelbpelzig. Beine ganz roͤthlichgelb, nur die Hinterfuͤße braͤunlich. * > SYRPHUS 289 Schuͤppchen weiß; Schwinger gelb ; Flügel braͤunlich, vorne bis zur Mitte gelblich. Bauch glänzend ſchwarz mit weißen Einſchnitten. — Ein Weib— hen, aus Defterreih, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 4'% Linien. Unter dem Namen: Cheilosia depila, ſchikte mir eben derfelbe ein anderes Eremplar, das mit obigem in allem übereinflimmte, nur war die gelbe Behaarung des Leibes weggewiſcht- Ih Rothgelbhaarig; Nüffenfchild glänzend metalliſchgrün; Hin— terleib ſchwarz: Einſchnitte rothgelb gefranzt; Beine roth— gelb mit ſchwarzen Schenkeln; Fühler braun. Rufo-villo- sus ; thorace aeneo nıtido ; abdon:me nigro : incisuris 20. Syrph. himantopus. Panz. rulo-ciliatis ; pedibus rufis : femorıbus nigris ; antennis Tuscıs. Panzer Fauna Germ. LTV. 9.: Syrphus (himantopus) an- tennis setariis obscure viridi-aeneus rufo-villosus; tibiis omnibus arcuatis. Fuͤhler dunfelbraun ; Untergefiht glänzend ſchwarz; die ſchwarze Stirne hat eine Längsfurde. Ruͤkkenſchild dunfel metalliſchgruͤn, roftgelb behaart ; Schildchen mit einer flachen Längsvertiefung. Hinterleib ſchwarz, glänzend» an den Seiten und den Ginfshnitten rothgelbhaarig, unten ſchwarz mit gelbbraunen Einfchnitten. Fluͤgel blaßbraͤunlich, am Borderrande gelblich. Schuppen weiß; Schwinger gelb. Schenkel ſchwarz, mit roftgelber Spisie ; Schienen rofigelb,, hinten braunlich : die Hinterſchienen etwas gebogen; Fuͤße rofigelb, mit brauner Spizze. — Ein Maͤnnchen, aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 6 Linien. 2 21. Syrph. anthraciformis. Meg. Roftgelbhaarig ; Rükkenſchild olivengrün; Hinterleib ſchwarz mit grüner Spizze; Beine fehwarz mit roftgelben Schies nen; Flügel verlängert, bräunlich. Rufo-villosus; thorace olivaceo ; abdomine nigro apice aeneo ; pedibus nigris : tbüs ferrugineis; alis elongatis infuscalis. Ul. Band. 19 296 SYRPHUS Untergefiht glänzend ſchwarz, Stirne Mein, ſchwarzhaarig, mit einetit Gruben. Ruͤkkenſchild ſchwarzgruͤn, etwas glänzend, rofigelb behaart. Hinterleib kurz, fehr flach gewölbt, ſchwarz, rofigelbhaarig : die Spisie glänzend dunkelgruͤn. Schuͤppchen weiß, Schmwinger braͤunlich mit weißem Knopfe. Flügel länglih, etwas braun. Schenfel fhwarz, mit gelber Spizze: an dem hintern, etwas breitgedruften, auch bie Wurzel gelb; Schienen roftgelb ; Füße bräunlih. — Aus Defterreih, ein Männchen, deffen Zuhler abgebrohen waren , von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 3 'L, Linien. 22. Syrph. albitarsıs. Blaulichfchwarz (Männchen) oder olivengrün (Weib: chen); Beine fehwarz : vorderfte Füße weiß. Nigro-cya- neus (Mas) aut olivaceus (Zemina); pedibus nigris : tarsıs anterioribus albıs. Mannkhen : Untergefiht glanzend ſchwarz, an den Eeiten etwas weifs haarig. Stirne fhwarz mit einer Längsfurde und ſchwarzen Haaren. Fübe ler ſchwarzbraun, mit feinhaariger Borſte. Leib glanzend fehwarsblau ; Ruͤkkenſchild ſchwarzhaarig; Hinterleib Tanglih, mit-gelblichweißen Haa— ren. Beine ſchwarze: an den vorderfien Zußen find die drei mittelfien Glieder weiß. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Flügel braungelb. Weibhen: Glängend olivengrun. Stirne mit drei Längsfurden. Beine mehr braun als ſchwarz: an den vorderften Zußen die drei mittel- ſten Glieder weiß. Flügel etwas heller, als bei dem Maͤnnchen, faft glas- artig. — Zwei mannlihe und zwei weibliche Eremplare aus hiefiger Ge= gend. — 4 Linien. 25. Syrph. vernalis. Fall. Glänzend ſchwarz; Fühler röthlichgelb ; Flügel an der Wur— zel gelb, Niger nitidus; antennis rufescentibus; alıs basi flavis. Fallen Syrph. 55, ı2: Eristalis (vernalis) aeneo-atra ; antennis tibiisque luteis; vertice transversim non striato. Männden: Kopf glänzend ſchwarz, die Seiten des Untergefihts weißhaarig, Stirne mit einer Laͤngsfurche. Zühler an der Wurzel fhwars : SYRPHUS 291 drittes Glied roͤthlichgelb, mit dichthaariger Borſte. Leib glaͤnzend ſchwarz: Ruͤkkenſchild ſchwarzhaarig; Hinterleib elliptiſch, mit roſtgelben Haaren. Schuͤppchen und Schwinger weiß; Fluͤgel etwas braun getruͤbt, mit gel— ber Wurzel. Beine ganz ſchwarz; hintere Sohlen mit roſtgelbem Filze. Weibchen: Stirne polirt ſchwarz, beiderfeits mit einer Längsfurde, vorne weißbaarig, mit einem Gruͤbchen. Leib fat naft. Flügel faft glas- artigs mit gelber Wurzel. — Selten in hiefiger Gegend; auch in Defler- reih. — 5 Linien. Diefe Art wurde mir von Hrn. Wiedemann als vernalis Fall. gefgift. 24. —— antiquus. Glänzend ſchwarz; Rükkenſchild mit ſchwarzen, Hinterleib mit weißen Haaren; Fühler klein ſchwarz; Flügel faſt glasartig. Niger nitidus; thorace nigro, abdomine albo- villoso ; antennis parvis nigris ; alıs sabhyalınıs. Sie unterfcheider fi von der vorigen durch die Fleinen, ganz ſchwarzen Fühler, deren Borſte kurz-, aber dicht behaart iſt, durch den weißhaari= gen eliptifchen Dinterleib und durch die fall glasartigen Zügel, welde nichts Geldes an der Wurzel haben. Die Etirne des Weibchens hat eben— falls drei Zangsfurden. Schuͤppchen und Schwinger find weiß; die Deine ganz ſchwarz. — Beide Geſchlechter felten in biefiger Gegends ich erhielt fie aud von Hrn. Wiedemann unter obigen Namen. — Starf 3 Linien. Eie gleicht dem 8. nigripes, der aber feine dreifurdige Stirne hat- 29. Syrph. tropicus. Glänzend ſchwarz; Nüffenfchild mit untermifchten fchwarzen und vöthlichgelben Haaren; Hinterleib weißhaarig; Schwin- ger und Fühler fehwarz ; Flügel. dunkel; Augen naft. Niger nitidus ; thorace villis nigris rufescentibusque ; abdomine albo-villoso ; antennis halteribusque nigris ; | alis obscuris; oculis nudis. Untergefibt ſchwarz, glänzend, mit weißhaarigen Seiten, Stirne ſchwarz, mit einem Gruben. Augen naft. Zühler ſchwarz, Hein, mit baariger Borſte. Ruͤkkenſchild glänzend ſchwarz, dicht mit ſchwarzen und 292 SYRPHUS untermifchten röthlichgelben Haaren befleidet. Hinterleib laͤuglich, ſchwarz, fein weißhaarig. Beine und Schwinger fhwarz ; Flügel licht ziegelfarbia. — Ich habe das Männchen mehrmalen zur Zeit der Sommerfonnenwende aefangen; das Weibihen kenne ich micht, wenn diefes nicht etwa bie achte Art iſt, die aber feine fhwarzen Schwinger hat. — 3 Linien. 26. Syrph. nee ein: Nüffenfchild glänzend „fchwarzhaarig ; Hinterleib inatt, weißhaarig; Schwinger braun ; Augen baarig. Niger ; thorace nitido nigro-villoso ; ans opaco albo-villoso ; halterıbus fuscis ; oculis hirtis. Diefe Art, die der vorigen- febr ahnlich iſt, unterfcheidet ich von der— felben durch den ſchwarzhaarigen Ruͤkkenſchild, der auch etwas ftärfer glänzt, und dur die feinhaarigen Augen. — Ein Männchen aus hiefiger Ge— gend. 3 Linien. 27. Syrph. vulpinus. Schwarz, mit rothgelben Haaren, Rükkenſchild glänzend ; Schwinger braun ; Augen haarig. Niger , rufo-villosus ; thorace nıtıdo ; halteribus fuscis; oculis hirtıs. Untergefiht glanzend ſchwarz, mit weißer Eeitenlinie. Stirne ſchwarz, mit einem Gruben, auch fhwarz behaart. Augen haarig. Der glänzende ſchwarzgruͤne Ruͤkkenſchild und das gleichfarbige Schildchen find fuchsroth behaart; der matte, tieffhwarze, nur am After glänzende Hinterleib har etwas hellere rothgelbe Haare. Schuͤppchen lichtbraun; Schwinger ſchwarz— braun. Beine und Zuhler ſchwarz; Flugel etwas gelbbraun. — Ein Maͤnn— hen, aus England, von Dr. Leah. — Etwas uber 4 Linien. Ein anderes Eremplar aus biefiger Gegend fommt mit diefem überein, nur iſt eg etwas Feiner, der Ruͤkkenſchild weniger glänzend sun der Hinterleib weniger tieffhwars. * 28. Syrph. paganus. Rükkenſchild dunkel metalliſchgrün roſtgelbhaarig; Hinterleib ſchwarz, weißhaarig; Schenkel braun: Schienen roſtgelb SYRPHUS 293 mit braunem Bändchen ; Augen naft; Fühler gelblich. Thorace obscure aeneo , rulo-villoso ; abdomine nigro albo-villoso ; femoribus fuseis : tıbiis ferrugineis , fascia& fusca ; oculis nudis ; antennis flavicantibus. Untergefiht glänzend ſchwarz, mit weißen Seitenrande, Stirne fhwars, mit einem Grubchen. Fühler ganz rötblichgeld , klein, mit dicht , aber Fursbehaarter Borfte. Ruͤkkenſchild dunfel meralifchgrun, mit roftgelben Seidenhaͤrchen; Hinterleib linienfoͤrmig mattfhwarz, weißhaarig. Schen= kel fhwarsbraun, mit roftgelber Spizze; Schienen rofigelb, mit braunem Baͤndchen; Fuße roftgelb mit brauner Spisze : bie hintern mehr braun, aber mit gelbem Filze. Schuͤppchen und Schwinger weiß. Flügel ein we— nig getrubt. — Ein Männden, aus hiefiger Gegend. — 24 Linien. ai 29. Syıph. ruralis. Schwarz; Rükkenſchild roftgelb : Hinterleib Tinienfürmig , weißbaarig ; Schenkel braun, Echienen vothgelb mit brau- nem Bändchen; Augen haarig; Fühler fehwärzlich, Niger; thorace ferrugineo , abdomine lineari, albo-villoso ; fe- moribus fuscis ; tibiis rulis fascia fusca ; oculis hirsutis; antennis nıgricantibus. Kopf glänzend ſchwarz; uͤber den Fuͤhkern mit einem Gruben; das Weibchen bat außerdem auf der glatten Stirne beiderfeits eine vertiefte Linie. Fuͤhler ſchwarz: das dritte Glied flah eirund, etwas weißlich— fhimmernd, mit haariger Borſte. Mittelleib glänzend , rorhgelbhaarig ; Hinterleib linienförmig, weißhaarig, mattſchwarz. Schenfel fhwarzbraun ; Schienen rothgelb, mit braunem Bändchen; Fuße rothgeld, die hinterm braun, mit gelben Filzhärchen. Echupphen und Echwinger weiß; Flügel une wenig getruͤbt. — Beide Geſchlechter im Aulius. — Ctarf 2 Linien. 30. Syrph. pratensis. Dlivengrün ; Rükkenſchild glänzend, rothgelbhaarig ; Hinters leib linienfermig, weißhaarig; Schenkel ſchwarz; Schienen braun mit rothgelber Wurzel; Schwinger weiß; Augen 294 SYRPHUS naft. Olivaceus ; thorace nitido rufo-villoso ; abdomine Ihnearı albo-villoso ; femoribus nıgris ; tibiis fuscis bası rufis; halterıbus albıs ; oculis nudıs. Kopf alänzend ſchwarz; Stirne des Weibchens beiderfeits mit vwertiefter Sangslinte. Fuͤhler fhwarzbraun : drittes Glied mit roͤthlichgelbem Schil⸗ ler, und haariger Borſte. Leib fhwarsgrun; Ruͤkkenſchild ſehr glänzend rothgelb behaart; der linienfoͤrmige, glaͤnzende Hinterleib iſt weißhaarig. Schenkel ſchwarz; Schienen braun, mit rothgelber Wurzel; Fuße braun. Schwinger und Schuͤppchen weiß. Flügel braunlih. — Im Zulius das Weibchen. — 2,4 Linien. 31. Syrph. pallidicornis. + Blänzend ſchwarz; Nüffenfchild rofigelbhaarig ; NHinterleib faft freisrund; Schenkel ſchwarz; Schienen braun mit roft- gelber Bafıs; Fühler blaßgelb ; Augen haarig. Niger ni- tıdus; thorace ferrugineo-vuloso ; abdomme swborbicu- lato ; femoribus nıgris; tibiis fuscis bası ferrugineis; an- tennis pallıdis ; oculis hirsutis. u Kopf alanzend ſchwarz; Stirne des Weibchens beiderfeits mit einer Laͤngs— furche. Fuͤhler an der Baſis ſchwarz: das dritte Glied hellgelb. Leib glänzend fhwars; der Muffenfhild rothgelbfilzig; Hinterleib faft naft, beinahe Freisrund. Schwinger und Schuppehen weiß. Fluͤgel braunlichgelb. Augen feinhaarig. — Nur das Weibchen. — 2 Linien. Ein von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld gefchiftes weibliches Eremplar hatte einen arunglänzgenden Ruͤkkenſchild; gelde Schienen, mit braunen Baͤndchen und gelbe Fuße. — 3 Linien. 32. Syrph.' chalybeatus. Meg. Schwarzblau, grauweißhaarig ; Beine braun: Schenkel an der Spizze, und Wurzel der Schienen gelb ; Fühler braun. _ Chalybeatus, cano-villosus ; pedibus fuscis : femoribus * .. 7 - . r . apice tibusque bası flavis ; antennis fuscis. Sirhler ziemlich Hein, braun, das dritte Glied braunroth , weißfätl- Vernd. Untergeſicht glaͤnzend fchwars, mit weißfhillerndem Seitenrande. SYRPHUS 293 Stirne ſchwarz, weißhaarig. Leib dunfel ftahlblau, mit weißgrauen Haas ren; Schildchen mit vertieftem Rande. Schuͤppchen weiß; Schwinger gelb= lich; Zlügel glasartig: die Adern braun, am Hinterrande fehr fein. Schenkel braun, mit gelber Spizze; Schienen vorne gelb, hinten braun ; Fuße braͤunlich. — Aus Defterreih, ein Männchen, von om. Megerle son Muhlfeld. — 4 Linien. 33. Syrph. eserulescens. * Schwarzblau, weißgrauhnarig), mit braunen Beinen; Flügel glasartig, auf der Mitte mit braunem Sleffen. Nigro- cæruleus cano-villosus ; pedibus fuscis ; alıs hyalınıs: medio macula fusca. Kopf glanzend fhwarz; Stirne des Maͤnnchens weißhaarig mit einem Gruben ; des Weibchens vorne weiß: hinten ſchwarzhaarig. Fuͤhler braun : drittes Glieb blaßgelbſchimmernd, mit feinhaariger Borſte. Leib dunfelblau mit eisgrauen Haaren, Schildchen hinten etwas vertieft. Beine braun : Schienen vorne und die Fuße mehr gelbhraun. Schuppen und Schwinger weiß. Zlügel glasartig, auf der Mitte mit braunem Wifche. — Das Männden von Hrn. Baumhauer, das Weibchen aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Muplfeld. — 4'l2 Linien. / 34. Syrph. maculatus. Fall. Schwarz ; Hinterleib mit drei unterbrochenen afchgrauen Binden; Schwinger braun; Beine fchwarz ; Fühler ziegel- roth, Niger ; abdomine fasciis trıbus cinereis interruptis; halteribus fuscis; pedibus nigris; antennis testaceis. Fallen Syrph. 52, 6: Eristalis (maculata) nigra subopaca antennis Savis ; maculis abdominis oppositis cineras- centibus, Unteraefibt ſchwaͤrzlich, an den Seiten gelblich weißſchillernd, oben ver— tieft, unten gewölbt, welches in den Mundrand uber geht. Zafter ſchwarz, aͤnger als die Lefje, vorne löffelformig, etwas haarig. Fuͤhler an der Ba— fis ſchwarz, das dritte Glied tellerförmig , ziegelroth, mit after Borfio, Stine ſchwarz; bei dem Männchen mit einem Gruͤbchen. Augen naft. 296 _SYRPHUS Mittelleib fhwars, wenig glänzend, mit roftgelbem Zilıe; Schildchen et⸗ was glaͤnzend, Hinterleib mattſchwarz, mit drei breiten, aſchgrauen Bin⸗ den, wovon die beiden erſten deutlich unterbrochen find, die hintere hat nur eine ſchwarze Langslinie, die aud bisweilen fehlt. Bei dem Weibchen find diefe Binden weniger ausgedruft. Schuppen weiß; Schmwinger braun; Zlügel grau; Beine ſchwarz. — Hr. Baumbaher ſowohl als ih felbft, baben dieſe Art nur an einer einzigen Stelle bei Aachen, am fogenannten wermen Weiter, nicht felten gefangen. — 4 Linien. | Anmerfung. Die bis hiehin befchriebene Arten diefer Gattung, bilden eine eigene Abtheilung , die fi von den folgenden dadurch unterfiheidet , daß der Leid immer duftere Farben bat; auf der Stirne ift dicht uber den Fuͤh— Korn ein Gruben , und bei dem Weibchen außerdem noch eine vertiefte Eeitenlinie > das dritte Fuhlerglied iſt jäts Freisrund. Diefe Kennzeichen ſchienen mir indeffen nicht hinreichend , um eine eigene Gattung daraus au bilden. Ich unterdruffe daher die frußerhin daraus gebildete Gattung Cheilosia, und vereinige fie mit der gegenwärtigen. Eben dieſes thue ich mit Sceva Fabr. die durchaus feine haltbaren Kennzeichen hat 35. Syrph. conopseus. Fabr. Schwarz; Nüffenfchild mit gelber Seitenftrieme; SHinterleib vorne verengt, mit vier gelben Binden : die erfte unter= brochen bogig; Flügel mit ziegelrothem Vorderrande, Ni- ger ; thorace vitta lateralı Slava ; abdomine bası coarc- tato, fasciis quatuor Navis : prima interrupta arcuata ; alis margine antıco testaceis. Fabr. Spec. Ins. II» 429, 38: Syrphus (conopseus) nudus niger „ thıorace lineis lateralibus, abdomine lasciis tribus flavis. — Ent. syst. IV. 297, 69: Syrphus c. — Suppl. 5595 6: Mulio ce. _ — Syst. Autl. 195 , 29: Milesia e. Gmelin Syst. Nat. V. 2868, 21 : Musca c. (Hier muß überall das Citat aus Linne und Reaumur wegge— firichen werden, das zu Ceria gehöret). SYRPHUS 297 Fallen Syrph. 37 , 2: Sc»va conopsea. Panzer Fauna Germ. XLV. 22: Syrphus coarctatus. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 10. Fig. ı. Latreille Gen. Crust. IV. 325: Syrphus c. — Cons. gener. 443: Syrphus. c. Untergeficht dunfelbraun mit gelbem Höffer, an den Seiten eine gelbe Strieme, die fih an den Zuhlerm erweitert, und unter denfelben fi be= rubrt, dann anf der Stirne fortgefest wird; der Mittelraum der Stirne glänzend ſchwarz. Nezaugen naft, bei dem Männden fih, wie gewoͤhn— lich, oben berührend, bei dem Weibchen ift die Stirne oben fehr verſchmaͤ— lert. Fuͤhler rothbraun, mit haariger Borſte. Mittelleib glanzend fhwars : an den Seiten des Ruͤkkens mit gelber Strieme ; Schildchen gelbbraun. Hinterleib glänzend ſchwarz: der erſte Sting fehr fürs ; der zweite walzen— förmig, verengt , auf der Mitte mit einer bogenförmigen, unterbrochenen gelben Binde, die bei dem Männchen breiter iff; der dritte hinten erwei— tert, gewolbt, am DVorderrande mit einer ſchmalen gelben Binde ; der vierte it breit, am Vorderrande mit einer ganzen fhmalen gelben Binde, und am Hinterrande mit einer gleichen etwas breitern ; der fünfte King it Hinten ſtumpf, am Vorderrande hat er ebenfalls eine ſchmale gelbe Dinde, die aber unter dem etwas erhöheten Hinterrande des vorliegenden Ringes verborgen ift. Echenfel rothgelb mit ſchwarzer Wurzel — bei dem Männchen iſt nur die Episze rothgelb — ; Schienen rothgelb, mit brau— nem Baͤndchen auf der Spiszenhälfte; Fuße rofibraun, mit fehwarzer Spitze. Schuppen fehr Hein, kaum fihtbar; Schwinger fhwarz mit rotdgelber Spizze. Flügel am Vorderrande mit ziegelrother Strieme, die auf der Mitte einen Abfaz hat; das Uebrige der Zlugel ift fat glasartig. — Hier fehr ſelten. — 6 bis 7 Linien. 30. Syrph. festivus. Zinn. Schwarz; Nüffenfchild mit gelber Seitenftrieme ; Hinterleib mit vier gleichen unterbrochenen gelben Binden. Niger ; thorace vitta laterali flava ; abdomine fascüis qualuor aqualibus flavis interruplis. Fabr. Spec. Ins. II. 430, 47 : Syrphus (festivus) antennis 298 SYRPHUS ‚setarlis nudus; thorace lineis lateralibus, abdomine ein- gulis quatuor flavis interruptis. — Ent. syst. IV. 300, 82: Syrphus f. — Syst. Antl. 242,46 : Eristalis f. Gmelin Syst. Nat. V. 2874, 45: Musca f. Linne Fauna Suec. ı8r2 ; Musca f. Fallen Syrph. 38, 3 : Sceva f. Degeer Ins. VI. 53, 9: Musca citrofasciata. Latreille Gen. Crust. IV. 325 : Syrphus f. — Cons. gener. 443 : Syrphus f. | Sch#ffer Icon. Tab. 36. Fig. 10. Schrank Fauna -Boica III. 2433 : Musca f. — Austr. 906: Musca f. Geoffroy Ins. I. 505, 27 : Mauche imitant la guepe & courtes antennes. Tab. ı8. Fig. ı. Zuhler, Unteraefiht und Stirne rothgelb : Teztere ber dem Weibchen mit fhwarzer Strieme , und von der naͤmlichen Bildung , wie bei der vorigen Art ; Fuͤhlerborſte nur unter fiarfer Vergrößerung feinhaarig, Mittelleib fhwarz : auf dem Ruͤkken mit einer zitrongelben Seitenftrieme ; Brufifeiten varne mit einer fenfrechten tfolirten gelben &trieme und dars unter ein gelber Punft, hinter der Fluͤgelwurzel noch ein Fleiner gelber Flekken. Schildchen braun, mit rothgeldem Hinterrande. Hinterleib längs Gh flah, mit vier gleichen unterbrocdenen ſchmalen zitrongelben Binz den; der vierte und fünfte Ming am Pinterrande gelb gefaunt. Bauch ſchwarz, mit gelbem, vorne unterbrochenem Ceitenrande, und vier gelben Binden, die am beiden Seiten der Einfhnitte liegen. Beine rothgelb. Flügel glasartig, am Xorderrande rofigelb, mit faum dunfelern Rand— male. — Nicht gemein. — Beinahe 6 Linien, ein Maͤnnchen, das id, aus England erhielt, war ſtark 3 Linien lang. 37. Syrph. ornatus. Schwarz; Nüffenfchild mit gelber Seitenſtrieme; Hinterleib mit vier ungleiche gelben unterbrochenen Binden ; Flügel mit braunem NRandfleffen. Niger ; thorace vitta laterali Nlava; abdomite fasciis quatuor inequalibus Navis inter- ruptis ; alis macula margınalı fusca. SYRPHUS 299 Diefe fiehet der vorigen ganz ahnlich, und unterfcheidet ſich durch Fol— gendes : die erfie gelbe Binde des Dinterleibes ift breiter als die folgenden, und befiehet eigentlich aus zwei dreieffigen Flekken, deren Spizzen einans der zugefehrt find. Die Hinterfchenfel baden an der Spizze einen ſchwar— zen Ming, und die Schienen ein braunes Bändchen auf der Mitte. Die glasartigen Flügel find am Vorderrande ebenfalls roſtgelblich, aber das Randmal ift Faftanienbraun , und diefe Zarbe verbreitet fih auch noch et= was auf die Fluͤgelflaͤche. Der Band) iſt gewöhnlich abwechfelnd ſchwarz, und gelb bandirt; doch beſizze ich ein mannliches Exemplar, das eben fo wie die vorige Art gefärbt if. Acht Eremplare, nach beiden Geſchlechtern, in meiner Sammlung. — 5 bis 6 Linien, 38. Syrph. venustus. Rükkenſchild metalliſch ſchwarzgrün; Ninterleib fchwarz, mit drei unterbrochenen gelben Binden, unten gelb mit ſchwar— zen Binden ; Fühler und Beine rothgelb. Thorace nigro- aeneo nitido; abdomine nigro fasciis tribus interruptis flavis , subtus flavo nigro-fasciato ; antennis pedibusque rufis. Untergefiht rothgelb, alanzend, mit ſchwarger Strieme. Stirne glan- zend ſchwarz. Fühler rothgelb. Mittelleib glinzend ſchwarz, mit arunem Schimmer; Schildchen braungeld. Hinterleib fhwarz, mit drei unterbro- henen gelben Querbinden am Vorderrande des zweiten bis vierten Ninges : bei dem Maͤnnchen ift die zweite und dritte etwas mondformig, bei dem Weibchen find alle gerade; der vierte und fünfte Ring find hinten gelb gefaumt. Der Bauch ik an der Wurzel gelb; dann folgen abwechſelnd gelbe und fihwarse Dinden. Beine rothgelb , mir ſchwarzer Schenfelwiurzel, Schuͤppchen und Schwinger hellgelb, Flügel glasartig mit roſtgelbem Kand- male. — 3 Linien. & 39. Syrph. lunulatus. Rükkenſchild glänzend ſchwarzgrün; Hinterleib ſchwarz, mit drei unterbrochenen rothgelben Querbinden, unten gelb mit ſchwarzen Binden; Flügelmal ſchwarzbraun. Thorace ni- 00 SYRFPHUS (8) gro-aeneo nitido; abdomine nigro : fasciis Iribus inter- ruptis rufis, sublus flavo nigro-fascialo; stigmate alarum nigvo-fusca. Untergeſicht braungelb, mit metallifihem Glanze und einer fhwarzen Strieme. Fübler braun oder braungeld, mit nafter Borſte. Stirne ſchwarz, bei dem Maͤnnchen ſchwarzhaarig; bei dem Weibchen polirt, mit rothgel- ber, unterbrodhener Querbinde. Zafter fo lang als die Lefze, nad vorne etwas keulfoͤrmig, kurzborſtig, rothgelb mit ſchwarzer Spizze; die Kinn bakken etwa ein Drittel kuͤrzer. Mittelleib rothgelbhaarig, auf dem Ruͤk— ken glänzend ſchwarzgruͤn, an den Seiten gebt dieſe Farbe in braungelb über, Schildchen braungelb. Hinterleib ſchwarz, glänzend, bei dem Maͤnn— - hen mit drei Paar rothgelben Flekken, die an der Wurzel des zweiten big vierten Ringes liegen: das erfte Paar ift am meiften von einander entfernt; die beiden andern Paare find etwas gefrunmmt : die hohle Seite nach vorne, der vierte ¶ funfte Ring haben noch einen gelben Hinterfaum. Det dem Weibchen nd diefe Zleffen mehr gerade, in der Mitte unterbrochene Quer— binden: Bauch an der Wurzel geld ; dann folgen abwechfelnd ſchwarze und gelbe Binden. Schuͤppchen weiß; Schwinger gelb; Flügel glasartig, mit ſchwarzbraunem Nandmale. Beine rotbgelb: Schenkel an der Wurzel ſchwarz — die bintern am meiften,; Hinterfchtenen mit blaßbraunen Band- hen. — Im Mai auf den Blüten des Weißdornes ; ich befisse mehrere Eremplare nach beiden Geſchlechtern. — Beinahe 5 Linien. 40. Syrph. luniger. 5 Rüffenfchild dunkelgrün, glänzend ; Hinterleib ſchwarz, mit drei Paar gelben Mondflekken, unten ſchwarz mit gelben Seitenfleffen ; Flügelmal blaßgelb. Thorace olivacco ni- tıdo ; abdomine nigro : bis tribus lunulis Hävis, subtus nigro maculis lateralibus flavıs; suigmate alarum pallido. Untergeficht röthlichgelb, glänzend , mit fhmaler fehwarzer Strieme, die vom Mundrande bis sur Mitte fpissig aufwärts geht. Stirne ganz gelb. Zuhler braun. Ruͤkkenſchild rofigeldhaarig, olivengrun, glänzend; Bruſt— feiten und Schildchen braungelb. Hinterleib ſchwarz, mit drei Paar gelben Mondflekken, welche breiter und weniger gefrummı find, als bei der vori— 4 a £ SYRPHUS 3ct gen, auch vor dent Seitenrande abgebroden find; der vierfe Ring mit gelbem Hinterrande; der fünfte ganz gelb, nur am Worderranse in der Mitte ein fehwarzer Querftrih. Bauch glänzend fihwars, an den Seiten gelbgefleft. Beine rofigelb : Schenfel an der Wurzel braun. Schuppen weiß; Schwinger gelb; Flügel alasartig, mit blaßaelbem Randmale. — Mur das Maͤnnchen aus der Baumhauerifhen Sammlung. — Beinahe 5 Linien. 4. Syrph. lacerus. Meg. Rükkenſchild glänzend ſchwarzgrün; Hinterleib fehwarz, mit drei rothgelben unterbrochenen Querbinden; unten ſchwarz, hinten mit einer gelben Binde. Thorace nigro-aeneo ni- tido ; abdomine nigro : fasciis tribus interruplis rußs, subtus nigro poslice fascia unica Java. Unteraefiht roihgelb, glaͤnzend, mit ſchwarzer oben fpissigen geiriene , die nit bis zu den Fublerm reiht. Fuͤhler dunfelbraun, Stirne glaͤn⸗ zend ſchwarz, beiderſeits mit einem rothgelben Flekken. Ruͤkkenſchild glana zend fchwarzarım ; Schildchen braungeld. Hinterleib ſchwarz, mit drei rothgelben Binden : die erfte breit unterbrochen , die beiden andern aber nur wenig; hinten: noch eine gelbe Querlinie Bauch ſchwarz, mur die lezte Querbinde zeigt fich deutitch und Ereiter wie auf dem Ruͤkken. Vor— derfie Beine rothgelb : Schenfel an der AWurzelhälfte ſchwarz. Hinterbeine mit ſchwarzen, an der Spizze rothgelben Schenfeln ; Schienen vorne rothgelb , hinten wie die Zuße braun. Schuͤppchen und Schwinger weiß; Flügel glashelle mit blaßgelbem Nandmale. — Ein Weibhen aus dem faiferl. fonigl.- Mufenm. — 3 14 Linien. - ä 42. Syrph. implicatus. FYied. e: Rükkenſchild glänzend ſchwarzgrün; Hinterleib ſchwarz, mit drei Paar rothgelben Mondflekken; unten fehwarz : zweiter und dritter Ring gelb, mit ſchwarzer Querlinie, Thorace nigro-aeneo nilido ; abdomine nigro : bis tribus lunulis ‚rufis; sublus nigro : segmento secundo tertiogue Navis, linea transversali nigra. Untergeſicht alanzend braungelb , mit ſchwarzer Strieme. Wangen 392 SYRPHUS ſchwarz. Stirne glänzend fchwarz. Fühler braun : drittes Glied teller- förmig , rothgelb mit braunen Flekken an der Spizze. Ruͤtkenſchild glänzend fhwarsgrun ; Schildchen braungelb. Hinterleib ſchwarz, glan= zend, flach gewoͤlbt, mit drei Paar rothgelben Mondfleffen : das erſte Paar iſt eigentlich eine unterbrochene Bogenbinde, deren hohle Seite nach Hinten. ſieht; bei den andern iſt die hohle Seite nad) vorne gekehrt. Bauch glänzend ſchwarze: zweiter und dritter Ring geld , in der Mitte mit ſchwarzer Querlinie, die den Eeitenrand nicht berührt. Beine rotbaelb : Dafıs der Schenfel und Spizze der Zuße braun. Schuͤppchen und Schwin— ger weiß; Zlügel glashelle mit hellgelbem Randmale. — Ein Weibchen von Herrn Wiedemann. — 3% Linien. 43. Syrph. arcuatus. Fall. Rükkenſchild glänzend ſchwarzgrün; Hinterleib fchwarz, mit drei Paar gelben Monden, unten bla$ mit ſchwarzen Rük— Fenfleffen in abnehmender Größe; Beine rothgelb. Thorace nigro-aeneo nilido ; abdomine nigro : bis tribus lunulis flavis , subtus pallido : maculis dorsalibus nigris deeres- centibus ; pedibus rufis. Fallen Syrph. 42, ı1 : Sceva (arcuata) aeneo-nigra; abdo- minis lunularum tribus paribus fasciatis sursum arcua- tis flavis ; scutello subaenescente. Untergefiht glänzend gelb mit ſchwarzer Strieme; Etirne (des Weib— chens) gelb mir ſchwarzer Strieme, die nicht ganz bis zu den Fühlern reiht, Scheitel ſchwarzgruͤn. Fühler braun. Ruͤkkenſchild glanzend dunfel- grün, metalliſch, rothgelbhaarig; Schildchen braungeld. Hinterleib ſchwarz, flach, mit drei Paar, zitrongelben Mondfleffen : das erſte Paar kaum gefrummt; der vierte Ring hinten gelbgefäumt. Bauch blaßgelb: an der Wurzel ein großer fhwarzer viereffiger Flekken, Hinter diefem noch drei Querfleffen von gleiber Farbe, in abnehmender Größe. Beine ganz rotk- gelb. Fluͤgel wafferflar mit braungelbim Randmale. Schuͤppchen und Schwinger weiß. — Von Prof. Falen das Weibchen unter obigem Na— men; auch aus dem Faifert. fünigl. Muſeum. — 4% Linien. An Fabriius Sammlung ii dieſe Art Syrph. Pyrastvi.begettelt. SYRPHAUS 305 44. Syrph. Pyrastri. Zinn. Sinterleib fehwarzblau , mit drei Paar weißen Menden, Abdonune nigro-c#ruleo , bis tribus lunulis albis. % Fabr. Spec. Ins. II. 432, 58: Syrphus (Pyrastri) nigra ; thorace immaculato „ abdomine bis tribus lunulis albis recurvatis. — Ent. syst. IV. 305, 102: Syrphus pyr. — Syst. Antl# 249, 3 : Sceva pyr. Gmelin Syst. Nat. V. 2875, 5r : Musca pyr. Linne Fauna Suec. 1817 : Musca pyr. Fallen Syrph..39, 5: Scæva pyr. Degeer Ins. VI. 49, 5: Musca Ros&. Tab. 6. Fig. 14—2ı. Reaumur Ins. Il. Tab. 31. Fig. 9. Geoffroy Ins. II. 517 , 46 : 'Mouche a six taches blauches en croissant sur le ventre. Latreille Gen. Crust. IV. 325 : Syrphus pyr. Schrank Fauna Boica III. 2431 : Musca pyr; — Austr. 90%: Musca pyr. Untergefiät glänzend gelblich weiß, unten mit einem ſchwarzen Laͤngs— firih. Fühler fhwarzbraun. Stirne glänzend braunlig, ſchwarzhaarig, bei dem Männchen oben bogenformig gerundet, bei dem Weibchen mit glänzend fhwarzem Scheitelflekken. Ruͤkkenſchild glänzend metallifch fhwarsblau, braunlihweiß behaart; Schildchen braungeld. Hinterleib blaulichſchwarz, mit drei Paar weißen Miondfleffen, unten weißlich, nit ſchwarzen viers effigen Zieffen über die Mitte herunter. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Flügel rein glashelle, mit gelblihem Randmale. Beine blaß röthlichgelb, die Schenfel an der Wurzel braun. — Nicht felten. — 6 Rinien. In Fabricius Mufeum it diefe Art als Syrph. transfugus bejettelt. — Sch befisze ein Weibchen , deffen Hinterleib oben feine Spur von Mond- fleffen hat, fordern ganz einfarbig if; ein. anderes ganz gleiches fahe ich in der Baumhaueriſchen Sammlung. Die Larve ift haarig, gruͤn mit weißer Rüffenlinie. Nach Linne und Zabricius lebt fie von den Dlattlaufen des Birnbaumes; Degeer fand fie auf Roſenſtoͤkken; ich fand fie auf dem gemeinen Haaſenkohl (Sonchus oleraceus) und wahrſcheinlich findet fie fih auf mehrern andern ee 304 SYELTHUS 45. Syrph. seleniticus. Glänzend ſchwarzblau; Hinterleib mit drei Paar gelben Monden ; unten weißlich mit fchwarzen länglichen Flekken; Deine gelb: Hinterfchenfel braun. Nigro-ceruleus nitidus; abdomine bis trıbus lunulis flavis , subtus pallido : me- dio mwulis oblongis nıgris ; pedibus flavis: femoribus poslicis fuscis. (Tab. 30. Fig. 21:). Diefe Art gleichet in ihrem ganzen Anftande der vorigen durdaus, und unterfcheidet fih von derfeiben durch die Zarbe und Lage der Möndchen auf dem Hinterleibe : diefe find nicht allein von zitrongelder Farbe, fondern die beiden festen Paare liegen auch weniger ſchief. Der Bauch iſt ſchmuzzig weiß, und hat auf der Mitte nad) feiner Länge, ſchwaͤrzliche Fleffen von Yänglicher Geftalt, die viel Feiner find, als bei jener. Schuͤppchen und Schwinger find blaßgelb; die Behaarung des Mittelleides ift mehr fuchs— roth. Alles Uebrige wie bei der vorigen. — Selten. 5 bis 7 Linien. 46. Syrph. Corolle. Fabr. Rükkenſchild glänzend dunkelgrün ; Hinterleib fehwarz mit drei gelben Buden: die erfte unterbrochen (Männchen) oder alle unterbrochen (Weibchem) unten gelb mit ſchwar— zen Nüffenpunften. Thorace olivaceo nitido ; abdomine nigra : fasciis tribus Navis : prima inferrupta (Mas ) ant omnibus interruptis ( Z'emina), subtus Qavo, punc- tis dorsalibus nigris. Fabr. Ent. syst. IV. 306, 106: Syrphus (Corolle) tho- race aeneo : linea laterali scutelloque flavescentibus ; ab- domine depresso atro : maculis sex ultimoque segmento flavis. — Syst. Antl. 250, 8: Scæva Corolliv. Fallen Syrph. 43, ı2: Sczva olitoria. Geoflroy Ins. U. 518, 48: Mouche brune à huit taches — oblongues sur le ventre. 0 Fauna Boica III. 2430 : Musca pyrorum. SYRPHUS 305 Untergefiht metallifch gelb, mit fhwarzem Hoͤkker; Stirne gelb, bei dem Weibchen mit fhwarsem Scheitel. Fuͤhler braun, ins Koftgelbe ſchim— mernd. Mittelleib metallifh grün, mit roihgelben Haaren; Schildchen gelb. Hinterleib ſchwarz, mit breiten zitrongelben Querbinden : bet dem Maͤnnchen ifi die erſte allezeit breit unterbrochen; die zweite und dritte hängen zuſammen, find aber in der Mitte etwas verengt, bei dem Weib> chen find alle drei unterbroden; der Hinterrand des vierten Ringes ift gelb; der fünfte Ring gelb, mit ſchwarzem Flekken. Der Bauch ift gelb, mit einer Reihe ſchwarzer Flekchen der Kange nach ; bisweilen ſcheint auch das Schwarze der Dberfeife durch. Beine rothgelb, mit fhwarjer Schenfel- wurzel Echwinger und Schuppen weiß; Flügel glasartig, mit Heilgel- bem Randmale. — Nicht felten. — 4 Linien. Dielleicht ifi diefe Art auch Musca pinastri Degeer (Ins. IV. 51, 6. Tab. 7. Fig. ı - 7.) die aus einer mit Dornen befesten Larve entſteht; allein Beſchreibung und Abbildung find nicht beſtimmt und Deutlich genug. 47. Syrph. topiarius. Rüffenfchild ſchwarzgrün; Hinterleib ſchwarz, mit drei ſchwe— felgelben Binden : die erjte deutlich, die andere kaum uns terbrochen ; Beine gelb : Bafis der Schenkel und Spisze der Süße fihwarz, Thorace nigro-aeneo; abdomine ni- gro : fascıis Iribus sulphureis : prima distincte , reliquis subinterruptis ; pedibus flavis : femoribus basi tarsisque apıce nigris. Untergeficbt blaßgelb; Stirne braunlichgelb mit ſchwarzem Scheitel und über den Fuͤhlern ein gleihfarbiger Flekken. Fuͤhler braun. Mittelleib ſchwarzgruͤn, roſtgelbhaarig; Schildchen braunlichgelb. Hinterfeib fhwarz : auf dem zweiten Ringe eine gelbe, deutlich unterbrodene Binde; auf dem dritten und vierten eine durch eine feine Linie unterbrochene gelbe Binde, deren beide Theile etwas gefrummt find; der vierte und fünfte Sing mit gelben Hinterrande. Vorderſte Beine gelb : Schenkelwurzel und Spizze der Füße ſchwarz. Hinterbeine: Schenkel braun, mit gelber Spizze; Schienen vorne geld, hinten, ſo wie das erſte Fußglied braͤunlich; die übrigen ſchwaͤrzlich. Schwinger und Schuͤppchen weiß; Fluͤgel glashelle, III. Band. 20 — 306 SYRPHUS mit gelbem Randmale. — Ein Weibchen, aus Oeſterreich, von Hrn. Me gerle von Muͤhlfeld. — 4 Linien. 48. Syrph. Grossulari«. Rükkenſchild grünlich; Schildchen gelb ; NHinterleib ſtriemen— förmig, ſchwarz:: mit vier geraden gelben Binden : die erfte unterbrochen , Beine röthlichgelb; Fühler fhwarzbraun. Thorace aenescente ; scutello Navo ; abdomine lineari nigro : fasciis quatuor rectis flavis : prima interrupta ; pedibus rufescenlibus ; antennis nigro-fuscis. Diefe gleicht awar der folgenden, ift aber beträcitlich großer. Unter— gefiht glanzend gelb, doch an den Seiten faſt weiß. Stirne gelb : bet dem Männchen init einem Fleinen braunen Steffen uber den Fuͤhlern; bei dem Weibchen bildet Diefer Fleffen ein ſpizziges Dreiek, das bis sum ſchwar— gen Scheitel reiht. Fuͤhler ſchwarzbraun. Ruͤkkenſchild gruͤnlich, etwas glanzend , rothgelbhaarig, Seiten gelb, mit weißlichen Kaaren : die gelbe Zarbe geht noch etwas auf den Sffen hinauf, und über der Fluͤgelwurzel hinunter dis zum rötblichgelben, durchſcheinenden gelbhaarigen Schildchen. Hinterleib dei dem Maͤnnchen linienfoͤrmige, gewölbt , ſchmaͤler als der Mittelfeib, bei dem Weibchen fo breit als der Mittelleib, fehwars - vorne eine unterbrohene rothgelbe Binde; damır folgen zwei gleichbreite, und ander Spijje noch eine ſchmale gelbe Binde ; diefe drei Testen Binden" find nirgends ausgerandet, noch an den Seiten verfchinalert, auf den Din den find die Haare gelb und vorne befonders lang ; übrigens aber ſchwarz. Der Bauch ift vorne ganz geld, weiter hinten foheint das Schwarze von oben durd. Beine rothhgelb : Schenfelwursel faum ein wenig braun. Schuppen und Schwinger gelb; Flügel faft glashele, mit gelbem Rand— male — 6 Linien. 49. Syrph. Ribesii. Zinn. Rükkenſchild grünlich ; Schilöchen gelb ; Hinterleib fehwarz, mit vier gelben Binden : die erfte unterbrochen ; die folgen— den hinten ausgerandet, Deine rothgelb; Fühler rothbraun. Thorace aenescente ; scutello Favo ; abdomine nigro : SYRPHUS 307 fasciis quatuor Havis: prima interrupta, reliquis poslice emarginatis ; pedibus rufescentibus; antennis brunneis. Fabr. Spee. Ins. II. 432, 57 : Syrphus (Ribesii) thorace immaculato ; abdominis ceingulis quatuor flavis : primo interrupto. — Ent. syst. IV. 304, 100 : Syrphus R, — Syst. Antl. 248, ı : Sceva R. Gmelin Syst. Nat. V. 2855, 50: Musca R. Linne Fauna Suec. 1816: Musca R. Degeer Ins. VI. 47, 4: Musca R. Tab. 6. Fig. 3— ı3, Falleu Syrph. 40, 6: Scæva R. Latreille Gen. Crust. IV. 325: Syrphus R. — Cons. gener. 443. Geoflcoy Ins. II. 5ır , 37: Mouche à quatre bandes jau- nes sur le vertre, dont la premiere est interrompue: Schrank Fauna Boica III. 2408: Musca R. — Austr. 905 : Musca R. 2 Kopf hellgelb, an den Seiten etwas lichter; auf der Stirne dicht über den Zuhlern ein Fleiner dreieffiger Zieffen, und bei dem Weibchen noch ein glänzend ſchwarzer Scheitelfleffen. Zubler rothbraun : das dritie Glied. laͤnglich, mit rotbgelbem Schiller; Borſte rothgelb. Mittelleib gelbhaa— rig, oben grün mit einigem Glanze; und drei dunkelern verloſchenen Laͤngslinien; Schildchen bellgelb, ſchwarzhaarig. Hinderleib elliptiſch / flach, fo breit, als der Mittelleib, ſchwarz, mit vier hellgelben Binden: die erjie unterbrochen, und an den Seiten verfhmälert; die beiden fol- genden am Hinterrande ausgerandet und an den Ceiten ebenfalls vers ſchmaͤlert; die vierte ſchnal; am After noch eine gelbe Linie. Bauch ſchmuz— 314 geld , manchmal mit ſchwarzen Zieffen. Beine rothgelb, nur die Wur— jel der Schenfel kaum ein wenig ſchwarz; Hinterfuͤße braͤunlich. Schwin⸗ ger und Schuͤppchen hellgelb. Fluͤgel fat glashelle, mit gelblichem Vorder— rande. — Gemein. — 5 Linien. Die Larve lebt zwifchen den Blatrlaufen der Zohannisbeeren, ich fand fie auch auf dem gemeinen Gartenfohl oftmals. Sie iſt ſtrohgelb, mit f&warzer abgefürgter Näffenlinie, und grauen Seitenfleffen. 306 SYRPHUS 50, Syrph. vitripennis. Meg: Rükkenſchild grünlich ; Schilächen gelb, fchwarzhaarig; Hinz terleib fehwarz, mit vier gelben Binden : die erfie unterbro= chen, die folgenden hinten ausgerandet ; Beine rothgelb : Hinterſchenkel braun ; Flügel glashelle. Thorace aenes- cente ; scutello flavo , nigro-villoso ; abdomine nigro : fasciis quatuor flavis : prima interrupta, reliquis postice emarginalis ; pedibus rufis : femoribus posticis fuscis ; alıs vitreis. Diefe Art wird gewöhnlih mit der vorigen für eins gehalten, ift aber ftandhaft Feiner, und unterfcheidet ſich dadurch, daß die Hinterfchenfel bis nahe zur Spisze braun find, und die Hinterfhtenen haben eine ſchwache Epur eines braunen Bänddhens. Die Flugel find durchaus glasartig ohne gelben PVorderrand, nur das Randmal iſt blaßgelb. — Gemein. — 4 Linien. 51. Syrph. nitidicollis. Meg. Hüffenfchild fehr glänzend ſchwarzgrün; Schilöchen gelb, ſchwarzhaarig; NHinterleib ſchwarz, mit vier gelben Binz den : die erfte unterbrochen, Die andere hinten etwas aus— gerandet ; Beine rothgelb ; Flügel glasartig. Thorace nigro-aeneo nitidissimo ; scutello flavo , nigro-villoso ; abdomine nigro , fasciis quatuor flavis : prima inter- vupta , reliquis postice subemarginatis ; pedibus rufis ; alıs vitreis. Das dritte Fühlerglied iſt rothgelb, oben etwas braunlih , mit tief- ſchwarzer Borfte (bei den drei vorigen Arten hat fie gleiche Farbe mit dem Fühler). Stirne braun, mit blaßgelber Randlinie. Ruͤkkenſchild ſehr glänzend metalifh ſchwarzgruͤn, mit lebhaft rothgelben Haaren; Bruſt⸗ feiten gruntichgrau, die Behaarung aber ebenfalls rothgelb. Schildchen braunlichgelb , durchfeheinend, durchaus dicht ſchwarzhaarig. Hinterleib ſchwarz, mit vier gelben Binden: die erſte etwas breit. unterbrochen ; Die folgenden kaum eim wenig gusgerandet. eine rothgelb : die Schenkel— SYRPHUS 309 wurzel etwas braun. Schwinger und Schuppen weiß; Zlügel glashele , mit gelblihem Randmale. — Nur das Männchen einige Male gefangen. — 4 Linien. 52. Syrph. bifasciatus. Fabr. Rükkenſchild glänzend goldgrün; Schilöchen gelb; Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben ungleichen Binden : Die erfte unterbrochen oder ganz ; Beine rothgelb : Hinterfüße braun, Thorace aeneo nitido ; scutello flavo ; abdomine nigro , fasciis duabus inæqualibus flavis : prima interrupta aut integra ; pedibus rufis : tibiis posticis fuscis. Fabr. Ent. syst. IV. 305, ıo1 : Syrphus (bifasciatus ) thorace aeneo, abdomine nigro : fasciis duabus flavis : prima interrupta. — Syst. Antl. 248, 2: Scæva bif. Fallen Syrph. 40, 7: Sceva bif. Gmelin Syst. Nat. V. 2879, 376: Musca interrupta. Untergeficht und Stirne alänzend rothgelb : leztere hat über den Fuͤhlern einen ſchwarzen Zleffen,, und bei dem Weibchen ift auch der Scheitel glaͤn—⸗ zend ſchwarz. Fühler braungelb : drittes Glied oben braun, mit feinhaas riger Borfte. Ruͤkkenſchild glänzend dunfelgoldgrun, rothgelbhaarig, an den Seiten ins Grauliche ziehend. Echildchen rothgelb, und eben fo behaart. Hinterleib elliptiſch, flach, glanzend fhwarz : auf dem zweiten Ninge liegt eine breite rothgelbe Binde, die bei dein Mtannden allezeit unterbroden iſt, ja bisweilen nur aus zwei dreieffigen Seitenflefchen befleht; bei dem Weibchen iſt fie entweder gar nicht, oder doch nur durch eine ſchwarze Laͤngslinie unterbrochen, und der Hinterrand des Ringes it ſchmal ſchwarz; auf dem dritten Ringe liegt vorne eine ſchmale, rothaelbe ununterbrocdene Binde, und bei dem Weibchen bisweilen eine gleiche aud) auf dem vier— ten. Beine rothgelb; Hinterfüße alezeit braun. Schuͤppchen und Schwin— ger gelb. Zlugel glashelle, mit blaßgelbem Randmale. — Im Mai hier jiemlich gemein. — Zaft 5 Zinien. Diefe Art ift gewiß S. bifasciatus Fahr. nad feinen Schriften; allein. in feiner Sammlung feft die folgende unter diefen Namen, wie mid Hr: Wiedemann verfiherie. In der Hoffmannseggiſchen Sammlung heißt fie Sceva fenestrata. 310 SYRPHUS 3 Syrph. tricinctus. Fall. Rükkenſchild glänzend ſchwarzgrün; Schildchen und Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben ungleichen Duerbinden und an der Baſis mit zwei gelben Vunften ; Sühler braun. Thorace nigro-aeneo nitido ; scutello pe- dibusque rufis; abdomine nigro : fasciis duabus punc- ® tisque duobus basilarıbus Navis ; antennis fuscis. Fallen Syrph. 41, 9: Sceva (tricincta) aeneo-nigra ; Tas- cıis abdominis tribus, prima obsoleta , Navo-pellucidis ; scutello tibiisque luteis ; antennis femoribusque nigris. Mus. Prof. Fabricii : Scæva bifascıata. Fuͤhler ſchwarzbraun. Untergeſicht braͤunlichgelb, glänzend, mit ſchwar— zer Strieme. Stirne glänzend ſchwarz; bei dem Weibchen mit einem gel— ben Seitenflekkeu. Ruͤkkenſchild glaͤnzend ſchwarzgruͤn, Schildchen roſtgelb. Hinterleib elliptiſch, etwas gewölbt, glanzend ſchwarz: auf dem zweiten Ringe mit zwei gelben Querfirigen in einiger Entfernung neben einander; an der Bafis des dritten Ninges eine gelbe Binde, und eine ahnlide {hmaälere an der Wurzel des vierten : beide Binden zeigen ſich auch am Bauche. Shupphen und Schwinger gelb; Flügel glasbelle, mit dunfels braunem Randmale. Beine rothgeld : Schenkel an der Wurzel ſchwarz. — Sehr felten auf Blumen. — 5 Linien. 54. Syrph. Alneti. Fall. Rükkenſchild glänzend fehwarzgrün, mit gelblichen Schild: chen ; NHinterleib ſchwarz, mit drei grünen Binden : Die erfte unterbrochen, Thorace nigro-aeneo nitido ; scutello flavicanli; abdomine nigro : fasciis tribus viridis : prima inlerrupta, Fallen Syrph. 35, 4: Sceva (Alneti) abdomine obscure nigro: maculis bis tribus oppositis subcoeuntibus viridi- llavis; pedibus posticis nıgrıs. Panzer Fauna Germ. LIX. ı7 : Syrphus glaucius. . SYRPHUS 311 Untergeſicht glaͤnzend gelblichweiß; mit ſchwarzem Hoͤkker. Fuͤhler ſchwarzbraun. Stirne des Weibchens ſchwarz: vorne mit gelblichem Seiten— flekken. Ruͤkkenſchild ſchwarzgruͤn etwas glänzend, an den Seiten gelblich— weiß behaart; Bruſtſeiten graulih; Schildchen gelblih. Hinterleib ellips tiſch, ſchwarz; auf dem zweiten Ringe eine bogenformige, unterbrodene, auf dem driiten und vierten eine gerade, ganze oder etwas unterbrochene blaulich grüne Querbinde; auf dem fünften zwei grüne Seitenfleffen. Bauch blaßgelb: am Hinterrande des zweiten bis vierten Ringes find fihwarzs braune buchtige Binden : die erste ift im drei abgefonderte Flekken aufgeld- fer, After ſchwarz. Vorderfie Beine braungelb : Baſis der Schenfel und Zuße braun; Hinterbeine braun mit gelbem nie. Schuͤppchen weiß, Schwinger braun ; Zlügel glashelle, mit braungelbem Randmale. — Hr. Daumbauer fing zwei Weibchen bei Nahen, und nah feiner Verficherung find Die Leibbinden im Leben feladongrun, nach dem Tode werden fie gelbgruͤn; ein anderes Eremplar erhielt ih ron Hrn. Wiedemann. — 5 Linien. 53. Syrph. Pellucidulus. Meg. f Schwarzblau; Hinterleib an der Bafıs und an der Spizze mit zwei weißlichen Sleffen , auf der Mitte eine gleichfar= bige ausgerandete Binde, Atro-caeruleus ; abdominis bası apiceque maculis duabus, medio fascia emarginata alba. „Sie hat einige Aehnlichfeit mit S. transfugus Fabr. (pyrastri). „Fuͤhler ſchwarz. Untergeſicht bleichgelb: uͤber dem Munde ein ſchwar— „zer Punkt. Mittelleib oben graulich — an ben Seiten roöͤthlichgelb be— „haart. Schildchen braun. Zweiter Ring des Hinterleibes mit zwe gruͤnlichweißen Flekken, die am Seitenrande ſchmaͤler, nah innen „ſchraͤg rüfwärts gehend breiter werden, und zugerundet enden. Der „, dritte Ring bat am Vorderrande eine eben fo gefärbte Querbinde, Die 1 95 aber den Außenrand nicht ganz erreicht, umd hinten in der Mitte aus— 35 gerandet if. Sowohl am jenen Zleffen, als je an diefer Binde, iſt 5, eine dunfele Linie, wie eine Naht. Der fünfte Ring bat je einen Flek— 95 fen, der im einiger Entfernung vom Außenrande anfangt , und ſchmaͤ— 35 ler werdend gegen den Vorderrand hinlauft , wo er fpisstg endet- Am „Bauche iſt der erfte Ring vorne ganz ſchwarz, hinten ganz weiß; dee yy dweite weiß mis drei ſchwarzen Zleffen am Hinterrande, einen in. der 312 SYRPHUS 9, Mitte und je einen am Außenrande; der dritte hat vorne eine weiße, 5; auch den Außenrand erreihende Binde, die hinten buchrig ift, und 5, auch ſolche zwei Nähte zeigt, wie die auf dem Ruͤkken; der vierte hat 5, je am Außenrande einen faft viereffigen Steffen : auch diefe Fleffen und “, Binden ziehen ſaͤmmtlich ins Grüne. Flügel wafferhelfe, mit braunen 55 Adern. Schwinger ſchmuzzigbraun. Beine fihwarz. Schenfelfpizien und 55 Schienenwurzelm mehr weniger braun. — Ein Männchen, aus Defier> s, reich, aus dem Kaiſ. Königl. Mufeum. — 6 Linien. * (Wiedemann.) 56. Syrph. hyalinatus. Full. Rükkenſchild und Schildchen glänzend ſchwarzgrün; NHinter- leib fchwarz : zwei Sleften an ver Baſis, und zwei faft unterbrochene Binden rothgelb ; Fühler und Beine braun, Thorace sentelloque nigro-aeneis nitidis; abdomine ni- gro : maculis duabus baseos fascıisque duabus subinter- ruptis fulvis ; antennis pedibusque fuscis. Fallen Syrph. 43, ı3: Sc»va (hyalinata\ thorace scutel- loque aeneo-nitidis ; abdomine nigro : punctis duobus anticis maculisque quatuor dorsi subquadratis, inmmare contiguis, flavis. Untergefiht ſchwaͤrzlich glänzend ins Grüune'siehend ; Stirne des Maͤnn— chens ſchwarz, des Weibchens glänzend ſchwarz, auf der Mitte grau. Fuͤh— ler fhwarzbraun. Ruͤkkenſchild und Schildchen glänzend dunkelgruͤn, me— talliſch. Hinterleib elliptiſch, flach, ſchwarz: auf dem zweiten Ringe ſte— hen zwei runde rothgelbe Flekken neben einander, mehr weniger groß; auf den beiden folgenden eine breite rothgelbe Binde, bei dem Maͤnnchen hinten halb, bei dem Weibchen (wo fie nicht fo breit iſt) ganz unterbrochen. Beine braun : vorderfte Schienen an der Wurzel rothlichgeld. Schuppen gelbweiß;, Schwinger braun. Fluͤgel graulich, mit blaßgelbem Randmale. — Ich fing diefe feltene Art im Sommer im Walde. — 5 Linien. 57. Syrph. balteatus. Deg. Hüffenfchild grünlich , mit dunfeln Striemen ; NHinterleib ſchwarz, mit gelben Binden ; die erfle unterbrochen, Die 3 SYRPHUS 319 folgenden mit einem ſchwarzen Duerfirich, Thorace zenes- cente obscure vittato ; abdomine nigro , faschs flavıs : prima interrupta , reliquis linea transversali nigra. Fabr. Ent. syst. IV. 309, 116 : Syrphus (nectareus) ab- domine flavo : segmentorum marginibus nigris : fascia flava. — Syst. Antl. 253, 22 : Sc»va nectarea. Gmelin Syst. Nat. V. 2880 , 384 : Musca alternata, — 2864, 313 : Musca canabına. Fallen Syrph. 45, 14 : Sc®va nect. Degeer Ins. VI. 52, 7 > Musca balteata. Geoffroy Ins. H. 514, 40 : Mouche à bandes jaunes alter- nativement plus larges sur le ventre. Panzer Fauna Germ. LXXXII 19: Syrphus nect. Schxfler Icon. Tab. 36. Fig. 12. Schrank Fauna Boica IIE. 2417 : Musca alternata. — Austr. 908: Musca alternata. Kopf hellgelb, Stirne des Weibchens mit braunlicher ſchmaler Strieme, Fuͤhler röthlihgeld. Ruͤkkenſchild grunlid, etwas alanzend, mit vier fhwärzlihen Striemen; Brufffeiten hellgrau. Schildchen braungelb. Hinz terleib lang, elliptifh, ſchwarz, mit röthlichgelben durchſcheinenden Bin— den: die erfie iſt unterbrochen, die beiden folgenden haben vorne eine fhwarze, unterbrochene Duerlinie (der fhmale Raum vor diefer Linie iſt bisweilen weißlich), die vierte Binde iſt hinten halb unterbrochen. Beine geld; Schuͤppchen und Schwinger blaßgelb; Fluͤgel glashelle, mit blaß— gelbem Randmale. — Ueberall gemein. — 5 Linien. Der Degeeriſche Name, als der aͤltere, hat das Vorrecht. A 58. Syrph. Lucorum. Zinn. Rükkenſchild fchwärzlich, roftgelbhaarig; Hinterleib fehwarz, mit weißlicher Wurzel; Flügel mit brauner Halbbinde. Thorace nigricante ferrugine-hirsuto ; abdomine nigro, bası albido; alis fascia dimadiata fusca. (Fig, 27). 814 SYRPHUS \ Fahr, Spee. Ins. IL. 426, 25: Syrphus (Zucorum) antennis selariis, tomentosus , thorace griseo ,„ abdomine atvo ' seginento primo toto alho. — Ent. syst. IV. 291 „ 46 : Syrphus Luc. — Syst. Antl. 241, 37 : Eristalis Luc. Gmelin Syst. Nat. V. 2871, 36 : Musca Luc. Linne Fauna Suec. 1803 : Musca Luc. Fallen Syrph. 50, ı: Eristalis Luc. Unteraeficht weiß, mit glanzend fihiwarier Strieme; nad unten etwas mehr verlängert, wie bei den vorigen Arten. Stirne weißlich, uber den Fuͤhlern ein ſchwarzes Flekchen, und bei dem Weibchen mit braunlicher Strieme. Zuhler ſchwarz, mit ſehr feinhaariger Borſte. Mittelleib ſchwarz, rothgelbpelzig; Schildchen rothgelb. Hinterleib : beide erſten Ringe weiß lich, mit gleichfarbigen Haaren : bei dem Männchen mit breiter duͤſterer Strieme; dritier Ring tief ſchwarz; vierter ſchwarz, weißlich behaart, befonders an den Seiten mit einigem Glanze; Deine fhwarjbraun, mit weißlicher Schienenwurzel; Schwinger und Schuͤppchen braun; Fluͤgel wafferflar, auf der Mitte mir fehwarzbrauner Halbbinde. — Im Mai— auf den Bluten des Weiß - und Sauerdornes, felten. — 5 Linien. 59. Syrph. asiliformis. Fabr. + Rükkenſchild haarig, gelblich; Hinterleib ſchwarz: die beiden erften Ringe ganz und der dritte an der Baſis weißlich. Thorace tomentoso flavescente; abdomine alro : segmen- is duobus anticis tolis terlioque basi albicantibus. » Fabr. Spec. Ins. II. 426, 24: Syrphus (asiliformis) anten- nis setariis ,„ tomentosus; ihorace flavescente; abdomine atro : segmento primo secundoque albicantibus. — Ent. syst. IV. 291, 45 :.Syrphus asilif, — Syst. Antl. 241, 36: Eristatis asılif. Gmelin Syst. Nat. Vs 2871, 345 : Musca asilif. Größe und Geſtalt der vorigen. Fühler roſtgelb, mit fehwarser Borſte. Untergeficht gelb, mit drei ſchwarzen Punkten. Raͤkkenſchild haarig, gelblich. Hinterleib ſchwarz:: die beiden erfen Ninge ganz weiß, der SYRPHUS 3:5 dritte aber nur an der Vafıs. Beine fhwarz, mit gelblichen Schienen : Hinterſchenkel verlängert, gekruͤmmt. — Vaterland : Deutfhland. — (Zabricius). 60, Syrph. oestriformis. 7 > Schwarz, haarig ; Bafis des Nüffenfchildes und des Hin— terleibes und das Schildchen mit weißlichen, Hinterleib hinten mit gelben Haaren; Flügel mit brauner Halbbinde. Niger hirsutus ; tlioracis abdomiwisque bası scutelloque albido, abdemine postice lutescente-hirsutis ; alıs fascıa dimidiata fusca. Fallen Syrph. 36, ı : Sceva (syrphoides ) antennis porrec- tis nigra hirsuta ; hirsutie scutelli, baseos thoracis ab- dominisque albida, abdominis media nigra et anı lutes- cente ; clypeo tarsisque flavis. , Augen haarig. Zubler ſchwarz, laͤnglich, vorfiehend : das Teste 3, Glied länglich, ungleich (naͤmlich in der Mitte Jerweitert) faft doppelt 3 fo lang als die unterften. Untergeficht von gleicher Breite, nicht unter 5 die Augen herabgehend, vorne zurufgebeugt, böfferig, haarig , gelb- 35 Stirne des Weibchens haarig, dunkelgrau. Ruͤkkenſchild vorne ſchmaͤ— 5, ler als der Kopf, ſchwarz, mit kurzen ſchwaͤrzen Haaren, vorne beider- >, feits mit einem weißlihen Daarfleffen ; Echildehen weißlich, mit lan— 3 gen weißen Haaren. Hinterleib ſtumpf eirund , breiter als der Auffen- „ſchild, gewölbt, fehwarz : an der Baſis mit Tangen weißen, dann mit 95 furzgen ſchwarzen Haaren, welche auf dem mittelften Ringe gleichſam eine 5, breite ſchwarze Binde machen ; After weißlichgelb, mit gleichfarbigen „> Haaren. Bauch ſchwarz, an der Bafıs weißhaarig. Schenkel einfach, 35 haarig, ſchwarz, an der Spizze etwas geld; Schienen geld, an ber 95 Episje, befonders an der hintern, breit ſchwarz; Füße alle gelb : Hin— s5 terferfe verlängert. Fluͤgel länger als der Leib, glashelle: anf der 3, Mitte eine abgefürste, fhwärzlihe Binde. — Beide Geſchlechter, in 95, Schweden. — Größe wie Syrphus o:straceus. * (Zaken.) 61. Syrph. glaucus. Zinn. Rülkenſchild und Schildchen fchwärzlich ; Hinterleib ſchwarz, $ 316 SYRPHUS mit drei unterbrochenen weißlichen Binden : die erfte brei— ter. Thorace scutelloque nigricantibus ; abdomine atro : fasciis trıbus interruplis albidis : prima latiore. Fabr. Spec. Ins. II. 431, 53 : Syrphus (glaucius) antennis setariis subtomentosus, niger; abdomine basi pellucido eingulisque duobus albidis interruptis. — Ent. syst. IV. 304 , 97 : Syrphus gl. — Syst. Antl. 243, 49 : Eristalis gl. Gmelin Syst. Nat. V. 2874, 47 : Musca gl. Linne Fauna Suec. 1813. Fallen Syrph. 41, 8 : Sceva gl. Latreille Gen. Crust. IV. 324 : Elophilus gl. Panzer Fauna Germ. CIV. 16 : Scæva gl. Kopf weißlih : Untergeficht mit ſchmaler, brauner Strieme ; Stirne des Maͤnnchens meift braun, bei dem Weibchen mit breiter brauner Strieme. Fuͤhler ſchwarzbraun, mit baariger Borfle. Ruͤkkenſchild fhwärzlichbraum, vorne mit zwei grauen Laͤngslinien; DBruftfeiten mehr grau; Schildchen fhwarzbraun. Hinterleib friemenförmig , gewoͤlbt, fhwarz : zweiter Ring mit breiter, die beiden folgenden mit fehmaler unterbrodhener Duerbinde, deren Farbe bald weißlich, bald blaulichgrau if. Beine braun : Schie— nen der vorderiten an der Baſis gelblih. Schuppen und Schwinger weiß; Zlugel glasartig , mit braunem Nandmale. — Im Sommer auf Schirm gewächſen, nicht gemein. — Starf 4 Linien. 62. Syrph. nobilis. Rükkenſchild ſchwärzlich; Schilöchen gelblich ; NHinterleib ſchwarz, mit drei faft unterbrochenen weißlichen Binden : die erfte breiter ; Beine roftgelb. Thorace nigricante ; scu- tello Nlavicante,; abdomine atro : fasciis tribus albıdıs subinterruplis : prima latiore ; pedibus ferrugineis. Untergefiht glänzend gelblichweiß, uber die Mitte etwas dunfeler, ohne deutliche Strieme. Stirne weißlich, bei dem Männchen mit braunem Flek⸗ fen, bei dem Weibchen mit gleichfarbiger Strieme. Fuͤhler ſchwarzbraun, mit haariger Borfte, Ruͤkkenſchild ſchwaͤrzlichhraun, ohne Glanz, rothe SYRPHUS 317 geibfaarig : an den Schultern ein gelblicher, dreieffiger Flekken; Bruſt— feiten graulich; Schildchen blaßgelb, mit eben fo gefärbten Harden. Hinterleid bei dem Männchen fireifenformig , bei dem Weibchen mehr lang elliptiſch, flach gewölbt, tieffhwarz : an der Baſis des zweiten, dritfen und vierten Ringes eine kaum wunterbrodene Binde von weißlicher, bei dem Weibchen auch von blaulichgrauer Farbe : die erfie Binde breit, die beiden andern fhmal. Bauch von der Zeichnung des Ruͤkkens, nur ver- loſchener. Beine roftgelb : Echenfel an der Wurzel — die bintern bis nahe zur Spisie — ſchwarz- Schuppen und Echwinger weiß; Flügel glashelle , mit fhwarzbraunem Aandmale. — Mehrere Eremplare nach beiden Gefihlehtern , im Sommer auf Schirmgewaͤchſen. — 4% bis 6 Linien. 63. Syrph. albostriatus. Fall. Nüffenfchild glänzend fchwarsgrün, vorne mit zwei weif- lichen Striemen , Schildchen gelb ; Hinterleib fchwarz , mit drei gelben Binden x die erfie unterbrochen ; Flügel glasartig mit fchwarzbraunem Randmale. Thorace nıgro- aeneo nilido , antice vittis duabus albidis ; scutello flavo; abdomine nigro, fasciis trıbus flavis : prima interrupta ; alıs hyalınis : stigmate nigro-lusco. Fallen Syrph. 42, 10: Sc®va (albostriata) thorace aeneo- csrulescente : Jineis duabus dorsalibus aproximaiis albis; fasciis abdominis quatuor flavis subinterruptis. Kopf alanzend gelb; Untergeſicht mit ſchwarzer Strieme; auf der Stirne des Weibchens ift ein fehwarzer Querfleffen, der mit dem ebenfalls ſchwar— zen Scheitel zufammenhängt. Fühler ſchwarz. Ruͤkkenſchild glänzend ſchwarz, grünfhimmernd: vor der Zlügelwurzel mit einem großen weißlichen Flek— fen, und am Schildchen ein geiber Seitenfteffen; vorne auf dem Ruͤkken mit gwei dicht beifammenftehenden weißlichen Striemen, Schildchen gelb. Hinterleib laͤnglich, etwas gewölbt, fehwarz : auf dem zweiten Ringe eine ' unterbrochene gelbe Binde ; auf den beiden folgenden ſchmaͤlere, am Hin terrande ausgerandete Binden; an der Spisse noch zwei gelbe Querlinien. Bauch geld, mit vier fehwarzen Binden. Beine gelb : die vorderfien Schenkel an der Wurzel fihwars ; die Hintern mit mehr weniger breitem, 318 _ SYRPHUS fhwarzen Bänden. Schuͤppchen und Schwinger weißlih ; Flügel glasbelle mit ſchwarzbraunem Randmale. — Selten im Sommer auf Schirmblumen. — Lieber 4 Linien. Bon Hrn. Megerle von Muͤhlfeld erhielt ih ein Weibchen, das fiatt der dritten Leibbinde nur ein braunes Querſtrichelchen hatte, fonft war es nicht bedeutend verfihirden. 64. Syrph. auricollıs. Rükkenſchild glänzend goldgrün; Schildchen gelb; Hinterleib fireifenformig, ſchwarz, mit drei gelben Querbinden : die erfie unterbrochen ,; Nandmal der Flügel und Beine gelb: die hintern braun. Thorace aeneo nitidissimo ; scutello flavo ; abdomine lineari nigro , fascus tribus flavıs : prima interrupia ; stigmate alarum pedibusque flavis : — posticis fi uscis. Ugtergefiht und Stirne des Maͤnnchens gelb; bei dem Weibchen bat diefe Iestere einen braunen Zleffen uber den Fuͤhlern, und einen glänzend ſchwarzen Scheitel; Fuͤhler roͤthlichgelb. Ruͤkkenſchild goldgruͤn, fehr glaͤnzend polirt; Bruſtſeiten aſchgrau; Schildchen gelb. Hinterleib ſtrei— fenfoͤrmig, ſchwarz, mit drei gelben Binden: die erſte unterbrochen, die andern hinten ausgeſchnitten; vor der Spizze iſt noch eine gelbe Quer— linie. Bauch meiftens vorne gelblih , Binten ſchwärzlich. Berne gelb: die hintern Schenfel und Schienen mehr weniger braunlid. Schuͤppchen und Schwinger weißlich; Flügel glashelle , mit blaßgelbem Randmale. — Selten im Sommer. — Beinahe 5 Linien. Bei einem männlihen Gremplare find die Zuhler braun, und die Binden des Hinterleibes alle durchbrochen; auch iſt der Döffer des Unter— geſichtes ſchwarz. 65. Syrph. cinctus. Fall. Rükkenſchild glänzend goldgrün; Schildchen gelb; Ninterleib firiemenförmig , ſchwarz, mit vier gelben Binden : die erfte unterbrochen; Fühler und Beine gelb, Thhorace aeneo SYRPHUS 319 nitido ; scutello Navo ; abdomine lineari, nigro , fascns quatnor Navis : prima interrupla ; anlennis pedibusque flavıs. Fallen Syrph. 45, 18 : Sceva (cincta) clypeo pollinoso, thorace immaculato aeneo : lateribus argenteis ; scutello flavo ; abdomine lineari nigro : fasciis qualuor flavis, prima interrupta ; tarsis simplicibus. MWeibhen : Untergefiht firobaelb, unaefleft; Stirne von gleicher Farbe, mit ſchwarzer ſchmaler Strieme und glänzend fehwarzem Scheitel. Fuͤhler roͤthlichgelb. Ruͤkkenſchild fehr glänzend dunfelgoldarun; Bruſtſeiten weißlich, mit weißen Haͤrchen; Schildchen braͤunlichgelb. Hinterleib ſtrie— menfoͤrmig, glaͤnzend ſchwarz: mit vier gelhen Binden: die erſte unter— brochen, die vierte am Hinterrande ausgerandet; am After noch zwei gelbe Puntte. Bauch blaßgelb, mit braunen Binden. Schwinger und Schuͤppchen weißgelb; Zlügel glasbelle : das Randmal faum etwas gelb= ih. Deine gelb: auf dem Pinterfchenfeln iſt bisweilen die Epur eines braunen Baͤndchens. — Ich habe das Weibchen einige Male in Heffen gefangen; auch erbielt ich es von Hrn. Miegerle von Muͤhlfeld, und von Hrn. Wiedemann. Fallsn ſcheint dieſe Art mit der vorigen für eins zu halten. — 4 Xinien. — 66. Syrph. decorus. Rükkenſchild glänzend goldgrün; Schildchen roſtgelb; Hin— terleib ſtriemenförmig, glänzend ſchwarz, mit vier gelben Binden: die drei erſten ungleich unterbrochen; Fühler und Deine rothgeld, Thorace aeneo nilido ; scutello ferrugi- neo; abdomine lineari nigro nilido : fasciis quatuor fla- vis: tribus anlieis inzqualiter interruptis ; antennis pe- dibusque rufis. Weibchen: Untergefiht und Zuhler röthlichgelb ; Stirne glaͤnzend ſchwarz, beiderfetts mit einem rotbgelben Punkt. Rüffenfchild glänzend dunkel me— tallifhgrun ; Bruſtſeiten graulih ; Schildchen dunfelgeld. Hinterleib li— nienfürmig , glänzend ſchwarz, mit vier gelben Duerbinden : die erfle breit unterbrochen , Die beiden folgenden nur wenig, die vierte gar nicht. Deine 320 SYRPHUS- röthlichgelb : Schenkel der Hintern mit braunem Ringe. Schwinger und Schuͤppchen blaßgelb. Fluͤgel glashelle, mit gelblichem Randmale. — Ich habe das Weibchen einige Male im Fruͤhlinge auf Weißdornbluͤte gefan— gen. — Beinahe 4 Linien. Aus dem Kaif. Königl. Muſeum erhielt ich ein männliches Eremplar, welches mit vorftehender Befchreibung übereinfam , nur waren alle Schen- fel an der Wurzel fhwars, und die Hinterfihienen haften einen brau= nen Ring. 67. Syrph. Iris. Küffenfchild und Schildchen glänzend goldarün ; Hinterleib firtemenformig, glänzend fehwarz, mit unterbrochenen roth— gelben Querbinden; Beine rothgelb : Hinterfchienen an der Wurzel fchwarz ; Fühler braun. Thorace scutelloque ae- neis nitidis ; abdomine lınearı , nigro , nitido , fasctis interruptis rufis ; pedibus rufis : femoribus posticis bası nigris; antennis fuscıs. Weibchen: Untergefiht im der Mitte glänzend ſchwarz, am den Seiten grau beftaubt. Stirne glänzend ſchwarz, beiderfeits mit einem rofigelben Punkte. Fuͤhler dunfelbraun. Ruͤkkenſchild dunfel goldgrün , fehr glänzend, auf der Mitte mit violettem Schiller. Schildchen von ber namlichen Farbe, und eben ſolchem Schiller. Hinterleib linienfoͤrmig, alanzend blaulichſchwarz, mit vier unterbrodenen rotbgelben Binden ; die Teste Flein. Beine rothgelb; Schenkel an der Wurzel braunlic : die Bintern ſchwarz, mit gelber Spizze, und die Schienen mit braunen Ringe. Schwinger und Schuppen weißlih. Flügel braͤunlichgelb, mit gelblichen Randmale. — Zwei Weibihen , im Sommer auf Blumen. — 37, Linien. 68. Syrph. umbellatarum. Fabr. Rükkenſchild glänzend ſchwarzgrün; Schilöchen gelb; Hinter: leib firiemenförmig fchwarz : mit drei unterbrochenen ſtroh— gelben Binden; Fühler und Beine braun. Thorace obs- cure aeneo nitido ; abdomine lineari nigro : fascııs tri- bus stramineis interruplis ; antennis pedibusque fuscıs. I SYRPHUS 321 Fabr. Ent. syst. IV. 307 , 107 : Syrphus (umbellatarum ) antennis setariis „ nudiusculus ; thorace carulescente , abdomine atro : maculis utrinque tribus strigisque dua- bus albıs. \ — Syst. Antl.. 250, 9: Sceva umb. Fallen Syrph. 44, ı5 : Sceva umb. Untergefiht weißlich, mit ſchwarzem Höffer ; Stirne weißlich : bei dem Männden uber den Zuhlern sit fchwarsem Querfleffen , bei dem Weibchen außerdem nod mit glänzend ſchwarzem Scheitel. Zuhler dun— kelbraun. Ruͤkkenſchild dunfel glänzend grün , ins Blauliche fallend ; Brujifeiten graulic weiß; Schildchen blaßgelb — nad dem Zode braun lichgelb. — Hinterleib firiemenformig, ſchwarz, ohne merflihen Glanz, mit drei unterbrochenen firohgelben Binden, und hinten noch mit zwei aleichfarbigen Querlinien. Bauch fhwarz : Wurzel, Einſchnitte und Sei— tenrand weißlih ; auf dem dritten. und vierten Ringe noch zwei weiße Steffen neben einander am Zorderrande. Beine braun : vorderfle Schie— nen an der Baſis rofigelb. Schwinger und Schuͤppchen weiß ; Flügel glas- helle mit gelblichem Randmale. — Selten auf Blumen. — Stark 4 Lin. 69. Syrph. concinnus. Hgg. } Schwarz; Nüffenfchild mit zwei weißlichen Striemen; Schild: chen halbgelb; Hinterleib gelb und weiß bandirt. Niger; thorace albido-bivittato ; scutello semiflavo ; abdomine flavo alboque fasciato, 3, Zuhler ſchwarz: Wurzel des Endaliedes roſtgelb. Untergefiht gelb- „lichweiß, mit fchwarzer Mittellinie. Stirne glänzend fhwarz. Augen mit- dzwei weißlichen Laͤngsbinden. Ruͤkkenſchild mit zwei weißlichen, ziemlich „dicht zuſammenliegenden Striemen, und vor dieſen am Vorderrande ein „weißlicher, zweilappiger Querflekken, von welchem hinten ein feiner, kur— 3, er Strich ausgeht, auch quer über den Schultern liegt ein weißlicher „, Strih. Spisse des Schildchens breit gelb. Auf dem zweiten Ninge des 3, Hinterleibes vorne eine abgefürzte, pomeranzengelbe Querbinde ; auf ., dem dritten eben fo, aber am Seitenrande je noch ein- folder Flekken, 3, und von deffen hintern Rande zur mitten unterbrodenen Binde eim weißlicher Querſtrich. Am vierten Ringe iſt die gelbe Querbinde ſchmaͤler III. Band. 21 — * 322 SYRPHUS 3, big zu den Seitenrandern hinziehend, in der Mitte breit unterbrochen , 9, an den Seiten mit einem weißen Striche, durd den das Gelbe durch— 5 (Heint. Am fünften Ringe nur die Effen an der Spisze ein wenig gelb. a5 Zlügel wafferflar ; Schwinger bleichgelb ; Beine eben fo, nur die Zuße 55 bunfeler : Schenkelwurzeln und an den Hinterfchtenen das untere Ende 5; fammt der Spisse braun. — Aus Neapel; in der Hoffinannseggifhen 9, Sammlung. — 3 Linien. © „, S. albifrons Hgg. aus Vortugall ſcheint eine bloße Abänderung 95 davon zu ſeyn, bei der die Dinde des dritten Hinterringes an dem 5, Seiten nicht unterbrochen iſt.““ (Wiedemann). Sch kenne diefe Art nit, es kommt mir aber faft vor, als wenn fie eher zu Paragus gehöre, als hiehin. 70. Syrph. placidus. Rükkenſchild dunkelgrün ; Schildchen rofibraun ; Hinterleib firiemenformig, ſchwarz, mit zwei gelben Binden und an der Baſis beiderfeit8 ein gelber Punkt, 'Thorace obscure aeneo ; scutello ferrugineo ; abdomine lineari nigro : fasciis duabus punctisque duobus lateralibus basilarıbus flavıs. Untergefiht graulihweiß : der Höffer bräunlichgelb. Ueber den Fuͤhlern ein ſchwarzes Querflekchen. Drittes Fuͤhlerglied tellerfoͤrmig, braungelb- Ruͤkkenſchild glaͤnzend dunkelgruͤn; Schildchen braungelb. Hinterleib ſtrie— menfoͤrmig, ſchwarz, ins Braune ziehend, ohne Glanz: auf dem zweiten Ringe an den Seiten ein gelbes dreiekkiges Flekchen; auf den dritten und pierten eine breite gelbe unterbrodene Querbinde, die am Hinterrande kaum ein wenig ausgerandet find; der Dinterrand des vierten bat einen feinen gelben Saum. Schuppen und Schwinger weiß; Fluͤgel glasartig, mit blaßgelbem Nandmale. Beine gelb : die Hintern braun mit gelben Knien. — Nur das Männchen. — Starf 3 Linien. 71. Syrph. guttatus. Zall. Nuüffenfchild goldgrün : Seitenrand und hinten zwei Punfte weiß ; Hinterleib ſtriemenförmig, ſchwarz, mit drei un: \ SYRPHUS 28 terbfochenen weißen. Binden. Thorace aeneo : Lmbo late- rali punctisque duobus 'posticis albis; abdomine lineari, nigro : fasciis trıbus interruptis albis. Fallen Syrph. 44, ı6: Sceva (gutfata) thorace aeneo : punctis’ duobus posticis albis ; abdomine nigro : maculis oppositis quadratis albis. Weibchen: Kopf weißlich; Stirnſtreifen goldgruͤn. Zuhler braun , mit gelblichem WVorderrande. Mittelleid oben lebhaft glänzend goldgruͤn, vor dem Schildchen mit awei runden weißen Flekken neben einander ; Brufifeiten weißlih : vor dem Flügeln eine braune, horisontale Linie; Schildchen glanzend braungeld. Hinterleib fireifenfürmig, ſchwarz, mit drei weißen unterbrodenen Querbinden, und hinten mit gleichfarbiger Querlinie. Bauch vorne weiß , beiderfeits ein fehwarzer Längsſtrich; hin⸗ ten ſchwarz, mit weißgeſaͤumten Einſchnitten. Schenkel braun; vorderſte Schienen und Füße weißlich, die hintern braͤunlich mit gelblichen Knien. Schwinger weiß; Flügel glashelle, mit gelblichem Randmale. — Aus Schweden, von Prof. Fallen. — 3% Kinien. 72. Syrph. modestus. Rükkenſchild goldgrün; NHinterleib verlängert, ſchwarz, mit zwei ausgerandeten grauen Binden und vier gleichfarbigen Geitenfleffen ; Schildchen gelb. Thorace aeneo ; abdomine elo»zato, nigro : fasciis duabus sinualis magulisque qua- tuor lateralibus cıinereis ; scutello flavo. Untergefiht glänzend weißlichgelb , unten mit länglihrunden ſchwarzen Sleffen. Stirne blaßgelb : uber den Fühlern ein ſchwarzer Flekken, der durch eine aleichfardige Linie mit dem fhwarzen Scheitel zufammen- hängt. FZuhler braun : drittes Glied an der untern Hälfte gelb. Ruͤkken ſchild glänzend (dwarsgrun ; Drufifeiten gelbarau; Schildehen gelb. Hin— terleib laͤnglich, ſchwarz: auf dem zweiten Ringe beiderfeits ein querlängs liher Seitenfleffen‘; auf den beiden folgenden eine breite, ader am Kine terrande tief ausgerandete Binde; auf dem- fünften beiderfeits ein dreiek— kiger Zleffen : Binden und Flekken dunfelgram. Bauch ſchmuzzig geld, mit einer Reihe bräunliher Flekken, die nach dem After zu an Groͤße \ 324 SYRPHUS wachfen. Schwinger gelb, mit braunem Kopfe. Flügel glasartig, mit gel- bem Randmale. Vorderfte Schenfel braunlichgelb, Schienen und Füße braun; hintere Schenfel braunlichgelb : vor der Spizze ein braunes Banden : Shienen und Fuße braun. — Ein Weibhen, aus Defterreih , aus dem Saif. Konigl. Mufeum. — Beinahe 5 Linien. 73. Syrph. seriptus. Zinn, Rükkenſchild fchwarzgrün : Seitenrand und Schildchen gelb; Hinterleib walgenfürmig (Männchen) oder fireifenfürmig (Weibchen) ſchwarz, mit gelben Binden : die erfte un- terbrochen, Thorace nigro-aeneo : lateribus scutelloque flavis; abdomine cylındrico (Mas) aut lineari (Femina) nigro , fascüis Navis : prima interrupta. Fabr. Spec. Ins. II. 434 , 62: Syrphus (seriptus) antennis setariis, nudus ; thorace lineis abdomineque lineari fas ciis flavis. — Ent. syst. IV. 308, 113 : Syrphus ser: — Syst. Antl. 252, ı7 : Sceva scripta. Gmelin Syst. Nat. V. 2876 , 54 : Musca ser. Linne Fauna Suec. 1320 : Musca ser. Fallen Syrph. 48, 24: Sceva menthastri. Geoffroy Ins. II. 514, 4ı : Mouche à poihte de corcelet et bandes sur le ventre de couleur jaune. Latreille Gen. Crust. IV. 325 : Syrphus ser. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 10. Fig. 2: Roesel Ins. II. Musc. Tab. 6. Kopf gelb; Stirne des Weibhens mit fhwarzer Strieme, die die Fuͤh— Ter nicht berührt , und gleichfarbigem Scheitel. Fuͤhler geld. Ruͤkkenſchild ſchwarzgruͤn mit ſchwarzen, undeutlichen Langslinien, an den Seiten ein gelber Streifen; Bruſtſeiten gruͤnlichgelb, vorne und unten ſchwarzgeflekt. Schildchen gelb. Hinterleib fhwarz , mit gelben Binden: die erfte fläts unterbroden; die vierte hat eine hinten abgebrochene ſchwarze Nüffenli- nie, und an den Eeiten ein ſchwarzes Flefchen. Schuͤppchen, Schwinger und Beine gelb; Fluͤgel alasartig, mit blaßgelbem Nandmale. Bei dem Weibchen find dis Binden ſchmaͤler, ubrigens eben fo, wie bei dem Männ= SYRPHUS 325 chen, deffen walzenfoͤrmiger Hinterleid laͤnger ift, als die Flügel — Ges mein auf blumenreiden Wiefen. — Maͤnnchen fat 6, Weibchen 4 Linien. Das Citat aus Régumur Tom. IV. Tab. vo. Fig. 2, 3. gehört nicht hiehin; es ift dafelbft eine Myopa abgebildet. Die Larve foll von Dlattlaufen leben. Roͤſel fand fie in Pilsen; ich habe aber fein Werk nicht zur Einficht. 74. Syrph. tæniatus. Rükkenſchild fchwarzgrün : der Seitenrand und das Schild- chen gelb ; Hinterleib walzenformig (Männchen) oder firiemenformig (Weibchen) fchwarz, mit ununterdrochenen ‚gelben Binden, Thorace nigro-aeneo : laterıbus scutello- que flavis; abdomine cylindrico (Mas) aut lineari ( Femina ) nigro : fasclis flavis integris. (Tafel 30, dig. 35, 36). Bon der vorigen Art unterfcheidet fie fi durch Folgendes : der Hin— terleib des Maͤnnchens ift bei weitem nicht fo lang, und reicht kaum uber die Flügel hinaus; die Binden find breit, und alle ganz; die vierte hat ebenfalls die ſchwarze Langslinte und einige gleichfarbige Punkte. Bei dem Weibchen ift der Stirnftreif breiter, die Leibbinden ebenfalls alle ganz, — Nicht felten im Sommer auf Wiefen. — 4 Linien. 73. Syrph. Menthastri. Zizn. Rükkenſchild fehwarzgrün ; Geitenrand und Schildchen gelb; Hinterleid walzenformig , ſchwarz, niit gelben unterbro= chenen Binden : die zweite ganz. Thorace nigro-aeneo : laterıbus scutelloque Navis ; abdomine cylindrico , ni- gro : fasciis Navis interruptis : secunda integra. Fabr. Spec. Ins. II. 433, 59: Syrphus ( Menthastri ) an- tennis setariis, nudus niger, thorace maculato; abda- mine eingulis quatuor scutelloque flavis. — Ent. syst. IV. 308, ııı : Syrphus M, — Syst, Antl. a5ı ,„ 13 ; Sceva M. 326 SYRPHUS Gmelin Syst. Nat. V. 2875, 53 : Musca M, Linne Fauna Suec. ı819 : Musca M. Degeer Ins. VI. 53, 10 : Musca M. Schrank Fauna Boica IIl. 2409 :.Musca M. ü N — Austr. 909 : Musca M, Latreille Gen. Crust. IV. 325 : Syrphus M. Dieſe gleicht ebenfalls der 73. Art, und unterfheidet fich vorzuͤglich durch die Binden des Dinterleibes. Von diefen tft die erſte unterbrochen , bei dem Weibchen fhmal, und erreicht den Seitenrand nicht ; die zweite iſt breiter und ganz; die beiden folgenden wieder unterbrochen, und die lez— tere ebenfalls mit ſchwarzen Punkten gejeichnet. Bisweilen ift auf dem Un— tergeſicht eine (dwarze Strieme. — Auf Wiefen. — 3 bis 4 Linien. 76. Syrph. Melissæ. Rükkenſchild fehwarzgrün : Geitenrand und Schildchen gelb ; Hinterleib walzenfürmig (Männchen) pder flreifenfürmig (Weibchen) ſchwarz, mit unterbrochenen gelben Binden. Thorace nigra-aeneo ; lateribus scutelloque flavis; abdo- mine cylindrico (Mas) aut linearı (Femina) nigro : fasciis iuterruplis flavis. Gleicht wiederum der 73. Art. Untergefiht mit (hwarzer Strieme. Die Binden des Hinterleibes, welche bei dem Weibchen ſchmaͤler find, als bet dem Männden, find alle unterbrochen, und der After if fihwarz punf- tirt. Beine durchaus geld. Randmal der Zlügel blaßgeld. — Auf Wiefen, nicht felten. — 3 Linien. 77. Syrph. pictus. Rukkenſchild fehwarzgrün : Seitenrand und Schildchen gelb; Hinterleib des Männchens walzenförmig, fehwarz mit un— terbrochenen gelben Binden und Einfchnitten ; Beine gelb: Baſis der Schenkel ſchwarz. Thoraee nigro-aeneo : lateri- bus seutelloque flavıs ; abdomine maris cylindrico , ni- gro: fasciis interruptis ineisurisque flayıs ; pedibus fla- yis: femorsıbus bası nigris. SYRPHUS 327 Die rothgelben Fühler find an ver Spizze braun; das firohgelbe Unter- aeficht hat eine fhwarze Strieme. Mittelleib wie bei den vorigen bemalt. Hinterleid walzenfoͤrmig, ſchwarz, mit vier gelben unterbrodenen Bin den, deren Vorderrand bogenfürmig iſt; die lezte fihwarz punftirt. Eins ſchnitte braungelb. Beine gelb, mit ſchwarzbrauner Schenkelwurzel. — Mur das Maͤunnchen. — 3 Linien. 78, Syrph. hieroglyphicus. Meg. Nüffenfchild fehwarzgrün : Seitenrand und Schildchen gelb; Hinterleib (des Weibchens) flreifenfürmig ſchwarz, mit unterbrochenen gelben Binden : die dritte und vierte ſchwarz punftirt. Thorace nigro-aeneo : laterıbus seutelloque flavis ; abdomine ( Z'emin@ ) lineari nigro : fasciis inter- ruptis flavis : tertio quartoque nigro punctatis, Diefe gleicht der 76. Art. Zuhler geld, mit brauner Spisse. Un— tergeficht ftrohgelb, ungefleft. Stirnftreifen fhmal. Die erfte Leibbinde iſt ſchmal, aber breit unterbrochen; die folgende ift doppelt fa breit, und mit einer ſchwarzen Linie durchfchnitten; die dritte iff eben fo, doch geht die ſchwarze Linie vorne nicht durch, und es ift dafelbit beiderſeits ein ſchwarzes Strichelchen. Die vierte hat an jeder Seite vorne einen fhwarzen Punkt, und der After iſt gelb mit ſchwarzer Laͤngslinie. Beine gelb. — Ein Weibchen, aus Defterreih, von Hrn. Megerle von Muplfed. — 3 Linien. 79. Syrph. Philanthus. Rükkenſchild fehwarzgrün : Seitenrand und Schildchen gelb i Hinterleib walzenfürmig ſchwarz mit vier Paar gelben Punkten. Thorace nigro-aeneo : lateribus scutelloque flavıs; abdomine cylindrico nigro : bis quatuor punctis Navis. Spisfe der gelben Zuhler braunlih. Das firohgelbe Untergefiht hat eine ſchwarze Etrieme, Stirnſtreif des Weibchens breit, ſchwarz. Hinterleib walgenförmig, bei dem Weibchen doch etwas flahgedruft, mit vier Maar gelben runden Punkten. Zfter gelb, fhwarzpunftirt. Beine ganz gelb. — Auf Wieſen, ſelten. — 3 Linien. 328. - SYRPHUS Anmerfung. Die fieben Yesten Arten werden haufig verwechfelt; fie machen eine ei— gene Abtheilung aus, deren Männchen an der Spisze des Hinterleibes un— ten eine Blaſe haben, woran vorne ein Buͤſchel vom ziemlich langen Haas ren fit. Kopf, Seiten des Ruͤkkenſchildes, Schildchen und Beine ſind an allen gelb, und der Hinterleib mit gelben Binden oder Punkten. Kuͤnftige Unterfuchungen werden fie vieleicht zu einer eigenen Gattung nahen. 80. Syrph. gracilis. Rükkenſchild und Schildchen glänzend dunkelgoldgrün; Hinz terleib ftriemenfürmig , ſchwarz: mit drei unterbrochenen gelben Binden (Männchen) oder mit drei Paar gelben Steffen (Weibchen); Fühler und Beine rothgelb, Tho- race scutelloque obscure aeneis nilidis ;, abdomine line— arı nigro : fasciis tribus interruptis flavis (Mas) aut bis tribus maculis- flavis (Z’emina) ; antennis pedibus- que rufis. Männden: Untergefiht alanzend ſchwarz, an den Seiten aelbgran beſtaͤubt. Stirne fhwars. Fuͤhler rothgelb : drittes Glied an der Spizze braun, die Borſte zart geftedert. Ruͤkkenſchild und Schildchen glänzend dunfelgoldgrun, auch die Bruftfeiten von eben der Karbe. Hinterleib ſchmal, walzenfoͤrmig, tiefſchwarz, mit drei rothgelben unterbrochenen Binden. Beine rothgelb: an den Hintern Schenkeln und Schienen ein braunes Baͤndchen. Schuͤppchen und Schwinger gelb. Fluͤgel rothbraͤunlich, mit blaßgelbem Randmale. Weibchen: Stirne glaͤnzend ſchwarz, je mit einem dreiekkigen roth— gelben Flekchen. Hinterleib mehr laͤnglich-elliptiſch, flach, glaͤmend ſchwarze: auf dem zweiten Ringe zwei runde gelbe Flekken; auf den bei— den folgenden zwei dreieffige : die Spizze nach hinten gefehrt, und abge— ſtumpft ;,auf den fünften eine unterbrodene gelbe Duerlinie. Bauch wie oben, nur blaffer. Die Ringe an den Hinterbeinen bisweilen fehr undeut— Gh. — Selten auf Blumen. — 4 Linien. . 81. Syrph. mellarins. Rükkenſchild und Schildchen alänzend ſchwarzgrün; Hinter: SYRPHUS 329 leib ſchwarz mit drei rothgelben unterbrochenen Binden (Männchen) oder mit fechs vothgelben Flekken (Weib— ben); Bau) ſchwarz. Thorace scutelloque nigro-aeneis nitidis ; abdomine nigro : fasciis tribus interruptis rufis (Mas) aut maculis sex rulis (Femina) ; subtus nigro. [3 Maͤnnchen: Untergefiht, Stirne und Mitteeib fehr glänzend me— talliſch ſchwarzgruͤn. Fuͤhler ſchwarzbraun, mit zarthaariger, unten ver— dikter, kurzer Ruͤkkenborſte. Mittelleib fein roſtgelbhaarig. Hinterleib ſtrie— menfdrmig, zart weißhaarig, glänzend ſchwarz:: auf der Mitte des zwei— ten Ringes iſt eine ſchmale, ſtark unterbrodene, rothgelbe Duerbinde, die eigentlich nur zwei Seitenfleffen bildet; auf dem dritten umd vierten Ringe liegt am Vorderrande eine gleiche, aber breitere, unterbrodene Binde, Bauch ganz fhwarz , glänzend, Beine dunfel braungelb : Schenfel bis nahe zur Spisie ſchwarz; Schienen mit braunem Ringe. Schuͤppchen und Schwinger weiß. Zlügel braunlichgelb, mit roftgelbem Randmale. Weibchem: Untergeſicht an den Seiten graugelb, beſtaͤubt; von eben der Art find zwei Flekken auf der Stirne. Drittes Fuͤhlerglied unten dun— Telgelb. Hintetleid lang=elliptifch, glaͤnzend ſchwarz, wie lakirt; ſtatt der Querbinden ſind hier rothgelbe, oft ſehr dunkele Flekken, meiſt von halbkreiſiger Geſtalt. Bauch glaͤnzend ſchwarz. Beine rothgelb, von eben der Zeichnung wie bei dem Maͤnnchen, oftmals aber auch ohne alles Schwars und einfarbig. Flügel langer als der Hinterleib. — Auf Wieſen und in Waͤldern nicht ſelten. — 3 Linien. 82. Syrph. melliturgus. Rülkenſchild und Schildchen glänzend ſchwarzgrün; Hinter— leib ſchwarz mit drei rothgelben unterbrochenen Binden (Männchen) oder mit vier rothgelben Flekken (Weib— ben); Bauch mit rothgelben Punkten. Thorace scutel- loque nigro-aeneis nitidis ; abdomine nigro : fasciis tri- bus ıinterruptlis ( Mas) aut maculis quatuor rußs ( Ze- mina) ; ventre rufo-punctato. Der vorigen durchaus aleich, und unterſcheidet ſich nur durch Die Zeich— | 330 SYRPHUS \ nung des Bauches, der zwei bis drei Naar roihgelße Punfte hat. — Auf Wiefen. — 5 Linien. Vielleicht nur Eu Abanderung der folgenden. 83. Syrph. scalaris. Zaebr. Rüffenfchild und Schilöchen glänzend dunkelgrün; Hinterleib fchwarz, mit drei unterbrochenen gelben Binden (Männ— chen) oder mit vier Paar gelben Flekken (Weibchen) : Bauch gelb. Thorace scutellogue nigro-aeneis nitidis ; abdomine nigro : fasciis tribus interruptis (Mas) aut bis quotuor maculis flavis (‚Femina) , ventre flavo. Fabr. Ent. syst. TV. 308, 112; Syrphus (scalaris) anten- nis setariis nudiusculus , aeneus nitens ; abdemine ma- culis sex fulvis. — Syst. Antl. 252, 14 ; Sc»va scal. Fallen Syrph. 46, 20: Scæva mellina. Panzer Fauna Germ. XLV. 20: Syrphus scal. Latreille Gen. Crust. IV. 325 : Syrphus se. Das Männchen fiehet dein der beiden vorigen Arten durchaus gleich, und unterfiheidet fi bloß durch dem gelben Bauch, worauf doch das Schwarze der Dberfeite mehr weniger grün durchſcheinet; auch find die Beine heller gefärbt, und an manden Stüffen ganz einfarbig. Dei den Weibchen find die Fleffen des Hinterleibes niemals rothgelb, fondern ſtaͤts heil zitrongelb: das erfte Paar iſt Freisrund, die beiden fols genden Paare find halbfreifig, und erreichen vorne den Seitenrand, wels ches bei den vorigen nicht der Fall iſt; das ledte Paar i® eigentlich eine unterbrochene Querlinie. Beine ungefleft hellgelb. Das dritte Fuͤhlerglied iſt bald ganz braun, bald unten geldlich. — Gentein. — Maͤnnchen 3, Weibchen 4 Linien. 84. Syrph. maculosus. Rükkenſchild und Schildchen goldgrün ; Hinterleib ſchwarz, mit acht gelben Steffen : Bauc) gleichferbig ; Beine und Fühler gelb : die Borfie etwas gefiedert. Thorace sculel- "SYRPHUS 331 loque aureo-aeneis ; abdomine nigro : bis quatuor ma- eulis flavis : ventre concolore ; pedıbus antennisque flavis : sela subplumata. Untergefiht und Stirife glänzend metalliſch ſchwarz; Zuhler röthlichgelb : die Borſte kurz gefiedert. Mittelleib und Schildchen fehr glänzend gold- gruͤn. Hinterleib laͤnglich, glänzend ſchwarz, mit acht gelben Zleffen von eben der Geftalt, wie bei der vorigen Art. Bauch glänzend ſchwarz, die Flekken wie auf dem Ruͤkken, nur kleiner, und auch die Einſchnitte gelb. Schwinger und Beine gelb; Flügel braunlihgeld. — Ein Weibchen, von Dr. Leah aus England. — Etwas über 3 Linien. 85. Syrph. mellinus. Zinn. Rükkenſchild und Schilöchen glänzend dunkelgrün; Ninterleid firiemienformig , ſchwarz, mit zwei rothgelben unterbro= chenen Binden ; Beine gelb : die Hintern braun mit gelben Knien. Thorace scutelloque nigro-aeneis nitidis ; abdo- mine lineari, nıgro , fascııs duabus interruptis rulis ; pedibus flavis.: posticis fuscis, genubus flavıs. Fabr. Spec, Ins. I. 453, 61 : Syrphus (mellinus) antennis setariis, nudus, thorace subaeneo immaculato, abdomine maculis octo lutescentibus. — Ent. syst. IV. 308, ııo: Syrphus m. — Syst. Antl. a5ı, 12: Scava m. Gmelmm Syst. Nat. V. 2876, 55 : Musca m. Linne Fauna Suec. 1821 : Musca m. Degeer Ins. VI. 52, 8: Musca m. Geoffroy Ins. 1. 516, 44: Mouche a six points jaunes carres sur le ventre. “Panzer Fauna Germ. LXXIT. 24: Syrph. noctslacus. Fallen Syrph. 47,122 : Sceva Rosarum. | Schrank Fauna Boica IM. 3410: Musca m. — Austr.-gıo: Musca m, | Latreille Gen. Crusts IV. 325 : $Syrphus m. x* —— 332 SYRPHUS- Mäannden: Untergeficht glänzend ſchwarz, eiwas ſilberartig und an den Seiten grau beſtaubt; Stirne mehr gruͤnlich; Zühler ſchwarzbraun, Mittelleib goldgruͤn, ſehr glänzend, mit weißlihen Haaren. Hinterleib firiemenformig, flach, ſchwarz: auf dem zweiten Ringe find zwei roth— gelbe Punkte, die bisweilen fehr undeutlich find; auf dem dritten und vierten if eine roͤthlichgelbe unterbrochene Querdinde : beide Binden find weiter von einander entfernt als bei den vorigen Arten, und der fihwarze Zwiſchenraum ift fo breit wie die erſte Binde, welches bei jenen niemals der Fall iſt; gewöhnlich if die zweite Binde etwas ſchmaͤler. Der Bauch hat die namliche Zeichnung wie ber Ruͤkken, zur ift alles blaffer. Schuͤpp— hen und Schwinger weiß; Flügel faft glasartig mit faum gelblihem Rand— tale. Vorderfie Beine rothlichgelb mit ſchwarzer Schenfelwurjel; Hinter— beine braun, mit gelben Knien. Weibchen: Stirne fehr glänzend ſchwarz: in gewiffer Richtung ſteht man beiderfeits einen graulichen Flekken, der ſich aber, eben wie der Staub des Untergeſichtes, leicht verwiſcht. Hinterleib linienfoͤr— mig, (nicht elliptiſch) flah, wie lakirt, ſchwarz, die Zeichnung wie bei dem Maͤnnchen, aber die zweite Binde iſt noch ſchmaͤler und fehlt bisweilen ganz. Bisweilen hat das Schildchen einen ſtahlblauen Schiller. — Auf Wiefen im Zrühlinge hier ziemlich gemein. — 3 Linien. Die Panzeriſche Abbildung iſt nicht genau, doch Fenntlich ; die beiden rothgelben Punkte, vor der Binde, find uberfehen, und die Dinterfaße au geld, 86. Syrph. sticticus. Rükkenſchild und Schilöchen glänzend fehwarzgrün ; Hinterz leib walzenförmig, ſchwarz, beiderſeits mit äwei weißen Punkten. Thorace scutelloque nigro-aeneis ; abdomine eylindrico atro, punclis duobus lateralibus albıs. Untergeficht und Stirne glänzend (wars ; Fuͤhler ſchwarzbraun. Mit“ telleib und Schildchen dunkel metalliſchgruͤn. Hinterleib tieffhwars : an der Baſis des dritten und vierten Ringes beiderſeits ein glanzender weißer Punkt, der fünfte Ring ebenfalls glanzend. Vorderbeine mit braunen an ber Spizze gelben Schenkeln, aclbe, nah vorne etwas erweiterte, fiache Schienen, mit braunem Bandagen, und gelbe Fuße; Mittelbeine braun Suie und Füße geld ; Dinterbeine ganz braun. Schwinger und Schuͤpp— 1 SYRPHUS 338 en braun; Fluͤgel faft glasartig, mit blaßgeldem Randmale. — Nur das Maͤnnchen ein einziges Mal gefangen. — 2 '% Linien. 87. Syrph. albimanus. Fabr. Rukkenſchild und Schilöchen dunkel goldgrün ; Hinterleib ſchwarz, mit zwei blaulichen unterbrochenen Binden; Vor— derbeine des Männchens erweitert, weiß. Thorace scutel- loque obscure aeneis ; abdomine nigro : fasciis duabus interruplis glaucis ; pedibus anticis Marıs dilatatis albıs. pus 5 >} Fabr. Spec. Ins. II. 434, 63: Syrphus (aldimanus) anten- nis setariis „ tomentosus, thorace aeneo, abdomine eion- gato atro’: punctis quatuor albis. — Ent. syst. IV. 310, 117 : Syrphus alb. — Syst. Antl. 253, 23 : Sceva alb. Gmelin Syst. Nat. V. ‘2856 , 364 : Musca alb. Männchen: Untergefiht glänzend ſchwarzgruͤn; Stirne fhwars; Fuͤhler dunfelbreun. Mitteleid dunfel metalliſchgruͤn, tofigelbhaarig. Hinterleib ſtriemenfoͤrmig, fanımetfhwars x auf dem dritten und vierten Ringe eine unrerbrodene weißliche, röthlichgelb ſchillernde Binde. Vor— derbeine mit ſchwarzen, an der Spisze weißen Schenkeln; Schienen gelb- lihweiß, nad vorne erweitert, flad, auf der Mitte ein braunes Bänd- chen, mit fchwarzen Seitenlinien,; Zuße flach, breit, weißgelb, mit brau— ner Spizze. Mittelbeine : Echenfel ſchwarz; Schienen vorne blaßgeld, hiaten braum, Fuße braun. Kinterbeine gang braun. Schuͤppchen weiß; Schwinger braun ; Fluͤgel faſt glashelle, mir blaßgelbem Randmale. Weibhen: Stirne und Mittelleib find glänzend ſtahlblau, lezterer mit einigem gruͤnen Schimmer. Hinterleib (dwarsblau ; Die Binden blau— lichweiß. Schwinger weiß. ı Vorderbeine nicht erweitert. — Im Sommer, nicht gemein. — 4 Linien. 88. Syrph. scutatus. Hinterleib walzenförmig, ſchwarz, mit drei unterbrochenen gelben Binden; Vorderbeine erweitert, flach, vorne weiß: + Schienen außen mit einer Haarfloffe (Männchen) over 334 SYRPHUS SHinterleib flach, fehwarz, mit drei unterbrochenen weißen Binden; Beine rothgelb (Weibchen). Abdomine eylın- drico , nigro : fasciis trıbus interruptis flavis ; pedibus antıcıs dilatatis, compressis, apice albis, tibiis externe floczosis (Mas) aut abdomine compresso nigro : fascuis tribus interruptis albis ; pediıbus rufis (Femina). > x Fallen Syrph. 46, 19: Sceva (albimana) thorace scutel- loque aeneo-ceruleis ; abdomine nigro : maculis bis quatuor 1. flavis 1. glaucis ; tarsis albis , anticis in mare dilatatis, Maͤnnchen: Untergefiät gruͤnlich beſtaubt, mit ſchwarzem Höffer. Fühler braun: drittes Glied unten gelblich. Ruͤkkenſchild glänzend ſchwarz⸗ gruͤn, roſtgelblich behaart; Schildchen gleichfarbig. Hinterleib tiefſchwarz; mit drei unterbrochenen, rothgelben, etwas entfernten Binden. Voyder- beine : Schenfel fhwarz, mit gelber Spizze; Schienen blaßgelb, mit brau= ner Laͤngslinie, unten gelb und braun gewoͤlbt, mit zwei weißen ſchwarz— gerandeten winfeligen Querlinien, vorne werden fie allmaͤhlig breiter und flach, an der, Außenfeite it in der Mitte eine Haarflokke; das erſte Fuß— glied iſt verlängert, breit, oben blaßgelb, unten ſchwarz und weißlich ge— ftreift; das zweite ift faft fo breit, als das erfte, aber ſehr kurz, die folgenden werden allmahlig ſchmaͤler: alle vier find weißlich. Mittelbeine braun, an den Gelenfen weiß. Hinterbeine braun mit weißlihen Knien : die Zerfe etwas verdift. Zlügel glashele, Schuͤppchen und Schwinger weißlich- Weibchen: Stirne glänzend föwarzblau, mit durchſchnittenem gelben Baͤndchen. Mitteleib fehr glangend goldgrun. Hinterleib flah, firiemen> formig , ſchwarz, mit drei oder au bisweilen vier unterbrodenen weiß- lichen Binden. Beine rofigelb ; die Hintern braun, nur die. Schenfel an Wurzel und Spizze geld. — Ziemlich gemein. Das Maͤnnchen fann leicht mit 5. gracilis und das Weibchen mit umbellatarum perwechfelt werden, denen fie fehr ähnlich fehen. — 4 Linien und drüber. ög, Syrph. peltatus. Hinterleib friemenfürmig, flach, ſchwarz, mit drei unterbro- chenen rothgelben Binden; Vorderferfe des Männchens er —— — — mn ne SYRPHUS as wu 35 weitert flach, oben weiß, unten braungeflekt. Abdoimine lineari, depresso , atro : fasclis tribus interruptis ru- fis ; metatarso Maris dilatato , plano, supra albo subtus fusco maculato. (Tafel 30. Sig. 31, 32). Kopf und Mittelleid an beiden Geſchlechtern wie bei der vorigen. Hine terleib firtemenfdrmig, flach, tieffhwarz, mit drei unterbrocenen roth— gelben Binden — bei dem Weibchen bisweilen noch eine vierte — die durch gleiche breite Zwifchenraume, fowohl unter fih, als in der Mitte, ge> trennt find. DVorderbeine des Maͤnnchens: Schenfel ſchwarz, mit gelber Spizze; Schienen blaßgelb, flah, vorne allmaͤhlig eiwas erweitert, am Außenrande ein ſchwarzer Strich; Ferſe erweiteri, laͤnglich, faß viereffig , blaßgeld, unten mit drei langlihen, braunen Flekken; die übrigen vier Tußglieder find Flein, blaßgelb. Mittelbeine : Schenfel ſchwarz; Schie— nen etwas gebogen, röthlichgelb, an der Innenſeile in der Mitte Furzbor- ſtig; Zuße rothgelb. Hinterbeine braun, mit etwas folbiger Ferſe. Das Weibchen hat rothgelbe Beine, auf den Hinterſchenkeln ein braunes Baͤnd— chen. Schuͤppchen und Schwinger gelb. Fluͤgel faſt glasartig. — Ziem— lich ſelten. — Etwas uͤber 4 Linien. 90. Syrph. celypeatus. Hinterleib ftriemenfdrmig, flach, ſchwarz, mit drei rothgelben unterbrochenen Binden x die -erfte fchmaler ; Borderbeine des Männchens erweitert, weiß, Abdomine lineari, de- presse, alvo : — tribus interruptis rufis : prima angustiori; pedibus anticis Maris dilatatis albıs. Kopf und Mittelleib wie bei dem Beiden Testen Arten. Hinterleib firte- menfdrmig, flach, tiefſchwarz, mit drei rothgelben unterbrochenen Binden : die erjte — und bei dem- Weibchen auch die dritte — ſchmaͤler; die Zwi— ſchenraͤume find weniger breit, als bei der Testern Art. Dei dem Maͤnn— hen find die Borderfhenfel braun; mit roftgelber Spizze; die Schienen bis zur Halfte roftgeld, dann weiß, allmählig etwas erweitert, flach, Zufe toftgelblih. Mirtelbeine : Schenfel ſchwarz: die Spizze und das Uebrige voftgelb, auf den Schienen ein braunes Bändchen. Hinterbeine eben fo, nur find auch die Fuͤße braun. Dei dem Weibchen find die Deine eben ſo 336 . SYRPHUS gejeichnet, nur die vordern nicht erweitert. Schwinger und Schuͤppchen weiß. Fluͤgel braͤunlich. — Ich fing fie im Zrühlinge in Waldwiefen. — 4 Linien. ; g1. Syrph. manicatus. Hinterleib ftreifenfürmig, flach, ſchwarz, mit drei rothgelben unterbrochenen Binden ; Stirne des Weibchens gelb ; die beiden erften Glieder der Vorderfüße des Männchens breit, flac) , weiß mit braunen Punkten. Abdomine lineari , depresso,, atro : fasciis tribus interruptis rufis ; fronte | Femin® flava; articulis duobus inferioribus tarsorum an- ticorum Maris dilatatis, depressis, albis fusco-punctatis. Mäannhen: Kopf und Mittelleib wie bei den vorigen Arten. Hin— terleib fireifenförmig, flah, mit drei breiten , rothgelden unterbrochenen uerbinden : Die erfte ift etwas breiter wnierbrocen, ale drei aber find nur durch ſchmale, fhwarje Linien getrennt. Die Beine find ſchwarz— braun, mit gelblihen Knien : die beiden erſten Glieder der Vorderfüße breit, flach, weiß, jedes mit zwei braunen Punkten, die andern Glieder find braun. Schuͤppchen und Schwinger blaßgeld; Flügel ein wenig braͤunlich. Weibchen: Stirne gelb, mit ſchwarzem Scheitel. Der Mittelleib iſt blaßgruͤnlich, ohne Glanz, die Binden des Hinterleibes find etwas weiter entfernt, wie bei dem Mannden. — Gelten. — 4 Linien 92. Syrph. lobatus. Hinterleib gelb, vorne und hinten ſchwarz; Beine fehwarz 34 ns erı . ty r * mit gelben Knien: vorderſte Süße erweitert flach. — mine fiavo , antice posticeque nigro; pedibus nigris , genubus flavis : tarsıs anterioribus dilatatıs depressis. Maͤnnchen: Kopf ſchwarz, haarig, nur der Höffer des Untergefich- tes it naft und alanzend. Scheiteldreiek qrößer, als bei den andern Arten Diefer Gattung, und die YPunftaugen fliehen vorne in der Spizze deffelben. Zäbfer ſchwarz: das dritte Glied laͤnglich, mit kurſer, nafter Vorſte. Mittelleib ſchwarzgruͤn, etwas glänzend, mit drei dunfeln Zängslinien. Hinterleib elliptiſch, flach, Ihwarz : die Hintere Hälfte des zweiten Ringes, \ SYRPHUS 337 der ganze dritte, und die vordere Hälfte des vierten find zitrongelb , mit einer kaum merklichen braunen Ruͤkkenlinie; der Bauch iſt eben fo, nur bildet das Schwarze an ber Baſis mehr einen laͤnglichen Flekken. Schwin— ger gelb; Fluͤgel braunlid., Worderbeine : ſchwarz, die Knie ziemlich breig gelb ; das erfie Fußglied ift lang, und erweitert fih nah innen in einen fpisdreieffigen Lappen ; die andern Glieder find Flein. Mittelbeine: ſchwarz mit breitgelben Knien ; die Fuͤße find ebenfalls erweitert, werden aber nach der Spisge des Zußes au, allmaͤhlig fehmaler. Hinterbeine von der nimlihen Zarbe, wie die andern: das erſte Fußglied etwas kolbig. — Ich erhielt diefe fonderbar gebildete, Art aus der Baumhaueriſchen Samm— lung, — 4 Linien. 93. Syrph. Ocymi. Fahr. Rükkenſchild und Schildchen goldgrün; NHinterleib rothgelb, hinten fchwarzbandirt ; Beine rothgelb; Flügel bräunlich. Thorace scutellogue aeneis ; abdomine rufo , postice nigro-fasciato ; pedıbus rufis; alıs infuscatis. Fabr. Ent. syst. IV. 309, 114 : Syrphus ( Ocymi). antennis setariis, atro-aeneus nitidus; abdomine rulo ; basi apice- que aeneo. — Syst. Antl. 252, 18: Sceva Oc. Fallen Syrph. 48,23: Scæva Oc. Panzer Fauna Germ. LXXXII. id: Syrphus Oc. MWeibhen: Kopf glänzend ſchwarz; Untergeſicht an den Seiten gelb- lich beſtaubt. Fühler ſchwarzbraun. Mittelleib glänzend goldgrun; Schild— chen blaulichſchwarz. Hinterleib flah, lang elliptifh » erfler Ming und die Bafis des- zweiten ſchwarz, ubrigens iſt diefer leztere rothgelb , an den Hintereffen aber mit einem ſchwarzen Punkt; dritter Ring rothgelb, an den Hintereffen mit ſchwarzem dreieffigem Flekken; vierter und fünfter Ring ſchwarz, vorne mit unterbrochener rothgelber Binde. Bauch roth— gelb. Beine rothgelb mit fhwarzen Zußen ; an den bintern haben die Schenkel und Schienen beide einen ſchwarzen Ring. Schwinger und Schupp- - hen weißgeld ; Zlügel braͤunlich, auf der Mitte dunfeler. — Im Septem- ber in Waldwiefen, felten. — 4 Linien und drüber. Nah Zallen find die Beine des Maͤnnchens größtentbeils dunfel, nur III. Band. \ 22 3380 SYRPHUS die Spizze der vorderften Echenfel und die Wurzel aller Schienen gelb. — Mir iſt das Männden nie vorgefommen, vom Weibihen habe ich fechs Eremplare. 94. Syrph. Rosarum. Fabr. Rükkenſchild und Schilöchen glänzend dunkelgrün ; Hinter— leib fchwarz : auf dem dritten Ninge eine fchwefelgelbe unterbrochene Binde ; Flügel braun. Thorace scutelloque obscure aeneis; abdomine nigro : segmento tertio fascia interrupta sulphurea ; alis infuscalis. Fahr. Ent. syst. IV. 307, 109 : Syrphus (Rosarum) an- tennis setariis nudus „ thorace aemeo-nigro ; abdomine atro : maculis duabus flavis. — Syst. Antl. 251, ır: Sceva Ros. Gmelin Syst. Nat. V. 2877, 366 : Musca Ros. Panzer Fauna Germ. CVill. 14: Suxa# Ros. - Amm et rn Kopf glänzend ſchwarz, ‚haarig, nur der Höffer des Untergeſichtes iſt woft; bei dem Maͤnnchen von chen der Bildung, wie bei der g2. Art; bei dem Weibchen füllt die Farbe mehr ins Stahlblaue, die breite Stirne iſt dihthaarig, und die Punktaugen ſtehen etwas vorwärts. Fühler ſchwarz— braun. Mittelleid glänzend dunfelgrun ; das Schildchen mit ſtahlblauem Schimmer. Hinterleid lang elliptifh, flach, blaulichſchwarz, glänzend : die beiden erſten Ringe durchaus ungefleft; der dritte hat vorne eine unter= brochene fohwefelgelbe Binde; die beiden folgenden ſchimmern am Vorders rande etwas ins Dläulichgraue : die gelbe Binde ift bisweilen durchfchet= nend, und zeigt ſich auch auf dem Bauche. Schwinger und Schuppen weiß; Flügel braͤunlich, befonders auf der Mitte. Vorderſte Beine mit ſchwarz⸗ braunen , an der Spisse blaßgelben Schenfeln , gelben, hinten braunlichen Schienen, und gelben Zußen; Hinterbeine braun, mit blaffen Knien. — Ziemlich felten in unferer Gegend. — 4 Linien. Sceva Rosarum Fall. gehört zur 85. Art. - 95. Syrph. barbifrons. Zul. Fr Schwarz; Stirne und Scheitel des Männchen: ſchwarzhaa— ' | tig ; Hinterleib mit zwei Paar weifgelben Steffen. Niger; “ fronte verticeque Maris nigro-barbatis ; abdomine macu- laram duobus parıbus flavo-albıs. Fallen Syrph. 45, 17 : Sceva barbifrons (Die Art - Kemits seinen wie oben). [ » Männden: Die Größe wie S. Mellinus (scalaris). Kopf brei- 3, ter als der Nüffenfhild, gebartet, doch die Augen nakt. Untergeſicht 3, glänzend fihwars, mit einem Höffer, feinhaarig. Fuͤhler ſchwarz, rund- 9 Tih. Augen zuſammenſtoßend; der Raum uber den Fuͤhlern bärtig. 3, Leib ſchwarz, mit ſchwarzen Haaren : Schildchen dunfelgeld (im Leben »'gelb?). Hinterletb faft friemenförmig, mattfhwars : auf dem dritten 35 und vierten Ringe beiderfeits ein gelber Zleffen. Deine einfah, ſchwarz 7, die Schienenwurzel blaß.,, (Fallen a.a.D.) ' * 96. Syrph. fulvipes. Hgg. 7 Schwarz; Fühler und Beine röthlichgelb, Schüppchen weiß- lich. Niger ; antennis pedibusque fulvescentibus ; squa- mulis alarum albidis. \ VUeberall glänzend ſchwarz, kaum etwas metallifh, mit faft unmerf> », lichen greifen Harchen. Fuͤhler dunfelgelbli mit ſchwarzer Spizze. Fluͤ— >» gel wenig gelblih, das Randmal gefättigter, Adern mehr braun als 3, gelb. Schwinger gelblid ; Schenfelwurzeln und Zerfe, ſchwarz. — Ein 9» Weibhen in der Hofmannsesgifhen Sammlung , aus der Berliner 35 Gegend. — 3 /, Linien. * (Wiedemann. ) 2 — 9— 340 PELECOCERA CXI. Helmfliege PELEGOCERA. Hgg. Tab. 31. Fig. 1 —3. Fühler vorgeftreft, dreigliederig 2 drittes Glied faſt tellerför— mig, mit differ Furzer, dreigliederiger Borjte an der Spizze. (Sig. 1). Untergeficht unten gewölbt. (Fig. 2). Antennæ porrect® , triarticulate : articulo tertio subpatel- liformi , apice seta ıncrassata, brevis, triarticulata. Hypostoma inferne fornicatum. Da ich von diefer Gattung nur Eine Art gejehen habe, jo Fann ich, im Allgemeinen nichts weiter davon fagen, Die Mundtheile Fonnte ich nicht unterfuchen. 1. Pel. tricincta. Hgg. Schwarz; Hinterleib mit drei gelben kaum unterbrochenen Duerbinden ; Beine gelb. Nigra; abdomine fasciis tribus tlavıs subinterruptis; pedibus Savis. (Fig. 3 Weibchen). Unterasficht weiß, mit glänzend ſchwarzer Strieme, unten vorftehend , gewoͤlbt (2). Fuͤhler vorgefireft, niffend, fait fo lang, als der Kopf, dreigliederig : die beiden erften Glieder flein, fhwars; das dritte lebhaft rothgelb, mit ſchwarzem Oberrande, faft tellerfürmig, vorne geſtuzt: an der Episie ift eine dikke, feinhaarige, dreigliederige Borſte, von der Länge des Fuhlergliedes (1). Stirne ziemlich breit, glänzend (dwarz , auf dem Scheitel drei Punftaugen. Mittelleib ſchwarz, oben glänzend, mit weißen Schultern; in den Seiten vor der Fluͤgelwurzel ein weißer Strich; Schildchen glänzend ſchwarz. Hinterleib lang eliptifh : ziemlich flach, ſchwarz: an der Baſis des zweiten, dritten und vierten Ringes eine breite rothgelbe Querbinde, die bisweilen alle drei, bisweilen aber auch nur die erſte, durch eine braune Linie durchſchnitten find. Bauch ganz roihgelb. PELECOCERA 341 Beine röthlihgelb : die Hintern haben um Schenkel und Schienen einen braunen Ring. Schuppen und Schwinger weiß; Flügel etwas braͤunlich, mit rothgelbem Randmale. — Das Eremplar in der Hoffmannsesgifhen Sammlung war bei Niesfy in der Laufis gefangen; Herr Wiedemann theilte mir eins aus Halle in Sachſen mit, das Vaterland des meinigen ift mir unbefannt: — 3 Linien. 2. Pel. Savicornis. Hgg. r Hinterleib mit drei unterbrochenen gelben Querbinden; Beine bräunlich, Abdomme fasciis tribus interruptis flavis ; pedibus fuscanıs. „Eben fo wie die vorige, nur die Querbinden des Hinterleibes deut> 99 fiher, und breit unterbroden. Die Grundfarbe des Hinterleibes Lichter », fepiabraun ; Beine überall braunlid. ° (Wiedemann.) 342 'SERICOMYIA CXII. Geidenfliege SERICOMYIA. Tab. 30. Fig. 4— 9. Fühler vorgefireft, nikkend, dreigliederig : das dritte Glied telferfürmig : an der Wurzel mit gefiederter Rükkenborſte. (ig. 4). Untergefiht unten verlängert, hökkerig. (Sig, 5). Slügel parallel aufliegend, feinhaarig. | Antenne porrect®, nutantes, triarticulat® : artıculo tertie patellifornn : bası seta dorsali plumata. Hypostomum descendens, tuberculatum. Alze paratlele incumbentes, hirsute. Kopf vorne ziemlich flach gedrükt. Untergeficht ges woldt, unter die Augen verlängert, mit einem Hökker (5). — Nezaugen bei dem Männchen oben zufammenftoßend, bei dem Weibchen durch die ‚breite Stirne getremnt (8, 9); auf dem Scheitel drei Punftaugen, — Fühler vorge fireft, nikkend, dreigliederig : die beiden erftien Glieder Flein ; das dritte telierfürmig , an der Wurzel mit einer gefieverten NRüffenborfte (4). — Mundöffnung länglich, vorne en— ger (6); Nüffel eingezogen : Kippe fleifchig, halbwalzen— fürmig , unten hornartig, oben mit einer flachen Rinne, vorne mit haarigem zweitheiligem Kopfe (7 a); Lefze born- artig , ſtark, unten ausgehöhlt, vorne ausgerandet (b); Zunge hormartig, fpizzig, oben rinnenförmig, fo lang als die Lefze, mit welcher fie an der obern Bafis der Lippe an— gewachfen ift, und Diefelbe deft (6); Tafter wealzenfürmig, haarig, fo lang als die Lefze (d); Kinnbakken pfriemen- fürnig , bei Ser. borealis helb fo lang (e), bei Ser. mus- sitans eben fo lang als die Tafter, mit welchen fie an der Baſis der Lefze jeitwärts angewachfen find, — Leib mehr weniger ſeidenhagrig; Hinterleib elliptifch , flach gewölbt, N SERICOMYIA. 343 fünfringelig. Schüppchen Doppelt, gefranzt, bedekken die Schwinger nicht ganz. — Beine ziemlich ftarf. — Flü— gel mifrosfoptfehhaarig , Ianzetfürmig, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend, Man findet diefe Fliegen, wiewohl felten , auf Blumen, Don ihren erften Ständen ift nichts befannt, Sericos feidenartig wegen der fanften Haare, 1, Ser. bombiformis. Fall. Schwarz; Rükkenſchild vorne und Schildchen roftgelbhaarig ; Hinterleib hinten weißlichbehaart, Nigra ; thorace antice scutelloque ferrugineo-hirsutis; abdomine poslice albido- hirsuto. (Fig. 8). Fallen Syrph. 16, ı : Syrphus (bombiformis) niger , hir- tus; thoracis antico scutellique apice flavo-hirsutis ; fascia segnenti secundi et ano albo-hirsutis. Männchen : Untergefiht perlgran, mit fehwarzer Längslinie. Fuͤh— ler an der Wurzel braungelb : das dritte Glied dunkelbraun. Mittelleib ſchwarz, glänzend ; auf dem Ruͤkken vorne bis zur Flügelwurgel dicht mit rothgelben, weiterhin mit fchwarzen Haaren ; Schildchen fhwarz, an der Baſis ebenfalls (hwarshaarig, hinten mit langen rothgelben Haaren be= franzt, die Iebhafter find als jene des Ruͤkkenſchildes. Hinterleib ellip— tiſch, flahgewölbt, ſchwarz: auf den beiden erften Ringen weißgrau bes haart; auf dem dritten eben fo, aber fehr duͤnne; auf dem beiden Testen wieder dichter und mehr weißhaarig. Vauch ſchwarz. Schuppen und Schwinger ſchwarz; Beine ziegelroth, doc find die Schenfel größtentheils ſchwarz. Flügel faft glashelle, auf ber Mitte ein brandbrauner Zleffen. Weibchen: Lintergefiht mit glänzend fhwarzer Strieme. Stirne ſchwarzbraun, mit eben folhen Haaren. Hinterleib breiter als der Auf kenſchild. Alles Uebrige wie bei dem Maͤnnchen. — Selten — 7 Linien. ı 2. Ser. borealis. Fall. Hinterleib ſchwarz, mit vier gelben fat unterbrochenen Binz 344 SERICOMYIA { den, Abdomine nigro : fascıis quatuor flavis subinter- ruptis. (Fig. 9), Fallen Syrph. 20, 7 : Syrphus (borealis) nigricans, puhes- cens; seutello nigriıcante ; abdomine interrupte flavo- fasciato; alis subimmaculatis : costa brunnescente ; pedi- bus basi nigris. Degeer Ins. VI. 61, 6: Musca lappona. Tab. 8. Fig. 14. Latreille Gen. Crust. IV. 322 : Sericomyia lapponum Deg. Unteraefiht ofergelb, mit fehwarzer Strieme; Zuhler dunfelbraun ; Stirne des Maͤnnchens gelb, des Weibchens ſchwarzbraun. Miittelleib ſchwarz: an den Schultern ein weißhaariger Kleffen , an den Seiten vor der Zlugelwurzel aoldgelbe Haare; Schildchen fhwarzbraun. Hinterleib ſchwarz, mit vier ofergelben Duerbinden : die erfte und bisweilen auch die zweite etwas unterbroden. Bauch ſchmuzzig ofergelb ; an der Bafıs braun. Beine rotbgelb : Baſis der Schenkel ſchwarz. Schuppen gelb; Schwin- ger braun; Flügel glashelle , mit gelbem Vorderrande, und bisweilen mit blaßbraunem Wifche vor der Spisse. — Selten auf Blumen. — 7 Linien. 3. Ser. lappona. Linn. Hinterleib ſchwarz mit drei unterbrochenen weißen Querbin— den. Abdomine nigro : fasciis trıbus interruptis albıs. Fabr, Spee. Ins. II. 422, 4: Syrphus (lapponum) anten- nis plumatis „ tomentosus niger „ scutello ferrugineo , abdomine cingulis tribus albidis interruptis. — Ent. syst. IV. 280, 7 : Syrph. lapp. — Syst. Antl. 226, 7: Syrphus lapp. Gmelin Syst. Nat. V. 2867, 27 : Mu“ lapp. Linne Fauna Suec. 1794 : Musca lappona. Fallen Syrph. 20, 8: Syrphus lapp. Latreille Gen. Crust. IV. 322 : Sericom. lapp. el Snen A3 : n — Cons. gener. 443 : Sericom. lapp. Untergeficht gelblichweiß , mit breiter, glaͤnzendſchwarzer Strieme. Fuͤh— ler am Grunde fhwarz, das dritte Glied braun. Stirne des Maͤnnchens ſchwarzbraun, mit einer Laͤngsfurche, des Weibchens von gleicher Zarbe SERICOMYTIA 25 die Furche fehr feicht. Mittelleib pechſchwarz, roftgelbhaarig : an den Schul— tern ein weißer, und vor der Zlügelwurzel ein gelber Saarfleffen ; Schild» hen rothbraun. Hinterleib ſchwarz, mit drei weißen durchfchnittenen Binz den von gleicher Breite, welche fehmaler find, als bei der vorigen Art; Bauch von gleicher Zeihnung, nur blaffer. Beine rothgelb ; vorderfte Schenfel an der Wurzel ſchwarz; die beiden Testen Zußglieder überall ſchwarz. Schuppen weißlih; Schwinger braun. Fluͤgel etwas trüb, mit roftgelbem Vorderrande, und vor der Spise eine blaßbraune Wolfe. _ Noch feltener als die vorige; im nördlichen Schweden häufiger. — 6 Linien. Ein im Herzogthume Berg gefangenes Weibchen hat feine Spur der wei— fen Querbinden ; fonft Fommt fie in allem mit obiger überein. 4. Ser. mussitans. Fabr. Nothgelbpelzig; Beine fchwarz ; Flügel mit brauner Halb— binde, Rufo tomentosa; pedibus nigris; alis fascia dimi- diata fusca. Fabr. Spec. Ins, II. 422, 3 ::,Syrphns (mussitans) anten- nis plumatis , tomentosus , thorace fulvo, abdomine virescente. — Ent. syst. IV. 279, 6: Syrphus muss. — Syst. Antl. 225, 6: Syrphus muss. Gmelin Syst. Nat. V. 2867, 327 : Musca muss. Fallen Syrph. 18, 4: Syrphus muss. Panzer Fauna Germ. ]. 15: Syrphus mussitans. (Die Farbe iu blaß; der Hüffenfhild verwiſcht). Untergefiht gelb, mit ſchwarzen Bakken; Fuͤhler nebft der geftederten Borſte gelb. Stirne gelb, bei dem Weibchen hinten etwas braunlich' mit rothgelben Haaren. Mittelleib metalliſch dunkelgruͤn, mit dichtem rothgelbem Pelze; Hinterleib ſchwarzgruͤn, der Pelz etwas heller; Bauch und Deine ſchwarz: die Hinterſchenkel, vorzuͤglich bei dem Maͤnnchen, ſtark. Schuͤppchen und Schwinger braun. Fluͤgel faſt glashelle, die Adern an der Wurzel gelb, auf der Mitte eine eiwas ſchiefe, brandbraune Halb- binde am Vorderrande. — Im Sommer auf Schirmgewaͤchſen ziemlich felten. — 7 Linn. ET ER TTN — 346 TROPIDIA CXIII. SKielfliege TROPIDIA. Tab. 31. Fig. 10— 14. Fühler vorgeftreft, nikkend, dreigliederig : das dritte Glied tellerfüruig, mit nafter Rüffenborfte. (Fig. 10). Untergeficht Fielformig, eben. (Fig. 11). Hinterſchenkel verdikt, an der Spizze unten mit Einem Zahne, (dig. 12). Flügel parallel aufliegend , haarig. Antenne porreetz, nutantes , triarticulate : articulo tertie patelliformi , seta dorsali nuda. Fiypostoma carinatum , leve. Femora postica incrassata , subtus apice unidentata. Als parallele incumbentes , hirsutæ. Die beiden hiehin gehörigen Arten unterfcheiden fich von ver folgenden Gattung durch das in der Mitte, Fielformige Untergeficht, durd) unbehaarte Augen, durd) Das mehr Freis- runde dritte Fühlerglied , und durch die etwas abweichenden Flügeladern, Die Mundtheile habe ich nicht unterfuchen firmen. Die mikroskopiſch behaarten Flügel liegen im Ru— heſtande parallel auf dem Leibe, doch etwas dachförmig, nicht flach. Tropis ift Kiel eines Schiffes. i ı. Trop. fasciata. Sinterleib mit unterbrochenen rotbgelben Duerbinden ; Fühler rothgelb. GSig 13). Untergefiht graulich weiß, mit ſchwarzer Laͤngslinie, und mit feinen ſei— denartigen Haͤrchen bedekt. Fuͤhler rothgelb: drittes Glied tellerfoͤrmig, Abdomine fasciis interruptis antennisque rulis. TROPIDIA 347 vorne abgeſchnitten, etwas vor der Mitte des Ruͤkkens mit nafter Borfie. Stirne weißlih : bei dem Weibchen mit ſchwarzem Scheitel und einem gleich- farbigen Flekken uͤber den Fuͤhlern, beide dur) eine ſchwaͤrzliche Linie ver bunden. Mitteleib gelbhaarig , ſchwarzgruͤn, etwas metalliſch, mit zwei hinten verfürsten weißligen Ruͤkkenſtriemen dicht beifammen, und einem gleichen etwas verloſchenen Schulterflieffen. Vor der Zlügelwurzelift an den Bruftfeiten ein grauer Daarfleffen. Schildchen ſchwarzgruͤn, rothgelbhaa— rig. Hinterleib flach kegelfoͤrmig — bei dem Weibchen mehr elliptiſch — rothgelbhaarig, ſchwarzbraun: auf den zweiten, dritten und vierten Ringe eine rothgelbe, unterbrocene Binde : leztere Flein. Vorderſte Beine : Schenkel (Hwärzlich, mit rothgelber Spizze, Schienen und Füße rothgelb, mit brauner Spizze. Hinterbeine : Schenkel ſchwaͤrzlich, weißlichbehaart, dik, am Ende zuſammengedruͤkt, unten in eine zahnfoͤrmige Spizze aus= laufend (Fig. 12°); Schienen gekruͤmmt, an der Wurzel roͤthlichgelb, uͤbri— gens, wie auch die Fuße, braun. Schwinger und Doppelſchuͤppchen weiß. Fluͤgel alashelle. — Herr Baunıhauer fing das Männchen im September auf den Beruffrante (Achillea ptarınica) in den Wiefen zu Gentilly bet Maris; das Weibchen erhielt ih aus Drfterreih, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 4 Linien. 2. Trop. milesiformis. Fall. Hinterleib niit zwei unterbrochenen gelben Querbinden; Füh— ler duntelbraun, Abdomine fasciis duabus interruptis ‚flavis; antennis fuseis. ($ig. 14 ein Slügel). Fallen Syrph. 52, 5: Eristalis (milesiformis) nigra nitida, scutelli apice maculisque abdominis lateralibus Iuteis ; femoribus posticis incrassatis dente armatis. Maͤnnchen: Untergefiht feidenartig, perlfarbig, kielfoͤrmig, mit ſchwarzer Längslinie; Stirne gleihfarbig. Fuͤhler fhwarzbraun : drirtes Glied Freisrund. Ruͤkkenſchild ſchwarz, mit weißem Schulterfleffen ; Bruſt⸗ ſeiten weißgrau. Schildchen ſchwarz (nad Fallen mit blaßgelber Epizze). Hinterleib fehwars, fafi firiemenfdumig, hinten etwas verfhmälert : auf. dem zweiten und dritten Ninge eine unterbrochene gelbe Querbinde, von welchen die erſte fih an den Seiten vorwärts hinzieht; auf dem »ierten 348 TROPIDIA Ringe vorne beiderfeits ein weißfchillernder Haarfleffen. Bauch gelb , hin— ten ſchwarz. Vorderſte Beine fhwarzbraun, mit gelbrotben Knien ; Schienen und Fuße fhimmern ebenfalls ins Gelbe. Hinterbeine ſchwarz— braun : Schenfel verdikt, an der Spizze unten in einen Zahn verlängert; Schienen gefrummt. Schuppen und Schwinger weiß; Zfugel glasartig, mit gelblichem Randmale, ihr Adernverfauf ift von der vorigen Art et= was abweichend, wie am befien aus der Vergleihung beider Abbildungen zu fehen iſt. (Das Weibchen unterfcheidet fih durch die dunkele, ſchmale Stirne vom Maͤnnchen. Fallén). — Von dieſer Art erhielt ih durch Hrn. Wiedemann ein maͤunliches Eremplar aus Schweden. — 4 Linien. MERODON 349 CXIV. Schenkelfliege MERODON. Tab. 31. Fig. 15 — 23. Fühler vorgeftreft, nikkend, dreigliederig : das dritte Glied länglich oder elliptifch, zufammengedrüft, an der Wurzel mit nafter Nüffenborfte. (Fig. 15, 16). Untergefiht eben, haarig. (Big. 17). Hinterſchenkel verdift, an der Spizze unten mit einem Zahne, (Fig. 21). Flügel parallel aufliegend, haarig. Antenne porrect® , nutantes, triarliculat® : articulo ulti- mo oblongo s. elliptico, compresso, basi seta dorsali nuda. Hypostoma leve , villosum. Femora postica ıncrassata , apıce subtus unidentata. Als mcumbentes parallels hırsut. Kopf halbfugelig ; Untergeficht ohne Hökker, eben, haarig. Nezaugen Haarig, bei dem Männchen oben fich berührend (93); bei dem Weibchen durch die flache ſtrie— menformige Stirne getrennt (22), Auf dem Scheitel Drei Dunftaugen. — Fühler vorgeſtrekt, nikkend, ziemlich tief am Vorderkopfe ſtehend, ſo daß die Stirne etwas länger iſt als das Untergeſicht, dreigliederige: die beiden erften Glie— der kurz; das dritte entweder länglich oder mehr elliptiſch, flach gedrükt, an der Wurzel mit nakter Rükkenborſte (15, 16), — Mundöffnung eirund,, vorne etwas verengt. Rüſſel eingezogen verborgen: Lippe fleifchig, walzenfür- mig, oben flach vinnenfdrmig, unten hornartig, vorne mit zweitheiligem behaartem Kopfe ; Lefze hornartig, gewölbt, unten hohl, vorne verfchmälert, an der Spizze beiderfeits ausgerandet (18 a); Zunge pfriemenförmig, ſpizzig, born: artig, oben rinnenfürmig (6): beide find an der obern Baſis 330 MERODON der Lippe eingefezt, und deffen diefelbe; Tafter Furz, etwas keulförmig, langborfiig (18, 19 ce); Kinnbaffen pfrie menfürmig naft, länger als die Taſter (18 d von Mer. equestris , 19 d yon Mer. clavipes) : beide , Zafter und Kinnbaffen find an der Baſis der Lefze feitwärts angefezt; — Mittelleib gewölbt, haarig; Schildchen faft halbkreifig. — NHinterleib länglich, fünfringelig , haarig : der erfte und fünfte Ring flein. — Schüppchen doppelt, ſtark ge wimpert, bedeffen die Fleinen Schwinger. — Flügel Ian- zetförmig, fo lang als der Ninterleib, oder auch wohl etwas Fürzer, mifrogfopifch behaart , im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend; ihr Adernverlauf zeigt bei den mir befannten Arten ‚Feine Verfchiedenheit : die vierte Längsader ift vorne in eine fehr tiefe Bucht gefrümmt ; die mittelfte Duerader liegt fihief (20). — Die vorderftien Beine haben nicht3 Beſonders; an den hintern find die Schenkel fehr dik, oft gebögen, am Ende fchief abgefchnitten,, und das untere Ek läuft immer in einem Zahn aus; die Schienen find eben= falls oft gefrümmt, etwas Keulförtnig: , das erſte Fußglied ıft beinahe fo lang als die vier Abrigen zufammen (21). Die einzige befannte Larve lebt in den Zwiebeln der Nar— ziſſen, die fie verzehrt, und es iſt wahrfcheinlich, daß die Larven aller Arten in den Zwiebeln der Liltengewächfe leben. In unfern Gegenden ift nur eine Art dieſer Gattung entdelt + worden; fie ſcheinen mehr Die wärmern Gegenden zu lieben. Wenn obige Vermuthung über die Nahrung der Larven rich- tig ift, fo müßte diefe Gattung am Hoffnungskap fehr zahl- reich feyn, da in Diefer Gegend eine Menge EIN aBEDRE einheimiſch ſind. Fabricius ſpricht dieſer Gattung die Kinnbakken ( oder die äußern Borſten) ganz ab, welches durchaus falſch iſt. MERODON 351 1. Mer. clavipes. Fabr. Rükkenſchild greishaarig, hinten mit ſchwarzer Binde; Hinz terleib goldgelb behaart (Männchen); oder Nüfkenfchild rothgelbhaarig; Hinterleib ſchwarz: Baſis und Einfchnitte goldgelbhaarig (Weibchen). Thorace griseo-tomentoso postice fascia atra, abdomine aureo-tiomentoso (Mas); aut thorace rufo-tomentoso , abdomine atro : bası inci- surisque aureo-tomentosis (Femina). (Fig. 22 Weibchen). Fabr. Spec. Ins. II. 427, 29: Syrphus (clavipes) antennis setariis tomentosus cinereus ; thorace fascia nigra, abdo- minis apice fulvo ; femoribus posticis arcuatis. — Ent. syst. IV. 292,.50 : Syrphus clavipes. — Syst. Antl.' 195, ı : Merodon clavipes. Gmelin, Syst. Nat. V. 2871, 347 : Musca, curvipes. Latreille Gen. Crust. IV. 331 : Milesia clavipes. — Cons. gener. 443 : Merodon clavipes. Maͤnnchen: Untergefiät und Stirne greishaarig. Fuͤhler fihwart : das dritte Glied laͤnglich, vorne ziemlich fpissig, mit fhwarzer, aufwärts gebogener Borſte Mittelleib greishaarig : auf dem Ruͤkken zwifchen den Fiugelwurzeln eine tieffehwarze Binde, die nicht ganz zum Schildchen reicht; Shildhen greishaarig. Hinterleib faſt walzenförmig, dicht mit golbgelben Pelzhaaren bedekt, nur an der Baſis faͤllt die Farbe mehr ins Greiſe und an den Seiten eben daſelbſt find die Haare vorzuͤglich lang. Bauch ſchwarz— Beine fhwarz : Schenkel gelbhaarig, Schienen und Fuͤße rothgelbfilig ; Hinterſchenkel gebogen, die Schienen ebenfalls, doh an der Innenfeite ohne Höffer. Flügel etwas braunlid. Schwinger braun. Weibchen: Untergefiht und Stirne rothgelb behaart, Scheitel ſchwarz. Mittelleib oben rotbgelbhaarig, die fhwarze Querbinde ift kaum zu bemerfen ; vor der Zlügelwurzel, und an den Eeiten vor dem Schild— en find die Daaze fatt weiß. Schildchen mit langer rothgelber Behaa— rung. Hinterleib ſchwarz: beiden erflen Ringe rorhgelb behaart, an den Sciten find die Haare länger, und fallen ins Weiße; auf dem zweiten Ringe zeigen fih auf der Mitte zwei gebogene, graulichweiße Querlinien neben einander; auf dem dritten und vierten Ringe find hellgelbe Haar— 352 MERODON er binden, die fich leicht verwiſchen; alle Einſchnitte hellgelb gefranst. Beine mehr braun , übrigens eben fo wie bei dem Männchen gebildet. — Herr Baumbauer fing diefe ſchoͤne Art im Mai bei Paris, auf den Blüten der Zipreffenwolfsmild. — 8 Linien: Nach der Verfiherung des Hrn. Wiedernann find Mer. clavipes und : equestris Fabr. in deſſen Muſeum durchaus eins. Es fheint alfo, daß Zabricius diefe beiden fruͤherhin von ihm richtig beftimmten Arten, nachher verwechfelt habe. Seine Vefhreibung des M. clavipes paßt wenigftens auf gegenwartige Art, obihon er ein verwifchtes Weibchen vor fi gehabt ha= ben mag. Qon M. equestris fagt er: Tibie rect® ante apicem interne emarginate welches nur auf die folgende bezogen werden kann, und au in der Panzerifhen Abbildung dargefiellt iſt. 2. Mer. equestris. Fabr. Kothgelbpelzig; Rükkenſchild hinten mit tieffehwarzer Binde: ‚Deine fehwarz : Hinterfchienen innen mit einem Hökker— “Rufo-tomentosus ; thorace postice fascia atra ; pedibus nigris : tibiis posticıs interne tuberculatis. (Fig. 23). Fabr. Ent. syst. IV. 292, 51 : Syrphus (equestris) anten- nis setarlis , tomentosus cinereus, thorace fascia atra, abdomine fulvo , femoribus tibiisgue posticis apice dentatis. — Syst. Antl. 196, 2: Merodon equestris. - Panzer Fauna Germ. LX. ı : 'Syrphus equestris Femina. (Stellt das Mannden vor). Reaumur Ins. IV. Tab. 34. Fig. 9, 10. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. XI. Fig. ı : Syrphus ı fuciformis (Die Ziguren fehr ſchlecht; der Kopf a ift fait ein Affengefiht ). Männchen: Untergefiht und Stirne grauweißhaarig; die Mundoͤff— nung vorne etwas aufgebogen Zühler ſchwarz: drittes Glied elliptiſch, vorne etwas zugeſpizt. Mitteleib vorne metallifh dunkelgruͤn, mit roft- gelbem Pelze, hinten glänzend ſchwarz, mit tiefſchwarzem Pelze. Schild- den und Hinterleib wieder eben fo gefärbt und behaart wie der Vorder- theil des Ruͤkkenſchildes. Beine ſchwarz, vorderfte Schienen und Fuͤße mit MERODON 353 toftgelben Seidenhaͤrchen; Hinterfhienen an der Innenſeite hinter der Mitte mit einem Höffer, und am Ende einen hafenfdrinigen Dorn. Schwin⸗ ger braun. Flügel faſt glasartig. — Mehre Maͤnnchen in der Baumhaͤue— rifhen Sammlung, theils aus Italien, theils in der Parifer Gegend, im Sulius gefangen. — 6 Linien. Ein anderes mannliches Eremplar in eben diefer Sammlung hatte am Schildchen und am Hinterleibe einen afhfarbigen Pelz, der fogar attı Af— ter ins Weiße uberging. Keaumur bat uns im vierte Bande feiner Mémoires in der zwölften Abhandlung , die Naturgeſchichte diefer Art befehrieben. Er fand die Lara ven im Monate November in den Zwiebeln der Narsiffen. Sede Biwviebey beherbergte eine auch wohl zwei Larven. Sie waren faft walsenformig , an beiden Enden etwas dunner , runzelig. Der Kopf hat zwei neben ein ander ftehende, hornartige, ſpizzige, nad unten gefrummte Hafen. Ueber jeden Hafen ift noch ein fleifehiges, an der Spizze gefpaltenes Horn, Durch die Zupe bemerkt man auf dem Leibe einige Haare, und die Haut ſcheint hagrinartig. Einige diefer Larven verwandelten fi in der Zwie- del ſelbſt, andere außer derfelben,, in eine graue Nymphe, in ihrer ei- ‚genen Haut. Diefes gefchah gegen Ende des Winters, und DR Stiegen ſchluͤpften im Mai aus. At Mer, nobilıs. Grauhasrig ; Rükkenſchild hinten und NHinterleib auf der Mitte mit fehwarzer Binde, Beine fchwarz, hintere Schie— nen einfach). Cinerascente-tomentesus ; thorace postice abdominisque medio fascia atra; pedibus »igris : tibiis posticis simplicibus. Weibchen: Untergefiht und Stirneweißgrau behaart. Zühler (wars: Mittelleib auf der vordern Halfte dicht aſchgrau pelzig, fo daß man die Grundfarbe gar nicht gewahrt , hinten tieffchwarz‘ Schildchen und die bei— den erſten Hinterleibsringe aſchgrauhageig; dritter Ring tief ſchwarz, an den Seiten aber ebenfalls grau behaart, vierter Ring mit grauweißen und gelben Haaren ziemlich dünne befeit. Beine wie bei der vorigen Ark, aber die Hinterfihtenen haben weder Höffer noh Dorn. — 6 Linien. Vielleicht mag diefe das Weibchen der vorigen Art feyn. III. Band. 29 ’ 354 MERODON 4. Mer. transversalis. + Grauhaarig ; dritter Ring des Hinterleibes ſchwarze: Beine fchwarz : Hinterfchienen innen mit einem NHüffe:, Cine- reo-villosus ; segmento tertio abdominis pedibusque ni- gris : tibiis posticis interne tuberculato. Panzer Fauna Germ. LX. 2 : Syrphus eguestris Mas. Die Panzeriſche Abbildung ftellt das Maͤnnchen dar. Der grauhaarige Ruͤkkenſchild hat Feine ſchwarze Binde. 5, Bon diefer Art (fehreibt mir Hr. Wiedemann) fteft in der Hoffmannseggiſchen Sammlung ein Weib⸗ , Ken, und fein Männchen ; von equestris hingegen drei Männchen „und fein Weibchen. * — Das Panzerifhe Ereimplar wurde bei Nuͤrn— berg gefangen. — 6 Linien. 5. Mer. constans. Hgg. Gelblich behaart; Beine fihwarz. Flavicante-villosus; pedi- bus nigris. a, Diefe unterfcheidet fih von der vorigen weiter nicht, als daß Mittels „und Hinterleib graugelb behaart find, aber nirgends eine ſchwarze Binde 3 haben. Beine, Zlügel u. ſ. w. wie bei jener. — Ein Weibchen, in der „ Hoffmannseggifhen Sammlung. *° (Wiedemann.) 6. Mer. Narcıssi. FZabr. Metallifch dunkelgrün, mit roftgelbem Pelze; Beine fehwarz: Hinterfehienen innen mit einem Hökker. Obscure aeneus, ferrugineo-tomentosus ; pedibus nigris : tibiis posticis interne tuberculatis. Fabr. Syst. Antl. 239, 32: Eristalis (Narcissi) antennis setariis tomentosus, thorace fulvo, abdomine grisescente. Maͤnnchen: LUntergefiht und Stirne feidenartig weiß, ziemlich Yang behaart. Scheiteldreief lang, fpissig, rofigelbhaarig. Fuͤhler fhwarz : Drittes Glied elliptifch, vorne ziemlich ſpizzig. Mitteleib und Echildhen glänzend dunkelgruͤn metalliſch, mit voftgelbem Pelse. Hinterleib eben fo, * \ MERODON 339 aber die Zarbe des Pelses fallt mehr ins Graugelbe, Schuͤppchen und Schwinger braun. Beine ſchwarz, und genau wie bei equestris. — Drei Männchen aus Baumbaners Sammlung, der diefe Arı in der Gegend von Gupen gefangen hat. — 6 Linien. Zabricius allegirt Reaumur Zaf. 34. aber gewiß mit Unrecht, denn diefe Figur fielt M. equestris vor. Sein Eremplar war aus Zranfreich und die Zarve fol in den Zwiebeln der Riltengewächfe leben. /7. Mer. ferrugineus. Fabr. 7 Schwarzgrün metallifch, roftgelbhaarig ; Beine roftgelb, Ni- gro-aeneus ferrugineo-hirtus ; pedibus ferrugineis. U Fabr. Syst. Antl. 240, 35 : Eristalis (ferrugineus) anten- nis setariis tomentosus ferrugineus , femoribus posticis incrassatis dentatis. 35 Fühler ſchwarz. Untergeficht grauhaarig. Ruͤkkenſchild, Schildchen und „Hinterleib haarig, roftgeld. Beine haarig, rofigelb : Hinterſchenkel vers „dikt, einzahnig. — Aus Mogador. °* (Sabricins) | „„Dieſe Art ift ein Merodon ,„ den ich aus Seheflzdts Sammlung zur. 9, Anficht hatte. Die Grundfarbe des Körpers ift eigentlich ſchwaͤrzlich erz— >, farben, aber der ganze Körper iſt mit hochrofirothen Haaren beſezt. — „ Ein Weibchen. — 6 Linien. <° (Wiedemann.) Wahrfcheinlich finder fih diefe Art auch im füdlichen Europa. Sollte fie wohl mit der vorigen eins feyn ? \ 8. Mer. flavicans. Fubr. + Gelblich= behaart, mit fehwarzen Beinen, Tomentosus Na- vescens, pedibus nigris. Fabr. Ent. syst. IV. 292, 52: Syrphus (flavicans) anten- nis selariis tomentosus flavescens immaculatus , pedibus nigris. — Syst. Antl. 242, 40: Eristalis flavicans. 5 Diefe Art ift offenber ein Merodon , nicht allein der Zahn des Hinz terſchenkels, fondern auch die Zlügelmervenbildung beweifen es. Die »„ Grundfarbe des ganzen Körpers it metalliſch ſchwaͤrzlichgruͤn. Unterge— ge MERODON „ſicht big dicht über die Fuͤhler hinauf mehr greis, alles Uebrige aber 5, stemmlich Yattgelblich behaart. Fluͤgel wafferhell, mit dunfelbraunen 5, Adern. Schwinger braun ; Schuppen Mein, gelblich, fehr lang ge= ,, wimpert. An den Schenfeln find die Haare minder gelb, an der une 5, tern Fläche der Schienen und Fuͤße aber mehr. — In FZabrictus Samm= 5, lung find zwei Männchen, aber fein Weibchen. — 7 Linien. * (Wie— demann.) Barerland : Italien. 9. Mer. senilis. Rükkenſchild greishaarig ; Hinterleib ſchwarz:: Drei Binden und die Einfchnitten weißlich, Thorace griseo-lomenloso; abdomine atro : faschs tribus incisurisque albidis. Weibhen: Untergefiht nnd Stirne grauweißhaartg : leztere hat eine fhwarze vertiefte Langslinie, und einen ſchwarzen Echeitel. Fühler ſchwarz: drittes Glied Tanglih (Fig. 15.) Mitieleib und Schildchen dicht mit weißgrauen Pelshaaren bedeft, die an den Brufifeiten und neben dem Schildchen faft ganz weiß und ziemlich lang find. Zwiſchen den Fluͤ— gelwurzelm ift eine, obgleih etwas undeutliche ſchwärzliche Querbinde auf dem Kuffen , in welder man bisweilen zwei weißliche Striemen be= merft. Hinterleib von eben der Zeichnung wie bei Mer. clavipes, nur daß die Haarbinden am gegenwärtiger, von weißgrauer Farbe find. Beine ſchwarzbraun, greishaarig: Hinterſchenkel und Schienen gefrunmt. Schuͤppchen weiß, lang aewimpert; Schwinger braun. — Mehre Weib— chen, in Baumhauers Sammlung, deren Vaterland Italien ifl. — 7 bis 8 Linien. - ı0. Mer, cinereus. Fabr. + Grauhaarig : Nüffenfchild hinten mit fihwarzer Binde, Spizze des Hinterleibes fchwarz- Cinereo-tomentosus ; thorace postice fascia abdominisque apice atris. * Fabr. Ent. syst. IV. 293, 53 : Syrphus (einereus) anten- nis setariis tomentosus ciiereus, thoracis fascia anoque nigris. — Syst. Antl. 242, Aı: Eristalis cinereus. MERODON 2.0.0857 „Iſt ein Merodon. Zuhler rofibraun , mit laͤnglichem Endgliede. Die „, Grundfarbe des Kopfes, Mittel> und Hinterleibes ift eine ſchwaͤrzlich— ., grüne, flarf ins Blaue ziehende, Erzfarbe. Die Behaarung iſt gelb= 95 lihgrau , nur die Duerbinde auf dem Ruͤkkenſchilde zwifchen den Fluͤgel— „wurzeln und die beiden Testen Ringe des Hinterleibes find ſchwarz be= 35 haart. Flügel wafferflar, mit etwas gelblihem Anftrih, und gelbbraus ., nen Adern. Schwinger gelblihweiß, mit braunem Knopfe. Schienen 3, an der Wurzel roſtgelb, Sohlen der Zuße mit faft goldgelben Härchen. „ — Ein Männden , in Fabricius Sammlung — 4 Linien. ?“ Wiedemann.) PBaterland > Staliem ı1. Mer. posticatus. Dunfel metallifchgrün, roftgelbhaarig : Nüffenfchild hinten mit tieffehwarzer Binde ; Spizze des NHinterleibes fehwarz ; Schwinger dunfelbraun. Obscure-aeneus, [errugineo-to- mentosus ; thorace postice fascia abdominisque apice atrıs ; halterıbus fuscis. Diefe ſteht in der naͤchſten Verbindung mit ber vorigen, mit welcher fie gleiche Zeichnung hat.‘ Die Zuhler find ſchwarzbraun: drittes Glied langlid. Mittelleib vorne und Hinterleib roftgelbhaarig . die Binde des Nuffenfohildes und die Spisze des Hinterleibes find tiefſchwarz, glänzend, mit eben folhen Haaren. Schwinger braun. Beine fhwarzlih : an den vorderfiein die Schienenwurzel rofigelb; Hinterſcheukel hinter dem Zahne bis zur Baſis der Schienen noch flachelig ; Schienen etwas gefrummt; Zußfohlen goldgelbfilzig. Zlugel etwas graulih mit fchwarzbraunen Adern. — Hr. Baumhauer fing das Männchen im Julius auf dem Gentsberge. — 4 '% Lim. 12. Mer. analıs. Dunfel metallifchgrün ; Nüffenfchild roftgelbhaarig : hinten mit fehwarzer Binde; Hinterleib mit weißlichen Querlinien und gelbhaarigem After, Obscure-aeneus ; thorace rufo- tomentoso , poslice fascia atra ; abdomine strigis albidis ano flavo-villoso. 338 MERODON Untergefiät und Stirne mit meffinggelben Haaren. Zuͤhler ſchwarzbraun. Ruͤkkenſchild vorne rothgelb-, hinten zwiſchen den Fluͤgelwurzeln ſchwarz— pelzig; Schildchen weißhaarig. Der Hinterleib hat auf dem zweiten, dritten und vierten Ringe weißliche, unterbrochene Querlinien : die lestere gebogen, mit der Konverität mac vorne : die Behaarung tft rothgelb, am After aber dichter. Deine ſchwaͤrzlich: Schienen und Fuͤße zart .rothgelf- filzig. Schwinger braun. Flügel braungetrubt. — Beide Geſchlechter aus der Baumhauerifhen Sammlung. — 4% Linien. 13. Mer. melancholieus. Fahr. 7 Rükkenſchild dunkel metallifchgrün, mit vier weißen Längs— linien ; Sinterleib ſchwarz mit vier weißen unterbrochenen Querlinien. Thorace obscure aeneo, viltis quatuor albis; abdomine nigro : strigis trıbus ıinterruptis albis. Fabr. Ent.-syst. IV. 302, 90.: Syrphus (melancholicus) antennis selarlis, thorace aeneo albo-lineato „ abdomine atro , strigis cinereis. — Syst. Antl. 245, 59 : Eristalis melanch. „, Ein Merodon, von fihlanferer Geftalt, als cinereus. Fuͤhler brauns „lichſchwarz: drittes Glied laͤnglich. Untergefiht und Bakken weißbehaart; 5; dicht uber den Fuͤhlern gelblichgrau=, ganz oben auf der Stirne ſchwarz 5, behaart. Mittelleib ſchwärzlich ersfarben, mit vier weißlichen Laͤngsli— 5, nien , gelblihgrau behaart, befonders flarf an den Brufifeiten. Hin— 55 terleib etwas ſchwaͤrzer, zweier, dritter und vierter Ming jeder mit zwei s, weißen Querfrichen, die auf den zweiten am kuͤrzeſten ſind, auf den „5 beiden folgenden aber länger, weiter gegen die Seitenrander fi erfiref= 5 fend, die fie jedoch nicht erreichen, etwas fihrag nach der Mitte hin 5; dorwärts gerichtet. Fluͤgel waſſerklar, mit dunkelbraunen Adern. Schwin— „ger gelblich. Beine ſchwarz, mit gelbbraunen Knien. — Ein Mäͤnnchen, 9, in Fabricius Sammlung. — 4 Linien.“' (Wiedemann.) Vaterland: Italien. 14. Mer. ruficornis. Metallifch dunkelgrün; Nüffenfchild rothgelbhaarig ; Hinter leib an der Baſis mit rothgelbem Geitenfleffen und weißen MERODON 359 Einſchnitten; Fühler rothgelb, Obscure-aeneus ; ihorace rufo-villoso ; abdomine basi inacula laterali rufa , inci- 2 ; — — suris albis ; antennis rufis. * Männchen: Untergefiht und Stirne fhwarzlih, mit weißen Haa— ren; Scheiteldreief lang, fpissig, ſchwarzborſtig, Zuhler : zwei erſte Glie= der ſchwarz, drittes elliptiſch rothgelb. Mitteleib dunfel metallifhgrun, mit rothgelben Haaren. Hinterleib mehr ſchwarz: auf dem zweiten Ninge ein rothgelber, dreieffiger Geitenfleffen; auf dem dritten und vierten ein unierbrochener, weißlicher Querfirih ; Einfhnitte weiß. Scenfel fhwärzlih; Schienen rothgelb mit braunem Bändchen; Fuße ganz roth- geld. Schuppen und Schwinger weiß. Zlügel etwas graulich, braunade- rig. Die hinterm Schenfel und Schienen gefrummt. MWeibhen: Unterſcheidet fih vom Männchen nur durd die glänzend metalliſchſchwarze Stirne, welche vorne weiße Seitenhärden hat. — Hr. Baumbauer fing diefe Art im fudlichen Frankreich ; fie wurde mir au aus Defterreih aus dem Kaiferl. Königl. Mufeum, und von Hrn. Megerle von Müplfeld mitgerheilt. — 5 Linien. 15. Mer. albifrons. _ Blaulichſchwarz; Rükkenſchild greishaarig; Hinterleib an der Baſis mit einem rothgelben Oeitenfleften und zwei weißs lichen Querlinien ; Fühler ſchwarz. Gaeruleo-niger ; tho- race griseo-villoso ; abdomine bası macula lateralı rufa strigisque duabus albidis; antennis nigris. Weibchen: Gleicht der vorigen fehr. Untergefiht ſchwaͤrzlich grau⸗ aber dicht weißhaarig; Stirne weißhaarig, mit glaͤnzend blauſchwarzem Scheitelflekken, von welchem ſich eine ſchwarze Strieme bis zu den Fuͤhlern herabſenkt. Fuͤhler ſchwarz: drittes Glied elliptiſch, am untern Rande an ber Innenſeite grau geſaͤumt. Mittelleib alanzend blaulihfhwarz , etwas. ins Metallgrüne fpielend, greishaarig : auf dem Ruͤkken gewahrt man die Spuren von drei hellern, nahe beiſammenliegenden Striemen, von wela chen die mittelfte nur bis zur Mitte reicht. Schildchen hlaulich- ſchwarz, deutlih gerandet. Hinterleib fait firiemenformig , glänzend ſchwarz, mit blaulihgrunem Schimmer : auf dem zweiten Ringe beider— e 360 MERODON feits eine rothgeibe dreieffige Maffel; auf den beiden folgenden eine weiße liche, oder auch gelbliche unterbrochene Querlinie, Einfhnitte faum etwas gelblich. Hinterfihenfel zwifhen dem Zahne und der Schienenwurzel gefia= chelt. Bauch vorne mehr weniger rothgelb , hinten ſchwarz. Schenfel fhwarzlih ; Schienen und Zuße röthlichgelb : Hinterfehienen mit breiten braunem Bandehen. Schuppen und Schwinger weiß. Flügel graulich. — Herr Baumhauer fing diefe Art nicht felten bei Lyon: aber nur Weib Gen. — 4 bis 5 Linien. 16. Mer. serrulatus. Hgg. + [o) Schwarz, gelblichbehaart ; Hinterleib an der Wurzel mit rothgelbem Geitenfleffen , hinten mit weißlichen Strichen. Niger Slavicante-hirtus, abdominis basi macula laterali rule-fava, postice strigis albidıs. 35 Untergefiht blaulihfhwarz, greis duͤnnbehaart. Ruͤkkenſchild ſchwarz, 5, mit gelblihgrauer Behaarung; Bruſtſeiten dur die gelben Haare me> 95 talifch gruͤnlich ſcheinend. Hinterleib an jeder Seite des zweiten Ringes ,„, mil einem länglichen, etwas gebogenen, ſchraͤg vom vorne nach hinten 55, und innen gehenden, rothgelben Sleffen, der von dichten längern gelb , lihem Haar fat ganz verfieft ift. Auf dem dritten und vierten Ringe an 55 jeder Seite ein querliggender, etwas gebogener, die Konfavität nach hin— 35 tet wendender, weißlicher differ Strich, der fehräg von außen auffleigt , 5, den Außenrand aber nicht beruhrt. Beine fihwarzlich ersgrun : der 3» Bahn der verdiften Hinterſchenkel am hintern Rande fügesähnig. Fluͤ⸗ 55 geladern gelblich geſaumt. Schuͤppchen gelblih ; Schwinger roſtbraͤunlich. „> — Aus Portugall, das Weibchen, in der Hoffmannseggiſchen Samme 35 lung. — 5 Linien. * (Wiedeimann.) 17. Mer. parietum. Hgg. + Metallifehgrün, gelblich behaart; Rükkenſchild mit kupfer— farbigen Striemen ; Hinterleib an der Wurzel mit roft: gelbem Geitenfleffen , hinten mit weißfichen Querftrichen. Viridi-aeneus, flavicante-hirtus ; thorace cupreo-viltato; abdominis basi macula laterali ferruginea , postice stri- gis albidis. MERODON >61 Fuͤhler ſchwarz. Untergeficht ſchwaͤrzlich ersfarben gelblich behaart’ 3, Augen weißlich behaart. Mittel-, Dinterleib und Deine überall erzgruͤn „und gelblich behaart : auf dem Ruͤkkenſchilde und an den Fuͤßen fafl 23 rofigelb. Ruͤkkenſchild deutlich, mit vier dunfel fupferrothen Striemen : 9) die mittlerm dicht zufammenliegend. Auf dem zweiten Ninge des Hin— 3, terleibes je ein roftgelber Zleffen, der faſt die ganze Lange einnimmt, 35 doh den Hinterramd nicht erreicht, und vom Seitenrande nah innen „zu, ſich etwas mehr von ihm entfernt. Auf dem dritten und vierten s Ringe je eine diffe, weißliche Linie, die vom Seitenrande ein wenig vorwaͤrts nad) innen lauft, und hier etwas verduͤnnt endet, fo daß fie 5, der gegemüberliegenden nahe fommt. Flügel nur fehr wenig graulich, »; Adern braun; Schwinger gelblih. — Aus Portugall, das Männden, 35 In der Hoffmannseggifhen Sammlung. — 4 Linien. * (Wiedemann.) 18. Mer. spinipes. Fabr. Schwärzlich ,; Rükkenſchild mit weißlichen Striemen ; Hinter: leib mit weißen Bogenbinden und rothgelber Wurzel, Nigrieans ; thorace albo-viltato; abdomine fasciis arcua- tıs albis : bası rufo. Fahr. Ent. syst. IV. 296, 66 : Syrphus (spinipes) anten- nis setariis , tomentosus, abdomine atro : lineolis albis , segmento primo rufo , femoribus posticis dentatis. — Syst. Antl. 197, 5 : Merodon spinipes. Panzer Fauna Germ. LX. 6 Weibden, 7 Maͤnnchen; Syr- ⸗ phus spinipes. Latreille Gen. Crust. IV. 33ı : Milesiä spinipes. Untergefiht und Stirne mit weißen, bisweilen meffinggelben Haaren dicht bedeft, Testere hat bei dem Weibchen eine ſchwarze Strieme und gleich- farbiger Scheitel. Zuhler ſchwarz mit fchwarzer — felten am Grunde roth⸗ gelber — Ruͤkkenborſte. Ruͤkkenſchild metalliſch ſchwaͤrzlich, rothgelbhaa— rig, mit vier weißlichen Laͤngslinien. Schildchen ſchwarz, mit rothgelben Haaren. Hinterleib rothgelbhaarig: erſter Ring ſchwarz; zweiter und bisweilen auch der vordere Theil des dritten, rothgelb, auf der Mitte durch einen winkeligen ſchwarzen Flekken unterbrochen; der uͤbrige Theil des Hinterleibes iſt metalliſch ſchwarz, mit zwei weißen, unterbrochenen 362 MERODON Bogenbinden, die ihre Konvexität nah vorne Fehren. Schenkel fhwarz : die hintern gekruͤmmt, und der hintere Rand des Zahnes fein fagezähnig; Schienen mehr weniger lebhaft rothgelb, meiſtens mit braunem Bändchen : die hintern Schienen gekruͤmmt; Zuße rotbgelb. Schuͤppchen und Schwins ger weiß; Zlugel glashelle. — Herr Baumdauer fing diefe Art haufig bei Paris, nachher auch bei Neuwied, und fie ſcheint im fudlihen Deutfche lande eben nicht felten zu feun. — 6 Linien. Es gibt mannigfaltige Abanderungen. Ber einigen ift die ſchwarze Farbe auf dem vordern Theile des Ruͤkkenſchildes faft ganz verfhwunden, und in Rothgelb übergegangen; die weißlihen Linien find mehr weniger deut- lich, u. f. w. 19. Mer. Moenium, Hgg. r Rükkenſchild gelblich behaart einfarbig : Hinterleib Eupferroth mit weißen Bogenbinden : Baſis rothgelb. Thorace flavi- cante-hirto unicolore ; abdomine cupreo, arcubus albıs : bası ruſo. 5 Ganz wie die vorige, nur daß auf dem Ruͤkkenſchilde feine Spur von „weißen Etriemen und die Behaarung minder gelb if, die bei jener auch 9, am Lntergefichte ganz meffinggelb fchillert, welches bei diefer gar nicht ., 1. Die Zarbe des Hinterleibes ift mehr weniger lichter oder dunfeler „kupferroth, was au ins Dlauliche fptelt ; Die Zeichnung des Hinterlei= 35 bes iſt übrigens bei beiden ganz gleich. — In der Hoffmannseggifhen „, Sammlung. — 5. Linien. ° (Wiedemann.) 20. Mer. natans. Fabr. 1 Rükkenſchild mit vier weißen Striemen; Hinterleib fchwarz mit rofigelber Bafıs und drei weißen unterbrochenen Quer= Iinien,. Thorace vittis 'quatuor albis ; abdomine nigro ; bası ferrugineo , strigis tribus ıinterruptis albis. Fabr. Ent. syst.-IV. 285, ı3 : Syrphus (natans) antennis 3 ’ ) setariis, ftomentosus, thorace lineis quatuor ; abdominis primo segmento ferrugineo : striga abbreviata alba. — Syst. Antl. 193, 20: Milesia natans. MERODON 363,8 „Iſt ein Merodon. Kopf mehr greis als filberfarben behaart, Stirne 9, mit breiter blauliher Strieme. Zuhler braun, Endglied länglich. Ruf 35 Fenfchild mit vier weißlichen Striemen; Schildchen fehwars , areis ber ,, wimpert. Erſter Ning des Hinterleibes ſchwarz; weiter rofibraun, mif 3, weißen Rande, und zwei weißlihen Halbmondflekken, die in der Mitte 35 nicht zufammenhängen ; auf dem dritten und vierten beiderfeits eine breite 35 Weiße Querlinie , die fhräg vorwärts lauft, aber mit der gegenuberftes 35 benden nicht zuſammenhaͤngt. Schuppen greis, Schwinger rofibraun. 3, Zlügel faft wafferflar. Schenfel an der Spisze roͤthlich, die hinter et⸗ „, was gebogen : der Zahn hinten fagesähnig; alle Schienen und Füße >. greishaarig. — Ein Weibchen. — 4 Linien, ° (Wiedemann.) PBaterland : Stalten. 21. Mer. annulatus. Zabr. T Rükkenſchild afchgrauhaarig mit vier weißen Striemen ; Hinz terleib fchwerz, mit drei unterbrochenen weißen Binden, Thorace cinereo-hirto , vitlis quatuor albis ; abdomine nigro : fasciis tribus interruptis albis. Fabr. Ent. syst. IV. 296, 67 : Syrphus (annulatus) an- tennis setarıis tomentosus „, abdomine atro segmentorum. marginibus albis; femoribus posticis clavatis dentatis. — Syst. Antl. 198, 7: Merodon annulatus. 5 Kopf greisbehaart, mit faft fhahlblauer Stirnfirieme. Zuhler fhwarss »lichhraun, an der Wurzel roͤthlich. Mitteleib fhimmelgrau, aſchgrau 5, behaart, mit vier weißen Etriemen, die zwei mittlern fihmaler und _ „, näher, die aͤußern breiter, vorne etwas abgefürst, vor der Mitte durch „, eine Vertiefung unterbrochen; Schildchen ſchwaͤrzlich, ersfarben, und 9, befonders am Hinterrande aſchgrau behaart. Hinterleib laͤnglich, ſchwarz, mit vöthlichweißen andern; der zweite bis vierte Ring auch mit roͤth— 55 lihweißen, in der Mitte ein wenig unterbrocenen Binden : die erſte 35 diefer Binden wird nah außen breiter, die am dritten und vierten 5 Ringe iſt eim wenig gebogen, lejtere am meiften , die Konverität nad 5, borne hin: alle liegen auf der Mitte der Ringe; der Hinterrand des 95 dierten Ringes breit weiß. Zlugel faft wafferflar, an der Wurzel 9, braunlih. Schuͤppchen und Schwinger röthlid. Beine licht roͤthlichbraun; — 364 MERODON „Schenkel in der Mitte (dwärzlichbraun ; Hinterfchenfel „ein wenig gebo- »gen, mit röthlichbraunem Zahne; Hinterfchienen an der Spizzenhälfte >, gebogen, und bier mit ſchwaͤrzlichbraunem Ringe; mittlere wenig ge⸗ 5, bogen, und der Ring kaum bemerkbar; die vordern gerade und ohne 35 Ring. — Das Weibchen befindet fich nur in Zabricius Sammlung. — » 4 bis 4% Linien.( * Wiedemann.) Daterland : Zranfreich. N i 22, Mer. viatieus.»Fabr. + Rükkenſchild dunfel metallifchgrün, mit vier weißen Strie— men; Hinterleib Fupferroth , an der Wurzel roftgelb, hin— ten mit zweit weißen Querlinien, Thorace obscure aeneo, vittis quatuor albis; abdomine cupreo, basi ferrugineo, postice strigis duabus albis.. Fabr. Syst. Antl, 197, 6: Merodon (viaticus) tomento- sus, thorace lineato, abdomine basi ferrugineo „ apice strigis albidis. „Fuͤhler ſchwaͤrzlich (ob vicheiht am Männchen ziegelroth?) ; Stirne greisgelblich behaart; Untergefiht ganz greis behaart, doch der Bart „> wieder etivas gelblih. Grundfarbe des Mittelleides metalliſch ſchwaͤrz⸗ lichgruͤn, gelbgrau behaart, mit vier weißen Striemen, deren beide ., mittlere noch eine ſchwache weiße Linie zwiſchen ſich haben, nah hinten „„ſpizzig zu und ein wenig auseinander laufen, die außern find vorne ab— gefezt, fo daß der vordere Theil etwas mehr nah außen liegt, und da⸗ „Zher von oben nicht fo leicht in die Augen faͤllt. Schildchen befonders am >, Sinterrande flarf geldgrau behaart. Hinterleib am den beiden erſten , Ringen ganz, der dritte am Vorderrande rofigelb, ubrigens ſchwaͤrzlich, 3, Bird mehr weniger roͤthlich, oft Hoch kupferroth, zuweilen ins Purpurne >, stehend, angelaufen ; der dritte und vierte mit ſchmal weißem Hinter— ., rande, und mit einer weißen, nah vorne fonveren, mitten wenig un— „, terbrocenen, an den Seiten wenig breitern Bogenbinde. Fluͤgel waffer= , Har mit fhwarzbraunen Adern, an der Wurzel wie angebrannt, und „dieſer Brandfleffen iſt auch am Mittelfeibe ſelbſt fidibar. Beine ſchwaͤrz— s fh; Schenkel an der Wurzel und Spizze etwas gelbröthlih : die hintern 35 etroas gebogen, mit farfem Zahne; Schienen und Füße, befonders bie ” . MERODON Er. „Sohlen fait ganz roſtbraͤunlichgelb (bet dem Weibchen oft auch nur an ;, den Enden) ; übrigens gelblihgrau behaart, ſeidenglaͤnzend. — 5 bis 35 6 Linien.“ (Wiedemann.) Vaterland: Oeſterreich. 23. Mer. chalybeus Hgg. + 58° Schwarzblaulich ; Nüfkenfchild gelblich behaart. Nigro cœ- rulescens ; thorace Havicante-hirto. „Kopf ſchwaͤrzlich⸗ ſtahlblau, nur ganz oben ſchwaͤrzlich behaart, oͤbri— gens gelblichgrau. Am Ruͤttenſcuide iſt die Behaarung dichter, ſo daß die blaäͤuliche Grundfarbe mehr gruͤnlich erſcheint; Hinterleib am duͤnn— „ſten und weißeſten behaart; Bauch am der Wurzel ganz, am dritten Ninge nur am Hinterrande roftbraun. Flügel fait waſſerklar; Schuͤpp— chen weißlich; Schwinaer braun. Beine blaulichſchwarz; Schienenwurzel roitbraͤunlich. — Ein Weibchen, in der Hofſmannseggiſchen Sammlung, aus Portugal. — 37, Linien.“ (Wiedemann) 24. Mer. valıdus. Wied. + Ar} o * w ” . “ “ IX} “= . “ Metallifch ſchwarzgrün; Nüffenfchild ſchwarz-, Hinterleib grauhaarig. Aeneo-niger; thorace nigro-, abdomine ci- nereo-vVillosis. / 35 Gedrungener von Bau als equestris, dem fie fonft ähnelt. Zühler 3, bräunlichfchwarz. Kopf uberal glänzend ſchwarz; Bart wenig gelblich— „greis, Stirne geldgrau haarig welches nach oben immer dunfeler wird; ’„. mitten auf der Stirne eine vertiefte Langsliniee Mittelleib nur an dein di Schultern fehr dunfel aſchgrau, fonft obenauf überall (dwarzhaarig ohne „Spur von Linien oder Striemen. Hinterleid metallifhfhwarz, mit lan 55 gen gelblihafhgrauen Haaren, doch nicht dicht befest. Fluͤgel wafferflar, 5; mit braumlichfhwarzen Adern. Beine glänzend braͤunlichſchwarz, we= „nig graubehaart; Hinterfchenfel wenig verdift, mit deutlichen, doch 3: nicht großem Zahne, Sohle in gewiffer Michtung roftgeldlih. — Ein 35 Weibchen, aus Suddeutfihland. — 5%, Linien. * Wiedemann.) 25. Mer. funestus. Fabr. 7 ‘ Dunkel metalliſchgrün; Rükkenſchild graulichbehaart; Hinter: 366 MERODON leid mit Drei grauen Binden. Obscure aeneus ; thorace cinerascente-hirto ; abdomine fasciis tribus cinereis. Fabr. Ent. syst. IV. 302, 89.: Syrphus (funestus) anten- nis setariis , thorace tomentoso obscure aeneo ; abdomine atro.: fasciis cinerascentibus. — Syst. Antl. 245, 58: Eristalis funestus. „Fuͤhlerwurzel rojigeld, (das dritte Glied fehlt am vorliegenden Erem- s5 plare). Grundfarbe überall metalliſch ſchwaͤrzlichgruͤn, an Kopf und Mit- 55 telleib viel weniger ins Blaue ziehend, als bei cinereus, aber eben fo „ſtark glanzend. Der Hinterleib hat etwas weniger Glanz, erfheint daher ,, dumfeler, ift aber nicht tieffehwarz , fondern auch etwas grunlid. Kopf 5, und Mittelleib Licht =gelblichgrau behaart, nur auf dem Scheitel ſchwarz— haarig. Auf der Mitre des zweiten bis vierten Ringes hat der Hinter— „leib Querbinden von fat greifen Haaren, die von den Seiten etwas „ſchraͤg vorwarts laufend, fich vereinigen. Schienenwurzeln roſtgelblich 3, braun. Zlügel fat wafferffar, mit etwas gelblichem Anftrihe, und >, gelbbraunen Adern. — Ein Weibchen, in Fabricius Sammlung. — 35 4% Linien. ° (Wiedemann.) Baterland : Stalien. 26. Mer aureus. Fabr. T Goldgelbhaarig ; Rükkenſchild meſſinggelb; Hinterleib metal— liſchſchwarz, mit zwei goldgelben unterbrochenen Binden, Aureo-hirtus ; fhorace orichalceo ; abdomine nigro-ae— neo: fasciis duabus aureis interruptis. Fabr. Syst. Antl. 198, 8: Merodon (aureus) tomentosus aureus nitidulus ; abdomine fasciis baseos atris, femori- bus incrassatis dentatis. „Von ziemlich gedrungenem Baue. Grundfarbe am Untergefihte und Hinterleibe ſchwaͤrzlich erzfarben- am Mittelleibe meffinggelb; der Haar— uͤberzug überall goldgelb. Endglied der Zuhler röthlih. Auf dem zwei— ten und dritten Dinterleibsringe eine goldgelbe Haarbinde, die in der Mitte ein wenig unterbrochen tft, fo daß fie aus zwei, nad vorne fon a s faven Harbmondflekken beſteht, Die nach außen breiter werden. Auch der 29 29 ae) MERODON 367 = Hinterrand des dritten Ringes und der ganze übrige Theil der Hinter— „leibsſpizze ift goldgelb behaart. Fluͤgel mit etwas graulihem Anfriche : „, Adern , Schwinger und Schuppen roſtbraͤunlichgelb: leztere außeror= „dentlich breit gewimpert. Schenkel ſchwarz, mit voftgelber Spizze; alle „, Schienen mit ſchwaͤrzlichem Ringe auf der Mitte. Der Zahn der Hin— . terfchenfel hat am Hinterrande einige Zaffen. — Ein Männden, in „Fabricius Sammlung. — 3 3, Linien, * (Wiedemann ) Baterland : Deuifhiand.’ 27. Mer. aeneus. Meg. Metalliſch dunfelgrün , gelbhearig , mit braunen Fühler. Obscure aeneus flavo-hirtus ; antennis fuscis. Durchaus glanzend dunkelaruͤn, mit braunen Fuͤhlern. Untergeſicht und die Seiten der Unterſtirne weißgelbhaarig, feidenartig. Schienen und Fuͤße mis braungelben Seidenhärchen. Flügel blaßgrau. Leib dunne mit gelber Haaren befest. — Ein Weibhen , aus Defterreih, von Hrn. Megerle von Miuhlfeld. — Beinahe 4 Linien. — 368 HELOPHILUS CXV. Gtriemenfliege HIELOPHILUS. Tab; 32. Fıg. 19, Sühler vorgeftreft , nikkend, dreigliederig : das dritte Glied telferfürmig : an der Baſis mit nafter NRüffenborfte, (Sig. 1). Antergeficht verlängert, unten gewolbt. (Sig. 2, 3). Yugen naft. Hinterfchenfel verdift, wehrlos. (Fig. 7, 8). Slügel halb offen, haarig. Antenn@ porrecte, nutanles, triarticulatse : articulo ultimo patelliformi : basi sela dorsali nuda. Hypostoma descendens, inferne gıbbosum. Oculi nudi. Femora postica incrassata Inermia. Ale divarıcate , hirsutæ. Kopf halbkugelig; Untergeficht oben etwas eingedrüft unten erhaben, unter die Augen herabgehend (2). — Nez augen naft, oben an beiden Gefchlechtern getrennt, doch ift die Stirne des Männchens fihmäler als jene des Weib: chend. — Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Fühler auf einer Fleinen Erhöhung der Vorderftirne eingefejt, vor— ftebend , niffend , dreigliederig : Die beiden erfien Glieder flein; das dritte flach, faft Freisrund, an der Wurzel mit nafter Nüffenborfte (1). — Mundöffnung länglich; Rüſ— fel eingezogen, verborgen : Kippe verlängert fleifchig, unten hornertig, gerundet , oben flach rinnenfürmig , vorne mit ſchmalem haarigem zweitheiligem Kopfe (5 a); Xefze horn— artig, gewölbt, unten ausgehöhlt , nach vorne allmäahlig verfehmälert , san der Spizze beiderſeits ausgerandet (6); Zunge hornartig, fpizzig, oben rinnenfürmig, fo lang als HELOPHILUS 369 die Lefze, mit weldyer fie an der obern Baſis der Kippe einz gefezt ift, und diefelbe deft (5, 6 c); Taſter walzenfor= - mig, aufwärts gefriimmt, vorne Furzborftig, kaum halb fo lang alö die Leize (5, 6 A); Kinnbaffen pfriemenformig, aufwärts gefrümmt , von der Länge der Tafter, mit welchen fie an der Seite der Lefze am Grunde angewachfen find (5, 6 e). So find die Mundtheile von Hel. pendulus; bei den andern Arten habe ich fie nicht unterfuht. — Mittelleib feinhaarig, gewölbt, mehrentheil$ mit drei ſchwarzen Strie— men; Schilöchen faft halbfreifig. — Hinterleib elliptifch, flach gewolbt , feinhaarig , fünfringelig, — Die vorderften Deine haben nichts DBefonders ; an den bintern find die Schenfel verlängert, fpindelfürmig , aber ohne Zähne und Stacheln,, differ ald die vorderſten; die Schienen gefrümmt, auch die Ferfe etwas verlängert, — Die Schüppchen doppelt, bedeffen die Shwinger. — Flügel mikrosfopifch behaart, lanzetfürmig, im Nuheftande halb offen; die vierte Längsader tiefbuchtig. Diefe Gattung unterfcheidet fich von Eristalis, womit fie viel Uehnlichkeit hat, durch die naften Augen, durch die ver: diften Hinterfchenfel und die (unter der Lupe) haarigen Flü— gel. Die einzige befannte Larve lebt in faulem Waſſer. Helos heißt Sumpf, wodurd auf den Aufenthalt der Larven gezielt wird, a ı. Hel. lineatus. Fabr. Untergeficht Fegelfürmig ; Nüffenfchild mit drei fehwarzen Striemen ; Hinterleib ſchwarz, mit gelben Seitenfleffen (Männchen) oder mit drei Paar grauen Monpfleffen (Weibchen). Hypostomate conico; thorace viitis tribus nigris; abdomine nigro : maculis lateralibus Navis (Mas) aut bis tribus lunulis glaycis (F'emina). (Fig. 7 Männchen II. Band. 24 370 HELOPHILUS Fabr. Ent. syst. IV. 375, 2: Rhingia (lineata) thorace lineato, abdomine nigro : maculis lateralibus flavis. — 3: Rhingia (muscaria) thorace lineato , abdomine ni- gro : lunulis bis tribus albis. — Syst. Antl. 223, 2: Rhingia lineata. — 3 : Rhingia muscaria. Fallen Syrph. 31, 28: Syrphus lineatus. Panzer Fauna Germ. XX. 24 : Rhingia muscaria. (Edit. I. Musca femorata). Maͤnnchen: Untergefiht in einen ſchief vorwärts flehenden Kegel verlängert (wodurch diefe Art der Gattung Rhingia gleicht) blaßgelb, mit fhwarzen Baffen. Stirne breit, vorne geld, oben braun. Fuͤhler flein, an der Wurzel braun, das dritte Glied roſtgelb. Ruͤlkenſchild graulich- weiß, mit drei breiten ſchwarzen Striemen , die von der Grundfarbe wenig ubrig laffen ; Schildchen braungelb, glänzend, an der Baſis braun. Hinterleib tieffhwars, auf dem zweiten und dritten Ringe gelbe, dreieffige ©eitenfleffen , auf dem vierten eine gleihfarbige unterbrodene Binde und gelbgefäumten Hinterrande. Worderbeine : Schenfel braun , mit gelber Spizze; Schienen gelb, mit brauner Spizze; Fuße braun. Mittelbeine : Schenkel an der Wurzel braun, das Uebrige, wie auch die Schienen und Fuße gelb. Hinterbeine : Schenfel roftgelb, mit breitem braunfhwarzem Bandehen und fehwarzer Spizze; Schienen gelb : binter der. Wurzel und an der Spisie ein braunes Baͤndchen: Fuͤße braun. Schuppen und Schwinger weiß. Flügel glashelle , wenig getrübt. Weibchen: Drittes Fuhlerglied mehr braun als gelb. Stirne etwas breiter. Ruͤkkenſchild mehr gelblich : die mittelfte Strieme ift hinten verlo= ſchen grau. Hinterleibe: auf dem erften Ringe ein afhgrauer Halbbogen ; auf dem zweiten, dritten und vierten beiderfeits ein blaulihgraues Moͤnd— chen, mit der hohlen Seite nah vorne und an dem GSeitenrande bisweilen ins Roſtgelbe ziehend; der Hinterrand dieſer Ninge hat auf der Mitte ein mehr weniger verlängertes graues Querſtrichelchen. Beine wie bei dem Männchen, aber mehr und lebhafter rothgeld. — Sehr felten in hiefiger Gegend an Geftaden. — Beinahe 4 Linien. 2. Hel. lunulatus. | Rükkenſchild gelblich, mit drei ſchwarzen Striemen; Ninterleib HELOPHILUS 371 / ſchwarz, mit drei Paar ofergelben Möndchen ; Fühler roth: gelb, Thorace flavicante , vittis tribus nigris; abdomine nigro : bis tribus Junulis ochraceis ; antennis rufis. (Sig. 9 der Hinterleib ). Diefe Art unterfcheidet fih von der vorigen durch das nicht Fonifche Un— tergeficht , welches vielmehr genau eben die Bildung hat, wie bei Hel. pendulus ; feine Zarbe ifi graugelb , bisweilen mehr rofigelb, mit ſchwar— zen Baffen. Fühler ganz rothgelb, mit brauner Borſte. Mittelleib rofte geld , mit drei fhwarzen Striemen: swifchen diefen ift die Zarbe bisweilen ins Graue gemifcht. Schildchen glanzend gelblih, an der Wurzel meift braunlid. Hinterleib firiemenförmig, flach gewölbt, tieffhwars: auf dem äweiten, dritten und vierten Ringe je mit einem ofergelben Halbınonde, deſſen außerer Schenfel am Rande ſtark vorwärts geht, befonders am erften Paare, Spizze des Hinterleibes gelb. Vorderſte Beine: Schenkel rofigelb, an der Wurzel braun; Schienen geld, mit brauner Spizze; Zuße gelb. KHinterbeine : Schenkel rofigelb, mehr weniger fohwarzbraun gefleft ; Schienen roftgelb : hinter der Wurzel und an ber Spizze mit braunem Banden; Fuße braun. Schwinger und Schuppen weiß; Fluͤgel, glas⸗ artig. — Sehr ſelten. — Faft 4 Linien. 3. Hel. transfugus. Zinn. Küffenfchild mit drei braunen Striemen, NHinterleib ſchwarz, fireifenförmig,, mit drei Paar fchwefelgelben Halbmonden ; Fühler roftgelb, Thorace vittis tribus fuscis ; abdomine linearı nigre ,: bis tribus lunulis sulphureis ; antennis ferrugineis. (Fig. 8 Männchen). Gmelin Syst. Nat. V. 2875, 52: Musca (transfuga) ni- gra ; abdomine cylindrico tomentoso : lunulis bis tribus albis recurvis. Linne Fauna Suec. 1818: Musca transfuga. x Männchen: Untergefiht graulihweiß, mit fhwarzen Baffen, uͤbri— gens wie bei der vorigen Art gebildet. Stirne vorne blaßgelb, hinten braun. Fuͤhler an der Wurzel fhwarz : drittes Glied rofigelb. Nüffen- ſchild roftgelb , jedoch nehmen drei dunkelbraune Striemen den größten Naum 372 HELOPHILUS deffelben ein : bie mittelfte vorne durch eine feine Linie getheilt. Schildchen braun, mit braungelbem Hinterrande. Hinterleib faft walsenförmig, gleich breit, fhwarz : auf dem zweiten bis vierten Ringe beiderfeits ein ſchwe— felgelbes ſchmales Möndchen, deffen innerer Schenfel etwas breiter, und der außere, befonders am erſten Paare, fiarf vorwärts verlängert iſt; am Hinterrande diefer Ringe ift ein glanzender, dreieffiger, ſchwaͤrzs lichgrauer Auffenfleffen. Bauch grau, an den Seiten blaßgelb. Schuͤpp— hen und Schwinger weiß; Flügel etwas braunlid. Vorderſte Echenfel braum mit gelber Spizze; Schienen gelblich mit brauner Spizze; Fuͤße gelblihbraun. Hinterfhenfel braun, an der Wurzel unten ein Höffer ; Schienen gelblih, hinter ber Wurzel und am Ende ein draunes Banden ; Fuße braun. Weibchen: Stirne ganz braun. Die Halbmoͤndchen des Hinterleibes find etwas graulich, und die glänzenden Kuffenfleffen find fohmäler, und gehen bis zum Celtenrande. — Aeußerſt felten an Geftaden, bier nur einmal nach beiden Befchlechtern gefangen. — 4 1% Linien. Syrphus trausfugus Fabr. in feiner Sammlung, ifi der oben beſchrie— bene Syrph. Pyrasiri. 4. Hel. Camporum. Rükkenſchild rothgelbfilzig, ungefleft ; Hinterleib fchwarz , mit drei ungleichen, unterbrochenen gelben Binden, unten bleih). Thorace rufo-tomentoso immaculato ; abdomine nigro : fasciis tribus inæqualibus flavis interruptis,, sub- tus pallido. Untergefiht und Stirne hellgelb : Baffen unten ſchwarz; Scheitel braun lich. Fuͤhler fhwarzbraun, mit gelber Borſte. Mittelleib ungefleft rofte gelb, glanzlos. Schildchen glänzend roſtgelb. Hinterleib ſchwarz: auf dem äweiten Ringe eine breite, auf dem folgenden eine fehmalere, unterbros chene ofergelbe Binde ; auf dem vierten eine noch fhmalere blaffere. Bauch blaßgelb , ungefleft , nur hinten braunlih. Vorderſte Beine rofigelb, mit ſchwarzer Schenfelwurzel; hintere Schenkel ſchwarzbraun, die Spisse ans= wärts gelb ; Schienen vorne hellgelb, hinten, fo wie die Füße, braun. Schuͤppchen und Schwinger gelb. Zlügel wafferflar. — Nur das Manns hen einmal gefangen. — 7 Linien. r HELOPMILUS 3% 5. Hel. trivittatus. Fabr. Rükkenſchild ftrohgelb mit drei fhwarzen Striemen; Ninterz leib ſchwarz, mit drei ungleichbreiten unterbrochenen gel= ben Binden, unten weißlic), Thorace stramineo , vittis tribus atris ; abdomine atro : faschis trıbus inzequalibus . . ’ ® . flavis interruplis , subtus albido. Fabr. Syst. Antl. 235, ı5:: Eristalis (frivittatus) anten- nis setariis, subtomentosus , thorace flavescente nigro- lineato ; abdomine atro : segmentis duobus lateribus fulvis. Diefe Art gleicht der folgenden fo fehr, daß fie haufig damit verwechfelt wird. LUntergeficht gelblichweiß, bei dem Männchen mit glänzend ſchwarzer Strieme , bei dem Weibchen nur eine röthlichgelbe glänzende Linie. Stirne weißgelb, mit ſchwarzbraunem Scheitel, uber den Fuͤhlern ein Fleiner fhwarzer Zleffen, der bei dem Weibchen durch eine braune Strieme mit dem ſchwarzen Scheitel aufammenbängt, Fuͤhler ſchwarzbraun mit gelber Borfte. Mittelleid ſtrohgelb mit drei tieffihwarzen Ruüffenftriemen ; vor der Fluͤgelwurzel noch eine gleiche wagerechte Linie und hinten an den Schuͤppchen ebenfalls ein ſchwarzer Zleffen. Schildchen glänzend braungeld. Hinterleib laͤnglich, flach gewoͤlbt, tieffhwars : auf dem zweiten Ringe eine zsitrongelbe, breite unterbrochene, vorne buchtige Binde; auf dem dritten eine ähnliche Fleinere, deren innerer Rand einen ftrohgelben Flek— fen hat; auf dem vierten eine aus zwei Mondfleffen beftehende ſchmale ſtrohgelbe Binde, die bei dem Männchen durchſchnitten ift, bei dem Weib⸗ Ken aber zufammenhangt; auf dem fünften vorne eine firodgelbe, fehr ſchmale Binde. Bauch gelblichweiß , bei dem Weibchen auf dem Ruͤkken eis nige ſchwarze Punkte, Schuͤppchen und Schwinger gelb; Flügel waſſerklar. Vorderſte Beine röthlichgelb , mit fat ganz ſchwarzbraunen Schenfeln und braun werdenden Zußen. Hinterbeine fhwarzbraun : Spisie der Schenkel und Wurzel der Echienen mehr weniger gelb. — Nicht felten. — 5 bis 7 Linien. 6. Hel. pendulus. Zinn. Rükkenſchild ftrohgelb mit drei fchwarzen Striemen; Hin— terleib ſchwarz mit drei ungleichen gelben unterbrochenen 374 HELOPHILUS Binden ; Bauch vorne blaßgelb, hinten ſchwarz mit wei- gen Cinfchnitten, Thorace stramineo, viltis tribus atris; abdomine atro : fasciis tribus insequalibus flavis inter- ruptis ; ventre antice pallido , postice nigro : incisu- ris albıs. Fabr. Spec. Ins. II, 423, 10: Syrphus (pendulus) anten- nis setariis tomentosus, thorace lineis quatuor abdomine fasciis trıbus flavis. — Ent, syst. IV. 282, ı7: Syrphus pend. — Syst. Antl. 233, 7: Eristalis pend. Gmelin Syst. Nat. V. 2868, 28: Musca pend. Linne Fauna Suec. 1795 : Musca pend. Degeer Ins. VI. 46, 3 : Musca pend. Fallen Syrph. 30, 26: Syrphus pend. Geoffroy Ins. II. 513, 39 : Mouche à corcelet strie et bandes jaunes interrompues sur le ventre., Latreille Gen. Crust. IV. 324: Elophilus pend. Reaumur Mem. IV. Tab. 31. Fig. 9— 11. Schzffer Icon. Tab. 129. Fig. 3. 4. Tab. ı30. Fig. 2. Panzer- Fauna Germ. XX. aı : Syrphus pend. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 9. Fig. 2 Schrank. Fauna Boica III. 2425 : Musca pend. — Austr. goı : Musca pend. Ob alle diefe Schriftfieller die gegenwärtige, oder die vorige Art wor fich gehabt haben, laͤßt ſich wohl fehwerlich entſcheiden. Diefe fieht namlich der vorigen durchaus gleich, und unterfcheidet fih nur dur Folgendes : Das Untergefiht hat an beiden Geſchlechtern eine glänzendfhwarse Strieme ; der Bauch) tft vorne blaßgelb, die drei lesten Ringe aber find ſchwarz, mit weißen Einſchnitten, bei dem Männchen aber nur die beiden Ieztern ; das Weibchen erreicht nie die Größe des vorigen, fondern if dem Maͤnnchen gleih. — Ueberall gemein. — 5 Linien Die Larve lebt im faulen Waffer, und gleicht derjenigen des Eristalie nemorum. 7. Hel. Frutetorum. Fabr. Rüklenſchild rothgelb mit drei ſchwarzen Striemen ; Hinter: HELOPHILUS 375 leib ſchwarz mit unterbrochenen ‚gelben Binden ; Fühler rothgelb, Thorace rufo vittis tribus atris; abdomine atro fasciis interruptis flavis; antennis rufis. Fabr. Spec. Ins. II. 425, ı7 : Syrphus (frutetorum) an- tennis setariis tomentosus, thorace lineis duabus flavis, abdomine ferrugineo : linea dorsali interrupta nigra. — Ent. syst. IV. 287, 35 : Syrphus frutetorum. — 283, ı9 : Syrphus (versicolor) antennis setariis tomentosus thorace sublineato, abdomine rufo : dorso nigro cinereo vario. cn — Syst. Antl. 236, ıg : Eristalis frutetorum. — 233, 8; Eristalis versicolor. y Gmelin Syst. Nat. V. 2870, 340 : Musca frutet. Fallen Syrph. 31, 27: Syrphus femoralis. Panzer Fauna Germ. LXXXII. ı4 : Syrphus versicolor. Kopf rothgelb mit aleichfarbigen Haaren; der Scheitel braunlich , mit fhwarzen Haaren; Fühler rothgelb, mit ſchwarzer Borſte. Mitteleib roth- gelb und eben fo behaart ; auf dım Ruͤkken mit drei ſchwarzen Striemen ; vor der Ffugelwurzel eine aͤhnliche ſchmaͤlere etwas undeutlihe. Schild— hen braungelb. Hinterleib ſchwarz, an den Seiten gelbhaarig; auf dem erften Ringe ein grauer Bogen, auf dem zweiten eine zitrongelbe, unter- brochene , vorne buchtige Binde ; auf dem dritten eine ähnliche aber ſchma— lere, deren innere Ekken lichtgelb find, bisweilen ins Graue ziehen; auf dem vierten eine noch fhmaälere, unterbrochene gelbe Binde: der Hinter> rand diefer drei Ringe iſt gelb geſaͤumt, welches ſich gewöhnlich in der ‚Mitte zu einem dreieffigen Zleffen erweitert; füunfter Ring gelb. Schuͤpp— hen und Schwinger gelb; Flügel wafferflar. Vorderfte Beine rothgelb : Schenkelwurzel ſchwarz; Hinterbeine dunfeldraun : Spizze der Schenkel und Wurzelpälfte der Schienen mehr weniger rothgeld ; Fuͤße rothgelbhanz rig. — Selten im Zrüuhlinge auf den Blüten des Weißdornes. — 4, Rinien. Panzers Abbildung ſtellt diefe Art zuverläffig dar, obgleich das Kolorit nicht ganz geraihen ifi. 8. Hel. pulchriceps. Hgg. + Rükkenſchild gelblichweiß mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib 376 .. HEEOPHILUS ſchwarz, mit gelben und weißen Binden ; Augen vielbin- öig. Thorace albido nigro-vittato; abdomine nigro, fla- [6] vo alboque fasciato ; oculis multifasciatıs. „Fuͤhler ſchwarz, mit gelber Borſte; Untergeficht gelblihgrau, mit drei fhwarzen Striemen; Augen fupferroth, mit fünf ſchwarzen Quer— binden. Ruffenfchild gelblichweiß, mit drei blaulichſchwarzen Striemen, alles aber von ziemlich dichten, gelbgranen Haͤrchen dedeft. Schildchen gelblih; Hinterruffen ſchwarz. Erfter Ring des Hinterleibes weißlich; weiter mit gelber Binde, die außen den Eeiten- und Vorderrand be= rührt, nach innen fehmäler werdend, fich davon eiwas entfernt; der Hinterrand uberall, doch in der Mitte etwas breiter, ſchwarz. Am dritten Ringe eine weißliche Binde , die dem Vorderrande naher, aber , nirgends den Rand beruhrt ; am vierten Ringe eben fo; bei völliger Strekkung des Hinterleibes mag hier die Binde vor fih nichts Schwars zes übrig laffen. Flügel wafferflar. Beine gelbliäbraun : Schienen» wurjel und erfie Zußglieder weiß oder gelblih. — Beide Gefchledter aus Portugal, in der Hoffmannseggifhen Sammlung. — 5 bis 6 Lir nien. °° (Wiedemann ) MALLOTA 377 CXVI. MALLOTA. Tab. 32. Fig. 10 — ı3. Fühler vorgeftreft, niffend, dreigliederig : das dritte Glied faft viereffig, zufammengedrüft, auf der Mitte mit nafter Nüffenborfte. (Fig. 10). Untergeficht verlängert, höfferig. (Fig. 11). Flügel halb offen, haarig. Antenne porrecte, nutantes, triarticulat® : articulo tertio subtetragono , compresso , medio seta dorsali nuda. Hypostoma descendens , gibbosum. Ale divaricatæ, hirsutæ. Kopf flachhalbkugelig; Untergeſicht haarig, unter die Au— gen verlängert, mit deutlichem Hökker (11). — Nezaugen an beiden Geſchlechtern getrennt, doch bei dem Weibchen iſt die Stirne breiter, Auf dem Scheitel drei Punktaugen. — Fühler vorgeftreft, nikkend, auf einer Erhöhung der Vor— derflirne , dreigliederig : die beiden erften Glieder Flein ; das dritte faft viereffig, vorne abgefchnitten : auf der Mitte des Rükkens mit einer naften Borfte (10), — Mundöffnung länglich, vorne ftark in die Hohe gezogen ; Nüffel eingezo- gen : Lippe fleifchig,, verlängert, unten hornartig, halbwal- zenfürmig, oben flach gerinnet, vorne mit haarigem Doppel- kopfe; Lefze hornartig, gewölbt, unten ausgehöhlt, nach vorne allmählig etwas verfchmälert, an der Spizze beiderfeits ausgerandet (12 a); Zunge hornartig, fpizzig , oben rin= nenfürmig, fo lang als die Lefze (6), mit welcher fie an der obern Baſis der Lippe eingefezt iſt; Taſter faft walzenför— mig, an der Spizze und am Grunde etwas dikker, gerade halb fo lang als die Lefze (ec); Kinnbaffen pfriemenfür= mig, ungefähr fo lang als die Taſter (Cd), mit welchen fie 378 MALLOTA feitwärts am Grunde der Kefze angewachfen find. — Leib entweder feidenhaarig oder wollig. — Beine fiarf ; an den Hintern die Schenkel nicht merklich verdikt, und die Schienen gefrümmt, — Schüppchen doppelt, bedeffen die Schwin- ger. — Flügel lanzetförmig , mifrosfopifch haarig, im Ruheftande halb offen ftehend ; in Nükficht der Adern kommen fie mit der vorigen Gattung überein, Durch die Bildung der Fühler unterfcheidet fich diefe Gat— tung von der vorigen, durch) die zahnlofen Hinterfchenkel von Meroden, durch die haarigen Flügel von der folgenden. Von thren erfien Ständen ift nichts befannt ; vielleicht lebt vie Larve im faulen Holze. Mallotos weichhaarig. 1. Mall. vittata. Rükkenſchild weißlich, mit drei fehwarzen Striemen; Hinter: leib ſchwarz, mit zwei abgefezten weißen Striemen. Tho- race ‚albido, vittis trıbus nıgris ; abdomine nigro : viltis duabus albis interruptis. Untergefiht graulih; Stirne ſchwarz, mit weißer Querbinde. Fuͤhler fhwarz : das dritte Glied rautenförmig, die Borfte auf der Mitte des Ruͤk— tens eingeſezt. Ruͤkkenſchild gelblichweiß, mit drei ſchwarzen Striemen : die mittelfte durdy eine weiße Linie der Lange nad) getheilt; Brufifeiten grau. Schildchen fhwarz, mit gelblihenm Rande. Hinterleib verlängert, tegelförmig; erfter Ring grau; die drei folgenden fhwarz, mit grauen Ein= fhnitten, und zwei etwas entfernten weißen Striemen, die an den Ein— ſchnitten unterbroden find : die einzelnen Theile find etwas gefrumnit, mit der Fonveren Seite nach innen ; fünfter Ring grau, mit ſchwarzem Ruͤkkenſtriche. Bauch lichtgrau mit buchtigem Seitenrande. Vorderſte Beine ſchwarzbraun: Spizze der Schenkel- und Wurzelhaͤlfte der Schie— nen weiß; Hinterſchienen kaum etwas verdikt, ſchwarzbraun; Schienen weiß: hinter der Baſis und am Ende ein brauner Ring; Fuͤße braun. MALLOTA 379 Schuͤppchen und Schwinger weißlih; Flügel waſſerklar. — Aus Oeſter— reich , das Weibchen, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 614 Linien. 2. Mall. megilliformis. Fall. Metallifch fehwarzgrün, rothgelbpelzig ; Beine fchwarz. Ni- gro-aenea, rufo-tomentosa ;, pedibus nigris: Fallen Syrph. 27, ı9 : Syrphus (megilliformis) aeneo- niger , supra totus fulvo-hirsutus ; pedibus nigris ; ala- rum striga media nigra. Männchen: Untergefiht ſchwarz, aber mit perlfarbigen Seidenhär= hen dicht befeit, nur eine Strieme bleibt naft und glanzend ſchwarz; euch die Baffen find hinten ſchwarz. Stirne ſchwarz, in den Seiten uns ten perlgrau, in der Mitte verengt; Hinterfopf rothgelbfilsig, Augen naft. Fuͤhler ſchwarz: drittes Glied mit weißliher Ruͤkkenborſte. Mittels und Hinterleib ſchwaͤrzlich erzgruͤn, mit rothgelben Pelsbaaren dicht beſezt; Bauch und Beine ſchwarz: Hinterfhenfel kaum etwas differ ; Schienen hinten zuſammengedrükt. Schuppen roftgelb ; Schwinger verfieft , rofigelb mit braunem Knopfe. Flügel faft glashelle braunaderig, über die Mitte find die Dueradern braun angelaufen. — Das Weibchen kenne ih nicht. — 6 Rinien. 3. Mall. fuciformis. Fabr. Haarig, tieffehwarz; Stirne, Schilöchen, Baſis und Spizze des NHinterleibes rothgelbhaarig. Tomentosa atra; fronte, scutello, bası apiceque abdominis rufo-villosıs. (Sig. 13) Fabr. Ent. syst. IV. 290, 43::_ Syrphus (fuciformis) an- tennis setariis „ thomentosus tlıorace flavo fascia nigra ; abdomine atro: basi flavo apice fulvo. — Syst. Antl. 239, 31 : Eristalis fucif. Latreille Gen. Crust. IV. 323 : Eristalis fucif. — Cons. gener. 443 : Eristalis fucif. Coquebert Illustr. 104. Tab. 23. Fi 4 5 14» Untergefiht glänzend ſchwarz, mit eben folden Haaren. Zuhler fäwars, mis differ rothgelber Borſte. Stirne ſchwarz, rothgeldhaarig, bei dem 380 . MALLOTA Maͤnnchen merflih (hmaler, als bei dem Weibchen. Mittelleib tiefſchwarz mit eben folhen Haaren, doc bei dem Männchen an der Bafıs des Ruͤkkens eine rothgelbhaarige, ziemlich breite Querbinde. Schildchen, Ba— fis und beide lezten Ringe des Hinterleibes ebenfalls mit rothgelben Haa= ren bewachfen ; das Männden hat an der Baſis des Hinterleibes beider— feits einen dreieffigen gelben Zleffen, deffen Behaarung mehr ſchwefelgelb it. Das Uebrige des Hinterleibes, fo wie die Unterfeite und die Beine find tieffhwars; die Hinterfchienen merflih gefrummt, und vor der Spizze zufammengedruft. Schuppen und Schwinger braun; Fluͤgel braunaderig : die Adern der Mitte mehr weniger brandbraun gefaumt. — Im Fruͤhlinge anf Weißdornblute. — 6 Linien. ERISTALIS 381 CXVII. Schlammfliege ERISTALIS. Tab. 32. Fig. 14— 22. Fühler vorgeftieft, niffend, Ddreigliederig : das dritte Glied tellerfürmig , mit geftederter oder nakter Rüffenborfte an der Wurzel, (Fig. 14, 15). Untergeficht verlängert, höfferig. (ig. 16), Beine einfach. (Fig. 21, 22). Flügel halb offen, (bei den meiften) naft. Antennæ porrect®, nutantes, triarticulate : articulo tertia patelliformi : basi seta dorsali plumata aut nuda, Hypostoma elongatum, tuberculatum. Pedes simplices. Ale divaricate nude (plurimis). Kopf halbfugelig; Untergeficht oben etwas eingedrüft un: ten mit einem deutlichen Hökker (16). Nezaugen des Männchens oben ſich berührend , durch eine Naht getrennt (21); bei dem Weibchen tritt die breite Stirne dazwifchen : fie find an allen feinhaarig. Auf dem Scheitel drei Punkt— augen. — Fühler vorfiehend, nikkend, dreigliederig ; Die beiden unterften Glieder Flein ; das dritte tellerfürmig, an der Wurzel mir einer Nüffenborfte, die bei einigen Arten gefiedert, bei andern naft oder doch mit faft unmerflichen - kurzen Härchen befezt iſt (14, 15). — Mundoffnung verlängert, vorne ſchmal, aufwärts gedrüft, Nüffel einge zogen; Lippe fleifhig, balbwalzig, unten hornartig, oben flachrinnenföürmig , vorne mit zweitheiligen haarigem Kopfe (17 a); Lefze hornartig, oben gewölbt, unten ausgehöhlt, yorne etwas verfchmälert, an der Spizze beiverfrit3 ausge— tandet (b) (5); Zunge hornartig, fpizzig, fo lang als (*) Wenn man die Spisse der Lefje mit einer Nadel oben auseinander “ % 382 | ERISTALIS die Lefze, oben rinnenfürmig (ec) : beide an der obern Bafıs der Kippe eingefezt; Tafter aufwärts gekrümmt, walzig, vorne mehr weniger haarig ; Kinnbaffen pfriemenförmig, gekrümmt : das Längenverhältniß der Tafter und Kinnbak— fen ift bei den verfchiedenen Arten, fehr verfchieven (inan vergleiche Fig. 17, 18, 19 cd), — Mittelleib eirund haarig; Schildchen halbkreiſig; Hinterleib bei dem Männ- chen faft Fegelfürmig, bei dem Weibchen mehr länglic) eirund, haarig, fünfringelig. — Schüppchen doppelt, am Nande gefranzt : fie bedeffen die Schwinger. Flügel lanzetfür- mig, fehr glänzend, bei den meiften Arten ohne alle mifros- Fopifche Härchen auf der Fläche (Erist. floreus macht unter den mir befannten inländifchen hievon eine Ausnahme) ; im Ruheſtande liegen fie halb offen auf dem Ninterleibe, und laffen diefen zum Theil bloß; Doch legen einige die Flügel, befonders bei trübem Wetter, auch dachfürmig auf den Keib; ihr Adernverlauf ift (bis auf die lezte Art) durchaus gleich und die vierte Kängsader immer mit einer flarken Bucht. — Heine ziemlich ftarf, befonders die Hintern, deren Schienen auch vor der Spizze zufammengedrüft find, Die Larven leben im faulen Waffer, im Schlamme, im Gaffenfothe, in hohlen Baunftämmen, wo fi) das Negen- waffer gefammelt und Pfüzzen gebildet hat, ja felbit in dem ftinfenden Waffer der Abtritte. Sie find aber noch nicht von vielen Arten hinlänglich beobachtet worden, Neaumur hat ihre Haturgefchichte am ausführlichſten befchrieben. Ihre Geſtalt iſt nach der Art der Fliege, die daraus entfteht, verfihieden ; einige haben fehr lange, andere nur kurze Schwänze. Die Gattung Eristalis ift bei Fabricius ein Mifchmafch beugt, fo ſieht man die eigentliche Geftalt diefer Ausrandung, und bemerft vier Borſten in derfelben. Fig. 20 zeigt diefe Geſtalt an. Bei allen Infeften der gegenwärtigen Zamilie if diefe Bildung, mit einigen Heinen Abänderungen, die naͤmliche. ERISTALIS 359 yon fehr verfchiedenen Arten, Sch habe den Namen für die gemeinften Arten darunter beibehalten. A. Slügel nakt. a) Zuhlerborfie naft. 1. Erist. sepulcralis. Zinn. Rükkenſchild ſchwarz vorne mit zwei weißen Linien; Hinter— leib ſchwarz mit glänzend fchwarzgrünen Geitenfieffen (Männchen). oder : Nüfkenfchild weiß mit fchwarzen Striemen, Hinterleib dunkel metallifchgrün (Weibchen). Thorace nigro antice albo-bilineato ; abdomine airo : maculis lateralibus nigro-aeneis nitidis (Mas), aut: Thorace abo nigro-vittato , abdomine obscure aeneo ( Femina J Fabr. Spec. Ins. II. 431, 5t : Syrphus (Sepulcralis) an- tennis setariis tomentosus, niger, abdomine atro nitidulo. — Ent. syst. IV. 303, 91: Syrphus sepuleralis (Mas). — 303, 92 : Syrphus ( tristis) antennis setariis, nudi- usculus, thorace nigro pallide lineato ,„ abdomine aeneo nitidulo (Femina). — Syst. Antl. 245, 61: Eristal. sepuler. — 245, 62: Eristal. tristis. Gmelin Syst. Nat. V. 2878, 73: Musca sep. Linne Fauna Suec. 1835: Musca sep. Fallen Syrph. 29, 23: Syrphus tristis. Latreille Gen. Crust. IV. 324 : Elophil. tristis. Panzer Fauna Germ. LXXXII. 16: Syrph. tristis. Schrank Fauna Boica III. 2432. Männden: Untergefiht weißgrau, mit glänzend ſchwarzem Hoͤkker; Stirne vorne weißgrau, hinten ſchwaͤrzlich: Die Augen nit zuſammen— fioßend , fondern nahern fich nur auf der Mitte der Stirne etwas mehr; fie find graulichgelb, mit ſchwarzbraunen Sprenfeln. Zühler fhwarzbraun : 384 ERISTALIS das dritte Glied unten roftgelb. Ruͤkkenſchild ſchwarz, vorne mit zwei weißen Laͤngslinien; Hinterleib tiefſchwarz mit glänzenden Ginfänitten : die drei erften Ringe haben glänzend ſchwarzgruͤne, fait dreieffige Seiten— fleffen; der vierte Ring iſt faft ganz von diefer Farbe. ; Die Behaarung ift duͤnne; auf dem Nuffenfhilde obın gelblich, in den Eeiten und auf dem Hinterleibe weißlih. Schuppen weiß ; Zlugel glasartig. Beine fhwars : vorderſte Schienenwurzel ein wenig weißlich, Hinterſchenkel find ein wenig mehr verdift; hiedurch und durch die getrennten Augen ift diefe Art das Mittel zwifchen Eristalis und Helophilus , aber die Zlugel find naft. Weibhen: Stirne gleichbreit, nah oben fhwärzlih. Ruͤkkenſchild grauweiß, mit vier fhwarzen Etriemen : die mittelften mehr genähertz Schildchen und Kinterleib glänzend metallifhgrun. — Im Sommer ziem— lich felien. — Zaft 4 Linien. 2. Erist. aeneus. Fobr. Glänzend ſchwarzgrün; Beine fehwarzbraun mit weißlichen Knien ; Nüffenfchild des Weibchens weißlich mit vier fihwarzen Striemen. Nigro-aeneus nitidus ; pedibus fus- cis genubus albidis ; thorace Femin® albido : vilüs quatuor nıgris. Fabr. Ent. syst. IV. 302, 88: Syrphus (aeneus ) antennis setariis tomentosus nigro-aeneus nitidulus, genubus albis* — Syst. Antl. 344, 57 : Eristalis aeneus. (Das Gitat aus Panzers Fauna LIV. 10. gehört zu Syrphus flavipes ). Fallen Syrph. 28, 22 : Syrph. aeneus. Latreille Gen. Crust. IV. 324: Elophilus aeneus. — 332: Milesia aenea. Panzer Fauna Germ. LXXX. ı5 : Syrph. aeneus. Untergefichbt weißgraubaarig, mit ſchwarzem Höffer. Augen gelblichgrau, mir fhwarsbraunen Punften , faum etwas dunnbehaart; bei dem Maͤnn— ‚ben oben fih beruhrend ; Stirne des Weibchens graulich, mit ſchwarzen Sieitelffeffen. Zuhler braun : drittes Glied ſchmuzziggelb, oben mit braus nen Flekken. Ruͤkkenſchild bei dem Männchen dunfel metalliſchgruͤn; mit , vofßgelblihen Haaren, bei dem Weibchen lichtgrau, mit vier gruͤnſchwar— * ERISTALIS 385 zen Striemen: bie mittelſten genaͤhert, nicht ganz zum Schildchen reichend. Schildchen und Hinterleib glänzend ſchwarzgruͤn, faſt nakt. Beine dun— felbraun : Spizze der Schenkel und Wurzelhaͤlfte der Schienen weißlich; Hinterfhenfel faun etwas differ. Schuppen weiß; Flügel wafferflar. —- Noch feltener als die vorige. — 5 Linien. 3. Erist. cimbiciformis. Fall. + Pechſchwarz; NRüffenfchild rothgelbhaarig; Hinterleib und Beine ungefleft ; Flügel mit fehwärzlicher Querlinie auf ver Mitte. Nigro-piceus ; thorace fulvo-hirsuto ; abde- mine pedibusgue immıaculatis; alarum striga media nigra. Fallen Syrph. 27, ı8 : Syrphus (cimbiciformis) nigro pi- ceus ; thorace fulvo-hirsuto ; abdomine pedibusque im- maculatis; femoribus posticis crassissimis; alarum striga media nigra. Maͤnnchen: Untergeficht weißgrau; haarig, mit glänzend fdiwars zer Strieme. Zuhler ſchwarz, mit rofigelber nafter Borfie, Augen naft (2) oben fi beruhrend. Nüffenfhild und Schildchen dicht rothgelbhaarig; Hinterleib pechſchwarz, mit kurzen ſchwarzen Härchen; Bauch blaß, hin⸗ ten ſchwarz. Beine ſtark, ſchwarz, Schenkel befonders haarig : die hin— tern verdikt. Fluͤgel auf der Mitte eine ſchwarze Linie, welche die Quer— adern ſaͤumt. — Nur einmal in Schonen, im Monate September, ges fangen, — Größe wie die Folgende. (Zallen, a: a. 9.) ! 4. Erist. tenax, Zinn. Küffenfchild gelblichgrau=haarig ; NHinterleib pechfcehwarz , yorne mit zwei ungleichen voftgelben unterbrochenen Bin— ‚ den; Deine braun : vorderfte Knie weißlich ; Augen mit zwei dunfeln Striemen, Thorace rufescente-einereo-hir- suto ; abdom:ne piceo, antıce fasciis duabus insqualibus interruptis ferrugineis; pedibus fuscis : genubus anterio- ribus albidis ; oculis obscure bivittatis. HI. Ban. | 25 386 ERISTALIS ‘ Fabr. Spec. Ins. II. 425, ı9: Syrphus (tenax) antennis setariis, tomentosus, thorace griseo ,„ abdomine fusco, tibiis posticis compressis gibbis. — Ent. syst. IV. 286, 36 : Syrph. ten. — Syst. Antl. 238,.24 : Eristalis ten. Gmelin Syst. Nat. V. 2870, 32: Musca ten. Linne Fauna Suec. 1799: Musca ten. Degeer Ins. VI. 45, ı : Musca porcina. Reaumur Ins. IV. Tab. 20. Fig. 8. Geoffroy Ins. II. 520 , 52: Mouche apiforme. Latreille Gen. Crust. IV. 324 : Elophilus tenax. — Consid. gener. 443 : Elophilus ten. Fallen Syrph. 25, ı7 : Syrphus ten. Panzer Fauna Germ. XIV. 25, 24: Syrph. ten. Schellenberg Genr. d. Mouches Tab. 9. Fig. ı. Schrank Fauna Boica III. 2427 : Musca ten. = DAnISbr, 902: Musca arbustorum. _ Untergefiht gelblihgrau : Bakken und eine breite Strieme glänzend ſchwarz. Stirne des Maͤnnchens oben grau, vorne fhwars, des Weib- chens breit, ſchwarz, auf der Mitte etwas graulid, die Haare von gleis cher Farbe. Zuhler an der Baſis ſchwarz, drittes Glied braun, grauſchil— lernd, die ſchwarze Borfte erfcheint dur die Lupe etwas haarig am Grunde. Augen mit swei dunfeln Xangslinien, die oben und unten vers bunden find. Mittelleib braun, mit fahlgrauen Haaren dicht befezt, und mehr weniger deutlichen dunfelern Flekken. Schildchen gelblihbraun, grau— baarig : Qinterleib glaͤnzend pechſchwarz, mit fehr feinen gelblichen Ein— ſchnitten, und mit feinen Seidenhaͤrchen, die vorne ins Weißliche, hinten ins Geldliche fallen; auf dem zweiten Ringe eine breite roftgelbe unterbro= chene Binde; auf dem dritten eine abnliche aber fehmalere : leztere fehle bei bem Weibchen, und von der erſtern iſt meiftens auch nur eine Spur da. Schuͤppchen weiß; Schwinger flein, weiß mit braunem Knopfe. Beine fhwarzbraun : vorderfte Knie gelblih. Zlügel wafferflar, fehr glänzend mit braunem Nandmale, und oftmals mir braunlichgelben Wiſch auf der Mitte. — Die ganze fhöne Jahreszeit hindurch allenthalbın gemein. Vom gemeinen Manne wird fie wilde Biene genannt. — 7 Linien. we ERISTALIS 387 Die Larve lebt im Gaſſenkoth, in Kloafen und andern wnreinen Orten, wo faules Waffer fieht, und gleicht derjenigen des Erist. nemorum, nur ifi fie größer. Sie fol nad der Behauptung einiger Naturforfher ein fehr zaͤhes Leben haben. 5. Erist. Campestris. Rükkenſchild röthlichgelbhaarig ; Ninterleib pechſchwarz: mit zwei unterbrochenen rofigelben Binden ; Beine braun : Schienen aller und Schenfel der hintern an der Baſis rofigelb ; Augen mit zwei dunfeln Striemen, Thorace ru- fescente-hirsuto ; abdomine piceo : fasciis duabus inter- ruptis ferrugineis ; pedibus fuscis : tibiis omnibus femo- xibusque posticis basi rufis; oculis vittis duabus obscuris. Diefe Art fiehet der vorigen ungemein aͤhnlich. Untergeſicht hellgelb be— haart: Bakken und Mittelſtrieme glänzend ſchwarz. Fuͤhler fhwarzbraun, mit ſchwarzer, an der Wurzel etwas haariger Borſte. Stirne gelblich mit ſchwarzen Zleffen uber der Stirne; bei dem Weibchen ift auch der Schei= tel ſchwarz. Ruͤkkenſchild und Schildchen vöthlichgelb behaart: Hinterleib pechſchwarz: bei dem Männchen hat der zweite Ring eine breite rofigelbe unterbrohene Binde, der Hinterrand des Ringes ift ebenfalls rofigelb und fließt an der Seite mit der Binde aufammen; auf dem dritten Ringe ift eine etwas ſchmaͤlere rofigelbe unterbrochene Binde, die dicht am Vorder— rande liegt, der Hinterrand hat ebenfalls einen rofigelben Sauın. Bei dem Weibchen find die Binden gerade fo, wie bei dem Männchen der vorigen Art. Bauch hellgelb: auf dem zweiten Ninge eine ſchwarze Ruͤkkenlinie, auf dem dritten eine ſchwarze Makkel, die folgenden ganz ſchwarz. Vor— derfte Fuͤße: Schenfel braun mit gelber Spizze; Schienen braun mit gelber Wurjel; Fuͤße gelblich, nach der Spizze zu braun. Hinterbeine: Schen= kel braun : Baſis und Spizie gelb; Schienen ſchwarz; Füße braun. Schuͤpp— chen und Fluͤgel wie bei der vorigen. — Ich habe von dieſer Art bereits vor vielen Jahren zwei Maͤnnchen gefangen; ich erhielt auch beide Ges fhlechter aus Defierreich von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 6 Linien. 6. Erist. Hortorum. Rükkenſchild fchmarzbraunhnarig ; Hinterleib pechſch warz — un * 386 ERISTALIS \ Beine braun : vorderfte Schienen an der Wurzel weißlich; Augen mit dunfeln Striemen. Thorace nigro-fusco-hir- suto ; abdomine piceo ; pedibus fuscis : tibiis anleriori- bus bası pallidis ; oculis obscure vittatis. Mannhen: Cs unterfheidet fih von der vierten Art dur Folgen— des : Stirne und Scheitel find mit viel dichtern Haaren bewachſen. Mit- teeib oben fehwarsbraun, und mit eben fo gefärbten Haaren; Bruftfeiten mehr grandaarig. Schildchen braun mit geldbraunem Hinterrande- Hinter— leib pechfhwars, dunfelbraun behaart; Bauch ſchwarz, mit blaffen. Eins ſchnitten. Beine braun : vorderfte Schienen an der Bafis blaß; Hinterbeine ungefleft fchwarsbraun. Schuͤppchen weißlih ; Schwinger braun. Zlügel wafferffar, mit fhwarsbraunen Randmale. — Mur einmal im erbte auf Blumen. — 6 Linien. 7. Erist. vulpinus. Meg. Rükkenſchild rörhlichgelb behaart; Hinterleib pechſchwarz fein gelbhaarig ; Slügel em Vorderrande braungelb. Thorace rufescente-hirsuto ; sabdomine piceo , Havo- -pube scenle ; alıs margine antico ferrugineis. Weibchen: Untergeſicht Tichtgraugelb mit breiter glanzend ſchwarzer Strieme, die unten plöslich ſchmaͤler wird, Bakken glänzend ſchwarz. Fuͤhler braun, mit feinhaariger Borſte. Stirne mit ſchwarzem Scheitel, vorne röthlich gelbhaarig : Uber den Fuͤhlern ein ſchwarzes Dreiek Augen mit zwei dunfeln, an dem Enden verbundenen Striemen. Mitteleib überall braunlich gelbpelsig, ohne deutliche Flekken; Schildchen braungeld. Hinter— leib pechſchwarz, mit gelblihen Seidenhaaren; Vauch ſchwars, mit blaf= fen Einfiänitten. Beine ſchwarzbraun: vorderfte Schienen an der Wurzel blaßgelb. Flügel am Vorderrande braungelb angelaufen, welches jedoch die Spizze nicht völlig erreiht. Schuppen weiß. — Aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle yon Muplfeld. — 61% Linien. 8. Krist. sylvaticus. Rükkenſchild Hinterleib pechſchwarz, fein gelbhaarig, mit zwei unterbrochenen ungleichen roſtgelben ERISTALIS 389 Binden ; Beine braunfchwarz : vorderfte Schienen an der Wurzel weißlich ,; "Flügel mit braungelber Wurzel, Tho- race rufescente hirsuto ; abdomine piceo flavo-pubes- cente : fasciis duabus inæqualibus ferrugineis interrup- tis ; pedibus fuscis : tıbiis anterioribus bası albidis ; alis bası ferrugineis. Diefe Art unterfcheidet fih von der vorigen durch Folgendes : Der pech— ſchwarze Hinterleib hat auf den beiden erſten Ringen eine unterbrochene roſtgelbe Binde, die eigentlich aus zwei dreieffigen Seitenfleffen beſteht; auf dem dritten eine eben folche, aber fihmale Binde Bauch fhwarz mit weißlichen Einſchnitten: die drei erfien Ringe an den Seiten röthlichgelb. Fluͤgel von der Bafıs bis zur Mitte rofigelb, was abem den Hinterrand nicht erreicht. — Ein Weibchen, aus Defterreih, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 6 Linien. 9. Erist. eryptarum. Fabr. Hüffenfchild ſchwarz; NHinterleib ſchwarz mit gelben Ein: fchnitten x an der Baſis eine dreieffige pomeranzengelbe Seitenmakkel; Beine und Fühler rothgelb, Thorace nigro; abdomine nigro : ıincisuris flavis, bası macula laterali trigona aurantiaca ; pedibus antennisque rufis. |: - Fahr. Ent. syst. IV. 285, 26 : Syrphus (ceryptarum) an- tennis setariis, tomentosus , abdomine fusco : cingulis tribus albıs , scutello pedibusque testaceis. — Syst. Antl. 235, ıı : Eristalis crypt. Fallen Syrph. 29, 24 : Syrphus crypt. Untergeſicht ſchwaͤrzlich, mit weißlichen Haaren bedeft, mit nafter, alanzend ſchwarzer, nicht ganz bis zu den Zuhlern reichender Strieme. Zubler rothgelb, mit nakter Borfte. Stirne an beiden Geſchlechtern ſchwarzbraun. Mittelleib ſchwarz, mit pormeranzengelben Haaren bekleidet; Schildchen braunroth. Hinterleib ſchwarz: auf dem zweiten Ringe eine dreiekkige/ hoch pomeranzenfarbige Seitenmakkel; der zweite Dis vierte Ein— ſchnitt hellgelb. Bauch ſchwarz, mit weißen Einſchnitten. Schuͤppchen braun- 390 ERISTALIS gran. Fluͤgel glashelle : von der Bafıs bis zur Mitte vorne mehr weniger Braumgeib: Deine rothgelb mit brauner Spisse der Fuͤße; Schenkel an der Wurzel mehr weniger ſchwarz. — Hier fehr felten. — 4 bis 5 Linien. Panzers Zigur gehört zu Er. rupium. 10. Erist. apiformis. Fall. Tiefſchwarz, haarig; Schildchen und Baſis des Hinterleibes weißlich, lezterer hinten gelbhaarig. Ater, hirsutus; scu- tello abdominisque bası albidis ; ano flavo-hirsuio. Fallen Syrph, 28, 20 : Syrphus (apiformis) hirsutus ni- ger ; scutello abdominisque ‚basi albis; ano luteo-hirto- Männchen: Urtergefiät glaͤnzend, an den Seiten und oben grau— fhimmernd; Stirne weißlih, mit eben folgen Haaren. | Fuͤhler an der Bafıs fhwarz : drittes Glied braun, mit nafter Borfte. Mtittelleib tief ſchwarz, mit gleiher Bedaarung ; Schildchen weißlih, dicht weißgrauhaa— tig. Baſis des Hinterleibes dicht weißgraufiläig : die Haare anliegend, die Mitte tieffcehwarz, und eben fo aber furz behaart; am Ende des Hin— terleibes endlich ziemlich lange sitrongelbe Haare. Bauch ganz ſchwarz, unr am After gelbhaarig. Schuͤppchen weiß. Flügel wafferflar. Beine (wars; Vorderfuͤße braun; die hinterften gelbroth. — Ich erhielt diefe Art, de— ren befannte Deimath bisher nur Schweden if, von Hrn. Wiedemann. Prof. Zallen befihreibt bloß das Weibchen , welches auf den Zlugeln einen ziemlich breiten, dunfeln Zleffen haben fol, wovon am Männchen feine Spur fih fand. — 6 Linien. ıt, Erist. anthophorinus. Fall. Schwarz rothgelbhaarig ; NHinterleib mit roftgelben Seiten— fleffen ; Beine fchwarz mit weißen Knien ; Flügel mit braunem Mittelfleffen. Niger rufo-hirsutus ; abdomine maculis la'eralibus ferrugineis ; pedibus nigris : genubus albıs ; alis macula media fusca. Fallen Syrph. 23, 2ı : Syrphus (anthophorinus) antennis nigris seta nudiuscula ; niger pallide hirsutus; clypeo medio nigro tubereulato; abdominis lateribus antice lu- teis ; alarım ‚macula nigricant®& ERISTALIS 391 Weibchen: Untergefiht helgelbhaarig, eine Etrieme auf der Mitte und die Baffen glänzend ſchwarz. Stirne vorne braͤunlich, hinten ſchwarz, aber überall gelbhaarig. Fühler fhwars, mit nafter Borfe. Mittelleib ſchwarz, überall rothgelbhaarig, doch nicht fehr dicht; Schildchen rothgelb, “mit gleichfarbigen Haaren. Hinterleib fhwarz, gruͤnſchimmernd, uͤberall gelbhaarig, befonders am After : vom zweiten bis vierten Ringe roftgelbe Seitenfleffen. Bauch fhwäarilih, dünne, gelbhaarig. Beine ſchwarz, mit/eben folden Haaren : Spizte der Schenkel und Bafıs der Schienen gelblihweiß. Fluͤgel waſſerklar, mit brandbraunem Zleffen auf der Mitte, welches eigentlih ein Saum um die dort liegenden Adern if. — Bon Hrn. Wiedemann, aus Schweden. — 5 '/% Linien. by Zühlerborfie gefiedert. 12. Erist. intricarius. Zinn. Schwarz mit rothgelben am After weißlichen Haaren, Schilde chen gelb ; Beine fchwarz : Schienen mit weißer Wurzel, Niger rufo-hirsutus , ano albido-hirsuto ; scutello luteo; pedibus nigris : tibıis bası albıs. ' Fabr. Spec. Ins. II. 426, 22: Syrphus (intricarius) anten- nis plumatis , tomentosus lutescens, abdomine nigro apice genubusque albis (Femina). — Ent. syst. IV. 281, ıı : Syrphus intric. — 281, 13* Syrphus (bombyliformis) antennis subplumatis, tomen- tosus lutescens, tibiis bası albis. (Mas). — Syst. Antl. 227, ı2 : Syrphus bombyliformis. — 232, 3: Eristalis intricarius. Gmelin Syst. Nat. V. 2871, 33 : Musca intricaria. Linne Fauna Suec. 1800: Musca intr. Degeer Ins. VI. 59, 3 : Musca intr. Tab. 8. Fig. 10. ıı. Fallen Syrph. 23, ı2: Syrphus intr. Panzer Fauna Germ. LIX. ı2 : Syrphus bombyliformis. — XC. 20: Syrphus aureus. — LIX. 11: Syrph. intric. Schrank Fauna Boica III. 2479: Volucella intric. Maͤnnchen: Untergefiät und Stirne ſchwarz, gelbweißhaarig, er— fieres mit nafter Strieme. Zuhler an der Baſis fhwarz : drittes Glied 392 | ERISTALIS rothgolb, mit gleichfarbiger gefiederter Borfte. Mittelleib ſchwarz, Dicht rothgelbhagrig; Schildchen gelb. Hinterleib ſchwaärz, mit braungelben Seitenflekken, vorne rothgelb behaart, was nach hinten allmählig ins Weißgelbe uͤbergeht. Schuͤppchen ſchwarzlich. Flügel waſſerklar, mit mehr weniger deutlichem braunem Saume der mittelſten Queradern. Beine fhwars : Schenkel an der Spizze und Wurzelhaͤlfte der Schienen weiß. Weibchen: Stirne rotbgelb, mit eben folben Haaren : uber den Fuͤhlern ein ſchwarzer Zleffen. Hinterleib tieffihwars: auf dem erfien Ringe einige rothgelbe Haͤrchen; auf dem zweiten furz fehwarzbehaart; auf dem dritten wieder gelbe, aber dünngefäcte Haare, die auf dem vierten dichter flehen, und ins Weiße über gehen. Alles Uebrige wie bei dem Mannden. Man findet diefe Art im Sommer, und voretig im Herbfie, oft haus fig auf Blumen Es tft wohl feinem Zweifel unterworfen, daß Syrph. bombyliformistund intricarius Fabr. die verſchiedenen Geſchlechter einer Art find. — 6 Linien. 13, Erıst. similis. #477. Stirne un NHinterleib ſchwarz mit weißen Ein- fhnitten : an der Wurzel mit rofigelbem dreieftigein Geiz tenfleffen ; Deine fchwarz : alle Schienen an der Wurzel und die vorderfie Süße weißlich. Fronte nigro-fusco ; ab- domine nigro : bası macula laterali trigona ferruginea ; pedibus nigris : tibtis ommibus basi tarsisque anteriori- bus albidıs. Fallen Syrph. 25, ı6: Syrphus (similis) antennis pluma- s tis niger luteo hirsutus ; clypeo ‚tuberculato ; macula segmenti secundi utrinque flava ; femoribus posticis ni- gris : tibiis bası late albis ; alis immaculatıs. Diefe Art kann leicht mit Erist. tenax verwechfelt werden. Unterge— fiht gelblicharau baarig, auf der Mitte eine- mehr weniger breite glaıt= send fchwarze Strieme. Stirne ſchwarzbraun und eben fo behaart. Hinterer Augenrand oben ſchwarz, unten filberweiß. Fuͤhler an der Baſis fhwarz : drittes Glied braun, grauſchillernd, mit geftederter Borfte, welde an der Sımenfeite braungeld, an der andern ſchwarzbraun if. Mittelleid BRISTALIS 393 fHwarsbraum, vöthlichgelb behaart, mit einigen dunfelen Steffen und Striemen. Schildchen gelbbraun. Hinterleib ſchwarz, bisweilen ins Stahl blaue, die Einſchnitte weiß : auf dem zweiten Ringe eine roſtgelbe drei— effige Seitenmaffel, die bei dem Weibchen manchmal verfinfiert iſt; der erfte Ming gewoͤhnlich weißgrau. Schuͤppchen und Schwinger blafgelb. Flügel wafferflar, mit deutlichen, ſchwarzem, etwas langlihem Rand— male. Beine dunfelbroun : Schenfel an der Spisze und die Wurzelhälfte der Schienen weiß ; vorderfie Zuße überall weißlichgelb, an den hinterm nur die Sohle gelbfilgig. — Hier fehr aemein. — 7 Linien. 14. Erist. Pratorum. Meg. Nüffenfchild röthlichgelbhaarig ; Ninterleib fehwarz : an der Baſis mit rofigelbem dreiekkigem Geitenfleffen ; Beine ſchwarze: Schienen vorne weiß; Flügel mit gelbeu Rand— nıale, Thorace rufescente-hirsuto; abdomine nıgro: bası macula lateralı trıgona ferruginea ; pedibus nigris : ti- biis antice albis; stigmate alarum flavo. Diefe unterſcheidet fih von der vorigen durch Folgendes : Untergeficht fet= denartig, weißgrau, mit breiter, ſchwaͤrzlicher Strieme. Stine ſchwarz, vorne dicht über den Fuͤhlern ein von einem graulichen Bogen umkreiſeter Flekken. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz, mit blauem Schimmer; die innern Spizzen des roſtgelben Seitenſtekkens ſtehen naͤher beiſammen. Beine ſchwarz: nur die Wurzelhaͤlfte der Schienen weiß. Randmal der waſſerklaren Fluͤ— gel gelblich. — Ein Weibchen, aus Deflerreih, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld; auch hier habe ich fie einmal gefangen. — 6% Linien. 15. Erist. Fossarum. Meg. Rükkenſchild röthlichgelbhanrig mit ſchwarzen Brujtfeiten ; Hinterleib ſchwarz mit weißlichen Einfchnitten, Stirne (des MWeibchens) vorne roftgelb ; Beine ſchwarz mit weißer Schienenwurzel; Slügelmal fehwarz. Thorace rufescente- hivsuto, pleuris nıgris; abdomine nıgro : incisuris albi- dis ; fronte (Z'emine) antice ferrugineo ; pedibus ni- gris: iblis antice albis; sligmale alarum nigro. 394 ERISTALIS Die Strieme des Untergefichtes ift eine ſchmale, unten etwas verdifte, ſchwarze Langslinie. Die Vorderhälfte der Stirne ift rothgelb , die hintere föwars. Der oben röthlichgelbpelsige Mittelleib tft an den Seiten und der Bruſt glänzend ſchwarz, faſt naft. Schildchen braungelb. Hinterleib oben und unten glänzend ſchwarz, mit weißlichen Einfhnitten. — Ein Weiden, aus Defierreih, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 6 Linien. 16. Erist. Nemorum. Zinn. Rükkenſchild rüöthlichgelbhaarig ; Hinterleib fehwarz , mit weißlichen Einfchnitten : an der Baſis mit dreieffiger roth= gelber Seitenmaffel ; Beine braun mit gelber Wurzel der Schienen ; Untergeficht mit ſchwarzer Strieme. Thorace rufescente-hirsuto ; abdomine nigro, incisuris albidis : bası macula laterali trıgona rufa ; pedibus fuscis : tibiis bası flavis; hypostomate vitta nıgra. Fabr. Spec. Ins. IT. 424 , 13 : Syrphus ( Nemorum) anten- nis setariis, tomentosus ,„ abdomine atro, cingulis tribus albis : primo segmento lateribus luteo ,„ geniculis albis. — Ent. syst. IV. 285, 25 : Syrphus Nem. — Syst. Antl. 234, 10: Eristalis Nem. Gmelin Syst. Nat. V. 2869, 30 : Musca Nem. Linne Fauna Suec. 1797 : Musca Nem. Reaumur Ins. IV. Tab. 31. Fig. 8. Geoffroy Ins. II. 5ıı, 36: Mouche cendree a bandes blan- ches sur le ventre et deux grandes taches jaunes sur le premier anneau. Latreille Gen. Crust. IV. 324: Elephilus Nemor. Schrank Fauna Boica III. 24738 : Volucella Nemor. — Austr. 903: Musca. Nemor. Untergeſicht graulich- oder gelblichweiß behaart, auf der Mitte mit glaͤnzend ſchwarzer Strieme, und eben folhen Baffen. Fuͤhler ſchwarz— braun , mit blaßaelber, fhwachgefiederter Borfte. Stirne bei dem Maͤnu— hen gelblihweißhaarig; bei dem Weibchen vorne aelbbraun , oben ſchwarz— braun und Behaarung eben fo; am Hinterfopfe find die Haare wieder gelb. Der hintere Augenrand oben ſchwarz, weiter unten filberweiß. Ruͤk— ERISTALIS 395 tenfhild braun, röthlichgelbhaarig : vorne mit zwei dunkelen Mittelfiriemen , neben denfelben einen braunen Eeitenfleffen, und hinter ihnen eine breite, dunfele Binde : diefe Zeichnungen find aber fehr verloſchen, und oft faum merklich. Schildchen mehr weniger braungelb. Hinterleib ſchwarz: der erfte Ring etwas aſchgrau; auf dem zweiten ift ein Dreieffiger rothgelber Sei— tenfleffen, der bei dem Weibchen manchmal verfinftert iſt; die Einſchnitte find ſchmal heilgelb, oder weißlih. Bauch vorne weißlih, mit zwei ſchwarzgrauen Mittelfleffen , {hinten ſchwärzlich. Schuppen weißlich; Flügel wafferflar, mit ſchwarzem Randpunkte. Schenfel ganz braun ſchwarz; Schienen vorne gelblichweiß, hinten braun ; hintere Fuͤße braun; vorderfte mebr gelblich. — Im Sommer und zen allenthalben fehr ge= mein. — 5 bis 6 Kinien. Man findet die Larven im faulen Waffer. Sie haben eine weißliche Farbe; ihr Kopf iſt groß, fleifhig, von veränderlicher Geftalt. Der Leid iſt fat walzenformig, mit fieben Paar Zußen, deren zirkfelfdrmige Enden zwei Reihen fehr feiner Haͤrchen haben; doch endigen ſich die Vorderfüße in einen platten, handfürmigen Theil. Hinten ift ein langer Schwanz (daher Réaumur fie auch Würmer mit dem Rattenſchwanze, vers & queue de rat nennt), der fih bis auf fünf ZoM verlängern kann; er be= ſteht eigentlich aus zwei ſehr duͤnnen Köhren , die wie die Roͤhren eines Pers fpeftives in einander gefhoben werden fonnen : die erfte und diffte ift durch— ſcheinend, die zweite von der Diffe eines Pferdehaares, braun, oder faft fhwars, und endigt ſich in eine Fleine, zweiloͤcherige Warze, die zum Athemholen beſtimmt iſt; um diefe Warze ſizzen fünf dünne fpissige Za= den, die auf dem Waffer ſchwimmen, und woran die Larve gleichfam ſenk— recht hangt. Der After liegt zwifihen dem Testen Zußpaare und der Wurzel des Schwanzes : um die Deffnung herum ſizzen zehn bis zwölf kurze Za= den, wie eine Franze. Man kann diefe Larven zu Haufe in einem Glafe Waffer, mit verfaulten Blättern, ja fogar mit Brod füttern. Wenn bie Zeit der Verwandelung da ift, verlaffen fie das Waffer, gehen in die Erde, und werden zu einer grauen oder braunen Nymphe, mit vier Hoͤrnern in ihrer eigenen Haut. Bei guͤnſtigem Wetter erſcheint die Fliege bereits nach acht oder zehn Tagen. 17. Erist. Arbustorum. Zirn. F co“. .r. ".0ye YYLY ’ . . » . Rükkenſchild röthlichgelbhaarig; Hinterleib ſchwarz, mit weis 396 ERISTALIS Ben Einfchnitten : an der Wurzel mit rothgelbent Seiten= fleffen ; Deine braun : Schienenwurzel gelblich ; Unterge= ſicht ungefleft.. Thorace rufescente-hirsuto ; abdomine nigro, incisuris albis : basi macula laterali rufa ; pedi- bus fuscis : tibiis bası flavicantibus ; hypostomate im- maculato. Fabr. Spec. Ins. II. 424, ı5 : Syrphus (Arbusterum) an- tennis setarits , tomentosus; abdomine nigro : segmento primo secundoque latere ferrugineis. — Ent. syst. IV. 286, 30 : Syrph. Arbust. — Syst. Antl. 236, ı7 : Eristalis Arbust. Gmelin Syst. Nat. V. 2869, 31 : Musca Arbust. Linne Fauna Suec. 1798 : Musca Arbust. Degeer Ins. VI. 60, 5: Musca horticola Var. Yallen Syrph. 25, ı5 : Syrphus Arbust. Latreille Gen. Crust. IV, 324; Elophilus Arbust. Panzer Fauna Germ. XIV. 22 : Syrphus Arbust. (Die Farbe der Beine verfehlt). - Schrank Fauna Boica Ill. 2428: Musca Arbust. Der Unterfchied-zwifchen dieſer und der vorigen befteht in Folgender : Unteraeficht perlaran behaart, ohne eine Spur von ſchwarzer Strieme, doch mit ſchwarzen Baffen. Bei dem Männchen dehnt ſich der rothgelbe Flekken des Hinterleibes auch bis aur Hälfte des dritten Ninges und drüber aus, was bei dem Weibchen nicht der Fall ift; bei diefem ift der Flekken auch oftmals verfinftert, aber die Einfchnitte find beſtaͤndig breiter weiß ge= faumt; die Stirne ift bet dem Weibchen vorne breit lichter; das Fluͤgelmal befteht aus einem braungelben feäwarzeingefaßten Punkte. — Sie iſt eben fo gemein, wie die vorige. — 5 Liniem 10. Erist. horticola. Deg. "Hinterleib Schwarz mit gelben Einfchnitten : an der Wurzel zel mit rothgelbem dreieffigem Seitenflekken; Beine ſchwarz— braun mit gelben Knien : Hinterſchenkel mit gelber Wur— zel; Flügel mit brauner winfeliger "Querlinie. Abdomine ERISTALIS 397 atro, incisuris flavis : bası macula lateralı trıgona rufa ; pedibus fuscis, genubus flavis : femoribus posticis basi flavis, alis medio linea angulata fusca. (Fig. 21). Fabr. Syst. Antl. 232, 5 : Eristalis ( flavieinetus) anten- nis plumatis , tomentosus fuscus ,„ abdomine atro : cin- gulis tribus albis ; alis lunula fusca, Degeer Ins. VI. 60, 5: Musca horticola. Tab. 8. Fig. 12. Fallen Syrph. 24 , 13 : Syrphus flavieinctus, Untergefißt weißlichgrau, feinhaarig : Mittelſtrieme und Bakken glaͤnzend ſchwarz. Fuͤhler braun, mit gelblicher gefiederter Borſte. Stirne des Maͤnnchens ſchwarzbraun, mit weißem Seitenrande; des Weibchens unten ſchwarzbraun, an den Seiten breitweiß, Scheitel glänzend ſchwarz. Ruͤl— kenſchild ſchwarzbraun, rothgelbhagrig; Schildchen braun, mit gelblich— ſchimmerndem Hinterrande. Hinterleib tiefſchwarz, mit hellgelben Ein— ſchnitten: auf dem zweiten Ringe ein rothgelber dreiekkiger Seitenflekken, der ſich bisweilen noch an Die vordern Effen des dritten Ringes herabfenft. Schuͤppchen hellgeld ; Zlügel wafferflar, uber die Mitte mit brandbrauner winfeliger Querlinie, die bisweilen ziemlich verlofchen ift. Schenkel fihwarz- braun, mit heigelber Spizje : die hintern auch an der Wurzel gelb; Schit— nen an der Wurzelhälfte hellgelb, hinten draun; Fuße braun : an ben vorderiien die Zerfe bisweilen gelblich. — Man findet diefe Art in hiefiger Gegend, von Mai bis zum Dftober fehr banfig auf Bluinen: — 6 Linien. Degeer fagt a. a. D. bei feiner Musoa horticola : ,, 3b habe noch an— 5. dere gehabt, die der obigen fehr ähnlich waren, nur erſtrekten fih die „ großen Seitenfleffen bis auf den dritten Ring; die Querlinien an den Ringraͤndern weißgelblih; die Flügel ganz durchſichtig, ohne den >», braunen Mitreifleffen. Ich habe Männchen und Weibchen dar- 95 Unter gefunden. °© 19. Erist. Rupium. Fabr. Glänzend ſchwarz; Rülkenſchild rothgelbhaarig ; Einſchnitte des Hinterleibes fein weiß; Beine braun: Wurzel der Schienen und Füße gelbweiß; Flügel mit braunem rau— tenförmigem Flekken. Mger nitidus; thorace rufo-hirsuto; 4 398 ERISTALIS N abdominis incisuris tenuissime albis ; pedibus fuscis : tibiis tarsısque bası albidis ; alis macula rhombeidali fusca. (Fig. 22). Fabr. Syst. Antl. 241 ,„ 33 : Eristalis (Rupium) antennis setariis , tomentosus cinereus,, abdomine atro : segmente primo’ utrinque macula margineqne fulvis. — Fallen Syrph. 24, ı4 : Syrphus piceus. Panzer Fauna Germ. XC. ı8 : Syrphus eryptarum. Untergefiht aſchgrau, bisweilen blaͤulichgrau behaart, mit glanzend ſchwarzer Strieme und Balfen. Stirne an beiden Geſchlechtern ſchwarz, glänzend. Zuhler am der Bafis f(hwarz : drittes Glied roͤthlichgelb, mir gefiederter Borfte. Hinterer Augenrand oben ſchwarz, unten filberweiß- Mittelleib glanzend ſchwarz, rotbgelbhaarig; Schildchen braun, oder braun geld , mit rotbgelben Haaren. Hinterleib glanzend ſchwarz, mit fein wei- Gen Einſchniiten: erfter Ring blaulihgrau, vorne mit ſchwarzen Flekken; zweiter Ring mit roſtgelbem dreiekkigen Seitenflekken, der aber bei bem Weibchen mehrentheils ganz oder zum Theil verfinſtert iſt. Schenkel ſchwarz— braun, mit blaßgelben Knien; Schienen und Fuͤße vorne blaßgelb, hin— ten braun. Schuͤppchen weis, Fluͤgel waſſerklar, mit brandbraunem, rau— tenfoͤrmigen Flekken auf der Mitte, der mehr weniger dunkel, bisweilen auch gegittert iſt. — Dieſe Art iſt hier ſehr ſelten, nach Fallen aber im noͤrdlichen Schweden haufig. — 6 Linien. Ber einer Abanderung haben die Hinterſchenkel eine gelbe Murzel. Das Citat aus Geoffroy bei Zallen fann ih nicht finden. 20. Erist. alpinus. Panz. + Schwarz ; Ninterleib an der Baſis mit zwei rothgelben Strichen ; Beine rothgelb : Schienen gekrümmt; Flügel mit braunem Steffen, Niger; abdomine basi lineolis dua- bus rufis ; pedisus flavis : tibiis arcualis ; alıs macula fusca. Panzer Fauna Germ. LIX. ı4 : Syrphus (alpinus) anten- nis plumatis tomentosus , abdominis segmento primo lineolis duabus rufis, alıs macula media fusca, tibiis arcyatis. # ERISTALIS 399 „ Untergeficht weishaarig mit glänzend ſchwarzer Strieme ; Stirne 3 glänzend ſchwarz. Drittes Zühlerglied kreisrund (fhwars) mit gelber ge- 3 fiederter Borſte. Ruͤtkenſchild ſchwarz, grauhaarig, Bruffeiten weiß— 3, haarig; Schilbihen gelb. Hinterleid faft naft, glanzend : auf dem zwei— 3; ten (micht erften) Ringe zwei rothgelbe Striche neben einander. Flügel „braͤunlich, mit braunem Mittelfleffen. Beine verlängert gelb: Ehen = 3, fel ſchwarz gefleft; Vorder- und Hinterfhienen gefrummt; Bauch gelb. e — Ein Weibchen, aus den Schlefifhen Gebirgen. — 6 Linien. B. Slügel mifrosfopifch behaart. 21. Erist. floreus. Zinn. Rükkenſchild rothgelb mit fehwarzen Binden ; Hinterleib ſchwarz, mit drei rothgelben unterbrochenen Binden, Tho- race rufo, nıgro-[asciato ; abdomine atro: fasciis tribus interruptis rufis. Fabr. Spec. Ins. II. 4523 , ıı : Syrphus (floreus) antennis setariis , tomentosus „ thorace nigro-fasciato „ abdomine flavo : segmentorum marginibus lineaque dorsali atr:s. — Ent. syst. IV. 2553, 20: Syrphus flor. — Syst. Antl. 233 , 9 : Eristalis for. Gmelin Syst. Nat. V. 2868, 29: Musca florea. — 2880 , 353 : Musca Atropos. Linne Fauna Suec. 1796 : Musca fl. Degeer Ins. VI. 46, 2: Musca florea. Tab. 6. Fig. >. Fallen Syrph. 30, 25: Syrphus flor. Schieffer Icon. Tab. 54. Fig. ıı. Panzer Fauna Germ. XLI. 21: Syrphus flor. Latreille Gen. Crust. IV. 324 : Elophilus flor. Schrank Fauna Boica III. 2426 : Musca flor. — Austr. 904: Musca Atropos. Kopf gelb; Untergeficht mit ſchwarzer Strieme auf der Mitte, und auf den Baffen eine gleiche aber fhmale. Stirne des Maͤnnchens mit ſchwarzem Dreief, bei dem Weibchen mit ſchwarzer Strieme und Scheitel. Fühler ſchwarz, mit nafter Borſte. Mittelleib rotbgeld, mit eben ſolchen Sans 400 ERISTALIS ten: vorne iſt eine ſchwarze, durch eine braunliche Strieme unterbrochene, und hinten eine breitere, am Dinterrande buchtige Querbinde : beide errei- chen den Seitenrand nicht. Schildchen braumgelb. Dinterleib ſchwarz: er= fier Ring grau ; auf der Mitte des zweiten ift eine breite, und auf den beiden folgenden am DVorderrande eine ſchmaͤlere rothgelbe unterbrochene Querbinde; alle drei haben feine, hellgelbe Säunte am Hintgrrande; der vierte und fünfte Ring außerdem noch einen gelben dreieffigen Zleffen. Bauch ſchwarz, mit gelben Cinfhnitten, und gleichfarbigem Seitenrande- Schenkel entweder ganz ſchwarzbraun, oder auch gelb, und nur die hintern mit braunem Ringe; Schienen vorne gelb, hinten mehr weniger braun ; Zuge braun. Schuͤppchen gelb; Zlügel glashelle. — Ueberall gemein. — 6 £inien. Diefe Art paßt nirgends genau hin, in gegenwärtige Gattung noch am beften , obgleich die. Fluͤgel miftosfopifch behaart find. Bei dem ihr aͤhn— Yihen Erist. vinetorum, aus Brafilien, find die Zlugel größtentheils naft, nur an der Spisje auf der Mitte der Zellen haarig. VOLUCELLA 401 CXVIII. Sederfliege VOLUCELLA. Tab. 32. Fig. 23 — 28. Fühler nieverliegend , dreigliederig : das Dritte Glied läng— lic) , zufanmengedrüft : an der Wurzel mit langer gefie— derter Rukkenborſte. (Fig. 23). Untergeficht oben eingedrüft, unten Fonifch verlängert, ges wölbt. (Fig. 24). Slügel halb offen. Antenn® decumbentes, triarticulatie : articulo tertio elon- gato, compresso : bası seta dorsali longa plumata. Hypostomä superne impressum, inferne elongatum, coni- cam , gibbum. Ale divarıcate. Kopf fall halbkugelig , vorne etwas zufammengedrüft, Untergeficht oben ſtark eingedrüft, unten Fonifch verlän— gert, buffelig. — Nezaugen bei dem Männchen oben durch eine Nath getrennt; bei dem Weibchen tritt die ſtriemenförmige Stirne dazwifchen. Auf dem Scheitel drei Punftaugen. — Fühler niederliegend , dreigliederig : Die beiden erfien Glie— der Fein; das dritte länglich, gleich breit, unten ſtumpf, zufammengedrüft : an der, Baſis eine lange herabhängende ſtark geftederte Borfte, die bei dem Weibchen größer ifi als bei dem Männchen. — Mundoffnung länglich, fchmal, vorne verengt, nur wenig aufwärts gedrükt; Rüſſel einge— zogen (nach dem Tode meiſtens vorgeſtrekt); Lippe fleiſchig, halbwalzenformig , unten hornartig, oben flach rinnenför— mig, vorne fehr verlängert, mit, fchmalem unterwärts lies gendem haarigent zweitheiligem Kopfe, welcher an der In— nenfeite fein quergefurcht ift (25 a, 26); Lefze verlän- gert, hornartig , oben gewülbt unten ausgehöhlt, nach oben verfehmälert, am der Spizze guögerandet (25 6); I. Bam, 26 402 VOLUCELLA Zunge hornartig,, ſpizzig, oben rinnenfürmig, fo lang als die Lefze, mit welcher fie an der obern Baſis der Kippe ein= gefezt ift (Ce); Tafter walzenfürmig , feinhearig, faft halb fo lang als die Lefze (4); Kinnbaffen länger als die Zafter , pfriemenformig : beide an der Geite der Lefze am Grunde angewachfen (Ce). — Mittelleib eirund, flach ge= wölht; Schildchen länglich halbkreiſig. — Hinterleib mehr weniger eirund, ziemlich gewolbt , fünfringelig : der lezte Ning klein, meift verfteft. — Schüppchen doppelt, mit gefranztem Rande; Schwinger beveft. — Flügel lanzetförmig, mifrosfopifch haarig , im Ruheſtande halb offen; ihr Adernverlauf zeigt Feine Verſchiedenheit. — Beine ziemlich ftarf, ' Man findet die Arten diefer Gattung im Sommer auf Blumen, vorzüglich in gebirgigen Gegenden. Die einzige bes Fannte Larve lebt in den Neftern der Hummeln, deren Lar— ven und Nymphen fie verzehrt, Sabrieius, welcher früher die ganze Familie der ſyrphus— artigen Fliegen in die Eine Gattung Syrphus vereinigte, hat in der Folge diefen Namen bloß der gegenwärtigen ge= Yaffen. Allein dem ſchon früher von Geoffroy und Schäfer eingeführten Namen, gebührt der Vorzug. ‚age line nel a DB ED -1. Voluc. bombylans. Zinn. Tiefſchwarz, haarig; Hinterleib an der Spizze rothgelbhaa⸗ rig. Atra hirsuta; abdomine postice rufo-hirsuto. Fabr. Spec. Ins. I. 421, ı: Syrphus (bombylans) anten- nis plumatis , tomentosus niger, abdomine postice rufo. — Ent. syst. FV. 279, 4: Syrph. bomb. — Syst. Antl. 224, 4: Syrph. bomb. | Gmelin Syst. Nat. V. 2867, 25 : Musca bomb. — 2867 , 333 ; Musca plumosa. VOLUCELLA 403 Linne Fauna Suec. 1792 : Musca bomb. Fallen Syrph. 18, 3 : Syrph. bomb. Latreille Gen. Crust. IV. 322 : Volucella bomb. Schiffer Icon. Tab. 10. Fig. 7. Panzer Fauna Germ. VII. 21 : Syrph. bomb. Schrank Fauna Boica III. 2473 : Volucella bomb. Untergeficht und Fuͤhler rothgelb, leztere mit anſehnlicher ſchwarzer Feder, befonders bei dem Weibchen, deſſen Stirne ſchwarzbraun, roſtgelbhaarig iſt. Mittelleib durchaus glaͤnzend tieffehwarz, mit eben folder Behaarung; Hinterleib eben fo, nur find die Haare vor der hintern Halfte des dritten Ringes an rotbgeld. Beine fihwars. Flügel wafferflar, braunaderig, über die Mitte eine dunfelbraune Schlangenlinie als Einfaffung von Adern. — In Wäldern nicht gemein. — 6 bis 7 Linien. 2. Voluc. plumata. Deg. Haarig ,. ſchwarz; Rükkenſchild roftgelb= auf der Mitte fhwarzhaarig ; Hinterleib an der Wurzel mit gelbem Sei— tenfleften , hinten weiß= oder gelbhaarig. Tomentosa- atra; thorace rufo hirsnto disco atro ; abdomine basi macula laterali rufa , poslice albo s. luteo-hirsuto. Fabr. Spec. Ins. IH, 421, 2: Syrphus (mystaceus) anten- nis plumatis, tomentosus niger, thorace abdominisque apice flavis. — Ent. syst. IV. 279 , 5: Syrph. mystaceus. — Syst. Antl. 224, 5 : Syrph. myst. Gmelin Syst. Nat. V. 2867, 26: Musca myst. Linne Fauna Süec. 1793 : Varietas. Degeer Ins. VI. 53, 2: Musca plumata. Tab. 8. Fig. 4-9. Fallen Syrph. 17, 2: Syrph. plumatus. Latreille Gen. Crust. IV. 322 : Volucella. Panzer Fauna Germ. VIII. 22 : Syrph. mystac. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 8. Fig. ı. (Der hier abgebildete Ruͤſſel it Phantafiegemälde). | "Schrank Fauna Boica III. 2474 ; Voluc._ mystacea. — 2475 : Voluc. apiaria. 404 ‚\. VORUCELLA Kopf roſtgelb; Fuͤhler an der Bafıs ſchwarz: drittes Glied roftäelb mit langer fhwarser Feder, befonders bei dem Weibchen. Mittelleib oben gelbpeliig : auf der Mitte mehr weniger, mit ſchwarzen kurzen Haaren, die auch bisweilen ganz fehlen; Bruftfeiten und Brut ſchwarz. Schildchen rothgelb, und mit eben ſolchen Haaren. Hinterleib glänzend ſchwarz: auf dem zweiten Ring beiderfeits ein gelber, dreisffiger Zleffen; hinten find die Haare entweder weiß, oder au gelb. Beine ganz fhwarz. Schuͤpp— hen fhwarsbraun. Flügel glasartig, braunaderig, auf der Mitte mit brauner Schlangen!inte; der Hinterrand iſt gewoͤhntich etwas graulich. — Huf Bergwieſen, niht gemein. — 5 bis 6 Linien Degeer erhielt von einem befruchteten Weibchen eine Anzahl weißer Eier, die an einem Ende fpissig, am andern rundlih waren, oben Quer- und unten Langsrunzelm hatten. Die herausgekrochenen Zarven fahen vällig de— nen der Volucella zonaria gleich. i 3. Volue. pellucens. Zinn. Schwarz; Hinterleib an der Baſis mit weißer durchfcheinen: der unterbrochener (Männchen) oder ganzer (Weib: ben) Querbinde. Nigra; abdomine bası fascıa alba pel- lucida interrupta (Mas) aut integra (Femina). Fabr. Spec.. Ins. II. 435, 2: Musca (pellucens) antennis plumatis , nigra, abdominis primo segmento albo pel- Ineido. — Ent. syst.)IV. 279, 3.:/Syrphus pell, — Syst, Antl. 244, 3 : Syrph. pell. Gmelin Syst. Nat. V. 2838, 62 : Musca pell. Linne Fauna‘ Suec. 1826: Musca pell. Degeer Ins. VI! 27, ı : Musca pell.. Tab. 3. Fig. 1 —3. Fallen Syrph. ı9, 5: Syrph. pell. Geoflroy Ins. U. 540, ı : Volucelle a ventre blanc en devant. Tab. ı8. Fig. 3. Latreille Gen. Crust. IV.-322 : Volue.- pell: Panzer Fauna Germ. L, 17 : Syrph. pell. Schellenberg Genr. d. Mouch. Tab. 8. Fig. 2. Syrphus putescens. VOLUCELLA 405 Herbst gemeinn. Naturg. VII. Tab. 340. Fig. 4. Mu- sca pell. Schrank Fauna Boica III. 248ı : Voluc. pell. — Austr. 920 : Musca pell. Untergefiht und Stirne glanzend braungelb. Fühler rothgelb mit ſchwar— zer Feder. Mittelleib glänzend ſchwarz, borſtig; Schildchen ziegel— braun, bisweilen ſchwarz, borſtig. Hinterleib feinhaarig, glänzend ſchwarz: der zweite Ring durchſichtig gelblichweiß: bei dem Männchen allezeit in der Mitte mit fehwarzer Strieme, bei dem Weibchen meift ununteroroden oder doch nur mit zarter fhwarzer Linie. Bauch wie der Ruͤkken, nur geht das Durchſcheinende auch noch etwas auf den dritten ing hinüber. Beine ſchwarz. Schuppen gelblih ; Schwinger mit ſchwarzem Stiele und weis Gem Snopfe. Zlügel an der Wurzel gelblich, mit ofergelben Adern, uͤbri— gens etwas graulich, braunaderig : auf der Mitte mit ſchwarzer Schlan— genlinie, welche den Saum der dort befindlichen Adern bildet. — Ich fing fie in waidigen Berggegenden ziemlich haufig, befonders auf den Blüten des Wolferleies (Arnica montana). — 7 Linien. 4. Volue. inflata. Fabr. Rükkenſchild okergelb, in der Mitte ſchwarz; Hinterleib glänzend fehwarz : an der Baſis mit ofergelder unterbro— chener Binve, Thorace ochraceo disco nigro ;, abdomine nigro nilido : basi fascia interrupta ochracea. (Fig. 28). Fabr. Ent. syst. IV. 280, 8: Syrphus (inflatus) antennis plumatis , capite seutello abdominisque primo segmento pellueido flavis. — Syst. Antl. 226, 8: Syrphus infl. — Schrank Fauna Boica II. 2476: Volucella dryophila. Sopf ofergeld : Etirne des Weibchens nah Perhältniß breit. Fuͤhler rothgelb, mit ſchwarzer Zeder. Mittelfeib borfig, ofergelb, mit ſchwarzer Mitte des Ruͤkkens; Schildchen okergelb. Hinterleib feinhaarig , glanzend ſchwalz; auf dem zweiten Ringe eine breite, ofergelbe Binde, die nur arn Verderrande einen ſchwalen ſchwarzen Saum ubrig Tüßr: bei dent 406 VOLUCELLA :; \ Männchen iſt fie breit unterbrochen, bei dem Weibchen nur durch eine vorne erweiterte Linie. Am Bauche if diefe Binde mehr weiß und fiäts unter: brochen, geht auch) bis zum dritten Ringe uber. Beine ſchwarz, mit röth- lichgelber Schienenwurzel. Schuͤppchen und Schwinger gelblich; Fluͤgel wie bei der vorigen Art, nur find vor der Spisze die Adern aud) etwas braun gefaumt. — Bin und wieder in Deutſchland, Ztalien, Frankreich. — 6 Linien. * 5. Voluc. zonaria. Schr. Rükkenſchild und Schildchen kaſtanienbraun; Hinterleib wachs— gelb, mit zwei ſchwarzen Binden. Thorace scutelloque badiis; abdomine melleo: fasciis duabus nigris. (Fig. 27). Fabr. Ent. syst. IV. 278, ı: Syrphus (inanis) antennis pinmatis, ihorace subtestaceo, abdomine pellucido: cin- zulis duobus nigris. ; — Syst. Antl. 223, ı : Syrphus inanis. (Alle Gitaten ges hören zur folgenden Art, Geoffroy aber iu Nemotelus). Schzfler Icon. Tab. 80. Fig. ı. Schrank Austr. 921 : Musca zonaria. Reaumur Ins. IV. Tab. 33. Fig. ı5. Kopf ofergeld, anf den Bakken ein ſchwarzer Strich. Fuͤhler rothgelb, mit ſchwarzer Feder. Mittelleid und Schildchen glänzend Faflanienbraun, bisweilen fhwarzbraun, feinhaarig, mit ſchwarzen Borjien an den Zeiten KHinterleid wadsgeld, glänzend : erfter Ring fhwarz: zweiter Ring ei— gentlih ſchwarz, vorne mir breiter, dunfelgeiber, unterbrocdener Quer— binde; dritter Ning am Hinterrande mit ſchwarzer Binde. Bauch glän= end fihwarz : auf dem dritten und vierten Ringe gelbe Seitenfleffen , auch iſt die Spizze gelb. Deine fhwarzbraun mit fehwarzen Schenkeln. Schuͤppchen und Schwinger aelb : Iejtere mit weißem Knopfe. Fluͤgel vlaßgrau, am Vorderrande breit ofergelb, vor der Spizze tft daſelbſt bis— weilen ein braͤunlicher Flekken. — Als Vaterland diefer Art kenne ich unr Frankreich und das fudlihe Deutfihland. — 9 Linien. \ Réaumur fand die Larven in den Neftern der Hummel, deren Larven und Nymphen fie verzehrten. ie find dif, fehr weiß, am Vorderrande ſpizzig, aber nah Hinten allmählig breiter. Hinten fissen ſechs fleiſchige \ Stralen in einem Halbzirkel herum. Faſt im Mittelpunkte deſſelben find zwei kurze Röhren, neben einander, welche die hinterfien Luftlöcher vor— fielen; die vordern Luftlöcher find an beiden Seiten des zweiten Ninges. Der Oberleib wird vom untern durch zwei Neihen kurzer Stacheln getremut. Der Kopf hat zwei fleifchige , ziemlich Furze, an der Baſis genaherte Hörner, deren Spisse gefpalten if. Aus dem Munde treten ebenfalls awei , an der Spizze breite und gefpaltere Hafen heraus, womit die Larve ihre Nahrung anfaßt. 6. Voluc. inanıs. Zinn. Honiggelb; Rükkenſchild mit vier fchwarzen Striemen; Hinz terleib durchfcheinend, mit drei fehwarzen Binden, Mellea; thorace viltis quatuor nigris ; abdomine pellucido : fas- eis Lribus nigris. Fabr. Spec. Ins. II. 435, ı : Musca (inanıs) fusca ; abde- mine-pellucido, cingulis tribus nigris. — Ent. syst. IV. 275, 2 : Syrphus micans. — Syst. Anti. 224 , 2: Syrph. micans. Gmelin Syst. Nat. V. 2837, 61 : Musca inanis. Linne Fauna Suec. 1825 : Musca inanis. Degeer Ins. VI. 28, 3 : Musca apıivora. Tab. 3. Fig. 4 4. Fallen Syrph. 19, 6: Syıphus inanis. Latreille Gen. Crust. IV. 322: Volue. inanıs. — Consid. gener. 443: Voluc. inanis. Panzer Fauna Germ. I. 6: Syrphus inanis (In der erfien Auflage Syrph. bifasciatus. Die Figur ifi nicht zum beßten gerathin ). Scheffler Icon. Tab. 36. Fig. 7. 8. Schrank Austr. gıg : Musca trifasciata. Kopf wachsgelb; Fühler rothgelb, mit fchwarzer Feder. Mittelleib dun— kel wachsgelb : auf dem Ruͤkken mit vier fhwarzen, dicht beiſammen lie— genden Etriemen, die nicht ganz bis zum Schildchen gehen : DBrufifeiten mit feinen rothgelben Haaren, und ſchwarzen Borſten. Schildchen wachs— geld. Hinterleib wachsgelb, feinhaarig, durchſcheinend, er ſcheint inwen— 408 VOLUCELLA dig fait ganz Teer zu feyn : erftier Ring ſchwarz; zweiter am Hinterrande mit fhmaler ſchwarzer Binde, und uber den Ruͤkken mit ſchmaler, gleich— farbiger Etrieme , die dem Weibchen fehlt ; dritter und vierter Ming eben falls am Hinterrande mit ſchmaler, ſchwarzer Binde. Bauch wachsgelb, Dinten mit ſchwarzen Binden, die mehr weniger in der Mitte mit einan— der verbunden find. Beine föwarzbraum, mit ſchwarzen Schenfeln. Schüupp- hen und Schwinger gelb ; Flügel grau , laͤngs dem DVorderrand breit ofer- geld, und dafelbft auf der Mitte und ver der Spizze mit einent blafbrau- nen verwafchenen Zleffen. — Diefe Art iſt im füdlihen Deutfhland und anderwarts gemein; hier aber ſehr felten. — 7 Linien. Ende de3 dritten Theils. Kegifter zum dritten Theile. ACROCERA albipes: . . » Globulus . nigrofemorata . Orbiculus. . sanguinea. - ASCIA aeneae ne\ane dispann.. 2, . Hloralisıı....\ geniculata. . hastata.. .. .. interrupta. . lanceolata . . nitidula . podagrica . . quadripunctata BACCHA abbreviata. . elongata. . ’ nigripennis . 7 _,sn.nunu nu u nun — *— obscuripennis » . scutellata . sphegina . . tapıdaaa fa. vitripennis . BRACHYOPA arcuata. .. bicolor... conicamare: ferruginea. . Oleen2 27, scevoides . - BRACHYSTOMA longicornis. . vesiculosa. . III. Band, . x | ‚CALLI JERA aenca, = ° CERIA conopsoides. » subsessilis. . .- % - vespiformis . CHRYSOGASTER aenealuı... - chalybeata coemeteriorum « diseicornis. . elegans.. . -» grandicornis. ınetallica . - nigricollis. nobilis . splendens . . splendida . tarsata . . vidnata. . violacea. HRYSOTOXTM arcuatum. . bicinctum. costale . fasciolatum . hortense. . * intermedium. . lineare . marginatum .. sylvarum . . CLITELLARIA Calyanıa rn Ephippium . pacifica. . . villosa . . » 27 * 410 CYRTUS gibbus . . - DRAPETIS exalsar EMPIS albieans. . . albinervis, . ardesiaca . . Bistorte. . « borealis. . brunnipennis chioptera , . crhata es ‚crassipes. . © JJ femorata . . fulvipes. . - funebris. . » gravis. . grisea. <.. hyalipennis . Lepidopus. . leucoptera . » Tineata ce". J J maculata . . ıneridionalis. morosa . nigricans .. nigritarsis. nitida . . » opaca... » pennaria . . pennipes . » picipes . » » pilipes . . - Ptilopoda . . punctata . . ruralis .*... simplex. . stercoraria. . Suleipes. . »- Megifter - tessellata . testacea. . trigramma truncata tumida. umbrina vernalis vitripennis Volucris ERISTALIS aemeus . alpınus. . . anthophorinus . apiformis . Arbustorum. campestris cıimbiciformis ceryplarum floreus Fossarum . horticola Hortorum , intricarius Nemorum Pratorum . Rupium sepulcralis sıimilis . sylvaticus. tenax . [7 vulpinus . .- EUMERUS funeralis . grandicornis. grandis . lunulatus. micans . ornatus . planifrons. rufücornis Selene . strigatus tricolor . BD . . varius . GLOMA fuscipenni HELOPHILUS 8 Camporum Frutetorum lineatus. lunulatus pendulus . . pulchriceps . transfugus . trıvittatus. HEMERODROMIA albicornis.. . epliippiata. irrorata... . Mantispa . . Monostigma . oratoria.- a » precatoria. . supplicatoria. vocatoria . HENOPS apicalis... » gibbosus . limbatus . . marginatus . Waxelia..s IIILARA CHOTrICAK + = eilipes .. ... clypeata . . fasciata.. flavipes ... » fuscipes. . » gallica . . » globulipes. . interstinctia . litorea ... » lugubris . . Iurida ls. % manicata . modesta. .„ , 101 100 100 mn an Won — — ⏑0— ui = 2 nigrina.: » obscura. pruinosa quadrivittata Sturmii. tenella . univıttata. MALLOTA . fuciformis. . megilliformis vattatal ne MERODON aeneus ... albifrons . analis annulatus. aureusiy di. chalybeus. . cinereus clavipes . constans ,„. equestris . . ferrugineus . flayicans 7... funestus .. melancholicus - Moenium‘. . Nareissı-..r. natans . .. nobilis'. .... Parietum . . posticatus. . ruficornis . . senalis . 0. serrulatus. spinipes. . .» transversalis validus.:.°. viaticus.. 4. MICRODON anthinus . . apiformis . . mMReansı... w ww ww w DO N w a ou 7 QM DNED 412 mutabnHis . MILESIA ambulans. apicata Au asılıca “u. berberina . bombylans crabroniformis . [7 diophthalıma. fallaxu su. floccosa . . fulminans. D Oxyacanthæ. Ranunculi. rufccauda . Saltuum . .. speciosa . vespiformis NEMOTELUS brevirostris nigrinus . nigritus. . pantherinus punctatus. uliginosus. OXYCERA analısırce formosa. . Hypolcon . leonina. . muscaria . pardalina . pulchella . pygmaa. . terminata . trilineata . - PAGHYGASTER AILET. AR N. PARAGUS \ aeneus'... albifrons . arcuatus . — Regiſter 164 234 236 238 D.— femoratus h&emorrhous. . obseunusı ce quadrifasciatus strigatus ... » teniatus ... > testaceus. ... tıibralis.2 2230. zonatus.\. u. PELECOCERA flavicornis .. . trıcinetagar.. 22.2 PIPIZA anthracina. .. Artemis‘. -... austriaca. ... bımaculata .. calceata . . .. carbonarıa . . . chalybeata. .. Tascialgsz.. fenestrata .. .. festiva cha. sur flayatarsıs. „2% funebris .,... geniculata . . . gultata. .... Incıdanı. teen. lasubrs! N... lünatanı sat, maculipennis . melancholica. . nochluca. ..... Notatansaz st sie orHalane so ce quadrımaculata ruficornis. ... sisnata nn. er. varipes.... 8. VILENSH N RR vitrealn yoille witzipennis. . » PSARUS abdominalis « » : - PSISOLOTA anthracina. .. RHAMPHOMYIA albipennis ... - alıpesui sa» anomalipennis. anthracina.'. » atra.lay. ler lelie bilineatan 227.0, ERST ee earbonaria . ..» einerascens. . » eimerea)... ariene culicımart. ee Ballenv. '..n..%. ferruginea . ... Havana ssmesian holosericea . » - anlscata 2 a laisituhe keymes... “le latipennis. ... » lonsipes, 2 ar: marginata ..... n1gr1pes pallidiventris .. plumipes. . . rugieollis. .» . - schistacea sclarımar..ıe di spMnipes 7. = an.. spissirostris Suleatarım ante 2elake ana uhe „ tenuirostris. » » Tephrza. 2 ...4. w teBialiB) 84.0.0. Kamalbıilgsı. lie... pmbripenuis. ». 2. Regiſter RHINGIA vostrata. » » campestris. SARGUS cxruleicollis. . cuprarius . flavicornis. » flavipes - . - formosus . » iufuscatus. . nıtıdus . politus u. Reaumuri, sulphureus . ICCMYIA bombiformis . borealis. . „7 lappona. - .- mussitans. SPHEGINA clunipes . . nigra. STRATIOMYS annulata . 5 argenlata.. . CEMISIA... ei ie Chamxleon . concinna . » decpra ls 2. Telimar ats flavissima. » furcatar ne. halterata . . Hydrodromıa Hydroleon. . Hydropota. » jejuna... limbata. . Microleon . . ornata » . . Potamida . . rıparia . . seplemguttata . I hyalıinatus . implicatus. . IrISe re NL 414 Regiſter 777 splendens.. . 4... 74» sirigala. . 2.0.0139 sudvitiata., va WW. N Lbo lacerusi.n.er viridnla,. 6699 Jobatägg SYRPHUS | albımanus. 2.4.2... 333 albitarsis . . 4. 2290 luniger- . . Junulatus. . albostriatus . . . » 317 A6666 anliquus «.. » 2. 291 maculatus. . maculosus. . manicatus. . anthraciformis. . . 289 means nie. arcuatus nee 2 Melisse. . . asiliformis. . » . . 314 mellarıus. . aurzcollis Er 688 mellinus . . balleatus „un Nora melliturgus . barbisrons., 1. 3388 Menthastri . bifasciatus . . . . 309 modestus . . czrulescens . 2)... 1x295 II" mutabilis . . eanicularis . "2 \4r 80 nigrinus. . » shalyheatus.. .... » 2.294 nigripes. .. Ciilorasi u ann 284 ehrysocomus. . . . 280 nitidicollis. . nobulis',y.. 4 einelus.N «1. Hanse LIU ILE elypeatusıe Keen 390 LONENRUS. es Val 32T Ocym =... oesträceus. . oestriformis . COHopseus ._ = » ne 1296 Gorolle 6666— Gat paganus. .. enzialis. "u 4. ma Kasz pallidicornis . dlecorus:, 66688 pellucidulus . KESTANB. 77 peltatus. . . Hlayacornis.. cn... 285 " Philanthus . Hlavipes.. % mel, 22288 fulvicornis . =»... 288 pietus, . . » placidus .. Fulyapes:.. ren IQ pratensis . . funeralis .. Wera). 2292 Pyrastri... . Bibesii . . » Rosaru N . = Slan@usy. Sracılasıe, 2.0.) che 328 v 14 . Grossularie . . . . 306 Fuficornis —* Sturalis » » » BRBESAS. > 0 1. N DOM : & Balalus.).. ee 322 sealaris...... | { a: ; hieroglyphieus. . . 32 scriptus. » » himantopus 2)... 2.289 scutatus . Negifter > © scufellatus. ... .. 284 füscipennis . . ... 71 seleniticus. . ... . 304 „2. v5 SUCHENSL N E32 gilvipes nn, 87 TenTabusıl 88 Slabran ya RN 89 Toplamusn #0 800 Graminum \,. ..\ 72 5 —— 84 tropicus. eure gr | Ianeatan..! VAUTaHN 83 umbellatarum . . . 320 lonsicomus. „san. n3 prbanussmn 88 Turealı m, mr Jene 89 Yariabilisıı zus kann 28L maculipesivtar..cı- 9 VEenmstus. = enlu. 1299 | J 76 ivernalis. . - 286 BELVOSa N N 72 8 7 vibripenmis, “0 ol... 308 | RLOrIman. a 6 vuletatus ...0...2896 BUSTTLARSISCH NE A 5A vulpinus ...... „292 4 | molata. .. =. 78 TACHYDROMIA HN nlabalı Da asılascen. ven ee 80 h palbdass se 0% 90 albaısetann Durst 73 | palltdiventris .. . 82 albocapillata. .« . 9 | palltpeste ua aa N 74 annmdatar. le cete 7 | peetoralası mare 87 aunulimana. . . . 69 | Tapidarnn Re 8 annnlipes:;: %.. =. Dan 83 ERLOSNS een heile 68 ) Terrieola.. 2 bicolor au lan 82 H Truncerum 22 a0 DE Calceatan Re 87 umbripennis. . . . so candıeansı. 0er 83 | NARIDESII ER RENS 85 castanipes. .,.'. . 79 | vensralas us nu. U 85 Bellen van u 80 | TROPIDIA — 86 | fascrata. {var 3 connexa.. ve 79 milesitormis. . ... 34 7 eunsitanss Arne. 83 VOLUCELLA cunvipese 75 bombylans „... .. 4a2 dichroag.te, Ayeııa 33 Nanıs m. ale Aa dissimalia + Al a0. 85 inllatayı Sue na. 1 Hanns a REED LEG 81 eeeeee ee 90 ko} Fascratar 86 3 Zonamial se 66 Fascipes e... 70% 78 XYLOTA Hayıcornis. 83 mi, abıens 888 Havipalpis. . . . . 74 bifaseiata.. 2... 219 Mayımesı a. all = 81 666 JJJ 78 416 hzmorrhoidalis. iguara ...7.:. lateralis.. . . lental.c ie Nemorum. . olivacea.,., » pisra „Ser u pipiens nee - Negifter 215 221 224 222 2109 219 221 213 ’ rufipilus. segnis. . Sylyarum kairdan valga.. — Volvulus Fachygaster = . 27 W Mngen — — Hal ee DRG 19 R e x S Y A S . * 7 ieh De Ni 13 8 — Ac od Tab.28. EN Bee 7 N ZEN TV RER — | 7 — — — — er Drerlendler Ic. Duisseldorfee mn ei BB } 4 I ee Ra % —— — \ 4 j * ad \ I > > ss — ee @ hrysoga ster M. erodon N Mr H-Megen e2L._ Brellensleun I, Hi RL —6 Ni a a ( r ARROS nn) EN u *— — —4 u)