NM Ih 1605 a 85 Ks VL e eee u N e N 0 . Me e e 995 NN . W Dr 77 7 RR. 1575 N Ne N RO ARE 1 I A 1 Wa N A e freue, ge, J. Meiyanı ck? e Luk: Syſtematiſche Beſchreibung der bekannten europaͤiſchen zweifluͤgeligen Inſekten. Von Johann Wilhelm Meigen, Sekretär der Handlungskammer zu Stolberg bei Aachen, und Mitglied 0 verſchiedener naturforſchenden Geſellſchaften. Sechster Theil. Mit zwoͤlf Steintafeln. nd N N 8 2 — N ö G. 0 * Ha mm, Schulziſche Buchhandlung. 1830. Wer kann die Pracht Von Gottes Wundern faſſen! Ein jeder Staub, den er hat werden laſſen, Verkuͤndigt ſeines Schoͤpfers Macht. Ein jeder Halm 0 Iſt ſeiner Weisheit Spiegel; Du, Luft und Meer — ihr Auen, Thal und Huͤgel, Ihr ſeid ſein Loblied und ſein Pſalm! Gellert. Vorwort. Die Liebhaber der Entomologie erhalten hier nun auch den ſechsten Theil der ſyſtematiſchen Beſchreibung der europaͤiſchen zweifluͤgeligen Inſekten, der die noch uͤbrigen Gattungen und zugleich eine Menge Nachtraͤge und Berichtigungen zu den vorigen Theilen enthaͤlt, und womit alſo das ganze Werk geſchloſſen iſt. Das Publikum hat alſo nun die Reſultate von mehr als vierzigjaͤhrigem Forſchen vor ſich. Obgleich in allen ſechs Theilen ungefaͤhr 3600 Arten europäiſcher Zweifluͤgler aufgeführt find, fo bin ich doch uͤberzeugt, daß an der Vollſtaͤndigkeit noch ſehr Vieles fehlt, beſonders ſind die kleinern Arten faſt unerſchoͤpflich. Große Strecken unſeres Welttheiles ſind noch gar nicht unterſucht, beſonders die ſuͤdlichen Laͤnder; und ſelbſt Deutſchland mit den angraͤnzenden Gegenden find bei weitem noch nicht erſchoͤpft, wie die jaͤhrlichen neuen Entdeckungen genugſam ausweiſen. Dem kuͤnftigen Bearbeiter dieſes Faches bleibt daher noch ein uner— meßliches Feld uͤbrig. IV Auch geſtehe ich gerne, daß in Hinſicht der ſyſte⸗ matiſchen Anordnung dieſer Geſchoͤpfe Vieles mangelhaft iſt, und kuͤnftig berichtigt werden muß. Die Menge der Arten iſt gar zu groß, und unſere Kraͤfte, oft auch unſere Muße, ſind allzu beſchraͤnkt, als daß es Einem Menſchen moͤglich waͤre, Alles mit der groͤßten Genauig⸗ keit zu beobachten. Doch kann ich mir indeſſen das Zeugniß geben, daß ich Alles geleiſtet habe, was meine Kraͤfte und meine Zeit mir geſtatteten. Andere For— he: mögen nun auf dem gelegten Grunde fortbauen, und es wird mich freuen, wenn ſolche die Wiſſenſchaft auf eine hoͤhere Stufe der Vollkommenheit heben, als es mir moͤglich war. Nochmals meinen herzlichen Dank allen meinen Freunden und Bekannten, die meine Arbeit durch Mit⸗ theilung natuͤrlicher Exemplare, durch Beſchreibungen und Berichtigungen, guͤtigſt unterſtuͤtzt haben. Ohne die Huͤlfe dieſer edlen Maͤnner waͤre meine Arbeit bei weitem nicht ſo vollſtaͤndig worden, als ich ſolche jetzt dem naturforſchenden Publikum vorlegen kann. Stolberg bei Aachen, den 15. Auguſt 1830. Der Verfaſſer. CLXXXIX. LIPARA. Tab. 55. Fig. ı — 5. Fühler entfernt, klein, dreigliederig: drittes Glied linſenfoͤr— mig, mit nackter Ruͤckenborſte. (1, 2.) Untergeſicht herabgehend, feinhaarig; Stirne breit, etwas vorſtehend, feinhaarig. (3, 4.) Augen rund, ziemlich klein. (4.) Hinterleib eirund, feinhaarig, fuͤnfringelig. (5.) Antennae distantes, parvae, triarticulatae: articulo ultimo lentrculato : seta dorsali nuda. Hypostoma descendens, pubescens; frons lata subpro- minula, pubescens. Oculi rotundi, parvi. Abdomen ellipticum, pubescens, quinqueannulatum. i. Lip. lucens. Kopf faſt rund, feinhaarig. Untergeficht unter die kreisrunden Augen herabgehend, doch nicht ſo tief wie bei der vorigen Gattung (Actora), ohne Knebelborſten. Stirne breit, etwas vorragend, feinhaarig, borſtenlos; auf dem Scheitel drei Punktaugen auf einer dreieckigen etwas erhoͤheten Fläche, Fühler unter der vor— tretenden Stirne liegend, klein, braun, dreigliederig: die beiden erſten Glieder ſehr kurz, kaum zu unterſcheiden; das dritte linſen— Meigen's Inſekten VI. Band. 1 3 LIPARA. CINA. foͤrmig, kreisrund, an der Wurzel mit faſt nackter Rüdenborfte, die aus zwei Gliedern beſteht, von denen das erſte dicker, das zweite unter der Lupe haarig iſt (2). — Ruͤckenſchild feinhaarig, bräunlichgrau, in gewiſſer Richtung geſehen zeigen ſich vier ſchwarz⸗ braune Striemen: die beiden mittlern vorne verkuͤrzt. Hinterleib eirund, feinhaarig, fuͤnfringelig, von der Farbe des Ruͤckenſchildes, ohne Zeichnung. Schwinger braun, unbedeckt; Schuͤppchen fehlen. Schenkel dunkelbraun; Schienen und Fuͤße gelb. Flügel gelblich: braun, mikroskopiſch⸗behaart; die beiden Queradern ſind genaͤhert; die erſte Laͤngsader iſt einfach, die zweite hat ihre Muͤndung noch am Vorderrande. — Vaterland: die Gegend von Braunſchweig; Herr von Winthem theilte mir das einzige Exemplar feiner Sammlung mit. — 3 Linien. CXC. LUCINA. Tab. 55. Fig. 6— 8. Fuͤhler vorſtehend, entfernt, breigliederig: das dritte Glied eirund, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit nackter Ruͤk⸗ kenborſte. (6.) Untergeſicht herabgehend, nackt, eingedrückt; Stirne breit, etwas vorragend, feinhaarig, mit borſtigem Scheitel. (7.) Augen rund, klein. (7.) Hinterleib flach, laͤnglich, ſechsringelig. (8. Fluͤgel länger als der Hinterleib. Antennae porrectae, distantes, triarticulatae: articulo tertio ovato, compresso, basi seta dorsali nuda. Hypostoma desc nudum, impressum; frons lata, subprominula, pubescens, vertice seteso. Oculi rotundi, parvi. Abdomen planum, oblongum, sexannulatum. Alae abdomine longiores. LUCINA. EURINA. 2 1. Luc. fasciata. Kopf wie bei der Gattung Sciomyza gebildet; Untergeſicht unter die kreisrunden Augen herabgehend, ganz nackt, perlgrau, feidens glänzend; Stirne breit, feinhaarig, mit kurzborſtigem Scheitel, etwas vorragend, rothgelb, mit ſchwarzem ſpitzigem Scheiteldreiecke, worauf die drei Punktaugen ſtehen, am Augenrande weißlich. — Fuͤhler braun, entfernt, unter der vorragenden Stirne eingeſetzt, ſchief vorgeſtreckt, kuͤrzer als der Kopf, dreigliederig: das erſte Glied ſehr kurz; das zweite becherfoͤrmig, borſtig; das dritte nackt, eirund, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit langer nackter Ruͤckenborſte. Der Ruͤckenſchild grau, etwas länglich, mit braͤun⸗ lichen Laͤngslinien, ſchwarzen Punkten und Borſtenz auf dem grauen Schildchen iſt ein ſchwarzer Flecken. Der Hinterleib ſechs⸗ ringelig, flach, hinten ſpitzig, feinhaarig, borſtenlos, grau; auf dem zweiten bis fuͤnften Ringe iſt je ein ſchwarzes, in der Mitte vorne erweitertes Band, das auf dem zweiten Ringe durch einen weißen Längsſtrich getheilt iſt. Beine grauroͤthlich, ins Ziegelrothe fallend, Schenkel ſchwarzpunktirt, mit lichten Flecken; Hinterbeine verlaͤngert, mit dicken, unten ſtachelichen Schenkeln. Fluͤgel etwas graulich, mit zwei ſchwarzen Punkten: der eine bedeckt die kleine Querader, der andre liegt an der vordern Muͤndung der gewoͤhn— lichen Querader; erſte Laͤngsader doppelt, mit länglicher Randzelle, die dritte beugt ſich an der Spitze vorwärts, fo daß fie nahe bei der zweiten ihre Muͤndung hat; die vierte iſt mit der fuͤnften nahe an der Wurzel durch eine ſchiefliegende Querader eben fo verbunden wie bei der Gattung Ulidia. — Vaterland: Marfeille, — Von Hrn. von Winthem mitgetheilt. — 3 1/2 Linien. CXCI EURINA. Tab. 55. Fig. 9 — 12. Fuͤhler vorgeſtreckt, entfernt, kurz, dreigliederig: das dritte Glied eirund, zuſammengedruͤckt an der Wurzel mit nack— ter Ruͤckenborſte. (9.) Kopf dreieckig, feinhaarig: Untergeſicht zuruͤckgehend; Stirne breit, flach, vorſtehend. (10, 11.) 1* 1 EURINA. Augen klein, rund. (10, 11.) Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig. (12.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib. Antennae porrectae, distantes, brevi, triarticulatae: ar- ticulo tertio ovato, compresso, basi seta dorsali nuda. Caput trigonum, pubescens: hypostoma reclinatum ; frons lata, plana, prominula. Oculi parvi, rotundi. Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores. Dieſe Gattung gleicht der folgenden Platycephala faft ganz, nur die Fühler fondern fie davon ab, die ganz anders gebildet ſind. Der Kopf iſt ein etwas langes Dreieck; das Untergeſicht zuruͤckgedraͤngt, feinhaarig; die Stirne vorſtehend, flach, feinhaarig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. — Die Fuͤhler ſind unter der verlaͤngerten Stirne eingeſetzt (9 — 11), entfernt, vorſtehend, ziemlich klein, dreigliederig: das erſte Glied iſt ſehr kurz; das zweite becherfoͤrmig, fein- borſtig; das dritte eirund, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. Der Leib iſt nackt oder feinhaarig; der Hinterleib verlaͤngert, flach, fuͤnfringelig. Die Schwin⸗ ger liegen unbedeckt. Die Fluͤgel find mikroskopiſch- behaart, im Ruheſtande auf dem Leibe liegend, laͤnger als der Hin— terleib; die erſte Laͤngsader iſt einfach; die zweite muͤndet noch am Vorderrande; die beiden Queradern ſind genaͤhert. Die Beine haben nichts Beſonders. — Von ihrer Natur: geſchichte iſt nichts bekannt. 7 1. Eur. pubescens. Feinhaarig; Ruͤckenſchild aſchgrau, mit zwei ſchwarzen Sttie— men; Hinterleib ſchwarz. Pubescens; thorace cinereo nigro-bivittato; abdomine nigro. — EURINA. 5 Kopf aſchgrau; Stirne feinhaarig, mit drei kaͤngsfurchen; Unter— geſicht feinhaarig, beſonders an der Mundgegend. Fühler ſchwarz— braun. Leib feinhaarig; Ruͤckenſchild aſchgrau, mit zwei breiten ſchwarzen, vorne verkuͤrzten Striemen, die auch uͤber das graue Schildchen fortſetzen. Hinterleib flach, ſchwarz, elliptiſch, mit grauen Einſchnitten und gleichfarbigen Ruͤckenlinie. Beine grau. Schwinger weiß; Fluͤgel graulich, gegen die Spitze ſind die Adern waſſerklar gefaumt. — Aus der Gegend von Halle. — Von Hrn, von Winthem. — 11/2 Linie. 2. Eur. lurida. Ruͤckenſchild ſchwarzbraun; Hinterleib und Beine roſtgelb; Fuͤhler braun, an der Innenſeite gelb. Thorace nigro- fusco; abdomine pedibusque ferrugineis; antennis fuscis, intus luteis. (Fig. 12.) Die breite flache Stirne iſt roſtgelb, mit vertiefter Laͤngslinie, neben derſelben auf dem Scheitel noch eine ſchiefe ahnliche. Unter: geſicht weißlich. Fuͤhler an den Wurzel rothgelb; das dritte Glied außen ganz braun, innen gelb mit brauner Spitze. Ruͤckenſchild und Schildchen ſchwarzbraun, hohlpunktig; Hinterleib verlängert, flach, roſtgelb; eben dieſe Farbe haben auch die Beine. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas braun getruͤbt. — Aus der ehemaligen Baumhaueriſchen Sammlung. — Das Vaterland iſt mir unbekannt. — 2 Linien. 3. Eur. clypeata. Ruͤckenſchild ſchwarzbraun; Hinterleib und Beine braungelb; drittes Fuͤhlerglied braun. Thorace nigro- fusco; abdo- mine pedibusque ferruginosis; articulo tertio anten- narum fusco. Dieſe Art gleicht ganz der vorigen, von der fie vielleicht nur Abänderung iſt; allein das dritte Fühlerglied iſt ganz braun; auch die Farbe des Hinterleibes und der Beine iſt mehr mit Braun gemiſcht. — Aus Portugall brachte ſie der Hr. Graf von Hoff— mannseg g. — Im Berliner Muſeum. — 3 Linien. 6 ORYGMA. CXCII. ORYGMA. Tab. 55. Fig. 13 — ı7. Fühler klein, entfernt, niedergedruͤckt, dreigliederig: das dritte Glied eirund, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit nad: ter Ruͤckenborſte. (13.) Untergeſicht zuruͤckgehend, nackt; Stirne breit, flach, bor— ſtig. (14, 15.) Augen rund, klein. (14.) Hinterleib elliptiſch, haarig, fuͤnfringelig. (17.) Beine ſtark. (17.) Antennae parvi, distantes, deflexae, triarticulatae: arti- culo ultimo ovato, compresso: basi seta dorsali nuda. Hypostoma reclinatum, nudum; frons lata, plana, setosa. Oculi rotundi, parvi. Abdomen ellipticum, villosum, quinqueannulatum. Pedes validi. 1. Or. luctuosa. Die Stirne iſt flach, vorſtehend, borftig, ſchwarz; auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Das Untergefiht zuruͤckgehend, nackt, nur am Mundrande ſtehen beiderſeits einige ſehr zarte Borſten; unter den Fuͤhlern find zwei Gruͤbchen; die Farbe des Untergeſichtes iſt glaͤnzend rothgelb. Die Fühler find klein, am Rande der Vorderſtirne eingeſetzt, niedergebeugt, nach außen ger richtet, rothgelb, dreigliederig: das erſte Glied iſt ziemlich dick, laͤnglich; das zweite becherfoͤrmig, borſtig; das dritte elliptiſch, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. Die Augen ſind klein, rund oder vielmehr etwas queroval. Der Ruͤk— kenſchild iſt ziemlich flach, faſt viereckig, borſtig, ohne eigentliche Quernaht, nur beiderſeits mit einem kurzen Eindruck. Der Hin⸗ terleib iſt elliptiſch, flach gewoͤlbt, fuͤnfringelig, ſtark behaart, am After mit einem kugelfoͤrmigen Fortſatz. Die ziemlich ſtarken Beine ſind roſtgelb, haarig. Die Schwinger liegen unbedeckt; die Flügel find etwas braͤunlich: die erſte Laͤngsader iſt doppelt; die zweite vor der Spitze an Vorderrande muͤndend. — Hr. Dr. Leach in London ſchickte mir das Männchen. — 3 Linien. CAMAROTA, CXCIII. CAMAROTA. Tab. 55. Fig. 18 — 21. Fühler vorgeſtreckt, klein, dreigliederig: das dritte Glied längs lich, ſtumpf; mit dicker, feinhaariger Ruͤckenborſte an des Wurzel. (18.) Untergeſicht zuruͤckgehend, nackt; Stirne breit, flach, vorne etwas gewoͤlbt, feinhaarig. (19.) Augen quer elliptiſch. (19.) Fluͤgel aufliegend, gewoͤlbt. (21. Antennae porrectae, parvae, triarticulatae: articulo zer- tio oblongo, obtuso: basi seta dorsali crassa, villosa. — Hypostoma reclinatum, nudum; frons lata, plana, antiee subfornicata, pubescens. Oculi transverse elliptici. Alae incumbentes, fornicatae. 1. Cam. flavitarsis. Der Kopf iſt ziemlich zuſammengedruͤckt, eirund; Untergeſicht zuruͤckgehend, ziemlich kurz, nicht tief unter die Augen herabgehend, weiß; die Stirne iſt breit, flach, vorne etwas gewoͤlbt, feinhaarig rothgelb; auf dem Scheitel drei Punktaugen, die von einer ver— tieften winkeligen Linie eingeſchloſſen ſind. Fuͤhler am vordern Rande der Stirne eingeſetzt, vorgeſtreckt, ſchwarz, dreigliederig: die beiden erſten Glieder ſehr kurz; das dritte laͤnglich, mit ſtum— pfer Spitze, an der Wurzel weißſchillernd, mit dicker ſchwarzer b — mit bewaffneten Augen geſehen — zarthaariger Ruͤckenborſte. Ruͤckenſchild metalliſch ſchwarz, narbig, nackt, hinten mit zwei Längsfurchen. Hinterleib elliptiſch, etwas erhaben, ſchwarz, ſechs— ringelig. Beine ſchwarz: Spitze der Schienen und die Fuͤße gelb. Schwinger ſchwarzbraun, unbedeckt. Fluͤgel braͤunlichgrau, mikros⸗ kopiſch⸗behaart, gewoͤlbartig auf dem Leibe liegend (21), am Sins terrande mit einer Falte (20 a); der eigene Adernverlauf iſt aus der Abbildung am beſten erſichtlich. — Vaterland: Paris und Marſeille. — Von Hrn. von Winthem, auch in meiner Samm— lung. — Beinahe 11/2 Linie. 8 COELOPA. CXCIV. COELOPA. Tab. 56. Fig. 1 — 5. Fühler klein, dreigliederig: das dritte Glied klein, rund, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. (1.) Untergeſicht ausgeſchnitten, haarig, mit vorſtehendem Munde; Stirne flach, breit, borſtig. (2.) Augen faſt rund. (2.) Hinterleib laͤnglich, borſtig, fuͤnfringelig. (5.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib. Antennae parvae, triarticulatae: articulo ultimo parvo, rotundo, basi seta dorsali nuda. Hypostoma excisum, villosum, ore prominulo; frons plana, lata, setosa. Oculi subrotundi. Abdomen oblongum, setosum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores. 1. Coel. frigida. Fabr. Syst. Antl. 307, 116: Musea (frigida) antennis setariis livida, pedibus obscure ferrugineis pilosissimis. — Habitat in Norwagiae Lapponia frigoris summi patiens. Fallen Heteromyzides 6, ı: Copromyza frigida. Ein ſonderbar gebildetes Geſchoͤpf. Der Kopf iſt klein, und ſchließt hinten dicht an den Mittelleib wie bei den Hippobosken. Das Untergeſicht iſt tief ausgehoͤhlt, mit vorſtehendem Munde, dicht behaart. Die Augen ſind etwas quer elliptiſch; die Stirn flach, ſchwarz, dünnborflig, auf dem Scheitel mit drei Ozellen. Die Fuͤhler unter dem vortretenden Stirnrande eingelenkt, klein, roſtgelb, dreigliederig: das erſte Glied ſehr klein; das zweite nach Verhaͤltniß groß, becherfoͤrmig, bauchig; das dritte wieder klein, kugelig, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. Der Ruͤcken— ſchild iſt laͤnglich, flach, wird nach hinten breiter, iſt borſtig, und COELOPA. SCIOMYZA. 9 nebſt dem kleinen Schildchen ſchwarz. Hinterleib ſchwarz, länglich, flach, fuͤnfringelig; bei dem Maͤnnchen dichthaarig, hinten ſtumpf; bei dem Weibchen ſpitziger, borſtig. Schwinger weiß, unbedeckt. Fluͤgel etwas grau: die erſte Längsader doppelt, die zweite am Vorderrande eingemuͤndet. Die Beine ſind rothbraun, ziemlich ſtark, dicht behaart; die hintere Ferſe (Aa) von gewoͤhnlicher Bil⸗ dung, und nicht wie bei Borborus (Copromyza Fall.), daher ſie Prof. Fallen mit Unrecht zu dieſer Gattung geſetzt hat. — Dieſe Art lebt nur in den nördlichen Gegenden von Europa; in Schonen findet fie ſich, nach Fal lEn's Verſicherung, nicht ſelten; Fabri— cius hatte ſein Exemplar aus dem norwegiſchen Lapplande. — 2 Linien. CXCV. SCIOMYZA. Tab. 56. Fig. 6 — 10. Fühler etwas entfernt, klein, ſchief niederhaͤngend, dreigliede⸗ rig: das dritte Glied laͤnglich, ſtumpf: an der Wurzel mit gefiederter, haariger oder nackter Ruͤckenborſte. (6, 7.) Untergeſicht herabgehend oder zuruͤckgedruͤckt; Stirne beeit, borſtig oder haarig. (8.) Augen rund. (8.) Hinterleib laͤnglich, flach, kurzborſtig, fuͤnfringelig. (9.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib. (10.) Antennae subdistantes, parvae, oblique deflexae, triar- ticulatae: articulo tertio oblongo, obtuso, basi seta dorsali plumata s. pilosa s. nuda. Hypostoma descendens s. reclinatum; frons lata setosa s. villosa. 1 Oculi rotundi. Abdomen oblongum, planum, breve setosum, quinque- annulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores. 10 SCIOMYZA. Das Untergeſicht ift herabgehend, flach, mit zwei Laͤngs⸗ furchen, unten etwas verengt, nackt oder nur mit wenigen Knebelborſten; bei einigen Arten iſt es zuruͤckgedruͤckt. Die Stirne iſt breit, flach, borſtig oder feinhaarig, mit breiter rothgelber Strieme, die hinten ausgeſchnitten iſt, und daſelbſt drei Punktaugen einſchließt. Die Augen ſind kreisrund. Die Kühler find etwas entfernt, kurz, ſchief herabhaͤngend, drei— gliederig: das erſte Glied iſt ſehr kurz; das zweite zuſam— mengedruͤckt, borſtig; das dritte laͤnglich, ſtumpf, zuſammen⸗ gedruͤckt, an der Wurzel mit gefiederter, haariger oder nackter Ruͤckenborſte. Der borſtige Ruͤckenſchild hat beiderſeits eine vertiefte Querlinie; der Hinterleib iſt kurzborſtig, laͤnglich, flach, fuͤnfringelig. Schwinger unbedeckt; Schuͤppchen klein, einfach. Fluͤgel mikroskopiſch-behaart, länger als der Hin- terleib, im Ruheſtande auf dem Leibe liegend; die erſte Laͤngsader doppelt, und reicht ungefaͤhr bis zur Mitte des Vorderrandes. — Man findet ſie meiſtens im Graſe oder auf Geſtraͤuch; von ihrer Naturgeſchichte iſt nichts bekannt. Von Sapromyza unterſcheidet ſich diefe Gattung durch die ſchiefliegenden Fuͤhler und den flachen Hinterleib; von Tetanocera durch das vorne nicht ausgeſchnittene dritte Fuͤhlerglied; von Ortalis durch die kreisrunden Augen; von Helomyza durch den unbewehrten flachellofen Vorderrand der Fluͤgel; und von Geomyza und Opomyza durch den fuͤnfringeligen Hinterleib und die weniger ſchlanke Geſtalt. A. Mit gefiederter Fuͤhlerborſte. 1. Sciom. simplex. Ruͤckenſchild glaͤnzend braun; Kopf, Hinterleib und Beine roſtgelb. Thorace fusco nitido; capite abdomine pe- dibus que ferrugineis. a SCIOMYZA. 41 Fallen sciomyzydes 12, 1: Sciom. (simplex) testacea, gla- bra, thoracis dorso obscuro; antennis pedibusque pallidis: tarsis nigris. Glänzend roſtfarbig; nur der Ruͤckenſchild und die vier letztern Fußglieder ſind dunkelbraun. Auf dem Hinterleibe iſt eine abge— ſetzte braune Laͤngslinie. Die Schwinger weiß; die Fluͤgel etwas braͤunlich. — Hr. Juſtizrath Wiedemann ſchickte mir dieſe Art unter dem Namen Sc. resinosa. — 3 Linien. 2. Sciom. pallida. Roſtgelb, mit weißem Untergeſichte; Hinterleib mit hellen Ein⸗ ſchnitten; Fuͤhlerſpitze ſchwarz. Ferruginea; hypostomate albo; abdomine incisuris pallidis; antennis apice nigris. Fallen Sciom. 12, 2: Sciom. (pallida) testacea; antenna- rum apice alarumque nervis transversis obseuris. Untergeſicht hellweiß, mit blaßroͤthlichem Schiller; Stirne roſt— gelb, mit glaͤnzender Laͤngslinie; Hinterkopf mit zwei hellweißen Punkten. Fühler roſtgelb: drittes Glied an der Spitze mehr weni— ger ſchwarz, auch die gefiederte Borſte iſt ſchwarz. Leib glaͤnzend roſtgelb; Hinterleib, beſonders bei dem Weibchen, mit hellen Einſchnitten. Schwinger weiß; Fluͤgel gelblich, mit braunen Queradern. Beine roſtgelb; zwei letzte Fußglieder braun. — Im September. — Stark 2 Linien. 8 3. Sciom. austera. Grau, mit gelben Beinen; Ruͤckenſchild mit vier dunkeln Linien; Hinterleib mit ſchwarzen Ruͤckenpunkten. Cinerea; pedibus luteis; thorace lineis quatuor obscurioribus ; abdomine punctis dorsalibus nigris. Untergefiht ſchmutzig gelb; Taſter gelb, ſpitzig, vor der Spitze breitgedruͤckt; Fühler roſtgelb; Stirne dunkelgrau, mit röftgelber Strieme; Ruͤckenſchild grau, mit vier braͤunlichen Striemen; Schildchen ganz flach; Bruſtſeiten weißgrau. Hinterleib grau, hinter jedem Einſchnitte mit einem kleinen ſchwarzen drei— eckigen Ruͤckenflecken. Beine roſtgelb: zwei letzte Fußglieder braun; Vorderhuͤften weißſchillernd. Schwinger blaßgelb. Flügel braͤunlich: mittle Querader ſchwarz. — Ein Maͤnnchen; beinahe 6 Linien. 12 SCIOMYZA,. 4. Sciom. concentriea. Hoffgg. Gelb; Ruͤckenſchild dreiſtriemig; Flügel mit braunem Mittel: punkte, und zwei gleichfarbigen Bogenbinden. Flava; thorace trivittato; alis puncto centrali arcubusque duobus fuseis. Kopf und Fuͤhler roſtgelb: letztere mit brauner Spitze. Ruͤcken⸗ ſchild roſtgelb, mit drei ſchwarzbraunen ſchmalen Striemen: die mittle vorne geſpalten, hinten breiter als die Seitenſtriemen; die Striemen ſetzen auch uͤber das roſtgelbe Schildchen fort. Bruſtſeiten roſtgelb, mit ſchwarzbrauner, unter der Fluͤgelwurzel bis zum Schildchen hinlaufender Strieme. Hinterleib flach, blaßgelb, mit ſchwaͤrzlichen, in der Mitte etwas erweiterten Einſchnitten; auf dem zweiten Ringe noch beſonders ein ſchwaͤrzlicher Mittelflecken; an den Seiten mit einer ſchwarzen Strieme, die oben nicht ſicht— bar iſt. Beine roſtgelb: Spitze der Schenkel ſchwaͤrzlich. Die an der Wurzel etwas gelben Fluͤgel haben einen braunen Mittelpunkt (die braungefaͤrbte kleine Querader) und zwiſchen ihm und der Spitze noch zwei braune Bogenbinden: die erſte ſtreicht uͤber die gewöhnliche Querader hin. — Im Wiedemann'ſchen Muſeum. — 11/2 Linien. 5. Sciom. albocostata. - Ruͤckenſchild graulich; Beine gelb; Flügel braͤunlich, mit weißem Schleier am Vorderrande. Thorace cinerascente ; pedibus luteis; alis fuscanis: costa vitta alba. Fallen Sciom. 12, 3: Sciom. (alo-costata) pallide testa- cea: fronte alarumque marginibus albis. Untergefiht und Vorberflirne gelblich weiß; Hinterſtirne grau mit zwei gelbrothen Striemen; Bruſtſeiten weißlich. Hinterleib blaßgelb. Peine roſtgelblich. Schwinger weiß; Flügel braͤunlich— grau: am Vorder- und Hinterrande mit einem weißen Schleier, wodurch ſie der Laͤnge nach in drei Felder getheilt werden. — Selten, im Spaͤtſommer. — 2 Linien. 6. Sciom. obtusa. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit braunen Striemen; Hinterleib braun mit blaſſen Einſchnitten; Beine roſtgelb; Fuͤhler SCIOMYZA,. 13 braun. Thorace einereo fusco -vittato; abdomine fusco, incisuris pallidis; pedibus ferrugineis; antennis fuscis. Fallen Sciom. 13, 4: Sciom. (odtusa) testaceo - grisea; segmentis apice pallidis; alarum nervis transversis subinfuscatis. Untergeſicht gelblich weiß; Stirne grau, mit zwei gelbrothen Striemen; Fühler braun, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild aſch⸗ grau, mit vier blaßbraunen Striemen. Hinterleib braun: Hinter: rand der Ringe blaßgelb. Beine roſtgelb: Vorderſchenkel — oder auch wohl das ganze Vorderbein — ſchwärzlich. Flügel braͤunlich getruͤbt; die Queradern etwas dunkeler. — Dieſe Art iſt hier felten. — 21/2 Linien. N 7. Sciom. glabricula. Schwarz; Fühler und Beine rothgelb: Vorderbeine ſchwarz, mit gelber Wurzel. Nigra; antennis pedibusque rufis: anticis nigris, basi ruüis. Fallen Sciom. 15, 11: Sciom. (glabricula) glabra, anten- nis pallidis subnudis, thorace verticeque nigris, abdo- mine ferrugineo, pedibus pallidis: anticis nigris basi pallidis. Kopf breiter als der Leib. Untergeſicht gelblich weiß; Stirne glänzend ſchwarz, vorne rothgelb, beiderſeits mit einem Wulſte. Taſter und Fuͤhler rothgelb; drittes Glied obenauf ſchwarzbraun, mit deutlich gefiederter Borſte. Leib durchaus glänzend ſchwarz — ich fand an keinem Exemplare einen roſtgelben Hinterleib, wie Prof. Fallen geſehen hat. — Schwinger weiß; Flügel bräunlich, nach Verhältniß des Körpers klein. Hüften weißgelb: die vordern ſilberſchimmernd; Vorderbeine ſchwarz: Schenkel an der Wurzel rothgelb; Mittel- und Hinterbeine rothgelb. — Aus der Baum: haueriſchen Sammlung, auch von den Herren Megerle von Muͤhlfeld und Wiedemann. — 11/2 Linie. 8. Sciom. griseola. Schwaͤrzlich; Untergeſicht und Vorderſtirne weißlich gelb; Beine ſchwarz; Queradern der Fluͤgel braun. Nigella; hypostomate fronteque antice pallidis; pedibus nigris; venis transversis alarum fuscis, 14 SCIOMYZA. Fallen Sciom, 14, 10: Sciom. (griseola) obscura; antennis pubescentibus flavis; alarum nervis transversis nigri- oribus. untergeſicht hellgelb oder weißlich; Stirne vorne hellgelb, gleich nach hinten in Roſtgelb uͤbergehend; Hinterſtirne aſchgrau, mit zwei rothgelben Striemen. Fuͤhler rothgelb, zuweilen mit brauner Wurzel. Leib ſchwaͤrzlichgrau. Schwinger weiß; Fluͤgel braͤun⸗ lich: die beiden Queradern dunkelbraun. Beine ſchwarzbraun. — Selten, in feuchten Wieſen. — 11/2 Linie. 9. Sciom. flaviceps. Schwaͤrzlich; Fuͤhler, Kopf und hinterſte Ferſen gelb. Ni— gella, antennis, capite metatarsisque posterioribus lla vis. Dieſe Art ſieht der vorigen in allem gleich, und unterſcheidet ſich durch den ganz gelben Kopf, der nur auf dem Scheitel braͤun— lich iſt, und durch die gelben Ferſen der Mittel- und Hinterfuͤße. — 11/2 Linie. 10. Sciom. notata. Grau, mit ſchwarzen Beinen; Kopf und Fühler gelb; Flügel geſchwaͤrzt mit braunen Queradern. Cinerea; pedibus nigris; capite antennisque flavis; alis denigratis, ner- vis transversis fuscis. Kopf gelb; Untergeſicht etwas heller; Fühler gelb, mit kurzge— fiederter Borſte. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit zwei dunkeln Strie— men. Hinterleib flach, ſchwarz, etwas glänzend, Einſchnitte ſchmal grau. Beine ſchwarz. Schwinger weiß. Fluͤgel geſchwaͤrzt, am Vorderrande ein wenig dunkeler; die Queradern ſchwarzbraun. — Von Hrn. Juſtizrath Wiedemann. — 1½ Linie. 11. Sciom. nigrimana. Schwarz; Fuͤhler und Beine gelb: die vordern ſchwarz mit weißer Spitze. Nigra; antennis pedibusque flavis: an- tieis nigris apice albis. Untergeſicht glaͤnzend ſchwarz, am Augenrande weiß; Stirne glänzend ſchwarz. Fuͤhler gelb, drittes Glied obenauf braun. Leib glaͤnzend ſchwarz; Ruͤckenſchild mehr ins Graue ziehend. Beine SCIOMYZA. 15 gelb: Vorderbeine ſchwarz, nur die Schenkel an der Wurzel etwa zwei Drittel der Länge gelb, das letzte Fußglied weiß. Schwinger gelb; Fluͤgel braͤunlich. — Von Herrn von Winthem. — 11/2 Linie. 12, Sciom, analıs. Graulich; Kopf, After und Beine gelb: Schenkel braun; Queradern der Fluͤgel braun. Cinerascens; capite ano pedibusque flavis: femoribus nervisque transversis alarum fuscis. Untergeſicht und die vordere Haͤlfte der Stirne lichtgelb; der Scheitel ſchwaͤrzlich; Fühler roſtgelb. Leib braͤunlichgrau; Ruͤcken— ſchild mit zwei dunkeln Striemen; Hinterleib heller, mit lichten Einſchnitten und einer dunkeln, unterbrochenen Ruͤckenlinie. Beine gelb: Schenkel und Spitze der Fuͤße braun. Schwinger weiß; Fluͤ— gel graulich, mit dunkeln Queradern. — Aus Schweden; von Hrn, v. Winthem. — 2 Linien. B. Mit feinhaariger oder nackter Fuͤhlerborſte. 13. Sciom. bucephala. Lichtgrau; Kopf und Beine zinnoberroth; Fluͤgel braun ge— woͤlkt. Dilute cinerea; capite pedibusque cinnaberi- nis; alis fusco nebulosis. Kopf nach Verhaͤltniß groß, feinhaarig, zinnoberroth. Unter— geſicht ſtark zuruͤckgehend, unter den Fuͤhlern mit zwei laͤnglichen Gruͤbchen; Stirn an den Augen zart grau gerandet, ganz flach, feinhaarig, Hinterkopf lichtgrau, mit zwei feinen ſchwaͤrzlichen Längslinien. Augen rund, Fuͤhler klein, zinnoberroth. Leib haarig lichtgrau, faſt ſchieferfarbig; Ruͤckenſchild mit vier dunkeln Striemen, die beiden Seitenſtriemen verblichen, unterbrochen; Schildchen gewoͤlbt, halb kreisrund. Beine mennigroth. Schwinger weiß. Fluͤgel länger als der Hinterleib, mehr weniger braͤunlich getruͤbt: am Vorderrande liegen vier braune viereckige Flecken, die doch oft zum Theil ſehr verloſchen und undeutlich ſind; die beiden Queradern, ſo wie die Laͤngsadern an der Spitze ſind braun, auch die Spitze der Fluͤgel ſelbſt iſt mehr weniger braun. — 4 Linien; auch kleiner. 16 SCIOMYZA. 14. Seiom. nigripennis. Ruͤckenſchild grau; Flügel dunkelbraun; Untergeſicht weißlich, zuruͤckgehend. Thorace cinereo; alis obscure fuscis; hy postomate albido reclinato. (Fig. 8.). Fabr. Ent. syst. IV. 346, 141: Musca (nigripennis) anten- nis setariis, thorace einereo, abdomine alis pedibus- que nigris. — Syst. Antl. 205, 6: Scatophaga nigrip. Fallen Sciom, 13, 5: Sciomyza nigrip. Untergeſicht zuruͤckgehend, gelblich weiß; Stirne flach, vorne gelb, hinten grau. Fuͤhler am Vorderrande der Stirne eingeſetzt, klein, roſtgelb. Taſter walzenfoͤrmig, ſtumpf, borſtig; Ruͤſſel roſtgelb; Mund rund mit einigen Borſten beſetzt. Ruͤckenſchild grau, mit ſechs blaßbraunen Laͤngslinien; Hinterleib graubrauu. Schwinger weißlich; Flügel dunkelbraun, am Vorderrande geſaͤttigter. Beine braun, in's Ziegelrothe ziehend. Bei dem Weibchen iſt der Ruͤcken⸗ ſchild mehr ſchwarzbraun, der Hinterleib roſtbraun, die Beine find ſchwaͤrzlich und die Fluͤgel ſchwarzbraun. — Ich erhielt mehrere weibliche Exemplare vom Hrn. Medizinalrathe Klug in Berlin; das Männchen habe ich nur einmal in Wieſen gefangen, — 3 Linien. 5 15. Sciom. fuscipennis. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib und Beine roſtgelb; Unter⸗ geſicht weißlich; Fluͤgel braun. Thorace cinereo; abdo- mine pedibusque ferrugineis; hypostomate albido ; alıs fuscis. Dieſe Art gleicht der vorigen, Re ieh a aber durch das weißliche, nicht ſo ſehr zuruͤckgehende Untergeſicht. Die Stirne, die Kühler, der Hinterleib und die Beine find. roſtgelb. Der Ruͤckenſchild iſt grauz mit vier blaßbraunen Striemen, die ſich wenig ausnehmen. Schwinger weiß; Fluͤgel braun, am Vorder— rande gefättigter, — Beide Geſchlechter aus hieſiger Gegend. — 3 Linien. x | 16. Sciom. cinerella. Grau; Stirn rothgelb; Ruͤckenſchild braun geſtriemt; Beine roſtgelb; die vordern braun; Fluͤgel mit braunem Vorder: SCIOMYZA. 17 rande. Cinerea; fronte rufa; thorace fusco - vittato ; pedibus ferrugineis: anticis fuscis; alis costa fusca. Fallen Sciom. 14, 8: Sciom. feinerella) obscure einera⸗ scens; orbita oeulorum alba; pedibus posterioribus pallidis; alarum costa subnigricante. Untergeficht weiß; Stirne lebhaft rothgelb, mit glaͤnzend ſchwarzer Längslinie, am Augenrande weiß, ſchwarz punktirt; Hinterkopf rothgelb, mit zwei weißen Punkten. Fühler dunkelbraun. Ruͤcken— ſchild aſchgrau, mit vier braunen Striemen: die beiden mittlern genaͤhert; Bruſtſeiten ſchwefelgelb, mit brauner Strieme. Hinter— leib ſchwarzgrau, Beine roſtgelb: die vordern ſchwarzbraun mit weißen Knieen; auch die hinterſten Füße braunwerdend. Schwinger weiß; Flügel graulich, der Vorderrand und die Queradern braun. — Im Sommer an Geſtaden. — 2 Linien. 17. Sciom. limbata. Grau; Fluͤgel braun gegittert und gerandet; Beine rothgelb und ſchwarz geſcheckt. Cinerea; alis fusco reticulatis marginatisque; pedibus ruſis nigro variegatis. 5 Untergeſicht weiß; Stirne vorn hellgelb, nach hinten rothgelb. auf dem Scheitel drei graue Flecken. Fuͤhler rothgelb, mit fein— haariger Borſte. Ruͤckenſchild grau, ſchwarz punktirt; Bruſtſeiten weiß, ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib aſchgrau, mit ſchwarzen Ruͤcken— punkten. Vorderbeine ſchwarz: Knie und Ferſe gelb, letztere mit ſchwarzer Spitze; Mittelbeine rothgelb: Schenkel und Spitze der Schienen ſchwarz; Hinterbeine: Schenkel ſchwarz, Schienen roth— gelb, vorne und an der Spitze mit ſchwarzem Bändchen, Füße roth— gelb mit ſchwarzer Spitze. Schwinger weiß. Fluͤgel braungegittert; Vorderrand und Spitze ganz braun. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung, auch aus Oeſtreich von Hrn, Megerle v. Muͤhlfeld. — Beinahe 11/2 Linie. 18. Sciom. monilis. Grau; Stirne und Beine rothgelb; Fluͤgel braun punktirt. Cinerea; fronte pedibusque rufis; alis fusco pun- ctatis. untergeſicht weiß: Stirne rothgelb, mit drei grauen, vorne abgekuͤrzten Striemen. Fuͤhler ſchwarzbraun: drittes Glied mit Meigen's Inſekten VI. Band. 2 18 SCIOMYZA. weißſchillernder Wurzel. Ruͤckenſchild gelbgrau, mit vier blaß— braunen Striemen; Bruſtſeiten weißlich, ſchwarz geſtriemt; Schild— chen gelbgrau, mit braunem Flecken. Hinterleib flach, dunkelgrau. Beine roſtgelb. Schenkel und Spitze der Fuͤße mehr weniger braun; Fußballen weiß. Schwinger weiß; Fluͤgel reihenweiſe braun punktirt, am Vorderrande drei groͤßere Punkte. — Im Auguſt auf Waldgras ſehr gemein. — 2 Linien. 19 Sciom. nana. Grau; Stirne und hinterſte Beine rothgelb; Vorderrand der Flügel, eine Bogenbinde vor der Spitze und die Quer— adern braun. Cinerea; fronte pedibusque posteriori— bus rufis; costa alarum, fascia arcuata ante apicem nervisque transversis fuscis. Fallen Sciom. 15, 12: Sciom. (nana) grisea; antennis basi fronteque flavis; pedibus anticis obscuris; alis nebulosis, costa punctis fasciaque apicis obsoleta ni- gricantibus. Untergefiht weiß; Stirne grau, mit breiter, rothgelber, hinten geſpaltener Strieme, Fuͤhler braun, mit gelber Wurzel. Leib grau; Ruͤckenſchild mit vier blaßbraunen Striemen. Vorderbeine ganz ſchwarz; hinterſte Beine rothgelb: Schenkel und Schienen an der Spitze ſchwarz. Schwinger weiß. Fluͤgel mit braunem Vorderrande und Queradern, einer gleichfarbigen Bogenbinde vor der Spitze, und zwiſchen ihr und der kleinen Querader noch ein brauner Punkt. — Im Sommer auf Waldgras ſelten. — 1 Linie. 20. Sciom. Picta. Schwatz; Kopf, Schildchen, Spitze des Hinterleibes und Beine rothgelb; Flügel am Vorderrande mit braunen Flek⸗ ken. Nigra; capite, scutello, abdominis apice pedibus- que rufis; alis costa fusco maculatis. (Fig. 7.) Untergeſicht, Fühler und Stirne rothgelb. Ruͤckenſchild ſch waͤrz— lich, mit rothgelbem Seitenrande; Schildchen und Bruſtſeiten rothgelb. Hinterleib flach, gleich breit, ſchwarz, mit weißen Eins ſchnitten, und breit rothgelber Spitze. Beine rothgelb: Schenkel obenauf ſchwarz. Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle, mit braunen Queradern, einem großen braunen laͤnglichen Flecken am Vorder: rande vor der Spitze, und einem gleichfarbigem Punkte an der Mitte. — Aus meiner Sammlung. — 2 Linien. SCIOMYZA. 19 21. Sciom. fasciata. Braͤunlich grau; Hinterleib mit drei glaͤnzend ſchwarzen Bin— den; Kopf gelb mit ſchwarzen Fuͤhlern. Fusco cinerea; abdomine fasciis tribus nigris nitidis; capite flavo, antennis nigris. Kopf gelblich; Stirne hinten ſchwaͤrzlich; Taſter ſchwarz; Fuͤhler tiefſchwarz, mit weißſchillernder Wurzel. Leib braͤunlich grau; Hinterleib erhaben, mit drei glaͤnzend ſchwarzen Querbinden. Beine ſchwaͤrzlich; Schwinger weiß; Fluͤgel mit braunen Queradern. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung; auch mehrere weibliche Exemplare von Herrn von Winthem. — 11/4 Linie. Sciom. defecta. Grau, mit weißem Untergeſichte; Hinterleib mit Einer glaͤn— zend ſchwarzen Binde; die gewoͤhnliche Querader der Fluͤ— gel fehlt faſt ganz. Cinerea; hypostomate albo; abdo- mine fascia nigra nitida; nervo transverso ordinario alarum subnullo. \ Grau. Untergeſicht weiß; Stirne vorne gelb, hinten dunkelbraun. Fuͤhler ſchwarz, an der Wurzel außen weiß. Ruͤckenſchild mit vier bräunlichen Striemen; Hinterleib vor der Spitze mit einer glaͤn— zend ſchwarzen Binde. Beine ſchwarzbraun. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: von der gewoͤhnlichen Querader iſt nur ein kleines Stuͤck vorhanden. — Von Hrn. von Winthem. — 11/3 Linie. 23. Sciom. obsoleta. Aſchgrau, mit rothgelber Stirne; Ruͤckenſchild mit vier brau— nen Striemen; Fuͤhler und Beine ſchwarzbraun. Cinerea; fronte rufa; thorace vittis quatuor fuscis; antennis pedibusque nigro - fuscis. Untergeſicht hellgelb: Stirne rothgelb mit weißlichem Augen: rande und braunem Scheitel. Fuͤhler ſchwarzbraun: zweites Glied vorne weißſchimmernd. Mittelleib braͤunlichgrau, oben mit vier braunen Striemen: die beiden mittlern fließen hinten zuſammen und ſetzen dann über das Schildchen fort. Hinterleib eliptiſch, grau: auf dem dritten, vierten und fuͤnften Ringe ein blaßbrauner Seitenflecken. Beine ſchwarzbraun. Flügel etwas grau, mit dun⸗ keln Queradern. — 11/3 Linie. ae 20 SCIOMVYZA. 24. Sciom. rufiventris. Fühler, Stirne, Hinterleib und Beine roͤthlichgelb; Ruͤcken— ſchild graulich. Antennis, fronte, abdomine pedibusque rufescentibus; thorace cinerascente. Untergeſicht weiß; Taſter, Fühler und Stirne rothgelb, Scheitel grau. Ruͤckenſchild lichtgrau, Bruſtſeiten heller; Schildchen licht— grau, hellgelb gerandet. Hinterleib roͤthlichgelb, Einſchnitte und Spitze heller. Beine roͤthlichgelb: vier letzten Fußglieder braun. Schwinger weiß; Fluͤgel ungefleckt. — Beide Geſchlechter aus Oeſtreich, von Hrn. Megerle v. Muͤhlfeld. — 12/3 Linien. 25. Sciom. grisescens. Lichtgrau; Stirne und Beine gelb: Vorderſchienen und alle Fuͤße braun. Dilute cinerea; fronte pedibusque flavis: tibiis anticis tarsisque omnibus fuscis. Untergeſicht weiß; Stirne hellgelb mit weißem Augenrande. Kühler und Leib lichtgrau; der Ruͤckenſchild mit zwei faſt unmerk— lich dunkelern Laͤngslinien; Bruſtſeiten hellgelb. Beine roſtgelb: Vorderſchienen und alle Füße braun. Schwinger weiß; Flügel etwas braͤunlich. — Vaterland: Gegend von Verſailles: von Hrn. von Winthem. — 1½ Linie. 26. Sciom. striata. Schwarz; Kopf rothgelb; Flügel braͤunlich, dunkeler geſtreift. Nigra; capite rufo; alis fuscanis, striis obscurioribus. Schwarz, ohne Glanz. Kopf rothgelb mit ſchwarzen Fühlernz Schildchen flach; Beine ſchwarz. Schwinger blaß. Fluͤgel blaß— braun, mit dunkelbraunen Queradern; von der Mitte des Vorder— randes bis um die Spitze herum iſt ein dunkelbrauner Saum, und zwiſchen den Längsadern find braune Streifen. Ob die Farbe des Leibes eigentlich ſchwarz iſt, kann ich nicht beſtimmt behaupten, denn das vorliegende Exemplar ſcheint gelitten zu haben. — Vaterland: Marſeille; von Hrn. von Winthem. — 1 ½ Linie. 27. Sciom. albiceps. Braͤunlichgrau; Hinterleib mit drei glänzend ſchwarzen Bin⸗ den; Kopf weiß; Fuͤhler ſchwarz. Fusco-cinerea; abdo- SCIOMYZA. DACUS. 24 mine fasciis tribus nigris nitidis; capite albo; anten- nis nigris. Sie gleicht durchaus der 21. Art (fasciata), nur iſt der Kopf weiß, und zwar ziemlich hellweiß. — Von Halle; Hrn. von Winthem. — 11/4 Linie. T 28. Sciom. dubia. Blaßgelb; Ruͤckenſchild aſchgrau; Spitze der Fuͤhler ſchwarz; Fluͤgel ungefleckt. Pallida; thorace cinereo ; antenna- rum apice nigro; alis immaculatis. Fallen Sciom. 13, 6: Sciom. dubia. Von der Geftalt wie Sc. pallida und von gleicher Farbe, doch der Ruͤckenſchild ftäts aſchgrau, und die Fuͤhlerborſte ungefiedert; auch die Queradern der Fluͤgel nicht braun. — Beide Geſchlechter in Schonen und Oſtgothland. (Fallén.) + 29. Sciom. ventralis. Ruͤckenſchild aſchgraulich; Hinterleib und hinterſte Beine gelb; Fluͤgel ungefleckt. Thorace cinerascente, abdomine pe- dibusque posterioribus pallidis; alis immaculatis. Fallen Sciom. 14, 9: Sciom. ventralis. Scheitel gelb, entweder ungefledt, oder am Augenrande etwas weißlich. Ruͤckenſchild etwas geſtriemt; Hinterleib blaßgelb — nach dem Tode des Inſektes mehr roſtgelb. Fluͤgel blaß; Quer— adern dunkeler. Fühler und Beine wie bei Sciom. cinerella, der dieſe Art ſehr gleicht. — Nur das Weibchen auf Wieſen, in Schweden. (Fallén.) CXCVI. DA Cs. Tab. 56. Fig. 11 — 13. 5 Fuͤhler ſchief niederhaͤngend, ſo lang als das Untergeſicht, drei— gliederig: das dritte Glied ſchmal, verlaͤngert, ſtumpf, zu⸗ ſammengedruͤckt, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. (11) Untergeſicht ſenkrecht, nackt; Stirne breit, etwas borſtig. (12) Hinterleib nackt, vierringelig. (13.) 22 DACUS. Antennae oblique deflexae , longitudine hypostomatis, triarticulatae: articulo tertio angusto, elongato, obtuso, compresso, basi seta dorsali nuda. Hypostoma perpendiculare, nudum; frons lata subsetosa. Abdomen nudum, quadriannulatum. Fabricius hat zu dieſer Gattung dreißig Arten gezogen, wovon uͤber die Haͤlfte auslaͤndiſch ſind, deren Auseinander— ſetzung Herr Wiedemann in ſeinem Werke uͤber die außer⸗ europaͤiſchen Zweifluͤgler uͤbernehmen wird. Die europaͤiſchen Arten gehoͤren faſt alle zu Trypeta. Ob die auslaͤndiſchen alle mit den obigen Gattungsmerkmalen uͤbereinſtimmen, weiß ich nicht. 1. Dac. Oleae. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit drei ſchwarzen Laͤngslinien; Hinter— leib rothgelb, mit ſchwarzen unterbrochenen Binden; Fluͤgel glashelle mit braunem Punkte an der Spitze. Thorace einereo, lineis tribus longitudinalibus nigris; abdomine rufo, fasciis interruptis nigris; alis hyalinis puncto apicis fusco. Fabr. Ent. syst. IV. 349, 152: Musca (Oleae) thorace einerascente, abdomine conico ferrugineo: lateribus atro maculatis. — Syst. Antl. 215, 3: Oscinis Oleae. Coquebert Illustr. Tab. 24. Fig. 16. Meig. System. Beschr. III. eb, 6: Brachyopa Oleae. Latreille Gen. Ins. IV. 351: Oscinis Oleae. Endlich bin ich im Stande, 1 5 dieſe raͤthſelhafte Fabriciſche Art eine beſtimmte Auskunft zu geben, da mir beide Geſchlechter in wohlerhaltenen Gremplaren von Hrn. von Winthem, der fie ſelbſt von Marſeille mitgebracht hat, zugekommen ſind. Das Exemplar in Fabricius Sammlung iſt ein zuſammengeleim— tes Stuͤck, wozu von einem ſyrphusartigen Inſekte der Vorder— theil, von Dac. Oleae aber der Hinterleib herruͤhrt. Dieß Exem— plar verdient alſo keine weitere Beachtung. Brachyopa Oleae Muß daher auch aus meinem Werke ausgeloͤſcht werden. DACUS. PLATYCEPHALA. 23 Der Kopf ift vorne zuſammengedruͤckt. Das Untergeſicht iſt gelblichweiß, ſenkrecht, flach, etwas unter die laͤnglichen Augen herabgehend, borſtenlos, beiderſeits mit einer Laͤngsrinne, die unten mit einem ſchwarzen Punkte endigt. Taſter rothgelb, ziemlich breit, flach, ſtumpf, nakt. Stirne breit — an beiden Geſchlechtern gleich, — etwas borſtig, rothgelb, am Augenrande hellgelb, mit drei Punktaugen auf dem Scheitel; Hinterkopf roth— gelb. — Fuͤhler rothgelb, ſo lang als das Untergeſicht, ſchief herab— hängend, ſchmal, linienfoͤrmig, ſtumpf, genaͤhert, dreigliederig: das erſte Glied klein; das zweite becherfoͤrmig; das dritte verlaͤngert, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit nakter Ruͤckenborſte (11). — Mittelleib vom Kopfe ſtark abgeſondert, vorne etwas verſchmaͤlert, auf dem Rüden aſchgrau, mit drei ſchwarzen Längslinien; Bruſt— ſeiten vorne rothgelb, hinten ſchwarz: eine Schulterbeule, ein feiner Punkt an der Fluͤgelwurzel und ein elliptiſcher Flecken unter demſelben find — fo wie das Schildchen — ſchwefelgelb. Hinterleib eirund, gewoͤlbt, vierringslig, rothgelb, mit drei unter: brochenen ſchwarzen Binden, die zwet hintern faft zuſammenge— floſſen; das Weibchen hat einen ſchwarzen, kurzen, breiten, flachen, hinten abgeſchnittenen Legegriffel. Beine rothgelb. Schwinger weiß, unbedeckt. Fluͤgel glashelle, mikroskopiſch-behaart, mit einem ſchwarzbraunen Punkte an der Spitze; den Adernverlauf kann man aus der Abbildung ſehen, eine an der Wurzel liegende ſchiefe Querader verbindet die vierte und fünfte Laͤngsader, fo wie es bei Ulidia und Lueina Statt findet. — Vaterland: Das füdliche Frankreich und Italien, wo die Larve in den Oliven lebt. — 2 Linien. \ CXCVI. PLATYCEPHALA, | Tab. 56. Fig. 14 — 16. Fühler vorgeſtreckt, ſchief, etwas entfernt, dreigllederig: das zweite und dritte Glied gleich lang, das letzte an der Wur- zel mit nackter Ruͤckenborſte. 14.) Untergeſicht zuruͤckgehend, nackt; Stirne flach, breit, nackt. (15, 16.) Augen rund. (15.) 24 PLATYCEPHALA. Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib: die beiden Quer⸗ adern auf der Mitte des Fluͤgels genähert, (16.) Antennae oblique porrectae, subremotae, triarticulatae: articulis duobus ultimis aequalibus, tertio basi seta dorsali nuda. Hypostoma reclinatum, nudum; frons plana, lata, nuda. Oculi rotundi. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervis transver- sis in disco approximatis. Der Kopf iſt faſt dreieckig, breiter als der Leib. Unter: geſicht zuruͤckgehend, nackt, mit zwei Laͤngsfurchen. Stirne flach, nackt, hohlpunktig, auf der Mitte mehr weniger ver— tieft, vorſtehend, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Augen rund, vorgequollen. Fühler dicht unter dem Stirn⸗ rande eingeſetzt, faſt ſo lang als der Kopf, ſchief vorſtehend, etwas entfernt, dreigliederig: das erſte Glied ſehr kurz, das zweite verlaͤngert, borſtig, ſchief nach unten abgeſchnitten; das dritte am Abſchnitte des zweiten eingeſetzt, zuſammengedruͤckt, ſpitzig, nackt, an der Wurzel mit nackter (unter der Lupe je⸗ doch zarthaariger) Ruͤckenborſte. Ruͤckenſchild laͤnglich, hohl: punktig, nackt; Schildchen halb kreisrund. Hinterleib verlaͤn⸗ gert, nackt, fuͤnfringelig. Schuͤppchen unbedeckt. Fluͤgel mi⸗ kroskopiſch⸗behaart, Länger als der Hinterleib, im Ruheſtande aufliegend: die erſte Laͤngsader einfach; die beiden Queradern auf der Mitte nahe zuſammengeruͤckt. Bei den drei mir be⸗ kannten Arten ſind die Hinterſchenkel etwas verdickt, jedoch unten nicht ſtachelig. — Von der Naturgeſchichte iſt nichts bekannt. Fabricius ſetzt die beiden erſten Arten zu ſeiner Gat⸗ tung Oscinis, die jedoch mehrere ganz verſchiedene Thierchen enthält, die theils zu Dacus, theils zu Chlorops, theils zu Tetanocera gehören, Latreille hingegen fest fie zu Tetano⸗ PLATYCEPHALA. 25 cera, und feine Gattung Oseinis ift ein Gemengſel von ſehr verfchiedenen Arten. Ich habe deswegen den von Prof. Jal⸗ len gewaͤhlten, ſehr bezeichnenden Gattungsnamen beibehal— ten, da ohnehin Oscinis ganz unpaſſend iſt J. 1. Plat. planifrons. Kopf, Mittelleib und Beine rothgelb; Stirne mit vertiefter Laͤngslinie. Capite, stethidio pedibusque rufis; fronte linea media impressa. Fabr. Ent. syst. Suppl. 565: Musca (planifrons) antennis setariis, fronte plana flavescente; linea media fer- ruginea. — Syst. Antl. 214, 1: Oscinis pl. Fallen Oscinides 2, 1: Platycephala eulmorum. Die Stirne ift roſtgelb, hohlpunktig, vorne bogenfoͤrmig erwei⸗ tert, über die Mitte geht eine vertiefte Laͤngslinie, auf dem Schei⸗ tel drei ſehr kleine Punktaugen. Das Untergeſicht iſt weißlich, ſtark zurüdgehend, mit kleiner Mundöffnung. Die Fühler find etwas kürzer als der Kopf, ſchief vorgeſtreckt; die beiden letzten Glieder oben braun, unten roſtgelb, die Borfte weiß. Der Mittelleib iſt roſtgelb, mit drei ſchwarzbraunen breiten Ruͤckenſtriemen; das Schildchen flach, halbkreisrund, roſtgelb, mit zwei vertieften Längs⸗ linien und vielen Hohlpunkten. Hinterleib oben ſchwarzbraun mit gelber Strieme, die ſich uͤber die vier vordern Ringe erſtreckt; Bauch rothgelb. Beine rothgelb. Schwinger mit gelbem, an der Baſis verdicktem Stiele und weißlichem Knopfe. Fluͤgel graulich, Adern braun, am Vorder- und Hinterrande aber blaß. — Aus der Baum⸗ haueriſchen Sammlung. — 3 Linien. Fabricius beſchreibt die Mundtheile folgender Geſtalt: Mund⸗ oͤffnung klein, länglich. Ruͤſſel zuruͤckgezogen: Lippe kurz, fleiſchig, walzenfoͤrmig, rinnenfoͤrmig, mit großem, eirunden, fleiſchigen, uns ten flachen, gewimperten, zweitheiligen Kopfe. Lefze kurz, horn— artig, borſtenfoͤrmig, ſpitzig, kaum ſo lang als die Lippe. Die bei⸗ den Taſter nackt, walzenfoͤrmig, ſtumpf, an der Wurzel der Lippe eingeſetzt. Fabr. Syst, Ant. Pag. 214.) Oseinis bedeutet Singvogel. 26 PLATYCEPHALA. 2. Platyc. umbraculata. Kopf, Mittelleib und Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarzbraun; Stirne mit einem Gruͤbchen. Capite, stethidio pedibus- que rufis; abdomine fusco; fronte foveolata. (Fig. 16.) Fabr. Ent. syst. IV. 348, 148: Musca (umbraculata) an- tennis setariis, fusca, thorace sublineato, pectore pe- dibusque testaceis. — Syst. Antl. 215, 2: Oscinis umbr. Fallen Oscin. 2, 2: Platyc. agrorum. Gleicht der vorigen, iſt aber kleiner. Die Stirne ift flach, vorne nicht bogenfoͤrmig erweitert, rothgelb, mit ſchwaͤrzlicher Grube auf der Mitte, auf dem Scheitel mit drei deutlichen Punktaugen. Un— tergeſicht rothgelb, nicht ſo ſtark zuruͤckgehend wie bei der vorigen. Fuͤhler ſo lang als der Kopf: erſtes und zweites Glied ſchwarz, das dritte rothgelb, mit ſchwarzer Spitze und weißer Borſte. Am vordern Mundrande iſt ein glaͤnzend ſchwarzes Fleckchen. Mittelleib roſtgelb, oben mit drei ſchwarzbraunen breiten Striemen, deren Zwiſchenraͤume faſt unbemerkbar ſind; Schildchen etwas erhaben. Hinterleib oben ganz ſchwarzbraun, unten rothgelb. Beine roth— gelb: Hinterſchenkel etwas mehr verdickt wie bei der vorigen. Flügel graulich, mit braunen Adern, nur die vierte und fünfte Längsader find hinter der Querader blaß. = Aus der Baum: haueriſchen Sammlung. — 2 Linien. 3. Platyc. nigra. Schwarz; Kopf und Beine rothgelb; Stirne mit einem Gruͤb— chen; Bruſtſeiten vorne roſtbraun. Nigra; capite pedi- busque rufis; fronte foveolata; pleuris antice ferru- * ginosis. Dieſe Art fiehet der vorigen in allem gleich, und iſt vielleicht nur bloße Abaͤnderung derſelben; ſie unterſcheidet ſich durch den ganz ſchwarzen Ruͤckenſchild, und durch die vorne roſtbraunen, hin- ten ſchwarzen Bruſtſeiten. — Vaterland: Pariſer Gegend; von Hrn. von Winthem. — 21/3 Linien. ö SEPEDON, 27 CXCVIII. SEPEDON. Tab. 56. Fig. 17 — 22. Fühler vorgeſtreckt, länger als der Kopf, dreigliederig: zwei⸗ tes Glied verlaͤngert, zuſammen gedruͤckt, borſtig; drittes zugeſpitzt, oben ausgerandet, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. (Fig. 17.) Untergeſicht ſenkrecht, herabgehend, nackt (18.); Stirne breit, vorne verlaͤngert. Augen rund, vorgequollen. (18.) Hinterleib verlängert, fuͤnfringelig, nackt, Hinterſchenkel dick, unten ſtachelig. Fluͤgel aufliegend. Antennae porrectae, capite longiores, triarticulatae: articulo secundo elongato, compresso, setoso; tertio acuto; supra emarginato: basi seta dorsali nuda. Hypostoma perpendiculare, descendens, nudum; frons lata, prominula. Oculi rotundi prominuli. Abdomen elongatum, quinqueannulatum, nudum. Femora postica crassa, subtus spinosa. Alae incumbentes. Untergeſicht ſenkrecht, herabgehend, nackt, glatt, gewoͤlbt; Stirne breit, vorne etwas verlaͤngert, nackt, auf der Mitte mit einem Gruͤbchen, der Scheitel borſtig mit drei Punkt⸗ augen. Augen rund, vorgequollen, im Leben gruͤn mit dun⸗ keln Purpurbinden. Fuͤhler entfernt, vorgeſtreckt, laͤnger als der Kopf, dreigliederig: erſtes Glied kurz; zweites am laͤng⸗ ſten, ſtriemenfoͤrmig, zuſammen gedruͤckt, borſtig; drittes nackt, oben ausgerandet, vorne ſpitzig, an der Baſis mit nackter (unter der Lupe feinhaariger) Ruͤckenborſte. — Ruͤſſel in den Mund zuruͤckgezogen, gekniet: Lippe walzenfoͤrmig, oben flach 7 28 SEPEDON. rinnenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem, haarigen, nach außen quergefurchten Kopfe (19, 20.); Lefze hornartig, ſpitzig, unten rinnenfoͤrmig, ſo lang als die Lippe; Zunge hornartig, fein, ſpitzig, fo lang als die Lefze: beide am Knie des Ruͤſſels oben eingeſetzt; Taſter fo lang als die Lippe, flach, etwas erweitert, vor dem Knie des Ruͤſſels eingelenkt (19, 21). — Mittelleib etwas laͤnglich, faſt nackt. Hinterleib verlängert, ſchmal, fuͤnfringelig, faſt nackt. Hinterbeine verlaͤngert, mit ziemlich dicken, unten ſtacheligen Schenkeln. Schwinger un⸗ bedeckt. Fluͤgel mikroskopiſch-behaart, im Ruheſtande auflies gend, länger als der Hinterleib; erſte Laͤngsader doppelt, gewoͤhnliche Querader gebogen. Der Aufenthalt iſt meiſtens an feuchten grasreichen Stel: len. Die Naturgeſchichte noch unbekannt. 1. Sep: sphegeus. Kopf glänzend ſchwarz. Capite nigro nitido. Fabr. Spec. Ins. II. 429, 40: Syrphus (sphegeus) antennis setariis elongatis, niger, pedibus rufis. Fabr. Ent. syst. IV. 298, 72: Syrphus sph. „ Suppl. 559, 9: Mulio sph. » Syst. Anil. 199, 1: Baccha sphegea; id. 207, 18: Scatophaga rufipes. Gmel. Syst. Not. I. 5. 2873, 351: Musca sph. Fallen Sciomyz. 2, 1: Sepedon sph. Latreille Gen. Ins. IV. 350: Sepedon ‚palustris. » Cons. gen. 444. Schrank Fauna Boica III. 2458: Musca flavipes. Schellenb. Genr. d. Mouch. Tab. ı6: Mulio dentipes, Panzer Fauna Germ. 60, 23: Musca rufipes. » dd. 77, 31: Mulio sph. Glänzend blaulichſchwarz. Fuͤhler ſchwarzbraun: die Borſte un⸗ ten ſchwarz, oben weiß. Die Augen grün, mit dunkeln Purpur⸗ binden. Ruͤckenſchild graulich, mit zwei ſchwarzen genäherten Laͤngslinien; Bruſtſeiten glaͤnzend metalliſch ſchwarz. Schwinger SEPEDON. DORYCERA. 29 weiß. Flügel bräunlichgelb, ungefleckt. Beine lebhaft rothgelb. — Im Sommer, nicht gemein. — 3 Linien. Die Panzeriſche Figur des Mulio sphegeus hat ganz verzeich⸗ nete Fuͤhler. 2. Sep. Haeffneri. Kopf rothgelb. Capite rufo. (Fig. 22.) Fallen Sciom. 3, 2: Sepedon (Haeffreri) pallidus; pun- ctis quatuor frontalibus antennarumque apice nigris. Kopf glänzend rothgelb; Untergeſicht ſilberglaͤnzend; auf der Stirne zwei ſchwarze Punkte. Fuͤhler rothgelb, mit ſchwarzer Spitze und weißer Borſte. Taſter roſtgelb. Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Laͤngslinien und braunem Seitenrande; Bruſtſeiten weißlich; Schildchen grau, flach. Hinterleib roſtgelb, mit braunen Ruͤckenpunkten. Beine rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel gelblich, mit dunkeln Queradern. — Seltener als die vorige. — 21/2 Linien. CXCIX. DORYCERA Hoffmgg. Tab. 57. Fig. 1 5. Fuͤhler vorgeſtreckt, entfernt, ſo lang als der Kopf, dreiglie⸗ derig: das zweite Glied ſo lang als das dritte, ſtriemen⸗ foͤrmig, zuſammen gedruͤckt, borſtig; das dritte kegelfoͤrmig, mit bauchiger Baſis, und an derſelben mit nackter Ruͤk⸗ kenborſte. (1, 2.) Untergeſicht zuruͤckgehend, gewoͤlbt, nackt (3.); Stirne breit, vorſtehend, feinhaarig, flach. N Augen rund, vorgequollen. (3.) Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig, bei dem a mit ge⸗ gliedertem Griffel. (4, 5.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib. Antennae porrectae, remotae, longitudine capitis, triar- ticulatae: articulis secundo tertioque longitudine ae- quali, secundo lineato, compresso, setoso; tertio eonico, basi Yentricoso, seta dorsali nuda. 30 DORY CERA. Hypostoma reclinatum, fornicatum, nudum; frons lata, prominula, villosa, plana. Oculi rotundi, prominuli. Abdomen oblongum, quinqueannulatum, feminae stylo articulato. Alae incumbentes, abdomine longiores. 1. Dor. Graminum Fabr. Fig. 5. Weibchen. Fabr. Ent. syst. IV. 346, 143: Musca (graminum] an- tennis setariis, fronte impressa fulva, alis nebulosis punctis duobus. Fabr. Syst. Antl. 205, 8: Scatophaga gr. Latreille Gen. Ins. IV. 351: Tetanocera gr. Coquebert Illustr. Tab. 24. Fig. 11. Geoffroy Ins. II. 504, 25: Mouche à bord des ailes jau- natre et trois points noirs sur chacune. Das Untergeficht iſt gewoͤlbt, glänzend rothgelb, ſchwarz 0 tirt; die Stirne flach, feinhaarig, rothgelb, mit zwei ſchwarzen Striemen, und weißem Augenrande. Die Fuͤhler ſind vorgeſtreckt, fo lang als der Kopf, entfernt, rothgelb, mit ſchwarzer Spitze, dreigliederig: das erſte Glied klein; das zweite ſo lang als das dritte, gleich breit, zuſammen gedruͤckt, borſtig; das dritte an der Baſis bauchig, vorne ſpitzig; die Borſte iſt (unter der Lupe) fein- haarig, weiß, mit roſtgelber verdickter Wurzel. Der Ruͤckenſchild iſt grau, mit ſechs ſchwarzen Laͤngslinien: die beiden Seitenlinien vorne ſpitzig verbunden; Schildchen grau, mit ſchwarzen Seiten⸗ flecken. Hinterleib ſchwärzlich, bei dem Maͤnnchen mit weißen dreieckigen, braun eingefaßten Ruͤckenflecken; bei dem Weibchen mehr roſtbraun, mit abgeſetzter heller Ruͤckenlinie. Beine rothgelb, mit braunen Fuͤßen. Schwinger blaßgelb. Fluͤgel graulich, mit braunen Queradern, an der Spitze mit braunen Laͤngsſtrichen. — Hr. Baumhauer fing ſie im Mai auf dem Maͤrzfelde in Paris in Paarung. — 4 Linien, auch kleiner. Die Farbe des Ruͤckenſchildes iſt zuweilen blaßgelb, und der Lit: terleib gelbbraun, mit blaßgelber Ruͤckenlinie. Nach Geoffroy lebt die Larve im Waſſer und iſt lebhaft apfel⸗ gruͤn. Die Puppe hat beiderfeits einen Hocker, und vorne zwei fpigige Hörnchen. TETANOCERA. 31 CC. TETANOCERA. | Tab. 57. Fig. 6 — 18. Fühler vorgeſtreckt, entfernt, dreigliederig: das zweite Glied zuſammen gedruͤckt, borſtig; das dritte oben ausgeſchnitten, zuſammen gedruckt, mit gefiederter oder nackter Borſte. (6 — 9.) Untergeſicht herabgehend (ſelten zurüdgehend), gefurcht, nackt; Stirne breit, borſtig. (10.) Augen rund, vorgequollen. (10.) Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig, etwas borſtig. Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib. Antennae porrectae, remotae, triarticulatae: articulo secundo compresso, setoso; tertio supra exciso, com- presso, seta dorsali plumata s. nuda. Hypostoma descendens (raro reclinatum), sulcatum, nu- dum; frons lata setosa. Oculi rotundi prominuli., Abdomen oblongum, quinqueannulatum, subsetosum. Alae incumbentes, abdomine superantes. Der Kopf ift ſphaͤroidiſch. Untergeſicht herabgehend nackt, beiderſeits mit einer Laͤngsfurche — bei der letzten Art zu⸗ ruͤckgehend —; Stirn an beiden Geſchlechtern breit, ziemlich flach, borſtig, mit einer vertieften, meiſtens glänzenden Laͤngs⸗ linie; auf dem Scheitel drei Punktaugen. Augen rund, vor⸗ ſtehend, im Leben gruͤn, oft mit Purpurbinden. Fuͤhler vorgeſtreckt, etwa fo lang als der Kopf, entfernt, dreigliede⸗ rig: das erſte Glied iſt klein; das zweite mehr weniger lang, zuſammen gedruͤckt, meiſt linienfoͤrmig, borſtig; das dritte etwas zuſammen gedruͤckt, oben ausgeſchnitten: an der Wur⸗ zel mit einer gegliederten nackten oder gefiederten Ruͤckenborſte. — Die Oeffnung des Mundes iſt eirund. Der Ruͤſſel zu⸗ ruͤckgezogen, fleiſchig, gekniet: die Lippe iſt walzenfoͤrmig, unten borſtig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit doppeltem 32 TETANOCERA, quergefurchten Kopfe; die Lefze iſt hornartig, fpigig, unten rinnenfoͤrmig, die Zunge fein, hornartig, ſpitzig, beide fo lang als die Lippe, an deren Baſis ſie oben eingelenkt ſind; Taſter ſo lang als die Lippe, zuſammen gedruͤckt, an der Baſis wenig verdickt, nach vorne etwas erweitert, vor dem Knie des Ruͤſſels oben eingeſetzt (12 — 14). — Der Mittel⸗ leib iſt faſt walzenfoͤrmig, borſtig; das Schildchen halbrund oder ſtumpf dreieckig. Der Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig, kurzborſtig, mit faſt flachem Ruͤcken, bei dem Maͤnnchen hinten ſtumpf, bei dem Weibchen ſpitzig. Schwinger unbe— deckt; die Schuͤppchen klein, einfach. Fluͤgel mikroskopiſch— behaart, mit abgerundeter Spitze, meiſtens netzartig geſcheckt; im Ruheſtande liegen ſie auf dem Hinterleibe und reichen uͤber ſolchen hinaus. Man findet dieſe Fliegen in Hecken, auf Geſtraͤuch und niedrigen Pflanzen, aber nicht (wie Fabricius ſagt) auf Dünger. Fabricius iſt hier wieder an einer argen Na⸗ mensverwechſelung Schuld. Ich hatte dieſe Gattung in Il⸗ liger's Magazin (II. 277.) Dictya genannt, und dabei Musca umbrarum Fabr. angeführt, weil ich glaubte, daß dieſe mit der Lin naͤiſchen eins ſeie, die aber zu meiner Gattung Platystoma gehoͤret; deswegen nannte nun Fabr. die letztere Gattung Dictya. Die eigentlichen Arten von Dictya hingegen brachte er zu Scatophaga und andern Gat- tungen. Ich behalte jetzt den ſchon fruͤher angenommenen Namen Tetanocera bei und unterdrüde Dictya ganz. Um das Aufſuchen zu erleichtern, habe ich die Arten in folgende Abtheilungen gebracht: A. Mit gefiederter Fühlerborfte; a) die Fluͤgel gegittert; b) die Fluͤgel nicht gegittert; B. Mit nackter Fuͤhlerborſte; a) die gewoͤhnliche Querader geſchwungen; b) dieſe Querader gerade. TETANOCERA. 33 A. Mit gefiederter Fuͤhlerborſte. a) Die Fluͤgel braun gegittert. 1. Tet. marginata, Ruͤckenſchild grau; Hinterleib ſchwaͤrzlich; Flügel dunkelbraun gegittert, mit geſaͤttigterm Vorderrande; Fühler rothgelb, mit ſchwarzer borſtiger Spitze. Thorace cinereo; abdo- mine nigricante; alis fusco reticulatis margine antico saturatiore; antennis rufis, apice nigris setosis, (Fig. 9 ein Fuͤhler.) Fabr. Spec. Ins. II. 449, 74: Musca (marginata) antennis setariis, obscure plumbea, alis reticulatis, costa atra, „ Ent. syst. IV. 345, 139: Musca marg. Syst. Antl. 203, 1: Scatophaga marg. Gmel. Syst. Nat. 1. 5. 2853, 233: Musca limbata. Fallen Sciom. 5, 3: Tetanocera crinicornis. Panz. Fauna Germ. 32, 22: Musca marg. Schellenb. Genr. d. Moueh. Tab. 5, Fig. 2. Schrank Fauna Boica III. 2494: Volucella marg. Das Untergeſicht iſt rothgelb, mit ſilberweißem Schiller; die Stirne ziegelroth, runzelig, mit zwei tiefſchwarzen nierenfoͤrmigen Flecken, vorne mit einem ſchwaͤrzlichen Bändchen. Flügel ziegel— roth: das zweite Glied verlängert, das dritte mit ſchwarzer bor— ſtiger Spitze; Ruͤckenborſte weißlich, kurz gefiedert. Ruͤckenſchild grau, fein ſchwarz punktirt; das graue Schildchen hat eine ſchwarze Längslinie; Bruſtſeiten und Hinterleib ſchwaͤrzlich. Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spitze; Schtenen und Fuͤße rothgelb, beide mit brauner Spitze. Schwinger weiß. Fluͤgel fein braun gegittert, am Vorderrande und an der Spitze dunkelbraun. — Ich fing fie hier ſelten im Auguſt im Walde. — 4 Linien. 2. Tet. cincta Fabr. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib braun; Fühler ganz rothgelb, mit borſtiger Spitze; Stirne mit zwei tiefſchwarzen Flek⸗ ken; Fluͤgel braun gegittert: Vorderrand und Queradern dunkler. Thorace einereo; abdomine fusco; antennis totis ruſis apice setosis; fronte ruſa, maculis duabus — Meigen's Inſekten VI. Band. 3 34 TETANOCERA. atris; alis fusco reticulatis: costa nervisque transver- sis obscurioribus. Fabr. Ent. syst. IV. 347, 144: Musca ſeincta) antennis setariis, einerea, capite pedibusque testaceis, alis nebulosis, costa nigra. Fabr. Syst. Antl. 206, 11: Scatoph. eincta. Beide Geſchlechter. Kopf rothgelb; Untergeſicht weißſchillernd; Stirne faft ziegelroth, mit zwei tiefſchwarzen Flecken. Fühler ganz rothgelb, an der Spitze borſtig, Ruͤckenborſte weiß. Rüden: ſchild grau, mit feinen blaßbraunen Laͤngslinien; Hinterleib ſchwarz— braun, bei dem Maͤnnchen mit rothgelbem After. Beine rothgelb; Fuͤße mit brauner Spitze. Schwinger weiß. Fluͤgel weiß, braun gegittert: Vorderrand und Spitze dunkelbraun; gewoͤhnliche Quer— aber gerade, — Aus Baum hauer's Sammlung. — 2 Linien. 3. Tet. stictica Fabr. * Ruͤckenſchild grau, ſchwarz punktirt; Hinterleib roſtgelb; Kopf rothgelb, mit zwei tiefſchwarzen Stirnflecken; Fluͤgel braun gegittert, am Vorderrande dunkler punktirt. Thorace cinereo nigro- punctato; abdomine ferrugineo; capite rufo: maculis duabus frontalibus atris; alis fusco re- ticulatis: costa punctis obscurioribus. Fabr. Syst. Antl. 206, 13: Scatoph. (stietica) cinerea, capite rufo, abdomine testaceo; alis fuscis punctis numerosissimis albis. Latreille Gen. Ins. IV. 350. Untergeſicht rothgelb, ſeidenweiß ſchillerndz Stirne mehr ziegel⸗ roth, mit zwei tiefſchwarzen Flecken; Taſter und Fühler rothgelb, Borſte weiß. Mittelleib aſchgrau, an den Seiten mit breiter zie— gelrother Strieme bis zur Fluͤgelwurzel: auf dem Ruͤcken mit feinen ſchwarzen Punkten, und einigen groͤßern in zwei Reihen; Schildchen grau, mit ſchwarzem Punkte. Hinterleib ziemlich flach, roſtgelb, mit drei braunen unterbrochenen Laͤngslinien. Beine rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel fein braun gegittert, am Vor— derrande dunkeler gefleckt, die Spitze und bisweilen zwei durch— gehende Binden braun; gewöhnliche Querader gebogen. — Hier ſelten; ich erhielt ſie auch aus dem Kaiſerl. Koͤnigl. Muſeum in Wien, unter dem Namen terminalis. — 3 bis 4 Linien. TETANOCERA. 35 4. Tet. Chaerophylli. Graulich; Ruͤckenſchild braun punktirt; Hinterleib mit braus ner Ruͤckenlinie; Stirne rothgelb, mit drei tiefſchwarzen Punkten; Fluͤgel braun gegittert, an der Spitze etwas bandirt: gewoͤhnliche Querader gerade. Cinerascens; tho- race fusco punctato; abdomine linea dorsali fusca; fronte rufa, punctis tribus atris; alis fusco reticulatis, apice subfasciatis: nervo transverso ordinario recto. Fabr. Ent. syst. Suppl. 565: Musca (Chaerophylli) anten- nis setariis pilosa einerea, alis reticulatis, fronte fulva, thorace fusco punctato. » Syst. Antl. 207, 16: Scatoph. Chaer. Fallen Sciom. 4, ı: Tetanocera variegata. Untergeficht blaßroth, ſeidenartig weißſchillernd; Stirne rothgelb, mit drei ſchwarzen Punkten: der mittlere in einer laͤnglichen Ver: tiefung. Fuͤhler roſtgelb, mit ſchwarzer Spitze: die gefiederte Borſte ſchwarz. Ruͤckenſchild gelblichgrau, mit zwei braunen Laͤngslinien, und daneben einige gleichfarbige Punkte; Schildchen grau, mit braunem Punkte. Hinterleib gelblichgrau, mit brauner abgeſetzter Ruͤckenlinie. Beine roſtgelb, mit brauner Spitze der Füße. Schwin⸗ ger blaßgelb. Flügel braun gegittert, am Vorderrande mit einigen braunen, faſt viereckigen Flecken; vor der Spitze fließt die braune Farbe zu zwei unordentlichen Binden zuſammen; Queradern dun— keler, die gewöhnliche gerade. — Hier felten. — 31/2 Linien. 5. Tet. reticulata. Graulich; Hinketlei und Beine roſtgetb; Untergeſicht weiß; Flügel blaßbraun gegittert. Cinerascens; abdomine pe- dibusque ferrugineis; alis obsolete fusco reticulatis. Fabr. Spee. Ins. II. 450, 77: Musca (reticulata) antennis setariis, pilosa einerea; alis . retieulatis: costa f albo nigroque punctata. Ent. Syst. IV. 347, 145: Musca ret. » Syst. Antl. 206, 12: Scatoph. ret. Gmel. Syst. Nat. 1. 5. 2854, 235: Musca ret. Fallen Sciom. 5, 2: Tetan. obsoleta. Latreille Gen. Ins. IV. 351. 3 * 35 TETANOCERA. Das Untergeficht iſt ſeidenartig weiß, blaßroͤthlich ſchillernd; Stirne rothgelb, mit einem laͤnglichen Gruͤbchen; an jedem Augen— rande ſtehen drei tiefſchwarze Punkte: der erſte neben der Fuͤhler— wurzel, die beiden andern weiter hinten; Hinterkopf rothgelb, oben mit zwei ſilberweißſchillernden Flecken. Taſter roſtgelb. Fuͤh— ler roſtgelb, mit ſchwarzer Spitze und gelber Borſte. Die gruͤnen Augen haben zwei ſchwarzpurpurne Binden. Ruͤckenſchild braͤunlich aſchgrau, mit verloſchenen braunen Laͤngslinien; Schildchen grau, mit brauner Mittellinie. Hinterleib roſtgelb. Beine roſtgelb, an der Spitze der Fuͤße braun. Schwinger gelb. Fluͤgel blaßbraun gegittert, bisweilen am Vorderrande dunkeler braun gefleckt. — Im Junius ſelten im Walde; nach beiden Geſchlechtern. Auch aus Oeſterreich erhalten. — 3 Linien. A 6. Tet. rufifrons Fabr. ar Ruͤckenſchild graulich, mit braunen Linien; Hinterleib roſtgelb, mit ſchwarzer Ruͤckenlinie; Stirne rothgelb, mit vier ſchwar— zen Punkten; Fluͤgel blaßbraun gegittert, am Vorderrande dunkler. Thorace cinerascente fusco lineato; abdomine ferrugineo: linea dorsali nigra; fronte rufa: punclis quatuor atris; alis obsolete reticulatis, costa obscuriore. Fabr. Spec. Ins. II. 449, 76: Musca (rufifrons) antennis setariis cinerea, capite ferrugineo: punctis duobus nigris, alarum costa nigra. „ Ent. syst. IV. 346, 142: Musca ruf. » Syst. Antl. 205, 7: Scatoph. ruf. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2854, 234: Musca ruf. Fallen Sciom. 5, 4: Tetan. reticulata, - Latreille Gen. Ins. IV. 351. untergeſicht blaßroth, ſeidenartig weißſchillernd; Stirne rothgelb, neben den Fuͤhlern nach außen ein glaͤnzend ſchwarzes Fleckchen, weiter in der Mitte zwei tiefſchwarze genaͤherte, und am Augen— rande beiderſeits ein gleichfarbiger laͤnglicher Punkt, der am Aus genrande eine ſilberweiße Einfaſſung hat. Hinterkopf greis, mit tiefſchwarzer, weißgeſaumter Mittelſtrieme. Fuͤhler roſtgelb: zwei: tes Glied obenauf ſchwaͤrzlich; Borſte weiß, kurzgefiedert. Die gruͤnen Augen mit zwei pompadurnen Binden. Ruͤckenſchild gelb— lichgrau, mit bräunlichen Laͤngsſtrichen; Schildchen grau, mit ſchwarzlicher Mittellinie. Hinterleib roſtgelb, mit ſchwarzem Rüden, TETANOCERA. 37 und brauner, unterbrochener, oft undeutlicher Laͤngslintie. Beine roſtgelb, an der Spitze braun. Schwinger weiß; Fluͤgel blaßbraun gegittert, am Vorderrande dunkeler; gewoͤhnliche Querader etwas geſchwungen. — Im Sommer nicht ſelten auf ſumpfigen Wald— ſtellen. — 3 bis 4 Linien. 2 5 4) 8 8 ROH 7. Tet. Pratorum Fall. mean 1 gelb, mit ſechs ſchwarzen Punkten; Fuͤhler rothgelb, mit ſchwarzer Spitze und weißer Borſte; Fluͤgel blaßbraun ge— gittert, mit dunklerm Vorderrande. Thorace cinereo, vittis tribus flavis; fronte rufa: punctis sex atris; antennis rufis apice nigris, seta alba; alis obsolete fusco reticulatis costa obscuriori. Fallen Sciom. 6, 5. Tetan. (pratorum) griseo - testacea, pedibus pallidis, antennarum apice nigrö acuto nudo; thorace cinereo: linea media flava alis nigro subre- ticulatis: costa nigriori, > Panz. Fauna .Germ. 60. 22: Musca flavifrons (die Flügel find zu dunkel illuminirt), » Latreille Gen. Ins. IV. 350. Untergeſicht blaßroth, ſilberweiß ſchillernd; Stirne rothgelb, mit einem laͤnglichen Gruͤbchen, welches vorne mit zwei ſchwarzen Strichen gerandet iſt; am Augenrande liegen beiderſeits drei ſchwarze Punkte: der erſte, an der Fuͤhlerwurzel, und der zweite ſind vorne ſilberweiß gerandet. Augen gruͤn, mit zwei Purpur— binden. Fuͤhler rothgelb: drittes Glied mit breit ſchwarzer Spitze; Borſte weiß. Hinterkopf rothgelb, mit ſchwarzem weißgerandeten Mittelflecken. Ruͤckenſchild grau, mit drei hellgelben Striemen: Seitenſtriemen braunroth begraͤnzt. Schildchen graulich, mit brau— nem Mittelſtriche, der auch noch etwas in die gelbe Mittelſtrieme des Ruͤckenſchildes übergeht; Bruſtſeiten bhlaßgelbz Hinterleib grau, mit brauner Ruͤckenlinie; After des Männchens roſtgelb. Beine roſtgelb, mit brauner Spitze; Hinterſchenkel, bei dem Maͤnnchen, unten ſtachelig. Schwinger weiß. Fluͤgel ſehr blaßbraun gegittert, Vorderrand und Spitze dunkeler geſaͤumt; gewöhnliche Querader gebogen. — Im Julius im Walde auf Gras. — 3 Linien. 65 Ruͤckenſchild grau, mit drei hellgelben Striemen; Stirne roth-⸗ > 38 TETANOCERA. 8. Tet. obliterata Fabr. Ruͤckenſchild grau, braun geſtriemt; Hinterleib roſtgelb; Beine rothgelb: Schenkel und Fuͤße mit brauner Spitze; Fluͤgel blaßbraun, etwas netzartig punktirt. Thorace cinereo, fusco vittato; abdomine ferrugineo; pedibus ruſis: fe- moribus tarsisque apice fuscis; alis subreticulatis fusco- punctatis. Fabr. Syst. Antl. 205, 9: Scatoph. fobliterata) einerea, abdomine pedibusque testaceis, alis obsolete reticulatis. Fallen Sciom. 7, 6: Tetan. oblit. Latreille Gen. Ins. IV. 351. Der Kopf iſt hinten mehr verengert, als bei den andern Arten dieſer Gattung, und dadurch vom Mittelleibe ſtaͤrker getrennt. Untergeſicht blaß mennigroth, mit weißem Seidenſchiller; Stirne und der graue Hinterkopf wie bei der vorigen Art. Fuͤhler ganz rothgelb: Borſte weiß, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Striemen: die beiden mittlern genaͤhert, zart, die Seitenſtriemen breit, bisweilen unterbrochen. Bruſtſeiten grau— weiß, oben mit ziegelrother Strieme; Schildchen grau. Hinterleib roſtgelb, ſchmal, bei dem Maͤnnchen abwaͤrts gekruͤmmt. Beine rothgelb: Spitze der Schenkel und der Fuͤße braͤunlich; Hinter— ſchenkel unten ſtachelig. Fluͤgel blaßbraun gegittert, am Vorder— rande nicht dunkeler; gewoͤhnliche Querader gerade. — Im Som— mer auf Waldgras. — 3 Linien. 9. Tet. punctata Fabr. Graulich; Stirne rothgelb, braun geſtriemt; Flügel reihen— weiſe braun punktirt. Cinerascens; fronte rufo fusco- striata; alis seriatim fusco punctatis. (Tafel 57, Fig. 15 ein Fluͤgel.) Fabr. Ent. syst. IV. 347, 147: Musca (punctata) antennis setariis einerea, pedibus rufis, alis albis: punctis ni- gris striatis. Fabr. Syst. Antl, 207, 17: Scatoph. punct. Untergeſicht mennigroth, filberweiß ſchillernd; Stirne rothgelb, mit drei braunen Schillerlinien (eine auf der Mitte, die andern am Augenrande) ohne ſchwarze Punkte. Fuͤhler rothgelb, mit TETANOCERA. 0 ſchwarzer Borſte. Ruͤckenſchild graugelb, ſehr fein ſchwarz punktirt. mit vier braunen Laͤngslinien; Schildchen roſtgelb. Hinterleib ochergelb, mit ſchwarzer Rüdenlinie, Beine roſtgelb. Schwinger weiß. Flügel graulich, die Laͤngsadern braun punktirt; die Wurzel ohne Punkte. — Ziemlich ſelten im Sommer und Herbſt. — 21/2 bis 3 Linien. 10. Tet. umbrarum Zinn. Ruͤckenſchild roſtgelblich, ſchwarz punktirt; Beine gelb, ſchwarz geringelt; Fluͤgel blaßbraun gegittert. Thorace ferrugi- noso, nigro punctato; pedibus flavis, nigro annulatis; alis obsolete fusco reticulatis. Linn. Syst. Nat. Edit. XII. 2. 996, 108: Musca (umdrarum) alis fuscis albo maculatis, fronte nivea. Fauna Suec. 1864. Fallen Sciom. 7, 7: Tetan. umbrarum. Untergeficht blaßroth, weißſchillernd, bei dem Weibchen mit einem feinen ſchwarzen Punkte auf der Mitte, und einem groͤßern auf jedem Backen. Stirne ohne Gruͤbchen, gelb, ſchwarzpunktirt. Fuͤhler roſtgelb, mit ſchwarzer Borſte. Ruͤckenſchild braunlichgelb, mit verloſchenen braͤunlichen Punkten und Strichen, außerdem noch mit unzähligen feinen braunen Punkten beſetzt. Hinterleib braun— grau, ſehr fein ſchwarzpunktirt, mit hellen Einſchnitten und dun— keler Ruͤckenlinie; bei dem Weibchen noch mit dunkeleren Seiten— flecken. Beine hellgelb: Schenkel an der Spitze mit zwei ſchwarzen Ringen; Schienen und Fußglieder an der Spitze ſchwarz; die Hinterſchienen haben außerdem noch auf der Mitte einen ſchwarzen Ring. Schwinger weiß. Fluͤgel blaßbraun gegittert, am Vorder— rande dunkeler. — Im Junius nicht ſelten auf ſumpfigen Wald: platzen. — 2 Linien. 11. Tet. Hieracii Fabr. Ruͤckenſchild gelblich, ſchwarz punktirt; Hinterleib blaulich— grau, ſchwarz gefleckt; Beine hellgelb; Fluͤgel braun ge— ſcheckt. Thorace flavido, nigro punctato; abdomine caesio, atre maculato; pedibus pallidis; alis fusco variegatis. (Tab. 57, Fig. 18.) 40 TETANOCERA. Fabr. Ent. syst. IV. 361, 201: Musea (Hieracii) antennis setariis; alis fuscis albo variis, margine crassiori ma- cula tribus nigris: pupilla alba. » Syst. Antl. 322, 29: Tephritis Hieracii. » id. 216, 7: Oseinis Argus. Fallen Sciom. 8, 8: Tetan. nemorum. Diefe Art hat große Aehnlichkeit mit der vorigen. Untergeſicht und Taſter weiß; Stirne roͤthlichgelb, ohne Gruͤbchen, mit braunem Scheitelflecken, und beiderſeits am Augenrande mit vier ſchwarzen Punkten. Fühler rothgelb: drittes Glied mit ſchwarzem Rand: flecken und weißer Borſte (Fig. 7.). Ruͤckenſchild blaßgelb, fein chagrinirt, mit ſchwarzen Punkten. Schildchen gelb, mit ſchwarzem Punkte. Hinterleib blaulichgrau, auf jedem Ringe drei zuſammen haͤngende tiefſchwarze Flecken. Beine blaßgelb: Spitze der Hinter: ſchenkel mit ſchwarzem Punkte. Schwinger weiß. Fluͤgel weiß, dunkelbraun geſcheckt, am Vorderrande mit mehrern Doppelflecken. — Nicht ſelten im Sommer im Walde. — 2 Linien. b) Fluͤgel getruͤbt, ohne braunes Gitter. 12. Tet. ferruginea. Roſtgelb; Ruͤckenſchild mit braunen Linien; Stirne dreifurchig und wie die Beine rothgelb; Fuͤhler ſpitzig; Queradern der Fluͤgel ſchwarz. Ferruginea; thorace fusco lineato; fronte trisulcato pedibusque rufis; antennis acumina- tis; nervis transversis alarum nigris. Fallen Sciom. 9, 9: Tetan../ferruginca) obscure testa- cea; fronte, antennis pedibusque flavescentibus; ala- rum nervis transversis nigredine cinctis. Untergeſicht blaß mennigroth, hellgelb ſchillernd. Stirne roth— gelb, mit drei glaͤnzenden Laͤngsfurchen: eine uͤber die Mitte, die andern längs dem Augenrande. Fühler roſtgelb, bisweilen mit ſchwarzer Spitze: die Borſte ſchwarz. Augen gruͤn, ohne Binden. Ruͤckenſchild roſtgelb, in's Grauliche ziehend, mit vier feinen brau— nen Linien: die Seitenlinien unterbrochen, blaß; Bruſtſeiten ſchie— fergrau. Hinterleib roſtgelb, zuweilen mit brauner unterbrochener Ruͤckenlinie. Beine rothgelb, mit brauner Spitze der Fuͤße. Schwin— ger weißlich. Flügel blaß braͤunlichgelb: Queradern braun, Das Weibchen hat neben den Fuͤhlern beiderſeits einen braunen Punkt. — Im Junius und Julius, auf ſumpfigen Waldplaͤtzen. — 5 Linien. m, TETANOCERA. 41 13. Tet, arrogans. Roſtgelb; Ruͤckenſchild mit braunen Linien; Stirne dreifurchig und, wie die Beine, rothgelb; Quetadern der Flügel ſchwarz; Fühler mit ſtumpfer Spitze. Ferruginea, tbo- race fusco- lineato; fronte trisulcato pedibusque ruäs; nervis trans versis alarum nigris; antennis obtusis. Dieſe Art ſiehet der vorigen ganz aͤhnlich, und unterſcheidet ſich nur durch die vorne ſtumpfen Fuͤhler; auch iſt ſie kleiner. BR Geſchlechter. — 4 Linien. 14. Tet. elata Fabr. Roſtgelb; Ruͤckenſchild mit braunen Linien; Stirne dreifurchig und, nebſt den Beinen, rothgelb; Vorderrand der Flügel und die Queradern braun. Ferruginea; thorace fusco- lineato; fronte trisulcato pedibusque rufis; costa ala- rum nervisque transyersis fuscis. (Taf. 57, Fig. 16 ein Fluͤgel.) Fabr. Spec. Ins. II. 441, 27: Musca ſelata) antennis plu- matis setaria pallide testacea, alis 1 duobus co- staque fuseis. » Ent. Syst. 322, 44: Musea elata. » Syst. Antl. 297, 69: Musca elata. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2842, 188: Musca elata. Fallen Sciom. 9, 10: Tetan. elata. Schrank Fauna Boica III. 2493: Volucella elata. Untergeſicht blaß mennigroth, weißſchillernd; Stirne rothgelb, dreifurchig; Augen gruͤn, ohne Binden. Fuͤhler rothgelb, vorne ſtumpf, mit ſchwarzer Borſte. Ruͤckenſchild licht roſtgelb, mit zwei blaßbraunen Laͤngslinien, die ſich in der Spitze des Schildchens vereinigen. Bruſtſeiten grau; oben mit rothbrauner Strieme vor der Fluͤgelwurzel. Hinterleib braungelb, mit abgeſetzter ſchwarzer Ruͤckenlinie. Beine roſtgelb, mit braunen Füßen, Flügel braun⸗ lich: Vorderrand und Queradern dunkelbraun. — Im Sommer auf Waldgras nicht ſelten. — 31/2 Linien. l 5. Tet. sılvatica. Ruͤckenſchild roſtgelb; Hinterleib braun; Flügel mit braunen Queradern; Stirne dreifucchig und, wie die Beine, roth— 42 TETANOCERA. gelb. Thorace ferrugineo; abdomine fusco; alis nervis transversis fuseis; fronte trisulcato pedibusque rufis. Sie unterfcheidet ſich von den vorigen durch ein lichtgelbes drit— tes Fuͤhlerglied, mit ſchwarzer Borſte und durch den dunkel grau— braunen Hinterleib. — Selten im Walde. — 3 bis 4 Linien. B. Mit nackter Fuͤhlerborſte. a) Gewoͤhnliche Querader geſchwungen. 16. Tet. aratoria Fabr. Roſtgelb, mit weißlichen Bruſtſeiten; Ruͤckenſchild mit dunkeln Linien; Fluͤgel gelbroͤthlich: Queradern und Punkte auf der vierten Laͤngsader braun. Ferruginea; pleuris albi- dis; thorace obsolete lineato; alis rufescentibus: ner- vis transversis punctisque nervi quarti longitudinali fuscis. (Taf. 57, Fig. 17.) Fabr. Ent, syst IV. 344, 132: Musca (aratoria) antennis setariis, testacea, abdomine pallido: segmentorum margininus atris; alis punctis fuseis. » Syst. Antl. 306, 113: Musca arat. Fallen Sciom. 10, 12: Tetan. interstincta. Panzer Fauna Germ. 44, 24: Musca rufifrons, Untergefiht mennigroth, mit ſilberweißem Schiller. Stirne rothgelb, mit einem Gruͤbchen auf der Mitte, worin vorne zwei ſchwarze Striche ſtehen; beiderſeits am Augenrande drei ſchwarze Punkte. Hinterkopf rothgelb, mit ſchwarzem weißgerandeten Flek— ken. Fühler rothgelb, zuweilen mit ſchwarzer Spitze; Borſte weiß, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit zwei verloſchenen braunen Laͤngslinien, an den Seiten heller; Bruſtſeiten graulich— weiß, oben vor der Fluͤgelwurzel mit rothbrauner Strieme. Hin— terleib roſtgelb mit brauner Ruͤckenlinie. Fluͤgel roͤthlichgelb: ges woͤhnliche Querader an den Muͤndungen mit ſchwarzem Punkte; auf der vierten Laͤngsader liegen noch vier ſchwarzbraune Punkte, von welchen der erſte die kleine Querader bedeckt. Beine rothgelb. Schwinger weiß. — Hier ſelten auf grasreichen Waldplaͤtzen. — 4 Linien. ' TETANOCERA. 43 17. Tet. dorsalis Fabr. Mittelleib grau, auf dem Nüden mit braunen Linien und weißer Seitenſtrieme; Fluͤgel braͤunlich: Queradern und Punkte auf der vierten Laͤngsader braun. Stethidio ci- nereo: dorso fusco lineato, vitta laterali alba; alis ſuscanis: nervis transversis punctisque nervi quarti longitudinali fuscis. Fabr. Ent. syst. IV. 354, 173: Musca (dorsalis) antennis setariis, alis punctatis, thorace cinereo, abdomine rufo, linea dorsalı nigra. » Syst. Antl. 329, 14: Dictya dorsalis. Fallen Sciom. 10, 13: Tetan. punctipennis. Kopf wie bei T. aratoria. Untergeſicht ſeidenartig weiß, auf der Mitte rothgelb ſchillernd. Stirne rothgelb, mit brauner ver— tiefter Laͤngslinie und einigen ſchwarzen Punkten. Fühler roſtgelb, mit ſtumpfer Spitze und ſchwarzer Borſte. Mittelleib grau; auf dem Rüden mit braunen Längslinien, an den Seiten mit blaß⸗ gelber oder weißlicher, rothbraun eingefaßter Strieme; Schildchen grau. Hinterleib roſtgelb, mit braunen Ruͤckenpunkten. Beine rothgelb. Schwinger gelblichweiß. Fluͤgel blaßgrau, am Vorder— rande wenig braͤanlich, auf der vierten Laͤngsader liegen vier oder fünf braune Punkte, auch die hintere Mündung der gewöhnlichen Querader hat einen gleichen Punkt. — Im Sommer im Walde nicht ſelten; ich fing ſie auch ſchon Anfangs April auf feuchten Grasplaͤtzen. — 21/2 Linien. 18. Tet. lineata Fall. Ruͤckenſchild grau, Bruſtſeiten weiß: mit rothgelben Striemen; Fluͤgel weiß, mit grauem etwas punktirten Schleier über die Mitte. Thorace cinereo pleuris albis: vittis rufis; alis albis; vitta media cinerea subpunctata. Fallen Sciom. 11, 14: Tetan. (lineata testacea; thorace lineato, alis albis vitta media longitudinali infuscata repanda. 1 ie bei T. aratoria. Fuͤhlerborſte weiß. Mittelleib grau: Rüde mit drei rothbraunen Striemen; Bruſtſeiten oben mit gelblichweißer und darunter mit rothbrauner Strieme. Hinterleib 44 TETANOCERA. roſtgelb, mit brauner Ruͤckenlinie. Beine rothgelb. Flügel weiß, am Vorderrande etwas braͤunlich; uͤber die Mitte geht der ganzen Länge nach ein grauer Schleier; zwiſchen den beiden braunen Queradern ſind auf der vierten Laͤngsader ein Paar braune Punkte. — Aus Schweden. — 3 Linien. 19. Tet. cucullaria Linn. Ruͤckenſchild grau, mit ziegelrothen Striemen; Fluͤgel roͤthlich— gelb, blaß geſtreift: Queradern braun. Thorace cinereo, testaceo - vittato; alis rufescentibus obsolete striatis: ner vis trans versis fuscis. Linn. Syst. Nat. Edit. XII. 2. 995, 103: Musca cucullaria? Antennis setariis pilosa, thorace plumbeo, oculis ab- domineque ferrugineis, pedibus pallidis. “"Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2853, 103: Musca cuc. Fabr. Spec. Ins. II. 449, 71. » Ent. syst. IV. 345, 136. » Syst. Antl. 204, 2: Scatoph. cuc. Fallen Sciom. 9, 11: Tetan. cue. Panzer Fauna Germ. 54, 17: Musca rufa. Kopf wie bei Tet. aratoria, nur hat das Stirngruͤbchen keine ſchwarzen Linien. Mittelleib lichtgrau, mit vier ziegelrothen Ruͤk— kenſtriemen. Hinterleib roſtgelb, mit hellen Einſchnitten. Beine ziegelroth. Fluͤgel am Vorderrande roͤthlichgelb, am Hinterrande mehr grau, in den Zwiſchenräumen der Adern blaß braͤunlich ge— ſtriemt: mittle kleine Querader und die gewoͤhnliche an der vordern Mündung mit dunkelbraunem Punkte; ein dritter blaßbrauner Punkt ſteht an der Mündung der zweiten Längsader am Vorderrande. — Im Sommer auf feuchten Stellen im Walde. — 3 Linien. b) Gewoͤhnliche Querader gerade. 20. Tet. frontahs. Roſtgelb; Kopf und Ruͤckenſchild gelblich, mit ziegelrothen Striemen; Stirne verlängert; Untergeſicht zuruͤ hend. Ferruginea; capite thoraceque flavidis a fronte producta, hypostomate reclinato. (Fig. 11 Kopf.) TETANOCERA. HETEROMYZA. 45 Diefe Art weicht in der Bildung des Kopfes und ber Fühler ganz ab, und kann kaum noch in dieſe Gattung gebracht werden. Kopf dreieckig: Stirne flach, vorne verlaͤngert, gelblich, mit zwei ziegelrothen Striemen; untergeſicht roſtgelb, ſtark zurückgehend (Fig. 11.). Fuͤhler roſtgelb: die beiden erſten Glieder kurz, das dritte zuſammen gedruͤckt, kaum ausgeſchnitten, ſpitzig, mit nackter Borſte. Ruͤckenſchild gelblich, mit zwei ziegelrothen Striemen, als Fortſetzung der auf der Stirne; fie verlängern ſich bis auf das Schildchen. Hinterleib roſtgelb; von hinten geſehen, zeigt ſich hin— ter jedem Einſchnitte eine blaßbraune, etwas buchtige Binde. Beine roſtgelb. Flügel bräunlichgelb, mit ſchwarzen Queradern: die gewoͤhnliche ganz gerade, nach hinten nicht ganz durchgehend; zwiſchen ihr und der Spitze hat die vierte Laͤngsader noch einen kleinen Seitenarm, der wie ein ſchwarzes Strichelchen daran haͤngt. — Von Hrn. Juſtizrath Wiedemann. — 2 Linien. N — CCI. HETEROMYZA: Tab. 57. Fig. 19 — 21. Fuͤhler vorſtehend, etwas entfernt, dreigliederig: das drktte Glied tellerfoͤrmig, mit nackter Ruͤckenborſte. (19.) Untergeſicht herabgehend, ſenkrecht, mit Knebelborſten; Stirne breit, borſtig. (20.) Augen rund. Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig. N Fluͤgel laͤnger als der Hinterleib, am Vorderrande borſten⸗ los. (21.) ei Antennae porrectae, subremotae, triarticulatae: articulo tertio orbiculato, compresso, seta dorsali nuda. Hypostoma descendens, perpendiculare, mystacinum; frons lata, setosa. Oculi rotundi. Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae abdomine longiores, costa mutica. 46 HETEROMYZA. Die beiden mir bekannten Arten dieſer Gattung gleichen in allem der folgenden, und der einzige Unterſchied beſtehet darin, daß der Vorderrand der Fluͤgel nicht borſtig iſt. Die beiden von Prof. Fallen aufgeführten Arten find mir un⸗ bekannt. 1. Het. atricornis. Fuͤhler tiefſchwarz; Ruͤckenſchild blaulichgrau; Hinterleib und Beine rothgelb. Antennis atris; thorace caesio; abdo- mine pedibusque ruſis. (Fig. 21.) untergeſicht weiß, beiderſeits mit einer Laͤngsfurche. Stirne rothgelb, mit weißlichem Augenrande; Scheitel und Hinterkopf blaulichgrau. Taſter rothgelb, vorne erweitert, borſtig, flach ge— druͤckt. Fuͤhler tiefſchwarz, mit langer Borſte. Mittelleib und Schildchen blaulichgrau. Hinterleib flach und, nebſt den Beinen, rothgelb. Flügel faſt glashelle, ohne Randborſten: erſte Laͤngsader doppelt. — 3 Linien; ein Weibchen. 2. Het. flava. Fuͤhler, Kopf und Ruͤckenſchild gelb; Hinterleib blaßbraun, mit gelblicher Ruͤckenlinie und Einſchnitten. Antennis, capite thoraceque flavis; abdomine fuscano: linea dor- sali incisurisque pallidis. | Stirne und Mittelleib roͤthlichgelb; Untergeſicht und Fühler hellgelb: drittes Glied an der Wurzel ſchwarzbraun. Taſter weiß— gelb, mit ſchwarzer Spitze, flach, breit. Hinterleib fahlbraun: die Einſchnitte und eine Ruͤckenlinie hellgelb. Beine gelb, ziemlich lang. Schwinger weißgelb. Fluͤgel etwas braͤunlich, an der Spitze, beſonders am Vorderrande, geſaͤttigter; die erſte Laͤngsader einfach. — Ein Weibchen; von Hrn. von Winthem. — 2 Linien. + 3. Het. oculata Fall. Augen laͤnglich, genaͤhert; Ruͤckenſchild blaulichgrau; Hinterleib und Beine blaßgelb. Oculis oblongiusculis approximatis; thorace canescente; abdomine pedibusque pallidis. Fallen Heteromyz. a, 1: Heterom, oculata. HETEROMYZA. HELOMYZA. Ar Untergeſicht weißlich, etwas eingedrüdt, am Munde beiderſeits eine Borſte. Augen groß, länglich, roſtgelb, auf der Stirne ſtark genaͤhert, ja bei dem Maͤunchen faſt zuſammen ſtoßend. Drittes Fuͤhlerglied rundlich, mit langer Ruͤckenborſte; Stirne borſtig. Ruͤckenſchild dunkelgrau, mit undeutlichen Laͤngslinien, borſtig; Schildchen blaßgelb. Hinterleib des Mannes linienfoͤrmig, ſchmaͤler als der Ruͤckenſchild, bei dem Weibe laͤnglich eirund, an beiden blaßgelb, nicht dichtborſtig. Beine blaßgelb. Schuͤppchen klein. Fluͤgel glashelle, erſte Laͤngsader doppelt. Größe wie Helomyza serrata. — Beide Geſchlechter nur einmal in Schonen gefangen, (Fallén.) + 4. Het. buccata Fall. Augen rund, weit entfernt; blaßgelb, mit aſchgrauem Ruͤk— kenſchilde. Oculis rotundis, late distantibus; pallida, thorace einereo. Fallen Heterom. 2, 2: Heter. buecata. Etwas kleiner als die vorige. Untergeſicht herabgehend, borſten— los. Drittes Fuͤhlerglied rund, roſtgelb oder braͤunlich, mit maͤßig langer Ruͤckenborſte. Augen klein, rund; Stirne erhaben, breit, gelblich, borſtig. Ruͤckenſchild und Schildchen aſchgrau, borſtig. Hinterleib blaßgelb, borſtig. Beine ſtark, ſehr feinborſtig. Fluͤgel ungefärbt: erſte Laͤngsader doppelt, bis hinter die Mitte des Vor— derrandes reichend; die Queradern gerade, etwas bräunlich, (Fallèn.) CCil. HELOMYZA. Tab. 57. Fig. 22 — 31. Fuͤhler etwas niedergedruͤckt, entfernt, dreigliederig: das dritte Glied laͤnglich oder tellerfoͤrmig: an der Wurzel mit ge⸗ fiederter oder nackter Ruͤckenborſte. (22, 23.) Untergeſicht ſenkrecht herabgehend, mit e Stirne breit borſtig. (21.) Augen rund. (24.) Hinterleib laͤnglich, ſechsringelig. (30.) 48 HELOMYZA, Fluͤgel aufliegend: am Vorderrande der e nach mit Bor⸗ ſten beſetzt. (30, 310 Antennae subdeflexae, remotae, triarticulatae: articulo tertio oblongo s. orbiculato, basi seta dorsali plumata aut nuda. . Hypostoma perpendieulare, descendens, mystacinum; 3 frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen oblongum sexannulatum. Alae incumbentes: costa setosa. \ Der Kopf iſt ſphaͤroidiſch; das Untergeſicht ſenkrecht, herab— gehend, am Munde mit Knebelborſten (24.); Stirne breit, flach, vorne kurzhaarig, hinten borſtig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund. — Fuͤhler entfernt, ſchief herabgeſenkt, kurz, dreigliederig: das erſte Glied klein; das zweite napffoͤrmig, borſtig; das dritte laͤnglich, oder kreisrund, zufammen gedruckt: an der Wurzel mit einer mehr weniger gefiederten oder auch nackten Ruͤckenborſte (22, 23.). — Mundöffnung klein, eirund. Ruͤſſel fleiſchig, zuruͤckgezogen, gekniet: Lippe walzenfoͤrmig, unten borſtig, oben flach, rin⸗ nenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem haarigen, nach außen quergefurchtem Kopfe, (25, 29.); Lefze hornartig, ſpitzig, duͤnne, fo lang als die Lippe; Sauger ſpitzig, hornartig, fein, ent⸗ weder fo lang als die Lefze (serrata 25.), oder kuͤrzer als dieſelbe (tigrina 28.): beide am Knie des Ruͤſſels oben ein— gelenkt; Taſter entweder walzenfoͤrmig, borſtig (ustulata 27.) oder flach, ſtumpf, oben erweitert, nach außen kuczborſtig (serrata, tigrina 25, 26.), vor dem Knie des Ruͤſſels oben eingefest. — Ruͤckenſchild laͤnglich, borſtig, ohne Quernaht; Schildchen flach, dreieckig. Hinterleib laͤnglich, borſtig, ſechs— ringelig, bei dem Manne oft walzenfoͤrmig, ſtumpf; bei dem Weide mehr flach, ſpitzig, mit kurzer flacher gegliederter Lege— roͤhre. Fluͤgel mikroskopiſch⸗-behaart, am Vorderrande deutlich HELOMYZA. 49 mit Stacheln beſetzt — wodurch dieſe Gattung fih von andern gleich unterſcheidet —; Queradern entfernt; im Ruhe⸗ ſtande liegen die Fluͤgel auf dem Hinterleibe unde ragen weit uͤber denſelben hinaus. (31.) Der Aufenthalt iſt meiſtens auf feuchten Fe Stel: len, auch an unreinen Orten. A. Mit gefiederter, oder deutlich haariger Fuͤhlerborſte. 1. Hel. gigantea. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib und Beine roſtbraun; Fluͤgel mit braunen Queradern und gelbem Vorderrande. Tho- race cinerascente; abdomine pedibusque ferruginosis; alis nervis transversis fuscis, costa flaya. Ruͤſſel, Taſter und Untergeſicht roſtgelb; Fühler und Stirne ebenfalls, doch lebhafter, Scheitel braun; drittes Fühlerglied längs lich, flach, mit gefiederter Ruͤckenborſte; Hinterkopf unten blaßgelb, oben mehr grau. Ruͤckenſchild braungrau, mit dunkelgelben Schul⸗ terſchwielen; an den Bruſtſeiten geht die Farbe mehr in's Hell— braungelbe uͤber. Hinterleib ziemlich flach, braungelb, mit hell— gelben Einſchnitten, die noch eine braune Linie vor ſich haben; Bauch hellgelb. Schenkel ſehr dick, rothgelb, mit brauner Spitze, unten haarig; Schienen rothgelb, innen haarig, am Ende mit ſchwarzen Stacheln; Fuͤße rotbgelb, mit braunen Spitzen und weißen Ballen. Schwinger blaßgelb. Flügel braun getruͤbt, Quer: adern braun geſaͤumt. — Aus Oeſterreich von Hrn. er v. Muͤhlfeld. 51/2 Linien. 22. Hel. rufa. Roſtgelb; Hinterleib mit ſchwarzen Binden; Queradern der Fluͤgel und die Spitze braun: letztere mit zwei weißen Punkten. Ferruginea; abdomine fasciis nigris; nervis trans versis alarum apiceque fuscis: punctis duobus apicalibus albis. Fallen Helomyz. 4, 2: Helomyza (rufa) testacea, nervis alarum transversis punctisque apicis obsoletis nigris. (Das Citat aus r gehoͤret zu Tetanocera le ) Meigen's Inſekten VI. Bond. 5 4 50 HELOMYZA. Das Maͤnnchen ift rothgelb, ſchwarzborſtig. Das dritte Fuͤhler— glied elliptiſch, mit lang gefiederter Borſte. Hinterleib mit ſchwar⸗ zen, in der Mitte erweiterten Binden. Hintere Knie und die beiden letzten Fußglieder uͤberall ſchwarz. Fluͤgel etwas braͤunlich: die beiden Queradern dunkelbraun eingefaßt, auch die Fluͤgelſpitze iſt braun, doch mit zwei weißen Randfleckchen. Das Weibchen iſt heller gefärbt, mit blaßbraun geſtriemtem Ruͤk⸗ kenſchilde, der Hinterleib hat ſchwaͤrzliche Einſchnitte. — Das Männchen erhielt ich von Dr. Lead) aus England, das Weibchen aus Prof. Wiedemann’s Sammlung. — Stark 2 Linien. 3. Hel. flava. Gelb; Queradern der Fluͤgel und drei Punkte an der Spitze braun. Flava; nervis transversis alarum punctisque tribus apicis fuscis. R Durchaus hell roſtgelb, mit ſchwarzen Borſten, nur der untere Augenrand iſt weiß. Drittes Fuͤhlerglied elliptiſch, mit lang ge— fiederter Borſte. Fluͤgel nur wenig getruͤbt: die beiden Queradern find braun geſaͤumt, und die zweite, dritte und vierte Laͤngsader haben an der Muͤndung einen blaßbraunen Punkt. — Nur das Maͤnnchen. — 2 Linien, 4. Hel. olens. Roſtgelb; Hinterleib mit ſchwarzen Einſchnitten; drittes Füh- lerglied faſt kreisrund; Flügel ungefleckt. Ferruginea; incisuris abdominis nigris; articulo tertio antennarum suborbiculato; alis immaculatis. Roſtgelb, mit ſchwarzen Borſten. Das dritte Fuͤhlerglied iſt faſt tellerfoͤrmig, mit ſehr kurz gefiederter Ruͤckenborſte. Hinterleib mit ſchwarzbraunen Einſchnitten. Spitze der Füße braun. Flügel blaß roͤthlichgelb, am Vorderrande etwas gefättigter; die Quer— adern dunkeler, aber nicht braun geſaͤumt. — Ein Weibchen, von Prof. Wiedemann. — Stark 2 Linien. 5. Hel. pallida. Hellgelb; Einſchnitte des Hinterleibes zart braun; Flügel ungefleckt; Fuͤhlerborſte kurz geſiedert. Pallida, incisuris HELOMYZA. 5i abdominis tenuiter fuseis; alis immaculatis; seta an- tennarum breve plumata. ($ig. 31.) Fallen Heterom. 3, 1: Helomyza (pallida) pallide testa- cea, alis immaculatis; antennis sessilibus, Hell roſtgelb, ſchwarzborſtig. Drittes Fuͤhlerglied elliptiſch, mit ſehr kurz geſiederter Ruͤckenborſte. Untergeſicht hellgelb; Hinter: leib mit braunen Einſchnitten, bei dem Maͤnnchen iſt die kolbige Spitze hellgelb; Schildchen etwas heller gelb gerandet. Spitze der Fuͤße braun. Schwinger hellgelb; Fluͤgel etwas roͤthlichgelb, ohne weitere Bezeichnung. — Im Sommer an feuchten grasreichen Stellen. — 31/2 Linien. 5 6. Hel. affinis. Roſtgelb; Einſchnitte des Hinterleibes zart braun; Fluͤgel mit braunen Queradern; Fuͤhlerborſte lang gefiedert. Ferru- ginea; incisuris abdominis tenuiter fuscis; alis nervis transversis fuscis; seta antennarum longe plumata. Gleicht ganz der vorigen, unterſcheidet ſich aber durch eine lang⸗, aber duͤnngefiederte Fuͤhlerborſte, und durch braungeſaͤumte Quer— adern der Fluͤgel. — Aufenthalt wie die vorige. — 3 Linien. 7. Hel. notata. Ruͤckenſchild grau, mit zwei dunkeln Striemen; Hinterleib ſchwaͤrzlich, mit gelber Wurzel; Fluͤgel roͤthlichbraun, mit dunkeln Queradern. Thorace cinereo vittis duabus obscuris; abdomine nigello basi flavo; alis brunneis: ner vis transversis fuscis. ö Untergeſicht roͤthlichgelb, mit weißlichem Augenrande; Stirne vorne rothgelb, hinten graubraun, am Augenrande beiderſeits ein ſchwärzliches Fleckchen. Fühler rothgelb, mit fein und kurz geſie— derter Borſte. Ruͤckenſchild braungrau, mit zwei dunkeln genähers ten Striemen; Schildchen graubraun, mit gelber Strieme. Hin— terleib flach gewoͤlbt, ſchwaͤrzlich, die beiden erſten Ringe gelb. Beine rothgelb. Flügel roͤthlichbraun, am Vorderrande — die Wurzel ausgenommen — geſaͤttigter; die beiden Queradern dunkel: braun. — Ein Weibchen, aus Portugall. — Aus Hrn. Prof— Wiedemann's Sammlung. — 3 Linien. 5 7 4 * 52 HELOMYZA. 8. Hel. bistrigata, Dunkelgrau; Fluͤgel mit braunen Queradern: die mittlere doppelt. Obscure einerea; alis nervis transversis fu- scis: primo gemino. Untergeficht weißlich; Stirne vorne rothgelb, mit zwei blaßbrau— nen Laͤngslinien, oben grau, aber am Augenrande nicht ſchwarz. Fuͤhler roſtgelb: drittes Glied obenauf (auch wohl ganz) braun, mit ſehr kurz gefiederter Borſte. Leib dunkelgrau, bei dem Männ= chen mit rothbraunem After. Beine roſtgelb, mit grauen Schen— keln. Schwinger ſchmutzig weiß; Fluͤgel grau, am Vorderrande braͤunlich; die beiden Queradern dunkelbraun: die kleine mittlere hat noch eine ähnliche näher nach der Wurzel hin vor fi), wodurch dieſe Art ſich von der vorigen, der fie übrigens ſehr aͤhnlich iſt, unterſcheidet. — Aus Portugall, im Berliner Muſeum beide Ge— ſchlechter; aus der Gegend von Marſeille im ſuͤdlichen Frankreich das Maͤnnchen von Hrn. von Winthem. — 3 Linien. 9. Hel. nemorum. Braͤunlichgelb; Flügel mit braunen Queradern; Beine roſt⸗ gelb; Fuͤhlerborſte kurz gefiedert. Fusco-ferruginea; alis nervis transversis fuscis; pedibus ferrugineis; seta antennarum brefe plumata. Durchaus braungelb. Untergeſicht, Fuͤhler und Vorderſtirne. rothgelb; drittes Fuͤhlerglied faſt tellerfoͤrmig, mit kurzgeſiederter Borſte. Beine roſtgelb, mit brauner Spitze der Fuͤße. Schwinger weiß; Flügel blaßbräunlich, am Vorderrande mehr roͤthlichgelb: Queradern braun geſaͤumt. — Ein Weibchen aus der Gegend von Berlin, durch den Hrn. Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 3 Linien. 10. Hel. praeusta. Roſtgelb; Untergeſicht weiß; Hinterleib mit zart ſchwarzen Einſchnitten; Queradern und Spitze der Fluͤgel braun; Fuͤhlerborſte lang und dicht gefiedert. Ferruginea; hypo- stomate albo; incisuris abdominis nigris; nervis trans- versis apiceque alarum fuscis; seta antennarum longe denseque plumata. Sie hat viele Aehnlichkeit mit H. tigrina und koͤnnte leicht damit verwechſelt werden. Das Untergeſicht iſt weiß; Stirne, HELOMYZA. 53 Hinterkopf und Ruͤckenſchild find roſtgelb, etwas glänzend. Fühler roſtgelb, die Ruͤckenborſte ſtaͤrker und dichter geſiedert als bei tigrina. Hinterleib licht roſtgelb, mit zart ſchwarzen Einſchnitten und vor denſelben mit blaßbraunen Binden. Beine roftgelb, Schwinger roſtgelb; Fluͤgel faſt glashelle: die Queradern und die Spitze dunkelbraun. — Aus der Berliner Gegend, von Hrn. Ober— lehrer Ruthe, ein Maͤnnchen. — 2 Linien, 41. Hel. tigrma. % , n Roſtgelb; Hinterleib mit ſchwaͤrzlichen Einſchnitten; Fluͤgel mit braunen Queradern und drei gleichfarbigen Punkten an der Spitze; Fuͤhlerborſte kurz gefiedert. Ferruginea; abdomine incisuris nigricantibus; alis nervis transver- sis punctisque tribus apicalibus fuscis; seta antenna- rum breve plumata. Fallen Heteromyz. 4, 3: Helomyza (tigrina)? pallida, linea thoracis laterali, segmentorum basi alarumque maculis tribus nigris. Roſtgelb, ſchwarzborſtig. Untergeſicht hell roſtgelb; Stirne und Fuͤhler mehr rothgelb: drittes Glied elliptiſch, mit kurz geftederter Borſte. Ruͤckenſchild ſehr fein braun punktirt. Schildchen an der Spitze meiſt etwas heller gelb. Hinterleib mit ſchwaͤrzlichen Ein— ſchnitten, zuweilen auch mit gleicher Ruͤckenlinie, und blaßbraunen Binden. Beine mit brauner Spitze der Füße. Flügel etwas bräun- lich, mit dunkelbraun geſaͤumten Queradern und drei braunen Punkten an der Mündung der zweiten, dritten und vierten Läͤngs— ader. — Dieſe Art iſt im Julius und Auguſt auf feuchten ſchaͤtti— gen, grasreichen Waldplaͤtzen ſehr gemein. — 21/2 Linien. Ob die Fallén'ſche Art mit der hieſigen eins tft, kann ich nicht entſcheiden, denn die letztere hat keine ſchwarze Seitenſtrieme; auch gibt Fallen die ſeinige für ſelten an. 12. Hel. griseola. Ruͤckenſchild roͤthlichgelb; Hinterleib aſchgrau; Fluͤgel mit braunen Queradern und drei braunen Punkten an der Spitze; Fuͤhlerborſte kurz gefiedert. Thorace rufescente; abdomine cinereo; alis nervis transversis punctisque tribus apicalibus fuscis; seta antennarum breve plumata. 54 HELOMYZA. Dieſe Art gleicht der vorigen, und iſt vielleicht nur bloße Abaͤn— derung derſelben. Das Untergeſicht iſt hellgelb; Stirne und Fuͤh⸗ ler rothgelb: das dritte Glied elliptiſch, mit kurz-, aber dicht— gefiederter Ruͤckenborſte. Ruͤckenſchild roͤthlichgelb, in's Graue gemiſcht; Hinterleib aſchgrau, in gewiſſer Richtung ſchwaͤrzlich, mit zart ſchwarzen Einſchnitten. Beine rothgelb, mit brauner Spitze der Fuͤße. Fluͤgel blaßgrau: Queradern und drei Punkte an der Spitze braun, doch nicht ſo ſtark wie bei der vorigen. — Nur das Weibchen einige male im Auguſt gefangen. — 21/2 Linien. 13. Hel. atricornis. n Glaͤnzend rothgelb; Fuͤhler ſchwarz; Fluͤgel glashelle. Rufa nitida; antennis atris; alis hyalinis. Glaͤnzend rothgelb. Scheitel mit braunem Punkte; Fühler ſchwarz: drittes Glied elliptiſch, mit kurz-, aber dichtgefiederter Borſte. Fuͤße mit brauner Spitze. Fluͤgel glashelle, ungefleckt. — 2 Linien. B. Mit nackter Fuͤhlerborſte. 14. Hel. ustulata. Roſtbraun; Untergeſicht weiß; Beine rothgelb: Vorderfuͤße bei dem Maͤnnchen gewimpert; Fluͤgel mit braunen Queradern und brauner Spitze, mit weißem dreieckigen Flecken. Fer- ruginosa; hypostomate albo; pedibus rufis: tarsis an- ticis maris ciliatis; alis nervis transversis apiceque fuscis; macula trigona apicali alba. (Fig. 30.) Untergeficht weiß, mit blaßrothem Schiller. Fühler ſchwarz— braun: drittes Glied elliptiſch, nach unten rothgelb. Stirne roth— gelb: Scheitel und Hinterkopf grau. Ruͤckenſchild roſtbraun, ſchwarz⸗ borſtig; Schildchen mit blaßgelber Strieme; Hinterleib roſtbraun, mit blaffen Einſchnitten. Beine rothgelb, mit brauner Spitze der Fuͤße: bei dem Männchen find die Vordi:füße nach vorne mit lan— gen Borſten gewimpert; die Mittelſchienen nach innen, beſonders an der Spitze ſchwarzhaarig; die Hinterſchenkel unten mit Stacheln beſetzt. Schwinger weiß. Fluͤgel braͤunlich, mit roͤthlichgelbem Vorderrande: Queradern braun geſaͤumt, die Spitze iſt ebenfalls braun, mit einem weißen dreieckigen Randflecken, zwiſchen der — HELOMVZA. 55 Mündung der zweiten und dritten Laͤngsader. — Hier iſt dieſe Art ſelten, ich erhielt fie auch aus Oeſterreich. — 4 Linien. 15. Hel. serrata Linn. Ruͤckenſchild und Schildchen blaulichgrau; Fühler, Hmterkit und Beine rothgelb. Thorace scutelloque caesiis, an- tennis abdomine pedibusque rufis. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2848, 86: Musca (serrata) einerea; alarum costa pilis brevissimis serrata; abdomine pe- dibusque ferrugineis. Linn. Fauna Suec. 1847: Musca serr. Fabr. Spec. Ins. II. 445, 47. „ Ent. syst. IV. 331, 80. » Syst. Antl. 305, 103. Fallen Helom. 4, 4: Helomyza serrata. Degeer Ins. VI. 16, 10: Musca latrinarum. Tab. ı. Fig. 15 — 18. Schrank Fauna Boica III. 2451. » Ins. Austr. 942. Untergeſicht und Fühler rothgelb: drittes Glied tellerfoͤrmig. Stirne rothgelb: an den Augen und auf dem Scheitel, fo wie der Hinterkopf blaulichgrau. Ruͤckenſchild und Schildchen blaulichgrau, ſchwach geſtriemt, mit ſchwarzen Borſten. Hinterleib und Beine rothgelb, mit ſchwarzbraunen Spitzen der Fuͤße. Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle. — Schon fruͤh im Februar auf meinem Zimmer, nachher an Baumſtaͤmmen. — 21/2 bis 3 Linien. 16. Hel. villosa. Haarig; Rückenſchild blaulichgrau; Fühler, Schildchen, Hin- tetleib und Beine rothgelb. Villosa; thorace caesio; antennis, Scutello , abdomine pedibusque rufis. Dieſe Art gleicht der vorigen; unterſcheidet ſich aber durch das rothgelbe Schildchen, und daß der Leib und die Beine uͤberall ziem— lich dicht behaart ſind. — Nur das Maͤnnchen, aus der Baum: haueriſchen Sammlung; auch aus Oeſterreich durch Hrn, Me: gerle von Muͤhlfeld. — 3 Linien. oT ep) HELOMYZA, 17. Hel. caesia. Blaulichgrau; After und Beine rothgelb; Fuͤhler braun; Ruͤckenſchild mit ſechs ſchwarzen Punkten. Caesia; ano « pedibusque rufis; antennis fuscis; thorace punctis sex nigris. Musca serrata: Mus. Prof. Fabricii. Untergeficht weiß, mit blaßrothem Schiller; Stirne vorne roth— gelb, mit weißlichem Augenrande; Scheitel blaulichgrau. Fuͤhler an der Wurzel rothgelb, drittes Glied tellerfoͤrmig, braun. Leib ſchiefergrau: Ruͤckenſchild mit ſechs ſchwarzen Warzenpunkten, in zwei Laͤngsreihen; Hinterleib am After rothgelb; Beine rothgelb, faſt ziegelroth. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Beide Ge⸗ ſchlechter. — 21/2 Linien. In Fabricius Sammlung ſteckt dieſe Art als Musea serrata. Unter dem Namen H. simplex fand ich in der Sammlung des Hrn. Wiedemann einige Exemplare nach beiden Geſchlechtern, die ſich nur durch einen etwas mehr braͤunlichen Hinterleib unter— ſchieden. F 18. Hel. fenestralis Fall. Schmutzig grau; Schildchen und Beine blaßgelb; Fuͤhler braun, mit ſehr langer Borſte. Sordide grisea; scutello pedibusque pallidis; antennis fuscis seta longissima. Fallen Heterom. 5, 5: Hel. (fenestralis) sordide grisea: seutello pedibusque pallidis; antennis subsessilibus: seta erecta longissima. Untergeſicht weißlich; Fühler rund, braun, mit gelblicher Wur— zel; Stirne mit weißem Augenrande. Leib dunkel, bisweilen roſt— farbig: Schildchen und After hellgelb. Beine hellgelb, mit braunen Fuͤßen. Fluͤgel ungefleckt, doch zuweilen die Queradern ſchwaͤrzlich. Etwas kleiner als serrata. — Im Auguſt an Fenſtern. (Fallén.) 19. Hel. halterata. Aſchgrau; Schwinger und Beine dunkelbraun; Fühler ziegel- roth. Cinerea; halteribus pedibusque fuscis; antennis testaceis. Untergeſicht weiß, in der Mitte grau, an den Seiten ſtark aus⸗ gehoͤhlt. Stirne rothgelb, mit weißem Augenrande und grauem HELOMYZA. 57 Scheitel. Fuͤhler ziegelroth: drittes Glied rund, nur wenig zus ſammen gedruͤckt. Leib aſchgrau: Ruͤckenſchild mit zwei genäherten blaßbraunen Laͤngslinien; Hinterruͤcken lichtgrau; Hinterleib grau, flach gewoͤlbt. Schwinger und Beine dunkelbraun. Fluͤgel glas, helle. — Ein Weibchen aus der Berliner eee vom Oberlehrer Ruthe mitgetheilt. — 3 Linien. 20. Hel. obscura. Dunkel bleigrau; Kopf und Beine rothgelb. Obscure plum- bea; capite pedibusque rufis. Untergeſicht und Stirn rothgelb, am Augenrande heller; Schei— tel lichtgrau. Fühler an der Wurzel rothgelb (das dritte Glied fehlt an meinem Exemplare). Ruͤckenſchild dunkelgrau, mit ſechs braunen Punkten in zwei Laͤngslinien; Schildchen flach gedrüdt, mit roͤthlicher Spitze. Hinterleib dunkelgrau, an der Spitze, ſo wie auch die Beine, rothgelb. Flügel glashelle. — Beinahe 2 Linien. 21. Hel. canescens. Grau; Untergeſicht weiß; Fuͤhler ſchwarzbraun; Stirne und Beine rothgelb. Cinerea; hypostomate albo; antennis luscis; fronte pedibusque rufis. untergeſicht weiß, auf der Mitte gelblich, an den Seiten ſtark ausgehoͤhlt; Backen rothgelb. Stirne rothgelb, mit weißem Au— genrande und grauem Scheitel. Fuͤhler ſchwarzbraun, rund. Mit— telleib blaulichgrau: auf dem Rüden mit zwei genäherten dunkeln Laͤngslinien und ſechs braunen Punkten, an jeder Seite drei in einer Linie. Hinterleib dunkelgrau, mit lichten Einſchnitten. Beine rot' gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. Bisweilen zieht die art des Hinterleibes auf ziegelroth. — 21/2 Linien, 22. Hel. iners. Graulich; Fuͤhler braun; Kopf und Beine rothgelb; Fluͤgel braͤunlich. Cinerascens; antennis fuscis; capite pedi- busque rufis; alis brunnescentibus. Untergeſicht, Taſter und Stirne rothgelb; Scheitel! grau. Fuͤhler ſchwarzbraun: drittes Glied etwas laͤnglich, mit langer Ruͤcken⸗ borſte. Ruͤckenſchild braͤunlichgelb, mit ſechs dunkeln Punkten in zwei Längslinienz Schildchen etwas konvex. Hinterleib dunkelgrau. . 58 HELOMYZA. Beine rothgelb: die drei erſten Fußglieder an der Spitze, die beiden letzten ganz ſchwarz. Schwinger ſchmutzig weiß; Fluͤgel blaß roͤth⸗ lichbraun, mit braunen Adern. — Ein Maͤnnchen, von Hrn. von Winthem. — 31/2 Linien. 23. Hel. pallescens. Fauͤhler braun; Ruͤckenſchild lichtgrau; Hinterleib und Beine rothgelb. Antennis fuscis; thorace cano; abdomine pedibusque rufis. Untergeſicht weißgelb; Stirne rothgelb, mit grauem Scheitel. Fuͤhler dunkelbraun: drittes Glied klein, rund, mit langer Borſte. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit ſechs braunen Punkten in zwei Laͤngs— linien; Schildchen lichtgrau, etwas konvex. Hinterleib und Beine ganz rothgelb. Schwinger weißlich; Fluͤgel glashelle, mit gelb— lichem Vorderrande. — Beide Geſchlechter aus der Hamburger Gegend, von Hrn. von Winthem. — 2 Linien. “| 24. Hel. rufiventris. Untergeſicht weiß; Fuͤhler ſchwarz; Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Striemen; Hinterleib und Beine rothgelb: Süße braun. Hypostomate albo; antennis atris; thorace cinereo, vittis quatuor fuscis; abdomine pedibusque rufis: tarsis fuscis. ; untergeſicht perlweiß; Fühler tiefſchwarz; Stirne rothgelb; Au: genrand und Scheitel lichtgrau. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit vier braunen, nicht ſehr deutlichen Striemen: die Seitenſtriemen unter— brochen. Schildchen grau, etwas konvex. Hinterleib und Beine roſtgelb, letztere mit braunen Fuͤßen. Schwinger weiß; Fluͤgel ein wenig braͤunlich. — Von Hrn. von Winthem. — 21/2 Linien. 25. Hel. laeta. Untergeſicht weiß; Fuͤhler dunkelbraun; Ruͤckenſchild blaulich— grau; Hinterleib und Beine rothgelb: Füße braun. Hy- postomate albo; antennis nigro- fuscis; thorace cano; abdomine pedibusque rufis: tarsis fuscis. untergeſicht weiß; Fühler ſchwarzbraun, grauſchillernd: Stirne bläulich lichtgrau, vorne mit rothgelber Strieme. Ruͤckenſchild HELOMYZA. 8 blaulich lichtgrau, mit dunkeler Ruͤckenlinie; Schildchen lichtgrau. Hinterleib und Beine rothgelb; Fuͤße braun. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Von Hrn. v. Winthem, aus der Hamburger Gegend, mehrere Weibchen. — 2 Linien. 26. Hel. inscripta. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Schultern und Schildchen ſchwefel— gelb; Fuͤhler, Hinterleib und Beine rothgelb. Thorace nigello; humeris scutelloque sulphureis; antennis, ab- domine pedibusque rufis. Untergeſicht hellgelb; Fühler und Stirne rothgelb; Hinterkopf dunkelgrau. Ruͤckenſchild dunkelgrau, dicht mit ſchwaͤrzlichen Punk⸗ ten beſetzt: Schulterſchwielen und Schildchen ſchwefelgelb. Hinter- leib und Beine dunkel rothgelb: Fuͤße braun; Schenkel etwas verdickt. Schwinger weiß; Fluͤgel ein wenig braͤunlich. — Beide Geſchlechter von Hamburg, von Hrn. v. Winthem. — 2 Linien. 27. Hel. humilis. Schwaͤrzlich; Fuͤhler, Stirne und Beine rothgelb; Queradern der Fluͤgel braun. Nigricans; antennis, fronte pedibus- que rufis: nervis transversis alarum fuscis. Untergeficht gelblichweiß; Fühler und Stirne rothgelb; Hinter: kopf und Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau, mit kaum bemerkbaren dun— kelern Punkten; Schildchen ſchwarzgrau, mit gelber Spitze, flach. Hinterleib dunkel gelbgrau. Beine rothgelb: Vorderſchenkel und die zwei Außerften Glieder aller Füße ſchwaͤrzlich. Schwinger weiß; Fluͤgel nur wenig braͤunlich mit ſchwarzbraunen Queradern. — Aus der Hamburger Gegend, ein Weibchen; von Hrn. von Winthem. — 3 Linien. 28. Hel. fuscipennis. Schwaͤrzlich; Kopf, Schildchen und Beine rothgelb; Fuͤhler ſchwarz. Nigricans; capite, scutello pedibusque rufis; antennis nigris. Grauſchwarz, mit roſtgelbem Schildchen; Untergeſicht und Vor⸗ derſtirne rothgelb; Hinterſtirne ſchwaͤrzlich. Fuͤhler ſchwarz, mit langer nackter Borſte. Beine roſtgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel * 60 HELOMYZA. blaßbraun. — Aus der Hamburger Gegend, ein Weibchen; von Hrn. von Winthem. — 12/3 Linien. 29. Hel. lurida. Schwarz; Kopf, Fuͤhler und Beine rothgelb: Schenkel ſchwarz; Queradern und Spitze der Flügel braun. Nigra; capite, antennis pedibusque rufis; femoribus nigris; nervis transversis apiceque alarum fuscis. Braunſchwarz. Kopf roͤthlichgelb: Scheitel braͤunlich. Fühler rothgelb, mit ſehr feinhaariger Borſte. Beine rothgelb: Schenkel etwas verdickt, ſchwarz; auch die Spitze der Fuͤße ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel am Vorderrande und an der Spitze braun, letztere mit weißem Dreieck; die Queradern dunkelbraun. — Aus Oeſtreich; von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 2½½ Linien. 30. Hel. ruficornis. Braͤunlich; Fühler, Stirne und Beine rothgelb; Flügel roͤth— lichbraun. Fuscana; antennis, fronte pedibusque rufis; alis brunneis. Untergeſicht weiß; Ruͤſſel gelb; Fuͤhler und Stirne rothgelb, letztere mit weißem Augenrande und grauem Scheitel. Rüden: ſchild gelbgrau, mit zwei dunkeln Laͤngslinien; Bruſtſeiten und Vorderhuͤften weißgrau. Hinterleib braͤunlichgrau: zweiter und dritter Ring vorne mit gelbem Seitenflecken. Beine rothgelb, mit braunen Fuͤßen. Schwinger gelb; Fluͤgel roͤthlichbraun. — Von Hamburg; Hr. v. Winthem fing fie im October. — 2½ Linien. 31. Hel. longiseta. Rothgelb, mit glashellen Fluͤgeln. Rufa; alis hyalınis. Ueberall etwas glaͤnzend rothgelb; Schwinger weißlich; Fluͤgel glashelle. — 11/2 Linie. 32. Hel. silvatica. Roſtgelb; Hinterleib gelb, mit braunen Ruͤckenpunkten; Fluͤ⸗ gel faſt glashelle. Ferruginea; abdomine flavo: punclis dorsalibus fuscis; alis subhyalinis. HELOMYZA. DICHAETA. 61 Hell roſtgelb; nur das Untergeſicht und der Hinterleib hellgelb; letzterer mit verblichenen braunen Ruͤckenpunkten. Spitze der Fuͤße braun. Fluͤgel blaßbraun, faſt glashelle. — Ein Weibchen, von Hrn. Wiedemann. — 2 Linien. 33. Hel. microps. Blaßgelb; Ruͤckenſchild lichtgrau. Pallida; thorace cano. Fuͤhler an der Wurzel gelb (das dritte Glied war verloren ge— gangen). Kopf ochergelb; Hinterkopf graulich; Augen nach Ver— haͤltniß klein. Mittelleib blaulichgrau, ſchwarzborſtig; Hinterleib und Beine hellgelb, Füße braun. Flügel etwas braͤunlich. — Von Hrn. Wiedemann; das Exemplar ſcheint ein Weibchen zu fein, — 11/2 Linie. hy CC. DICHAETA. Tab. 58. Fig. 16. Fuͤhler entfernt, etwas nieder gedruͤckt, kurz, dreigliederig: drittes Glied laͤnglich, zuſammen gedruͤckt, an der Wurzel mit einſeitig gefiederter Ruͤckenborſte. (1.) N Untergeſicht etwas herabgehend, erhaben, borſtjg (2.); Stirne breit borſtig. Augen rund. (2.) Hinterleib eirund, fuͤnfringelig; bei dem Maͤnnchen an der Spitze mit langen Borſten. (6.) Flügel aufliegend; Queradern entfernt. (5.) Antennae distantes, subdeflexae, breves, triarticulatae: articulo ultimo oblongo, compresso, basi seta dorsali pectinata. Hypostoma subdescendens, convexum, setosum; frons lata, setosa. Oculi rotundi. Abdomen ovatum, quinqueannulatum, in mare apice longe setosum. Alae incumbentes: nervis transversis remotis. MB 62 DICHAETA. 1. Dich. caudata. Fallen Hydrom. 8, ı: Notiphila (caudata) nigra; tarsis luteis; setis in mare supra anum elongatis una serie dispositis. Untergeſicht braͤunlichgelb, etwas gewoͤlbt, beiderſeits mit ziemlich langen ſchwarzen Borſten. Stirne breit, flach, langborſtig, ſchwarz— grau, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund, vorgequollen. — Oeffnung des Mundes eirund. Ruͤſſel zuruͤckzieh— bar, fleiſchig, gekniet: Lippe walzenfoͤrmig, unten borſtig, oben flach rinnenfoͤrmig, kurz, mit zweitheiligem, haarigen, vorne fein— und ſchiefgefurchtem Kopfe; Lefze fo lang als die Lippe, hornartig, ſpitzig, unten rinnenfoͤrmig, faſt kegelfoͤrmig; Zunge ...; Taſter länger als die Lippe, gebogen, keulfoͤrmig, flach, an der Außenſeite nach oben feinborſtig, vor dem Knie des Ruͤſſels eingeſetzt (3, 4.). — Fuͤhler etwas entfernt, niedergedruͤckt, kuͤrzer als das Unter: geſicht, dreigliederig: das erſte Glied kurz, braun; das zweite braun, becherfoͤrmig, vorne ſchnabelfoͤrmig; das dritte blaßgelb, laͤnglich, ſtumpf, zuſammen gedruͤckt: an der Wurzel mit einer auf der obern Seite gefiederten Ruͤckenborſte (1.). — Leib ſchwarzgrau, etwas borſtig; Ruͤckenſchild ohne Quernaht, gewoͤlbt, mit drei breiten ſchwarzen Striemen; Schildchen flach, laͤnglich halbrund; Hinterleib ziemlich flach, eirund, etwas borſtig, fuͤnfringelig: bei dem Maͤnnchen am Hinterrande des vierten Ringes in einer Quer— reihe mit zehn langen ſteifen ſchwarzen Borſten beſetzt, und zudem am After noch mit zwei aufwärts gekruͤmmten Borſten (6.); bei dem Weibchen (5) fehlen dieſe Borſten alle gaͤnzlich. Beine ſchwarz— grau, mit gelben Fuͤßen. Schwinger weiß, unbedeckt. Fluͤgel etwas grau, groß, ſtumpf, mikroskopiſch-behaart, im Ruheſtande auf dem Leibe liegend und über denſelben hinausreichend; erſte Laͤngsader kurz, einfach, an ihrer Mündung mit einer Randborſte; Queradern etwas dunkler, entfernt: die kleine liegt gegen der Muͤndung der erſten Laͤngsader, die andere gewoͤhnliche dicht am Hinterrande. — Im Auguſt im Walde auf Schirmblumen, ſelten. — 2 Linien. NOTIPHILA. 63 CCIV. NOTIPHILA. 15 Tab. 58. Fig. 7 — 13. Fuͤhler etwas entfernt, niederliegend, kurz, dreigliederig: drit⸗ tes Glied laͤnglich oder kreisrund, zuſammen gedruͤckt, an der Wurzel mit halbgefiederter (gekaͤmmter) Ruͤckenborſte. (7.) Untergeſicht etwas herabgehend, faſt a erhaben (8.); Stirne breit borſtig. Augen rund. (8.) Hinterleib ziemlich flach, eirund oder laͤnglich, fuͤnfringelig. (12.) Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib; Queradern ent: fernt. (12.) Antennae subremotae, deflexae, breves, triarticulatae: articulo tertio oblongo s. orbiculato, compresso, basi seta dorsali pectinata. Hypostoma subdescendens, nudiusculum, convexum; frons lata, setosa. 8 Oculi rotundi. Abdomen planiusculum, ovatum s. 5 quinque- annulatum. Alae incumbentes, deine longiores; nervis transver- sis remotis. Untergeſicht nackt, oder nur mit einigen zarten Borſten beſetzt, in der Mitte erhaben; Stirne flach borſtig (8.). Fuͤh⸗ ler kuͤrzer als das Untergeſicht, ſchief niederhaͤngend, etwas entfernt, dreigliederig: das erſte Glied kurz; das zweite becher— foͤrmig, etwas flach, bisweilen vorne zugeſpitzt; das dritte laͤnglich, zuſammen gedrüdt, ſtumpf oder tellerfoͤrmig: an der Wurzel mit einer einſeitig gefiederten Ruͤckenborſte. (7.) — Oeffnung des Mundes klein, rund. Ruͤſſel zuruͤckziehbar, fleiſchig, gekniet; die Lippe walzenfoͤrmig, oben flach rinnen— foͤrmig, vorne mit zweitheiligem, haarigen, ſchiefgefurchten Kopfe; Lefze viel kuͤrzer als die Lippe, hornartig, faſt kegel⸗ 64 NOTIPHILA. förmig, ſpitzig, an der Spitze ſchief geſtutzt; Zunge fein, ſpitzig, hornartig, ſo lang als die Lefze (10.): beide oben am Knie des Ruͤſſels eingeſetzt, und der Lippe aufliegend; Taſter keulfoͤrmig, an der Spitze mit einigen kurzen Borſten beſetzt, vor dem Knie des Ruͤſſels oben eingelenkt. (9, 11.) 9 — Ruͤckenſchild gewoͤlbt, ohne Quernaht; Schildchen halb Ereig- rund. Hinterleib eirund oder etwas elliptiſch, flach, wenig borſtig, fuͤnfringelig. Schwinger unbedeckt. Fluͤgel mikros⸗ kopiſch⸗behaart, im Ruheſtande parallel auf dem Leibe liegend, und über denſelben hinausragend; erſte Laͤngsader kurz, eins fach; Queradern entfernt: die kleine liegt gegen der Muͤndung der erſten Laͤngsader, die gewoͤhnliche dem Hinterrande der Fluͤgel genaͤhert. — Der Aufenthalt iſt auf Wieſen, feuchten Grasplaͤtzen und Uferpflanzen. Von der Naturgeſchichte iſt nichts bekannt. ; Fallen macht aus dieſer Gattung zwei: Notiphila und Psilopa. Ich finde den Unterſchied unbedeutend, und ver— einige ſie daher unter der erſtern Benennung. Der Name Psilopa könnte ohnehin nicht beibehalten werden, da ſchon eine zur Familie der Dolichopoden gehoͤrige Gattung Psilopus heißt. 1. Not. cinerea. Untergeſicht roͤthlichgelb; Ruͤckenſchild roſtbraun; Hinterleib grau, mit ſchwarzen Flecken; Beine rothgelb, mit ſchwaͤrz⸗ lichen Schenkeln. Hypostomate fulvescente; thorace ferruginoso; abdomine cinereo nigro- maculato; pedi- bus rufis: femoribus nigricantibus. Fallen Hydromyz. 8, 2: Notiphila feinerea) griseo - ful- vescens; antennarum medio tibiis tarsisque luteis. ) Ich habe die Mundtheile nur von Not. griseola unterſucht; ob ſie bei den andern Arten die naͤmliche Bildung haben, weiß ich nicht. NOTIPHILA. 65 Untergeſicht hell roͤthlichgelb, glanzlos, am weißlichen Xugenrande beiderſeits mit einigen kurzen Borſten. Stirne, Ruͤckenſchild und Schildchen roſtbraun; auf dem Rückenſchild ſtehen ſechs ſchwarze Warzenpunkte in zwei Längsreihen. Fühler braun, drittes Glied an der Wurzel gelb. Hinterleib flach, aſchgrau, beiderſeits mit drei ſchwarzen Flecken. Beine rothgelb, mit ſchwärzlichen Schen⸗ keln. Schwinger weiß; Fluͤgel faſt glashelle. — Im Frühlinge und Sommer fehr gemein auf dem . he . palustre). — 11/2 Linie. Not. riparia. Untergefiht dunkelgrau; Ruͤckenſchild roſtbraun; Hinterleib grau, mit ſchwarzen Flecken; Beine rothgelb: Schenkel und ein Ring um die Schienen ſchwaͤrzlich. Hypostomate obscure cinereo; thorace ferruginoso; abdomine cine- reo nigro-maculato ; pedibus ruſis: femoribus annulo- que tibiarum nigricantibus. Sie unterſcheidet ſich von der vorigen Art durch das dunkel- graue Untergeſicht. Das dritte Fuͤhlerglied iſt faſt ganz gelb. Die Schenkel find ſchwaͤrzlich, die Schienen rothgelb mit ſchwarzen Bändchen auf der Mitte, Fuͤße ganz rothgelb. — Aufenthalt wie die vorige. — 11ß Linie. E, 5 75 . Hagen Luer ic. ren f 4 2 74 3. Not. Albie ans! Weißlich; Untergeſicht mit einem ſchwarzen Punkte; Beine gelb, mit grauen Schenkeln. Albida; hypostomate pun- eto nigro; pedibus flavis, femoribus nigris. 5 Untergeſicht grauweiß, mit einem feinen ſchwarzen Punkte auf der Mitte, beiderſeits mit einer Reihe zarter Haͤrchen; Stirne bräunlichgrau, vorne hellgelb, auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Fuͤhler hellgrau. Ruͤckenſchild und Schildchen bräunlich hellgrau; Hinterleib flach, elliptiſch, graulichweiß, ohne Glanz. Schenkel lichtgrauz Schienen und Fuͤße blaßgelb. Schwinger weiß, Fluͤgel weißlich glashelle, mit blaſſen Adern. — Herr von Wint: hem fing dieſe Art bei Marſeille. — 1 Linie. Meigen's Inſekten VI. Band. 5 66 NOTIPHIEA. A. Not. posticata. Hinterleib vorne aſchgrau, hinten glaͤnzend ſchwarz; Unter: geſicht, Fuͤhler und Beine hellgelb. Abdomine antice cinereo, postice nigro nitido; hypostomate, antennis pedibusque pallidis. Untergeficht und Kühler hellgelb; Stirne grau, vorne beiderſeits mit einem gelben Punkte. Mittelleib grau, mit zwei verloſchenen bräunlichen Ruͤckenſtriemen; Schildchen grau. Hinterleibes drei vordere Ringe bleigrau, die beiden hintern glänzend ſchwarz. Beine und Schwinger hellgelb. Fluͤgel glashelle. — Von Hrn. Wiedemann. — 1 Linie. 5. Not. flaveola. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit drei blaßbraunen Striemen. Pal- lida; thorace vittis tribus fuscanis. Das ganze Thierchen iſt blaß, braͤunlichgelb. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Der Ruͤckenſchild hat drei blaßbraune Strie— men, die mittelſte geht auch uͤber das Schildchen. Fluͤgel faſt glashelle. — Von Hrn. Wiedemann. — 11/2 Linie. 6. Not. griseola. 8 Schmutzig metalliſch gruͤnlich; Untergeſicht hellgelb; auf der Stirne vorne ein hellweißer Punkt. Sordide aenescens; hypostomate pallido; fronte antice puncto albissima. (Fig. 13.) f Fallen Hydrom. 9, 5: Notiphila (griseola) plumbea, ely- peo l. aureo J. argenteo; tarsis posticis basi flavis. Schmutzig graulichgruͤn, etwas metalliſch. Untergeſicht blaßgelb, mit einigen feinen Haͤrchen. Fuͤhler ſchwarz: drittes Glied an der Wurzel gelblich. Stirne uͤber den Fuͤhlern mit einem hellweißen Punkte. Bruſt und Huͤften grauweiß. Schwinger blaßgelb; Fluͤgel faſt ungefaͤrbt. Beine ſchwarz: hintere Ferſe gelbſchimmernd. — Vom Fruͤhlinge bis Herbſt auf Wieſen ſehr gemein. — 1 Linie. Nach Fallén's Beſchreibung ſoll das Weibchen ein ſilberweißes Untergeſicht haben; ich habe dieſes nie gefunden. Vielleicht iſt es Not. albiceps? NOFIPHIEA. 67 7. Not. nigriceps. Dunkel metalliſch grün; Untergeſicht und Beine ſchwarz; Ferſe gelb. Obscure aenea; hypostomate pedibusque Bi: metatarsis flavis. Dieſe ift der vorigen gleich, unterſcheidet ſich aber durch das ſchwarze Untergeſicht, auch fehlt der hellweiße Stirnpunkt; 1 alle Ferſen ſind gelb. — Nur einmal auf Wieſen gefangen. — 1 Linie. 8. Not. chrysostoma. Dunkel metalliſch grün; Untergeficht goldgelb; Stirne vorne mit weißem Punkte. Obscure aenescens; hypostomate fulvo; fronte antice puncto albo. Sie unterſcheidet ſich von der ſechsten Art durch das goldgelbe Untergefiht. Der Stirnpunkt iſt weniger hellweiß. — Von Hrn. v. Winthem. — 1 Linie. 9. Not. obscura. Ruͤckenſchild metalliſch gruͤn; Hinterleib ſchwarz; Beine hell— gelb, mit ſchwarzen Schenkeln; fünfte Laͤngsader der Fluͤgel nach außen verkuͤrzt. Thorace aenescente; abdomine nigro; pedibus pallidis, femoribus nigris; nervo quinto longitudinali alarum postice abbreviato. Das Untergefiht iſt weißlich, am Munde etwas borſtig. Fühler ſchwärzlich. Stirne, Mittelleib und Sckildchen ſchmutzig metalliſch gruͤn. Hinterleib ſchwarz, bei dem Weibchen breiter und mehr ins Graue ziehend. Schwinger weiß; Fluͤgel ein wenig grau: Die fünfte Längsader iſt vor dem Innenrande abgekuͤrzt. Beine blaßgelb mit ſchwarzen Schenkeln. — Von Hrn. Wiedemann. - 3/4 Linie. N Bei einer Abänderung find die Schienen ebenfalls doe, 10. Not. pallipes. Dunkel goldgruͤn; Untergeſicht hellweiß; Fuͤhler und Beine ſchwefelgelb. Obscure aenea; hypostomate albissimo; antennis pedibusque sulphureis. 5 * 68 NOTIPHILA. Untergefiht glänzend weiß; Stirne und Leib glänzend dunkel goldgrün, Fühler und Beine ſchwefelgelb; Fuͤhlerborſte oben arms» gefiedert. Schwinger weiß; Flügel etwas graulich: gewöhnliche Querader etwas vom Innenrande entfernt, mehr der Mitte ge— nähert. — Von Hrn. Wiedemann. — Beinahe 1 Linie. 11. Not. albiceps. Untergeſicht und ein Punkt auf der Stirne hellweiß; Ruͤcken⸗ ſchild metalliſch gruͤn; Hinterleib und Beine ſchwarz. Hypostomate punctoque frontali albissimis; thorace aenescente, abdomine pedibusque nigris. Sie gleicht der Not. griseola, unterſcheidet ſich aber durch das hellweiße Untergeſicht, und den ſchwarzgrauen Hinterleib. Die Beine find ganz ſchwarz. Schwinger weiß; die Fluͤgel etwas grau— lich. — Von Hrn. Wiedemann. — 1 Linie. 12. Not. leucostoma. Dunkel metalliſch gruͤn; Fuͤhler und Beine rothgelb; Fluͤgel glashelle, mit braungeſaͤumter gewoͤhnlicher Querader. Ob— secure aenea; antennis pedibusque rulis; alis hyalinis: nervo transverso ordinario fusco-cincto. (Fig. 12.) Untergefiht ſilberweiß; Stirne und Leib glänzend dunkelgrün metalliſch: Vorderſtirne mit weißem Baͤndchen. Fuͤhler und Beine rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: gewoͤhnliche Queer— ader dunkelbraun geſaͤumt, und vom Innenrande weiter nach der Mitte hin geruͤckt. — Von Hrn. von Winthem. — 3/4 Linie. 13. Net compta. Dunkel metalliſch gruͤn; Fuͤhler und Beine rothgelb: Schen— kel ſchwarz; Fluͤgel glashelle. Obscure aenea; antennis pedibusque ruſis: femoribus nigris; alis hyalinis. Dunkel metalliſch gruͤn, glaͤnzend polirt; Hinterleib ziemlich ſpitzig. Fühler rothgelb. Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spitze; Schienen und Fuͤße rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: ‚gewöhnliche Queerader vom Innenrande nach der Mitte geruͤckt. — Aus der Baumhaue riſchen Sammlung, auch von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. — NOTIP HHLA. 69 14. Net. erythrostoma. Schwarzgruͤn, mit ſchwarzen Beinen; Untergeſicht und Fuͤh⸗ ler rothgelb. Nigro- viridis; pedibus nigris; hyposto- mate antennisque fulvis. Untergeſicht und drittes Fuͤhlerglied rothgelb. Stirne matt⸗ ſchwarz, vorne mit gelbem Punkte. Leib ſchwarzgruͤn, mit ſchwar⸗ zen Beinen. Schwinger weiß; Flügel glashelle. Das dritte Füh- lerglied iſt faſt tellerfoͤrmig. — Hr. v. Winthem fing dieſe Art bei Verſailles. — Stark 1 Linie. 15. Not. glabra. Glaͤnzend ſchwarz; Füße an der Wurzel gelb; Fluͤgel glass helle; Schwinger braun. Nigra nitida; tarsis basi flavis; alis hyalinis; halteribus fuscis. Glänzend ſchwarz, auch der Kopf und bie Fühler, deren drittes Glied kreisrund iſt und ins Graue ſchillert. Beine ſchwarz: an den Vorderfuͤßen iſt das erſte Glied, an den mittlern und hintern aber ſind die drei erſten Glieder gelb. Schwinger dunkelbraun; Fluͤgel glashelle. — Drei Exemplare von Hrn. von Winthem.— Stark 1 Linie. 16. Not. calceata. Schwarz; Fuͤße an der Wurzel gelb; Fluͤgel faſt glashelle; Schwinger weiß. Nigra; tarsis basi flavis; alis sub- hyalinis; halteribus Albi Sie gleicht der vorigen, iſt aber verſchieden. Der Kopf und die Fühler find matt ſchwarz; Ruͤckenſchild und Schildchen ſchwarz, mit grünem Glanze; Hinterleib ſchwarz, etwas glänzend. Beine ſchwarz: die drei erſten Fußglieder ſind uͤberall gelb. Schwinger ſchmutzig weiß. Flügel etwas ins Graue ziehend. Das dritte Fuͤhlerglied kreisrund. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie⸗ 17. Not- nigrina. Schwarz; Fuͤße gelb; Untergeſicht ſchwaͤrzlich; Flügel glas: helle. Nigra; tarsis llavis; hypostomate nigricante; alis hyalinis. 70 NOTIPHIEA. Untergeſicht ſchwärzlich; Fühler dunkelbraun. Stirne nnd Rüden ſchild graubraun, dunkel; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz, Beine ſchwarz, mit ganz gelben Fuͤßen. Schwinger weiß; Fluͤgel glas— helle. Der Ruͤckenſchild iſt feinhaarig. — Von Hrn. von Wint— hem. — 1 Linie. 5 \ 18. Net, albifrons. Ruͤckenſchild dunkelgrau; Fühler, Hinterleib und Beine ſchwarz: Fuͤße gelb; Untergeſicht hellweiß. Thorace ob- scure einereo; antennis, abdomine pedibusque nigris: tarsis flavis; hypostomate albissimo. Fallen Hydromyz. 10, 6; Notiphila (albifrons) nigra ni- tida; elypeo albissimo, tarsis omnibus albis. Untergeſicht hellweiß; Fühler ſchwarz; Stirne, Ruͤckenſchild und Schildchen grau; Hinterleib glänzend ſchwarz, hinten zugeſpitzt. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. Beine ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 19. Not. pulchella. Stirne und Ruͤckenſchild grau; Hinterleib und Beine ſchwarz: Füße und Fühler gelb. Fronte thoraceque cinereis; abdomine pedibusque nigris : tarsis antennisque flavis. Fuͤhler lebhaft hellgelb; Stirne weißgrau, mit dunkeln Punkten und einem ſchwaͤrzlichen Scheitelpunkte. Ruͤckenſchild und Schildchen dunkelgrau. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Schenkel ſchwarz; Vor— derſchienen gelb; hinterſte Schienen ſchwarz mit gelber Spitze; alle Fuͤße gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 20. Not. flaviventris. Schwarz; Bauch hellgelb, mit ſchwarzen Flecken; Beine ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. Nigra; ventre pallido nigro maculato; pedibus nigris: tarsis flavis. Kopf und Ruͤckenſchild ſchwarz, mit grünem Schiller; Fühler dunkelbraun. Schildchen laͤnglich, runzelig. Hinterleib oben glaͤn— zend ſchwarz, am Bauche blaßgelb, mit ſchwarzen Mittelflecken. NOTIPHILA, 71 Schwinger ſchwarzbraun; Fluͤgel glashelle. Beine länzend ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. — Von Hrn. von Winthem. — Stark 1Linie. 21. Not. rufipes. Schwaͤrzlich; Untergeſicht weiß; Beine rothgelb; Fluͤgel grau. Nigricans; hypostomate albo; pedibus rufis; alis cinereis. Untergeſicht perlweiß; Fühler ſchwarz; Stirne ſchwarz, grün: ſchimmernd, vorne mit weißem Punkte. Ruͤckenſchild olivengrün; Hinterleib ſeidenartig ſchwarz. Beine ganz rothgelb. Schwinger klein, weiß; Fluͤgel grau mit heller Spitze: gewoͤhnliche Queerader mit einem braunen punkte. — Von Hrn. von Winthem zwei Exemplare. — 1 Linie. 22. Not: albilabris. Glaͤnzend ſchwarz, mit glashellen Fluͤgeln; Untergeſicht und ein Punkt auf der Stirne hellweiß. Nigra nitida; alis, hyalinis; hypostomate punctoque frontali albissima. Glaͤnzend ſchwarz. Untergeſicht hellweiß, ſchwarzſchillernd. Stirne uͤber den Fuͤhlern mit einem hellweißen Punkte. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die zweite Laͤngsader reicht nur bis an die Mitte des Vorderrandes, und die fünfte iſt gegenüber am Innen— rande gemuͤndet. Fuͤhler braun: das dritte Glied tellerfoͤrmig. — Mehrere Exemplare von Hrn. von Winthe m. — Kaum 1/2 Linie. 23. No. pusilla. Mattſchwarz; Fühler, Schienen und Fuͤße gelb; fünfte Länge» ader der Flügel verkuͤrzt. Nigra opaca; antennis, tibiis tarsisque flavis; nervo quinto alarum apice abbreviato. Mattſchwarz. Untergeſicht weißlich, über dem Munde gelblich. Vorderſtirne gelb: die hintere ſchwarz. Fuͤhler an der Wurzel ſchwarz, drittes Glied rothgelb, tellerfoͤrmig. Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze; Schienen und Fuͤße ganz gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die letzte Laͤngsader am Innenrande ver⸗ kuͤrzt.— Von Hrn. von Winthem. — 2/3 Linie. zw: 55 NOTIPRILA. * | 24. Not. flaviceps. Gruͤnlich; Untergeſicht, Fühler und Beine gelb: Schenkel ſchwaͤrzlich; fünfte Laͤngsader der Flügel verkuͤrzt. Viridis; hypostomate, antennis pedibusque flavis: femoribus nigricantibus; nervo quinto longitudinali alarum ab- breviato. | 9 Dunkel mattgrün, mit wenig Glanz. Untergeficht rothgelb, mit einigen zarten Borſten. Fühler rn der Wurzel ſchwarz, drittes Glied tellerfoͤrmig, rothgelb. Stirne dunkel, vorne mit einem gelben Punkt. Schenkel ſchwaͤrzlich, Schienen und Fuͤße gelb. Flügel glashelle; letzte Laͤngsader am Innenrande etwas verkürzt. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 25. Not. tristis. Schwaͤrzlich; Untergeſicht weißlich; Beine gelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Fluͤgel graulich. Nigricans; hypostemate al- bido; pedibus flavis: femoribus nigris; alis cinera- scentibus. Matt ſchwarzgruͤn. Untergefiht weißſchimmernd. Die Beine ſind hellgelb, mit ſchwarzen Schenkeln. Schwinger weiß; Fluͤgel graulid, — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 26. Not. nigella. Schwaͤrzlich; Untergeſicht weißlich; Beine rothgelb; gewoͤhn⸗ liche Querader der Flügel braun. Nigricans; hyposto- mate albido; pedibus ruſis; ner vo transverso ordina- rio alarum fusco. Untergeficht perlfarbig weiß; Stirne ſchwarz, an den Augens rändern glänzend. Fühler braun: drittes Glied verlängert. Ruͤk⸗ kenſchild und Schildchen ſchmutzig ſchwarzgruͤn; Hinterleib flach, ſeidenartig ſchwarz, mit vertieften Einſchnitten. Beine rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas graulich: die gewoͤhnliche Quer- ader braun gefärbt. — Von Hrn. von Winthem. — Stark 1 Linie. NO TIPEHILA. +3 + 27. Not, plumosa Fall. Grau; Fühler dunkel, langgefiedert; Hinterleib braungruͤn metalliſch; hinterſte Fuͤße gelb. Cinerea; antennis obscu- ris, longe plumatis; abdomine fusco - aeneo; tarsis posterioribus flavis. Fallen Hydrom. 9, 4: Not. plumosa. »Nur einmal in Schonen gefangen. Etwas größer als N. gri- »seola. Untergeſicht weißlich, mit ſparſamen Borſten. Augenring »weiß. Fühler dunkel, die Borſte länger wie bei den andern „Arten. Scheitel und Ruͤckenſchild aſchgrau borſtig; Hinterleib »fupferarün, haarig. Beine ſchwarz: Mittel- und Hinterfuͤße »gelb. Flügel glashelle. Schwinger weiß.« (Fallé n.) + 28. Not. glabricula Fall. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht ſchwaͤrzlich; Füße weißlich. Nigra nitida; a obscuro; tarsis albidis. Fallen Hydrom. 10, 7: Not. glabricula. »Nur einmal das Weibchen in Schonen gefangen. Klein, halb »ſo groß wie ein Floh. Untergeſicht ſchwaͤrzlich. Fühler ſchwarz. »Leib glatt, ſchwarz. Fuͤße blaßgelb. Fluͤgel glashelle; zweite »Längsader, weit vor der Spitze gegen den Vorderrand gekruͤmmt, „woran dieſe Art von den andern leicht zu unterſcheiden ift.« (Fallé n.) 7 29. Not. obscurella Fall. Schwaͤrzlich, mit grauem Ruͤckenſchilde; Scheitel (Stirne), Fuͤhler und Fuͤße ziegelfarbig; Untergeſicht borſtig. Nigri- cans; thorace einereo; vertice (fronte), antennis ver- sisque testaceis; hypostomate setoso. Fallen Hydrom. 10, 8: Not. obscurella, „Beide Geſchlechter auf Wieſengras, gemein, etwas kleiner als »N. griseola. Untergeſicht faſt ganz mit kurzen Borſten beſetzt. »etwas weißſchimmernd; Fühler blaßgelb. Stirn borſtig, vorne „gelb. Hinterleib metalliſch glänzend ; alle Füße ziegelroth (braun— »gelb?). Flügel glashelle; gewöhnliche Querader vom Innenrande »mehr entfernt als bei griseola.« (Fallén.) 74 NOTIPINEA. + 30. Not. flavicornis Fall. Schwaͤrzlich metalliſch grün; Fühler und Hinterfuͤße gelb; Fluͤgel etwas braͤunlich. Aeneo- nigricans; äntennis tar- sisque posticis flavis; alis subinfuscatis. Fallen Hydrom. 10, 9: Not. flavicornis. »Selten auf Wieſen. Kaum größer als griseola. Untergeſicht vgelblich, etwas borſtig. Stirne dunkel. Fuͤhler kurz, rund, gelb. »Leib ſchwaͤrzlich metalliſchgruͤn; die Füße, beſonders die hintern, „gelb. Flügel braͤunlich.« (Fallèn.) + 31. Not. pullula Fall. Schwarz; Fuͤße blaßgelb; Queradern der Fluͤgel genaͤhert. Nigra; tarsis pallidis; alarum nervis trans versis ap- proximatis. Fallen Hydrom. 11, 10: Not. pullula. »Oreimal kleiner als ein Floh. untergeſicht weißlich, nackt. »Fuͤhler unten gelblich, mit haariger Borſte. Leib und Beine »ſchwarz: Knie und Fuͤße blaßgelb. Flügel glashelle.« (Fallén.) Es ſcheint mir, als wenn dieſe Art nicht recht in dieſe Gattung paſſen wolle. r 32. Net. madizans Fall. Schwarz; Fühler und Beine gelb; Hinterleib dunkel, flach. Nigra; antennis pedibusque luteis; abdomine opace plano. Fallen Hydrom, 7, 2: Psilopa madizans. »Beide Geſchlechter. Etwas größer als ein Floh. Untergeſicht vin der Mitte linienfoͤrmig, weißlich, am Munde etwas borſtig. „Stirne und Leib ſchwarz; Hinterleib flach, er beſtehet aus drei „gleichen Ringen. Fühler und Beine gelb, Fluͤgel etwas ſchwaͤrz— »lich, mit deutlichen Adern, nicht langer als der Hinterleib. — „Selten. « (Fallé n.) T 33. Net. marginella Fall. Schwarz; Fühler und Füße gelb; Fluͤgel am Vorderrande, ein Punkt an der Spitze und die gewoͤhnliche Queerader NOTIPHIEA. 75 ſchwarz. Nigra; antennis tarsisque luteis; alis margine, puncto apicis, nervoque trans verso ordinario nigris. Fallen Hydrom. 7, 3: Psilopa marg. »Nur einmal im Mai an einem Sumpfe gefangen. Klein. Uns »tergeficht fchwärzlih, im Sonnenlichte weißlich. Fühler gelb. »Leib metalliſch ſchwarz; Hinterleib gewoͤlbt, dreiringig. Beine »ſchwarz, die Fuͤße, beſonders die hintern, gelb. Flügel nicht lan— »ger als der Hinterleib: die Randader, ein Punkt an der Spitze vund die faſt auf der Mitte liegende gewoͤhnliche Querader breit »ſchwarz.« (Fallén.) r 34. Not. nitidula Fall. Dunkel blaulichgruͤn, metalliſch; Fühler und die hinterſten Schienen und Fuͤße gelb. Obscure coeruleo- aenescens; antennis tibiis tarsisque posterioribus flavis. Fallen Hydrom 7, 4: Psilopa nit. »Häufig im Graſe. Klein. Untergeſicht etwas borſtig; Fühler „gelb. Leib ſehr glaͤnzend metalliſch grün; Hinterleib gewoͤlbt. »Vorderbeine ſchwarz; die hintern gelb mit ſchwarzen Schenkeln. »Fluͤgel glashelle, mit zarten Adern; die gewoͤhnliche Querader vauf der Mitte des Fluͤgels.« (Fallé n.) 35. Not. nigripennis. Glaͤnzend ſchwarz; Schienen und Fuͤße ziegelroth; Fluͤgel geſchwaͤrzt. Nigra nitida; tibiis tarsisque testaceis; alis denigratis. Untergeſicht mattſchwarz. Stirne, Ruͤckenſchild und Hinterleib glänzend ſchwarz, mir grünem Schimmer. Schenkel ſchwarz; Schie— nen und Fuͤße ziegelfarbig. Schwinger ſchwarz. Fluͤgel geſchwaͤrzt. — Von Hru. v. Winthe m. — 1, Linie. 36. Not. ruficeps. Schwarz, mit braunen Beinen; Untergeſicht hellgelb; Stirne rothgelb, mit ſchwarzem Scheitel. Nigra; pedibus fuscis; hy postomate pallido; fronte fulva postice atra. 76 NOTIPHIEA. DiscoMVZA. Sie iſt ſchwarz, nur wenig glänzend. Fühler fehlten am vor: liegenden Exemplare. Untergeſicht hellgelb; Stirne rothgelb, auf dem Scheitel ein ſchwarzes Bändchen, Beine braun; Schwinger weiß; Flügel faſt glashelle, nur wenig braͤunlich. — Von Hrn. v. Winthem. — 3/4 Linie. PP CCV. DISCOMYZA. Tab. 58. Fig. 14 — 17. Fuͤhler niedergebogen, kurz, dreigliederig: drittes Glied laͤng— lich, zuſammengedruͤckt, ſtumpf, an der Wurzel mit ge— kaͤmmter Ruͤckenborſte. (14.) Untergeſicht kurz, runzelig; Stirne breit, kurz, nackt. (15.) Augen laͤnglich. (17.) Hinterleib niedergedruͤckt (flach), faſt Keen nackt, vier⸗ ringelig. (16.) Fluͤgel dachfoͤrmig, fo lang als der Hinterleib. (17.) Antennae deflexae, breves, triarticulatae: articulo tertio oblongo, compresso, obtuso, basi seti dorsali pectinata. Hypostomate breve, rugosum; frons lata, brevis, nuda. Oculi oblongi. Abdomen depressum, suborbiculatum, nudum, quadri- annulatum. Alae deilexae, longitudine abdominis. 1. Disc. incurva. Fallen Hydromyz. 6. 1: Psilopa (incurva) nigra: fronte scabriusculo, thorace punctulato; antennis tarsisque posterioribus luteis; abdomine plano. Schwarz, nackt, mit einigem Glanze, hohlpunktig, nur die Füße alle gelb. Untergeſicht kaum etwas herabgehend, feinborſtig, runs zelig; Stirne kurz, nackt, runzelig, auf dem Scheitel drei Punkt— augen. Fühler kuͤrzer als das Untergeſicht, niedergebogen, drei— DISCOMYZA. OCHTHERA. 77 gliederig: das erſte Glied klein; das zweite becherfoͤrmig; das dritte länglich, ſtumpf, zuſammengedruͤckt, weißlich ſchimmernd, an der Wurzel mit einer einſeitig armgefiederten Ruͤckenborſte. Das flache, halbkreisrunde Schildchen hat hinten zwei Borſten. Der platt gedruͤckte Hinterleib iſt faſt kreisrund, ein wenig elliptiſch, vierringelig. Die Schwinger klein, weiß, unbedeckt. Die Fluͤgel ſind etwas grau, mit braunem Vorderrande, mikroskopiſch-behaart, ſo lang als der Hinterleib, im Ruheſtande dachfoͤrmig aufliegend, etwas gekruͤmmt: die erſte Laͤngsader iſt ſehr kurz; die zweite hat ihre Muͤndung etwa zwei Drittel von der Laͤnge des Vorderran— des; die kleine Querader ſteht gegen die Mündung der erſten Laͤngsader; die gewoͤhnliche Querader entfernt, dicht am Hinter— rande, in ſchiefer Richtung, und hat einen braunen Punkt. — Man findet dieſe Fliege im Auguſt auf Wieſen. Ich erhielt ſie in mehreren Exemplaren aus der Baumhau er iſchen Sammlung, auch von meinem Freunde Weniger aus der Rheingegend, und aus Oeſterreich von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld unter dem Namen Discomyza flavitarsis. — 11/2 Linie. CCVI. OCHTHERA. Tab. 58. Fig. 18 — 21. Fuͤhler aufliegend, kurz, dreigliederig: drittes Glied elliptiſch, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit gekaͤmmter Ruͤcken⸗ borſte. (18.) 5 > Untergeſicht herabgehend, nackt, erhaben, unten verengt; Stirne breit, eingedruͤckt, nackt. (19.) Augen rund, vorgequollen. (19, 20.) Hinterleib flach, elliptiſch, nackt, fuͤnfringelig. (21.) Vorderſchenkel aufgeſchwollen, unten ſtachelig. (21.) Fluͤgel aufliegend: vierte Laͤngsader an der Spitze vorwaͤrts gebogen. (21.). b Antennae incumbentes, breves, triarticulatae: articulo tertio elliptico, compresso, basi seta dorsali pectinata. Hypostoma descendens, nudum, convexum, apice coar- ctatum; frons lata, impressa, nuda. 78 OCHTHERA. Oculi rotundi, prominuli. Abdomen planum, ellipticum, nudum, quinqueannulatum. Femora antica tumida, subtus spinosa, Alae incumbentes: nervo quarto longitudinali apice re- CUrvO. 1. Ochth. Mantis. Fabr. Ent. syst. IV. 334, 94: Musca (manicata) antennis setariis nigra, abdomine maculis marginalibus pallidis, femoribus anticis inerassatis. » Syst, Antl. 323, 36: Tephritis manicata. Degeer Ins. VI. Tab. 8. Fig. 15, 16: Musca Mantis. Fallen Hydromyz. 2, ı: Ochthera manicata. Coqueb. Illustr. Tab. 24. Fig. 5. Latreille Gen. Ins. IV. 348. Tab. 15. Fig, 10: Ochthera. » Cons. gen. 444. Kopf, von vorne geſeher, dreieckig. Untergeſicht nackt, gewoͤlbt, unten verengt, ausgeſchnitten, braunroth, weißſchillernd, mit ſilber— grauen Backen. Stirne breit, eingedruͤckt, ſchwaͤrztich, nackt, kurz: auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund, vorge— quollen. Fuͤhler kuͤrzer als das Untergeſicht, niederliegend, drei— gliederig: das erſte Glied ſehr klein; das zweite beinahe jo lang, als das dritte, becherfoͤrmig; das dritte laͤnglich, ſtumpf, zuſam— mengedruͤckt, an der Wurzel mit einer weitlaͤuftig gekaͤmmten Ruͤckenborſte. Die Mundtheile habe ich nicht unterſucht; nach Latreille's Angabe ſollen die Taſter loͤffelfoͤrmig fein. Leib nackt, ſchwarz, mit metalliſchem Glanze; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Schildchen klein, kurz; Hinterleib eirund, flach, fuͤnf— ringelig, an dem zweiten, dritten und vierten Einſchnitte mit ei— nem weißen Punkt an jeder Seite. Beine ſchwarz: Vorderſchenkel ſehr dick, unten mit einigen ſcharfen Stacheln; Schienen gekruͤmmt, mit einem Endſtachel; die hinterſten Beine haben nichts beſonders. Schwinger weiß, unbedeckt. Fluͤgel mikroskopiſch-behaart, etwas grau, im Ruheſtande auf dem Hinterleibe aufliegend und länger als dieſer; erſte Laͤngsader kurz; die vierte beugt ſich vor der Mündung vorwärts; die kleine Querader liegt gegen die Muͤn— dung der erſten Laͤngsader; die gewoͤhnliche Querader dicht am Hinterrande in ſehr ſchiefer Richtung. — Man findet dieſe Fliege OCHTHERA. STEGANA. 79 im BR: und September auf Schirmgewaͤchſen im Walde, jedoch felten. — 2 Linien. Fabricius hat dieſe Art zu Tephritis (Trypeta) geſetzt, wohin ſie doch gar nicht paßt. CCVII. STEGANA. Tab. 58. Fig. 22 — 25. Fuͤhler aufliegend, dreigliederig: das dritte Glied laͤnglich, ſtumpf, zuſammengedruͤckt: an der Wurzel mit weitlaͤuftig gefiederter Ruͤckenborſte. (Fig. 22.) Untergeſicht etwas eingedruͤckt, borſtig; Stirne breit, borſtig. (Fig. 25.) Augen laͤnglich. Hinterleib laͤnglich, ſechsringelig. Fluͤgel laͤnger als der Leib, gebogen, abhaͤngend. Gig 25.) Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo tertio oblongo, obtuso, compresso: basi seta dorsali vage plumata. Hypostoma subimpressum, mystacinum; frons lata setosa. Oculi oblongi. Abdomen ohlongum, sexannulatum. Alae abdomine longiores, incurvae, deflexae. 1 Steg. nigra. Schwarz, mit rußbraunen Fluͤgeln. Nigra; alis fuliginosis. (Fig. 24, 25.) Fallen Geomyr, 4, 1: Drosophila (curvipennis) nigra; vertice flavo, pedibus albis; alis nigris retrorsum de- lle xis. ER untergeſicht röthlichgelb, etwas eingedruͤckt, kaum unter die Augen herabgehend, am Munde mit einigen Knebelborſten. Stirne breit, roͤthlichgelb, neben den Augen hellgelb, borſtig; Scheitel 80 STEGANA. bräunlich, mit drei Punktaugen. Die Augen find länglich rund. Die Fuͤhler gelb, aufliegend, kuͤrzer als das Untergeſicht, drei— gliederig: die beiden erſten Glieder klein, das dritte laͤnglich, flach gedrückt, unten ſtumpf, an der Wurzel mit einer weitläuftig gefiederten Ruͤckenborſte. Die Oeffnung des Mundes iſt groß, eirund; der Ruͤſſel zuruͤckziehbar, gekniet; die Lippe gelb, walzen— foͤrmig, oben flach, vorne mit getheiltem, gefranzten Kopfe; die Lefze hornartig, ſpitzig, fo lang als die Lippe, an deren Baſis fie oben eingeſetzt iſt; die Zunge habe ich nicht geſehen; die Taſter ſind vor dem Knie des Ruͤſſels eingeſetzt, ſchwarz, ſo lang als die Lippe, ſtumpf dreieckig oder faſt langlih rund, flach gedrückt, nach innen ſehr zart gefranzt (Fig. 23). Der Leib iſt glänzend ſchwarz, etwas borſtig; das Schildchen halb kreisrund, flach, ber— ſtig; der Hinterleib laͤnglich, ſechsringekig. Die Beine find gelb: die hinterſten Schenkel bräunlich. Schwinger gelb; Flügel ruß— braun, am Vorderrande geſaͤttigter; die erſte Laͤngsader iſt kurz; die dritte und vierte nähern ſich an der Flügelfpige etwas; im Ruheſtande hängen die Fluͤgel herunter, bedecken den Leib nicht ganz, ſondern ſtehen etwas offen, bilden dabei unfern der Wurzel einen Bogen; ſie ſind mikroskopiſch behaart. — Ich erhielt meh— rere Exemplare aus der Baum hauer iſchen Sammlung, und fing fie auch ſelbſt im Sommer auf Waldgras, fie iſt aber ſelten. — 11/% Linie. a 2. Steg. hypoleuca. Braun, mit roſtbraunem Ruͤckenſchildez unten weiß; Flügel rußfarbig. Fusca, subtus alba; thorace ferruginoso; alis fuliginosis. Dieſe, zuerſt von Hrn. Wiedemann bei Kiel entdeckte Art, gleicht der vorigen in ihrem ganzen Anſtande. Das Untergeſicht, fo wie die ganze Unterſeite iſt gelblichweiß; Stirne und Ruͤcken— ſchild glanzend roſtbraun; her Hinterleib ſchwarzbraun; die Beine gelbweiß. Schwinger gelblichweiß; Flügel rußbraun, am Vorder— rande geſaͤttigter. Das Weibchen, welches Hr. Weftermann bei Kopenhagen entdeckte, hat eine mehr rothbraͤunliche Farbe, drei undeutliche dunkele Striemen auf dem Ruͤckenſchilde, einen faſt ſchwaͤrzlichen Hinterleib und braune Schenkelſpitzen. — 11/2 Linie, das Weibchen doppelt groͤßer. a DROSOPHILA. 581 CCvIII. dere Tab. 59. Fig. 1 Fuͤhler aufliegend, dreigliederig: das dritte Glied laͤnglich, ſtumpf, zuſammengedruͤckt: an der Wurzel mit weitlaͤuftig geftederter Ruͤckenborſte. (Fig. 1.) Untergeſicht borſtig; Stirne breit, borſtig. (Fig. 2.) Augen rund. (Fig. 2.) Hinterleib laͤnglich, ſechsringelig. (Fig. 3, 4.) Flügel aufliegend, länger als der Hinterleib. Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo tertio oblongo, obtuso, compresso: basi seta dorsali vage plumata. Hypostoma mystacinum; frons lata, setosa. Oculi rotundi. Abdomen oblongum, sexannulatum. Alae incumbentes, abdomine superantes. Untergeſicht etwas unter die Augen herabgehend, uber dem Mundrande beiderſeits mit einigen Borſten beſetzt (Fig. 2.); unter den Fuͤhlern beiderſeits eine Vertiefung, wodurch auf der Mitte mehr weniger eine Laͤngserhoͤhung entſteht. Stirne breit, an den Seiten borſtig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen kreisrund, im Leben gewoͤhnlich roſtbraun. — Fuͤhler dem Untergeſichte aufliegend, kuͤrzer als daſſelbe, dreigliederig: die beiden erſten Glieder kurz; das dritte laͤnglich, zuſammen gedruͤckt, unten ſtumpf, an dee Wurzel mit einer weitlaͤuftig gefiederten Ruͤckenborſte (Fig. 2.). Leib kurzborſtig; Ruͤckenſchild ohne Quernaht; Hinterleib laͤng⸗ lich elliptiſch, ſechsringelig. (3). Fluͤgel mikroskopiſch behaart, länger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel aufliegend. Die erſten Staͤnde und die Art der Verwandlung ſind noch unbekannt. — Man findet die Fliegen auf Wieſen, Meigen's Inſekten VI. Band, 6 82 DROSOPHILA. feuchten graſigen Waldplägen, auf Pilzen, einige vorzuͤglich an den Fenſtern der Haͤuſer. Alle bekannten Arten ſind klein. T 1. Dros. variegata. Schwarz und weiß geſcheckt. Albo nigroque variegato. Fallen Geomyz, 5. 2: Dros. (variegata) corpore albo nigroque variegato. Kopf weiß; Stirne gelb, mit ſchwarzem Scheitelflecken. Rüden ſchild grau, mit brauner Mittelſtrieme und gleichfarbigen Seiten— flecken; Schildchen braun, weißgefleckt. Hinterleib ſchwarz, mit vier unterbrochenen weißen Binden; Bauch an der Wurzel weiß. Beine weiß: Schenkel mit breiter ſchwarzer Binde; Schienen mit drei weißen Ringen. Fluͤgel ungefaͤrbt, die kleine Querader liegt auf der Mitte. — Beide Geſchlechter wurden von Prof. Zetter— ſtedt in Oſtgothland entdeckt. — Halb fo groß wie die Stubenfliege. 2. Dros. funebris. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine ziegelroth; Hinterleib ſchwarz, mit gelben Binden. Capite, thorace pedibusque testa- ceis; abdomine nigro fasciis flavis. . Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2842, 190: Musca (funebris) fusco- ferruginea; abdomine nigro: segmentorum marginibus pallidis, Fabr. Ent. syst. IV. 323, 48: Musca f. » Syst. Antl. 299, 76: Musca f. Fall. Geomyz. 5, 3: Drosoph. t. Panzer Fauna Germ. 17, 24: Musca erythrophthalma. Wahrſcheinlich gehoͤret auch hiehin: Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2848, 87: Musca (cellaris)-antennis setariis, pilosa nigra, alis nervosis, oculis ferrugineis. Linn. Fauna Suec. 1848: Musca cellaris. Fabr. Ent. syst. IV. 332, 85: Musca cellaris. » Syst. Antl. 305, 108: Musca cellaris. Geoffr. Ins: II. 536, 85: Mouche du vinaigre. Untergeſicht und Stirne roſtbraun; Fuͤhler dunkelbraun, mit gelber Wurzel. Mittelleib glänzend ziegelroth; Hinterleib glänzend ſchwarz, hinter jedem Einſchnitte mit einer ziemlich breiten gelben DROSOPHILA. 83 Binde, die am Hinterrande verfließt. Beine roſtgelb. Fluͤgel etwas braun getruͤbt, ungefleckt. — Schon im April, und dann im Fruͤh— linge und Sommer an den Fenſtern der Zimmer. — 11/2 Linie. Ob die M. cellaris L. wirklich dieſe Art ift, laͤßt ſich nicht mit Gewißheit beſtimmen, es iſt jedoch wahrſcheinlich. Er beſchreibt ſie als klein, ſchwarz, mit einigen zerſtreuten Borſten, einem Hinter— leibe, der aus ſechs ſchwaͤrzlichen an der Baſis gelblichen Ringen beſteht, und mit roſtfarbigen Augen. Aufenthalt im Keller an Wein: und Biergefaͤßen. 8 ö 3. Dros. phalerata. Kopf und Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib rothgelb, mit unterbrochenen ſchwarzen Binden; Queradern der Fluͤgel braun. Capite thoraceque testaceis; abdomine rufo: fasciis interruptis nigris; nervis transversis alarum fuscis. (Fig. 3.) Sie gleichet der vorigen, iſt aber etwas kleiner und unterſcheidet ſich von ihr dadurch, daß das dritte Fuͤhlerglied nach innen gelb, außen braun iſt; daß der glaͤnzend rothgelbe Hinterleib vor jedem Einſchnitte eine unterbrochene ſchwarze Binde fuͤhrt, und daß die beiden Queradern der roſtgelblichen Fluͤgel braun gerandet find, = 11/4 Linie. — 4. Dros. fenestrarum. Kopf und Ruͤckenſchild ziegelfarbig; Hinterleib rothgelb, mit braunem After (Maͤnnchen) oder mit unterbrochenen ſchwarzen Binden (Weibchen); Flügel ungefleckt. Capite thoraceque testaceis; abdomine rufo ano fusco (Mas) aut fasciis interruptis nigris (Femina); alis immaculatis. Fallen Geomyz. 6, 4: Drosoph. (fenesirarum) testacea; antennis brevibus obtusis; abdomine maris nigricante; alis immaculatıs. Der vorigen ſehr ahnlich. Kopf und Mittelleib find glänzend ziegelroth; der Hinterleib iſt rothgelb, bei dem Maͤnnchen mit braunem After, bei dem Weibchen hat er unterbrochene ſchwarze Binden und einen ſchwarzen After; Fühler und Beine find roſt⸗ gelb; die Fluͤgel faſt glashelle, ohne braungefaͤrbte Queradern. — Ich erhielt das Maͤnnchen von Prof. Fallén, das Weibchen kam mir einige male im Sommer auf Wieſen vor. — 1 Linie. 6 * 84 DROSOPHILA. 5. Dros. transversa. Kopf und Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib rothgelb, mit ſchwarzpunktirten Einſchnitten; Queradern der Fluͤgel braun. Capite thoraceque testaceis; abdomine rufo: incisuris nigro-punctatis; nervis transversis alarum fuscis. Fallen Geomyz. 6, 5: Drosoph. (transversa testacea; segmentis apice interrupte nigris; nervis alarum trans- versis nigredine tinctis. Die Grundfarbe ift glänzend ziegelroth, etwas heller wie bei den vorigen Arten; der Hinterleib iſt roͤthlichgelb, vor jedem Ein— ſchnitte ſind vier ſchwarze querlaͤngliche Punkte, welche gleichſam eine dreimal unterbrochene Binde bilden. Die getruͤbten Fluͤgel haben braune Queradern. — 2 Linien. 6. Dros. virginea. Untergeſicht ſilberweiß ſchimmernd; Ruͤckenſchild roſtgelb; Hin— terleib rothgelb, mit ſchwarzen ganzen Binden. Hyposto- mate argenteo-micante; thorace ferrugineo; abdomine rufo: fasciis nigris integris. Kopf glaͤnzend roſtgelb, mit ſilberweißem Schiller des Unterge— ſichtes; Fuͤhler und Mittelleib roſtgelb; Hinterleib rothgelb, mit ſchmalen ſchwarzen nicht unterbrochenen Binden, After ſchwarz, mit gelber Spitze; Bauch ſchwarz, mit breiter gelber Mittelſtrieme und ſchwarzem After. Beine roſtgelb. Fluͤgel ungefleckt, glashelle. — Von Prof. Wiedemann und von Hrn. von Winthem in Hamburg. — 1 Linie. 7. Dros. fasciata. Kopf und Ruͤckenſchild roſtgelb; Hinterleib ſchwarz: drei un— terbrochene Binden, die Spitze und die Beine gelb. Ca— pite thoraceque ferrugineis; abdomine nigro: fasciis tribus interruptis, apice pedibusque flavis. Kopf, Fuͤhler und Mittelleib find glaͤnzend roſtgelb; der Hinter— leib iſt ſchwarz, auf der Vorderhaͤlfte mit drei unterbrochenen hell— gelben Binden, die Afterſpitze und die Beine ſind ebenfalls hellgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel ungefleckt, kaum etwas braͤunlich getruͤbt. — Ich erhielt zwei Exemplare aus der Sammlung des Hrn. von Winthem in Hamburg. — 1 Linie. DROSOPHILA. 83 Dros. histrio. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib gelb, mit paarweiſe ſtehen— den ſchwarzen dreieckigen Flecken. Thorace testaceo: ab- domine flavo: maculis geminis trigonis nigris. (Fig. 4.) Untergeſicht und vorderer Stirnrand hellgelb; Fuͤhler, uͤbriger Theil der Stirne und Mittelleib glänzend ziegelbraun; Hinterleib hellgelb: auf dem erſten Ringe beiderſeits ein ſchwarzer, an der Innenſeite vorwärts gebogener Querftrich5 auf den drei folgenden zwei neben einander ſtehende ſchwarze Triangel, die mit ihrer Spitze den Vorderrand des Ringes berühren; After ſchwarz; Bauch gelb, mit braunen Einſchnitten. Beine roͤthlichgelb. Schwinger weiß. Fluͤgel etwas getruͤbt, die dritte und vierte Laͤngsader nähern ſich an der Fluͤgelſpitze ein wenig. — Aus Oeſterreich, von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld. — 11/2 Linie. 9. Dros. melanogaster. | Kopf, Ruͤckenſchild und Beine lehmgelb; Hinterleib ſchwarz. Capite thorace pedibusque luteis; abdomine nigro. Die Schwinger ſind weiß, die Fluͤgel ungefaͤrbt. — Aus Oeſter— reich, von Kiel und von Hamburg. — 1 Linie. | 10. Dros. glabra, Dunkel erzgruͤn, glatt; Beine gelb, mit ſchwarzbraunen Schenkeln. Obscure aenea glabra; pedibus flavis, fe- moribus fuseis. | Fallen Geomyz. 8, 12: Dros. (gab „ ni- tida; pedibus pallidis. Glaͤnzend ſchwarzgruͤn, mit blaßgelben Beinen, die Schenkel jedoch dunkelbraun, nur an beiden Enden gelb. Fuͤhler und Schwinger gelb. Flügel faſt ungefaͤrbt. — In Schonen im Julius auf Wieſen ſelten. — 11/3 Linie. 11. Dros, obscura. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb. Thorace testaceo; abdomine nigro; pedibus rufis. Fallen Geomyz. 6, 6: Dros. (obacura) nigricans; thorace obscure testacco, pedibus pallidis; alis immaeulatis, 86 | DROSOPHILA. Kopf und Mittelleib ziegelroth; Hinterleib ſchwarz. Fühler ſchwarzbraun, mit gelber Wurzel. Schwinger und Beine gelb; Fluͤgel braͤunlich. — Im Julius und Auguſt im Walde. — 1 Linie. 12. Dros. tristis. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb; Fluͤgel an der Spitze breit braͤunlich. Thorace testaceo; abdomine nigricante; pedibus rufis; alis apice late infuscatis. Fallen Geomyz. 7, 7: Dros. (tristis) thorace subtestaceo; abdomine nigricante; pedibus pallidis; alarum costa postice late infuscata. Ganz glaͤnzend ziegelfarbig, nur die Afterſpitze ſchwarz. Beine dunkel gelb. Schwinger hellgelb. Fluͤgel am Vorderrande an der Spitze breit blaßbraun, welches ſich mehr weniger am Rande nach der Wurzel hinzieht. — Im Julius und Auguſt am ausgefloſſenen Eichenſafte gemein. — 1 Linie. 13. Dros. graminum. Ruͤckenſchild aſchgrau, braun geſtriemt; Hinterleib ſchwarz; Fühler und Beine gelb. Thorace cinereo fusco-vittato; abdomine nigro; antennis pedibusque flavis. Fallen Geomyz. 8, 11: Dros. (graminum) griseo -fusca, linea thoracis media nigra; ventre pedibusque pallidis. Untergeficht, Fühler und Beine gelb; Stirne lichtgrau, mit dun— keler Strieme, am Vorderrande ſchmal gelb. Mittelleib lichtgrau, mit drei ſchwaͤrzlichen Ruͤckenſtriemen — die Seitenſtriemen biswei— len verloſchen —, die auch über das Schildchen fortfegen. Hinter— leib ſchwarz, oder ſchwarzbraun. Schwinger gelb; Fluͤgel glas— helle. — Vom Mai bis September auf Wieſen und in Hecken nicht ſelten. — 1 Linie. Bei einer Abänderung iſt der Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau, und die Stirne blaßgelb. 14. Dros. incana. Licht aſchgrau; Ruͤckenſchild mit dunkeler Strieme; Beine gelb. Incana; thorace vitta obscura; pedibus flavis. DROSOPHILA, 87 Licht aſchgrau. Untergeſicht weiß; Stirne aſchgrau, mit roth— gelber ſchmaler Strieme, am Vorderrande weiß. Fuͤhler gelb. Auf dem Ruͤckenſchilde eine ſchwaͤrzliche Strieme. Bauch ſchwarzz Beine hellgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel ungefaͤrbt. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 15. Dros. rufipes. Schwarz, mit rothgelben Beinen. Nigra; pedibus ruſis. Untergeſicht blaßgelb; Stirne ſchwaͤrzlich, mit gelbem Vorder— rande; Fuͤhler braun, mit gelber Wurzel. Leib graulichſchwarz. Beine rothgelb; Schwinger weiß; Fluͤgel kaum etwas getruͤbt. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 16. Dros. littoralis. Schwarzbraun; Untergeſicht und Beine rothgelb. Fusca; hypostomate pedibusque rufis. | Untergefiht und vorderer Stirnrand rothgelb; Fühler fchwarz’ mit rothgelber Wurzel. Stirne und Leib ſchwaͤrzlich, in's Graue ziehend. Beine rothgelb, mit braͤunlichen Schenkeln. Schwinger weiß; Flügel graulich, mit dunkeln Queradern. — 1 Linie. 17. Dros. nigrimana. Ruͤckenſchild und Beine rothgelb: Vorderbeine und Hinterleib ſchwarz. Thorace pedibusque rufis: anticis abdomine- que nigris. ( Untergeſicht, Stirne und Fühler rothgelb, letztere an der Spitze braun. Ruͤckenſchild glaͤnzend rothgelb; Hinterleib ſchwarz. Vor— derbeine ſchwarz, mit gelbem Knie; die mittlern und hintern ganz rothgelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Aus der Bau m— hauer iſchen Sammlung. — Stark 1 Linie. + 18. Dros. fuscula. Braͤunlich; Untergeſicht weiß; Ruͤckenſchild dunkelgrau unge— fleckt; Beine blaßgelb. Brunnescens; hypostomate albo; thorace obscure cinereo immaculato; pedibus pallidis. Fallen Geomyz. 7, 8: Dros. (fuscula) brunnescens; cly- peo albo; thorace einereo- obseuro immaculato; pe- dibus pallidis. 88 DROSOPHILA. ASTEIA. Untergeſicht weißſchimmernd, etwas eingedruͤckt; Stirne und Fuͤh— ler gelb. Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib glaͤnzend braun un— gefleckt (am trockenen Exemplare); bei dem Maͤnnchen faſt walzen— foͤrmig, mit glattem, kolbigen, eingekruͤmmten After. Beine hell— gelb. — Beide Geſchlechter in Oſtgothland und Schonen, von Prof. Zetterſtedt. — 1 Linie. (Fallén.) T 19. Dros. cinerella. Ruͤckenſchild matt aſchgrau; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz; Beine ſchwarz, mit gelben Füßen, Thorace cinereo opaco; abdomine nigro nitido; pedibus nigris, tarsis Ilavis. ! Fallen Geomyz. 7, 9: Dros. (cinerella) ihorace cinereo opaco; abdomine nigro nitido; tarsis flavis. Untergeſicht eingedruͤckt, weißſchimmernd; Stirne und Fühler gelb. Ruͤckenſchild und Schildchen ungefleckt mattgrau; Hinterleib ſchwarz, glatt. Beine ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. Die gewoͤhn— liche Querader nahe am Hinterrande der Fluͤgel. — Klein; nur das Weibchen bekannt. (Fallén.) T 20. Dros. flava. Gelb; Untergeſicht weißſchimmernd. Flava; hypostomate albo - micante. Fallen Geomyz. 7, ıe: Dros. (flava) corpore flavo; cly- peo albo- micante. i Fühler und Leib ganz gelb, nur der Kopf weißlich. Untergeſicht eingedruͤckt, etwas unter die Augen hinabgehendz Augen roſtfarbig. Beine weißlich; Fluͤgel glashelle. — Beide Geſchlechter im Auguſt in Schonen auf Wieſen; klein, noch keine Linie lang. (Fallén.) CCIX. AS TEIA. ur Tab. 59. Fig. 5 —7. ” Fühler niedergedruͤckt, dreigliederig: das dritte Glied kreis⸗ rund, zuſammen gedruͤckt: an der Wurzel mit weitlaͤuftig gekaͤmmter Ruͤckenborſte. (Fig. 5.) ASTEIA. 89 Untergeſicht nackt; Stirne breit, etwas borſtig. (Fig. 6.) Augen rund (mit Binden). Hinterleib nackt, fünftingelig. (Fig. 7.) Fluͤgel aufliegend, groß: gewoͤhnliche Querader fehlt. (Fig. 7.) Antennae deflexae, triarticulatae: articulo ultimo 1 0 formi: basi seta dorsali vage pectinata. Hypostoma nudum; frons lata subsetosa. Oculi rotundi (fasciati). Abdomen nudum, quinqueannulatum. | Alae incumbentes, magnae: nerva transverso ordinario nullo. 1. Asteia amoena. Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib kugelig rothgelb ſchwarz ge— fleckt. Thorace nigro; abdomine globoso rufo nigro\ maculato. (Fig. 7. Weibchen.) Ein kleines, aber ſehr niedliches Inſekt; beide Geſchlechter ſind etwas verſchieden gezeichnet. Maͤnnchen: Mundrand ſilberweiß, das lie vom Untergeficht und der ſchmale Vorderrand der Stirne lebhaft rothgelb; Stirne übrigens ſchwarz, mit drei Punktaugen auf dem Scheitel. Augen grün, mit zwei Purpurbinden. Fühler klein, rothgelb, dreigliede— rig: das erſte Glied aͤußerſt klein, das zweite etwas becherfoͤrmig, flach; das dritte flach, faſt kreisrund, mit einer Ruͤckenborſte an der Wurzel, welche nur auf der obern Seite mit drei weitlaͤuftig fisenden Stralen gekaͤmmt iſt. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, hin- ten mit einem gelben Seitenfleckchen; Schildchen rothgelb; Bruſt— ſeiten und Bruſt rothgelb, letztere mit zwei glänzend ſchwarzen Punkten. Hinterleib eirund, rothgelb, mit ſchwarzer abgekuͤrzter Ruͤckenlinie, und eben ſolchen Einſchnitten, die an den Seiten durch eine ſchwarze Laͤngslinie verbunden find, die ſich an den Einſchnit— ten etwas erweitert; auf dem fuͤnften Ringe iſt je ein weißer Seitenflecken. Beine rothgelb. Schwinger gelb (bisweilen mit ſchwarzbraunem Knopfe). Fluͤgel rein glashelle, viel laͤnger als der Hinterleib: erſte Laͤngsader doppelt, ſehr kurz; zweite gerade, bis zur Fluͤgelſpitze laufend; dritte bauchig gekruͤmmt, nach der Spitze gehend; die vierte Läuft gebogen nach der Mitte des Hinter— 90 AS TEIA. OCHTHIPHILA. randes; die kleine Querader liegt unter der Muͤndung der erſten Laͤngsader; die gewöhnliche Querader fehlt. Weibchen: Untergeſicht weiß, an dem Mundecke etwas rothgelb; Stirne ganz ſchwarz, welches ſich noch etwas unter die Fühler“ hinabzieht. Hinterleib faſt kugelig, rothgelb, an der Wurzel mit fünf ſchwarzen Punkten; der zweite und dritte Einſchnitt ſchwarz, an den Seiten verdickt, doch erreicht das Schwarze die Seite nicht ganz; hinten ſtehen noch zwei ſchwarze Punkte; die Legeroͤhre iſt kurz, ſchwarz. Alles Uebrige wie bei dem Maͤnnchen. — Ich fing dieſe Fliege ein Paar mal auf den Bluͤten des Baͤrenklaues, erhielt ſie auch von Hrn. Prof. Wiedemann, von Hrn. v. Winthem und vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. — Faſt 1 Linie. 5 2. Asteia concinna. Strohgelb; Ruͤckenſchild ſchwarz, mit ſtrohgelbem e Straminea; thorace nigro limbo pallido. Strohgelb; Untergeſicht mit zwei ſchwarzen Punkten; auf dem Scheitel zwei ſchwarze Laͤngsſtriche, zwiſchen ihnen ein ſchwarzer Punkt, der die Punktaugen trägt. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, der ſchmale Rand rings herum, ſo wie die Bruſtſeiten und die Bruſt ſtrohgelb. Schildchen ſtrohgelb, an der Wurzel mit einem ſchwarzen Punkt. Hinterleib verlängert, und fo wie die Beine ganz ſtrohgelb. Fluͤgel groß, waſſerklar; der Adernverlauf genau wie bei der vorigen Art. — Nur einmal das Maͤnnchen auf Gras gefunden. — Stark 1 Linie. CCX. OCHTHIPHILA. Tab. 59. Fig. 8— 11. Fühler niedergedruͤckt, dreigliederig: das dritte Glied laͤnglich, zuſammen gedruͤckt, ſtumpf, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. (Fig. 8.) Untergeſicht flach, faſt nackt; Stirne breit, borſtig. (Sig. 9.) Augen rund. Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig. (Fig. 11.) Fluͤgel aufliegend. OCHTHIPHILA. 91 Antennae deflexae, triarticulatae: articulo ultimo oblongo, compresso, obtuso, basi seta dorsali nuda. Hypostoma subnudum; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae incumbentes. - * Untergeſicht nur wenig unter die Augen hinabgehend, kaum etwas eingedruͤckt, am Munde einige kaum bemerkbare feine Borſten; Stirne breit, flach, borſtig (9.). — Oeffnung des Mundes rund, klein; Nüffel zuruͤckziehbar, gekniet: Lefze fleiſchig, walzenfoͤrmig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem, gefranzten, fein ſchiefgefurchten, laͤnglichen Kopfe; Lefze hornartig, ſpitzig, unten rinnenfoͤrmig, kuͤrzer als die Lippe (Zunge habe ich nicht geſehen); Taſter vor dem Knie des Ruͤſſels eingelenkt, ſo lang als die Lippe, flach, nach oben erweitert, am Vorderrande fein gefranzt (10.). Netzaugen rund, im Leben gruͤn. Fuͤhler niedergedruͤckt, aber nicht dem Untergeſichte aufliegend, dreigliederig: erſtes Glied ſehr klein; zweites becherfoͤrmig; drittes laͤnglich, zuſammen gedruͤckt, unten abgeſtutzt, an der Wurzel mit nackter Ruͤcken⸗ borſte (8.). — Ruͤckenſchild borſtig, mit einer Quernaht; Hinterleib laͤnglich elliptiſch, ſpitzig, feinborſtig, fuͤnfringelig. Schuͤppchen ſehr klein, einfach; Schwinger unbedeckt. Fluͤgel mikroskopiſch behaart, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend; erſte Laͤngsader bis zum dritten Theil des Vor— derrandes reichend, doppelt, aber zuſammen gewachſen; kleine Querader unter der Muͤndung der erſten Laͤngsader; die ge— woͤhnliche Querader vom Hinterrande entfernt. Man findet dieſe Fliegen, die alle nur klein ſind, im Sommer auf Wieſen, auf Waldgras und an Geſtaden. Ihre Naturgeſchichte iſt noch unbekannt. 92 -OCHTHIPHILA. 1. Ochth. aridella. Lichtgrau; Fühler ſchwarz; Schienen gelb. Cana; antennis nigris; tibiis luteis. Fallen Ochtidiae 10, 2: Ochthiphila (aridella) cinerea; antennis nigris, tibiis luteis; abdomine impunctato. Licht oſchgrau. Das zweite Fuͤhlerglied ift weißgrau, das dritte ſchwarz. Die Schenkel find grau; die Schienen und die drei erften - Fußglieder gelblich, die zwei andern braun. Fluͤgel glashelle. Das Maͤnnchen iſt etwas kleiner als das Weibchen, ſonſt ſind beide gleich. — Im Sommer ſehr gemein. — 1 Linie. 2. Ochth. nigrimana. Lichtgrau; Fühler und Beine gelb: die vordern ganz ſchwarz. Cana; antennis pedibusque flavis: anticis totis nigris. Licht aſchgrau, die Mitte des Hinterleibes dunkeler ſchattirt. Fuͤhler, Stirne und Beine hellgelb, die Vorderbeine durchaus ſchwarz. Der Scheitel iſt grau. — Von Hrn, v. Winthem. — 11/4 Linie. 3. Ochth. Juncorum. Lichtgrau; Hinterleib mit zwei Reihen ſchwarzer Punkte; Beine gelb. Cana; abdomine bifariam atro - punctato; pedibus flavis. (Fig. 11.) Fallen Ochtid. 9, 1: Ochthiph. (Jurcorum) griseo.- alba, abdomine bifariam nigro - punctato; tibiis flavis. Licht aſchgrau. Fühler gelb, mit ſchwarzer Spitze; auf dem Hinterleibe drei — ſelten zwei — Paar ſchwarze Punkte. Schen- kel grau, ihre Spitze, die Schienen und das erſte Fußglied hellgelb, die vier andern Glieder braun. Fluͤgel glashelle. — Im Sommer auf Waldgras und in feuchten Wieſen gemein. — 1 Linie. 4. Ochth. polystigma. Lichtgrau; Hinterleib mit vier Reihen ſchwarzer Punkte; Schienen und Füße blaßgelb. Cana; abdomine quadri- fariam nigro - punctato; tibiis tarsisque pallidis. Licht aſchgrau. Fühler blaßgelb, mit brauner Spitze. Auf dem Hinterleibe eine vierfache Reihe ſchwarzer Punkte, die kleiner ſind OCHTHIPHILA. 93 wie bei der vorigen Art. Die blaßgelben Beine haben graue Schen— kel. Fluͤgel glashelle. — Ich fing ſie im Sommer 1805 auf Wald— gras, und fie war damals nicht felten. — 11/3 Linie. 5. Ochth. elegans. \ Lichtgrau; Hinterleib mit unterbrochenen tiefſchwarzen Binden; Beine gelb. Cana; abdomine fasciis interruptis atris; pedibus flavis. Panzer Fauna Germ. 105, 12: Chamaemyia [elegans) pallide einerea, abdomine fasciis tribus nigris inter- ruptis; halteribus pedibusque flavescentibus ). Lichtgrau. Von der ganzen Geſtalt der vorigen, allein der etwas flache Hinterleib hat tiefſchwarze unterbrochene Binden. — Im Sommer ſelten auf Waldgras. — 11/4 Linie. 6. Ochth. littorella. Aſchgrau; Untergeſicht goldgelb, die Stirne vorne mit zwei hellweißen Flecken (Maͤnnchen); oder: Untergeſicht und Vorderſtirne weiß (Weibchen). Cinerea; hypostomate fulvo, fronte antice maculis duabus albissimis (Mas) - aut: hypostomate fronteque antica albis (Femina). Fallen Ocht. 10, 3: Ochth. [kitorella) einerea: fronte aurea s. argentea, vertice maris macwtis geminis albis- simis :notato ; alarum nervulis transversis infuscatis. Männchen: Untergeſicht lebhaft, goldgelb, am Munde beiderfeits ein glaͤnzender ſtrohgelber Flecken. Stirne vorne mit glänzend hellweißer, hinten durch ein tiefſchwarzes Fleckchen getheilten brei— ten Binde; Scheitel dunkelgrau. Fuͤhler ſchwarz: das zweite Glied zum Theil, das dritte ganz nach innen hellweiß, letzteres außen mit weißer Wurzel. Leib aſchgrau; Ruͤckenſchild mit vier verlo⸗ ſchenen braͤunlichen Striemen; Hinterleib etwas dunkel ſchattirt. Beine ſchwaͤrzlichgrau. Fluͤgel farbenlos, mit etwas braͤunlichen Queradern. / *) Die ehemals von mir errichtete Gattung Chamaemyia iſt in mehrere aufgelöfet, und der unſchickliche Namen abgeſchafft. 94 OCHTHIPHILA. DIASTATA. Weibchen: Untergeſicht hellweiß; Stirnbinde weiß, doch nicht ſo lebhaft wie bei dem Maͤnnchen, auch hinten nicht eingeſchnitten. „— Im Sommer auf Ufergras etwas ſelten. — 11/4 Linie. 7. Ochth. albiceps. Schwarz, mit weißem Kopfe. Nigra, capite albido. Sie iſt glänzend ſchwarz, mit weißem Kopfe, nur der Scheitel ins Gruͤne ziehend. Schwinger weiß; Flügel etwas graulich. — 11/2 Linie. CCXI. DIAS TATA. Tab. 59. Fig. 12 — 15. Fuͤhler aufliegend, dreigliederig: drittes Glied zuſammen ge— druͤckt, ſtumpf: an der Wurzel mit dicht gefiederter oder nackter Borſte. (Fig. 12.) Untergeſicht mit Knebelborſten; Stirne t, mit Borſten. (Fig. 13.) Augen faſt rund. (Fig. 13.) Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig. (Fig. 14, 15.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib; die Queradern entfernt. Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo ultimo compresso, obtuso: basi seta dorsali dense plumata s. nuda. ) 4 f Hypostoma mystacinum; frons lata setosa. Oculi subrotundi. Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervis transver- sis remotis; Untergeſicht flach, am Munde mit Knebelborſten; Stirne breit, langborſtig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen (13.): Netzaugen rund, oder etwas laͤnglich. Fuͤhler dem Unterge— DIASTATA. 95 ſichte aufliegend, kuͤrzer als daſſelbe, dreigliederig: die beiden erſten Glieder kurz; das dritte laͤnglich, zuſammen gedruͤckt, unten ſtumpf, oder auch tellerfoͤrmig: an der Wurzel mit mehr weniger gefiederter oder nackter Ruͤckenborſte (12.). — Die Mundtheile habe ich nicht unterſucht. — Leib borſtig; der Hinterleib laͤnglich, faſt oder ganz linienfoͤrmig, fuͤnk⸗ ringelig. Fluͤgel mikroskopiſch behaart, am Vorderrande bei einigen ſtachelig — die Stacheln gehen jedoch leicht verloren —, die erſte Laͤngsader ſehr kurz, erreicht kaum den vierten Theil des Vorderrandes; die beiden Queradern entfernt: die kleine liegt unter der Muͤndung der erſten Laͤngsader, die gewoͤhn— liche meiſtens nahe am Hinterrande; im Ruheſtande liegen die Fluͤgel flach parallel auf dem Leibe. Man findet dieſe Fliegen auf feuchten Grasplaͤtzen, befon- ders an Geſtaden. Ihre erſten Stände find noch nicht ent: deckt. — Diastatos heißt entfernt. 1. Diast. Anus. Lichtgraulich, mit gelben Beinen; Hinterleib ſchwarz punktirt; gewoͤhnliche Querader der Fluͤgel braun; Fuͤhlerborſte lang— gefiedert. Cana; pedibus flavis; abdomine nigro pun- ctato; nervo ordinario alarum fusco; seta antennarum longe piumata. (Fig. 14.) Untergeſicht ſeidenartig weißlich; Stirne bei dem Männchen weißlich, mit zwei blaßrothen Striemen, bei dem Weibchen mehr fleiſchroth. Fuͤhler fleiſchroͤthlich, mit ſtark- und langgefiederter Borſte. Leib lichtgrau; Hinterleib walzenfoͤrmig, vor jedem Ein— ſchnitte mit einer unterbrochenen ſchwarzen Querlinie, und einer braͤunlichen Ruͤckenlinie. Beine blaß roͤthlichgelb. Schwinger weiß: Fluͤgel etwas grau: die gewöhnliche Querader braun; an der Muͤndung der erſten Langsader ein deutlicher Randdorn. — Das Maͤnnchen aus der Ba umhaueriſchen Sammlung, das Weib— chen im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen aus Italien. — 21/2 Linien. 96 DIASTATA. 2. Diast. adusta. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib ſchwarz; Stirne und Beine rothgelb; Queradern der Fluͤgel braun; Fuͤhlerborſte kurz— gefiedert. Thorace testaceo; abdomine nigro; fronte pedibusque rufis; nervis transversis alarum fuscis; seta antennarum breve plumata. untergeſicht weißlich; Stirne und Fühler rothgelb. Das dritte Glied zarthaarig, mit kurzgeſiederter Borſte. Mittelleib ziegel— farbig; Hinterleib ſchwarz. Beine roͤthlichgelb. Schwinger weiß. Fluͤgel etwas graulich: die gewoͤhnliche Querader breit. braunges randet. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung und von Hrn. von . — 11/2 Linie. 3. Diast, obscurella. Rückenſchild aſchgrau; Hinterleib ſchwarz; Stirne und Beine rothgelb; gewoͤhnliche Querader der Fluͤgel braun; Fuͤhler⸗ borfte kurz gefiedert. Thorace einereo; abdomine nigro; fronte pedibusque ; rufis; nervo-ordinario alarum 198093 seta antennarum breve Plumata. (Fig. 15.) Fallen Geomyz. 4, 6: Geomyza obscurella grisea; a domine nigro, alarum nervis transversis obscuratis. Untergeſicht weißlich; Fuͤhler und Stirne roͤthlichgelb, letztere am Augenrande und auf dem Scheitel lichtgrau; drittes Fuͤhlerglied an der Spitze braun. Mittelleib aſchgrauz Hinterleib ſchwarz, mit einigem Glanze. Beine rothgelb. Schwinger weiß. Flügel etwas grau, braunaderig, am Vorderrande braͤunlich angelaufen; gewoͤhn— liche Querader breit braun. — Im Julius in Waldwieſen etwas ſelten. — 1 Linie. A. Diast. costata. Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb Flügel mit brauner Randrippe. Thorace cinereo; Acta nigro; pedibus flavis; alis costa fusca. Untergeſicht gelblichweiß; Fuͤhler und Stirne gelb, letztere mit weißlichem Seitenrande, erſtere mit kurzgefiederter Borſte. Ruͤcken— ſchild lichtgrau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb. Schwinger weiß; DIASTATA. 97 Flügel glashelle mit ſchmalem braͤunlichem Vorderrande, an der Mündung der erſten Laͤngsader ein Randdoͤrnchen; die Queradern ungefleckt. — Stark 1 Linie. 5. Diast. obscuripennis. Stirne und Ruͤckenſchild aſchgrau; Fuͤhler braun; Hinterleib ſchwarz; Flügel einfarbig aſchgrau. Fronte thoraceque cinereis; antennis fuscis ; abdomine nigro; alis cine- reis immaculatis. i Untergeſicht weißlich; Fuͤhlerborſte kurzgefledert. Beine hellgelb; Schwinger weiß. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 6. Diast. fumipennis. Schwarz; Beine roſtgelb; Flügel rußbraun. Nigra; pedi- bus ferrugineis; alis fuliginosis. Der Leib iſt ſchwarz (ſcheint aber nicht die natürliche Farbe zu ſein, da das vorliegende Exemplar etwas beſchaͤdigt iſt); Schwinger und Beine roſtgelb. — Von Hrn. von Winthem. — 11/4 Linie,. 7. Diast. luctuosa. Schwarz; Ruͤckenſchild graulich; Fluͤgel braunlich; Beine hellgelb mit ſchwaͤrzlichen Schenkeln. Nigra; thorace ci- nerascente; alis fuscanis; pedibus flavis: femoribus nigricantibus. Schwarz, auch der Kopf und die Fühler, nur das Untergeſicht und der Ruͤckenſchild graulich. Schwinger weiß; Flügel braͤunlich⸗ grau. — Von Hrn. von Winthem. — 11/3 Linie.“) 8. Diast. marginalis. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine roſtgelb; Hinterleib ſchwarz; Fluͤgel am Vorderrande braun. Capite, thorace pedi- bus que ferrugineis; abdomine nigro; alis costa brunnea. Untergeſicht weißlichgelb; Stirne und Fuͤhler roͤthlichgelb: Borſte deutlich gefiedertz Hinterkopf ſchiefergrau. Rückenſchild roſtgelb, ) Ein hier gefangenes Exemplar hat ein weißgraues Untergeſicht, iſt ſonſt, außer der Größe, nicht verſchieden. — 2/3 Linie, Meigen's Inſekten VI. Band. 7 98 DIASTATA. ſehr fein punktirt, an den Seiten etwas borſtig; Schildchen roft: gelb. Hinterleib gleichbreit, ſchwarz. Beine roſtgelb, mit ſchwarzer Spitze der Fuͤße. Fluͤgel mit ſchmalbraunem Vorderrande. — Von Hrn. Prof. Wiedemann. — Beinahe 1 Linie. 9. Diast. basalis. Ruͤckenſchild braͤunlichgrau; Hinterleib ſchwarz mit gelber Baſis; Fluͤgel am Vorderrande breit braun; Beine gelb. Thorace fusco-cinereo; abdomine nigro basi flavo; alis margine antico late fuscis; pedibus flavis. Stirne und Ruͤckenſchild bräͤunlichgrau, letzterer geht hinten ins Gelbe uͤber; Schildchen, die drei erſten Leibringe und die Beine hellgelb, die folgenden Ringe des Hinterleibes ſchwaͤrzlich. Schwin— ger weiß; Fluͤgel faſt glashelle, auf der aͤußern Haͤlfte des Vor— derrandes bis zur dritten Längsader braun. — Zwei Exemplare von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 10. Diast. punctum. Braun; Hinterleib vorne hellgelb, an der Spitze mit einem weißen Punkte; Beine gelb; Fluͤgel braun. Fusca; ab— domine antice flavo, apice puncto albo; pedibus ig vis; alis fuscis. Untergeſicht weiß; Stirne roſtgelb mit zwei braͤunlichen Flecken neben einander. Fuͤhler faſt ſo lang als das Untergeſicht, braun mit gelber Wurzel. Nückenſchild braungelb, mit vier braunen Striemen; Schildchen flach. Hinterleib flach: Wurzelhaͤlfte hell okergelb, die hintere Halfte ſchwarzz Afterſpitze mit weißem Punkte. Beine hellgelb; Schwinger weiß; Fluͤgel braun, hinter der ge⸗ woͤhnlichen Querader, welche vom Hinterrande ziemlich entfernt iſt, mit einem verwaſchenen hellen Flecken. — Stark 1 Linie. 11. Diast. ornata gg. Schwaͤrzlich; Kopf und Beine roſtgelb; Fluͤgel roͤthlichbraun, auf der Mitte glashelle mit zwei ſchwarzbraunen abgekuͤrz— ten Binden. Nigella; capite pedibusque ferrugineis; alis brunneis, disco hyalino; fasciis duabus abbrevia- tis nigro - fuscis. DIASTATA. 99 Untergeſicht, Stirne und Fühler roſtgelb, letztere mit brauner Spitze. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich, mit zwei dunkleren Laͤngslinien; Hinterleib ſchwarz. Beine dunkel roſtgelb. Fluͤgel roͤthlichbraun mit glashellem Mittelfelde, worauf zwei ſchwarzbraune, beiderſeits verkürzte breite Binden liegen, welche über die beiden Queradern hinlaufen, die Außere größte Binde geht von der dritten bis fünf: ten Laͤngsader. — Im Wiedemann'ſchen Muſtum. — 11/2 Linie. 12. Diast. nebulosa. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine roſtgelb; Hinterleib ſchwarz; Flügel roͤthlichbraun, auf der Mitte glashelle mit zwei ſchwarzbraunen abgekuͤrzten Binden. Capite, thorace pedibusque ferrugineis; abdomine nigro; alis brun- neis, disco hyalino: fasciis duabus abbreviatis nigro- fuscis. Fallen Geomyz. 3, 4: Geomyza (nebulosa) obseure cine- rea, vertice pedibusque pallidis; alis nebulosis, ma- culis duabus discoidalibus quadratis albis. Der vorigen hoͤchſt ähnlich. Untergeſicht gelblich weiß, über dem Munde ein wenig erhaben. Fühler roſtgelb, mit ſchwarzer Wurzel; Stirne, Ruͤckenſchild, Schildchen und Beine roſtgelbz Ruͤckenſchild mit zwei braunen Längslinien. Hinterleib ſchwarz. Flügel am Vor— derrande und der Spitze breit roͤthlichbraun, am Hinterrande kaum etwas braͤunlich, auf der glashellen Mitte mit zwei ſchwarzbraunen Bins den, von eben der Lage wie bei der vorigen Art. — Im Mai an Geftaden ſelten. — 11/2 Linie. 13. Diast. rufipes. Schwaͤrzlich; Kopf, Fuͤhler und Beine roſtgelb. Nigella; capite, antennis pedibusque ferrugineis. Kopf roſtgelb mit braͤunlichem Scheitel; das dritte Fuͤhlerglied iſt faſt tellerfoͤrmig, mit nackter Borſte. Leib graulich ſchwarz, etwas glänzend, borſtig. Beine ganz roſtgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel faſt glashelle. — Von Prof. Wiedemann. — 3/4 Linie. 14. Diast. rufitarsis. Glaͤnzend ſchwarz mit zlegelrothen Fuͤßen. Nigra nitida; tarsis testaceis. 7 * 100 DIASTATA. OPOMYZA. Schwarz, mit grünem Glanze. Die braunen Bühler haben eine feinhaarige Borſte. Beine ſchwarz, nur die Füße ziegelroth. Der Hinterleib iſt eirund, etwas flach. Schwinger weiß; Flügel glass helle: die gewoͤhnliche Querader liegt dicht am Hinterrande. — Aus Baum hauer's Sammlung, ber fie in Paarung fing. — Maͤnnchen 2/3, Weibchen 11/3 Linie. 15. Diast. leucopeza. Schwarz; die Fuͤße weiß. Nigra; tarsis albis. Die Stirne iſt ſchwaͤrzlich, am Vorderrande eine weiße Quer— linie und dahinter ein ſchmales, ſchwarz eingefaßtes, rothgelbes Baͤndchen. Die Fuͤhler ſind an dem vorliegenden Exemplare zer— druͤckt. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit metalliſchgruͤnem Glanze; Hinter: leib reinſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die gewoͤhn— liche Querader vom Hinterrande ein wenig entfernt. Beine ſchwarz, mit weißen Füßen. — Aus Baum hauer's Sammlung. — 11/3 Linie. 16. Diast. gracilipes. Glaͤnzend ſchwarz mit rothgelben Beinen; die mittelſte Quers ader der Flügel fehlt. Nigra nitida; pedibus rufis; nervo trans verso medio alarum nullo. Sie iſt glänzend ſchwarz, mit hellgrauem Untergeſichte. Beine lang, dünne rothgelb, die Schienen nach außen feinborſtig. Schwinger weiß; Fluͤgel ein wenig braͤunlich; die gewoͤhnliche Querader nicht weit vom Hinterrande; die mittelſte fehlt. — Nur einmal das Maͤnnchen. — 2/3 Linie. CCXII. OPOMYZA. Tab. 59. Fig. 16 — 23. Fühler niedergedruͤckt, dreigliederig: drittes Glied 0 zu⸗ fammengedrüdt: an der Wurzel mit kurzgefiederter oder haariger Ruͤckenborſte. (Fig. 16.) Untergeſicht nackt oder kaum etwas borſtig; Stirne breit, borſtig. (Fig. 17, 18.) OPOMYZA. 101 Augen rund. (Fig. 17, 18.) Hintekleib lang, ſechsringelig. Fluͤgel aufliegend. (Fig. 22, 23.) Antennae deflexae, triarticulatae: articulo ultimo ovato, oompresso: basi seta dorsali breye plumata s. pubes- centi. f Hypostoma nudum s. submystacinum; frons lata setosa. Oculi rotundi. Eid Abdomen elongatum, sexannulatum. \ Alae incumbentes, Untergeſicht kaum unter die Augen herabgehend, etwas vertieft, zuruͤck gedruͤckt, nackt oder kaum mit einigen Bor⸗ ſten beſetzt (17, 18). Stirne breit, borſtig, auf dem Schei⸗ tel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund. — Fuͤhler nie⸗ dergedruͤckt, faſt aufliegend, kuͤrzer als das Untergeſicht, drei⸗ gliederig: die beiden erſten Glieder kurz, das dritte elliptiſch oder tellerfoͤrmig, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit kurz⸗ gefiederter oder faſt nackter Ruͤckenborſte (16). — Oeffnung des Mundes klein, eirund; Ruͤſſel zuruͤckziehbar, gekniet: Lippe fleiſchig, kurz, walzenfoͤrmig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem, gefranztem, fein ſchiefgefurchtem Kopfe; Lefze hornartig, ſpitzig, ſo lang als die Lippe; Zunge fein, hornartig, ſpitzig, etwas kuͤrzer als die Lefze, und nebſt dieſer oben am Knie des Ruͤſſels angewachſen (19); Taſter fo lang als die Lippe, Feulförmig, flach, am Vorderrande bors ſtig, vor dem Knie des Ruͤſſels eingelenkt (20). — Ruͤcken⸗ ſchild laͤnglich, borſtig, ohne Quernaht. Hinterleib verlaͤn— gert oder eirund, kurzhaarig oder nackt, ſechsringelig. Schwin⸗ ger unbedeckt; Schuppen ſehr klein, einfach, oder ſcheinen auch ganz zu mangeln. Fluͤgel mikroskopiſch behaart, laͤnger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel aufliegend: die erſte Laͤngsader kurz, kaum bis zum vierten Theile des Vor⸗ 102 @POMYZA. derrandes reichend; kleine Querader auf der Mitte des Fluͤ⸗ gels; die gewöhnliche meiſtens dicht am Hinterrande. Man findet dieſe Arten auf feuchten, grasreichen Plaͤtzen, beſonders in Waͤldern und an Geſtaden. Die erſten Staͤnde ſind noch unbekannt. Prof. Fallen theilt dieſe Gattung in zwei; diejenigen Arten, welche einige Borſten am Munde haben, zaͤhlt er zu Geomyza, andere Arten, denen ſolche fehlen, heißt er Opomyza. Der Unterſchied ſcheint mir aber zu unbedeutend, um ſie zu trennen. 1. Opom. germinationis. Graugelb; Ruͤckenſchild mit brauner Doppellinie; Hinterleib mit unterbrochener brauner Strieme; Fluͤgel am Vorder⸗ rande und an der Spitze braungeſaͤumt und gleichfarbige Queradern. Cinereo-flava; thorace linea gemina, ab- domine vitta dorsali interrupta fuseis; alis margine antico, apice, nervisque transversis fuscis. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2857, 122: Musea (germenalionis alis albis margine maculisque nigris. Linn. Fauna Suec. 1874: Musca germ. Fabr. Ent. syst. IV. 356, 183: Musca germ. „ Syst. Antl. 278, 28: Dacus germ. Fallen Opomyz. 11, 1: Opomyza germ. Licht graugelb. untergeſicht und Taſter weiß. Ruͤckenſchild mit brauner Doppellinie, die ſich hinten vereinigt und dann uͤber das Schildchen fortfegt. Hinterleib mit brauner abgeſetzter Strieme, die ſich bisweilen ſo ſehr erweitert, daß ſie den ganzen Hinterleib bedeckt; die Legeroͤhre des Weibchens gelb. Beine gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel faſt glashelle, braunaderig; laͤngs den Vorderrand zieht ſich ein brauner Schatten bis um die Spitze herum, die Queradern find dunkelbedun. — Vom Junius bis Oktober auf feuchten Grasſtellen in Wäldern ſehr gemein. — 11/2 Linie. 2. Opom, florum. Licht okergelb; Ruͤckenſchild ungefleckt; Hinterleib mit abges ſetzter brauner Strieme; Queradern der Flügel und einige - OPOMYZA. 103 Punkte an der Spitze braun. Dilute ochracea; thorace immaculato; abdomine vitta interrupta fusca; nervis trans versis alarum punctisque apicis fuseis. (Fig. 22.) Fabr. Ent. syst. IV. 352, 164: Musca (florum) flava, alis byalinis: punetis tribus arcuque apieis nigris. » Syst. Antl. 317, 3: Tephritis florum. Fallen Geomyz. 11, 2: Geomyza punctella. ' Der vorigen der ganzen Geſtalt nach aͤhnlich, daher es wirklich ſonderbar iſt, daß Pr. Fabricius beide in ganz verſchiedene Gattungen geſtellt hat, wohin ſie nicht gehoͤren, er wußte aber wohl nicht, wohin damit? Die gegenwärtige ift licht okergelb, mit ganz einfarbigem Ruͤckenſchilde, und einer abgeſetzten blaßbrau— nen Strieme uͤber den Hinterleib. Beine okergelb. Fluͤgel faſt farbenlos mit brauner Spitze und gleichfarbigen Queradern; auf der vierten Laͤngsader iſt zwiſchen der gewoͤhnlichen Querader und dem Rande noch ein brauner Punkt, der bei der vorigen Art ſtandhaft fehlt. — In Geſellſchaft der vorigen, und eben fo gemein. — 11/2 Linie. 01 I: Opom. bifüseiella. iv ebimöb Blaßgelb, mit ſchwarzen Linien; Fluͤgel mit zwei schwarzen Binden. Pallida, nigro lineata, alis nigro-bifasciatis. Fallen Geomyz. 12, 3: Geomyza (bifaseiella) ‚antennis plumatis, pallida nigro-lineata; alis xigro- bifasciatis. Untergefiht weiß, mit aufgeworfenem Mundrande, Fühler längs lich, vorgeſtreckt, blaßgelb: Borſte deutlich gefiedert. Leib blaßaelb, gleich breit, der ganzen Laͤnge nach mit einer ſchwarzen Seiten— linie; Ruͤckenſchild mit drei ſchwaͤrzlichen Linien. Beine blaßgelb, die vordere, fo wie die Knie der hinterſten ſchwaͤrzlich. Flügel weißlich: erſte Längsader doppelt, bis zum dritten Theil des Vorderrandes reichend; ferner zwei ſchwarze durchgehende Binden; von welchen die erſte uͤber die gewoͤhnliche Querader hinlaͤuft; hinter der fünften Längsader find einige blaſſe Striemen; die kleine Querader iſt ein ſchwarzer Punkt. — Dr. Zetterſtedt fing in Gothland nur das Weibchen. — 11/3 Linie. (Fallen a. a. O.) A. Opom, circumdata. Ruͤckenſchild roſtgelb mit braunen Striemen; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb mit braͤunlichen Schenkeln; Fluͤgel braunwolkig. 104 OPOMYZA. Thorace ferrugineo fusco- vittato; abdomine nigro ; pedibus flavis, femoribus fuscanis; alis fusco -nube- culosis. AUntergeſicht roſtgelb, am Munde mit ein Paar Borften, Stirne roſtgelb, mit zwei bräunlichen Striemen. Die Fuͤhler reichen faſt bis zum Munde, find aufliegend; die beiden erſten Glieder roftgelb, das dritte laͤnger wie gewoͤhnlich, gleich breit, ſchwarzbraun, mit haariger Borſte. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit vier braͤunlichen Strie— men; Schildchen halb kreisrund, flach, roſtgelb. Hinterleib länglich elliptiſch, ſpitzig, feinborſtig, flach, ſchwarz. Beine roſtgelb; Schen— kel mit breitem braunen Ringe auf der Mitte; Schwinger weiß. Fluͤgel am Vorderrande vor der Spitze etwas erweitert, braun, doch an der Wurzel und hinter der Mitte mehr glashelle; die kleine Querader, wie gewoͤhnlich auf der Mitte, die gewoͤhnliche etwas vom Hinterrande entfernt, — Vom Prof. Wiedemann. — 1 Linje. 5. Opom. discoidea. Rückenſchild rothgelb, mit vier ſchwarzen Striemen; Hinter⸗ leib braͤunlich mit gelber Spitze; Flügel braun, mit weiß⸗ lichem Mittelfelde. Thorace rufo, nigro-quadrivittato; abdomine fuscano, apice flayo; alis fuscis, disco albida. Untergeſicht weißlich; Stirne rothgelb, vorne mit zwei ſchwarzen Punkten, und an der äußern Seite der Fuͤhlerwurzel noch ein feiner ſchwarzer Punkt. Fuͤhler rothgelb, mit kurzgeſiederter Borſte. Mittelleib rothgelb: auf dem Rüden beiderfeits zwei ges näherte ſchwarze Striemen, die beiden innern ſetzen auch über das längliche flache rothgelbe Schildchen fort, die beiden äußern ſtehen dicht an den Bruſtſeiten. Hinterleib rothgelb, an den Seiten ſtark mit braun ſchattirt, ſo daß auf der Mitte nur eine ſchmale gelb⸗ liche Strieme ſtehen bleibt; Afterſpitze gelb. Beine rothgelb, mit ſchwarzer Schenkelſpitze. Schwinger gelb. Fluͤgel dunkelbraun, auf der Mitte ein langer, außen ſtumpfer gelbweißer Schweif. — Herr Baumhauer ſing das Weibchen im Mai zu Skt. Germain bei Paris. — 11/2 Linie. 6. Opom. marginella. Rückenſchild dunkelgrau; Hinterleib ſchwarz; Fuͤhler und Beine gelb; Fluͤgel dunkelbraun, mit einem glashellen un: OPOMYZA. 105 terbrochenen Schweife. Thorace obscure cinereo; ab- domine nigro; antennis pedibusque flavis; alis fuscis: plaga interrupta hyalina. Fallen Geomyz. 3, 5: Geomyza (marginella) eorpore obscure griseo, pedibus pallidis; alis nigris: vitta media punctisque duobus albis. Untergeficht weiß; Stirne grau, mit zwei braunen Striemen. Fühler gelb, mit faſt nackter Borſte. Ruͤckenſchild braͤunlichgrau mit zwei dunkeln Striemen. Hinterleib ſchwarz. Beine gelb, die vordern braun. Schwinger weiß. Fluͤgel mit ſtacheligem Vorder— rande, ſchwarzbraun: von der Wurzel aus läuft ein ſpitzdreieckiger weißer Schleier, welcher durch eine braune Binde, die uͤber die gewoͤhnliche Querader geht, unterbrochen wird, der aͤußere Theil wird wieder durch eine braune Laͤngsader entzwei geſchnitten. — Im Sommer ſehr felten. — 1 Linie. 7. Opom. nigrimana. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb: die vor⸗ dere ſchwarz. Thorace cinereo; 8 nigro; pe- dibus flavis: anticis nigris, untergeſicht hellgelb; Stirne vorne roͤthlichgelb, hinten lichtgrau, am Augenrande weiß. Fühler gelb, mit kurzgeſiederter Borſte. Mückenſchild lichtgrau, mit vier blaßbraunen Striemen. Hinterleib beiderſeits ſchwarz. Beine gelb, die vordern ganz ſchwarz. Schwin⸗ ger weiß; Flügel braͤunlich getruͤbt. — Zwei Exemplare von Hrn. v. . — Stark 1/2 Linie. ! 8. Opom: ventralis. Schwarz, ber Bauch vorne gelb; Beine roſtgelb: die vordern an Schienen und Fuͤßen ſchwarz, nur das letzte Fußglied weiß. Nigra; ventre antice pallido; pedibus ferrugi- neis, tibiis tarsisque anticis nigris: articulo ultimo albo. untergeſicht und Fühler roſtgelb: die Borſte ſtark und ziemlich lang gefiedert. Stirne ſchwarz, mit roſtgelbem Vorderrande. Mittel⸗ und Hinterleib ſchwarz, die drei erſten Ringe am Bauche durchſcheinend roſtgelb, welches auch an den Seiten etwas aufwaͤrts ſich erſtreckt. Beine roſtgelb: an den vordern die Schenkelſpitze, die Schiene und die vier erſten Fußglieder ſchwarz, das fuͤnfte aber 106 OPOMYZA. weiß. Schwinger weiß; Flügel ungefärbt, — Nur einmal vor ſechs und dreißig Jahren im Mai auf Geſtrauch gefangen. Etwas über 1 Linie. 9. Opom. distincta. Schwarz; Beine gelb: die vordern Schienen und Füße ſchwarz: die beiden letzten Glieder weiß; Fuͤhler ſchwarz mit gelber Wurzel. Nigra; pedibus flavis, tibiis tarsis- que antieis nigris; articulis duobus ultimis albis; an- tennis nigris basi flavis. Untergeſicht hellgelb; Stirne ſchwarz; Fuͤhler ſchwarz, die beiden Wurzelglieder gelb; die Borſte gefiedert, weiß. Ruͤckenſchild und der laͤngliche Hinterleib ſchwarz. An den Vorderbeinen ſind die roͤthlichgelben Schenkel obenauf und an der ganzen Spitze ſchwarz, die Schienen und die drei erſten Fußglieder ebenfalls, die beiden letzten aber weiß. Die Mittel- und Hinterbeine ſind ganz roͤthlich⸗ gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. — 1 Linie. 5 ö 10. Opom. sororenla. Glaͤnzend ſchwarz; Fühler und Beine gelb: die vordern ſchwarz, das letzte Fußglied weiß. Nigra nitida; anten- nis pedibusque flavis; anticis nigris, articulo ultimo tarsorum albis. NH Untergefiht gelb mit ſchwarzer Laͤngslinie; Stirne glänzend ſchwarz; Fuͤhler gelb: das dritte Glied mit brauner Spitze und weißer feinhaariger Borfte, Leib glänzend ſchwarz, Hinterleib längs lich elliptiſch. Beine gelb, mit braͤunlichen Füßen: die Vorderbeine ſchwarz, nur das letzte Fußglied iſt weiß. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Im Herbſt in Hecken ſelten. — 1 Linie. 11. Opom, atrimana. Glaͤnzend ſchwarz; Fuͤhler und Beine rothgelb: Vorderbeine und die Spitze der Hinterſchenkel ſchwarz. Nigra nitida; antennis pedibusque rufis: anticis apiceque femorum posticorum nigris. OPOMYZA. 107 untergeſicht rothgelb; Stirne glänzend ſchwarz, über den Fuͤhlern ein rothgelbes Fleckchen. Fuͤhler rothgelb, drittes Glied faſt teller⸗ foͤrmig, mit feinhaariger Borſte. Leib glaͤnzend ſchwarz, der Hinterleib elliptiſch mit langer ſchwarzer Legeroͤhre. Vorderbeine ſchwarz: die Schenkel etwas verdickt, an der Wurzel und an der Spitze rothgelb; Mittellinie rothgelb; Hinterbeine rothgelb, die Schenkel an der Spitzenhaͤlfte glaͤnzend ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Im Herbſt in Hecken ſelten. — Stark 1 Linie. 12. Opom. albimana, Glänzend ſchwarz; Fühler und Beine roͤthlichgelb: Vorder⸗ beine ſchwarz, mit weißen, an der Wurzel ſchwarzen Fuͤßen. Nigra nitida; antennis pedibusque rufis, anticis nigris; tarsis albis basi nigris. Untergeficht weißlich; Stirne glänzend ſchwarz; Fühler rothgelb: drittes Glied faſt tellerfoͤrmig. Leib glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib länglich. Vorderbeine ſchwarz: Schenkel an der Wurzel und das Knie gelb, die Fuͤße weiß, mit ſchwarzer Ferſe. Mittels und Hinterbeine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die ges woͤhnliche Querader vom Hinterrande entfernt. — Nur einmal das Weibchen. — Beinahe 1 Linie. 13. Opom. flavitarsis. Glaͤnzend ſchwarz; Knie und Füße gelb. Nigra nitida; genubus tarsisque flavis. Kopf ganz ſchwarz, auch die Taſter und Fühler, Der Leib mes talliſch ſchwarz, doch nur wenig glaͤnzend. Beine ſchwarz: Knie, Fuͤße und Vorderſchienen gelb. Die Stirne iſt tiefſchwarz, matt, nur die Seitenraͤnder und ein Scheitelflecken ſind glaͤnzend. Schwin— ger weiß; Flügel glashelle: gewöhnliche Querader vom Hinterrande entfernt. — Nur einmal das Weibchen. — 1 Linie. 14. Opom. rufipes. Glaͤnzend ſchwarz; Fühler und Beine rothgelb: Vorderbeine und alle Schenkel ſchwarz. Nigra nitida; antennis pe- dibusque rufis: pedibus anticis femoribusque omni- bus nigris. 108 OPOMYZA. Glänzend ſchwarz mit rothgelben Fuͤhlern. Vorderbeine ſchwarz mit rothgelben Knien; Mittel- und Hinterbeine rothgelb, mit ſchwarzen an der Spitze rothgelben Schenkeln. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die gewöhnliche Querader nahe am Hinterrande. — Im Mai ſelten. — 11/2 Linie. 15. Opom. flavipes. Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz: Beine hellgelb mit ſchwarzen Schenkeln. Thorace obscure ei- nereo; abdomine nitido nigro; pedibus flavis: femo- ribus nigris. Kopf und Fuͤhler ſchwarz, letztere mit ziemlich langer Borſte. Ruͤckenſchild und Schildchen dunkelgrau oder bleifarbig; Hinterleib elliptiſch glaͤnzend ſchwarz. Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze; Schienen gelb mit braͤunlichem Ringe auf der Mitte; Fuͤße gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die gewoͤhnliche Querader vom Hinterrande entfernt. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 16. Opom. modesta. Aſchgrau; Fuͤhler und Beine gelb. Cinerea; antennis pedibusque flavis. i Untergeficht weiß; Taſter und Fuͤhler gelb: Borſte kurzgeſiedert. Stirne vorne hellgelb, hinten lichtgrau. Leib lichtgrau; Beine gelb; Schwinger weiß; Flügel glashelle: erſte Laͤngsader ſchwarz, bis zum dritten Theil des Vorderrandes reichend; Queradern dunkel, die gewoͤhnliche liegt nahe am Hinterrande. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung. — 11/2 Linie. 17. Opom. bimaculata. Ruͤckenſchild und Beine roſtgelb; Hinterleib ſchwarzbraun, an der Wurzel mit rothgelbem Baͤndchen; Fluͤgel glashelle, an der Spitze mit zwei braunen Flecken. Thorace pedibusque ferrugineis; abdomine nigro-fusco: fascia basalı rufa; alis hyalinis: maculis duabus apicalibus fusecis. Untergeſicht, Stirne und Fuͤhler roſtgelb: drittes Glied faſt tellerfoͤrmig, mit faſt nackter Borſte. Mittelleib glaͤnzend roſtgelb: Hinterleib elliptiſch, ſchwarzbraun, nahe an der Wurzel mit einem OPOMYZA. 109 rothgelben Baͤndchen. Beine roſtgelb; Schwinger hellgelb; Fluͤgel groß, glashelle: zweite und dritte Längsader an ihrer Mündung (dicht an der Fluͤgelſpitze) mit einem braunem Flecken. — Aus Oeſtreich, von Hrn. Megerle von Muͤhlfel d. — 1½ Linie. 18. Opom. combinata. * Ruͤckenſchild und Beine rothgelb; Fluͤgel glashelle: die Queradern und die Spitze braun; Hinterleib ſchwarz (Maͤnnchen) oder rothgelb ſchwarzgebaͤndert Weibchen). Capite, thorace pedibusque rufis; alis hyalinis: nervis transversis apiceque fuscis; abdomine nigro (Mas) aut rufo, nigro-fasciato ¶ Femina). (Fig. 23). Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2855, 114: Musca (combinata) fla- \ vescens; abdomine atro; alis punctis duobus nigris. Fabr. Ent. syst. IV. 352, 163: Musca comb. » Syst. Antl. 317, 2: Tephritis comb. Fallen Geomyz. 2, 1: Geomyza comb. Schrank Austr. 961: Musca germinationis. Taſter und Ruͤſſel weiß. Kopf, Fuͤhler, Mittelleib und Beine ziem⸗ lich lebhaft glaͤnzend rothgelb. Hinterleib bei dem Maͤunchen linien⸗ foͤrmig, glaͤnzend ſchwarz, an der Wurzel rothgelb; bei dem Weibchen mehr elliptiſch, flach, rothgelb, mit ſchwarzen Binden an den Einſchnitten. Schwinger weiß; Fluͤgel ſchmal glashelle: die Queradern und ein Flecken an der Spitze dunkelbraun. — Im Junius und Julius auf Wieſen und Grasplägen in Wäldern nicht felten. — 11/3 Linie. 19. Opom. apicalis. Mn Ruͤckenſchild und Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz; Fluͤgel glashelle: Queradern und die ganze Spitze ſchwarz⸗ braun. Capite, thorace pedibusque rufis; alis hyali- nis: nervis trans versis apiceque toto fuscis. Sie gleicht der vorigen ſehr. Fuͤhler und Kopf rothgelb, mit weißem Augenrande. Mittelleib glänzend rothgelb; Hinterleib ſchwarz, bei dem Maͤnnchen linienfoͤrmig, bei dem Weibchen hinten ſpitzig. Fluͤgel ſchmaͤler als bei der vorigen Art, die beiden Quer— » adern und die ganze Spitze dunkelbraun. — Von Hrn. von Winthem. — 11/3 Linie, f 110 OPOMYZA. 20. Opom. venusta. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz; Fluͤgel glashelle: die gewoͤhnliche Querader und ein Flek⸗ ken an der Spitze braun. Capite, thoraee pedibusque rufis; abdomine nigro; alis hyalinis: nervo trans verso ordinario maculaque apicali fuscis. Sie gleicht faſt ganz der achtzehnten Art, unterſcheidet ſich aber dadurch, daß der Hinterleib des Weibchens (das Maͤnnchen kenne ich nicht) ganz ſchwarz iſt, nur die Legeroͤhre ift weiß; die kleine Querader iſt nicht braun, die gewoͤhnliche nur ſehr wenig, der braune Flecken an der Spitze aber iſt wie bei der gemeinen Art, er geht nämlich vom Vorderrande bis zur dritten Laͤngsader. — Hr. von Winthem fing fie bei Verſailles. — 11/3 Linie. 21. Opom. tripunctata. Kopf und Beine gelb; Ruͤckenſchild graulich; Hinterleib ſchwarz; Fluͤgel glashelle: Queradern und ein Flecken an der Spitze braun. Capite pedibusque flavis; thorace cinerascente; abdominu nigro; alis hyalinis: nervis transversis maculaque apicis fuscis. Fallen Geomyz. 2, 2: Geomyza (tripunctata) nigro- pieca; pedibus pallidis; alarum nervulis transversis puncto- que apicis nigris. Kopf, Fühler und Beine hellgelb; Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, an beiden Geſchlechtern gleich breit: Queradern breit dunkelbraun geſäumt, was auch vorne und hinten noch uͤberfließt; der braune Flecken an der Spitze iſt wie bei Op. combinata. — Ich fing fie ſchon Anfangs Aprils und noch im September auf feuchten Grass platzen. — 11½ Linie. 22. Opom. bipunctata. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz; Flügel glashelle, an Wurzel und Spitze mit einem brau⸗ nen Flecken. Capite, thorace pedibusque rufis; abdo- mine nigro; alis hyalinis: basi apiceque macula fusca. OPOMYZA. 111 Fallen Geomyz. 3, 3: Geomyza [bipunctata) eorpore ovato testaceo, abdomine piceo; alarum macula ba- seos apicisque nigris. Untergeſicht, Stirne und Fühler rothgelb: Borſte faſt nackt, Mittelleib rothgelb; Hinterleib eirund, ſchwarz (nach Fallön's Beſchreibung ſoll er an der Wurzel zuſammengeſchnuͤrt ſein, was ich nicht finde). Beine rothgelb: hintere Schienen an der Wurzel braun. Fluͤgel groß, waſſerklar: an der Wurzel liegt ein dunkel⸗ braunes unterbrochenes Fleckchen, das die erſte Randzelle ausfüllt, und an der Spitze iſt vorne noch ein großer ſchwarzbrauner Flecken, der bis jenſeits der dritten Laͤngsader reicht. — Von Hrn. von Winthem. — 1½ Linie. 23. Opom. laeta. Kopf und Beine ſchwefelgelb; Ruͤckenſchild rothgelb; Hinter⸗ leib ſchwarz; Fluͤgel ungefleckt. Capite pedibusque sul- phureis; thorace rufo; abdomine nigro; alis imma- culatis. 6 Untergeſicht und Fuͤhler ſchwefelgelb: die Borſte haarig; Stirne ſchwefelgelb mit rothgelber Strieme. Mittelleib glaͤnzend rothgelb, oben mit einem länglichen ſchwarzen Seitenflecken. Hinterleib ellip⸗ tiſch, flach, ſchwarz. Beine und Schwinger ſchwefelgelb. Flügel dlashelle: die gewoͤhnliche Querader vom Hinterrande etwas entfernt, 24. Opom. frontalis. Lichtgrau; Kopf und Beine ſchwefelgelb: die vordern ſchwarz. Cana; capite pedibusque sulphureis: anticis nigris. Fallen Agromyz. 7, 1: Anthomyza (frontalis) grisescens, fronte pedibusque flavis, Untergeſicht weiß; Stirne vorne hellgelb, hinten lichtgrau, am Augenrande weiß eingefaßt. Fühler gelb: drittes Glied tellerfoͤrmig mit nackter Borſte. Leib lichtgrau; Hinterleib ſchlank, gleich breit. Vorderbeine ſchwarz, mit etwas verdickten Schenkeln; die andern beiden Paare hellgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die kleine Querader auf der Mitte, die gewoͤhnliche nahe am Hinterrande. — zwei Exemplare von Hrn, von Winthem. — 1 Linie. 412 OPOMYZA, 25. Opom, gracilis. Kopf, Fuͤhler und Beine hellgelb; Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib ſchwarz. Capite, antennis pedibusque laete flavis; thorace obscure cinereo, abdomine nigro. Fallen Agromyz. 8, 3: Anthomyza (gracilis) nigricans; capite ventre pedibusque pallidis. Untergeſicht hellgelb, am Munde kaum etwas borſtig. Stirne vorne hellgelb, hinten weißgrau mit ſchwaͤrzlichem Scheitelflecken, etwas borſtig. Fühler hellgelb: das dritte Glied faſt tellerfürmig, mit haariger, ziemlich langer, an der Wurzel verdickter Borſte. Ruͤſſel gelb. Mittelleib dunkelgrau oder ſchwaͤrzlich, borſtig. Hin— terleib geſtreckt, ſchwarz (nach Fallen iſt der Bauch gelb, an mei— nem vorliegenden Exemplare aber ſchwarz). Beine lebhaft hellgelb, die Vorderſchenkel an der Innenſeite borſtig. Schwinger hellgelb oder weiß. Flügel glashelle, doppelt fo lang als der Hinterleib: erſte Laͤngsader kurz, kaum bis zum fünften Theile des Vor— derrandes reichend, die gewoͤhnliche Querader vom Hinter— rande etwas entfernt. — Von Hrn. von Winthem, auch in hiefiger Gegend, jedoch ſelten. — 1 Linie. 26. Opom. grisea, Weißgrau; Stirne, Schienen und Füße weißlich. Albo- grisescens; fronte tibiis tarsisque albicantibus. Fallen Agromyz. 7, 2: Anthomyza (grisea) albo - grises« cens; fronte, tibiis tarsisque albicantibus. Sie gleicht der 24. Art, aber die Augen find kleiner. Unterges ſicht herabgehend, weißlich; Stirne und Fuͤhler gelb, der Scheitel ſchwarz. Leib und Schenkel weißgrau; Fluͤgel weißlich: die kleine Querader liegt unter der Muͤndung der erſten Laͤngsader. — Nur das Männchen einmal gefangen. (Ballen). Ob dieſe Art hiehin oder zu Diastata gehöre, kann ich nicht entſcheiden, da ſie mir unbekannt iſt. - Ä EPHYDRA. a 113 cu EPHYDRA, Tab. 60. Fig. 1 — 11. Fuͤhler niedergebogen, dreigliederig: letztes Glied laͤnglich, zu⸗ ſammengedruͤckt, unten ſtumpf: an der Wurzel mit einer Ruͤckenborſte. (Fig. 1, 2.) Untergeſicht gewoͤlbt oder erhaben, feinhaarig; Stirne ral, borſtig. (Fig. 3, 4.) } Augen rund, vorgequollen. Hinterleib elliptiſch, flach, fuͤnfringelig. (Fig. 8.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib. Antennae deflexae, triarticulatae: artieulo ultimo obs longo, compresso, obtuso: basi seta dorsalı. Hypostoma fornicatum s. conyexum, villosum; fe ons lata setosa. i a 5 Oculi rotundi 1 ER TER 5 Abdomen ellipticum, depresu m are Alae incumbentes, abdomine superantes: Untergeſicht mehr weniger gewölbt, unten erweitert, fein⸗ haarig, bisweilen borſtig (3, 4). Stirne kurz, breit, borſtig, meiſtens etwas vertieft, auf dem Scheitel mit drei Punktau⸗ gen. Netzaugen rund, vorgequollen. — Fuͤhler vorſtehend, niedergedruͤckt, dreigliederig: die beiden erſten kurz, das dritte laͤnglich, zuſammengedruͤckt, unten ſtumpf, an der Wurzel mit einer kurzgefiederten, einſeitig gefiederten, haarigen oder nad: ten Ruͤckenborſte (1, Y. — Oeffnung des Mundes groß, kreisrund. Ruͤſſel (5) zuruͤckziehbar, dick, gekniet; die Lippe fleiſchig, kurz, unten ſehr bauchig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem, an der Innenſeite borſtigen Kopfe; Lefze fo lang als die Lippe, hornartig, unten ausgehölt, an der Spitze ſchief nach innen abgeſchnitten, an der Wurzel flach gedruckt; Zunge ſehr kurz, kaum den dritten Theil von Meigen's Inſekten VI. Band 8 114 EPHYDRA. der Ränge der Lefze, hornartig, ſpitzig (6): beide oben am Knie des Ruͤſſels eingeſetzt; Taſter vor dem Knie eingeſetzt, etwas laͤnger als die Lefze, keulfoͤrmig, an der Vorderſeite ſehr zartborſtig (7). — Ruͤckenſchild faſt viereckig, borſtig, ohne Quernaht, nur beiderſeits ein Quereindruck; Schildchen meiſtens gewoͤlbt. Hinterleib elliptiſch, flach, kurzborſtig, fuͤnfringelig (8). Schwinger unbedeckt. Fluͤgel fein mikro— ſkopiſch behaart, laͤnger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel aufliegend; der Adernverlauf iſt nicht bei allen der naͤmliche (8, 9, 10, 11); die erſte Laͤngsader iſt jedoch im— mer ſehr kurz. Der Aufenthalt der Fliegen iſt an feuchten, ſumpfigen Stellen und Geſtaden. Der Gattungsname wurde von Prof. Fallen eingeführt; in Illiger's Magazin II. Band hatte ich ſie Pachystoma genannt, welcher Namen von Latreille jedoch ſchon einer andern Gattung gegeben wurde. A. Fuͤhlerborſte beiderſeits gefiedert. 1. Eph. annulata. Hinterleib ſchwarz, mit weißen Seitenpunkten; Beine gelb, ſchwarz geringelt. Abdomine nigro, punctis albis late- ralibus; pedibus flavis, nigro - annulatis. Fallen Hydromyz. 9, 3: Notiphila (annulata) nigricans; abdominis lateribus albo punctatis ; pedibus albo- annulatis. Untergeſicht ſchmutzig weiß; Stirne ſchwaͤrzlich. Fühler ſchwefelgelb mit ſchwarzer Wurzel und kurzgefiederter Borſte. Ruͤckenſchild ſchwärzlich, ziemlich flach, mit drei dunkeln Striemen; Hinterleib flach, ſchwarz, beiderſeits an den Einſchnitten mit einem weißen Punkte. Schwinger weißlich; Fluͤgel glashelle. Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze, die hintern auch auf der Mitte mit gelbem Ringe; Schienen ſchwefelgelb mit zwei ſchwarzen Ringen; Fuͤße gelb, das letzte Glied ſchwarz. — Im Junius und Julius am aus— gefloſſenen Eichenſafte. — 1 Linie. EPHYDRA. 115 B. Fuͤhlerborſte gekaͤmmt (nur oben gefiedert); Fluͤgel wie Fig. 9. 2. Eph. palustris. Metalliſch ſchwarz; Kopf und Beine ſchwarz; Untergeſicht borſtig. Nigro - aenea; capite pedibusque nigris; hy- postomate setaceo. Fallen Hydromyz. 4, 2: Ephydra (palustris) aeneo-nigri- cans, antennis subplumatis; fronte pedibusque nigris: Untergeſicht braͤunlich ſchwarz, ſtark gewoͤlbt, borftig, beſonders am Mundrande, Stirne ſchwarzgruͤn, glaͤnzend. Fühler ſchwarz, mit ziemlich ſtark gekaͤmmter Borſte. Leib glänzend ſchwarzgruͤn; Schildchen gewoͤlbt. Schwinger weiß; Fluͤgel blaßbraun. Beine ſchwarz. — An Geſtaden. — Stark 1 Linie. 3. Eph. obscura. Dunkel metalliſchgruͤn; Untergeſicht gelb, feinborſtig; Beine graulich; Flügel glashelle. Obscure aenea; hypostomate flavo setuloso; pedibus einerascentibus; alis hyalinis. Untergeſicht wenig gewoͤlbt, blaßgelb, feinborſtig; Stirne ſchwaͤrz— lich. Leib ſchwarzgruͤn, etwas glänzend; Schildchen ganz flach. Fuͤhler ziemlich lang- aber weitläuftig gekruͤmmt (etwa vier Stra— len). Beine graulich. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — An Geſtaden, nicht häufig. — 1 Linie. 4: Eph. albula. Ruͤckenſchild dunkel metalliſchgruͤn; Hinterleib weißlich; Unter: geſicht aſchgraulich. Thorace obscure aenea; abdomine albido; hypostomate cinerascente. Untergeficht ſtark gewölbt grauweiß, bisweilen mit etwas Roſt— gelb begoſſen, feinborſtig, beſonders am Mundrande, Fühler braun, die Borſte kurz, aber ziemlich dicht gekaͤmmt. Stirne und Ruͤk⸗ kenſchild glänzend dunkelgruͤn; Hinterleib flach, mit weißlichem Schiller, hinter den Einſchnitten dunkeler ſchattirt. Beine braun. Schwinger weiß; Flügel etwas braͤunlich. — Von Hrn. von Winthem drei Exemplare. — 2 Linien. U 8 * 116 EPHYDRA. 1 — Vielleicht iſt dieſe Art bei Fallen die dritte Abänderung der Ehp. riparia, wovon er ſagt: Abdomine virescenti, transversim nigro lineato. ö 5. Eph. curvicauda. Dunkel metalliſchgruͤn; Beine und Schwinger ſchwarz; Uns tergeficht dunkelgrau. Obseure aenea; pedibus halteri- busque nigris; hypostomate obscure cinereo, Untergeſicht ziemlich ſtark gewoͤlbt, feinhaarig dunkelgrau. Stirne und Leib ſchwaͤrzlichgruͤn; Afterglied auf den Bauch gebogen, wal— zenfoͤrmig ſchwarz, an der Spitze mit einem gelben Faden. Beine und Schwinger ſchwarz; Flügel graulid. — Von Hrn. von Winthem zwei Exemplare. — 11/2 Linie. C. Fuͤhlerborſte feinhaarig oder ganz nackt. a) Fluͤgel wie Fig. 8. 6. Eph. littoralis. Dunkel metalliſchgruͤn; Untergeſicht gelblich; Flügel ruſſig⸗ braun: Queradern dunkler; Fuͤhlerborſte haarig. Obscure aenea; hypostomate lutescente; alis fuliginosis: nervis trans versis obscuris; seta antennarum villosa. (Fig. 8.) Untergeſicht flach gewoͤlbt, etwas glaͤnzend, braungelb, feinhaa⸗ rig; Fuͤhler braun, mit ſehr kurz gefiederter Borſte. Leib glänzend dunkelgrün. Beine ſchwaͤrzlich; Schwinger weiß. Fluͤgel ruſſig— braun, mit dunkelen geſaͤumten Queradern und neben denſelben, in gewiſſem Lichte geſehen, einige weiße Stellen; die zweite Laͤngs— ader hat vor ihrer Muͤndung einen kleinen braungeſaͤumten Ne— benaſt. — Beinahe 2 Linien. 7. Eph. coarctata. Braͤunlich metalliſchgruͤn; Untergeſicht ziegelfarbig; Beine ſchwarz; Fuͤhlerborſte nackt; Fluͤgel braͤunlich mit dunkeln Queradern. Fusco-aenea; hypostomate testaceo; pe- dibus nigris; seta antennarum nuda; alis fuscanis: nervis transversis obscuris. Fallen Hydromyz. 4, 4: Ephydra (coarctata) aeneo-fusca, elypeo latere capitis non excedente; nervo alarum secundo versus costam angulatim flexo. 'EPHYDRA. 117 Sie kommt der vorigen ſehr nahe; allein die Fuͤhlerborſte ift nackt. untergeſicht ziegelfarbig. Fluͤgel braͤunlich mit dunkelen Queradern, die weißen Stellen ſind hier nicht zu ſehen; die zweite Querader hat aber vor ihrer Muͤndung ebenfalls einen kleinen Seitenaſt. — Beinahe 2 Linien. 8. Eph. quadripunctata. Ruͤckenſchild glänzend dunkelgrün, mit vier weißen Panther; Hinterleib blaͤulich; Fuͤhlerborſte haarig; Fluͤgel grau mit dunkeln Queradern. Thorace obscure aeneo, punctis quatuor albis; abdomine caerulescente; seta antenna- rum villosa; alis cinereis: nervis transversis obscuris. Untergeſicht ziemlich ſtark gewoͤlbt, ſchwaͤrzlich. Fühler braun, mit haariger Borſte. Stirne und Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz— grün, letzterer vorne mit zwei genäherten, und dahinter mit zwei entferntern weißen Punkten. Hinterleib flach, blaͤulichſchwarz. Beine ſchwarz, hintere Ferſe rothgelb ſchimmernd. Schwinger weiß; Fluͤgel grau. Die Queradern und der kleine Seitenaſt an der Mündung der zweiten Längsader braun. — Von Prof. Wie: demann. — Stark 1 Linie. b) Fluͤgel wie Fig. 9. 9. Eph. riparia. Dunkel metalliſchgruͤn; Beine ſchwarz; Fuͤhlerborſte feinhaa— rig; Untergeſicht weiß oder gelb; Flügel braͤunlich. Ob- scure aenea; pedibus nigris; seta antennarum villosa; hypostomate albo aut flavo; alis fuscanis. 5 Fallen Hydromyz. 3, 1: Ephydra (riparia) aeneo - fusce- scens, elypeo aut albo micante autluteo;antennis plumatis. Untergeſicht ſtark gewoͤlbt, feinhaarig, bläulichweiß, bei dem Maͤnnchen auch hellgelb. Fuͤhler braun, mit feinhaariger Borſte. Stirne und Leib dunkel gruͤnlichbraun; Schildchen gewoͤlbt. Schwin⸗ ger weiß; Fluͤgel braͤunlich. Beine ſchwarz. — 2 Linien. 10. Eph. aquila. Dunkel braungruͤn; Untergeſicht ziegelfarbig; Fluͤgel braͤun— lich; Schienen weiß. Fusco-aenea; hypostomate testa- ceo; alis fuscanis; tibiis albis. 118 EPHYDRA. „ Fallen Hydromyz. 4, 3: Ephydra (agu:la) aeneo-fusca: elypeo coeruleo aenescente, basi apiceque tibiarum albo-micantibus. Untergeſicht ſtark gewoͤlbt, ziegelfarbig, nackt. Fuͤhler ſchwarz mit nackter Borſte. Stirne und Leib glaͤnzend ſchwarzbraun, gruͤn ſchimmernd. Beine ſchwarz; Schienen vorne und hinten weißſchillernd. Schwinger weiß; Fluͤgel braͤunlich, die Queradern ein wenig dun— keler. — Im September. — 2 Linien. Eph. lacustris. Dubkeſgrän; hf aſchgrau; Flügel braͤunlich; Fuͤh— lerborſte nackt. Obscure aenea; hypostomate cinereo; alis fuscanis; seta antennarum nuda. Untergeſicht ziemlich ſtark gewoͤlbt, gelblichgrau. Fühler dunkel⸗ braun, mit nackter Borſte. Stirne und Leib dunkelgruͤn, mit einigem Glanze. Beine braun: Schwinger weiß; Fluͤgel blaßbraun, in gewiſſer Richtung ſieht man einige weißſchillernde Fleckchen. — 1 Linie. 12. Eph. stagnalis. Dunkelgruͤn; Ruͤckenſchild mit dunkeln Striemen; 17 77 ſicht gelb oder weiß; Fuͤhlerborſte haarig; Fluͤgel braun mit weißen Tropfen. Obscure aenea; thorace obscure vittato; hypostomate luteo aut albo; seta antennarum lose; alis fuliginosis albo - guttatis. Fallen Hydromyz. 5, 5: Ephydra (sta; enalis) corpore ma- ris einereo fusco, feminae albicante; elypeo rotun- dato, alis albo guttatis. Untergeſicht ſtark gewoͤlbt feinhaarig, bei dem Männchen gelb, bei dem Weibchen weißlich. Fuͤhler braun mit deutlich haariger Borſte. Rüͤckenſchild glaͤnzend dunkelgrün, mit drei ſchwaͤrzlichen Striemen; Hinterleib glänzend dunkelgrün. Beine ſchwarz. Schwin— ger weiß; Fluͤgel braun, mit einigen weißen Tropfen. — 1 Linie. 13. Eph. paludum. Dunkelgrün; Untergeſicht weiß; Fuͤhlerborſte nackt; Fluͤgel braun mit weißlichen Tropfen; Beine grau. Obscure aenea; hypostomate albo; seta antennarum nuda; alis fuliginosis albo - guttatis; pedibus cinereis. EPHYDRA, 119 Untergeſicht ſtark gewoͤlbt, feinhaarig, perlweiß. Fuͤhler braun, mit nackter Borſte. Leib glänzend dunkelgrün: Bruſtſeiten und Bauch grauweiß; Beine grau. Schwinger weiß; Fluͤgel braun mit einigen weißen, nicht ſehr deutlichen Tropfen, faſt in der naͤmlichen Lage wie bei der vorigen Art. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 14. Eph. noctula. Ruͤckenſchild grau mit zwei braunen Striemen; Hinterleib und Beine ſchwarz; Fluͤgel braun mit weißen Tropfen; Fuͤhlerborſte haarig. Thorace cinereo, fusco bivittato; abdomine pedibusque nigris; alis fuscis albo-guttatis; seta antennarum villosa. 5 Untergeſicht ſtark gewoͤlbt, hellgrau, feinhaarig. Fuͤhler braun, mit haariger Borſte. Stirne und Ruͤckenſchild aſchgrau, letzterer mit zwei braunen, ſchwarz gerandeten, genaͤherten Striemen, die nach hinten ſich etwas verſchmaͤlern; Schildchen grau. Hinterleib und Beine ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel braun, mit weißen zerſtreuten Tropfen und Strichen, die zum Theil, beſonders bei der gewoͤhnlichen Querader, zuſammenfließen. — An Geſtaden, felten, — 1 Linie. 15. Eph. quadrata. Ruͤckenſchild aſchgrau mit zwei braunen Striemen; Hinterleib und Beine ſchwarz; Flügel grau gewoͤlkt mit . Randpunkten. Thorace ceinereo fusco-bivittato; abdo- mine pedibusque nigris; alis cinereo - nubiculosis: punetis marginalibus nigricantibus. f Fallen Hydromyz. 5, 6: Ephydra (guadrata), thorate opaco cinereo albo-lineolato; abdomine nigro-nilido; alis albis nigroque variis, in margine quadrato guttatis. Sie gleicht der vorigen Art faſt in allem, nur die Färbung und Zeichnung der Fluͤgel iſt anders; ſie ſind lichtgrau gewoͤlkt, am Vorderrande mit vier bis fünf ſchwaͤrzlichen, faſt viereckigen Flecken, und hinter der dritten Laͤngsader mit drei eben ſolchen Punkten in gleicher Entfernung: der erſte davon bedeckt die kleine Querader. — Im Fruͤhlinge und Sommer nicht ſelten an Geſta— den. — 2/3 bis 1 Linie. 120 EPHYDRA. 16. Eph. quadriguttata. Kopf und Ruͤckenſchild roſtgelb; Hinterleib ſchwaͤrzlich; Fluͤ— gel braun mit vier weißen Tropfen. Capite thoraceque ferrugineis; abdomine nigricante; alis fuseis: guttis quatuor albis. Untergeſicht wenig gewoͤlbt, faft flach, feinborſtig, gelb. Fühler braun mit nackter Borſte. Stirne und Ruͤckenſchild roſtgelb, letz⸗ terer mit zwei braunen genaͤherten Linien; Schildchen roſtgelb. Hinterleib ſchwaͤrzlichgruͤn, mit aſchgrauem Schiller. Beine dun— kelbraun. Schwinger weiß. Fluͤgel braun, mit vier deutlichen glashellen Tropfen, nämlich: zwiſchen der zweiten und dritten Längsader einer über der gewoͤhnlichen Querader, der andere nahe an der Fluͤgelſpitze; der dritte zwiſchen der dritten und vierten Laͤngsader, mit den beiden vorigen im Dreiecke, er iſt nur klein; der vierte iſt der größte, ſchief eirund, und liegt hinter der gewoͤhn⸗ lichen Querader. — Von Hrn. von Winthem. — Beinahe 1 Linie. s 7. Eph. subguttata. Aſchgraut; Hinterleib hinten ſchwaͤrzlich; Untergeſicht roſtgelb; Fluͤgel graulich, mit undeutlichen weißen Tropfen. Cine- rea; abdomine postice nigricante; hypostomate ferru- gineo; alis cinerascentibus albo subguttatis. Untergeſicht ziemlich ſtark gewoͤlbt, feinborſtig, roſtgelb, mit grauen Backen. Fühler mit nackter Borſte. Stirne, Ruͤckenſchild und vordere Haͤlfte des Hinterleibes aſchgrau, die hintere Haͤlfte ſchwaͤrzlich. Beine grau. Flügel graulich, mit drei weißlichen kaum merklichen Troͤpfchen: das erſte zwiſchen der zweiten und dritten Laͤngsader über der gewoͤhnlichen Querader; das andere zwiſchen der dritten und vierten naͤher nach der Spitze; und das dritte vor der gewöhnlichen Querader. — Von Hrn. von Wint⸗ hem. — Stark 1 Linie. 18. Eph. glauca. Ruͤckenſchild dunkelgruͤn mit vier ſchwaͤrzlichen Striemen; Hinterleib und Beine grau; Fuͤhlerborſte haarig. Thorace obscure aeneo, vittis quatuor nigricantibus; abdomine pedibusque einereis; seta antennarum villosa. EPHYDRA. va untergeſicht ſtark gewoͤlbt, perlfarbigs Fuͤhler braun, die Borſte auf der obern Seite haarig. Stirne und Rückenſchild ſehr glänzend dunkelgrün, der letztere mit vier ſchwaͤrzlichen ſchmalen Striemen. Die Bruſtſeiten, der flache Hinterleib und die Beine grau. Schwin— ger weiß; Fluͤgel kaum etwas braͤunlich. — Von Hrn. von Wint⸗ hem. — 11/2 Linie. 19. Eph. glabricula. Glaͤnzend dunkelgruͤn; Untergeſicht weiß; Fuͤhlerborſte nackt; Fuͤße gelb. Obscure aenea nitida; hypostomate albo; seta antennarum nuda; tarsis flavis. Untergeſicht ſehr flach gewoͤlbt, feinhaarig, weiß. Fuͤhlerborſte nackt. Stirne, Leib und Beine glaͤnzend dunkelgruͤn, die Fuͤße gelb. Der Hinterleib etwas gewoͤlbt. Schwinger weiß; Fluͤgel faſt glashelle.— Von Hrn. von Winthem, aus der Gegend von Bourdeaur und von Hamburg. — 1 1/4 Linie. 20. Eph. leucostoma. Dunkelgruͤn; Untergeſicht ſilberweiß; Flügel braͤunlich; Fuͤh⸗ . » 2 lerborſte feinhaarig. Olivacea; hypostomate albissimo; alis fuscanis; seta antennarum villosa. Untergeſicht ſtark gewoͤlbt, glaͤnzend ſilberweiß, feinhaarig. Stirne | und Leib dunkelgrün, ohne Glanz. Bruſtſeiten und Bauch grauweiß. Beine grauſchillernd mit ſchwaͤrzlichen Fuͤßen. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas braͤunlich. — Von Hrn. v. Winthem. — 2/3 Linie. c) Flügel wie Fig. 10. 21. Eph. stictica. Ruͤckenſchild grau, braun geſtriemt; Hinterleib ſchwarz; Un⸗ tergeſicht, Fuͤhler und Beine gelb; Queradern der Fluͤgel und ein Punkt braun. Thorace cinereo fusco-vittato; abdomine nigro; hypostomate, antennis pedibusque flavis; nervis transversis alarum punctoque fuscis. untergeſicht ziemlich gewoͤlbt, hellgelb; Fuͤhler hellgelb mit ſchwarzer Wurzel. Stirne und Ruͤckenſchild aſchgrau, letzterer mit vier dunkeln, ziemlich verloſchenen Striemen. Hinterleib ſchwarz; Beine gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel blaßgrau gewoͤlkt, die beiden 122 EPHYDRA. Queradern braun, und nicht weit von der Spitze zwiſchen der dritten und vierten Laͤngsader iſt ein DEISCLUABEY brauner Punkt, — Beinahe 1 Linie. 22. Eph. pictipennis, Dunkel metalliſchgruͤn; Untergeſicht, Schienen und Fuͤße roth— gelb; Fluͤgel braun: Queradern und drei Punkte an der Spitze ſchwarz. Obscure aenea; hypostomate, tibiis tarsisque rufis; alis fuscis: nervis transversis punctis- que tribus apicalibus nigris. Untergeſicht flach gewoͤlbt, feinborſtig, goldgelb. Fühler braun mit nackter Borſte. Stirne und Ruͤckenſchild matt braungrünz Hinterleib glaͤnzend dunkelgruͤn. Schenkel ſchwarz, Schienen und Fuͤße goldgelb, letztere mit ſchwarzer Spitze. Schwinger weiß. Fluͤgel braun, mit breit ſchwarzbraunen Queradern; zwiſchen der dritten und vierten Laͤngsader liegen nahe bei der Spitze zwei ſchwarze Punkte, und hinter der gewoͤhnlichen Querader noch ein dritter laͤuglicher, alle auf einem weißen Felde. — Hr. von Winthem fing dieſe Art bei Paris. — Beinahe 1 Linie. 23. Eph. interstincta. Ruͤckenſchild braungrau; Hinterleib ſchwarz; Beine roſtgelb mit ſchwarzen Schenkeln; Fluͤgel glashelle: Queradern und ſechs Punkte braun. Thorace fusco-cinereo; abdomine nigro; pedibus ferrugineis, femoribus nigris; alis hyalinis: nervis transversis punctisque sex fuscis. Fallen Hydromyz. 12, 16: Notiphila (interstincta) nigra; antennis pedibusque testaceis; alis albicantibus: punc- tis nigris interstitiorum obsoletis. Untergeſicht flach gewoͤlbt, weiß; Fuͤhler braun mit nackter Borſte; Stirne braun. Ruͤckenſchild braͤunlichgrau. Hinterleib und Schenkel ſchwarz; Schienen roſtgelb mit braͤunlichem Ringe; Füße roſtgelb. Schwinger weiß. Fluͤgel weiß, mit braunen Queradern und ſechs braunen Punkten: zwei nahe am Vorderrande, zwei nahe an der Spitze ſchief unter einander, und zwei am Hinterrande nicht weit von der Wurzel. — Aus Oeſtreich von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld; Fallén fand ſie auch in Schweden. — Beinahe 1 Linie. EPHYDRA. 123 24. Eph. punctato- nervosa. Ruͤckenſchild braͤunlichgrau; Hinterleib ſchwarz; Fuͤhler und Beine gelb; Fluͤgel glashelle: die Queradern und mehrere Punkte an den Laͤngsadern braun. Thorace fusco-cine- reo; abdomine nigro; antennis pedibusque flavis; alis hyalinis nervis transversis fuseis, longitudinalibusque fusco -punctatis. Fallen Hydromyz. 12, 14: Notiphila (punctato-nervosa) grisea; antennis pedibusque testaceis; alis albicanti- bus; nervis longitudinalibus tribus nigro-punctatis. Gleicht der vorigen Art. Untergefiht, Stirne und Mittelleib braͤunlichgrau. Hinterleib an der Wurzel ſchwaͤrzlichgrau, hinten glänzend ſchwarz. Fuͤhler und Beine gelb: das letzte Fußglied ſchwarz. Schwinger weiß. Flügel weiß, mit braunen Queradern; zwiſchen der zweiten und dritten Laͤngsader vier braune Punkte: die beiden mitleren querlaͤnglich; die vierte Laͤngsader vor der Spitze beiderſeits braunpunktirt. — Von Prof. Fallen aus Schweden. — Kaum 1 Linie. 25. Eph. flavipes. Untergeſicht gelb; Ruͤckenſchild grau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb; Fluͤgel mit braunen Queradern. Hypostomate flavo; thorace cinereo; abdomine nigro; nervis trans- versis alarum fuscis. Fallen Hydromyz. 12, 15: Notiphila (flavipes) griseas ab- domine aeneo nigro; antennis pedibusque pallidis; nervulis alarum transversis infuscatis. Untergeſicht flach gewoͤlbt, feinborſtig, gelb mit weißem Augen— rande. Fuͤhler braun: drittes Glied mit weißlicher Wurzel und nackter Borſte. Stirne und Ruͤckenſchild braͤunlichgrau. Hinter— leib glänzend gruͤnſchwarz. Schwinger weiß; Flügel faſt glashelle, mit zart braunen Queradern. Beine gelb: die zwei letzten Fußglieder ſchwarz. — 5/4 Linien. 26. Eph. melanostoma. Untergeſicht ſchwarz; Ruͤckenſchild roſtbraun; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb; Queradern der Flügel braun. Hyposto- # 124 EPHYDRA. mate nigro; thorace ferruginoso ; abdomine nigro; pedibus rufis; nervis transversis alarum fuscis. Sie gleicht der vorigen, unterſcheidet ſich aber durch das flach gewoͤlbte ſchwarze Untergeſicht, das aber am Augenrande weiß iſt; die Stirne iſt ſchwaͤrzlich. Fuͤhler braun; drittes Glied an der Wurzel gelb, die Borſte nackt. Ruͤckenſchild roſtbraun mit zwei dunkeln Laͤngslinien; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Beine durchaus roͤthlichgelb. Fluͤgel etwas bräunlich; die Queradern breit ſchwarz— braun. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 27. Eph. posticata. Aſchgrau; Hinterleib hinten ſchwarz; Untergeſicht und Fuͤße gelb; Flügel glashelle. Cinerea; abdomine postice ni- gro; hypostomate tarsisque flavis; alis hyalinis. Untergeſicht flach gewoͤlbt, hellgelb, am Munde etwas borſtig. Fuͤhler braun mit nackter Borſte. Stirne, Ruͤckenſchild und die vordere Haͤlfte des Hinterleibes aſchgrau, die hintere nebſt den Beinen ſchwarz: Füße gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Von Hrn. von Winthem. — Beinahe 1 Linie. 28. Eph. minuta. Schwarz; Ruͤckenſchild graulich; Untergeſicht weiß oder gelb; Beine ſchwarz mit gelben Fuͤßen; Fluͤgel braͤunlich mit ſchwaͤrzlichen Queradern. Nigra; thorace cinerascente; hypostomate albo aut flavo; pedibus nigris, tarsis flavıs; alis fuscanis: nervis transversis obscuris. untergeſicht ziemlich flach gewoͤlbt, bläulichweiß oder gelb; Fuͤhler braun: die Borſte auf der obern Seite feinhaarig. Leib ſchwarzz Ruͤckenſchild graulich mit drei dunkeln Striemen; Bruſtſeiten grau. Beine ſchwarz: die drei erſten Fußglieder gelb. Fluͤgel braͤunlich, an der Spitzenhaͤlfte dunkeler; die Queradern ſchwarzbraun geran— bet. — Von Hrn. von Winthem. — 1/2 Linie. T 29. Eph. aenea. Metalliſchgruͤn; Untergeſicht weißlich; Ruͤckenſchild mit ver⸗ loſchenen Laͤngslinien; Bauch und Füße blaßgelb. Aeneo- virescens; hypostomate albido; thorace sublineato; ventre tarsisque pallidis. EPHYDRA.. 125 Fallen Hydromyz. 11, ı1: Notiphila (aenea) aeneo - vire- scens; elypeo albido; thorace sublineato; ventre tar- sisque pallidis. Metalliſchgruͤn, mit weißlichem Untergeſichte. Fühler ſchwarz, eirund, mit nackter Borſte; Scheitel metalliſchgruͤn; Augen vor- gequollen. Ruͤckenſchild mit drei verblichenen roſtgelben Linien. Bauch blaßgelb, auf der Mitte ſchwarz punktirt. Beine metalliſchgruͤn mit blaßgelben Füßen. Flügel glashelle. — Im Julius felten, halb fo groß als Notiphila cinerea. Beide Geſchlechter. (Fallen), 7 30. Eph. picta. Dunkel; Fuͤhler an der Innenſeite und die Beine ziegelfar⸗ big; Ruͤckenſchild beiderſeits mit einer weißen Linie; Schild⸗ chen tiefſchwarz. Obscura; antennis intus pedibusque testaceis; linea thoracis utrinque alba; scutello ni- gerrimo. Fallen Hydromyz. 11, 13: Notiphila (pieta) obscura, an- tennis intus etc. Untergeſicht nackt, gelblich oder weißlich. Fühler nach innen gelb; Augenring weiß. Ruͤckenſchild braun, beiderſeits mit einer weißen Linie; Schildchen matt tieffchwarz; Hinterleib glänzend ſchwarz, am After glatt. Beine dunkelgelb. — Im September. — Sehr klein. (Ballen), + 31. Eph. guttata. Schwarz mit weißem Untergeſichte; Fuͤhler unten und Beine ziegelfarbig; Fluͤgel mit zwei weißen Tropfen. Nigra; hypostomate albo; antennis subtus pedibusque testa- ceis; alis albo-biguttatis. Fallen Hydromyz. 11, ı2: Notiphila (guttata) nigra, ely- peo albo, antennis etc. Glaͤnzend ſchwarz, mit etwas flachem Hinterleibe. Fuͤhler vor⸗ ſtehend, unten blaßgelb. Untergeſicht herabgehend, nackt, weiß; Augen gruͤn, vorgequollen; Scheitel glaͤnzend ſchwarz. Bauch blaßgelb. Beine ziegelroth (testacei). Fluͤgel glashelle mit ſchwaͤrz— lichen Queradern; die fuͤnfte Laͤngsader iſt bei der Querader etwas eingebogen, und hat, in gewiſſer Richtung geſehen, beiderſeits einen hellweißen Punkt. — Im September haͤufig. — So groß wie ein Floh. (Fallen), 126 EPHYDRA. HETERONEURA. d) Fluͤgel wie Fig. 11. 32. Eph. rufipes. Glaͤnzend ſchwarz mit rothgelben Beinen; Untergeſicht weiß: lich. Nigra nitida; pedibus rufis; hypostomate albido. Untergeſicht flach gewoͤlbt, grauweiß, auf der Mitte mit zwei ſchwarzen Punkten, welche Borſten tragen. Fuͤhler braun. Stirne und Leib glänzend ſchwarzgruͤn. Beine roͤthlichgelb; Schwinger weiß; Flügel etwas braͤunlich — Von Hrn. von Winthemz auch hier im Oktober auf ſumpfigen Stellen. — Beinahe 1 Linie. 33. Eph. pusilla. Glaͤnzend ſchwarzgruͤn; Untergeſicht weißlich; Beine ſchwarz; Flügel mit braunen Queradern. Nigro-aenea; hyposto- mate albido; pedibus nigris; nervis transversis ala- rum fuscis. Untergeſicht ziemlich gewoͤlbt, weißlich, mit einigen Borſten. Fuͤhler braun, mit feinhaariger Borſte. Leib glänzend ſchwarzgruͤn; Hinterleib mehr ins Schwarzblaue gemiſcht, flach gewoͤlbt. Beine ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel ungefaͤrbt, mit etwas dicklichen Adern, die Queradern braun geſaͤumt. — Im Fruͤhlinge nicht ſelten an Geſtaden. — 2/3 Linien. a CCXIV. HETERONEURA. Tab. 60. Fig. 12 — 15. Fuͤhler vorgeſtreckt, dreigliederig: das zweite Glied fo lang als das dritte; das dritte tellerfoͤrmig, mit einer haarigen Borſte auf der Mitte des Ruͤckens. (Fig. 12.) Untergeſicht flach, mit Knebelborſten; Stirne breit, bor— ſtig. (Fig. 13.) Augen rund. (Fig. 13.) Hinterleib verlaͤngert, fuͤnfringelig. Flügel aufliegend: die beiden Queradern auf der Mitte. (Fig. 15.) HETERONEURA. 127 Antennae porrectae, triarticulatae: articulo secundo lon- gitudine tertii; tertio orbiculato: seta pubescenti medio dorsi inserta. Hypostoma planum, eee frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen elongatum, quinqueannulatum. Alae incumbentes: nervis transversis in medio disei ap- proximatis. Untergeſicht flach, in der Mitte rinnenfoͤrmig, am Munde mit einigen Knebelborſten (13); Stirne breit, borſtig, auf dem Scheitel drei Punktaugen. Netzaugen rund. — Fuͤhler vorgeſtreckt, dreigliederig: das erſte Glied ſehr klein; das zweite flach, faſt viereckig, ſo lang als das dritte; das dritte tellerfoͤrmig, mit einer feinhaarigen langen Borſte, welche von der Wurzel entfernt, auf der Mitte des Ruͤckens einge lenkt iſt (12). — Die Mundtheile habe ich nicht unterſucht. — Ruͤckenſchild borſtig, laͤnglich, ohne Quernaht. Hinterleib verlaͤngert, linienfoͤrmig, kurzborſtig, fuͤnfringelig, bei dem Maͤnnchen (14) hinten ſtumpf, bei dem Weibchen (15) ſpitzig, Beine ſchlank, duͤnne. Schwinger unbedeckt. Fluͤgel laͤnger als der Hinterleib, im Ruheſtande aufliegend, mikroſkopiſch behaart: erſte Laͤngsader einfach, kaum bis zum vierten Theile des Vorderrandes; die beiden Queradern liegen auf der Mitte des Fluͤgels nahe beiſammen. Man findet die Fliegen auf Grasplaͤtzen; ſie ſind aber ſehr ſelten. Die Gattung wurde von Prof. Fallen errich— tet; fie iſt mit Agromyza nahe verwandt. 1. Heter. nubila. Ruͤckenſchild roſtgelb mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb; Fluͤgel hinten braun. Thorace ferrugineo nigro- vittato; abdomine nigro; pedibus rufis; alis postice fuscis. 128 HETERONEURA. Untergeſicht und Stirne roſtgelb: am Augenrande weißſchimmernd. Fuͤhler roſtgelb: drittes Glied mehr weniger braun. Ruͤckenſchild glänzend roſtgelb, ins Braune ziehend, mit vier ſchwarzbraunen Striemen, an den Seiten mit weißer Strieme, die bis zur Fluͤgel— wurzel reicht; Bruſtſeiten roſtgelb. Hinterleib ſchwarz. Beine roͤthlichgelb. Schwinger weiß; Flügel etwas graulich; das Spitzen drittel braun, am Vorderrande geſaͤttigter. — Ich habe dieſe Art im Mai gefangen; erhielt fie auch aus der Baum haueriſchen Sammlung und aus Oeſtreich. — Maͤnnchen 11/2, Weibchen beinahe 2 Linien. Ruͤckenſchild roſtbraun, vorne ſchwarz; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb, die vordern mit ſchwarzen Schienen und weißen Füßen; Fluͤgel hinten braun. Thorace ferrugi- noso antice nigro; abdomine nigro; pedibus rufis: tibiis anticis nigris, tarsis albis; alis postice fuscis. Sie gleicht der vorigen. Untergeſicht gelb, mit weißem Augen rande; Stirne rothgelb, mit ſchwarzem Scheitelflecken. Fuͤhler rothgelb. Ruͤckenſchild roſtbraun, vorne mit ſchwarzem Baͤndchen, hinten mit zwei ſchwarzen Laͤngslinien, an den Seiten mit einer weißen Strieme, die bis zur Fluͤgelwurzel reicht; Schildchen roſt— braun. Bruſtſeiten oben an der weißen Strieme glaͤnzend ſchwarz, unten roſtgelb. Hinterleib ſchwarz, glaͤnzend. Beine rothgelb: an den vordern die Schiene und das erſte Fußglied ſchwarz, die vier andern Fußglieder weiß. Schwinger weiß; Fluͤgel blaßbraun, der Flecken an der Spitze iſt vorne dunkeler braun. — Ein Weibchen aus der Sammlung des Hrn. von Winthem. — 2 Linien. 3. Heter. ruficollis. Ruͤckenſchild roſtgelb, hinten mit zwei ſchwarzen Striemen; Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz; Flügel hinten braun. Thorace ferrugineo, postice vittis duabus nigris; pe- dibus rufis; abdomine nigro; alis postice fuscis. Sie gleicht den beiden vorigen. Untergeſicht nnd Ruͤſſelkopf weiß; Fühler, Stirne und Ruͤckenſchild roſtgelb: letzterer hinten mit zwei ſchwarzen Striemen; Schildchen roſtgelb. Bruſtſeiten oben braͤun— lich; die weiße Seitenſtrieme, welche bei den zwei vorigen Arten vorhanden iſt, iſt an dieſer faſt unmerklich. Hinterleib ſchwarz— HETERONEURA.. GITONA. 129 Beine ganz rothgelb. Schwinger weiß. Flügel am Spitzendrittel braun, beſonders am Vorderrande, übrigens blaßbraͤunlich. — Bon Hrn. von Winthem. — Beinahe 2 Linien. N 4: Heter. geomyzina. Schwarz; Kopf und Beine ſtrohgelb (Maͤnnchen) oder rothgelb (Weibchen); Fluͤgel glashelle, mit braunem Vorderrande. Nigra; capite pedibusque stramineis (Mas) aut rufis (Femina); alis hyalinis, margine an- tico fuscis. s 1 Fallen Agromyz. 2, 2: Heteroneura (geomyzına) nigro- nitida; ore mystaceo; capite linea thoracis laterali pedibusque lutescentibus; costa alarum nigricante. Maͤnnchen: Kopf, Fuͤhler, Schwinger und Beine ſind ſtrohgelb. Leib glaͤnzend ſchwarz; Ruͤckenſchild mit weißer Seitenſtrieme, die bis zur Fluͤgelwurzel reicht. Fluͤgel glashelle, am Vorderrande ſchmal braun geſaͤumt. Weibchen: Alles was am Maͤnnchen ſtrohgelb iſt, iſt hier roͤth- lichgelb; auf der Stirne iſt eine ſchwarzbraune breite Strieme; die Fuͤße ſind mehr braͤunlich als rothgelb; der Fluͤgelrand iſt ſehr lichtbraun. — Ich erhielt beide Geſchlechter vom Prof. Fallen, — 11/2 Linie. Anmerk. Heter. muscaria und e Fall. werden bei der Gattung Agromyza vorkommen. CCXV. GITONA. Tab. 60. Fig. 16— 10. Fuͤhler aufliegend, dreigliederig: das dritte Glied elliptiſch, zuſammengedruͤckkt; an der Wurzel mit nackter Ruͤcken⸗ borſte. (Fig. 16.) Untergeſicht auf der Mitte kielfoͤrmig, mit Knebelborſten; Stirne breit, borſtig. (Fig. 17, 18.) Augen rund. (Fig. 17.) Hinterleib eirund, flach, fuͤnfringelig. (Fig. 19.) Meigen's Inſekten VI. Band. f 9 130 GITONA. Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib: die beiden Quer⸗ adern genaͤhert. Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo ultimo elliptico, compresso: basi seta dorsali nuda. Hypostoma medio carinatum, mystacinum; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen ovatum, planum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervis transver- sis approximatis. no 1. Git. distigma. Fig. 19. Untergeſicht rothgelb, an den Seiten eingedrüdt, wodurch auf der Mitte der Laͤnge nach, eine kielfoͤrmige Erhoͤhung entſteht, am Munde mit einigen Borſten. Taſter rothgelb; die Mundtheile habe ich nicht unterſucht. Stirne breit, borſtig, roͤthlichgelb, mit zwei braͤunlichen Striemen; auf dem Scheitel drei Punktaugen. Netzaugen faſt rund. Fühler rothgelb, kuͤrzer als das Untergeſicht⸗ unter einem Bogen der Stirne eingeſetzt, etwas entfernt, auf dem Untergeficht liegend, dreigliedrig: die beiden erſten Glieder kurz; das dritte elliptiſch, flach, an der Wurzel mit einer nackten Ruͤk⸗ kenborſte. Ruͤckenſchild ohne Quernaht, borſtig, lichtgrau, mit drei ziemlich verloſchenen dunkeln Striemen; Schildchen lichtgrau oder gelblich. Hinterleib kurz, eirund, ziemlich flach, fuͤnfringelig, glänzend roͤthlichgelb, mit vier ſchwarzen Binden und einer gleich farbigen Ruͤckenſtrieme. Beine und Schwinger roͤthlichgelb. Fluͤgel länger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel auf dem Leibe liegend, ſehr fein mikroſkopiſch behaart, glashelle: erſte Laͤngsader einfach, etwa bis zum dritten Theile des Vorderrandes reichend; an der Muͤndung der zweiten ein brauner Punkt; ein gleicher, aber kleinerer, an der Muͤndung der dritten; die kleine Querader liegt genau unter der Mündung der erſten Laͤngsader; die gewoͤhn— liche Querader dicht dabei auf der Mitte des Fluͤgels. — Aus der Bau mhaueriſchen Sammlung, der ſie im ſuͤdlichen Frankreich gefangen hat; Hr. von Winthem theilte mir ein Exemplar aus Grenoble mit. — 2 Linien. MILICHIA. 131 CCXVI. MILICHIA. Tab. 60. Fig. 20 — 24. Kühler vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. (Fig. 20.) Untergeſicht eingedruͤckt, mit Knebelborſten; Stirne breit, borſtig. (Fig. 21, 22.) Augen rund. Hinterleib eirund, vierringelig. Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib. (Fig. 24.) Antennae porrectae, triarticulatae: articulo ultimo pa: telliformi, basi seta dorsali nuda. | Hypostoma impressum; mystacinum; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen ovatum, quadriannulatum. Alae incumbentes; abdomine longiores. Untergeſicht eingebruͤckt, mit aufgeworfenem Mundrande, borſtig. Taſter erweitert, flach. Stirne breit, flach, bot: ſtig (21, 22). Fuͤhler unter einem Bogen der Stirne eins geſetzt, etwas entfernt, vorſtehend, dreigliederig: die beiden erſten Glieder kurz; das dritte ziemlich groß, tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte (20). Augen rund; auf dem Scheitel drei Punktaugen. Leib etwas borſtig; Ruͤckenſchild ohne Quernaht; Hinterleib eirund, vierringelig. Schuͤppchen klein; Schwinger unbedeckt. Fluͤgel ziemlich breit, mikroskopiſch behaart, im Ruheſtande aufliegend; die erſte Laͤngsader geht bis zum dritten Theile des Vorderran⸗ des; die kleine Querader liegt unter der Muͤndung der erſten Laͤngsader; die gewoͤhnliche aber nahe dabei, doch ein wenig hinter der Mitte des Fluͤgels (23). Von der Naturgeſchichte der beiden mir bekannten Arten iſt mir nichts bekannt. 132 MILICHIA. 1. Mil. speciosa. Ruͤckenſchild grauweiß; Fluͤgel am Vorderrande braun; Hins terleib ſilberweiß (Maͤnnchen) oder ſchwarz, mit weißem Seitenflecken an der Wurzel (Weibchen). Thorace cano; alis margine antico fusco; abdomine albissimo (Mas) aut nigro: basi macula laterali alba (Femina). ($ig.23, 24.) Maͤnnchen: Untergeficht weiß, am Munde und an den Seiten borſtig. Taſleb ſchwarz, haarig. Stirne ſchiefergrau, weißſchillernd, in gewiſſer Richtung mit zwei braͤunlichen Striemen, breit, flach, borſtig. Fühler ſchwarz. Ruͤckenſchild blaͤulich weißgrau, ziemlich flach, faſt viereckig, kurzborſtig; Schildchen ſchwarz. Hinterleib eirund, flachgedruͤckt, feinhaarig, glaͤnzend ſilberweiß; Bauch, Schwinger und Beine ſchwarz. Fluͤgel glashellez am Vorderrande iſt von der Mitte bis zur Spitze das Randfeld braun. Weibchen: Hinterleib glänzend ſchwarz, auf dem zweiten Ringe mit einem weißen dreieckigen Seitenflecken, der auch den dritten Ring noch etwas beruͤhrt. Vorderrand der Fluͤgel geſaͤttigter braun als bei dem Maͤnnchen. — Hr. von Winthem fing beide Ge— ſchlechter bei Marſeille; Hr. Baumhauer fing das Männchen ebenfalls in der Provence; Hr. Megerle von Muͤhlfeld theilte mir es gleichfalls mit, jedoch ohne Angabe des Wohnortes. — 2 Linien, 2. Mil. maculata. Grau; Hinterleib ſchwarz gefleckt; Beine gelb mit ſchwarzen Ringen. Cinerea; abdomine nigro-maculato; pedibus flavis nigro -annulatis. : Untergefiht weiß, am Mundrande beiderfeits eine Borſte. Stirne breit, borſtig, grau, allenthalben weiß gerandet. Fuͤhler rothgelb: drittes Glied mit einem braunen Flecken; Taſter rothgelb: flach, breit. Ruͤckenſchild aſchgrau, borſtig, mit drei dunkeln, etwas verloſchenen Striemen; Bruſtſeiten grau, mit zwei ſchwarzen Striemen; Schildchen grau, dunkel geſtriemt. Hinterleib eirund, gewoͤlbt, borſtig, aſchgrau mit brauner Ruͤckenlinie, und drei Paar ſchwarzen faſt dreieckigen Flecken auf dem zweiten bis vierten Ringe. Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spitze; Schienen rothgelb mit ſchwarzem Ringe auf der Mitte; Fußglieder ſchwarz, mit gelber Spitze. Schwinger gelb. Fluͤgel glashelle: die beiden Queradern MILICHIA, LEUCOPIS. 133 dunkelbraun geſaͤumt, näher beifammen als bei der vorigen Art; die Mündung der erſten Querader hat einen braunen Punkt. — Aus der Baum haueriſchen Sammlung; auch von den Hrn. Wie— demann und von Winthem mitgetheilt. — Beinahe 2 Linien. CCXVIL LEUCOPIS. a Tab. 60. Fig. 25 — 28. Fühler vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. (Fig. 25.) Untergeſicht etwas eingedruͤckt, nackt; Stirne breit, nackt. (Fig. 26, 27.) Augen rund. Hinterleib eirund, fuͤnfringelig, flach. Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib. Antennae porrectae, triarticulatae: articulo tertio pa- telliformi, basi seta dorsali nuda.- Hypostoma subimpressum, nudum; frons lata nuda. Oculi rotundi. | aha RE Abdomen ovatum, quinqueannulatum, depressum. Alae incumbentes, abdomine longiores. Von der vorigen Gattung unterſcheidet ſich die gegen- waͤrtige durch das borſtenloſe Untergeſicht, die ebenfalls nackte Stirne, welche nur auf dem Scheitel einige kaum merkbare kleine Borſten traͤgt, und durch den fuͤnfringeligen Hinter— leib. Die Fuͤhler haben die naͤmliche Bildung. Die erſte Laͤngsader der Fluͤgel iſt zwar doppelt, aber beide ſind an der Muͤndung zuſammen gewachſen, und erſtrecken ſich etwas weiter als den dritten Theil des Vorderrandes. Der Hin— terleib iſt eirund, flach, und hat bei den bekannten Arten zwei ſchwaͤrzliche Punkte neben einander, nicht weit von der Wurzel. Die Schwinger haben einen dicken Knopf. 134 LEUCOPIS. Man findet die Fliegen, aber eben nicht häufig, im Mai auf Wieſen. Prof. Falten ſetzt die ihm bekannte erſte Art in ſeine Gattung Anthomyza. Da aber die andern zu Anth. geſtellten Arten fuͤglich mit Opomyza verbunden wer: den koͤnnen und der Name zu große Aehnlichkeit mit Antho- myia hat, ſo mußte er ganz wegfallen. Leuc. griseola. Weißlich; Hinterleib mit zwei ſchwarzen Punkten; Beine gelb mit braungeringten Schienen; Fuͤhler ſchwarz. Al- bida; abdomine nigro-bipunctato ; pedibus flavis; tibiis fusco-annulatis ; antennis atris. (Fig. 28.) Fallen Agromyz. 8, 4: Anthomyza (griseola) obtuse ovata, albo grisea, antennis nigris, genubus tarsis- que albis, Blaͤulichweiß. Zwei braͤunliche Striemen laufen über die Stirne langs der Fühler bis zum Mundrande. Fühler tiefſchwarz: drittes Glied an der Innenſeite mit weißſchillerndem Unterrande. Ruͤcken— ſchild mit vier blaßbraunen Striemen: die mittelſten ſchmaͤler. Hinterleib an der Wurzel ſchwaͤrzlichſchillernd, dahinter mit zwei ſchwarzen Punkten neben einander. Schwinger hellweiß. Fluͤgel glashelle mit brauner Randader. Schenkel grau mit gelber Spitze; Schienen und Fuͤße roͤthlichgelb: erſtere mit blaßbraunem Ringe. — 1 Linie. | Ein von Prof. Wiedemann mir mitgetheiltes Exemplar hatte einen ungeſtriemten Ruͤckenſchild. i 2. Leuc. puncticornis. Weißlich; Hinterleib mit zwei ſchwarzen Punkten; Beine ſchwaͤrzlich mit gelber Ferſe; Fuͤhler ſchwarz: drittes Glied mit einem weißen Punkte an der Wurzel. Albida; abdo- mine nigro-bipunctato; pedibus nigricantibus, me- tatarso flavo; antennis atris: articulo tertio basi puncto albo. Sie unterſcheidet ſich von der vorigen durch den weißen Punkt an der Wurzel des dritten Fuͤhlergliedes; durch ſchwaͤrzliche Beine, LEUCOPIS. GYMNOPA. 135 worin nur die Knie und die Ferſe gelb find, — Von Hrn. von »Winthem. — 1 Linie. 3. Leuc. lusoria. Weißlich; Ruͤckenſchild mit zwei braunen Striemen; Hinter⸗ terleib mit zwei ſchwarzen Punkten; Beine ſchwaͤrzlich, mit gelber Ferſe; Fühler ſchwarz. Albida; thorace vit- tis duabus fuscis; abdomine nigro-bipunctato; pedibus nigricantibus: metatarso flavo; antennis atris. Sie gleicht den vorigen; aber der Ruͤckenſchild hat nur zwei braune Striemen, zuweilen nur die Spur einer braͤunlichen Linie zwiſchen beiden. Die Beine ſind ſchwaͤrzlich, nur die Ferſe allein iſt gelb. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. A. Leuc. albipennis. Weißlich; Ruͤckenſchild mit drei braunen Striemen; Hinter: leib mit zwei ſchwarzen Punkten; Beine ganz ſchwaͤrzlich; Fuͤhler ſchwarz. Albida; thorace vittis tribus fuseis; abdomine nigro-bipunctato; pedibus totis nigricanti- bus: antemnis atris, Die ganze Geftalt der vorigen. Die Stirne iſt ſchwaͤrzlich; der Ruͤckenſchild hat drei braune Striemen: die mittelſte iſt breiter. Die Beine find ganz ſchwaͤrzlich. Die Fluͤgel milchweiß. — Nur einmal gefangen; auch von Hrn, von Wint hem mitgetheilt. — 1 Linie. CCXVII. GYMNOPA. Tab. 61. Fig. ı — 10. Kühler aufliegend, dreigliederig: das dritte Glied etwas laͤng— lich, zuſammengedruͤckt, ſtumpf, an der Wurzel mit nack⸗ ter Ruͤckenborſte. (Fig. 1.) Untergeſicht herabgehend, nackt, mit einem Hocker; Stirne breit, faſt nackt. (Fig. 2, 3, 4.) Augen rund. 136 GYMNOPA. Hinterleib eirund, glatt, fuͤnfringelig. (Fig. 10.) x Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib: fünfte Länge: ader hinten abgebrochen. (Fig. 10.) j Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo ultimo suboblongo, compresso, obtuso; basi seta dorsali nuda. Hypostoma descendens, nudum, tuberculatum; frons lata, subnuda. \ Oculi rotundi. Abdomen ovatum, glabrum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervo longitudi- nali quinto postice abbreviato. Untergeſicht nackt, glatt, unter die Augen herabgehend, auf der Mitte mit einem ziemlich ſtarken Hoͤcker; bei dem Weibchen iſt der Mundrand mehr verlaͤngert (2, 3) als bei dem Maͤnnchen (4). Stirne breit, glatt, feinhaarig (oder etwas borſtig bei der vierten Art), vorne ein wenig geſenkt; auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund. — Ruͤſſel zuruͤckziehbar, gekniet (5); Lippe fleiſchig, walzenfoͤr— mig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit verlaͤngertem zwei— theiligem gefranzten Kopfe, der an der Vorderſeite ſechs (bei Gymn. glabra nur drei) ſchiefe Furchen hat (6, 7); Lefze ſo lang als die Lippe, hornartig, ſpitzig; Zunge beinahe halb fo lang als die Lefze, hornartig, ſpitzig: beide, Lefze und Zunge ſind oben am Knie des Ruͤſſels eingeſetzt (5, 9); Ta⸗ ſter keulfoͤrmig, nach vorne etwas borſtig, ſo lang als die Lefze, vor dem Knie des Nüffels beiderſeits angewachſen (5, 8). — Fuͤhler dem Untergeſicht aufliegend, kuͤrzer als daſſelbe, dreigliederig: das erſte ſehr klein, kaum bemerkbar; das zweite viel groͤßer, flach; das dritte ein wenig laͤnglich, flach, ſtumpf, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte (1). — Leib glatt, nackt, glaͤnzend, fein punktirt; Ruͤckenſchild ohne Quernaht; Hinterleib eirund, flach, glatt, fuͤnfringelig. Flügel im Ruhe— ſtande parallel auf dem Leibe liegend, und uͤber denſelben GYMNOPA. 137 hinaus reichend, fein mikroskopiſch behaart, bei allen mir be— kannten Arten rein glashelle: erſte Laͤngsader einfach, kurz, kaum bis zum vierten Theil des Vorderrandes reichend; die fuͤnfte Laͤngsader iſt vor dem Hinterrande unſcheinbar; die kleine Querader liegt unter der Mündung der erſten Laͤngs⸗ ader, die gewoͤhnliche nicht weit vom Hinterrande. Die Naturgeſchichte iſt noch unbekannt. Man findet die Fliegen auf Blumen, auch manchmal an den Fenſtern der Wohnungen, 1. Gymn. subsultans. Dunkel metalliſchgruͤn, mit ſchwarzen Beinen. Obscure aenea; pedibus nigris. 5 Fabr. Ent. syst. IV. 304, 96: Syrphus 1 niger nitidus, alis albis immaculatis. » Syst. Antl. 246, 68: Eristalis subs. Glänzend dunkel metalliſchgruͤn; Kopf und Beine ſchwarz; Schwinger hellweiß. — Im Auguſt und September. — 11/2 Linie. 2. Gymn. aenea. Ruͤckenſchild und Beine ſchwarz: Füße rothgelb; Hinterleib dunkel metalliſch gruͤn. Thorace pedibusque nigris: tarsis rufis; abdomine obscure aeneo. Fallen Oscinides 10, 1: Gymnopa aenea. Kopf und Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz. Schwinger weiß. — Im September. — 11/4 Linie. 3. Gymn. nigra. f Glaͤnzend ſchwarz; Schwinger weiß; Fuͤße rothgelb. Nigra nitida; halteribus albis; tarsis rufis, Durchaus glänzend ſchwarz, nur die Süße rothgelb, und die Schwinger weiß, — 11/4 Linie, 4. Gymn. glabra. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelben Füßen; Schwinger ſchwarz. Nigra nitida; tarsis flavis; halteribus nigris. [4 138 GYMNOPA. CHLOROPS. Fallen Oscinides 9, 3: Madiza (glabra) nigra nitida, tar- sis pallidis; vertice thoraceque setulosis. Die Geſtalt ift mehr in die Länge gezogen als bei den vorigen, Auf der Stirne, ſo wie am Mittelleibe, und bei dem Maͤnnchen auch an der Spitze des Hinterleibes ſind einige kleine Borſten. Schwinger ſchwarz; die Füße hellgelb. Die Fluͤgeladern ſehr uns ſcheinbar; die gewoͤhnliche Querader iſt etwas mehr nach der Mitte gerüdt, — Im Herbſt nicht ſelten auf Blumen und an Fenſtern. — Kaum 1 Linie. Anmerk. Madiza laevigata und oscinina Fall. kommen zu Chlorops; pinguis und sordida aber zu Agromyza. CCXIX. CHLOROP S. Tab. 61. Fig. 11 — 20. Kühler niedergedruͤckt, vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig: an der Wurzel mit nackter oder fein⸗ haariger Ruͤckenborſte. (Fig. 11.) Untergeſicht herabgehend, nackt; Stirne breit, 1 Augen rund. Hinterleib elliptiſch, nackt, fuͤnfringelig. Beine einfach. Fluͤgel aufliegend; die Queradern auf der Mitte, genaͤhert. Antennae deflexae, porrectae, triarticulatae: articulo ul- timo patelliformi: basi seta dorsali nuda aut pube- scente. Hypostoma descendens, nudum; frons lata pubescens. Oculi rotundi. Abdomen ellipticum, nudum, quingueannulatum. Pedes simplices. Alae incumbentes; nervis transversis in disco approxi- matis. CHLOROPS. 139 Untergeſicht unter die Augen etwas herabgehend, biswei— len etwas zuruͤckgedruͤckt, unter jedem Fuͤhler etwas einge— druͤckt, ohne Knebelborſten (12). Stirne breit, vorne ein wenig geſenkt, feinhaarig, auf dem Scheitel (bisweilen einige kleine Borſten) mit drei Punktaugen, welche meiſtens auf einem glaͤnzend ſchwarzen dreieckigen Flecken oder einem ſchwarzen Punkte ſtehen. Netzaugen rund, im Leben lebhaft grün. Fühler unter einem Bogen der Stirne eingeſetzt, vor— ſtehend, dreigliederig: das erſte Glied ſehr kurz; das zweite flach, faſt viereckig; das dritte tellerfoͤrmig, bisweilen etwas elliptiſch, an der Wurzel mit feinhaariger oder nackter Ruͤk— kenborſte (11). — Oeffnung des Mundes groß, rund. Ruͤſ— ſel zuruͤckziehbar, gekniet: Lippe fleiſchig, walzenfoͤrmig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem, gefranzten Kopfe, der — bei den unterſuchten Arten — nach außen drei ſchiefe Furchen hat (14); Lefze ſo lang als die Lippe, hornartig, ſpitzig, unten rinnenfoͤrmig; Zunge ſo lang als die Lefze, ſpitzig, hornartig (15): beide, Lefze und Zunge oben am Knie des Ruͤſſels eingeſetzt und der Lippe aufliegend; Taſter vor dem Knie des Ruͤſſels beiderſeits angewachſen, flach, oben erweitert, ſtumpf, mit einigen kleinen Borſten am Vorder— rande der Laͤnge nach gefranzt (13, 16). — Ruͤckenſchild flach gewoͤlbt, ohne Quernaht, bei der erſten Abtheilung mei- ſtens mit drei oder fünf ſchwarzen Striemen auf gelbem Grunde, und einigen ſchwarzen Punkten an der Bruſtſeite; Schildchen halb kreisrund, oftmals am Ende mit einigen Borſten. Hinterleib elliptiſch nackt, flach, fuͤnfringelig. Schwinger unbedeckt; Schuͤppchen klein, einfach. Flügel. laͤnger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel aufliegend, mikroſkopiſch behaart: erſte Laͤngsader einfach, kurz bis zum dritten Theile des Vorderrandes reichend (bei der zweiten Abtheilung etwas laͤnger); die zweite und dritte haben eben— falls am Vorderrande ihre Muͤndung; die beiden Queradern auf der Mitte des Fluͤgels genaͤhert; die vordere Randader 140 CHLOROPS. (Rippe) geht entweder bis zur Mündung der dritten oder auch bis zur vierten Laͤngsader. Der Aufenthalt iſt auf Wieſen und uͤberhaupt auf Gras— platzen, auch beſuchen fie die Schirmbluͤthen. Die Larven einiger Arten leben in den Halmen und im Samen der Graͤſer und Getreidearten. i Prof. Falten heißt dieſe Gattung Oseinis nach Fa— bricius und Latreille. Allein dieſe beiden Naturforſcher bringen dazu Arten, die gar nicht zuſammen gehören. Fa: bricius z. B. hat folgende Arten: 1. planifrons; 2. um- braculata; 3. Oleae; 4. lineata; 5. frit; 6. pumilionis; 7. Argus. Die beiden erſten gehören zu Platycephala; die dritte zu Dacus, und die 7 zu Petanocera; es bleiben alſo nur drei uͤbrig. Ich habe aber den ſehr unſchicklichen Namen Oscinis unterdruͤckt, da Chlorops ſchon laͤngſt angenommen iſt. Die Gattung Chlorops von Prof. Fallen muß mit Agromyza vereinigt werden. A. Die Randrippe geht bis zur Muͤndung der dritten Laͤngsader. 1. Chlor. gracilis. Strohgelb; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Hin: terleib an der Wurzel beiderſeits ein ſchwarzer Punkt. Straminea; thorace vittis tribus nigris; abdominis basi utrinque puncto nigro. (Fig. 17.) Strohgelb, auch die Fühler und Beine, nur die Stirne iſt röthlichgelb, vorne mit vorſtehendem Rande, und einer eingedruͤck— ten Laͤngslinie; die Punktaugen ſind ſchwarz, ſtehen aber nicht auf einem ſchwarzen dreieckigen Flecken. Der Ruͤckenſchild hat drei ſchwarzgraue Striemen, von denen der mittelſte hinten, die andern vorne verkuͤrzt ſind; an den Bruſtſeiten iſt unten ein ſchwarzer Punkt. Auf dem erſten Einſchnitte des Hinterleibes iſt beiderſeits ein ſchwarzer Punkt. Der Hinterruͤcken iſt glaͤnzend ſchwarz. — Herr Baum hauer fing fie haufig im Junius bei Fontainebleau CHLOROPS. 141 auf der weißen Wucherblume (Chrysanthemum leucanthemum) 5 mein Exemplar iſt aus der Gegend von Paris; das im Berliner Muſeum kommt vom Ural in Rußland; aus Oeſtreich ſchickte ſie Hr. Megerle von Muͤhlfeld. — 3 Linien. 2. Chlor. Hy postigma. Gelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib an der Wurzel beiderſeits ein ſchwarzer Punkt; Fuͤhler ſchwarz. Flava; thorace nigro-vittato; abdominis basi utrinque puncto nigro; antennis nigris. Zitrongelb; auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Fuͤhler an der Wurzel gelb: drittes Glied außen tiefſchwarz, innen rothgelb, mit gelber, an der Wurzel ſchwarzer Borſte. Ruͤckenſchild mit fünf glänzend ſchwarzen Striemen: die mittelſte hinten, die dane— ben liegenden vorne verkürzt, die aͤußerſten ſehr klein; Bruſtſeiten unten mit drei ſchwarzen Punkten; Schildchen ungefleckt; Hinter— ruͤcken glaͤnzend ſchwarz. Hinterleib kurz elliptiſch, roͤthlichgelb: auf dem erſten Einſchnitte ein ſchwarzer Seitenpunkt. Beine rothgelb: das fünfte Fußglied ſchwarz. — Im Sommer und Herbſt auf Schirmblumen nicht ſelten. — 1/2 bis 3/4 Linien. 3. Chlor. confluens. Gelb; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen zuſammengefloſſenen Striemen; Hinterleib ungefleckt; Fuͤhler rothgelb. Flava; thorace vittis tribus confluentibus nigris; abdomine immaculato; antennis rufis. Sie gleicht der vorigen Art. Zitrongelb; Fühler roͤthlichgelb; auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Die drei ſchwarzen Strie— men des Ruͤckenſchildes ſind vereinigt: die mittlere hinten, die Seitenſtriemen beiderſeits verkuͤrzt, reichen jedoch hinten uͤber die mittlere hinaus. An den Bruſtſeiten iſt zwiſchen dem erſten und zweiten Huͤftpaare ein ſchwarzes Fleckchen. Der Hinterleib iſt eirund, ohne Wurzelpunkte; der Hinterruͤcken aber ſchwarz. Die Fuͤße etwas braͤunlich. — Ich fing ſie im Auguſt auf der wilden Bal⸗ ſamine. — 1 Linie. “4. Chlor. geminata. Strohgelb; Nüdenfhitd mit fünf ſchwarzen Striemen; Hin- terleib mit unterbrochenen ſchwarzen Querlinien. Strami- 142 CHLOROPS. nea; thorace nigro-vittate; abdomine lineolis trans- versis interruptis nigris. Gleicht in ihrer ganzen Geſtalt der erſten Art. Strohgelb, auch die Fuͤhler und Beine. Fuͤhlerborſte gelb, mit ſchwarzer Wurzel. Auf der Stirne zwei ſchwarze Punkte: einer auf der Mitte, der andere auf dem Scheitel. Ruͤckenſchild mit den gewoͤhnlichen fuͤnf ſchwarzen Striemen; Bruſtſeiten ungefleckt; Hinterruͤcken glaͤnzend ſchwarz. Der verlängerte Hinterleib hat auf dem erſten Einſchnitte beiderſeits einen ſchwarzen Punkt, und hinter allen Einſchnitten eine ſchwarze ununterbrochene Querlinie, die den Seitenrand nicht berührt, — Im Sommer felten. — 11/2 bis 2 Linien. 5. Chlor. nasuta. Gelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ruß⸗ braun mit ſchwarzen Binden; Schildchen und Beine gelb; Kühler ſchwarz, innen gelb; Fluͤgel braͤunlich. Flava; thorace nigro- vittato; abdomine fuscano nigro- fasciato; scutello pedibüsque flavis; antennis atris, intus rufis; alis fuscanis; Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2863, 304: Musca (nasuta) flava, thorace lineis subquinis, abdomineque fasciis quatuor nigris. 8 Fallen Oscinid. 4, 2: Oscinis (lineata) flavicans; thoracis lineis tribus nigris subcohaerentibus; pedibus sim- plicibus. Schrank Fauna Boica III. 2462: lineata; 2463; umbelli- ferarüm, » Aust. 966: Musca nasuta; Geoffr - Ins. II. 537; 87: Mouche jaune à bandes noires sur le corcelet- Schellenberg Mouch. Tab. 4. Fig. 1. Bei dieſer Art herrſcht viele Verwirrung, ſelbſt Prof. Fallen ſcheint mehrere Arten damit vermengt zu haben. Schrank hat ſie in ſeiner baieriſchen Fauna ſehr beſtimmt charakteriſirt: »Gelb, »fünf ungleiche ſchwarze Striche auf dem Bruſtruͤcken; der Hinter⸗ vleib oben ruſſig gelb, mit vier ſchwarzen Binden.« Und er erklärt dieſe für eins mit feiner Musca nasuta in den oeſtreichiſchen In⸗ ſekten. Ein von Prof. Fallen erhaltenes Exemplar kommt mit gegenwärtiger durchaus uͤberein. \ CHLOROPS. 143 Der Kopf iſt gelb; auf dem Scheitel ein glänzend ſchwarzes Dreieck, deſſen Spitze bis zur Mitte der Stirne reicht. Fuͤhler an der Wurzel rothgelb: drittes Glied außen tiefſchwarz, innen roͤthlich; die Borſte gelb mit ſchwarzer Wurzel. Auf dem gelben Mittelleibe find fünf ſchwarze Ruͤckenſtriemen, und an den Bruſt⸗ ſeiten einige ſchwarze Punkte. Schildchen ungefleckt gelb; Hinter⸗ rüden glaͤnzend ſchwarz. Hinterleib flach, ruſſigbraun (doch bleibt der Seitenrand gelb) mit ſchwarzen Binden; Bauch und Beine gelb. Flügel etwas bräunlich; Schwinger weiß. — Den ganzen Sommer gemein auf Wieſen. — 11/2 Linie. 6. Chlor. laeta. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarz geſtriemt; Hinterleib mit ſchwar⸗ zen abgekuͤrzten Binden; Fuͤhler ſchwarz, mit rothgelber Wurzel; Scheitel mit ſchwarzem Dreiecke. Flava; tho- race nigro - vittato; abdomine fasciis nigris abbrevia- tis; antennis nigris basi rufis; vertiee triangulo nigro. Gelb; auf dem Scheitel ein ſchmales, ſpitziges, ſchwarzes Dreieck (das bisweilen nur ein Strich iſt); Fuͤhler ſchwarz mit rothgelber Wurzel. Ruͤckenſchild mit den gewoͤhnlichen fuͤnf ſchwarzen Striemen; Bruſtſeiten mit zwei ſchwarzen Punkten. Hinterleib hellgelb, hinter den Einſchnitten mit vier ſchwarzen, ziemlich breiten Binden, die den Seitenrand nicht beruͤhren; Bauch weißgelb. Beine rothgelb. Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle: die vierte Laͤngsader nach außen etwas unſcheinbar. — Von Hrn. v. Winthem, von Paris und Lyon. — 11½ Linie. \ 7. Chlor. fasciata. Gelb; Rückenſchild ſchwarz geſtriemt; Hinterleib mit f zen Binden; Schildchen mit ſchwarzem Punkte; Scheitel⸗ flecken unterbrochen. Flava; thorace nigro-vittato; abdo- mine nigro-fasciato; scutello puncto nigro; macula verticali interrupta. Gleicht der vorigen. Die Fuͤhler ſind ſchwarz; das Scheitel⸗ dreieck iſt in der Mitte durchſchnitten; das Schildchen hat an der Wurzel einen ſchwarzen Punkt. — Ich habe dieſe Art mehrmalen bei Solingen im Herzogthum Berg auf Wieſen gefangen. — 1 Linie. 144 CHL OROPS. 8. Chlor. gentilis. . Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib an der Wur⸗ zel ſchwarzbandirt; Schildchen mit ſchwarzem Seitenpunkte. Flava; thorace nigro-vittato; abdomine antice nigro- fasciato; scutello utrinque puncto nigro. Lebhaft zitrongelb. Auf der Stirne iſt vorne ein ſchwarzer Strich, auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Fuͤhler gelb, mit ſchwarzem Vorderrande. Ruͤckenſchild mit fuͤnf ſchwarzen Striemen, die den Hinterrand nicht beruͤhren: die mittelſte hinten, die daneben liegenden auch vorne verkuͤrzt. Das Schildchen hat beiderſeits an der Wurzel einen ſchwarzen Punkt. Auf dem zweiten Ringe des Hinterleibes iſt eine gekruͤmmte ſchwarze Binde; auf dem dritten und vierten vorne eine gerade, die jedoch den Seitenrand nicht beruͤhren. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. Beine gelb. — Aus Baumhauer's Sammlung. — 11½ Linie. 9. Chlor. taeniopus. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib ſchwarzban⸗ dirt; Beine gelb: Vorderfuͤße ſchwarz mit gelbem Ringe auf der Mitte. Flava; thorace nigro-vittato; abdomine nigro - fasciato; pedibus flavis: tarsis anticis nigris, medio annulo flavo. Lebhaft gelb. Fühler durchaus ſchwarz; Scheitel mit glänzend ſchwarzem Dreieck, das doch den vordern Stirnrand nicht erreicht. Ruͤckenſchild mit den gewoͤhnlichen ſchwarzen Striemen; Schildchen ungefleckt. Hinterleib mit vier ſchwarzbraunen Striemen. Beine gelb; an den Vorderfuͤßen iſt die Ferſe ſchwarz, die beiden folgenden Glieder ſind gelb; die zwei letzten aber ſowohl hier, als an den andern Füßen ſchwarz. — Von Hrn. v. Winthem, auch bier, ſelten. — 11/2 Linie. Chlor. notata. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib breit ſchwarz⸗ bandirt; Fuͤhler rothgelb mit ſchwarzer Spitze; Scheitel ſchwarz mit zwei rothgelben Flecken. Flaya; thorace nigro - vittato; ; abdomine fasciis latis nigris; antennis rufis apice nigris; teiangulon verticali nigro: maculis duabus rufis. Mane 0 CHLOROPS. 145 Roͤthlichgelb. Scheitelflecken dreieckig, bis zur Mitte der Stirne reichend, mit zwei ſpitzigen rothgelben Flecken. Fuͤhler rothgelb: drittes Glied an der Spitze ſchwarz. Ruͤckenſchild mit den gewoͤhn— lichen fuͤnf ſchwarzen Striemen; Schildchen ungefleckt; Hinterruͤcken glaͤnzend ſchwarz. Hinterleib mit vier breiten glaͤnzend ſchwarzen Binden, die nur einen ſehr ſchmalen Zwiſchenraum laſſen, und den Seitenrand nicht erreichen. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die vierte und fünfte Laͤngsader nach außen ziemlich uuſcheinbar. Beine rothgelb. — Von Hrn. von Winthem mehrere Exem— plare. — 2/3 Linie. . 11. Chlor. interrupta. Schwefelgelb; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib ſchwarz: Einſchnitte und Rand weiß; Fuͤhler und Beine gelb; Stirne mit graulichem Dreiecke. Sulphurea; thorace nigro- vittato; abdomine nigro: incisuris limboque al- bis; antennis pedibusque flavis; triangulo frontali ci- ‚nerascente. Kopf blaßgelb; Untergeſicht glaͤnzend; Stirne mit blaßgrauem Dreiecke, deſſen Spitze bis zu der Fuͤhlerwurzel reicht. Fühler blaßgelb. Ruͤckenſchild hellgelb, mit den gewoͤhnlichen fuͤnf ſchwaͤrz— lichen Striemen; Schildchen hellgelb. Hinterleib lang elliptiſch, ſchwarz, mit weißlichen Einſchnitten, der Seitenrand iſt, wie der Bauch hellgelb. Schwinger weiß; Beine roͤthlich gelb; Flügel etwas graulich. — Von Marſeille, von Hrn. v. Winthem. — ee 2 Linien. 12. Chlor. scalaris. Gelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit ſchwarzen Binden; Fuͤhler gelb mit ſchwarzer Spitze; auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Flava; thorace vit- tis, abdomine fasciis 1 antennis Aa pier ni- gris; puncto verticali nigro. f Gelb. Scheitel mit ſchwarzem Punkte; Fuͤhler hellgelb: das dritte Glied am Vorderrande ſchwarz, die Borſte gelb mit ſchwarzer Wurzel. Ruͤckenſchild mit den gewoͤhnlichen fünf ſchwarzen Striemen; Schildchen ungefleckt. Hinterleib mit vier ſchwarzen Binden. Beine blaßgelb: das fünfte Fußglied ſchwarz. — Nicht felten, = 11/7 Linie. Meigen's Inſekten VI. Band. 10 146 CHLOROPS. 13. Chlor. calceata. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib mit ſchwar⸗ zen Ruͤckenlinien und Binden; Fühler ſchwarz mit roth— gelber Wurzel; auf dem Scheitel ein kleines ſchwarzes Dreieck. Flava; thorace vittis, abdomine fasciis linea- que dorsali nigris; antennis nigris basi rulis; trian- gulo verticali nigro parvo. Gleicht ganz der vorigen; aber das dritte Glied der Fuͤhler iſt außen ſchwarz, innen rothgelb, die Borſte gelb mit ſchwarzer Wurzel. Auf dem Scheitel iſt ein kleines ſchwarzes Dreieck. Der Hinterleib hat eine deutliche ſchwarze Ruͤckenlinie und eben ſolche Binden. An den gelben Beinen iſt das fuͤnfte Fußglied 85 Auf Wieſen. — 11/3 Linie. 14. Chlor. speciosa. Gelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen: die mittelſte breiter; Hinterleib ſchwarz mit gelben Seitenflecken; Fuͤh⸗ ler ſchwarz mit gelber Wurzel. Flavaz tliorace vittis nigris; intermedia latiori; abdomine nigro: maculis lateralibus flavis; antennis nigris, basi flavis. Untergeſicht hellgelb; Stirne rothgelb, mit glänzend ſchwarzem Scheiteldreiecke, das bis zur Mitte der Stirne reicht. Fühler an der Wurzel rothgelb, das dritte Glied tiefſchwarz, mit ſchwarzer Borſte. Mittelleib hellgelb, mit den fünf gewöhnlichen ſchwarzen Striemen: die mittelſte ſehr breit, geht bis zum Schildchen: Schildchen hell— gelb. Hinterleib ſchwarz, mit ziegelrother Wurzel, an den Ein— ſchnitten mit hellgelben Seitenflecken; Afterſpitze und Legeroͤhre hellgelb. Beine roͤthlichgelb, Vorderſchenkel vor der Spitze obenauf mit braunem Flecken; Hinterſchienen mit ſchwarzem Ringe auf der Mitte. Schwinger weiß; Flügel etwas getruͤbt. — Herr Baum: hauer ſing ſie im Mai zu Fontainebleau auf den Bluͤthen der Waldwolfsmilch. — Stark 2 Linien. 15. Chlor. eingulata. Äh Rücken ſchild gelb, mit ſchwärzlichen Striemen; Hinterteib „Ihwars, mit gelben Einſchnitten; Fühler. ſchwarz, mit weis ßer Borſte; Schenkel ſchwarz. IThorace flavo vittis ni- CHLOROPS. 147 gricantibus; abdomine nigro incisuris flayis; antennis atris, seta alba; femoribus nigris. Kopf hellgelb; Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreiecke, deſſen Spitze bis zur Fühlerwurzel reicht. Fühler tiefſchwarz: Borſte hellweiß, mit ſchwarzer Wurzel. Mittelleib hellgelb, auf dem Rücken mit fuͤnf ſchwarzgrauen Striemen: die mittelſte ziemlich breit, geht ganz durch. Schildchen ſchwarzgrau, mit gelber Mit— telſtrieme. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz, mit ſchmalen gelben Guͤrteln an den Einſchnitten. Beine rothgelb: Schenkel bis vor die Spitze ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas grau. — Im Sommer auf den Blüthen des Baͤrenklaues ziemlich ſelten. — 2 Linien. 16. Chlor. strigula. Ruͤckenſchild gelb, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, gelb gerandet; Schildchen und Beine gelb; Fuͤhler ſchwarz, mit weißer Borſte. Ihorace ilavo nigro-vittato; abdo- mine nigro limbo flavo; scutello pedibusque flavis; antennis nigris: seta alba. Fabr. Ent. syst. IV. 334, 95: Musca /(strigula) thorace lineato, abdomine atro, segmentorum marginibus niveis. » Syst Antl. 324, 38: Tephritis strigula. Coquebert Icon. Tab. 24. Fig. 6. 85 Latreille Gon. IV. 351: Oseinis str. Kopf gelb; auf dem Scheitel ein glänzend ſchwarzes Dreieck, das ein wenig über die Mitte reicht. Fuͤhler ſchwarz, mit weißer, an der Wurzel ſchwarzer Borſte. Mittelleib gelb, mit fuͤnf ſchwarzen Striemen: die mittelſte gleich breit, durchgehend; Schildchen un— gefleckt gelb. Hinterleib ſchwarz, mit gelbem Seitenrande; Bauch und Beine roͤthlich gelb: Schenkel vor der Spitze mit braͤunlichem Flecken. Schwinger weiß; Flügel faſt glashelle. — Im Sommer felten auf Schirmblumen. — 11/2 Linie. a 17. Chlor. circumdata. Ruͤckenſchild gelb, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz: Wurzel und Seiten rothgelb; Schildchen weißlich, flach; Fuͤhler mit rothgelder Wurzel: drittes Glied ſchwarz, in— nen gelb. Thorace flavo nigro- vittato; abdomine ni- 10 * 148 CHLOROPS. gro: basi lateribusque rufis; scutello albido, plano; antennis basi rufis: articulo ultimo nigro, intus rufo. Kopf gelb; Scheitel mit rothgelbem, in der Mitte ſchwarzem Dreiecke. Fühler an der Wurzel rothgelb: das dritte Glied innen rothgelb, außen tiefſchwarz. Nuͤckenſchild gelb, mit fuͤnf ſchwarzen Striemen: die mittelſte durchgehend; Schildchen weißlichgelb, flach. Hinterleib flach, ſchwarz: Wurzel und der Seitenrand rothgelb. Bauch und Beine rothgelb. Schwinger weiß. — Von Hrn. von Winthem. — Beinahe 1 Linie. 18. Chlor. frontosa. Ruͤckenſchild und Schildchen blaßgelb, mit ſchwaͤrzlichen Strie— men; Hinterleib ſchwarz; Stirne vorſtehend mit ſchwar— zem Dreiecke; Beine weißlich, mit ſchwaͤrzlichen Ringen. Thorace scutelloque pallidis: vittis nigricantibus; abdomine nigro; fronte producto: triangulo Ren, pedibus pallidis annulis nigricantibus. Blaßgelb. Stirne vorne erweitert, mit ſchmalem, ſchwarzem Dreiecke, das bis zur Fuͤhlerwurzel reicht. Fuͤhler ſchwarz, mit hellweißer, ziemlich ſtarker, haariger Borſte. Ruͤckenſchild mit ſchwaͤrzlichen Striemen, die mittelſte geht auch bis auf das blaß— gelbe flache Schildchen, das doch zuweilen einen ganz blaßgelben Hinterrand hat. Hinterleib ziemlich lang elliptiſch, oben glaͤnzend ſchwarz, auf dem Bauche gelb, mit ſchwarzer Mittelſtrieme. Schen— kel ſchwärzlichgrau mit blaßgelber Spitze; Schienen blaßgelb, mit ſchwaͤrzlichem Ringe auf der Mitte; Fuͤße blaßgelb: das fuͤnfte Glied ſchwarz. Schwinger weiß. — Im Junius, ſehr ſelten; auch von Hrn. von Winthem. — 2 Linien. 19. Chlor. einctipes. Ruͤckenſchild blaßgelb, mit ſchwaͤrzlichen Striemen; Schild— chen gelb, ungefleckt; Stirne mit ſchwarzem Scheitelflecken; Beine gelb mit ſchwarzen Ringen; Fuͤhler ſchwarz. Tho- race pallido, vittis nigricantibus; scutello flavo i imma- culato; fronte macula verlicali nigra; pedibus ‚age nigro- annulatis; antennis nigris. * CHLOROPS. 149 Gleicht der vorigen, iſt aber beträchtlich kleiner. Kopf blaßgelb, mit kleinem ſchwarzen Scheitelflecken; Fühler ſchwarz. Ruͤckenſchild blaßgelb, mit grauſchwarzen Striemen; Schildchen ungefleckt, blaß— gelb, flach. Hinterleib ſchwarz, mit gelber Spitze; Bauch ſchwarz mii gelben Seitenflecken. Beine gelb: Wurzel der Schenkel und ein Ring auf der Mitte der Schienen ſchwarz. Schwinger Weiz, — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. [4 20. Chlor. glabra. Gelb; Stirne mit ſchwarzem Dreiecke; Ruͤckenſchild mit drei breiten ſchwarzen Striemen; Schildchen hellgelb; Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz. Flava; fronte triangulo nigro; thorace vittis tribus latis nigris; scutello flavo; pedibus rufis; abdomine nigro. Kopf hellgelb; Stirne mit glaͤnzend ſchwarzem Bickae‘ das hinten den Augenrand nicht beruͤhrt, ſondern vielmehr etwas ver— engert iſt, vorne aber mit ſeiner Spitze bis zur Wurzel der Fuͤh— ler reicht. Fühler an der Wurzel rothgeib, drittes Glied außen tiefſchwarz, innen rothgelb mit braunem Rande; die Borſte gelb. Rückenſchild gelb, mit drei breiten glänzend ſchwarzen Striemen, die nur durch zwei gelbe Linien von einander getrennt ſind: die Seitenſtriemen beruͤhren die Fluͤgelwurzel nicht; die kleinen Sei⸗ tenſtriemen fehlen. Bruſtſeiten gelb, uͤber den Huͤften iſt ein ſchwarzer laͤnglicher Flecken. Schildchen hellgelb, flach. Hinterleib. eirund, oben glaͤnzend ſchwarz, mit gelber Afterſpitze; Bauch und Beine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Von Hrn. von Winthem mehrere Stuͤcke. — 3/4 Linie. ' 21. Chlor, lineata. Gelb; Stirne mit ſchwarzem Dreiecke; Ruͤckenſchild ee ſchwarz, mit zwei gelben Linien; Hinterleib ſchwarzz Schildchen und Beine rothgelb. Flavaz fronte triangulo nigro; thorace nigro nitido: lineis duabus fla vis; abdomine nigro; scutello pedibusque ruſis. | Gmelin Syst. Nat. I. 5. 2850, 243: Musca (lineata) subtus fla va supra nigra; thoracis lineis scutelloque llavis; id. 2849, 217: Musca pumilionis. Fabr. Spec. ih II. 453, 95: Musca lineata, 150 CHLOROPS. Fabr. Ent. syst, IV. 356, 180: Musca lin. » Syst. Antl. 215, 4: Oseinis lineata; id. 216, 6: Oseinis (Punztlioni’s) nigra; capite thoraeis lineis dua- bus seutelloque flavis. Latreille Gen. IV. 351: Oseinis lin, Sie gleicht faſt ganz der vorigen Art; unterſcheidet fid aber das burch, daß das ſchwarze Stirndreieck hinten nicht verengert iſt, ſondern beiderſeits den Augenrand beruͤhrt, vorne aber nicht ganz bis zur Fuͤhlerwurzel reicht; der Ruͤckenſchild iſt durchaus ſchwarz bis zur Fuͤhlerwurzel, und hat zwei zarte gelbe Laͤngslinien. Alles Uebrige hat ſie mit der vorigen Art gemein. — Von Hrn. von Winthem mehrere Exemplare, der ſie auch bei Marſeille fand. — 3/4 Linien. 22. Chlor. limbata. Gelb; Ruͤckenſchild mit breiten ſchwarzen Striemen; Hinter: leib ſchwarz mit gelbem Seitenrande; Schildchen und Beine gelb; Fuͤhler ſchwarz. Flava; thorace vittis latis nigris; abdomine nigro: margine laterali flavo; scutello pe- dibusque flavis; antennis nigris. Roͤthlich gelb; Stirne mit glaͤnzend ſchwarzem Scheiteldreieck, das etwas über die Mitte reicht; Kühler durchaus ſchwarz. Ruͤk— kenſchild gelb, mit drei breiten grauſchwarzen Striemen: die Sei— tenſtriemen vorne etwas verkuͤrzt; die kleine Seitenſtrieme fehlt; Schildchen gelb. Hinterleib ſchwarz: der Seitenrand und der Bauch gelb. Beine roͤthlichgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Von Hrn, von Winthem mehrere Exemplare. — 1 bis 11/2 Linie. 23. Chlor. cereris. Glaͤnzend ſchwarz; Schildchen, Beine und Fuͤhler gelb. Nigra nitida; scutello pedibus antennisque flavis. Fallen. Oseinid. 5, 3: Oseinis /cerer’s) nigra nitida, fronte pectore scutelloque albis, pedibus testaceis. Panzer Fauna Germ. 104, 21: Chlorops scutellatus. Kopf roͤthlich gelb; Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreiecke auf dem Scheitel, das bis zur Mitte reicht. Fuͤhler gelb: drittes Glied oben braun gerandet, mit gelber, an der Wurzel ſchwarzer Borſte. Ruͤckenſchild glaͤnzend ſchwarz; Bruſtſeiten gelb, an den Schultern etwas nach der Oberſeite uͤbergehend, mit ſchwarzem Punkte, unter CHLOROPS. 151 der Flügelwurzel mit glänzend ſchwarzen Flecken. Schildchen gelb, zuweilen mit ſchwarzem Seitenflecken. Hinterleib glänzend ſchwarz: bei dem Maͤnnchen gleichbreit, mit umgebogener Spitze. Beine rothgelb: Fuͤße an der Spitze braun. Schwinger weiß. — Im Sommer, nicht ſelten. — 1 ½ Linie. Die Panzeriſche Figur iſt nicht zum beßten gerathen, ſoll jeboch dieſe Art vorſtellen. 24. Chlor. messoria, Glänzend ſchwarz; Kopf und Beine gelb: Schenkel, Fühler und Schildchen ſchwarz. Nigra nitida; capite pedibus- que flavis: femoribus, antennis scutelloque nigris. Yallen Oseinid. 5, 4: Oscinis (messoria) nigra nitida, ca- pite albo, pectore flavo vario, genubus tarsisque testaceis. Kopf gelblichweiß, mit glaͤnzend „ ſtumpfen Scheitel: flecken, der bis zur Mitte der Stirne reicht. Fühler ſchwarz, mit weißer Borſte. Leib glaͤnzend ſchwarz, Schultern gelb mit ſchwar— zem Punkte; Bruſtſeiten gelb, ſchwarz gefleckt. Schenkel ſchwarz, mit gelber Spitze; Schienen gelb, mit braunem Ringe; Füße gelb. Schwinger weiß. — Im Sommer etwas ſelten. — 11/4 Linie. 25. Chlor. tarsata. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. Nigra nitida, tarsis avis. Fallen Oscinid. 5, 5: Oseinis (tarsata) nigra; capite con- eolorcz tarsis flavis. Schwarz, etwas glaͤnzend; Spitze der Schienen und die Fuͤße roͤthlich gelb. Schwinger weiß. Auf der Stirne ein erhoͤhetes, bis zum Vorderrande gehendes Dreieck, mit einer vertieften Längslinie. Fluͤgel faſt glashelle: die beiden Queradern dicht beiſammen vor der Mitte, ſo daß die gewoͤhnliche unter der Muͤndung der erſten Langsader liegt; die vierte nnd fünfte Längsader nach außen un: ſcheinbar. — Von Hrn. von Winthem. — 1 ½ Linie. 26. Chlor. elongata. Schwarz; Hinterleib verlaͤngert; Kopf, Fuͤhler, Schildchen und Beine ſchwefelgelb. Nigra; abdomine elongato; capite, antennis, seutello pedibusque sulphureis. 152 CHLOROPS. Kopf ſchwefelgelb: auf dem Scheitel ein kleiner runder glänzend ſchwarzer Flecken. Fühler ſchwefelgelb, Oberrand des dritten Glie— des ſchwarz. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Bruſtſeiten ſchwefel⸗ gelb mit drei ſchwarzen Flecken: ein groͤßerer unter der Fluͤgel— wurzel, zwei kleine uͤber den Huͤften. Schildchen ſchwefelgelb. Hinterleib verlängert ſchwarz, linienformig, mit kolbiger Spitze. Beine ſchwefelgelb; Schwinger weiß. — Von Hrn. von Wint— hem. — 1 Linie. 27. Chlor. ornata. Gelb; Fuͤhler, Striemen des Ruͤckenſchildes, Hinterleibsbinden und zwei Punkte am After ſchwarz. Flava; antennis, thoracis vittis, fasciis abdominis punctisque duobus analibus nigris. ! Untergeficht ſchwefelgelb; Stirne rothgelb, mit glänzend ſchwar— zem rhomboidaliſchen Flecken. Fühler ſchwarz. Mittelleib roth— gelb, mit fünf ſchwarzen Striemen; Bruſtſeiten mit vier ſchwar— zen Punkten: vorne drei im Dreieck, der vierte weiter hinten. Schildchen gelb; Hinterruͤcken glaͤnzend ſchwarz. Hinterleib eirund, glaͤnzend, mit ſchwarzen Binden von ungleicher Breite und einer gleichfarbigen Rückenlinie über die vier erſten Ringe; die beiden erſten Ringe find weiß; die beiden folgenden rothgelb: der letzte hellgelb, an jeder Seite mit einem ſchwarzen Punkte. Bauch und Beine rothgelb; Schwinger weiß. — Von Hrn. Juſtizrath Wie— demann. — 1 Linie. B. Die Randrippe geht bis zur Muͤndung der vierten Laͤngsader. 28. Chlor. palposa, Glaͤnzend ſchwarz; Untergefiht, Fühler und Knie hellgelb. Nigra nitida; bypostomate, antennis genubusque pallidis. Fallen Oscinid. 6, 7: Oscinis (palposa) nigra nitida; cly- peo albido; palpis exsertis erassis; genubus pallidis. Glänzend ſchwarz. Untergeſicht hellgelb; Taſter breit, flach, nackt, hellgelb. Stirne ſchwarz, rauh, mit glaͤnzendem ſpitzigen Scheitel— dreieck, am Vorderrande hellgelb. Fuͤhler gelb, mit ſchwarzem Vorderrande. Beine ſchwarz, mit weißgelben Knien. Schwinger weiß. Fluͤgel bräunlich, mit geſaͤttigterm Randmale. — Aus der CHLOROPS. 153 Baumhau eriſchen Sammlung; auch von Prof. Fallen. — 1 172 Linie. . 29. Chlor. albiseta. un Schwarz; Fuͤhlerborſte weiß; Fluͤgel braͤunlich. Nigra; seta antennarum alba; alis infuscatis. Glaͤnzend ſchwarz, nur die Stirne mattſchwarz, mit länger großen Scheiteldreiecke. Fuͤhlerborſte dick, hellweiß mit ſchwarzer Wurzel. Schwinger braun; Fluͤgel bräuntich mit geſaͤttigterm Randmale. — Im Junius und Julius auf Wieſen, nicht ſelten. — 11/4 Linie. g 30. Chlor. phaeoptera. Kopf, Schildchen und Beine roſtgelb; Flügel braun. Capite scutello pedibusque ferrugineis; alis fuscis. Kopf dunkel roſtgelb; Stirne vorne verlängert, mit einem glaͤn— zend ſchwarzen Dreieck, deſſen Spitze bis zur Fuͤhlerwurzel reicht. Taſter und Fuͤhler lebhaft hellgelb. Leib glaͤnzend ſchwarz, mit hellgelbem Schildchen; Bruſtſeiten, Bauch und Beine rothgelb. Schwinger hellweiß mit braunem Stiele. Fluͤgel braun. — Herr Baum hauer fing im Mai und Junius mehrere Exemplare in der Provence. — 11/2 bis 2 Linien. 31. Chlor. albiceps. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf weiß mit ſchwarzem Scheitelflecken. Nigra nitida; capite albo: macula verticali nigra. Kopf elfenbeinweiß; auf der Stirne ein glaͤnzend ſchwarzer, etwas rhomboidaliſcher Flecken, der nicht ganz bis an den Vorderrand— reicht. Fühler, ſchwarz. Ruͤckenſchild grauſchwarz, mit weißer Schulterſchwiele; Bruſtſeiten etwas gelblich gefleckt, mit einem laͤnglichen weißen Fleckchen über den mittelſten Hüften, Hinterleib und Beine ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, ſchwarz⸗ adrig: die vierte Laͤngsader nach außen „twas Gucken dn e Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 32. Chlor. plumiger. Glaͤnzend ſchwarz; Fuͤhler und Beine ſchwefelgelb: Schenkel ſchwarzbandirt; Fuͤhlerborſte etwas gefiedert. Nigra nitida; 154 CHLOROPS. antennis pedibusque sulphureis: femöribus fascia ni- gra; seta antennarum subplumata. Kopf mattſchwarz; Stirne mit glänzend. ſchwarzem Dreiecke, das bis zur Fuͤhlerwurzel reicht. Fuͤhler etwas entfernt, ſchwefel— gelb mit ſchwarzer Wurzel: die Borſte ziemlich lang, gelb, kurz— geſiedert. Ruͤckenſchild metalliſch ſchwarz; Schildchen gewoͤlbt, fein dichtpunktirt, hinten mit vier Borſten. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Beine ſchwefelgelb: alle Schenkel auf der Mitte mit breiter ſchwar— zer Binde. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Von Prof. Wiedemann, auch vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. — 3/4 Linie. 33. Chlor. fasciola. Glaͤnzend ſchwarz mit ſchwarzen Fuͤhlern; Beine rothgelb: mittele Schenkel mit ſchwarzer Vinde. Nigra nitida; an- tennis nigris; pedibus ruſis: femoribus intermediis fascia nigra. Glänzend metalliſch ſchwarz, gruͤnſchimmernd. Stirne matt, mit glänzendem Dreiecke, das bis zur Fuͤhlerwurzel reicht. Fühler ſchwarz. Schwinger hellgelb; Beine roͤthlich gelb: mittlere Schen— kel auf der Mitte mit breiter glänzend ſchwarzer Binde. Flügel glashelle. — Von Hrn. von Winthem. — 5/4 Linie. 34. Chlor. rufipes, Schwarz; Untergefiht, Fühler und Beine rothgelb; Bauch ſchwarz. Nigra; hypostomate, antennis pedibusque rufis; ventre nigro. Untergeſicht und Fühler gelb, an der Wurzel der Borſte mit el: nem ſchwarzen Punkte. Stirne ſchwarzgrau, matt, mit glänzend ſchwarzem Dreiecke, über den Fuͤhlern mit einem gelben Bändchen. Ruͤckenſchild grauſchwarz, faſt ohne Glanz, punktirt, mit glänzend ſchwarzen Schulterſchwielen; Schildchen mattſchwarz; Hinterleib glänzend ſchwarz, mit ſchwarzem Bauche. Beine rothgelb; Schwin— ger hellgelb. — Von Hrn. von Winthem zwei Exemplare; auch hier einmal auf einer Wieſe. — 1 Linie. 35. Chlor. coguata. Schwarz; Untergeſicht und Beine rothgelb; Bauch ſchwarz; Fuͤhler gelb mit braunem Rande. Nigra; hypostomate CHLOROPS. 1255 pedibusque ruſis; ventre nigro; antennis flavis fusco marginatis. Untergeſicht und Fühler gelb: das dritte Glied hat einen breiten braunen Vorderrand. Stirne, grau, matt, mit glaͤnzend ſchwarzem Dreiecke, vorne mit gelbem Baͤndchen. Ruͤckenſchild mattſchwarz, punktirt; Hinterleib glänzend ſchwarz, auch der Bauch ſchwarz. Beine rothgelb; Schwinger gelblichweiß. — Von Hrn. von Wint. hem. — 2/3 Linie. 36. Chlor. frontella. Schwarz; Untergeſicht, Fuͤhler, Bauch und Beine rothgelb. Nigra; hypostomate, antennis, ventre pedibusque ruſis. Fallen Oseinid. 7, 10: Oseinis (frontella) nigra nilida ; fronte ventre pedibusque pallidis. Untergeſicht und Fühler rothgelb; Stirne grauſchwarz matt, mit glaͤnzend ſchwarzem Dreiecke; vorne ein gelbes Baͤndchen. Ruͤcken— ſchild mattſchwarz, punktirt, eben fo das Schildchen, die Schulters ſchwielen und der Hinterleib ſehr glänzend ſchwarz; Bauch roth— gelb, an den Seiten und der Spitze ſchwarz. Schwinger hellgelb; Beine rothgelb; Fluͤgel etwas braͤunlich. — Von Hrn. von Winthem. — 3/4 Linie. f 37. Chlor. vitripennis. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler und Beine rothgelb; Fluͤgel glashelle: fünfte Laͤngsader verkuͤrzt. Nigra nitida; ca- pite, antennis pedibusque rufis; alis hyalinis: nervo quinto longitudinali abbreviato. Glänzend ſchwarz. Kopf und Fühler rothgelb; auf dem Scheitel ein glänzend ſchwarzes, bis zur Mitte der Stirne reichendes Dreieck. Schwinger weiß; Fluͤgel rein glashelle: die fünfte Längsader ift vor dem Hinterrande verkuͤrzt; die gewoͤhnliche Querader liegt hinter der Mitte. Beine rothgelb. — Von Hrn. von Winthem, ein Weibchen. — 3/4 Linie. 38. Chlor. socia. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht und Beine gelb; Schenkel und Fuͤhler ſchwarz. Nigra nitida; hypostomate pedi- busque flavis: femoribus antennisque nigris. 156 CHLORO PS. Glaͤnzend ſchwarz. Untergeſicht gelb; Stirne grau, vorne mit gelbem Bändchen, einen glaͤnzend ſchwarzen Scheitelflecken habe ich nicht bemerkt. Fuͤhler ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel graulich. Beine hellgelb, mit ſchwarzen Schenkeln. — Von Hrn. von Wint— hem. — 1/2 Linie. 39. Chlor. pratensis. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeficht, Kühler und Beine rothgelb: Schenkel ſchwarz; Fluͤgel glashelle. Nigra nitida; hy- Postomate antennis pedibusque rufis: es ni- gris; alis hyalinis. Untergeſicht und Fuͤhler rothgelb; Stirne ſchwaͤrzlichgrau, matt, vorne mit gelbem Baͤndchen: Scheitel mit glaͤnzend ſchwarzem Dreieck, das bis zum gelbem Rande reicht. Ruͤckenſchild und Schildchen grauſchwarz, ins Gruͤne ſchimmernd; Hinterleib glaͤn— zend ſchwarz. Schwinger gelb. Beine roͤthlich gelb: Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze. Fluͤgel glashelle. — Von Hrn. von Winthem. — 3/4 Linie. 40. Chlor. anthracina. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Fuͤhler tiefſchwarz; Beine roth⸗ gelb. Nigra nitida; capite antennisque atris; pedi- bus rulfıs. Der Leib iſt glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Fühler aber tief matt: ſchwarz; einen glaͤnzenden Scheitelflecken habe ich nicht bemerkt. Schwinger und Beine rothgelb. Flügel braunlichgrau. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 41. Chlor. laevigata. Glaͤnzend ſchwarz; Schildchen gewoͤlbt; Knie und Fuͤße gelb. Nigra nitida; scutello convexo; genubus tarsisque flavis. Fallen Oscinid. 9, 1: Madiza [(laevigatu) nigra; genubus tarsisque pallidis; vertice laevigato. Glaͤnzend ſchwarz, wie polirt, nur der Kopf, die Taſter und Fühler mattſchwarz, aber auf der Stirne ein glänzend ſchwarzes großes Dreieck, das bis zum vordern Stirnrande reicht. Schild: chen erhaben, glaͤnzend. Schwinger weiß; Flügel glashelle; Beine ſchwarz: Knie und Fuͤße hellgelb. — Nur einmal auf Wieſen. — CHLOROPS,. 157 42. Chlor. pusilla. Gruͤnlichſchwarz; Schenkel ſchwarz, Schienen und Fuͤße blaß— gelb; Schildchen flach. Nigro-aenea; femoribus nigris, tibiis tarsisque pallidis; scutello plano. Schwarzgruͤn, mit wenig Glanze. Kopf ſchwarz: Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreiecke, das faſt bis zum Vorderrande reicht. Fühler ſchwarz; Schildchen flach, etwas runzelig. Schenkel glän= zend ſchwarz. Schwinger gelbweiß; Flügel faſt glashelle. — Von Hrn. von Winthemz auch hier im September auf Schirmblu— men. — Kaum 1P Linie. ; Wahrſcheinlich iſt dieſe Art: Oscinis Frit Fall, Var. 3: tibüs tarsisque pallidis. 43. Chlor. lepida. Glaͤnzend ſchwarz; Kühler, Schwinger, Schienen und Füße gelb; Schenkel ſchwarz. Nigra nitida; antennis, halte- ribus, tibiis tarsisque flavis, femoribus nigris. Durchaus glänzend ſchwarz, mit breiter Stirne, nur die angege— benen Theile hellgelb. Fluͤgel glashelle. — Von Hrn. von Wint⸗ hem. — 1 Linie. 44. Chlor. angustifrons. Schwarz; Taſter, Fuͤhler und Beine rothgelb: Schenkel ſchwarz; Schwinger braun. Nigra; palpis, antennis pe- dibusque rufis: femoribus nigris; halteribus fuscis. Schwarz, mit einigem Glanze. Kopf matifhwarz; Stirne vorne ſehr verſchmaͤlert, mit glänzend ſchwarzem, faſt bis zum Vorder— rande reichenden Dreiecke. Fuͤhler und Taſter hellgelb. Schildchen hohlpunktig. Schwinger ſchwarzbraun; Fluͤgel faſt glashelle. Beine rothgelb: Schenkel ſchwarz, mit gelber Spitze. — 1 Linie. 45. Chlor. ruficeps. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht rothgelb; Beine pechbraun. Nigra nitida; ‚hypostomate rufo; pedibus piceis. Glaͤnzend ſchwarz, mit pechbraunen Beinen. Untergeſicht roth— gelb; Fuͤhler ſchwarzz Stirne dunkelgrau, vorne mit rothgelbem Bändchen, auf dem Scheitel ein glaͤnzend ſchwarzes Dreieck. 158 CHLORO PS. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Nur einmal das Weibchen auf Wieſen im Mai. — / Linie. 46. Chlor. aprica. Glaͤnzend ſchwarz; Backen, Knie und Fuͤße rothgelb; Stirne tiefſchwarz. Nigra nitida; genis, genubus tarsisque rufis; fronte atra. - Glänzend ſchwarz. Untergeſicht mattſchwarz: Mundrand und Backen rothgelb; Stirne tief ſammetſchwarz: auf dem Scheitel ein glaͤnzendes Dreieck, das kaum bis zur Mitte der Stirne reicht. Fuͤhler ſchwarzbraun. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas graulich. Schenkel ganz ſchwarz; Vorderſchienen rothgelb, mit ſchwarzem Ringe auf der Mitte; die hinterſten ſchwarz mit gelber Wurzel; Füße durchaus rothgelb. — Von Hrn. von Winthem zwei Weibchen. — Beinahe 11/2 Linie. 4 * Chlor. Diadema. Glaͤnzend ſchwarz; Stirne vorne mit gelbem Baͤndchen; Knie und Füße gelb; Fühler ſchwarz. Nigra nitida; fronte antice fasciola flava; genubus tarsisque flavis; anten- nis nigris. i Glaͤnzend ſchwarz. Kopf mattſchwarz; Stirne vorne mit einem gelben Rande; auf dem Scheitel ein glaͤnzend ſchwarzes Dreieck, das bis zum gelben Rande reicht. Fuͤhler ſchwarz. Schwinger hellweiß; Fluͤgel glashelle: die vierte und fuͤnfte Längsader un— ſcheinbar. Schenkel ſchwarz, mit gelber Spitze; Schienen und Fuͤße gelb: erſtere mit ſchwarzem Baͤndchen auf der Mitte. — Von Hrn. von Winthem. — 1 ½ Linie. 48. Chlor. cornuta. Glaͤnzend ſchwarz; Ruͤckenſchild mit zwei grauen Striemen; Kopf, Fühler und Beine rothgelb; Fuͤhlerborſte tieffhwarz. Nigra nitida; thorace vittis duabus einereis; capite, antennis pedibusque ruſis; seta antennarum atra. (Fig. 18.) Fallen Oseinid. 6, 6: Oseinis (cornuta) nigra nitida; fronte antennis pedibusque pallidis ; antennarum seta crassa. 5 9 , CHLOROPS. 159 Untergeſicht rothgelb, am Augenrande ſilberweiß ſchillernd. Fuͤh— ler rothgelb, mit dicker tiefſchwarzer, etwas nach innen gerichteter haariger Borſte. Stirne rothgelb, mit glänzend ſchwarzem Schei- teldreiecke, welches bis zur Mitte reicht. Leib glänzend ſchwarz: Ruͤckenſchild mit zwei aſchgrauen, mehr weniger breiten Striemen, die aus feinen Haͤrchen beſtehen. Schildchen feinrunzelig. Beine rothgelb; Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Im Frühling und Sommer ſelten auf Wieſen. — 1 bis 1½ Linie. 49. Chlor. brevipennis. Glaͤnzend ſchwarz; Ruͤckenſchild ziegelroth; Kopf, Fühler und Beine rothgelb; Fluͤgel des Weibchens ſehr kurz. Nigra nitida; thorace testaceo; capite antennis pedibusque rufis; alis feminae brevissimis. (Fig. 19, 20.) Untergeſicht, Taſter, Fühler und Stirne glänzend rothgelb; Fuͤh— lerborfte ſchwarz, etwas nach innen gerichtet. Stirne mit zwei vertieften Linien, die ein Dreieck bilden; Scheitel mit ſchwarzem Punkte. Mittelleib glänzend ziegelroth, mit vorſtehenden Schulter beulen; Schildchen ſchwarz, querrunzelig. Hinterleib glänzend ſchwarz, am Bauche mehr weniger gelb. Beine rothgelb mit ſtar— ken Schenkeln. Flügel des Maͤnnchens roͤthlichbraun, gehen bis zur Spitze des Hinterleibes; bei dem Weibchen ſind ſolche ſehr klein, kaum halb ſo lang als der Ruͤckenſchild, und liegen auf der Wurzel des Hinterleibes feitwärts. — Von Hrn. von Wint⸗ hem. — 1 Linie. Aendert ab: 1) Mit rothgelbem, hinten ſchwarzem Ruͤckenſchilde; 2) mit ganz ſchwarzem Ruͤckenſchilde; 3) mit ſchwarzen Vorder— ſchienen und Füßen, und ſchwarzen oder zum Theil ſchwarzen Hin— terſchienen. Von der zweiten Abänderung findet man beide Ge— ſchlechter; von der dritten habe ich nur Männchen geſehen. 50. Chlor. maura. g Glaͤnzend ſchwarz; Schienen und Fuͤße gelb; Fuͤhler ſchwarz. Nigra nitida; tibiis tarsisque flavis; antennis nigris. Fallen Oseinid 6, 8: Oscinis Maura) nigra; seta anten- narum ecapillari alba; tarsis flavis; alis nigredine tinetis. ’ Glaͤnzend ſchwarz, gruͤnlich ſchimmernd. Kopf mattſchwarz: Stirne mit glaͤnzendem Dreiecke; Fühler ſchwarz. Beine gelb mit 160 CHLORO PS. ſchwarzen Schenkeln; Hinterſchienen zuweilen auf der Mitte etwas bräunlich. Schwinger weiß; Fluͤgel grau: die fuͤnfte Laͤngsader geht bis zum Hinterrande. — Im Mai, auf Wieſen ſehr gemein. — 2/3 Linie. Ich erhielt fie auch als Osc. maura von Prof. Fallen, obgleich ſeine Beſchreibung nicht genau ſtimmt. 51. Chlor. vindicata. Glaͤnzend ſchwarz; Beine gelb: alle Schenkel und die Hinter: ſchienen ſchwarz; Fuͤhler ſchwarz. Nigra nitida; pedibus flavis: femoribus omnibus de posticis nigris; antennis nigris. Sie gleicht der vorigen, unterſcheidet ſich aber durch die ſchwar— zen Hinterſchienen, die doch zuweilen eine gelbe Spitze haben; durch eine weißliche Fuͤhlerborſte und durch die fuͤnfte Laͤngsader, die den Hinterrand der Fluͤgel nicht ganz erreicht. — Im September auf den Bluͤthen der Möhren ſehr häufig, auch von Hrn. von Win t⸗ hem und vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. — 1/2 bis 2/3 Linie. 52. Chlor. Frit. Glaͤnzend ſchwarz, mit blaßgelben Füßen. Nigra nitida; tarsis pallidis. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2849, 90: Musca (Frit) nigra; halteribus, plantis posterioribus abdomineqve vire- scenti pallidis. Linn. Fauna Suec. 1851: Musca Frit. Fabr. Spec. Ins. II. 445, 50: Musca Frit. » Ent. syst. IV. 333, 90: Musca Frit. » Syst. Antl. 216, 5: Oseinis Frit. Fallen Oscinid. 7, 9: Oscinis Frit, Glaͤnzend ſchwarz. Fuͤhlerborſte und Schwinger weiß. Stirne mattſchwarz; Scheitel mit glaͤnzendem Dreiecke, deſſen Spitze bis zur Fuͤhlerwurzel reicht. Beine ſchwarz, Füße gelblich, die vorder— ſten ziehen ins Braune. Fluͤgel etwas braͤunlich. — Von Hrn. Juſtizrath Wiedemann. — 1½ Linie. Nach Linné's Angabe lebt die Larve in den Koͤrnern der Gerſte, und ſoll in manchen Jahren in Schweden einen Schaden von hun⸗ dert tauſend Dukaten Werth verurſachen, dateien beg CHLOROPS: | 161 53. Chlor. quadrivittata. Schwarz; Ruͤckenſchild graulich, mit vier ſchwarzen Strie⸗ men; Beine rothgelb: Schenkel, Wurzel der Schienen und die Fuͤhler ſchwarz. Nigra; thorace cinerascente: vit- tis quatuor nigris; pedibus rufis: femoribus, tibiis basi antennisque nigris. Stirne und Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau: erſtere mit zwei, letz⸗ terer mit vier ſchwarzen Striemen. Schwinger weiß; Fluͤgel glas⸗ helle. — Von Hrn. Juſtizrath Wiedemann. — 1 Linie. 54. Chlor. fumipennis. Schwarzgruͤn; Beine braun: Schenkel und Kopf ſchwarz. Nigro- viridis; pedibus fuscis: femoribus capiteque nigris. Untergeſicht und Stirne ſchwarz; letztere wird aber faſt ganz durch einen großen halbkreiſigen glänzenden Flecken bedeckt. Füh- ler ſchwarz, mit blaſſer Borſte. Leib glaͤnzend gruͤnſchwarz. Schen— kel ſchwarz; Schienen und Fuͤße braun. Schwinger ſchmutzig weiß; Fluͤgel bräunlich. — Von Hrn. von Wai e m, — Beinahe Linie. Hat große Aehnlichkeit mit Chl. maura, und ift vielleicht nur Abänderung derſelben. 55. Chlor. nitida. Glaͤnzend ſchwarz; Fühler, Knie und Füße gelb. Nigra ni- tida; antennis genubus tarsisque flavis. Fallen Oscinid. 9, 2: Madiza (oscinina) nigra; genubus tarsisque pallidis; vertice pubescente, Glaͤnzend ſchwarz, nur der Kopf mattſchwarz, der Scheitel mit glaͤnzendem Dreiecke, das bis auf die Mitte der Stirne geht. Fuͤh⸗ ler gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas graulich: die beiden Quer⸗ adern ſtark genähert. Beine ſchwarz: Knie und Fuͤße gelb. — Pon BU von Winthem. — 11/2 Linie. 56. Chlor. flavitarsıs. Schwarz, mit gelben Fuͤßen. Nigra; tarsis flavis. Schwarz, mit einigem Glanze. Kopf und Fuͤhler mattſchwarz; Stirne mit ſpitzigem, bis zum Vorderrande reichenden Dreiecke, Meigen's Inſekten VI. Band. 11 162 CHLORO PS. das eine vertiefte Längslinie hat. Schwinger hellweiß; Fluͤgel rein glashelle: vierte und fuͤnfte Laͤngsader unſcheinbar. Beine ſchwarz mit gelben Füßen. — Von Hrn. von Winthem meh⸗ rere Exemplare, der ſie auch in Paarung gefunden. — Beinahe 1 Linie. 57. Chlor. trilineata. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht und Fuͤße hellgelb; Ruͤcken— ſchild graulich mit drei ſchwarzen Linien. Nigra nitida; hypostomate tarsisque flavis; thorace cinerascente: striis tribus nigris. Untergeſicht hellgelb; Stirne ſchwarzgrau, mit zwei dunkeln Striemen, am Vorderrande hellgelb. Fuͤhler außen ſchwarz, innen gelb. Ruͤckenſchild punktirt, dunkelgrau, mit drei ſchwarzen Laͤngs— linien; Schildchen dunkelgrau. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. Beine ſchwarz: Spitze der Schienen und die Fuͤße hellgelb. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 58. Chlor. lineella. Ruͤckenſchild graulich mit drei Laͤngsfurchen; Hinterleib ſchwarz; Kopf, Fuͤhler und Beine gelb. Thorace einerascente, sulcis tribus longitudinalibus; abdomine nigro; capite, antennis pedibusque flavis. Fallen Oscinid. 8, 12: Oscinis (lineella) nigricans, thorace lineato; capite pedibusque flavis.“ Kopf hellgelb, auf dem Scheitel ein ſchwaͤrzlicher Flecken. Fühler und Fuͤhlerborſte gelb. Ruͤckenſchild bräunlichgrau, mit drei ver: tieften Laͤngslinien; Schildchen braungrau. Hinterleib ſchwarz; Bauch und Beine gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die gewoͤhnliche Querader ſchief nach innen, der kleinere genaͤhert. — Im Sommer auf Wieſen, ziemlich ſelten. — Etwa 2/3 Linie. 59. Chlor. cincta. Ruͤckenſchild graulich, mit drei Laͤngsfurchen; Untergeſicht, Fühler, Beine und Wurzel des Hinterleibes gelb. Tho- race cinerascente, longitudinaliter trisulcato ; hyposto- male, antennis, pedibus basique abdominis flavis. 8 CHLOROPS. MEROMYZA. 163 Untergeſicht und Fühler gelb: die Borſte ſchwarz. Stirne ſchwärz⸗ lichgrau, rauh, am Vorderrande gelb, der ſchwarze Scheitelflecken fehlt. Ruͤckenſchild bräunlichgrau, mit drei vertieften Laͤngslinien; Schildchen von der Farbe des Ruͤckenſchildes. Hinterleib ſchwarz: die beiden erſten Ringe gelb. Bauch auf der Mitte der Laͤnge nach gelb. Beine gelb: Hinterſchienen nach außen mit einem brau— nen Striche auf der Mitte. Schwinger gelb; Fluͤgel glashelle. — Im September auf der Bluͤthe der Moͤhren ſelten. — Beinahe 1 Linie. 60. Chlor. albipalpis. Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib ſchwarz; Kopf, Schienen und Fuͤße ſtrohgelb. Ihorace cinereo; abdomine ni- gro; capite, tibiis tarsisque stramineis. Untergeſicht und Stirne weißgelbz Scheitel mit einem blaßgrauen querlänglichen, vorne bauchigen Flecken, der beinahe bis zur Mitte der Stirne reicht. Taſter hellweiß; Fuͤhler ſchwarz. Mittelleib und Schildchen lichtgrau; Hinterleib ſchwarz. Schenkel ſchwaͤrz— lich: Huͤften, Schienen und Fuͤße ſtrohgelb. Schwinger weiß; Fluͤ— gel kaum ein wenig e — Von Hrn. von Winthem. — 15 Linie. CCXX. MEROMYZA. Tab. 61. Fig. 21 — 25. Fuͤhler niedergedruͤckt, vorſtehend, dreigllederig: drittes Glied faſt tellerförmig: an der Wurzel mit nackter Ruͤcken⸗ borſte. (Fig. 21.) Untergeſicht herabgehend, nackt; Stirne breit, vorſtehend, fein⸗ haarig. (Fig. 21.) Augen rund, vorſtehend. (Fig. 21.) Hinterleib kegelfoͤrmig, nackt, fuͤnfringelig. (Fig. 25.) Hinterſchenkel verdickt. (Fig. 25.) Fluͤgel aufliegend; Queradern auf der Mitte genaͤhert. (Fig. 25.) Antennae deflexae, porrectae, triarticulatae: articulo ultimo subpatelliformi, basi seta dorsali nuda 119 164 MEROMYZA. Hypostoma descendens, nudum; frons lata, prominula, pubescens. Oculi rotundi, prominuli. Abdomen conicum, nudum, quinqueannulatum. Femora postica incrassata. Alae incumbentes; nervis transversis in medio disei approximatis. Untergeſicht unter die Augen herabgehend, nackt, unter den Fuͤhlern etwas eingedruͤckt (22); Stirne vorſtehend, breit, feinhaarig, auf der Mitte ein wenig vertieft, auf dem Schei— tel mit erhoͤhetem, gleichfarbigen Dreieck, das die drei ſchwar— zen Punktaugen traͤgt. Netzaugen vorſtehend, rund, im Leben gruͤn. Fuͤhler vorſtehend, dreigliederig: die beiden er— ſten Glieder kurz; das dritte ein wenig laͤnglich tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte (21). — Mund⸗— Öffnung groß, rund. Ruͤſſel zuruͤckziehbar, gekniet: Lippe fleiſchig walzenfoͤrmig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem, verlaͤngerten haarigen Kopfe, der auf der Au— ßenſeite je drei ſchiefe Furchen hat; Lefze ſehr kurz, hornar— tig, ſpitzig; Zunge .. ...; Taſter vor dem Knie des Ruͤſſels oben angewachſen, kuͤrzer als die Lippe, walzenfoͤrmig, abge— ſtumpft, mit einigen kurzen Borſten beſetzt — bei den be— kannten Arten unten weiß, oben ſchwarz — (23, 24). — Ruͤckenſchild laͤnglich, gewoͤlbt, nackt, ohne Quernaht. Hin— terleib kegelfoͤrmig, nackt, fuͤnfringelig: der erſte Ring lang, der fuͤnfte ſehr kurz. Die Hinterſchenkel nach Verhaͤltniß ſehr dick, doch habe ich nicht bemerkt, daß das Thierchen ſie zum Springen braucht. Fluͤgel mikroſkopiſch behaart, länger als der Hinterleib, im Ruheſtande aufliegend, parallel: die drei erſten Laͤngsadern gehen in gebogener Richtung nach dem Vorderrande, ihre Muͤndungen ſind in gleichem Abſtande; die vierte Laͤngsader iſt an der aͤußern Hälfte unſcheinbar; © MEROMYZA. 163 die beiden Queradern liegen nahe beifammen auf der Mitte des Flügels. Der Wohnort ift auf Wieſen und Genz Ihre erſten Staͤnde ſind noch unbekannt. „Mer, pratorum. A eg Ruͤckenſchild mit drei grauen Striemen; Hinterll mit ſchwarzer Ruͤckenlinie. Pallida; thorace vittis tri- bus cinereis; abdomine linea dorsali nigra. (Fig. 25.) Gruͤnlich blaßgelb, auch die Fühler und Beine; Hinterkopf uns gefleckt. Ruͤckenſchild mit drei gruͤnlich grauen Striemen; die mit⸗ telfte geht auch über das Schildchen; dieſes hat außerdem noch an der Wurzel je einen feinen ſchwarzen Punkt. Hinterleib mit ſchwarzer abgeſetzter Ruͤckenſtrieme, und an der Wurzel beiderſeits mit ſchrerzen Punkte. — Auf Wieſen ſehr ſelten. — 2 Linien. 2. Mer. variegata. Blaßgelb; Ruüͤckenſchild mit drei grauen Striemen; Hinter⸗ leib dreifach ſchwarz punktirt; Schildchen ungefleckt; Hin⸗ terſchenkel an der Spitze mit ſchwarzem Punkte. Flave- scens; thorace vittis tribus cinereis; abdemine trifa- riam nigro punctato; scutello ee femoribus posticis apice puncto nigro. 2 Blaß roͤthlichgelb; Fühler am Vorderrande etwas geſchwaͤrzt; Hinterkopf ungefleckt. Hinterleib mit drei Reihen meiſt länglicher ſchwarzer Punkte; an der Spitze der Hinterſchenkel iſt beiderſeits ein ſehr feiner ſchwarzer Punkt. — Gemein auf Wieſen. — 12/3 Linie. ne 3. Mer. saltatrix. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit drei grauen Striemen; Hinter leib dreifach ſchwarz punktirt; Schildchen mit dunkelem Punkte. Flavescens; thorace vittis tribus cinereis; abdomine trifariam nigro punctato; seutello puncto obscuro. 5 166 MEROMYZA. AGROMYZA. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2859, 254: Musca (minuta) flava, thoracis dorso, abdomineque strigis nigris; id. 2862, 299: Musca clavicrus. Linn. Fauna Suce. 2319: Musca saltatrix. Fabr. Ent. syst. IV. 361, 202: Musea minuta, » Syst. Antl. 323, 31: Tephritis minuta, Fallen Oseinid. 3, ı: Oscinis saltatrix. Schrank Ins, Austr. 958: Musca clavicrus. Blaß gruͤnlichgelb; Fühler am Vorderrande geſchwaͤrzt; Hinter: kopf unter den Punktaugen mit einem ſchwaͤrzlichen Flecken. Ruͤk— kenſchild mit drei ſchwaͤrzlichen, vorne meiſtens verbundenen Strie— men: die mittelfte ſetzt auch auf das Schildchen fort. Hinterleib mit drei Reihen laͤnglicher ſchwarzer Flecken, und bei dem Weibs chen noch mit ſchwaͤrzlichen Binden. Einen ſchwarzen Punkt habe ich an den Hinterſchenkeln nicht bemerkt. — Gemein im Sommer auf Wieſen. — 1 bis 11/2 Linie. CCXXI. AGROMYZA, Tab. 61. Fig. 26 — 37. Fühler nledergedruͤckt, vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nackter Ruͤcken⸗ borſte. (Fig. 26.) Untergeſicht mit Knebelborſten; Stirne breit, borſtig. (Fig. 28, 29.) Augen rund. (Fig. 28.) Hinterleib fuͤnfringelig. (Fig. 33.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib: die beiden Quer⸗ adern genaͤhert. (Fig. 33, 35, 36, 37.) Antennae deflexae, porrectae, triarticulatae: articulo ultimo orbiculato, basi seta dorsali nuda. Hypostoma mystacina; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervis trans- versis approximatis. ö ———— AGROMTZA. 167 Kopf halbkugelig; Untergeſicht kaum etwas unter die Aus gen herabgehend, unter jedem Fuͤhler mit einem Gruͤbchen, am Munde mit Knebelborſten (28); Stirne breit, borſtig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen (29); Netzaugen rund. Fuͤhler (26) etwas vorſtehend, kuͤrzer als das Unter— geſicht, dreigliederig: die beiden erſten Glieder klein; das dritte tellerfoͤrmig (bei dem Maͤnnchen von Agr. securicornis faſt viereckig): an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte (die unter einer ſtarken Vergroͤßerung doch etwas haarig iſt). — Oeffnung des Mundes klein, rund. Ruͤſſel (30) zuruͤckzieh— bar gekniet: Lippe kurz, fleiſchig, walzenfoͤrmig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit großem zweitheiligem, haarigen, nach außen fein ſchief gefurchten Kopfe (31); Lefze ſo lang als die Lippe (oder auch kuͤrzer) hornartig, ſpitzig, unten rin⸗ nenfoͤrmig, an dem Knie des Ruͤſſels oben eingeſetzt; Zunge . . ...; Taſter vor dem Knie des Ruͤſſels oben angewachſen, walzenfoͤrmig, ſtumpf, mit einigen kurzen Borften befegt, fo lang als die Lippe (32). — Ruͤckenſchild gewoͤlbt, ohne Quernaht, borſtig; Schildchen erhaben, halb kreisrund. Hin⸗ terleib mehr weniger laͤnglich rund, borſtig, fuͤnfringelig (33, 35). Schuͤppchen klein, einfach; Schwinger unbedeckt. Flügel laͤn⸗ ger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel aufliegend, auch wohl halb offen ſtehend, miktoſkopiſch behaart: erſte Laͤngsader doppelt, aber an der Mündung verwachſen, kurz, reicht nicht bis zur Mitte des Vorderrandes; die beiden Quer- adern ſind genaͤhert, entweder auf der Mitte des Fluͤgels, oder auch naͤher nach der Wurzel geruͤckt. Aufenthalt allenthalben auf Geſtraͤuch, in Hecken, auf Grasplaͤtzen, feuchten Waldſtellen ic. Die erſten Stände noch unbekannt. Die Gattung wurde von Prof. Fallen errichtet; ſie ſteht in naher Verwandſchaft mit Diastata, Heteroneura und Chlorops, unterſcheidet ſich jedoch von er⸗ ſterer durch die naͤher beiſammen ſtehenden Queradern der Fluͤgel, und von letzterer durch die borſtige Stirne; von He- 168 AGROMYZA. teroneura aber durch die anders gebildeten Fühler: Die Gattungen Chlorops und Phyllomyza Fall. muͤſſen mit Agromyza vereinigt werden. Da die Zahl der Arten ſehr zahlreich iſt, und ſich ſolche auch durch Geſtalt und Faͤrbung ſehr gleichen, ſo iſt es noͤ— thig, das Aufſuchen zu erleichtern, ſie in folgende Unterſißz theilungen zu bringen: \ A. Die gewöhnliche Querader liegt auf der Mitte des Fluͤ⸗ gels oder gleich dahinter. (Fig. 33.) a) Mit ganz ſchwarzer Stirne; b) mit ſchwarzer, vorne gelber Stirne; c) mit ganz gelber Stirne; d) mit dunkel geſtriemter Stirne. B. Die gewoͤhnliche Querader liegt etwas vor der Mitte des Fluͤgels. (Fig. 36.) a) Mit ganz ſchwarzer Stirne; p) mit ſchwarzer, vorne gelber Stirne; e) mit ganz gelber Stirne. C. Die gewoͤhnliche Querader liegt mit der mittlern klei— nen ganz nahe an der Wurzel des Fluͤgels. (Fig. 35.) a) Mit ganz ſchwarzer Stirne; b) mit ſchwarzer, vorne gelber Stirne; c) mit ganz gelber Stirne. — — A. S g eil e de Fig euer a) Mit ganz ſchwarzer Stirne. 1. Agr. reptans. Glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Schwingern; Schienen und Fiuͤße ziegelroth; die gewoͤhnliche Querader hinter der Mitte der Fluͤgel. Nigra nitida, halteribus albis; tibiis tar- sisque testaceis; nervo transverso ordinario pone medium alarum sito. | AGROMYZA. 169 Fallen Agronıyz. 3, 1: Agromyza (reptans) obtuse ovata nigra; tibiis tarsisque albicantibus. Glaͤnzend ſchwarz. Kopf und Fühler mattſchwarz; Scheitel mit glänzendem Punkte. Schwinger hellweiß. Flügel etwas graulich; dritte Längsader gerade nach der Spitze gehend; die gewoͤhnliche Querader liegt etwas hinter der Mitte, nicht weit vom Hinter: rande. Schienen und Fuͤße nicht weißlich, ſondern ziegelfarbig. — 11/4 Linie. Ich erhielt dieſe Art von Prof. Fallen, und habe fie Ba für eins mit der folgenden gehalten, fie ſcheint mir jedoch verſchieden. 2. Agr. mobilis. Glänzend ſchwarz, mit weißern Schwingern; Schienen und Fuͤße ziegelfarbig; gewoͤhnliche Querader auf der Mitte der Fluͤgel. Nigra nitida; halteribus albis; tibiis tar- sisque testaceis; nervo trans verso alarum in medio sito. Sie gleicht durchaus der erſten, nur iſt die gewoͤhnliche Quer— ader genau auf der Mitte der Fluͤgel. — Im Sommer und Herbſt überall gemein, — 11/2 Linie. 3. Agr. rufipes. Glänzend ſchwarz, mit weißen Schwingern; Schienen und Fuͤße rothgelb. Nigra nitida; halteribus alhis; tibiis tarsisque rufis. f Sie kommt in allem mit der zweiten uͤberein, nur ſind die Schienen und Fuͤße ziemlich lebhaft rothgelb. Die dritte Laͤngs— ader endigt gleichfalls in der Fluͤgelſpitze. — Im Mai und wie— der im September auf Schirmblumen. — 11/4 Linie. 4. Agr. aenea. Glaͤnzend gruͤnlichſchwarz; Schwinger und Beine dunkelbraun. Nigro aenea; halteribus pedibusque obseure fuscis. Fallen Agromyz. 4, 2: Agromyza (aeneo - -ventris) nigra; abdomine obseure aeneo nitente. Kopf tiefſchwarz; Stirne an der Seite etwas glänzend. Ruͤcken⸗ ſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib metalliſch ſchwarz. Beine und Schwinger dunkelbraun. Die Mündung der erſten Laͤngsader iſt verdickt ſchwarz; die dritte Laͤngsader geht faſt nach der Spitze; 170 AGROMYZA, die beiden Queradern find genaͤhert. — Im Frühlinge und Herbſt nicht ſelten. — 1 Linie. 5. Agr. pulicaria. Glaͤnzend ſchwarz; Schwinger und Beine gleichfarbig. Nigra nitida; halteribus pedibusque concoloribus. Sie gleicht der vorigen, iſt aber kleiner, und hat nichts Gruͤnes. Die Muͤndung der erſten Laͤngsader iſt nicht ſchwarz. — Im Som— mer und Herbſt gemein, auch mehrmalen in Paarung gefunden. — ıf2 Linie. 6. Agr. M atrum. Schwarz, auch die Schwinger und Beine; Stirne mit einem tiefſchwarzen M bezeichnet. Nigra, halteribus pedibus- que concoloribus; fronte M atro notata. (Fig. 29 Kopf.) Schwarz, wenig glaͤnzend, mit ſchwarzen Schwingern und Bei— nen. Auf der grauſchwarzen Stirne zeigt ſich, von vorne geſehen, ein tiefſchwarzes lateiniſches M. — Im Auguſt nicht felten, — 1 Linie. 5 7. Agr. nigripes. Ganz glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Schwingern. Tota ni- gra nitida; halteribus albis. Die Stirne iſt tiefſchwarz; die Schwinger ſind hellweiß; die Beine fallen zuweilen ins Braune; Fluͤgel glashelle. — 1 Linie. 8. Agr. morosa, Schwarz, mit weißen Schwingern und gleichfarbigem Ruͤſ— ſel; Beine roſtbraun mit ſchwarzen Schenkeln. Nigra, proboscide haltertbusque albis ; pedibus ferruginosis: femoribus nigris. Schwarz. Fühler nad Berhättnif ziemlich groß. Beine roſt⸗ braun: Schenkel ſchwarz mit roſtbrauner Spitze. Fluͤgel glashelle. — Von Hrn. von Winthem. — 1/2 Linie. 9. Agr. nana. Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz; Schwin⸗ ger weiß; Beine ſchwarz mit weißlichen Knien. Thoraee AGROMYZA. 174 plumbeo; abdomine nigro nitido; halteribus albis; pedibus nigris: genubus albidis. Untergeſicht weißlich; Fuͤhler ſchwarz. Schwinger hellweiß; Beine ſchwarz mit gelblich weißen Knien. Fluͤgel glashelle. — Von Hrn. von Winthem. — 1/3 Linie. 10. Agr. gracilis. Glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Schwingern und gelbrothen Beinen; Hinterleib verlaͤngert. Nigra nitida; halteribus albis; pedibus rufis; abdomine elongato. Die Stirne iſt tiefſchwarz. Flügel etwas graulich. = In hieſi⸗ ger Gegend. — 3 Linie. 11. Agr. albitarsis. Schwarz; Ruͤckenſchild bleifarbig; Beine gelbweiß mit ſchwar⸗ zen Schenkeln; Schwinger weiß. Nigra; thorace plum- beo: pedibus pallidis: femoribus nigris; halteribus albis. Hinterleib glänzend ſchwarz. Stirne tiefſchwarz. Schwinger hellweiß; Fluͤgel glashelle. Beine gelblichweiß: Schenkel ſchwarz, nur die Spitze gelbweiß. — Von Hrn. von Winthem; zwei Exemplare. — 1 Linie. 12. Agr. albipennis. Schwarzgruͤn, mit weißen Schwingern; Beine ſchwarzbraun; Fluͤgel weiß mit ſchwarzer Randrippe. Nigro aenea; halteribus albis; pedibus obscure fuscis; alis albis costa nigra. Glänzend ſchwarzgruͤn; der Kopf und die ziemlich großen Fühs ler tiefſchwarz. Fluͤgel weißlich glashelle, blaßaderig, nur die Randrippe iſt ſchwarz. — Von Hrn. von Winthem. — Stark 1 Linie. 13. Agr. securicornis.! Glaͤnzend ſchwarz; Beine gelb, mit ſchwarzen Schenkeln; drittes Fuͤhlerglied bei dem Maͤnnchen groß, viereckig. Nigra nitida; pedibus flavis: femoribus nigris; arti- ya AGROMYZA. culo tertio antennarum maris maximo quadrato. (Fig. 27 der männliche Fühler.) } Fallen Ochtidiae 8, ı: Phyllomyza (securicornis) obscure grisescens; antennis abdomineque nigris; tarsis luteis. Ruͤſſel (am trockenen Inſekte) faſt ſenkrecht, ſchwarz; Taſter ſchwarz, etwas kolbig, vorſtehend. Untergeſicht ſchwarz; Stirne tiefſchwarz, an den Seiten etwas glänzend, Fühler ſchwarz: drit— tes Glied bei dem Maͤnnchen groß, flach, viereckig; bei dem Weib— chen tellerfoͤrmig, doch ziemlich groß. Leib glaͤnzend ſchwarz; Schwinger weiß oder gelblich. Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze; Schienen gelb mit ſchwarzem oder braunem Ringe; Fuͤße gelb: das erſte Fußglied ſo lang als die übrigen zuſammen. Fluͤgel faſt glashelle. — Im Junius auf Wieſen nicht ſelten. — 1/2 bis 1 Linie. 14. Agr. flavitarsis. Glänzend ſchwarz, auch die Schwinger; Füße gelb. Nigra nitida; halteribus coneoloribus; tarsis luteis. Gleicht der vorigen, aber die Schwinger ſind ſchwarz, ſo wie auch die Beine, nur die Fuͤße ſind gelb. — Ich habe nur einmal das Weibchen gefunden; ob das Mannchen auch beilfoͤrmige Fühler hat, weiß ich nicht. — 1 Linie. 15. Agr. bimaculata. Glänzend ſchwarz; Hinterleib an der Wurzel mit einem u. ben Seitenfleden. Nigra nitida; abdominis basi ma- cula laterali flava. Stirne tiefſchwarz, an den Seiten etwas glänzend; Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle. — Nur einmal, gefangen. — 2/3 Linie. 16. Agr. posticata. Glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib hinten hellgelb. Nigra nitida; abdomine postice pallide fla vo. Stirne auf der Mitte tiefſchwarz. Schwinger weiß. Die beiden erſten Ringe des Hinterleibes glänzend ſchwarz, die drei folgenden blaßgelb; eben ſo iſt der Bauch gefärbt. — Nur einmal in hie⸗ ſiger Gegend das Weibchen gefunden. — 1145 Linie. AGROMYZA. 173 F 17. Agr. muscaria. Mattſchwarz, mit ſchwaͤrzlichen Flügeln. Opaco-nigra; alis nigricantibus. Fallen Agromyz. 2, 1: Heteroneura (mus caria opaco- nigra; ore inermi; alis nigricantibus. Ich reihe dieſe Art und die beiden folgenden hier an, ohne zu behaupten, daß dies ihre rechte Stelle ſei, da ich fie nicht kenne. — Etwas größer als Agr. reptans. Leib borftig, durchaus ſchwärz— lich, das Untergeſicht in gewiſſer Richtung graulich, mit zwei ſchwarzen Linien, ohne Knebelborſten; die Stirne aber borſtig. Fuͤhler rund; die Borſte (unter ſtarker Vergroͤßerung) feinhaarig. Hinterleib flach. Beine ſchwarz; Vorderſchienen etwas ſtachelig. Flügel ſchwaͤrzlich, beſonders am Vorderrande; gewoͤhnliche Quer— ader hinter der Mitte; die vierte Laͤngsader iſt hinter der Fluͤ— gelſpitze gemündet, — Nur das Weibchen auf Wieſen gefuns den. (Fallén.) ö g + 18. Agr. pinguis. Glaͤnzend ſchwarz, mit glashellen Flügeln. Nigra nitida, alis hyalinis. N Fallen Oscinid. 105 4: Madiza (pinguis) nigra nitida, tarsis nigris. Stirne glänzend ſchwarz, borſtig. Abbe lang. Fluͤgel glashelle: die dritte und vierte Laͤngsader ziemlich entfernt. — Im Julius beide Geſchlechter auf Wieſen. (Fallén.) . 19. Agr. sordida. Mattſchwarz, mit braͤunlichem Ruͤckenſchilde. Nigra opaca, thorace fuscescente. . Fallen Oscinid. 10, 5: Madeza (sordida) nigra ete. Der vorigen ähnlich, aber matter von Farbe, mehr graulich. — Beide Geſchlechter auf Gras. (Fallén.) b) Stirne ſchwarz, vorne gelb. 20. Agr. anthracina. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Hinterleib glänzend ſchwarz; Unter: geſicht und Vorderſtirne rothgelb; Fluͤgel geſchwaͤrzt. Tho- 474 AGROMYZA. race nigello; abdomine nigro nitido; hypostomate fronteque antice rufis; alis denigratis. Untergefiht und Vorderſtirne rothgelb, mit ſchwarzem Scheitel. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau. Schwinger hellweiß. Beine dunkel— braun, mit ſchwarzen Schenkeln. Fühler ſchwarz. Fluͤgel ges ſchwaͤrzt. — Von Hrn. Wiedemann. — 11/4 Linie. c) Stirne gelb, 21. Agr. nigritarsis. Schwarz; Beine gelb mit ſchwarzen Füßen; Fühler ſchwarz; Hinterleib verlängert. Nigra; pedibus flavis tarsis ni- gris: antennis nigris; abdomine oblongo. Kopf weißgelb; auf dem Scheitel ein ſchwarzes Fleckchen; Fuͤh— ler ganz ſchwarz. Leib gruͤnlich ſchwarz; Bruſtſeiten mit einem weißen Fleckchen unter der Fluͤgelwurzel; Hinterleib ziemlich ver— längert. Schwinger weiß. Fluͤgel nach Verhältniß ſchmal, grau— lich: die vierte Laͤngsader geht nach der Spitze. Schenkel roth— gelb; Vorderſchienen rothgelb, die mittlere rothgelb mit ſchwarzer Spitze, die hintere, ſo wie alle Fuͤße ſchwarz. — Aus der Ber⸗ liner Gegend, vom Oberlehrer Ruthe. — 2/3 Linie. 22. Agr. leucocephala. Glänzend ſchwarz; Kopf weißlich; Beine ſchwarz mit gelben Knien. Nigra nitida; capite apicle;, e nigris: genubus flavis. Kopf gelblichweiß mit ſchwarzen Fuͤhlern; einen ſchwarzen Scheis telpunkt habe ich nicht bemerkt. Schwinger weiß; Fluͤgel glas⸗ helle. — Von Hrn. von Winthem. — 23 Linie. 23. Agr. fulvipes. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf gelb; Wurzel der Fuͤhler und Beine rothgelb. Nigra nitida; capite flavo; antennarum basi pedibusque rufis. Kopf hellgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte. Fuͤhler ſchwarz, mit rothgelber Wurzel; Schwinger weiß. — Mehrere Exemplare von beiden Geſchlechtern von Hrn. von Wint hem. — 3/4 Linie. AGROMYZA, 17 SI gr 24. Agr. frontalis. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Beine ſchwefelgelb: Stirne ſchwarz gerandet. Nigra nitida; capite pedibusque sul- phureis; fronte nigro marginata. Ruͤckenſchild graulichſchwarz. Stirne ſchwefelgelb: an der Seite und hinten ſchmal ſchwarzgerandet. Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle. Fuͤhler hellgelb. — Von Hrn. von Winthem. 1 Beinahe 1 Linie. N 25. Agr. denticornis. Glänzend ſchwarz; Kopf, Wurzel der Fuͤhler, Schildchen, Einſchnitte des Hinterleibes und Schenkel gelb; Fuͤhler an der Spitze mit einem Dorne. Nigra nitida; capite, basi antennarum, scutello, abdominis incisuris femoribus- que flavis; antennis apice aculeatis. (Fig. 33, 34.) Fallen Agromyz. 9, 1: Chlorops (Meigen:i) nigricans; capite, antennarum basi, thoracis lateribus et scutello femoribusque flavis. Panzer Fauna Germ. 104, 22: Chlorops denticornis, Kopf gelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte. Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel: drittes Glied vor der Spitze mit einem kleinen Derne. Mittelleib mit gelber Seitenſtrieme. Schildchen ungefleckt gelb. Schwinger weiß; Beine ſchwarz, mit gelben Schenkeln. — Im Sommer. — 1 Linie. 26. Agr. acuticornis. Schwarz; Kopf und Beine ſchwefelgelb; Schildchen gelb mit einem ſchwarzen Seitenflecken; drittes Fuͤhlerglied tiefſchwarz, an der Spitze mit einem Dorne. Nigra; capite pedi- busque sulphureis; scutello flavido macula laterali ni- gra; articulo tertio antennarum atro, apice aculeato. Kopf ſchwefelgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkt; Wurzel ber Fauͤhler gelb: drittes Glied ſchwarz, vor der Spitze mit einem Dorne. Bruſtſeiten ſchwarz, oben mit einer gelben Strieme vor der Fluͤgelwurzel. Ruͤckenſchild graulich; Schildchen blaßgelb, an den Seiten ſchwarz. Hinterleib verlaͤngert glaͤnzend ſchwarz, vor der Spitze mit hellgelber Querlinie. Bauch ſchwarz. Beine hell⸗ 176 ö ACROM IZA. gelb mit braunen Füßen. Schwinger gelbweiß, Flügel glashelle: die vierte Laͤngsader geht nach der Spitze. — Selten. — 1 Linie. + 27. Agr. affinis. Schwaͤrzlich; Kopf, eine Strieme an den Bruſtſeiten, Schild- chen, unterbrochene Binden des Hinterleibes und Schenkel gelb. Nigricans; capite, linea utrinque thoracis, scu- tello, fasciis abdominis interruptis femoribusque flavis. Fallen Agromyz. 9, 2: Chlorops (afinis) nigricans; capite etc, Gleicht der 25. Art, unterfcheidet ſich aber durch vier gelbe uns terbrochene Binden des Hinterleibes. — Beide Geſchlechter, ſel— ten. ($allen,) 28. Agr. confinis. Schwarz; Kopf, Fühler, Bruſtſeiten und Beine blaßgelb; Schildchen hellgelb mit ſchwarzem Seitenflecken. Nigra; capite, antennis, pleuris pedibusque pallidis; scutello pallido: macula laterali nigra. Gleicht der 26. Art, unterſcheidet ſich aber durch ganz gelbe Fuͤh— ler und Bruſtſeiten. Bauch ſchwarz. Schwinger weiß. — Mehrere männliche Exemplare aus hieſiger Gegend. — 1 Linie. 29. Agr. ornata. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruſtſeiten, Schildchen, Einſchnitte des Hinterleibes und Beine gelb; Schildchen ungefleckt. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris, scu- tello, incisuris abdominis pedibusque flavis; scutello immaculato. 5 Die gelbe Farbe faͤllt etwas ins Roͤthliche. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Schwinger hellgelb. Der letzte Einſchnitt des länglichen Hinterleibes iſt beiderſeits gelb gerandet, = Von Hrn. von Winthem. — 11/4 Linie. + 30. Agr. abbreviata, Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Beine gelb; vierte und fünfte Laͤngsader der Fluͤgel verkuͤrzt. Nigra nitida; capite pe- AGROMY7ZA. 177 dibusque flavis; alarum nervo quarto quintoque lon- 9 3 oq q q gitudinalibus abbreviatis. Fallen Agromyz. 5, 8: Agromyza abbreviata. Untergeſicht weißlich; Stirne gelb. Fühler an der Wurzel gelb, außen ſchwarz. Die vierte und fuͤnfte Laͤngsader der Fluͤgel iſt auf der Mitte bei der gewoͤhnlichen Querader abgebrochen; die zweite Laͤngsader iſt kurz; die dritte geht nach der Fluͤgelſpitze. — Kleiner als ein Floh; beide Geſchlechter. (Fallén.) 31. Agr. flava. Ganz gelb. Tota flava. Ganz hell ochergelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkt und weißen Schwingern; auch die Fluͤgel find etwas gelblich. — 11/3 Linie. 32. Agr. lutea. Gelb; Ruͤckenſchild hellgrau geſtriemt; Hinterruͤcken ſchwarz. Flava; thorace vittis cinerascentibus; metathorace nigro. Gelb, auch die Fuͤhler, Schwinger und Beine. Scheitel mit ſchwarzem Punkt. Ruͤckenſchild mit drei blaßgrauen Striemen: die mittelſte vorne geſchwaͤrzt. Hinterruͤcken und Afterſpitze ſchwarz. — Herr von Winthem fing fie im September zu Ermenonville bei Paris. — 1 Linie. d) Stirne dunkel geſtriemt auf hellem Sand 33. Agr. muscina. Glaͤnzend ſchwarz; Stirne we ißlich mit ſchwarzer Suleme. Nigra nitida; fronte albido: vitta nigra. Glaͤnzend ſchwarz, auch das Untergeſicht und die Fuͤhler. Stirne gelblich weiß, mit breiter ſchwarzer durchgehender Strieme. Schwin— ger weiß. Beine hellgelb; Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze. — Von Hrn. von Winthem. — 1/2 Linie. 34. Agr. latipes. N Ruͤckenſchild grau, ſchwarz geſtriemt; Hinterleib und Beine ſchwarz: hintere Schienen breit, flach. Thorace cinereo nigro-vittato; abdomine pedibusque nigris: tibiis po- sticis dilatatis. Meigen's Inſekten VI. Band. 12 178 AGROMYZA, Untergefibt weiß; Stirne hellgrau, mit zwei ſchwarzen Strie— men. Kühler braun. Ruͤckenſchild licht aſchgrau, mit ſchwarzen Längslinien. Hinterleib ſchwarz, länglich. Schwinger weiß; Fluͤ⸗ gel glashelle. Beine ſchwarz; vorderſte Schienen mit ſchmalem gelben Ringe; Hinterſchienen nach außen bogenfoͤrmig erweitert, ſchwarz mit gelber Wurzel; alle Fuͤße ſchwarz, die beiden erſten Glieder mit gelber Wurzel. — Ich erhielt dieſes ſonderbar gebil— dete Geſchoͤpf vom Oberlehrer Ruthe in Berlin; auch habe ich es ſelbſt vor mehr als dreißig Jahren einmal bei Solingen im Herzogthum Berg gefangen, nachher iſt ſie mir nie mehr vorge— kommen. — 1 Linie. B. Flügel wie 360, a) Stirne durchaus ſchwarz. 35. Agr. errans. Glaͤnzend ſchwarz mit ſchwarzen Beinen; drinn. weiß; gewöhnliche Querader der Flügel ſchief. Nigra nitida; pedibus nigris; halteribus albis; nervo trans verso or- dinario alarum obliquo. Sie gleicht der Agr. mobilis, unterſcheidet ſich aber durch die ganz ſchwarzen Beine, und durch die vor der Mitte des Fluͤgels in einer ſchiefen Richtung liegende gewoͤhnliche Querader. — Im Sommer in Hecken nicht ſelten. — 1144 Linie. 36. Agr. cunctans. Schwarzgruͤn; Beine und Schwinger braun. Nigro-viridis; pedibus halteribusque fuscis. Kopf und Fühler tiefſchwarz; Leib glaͤnzend gruͤnſchwarz; Beine und Schwinger braun. Fluͤgel glashelle. Sie gleicht der Agr. aenea, aber die Queradern ſind naͤher beiſammen, vor der Fluͤ— gelmitte, — Im September; auch von Hrn. von Winthem er: halten. — 1 Linie. ö „ MET: ata, Glaͤnzend tiefſchwarz; Schwinger und Knie weiß. Atra ni- tida; halteribus genubusque albis. ö AGROMYZA. 179 Stirne ſſammetſchwarz, mit glänsendem Seitenrande. Beine ſchwarz, mit weißen Knien. — Von Hrn. von Winthem. — 28 Linie. + 38. Agr. tibialis. Schwarz; Untergeſicht und Schienen weißlich. Nigra; hy- postomate tibiisque albicantibus. Fallen Agromyz. 5, 5: Agromyza (tibialis) obtuse ovata ö nigra; elypeö tibiisque albis. Untergeſicht blaß; Knie und Schienen weißlich, uͤbrigens alles ſchwarz. Fluͤgel glashelle. Schwinger .... — Etwa 1 Linie lang. Nur das Männchen. (Fallen.) * — — 99. Ar. glabricula. Glaͤnzend ſchwatz; Untergeſicht, Kühler und Beine gelb; Schwinger weiß. Nigra nitida; hypostomate, antennis pedibusque flavis; halteribus albis. (Fig. 37 ein Fluͤgel.) Stirne glaͤnzend ſchwarz, vorne ohne Borſten, aber auf dem Scheitel einige ziemlich lange. Fuͤhler roͤthlichgelb, mit braunem Vorderrande. Hinterleib laͤnglich. Schwinger weiß. Fluͤgel glas— helle; die vierte Laͤngsader gebogen. — Von Hrn. von Wint— hem. — Beinahe 3/4 Linie. a b) Stirne ſchwarz, vorne gelb gerandet. 40. Agr. laevigata. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht und Beine rothgelb; Hinter: ſchenkel mit ſchwarzer Spitze; Schwinger mit ſchwarzem Knopfe. Nigra nitida; hypostomate pedibusque rufis; femoribus posticis apice nigris; halteribus capitulo nigro. r P Br 15 8 Sie gleicht der vorhergehenden, und iſt vielleicht nur Abaͤnde— rung derſelben. Stirne ſchwarz, mit rothgelbem Vorderrande. Schwinger mit gelbem Stiele und dickem ſchwarzen Knopfe. Fluͤ— gel glashelle, der Adernverlauf wie Fig. 37. Der Mundrand hat zwei kleine Borſten, und auch der Scheitel einige. — Von Hrn. von Winthem. — 3% Linie. Ai, Agr. pectinata. Schwaͤrzlich mit weißen Schwingern; Hinterleib laͤnglich; Fluͤgel an der Wurzel des Vorderrandes borſtig. Nigella; 12 * 180 AGROMYZA. halteribus albis; abdomine oblongo; costa alarum bası setulosa. Schwaͤrzlich. Stirne tiefſchwarz, am Vorderrande rothgelb (viels leicht iſt auch das Untergeſicht rothgelb); Fuͤhler ſchwarz. Fluͤgel etwas bräunlich; an der Wurzel iſt die Randrippe feinborſtig; die gewoͤhnliche Querader ziemlich weit vor der Mitte. — Von Hrn. von Winthem. — 27/3 Linie. 42. Agr. pulla. N Schwarzgruͤn, mit weißen Schwingern; Kopf gelb: Scheitel und Beine ſchwarz. Nigro- viridis; halteribus albis; capite flavo: vertice pedibusque nigris. Untergeſicht und Stirne gelb: Scheitelhaͤlfte ſchwarz. Leib ſchwarzgruͤn, Hinterleib dunkeler. Beine ſchwarz. Fluͤgel glas— helle. — Beinahe 1 Linie. c) Stirne gelb. 43. Agr. variegata. Schwaͤrzlich; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten, Schildchen, Ein— ſchnitte des Hinterleibes und Bauch gelb; Schildchen un— gefleckt; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Nigella; ca- pite, antennis, pleuris, scutello, incisuris abdominis ventreque flavis; scutello immaculato; pedibus nigris: genubus flavis. | Kopf und Fühler hellgelb; Stirne mit roͤthlich gelber Strieme; Scheitel mit ſchwarzem Punkte. Ruͤckenſchild ſchwäͤrzlich, an den Seiten und hinten gelb gerandet. Schwinger weiß — Von Hrn. von Winthem. — 3/4 Linie. 44. Agr. flaveola. Schwarz; Kopf, Fühler, Bruſtſeiten, Schildchen, Hinterleibs⸗ binden ſtrohgelb; Beine gelb, mit ſchwarzen Schenkeln. Nigra; capite, antennis, pleuris, scutello fasciisque abdominis stramineis; pedibus flavis: femoribus nigris. Fallen Agromyz. 6, 11: Agromyza (Hav eo flava; tho- racis dorso, abdominisgue striga media nigris. AGROMYZA,. 181 Auf dem Scheitel iſt ein ſchwarzer Punkt. Der etwas längliche Hinterleib iſt ſchwarz; an der Wurzel iſt eine hellgelbe Querlinie; dann folgen drei hellgelbe Binden, die an den Seiten breiter ſind und ſich berühren; am After iſt noch eine gelbe Querlinie. Schen— kel ſchwarz, mit gelber Spitze; Schienen und Fuͤße roͤthlich gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Im Julius ſelten. — 3/4 Linie. 45. Agr. geniculata. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Knie gelb; Stirne mit zwei ſchwarzen Flecken; Schwinger weiß. Nigra nitida; ca- pite genubusque flavis; fronte nigro-bimaculata ; hal- teribus albis. Fallen Agromyz. 6, 10: Agromyza (geniculata) nĩigrieans; fronte genubusque flavis; antennis nigris. Glänzend ſchwarz. Kopf hellgelb, auf der Stirne vorne ein ſchwarzer mondfoͤrmiger, auf dem Scheitel ein gleichfarbiger run— der Flecken; Fuͤhler ſchwarz. Hinterleib verlaͤngert, bei dem Maͤnn— chen ganz ſchwarz, bei dem Weibchen hinten mit gelber Querlinie; Bauch ſchwarz, an der Baſis gelb, was ſich an beiden Seiten bis uͤber die Mitte hinaus ſtriemenfoͤrmig verlaͤngert. Beine ſchwarz mit gelben Knien. — Im Junius nicht ſelten auf Waldgras. — 11% Linie. 5 46. il ea, Pechſchwarz; Kopf und Beine gelb. Nigro-picea;' capite pedibusque flavis. Fallen Agromyz. 3, 3: Heteroneura (scatophagina) nigro- picea, ore inermi; capite pedibusque flavis. Kopf und Fühler gelb; Leib pechſchwarz, glänzend; Beine ganz gelb. Untergeſicht borſtenlos. Schwinger gelb. Fluͤgel glashelle: die kleine Querader etwas vor der Mündung der erſten Länge: ader, die gewoͤhnliche aber weiter nach außen; die vierte Laͤngsader iſt bogenförmig gekruͤmmt, und geht nach der Spitze hin. — Beide Geſchlechter. (Fallén.) . Dieſe Art iſt mit der vierzigſten nahe verwandt. 47. Agr. perpusilla. Aſchgrau; mit rothgelben Beinen. Cinerea; pedibus rufis. 182 AGROMYZA. Sie ift licht aſchgrau. Kopf weißlich: Stirnſtrieme, Fühler und Beine rothgelb. Schwinger weiß. Bauch gelb, auf der Mitte braun, — Von Hrn. von Winthem. — 1/3 bis ½ Linie. C. Flügen wie Fig 381 a) Stirne ganz ſchwarz. 48. Agr. gyrans. Glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Schwingern. Nigra nitida, halteribus albis. (Fig. 35.) Fallen Agromyz. 4, 3: Agromyza (gyrans) nigra; alis hyalinis: nervulo transverso ordinario apiei nervi auxiliaris opposito. Glänzend ſchwarz, mit ſchwarzen Beinen Bin weißen Schwingern. Fluͤgel glashelle. — Im September gemein in Hecken. — 1/2 Linie. 49. Agr. luctuosa. Glaͤnzend ſchwarz; Knie, Schwinger und ein Flecken unter der Fluͤgelwurzel weiß. Nigra nitida; genubus, halteri- bus maculaque sub basi alarum albis. An den vordern Beinen ſind die Knie deutlich weiß, an den andern iſt nur ein feiner weißer Punkt. Unter den Fluͤgelwurzeln iſt ein weißer nicht ſcharf begraͤnzter Flecken, der auch auf der untern Seite die Wurzel der Fluͤgeladern etwas bedeckt. Die Ein— ſchnitte des Hinterleibes ſehr fein weißlich. — Im September mehr: mals gefangen, auch von Hrn. v. Winthem. — Beinahe 1 Linie. 50. Agr. incisa. \ Glaͤnzend ſchwarz; Einſchnitte des Hinterleibes und Schwin— ger weiß; Beine ziegelbraun, mit ſchwarzen Schenkeln. Nigra nitida; incisuris abdominis halteribusque albis; pedibus testaceis: femoribus nigris. Sie gleicht der vorigen; die Einſchnitte des Hinterleibes find aber deutlicher weiß. Die Beine ſind ziegelroth, die Schenkel ſchwarz, mit ziegelrother Spitze. — Von Hrn. v. Winthem. — 1 Linie. * * AGROMYZA. 183 51. Agr. pygmaea. Glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Schwingern; Beine gelb, mit ſchwarzen Schenkeln. Nigra nitida; halteribus albis; pedibus flavis, femoribus nigris. Sie gleicht der vorigen, aber der Hinterleib hat keine weißen Einſchnitte. Die ſchwarzen Fuͤhler haben eine blaſſe Borſte. Die gelben Beine haben ſchwarze Schenkel mit gelber Spitze. — Von Hrn. von Winthem. — 1½ Linie. 52. Agr. vagans. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelbem Bauche; Fluͤgel weißlich: vierte Laͤngsader unſcheinbar. Nigra nitida, ventre flavo; alis albidis: ner vo quarto longitudinali obsoleto. Fallen Agromyz. 5, 7: Agromyza (vagans) nigra; setis oris pluribus; nervulis transversis ante medium alae approximatis. Glänzend ſchwarz, länglich, mit blaßgelbem Bauche und weißen Schwingern. Flügel weißlich: die vierte Laͤngsader iſt une e — Von Prof. Fallen. — 1 Linie. i 53. Agr. lacteipennis. Glaͤnzend ſchwarz; Fluͤgel milchweiß: vierte und fünfte Laͤngs⸗ ader unſcheinbar. Nigra nitida; alis lacteis: nervo quarto quintoque longitudinalibus obsoletis. Fallen Agromyz, 4, 4: Agromyza lacteipennis nigra nitida; alis lacteis. Sie gleicht der vorigen, iſt aber nicht ſo laͤnglich, ſondern ge— drungener, und der Bauch iſt ſchwarz, die Schwinger ſind weiß. Fluͤgel milchweiß: die vierte und fuͤnfte Laͤngsader unſcheinbar. — Von Prof. Ballen. — 2/83 Linie. T 54. Agr. scutellata. Schwarz; Schildchen und Knie gelb. Nigra; scutello ge- nubusque flavis. Fallen Agromyz. 7, 13: Agromyza (scutellata) nigra; scutello genubusque flavis. 184 AGROMYZA. Glänzend ſchwarz. Die Schenkel bisweilen gelb. Sehr klein; beide Geſchlechter auf Blumen. (Fallén.) b) Stirne ſchwarz, vorne geld. 55. Agr. obscurella. Schwarz, mit weißen Schwingern; Fluͤgel glashelle: vierte Laͤngsader blaß. Nigra; halteribus albis; alis hyalinis; nervo quarto longitudinali tenuissimo. Fallen Agromyz. 6, 9: Agromyza (fobseurella } ovata, opaco-nigra, vertice nitido: antice luteo; alarum ner- vulis transversis approximalis. Schwarz, mit wenigem Glanze. Stirne etwas graulich, vorne roſtgelb, auf dem Scheitel ein glaͤnzend ſchwarzes Dreieck. Schwin⸗ ger weiß. Fluͤgel glas helle: die vierte Laͤngsader ſehr fein, kaum ſichtbar; die Randrippe an der Wurzel feinborſtig. — Von Prof. Fallén, auch von Hrn. von Winthem beide Geſchlechter. — 1/2 bis 1 Linie. 56. Agr. infuscata. Schwarz, mit weißen Schwingern; Fluͤgel braͤunlich: vierte Laͤngsader unſcheinbar. Nigra, halteribus albis; alis infuscatis: nervo quarto longitudinali obsoleto. Sie gleicht ganz der vorigen, aber die Flügel find braͤunlich. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. c) Stirne gelb. 57. Agr. flavifrons. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf gelb; Fühler und Schenkel ſchwarz; Schienen und Fuͤße rothgelb. Nigra nitida; capite flavo; antennis femoribusque nigris; tibiis tarsisque rufis. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf hellgelb: Fuͤhler und Scheitelpunkt ſchwarz. Schwinger weiß; Beine rothgelb: Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spitze. Fluͤgel faſt glashelle. — 3/4 Linie. 58. Agr. exigua. Glaͤnzend ſchwarz, mit 1 Kopfe. Nigra nitidan e capite ilavo. AGROMYZA. 185 Der vorigen in allem gleich, nur find die Beine ganz ſchwarzz auch die Fühler von gleicher Farbe. — Von Hrn. von Winthem. — 1/2 Linie. + 59. Agr. flaviceps. Schwarz; Kopf, Fühler und Beine gelb. Nigra; Aale antennis pedibusque flavis. Fallen Agromyz. 6, 12: Agromyza flaviceps. Die gelben Fühler haben eine ſchwarze Borſte. Schwinger weiß, — Beide Geſchlechter. (Fallé n.) 60. Agr. pusilla. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten, Schildchen, Einſchnitte des Hinterleibes, Bauch und Schenkel gelb. Nigra nitida; capite antennis, pleuris, scutello, inci- suris abdominis ventre femoribusque flavis. Sieht der Agr. denticornis ſehr ahnlich, aber die Fühler find ganz gelb, und die Fluͤgeladern ordnen fie hiehin. Der Bauch iſt hellgelb. — Im Mai und wieder im Auguſt und an 2 in Paarung. — / Linie. d 61. Agr. annulipes. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten und Schildchen gelb; Beine ziegelbraun: Vorderſchenkel ſchwarz, mit zwei gelben Ringen. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris scutelloque flavis; pedibus testaceis; femoribus anti- eis nigris flavo - biannulatis. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt; Schwinger weiß. Vor— derſchenkel braunſchwarz, auf der Mitte und an der Spitze ein gelber Ring. — 1 Linie. 62. Agr. pumila. Glänzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten und Schildchen gelb; Beine rothgelb; Bauch ſchwarz. Nigra nitida; ca- poite antennis, pleuris seutelloque flayis; pedibus rufis; ventre nigro. 186 AGROMYZA. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt; Schwinger weiß. Bauch durchaus ſchwarz. — Von Hrn. von Winthem, mehrere Weib— chen. 8 374 Linie. 63. Agr. strigata. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruſtſeiten, Schildchen, Einſchnitte des Hinterleibes und Schenkel gelb; Bauch ſchwarz, gelb gefleckt. Nigra nitida; capite antennis, pleuris scutello, incisuris abdominis femoribus flavis; ventre nigro, flavo maculato. Stirne mit ſchwarzem Scheitelpunkte; Schwinger weiß. Ein— ſchnitte des Hinterleibes gelblichweiß. Bauch ſchwarz: die Wurzel und die Seiten herunter gelb. Beine braun, mit gelben Schenkeln. — Von Hrn. von Winthem. — . Linie. 64. Agr. exilis. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, eine Seitenſtrieme des Ruͤk⸗ kenſchildes und Schildchen ſtrohgelb; Beine rothgelb; Bauch ſchwarz. Nigra nitida; capite antennis, thoracis vitta laterali seutelloque sulphureis; pedibus 1 ventre nigro. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt; Schwinger weiß. Der laͤngliche Hinterleib iſt glänzend ſchwarz, vor der Spitze mit gelber Querlinie. Bauch ganz ſchwarz. — Im September. — 2/3 Linie. \ 65. Agr. Orbona. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, eine Seitenſtrieme des Ruͤk— kenſchildes und Knie gelb; Schildchen gelb, mit ſchwarzem Seitenflecken; Hinterleib eirund. Nigra nitida; capite, antennis, vitta laterali thoracis genubusque flavis; scutello flavo: macula laterali nigra; abdomine ovato. Kopf mit ſchwarzem Scheitelpunkte; drittes Fuͤhlerglied ſchwarz gerandet. Leib glaͤnzend ſchwarz; vor der Fluͤgelwurzel eine breite gelbe Strieme. Schwinger weiß; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. — Von Hrn. von Winthem, beide Geſchlechter. — N Linie. AGROMYZA. 187 66. Agr. pusio. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten, Bauch und Beine ſtrohgelb; Schildchen gelb mit ſchwarzem Seitens flecken. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris, ventre pedibusque stramineis; scutello flavo: macula late- rali nigra. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt; Schwinger weiß. Der laͤngliche Hinterleib iſt ſchwarz, bei dem Weibchen hinten mit gel— ber Querlinie; Bauch ganz gelb. — Von Hrn. von Winthem. — 1/3 bis 1/2 Linie. 67. Agr. puella. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten, Einſchnitte des Hinterleibes und Bauch gelb; Beine ſchwarz, mit gelben Knien; Schildchen gelb, mit ſchwarzem Seitenflecken. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris, incisuris abdominis ventreque flavis; pedibus nigris: genubus flavis; scutello flavo: macula laterali nigra. Kopf mit ſchwarzem Scheitelpunkte; die gelben Fühler haben einen ſchwarzen Vorderrand; Schwinger weiß. — Von Hrn. von Winthem. — 12 Linie. * 68. Agr. . amoena. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruſtſeiten und Schildchen ſchwefelgelb: Schildchen mit ſchwarzem Seitenpunkte; Beine rothgelb; Bauch ſchwarz. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris scutelloque sulphureis; scutello puncto laterali nigro; pedibus rufis; ventre nigro. Scheitel mit ſchwarzem Punkte; Schwinger weiß. Hinterleib durchaus ſchwarz. — Nur einmal gefangen. — 1/2 Linie. 69. Agr. blanda. Gin ed ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten und Schildchen ſchwefelgelb; Hinterleib vorne und Beine ziegelroth; Schild— chen mit ſchwarzem Seitenpunkte. Nigra nitida; capite, 188 AGROMYZA. PHYTOMYZA. antennis, pleuris scutelloque sulphureis; abdomine an- tice pedibusque testaceis; scutello puncto laterali nigro. Scheitel mit ſchwarzem Punkte. Hinterleib etwas verlaͤngertz die drei erſten Ringe ziegelroth, mit ſchwaͤrzlichen Binden; die beiden letzten ſchwarz, mit weißem Einſchnitte; Bauch ſchwarz. Schwinger weiß. — Nur einmal ein Weibchen. — 1/2 Linie. CCXXII. PHYTOMYZA. Tab. 62. Fig. 12. Fühler vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nackter Ruͤckenborſte. (Fig. 1. 2.) Untergeſicht borſtig; Stirne breit, borſtig. (Fig. 3. 4.) Augen rund. Hinterleib verlaͤngert, ſechsringelig. (Fig. 5. 6.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib; die Queradern an der Wurzel, die gewöhnliche fehlt meiſtens ganz. (Fig. 5. 6.) Antennae porrectae, triarticulatae: articulo ultimo Pa- telliformi, basi seta dorsali nuda. Hypostoma mystacinum; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen elongatum, sexannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervis transver- sis basi alarum positis, ordinario plerumque nullo. Die Arten dieſer Gattung gleichen den vorigen; unter— ſcheiden ſich aber deutlich durch die Stellung der Queradern der Fluͤgel. Das Untergeſicht iſt mehr weniger unter die Augen herabgehend, am Mundrande mit einigen Knebelbor— ſten beſetzt (3. 4.). Die Stirne iſt breit, borſtig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund. Die Fuͤhler ſind vorſtehend, dreigliederig und von eben der Bildung wie bei der vorigen Gattung, nur iſt das dritte Glied zuweilen PHYTOMYZA. 189 etwas länglih (1. 2.); die Borſte iſt nackt, unter ſtarker Vergroͤßerung ein wenig haarig. Ruͤckenſchild ohne Quer: naht; Hinterleib laͤnglich, ſechsringelig (5. 6.). Schwinger unbedeckt. Fluͤgel im Ruheſtande parallel auf dem Leibe lies gend, mikroſkopiſch behaart; die erſte Laͤngsader iſt kurz, und reicht kaum bis zum dritten Theile des Vorderrandes; die kleine Querader liegt ganz nahe an der Wurzel, noch etwas naͤher als die Muͤndung der erſten Laͤngsader; die gewoͤhn— liche Querader liegt entweder genau unter der kleinen (5.), oder fie fehlt gaͤnzlich (6.); meiſtens find nur die drei erſten Laͤngsadern gefaͤrbt, die beiden andern ſind blaß, unſcheinbar. Man findet ſie auf Wieſen und „ Grasplaͤtzen, oftmals ſchon ſehr fruͤh im April. A. Flügel wie Figur 5. 1. Phyt. elegans. Gelb; Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib mit braͤunlichen Bin— den; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Flava; thorace cinereo; abdomine fasciis fuscanis; pedibus nigris, genubus flavis. (Fig. 5.) Roͤthlichgelb. Scheitel mit ſchwarzem Punkte; Fühler tiefſchwarz: das dritte Glied etwas länglich, die Borſte feinhaarig (Fig. 1.). Ruͤckenſchild hellgrau; Bruſtſeiten und Schildchen gelb. Hinterleib. mit blaßbraunen Binden, After glänzend ſchwarz. Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Schwinger weiß; Flügel etwas bräunlichgrau. — Nur das Weibchen einmal in hieſiger Gegend. — Beinahe 2 Linien, 2. Phyt. festiva. Gelb; Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib mit unterbrochenen ſchwarzen Querlinien; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Flava; thorace einereo; abdomine lineis transversis interruptis nigris; pedibus nigris: genubus flavis. Kopf gelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte. Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild auf der Mitte hellgrau, mit gelbem 190 PHYTOMYZA. . Seitenrande; Bruſtſeiten und Schildchen gelb. Hinterleib gelb, an den Einſchnitten mit unterbrochener ſchwarzer Querlinie, die den Seitenrand nicht beruͤhrt; After glaͤnzend ſchwarz. Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Das Weibchen wurde mir von Hrn. Juſtizrath Wiedemann mitge- theilt. — 11/2 Linie. 3. Phyt. lateralis. Schwarz; Kopf, Bruſtſeiten, Einſchnitte des Hinterleibes und Knie gelb; Fuͤhler ſchwarz. Nigra; capite, pleuris, in- eisuris abdominis, genubusque flavis; antennis nigris. Fallen Phytomyzides 385 25 Phytomyza (lateralis) obseure grisea, antennis nigris; capite abdominis lateribus genubusque flavis. Kopf gelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte; Fühler ganz ſchwarz. Ruͤckenſchild und Schildchen dunkelgrau; Bruſtſeiten gelb. Hinter— leib ſchwarz, mit gelben Einſchnitten und eben ſolcher Seitenlinie. Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Schwinger weiß; Fluͤgel glas: helle. — Mehrere Stuͤcke, im Fruͤhjahr. — 1 Linie. A. Phyt. annulipes. Schwarz; Kopf, Wurzel der Fühler, Knie und Fetſe gelb. Hinterleib mit weißen Einſchnitten. Nigra; capite, basi antennarum, genubus metatarsisque flavis; dbäsınine incisuris albis. Kopf hellgelb, mit ſchwärzem Scheitelpunkte, und über den Fuͤh— lern mit rothgelbem Stirnflecken. Fuͤhler an der Wurzel gelb: drittes Glied tiefſchwarz. Mittelleib grau, mit gelber Seitenlinie. Hinterleib ſchwarz, mit weißlichen Einſchnitten. Beine ſchwarz: Knie und erſtes Fußglied gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, = Von Hrn, Wiedemann. — 11/2 Linie. B. Flügel wie Figur 6. a) Stirne ſchwarz. 5. Phyt. nigripennis. Schwarz, mit braunen Fluͤgeln; Knie wait Nigra; alis fuscis; genubus albidis. PHYTOMYZA. 191 Fallen Phytomyz. 2, 1: Phytom, (nigripenn:s) corpore alisque nigrieantibus; halteribus genubusque pallidis. Schwarz, mit einigem Glanze; Schwinger und Knie weißlich. Flügel blaßbraun. — 1½ Linie. 6. Phyt. obscurella. Schwarz, mit grauem Ruͤckenſchilde; Flügel glashelle. Nigra; thorace cinerascente; alis hyalinis. Fallen Phytomyz. 4, 8: Phytom. fobseurella) nigricans; proboscide halteribusque albis; tibiis genubusve sub- pallidis. Gleicht der vorigen faſt ganz, aber der Ruͤckenſchild iſt dunkel— grau und die Fluͤgel ſind glashelle. — Schon im April auf feuchten Grasplägen, — 1 Linie. 7. Phyt. nigra. Schwarz, mit gruͤnlichem Ruͤckenſchilde; Schwinger und Knie weiß; Fluͤgel glashelle. Nigra; thorace cinerascente; halteribus genubusque albis; alis hyalinis. Unterſcheidet ſich von der vorigen durch die deutlich weißen Knie. — 3/4 Linie. ö 8. Phyt. atra. Glaͤnzend ſchwarz; Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. Nigra nitida; halteribus albis; alis hyalinis. Durchaus glaͤnzend ſchwarz, auch die Fuͤhler und Beine; nur die Schwinger ſind weiß. — 3/4 Linie. 9. Phyt. agromyzina. Glaͤnzend ſchwarz; Schienen und Füße ziegelbraun. Nigra nitida; tibiis tarsisque testaceis. Leib, Kopf, Fuͤhler und Schenkel ſchwarz; Schwinger 1 Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 10. Phyt. albipennis. Schwarz, mit grauem Ruͤckenſchilde; Schwinger und Flügel weiß. Nigra; thorace cinerascente; halteribus alisque lacteis. 192 PHYTOMYZA. Fallen Phytomyz, 4, 9: Phytom. (albipennis) griseo -ni- gricans; ore alisque albicantibus; macula vertieis OPacO- nigra. 1 Mattſchwarz, mit etwas grauem Ruͤckenſchilde. Schwinger weiß; Fluͤgel milchweiß. — Beide Geſchlechter im April. — Stark 1 Linie. b) Stirne gelb. 11. Phyt. affinis. Schwarz, mit grauem Ruͤckenſchilde; Fuͤhlerwurzel und Knie gelb. Nigra; thorace cinerascente; basi antennarum genubusque flavis. Fallen Phytomyz. 3, 3: Phytom. (afinis) obseure grisea, antennis nigris; 1 segmentorum apice genubus- que flavis. Schwarz, mit graulichem ln und Schildchen. Kopf und Bruſtſeiten hellgelb; Scheitel mit ſchwarzem Punkte; Fuͤhler ſchwarz, mit gelben Wurzelgliedern. Hinterleib (an meinem Exemplare) ganz ſchwarz, ohne gelbe Einſchnitte, nur vor der Spitze mit blaßgelber Querlinie. Schwinger hellweiß. Beine ſchwarz, mit weißgelben Knien; Flügel glashelle. — 2/3 Linie. 1 12. Phyt. . Schwaͤrzlich; Kopf, Fuͤhler, Bruſtſeiten, Einſchnitte des Hin— terleibes und Beine gelb. Nigricans; capite, antennis, pleuris, incisuris abdominis pedibusque flavis. (Fig. 6.) Fallen Phytomyz. 4, 6: Phytom. (fluvicornis) nigricansz capite, antennis pectore pedibusque flavis, Ruͤckenſchild und Schildchen ſchwaͤrzlichgrau; Fühler ganz gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas grau. Beine gelb. — Im April, nicht gemein. — 2/3 Linie. 13. Phyt. rufipes. Schwarz, mit grauem Ruͤckenſchilde; Kopf hellgelb; Fuͤhler und Beine rothgelb. Nigra; thorace cineraseente; ca- pite flavo; antennis pedibusque ruſis. Stirne hellgelb, mit rothgelber Strieme; Bruſtſeiten gelb; Hin— terleib ſchwarz, vor der Spitze mit hellgelber Querliniez Fuͤhler und Beine rothgelb. Schwinger weiß. — Von Hrn. v. Win dhe das Weibchen. — 11/4 Linie, PHYTOMYZA. 193 14. Phyt. sulphuripes. Schwaͤrzlich; Kopf, Fühler, Bruſtſeiten und Beine fchwefel— gelb; Fluͤgel braͤunlich. Nigricans; capite, antennis, pleuris pedibusque sulphureis; alis infuscatis. Sie gleicht der vorigen Art, und iſt vielleicht nur Abänderung derſelben; aber alles, was an jener rothgelb iſt, iſt an dieſer ſchwefelgelb. Ruͤckenſchild und Schildchen ſind hellgrau; Schwinger weiß; Fluͤgel braͤunlich. — Vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, das Weibchen. — 11/4 Linie. b 15. Phyt. scutellata. Schwaͤrzlich; Kopf, Fuͤhlerwurzel, Bruſtſeiten, Schildchen und Beine gelb; Bauch ſchwarz. Nigricans; capite, basi an- tennarum, pleuris, scutello pedibusque flavis; ventre nigro. Fallen Phytomyz. 4, 7: Phytom. (flavo-scutellata) nigro- grisea; capite seutello pedibusque flavis. Kopf hellgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte; Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau; Schildchen gelb, an den Seiten mehr weniger gefhwärzt. Der ſchwarze Hinterleib hat vor der Spitze eine gelbe Querlinie. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. Beine gelb; Schienen und Füße mehr weniger bräuns lich. — Im Mai, nicht ſelten. — 3/4 Linie. 16. Phyt. notata. Schwaͤrzlich; Kopf, Fuͤhlerwurzel, Bruſtſeiten und Schildchen gelb; Beine ſchwaͤrzlich, mit roſtgelben Schenkeln; Bauch an der Wurzel gelb. Nigricans; capite, basi antenna- rum, pleuris scutelloque flavis; pedibus nigricantibus; femoribus ferrugineis; ventre basi flavo. Kopf und Bruſtſeiten hellgelb; Stirne mit ſchwarzem Scheitel— punkte; Fuͤhler ſchwarz, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild grau; Schildchen gelb, an den Seiten mit ſchwarzem Punkte. Hinterleib ſchwarz, vor der Spitze mit gelblicher Querlinie; Bauch ſchwarz, mit gelber Wurzel. Beine ſchwaͤrzlich, mit roſtgelben Schenkeln. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas braͤunlich. — Von Herrn von Winthem. — 1 Linie. a Meigen's Inſekten VI. Band. 13 194 PHYTOMYZA. 17. Phyt. minima. Schwaͤrzlich; Kopf, Bruſtſeiten, Binden des Hinterleibes, Bauch und Beine blaßgelb; Fühler ſchwarz. Nigricans; capite, pleuris, fasciis abdominis, ventre pedibusque pallidis; antennis nigris. Kopf blaßgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte; Fühler ganz ſchwarz. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau; Hinterleib ſchwaͤrzlich, mit gelben Binden; Bauch und Beine blaßgelb. Schwinger weiß. — Kaum 1/2 Linie. ö 8 18. Phyt. praecox. Schwaͤrzlich; Kopf, Bruſtſeiten, Schildchen und Knie gelb; Fuͤhler ganz ſchwarz. Nigra; capite, pleuris, scutello genubusque flavis; antennis totis nigris. Sie gleicht der 15. Art, unterſcheidet ſich aber durch ſchwarze Fuͤhler und ſchwaͤrzliche gelbgekniete Beine. Schildchen gelb, mit weniger geſchwaͤrzten Seiten. — Im April. — 3/4 Linie. 19. Phyt. fasciata. Schwarz, mit gelbem Kopfe; Hinterleib ſchwefelgelb, mit ſchwarzen Binden; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Nigra; capite flavo; abdomine sulphureo: fasciis ni- gris; pedibus nigris: genubus flavis. Kopf hellgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte. Fuͤhler ſchwarz: das zweite Glied oben mit gelbem Punkte. Mittelleib glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib ſchwefelgelb, mit vier breiten ſchwarzen, an den Seiten abgekuͤrzten Binden, Wurzel und Spitze ebenfalls ſchwarz; Bauch gelb. Schwinger weiß; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. — Von Hrn. von Winthem. — Stark 1 Linie. 20. Phyt. albiceps. Schwarz; Kopf, Seitenſtrieme des Ruͤckenſchildes und Knie weißlich; Fuͤhler ſchwarz. Nigra; capite, vitta laterali thoracis genubusque albidis; antennis nigris. Kopf gelblichweiß, mit ſchwarzem Scheitelpunkte; Fühler ganz ſchwarz. Mittelleib ſchwaͤrzlichgrau, mit mehr weniger breiter PHYTOMYZA. 195 weißlicher Seitenſtrieme vor der Fluͤgelwurzel. Der ſchwarze Din: terleib hat hinten eine weiße Querlinie. Beine ſchwarz, mit weißen Knien. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 21. Phyt. albipes. Schwarz; Kopf, Seitenſtrieme des Ruͤckenſchildes, Schildchen und Beine weißlich. Nigra; capite, vitta laterali tho- racis, scutello pedibusque albidis. N Gleicht der 15. Art; aber die Bruſtſeiten haben vor der Fluͤgel— wurzel nur eine weiße Strieme. Fuͤhler ſchwarz, mit gelber Wur— zel; Schildchen ungefleckt weiß. Hinterleib ſchwarz, vor der Spitzen, eine weiße Querlinie. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 22. Phyt. tenella. Ruͤckenſchild grau; Kopf und Hinterleib blaßgelb: dieſer mit ſchwarzen Einſchnitten; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Thorace cinereo; capite abdomineque pallido: incisu- vis nigris; pedibus nigris: genubus pallidis. Kopf hellgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte. Bühler tiefſchwarz, mit gelber Wurzel: Borſte tiefſchwarz, kurz, dick. Mittelleib und Schildchen aſchgrau. Hinterleib blaßgelb: Einſchnitte und After ſchwarz. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 23. Phyt. vitripennis. Schwaͤrzlich; Kopf und Beine ſchwefelgelb; Fuͤhler ſchwarz, mit gelber Wurzel. Nigricans; capite pedibusque sul- Phureis; antennis atris basi flavis. Ruͤckenſchild und Schildchen ſchwärzlichgrauz Hinterleib ganz ſchwarz; Beine ſtrohgelb, mit ſchwarzen Füßen; Schwinger weiß; Fluͤgel weißlich glashelle, — Von. Hrn, v. Winthem. — 1 Linie. 24. Phyt. terminalis. Blaßgelb; Ruͤckenſchild graulich; Spitze des Hinterleibes ſchwarz. Pallida; thorace cinerascente; ano nigro. Blaßgelb. Fuͤhler ſchwarz, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild blaß— grau. Spitze des Hinterleibes oben und unten breit ſchwarz. — Von Hrn, von Winthem. — Beinahe 1 Linie. 18 * 196 PHYTOMYZA. 25. Phyt. pallida. Blaßgelb, mit hellgrauem Ruͤckenſchilde. Pallida; thorace dilute cinereo. Unterſcheidet ſich von der vorigen durch den Mangel der ſchwarzen Hinterleibsſpitze. — Von Hrn. v. Winthem. — Beinahe 1 Linie. 26. Phyt. flava. Gelb; Hinterleib mit braͤunlichen Binden. Flava; abdomine faseiis fuscanis. Fallen Phytomyz. 3, 5: Phytom, (flava) flavicans; an- tennis apice nigris. Hellgelb. Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel; auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Ruͤckenſchild und Binden des Hinterleibes fahlbraun, bei dem Maͤnnchen mehr aſchgrau. — Selten in hieſiger Gegend. — 1 Linie. T 27. Phyt. marginella. Schwaͤrzlich; Kopf, die Mitte des Hinterleibes und die Schie— nen gelb. Nigricans; capite, abdominis medio tibiis- que flavis. Falleu Phytomyz. 3, 4: Phytom. marginella. Gleicht der Phyt. affinis, unterfcheidet ſich aber durch den gelben Hinterleib und gelbe Schienen. Fuͤhler, Spitze des Hinterleibes und Schenkel ſchwarz. — Nur das Weibchen. (Fallén.) T 28. Phyt. oscinina. Gelb; Kopf etwas flach; Augen querlaͤnglich; Fuͤhler und Ruͤckenſchild dunkel. Flava; capite subdepresso; oculis transversim oblongiusculis; antennis thoracisque dorso obscuris. Fallen Phytomyz. 4, 10: Phytom. oscinina. Gelb; Fühler, Scheitelpunkt und die Mitte des Ruͤckenſchildes ſchwaͤrzlich. — Nur einmal in Schonen gefangen; fo groß wie Chlorops Frit. (Fallén.) THERINA. 197 CCXXIII. THERINA. Tab. 62. Fig. 7 — 9. Fuͤhler vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit langer nackter Borſte. (Fig. 7.) Untergeſicht eingedruͤckt, mit Knebelborſten; Stirne breit, haarig. (Fig. 8.) Augen rund. (Fig. 8.) Hinterleib laͤnglich, fuͤnfringelig. Fluͤgel aufliegend; die Queradern entfernt. (Fig. 9.) Antennae porrectae, triarticulatae; articulo tertio patelli- formi: basi seta dorsali nuda longa. Hypostoma impressum, mystacinum; frens lata pilosa. Oculi rotundi. Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae incumbentes; nervi transversi remoti. 4. Ther. femoralis. Das roſtgelbe Untergeſicht gehet kaum etwas unter die Augen herab, iſt ſtark eingedruͤckt, mit aufgeworfenem Mundrande, welcher ein Paar kleine Borſten trägt (8.). Stirne breit, haarig, vorne roſtgelb, hinten grau, mit einem glaͤnzend ſchwarzen ſpitzigen Dreiecke, das den vordern Stirnrand nicht völlig erreicht. Fühler ſchwarz, vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nackter, ziemlich langer Ruͤckenborſte (7.). Ruͤcken— ſchild ohne Quernaht, ſchwarzgrau, mit vier dunkeln Striemen, die ſich nicht ſehr deutlich ausnehmen. Hinterleib verlängert, ellip— tiſch, fuͤnfringelig, ſchwarz. Schwinger weiß, unbedeckt. Fluͤgel glashelle: erſte Laͤngsader kurz, mit ſchwarzer verdickter Mündung, die ſich bis zur Mitte des Vorderrandes hinzieht; die kleine Quer— ader liegt auf der Mitte des Fluͤfels, die gewöhnliche nahe am Hinterrande; dicht hinter ihr iſt die fünfte Laͤngsader abgebrochen, und geht nicht bis zum Hinterrande des Fluͤgels. Beine roſtgelb: Vorderſchenkel verdickt, ſchwarz, am Vorderrande borſtig. Die Ferſe der Hinterbeine iſt nicht kolbig verdickt wie bei der folgenden Gattung, womit die gegenwaͤrtige uͤbrigens viele Aehnlichkeit hat. — Stark 1 Linie. 198 BORBORUS,. CCXXIV. BORBORUS. Tab. 62. Fig. 10 — 21. Fuͤhler vorſtehend, dreigliederig: das dritte Glied ſphaͤroidiſch, mit nackter Ruͤckenborſte. (Fig. 10.) Untergeſicht eingedruͤckt, mit Borſten; Stirne breit, borſtig, geſenkt. (Fig. 11.) Augen rund. (Fig. 11.) Hinterleib flach, fuͤnfringelig. (Fig. 18.) Hintere Ferſe verkuͤrzt, kolbig. 8 Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib (oder fehlen). Antennae porrectae, triarticulatae: articulo ultimo sphae- roideo, seta dorsali nuda. Hypostoma impressum mystacinum; frons lata, setosa decliva. Oculi rotundi. Abdomen planum, quinqueannulatum. Metatarsi postiei abbreviati, incrassati. Alae incumbentes, abdomine longiores (aut null). Untergeſicht eingedruͤckt, mit vorſtehendem, etwas borſtigen Mundrande, und vorragendem Ruͤſſelkopfe (11.). Stirne breit, borſtig, etwas geſenkt, meiſtens mit vertieften Laͤngs— linien, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund, etwas vorgequollen. — Fuͤhler vorſtehend, dreigliederig: das erſte Glied klein; das zweite kaͤnger, borſtig; das dritte ſphaͤroidiſch, mit einer langen, feitwaͤrts gerichteten nackten Borſte, die ein wenig hinter der Wurzel oben eingeſetzt iſt (10.). — Mundoͤffnung (12.) groß, eirund; Ruͤſſel zurüds ziehbar, gekniet; Lippe fleiſchig, dick, bauchig, unten horn— artig haarig, oben flach rinnenfoͤrmig, vorne mit zweitheili— gem, haarigen Kopfe, der vorne ſchiefe Querrunzeln hat (14.); Lefze kuͤrzer als die Lippe, hornartig ſpitzig; Zunge . 3 0 BORBORUS. 199 Taſter walzenfoͤrmig, bünne, etwas borftig, fo lang als die Lefze, vor dem Knie des Ruͤſſels oben eingelenkt (13. 15.).— Ruͤckenſchild ohne Quernaht, gewoͤlbt, borſtig, mit vorſtehen— der Schulterbeule; Schildchen von verſchiedener Bildung. Hinterleib flach, eirund, fuͤnfringelig: der erſte Ring ſehr kurz. Beine ſtark, beſonders die Schenkel; die Hinterbeine verlängert, mit kurzer kolbiger Ferſe (wodurch dieſe Gattung ſich von allen andern gleich auszeichnet). Schwinger unbe— deckt. Fluͤgel mikroſkopiſch behaart, laͤnger als der Hinterleib, im Ruheſtande demſelben flach parallel aufliegend; erſte Laͤngs— ader kurz, nur bis zum dritten Theile des Vorderrandes reis. chend — bei der letzten Art fehlen die Fluͤgel faſt ganz. Der Aufenthalt der Fliegen iſt vorzuͤglich auf Duͤnger, wo man ſie oft ſchaarenweiſe antrifft, aber auch auf Wieſen und ſumpfigen graſigen Waldplaͤtzen. Die Larven leben eben— falls im Dünger, und (nach Prof. Fallen) auch im Schlamme. Latreille heißt dieſe Gattung Sphaerocera, Profeſſor Fallen Copromyza; allein der Name Borborus, womit ich ſolche ſchon im zweiten Bande von Illiger's Magazin be⸗ nannt hatte, iſt der aͤlteſte und hat das Vorrecht. A. Geflügelte. a) Flügel wie Figur 16. 1. Borb. rufitarsis. a Schwarz, mit rothgelben Fuͤßen; Fluͤgel roſtgelb; Schwinger weiß. Niger; tarsis rufis; alis ferrugineis; halteribus albis. ; Schwarz; Schildchen halb kreisrund. Der zweite Ring des Hin— terleibes etwas laͤnger als die folgenden. Fluͤgel roſtgelb, am Vorderrande an der Wurzel borſtig; die dritte Laͤngsader hat ihre Mündung vor der Fluͤgelſpitze und iſt gebogen; die beiden Quer- adern liegen auf der Mitte nahe beiſammen. — Der Graf von Hoffmannusegg entdeckte dieſe Art in Portugall. — 1 Linie. 200 BORBORUS. b) Slügel wie Figur 17. 2. Borb. subsultans. Mattſchwarz; Hinterſchenkel verlängert, keulfoͤrmig; zweiter Ring des Hinterleibes groß; Schildchen unbewehrt. Niger opacus; femoribus posticis elongatis, clavatis; se- gmento secundo abdominis maximo; scutello inermi. Gmel. Syst. Nat. I. 5, 2847, 84: Musca (sudsultans) tota atra, alis hyalinis, femoribus posterioribus saltatoriis. Fabr. Spec. Ins, II. 444, 41: Musca subs. » Ent. syst. IV. 329, 72: Musca subs. » ‚Syst. Antl. 264, 17: Calobata subs, Fallen Heteromyz. 7, 3: Copromyza subs. Latreille Gen. Ins. IV. 359: Sphaerocera eurvipes. Schrank Fauna Boica III. 2402: Rhagio subs. » Austr. 940: Musca subs. Mattſchwarz; auf der Stirne ein glaͤnzendes Dreieck. Schildchen flach, ſchmal, etwas viereckig. Der erſte Ring des Hinterleibes von dem zweiten großen nicht zu unterſcheiden. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die kleine Querader auf der Mitte, die gewoͤhn— liche mehr nach dem Hinterrande geruͤckt; alle Laͤngsadern unver— kuͤrzt. Beine dunkelbraun (bei friſch ausgekrochenen Stuͤcken roſt⸗ gelb); die mittlern Schienen borſtig; die Hinterſchenkel lang, keul— foͤrmig, die Schienen mit einem Endſporn an der Innenſeite. — Sehr gemein auf Dünger. — 11/2 Linie. Die Larve lebt vorzüglich im Pferdeduͤnger, ift weiß, und braucht achtzehn Tage bis zur Entwickelung der Fliege. 3. Borb. denticulatus. Mattſchwarz; zweiter Ring des Hinterleibes groß; Schildchen gezaͤhnt. Niger opacus; segmento secundo abdominis maximo; scutello denticulato. Mattſchwarz, mit wenig Glanz. Ruͤckenſchild etwas rauh; Schild— chen halb kreisrund, am Rande mit ſtumpfen Zaͤhnen, deren ge— woͤhnlich ſechs ſind. Zweiter Ring des Hinterleibes mit dem erſten verwachſen, groß, und mit einer vertieften Laͤngslinie. Die Hin— terbeine find nicht verdickt. Schwinger weiß; Flügel etwas braͤun— lich. — Selten; auch ein Paar Exemplare von Hrn. v. Winthem. — 1 Linie. x BORBORUS. 201 c) Flügel wie Figur 18. Randrippe borſtenlos; Hinterſchienen am Ende gefpornt. J. Borb. nitidus. Glänzend ſchwarz; Untergeſicht ziegelfarbig; Fluͤgel roſtgelb; Schwinger weiß; Ringe des Hinterleibes faſt gleich. Niger nitidus; hypostomate testaceo; alis ferrugineis; halteri- bus albis; segmentis abdominis subaequalibus. (Fig. 18.) Sie iſt glaͤnzend tiefſchwarz, mit ziegelrothem Untergeſichte. Stirne mattſchwarz, mit einem glänzenden ſpitzigen Dreiecke, das keine vertiefte Laͤngslinie hat. Der zweite bis fünfte Ring des Hinterleibes ungefaͤhr gleich lang. Beine etwas haarig; die Mit— telſchienen borſtig; die beiden erſten Glieder der Hinterfuͤße ver— dickt. — Häufig im Auguſt auf feuchten Grasplätzen in Wäldern. — 21/2 Linien. 5. Borb. equinus. Gruͤnlichbraun; Untergeſicht ziegelfarbig; Schwinger weiß; zweiter Ring des Hinterleibes groß. Viridi-fuscus; hy- postomate testaceo; halteribus albis; segmento secundo abdominis max imo. Fallen Heteromyz. 6, 2: Copromyza (eguina) aeneo- nigra; segmento primo magno, pedibus muticis; nervo longitudinali quinto ad marginem alae non extenso. Gruͤnlichbraun, mit einigem Glanze. Untergefiht und Vorders rand der Stirne ziegelroth; auf der Stirne zwei braune matte Striemen, die auch zuweilen fehlen. Auf dem Ruͤckenſchilde vier dunkele Laͤngslinien: die beiden mittlern genaͤhert. Zweiter Ring des Hinterleibes laͤnger als die folgenden; vor den Einſchnitten eine vertiefte Querlinie. Schildchen flach, ſtumpf dreieckig. Schwin— ger weiß. Beine roſtbraunz Vorderſchenkel verdickt, glänzend ſchwarz, mit roſtfarbiger Spitze; die andern Schenkel an der Spitze etwas braun; die beiden erſten Glieder der Hinterfuͤße verdickt, ſchwarz. Flügel etwas braͤunlich. — Gemein auf Dünger. — Beinahe 2 Linien. 6. Borb. niger. Schwarz, etwas matt, haarig; Schwinger braun; Fluͤgel glashelle. Niger subopacus, pilosus; halteribus fuseis;; alis hyalinis. 202 BORBORUS. Haarig, ganz ſchwarz, mit einigem Glanze. Stirne mattſchwarz, mit glaͤnzendem ſpitzigen Dreieck, das eine vertiefte Laͤngslinie hat. Ringe des Hinterleibes gleichfoͤrmig; vor den Einſchnitten eine vers tiefte Querlinie. Vorderbeine ſehr haarig, mit dicken glaͤnzenden Schenkeln; Mittelſchienen borſtig; an den Hinterfuͤßen die beiden erften Glieder verdickt. Schildchen gewoͤlbt; Schwinger braun; Flügel glashelle. — Im Fruͤhlinge auf Dünger gemein. — 12/3 Linie. 7. Borb. stercorarius. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Beine ziegelfarbig, mit ſchwarzen Schenkeln; Schwinger weiß. Niger nitidus; capite pe- dibusque testaceis: femoribus nigris; halteribus albis. Kopf ziegelfarbig; Stirne matt, mit glänzend ſchwarzem fpißis gen Dreiecke, das eine vertiefte Längslinie hat. Ruͤckenſchild glan— zend ſchwarz; Hinterleib braunſchwarz: die Ringe faſt gleich. Beine ziegelfarbig, mit glaͤnzend ſchwarzen Schenkeln: Vorderſchenkel vers dickt. Die zwei erſten Glieder der Hinterfuͤße nur wenig verdickt. Schildchen flach, halb kreisrund. Schwinger weiß; Fluͤgel glas— helle. — Auf Dünger nicht felten. — 1 ½ Linie. 8. Borb. fimetarius. Glaͤnzend ſchwarz, faſt nackt; Schwinger weiß; Ringe des Hinterleibes faſt gleich. Niger nitidus nudiusculus; hal- teribus albis; segmentis abdominis subaequalibus. Glänzend ſchwarz, faſt unbehaart. Stirne mattſchwarz, mit ſpitzigem glaͤnzenden Dreiecke, das keine vertiefte Laͤngslinie hat. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Beinahe 11/2 Linie. 5 9. Borb. glabrifrons. Glaͤnzend ſchwarz, mit glatter Stirne; Schwinger braun. Niger nitidus; fronte glabra; halteribus fuscis. Gleicht der vorigen; aber die Stirne iſt ganz glatt glaͤnzend. Schildchen ziemlich flach, faſt dreieckig. Beine dunkelbraun, mit ſchwarzen, faſt nicht verdickten Schenkeln. Schwinger braun. — Beinahe 11/2 Linie. 10. Borb. varipes. Glaͤnzend ſchwarz, mit braunen Schwingern; Beine ziegel: farbig: alle Schenkel und die Hinterferſe ſchwarz. Niger BORBORUS, 203 nitidus; halteribus fuscis; pedibus testaceis; femori- bus omnibus metatarsoque postico nigris. Sie ift glänzend ſchwarz, mit braunen Schwingern. Beine zie⸗ gelroth: alle Schenkel und die Hinterferſe ſchwarz; Schildchen faſt dreieckig, flach oder auch mit einem Gruͤbchen. Die Ringe des Hinterleibes gleich. Flügel faſt glashelle. — Im Fruͤhlinge ziemlich gemein auf Dünger, — Beinahe 11/2 Linie. . 11. Borb. ater. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht roſtgelb; Schwinger weiß. Niger nitidus; hypostomate ferrugineo; halteribus albis. Glaͤnzend ſchwarz, auch die Beine. Ringe des Hinterleibes gleich lang. Untergeſicht und der vordere Stirnrand roſtgelb. Schwinger weiß. — Von Hrn. von Winthem. — Beinahe 1 Linie. 12. Borb. modestus. Ruͤckenſchild dunkelbraun; Hinterleib ſchwarz; Beine roſtgelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Fluͤgel glashelle; Schwinger ſchwarz, mit weißem Knopfe. Thorace fusco; abdomine nigro; pedibus ferrugineis: femoribus nigris; alis hyalinis; halteribus nigris: capitulo albo. Untergeſicht und Vorderrand der Stirne roſtgelb; Stirne braun, mit ſchmalem glaͤnzend ſchwarzen Dreiecke, das den gelben Vorder— rand nicht erreicht. Ruͤckenſchild dunkelbraun, mit ſchwaͤrzlichen Striemen; Hinterleib ſchwarz. Beine roſtgelb, mit ſchwarzen Schenkeln. Fluͤgel glashelle. Schwinger mit ſchwarzem Stiele und weißem Knopfe. — Herr von Winthem erhielt dieſe Art von Montpellier. — Stark 1 Linie, 13. Borb. luridus. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine roſtgelb; Hinterleib braun; Schwinger weiß. Capite, thorace pedibusque ferrugi- neis; abdomine fusco; halteribus albis. Untergeſicht und Stirne roſtgelb; Scheitel braun. Fuͤhler sah, Ruͤckenſchild glänzend braͤunlich roftgelb, mit zwei braunen? Strie— men; Schildchen halbrund, roſtgelb. Hinterleib glaͤnzend pechbraun. 204 BORBORUS. Beine roſtgelb: die beiden erſten Glieder der Hinterfüße ſchwarz. Flügel bräunlich; Schwinger weiß. — Zwei Weibchen, von Hrn. von Winthem. — 1 ½ Linie. 14. Borb. pallidiventris. Schwarz, mit blaßgelbem Bauche; Schildchen mit gekoͤrnel⸗ tem Rande; Fluͤgel glashelle. Niger; ventre pallido; scutello margine granulato; alis hyalinis. Schwarz; Ruͤckenſchild tiefſchwarz, etwas glaͤnzend, ſchagrinirt; Schildchen mit gekoͤrneltem Rande. Bauch blaßgelb, was an den Einſchnitten ſich auch auf der obern Seite etwas zeigt. Stirne tiefſchwarz, mit glänzendem ſpitzigen Dreiecke und Seitenrande. Schwinger weiß; Fluͤgel rein glashelle: die vierte Laͤngsader bauchig gekruͤmmt, an der Mündung der dritten genaͤhert; die fünfte ſetzt hinter der gewoͤhnlichen Querader noch etwas fort, doch erreicht ſie den Rand nicht. — Aus der Gegend von Lyon; von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 15. Borb. glacialis. Glaͤnzend ſchwarz, behaart; Fuͤhlerborſte verlängert; Schwins ger braun. Niger nitidus villosus; seta antennarum elongata; halteribus fuscis. Ziemlich ſchlank, glänzend ſchwarz, haarig, nur der Kopf matt: ſchwarz. Fuͤhlerborſte laͤnger als der Kopf. Schwinger braun. Beine ganz haarig, die hintern vorzuͤglich lang, ſchlank. Fluͤgel bräunlich getruͤbt. — Hr. von Winthem fand ſie im Thale Chamouny auf dem Montblanc im ſogenannten Mer de glace. — Beinahe 2 Linien. 16. Borb. pallipes. Schwarz, mit weißen Schwingern; Ruͤckenſchild ziegelbraun; Beine roſtgelb; Vorderſchenkel ſchwarz. Niger; halteribus albis; thorace testaceo, pedibus ferrugineis: femori- bus anticis nigris. Untergefiht und Vorderſtirne roſtgelb, was nach dem Scheitel allmählig in's Braune uͤbergeht. Ruͤckenſchild glaͤnzend ziegelbraun, mit zwei dunkelbraunen, etwas undeutlichen Striemen. Hinterleib flach, ſchwarzlichbraun: zweiter Ring verlängert, Schwinger weiß; | | BORBORUS. 205 Fluͤgel bräunlich. Beine licht roſtgelb: Vorderſchenkel ſchwarz, etwas verdickt; an den Hinterbeinen iſt die Spitze der Schenkel, ſo wie das erſte, zweite, vierte und fuͤnfte Fußglied ſchwarz, das dritte gelb. — Beide Geſchlechter von Hrn. von i 11/3 bis 11/2 Linie. An einer Abaͤnderung ſind die Vorderſchenkel gelb. 17. Borb. rufipes. Schwarz; Untergeſicht und Beine roſtgelb; Ruͤckenſchild ziegel— farbig; Schwinger weiß; Schildchen hinten mit einem Gruͤbchen. Nigerz hypostomate pedibusque ferrugineis; thorace testaceo; halteribus albis; scutello apice fo- veolato. Untergefiht und Vorderrand der Stirne roſtgelb; Stirne uͤbri— gens braun. Ruͤckenſchild ziegelbraun, mit etwas dunklern Strie— men; Hinterleib ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas truͤb. Beine ganz roſtgelb: die beiden erſten Glieder der Hinterfuͤße ver— dickt. Schildchen ziegelbraun, an der Spitze mit einem Gruͤbchen. — Hr. von Winthem entdeckte ſie im Thale Chamouny. — 11/2 Linie. 1 5 18. Borb. lugens. Schwarz, mit weißen Schwingern; Ruͤckenſchild ziegelbraun; Kopf und Beine roſtgelb; Fluͤgel glashelle. Niger; hal- teribus albis; thorace testaceo; capite pedibusque ferrugineis; alis hyalinis. Sie gleicht der vorigen; aber der ganze Kopf iſt roſtgelb, nur der Scheitel braͤunlich; Stirne mit ſchwarzem Dreiecke. Mittelleib und Schildchen ziegelbraun. Beine licht roſtgelb; an den Hinter— fuͤßen iſt nur das erſte Glied verdickt. — Herr von Winthem entdeckte ſie in der Gegend von Lyon. — Stark 1 Linie. | + 19. Borb. pallifrons. Glaͤnzend ſchwarz; Stirne und Bauch blaßgelblich; Hintere leibsringe faſt gleich; Fluͤgel mit zarten Adern. Niger nitidus; fronte ventreque pallescentibus; abdominis segmentis subaequalibus; alis tenuiter nervosis. Fallen Heteromyz. 7, 4: Copromyza (pallifrons nigra nitida, fronte etc. 206 BORBORUS, Stirne gelb; Scheitel glänzend ſchwarzz Fühler unten gelb; Augen rothgelb. Leib glänzend ſchwarz: Hinterleib flach, mit faft gleich langen Ringen; Bauch blaßgelb. Fluͤgel ſchmutzig weiß, mit zarten Adern. Beine blaßgelb oder ſchwarz: die Wurzel und Knie blaßgelb; Schienen haarig. Hinterſchenkel verlaͤngert, gebogen, nach außen haarig; Hinterfuͤße vorzuͤglich ſtachelig. — Ueberall auf Dünger, Kaum größer als ein Floh. (Fallén.) Borb. vitripennis. Glänzend a mit gelben Schwingern und pechbraunen Beinen; Queradern der Fluͤgel entfernt. Niger nitidus; halteribus albis; pedibus piceis; nervis transversis alarum remotis. f Glänzend ſchwarz; Stirne mattſchwarz, mit glänzendem Dreiecke. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die kleine Querader ſteht vor der Mitte, von der andern weiter entfernt wie gewoͤhnlich. An den Hinterbeinen ſteht der Sporn etwas vor der Spitze der Schie— nen; die Ferſe iſt verdickt. — Selten. — 2/3 Linie. 21. Borb. incanus. Licht aſchgrau, mit ſchwarzgefleckten Bruſtſeiten. Incanus; pleuris nigro-maculalis. Licht aſchgrau, nackt; Bruſtſeiten uͤber der vordern Huͤfte mit einem vertieften großen ſchwarzen Flecken, und neben demſelben ein kleinerer. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas grau. — Herr von Winthem fand fie in der Gegend von Paris. — 1 ½ Linie. d) Fluͤgel wie Figur 19. 22. Borb. pusillus. Schwarz, mit weißen Schwingern; vierte Laͤngsader abgekürzt. 8 e } > En Niger; halteribus albis; nervo quarto longitudinali abbreviato. Fallen Heteromyz. 8, 5: Copromyza (pus:lla) opaco- nigra, nuda; segmentis aequalibus; alis fusco-nervosis. Mattſchwarz; Stirne tiefſchwarz; Schwinger weiß. Fluͤgel glas— helle: die Randrippe an der Wurzel borſtig; die zweite Laͤngsader muͤndet am Vorderrande vor der Spitze des Fluͤgels; die vierte BORBORUS. 207 vereinigt ſich mit der gewoͤhnlichen Querader und hört dann auf; die fünfte gehet zum Hinterrande. — 2/3 Linie. e) Fluͤgel wie Figur 20. Vorderrand an der Wurzel borſtig; Schildchen groß, flach; Schienen ungeſpornt; vierte und fünfte Laͤngsader der Fluͤgel abgebrochen. Q en | 5 — — 223. Benb. limosus. Schwarz; Fluͤgel braͤunlich; Schwinger weiß. Niger; alis infuscatis; halteribus albis. Fallen Heteromyz. 8, 6: Copromyza (limosa) nigra; alarum nervo longitudinali quarto quintoque abbre- viatis; tibiis spinulosis. Sie iſt mattſchwarz oder pechbraun, mit langem flachen lang— borſtigen Schildchen. Schwinger weiß, mit braunem Stiele. Fluͤgel beraucht: vierte und fuͤnfte Laͤngsader an der gewoͤhnlichen Quer— ader abgebrochen; Vorderrand an der Wurzel borſtig. Beine fein gedornt, die Hinterfuͤße kaum etwas verdickt. — Gemein auf Duͤnger. — Stark 1 Linie. 24. Borb. silvaticus. Glaͤnzend ſchwarz; Fluͤgel faſt glashelle; Schwinger braun; Hinterleib des Maͤnnchens an der Spitze beiderſeits borſtig. Niger nitidus; alis subhyalinis; halteribus fuscis; abdomine maris apice utrinque setoso. (Fig. 20.) Glaͤnzend ſchwarz, mit braunen Schwingern und glashellen Fluͤ— geln, von dem Aderbaue wie die vorige Art. Untergeſicht ziegel— roth; Stirne mattſchwarz, mit drei glaͤnzenden Striemen Fluͤgel ein wenig bräunlich. Schildchen groß, flach, langborſtig. Das Maͤnnchen hat am vierten Ringe hinten beiderſeits einen Borſten— buͤſchel. — Im Walde auf feuchten Grasplatzen nicht felten. — 11/2 Linie. Ip . 25. Berb. fenestralis. Schwarz, mit braunen Schwingern; Fluͤgel beraucht; Unter: geſicht und Beine ziegelfarbig. Niger; halteribus fuscis; alis infumatis; hypostomate pedibusque testaceis. 208 BORBORUS. Fallen Heteromyz. 8, 7: Copromyza (ferestralis) nigra; fronte tibiisque pallidis; alarum nervo longitudinahi quarto quintoque abbreviatis. Schwarz; Ruͤckenſchild etwas glänzend, Stirne mattſchwarz, mit glänzender Strieme. Untergeſicht ziegelbraun. Schildchen verlän: gert, flach, langborſtig. Schwinger braun; Flügel beraucht. Beine ziegelfarbig, mit ſchwarzen Schenkeln; das erſte Glied der Hinter: füße kurz, verdickt; das zweite doppelt fo lang, nur wenig vers dickt; das dritte halb ſo Ri, als das zweite, — Gemein auf Dünger. — 2/3 Linie, i 26. Borb. elunipeh, Schwarzbraun, mit braunen Schwingern; Flügel glashelle; Beine ziegelroth; die beiden erſten Glieder der Hinterfuͤße kolbig. Nigro-fuscus; halteribus fuscis; alis hyalinis; pedibus testaceis: articulis duobus anticis tarsorum posticorum incrassatis. * untergeſicht und Vorderſtirne ziegelroth. Leib ſchwarzbraunz Schildchen verlängert, flach, langborſtig. Schwinger braun; Fluͤgel glashelle. Die beiden erſten Glieder der Hinterfuͤße kolbig: das zweite etwas laͤnger als das rer fed knasd, felten. — 1½ Linie. m „pumilio, Schwarz; Flügel 1 . Schwinger gelblich. igen z alis denigratis; halteribus flavidis. Schwarz; Ruͤckenſchild etwas glaͤnzend. Schwinger gelblichweiß; Flügel etwas ſchwaͤrzlich. Die Stirne iſt auf der Mitte der Länge nach erhaben. Das erſte Glied der Hinterfuͤße iſt kaum etwas dicker; das zweite ſo dick wie die folgenden. — Im Fruͤhlinge auf Dünger; auch von Hrn. von Wint hem. — Linie. 28. Borb. flavipes. Schwarz, mit glashellen Fluͤgeln; Schwinger und Beine ſtrohgelb. Niger; alis hyalinis; halteribus pedibusque stramineis. Fluͤgel weißlich glashelle, mit ſchwarzen Randadern, die andern Adern ſehr blaß, kaum ſichtbar. Die Beine ganz hellgelb. — Von Hrn, von Winthem. — Beinahe 1/2 Linie. BORBORUS. 209 29. Borb. ochripes. Schwarz; Kopf und Beine rothgelb: hintere Füße ſchwarz. Niger; capite pedibusque rufis; tarsis posticis nigris. Glaͤnzend ſchwarz, mit rothgelbem Kopfe, nur der Scheitel bräunlich; Fuͤhler ſchwarz. Beine rothgelb: an den vorderſten Fuͤßen ſind die drei letzten Glieder, an den hintern aber alle Glie— der ſchwarzbraun. Schwinger weiß; Flügel beraucht. — Von Hrn. Megerle von Muͤhlfeld und von Winthem. — 1 Linie. B. un geflügelte. 3001 Borb. pedestris 18. Glaͤnzend ſchwarz, fluͤgellos. Niger nitidus; alis nullis. (Fig. 21. Maͤnnchen.) i Glaͤnzend ſchwarz; auf der Stirne zwei ec ee Striemen; Schildchen halbrund; Hinterleib elliptiſch, flach feinhaarig: der zweite Ring, befonders bei dem Männchen, lang, mit vertiefter Ruͤckenlinie. Beine ſchwarz, feinhaarig; das erſte Fußglied an den hintern kurz, dicker. Von den Fluͤgeln iſt nur ein kleines weißes Stuͤmpchen da, das bei dem Weibchen noch kleiner iſt als bei dem hier abgebildeten Maͤnnchen. Schwinger nicht ſichtbar, wahrſchein⸗ lich ſind keine vorhanden. — Hr. von Winthem entdeckte dieſe ſonderbare Art bei Hamburg. — Beinahe 2 Linien. a - SEX De » 7 4 1 ; . — Meigen's Inſekten VI. Band. 14 XXIV. Familie: TRINEURAE. CCXXV. PHORA Tar. Tab. 63. Fig. ı — 12. Kühler am Mundrande eingeſetzt, kugelig, mit einer langen nackten aufgerichteten Borſte. Taſter vorſtehend, kolbig, borſtig.“ Hinterleib ſechsringelig. Hinterbeine verlaͤngert. Fluͤgel aufliegend. Antennae ad aperturam oris insertae, globosae: seta elongata erecta nuda. Palpi exserti, clavati, setosi. Abdomen sexannulatum. Pedes postiei elongati. Alae incumbentes. Die Fühler (1.) dicht am Mundrande eingeſetzt, kugelig, mit langer nackter aufgerichteter Borſte, die meiſtens auf dem Ruͤcken, bei einigen doch mehr am Grunde eingeſetzt iſt; ſie ſcheinen nur eingliederig zu ſein, wenigſtens kann ich kein zweites entdecken, doch iſt wahrſcheinlich noch ein kleines PHORA. 211 Wurzelglied vorhanden. Das Untergeſicht iſt ſo kurz, daß man es nur mit Muͤhe bemerkt. Stirne gewoͤhnlich breit an beiden Geſchlechtern, geſenkt, mit vielen langen ſtarken gekruͤmmten Borſten beſetzt (1.); auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen laͤnglich, bei einigen Arten braun, bei andern dunkel purpurfarbig. Mundoͤffnung groß, mit vorſtehenden Taſtern; Ruͤſſel zuruͤckziehbar, gekniet (2.); Lippe fleiſchig, halb walzenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem haarigen Kopfe, woran ich keine Querfurchen entdecken konnte (3.); Lefze hornartig, dick, ſpitzig, halb walzenfoͤrmig, unten rin⸗ nenartig, ſo lang als die Lippe; Zunge hornartig, ſpitzig, fo lang als die Lefze: beide am Knie des Ruͤſſels oben ans gewachſen; Taſter laͤnger als die Lippe, keulfoͤrmig, lang⸗ borſtig, oder auch etwas breit gedruͤckt (4.), vor dem Knie des Ruͤſſels oben eingelenkt. — Ruͤckenſchild laͤnglich, gewoͤlbt, meiſtens hoͤher als der Kopf, ohne Quernaht; Schildchen klein. Hinterleib ſechsringelig, bei dem Maͤnnchen meiſtens walzenfoͤrmig oder auch etwas vertieft, bei dem Weibchen flach, ſpitzig, faſt dreieckig. Beine ſtark, mit langen Huͤften; Hinterbeine länger als die andern, mit ſtarken flachen Schen⸗ keln und unten hohlkehligen Fußgliedern, deren Ferſe oder erſtes Glied faſt ſo lang iſt als die uͤbrigen zuſammen. Bei den meiſten Arten find die Schienen am Ende doppelt ge⸗ ſpornt, ja an den Hinterſchienen ſogar vielfach. Schwinger unbedeckt. Fluͤgel laͤnger als der Hinterleib, mikroſkopiſch behaart; von der Wurzel bis zur Mitte des Vorderrandes liegen zwei dicke Randadern; aus dieſen entſpringen drei bis vier mehr weniger gebogene Laͤngsadern, die nach der Spitze und dem Hinterrande laufen; im Ruheſtande ee die Fluͤ⸗ gel flach parallel auf dem Hinterleibe. Man findet dieſe Fliegen auf Blaͤttern, auf Geſträuch und in Hecken; ſie ſind außerordentlich lebhaft und laufen mit der groͤßten Schnelligkeit auf den Blättern. hin und her. Sie beſaugen aber auch die Blumen, beſonders der Schirm⸗ 14 * da 212 PHORA. gewaͤchſe. Ihre Erſcheinungszeit ift meiſtens der Spätfommer und Herbſt. Von ihrer Naturgeſchichte weiß ich weiter nichts zu ſagen, als daß die Larven (wenigſtens einer Art) in Schmetterlingen leben ſollen. Herr Kunſtgaͤrtner Bouché in Berlin erhielt ſie aus der Sphinx Convolvuli. Der Gattungsnamen wurde von Latreille eingefuͤhrt, und da er aͤlter iſt als der meinige in Illiger's Magazin (Trineura), ſo gebuͤhrt ihm der Vorzug. Wegen der Verſchiedenheit der Fluͤgeladern bringe ich die Arten unter ſieben Abtheilungen. a) Fluͤgel wie Figur 5. Die zweite Randader mit einfacher Mündung; erſte Laͤngsader gebogen, nach der Spitze gehend. 1. Ph. inerassata. Schwarz; Stirne mit einem Hoͤcker. Nigra; fronte tuber- cCulata. (Fig. 5.) | Schwarz. Auf dem Scheitel iſt ein kleiner querliegender Hoͤcker, mit aufgeworfenem Vorderrande. Taſter und Fuͤhler ſind ſchwarz. Der erſte Einſchnitt des Hinterleibes iſt weiß geſaͤumt. Beine ſchwarz: an den vordern iſt die Spitze der Schenkel, die Schienen und Fuͤße roſtgelb; die Schenkel, beſonders die hintern, ſind ſehr ſtark, breitgedruͤckt; die Vorderſchienen haben zwei bis vier, die hinterſten nur einen Seitendorn. Schwinger braun; Fluͤgel faſt glashelle, wenig braͤunlich: die Randrippe an der Wurzel gewim— pert. — Im September, nicht ſelten. — 11/2 Linie. 2. Ph. mordellaria. Schwarz; Taſter und die vordern Schienen und Füße rofts gelb; Fluͤgel rußbraun; Stirne glatt. Nigra; palpis übiis tarsisque anticis ferrugineis; alis fuliginosis; fronte glabra. 33 is Fallen Phytomyz, 6, 4: Trineura (mordellaria) nigra; | tibiis antieis genubusque pallidis; alis subbrunnescen- tibus immaculatis. i PHORA. 213 Schwarz; die Taſter ſind roſtgelb; die Stirne iſt glatt, ohne Hocker; Fühler tiefſchwarz, ziemlich dick. Beine ziegelbraun, nur die vordern Schienen und Füße roſtgelb; die Schenkel ziemlich ſchmal. Schwinger braun; Fluͤgel rußbraun, an der Wurzel des Vorderrandes gewimpert. — 1 1/4 Linie. ! 3. Ph. agilis. Schwarz; Beine pechbraun: vorderſte Schienen roſtgelb; Flüs gel giashelle. Nigra; pedibus piceis: tibiis anterioribus ferrugineis; alis hyalinis. Schwarz; Stirne glaͤnzend; Schwinger braun; Flügel glashelle, an der Wurzel des Vorderrandes gewimpert. Beine pechbraun: an den vordern die Schienen und Fuͤße und an den mittlern die Schienen roſtgelb; Hinterſchenkel vorzuͤglich breit. — Von Hrn. von Winthem. — 11/4 Linie. 4. Ph. flavimana. Schwarz; Beine pechbraun: die vordern roſtgelb; Flügel glashelle. Nigra; pedibus piceis: anticis ferrugineis; alis hyalinis. ö Sie gleicht der vorigen; aber die Vorderbeine ſind ganz roſtgelb, und die erſte Längsader der glashellen Flügel iſt ſtaͤrker gebogen. Schwinger braun. Die Hinterſchenkel ſind vorzuͤglich ſtark und breit, — Von Hrn. von Winthem. — 11/3 Linie. 5. Ph. femorata. Schwarz; Fluͤgel glashelle; Beine ſchwarz: die vordern gelb, mit ſchwarzer Wurzel der Schenkel. Nigra; alis hyalinis; pedibus nigris: antieis flavis, femoribus basi nigris. Sie gleicht der vorigen; aber die Beine find ſchwarz: die vordern gelb, mit ſchwarzer Schenkelwurzel; die Hinterſchenkel ſehr dick und breit. Schwinger braun. Fluͤgel glashelle; die Muͤndungen der beiden Randadern ſind weiter entfernt als bei Fig. 5., und die Rippe iſt hier zart gewimpert. — Von EM von Winthem. 1 ½ Linie. 244 PHORA, 6, Ph. caliginosa, Schwarzbraun; Beine roſtbraun: Hinterſchienen gedornt; Schwinger weiß. Picea; pedibus ferruginosis: tibiis posticis spinulosis; halteribus albis. Sie iſt pechbraun, auch die Taſter und Fühler, Schwinger gelb: lichweiß. Fluͤgel beraucht, an der Wurzel des Vorderrandes zart gewimpert; die Muͤndungen der beiden Randadern entfernt, die zweite hinter der Mitte des Randes. Beine bräunlich roſtgelb: die Hinterſchenkel mäßig breit, die Schienen mit Seitendornen. — Von Hrn. von Winthem. — 2 Linien. b) Fluͤgel wie Figur 6. Die zweite Randader mit gabelfoͤrmiger Muͤndung; die erſte Laͤngsader an ihrer Wurzel gekruͤmmt. 7. Ph. maculata. Mattſchwarz; Taſter, Fuͤhler, Schienen und Fuͤße ziegelfarbig; Fluͤgel braͤunlich, mit dunkelem Randpunkte. Nigra opaca; palpis, antennis, tibiis tarsisque testaceis; alis infu- scatis puncto marginali fusco. Mattſchwarz. Schwinger gelbweiß. Erſter Einſchnitt des Hin⸗ terleibes weiß geſaͤumt. Schenkel ſchwarz, mit ziegelbrauner Spitze. Fluͤgel braͤunlich: an der Mündung der zweiten Randader am Vor— derrande ein braunes Fleckchen. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung. — 2 Linien. ; 10 8. Ph. thoracica. Schwarz, mit ziegelrothem Rüͤckenſchilde; Beine roſtgelb. Nigra; thorace testaceo; pedibus ferrugineis. Fallen Phytomyz. 6, 3: Trineura (thoracica) nigra; tho- race scutelloque In pedibus pallidis; alls apice infuscatis. Latr, Gen. Ins. IV. 360: Phora th. Tab. 15. Fig. 12. Meig. Klassiſic. I. 2. 313, 2: Trineura th. Schwarz, mit ziegelrothem Ruͤckenſchilde und Schildchen. Beine roſtgelb. Fuͤhler braun; Taſter roſtgelb, breit. Schwinger weiß. Flügel am Spitzendrittel braun, die Randadern roſtgelb. — Aus PHORA. . 215 der Baumhaueriſchen Sammlung mehrere Stüde, die im Julius im Walde von Bondy in der Gegend von Paris gefangen wurden. — Beinahe einen. 9. Ph. dimidiata. Schwarz; Taſter und Beine roſtgelb; Flügel außen braun. Nigra; palpis pedibusque ferrugineis; alis postice fuscis. Braunſchwarz. Stirne glaͤnzend ſchwarz, unter der Fluͤgelwurzel ein blaßgelbes Fleckchen; Taſter roſtgelb; Fuͤhler braun. Beine roſtgelb: Hinterſchenkel ziemlich breit, die Schienen nach außen mit zwei Paar Dornen. Fluͤgel auf der Spitzenhaͤlfte braun; die Randadern roſtbraun; Vorderrand bis zur Mitte ſehr fein gewim— pert. Schwinger weiß. — Ein Weibchen aus Baumhauer's Sammlung. — 11/2 Linie. A 10. Ph, fuliginosa. Schwarz; Beine roſtgelb; Schwinger braun; Fluͤgel ruß⸗ farbig. Nigra; pedibus ferrugineis; halteribus fuscis; alis fuliginosis. Graulichſchwarz. Die rußbraunen Flügel ſind bis zur Mitte des Vorderrandes lang gewimpert; die Randadern dunkelbraun, an ihrer Muͤndung genaͤhert; die erſte Laͤngsader muͤndet vor der Spitze und iſt gebogen. Die hintern Schienen haben nach außen zwei Paar Dornen, und die Schenkel ſind maͤßig breit. — Herr von Winthem entdeckte das Weibchen bei Marſeille. — 1 Linie. 11. Ph. urbana. Schwarz; Beine roſtgelb, mit braunen Schenkeln; Schwin⸗ ger gelb; Fluͤgel braͤunlich. Nigra; pedibus ferrugineis: femoribus fuscis; ; halteribus flavis; alis brunnescentibus. Sie ift ſchwarz, auch die Taſter und Fuͤhler. Schwinger hellgelb. Beine roſtgelb: Schenkel bis uͤber die Mitte dunkelbraun, breit; Hinterſchienen nach außen vieldornig. Flügel braͤunlich: Randrippe zart gewimpert; die erſte Randader halb fo lang als die zweite; die vierte Laͤngsader am Hinterrande fe. — Beide Geſchlechter. — 1 bis 11/4 Linie. 216 PHORA. 12. Ph. opaca. | Schwarz; Schwinger und Beine braun: Knie gelb; Fluͤgel rauchfarbig. Nigra; halteribus pedibusque fuseis; ge- nubus luteis; alis infumatis. Matt grauſchwarz, mit braunen Schwingern. Untergeſicht glän— zend ſchwarz, mit einer vertieften Laͤngslinie. Taſter und Fuͤhler ſchwarz. Beine ſchlank, dunkelbraun, mit gelben Knien. Flügel ruß— farbig, am Vorderrande zart gewimpert; Randadern dunkelbraun; die vierte Laͤngsader fehlt. — Nur das Weibchen. — 11½ Linie. 13. Ph. gracilipes, Schwarz; Schwinger braun; Beine ſchlank, ſchwarz: vordere Schienen und Fuͤße roſtgelb; Fluͤgel glashelle. Nigra; halteribus fuscis; pedibus gracilibus nigris: tibiis tar- sisque anticis ferrugineis; alis hyalinis. Gleicht der vorigen; unterſcheidet ſich aber durch die Farbe der Beine und die glashellen Fluͤgel; die Randadern mit der Mündung genähert; die erſte Laͤngsader mündet vor der Fluͤgeiſpitze; der Vorderrand bis zur Mitte deutlich gewimpert. — Von Hrn. von Winthem, das Weibchen. — Faſt 11/2 Linie. 14. Ph. annulata. Schwarz; Einſchnitte des Hinterleibes und Schwinger weiß; Beine rothgelb; Flügel glashelle. Nigra; incisuris abdo- minis halteribusque albis; pedibus ruſis; alis hyalinis, Meig, Klassif. I. 2. 314, 4: Trineura annulata, Mattſchwarz. Taſter roſtgelb; Fühler dunkelbraun. Hinterleibs einſchnitte zart weiß geſaͤumt. Schwinger hellweiß. Beine roth⸗ gelb, mit breiten Schenkeln und dornloſen aber geſpornten Hinter: ſchienen. Fluͤgel glashelle, an der Spitze kaum etwas licht geſchwarzt: der Vorderrand bis zur Mitte ſtark gewimpert. — Im Herbſt auf meinem Zimmer. — 1 Linie. 15. Ph. rufipes. Schwarz; Schwinger weiß; Beine rothgelb; Flügel glashelle. Nigra; halteribus albis; pedibus rufıs; alis hyalinis. PHORA. | 217 Fallen Phytomyz. 6, 5: Trineura (vulgaris) nigra, pe- dibus ventreque pallidis, alis hyalinis: nervo costali ultra medium costae non extenso, PUR 1.1 nun Fabr. Syst. Antl. 336, ı: Trineura rufipes. Latreille Gen. Ins. IV. 360: Phora pallipes. Meig. Hlassif. I. 2. 313, 3; Trineura rufipes, Tab. 15. Fig. 23. Sie unterſcheidet ſich von der vorigen durch nichts, als be Mangel der weißen Einſchnitte des Hinterleibes. Das Männchen hat einen faſt walzenförmigen, langhaarigen Leib. — Im Herbſt ziemlich gemein. — 1 Linie. g 16. Ph. pulicaria. Schwarz; Taſter und Beine roſtgelb; Schwinger weiß; Fluͤ— gel glashelle. Nigra; palpis pedibusque ferrugineis; halteribus albis; alis hyalinis. Fallen Phytomyz. 7, 6: Trineura (nukonzin) m nigra, pedi- bus pallidis; alis hyalinis: nervo costali ultra medium costae extenso. 8 Außer der Größe ſehe ich zwiſchen dieſer ah der worigen weiter keinen Unterſchied, als daß bei dem Männchen die Flügel reiner glashell und die Laͤngsadern viel feiner find. Den Unterſchied, den Prof. Falléen angibt, daß naͤmlich die Randader über die Mitte des Fluͤgelrandes hinaus gehe, finde ich an meinem Exemplare nicht. — Im Mai nicht ſelten des Abends auf Weidenſproſſen. — 2/3 Linie. 17. Ph. lugubris. Schwarz; Beine ziegelfarbig; Taſter, Fuͤhler und Schwinger ſchwarz; Flügel glashelle. Nigra; pedibus testaceis; bpalpis, antennis halteribusque nigris; alis hyalinis. Ziemlich kielſchwerz. Fuͤhler dick, die Borſte ſitzt am Grunde. Die ziegelrothen Beine haben an allen Schienen auf der vordern Hälfte ein Borſtenpaar. Die glashellen Flügel find am Vorder⸗ rande bis zur Mitte deutlich gewimpert; die erſte Laͤngsader geht nach ihrer Kruͤmmung gerade zur Spitze hin; die vierte Laͤngsader fehlt. — 1 Linie. 218 PHORA. 18. Ph. nigra. Schwarz, mit roſtgelben Taſtern; Beine pechbraun; Schwin— ger weiß; Fluͤgel glashelle. Nigra; palpis ferrugineis; pedibus piceis; halteribus albis; alis hyalinis. Sie gleicht der Ph. pulicaria; unterſcheidet ſich aber durch die pechbraunen Beine, woran jedoch die vorderſten Schienen mehr hellgelb ſind. Die Muͤndungen der Randadern liegen auch naͤher beiſammen. — Beide Geſchlechter im Herbſt. — 2/3 Linie. 19. Ph. pusilla. Schwarz; Taſter, Schwinger und Beine braun; Fluͤgel glas⸗ helle: die Laͤngsadern verblichen, unſcheinbar. Nigra; palpis, halteribus pedibusque fuscis; alis hyalinis: nervis longitudinalibus obsoletis. Schwarz; Taſter und Schwinger braun; Beine ziegelbraun, Fluͤgel glashelle, mit ſehr feinen unſcheinbaren Laͤngsadern; die Randadern ſind an ihrer Muͤndung genaͤhert, und reichen nicht bis zur Mitte des Vorderrandes; die Randrippe lang gewimpert. — Im Sommer und noch gegen Ende Oktobers. — 1/2 Linie. 20. Pb. pumila. Schwarz; Taſter, Schwinger und Beine braun; Flügel glas helle: die Laͤngsadern deutlich. Nipra; palpis, halteribus pedibusque fuseis; alis hyalinis: nervis longitudinali- bus distinctis. Sie gleicht in allem der vorigen; unterſcheidet ſich aber durch deutliche Laͤngsadern. — Beide Geſchlechter, im Herbſt. — 2/3 Linie. 21. Ph. ruficornis. Schwarz; Taſter, Fuͤhler und Beine rothgelb; Schwinger weiß; Fluͤgel faſt glashelle: Randadern bis uber die Mitte des Vorderrandes hinaus. Nigra; palpis, antennis pe- dibusque rufis; halteribus albis; alis hyalinis; nervo costali ultra medium costae extenso. Die Flügel find faſt glashelle, an der Spitze ſehr dünn geſchwärzt; die Muͤndungen der beiden Randadern ſind entfernt, die zweite PHORA. 219 liegt hinter der Mitte des gewimperten Vorderrandes. — Nur das Weibchen. — 11/4 Linie. Vielleicht iſt dieſe Art Trineura pulicaria Fall., An er ſagt nichts von der Farbe der Taſter und Fuͤhler. Ph. sulphuripes, Schwarz; Einſchnitte des Hinterleibes und Beine ſchwefelgelb; Fluͤgel glashelle. Nigra; incisuris abdominis pedibusque sulphureis; alis hyalinis. 5 Schwarz; der Ruͤckenſchild etwas glaͤnzend; Fühler braun; Zafter, Einſchnitte des Hinterleibes und Beine ſchwefelgelb. Schwinger weiß. Fluͤgel rein glashelle, mit ſtark gewimpertem Vorderrande; die Muͤndungen der Randadern entfernt, die gabelfoͤrmige liegt an der Mitte des Vorderrandes. — Mehrere Exemplare von Hrn. von Winthem. — 1/2 Linie. 23. Ph. bicolor. Schwarz; Taſter, Bruſtſeiten, Einſchnitte des Hinterleibes und Beine rothgelb; Ruͤckenſchild des Weibchens rothgelb. Nigra; palpis, pleuris, incisuris abdominis pedibusque rufis; thorace feminae rufo. Maͤnnchen: Schwarz, etwas ins Graue ziehend; Taſter; Bruſt⸗ ſeiten, Einſchnitte des Hinterleibes und Beine blaß roͤthlichgelb; Spitze der Hinterſchenkel und Fuße braun. Flügel glashelle, mit lang gewimpertem Vorderrande; Randader mit entfernter Mün- dung: die gegabelte an der Mitte des Vorderrandes. 6 Weibchen: Ruckenſchild und Wurzel des Hinterleibes rothgelb; alles Uebrige wie bei dem Maͤnnchen. — Von Hrn. v. Winthem, der ſie in Paarung ſing. — 11/2 Linie. | 24. Ph. flava. Rothgelb; Hinterleib mit ſchwarzen Seitenpunkten. Nula; abdomine punctis lateralibus nigris. (Fig. 12.) Fallen Phytomyz. 7, 8: Trineura (lava) corpore flavo; abdomine nigro maculato. Sie iſt rothgelb, auch die Taſter, Fuͤhler und Beine, nur die Spitze der Hinterſchenkel und alle Füße dunkelbraun. Der Hinter: leib hat an den Einſchnitten beiderſeits ſechs ſchwarze Punkte. 220 PH ORA. Fluͤgel glashelle, mit geſchwaͤrzter Spitzez die Randadern gehen bis zur Mitte des lang gewimperten Vorderrandes, ihre Muͤndun— gen ſind ziemlich genähert. — Von Hrn. von Winthem zwei Exemplare aus der Gegend von Paris; das eine ohne ſchwarze Schenkelſpitze. = Beinahe 1 Linie. 25. Ph. lutea. Ganz lehmgelb, mit braunen Fuͤßen. Tota lutea; tarsis fuscis. Sie gleicht der vorigen, iſt aber ungefleckt lehmgelb. Die Stirne etwas bräunlich. — Ich fing fie in hieſiger Gegend auf Waldgras. — 1 Linie. c f c) Flügel wie Figur 7. Die zweite Randader meiſtens mit gabelfoͤrmiger Muͤndung; die erſte Längsader ganz gerade. 26. Ph. crassicornis. Schwarz; Fuͤhler ſchwarz, verdickt; vordere Schienen und Fuͤße roſtgelb. Nigra; antennis nigris incrassatis; tibiis tarsisque anticis ferrugineis. Gleicht ſehr der Ph. inerassata; aber die Fühler find nach Ver: haͤltniß dick, und der erſte Einſchnitt des Hinterleibes iſt nicht weiß. An den Vorderbeinen iſt die Spitze des Schenkels, die Schiene und der Fuß roſtgelb. Die Fluͤgel find roſtgelblich. — Beide Geſchlechter aus der Baum haueriſchen Sammlung. — 11/2 Linie. 27. Ph. erythrocera. Schwarz; Fuͤhler verdickt und nebſt den vordern Schienen und Fuͤßen ſcharlachroth. Nigra; antennis incrassatis tibiis tarsisque anticis coccineis. \ Ganz wie die vorige; nur die dicken Fühler, die vordern Schie— nen und Füße dunkel ſcharlachroth: Schwinger ſchwarz. — Das Maͤnnchen von Oberlehrer Ruthe in Berlin. — Beinahe 2 Linien- Die Mündung der zweiten Randader iſt nicht gabelformig. PHORA. 221 28. Ph. concinna. Schwarz; Beine pechbraun: vorderſte Schlenen und Fuͤße gelb. Nigra; pedibus piceis: tibiis tarsisque anteriori- bus flavis. | Tiefſchwarz; die Beine pechbraun, nur die Schienen und Füße der vordern und mittlern gelb. Fluͤgel rußbraun; die zweite Randader mit gabelfoͤrmiger Mündung. — Von Oberlehrer Ruthe in Berlin. — 11/5 Linie. 8 d) Zlügel wie Figur 8. Die erſte Laͤngsader geſchwungen, vor der Muͤndung ruͤckwaͤrts gebogen. ! 29. Ph. nitidula. Schwarz, etwas glaͤnzend; Schwinger weiß; Beine roſtgelb, mit dunkeln Schenkeln; Taſter ſchwarz. Nigra nitida; halteribus albis; pedibus ferrugineis: femoribus obscu- ris; palpis nigris. Schwarz; Stirne und Ruͤckenſchild glänzend; Fuͤhler und Taſter ſchwarz. Beine roſtgelb, mit braͤunlichen Schenkeln; Schienen faſt ohne Seitendornen. Schwinger weiß. Fluͤgel wenig bräunlich, kurz und fein gewimpert; die Muͤndungen der beiden Randadern genaͤhert; die erſte Längsader gehet in einer geſchwungenen Rich- tung nach dem Rande, beuget ſich vor ihrer Muͤndung wieder etwas nach hinten. — Vier weibliche Exemplaren. — Etwas uͤber 1 Linie. 30. Ph. funebris. Schwarz; Schwinger braun; Beine pechbraun. Nigra; hal- teribus luscis: pedibus piceis. Sie kommt mit der vorigen faſt uͤberein; aber die ger ind braun und die Beine ganz pechbraun, mit dicken breiten Schenkeln. — Nur ein Exemplar. — 3/4 Linie. . Ph. florea. Schwarz mit rothgelben Taſtern; Beine braun: die Be ſten roſtgelb; Schwinger weiß, mit brauner Spitze. Nigra; 222 PHORA, palpis rufis; pedibus ſuscis: anterioribus ferrugineis; halteribus albis apice fuscis. (Fig. 8.) Fabr. Ent. syst. IV. 255, 8: Bibio (o ν ) nigra; palpis pedibusque anticis testaceis. » Syst. Antl. 68, 9: Bibio florea. Schwarz; die Taſter breit, lebhaft rothgelb, langborſtig; Beine braun: die vorderſten roſtgelb, nur die Schenkel braͤunlich; auch die Hinterfuͤße fallen ins Gelbliche; Schenkel alle ziemlich ſtark. Schwinger weiß, mit braunem Punkte an der Spitze. Fluͤgel faſt glashelle, mit braͤunlicher Spitze und gewimpertem Vorderrande; die beiden Randadern an der Muͤndung genaͤhert, nicht gabelfoͤr— mig; die Längsadern blaß: die erſte geſchwungen. — Ein Weibchen, in Fabricius Sammlung. — 2 Linien. Ich habe das in Fabricius Sammlung befindliche Stuͤck ſeiner Bibio florea ſelbſt geſehen und abgebildet; die Citate ſind alſo ſicher richtig; auch ſeine Beſchreibung paßt ſehr gut. Um ſo mehr iſt es alſo zu verwundern, wie ein ſolcher Naturforſcher dieſe Art Hunter eine Gattung bringen konnte, womit ſie doch keinen Zug von ee hat. | N 32. Ph. RE Schwarz, mit weißen Schwingern; Beine pechbraun, mit gelben Knien; Fluͤgel glashelle. Nigra; halteribus albis; pedibus piceis: genubus luteis; alis hyalinis. Graulichſchwarz, auch die Taſter und Fühler. Fluͤgel glashelle, mit ungewimpertem Vorderrande, an der Spitze etwas geſchwaͤrzt. Die Muͤndungen der beiden Randadern entfernt, die zweite gabel— foͤrmig etwas hinter der Mitte des Vorderrandes; erſte Laͤngsader geſchwungen, faſt an der Mitte gemuͤndet. — Von Hrn. von Winthem. — Stark 1 Linie. e) Fluͤgel wie Figur 9. Die erſte Laͤngsader bogenförmig gekruͤmmt, ihre Mündung am Vorderrande, von der Fluͤgelſpitze entfernt. 33. Pk. . Schwarz; Taſter und Beine roſtgelb; Schwinger weiß; Fluͤ⸗ gel und Beine unbewehrt. Nigra; palpis pedibusque fer- rugineis; halteribus albis; alis pedibusque inermibus. PHORA. 223 Fallen Phytomyz. 5, 1: Trineura Peg) nigra; ae testaceis muticis. Pechſchwarz, mit hellweißen Schwingern und 1 Fahlern. Die Bildung der Flügel zeichnet fie vor allen übrigen Gattungs— genoſſen aus; der Vorderrand derſelben iſt ohne alle Wimper. Die Beine find ungeſpornt. — Faſt 11/2 Linie. f) Fluͤgel wie Figur 10. Die Randadern gehen bis zur Mitte des Vorderrandes; ihre Muͤndungen ſind einfach; die vierte Länge ader fehlt. . WA. Ph. Daiei, | Schwarz, mit braunen Schwingern; Beine ziegelbraun: vor⸗ dere Schienen und Fuͤße gelb; Fluͤgel glashelle. Nigra; halteribus fuscis; pedibus testaceis: tibiis tarsisque anticis flavis; alis hyalinis. Flügel rein glashelle, mit gewimpertem Vorderrande; Randadern braun, die Laͤngsadern unſcheinbar. — Im September zu Hunder⸗ ten auf den Blüten der Gartenmöhre, — 1/2 Linie. 35. Ph. albipennis. Schwarz; Schwinger braun; Beine ganz ziegelbraun; Fluͤgel glashelle, weißlich. Nigra; halteribus fuscis; pedibus totis testaceis; alis hyalinis albidis. Sie unterſcheidet ſich von der vorigen Art, von welcher ſie viel⸗ leicht bloße Abänderung iſt, durch die ganz ziegelrothen Beine. — 2/3 Linie. 36. Ph. vitripennis. Schwarz; Schwinger braun; Beine ziegelroth; Fluͤgel glas— helle, mit faſt unbewimpertem Rande. Nigra; halteri- bus fuscis; pedibus testaceis; alis hyalinis costa sub- inermi. Durch den faſt unbewimperten Vorderrand der Fluͤgel unterſchei— det ſie ſich von der vorigen; die Muͤndungen der Randadern ſind entfernt, — 2/3 Linie. / 224 PHORA. 8) Flügel wie Figur 11. Die Mündungen der Randadern entfernt, einfach; die erſte iſt geſchwungen; die Mittelſchienen find viel dornig. 37. Ph. aterrima. Tiefſchwarz, mit ziegelrothen Beinen; Stirne breit. Atra holosericea; pedibus testaceis; fronte lata. Fabr. Ent. syst. IV. 334, 93: Musca /aterrima) holose- ricea atra; alis albis, costa duplicata dimidiata atra; pedibus elongatis compressis. » Syst. Antl. 323, 35: Tephritis aterrima. Fallen Phytomyz. 7, 7: Trineura atra. Latreille Gen. Ins. IV. 360: Phora aterr. Coqueb. Icon. Tab. 24. Fig. 3. Geoffroy Ins. II. 533, 76: Mouche noire avee un trait noir sur la moitié du bord extérieur de Taile. : Meig. Hlassif. I. a. 313, 1: Trineura atra. Tab. 15. Fig. aa. Schellenb. Mouches Tab. 12. Fig. 1: Noda (wird im Texte Seite fuͤr Ceroplatus niger Fabr. erklärt!) Das Maͤnnchen iſt vom allertiefſten Sammetſchwarz, das Weib— chen etwas heller. Stirne an beiden Geſchlechtern breit. Netzaugen im Leben purpurfarbig. Beine ziegelbraun: Vorderſchienen und Fuͤße meiſtens mehr roͤthlichgelb; die Mittelſchienen ſind nach außen mit vielen langen Wimpern beſetzt. Die Fuͤhlerborſte ſitzt am Grunde der tiefſchwarzen Fühler. Flügel ſehr rein glashelle, die Randadern tiefſchwarz, die Muͤndung der erſten iſt geſchwungen und von derjenigen der zweiten entfernt; der Vorderrand iſt lang g gewimpert; die Laͤngsadern unſcheinbar. — Im Auguſt und Sep⸗ tember nicht ſelten. — 1 Linie. F VA 38. Ph. velutina. Tief ſammetſchwarz, mit ziegelrothen Beinen; Stirne ſchmal. Atra holosericea; pedibus testaceis; fronte angusta. (Fig. 11.) Sie gleicht in allen Stuͤcken der vorigen Art; nur die Stirne iſt ſehr ſchmal, ſammetſchwarz, kaum halb ſo breit als bei Ph. aterrima. — Nur einmal das Männchen gefangen. — 11/4 Linie. 2 PHORA. 29! 39. Ph. stictica. | Tlef ſammetſchwacz, mit roſtgelben Fluͤgeln. Atra holose- | ricea; alis ferrugineis. Unterſcheidet ſich von aterrima durch die deutlich geaderten, ganz reoſtgelben Fluͤgel, ſonſt alles eins. — Ich erhielt das Maͤnnchen vom Grafen von Hoffmannsegg. — 1 ½ Linie. h). Unbekannte Abtheilung. + 40. Ph. abdominalis. Schwarz; Hinterleib und Taſter rothgelb. Nigra; abdomine palpisque rufis. f Fallen Phytomyz. 5, 2: Trineura abdominalis. Glaͤnzend ſchwarz, mit rothgelbem Hinterleibe. Taſter rothgelb, zuſammen gedruͤckt, unten borſtig. Beine ſchwarz, mit rothgelben Knien; alle Schenkel zuſammen gedruͤckt, die hintern breiter als die andern. Fluͤgel braͤunlich, am Vorderrande dicht und kurz ges wimpert. — Das Weibchen wurde im Fruͤhlinge in Schonen ges fangen; fo groß wie Ph. thoracica. (Falle n.) T. 41. Ph. fasciata. Gelb; Mitte des Hinterleibes und die Hinterfuͤße ſchwarz. Flava; dorso abdominis medio tarsisque posticis nigris. | Fallen Pbytomyz. 7, 9: Trineura fasciata. Größe wie Ph. flava. Ganz gelb; Hinterleib auf den mittelſten Ringen ganz Schwarz... Beine gelb, kaum etwas gedorntz hintere Fuͤße ſchwaͤrzlich. — Beide Geſchlechter in Oſtgothland von Prof, Zetterſtedt entdeckt. (Fallé n.) Gehoͤrt wahrſcheinlich zur Gattung b. 1 Meigen's Inſekten VI. Band, 15 226 CONICERA. CCXXVI. CONICERA. Tab. 63. Fig. 12. 13. Fühler aufgerichtet, Eegelförmig, mit langer nackter End⸗ borſte. (Fig. 12.) ö Taſter vorſtehend, borſtig. (Fig. 12.) Hinterleib ſechsringelig. Fluͤgel aufliegend. Antennae erectae, conicae, seta terminali nuda. Palpi exserti, setosi. Abdomen sexannulatum. Alae incumbentes. 1. Con. atra. Fig. 18. Sie iſt ſammetſchwarz, auch die Taſter, Bühler and Schwinger. Fühler dicht am Mundrande angewachſen, kegelfoͤrmig, gerade in die Hoͤhe gerichtet, die Stirne zum Theil bedeckend, an der Spitze in eine lange nackte, vorwaͤrts gerichtete Borſte auslaufend. Beine pechbraun: die vorderſten Schienen und Füße rothgelb; die Schen— kel etwas zuſammen gedruͤckt, breit. Fluͤgel rein glashelle, mit bis zur Mitte lang gewimpertem Vorderrande; der Adernverlauf genau wie bei Phora Dauci. — Man findet ſie im September haͤuſig auf den Blüten des Bärenklaues und anderer Schirm— gewächſe. — 1/2 Linie. XXV. Familie: CORIACRAE. CCXXVII. HIPPOBOSCA. Tab. 63. Fig. 15 — 20. Fühler knospenfoͤrmig, an den Seiten des Untergefichtes eins geſetzt, mit nackter Endborſte. (Fig. 16 a.) Punktaugen fehlen. Fuͤße mit zweizaͤhnigen, gleich großen Klauen. (Fig. 20.) Fluͤgel parallel aufliegend, ſtumpf, vieladerig. (Fig. 15.) Antennae gemmiformes, hypostomate lateribus insertae, seta apicali nuda. Ocelli nulli. Tarsi unguibus aequalibus bidentatis. Alae parallelae incumbentes, obtusae, multinervosae. Kopf vom Mittelleibe deutlich getrennt, flach, rund; Un- tergeſicht von der Stirne durch eine bogenfoͤrmige Naht getrennt, kurz; Stirne breit, ohne Punktaugen auf dem Scheitel, dieſer, ſo wie der Seitenrand der Stirne, etwas erhoͤhet. Netzaugen laͤnglich. — Ruͤſſel vorſtehend, ſchnabel— foͤrmig, aus einer zweiklappigen, gabelfoͤrmigen Scheide 16 * 228 HIPPOBOSCA. beſtehend, zwiſchen welchen die fadenfoͤrmige, hornartige, etwas längere Zunge liegt; das obere Stuͤck der Klappen hornartig, kegelfoͤrmig, haarig; das untere Stuͤck fleiſchig, ſtumpf, nur halb ſo lang als das obere (Fig. 17. 18.); Taſter fehlen. — Kühler an beiden Seiten des Untergeſichtes eingeſetzt, knospen— foͤrmig, klein, mit einer Borſte aus der Spitze. Ruͤckenſchild mit einer harten lederartigen Haut beſetzt, flach ſcheibenfoͤr— mig, mit einer geſchwungenen, in der Mitte unterbrochenen Quernaht, und vorne noch mit einer eingedruͤckten querlie— genden Seitenlinie. Schildchen kurz, querlaͤnglich. Hinterleib haͤutig, rund, vorne eckig. Beine ſtark, mit dicken Huͤften; die zwei vordern von den vier hintern etwas entfernt; die Fuͤße kurz, beſonders die drei mittlern Glieder (19); das letzte Glied hat zwei ſtarke, zweizaͤhnige Klauen (20.). Schwin⸗ ger klein, unter dem Schildchen verſteckt. Fluͤgel lederartig, mit ſtumpfer Spitze, ohne mikroſkopiſche Haͤrchen, länger als der Hinterleib, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend; ihr Adernverlauf zeigt die Abbildung. Aufenthalt der Fliegen auf Saͤugethieren. 1. Hipp. equina. Ruͤckenſchild glaͤnzend dunkelbraun, gelb gefleckt; Beine roſt— gelb, ſchwarz geringelt. Thorace fusco nitido, flavo maculato; pedibus ferrugineis nigro annulatis. (Fig. 15.) Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2904, 1: Hippobosca (equina) alis obtusis; thorace albo variegato, pedibus tetradactylis. Linn. Fauna Suec. 1921. Fabr. Spee. Ins. II. 474, 1. >, Ent. syst. IV, 445, 1. » Syst. Antl. 337, 2 Degeer Ins. VI. 110, 1. Tab. 16. Fig. 1 — 20. Fallen Haematomyz. 14, 1. Leach Eproboseideae 9, 1. Tab. 26. Fig. 4 — 7. Geoffr. Ins. II. 547, 1: La mouche à chien, Tab. 18. Fig. 6. Panzer Fauna Germ. 7, 23. HIPPOBOSCA. ORNITHOBIA. 229 Schellenberg Genr. des Mouches Tab. 42. Fig. 1. Latreille Ken. Ins, IV. 363. Schrank Fauna Boica III. 2583. » Austr. 1007. Stirne und Untergeſicht glänzend roſtgelb; Augen pechbraun. Ruͤckenſchild glänzend dunkelbraun, mit roſtgelben Schultern, welche hellgelb eingefaßt ſind; vor dem Schildchen mit drei gelben Flecken: der mittelſte ſpitzig dreieckig; Schildchen gelb, mit ſchwarzem Sei— tenflecken. Hinterleib haarig, braͤunlichgrau. Beine roftgelb: die mittlern Schenkel und Schienen mit einem ſchwaͤrzlichen Ringe, die hintern mit zwei. Schwinger ſchwarz: Flügel braͤunlich; die vielen Randadern dunkelbraun. — Auf Pferden und Rindvieh. — 4 Linien. Die Naturgeſchichte dieſer Lederfliege hat uns Degeer am aus— fuͤhrlichſten beſchrieben. Das Weibchen legt keine Eier, ſondern gebiert die bereits in ſeinem Leibe voͤllig ausgewachſene Larve. Dieſe Geburt geſchieht in etwa vier bis fuͤnf Minuten Zeit, obgleich die Larve ſo groß iſt wie der alsdann dick aufgelaufene, geſpannte Hinterleib der Mutter. Die Larve iſt milchweiß, hinten ausge— ſchweift, mit einem großen glaͤnzend ſchwarzen hornartigen Flecken. An ihrem vordern Ende bemerkt man einen kleinen Kreis mit er— habenem Rande, und zugleich eine kleine Bewegung, durch die wechſelsweiſe vortretende und wieder zuruͤckweichende Haut. Bald nach ihrer Geburt verwandelt ſich dieſe Larve in eine anfangs kaſtanienbraune und zuletzt ganz ſchwarze Nymphe, aus welcher dann in der Folge die Fliege ſich entwickelt. Vergleicht man das vollkommen ausgewachſene Inſekt mit der Groͤße der Nymphe, ſo muß man billig erſtaunen, wie es in einem ſo kleinen Raume Platz haben konnte; allein alle feine Theile find in der Nymphen⸗ haut ſehr zuſammen gepreßt, und entwickeln ſich nach dem Aus⸗ ſchlupfen allmählig. (Siehe Degeer's Inſekten VI. am angef. O.) CCxXVII. ORNITHOBIA, Tab. 63. Fig. 21 — 24. Fuͤhler klein, eingeſenkt, an den Seiten des Untrgefihte, warzenfoͤrmig, nackt. (Fig. 22 a,) Punktaugen fehlen. 230 ORNITHOBIA. Füße mit ungleichen zweizaͤhnigen Krallen. (Fig. 23. 24.) Fluͤgel parallel aufliegend, ſtumpf, dreiaderig. (Fig. 21.) Antennae exiguae, immersae, lateribus hy postomatis insertae, verruciformes, nudae. Ocelli nulli. f Tarsi unguibus inaequalibus bidentatis. Alae parallelae ineumbentes, trinerviae. 1. Ornithobia pallida. FIB 21. Von dieſer Art finde ich noch bei keinem Schriftſteller irgendwo Erwaͤhnung gethan. Der Kopf iſt in einen Ausſchnitt des Mittel— leibes eingefuͤgt, flach, ſcheibenrund. Das Untergeſicht iſt kurz, glaͤnzend, durch eine etwas gebogene Quernaht von der Stirne getrennt; an beiden Seiten deſſelben ſitzen die kleinen glatten nad: ten warzenfoͤrmigen Fuͤhler in einem Gruͤbchen (22 a.); die Stirne hat einen etwas erhabenen glatten Seitenrand, und einen eben— falls erhabenen Scheitel, worauf zwei kleine ſchwarze Gruͤbchen ohne Punktaugen ſich befinden. Die Farbe des Kopfes iſt roſtgelb, nur ein kleines ſchwarzes Fleckchen befindet ſich je an dem innern Rande des Fuͤhlergruͤbchens. Der Ruͤſſel iſt roſtgelb, kuͤrzer als der Kopf; er beſteht aus den beiden dieſer Familie eigenen Klappen von roſtgelber Farbe; die Zunge iſt nur wenig länger als die Klappen. Neben dem Ruͤſſel find einige feine Borſten. Der Rüdens ſchild iſt flach, ſcheibenfoͤrmig, ſchwarz, glänzend, mit roſtgelbem, ziemlich großen Schulterflecken; auf der Mitte mit zwei roſtgelben genäherten Laͤngslinien; hinten iſt er borflig, beſonders an den Seiten; Schildchen querlaͤnglich, roſtgelb, mit borftigem Hinter— rande. Schwinger weiß. Hinterleib roſtgelb, länglich rund, haarig. Fluͤgel faſt glashelle, mit blaſſen Adern, deren Verlauf die Abbils dung (21.) zeigt. Beine roſtgelb, haarig, ſtark; die vier erſten Fußglieder ſehr kurz, das fünfte länger, mit zwei ungleich langen Krallen: die äußere Kralle iſt kurzer als die innere; jede Kralle {ft in zwei Zähne geſpalten, wie bei der vorigen Gattung (23. 24.). — Ich beſitze von dieſer Art zwei Exemplare, deren Wohnort mir unbekannt iſt; vermuthlich iſt er auf Voͤgeln. — 2 Linien. —ůö—K—v—ů—— — ORNITHOMYIA. 231 CCXXIX. ORNITHOMYIA. Tab. 64. Fig. ı — 4. Fuͤhler Enospenförmig, borſtig, an den Seiten des Unter: geſichtes eingeſetzt. (Fig. 2 a.) \ Auf dem Scheitel drei Punktaugen. (Fig. 2.) ‚Füße mit dreizaͤhnigen Krallen. (Fig. 3. 4.) Fluͤgel aufliegend, ſtumpf. (Fig. 1.) Antennae gemmiformes, setosae, lateribus hypostonmtis insertae. Vertex ocellis tribus. Tarsi unguibus tridentatis. Alae incumbentes, obtusae. Der Kopf iſt in einen bogenförmigen Ausſchnitt des Mits telleibes eingeſenkt, flach, kreisrund. Das Untergeſicht iſt kurz, durch eine vertiefte Bogenlinie von der Stirne getrennt, mit welcher es in eine Flaͤche liegt. Stirne breit, mit er⸗ höhetem Seitenrande; Scheitel etwas erhoͤht, mit drei Punkt⸗ augen (2.). Netzaugen laͤnglich. Fuͤhler an den Seiten des Untergeſichtes, knospenfoͤrmig, borſtig (2 a.). Ruͤſſel vorge- ſtreckt, ſchnabelfoͤrmig, mit zweiklappiger Scheide von der Laͤnge des Untergeſichtes; Zunge fadenfoͤrmig, hornartig, viel laͤnger als die Klappen. — Ruͤckenſchild vorne ausgeſchnitten, den Kopf hinten umfaſſend, in der Mitte buchtig erweitert, mit einer Quernaht und einer vertieften Laͤngslinie auf der Mitte; Schildchen kurz, querlaͤnglich. Hinterleib kurz, an der Wurzel eckig ausgerandet, haarig. Beine ſtark: die vor— dern von den hinterſten etwas entfernt; die drei mittlern Fußglieder ſehr kurz, das fünfte mit zwei gleich großen drei— zaͤhnigen Krallen (3. .): der mittelſte Zahn iſt vorne ſtumpf. Schwinger klein, unter dem Schildchen liegend. Fluͤgel groß, nackt, mit ſtumpfer Spitze, im Ruheſtande flach auf dem 232 ORNITHOMYIA. Hinterlelbe liegend, und länger als dieſet; den Adernverlauf zeigt die Abbildung, er iſt von demjenigen der vorigen Gats tung ganz verſchieden. Der Aufenthalt der Fliegen iſt zwiſchen den Federn der Voͤgel, und die ſcharfen dreiſpitzigen Krallen dienen ihnen, um ſich bei dem ſchnellen Fluge des Vogels feſt zu halten. Sie koͤnnen ſehr geſchwind ſowohl vor- als ruͤckwaͤrts kriechen. 1. Ornith. avicularia. Grünlich; Augen pechbraun; Fuͤhler roſtgelb; Flügel flach, beraucht. Virescens; oculis piceis; antennis ferrugi- neis; alis planis infumatis. : Gmel. Syst, Nat. I. 5. 2904, 2: ipPoHGö 0b favicularia) alis obtusis, thorace unicolore- Linn. Fauna Suee. 1952. Leach Eproboseid. 15, 5. Tab. 25. Fig. 4. 5 Fabr. Spec: Ins. II. 275 . ö » Ent. syst. IV. 415, 2. . Syst. Antl. 338, 3. a Schellenb. Genr. des Mouch. Tab. 42. Fig. 3. Schrank Fauna Boica III. 2584. Fallen Haematomyz. 15. 2. Degeer Ins. VI. 114, 2. Tab. 16. Fig. 21 — 27. Gruͤnlichgelb. Fuͤhler und Ruͤſſel roſtgelblich; Augen pechbraun. Ruͤckenſchild auf der Mitte ſchwaͤrzlich, mit gelblicher Langslinie. Fluͤgel beraucht, mit ſchwarzbraunen Randadern; die Laͤngsadern nicht ſehr deutlich; vor der Spitze fehlt das Grübchen, welches die beiden folgenden Arten charakteriſirt. Beine haarig. — Man findet fie an mehrern Arten von Vögeln, z. V. an Rebhuͤhnern, Lerchen, Falken, Sperlingen, Nothſchwaͤnzen u. ſ. w. — 2 bis 2 ½ Linien. 2. Ornith. viridis. | | Gruͤnlich; Augen pechbraun; 1 Fühler roſtgelb; Fluͤgel faſt glashelle, vor der Spitze mit einem Gruͤbchen. Virescens; oculis piceis; antennis ferrugineis; alis subhyalinis, ante apicem foveolatis. (Fig. 1.) i a ORNITHOMYIA. STENOPTERYX, 233 Leath Eproboseid. 14, 4: Ornithomyia (viridis pterigo- steo extimo marginali apice curvato. Tab. 25. Fig. 1 8. Latreille Gen. Insect. IV. 362. g Schellenberg Genr. des Mouch, Tab. 42. Fig. 2. Gruͤnlichgelb, mit pechbraunen Augen; Fuͤhler und Ruͤſſel roſt⸗ gelb. Ruͤckenſchild mit zwei kaum bemerkbaren bräunlichen Strie⸗ men, zwiſchen ihnen eine vertiefte Laͤngslinie; Schildchen am Hinterrande ſchwarzborſtig. Fluͤgel faſt glashelle, mit ſchwarz⸗ braunen Randadern: die Mündung der dritten iſt etwas gebogen; hinter dieſer Mündung hat der Flügel eine laͤngliche ſehr deutliche Vertiefung; die drei Laͤngsadern find braun. — An mehrern Arten von Vögeln; als: Droßeln, Spechten, Dohlen u. ſ. w. — 2 Linien. 3. Ornith. viridula. Gruͤnlich; Augen roſtgelb; Kühler ſchwarz; Flügel faſt glas⸗ helle: vor der Spitze mit einem Gruͤbchen. Virescens; oculis ferrugineis; ; antennis nigris; alis subhyalinis: ‚ante apicem foveolatis. Diefe Art kommt in allen Theilen mit der vorigen überein; unterſcheidet ſich aber gleich durch die roſtgelblichen Augen und die oben ſchwarzen Fuͤhler. — Ich habe mein einziges Exemplar ſchon vor vielen Jahren an einem Vogel gefunden, erinnere mich aber ain mehuf an welcher Art. — 2 Linien. 1 W CCXXX. STENOPTERYX. ET rg ale Fühler knospenfoͤrmig, berfilr an Ber Seite des 1 eingeſetzt. (Fig. 6 a.) Scheitel mit drei Punktaugen. (Fig. 6.) Fuͤße mit dreizaͤhnigen Krallen. (Fig. 8. 9.) N Fluͤgel ſehr ſchmal, ſpitzig, laͤnger als der Hinterlelb. (Fig. 60 Antennae gemmiformes, setosae , lateribus ag insertae. Vertex ocellis 8 234 STENOPTERYX. ANAPERA, Tarsi unguibus tridentatis. Alae angustissimae, acutae, abdomine longiores. ! 2. Sten. hirundinis, Fig. 5. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2905, 3: Hippobosca (hirundinis) alis subulatis; pedibus hexadaetylis. Linn. Fauna Suce. 1923: Hippob, Fabr. Spec. Ins. II. 475, 3: Hippob. » Ent. syst. IV. 415, 3: Hippoh. » Syst. Antl. 339, 5: Hippob. Fallen Haematomyz. 15, 3: Hippob. Leach Eproboseid. 16, 1 Stenepteryx hirundins. Tab. 25. Fig. 9 — 11. Schrank Fauna Boica III. 2585: Hippob. Latreille Gen. Ins. 362: Ornithom. birund. In ihrer ganzen Geſtalt kommt dieſe Art mit der vorigen Gat⸗ tung überein; nur die ſehr ſchmalen langen Flügel unterſcheidet ‘fie hinlänglich. Die Farbe iſt roſtgelb, mit pechbraunen Augen. Die beiden Klappen des Ruͤſſels haben vorne eine lange Borfiez _ die Zunge iſt nur ſo lang als die Klappen. Die Fuͤhler ſind mit langen ſchwarzen Borſten beſetzt. — Man findet dieſe Art an Schwalben, beſonders an der Spierſchwalbe (Hirundo Apus Linn.). — 2 Linien. ccxxxl. ANAPERA. Tab. 64. Fig. 10 — 15. Kühler Enospenförmig, borflig, an den Seiten des Unter⸗ geſichtes eingeſetzt. Punktaugen fehlen. ö Fuͤße mit dreizähnigen Krallen. (Fig. 13. 14.) Fluͤgel kurz, ſpitzig. (Fig. 12. 15.) NER Antennae gemmiformes, setosae, lateribus hypostomatis insertae. TON ANAPERA. A 235 Ocelli nulli. Tarsi unguibus tridentatis. Alae breves acuminatae. Durch den Mangel der Punktaugen und die kurzen Fluͤ— gel iſt dieſe Gattung von der vorigen verſchieden. Die Beine find nach Verhaͤltniß ſtaͤrker. Im Ruheſtande liegen die Fluͤ— gel flach parallel auf dem Leibe, den ſie jedoch nicht ganz bedecken. Bei Dr. Leach heißt dieſe Gattung Oxypterum; allein dieſer Name kommt zu ſehr mit Ocyptera überein, als daß er koͤnnte beibehalten werden. Ich habe ihn deswegen gegen Anapera ee vertauſcht. 1. Anap. pallida. Roſtgelb, mit braunem Hinterleibe; Fluͤgel mit cher Spitze. F erruginea; abdomine fusco; alis apice acutis. (Fig. 10.) Leach Eproboscid. 17, 1; Oxypterum ae testaceum; ahbdomine fuseo; alis acutis. Tab. 25. Fig. 12 — 14. 7 Panzer Fauna Germ, 7, 24: Hippobosca hirundinis, Schaeffer Icon. Tab. 53. Fig: 1. 2%, Geoffroy Ins. II. 547, 2: Moudhe: araignee, Roſtgelb; der Hinterleib braun, Die knospenfoͤrmigen Fühler ſind vorgeſtreckt, mit vielen langen ſchwarzen Borſten beſetzt. Die Klappen des Rüſfels endigen ſich in eine lange Borſte, ſind länger als die Fuͤhler; die Zunge iſt ſo lang als die Klappen. Das Unters geſicht wird durch eine bogenfoͤrmige vertiefte Linie von der in gleicher Flache liegenden Stirne getrennt. Die Stirne iſt auf der Mitte etwas vertieft. Rückenſchild rhomboidaliſch, vorne den Kopf durch zwei ſtumpfe haarige Lappen beiderſeits umfaſſend, der Sei— tenrand einwaͤrts buchtig, in der Mitte erweitert, auf dem Ruͤcken mit einer vertieften Langslinie, hinten borſtig, beſonders ſeitwaͤrts; Schildchen querlaͤnglich. Beine ſtark, beſonders die Schenkel, lang⸗ haarig. Flügel kurz, kaum länger als der Hinterleib, etwas grau: lich, mit roſtgelben Adern, die Spitze ſcharf. — Lebt auf Schwalben, beſonders der Spierſchwalbe (Hirundo apus Linn.). — 21/2 Linien, 236 ANAPERA. MELOPHAGUS. T 2. Anab. Kirbyana. Braͤunlich roſtgelb; Flügel mit ſtumpfer Spitze. Fusco-fer- ruginea; alis apice obtusis. (Fig. 15. ein Fluͤgel.) Leach Eproboscid. 17, 2: Oxypterum (Kirbianum) fusco- testaceum; alis acuminatis apice subrotundatis. Dunkel roſtgelb. Ruͤckenſchild gekerbt, vorn tief ausgebuchtet, mit behaarten Seitenlappen. Fluͤgel faſt glashelle, die Randadern roſtgelb. — In England. — 2 Linien. c en Tab. 64. Fig. 16 — 18. Fühler warzenfoͤrmig, in einem Gruͤbchen an den Seiten des Untergeſichtes. (Fig. 17 a.) Augen linienfoͤrmig, klein. (Fig. 17 b.) Punktaugen fehlen. e Fuͤße mit zweizaͤhnigen Krallen. (Fig. 18.) Flügel fehlen, Antennae verrucaeformes immersae, lateribus hyposto- matis inserlae. Oculi lineares, exigui. Ocelli nulli. Tarsi unguibus bidentatis. Alae nullae. 1. Mel. ovinus. Roſtgelb, mit braunem Hinterleibe. Ferxuginens; abdo- mine fusco. (Fig. 16.) Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2905, 4: Hippobosca fovin«) alis nullis. Linn. Fauna Suec. 1923: Hippob. Fabr. Spec. Ins. II. 475, 4: Hippob. » Ent. syst. IV. 416, 4: Hippob. » Syst. Antl. 339, 7: Hippob. MELOPHAGLUS. 237 Fallen Haematomyaz. 15, 4: Hippob. Panz. Fauna Germ. 51, 14: Hippob. Latreille Gen. Ins. IV. 303: Melophagus. Leach Eprobosc. 18, 1: Mel. ov. Tab. 26. Fig. 14. 45. Schrank Fauna Boica III. 2586: Hippob, » Austr. 1008: Hippob. Roſtgelb, nur der Hinterleib braun. Die Fuͤhler liegen in einem Gruͤbchen zu beiden Seiten des Untergeſichtes, und find warzen— foͤrmig, nackt, glatt. Das Untergeſicht wird durch eine wenig ges bogene Naht von der in derſelben Flaͤche liegenden Stirne getrennt. Die Stirne iſt breit, mit glattem Scheitel, ohne Punktaugen, uͤbrigens borſtig. Die Netzaugen ſind klein, linienfoͤrmig, liegen vorne an beiden Seiten der Stirne, und ſind ſchwer zu entdecken (17 b.). Der Ruͤſſel iſt ſo lang als der Kopf, vorſtehend; die beiden Klappen flach, haarig; die Zunge ſo lang als die Klappen. Ruͤckenſchiild umfaßt vorne durch einen bogenfoͤrmigen Einſchnitt den Kopf, iſt nur wenig erweitert. Hinterleib eirund. Beine ſtark, haarig: die Fuͤße kurz, mit zweizaͤhnigen Krallen. — Lebt in Menge zwiſchen der Wolle der Schafe. — 2 Linien. 2. Mel. Cervi. Roſtbraun; Hinterleib vorne mit ſchwarzen Seitenflecken. Ferruginosus; abdomine basi macula laterali nigra. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2916, 7 Pediculus Cervi. Linn. Fauna Suec. 1944: Pedic; Fabr. Spec. Ins. II. 477, 5: Pedie. » Ent. syst. IV. 418, 5: Pedic. » Syst. Antl. 341, 6: Pedic. (4 Panzer Fauna Germ. 51, ı5: Pedic. Ich kenne diefe Art nicht, die unſtreitig zu dieſer Gattung ges hoͤrt. Nach der Panzeriſchen Abbildung iſt ſie roſtbraun, mit roſtgelben Beinen. An den hintern Seiten des Ruͤckenſchildes ſchei— nen Anſaͤtze von Fluͤgeln vorhanden. Der dicke eirunde Hinterleib hat vorne beiderſeits einen ſchwarzen Flecken, die durch eine gleich— farbige Linie verbunden ſind; auf der Mitte des Hinterleibes ſind vier dunkele, an der Seite verkürzte, gebogene Binden (welche Vertiefungen zu fein ſcheinen) in abnehmender Breite. indet ſich auf dem Hirſche, Dammhirſche-und Rehe. — Beinahe en. ee 238 NYCTERIBDIA. Zufap: CCXXXIII. NYCTERIBIA. Tab. 64. Fig. 19. 7 1. Nyct. Vespertilionis., Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2927, 9: Acarus (Fespertilionis) morace angulato eruciato; pedibus unguiculatis cor- pore longioribus. Linn. Fauna Suec. 1941: Pediculus Vesp. Fabr. Spec. Ins. II. 487, 15: Acarus V. » Ent. syst. IV. 429, 22: Acar. V. » Syst. Antl. 350, 1: Nycteribia V. Latreille Gen. Ins. IV. 364: Nyet. Vesp. Tab. 18. Fig. ıı. Schrank Fauna Boica III. 2587: Hippobosca Vesp. Ich kenne dieſes Inſekt nur aus den angeführten Schriftſtellern, und fuͤge es nur der Vollſtaͤndigkeit wegen hier bei. Die Abbil— dung iſt aus dem Werke von Latreille genommen. — Nach Fabricius Beſchreibung beſtehen die Mundtheile aus einer kurzen, vorſtehenden, walzenfoͤrmigen, geraden Zunge, die zwiſchen zwei hornartigen ſtumpfen Klappen liegt, mit drei hornartigen ſehr ſpitzigen Borſten; zwei verlängerten, haarigen, dreigliederigen Taſtern: erſtes Glied kurz, das zweite länger, das dritte mit drei: ſpaltiger Borfte: fie find an der Wurzel der Zunge eingeſetzt und innerhalb der Klappen verborgen. Die Fuͤhler fehlen. — Nach Latreille iſt der Kopf mit dem Ruͤckenſchilde verbunden; Ruͤcken— ſchild halb kreisrund, eckig, zum Theil lederartig, zum Theil haͤu— tig; mitten liegt ein verlängerter, vertiefter Ruͤckenſchild, hinten in einen erhoͤheten, lederartigen, gewoͤlbten Fortſatz auslaufend, an deſſen Seiten die Huͤften der hinterſten Beine eingeſetzt ſind. Beine ſtark, lang, haarig; das erſte Fußglied iſt ſehr lang, ge— krümmt, die drei folgenden ſind kurz, das letzte verdickt, mit einfachen Krallen. Schwinger und Fluͤgel fehlen. Die Farbe des Inſektes iſt hornbraun. — Man findet es auf Fledermaͤuſen, ber ſonders auf derjenigen mit der Hufeiſennaſe. — 2 Linien. — ———— Nachtraͤge und Berichtigungen. N Y * A- IRRE Heine. N St met 210 ee 1 0 95 u h 1 nag an ee 38 mas Jus 15150 | Men 1 b e N ee ai en we 158 ann an „8b sic | e, kei ri 13 m 110 7 4 „ 1 en 5 1 „ de re W 359151 1 0 Ex 0 ne Nachtraͤge und Berichtigungen zum erſten Theile. Seite 5: Culex ornatus. Die weißen Ringe des Hinterleibes ſind bisweilen auf dem Ruͤcken unterbrochen, und dann iſt es die als C. guttatus bezeichnete Abart. Seite 6: Culex maculatus iſt das Männchen von cantans. Die Fuͤße ſind weiß geringelt. Der Hinterleib iſt roſtgelb, mit braunen Ringen. Seite 6: Culex sylvaticus iſt Abart von C. nemorosus. 15. Culex annulipes. »Roſtgelb; Ruͤckenſchild mit brauner Strieme; Hinterleib braun geringelt; Beine blaßgelb, Füße braun, mit weißen Rin- gen; Taſter gelb. Ferrugineus; thorace vitta abdomine annulis fuscis; pedibus pallidis, tarsis fuscis albo an- nulatis; palpis luteis. Gleicht dem Cul, cantans. Die Taſter des Maͤnnchens find gelb, braun punktirt und braun behaart; Fuͤhler braun behaart. Beine blaßgelb, Schenkel und Schienen an der Spitze braun; Fuͤße braun, alle Glieder an der Wurzel mit breitem weißen Ringe. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem. — Beinahe 4 Linien. 16. Culex vexans. Braun; Hinterleib mit weißen Einſchnitten; Füße weiß ge: ringelt. Fuscus; abdomine incisuris albis; tarsis albo annulatis. Meigen's Inſekten VI. Band. 16 242 Nachtraͤge und Berichtigungen Dunkelbraun; die Einſchnitte des Hinterleibes weiß geſäumt. Beine braun, mit gelblichen Schenkeln; alle Fußglieder an der Wurzel weiß. Schwinger gelblich. — Das Weibchen vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, aus dortiger Gegend. — 21/2 bis 3 Linien. 17. Culex flavirostris. Ruͤckenſchild roſtgelb, braun geſtriemt; Hinterleib weißlich, mit braunen Ringen; Ruͤſſel und Taſter blaßgelb. Tho— race ferrugineo fusce vittato; abdomine albido fusco annulato, proboscide palpisque pallidis. Ruͤſſel und Taſter blaßgelb, letztere am dritten Gliede mit drei ſchwarzen Flecken, einer auf der Mitte, die andern an beiden Enden; viertes Glied braun, mit gelber Wurzel, das fuͤnfte gelb, mit brauner Wurzel. Fuͤhlerhaare braun. Schenkel blaßgelb, mit brauner Spitze; Schienen braun, mit gelber Wurzel; Fuͤße ganz braun. — Das Männchen aus Hrn. Wiedemann's Sammlung. — 31/2 Linien. 18. Culex dorsalis. Hinterleib aſchgrau, mit ſchwarzen Flecken: die hinterſten verblichen; Beine blaßgelb; Fuͤße braun, weiß geringelt. Abdomine cinereo, maculis nigris: posticis obsoletis; pedibus pallidis; tarsis fuscis albo annulatis. | Grau. Ruͤckenſchild mit zwei genaͤherten ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit eben ſolchen ſchwarzen Ruͤckenflecken wie bei Cul. punctatus, aber nur die vier vordern Paare ſind deutlich, die beiden letzten Paare verblichen. Beine blaßgelbz Schenkel und Schienen mit brauner Spitze; Fuͤße braun, alle Glieder an der Wurzel weiß. — Das Weibchen aus der Berliner Gegend vom Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 3 Linien. Seite 11: Anopheles bifurcatus. Die Larve lebt im Frühlinge im Waſſer. Sie iſt einen halben Zoll lang, durchſichtig wie Kri— ſtall, hat am Munde einige Bartfaͤden; hinter dem Kopfe ſind zwei laͤnglichrunde graue Beulen, und zwei andere aber kleinere vor dem Schwanze. Unter dem Schwanze ſind viele lange feine Haare, die vermuthlich dem Thierchen zum Schwimmen dienen. Sie verwandelt ſich in eine gekrümmte Nymphe mit dickerem Vor— dertheile des Korpers, und am Kopfe mit zwei Ohren. (Siehe zum erſten Theile. 243 G. Fischer Observat. sur quelques Dipteres de Russie. Notice sur la larve du Culex claviger Fabr. Tab. I. a 1 — 16.) Seite 13: Aedes cinereus. Tab. 65. Fig. 1. das Maͤnnchen; Fig. 2. Kopf des Maͤnn⸗ chens, au Koffer Fig. 3. Kopf des Weibchens. Schwarzbraun; Schenkel und Schwinger hellgelb; die Fluͤgel graulich. Die Fuͤhler kommen mit jenen von der Gattung Culex voͤllig uͤberein; aber die Taſter (2 a.) ſind an beiden Geſchlechtern ſehr kurz, ſpitzig, mit dicker Wurzel. — Sie findet ſich im Eppen⸗ dorfer Bruche bei Hamburg ſehr haͤufig; das Maͤnnchen hade ich auch ein einziges mal hier gefangen. Seite 16: Corethra culiciformis. Ruͤckenſchild hellgrau, mit zwei breiten ſchwarzbraunen Striemen; Hinterleib ſchwarzbraun, blaßgelb behaart, mit weißen Einſchnitten. Schwinger weiß; Beine blaßgelb. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens ſchwarzbraun. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem. — 3 Linien. 4. Corethra flavicans. Gelb; Seiten des Ruͤckenſchildes weißlich. 1 thoräcis lateribus albidis. Hellgelb, faſt ſchwefelgelb, auch die Fühlerhaare und die Beincz nur der Ruͤckenſchild iſt an den Seiten weißlich. — Nur das Männchen, — 21/2 Linien. ; Seite 21: Chironomus grandis. Iſt Abänderung von Chir. plumosus. | 125 Seite 24: Chir. tentans. Der Hinterleib wird hinten ganz aſchgrau. Cbir. aprilinus iſt eigene Art. Seite 24: Chir. flavicollis iſt das e der ſiebenten Art (Chir. flaveolus), welche etwas abändert, Sie iſt hier nicht felter, Seite 27: Chir. punctipes hat haarige Flügel und gehöre: daher in die Abtheilung B. a. Seite 29: Chir. bifaseiatus iſt Chir, ruſipes Linn, (S. 54.); ich erhielt ihn nach beiden Geſchlechtern aus der Hamburger Gegene von Hrn. von Winthem. In der Fauna Suec. muß Culex ſtatt Pulex geleſen werden. Seite 30: Chir. gibbus und Chir. flexilis find wohl beide ein‘. Fabricius hat die letztere Art wohl nur nach Linné aufgenommen. 16 * 244 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 32: Chir. abdominalis iſt wohl ſchwerlich von tentans verſchieden, und das Weibchen derſelben. Seite 34: Chir. tendens. Ruͤckenſchild glänzend roſtgelb, mit drei bräunlichen Striemen; Hinterleib gruͤnlichgelb. Fuͤhlerhaare des Männchens lichtbraun; auch die Fußſpitzen find braun. — Die von Hrn. Megerle geſchickte Art iſt Chir. albipennis. Seite 36: Chir. Histrio. In Fabricius Sammlung ſteckt dieſe Art unter dem Namen Chir. strictus, und wahrſcheinlich ſind fein Histrio und strietus eins; die Art muͤßte alſo eigentlich!sti- eticus heißen — denn strictus iſt wohl ein Schreibfehler — und allen Citaten hinzu geſetzt werden. Die folgende Art (Chir. sticticus) könnte denn den Hoffmannseggiſchen Namen pietulus annehmen. Seite 38: Chir. maculipennis. Die Fuͤhlerhaare des Maͤnn— chens find ſchwarzbraunz es unterſcheidet ſich übrigens von der Gattinn nicht. Seite 38: Chir. laetus. Das Männchen unterſcheidet ſich vom Weibchen nur durch die braunen Fuͤhlerhaare. Seite 42: Chir. annulipes. Ich habe das Weibchen auch hier gefangen. Der Ruͤckenſchild iſt meiſtens glaͤnzend ſchwarz, nur an den Schultern tritt das Gelbe der Bruſtſeiten hervor. Hinterleib ſchwarz, mit gelbem Bauche. — Im September. Seite 47: Chir. obscurus. Hiehin gehoͤret auch Chir. barbi- cornis Mus. Fabr. Die Citate von Seite 71. gehören alſo zu dieſer Art, die den Namen barbicornis annehmen muß, und Ceratop. barbicornis fallt ganz weg. v Seite 53: Chir. flabellicornis ift ein Tanypus. Seite 54; Chir. rufipes iſt eins mit der 19, Art. „„ EL nat a) Schwinger weiß. 76. Chir. obscuripes. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit aſchgrauen Striemen; Hinterleib aſchgrau, braun geringelt; Beine dunkelbraun. Thorace schistaceo, cinereo vittato; abdomine cinereo fusco annulato; pedibus fuscis. zum erſten Theile. 245 Gleicht dem Chir. pallens, unterſcheidet ſich aber durch braune Fühler des Weibchens — an pallens find fie gelb — und durch ganz braune Beine; die Vorderfuͤße ſind am Männchen auch ungebartet. Der Hinterleib iſt nur an den fuͤnf vordern Ringen braun bandirt, die übrigen find ganz grau. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem, auch hier. — 31/2 Linien. 77. Chir. cingulatus. Ruͤckenſchild ſchwefelgelb, mit braunen Striemen; Hinterlelb ſchwarz, mit gelben Ringen; Fuͤhler und Beine gelb, mit ſchwarzen Gelenken. Thorace sulphureo fusco vittato; abdomine nigro, pallido annulato; antennis pedibus- que flavis: geniculis nigris. | Mi Fühler gelb. Ruͤckenſchild ſchwefelgelb, mit drei braunen Stries men: die mittelſte doppelt; Schildchen gelb; Hinterleib ſchwarz, mit blaßgelben Ringen vor den Einſchnitten. Beine blaßgelb, mit ſchwarzen Gelenken; Vorderfuͤße des Maͤnnchens ungebartet. Schwin⸗ ger weiß; Fluͤgel glashelle, mit ſchwarzem Punkte. — Beide Ges ſchlechter von Hrn. von Winthem, auch oͤfters hier in Hecken gefangen. — 3 Linien. 78. Chir. aprilinus Hgg. Rückenſchild gelb, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit weißen Einſchnitten; Beine gelb, mit ſchwarzen Ge⸗ lenken: Vorderfuͤße des Maͤnnchens gebartet. Thorace flavo nigro -vittato; abdomine nigro, incisuris albis; pedibus flavis, geniculis nigris: tarsis anticis maris barbatis. Fühler an beiden Geſchlechtern braun, bei dem Maͤnnchen auch braunhaarig. Ruͤckenſchild gelb, oder roſtfarbig, mit drei ſchwarzen Striemen: die mittelfte doppelt; Schildchen gelb. Hinterleib ſchwarz, mit blaffen Einſchnitten. Schwinger weiß; Flügel glashelle, am Vorderrande braunaderig, mit ſchwarzem Mittelpunkte. Beine gelb, mit ſchwarzen oder braunen Gelenken: Vorderfuͤße des Männ- chens nach außen gebartet. Bruſt glänzend ſchwarz. — Im Fruͤh⸗ linge, Sommer und noch im ſpaͤten Herbſt. — 3 Linien. 246 Nachtraͤge und Berichtigungen 79. Chir. sulphuricollis. Rüͤckenſchild ſchwefelgelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hin⸗ terleib ſchwarz; Beine gelb, mit braunen Gelenken; Fluͤgel ohne ſchwarzen Punkt. Thorace sulphureo, vittis tribus nigris; abdomine nigro; pedibus flavis geniculis fuscis; alis impunctatis. Fühler des Maͤnnchens braunhaarig. Ruͤckenſchild ſchwefelgelb, mit drei ſchwarzen Striemen: die mittelſte bisweilen doppeltz Schildchen gelb. Hinterruͤcken und Hinterleib ſchwarz. Beine hell— gelb, mit braunen Gelenken. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, ohne ſchwarzen Punkt. — Von Hrn. von Winthemz auch hier kam fie mir einmal vor. — 11½2 Sul: das Weibchen, wie ges woͤhnlich, kleiner. 80. Chir. flavimanus. Ruͤckenſchild grau, mit drei dunkeln Striemen; Hinterleib ſchwarz; Beine braun: an den vordern die Schenkel gelb. Thorace cinereo, vittis tribus obscuris; abdomine nigro; pedibus fuscis; femoribus anticis flavis. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens braun. Striemen des Ruͤckenſchildes grauſchwarz: die mittle doppelt; Schildchen und Hinterruͤcken lichte grau; Hinterleib ſchwarz. Beine braun: an den vordern ſind die Schenkel gelb und die Fuͤße gebartet. Fluͤgel glashelle. — Nur das Maͤnnchen. — 3 Linien. N f 81. Chir. pedestris. Gruͤn; Ruͤckenſchild und After ſchwarz; Beine blaßgelb: Vor— derſchenkel ſchwarz, mit gelber Wurzel. Viridis; thorace anoque nigris; pedibus pallidis: femoribus anticis ni- gris basi flavis. Gleicht Chir, pedellus (cantans Fabr.); aber die Beine haben keine ſchwarzen Gelenke, und der, Schwingerknopf iſt an der Spitze ſchwaͤrzlich. — Nur das Maͤnnchen. — 3 Linien. 82. Chir. lividus. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib roſtgelb, hinten ſchwarz; Beine gelb, mit ſchwarzen Gelenken. zum erſten Theile. 247 Thorace nigricante, nigro vittato; abdomine ferrugi- neo postice nigro; pedibus pallidis: genioulis nigris. Die Fuͤhlerhaare braun, an der Spitze weiß. Der ſchwaͤrzliche Rückenſchild hat drei tiefſchwarze Striemen; der roſtgelbe Hinterleib hat eine ſchwarze Ruͤckenlinie und die drei letzten Ringe find eben: falls ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Das Maͤnn⸗ chen von Hrn, von Winthem. — 21/2 Linien. 83. Chir. lepidus. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib grünlichgelb; Beine gelb: Vorderſchienen braun. Thoraee nigro nitido; abdo- mine viridi-flavo; pedibus flavis: tibiis anticis fuscis. Fuͤhlerhaare ſchwarz; Ruͤckenſchild glaͤnzend ſchwarz. Schildchen ziegelbraun; Hinterruͤcken ſchwarz, mit einer Laͤngsfurche. Beine roͤthlichgelb: Vorderſchienen braun. Flügel glashelle, ungefleckt. — Das Männchen von Hrn. von Winthem. — 4 Linien. 84. Chir. psittacinus. Ruͤckenſchild grün, mit drei ſchwaͤrzlichen Striemen; Beine blaß; Vorderfuͤße des Maͤnnchens gebartet; Flügel punktlos. Thorace viridi, vittis tribus nigricantibus; pedibus pallidis; tarsis anticis maris barbatis; alis impunctatis. Ruͤckenſchild apfelgrün, mit drei ſchwaͤrzlichgrauen Striemen; Hinterleib dunkelgruͤn. Fühlerhaare braun. — Ein N e von Hrn. von Winthem. — 3 Linien. 85. Chir. dispar. Glänzend ſchwarz, mit rothgelben Beinen: Vorderfuͤße braun; Hinterleib des Maͤnnchens mit rothgelben Seitenflecken. Niger nitidus; pedibus ruſis: tarsis anticis fuseis; abdomine maris maculis lateralibus ruſis. Fühlerhaare des Maͤnnchens ſchwarz. Ruͤckenſchild vorne über den Kopf verlängert, an beiden Geſchlechtern glänzend ſchwarz. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz; bei dem Weibchen ungefleckt, bei dem Männchen mit rothgelben Seitenflecken. Beine rothgelb, mit brau— nen Gelenken: an den vordern die Spitze der Schienen und die Füße braun, letztere bei dem Maͤnnchen gebartet. Schwinger gelb, 248 Nachtruaͤge und Berichtigungen mit brauner Wurzel; Flügel ungefleckt. — Von Hrn. von Winthem. — Beinahe 4 Linien. 86. Chir. supplicans. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit drei dunkeln Striemen; Sinterteib gruͤnlich; Beine blaß: Gelenke und Spitze der Fuͤße braun. Thorace ferrugineo, vittis tribus obscuris; abdomine virescente; pedibus pays: geniculis tarsisque apice fuscis. Fuͤhlerhaare blaßgelb. Beine weißlichgelb, mit braunen Gelenken und Zußfpisen; an den vordern iſt die Schiene und das erſte Fuß glied weiß. — Im Fruͤhlinge, das Maͤnnchen. — 3 Linien. 87. Chir. albipennis. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit drei dunkeln Striemen; Hinterleib gruͤnlich; Beine weiß: Vorderfuͤße des Maͤnnchens gebar— tet. Thorace ferrugineo, vittis tribus obscuris; abdo- mine virescente; pedibus albis: tarsis anticis maris barbatis. Sie gleicht der vorigen Art. Die weißen Beine haben braune Fußſpitzen; Vorderfuͤße gebartet. — Im Mai das Männchen. — 3 Linien. 88. Chir. obscurimanus. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit drei dunkeln Striemen; Beine blaßgelb: die Gelenke und die vordern Schienen und Fuͤße braun. Thorace ferrugineo, vittis tribus obscuris; pedi- bus pallidis: geniculis, tibiis tarsisque anticis fuscis. unterſcheidet ſich von den beiden vorigen durch die ganz braunen Schienen und Fuͤße der Vorderbeine, die auch ungebartet ſind. — Nur das Maͤnnchen. — 3 Linien. 89. Chir. glabricollis. Glaͤnzend ſchwarz, mit braͤunlichen Beinen und milchweißen Fluͤgeln. Ater nitidus; pedibus fuscanis; alis lacteis. Die Fuͤhler ſchwarz, bei dem Maͤnnchen mit braunen Haaren. Fluͤgel und Schwinger milchweiß. — Im Fruͤhlinge, Spätſommer und Herbſt, nach beiden Geſchlechtern nicht ſelten. — 1 Linie. zum erſten Theile. 249 90. Chir. opacus. Tiefſchwarz, mit braunen Beinen; Fluͤgel weiß, mit gebogen ner Gabelader. Ater; pedibus fuseis; alis albis: nerve g furcato arcuato. 1 Gleicht dem Chir, stercorarius; allein die Schwinger find weiß. Fluͤgel blaulichweiß, der hintere Arm der Gabelader gekruͤmmt — bei der vorigen Art iſt er gerade. Die Farbe des Leibes iſt tief⸗ ſchwarz, auch die Fühlerhaare find ſchwarz — Im September das Maͤnnchen. =. 4015 a f 91% Chir. ge N Glaͤnzend ſchwarz; Beine gelblich; Fuͤhler braun. Ater nitidus; pedibus lutescentibus; antennis fuscis. Schwarz, mit glänzendem Ruͤckenſchilde. Fuͤhlerhaare des Maͤnn⸗ chens braun. Beine gelblich, mit weißlichen Fuͤßen; Fluͤgel glass helle. — Nur das Maͤnnchen. = 11/2 Linie. 92. Chir. peremnis. Tiefſchwarz, faſt ohne Glanz; Beine dunkelbraun. Ater subopacus; pedibus fuscis. b Die Fuͤhlerhaare ſind ſchwarz; der Hinterleib iſt hinten an den Seiten etwas graulich; Fluͤgel glashelle. — Im Herbſt das Männ⸗ chen mehrmalen. = 11/2 Linie. 93. Chir. leucopus. Schwarz, blaßgelb haarig; Beine weiß, mit braunen Sr lenken. Niger pallido-hirtus; pedibus albis geniculis fuscis. Fuͤhlerhaare ſchwarz; Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle⸗ — Ein Maͤnnchen. — 2 Linien. 94. Chir. rufiventris. Schwarz, mit rothgelbem Bauche. Niger; ventre rufo. Glänzend ſchwarz; Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens dunkelbraun. Hinterleib oben ſchwarz oder etwas in's Braune ziehend; Bauch ganz rothgelb, bisweilen mennigroth; bei dem Männchen iſt nur 250 Nachtraͤge und Berichtigungen der vordere Theil des Bauches von dieſer Farbe. Nach dem Tode verändert ſich die gelbe Farbe in Braun. Beine braun, mit gelbs lichen Huͤften. Schwinger weiß; Fluͤgel faſt glashelle. — Beide Geſchlechter im Herbſt gemein. — 11½ Linie; das Weibchen nur 1 Linie. 95. Chir. geniculatus. Gelb; Rüͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit breiter brauner Ruͤckenſtrieme; Beine gelb, mit ſchwar⸗ zen Gelenken: Vorderfuͤße ſchwarz. Flavus; thorace vittis tribus nigris; abdomine vitta lata dorsali fusca; pe- dibus flavis: geniculis tarsisque anticis nigris. Syſtemat. Beſchreib. I. 53. b) mit den hiehin gehörigen Citaten. Weibchen: Gelb; Rücdenfhiln mit drei ziemlich breiten ſchwar⸗ zen Striemen; Schildchen gelb. Hinterleib oben mit breiter pech⸗ brauner Ruͤckenſtrieme, Seitenrand und Bauch gelb. Beine gelb, mit ſchwarzen Knien; Spitze der Schienen ſchwarz; Vorderfuͤße ganz ſchwarz, die hinterſten ſchwarz, an der Wurzel etwa ein Drittel gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — In Fabricius Muſeum. — 11/3 Linie. 96. Chir. proximus. Gelb; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen: die mittelfte doppelt; Hinterleib mit pechbrauner Ruͤckenſtrieme; Beine gelb: Spitze der Schenkel und Schienen ſchwarz, Vorder⸗ beine ganz ſchwarz. Flavus; thorace vittis tribus nigris: intermedia gemina; abdomine vitta dorsali pieea; pe- dibus flavis: femoribus tibiisque apice et pedibus anticis totis nigris. Gleicht der vorigen Art und noch mehr dem Ch. ornatus. Die Rückenſtrieme des Hinterleibes iſt weniger breit als bei dem vori— gen, auch nicht durch weiße Einſchnitte unterbrochen. Vorderbeine ganz ſchwarz, nur die Hüften und Schenkelwurzel gelb; die andern Beine ſind gelb, mit ſchwarzer Spitze der Schenkel und Schienen, die Fuͤße ganz braun. — Mehrmalen das Weibchen. — 1 Linie. zum erften Theile. 251 97. Chir. fuscimanus. Schwarz; Ruͤckenſchild rothgelb, mit drei zuſammen gefloſſe— nen ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit weißen Einſchnit⸗ ten; Beine weiß, mit ſchwarzen Gelenken, die vordern ganz braun. Niger; thorace rufo, vittis tribus con- fluentibus nigris; abdominis incisuris albis; pedibus albis, geniculis nigris; anticis totis fuscis. Maͤnnchen: Gleicht der Ch. silvestris. Fuͤblerhaare dunkel— braun. Ruͤckenſchild rothgelb, mit drei breiten ſchwaͤrzen zuſammen gefloſſenen Striemen; Schildchen rothgelb; Hinterruͤcken ſchwarz, mit einer Laͤngsfurche. Die Einſchnitte und die Spitze des Hinter— leibes ſind weiß. Vorderbeine ganz dunkelbraun; die andern weiß, mit ſchwarzen Gelenken, die Schenkel gelblich. — Von Hrn. Wiedemann. — 11/2 Linie. \ 98. Chir. Amasia. Ruͤckenſchild rothgelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinter: leib und Füße ſchwarz. Thorace rufo, vittis tribus nigris; abdomine tarsisque nigris. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens ſchwarz. Die Striemen des Ruͤcken⸗ ſchildes find breit; das Schildchen iſt rothgelb; der Hinterleib ſchwarz, mit weißer Spitze. Schenkel gelblichweiß, Schienen weiß, beide mit ſchwarzer Spitze; Fuͤße ganz ſchwarz. — Das Maͤnnchen wurde mir unter obigem Namen mitgetheilt. — 11/2 Linie. 99. Chir. pulchellus. Gelb; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit zwei ſchwarzen Binden: die erſte breiter; Beine gelb, mit ſchwarzen Gelenken: Vorderfuͤße ſchwarz. Flavus; thorace vittis tribus nigris; abdomine fasciis duabus nigris: prima latiori; pedibus flavis, geniculis nigris; tarsis anticis nigris. Weibchen: Gleicht dem Ch, trifasciatus, Der Hinterleib iſt an der Wurzel gelb; dann folgt eine breite ſchwarze Binde, die zwei Ringe einnimmt und durch den Einſchnitt unterbrochen wird; die beiden folgenden Ringe find, gelbz dann folgt wieder ein 252 Nachtraͤge und Berichtigungen ſchwatzer Ring und der After iſt gelb. Vorderſchenkel gelb, mit ſchwarzer Spitze; Schienen weiß, mit ſchwarzen Enden; Fuͤße ganz ſchwarz. Mittel- und Hinterbeine gelb: Spitze der Schenkel und Schienen, fo wie die Fußgelenke, ſchwarz. — Von Hrn, von Winthem. — 1 Linie. 5 100. Chir. festivus. Schwarz, mit gelben Schultern; Hinterleib mit drei gelben Binden, die beiden erſten genaͤhert; Beine ſchwarzbraun: Schienen mit weißer Binde. Niger; humeris flavis; abdomine fasciis tribus flayis; anticis approximatis; pedibus fuscis: tibiis fascia alba. Männchen: Gleicht dem Chir silvestris. Fühlerhaare dunkel⸗ braun, an der Spitze weißſchimmernd. Ruͤckenſchild glaͤnzend ſchwarz, mit gelben Schultern; Schildchen und Hinterruͤcken ſchwarz. Erſter Ring des Hinterleibes gelb; der zweite und vierte haben am Hin— terrande eine gelbe Binde; die Einſchnitte und Afterſpitze weiß. Beine ſchwarzbraun, Schienen mit breiter weißer Binde. — Von Hrn. Wiedemann. — 1 Linie. n 101. Chir. dizonias. Ruͤckenſchild gelb, mit drei ſchwarzen zuſammen gefloſſenen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben Binden; Beine ſchwarz, mit weißbandirten Schienen. Thorace flavo: vittis tribus confluentibus nigris z abdomine nigro: fasciis duabus flavis; pedibus nigris; tibiis fascıa alba. Beide Geſchlechter. Gleicht dem Chir. bicinctus. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens ſchwärzlich. Mittelleib gelb, auf dem Rüden mit drei zuſammen gefloffenen ſchwarzen Striemen; Schildchen ſchwarz. Der erſte und vierte Ring des ſchwarzen Hinterleibes ſind gelb; die Afterſpitze des Maͤnnchens weiß. Beine ſchwarz, mit gelber Schenkelwurzel, Schienen mit breitem weißen Bande. — 1 Linie. 102. Chir. gibbosus. Ruͤckenſchild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben Binden, in der Mitte mit einem Hoͤcker; Beine ſchwarz: Schienen weißbundirt. Thorace zum erſten Theile. 253 flavo, vittis tribus nigris; abdomine nigro medio gibboso, fasciis duabus flavis; pedibus Bei tibiis albo - fasciatis. Weibchen: Nuͤckenſchild gelb, mit den gewoͤhnlichen drei ſchwar⸗ gen Striemen; Hinterleib ſchwarz, auf der Mitte mit einem Hocker; an der Wurzel und hinter dem Hoͤcker mit gelber Binde. Beine ſchwarz; Schienen weißbandirt. — Beinahe 1 Linie. 103. Chir. ictericus. Gelb, mit weißen Schwingern. Flavus; halteribus albis. Weibchen: Durchaus gelb, auch die Beine, nur die Schwinger weiß und die Fluͤgel glashelle. Auf dem Ruͤckenſchilde ſind die drei Striemen kaum etwas dunkeler. — 1 Linie. 104. Chir. confinis. ; Ruͤckenſchlld aſchgrau, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinter leib gelblich, hinten braun; Beine blaßgelb, mit braunen Gelenken. Thorace cinereo, vittis tribus nigris; abdo- mine flavicante postice fusco; pedibus pallidis, geni- culis fuscis. Männchen: Fühlerhaare eau. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit den gewöhnlichen drei ſchwaͤrzlichen Striemen. Hinterleib gruͤnlich— gelb, mit braunen Einſchnitten, die drei letzten Ringe ebenfalls braun. — Aus hieſiger Gegend. — Beinahe 3 Linien. 105. Chir. venosus. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz; Fuͤhler und Beine roſtgelb; Fluͤgeladern dunkel. Thorace ferrugineo, vittis tribus abdominisque ni- gris; antennis pedibusque ferrugineis; nervis alarum obscuris. Weibchen: Gleicht dem Ch. nubeculosus. Fühler, Beine und Ruͤckenſchild roſtgelb, letzterer mit den gewoͤhnlichen drei ſchwarzen Striemen. Hinterleib ſchwarz. Schienenſpitze ſchwarz. Fluͤgel glashelle, mit dicken grauen Adern. — Von Hrn. Wiedemann. — 11/2 Linie, 254 Nachtraͤge und Berichtigungen 106. Chir. nubilus. Schwarz, mit gelben Füßen; Flügel auf der Mitte braun. Niger, tarsis flavis; alis disco fuscis. Beide Geſchlechter. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens ſchwarz. Ruͤcken— ſchild mit weißlichem Schiller und den gewoͤhnlichen drei ſchwarzen Striemen. Hinterleib, Schenkel und Schienen ſchwarz, letztere haben vor der Spitze ein ſchmales gelbes Baͤndchen; Fuͤße gelb, mit ſchwarzen Gelenken. Fluͤgel glashelle, mit einem breiten brau— nen Bande, das vom Vorder- bis zum Hinterrande reicht, nach außen zwiſchen der Gabelader eingebuchtet und verwaſchen iſt; bei dem Männchen iſt die Farbe deſſelben nicht fo dunkel als bei dem Weibchen. — Von Hrn. von Winthem. — 1 bis 11/2 Linie. 107. Chir. scalaenus. Schwarz, mit blaßgelben Beinen; Fluͤgel mit drei braunen Flecken. Niger; pedibus pallidis; alis maculis tribus fuscis. Schrank Fauna Boica III. 2324. Meig. Syst. Beschr. I. 54. g) Schwarz, mit blaßgelben Beinen. Fluͤgel glashelle, mit drei mehr weniger dunkelbraunen Flecken: der erſte am Hinterrande, nicht weit von der Wurzel, die beiden andern auf der Mitte unter einander, einer am Vorder-, der andere am Hinterrande, der letztere gewoͤhnlich kleiner querlͤnglich. — Beide Geſchlechter aus der Ges gend von Hamburg, von Hen. von Winthem. — 1 Linie. b) Schwinger ſchwarz. 108. Chir, pilicornis. Tieffchwarz; Hinterleib hinten graulich. Ater opacus; abdo- mine postice einerascente. Meig. Syst. Beschr. I. 52. a) nebſt den Citaten. Der Nüdenfchild ſpielt neben den drei Striemen etwas ins Graue. Fuͤhlerhaare des Männchens ſchwarz. Hinterleib auf den drei letzten Ringen und an den Einſchnitten graulich. — Beide Geſchlechter aus Holſtein, von Hrn. Wiedemann. — 4 Linien. 109. Chir. occultans. Tiefſchwarz, mit ſchwarzen Fluͤgeln. Ater opacus; alis nigris. zum erſten Theile. 255 Tiefſchwarz; Beine, Schwinger und Fluͤgel braunſchwarz. — Das Weibchen, aus der Gegend von Spandau, vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, nach deſſen Angabe dieſe Art im Fruͤhlinge in ungeheurer Menge über der Havel ſchwebt. — Beinahe 1 Linie, B. Flügel haarig. a) Schwinger weiß. 110. Chir. sellatus. Mothgelb, mit glänzend ſchwarzem Ruͤckenſchilde. Rufus; thorace nigro’ nitido. Männchen: Fühlerhaare kurz, ſchwarz; Ruͤckenſchild nnd Schild— chen glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib im Leben rothgelb, faſt mennigs roth, nach dem Tode braun. Fluͤgel etwas grau, haarig; Beine braun. — Im Mai im Walde. — 1 Linie. 6 111. Chir. pallidulus. Blaßgelb; Fluͤgel weiß. Pallidus; alis albis. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens blaßbraun. Sonſt iſt der ganze Leib, die Beine und Schwinger blaßgelb. Fluͤgel weiß, haarig, wodurch fie ſich von Chir, ieterieus unterſcheidet. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthemz auch in hieſiger Gegend kam fie mir vor, — 11/2 Linie. g 112. Chir. tenuis. Blaß gruͤnlichgelb; Ruͤckenſchild vorſtehend, mit drei roſtgelben Striemen. Pallide flavo- viridis; thorace prominulo, vittis tribus ferrugineis. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens bräunlichgelb, des Weibchens gelb. Leib gruͤnlich blaßgelb; Ruͤckenſchild vorne uͤber den Kopf verlän— gert, mit drei roſtgelblichen Striemen. Beine blaßgelbz Fluͤgel weiß, haarig. — Beide Geſchlechter. — 11/2 Linie. 113. Chir. debilis. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit drei roſtbraunen Striemen; Hin⸗ terruͤcken ſchwarz. Pallide flavus; thorace vittis tribus ferruginosis; metathorace nigro. 256 Nachträge und Berichtigungen Männchen: Blaßgelb. Ruͤckenſchild mit drei roſtbraunen ſchma⸗ len Striemen; Hinterruͤcken ſchwarz, auch die Fuͤhlerhaare ſchwarz. Schwinger und Flügel weiß. — Hieſige Gegend, Ir von rn burg. — 11/5 Linie. 114. Chir. longimanus. Blaßroth; Beine blaßgelb: die vordern braun; mit ſehr lan⸗ gen Fuͤßen. Carneus; pedibus ee anticis fuscis, tarsis longissimis. a Ganz blaßroth; die drei Striemen des Ruͤckenſchildes etwas dun⸗ keler. Schwinger und Beine blaßgelb: die vordern braun, die Fuͤße wohl dreimal ſo lang als die Schienen. Fluͤgel glashelle. — Das Weibchen mehrmalen. — Stark 1 Linie. N 115. Chir. modestus. Ruͤckenſchild roſtbraun, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib: ſchwarzbraun; Beine ziegelroth. Thorace ferruginoso, vittis nigris; abdomine fusco; pedibus testaceis. Weibchen: Ruͤckenſchild haarig, braͤunlichgelb, mit drei ſchwar⸗ zen Striemen; Schildchen roſtbraun; Hinterleib haarig, ſchwarz⸗ braun. Beine ziegelroͤthlich. Flügel etwas graulich. — 11/2 Linie. 116. Chir. albipes. Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib und Beine ee Thorace nigro; abdomine pedibusque albis. Maͤnnchen: Fuͤhlerhaare ſchwaͤrzlich. Rückenſchild ſchwarz; Hinterleib weiß, ins Gruͤnliche ziehend; Schwinger und Beine weiß. Fluͤgel glashelle, nur am Spitzendrittel vehaant, — Mehr malen im Fruͤhlinge. — 2/5 Linie. 117. Chir. pusio. Gruͤnlichweiß; Striemen des Ruͤckenſchildes und der Hinter⸗ A ruͤcken ſchwarz. Viridi- albus; vittis thoracis metatho- raceque nigris. a } Maͤnnchen: Fühlerhaare ſchwärzlich; Stiiemeh des Rüden ſchildes ſchmal ſchwarz; Hinterruͤcken laͤnglich. Beine blaßgelb; Fluͤgel weiß. — Beinahe 1 Linie. zum erſten Theile. 257 Seite 36: Die Fluͤgel ſind bei den meiſten Arten von Tanypus allerdings behaart, doch bei Tan. nervosus, nigrimanus und praecox auf der ganzen Flache nackt, nur am Hinterrande mit Haarfranſen verſehen. Man kann die Gattung alſo in zwei Ab: theilungen bringen: a) Mit nackten Flügeln, wozu die drei vorbenannten Arten und plumipes gehören; vielleicht auch faseiculatus. b) Mit haarigen Flügeln, alle andern Arten. Seite 56: Tanypus varius. Fries Monogr. Tanypodum Suec. 11. 3. Tab. aen. Hier iſt die ganze Verwandlungsgeſchichte dieſer Art beſchrieben. Das Weibchen legt ein Kluͤmpchen laͤnglich runder Eier auf einen im Waſſer ſchwimmenden Grashalm. Die Larven leben im Waſſer, ſind ungefaͤhr drei Linien lang, walzenfoͤrmig, blaßfarbig, durch— ſcheinend. Der Kopf iſt faſt dreieckig, der Ruͤckenſchild hat unten zwei, an der Baſis zuſammen gewachſene, fleiſchige, kegelfoͤrmige, am Ende mit Haaren beſetzte, fußartige Koͤrperchen; zwei ahnliche, etwas laͤngere Glieder ſind unter dem letzten Leibringe; über ihnen zwei walzenfoͤrmige, am Ende mit Haaren beſetzte Luftroͤhren. Die vier letzten Ringe des Hinterleibes ſind an den Seiten mit einer duͤnnen Membrane verſehen, welche am Ende einen gefpaltes nen Schwanz bildet. Die ganze Verwandlung vom Ei bis zum vollſtaͤndigen Infekt beträgt etwa ſechs Wochen. Seite 60: Tan. laetus. Fries Monogr. Tanypod. Suee. 16. 10. Hier wird auch das Maͤnnchen beſchrieben, das im Ganzen mit der Gattinn uͤbereinkommt. Seite 62: Tap. praecox. Die hinter der Querader liegende Längsader wird ſchon an der Querader ſelbſt gabelfoͤrmig. Die Taſter kommen mit der Abbildung Taf. 2. Fig. 10. uͤberein, nur iſt das letzte Glied kuͤrzer als die beiden vorletzten, nicht das erſte Glied. Die Fluͤgel ſind nackt. Die Vorderfuͤße ſind verlaͤngert. Seite 64: Tan. nervosus. Glänzend ſchwarz; Schenkel roth⸗ gelb, mit ſchwarzer Spitze (Ater nitidus, femoribus ruſis, apice nigris). — Bei dem Männchen find die Fuͤhlerhaare ſchwarz. Die Beine ſind alle gleich lang, die vordern nicht verlaͤngert. Schwin— ger ſchwarzbraun. Fluͤgel nackt; die hinter der Querader liegende Laͤngsader wird erſt in einiger Entfernung von derſelben gabelz foͤrmig. — Von Hrn. von Winthem, mehrere Exemplare aus der Hamburger Gegend. — 2½ Linien. Man will dieſe Art für Meigen's Inſekten VI. Band. i 17 258 Nachtraͤge und Berichtigungen fasciculatus halten; allein die Beſchreibung von dieſer letztern will doch nicht recht zuſtimmen. 8 Seite 67: Tan. carneus. Das Maͤunchen hat eine blaßroͤth— liche Farbe, auf dem Ruͤckenſchilde drei roſtfarbige Striemen: die mittelſte doppelt, die zur Seite vorne verkuͤrzt. Der faſt weiße Hinterleib hat an jedem Einſchnitte zwei ſchwarze Laͤngsſtriche, die beiden letzten Ringe ſind geſchwaͤrzt, die Zange iſt weiß. Beine weißlich, ungefleckt. Fluͤgel haarig, mit ſchwarzem Punkt auf der Mitte, der in einer ſchmalen blaßgrauen Binde liegt; weiter nach der Spitze iſt eine breitere graue Bogenbinde, welche nach außen ſtralenfoͤrmig in die Adern auslaͤuft. — Von Hrn. von Wint⸗ hem. — 2 Linien. + 22. Tan, plumipes. Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; Fluͤgel nackt, weiß, mit brauner Querader; Maͤnnchen: ſchwarzbraun, mit gefiederten Vorderfuͤßen; Weibchen: grau. Thorace vitlis quatuor nigris; alis nudis albis, nervulo trans- verso infuscato; Mas: nigro-fuscus, tarsis anticis N plumosis; Feminea: Grisea. Fries Monogr. Tanyp. Suee. 9, 1: Tanypus (plumipes) alis albidis nudis, immaculatis: nervulo transverso infuscato etc. Männchen: Kopf, Fühler und Augen tiefſchwarz; Taſter braun. Ruͤckenſchild ſchwarzbraun, mit vier ſchwarzen Striemen: die bei— den mittlern hinten verkuͤrzt. Hinterleib ſchwarzbraun, mit gruͤn— licher Wurzel. Beine gelblich oder bräunlib, mit ſchwarzen Ges lenken. Flügel, glashelle, weißlich, mit braͤunlicher Querader. Die Vorderfuͤße ſind gefiedert. Weibchen: Fühler braun, das letzte Glied dunkeler. Ruͤcken— ſchild greis, mit vier ſchwarzen Striemen wie bei dem Gatten. Hinterleib bräunlich grau. Beine faſt ganz ochergelb, die Gelenke und Füße dunkeler. Schwinger weiß, mit braunem Knopfe. Vom Maͤrz bis Mai in der Gegend von Lund in Schweden. — Maͤnn— chen 31/2, Weibchen 3 Linien. Die Larve lebt uͤber Winter im Schlamme, und verwandelt ſich im Anfange des Frühlinges auf der Oberflaͤche des Waſſers in eine Nymphe. . zum erſten S heile. 259 F 23. Tan, lentiginosus. Blaßgeld; Ruͤckenſchild mit drei zufammengefloffenen aſch⸗ grauen Striemen; Hinterleib braungeringelt; Fluͤgel weiß— lich, mit zwei verblichenen unregelmäßigen Binden. Pal- lidus; thorace vittis tribus confluentibus cinereis; abdomine fusco- annulato; alis albicantibus, obsolete et irregulariter bifasciatis. Fries Monogr. Tanyp. 15, 9: Tan. lentiginosus. Fühler blaßgelb; Augen ſchwaͤrztich. Mittelleib blaßgelb, mit drei zuſammenhaͤngenden grauen Ruͤckenſtriemen; Bruſt und Hin— terruͤcken ſchwaͤrzlich; Schildchen weißlich. Hinterleib weiß, mit graubraunen Ringen. Schwinger weiß. Fluͤgel weißlich, mit blaſ— ſen, in zwei Binden geſammelten Flecken. Beine weiß, die Spitze der Schienen und alle Gelenke braun. — Im Auguſt in Lappland in Birkenwäldern. — Maͤnnchen 2, Weibchen 11/2 Linie. + 24. Tan. albipes. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit vier roſtgelben Striemen; Beine einfarbig weißlich; Fluͤgel milchweiß: Queradern und eine unregelmaͤßige Binde blaßbraun. Pallidus; thorace vit- tis quatuor ferrugineis; pedibus unicoloribus albidis; alis lactescentibus: nervulo transverso en irre- gulari obsolete fuscis. Fries Monogr. Tan. 16, 11: Tanypus albipes ete, Weiß; Augen ſchwarz. Die vier Striemen des Ruͤckenſchildes, der Hinterruͤcken und die Bruſt roſtgelb; Hinterleib braun gerin— gelt. Flügel milchweiß: die Queradern und cine breite verwaſchene Binde vor der Spitze blaßbraun. — Beide Geſchlechter im ſuͤd— lichen Schweden, im Julius. — Maͤnnchen 2, Weibchen 1½ Linie. + 25. Tan. bicolor. Weiß ungefleckt, mit weißen Fluͤgeln; Mittelleib roſtgelb. Albus immaculatus, alis coneoloribus ; stethidio fer⸗ rugineo. Fries Monogr. Tan, 17, 12 Tan. bicolor ete, 17 * 260 Nachtraͤge und Berichtigungen Gleicht der vorigen, unterſcheidet ſich aber durch die weiße Farbe des Hinterleibes; nur der Mittelleib iſt gelbbraͤunlich. — Beide Geſchlechter in Schweden. — Maͤnnchen 2, Weibchen 11/2 Linie. 26. Tan. rufus. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit vier roſtgelben Striemen; Beine weißlich; Flügel grau gewoͤlkt. Dilute flavus; thorace vittis quatuor ferrugineis; pedibus albidis; alis cine- reo -nubeculosis. Weibchen: Hellgelb, auch die Taſter und Fühler; Augen kohl— ſchwarz. Ruͤckenſchild mit vier roſtgelben Striemen; die beiden mittlern auf der vordern Haͤlfte, die Seitenſtriemen auf der hin— tern. Schildchen, Hinterrüden und die hintere Hälfte des Hinter: leibes roſtgelb. Schwinger und Beine weißlich. Fluͤgel mit grauen Adern und Wolken. — Von Hrn. Wiedemann. — 2 Linien. 27. Tan. flabellicornis. Weißlich; Ruͤckenſchild braun geſtriemt; Hinterleib braun geringelt; Beine ungefleckt. Albidus; thorace fusco-vit- tato; abdomine fusco-annulato; pedibus immaculatis. Meig. ſyſtemat. Beſchr. I. 53 c) nebſt den Gitaten. Maͤnnchen: Fühlerhaare braun. Ruͤckenſchild weißlich, mit drei braunen, weißgekernten Striemen; Schildchen und Hinterruͤcken braun. Hinterleib weißlich, mit braunen Ringen, die beiden letzten Ringe ganz braͤunlich. Schwinger und Beine weißlich; Flüge an der Spitze grau t — Von Hrn. von Winthem. — 2 Linien. 28. Tan, incarnatus. Fleiſchroth; Ruͤckenſchild mit drei geſaͤttigtern Striemen; Hinterleib hinten mit zwei ſchwarzen Punkten. Carneus ; thorace vittis tribus saturatioribus; abdomine postice nigro - bipunctato. Männchen: Gleicht dem Tan, melanops, allein am ſechsten Einſchnitte des Hinterleibes find zwei ſchwarze Punkte. — 21/2 Linien. zum erſten Theile. 261 29. Tan. nubilus. Fleiſchroth; Ruͤckenſchild mit drei geſaͤttigtern Striemen; Fluͤgel mit grauer Binde und Spitze. Carneus; thorace vittis tribus saturatioribus; alis fascia apiceque cinereis. Weibchen: Die Fluͤgel haben vor der Mitte eine ſchmale graue gerade Binde; das Spitzendrittel iſt ganz grau. Beine ungefleckt blaßgelb. — 11/2 Linie. 30. Tan. nigrimanus. Glaͤnzend ſchwarz; Beine rothgelb mit ſchwarzen Gelenken: vordere Schienen und Fuͤße ſchwarz. Niger nitidus; pe- dibus rufis, geniculis nigris: tibiis tarsisque anticis nigris. Männchen: Gleicht dem Tan. nervosus, unterſcheidet ſich aber durch die Farbe der Beine. Fuͤhlerhaare ſchwarz. Vorderbeine ganz ſchwarz, mit rothgelben Schenkeln, die Fuͤße nicht verlaͤngert; die andern Beine find rothgelb, mit ſchwarzen Gelenken. Schwin- ger weiß. Fluͤgel glashelle, nackt, der Adernverlauf genau wie bei nervosus. — Dieſe Art ſteckt im Koͤnigl. Kopenhagener Muſeum als Chir. barbicornis Fabr. — 21/4 Linien. Seite 71: Cerat. barbicornis fällt ganz weg. Das Exemplar in Fabricius Sammlung iſt ein Chironomus, und, ſo viel ſich aus den Truͤmmern ſchließen läßt, Chir. obscurus. Seite 77: Cerat. bicolor. An friſchen Exemplaren iſt der Hinterleib fleiſchroth. ‘ Seite 78: Cerat. venustus. Die von Prof. Gade bei Lütticy gefangenen Weibchen haben einen fleifchrothen Hinterleib, und an den Hinterſchienen hinter der Wurzel einen ſchwarzen Ring. Seite 79: Cerat. albitarsis iſt das Weibchen von leucopeza Seite 72. { Seite 79 und 80: Cerat. fasciatus, eingulatus und pietus ge= hören in die folgende Abtheilung B. N Seite 82: Cerat. tibialis. Herr von Winthem ſchickte mir ein Exemplar als Ger. succinctus, deſſen Hinterleib an der Wurzel rothgelb war, ſonſt aber keine Verſchiedenheit zeigte. 262 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 85: Cerat. suceinetus gehoͤret in die Abtheilung B. Eben dahin gehoͤret auch die folgende Art terreus, die ich in Wiedemann's Sammlung ſah. — Cerat, trichopterus hat dun= kelgraue haarige Fluͤgel mit ſchwaͤrzlichem Vorderrande, der an der Wurzel und in der Mitte einen weißen Punkt hat. Ich erhielt fie von Hrn. von Winthem, und habe fie auch hier einmal gefangen. 5 Seite 86: Cerat. fuliginosus kommt in die erſte Abtheilung zu ſtehen. Die Fluͤgel ſind haarig. A. Alle Schenkel einfach, wehrlos. 46. Cerat. scutellatus, Schwarz; Beine braun; Schildchen gelb, Ater; pedibus fuscis; scutello flavo. 1 Tiefſchwarz, nur das Schildchen gelb, mit ſchwarzer Wurzel. Beine pechbraun. Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle, haarig: die bis zur Mitte gehende Randader braun. — Das Weibchen gegen Ende Septembers. — 1/2 Linie. 47. Cerat. ornatus. Schwarz; Ruͤckenſchild mit zwei weißen Striemen; Beine gelb, ſchwarz geringelt, Ater; thorace vittis duabus albis; pedibus flavis nigro- annulatis. Weibchen: Tiefſchwarz. Kopf weißſchimmernd, auf dem Schei— tel mit zwei ſchwarzen Flecken. Ruͤckenſchild mit zwei weißen ver. kuͤrzten Striemen, vorne weiß gefleckt. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, nackt. Beine gelb, an den Gelenken ſchwarz geringelt: alle Schienen haben auf der Mitte, und die vorderſten Schenkel vor der Spitze noch einen ſchwarzen Ring. — Im September. — 1 Linie. 48. Cerat. funebris. Schwarz; Ruͤckenſchild vorne weißſchimmernd, mit drei ſchwar⸗ zen Linien; Beine hellbraun. Niger; thorace antice albo -micante, lineis tribus nigris; pedibus fuscanis. zum erſten Theile. 263 Männchen: Fuͤhlerhaare ſchwarz, an der Spitze weißſchim— mernd. Ruͤckenſchild vorne weißlich ſchimmernd, mit drei ſchwar— zen Längslinien. Schwinger weiß; Flügel haarig, etwas grün. — 1 Linie. 49. Cerat. minutus. Tiefſchwarz, mit hellgelben Beinen und ſchneeweißen Schwin⸗ gern. Ater; pedibus flavis; halteribus niveis. Weibchen: Glaͤnzend tiefſchwarz. Fühler weißlich. Flügel glashelle, nackt; die Randader iſt hellbraun, und geht bis zwei, Drittel der Länge. — Kaum 1/2 Linie. 50. Cerat, chiopterus. Braun; Flügel und Schwinger milchweiß; Beine ſtrohgelb. Fuscus; alis halteribusque lacteis; pedibus stramineis. Maͤnnchen: Fuͤhlerhaare und Beine ſtrohgelb. Leib dunkel- braun, Flügel nackt. — Von Hrn. von Winthem. — IN L!inie. 51. Cerat. nubeculosus. Schwarz; Ruͤckenſchild dunkelgrau; Fluͤgel grau gewoͤlkt, mit zwei dunkeln Randpunkten. Niger; thorace obscure cinereo; alis cinereo nubeeulosis; punctis duobus marginalibus obscuris, 7 Weibchen: Ruͤckenſchild dunkelgrau, mit drei ſchwaͤrzlichen Laͤngslinien: die mittelſte getheilt; die Striemen fein ſchwarz punktirt. Hinterleib ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel behaart, grau gewoͤlkt, am Vorderrande zwei ſchwäͤrzliche Punkte, zwiſchen ihnen ein weißer. Bein hellbraun. — Von Hrn. von Wint⸗ hem; auch einmal hier. — 1 Linie. 52. Cerat. tristis. A Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Hinterleib ſchwarzbraun, mit weißen Seitenflecken; Beine rothgelb: Schenkel und Schienen mit ſchwarzem Ringe; Flügel rußbraun. Thorace nigri- cCante; abdomine fusco, lateribus albo-maculatis; pe- dibus rufis: femoribus tibiisque annulo nigro; alis fuliginosis. 264 Nachtraͤge und Berichtigungen Weibchen: Ruͤckenſchild ſchwarzgrau, haarig; Hinterleib pech— braun, an den Seiten mit weißen dreieckigen Flecken an den Ein: ſchnitten. Schwinger und Beine rothgelb: Schenkel vor der Spitze und Schienen hinter der Wurzel mit ſchwarzem Ringe; Fuͤße ungefleckt gelb, die hintern braͤunlich. Fluͤgel rußbraun, haarig, am Vorderrande geſaͤttigter. — Von Hrn. v. Winthem als Cerat. fuliginosus, fie ſtimmt aber mit Hrn. Wiedemann's en e derſelben nicht. — 1 Linie. 58. Cerat. punctatus. Lichtgrau; Hinterleib dreifach ſchwarzpunktirt; Schienen und Füße gelb, mit ſchwarzen Gelenken. Dilute cinereus; abdomine trifariam nigro punctato; tibiis tarsisque luteis, geniculis nigris. Weibchen: Faſter gelblich; Fuͤhler braungelb. Leib hell aſch⸗ grau; Ruͤckenſchild mit drei braunen Striemen: die mittelſte bis zur Mitte gehend, die zur Seite beiderſeits verkuͤrzt; Hinterleib mit drei Laͤngsreihen ſchwarzer Punkte, fünf in jeder Reihe an den Einſchnitten. Schenkel ſchwarz; Schienen und Fuͤße lehmgelb, mit n Gelenken. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, nackt. 2 Linien. B. Vorderſchenkel unten ſtachelig. 54. Cerat. pratensis. Schwarz; vorderſte Fuͤße gelb, mit ſchwarzen Gelenken; Se, oinger braun. Niger; tarsis anterioribus flavis, geniculis nigris; halteribus fuscis. Glaͤnzend ſchwarz. Vorderſchenkel an der Wurzel rothgelb; die vorderſten Füße gelb, mit ſchwarzer Spitze der Glieder. Schwin⸗ ger ſchwarzbraun; Fluͤgel glashelle. — Beide Geſchlechter im Mai auf Wieſen. — 11½ Linie. 55. Cerat. annulipes. Schwarz; Ruͤckenſchild dunkelgrau; Beine tothgelb, mit ſchwarzen Gelenken, Schienen mit ſchwarzem Ringe. Ni- ger; thorace obscure cinereo; pedibus rufis, genieu- lis nigris, tibiis annulo nigro. zum erften Theile. 265 Weibchen: Räckenſchild dunkel aſchgrau, mit drei etwas dun— kelern Striemen; Schildchen grau; Hinterleib ſchwarz. Schwin— ger weiß; Flügel glashelle. Beine rothgelb, mit ſchwarzen Gelens ken, alle Schienen dicht hinter der Wurzel mit einem ſchwarzen Ringe. — Von Hrn. von Winthem. — 11/4 Linie. 56. Cerat. maculipes. Glaͤnzend ſchwarz; Beine rothgelb, mit ſchwarzen Gelenken; Schwinger weiß. Niger nitidus; pedibus ee geni- cCulis nigris; ; 'halteribus albis. Gleicht dem Cerat. spinipes, allein alle Gelenke der Beine ſind ſchwarz, auch die Wurzel der Schenkel hat gleiche Farbe, die aber nicht bis zur Mitte ſich erſtreckt, wie bei jener. An den Bruſt⸗ ſeiten iſt ein ſilberweißer Flecken. — Zwei Weibchen von Hrn. von Winthem. — 11/4 Linie. N 57. Cerat. nigripes. Glaͤnzend ſchwarz, mit braunen Schwingern; Vorderſchenkel an der Wurzel rothgelb. Niger nitidus, halteribus fu- scis; femoribus anticis basi ruſis. Das Weibchen en im Mai im Walde. — 12/3 Linie. 58. Cerat. ferrugineus. Bräunlich; Ruͤckenſchild und Beine rothgelb: Spitze der Schenkel und Schienen ſchwarz. Fuscanus; thorace pe- dibusque rufiss femoribus tibiisque apice nigris. Weibchen: Ruͤckenſchild und Schildchen glänzend rothgelb; Sin: terleib graubraun, mit hellern Einſchnitten. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. Beine rothgelb: Spitze der Schenkel, der Schie— nen und der Füße ſchwarz. — Ich fing fie im Julius bei Kopen— hagen. — Beinahe 2 Linien. Die Anordnung der Arten in der Gattung en kann alſo folgendermaßen geſchehen: 266 Nachtraͤge und Berichtigungen A. Alle Schenkel einfach, wehrlos. a) Mit nackten Flügeln: 1. holosericeus; 2. communis; 3. floralis; 4. leucopterus; 5. chiopterus; 6. leucopeza (wozu auch albitarsis); 7. signatus; 8. niveipennis; 9. Stigma; 10. albicornis; 11. bicolor; 12. con- cinnus; 13. venustus; 14. punctatus; 15. ornatus; 16. minutus; 17. vittatus? N b) Mit haarigen Flügeln (Culicoides Latreille). 18. palustris; 19. brunnipes; 20. lucorum; 21. albipennis; 22. pulicaris; 23. obsoletus; 24. bipunctatus; 25. trichopterus; 26. pictipennis; 27. tristis; 28. fuliginosus; 29. scutellatus; 30. funebris; 31. nemorosus; 32. subsultans; 33. fuscus ? 34. pallipes ? B. Vorderſchenkel unten ſtachelig. 35. annulipes; 36. lineatus; 37. hortulanus; 38. terreus; 39. fasciatus; 40. eingulatus; 41. pietus; 42: rufipes; 43. spinipes; 44. serripes; 45. tibialis; 46. succinctus; 47. flavipes; 48, pra- tensis; 49. nigripes; 50. maculipes; 51. ferrugineus. 0 C. Hinterſchenkel verdickt, unten ſtachelig. 52, femoratus; 53, armatus; 54. Morio; 55. rufitarsis; 56. ater. * Seite 87: Maäcropeza albitarsis. Die Fühler find an beiden Geſchlechtern von gleicher Bildung Prof Gade entdeckte dieſe Art bei Luͤttich in Wieſen nicht ſelten. Seite 89: Lasioptera albipennis. Der Hinterleib des Männ— chens iſt achtringelig; die Beine ſind pechbraun. A. Erſtes Fußglied ſehr kurz. 15 9. Lasiopt, argyrosticta. Tiefſchwarz; Schildchen und unterbrochene Binden des Hin— terleibes ſilberweiß. Atra; scutello, fasciisque interru- ptis abdominis argenteis. N Weibchen; Tiefſchwarz; Schildchen, ſechs unterbrochene Binden des Hinterleibes, Huͤften, Wurzel und Spitze der Schenkel und zum erſten Theile. 267 Spitze der Schienen ſilberglaͤnzend. Schwinger weiß; Fluͤgel weiß, der Vorderrand braun, mit weißem Punkte in der Mitte. — Im Sommer, ſelten. — 1 Linie. 10. Lasiopt. pulchra. Tiefſchwarz, auch das Schildchen; Hinterleib mit unterbro⸗ chenen Silberbinden. Atra; scutello concolore; abdo- mine fasciis interruptis argenteis. Weibchen: Gleicht der vorigen Art, unterſcheidet ſich aber durch das ſchwarze Schildchen. Beine ſchwarzbraun: Spitze der Schenkel und erſtes Fußglied ſilberweiß, die andern Glieder licht⸗ braun. Schwinger und Fluͤgel wie bei der vorigen Art. — Im Sommer, ſelten. — 1 Linie. Seite 93: Cecidamyia, Man kann die Arten dieſer Gattung bequem in zwei Abtheilungen bringen: a) Flügel nacktrandig, ohne alle Haarfranſen. Hiezu gehoͤret: 1. grandis; 2. albitarsis; 3, annulipes; 4. flava; 5. lutea; 6. fuscicollis; 7. lateralis. b) Fluͤgelrand gefranfet, Hiezu die übrigen Arten. Seite 94: Cecid. grandis. Die Flügel haben am Innenrande keinen Haarſaum. Das Weibchen ſieht dem Weibchen der Cec, fasciata vollkommen gleich, unterſcheidet ſich aber durch den Man: gel des Haarſaumes am Innenrande, und iſt auch etwas kleiner als das Maͤnnchen. Der Ruͤckenſchild iſt ſchwarzbraun, der Hinter: leib blaßgelb, mit braunſchwarzen Binden. Die Anmerkung bei grandis fallt alſo weg. 5 Seite 96: Cec. palustris. Fuͤhler blaßbraun, die Glieder bei dem Maͤnnchen entfernt. Mittelleib blaßgelb, mit drei breiten ſchwarzen Ruͤckenſtriemen. Beine blaßgelb; Fluͤgel etwas graulich. — Beide Geſchlechter von Hrn. Wiedemann; kommt auch hier vor. — 1 Linie. 18. Cecid. producta. Glaͤnzend roſtgelb; Ruͤckenſchild vorne verlängert; Fuͤhlerglie— der birnfoͤrmig. Ferruginea nitida; thorace antice pro- ducto; articulis antennarum pyriformibus. Maͤnnchen; Sie gleicht der cucullata, iſt aber beträchtlich größer. Der Ruͤckenſchild iſt vorne ſehr verlängert, und reicht 268 Nachtraͤge und Berichtigungen weit uͤber den darunter verſteckt liegenden Kopf hinaus. Schwin— ger und Beine ſind blaßgelb; die Fluͤgel etwas grau, behaart, mit gefranztem Hinterrande. Die Fuͤhler haben, außer dem dicken Wurzelgliede, vier und zwanzig Glieder von eigener Bildung; jedes Glied iſt länglich, mit verdickter wirtelborſtiger Wurzel; die Spitze iſt abwechſelnd bei dem einen Gliede walzenfoͤrmig, nackt, bei dem andern etwas verdickt, mit kutzen Wirtelborſten. — Ich fing fie gegen Ende des Junius im Walde. — 2 Linien. 19. Cecid. leucopeza. Mittelleib glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib braun; Beine braun: Fauͤße hinten weiß. Stethidio nigro nitido; abdomine fusco; pedibus fuscis: tarsis postice albis. Weibchen: Fühlerglieder kugelig, entfernt. Hinterleib mit ſpitziger Legeroͤhre, von der Hälfte feiner Länge, An den Vorder: füßen iſt das dritte und vierte Glied weiß; an den hintern iſt das zweite Glied an der hintern Haͤlfte, das dritte und vierte aber ganz weiß, das fuͤnfte kleine iſt ſchwarz; die Fuͤße der Mittelbeine ſind an meinem Exemplare abgebrochen. — Aus Baumhauer's Sammlung. — 2 Linien. 20. Cecid. albitarsis. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit drei braunen Striemen; Hinterleib pechſchwarz; Beine braun: Füße hinten weiß. Thorace ferruginco, vittis tribus fuscis: abdomine piceo; pe- dibus fuscis: tarsis postiee albis. Weibchen: Fuͤhlerglieder zwoͤlf, etwas entfernt, laͤnglichrund, ſchwarz; die Wurzelglieder gelb; Kopf gelb. Mittelleib gelb, mit drei braunen Ruͤckenſtriemen, die Seitenſtriemen vorne auswärts gebogen; Schildchen gelb. Hinterleib pechbraun. Schwinger kurz, weiß. Fluͤgel etwas grau, ohne Haarſaum; die erſte Laͤngsader liegt nahe am Vorderrande. Beine ſehr lang, braun: das dritte und vierte Fußglied ſchneeweiß, das fünfte ſchwarz. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 21. Cecid. annulipes. Ruͤckenſchild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib pechſchwarz; Beine gelb, ſchwarz geringelt. Thorace zum erften Theile. 269 flavo, vittis tribus nigris; abdomine piceo; pedibus flavis nigro annulatis. Weibchen: Fühler wie bei der vorigen Art; Kopf gelb. Ruͤk— kenſchild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen, die mittelſte zugeſpitzt, nur bis zur Mitte reichend, die Seitenſtriemen breiter, vorne etwas verkuͤrzt; Schildchen gelb. Hinterleib pechbraun, mit langer gelber Legeroͤhre. Schwinger kurz, gelb. Fluͤgel grau, unbehaart. Beine gelb; Schenkel alle an der Spitze ſchwarz; vorderſte Schie— nen an beiden Enden ſchwarz, die hintern an der Spitze ſchwarz, und hinter der Wurzel mit einem ſchwarzen Baͤndchen. Vorderſte Fuͤße: zwei erſte Glieder ſchwarz, die andern vorne weiß, hinten ſchwarz; Hinterfuͤße: erſtes Glied ſchwarz, zweites weiß, mit ſchwar— zer Spitze, die folgenden vorne weiß, hinten ſchwarz. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 22. Cecid, Westermanni. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib und Beine roſt— gelb; Flügel geſchwaͤrzt. Thorace nigro nitido; abdo- mine pedibusque ferrugineis; alis nigricantibus. Maͤnnchen: Fuͤhler anderthalb mal ſo lang als der Ruͤcken— ſchild, etwa zwanziggliederig: die Glieder länglich, in der Mitte zuſammengeſchnuͤrt, an beiden Enden wirtelborſtig. Hinterleib am vorliegenden Stuͤcke verſchrumpft, roͤthlichgelb mit braunen Eins ſchnitten. Schwinger braun; Flügel haarig, geſchwaͤrzt. Beine nach Verhaͤltniß kurz, gelblich, braunſchillernd. — Bei Kiel; in Hrn, Wiedemann's Sammlung. — 3 Linien. 23. Cecid. nigripennis. Schwarzbraun; Ruͤckenſchild glaͤnzend ſchwarz; Schildchen gelb gerandet; Fluͤgel geſchwaͤrzt. Nigro-fusca; thorace nigro nitido; scutello flavo marginato; alis denigratis. Weibchen: Fuͤhler zehngliederig: die Glieder etwas getrennt, laͤnglich, in der Mitte verengert, an beiden Enden wirtelborſtig, doppelt ſo lang als der Mittelleib. Schildchen mit roſtgelbem Rande. Fluͤgel haarig, geſchwaͤrzt; Schwinger und Beine braun: Schenkel an der Wurzel roſtgelb. — Im September. — 1 Linie. 270 Nachtraͤge und Berichtigungen 24. Cecid. pallida. Blaßgelb; Fluͤgel glashelle, haarig. Pallida; alis hyalinis villosis. Männchen: Ganz blaßgelb, auch die Schwinger und Beine. Fluͤgel glashelle, haarig, iridirend. Die Fühler find am vorliegen: den Stuͤcke abgebrochen. — Stark 1 Linie. 25. Cecid. scutellata. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Schildchen roſtgelb; Hinter: leib braun, mit gelber Wurzel; Schwinger und Beine blaß. Thorace nigro nitido; scutello ferrugineo; abdomine fusco basi ferrugineo; halteribus pedibus- que pallidis. 2 Maͤnnchen: Fühler faſt fo lang als der Leib: Glieder länglich, an der Wurzel verdickt, wirtelborſtig. Schildchen und die beiden vorderſten Ringe des Hinterleibes roſtgelb. Fluͤgel haarig, aſch— grau. — 2 Linien. 26. Cecid. fusca, Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib braun; Schwinger weiß; Fluͤgel braͤunlich, haarig. Thorace nigro; abdomine fusco; halteribus albis; alis fuscanis villosis. Weibchen: Fuͤhler fadenfoͤrmig, kurzhaarig, die Glieder faſt gleich dick, walzenfoͤrmig, dicht beiſammen ſtehend. Beine roſtgelb— lich; Fluͤgel blaßbraun, haarig. — Von Prof. Gaͤde aus der Lütticher Gegend. — Beinahe 2 Linien. 27. Cecid. pictipennis. Gelb; Fluͤgel mit grauen Flecken. Flava; alis maculis einereis. Männchen: Ganz blaß roſtgelblich, auch die Beine und Schwin- ger. Fuͤhler ſo lang als der ganze Leib, vier und zwanziggliederig: die Glieder entfernt, länglich, wirtelborſtig. Flügel haarig, glass helle, mit grauen bindenartigen Flecken, die aus Haaren beſtehen, und ſich daher leicht verwiſchen. — Von Hrn. von Winthem, auch hier einmal im Julius auf Wieſen gefunden, — 2/3 Linie. zum erſten Theile. 271 Campylomyza. Fühler fünfzehngliederig (das dicke Wurzelglied mitgezählt), bei dem Männchen fo lang als der ganze Leib, perl ſchnurfoͤrmig: die Glieder kugelig, entfernt, haarig; bei dem Weib— chen ſo lang als Kopf und Ruͤckenſchild: die Glieder gedraͤngt, kugelig, haarig. Die Netzaugen dunkel purpurfarbig, nierenfoͤrmig, Taſter vorſtehend, gebogen. Seite 102: Camp. flavipes. Männchen: Fühler und Mittels leib ſchwarz; Hinterleib dunkelbraun, mit gelblichen Einſchnitten. Schwinger weiß. Beine blaßgelb. Weibchen: Mittelleib ſchwarzz Hinterleib roͤthlichgelb, hinter den Einſchnitten mit unterbrochener brauner Querbinde. Beine roͤthlichgelb, dunkeler als bei dem Maͤnnchen. — Beide Geſchlechter im September und Oktober in Hecken nicht felten, auch in Paarung gefunden. — 1½ Linie. Camp. bicolor. Findet ſich im Herbſt auf den Bluͤten der Moͤhre nicht felten. — Maͤnnchen 1½/2, Weibchen Linie. Camp., atra. Ruͤckenſchild tiefſchwarz, Hinterleib mehr ins Braune ziehend; Beine roſtgelb; Schwinger weiß. Der Hinterleib hat rothbraune Einſchnitte; der Bauch iſt kaſtanienbraun. — Beide Geſchlechter. Camp. Aceris. Ruͤckenſchild tiefſchwarz; Hinterleib pechbraun; Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle; Beine roſtgelb. — Beide Ge⸗ ſchlechter im Herbſt. — Kaum 1/2 Linie. 5. Campyl. luculenta. Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib und Beine rothgelb. Tho- race nigro; abdomine pedibusque ruſis. Weibchen: Kopf, Ruͤckenſchild und Schildchen ſchwarz; Hinter— leib ſpitzig, mit vorſtehender ſpitziger Legeroͤhre, rothgelb; gleiche Farbe haben auch die Beine. Flügel glashelle. Schwinger hell- gelb. — Im Oktober ein Paarmal in Hecken. — 11f2 Linie. 6. Campyl. albicornis. Schwarz, mit blaßgelben Beinen und weißhaarigen Fuͤhlern. Nigra; pedibus pallidis; antennis albo- villosis. f Gleicht ganz der C. flavipes, aber die Fuͤhlerhaare ſind weiß. — Nur das Maͤnnchen einmal im September. — Kaum 1/3 Linie. 272 Nachtraͤge und Berichtigungen 7 Campyl. fuscipes. Tiefſchwarz / mit vechbraunen Beinen, Atra; belli 4 piceis. Schwinger weiß Flügel faſt gude kaum ein Wit geduld — Das Maͤnnchen im September. — I Linie. f Seite 107: Psych. fuliginosa. Der Leib iſt weißhaarig; die Beine find ganz braun. Die Flügel rußigbraun: gleich hinter der Wurzel find die Franſen am Vorderrande weiß, und darunter auf dem Fluͤgel einige weiße Haare; hinter der Mitte iſt am Vor— derrande ein weißlicher Haarflecken, der ſich bis zum Hinterrande ſchwach hinuͤber zieht, und eine undeutliche Binde macht; an der Spitze ſind die Franſen weiß. | Psych. nubila. Der Leib iſt greiszottig, auf ſchwarzbraunem Grunde; die Beine an den Gelenken weiß geringelt; die Schwin— ger braun. Hinter der Wurzel der Fluͤgel ſind die Franſen am Vorderrande weiß, gleich dahinter zieht ſich eine weißliche Quer⸗ binde uͤber die Fluͤgel, die aus drei Flecken beſteht; hinter der Mitte iſt eine gebogene, aus weißen Haarflecken beſtehende Binde; an der Fluͤgelſpitze ſind die Franſen weiß. — Herr von Wint— hem ſchickte mir dieſe Art als Ps. tineoides., 10. Psych. tristis. ö 5 Haarig, ſchwarzbraun, auch die Beine; Fluͤgel rußbraun, mit weißen Franſen an der Spitze. Nigro-fusca, villosa; pe- dibus concoloribus; alis apice albo ciliatis. Durchaus ſchwarzbraun, mit eben ſo gefärbten Haaren; auch die Beine und Schwinger braun. Fluͤgel dunkel rußbraun, mit eben ſolchen Franſen, nur an der Fluͤgelſpitze find letztere weiß. — Von Hrn. von Winthem, auch einmal hier gefangen. — 1 Linie. 11. Psych. calceata. Schwarzbraun, greishaarig; Fuͤße an der Spitze weiß; Pr gel rußbraun, an der Spitze mit weißen Franſen. Nigro- fusca, griseo-villosa; tarsis apice albis; alis fuligino- sis, apice albo ciliatis. . zum erſten Theile. 273 Der ganze Leib iſt dunkelbraun, ziemlich dicht mit langen grei⸗ ſen Haaren bewachſen; auch die Fuͤhlerhaare find greis. Schwin— ger braun. Fluͤgel dunkel rußbraun, auf der Wurzelhaͤlfte in ge⸗ wiſſer Richtung greisſchimmernd, und hinter der Mitte mit einer eben ſolchen ſchmalen Bindez an der Spitze mit weißen Franſen. Beine dunkelbraun: die vier letzten Fußglieder weiß. — Aus der Luͤtticher Gegend von Prof. Gade. — 11/2 Linie. Seite 115: Eriopt. varia gehöret in die Abtheilung A, zwiſchen maculata und flavescens. Ich erhielt fie von Dr von Wint⸗ hem aus der Hamburger Gegend. 17. Eriopt. opaca. Braͤunlich; Ruͤckenſchild mit weißem Seitenrande; Hinterleib gelbhaarig. Fuscana; thorace lateribus albo; abdo- mine $lavo -hirto. Zur Abtheilung A. Fühler braun. Leib graubraun; Rüden ſchild weißlich gerandet; Hinterleib roſtgelblich behaart. Beine gelblich; Fluͤgel grau. — Ein Weibchen, von Herrn ee ee — 13% Linien. Seite 116. in der dritten Zeile von unten muß es punclipen- nis und stictica heißen. Beide Arten bilden jetzt die Gattung Symplecta. i 8 Seite 123: L. transversa. Beide Geſchlechter find mir jetzt bekannt. Das Weibchen hat vor den Queradern der Fluͤgel nach der Wurzel zu noch ein Paar braune Nandflecken mehr. g Seite 130: L. barbipes. Herr von Winthem ſchickte mir das Maͤnnchen mehrmalen aus der Hamburger Gegend; das Weib⸗ chen, das im Ganzen gleich iſt, erhielt ich von Oberlehrer Ruthe aus der Gegend von Berlin. Man muß dieſe Art in ſandigen Gegenden ſuchen. Seite 131: L. distinetissima. Ich habe fie. ebenfalls Es den Geſchlechtern hier auf feuchten groß reichen a im Mai gefunden, - Seite 132: L. fimbriata. Als Männchen gehöret hiezu 7. pi- lipes Fabr., das ſich durch die längeren ganz haarigen Beine un— terſcheidet. Ich habe es bei Hamburg mehrmalen auf feuchten Meigen's Inſekten VI. Band. 18 274 Nachtraͤge und Berichtigungen Grasſtellen gefangen. Die Art muß alſo kuͤnftig pilipes heißen und die Citate von Seite 150 hiehin geſetzt werden. Seite 133: L. fusca. Taſter und i4gliederige Fühler ſchwarz— braun. Stirne grauweiß. Ruͤckenſchild ochergelb, mit drei glänzend ſchwarzen Striemen: Seitenſtriemen verkuͤrzt; Bruſtſeiten mehr aſchgraulich; Hinterruͤcken weißgrau. Hinterleib ſchwarzbraun mit hellen Einſchnitten, Spitze und Bauch rothgelb. Beine braun, Schenkel an der Wurzel bis faſt zur Mitte gelb. Schwinger gelb— lich; Fluͤgel glashelle, mit dunkelbraunem Randmale. — Im Mai, nach beiden Geſchlechtern. — 4 Linien. — Wegen der 14gliederi: gen Fühler mußte fie zur Gattung Glochina geſetzt werden; die Geſtalt der Taſter habe ich nicht unterſucht. Seite 136: L. leucocephala. Nicht allein der Kopf, ſondern auch der Ruͤckenſchild vorne am Halſe, das Schildchen, ein Flecken vor und hinter demſelben ſchillern weiß. Bruſtſeiten grauweiß. Hüften braungelb mit ſchwarzer Wurzel. Fühler fuͤnfzehngliederig. — Im Mai auf grafigen Waldplaͤtzen. — Männchen 2½2, Weib— chen 3 Linien. — Das Exemplar von Tipula Morio in Fabricius Sammlung ſtimmt, ſoviel ſich aus den Truͤmmern entnehmen läßt, mit dieſer Art uͤberein. a Seite 140: L. pabulina. Männchen 3 ½, Weibchen beinahe 4 Linien. j Seite 141: L. analis. Dieſe Art iſt beſtimmt Tip. flavipes Fabr. und muß alſo kuͤnftig dieſen Namen tragen. Seite 142: L. glabrata. Ich erhielt ſie auch nach beiden Ge— ſchlechtern aus der Berliner Gegend von Oberlehrer Ruthe. Das Schildchen iſt roſtgelb; der Hinterleib mehr braun oder gelblich als grau. Seite 149: L. striata. Ich habe das ganz verſtuͤmmelte Exem— plar in Fabricius Sammlung unterſucht, und nach den Flügeln zu urtheilen, gehoͤret es zur Gattung Anisomera. (Siehe hinten.) L. cinerea. Das Exemplar in Fabricius Sammlung iſt Tri- chocera maculipennis (Seite 214 I. Theil), nur iſt vor der Fluͤ— gelſpitze zwiſchen der vorderſten Gabelader noch ein brauner Punkt mehr vorhanden. N Seite 150 und 151: L. pilipes, flavipes und morio, davon ſchon vorher. f he} SI gr zum erſten Theile. C. Flügel wie Taf. 4. Fig. 16. 66. Limn. pulchella Mint. Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib gelb; Fühler und Beine braun; Flügel glashelle, mit drei braunen Binden. Tho- race cinereo; abdomine luteo; antennis pedibusque fuscis; alis hyalinis: fasciis tribus fuscis. Sie gleicht faft ganz der L. fasciata. Die Fühler find ganz braun, laͤnger als der Mittelleib. Kopf und Mittelleib hellgrau, letzterer mit drei blaſſen Striemen; Hinterleib gelb, mit braunen Einſchnitten. Beine ſchwarzbraun: Hüften und Schenkelwurzel gelb. Fluͤgel ſchmal, glashelle, an der Wurzel vorne nur wenig braun; vor der Mitte eine braune Binde, die zuweilen in zwei Flecken getrennt iſt, von denen der am Hinterrande mehr nach innen ſteht; hinter der Mitte iſt eine braune Bogenbinde, die zu— weilen mit einem am Hinterrande nach innen ſtehenden Flecken verbunden iſt; die Spitze iſt braun, etwas fleckig. — Mehrere Maͤnnchen von Hrn. von Winthem, aus der Hamburger Ges gend. — 3 Linien. | H. Tafel 6. Figur 2. 67. Limn. placida. Dunkelbraun; Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Striemen; Fluͤgel glashelle. Fusca; thorace cinereo vittis quatuor fuscis; alis hyalinis. Gleicht der L. lucorum; unterfcheidet ſich aber durch die vier Striemen des Ruͤckenſchildes und die ganz glashellen Fluͤgel. Huͤf— ten und Schenkelwurzel find braungelb, die Schwinger weißgelb. — Das Maͤnnchen im Mai im Walde. — 3 Linien. ö | 68. Limn. humilis. Roſtbraun; Ruͤckenſchild graulich, braun geſtriemt: Fluͤgel glashele, mit braͤunlichem Randmale. Ferruginosa; thorace cinerascente fusco vittato; alis hyalinis sti- gmate fuscano. Taſter roſtbraun; Fühler dunkelbraun; Kopf und Ruͤckenſchild graulich, letzterer mit zwei braunen genaͤherten Striemen, und 18 * 276 Nachträge und Berichtigungen beiderſeits mit zwei braunen Fleckchen. Hinterleib roſtbraun. Schwinger gelb; Fluͤgel fait glashelle, mit blaßbraunem Rand: male. Beine roſtgelb: Spitze der Schenkel und der Schienen, ſo wie die Fuͤße braun. — Das Weibchen von Hrn. Wiedemann. — 4 Linien. G. Tafel 4. Fig. 20. 69. Limn. glabrieula. Glaͤnzend roſtgelb; Flügel glashelle, mit braunen Queradern. Ferruginea nitida; alis hyalinis: nervis transversis fuscis. Gleicht der L. punctum; unterſcheidet ſich aber durch eine mehr glänzend roſtgelbe Farbe, durch braͤunliche Queradern und gleich— farbiges Randmal der Fluͤgel; der braune Punkt an der Mitte des Vorderrandes, da, wo die erſte Gabelader ausgeht, iſt eben— falls vorhanden wie bei jener. — Ein Weibchen von Hrn. Wie: demann. — 41/2 Linien. 70. Limn. nigricollis, Braun; Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, hinten mit seinem greisſchillernden Flecken; Beine roſtbraun. Fusca; tho- race nigro nitidissimo; postice macula griseo-micante; pedibus ferruginosis. Fuͤhler des Maͤnnchens ſo lang als Kopf und Mittelleib, des Weibchens etwas kuͤrzer, ſchwarzbraun. Kopf ſchwaͤrzlichgrau; Mittelleib dunkelgrau, auf dem Rüden: glänzend ſchwarz: auf der Mitte fängt eine breite greisſchillernde Strieme an, die ſich uͤber das Schildchen und den Hinterruͤcken hinuͤber zieht; an den Seiten und am Halſe kommt die graue Grundfarbe auch oben noch etwas zum Vorſchein. Hinterleib ſchwarzbraun. Schwinger gelb, mit brauner Spitze des Knopfes. Beine roſtbraun, Spitze der Schen— kel und der Schienen, ſo wie auch die Fuͤße dunkelbraun. Fluͤgel braͤunlich, mit braun geſaͤumten Queradern, zwei Punkte am Vorderrande und das Randmal braun; bei dem Maͤnnchen ſind die Fluͤgel blaſſer und die Queradern kaum braun. — Beide Geſchlech— ter im Mai an Waldweiern. — 4 Linien. zum erſten Theile. 277 71. Limn. nigrina. Ruͤckenſchild grau, mit drei breiten glänzend ſchwarzen Strie: men; Hinterleib und Beine ſchwarzbraun; Fluͤgel mit braunem Randmale. Thorace cinereo: vittis tribus latis nigris nitidis; abdomine pedibusque nigro-fuscis; stigmate alarum fusco. Die kurzen Fuͤhler und die Taſter ſchwarzbraun. Stirne und Mittelleib dunkelgrau, letzterer mit drei breiten, faſt vereinigten, glaͤnzend ſchwarzen Ruͤckenſtriemen: die Seitenſtriemen verkuͤrzt. Schildchen und Hinterruͤcken dunkelgrau. Hinterleib und Beine ſchwarzbraun: Afterzange des Maͤnnchens, Huͤften und Schenkel— wurzel roſtgelb. Schwinger blaßgelb; Flügel etwas braͤunlich, mit dunkelbraunem Randmale. — Im Mai das Männchen. — 41½ Linien. 72. Limn. pratorum. Aſchgrau; Beine und Fluͤgelmal dunkelbraun. Cinerea; pedibus et stigmate alarum fuscis. ö 5 * Fuͤhler braun, fo lang als der Ruͤckenſchild; Kopf und Mittel: leib hellgrau; Hinterleib braͤunlichgrau. Beine dunkelbraun: Huͤf— ten und Schenkelwurzel roſtgelb. Fluͤgel weißlich, braunaderig: das Randmal und ein Punkt vor demſelben, da, wo die erſte Ga— belader entſpringt, braun. — Nur das Weibchen, auf Wieſen. — 41/2 Linien. N. Tafel 6. Figur 5. 73. Limn. simplex. Blaßgelb; Fühler braun, mit gelber Wurzel; Ruͤckenſchild mit brauner Strieme; Hinterruͤcken glänzend ſchwarz. Pallida; antennis fuscis basi luteis; thorace vitta fusca; metathorace nigro nitido. Sie gleicht in allem der L. modesta; aber der Kopf iſt faft weiß, der Ruͤckenſchild hat eine braune Strieme; der Hinterruͤcken iſt glänzend ſchwarz — bei jener iſt er blaßgelb —, der Hinterleib braͤunlich, und der Schwingerknopf ganz braun. — Das Weibchen. — à Linien. 278 Nachtraͤge und Berichtigungen 74. Limn. vitripennis. Braun; Ruͤckenſchild hellgrau, mit blaßbrauner Strieme; Schildchen blaßgelb; Fluͤgel waſſerklar, ungefleckt. Fusca; thorace dilute cinereo, vitta obsolete fusca; scutello pallido; alis hyalinis immaculatis. Fuͤhler kuͤrzer als der Ruͤckenſchild, braun, erſtes Glied blaßgelb. Kopf und Ruͤckenſchild gelblich hellgrau, letzterer vorne mit blaß— brauner Strieme; Schildchen blaßgelb. Hinterleib braun, bei dem Weibchen mit gelbem After. Schwinger blaßgelb; Fluͤgel glashelle, ohne gefaͤrbtes Randmal. Beine fahldraun: Hüften und Schenkel: wurzel gelb. — Beide Geſchlechter im Auguſt. — 2 Linien. 75. Limn. mitis. Hell ochergelb; Taſter und Fühler braun; Flügel glashelle, ungefleckt, mit blaſſen Adern. Pallide silacea; palpis antennisque fuscis; alis hyalinis immaculatis pallide nervosis. Der Ruͤckenſchild hat die Spur einer braͤunlichen Laͤngslinie. Beine braͤunlichgelb, Huͤften und Schenkel blaßgelb. — Beide Geſchlechter. — 3 Linien. 76. Limn. nova. Hell ochergelb; Ruͤckenſchild auf der Mitte 1 Fluͤgel glashelle, mit blaßbraunem Randmale. Pallide silacea; thorace disco brunneo; alis hyalinis: stigmate fuscano. Fuͤhler ſo lang als der Kopf, vierzehngliederig, braun, das erſte Glied gelb; Schnauze ziemlich verlaͤngert, hellgelb; Taſter braun. Stirne hellgelb, weißſchillernd. Ruͤckenſchild auf der Mitte ver— waſchen rothbraun. Schwinger gelb; Fluͤgel glashelle, mit braunem Randmale. Huͤften und Schenkel hellgelb, letztere mit brauner Spitze; Schienen hellbraun; Fuͤße dunkelbraun. — Im Fruͤhlinge, beide Geſchlechter. — 4 Linien. 77. Limn. stigmatica. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit brauner Strieme; Hinterleib bla: gelb; Fluͤgel glashelle, mit dunkelbraunem Randmale. zum erſten Theile. 279 Thorace dilute cinereo vitta fusca; abdomine pallido; alis hyalinis; stigmate obscure fusco. Kopf weißgrau, Fühler fo lang als der Mittelleib, ganz braun, vierzehngliederig. Mittelleib hellgrau, mit brauner Ruͤckenſtrieme und daneben je ein brauner Flecken; Schildchen grau. Hinterleib blaßgelb, mit brauner Ruͤckenlinie; der After des Maͤnnchens dick, kolbig. Beine braun: Huͤften und Schenkelwurzel gelb. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem aus der Hamburger Ge— gend. — Stark 3 Linien. Die Fühler ordnen dieſe und die vorige Art zu Glochina; ich habe aber die Taſter an den trockenen Exemplaren nicht unter⸗ ſuchen koͤnnen. P. Tafel 4. Figur 18. 78. Limn. pulla. Dunkelbraun; Flügel rauchfarbig. Fusca; alis infumatis. Fuͤhler beinahe ſo lang als der Mittelleib. Ganz dunkelbraun, auch die Taſter, Fuͤhler, Schwinger und Beine. — Das Maͤnnchen. — 5 Linien. W. Tafel 65. Figur 4. 79. Limn. occulta. Roſtgelb; Ruͤckenſchild mit braunen Striemen; Hinterleib mit brauner Ruͤckenſtrieme; Fluͤgel gelblich. Ferruginea; thorace fuseo vittato; abdomine vitta dersali fusca; alis flavescentibus. Fühler fo lang als der Kopf, braun, das erfte Glied gelb. Ruͤckenſchild lichtgrau, ins Gelbliche ziehend, mit drei braunen Striemen. Hinterleib roſtgelb, an den Einſchnitten heller, mit brauner, abgeſetzter Ruͤckenſtrieme. Beine braun: Huͤften und Schenkelwurzel roͤthlichgelb. Fluͤgel gelblich, auf den Queradern mit brauner Binde, vor und hinter derſelben noch ein brauner Punkt am Vorderrande. — Das Maͤnnchen. — 5 Linien. 280 Nachtraͤge und Berichtigungen XIV-XV. GLOCHINA h. Tab. 65. Fig. 5— 7. Fühler vierzehngliederig: das erſte Glied walzenfoͤrmig; das zweite napffoͤrmig; die uͤbrigen kugelig. (Fig. 6.) Taſter vorſtehend, eingekruͤmmt, fuͤnfgliederig: das dritte Glied laͤnger. (Fig. 5 e.) Punktaugen fehlen. Fluͤgel parallel aufliegend. Antennae duodecimarticulatae: articulo primo cylindrico; secundo cyathiformi; reliquis globosis. Palpi exserti incuryi, quinquearticulati: articulo tertio longiori. Ocelli nulli. Alae parallelae incumbentes. 1. Gloch. sericata. Ruͤckenſchild grau, braun geſtriemt; Hinterleib ſchwaͤrzlich; Fluͤgel glashelle, ungefleckt. Thorace einereo fusco-vit- tato; abdomine nigrieante; alis hyalinis immaculatis. Sie hat den ganzen Anſtand einer Limnobia. Kopf hinten ver— ſchmaͤlert, hellgrau. Fuͤhler braun, ſo lang als der Kopf, vierzehn— gliederig. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit drei braunen Striemen: die Seitenſtriemen vorne verkuͤrzt; Schildchen und Hinterruͤcken licht: grau. Hinterleib beiderſeits ſchwarzgrau, ſeidenartig, mit blaſſen Einſchnitten; After an beiden Geſchlechtern roſtgelb. Beine braun: Huͤften und Schenkelwurzel roſtgelb. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe; Flügel glashelle (Fig. 7.). — Im Mai und Junius auf Wieſen, ſelten. — Maͤnnchen 4, Weibchen 5 Linien. Die Mundtheile (Fig. 5.) haben Aehnlichkeit mit denjenigen der Gattung Rhyphus. Lippe fleiſchig, verlängert, walzenfoͤrmig, mit ) Auf der Tafel Singona genannt, welcher Name aber bereits an eine Kaͤfergattung vergeben iſt. Ich bitte die Leſer, dies ſes zu andern. zum erſten Theile. 281 laͤnglichem, haarigen Kopfe (a); Lefze fo lang als die ei; ppe, horn⸗ artig, ſchmal ſpitzig (b); Zunge hornartig, fadenfoͤrmig, ſpitzig, fo lang als die Lefze (e); Kinnbacken fo lang als die Lefze, hornartig, ſchmal, flach, ſpitzig (d)z Lefze, Zunge und Kinnbacken ſind an der Wurzel der Lippe oben angewachſen, und decken dieſelbe; Taſter ſo lang als die Lippe, etwas borſtig, fuͤnfgliederig, die Glieder an der Wurzel etwas dunner: erſtes Glied kurz; zweites, viertes und fuͤnftes gleich groß, etwas länger als das erſte; 115 dritte doppelt ſo lang als dieſe drei letztern. Will man bloß auf die. Fühler Ruͤckſicht nehmen, ſo gehöret Limn. fusea, nova und stigmatica ebenfalls in dieſe Gattung. Die Mundtheile derſelben habe ich indeſſen nicht unterſucht. XIV-XV. RHAMPHIDIA. Tab. 5. Fig. 1. — Tab. 6. Fig. 6. — Tab. 65. Fig. 8. Fühler ſechszehngliederig: das erſte Glied walzenfoͤrmig; das zweite becherfoͤrmig, die folgenden kugelig. Schnauze verlaͤngert, walzenfoͤrmig. Taſter vorſtehend, eingekruͤmmt, viergliederig: die drei unter: ſten Glieder gleich lang, keulfoͤrmig, das vierte walzen⸗ foͤrmig, verlaͤngert. (Fig. 8.) N Punktaugen fehlen. Fluͤgel parallel aufliegend. Antennae sedecimarticulatae: articulo primo cylindrico; secundo cyathiformi; reliquis globosis. Rostrum elongatum cylindricum. Palpi exserti, incurvi, quadriarticulati: artieulis tribus inferioribus acqualibus clavatis; quarto cylindrice elongato. Ocelli nulli. Alae incumbentes parallelae. * 292 Nachtraͤge und Berichtigungen 1. Rhamph. longirostris. Ruͤckenſchild blaßgelb, braun geſtriemt; Hinterleib braun. Thorace pallido, fuseo vittato; abdomine fusco. Meig. ſyſtemat. Beſchr. I. Seite 146: Limnobia long. 2. Rhamph. inornata. Ruͤckenſchild braun; Beine roſtgelb. Thorace fusco; pedi- bus ferrugineis. Stirne grau, mit vertiefter Laͤngslinie, auf der Mitte verſchmaͤ— lert. Rückenſchild ſchwarzbraun; Bruſtſeiten ſchmutziggelb; Schild— chen und Hinterruͤcken braungelb, glänzend. Hinterleib dunkeler, mehr braͤunlich, mit hellen Einſchnitten. Beine roſtgelb: Schenkel vor der Spitze mit ſchwarzem Ringe; 1 hipten und die Fuße ganz braun. Füße etwas braͤunlich, mit dunkelerm Rand— male. — Das Weibchen von Hrn. Wied Aan — 3 ½ Linien. Als auslaͤndiſche Art gehoͤret in tiefe Gattung Limn. rostrata Wied. aus Penſyrvanien und Maryland. XIV-XV. SYMPLECTA. Tab. 5. Fig. 2. 3. 7. Fuͤhler e erſtes Glied walzenfoͤrmig; zweites becherfoͤrmig; die uͤbrigen kugelig. Taſter vorſtehend, eingekruͤmmt, viergliederig: das erſte Glied kurz; die andern faſt gleich lang, etwas kolbig. Netzaugen faſt zuſammenſtoßend. 8 Punktaugen fehlen. Flügel parallel aufliegend: die letzte Laͤngsader hin und her gebogen. Antennae sedeeimarticulatae; articulo primo eylindrico; secundo eyathiformi; reliquis globosis. Palpi exserti, incurvi, quadriartieulati: articulo primo brevissimo; reiiquis subaequalibus, subelavatis. Oculi subconnati. zum erſten Theile. 283 Ocelli nulli. Alae incumbentes parallelae: nervo ultimo longitudinali tlexuoso. Durch die purpurfarbigen, oben ſich beinahe berührenden, auf der Unterſeite aber voͤllig zuſammenſtoßenden Netzaugen, und durch die letzte ſchlangenfoͤrmig gebogene Laͤngsader, un— tetſcheidet ſich dieſe Gattung ſehr leicht. 1. Sympl. punctipennis. Siehe Limn. punctipennis, Seite 147, I. va der ſyſtemat. e 2. Sympl. stictica. Siehe ebendaſelbſt Seite 148: Limn. stictica. XIV-XV. DOLICHOPEZA 9. Tab. 65. Fig. 10. 11. Fuͤhler zwoͤlfgliederig: das erſte Glied walzenfoͤrmig; das zweite becherfoͤrmig; die folgenden walzenfoͤrmig, haarig. (Fig. 11.) Taſter vorſtehend, eingekruͤmmt, viergliederig: die Glieder gleich lang. Punktaugen fehlen. Antennae duodecimarticulatae: articulo primo cy lindrico; secundo cyathiformi; reliquis eylindricis, villosis. Palpi exserti, incurvi, quadriarticulati; articulis aequa- libus. Ocelli nulli. *) Auf der Tafel Leptina genannt. Der Name muß aber geän— dert werden, weil bereits eine Kaͤfergattung Leptinus heißt. 284 Nachtraͤge und Berichtigungen Dol. silvicola. ig. , Fuͤhler bogenfoͤrmig gekruͤmmt, fadenfoͤrmig, bei dem Männchen etwas länger als Kopf und Mittelleib — bei dem Weibchen kuͤrzer —, zwoͤlfgliederig: das erſte Glied walzenfoͤrmig, nackt, blaßgelb; das zweite becherformig, nackt, blaßgelb; die folgenden braun, walzen⸗ foͤrmig, kurzborſtig, nicht ſo ſtark abgeſetzt als wie bei der Gattung Tipula. Maul in eine kurze Schnauze verlängert; Taſter braun, viergliederig, die Glieder kurz, gleich lang. Netzaugen glänzend ſchwarz; Punktaugen fehlen. Mittelleib oben ſchwarzbraun, an den Bruſtſeiten grau; Schildchen gelbbraun; Hinterruͤcken glänzend dunkelbraun. Hinterleib ſchlank, dunkelbraun. Hüften und Schen— kelwurzel hellgelb; Schenkel und Schienen braun; Fuͤße ſehr lang, faft doppelt fo lang als die Schienen: an der Wurzelhaͤlfte oder dem erſten Gliede braun, die andere Haͤlfte oder die vier folgenden Glieder ſchneeweiß, mit braͤunlicher Spitze. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Fluͤgel etwas beraucht, mit ſchwarzbraunem RNandmate. — Aus der Hamburger Gegend von Herrn von Winthem, beide Geſchlechter. — 5 Linien. Seite 157: Ctenophora paludosa. Ich habe beide Geſchlechter in Fabricius Sammlung verglichen. Bei dem Männchen ſind Untergeſicht, Schnauze und Taſter roſtgelb; die Fuͤhler wie bei Gten. bimaculata gebildet, ſchwarz, die beiten unterſten Glieder roſtgelb. Bei dem Weibchen — wovon nur eine Truͤmmer vor— handen iſt — iſt der Ruͤckenſchild ganz ſchwarzz der erſte und zweite Ring des Hinterleibes ſind ſchwarz, aber am Bauche iſt letzterer rothgelb; die folgenden Ringe find rothgelb, mit breiter ſchwarzer, an den Einſchnitten unterbrochener Ruͤckenſtrieme; der After ganz ſchwarz. Die Beine fehlten dem Exemplare. Seite 158: Cten, atrata. Hier find zwei verſchiedene Arten vereinigt worden, die nothwendig getrennt werden muͤſſen, naͤmlich: 12. Cten. rulicornis. Hiezu gehören die Artkennzeichen und die Beſchreibung des Mäun⸗ chens von Ct. atrata, mit Ausſchluß der Citaten und der Beſchrei⸗ bung des Weibchens. Dieſes letztere hat ebenfalls rothgelbe Fuͤhler, nur die beiden Würzelglieder find ſchwarz. Die Wurzel des ſichel— foͤrmig gekruͤmmten Hinterleibes iſt nur oben und an den Seiten roth, am Bauche aber ſchwarz. — Zur Abtheilung B wc zum erſten Theile. 28² Cten. atrata Linn. Glaͤnzend ſchwarz, auch die Fühler; Beine gelbroth. Atra nitida; antennis concoloribus; pedibus fulvis. Hiehin gehören die bei atrata angeſetzten Citate. Das Maͤnnchen unterſcheidet ſich von der vorigen durch die ganz ſchwarzen Fühler und den ebenfalls ganz ſchwarzen Hinterleib, nur, der Afterkolben iſt unten roͤthlich. Die Schwinger haben einen braunen Stiel mit ziemlich großem weißlichen Knopfe. Das Weib— chen iſt das bei atrata Seite 199. beſchriebene, mit ſchwarzbraunen Fuͤhlern und an der Wurzel oben und unten gelbrothem Hinter— leibe, der auch gerader und nicht ſichelfoͤrmig iſt. — Herr von Winthem theilte mir das Maͤnnchen mit. Seite 160: Cten. pectinicornis. Die Artkennzeichen Sn wegen Ct. vittata folgendermaßen verändert, werden: Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib rothgelb, mit ſchwarzer Ruͤckenſtriemez Fühler braun, mit rothgelber Wurzel. Thorace atro nitido; abdo- mine rufo, vitta dorsali nigra; antennis fuseis, basi ruſis, 13. Clen. vittata. 5 Ruͤckenſchild glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib rothgelb, ſchwarz— geſtriemt; Fuͤhler rothgelb, mit brauner Wurzel. Thorace atro nitido; abdomine rufo nigro- vittato; antennis ruſis basi nigris. Zur Abtheilung C. Nur das Weibchen. Taſter rothgelb, erſtes Glied ſchwarz. Fühler rothgelb, die beiden erſten Glieder ſchwarz. Kopf ganz ſchwarz, ohne rothgelben Stirnpunkt. Mittelleib glaͤn— zend ſchwarz, mit gelbem Halskragen und kahler Seitenſtrieme; Schildchen und Hinterruͤcken ſchwarz. Hinterleib rothgelb, mit weißgelben Einſchnitten: erſter Ring ſchwarz, die folgenden mit ſchwarzer Ruͤckenſtrieme; an jeder Seite eine breite ſchwarze Strieme, die auf der hintern Hälfte des zweiten Ringes anfaͤngt; After ganz ſchwarzbraun. Beine rothgelb; Schenkel und Schienen mit ſchwärz— licher Spitze; erſtes Fußglied rothgelb, mit ſchwarzer Spitze (die andern fehlen an meinem Exemplare). Schwinger biaßgelb. Flügel roͤthlichgelb, am Vorderrande geſättigter, mit rothgelbem Nand⸗ male. — Aus der Baume ei Tüte Sammlung. — 10 Linien. Seite 176: Tip. nervosa iſt bloße Abaͤnderung von pabulina, S. 180. 286 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 184: Jipula juncea und Seite 185: Tipula nodieornis gehören als die beiden Geſchlechter der naͤmlichen Art zuſammen. Ich erhielt beide vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. Die Fuͤhler des Männchens ſind doppelt ſo lang als der Vorderleib, und die Glieder haben einige Aehnlichkeit mit jenen der Nephrot. dorsalis, ſie ſind aber nur dreizehngliederig. Die Fluͤgel ſind braͤunlich, mit ziegelrothem Randmale. Seite 187: Tip. fascipennis. Der Hinterleib hat eine braune Ruͤckenſtrieme. Dr. Zetterſtedt entdeckte ſie auch in Schweden; auch in der Baum haueriſchen Sammlung befindet ſich ein Exem— plar, deſſen Heimath mir unbekannt iſt. Seite 192: Tip. nigra. Herr von Winthem theilte mir das Weibchen mit. Der Hinterleib und die Schenkel ſind an der Wurzel roͤthlichgelb. — Maͤnnchen 41/2, Weibchen 6 Linien. Seite 105: Tipula scalaris und Seite 197: Tip. imperialis muͤſſen als die zwei Geſchlechter der naͤmlichen Art vereinigt wer— den; erſtere iſt das Maͤnnchen, die andere das Weibchen. Seite 100: Tip. quadrifaria ift wohl ziemlich gewiß Tip. cor- nicina Linn. und in Fabricius Sammlung ſteckt fie als Tip. histrio, doch ſcheint dieſer mehrere Arten verwechſelt zu haben. Die Art muß alſo den urſpruͤnglichen Lin néiſchen Namen wieder annehmen. — — Zur Abtheilung 4. 45, Tip. scripta. Ruͤckenſchild graulich, mit vier braunen Striemen; Hinter: leib roſtgelb, mit brauner Ruͤckenſtrieme; Fuͤhler roſtgelb, braun geringelt; Fluͤgel weiß und braun marmorirt. Tho- race cinerascente, vittis quatuor fuscis; abdomine fer- rugineo: vitta dorsali fusca; antennis ferrugineis fusco- annulalis; alis albo fuscoque marmoratis. Gleicht faſt ganz der Tip. nubeculosa. Fühler roſtgelb, alle Glieder an der Wurzel braun, nur die beiden erſten ſind ganz gelb. Ruͤckenſchild gelblichgrau, mit vier braunen, ſchwarz umzogenen Striemen: die beiden mittlern beruͤhren ſich an beiden Enden. Die Zange des Weibchens iſt roſtgelb, nur halb ſo breit und viel ſpitziger als bei nubeculosa. Schenkel und Schienen roſtgelb, mit zum erſten Theile. 287 brauner Spitze; Fuͤße braun. Fluͤgel weiß und blaßbraun marmo— rirt; das Randmal und zwei Punkte vor demſelben — einer in der Mitte des Vorderrandes und der andere nahe an der Wurzel — ſind ziegelbraun. — Beide Geſchlechter aus hieſiger Gegend. — Maͤnnchen 6, Weibchen 8 Linien. 46. Tip. truncorum. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit drei braunen, hinten vereinigten Laͤngslinien; Hinterleib roſtgelb, mit drei braunen Strie— men; Fuͤhler und Beine braun; Fluͤgel weiß und braun marmorirt. Thorace cinereo; lineis tribus longitudi- nalibus fuscis postice coadunatis; abdomine ferrugi- neo: vittis tribus fuscis; antennis pedibusque fuscis; alis albis fuscoque marmoratis. Fühler braun: das zweite Glied gelb. Kopf und Ruͤckenſchild aſchgrau, letzterer mit drei ſchwarzbraunen Laͤngslinien, die ſich an der Quernaht in einem Punkte vereinigen; neben ihnen je eine braune, kinten offene Ellipſe. After glänzend ſchwarzbraun, mit ſchmaler ſpitziger Zange. Bauch grau. Beine braun, Schenkel an der Wurzel ziegelroth. Fluͤgel weiß, braun marmorirt, mit ziegel— rotbem Randmale. — Mehrere Weibchen von Hrn. v. Winthem. — 9 Linien. 47. Tip. rufipennis, Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Striemen; Hinterlelb roſtgelb, mit brauner Ruͤckenlinie; Fuͤhler roſtgelb; Beine braun; Flügel rothgelblich, mit braunem Randmale. T'ho- race cinereo, vittis quatuor fuseis; abdomine ferrugi- neo, linea dorsali fusca; antennis ferrugineis; pedibus fuscis; alis rufescentibus stigmate fusco. Fuͤhler roſtgelb, von doppelter Kopflaͤnge, die Glieder vom drit— ten an mit braͤunlicher Wurzel. Kopf und Mittelleib aſchgrau, letzterer mit vier braunen Ruͤckenſtriemen: die mittelſten ſtoßen an der Quernaht zuſammen und haben eine ſchwarze Linie zwiſchen ſich. Hinterruͤcken lichtgrau, mit brauner Laͤngslinie. Hinterleib roſtgelb, mit hellen Einſchnitten und brauner Ruͤckenſtrieme; an den Seiten iſt die Naht weißlich geſaumt; Bauch dunkelgelb, mit breiter braͤunlicher Strieme. Beine braun, Schenkel vorne roſt— 288 Nachtraͤge und Berichtigungen gelb. Schwinger weiß, Knopf mit dunkelm Flecken. Fluͤgel blaß rothgelb, mit rothbraunem Randmale. — Das Weibchen von Hrn. von Winthem. — 8 Linien. 48. Tip. luteipennis. Ruͤckenſchild grau, mit blaßbraunen Laͤngslinien; Hinterleib roſtgelb, mit brauner Strieme; Fühler gelb, braun gerin— gelt; Fluͤgel gelblich, ungefleckt. Thorace cinerco; obso- lete lincato; abdomine ferrugineo, vitta fusca; antennis luteis fusco annulatis; alis lutescentibus immaculatis. Gleicht der vorigen. Fühler gelb: erſtes Glied heller; vom drit— ten an alle mit brauner Wurzel. Kopf und Mittelleib hellgrau, letzterer auf dem Ruͤcken mit fuͤnf blaßbraunen, etwas undeutlichen Laͤngstinien. Hinterruͤcken grau, ohne braune Linie. Hinterleib roſtgelb, mit breiter brauner Strieme. Flügel gelblich, ohne dun— keles Randmal. Beine braun, mit rothgelber Schenkelwurzel. — Mehrere Männchen aus der Hamburger Gegend, von Hrn. von - Winthem. — 7 Linien. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit vier braunen Striemen; Hinter— leib roſtgetb, mit brauner Strieme; Flügel grau, mit weißem Randmoͤndchen. Thorace cinereo, vittis quatuor fuseis; abdomine ferrugineo vitta ee alis cinereis: lunula marginali alba. Fuͤhter roſtgelb — das erſte Glied bei dem Weibchen mehr grau —, vom dritten Gliede an alle mit brauner Wurzel. Kopf und Mit— telleib aſchgrau, letzterer mit vier braunen Ruͤckenſtriemen; Schild— chen und Hinterruͤcken grau. Hinterleib roſtgelb, mit brauner Ruckenſtrieme, die bei dem Weibchen breiter iſt; der kolbige After des Männchens und die ſpitzige Zange des Weibchens find dunkel- braun. Schenkel und Schienen rothgelb, mit brauner Spitze; Füße braun. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Fluͤgel grau, mit braunem Nandmale, und vor demſelben ein weißes Moͤndchen. Das Mannchen hat große Aehnlichkeit mit jenem der Tip. flavo- lineata, allein die Fühler find anders gefärbt und auch kuͤrzer. — Aus der Hamburger Gegend, von Hrn. von Winthem. — Männchen 8, Weibchen 10 Linien. zum erſten Theile. 289 5 50. * Tip. paludosa. We 5 un * Rückenſchüd aſchgrau, braun geſtriemt; Sitten an‘ (Männden), ober.roftbraun, (Weibchen); Stüget blaß⸗ braun, am Vorderrande geſaͤttigter. Thorace ‚einereo, fusco-vittato; ‚abdomine ( einereo (Mu aut ferruginoso (Femina) ; alis füscanis, ı margine antico Saturatiori. 1080 Fuͤhler braun, beide Wurzelglieder gelb. Kopf hellgrau, mit brauner Stirnlinie. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit drei breiten brau⸗ nen, zuſammen ſtoßenden Strlemen: die mittelſte beſteht eigentlich aus dreien einzelnen; Schildchen braͤunlichgrau; Hinterruͤcken, Bruſtſeiten und erſtes Huͤftglied greis, ſeidenartig. Hinterleib des Maͤnnchens dunkelgrau, mit roſtgelbem After; des Weibchens 101 braun, verlaͤngert, mit glänzend roſtgelber ſpitziger Afterzang Schenkel und Schienen, rothgelb, mit brauner Spitze; Fuͤße e Schwinger gelb, mit braunem Knopfe, Flügel blaßbraun, mit ziegelrothem Vorderrande, hinter denſelben fehlt die, weiße. Strieme, welche bei T. oleracea vorhanden iſt. — Aus der Hamburger Gegend, von Hrn, von inte — Ber, an Mae 5 hte RL.) 5 ache 45 a. Tat. 65. 8106 9. 81. Tip. annulicbrnis nn ER 4 3 75 dns x ? Rückenſchüd, grau, mit vier braunen Striemen; Hinterleib roſtgelb (bei dem Männchen ſchwarz geringelt);, Fühler rothgelb, ſchwarz geringelt; Fluͤgel an der Spitze ohne e Thoräce eivereo, vittis quatuor fuscis; abdomine en e nigro - Kuh anten. A 178 90 NE eee, 5 en SER N ee nic uon Fühler bet dem n 10 tang als der wtkteitz 150 und zweites Glied hellgelb; drittes rothgelb; die folgenden rothgelb, mit ſchwarzer Wurzel. Kopf und Mittelleit hellgrau, der letztere mit vier braunen Rückenſtriemen. Hinterleib des Weibchens dunkel roſtgelb; bei dem Maͤnnchen rothgelb, mit ſchmalen ſchwarzen Ringen: der ſechste und ſiebente Ring ganz ſchwarz. Schenkel und Schi enen roſtgelb, 5 mit schwarzer Spitze; Fuße braun. Schwinger bab, Knop mit braunem Punkte, Flügel etwas bräunlich, mit Meigen's J Inſekten VI. Band. 19 290 Nachtraͤge und Berichtigungen dunkelbraunem Randmale; durch den Mangel der Gabelader an der Spitze zeichnet ſich dieſe Art von allen bekannten europaäiſchen aus. — Ich erhielt das Männchen aus der Baumhaueriſchen, das Weibchen aus der Wied v e Sammlung. — au bis 6 Linien. Zur A b eh eilung B. 52. Tip. flavipalpis. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarz geſtriemt; Hinterleib ſchwarz bam dirt; Fluͤgel mit ſchwarzbraunem Randmale; Taſter ganz gelb. Flava; thorace nigro - vittato; abdomine nigro- fasciato; stigmate alarum fusco; palpis totis bees f Gleicht der Tip. imperialis. Taſter ganz hellgelb. Kopf roͤthlich⸗ gelb, auch der vorragende Ruͤſſelkopf; Stirne mit einem ſchwarzen Scheitelſtriche. Fuͤhler ſchwarz, die beiden erſten Glieder rothgelb.“ Mittelleib hellgelb, mit drei glaͤnzend ſchwarzen Ruͤckenſtriemen: die mittelſte erreicht vorne den Hals nicht, gehet aber vorne ges’ krümmt beiderſeits an den Bruſtſeiten hinab; Seitenſtriemen vorne verkuͤrzt, gekruͤmmt; Schildchen ganz ſchwarz; Hinterruͤcken gelb, it ſchwarzer Mittelſtrieme und gleichfarbigem Seitenrande; neben ihm an den Bruſtſeiten iſt ein ſchwarzer hufeiſenfoͤrmiger Flecken. Hinterleib gelb: erſter Ring mit ſchwarzer Binde, die auf der Mitte einen gelben Querflecken hat; die folgenden Ringe haben eine ſchwarze Binde oder eigentlich einen großen faſt halbkreiſigen Flecken; Afterſpitze roſtbraun. Bauch ungefleckt gelb. Beine braun; Schenkel vorne roͤthlich. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe; Fluͤgel faſt glashelle, mit dunkelbraunem Randmale und etwas ge⸗ ſchwärzter Spitze. — Das Weibchen aus hieſiger Gegend. — 6 Linien. Seite 205: Ptych. contaminata. Die Bruſtſeiten ſind aſchgrau, wodurch fie ſich von paludosa und lacustris unterſcheidet. a Seite 206: Ptych. scutellaris. Sie ift- doch wohl beſtimmt eigene Art, da beide Geſchlechter bekannt ſind. Die Mutes ‘ ſind aſchgrau. t Seite 207: Ptych. paludosa. An beiden Geſclechtern iſt ber Leib glänzend ſchwarz, auch die Bruſtſeiten; die Hüften find rothgelb. Pty ch. albimana. Bruſtſeiten aſchgrau; Untergeficht und Schnauze rothgelb. Bei dem Maͤnnchen hat der Hinterleib zwei ziegelrothe ziuum erſten Theile. 291 Binden; die weiße Binde an den Hinterfuͤßen iſt oft kaum ſichtbar. — Herr von Winthem ſchickte mir mehrere Männchen. 1 5 bei Luͤttich in der Mitte Aprils fehr, häufig. den ze N * 5. Piych.' Ineilstris, n Glaͤnzend ſchwarz, mit gleichfarbigen Bruſtſeiten; Hinterleib des Maͤnnchens mit zwei ‚rothgelben hen Flügel mit ger | bifanciatis. - - EUTIN Gleicht der erften Art, aber das Männchen hat auf dem Hinter⸗ leibe zwei rothgelbe Binden, die mehr nach hinten liegen; der Hinterleib des Weibchens iſt ungefleckt; die Zange des Männchens und die Afterſpitzen des Weibchens ſind rothgelb. Die Fluͤgel haben zwei ſchwarzbraune Binden: die erſte auf der Mitte gehet uͤber die Queradern, iſt bei dem Männchen hinten verkürzt, bei dem Weib⸗ chen aber gehet ſie ſchmal in einer Kruͤmmung bis zum Hinter⸗ rande; die zweſte Binde geht uͤber die Gabeladern; vor der Fluͤgel⸗ ſpitze iſt am Vorderrande noch ein brauner Punkt. Huͤften und Schenkel find rothgelb, letztere mit brauner Spitze; Schienen an der Wurzel gelb, das übrige nebſt den SAP ſchwarzbraun. — In hieſiger Gegend. — 4 Linien. ö g en 1 8 Ar 118 03 15 ir 215% 2 sin = s ie Seite 209. Die ganze Gattung ere n ma been und mit der folgenden Anisomera vereinigt werden. Die Fuͤhler ſind bei den mir bekannten Arten von verschiedener Bildung. * ” Seite 210. Die Gattungs kennzeichen von Anisomera möffen ſo geſtellt werden: Air vorgeſtreckt, ſechsgliederig: das erſte Glied walzen⸗ förmig, das zweite napffoͤrmig; die folgenden walzenfb mig, haarig, von ungleicher Länge | 1 Taſter vorſtehend, eingekruͤmmt, viergliederig, die Glieder! glei Punktaugen fehlen. Fluͤgel parallel aufliegend. Antennae porrectae, sexarticulatae: articulo Prime cy- lindrieo; secundo eyathiformi; ee: Biel, villosis inaequalibus. 19 + 292 Nachtraͤge und Berichtigungen Palpi exserti, ier n articulis Pan libus. a eh hr Ocelli nulli. Be Alac incumbentes parallelae. — is») Das * 1. Anis obscura. Fühler des Männchens fo lang als der ganze Leib, bei dem Weibchen nur halb ſo lang: das dritte Glied 1 als die übri⸗ gen e 2. Anis. bicölor . 199 232 Fuͤhler des Männchens faſt fo lang als der ganze Leib; bie vier letzten Glieder fadenfoͤrmig, das dritte nimmt ein Drittel der ganzen Länge derſelben ein, die drei folgenden nach Verhaͤltniß kürzer. Bei dem Weibchen ſind die Fuͤhler kaum ſo lang als der Mittelleib; das Verhältniß der Länge iſt wie bei dem Männchen, Kopf und Ruͤckenſchild aſchgrau, letzterer mit drei ſcwarzen Strie⸗ men; Hinterleib ſchwarzgrau. Beine ſchwarz; Schenkelwurzel etwas roͤthlichgelb. Fluͤgel rauchbraun. — Mehrere Exemplare aus Ba um⸗ hauer's Sammlung. — Maͤnnchen 4, Weibchen 5 Linien. 3. Anis. Gaedii. 988380 * f Fühler des Maͤnnchens halb fo lang als der Leib; Beine ganz ſchwarz. Antennis maris a e dimidio cor- poris; pedibus totis nigris. Gleicht der vorigen; aber die Fuͤhler des Männchens fü nd nur a halb ſo lang als der Leib, bei dem Weibchen noch etwas kuͤtzer; 6 die vier letzten Glieder ſind (unter der Lupe) ganz kurzborſtig: das dritte und vierte faft gleich lang, die beiden letzten kurzer. Beine ganz ſchwarz; Schwinger gelb; Flügel rauchfarbig. Leib wie bei der vorigen. — Zwei Männchen aus Baumhauer's Sammlung; das Weibchen von Profeffor. | Gäde aus der Luͤtticher Beat. r. 4 Linien. \ 19933 1385 1 A. Anis. vittata. De 1 Fuͤhler des Maͤnnchens von doppelter Kopflaͤnge; intel mit braunen Schillerflecken. Antennis maris capite duplo longioribus; abdomine maculis fuseis micantibus. zum erſten Theile. 293 Fuͤhler des Männchens doppelt ſo lang als der Kopf, des Weib⸗ chens nur wenig kürzer; die vier letzten Glieder (unter der Lupe) ganz kurzborſtig; fie nehmen verhaͤltnißmaͤßig an Länge ab. Ruͤk⸗ kenſchild grau, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwaͤrz— lichgrau, mit dunkelern unterbrochenen Schillerſtriemen. Schwinger gelb; Fluͤgel rauchbraun, die Adern dunkeler gefäumt. Beine ſchwarzbraun. — Das Männchen von Hrn. von Winthem, das Weibchen aus Baumhauer's Sammlung. — 3 bis 4 Linien. — Dieſe Art ſcheint Tipula striata Linn. zu fein. Seite 214; Trichocera maculipennis iſt Tip. eigerea Fabr. (Siehe oben.) Seite 215: Trich, annulata, Sie findet fi 0 im Seen et I: ſehr häufig. i u an Dix: le Büchi gelb, ſchwarz geſtriemt; Hinterleib Rohren) Flügel grau gewolkt. Thorace flavo, nigro- Zvittato; f abdomine fusco; ; alis cinereo -nebulosis. Ruͤckenſchild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen: die mittelſte vorgeruͤckt, doppelt. Beine gelb: Spitze der Schenkel und Schienen ſchwarz; Füße braun. Flügel weiß, blaßgrau marmorirt, mit dicken braunen Adern. — Dr. Zetterſtedt entdeckte ſie in Schweden. —1 9 Linie. 5 125 ir Macrocera. vitlata. Ochergelb; Rückenſchild braun geſtriemt; Hinterleib mit brei⸗ ter ſchwarzer Ruͤckenſtrieme. Silacea; thorace fusco vit- tato; abdomine vitta lata nigra. Der Hinterleib hat außer der ſchwarzen Ruͤckenſtrieme noch eine ſchwarze Seitenlinie, die on den Einſchnitten etwas breiter iſt. Fuͤhler braun, mit gelber Wurzel; drei Punktaugen dicht uͤber den Fuhtern in einer geraden Querlinie. Beine gelb, mit braunen Fuͤßen; Schwinger gelb; Fluͤgel blaß gelblichbraun. — u Zet⸗ ane auto cden fie bei Lund. — 3 Linien. 1 8. Macrocera pusilla. Va Riten roſtgelby mit schwarzen Steiemen; Hinterleib "glänzend ſchwarz, mit en Einſchnitten; "Fühler fe 294 Nachtraͤge und Berichtigungen lang als der Leib. Thorace ferrugigeo nigro - vittato; abdomine nigro nitido, incisuris kerrugineis; antennis longitudine corporis. Fühler braun, mit gelber Wurzel. Kopf roſtgelb. Mittelleib glänzend roſtgelb, mit drei ſchwarzen Rückenſtriemen; Bruſtſeiten ſchwarz gefleckt. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz: vor den Einſchnitten ein ſchmales roſtgelbes Baͤndchen. Beine roſtgelb, mit braunen Fuͤßen. Fluͤgel faft glashelle. — Aus der Luͤtticher Gegend; von Prof. Gade. — 1 ½ Linie. 3. Mycetobia annulata. Roſtgelb; Hinterleib ſchwarz geringelt. Ferruginea; ; abdo- mine nigro annulato. Fühler braun, mit roftgelber Wurzel. Augen nierenförmig. Beine roſtgelb, mit braunen Füßen; vordere Schienen nur halb ſo lang als die Füße; die hinterſten doppelt länger als die vordern, und die Fuͤße von gleicher Laͤnge; alle Beine feinhaarig, ohne Seitendornen. Leib feinhaarig; Hinterleib walzenfoͤrmig. Flügel roftbräunlic J haarig; die Adern 8 von den 5 etwas ab. — 8 en 4. esto bie ferruginosa. Ganz roſtgelb. Tota ferruginea. Fuͤhler roſtgelb; Augen nierenfoͤrmig; Sdaltahuen gleich groß; Fuͤße braun: an den vordern iſt das zweite, dritte und vierte Glied etwas verdickt. Fluͤgel haarig, roſtbraͤunlich. — Aus der Hamburger Gegend; von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie. Seite 233: Platyura atrata. Das Exemplar in Fabricius Sammlung iſt defekt, kommt aber faſt ganz mit der erſten Art uͤberein; nur ſind bloß die Schenkel rothgelb, Schienen und Füße aber braun; Fluͤgel braͤunlich, mit dunkeler Spitze. — Etwa 4 Linien. Platyura tipuloides. Taf. 65. Fig. 13. 14. Die Taſter, in ſo⸗ weit ſie ſich am trockenen Inſekte beobachten laſſen, ſind zweiglie⸗ derig: das erſte Glied iſt klein, das zweite dreimal länger, ſpitzig. Die Fluͤgeladern kommen mit Pl. marginata überein, nur iſt die Gabelader (deren hinterer Arm den Rand nicht vollig erreicht) und die dahinter liegende Laͤngsader ſehr unſcheinbar. — Prof. Gade nn nn zum erſten Theilen 295 ſing dieſe Art im September in, Lüttich, des Abends in ſeiner Wohnſtube. Seite 234; Pl. lineata. Das Exemplar in Fabricius Samm⸗ lung ift eins mit Pl. laticornis, Sie fallt alſo aus dieſer Abthei⸗ lung weg und muß mit jener vereinigt werden. Seite 240: Pl. ochracea. An dem Männchen iſt die Flügel⸗ ſpitze ganz braun, am Vorderrande geſaͤttigter; das Weibchen hat vor der Spitze am Vorderrande nur einen blaßbraunen Flecken. . 21. Platyura vitripennis. Schwarz; Beine rothgelb; Schwinger braun; Flügel glas helle, ungefleckt. Nigra; pedibus rufıs; halteribus fu- seis; alis hyalinis immaculatis. Mattſchwarz; Fuͤhler, Taſter und Schwinger ſchwarzbraun. Hüf⸗ ten, Schenkel und Schienenwurzel rothgelb, das übrige der Beine braun. — Mehrere Männchen. — 4 Linien. 15. Sciophila hyalinata. Rückenfch d roſtgelb, mit drei braunen Striemen; Hinterteb ſchwarz, mit gelben Einſchnitten; Flügel glashelle. Tho- race ferrugineo, vittis tribus fuscis; abdomine nigro, incisuris flavis; alis hyalinis. Zur Abtheilung B. Fühler etwas länger als der Mittelleib, braun, mit hellgelber Wurzel. Stirne ſchwarz. Ruͤckenſchild roſt⸗ gelb, borſtig, mit drei braunen Striemen. Beine gelb, mit brau⸗ nen BT Flügel glashelle. — Aus hieſiger Gegend. — 2 1/2 Linien. 16. Sciophila rufa. Roſtgelb; Fühler mit brauner Spitze. Ferruginea; anten- nis apice fuscis. Zur Abtheilung C. „laͤnzend, roſtgelb „ feinhaarig. Fühler. des Maͤnnchens etwas länger als der Mittelleib, braun, das untere Drittel gelb; bei dem Weibchen etwas kuͤrzer und die untere Hälfte gelb. Die Punktaugen auf dem Scheitel. Hinterleib bei dem Maͤnnchen walzenfoͤrmig, bei dem Weibchen keulfoͤrmig, mit etwas Braun gemiſcht. Beine hellgelb; Fluͤgel etwas braͤunlich. Sie gleicht der Scioph. ferruginea, allein der Fluͤgelbau iſt wie bei C. — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung. — 3 Linien. \ 296 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 255: Leia nitidieollis gleicht der Seioph. birta; aber die Fluͤgel haben keine Mittelzelle. a 11. Leia Winthemii. Ruͤckenſchild gelb, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit gelben Einſchnitten; Fluͤgel mit braunen Zeichnungen. Thorace flavo nigro - vittato; abdomine nigra, incisu- ris flavis; alis picturis fuscis. Lehmann Dissert. 1822. 39: Leia 1 Winthemit ) flavida, thorace fusco trivittato, abdomine fusco basi flavo- fasciato; alis fusco maculatis. Untergeſicht, Taſter und Fuͤhlerwurzel hellgelb; Gen braun. Ruͤckenſchild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen: die mittelſte vorne geſpalten. Schildchen mit ſchwarzer Wurzel; Dinterrüden rinnen⸗ foͤrmig, ſchwarz, mit gelben Seiten. Beine blaßgelb, mit braunen Fuͤßen; die hinterſten Schenkel mit brauner Spitze. Fluͤgel faſt glashelle: auf der Mitte, an der Adernverbindung hellbraun; vor der Spitze am Vorderrande ein brauner Wiſch; zwiſchen beiden eine ſchmale braune geſchlängelte Binde. — Aus der Hamburger Gegend; von Hrn. von Winthem. — 2102 Linien. . 12. Leia Pieta. Ruͤckenſchild rothgelb ; Hinterleib ſchwarz, vorne rothgelb ban⸗ dirt; Fluͤgel mit brauner Binde. Thorace rufo; abdo- mine nigro, antice rufo - fasciato; alis fascia fusca. Zur Abtheilung B. Kopf unter den vorragenden Ruͤckenſchild verſteckt. Fuͤhler braun, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild rothgelb, haarig; Hinterleib flach, ſchwarz: die Wurzel und dahinter zwei Binden rothgelb. Beine rothgelb, mit braunen Füßen: hintere Schenkel und Schienen mit ſchwarzer Spige. Fluͤgel etwas braͤun⸗ lich getruͤbt: vor der Spitze eine breite, gerade, blaßbraune Binde, und am Hinterrande hinter der letzten Längsader noch ein brauner Wiſch. — Aus der Hamburger m cn von A v. Winthem — 11/2 Linie. 1 159 5 ö 1 Seite 259: Mycethaphilas Die Arten koͤnnen folgender Geſtalt in Unterabtheilungen ſtehen: zum’ erften Theile. 297 A. Flügel wie Fig. 15: * > 00 Mit einem Centralflecken: lunata, fuseicornis, Praeusta arcuata, signata, distigma, eingulum, biusta, luctuosa- pictula, monostigma, ruficollis, tentralis, unipunctata, lineola, pusilla, lurida. b) Fluͤgel ungefleckt: punctata, ee cunctans, fene- stralis, analis, lugens, ornaticollis, Vitta, sciarina, tri- viallis. B. Flügel wie Fig. 19: nemoralis. . Fluͤgel wie Fig. 20: lateralis, fusca, semifusca, lers, .. \guttiventris,. eingulata ‚'seriata, „Flug el wie Fig. 21: fasciata, discoidea, maculosa, seri- coma, flaviceps, grata. E. Flügel wie Fig. 18: domestica. F. Flügel wie Taf. 65. Fig. 12: nigra, nitida. G. Unbekannte Abtheilung: intersecta, diagonalis, at- tenuata, subfasciata. Seite 261: Myc. fuscicornis. Braun, auch die Fuͤhler; Hinterleib mit gelben Einſchnitten; Fluͤgel mit braunem Flecken und gleichfarbiger Bogenbinde. Fusca; antennis concoloribus; abdominis incisuris luteis; alis macula fasciaque arcuata fuscis. Kopf und Mittelleib ſind ganz braun, mit grauen Seidenhärchen. Die Fluͤgel ſind an der Spitze bis zur Bogenbinde Wökkeu, und ſchließen hier einen laͤnglichen hellen Flecken ein. Seite 263: Mye. lutea gehört zu Leia Abtheil. B. Seite 266: Myc. 127 5 Bruſtſeiten unten 5 1 850 greis⸗ ſchimmernd. Seite 270: Myc, nigra. Dieſe Art und die Mye. SR zeich⸗ nen ſich durch den Bau des Kopfes aus, welcher laͤnglich, ziemlich flach iſt und in einen Ausſchnitt des Ruͤckenſchildes aufgenommen wird, der mit dem ſcharfen Vorderrande uͤber denſelben etwas her⸗ vorragt. Das Schildchen iſt borſtig. Ich zaͤhle am Hinterleibe nicht mehr als ſechs Ringe. 1 Mye. subfasciata gehöret wahrſcheinlich zur Gattung Leia. Seite 271. und 272: Myc. biusta, unipunctata und mono- skigma gehören zur Abtheilung! A. „ Kun 1418 298 Nachtraͤge und Berichtigungen Abtheilung A. a. 31. Myc. praeusta. Ruͤckenſchild braun, mit gelben Schultern; Schildchen gelb; Hinterleib braun, mit gelben Einſchnitten; Fuͤhler mit gelber Wurzel. Thorace fusco, humeris luteis; scutello luteo; abdomine fusco, incisuris luteis; antennis basi luteis. 1 8 Sie gleicht faſt ganz ber Mye. fuscicornis; aber bie beiden erften Fuͤhlerglieder, ein großer Schulterflecken, zwei andere vor dem Schildchen und das Schildchen ſelbſt, find gelb. Alles Uebrige, auch die Flügel, find wie bei jener Art. — Zwei Weibchen. — 21/2 Linien. 32. Mye. signata. Glaͤnzend roſtgelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Ei Hinterleib mit gleichfarbigen Ruͤckenflecken; Fluͤgel mit braunem Mittelflecken und eben ſolcher ſchiefen Linie. Ferruginea nitida; thorace vittis, abdomine maculis dorsalibus nigris; alis macula centrali lineaque obli- qua fuscis. Fuͤhler braun: die drei unterſten Glieder Sa, Kopf und Mit⸗ telleib glaͤnzend roſtgelb, letzterer mit drei vereinigten ſchwarz⸗ braunen Ruͤckenſtriemen; Schildchen gelb, an den Seiten ſchwarz. Hinterleib lebhaft roſtgelb, mit ſchwarzen Ruͤckenflecken, die beiden letzten ſind Gurtel und ungleich breit. Hinterſchenkel mit ſchwarzer Spitze. Fluͤgel gelblich, mit braunem Centralflecken und einem braunen ſchraͤgen Striche vor der Spitze, der die dritte Längsader nicht erreicht. — 11/2 Linie. 33. Myc. distigma. Ruͤckenſchild glänzend roſtgelb, mit braunen Striemen; Sin. terleib braun und gelb geſcheckt; Flügel mit ſchwarzem Centralflecken und braunem Striche. Thorace ferrugineo nitido, fusco vittato; abdomine fusco luteo vario; alis macula centrali nigra lineolaque fusca. Fühler braun, mit gelber Wurzel. Kopf und Mittelleib glänzend roſtgelb: letzterer mit drei zuſammengefloſſenen braunen Striemen; zum erſten Theile. 299 Schildchen gelb; Hinterleib roſtgelb und braun geſcheckt. Beine gelb: Hinterſchenkel mit ſchwarzer Spitze. Flügel gelblich, mit ſchwarzem Centralflecken, und dahinter mit ſchmaler brauner Binde, die nur bis zur dritten Längsader reicht. — 41/2 Linie. TR 34. Myc. Cingulum. Glaͤnzend roſtgelb; Hinterleib mit breiter brauner Binde; Fluͤgel mit braunem Centralflecken und gleichfarbiger gebo⸗ gener Binde. Ferruginea nitida; abdomine fascia lata fusca; alis macula centrali fasciaque flexuosa fuscis. Fuͤhler roſtgelb. Leib glaͤnzend hell roſtgelb; vierter und fuͤnfter Ring des Hinterleibes braun. Beine gelb: Hinterſchenkel mit brau⸗ ner Spitze. Flügel gelblich, mit braunem Mittelpunkte, und das hinter mit gebogener Binde, die den Hinterrand nicht erreicht. — Von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie. 35. Myc. luctuosa. Kopf und Rückenſchild aſchgraulich; Hinterleib und Fuͤhler braun; Fluͤgel mit einem braunen Centralflecken und gleich⸗ farbiger Bogenbinde. Capite thoraceque tinerascenti- bus; abdomine antennis que fuscis; alis macula centrali fasciaque arcuata fuscis. Fuͤhler ganz braun; Kopf und Mittelleib „„ Beine gelb: Spitze der hintern Schenkel und Schienen ſchwarz. Schwin⸗ ger hellgelb. — Von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie. r 36. Myc. pictula. Kopf und Ruͤckenſchild graulich; Hinterleib und Fuͤhler braun; Fluͤgel mit braunem Centralflecken und einer gleichfarbigen geraden Binde. Capite thoraceque cinerascentibus; abdomine antennis que fuseis; alis macula centrali fa- sciaque recta fuscis. Fuͤhler braun: die beiden untern Glieder gelb. er und Mit: telleib braͤunlichgrau. Beine gelb: Hinterſchenkel und Schienen mit ſchwarzer Spitze. Fluͤgel glashelle, mit braunem Centralflecken, und dahinter mit brauner gerader Binde, die am Vorderrande ges ſaͤttigter iſt und daſelbſt nach der Spitze hin ſich etwas erweitert, — Von Hrn. von Winthem. — 11/4 Linie. — 300 Nachtraͤge und Berichtigungen 37. Myc. centralis. Muückenſchild roſtgelb, undeutlich geſtriemt; Hinterleib braun; Zügel mit braunem Centralflecken. Thorace ferrugineo obsolete vittato; abdomine fusco; alis e centrali fusca. Fühler braun: zwei erfte Glieder gelb. Kopf und Mittelleib matt roſtgelb, letzterer mit drei undeutlichen dunkelern Rüdens ſtriemen. Schwinger und Beine gelb, ungefleckt. Fluͤgel gelblich, mit braunem Mittelpunkte. — 11/2 Linie. . 38. Myc. pusilla. Ruͤckenſchild roſtbraun, grauſchillernd; Hinterleib braun, mit weißen Einſchnitten; Fluͤgel mit braunem Centralpunkte. Thorace ferruginoso cinereo-micante; abdomine fusco, incisuris albis; alis puncto centrali fusca. Bühler gelb. Kopf und Mittelleib bräunlich roſtgelb, mit grauem Schiller. Hinterleib braun, mit weißlich ſchillernden Einſchnitten. Beine gelb: Hinterſchenkel und Schienen mit ſchwarzem Punkte an der Spitze. Flügel gelblich, mit braunem Centralpunkte. — Aus der Berliner Gegend, von Oberlehrer Rut he. — Stark 1 Linie. Zur Abtheilung A. b. Ä 39. Myc. Vitta. | Rückenſchild roſtgelb, mit brauner Strieme; Hinterleib braun, mit gelben Einſchnitten; Fluͤgel ungefleckt. Thorace fer- rugineo, vitta fusca; Abdi fusco, incisuris Aare, alis immaculatis. Fühler braun, mit gelber BEER Kopf und Ruͤckenſchild roſt⸗ gelb; letzterer mit einer einzigen keilfoͤrmigen, etwas undeutlichen braunen Strieme. Hinterleib ſchwarzbraun: N Einſchnitte und Spitze gelb. Beine gelb: Hinterſchenkel mit ſchwarzer Spitze. er gelb; Fluͤgel glashelle. — Stark 1 Linie. . . Myc. sciarina. Schwarz; Beine Bu, Flügel mit brauner Spibe. Nigea; pedibus ſerrugineis; alis apice inluscatis. \ zum erſten Theile. 304 Schwarz; Rückenſchild mit grauen Haͤrchen beſetzt. Fuͤhler ſchwarzbraun. Beine roſtgelb, mit ſchwaͤrzlichen Huͤften; Schenkel an der Innenſeite braun angelaufen. Schwinger weiß. Fluͤgel bräunlich, an der Spitze geſaͤttigter: Randatern ſchwarz, die ans dern blaß. — Baumhauer's Sammlung, mehrere Exemplare. — 11/2 Linie. 1 41. Myc. trivialis. er woll Hinterleib hinten braun; Fluͤgel ungefleckt. Fer- ruginea; ; abdomine postice fusco; alis immacnlatis. droſtgelb, auch die Fuͤhler und Beine, nur der Hinterleib fällt binten ins Wie Flügel gelblich. — 11/2 Linie. ann un! 7 5 * 3 ne ne mes! Ab the ilung C. 8 in e 1 442. Mye. Lepturayß/ f Muͤckenſchild braungrau; Hinterleib ſchwarzbraun, mit roth⸗ „gelben Binden. Thorace 0 8 ginercos abdorging " nigro- - fusco rufo lasciato. b Fuͤhler braun, mit gelber Wurzel. Kopf und Mitteleib grau, letzterer iſt auf dem Ruͤcken mehr braun, an den Beuftfeiten nach unten blaßgelb. Hinterleib ziemlich ſchlank, ſchwarzbraun, vor jedem Einſchnitte mit rothgelber Binde, die ſich nach dem After zu verſchmaͤlern; After rothgelb. Huͤften und Schenkel blaßgelb, erſtere an der Spitze ſckwarz, die Hinterſchenkel an der Wurzel unten mit braunem Striche; Schienen und Füße braun; die Beine nach Verhältniß lang und duͤnn. Flügel. graulich. — Von der ’ von Winthem, ein Männchen. — 2½ Linien. 7 “8 9 43. Myc. guttiventris. a Mücmfallb grau, auf der Mitte braun; Hinterleib braun, am Bauche mit rothgelben Flecken. Thorace cinereo disco fusco; abdomine fusco, maculis ventralibus rufis. Fühler braun, mit gelber Wurzel. Kopf und Mittelleib grau, letzterer auf der Mitte des Ruͤckens braun. Hinterleib braun, am Bauche mit gelbrothen Flecken. Beine gelb, mit braunen Fuͤßen; Hinterſchenkel an der Wurzel unten mit braunem Striche, Fluͤgel grau. — Von Hrn. von Winthem, das Weibchen. — Beinahe 2 Linien. 302 Nachtraͤge und Berichtigungen 44. Mye. cin gulata. Mittelleib hellgrau, mit braunem Rüden; Hinterleib E mit rothgelben Guͤrteln; Beine blaßgeld. Stethidio dilute cinereo dorso fusco; abdomine nigro: eingulis rufis; pedibus pallidis. = Taſter gelb; Fühler braun, mit gelber Wurzel. Stirne kohl⸗ ſchwarz, mit greiſen Seidenhaͤrchen bedeckt. Mittelleib lichtgrau, auf dem Ruͤcken braun. Hinterleib ſchwarz; bei dem Männchen mit rothgelben breiten Guͤrteln und gleichfarbigem After, der fuͤnfte und ſechste Ring ganz ſchwarz; bei dem Weibchen ſind die rothgelben Binden ſchmaͤler. Beine hellgelb, mit braunen Füßen; Hinterſchenkel an der Wurzel unten mit brauner Linie. Fluͤgel wenig braͤunlich. — Von Hrn. von Winthemz auch hier im Oktober haͤufig. — Beinahe 2 Linien. 8 45. Mye. seriata. ; 45 3745280 Ruͤckenſchild braͤunlich roſtgelb; Hinterleib braun mit gelb. lichen Seitenflecken und Einſchnitten. Thorace fusco- a ferrugineo; abdomine fusco: maculis lateralibus i inci⸗ eurisque ſlavidis. FOR a untergeſicht, Taſter und die Wutzelgneder der braunen Fühler ; gelb. Stirne grau. Ruͤckenſchild braͤunlich roſtgelb; Bruſtſeiten weißlich. Hinterleib braun, mit hellgelben Einſchnitten, vor jedem Einſchnitte ein gelblicher Seitenflecken; Bauch hellgelb. Beine hell⸗ gelb, mit braunen Füßen. Fluͤgel wenig bräunlich. — Aus der Berliner Gegend, vom . Ruth e. — 2 Linien. D. Flügel wie Taf. 9. Fig. 21. „ doch muß die Thei⸗ lung der hinterſten e ven: 67 der e Wurzel | geruͤckt werden. 15 a 3 1 I. 46. Myc. sericoma. ü Brauny Einſchnitte des Hinterleibes und Bauch kothget; Fuͤhler oben braun, unten gelb. Fusca; abdominis 1 in- eisuris ventreque rufis; antennis supra fuscis, subtus flavis. zum erſten Theile. 303 Taſter gelb. Fühler auf der Oberſeite braun, die Wurzelglieder und die Unterſeite ganz gelb. Ruͤckenſchild braun; Bruſtſeiten lichtgrau, aber uͤberall mit lichtgrauen Seidenhaͤrchen bedeckt. Hin⸗ terleib braun: Einſchnitte und Bauch gelb, allenthalben mit licht⸗ grauen Seidenhärchen beſetzt. Huͤften und Schenkel hellgelb; Schie⸗ nen mehr braun; Fuͤße ganz braun. — Das Mfibcheze aus hie ⸗ figer Gegend. — 11/4 Linie. 47. Myc. grata, Mitteleib greis, mit braunem Ruͤcken; Hinterleib ſchwarz, mit dreieckigen rothgelben Seitenflecken und gleichfarbigem After. Stethidio cano, dorso fusco; abdomine nigro: maculis lateralibus trigonis anoque ruſis. Taſter und Wurzel der braunen Fuͤhler gelb. Augen und Stirne kohlſchwarz, letztere dicht mit greiſen Haͤrchen beſetzt. Mittelleib licht gelblichgrau, auf dem Ruͤcken ſchwarzbraun. Hinterleib ſchwarz: an den Seiten mit drei rothgelben dreieckigen Flecken in wachſen⸗ der Größe; After rothgelb. Beine hellgelb, mit braunen Füßen. Flügel auh, bräunlich — Von Hrn. v. r 11/4 Linie. . Ste wie Taf. 9. Fig. 18. 1 48. Myc. domestica. Mittelleib greis, mit braunem Rücken; Hinterleib 10 mit ſchwarzen dreieckigen Ruͤckenflecken. Stethidio cano, dorso fusco; ee weis maculis dorsalibus tri- RR 1 1 Fe nr ner Sonis nigris. Taſter, untergeſicht und Würze der braunen Fuͤhler gelb. Stirne und Mittelleib greis ſeidenhaarigz. Ruͤckenſchild auf der Mitte ſchwaͤrzlichbraun; an den Bruſtſeiten liegen über den mittlern Huͤften zwei kohlſchwarze Flecken uͤber einander. Hinterleib zu⸗ ſammengedrückt, rothgelb, mit großen ſchwarzen dreieckigen Ruͤk⸗ kenflecken, deren Spitze nach hinten gerichtet iſt und den folgenden Flecken beruͤhret. Huͤften weißgelb; Schenkel und Schienen roth— gelb; Fuͤße braun. Flügel graulich. — Von Hrn. v. Winther m. 24% Linien, Anm erk. Die in der Syſtem. Beſchreibung Seite 269° und 270 unter dieſe Abtheilung geſetzte Arten ſtehen hier unrecht. Mye. ornaticollis, lugens und analis gehören zur Abtheilung zur wo flaviceps na Abtheil. D „und nigra zur folgenden F. 304 Nachtraͤge und Berichtigungen F. Fluͤgel wie Taf. 65. Fig. 12. 23. Myz. nigra. Die Fuͤhler ſind ganz ſchwarzbraun; die Hinterhüften on der Wurzel und die Hinterſchenkel an der Spitze breit ſchwarz. Der ganze Hinterleib iſt glänzend feinhaarig. Fluͤgel etwas kr ö 49. Myz. nitida. unterſcheidet ſich von nigra dadurch, daß die drei untern Fuͤhler⸗ glieder gelb find; ſonſt iſt alles eins. Vielleicht! nur bloße nee 8 3 e Hinterleib ſchwarz, mit rothgelben Binden; Fuͤhler blaßgelb, ſehr kurz. Abdomine nigro fascüis 0 10 antennis b lidis brevissimis. Kopf ſchwarz. Fühler: blaßgelb,, ſo 1 5 als der Kopf: die beben + erſten Glieder machen die Haͤlfte der ganzen Länge aus, die uͤbrigen ſind dicht zuſammen geſchoben und werden nach oben immer ſchmaͤ⸗ ler. Mittelleib blaßgelb, auf dem Ruͤcken braun, dieſer ſehr erhaben, gewoͤlbt, fo daß der Kopf tief abwärts unter dem vordern Rande deſſelben ſteht. Hinterleib zuſammengedrückt, ſchwarz, die drei erſten Abſchnitte hinten mit rothgetber Binde. Huͤften und Schen⸗ kel hellgelb; Schienen braun, mit langen Enddornen, aber ohne Seitendornen; Füße braun. Schwinger klein, gelb. Fluͤgel grau; ihr Adernverlauf wie bei Cordyla fusca. — Zwei Exemplare aus der Gegend von Wee von Wette hee Ru He — e Linie. — 74 2 XXIII XXXIV. ZYGONEURA 1 ‚Tabs. 65. Fig. 1 a Fuͤhler ſechszehngliederlg: die beiden erſten Glieder Sud, ji die andern bei dem Männchen entfernt, eirund, ber dem Wei⸗ chen genaͤhett. e > bee Netzaugen nierenfoͤrmig; Punktaugen wee. n Schienen Er REN 2 n sr re am 2 4 * # zum erſten Theile. 305 Flügel parallel aufliegend : die dritte Laͤngsader aus der Wur⸗ zel, gabelfoͤrmig, die Gabel vorne bauchig. Antennae sedecimarticulatae: articulis duobus inferiori- bus brevibus, reliquis maris Fenn, ovatis, feminae approximatis. Oculi reniformes; Ocelli inaequales. Tibiae breve calcaratae. Alae ineumbentes parallelae: nervo tertio longitudinali basin excurrente furcato: furca antice ventricosa. 1 * : 1. Zygon. sciarina /Yinth. — Die Fühler des Männchens find fo lang als der ganze Leib, ‚bogenförmig gekruͤmmt: die beiden Wurzelglieder nackt, dicht zu— ſammen ſtehend; die folgenden länglihrund, mit Wirtelborſten beſetzt, entfernt, die Zwiſchenraͤume von der Länge der Glieder; das letzte Glied iſt etwas länger, Bei dem Weibchen find die Fuͤh— ler kuͤrzer, die Glieder weniger entfernt, mit kurzen Haaren beſetzt. Die Netzaugen ſind nierenfoͤrmig ausgerandet, und die drei Punkt— augen von ungleicher Größe, fo wie bei der Gattung Seiara. Der Leib iſt ſchlank, verlängert, ſchwarz, bei dem Maͤnnchen hinten mit einer Afterzange, bei dem Weibchen ſpitzig. Die Beine hellgelb, braun werdend, die Schienen am Ende mit zwei kleinen Spornen. Schwinger lang geſtreckt. Fluͤgel haarig, nach Verhaͤltniß groß und breit, mit zwei Randadern: die erſte verkuͤrzt; die dritte Längsader kommt — wie bei Sciara — aus der Wurzel, iſt faſt auf der Mitte gabelartig geſpalten, der vordere Arm iſt bauchig geſchwungen. — Beide Geſchlechter aus der Gegend von Hamburg, von rg. von Winthem. — 1 Linie. Seite 276: Sciaru. Bei der Beſtimmung der zahlreichen Arten dieſer Gattung koͤnnen die beiden Randadern durch ihre verſchiedene Länge und die Stellung der kleinen fie verbindenden Querader meiſtens ſehr gute Kennzeichen hergeben, da dieſes Merkmal ſtand— haft iſt. Die Unterabtheilung dieſer Gattung kann alſo folgender— maßen geſchehen: A. Die erſte Längsader der Fluͤgel reicht bis zur Gabelader darüber hinaus. Meigen's Inſekten VI. Band. 20 306 Nachtraͤge und Berichtigungen a) Schwinger ſchwarz: Thomae, Morio, carbonaria, vitri- pennis, ruſicauda, nigripes. b) Schwinger blaß: annulata, bicolor, hyalipennis, brun- nipes, sericata, glabra. B. Die erſte Längsader erreicht bei ihrer Mündung die Gabel nicht. 5 2) Schwinger ſchwarz: praecox, fuseipes, fucata, nilidi- collis, fenestrata, fuscipennis, pulicaria, scatopsoides, minima, silvatica, nervosa, vittata. p) Schwinger blaß: flavipes, pallipes, aprilina, pusilla, longipes, hirticornis, nemoralis, lutea. doch hat die Natur zwiſchen beiden Satpeitengen keine ſehr fcharfe Graͤnzlinie gezogen. Seite 278: Sc. Morio. Die Fühler des Männchens ſind doppelt ſo lang als der Mittelleib, bei dem Weibchen aber etwas kuͤrzer. Seite 279: Sc. lateralis halte ich mit der erſten Art fuͤr eins. Die gelbe Seitenſtrieme verſchwindet bei dem todten Thierchen. Sc. praecox. Die Bruſtſeiten find gewohnlich ſchwarz; aber ein beſtimmtes Kennzeichen, um ſie von Morio zu unterſcheiden, iſt die weit kuͤrzere erſte Längsader der Flügel. Seite 280: Sc. fuscipes iſt mit praecox nahe verwandt, und vielleicht ſind beide nicht weſentlich verſchieden. Se. fucata. Der Hinterleib iſt im Leben oben vorne braun, hin- ten roth, der Bauch ganz mennigroth; nach dem an wird er ganz braun. Seite 284: Sc. annulata. Kopf und Fühlerwurzel roſtgelb; Mittelleib braungelb, mit vier ſchwarzen Ruͤckenſtriemen; Hinter⸗ leib braun, mit, hellen Einſchnitten. Im Fruͤhlinge. Seite 286: Sc. brunnipes. Die beiden mittlern Striemen des Ruͤckenſchildes ſind hinten verkuͤrzt. Seite 288: Sc. leucophaea gehöret in die folgende Gattung Lestremia. 31. Sciara carbonaria. 16 Glaͤnzend ſchwarz, mit pechbraunen Beinen; Fuͤhler ſo lang als der Ruͤckenſchild; Flügel braun. Atra nitida; pedibus piceis; antennis longitudine thoracis; alis fuscis. zum erſten Theile. 307 SGleicht der Sc. Morio; aber die Beine find dunkeler, pechbraun, fo wie auch die Schwinger. Die Fühler hoben nur die Länge des Mittelleibes, und ſind an beiden Geſchlechtern gleich. Die Fluͤgel ſind florähnlich, braun, am Vorderrande geſaättigter; die erſte KLaͤngsader hat ihre Mündung hinter det Gabel. — Bon Srühlinge bis Herbſt, nicht Vs — 2 Linien. 32. Sciara nigripes. Mattſchwarz; Fluͤgel faſt waſſerhelle. Nigra opaca; alis subhyalinis. Sie ift überall mattſchwarz fein behaart, beſonders an beg Wur⸗ zel des Hinterleibes. Flügel faſt waſſerhelle: die erſte Laͤngsader reicht bis nahe zur Gabel. Die Zange am Hinterleibe des Maͤnn⸗ chens iſt nach Verhaͤltniß ſehr dick. — Im Mai. — 1 Linie. * 33. Sciara vittata. Glaͤnzend ſchwarz; Ruͤckenſchild grau, mit vier glaͤnzend ſchwarzen Striemen; Beine ziegelroth; Fluͤgel glashelle. Atra nitida; thorace cinereo: vittis quatuor nitidis nigris; pedibus testaceis; alis hyalinis. i Der Ruͤckenſchild hat vier glänzend ſchwarze Striemen, die durch graue Linien getrennt find. Schwinger dunkelbraun. Flügel glas⸗ helle, mit braunen Randadern, die andern unſcheinbar; die erſte Längsader reicht nicht bis zur Gabel. — 1 Linie. 34. Sciara sericata. Glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib rothgelb haarig; Flügel braͤun— lich; Schwinger und Beine gelb. Nigra nitida; abdo- mine rufo- pubescente; alis infuscatis; halteribus pe- dibusque flavis. Der Hinterleib iſt dicht mit othgelben Seidenhaͤrchen bedeckt. Die erſte Laͤngsader der braͤunlichen Fluͤgel reicht bis zur Gabel. — Ein Maͤnnchen. — 11/2 Linie. 35. Sciara glabra. Glänzend ſchwarz; Schwinger und Beine gelb; Fluͤgel braͤun⸗ lich; Fuͤhler fo lang als der Ruͤckenſchild. Nigra nitida; 20 * 308 Nachtruͤge und Berichtigungen ER halteribus pedibusque flavis; alis infuscatis; zaun longitudine thoracis. 1 a * Der Ruͤckenſchild hat drei grauliche Linien; Hüften und Schenkel ſind hellgelb, Schienen mehr braͤunlich, Fuͤße ganz braun: Schienen⸗ dornen weiß. Schwinger hellgelb; Fluͤgel braͤunlich: die erſte Langs⸗ ader geht faſt bis zur Gabel. — Ein Weibchen. — 1 ½ Linie. XXXIV XXV. LESTREMIA 9. Tab. 65. Fig. 16. 1. Kühler zwoͤlfgliederig: die beiden Wurzelglieder kurz, nacht die andern laͤnglich, borſtig. (Fig. 17.) Augen ausgerandet. hi Schienen ungeſpornt. Gabelader der Fluͤgel aus der Mitte des Vorderrandes. Antennae duodecimarticulatae: articulis duobus inferio- ribus brevibus nudis; reliquis oblungis setosis. Oculi emarginali. Tibiae inermes. Nervus furcatus alarum medio costae insertus. * „FFF FERNE I 1. Lestr. leucophaea. Gelb; Ruͤckenſchild mit drei braunen Striemen. Lutea; thorace vittis tribus fuscis. (Fig. 16.) i Meig. system. Beschr. I. 288. 31: Sciara leucophaea. Fahr. Spec. Ins II. 411, 60: Tipula juniperina. » Ent. syst. IV. 251, 83: Tip. junip. » Syst. Antl. 47, 42; Chironomus junip. — ”) Der Name Diamesa BEN auf der Tafel ausgeloͤſcht und! in Lestremia peräàndert werden, welcher dieſer Gattung ſchon fruͤher von Macgu art gegeben wurde, wie mir Herr Wiedemann ſchreibt. Ich beſige fein Werk nicht. 5 zum erften Theile. 309 Ganz roſtgelblich, mit ſchwarzen Augen und drei bräunlichen Striemen auf dem Ruͤckenſchilde. Beine lang, gelb, mit braͤun⸗ lichen Fuͤßen; die Schienen am Ende ohne Spornen. Schwinger gelb. Fluͤgel glashelle, haarig, ziemlich groß; der Stiel der Gabel⸗ ader hat ſeine Muͤndung etwas vor der Mitte des Vorderrandes, und fo weit geht auch die erfte Laͤngsader. Die Fühler find braun, etwas langer als Kopf und Mittelleib: die beiden erſten Glieder ſind dicker, kurz, nackt; die folgenden — ich zahle deren zehn — find laͤnglich, gleich groß, und ſtark feinborſtig. Punktaugen konnte ich nicht entdecken. — Ich fing das Maͤnnchen im Auguſt auf der wilden Balſamine (Impatiens noli tangere). — 11/4 Linie. In Fabricius Sammlung ſteckt dieſe Art als Chiron. juni- perinus; allein es iſt nicht die von Linné und Degeer beſchrie⸗ bene Art, die ich nicht kenne, und welche ich einſtweilen zu 1 ae geſes t habe. d 9. Lestr. fusca. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Hinterleib braun; Beine ziegelroth. Thorace nigricante; abdomine fusco; pedibus testaceis. Die Kühler find an meinem Exemplare abgebrochen. Ruͤckenſchild. ſchwaͤrzlichgrau; Hinterleib ſchwarzbraun, mit rothbraunen Eins ſchnitten; Beine ziegelbraun, die Fuͤße dunkeler; die Schienen un⸗ geſpornt. Schwinger mit gelbem Stiele und braͤunlichem Knopfe. Fluͤgel glashelle, ftmäler als bei der vorigen Art; der Stiel der Gabelader iſt genau an der Mitte des Vorderrandes eingeſetzt. — Ich fing das Weibchen nur einmal im Auguſt im Garten. — 1 Linie,. * Seite 291: Simulia reptans. Als Männchen gehöret hiehin: Seite 295: Sim. sericea, welcher Name wohl den Vorzug haben muß. — Die Larve lebt in den Staͤngeln des breitblätterigen Merks (Sium latifolium) und des gemeinen Waſſerfenchels (Phel- landrium aquaticum). Sie iſt durchſcheinend, laͤnglich, faſt walzen⸗ foͤrmig. Der Kopf iſt eirund, beiderſeits mit zwei ſchwarzen Punks ten, und außerdem mit zwei kegelfoͤrmigen Hoͤrnern, die an der Spitze viele ſtralenformige Faͤden haben. Das Bruſtſtuͤck iſt drei⸗ ringelig, unten mit einem kegelfoͤrmigen, zuruͤckziehbaren Fortſatze; der Hinterleib achtringelig, walzenfoͤrmig, hinten dicker, am Ende unten mit zwei kleinen Spitzen. Die Verwandlung geſchieht an den Stängeln der Nahrungspflanze, in eine kurze, vorne dickere 310 Nachtraͤge und Berichtigungen Puppe, welche am Kopfe acht Borſten hat, die je vier und vier aus einem Punkte hervorkommen. Die Puppe ſteckt in einer haͤu⸗ tigen, vorne offenen Huͤlſe, aus welcher die acht Borften hervor» ragen. Es gibt in einem Jahre mehrere Generationen. Siehe Fries Monogr, Simul. Sueciae 13, 1: Simulia reptans, Tab. I. Fig. 6. 7. Larve und Puppe. cn In Fabricius Sammlung ſteckt Sim, lineata als reptans. Seite 293: Sim. marginata. Das Maͤnnchen iſt ſeidenartig, tiefſchwarz, der Ruͤckenſchild dicht goldgelb haarig gerandet; der erfte Ring des Hinterleibes braun gefranſet; die Beine find bräuns lich, etwas behaart; die Schwinger rothgelb. Hiehin gehoͤret: Fries Monogr. Simuliarum Suee. 18, 6: Sim. (fuscipes) Mus: ater sericeus, thorace aureo-tomentoso; Femina; nigro-fusca, thorace griseo-tomentoso, obsolete nigro trivittato; pedibus fuscescentibus; halteribus luteis. Beide Geſchlechter wurden im Julius von Dr. Zetterſtedt in Schonen entdeckt. Seite 297: Sim. latipes. Hiehin gehoͤret wohl ohne Zweifel: Fries Monogr- Simul. 16. 3: Sim. (e Mas: ater se- riceus, aureo-tomentosus; Femina: nigro-fusca aureo- tomentosa; pedibus testaceis, tarsis apiceque femorum tibiarumque fuscis. Das Weibchen hat ein weißliches Untergeficht, einen ſchwarzbrau⸗ nen Leib, mit goldgelbem Filze. — Beide Weſchlechter in Schonen von Dr. Zet terſtedt entdeckt. Seite 297: Sim. nigra. Das Weibchen hat einen blauliche ſchwarzen Rüdenfchild, aber einen ganz ſchwarzen Hinterleib. Kopf, Schwinger, Wurzel der Schienen und zwei Drittel der hinterſten Ferſen ſind weiß. 13. Simulia sericata. Schwarz; Ruͤckenſchild mit grauweißen Seiten; Beine kaſta⸗ nienbraun: an den hintern die Wurzel der Schienen und die Ferſe hellgelb. Nigra; thorace lateribus albidis; pedibus badiis: posticis basi tibiarum metatarsisque pallide flavis. Männchen: Mittelleib oben tiefſchwarz, mit zwei hellgrauen Ruͤckenlinien; die Bruſtſeiten grauweiß; vor dem Schildchen fällt zum erften Theile. 311 die Farbe oben kaum etwas ins Graue. Der Hinterleib fehlt dem vorliegenden Exemplare. Die Beine find dunkel kaſtanienbraun; nur an den hintern iſt die Wurzel der Schienen und beinahe die ganze Ferſe hellgelb. Die Schwinger ſind gelb. — Das Exemplar ſteckte in Fabricius Sammlung als sericea; allein von sericea Linn. iſt es ganz verſchieden; vermuthlich hat der ſchwarze Hintere leib ſilberfarbige Sitin fegen — 1 Linie. 14. Simulia cincta. Tiefſchwarz; Ruͤckenſchild weiß gerandet; Hinterleib vorne mit weißer Vinde, hinten beiderſeits mit zwei weißen Seiten⸗ flecken. Atra holosericea; thorace albo-limbato; abdo- mine antice fascia alba, postice maculis duabus late- ralibus albis. Maͤnnchen: Gleicht der achten Art (sericea), unterſcheidet ſich jedoch, daß die beiden weißen Seitenflecken an der Wurzel bei der gegenwärtigen ſich zu einer Binde vereinigen. An den Vorderfuͤßen find die zwei erſten Glieder etwas dicker. — Beinahe 11/2 Linie. 15. Simulia rufipes. Ruͤckenſchild ſchwarzgrau, goldgelb haarig; Hinterleib bräuns lich; Beine mennigroth, mit braunen Füßen. Thorace nigricante aureo- tomentoso; abdomine fuscano; pe- dibus miniaceis tarsis fuscis. e Weibchen: Untergefiht und Stirne lichtgrau. Mittelleib ſchwaͤrzlich, goldgelb befilzt; Hinterleib roͤthlichbraun. Beine hell mennigroth: Spitze der Hinterſchienen und alle Fuͤße ſchwarzbraun. Schwinger gelblichweiß. Die Randadern der Flügel find hell gelbs braun. — Mehrere Exemplare in der Baumhau n Samm⸗ ung. — Saft 2 Linien. 16. Simulia fasciata. Ruͤckenſchild ſchwarz, vorne weißſchillernd; Hinterleib grau, mit ſchwarzen Binden; Beine ſchwarz: Schienen und hin⸗ terſte Ferſe weiß. ee nigro, antice albo-micante; abdomine cinereo, nigro - fasciato; pedibus nigris: tibiis metatarsisque posterioribus albis. 1 3ı3 Nachtraͤge und Berichtigungen Weibchen: Gleicht ganz der vierten Art (varia), unterſcheidet fi) aber dadurch, daß der graue oder braͤunliche Hinterleib durch gehende ſchwarze Binden hat. Die Schenkel find ſchwarz, graus ſchillernd; die Schienen weiß, mit ſchwarzer Spitze; die hinterſten Ferſen ebenſo; die Vorderfuͤße ganz ſchwarz. — Im Mai. — 11/2 Linie. + 17. Simulia pusilla. Tiefſchwarz, mit goldgelb filzigem Ruͤckenſchilde (Er) oder ſchwarzbraun, graugelb filzig (Sie); Beine weißlich: Spitze der Schenkel und Schienen und die Füße braun; Vorder ſchienen ſilberweiß ſchillernd. Atra; thorace aureo- to- mentoso (Mas) aut nigro- fusca, flavo- griseo tomen- tosa (Femina); pedibus albidis: femorum tibiarumque apice tarsisque fuscis; tibiis antieis argenteo-micantibus. Fries Monogr. Simul. Suec. 16, 4: Sim. pusilla. Männchen: Augen roſtgelb. Mittelleib ſammetſchwarz, gold: gelb filzig. Hinterleib tiefſchwarz, nur wenig gelbfilzig. Schwin⸗ ger gelb. Beine blaß: die aͤußerſte Spitze der Schenkel und Schienen braun; Vorderſchienen ſilberweiß ſchillernd. Fluͤgel glashelle. Weibchen: Schwarzbraun, mit gelbgrauem Filze; der Hinter— leib ſtärker graufilzig, nicht gelbhaarig. Beine wie bei dem Maͤnn— chen. — Gegen Ende Auguſts bei Tornea in Lappland. — 2/3 Linie. + 18. Simulia hirtipes. Schwarzbraun, mit pechbraunen, langhaarigen Hinterbeinen Hund braunen Schwingern; Ruͤckenſchild des Weibchens graufilzig. Nigro- fusca; pedibus piceis longe eiliatis; halteribus fuscis; thorace feminae griseo- tomentoso. Fries Monogr. Simul. Suec. 17, 5: Simulia /hirtipes) Mas: fusco ater; femina: nigro- fusca, thorace dense griseo-tomentoso; pedibus nigro- piceis: postieis ma- ris longe- ciliatis, feminae hirtis; halteribus in utro- que sexu infuscatis. Tab. I. Fig. 1. Männchen: Augen roſtfarbig. Leib ſchwarzbraun, Röckenschin mit gleichfarbigem Filze; Hinterleib mit blaſſern Einſchnitten. Beine pechſchwarz, ee Schienen und . der Hinter etwas breiter, flach. 0 zum erſten Theile. 313 Weibchen: Ruͤckenſchild dicht graufilzig. Beine weniger ver⸗ dickt und kurzhaariger als bei dem Maͤnnchen. — Im Julius bei Tornea in Lappland; die Männchen auf den N : 2 Linien. + 19. Simulia pallipes. Schwarz, filzig (Er) oder ſchwarzbraun, gelbgrau filzig (Sie); die haarigen Beine und die Schwinger blaßgelb. Atra, tomentosa (Mas) aut nigro-fusca, flavo-griseo tomen- tosa (Femina); pedibus hirtis halteribusque pallidis. . Fries Monogr. Simul. Suec. 19, 7: Sim. (pallipes) Mas: ater, tomentosus; Femina. nigro-fusca, flavo- griseo tomentosa; pedibus totis hirtis halteribusque pallidis. Männchen: Augen roſtfarbig. Ruͤckenſchild ſammetſchwarz, kaum etwas gelbfiſzig; Hinterleib ungefleckt, ſchwarz. Beine ganz bräunlich gelbweiß, haarig, nur an den Gelenken etwas bräunlich. Schwinger weißlich. Weibchen: Augen ſchwärzlich. Kopf greisſchillernd. Rüden: ſchild ſchwarzbraun, gelbgrau filzig; Hinterleib braun, greis filzig. Beine blaßgelb: Vorderfuͤße und Gelenke ſchwarzbraun. — In der Mitte Auguſts in der Norwegiſchen Finnmark haͤufig. — Stark 1 Linie. Seite 301: Scat. minuta. Braunſchwarz, mit weißen Schwin⸗ gern und hellbraunen Beinen. Fuͤhler elfgliederig, aber das ſiebente und achte Glied ſtehen dichter zuſammen als die andern, und ſind leicht fuͤr eines anzuſehen. Taſter viergliederig: die drei erſten Glieder vorne etwas dicker, gleich lang; das vierte macht mit den andern einen Winkel und ſtehet abwärts, iſt faſt doppelt io. lang und hat eine ſtumpfe Spitze. 9. Scatopse picipes. Glänzend ſchwarz, mit pechbraunen Beinen und weißlichen Schwingern. Nigra nitida; pedibus Hier halteribus albidis. N ja Die Flögel find etwas 11 die Randadern gehen bis zwei ‚Drittel der Länge des Vorderrandes. Bruſtſeiten mit gebogener weißer Linie. — Im Mai auf Waldgras. — 2/3 Linie. 314 Nachtraͤge und Berichtigungen 10. Scatopse nigripennis. a Tiefſchwarz; Beine braun: Füße und Schwinger weiß; Flü⸗ gel ſchwaͤrzlich. Atra; pedibus fuscis: tarsis halteribus- que albis; alis denigratis. Die Randadern gehen bis zwei Drittel der gänge des Vorder⸗ randes der Flügel; die andern Adern find unſcheinbar. — Ein Maͤnnchen. — 1 Linie. 5 5 11. Scatopse brevicornis. Glaͤnzend ſchwarz; Fuͤhler ſehr kurz, ſo lang als der Kopf. Atra nitida; antennis brevissimis, longitudine capitis. Die Fuͤhler ſind kaum ſo lang als der Kopf, vorne zugeſpitzt, die Glieder nicht zu unterſcheiden. Die Fluͤgel ſind rein glashelle; die beiden Randadern gehen nur bis zur Mitte des Vorderrandes, ihre Muͤndungen liegen nahe beiſammen; die andern Adern ſind unſcheinbar; die Gabelader theilt ſich erſt vor der Fluͤgelſpitze in zwei gerade Arme. — Ein Paarmal im Herbſt. — 1/2 Linie. 12. Scatopse fuscipes. Tiefſchwarz, auch die Schwinger; Beine ziegelbraun. Atra; halteribus concoloribus; pedibus testaceis. Sie ift tiefſchwarz, mit einigem Glanze, mit ziegelbraunen Bei⸗ nen. Fluͤgel glashelle; die Randadern gehen nur bis zur Mitte des Vorderrandes. — Mehrmalen im Sommer, auch in Paarung angetroffen. — 1 Linie. 13. Scatopse flavipes. Schwarzbraun; Beine blaßgelb, mit ſchwarzen Gelenken. Nigro- fusca; pedibus pallidis, geniculis nigris. Schwarzbraun. Ruͤckenſchild mit grauer Strieme, worin zwei braune Laͤngslinien ſichtbar find, Beine hellgelb, alle Gelenke ſchwarz. Schwinger hellgelb. Die braunen Randadern gehen bis zu zwei Drittel der Länge des Vorderrandes der glashellen Fluͤgel. — Das Weibchen im Mai auf Bergwieſen. — 1 Linie. 14. Scatopse ochracea. Glaͤnzend ochergelb; Ruͤckenſchild und Hinterleib auf der Mitte etwas braͤunlich. Silacea nitida; thorace abdo- minisque medio infuscatis. zum erſten Theile. 315 Die Mitte des Ruͤckenſchildes und Hinterleibes iſt bräunlich, doch der Rand überall: gelb. Fühler ſchwarz. Flügel faſt glashelle, Mandadern nur wenig dunkeler, fonft wie bei Sc, albipennis. — Dr. Zetterſtedt entdeckte ſie in Schonen. — Etwas uͤber 1 Linie. Seite 307: Diloph. femoratus. Nur bei dem Weibchen find die Huͤften und Schenkel der Vorderbeine gelb; bei dem Männchen ſind die Beine durchaus ſchwarz. Das Fluͤgelmal iſt bei dem Maͤnnchen blaßbraun, bei dem Weibchen faſt ſchwarz. — Dr. Zetterſtedt fing dieſe Art auch in Schonen. — Herr Büttner, Prediger zu Schleck in Kurland, ſagt in Germar's Magazin IV. Band, Seite 411: „Dil. femoratüs Meig. hat mir dieſes „Jahr (1819) mein ganzes Roggenfeld vernichtet, und ich habe ihn „durch Verwandlung in Menge erhalten. Er muß ſich zweimal im „Jahre verwandeln, einmal im April und dann im Auguſt. Die vin die 5 f en Larven inet ſich in 14 Tagen.“ lophus albipennis. Glaͤnzend; 1 elle. Atra nitida; alis hyalinis. Glaͤnzend ſchw uch die Schwinger und Beine. Fluͤgel glas⸗ helle, bei dem Maͤnnchen mit ſchwarzen Randadern ohne Randmal, die andern Adern unſcheinbar; bei dem Weibchen iſt ein blaßbräuns liches Randmal ſichtbar, und die Adern ſind deutlicher. — Dieſe Art kam hier in Stolberg im Jahr 1825 im Anfang des Februars ſehr häufig auf dem Zimmer eines meiner Freunde zum Vorſchein. Wahrſcheinlich hatte ſie ſich aus der Erde der daſelbſt ſtehenden Topfgewaͤchſe in dem geheizten Zimmer entwickelt. — Im Herbſt ſindet man ſie Schaarenweiſe auf Schirmblumen. — 2 Linien. Seite 309: Bibio, Obgleich Geoffroy dieſen Gattungsnamen männlich gebraucht, ſo iſt es doch ſchicklicher, ihn weiblich zu machen, wie es Fabricius bereits gethan, ob er ihn ſchon ganz verſchiedenen Inſekten beigelegt hat; denn bekanntlich heißt gegen wärtige Gattung bei ihm Hirtea. In feiner Sammlung ſteckt Bibio Marei Weibchen als Hirt. febrilis; „ Johannis Weibchen als Hirt. pyri; „ dorsalis . at „ Johannis; „ nigripes „ brevicornis; Dilophus vulgaris Weibchen als „ Narci. 316 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 313: Bibio villosa. Ich habe das Männchen auch ein Paar mal hier gefangen. Der Ruͤckenſchild iſt ſchwarz behaart, der Hinterleib aber weißhaarig. Sie ſcheint mit B. varipes nahe verwandt. i £ Seite 315: B. vernalis. Dieſe Art und die 14. (B. laniger) find eins, und da der letztere Namen alter iſt, fo fällt vernalis. ganz weg. B. nigripes. Dieſe Art, die mir ſeitdem im Fruͤhlinge haͤuſig vorkam — doch nur bloß Maͤnnchen — andert ab: 1) mit pech⸗ farbigen Beinen, und 2) mit ziegelrothen hintern Schienen und Fuͤßen. Die Fluͤgel ſind ſtets blaßbraun. Seite 316: B. ferruginata. Die Artkennzeichen muͤſſen folgen⸗ dermaßen geändert werden: Glaͤnzend ſchwarz; Taſter und Beine pechbraun; Fluͤgel braͤunlich; Hinterleib ſchwarz (Er) oder roſtgelb mit ſchwarzer Ruͤckenſtrieme (Sie). Atra nitida; palpis pedibusque piceis; alis infuscatis; abdomine atro (Mas) aut ferrugineo vitta atra (Femina). Das Maͤnrchen ift glänzend ſchwarz, am Hinterleibe greishaarig. Der Bauch des Weibchens iſt roſtgelb. — Im Sommer beide Ges ſchlechter mehrmalen in Hecken, auch in Paarung angetroffen. Seite 317: B. laniger. Ich erhielt das Männden von Hrn. v. Winthem; das Weibchen habe ich auch einmal hier gefangen. Seite 318: B. dorsalis. Die Artkennzeichen muͤſſen ſo ver⸗ ändert werden: Schwarz; Hinterbeine mit e Schienen und Fuͤßen (Er) oder: Ruͤckenſchild rothgelb, mit drei ſchwarzen Stries men; Beine rothgelb, einfach (Sie). Nigra; tibiis tar- sisque posticis clavatis (Mas); aut: thorace rufo, nigro trivittato; pedibus ruſis simplicibus (Femina). (Hiehin gehören die bei B. clavipes Seite 317 angeſetzten Citate, vielleicht mit Ausnahme von dem der Baieriſchen Fauna.) Das Maͤnnchen iſt ſchwarz, am Hinterleibe weißhaarig. Die Hinterſchienen find Eeulfürmig, und die beiden erſten Fußglieder ebenfalls verdickt, die andern allmählig duͤnner. Schwinger ſchwarz. zum erſten Theile. 7 Fluͤgel ger, mit blaßbraunem Randmale. — Ich erhielt beide Geſchlechter aus Schweden als die Achte Hirtea Johannis Fabr. 17. Bibio albipennis. Schwarz; Beine ziegelroth, mit ſchwarzen Schenkeln; Fluͤgel milchweiß, mit ſchwarzem Randmale. Nigra; pedibus tes taceis, femoribus nigris; alis lacteis, stigmate nigro. Männchen: Glaͤnzend ſchwarz, mit ſchwarzen Haaren. — Sie kam mir einige male im Junius in Hecken vor. — 2½ Linien. 18. Bibio varipes. ba Flügel braͤunlich, mit dunkelbraunem Randmale; Beine ſchwarz (Er) oder rothgelb (Sie); Hinterleib des Maͤnnchens weißhaarig. Nigra; alis inſluscatis stigmate fusco; abdomine albo villoso pedibusque nigris (Mas) aut pedibus rufis (Femina). Männchen: Schwarz; Ruͤckenſchild ſchwarz behaart; Hinterleib weißhaarig. Beine ſchwarz; Flügel bräunlich, am Vorderrande geſattigter, mit deutlichem ſchwarzbraunen Standmate, Weibchen: Alle Beine rothgelb. — Ich erhielt ſie aus der Hamburger Gegend von Hrn. von Winthem, auch aus Böhmen von Hrn. Demel in Prag. — Männchen 3, Weibchen 3½ Linien. Seite 319: Aspistes berolinensis. Herr von Winthem hat ihn in der Gegend von Hamburg mehrmalen gefunden. Er ſchrieb mir daruͤber Folgendes: „Ich glaube beſtimmt, daß die Larve an „oder in Tussilago pelasites und spuria wohnt; denn das Thier⸗ „chen findet ſich uͤberall, wo letztere Pflanzen ſtehen, auf der Unter⸗ „ieite der Blätter figend — auch die Blumen von Daucus carotta „beſaugend — und zwar nicht eben ſelten wenn man ſich „nur Zeit und Muͤhe nehmen will, es zu ſuchen. Auch habe ich „es in Paarung gefunden, und zwar iſt das Weibchen verſchieden, „denn das von Ihnen abgebildete Exemplar iſt ein Männchen.“ Nachtraͤge und Berichtigungen zum zweiten Theile. Seite 7: Beris nigripes. In Fabricius Sammlung ſteckt das Männchen diefer Art (bei sexdentata), welches haarige Augen und einen goldgruͤnen Ruͤckenſchild hat; an einem andern Exemplare iſt derſelbe ganz ſtahlblau. 12. Beris sexdentata. Ruͤckenſchild goldgruͤn; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb: Hins terfuͤße ſchwarz, mit verdickter Ferſe. Thorace viridi- aeneo; abdomine nigro; pedibus flavis: tarsis posticis nigris, metatarso incrassato. (Hiehin gehören die Citate Seite 9 des zweiten Theiles.) Zur Abtheilung B: mit ſechsſtraligem Schildchen. Untergeſicht und Stirne ſchwarz. Fluͤgel braͤunlich, mit gelblichem Vorderrande und ſchwarzbraunem Randmale. — Beide Geſchlechter in Fabricius Sammlung, auch mehrere Stuͤcke von 3 von KR ee aus Holſtein. — 3 Linien. ö — —— * Seite 11: Xyloph. ater. Das Citat aus Fallen gehöret zur folgenden Art; Empis subulata Panz. aber iſt das Maͤnnchen von Rhagio syrphoides Panz. oder Pachystomus syrph. Latreille. Seite 12: Xyloph. einctus. Das Maͤnnchen iſt demjenigen der vorigen Art ähnlich, aber größer; ich kenne es indeſſen nicht. Das Weibchen habe ich in Fabricius Sammlung geſehen; es hat Nachtraͤge u. Berichtigungen z. zweiten Theile. 319 ganz rothgelbe Beine, nur die Spitze der Füße find braun. — 71/2 Linien. Rhagio syrphoides Panz., wozu feine Empis PORN als Männchen gehoͤret, ſoll ganz verſchiedene Fuͤhler haben. Herr von Winthem erhielt das Weibchen vom Rieſengebirge. Mir iſt dieſe Art unbekannt, ich kann daher auch nicht ſagen, ob ſie in gegen⸗ waͤrtige Gattung gehoͤre oder nicht. Seite 13: Xyloph. compeditus iſt mit der erſten Art eins, und fällt daher ganz aus. Der Name ater muß bleiben. Seite 14: Xyloph. varius. Herr von Roſen entdeckte die Larven im September im Spalte einer jungen Eiche. Er ernährte ſie bis zum folgenden Fruͤhjahr, wo ſich im April und Mai die Fliege entwickelte. Die Larve iſt lederbraun, länglich, an beiden Enden etwas zugeſpitzt, zwoͤlfringelig. Die Oberhaut iſt lederartig, netzfoͤrmig genarbt, in der Mitte der Ringe mehr ſchwarzbraun, mit einer Querreihe von acht bis zehn gelblichen, borſtentragenden Waͤrzchen. Der ganze Leib iſt ſehr platt gedruͤckt. Eine Häutung wurde nicht bemerkt. Bei der Verwandlung zur Puppe wird die Larve ganz ſteif und unbeweglich, leidet aber weiter keine Veraͤn— derung. Die Puppe befindet ſich im Innern des Larvenkoͤrpers in einer neuen weißlichen durchſichtigen Haut, welche die einzelnen Theile des kuͤnftigen Inſektes deutlich zu erkennen gibt. (Siehe K. L. F. von Roſen Beitrag zur Naturgeſchichte der Gattung Xylophagus Meig. in der Zübinger naturhiſtor. Zeitſchrift.) Seite 27: Silvius Vituli. Ledergelb; Hinterleib N. e Coriaceus; ; abdomine unicolore, „ Silvius Algirus. Röthlichgelb; u mit weißlichen Ruͤckenflecken. Rufi⸗ nus; abdomine maculis dorsalibus albidis. Mannchen: untergeſicht, Taſter und Stirne hellgelb; Fuͤhler roͤthlichgelb, mit ſchwarzer Spitze. Mittelleib ſchwaͤrzlich, aber dicht mit rothgelben Haaren bekleidet. Hinterleib roͤthlichgelb, dünnhaa= rig, hinten mit vier weißgelben Ruͤckenflecken. Beine hellgelb, vier außere Fußglieder ſchwarz. Schwinger hellgelb; Fluͤgel glashelle, mit gelblichem Vorderrande. Die Augen haben eine Binde, uͤber derſelben find die Facetten größer als unter derſelben. — Im Koͤnigl. Muſeum zu Kopenhagen, aus . „ wahrſcheinlich auch im fuͤdlichen Europa. — 4 Linien. 320 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 33 und folg. Das + bleibt weg bei 2. bonn 6. Ben? 11. scalaris, 13. macularis. Seite 42: Tab. einctus iſt eine hortameritanifäe Art, und muß hier dete werden. Seite 62: Tab. ochroleucus iſt eins mit Tab. mexicanus Linn, und keumt aus Amerika, wird ae Kor als ein Ausländer ausgeſtrichen. N 43. Tabanus dimidiatus. Schwarz; Ruͤckenſchild graufilzig; Hinterleib mit blaßgelben dreieckigen Ruͤckenflecken und ziegelrother Wurzel; Schienen weißlich. Niger; thorace cinereo-tomentoso ; abdomine maculis dorsalibus trigonis pallidis, basi Wa tibiis albidis. Kopf weißlich, auf der Stirne des Weibchens ein ſchwarzer Längsſtrich. Ruͤckenſchild ſchwarz, graufilzig; Bruſtſeiten mit hell— gelben Haaren. Hinterleib ſchwarz, mit ziegelrother Wurzel; auf dem dritten bis fuͤnften Ringe ein blaßgelbes Dreieck, die Spitze nach vorne gerichtet, der After gelblich. Beine ſchwarz, mit weiß— gelben Schienen. Fluͤgel glashelle, mit gelblichem Vorderrande. — Das Maͤnnchen aus Fabricius Sammlung, das Weibchen aus dem Kopenhagener Mufeum; Vaterland unbekannt. — 6 Linien. Seite 79: Die dritte und vierte Abänderung von Haemat. pluvialis mochte doch wohl eher eigene Art fein, und gehören viel— leicht als Maͤnnchen und Weibchen zuſammen. Seite 91: Lept. tringaria. Die hier als Abänderung anges führte Lept. Vanellus habe ich in Fabricius Sammlung ge; ſehen. Sie ſteht der ſiebenten Art (L. immac.) ganz aleich, iſt nur etwas größer, aber die Fluͤgel haben kein braunes Randmal. Viel⸗ leicht doch wohl eigene Art. A Seite 93: Lept. immaculata. ref Gäde entdeckte bei güt⸗ tich auch das Weibchen. 8 | Seite 95; Lept. notata. Bei dem Männchen iſt der erſte Ring des Hinterleibes braͤunlich, die drei folgenden ſind glänzend rothgelb mit ſchwarzem Ruͤckenflecken; die letzten Ringe ſchwarz. Schenkel ſchwarz, die vorderſten mit gelber Spitze; Schienen roth— gelb, die hintern mit ſchwarzer Spitze; Fuße braun, Fluͤgel braͤunlich zum zweiten Theile. 321 getruͤbt, am Vorderrande gelblich, mit langem ſchwarzbraunen Randmale. — Von Hrn. von Winthem. — 5 Linien. Seite 102: Lept. bicolor. Die Citate Lept. oculata Fabr. und Lept. nubecula Fall. müffen ausgeloͤſcht werden. Bei dem Maͤnnchen von bicolor iſt der Mund grau; Taſter, Ruͤſſel und die zwei erſten Fuͤhlerglieder ſind gelb, das dritte braun, faſt ku— gelig; Ruͤckenſchild goldgelb behaart; Hinterleib rothgelb, hinter jedem Einſchnitte iſt eine braune Binde. Flügel braͤunlich, am Vorderrande in der Gegend des Randmals eine braune Wolke; Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. — Von Hrn. von Wint⸗ hem. — Faſt 3 Linien. Seite 103: Lept. auricollis. Gleicht dem Weibchen der I. nubecula. Das dritte Fuͤhlerglied iſt kreisrund, braun. Leib goldgelb; Ruͤckenſchild mit zwei braunen Laͤngslinien. Flügel am Vorderrande bis uͤber die Mitte der Laͤnge braͤunlichgelb. — Herr von Winthem ſchickte mir das Weibchen. 23. Lep tis nubecula. Hinterleib ſchwarz, mit gelben Einſchnitten (Er) oder roſt⸗ gelb (Sie); Fluͤgel mit blaßbrauner Halbbinde und ſchwarz⸗ braunem Randmale. Abdomine nigro, ineisuris flavis Mas) aut ferrugineo (Femina); alis fascia dimidiata dilute fusca: stigmate nigro- fusco. Fallen Anthrae. 13, 9: Leptis /nudecula) ôfusea, abdo- mine flavo nigro fasciato; scutello pedibusque flavis; alis macula costali repanda nigrieante. Männchen: Rüſſel gelb; Taſter und Fühler braun, letztere mit gelber Wurzel. Untergeſicht aſchgrau. Mittelleib dunkelbraun; Hinterleib ſchwarzbraun, mit roſtgelben Einſchnitten. Beine roft: gelb, mit braunen Fuͤßen. Schwinger roſtgelb. Fluͤgel mit blaß⸗ brauner Halbbinde, worin vorne das ſchwarzbraune Randmal liegt. — 3 Linien. Weibchen: Taſter gelb, mit brauner Spitze; untergeſicht a ſch⸗ grau, uͤber dem Munde mit einem blaßgelben Hocker. Stirne grau. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit zwei genaͤherten braunen Laͤngs⸗ linien, hinten mehr braun. Schildchen und Hinterleib roſtgelb, letzterer an den Einſchnitten etwas braun. — 4 Linien. — Ven Hrn. von Winthem. ’ RN Meigen's Inſekten VI. Band, 21 322 Nachtraͤge und Berichtigungen 24. Leptis oculata. Roſtgelb; Hinterleib mit braunen Binden; Fluͤgel mit blaß⸗ brauner Halbbinde. Ferruginea; abdomine fusco- fasciato ; alis fascia dimidiata fuscana. Fabr. Syst. Antl. 74, 7: Atherix oculata. Männchen: Untergeſicht, Rüffel und die beiden erſten Fuͤhler⸗ glieder roſtgelb, das dritte kugelig braun. Leib roſtgelb; Ruͤcken⸗ ſchild auf der Mitte verwaſchen braun; Hinterleib mit braunen Binden, welche die Haͤlfte der Ringe einnehmen. Beine roſtgelb, mit braun werdenden Fuͤßen. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Fluͤgel mit verwaſchener blaßbrauner Halbbinde, worin vorne das roſtgelbe Randmal liegt. — Von Hrn. von Wint⸗ hem. — 3 Linien. Seite 108: Ath. crassipes. Fühler und Taſter ſchwarzbraun. Bei dem Weibchen iſt die Stirne lichtgrau; der Hinterleib mit abwechſelnden ſchwarzen und rothgelben Binden; Hinterſchenkel gelb, nach der Spitze hin braun; Schienen und Fuͤße braun, letz⸗ tere einfach (nicht verdickt wie bei dem Maͤnnchen). — Aus der Luͤtticher Gegend, beide Geſchlechter von Prof. Gaͤde. Seite 118: Ther. lugubris. Das Exemplar in Fabricius Sammlung iſt verſchrumpft, ſcheint aber das ae von strigata zu ſein. Seite 129: Leptis Ardea Fabr. iſt das Weibchen von Ther. confinis. Ich habe das Exemplar in Fabricius Sammlung unterſucht. 21. Thereva cinifera. Aſchgrau; Hinterleib mit gelben Einſchnitten. Cinerea; abdomine incisuris flavis. Männchen: untergeſicht gelblichweiß; Knebelbart gelbweiß, an den Seiten ſchwarzborſtig; Stirne gelbweiß, ſchwarzborſtig. Ruͤk⸗ kenſchild grau, mit drei braͤunlichen Striemen: die mittelſte brei⸗ ter; Bruſtſeiten grau, weißhaarig. Hinterleib mehr roͤthlichgrau, weißhaarig; Einſchnitte — den erſten ausgenommen — vorne hell⸗ gelb gerandet. Schenkel und Füße ſchwarzlich; Schienen und Ferſe roͤthlichgelb. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Flügel braͤun⸗ lich. — Von Hrn. von Winthem. — 4 Linien, zum zweiten Theile. 323 Seite 130: Mydas.: Die Fühler andern in der Zahl der Glie— der und deren Verhaͤltniſſe mannichfaltig ab. Eben fo ändern auch die Fluͤgeladern vielfach ab. Tab. 66. Fig. 1, 2 ſtellt den My das lusitanicus mit einem vergrößerten Fühlen dar. Der Ruͤckenſchild iſt grau mit drei ſchwarzen Striemen. b Seite 134: Fallenia. Dieſe Gattung muß nothwendig mit Nemestrina Latreillii vereinigt werden, denn beide ſind eins, und der ältere Name waltet vor. Die Zeichnung des Fuͤhlers von Nemestrina im Werke von Latreille iſt ganz falſch. (Man ſehe darüber Wiedemanns außereuropaͤiſche Zweifluͤgler J. Seite 247.) Die Gattungskennzeichen ſind alſo: Fuͤhler vorſtehend, klein, dreigliederig: die beiden erſten Glie⸗ der kurz, napffoͤrmig, das dritte kegelfoͤrmig, mit geglie⸗ derter Endborſte. (Tafel 66 Fig. 4.) Ruͤſſel lang, unter die Bruſt zuruͤckgeſchlagen. (Fig. 6.) Fuͤße mit drei Ballen. | . Fluͤgel lang, ſchmal, aufliegend. „ Antennae porrectae, parvae, triarticulatae: articulis duo- bus inferioribus eyathiformibus; tertio conico, seta terminali articulata. * Proboseis longa, sub pectore inflexa. Tarsi onychiis tribus. Alae oblongae, angustae, incumbentes. Die Fuͤhler ſind gewoͤhnlich in den Kopfhaaren zum Theil verſteckt. Der Ruͤſſel iſt nicht bei allen Arten von gleicher Laͤnge, bei N. lasciata kuͤrzer als der Leib, bei Tau- scheri ſo lang als der Leib, ja bei N. longirostris wohl viermal fo lang (S Wied. außereurop. Zweifl. 1. Tab. 2. Fig. 5.); im Ruheſtande liegt der Ruͤſſel unter den Leib zuruͤckgeſchlagen (Fig. 6). Auch die Fluͤgelbildung iſt ver⸗ ſchieden, bei fasciata wie Fig. 5, bei Tauscheri wie Fig. 7; ; bei andern Arten: find die langen Zellen an der Spitze wie der netzartig in viele kleinere zertheilt. Der Leib iſt haarig; der Hinterleib kurz, gedrungen, ſechsringelig. 21 * 324 | Nachtraͤge und Berichtigungen 1. Nemestr. fasciata. Tab. 66. Fig. 3. Das Citat aus Wied. Magazin muß hier gelöfcht und zur fol⸗ genden geſetzt werden. 3. Nemestr. Tauscheri. Tab. 66. Fig. 6. Hiehin gehöret das Citat aus Wied. Magazin I. 2, 5: Volu- cella taurica. Fischer Act. Mose. I. Edit. 2. 196 Tab. 156 6 Fig. 3.4.6: Rhynchocephalus Tauscheri. Wied. aussereurop. Zweifl. I. 250, 6. Hier iſt Wiedemann's Beſchreibung: »Fuͤhler roſtgelblich braun; »Kopf gelblich, am Scheitel ſchwarzbehaart; Mittelleib uͤberall licht vgelbbehaart; Hinterleib gleichfalls, und zwar am zweiten Abſchnitt vdichter, an den übrigen dünner; Einſchnitte dicht gelbbewimpert; »Bauch gelbbehaart. Fluͤgel vollkommen waſſerklar, nur an der väußerſten Wurzel licht bräunlich. Schenkel ſchwarz, mit roͤthlicher „Spitze, gelbbehaart; Schienen und Füße roͤthlich. Die gelbe Be⸗ »haarung fällt überall ins e — Aus Taurien — auch »bei Sarepta. — 6 Linien. Seite 137: Der Name Stygia wird in Lomatia verändert. Seite 140: Lomatia lateralis findet ſich auch bei Berlin. 4. Lomatia Hecate. Glänzend ſchwarz, gelbhaarig; Hinterleib mit unterbrochenen gelben Ringen: der erſte ganz. Atra nitida flavo-hirta; abdomine annulis flavis interruptis: primo integro. AN ännchen: untergeſicht weißlich; Stirne braun. Ruͤckenſchild und Hinterleib glänzend ſchwarz, rothgelbhaarig; letzterer hat an dem Einſchnitte gelbe unterbrochene Binden, nur die erſte iſt ganz. Auf dem Bauche find. die vier vordern Ringe braungelb, die fol⸗ genden ſchwarz. Beine ſchwarz; Schwinger weiß; Flügel am Vor⸗ derrande braun, was nicht bis zur Spitze geht, aber hinter der Mitte ſich bis zum Hinterrande verblaßt hinzieht. — Aus Italien. Muſeum Dr. Zetterſtedt in Lund. — 5 Linien. — —— u zum zweiten Theile. 325 Bei folgenden Arten von Anthrax wird das + weggeſtrichen: 9. Ixion ; 13. quinquefasciata; 14. Syphax ; 15. Hetrusca; 18. Cingulum; 22. elegans; 23. bicincta; 30. Nycthemera; 32. Jacchus; 36. Hesperus; 37. binotata; 39. tripunetätag 46. italica; 47. Megaera; 51. Germari; 55. Pygmalion; 56. grandis; 57. Vespertilio. Seite 154: Anthr. fimbriata findet ſich beſtimmt auch bei Berlin. Seite 158: Anthr. Cypris und Anthr. Lucifer. Beide Arten ſind Amerikaner, und daher hier auszuloͤſchen. Die erſte heißt in Wied. außereurop. Zweifl. fulvithorax. Seite 160: Anthr. Nycthemera. Ich habe ein Exemplar die⸗ fer Art in der Sammlung des Hrn. von Winthem in Hamburg verglichen, fand aber keinen erheblichen Unterſchied von velutina; die Fluͤgelzeichnung iſt genau dieſelbe. Seite 162: Anthr. Jacchus. Dieſe Art, die ich im Königl. Muſeum zu Kopenhagen geſehen, gehoͤret in die zweite Abtheilung. Seite 163: Anthr. leucogaster fand Herr N im Breisgau haͤuſig. Seite 169: Anthr. trifasciata iſt eins mit der 15. 1555 Hetrusca. Nen SETTIE EN . 8 - Seite 170: B. Fluͤgeladern wie Fig. 16; Fühler wie Fig. 4. 44. Anthr. Pandora, 46. Anthr. italica und 47. Anthr. Megaera ſind alle drei mit Anthr. Jacchus ein und daſſelbe Inſekt, wie mich die Anſicht gelehret hat, und vielleicht iſt auch 45. Anthr. pieta nicht wefentlich verſchieden. Die Art muß alſo den älteften Namen Jacchus behalten, und die anderen Benennungen fallen ſaͤmmtlich weg. i Seite 183 und 184. Das 4. füllt weg bei Mulio cinereus, M. holosericeus. RN Seite 188 u, folg. Das + Bleibt weg bei: 2. luliginasus 7. undatus; 18, vulpinus; 19. aurulentus ; 29. fugax; 30. ‚gra- datus; 4% versicolor; 47. senex. Seite 191: Bomb. fimbriatus. Ich erhielt auch meheere wel Gen aus Böhmen von Hrn. Demel in Prag. Seite 205: Bomb. fulvus. Dieſe Art iſt der wahre Bomb. minimus Fabr., wie feine Sammlung mich belehrte. Sie iſt ſo⸗ gleich daran zu erkennen, daß die kleine Querader auf der Mitte 326 Nachtraͤge und Berichtigungen der Flügel weit mehr nach der Wurzel geruͤckt iſt. Die Art muß alſo den Namen minimus annehmen und die Citate auf Seite 208 kommen hiehin. Seite 208: Bomb. minimus. Sie muß den Namen Bomb. pusillus annehmen. Siehe vorhin. Seite 213: Bomb. versieulor. Bart weiß; Knebelbart roͤth⸗ lichgelb, aber rund herum dicht mit ſchwarzen Borften bekraͤnzt. Ruͤckenſchild rothbraunhaarig, die Haare an der Spitze weiß, daher der Ruͤckenſchild, von vorne geſehen, einen weißen Seidenglanz hat; an der Fluͤgelwurzel ſind lange weiße Haare. Hinterleib roth⸗ braunhaarig, mit weißhaarigen Einſchnitten. Beine roͤthlichbraun. Fluͤgel waſſerhell, mit braunem Vorderrande. — In Fabricius Sammlung und im Koͤnigl. Muſeum zu Kopenhagen. — 5 Linien. Bomb. niveus. B. discoideus Fabr. iſt ein Afrikaner, und von gegenwaͤrtiger Art ganz verſchieden. Dieſe Citate fallen alſo weg. 48. Bomb. brevirostris. Oben roſtgelb, unten ſchwarz; Ruͤſſel kurz. Supra ferru- gineus, subtus niger, rostro brevi. Weibchen: Kopf ſchwarz, mit ſchwarzen Haaren; Ruͤſſel von anderthalb Kopflänge, Oben iſt die Bekleidung ganz roſtgelb, mit untermiſchten ſchwarzen Haaren, beſonders am Hinterleibe, unten iſt alles ſchwarz. Beine braun. Fluͤgel graulich, am Vorderrande wenig braͤunlich. — Von Hrn. von Winthem. — 41/2 Linie. 49. Bombylius vagabundus. Schwarz; Ruͤckenſchild mit rothgelben, Hinterleib mit hell⸗ gelben Haaren; Fluͤgel glashelle; Knebelbart gelb, ſchwarz gerandet. Ater; thorace rufo-, abdomine flavo-hirto; alis hyalinis; mystace flavo nigro limbato. Männchen: Bart weiß; Knebelbart gelb, dicht mit ſchwarzen Borften umgeben; Stirne ſchwarzhaarig. Leib tiefſchwarz, mit rothgelben Haaren, die am Hinterleibe mehr ins Hellgelbe fallen. Beine gelb; Flügel grau, mit braͤunlicher Wurzel. — Das Exem⸗ plar ſteckte in Fabricius Sammlung bei Bomb. minimus. — 3 Linien. | zum zweiten Theile. 327 50. Bombyl. vagans. Schwarz, weißgelb haarig; Kopf und Ruͤckenſchlld rothgelb behaart. Niger; albido-hirtus; capite thoraceque rufo hirtis. ö Maͤnnchen: Kopf ſchwarz, überall rothgelb behaart. Ruͤcken⸗ ſchild vorne rothgelb haarig, was an den Seiten und der Bruſt ins Weiße übergeht. Hinterleib mit langen gelblichweißen Haaren bedeckt. Beine ſchwarz. Fluͤgel glashelle, an der Wurzel kaum gelblich, mit ſchwarzem Flecken am Vorderrande, der mit ſehr kur— zen Borſten beſetzt iſt. Der Ruͤſſel iſt ſo lang als der Vorderleib. — Im Koͤnigl. Muſeum zu Kopenhagen. Das Exemplar iſt von Tanger, wahrſcheinlich findet ſich dieſe Art auch im ſuͤdlichen Eu⸗ ropa. — 3 Linien. 51. Bombyl. pusio. Schwarz, weißhaarig; Untergeſicht ſchwarzhaarig. Niger, albo-hirtus; hypostomate nigro hirto. Maͤnnchen: Ruͤſſel etwas länger als der Vorderleib. Unter: geſicht und Stirne ſchwarzgrau, ſchwarzhaarig, der Backenbart aber weiß. Ruͤckenſchild mit ſeidenartigen, weißen, roͤthlichſchillernden Harren; Hinterleib grauſchwarz, ſeidenartig weißhaarig. Beine gelblich; Fluͤgel glashelle. — Im Koͤnigl. Muſeum zu Kopenhagen. — 2 Linien. 52. Bombyl. axillaris. Roſtgelb haarig; Hinterleib mit weißlicher Rückenlinle; ; Schwinger braun. Ferrugineo- hirtus; abdomine linea dorsali albida; halteribus fuscis. Weibchen: Knebelbart braͤunlichgelb, mit Wega Schiller, oben und beſonders an den Seiten mit ſchwarzen Haaren einge⸗ faßt; Backenbart hellgelb. Leib licht braͤunlichgelb behaart, mit hellgelbem Schiller, an den Seiten und hinten mit ſchwarzbraunen Haaren untermiſcht, über den Rüden läuft eine weißſchimmernde Linie hinab. Beine gelblich, mit braunen Fuͤßen. Schwinger braun. Flügel grau, mit gelblichem Vorderrande. — Von Hrn. von Winthem. — 3 ½ Linie; Ruͤſſel 21/2 Linie. 328 Nachträge und Berichtigungen | 53. Bombyl. lusitanicus. Ruͤckenſchild roſtgelb-, Hinterleib weißhaarig; Fluͤgel glas: helle, mit brauner Rippe; Nüffel länger als der Leib. Thorace ferrugineo-, abdomine albo-hirto; alis hya- linis costa ſusca; rostro corpore longiori. Männchen; Untergeſicht dicht weißhaarig, an der Fuͤhlerwurzel ſchwarzhagrig; Stirne klein weiß. Rüſſel länger als der Leib. Ruücksaſchild dicht mit roſtgelblichen, Hinterleib überall mit weißen Haaren bedeckt. Beine ſchwarz; Schenkel hellgelb ſchimmernd. Schwinger weiß; Flügel glashelle, mit brauner Randrippe. Die Bruſt iſt weißhaarig. — Aus Portugall; von Hrn. Demel in Prag mitgetheilt. — 5 Linien; Ruͤſſel allein 6 Linien. Seite 227: ÜUsia florea. Das + wird hier und bei den drei folgenden ausgeſtrichen. Us. florea hat eine glaͤnzend ſchwarze Stirne; der Ruſſel iſt ſa warz, jo lang als der Vorderleib. Ruͤk⸗ kenſchild glänzend ſchwarz, mit weißen Härchen beſetzt, und zwei ſchwarzen nackten Striemen. Hinterleib eirund, flach gewoͤlbt, ſchwarz mit gruͤnem Metallglanze. Beine ſchwarz. Fluͤgel glas⸗ helle, an der Wurzel und längs den Vorderrand bis zwei Drittel der Länge gelblich. — Mehrere Weibchen im Koͤnigl. Muſeum zu Kopenhagen, und in Fabrieius Sammlung. — 3 bis 41/3 Linien. Usia atrata. Glänzend indigoblau. Ruͤſſel ſchwarz, von anderfs halb Kopflaͤnge. Stirne breiter als bei florea. Leib mit grauli⸗ chen Haͤrchen. Schuͤppchen und Schwinger hellweiß; Fluͤgel an der Wurzel gelblich, die hintere Querader gebogen. — In Fabricius Sammlung, das Weibchen. — Beinahe 3 Linien. Usia aurata. Stirne des Maͤnnchens ſchmal, vorne weißgrau, hinten ſchwarz. Ruͤſſel von anderthalb Kopflaͤnge. Ruͤckenſchild ſchwarz, aſchgrauhaarig, mit vier breiten ſchwarzen Striemen. Hinterleib kurz, eirund, ſchwarz, mit rothgelben Haaren und Eins ſchnitten, bei dem Maͤnnchen mit ausgerandetem After, bei dem Weibchen ſtumpfſpitzig. Schwinger weiß; Beine ſchwarz; Fluͤgel glashelle. — In Fabricius Sammlung beide Geſchlechter jedoch das Weibchen ohne Kopf. — 2 Linien. | Seite 228: Usia versicolor. Ruͤſſel von doppelter Kopflänge, an der Wurzelhaͤlfte breiter, dann ploͤtzlich fein. Kopf ſchwarz, unter den Fuͤhlern ein weißer Punkt. Ruͤckenſchild ſchwärzlich, zum zweiten Theile. 329 binten in braunroth uͤbergehend, etwas haarig. Hinterleib flach gewoͤlbt, eirund, rothgelb, grauſchimmernd, mit ſchwarzen Haaren. Beine ſchwarz; Schwinger weiß; Flügel faſt glashelle, mit gelbli⸗ cher Wurzel. — In Fabricius Sammlung und im Koͤnigl. Ko: penhagener Muſeum aus Tunis. — 11/2 bis 2 Linien. Seite 232 und 233: Das + wird bei Ploas grisea und 3 nosa . Letztere u ift mit atrata Latr, eins, LXV-LXVL XESTOMYZA. Tab. 6%. Fig. 8. 9. Fuͤhler vorgeſtreckt, dreigliederig: das erſte Glied faſt walzen⸗ foͤrmig, borſtig; das zweite ſehr kurz, napffoͤrmig; das dritte ſpindelfoͤrmig. (Fig. 9.) Ruͤſſel vorgeſtreckt, ſo lang als der Ruͤckenſchild. Fluͤgel ausgeſperrt. Antennae porrectae, triarticulatae: articulo primo sub- cylindrico setoso; secundo brevissimo cyathiformi; tertio fusiformi. Haustellum porrectum, longitudine thoracis. Alae expansae. T 1. Xest. Chrysanthemi. Schwarz; Hinterleib an der Wurzel rothgelb. Atra; EN mine basi rufo. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2823, ı00: Tipula (Chrysanthemi) atra, glabra; abdomine basi rufo, antennis incrassa- tis pilosis, ar Fabr. Ent, syst. IV. 249, 77: Tipula chrysanth. » Suppl. 552, 7: Hirtea Chrys. N » Syst. Antl. 53, 11: Hirtea Chrys. »Geſtalt und Groͤße wie Tipula (Sciara) Thomae. Kopf und »Ruͤckenſchild glatt, ſchwarz, ungefleckt. Hinterleib walzenfoͤrmig, »ſchwarz, an der Wurzel rothgelb. Fluͤgel dunkel. Beine ſchwarz. 330 Nachtraͤge und Berichtigungen »Erſtes Fuͤhlerglied größer, walzenfoͤrmig, dicker, haarig; zweites »ldrittes) kuͤrzer pfriemenfoͤrmig. Gehoͤret kaum in dieſe Gattung » (nämlich Hirtea Fabr.). — Eine Abänderung, vielleicht Geſchlechts⸗ v»verſchiedenheit, hat einen ganz ſchwarzen Hinterleib.« (Fabricius.) Das Exemplar in Fabricius Sammlung iſt ganz von Raub⸗ inſekten zerfreſſen, nur ein Fluͤgel iſt noch da, und dieſer iſt auf Taf. 66 Fig. 8 vergrößert abgebildet. Der daneben vorgeitellte Fühler iſt von der ausländischen Xest. lugubris entnommen. — Wohnort: Spanien. Vielleicht gehoͤret auch Xest. costalis Wied. (außereurop. 3weifl. I. 324) zu den Europäern, da fie ſich in dem Spanien gegenüber liegenden afrikaniſchen Kuͤſtenlande zu Mogador gefunden hat. Seite 242: Dioctria rufipes iſt frontalis Fabr. nach ſeiner Sammlung. Seite 248: Dioctr. gracilis ift hyalipennis Fabr. Seite 250: Dioctr. haemorrhoidalis. Hier muͤſſen die Cltate alle ausgeloͤſcht werden; denn die Art iſt nicht haemorrhoid. Fabr., die zu Dasypogon gehöret. Seite 254: Dicetr. atrata iſt eins mit D. atricapilla und muß daher weggeſtrichen werden. Be der folgenden semihyalina fällt das + weg. 29. Dioctria linearis. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht ſchneeweiß; Ruͤckenſchild ge⸗ ſtriemt; Hinterleib mit gelben Seitenflecken; Beine roth⸗ gelb. Atra nitida; hypostomate niveo; thorace vit- tato; abdomine maculis lateralibus flavis; pedibus rufis. Untergefi cht und Bart hellweiß. Ruͤckenſchild auf der Mitte grau, mit zwei ſchwarzen Striemen. Hinterleib kolbig, am vierten bis ſiebenten Einſchnitte ein gelbes dreieckiges Seitenfleckchen, paarweiſe durch eine gelbe feine Seitenlinie vereinigt. Schwinger und Beine rothgelb: Hinterſchenkel obenauf mit ſchwarzem Striche; Fluͤgel glashelle. — In Fabricius Sammlung. — 4 Linien. Seite 267 und 268. Das + fällt weg bei 13. Das. brevipen- nis; 14. Das. exquisitus und 15. Das. nubilus. „Zur Abtheilung B. gehoͤret auch Das. haemorrhoidalis (Dioetria haem.) Fabric, aus der Berberei. (Wied. außereurop. Zweifl. I. 407. 66.) zum zweiten Theile. N 331 Seite 300: Laphr. Anthrax. Ein unabgeriebenes oͤſterreichi⸗ ſches Exemplar in Wiedemann's Sammlung hat auf dem Hin- terleibe uͤberall rothgelbe Haare mit weißlichen Spitzen, daher der Pelz, von der Seite geſehen, weiß ſchimmert. Seite 305: Asilus. Das + fällt weg bei 24. eristatus; 25. in» constans; 40. omissus und 41. tabidus. Seite 329: Asil. aemulus. In Wiedemann's Sammlung befinden ſich beide Geſchlechter unter dem Namen incertus. Seite 336: Asil. alpinus iſt eins mit 52. melanopus, unb faͤllt alfo weg. Seite 338 und 339: Asil. picipes und rufimanus find im Sommer in hieſiger Gegend ziemlich häufig, ö (57. Asilus albipilus.? Grau; Ruͤckenſchild ſchwarzſtriemig; Hinterleib braun gefleckt, greishaarig; Knebelbart und Bart weiß. Cinereus; ho- race nigro- vittato; abdomine fusco- maculato, griseo- a piloso; mystace barbaque albis. Männchen: Untergeſicht greis, mit ſchwarzbraunem Schiller; Knebelbart faſt bis zur Fuͤhlerwurzel reichend, weiß, nur unten etwas ſchwarzborſtig; Bart weiß. Ruͤckenſchild weißlich, mit drei ſchwarzen Striemen: die mittlere breit, ſchwarzborſtig, die Seitens ſtriemen in gewiſſer Richtung zweimal unterbrochen, hinten mit langen weißen Borſten beſetzt; Bruſt vorne und zwiſchen den bei⸗ den erſten Huͤftenpaaren weißborſtig. Hinterleib grau, mit ſchwarz⸗ braunen Schillerflecken, durchaus greishaarig. Beine pechbraun, greishaarig. Schwinger gelb; Flügel grau. — Aus Oeſterreich; in Wiedemann's Muſeum. — 6 Linien. 165 (88. Asilus pullus. 9 Grau; Ruͤckenſchild ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſchwarzban⸗ dirt, greishaarig; Knebelbart weiß, oben und an den Sei⸗ ten ſchwarz; Bart weiß. Cinereus; thorace nigro- vit- tato; abdomine nigro-fasciato, griseo-piloso; mystace albo: supra lateribusque nigro; barba alba. Weibchen: Untergefiht weißgrau, ſchwarzſchillernd; Fuͤhler⸗ wurzel unten mit ziemlich langen ſchwarzen Borſten beſetzt. Kne⸗ um’, 1 * treue f [4 332 Nachtraͤge und Berichtigungen belbart weiß, oben und an den Seiten mit ſchwarzen Borſten um⸗ geben; Bart weiß. Ruͤckenſchild grauweiß, mit den gewoͤhnlichen ſchwarzen Striemen, die von hinten geſehen zuſammenfließen, von vorne aber getrennt erſcheinen: die Striemen ſchwarzhaarig, der uͤbrige Theil des Ruͤckenſchildes aber an den Seiten und hinten weißhaarig. Hinterleib kielfoͤrmig, lichtgrau, mit ſchwarzen, in der Mitte ſpitzig erweiterten Binden, überall weiß haarig; Afterglied ſpitzdreieckig, die Spitze aufwaͤrts, glaͤnzend ſchwarz. Beine ſchwarzbraun, weißgrau borſtig. Schwinger hellgelb; Fluͤgel grau— lich. Die Bruſt hat, beſonders vorne, lange weiße Haare. — In Wiedemann's Sammlung. — 5 Linien. 10 59. Asilus variegatus. Braͤunlichgrau; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib ſchwarz und weiß geſcheckt, mit ſchwarzer Ruͤckenlinie; Schwinger braun; Knebelbart weiß, oben ſchwarz. Fusco— einereus; thorace nigro- vittato; abdomine nigro albo- que vario, linea dorsali nigra; halteribus fuscis; mystace albo supra nigro. Männchen: Untergeſicht weißgrau; Knebelbart bis an die Fuͤh—⸗ ler reichend, oben ein Drittel ſchwarz, unten nebſt dem Barte weiß. Fuͤhler an der Wurzel unten ſchwarzborſtig. Die Mittelſtrieme des Ruͤckenſchildes iſt vorne erweitert, und bis zur Mitte gefpal: ten; alle Borſten ſind ſchwarz. Hinterleib mit ſchwarzbrauner Ruͤckenſtrieme, an den Seiten gleichfarbige etwas gebogene Strie— men, die ſich an den Einſchnitten mit der Ruͤckenſtrieme verbinden; vor jedem Einſchnitte ſind vier weiße querlaͤngliche Flecken; After⸗ ſpitze ſchwarz, ſtumpf. Beine ſchwarzbraun, weißborſtig. Schwin⸗ ger braun. — Aus Portugall, von 1 Demel in Prag mit⸗ We — 10 Linien. N c r 60. Asilus versicolor. Braͤunlichgrau, weißborſtig; Ruͤckenſchild ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſchwarz und weiß geſcheckt, mit ſchwarzer Ruͤk⸗ kenlinie; Schwinger weiß; Beine kaſtanienbraun; Knebel⸗ bart weiß, oben ſchwarz. Fusco-cinereus, albo-pilosus; thorace nigro-yittato; abdomine nigro ahoque vario, linea ee nigra; halteribus albis; pedibus badiis; mystace albo supra nigro. zum zweiten Theile. 333 Weibchen: Gleicht der vorigen Art. Die Mittelſtrieme des Ruͤckenſchildes vorne etwas erweitert, und durch eine weiße Linie ganz getheilt. Die Afterſpitze iſt laͤnglich, ſpitzig, ſchwarz. Alle Borſten des Leibes find greis. Schwinger weiß; die kaſtanienbrau⸗ nen Beine weißborſtig. Fluͤgel glashelle, mit grauer Spitze. — Aus Portugall; von Hrn. Demel in Prag. — 8 Linien. 65 Asilus auripilus. Grau; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib mit ſchwar⸗ zen Binden; Beine ſchwarz, gelbborſtig: Hinterſchienen und Ferſe unten gelbfilzig. Cinereus; thorace nigro⸗ pittato; abdomine nigro - fasciato; pedibus nigris, flavo-pilosis: tibiis BICHIAERERBNE posticis subtus rufo- tomentosis. Maͤnnchen: Hat viele Aehnlichkeit mit As. opacus. Kopf grau; Knebelbart oben ſchwarz, unten wie der Bart gelblichweiß. Ruͤckenſchild grau, mit den gewöhnlichen ſchwarzen Striemen. Hin: terleib grau, mit ſchwarzſchillernden Binden und grauen Einſchnit— ten; Bauch und Seiten überall grau. Beine glänzend ſchwarz, mit gelblichen glaͤnzenden Borſten: hintere Schienen und Ferſe unten goldgelbfilzig. Schwinger gelblich. — Aus Oeſterreich; in Wiedemann's Muſeum. — 6 Linien. 62. Asilus varians. Ruͤckenſchild aſchgrau, ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſchwarz, g ER mit grauen Binden; Knebelbart oben ſchwarz, un⸗ ten blaßgelb. Thorace cinereo nigro-vittato; abdomine fusco, cinereo-fasciato; mystace pallido supra nigro. Hat große Aehnlichkeit mit As. varius. Untergeſicht hellgruͤn, ſchwarzſchillernd; Stirne ſchwarzhaarig. Fühler an der Baſis un- ten ſchwarzborſtig. Knebelbart bis zu den Fühlern, reichend, oben ein Drittel ſchwarz, unten hell roͤthlichgelb; Bart hellgelb. Leib dunkelgrau; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen: auf der mittlern ein ſchwarzer Borſtenkamm; an den Seiten hinten greis= haarig. Hinterleib greishaarig, mit ſchwarzbraunen Wechſelbinden. Schwinger bräunlichgelb, Beine pechbraun, mit gelblichen Härchen. — Oeſterreich; beide u erb g in Wiedeme un Muſeum. — Faſt 6 Linien. 4 3 334 Nachtraͤge und Berichtigungen 63. Asilus Domitor. Aſchgrau; Ruͤckenſchild ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſchwatz, mit grauen Einſchnitten; Knebelbart oben ſchwarz, unten wie der Bart weiß. Cinereus; thorace nigro - vittato; abdomine nigro, incisuris cinereis; mystace supra ni- gro, subtus barbaque albo. Weibchen: Untergeſicht grauweiß. Fühler a an der Wurzel un⸗ ten borſtig. Knebelbart bis an die Fuͤhler reichend, oben ſchwarz, in der Mitte ſchwarz und weiß gemiſcht, unten wie der Bart ganz weiß. Mittelſtrieme des Ruͤckenſchildes getheilt, Seitenſtriemen unterbrochen. Hinterleib dunkelgrau; in gewiſſer Richtung ſchwarz, mit hellgrauen Einſchnitten, duͤnn behaart; Afterſpitze ſchwarz, gerade. Beine pechbraun. Schwinger gelblich. — Im daͤniſchen Seelande; in von Winthem's Muſeum. — 6 Linien. Seite 345 bei Leptog. Pallasii und Seite 349 bei Hyb. fumi- pennis fällt das 4 weg. Seite 351: Oeydromia: Ruͤſſel verborgen. Lippe kurz, dick, fleiſchig, walzenfoͤrmig, vorne mit zweitheiligem haarigen Kopfe. Lefze hornartig, pfriemenfoͤrmig, ſo lang als die Lippe; Zunge hornartig, fein, ſpitzig, von der Laͤnge der Lefze. Taſter dick, kol⸗ big, nackt. Seite 353: Ocydromia ruficollis, Das Maͤnnchen iſt der Gat⸗ tinn ganz gleich. N \ | 6. Ocydrom. dorsalis. Glaͤnzend ſchwarz, mit braunen Beinen; Bruſtſeiten und Vorderſchenkel rothgelb. Nigra nitida; pedibus fuscis; pleuris femoribusque anticis rufis. Männchen: Glaͤnzend ſchwarz, mit rothgelben Bruſtſeiten. Hinterleib mit gelben Einſchnitten. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Vorderſchenkel und eis Wurzel der ie rothgelb. — Beinahe 2 Linien. 7. Ocydr. BEE Glaͤnzend ſchwarz, mit gelben Schenkeln; Flügel rußbraun. Nigra nitida; femoribus flavis; alis fuliginosis. Fabr. Ent. syst. IV. 407, 20: Empis (rigripennis) atra, femoribus testaceis; alis nigro hyalinis. „ Syst. Antl. 144, 7: Tachydromia nigrip. zum zweiten Theile. 335 Die Augen ſind im geben feuerroth; die Beine ſchwarz, mit rothgelben Schenkeln. Schwinger ane, — um in hieſiger Gegend. — 1 ½ Linie. LXXV-LXXVI. SPANIA. Tab. 66. Fig. 12 — 14. Kühler vorgeſtreckt, gerade, zweigliederig: das zweite Glied an der Wurzel gewoͤlbt. (Fig. 13.) Ruͤſſel etwas vorſtehend. (Fig. 14.) Beine einfach. Antennae porrectae, rectae, biarticulatae : articulo se- cundo basi gibbo. Proboscis subporrecta. Pedes simplices. re Spania en Fig. ı Augen hochroth P oben We auf dem Scheitel drei große, erhabene, glänzende Punktaugen. Ruͤſſel etwas vorſtehend. Untergeſicht nackt. Fühler genähert, mitten vor dem halbkugeligen Kopfe ſtehend, vorgeſtreckt, gerade, zweigliederig: erſtes Glied kurz, faſt walzenfoͤrmig, borſtig; das zweite verlängert, feinhaarig, oben gewoͤlbt, unten gerade, mit ſcharfer Spitze. Leib ſchwarz; Hinter⸗ leib ſiebenringelig, feinhaarig. Schwinger und die einfachen Beine ſchwarz. Flügel geſchwaͤrzt; ihr Adernverlauf kommt viel mit Atherix überein. — Ich erhielt das Männchen (wenn ich a irre) von ite von Winthem. — 11/4 Linie. LXXV- LXXVI. TRICHIN, A. Tab. 65. Fig. 10. 11. Fühler vorgeſtreckt, borſtig, zweigliederig: das erſte Glied walzenfoͤrmig; das zweite verlaͤngert, een mit einer Endborſte. (Fig. 11.) 336 Nachtraͤge u. Berichtigungen z. zweiten Theile. Ruͤſſel verborgen. Fluͤgel parallel aufliegend. Antennae porrectae, setosae, biarticulatae: articulo se- cundo oblongo, conica seta terminali. Proboscis occulta. Alae incumbentes parallelae. Trich. flavipes. Schwarz; Beine 4 einfach. Nigra; Dune flavis sim- plicibus. (Fig. 10. Maͤnnchen.) | Gleicht an Geſtalt einer Ocydromia. Augen hoch oranienroth, bei beiden Geſchlechtern auf der Stirne zuſammenſtoßend; auf dem Scheitel drei Punktaugen. Kopf klein, kugelig; der Ruͤſſel iſt nicht ſichtbar. Fuͤhler ſo lang als der Kopf, vorſtehend, genaͤhert, borſtig, zweigliederig: das erſte Glied kurz, faſt walzenfoͤrmig, ſcheint aus zwei dicht zuſammengeſchobenen Gliedern zu beſtehen; das zweite Glied lang, kegelfoͤrmig, am Ende mit einer zweigliede— rigen Borſte. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, ſehr hoch gewoͤlbt. Hinterleib ſiebenringelig, verlaͤngert, braunſchwarz, mit gelblichem Bauche, bei dem Maͤnnchen hinten ſtumpf, bei dem Weibchen ſpitzig zulaufend. Beine einfach, blaßgelb. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Fluͤgel glashelle, mit braunem Randmale; Adernverlauf wie bei Rhamphomyia. — Im September beide Geſchlechter in Hecken, ſelten. — 1 Linie. 2. Trich. clavipes. Schwarz, mit gelben Beinen: Hinterſchienen am Ende kolbig, ſchwarz. Nigra; pedibus flavis: tibiis posticis apice clavatis nigris. Die Fühler find ein wenig länger als der Kopf, ſcheinen übris gens ganz wie bei der vorigen Art. Leib glänzend ſchwarz; Ruͤk⸗ kenſchild erhaben. Beine roͤthlichgelb; die Hinterſchienen am Ende verdickt, ſchwarz. Fluͤgel etwas truͤb, mit braunem Randmale. Schwinger braun. Augen im Leben roth; ein Ruͤſſel iſt nicht ſichtbar. — In der Sammlung des Hrn. von ee ein Maͤnnchen. — 1 Linie. da . Nachtrage und Berichtigungen zum dritten er 22, Hilara trigramma. Schwaͤrzlich; Ruͤckenſchild mit drei Striemen; Flügel 4055 braun. Nigricans; thorace trivittato; alis fuliginosis. Zur Abtheilung B. Männchen: Ruͤckenſchild grauſchillernd, mit drei ſchwarzen Striemen: die Seitenſtriemen vorne verkuͤrzt. Hinterleib, Beine und Schwinger braunſchwarz. Die Vorderferſe iſt nicht verdickt. Fluͤgel rußbraun, mit langem ſchwarzen 2 ſtriche. — Aus der Berliner Gegend, vom Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 3 Linien. Seite 17: Empis tessellata. Ob die beiden hier aten Abänderungen mit kurzem Ruͤſſel wohl nicht eigene Arten ſein möchten? Die Länge des Ruͤſſels iſt doch ſonſt bei jeder Art ſtand⸗ haft dieſelbe. Seite 27: Emp. leucoptera. Das Weibchen hat keine weiße, ſondern glashelle, etwas grauliche Flügel. Die hinterſten Schenkel ſind ein wenig gefranſet; die Hinterferſe iſt nicht verdickt. Seite 32: Emp. nigritarsis. Zeile 6 und 4 von unten leſe man, ſtatt Hinterſchenkel des Maͤnnchens keulfoͤrmig, ſemoribus posticis maris clavalis — Hinterſchienen des Männchens, „ tibiis posticis maris u. ſ. w. Die Beſchreibung fagt dieſes auch. Meigen's Suſekten VI. Band. N 22 En 8 338 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 38: Emp. punctata. Da dieſe Art nicht Een een Fabr. iſt, ſo muͤſſen die Citate (mit Ausnahme desjenigen von Geoffroy) ausgeloͤſcht werden, und die Art muß den Namen ignota annehmen, unter welcher Benennung fie mir auch von Prof. Wiedemann geſchickt wurde. Zur Abtheilung A. kommen noch folgende Arten: 48. Empis hyalinata. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit drei ſchwaͤrzlichen Linien; Hinter⸗ leib und Beine ſchwarz; Flügel glashelle. Thorace dilute einereo: lineis tribus nigricantibus; enen pedi- busque nigris; alis byalinis. i 5 Maͤnnchen: Ruͤckenſchild hellgrau, mit rei ſchwörzuchen Borſtenlinien. Flügel glashelle; ein Randmal iſt nicht deutlich. — Von Prof. Wiedemann. — 11/2 Linie. 49. Empis podagrica. Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib und Beine ſchwarz: Hinterſchenkel dick, unten ſtachelig. Tho- race vittis quatuor nigris; abdomine pedibusque ni- gris: femoribus posticis incrassatis subtus spinosis. Weibchen: Mittelleib dunkelgrau, auf dem Ruͤcken mit vier ſchwarzen Striemen: die Seitenſtriemen vorne verkürzt. Schwin⸗ ger gelb. Fluͤgel grau, mit braͤunlicher Wurzel. — Von Hrn. von Wint hem. — 2½½ Linien. 50. Empis longirostris. Schwarz; Schwinger und Fluͤgel braun; Ruͤſſel ſo lang als der Leib. Atra; halteribus alisque fuscis; haustelle longitudine corporis. Maͤnnchen: Durch die außerordentliche Länge des Ruͤſſels von pennipes verſchieden. — Von Prof. Gade aus der Lütticher Gegend, 3 einmal hier eh — 2 Linien. 51 Empis punctata Fabr. Ruͤckenſchild helgrau, mit zwei dunkeln Striemen; ; Hinter: leib gelb, mit ſchwarzen ‚Rüdenfleden ; Beine gelb. Tho- — zum dritten Theile. 339 race dilute cinereo, vittis düabus obscuris; abdomine luteo: maculis dorsalibus nigris; ‚pedibus luteis. „... (Biehin kommen die Citate von Emp. punctata, Stite 58 III., mit Ausnahme desjenigen von Geoffroy Ins. II. 474, 18., das bei der Feen, letzt en benannten Art ſtehen bleibt.) weibchen Ruͤſſel von mehr als doppelter Kopflänge, von der Wurzel bis zur Haͤlfte gelb, dann braun. Untergeſicht gelb; Stirne hellgrau, mit ſchwarzem Scheitelflecken. Ruͤckenſchild hellgrau, mit zwei ſchwaͤrzlichen Laͤngslinien; Bruſtſeiten gelb. Hinterleib gelb, mit ſchwarzen dreieckigen Ruͤckenflecken. Beine gelb, mit braunen Fuͤßen. Schwinger weiß; Flügel faft glashelle. — In Fabricius Sammlung. — Stark 3 Linien. Fallen ſcheint dieſe Art mit ignota vermischt zu haben. 5 Seite 39 und 40. Die hier aufgefuͤhrten vier Arten ſcheinen ſich zu einer eigenen Gattung zu qualificiren. Seite 43: Rhamph. einerea. Da dieſe Art nicht Emp. eine- rea Fabr. iſt, jo müffen die Citate von Fabricius, Gmelin und der Klaſſifik. der Zweifl. ausgeloͤſcht werden; bloß das aus Fallen bleibt ſtehen, und die Art muß den Namen tipularia Fall. annehmen. | Seite 48: Rhamph. einerascens. Das Maͤnnchen hat einen glaͤnzend ſchwarzen Hinterleib; die hintern Schienen werden am Ende allmählig etwas dicker, und auch die Ferſe iſt verdickt. Die Fluͤgel ſind etwas heller als bei dem Weibchen. Seite 54: Rhamph. sciaria. Das + bleibt weg. Der Ruͤſſel iſt von doppelter Kopflaͤnge; der Bauch iſt gelb. — uin Hrn. von Winthem mitgetheilt. Rhamph. umbripennis. Die letzte Längsader it ſtark verkürzt, und nur eine Spur davon da. Seite 56 und 57: Rhamph. caesia und . ‚schistacca, Beide find beſtimmt eins, und muͤſſen daher unter dem Namen caesia vereinigt werden. Seite 58: Rhamph. gibba und Rh. A Beide find eins, erſtere iſt das Weibchen, letztere das Männchen. Oer Name holosericea, als als der ältere, bleibt der a \ 22, * 346 Nachträge und Berichtigungen | 38. Rhamph: cinerea Fabr. Ä Rückenſchlld aſchgrau; Hinterleib, Fuͤhter und Beine coſtgelb. Thorace cinereo; ; abdomine, antennis pedibusque fer- rugineis. (Hiezu kommen alle Seite 43 bei Rhamph, cinerea ange- festen Eitate, mit Ausnahme des von Fallen.) Stirne aſchgrau; Ruͤſſel und Fuͤhler roſtgelb. Mittelleib aſch⸗ grau, ungeſtriemt. Hinterleib bräunlichgelb. Beine roſtgelb — die hintern fehlen dem Exemplare. Fluͤgel auf der Spitzenhälfte blaß⸗ braun. — an Fabricius Muſeum, ein Weibchen. — 21/2 Linien. 39. Rhamph. obscuripennis. Schwarz; Schwinger und Flügel braun; Beine ziegelroth. Nigra; halteribus alisque fuscis; pedibus testaceis. Männchen: Schwarz, mit ziegelrothen Beinen: die Fuͤße ſchwarz. Schwinger braun; Flügel braͤunlich, mit undeutlichem Randmale, an der Wurzel etwas roſtgelblich. Unterſcheidet ſich von umbripennis (Seite 54. III.) dadurch, daß die letzte Laͤngsader bis zum Innenrande durchgeht. Der Ruͤſſel it kaum etwas länger * der Kopf. — 11/2 Linie. 40. Rhamph. genicnden; Rückenſchild ungefleckt lichtgrau; Hinterleib und Beine ſchwarz: Knie gelb. Thorace dilute cinereo immaculato; abdo- mine pedibusque nigris: genubus flavis. Ruͤſſel von Kopflänge, ſchwarz. Ruͤckenſchild lichtgrau, unge⸗ ſtriemt. Hinterleib und Beine grauſchwarz: Knie mit gelbem Punkte; bei dem Weibchen ſind die hintern Schenkel und Schienen etwas gefiedert. Flügel mit dunkeler Randlinie, bei dem Maͤnnchen glashelle, bei dem Weibchen wenig bräunlich. — Beide Geſchlechter von Hrn. von ae — 11/2 Linie. 41. Rhamph. erythrophthalma. Glaͤnzend ſchwarz, auch die einfachen Beine; Flügel etwas braͤunlich. Nigra nitida; badi concoloribus Appl eibus; alıs ne zum dritten Theile. 341 Männchen: Glänzend ſchwarz, mit blutrothen Augen; Beine ſchwarz, einfach (wodurch fie ſich von longipes unterſcheidet); Schwinger braun; Fluͤgel braͤunlich, mit ‚verlängerten Mittelzelle. — In der Mitte des Septembers. — 1½ Linie. 10. Hemerodromia raptoria. Rückenſchild grau, mit zwei ſchwaͤrzlichen Striemen; Hinter leib ſchwarz; Bauch und Beine gelb, ungefleckt. Thorace „einereo vittis duabus nigricantibus; H abdomine nigro, ventre pedibusque flavis immaculatis. ane ite Kopf ſchwarz, die Augen kerrüßiten ſich auf der „A terſeite; Fuͤhler weiß; Mundtheile gelb. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit zwei ſchwaͤrzlichen Striemen, die einen gelben Zwiſchenraum einſchießen. Schildchen gelb. Hinterleib oben ſchwarz, dicht vor der Spitze eine breite hellgelbe Binde; Bauch gelb, nur die aͤußerſte Spitze ſchwarz. Beine ungefleckt gelb. Fluͤgel glashelle: ihr Adern⸗ verlauf iſt faſt wie bei Hem. albicornis; allein die Mündung der zweiten Längsader iſt hier mehr nach der Spitze hin gerückt, und die beiden Queradern ſtehen der Wurzel näher. — 112 Linie. Seite 67: Tachydromia. Auf der Kupfertafel muß der Name Sicus in Tachydromia verändert werden. Da dieſe Gattung fo zahlreich iſt, ſo koͤnnte die erſte Abtheilung A. unter dem Namen Tachig pez zu einer eigenen Gattung erhoben werden, wozu Fuͤhler, W N und Beine hinreichende und deutliche Kennzeichen darbieten. Seite 68: Tach. arrogans. Dieſe Art muß den Namen T. cimicoides annehmen (denn arrogans iſt eine verſchiedene Art). Die hiezu gehörigen Citate find alſo: 1 zer. Spec. Ins. II. 4475 61. hi Nass Ent. syst. IV. 339, 115. ene t Set Antl. 244, 4. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2852, 231. Fallen Empid. 13, 181 Tach. arrogans. f Seite 72: Tach. terricola. Leib glänzend ſchwarz, mit weißen Schultern. Taſter und Fühler gelb. Beine gelb, mit ſchwarzen Fußgelenken. Fluͤgel lichtbraun, am Vorderrande bis über die Mitte hinaus waſſerklar — Beide ee von e von Winthem. — IR Linie. 1 10 0 348 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 73: Tach. albiseta. Die Fluͤgel Rn win släspalie,; ſondern braͤunlichgrau. Seite 78: Tach, fulvipes iſt wohl mit der 25. Art: ‚faseipes einerlei; ich ſehe keinen weſentlichen Unterſchied. Zur Abtheilung A. (Tachypera. ., 351 Tachydr. arrogans Linn. Glaͤnzend ſchwarz, mit helgelben, braungefleckten Beinen; Fluͤgel mit zwei blaßbraunen Binden. Nigra nitida; pedibus pallidis fusco-variis; alis faseiis eg obso- lete fuscis. en Fabr. Spec. Ins. II. a8, 66. » Ent, syst. IV. 34% 128. » ‚Syst. ‚Antl, 203, ah ‚Calobata arrogans. Gmel. Syst, Nat. 1. 5. 2852, 99. a . "Linn, Fauna Suec. 1857. N Lair. Gen. Crust. IY. 304: Sicus arr. » Cons. gen. 443: Sicus arr. 3 Stirne glänzend ſchwarz. Die Wurzel der Fühler ſcheint gelb zu fein. Leib glänzend ſchwarz. Beine blaßgelb: Vorderſchenkel etwas verdickt, feinſtacheligz Schienen nach innen gewimpertz Mittelſchienen „ ſo wie die hintern Schenkel und Schienen nach hinten braun; alle Fuͤße blaßgelb, mit braunen Gelenken. Schwin⸗ ger weiß. Fluͤgel glashelle, mit zwei blaßbraunen Binden: die erſte auf der Mitte, die andere naͤher nach der Spitze. ‚m: Ein Mannchen in Fabrici us Sammlung. — 1 1/2 Linie. 56. Tachydr. sabulosa Winth. Glaͤnzend ſchwarz; Taſter und Fühler hellgelb; Beine 1 0 i gelb; Schenkel mit ſchwarzer Binde; Schienen mit ſchwar⸗ zer Spitze. Nigra nitida; palpis antennisque Navis; pedibus rulescentibus: femoribus faseia tibiisque apice 223 nigris. » hie dir 18 * Taſter und Fühler hellgelb. Lol agtänzend een ne Ecboltern weißſchillernd. Beine roͤthlichgelb: Schenkel mit ſchwar⸗ "er Binde, die an den hintern ſehr breit iſt und nur Wurzel und zum dritten Theile: Anz 343 Spitze gelb läßt; Schienen mit ſchwarzer Spitze, was an den hin⸗ tern etwa zwei Drittel der ganzen Länge einnimmt; Fuͤße all mählig braun werdend. Fluͤgel braun, mit waſſerklarer Wurzel. a Beide Geſchlechter von Hrn. von Winden — 1 Linie. | 5859. Tachadn celeripes. I en ebe ſchwarz, mit rothgelben Beinen und Fuͤhlerwurzel; Fluͤgel faſt glashelle. Nigra nitida; pedibus eee basi rufis; alis subhyalinis. Das erſte Füͤtlerglied iſt gelb, das andere ſchwarz. Fluͤgel etwas 1 die Aueraber iſt mehr nach der Wurzel gerückt als bei den andern Arten. — Mehrere Exemplare von Hrn. v. Winthem, unter dem Namen Agatachys. flavipes. — 7³ Linie. mr Abtheilung B. 58. Tachydr. analis. a, after des a er d N Lutea; anu maris nigro. en e a Das erſte Füptergtich iſt gelb, des andere schwarz; die Stirne weißgrau. Leib und Beine find, gelb, nur am Männchen iſt der After ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Beide Ge⸗ ſchlechter von Hrn. von Winthem. — 1255 Linie. 59. , Tachydr; pulicaris. Schwarz, mit gelbrothen Beinen. Nigra; pedibus rufis. Das erſte Fuͤhlerglied iſt gelb. Der Ruͤckenſchild iſt mit einem graulichen Reife ‚überzogen. Flügel glas helle. — Beide Geſchlechter. unterſcheidet ſich von T. celeripes durch die mittlern verdickten Schenkel. — ½ Linie. f e burt 20 ere vigripes. Ganz e auch die Schwinger; Fluͤgel glashelle. Tota nigra, halteribus concoloribus; alis hyalinis. Weib chen: Pane glänzend ſchwarz, nur die Stäget waſſer ht Ak. a 1 N 0 — 344 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 91: Drapetis exilis. Glänzend ſchwarz; Schienen und Fuͤße gelb; Ringe des Hinterleibes gleich. Nigra nitida; N tarsisque flavis; . abdominis nne 2. „Drapetis nigra. Glaͤnzend ſchwarz; Vorderſchlenen und alle Fuͤße gelb; vierter Ring des Hinterleibes groß. Nigra nitida; tibiis anticis tarsisque omnibus flavis; N enen quarto abdominis maximo. Der vierte Ring des Hinterleibes nimmt uͤber die Hälfte der ganzen Länge ein. Die Schwinger ſind an meinem Exemplare nicht ſichtbar. — Ein Banden von Hrn. von Winthem. — Stark - 1/2 Linie. Seite 102: Die Larve von Pachyg. ater lebt im Moder abges ſtorbener Ulmen. Sie iſt beſchrieben in Macquart Ins. Dipt. du Nord de la France. (Wie demann.) 5 Seite 108: Sargus flavipes. Augen ohne Binde, nur im obern Ecke violett. Stirne des Weibchens ſchwarz, mit goldgrüner, ſehr glaͤnzender Strieme. Bruſtſeiten metalliſch ſchwarz; Ruͤcken⸗ ſchild goldgruͤn; Hinterleib des Männchens dunkelroth, mit Gold⸗ glanz, bei dem Weibchen ganz dunkel violett; Schwinger hellgelb. Beide Geſchlechter haben über den Fuͤhlern einen weißen kr He Im September, in Hecken. Zur Abtheilung B. 11. Sargus pallipes. Gongtün, mit ſtahlblauem Ruͤckenſchilde; Beine hellgelb: hinterſte Schenkel mit ſchwarzer Binde. Aeneus nitidus, thorace chalybeo; pedibus pallidis: femoribus poste- rioribus fascia nigra. Männchen: Fühler dunkelbraun. Untergeſicht glänzend ſchwarz. Ruͤckenſchild glänzend dunkelblau, ins. Grüne ſchimmernd; Bruſt ſeiten glaͤnzend ſchwarz, vor der Fluͤgelwurzel mit gelbweißer wage⸗ rechter Strieme. Hinterleib metalliſch dunkelgrün, Beine hellgelb: die vordern ungefleckt, die hinterſten mit glängend ſchwarzer Schen⸗ kelbinde. Schwinger hellgelb; Fluͤgel glashelle, mit gelblichen Randadern. — Von Hrn. von Winthem. — 2 Linien. zum dritten Theile. 345 Seite 114: Nemot. uligin. Ein in Fabricius Sammlung beſindliches Männchen hat eine weiße Stirne; am Mittelleibe eine weiße getheilte Seitenſtrieme; auf dem weißen Hinterleibe hinten tzwei, beiderſeits etwas verkuͤrzte, ſchwarze Binden: die etwas brei⸗ tere vordere ſchließt an jeder Seite einen weißen Punkt ein. Schen⸗ kel ſchwarz, mit weißer Spitze; Schienen und Fuͤße ganz weiß. — 2 Linien. — Sollte Reſes vieleicht eigene Art ſein? 7 Nemot. ventralis. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit weißer Seitenſtrieme; Hinterleib weiß, hinten mit gezaͤhntem ſchwarzen Flecken; Bauch mit ſchwarzen Seitenflecken. Thorace nigro, vitta laterali alba; abdomine albo, Postice macula dentata nigra; ventre maculis lateralibus nigris. Männch en: Kopf ſtumpfſpitzig, ſchwarz, mit weißem Stirn⸗ punkte. Ruͤckenſchild glaͤnzend ſchwarz, fein weißhaarig; Bruſtſeiten ſchwarz, vor den Fluͤgeln mit weißer Strieme. Hinterleib beider⸗ ſeits weiß; oben an der Wurzel ſchwarz, hinten mit einem ſchwar⸗ zen querlänglichen Flecken, der am Vorderrande zwei Zähne hat; vor demſelben drei ſchwarze Punkte am dritten Einſchnitte, einer in der Mitte, die beiden andern an der Seite; Bauch an jeder Seite mit einer Reihe von vier ſchwarzen viereckigen Flecken; auch die Wurzel und ein ſchmaler Querflecken vor der Spitze ſind ſchwarz. Beine weiß: Schenkel ſchwarz, mit weißer Spitze. Schwinger weiß; Flügel glasghelle. Km Zwei Maͤnnchen im Koͤnigl. Kopenha⸗ gener Muſeum aus Mogador, wahrſcheinlich n auch in Suͤd⸗ europa. — a: Linien. ü 5 8. Nemot. paludosus. Senden paz; Hinterleib weiß, hinten mit Alete ner ſchwarzer Querlinie; Bauch mit ſchwarzen dreieckigen Seitenflecken. Thorace nigro; abdomine albo, postice linea transversa interyapte nigra; ventre mont labs "> ralibus trigonis nigris. ö Hig Männchen: Kopf ganz ſchwarzz Siehe ganz ch uns gefleckt, auf dem Rüden greishaarig. Hinterleib beiderſeits weiß; oben an der Wurzel ein dreieckiger ſchwarzer Flecken; am dritten Einſchnitte zwei entfernte ſchwarze Punkte, und am vierten eine 346 Nachtraͤge und Berichtigungen unterbrochene ſchwarze, beiderſeits verkuͤrzte Linie. Gauch hinter den Einſchnitten mit ſchwarzen dreieckigen Seitenflecken, die nach dem After hin groͤßer werden. Schenkel und Schienen ſchwarz: Knie und, Füße weiß; Schwinger weiß; en een — In Fabricius Sammlung. — 2 Linien. 5. Clitellaria Dahlii. Schwarz, ſilberweiß behaart; Ruͤckenſchild mit drei fenen Striemen. Nigra, ee thorace. vittis aba: bus nigris. | Zur Abtheilung B. Weibchen: Kopf ern fein weißhaarig, über den Fuͤhlern zwei ſilberweiße Haarflecken. Fühler ſchwarz, etwas länger als der Kopf; hinterer Augenrand ſchwarz. Ruͤcken⸗ ſchild ſchwarz, mit einem feinen ſilberfarbigen Pelze, welcher drei ſchwarze Striemen bloß laßt; Schildchen ebenſo, mit zwei Dornen. Hinterleib von der Farbe des Ruͤckenſchildes, doch ſind die Härchen mehr grau und vor den Einſchnitten dichter. Bauch und Beine ſchwarz. Fluͤgel grau, mit ſchwarzbraunen Randadern und roth⸗ braunem Randmale. — Aus Nen von Ern. . im mene ‚Rufen, — 4 Einien, 1 Seite 126: We muscaria iſt nicht die Fabriciſche Art, Aer eins mit Oxyc. formosa Wied. und muß och ee era Namen annehmen. Seite 129: Oxyc. pygmaea. ‚Diele ift w muscaria Fabr. Der Name pygmaca fällt alſo weg. > Seite 133: Ueber die Verwandlung und bie Labin Stände der Waffenfliegen, ſo wie uͤber die Beobachtung des Prof. Kn o ch, ſchrieb mir Herr von Roſen in Stutgard Folgendes: „Daß dieſe „Meinung nämlich die von Knoch aufgeſtellte — nicht gegruͤn⸗ „det iſt, vielmehr jene Würmer die wahren Larven von Stratiomys „find, davon habe ich auf direktem Wege, durch Erziehung einer „Menge derſelben, von der Groͤße einer kleinen Stubenfliege an, „bis zur endlichen Entwickelung der Fliege (was nicht ſchwierig nit, wenn man es nur an Wafferlinfen und friſchem Waſſer nicht fehlen läßt) die entſchiedenſte Ueberzeugung erlangt“ Seite 140: Strat. Microleon, Bei einem in Wiedemann's Sammlung ſteckenden Männchen iſt das Untergeſicht ſchwarz, weiß⸗ haarig; die Augen haben eine dunkele Binde; der Ruͤckenſchild zum dritten Theile. 347 ſchwarzbraun, weißgrau behaart, doch nicht dicht; die drei Seiten⸗ linien, die Spitze des Hinterleibes, fo wie die Wurzel der Schie⸗ nen und die Ferſe hellgelb. Dornen des Schildchens gelb. Seite 142: Strat. splendens. Das + fällt weg z ‚ebenfo bei 20. septemguttata und 21. limbata. ding Seite 149: Strat. viridula. Die als Abänderung angeſetzte Str. marginata iſt verſchiedene Art. 5 Seite 153: Strat. flavissima. Im Berliner Muſeum ſtecken unter dieſem Namen zwei Maͤnnchen, die mit Panzer's Abbildung (35, 24.) ſo ziemlich uͤbereinſtimmen. Untergeſicht ſchwarz, ſilber⸗ haarig, kielformig; Stirne von gleicher Farbe. Ruͤckenſchild ſchwarz, ſeidenhaarig; Schildchen ſchwarz, mit zwei gelben Dornen. Hinter⸗ leib ſchlanker als an Panzer's Abbildung, roͤthlichgelb, mit ſchwarzer, hinten erweiterter Ruͤckenſtrieme, die den After nicht erreicht. Bauch ganz roͤthlichgelb. Beine ſchwarz, Ferſe des drit⸗ ten Paares gelb. Fluͤgel glashelle, mit roſtgelben Randadern. — W Italien. — . Wen db n t u rag sh Ey [2 112477 22 18 1 ap Sur eg 45 5 SE eld ar Ne An DIENTE? 26. Strat. hirtuosas. . Rückenſchüld rothgelb pelzig; Bauch mit zwei 3 gelben Binden; Beine braun: Wurzel der Schienen und die Ferſe gelb. Nigra; thoraco Tulvo-tomentoso; ventre fasciis duabus fusco-flavis; pedibus fuscis: ‚tibiis basi metatarsisque flavis. Maͤnnchen: Stirne gelbhaorig. Müdesſallebmit e n gelben Pelze. Hinterleib ſchwarz, mit rothgelben Haaren ziemlich dicht uͤberzogen; Bauch ſchwarz, mit zwei braungelben Binden. Beine braun: Schenkel gelbhaarig; Wurzel der Schienen und das erſte Fußglied hellgelb. Fluͤgel re — Sn To en mie en bene W. — 5 Linien. N Aten e c. ai B. um ide ae 27. Strat. infuscata. „ e Schwarz; intel mit rothgelbem Seitenrande; Fläger mit ſchwarzbrauner Wurzel. Nigra; abdomine lateribus rufo nen alis basi nigro- fuscis. 41 348 . Nachträge und Berichtigungen Männchen: Untergefict glänzend ſchwarz, kielförmig. Fuͤhler ſchwarz: zwei erſte Glieder kurz, gleich lang. Ruͤckenſchild ſchwarz, an den Schultern greishaarig; Schildchen und Dornen ſchwarz. Hinterleib ſchwarz, mit ſchmalem rothgelben, etwas eckigen Seiten⸗ rande, der nicht bis zum After reicht. Bauch rothgelb. Beine ſchwarzbraun: hinterſte Fuͤße roͤthlichgelb. Fluͤgel glashelle: die, Wurzel und der Vorderrand bis zur Mitte der Länge breit ſchwarz⸗ braun. — Aus Böhmen, von „Het, Demel in Prag mitgetheilt. — 5 Linien. 28. Strat. marginata. Schwarz; Hinterleib grün gerandet. Nigra ; abdomine ‚viridi- marginato. Fabr. Syst. Antl. 84, 27: eee [marginata) scutelle bidentato nigra, abdomine atro: margine viridi. Männchen: Untergefiht und Stirne ſchwarz, mit weißen Schuͤppchen. Augen mit einer dunkeln Binde. Ruͤckenſchild ſchwarz, fein gelbhaarig. Hinterleib ſchwarz: an den Seiten und hinten ſchmal hellgruͤn gerandet; Bauch ungefleckt hellgruͤn. Schildchen ſchwarz, ungefleckt, mit kleinen gelben Doͤrnchen. Beine blaßgelb. Fluͤgel ane — Fn Fabricius enen, — A Linien. Seite 155: Callicera aenea, Findet ſich auch in det Berliner Gegend und in Toskana. Seite 159: Ceria suhsessilis, Auch in der Berliner Gegend. Seite 161: Ceria vespiformis. Weibchen: Fuͤhlerſtiel und Kopf rothgelb; Stirne breit, oben mit ſchwarzer Binde; Unter: geſicht mit zarter ſchwarzer Laͤngslinie, Backen ſchwarz. Ruͤcken⸗ ſchild ſchwarz, mit gelben Schultern, hinten mit zwei gelben Längsſtrichen; Bruſtſeiten mit einer gelben Binde, die von der Fluͤgelwurzel bis zum zweiten Huͤftpaare reicht, oben noch mit einem gelben Punkte; Schildchen ganz rothgelb. Hinterleib etwas ſpindelfoͤrmig, glaͤnzend ſchwarz: auf dem erſten Ringe mit einem dreieckigen gelben Seitenflecken; weiter hin mit drei gelben Quer⸗ binden. Bauch ſchwarz: erſter Ring hinten mit ſchmaler weißlicher Binde; zweiter Ring blaßgelb, am Vorderrande mit einem ſchwar⸗ zen dreieckigen Seitenflecken; dritter Ring mit blaßgelber Binde am Hinterrande. Schwinger hellgelb. Beine rothgelb, mit ſchwar⸗ gen Hüften, übrigens ungefleckt. Flügel mit breit ziegelbraunem zum dritten Theile. 349 ‚Borderrande, — In der Sammlung des Hrn. Wiedemann, auch in Fabricius Muſeum. — Vaterland: Italien. — 4172 Linien. Seite 163: Mierodon apiformis. In Fabricius Sammlung ſteckt das Männchen als mutabilis, das Weibchen als apiarius. Die Eitate aus Fabricius Werken, die bei Mier. mutabilie ſtehen, gehören alſo zu apiformis. Seite 173: Chrys. lineare. Das + bleibt weg. Fallen Suppl. Dipt. 8; Mulio (linearis) niger; thoracis maculis lateralibus, abdominisque linearii eingulis quatuor subinterruptis tenuibus flavissimis; scutello immaculato. Gleicht dem Chrysot. arcuatum, unterſcheidet f ch jedoch, daß der Hinterleib des Männchens gleich breit ift — bei dem Weibchen iſt er in der Mitte etwas erweitert —, mit vier rothgelben unters brochenen geraden Binden, nur die letzte iſt etwas gebogen. Bauch ſchwarz, in der Mitte mit gelber Binde, und weiter hinten noch ein gelber Seitenflecken. Beine rothgelb: Schenkel auf der Wurzel⸗ hälfte ſchwarz. Fluͤgel wie Chr. arcuat, — Vaterland: Schweden. — 6 Linien. . 9. Baccha Klugiüi., Dunkel metalliſch grün; Hinterleib mit gelber Binde; Flügel braun; Beine gelb. Obscure aenea; labdomine fascia lava; alis fuseis; pedibus flavis. Maͤnnchen: untergeſicht goldglängend, mit ſchwarzem Hocker. Fühler braun. Leib dunkel metalliſch grün. Hinterleib hinter der Mitte mit gelber durchſchnittener Binde. Beine ganz hellgelb. Fluͤgel roͤthlichbraun, mit blaßgelber Wurzel. — In Hrn. Wie de⸗ mann's Sammlung, aus der Berliner Gegend. — 5 Linien, Seite 206: Bei Eum. micans bleibt 1 weg. Seite 207: Eumerus strigatus ſtatt strigata. Seite 217: Xylota valga ſtatt valgus. Seite 227: Milesia crabroniformis wurde vom Grafen von Hoffmannsegg auch in Algarbien entdeckt. Seite 229. 230: Milesia diophthalma und saltuum, Die als Mil. diophth. beſchriebene Art iſt M. saltuum, ſo wie alle meine Exemplare. Nach Einfiht der wahren M. diophth. in Fabricius Sammlung, finde ich die Bemerkungen des Herrn Juſtizrathes Wiedemann ganz richtig, und der unterſchied vn betden iſt ſehr genau angegeben. | 350 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 34: Mil. ambulans ift ein Waden und lar Naher aus diefer Gattung ganz weg, a Seite 249: Bei Pip. 4maculata fällt das + weg. Hr. don lehrer -.. theilte fie mir DNB ber Berliner Gegend mit. 177 Z ur b B. 30. Pipiza a albitarsis. Schwarz; Fͤͤhler kuͤrzer als der Kopf; Fuͤße weißlich, mit ſchwarzer Spitze. Nigra; antennis capite brevibus; tarsis albidis apice nigris. PR Maͤnnchen: Glaͤnzend ſchwarz, ſchwarzhaarig, auch das Unter⸗ geſicht und die, Stirne, welche ſehr glatt find. Fühler etwas kuͤrzer als der Kopf, braun, das dritte Glied länglich. Schwinger blaß⸗ gelb. Fluͤgel etwas graulich, mit braunem Randmale. Beine ſchwarz: an den vorderſten Fuͤßen das erſte und zweite Glied gelb- lichweiß; an den hintern die etwas dickere Ferſe ſchwarz, die Spitze und das zweite Glied gelblich weiß. — Von Hrn. Wiedemann. — 3 Linien. 31. Pipiza albipila. Glänzend ſchwarz, weißhaarig; Fühler kürzer: als der Kopf, faſt tellerförmig. Nigra nitida, albo- villosa; antennis capite brevibus subpatelliformibus. Weibchen: Glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Haaren. Stirne ſchwarzhaarig, auf der Mitte eine vertiefte weißhaarige Binde. Fuͤhler braun: das dritte Glied eirund, flach. Beine ſchwarz: Schienen und Füße mit blaßgelben Seidenhaͤrchen, hintere Ferſe etwas verdickt. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, mit kaum etwas dunkelerm Randmale. — Von Hrn. Wiedemann. — 3 Linien. 32. Pipiza rufithorax. Schwarzgruͤn; Ruͤckenſchild rothgelb., Hinterleib weiß behaart; Fühler kurzer als der Kopf. Nigro-aenea; thorace rufo-, ‚abdomine albo- villoso; antennis capite brevibus. f Männchen: Untergeſicht und Stirne glaͤnzend ſchwarz/ weiß⸗ haarig, Scheitel ſchwarzhaarig. Fühler braun: drittes Glied längs zum dritten Theile. 351 lich. Leib etwas glänzend, ſchwarzgruͤnz Ruͤckenſchild mit rothgelben, Hinterleib mit feinen weißen Haaren beſetzt. Beine ſchwarz: Schie⸗ nen und Fuͤße fein gelblich behaart; Hinterferſe nicht verdickt. Schwinger weiß; Flügel etwas braͤunlich, mit dunkelem Bandusie, — Von Hrn, Wiedemann. — 2 ½ Linien. g K3114 1 Ahingia austriaca. Ruͤcenſchild braͤunlich, mit vier dunkeln Striemen; Säitt. chen braun; Hinterleib roſtgelb. Thorace fuse ano, vittis quatuor obscuris; scutello fusco, abdomine ferrugineo. Weibchen: Schenkel glaͤnzend roſtgelb, mit ſchwaͤrzlicher Sei⸗ tenſtrieme. Stirne ſchwarz, mit weißlichem Augenrande. Fuͤhler rothgelb. Ruͤckenſchild bräunlichgrau, mit breiter brauner Seiten⸗ ſtrieme und auf der Mitte zwei genäherte braune Laͤngslinien. Schildchen ſchwarzbraun. Hinterleib glänzend roſtgelb, die Ein⸗ ſchnitte und eine Ruͤckenlinie braͤunlich. Vorderſte Beine roſtgelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Hinterbeine ſchwarzbraun, nur die Schie- nen an beiden Enden gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel roſtgelblich, mit braunem Randmale. — Im Königl. RURTHDAGENNE Muſeum; aus Oeſterreich. — 4 Linien. Seite 264: Brachyopa Oleae. Dieſe Art fällt ganz weg. Das Exemplar in Fabricius Sammlung iſt ein zufammen ges leimtes Stuͤck. Die wahre Oscinis Olaea Fabr. gehöret zur Gat⸗ tung Dacus, wo ſie auch beſchrieben iſt. Seite 266: Chrysog. splendens wurde vom Grafen von Hoffmannsegg auch in Portugal entdeckt. j er Seite 268: Chrysog. coemeteriorum. Hinter die Artkenn⸗ zeichen ſetze man: Tab. 30. Fig. 17. Weibchen, Zur Abtheilung ‚A. 15. Chrysogaster Coenotaphü Hgg. Glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib rothbraun, mit glänzendem Rande; Schwinger weiß; luͤgel glashelle. Nigra nitida; abdomine testaceo margine nitido; halteribus albis; ale Weliais. RR — [7 * een N: 35a _ Nachtraͤge und Berichtigungen Männchen: Untergeſicht mit einem Hocker und, wie die Stirne, glänzend ſchwarz, letztere etwas ſchwarz behaart. Fühler klein, braun. Ruͤckenſchild und Schildchen glänzend ſchwarz. Hinterleib rothbraun, mit Oraniengelb gemiſcht, und einem glänzend grünen Rande. Beine braunz Schwinger weißz Flügel glashelle, mit gelbem Randmale. — Rn iiehemannı vom Harze. — 21/3 Linien. 3ur Abtheilung 5. 16. Chrysog. geniculata. Metalliſch grün; Beine ſchwaͤrzlich, mit rothgelben Knien; Fluͤgel glashelle. Viridi-aenea; pedicus nigricantibus, genubus rufis; alis hyalinis. Weibchen: Untergeſicht ſchwarz, mit gruͤnlichem Silberglange, ohne Köder, mit aufgeworfenem Mundrande. Stirne grünglänzend, mit glatter Mittellinie, beiderſeits fein gekerbt. Fuͤhler ſchlank, braun. Leib glaͤnzend metalliſch dunkelgruͤn. Beine ſchwaͤrzlich: Spitze der Schenkel und Wurzel der Schienen, auch an den hinter⸗ ſten die zwei erſten Fußglieder, rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, ohne gefaͤrbtes Randmal, aber mit einem braunen Punkte an der Mitte des Vorderrandes, auch die kleine Querader iſt braun. — Muſeum Wiedemannz aus Schweden. — 2172 Linien. Seite 284: Syrph. Chloris (nicht Chlorus). Hier find zwei Arten vermiſcht. Die eine iſt die gegenwaͤrtige, deren Stirne bei dem Weibchen nur zwei Furchen hat; die Fuͤhler ſind an beiden Geſchlechtern ganz rothgelb; die röthgelben Beine haben braune Schenkel, und ein braunes IRRE um die Schienen. Die andere Art ift: N OR Sr b. Glaͤnzend olivengruͤn, greishaarig; Beine rothgelb, mit brau⸗ nen Schenkeln und gleichfarbigem Schienenbaͤndchen; Fuͤh⸗ ler braun. Olivaceus nitidus, cano- villosus; pedibus rufis: femoribus, fasciola tibiarum antennisque fuscis. Sie gleicht ganz der vorigen, hat aber feine greiſe Härchen und braune Fühler. Die Stirne des Weibchens hat drei Furchen, die mittelſte iſt jedoch ſehr ſeicht. — Beide Geſchlechter. — 4 Linien. zum dritten Theile. 353. Seite 336: Syrphus lobatus iſt das Männchen des 8. Oeymi, und muß mit dieſem vereinigt werden. Seite 339: Syrph. fulvipes seböngf: in die Reihen von 8. e ee 375 ei j 5 s 768181 98. Bren, Meni RR alm; Sonar; we des Rüͤckenſchildes, Schildchen, deer Binden des Hinterleibes und Beine rothgelb. Niger; thoracis lateribus, scutello, Kaaciis guatnor abdominis pedibus- 1 rufis. Fabr. Ent. syst, W. 301, 831 RR 0 n nudus, abdomine eingulis quatuor, Hlayis: primo interrupto, » Syst. Antl. 243, Ar, ‚Eristalis laetus. Weibchen: Kopf rothgelb, mit schwarzem Scheitel und gleich⸗ farbiger Stirnlinie. Fuͤhler rothgelb. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, mit rothgelber Seitenſtrieme; Bruſtſeiten ſchwarz, unter und vor der Fluͤgelwurzel ein länglicher gelber Flecken, und vor letzterm noch ein gelber Punkt. Schildchen rothgelb. Hinterleib flach, elliptiſch, glaͤnzend ſchwarz mit vier tothgelben Binden: die erſte unterbrochen, die letzte gebogen. Bauch gelb, mit vier ſchwarzen Binden, die drei hintern beiderſeits verkuͤrzt. Beine rothgelb, mit ſchwarzen Hu uͤften, Fan. gelb; Flügel faft glashelle, ohne gefärbtes warden —. In ‚Saprieius Sammlung; bei i — 5 Linen. ag Gilgen Oi zds 99. Dr phus. . Siehe III. Seite 234. Fabricius ziehet dieſe Art zu Milesia, wohin ſie gar nicht gehöret. Das Exemplar in feiner Sammlung, iſt ein Weibchen und aus Italien. Der Hinterleib iſt flach, vorne verengert, der erſte Ring ſchwarz; die beiden folgenden find roſt⸗ gelb, mit braunem Hinterrande; der vierte roſtgelb, hinten, fo wie der fünfte, ſchwarz. Bauch wie die Oberſeite, nur am zweiten und dritten Ringe keinen braunen Hinterrand. Schwinger gelb; Flügel blaß, mit Rn Randmale. Beine ſchwarz, alle e — 31/2 Linien. sadrkı 9817 U A Kart 190 FAT IE ET 7% Syrphus Wirrkerein ER Kbdenſchd metallſch gruͤn; Hinkerleib linienformig, roth⸗ gelb: Einſchnitte und Ruͤckenlinie ſchwarz; Beine e Meigen's Inſekten VI. Band. 23 354 Nachtraͤge und Berichtigungen Thorace aeneo; abdomine lineari ſulvo: incleurie li- neaque dorsali nigris; pedibus fulvis. 1 Wei schen: Kopf glänzend ſchwarz, auf der Stirne zwei weiße Flecken neben einander; Fühler ſchwarzbraun. Ruͤckenſchild und Schildchen metalliſch gruͤn. Hinterleib flach, linienfoͤrmig, rothgelb, mit ſchwarzen Einſchnitten und gleichfarbiger Rückenlinie. Beine rothgelb. Fluͤgel bräunlich, mit gelbem BOPNFERIANN — en wir von neben — 4 Linien. Seite 355: Bei 7. Mer. ferrugineus; 8. Havicans; 10, eine- reus; 13. melanchölieus; 17. parietum; 19. Moenium ; 20, na- tans; 21. annulatus; 22. viaticus; 24. validus; 25. funestus; 26. aureus wird das 1 ausgeloöſcht. er Seite 357: Mer. Posticatus iſt eins mit 10. Mer. einereus. Seite 362: Mer. natans gebiet als Weischen zu e licus, und fallt alfo, weg. N Seite 364: Mer. viaticus iſt das Tippen, y von srinipen; letzterer Namen, als der aͤlteſte, bleibt. 1 ait 1101 28. Merodon auripilus, Wied, Ruͤckenſchild rothgelb behaart; Pinterleib ſchwarz, mit roth⸗ gelben Seitenflecken und zwei weißlichen Bogen. Thorace rufo-villoso; abdomine rufo, 3 rufo maculato, arcubus duobus albidis. 9 Weibchen: Untergeſicht, Stirne und „ Ruckenſchild rothgelb haa⸗ rig, auf dunkelgruͤnem metalliſchen Grunde. Bühler laͤnglich, braun. Vor der Fluͤgelwurzel iſt ein ſchwarzer Flecken. Hinterleib ſchwarz: zweiter Ring mit rothgelbem Seitenflecken; dritter und vierter mit einem weißlichen, durchſchnittenen Bogen und rothgelben Sei⸗ ten. Beine rothgelb haarig; Schwinger weiß; Fluͤgel etwas grau. — Im Koͤnigl. Kopenhagener Muſeum; aus Mogador und wahr⸗ ſcheinlich 5 im ſuͤdlichen Europa. — 4½ Linien. i Seite 378: Mallota vittata, Herr Robert, ein Gutsbeſitzer und eifriger Inſektenſammler zu Chenee. bei Lüttich, Hänge mir 15 ein daſelbſt gefangenes A en mit. 1 g un. dritten. Theile. en Seite 389: Bei Erist. eryptarum ſetze man nach ben Artkenn⸗ zeichen hinzu: Taf. 32. Fig. 22. ei Seite 398: Zeile 3 wird Fig. 22 ausgeloͤſcht. F. Volucella vulpina. | Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; ee rothgelbpelzig. Thorace nigricante; 177 5 e 7 ah A t Heu ala ME Backen. Fühler braun 1 5 ett be: Ruͤckenſchild dunkel metalliſch ri 1 5 ae warzen, auf dem Ruͤcken mit rothgelben 3 A behaart, Sins terleib mit dichtem rothgelben Pelze auf metalliſch ſchwarzgruͤnem Grunde; Bauch hr: een dünner. Schwinger und Beine el etwa un, etrüb a Schlangen „ee Di der 0 18 05 r ber m one ngenbinde au itte, ee mie pen beer de son ee if. inien, rd ee ran Mari zune KR jdn ward: in Alsdehie Meir Wende ande Mig m 1190 asnuiged e hie ue ene t ah ern bins An dog Wend ai n ie e eien asien en ae re 250 Id Wien sans nde Wat ene meine a Ante is tete RC Rn ae 23:3 0 m. inheguggg ae Jm ee —— — g nb iB U ente 50 elle ain diss sen „ . Kt: n a eee eee ee een ee ee ee a N Re 5 2 Fe n „ M en onen eee eee nne neee been eee ae en e enen ee eee enen rn) ON MEN — Beni gericht tale berg a ennie 6 IN A 527113 20 une mag be ner LTE LE - 7% 39 2451274 en e vine z im iweustse⸗ 26 iR Yo 9770 0 K 1 1 teen dig 158 gr ur so us J l W e r at. Fair. 0 i nis We e; 2 RANERE 541 4809 3125 1105 bare 1 79 525 aug ge und Wee we Eu viert seit. ak, an gi En Cyrtoma. — —. 5 Fa 4288 8 Schwarz, mit blaßgelben Beinen. Nigra; pedibus pallidis, Ruͤckenſchild ſchwarzgrau, gewölbt; Hinterleib ſchwarz, walzen⸗ foͤrmig; Beine blaßgelb: Hinterferſe verlängert, dicker, die folgen⸗ den Fußglieder allmählig dünner, Flügel glashelle, mit bräugggcher Randzelle; in ihrem Adernverlaufe weichen ſie darinnen „e vorigen Arten ab, daß ſie keine Gabelader haben, und zwiſchen der vierten und fünften Laͤngsader nahe bei der Wurzel eine ſchraͤgt Querader liegt. — Von Hrn. von Winthem, ein Maͤnnchen. — 1 Linie. 5. Cyrtoma pectipennis. Schwaͤrzlich; Beine braun; Fluͤgel am Vorderrande gekaͤmmt. Nigricans; pedibus fuseis; alis costa pectinata. (Taf. 66. Fig. 15. 16.) f Der Kopf iſt kugelig, nicht ſo breit als der Mittelleib; die Stirne etwas borſtig, breit ſchwarz. Fühler vorſtehend, ſehr klein: erſtes Glied kurz, zweites eirund, mit ziemlich langer Endborſte (Fig. 16.). Ruͤckenſchild ſchiefergrau; Hinterleib ſchwarz, ziemlich flach, ſechsringelig, kaum borſtig. Beine braun, die hintern etwas verlängert, mit kolbiger Ferſe. Flügel am Vorderrande von der Wurzel bis zur Mitte borſtig gekaͤmmt; ihr Adernverlauf iſt ver⸗ ſchieden, wie die Figur 15 zeigt. — Von Hrn. von Winthem, zwei Weibchen. — 1f2 Linie. — > x ae u. enen 3. vierten Wel. 357 cxxx. xx. OPETIA. Tab. 66. Fig. 17— 20. Sühler- EN, fo lang als der Kopf, breigllederig: aue und zweites Glied becherförmig;, das dritte laͤnglich, mit einer Endborſte. (18 — 20) FAN Beine einfach. a7.) u wi Flügel parallel aufliegend. f Äntennae porrectae, longitudine eapitis, iris tieulalae: articulis duobus inferioribus ae tertio oblongo, seta terminali. Pedes simplices. Alae incumbentes parallele. 1 . 72 N \r % ; 42 > ‘ * f 1 . l Opetia nigra. t A LE FERN ER: Fig. 12. 8 x ugeh: hochroth, bei dem Männchen 4005 waawe eine Naht (17. 0 bei dem Weibchen durch eine breite ſchwarze Stirne getrennt (19.). Auf dem Scheitel drei Punktaugen. Ruͤſſel kaum etwas vorſtehend (20.0. Fühler vorſtehend, deutlich dreigliederig, ſo lang als der Kopf: die beiden erſten Glieder becherfoͤrmig, borſtig; das dritte länglich, mit einer zarthagrigen Endborſte (18.). Leib ſchwarz; Hinterleib ſchlank, walzenfoͤrmig, ſpitzig; ich zähle fünf Ringe, es ſcheint aber noch ein ſechster ſehr kurzer da zu fein. Beine ſchwarz, alle einfach. Flügel” geſchwaͤrzt, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend; durch ihren Adernverlauf leicht von andern Gattungen zu unterſcheiden. — Ich fing das Männchen g vor ein Paar Jahren im Mai auf Geſtraͤuch; das Weibchen kam mir vor etwa 38 Jahren einmal im Herzegthum Berg vor, und ſeitdem AIR MEN: — Pen e Linie. kan; 1 27947 a + 8. Platypeza fureata Fall. . Wurzel der Fuͤhler und die Beine bloßgelb Nigro-griscscens; antennarum basi pedibusque pallidis. * . 5 ee . \ 358 Nachtraͤge und Berichtigungen Fallen Suppl. Dipt. 2, 4: Platyp. (urcata) nigro - grise· scens; antennarum basi pedibusque 28 Se alarum ſurca nervi quinii abbreviata. Zur Abtheilung A. Kaum größer als Pl, Lede Stirne des Weibchens grau. Leib einfarbig ſchwärzlichgrau. Aten ae helle. — Nat no Schweden. bare 1 8 Platypesa Picta. 55 . Weißlich, mit tiefſchwarzen Zeichnungen. a picturis alris. Zur Abtheilung B. Männchen; Etta wel Erſtes und zweltes Fuͤhlerglied weißlich; drittes dunkelbraun, fa tellerformig, mit einer Endborſte. Ruͤckenſchild mit zwei tiefſchwarzen genaͤher⸗ ten Längslinien, daneben beiderſeits eine gleichfarbige, vorne uns terbrochene, faſt wie ein verkehrtes Ausrufungszeichen; an der Fluͤgelwurzel noch ein ſchwarzer Punkt; Schildchen ſchwarz, vorne mit zwei weißen Punkten. Erſter und zweiter Ring des Hinter⸗ leibes tiefſchwarz, auf jedem beiderſeits ein weißer Flecken; der dritte mit ſchwarzer Ruͤckenlinie, die beiden folgenden 5 ſchwarzen Ruͤckenpunkte am Vorderrande, auch die Ei itte ſchwarz, doch nicht bis zur Seite reichend; Afterſpitze ſchwarz. Schwinger und Beine gelblichroth; Hinterfuͤße breit, flach: das dritte Glied ſo baun als die uͤbrigen er ar — eg einmal im Oktober. — 2 Linien. 10. Platypeza rufa. Hintrtis oraniengelb, mit ſchwarzen Einſchnitten. Abdo- "mine aurantiaco, incisuris nigris. ur Abtheilung B. Man nchen: Tugen 5 Fuͤhler Ge Ruͤckenſchild grauſchwarz, mit weißgrauen Bruſtſeiten. Hinterleib oranienfarbig, mit ſchwarzen ſchmalen Binden an den Einſchnitten; Bauch ebenſo. Schwinger rothgelb. Fluͤgel glashelle, ; mit roͤthlichgelbem Randmale. Beine rothgelb: Hinterfuͤße etwas breit gedruckt, alle Glieder faſt gleich lang, die letztern braun werdend. — Nur einmal im September. — 1 1/2 Linie. Seite 23: Parc auetus. Weibchen: Assis und Stirne ſilberweiß; Ruͤckenſchild und Hinterleib licht aſchgrau, letz terer ſchwach geringt. Beine ſchwaͤrzlich, mit weißlichen Knien A: 7 zum vierten Theile. 359 und e e eee — In Hru. Wiedem an n 6 un 2 Linien. Bur abtbeilung ei 153. Pipunculus opa u. Schwaz, mit blaſſen Knien. Niger; genubus Pale. Fallen Syrph. 15, 3: Cephalops (opacus) nigricans; nervo alarum quarto longitudinali angulum non formante. (Dieſes letztere ſinde ich an vorliegendem Exemplare nicht.) Männchen: untergeſicht ſchueeweiß; Stirne ſchwarz. Fühler ſpitzig, weiß. Leib und Beine ſchwarz, nur die Knie weißlich. Schwinger weiß; Flügel e — Von zart: Wiedemann. — 11/2 Linie. 14. 7 spinipes. Schwatz, mit gelben Knien; Hinterſchenkel des Miurchens an der Spitze etwas verdickt, unten ſtachelig. Niger; enubus flavis; femoribus posticis maris apice subin- erassalis, subtus spinosis. Stirne ſchwarz. Leib glänzend ſchwarz. Beine ſchwarz: Spitze der Schenkel und Wurzel der Schienen gelb; Hinterſchenkel bei dem Maͤnnchen etwas keulformig, unten an der Spitze feinftagelig; bei dem Weibchen einfach. Schwinger gelb; Flügel grau, mit bräunlichem Randmale. — Im Mai. a Start 2. Linien. Seite 28: e e e e die e bac ebene Arten dieſer Gattung etwas verſchieden ſind, ſo moͤchte ich ſolche doch gern mit Porphyrops vereinigen; denn die Uebergänge fi ind uns MER id yes heißt fie Hy drochus. Per 15 e 10. Rhaphium nemorum. rg? e a Hinterbeine und alle Schenkel ſchwarz: zweites Fuͤhlerglied breit gedruͤckt. Olivaceum; pedibus ferrugineis; posticis femoribusque omnibus nigris; articulo secundo antennarum dilatato. f Männchen: unterſcheidet ſich von der 3, Art dadurch, daß. alte Schenkel und die Hinterbeine ſchwarz find. Untergeſicht 19 366 ? Nachtraͤge und Berichtigungen Stirne metalliſch ſchwarz. Fuͤhler ſchwarz, doppelt ſo lang als der Kopf: zweites Glied breit flach. Fluͤgel 7 0 — Von Hrn. von e en — 1 5 einie, 1 98 oh Seite 33: Diaphorus flavocinetus. ‚Hgg. freie man weg, dieß iſt die hier folgende Art. Die gegenwartige heißt bei Fall. Dolichopus oculatus. 5. Bare a e Erzgruͤn; Hinterleib an der Wurzel mit gelber Binde; Beine gelb. Aeneus; abdomine basi fascia pedibusque fla vis. Untergeſicht kurz und nebſt der Stirne weiß. Fuͤbler ſchwarz Ruͤckenſchild metalliſch grün, grauſchimmernd; Bruſtſeiten ſchwaͤrz⸗ lich. Hinterleib metalliſch grün, doch nicht lebhaft, mit ſchwaͤrz⸗ licher Ruͤckenlinie: zweiter Ring roͤthlichgelb, die Ruͤckenlinie fangt auf, der Mitte dieſes Ringes an. Beine rofigelb: Spitze der hin⸗ tern Schenkel und Schienen braun; die vordern Fußballen groß. — Im Wiedemanniſchen Muſeum. — 2 Linien. i 6. Diaphorus minimus. Erzgruͤn; Beine ſchwarz: vorderſte Schienen roſtgelb. Ae- neus; pedibus nigris: tiblis anterioribus rufls. Lebhaft goldgruͤn, glänzend, Fühler ſchwarz; untergeſicht blaue lichweiß. Hinterbeine metalliſch ſchwarz: vordere und mittlere Schienen roſtgelb; die Fußballen der vordern nicht größer, Schwin⸗ ger weiß; Fluͤgel glashelle, Rane — In ee 8 Muſeum. — a 1 Aire \ Seite 35: Psilopus. Diefe Gattung (wozu viele prächtige Arten aus andern Welttheilen gehoͤren) heißt bei Fallen Leptopus. Seite 36: Psil. platypterus iſt Leptopus TE und Psil. nervosus Lept. Wiedemanni Fall. 8. Psil. albifrons Heg. Mückenſchld grau; Hinterleib, Fuͤhler und Beine rolbgelb; Stirne weiß. Thorace cinereo; abdomine antennis pedibus que ruſis; fronte alba. Eh zum vierten Theile. 361 Männchen: Untergefiht und Stirne weiß; Sckeitel mit ſchwar⸗ zem Punkte; Taſter hellweiß; Fühler. rothgelb. Ruͤckenſchild gruͤn⸗ lichgrau, mit zwei dunkeln Striemen; Bruſtſeiten grauweiß. Hin⸗ terleib walzenfoͤrmig, rothgelb, mit ſchwarzen Einſchnitten. Beine rothgelb: an den Vorderfuͤßen iſt das vierte Glied an der Spitze zweilappig, ſchwarz, das fünfte klein, ganz ſchwarz; an den hin⸗ terſten Füßen iſt das erſte Glied rothgelb, die andern find ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel ranch die vierte uten geht — ganz bis zum Rande. Weibchen: Vorderfuͤße einlach, an der Spitze ni wwelervi — Männchen 21½, Weibchen 2 Linien. 9. Psilopus ‚erinipes MWinth. Golsgrün: untergeſicht ſchmal; Ruͤckenſchild graulich; Bin rothgelb: Vorderſchenkel unten langborſtig. Aeneus; hy- postomale.. angusto; thorace cinerascente; madilmıs ruſis: femoribus anticis subtus longe crinitis. Weibchen: Kopf weiß, mit ſchmalem untergeſichte; Fühler ſchwarz, mit vothgelber Wurzel. Mittelleib oben gruͤnlichgrau, etwas metalliſch; Hinterleib goldgruͤn. Beine rothgelb, ſchlank, Fuͤße braun werdend: Vorderſchenkel unten mit langen Borſten. Schwinger gelblichweiß; Fluͤgel braͤunlich. — Von Herrn von Winthem. — 2 Linien. . wi 10. Psilopus longulus. Goldgruͤn; Untergeficht breit; Ruͤckenſchild graulich; Beine rothgelb: Vorderſchenkel unten langborſtig. Aeneus; by- . postomate lato; thorace cinerascente; pedibus rußis: femoribus antieis subtus longe crinitis. Pall. Dolich.. 24, 4: Leptopus (Tongulus) aeneo- viridis; ventre pedibusque pallidis; elypeo in utroque sexu aequali lato virescenle. Gleicht ganz der vorigen, unterſcheidet fie jedoch durch das an beiden Geſchlechtern breite weißliche Untergeſicht. — Von Prof. Fallén, auch von. Lene von e al Ps, gracilis Wied. — 2 Linien. TILL RE 7 362 Nachträge und Berichtigungen 9. Chrysotus elegans. Goldgrun; Ruͤckenſchild mit tiefſchwarzen Seitenfladen. ‚Ae- neus; thorace macula laterali atra. Weibchen: Untergefiht weiß; Stirn glänzend ftahlblaus Fuͤh⸗ ler ſchwarz. Ruͤckenſchild goldgruͤn, mit ſchwarzem, ſtahlblau ſchil⸗ lernden Halsbaͤndchen; vor der Fluͤgelwurzel beiderſeits ein tief ſammetſchwarzer runder Flecken; Bruſtſeiten ſchiefergrau, mit Silberſchimmer. Hinterleib ziemlich dunkel metalliſch gruͤn. Beine gelb, mit ſchwarzen Füßen: Hinterſchenkel hinten obenauf ſchwaͤrz⸗ lich. — Aus der Hamburger Gegend, von Hrn, von Winthem. — 1 Linie. 10. Chryasiäk taeniomerus. Goldgrün; Beine rothgelb: Schenkel mit ſchwarzem Ringe. Aeneus; pedibus ruſis: femoribus annulo nigro. Weibchen: Untergeſicht weiß; Stirne gruͤn, hinten mit einem ſtahlblauen Querflecken. Ruͤckenſchild etwas dunkeler metalliſch gruͤn, als der Hinterleib. Beine rothgelb, Fuͤße ſchwarz werdend, alls Schenkel vor der Spitze mit einem ſchwarzen Ringe. Fluͤgel glas⸗ helle. — Von Hrn. Wiedemann. — 1 Linie. Seite 46. Mit einigen Arten ſind Verwechſelungen vorgefallen. Das bei Porph. diaphanus beſchriebene Männchen iſt ganz richtig, das beſchriebene Weibchen aber gehoͤret als Männchen zu der 8. Art: Porph. leucocephalus. Dagegen aber muß die 9. Art: Porph. versicolor ganz wegfallen, und als Weibchen zu der 1. geſtellt werden. Seite 46. 47: Porph. en und argentinus. Zwiſchen beiden finde ich keinen andern weſentlichen Unterſchied, als daß bei argentinus die Fͤhler nach Verhältniß länger find, ein wenig länger als der Kopf; bei argprius hingegen find fie kuͤrzer als der Kopf; bei letzterer hat der Hinterleib auch wohl zwei gelblich durchs ſcheinende Binden; die Hinterſchenkel find mehr weniger roſtgelb. Seite 50: Porph. crassipes. Das Weibchen hat ein breites grauweißes Untergeſicht; die Taſter ſind grauweiß, mit ſchwaͤrz⸗ lichem Schiller auf der Mitte; Stirne weißlich. Die Fuͤhlerborſte kommt aus der Spitze des dritten Gliedes. Die Mittelfüße haben die nämliche Bildung wie die vordern, nämlich, das erſte gelbe zum vierten Theile. 363 Glied iſt fo lang als die vier andern ſchwarzen. — Von Hrn. von Winthem. — Die Art gehoͤret daher zur folgenden Abtheilung B. Seite 52: Porph. rufipes. Maͤnnchen: Goldgruͤn; Unters geſicht ſchmal, ſilberweiß. Vorderſte Beine rothgelb, mit braunen Fuͤßen; Hinterbeine bräunlich. — Mehrere Exemplare von Hrn. von Winthem. Seite 53: Porph. 1 Das Männchen hat ein ſchmales hellweißes Untergeſi . Beide Geschlechter von Oberlehrer Nuthe in Berlin. Seite 58: . . Ein Weibchen aus hieſiger Gegend hat kurze, an der Wurzel gelbe Fuͤhler, weißgraue Bruſt⸗ ſeiten, und einen ganz ochergelben Hinterleib. — Bei Aanrsn heißt dieſe Art Dolichopus molliculus. . 220 Zur Abtheilung 4. 30. Porph. suturalis. Hinterleib rothgelb: Einſchnitte und Spitze ſchwarz; Beine roſtgelb, alle einfach. Abdomine rufos incisuris apice- que nigris; pedibus ferrugineis omnibus simplicibus. Fallen Dolich. 21, 32 Doliebopus /saturalis) thorace grisescente, pedibus abdorineque pallidis: incisuris nigris; nervis alarum tertio quartoque subparallelis. Gleicht der ſiebenten Ert. Kopf weiß; Fuͤhler rothgelb, kuͤrzer als der Kopf. Ruͤckenſchild lichtgrau; Schilochen blaßgelb; Hinter- ruͤcken ſchwaͤrzlich. Hinterleib lebhaft rothgelb, mit ſchwarzen Ein⸗ ſchnitten; After ſchwarz, bei dem Weibchen mit ſcharfer Spitze. Hüften und Beine rotbgelb: die hintern Schienen und Füße braun werdend; die Füße an beiden Geſchlechtern einfach. Flügel bräuns - lich. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem, auch hier einige male in ſumpfigen Wieſen gefangen. — 2 Linien. Bei einem in Wiedemann's Sammlung befindlichen, much iſt der wee einfarbig rothgelb. En. 8 931. Phorphy rops spinipes. 75 Dunkel metalliſch gruͤn; Schildchen gleichfarbig; Stirne und Beine ſchwarz. Obscure aeneus; scutello concolore; fronte pedibusque nigris. RE - 364 Nachtraͤge und Berichtigungen Weibchen: Fühler ſchwarz, ſo lang als der Kopf; Borſte dicht vor der Spitze eingeſetzt; Taſter ſchwarz; Untergeſicht breit, weiß; Stirne glänzend ſchwarz. Bruſtſeiten blaulichgrau; Hinterleib mit weißſchillernden Seiten. Schwinger weiß; Fluͤgel graulich. Beine ſchwarz: die Schienen ee ins Roͤthliche und ind mit zahn Seitenborſten beſetzt. — 21/4 Linien. Zur Abtheilung B. 32. Porphyrops nasutus. Glaͤnzend olivengrün; Untergeficht grau; Beine ſchwaͤrzlich: vorderſte Schienen roſtgelblich. Olivaceus nitidus; hy- postomate einereo; pedibus nigricantibus: tibiis an- terioribus rufescentibus. Fallen Dolich, 6, 2: Hydrochus (Rasutus) aenescens, ore prominulo; antennis acutis femoribusque nigris: ge- nubus libiisque pallidis. Weibchen; Untergeſicht breit, graulich, unten etwas verlaͤn⸗ gert; Taſter ziemlich groß, ſchwaͤrzlich; Stirne grau. Fühler ſchwarz, ſo lang als der Kopf, die Borſte aus der Spitze, lang. Ruͤckenſchild mit zwei genaͤherten ſchwarzen Linien; Bruſtſeiten und Huͤften grau. Beine ſchwaͤrzlich: Schienen der vorderſten roſt⸗ gelblich. Schwinger weiß; Flügel braͤunlichG. — Von Prof. Fallen; aus Schweden. — 21/2 Linien. A ungewiſſe Abtheilung. 17 33. Porphyrops scutellatus. I Dunkel metalliſch grün; Stirne und ölen day ſtahlblau; Beine ſchwarz. Obseure aeneus; [ronte scu- telloque chalybeis nitidis; pedibus nigris. Weibchen: Gleicht der zehnten Art, auch haben die vorderſten Fuͤße die nämliche Bildung. Untergeſicht breit grauweiß; Taſter ſchwarzgrau. Fuͤhler ſind abgebrochen, daher die Abtheilung, wozu die Art gehoͤret, ungewiß. Vorderſte Schienen Lofts htc ein terſchenkel etwas verdickt, breit. — 2 ½ Linien. Seite 64: Medeterus prodromi 1575 weg; es 55 das Beit- chen won Med. Scambus. zum vierten Theile. 365 Seite 97: Dolichopus agilis iſt eins mit ao. Dol. simplex. Seite 131: Conops pusilla. In Fabricius Sammlung ſteckt ein, Exemplar ohne Hinterleib unter dem Namen Con. abbreviata, das eine ganz rothe Fuͤhlerkolbe und braune Schenkel hat. 2. Conops bicincta. Schwarz, auch die Fühler; Schildchen ziegelroth; Hinterleib mit zwei gelben Binden; Beine rothgelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Fluͤgel am Vorderrande ziegelroth. Nigra; antennis concoloribus; scutello testaceo; abdomine fasciis duabus fla vis; pedibus ruſis, FARB re} alis margine antico testaceis. Männchen: Gleicht der Con. vesicularis, unterſcheidet ſich aber gleich durch die ganz ſchwarzen Fühler. untergeſicht rothgelb, am Munde und Augenrande ſilberweiß ſchillernd; Stirne vorne rothgelb, mit ſchwarzem Flecken, der ſich verſchmaͤlernd bis zu dem braungelb blaſigen Scheitel erſtreckt. Ruͤckenſchild ſchwarzbraun, mit gelben Schulterbeulen; Bruſtſeiten hinten unter den Fluͤgeln mit einem gelben Flecken; Schildchen ziegelroth, vorne braun. Hinterleib ſchwarz: der zweite und dritte Ring hinten mit gelber Binde; After greis. Schwinger gelb; Fluͤgel längs den Vorder⸗ rand bis zur vierten Längsader ziegelbräunlich. Beine rothgelb: Schenkel mit breiter MEINE d legte . er braun. — 5 Linie. a: Seite 156: Siphona PETER füdet fi ich N) auf den Blumen des Jakobskrabtes. . her ’ . 0 1 1 4 5 5 2 „ 155 6. ‚Siphona ei e ee 111 10 N Sg mit roſtgelben Beinen; Fluͤgel braun gefleckt. — Nigra; 3 pedibus ferrugineis; alis fusco maculatis. Stirne, untergeſicht, Taſter und Fuͤhler roſtgelb. Augen ſehr bleich. Leib ſchwarz, mit gelbem Schildchen. Fluͤgel weiß, braun gefleckt. — Vaterland: Algarbien;z vom Grafen von Hoffmanns⸗ egg entdeckt. Im Berliner Muſeum unter dem Namen Nygmatia stylata, wobei Stomoxys stylata Fabr. als Synonym ſteht, deſſen Beſchreibung aber gar nicht auf We e Art 25 — 1 bis 11/2 Linien. 0 2 366 Nachträge und Berichtigungen | Seite 186: Phasia erassipennis. Es iſt noch zu unterfuchen, ob die hier angeführten‘ Abanderungen nicht zum Theil eigene Arten ſind. Mir kommt der e er ren f. ü. bes deutend vor. 9 Abtheilung A. „ bee eee eee 9 Roſtgelb; 14254 mit vier ſchwarzen Striemen; S leib mit ſchwarzer Ruͤckenlinie; Beine ſchwarz. Ferrugi- nea; ᷑horace vittis quatuor nigris; abllomins⸗ linea dorsali nigra; pedibus nigris. cen ert Unterſcheidet ſich von Ph. erassipennis: 1) der ere iſt oben roſtgelb, mit ſchwarzer Ruͤckenlinie; 2) die Beine ſind ganz ſchwarz; 3) der braune Flecken am Vorderrande der Fluͤgel ver⸗ einigt ſich nicht mit der braunen Spitze, ſondern ſteht iſolirt. — Aus Böhmen, von Hrn. Demel, in, Prag. 11 85 Aal Linien. 33. Phasia 5 1 Ruͤckenſchild rothgelt, mit vier ſchwarzen Striemen; Haie leib oraniengelb, ſilderſchimmernd, ungefleckt. Thorace rufo, vittis quatuor nigris; abdomine aurantiaco ar- genteo - micante, immaculato. 1805 1d in Winne Untergeſicht perlweiß; Stirne goldgelb, mit menliprathem Schil⸗ ler und braunrother, Strieme; Fuͤhler dunkelbraun, die Wurzel⸗ ö glieder rothgelb, grauſchillerndz Mundrand weißwollig. RMuͤcken⸗ ſchild rothgelb, mit vier ſchwarzen Striemen, hinten ſchwarzbraun; Schildchen goldgelb ſchillernd. Hinterleib oraniengelb, mit einem ſchoͤnen Silberſchimmer; Bauch rothgelb, perlweiß ſchillernd, auf der Mitte der Laͤnge nach braun. Beine ſchwarzbraun, bisweilen an der Wurzel der Schenkel roſtgelb. Fluͤgel an der Wurzel gelb, an der Spitze graulich: zwiſchen beiden Farben eine braune ſchraͤge a Bing — ec dem ‚Kal, ri Museum. — a inen Ri ER 16, an incompta, — Die IE es Dilute eineren;. dhorace lineis ibu nige. cantibus; antennis nigris. wi zum vierten Theile. 367 untergeſicht und Stirne weiß, braunſchillernd; letztere mit breiter fleiſchrother Strieme. Fuͤhler klein, ſchwarz. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit drei ſchwaͤrzlichen Laͤngslinien: die mittelſte ſetzt auch über das Schildchen fort. Hinterleib kegelförmig, lichtgrau, vor den Ein⸗ ſchnitten mit vier ſchwarzen, borſtentragenden Waͤrzchenz Bauch dunkelgrau, mit hellen Einſchnitten. Beine ſchwarz. Schuͤppchen groß, weiß; Flügel glashelle. — Aus der Berliner Heede vom Oberlehrer Ruthe erhalten. — 3. Linien. 17. Miltogtämma stictica. En Grau; Hinterleib mit ſchwarzen Punkten; Fühler award mit gelber Wurzel; Beine ſchwarz. Cinerea; abdomine nigro- punctato; antennis nigris, basi Navis; pedibus nigris. f Kopf weiß, mit 1 Schiler; Stirnſtrieme mennig⸗ roth. Fuͤhler braunſchwarz, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild aſch⸗ grau, ohne alle Zeichnung. Hinterleib kegelfoͤrmig, aſchgrau: auf dem erſten Ringe zwei ſchwarze Punkte, auf den beiden folgenden fuͤnf, auf dem vierten Ringe drei. Beine ſchwarz: Vorderſchenkel weißſchillernd. Schuͤppchen groß, weiß. Fluͤgel etwas grau. — Aus der Berliner Gegend, bn Oberlehrer Ruthe. — 2 Linien. FEN Miltogrämma heteroncura. E # Grauz, Hinterleib ſchwarzpunktitt Fühler und Beine 11 gelb. Cinerea; abdomine nigro⸗ W antennis Pedibusque rufis. Gleicht der vorigen, aber die Farbe faut mehr ins Woötbeh⸗ graue, und der Hinterleib iſt hinter den Einſa nitien weiß; die Stirnſtrieme bräunlich; Fühler und Beine rothgelb, Fuͤße braun. Durch den Adernverlauf der Fluͤgel weicht dieſe Art von den andern, ja von allen verwandten Arten beträchtlich ab; denn die gew LE liche Querader liegt auf der Mitte des Flügels dicht bei der kleinen mittelfteh „die Spitzenqueerader dicht dahinter in einer ſehr Ihrä., gen Richtung; die dahinter liegende Läͤngsader verlängert ſich bis faſt izum Hinterrande des Fluͤgels. — Aus der Berliner ee vom m Oberlehrer Ruthe . 104 Linie. . Ant 5 368 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 234: In der zweiten Zeile muß es Tab. 41 ſtatt 40 heißen. Seite 239: Tach. BI Wi mir e d 4 0 en Paar mal vorgekommen. 5 f Seite 327: Tach. affinis. er mon das Minden: aus einer Raupe der Arctia Caja. Seite 337: Tach, fimbriata. Die Spizenguerader iſt nicht allein ganz gerade, ſondern läuft auch ſchrager nach der Jlügelſpitze hin als bei Tach. nemestrina. Seite 393: Tach. Fauna. Das Männchen hat eine ſchmaͤlere Stirne, nur halb ſo breit als das Weibchen; der Ruͤckenſchild vier ſchwarze, etwas unterbrochene Striemen. 5 Seite 413: Tach. distincta. Das Weibchen hat eine vor⸗ ſtehende breite Stirne, mit ziegelrother, nicht weißſchillernder Strieme. Taſter roſtgelb. Die vier ſchwarzen linienformigen. Strie⸗ men des Ruͤckenſchildes deutlich. Hinterleib kegelfoͤrmig, grau, braunſchillernd, mit ſchwarzen Binden, erſter Ring ganz ſchwarz; der After ſchief nach unten abgeſtutzt, Afterglied mit einem ſchwar⸗ zen Faden, der oben angewachſen iſt And herunter haͤngt. — Aus biete Metern 115 Zur Abt he ilung B. b. 316. Tach. intricataa. Ruͤckenſchild greis, mit vier ſchwatzen Striemen; Singen roſtgelb; Hinterleib elliptiſch ziegelroth, mit ſchwarzen⸗ ö Schillerflecken und weißlichen Einſchnitten; Stienftzieme ſchwarz. Thorace griseo, vittis quatuor nigris; scu- tello ferrugineo; abdomine elliptico testaceo, maculis nigris micantibus, incisuris albidis; vitta frontali nigra. Männchen: - untergeſicht ſchmutzig weiß, mit roͤthlichem Schil⸗ ler; Stirne ſchmal, weiß, mit ſchwarzer Strieme; Taſter faden⸗ foͤrmig, roſtgelb. Fuͤhler freiſchwebend, ſo lang als das Untergeſicht, ſchwarz: drittes Glied vorne bauchig, mit zweigliederiger Ruͤcken⸗ borſte. Ruͤckenſchild weißgrau, mit ſchwaͤrzlichem Schiller und vier ſchwarzen Striemen; Bruſtſeiten ſchwaͤrzlich. Schildchen roſtgelb⸗ lich. Hinterleib elliptiſch, ziegelroth, mit ſchwaͤrzlichen Schiller⸗ flecken, hinter den Einſchnitten weißſchillernd; After ſchwarz. Bauch braungelb, ſchwarzſchillernd, mit weißen Einſchnitten. Beine ſchwarz; zum vierten Theile. 369 Schienen etwas roͤthlich. Flügel braͤunlich. — Aus der Berliner Gegend; vom Oberlehrer Rut he. — 5 Linien. Zur Abtheilung B. f. 317. Tachina moerens. Glaͤnzend ſchwarz; Schuͤppchen hellweiß; Hinterleib etwas grauſchimmernd; Fluͤgel am Vorderrande geſchwaͤrzt. Ni— gra nitida; squamis niveis; abdomine einereo- sub- micante; alis margine antico denigratis. Maͤnnchen: Untergeſicht ſchwarz, grauſchillernd, an den Seiten mit ſehr langen Knebelborſten bis unten beſetzt. Taſter fadenfoͤr— mig, ſchwarz. Fühler kuͤrzer als das Untergeſicht, ſchwarzbraun: zweites und drittes Glied gleich lang. Stirn ſehr ſchmal, glaͤnzend ſchwarz. Leib glänzend ſchwarzz Hinterleib eirund, ziemlich flach, an den Einſchnitten grauſchillernd. Schuͤppchen hellweiß, die Schwinger deckend. Fluͤgel mit einem Randdorne, am Vorderrande geſchwaͤrzt, was nach dem Hinterrande ſanft verfließt; Spitzen querader geſchwungen, die gewoͤhnliche gerader, ſteiler. Beine ſchwarz, mit weißen Afterklauen. — In hieſiger Gegend. — 3 Linien. Zur Abtheilung C. 3. *. 318. Tachina inconspicua. Aſchgrau; Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; Hinter— leib eirund, ſchwarzbandirt; Taſter roſtgelb. Cinerea; thorace vittis quatuor nigris; abdomine ovato nigro- ſasciato; palpis ferrugineis. Weibchen: Untergeſicht perlweiß, ohne Knebelborſtenz Stirne breit, weiß, feinborſtig, mit ziemlich ſchmaler ſchwarzer Strieme; Taſter roſtgelb. Fuͤhler faſt ſo lang als das Untergeſicht: zweites Glied grau, drittes braun, mehr als doppelt ſo lang als das zweite, Borſte bis zur Mitte verdickt. Leib aſchgrau; Ruͤckenſchild mit vier ſchwaͤrzlichen Laͤngslinien; Hinterleib eirund, flach gewoͤlbt: erſter Ring ſchwarz, die andern braͤunlich ſchillernd, am Hinter— rande mit ſchmaler ſchwarzer Binde; After ſchwarz; Bauch hell— grau, an den Seiten braunſchillernd, mit weißlichen Einſchnitten. Schuͤppchen weiß; Fluͤgel glashelle, die beiden Queradern faſt gerade. Beine ſchwarz. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Rut he. — 31/2 Linien. Meigen's Inſekten VI. Band. 24 370 Nachtraͤge und Berichtigungen 319. Tachina parasita. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit vier ſchwarzen Striemen; Hinter⸗ leib ſchwarz, mit weißen Binden; Taſter roſtgelb. Tho- race cinereo: vittis quatuor nigris; abdomine ovato nigro, albo-fasciato; palpis ferrugineis. Weibchen: Gleicht der Tach. viduata (Seite 313. IV.), iſt jedoch verſchieden. Kopf perlfarbig; Scheitel ſchwaͤrzlich; Stirne mit ſchwarzer Strieme; Taſter roſtgelb; Fuͤhler kuͤrzer als das Untergeſicht: zweites Glied weißlich, drittes braun, unten abge— rundet, doppelt fo lang als das zweite. Untergeſicht ohne Knebel— borſten. Ruͤckenſchild glänzend aſchgrau, ſchwarzbraun ſchillernd, mit vier ſchwarzen Laͤngslinien. Hinterleib eirund, flach gewoͤlbt, glaͤnzend ſchwarz; an der Wurzel des zweiten und dritten Ringes eine weiße, von einer ſchwarzen Linie durchſchnittene Binde; auf dem vierten eine ſchmaͤlere ganze. Bauch glanzend ſchwarz Schuͤpp— chen weiß. Fluͤgel graulich: Spitzenquerader gerade, die gewoͤhnliche kaum geſchwungen. Beine ſchwarz. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Rut he. — 31/2 Linien. 320. Tachina taenionota. Ruͤckenſchild grau, mit vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib elliptiſch, weiß, ſchwarzbandirt; Spitzenquerader der Fluͤgel gebogen; Taſter roſtgelb; zweites und drittes Fuͤhlerglied gleich lang. Thorace cinereo nigro - quadriviitato; abdomine elliptico, albo, nigro- ſasciato; nervo apicali alarum arcuato; palpis ferrugineis; articulo secundo tertioque antennarum aequalibus. f Untergefiht und Stirn perlfarbig, mit ſchwaͤrzlichem Schiller; erſteres mit Knebelborſten, doch nicht bis unten aus; letztere hat auf dem Scheitel beiderſeits einen ſchwarzen Strich. Taſter roſt— gelb. Fuͤhler freiſchwebend, etwas kuͤrzer als das Untergeſicht: zweites Glied grau, drittes braun, beide faſt gleich lang; Borſte bis zur Mitte verdickt. Ruͤckenſchild aſchgrau, ſchwaͤrzlich ſchillernd, mit vier ſchwarzen Laͤngslinien. Hinterleib ziemlich flach, elliptiſch, glänzend weiß, braunſchillernd, mit zwei ſchwarzen Schillerbinden; erſter Ring und After ſchwarz. Bauch und Beine ſchwarz. Schuͤpp⸗ chen weiß; Flügel kaum graulich: Spitzenquerader gebogen, ge woͤhnliche gerade: beide ziemlich genähert. — Berliner Gegend; von Oberlehrer Rut he. — 21/2 Linien. zum vierten Theile. 371 Zur Abtheilung C. 5 321. Tachina funebris. Schwarz, glänzend; Hinterleib linienfoͤrmig, grauſchillernd, mit ſchwarzer Ruͤckenlinie; Schuͤppchen und Fluͤgel braun. Nigra nitida; abdomine lineari cinereo -micante: linea dorsali nigra; squamis alisque fuscis. Maͤnnchen: Kopf hellweiß; Stirne ſchmal, mit ſchwarzer Strieme; Taſter ſchwarz; Fuͤhler braun, ſo lang als das Unterge— ſicht. Ruͤckenſchild glanzend ſchwarz, mit weißſchillernden Schul: tern; Hinterleib gleich breit, faſt flach, hinten ſtumpf, glaͤnzend ſchwarz, in gewiſſer Richtung grauſchillernd, mit ſchwarzer Ruͤcken- linie; unter dem After iſt beiderſeits ein Buͤſchel gekruͤmmter Borſten. Beine ſchwarz. Schuͤppchen braun: das vordere kleine jedoch heller. Fluͤgel braun: Spitzenquerader mit ſtumpfem Win- kel, die gewöhnliche ſteil. — In hieſiger Gegend. — 2 Linien. Zur Abtheilung C. c. *. 322. Tachina barbata. Ruͤckenſchild greis; Hinterleib eirund, braun, weißſchillernd, mit ſchwarzen Binden; Beine ziegelroth. Thorace gri- seo; abdomine ovato, fusco, albo- micante, nigro- taseiato; pedibus testaceis. Weibchen: Untergeſicht und die breite Stirne grau, allenthals ben mit groͤßern und kleinen Borſten bewachſen; Stirnſtrieme ſchwarz; Taſter rothgelb; Fuͤhler etwas kurzer als das Unterges ſicht: zweites Glied weiß arau, drittes ſchwarz. Ruͤckenſchild greis, ohne Zeichnung. Hinterleib eirund, flach, weiß und dunkel ziegel— braun ſchillernd, mit ſchwarzen Binden und gleichfarbiger. Näcken⸗ linie. Beine hell ziegelroth. Schuͤppchen braͤunlich; Zlügel glass helle. — In hieſiger Gegend, — 21/2 Linien. Zur Abtheilung D. a. “. 323. Tachina ferina. Blaͤulich ſchwarz; Hinterleib elliptiſch, mit hellern Binden; Taſter ſchwarz; Schuͤppchen braͤunlich. Coeruleo- nigra; 24 * 372 Nachtraͤge u. Berichtigungen z. vierten Theile. abdomine elliptico fasciis dilutioribus; palpis nigris; squamis fuscanis. ö Männchen: untergeſicht ohne Knebelborſten und wie die ſchmals Stirne ſchwaͤrzlich, kaum etwas weißſchillernd; Stirnſtrieme und Taſter ſchwarz. Fuͤhler ſo lang als das Untergeſicht, braun; Borſte bis zur Mitte verdickt. Leib glänzend ſchwarzblau, auf dem Ruͤk— kenſchild gewahrt man kaum die Spuren einiger dunkeln Strie— men; Hinterleib elliptiſch, flach gewoͤlbt, hinter den Einſchnitten etwas heller, mit ſchwarzer Ruͤckenlinie. Bauch und Beine ſchwarz. Schuͤppchen braͤunlich; Flügel etwas grau: beide Queradern ges rade. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — 21½ Linien. Zur Abtheilung D. c. “. 324. Tachina genibarbis. Ruͤckenſchild grau, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib weiß, mit ſchwarzen Binden und gleichfarbiger Ruͤckenlinie; Taſter roſtgelb; Fuͤhlerborſte haarig. Thorace cinereo, vittis tribus nigris; abdomine albo: fasciis lineaque dorsali nigris; palpis ferrugineis; seta antennarum pilosa. Männchen: Kopf grau; Stirne breit, mit ſchwarzer Strieme; Backen borſtig; Taſter roſtgelb. Fuͤhler kuͤrzer als das Unter— geſicht, ſchwarz, mit deutlich behaarter Borſte. Ruͤckenſchild afch: grau, ſchwaͤrzlich ſchillernd, mit drei ſchwarzen Striemen, die hin— ten nicht ganz durchgehen; Schildchen grau. Hinterleib faſt kegel⸗ foͤrmig, gewoͤlbt, glaͤnzend weiß, mit ſchwarzer Ruͤckenlinie: erſter Ring, zwei Binden und der After ſchwarz; Afterglied kolbig, faſt wie bei Cordylura. Beine ſchwarz, mit braunen Schienen. Schuͤpp—⸗ chen braͤunlich. Flügel glashelle: Spitzenquerader faſt gerade, dicht am Rande mit der dritten Laͤngsader vereinigt. — Berliner Ges gendz vom Oberlehrer Ruthe. — Stark 2 Linien. Nachtraͤge und Berichtigungen zum fuͤnften Theile. Seite 3: Gonia ruficeps“ Ich fing das Weibchen hler einmal im September auf den Blumen des Baͤrenklaues. Das Unterges- ſicht iſt ſeidenartig weiß, braunſchillernd; die Stirne ſehr borſtig, mit ſchwaͤrzlicher Strieme. Dieſe Art verbindet die Gattungen Gonia und Tachina. 13. Gonia lusitanica. Ruͤckenſchild ziegelroth, vorne weißſchillernd, mit vier ſchwar⸗ zen Striemen; Hinterleib weiß, braunroth ſchillernd, mit ſchwarzen unregelmaͤßigen Binden. Thorace testaceo antice albo micante, vittis quatuor nigris; abdomine albo brunneo- micante, fasciis irregularibus nigris. Kopf weiß, mit blaßrothem Schiller; Fuͤhler kaum halb ſo lang als das Untergeſicht. Ruͤckenſchild ziegelroͤthlich, vorne und hinten weißſchillernd, mit vier ſchwarzen Striemen: die beiden innern hinten verkuͤrzt; Schildchen ziegelroth. Hinterleib weiß, mit blaß ziegelroͤthlichem Schiller: erſter Ring ſchwarz; die folgenden am Hinterrande mit ſchwarzer, in der Mitte vorne ausgerandeter, an den Seiten verſchmaͤlerter Binde. Bauch ziegelroth, mit weißen Einſchnitten. Schuͤppchen weiß; Fluͤgel glashelle, an der Wurzel etwas braͤunlich. Beine ſchwarz. — Aus Portugall; von Hrn. Demel in Prag mitgetheilt. — 5 Linien. N 374 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 31: Sarcoph. latifrons. Die Larve wurde (nach der Behauptung des Hrn. Bouchè in Berlin) mehrmalen bei Men— ſchen in Ohrengeſchwuͤren gefunden. Seite 39: Dexia Maura. Prof. Gäde fand dieſe Art auch bei Luͤttich. . Seite 45: Dexia grisescens. Nach der Behauptung des Ober— lehrers Ruthe in Berlin hat das Weibchen Fiete Beine mit ſchwarzen Fuͤßen. Seite 46: Dexia vacua. Im Jahr 1828 fing ich dieſe Art im Sommer hier im Walde ſehr häufig auf Eichenbuͤſchen. Sie kam erſt bei Sonnenuntergang zum Vorſchein; bei früherer Tageszeit ſah ich ſie niemalen. Seite 57: Musca equestris. Ein hier gefangenes Männchen hat ein grauweißes Untergeſicht mit ſchwärzlichen Backen. Der Hinterleib iſt glaͤnzend ſtahlblau, mit ſchwarzem Bauche. Fluͤgel etwas geſchwaͤrzt. — 2 Linien. — Dieſe Art ſteht beſſer in der Abtheilung B. à. a 5 Seite 58: Musca cadaverima findet ſich bei Berlin auch ganz ſtahlblau. W Seite 59: Musca serena. Ich erhielt das Männchen von Prof. Gade aus der Gegend von Luͤttich; es ſtimmt mit dem 5 Weibchen (die oben zuſammenſtoßenden Augen gene ganz überein, — 3 Linien. Seite 63. Da Prof. Wilden ü bereits früher einer aus- ländiſchen Art (Zoolog. Mag. I. 3 Seite 23) den Namen M. eoerulea beigelegt hat, fo muß die meinige anders benannt wer- den, alſo: Musca eognata. Seite 65. Nach Hrn. Wiedemann’ 8 Bemerkung ſteckt in Fabricius Sammlung die Seite 71 beſchriebene Musca sepul- eralis als M. vespillo. Allein die kurze Beſchreibung derſelben in der Ent. syse. paßt doch nicht. i . Seite 72: M. vagabunda. Das Männchen ift dem Weibchen (die beiſammenſtehenden Augen ausgenommen) ganz gleich. 50. Musca obscura. Rüdenfhild glänzend blaͤulich ſchwarz; Hinterleib grüns ſchwarz. Thorace eber uleo- atro nitido, abdomine viridi-nigro. i zum fünften Theile. | 373 Zur Abtheilung A. a. Weibchen: Kopf feidenartig weißgelb; Stirnſtrieme ſchwarz. Ruͤckenſchild glaͤnzend blaͤulich ſchwarz, vorne mit vier kaum bemerkbaren ſchwarzen Linien. Hinterleib eirund, faſt flach, glänzend ſchwarz, mit grünem Schiller. Schuͤpp— chen weiß. Fluͤgel etwas braͤunlich: Spitzenquerader faſt gerade, die gewoͤhnliche ein wenig geſchwungen. — Aus der Berliner Ge— gend, vom Oberlehrer Ruthe. — 21/2 bis 3 Linien. 51. Musca nana. Dunkelgrau; Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; 9 N ’ Hinterleib ungefleckt. Plumbea; thorace vittis quatuor nigris; abdomine immaculato. Zur Abtheilung B. a Weibchen: Gleicht der M. phasiaformis, Kopf hellweiß; Stirne mit breiter ſchwarzer Strieme. Taſter ſchwarz. Leib dunkelgrau, mit gruͤnlichem Schimmer; Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Laͤngslinien; Hinterleib kurz, eirund, gewoͤlbt, ungefleckt. Schuͤppchen weiß; Fluͤgel glashelle: Spitzenquerader gerade, nach der Flügelſpitze hingehend; gewöhnliche gerade, ſchraͤge, faſt auf der Mitte. Beine ſchwarz — Aus der Berliner Gegend; vom Oberlehrer Rut he. — 11/3 Linien. Seite 90: Anth. litorea. Wegen der an beiden Geſchlechtern breit getrennten Augen, ſteht dieſe Art beſſer bei Coenosia, und zwar hinter tigrina in der erſten Abtheilung. 214. Anthomyia apicalis. Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib rothgelb, mit ſchwarzer Spitze; Fuͤhlerborſte kurzgefiedert. Thorace nigro; abdomine rufo, apice nigro; seta antennarum breve plumata. Zur Abtheilung A. a.“. Maͤnnchen: Untergeſicht ſchwaͤrzlich, mit weißen Augenringen; Stirne weiß, mit ſchwarzem Dreiecke; Augen feinhaarig, oben durch eine feine Naht getrennt; Taſter und Fühler ſchwarz, Borſte kurzgeſiedert. Mittelleib und Schild— chen ſchwaͤrzlich, etwas glaͤnzend Hinterleib elliptiſch, rothgelb, mit braunſchwarzem After, und eben ſolchen Einſchnitten; Bauch wie die Oberſeite. Beine ſchwarzbraun. Schuͤppchen gelblich; Flüs gel faſt glashelle. — Aus der Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — Stark 2 Linien. ; 376 Nachtraͤge und Berichtigungen 215. Anthomyia allotalla. Grau; Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib kegelfoͤrmig; Fluͤgel mit einem Randdorne. Cinerea; thorace vittis quatuor nigris; abdomine conico; alis unguiculatis. Zur Abtheilung A. a. **. Männchen: Untergeſicht weiß, ſchwarz— ſchillernd: Stirne weiß, mit ziemlich breiter ſchwarzer Strieme; Taſter ſchwarz. Leib aſchgrau; Ruͤckenſchild mit ſchwärzlichem Schiller, und vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib kegelfoͤrmig, gewoͤlbt, ungefleckt. Beine ſchwarz. Schuͤppchen weiß; Fluͤgel etwas braͤunlich, am Vorderrande roſtgelblich, mit einem Rand— dorne. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe unter obi— gem Namen. — 4 Linien. 216, Anthomyia perdita. Aſchgrau; Ruͤckenſchild mit vier braunen Striemen; Hintere leib mit ſchwarzen Ruͤckenflecken; Beine ſchwarz, mit rofts gelben Schienen. Cinerea; thorace vittis quatuor fu- scis; abdomine maculis dorsalibus nigris; pedibus ni- gris, tibiis ferrugineis. Zur Abtheilung A. b. *. Maͤnnchen: Untergeſicht ſilberweiß, ſchwarzſchillernd; Stirne ſchmal, weiß, mit ſchwarzer, oben zarter Strieme; Taſter ſchwarz. Leib braͤunlich aſchgrau: Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzbraunen Striemen; Hinterleib eirund, flach ge— woͤlbt, die drei erſten Ringe mit einem ſchwarzen Ruͤckenflecken. Schuͤppchen weiß; Fluͤgel faſt glashelle, die gewoͤhnliche Querader geſchwungen. Beine ſchwarz: Spitze der Schenkel und die ganzen Schienen roſtgelb. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 4 Linien. 5 h — 217. Anthomyia Ceparum Hoffeg: Graulich; Hinterleib ſtriemenfoͤrmig, flach, mit abgefegter ſchwarzer Ruͤckenlinie; Beine ziegelfarbig. Cinerascens; abdomine lineari depresso: linea dorsali interrupta nigra; pedibus testaceis. Zur Abtheilung B. b. Maͤnnchen: Untergeſicht perlfarbig, mit dunkelbraunem Schiller; Taſter und Fuͤhler ſchwarz, letztere mit zum fünften Theile. 377 feinhaariger Borſte. Leib bräunlich grau; Rückenſchild mit ſchwärz— licher, hinten verkuͤrzter Ruͤckenſtrieme; Hinterleib linienfoͤrmig, flach, rothbraunſchillernd, mit ſchwarzer abgeſetzter Ruͤckenlinie. Beine ziegelroth, mit braunen Fuͤßen. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Rut he. — 3 Linien. Aus dem Namen zu ſchließen, muß die Larve wohl in der ge⸗ woͤhnlichen Gartenzwiebel leben. s 218. Anthomyia silacea. Ochergelb; Hinterleib flach, mit abgeſetzter ſchwarzer Ruͤcken— ſtrieme; Fluͤgel mit roſtgelber Wurzel. Silacea; abdo- mine plano: vitta dorsali interrupta nigra; alis basi ferrugineis. i Zur Abtheilung B. b. Männchen: Untergeficht perlweiß, ohne Glanz. Taſter, Ruͤſſel und Fuͤhler ochergelb, letztere mit ſchwarzer Spitze. Augen oben durch eine feine Naht getrennt. Leib ocher— gelb; Hinterleib flach, elliptiſch, mit ſchwarzer, ziemlich breiter, vor den Einſchnitten unterbrochener Strieme. Beine gelb, Spitze der Fuͤße ſchwarz. — Aus der Luͤtticher Gegend; vom Profeſſor Gaͤde. — 3 Linien. f Seite 181: Anth. egens. Das Weibchen iſt lichtgrau, auf dem Hinterleibe mit ſchwaͤrzlicher Ruͤckenlinie. Kopf weißlich; Stirn— ſtrieme braunroth; Fuͤhler ſchwarz, mit weißgrauer Wurzel. Beine roſtgelb, mit ſchwarzen Füßen, — Im September mehrmalen in Hecken gefangen. — Stark 2 Linien. - ne Seite 216: Coenosia nigra. Das Untergeſicht iſt weiß; die gewoͤhnliche Querader liegt auf der Mitte der Fluͤgel. — Im Sep⸗ tember häufig auf Gartenhecken. Seite 2211 Coenosia simplex. Die Schienen ſchimmerv roͤth⸗ lichgelb. 29. Coenosia atra. Glaͤnzend ſchwarz; Ruͤckenſchild mit weißer Seitenſtrieme. Atra nitida; thorace vitta laterali alba. Weibchen: Untergeſicht weiß; Stirne ſchwarz) mit weißem Seitenrande. Leib glaͤnzend ſchwarz: Ruͤckenſchild vor der Fluͤgel⸗ wurzel mit weißer Strieme; Bruſtſeiten grau; Hinterleib faſt ku⸗ gelfoͤrmig. Schuͤppchen weiß; Flügel glashelle. — Berliner Ges gend; vom Oberlehrer Ruthe. — Stark 1 Linie. 5 378 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 252: Scatoph. fuscata. Ich erhielt dieſe Art auch aus Boͤhmen von Hrn. Demel in Prag. } 32. Sapromyza bipunctata. Gelb; Hinterleib hinten mit zwei ſchwarzen Punkten; Schild: chen flach. Lutea; abdomine postice punctis duobus nigris; scutello plano. Zur Abtheilung A. Gleicht ganz der Sapr. quadripunctata, allein der Hinterleib hat nur am vierten Einſchnitte beiderſeits einen ſchwarzen Punkt. — Im Julius mehrmalen auf Gartenhek— ken. — 2 Linien. N 33. Sapromyza placida. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib roſtbraun; Beine hellgelb; Fuͤh— ler braun, mit gelber Wurzel. Thorace cinereo; abdo- mine ferruginoso; pedibus pallidis; antennis -fuscis basi flavis. 8 Zur Abtheilung A. Kopf grauweiß; Fuͤhlerborſte nackt. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit dunkeln Punktwarzen; Schildchen und Hinterleib roſtbraun. Beine hellgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Im Sommer, mehrmalen auf Hecken. — 2 Linien. Seite 278. Statt Ortalis lugens leſe man O. afflicta. Seite 280. Statt Ort. moerens leſe man O. Iuctuosa. Beide Namen waren ſchon fruͤher an auslaͤndiſche Arten gegeben worden. 22. Ortalis gangraenosa.) Grau; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib mit ſchwar— zen Binden; Fluͤgel braun gefleckt. Cinerea; thorace nigro- vittato; abdomine nigro- fasciato; alis fusco- maculatis. Fabr. Syst. Antl. 329, 13: Dietya (gungraenosa) einerea; thorace lineato; alis fascia puncto centrali areuque apicis nigris. ») Dieſe und die vier folgenden Arten waren mir bei der Bear⸗ beitung des fuͤnften Theiles ſchon bekannt, wurden jedoch durch ein Verſehen nicht mit aufgeführt, Sie konnten viel⸗ leicht beſſer bei Sciomyza ſtehen. r zum fünften Theile. 379 Fabr, Syst. Antl, 209, 24: Scatophaga ruficeps, Panzer Fauna Germ. 59, 21: Musca formosa. Untergeſicht rothgelb; Stirne hellweiß, mit rothgelber, ſchwarz— gerandeter Strieme; Hinterkopf grau. Fuͤhler klein, vorſtehend, rothgelb. Leib lichtgrau, Hinterleib mehr weißgelb: Ruͤckenſchild mit ſechs ſchwarzen Striemen, die beiden Seitenſtriemen vorne vereinigt; Bruſtſeiten ſchwärzlich; Hinterleib mit fünf glaͤnzend ſchwarzen Binden. Beine rothgelb oder auch ſchwaͤrzlich. Fluͤgel graulich, mit gelblicher Wurzel; nicht weit von der Wurzel iſt eine braune Halbbinde; die beiden Queradern ſind braun geſaͤumt; am Vorderrande und an der Spitze ſind noch vier braune Flecken. — 4 Linien. 23. Ortalis pulchella. Aſchgrau; Flügel ziegelfarbig, mit winkeliger glasheller Strieme; Fuͤhter und Beine rothgelb. Cinerea; alis te- staceis: vitta angulata hyalina; antennis pedibusque rulis. Fabr. Ent. syst. IV. 352: Musca (pulchella) antennis se- tariis, pilosa cinerea; alarum disco fusco-flavescente: vitta flexuosa albo -hyalina. » Syst. Antl. 275, 10: Dacus pulchellus. — Id. 208, 22: Scatophaga (lodata) cinerea, fronte lobo.elevato longitudine antennarum; alis fusco -flavescentibus: vitta flexuosa hyalina. Kopf weiß; auf der Stirne eine breite rothgelbe Strieme, die auch über das Untergeſicht fortgeht; Backen mit rothgelbem Flek— ken. Fuͤhler vorſtehend, klein, rothgelb. Leib aſchgrau; die Ein— ſchnitte des Hinterleibes zart braun; auf dem Ruͤckenſchilde zuwei— len vorne der Anfang von zwei braunen Linien. Beine rothgelb. Fluͤgel rothbraun, auf der Mitte eine breite glashelle, zweimal, winkelig gebogene Strieme; am Vorderrande drei laͤngliche braune Flecken; auch die kleine Querader iſt braun; der Hinterrand iſt unterbrochen graulich. — 4 Linien, auch kleiner. Der von Fabricius bemerkte Stirnlappe iſt bloß zufällig, und nichts anders als bie bei der Entwickelung aus der Puppe hervorgetretene Kopfblaſe. 380 Nachtraͤge und Berichtigungen 24. Ortalis centralis. Grau; Flügel weiß, mit blaßbraunen Binden; Fühler und Stirnſtrieme rothgelb; Beine ſchwarz. Cinerea; alis albis dilute fusco -fasciatis; antennis vittaque frontali rufis; pedibus nigris. Fabr. Syst. Antl. 319, 14: Tephritig (centralis) einerea, fronte fulva; alis fuscis albo fasciatis lineolaque cen- trali transversa atra. Untergeſicht perlfarbigz Stirnſtrieme und Fühler rothgelb: bie letztern vorgeſtreckt, kurz. Leib afchgrau: Ruͤckenſchild mit zwei verloſchenen braͤunlichen Laͤngslinien, und daneben ein Paar gleich— farbige Punkte; Einſchnitte des Hinterleibes braͤunlich; Legeroͤhre des Weibchens flach, roſtgelb. Beine ſchwarz. Flügel weiß, mit vier blaßbraunen Binden: die erſte ſenkrecht hinter der etwas bräunlichen Wurzel; die zweite etwas ſchraͤge geht uͤber die ge— woͤhnliche Querader, und haͤngt am Vorderrande mit der dritten an der Spitze liegenden zuſammen: beide ſind nicht ſcharf und ge— rade begränzt; zwiſchen der erſten und zweiten iſt am Vorderrande noch ein brauner Flecken über der kleinen Querader. — Aus Baumhauer's Sammlung. — 21½ bis 3 Linien. 25. Ortalis guttala. Aſchgrau; Ruͤckenſchild mit zwei braunen Linken; Hinterleib mit weißlichen Ruͤckenflecken; Stirnſtrieme und Fuͤhler rothgelb; Fluͤgel lichtbraun mit weißen Tropfen. Cinerea; thorace lineis duabus fuscis; abdomine maculis dor- salibus albidis; vitta frontali autennisque rufis; alis fuscanis albo - guttatis. Untergeſicht weiß, mtb zwei ziegelrothen Striemen; Stirne weiß, mit rothgelber Strieme; Fühler vorſtehend, klein, rothgelb. Leib aſchgrau; Räckenſchild mit zwei rothbraunen Laͤngslinien, und da— neben beiderſeits zwei braune Punkte. Hinterleib mit weißlichen Einſchnitten, und dreieckigen weißlichen Ruͤckenflecken, welche ihre Spitze nach vorne richten. Beine ſchwarz. Fluͤgel lichtbraun, mit glashellen Tropfen. — Beide Geſchlechter. — 3 Linien. zum fünften Theile, 381 26. Ortalis nebulosa. Aſchgrau; Flügel blaßbraun gewoͤlkt; Kühler und Beine braun. Cinerea; alis dilute fusco-nebulosis; antennis pedibus- que fuscis. Untergeſicht weiß, mit rothgelber Strieme; Stirne weiß, mit rothgelber, ſchwarzgerandeter Strieme. Leib aſchgrau: Ruͤckenſchild - mit zwei blaßbraunen Laͤngslinien. Fühler und Beine ſchwarz⸗ braun. Flügel blaßbraun gewoͤlkt, mit drei geſaͤttigtern Flecken am Vorderrande. — Herr Baumhauer fing das Weibchen im Mai bei Fontainebleau. — 11/4 Linien. Seite 291: Sepsis Leachi. Das Weibchen habe ich mehrmalen hier in Hecken gefangen. Die Borſten, welche das Maͤnnchen an der Spitze des Hinterleibes hat, fehlen ihm. 14. Lauxania pallida. Ruͤckenſchild lichtgrau; Hinterleib roͤthlichgelb; Stirne mit weißem Baͤndchen; Fuͤhler ſchwaͤrzlich; Fluͤgel glashelle. Thorace griseo; abdomine rufescente; fronte albo- fasciata; antennis nigricantibus; alis hyalinis. Gleicht der Laux, lupulina, unterſcheidet ſich aber durch ſchwaͤrz— liche Fuͤhler, glashelle Fluͤgel und durch gelbliche Beine mit ſchwarz— grauen Schenkeln. — Von Hrn. von Winthem. — 2 Linien. 15. Lauxania bivittata. Schwaͤrzlich; Ruͤckenſchild mit zwei tiefſchwarzen Striemen; Deine ſchwarz: Füße und Flügel roſtgelb. Nigricans; thorace vittis duabus atris; pedibus nigris: tarsis alis- que ferrugineis. Untergefiht und Stirne mattſchwarz; Fühler rothgelb, faſt fo lang als der Kopf, mit Eurzgefiederter Borſte. Ruͤckenſchild graus lich ſchwarz, mit zwei tiefſchwarzen genaͤherten Striemen. Hinter— leib mattſchwarz. Beine ſchwarz, mit roſtgelben Füßen. Fluͤgel roſtgelb. — Aus der wre Seanns von Prof. Gade. — 2 Linien. * 884 Nachtraͤge und Berichtigungen 16. Lauxania grisea. Kopf und Ruͤckenſchild greis; Hinterleib braun; Beine blaß— gelb; Fluͤgel glashelle. Capite thoraceque griseis; abdo- mine fusco; pedibus pallidis; alis hyalinis. Kopf greis; auf der Stirne beiderſeits drei ſchwarze Punktwar— zen. Fuͤhler hellgelb, mit kurzgefiederter Borſte. Ruͤckenſchild greis, mit einigen Reihen ſchwarzer Punktwarzen; Schildchen greis. Hinterleib ſchmutzig braun. Beine und Schwinger blaß— gelb. Flügel glashelle. — Im September in Hecken. — 1½½ Linie. Seite 335: Tryp. Leontodontis. Unter dem Namen Tryp. Neesii theilte mir Hr. Wiedemann ein Exemplar mit, das ſich von der gewoͤhnlichen Art dadurch unterſcheidet, daß die Fuͤhler ſchwaͤrzlich find, mit gelber Wurzel; auch die Schenkel find ſchwarz, mit gelber Spitze, und der Hinterleib iſt ſchwaͤrzlich grau. Ich habe dergleichen Stuͤcke auch hier mehrmalen gefangen, glaube aber nicht, daß man dieſe Abänderung als eigene Art betrachten muͤſſe, da es an Uebergängen nicht fehlt. 64. Trypeta Gaedii. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb; Flügel an der Wurzel mit ſchwarzbraunem, nach außen geſtralten Flek— ken. Thorace cinereo; abdomine nigro; pedibus fla- vis; alis basi macula nigro- fusca externe radiata. Harris Ins. Tab. 21. Fig. 6: Permundus. Männchen: Untergeſicht, Stirne, Fuͤhler, Schwinger und Beine roͤthlichgelb. Ruͤckenſchild grau, Bruſtſeiten rothgelb; Schildchen grau. Hinterleib ſchwarz. Fluͤgel glashelle: an der Wurzel des Vorderrandes mit einem ſchwarzbraunen Flecken, der bis zur Mitte reicht und zwei glashelle Randpunkte hat; der hintere Rand geht zweimal buchtig bis zur halben Fluͤgelbreite; nach außen ſind vier braune Stralen: zwei davon gehen nach dem Vorderrande, der erſte iſt kurz, der zweite läuft bogenfoͤrmig bis zur Fluͤgelſpitze; die beiden andern Stralen gehen nach dem Hinterrande, der erſte faſt ſenkrecht, der andere deckt die ſehr ſchraͤge liegende gewöhnliche Querader. — Aus der Luͤtticher Gegend, von Prof. Gäde;z Herr von Winthem entdeckte ſie auch bei Hamburg, und nach obigem Citat aus Harris findet ſie ſich auch in England. — 2 Linien. zum fünften Theile. 385 Seite 353: Tetanops myopina findet ſich nicht allein in Schweden, ſondern auch bei Berlin. Seite 397: Pioph. n Ich erhielt ſie vom dberechrer Ruthe in Berlin. 8. Piophila flavitarsis. Glaͤnzend ſchwarz, mit eben Süßen. Atra nitida; tarsis lla vis. Nur der Schwingerſtiel und die hinterſten Füße find gelb. Flüs gel glashelle. Stirne lang, flach, etwas glaͤnzend. — Aus hieſiger Gegend. — 11/3 Linie. 9. Piophila affinıs. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler und hinterſte Beine gelb: Schenkelſpitze ſchwarz. Atra nitida; capite, antennis pedibusque posterioribus flavis: femoribus apice nigris. Gleicht der Pioph. nigrimana, unterſcheidet ſich jedoch dadurch, daß die hinterſten gelben Beine eine ſchwarze Schenkelſpitze haben; Vorderbeine ſchwarz, nur die Huͤften und Schenkelwurzel ſind gelb. Scheitel ſchwaͤrzlich; Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, mit gelbem Randmale. — Aus der Luͤtticher Gegend; von Prof. Gaͤd e. — 113 Linie. 10. Piophila conſinis. Glaͤnzend . Untergeſicht, Fuͤhler, Taſter und hinterſte Beine gelb, mit ſchwarzer Schenkelſpitze; Stirne ſchwarz. Atra nitida; hypostomate, antennis, palpis pedibusque posterioribus flavis: femoribus apice nigris; froute nigra. . Untergeſicht, Fühler, Taſter, Ruͤſſel und hinterſte Beine rothgelb, nur die Schenkel an der Spitze ſchwarz; Vorderbeine ſchwarz, mit gelben Huͤften. Stirne und der ganze Leib glaͤnzend ſchwarz. Die Taſter ſind flach, vorne breitgedruͤckt, ſtumpf, nackt. Augen gruͤn. Schwinger weiß; 115 nee — Im Auguſt in Hecken. — 11/2 Linie. 384 Nachtraͤge u. Berichtigungen z. 5. u. 6. Theile. 11. Piophila varipes. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fuͤhler, Schwinger und hinterſte Beine rothgelb: Schenkel an der Spitze ſchwaͤrzlich; Vor— derbeine ſchwarz: Schenkel und Schienen an der Wurzel gelb. Atra nitida; capite antennis, halteribus, pedi- busque posterioribus rufis: femoribus apice nigrican- tibus; pedibus anticis nigris: basi femorum tibiarum- que rulis. Untergeſicht und Fühler rothgelb; Stirne vorne rothgelb, hinten ſchwarz. Leib glaͤnzend ſchwarz. Schwinger gelb; Fluͤgel glashelle. Vorderbeine ſchwarz: Huͤften, Wurzelhaͤlfte der Schenkel und der Schienen rothgelb; Mittelbeine rothgelb: Schenkel vor der Spitze braun; Hinterbeine rothgelb: Spitzenhaͤlfte der Schenkel und das fünfte Fußglied ſchwarz. Der Hinterleib iſt etwas kuͤrzer und runs der als bei den andern Arten dieſer Gattung. — Im September in Hecken. — 11/4 Linie. Berichtigungen zum ſechsten Theile. Seite 107: Opomyza flavitarsis iſt eins mit Agromyza se- curicornis, und fallt aljo weg. F Regiſter des ſechsten Theiles. Seite | | Seite AGROMYZA. gyrans „ 10 abbreviata . al 7 incisa » . 182 acuticornis ED infuscatkaa 184 dena ,; 99 lacteipennis 183 e NT laevigata 179 albipennis. 171 latipes Re 77 albitarss 171 leucocephalaa „174 amoena ins 187 lutuosa . 182 unnulipes , 185 Jate s 77 anthracina . . 173 M atrum . 170 Bra RR bi, 169 bimaculataa N morosa 470 blanda IRRE eee, e 73 conſinis 176 muscina 177 cunctans 178 Ia, 9 denticornis 175 nigripes 170 errans . nigritarsis 174 exigua e Ar obscurela 1084 1386 orbona BA lee 740 lava % 177 or nata e 0 TO flaveola N 5 180 pectinata . . . 179 flavifrons . 1084 pinguis 173 flavitarsis N e posticata > Ay 9 frontalis a 99475 puella l 187 fulvipes ß 5 . 174 pulicaria . 8 2470 g geniculata 8 8 pulla . une a 180 glabriculaa 179 pumila . 185 Hanee ß 4185 perpusilla . - 181 e e Pusillaa 1385 Meigen's Inſekten VI. Band. 25 386 pusio. . Pygmaea D reptans » rufipes . scatophagina scutellata . securicornis Regiſter. Berrs, sex dentata „ Biblio. albipennis varipes Bombylius, axillaris 0 sor dida strigata tibialis vagans variegata ANAPERA. kirbyana pallida Anisomera. bicolor Gaedii obscura pittata Anthomyia. allotalla apicalis ceparum perdita silacea Asilus. albipilus auripilus domitor pullus varians variegatus versicolor ASTEIA. amoena Concinna Baeccha, Ilugii brevirostris lusitanicus pusio , 8 vagabundus vagans 5 BORBORUS. ater . 5 elunipes . denticulatus equinus fenesiralis . ſimetarius flavipes 4 glabrifrons glacialis a incanus - limosus i lugens A luridus f modestus . niger . . nitidus a ochripes . pallidiventris pallifrons . pallipes pedestris. pumilio 4 pusillus ruſipes t rufitarsis . silvaticus . stercorarius 318 1998 „817 . 327 326 328 327 326 327 203 208 200 9201 207 1002 208 202 95201 206 207 205⁵ 203 203 201 201 20 02 205 204 209 208 206 20⁰⁵ 199 207 subsultans. varipes 'vitripennis . CAMAROTA. flavitarsis ; Campylomyza. albicornis ar fuäcipes: ;. luculenta Cecidömyia, albitarsis annulipes „ Zusea .. leucopeza . nigripennis pallida pictipennis pröducta . scutellata Mestermanni een annulipes chiopterus ferrugineus funebris maculipes minutus - nigripes nubeculosus ornatus „ Pratensis punctatus . 'scutellatus . tristis » 5 Chironomus. : albipennis . albipes . Amasia 1 aprilinus eingulatus. eonfinis däebilis dispar , diz onias festivus flavimanus fuscimanus geniculatus gibbosus glabricollis ictericus lepidus U leucopus lividus longimanus modestus nubilus ‘ obscurimanus obscuripes oceultans oOpacus 0 pallidulus pedestris perennis pilicornis Pproximus Psittacinus pulchellus pusio . rufiventris scalaenus sellatus sulphuricollis * supplicans . tenuis . vagans er venosus cr, OROPS. albiceps albipalpis 25 * 388 albiseta . angustifrons anthracina .. aprica , ’ brevipennis calceata cereris 4 cincta . f einctipes . eingulata eircumdata cognata , confluens cornuta . diadema , elongata . fasciata 5 fasciola 1 flavitarsis . fr R frontella , frontosa , fumipennis , geminata . gentilis 1 glabra gracilis 1 hypostigma interrupta. laeta . laevigata .. lepida , limbata lineata lineella maura messoria nasuta nitida. notata Seite 94153 157 575156 158 159 146 150 162 148 146 547 154 4 141 158 158 6451 143 4151 „ 161 160 155 148 0 161 141 . 144 . 149 . 140 . 141 . 145 . 143 1506 457 97130 149 . 162 159 hl 142 161 ornata palposa phaeoptera , plumiger pratensis. pusilla quadrivittata ruficeps rufipes scalaris socia . speciosa strigula taeniopus tarsata trilineata vindicata vitripennis , Chrysogaster. coenotaphii geniculata . Chrysotus. elegans taeniomera Clitellaria, 'Dahlii „ COELOPA. frigida Coen osia. S CONICERA. atra Con opo. bieincta Cordyla. fasciata Corethra, flavicans \ 5 2 nr 3 luctuosa 2 ..:97 4 marginalis 0 0 0 97 nebulosa , 6 99 fh obscurella 3 906 obscuripennis . 97 . 98 punctumm 98 N rufipes e rufitarsis . . 99 _ DICHAETA. 1 caudata . u Dilophus. albipenniss 315 Dioctria. ears, 330 Regiſter. Seite Ctenophoru. n DISCOMYZA. ruſicornis 284 incurva vittaa 285 Dea. Culex, | 151 nebulosa annulipes . 241 DOLICHOPEZA. dorsalis —2⁴² silvicolaa , ‚dlavirostris . 2 242 DORYCERA. vexans ee 1 graminum * pallipes 1 Wer ee Drapetis. pectinipenniss 356 nigra DACUS. DROSOPHILA. Oleae , „ „% .. ceinerellaa DIAMESA ſiehe Lesifemia, fasciata Diaphorus. fenestrarum Hoffmannseggii 4 2360 flava . h minimus StR.) funebris DIAS TATA. „ene, adusta 1 glabra „anus „5 “ Er DR 95 anne N basalis enen histrio 1 %%%; ; DRE GERMAN, 7. fumipennis 97 littoralis gracilipes 100 melanogaster leucopea 100 BigrImana ,, obscura ,. phalerata , ruſipes transversa. tristis . 0 variegata virginea . Empis. hyalinata. longirostris podagrica „ punctata . EPHYDRA, aenea „ 4 albula , ! x 0 338 338 338 338 — — — 12 [br ES I 390 annulata aquila 9 coaretata ceurvicauda flavipes glabricula glauca guttata interstincta lacustris leucostoma littoralis melanostoma minuta noctula obscura paludum palustris picta pietipennis posticata 8 punctato nervosa Pusilla quadrata quad riguttata * quadripunctata. riparia rufipes stagnalis 8 stictica subguttata Erioptera. opaca » EURINA. clypeata lurida » pubescens GITONA. disligma * [2 9 * 0 « Seite . 114 117. „116 . 116 123 121 „ 120 3 . 122 .. 118 . 121 . 116 9123 46124 A „115 7 118 . 115 125 22 Wel „123 ne 119 97120 917 17 95 118 21 2 120 273 au 5 2 5 16 130 GLOCHINA. sericata Gonia, lusitanica GYMNOPA. aenea , glabra nigra 8 subsultans HELOMYZA. affinis. atricornis bistrigata caesıa . canescens fenestralis flava fuscipennis gigantea griseola halterata humilis iners . incripta laeta longiseta lurida . mierops nemorum 'notata . obscura olens. pallescens pallida praeusta rufa a ruficornis rufiventris serrata silvatica tigrina * 0 0 53 N ustulata „ 0 . 54 vıllosa 0 0 u 55 Hemerodromia, ; raptoria 8341 HETEROMYZA. atricornis „ 46 huecataa anf „ een 5 oculata * * 0 46 HETERONEURA. albimana . 8 128 geomyzina. 129 nubila 0 „2 ruficollis „ 1 128 Hilurd. trigramma 337 HIP POBOSCA. equina F Lasioptera. argyrostieta 206 pulchai® 2% 267 Lausxaniua, einn 2. Bl CV 380 pallida 8 Lela. f 0 a picta M te Winthemi , 96 LEPTINA ſiehe Dolichopeza. Leptis, nubeculas . 321 oculata A . 322 LESTREMIA. Tusca a. ß 7 leucophaea 4 SB LEUCOPIS. albipennis 135 riseolaa 134 lusoria puncticornis obe glabricula humilis mitis nigricollis nigrina nova „ occulta placida pratorum pulchella pulla. simplex stigmatica vitripennis LIPARBA. lucens, Lomatia, Hecate LUCINA. fasciata Maerocera. pusilla vittata . MELOPHAGUS. cervi . ovinus Merodon. auripilus MEROMYZA, pratorum saltatrix variegata MILICHIA. maculata speciosa 0 * 392 Miltosramma, heteroneura incompta stictica Musca. nana. obscura My ce tobid. „annulata ferruginosa Miycetophila, centralis eingulata eingulum distigma domestica grata guttiventris leptura luctuosa nigra. nitida, pictula Praeusta pusilla sciarina , seriata sericoma signata trivialis vita . Nemestrina, fasciata Tauscheri Nemotelus. paludosus _ ventralis NOTIPHILA. albicans albiceps 9 0 . Regiſter. Seite 367 366 367 374 374 „ 2094 294 albifrons albilabris calceata * chrysostoma einerea compta &- erythrostoma flaveola 5 flaviceps , flavicornis . flaviventris , glabra glabricula griseola leucostoma madizans marginella nigella nigriceps nigrina nigripennis nitidula obscura obscurella pallipes posticata plumosa posticata pulchella pullula pusilla ruficeps rufipes riparia tristis . [2 ® * NYCTERIBIA. Vespertilionis OCH THERA. Mantis Seite 238 78 Regiſter. 393 Seite Seite OCHTHIPHILA, ORNITHOBIA. albiceps . re 04 pallida „ line 230 aridela b 92 ORNITHOMYIA. elegans KEIN 93 ayicularia ZU 232 juncorum . * 0 92 viridis . . * 232 littorela . 5 93 viridula 9 0 233 nigrimana. 9 92 Oktalis. polystigma . 2% Ocydromia, dorsalis 8 3881 centralis * * + 380 gangraenosa 378 guttata e Une titan 380 nigripennis . . 334 nebulosa 5 381 OPETIA. pulchella . . 2379 V N x ORYGMA. OPOMTZA. luctuwosa , . 1 6 albimana . 6 107 ah . ii 1 8 5 109 Liszt, 5 0 | flaviventris. . 366 atrimana . ° . 106 vagans * „ 366 bifasciella . 0 103 bimaeulata , . . 108 | PHYTOMYZA. bipunctata 110 Aflinis . eine 492 circumdata en 103 agromyzina 191 combinata . 3 . 109 albiceps 8 0 194 diseoiden 104 albipennis „ 191 distiineta . ‘ 106 ‚ albipes „ 195 llavipes e 108 annulipes . 190 flavitarsis . 107, 384 A . ö 191 florum a 4 . 102 | . elegans . . 189 Aront alis 111 ſascila ta 194 germinationis . 102 festiva . eie, 80 gracilis 8 . 112 flava . „ eee grisea . R 4 1112 flavicornis . 1 „192 AF le „111 lateralis 2 . 190 marginellaa 104 marginelaa 196 modesfa a 108 minima 19194 Unigrimana , 105 nigra n 191 ruſipes a 107 nigripennis . 190 sororeula „ 106 notata „e ens tripunctata. 110 obscurellaa 191 Ventralis 105 Sinn 196 venusta 5 * * * 110 pallida * 0 . 196 Meigen’s Inſekten VI. Band. 26 394 wegiiter. Seite Seite prae cok . 19% pusilla . . 21248 rufipes 0 te 192 ruficornis 218 sentellata 1 / 05 rufips .. 216 sulphuripes 0 493 sulphuripes 2 219 tenella 5 4 195 stietica 15 5 31225 terminalis . 195 thoracica , . . 214 vitripennis . FR urbana „ Ge 215 PHORA. rem e ige rei abdominalis UHR 223 e N, agilis 1 N . 1213 ä N albipennis N 2 223 afſinis . 2 05 383 ne u 216 confinis ARE TER 4908412 4 h 222 flavitarsis . Bien 383 Aterrima 22 varipes „ ee bicolor ee Pipiza. ' caliginosa . 214 albipila „ e350 inna sad albitarsis „ 350 crassicornis „0 | rufithorax . . 350 Dauci . 8 4 223 | Pipunculus. 5 dimidiata .. „ 48215 opacus, enceinte erythrocera a 220 spinipes 359 fasciata . 225 PLATTCEPHALA. femorata . 213 nigra. . . 26 flava . . . 8219 planifrons . R 5.25 flavimana . 3213 umbraculata 0 95 26 florea . . . 221 || Plaiypeza. fuliginosa . .» 2,215 fureata 2 ea funebris ı. 221 pietal 5 0% » 358 gracilipes 1 216 rufa. 8 . 358 hyalinata . 222 I Platyura. inerassata . 405082967212 vitripennis 295 lugubris 217 1 Porphyropa. ten 8 8220 nasutus . — 3064 maculataa 8 — 214 scutellatus . ; 364 mordellaria. „ 4212 spinipes „803 nigra. , inc 218 sutur alis „363 nitidula . . . 221 Psilopus. opaca . RENT: 5216 albifrons . 5 „ 360 Pulfcaria A 217 crinipes N 361 pumila „ eg lopgulus 61 Psychoda. calceata . tristis . . . Ptychoptera. lacusris . . RHAMPHIDIA. inornatla . . longirostris . Rhamphomyia, cinerea . erythrophthalma genieulata . . obscuripennis Rhaphium. nemorum . . Rhingia. austriaca . 5 Sapromysa. bipurctata . placida s Sargus, pallipes ehe Scatopse. brevicornis 8 flavipes 0 fuscipes N nigripennis 4 ochracea . picipes A 5 Sclura. carbonaria . » glabra ER nigripes sericata 2 A vittata A 8 SCIOMYZA. albiceps A x albocostata . analıs , 8 austera 92 8 Regiſter. Seite 272 46272 291 „1282 282 2 40 2340 30 340 „359 351 s „878 AA, 314 5 314 NO ROLE 314 015 306 307 07 307 307 20 12 65 * 11 l bucephala einerella concentriba defecta dubia . fasciata, llaviceps * — * fuseipennis , glabricula griseola grisestens ‚ limbata monilis nana nigrimana nigripennis notala obsoleta obtusa pallida pieta rufiventris simplex striata ventralis Sciophiila. huyalinata Tus SEPEDON. Haeffneri sphegeus SIAGONA ſiehe Glochina. Sılvrus. algirus Simulia. eincta . ſasciata birtipes pallipes 2 + 0 + + 7 ” + 396 pusilla 0 rufipes 5 serieata 6 Siphona. maculipennis SPANIA. nigra STEGANA. hypoleuca nigra. STENOPTERYX. birundinis .. Stratiomys. hirtuosa infuscata , marginata . SYMPLECTA. punctipennis stictica 1 Syrphus. ambulans fraternus Iaetus. Winthemi , Tabanus. dimidiatus Tachina. barbata K ferina. 0 funebris genibarbis . inconspicua intricata . moerens parasita taenionota , Tachydromia. analıs „ arrogans . * Regiſter. Seite 312 celeripes . 311 nigripes 310 pulicaria sabulosa ie 365 Tanypus. albipes A 335 bicolor 8 flabellicornis REST, incarnatus . 79 lentiginosus nigrimanus nubilus N a plumipes 347 rufus . A . 0 347 || TETANOCERA. 348 aratoria arrogans . 283 chaerophylli 4283 eincta. A cucullaria 353 dorsalis 0 352 elata 7 353 ferruginea x 4888 krontalis 0 hieracii 8 lineata 1 65 marginata obliterata , 371 pratorum . 371 punctataa 371 reticulata Die ruffrons , 2369 silvatica x 368 stictica 8 A umbrarum , + 37 Thereva. cinifera THERINA. femoralis 44 322 197 Tinula. annulicornis flavipalpis luteipennis . paludosa . rufipennis . scripta ’ Selene truncorum , TRICHINA. clavipes 1 flavipes 3 * Regiſter. Seite f Trypeta. 289 Gaedii 4 2090 f, 288 [Folucella. 29 vulpina Ä 5 sr; XESTOMYZA. „288 Chrysanthemi 287 || ZYGONEURA. sciarina ji 336 „336 } . Nie gf fer der in allen ſechs Theilen beſchriebenen Gattungen. Acrocera III. 94. Actora V. 403. Aedes I. 13. — VI. 243. Agromyza VI. 166. — Anapera VI. 234. Anisomera I. 210. — VI. 291. Anopheles I. 10. — VI. 242. Anthomyia V. 81. — VI. 375. Anthrax II. 141. — VI. 325. Ascia III. 185. Asilus II. 305. — VI. 331. Aspistes I. 319. — VI. 317. —Asteia VI. 88. Atherix II. 10& — VI. 322. Baccha III. 196. — VI. 349. Beris II. 1. — VI. 318. Bibio I. 309, — VI. 315. Bolitophila I. 220. Bombylius II. 186.— VI. 325. Borborus VI, 198. 5 Brachyopa III. 260. VI. 351. Brachystoma III. 12. Callicera III. 155. — VI. 348. Callomyia IV. 10. Calobata V. 376. —Camarota VI. 7. Campylomyza I. 101. — VI. 271. Cecidomyia I. 93. — VI. 267. Cephalia V. 293. — Ceratopogon I. 68. — VI. 261. Ceria III. 158. — VI. 348 Chironomus I, 18. — VI. 243. Chlorops VI. 138. Chrysogaster III. 265.— VI. 351. Chrysops II. 65. Chrysotoxum III. 166.— VI. 349 Chrysotus IV. 40. — VI. 362. Chyliza V. 367. Clinocera II. 113. Clitellaria III. 119. — VI. 346. Coelopa VI. 8. Coenomya H. 16. Coenosia V. 210. — VI. 377. Conicera V. 226. Conops IV. 119. — VI. 365. Cordyla I. 274. — VI. 304. Cordylura V. 229. Corethra I. 14. — VI. 243. Ctenophora I. 155. — VI. 284. Culex I. 1. — VL 241. Cyllenia II. 235. Cyrtoma IV. 1. — VI. 356. Cyrtus III. 92. Dacus VI. 21. Dasypogon II. 256. — VI. 330. Dexia V. 33. — VI. 374. Dialyta V. 208. Diamesa ſ. Lestremia. Diaphorus IV. 32. — VI. 360. Regiſter. Diastata VI. 94. Dichaeta VI. 61. Dilophus I. 305. — VI. 315. Dioctria II. 239. — VI. 330. Diseomyza VI. 76. Dixa I. 216. — VI. 293. Dolichopeza VI. 283. Dolichopus IV. 74. — VI. 365. Dorycera VI. 29, Drapetis IH. 91. — VI. 344. Drosophila VI. 81. Drymeia V. 204. Dryomyza V. 255. Empis III. 15. — VI. 337. Ephydra VI. 113. Erioptera I. 108. — VI. 273. Eriphia V. 206. Eristalis III. 381. Eumerus III. 202. — VL 349. Eurina VI. 3. Fallenia II. 134. — VI. 323. Gastrus IV. 174. Geron II. 223. Gitona VI. 129. Glochina VI. 280. Gloma III. 14. Gnoriste I. 243. Gonia WT. 1. — VI. 373. Gymnopa VI. 135. Gymnosoma IV. 203. Haematopota II. 76.— VI. 320. Helomyza VI. 47. Helophilus III. 368. Hemerodromia III. 61. — VI. 341. Henops III. 98. Heteromyza VI. 45. Heteroneura VI. 126. Hexatoma II. 83. Hilara III. 1. — VI. 337. 399 Hippobosca VI. 227. Hirmoneura II. 132. ii Homalura V. 399. Hybos II. 246. Idia V. 9. Laphria: II. 286. — VI. 331. Lasioptera I. 88. — VI. 266. Lauxania V. 295. VI. 381. Leia I. 253. — VI. 296. Leptina ſ. Dolichopeza. Leptis II. 86. — VI. 320. Leptogaster Il. 342. — VI. 334. Lestremia VI. 308. Leucopis VI, 133. Limnobia I. 116. — VI. 272. Lipara VI. 1. Lispe V. 224. Lissa V. 370. Lomatia (Stygia) I. 137. — VI. 394. Lonchaea V. 303. Lonchoptera IV. 105. Lophosia IV. 216. Loxocera V. 362. Lueina VI. 2. Macrocera I. 222. — VI. 293. Macropeza I. 87. — VI. 266. Mallota III. 377. — VI. 354. Medeterus IV. 59. — VI. 364. Melophagus VI. 236. Merodon III. 349. — VI. 354. Meromyza VI. 163. Mesembrina V. 10. Microdon III. 162. — VI. 349. Micropeza V. 382. Milesia III. 226. — V. 349. Milichia VI. 131. Miltogramma IV. 226. — VI. 366. . Molobrus ſ. Sciara. A 00 Mulio II. 181. — VI. 325. Musca V. 49. — VI. 374. Mycetobia I. 229. — VI. 294. . Mycetophila 1. 259. — VI. 296. Mydas II. 130. — VI. 323. Myopa IV. 140. Nematocera 1. 209. — VI. 291. Nemestrina VI. 323. Nemotelus III. 113. — VI. 345. Nephrotoma J. 202. Notiphila VI. 63. Nyeteribia VI. 238. Ochthera VI. 77 Ochthiphila VI. 90. Öcydromia II. 351. — VI. 334 Oeyptera IV. 209. Oedalia II. 355. Oestrus IV. 164. Opetia VI. 357. Opomzaza VI. 100. 384. Ornithobia VI. 229. Ornithomyia VI. 231. Ortalis V. 272. — VI. 378. Ortochile IV. 103. Orygma VI. 6. Oxycera III. 123. — VI. 346, = Pachygaster III. 102. — VI. 344. Pangonia II. 20. Paragus III. 176. Pelecocera III. 340. Penthetria I. 303. Phania IV. 218. Phasia IV. 184. — VI. 366. Phora VI. 210. Phthiria II. 217. Phytomyza VI. 188. Piophila V. 394. — VI. 383. Pipiza III. 241. — VI. 350. Pipunculus IV. 18. — VI. 358. Platycephala VI. 23. Regiſter. Platypeza IV. 4. — VI. 357. Platystoma V. 390. Platyura 1. 231. — VI. 294. Ploas II. 2. 0. — VI. 329. Porphyrops IV. 45. — VI. 362. Psarus III. 174. Psila V. 355. 5 Psilopus IV. 35. — VI. 360. Psilota III. 256. Psychoda I. 103. — VI. 272. Ptychoptera I. 204. — VI. 290. Rhamphidia VI. 281. Rhamphompia III. 42.— VI. 339. Rhaphium IV. 28. — VI. 359. Rbingia III. 257. — VI. 351. ihipidia I. 153. RAhyphus I. 320. Sapromyza V. 258. — VI. 378. Sarcophaga V. 14. — VI. 37 Sarg s III. 104. — VI. 314. Scatophaga V. 246. — VI. 378. Scatopse I. 399. — VI. 313. Scenopinus IV. 111. Sciara I. 276. — VI. 305. Sciomyza VI. 9. Sciophila I. 245. — VI. 295. Sepedoa VI. 27. Sepsis V. 285. — VI. 381. Sericomyia III. 342. Siagona ſ. Glochina. Sieus ſ. Tachydromia. Silvius II. 27. — VI. 319. Simulia 1. 289. — VI. 309. Siphona IV. 154. — VI. 365. Spania VI. 335. Spbegina III. 193. Stegana VI. 79. Stenopteryx VI. 233. Stomoxys IV. 158. Stratiomys III. 132. — VI. 346. Stygia ſ. Lomatia, Regiſter. 401 Sybistroma IV. 71. Toxophora II. 237. Symplecta VI. 282. | Trichina VI. 335. Synapha J. 227. Trichocera I. 211. — VI. 293. Syrphus III. 274. — VI. 352. Trixa IV. 222. Tropidia III. 346. Tabanus II. 30. — VI. 320. 3 A 310 Trypeta V. Z10. — VI. 382. Tachina IV. 234. — VI. 368, Wr a V. 21 382 Tachydromia III. 67. — VI. 341. Ulidia V. 385. Tanypeza V. 374. Usia II. 225. — VI. 328. Tanypus I. 55. — VI. 257. Volucella III. 401. — VI. 355. Tetanocera VI. 31. Nest a VI. 329 anops V. 353. — VI. 383. N 9 Tetanops 353 38 Xylophagus II. 10. — VI. 318. . Tetanura V. 372. Thereva II. 114. — VI. 322. Xylota IL. 211. — VI. 349. Therina VI. 197. ! ee e e Thyreophora V. 401. | Zeuxia V. 8. Timia V. 388. Zodion IV. 137. Tipula I. 168. — VI. 285. | Zrgoneura VI. 304. Meigen's Inſekten VI. Band. 27 Pr pets. Keine Ordnung der Inſekten, ja man kann gewiſſermaßen behaupten, kein Zweig der Naturgeſchichte, iſt jetzt ſo voll— ſtaͤndig ſyſtematiſch bearbeitet, als die Ordnung der zwei— fluͤgeligen Inſekten in den nun vollendeten Werken, welche Meigen und Wiedemann uͤber dieſes Fach herausgege— ben haben. Das Publikum hat jetzt beide in Haͤnden, und damit den Abſchluß unſerer dermaligen Kenntniß dieſer Ge: ſchoͤpfe. Um aber dieſer Arbeit die Krone aufzuſetzen, wurde ſchon öfters von vielen Liebhabern der Naturgeſchichte der Wunſch geäußert, daß der Verfaſſer der europäi n Zweifluͤgler fich entſchließen möge, die von ihm beſchriebenen Arten auch in getreuen Abbildungen darzuſtellen, um dadurch ſolche nicht allein kenntlicher zu machen, ſondern auch ihr Beſtimmen zu erleichtern, da Figuren weit ſchneller belehren, als es die genaueſte Beſchreibung vermag. ’ Um dieſem Wunſche der Entomologen zu entfprechen, hat der Verfaſſer jetzt, da das Werk beendigt iſt, ſich ent— ſchloſſen, die bl den aller bis jetzt bekannten europaͤiſchen zweifluͤgeligen Inſekten a in Heften gr. 8. auf Steintafeln herauszugeben. 5 Jedes Heft wird zehn Tafeln enthalten, und das ganze Werk ungefähr 30 bis 32 Hefte ſtark werden. Die Inſekten * werden in ſyſtematiſcher Reihenfolge dargeſtellt; daß die Elei: nen Arten in vergroͤßerten Abbildungen erſcheinen, verſteht ſich von ſelbſt. Da die Herausgabe eines ſolchen Werkes einen ſehr be— deutenden Koſtenaufwand erheiſcht, fo rechnet die unterzeich⸗ nete Buchhandlung, die den Verlag uͤbernommen hat, durch recht viele Abnehmer auf die Unterſtuͤtzung des Publikums, um ſo mehr, da die Figuren alle vom Verfaſſer nach der Natur gezeichnet und auch von ihm in Stein geſtochen, alſo in dieſer Beziehung alle Genauigkeit darbieten werden: ein Vorzug, den leider ſehr viele naturhiſtoriſche Werke entbehren. Der Abdruck wird auf gutem ſtarken Velinpapier ge⸗ ſchehen, und die illuminirten Exemplare entweder vom Bess faſſer ſelbſt, oder doch unter ſeiner unmittelbaren Aufſicht, mit Farben erleuchtet werden. Jedes Heft wird auf dem Umſchlage die Benennung der Figuren enthalten; eine weitere Beſchreibung aber wird nicht beigefuͤgt, ſondern auf das Werk ſelbſt verwieſen. Acht oder zehn Hefte werden einen Band ausmachen, der mit Titel und Regiſter verſehen wird. Um den Liebhabern die Anſchaffung moͤglichſt zu erleich— tern, hat die unterzeichnete Verlagshandlung den Preis ſo billig als möglich beſtimmt, naͤmlich für ein Heft mit ſchwarzen Tafeln 16 gGr. fuͤr ein Heft mit illuminirten Tafeln 1 Thlr. 20 gGr. Das erſte Heft wird kuͤnftigen November ausgegeben, und wenn das Unternehmen gehoͤrig unterſtuͤtzt wird und dadurch die Koſten einigermaßen gedeckt werden, koͤnnen die andern Hefte ununterbrochen auf einander folgen. Hamm, den 1. September 1830. Schulziſche Buchhandlung. Zur Nachricht. Gleichzeitig mit dem vorliegenden 6. Bande des Meigenfchen Werkes, deſſen Subſer. Preis 3 Thlr. 12 9 Gr. iſt, erſchien bei uns und iſt durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen: Außereuxopaͤiſche zweifluͤgelige Inſekten, beſchrieben von Dr. Chr. R. W. Wiedemann. Zweiter Theil, mit fünf Steintafeln. gr. 8. Druckpa p. 4 Thlr. 16 Gr. f auf feinem Schreib pap. 5 Thlr. 12 9Gr. Der erſte Theil Eoftet auf ord. Papier 4 Thlr. 8 gGr., auf feinem Papier 5 Thtr. 12 gGr. Mit dieſen beiden Baͤnden ſind nun dieſe klaſſiſchen Werke ge— ſchloſſen, und das naturforſchende Publikum enthält darin den Abſchluß aller bis jetzt bekannten Arten der zweifluͤgeligen Inſekten aller fuͤnf Welttheile. Linné fuͤhrte in der zwoͤlften Ausgabe ſeines Naturſyſtems (im Jahr 1767) in allem 262 Arten auf, und darunter etwa 20 auslaͤndiſche. Fabricius, in ſeinem im Jahr 1805 erſchienenen Systema Antliatarum, brachte dieſe Zahl bis auf 1147, worunter ungefaͤhr 400 Auslaͤnder. Die acht Baͤnde der beiden vorſtehenden Werke erhöhen dieſe Zahl bis über 5600, worunter ſich etwa 2000 außereuropaͤiſche befinden. Die beiden Verfaſſer haben keine Muͤhe noch Koſten geſcheut, um ihrer Arbeit den moͤglichſten Grad der Vollſtaͤndigkeit zu geben, wopon ſich jeder Leſer, bei Einſicht derſelben, leicht uͤberzeugen kann. Eine unendliche Menge von Irrthuͤmern und Fehlgriffen, die ſich Pro— feſſor Fabricius ſowohl in ſeinen fruͤhern Werken, als beſonders in ſeinem Syst. Antliatarum hatte zu Schulden kommen laſſen, ſind hier verbeſſert und berichtigt; dies war den Verfaſſern durch die Anſicht der ſowohl in Fabricius eigener Sammlung, als im Koͤnigl. Muſeum zu Kopenhagen befindlichen Exemplaren moͤglich. Durch dieſe Werke hat die Ordnung der zweifluͤgeligen Inſekten eine ganz neue Geſtalt gewonnen, und den Liebhabern iſt die Un— terſuchung derſelben, durch leicht in die Augen fallende Kennzeichen der Familien und Gattungen, ſo wie durch die Beſchreibung der einzelnen Arten, jetzt ungemein erleichtert worden, ſo daß man nicht mehr noͤthig hat, um eine Art aufzuſuchen, zu der muͤhſamen Zergliederung der verborgenen Mundtheile ſeine Zuflucht zu nehmen, wodurch das Aufſuchen nicht allein ungemein erſchwert, ſondern mehrentheils, durch die oft ſchwankenden, zum Theil auch ganz falſchen Gattungskennzeichen des Fabric iſchen Syſtems, unmoͤg— lich gemacht wird. . \ Einzelne Bände des Meigenfhen Werkes Eoften im Laden: preife 4 Thlr., wer aber alle 6 Bände zuſammen nimmt, erhält dieſelben von jetzt an zu 21 Thlr. Es find auch Exemplare mit vom Verfaſſer ſelbſt illuminirten Kupfern zu 36 Thlr., jeder Band auch einzeln zu 6 Thlr., zu haben. Hamm, den 1. September 183090 . % Schulziſche B uchhand lung. Fr N 8 5 11 N: 0 4 „ „ . 2 12 Ay N 7 . 7 57 1 Zu, de 115 Jeuner, . | Wi Wege ve Hell., - NE we . Aha N e 11 * N BET. Deorgerra 70 Heer ve, , 5 | ag 8% Helge, 0 — — 4 — — JY Meigern ei. Ns, , eee, Netgplırta 55 IL annere fe, € 4 ere, Aue, ) a 1 5 way —— 2 eben an e AN Fee, IM feigen ds N ls un NE N NEN, | | N \ N | | ! Hebe mee, e, \ * * le 40 0 \ BE — Aae, 7 Me gen C. Fe. IV Ile er CH. . \ 2 * 5 EN u e, eee, ee ee, “Re e e, Tech N An Cue eee, Anapere 17 . el, ge ee, Nyelerrbea . Weg. 7 let: Tel. FI 2 r = \ Se] ö . . ea \ SER e 7 N Nas | \ | 75 DEN N \ | | IE | | ee , / GE 4 7 5. 9 170 NN N 2 7 Re geek beg, = N 4 Flagera ee eee, \ 9 0 IN Aigen Th. For * — . ' 75 P 8 N \ 8 1 „ 2 = 4 N \ * . 5 * N. e e . AR e van if AR 1 8 1 FR b 1 — / 7 72 „ — \ . \ x 0 * — } 3 „ 2 5 . \ J \ — * * 4 7 * * * N g — j * * 2 1 \ \ : N 5 Bey Anton Lehenbauer bürgerlichen | Buchbinder un Mien, SadtRothgaße | N2 Ol.