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Mes Tann die Pracht Bon Gottes Wundern faffen! Ein jeder Staub, den er hat werden Taffen, Verkündigt feines Schöpferse Macht. Ein jeder Halm Sit feiner Weisheit Spiegel; Du, Luft und Meer — ihr Auen, Thal und Hügel, Ihr feid fein Loblied und fein Pfalm! Gellert, 0 Tao Die Liebhaber der Entomologie erhalten bier num auch den fechöten Theil der fyflematifchen Befchreibung der europäifchen zweiflügeligen Inſekten, der die noch übrigen Gattungen und zugleid) eine Menge Nachträge und Berichtigungen zu den vorigen Theilen enthält, und womit alfo das ganze Werk gefchloffen if. Das Publifum hat alfo nun die Refultate von mehr als vierzigjahrigem Forſchen vor fich. Obgleich in allen ſechs Theilen ungefähr 3600 Arten europaifcher Zweiflügler aufgeführt find, fo bin ich doch überzeugt, daB an der Vollftändigkeit noch fehr Vieles fehlt, befonders find die Eleinern Arten faſt unerfchöpflich. Große Strecken unferes Welttheiles find noch gar nicht unferfucht, befonders die füdlichen Länder; und felbft Deutfchland mit den. angränzenden Gegenden find bei weitem noch nicht erfchöpft, wie die jährlichen neuen Entdelungen genugfam ausweifen. Dem fünftigen Bearbeiter dieſes Faces bleibt daher noch ein uner- meßliches Feld übrig. IV Auch geſtehe ic gerne, daß in Hinfiht der ſyſte— matifchen Anordnung diefer Geſchoͤyfe Vieles mangelhaft ift, und Eünftig berichtigt werden muß. Die Menge der Arten ift gar zu groß, und unfere Kräfte, oft auch unfere Muße, find allzu beſchraͤnkt, als daß es Einem Menfchen moͤglich wäre, Ales mit der größten Genauig- Feit zu: beobachten, Doc kann ich mir indeffen das Beugniß geben, daß ich Alles geleiftet. habe, was meine Kräfte und meine Zeit mir geftatteten. Andere For- fcher mögen nun auf dem gelegten Grunde fortbauen, und ed wird mic freuen, wenn ſolche die Wiſſenſchaft auf eine höhere Stufe der ee heben, als es mir möglicd) war. | Nochmals meinen herzlihen Dank allen meinen ‚Freunden und Bekannten, die meine Arbeit duch Mit: theilung natürlicher Exemplare, durch Befchreibungen und Berichtigungen, guͤtigſt unterflüßt haben. ' Ohne die Hülfe dieſer edlen Männer wäre meine Arbeit bei weitem nicht fo vollftändig worden, als ich folche jest dem naturforfchenden Publiftum vorlegen kann, Stolberg bei Aachen, den 15. Auguft 1830. Der Berfaifer. Ueberfidt ver Gattungen des fehsten Theiles. XXIII. Familie: ‚Muscides. — (Fortſetzung.) 189. Lipara. untergeſicht herabgehend, feinhaarig. Drittes Fuͤhlerglied linſenfoͤrmig, mit nackter Wurzelborſte. Stirne vorſtehend, feinhaarig. Augen rund. Me fünfringelig. 190, Lucina. untergeſicht herabgehend, Eee. nackt. Fuͤhler entfernt: drittes Glied eirund, mit nackter Wur— zelborſte. Stirne breit feinhaarig. Augen rund, Elein. Hinterleib fechsringelig.. 191. Eurina. Kopf dreiedig. Untergeficht J Fuͤh⸗ 0 Tee entfernt, vorgeſtreckt: drittes Glied eirund, mit nadter Wurzelborfte. Stirne breit, flach. Augen Elein, rund. Hinterleib fünfringelig. 192, Orygma. Untergeficht zurüdgehend, nadt, Fühler ent: fernt, niedergedrüdt: drittes Glied eirund, mit nafter Borſte. Stirne breit, borſtig. Augen rund. Hinterleib fünfringelig. Beine ſtark. R 193, Camarota. Untergefiht zurädgehend, nackt. Fühler Elein: drittes Glied länglich, mit dider Borſte. Stirne breit feinhaarig. Augen quer. elliptifh, Flügel auflies gend, gewölbt. Meigen’s Inſekten VI. Band. * VI 196, 197. 198, 199, 200, 201. 202, 203 . CGoelopa. Untergeficht ausgefichnitten, haarig. Drittes Kühlerglied Elein, rund, mit nadter Borfte. Stirne breit borftig. Augen faft rund. Hinterleib fünfringelig. , Seiomyza. Untergefiht herabgehend oder zuruͤckgedruͤckt. Fühler ſchief. Stirne breit, haarig. Augen rund, Bin: terleib fünfringelig. Dacus. Untergeficht ſenkrecht, nadt. Drittes Fühler: glied lang, fchmal, nadtborftig. Stirne breit. Hinter⸗ leib vierringelig. Platycephala. Untergefiht zurüdgehend, nadt. Fühler fhief: zweites und drittes Glied gleich lang, letzteres mit nadter Wurzelborfte. Augen rund, Stirne breit, nadt. Hinterleib fünfringelig. Die beiden Queradern der Flügel auf der Mitte, genähert, | Sepodon. Untergefiht ſenkrecht, nadt. Zühler vor: geftredt, länger als der Kopf, drittes Glied oben aus⸗ gerandet, nadtborftiig. Stirne breit, verlängert. Aus gen rund, Hinterleib fünfringelig, Hinterſchenkel did, ftadhelig. | Dorycera. Untergefiht zurüdgehend, gewolbt. Fühler vorgeſtreckt, zweites und drittes Glied gleich lang, letz⸗ teres baudig. Stirne breit, feinhaarig. Augen rund. Hinterleib fünfringelig. 3 Tetanocera. Untergeficht herabgehend, gefurcht, nadt, Zühler entfernt, vorgefiredt, drittes Glied oben ausge: fhnitten, mit Wurgelborfte. Stirne breit, borftig. Augen rund. Hinterleib fünfringelig, Heteromyza. Untergeſicht ſenkrecht, borftig, Fühler vor: ſtehend, drittes Glied tellerformig, mit nadter Borfte. Stirme breit, borftiig. Augen rund, Hinterleib fünf> ringelig. Flügel am Vorderrande borftenlos. Helomyza. Untergefict ſenkrecht, borſtig. Drittes Fuͤh— lerglied tellerformig, mit einer Borfte. Stirne breit, borflig. Augen rund. Hinterletd fehsringelig. Vorder: rand der Flügel borftig. | Dichaeta, Untergefidyt erhaben, borftig. Fühler entfernt, Borſte einfeitig gefiedert. Stirne breit, borftig. Augen rund. Hinterleib fünfringelig, bei dem Manne hinten langborftig, Queradern der Flügel entfernt, 205. 206. 207. 208. 209. vu . Notiphila. untergeſicht erhaben, faft nadt. Fühlerborfte einfeitig gefiedert, Stirne breit, borfiig. Augen rund, - Sinterleib fünfringelig (mit. unbewehrter Spitze). Quer⸗ adern der Fluͤgel entfernt. Discomyza. untergeſicht kurz, runzelig. Fuͤhlerborſte einfeitig gefiedert. Stirne breit, nackt. Augen laͤnglich. Hinterleib vierringelig. Flügel dachfoͤrmig. Ochthera. Untergefiht herabgehend, erhaben, nadt. Fühlerborfte einfeitig gefiedert. Stirne breit, nadt, Augen rund. Hinterleib vierringelig, Vorderſchenkel verdickt, ftachelig. Stegana. Untergefiht borftig. Fühlerborfte gefiedert. Stirne breit, borftig. Augen laͤnglich. Hinterleib ſechs— ringelig. Flügel aufliegend, gewölbt, Drosophila. Untergeficht , borſtig. Fühler aufliegend, Borfte gefiedert, Stirne breit, borflig. Augen rund, Hinterleib fechsringelig. ‚Asteia. Untergeficht nadt. Drittes Fühlerglied Ereisrund, ‚ mit einfeitig gefiederter Borfte. Stirne breit, nadt, 11. 212, 213. Augen rund. Hinterleis fünfringelig. Flügel groß, bie gewöhnliche Querader fehlt. Ochthiphila. Untergefiht flach, faft nadt. Fühler nie: derliegend, drittes Glied länglih, mit nadter Borfte, Stiine breit, borftig. Augen rund, Hinterleib fünf: ringelig. Diastata. Untergefiht borflig. Bühler aufliegend, mit £urzgefiederter oder nadter Borfte. Stirne breit, bor— ftig. Hinterleib fünfringelig, Queradern der Flügel entfernt, ‚Opomyaza. Untergeficht nackt. Drittes Fühlerglied nie— derliegend, eirund, mit kurzgefiederter oder nadter Borfte, Stirne breit, borftig. Augen rund. Hinterleib ſechs— ringelig. Ephydra. Untergefict gewoͤlbt, feinhaarig. Drittes, Fühlerglied niedergebogen, länglid. Stirne breit, ber: ftig. Augen rund, vorgequollen. Hinterleib fünfringelig. . Heteroncwura. Untergeficht flach, dorflig. Fuͤhler vorge— firedt, zweites und drittes Glied gleih lang. Stirne breit, borflig. Augen rund. Hinterleib fünfringelig., Queradern der Flügel auf der Mitte, genähert. x * VIII 215, 216. 217. 218, 219. 220, 221, Gitona. Untergefiht kielfoͤrmig, borftig, Fühler auflies gend, drittes Glied elliptifh, nadtborftig. Stirne breit, borftig. Augen rund. Hinterleib fünfringelig, Quer: adern der Flügel auf der Mitte, genähert. Milichia. Untergeficht eingedrüdt, borftig. Fühler vor: fiehend, drittes Glied tellerfoͤrmig, nadtborftig. Augen rund. Hinterleib vierringelig. | Leucopis. Untergefiht eingedrüdt, "nadt. Fühler vor: ftebend, drittes Glied tellerföormig, nadtborflig. Augen rund. Hinterleib fünfringelig. Gymnopa. Untergefiht hevabgehend, höderig, nadt, Fühler aufliegend, drittes Glied mit nadter Borfte, Stirne breit, nadt. Augen rund. Hinterleib fünfrine gelig. Fünfte Laͤngsader der Zlügel verkürzt. Chlorops. lUntergeficht herabgehend, nadt. Drittes Fühs lerglied tellerföormig. Stirne breit, feinhaarig, Augen rund. Hinterleib fünfringelig. Schenkel alle einfad. Queradern der Flügel auf der Mitte, genaͤhert. Meromyza. Untergefiht herabgehend, nadt. Drittes Fühlerglied faft tellerförmig, nadtborftig. Stirne breit, feinhaarig. Hinterleib fünfringelig. Hinterſchenkel keul— formig. Queradern der Flügel auf der Mitte, genähert. Adromyza. Untergefiht borftig. Fühler niedergedrüdt, drittes Glied tellerformig, nadtborftig. Stirne breit, borftig. Augen rund, Hinterleib fünfringelig. . Phytomyza. Untergefiht borſtig. Drittes Fühlerglied tellerformig, nadtborftig. Stirne breit, borftig. Augen rund Hinterleib fehsringelig. Queradern der Wurzel ber Flügel, die gewöhnliche fehlt meiftens. _ Therina. Untergeſicht eingedrüdt, borflig. Drittes Füh: lerglied tellerformig, mit langer nadter Borſte. Gtirne breit, haarig. Augen rund, Hinterleib fünfringelig. Queradern der Flügel entfernt. . Borborus. Untergefiht eingedrüdt, borftig. Drittes Fühlerglied kugelig, nacdtborftig. Stirne breit, borftig, Augen rund. Hinterferfe verkürzt, Eolbig. AXIV. Samilie: Trineurae. Fühler am obern Mundrande eingefeßt, mit einer nadten End: borſte. Zafter vorfiehend, borftig, Eolbig. Flügel am Vorderrande & | IX mit dien Adern, bie bis zur halben Länge reichen, und Aus welchen drei bis vier Längsadern auslaufen; die Querabern fehlen gaͤnzlich. Hinterleib fechsringelig. Beine ſtark, mit langen Hüf: ten; die hintern Beine länger als die übrigen, 225. Phora. Fühler Eugelig. 226. Conicera. Fühler Eegelförmig. I. Abtheilung. Ohne Schöpfrüffel (Eproboscideae). XXV. Familie: Coriaceae. Der Mund hat eine vorftehende zweiflappige Scheide, inner: halb welcher die feine fadenförmige Zunge liegt. Lippen und Zafter fehlen. Fühler an beiden Seiten der Vorderftirne eingefegt, Enospenz oder warzenförmig, Elein. Kopf flach, mit breiter Stine; Nep- augen an den Geiten des Kopfes eingefenft, länglich. Leib mit einer zahen lederartigen Haut bedeckt; Rüdenfchild in der Mitte erweitert, vorne meiftens in einen Ausfchnitt den Kopf aufneh: mend, Beine flark, mit zweis oder dreizähnigen Fußkrallen. A. Geflügelte, 227. Hippobosca. Fühler Enospenförmig, mit einer Endborfte, Punktaugen fehlen. Kopf deutlich abgefest, Zußfrallen gleich lang, zweizähnig. Flügel jtumpf, breit. 228. Ornithobia. Fühler warzenförmig, nadt. Punktaugen fehlen. Fußkrallen von ungleicher Länge, zweizähnig. Flügel ftumpf, breit, 229, Ornithomyia. Fühler ‚Enospenförmig, borftig. Auf der Stirne drei Punktaugen. Fußkrallen dreizaͤhnig. Fluͤgel ſtumpf, breit. 230. Stenopteryx. Fuͤhler knospenfoͤrmig, borſtig. Auf der Stirne drei Punktaugen. Fußkrallen dreizaͤhnig. Fluͤgel lanzetfoͤrmig, ſchmal, lang. 231, Anapera. Fuͤhler knospenfoͤrmig, borſtig. Punktaugen fehlen. Fußkrallen dreizaͤhnig. Fluͤgel lanzetfoͤrmig, kurz. B. Ungeflügelte 932, Melophagus. Fühler warzenförmig. *87 fehlen. 233. Netzaugen klein, linienfoͤrmig. Fußkrallen zweizahnig. 3 u f a 6. Nycteribia. Nachtraäge. Familie I, d. Rostratae. 234. (14—15) Glochina (auf der Tafel Siagona genannt). 235. 236. 237. 238. 239, 240, Fühler vierzehngliederig. Taſter vorftehend, fünfglicderig. Punktaugen fehlen. Flügel aufliegend, (14 — 15) MRhamphidia. Fühler fechözehngliederig. Schnauze verlängert, walzenformig. Zafter vorftehend, viergliederig. Punktaugen fehlen. Flügel aufliegend. (14— 15) Symplecta. Fühler fechözehngliederig. Taſter vorftehend, viergliederig. Punktaugen fehlen. Netzaugen faft zufammenftoßend. Flügel aufliegend: Teste Laͤngsader gefchlängelt, (14—15) Dolichopeza (auf der Zafel Leptina — Fühler zwoͤlfgliederig, fadenfoͤrmig. Taſter vorſtehend, viergliederig. Punktaugen fehlen. Familie J. f% Lugubri. (33—34) Zygoneura. Fühler ſechszehngliederig: Glieder entfernt. Dritte Längsader der Flügel mit ſehr bauchi— ger Gabel, y (34—35) Lestremia (auf der Tafel Diamesa genannt). Fühler zwölfgliederig. Schienen ohne Endfpornen. Gabel: ader der Flügel aus der Mitte des Vorderrandes, $amilie VI. Bombylarii, (65— 66) Xestamyza. Fühler vorgefiredt, dreigliederig: das erfte Glied walgenförmig, zweites napffürmig, drittes fpindelföormig. Rüffel vorgeftredt, fo lang als der Ruͤk— kenſchild. Flügel ausgeſperrt. xI $amilie IX. Hybotinae 241. (75— 76) Spania. Fühler vorgeftrecit, zweigliederig: das zweite an der Wurzel oben gewölbt. NRüffel etwas vor: ftiehend. Beine alle einfad. 242, (75—76) Trichina. Fühler vorgeſtreckt, zweigliederig: das zweite Glied verlängert, mit einer Endborſte. Rüf- fel verborgen. Zamilie XV. Platypezinae. 28, (119— 120) Opetia. Fühler vorgeftredt, breigliederig, das dritte Glied mit einer Endborfte. Beine alle einfach. Vierte Längsader der Flügel gabelfürmig; die gewöhn= liche Querader fehlt, 7 BE N Aussaat Me. es —* IR Baer — Be SR ‘9 * ik, Nr * —* at an ERRIBE *58* Ay * A DT — e x A — DE 28 4 ar « > + J * CLXXXIX. LIPARA. Tab. 55. Fi. ı— 5. Fühler entfernt, Mein, dreigliederig: drittes Glied Linfenförs mig, mit nadter Nüdenborfte, (1, 2.) Untergeficht her “gehend, feinhaarig; Stirne breit, etwas vorftehend, feinhaarig: (3, 4.) Augen rund, ziemlich klein. (4.) Hinterleib eirund, feinhaarig, fünfringelig. (5.) Antennae distantes, parvae, triarticulatae: articulo ultimo lentrculato: seta dorsali nuda, | Hypostoma descendens,; pubescens; frons lata subpro- minula, pubescens. Oculi rotundi, parvi. | Abdomen ellipticum, pubescens, quinqueannulatum. 1. Lip, lucens. Kopf faft rund, feinhaarig. Untergefiht unter die Freisrunden Augen herabgehend, doch nicht fo tief wie bei der vorigen Gattung (Actora), ohne Knebelborften. Stirne breit, etwas vorragend, feinhaarig, borftenlos; auf dem Scheitel drei Punftaugen auf einer breiedigen etwas erhöheten Flaͤche. Fuͤhler unter der vor: tretenden Ötirne liegend, Elein, braun, breigliederig: die beiden erften Glieder jehr Eurg, kaum zu unterfcheiden; das dritte linfen? Meigen’s Inſekten VL Band. 1 2 LIPARA. LUCINA formig, Ereisrund, an der Wurzel mit faft nackter Rüdenborfte, die aus zwei Gliedern befteht, von denen das erfte dider, das zweite unter ber Lupe haarig iſt (2). — NRüdenfhild feinhaarig, braͤunlichgrau, in gewiffer Richtung gefehen zeigen ſich vier ſchwarz⸗ braune Striemen: die beiden mittlern vorne verkürzt. SHinterleib eirund, feinhaarig, fünfringelig, von der Farbe des Rüdenfchildeg, ohne Zeihnung. Schwinger braun, unbedeckt; Schüppden feblen. Schenkel dunkelbraun; Schienen und Füße gelb. Flügel gelblich— braun, mikroskopiſch-behaart; die beiden Queradern find genähert; die erfte Längsader ift einfach, die zweite hat ihre Mündung noch am Borberrande. — Vaterland: die Gegend von Braunfchweig ; Herr von Winthem theilte mir das einzige Eremplar feiner Sammlung mit, — * Linien. CXC. LUCINA. Tab. 55. Fig. 6—8. Kühler vorftehend, entfernt, breiglieberig: das dritte Glied eirund, zufammengedrüdt, an der Wurzel mit nadter Ruͤk— fenborfte. (6.) Untergefiht heradgehend, nadt, eingedrüdt; Stirne breit, etwas vorragend, feinhaarig, mit borfligem Scheitel. (7,) Yugen rund, Elein. (7.) Hinterleib flach, laͤnglich, fehsringelig. (8.) Fluͤgel länger als der Hinterleib. Antennae porrectae, distantes, triarticulatae : articulo tertio ovato, compresso, basi seta dorsali nuda. | ‚ Hypostoma descendens, nudum, impressum; frons lata, subprominula, pubescens, vertice scteso. Oculi rotundi, parvi. Abdomen planum, oblongum, sexannulatum. Alae abdomine longiores. LUCINA. EURINA. 3 1. Luc, fasciata. Kopf wie bei ber Gattung Sciomyza gebildetz Untergefiht unten bie Ereiscunden Augen herabgehend, ganz nadt, perlgrau, feidens glänzend; Stirne breit, feinhaarig, mit Eurgborftigem Scheitel, etwas votragend, rothgelb, mit ſchwarzem fpisigem Scheiteldreiede, worauf die drei Punktaugen fiehen, am Augenrande weißlich. — Fühler braun, entfernt, unter der vorragenden Stirne eingefest, fchief vorgeſtreckt, Eürzer als der Kopf, dreigliederig: das erfte Glied ſehr kurz; das zweite becherfoͤrmig, borſtig; das dritte nackt, eirund, zufammengedrüdt, an der Wurzel mit langer nadter KRüdenborfte. Der Rüdenfhild grau, etwas länglich, mit bräun: lihen Längslinien, ſchwarzen Punkten und Borſten; auf dem grauen Schildchen ift ein Schwarzer Tleden. Der Hinterleib ſechs— ringelig, flag, hinten fpigig, feinhaarig, borſtenlos, grau; auf dem zweiten bis fünften Ringe ift je ein ſchwarzes, in der Mitte vorne erweitertes Band, das auf dem zweiten Ringe durch einen weißen Längsftrich getheilt ift. Beine grauröthlich, ins Ziegelrothe fallend, Schenkel ſchwarzpunktirt, mit lichten Flecken; Hinterbeine verlängert, mit diden, unten flachelihen Schenkeln. Flügel etwas graulich, mit zwei ſchwarzen Punkten: der eine bededt die Eleine Querader, der andre liegt an der vordern Mündung der gewöhne lichen Querader; erfte Längsader doppelt, mit länglicher Randzelle, die dritte beugt fih an der Spige vorwärts, fo daß fie nahe bei der zweiten ihre Mündung hat; die vierte ift mit der fünften nahe an der Wurzel durch eine fiefliegende Querader eben fo verbunden wie bei der Gattung Ulidia, — Vaterland: Marfeille, — Bon Hrn, von Winthem mitgetheilt, — 31/2 Einien, * CXCI EURINA, Tab. 55. Fig. 9 12: Sühler vorgeftredt, entfernt, Eurz, dreigliederig: dag dritte Glied eirund, zufammengedrüdt an der Wurzel mit nad» ter Rüdenborfte. (9.) Kopf dreiedig, feinhaarig: Untergeficht zuruͤckgehend; Stirne breit, flach, vorſtehend. (10, 11.) 1* 4 EURINA. Augen Elein, rund. (10, 11.) i | Hinterleib länglich, fünfringelig. (12.) Flügel aufliegend, lünger als der Hinterleib. Antennae porrectae, distantes, brevi, triarticulatae : ar- tieculo tertio ovato, compresso, basi seta dorsali nuda. Caput trigonum, pubescens: hypostoma reclinatum ; frons lata, plana, prominula. Oculi parvi, rotundıi. Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores. Diefe Gattung gleicht der folgenden Platycephala faft ganz, nur die Fühler fondern fie davon ab, die ganz anders gebildet find, Der Kopf ift ein etwas langes Dreieck; das Untergefiht zurüdgedrängt, feinhaarig ; die Stirne vorſtehend, flach, feinhaarig, auf dem Scheitel mit drei Punftaugen. — Die Fühler find unter der verlängerten Stirne eingefegt (9 — 11), entfernt, vorfichend, ziemlich Elein, dreigliederig : das erfte Glied ift ſehr kurz; das zweite becherförmig, feins borftig; das dritte eirund, zufammengedrückt, an der Wurzel mit nadter Ruͤckenborſte. Der Leib, ift nadt oder feinhaarig; der Hinterleib verlängert, flach, fünfringelig. Die Schwin- ger liegen unbedeckt. Die Flügel find mifrosfopifch: behaart, im NRubeftande auf dem Leibe liegend, länger als der Hin terleid; die erfte Laͤngsader iſt einfach; die zweite mündet noch am DVorderrande; die beiden Queradern find genähert. | Die Beine haben nichts Befonders. — Bon ihrer Natur: gefhichte ift nichts befannt. | 1. Eur. pubescens,. Feinhaarig; Ruͤckenſchild afhgrau, mit zwei ſchwarzen Strie, men; Hinterleib fchwarz. ‚Pubescens; thorace cinereo nigro-bivittato; abdomine nigro. EURINA. 5 Kopf aſchgrau; Stirne feinhaarig, mit drei Laͤngsfurchen; Unter: geſicht feinhaarig, beſonders an der Mundgegend. Fühler ſchwarz⸗ braun. Leib feinhaarig; Ruͤckenſchild aſchgrau, mit zwei breiten ſchwarzen, vorne verkuͤrzten Striemen, die auch uͤber das graue Schildchen fortſetzen. Hinterleib flach, ſchwarz, elliptiſch, mit grauen Einſchnitten und gleichfarbigen Ruͤckenlinie. Beine grau, Schwinger weiß; Flügel graulich, gegen die Spige find die Adern waſſerklar gefaumt. — Aus der Gegend von Kalle, — Bon Hrn, von Winthem. — 11/2 Linie, 9. Eur. lurida. Ruͤckenſchild ſchwarzbraun; Hinterleib und Beine roftgelb; Sühler braun, an der Snnenfeite gelb, Thorace nıigro- fusco; abdomine pedibusque ferrugineis; antennis fuscis, intus luteis. (Fig. ı2.) Die breite flache Stirne ift roftgelb, mit vertiefter Längslinie, neben bderfelben auf dem Scheitel noch eine ſchiefe Ahnliche, Unter: geficht weißtih. Fühler an den Wurzel rothgelb; das dritte Glied außen ganz braun, innen gelb mit brauner Spitze. Ruͤckenſchild und Schildchen ſchwarzbraun, hohlpunktig; Hinterleib verlängert, flach, voftgelb; eben diefe Farbe haben auch die Beine. Schwinger weiß; Flügel etwas braun getrübt. — Aus der ehemaligen Baumhbauerifhen Sammlung. — Das Vaterland ift mir unbefannt, — 2 Linien, 3. Eur. clypeata. Ruͤckenſchild fhwarzbraun; Hinterleib und Beine draungelb; drittes Fühlerglied braun. T'horace nigro-fusco; abdo- mine pedibusque ferruginosis; articulo tertio anten- narum {usco. Diefe Art gleicht ganz der vorigen, von der fie vielleicht nur Abänderung iſt; allein das dritte Fühlerglied ift ganz braun; aud) die Farbe des Hinterleibes. und der Beine ift mehr mit Braun gemifht. — Aus Portugal brachte fie der Hr. Graf von Hoff: manngegg. — Im Berliner Muſeum. — 3 Linien, 6 { ORYGMA. CXCIH ORYGMA. Tab. 55. Fig. 13— ı7. Zühler Elein, entfernt, niedergebrüdt, dreiglieberig: das britte Glied eirund, zufammengedrüdt, an der Wurzel mit nad ter Rüdenborfte. (13.) Untergefiht zurüdgehend, nadt; Stirne breit, flach, bore ſtig. (14, 15.) Augen rund, Elein, (14.) Hinterleib elliptifch, baarig, fünfringelig, (17.) Beine far, (17.) Antennae parvi, distantes, deflexae, triarticulatae: arti- - culo ultimo ovato, compresso: basi seta dorsali nuda. Hypostoma reclinatum, nudum; frons lata, plana, setosa. Oculi rotundi, parvi. Abdomen ellipticum, villosum, quinqueannulatum. Pedes validi. 1. Or. luctuosa. Die Stirne iſt flach, vorſtehend, borſtig, ſchwarz; auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Das Untergefiht zuruͤckgehend, nadt, nur am Mundrande fichen beiderfeits einige fehr zarte Borften; unter den Fühlern find zwei Gruͤbchen; die Farbe des Untergefichtes ift glänzend rothgelb, Die Fühler find Eleia, am Rande der Vorderflirne eingefest, niedergebeugt, nad) außen ge— richtet, rothgelb, dreigliederig: das erfte Glied ift ziemlich dic, länglih; das zweite becherförmig, borſtig; das dritte elliptifch, zufammengedbrüdt, an der Wurzel mit nadter Rüdenborfte. Die Augen find Elein, rund oder vielmehr etwas queroval. Der Ruͤk⸗ kenſchild ift ziemlich flach, faft vieredig, borftig, ohne eigentliche Quernaht, nur beiderfeit$ mit einem Eurgen Eindrud, Der Hinz terleib ift elliptifch, flach gewölbt, fünfringelig, ſtark behaart, am After mit einem Eugelfürmigen Fortſatz. Die ziemlich ſtarken Beine find roftgelb, haarig. Die Schwinger liegen unbededt; vie Flügel find etwas braͤunlich: die erfte Längsader ift doppelt; die zweite vor der Spise an Vorderrande mündend.— Hr, Dr. Lead} in London fehidte mie das Männchen. — 3 Linien, CAMAROTA. 7 CXCIII. CAMAROTA. Tab. 55. Fig. 18 — 2ı. Fuͤhler vorgeftredt, Elein, dreigliederig: das dritte Glied längs lich, ſtumpf; mit dider, feinhaariger Nüdenborfte an der - Wurzel. (18.) Untergeficht zurüdgehend, nadt; Stine breit, flach, vorne etwas gemölbt, feinhaarig. (19.) Augen quer elliptifh. (19.) Slügel aufliegend, gemölbt. (21.) Antennae porrectae, parvae, triarticulatae: articulo ter- tio oblongo, obtuso: basi seta dorsali erassa, villosa. Hypostoma reclinatum, nudum; frons lata, plana, antice subfornicata, pubescens. Oculi transverse elliptici. ‘Alae incumbentes, fornicatae. 1. Cam. flavitärsis. Der Kopf ift ziemlich zufammengedrüdt, eirund; Untergeſicht zurücdgehend, ziemlich Eurz, nicht fief unter die Augen herabgehend, weiß; die Stirne ift breit, flach, vorne etwas gewoͤlbt, feinhaarig rothgelb ; auf dem Scheitel drei Punktaugen, die von einer vers tieften winfeligen Linie eingeſchloſſen find, Fühler am vordern Rande der Stirne eingefeät, vorgefiredit, ſchwarz, dreigliederig: die beiden erften Glieder fehr kurz; das dritte länglich, mit ſtum— pfer Spige, an der Wurzel weißichillernd, mit dicker fchwarzer — mit bewaffneten Augen gefehen — zarthaariger Rüdenborfte, Ruͤckenſchild metalliſch ſchwarz, narbig, nadt, hinten mit zwei Längsfurchen. Hinterleib elliptifh, etwas erhaben, ſchwarz, ſechs— ringelig. Beine ſchwarz: Spitze der Schienen und die Fuͤße gelb. Schwinger ſchwarzbraun, unbedeckt. Fluͤgel bräunlichgrau, mikros⸗ kopiſch-behaart, gewoͤlbartig auf dem Leibe liegend (21), am Hins terrande mit einer Falte (20a); ver — Adernverlauf iſt aus der Abbildung am beſten erſiehtlich. Vaterland: Paris und Marſeille. — Von Hrn. von Binthem, aud in meiner Samme —* — Beinahe 11/2 Linie. 8 COELOPA. CXCIV. COELOPA. Tab. 56. Fig. 1 — 5. Zühler Elein, dreigliederig: das dritte Glied Elein, rund, an der Murzel mit nadter Rüdenborfte, (1.) Untergefiht ausgefchnitten, haarig, mit vorftehendem Munde; Stirne flach, breit, borftig. (2.) Augen faft rund. (2.) Hinterleib länglich, borftig, fünfringelig. (5.) Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib. Antennae parvae, triarticulatae: articulo ultimo parvo, rötundo, basi seta dorsali nuda. Hypostoma exceisum, villosum, ore prominulo; frons plana, lata, setosa. Oculi subrotundi. Abdomen oblongum, setosum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores. 1. Coel. frigida. Fabr. Syst. Antl. 307, 116: Musea- (frigida) antennis setariis lisida, pedibus obscure ferrugineis pilosissimis. — Habitat in Norwagiae Lapponia frigoris summi patiens. Fallen Heteromyzides 6, ı: Copromyza frigida. Ein fonderbar gebildetes Gefhöpf, Der Kopf ift Elein, und fließt hinten diht an den Mittelleib wie bei den Hippobosken. Das IUntergeficht ift tief auggehöhlt, mit vorfichendem Bunde, dicht behaart. Die Augen find etwas quer elliptifh; die Stirn flah, ſchwarz, dünnborftig, auf dem Scheitel mit drei Ogellen. Die Fühler unter dem vortretenden Stirnrande eingelenkt, Elein, roftgelb, dreigliederig: das erfte Glied fehr Elein; das zweite nad Verhältniß groß, becherfürmig, baudig ; das dritte wieder Elein, kugelig, an der Wurzel mit nadter Ruͤckenborſte. Der Rüden- ſchild ift Länglich, flach, wird nach hinten breiter, iſt borſtig, und COELOPA. SCIOMYZA. 9 nebft dem kleinen Schildchen ſchwarz. Hinterleib ſchwarz, laͤnglich, flach, fuͤnfringelig; bei dem Maͤnnchen dichthaarig, hinten ſtumpf; bei dem Weibchen fpisiger, borſtig. Schwinger weiß, unbedeckt. Flügel etwas grau: die erfte Längsader doppelt, die zweite am Borderrande eingemüntet, Die Beine find rothhraun, ziemlid ſtark, dicht behaart; die hintere Ferje (4a) von gewöhnlicher Bil⸗ dung, und nicht wie bei Borborus (Copromyza Fall.), daher fie Prof. Fallen mit Unrecht zu diefer Oattung gefegt hat. — Diefe Urt lebt nur in den nördlichen Gegenden von Europa; in Schonen findet fie fih, nah Fallen’s Berfiherung, nicht felten; Fabri— cius hatte fein Eremplar aus dem norwegifchen Lapplande, — 2 Einien, CXCV. SCIOMYZA. Tab. 56. Fig. —6— Fuͤhler etwas entfernt, klein, ſchief niederhaͤngend, dreigliede— tig: das dritte Glied laͤnglich, ſtumpf: an der Wurzel mit gefiederter, hanriger oder nackter Rüdenborite. (6, 7.) Untergefiht herabgehend oder zuruͤckgedruͤckt; Stine breit, borflig oder haarig. (8.) Augen rund. (S.) Hinterleib laͤnglich, flach, Eurzborftig, fünfringelig. (9.) Flügel aufliegend, länger als der Hinterleid. (10.) ı Antennae subdistantes, parvae, oblique detlexae, triar- ticulatae: articulo tertio oblongo, obtuso, basi seta dorsali plumata s. pilosa s. nuda. Hypostoma descendens s. reclinatum; frons lata setosa s. villosa. Oculi rotundı. Abdomen oblongum, planum, breve setosum, quinque- annulatum. | Alae incumbentes, abdomine longiores. a SCIOMYZA. Das Untergefiht ift herabgehend, flah, mit zwei Laͤngs⸗— fuchen, unten etwas verengt, nadt oder nur mit wenigen Knebelborſten; bei einigen Arten ift es zuruͤckgedruͤckt. Die Stirne ift breit, flah, borftig oder feinhaarig, mit breiter rothgelber Strieme, die hinten ausgefchnitten ift, und dafelbft drei Punktaugen einfchließt. Die Augen find Freisrund, Die Fühler find etwas entfernt, Eurz, ſchief herabhängend, drei— gliederig: das erfte Glied iſt fehr kurz; das zweite zufams mengedruͤckt, borflig; das dritte länglich, flumpf, zufammen: gedreht, an der Wurzel mit gefiederter, haariger oder nadter Ruͤckenborſte. Der borflige Ruͤckenſchild bat beiderfeits eine vertiefte Querlinie; der Hinterleib iſt Eurzborflig, länglich, flach, fuͤnfringelig. Schwinger unbededtz Schuͤppchen klein, einfach. Fluͤgel mikroskopiſch-behaart, laͤnger als der Hin— terleib, im Ruheſtande auf dem Leibe liegend; die erſte Längsader doppelt, und reicht ungefähr bis zur Mitte des Vorderrandes. — Man findet fie meiſtens im Grafe oder auf Gefträuh; von ihrer Naturgeſchichte ift nichts bekannt. Bon Sapromyza unterfcheidet fich diefe Gattung durch die fchiefliegenden Fühler und ben flachen Hinterleib; von Tetanocera durch das vorne nicht Aausgefchnittene dritte Fuͤhlerglied; von Ortalis durch die Ereisrunden Augen; von Helomyza durch den unbemwehrten flachellofen Vorderrand ber Flügel; und von Geomyza und Opomyza durch den fünfringeligen Hinterleib und die weniger ſchlanke Geflalt. A. Mit gefiederter Sühlerborfie 1. Sciom. simplex, Ruͤckenſchild glänzend braun; Kopf, Hinterleib und Beine roſtgelb. Thorace fusco nitido; capite abdomine pe- dibusque ferrugineis. SCIOMYZA. 411 Fallen sciomyzydes 12, ı: Selom; (simplex) testacea, gla- bra, thoracis dorso obscuro; antennis pedibusque pallidis; tarsis nigris, Glänzend roftfarbig; nur der Rüdenfchild und bie vier letztern Zußglieder find dunkelbraun. Auf dem Hinterleibe ift eine abge- feste braune Längslinie, Die Schwinger weiß; die Fluͤgel etwas braͤunlich. — Hr. Juſtizrath Wiedemann fhidte mir dieſe Urt unter dem Namen Sc, resinosa. — 3 Einien, 2. Sciom. pallida, Koftgelb, mit weißem Untergefichte; Hinterleib mit hellen Ein» ſchnitten; Fühlerfpige ſchwarz. Ferruginea; hypostomate albo; abdomine incisuris pallidis; antennis apice nigris. Fallen Sciom. ı2, 2: Sciom. (pallida) testacea; antenna- rum apice alarumque nervis transversis obsceuris, Untergefiht hellweiß, mit blaßröthlihem Schiller; Stirne roft- gelb, mit glänzgender Längslinie; Hinterkopf mit zwei hellweißen Punkten‘ Fuͤhler roftgelb: drittes Glied an der Spitze mehr weni: ger fhwarz, auch die gefiederte Borfte ift ſchwarz. Leib glänzend roftgelb 5; Hinterleib, befonders bei dem Weibhen, mit hellen Einfhnitten. Schwinger weiß; Flügel gelblih, mit braunen Queradern. Beine roftgelb; zwei letzte FTußglieder braun. — Sm September, — Stark 2 Linien, 3. Sciom. austera. Grau, mit gelben Beinen; Rüdenfhild mit vier dunkeln Linien; Hinterleib mit ſchwarzen Rüdenpuntten. Cinerea; pedibus luteis; thorace lineis quatuor obscurioribus; abdomine punctis dorsalibus nigris. Untergefiht ſchmutzig gelb; Zafter gelb, ſpitzig, vor der Spitze breitgedrüdt; Fuͤhler roſtgelbz Stirne dunkelgrau, mit roſtgelber Strieme; Rüdenfhild grau, mit vier bräunliden Striemen; Schildchen ganz flachz Bruſtſeiten weißgrau, Hinterleib grau, hinter jedem infchnitte mit einem Eleinen fihwarzen drei: eigen Rüdenfleden. Beine rofigelb: zwei legte Fußglieder braun; Borderhüften weißſchillernd. Schwinger blaßgelb. Flügel braͤunlich: mittfe Querader fhwarz, — Ein Männchen; beinahe 6 Linien. v2 SCIOMYZA, A. Sciom. concentrica. Hoffsg. Selb; Ruͤckenſchitd dreiſtriemig; Hlügel mit braunem Mittels punkte, und zwei gleihfarbigen Bogenbinden. Flava; thorace trivittato ; alis puncto centrali arcubusque - duobus fuseis. Kopf und Fühler roftgelb: Iestere mit brauner Spige. Rüden: ſchild roftgelb, mit drei ſchwarzbraunen fchmalen Striemen: die mittle vorne gefpalten, hinten breiter als die Geitenftriemen; die Striemen fegen auch über das roftgelbe Schildchen fort. Bruftfeiten roftgeld, mit f&hwarzbrauner, unter der Flügelwurzel bis zum _ Schildchen hinlaufender Strieme, Hinterleib flach, blaßgelb , mit ſchwaͤrzlichen, in der Mitte etwas erweiterten Einſchnitten; auf dem zweiten Ringe noch befonders ein ſchwaͤrzlicher Mittelfleden ; an den Seiten mit einer ſchwarzen Strieme, die oben nicht ſicht— bar ift. Beine röftgelb: Spise der Schenkel fhwärzlid,. Die an der Wurzel etwas gelben Flügel haben einen braunen Mittelpunft (die braungefärbte Eleine Querader) und zwifhen ihm und der Spige noch zwei braune Bogenbinden: bie erfte ftreicht über die gewöhnliche Querater hin. — Im Wiedemann’jhen Mufeum. — 11/2 Tinien, 5. Sciom. albocostata. Ruͤckenſchild graulich; Beine gelb; Flügel bräunlih, mit weißem Schleier am Vorderrande. Thorace cinerascente; pedibus luteis; alis fuscanis: costa vitta alba. Fallen Sciom. ı2, 3: Seiom. (albo-costata) pallide testa- cea: fronte alarumque marginibus albis. Untergefiht und Vorderſtirne gelblih weiß; Hinterflirne grau mit zwei gelbrothen Striemen; Bruftfeiten weißlid. Hinterleib blaßgelb. Beine roſtgelblich. Schwinger weiß; Flügel bräunlid;- grau: am Vorder» und Hinterrande mit einem weißen Schleier, wodurd fie der Länge nah in drei Felder getheilt werden, — Selten, im Spätfenmer. — 2 Linien. 9. Sciom. obtusa. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit braunen Striemen; Hinterleib braun mit blaffen Einfcnitten ; Beine roſtgelb; Fühler SCIOMYZA. 1.3 braun. Tihorace'cinereo fusco - vittato; äbdomine fusco, ineisuris pallidis; pedibus ferrugineis; antennis — Fallen Sciom. ı3, 4: Seiom. fobtusa) testaceo-grisea; segmentis apice pallidis; alarum nervis transversis subinfuscatis. Untergeficht gelblich weiß; ©tirne grau, mit zwei gelbrothen Striemen; Fühler braun, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild aſch— grau, mit vier blaßbraunen Striemen. Hinterleib braun: Dinter- rand der Ringe blaßgelb. Beine roftgelb: Vorderſchenkel — oder auch wohl das ganze Vorderbein — ſchwärzlich. Flügel bräunlich getrübt; „die Queradern efwas dunkeler. — Diefe Art ift hier felten. — 21/2 Einien, — 7. Sciom. glabricula. Schwarz; Fühler und Beine tothgelb: Vorderbeine ſchwarz, mit gelber Wurzel. Nigra; antennis pedibusque rufis: anticis nigris, basi rufis. Fallen Sciom. ı5, 11: Sciom. (glabricula) glabra, anten- nis pallidis subnudis, thorace verticeque nigris, abdo- mine ferrugineo, pedibus pallidis: antieis nigris basi pallidis, \ Kopf breiter als der Leib. Untergeficht gelblich weiß; Stirne glänzend ſchwarz, vorne rothgelb, beiderfeits mit einem Wulfte, Taſter und Fühler rothgelb; drittes Glied obenauf ——— mit deutlich gefiederter Borſte. Leib durchaus glaͤnzend ſchwarz — ich fand an keinem Exemplare einen roſtgelben Hinterleib, wie Prof. Fallen gefehen hat. — Schwinger weiß; Slügel braͤunlich, nad VBerhältniß des Körpers Elein. Hüften weißgelb: die vordern filberfhimmernd ; Vorderbeine ſchwarz: Schenkel an der Wurzel rothgelb; Mittel- und Hinterbeine rothgelb. — Aus der Baum: bauerifhen Sammlung, auch don den Herren Megerle von Mühlfeld und Wiedemann. — 11/2 Einie, 8, Sciom. griseola. Schwaͤrzlich; Untergeſicht und Vorderſtirne weißlich gelb; Beine ſchwarz; Queradern der Fluͤgel braun. Nigella; hypostomate fronteque antice pallidis; pedibus nigris; venis transversis alarum fuscis, 44 SCIOMYZA. Fallen Sciom. 14, 10: Sciom, (griseola) obseura ; antennis pubescentibus Amar; alarum nervis transversis nigri- oribus. Untergefiht hellgelb oder weißlich; Stirne vorne hellgelb, gleich nach hinten in Roftgelb übergehend; Hinterftirne aſchgrau, mit zwei rothgelben Striemen. Fühler rothgelb, zuweilen mit brauner Wurzel. Leib ſchwaͤrzlichgrau. Schwinger weiß; Xlügel bräuns lich: bie beiden Queradern dunkelbraun. Beine ſchwarzbraun. — Selten, in feuchten Wiefen. — 11/2 Linie. 9. Sciom. flaviceps. Schwaͤrzlich; Fühler, Kopf und hinterſte Ferſen gelb. Ni- gella, antennis, capite metatarsisque posterioribus flavis, Diefe Art fieht der vorigen in allem glei, und unterfcheidet fid) durd) den ganz gelben Kopf, der nur auf dem Scheitel braun: lich ift, und durch die gelben Ferſen der Mittel- und Dinterfüße. — 11/2 Rinie, 10. Sciom. notata. Grau, mit ſchwarzen Beinen; Kopf und Fühler gelb; Fluͤgel gefhmwärzt mit braunen Queradern. Cinerea;-pedibus nigris; capite antennisque flavis; alis denigratis, ner- vis transversis fuscis. Kopf gelb; Untergeficht etwas heller; Fühler gelb, mit kurzge— fiederter Borfte. Ruͤckenſchild afhgrau, mit zwei dunkeln Gtrie: men. Sinterleib flach, fchwarz, etwas glänzend, Einfchnitte ſchmal grau, Beine ſchwarz. Schwinger weiß, Flügel gefhwärzt, am Vorderrande ein wenig dunfelerz die Queradern ſchwarzbraun. — Von Hrn. Juſtizrath Wiedemann. — 11/2 kinie, | 411. Sciom. nigrimana. Schwarz; Fühler und Beine gelb: die vordern ſchwarz mit weißer Spitze. Nigra; antennis pedibusque Slavis: an- ticis nigris apice albis. Untergefiht glänzend ſchwarz, am XAugenrande weiß; Stirne glänzend ſchwarz. Fühler gelb, drittes Glied obenauf braun. Leib glänzend ſchwarz; Rüdenfhild mehr ins Graue ziehend, Beine SCIOMYZA. 15 gelb: Vorderbeine ſchwarz, nur die Schenkel an der Wurzel etwa zwei Drittel der Länge gelb, das legte Zußglied weiß. Schwinger gelb; Flügel braͤunlich — Bon Seren von Winthem. — 11/2 Linie, 12, Sciom. analıs. Graulich; Kopf, After und Beine gelb: Schenkel braun; Queradern der Flügel braun. Cinerascens; capite ano pedibusque flavis: femoribus nervisque transversis alarum fuscis. untergeſicht und die vordere Hälfte der Stirne lichtgelb; der Scheitel ſchwaͤrzlich; Fühler roftgeld, Leib bräunlichgrau; Rüdens fhild mit zwei dunkeln Striemen; Hinterleib heller, mit lichten. Einfhnitten und einer dunkeln, unterbrochenen Rüdenlinie. Beine gelb: Schenkel und Spitze der Füße braun. Schwinger weiß; Flüs gel graulih, mit dunkeln Queradern, — Aus Schweden; von Hrn. v. Winthem — 2 inien, B. Mit feinhaariger oder nadtee Fühlerborfte, 13. Sciom, bucephala, Lichtgrau; Kopf und Beine zinnoberroth; ‚Flügel braun ges wölft, Dilute cinerea; capite pedibusque cinnaberi- nis; alis fusco nebulosis, Kopf nad) Verhältniß groß, feinhaarig, zinnoberroth, Unter: geficht flark zurüdgehend, unter den Fühlern mit zwei länglichen Grübdhen; Stirn an den Augen zart grau gerandet, ganz flach, feinhaarig, Hinterkopf lichtgrau, mit zwei feinen jhwärzlichen Längslinien. Augen rund. Fühler Klein, zinnoberroth. Leib baarig lichtgrau , faft fohieferfarbig; Ruͤckenſchild mit vier dunkeln ©triemen, die beiden Geitenftriemen verblichen, unterbroden 5 Schildchen gewolbt, halb Ereisrund. Beine mennigroth,. Schwinger weiß. Flügel länger als der Hinterleib, mehr weniger bräunlich getrübt: am Vorderrande liegen vier braune vieredige Fleden, die doch oft zum Theil fehr verlofchen und undeutlich find; die beiden Queradern, fo wie die Längsadern an der Epige find braun, auch die Spitze der Flügel felbft ift mehr weniger braun, — 4 Linien; auch Kleiner, 16 SEIOMYZA. 14. Sciom. \nigripennis. Ruͤckenſchild grau; Flügel dunkelbraun; Untergefiht weißlich, zurüdgebend, Thorace cincreo; alıs obscure fuscis; hypostomate albido reclinato. (Fig. 8.). Fabr. Ent. syst. IV. 346, 141: Musca [nigripennis) anten- nis setariis, thorace cinereo, abdomine alis pedibus- que nigris. — Syst. Antl. 205, 6: Scatophaga nigrip. Fallen Seiom. ı3, 5: Sciomyza nigrip. Untergeficht zurücdgehend, gelblich weiß; Stirne flach, vorne gelb, hinten grau, Fühler am Vorderrande der Stirne eingeſetzt, Hein, roftgelb. Tafter walgenformig, ftumpf, borſtig; Rüffel roftgelb 5 Mund rund mit einigen Borften befegt. NRüdenfchild grau, mit fechs blaßbraunen Längslinien; SHinterleib graubrauu. Schwinger weißlich; Flügel dunkelbraun, am Vorderrande gefättigter. Beine ‘braun, in’s Biegelrothe- ziehend. Bei dem Weidchen ift der Rüden: Schild mehr fhwarzbraun, der Dinterleib roſtbraun, die Beine find Ihwärzlih und die Flügel ſchwarzbraun. — Ich erhielt mehrere weibliche Ereniplare vom Hrn. Medizinalrathe Klug in Berlin; das Männchen. habe ih nur einmal in Wiefen gefangen, — 3ıf2 Linien, | 15. Sciom, fuscipennis. Ruͤcke aſchild grau; Hinterleib und Beine toftgelb; Unter: geficht weißlich; Flügel braun. Thorace cinereo; abdo- mine pedibusque ferrugineis; hypostomate albido; alis fuscis. Diefe Ark gleicht der vorigen, unterfcheidet fich aber durch das weißliche, nicht fo ſehr zurücdgehende Untergefiht. Die Stirne, die Kühler, der Hinterleib und die Beine find roſtgelb. Der Ruͤckenſchild iſt grauz; mit vier blaßbraunen Gtriemen, die fi wenig ausnehmen, Schwinger weiß; Flügel braun, am Border: rande gefättigter, — Beide Geſchlechter aus hiefiger Gegend. — 3 Linien. 16. Sciom. cinerella. Grau; Stirn rothgelb; Ruͤckenſchild braun geſtriemt; Beine roftgelb; die vordern braun; Fluͤgel mit braunem Vorder: SCIOMYZA. 17 tande. Cinerea; fronte rufa; thorace fusco -vittato pedibus ferrugineis: anticis fuscis; alis costa fusca. Fallen Sciom. ı4, 8: Sciom. (einerella) obscure cinera: scens; orbita oeulorum alba; pedibus posterioribus pallidis; alarum costa subzigricante. Untergeficht weiß; Stirne lebhaft rothaelb, mit glänzend Schwarzer Längslinie, am Augenrande weiß, fhwarz punktirt; Hinterkopf rothgelb, mit zwei weißen Punäten. Fühler dunkelbraun, - Rüdens fhild afchgrau, mit vier braunen Striemen: die beiden mittlern genähertz Bruftfeiten fehwefelgelb, mit brauner Strieme, Hinter: leib ſchwarzgrau, Beine roftgelb: die vordern fhwarzbraun mit weißen Knieen; auch die hinterften Füße braunwerdend. Schwinger weiß; Flügel graulich, der Vorderrand und die Querabern braun, — Sm Sommer an Gefladen. — 2 Linien, 17. Sciom. limbata. Grau; Flügel braun gegittert und gerandet; Beine rothgelb und ſchwarz gefcheeft. Cinerea; alis fusco reticulatis marginatisque; pedibus rulis nigro variegatis. Untergefiht weißz Stirne vorn hellgelb, nad) hinten rothgelb, auf dem Scheitel drei graue Flecken. Fühler rothgelb, mit fein- haariger Borfte. Rüdenfhild grau, ſchwarz punktirt; Bruftfeiten weiß, ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib afchgrau, mit ſchwarzen Rüden: punften, Vorderbeine ſchwarz: Knie und Ferfe gelb, lestere mit ſchwarzer Spitze; Mittelbeine rothgeld: Schenkel und Spige der Schienen ſchwarz; Hinterbeine: Schenkel ſchwarz, Schienen roths gelb, vorne und an der Spige mit ſchwarzem Bändchen, Füße roth— gelb mit [hwarzer Spige, Schwinger weiß. Flügel braungegittert; VBorderrand und Spitze ganz braun, — Aus der Baumhauerifchen Sammlung, auch aus Oeſtreich von Hrn, Megerle v, Mühlfeld, — Beinahe 11/2 Linie, 18. Sciom. monilis. Grau; Stirne und Beine rothgelb; Flügel braun punktirt. Cinerea; fronte pedibusque rufis; alis fusco pun- ctatis. Untergefiht weiß: Stirne rothgelb, mit brei grauen, vorne abgekürzten Striemen, Fühler fhwarzbraun: drittes Glied mit Meigen’s Inſekten VI. Band, 2 18 SCIOMYZA. weißfchilleender Wurzel, NRüdenfhild gelbgrau, mit vier blaß- braunen Striemenz; Bruftfeiten weißlich, ſchwarz geftriemt; Schilds chen gelbgrau, mit braunem Flecken. Hinterleib flach, dunkelgrau. Beine rofigelb. Schenkel und Spitze der Füße mehr weniger braun; Fußballen weiß. Schwinger weiß; Fluͤgel reihenweife braun punktirt, am Vorderrande drei größere Punkte. — Im Auguft auf Waldgras fehr gemein, — 2 Linien. 19 Sciom. 'nana. Grau; Stirne und hinterſte Beine rothgelb; Worderrand » der Flügel, eine Bogenbinde vor der Spige und die Quer adern braun. Cinerea; fronte pedibusque posteriori- bus rufis; costa alarum, fascia arcuata ante apicem neryisque transversis fuscis. - Fallen Sciom. ı5, ı2: Sciom. /nana) grisea; antennis basi fronteque flavis; pedibus anticis obscuris; alis nebulosis, costa punctis fasciaque apicis obsoleta ni- gricantibus. Untergefiht weiß; Stirne grau, mit breiter, rothgelser, binten gefpaltener Strieme, Fühler braun, mit gelber Wurzel. Leib grau; NRüdenfhild mit vier blaßbraunen Striemen. Vorderbeine ganz ſchwarz; hinterfie Beine rothgelb: Schenkel und Schienen an der Spitze ſchwarz. Schwinger weiß, Flügel mit braunem Vorderrande und Queradern, einer gleichfarbigen Bogenbinde vor der Spige, und zwifchen ihr und der Eleinen Querader’nod) ein brauner Punkt, — Sm Sommer auf Waldgras felten. — 1 Linie. 20. Sciom. picta. Schwarz; Kopf, Schildchen, Spite des Hinterleibes und Beine rothgelb; Flügel am Vorderrande mit braunen Flek— fen. Nigra; capite, scutello, abdominis apice pedibus- que rufis; alis costa fusco maculatis. (Fig. 7.) Untergefiht, Fühler und Stirne rothgelb, Ruͤckenſchild ſch värz- ih, mit vothgelbem Seitenrande;s Schildhen urd Bruftfeiten rothgelb. Hinterleib flach, gleich breit, fhrwarg, mi: weißen Ein: ſchnitten, und breit rothgelber Spitze. Beine rothgelb: Schenk I obenauf ſchwarz. Schwiiger weis. Flügel alashelle, mit braunen Queradern, einem großen braunen länglichen Flecken am Vorder: zande vor der Spitze, und einem gleichfarbigem Punkte an der Mitte. — Aus meiner Sammlung. — 2 Einien. SCIOMYZA. 19 21, Sciom. fasciata. Bräunlih grau; Hinterleib mit drei glänzend fchwarzen Bin— den; Kopf gelb mit ſchwarzen Fühlern. Fusco cinerea; abdomine fasciis tribus nigris nitidis; capite flayo, antennis nigris. | Kopf gelblih; Stirne hinten ſchwaͤrzlich; Zafter ſchwarz; Fühler tiefſchwarz, mit mweißfchilleender Wurzel, Leib bräunlih grau; Hinterleib erhaben, mit drei glänzend ſchwarzen Querbinden, Beine ſchwaͤrzlich; Schwinger weiß; Flügel mit braunen Queradern. — Aus ber Baumhauerifhen Sammlung ; aud mehrere weibliche Eremplare von Herrn von Winthem, — 11/4 Einie, 22, Sciom. defecta. Grau, mit weißem Untergefichte; Hinterleib mit Einer gläns zend ſchwarzen Binde; die gewöhnliche Querader der Flüs gel fehlt faft ganz. Cinerea; hypostomate albo ; abdo- mine fascia nigra nitida; nervo transverso ordinario alarum subnullo. Grau, Untergefiht weiß; Stirne vorne gelb, hinten dunkelbraun, Fühler fehwarz, an der Wurzel außen weiß. RWuͤckenſchild mit vier braͤunlichen Striemen; Hinterleib vor der Spige mit einer gläns zend fchwarzgen Binde, Beine ſchwarzbraun. Schwinger weiß; Flügel glaöhelle: von ber gewöhnlichen Querader iſt nur ein Eleines Stüd vorhanden. — Von Hrn. von Winthem. — 11/3 Linie, 93. Sciom. obsoleta. Aſchgrau, mit rothgelber Stine; NRüdenfhild mit vier brau— nen Striemen; Fühler und Beine fhwarzbraun. Cinerea; fronte rufa; thorace vittis quatuor fuscis; antennis pedibusque nigro - fuscis. Untergefiht hellgelb: Stirne rothgelb mit weißlihem Augen rande und braunem Scheitel, Fühler fhwarzbraun: zweites Glied vorne mweißfhimmernd, Mittelleib bräunlichgrau, oben mit vier braunen Striemen; die beiden mittlern fließen hinten zufammen und fegen dann über das Schildchen fort. Hinterleib euiptiich, grau: auf dem dritten, vierten und fünften Ringe ein blagbrauner Seitenfleden. Beine ſchwarzbraun. Flügel etwas grau, mit duns keln Queradern. — 11/3 Linie. 2% 20 SCIOMYZA, * 24. Sciom. rufiventris. Fuͤhler, Stimme, Hinterleib und Beine roͤthlichgelb; Nüden: ſchild graulich. Antennis, frente, abdomine pedibusque rufescentibus; thorace cinerascente. untergeſicht weiß; Taſter, Fuͤhler und Stirne rothgelb, Scheitel grau. Ruͤckenſchild lichtgrau, Bruſtſeiten heller; Schildchen licht— grau, hellgelb gerandet. Hinterleib roͤthlichgelb, Einſchnitte und Spitze heller, Beine roͤthlichgelb: vier letzten Fußglieder braun. Schwinger weiß; Fluͤgel ungefleckt. — Beide Geſchlechter aus Oeſtreich, von Hrn. Megerle v. Muͤhlfeld. — 12/3 Linien. 25. Sciom. grisescens. Lichtgrau; Stirne und Beine gelb: Vorderſchienen und alle <üße braun. Dilute cinerea; fronte pedibusque flavis: tibiis antieis tarsisqgue omnibus fuscis. Untergefiht weiß; Stirne hellgelb mit weißem Augenrande. Fühler und Leib lichtgrau; der Ruͤckenſchild mit zwei faft unmerf: lich dunkelern Laͤngslinien; Bruftfeiten hellgelb. Beine roftgelb: Vorderſchienen und alle Fuͤße braun. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas braͤunlich. — Vaterland: Gegend von Verſailles: von Hrn, von Winthem. — 11f2 Linie, 26. Sciom, striata. Bun Kopf rothgelb; Flügel bräunlich, dunkeler geftreift. Nigra; capite rufo; alis fuscanis, striis obscurioribus. Schwarz, ohne Glanz. Kopf rothgelb mit ſchwarzen Fuͤhlern; Schildchen flach; Beine ſchwarz. Schwinger blaß. Flügel. blaß: braun, mit dunfelbraunen Queradern; von der Mitte des Vorder— randes bis um die Spige herum ift ein dbunfelbrauner Saum, und zwifchen den Längsadern find braune Streifen. . Db die Farbe des Leibes eigentlich ſchwarz ift, Eann ich nicht beſtimmt behaupten, denn das vorliegende Eremplar fcheint gelitten zu haben. — Vaterland: Marfeille; von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie, 27. Sciom. albiceps. Bräunlichgrau ; Hinterleib mit drei glänzend ſchwarzen Bins den; Kopf weiß; Fuͤhler ſchwarz. Fusco-cinerea; abdo- SCIOMYZA. DACUS. a1 mine fasciis tribus nigris nitidis; capite albo; anten- nis nigris. Eie gleicht durchaus der 21. Art (fasciata), nur ift der Kopf weiß, und zwar ziemlih hellweiß. — Von Halle; Hrn. von Winthem — 11/4 Einie, T 28. Sciom. dubia. Blaßgelb; Nüdenfhild afhgrau; Spige der Fühler ſchwarz; Flügel ungefledt. Pallida; thorace cinereo ; antenna- rum apice nigro; alis immaculatis. Fallen Sciom, ı3, 6: Sciom. dubia. Bon der Geftalt wie Sc. pallida und von gleicher Farbe, doch der Rüdenfhild fläts afchgrau, und die Fühlerborfte ungefiedert; auch die Queradern der Fluͤgel nicht braun, — Beide Gefchlechter in Schonen und Ofigothland. (Sallen,) T 29. Sciom. ventralis. Ruͤdenſchild aſchgraulich; Hinterleib und hinterſte Beine gelb; Flügel ungefleckt. Thorace cinerascente, abdomine pe- dibusque posterioribus pallidis; alis immaculatis. Fallen Sciom. ı4, 9: Sciom. ventralis. ° Scheitel gelb, entweder ungefledt, oder am Augenrande etwas weißlich. Ruͤckenſchild etwas geftriemt; Hinterleib blaßgelb — nad) dem Zode des Infektes mehr roſtgelb. Flügel blaß; Quers abern bunfeler, Fühler und Beine wie bei Sciom. cinerella, der diefe Art fehr gleiht, — Nur das Weibchen auf Wiefen, in Schweden. (Fallén.) CXCVI DACUS, Tab. 56. Fig. 11 — 13. Kühler fchief niederhängend, fo lang als das Untergeficht, drei- ' gliederig: das dritte Glied fhmal, verlängert, ſtumpf, zu- fammengedrüdt, an der Wurzel mit nadter Rüdenborfte. (11) Untergefiht ſenkrecht, nadız Stirne breit, etwas borſtig. (12) Hinterleib nackt, vierringelig. (13.) 22 DAGUS. Antennae oblique deflexae , longitudine hypostomatis, triarticulatae: articulo tertio angusto, elongato, obtuso, compresso, basi seta dorsali nuda. '.. Hypostoma perpendiculare, nudum; frons lata subsetosa. Abdomen nudum, quadriannulatum. Sabricius hat zu biefer Gattung dreißig Arten gezogen, wovon über die Hälfte ausländifch find, deren Auseinander- fegung Herr Wiedemann in feinem Werke über die außer: eutopäifchen Zweiflügler übernehmen wird. Die europäifhen Arten gehören faft alle zu Trypeta. Ob die ausländifchen alle mit den obigen ©attungsmerfmalen übereinflimmen, weiß ich nicht, 1. Dac. Oleae. Ruͤckenſchild afchgrav, mit drei ſchwarzen Längslinien; Hinter: leib vothgelb, mit ſchwarzen unterbrochenen Binden; Flügel - glashelle mit braunem Punkte an der Spike, Thorace cinereo, lineis tribus longitudinalibus nigris; abdomine rufo, fasciis interruptis nigris; alis hyalinis puncto apieis fusco, Fabr. Ent. syst. IV. 349, ı52: Musca (Oleae) thorace einerascente, abdomine conico ferrugineo: lateribus atro maculatis. — Syst. Antl. 215, 3: Oscinis Oleae. Coquebert Illustr. Tab. 24. Fig. ı6. Meig. System. Beschr. III. 264, 6: Brachyopa Oleae. Latreille Gen. Ins. IV. 35ı : Oscinis Oleae. Endlih bin ih im Stande, über diefe räthfelhafte Fabricifche Art eine beflimmte Auskunft zu geben, da mir beide Gefchlechter in wohlerhaltenen_ Gremplaren von Hrn. von Winthem, der fie felbft von Marfeille mitgebracht hat, zugefommen find, Das Eremplar in Fabricius Sammlung ift ein zufammengeleim= tes Stüd, wozu von einem fyorphusartigen Infekte der Vorder: theil, von Dac. Oleae aber der Hinterleib herrührt. Die Erem= place verdient alfo Eeine weitere Beachtung. Brachyopa Oleae muß daher auch aus meinem Werke ausgeloͤſcht werben. DACUS. PLATYCEPHALA. 23 Der Kopf ift vorne zufammengedrüdt, Das Untergeficht ift gelblichweiß, ſenkrecht, flah, etwas unter die länglichen Augen herabgehend, borftenlos, beiderfeits mit einer Längsrinne, die un!en mit einem ſchwarzen Punkte endigt. Taſter rothgelb, ziemlich breit, flah, ftumpf, nakt. Stirne breit — an beiden Geſchlechtern gleih, — etwas borftig, rothgelb, am Augenrande bellgelb, mit d.ei Punktaugen auf dem Scheitel; Hinterkopf roth— gelb. — Fühler rothgelb, fo lang als das Untergeficht, fchief herab⸗ hängend, ſchmal, linienformig, flumpf, genähert, dreigliederig: das erfte Glied Klein; das zweite becherförmigz; das dritte verlängert, zufammengebrüdt, an der Wurzel mit nakter Rüdenborfte (11). — Mittelleib vom Kopfe ſtark abgefondert, vorne etwas verfchmälert, auf dem Rüden aſchgrau, mit drei fchwargen Laͤngslinien; Bruft- feiten vorne rothgelb, hinten ſchwarz: eine Schulterbeule, ein feiner Punkt an der Flügelwurzel und ein elliptifcher Flecken unter demfelben find — fo wie das Schildhen — fchwefelgelb, Hinterleib eirund, gewölbt, vierringelig, rothgelb, mit drei unter: brocenen fchwarzen Binden, die zwei hintern faft zufammenge- floffen; das Weibchen hat einen ſchwarzen, Eurzen, breiten, flachen, hinten abgefchnittenen Legegriffel, Beine rothgelb. Schwinger weiß, unbededt. Flügel glashelle, mikrosfopifch:behaart, mit einem fhwarzbraunen Punkte an der Spitze; den Adernverlauf Eann man aus der Abbildung fehen, eine an der Wurzel liegende fchiefe Querader verbindet die vierte und fünfte Länasader, fo wie es bei Ulidia und Lucina Statt findet, — Baterland: Das füdliche Frankreich und Stalien, wo die Larve in-den Dliven lebt, — 2 Linien, CXCVII. PLATYCEPHALA. Tab. 56. Fig. ı4 — 16. Fühler vorgeftredt, fehief „etwas entfernt, dreiglieberig: das zweite und dritte Glied gleich lang, das legte an der Wur— zel mit nadter Nüdenborfte. 14.) Untergefiht zuruͤckgehend, nackt; Stirne flah, breit, nadt. (15, 16.) | Augen rund. (15.) 24 PLATYCEPHALA. Fluͤgel aufliegend, länger als ber Hinterleib: die beiden Quer: adern auf der Mitte des Flügels genähert, (16.) Antennae oblique porrectae, subremotae, triarticulatae: articulis duobus ultimis aequalibus, tertio basi seta dorsali nuda. Hypostoma reclinatum, nudum; frons plana, lata, nuda. Oculi rotundi. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervis transver- sis in disco approximalis, Der Kopf iſt faſt dreiedig, breiter als ber Leib. Unter: gefiht zurüdgehend, nadt, mit zwei Längsfurdhen. Stine flach, nadt, hohlpunktig, auf der Mitte mehr weniger ver: | tieft, vorftehend, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Augen rund, vorgequollen. Fuͤhler dicht unter dem Gtirns rande eingefest, faft fo lang als der Kopf, ſchief vorftehend, etwas entfernt, dreigliederig: das erfte Glied fehr Eurz, das zweite verlängert, borſtig, fchief nach unten abgefhnitten; das dritte am Abfchnitte des zweiten eingefegt, zufammengedrüdt, Tpigig, nadt, an der Wurzel mit nadter (unter der Lupe je- doch zarthaariger) Ruͤckenborſte. Ruͤckenſchild laͤnglich, hohl— punktig, nackt; Schildchen halb kreisrund. Hinterleib verlaͤn— gert, nackt, fuͤnfringelig. Schuͤppchen unbedeckt. Fluͤgel mi— kroskopiſch-behaart, laͤnger als der Hinterleib, im Ruheſtande aufliegend; die erſte Laͤngsader einfach; die beiden Queradern auf der Mitte nahe zuſammengeruͤckt. Bei den drei mir be— kannten Arten ſind die Hinterſchenkel etwas verdickt, jedoch unten nicht ſtachelig. — Bon der Naturgeſchichte iſt nichts bekannt. Fabricius fegt die beiden erſten Arten zu ſeiner Gat— tung Oscinis, die jedoch mehrere ganz verfchiedene Thierchen enthaͤlt, die theils zu Dacus, theils zu Chlorops, theils zu Tetanocera gehören, Latreille hingegen feßt fie zu Tetano- PLÄTYCEPHALA. 25 cera, und feine Gattung Oscinis ift ein Gemengfel von fehr verfchiedenen Arten. Ich habe deswegen den von Prof. Fal—⸗ loͤn gewählten, fehr bezeichnenden Gattungsnamen beibehal: ten, da ohnehin Oscinis ganz unpaffend jft *). 1. Plat. planifrons. Kopf, Mittelleib und Beine vothgelb ; Stirne mit vertiefter Laͤngslinie. Capite, stethidio pedibusque rufis; fronte linea media impressa. Fabr. Ent. syst. Suppl. 565: Musca (planifrons) antennis setariis, fronte plana flavescente: linea media fer- ruginea. | — Syst. Antl. 214, ı: Oscinis pl. Fallen Oseinides 2, ı: Platycephala eulmorum. Die Stirne ift rofigelb, hohlpunktig, vorne bogenförmig ermeis tert, über die Mitte geht eine vertiefte Längslinie, auf dem Schei- tel drei fehr Eleine Punktaugen. Das Untergeficht ift weißlich, ſtark zurüdgehend, mit Eleiner Munböffnung. Die Fühler find etwas kuͤrzer als der Kopf, fchief vorgeſtreckt; die beiden letzten Glieder oben braun, unten roftgelb, die Borfte weiß, Der Mittelleib ift roftgelb, mit drei ſchwarzbraunen breiten KRüdenftriemen; dag Schildchen flach, HalbEreisrund, roſtgelb, mit zwei vertieften Laͤngs— linien und vielen Hohlpunkten. Hinterleib oben ſchwarzbraun mit gelber Strieme, die ſich über die vier vordern Ringe erftredt; Bauch rothgelb. Beine rothgelb. Schwinger mit gelbem, an der Baſis verdicktem Stiele und weißlichem Knopfe. Fluͤgel graulich, Adern braun, am Vorder- und Hinterrande aber blaß. — Aus der Baum: bauerifhen Sammlung. — 3 Linien, Fabricius befchreibt die Mundtheile folgender Geftalt: Mund— öffnung Elein, laͤnglich. Ruͤſſel zurüdgezogen: Lippe Furz, fleiſchig, walzenfoͤrmig, rinnenfoͤrmig, mit großem, eirunden, fleiſchigen, un— ten flachen, gewimperten, zweitheiligen Kopfe. Lefze kurz, horn— artig, borſtenfoͤrmig, ſpitzig, kaum fo lang als die Lippe, Die bei: ben Zafter nadt, walzenförmig, ftumpf, an der Wurzel der Lippe eingefest. (Fabr. Syst, Ant. Pag. 214.) USE UBONENBERN NA *) Oscinis bebeutet Singvogel, 26 PLATYCEPHALA. 2. Platyc. umbraculata. Kopf, Mittelleib und Beine rothgelb; Hinterleib fhwarzbraun; Stirne mit einem Grübchen, Capite, stethidio pedibus- que rufis; abdomine fusco ; fronte foveolata. (Fig. ı6.) Fabr. Ent. syst. IV. 348, ı48: Musca (umbraculata) an- tennis setariis, fusca, thorace sublineato, pectore pe- dibusque testaceis, — Syst. Antl. 215, 2: Oscinis umbr. £ Fallen Osein. 2, 2: Platyc. agrorum. Gleicht der vorigen, ift aber kleiner. Die Stirne ift flach, vorne nicht bogenförmig erweitert, rothgelb, mit ſchwaͤrzlicher Grube auf der Mitte, auf dem Scheitel mit drei deutlichen Punktaugen. Un: tergeficht rothgelb, nicht fo ſtark zurüdgehend wie bei der vorigen, Fühler fo lang als der Kopf: erftes und zweites Glied ſchwarz, das dritte rothgelb, mit fchwarzer Spige und weißer Borſte. Am vordern Mundrande ift ein glänzend fchwarzes Fleckchen. Mittelleib zoftgelb, oben mit drei fhwargbraunen breiten Striemen, deren Zwifchenräume faft unbemerfbar find; Scildchen etwas erhaben. Hinterleib oben ganz fhwarzbraun, unten rothgelb. Beine roth- gelb: Hinterfchenkel etwas mehr verdickt wie bei ber vorigen, Flügel graulih, mit braunen Adern, nur bie vierte und fünfte Längsader find hinter der Querader blaß. = Aus ber Baum: bauerifhen Sammlung. — 2 Linien, 3. Platyc. nigra. Schwarz; Kopf und Beine rothgelb; Stirne mit einem Grüb: hen; Bruftfeiten vorne roftbraun. Nigra; capite pedi- busque rufis; fronte foveolata; pleuris antice ferru- ginosis. al | Diefe Art fiehet der vorigen in allem aleih, und ift vielleicht nur bloße Abänderung derſelben; fie unterfcheidet fi) durch den ganz ſchwarzen Rüdenfhild, und durch die vorne roftbraunen, bins ten fchwarzen Bruftfeiten. — Vaterland; Parifer Gegend; von Hrn. von Winthem. — 21/3 Linien, SEPEDON. 27 CXCVIII. SEPEDON. Tab. 56. Fig. 17 — 22. Fühler vorgeſtreckt, länger als der Kopf, dreiglieberig: zwei: tes Glied verlängert, zufammen gedrüdt, borftig; drittes zugefpigt, oben ausgerandet, an der Wurzel mit nadter Ruͤckenborſte. (Fig. 17.) Untergeficht fenfrecht, herabgehend, nadt (18.); Stirne breit, vorne verlängert. "Augen rund, vorgequollen. (18.) Hinterleib verlängert, fünfringelig, nadt, Hinterfchenkel did, unten flachelig. Flügel aufliegend. Antennae porrectae, capite longiores, triarticulatae: articulo secundo elongato, compresso, setoso; tertio acuto, supra emarginato: basi seta dorsali nuda. Hypostoma perpendiculare, descendens, nudum; frons - Jata, prominula. Oculi rotundi prominuli. Abdomen elongatum, quinqueannulatum, nudum. Femora postica crassa, subtus spinosa. Alae incumbentes. Untergeficht fenkrecht, herabgehend, nadt, glatt, gemölbt; Stirne breit, vorne etwas verlängert, nadt, auf der Mitte mit einem Grübchen, der Scheitel borflig mit drei Punfts augen. Augen rund, vorgequollen, im Leben grün mit dun—⸗ Eeln Purpurbinden, Fühler entfernt, vorgeftredt, länger als der Kopf, dreigliederig: erftes Glied Eurz; zweites am läng- ften, ſtriemenfoͤrmig, zufammen gedrüdt, borſtig; drittes nadt, oben ausgerandet, vorne fpigig, an der Baſis mit nadter (unter der Lupe feinhaariger) Rüdenborfte. — Rüffel in den Mund zurüdgezogen, gekniet: Lippe walzenfoͤrmig, oben flach a8 SEPEDON. einnenförmig, vorne mit zweitheiligem, haarigen, nach außen quergefurchten Kopfe (19, 20.); Lefze hornartig, fpigig, unten rinnenförmig, fo lang als die Lippe; Zunge hornartig, fein, fpisig, fo lang als die Lefze: beide am Knie des Rüffels oben eingeſetzt; Taſter fo lang als die Lippe, flach, etwas erweitert, vor dem Knie des Nüffels eingelenft (19, 21). — Mitteleib etwas länglih, faft nackt. Hinterleib verlängert, fchmal, fünfringelig, faft nadt. Hinterbeine verlängert, mit ziemlich dien, unten ſtacheligen Schenkeln. Schmwinger uns bedeckt. Fluͤgel mikroskopiſch-behaart, im Ruheftande auflie: gend, länger ald der Hinterleib: erſte Längsader doppelt, gemöhnliche Querader gebogen. Der Aufenthalt ift meijtens an feuchten grasreichen Stels len. Die Naturgefhichte noch unbekannt. ı. Sep. sphegeus. Kopf glänzend ſchwarz. Capite nigro nitido. Fabr. Spec. Ins. II. 429; 40: Syrphus (sphegeüs) antennis setariis elongatis, niger, pedibus rufis. Fabr. Ent. syst. IV. 296, 72: Syrphus sph, » Suppl. 559, g: Mulio sph. » Syst. Antl. 199, ı: Baccha sphegea; id. 207, 18: Scatophaga rufipes. Gmel. Syst. Not, I. 5. 2873, 351: Musea sph. Fallen Sciomyz. 2, ı: Sepedon sph. Latreille Gen. Ins. IV. 350: Sepedon palustris. ». Cons. gen. 444. Schrank Fauna Boica III. 2458: Musca flavipes, Schellenb. Genr. d. Mouch. Tab. ı6: Mulio dentipes. Panzer Fauna Germ. 60, 23: Musca rufipes. » id. 77, 21: Mulio sph, - Glänzend blaulichſchwarz. Fühler ſchwarzbraun: bie Borſte un= ten ſchwarz, oben weiß. Die Augen grün, mit dunkeln Purpurs binden, Ruͤckenſchild graulich, mit zwei ſchwarzen genäherten Laͤngslinien; Bruftfeiten glänzend metallifch ſchwarz. Schwingen SEPEDON. DORYCERA. 29 weiß, Flügel bräunlichgelb, ungefledt. Beine lebhaft rothgelb. — Im Sommer, nicht gemein. — 3 Linien. Die Pangerifche Figur des Mulio sphegeus hat gang verzeidjs nete Fühler. | 2. Sep. Haeffneri. Kopf rothgeld. Capite rufo. (Fig. 22.) Fallen Sciom. 3, 2: Sepedon (Haeffreri) pallıdus;5 pun- ctis quatuor frontalibus antennarumque apice nigris. Kopf glänzend rothgelb; Untergeficht filberglängend; auf der Stirne zwei ſchwarze Punkte. Fühler rothgelb, mit fehwarzer Spise und weißer Borfte. Zafter roſtgelb. NRüdenfhild grau, mit vier braunen Längslinien und braunem Geitenrande; Bruftfeiten weißlich; Schildchen grau, flach. Hinterleib roftgelb, mit braunen Ruͤckenpunkten. Beine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel gelblich, mit bunfeln Queradern. — Seltener als die vorige. — 21/2 Linien, CXCIX. DORYCERA Hoffmgs. Tab. 57. Fig. 1 —5. | Fühler vorgeftredt, entfernt, fo lang als der Kopf, dreiglies derig: das zweite Glied fo lang als das dritte, firiemen förmig, zufammen gedrüdt, borſtig; das dritte kegelfoͤrmig, mit baudiger Bafis, und an derfelben mit nadter Rüks Eenborfte. (1, 2.) Untergeficht zurüdgehend, gewoͤlbt, nadt (3.); Stirne breit, vorftehend, feinhaarig, flach. Augen rund, vorgequollen. (3.) Hinterleib laͤnglich, fünfringelig, bei dem Weibchen mit ges gliedertem Griffel. (4, 5.) | Flügel aufliegend, länger als der Hinterleib, Antennae porrectae, remotae, longitudine capitis, triar- ticulatae: articulis secundo tertioque longitudine ae- quali, secundo lineato, compresso, setoso ; tertio conico, basi ventricoso, seta dorsali nuda. 30 DORYCERA. Hypostoma reclinatum, fornicatum, nudum; frons lata, prominula, villosa, plana. | Oculi rotundi, prominuli. Abdomen oblongum, quinqueannulatum, feminae stylo articulato. Alae incumbentes, abdomine longiores. 4. Dor. Graminum Fabr. Fig. 5. Weibchen. Fabr. Ent. syst. IV. 346, ı43: Musca (graminum) an- tennis setariis, fronte impressa fulva, alis nebulosis punctis duobus. Fabr. Syst. Antl. 205, 8: Scatophaga gr. Latreille Gen. Ins. IV. 351: Tetanocera gr. Coquebert Illustr. Tab. 24. Fig. ıı. Geoffroy Ins. II. 504, 25: Mouche à bord des ailes jau- natre et trois points noirs sur chacune. Das Untergefiht ift gewoͤlbt, glänzend rothgelb, ſchwarz punk: firt; die Stirne flach, feinhaarig, rothgelb, mit zwei fchwarzen Striemen, und weißem Augenrande. Die Fühler find vorgeftredt, fo lang als der Kopf, entfernt, rothgelb, mit fchwarzer Spike, _ dreigliederig: das erfte Glied klein; das zweite fo lang als. das dritte, gleich breit, zufammen gedrüdt, borſtig; das dritte an der Bafis bauchig, vorne ſpitzig; die Borfte ift (unter der Lupe) fein haarig, weiß, mit roftgelber verdidter Wurzel. Der Rüdenfchild ift grau, mit fechs ſchwarzen Längslinien: die beiden Seitenlinien vorne fpißig verbunden; Schildchen grau, mit ſchwarzen Seiten— fleden. Hinterleib fchwärzlih, bei dem Männchen mit weißen dreiedigen, braun eingefaßten NRüdenfleden; bei dem Weibchen mehr roftbraun, mit abgefegter heller Rüdenlinie. Beine rothgelb, mit braunsn Füßen, Schwinger blaßgelb. Flügel graulih, mit braunen Queradern, an der Spitze mit braunen Längsftrichen. — Hr. Baumhauer fing fie im Mai auf dem Märzfelde in Paris in Paarung. — 4 Linien, auch Eleiner, Die Farbe des Rüdenfchildes ift zumeilen blaßgelb, und der Lin: terleib gelbbraun, mit blaßgelber Rüdenlinie, Nah Geoffroy Lebt die Larve im Waffer und ift lebhaft apfel: grün. Die Puppe hat beiderfeits einen Hoͤcker, und vorne zwei fpigige Hörnchen, | TETANOCERA. Baer} CC. TETANOCERA. ‚Tab. 57. Fig. 6— 18; Fühler vorgeftredkt, entfernt, dreigliederig: das zweite lieb zufammen gedrüdt, borftig; das dritte oben ausgefchnitten, zufammen gedrüdt, mit gefiederter oder nadter Borfte. (6— 9.) Untergeficht herabgehend (felten zurüdgehend), gefurcht, nadt; Stirne breit, borftig. (10.) Augen rund, vorgequollen, (10.) Hinterleib länglich, fünfringelig, etwas borftig. Flügel aufliegend, länger als der Hinterleib. _ Antennae porrectae, remotae, triarticulatae: articulo secundo compresso, setoso; teriio supra eXCISO, com- presso, seta dorsali plumata s. nuda. Hypostoma descendens (raro reclinatum), sulcatum, nu- dum; frons lata setosa. Oculi rotundi prominuli. Abdomen oblongum, quinqueannulatum, subsetosum. Alae incumbentes, abdomine superantes. Der Kopf ift fphäroidifh. Untergeficht herabgehend nadt, beiderfeits mit einer Längsfurhe — bei der legten Art zus ruͤckgehend —; Stirn an beiden Gefchlechtern breit, ziem!ich flach, borflig, mit einer vertieften, meiftens glänzenden Längs- linie; auf dem Scheitel drei Punftaugen. Augen rund, vor: ftehend, im Leben grün, oft mit Purpurbinden, Fuͤhler vorgeftredt, etwa fo lang als der Kopf, entfernt, dreigliede- tig: das erfte Glied ift Elein; das zweite mehe weniger lang, zufammen gedrüdt, meift linienförmig, borflig; das dritte etwas zufammen gedrüdt, oben ausgefhnitten: an der Wur— zel mit einer gegliederten nadten oder gefiederten Nüdenborfte. — Die Deffnung des Mundes ift eirund. Dee Rüffel zus ruͤckgezogen, fleifchig, gekniet: bie Lippe iſt walzenfoͤrmig, unten borflig, oben flach rinnenförmig, vorne mit doppeltem 32 TETANOCERA, quergefurchten Kopfe; die Lefze ift hornartig, fpigig, unten tinnenförmig, die Zunge fein, hornartig, ſpitzig, beide fo lang als die Lippe, an deren Bafis fie oben eingelenft find; Zafter fo lang als die Lippe, zufammen gedrüdt, an der Bafis wenig verdidt, nach vorne etwas erweitert, vor dem Knie des Rüfjels oben eingefegt (12 — 14). — Der Mittels leib iſt faft walzenförmig, borflig; das Scilddyen halbrund oder ſtumpf dreiedig. Der Hinterleib länglih, fünfringelig, kurzborftig, mit faft flahem Rüden, bei dem Männchen hinten ftumpf, bei dem Weibchen ſpitzig. Schwinger unbe: deeft; die Schüppchen Elein, einfach. Flügel mikroskopiſch— behaart, mit abgerundeter Spitze, meiftens negattig gefchedt; im Nuheftande liegen fie auf dem Hinterleibe und reichen über folchen hinaus. Man findet diefe Fliegen in Heden, auf Gefltäuh und niedrigen Pflanzen, aber nicht (wie Fabricius fagt) auf Dünger. Fabricius ift hier wieder an einer argen Nas mensvermwechfelung Schuld. Sch hatte diefe Gattung in Il—⸗ liger's Magazin (II. 277.) Dictya genannt, und dabei Musca umbrarum Fabr. angeführt, weil ich glaubte, daß diefe mit der Linnäifchen eins feie, die aber zu meiner Gattung Platystoma gehöret; deswegen nannte nun Fabr. die Iegtere Gattung Dictya. Die eigentlichen Arten von Dietya hingegen brachte er zu Scatophaga und andern Gat— tungen. Sch behalte jegt den ſchon früher angenommenen Namen Tetanocera bei und unterdrüde Dictya ganz. Um das Auffuhen zu erleichtern, habe ich die Arten in folgende Abtheilungen gebracht: A. Mit gefiederter Fühlerborfte; a) die Flügel gegittert; b) die Flügel nicht gegittert; B. Mit nadter Fühlerborfte; a) die gewöhnliche Querader geſchwungen; b) diefe Querader gerade, TETANOCERA. 33 A. Mit gefiederter Kühlerborfte, a) Die Flügel braun gegittert. 1." Tet. marginata, Ruͤckenſchild grau; Hinterleib ſchwaͤrzlich; Flügel dunkelbraun gegittert, mit gefättigterm WVorderrande; Kühler rothgelb, . mit ſchwarzer borfliger Spige. Thorace cinereo; abdo- mine nigricante; alis fusco reticulatis margine antico saturatiore; antennis rufis, apice nigris setosis, (Fig. 9 ein Fühler.) | Fabr. Spec. Ins. Il. 449, 74: Musca (marginata) antennis setariis, obscure plumbea, alis reticulatis, costa atra, » Ent. syst. IV. 345, 139: Musca marg. » Syst. Antl. 203, ı: Scatophaga marg. Gmel. Syst. Nat. ı. 5. 2853, 233: Musca limbata. Fallen Sciom. 5, 3: Tetanocera crinicornis. Panz. Fauna Germ. 32, 22: Musca marg, Schellenb. Genr. d. Mouch. Tab. 5, Fig. 2. Schrank Fauna Boica III. 2494: Volucella marg. Das Untergefiht ift rothgelb, mit filberweißem Schiller; bie Stirne ziegelvoth, rungelig, mit zwei tiefſchwarzen nierenförmigen Flecken, vorne mit einem fhwärzlichen Bändchen. Flügel ziegel- roth: das zweite Glied verlängert, das dritte mit fchwarzer bor— fliger Spige; Ruͤckenborſte weißlich, kurz gefiedert. Ruͤckenſchild grau, fein ſchwarz punktirt; das graue Schildchen hat eine ſchwarze Laͤngslinie; Bruſtſeiten und Hinterleib ſchwaͤrzlich. Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spitze; Schienen und Fuͤße rothgelb, beide mit brauner Spitze. Schwinger weiß. Fluͤgel fein braun gegittert, am Vorderrande und an der Spitze dunkelbraun. — Ich fing ſie bier ſelten im Auguſt im Walde, — 4 Linien. 2. Tet. cincta Faobr. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib braun; Fuͤhler ganz rothgelb, mit borftiger Spitze; Stitne mit zwei tiefſchwarzen Flek— ken; Fluͤgel braun gegittert: Vorderrand und Queradern dunkler. Thorace cinereo; abdomine fusco; antennis totis rufis apice setosis; fronte rufa, maculis duabus Meigen's Inſekten VI. Band. fe) 34 TETANOCERA. atris; alis fusco reticulatis: costa nervisque transver- sis obscurioribus. Fabr. Ent. syst. IV. 347, ı44: Musca (cineta) antennis setariis, cinerea, capite pedibusque testaceis, alis nebulosis, costa nigra. Fabr. Syst. Antl. 206, ı1: Scatoph. cincta. Beide Geſchlechter. Kopf rothgelb; Untergeficht weißſchillernd; Stirne faft ziegelroth, mit zwei tieffchwarzen Fleden. Fühler gang rothgelb, an der Spike borflig, Rücdenborfte weiß. Rüden: ſchild grau, mit feinen blaßbraunen Laͤngslinien; Hinterleib ſchwarz— braun, bei dem Männchen mit rothgelbem After. Beine rothgelb; Füße mit brauner Spige. Schwinger weiß, Flügel weiß, braun gegittert: Vorderrand und Spise dunkelbraun; gewöhnliche Quer- ader gerade, — Aus Baumhauer’s Sammlung. — 2 Linien, 3, Tet. stietica Aabr. Küdenfhild grau, ſchwarz punktirt; Hinterleib roftgelb; Kopf rothgelb, mit zwei tiefſchwarzen Stirnfleden; Flügel braun gegittert, am Borderrande dunkler punftirt. Thorace | cinereo nigro-punctato; abdomine ferrugineo; capite rufo: maculis duabus frontalibus atris; alis fusco re- ticulatis: costa punctis obscurioribus. Fabr. Syst. Antl. 206, ı3: Scatoph. /(stictica) cinerea, capite rufo, abdomine testaceo; alis fuscis punctis numerosissimis albis. Latreille Gen. Ins. IV. 350. Untergefiht rothgelb, ſeidenweiß fchillernd; Stirne mehr ziegel- roth, mit zwei tiefihwarzen Flecken; Taſter und Fühler rothgelb, Borfte weiß. Mittelleib afchgrau, an den Seiten mit breiter zie- gelrother - Strieme bis zur Flügelwurzel: auf dem Rüden mit feinen fchwarzen Punkten, und einigen größern in zwei Reihen; Schildchen grau, mit ſchwarzem Punkte. Hinterleib ziemlich flach, roftgelb, mit drei braunen unterbrochenen Längslinien. Beine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel fein braun gegittert, am Vor: derrande dunkeler gefledt, die Spige und bisweilen zwei durch— gehende Binden braunz gewöhnliche Querader gebogen. — Bier felten; ich erhielt fie au aus dem Kaiferl. Königl. Mufeum in Wien, unter dem Namen terminalis, — 3 bis 4 Linien. TETANOCERA. 35 4. Tet. Chaerophylli. Graulich; Rüdenfhild braun punktirt; Hinterleib mit brau— ner Rüdenlinie; Stirne rothgelb, mit drei tiefſchwarzen Punkten; Flügel braun gegittert, an der Spige etwas bandirt: gewöhnliche Querader gerade. Cinerascens; tho- race fusco punctato; abdomine linea dorsali fusca; fronte rufa, punctis tribus atris; alis fusco reticulatis, apice subfasciatis: nervo transverso ordinario recto. Fabr. Ent, syst. Suppl. 565: Musca (Chaerophylli) anten- nis setariis pilosa cinerea, alis reticulatis, fronte fulva, thorace fusco punctato. », Syst. Antl. 207, 16: Scatoph. Chaer. Fallen Sciom. 4, ı: Tetanocera variegata. Untergeficht blaßroth, feidenartig weißfchillernd; Stirne rothgelb, mit drei ſchwarzen Punkten: der mittlere in einer läanglichen Ver: tiefung. Fühler roftgelb, mit ſchwarzer Spise: die gefiederte Borfte fhwarz. Ruͤckenſchild gelblihgrau, mit zwei braunen Längslinien, und daneben einige gleichfarbige Punkte; Schilöchen, grau, mit braunem Punkte. Hinterleib gelblichgrau, mit brauner abgefester KRüdenlinie. Beine roftgelb, mit brauner Spiße der Füße. Schwin— ‚ger blaßgelb, Flügel braun gegittert, am Vorderrande mit einigen braunen, faft vieredigen Flecken; vor der Spiße fließt die braune Tarbe zu zwei unordentlichen Binden zufammen; Queradern dun= Eeler, die gewöhnliche gerade. — Bier felten, — 31/2 Linien. 5, Tet, reticulata. Graulich; Hinterleib und Beine roſtgetb; Untergeſicht weiß; Fluͤgel blaßbraun gegittert. Cinerascens; abdomine pe— dibusque ferrugineis; alis obsolete fusco reticulatis. Fabr. Spec. Ins. II. 450, 77: Musca (reticulata) antennis setarüs, pilosa cinerea; alis obsolete reticulatis: costa albo nigroque punctata. » Ent. syst. IV. 347, 145: Musca ret. » Syst. Antl. 206, 12: Scatoph. ret. Gmel. Syst. Nat. ı, 5. 2854, 235: Musca ret. . Fallen Sciom. 5, 2: Tetan. obsoleta. Latreille Gen, Ins, IV. 351. gr >» BB TETANOCERA. Das Untergeficht- ift feidenartig weiß, blaßröthlich ſchillernd; Stirne rothgelb, mit einem länglichen Gruͤbchen; an jedem Augen: rande ſtehen drei tiefjtwarze Punkte: der erfie neben der Kühler: wurzel, die. beiben ‚andern weiter hinten; Hinterkopf rothgelb, oben mit zwei filberweißfchillernden Flecken. Zafter roſtgelb. Fuͤh— ler roftgelb, mit ſchwarzer Spiße und gelber Borfte. Die grünen Augen haben zwei fchwarzpurpurne Binden. Rüdenfhild braͤunlich aſchgrau, mit"verlofchenen braunen Laͤngslinien; Schildchen grau, mit brauner Mittellinie. Hinterleib roſtgelb. Beine roftgelb, an der Spige ‚der Füße braun. Schwinger gelb. Flügel blaßbraun gegittert, bisweilen am Vorderrande dunkeler braun gefledt. — Sm Sunius felten im Walde; nad) beiden Geſchlechtern. Auch aus Defterreich erhalten, — 3 Linien, 6. Tet. rufifrons Fabr. — graulich, mit braunen Linien; Hinterleib roſtgelb, mit ſchwarzer Ruͤckenlinie; Stirne rothgelb, mit vier ſchwar— zen Punkten; Fluͤgel blaßbraun gegittert, am Vorderrande dunkler. Thorace cinerascente fusco lineato; abdomine ferrugiheo: linea dorsali nigra; fronte rufa: punctis quatuor atris; alis obsolete reticulatis, costa obscuriore. Fabr. Spec. Ins. II. 449, 76: Musca (rufifrons) antennis setariis cinerea, capite ferrugineo: punctis duobus nigris, alarum costa nigra. » Ent. syst. IV. 346, 142: Musca ruf, » Syst. Antl. 205, 7: Scatoph. ruf. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2854, 234: Musca ruf, allen Sciom. 5, 4: Tetan. reticulata, | Latreille Gen, Ins. IV. 351. Untergeficht blaßroth, feidenartig weißfchillernd; Stirne rothgelb, ‚neben den Kühlern nad außen ein glänzend ſchwarzes Fledchen, weiter in der Mitte zwei tiefihwarge genäherte, und am Augen rande beiderfeits ein gleichfarbiger länglicher Punkt, der am Xu: genrande eine filberweiße Einfaffung hat. Hinterkopf greis, mit tiefſchwarzer, weißgefäumter Mittelftrieme. Fühler roftgelb: zwei: tes Glied obenauf ſchwaͤrzlich; Borſte weiß, Eurggefiedert. Die grünen Augen mit zwei pompadurnen Binden. Ruͤckenſchild gelb: lichgrau, mit bräunlichen Längsftrihen; Scildchen grau, mit fhwärzlicher Mittellinie. Hinterleib roftgelb, mit ſchwarzem Rüden, ‚ TETANOCERA. u und brauner, unterbrochener,, oft undeutlicher Längslinie. Beine roftgelb, an ber Spige braun. Schwinger weiß; Flügel blaßbraun gegittert, am Vorderrande dunkeler; gewöhnliche Querader etwas geihwungen. — Im Sommer nicht felten auf fumpfigen Wald- ſtellen. — 3 bis 4 £inien. 7. Tet. Pratorum Fall. Ruͤckenſchild grau, mit drei hellgelben Striemen; Stirne roth- gelb, mit fehs [hmwarzen Punkten; Fühler rothgelb, mit ſchwarzer Spige und weißer Borfte; Fiügel blaßbraun ge: gittert, mit dunflerm Vorderrande. Thorace cinereo, vittis tribus flavis; fronte rufa: punctis sex atris; antennis rufis apice nigris, seta alba; alis obsolete fusco reticulatis costa obscuriori. Fallen Sciom. 6, 5. Tetan. (pratorum) griseo - testacea, pedibus pallidis, antennarum apice nigro acuto nudo; therace cinereo: linea media flava; alis nigro subre- ticulatis; costa nigriori. —R | Panz. Fauna Germ. 60. 22: Musca flavifrons (die Flügel find zu dunfel,illuminirt). | Latreille Gen. Ins. IV. 350. Untergeficht blaßroth, filberweiß fchillernd; Stirne rothgelb,' mit einem länglichen Grübcdhen, welches vorne mit zwei‘ [hwarzen Strihen gerandet iſt; am Xugenrande liegen beiderfeits drei fhwarze Punkte: der erfte, an der Fühlerwurzel, und der zweite find vorne filberweiß gerandet. Augen grün, -mit zwei, Purpurs binden. Fühler rothgelb: drittes Glied mit breit ſchwarzer Spitze; Borfte weiß. Hinterkopf rothgelb, mit ſchwarzem weißgerandeten Mittelfleken. NRücdenfhild grau, mit drei hellgelben Striemen: Seitenftriemen braunroth begranzt. Schildchen graulich, mit brau= nem Mittelftriche, der auch noch etwas in die gelbe Mittelftrieme des Rüdenfhildes übergeht; Bruftfeiten blaßgelb; Hinterleib grau, mit brauner Ruͤckenlinie; After des Maͤnnchens rofigelb. Beine roſtgelb, mit brauner Spike; Hinterfchenkel, bei dem Männchen, unten ſtachelig. Schwinger weiß. Flügel fehr blaßbraun gegittert, Vorderrand und Spige dunkeler gefüumt; gewöhnliche Querader gebogen, — Sm Julius im Walde auf Gras. — 3 Kinien. 38. TETANOCERA. 8. Tet. obliterata Fabr. Ruͤckenſchild grau, braun geftriemt; Hinterleib roſtgelb; Beine wothgelb: Schenkel und Füße mit brauner Spige; Flügel blaßbraun, etwas neßartig punftirt, Thorace cinereo, fusco vittato; abdomine ferrugineo; pedibus rufis: fe- moribus tarsisque apice fuscis; alis subreticulatis fusco- punctatis. Fabr. Syst. Antl. 205, 9: Scatoph. (obliterata) cinerea, abdomine pedibusque testaceis, alis obsolete reticulatis. Fallen Sciom. 7, 6: Tetan. oblit. Latreille Gen. Ins. IV. 351. Der Kopf ift hinten mehr verengert, als bei den andern Arten diefer Gattung, und dadurd vom Mittelleibe ftärker getrennt. Untergeficht blaß mennigroth, mit weißem Seidenſchiller; Stirne und der graue Hinterkopf wie bei der vorigen Art. Fühler ganz zothgelb : Borfte weiß, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Striemen: bie beiden mittlern genähert, zart, bie Seitenftriemen breit, bisweilen unterbrochen. Bruſtſeiten grau— weiß, oben mit ziegeleother Strieme; Scildchen grau. Hinterleib roftgelb, fchmal, bei dem Männchen abwärts - gefrümmt. Beine rothgelb: Spige der Schenkel und der Füße bräunlid; Hinter: ſchenkel unten ftachelig. Flügel blaßbraun gegittert, am Vorder: zande nicht dunkelerz; gewöhnliche Querader gerade, — Im Som: mer auf Waldgras. — 3 Linien. „, 9. Tet. punctata Fabr. B Graulih; Stirne rothgelb, braun geftriemt; Flügel reihen: weife braun punftirt. Cinerascens; fronte rufo fusco- striata; alis seriatim fusco punctatis. (Zafel 57, Fig. 15 ein Flügel.) Fabr. Ent. syst. IV. 347, 147: Musca (punctata) antennis setariis einerea, pedibus rufis, alis albis: punctis ni- gris striatis. Fabr. Syst. Antl. 207, ı7: Scatoph. punet. Untergefiht mennigroth, filberweiß ſchillernd; Stirne rothgelb, mit drei braunen Schillerlinien (eine auf der Mitte, die andern am Augenrande) ohne ſchwarze Punkte. Bühler rothgelb, mit - TETANOCERA. ‚ah schwarzer Borfte. Rüdenfhild graugelb, fehr fein ſchwarz punttirt. mit vier braunen Laͤngslinien; Schildchen roſtgelb. Hinterleib ochergelb, mit ſchwarzer Ruͤckenlinte. Beine roſtgelb. Schwinger weiß. Fluͤgel graulich, die Laͤngsadern braun punktirt; die Wurzel ohne Punkte. — Ziemlich ſelten im Sommer und Herbſt. — 22 bis 3 Linien. 10, Tet. umbrarum Zinn. Ruͤckenſchild roftgelblich, fhmwarz punktirt; Beine gelb, ſchwarz geringelt; Fluͤgel blaßbraun gegittert. Tihorace ferrugi- noso, nigro punctato; pedibus flavis, nigro annulatis; alis obsolete fusco reticulatis. Linn. Syst. Nat. Edit. XII. 2. 996, 108: Musca (umdrarum) alis fuseis albo maculatis, fronte nivea. Fauna Suec. 1864. Fallen Sciom. 7, 7: Tetan. umbrarum. Untergeficht blaßroth, weißfchillernd, bei dem Weibchen mit einem feinen ſchwarzen Punkte auf der Mitte, und einem größern auf jedem Baden. Stirne ohne Grübchen, gelb, ſchwarzpunktirt. Fühler roftgelb, mit ſchwarzer Borfie. Ruͤckenſchild bräunlichgelb, mit verlofchenen bräunlichen Punkten und Strichen, außerdem noch mit unzähligen feinen braunen Punkten befest. Hinterleib braun= grau, fehr fein ſchwarzpunktirt, mit hellen Einſchnitten und dun— keler Rüdenlinie; bei dem Weibchen noch mit dunkeleren Seiten— flecken. Beine hellgelb: Schenkel an der Spige mit zwei fchwarzen Ringen; Schienen und Fußglieder an der Spitze ſchwarz; die Hinterjchienen haben außerdem noch auf der Mitte einen fchivarzen King. Schwinger weiß. Flügel blaßbraun gegittert, am Vorder: rande Are — Sm Qunius nit felten auf Wald: plägen. — 2 Linien. 11. Tet. Hieracu Fabr. ; Ruͤckenſchild gelblih, ſchwarz punktirt; Hinterieib blaulich— grau, ſchwarz gefleckt; Beine hellgelb; Flügel braun ge— ſcheckt. Thorace flavido, nigro punctato; abdomine caesio, atre maculato; pedibus pallidis; alis fusco variegatis. (Tab. 57, Fig. 18.) Ao _ TETANOCERÄ. | Fabr. Ent. syst. IV. 361, 201? Musca (Hierac:i) antennis setariis; alis fuseis albo variis, margine crassiori ma- cula tribus. nigris: pupilla alba. » Syst. Antl. 322, 29: Tephritis Hieracii, » id. 216,7: Oscinis Argus. Fallen Sciom. 8, 8: Tetan. nemorum, Diefe Art hat große Aehnlichkeit mit der vorigen. Untergeſicht und Zafter weiß; Stirne röthlichgelb, ohne Grübchen, mit braunem Scheitelflecken, und beiderfeits am Augenrande mit vier fehwarzen Punkten. Fühler rothgelb: drittes Glied mit ſchwarzem Rand— fle&en und weißer Borfte (Fig. 7.). NRüdenfchild blaßgelb, fein hagrinirt, mit fchwarzen Punkten. Scildchen gelb, mit ſchwarzem Punkte, Hinterleib blaulidigrau, auf jedem Ringe drei zufammen hängende tiefichwarze Fleden. Beine blaßgelb: Spitze der Hinter: fhenfel mit fchwarzem Punkte, Schwinger weiß. Flügel weiß, dunkelbraun gejchedt, am Vorderrande mit mehrern Doppelfieden. — Nicht felten im Sommer im Walde, — 2 Linien. b) Flügel getrübt, ohne braunes Gitter. 12. Tet. ferruginca, Roſtgelb; Ruͤckenſchild mit braunen Linien; Stirne dreifurdig und wie die Beine rothgelb; Fühler. fpigig; Queradern der, Flügel fhwarz. Ferruginea; thorace fusco lineato; fronte trisulcato pedibusque rufis; antennis acumina- tis; nervis transversis alarum nigris. Fallen Sciom. 9, 9: Tetan. (ferruginea) obscure testa- cea; fronte, antennis pedibusque flavescentibus; ala- rum nervis transversis nigredine cinctis. Untergefiht blaß mennigroth, hellgelb fchillernd, Stirne roth— gelb, mit drei glänzenden Längsfurden: eine über die Mitte, die andern längs dem Augenrande. Fühler roftgelb, bisweilen mit ſchwarzer Spige: die Borfte ſchwarz. Augen grün, ohne Binden. Ruͤckenſchild voftgeld, in’s Grauliche ziehend, mit vier feinen braus nen Linien: die Seitenlinien unterbrochen, blaß; Bruftfeiten ſchie— fergrau. Hinterleib roftgelb, zuweilen mit brauner unterbrochener Rüdenlinie. Beine rothgelb, mit brauner Spiße der Füße. Schwin: ger weißlich. Flügel blaß bräunlichgelb: Queradern braun. Das Weibchen hat neben den Kühlern beiderfeits einen braunen Punkt. — Im Sunius und Julius, auf fumpfigen Waldplägen. — 5 Linien. TETANOCERA hı 13. Tet, arrogans. Roſtgelb; Rüdenfhild mit braunen Linien; Stirne dreifurchig und, wie die Beine, rothgelb; Dueradern der Fluͤgel ſchwarz; Fühler mit ftumpfer Spige. Ferruginea, tho- race fusco-lineato; fronte trisulcato pedibusque rulis; nervis transversis alarum nigris; antennis obtusis. Diefe Art fiehet der vorigen ganz ähnlich, und unterfcheidet ſich nur durd die vorne ftumpfen Fühler; auch ift fie Eleiner. Beide Geſchlechter. — 4 Linien, ı4. Tet. elata Fabr. Roſtgelb; Nüdenfchild mit braunen Linien; Stirne dreifurdhig und, nebft den Beinen, rothgelb; Vorderrand der Klügel und die Queradern braun. Ferruginea; thorace fusco- lineato; fronte trisulcato pedibusque rufis; costa ala- rum nervisque transversis fuscis. (Zaf. 57, Fig. 16 ein Fluͤgel.) Fabr. Spec. Ins. I. ER 27: Musca (elata) antennis plu- matis setaria pallide testacea, alis punctis duobus co- staque fuseis. » Ent. Syst. 322, 44: Musca elata., » Syst. Antl. 297, 69: Musca elata. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2842, 188: Musca elata. Fallen Sciom. 9, 10: Tetan. elata. Schrank Fauna Boica III. 2493: Volucella elata. Untergeficht blaß mennigroth, weißfchillernd; Stirne rothgelb, dreifurchig; Augen grün, ohne Binden. Fühler rothgelb, vorne ftumpf, mit ſchwarzer Borſte. Ruͤckenſchild licht roftgelb, mit zwei blaßbraunen Längslinien, die fih in der Spitze des Schildchens vereinigen. Bruſtſeiten grau; oben mit rothbrauner Strieme vor ber Slügelwurzel. Hinterleib braungelb, mit abgefegter ſchwarzer Rüdenlinie. Beine roftgelb, mit braunen Süßen, Flügel braͤun— lich: Vorderrand und Queradern dunkelbraun. — Sm Sommer auf Waldgras nicht felten. — 31/2 Rinien. 15. Tet. silvatica, Ruͤckenſchild roftgeld; Hinterleib braun; Flügel mit brauren Queradern; Stirne dreifucchig und, wie die Beine, roth— — TETANOCERA. gelb. Thorace ferrugineo; abdomine fusco; alis nervis transversis fuscis; fronte trisulcato pedibusque rufis; Sie unterfcheidet fi) von den vorigen durch ein lichtgelbes drit— tes Fühlerglied, mit ſchwarzer Borfte und durch den dunkel grau— braunen Hinterleib, — Selten im Walde. — 3 bis 4 Linien, J B. Mit nackter Fuͤhlerborſte. a) Gewoͤhnliche Querader geſchwungen. 16. Tet. aratoria Fabr. Roftgelb, mit weißlichen Bruſtſeiten; Ruͤckenſchild mit dunfeln Linien; Flügel gelbröthlih: Queradern und Punkte auf der vierten Zängsader braun. Ferruginea; pleuris albi- dis; thorace obsolete lineato; alis rufescentibus: ner- vis transversis punctisque nervi quarti longitudinali fuseis. (Taf. 57, Fig. 17.) Fabr. Ent. syst IV. 344, ı32: Musca (aratoria) antennis setariis, testacea, abdomine pallido; segmentorum marginibus atris; alis punetis fuseis. » Syst. Antl. 306, 113: Musca arat. Fallen Sciom. ı0, ı2: Tetan. interstincta. Panzer Fauna Germ., 44, 24; Musca rufifrons. Untergefiht mennigrothb, mit filberweißem Schiller, Stirne rothgelb, mit einem Grübchen auf der Mitte, worin vorne zwei fhwarze Striche ſtehen; beiderfeits am Augenrande drei ſchwarze Punkte. Hinterkopf rothgelb, mit ſchwarzem weißgerandeten Flek— ten. Fühler vothgelb, zuweilen mit ſchwarzer Spitze; Borſte weiß, mit gelber Wurzel. Rüdenfhild roftgelb, mit zwei verlofchenen braunen Längslinien, ar den Seiten heller; Bruftfeiten graulich- weiß, oben vor der Flügelwurzel mit rothbrauner Strieme. Sin terleid voftgelb mit brauner Rüdenlinie. Flügel röthlichgelb: ge— wöhnliche Querader an den Mündungen mit ſchwarzem Punkte; auf der vierten Laͤngsader liegen noch vier [hwarzbraune Punkte, von welchen der erſte die Eleine Querader bededt. Meine rothgelb. Echwinger weiß. — Hier felten auf grasreihen Waldpläßen. — 4 Linien. | a TETANOCERA 43 17. Tet. dorsalis Fabr, Mittelleib grau, auf dem Rüden mit braunen Pinien und . weißer Seitenftrieme; Flügel braͤunlich: Queradern und Punkte auf der vierten Längsader braun. Stethidio ci- nereo: dorso fusco lineato, vitta laterali alba; alis fuscanis: nervis transversis punctisque nervi quarti longitudinali fuscis. Fabr. Ent. syst. IV. 354, 173: Musca (dorsakis) antennis setariis, alis punctatis, thorace cinereo, abdomine rufo, linea dorsali nigra. » Syst. Antl. 329, ı4: Dietya dorsalis. Fallen Sciom. ı0, ı3: Tetan. punctipennis. Kopf wie bei T. aratoria. Untergeficht feidenartig weiß, auf der Mitte rothgelb fchillernd. Stirne rothgelb, mit brauner ver- tiefter Längslinie und einigen fhwarzen Punkten. Fühler roftgelb, mit flumpfer Spise uhd ſchwarzer Borſte. Mittelleib grau; auf dem Rüden mit braunen Längslinien, an den Seiten mit blaf: gelber oder weißlicher, rothbraun eingefaßter Strieme; Schildchen grau. Hinterleib roſtgelb, mit braunen Ruͤckenpunkten. Beine rothgelb. Schwinger gelblichweiß. Fluͤgel blaßgrau, am Border: rande wenig braͤunlich, auf der vierten Laͤngsader liegen vier oder fuͤnf braune Punkte, auch die hintere Muͤndung der gewoͤhnlichen Querader hat einen gleichen Punkt. — Im Sommer im Walde nicht ſelten; ich fing ſie auch ſchon Anfangs April auf feuchten Grasplaͤtzen. — 21/2 Linien. 18. Tet. lineata Aal. Rüdenfith grau, Bruftfeiten weiß: mit rothgelben Striemen; Slügel weiß, mit grauem etwas punftirten Schleier über die Mitte. Thorace cinereo pleuris albis: vittis rufis; alis albis; vitta media cinerea subpunctata. Fallen Sciom. 12, 14: Tetan. (lineuta) testaceaz; thorace lineato, alis albis vitta media longitudinalı infuscata repanda. Kopf wie bei T. aratoria. Fühlerborfte weiß. Mittelleib grau: Rüden mit drei rothbraunen Striemen; Brufffeiten oben mit gelblichweißer und darunter mit rothbrauner Strieme. Hinterleib A4 TETANOCERA. roftgelb, mit brauner Rüdenlinie.: Beine rothgelb. Zlügel weiß, am Borderrande erwas bräunlich; über die Mitte geht der ganzen Länge nad) ein grauer Schleier; zwifchen den beiden braunen Queradern find auf der vierten Längsader ein Paar braune Punkte, — Aus Schweden. — 3 Linien. 19. Tet. cucullaria Zinn. Ruͤckenſchild grau, mit ziegelrothen Striemen; Fluͤgel roͤthlich— gelb, blaß geftreift: Queradern braun, Thorace cinereo, testaceo-vittato; alis rufescentibus obsolete striatis: nervis transversis fuscis. Linn, Syst. Nat. Edit. XII. 2. 995, 103: Musca eucullaria? Antennis setariis pilosa, thorace plumbeo, oculis ab- domineque ferrugineis, pedibus pallidis. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2853, 103: Musca cue. Fabr. Spec. Ins. II. 449, zı. 7 » Ent. syst. IV. 345, 136. » Syst. Antl. 204, 2: Scatoph. cuc, Fallen Sciom. 9, 11: Tetan. cuc. Panzer Fauna Germ. 54, ı7: Musca rufa. Kopf wie bei Tet. aratoria, nur hat das Stirngrübchen Feine Schwarzen Linien. Mittelleib lichtgrau, mit vier ziegelrothen Rüf- tenftriemen. Hinterleib roftgelb, mit hellen Einfchnitten. Beine ziegelroth. Flügel am Vorderrande röthlichgelb, am Hinterrande mehr grau, in den Zwifchenräumen der Adern blaß bräunlich ge= firiemt: mittle Eleine Querader und die gewöhnliche an der vordern Mündung mit dunfelbraunem Punkte; ein dritter blabbrauner Punkt fteht an der Mündung der zweiten Längsader am Vorderrande, — Sm Sommer auf feuchten Stellen im Walde, — 3 Linien. b) Gewoͤhnliche Querader gerade 90. Tet. frontalıs. Roſtgelb; Kopf und Ruͤckenſchild gelblih, mit ziegelrothen Striemen; Stirne verlängert; Untergeficht zuruͤckgehend. Ferruginea; capite thoraceque flavidis testaceo-viltatis; fronte producta, hypostomate reclinato. (Fig. 11 Kopf.) TETANOCERA, HETEROMYZA. 45 Diefe Art weicht in der Bildung des Kopfes und der Fühler ganz ab, und kann kaum noch in diefe Gattung gebradjt werden. Kopf dreiedig: Stirne flach, vorne verlängert, gelblich, mit zwei ziegelrothen Striemen; Untergefiht roftgelb, ſtark zurüdgehend (Fig. 11.). Fühler roftgelb: die beiden erften Glieder kurz, das dritte zufammen gedrüdt, kaum ausgefchnitten, fpisig, mit nadter Borfte, NRüdenfchild gelblich, mit zwei ziegelrothen Striemen, als Tortfegung der auf der Stirne; fie verlängern fich bis auf das Schildchen. Hinterleib roftgelb; von hinten gefehen, zeigt fich hin— ter jedem Einfchnitte eine blaßbraune, etwas bucdhtige Binde. Beine roftgelb. Flügel bräunlichgelb, mit ſchwarzen Queradern: die gewöhnliche ganz gerade, nad) hinten nicht gang durchgehend; zwifchen ihr und der Spitze hat die vierte Längsader noch einen Eleinen Geitenarm, der wie ein ſchwarzes Strichelhen daran hängt. — Bon Hrn. Juſtizrath Wiedemann. — 2 Rinien, CCI. HETEROMYZA. Tab. 57. Fig. 19 — 2ı. Sühler vorſtehend, etwas entfernt, dreiglieberig: das dritte Glied tellerformig, mit nadter Rüdenborfte. (192) Untergeficht herabgehend, ſenkrecht, mit Knebelborften; Bene breit, borftig. (20.) Augen rund. Hinterleib länglih, fünfringelig, Fluͤgel länger als der Hinterleib, am Vorderrande borften: (08. (21.) Antennae porrectde, subremotae, triarticulatae: articulo tertio orbiculato, compresso, seta dorsali nuda. Hypostoma descendens, perpendieulare, mystacinum; frons lata, setosa. Oculi rotundi. i Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae abdomine longiores, costa mutica. 46 HETEROMYZA. Die beiden mir bekannten Arten diefer Gattung gleihen in allem der folgenden, und der einzige Unterfchied beftehet darin, daß der Vordesrand der Flügel nicht borftig ift. Die beiden von Prof. Fallen aufgeführten Arten find mir un: befannt. 1. Het. atricornis. Fühler tieffhmwarz; Ruͤckenſchild blaulihgrau; Hinterleib und Beine rothgelb. Antennis atris; thorace caesio; abdo- mine pedibusque rufis. ($ig. 21.) Untergefiht weiß, beiderfeits mit einer Längsfurde. Stirne rothgelb, mit weißlihem Augenrande;z Scheitel und Hinterkopf blaulichgrau. Zafter rothgelb, vorne erweitert, borftig, flach ge— drüdt. Fühler tiefſchwarz, mit langer Borjte. Mittelleib und Schildchen blaulichgrau. Hinterleib flah und, nebft den Beinen, rothgelb. Flügel faft glashelle, ohne Randborften: erfte Längsader doppelt. — 3 Linien; ein Weibchen. 9, Het. flava. Fühler, Kopf und Nüdenfhild gelb; Hinterleib blaßbraun, mit gelblicher Rüdenlinie und Einſchnitten. Antennis, capite thoraceque flavis; abdomine fuscano: linea dor- sali incisurisque pallidis. . Stirne und Mittelleib vöthlichgelb; Untergefiht und Fühler hellgelb: drittes Glied an der Wurzel fchwarzbraun. Zafter weiß: gelb, mit ſchwarzer Spige, flach, breit. Hinterleib fahlbraun: die Einſchnitte und eine Rüdenlinie hellgelb. Beine gelb, ziemlich lang. Schwinger weißgelb, Flügel etwas bräunlich, an der Spiße, befonders am Vorderrande, gefättigter;-die erfte Längsader einfach. — Ein Weibhen; von Hrn, von Winthem — 2 Linien, 7 3. Het. oculata Fall. Augen länglich, genaͤhert; Ruͤckenſchild blaulihgrau; Hinterleib und Beine blaßgelb. Oculis oblongiusculis approximatis; thorace canescente; abdomine pedibusque pallidis. Fallen Heteromyz. 2, ı: Heterom, oculata. HETEROMYZA. HELOMYZA. 47 Untergeficht weißlich, etwas eingedrüdt, am Munde beiberfeits eine Borfte. Augen groß, länglich, roftgelb, auf der Stirne flark genähert, ja bei dem Männchen faft zufammen floßend, Drittes Fühlerglied rundlih, mit langer NRüdenborfte; Stirne borftig. KRüdkenfhild dunkelgrau, mit undeutlihen Langslinien, borftig; Schildchen blaßgelb. Hinterleib-des Mannes linienförmig, fhmäler als der Rüdenfchild, bei dem Weibe länglid eirund, an beiden blaßgelb, nicht dichtborftig. Beine blaßgelb. Schuͤppchen Elein. Flügel glashelle, erfte Längsader doppelt. Größe wie Helomyza serrata. — Beide Gefchlehter nur einmal in Schonen gefangen. (Sallen,) | T 4. Het. buccata Fall; Augen rund, weit entfernt; blaßgelb, mit afchgrauem Ruͤk— kenſchilde. Oculis rotundis, late distantibus; pallida, thorace cinereo. Fallen Heterom, 2, 2: Heter. buccata. Etwas Eleiner als die vorige. Untergeficht herabgehend, borften= los. Drittes Fühlerglied rund, roftgelb oder bräunlid, mit mäßig langer Rüdenborfte. Augen Elein, rund; Stirne erhaben, breit, gelblich, borſtig. Ruͤckenſchild und Schildchen aſchgrau, borftig. Hinterleib blaßgelb, borſtig. Beine ſtark, ſehr feinborſtig. Fluͤgel ungefaͤrbt: erſte Laͤngsader doppelt, bis hinter die Mitte des Vor- derrandes reichend; die Queradern gerade, etwas braͤunlich. (Fallen,) CCI. HELOMYZA. Tab. 57. Fig. 22 — 3ı. Kühler etwas niedergedrüdt, entfernt, dreigliederig: das dritte Glied länglich oder tellerförmig: an der Wurzel mit ge: fiederter oder nadter Küdenborfte. (22, 23.)- Untergeficht fenkrecht herabgehend, mit Knebelborſten; Stirne breit borftig. (24.) Augen rund, (24.) Hinterleib länglich, fechsringelig. (30.) 48 HELOMYZA, Flügel aufliegend: am Vorderrande der Länge nach mit Bor— ſten beſetzt. (30, 31.) Antennae subdeflexae, remotae, triarticulatae: articulo tertio oblongo s. orbiculato, basi seta dorsali plumata aut nuda. 5 Hypostoma perpendiculare, descendens, mystacinum; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen oblongum sexannulatum. Alae incumbentes:: costa setosa. Der Kopf ift fphäroidifh; das Untergeficht ſenkrecht, herab: gehend, am Munde mit Knebelborften (24.); Stirne breit, flach, vorne Eurzhaarig, hinten borſtig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Negaugen rund. — Fühler entfernt, ſchief herabgefenft, kurz, dreigliederig: das erſte Glied klein; das zweite napfformig, borſtig; das dritte länglich, oder kreisrund, zufammen gedrüdt: an der Wurzel mit einer mehr meniger gefiederten . oder auch nadten NRüdenborfte (22, 23.). — Mundöffnung klein, eirund. Ruͤſſel fleifhig, zurüdgezogen. gefniet: Lippe walzenfürmig, unten borſtig, oben flach, rin— nenförmig, vorne mit zweitheiligem haarigen, nah außen quergefurchtem Kopfe, (25, 29.); Lefze hornartig, fpiig, dünne, fo lang als die Kippe; Sauger fpisig, hornartig, fein, entz weder fo lang als die Lefze (serrata 25.), oder kürzer als diefelbe (tigrina 28.): beide am Knie des Nüffels oben ein- gelenkt; Taſter entweder walzenförmig, borjtig-(ustulata 27.) oder flach, flumpf, oben erweitert, nah augen Eurzborftig (serrata, tigrina 25, 26.), vor dem Knie des Nüffels oben eingeſetzt. — Nüdenfhild länglih, borftig, ohne Quernaht; Schildchen flach, dreiedig. Hinterleib länglich, borftig, ſechs— tingelig, bei dem Manne oft walzenförmig, ftumpf; bei dem Weibe mehr flach, fpisig, mit kurzer flacher gegliederter Lege: roͤhre. Flügel mikroskopiſch-behaart, am Vorderrande deutlich HELOMYZA. 49 mit Staheln beſetzt — wodurch diefe Gattung fih von andern gleich unterfcheidet —; Queradern entfernt; im Ruhe⸗ ſtande liegen die Fluͤgel auf dem Hinterleibe und ragen weit uͤber denſelben hinaus. (31.) Der Aufenthalt iſt meiſtens auf feuchten graszeichen Stel: len, aud an unreinen Orten. A: Mit gefiederter, oder deutlich haariger Süblerborfte, 1. Hel. gigantea. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib und Beine roſtbraun; Flügel mit braunen Queradern und gelbem Vorderrande. Tho- race cinerascente; abdomine pedibusque ferruginosis; alis nervis transversis fuscis, costa flava. Rüffel, Zafter und Untergeficht roftgelb; Fühler und Stirne ebenfalls, doch lebhafter, Scheitel braun; drittes Fühlerglied lang: lich, flach, mit gefiederter Rüdenborfte; Hinterkopf unten blaßgelb, oben mehr grau, Ruͤckenſchild braungrau, mit dunkelgelben Schul: terfchwielen; an den Bruftfeiten geht die Farbe mehr in’s Hell- braungelbe über, Hinterleib ziemlich flach, braungelb, mit hell: gelben Einfchnitten, die noch eine braune Linie vor fich haben; Bauch hellgelb, Schenkel fehr di, rothgelb, mit brauner Spiße, unten haarig; Schienen rothgelb, innen haarig, am Ende mit Schwarzen Stacheln; Füße rothgelb, mit braunen Spigen und weißen Ballen, Schwinger blaßgelb. Flügel braun getrübt, Quer: adern braun gefäumt, — Aus DOefterreih von Hrn. Megerle. v. Muͤhlfeld. — 51/2 Linien. 2, Hel. rufa, Roftgeld; Hinterleid mit ſchwatzen Binden; Queradern der Flügel und die Spise braun: letztere mit zwei weißen Punkten, Ferruginea; abdomine fasciis nigris; nervis transversis alarum apiceque fuscis: punctis duobus apicalibus albis. Ä Fallen Helomyz. 4, 2: Helomyza (rufa) testacea, nervis alarum transversis punctisque apicis obsoletis nigris. (Das Eitat aus Panzer gehöret zu Tetanocera cuculläria.) Meigen’s Inſekten VI. Band, 4 ER .HELOMYZA. Das Maͤnnchen ift rothgelb, ſchwarzborſtig. Das dritte Fühler: glied eliptifch, mit lang gefieberter Borfte. Hinterleib mit ſchwar⸗ zen, in der Mitte erweiterten Binden. Hintere Knie und die beiden letzten Fußglieder uͤberall ſchwarz. Fluͤgel etwas braͤunlich: die beiden Queradern dunkelbraun eingefaßt, auch die Fluͤgelſpitze iſt braun, doch mit zwei weißen Randfleckchen. Das Weibchen iſt heller gefärbt, mit blaßbraun geftriemtem Rüf- kenſchilde, der Hinterleib hat ſchwaͤrzliche Einſchnitte. — Das Maͤnnchen erhielt ih von Dr. Leah aus England, das Weibchen aus Prof. Wiedemann’s Sammlung. — Stark 2 Einien. 3. Hel. flava. Gelb; Dueradern der Flügel und drei Punkte an der Spiße braun. Flava; nervis transversis alarum punctisque tribus apicis fuscis. — Durchaus hell roſtgelb, mit ſchwarzen Borſten, nur der untere Augenrand ift weiß. Drittes Fuͤhlerglied elliptiſch, mit lang ge— fiederter Borfte. Flügel nur wenig getrübt: die beiden Queradern find braun gefäumt, und bie zweite, dritte und vierte Längsader haben an der Mündung einen blaßbraunen Punkt, — Nur das Männchen. — 2 Linien. 4. Hel. olens. Koftgelb; Hinterleib mit ſchwarzen Einfhnitten; drittes Füh- lerglied faft kreisßrund; Flügel ungefledt. Ferruginea; incisuris abdominis nigris; articulo tertio antennarum suborbiculato; alis immaculatıs. . Roftgelb, mit ſchwarzen Borften. Das dritte Fühlerglied ift faft tellerformig, mit ſehr kurz gefiederter NRüdenborfte. Hinterleib mit, [hwarzbraunen Einſchnitten. Spitze der Füße braun. Flügel - blaß roͤthlichgelb, am Vorderrande etwas gejättigter; die Quer: adern dunkeler, aber nicht braun gefaumt, — Ein — von Prof. Wiedemann. — Stark 2 Linien. 5. Hel. pallida. Hellgelb; Einſchnitte des Hinterleibes zart braun; Fluͤgel ungefleckt; Fuͤhlerborſte kurz gefiedert. Pallida, incisuris HELOMYZA. 54 abdominis tenuiter fuscis; alıs immaeculatis; seta an- tennarum breve plumata. ($ig. 31.) Fallen Heterom. 3, ı: Helomyza (pallida) pallide testa- cea, alis immäculatis; antennis sessilibus. Hell roſtgelb, ſchwarzborſtig. Drittes Fühlerglied elliptifch, mit ſehr kurz gefiederter Rüdenborfte. Untergefiht hellgelbz Hinter: leid mit braunen Einſchnitten, bei dem Maͤnnchen ift bie Eolbige Spige hellgelb; Schildchen etwas heller gelb gerandet, Spitze der Füße braun, Schwinger hellgelb; Flügel etwas röthlichgelb, ohne weitere Bezeichnung. — Im Sommer an feuchten grasreichen Stellen. — 31/2 Linien, 6. Hel. affınıs. Roſtgelb; Einfchnitte des Hinterleibes zart braun; Flügel mit braunen Queradern; Fühlerborfte lang gefiedert. Ferru- ginea; incisuris abdominis tenuiter fuscis; alis nervis transversis fuscis; seta antennarum longe plumata. Gleicht ganz der vorigen, unterfcheidet fich aber durch eine lang, aber dünngefiederte Fühlerborfte, und durch braungefäumte Quer: adern der Flügel, — Aufenthalt wie die vorige. — 3 Linien. 7. Hel, notata. Rüdenfhild grau, mit zwei dunkeln Striemen; Hinterleib fhwärzlih, mit gelber Wurzel; Flügel röthlihbraun, mit Dunkeln Dueradern. Thorace cinereo vittis duabus obscuris; abdomine nigello basi flavo; alis brunneis: nervis transversis fuscis. Untergeficht röthlichgelb, mit. weißlichem Augenrande; Stirne vorne rothgelb, hinten graubraun, am Augenrande beiderfeits ein ſchwaͤrzliches Fleckchen. Bühler rothgelb, mit fein und Eurz gefie: berter Borſte. KRüdenfchild braungrau, mit zwei dunkeln genähers ten Striemen; Schildchen graubraun, mit gelber Strieme. Hin- terleib flach gewölbt, ſchwaͤrzlich, die beiden erften Ringe gelb. Beine rothgelb, Flügel röthlihbraun, am Vorderrande — die Wurzel ausgenommen — gefättigter; die beiden Queradern dunkel: braun. — Ein Weibchen, aus Portugal; — Aus Hrn, Prof; Wiedemann’s Sammlung, — 3 Linien, \ 4 * 50 HELOMYZA. 8. Hel, bistrigata, Dunkelgrau; Flügel mit braunen Queradern: die mittlere doppelt. Obscure cinerea; alis nervis transversis fu- scis: primo gemino. Untergeficht weißlih; Stirne vorne rothgelb, mit zwei blaßbraus nen Rängslinien, oben grau, aber am Augenrande nicht ſchwarz. Kühler roftgelb: drittes Glied obenauf (auch wohl ganz) braun, mit fehr Eurg gefiederter Borfte. Leib dunkelgrau, bei dem Maͤnn⸗ chen mit rothbraunem After. Beine röftgelb, mit grauen Schen- keln. Schwinger ſchmutzig weiß; Flügel grau, am Vorderrande bräunlich; die beiden Queradern dunkelbraun: die Eleine mittlere hat noch eine ähnliche näher nad) der Wurzel hin vor ſich, wodurch diefe Art fih von der vorigen, der fie übrigens fehr ähnlich ift, unterfcheidet. — Aus Portugall, im Berliner Mufeum beide Ge- fhlechter ; aus der Gegend von Marfeille im füdlichen Frankreich das Maͤnnchen von Hrn. von Winthem. — 3 Linien. 9. Hel. nemorum. Braͤunlichgelb; Flügel mit braunen Queradern; Beine roft: gelb; Fühlerborfte kurz gefiedert. Fusco-ferruginea; alıs nervis transversis fuscis; pedibus ferrugineis; seta antennarum breve plumata. Durhaus braungelb. Untergefiht, Fühler und Vorderſtirne rothgelb; drittes Fühlerglied faft tellerformig, mit Eurzgefiederter Borfte. Beine roftgelb, mit brauner Spige der Füße, Schwinger weiß; Fluͤgel blaßbräunlih, am Vorderrande mehr röthlichgelb: Queradern braun gefaumt. — Ein Weibchen aus der Gegend von Berlin, durch den Hrn. Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 3 Linien. 10. Hel. praeusta. Noftgelb; Untergeficht weiß; Hinterleib mit zart ſchwarzen Einfhnitten; Queradern und Spitze der Flügel braun; Fühlerborfte lang und dicht 'gefiedert. Ferruginea; hypo- stomate albo; incisuris abdominis nigris; nervis trans- versis apiceque alarum fuscis; seta antennarum longe denseque plumata. Sie has viele Aehnlichkeit mit H, tigrina und Eönnte leicht damit verwechſelt werden. Das Untergeſicht iſt weiß; Stirne, HELOMYZA. 53 Hinterkopf und Rüdenfchild find roftgelb, etwas glänzend. Fühler roftgelb, die Ruͤckenborſte ſtaͤrker und dichter gefiedert als bei tigrina. Hinterleib licht roſtgelb, mit zart ſchwarzen Einfchnitten und vor benfelben mit blaßbraunen Binden. Beine roftgelb, Schwinger roftgelb; Flügel faft glashelle: die Queradern und bie Spige dunkelbraun, — Aus der Berliner Gegend, von Hrn, Ober: lehrer Ruthe, ein Männden. — 2 Einien, 11. Hel. tigrina. Roſtgelb; Hinterleid mit fchwärzlichen Einfchnitten; Flügel mit braunen Queradern und drei gleihfarbigen Punkten an der Spige; Fühlerborfte kurz gefiedert, Ferruginea; abdomine incisuris nigricantibus; alis nervis transver- sis punctisque tribus apicalibus fuscis; seta antenna- rum breve plumata. Fallen Heteromyz. 4, 3: Helomyza (tigrina)? pallıda, linea thoracis laterali, segmentorum basi alarumque maculis tribus nigris. Roftgelb, ſchwarzborſtig. Untergeficht hell roftgelb; Stirne und Fühler mehr rothgelb: drittes Glied elliptifch, mit kurz gefiederter Borfte. NRüdenfhild fehr fein braun punktirt. Scildchen an der Spitze meift etwas heller gelb, Hinterleib mit fehwärzlichen Ein— fihnitten, zuweilen auch mit gleicher Rüdenlinie, und blaßbraunen Binden. Beine mit brauner Spige der Füße. Flügel etwas brauns lich, mit dunkelbraun gefäumten Queradern und drei braunen Punkten an der Mündung der zweiten, dritten und vierten Längs- ader, — Diefe Art iſt im Julius und Auguſt auf feuchten fchattiz gen, grasreichen Waldplägen ſehr gemein. — 2142 Linien. Ob die Fallen’fche Art mit der hieſigen eins iſt, kann ich nicht entfcheiden, denn die letztere hat keine ſchwarze Seitenfirieme; auch gibt Kallen die feinige für felten an. ‚12. Hel. 'griseola. Ruͤckenſchild roͤthlichgelb; Hinterleib aſchgrau; Flügel mit braunen Siueradern und drei braunen Punkten an der: Spise; Fühlerborfte Eurz gefiedert. Tihorace rufescente; abdomine cinereo; alis nervis transversis punctisque tribus apicalibus fuscis; seia antennarum breve plumata. \ 54 HELOMYZA. Diefe Art gleicht der vorigen, und ift vielleicht nur bloße Abaͤn— derung derfelben. Das Untergeficht ift hellgelb; Stirne und Füh: ler rothgelb: das dritte Glied elliptifh, mit kurz-, aber dichte gefiederter Ruͤckenborſte. Ruͤckenſchild röthlichgelb, in’s Graue gemiſcht; Hinterleib aſchgrau, in gewiffer Richtung fehwärzlich, mit zart ſchwarzen Einfchnitten. Beine rothgelb, mit brauner Spiße der Füße, Flügel blaßgrau: Queradern und drei Punkte an ber Spitze braun, doch nicht fo ftark wie bei der vorigen. — Nur das Weibchen einige male im Auguft gefangen. — 21/2 Linien. 13. Hel. atricornis. Glaͤnzend rothgelb; Kühler fhwarz; Flügel glashelle. Rufa ‚nitida; antennis atris; alis hyalinis. Glaͤnzend rothgelb. Scheitel mit: braunem Punkte; Fühler Ihwarz: drittes Glied elliptifch, mit kurz-, aber dichtgefiederter Borſte. Füße mit brauner Spige. Flügel glashelle, ungefledt. — 2 Linien. | B. Mit nadter Fühlerborfte. ı4. Hel. ustulata. Roſtbraun; Untergeficht weiß; Beine rothgelb: Vorderfuͤße bei dem Männchen gewimpert; Flügel mit braunen Queradern und brauner Spige, mit weißem dreiedigen $leden. Fer- ruginosa; hypostomate albo; pedibus rufis: tarsis an- tieis maris ciliatis; alis nervis transversis apiceque fuseis: macula trigona apieali alba. (Fig. 30.) | Untergefiht weiß, mit blaßrothbem Schiller. Fühler fchwarz- braun: drittes Glied elliptifh, nad) unten rothgelb. Stirne roth— gelb! Scheitel und Hinterkopfgrau. Nüdenfhild roſtbraun, ſchwarz⸗ borſtig; Schildchen mit blaßgelber Strieme; Hinterleib roftbraun, mit blaffen Einfchnitten. Beine rothgelb, mit brauner Spiße der Süße: bei dem Männchen find die Vorderfüße nach vorne mit lan- gen Borften gewimpertz; die Mittelfchienen nach innin, befonders an der Spise ſchwarzhaarig; die Hinterfchenkel unten mit Stacheln befest. Schwinger weiß. Flügel bräunlih, mit röthlichgelbem Vorderrande: Queradern braun geſaͤumt, die Spitze ift ebenfalls braun, mit einem weißen breiedigen Randfleden, zwifchen ber HELOMYZA. a Mündung der zweiten und dritten Längsaber. — Hier ift diefe Art felten, ich erhielt fie auch aus Oeſterreich. — 4 Riniem, | ı5. Hel. serrata Zinn. Ruͤckenſchild und Schildchen blaulihgrau; Fühler, Hinterleib und Deine rothgelb. Thorace scutelloque caesiis; an- tennis abdomine pedibusque rufis. Gmel. Syst. Nat..I. 5. 2848, 86: Musca (serrata) cinerea; alarum costa pilis brevissimis serrata; abdomine pe- dibusque ferrugineis. Linn. Fauna Suec. 1847: Musca serr, Fabr. Spec. Ins. II. 445, 47. » Ent. syst. IV. 331, 80. » Syst. Antl. 305, 103. Fallen Helom. 4, 4: Helomyza serrata. Degeer Ins. VI. ı6, ı0: Musca latrinarum, Tab. ı. Fig. 15 — 18. Schrank Fauna Boica III, 2451. » Ins. Austr. 942. Untergefiht und Fühler rothgelb: drittes Glied tellerförmig. Stirne rothgel&: an den Augen und auf dem Scheitel, fo wie der ' Hinterkopf blaulichgrau. Rüdenfhild und Schilöchen blaulichgrau, Schwach geftriemt, mit ſchwarzen Borſten. Hinterleib und Beine rothgelb, mit fhwarzbraunen Spigen der Füße, Schwinger weiß. Flügel glashelle. — Schon früh im Zebruar auf meinem Zimmer, naher an Baumflämmen. — 21/2 bis 3 Linien. 16. Hel, villosa. Haarig; Ruͤckenſchild blaulihgrau; Kühler, Schildchen, Hin- terleib und Beine tothgelb. Villosa; thorace caesio; " antennis, scutello, abdomine pedibusque rufis. Diefe Art gleicht der vorigen; unterfcheidet fich aber durch das rothgelbe Schilöchen, und daß der Leib und die Beine überall ziem- lich dicht behaart find. — Nur das Männchen, aus der Baum- haueriſchen Sammlung; auch aus Oeſterreich * Hrn, Me: gerle von Mühlfeld, — 3 Linien, 56 HELOMYZA. 17, Hel. caesia. Blaulichgrau; After und Beine rothgelb; Fuͤhler braun; Küdenfchild mit ſechs ſchwarzen Punkten. Caesia; ano pedibusque rufis; antennis fuscis; thorace punctis sex nigris. Musca serrata: Mus. Prof. Fabricii. Untergeficht weiß, mit blaßrothem Schiller; Stirne vorne roth: gelb, mit weißlihem Augenrande; Scheitel blaulichgrau. Fühler an der Burzel rothgelb, drittes Glied tellerförmig, braun, Leib fhiefergrau: Ruͤckenſchild mit ſechs fchwarzen Warzenpunften, in zwei Längsreihen; Hinterleib am After rothgelb; Beine rothgelb, faft ziegelroth. Schwinger weiß; Blügel glashelle, — Beide Ge: ſchlechter. — 21/2 Linien. Sn Fabricius Sammlung fledt diefe Art als Musca serrata. Unter dem Kamen H. simplex fand ih in der Sammlung des Hrn. Wiedemann einige Eremplare nad) beiden Geſchlechtern, die ſich nur durch einen etwas mehr bräunlichen Hinterleib unter: fhieden. T ı8. Bel. fenestralis Fall. Schmusig grau; Schildehen und Beine blaßgelb; Fühler braun, mit fehr langer Borfte. Sordide grisea; scutello pedibusque pallidis; antennis fuscis seta longissima. Fallen Heterom. 5, 5: Hel. (fenestralis) sordide grisea: scutello pedibusque pallidis; antennis subsessilibus: seta erecta longissima. Untergeficht weißlich; Fühler rund, braun, mit gelblicher Wur—⸗ zel; Stirne mit weißem Augenrande, Leib dunkel, bisweilen roft- farbig: Schilöchen und After hellgelb. Beine hellgelb, mit braunen Füßen. Flügel ungefledt, doc zuweilen die Queradern ſchwaͤrzlich. Etwas Eleiner als serrata. — Sm Auguſt an Benftern. (Ballen.) 19. Hel. halterata. Aſchgrau; Schwinger und Beine dunkelbraun; Fühler ziegel- roth. Cinerea; halteribus pedibusque fuscis; antennis testaceis. Untergefiht weiß, in der Mitte grau, an den Seiten ſtark aus- gehöhlt, Stirne vothgelb, mit weißem Augenrande und grauem HELOMYZA. N 57 Scheitel. Fühler ziegeleoth: drittes Glied rund, nur wenig zus fammen gebrüdt. Leib afhgrau: Rüdenfhild mit zwei genäherten blaßbraunen Längslinienz Dinterrüden lichtgrauz Dinterleib grau, flach gewölbt, Schwinger und Beine dunfelbraun. Flügel glas. helle. — Ein Weibchen aus der Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe mitgetheiltl, — 3 Linien, 20. Hel. obscura. Dunkel bleigrauz; Kopf und Beine rothgelb. Obscure plum- bea; capite pedibusque rufis. Untergefiht und Stirn rothgelb, am Kuginranb heller; Schei- tel lihtgrau. Fühler an der Wurzel rothgelb (das dritte Glied fehlt an meinem Eremplare). Ruͤckenſchild dunkelgrau, mit fechs braunen Punkten in zwei Längslinien; Schildchen flach gedrüdt, mit röthlicher Spitze. Hinterleib dunkelgrau, an der Spitze, fo wie auch bie Beine, rothgelb. Fluͤgel glashelle. — Beinahe 2 Linien, 21. Hel, canescens. Grau; Untergefiht weiß; Fühler fhwarzbraun; Stirne und Beine rothgelb. Cinerea; hypostomate albo; antennis fuscis; fronte pedibusque ruſis. Untergefiht weiß, auf der Mitte gelblih, an den Seiten ftark ausgehöhlt; Baden rothgelb. Stirne rothgelb, mit weißem ’Au= genrande und grauem Scheitel, Fühler fchwargbraun, rund. Mit: telleib blaulichgrau: auf dem Rüden mit zwei genäherten dunkeln Längslinien und ſechs braunen Punkten, an jeder Seite drei in einer Kinie. Hinterleib dunkelgrau, mit lichten Einfchnitten. Beine rot"gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. Bisweilen zieht bie Farbe des Hinterleibes auf ziegelroth, — 21/2 Rinien, 22. Hel. iners. Graulich; Fühler braun; Kopf und Beine rothgelb; Flügel bräunlid. Cinerascens; antennis fuscis; capite pedi- busque rufis; alis brunnescentibus. Untergefiht, Zafter und Stirne rothgelb; Scheitel grau. Fuͤhler ſchwarzbraun: drittes Glied etwas laͤnglich, mit langer Ruͤcken⸗ borſte. Ruͤckenſchild braͤunlichgelb, mit ſechs dunkeln Punkten in zwei Laͤngslinien; Schildchen etwas Eonver, Hinterleib dunkelgrau, 58 .... HELOMYZA. Beine rothgelb: bie drei erfien Fußglieder an ber Spitze, die beiden legten ganz ſchwarz. Schwinger ſchmutzig weiß; Flügel blaß roͤth⸗ lihbraun, mit braunen Adern, — Ein Männden, von Hrn. von Binthem, — 31/2 Linien. 23. Hel. pallescens. Kühler braun; Rüdenfhild lihtgrau; Hinterleib und Beine rothgelb. Antennis fuscis; thorace cano; abdomine pedibusque rufıs. Untergeficht weißgeld; Stirne rothgelb, mit grauem Scheitel. Fuͤhler dunkelbraun: drittes Glied klein, rund, mit langer Borſte. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit ſechs braunen Punkten in zwei Laͤngs⸗ linien; Schildchen lichtgrau, etwas Eonver. Hinterleib und Beine ganz rothgelb, Schwinger weißlich; Flügel glashelle, mit gelb⸗ lichem Vorderrande. — Beide Geſchlechter aus der Hamburger Gegend, von Hrn, von Winthem. — 2 Linien. >34. Hel. rufiventris. Untergeficht weiß; Fühler fhwarz; NRüdenfhild grau, mit vier braunen Striemen; Hinterleib und Beine rothgelb: Fuͤße braun. Hypostomate albo; antennis atris; thorace Cinereo, vittis quatuor fuscis; abdomine pedibusque ‚rufis: tarsis fuscis. Untergeficht perlweiß; Fühler tiefſchwarz; Stirne rothgelb; Au: genrand und Scheitel lihtgrau. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit vier braunen, nicht ſehr deutlichen Striemen: die Seitenſtriemen unter: brochen. Schildhen grau, etwas Eonver. Hinterleib und Beine roſtgelb, legtere mit braunen Füßen. Schwinger weiß; Zlügel ein wenig braͤunlich. — Yon Hrn, von Binthem. — 21/2 Rinien. 95. Bel. Le Untergeficht weiß; Fühler dunkelbraun; Ruͤckenſchild blaulich- grau; Hinterleib und Beine rothgeld: Füße braun. Hy- postomate albo; antennis nigro-fuscis; thorace cano; ; abdomine pedibusque rufis: tarsis fuscis. Untergefiht weiß; Fühler ſchwarzbraun, grauſchillernd: Stirne blaulich Yihtgrau, vorne mit vothgelber Strieme. NRüdenfild HELOMYZA. 59 blaulich lichtgrau, mit dunkeler Ruͤckenlinie; Schildchen lichtgrau. Hinterleib und Beine rothgelbz Füße braun, Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Von Hrn. v. Winthem, aus der —— Gegend, mehrere Fersen. — 2 Linien. 26. Hel. inscripta. \ Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Schultern und Schildchen fchmefel: gelb; Fühler, Hinterleid und Beine rothgelb, Thorace ‘ nigello; humeris scutelloque sulphureis; antennis, ab- domine pedibusque rufis. Untergefiht hellgelbz Fühler und Stirne rothgelb; Hinterkopf dunkelgrau, Rüdenfhild dunkelgrau, dicht mit fchwärzlichen Punkz | ten befegt: Schulterfhwielen und Schildchen fchwefelgelb, Hinter: leib und Beine dunkel rothgelb: Füße braun; Schenkel etwas verdidt. Schwinger weiß; Flügel ein wenig bräunlid, — Beide Gefchlehter von Hamburg, von Hrn. v. Winthem. — 2 Linien. 27. Hel, humilis. Schwaͤrzlich; Fühler, Stirne und Beine rothgelb; Dueradern der Flügel braun. Nigricans; antennis, fronte pedibus- que rufis: nervis transversis alarum fuscis. Untergeficht gelblichweiß; Fühler und Stirne rothgelb; Hinter: kopf und Rüdenfhild fhwärzlichgrau, mit kaum bemerfbaren dun= kelern Punkten; Schildchen ſchwarzgrau, mit gelber Spige, flach. Hinterleib dunkel gelbgrau. Beine rothgelb: Vorderſchenkel und ‚die zwei Außerfien Glieder aller Füße ſchwaͤrzlich. Schwinger weiß; Flügel nur wenig bräunlich mit ſchwarzbraunen Queradern. — Aus der Hamburger Gegend, ein Weibchen; von Hrn. von Winthem. — 3 Einien — Hel. fuscipennis. Schwaͤrzlich; Kopf, Schildchen und Beine rothgelb; Fuͤhler ſchwarz. Nigricans; capite, scutello ——— rufis; antennis nigris. Grauſchwarz, mit roſtgelbem Schildchen; Untergeſicht und Vor⸗ derſtirne rothgelbz Hinterſtirne ſchwaͤrzlich. Fühler ſchwarz, mit langer nackter Borſte. Beine roſtgelb. Schwinger weiß; Flügel 60 HELOMYZA,. blaßbraun. — Aus der Hamburger Gegend, ein Weibchen; von Hrn. von Winthem. — 12/3 Linien. 29. Hel. lurida. Schwarz; Kopf, Fühler und Beine rothgelb: Schenkel ſchwarz; Dueradern und Spige der Flügel braun. Nigra; capite, antennis pedibusque rufis; femoribus nigris; nervis transversis apiceque alarum fusecis. Braunfhwarz. Kopf röthlichgelb: Scheitel braͤunlich. Fühler zothgelb, mit jehr feinhaariger Borſte. Beine rothgelb: Schenkel etwas verdidt, ſchwarz; auch die Spise der Füße ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel am Vorderrande und an der Spike braun, Yegtere mit weißem Dreieck; die Queradern dunkelbraun. — Aus Deftreih; von Hrn. Megerle von Mühlfeld. — 21/2 Linien. 30. Hel. ruficornis. Bräunlih; Fühler, Stirne und Beine rothgelb; Flügel vöth: lihbraun. Fuscana; antennis, fronte pedibusque ruſis; alis brunneis. Untergefiht weiß; Ruͤſſel gelb; Zühler und Stirne rothgelb, Iestere mit weißem Augenrande und grauem Scheitel, Rüden: {child gelbgrau, mit zwei dunkeln Längslinien; Bruftfeiten und Borderhüften weißgrau, Hinterleib bräunlichgrau: zweiter und dritter Ring vorne mit gelbem Geitenfleden. Beine rothgelb, mit braunen Füßen. Schwinger gelb; Flügel röthlihbraun. — Bon Hamburgs Hr. v, Winthem fing fie im October. — 21/2 Linien. 31. Bel. longiseta. Rothgelb, mit glashellen Flügeln. Rufa; alis hyalinis. Ueberall etwas glänzend rothgelbz Schwinger weißlich; Fluͤgel glashelle. — 11/2 Linie. 32. Hel. silvatıca. Noftgelb; Hinterleib gelb, mit braunen Rüdenpunften; Fluͤ— gel faft glashelle. Ferruginea; abdomine flavo: punctis dorsalibus fuscis; alıs subhyalinis. HELOMYZA. DICHAETA. 61 Hell roftgelb; nur das Untergefiht und der Hinterleib hellgelb; legterer mit verblichenen braunen Rüdenpuntten. Spige der Füße braun. Flügel blaßbraun, faft glashelle — Ein Weibchen, von Hrn. Wiedemann. — 2 Linien. 33. Hel. microps. Blaßgelb; Ruͤckenſchild lihtgrau, Pallida; thorace cano. Fühler an der Wurzel gelb (das dritte Glied war verloren ge⸗ sangen). Kopf ochergelb; Hinterkopf graulichz Augen nad) Ver: hältniß Elein, Mittelleib blaulichgrau, ſchwarzborſtig; Hinterleib und Beine hellgelb, Füße braun, Flügel etwas bräunlid. — Bon Hrn. Wiedemannz das Exemplar fcheint ein Weibchen zu fein. — 11/2 Einie, CCH. DICHAETA. Tab. 58. Fig. ı — 6. Fühler entfernt, etwas nieder gedrüdt, kurz, breigliederig: drittes Glied länglih, zufammen gedrüdt, an der Wurzel mit einfeitig gefiedertee Rüdenborfte. (1.) Untergefiht etwas herabgehend, erhaben, borſtig 02 ; Stine breit borftig. Augen rund. (2.) Hinterleib eirund, fünfringelig; bei dem Männchen an der Spitze mit langen Borften. (6.) Fluͤgel aufliegend; Queradern entfernt. (5.) Antennae distantes, subdeflexae, breves, triarticulatae: articulo ultimo oblongo, compresso, basi seta dorsali pectinata. Hypostoma subdescendens, convexum, setosum; frons lata, setosa. Oculi rotundi. Abdomen ovatum, quinqueannulatum, in mare apice longe setosum. Alae incumbentes: nervis transversis remotis. SFT gabe 62 — , DICHAETA. Dich. caudata. Fallen Hydrom. 8, ı: Notiphila feaudata) nigra; tarsis luteis; setis in mare supra anum elongatis una serie ‚dispositis. Untergefiht bräunlichgelb, etwas gemwölbt, beiderfeits mit ziemlich Langen ſchwarzen Borften. Stirne breit, flach, langborftig, ſchwarz⸗ grau, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund, vorgequollen. — Oeffnung des Mundes eirund. Ruͤſſel zuruͤckzieh— bar, fleiſchig, gekniet: Lippe walzenfoͤrmig, unten borſtig, oben flach rinnenfoͤrmig, kurz, mit zweitheiligem, haarigen, vorne fein⸗ und ſchiefgefurchtem Kopfe; Lefze ſo lang als die Lippe, hornartig, ſpitzig, unten rinnenfoͤrmig, faſt kegelfoͤrmig; Zunge....; Taſter laͤnger als die Lippe, gebogen, keulfoͤrmig, flach, an der Außenſeite nach oben feinborſtig, vor dem Knie des Ruͤſſels eingeſetzt (3, 4.). — Fuͤhler etwas entfernt, niedergedruͤckt, kuͤrzer als das Unter— geſicht, dreigliederig: das erſte Glied kurz, braunz das zweite braun, becherfoͤrmig, vorne ſchnabelfoͤrmig; das dritte blaßgelb, laͤnglich, ſtumpf, zuſammen gedruͤckt: an der Wurzel mit einer auf der obern Seite gefiederten Ruͤckenborſte (1.). — Leib ſchwarzgrau, etwas borftig; Ruͤckenſchild ohne Quernaht, gewoͤlbt, mit drei breiten ſchwarzen Striemen; Schildchen flach, laͤnglich halbrundz Hinterleib ziemlich flach, eirund, etwas borſtig, fuͤnfringelig: bei dem Maͤnnchen am Hinterrande des vierten Ringes in einer Quer= reihe mit zehn langen fleifen fhwarzen Borften bejest, und zudem am After noch mit zwei aufwärts gefrimmten Borften (6.); bei dem Weibchen (5) fehlen diefe Borften alle gaͤnzlich. Beine ſchwarz⸗ grau, mit gelben Fuͤßen. Schwinger weiß, unbededt. Flügel etwas grau, groß, ftumpf, mifroskopifch = behaart, im Ruheftande - auf dem Leibe liegend und über denſelben binausreichend; erfte Längsader kurz, einfach, an ihrer Mündung mit einer Randborftez Queradern etwas dunkler, entfernt: die Kleine liegt gegen der Mündung der erften Längsader, die andere gewöhnliche dicht am Hinterrande. — Im Auguft im Walde auf Schirmblumen, felten. — 2 Linien. _ NOTIPHILA. 63 CCIV. NOTIPHILA. Tab. 58. Fig. 7— 13. Fühler etwas entfernt, niederliegend, Eurz, dreigliederig: drit— tes Glied länglich oder Ereisrund, zufammen gedrüdt, an der Wurzel mit hafbgefiederter (gefämmter) Rüdenborfte, (7.) Untergefiht etwas herabgehend, faft — erhaben (8.); Stirne breit borſtig. Augen rund. (8.) Hinterleib ziemlich flach, eirund oder laͤnglich, fuͤnfringelig. (12.) Fluͤgel aufliegend, laͤnger als der Hinterleib; Queradern ent: fernt. (12.) Antennae subremotae, ———— breves, triarticulatae: articulo tertio oblongo s. orbiculato, compresso, basi seta dorsali pectinata. ‘Hypostoma subdescendens, nudiusculum, convexum; frons lata, setosa. Oculi rotundi, Abdomen planiusculum, ovatum s. oblongum, quinque- annulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores; nervis transver- sıs remotis. Untergefiht nadt, oder nur mit einigen zarten Borften ‚befegt, in der Mitte erhaben; Stine flach borftig (8.). Fuͤh— ‚lee kürzer als dag Untergefiht, fchief niederhängend, etwas entfernt, dreigliederig: das erfle Glied Eurz; das zweite becher: fürmig, etwas flach, bisweilen vorne zugefpigtz das dritte laͤnglich, zufammen gedrüdt, ftumpf oder tellerförmig: an der Wurzel mit einer einfeitig gefiederten Ruͤckenborſte. (7. — Oeffnung des Mundes klein, rund. Ruͤſſel zuruͤckziehbar, fleiſchig, gekniet; die Lippe walzenfoͤrmig, oben flach rinnen⸗ foͤrmig, vorne mit zweitheiligem, haarigen, ſchiefgefurchten Kopfe; Lefze viel kuͤrzer als die Lippe, hornartig, faſt kegel— 6 NOTIPHILA. förmig, fpisig, an ber Spitze ſchief geſtutzt; Zunge fein, ſpitzig, hornartig, fo lang als bie Lefze (10.): beide oben am Knie des Ruͤſſels eingefeät, und der Lippe aufliegend; Tafter feulformig, an der Spitze mit einigen kurzen Borften befegt, vor dem Knie des Küffels oben eingelentt. (9, 11:) H — Nüdenfhild gemölbt, ohne Quernaht; Schildchen halb kreis⸗ rund. Hinterleib eirund oder etwas elliptifh, flach, menig borftig, fuͤnfringelig. Schwinger unbededt: Flügel mikros— kopiſch-behaart, im Ruheſtande parallel auf dem Leibe liegend, und über denfelben hinausragend; erfte Längsader Eurz, ein> fach; Queradern entfernt: die Eleine liegt gegen der Mündung der erften Längsader, die gewöhnliche dem Hinterrande der Fluͤgel genähert. — Der Aufenthalt ift auf Wieſen, feuchten Grasplägen und Uferpflanzen. Von der re ift nichts bekannt. Fallen macht aus diefer Gattung zwei: Notiphila und Psilopa. - Ich finde den Unterfchied unbedeutend, und ver- einige fie daher unter der erftern Benennung, Der Name Psilopa fönnte ohnehin nicht beibehalten werden, da ſchon eine zur Familie der Dolichopoden gehörige Gattung Psilopus heißt, i. Not. cinerea. Untergeficht roͤthlichgelb; Nüdenfhild roftbraun; Hinterleib grau, mit ſchwarzen Flecken; Beine rothgelb, mit ſchwaͤrz⸗ lichen Schenkeln. Hypostomate fulvescente; thorace ferruginoso; abdomine einereo nigro-maculato; pedi- bus rufis: femoribus nigricantibus. Fallen Hydromyz. 8, 2: Notiphila (cinerea) griseo - ful- vescens; antennarum medio tibiis tarsisque luteis. *) Sch habe die Mundtheile nur von Not. griseola unterſucht; ob fie bei den andern Arten die namliche Bildung haben, NOTIPHILA. 65 Untergeficht hell röthlichgelb, alanzlos, am weißlichen Xugenrande beiderfeits mit einigen furzen Borſten. Stirne, Rüdenfchild und Sgildchen roſtbraun; auf dem Ruͤckenſchild ſtehen fechs ſchwarze Warzenpunkte in zwei Laͤngsreihen. Fühler braun, drittes Glied an der Wurzel gelb. Hinterleib flach, aſchgrau, beiderfeits mit brei ſchwarzen Flecken. Beine rothgelb, mit fehwärzlichen Schen⸗ keln. Schwinger weiß; Flügel faft alashelle. — Sm Frühlinge und Sommer fehr gemein auf dem Schafthau (Equisetum palustre), — 11/2 Rinie. Not. riparia. Untergefiht dunkelgrau; Ruͤckenſchild roſtbraun; SHinterleib grau, mit ſchwarzen Flecken; Beine röthgelb: Schenkel und ein Ring um die Schienen fhwärzlich. Hiypostomate obscure cinereo; thorace ferruginoso; abdomine cine- reo nigro-maculato; pedibus rufis: femoribus annulo- que tibiarum nigricantibus. Sie unterfcheidet fig von der vorigen Art durch das bunkel- graue Untergefiht. Das dritte Fühlerglied ift faft ganz gelb. Die Schenkel jind fhwärzlih, die Schienen rothgelb mit ſchwarzen Bändchen auf der Mitte , Füße ganz rothgelb. — Aufenthalt wie die vorige. — 11/2 Linie. 3. Not. albicans. NEUN Weißlich; Untergefiht mit einem ſchwarzen Punkte; Beine gelb, mit grauen Schenfeln. Albıda; hypostomate pun- cto nigro; pedibus flavis, femoribus nigris. Untergefiht graumeiß, mit einem feinen fchwarzen Punkte auf der Mitte, beiderfeits mit einer Reihe zarter Härden; Stirne bräunlichgrau, vorne hellgelb, auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt, Fühler hellgrau, Ruͤckenſchild und Schildchen braunlich hellgrau 5 SHinterleib flach, elliptifh, graulidweiß, ohne Glanz. Schenkel lihtgrau; Schienen und Füße blaßgelb. Schwinger weiß, Flügel weißlich glashelle, mit blaffen Adern. — Herr von Wint— hem fing dieſe Art bei Marfeille, — 1 Linie, Meigen’s Snfeften VI. Band. 5 = =) NOTIPHILA. | 4. Not. posticata. Hinterleib vorne afhgrau, hinten glänzend ſchwarz; Unter: geſicht, Fühler und Beine hellgelb. Abdomine antice einereo, postice nigro nitido; hypostomate, antennis pedibusque pallidis. Untergefiht und Zühler heilgelb; Stirne grau, vorne beiberfeits mit einem gelben Punkte, Mittelleib grau, mit zwei verlofhenen bräunlichen Rüdenftriemen; Schildchen grau. Hinterleibes drei vordere Ringe bleigrau, die beiden hintern glänzend ſchwarz. Beine und Schwinger hellgelb, Flügel glashelle.e — Bon Drn. Wiedemann. — 1 Linie, 5. Not. flaveola. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit drei blaßbraunen Striemen. Pal- lida; thorace vittis tribus fuscanis. Das ganze Thierchen ift blaß braͤunlichgelb. Auf dem Scheitel ein f[hwarzer Punkt. Der Rüdenfhild hat drei blaßbraune Strie— men, die mittelfte geht aud über das Schildchen. -Flügel faft glashelle, — Bon Hrn. Wiedemann. — 11/2 Einie, 6. Not, griseola. Schmugig metalliſch grünlih; Untergefiht hellgelb; auf ber Stirne vorne ein hellweißer Punkt. Sordide aenescens; hypostomate pallido; fronte antice puncto albissima. (Sig. 13.)' Fallen Hydrom. 9, 5: Notiphila (griseola) plumbea, ely- peo 1. aureo 1. argenteo; tarsis posticis basi flavis. Schmutzig graulichgrün, etwas metallifh. Untergeſicht blaßgelb, mit einigen feinen Haͤrchen. Fühler fehwarz: drittes Glied an der Wurzel gelblih. Stirne über den Fühlern mit einem hellweißen Punkte. Bruft und Hüften grauweiß. Schwinger blaßgelb; Flügel faft ungefärbt. Beine ſchwarz: hintere Ferfe gelbfchimmernd. — Vom Frühlinge bis Herbft auf Wiefen fehr gemein. — 1 Linie. Nah Fallen’s Beſchreibung fol das Weibhen ein filberweißes Untergefiht haben; ich habe diefes nie gefunden, Vielleicht ift es Not. albiceps? | NOTIPHILA. 67 1 Aot. nigriceps. —* Dunkel metalliſch gruͤn; Untergeficht und Beine. ſchwarz; Ferſe gelb. Obscure aenea; hypastamate peiileaigue nigris: metatarsis flavis. Diefe ift der vorigen gleich, unterfcheidet fih aber durd das ſchwarze Untergefibt, aud fehlt der hellweiße Stirnpunkt; und alle Serfen find gelb. — Nur einmal auf Wiefen gefahgen. — 1 Linie, 8. Not. chrysostoma. Dunkel metallifh grün; Untergeficht goldgelb; Stirne vorne mit weißem Punkte. Obscure aenescens; hypostomate fulvo; fronte antice puncto albo. Sie unterfheidet fih von der fechsten Art durch das goldgelbe Untergefiht. Der Stirnpunkt iſt weniger hellweiß. — Von Hrn, v. Winthem. — 1 Linie, 9. Not, obscura. Ruͤckenſchild metallifh grün; Hinterleib ER Beine hell: gelb, mit fhwarzen Schenfeln; fünfte Längsader der Flügel nach außen verfürzt. T'horace aenescente; abdomine nigro; pedibus pallidis, femoribus nigris; neryo-quinto longitudinali alarum postice abbreviato. Das Untergefiht ift weißlih, am Munde etwas borftig. Fühler ſchwaͤrzlich. Stirne, Mitteleib und Schildchen ſchmutzig metallifch gruͤn. Hinterleib ſchwarz, bei dem Weibchen breiter und mehr ins Graue ziehend. Schwinger weiß; Fluͤgel ein wenig grau: Die fünfte Laͤngsader iſt vor dem Innenrande abgekuͤrzt. Beine blaßgelb mit ſchwarzen Schenkeln. — Bon Hrn. Wiedemann, — 3/4 Linie. Bei einer Abänderung find die Schienen ebenfalls ſchwarz. 10. Not. pallipes. Dunkel goldgruͤn; Untergefiht hellweiß; Fühler und Beine ſchwefelgelbb. Obscure aenea; hypostomate albissimo; antennis pedibusque sulphureis. 5* — NOTIPHILA. Untergefigt glänzend weiß; Stirne und Leib glänzend bunter goldgrün, Kühler und Beine fchwefelgelb ; Tühlerborfte oben arm⸗ gefiedert. Schwinger weiß; Flügel etwas graulih: gewöhnliche Querader etwas vom Snnenrande entfernt, mehr ber Mitte ges nähert. — Bon Hrn, Wiedemann — Beinahe 1 Linie. 11. Not. albiceps. Untergefiht und ein Punkt auf der Stirne hellweiß; Rüden: ſchild metallifh grün; Hinterleib und Beine ſchwarz. Hypostomate punctoque frontali albissimis; thorace aenescente, abdomine pedibusque nigris. Sie gleiht der Not. griseola, unterfcheidet fi aber durch das hellweiße Untergefiht, und den fhwarzgrauen Hinterleib. Die Beine find ganz fhwarz. Schwinger weiß; die Flügel etwas graus lid. — Bon Hrn, Wiedemann, — 1 Linie, 12. Not. leucostoma. Dunkel metallifh grün; Fühler und Beine rothgelb; Flügel glashelle, mit braungefäumter gewöhnlicher Querader. Ob- seure aenea; antennis pedibusque rufis; alis hyalinis: nervo transverso ordinario fusco-cincto. ($ig. 12.) Untergefiht filberweiß; Stirne und Leib glänzend dunkelgrün metallifch: Vorderflirne mit weißem Bändchen. Fühler und Beine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle: gewöhnliche Queer= ader dunkelbraun gefäumt, und vom Innenrande weiter nad der Mitte hin gerüdt, — Von Hrn, von Winthem. — 3/4 Linie. 13. Not. compta, Butel metallifch grün; Fühler und Beine rothgelb: Schen- kel ſchwarz; Flügel glashelle, Obscure aenea; antennis pedibusque rufis: femoribus nigris; alis hyalinis. Dunkel metallif$ grün, glänzend polirt; Hinterleib ziemlich fpisig. Fühler rothgelb. Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spike; Schienen und Füße rothgeld. Schwinger weiß; Flügel glashelle: gewöhnliche Queerader vom Innenrande nad der Mitte gerüdt.— Aus der Baumhauerifchen Sammlung, auch von Hrn. von Binthbem — 1 Linie. NOTIPHILA. 69 ı4. Not, erythrostoma. Schwarzgruͤn, mit ſchwarzen Beinenz Untergefiht und Fuͤh— ler rothgelb. Nigro-viridis; pedibus nigris; hyposto- mate antennisque fulvis. Untergefiht und drittes Fühlerglied rothgelb., Stirne matts ſchwarz, vorne mit gelbem Punkte. Leib ſchwarzgruͤn, mit ſchwar⸗ zen Beinen. Schwinger weiß; Flügel glashelle. Das dritte Fuͤh— lerglied ift faft tellerformig,. — Hr. v. Winthem fing diefe Art bei Verfailles, — Stark 1 Linie, 15. Not. glabra. Slänzend ſchwarz; Füße an der Wurzel gelb; Flügel glass helle; Schwinger braun. Nigra nitida; tarsis basi flavis; alis hyalinis; halteribus fuscis. Glaͤnzend ſchwarz, auch der Kopf und bie Fühler, deren drittes Glied Ereisrund ift und ins Graue fohillert, Beine fhwarz: an den Vorderfüßen ift das erfte Glied, an den mittlern und hintern aber find die drei erften Glieder gelb, Schwinger dunkelbraun 5 Tlägel glashele. — Drei Eremplare von Hrn, von Winthem— Stark 1 Linie, 16. Not. calceata. Schwarz; Füße an der Wurzel gelb; Flügel faft glashelle ; Schwinger weiß, Nigra; tarsis basi flaris; alis sub- hyalinis ; halteribus albis. Sie gleicht der vorigen, ift aber verfhieden. Der Kopf und bie Fühler find matt ſchwarz; Rüdenfhild und Schildchen fhwarz, mit grünem Glanze; Hinterleib ſchwarz, etwas glänzend. Beine ſchwarz: die drei erflen Zußglieder find überall gelb. Schwinger fhmusig weiß. Zlügel etwas ins Graue ziehend. Daß dritte Kühlerglied Ereisrund. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 17. Not. nigrina. Schwarz; Füße gelb; Untergeficht ſchwaͤrzlich; Flügel glas helle. Nigra; tarsis flavis; hypostemate nigricante; alis hyalınis. 0 NOTIPHILA. Untergefiche ſchwaͤrzlich; Fuͤhler dunkelbraun. Stirne nnd Rüden: fhild graubraun, dunkel; Hinterleib glänzend ſchwarz. Beine ſchwarz, mit ganz gelben Füßen. Schwinger weiß; Flügel glas: heile. Der Rüdenfgild ift feinhaarig. — Bon Hrn, von Wint— bem. — 1 Einie. 18, Not. en Rüdenfhild dunkelgrau; Fühler, Hinterleib und Beine Schwarz: Füße gelb; Untergeficht hellweiß. Thorace_ob- scure cinereo; antennis, abdomine pedibusque nigris: tarsis flavis; hypostomate albissimo. Fallen Hydromyz. 10, 6: Notiphila (albifrons) nigra ni- tida; elypeo albissimo, tarsis omnibus albis. Untergeficht hellweiß; Fühler ſchwarz; Stirne, Ruͤckenſchild und Schildchen grau; Hinterleib glänzend ſchwarz, hinten zugeſpitzt. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. Beine ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. — Von Hrn. von Winthem. — ELinie. 19. Not. pulchella. Stirne und Ruͤckenſchild grau; Hinterleib und Beine ſchwarz: Füße und Fühler gelb. Fronte thoraceque cincreis; abdomine pedibusque nigris: tarsis antennisque flavis. Tühler lebhaft hellgelb; Stirne weißgrau, mit dunfeln Punkten und einem ſchwaͤrzlichen Scheitelpunkte. Rüdenfhild und Schildchen dunkelgrau. Hinterleib glänzend fhwarz. Schenkel ſchwarz; Vor: berfchienen gelb; hinterjte Schienen ſchwarz mit gelber Spitze; alle Fuͤße gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Bon Hrn, von Winthbem — 1 Linie, 20. Not. flaviventris. Schwarz; Bauch hellgelb, mit ſchwarzen Flecken; Beine ſchwarz, mit gelben Füßen. Nigra; ventre pallido nigro maculato; pedibus nigris: tarsis flavis. Kopf und Rüdenfhild fhwarz, mit grünem Schiller; Fühler dunkelbraun, Schildchen laͤnglich, runzelig. Hinterleib oben glän= zend fhwarz, am Bauche blaßgelb, mit ſchwarzen Mittelflecken. NOTIPHILA, 71 Schwinger ſchwarzbraun; Flügel glashelle. Beine glänzend ſchwarz, mit gelben Füßen, — Bon Hrn, von Winthem. — Stark 1 Linie. 21. Not. rufipes. —1 Schwaͤrzlich; Untergeſicht weiß; Beine rothgelb; Fluͤgel grau. Nigricans; hypostomate albo; pedibus rufis; alis cinereis. Untergeficht perlweiß; Fühler ſchwarz; Stirne fhwarz, grün: fhimmernd , vorne mit weißem Punkte, Ruͤckenſchild olivengrün; Hinterleib feidenartig fhwarz. ‚Beine ganz rothgelb. Schwinger Elein, weiß; Flügel grau mit heller Spige: gewöhnliche Queerader mit einem braunen Punkte, — Bon Hrn, von Winthem zwei Eremplare. — 1 Linie. 292. Not, albilabrıs. Glänzend fhwarz, mit glashellen Fluͤgeln; Untergeficht und ein Punkt auf der Stirne hellweiß. Nigra nitida; alıs hyalinis; hypostomate punctoque frontali albissima. Glaͤnzend ſchwarz. Untergeficht hellweiß, ſchwarzſchillernd. Stirne über den Fuͤhlern mit einem hellweißen Punkte. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die zweite Laͤngsader reicht nur bis an die Mitte des Vorderrandes, und die fuͤnfte iſt gegenuͤber am Innen— rande gemuͤndet. Fühler braun: das dritte Glied tellerfoͤrmig. — Mehrere Eremplare von Hrn.von Winthem. — Kaum 1/2 Linie. 23. Not. pusilla.. Mattſchwarz; Fühler, Schienen und Fuͤße gelb; fünfte Laͤngs⸗ ader der Fluͤgel verkuͤrzt. Nigra opaca; antennis, tibiis tarsisque flavis; neryo quinto alarum apice abbreviato. Mattſchwarz. Untergefiht weißlich, über dem Munde gelblich. Vorderftirne gelb: die hintere fchwarz. Fühler an der Wurzel fhwarg, drittes Glied rothgelb, tellerformig. Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze; Schienen und Füße ganz gelb. Gchwinger weiß; Flügel glashelle: die letzte Längsader am Snnenrande ver: kuͤrzt. Von Hrn, von Winthem. — 5 Einie, 72 | NOTIPHILA. 24. Not. flaviceps. Gränlih; Untergefiht, Fühler und Beine gelb: Schenke ſchwaͤrzlich; fünfte Rängsader der Flügel verkürzt. Viridis; hypostomate, antennis pedibusque flavis: femoribus nigricantibus; nervo quinto longitudinali alarum ab- breviato. | Dunkel mattgrün, mit wenig Glanz. Untergeficht rothgelb, mit einigen zarten Borften. Fühler rn der Wurzel fchwarz, brittes Glied tellerformig, rothgelb. Stirne dunkel, vorne mit einem gelben Punkt. Schenkel ſchwaͤrzlich, Schienen und Füße gelb. Flügel glashelle; legte Längsader am Innenrande etwas verfürgt. — Beide Gefchlehter von Hrn, von Winthem. — 1 Einie. 23. Not. tristis. Schwaͤrzlich; Untergefiht weißlih; Beine gelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Flügel graulid. Nigricans; hypostemate al- bido; pedibus flavis: femoribus nigris; alis cinera- scentibus. | Matt fhwarzgrün. Untergefiht weißfhimmernd, Die Beine find Hellgelb, mit fhwarzen Schenkeln. Schwinger weiß; Flügel graulid. — Bon Hrn. von Winthem — 1 Linie. 26. Not. nigella. Schmwärzlih; Untergeficht weißlich; Beine rothgelb; gewoͤhn— lihe Querader der Flügel braun. Nigricans; hyposto- mate albido; pedibus rufis; neryo transverso ordina- rio alarum fusco. Untergefiht perlfarbig weiß; Stirne fehwarg, an ben Augens rändern glängend. Fühler braun: drittes Glied verlängert. Ruͤk⸗ kenſchild und Schildchen ſchmutzig ſchwarzgruͤn; Hinterleib flady, ſeidenartig ſchwarz, mit vertieften Einſchnitten. Beine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel etwas graulich: die gewoͤhnliche Quer: oder braun gefärbt. — Bon Hrn. von Winthem. — Gtarf 1 kinie, NOTIPHILA. 73 7 27. Not. plumosa Fall. Gran; Fühler dunkel, langgefiedert; Hinterleib braungruͤn metallifc) ; hinterfte Füße gelb. Cinerea; antennis obscu- ris, longe plumatis; abdomine fusco -aeneo; tarsis — ———— flavis. Fallen Hydrom. 9, 4: Not. — »Nur einmal in Schonen gefangen. Etwas größer als N. gri- »seola. Untergeficht weißlich, mit fparfamen Borften. Augenring »weiß. Fühler dunkel, die Borfte länger wie bei den andern »Arten. Scheitel und Rüdenfhild aſchgrau borftig; Hinterleib »kupferaruͤn, haarig. Beine fhwarz: Mittel- und Hinterfüße »gelb. Flügel glashelle. Schwinger weiß. (Fallen,) Y 23. Not. glabrieula Fall. Glaͤnzend ſchwarz; Untergefiht fhwärzlih; Füße weißlich. Nigra nitida; hypostomate obscuro; tarsis albidis. Fallen Hydrom. ı0, 7: Not. glabricula. „Nur einmal das Weibchen in Schonen gefangen. Klein, halb »fo groß wie ein Floh. Untergefiht ſchwaͤrzlich. Fühler ſchwarz. »Leib glatt, ſchwarz. Füße blaßgelb. Flügel glashelle; zweite »Längsader weit vor der Spitze gegen den Vorderrand gekrümmt, »mworan biefe Art von ben andern leicht zu unterfcheiden ift.« (Sallen,) T 29. Not. obscurella Fall. Schwaͤrzlich, mit grauem Ruͤckenſchilde; Scheitel (Stirne), Fühler und Füße ziegelfarbig; Untergeficht borftig. Nigri- cans; thorace cinereo; vertice (fronte), antennis ver- sisque testaceis; hypostomate setoso. Fallen Hydrom, ı0, 8: Not. obscurella, »Beide Gefchlehhter auf Wiefengras, gemein, etwas Eleiner ale »N. griseola. Untergefiht faft gang mit kurzen Borften beſetzt. »etwas weißſchimmernd; Fuͤhler blaßgelb. Stirn borſtig, vorne »gelb. Hinterleib metalliſch glänzend; alle Füße ziegelroth (braun: »gelb?). Flügel glashellez gewoͤhnliche Querader vom Innenrande »mehr entfernt als bei griscola.s (Zallen.) 7A NOTIPHILA. + 30. Not. flavicornis Fall. Schwaͤrzlich metalliſch gruͤn; Fuͤhler und Hinterfuͤße gelb; Flügel etwas braͤunlich. Aeneo-nigricans; antennis tar- sisque posticis flavis; alis subinfuscatis. Fallen Hydrom. ı0, 9: Not. flavicornis. »Selten auf Wiefen. Kaum größer als griseola. Untergeficht »gelblich, etwas borftia, Stirne dunkel. Fühler kurz, rund, gelb. »Leib fchwärzlich metallifhgrün; die Füße, befonders die hintern, »gelb, Flügel braͤunlich.« (Fallen) T 3ı. Not. pullula Fall. Schwarz; Füße blaßgelb; Dueradern der Flügel genähert. Nigra; tarsis pallidis; alarum neryis transversis ap- proximatis. Fallen Hydrom. 11, ı0: Not. pullula. »Dreimal Eleiner als ein Floh. Untergefiht weißlih, nadt. »Fuͤhler unten gelblich, mit haariger Borfte. Leib und Beine »ſchwarz: Knie und Füße blafgelb. Flügel glashelle« (Fallen.) Es fcheint mir, als wenn diefe Art nicht recht in diefe Gattung pafien wolle, T 32. Not. madizans Fall. Schwarz; Fühler und Beine gelb; Hinterleib dunkel, fach. Nigra; antennis pedibusque luteis ; abdomine opace plano. Fallen Hydrom. 7, 2: Psilopa madizans. Beide Gefhlehter, Etwas größer als ein Floh. Untergeficht sin der Mitte linienformig, weißlid, am Munde etwas borflig. »Stirne und Leib ſchwarz; Hinterleib flach, ex beſtehet aus drei »gleichen Ringen. Fühler und Beine gelb. Flügel etwas fchwärz= »lich, mit deutlichen Adern, nicht länger als der Hinterleib, — »Selten.« ($allen,) + 33. Not, marginella Fall. Schwarz; Fühler und Füße gelb; Flügel am Vorderrande, ein Punkt an der Spige und die gewöhnliche Queerader NOTIPHILA. 75 fhwarz. Nigra; antennis tarsisque luteis; alis margine, puncto apicis, nervoque transverso ordinario nigris, Fallen Hydrom. 7, 3: Psilopa marg. »Nur einmal im Mai an einem Sumpfe gefangen, Klein. Un: »tergeficht fchwärzlid, im Sonnenlichte weißlih. Fühler gelb. »Leib metallifch ſchwarz; Hinterleib gewoͤlbt, dreiringig. Beine »ſchwarz, die Füße, befonders die hintern, gelb, Flügel nicht län: »ger als der Hinterleib: die Nandader, ein Punkt an der Spike »und die faft auf der Mitte liegende gewöhnliche Querader breit »fhwarz.« (Ballen.) T 34. Not. nitidula Fall. Dunkel blaulihgrün, metalliſch; Fühler und die hinterften Schienen und Füße gelb, Obscure coeruleo- aenescens; antennis tibiis tarsisque posterioribus flavis, Fallen Hydrom 7, 4: Psilopa nit. »Häufig im Grafe. Klein, Untergefiht etwas borſtig; Fühler vaelb. Leib fehr glänzend metallifh grün; Hinterleib gewölbt. »Vorderbeine ſchwarz; die hintern gelb mit ſchwarzen Schenkeln. »Fluͤgel glashelle, mit zarten Adern; die gewöhnlige Querader »auf der Mitte des Flügels.« (Sallen,) : 35. Not. nigripennis. . Glänzend ſchwarz; Schienen und Füße ziegelroth;. Flügel gefhwärzt. Nigra nitida; tibiis tarsisque testaceis; alis denigratis, Untergefiht mattſchwarz. Stirne, Rüdenfhild und Hinterleib glänzend ſchwarz, mir grünem Schimmer. Schenkel ſchwarz; Schie— nen und Füße ziegelfarbig. Schwinger ſchwarz. Flügel gefhwärzt. — Bon Hrn. v. Winthem, — 1 Linie. 36. Not. ruficeps. Schwarz, mit braunen Beinen; Untergefiht hellgelb; Stirne tothgelb, mit ſchwarzem Scheitel. Nigra; pedibus fuscis; hypostomate pallido; fronte fulva postice atra. 76 NOTIPHILA. :DISCOMYZA. Sie ift ſchwarz, nur wenig glänzend. Fübler fehlten am vors liegenden Exemplare, Untergejicht bellgelb; Stirne rothgelb, auf dem Scheitel ein ſchwarzes Bändchen, Beine braun; Schwinger weiß; Flügel faft glashelle, nur wenig bräunlid, — Von Srn. v. Winthem. — 3/4 Linie, ar CCV. DISCOMYZA. Tab. 58. Fig. 14 — 17. Fuͤhler niebergebogen, Eurz, breiglieberig: drittes Glied längs lih, zufammengedrüdt, ſtumpf, an der Wurzel mit ges Eimmter Rüdenborfte. (14.) Untergeficht kurz, rungelig; Stine breit, kurz, nadt, (15.) Augen länglih. (17.) Hinterleib niedergebrüdt (flach), faſt Ereisrund, nadt, viers ringelig. (16.) Slügel dachförmig, fo lang als der Hinterleib. (17.) Antennae deflexae, breves, triarticulatae: articulo tertio oblongo, compresso, obtuso, basi seti dorsali pectinata. Hypostomate breve, rugosum; frons lata, brevis, nuda. Oculi oblongi. Abdomen depressum, suborbiculatum, nudum, quadri- annulatum. \ Alae deflexae, longitudine abdominis. 1. Disc. incurva. Fallen Hydromyz. 6. ı: Psilopa (incurva) nigra: fronte scabriusculo, thorace punctulato; antennis tarsisque posterioribus luteis; abdomine plano. Schwarz, nadt, mit einigem Glanze, hohlpunftig, nur die Füße alle gelb. Untergeſicht kaum etwas herabgehend, feinborftig, runs zelig; Stirne kurz, nadt, runzelig, auf dem Scheitel drei Punkt— augen, ‚Fühler Eürger als das Untergeficht, niedergebogen, drei⸗ DISCOMYZA, ÖCHTHERA, 77 gliederig: das erſte Glieb klein; das zweite becherförmig ; bas dritte länglid, ftumpf, zufammengedrüdt, weißlich fhimmernd, an ber Wurzel mit einer einfeitig armgejiederten Rüdenborfte, Das flache, halbEreisrunde Schildchen hat hinten zwei Borften. Der platt gedrüdte Hinterleib iſt faft Ereisrund, ein wenig elliptifd, vierringelin. Die Schwinger Klein, weiß, unbededt. Die Flügel find etwas grau, mit braunem VBorderrande, mifrostopifch-behaart, fo lang als der Hinterleib, im Ruheſtande dachfoͤrmig aufliegend, - etwas gefrümmt: die erfte Längsader ift fehr kurz; die zweite hat ihre Mündung etwa zwei Drittel von der Länge des Vorderrans des; die Eleine Querader flieht gegen die Mündung der. erften Längsader ; die gewöhnliche Querader entfernt, dicht am Pinters rande, in fchiefer Rihtung, und hat einen braunen Punkt, — Man findet diefe Fliege im Auguft auf Wiejen. Sch erhielt fie in mehreren Eremplaren aus der Baumbhauerifchen Sammlung, aud von meinem Freunde Weniger aus der Rheingegend, und aus Defterreih von Hrn. Megerle von Mühlfeld unter dem Ramen Discomyza flavitarsis, — 11/2 Linie, CCVI. OCHTHERA. Tab. 58. Fig. 18 — 2ı. Fühler aufliegend, Eurz, dreigliederig: drittes Glied elliptifch, zufammengedrudt, an der Wurzel mit gefämmter Rüden: borfte. (18.) Untergeficht herabgehend, nadt, erhaben, unten verengt; Stirne breit, eingedrüdt, nadt. (19.) Augen rund, vorgequollen. (19, 20.) Hinterleib flah, elliptifh, nadt, fünftingelig. (21.) Vorderſchenkel aufgefhwollen, unten flachelig. (21.) Slügel aufliegend: vierte Kängsader an der Spige vorwärts gebogen. (21.) Antennae incumbentes, breves, kartieciiiet articulo tertio elliptico, compresso, basi seta dorsali pectinata. Hypostoma descendens, nudum, convexum, apice coar- ctatum; frons lata, impressa, nuda. 78 - 0, vOCHTHERA, Oculi rotundi, prominuli. : Abdomen planum, ellipticum, nudum, BRETT Femora antica tumida, subtus spinosa. Alae incumbentes: neryo quarto longitudinali apice re- curvo, 1. Ochth. Mantis. Fabr. Ent. syst. IV. 334, 94: Musca (manicata) antennis setariis nigra, abdomine maculis marginalibus pallidis, femoribus anticis incrassatis. » Syst. Antl. 323, 36: Tephritis manicata. Degeer Ins. VI. Tab. 8. Fig. ı5, 16: Musca Mantis. Fallen Hydromyz. 2, ı: Ochthera manicata. Coqueb. Illustr. Tab. 24. Fig. 5. Latreille Gen. Ins. IV. 348. Tab. ı5. Fig, ı0: Ochthera. » Cons. gen. 444. Kopf, von vorne gefehen, dreiedig. Untergeficht nadt, gewölbt, unten verengt, ausgefchnitten, braunroth, weißfhillernd, mit filbers. grauen Baden. Stirne breit, eingedrüdt, ſchwaͤrzlich, nadt, Eurz: auf dem Scheitel mit drei Punftaugen. Negaugen rund, vorges quollen. Fühler kürzer als das Untergefiht, niederliegend, drei— gliederig: das erfte Glied ſehr Eleinz das zweite beinahe fo lang als das dritte, becherfürmig; das dritte länglih, ftumpf, zuſam— mengedrüdt, an der Wurzel mit einer weitläuftig gefämmten Küdenborfte. Die Mundtheile habe ih nicht unterfuhtz nad) Latreille's Angabe follen die Zafter löffelförmig' fein. Leib nadt, ſchwarz, mit metalliihem Glanze; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Schildchen Klein, kurz; Hinterleib eirund, flach, fünf: ringelig, an dem zweiten, dritten und vierten Einſchnitte mit ei⸗ nem weißen Punkt an jeder Seite. Beine ſchwarz: Vorderſchenkel ſehr dick, unten mit einigen ſcharfen Stacheln; Schienen gekruͤmmt, mit einem Endſtachel; die hinterſten Beine haben nichts beſonders. Schwinger weiß, unbedeckt. Fluͤgel mikroskopiſch-behaart, etwas grau, im Ruheſtande auf dem Hinterleibe aufliegend und laͤnger als dieſer; erſte Laͤngsader kurz; die vierte beugt ſich vor der Mündung vorwärts; die kleine Querader liegt gegen die Mün: dung der erften Laͤngsader; die gewöhnliche Querader dicht am Hinterrande in fehr ſchiefer Richtung. — Man findet diefe liege OCHTHERA. STEGANA. 79 im Auguft und September auf Schirmgewädfen im Walde, jedoch felten. — 2 Linien, Fabricius hat diefe Art zu Tephritis (Trypeta) gefest, wohin fie dod gar nicht paßt. io 'CCVI. STEGANA. Tab. 58. Fig. 22— 95. Fühler aufliegend, bdreigliederig: das dritte Glied länglich, ſtumpf, zufammengedrüdt: an der Wurzel mit ui gefiederter Nüdenborfte. (Fig. 22.) Untergefiht etwas eingedrüdt, borſtig; Stirne breit, borflig. (Fig. 25.) Augen laͤnglich. Hinterleib laͤnglich, fechsringelig. Flügel länger als der Leib, gebogen, abhängend, (Fig. 25.) Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo tertio oblongo, obtuso, compresso: basi seta dorsali vage plumata. Hypostoma subimpressum, mystacinum; frons lata setosa. Oculi oblongi. | Abdomen oblongum, sexannulatum. Alae abdomine longiores, incurvae, deflexae. 4, Steg, nigra. Edywarz, mit rußbraunen Flügeln. Nigra; ; alis fuliginosis. (Fig. 24, 25.) Fallen Geomyz. 4, ı: Drosophila (curvipennis) nigra; vertice flavo, pedibus albis; alis nigris retrorsum de- flexis. ' | Untergefiht roͤthlichgelb ‚ etwas eingebrüdt, kaum unter bie Augen herabgehend, am Munde mit einigen Knebelborften. Stirne breit, vöthlichgelb, neben den Augen hellgelb, borſtig; Scheitel 80 STEGANA. bräunlih, mit drei Punktaugen. Die Augen find länglich rund. Die Fuͤhler gelb, aufliegend, kuͤrzer als das Untergeficht, bdreis gliederig: die beiden erften Glieder Flein, das dritte länglich, flach aedrüdt, unten ftumpf, an ber Wurzel mit einer weitläuftig. gefiederten Nüdenborfte. Die. Deffnung des Mundes ift groß, eirund ; der Rüffel zurüdziehbar, aekniet; die Lippe,gelb, walzens formig, oben flach, vorne mit getheiltem, gefranzten Kopfe; die Lefze hornartig, fpigig, fo lang als die Lippe, an deren Bafis fie oben eingefegt ift; die Zunge habe ich nicht geſehen; die Zafter find vor dem Knie des Ruͤſſels eingefegt, ſchwarz, fo lang als die Lippe, ſtumpf dreiedig oder faft länglih rund, flab gedrüdr, nad innen fehr zart gefranzt (Fig. 23). Der Leib ift glänzend fhwarz, etwas borſtig; das Schildchen halb Ereisrund, flach, bor— fig; der Hinterleib länglich, fecbsringelig. Die Beine find gelb: die hinterſten Schenkel bräunlid. Schwinger gelb; Flügel ruß— braun, am Vorderrande gefättigterz die erfte Längsaber ift kurz; die dritte und vierte nähern fih an der Flügelfpige etwas; im Ruheſtande hängen die Flügel herunter, bededen den Leib nicht ganz, jondern ftehen etwas offen, bilden dabei unfern der. Wurzel einen Bogen; fie jind mikrosfopifch behaart. — Sc erhielt meh— rere Gremplare aus der Baumhauerifhen Sammlung, und fing fie aud) feldft im Sommer auf Waldgras, fie ift aber ſelten. — 11/4 Linie. 2. Steg. hypoleuca. Braun, mit roftbraunem Nüdenfhilde; unten weiß; Flügel rußfarbig. Fusca, subtus alba; thorace ferruginoso; alis fuliginosis. Diefe, zuerft von Hrn. Wiedemann bei Kiel entbedte rt, gleicht der vorigen in- ihrem ganzen Anftande. Das Unteryefikt, fo wie die ganze Unterjeiie ift gelblichweiß; Stirne und Rüden fhild glänzend roſtbraun; her Hinterleib ſchwarzbraun; die Beine gelbweiß. Schwinger gelblichweiß; Flügel rußbraun, am Vorder: sande gefättigter. Das Weibchen, welhes Hr, Weftermann bei Kopenhagen entdedte, hat eine mehr rothbräunlihe Farbe, drei undeutliche dunfele Striemen auf dem Rüdenfhilde, einen fait ſhwaͤrzliceen Hinterleid und braune Scenkelipigen, — 11/2 Linie, das Weibchen doppelt größer. DROSOPHILA. 81 CCVII. DROSOPHILA. Tab. 59. Fig. ı — 4: Fühler aufliegend, dreigliederig: das dritte Glied Länglich, ftumpf, zufammengedrüdt: an der Wurzel mit mweitläuftig gefiedetter Rüdenborfte. (Fig. 1.) | Untergeficht borflig; Stirne breit, borftig. (Fig. 2.) Augen rund. (Fig. 2.) Hinterleib länglih, ſechsringelig. (Fig. 3, 4.) Flügel aufliegend, länger als der Hinterleib, Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo tertio oblongo, obtuso, compresso: basi seta dorsali vage plumata. Hypostoma mystaeinum; frons lata, setosa. Oculi rotundi. Abdomen oblongum, sexannulatum. Alae incumbentes, abdomine superäntes: Untergefiht etwas unter die Augen herabgehend, über dem Mundrande beiderfeits mit einigen Borften befegt (Fig. 2.)3 unter den Fühlern beiderfeits eine Vertiefung, wodurch auf der Mitte mehr weniger eine Längserhöhung entfteht, Stirne breit, an den Seiten borftig, auf.dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen kreisrund, im Leben gewöhnlich roſtbraun. — Fühler dem Untergefichte aufliegend, Eürzer als daffelbe, bdreigliederig: die beiden erften Glieder kurz; das dritte länglih, zufammen gedrüdt, unten ftumpf, an der MWuizel mit einer weitläuftig gefiederten Ruͤckenborſte (ig. 2.). Leib Eurzborfligs Rüdenfchild ohne Quernaht; Hinterleib längs lich elliptifch, fehsringelig (3), Flügel mikroskopiſch behaart, länger als der Hinterleid, im Ruheftande- parallel‘ aufliegend. — Die erſten Stände und die, Art der Verwandlung find noch unbekannt: — Man findet die Fliegen auf Wieſen, Meigen’s Infekten VI. Band; 6 82 DROSOPHILA. feuchten grafigen Waldplägen, auf Pilzen, einige vorzüglich an den Fenftern der Haͤuſer. Alle bekannten Arten find Elein. T 1. Dros. variegata. Schwarz und weiß gefchedt. Albo nigroque variegato. Fallen Geomyz. 5. 2: Dros. -/variegata) corpore albo nigroque variegato. Kopf weiß; Stirne gelb, mit ſchwarzem Scheitelfleden. Rüden: bild grau, mit brauner Mittelftrieme und gleichfarbigen Seiten: flecken; Schildchen braun, weißgefledt. Hinterleib ſchwarz, mit vier. unterbrochenen weißen Binden; Bauch an der Wurzel weiß. Beine weiß: Schenkel mit breiter ſchwarzer Binde; Shienen mit drei weißen Ringen. Flügel ungefärbt, die Eleine Querader liegt auf der Mitte. — Beide Gefhlechter wurden von Prof, Zetter- ftedt in Oftgothland entdedt. — Halb fo groß wie die Stubenfliege. 9. Dros. funebris. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine ziegelroth; Hinterleib ſchwarz, mit gelben Binden. Capite, thorace pedibusque testa- ceis; abdomine nigro fasciis flavis. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2842, 190: Musca (funebris) fusco- ferruginea; abdomine nigro: segmentorum marginibus pallidis, Fabr. Ent. syst. IV. 323, 48: Musca f. » Syst. Antl. 299, 76: Musca f. Fall. Geomyz. 5, 3: Drosoph. f. | Panzer Fauna Germ. ı7, 24: Musca erythrophthalma. Wahrſcheinlich gehöret auch hiehin: Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2848, 87: Musca (cellaris) antennis setarlis, pilosa nigra, alis nervosis, oculis ferrugineis. Linn. Fauna Suec. ı848: Musca cellaris. Fabr. Ent. syst. IV. 332, 85: Musca cellaris. °» Syst. Antl. 305, 108: Musca cellaris. Geoffr. Ins. II. 536, 85: Mouche du vinaigre. . Untergefiht und Stirne roftbraun; Fühler dunkelbraun, mit gelber Wurzel. Mittelleib glänzend ziegelrothz Hinterleib glänzend ſchwarz, hinter jedem Einſchnitte mit einer ziemlich breiten gelben DROSOPHILA. 83 Binde, die am Hinterrande verfließt, Beine roftgelb. Flügel etwas braun getrübt, ungefledt, — Schon im Xpril, und dann im Früh: finge und Sommer an den Fenſtern der Zimmer, — 11/2 Einie, Ob die M. cellaris L. wirklich diefe Art ift, laͤßt ſich nicht mit Gewißheit beſtimmen, es ift jedoch wahrſcheinlich. Er befchreibt fie als Klein, ſchwarz, mit einigen zerfireuten Borften, einem Hinter: leibe, der aus ſechs ſchwaͤrzlichen an der Baſis gelblichen Ringen befteht, und mit voftfarbigen Augen, Aufenthalt im Keller an Wein- und Biergefäßen, 3. Dros. phalerata. Kopf und Rüdenfhild ziegelroth; Hinterleib rothgelb, mit unterbrochenen ſchwarzen Binden; Queradern der Flügel braun, Capite thoraceque testaceis; abdomine rufo: fasciis interruptis nigris; nervis transversis alarum fuscis. (Fig. 3.) Sie gleihet der vorigen, ift aber etwas Eleiner und unterſcheidet ſich von ihr dadurch, daß das dritte Fühlerglied nad innem gelb, außen braun iſt; daß der glänzend röthgelbe Hinterleib vor jedem Einfänitte eine unterbrodene ſchwarze Binde führt, und daß vie beiden Queradern der voftgelblichen Zlügel braun gerandet find, — 11/4 Linie. 4. Dros. fenestrarum. Kopf und Ruͤckenſchild ziegelfarbig; Hinterleib tothgeib, mit braunem After (Männchen) oder mit üunterbrochenen Thwarzen Binden (Weibchen); Flügel ungefledt, Capite thoraceque testaceis; abdomine rufo ano fusco (Mas) aut fasciis interruptis nigris (Femina); alis immaculatis. Fallen Geomyz, 6, 4: Drosoph. (fenestrarum) testacea; antennis brevibus obtusis; abdomine maris nigricante; alıs immaculatis. Der vorigen ſehr Ahnlid. Kopf und Mittelleib find glänzend giegelvoth; der Hinterteib if rothgelb, bei deni Männchen mit braunem After, bei dem Weibchen bat er unterbrodene —— Binden und einen ſchwarzen After. Fuͤhler und Beine find roft gelb; die Fluͤgel faft glashelle, ohne braungefarbt® Queradern. — Sc erhielt das Männchen von Prof: Fallen, dag Weibchen kam mir einige male im Sommer auf Wiefen vor, — 1 Einie, 6 * 84 DROSOPHILA. 5. Dros. transversa. Kopf und Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib rothgelb, mit ſchwarzpunktirten Einſchnitten; Queradern der $lügel braun. . Capite thoraceque testaceis; abdomine rufo: incisuris nigro-punctatis; neryis transversis alarum fuscis. Fallen Geomyz. 6, 5: Drosoph. (transversa) testacea; segmentis apice interrupte nigris; nervis alarum trans- versis nigredine tinctis. Die Srunpfarbe ift glänzend ziegelroth, etwas heller wie bei den vorigen Arten; der Hinterleib ift röthlichgelb, vor jedem Ein— ſchnitte find vier ſchwarze querlängliche Punkte, welde gleihfam eine dreimal unterbrochene Binde bilden, Die getrübten Flügel haben braune Queradern, — 2 Linien. 6. Dros. virginea. Untergefiht filberweiß ſchimmernd; Ruͤckenſchild roftgelb; Hin- terleib rothgelb, mit fhwarzen ganzen Binden. Hyposto- mate argenteo-micante; thorace ferrugineo; abdomine rufo: fasciis nigris integris. Kopf glänzend roftgelb, mit filberweißem Schiller des Unterge— fihtes; Fühler und Mittelleib roftgelb; Hinterleib rothgelb, mit ſchmalen fhwarzen nicht unterbrodhenen Binden, After ſchwarz, mit gelber Spitze; Bauch ſchwarz, mit breiter gelber Mittelftrieme und ſchwarzem After. Beine roſtgelb. Flügel ungefledt, glashelle — Von Prof. Wiedemann und von Hrn. von Winthem in Hamburg, — 1 Linie. 7. Dros. fasciata. Kopf und Rüdenfhild roſtgelb; Hinterleib ſchwarz: drei un: terbrochene Binden, die Spige und die Beine gelb, Ca- pite thoraceque ferrugineis; abdomine nigro: fasciis tribus interruptis, apice pedibusque flavis. Kopf, Fühler und Mittelleib find glänzend roftgelb; der Hinter: leib ift Schwarz, auf der Vorderhälfte mit drei unterbrochenen hell- gelben Binden, die Afterfpise und die Beine find ebenfalls hellgelb, Schwinger weiß; Flügel ungefledt, kaum etwas bräunlich getrübt. — Ich erhielt zwei Eremplare aus der Sammlung bes Hrn, von Winthbem in Hamburg, — 1 Linie, DROSOPHILA. 85 8. Dros. histrio. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib gelb, mit paarweiſe ſtehen— ben ſchwarzen dreieckigen Flecken. Thorace testaceo: ab- domine flavo: maculis geminis trigonis nigris. (Fig. 4.) Untergeficht und vorderer Stirnrand hellgelb; Fühler, übriger Theil der Stirne und Mittelleib glänzend ziegelbraun; SHinterleib hellgelb: auf dem erften Ringe beiderfeits ein fchwarzer, an ber SInnenfeite vorwärts gebogener Querſtrich; auf den drei folgenden zwei neben einander ftehende ſchwarze Zriangel, die mit ihrer Spitze den Vorderrand des Ringes berühren; After ſchwarz; Bauch gelb, mit braunen Einfdhnitten. Beine röthlichgelb. Schwinger weiß. Flügel etwas getrübt, die dritte und vierte Längsader nähern fi) an der Flügelfpige ein wenig. — Aus DOefterreich, von Hrn, Megerle von Mühlfeld, — 11/2 Rinie g. Dros. melanogaster. Kopf, NRüdenfhild und Beine Ichmgelb; Hinterleib fchwarz. Capite thorace pedibusque luteis; abdomine nigro. Die Schwinger find weiß, die Flügel ungefärbt, — Aus Oefters zeih, von Kiel und von Hamburg. — 1 Linie, 10. Dros. glabra. Dunkel erzgrün, glatt; Beine gelb, mit fehwarzbraunen Schenfeln. Ohscure aenea glabra; pedibus flavis, fe- moribus fuscis. Fallen Geomyz. 8, ı2: Dros. (glabra) aeneo - nigra ni- tida; pedibus pallidis. Glaͤnzend ſchwarzgruͤn, mit blaßgelben Beinen, die Schenkel jedoch dunkelbraun, nur an beiden Enden gelb, Fühler und Schwinger gelb, Flügel faft ungefärbt. — Sn Schonen im Julius auf Wiefen felten, — 11/3 Linie. 11. Dros. obscura. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleid ſchwarz; Beine rothgelb, Thorace testaceo; abdomine nigro; pedibus rufıs. Fallen Geomyz. 6, 6: Dros, fobscura) nigricansz; thorace obscure testacco, pedibus pallidis; alis immaeulatis. 86 DROSOPHILA. Kopf und Mittelleib ziegelrotb; Hinterleib ſchwarz. Fühler Ihwarzbraun, mit gelber Wurzel, Schwinger und Beine gelb; Flügel braͤunlich — Im Zulius und Auguft im Walde. — 1 Linie, 12. Dros, tristıs. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb; Flügel an der Spige breit bräunlih. Thorace testaceo; abdomine nigrieante; pedibus rufis; alis apice late infuscatis. Fallen Geomyz. 7, : Dros. /(tristis) thorace subtestäceo; abdemine nigrieante;z pedibus pallidis; alarum costa postice late infuscata. Ganz glänzend ziegelfurbig, nur die Afterfpige fchwarz. Beine dunfel gelb. Schwinger bellgelb. Flügel am Vorderrande an der Spise breit blaßbraun, welhes fih mehr weniger am Rande nadı der Wurzel hinzieht. — Am Julius und Auguft am ausgefloffenen Eichenfafte gemein. — 1 Tail, 13. Dros. graminum. Ruͤckenſchild aſchgrau, braun geftriemt; Hinterleib ſchwarz; Fühler und Beine geld, T'horace cinereo fusco-vittato; abdomine nigro; antennis pedibusque flavis. Fallen Geomyz. 8, ı1: Dros. (gramirum) griseo -fusca, linea thoracis media nigra; ventre RT pallidis. Untergeficht, Fühler und Beine geld; Stirne lidhtgrau, mit duns keler Strieme, am Borderrande fhmal gelb, Mittelleib lichtgrau, mit drei ſchwaͤrzlichen Rüdenftriemen — die Seitenſtriemen biswei- len verlofchen — ; die au über das Schildchen fortfegen. Hinter: leib Schwarz, oder fhwarzbraun. Schwinger gelb; Flügel glas: heile — Vom Mai bis September auf Wiefen und in Heden nicht felten. — 1 Linie. Bei einer Abänderung iftder Rücdenfchild ſchwaͤrzlichgrau, und die Stirne blaßgelb. 14. Dros. incana. Licht aſchgrau; Ruͤckenſchild mit dunkeler Strieme; Beine gelb, Incana; thorace vitta obscura; pedibus flavis. DROSOPHILA,. 37 Licht afhgrau. Untergefiht weiß; Stirne aſchgrau, mit roth— gelber fchmaler Strieme, am PVorderrande weiß. Fühler gelb. Auf dem Küdenfhilde eine ſchwaͤrzliche Strieme. Bauch ſchwarz; Beine hellgelb. Scwinger weiß; Flügel ungefärbt. — Bon Hrn, von Winthem. — 1 Linie. 13. Dros. rufipes, — mit rothgelben Beinen. Nigra; pedibus rufis. Untergeficht blaßgelb; Stirne fhwärzlih, mit gelbem Vorder: vande; Fühler braun, mit gelber Wurzel. Leib graulichſchwarz. Beine rothgelb; Schwinger weiß; Flügel kaum etwas getrübt, — Von Hrn. von Winthem — 1 Einie, 16, Dros. littoralis. Schwarzbraun; Untergefikt und Beine vothgelb. Fusca; hypostemate pedibusque rufis. Untergefiht und vorderer Stirnrand rothgelb; Fühler fchwarz’ mit rothgelbev Wurzel. Stirne und Leib fchwärzlih, in’s Graue ziehend. Beine rothaelb, mit braunlihen Schenkeln. Schwinger weiß; Flügel graulih, mit dunfein Queradern. — 1 Linie. 17. Dros, nigrimana. Ruͤckenſchild und Beine rothgelb: Vorderbeine und Hinterleib fhwarz. Thorace pedibusque rufis: anticis abdomine- que nigris. Untergefiht, Stirne und Fühler rothgelb, letztere an der Spitze braun. Ruͤckenſchild glaͤnzend rothgelb; Hinterleib ſchwarz. Bor: derbeine ſchwarz, mit gelbem Knie; die mittlern und hintern ganz rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Aus der Baum: hauer iſchen Sammlung, — Stark 1 Linie. 7 18. Dros. fuscula. Bräunlich; Untergefiht weiß; Rüdenfhild dunkelgrau unge- fledt; Beine blaßgelb. Brunnescens; hypostomate albo; thorace obscure cinereo ımmaculato ; pedibus pallidis. Fallen Geomyz. 7, 8: Dros. (fuscula) brunnescens; ely- _ peo albo; thorace ceinereo- obscuro immaculato; pe- dibus pallidis. 88 DROSOPHILA. ASTEIA. Untergeficht weißfchimmernd, etwas eingedrüdtz; Stirne und Fuͤh⸗ ler gelb. Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib glänzend braun uns gefledt (am trodenen Eremplare); bei dem Männchen faft walzen= foͤrmig, mit glattem, Eolbigen, eingefrümmten After. Beine hell: | gelb. — Beide Geſchlechter in Oftgothland und Schonen, von Prof. Setterftedt, — 1 Linie, (Fallen) T ıg. Dros. cinerella. Ruͤckenſchild matt aſchgrau; Hinterleib glänzend ſchwarz; Beine fhmwarz, mit gelben Füßen. Thorace cinereo opaco; abdomine nigro nitido; pedibus nigris, tarsis flavis, Fallen Geomyz. 7, 9: Dros. (cinerella) thorace einereo opaco; abdomine nigro nitido; tarsis flavis. Untergefiht eingedrüdt, weißfhimmernd; Stirne und Fühler geld, Ruͤckenſchild und Schildchen ungeflect mattgrau; Sinterleib ſchwarz, glatt. Beine ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. Die gewoͤhn⸗ liche Querader nahe am Hinterrande der Flügel, — Klein; nur das Weibchen bekannt. (Ballen.) 'F 20. Dros. flava. Gelb; Untergefiht meißfhimmernd. Flava; hypostomate albo - micante. Fallen Geomyz. 7, ıe: Dros. (flava) corpore flavo; cly- peo albo -micante. Fühler und Leib ganz gelb, nur der Kopf weißlich. Untergeficht eingedrüdt, etwas unter die Augen hinabgehend; Augen roftfarbig. Beine weißlich; Flügel glashelle. — Beide Geſchlechter im Auguft in Schonen auf Wiefen; Elein, noch feine Linie lang. (F allen.) CCIX. ASTEIA. Tab. 59. Fig. 5—n. Sühler niedergedbrüdt, breigliederig: das dritte Glied kreis⸗ rund, zuſammen gedruͤckt: an der Wurzel mit weitlaͤuftig gekaͤmmter Ruͤckenborſte. (Fig. 5.) ASTEIA. Ä —6889 Untergeſicht nackt; Stirne breit, etwas borſtig. (Fig. 6.) Augen rund (mit Binden). Hinterleib nackt, fuͤnfringelig. (Fig. 7.) Fluͤgel aufliegend, groß: gewoͤhnliche Querader fehlt. (Fig. 7.) Antennae deflexae, triarticulatae: articulo ultimo patelli- formi: basi seta dorsali vage pectinata, Hypostoma nudum; frons lata subsetosa. Oculi rotundi (fasciati). Abdomen nudum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, magnae: nervo transverso ordinario nullo. Asteia amoena. Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib kugelig rothgelb ſchwarz ge— fleckt. Thorace nigro; abdomine globoso rufo nigro maculato. (Fig. 7. Weibchen.) Ein kleines, aber ſehr niedliches Inſekt; beide Geſchlechter ſind etwas verſchieden gezeichnet. Maͤnnchen: Mundrand ſilberweiß, das uͤbrige vom Untergeſicht "und der ſchmale Vorderrand der Stirne lebhaft rothgelb; Stirne übrigens ſchwarz, mit drei Punktaugen auf dem Scheitel. Augen grün, mit zwei Purpurbinden, Fühler Elein, rothgelb, dreigliede= rig: das erfie Glied aͤußerſt Elein, das zweite etwas becherfürmig, flach; das dritte flah, faft Ereisrund, mit einer Rüdenborfte an der Wurzel, welde nur auf der obern Seite mit drei weitläuftig figenden Stralen gekaͤmmt ift. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, hin—⸗ ten mit einem gelben Seitenfleckchen; Schildchen rothgelb; Bruſt— ſeiten und Bruſt rothgelb, letztere mit zwei glaͤnzend ſchwarzen Punkten. Hinterleib eirund, rothgelb, mit ſchwarzer abgekuͤrzter Ruͤckenlinie, und eben ſolchen Einſchnitten, die an den Seiten durch eine ſchwarze Laͤngslinie verbunden ſind, die ſich an den Einſchnit⸗ ten etwas erweitert; auf dem fuͤnften Ringe iſt je ein weißer Seitenflecken. Beine rothgelb. Schwinger gelb (bisweilen mit ſchwarzbraunem Knopfe). Flügel rein glashelle, viel länger als der Hinterleib: erfte Längsader doppelt, ſehr kurz; zweite gerade, bis zur Blügelfpige laufend; dritte baudig gekrümmt, nach der Spige gehend; die vierte Läuft gebogen nach der Mitte des Hinter⸗ 90 ASTEIA, OCHTHIPHILA. randes; die Eleine Querader liegt unter der Mündung der erften Längsaderz; die gewöhnliche Querader fehlt. Weibchen: Untergefiht weiß, an dem Mundede etwas rothgelb, Stirne ganz ſchwarz, welches fih noch etwas unter die Fühler binabzieht. Hinterleib faft Eugelig, rothgelb, an der Wurzel mit, fünf fchwarzen Punkten; der zweite und dritte Einfchnitt ſchwarz, an den Seiten verdicdt, doch erreicht das Schwarze die Seite nicht ganz; hinten ftehen noch zwei ſchwarze Punkte; bie Legeröhre ift kurz, Schwarz. Alles Uebrige wie bei dem Männchen. — Sch fing diefe Fliege ein Paar mal auf den Blüten des Bärenklaues, ..erhielt fie au von Hrn. Prof, Wiedemann, von Hrn. v, Winthem und vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. — Faft 1 Linie, 9. Asteia concinna. Strohgelb; Ruͤckenſchild fhwarz, mit ftrohgelbem Rande, Straminea; thorace nigro limbo pallido. Strohgelb; Untergefiht mit zwei fhwarzen Punkten; auf dem Scheitel zwei Schwarze Längsftrihe, zwiſchen ihnen ein ſchwarzer Punkt, der die Punktaugen trägt. Ruͤckenſchild glänzend fhwarz, der fchmale Rand rings herum, fo wie die Brufffeiten und bie Bruft ſtrohgelb. Scildchen ftrohgelb, an der Wurzel mit einem Schwarzen Punkt. SHinterleib verlängert, und fo wie die Beine ganz ftrohgelb. Flügel groß, waflerklar; der Adernverlauf genau wie bei der vorigen Art. — Nur einmal das Männchen auf Gras gefunden. — Stark 1 Linie. CCX. OCHTHIPHILA. Tab. 59. Fig. Bra) Fühler niedergedruͤckt, dreigliederig: das dritte lied laͤnglich, zuſammen gebrüdt, fumpf, an der Wurzel mit nadter Ruͤckenborſte. (Fig. 8.) Untergeficht flach, faſt nadt; Stirne EUR sah (Sig. 9.) Augen rund. Hinterleib laͤnglich, fünftingelig. (Fig. 11.) Fluͤgel aufliegend. OCHTHIPHILA, 91 Antennae deflexae, triarticulatae: articulo ultimo obloı 0, compresso, obtuso, basi seta dorsali nuda. Hypostoma subnudum; frons lata setosa. Oculi rotundi. _ Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae incumbentes. | Untergefiht nur wenig unter die Augen hinabgehend, kaum etwas eingedrüdt, am Munde einige kaum bemerkbare feine Borften; Stirne breit, flach, borftig (9.). — Deffnung des Mundes rund, Elein; Rüffel zurüdzichbar, gefniet: Lefze fleifhig, walzenförmig, oben flach rinnenförmig, vorne mit zweitheiligem, gefranzten, fein fihiefgefurchten, laͤnglichen Kopfe; Lefze hornartig, fpisig, unten rinnenfürmig, Eürzer als die Lippe (Zunge habe ich nicht gefehen) ; Taſter vor dem Knie des Ruͤſſels eingelenkt, fo lang als die Lippe, flach, nad) oben erweitert, am Vorderrande fein geftanzt (10.). Netzaugen rund, im Leben grün. Fühler niedergedrädt, aber nicht dem Untergefichte aufliegend, dreigliederig:: erſtes Glied fehe Elein; zweites becherförmig; drittes länglich, zufammen gedruͤckt, unten abgeftugt, an der Wurzel mit nadter Rüden: borfte (8), — Ruͤckenſchild borftig, mit einer- Quernaht; Hinterleib länglich elliptifh, fpisig, feinborftig, fünfringelig. Schuͤppchen fehr Elein, einfah; Schwinger unbedeckt. Flügel miroskopifc behaart, im Nuheftande flach parallel auf dem Leibe liegend; erſte Längsader bis zum dritten Theil des Vor: derrandes reichend, doppelt, aber zufammen gewachſen; Kleine Duerader unter der Mündung der erften Laͤngsader; die ge— wöhnliche Querader vom Hinterrande entfernt. Man findet diefe Fliegen, die alle nur Elein find, im Sommer auf Wiefen, auf Waldgras und an Geftaden. Ihre Naturgefchichte ift noch unbekannt, — 92 OCHTHIPHILA. 1. Ochth. aridella. Lichtgrau; Fühler ſchwarz; Schienen gelb. Cana; antennis nigris; tibiis luteis. FallEn Ochtidiae 10, 2: Ochthiphila (aridella) einerea; antennis nigris, tibiis luteis; abdomine impunctato. Licht afhgrau, Das zweite Fühlerglied ift weißgrau, das dritte fhwarz. Die Schenkel find grau; die Schienen und die drei erften Zußglieder gelblih, die zwei andern braun. Flügel glashelle, Das Männchen ift etwas Eleiner als das Weibchen, fonft find beide gleih. — Im Sommer fehr gemein. — 1 Einie, 2. Ochth. nigrimana. Lichtgrau; Fühler und Beine gelb: die vordern ganz ſchwarz. Cana; antennis pedibusque flavis: antieis totis nigris. Liht afhgrau, die Mitte des Hinterleibes dunkeler fchattirt. Fühler, Stirne und Beine hellgelb, die Vorderbeine durchaus fhwarz. Der Scheitel iff grau. — Bon Hrn, v. Winthem. — 11/4 inte. 3. Ochth. Juncorum. Lichtgrau; Hinterleib mit zwei Reihen ſchwarzer Punkte; Beine gelb. Cana; abdomine bifariam atro - punctato; pedibus flavis. (ig. 11.) Fallen Ochtid. 9, ı: Ochthiph. (Juncorum) griseo- alba, abdomine bifariam nigro - punctato; tibiis flavis. Licht aſchgrau. Fühler gelb, mit fhwarzer Spise; auf dem Hinterleibe drei — felten zwei — Paar ſchwarze Punkte, Schen= kel grau, ihre Spitze, die Schienen und das erfte Fußglied heilgelb, die vier andern Glieder braun. Flügel glashelle. — Sm Sommer auf Waldgras und in feuchten Wiefen gemein, — 1 Linie, 4. Ochth. polystigma, Lichtgrau; Hinterleib mit vier Reihen ſchwarzer Punkte; Schienen und Füße blaßgelb. Cana; abdomine quadri- fariam nigro-punctato; tibiis tarsisque pallidis. Licht afchgrau. Fühler blaßgelb, mit brauner Spike, Auf dem Hinterleibe eine vierfache Reihe fchwarzer Punkte, die Eleiner find i OCHTHIPHILA. 93 wie bei der vorigen Art, Die blaßgelben Beine haben graue Schen= kel. Flügel glashelle — Ich fing fie im Sommer 1805 auf Wald: -gras, und fie war damals nicht felten. — 11/3 Linie, 5. Ochth. elegans. Lichtgrau; Hinterleib mit unterbrochenen tiefſchwarzen Binden; Beine gelb, Cana; abdomine fasciis interruptis atris; pedibus flavis. Panzer Fauna Germ. ı05, ı2: Chamaemyia [elegans) pallide cinerea, abdomine fasciis tribus nigris inter- ruptis; halteribus pedibusque flavescentibus *), Lichtgrau, Von der ganzen Geftalt der vorigen, allein der etwas flache Hinterleib hat. tiefſchwarze unterbrodene Binden, — Im Sommer felten auf Waldgras. — 11/4 Linie. 6. Ochth. littorella. Aſchgrau; Untergefiht goldgelb, die Stirne vorne mit zwei hellweißen Sieden (Männchen); oder: Untergeficht und Vorderftirne weiß (Weibchen). Cinerea; hypostomate fulvo, fronte antice maculis duabus albissimis (Mas); aut: hypostomate fronteque antica albis (Femina). Fallen Ocht. ıe, 3: Ochth. [(littorella) einerea: fronte aurea s.argentea, vertice maris maculis geminis albis- 'simis notato; alarum nervulis transversis infuscatis. Maͤnnchen: Untergeficht lebhaft goldgelb, am Munde beiderfeits ein glänzender ftrohgelber Tleden. Stirne vorne mit glänzend hellweißer, hinten durch ein tiefſchwarzes Fleckchen getheilten brei— ten Binde; Scheitel dunkelgrau. Fühler ſchwarz: das zweite Glied zum Theil, das dritte ganz nad innen hellweiß, lebteres außen mit weißer Wurzel, Leib aſchgrau; KRüdenfchild mit vier verlo— fhenen bräunlichen Striemen; Hinterleib etwas dunkel fchattirt. Beine fhwärzlichgrau. Blügel farbenlos, mit etwas bräunlichen Queradern. — > *) Die ehemals von mir errichtete Gattung Chamaemyia ift in ‚ mehrere aufgelöfet, und der unſchickliche Namen abgeid)afft. 94 OCHTHIPHILA. DIASTATA. Weibchen: untergeſicht hellweiß; Stirnbinde weiß, doch nicht ſo lebhaft wie bei dem Maͤnnchen, auch hinten nicht eingeſchnitten. — Im Sommer auf Ufergras etwas ſelten. — 11/4 Linie. 7. Ochth. albiceps. Schwarz, mit weißem Kopfe. Nigra, capite albido. Sie iſt glaͤnzend ſchwarz mit weißem Kopfe, nur der Scheitel ins Grüne ziehend. Schwinger weiß; Flügel etwas graulich. — 11/2 Einie, CCXIL DIASTATA. Tab. 59. Fig. 12 — 15. Kühler aufliegend, dreigliederig: drittes Glied zufammen ges drüdt, flumpf: an der Wurzel mit dicht gefiederter oder nadter Borſte. (Fig. 12.) Untergeficht mit Knebelborften; Stine breit, mit Borften. (Fig. 13.) Augen faft rund. (Fig. 13.) Hinterleib laͤnglich, fünftingelig. (Sig. 14, 15.) Fluͤgel aufliegend, länger ald der Hinterleib; die Queradern entfernt, Antennae incumbentes, triarticulatae: artieulo ultimo compresso, obtuso: basi seta dorsali dense plumata s. nuda. Hypostoma mystacinum; frons lata setosa. Oculi subrotundi. Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: neryis transver- sis remotis. Untergeficht flah, am Munde mit Knebelborften; Stirne breit, langborftig, auf dem Scheitel mit drei Punftaugen (13.). Negaugen rund, oder etwas laͤnglich. Fühler dem Unterge- | DIASTATA. 95 fichte aufliegend, kuͤrzer als daffelbe, dreigliederig: die beiden erften Glieder kurz; das dritte länglih, zufammen gedruͤckt, unten ſtumpf, oder auch tellerformig: an der Wurzel mit mehr weniger gefieberter oder nadter Rüdenborfte (12.). — Die Mundtheile habe ich nicht unterfuht. — Leib borſtig; der Hinterleib länglich, faft oder ganz linienförmig, fünf- tingelig. Fluͤgel mikeoskopifch behaart, am Borderrande bei einigen flachelig — die Stacheln gehen jedoch leicht verloren —, die erfte Längsader fehr Eurz, erreicht kaum den vierten Theil des Vorderrandes; die beiden Queradern entfernt: die Eleine liegt unter der Mündung der erften Längsader, die gewoͤhn⸗ liche meiftens nahe am Hinterrande; im Ruheſtande liegen die Klügel flady parallel auf dem Leibe. Man findet diefe Fliegen auf feuchten Grasplägen, befon- ders an Geftaden. Ihre erfien Stände find noch nicht ent: det, — Diastatos heißt entfernt, 1. Diast. Anus. Lichtgraulich, mit gelben Beinen; Hinterleib ſchwarz punftirt; gewöhnliche Querader der Flügel braun; Fühlerborfte lang: gefiedert. Cana; pedibus flavis; abdomine nigro pun- ctato; nervo ordinario alarum fusco; seta antennarum longe plumata. ($ig. 14.) Untergeficht feidenartig weißlich; Stirne bei dem Männchen weißlih, mit zwei blaßrothen Striemen, bei dem Weibchen mehr fleifhroth. Fuͤhler fleifgröthlih, mit ſtark- und Langgefiederter Borſte. Leib lichtgrauz Hinterleib walgenformig, vor jedem Ein: fhnitte mit einer unterbrochenen ſchwarzen Querlinie, und einer bräunlichen Rüdenlinie. Beine blaß roͤthlichgelb. Schwinger weiß: Flügel etwas grau: die gewöhnliche Querader ıbraun; an ber Mündung der erften Längsader ein deutlicher Kanddorn, — Das Männchen aus der Baumhauerifhen Sammlung, das Weib: chen im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen aus Stalien, — 21/2 Linien, 96 DIASTATA. 2, Diast. adusta. Ruͤckenſchild ziegelroth; Hinterleib ſchwarz; Stirne und Beine rothgelb; Queradern ber Flügel braun; Fühlerborfte Eurz: gefiedert. T’horace testaceo; abdomine nigro; fronte pedibusque rufis; nervis transversis alarum fuscis; seta antennarum breve plumata. Untergeficht weißlih; Stirne und Fühler rothgelb, Das britte Glied zarthaarig, mit Eurggefiederter Borfte. Mittelleib ziegel- farbig; Hinterleib ſchwarz. Beine röthlichgelb, Schwinger weiß. Flügel etwas graulih: die gewöhnliche Querader breit braunge— randet. Aus der Baumhauerifchen Sammlung und von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie. 8. Diast, obscurella. Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib ſchwarz; Stirne und Beine rothgelb; gewöhnliche Querader der Flügel braun; Kühler: borfte £urz gefiedert. Thorace cinereo; abdomine nigro; fronte pedibusque rufis; nervo ordinario alarum fusco; seta antennarum breve plumata. ($ig. 15.) Fallen Geomyz. 4, 6: Geomyza [(obscurella) grisea; ab- domine nigro, alarum nervis transversis ebscuratis. Untergefiht weißlih; Fühler und Stirne röthlichgelb, Testere am Augenrande und auf dem Scheitel lichtgrau; drittes Fühlerglied - an der Spige braun. Mittelleib aſchgrau; Hinterleib ſchwarz, mit einigem Glanze. Beine rothgelb. Schwinger weiß. Flügel etwas grau, braunaderig, am Vorderrande bräunlich angelaufen; gewoͤhn⸗ liche Querader breit braun, — Im Julius in Waldwiefen etwas ſelten. — 1 Rinie, A. Diast. costata. Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb; Flügel mit brauner Randrippe, Thorace einereo; abdomine aigro; pedibus flavis; alis costa fusca. Untergeficht gelblichweiß; Fühler und Stirne gelb, letztere mit weißlichem Seitenrande, erſtere mit kurzgefiederter Borſte. Ruͤcken⸗ ſchild lichtgrauz Hinterleib ſchwarz; Beine gelb, Schwinger weiß DIASTATA. 97 Flügel glashelle mit ſchmalem bräunlichem Vorderrande, an ber Mündung der erften Längsader ein Randdörnden ; bie Quchadten ungefleckt. — Stark 1 Linie, 2 5. Diast. obscuripennis. Stine und Rüdenfhild aſchgrau; Fühler braun; Hinterleib ſchwatz; Flügel einfarbig afchgrau. Fronte thoraceque cinereis; antennis fuscis; abdomine nigro; alis cine- ‚reis immaculatıs. Untergeficht weißlih; Fühlerborfte Eurzgefiedert; Beine hellgelb; Schwinger weiß. — Bon Hrn. von Winthem. — 1 Linie, 7 % ° +‘ l 6. Diast. fumipennis. Schwarz; Beine roftgelb; Flügel rußbraun. Nigra; pedi- bus ferrugineis; alis füliginosis. | “ Der Leib ift ſchwarz (fcheint aber nicht die natürliche Farbe zu fein, da das vorliegende Eremplar etwas befchädigt ift); Schwinger und Beine vofigelb, — Von Hrn, von Winthem. — 11/% Linie, | 7. Diast. luctuosa, Schwarz; Rüdenfhild graulihz; Flügel braunlihz Beine hellgelb mit ſchwaͤrzlichen Schenfeln. Nigra; thorace ci- ‚nerascente; alis fuscanis; pedibus flavis: femoribus nigricantibus. | Schwarz, aud der Kopf und die Fühler, nur das Untergefiht und der Rüdenfhild graulig. Schwinger weiß: Zügel braͤunlich⸗ grau. — Von Hrn. von Winthem — 11/3 Linie, *) 8. Diast. marginalis. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine roftgelb; Kinterleib ſchwatz; Flügel am Vorderrande braun. Capite, thorace pedi- busque ferrugineis; abllomine nigro; alis costa brunnea, Untergeficht weißlihgelb; Stirne und Fühler roͤthlichgelb: Borfte deutlich gefiedert; Hinterkopf fehiefergrau. Ruͤckenſchild roftgelb, *) Ein hier gefangenes Eremplar hat ein mweißgraues Ne ift fonft, außer der Größe, nicht verſchieden. — 9/3 Linie Meiaen’s Inſekten VL Band, 7 98 DIASTATA. fehr fein punktirt, an den Seiten etwas borſtig; Schildchen roft: gelb. Hinterleib. gleichbreit, fhwarz. Beine roftgelb, mit ſchwarzer Spitze der Füße. Fluͤgel mit fhmalbraunem Borderrande, — Von Hrn, Prof. Wiedemann, — Beinahe 1 Linie, 9. Diast. basalis. Rädenfalit bräunlichgrau ; Hinterleib ſchwarz mit gelber Baſis; Flügel am Vorderrande breit braun; Beine gelb. Thorace fusco-cinereo; abdomine nigro basi flavo; alis margine antico late fuseis; pedibus flavis. Stirne und Rüdenfhild braͤunlichgrau, letzterer geht hinten ins Gelbe über; Schildchen, die drei erften Leibringe und die Beine bellgelb, die folgenden Ninge des Hinterleibes fhwärzlich. Schwin: ger weiß; Flügel faft glashelle, auf der äußern Hälfte bes Vor— derrandes bis zur dritten Längsaber braun, — Bwei Eremplare von Hrn. von Winthem. — 1 Rinie, 10. Diast, punctum. Braun; Hinterleib vorne hellgelb, an der Spige mit einem weißen Punkte; Beine gelb; Flügel braun. Fusca; ab- domine antice flavo, apibe puncto albo; pedibus fla- vis; alis fuscis. Untergefiht weiß; Stirne roſtgelb mit zwei bräunlichen Flecken neben einander. Fühler faft fo-lang als das Untergefidht, braun mit gelber Wurzel, Ruͤckenſchild braungelb, mit vier braunen Striemen; Schildchen flach. Hinterleib flah: Wurzelbälfte heil oßergelb, die hintere Hälfte ſchwarz; Afterfpige mit weißem Punkte, Beine hellgelb; Schwinger weiß; Flügel braun, hinter der ge= wöhnlihen Querader, welde vom Hinterrande ziemlich entfernt ift, mit einem verwafchenen hellen Fleden. — Stark 1 Linie, 11. Diast. ornata Agg. Schwärzlih; Kopf und Beine roftgelb; Flügel vörhlihbraun, auf der Mitte glashelle mit zwei ſchwarzbraunen abgefürze ten Binden. Nigella; capite pedibusque ferrugineis; alis brunneis, disco hyalino; fasciis duabus abbrevia- tis nigro - fuscis. DIASTATA. 99 Untergefiht, Stirne und Fühler roſtgelb, Testere mit brauner Spitze. Rüdenfhild ſchwaͤrzlich, mit zwei bunfleren Längslinien; Hinterleib ſchwarz. Beine dunkel: roftgelb. Flügel roͤthlichbraun mit glashellem Mittelfelde, worauf zwei fhwarzbraune, beiberfeits verkürzte breite Binden liegen, welche über die beiden Queradern binlaufen, die Außere größte Binde geht von ber dritten bis fünfs ten Längsader. — Sm Wiedemann’fhen Mufeum. — 11/2 Linie, 12. Diast, nebulosa. Kopf, Rüdenfhild und Beine roſtgelb; Hinterleib fchwarz; Flügel röthlihbraun, auf der Mitte glashelle mit zwei fhwarzbraunen abgekürzten Binden. Capite, thorace pedibusque ferrugineis; abdomine nigro; alis brun- neis, disco hyalino: fasciis duabus abbreviatis nigro- fuscis. Fallen Geomyz. 3, 4: Geomyza (nebüulosa) obscure cine- rea, vertice pedibusque pallidis; alis nebulosis, ma- culis duabus discoidalibus quadratis albis. Der vorigen höchft ähnlich. Untergeficht gelblich weiß, über dem Munde ein wenig erhaben. Fühler roftgelb, mie fhwarzer Wurzel; Stirne, Rüdenfhild, Schildchen und Beine roſtgelb; Ruͤckenſchild mit zwei braunen Längslinien. Hinterleib fchwarz. Flügel am Bor: derrande und der Spiße breit röthlihbraun, am Hinterrande kaum etwas bräunlidh, aufder glashellen Mitte mit zwei ſchwarzbraunen Bins ben, von eben der Lage wie bei der vorigen Art. — Im Mat an Geftaden felten, — 11/2 Linie, 13. Diast. rufipes. Schwaͤrzlich; Kopf, Fühler und Beine roftgelb, Nigella; capite, antennis pedibusque ferrugineis. Kopf roftgelb mit bräunlichem Scheitel; das dritte Fühlerglied ift faft tellerförmig, mit nadter Borfte, Keib graulich ſchwarz, etwas glänzend, borſtig. Beine ganz roftgelb. Schwinger weiß; ‚ Flüge! faft glashelle. — Bon Prof. Wiedemann. — 3/4 Linie. 14. Diast. rufitarsis. Glänzend ſchwarz mit ziegelrothen Füßen, Nigra pitida; tarsis testaceis. 7% 100 DIASTATA. 'OPOMYZA. Schwarz, mit grünem Glanze. Die braunen Fühler haben eine feinhaarige Borſte. Beine ſchwarz, nur die Füße ziegelroth. Der Hinterleib ift eirund, etwas flach. Schwinger weiß; Flügel glas: heile: die ‚gewöhnliche Querader liegt dicht am Hinterrande, — Aus Baumhbauers Sammlung, der fie in Paarung fing — Männchen 2/3, Weibchen 11/3 Einie. 15. Diast. leucopeza. Schwarz; die Füße weiß. Nigra; tarsis albis. ‚Die Stirne ift ſchwaͤrzlich, am Worderrande eine weiße Quers Yinie und dahinter ein fchmales, ſchwarz eingefaßtes, rothgelbes Bändchen. Die Fühler find an dem vorliegenden Exemplare zer: drüdt. Rüdenfchild ſchwarz, mit metallifhgrünem Glanze; Hinter: leib reinſchwarz. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die gewöhn- lihe Querader vom Hinterrande ein wenig entfernt. Beine ſchwarz, mit weißen Füßen. — Aus Baumhauer’s Sammlung. — 11/3 Linie, 16. Diist gracilipes, Glaͤnzend ſchwarz mit rothgelben Beinen; die mittelfte Quer— ader der Flügel fehlt. Nigra nitida; pedibus rufis; nervo transverso medio alarum nullo. Sie ift glänzend ſchwarz, mit hellgrauem Untergefichte., Beine lang, dünne rothgelb, die Schienen nad außen feinborftig, ‚Schwinger weiß; Flügel ein wenig braͤunlich; die gewöhnliche Querader nicht weit vom Hinterrandez die mittelfte fehlt. — Nur einmal das Männchen. — 2/3 Linie, — — CCI. OPOMYZA. ‚Tab. 59. Fig. 16—23. ‚Fühler niedergedruͤckt, dreigliederig: drittes Glied eirund, zu: fammengedrüdt: an der Wurzel mit furzgefiederter oder haariger Rüdenborfte. (Fig. 16.) Untergefiht nadt oder kaum etwas ar ee ig borftig. (Fig. 17, 18.) OPOMYZA. | 101 Augen rund, (Fig. 17, 18.) Hinterleib lang, fechsringelig. Fluͤgel aufliegend. (Fig. 22, 23.) Antennae deflexae, triarticulatae : articulo ulklin6 ovato, compresso: basi seta dorsali breve plumata s. — centi. Hypostoma nudum s. submystacinum; frons lata setosa. Oculi rotundi. | Abdomen elongatum, sexannulatum, Alae incumbentes. Untergeficht kaum unter bie Augen berabgehend, etwas vertieft, zurüd gedrückt, nadt oder kaum mit einigen Bor: ften befest (17, 18). Stirne breit, borftig, auf dem Schei- tel mit drei Punktaugen. Negaugen rund, — Fühler nies dergedruͤckt, faſt aufliegend, kuͤrzer als das Untergeſicht, drei⸗ gliederig: die beiden erſten Glieder kurz, das dritte elliptiſch oder tellerfoͤrmig, zuſammengedruͤckt, an der Wurzel mit kurz⸗ gefiederter oder faſt nadter Nüdenborfte (16). — Deffnung des Mundes klein, eirund; Nüffel zurüdziehbar, gefniet: Lippe fleifchig, Eurz, walzenförmig, oben flach rinnenförmig, vorne mit zweitheiligem, gefranztem, fein fchiefgefurchtem Kopfe; Lefze hornartig, fpigig, fo lang als die Lippe; Zunge fein, hornartig, fpigig, etwas Fürzer als die Lefze, und nebft diefer oben am Knie des Ruͤſſels angewachſen (19); Taſter fo lang als die Kippe, Feulförmig, flach, am Vorderrande bors flig, vor dem Knie des Nüffels eingelenkt (29). — Rüden: ſchild länglih, borflig, ohne Quernaht, Hinterleib verläns gert oder eirund, furzhaarig oder nadt, fehsringelig, Schwin= ger unbededt; Schuppen fehr Elein, einfach, oder ſcheinen auch ganz zu mangeln. Flügel mikroskopiſch behaart, länger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel aufliegend: die erfte Längsader Eurz, kaum bis zum vierten Theile des Bots 103 QPOMYZA. derrandes reihend; Kleine Querader auf ber Mitte ded-Flüs geld; die gemöhnliche meiftens dicht am Hinterrande. Man findet diefe Arten auf feuchten, grasreihen Plägen, befonders in Wäldern und an Geftaden. Die erften Stände find nod unbekannt. Prof. Fallen theilt dieſe Gattung in zwei; diejenigen Arten, welche einige Borften am Munde haben, zählt er zu Geomyza, andere Arten, denen folche fehlen, heißt er Opomyza. Der Unterfchied ſcheint mir aber zu unbedeutend, um fie zu trennen, 1. Opom, germinationis, Graugelb; Ruͤckenſchild mit brauner Doppellinie; Hinterleib mit unterbrochener brauner Strieme; Flügel. am Vorder⸗ rande und an ber Spibe braungefäumt und gleichfarbige Queradern. Cinereo-flava; thorace linea gemina, ab- domine vitta dorsali interrupta fuscis;_alis margine „ antico, apice, nervisque transversis fuscis. Gmel, Syst, Nat, I. 5, 2857, 122: Musca (germinationis) alis albis margine maculisque nigris, Linn. Fauna gube! 1874: Musca germ, Fahr. Ent. syst. IV. 356, 183; Musca germ, » Syst. Antl. 278, 28: Dacus germ. Fallen Opomyz, ı1, 1: Opomyza germ, Licht graugelb. Untergefiht und Zafter weiß. Ruͤckenſchild mit brauner Doppellinie, die ſich hinten vereinigt und dann uͤber das Schildchen fortſetzt. Hinterleib mit brauner abgeſetzter Strieme, die ſich bisweilen ſo ſehr erweitert, daß ſie den ganzen Hinterleib bedeckt; die Legeröhre des Weibchens gelb. Beine gelb. Schwinger weiß; Flügel faſt glashelle, braunaderig; längs den Vorderrand zieht ſich ein: brauner Schatten bis um die Spise herum, bie Queradern find dunkelbraun. — Vom Junius big Dftober auf feuchten Grasftellen in Wäldern fehr gemein, — 11/2 Einie, 2. Opom, florum, Licht okergelb; Ruͤdenſchid ungefleckt; Hinterleib mit abge⸗ ſetzter brauner Strieme; Queradern der Flügel und einige OPOMYZA. 103 Punkte an der Spige braun. Dilute ochracea; thorace immaculato;; abdomine vitta interrupta fusca; nervis transversis alarum punctisque apicis fuseis. ($ig. 22.) :» Fabr, Ent. syst.. IV. 35%, 164: Musca (florum) flava, alis hyalinis : punctis tribus arcuque apieis nigris, ». Syst. Antl. 317, 3: Tephritis florum, Fallen Geomyz. 11, 2: Geomyza punctella. Der vorigen der ganzen Geftalt nah ähnlich, daher es wirklid ſonderbar iſt, daß Pr. Fabricius beide in ganz verfciedene Gattungen geftellt hat, wohin fie nicht gehören, er wußte aber wohl nit, wohin damit? Die gegenwärtige ift licht okergelb, ‚mit ganz einfarbigem Rüdenfchilde, und einer abgefegten blaßbraus nen Strieme über den Hinterleib. Beine okergelb. Flügel faft farbenlos mit brauner Spige und gleichfarbigen Queradernz auf der vierten Längsader ift zwifhen der gewöhnlichen Queraber und dem Rande noch ein brauner Punkt, der bei der vorigen Art ftandhaft fehlt. — In. Gefellfchaft der vorigen, und eben fo gemein. — 11/2 Rinie, T 3. Opom. bifasciella. ‚Blaßgeld, mit ſchwarzen Linien; Flügel mit zwei ſchwarzen Binden. Pallida, nigro lineata, alis nigro-bifasciatis. . Fallen Geomyz. ı2, 3: Geomyza /(bifasciella) antennis plumätis, pallida nigro-lineata; alis nigro- bifasciatis. Untergefiht weiß, mit aufgeworfenem Mundrande, Fühler längs lich, vorgeftredt, blaßgelb: Borfte deutlich gefiedert. Leib blafgelb, gleich breit, der ganzen. Länge nad) mit einer fchwargen Seitens linie; Ruͤckenſchild mit drei ſchwaͤrzlichen Linien. Beine blaßgelb, die vordere, fo wie die Knie der hinterfien fchwärzlich. Flügel weißlich: erſte Längsader doppelt, bis zum dritten Theil des Vorderrandes reichend ; ferner zwei fchwarze durchgehende Binden; von welchen. die erfte über die gewöhnliche Querader hinlaͤuft; hinter der fünften Langsader find einige blaffe Striemen; die kleine Querader ift ein ſchwarzer Punkt. — Dr. Zetterftedt fing in Gothland nur das Weibchen. — 11/3 Linie. (Fallen a. a. O.) 4. Opom, circumdata, Ruͤckenſchild roftgelb mit braunen Striemen ; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb mit bräunlichen Schenfeln; Flügel braunmoltig. 104 OPOMYZA, Thorace ferrugineo fusco-vittato; abdomine 'nigro ; “ pedibus re; femoribus — ; alis fusco- wubc- culosis. Untergeficht roftgelb, am Munde mit ein —— Borſten. Stirne roſtgelb, mit zwei braͤunlichen Striemen. Die Fühler reichen faſt bis zum Munde, find aufliegend; die beiden erften Glieder voftgelb, das dritte länger wie gewöhnlich, gleich breit, ſchwarzbraun, mit haariger Borſte. Ruͤckenſchild roftgelb, mit vier bräunlichen Strie: - men; Schildchen halb Ereisrund, flach, roftgelb. Hinterleib laͤnglich elliptifch, Spisig, feinborftia, flach, Shwarz. Beine roftgelb; Schen: Zel mir breitem braunen Ringe auf der Mitte; Schwinger weiß. Zlügel am VBorderrande vor der Spige etwas erweitert, braun, doh an der Wurzel und hinter der Mitte mehr glashelle;z die Eleine Querader, "wie gewöhnlich) auf der Mitte, die gewöhnliche etwas vom Hinterrande entfernt, — Vom Prof, Wiedemann, — 1 Linie. 5. Opom. discoidea. Ruͤckenſchild rothgelb, mit vier ſchwarzen Striemen; Hinter: leib braͤunlich mit gelber Spitze; Flügel braun, mit meißs lihem Mittelfelde, Thorace rufo, nigro-quadrivittato; abdomine fuscano, apice flavo; alis fuscis, disco albido, ‘ Untergeficht weißlich; Stirne rothgelb, vorne mit gwei fchwarzen Punkten, und an der aͤußern Seite der Fühlerwurzel nod ein feiner fhwarger Punkt. Fühler rothgelb, mit Eurggefiederter Borfte, Mittelleib rothgelb: auf dem Rüden beiderfeits zwei ges näherte fchwarze Striemen, die beiden innern ſetzen auch über das Längliche flache rothgelbe Schildchen fort, die beiden Außern ftehen dicht an den Bruftfeiten. Pinterleib rothgelb, an den Seiten ftark mit braun ſchattirt, fo daß auf der Mitte nur eine fhmale gelb: liche Strieme ftehen bleibt; Afterfpige gelb. Beine rothgelb, mit, ſchwarzer Schenkelfpige. Schwinger gelb. Flügel dunkelbraun, auf der Mitte ein langer, außen fiumpfer gelbweißer Schweif. — Herr Baumhauer fing das —— im Mai zu Skt. Germain bei Paris, — 11/2 Linie. 6. Opom. marginella, Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib ſchwarz; Fühler und Beine gelb; Flügel dunkelbraun, mit einem glashellen uns OPOMYZA. 105 terbrodhenen Schweife. Thorace obscure einereo; ab ‚domine nigro; antennis pedibusque flavis; alis fuscis: plaga interrupta hyalina.. Fallen Geomya. 3, 5: Geomyza (marginella) corpore obscure griseo, pedibus pallidis; alis —* vitta media punctisque duobus albis. : Untergeſicht weiß; Stirne grau, mit zwei braunen Striemen. Fuͤhler gelb, mit faft nadter Borfte. Müdenfhild bräunlidgrau ‚mit zwei dunkeln Striemen. Hinterleib ſchwarz. Beine gelb, die vordern braun, Schwinger weiß, Flügel mit flaheligem Vordere zande, fhwarzbraun: von der Wurzel aus läuft ein fpisdreiediger weißer Schleier, welcher durch eine braune Binde, die über die gewöhnliche Querader geht, unterbrochen wird, der Außere Theil "wird wieder durch eine braune Längsader entzwei geſchnitten. — Sm Sommer ſehr ER. — 1 Linie, gi Opom. nigrimana. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb: bie vor: bere ſchwarz. Thorace cinereo; abdomine nigro; pe- dibus flavis: anticis nigris. _ Untergefiht hellgelb; Stirne vorne röthlichgelb, hinten lichtgrau, am Augenrande weiß. Fühler gelb, mit Eurzgefiederter Borfte, Ruͤckenſchild lichtgrau, mit vier blaßbraunen Striemen. Hinterleib beiderfeits ſchwarz. Beine gelb, die vordern ganz ſchwarz. Schwins ger weiß; Flügel bräunlid getrübt. — Zwei Eremplare von Hrn. v. eten — Stark 1/2 Linie. 8. Opom. ventralis. Schwarz, der Bauch vorne gelb; Beine roſtgelb: die vordern an Schienen und Fuͤßen ſchwarz, nur das letzte Fußglied weiß. Nigra; ventre antice pallido; pedibus ferrugi- neis, tibiis tarsisque anticis nigris: articulo ultimo albo. Untergeſicht und Fühler roſtgelb: die Borſte ſtark und ziemlich lang gefiedert. Stirne ſchwarz, mit roſtgelbem Vorderrande. Mittel- und Hinterleib ſchwarz, die drei erſten Ringe am Bauche durchſcheinend roſtgelb, welches auch an den Seiten etwas aufwärts ſich erfiredt. Beine roftgelb: an den vordern die Schenkelfpise, die Schiene und die vier erſten Fußglieder ſchwarz, das fünfte aber Pr} 406 OPOMYZA. weiß. Schwinger weiß; Flügel ungefäarbt. — Nur einmal: vor ſechs und breißig Jahren im Mai auf Beben gefangen. Etwas über 1 einie. | 9. Opom. distincta. Schwarz; Beine gelb: die vordern Schienen und Fuͤße ſchwarz: die beiden letzten Glieder weiß; Fühler. ſchwarz "mit gelber Wurzel. Nigra; pedibus ilavis, tibiis tarsis- qué antieis nigris; * duobus — albis; an- tennis nigris basi flavis. Untergeſicht hellgelb ; Stirne ſchwarz; Fühler ſchwarz, bie beiden Wurzelglieder gelb; die Borfte gefiedert, weiß. Ruͤckenſchild und der längliche Hinterleib ſchwarz. An. den Vorderbeinen find. die röthlichgelben Schenkel obenauf und an der ganzen Spitze ſchwarz, die Schienen und die drei erſten Fußglieder ebenfalls, die beiden letzten aber weiß. Die Mittel- und Hinterbeine find gang röthlichs gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, — 1 Einie. 10. Opom. sororcnla. Glänzend ſchwarz; Fühler und Beine gelb: die vordern fhwarz, das legte Fußglied weiß. Nigra nitida; anten- nis pedibusque flavis; anticis nigris, articulo ultimo tarsorum albis. Untergeficht gelb mit ſchwarzer Längslinie;z Stirne glänzend ſchwarz; Fühler gelb: das dritte Glied mit brauner Spise und weißer feinhaariger Borfte, Leib glänzend ſchwarz, Hinterleib längs lid) elliptifch. Beine gelb, mit bräunlichen Füßen: die Vorderbeine Schwarz, nur das legte Fußglied ift weiß, Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Im Herbſt in Heden felten, — 1 Linie, 411. Opom, atrımana. Glaͤnzend ſchwarz; Fuͤhler und Beine rothgelb: Vorderbeine und die Spige der Hinterſchenkel ſchwarz. Nigra nitida; antennis pedibusque rufis: anticis apiceque femorum posticorum nigris. OPOMYZA. 107 Untergefiht rothgelbz Stirne glänzend ſchwarz, über den Fühlern ein. rothgelbes Fleckchen. Fühler rothgelb, drittes Glied faft tellers formig, mit feinhaariger Borfte, Leib glänzend ſchwarz, der Hinterleib elliptifch mit langer ſchwarzer Legeröhre, Vorderbeine ſchwarz: bie Schenkel etwas verdidt, an der Wurzel und an ber Spise rothgelb; Mittellinie vothgelb; Hinterbeine rothgelb, die Schenkel an der Spisenhälfte glänzend ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Sm Herbft in Heden felten. — Stark 1 Linie. 12. Opom. albimana, Glaͤnzend fchwarz; Fühler und Beine vörhlichgelb: Vorder: beine fchwarz, mit weißen, an der Wurzel ſchwarzen Fuͤßen. Nigra nitida; antennis pedibusque rufis, anticis RE : tarsis albis basi nigris. untergeſicht weißlich; Stirne glänzend ſchwarz; Fühler rothgelb: drittes Glied faſt tellerfoͤrmig. Leib glänzend ſchwarz; Hinterleib laͤnglich. Vorderbeine ſchwarz: Schenkel an der Wurzel und das Knie gelb, die Füße weiß, mit ſchwarzer Ferfe. Mittels und Hinterbeine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die ge— wöhnliche Querader vom Hinterrande entfernt. — Nur einmal das Weibchen. — Beinahe 1 Linie, 13. Opom. flavitarsıs. Glãnzend ſchwarz; Knie und Fuͤße gelb. Nigra nitida; genubus tarsisque flavis. Kopf ganz ſchwarz, aud die Tafter und Fühler. Der Leib’ me: talliſch Shwarz, doch nur wenig glänzend, Beine fchwarz: Knie, Füße und Vorderſchienen gelb. Die Stirne ift tieffhwarg, matt, nur die Seitenränder und ein Scheitelfleden find glänzend. Schwin— ger weiß; Flügel glashelle: gewöhnliche Querader vom Hinterrande entfernt. — Nur einmal das Weibchen, — 1 Rinie, 14. Opom, rufipes. Glaͤnzend ſchwarz; Fühler und Beine rothgelb: Vorderbeine und alle Schenkel ſchwarz. Nigra nitida; antennis pe- dibusque rufis; pedibus anticis femoribusque omni- bus nigris. | 108 OPOMYZA. Glaͤnzend ſchwarz mit rothgelben Fühlern, Vorderbeine ſchwarz mit rothgelben Knien; Mittels und Hinterbeine rothgelb, mit ſchwarzen an der Spitze rothgelben Schenkeln. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die gewöhnliche Querader nahe am Hinterrande, — Im Mai felten, — 11/2 Linie, 15. Opom. — Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz: Beine hellgelb mit ſchwarzen Schenkeln. Thorace obscure ci- nereo; abdomine nitido nigro; pedibus flavis: femo- ribus nigris, Kopf und Fühler ſchwarz, letztere mit ziemlich langer Borſte. Ruͤckenſchild und Schildchen dunkelgrau oder bleifarbig; Hinterleib elliptiſch glaͤnzend ſchwarz. Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze; Schienen gelb mit braͤunlichem Ringe auf der Mitte; Fuͤße gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die gewoͤhnliche Querader vom Hinterrande entfernt, — Bon Hrn. von Winthem. — 1 Linie, ı6. Opom. modesta. Aſchgrau; Fühler und Beine gelb. Cinerea; antennis pedibusque flavis. Untergeficht weiß; Taſter und Fühler gelb: Borfte Eurggefiedert, Stirne vorne hellgelb, hinten lihtgrau, Leib lichtgrau; Beine gelb; Schwinger weiß; Flügel glashelle: erſte Längsader ſchwarz, bis zum dritten Theil des Vorderrandes veichend; Queradern dunkel, die gewöhnlide liegt nahe am Hinterrande. — Aus der Baumhbauerifhen Sammlung, — 11/2 Rinie, 17. Opom. bimaculata. Ruͤckenſchild und Beine roftgelb; Hinterleib ſchwarzbraun, an der Wurzel mit rothgelbem Bändchen ; Flügel glashelle, an der Spige mit zwei braunen Flecken. Ihorace pedibusque „ ferrugineis; ; abdomine nigro-fusco: fascia basali rufa; - alis hyalinis: maculis duabus apicalibus fuscis. Untergefiht, Stirne und Fühler roftgelb: drittes Glied faft tellerförmig, mit faft nadter Borfte, Mittelleib glänzend roftgelb; Hinterleib elliptifch, [hwarzbraun, nahe an der Wurzel mit einem Pd | OPOMYZA. 109 tothgelben Bändchen. Beine roftgelb; Schwinger hellgelb ; Flügel groß, glaöhelle: zweite und dritte Längsader an ihrer Mündung (dicht an der Klügelfpige) mit einem braunem Fleden. — Aus Defteeih, von Hrn. Megerle von Mühlfeld. — 112 Linie. 18. Opom. combinata. ee Ruͤckenſchild und Beine rothgelb; Flügel glashelle: die Dueradern und bie Spige braun; Hinterleib ſchwarz (Männchen) oder rothgelb ſchwarzgebaͤndert Weibchen). Capite, thorace pedibusque rufis; alis hyalinis: nervis transversis apiceque fuscis; abdomine nigro (Mas) aut rufo, nigro-fasciato (Femina). (Big. 23). Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2855, 114: Musca (eombinata) fla- vescens; abdomine atro; alis punctis duobus nigris. Fabr. Ent. syst, IV. 352, 163: Musca comb, » Syst. Antl. 317, 2? Tephritis comb. Fallen Geomyz. 2, ı: Geomyza comb. Schrank Austr. 961% Musca germinationis. Taſter und Rüffel weiß. Kopf, Fühler, Mittelleib und Beine ziem⸗ lich lebhaft glänzend vothgelb. Hinterleib bei dem Männden Linien förmig, glänzend fhwarz, an der Wurzel vothgelb; bei dem Weibchen mehr -elliptifh, flach, rothgelb, mit fchwarzen Binden an den Einſchnitten. Schwinger weiß; Flügel ſchmal glashelle:; die Queradern und ein Fleden an der Spise dunkelbraun. — Im Junius und Julius auf Wiefen und Grasplägen in Wäldern nicht a en 11/3 Linie. 19. Opom. apicalis. Kopf, Nüdenfhild und Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz; Flügel glashelle: Queradern und die ganze Spige ſchwarz⸗ braun. Capite, thorace pedibusque rufis ; alis ‚hyali- nis: nervis transversis apiceque toto fuscis. Sie gleicht der vorigen fehr. Fühler und Kopf rothgelb, mit weißem Augenrande. Mittelleib glänzend. rothgelb; Hinterleib ſchwarz, bei dem Männchen linienförmig, bei dem Weibchen hinten ſpitzig. Slügel fehmäler als ,bei der vorigen Art, die beiden Quer adern und die ganze Spike dunkelbraun. — Bon Den, von Binthbem, — 11/3 Linie, 110 OPOMYZA. 20. Opom. venusta, Kopf, Ruͤckenſchild und Beine rothgelb; Hinterleib ſchwarz; Flügel glashelle: die gewöhnliche Querader und ein Flek⸗ Een an der Spige braun. Capite, thoraee pedibusque rufis; abdomine nigro; alis hyalinis: nervo transverso ordinario maculaque apicali fuseis. Sie gleidht faft ganz ber achtzehnten Art, unterfheidet ſich aber dadurh, daß der Hinterleib des Weibchens (das Männchen Eenne ich nit) ganz ſchwarz ift, nur die Legeröhre ift weiß; die Kleine Querader ift nit braun, die gewöhnliche nur fehr wenig, der braune Fleden an der Spise aber ift wie bei der gemeinen Art, er geht nämlid; vom Worderrande bis zur dritten Laͤngsader. — Hr, von Winthem fing fie bei Verfailles. — 11/3 Linie, 21. Opom. tripunctata. Kopf und Beine geld; Nüdenfhild graulih; Hinterleib ſchwarz; Flügel glashelle: Queradern und ein Fleden an der Spige braun. Capite pedibusque flavis; thorace cinerascente; abdominu nigro; alis hyalinis: nervis transversis maculaque apicis fuscis. Fallen Geomyz. 2,2: Geomyza (tripunctata) nigro-picea z pedibus pallidis; alarum nervulis transversis puncto- , que apicis nigris. Kopf, Fühler und Beine hellgelb; Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau; Hinterleib glänzend ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel glashelle, an beiden Geſchlechtern gleich breit: Queradern breit dunkelbraun gefäumt, was auch vorne und hinten nocy überfließt; der braune Sleden an der Spige ift wie bei Op. combinata. — Ic fing fie fhon Anfangs Aprils und no im September auf feudten Grass plägen. — 11f2 Linie. 22. Opom. bipunctata. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine -rothgelb; Hinterleib ſchwarz; Flügel glashelle, an Wurzel und Spige mit einem brau— nen Sleden. Capite, thorace pedibusque rufis; abdo- mine nigro; alis hyalinis: basi apiceque macula fusca. OPOMYZA; 4111 Fallen Geomyz. 3, 3: Geomyza (bipunctata) eorpore ovato testaceo, abdomine piceo; alarum macula ha- seos apicisque nigris. | Untergefiht, Stirne und Fühler rothgelb: AO faft nadt, Mittelleib rothgelb ; Hinterleib eirund, ſchwarz (nah Falloͤn's Befhreibung fol er an der Wurzel zufammengefchnürt fein, was ih nicht finde). Beine rothgelb; hintere Schienen an der Wurzel braun, Fluͤgel groß, waflerklar: an der Wurzel liegt ein dunkels braunes unterbrochenes Fleckchen, das die erfte Randzelle ausfüllt, und an der Spitze ift vorne noch ein großer fhwarzbrauner Fleden, der bis jenfeits der dritten Längsader reiht. — Bon Hrn, von Winthem. — 11% Linie. 23. Opom. laeta, Kopf und Beine fchroefelgelb; Rüdenfchild rothgelb; Hinters leib ſchwarz; Flügel ungefledt. Capite pedibusque sul- phureis; thorace rufo; abdomine nigro; alis imma- Culatis. | Untergefiht und Fühler fehwefelgelb : die Borfte haarig; Stirne- fhwefelgelb mit rothgelber Strieme. Mittelleib glänzend rothgelb, oben mit einem länglichen ſchwarzen Seitenflecken. Hinterleib ellip= tifh, flach, ſchwarz. Beine und Schwinger fchwefelgelb. Ylügel glashelle: die gewöhnliche Querader vom Hinterrande etwas entfernt. 24. Opom. frontalis. Lichtgrau; Kopf und Beine fchwefelgelb: die vordern fchwarz. Cana; capite pedibusque sulphureis: anticis nigris. Fallen Agromyz. 7, ı: Anthomyza (frontalis) grisescens, fronte pedibusque flavis, Untergefiht weiß; Stirne vorne hellgelb, hinten lichtgrau, am Augenrande weiß eingefaßt. Fühler gelb: drittes Glied tellerfürmig mit nadter Borfte. Leib lichtgrau; HDinterleib fchlanf, gleich breit. Borderbeine ſchwarz, mit etwas verdidten Scenfelnz die andern beiden Paare Hellgelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die Eleine Querader auf der Mitte, die gewöhnliche nahe am Hinterrande, — Swei Eremplare von Hrn, von Winthem. — 1 Linie, 112 OPOMYZA, 25. Opom. gracilis. Kopf, Fühler und Beine hellgelb; Ruͤckenſchild dunkelgrau; Hinterleib ſchwarz. Capite, antennis pedibusque laete ‚ Navis; thorace obscure cinereo, abdomine nigro. Fallen Agromyz. 8, 3: Anthomyza (gracilis) nigricans ; capite ventre pedibusque pallidis. Untergeficht hellgelb, am. Munde Faum etwas borflig. Stirne vorne hellgelb, hinten weißgrau mit ſchwaͤrzlichem Scheitelfleden, etwas borftig. Fühler hellgelb: das dritte Glied faft tellerformig, mit haariger, ziemli langer, an der Wurzel verdidter Borfie, NRüffel gelb, Mittelleib dunkelgrau oder ſchwaͤrzlich, borſtig. Hinz terleib geftredt, [hwarz (nad Fallen ift der Bauch gelb, an meis nem vorliegenden Ereniplare aber fchwarz). Beine lebhaft hellgelb, die Vorderfbentel an der Innenfeite borſtig. Schwinger hellgelb oder weiß. Flügel glashelle, doppelt fo lang als der Hinterleib: erfte Längsader kurz, kaum bis zum fünften Theile des Vors derrandes treichend, bie gewöhnliche Querader vom Binters zande etwas entfernt. — Von Hrn. von Winthem, aud in biefiger Gegend, jedoch felten. — 1 Linie, 26. Opom. grisea. Weißgrau; Stine, Schienen und Füße weißlih. Albo- grisescens; fronte tibiis tarsisque albicantibus. Fallen Agromyz. 7, a2: Anthomyza (grisea) albo- grises« cens; fronte, tibiis tarsisque albicantibus. Eie gleiht der 24. Art, aber die Augen find Eleiner, Unterges fiht herabgehend,, weißlih; Stirne und Fühler gelb, der Scheitel fhwarz. Leib und Schenkel weißgrau; Flügel weißlidh: die Eleine Querader liegt unter der Mündung der erften Längsader, — Nur das Männdyen einmal gefangen. (Ballen). Ob diefe Art hiehin oder zu Diastata gehöre, Tann ih nicht entſcheiden, da ſie mir unbekannt iſt. EPHYDRA. 119 CCXIII. EPHYDRA. Tab. 60. Fig. ı — ıı. Fühler niedergebogen, dreigliederig: letztes Glied laͤnglich, zu: fammengedrüdt, unten ftumpf: an dee Wurzel mit einer Küdenborfte. (Sig. 1, 2.) Untergeficht gewoͤlbt oder erhaben, feinhaarig; Stirne breit, borſtig. (Fig. 3, 4.) Augen rund, vorgequollen. Hinterleib elliptiſch, flach, fünfringelig. (Fig. 8.) Flügel aufliegend, länger als der Hinterleib, | Antennae deflexae, triarticulätae: articulo ultimo ob- " longo, compresso, obtuso: basi seta dorsali. Hypostoma fornicatum s. convexum, villosum ; frons lata setosa. ni Oculi rotundi NN N Abdomen ellipticum, depressum. Alae incumbentes, abdomine superantes: Untergeficht mehr weniger gemölbt, unten erweitert, fein: haarig, bisweilen borftig (3, 4). Stirne Eurz, breit, borſtig, meiftens etwas vertieft, auf dem Scheitel mit drei Punktau— gen. Nesaugen rund, vorgequollen. — Fuͤhler vorftehend; niedergebrüdt, dreigliederig: die beiden erften Eur}, das dritte länglich, zufammengedrüdt, unten ſtumpf, an der Wurzel mit einer Eurzgefiederten, Haft gefiederten, haarigen oder nad: ten Rüdenborfte (1, 2). — Deffnung des Mundes groß, kreisrund. Nüffel (5) zurüdziehbar, di, gefniet; bie Lippe fleifhig, Eurz, unten fehr baudig, oben flach Kinnenförmig, vorne mit zweitheiligem, an der Innenſeite borfligen Kopfe; Lefze fo lang als die Lippe, hornartig, unten ausgehölt, an der Spige [chief nad) innen abgefchnitten, an der Wurzel flach gedruͤckt; Zunge feht kurz, kaum den dritten Theil von Meigen’s Infekfen VI. Band; 8 114 EPHYDRA. der Laͤnge der Lefze, hornartig, fpisig (6): beide oben am Knie des Ruͤſſels eingefegt; Zafter vor dem Knie eingefegt, etwas länger als die Lefze, Eeulfürmig, an der Vorderfeite fehr zartborftig (7). — Ruͤckenſchild faſt vieredig, borftig, ohne Quernaht, nur beiderfeits ein Quereindrud; Schildchen meifteng gemölbt, Hinterleib elliptiſch, flach, Furzborftig, fünfringelig (8). Schwinger unbededt. Flügel fein mikro— feopifch behaart, länger als der Hinterleib, im Ruheſtande parallel aufliegend; der Adernverlauf ift nicht bei allen der nämlihe (8, 9, 10, 11); die erſte Längsader ift jedoch im— mer ſehr kurz. Der Aufenthalt der Fliegen ift an feuchten, - fumpfigen Stellen und Geftaden, Der Oattungsname wurde von Prof. Fallen eingeführt; in Illiger's Magazin I. Band hatte id) fie Pachystoma genannt, welcher Namen _ von Latreille jedoch fihon einer andern Gattung gegeben wurde. A. Fuͤhlerborſte beiderſeits gefiedert. 1. Eph. annulata. Hinterleib ſchwarz, mit weißen Seitenpunkten; Beine gelb, fhwarz geringelt. Abdomine nigro, punctis albis late- ralibus; pedibus flavis, nigro - annulatis. Fallen Hydromyz. 9, 3: Notiphila (annulata) nigricans ; abdominis lateribus albo punctatis ; pedibus albo- annulatis. Untergefiht ſchmutzig weiß; Stirne ſchwaͤrzlich. Fühler ſchwefelgelb mit ſchwarzer Wurzel und Zurzgefiederter Borſte. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich, ziemlich flach, mit drei dunkeln Striemen ; Hinterleib flach, ſchwarz, beiderfeits an den Einfchnitten mit einem weißen Punkte. Schwinger weißlih; Flügel glashelle. Schenkel ſchwarz mit gelber Spige, die hintern auch auf der Mitte mit gelbem Ringe; Schienen fchwefelgelb mit zwei fchwarzen Ringen; Füße gelb, das legte Glied ſchwarz. — Im Sunius und Julius am aus: gefloffenen Eichenſafte. — 1 Einie, EPHYDRA. 113 B. Sühlerborfte gefämmt (nur oben gefiedert); Flügel wie Fig. 9. 2. Eph. palustris. Metalliſch ſchwarz; Kopf und Beine ſchwarz; Untergeficht borflig. Nigro-aenea; capite pedibusque nigris; hy- postomate setaceo. ‘ Fallen Hydromyz. 4, 2: Ephydra (palustris) aeneo-nigri- cans, antennis subplumatis; fronte pedibusque nigris. Untergefiht bräunlich ſchwarz, ſtark gewölbt, borftig, befonders am Mundrande, Stirne ſchwarzgruͤn, glängend, Fühler ſchwarz, mit ziemlich ſtark gefämmter Borfte. Leib glänzend ſchwarzgruͤn; Schildchen gewoͤlbt. Schwinger weiß; Flügel blaßbraun. Beine ſchwarz. — An Geftaden. — Stark 1 Linie, 3: Eph. obscura. Dunkel metalliſchgruͤn; Untergeficht gelb, feinborftig; Beine graulich; Flügel glashelle, Obscure aenea; hypostomate flavo setuloso; pedibus cinerascentibus; alis hyalinis. Untergeficht wenig gewölbt, blaßgelb, feinborftig; Stirne ſchwaͤrz— lich, Leib ſchwarzgruͤn, etwas glänzend; Schildchen ganz flach. Fühler ziemlich lang- aber weitläuftig gefrümmt (etwa vier Stra: len). Beine graulich. Schwinger weiß; Tlügel glashelle, — An Geſtaden, nicht häufig. — 1 Linie, | A. Eph. albule; Ruͤckenſchild dunkel metalliſchgruͤn; Hinterleib weiblich; Unter: geficht afchgraulih. Tihorace obscure aenea; abdomine albido; hypostomate cinerascenie. Untergeficht ſtark gewoͤlbt grauweiß, bisweilen mit Roſt⸗ gelb begoſſen, feinborſtig, beſonders am Mundrande. Fuͤhler braun, die Borfte kurz, aber ziemlich dicht gekaͤmmt. Stirne und Rüf: Eenfchild glänzend dunkelgrün; Hinterleib flach, mit weißlichem Schiller, hinter den Einjchnitten dunkeler fchattirt. Beine braun, Schwinger weiß; Flügel etwas bräunlid, — Bon Hrn, von Winthem drei Eremplare, — 2 Linien, 8* 116 EPHYDRA. Vielleicht ift diefe Art bei Fallen die dritte Abänderung ber Ehp. riparia, wovon er jagt: Abdomine virescenti, transversim nigro lineato. 5. Eph. curvicauda. Dunkel metallifhgrün; Beine und Schwinger fhwarz; Un: tergeficht dunfelgrau. Obscure aenea; pedibus halteri- busque nigris; hypostomate obscure cinereo, “ Untergeficht ziemlich ſtark gewolbt, feinhaarig dunkelgrau, Stirne und Leib fhwärzlihgrün; Afterglied auf den Bauch gebogen, wals zenförmig Schwarz, an der Spitze mit einem gelben Faden. Beine und Schwinger ſchwarz; Flügel graulid. — Von Hrn. von Winthem zwei Eremplare, — 11/2 Rinie, / C. Fühlerborfte feinhaarig oder ganz nadt. a) Slügel wie Fig. 8. 6. Eph. littoralis. Dunkel metallifehgrün; Untergeficht gelblih; Flügel ruffig= braun: Queradern dunkler; Fühlerborfte haarig. Obscure aenea; hypostomate lutescente; alis fuliginosis: nervis transversis obscuris; seta antennarum villosa. (ig. 8.) Untergeficht flach gewölbt , etwas glänzend, braungelb, feinhaa= rig; Fühler braun, mit fehr kurz gefiederter Borfte, Leib glänzend dunkelgrün. Beine ſchwaͤrzlich; Schwinger weiß. Flügel ruſſig— braun, mit dunfelen gefäumten Queradern und neben denfelben, in gewiffem Lichte gefehen, einige weiße Stellen 5; die zweite Länge: ader hat vor ihrer Mündung einen Kleinen braungefaumten Ne: benaſt. — Beinahe 2 Linien. 7. Eph. coarctata. Bräunlih metallifhgrän; Untergeficht ziegelfarbig; Beine fhwarz; Fuͤhlerborſte nadt; Flügel bräunlich mit dunfeln Queradern. Fusco-aenea; hypostomate testaceo; pe- dibus nigris; seta antennarum nuda; alis fuscanis:. nervis transversis obscuris. | Fallen Hydromyz. 4, 4: Ephydra (coarctata) aeneo-fusca, elypeo latere capitis non excedente; neryo alarum secundo versus costam angulatim flexo. ‚EPHYDRA. 117 Sie Kommt der vorigen fehr nahe; allein die Fühlerborfte- ift nackt. Untergeficht ziegelfarbig, Fluͤgel bräunlich mit dunfelen Queradern, die weißen Stellen find bier nicht zu fehen; bie zweite Querader hat aber vor ihrer Mündung ebenfalls einen Kleinen O©eitenaft, — Beinahe 2 Linien, 8. Eph. quadripunctata. Ruͤckenſchild glänzend dunkelgrün, mit vier weißen Punkten ; Hinterleib bläulich; Fühlerborfte haarig; Flügel grau mit dunfeln Queradern. Thorace obscure aeneo, punctis quatuor albis; abdomine caerulescente; seta antenna- rum villosa; alis cinereis: nervis transversis obscuris. Untergeficht ziemlich ſtark gewoͤlbt, ſchwaͤrzlich. Fühler braun, mit haariger Borfte. Stirne und Rüdenfhild glänzend ſchwarz— grün, legterer vorne mit zwei genäherten, und dahinter mit zwei entferntern weißen Punkten. Hinterleib flach, bläulichihwarz. Beine Schwarz, hintere Ferfe rothgelb fchimmernd, Schwinger weiß; Flügel grau, Die Queradern und der Eleine Geitenaft an der Mündung der zweiten Längsader braun, — Bon Prof, Wie: demann — Stark 1 Einie, b) Slügel wie Fig. 9. 9. Eph. riparia. Dunkel metallifhgrün; Beine ſchwarz; Fuͤhlerborſte feinhaa: tig; Untergeficht weiß oder gelb; Flügel bräunlid. Ob— scure aenea; pedibus nigris; seta antennarum villosa; hypostomate albo aut flavo;, alis fuscanis. Fallen Hydromyz. 3, ı: Ephydra (riparia) aeneo - fusce- scens,clypeo autalbomicante autluteo;antennis plumatis, Untergefiht ſtark gewolbt, feinhaarig, bläulichweiß, bei dem Männchen auch hellgelb. -Fühler braun ‚„mit feinhaariger Borfte, Stirne und Leib dunkel gruͤnlichbraun; Schildchen gewölbt. Schwin: ger weiß; Flügel braunlid. Beine ſchwarz. — 2 Linien, 10, Eph. aquila. Dunkel braungruͤn; Untergeficht ziegelfarbig; Flügel bräuns ih; Schienen weiß. Fusco-aenea; hypostomate testa- ceo; alis fuscanis; tibiis albis. | 118 EPHYDRA. Fallen Hydromyz. 4, 3: Ephydra (uqu:la) aeneo -fusca: _ elypeo coeruleo aeneseente, basi apiceque tibiarum albo-micantibns. Untergefiht ſtark gewoͤlbt, ziegelfarbig, nadt. Fühler fchwarz mit nadter Borfte. Stirne und Leib glänzend ſchwarzbraun, grün fhimmernd. Beine ſchwarz; Schienen vorne und hinten weißfdhillernd. Schwinger weiß; Flügel bräunlich, die Queradern ein wenig dun- Eeler. — Im September. — 2 &inien. | 11. Eph. lacustris. Dumtelgrün; Untergefiht aſchgrau; Flügel braͤunlich; Fuͤh— lerborſte nackt. Obscure aenea; hypostomate cinereo; alis fuscanıs; seta antennarum nuda. Untergefiht ziemlich ſtark gewölbt, gelblihgrau. Fühler dunkel: braun, mit »nadter Borſte. Stirne und Leib dunkelgrün, mit einigem Ölanze. Beine braun: Edywinger weiß; Flügel blaßbraun, in gewiffer Richtung fieht man einige weißfgillernde Fleckchen. — 1 Einie, | ı2. Eph. stagnalis. Dunkelgruͤn; Nüdenfchild mit dunfeln Striemen; Unterge: fiht gelb oder weiß; Fühlerborfte haarig; Flügel braun mit weißen Tropfen, Öbscure aenea; thorace obscure vittato; hypostomate luteo aut albo; seta antennarum villosa; alis fuliginosis albo - guttatis. Fallen Hydromyz. 5, 5: Ephydra /stagnalis) corpore ma- ris einereo fusco, feminae ‚albicante; clypeo rotun- dato, alis albo guttatis. Untergefiht ſtark gewölbt feinhaarig, bei dem Männchen. gelb, bei dem Weibhen weißlih. Fühler braun mit deutlich haariger Borſte. Ruͤckenſchild glänzend dunkelgrün, mit drei ſchwaͤrzlichen Striemen; Hinterleib glänzend dunkelgrün. Beine ſchwarz. Schwin⸗ ger weiß; Fluͤgel braun, mit einigen weißen Tropfen. — 1 Linie. 13. Eph. paludum. Dunkelgruͤn; Untergeſicht weiß; Fuͤhlerborſte nackt; Fluͤgel braun mit weißlichen Tropfen; Beine grau. Obscure aenca; hypostomate albo; seta antennarum nuda; alis fuliginosis albo - guttatis; pedibus cinereis. EPHYDRA, 119 Untergefiht ſtark gewölbt, feinhaarig, perlweiß. Fühler braun, mit nadter Borfte. Leib glänzend dunkelgrün: Bruftfeiten und Bauch graumeiß; Beine grau, Schwinger weiß; Flügel braun mit einigen weißen, nicht fehr deutlihen Tropfen, faft in der nämlichen Lage wie bei der vorigen Art, — Von Hrn. von Winthem — 1 Linie, 14. Eph. noctula. Nüdenfhild grau mit zwei braunen Striemen; Hinterleib und Beine [hwarz; Flügel braun mit weißen Tropfen; Fuͤhlerborſte haarig. Thorace cinereo, fusco bivittato; abdomine pedibusque nigris; alis fuscis albo-guttatis; ‚seta antennarum villosa. Untergeficht ſtark gewolbt, hellgrau, feinhaarig. Fühler braun, . ‚mit haariger Borſte. Stirne und Rüdenfhild aſchgrau, lesterer mit zwei braunen, fhwarz gerandeten, genäherten Striemen, die nach hinten fich etwas verfchmälern; Schildchen grau, Hinterleib und Beine ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel braun, mit weißen zerfireuten Tropfen und Strichen, die zum Theil, bejonders bei der gewöhnlichen Querader, zuſammenfließen. — An Geftaden, felten, — 1 Linie. 15. Eph. quadrata. Ruͤckenſchild afhgrau mit zwei braunen Striemen; Hinterleib und Beine fhwarz;' Flügel grau gemölft mit fchwärzlichen Randpunkten. Thorace cinereo fusco-bivittato ; abdo- mine pedibusque nigris; alis cinereo - nubiculosis: punctis marginalibus nigricantibus. Fallen Hydromyz. 5, 6: Ephydra (guadrata) thorace opaco cinereo albo-lineolato; abdomine nigro-nitido; alis albis nigroque variis, in margine —— guttatis. Sie gleicht der vorigen Art faſt in allem, nur die Faͤrbung und Zeichnung der Fluͤgel iſt anders; ſie ſind lichtgrau gewoͤlkt, am Vorderrande mit vier bis fuͤnf ſchwaͤrzlichen, faſt viereckigen Flecken, und hinter der dritten Laͤngsader mit drei eben ſolchen Punkten in gleicher Entfernung: der erſte davon bedeckt die kleine Querader. — Im Fruͤhlinge und Sommer nicht felten an Geſta— den, — 243 bis 1 Linie, 30 EPHYDRA. ı6. Eph. quadriguttata, Kopf und Ruͤckenſchild roſtgelb; Hinterleib ſchwaͤrzlich; Flu⸗ gel braun mit vier weißen Tropfen. Capite thoraceque ferrugineis; abdomine nigricante; alis fuscis: guttis quatuor albis. Untergeſicht wenig gewoͤlbt, faſt flach, feinborſtig, gelb. Fuͤhler braun mit nadter Borſte. Stirne und Ruͤckenſchild roſtgelb, letz— terer mit zwei braunen genäherten Linien; Schildchen roſtgelb. Hinterleib ſchwaͤrzlichgrun, mit aſchgrauem Schiller, Beine dun— kelbraun. Schwinger weiß. Fluͤgel braun, mit vier deutlichen glashellen Tropfen, naͤmlich: zwiſchen der zweiten und dritten Längsader einer über der gewöhnlihen Querader, der andere nahe an der Flügelfpige; der dritte zwiſchen der dritten und vierten Längsader, mit den beiden vorigen im Dreiede, er ift nur Klein; der vierte ift der größte, fchief eirund, und liegt hinter der gewöhn= lien Querader, — Bon Hrn. von Winthem. — Beinahe 1 Linie, | 17. Eph. subguttata. Aſchgrau; Hinterkeib hinten ſchwaͤrzlich; Untergeficht roftgelb; Fluͤgel graulich, mit undeutlichen weißen Tropfen. Cine- rea; abdomine postice nigricante; hypostomate ferru- gineo; alis cinerascentibus albo subguttatis. Untergefiht ziemlih ſtark gewoͤlbt, feinborftig, roftgelb, mit grauen Baden. Fühler mit nadter Borfte. Stirne, Rüdenfhild und vordere Hälfte des Hinterleibes ajchgrau, die hintere Hälfte Ihwärzlid. Beine grau. Flügel graulih, mit drei weißlichen kaum merklihen Troͤpfchen: das erfte zwifchen der zweiten und dritten Längsader über der gewöhnlichen Querader; das andere zwifchen der dritten und vierten näher nad der Spitze; und das dritte vor der gewöhnlichen Querader, — Bon Hrn. von Wint— bem. — Stark 1 Linie, 18. Eph. glauca. Ruͤckenſchild dunkelgruͤn mit vier ſchwaͤrzlichen Striemen; Hinterleib und Beine grau; Fuͤhlerborſte haarig. Thorace obscure aeneo, vittis quatuor nigricantibus; abdomine pedibusque cinereis; seta antennarum villosa. EPHYDR4. 124 Untergeficht ſtark gewoͤlbt, perlfarbig; Fühler braun, die Borfte auf der obern Seite haarig. Stirne und Rüdenfhild jehr glänzend dunkelgrün, der letztere mit vier fchwärzliken ſchmalen Striemen. Die Bruftfeiten, der flahe Hinterleib und die Beine grau. Schwin: ger weiß; Flügel Eaum etwas bräunlid.— Von Hrn. von Wint— 19. Eph. glabricula. Glänzend dunkelgrün; Untergeficht weiß; Fühlerborfte nadt; Füße gelb, Obscure aenea nitida; hypostomate albo; seta antennarum nuda; tarsis flavis. Untergeficht fehr flach gewölbt, feinhaarig, weiß. Fühlerborfte nadt. Stirne, Leib und Beine glänzend dunkelgrün, die Füße gelb, Der Hinterleib etwas gewoͤlbt. Schwinger weiß; Flügel faft glashelle, — Bon Hrn. von Winthem, aus der Gegend von Bourdeaur und von Hamburg. — 11/4 Linie. 20. Eph. leucostoma. Dunkelgrün; Untergeficht filberweiß; Flügel braͤunlich; Fuͤh— lerborfte feinhaarig. Olivacea; hypostomate albissimo ; alis fuscanis; seta antennarum villosa. Untergeficht ſtark gewölbt, glänzend filberweiß, feinhaarig, Stirne und Leib dunkelgrün, ohne Glanz. Bruftfeiten und Baud grauweiß. Beine graufhillernd mit ſchwaͤrzlichen Füßen. Schwinger weiß; Flügel etwas braͤunlich. — Von Hrn, v. Winthem, — 2/3 Kinie, ec) Flügel wie Fig. 10. 21 Eph. stictica. Nüdenfhild grau, braun gefttiemt; Hinterleib ſchwarz; Un: tergeficht, Fühler und Beine gelb; Dueradern der Flügel und ein Punkt braun. Thorace cinereo fusco-vittato; abdomine nigro; hypostomate, antennis pedibusque flavis; nervis transversis alarum punctoque fuscis. Untergeficht ziemlich gewölbt, hellgelb; Fühler hellgelb mit Ihwarzer Wurzel. Stirne und Ruͤckenſchild aſchgrau, letzterer mit vier dunkeln, ziemlid verloſchenen Striemen. Hinterleib ſchwarz; Beine gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel blaßgrau gewoͤlkt, die beiden 122 EPHYDRA. Queradern braun, und nicht weit von der Spige zwifchen der dritten und vierten Längsader ift ein deutlicher brauner Punkt, — Beinahe 1 Linie, 22. Eph. pictipennis. Dunkel metallifhgrün; Untergefiht, Schienen und Füße roth: gelb; Flügel braun: Queradern und drei Punkte an der Spige ſchwarz. Obscure aenea; hypostomate, tibiis tarsisque rufis; alis fuscis: nervis transversis punctis- que tribus apicalibus nigris. Untergeficht flach gemwölbt, feinborftig, goldgelb. Fühler braun mit nadter Borfte. Stirne und Ruͤckenſchild matt braungrün;z Hinterleib glänzend dunkelgrün. Schenkel ſchwarz, Schienen und Füße goldgelb, letztere mit ſchwarzer Spige, Schwinger weiß. Flügel braun, mit breit [hwarzbraunen Queradern 5 zwifchen der dritten und vierten Langsader liegen nahe bei der Spitze zwei fhwarze Punkte, und hinter der gewöhnlichen Querader noch ein dritter läugliher, alle auf einem weißen Felde. — Hr. von Winthem fing diefe Art bei Paris, — Beinahe 1 Linie, 23. Eph. interstincta. Küdenfhild braungrau; Hinterleib ſchwarz; Beine roftgelb mit f[hwarzen Schenfeln; Flügel glashelle: Queradern und fehs Punkte braun. Thorace fusco-cinereo; abdomine nigro; pedibus ferrugineis, femoribus nigris; alis hyalinis: nervis transversis punctisque sex fuscis. Fallen Hydromyz. ı2, ı6: Notiphila (irterstincta) nigra; antennis pedibusque testaceis; alis albicantibus: punc- tis nigris interstitiorum obsoletis. Untergefiht flach gewölbt, weiß; Fühler braun mit nadter Borſte; Stirne braun. Rüdenfhild braͤunlichgrau. Hinterleib und Schenkel ſchwarz; Schienen roftgelb mit bräunlihem Ringe; Küße roftgelb. Schwinger weiß. Flügel weiß, mit braunen Queradern und ſechs braunen Punkten: zwei nahe am Vorderrande , zwei nahe an der Spige fchief unter einander, und zwei am Hinterrande nicht weit von der Wurzel, — Aus Deflreih von Hrn, Megerle von Mühlfeld,; Fallen fand fie auh in Schweden. — Beinahe 1 Linie, EPHYDRA. 123 2A. Eph. punctato -nervosa. Ruͤckenſchild braunlihgrau; Hinterleib ſchwarz; Sühler und Beine gelb; Flügel glashelle: die Dueradern und mehrere Punkte an den Längsadern braun. Thorace fusco-cine- reo; abdömine nigro; antennis pedibusque flavis; alis hyalinis nervis transversis fuscis, longitudinalibusque fusco -punctatis. Fallen Hydromyz. ı2, ı4: Notiphila (punetato-nervosa) grisea; antennis pedibusque testaceis; alis albicanti- bus: nervis longitudinalibus tribus nigro-punctatis. Gleiht der vorigen Art, Untergefiht, Stirne und Mittelleib braͤunlichgrau. Hinterleib an der Wurzel fhwärzlichgrau, hinten glänzend ſchwarz. Fühler und Beine gelb: das letzte Zußglied ſchwarz. Schwinger weiß. Flügel weiß, mit braunen Queradern; zwifchen der zweiten und dritten Längsader vier braune Punkte: die beiden mitleren querlänglich 5 die vierte Langsader vor der Spitze beiderfeits braunpunktirt. — Von Prof. Fallen aus Schweden, — Kaum 1 Linie, 25. Eph. flavipes. Untergeficht gelb; Ruͤckenſchild grau; Hinterleib fchwarz; Beine gelb; Flügel mit braunen Queradern. Hypostomate flavo; thorace cinereo; abdomine nigro; nervis trans- versis alarum fuscis. Fallen Hydromyz. ı2, 15: Notiphila (favipes) grisea; ab- domine aeneo nigro; antennis pedibusque pallidis; nervulis alarum transversis infuscatis. Untergefihht flach gewolbt, feinboritig, gelb mit weißem Augen: vande. Fühler braun: drittes Glied mit weißliher Wurzel und ‚ nadter Borfte. Stirne und Rüdenfcild braͤunlichgrau. Hinter— leib glaͤnzend gruͤnſchwarz. Schwinger we'ß; Flügel faft glashelle, mit zart braunen Queradern Beine gelb: die zwei legten Fußglieder ſchwarz. — 5/4 Rinien. 26. Eph. melanostoma. Untergeficht ſchwarz; Ruͤckenſchild rofibraun ; Hinterleib ſchwarz; Beine vothgelb; Dusradern der Flügel braun. Hyposto- 124 EPHYDRA. mate nigro; thorace ferruginoso; abdomine nigro; pedibus rufis; nervis transversis alarum fuscis. Sie gleicht der vorigen, unterſcheidet fich aber durch das flach gewoͤlbte ſchwarze Untergeficht, das aber am Augenrande weiß iſt; die Stirne ift ſchwaͤrzlich. Fühler braun; drittes Glied an der Wurzel gelb, die Borfte nadt. Rüdenfhild roftbraun mit zwei dunkeln Längslinien; Hinterleib glängend ſchwarz. Beine durchaus röthlichgelb. Flügel etwas bräunlich; die Queradern breit ſchwarz⸗ braun. — Bon Hrn. von Vinthem — 1 Linie, 27. Eph. posticata. Aſchgrau; Hinterleib hinten fhwarz; Untergefiht und Fuͤße gelb; Zlügel glashelle. Cinerea; abdomine postice ni- . gro; hypostomate tarsisque flavis; alis hyalinis. Untergefiht flach gewölbt, hellgelb, am Munde etwas borftig. Fühler braun mit nadter Borſte. Stirne, Rüdenfhild und die vordere Hälfte des Hinterleibes afchgrau, die hintere nebſt den Beinen ſchwarz: Füße gelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Bon Hrn. von Winthbem. — Beinahe 1 Linie. 28. Eph. minuta. Schwarz; Ruͤckenſchild graulich; Untergefiht weiß oder gelb; Beine ſchwarz mit gelben Füßen; Flügel bräunlid mit ſchwaͤrzlichen Queradern. Nigra; thorace cinerascente; hypostomate albo aut flavo; pedibus nigris, tarsis tlavis; alis fuscanis: nervis transversis obscuris. Untergeficht ziemlich flach} gewölbt, bläulichweiß oder gelb; Fühler braun: die Borfte auf der obern Seite feinhaarig. Leib ſchwarz; Rüdenfchild graulich mit drei Dunkeln Striemen ; Bruftfeiten grau. Beine ſchwarz: die drei erften Fußglieder gelb. Flügel braͤunlich, an der Spigenhälfte dunkelerz die Queradern ſchwarzbraun geran— det. — Bon Hrn. von Winthem, — 1/2 Linie, Tr 29. Eph. aenea. Metalliſchgruͤn; Untergeficht weißlich; NRüdenfhild mit ver: tofchenen Laͤngslinien; Bauch und Füße blafgelb. Aeneo- virescens; hypostomate albido ; thorace sublineato; ventre tarsisque pallidis. EPHYDRA. 125 Fallen Hydromyz. ı1, ı1: Notiphila (aenea) aeneo - vire- scens; clypeo albido; thorace sublineato ; ventre tar- sisque pallidis. | Metalliihgrän, mit weißlichem Untergefichte. Fühler fehwarz, eirund, mit nadter Borfte; Scheitel metallifhgrün; Augen vor— gequollen. Ruͤckenſchild mit drei verblichenen roftgelben Linien. Bauch blaßgelb, auf der Mitte ſchwarz punktirt. Beine metallifhgrün mit blaßgelben Füßen. Flügel glashelle. — Sm Sulius felten, halb fo groß als Notiphila einerea, Beide Gefchledter. (Fallen), 7 30. Eph. picta. Dunkel; Fühler an der Innenſeite und die Beine ziegelfar: big; Rüdenfchild beiderfeits mit einer meigen Linie; Schild— chen tieffhwarz. Obscura; antennis intus pedibusque testaceis; linea thoracis utrinque alba; scutello ni- gerrimo. Falien Hydromyz, 11, 13: Notiphila /pieta) obscura, an- ‚ tennis intus etc. Untergefiht nadt, gelblich oder weißlich. Fühler nach innen gelb; Augenring weiß. Rüdenfhild braun, beiderfeits mit einer weißen Linie; Schildchen matt tieffchwarz; Hinterleib glänzend fhwarz, am After glatt, Beine dunkelgelb. — Sm September. — Sehr Elein, (Fallen) - 7 31. Eph. gutlata. Schwarz mit weißem Untergefichte; Fühler unten und Beine ziegelfarbig; Flügel mit zwei weißen Tropfen, Nigra; hypostomate albo; antennis subtus pedibusque testa- ceis; alis albo-biguttatis. Fallen Hydromyz. 11, ı2: Notiphila.(gutrata) nigra, cly- peo albo, antennis etc, Slänzend ſchwarz, mit etwas flachem Hinterleite. Fühler vor: ftehend, unten blaßgelb. Untergeficht herabgehend, nadt, weiß; Augen geün, vorgequollen; Scheitel glänzend ſchwarz. Bauch blaßzelb. Beine ziegelroth (testacei), Flügel glashelle mit ſchwaͤrz— lien Queradernz; die fünfte Längsader ift bei der Querader etwas eingebogen, und hat, in gewiffer Richtung gefehen, beiderfeits einen hellweißen Punkt. — Im September häufig. — So groß wie ein Floh, (Fallen), 196 EPHYDRA. "HETERONEURA. d) $lügel wie Sig. 11. 39. Eph. rufipes. Glänzend ſchwarz mit rothgelben Beinen; Untergeficht weiß: (ih. Nigra nitida; pedibus rufis; hypostomate albido. Untergeficht flach gewölbt, grauweiß, auf der Mitte mit zwei fchwarzen Punkten, welde Borfien tragen, Fühler braun, Stirne und Leib glänzend fhwarggrün. Beine roͤthlichgelbz Schwinger weiß; Zügel etwas bräunlid. — Bon Hrn, von Winthem; auch hier im Oktober auf fumpfigen Stellen, — Beinahe 1 Linie, 33. Eph. pusilla. Glaͤnzend fchwarzgrün; Untergeficht weißlih; Beine ſchwarz; Flügel mit braunen Queradern. Nigro-aenca; hyposto- mate albido; pedibus nigris; nervis transversis ala- rum fuscis. Untergeficht ziemlich gewölbt, weißlich, mit einigen Borften, Fühler braun, mit feinhaariger Borfte. Leib glänzend ſchwarzgruͤn; Hinterleib mehr ins Schwarzblaue gemifcht, flach gewölbt, Beine ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel ungefärbt, mit etwas dicklichen Adern, die Queradern braun gefaumt, — Im Frühlinge nicht felten an Geſtaden. — 23 Linien. CCXIV. HETERONEURA. Tab. 60. Fig. ı2 — 16. Fuͤhler vorgeſtreckt, dreigliederig: das zweite Glied fo lang als das dritte; das dritte tellerförmig, mit einer haarigen Borfte auf der Mitte des Nüdens. (Fig. 12.) Untergefiht flah, mit Sinebelborften; Stirne breit, bor⸗ ſtig. (Fig. 13.) Augen rund. (Fig. 13.) Hinterleib verlaͤngert, fuͤnfringelig. Flügel aufliegend: die beiden Queradern auf der Mitte, (Fig. 15.) HETERONEURA. De. Antennae porrectae, triarticulatae: articulo secundo Ion- gitudine tertii; tertio orbiculato: seta pubescenti medio dorsi inserta. Hypostoma planum, mystacinum; frons lata.setosa. Oculi rotundi. Abdomen elongatum, quinqueannulatum. Alae incumbentes: nervis transversis in medio disei ap- proximatis. Untergeficht flach, in der Mitte rinnenförmig, am Munde mit einigen Knebelborſten (13)5 Stirne breit, borflig, auf dem Scheitel drei Punktaugen. Nesaugen rund, — Fühler vorgeſtreckt, dreigliederig: das erfie Glied fehr Elein; dag zweite flach, faft vieredig, fo fang als das drittes; dag dritte tellerförmig, mit einer feinhaarigen langen Borfte, welche von der Wurzel entfernt, auf der Mitte des Nüdens einge: lenkt ift (12). — Die Mundtheile habe ich nicht unterfucht, — Ruͤckenſchild borftig, laͤnglich ohne Quernaht. Hinterleib verlängert, linienförmig, kurzborſtig, fünfringelig, bei dem Männchen (14) hinten ftumpf, bei dem Weibchen (15) fpisig, Beine ſchlank, dünne Schwinger unbedeckt. Flügel länger als der Hinterleib, im Nuheftande aufliegend, mikroſkopiſch behanrt: erſte Längsader einfach, kaum bis zum vierten Theile des Dorderrandes; die beiden Queradern liegen auf ber Mitte des Flügels nahe beifammen. Man findet die Fliegen auf Grasplaͤtzen; fie find aber fehr felten. Die Gattung wurde von Prof. Fallen erriche tet; fie ift mit Agromyza nahe verwandt. 1. Heter, nubila. Rüdenfhild roſtgelb mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb; Flügel hinten braun, Thorace ferrugineo-nigro - vittato; abdomine nigro; pedibus rufis; alis postice fuscis. | 128 HETERONEURA. Untergeficht und Stirne roftgelb: am Augenrande weißjchimmernb. Fühler roftgelb : drittes Glied mehr weniger braun, Ruͤckenſchild glänzend roftgelb, ins Braune ziehend, mit vier fchwarzbraunen Striemen, an den Seiten mit weißer Strieme, die bis zur Flügel: wurzel reiht; Bruftfeiten roftgelb. Hinterleib ſchwarz. Beine zöthlichgelb. Schwinger weiß; Flügel etwas graulich; das Spitzen— drittel braun, am Borbderrande gefättigter. — Ic habe diefe Art im Mai gefangen; erhielt fie auch aus der Baumhauerifchen Sammlung und aus Deftreih, — Männden 11/2, Weibchen beinahe 2 Linien, 9. Heter. albimana. Ruͤckenſchild roſtbraun, vorne ſchwarz; Hinterleib ſchwarz; Beine rothgelb, die vordern mit ſchwarzen Schienen und weißen Fuͤßen; Fluͤgel hinten braun. Thorace ferrugi- noso antice nigro; abdomine nigro; pedibus rufis: tibiis antieis nigris, tarsis albis; alis postice fuscis. Sie gleicht der vorigen, Untergeficht gelb, mit weißem Augen rande; Stirne rothgelb, mit ſchwarzem Scheitelfleden, Fühler rothgelb. Rüdenfchild roftbraun, vorne mit ſchwarzem Bändchen, hinten mit zwei ſchwarzen Längslinien, an den Eeiten mit einer weißen Strieme, die bis zur Flügelwurzel reicht 5 Schildchen roft- braun. Bruftfeiten oben an der weißen Strieme glänzend ſchwarz, unten roftgelb. Hinterleib ſchwarz, glänzend. Beine rothgelb: an. den vordern die Schiene und das erfte Fußglied [hwarz, die vier andern Zußglieder weiß, Schwinger weiß; Flügel blaßbraun, der Sleden an der Spiße ift vorne dunkfeler braun, — Ein Weibchen aus der Sammlung des Hrn, von Winthem. — 2 Linien, 3. Heter. ruficollis. Ruͤckenſchild roftgelb, hinten mit zwei fhmwarzen Striemen; Beine rothgelb ; Hinterleib ſchwarz; Flügel hinten braun; Thorace ferrugineo, postice vittis duabus nigris; pe- dibus rufis; abdomine nigro ; alis postice fuscis. Sie gleicht den beiden vorigen. Untergefiht nnd Ruͤſſelkopf weiß; Fühler, Stirne und Rüdenfhild roſtgelb: legterer hinten mit zwei fhwargen Striemen; Schildchen roftgelb, Bruftfeiten oben bräun= lich; die weiße Seitenftrieme, welche bei den zwei vorigen Arten vorhanden ift, iſt an bdiefer faft unmerklich. Hinterleib fhwarz; HETERONEURA, GITONA. 129 Beine ganz RN Schwinger weiß. Flügel am Spitendrittel braun, beſonders am Vorderrande, uͤbrigens blaßbraͤunlich. — Bon Hrn, von Winthem. — Beinahe 2 Linien, i 4. Heter. geomyzina, Schwarz; Kopf und Beine firohgelb (Männken) oder rothgelb (Weibchen); Flügel glashele, mit braunem Vorderrande, Nigra ; capite pedibusque stramineis (Mas) aut rufis (I’emina); alis hyalinis, margine an- tico fuscis. | Fallen Agromyz. 2, 2: Heteroneura (geomyzina) nigro- nitida; ore mystaceoz; capite linea thoracis laterali pedibusque lutescentibusz; costa alarum nigricante, Maͤnnchen: Kopf, Fühler, Schwinger und Beine find ftrohgelb, Leib glänzend Schwarz; Rüdenfhild mit weißer Seitenftrieme, die bis zur Slügelwurzel reicht. Flügel glashelle, am Vorderrande fhmal braun gefaumt. Weibchen: Alles-was am Männchen ftrohgelb ift, ift hier roͤth⸗ lichgelb; auf der Stirne ift eine fehwargbraune breite Strieme; die Füße find mehr bräunlich als rothgelb; der Flügelrand ift fehe lihtbraun. — Sch erhielt beide Gefchledhter vom Prof. Ballen, — 11/2 Linie. Anmerk. Heter. muscaria und scatophina Fall. werben bei ‚ber Gattung Agromyza vorkommen, CCXV. GITONA. | Tab. 60. Fig. 16— 19. Kühler aufliegend, dreigliederig: das dritte Glied elliptifch, zufammengedrüdt; an der Wurzel mit nackter Rüden: borfte. (Fig. 16.) Untergefiht auf der Mitte kielfoͤrmig, mit Snebelborften ; Stirne breit, borſtig. (Fig; 17, 18.) Augen rund. (Fig. 17.) | ' Hinterleib eirund, flach, fünfringelig. (Fig. 19.) / Meigen’s Inſekten VE. Band; 9 4130 | _ GITONA. Fluͤgel aufliegend, länger als ber Hinterleib: bie beiden Quer: abern genähert.. Antennae incumbentes, triarticulatae : articulo — elliptico, compresso : basi seta dorsali nuda. Hypostoma medio carinatum, mystacinum; frons lata setosa. | Oculi rotundi. Abdomen ovatum, planum, PIERRE TICE Alae incumbentes, abdomine longiores; nervis transyer- sis approximatis. Git. distigma. - Fig. 19. Untergefiht rothgelb, an den Seiten eingebrüdt, wodurch auf der Mitte der Länge nad, eine Eielförmige Erhöhung entfteht, am Munde mit einigem Borften, Tafter rothgelb 5; die Mundtheile babe ich nicht unterfudt. Stirne breit, borftig, röthlichgelb, mit zwei bräunlichen Striemenz; auf dem Scheitel drei Punktaugen. Nesaugen faft rund, Fühler rothgelb, Eürzer als das Untergefichtr unter einem Bogen der Stirne eingefest, etwas entfernt, auf dem Untergefiht liegend, dreigliedrig: die beiden erften Glieder kurz; das dritte elliptifch, flah, an der Wurzel mit einer nadten Rüf- kenborſte. Stüdenfchild ohne Quernaht, borftig, lichtgrau, mit drei ziemlich verlofchenen dunkeln Striemen; Scildchen lichtgrau oder gelblih. Hinterleib kurz, eirund, ziemlich flach, fünfringelig, glänzend röthlichgelb, mit vier ſchwarzen Binden und einer gleichz farbigen Rüdenftrieme, Beine und Schwinger röthlichgelb. Flügel länger als der Hinterleib, im Ruheftande parallel auf dem Leibe liegend, fehr fein mikroſkopiſch behaart, glashelle: erfte Längsader einfah, etwa bis zum dritten Theile des Vorderrandes reichend; ‚an der Mündung der zweiten ein brauner Punkt; ein. gleicher, aber Bleinerer, an der Mündung ber dritten ; die Eleine Querader liegt genau unter der Mündung der erjten Laͤngsader; die gewöhn= liche Querader dicht dabei auf der Mitte des Flügels. — Aus der Baumbhauerifchen Sammlung, der fieim füdlichen Frankreich gefangen hat; Hr. von Winthem theilte mir ein Eremplar aus Grenoble mit, — 2 Kinien. MILICHIA. 434 CCXVI. MIIICHIA. Tab. 60. Fig. 20— 24. Fuͤhler vorftehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfoͤrmig, an der Wurzel mit nadter Rüdenborfte. (Fig. 20.) Untergeficht eingedrüdt, mit Knebelborften; Stirne breit, borflig. (Fig. 21, 22.) | Augen rund, Hinterleib eirund, vierringelig. Flügel aufliegend, länger als der Hinterleib, (Fig. 24.) Antennae porrectae, triarticulatae: articulo ultimo pa- telliformi, basi seta dorsali nuda. Hypostoma impressum, mystacinum; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen ovatum, quadriannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores, Untergeficht eingedrückt, mit aufgeworfenem Mundrande, borſtig. Zafter erweitert, flah. Stirne breit, flach, bor: flig (21, 22). Fühler unter einem Bogen der Stirne eins gefegt, etwas entfernt, vorflehend, breigliederig: die beiden erften Glieder Eurz; das dritte ziemlich groß, tellerförmig, an bee Wurzel mit nackter Rüdenborfte (20). Augen rund; auf dem Scheitel drei Punktaugen, Leib etwas borſtig; Rüdenfhild ohne Quernaht; Hinterleib eirund, vierringelig, Schüpphen klein; Schwinger unbededt, Hlügel ziemlich breit, mifrosfopifch behaart, im Ruheſtande aufliegend; die erfte Längsader geht bis zum dritten Theile des Vorderrans des; die Eleine Querader Liegt unter der Mündung der erften Laͤngsader; die gewöhnliche aber nahe dabei, doch ein wenig hinter der Mitte des Flügels (23). Bon der Naturgefchichte der beiden mir bekannten Arten ift mir nichts bekannt. ER 9 * 132 ° MILICHIA. 1. Mil. speciosa. Ruͤckenſchild graumeiß; Flügel am Vorderrande braun; Hins gerleib filberweiß (Männchen) oder fehwarz, mit meißem Seitenfleden an der Wurzel (Weibchen). 'Thorace cano; alis margine antico fusco; abdomine albissimo (Mas) aut nigro: basi macula laterali alba (Femina). ($ig.23, 24.) Männden: Untergefiht weiß, am Munde und an den Seiten borftig. Taſter Schwarz, haarig. Stirne ſchiefergrau, weißfchillernd, in gewiffer Richtung mit zwei bräunlichen Striemen, breit, flach, borftig. Fühler ſchwarz. Rüdenfchild bläulich weißgrau , ziemlich flach, faft vieredig, kurzborſtig; Scildchen ſchwarz. Hinterleib eirund, flachgedrüdt, feinhaarig, glänzend filberweiß; Bauch, Schwinger und Beine ſchwarz. Flügel glashelle;z am Vorderrande ift von der Mitte bis zur Spitze das Randfeld braun, Weibchen: Hinterleib glänzend ſchwarz, aufdem zweiten Ringe mit einem weißen bdreiedigen Geitenfleden, der auch den dritten King noch etwas berührt, Vorderrand der Flügel gefättigter braun als bei dem Männchen. — Hr. von Winthem fing beide Ge— fhledhter bei Marfeille; Hr, Baumbhauer fing das Männden ebenfalls in der Provence; Hr, Megerle von Mühlfeld theilte mir es gleichfalls mit, jedoch ohne Angabe des Wohnortes. — 2 Linien, Mil. maculata. Grau; Hinterleib ſchwarz gefleckt; Beine gelb mit ſchwarzen Ringen. Cinerea; abdomine nigro-maculato; pedibus flavis nigro - annulatis. Untergefiht weiß, am Mundrande beiberfeits eine Borfte, Stirne breit, borftig, grau, allenthalben weiß gerandet, Fühler rothgelb : drittes Glied mit einem braunen Flecken; Zafter rothgelb: flach, breit. Ruͤckenſchild aſchgrau, borftig, mit drei dunfeln, etwas verlofchenen Striemen; Bruftfeiten grau, mit zwei ſchwarzen Striemen; Schildchen grau, dunkel geftriemt, Hinterleib eirund, gewölbt, borftig, afchgrau mit brauner Rüdenlinie, und drei Paar ſchwarzen faft dreiedigen Flecken auf dem zweiten bis vierten Ringe, Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spise; Schienen rothgelb mit ſchwarzem Ringe auf der Mitte; Fußglieder ſchwarz, mit gelber Spitze. Schwinger gelb. Flügel glashelle: die beiden Queradern J MILICHIA, LEUCOPIS. 133 dunkelbraun gefaumt, näher beifammen als bei der vorigen Art; die Mündung der erflen Querader hat einen braunen Punkt, — Aus der Baumhauerifchen Sammlung 5 auch von den Hrn. Wies demann und von Winthem mitgetheilt, — Beinahe 2 Kinien, CCXVII. LEUCOPIS. Tab. 60, Fig. 25 — 28. Kühler vorftehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerfärmig, an der Wurzel mit nadter Nüdenborfte, (Fig. 25.) Untergefiht etwas eingedrüdt, nadt; Stirne breit, nadt, (Sig. 26, 27.) Augen rund. Hinterleib eirund, fünfringelig, flach. Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib, Antennae porrectae, triarticulatae: articulo tertio pa- telliformi, basi seta dorsali nuda. Hypostoma subimpressum, nudum; frons lata nuda. Oculi rotundı. Abdomen oyatum, quinqueannulatum, depressum. Alae incumbentes, abdomine longiores. Bon der vorigen Gattung unterfcheidet fih die gegen: wärtige durch das borftenlofe Untergeficht, die ebenfalls nadte Stirne, welche nur auf dem Scheitel einige kaum merkbare kleine Borſten traͤgt, und durch den fuͤnfringeligen Hinter— leib. Die Fuͤhler haben die naͤmliche Bildung. Die erſte Laͤngsader der Fluͤgel iſt zwar doppelt, aber beide ſind an der Muͤndung zuſammen gewachſen, und erſtrecken ſich etwas weiter als den dritten Theil des Vorderrandes. Der Hin— terleib ift eirund, flah, und hat bei den bekannten Arten zwei ſchwaͤrzliche Punkte neben einander, nicht weit von der Wurzel, Die Schwinger haben einen diden Knopf. 134 IVXVCCopis. Man findet die Fliegen, aber eben nicht häufig, im Mai auf Wieſen. Prof. Fallen fegt die ihm bekannte erfte Art in feine Gattung Anthomyza.. Da aber die andern zu Anth. geftellten Arten füglicy mit Opomyza verbunden mer: den koͤnnen und der Name zu große Aehnlichkeit mit Antho- myia hat, fo mußte er ganz wegfallen. 1. Leuc. griseola. Weißlich; Hinterleib mit zwei fhwarzen Punkten; Beine gelb mit braungeringten Schienen; Fühler ſchwarz. AI- bida; abdomine nigro-bipüunctato ; pedibus flavis; tibiis fusco-annulatis ; antennis atris. (Fig. 28.) Fallen Agromyz. 8, 4: Anthomyza (griseola) obtuse ovata, albo grisea, antennis nigris, genubus tarsis- que albis, Blaͤulichweiß. Zwei bräunliche Striemen laufen über die Stirne längs der Fühler bis zum Mundrande, Fühler tiefſchwarz: drittes Glied an der Snnenfeite mit weißihillerndem Unterrande. Rüden: [child mit vier blaßbraunen Striemen : die mittelften fchmäler. Hinterleib an der Wurzel Shwärzlichihillernd, dahinter mit zwei fhwarzen Punkten neben einander. Schwinger hellweiß. Flügel glashelle mit brauner Randader, Schenkel grau mit gelber Spitze; Schienen und Füße röthlichgelb: erftere mit blaßbraunem Ringe, — 1 Einie, \ Ein von Prof, Wiedemann mir mitgetheiltes Eremplar hatte einen ungeftriemten Rüdenfchild. a. Leuc. puncticornis, Weißlich; Hinterleib mit zwei ſchwarzen Punkten; Beine ſchwaͤrzlich mit gelber Ferſe; Fühler ſchwarz: drittes Glied mit einem weißen Punkte an der Wurzel, Albida; abdo- mine nigro-bipunctato; pedibus nigricantibus, me- tatarso flavo ; antennis atris: articulo tertio basi puncto albo. | Sie unterfcheidet fih von der vorigen durch den weißen Punkt an der Wurzel des dritten Fuͤhlergliedes; durch ſchwaͤrzliche Beine, LEUCOPIS. GYMNOÖPA. 133 worin nur die Knie und bie Ferſe gelb find, — Bon Hrn, von —6 1 Linie, 3. Leuc, lusoria. Weißlich; Nüdenfhild mit zwei braunen Striemen; Hinter terleib mit zwei ſchwarzen Punkten; Beine fchwärzlich, mit gelber Serfe; Fühler fehwarz. Albida; thorace vit- tis duabus fuscis; abdomine nigro-bipunetato; — nigricantibus: metatarso flavo; antennis atris. Sie gleicht den vorigen; aber der Rüdenfchild hat nur zwei braune Striemen, zuweilen nur die Spur einer bräunlichen Linie zwifchen beiden. Die Beine find fehwärzlich, nur die Ferfe allein ift gelb. — Bon Hrn. von Winthem. — 1 Linie A. Leuc. albipennis. Weißlich; Rruͤckenſchild mit drei braunen Striemen; —— leib mit zwei ſchwarzen Punkten; Beine ganz ſchwaͤrzlich; Fuͤhler ſchwarz. Albida; thorace vittis tribus fuscis; abdomine nigro-bipunctato; pedibus totis nigricanti- bus: antemis atris. Die ganze Geftalt der vorigen. Die Stirne ift ſchwaͤrzlich; ber Ruͤckenſchild hat drei braune Striemen: die mittelfte ift breiter. Die Beine find ganz fchwärzlid. Die Zlügel mildhweiß, — Nur einmal gefangen; aud) don Hrn, von Winthem mitgetheilt, — 1 Linie, : CCXVIO. GYMNOPA. Tab. 61. Fig. ı — 10. Fuͤhler aufliegend, dreigliederig: das dritte Glied etwas laͤng⸗ lich, zuſammengedruͤckt, ſtumpf, an der Wurzel mit nack⸗ ter Rüdenborfte. (Fig. 1.) Untergeficht herabgehend, nadt, mit einem Höder; Stirne breit, faft nadt. (Fig. 2, 3, 4.) Augen rund, 4136 - GYMNOPA. Hinterleib eirund, glatt, fünfringelig. (Fig. 10.) Flügel aufliegend, länger als der Hinterleib: fünfte Länge: aber hinten abgebrodhen. (Fig. 10.) Antennae incumbentes, triarticulatae: articulo ultimo suboblongo, compresso, obtuso; basi seta dorsali nuda. Hypostoma descendens, nudum, tuberculatum; frons lata, subnuda. | Oculi rotundi. Abdomen ovatum, glabrum, quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervo longitudi- nali quinto postice abbreviato. Untergefiht nadt, glatt, unter die Augen herabgehend, auf der Mitte mit einem ziemlich ſtarken Köder; bei dem Weibchen ift der Mundrand mehr verlängert (2, 3) als bei dem Männden (4). Stine breit, glatt, feinhaarig (oder etwas borftig bei der vierten Art), vorne ein wenig geſenkt; auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund, — Nüffel zurüdziehbae, gefniet (5); Lippe fleifhig, walzenfoͤr— mig, oben flach vinnenförmig, vorne mit verlängertem zwei— theiligem gefranzten Kopfe, ber an der Vorderfeite fechs (Bei Gymn. glabra nur drei) ſchiefe Furchen hat (6, 7); Xefze fo lang als die Lippe, hornartig, ſpitzig; Zunge beinahe halb fo lang als die Lefze, hornartig, fpisig: beide, Lefze und Zunge find oben am Knie des NRüffels eingefest (5, 9); Ta⸗ fier feulförmig, nad vorne etwas borflig, fo lang als die Lefze, vor dem Knie des Ruͤſſels beiderfeits angewachſen (5, 8). — Kühler dem Untergefiht aufliegend, Zürzer als daffelbe, breigliederig: das erfte fehr Elein, kaum bemerkbar; das zweite viel größer, flach; das dritte ein wenig laͤnglich, flach, ftumpf, an ber Wurzel mit nadter Nüdenborfte (1). — Leib glatt, nadt, glänzend, fein punktirt; Rüdenfhild ohne Quernaht; Hinterleib eirund, flach, glatt, fünfringelig. Flügel im Ruhe: flande parallel auf dem Leibe liegend, und über benfelben 'GYMNOPA. 137 hinaus veichend, fein mifros£opifch behaart, bei allen mir be: Eannten Arten rein glashelle: erſte Längsader einfach, Furz, kaum bis zum vierten Theil des Worderrandes reichend; die fünfte Längsader ift vor dem Hinterrande unfcheinbar; bie Eleine Querader liegt unter der Mündung ber erſten Laͤngs⸗ ader, die gewöhnliche nicht weit vom Hinterrande, Die Naturgefhichte ift noch unbekannt. Man findet die Siegen auf Blumen, auch manchmal an den Fenftern der Wohnungen, 1. Gymn. subsultans, Dunkel metallifhgrün, mit fhwarzen Beinen. Obscure aenea; pedibus nigris. Fabr. Ent. syst. IV. 804, 96: Syrphus (sudsultans) niger nitidus, alis albis immaculatis. » Syst. Antl. 246, 68: Eristalis subs. Glänzend dunkel metallifhgrünz Kopf und Beine ſchwarz; Schwinger hellweiß. — Im Auguſt und September. — 11/2 Linie, 2. Gymn. aenea, Ruͤckenſchild und Beine ſchwarz: Füße rothgelb; Hinterleib dunkel metallifh grün, Thorace pedibusque nigris: tarsis rufis; abdomine obscure aeneo. Fallen Oscinides 10, ı? Gymnopa aenea. Kopf und Rüdenfhild glänzend ſchwarz. Schwinger weiß, — Sm September, — 11/4 Linie, 3. Gymn. nigra. Glaͤnzend ſchwarz; Schwinger weiß; Füße rothgelb. Nigra nitida; halteribus albis; tarsis rufis. Durchaus glänzend ſchwarz, nur die Füße rothgelb, und bie Schwinger weiß, — 11/4 £inie, 4. Gymn. glabra. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelben Füßen; Schmwinger fchwarz. Nigra nitida; tarsis flavis; halteribus nigris. 138 GYMNOPA. CHLOROPS. Fallen Oscinides 9, 3: Madiza (glabra) nigra nitida, tar- sis pallidis; vertice thoraceque setulosis. Die Geftalt ift mehr in die Länge gezogen als bei ben sort Auf der Stirne, fo wie am Mittelleibe, und bei dem Männchen auh an der Spike des Hinterleibes find einige Kleine Borften. Schwinger ſchwarz; die Füße hellgelb, Die Flügeladern fehr uns fheinbarz; die gewöhnliche Querader ift etwas mehr nad der Mitte gerüdt, — Sm Herbft nidt ſelten auf Blumen und an Fenſtern. — Kaum 1 Linie. Anmerk. Madiza laevigata und oscinina Fall. kommen zu Chlorops; pinguis und sordida aber zu Agromyza, CCXIX. CHLOROPS. Tab. 61. Fig. 11— 20. Kühler niedergedruͤckt, vorfiehend, dreigliederig: das britte Glied tellerförmig: an der Wurzel mit nadter oder fein haariger Rüdenborfte. (Fig. 11.) Untergefiht herabgehend, nadt; Stirne breit, feinhaarig. Augen rund. Hinterleib elliptiſch, nadt, fünftingelig. Beine einfach. Fluͤgel aufliegend; die Queradern auf ber Mitte, genähert. Antennae deflexae, porrectae, triarticulatae: articulo ul- timo patelliformi: basi seta dorsali nuda aut pube- scente. Hypostoma descendens, nudum; frons lata pubescens. Oculi rotundi. Abdomen ellipticum, nudum, quingueannulatum. Pedes simplices. | Alae incumbentes; nervis transversis in disco —— matis. CHLOROPS. 9 Untergeſicht unter die Augen etwas herabgehend, biswei⸗ len etwas zuruͤckgedruͤckt, unter jedem Fuͤhler etwas einge— druͤckt, ohne Knebelborſten (12). Stirne breit, vorne ein wenig geſenkt, feinhaarig, auf dem Scheitel (bisweilen einige kleine Borſten) mit drei Punktaugen, welche meiſtens auf einem glaͤnzend ſchwarzen dreieckigen Flecken oder einem ſchwarzen Punkte ſtehen. Netzaugen rund, im Leben lebhaft gruͤn. Fühler unter einem Bogen der Stirne eingeſetzt, vors fiehend, dreigliederig: das erſte Glied fehr kurz; das zweite flach, faft vieredig; das dritte tellerförmig, bisweilen etwas elliptifh, an der Wurzel mit feinhanriger oder nadter Rüßs Eenborfte (11). — Deffnung des Mundes groß, rund, Nüf- fel zurüdziehbar, gefniet: Lippe fleifchig, walzenförmig, oben flach rinnenförmig, vorne mit zweitheiligem, gefranzten Kopfe, dee — bei den unterfuchten Arten — nad außen drei fchiefe Furchen hat (14); Lefze fo lang als die Kippe, hornartig, fpisig, unten rinnenförmig; Zunge fo lang als die Kefje, fpisig, hornartig (15): beide, Lefze und Zunge oben am Knie des Nüffels eingefest und der Lippe aufliegend; Zafter vor bem Knie des Rüffels beiderfeits angewachſen, flah, oben erweitert, ſtumpf, mit einigen Eleinen Borften am order: rande ber Länge nach gefranzt (13, 16). — Ruͤckenſchild flach gemölbt, ohne Quernaht, bei der erften Abtheilung mei- ſtens mit drei oder fünf ſchwarzen Striemen auf gelbem Grunde, und einigen ſchwarzen Punkten an der Brufkfeite; Schildhen halb Ereisrund, oftmals am Ende mit einigen Borſten. Hinterleib elliptiſch nadt, flah, fünfringelig. Schwinger unbededt; Schüpphen Klein, einfah. Flügel länger als der Hinterleib, im Ruheftande parallel aufliegend, mikroſkopiſch behaart: erfte Längsader einfach, Eurz big zum dritten Theile des Worderrandes reichend (bei der zweiten Abtheilung etwas länger); die zweite und britte haben eben- falls am Vorderrande ihre Mündung; die beiden Queradern auf der Mitte des Flügels genähert; die vordere Randader % 140 _ CHLÖROPS. (Rippe) geht entweder bis zur Mündung des britten ober auch bis zur vierten Längsader, Der Aufenthalt ift auf Wiefen und überhaupt auf Grass plägen, auch beſuchen fie die Schirmblüthen., Die Larven einiger Arten leben in den Halmen und im Samen ber Gräfer und Getreidearten. Prof. Fallen heißt diefe Gattung Oscinis nah Ka: bricius und Latreille. Allein dieſe beiden Naturforfcher bringen dazu Arten, bie gar nicht zufammen gehören. Fa: bricius z. DB. hat folgende Arten: ı. planifrons; 2. um- braculata; 3. Oleae; 4. lineata; 5. frit; 6. pumilionis; 7. Argus. Die beiden erften gehören zu Platycephala; die dritte zu Dacus, und bie 7 zu Petanocera; es bleiben alfo nur brei übrig. Ich habe aber den ſehr unſchicklichen Namen Oscinis unterdrüdt, da Chlorops ſchon längft angenommen ift. Die Gattung Chlorops von Prof, Fallen muß mit Agromyza vereinigt werden. | A. Die Randrippe geht bis zur Mündung ber dritten Längsader, 1. Chlor. gracilis. Strohgelb; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Hin: terleib an der Wurzel beiderfeits ein ſchwarzer Punkt. Straminea; thorace vittis tribus nigris; abdominis basi utrinque puncto nigro. ($ig. 17.) Strohgelb, auch die Fühler und Beine, nur bie Stirne iſt röthlichgelb, vorne mit vorftehendem Rande, und einer eingedrüds ten Längslinie; die Punktaugen find ſchwarz, flehen aber nit auf einem fhwarzen dreiedigen Fleden. Der Rüdenfhild hat drei fchwarzgraue Striemen, von denen der mittelfte hinten, die andern vorne verkürzt find; an den Bruftfeiten ift unten ein ſchwarzer Punkt. Auf dem erften Einfchnitte des Hinterleibes ift beiderfeits ein ſchwarzer Punkt. Der Hinterrüden ift glänzend ſchwarz. — Here Baumhauer fing fie haufig im Junius bei Fontainebleau CHLOROPS, 144 auf der weißen Wucherblume (Chrysanthemum leucanthemum); mein Eremplar ift aus ber Gegend von Paris; das im Berliner Mufeum kommt vom Ural in Rußland; aus Deftreih ſchickte fie Hr. Megerle von Mühlfeld. — 3 Einien, 2. Chlor. Hypostigma. Selb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib an der Wurzel beiderfeits ein ſchwarzer Punkt; Fühler ſchwarz. Flava; thorace nigro-vittato; abdominis basi utrinque puncto nigro; antennis nigris. Sitrongelb; auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Fühler an der Wurzel gelb: drittes Glied außen tiefihwarz, innen rothgelb, mit gelber, an der Wurzel fchwarzer Borſte. Ruͤckenſchild mit fünf glaͤnzend ſchwarzen Striemen: die mittelfte hinten, die dane— ben liegenden vorne verkürzt, die Außerfien fehr klein; Bruftfeiten unten mit drei Ihwarzen Punkten; Schilöden ungefledt; Hinter: ruͤcken glänzend ſchwarz. Hinterleib kurz elliptiſch, roͤthlichgelb: auf dem erſten Einſchnitte ein ſchwarzer Seitenpunkt. Beine rothgelb: das fünfte Fußglied ſchwarz. — Im Sommer und Herbſt auf Schirmblumen nicht ſelten — 1/2 bis 3/4 Linien. 3. Chlor. confluens, Gelb; Rüdenfhild mit drei ſchwarzen zufammengefloffenen Striemen; Hinterleib ungefledt; Fühler rothgelb. Flava; thorace vittis tribus confluentibus nigris; abdomine immaculato; antennis rufıs. Sie gleiht der vorigen Art. Zitrongelb; Fühler röthlichgelb; auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt. Die drei ſchwarzen Strie⸗ men des Ruͤckenſchildes ſind vereinigt: die mittlere hinten, die Seitenſtriemen beiderſeits verkuͤrzt, reichen jedoch hinten uͤber die mittlere hinaus. An den Bruſtſeiten iſt zwiſchen dem erſten und zweiten Huͤftpaare ein ſchwarzes Fleckchen. Der Hinterleib iſt eirund, ohne Wurzelpunkte; der Hinterruͤcken aber ſchwarz. Die Fuͤße etwas braͤunlich. — Ich fing fie im Auguſt auf der wilden Bal— famine — 1 Linie, 4. Chlor. geminata. Strohgelb; Ruͤckenſchild mit fünf ſchwarzen Striemen ; Hin: terleib mit unterbrochenen fchwarzen Querlinien, Strami- 142 CHLOROPS. nea; thorace nigro-vittate ; 'abdomine lineolis trans- versis interruptis nigris. | Gleicht in ihrer ganzen Geftalt der erften Art. Strohgelb, * die Fuͤhler und Beine. Fuͤhlerborſte gelb, mit ſchwarzer Wurzel. Auf der Stirne zwei ſchwarze Punkte: einer auf der Mitte, der andere auf dem Scheitel. Ruͤckenſchild mit den gewoͤhnlichen fuͤnf ſchwarzen Striemen; Bruſtſeiten ungefleckt; Hinterruͤcken glaͤnzend ſchwarz. Der verlaͤngerte Hinterleib hat auf dem erſten Einſchnitte beiderſeits einen ſchwarzen Punkt, und hinter allen Einſchnitten eine ſchwarze ununterbrochene Querlinie, die den Seitenrand nicht beruͤhrt. — Im Sommer felten. — 11/2 bis 2 Linien. 5. Chlor. nasuta. Gelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ruß- Braun mit ſchwarzen Binden; Schildchen und Beine gelb; Kühler ſchwarz, innen gelb; Flügel braͤunlich. Flava; thorace nigro-vittato ; abdomine fuscano nigro-fasciato ; scutello pedibusque flavis; antennis atris, intus rufis; alis fuscanis. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2863, 304: Musca [(nasuta) flava, thorace lineis subquinis, abdomineque fasciis quatuor nigris. Fallen Oscinid. 4, 2: Oscinis (lineata) flavicansz thoracis lineis tribus nigris subcohaerentibus; pedibus sim- plicibus. Schrank Fauna Boica III. 2462: lineata; 2463: umbelli- ferarum, » Aust. 966: Musca nasuta, Geoffr. Ins. II. 537, 87: Mouche jaune à bandes noires sur le corcelet. Schellenberg Mouch. Tab. 4. Fig. ı. Bei diefer Art herrfcht viele Verwirrung, felbft Prof, Fallen Scheint mehrere Arten damit vermengt zu haben. Schrank hat fie in feiner baierifhen Fauna fehr beſtimmt darakterifirt: »Gelb, »fünf ungleihe ſchwarze Striche auf dem Bruftrüden 5 der Hinter- »leib oben ruſſig gelb, mit vier ſchwarzen Binden,« Und er erklärt diefe für eins mit feiner Musca nasuta in den oeſtreichiſchen Sn= fetten. Ein von Prof. Fallen erhaltenes Eremplar kommt mit gegenwärtiger durchaus überein, CHLOROPS. 443 Der Kopf ift gelb; auf dem Scheitel ein glänzend ſchwarzes Dreieck, deffen Spige bis zur Mitte der Stirne reicht. Fühler an der Wurzel rothgelb: drittes Glied außen tiefſchwarz, innen. roͤthlich; die Borfte gelb mit ſchwarzer Wurzel, Auf dem gelben Mittelleibe find fünf ſchwarze Rüdenftriemen, und an den Bruft: feiten einige fhwarze Punkte, Schildchen ungefledt gelb; Hinter: - ruͤcken glänzend ſchwarz. Hinterleib flach, rufligbraun (doch bleibt ber Seitenrand gelb) mit fchwarzen Binden; Bauch und Beine gelb. Zlügel etwas braͤunlich; Schwinger weiß, — Den ganzen Sommer gemein auf Wiefen. — 1 Linie, 6. Chlor. laeta, Gelb; Rüdenfhild ſchwarz geſtriemt; Hinterleib mit ſchwar— zen abgefürzten Binden; Fühler ſchwarz, mit rothgelber Wurzel; Scheitel mit ſchwarzem Dreiede, Flava; tho- race nigro-vittato; abdomine fasciis nigris abbrevia- tis; antennis nigris basi rufis; vertiee triangulo nigro. : Gelb; auf dem Scheitel ein fehmales, fpisiges, ſchwarzes Dreieck (das bisweilen nur ein Strid ift); Fühler ſchwarz mit rothgelber Wurzel. Rüdenfchild mit den gewöhnlichen fünf fhwarzen Striemen ; Bruftfeiten mit zwei ſchwarzen Punkten, Hinterleib hellgelb,, hinter den Einjhnitten mit vier fhwarzen, ziemlih breiten Binden, die den Seitenrand nit berühren; Bauch weißgelb, Beine rothgelb. Schwinger weiß, Flügel glashelle: die vierte Längsader nach außen etwas unfcheinbar. — Bon Hrn, v. Winthbem, von Paris und &yon, — 1M Rinie, 7. Chlor. fasciata. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarz geſtriemt; Hinterleib mit ſchwar—⸗ zen Binden; Schildchen mit ſchwarzem Punkte; Scheitel: fleden unterbrochen. Flava; thorace nigro-vittato; abdo- mine nigro-fasciato; scutello puncto — macula verticali interrupta. Gleicht der vorigen, Die Fühler find ſchwarz; das Scheitel⸗ dreieck ift in der Mitte durchſchnitten; das Schildchen hat an der Wurzel einen ſchwarzen Punkt, — Ich habe diefe Art mehrmalen bei Solingen im Herzogthum Berg auf Wieſen gefangen. — 1M Linie, — 144 CHLOROPS. 8. Chlor. gentilis. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib an der Muts zel ſchwarzbandirt; Schildchen mit ſchwarzem Seitenpunfte, Flava; thorace nigro-vittato ; abdomine antice nigro- fasciato; scutello utrinque puncto nigro. t Lebhaft zitrongelb. Auf der Stirne ift vorne ein ſchwarzer Strid, auf dem Scheitel ein fhwarzer Punkt. Fühler gelb, mit ſchwarzem Vorderrande. Ruͤckenſchild mit fünf fchwarzen Striemen, die den Hinterrand nicht berühren: die mittelfte hinten, die daneben liegenden auch vorne verkürzt. Das Schildchen hat beiderfeits an ber Wurzel einen fchwarzen Punkt. Auf dem zweiten Ringe des Hinterleibes ift eine gefrümmte fhwarze Binde; auf dem britten und vierten vorne eine gerade, die jedoch den Seitenrand nit berühren. Schwinger weiß; Zlügel glashelle, Beine gelb, — Aus Baumhauer’s Sammlung. — 11/2 Linie, 9. Chlor. taeniopus. Gelb; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib ſchwarzban— dirt; Beine gelb: Vorderfuͤße ſchwarz mit gelbem Ringe auf der Mitte. Flava; thorace nigro-vittato; abdomine nigro-fasciato; pedibus flavis: tarsis anticis nigris, medio annulo flavo. Lebhaft gelb. Fühler durchaus ſchwarz; Scheitel mit glänzend ſchwarzem Dreieck, das doch den vordern Gtirnrand nicht erreicht. Ruͤckenſchild mit den gewöohnliden ſchwarzen Striemen; Schildchen ungefleckt. Hinterleib mit vier ſchwarzbraunen Striemen. Beine gelb; an den Vorderfuͤßen iſt die Ferſe ſchwarz, die beiden folgenden Glieder ſind gelb; die zwei letzten aber ſowohl hier, als an den andern Füßen ſchwarz. — Bon Hrn, v. Winthem, auch hier, ſelten. — 1 Linie. 10. Chlor. notata. Gelb; Rüdenfhild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib breit ſchwarz⸗ bandirtz Kühler rothgelb mit ſchwarzer Spitze; Scheitel fhwarz mit zwei rothgelben Flecken. Flava; thorace nigro - vittato; abdomine fasciis latis nigris; antennis rufis apice nigris; triangulo verticali nigro: maeculis ‚duabus rufis, $ CHLOROPS. 145 Roͤthlichgelb. Scheitelfleden dreiedig, big zur Mitte ber Stirne reichend, mit zwei fpisigen vothgelben Flecken. Fühler rothgelb: drittes Glied an der Spitze ſchwarz. Rüdenfhild mit ben gewöhn- lichen fünf [hwarzen Striemen ; Schildchen ungefledt; Dinterrüden glänzend ſchwarz. Hinterleib mit vier breiten glänzend ſchwarzen Binden, die nur einen fehr fehmalen Zwifchenraum laſſen, und den Seitenrand nicht erreichen. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die vierte und fünfte Längsader nad) außen ziemlich uufcheinbar. Beine rothgelb. — Bon Hrn. von Winthem mehrere Exem— plare, — 2/3 Linie. 11. Chlor. interrupta. Schwefelgelb; Rüdenfhild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib ſchwarz: Einſchnitte und Rand weiß; Fuͤhler und Beine gelb; Stirne mit graulichem Dreiecke. Sulphurea; thorace nigro-vittato; abdomine nigro: incisuris limboque al- bis; antennis pedibusque Slavis; triangulo frontali ci- nerascente. Kopf blaßgelb; Untergefiht glängend; Stirne mit blaßgrauem Dreiede, deflen Spitze bis zu der Fühierwurzel reicht, Fühler blaßgeld. Rüdenfhild Hellgeld, mit den gewöhnlichen fünf ſchwaͤrz— lihen Striemen; Schildchen hellgeld. Hinterleib lang elliptijch, fhwarg, mit weißlichen Einfchnitten, der Seitenrand ift, wie der Bauch hellgelb. Echwinger weiß; Beine vöthlidy gelb; Flügel etwas graͤulich — Bon Marfeille, von Hrn, vu Winthem. — Beinahe 2 Linien, 49. Chlor. scalaris. Gelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit ſchwarzen Binden; Fühler gelb mit ſchwarzer Spitze; auf dem Scheitel ein fhmwarzer Punkt. Flava; thorace vit- tis, abdomine faseiis nigris; antennis flavis apice ni- gris; puncto verticali nigro. Gelb. Scheitel mit fchwargem Punkte; Fühler hellgelb: das dritte Glied am Vordeirande ſchwarz, die Borfte gelb mit ſchwarzer Wurzel, Rüdenfhild mit den gewohnlichen fünf fywarzen Striemen; Schildchen ungefledt. Hinterleib mit vier ſchwarzen Binden. Beine blaßgelb: das fünfte Fußglied ſchwarz. — Nicht felten, — 11/2 Kinie, Meigen’s Inſekten VI. Band, 10 146 CHLOROPS. 13. Chlor. calceala. Geld; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib mit ſchwar— zen Rüdenlinien und Binden; Fühler ſchwarz mit roth— gelber Wurzel; auf dem Scheitel ein Eleines ſchwarzes Dreied. Flava; thorace vittis, abdomine fasciis linea- que dorsali nigris; antennis nigris basi rulis; trian- gulo verticali nigro parvo. Gleicht ganz der vorigen; aber das dritte Glied der Fühler ift außen ſchwarz, innen vothgelb, die Borfte gelb mit ſchwarzer Wurzel. Auf dem Scheitel ift ein Eleines ſchwarzes Dreied. Der Hinterleib hat eine deutliche ſchwarze Rüdenlinie und eben folche Binden. An den gelben Beinen ift das fünfte Fußglied ſchwarz. — Auf Wiefen. — 11/3 Linie, 14. Chlor. speciosa. Gelb; Nüdenfhild mit ſchwarzen Striemen: die mittelfte breiter; Hinterleib ſchwarz mit gelben Seitenfleden; Fuͤh— lee ſchwarz mit gelber Wurzel. Flava; thorace vittis nigris; intermedia latiori; abdomine nigro: maculis lateralibus flavis; antennis nigris, basi flavis. Untergefiht hellgelb; Stirne rothgelb, mit glänzend ſchwarzem Sheiteldreiede, das bis zur Mitte der Stirne reidt. Fühler an der Wurzel rothgelb, das dritte Glied tieffhwarz, mit ſchwarzer Borfte, Mittelleib heilgelb, mit den fünf gewoͤhnlichen ſchwarzen Striemen: die mittelfte fehr breit, geht bis zum Schildchen: Schildchen hell: gelb. Hinterleib fhwarz, mit ziegelvother Wurzel, an den Ein ſchnitten mit hellgelben Geitenfledenz Afterfpise und Legeröhre hellgelb. Beine röthlichgelb, Vorderſchenkel vor der Spige obenauf mit braunem Fleden; Sinterfhienen mit ſchwarzem Kinge auf der Mitte. Schwinger weiß; Flügel etwas getrübt, — Herr Baum: bauer fing fie im Mai zn FSontainebleau auf den Blüthen ver. Waldwolfsmilch. — Stark 2 Linien. 15. Chlor. cingulata. Ruͤckenſchild gelb, mit ſchwaͤrzlichen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit gelben Einſchnitten; Kühler ſchwarz, mit wei— ßer Borſte; Schenkel ſchwatz. Thorace flavo vittis ni- CHLOROPS. 147 gricantibus; abdomine nigro incisuris Navis; antennis atris, seta alba; höribis nigris. Kopf hellgelb; Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreiecke, deffen Spige bis zur Fühlerwurzel reicht. Fühler tieffhwarz: Borfte hellweiß, mit fhwarzger Wurzel, Mittelleib hellgelb, auf dem Rüden mit fünf jhwarzgrauen Striemen: die mittelfte ziemlid) breit, geht ganz durch. Schildchen fhwarzgrau, mit geiber Mits telftrieme. Hinterleib glängend fehwarz, mit ſchmalen gelben Gürteln an den Einfchnitten. Beine rothgelb: Schenkel bis vor die Spige ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel etwas grau. — Im Sommer auf den Blüthen des Bärenklaues ziemlich ſelten. — 2 Linien, 16. Chlor. strigula, Ruͤckenſchild gelb, mit [hwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, gelb gerandet; Schildhen und Beine gelb; Fühler ſchwarz, mit weißer Borfte. Thorace ilavo nigro-viltato; abdo- mine nigro limbo flavo; scutello pedibusque flavis; antennis nigris: seta alba. Fabr, Ent. syst, IV. 334, 95: Musca (strigula) thorace lineato, abdomine atro,segmentorum marginibus niveis. » Syst. Anıl. 324, 38: Tephritis strigula. Coquebert Icon. Tab. 24: Fig. 6. Latreille Gon. IV, 35ı: ein str. Kopf gelb; auf dem Scheitel ein glängend ſchwarzes Dreied, das ein wenig über die Mitte reicht. Fühler ſchwarz, mit weißer, an. der Wurzel fhwarzer Borfie, Mittelleib gelb, mit fünf ſchwarzen Striemen: die mitteifte gleich breit, durchgehend; Sqhildchen uns geflect gelb, Hinterleib ſchwarz, mit geibem Seitenrande; Baud) und Beine roͤthlich gelbt Schenkel vor der Spise mit braͤunlichem Flecken. Schwinger weiß; Flügel faft glashelle. Sm Sommer felten auf Scyirmblumen. — 11/2 Kinie. 7 Chlor. eircumdata. Ruͤckenſchild gelb, mit ſchwarzen Striemen ; Hinterleib fhmwatz: Wurzel und Seiten rothgelb; Schildchen weißlih, flach; Fühler mit rothgelber Wurzel: drittes Glied fchwarz, in: nen gelb, Thorace flavo nıgro-vitiato; abdomine ni- 104 * » 148 CHLOROPS. gro: basi lateribusque rufis; scutello albido, plano ; antennis basi rufis: articulo ultimo nigro, intus rufo. Kopf gelb; Scheitel mit rothgelbem, in der Mitte ſchwarzem Dreiede. Fühler an der Wurzel rothgelb: das dritte Glied innen rothgelb, außen tiefihwarz. Ruͤckenſchild gelb, mit fünf fhwarzen Striemen: die mittelfte durchgehend; Schildchen weißlidhgelb, flach. Hinterleib flah, fhwarz: Wurzel und der Seitenrand rothgelb. Bauch und Beine rothgelb. Schwinger weiß. — Von Hrn. von Winthem — Beinahe 1 Linie, 18. Chlor. frontosa. Ruͤckenſchild und Schildchen blaßgelb, mit [hwärzlichen Stries men; Hinterleib ſchwarz; Stirne vorfiehend mit ſchwar— zem Dreiede; Beine weißlih, mit ſchwaͤrzlichen Ringen. Thorace scutelloque pallidis: vittis nigricantibus ; abdomine nigro; fronte producto: triangulo nigro; pedibus pallidis annulis nigricantibus. Blafgelb. Stirne vorne erweitert, mit fchmalem, fhwarzem Dreiede, das bis zur Fühlerwurzel reicht. Fühler ſchwarz, mit helweißer, ziemlich ftarker, haariger Borfte. Rüdenfhild mit ſchwaͤrzlichen Striemen, bie mittelfte geht aud bis auf das blaf- gelbe flache Schildchen, dad doch zuweilen einen ganz blaßgelben Hinterrand hat. Hinterleib ziemlid lang elliptifh, oben glänzend fhwarz, auf dem Bauche gelb, mit ſchwarzer Mittelftrieme. Schen⸗ Bel ſchwaͤrzlichgrau mit blaßgelber Spise; Schienen blaßgelb, mit ſchwaͤrzlichem Ringe auf der Mitte, Füße blaßgelb: das fünfte Glied ſcwarz. Schwinger weiß, — Im SJunius, fehr felten; auch von Hrn, von Winthbem, — 2 Einien, 19, Chlor. cinctipes. Ruͤckenſchild blaßgelb, mit fhmwärzlihen Striemen; Schild— chen geib, ungefledt; Stine mit ſchwarzem Scheitelfleden; Beine gelb mit [hwarzen Ringen; Fühler ſchwarz. Tho- race pallido, vittis nigricantibus; scutello flavo imma- culato ; fronte macula verticali nigra; pedibus flavis nigro-annulatis; antennis nigris. CHLOROPS. 149 Gleicht der vorigen, iſt aber betraͤchtlich kleiner. Kopf blaßgelb, mit kleinem ſchwarzen Scheitelflecken; Fühler ſchwarz. Ruͤckenſchild blaßgelb, mit grauſchwarzen Striemen; Schildchen ungefledt, blaß— gelb, flach. Hinterleib ſchwarz, mit gelber Spitze; Bauch ſchwarz mii gelben Seitenflecken. Beine gelb: Wurzel der Schenkel und ein Ring auf der Mitte der Schienen ſchwarz. Schwinger weiß. — Bon Hrn. von Winthbem, — 1 Linie. 20. Chlor. glabra, Gelb; Stirne mit ſchwarzem Dreiecke; Rüdenfhild mit drei breiten fchwarzen Striemen; Schildchen hellgelb; Beine rothgelb; Hinterleib fhwarz. Flava; fronte triangulo nigro; thorace vittis tribus latis nigris; scutello flavo; pedibus rufis; abdomine nigro. Kopf hellgelb; Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreiede, das hinten den Augenrand nicht berührt, fondern vielmehr etwas ver= engert ift, vorne aber mit feiner Spiße bis zur Wurzel der Fuͤh— ler reiht. Fühler an der Wurzel rothgelb, drittes Glied außen tieffhwarg, innen rothgelb mit braunem Rande; die Borfte gelb, Rüdenfhild gelb, mit drei breiten glänzend ſchwarzen Striemen, bie nur durd zwei gelbe Linien von einander getrennt find: die Geitenftriemen berühren die Flügelwurzel nicht; die Kleinen Sei— tenftriemen fehlen. Bruftfeiten gelb, über den Hüften ift ein fhwarzer längliher Fleden. Schildchen hellgelb, flach. Hinterleib eirund, oben glänzend ſchwarz, mit gelber Afterſpitze; Bauch und Beine rothgelb. Schwinger weiß; Flügel alashelle. — Bon Hrn, von Winthem mehrere Stüde. — 3/4 Linie. 21. Chlor. lineata. 5: Geld; Stirne mit ſchwarzem Dreiede; Rüdenfhild glänzend fhwarz, mit zwei gelben Linien; Hinterleib ſchwarz; Schildchen und Beine rothgelb. Flava; fronte triangulo nigro; thorace nigro nitido : lineis duabus flaris; abdomine nigro; scutello pedibusque rufis. Gmelin Syst. Nat. I. 5. 2856, 243: Musca (&neata) subtus flava supra nigra; theracis lineis sceutelloque flavis; id. 2849, 217: Musea pumilionis. Fabr. Spec. Ins. II. 453, 95: Musca lineata, 150 CHLOROPS, Fabr. Ent. syst, IV. 356. 180: Musca lin. » Syst. Antl. 215, 4: Oseinis lineata; id. 916, 6: Oscinis (Pumilionis) nigra; capite thoraeis lineis dua- bus scutelloque flavis. Latreille Gen. IV, 351: Oscimis lin. Eie gleicht faft ganz der vorigen Art; unterfceidet fich aber das durch, daß das ſchwarze Stirndreied hinten nicht verengert ift, fondern beiderfeits den Augenrand berührt, vorne aber nit ganz bis zur Fühlerwurzel reicht; der Rüdenfhild ift durchaus fhwarz bis zur Fühlerwurzel, und hat zwei zarte gelbe Längslinien. Alles Uebrige hat fie mit der vorigen Art gemein. — Bon Hrn. von Winthem mehrere Eremplare, der fie aud bei Marjeille fand, — 3/4 Linien, 92. Chlor. limbata, Gelb; Nüdenfhild mit breiten ſchwarzen Striemen ; Hinter: leib ſchwarz mit gelbem Seitenrande; Schildchen und Beine gelb; Fühler ſhwarz. Flava; thorace vittis latis nigrisz abdomine nigro: margine laterali flavo; scutello pe- dibusque flavis; antennis nigris. Roͤthlich gelb; Stirne mit glänzend fchwarzem Scheiteldreieck, das etwas über die Mitte reiht; Fühler durchaus ſchwarz. Ruͤk— Eenjhild gelb, met„drei breiten graufhwarzen Gtriemen; die Geis tenftriemen vorne etwas verkürzt; die £leine Seitenftrieme fehlt; Schildchen geld. Hinterleib ſchwarz: der Seitenrand und der Bau gelb, Beine röthlihgelb. Schwinger weiß; Zlügel glashelle. — Von Hrn, von Winthem mehrere Exemplare. — 1 bie 1 1/2 Einie, 23. Chlor. cereris, Glaͤnzend ſchwatz; Schildchen, Beine und Fühler gelb, Nigra nitida; scutello pedibus antennisque flavis. Fallen. Oscinid. 5, 3: Oscinis /cerer’s) nigra nitida, fronte pectore scutelloque albis, pedibus testaceis. Panzer Fauna Germ. 104, 21 © Chlorops seutellatus. Kopf roͤthlich gelb; Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreiede auf dem Scheitel, das bis zur Mitte reiht. Fühler geld: drittes Glied oben braun gevandet, mit gelber, an der Wurzel fhwarzer Borfte. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarzz Bruftfeiten gelb, an den Schultern etwas nah der Oberfeite übergehend, mit fhwarzem Punkte, unter CHLOROPS. 191 der Flügelwurzel mit glänzend ſchwarzen Flecken. Schyildchen gelb, zuweilen mit fchwarzem Seitenfleden. Dinterleib glänzend ſchwarz: bei dem Männden gleigbreit, mit umgebogener Spige. Beine rothgelb: Füße an der Spise braun. Schwinger weiß, — Im Sommer, nidt felten. — 11/2 Linie. Die Panzerifche Figur iſt nicht zum beten gerathen, foll jedoch diefe Art vorftellen, >24. Chlor. messoria, Glaͤnzend fhwarz; Kopf und Beine gelb: Schenkel, Kühler und Schildchen ſchwarz. Nigra nitida; capite pedibus- que flavis: femoribus, antennis scutelloque nigris. Fallen Oseinid. 5, 4: Oseinis (messoria) nigra nilida, ca- pite albo, pectore flavo vario, genubus tarsisque testaceis. Kopf gelblichweiß, mit glänzend ſchwarzem flumpfen Scheitels fledten, der bis zur Mitte der Stirne reiht. Fühler ſchwarz, mit weißer Borfte. Leib glänzend ſchwarz, Schultern gelb mit ſchwar— zem Punkte; Bruftfeiten gelb, ſchwarz gefledt. Schenkel fchwarz, mit gelber Spitze; Schienen gelb, mit braunem Ringe; Füße gelb, Schwinger weiß. — Im Sommer etwas ſelten. — 11/4 Linie. 95. Chlor. tarsata. Gtänzend ſchwarz, mit gelben Füßen. Nigra nitida, tarsis flavis. Fallen Oseinid. 5, 5: Oscinis (tarsata) nigra; capite con- colore; tarsis flavis. Schwarz, etwas glänzend; Spitze der Schienen und bie Füße roͤthlich gelb. Schwinger weiß, Auf der Stirne ein erhöhetes, bis zum Vorderrande gehendes Dreieck, mit viner vertieften Länoslinie. Zlügel faſt glashelle : die beiden Queradern dit beifammen vor der Mitte, fo daß die gewöhnliche unter der Mündung der erften Längsaber liegt; die vierte nnd fünfte Längsader nad) außen un— ſcheinbar. — Bon Hrn. von Winthem — 11/2 Linie. 36. Chlesr. elongata. Schwarz; Hinterleib verlaͤngert; Kopf, Fuͤhler, Schildchen und Beine ſchwefelgelb. Nigra; abdomine elongato; capile, antennis, scutello pedibusque sulphureis. 192 CHLOROPS, Kopf fchwefelgelb: auf dem Scheitel ein Eleiner runder glänzend ſchwarzer Fleden. Fühler fchwefelgelb, Oberrand des dritten Glies des ſchwarz. Ruͤckenſchild glänzend ſhwarz ; Bruftfeiten fehwefels gelb mit drei fchwarzen Fleden: ein größerer unter der Flügels mwurzel, zwei Eleine über den Hüften. Schildchen fehwefelgelb, Dinterleib verlängert fhwarz, linienformig, mit kolbiger Spitze. Beine ſchwefelgelbz Schwinger weiß. — Von Hrn. von Wint— hem. — 1 Linie, 7. Chlor. ornata. Gelb; Fühler, Striemen des Ruͤckenſchildes, Hinterleibsbinden und zwei Punkte am After ſchwarz. Flava; antennis, thoracis vittis, fasciis abdominis punctisque duobus analıbus nigris. Untergeficht fchwefelgelb; Stirne rothgelb, mit glänzend ſchwar— zem rhomboidalifhen Fleden. Fühler ſchwarz. Mittelleib roth— gelb, mit fünf [hwarzen Striemen; Bruftfeiten mit vier ſchwar— zen Punkten: vorne drei im Dreied, der vierte weiter hinten. Schildchen gelb; Hinterrüden glänzend ſchwarz. Hinterleib eirund, glänzend, mit ſchwarzen Binden von ungleiher Breite und einer gleichfarbigen Rücdenlinie über die vier erften Ringe; die beiden erften Ringe find weiß; die beiden folgenden rothgelb: der legte bellgelb, an jeder Seite mit einem fchwarzen Punkte Bauch und Beine rothgelb; Schwinger weiß, — Bon Hrn, Juſtizrath Wie: dbemann, — 1 Linie. B. Die Randrippe geht bis zur Mündung ber vierten Rängsader, 28. Chlor, palposa, Glaͤnzend ſchwarz; Untergefiht, Fühler und Knie hellgelb. Nigranitida;bypostomate, antennis genubusque pallidis, Fallen Oscinid. 6, 7: Oseinis (palposa) nigra nitida; cly- peo albido; palpis exsertis crassis; genubus pallidis. Glängend fhwarz. Untergefiht hellgelb; Zafter breit, flach, nadt, hellgelb. Stirne ſchwarz, rauh, mit glänzendem fpigigen Scheitel— dreied, am Vorderrande hellgeld, Fühler gelb, mit ſchwarzem Vorderrande. Beine ſchwarz, mit weißgelben Knien, Schmwinger weiß, Flügel bräunlich, mit gefüttigterm Randmale. — Aus der 1 CHLOROPS. ' 159 Baumhauerifhen Sammlung; auch von Prof. Fallen — 11/2 Linie, 29. Chlor. albiseta. Schwarz; Fühlerborfte weiß; Fluͤgel bräunlih. Nigra; seta antennarum alba; alis infuscatis. Glängend ſchwarz, nur die Stirne mattſchwarz, mit glängendem großen Scheiteldreiedte. Fühlerborfte die, hellweiß mit fchwarzer Wurzel, Schwinger braun; Flügel bräunlid mit gefättigterm Randmale. — Im Junius und Julius auf Wiefen, nicht felten, — 11/4 Linie. 30. Chlor. phaeoptera. Kopf, Schildchen und Beine roftgeld; Flügel braun. Capite scutello pedibusque ferrugineis; alis fuscis.- Kopf dunkel roftgelb; Stirne vorne verlängert, mit einem glänz gend fhwarzen Dreieck, deſſen Spige bis zur Fühlerwurzel reicht. Tafter und Fühler lebhaft hellgelb. Leib glänzend ſchwarz, mit bellgelbem Schildchen ; Bruftfeiten, Bauch und Beine rothgelb, Schwinger hellweiß mit braunem GStiele. Flügel braun, — Herr Baumhauer fing im Mai und Junius mehrere Exemplare in der Provence — 11/2 bis 2 Linien, 31. Chlor. albiceps. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf weiß mit ſchwarzem rg Nigra nitida; capite albo: macula verticali nigra. Kopf elfenbeinweißz auf der Stirne ein glänzend fchwarzer, etwas chomboibdalifcher Fleden, ber nit ganz bis an den Vorderrand reiht. Fühler ſchwarz. Ruͤckenſchild grauſchwarz, mit. weißer Schulterfhwiele; Bruftfeiten etwas gelblich gefledt, mit einem Länglichen weißen Fleckchen über den mittelften Hüften. Hinterleib und Beine fhwarz. Schwinger weiß; Flügel glashelle, ſchwarz⸗ adrig: die vierte Längsader nach außen etwas unſcheinbar. — Bon Hrn, von Winthem. — 1 Linie. 32. Chlor. plumiger. Glänzend ſchwarz; Fühler und Beine ſchwefelgelb: Schenkel ſchwatzbandirt; Fühlerborfte etwas gefiedert, Nigra nitida; - 154 CHLOROPS. - antennis pedibusque sulphureis: femoribus fascia ni- gra; seta antennarum subplumata. Kopf mattfhwarz; Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreicde, das bis zur Fühlerwurzel reiht. Fühler etwas entfernt, ſchwefel— gelb mit fhwarzer Wurzel: die Borfte ziemlich lang, gelb, kurz: gefiedert. Ruͤckenſchild metalliſch ſchwarz; Schildden gewölbt, fein dichtpunftirt, hinten mit vier Borften, Hinterleib glänzend ſchwarz. Beine fchwefelgelb: alle Schenkel auf der Mitte mit breiter ſchwar— zer Binde. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Bon Prof. Wiedemann, aud vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, — 3fı kinie, 33. Chlor. fasciola, Stänzend ſchwarz mit ſchwarzen Fühlern; Beine rothgelb: mittele Schenkel mit fhwarzer Binde. Nigra nitida; an- tennis nigris; pedibus rufis; femoribus intermediis fascia nigra. Glaͤnzend metallifh ſchwarz, grünfhimmernd. Stirne matt, mit glängendem Dreiede, das bis zur Fühlerwurzel reiht. Fühler fhwar;. Schwinger, hellgelb; Beine röthlich gelb: mittlere Schen— fel auf der Mitte mit breiter glänzend fchwarzer Binde, Flügel glashelle. — Von Hrn. von Winthem — 5/4 Linie. 34. Chlor. rufipes, Schwarz; Untergefiht, Fühler und Beine rothgelb; Bauch ſchwatz. Nigra; hypostomate, antennis pedibusque rufis; ventre nigro, | Untergefiht und Fühler gelb, an der Wurzel der Borfte mit ei: nem ſchwarzen Punkte. Stirne fchwarzgrau, matt, mit glänzend fhwargem Dreiede, über den Fühlern mit einem gelben Bänden. Ruͤckenſchild graufhwarg, faft ohne Glanz, punktirt, mit glänzend ſchwarzen Schulterſchwielen; Scildchen mattſchwarz; Hinterleib glänzend ſchwarz, mit ſchwarzem Bauche. Beine rothgelb; Schwin—⸗ ger hellgelb. — Von Hrn. von Winthem zwei Exemplare; auch hier einmal auf einer Wieſe. — 1 Linie, 35. Chlor. cognata. Schwarz; Untergefiht und Beine rothgelb; Bauch fhwarz; Fühler gelb mit braunem Rande. Nigra; hypostomate CHLOROPS. 135 ‘ pedibusque rufis; ventre nigro; antennis flavis fusco marginatis, | Untergefiht und Fühler gelb: das dritte Glied hat einen breiten braunen Vorderrand. Stirne grau, matt, mit glänzend ſchwarzem Dreiede, vorne mit gelbem Bändchen. Rüdenihild mattſchwarz, punktirt; Hinterleib glänzend fhwarz, auch der Bauch fchwarz. Beine rothgelbz Schwinger gelblichweiß. Bon Hrn. von Wint— hem. — 2/3 Einie. 36. Chlor. frontella. Schwarz; Untergefiht, Fühler, Bauch und Beine rothgelb. Nigra ; hypostomate, antennis, ventre pedibusque rufis. Fallen Oseinid. 7, ı0: Oscinis (frontella) nigra nilida ; fronte ventre pedibusque pallidis. Untergeficht und Fühler rothgelb; Stirne grauſchwarz matt, mit glänzend fhwarzem Dreiecke; vorne ein gelbes Bändchen. NRüdene fhild mattfchwarg, punftirt, eben fo das Schildchen, die Schulters fchwielen und der Hinterleib fehr glänzend ſchwarz; Bauch rothe gelb, an den Seiten und der Spitze fhwarz. Schwinger hellgelb; Beine rothgelb; Flügel etwas braunlid. — Von Hrn. von Winthem — 3/4 Linie, 37. Chlor, vitripennis. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler und Beine rothgelb; Flügel glashelle: fünfte Laͤngsader verkürzt. Nigra nitida, ea- pite, antennis pedibusque rufis; alis hyalinis: nervo quinto longitudinali abbreviato. Glänzend ſchwarz. Kopf und Fühler rothgelb; auf dem Scheitel ein glänzend fchwarzes, bis zur Mitte der Stirne reichendes Dreied, Schwinger weiß; Flügel rein glashelle: die fünfte Längsader. ift vor dem Hinterrande verkürzt; bie gewöhnliche Querader Liegt hinter der Mitte, Beine rothgelb, — Von Hrn. von Winthem, ein Weibchen. — 3/4 Linie, 38. Chlor. socia. | Glänzend ſchwarz; Untergefiht und Beine geld; Schenkel und Kühler ſchwarz. Nigra nitida; hypostomate pedi- busque Hlavis: femoribus antennisque nigris. 156 CHLOROPS. Glaͤnzend ſchwarz. Untergefiht gelb; Stirne grau, vorne mit gelbem Bändchen, einen glänzend fchwargen Scheitelfleden habe ich nit bemerkt. Fühler ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel graulich. Beine hellgelb, mit ſchwarzen Schenfeln, — Von Hrn. von Wints hem. — 1/2 Einie, 39. Chlor: pratensis. Glänzend ſchwarz; Untergeficht, Kühler und Beine rothgelb: Schenkel fhwarz; Flügel glashelle. Nigra nitida; hy- postomate antennis pedibusque rufis: femoribus ni- gris; alis hyalınis. Untergefiht und Fühler rothgelb; Stirne fhwärzlichgrau, matt, vorne mit gelbem Bändchen: Scheitel mit glänzend ſchwarzem Dreied, das bis zum -gelbem Rande reiht. Ruͤckenſchild und Schildchen graufhwarz, ins Grüne ſchimmernd; Hinterleib glän= zend ſchwarz. Schmwinger gelb. Beine vöthlid gelb: Schenkel ſchwarz mit gelber Spiße. Flügel glashelle. — Bon Hrn. von Winthem. — 3/4 Linie. 40. Chlor. anthracina. Glänzend ſchwarz; Kopf und Fühler tieffhwarz; Beine roth» gelb. Nigra nitida; capite antennisque atris; pedi- bus rufıs. Der Leib ift glänzend ſchwarz; Ropf und Fühler aber tief matts Schwarz; einen glänzenden Scheitelfleden habe id nicht bemerkt, Schwinger und Beine rothgelb. Flügel braunlidgrau — Bon Hrn. von Winthem. — 1 Linie, u 41. Chlor. laevigata. Glaͤnzend ſchwarz; Schildchen gewölbt; Knie und Füße gelb. Nigra nitida; scutello convexo; genubus tarsisque flavis. Fallen Oscinid. 9, ı: Madiza /laevigata) nigra; genubus tarsisque pallidis; vertice laevigato. Glaͤnzend ſchwarz, wie polirt, nur der Kopf, die Tafter und Fühler mattſchwarz, aber auf der Stirne ein glänzend ſchwarzes großes Dreied, das bis zum vordern Stirnrande reicht. Schild— hen erhaben, glängend. Schwinger weiß; Flügel glashelle; Beine ſchwarz: Knie und Züße hellgeld, — Nur einmal auf Wieſen. — 2/3 Linie. CHLOROPS, 15 42. Chlor. pusilla. Gruͤnlichſchwarz; Schenkel ſchwarz, Schienen und Füße blaß— gelb; Schildchen flach. Nigro-aenea; femoribus nigris, tibiis tarsisque pallidis; scutello plano. SI Schwarzgrün, mit wenig Glanze. Kopf fhwarz: Stirne mit glänzend ſchwarzem Dreiede, das faft bis zum Vorderrande reicht. Fühler ſchwarz; Schildchen flach, etwas runzelig. Schenkel glan= gend ſchwarz. Schwinger gelbweiß; Flügel faft glashelle, — Bon Hrn. von Winthemz aud hier im September auf Schirmblus men. — Kaum 12 Linie. Wahrſcheinlich ift diefe Art: Oscinis Frit Fall. Var. 3: tibüs tarsisque pallidis, 43. Chlor. lepida. Glaͤnzend ſchwarz; Fühler, Schwinger, Schienen und Züße gelb; Schenkel ſchwarz. Nigra nitida; antennis, halte- ribus, tibiis tarsisque flavis, femoribus nigris. Durdjaus glänzend ſchwarz, mit breiter Stirne, nur die angeges benen Theile hellgelb, Zlügel glashelle. — Bon Hrn, von Wint⸗ hem. — 1 Linie. 44. Chlor. angustifrons. Schwarz ; Taſter, Fühler und Beine rothgelb: Schenkel ſchwatz; Schwinger braun. Nigra; palpis, antennis pe- dibusque rufis: femoribus nigris; halteribus fuscis. Schwarz, mit einigem Glanze. Kopf mattfhwarz; Stirne vorne ſehr verfhmälert, mit glänzend ſchwarzem, faft bis zum Worders rande reihenden Dreiede, Fühler und after hellgelb. Schildchen hohlpunktig. Schwinger ſchwarzbraun; Flügel faft glashelle, Beine zothgelb: Schenkel ſchwarz, mit gelber Spitze. — 1 Einie, 45. Chlor. ruficeps. Glänzend ſchwarz; Untergeficht rothgelb; Beine pehbraun. Nigra nitida; hypostomate rufo; pedibus piceis. Glänzend ſchwarz, mit pechbraunen Beinen. Untergeficht roth— gelb; Fühler fhwarz; Stirne dunkelgrau, vorne mit rothgelbem Bändchen, auf dem Sceitel ein glänzend ſchwarzes Dreieck. 158 CHLOROPS. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Nur einmal das Weibchen auf Wiefen im Mai, — 3/4 Linie, E} 46. Chlor. aprica. Glänzend ſchwarz; Baden, Knie und Füße rothgelb; Stirne tiefſchwarz. Nigra nitida; genis, genubus tarsisque rufis; fronte atra. Glänzend fchwarz. Untergefiht mattfchwarg: Mundrand und Baden rothgelb; Stirne tief ſammetſchwarz: auf dem Scheitel ein glänzendes Dreieck, das kaum bis zur Mitte der Stirne reicht. Fühler ſchwarzbraun. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas graulich. Schenkel ganz ſchwarz; Vorderſchienen rothgelb, mit. ſchwarzem Ringe auf der Mitte; die hinterften ſchwarz mit gelber Wurzel; Füße durchaus rothgelbb. — Bon Hrn, von Winthem zwei Weibchen. — Beinahe 11/2 Linie, 47. Chlor. Diadema, Glaͤnzend ſchwarz; Stirne vorne mit gelbem Baͤndchen; Knie und Füße gelb; Fühler ſchwarz. Nigra nitida; fronte antice fasciola flava; genubus tarsisque flavis; anten- nis nigris. Glaͤnzend fchwarz. Kopf mattſchwarz; Stirne vorne mit einem gelben Randez auf dem Scheitel ein glänzend ſchwarzes Dreied, - das bis zum gelben Rande reicht, Fühler ſchwarz. Schwinger beilweiß ; Flügel glashelle: die vierte und fünfte Längsader un: fheinbar, Schenkel ſchwarz, mit gelber Spike; Schienen und Tüße gelb: erftere mit fchwarzem Bändchen auf der Mitte, — Von Hrn. von Winthem — 11% Linie, 48. Chlor. cornuta Glaͤnzend ſchwarz; Nüdenfhild mit zwei grauen Ötriemen ; Kopf, Fuͤrler und Beine rothaelb; Fühlerborfte tieffchwarz. Nigra nitida; thorace vittis duabus cinereis; capite, antennis pedibusque rufis; seta antennarum atra. ($ig.18.) Fallen Oseinid. 6, 6: Oscinis (cornuta) nigra nitidaz fronte antennis pedibusque pallidis 53 antennarum seta crassa. | | CHLOROPS. 1509 Untergefit rothgelb, am Augenrande filberweiß fchillernd. Fühs ler rothgelb, mit dicker tieffhwarzer, etwas im innen gerichteter haariger Borfte, Stirne rothgelb, mit glänzend ſchwarzem Schei— teloreiedde, welches bis zur Mitte reicht. Leib glänzend fchwarz: Kücenfchild mit zwei aſchgrauen, mehr weniger breiten GStriemen, die aus feinen Härden beftehen, Schildchen feinrunzelig. Beine rothgelbz Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Im Frühling und Sommer felten auf Wiefen. — 1 bis 11/2 Linie, Ag. Chlor. brevipennis. Blänzend ſchwarz; Ruͤckenſchild ziegelroch; Kopf, Fühler und Beine rothgelb; Flügel des MWeibchens fehr kurz. Nigra nitida; thorace testaceo; capite antennis pedibusque rufis; alis feminae brevissimis. ($ig. 19, 20.) Untergefiht, Tafter, Fühler und Stirne glänzend rothgelb; Füh: lerborfte ſchwarz, etwas nad innen gerichter. Stirne mit zwei vertieften Linien, die ein Dreieck bilden; Scheitel mit ſchwarzem Punkte, Mittelleib glänzend ziegelroth, mit vorftehenden Schulter: beulen;z Schildchen fihwarz, querrunzelig. SBinterleib glänzend fhywarz, am Bauche mehr weniger gelb. Beine rothgelb mit flars ten Schenteln. Floͤgel des Männdens rothlihbraun, gehen bis zur Spige des Hinterleibes; bei dem Weibchen find folche fehe Elein, kaum halb fo lang als der Rücenfchild, und liegen auf der Wurzel des Hinterleibes feitwärts. — Bon Hrn. von Wint— hem. — 1 Linie. | Aendert ab: 1) Mit rothgelbem, hinten fchwargem Rücenfhilde; 2) mit ganz ſchwarzem Rüdenfchilde; 3) mit fchwarzen Vorder: fhienen und Füßen, und fhwarzen oder zum Theil ſchwarzen Hinz terihienen. Von der zweiten Abänderung findet man beide Ges ſchlechter; von der dritten habe ih nur Männchen gefehen, 50. Chlor. maura. Glaͤnzend ſchwarz; Schienen und Füße gelb; Fühler ſchwarz. Nigra nitida; tibiis tarsisque flavis; antennis nigris. Fallen Oscinid 6, 8: Oscinis (Maura) nigra; seta anten- narum capillari alba; tarsis flavis; alis nigredine tinctis. Slänzend ſchwarz, grünlid fhimmernd, Kopf mattichwarz : Stirne mit glängendem Dreiede; Fühler ſchwarz. Beine gelb mit +60 'CHLOROPS. fhwarzen Schenkeln ; Hinterfhienen zuweilen auf ber Mitte etwas braunlih. Schwin ‚er weiß; Flügel grau: die fünfte Längsader geht bis zum Hinterrande, — Im Mai, auf Wiefen ſehr gemein. — 2/3 Linie, Sch erhielt fie auch als Osc. maura von Prof. Fallen, obgleich feine Befhreibung nicht genau flimmt. 51. Chlor. vindicata. Glaͤnzend ſchwarz; Beine gelb: alle Schenkel und die Hinter: fhienen ſchwarz; Kühler ſchwarz. Nigra nitida; pedibus flavis: femoribus omnibus tibiisque posticis nigris; antennis nigris. Sie gleicht der vorigen, unterfcheidet fily aber durch die ſchwar— zen Hinterfchienen, die doch zuweilen eine gelbe Spige haben; durd) eine weißliche Fühlerborfte und durch die fünfte Längsader, die den Hinterrand der Flügel nicht ganz erreicht. — Im September auf den Blüthen der Möhren fehr häufig, au von Hrn. von Wint— bem und vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. — 1/2 bis 2/3 Linie, 52. Chlor. Frit. Glänzend ſchwarz, mit blaßgelben Füßen. Nigra nitida; tarsis pallidis, Gmel. Syst. Nat. J. 5. 2849, go: Musca (Frit) nigra; halteribus, plantis posterioribus abdomineque vire- scenti pallidis. ? Linn. Fauna Suec. 1851: Musca Frit. Fabr. Spec. Ins. II. 445, 5o: Musca Frit. » Ent. syst. IV. 333, go: Musca Frit. » Syst. Antl. 216, 5: Oscinis Frit, Fallen Oscinid. 7, 9: Oscinis Frit. Glänzend ſchwarz. Fühlerborfte und Schwinger weiß. Stirne mattſchwarz; Scheitel mit glängendem Dreiede, deſſen Spitze bis zur Fuͤhlerwurzel reicht. Beine ſchwarz, Füße gelblich, die vorder— ften ziehen ins Braune, Flügel etwas bräunlid, — Von Hru. Juſtizrath Wiedemann. — 1/2 Linie, Nach Linne’s Angabe lebt die Larve in den Körnern ber Gerfte, und fol in manden Sahren in Schweden einen Schaden von hun: dert taufend Dukaten Werth verurfacen, CHLOROPS. 6% 53. Chlor. quadrivittata. Schwarz; Ruͤckenſchild graulih, mit vier fchwarzen Strie men; Beine rothgelb: Schenkel, Wurzel der Schienen und die Fühler ſchwarz. Nigra; thorace cinerascente: vit- tis quatuor nigris; pedibus rufis: femoribus, tibiis basi antennisque nigris. Stirne und Rüdenfhild Ihwärzlicdigrau: erftere mit zwei, Ieb: terer mit vier fhwarzen Striemen. Schwinger weiß; Flügel glass helle, — Bon Hrn. Juſtizrath Wiedemann. — 1 Linie, 54. Chlor. fumipennis. Schwarzgrün; Beine braun: Schenkel und Kopf fhmwarg Nigro-viridis ; pedibus fuscis : femoribus capiteque nigris: Untergefiht und Stirne ſchwarz; letztere wird aber faft ganz durch einen großen halbEreifigen glänzenden Flecken bededt. Fuͤh— ler ſchwarz, mit blaffer Borfte, Leib glänzend gruͤnſchwarz. Schen— kel ſchwarz; Schienen und Füße braun. Schwinger ſchmutzig weiß; Slügel bräunlid. — Bon Hrn. von Winthem. — Beinahe 1 Linie, Hat große Aehnlichkeit mit Chl. maura, F iſt vielleicht nur Abänderung derſelben. 55. Chlor. nitida. Glänzend ſchwarz; Fühler, Knie und Fuͤße gelb, Nigra ni- tida;. antennis genubus tarsisque flavis. | ‚Fallen Oseinid. 9, 2: Madiza (oscinina) nigra; genubus tarsisque pallidis; vertice pubescente. Glaͤnzend fchwarg, nur der Kopf mattſchwarz, der Scheitel mit glaͤnzendem Dreiecke, das bis auf die Mitte der Etirne geht. Fuͤh⸗ ler gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas graulich: die beiden Quer— adern ſtark genähert. Beine ſchwarz: Knie und Füße gelb, — Von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie 56. Chlor. flavitarsıs: Schwarz, mit gelben Füßen. Nigra; tarsis flavis. Schwarz, mit einigem Glanze. Kopf und Fühler mattſchwarz; Stirne mit fpisigem, bis zum Vorderrande reihenden Dreiede, Meigen’s Snfekten VI Band; 11 \ 6a CHLOROPS. das eine vertiefte Längslinie bat. Schwinger hellweiß; Flügel rein glashelle: vierte und fünfte Laͤngsader unfcheinbar. Beine Schwarz mit gelben Füßen. = Bon Hrn. von Winthem mehr rere Exemplare, ber fie au in Paarung gefunden. — Beinahe 1 Linie, 57. Chlor. trilineata. Glaͤnzend ſchwarz; Untergefiht und Füße hellgelb; Rüden» ſchild graulic mit drei ſchwarzen Linien, Nigra nitida; hypostomate tarsisque flavis; thorace cinerascente: striis tribus nigris. Untergeficht bellgelb; Stirne fhwarzgrau, mit zwei dunkeln Striemen, am Vorderrande hellgelb. Fühler außen ſchwarz, innen gelb. Ruͤckenſchild punktirt, dunkelgrau, mit drei ſchwarzen Längs- linien ; Schildchen dunkelgrau. Hinterleib glänzend fchwarz. Schwinger weiß; Flügel glashelle. Beine ſchwarz: Spitze der Schienen und die Füße hellgelb. — Bon Hrn, von Winthem. — 1 Linie. 58. Chlor. lineella, Ruͤckenſchild graulich mit drei Laͤngsfurchen; Hinterleib ſchwarz; Kopf; Fühler und Beine gelb, Thorace cinerascente, sulcis tribus longitudinalibus; abdomine nigro; capite, antennis pedibusque flavis. Fallen Oscinid. 8, ı2: Oscinis /lineella) nigricans, thorace lineato; capite pedibusque flavis, Kopf hellgelb, auf dem Scheitel ein fhwärzlider Fleden, Fühler und Fühlerborfte gelb. Küdenfhild bräunlichgrau, mit drei vers tieften Längslinien; Schildchen braungrau. Hinterleib ſchwarz; Bauch und Beine gelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle: die gewoͤhnliche Querader ſchief nach innen, der kleinere genaͤhert. — Sm Sommer auf Wieſen, ziemlich felten. — Etwa 2/3 Linie. 59: Chlor. cincta. Ruͤckenſchild graulih, mit drei Laͤngsfurchen; Untergeficht, Fühler, Beine und Wurzel des Hinterleibes gelb. Tho- race cinerascente, longitudinaliter trisulcato 5 hyposto- mate, antennis, pedibus basique abdominis flavis. CHLOROPS. MEROMYZA. 163 Untergefiht und Fühler gelb: bie Borfte ſchwarz. Stirne ſchwaͤrz⸗ lichgrau, rauh, am Vorderrande gelb, ber fhwarze Scheitelflecken fehlt. Rüdenfhild bräunlidgrau, mit drei vertieften Längstinienz Schildchen von. der Farbe des Ruͤckenſchildes. Hinterleib ſchwarz: die beiden erflen Ringe gelb. Baud) auf der Mitte der Länge nach gelb, Beine gelb: Hinterfchienen nad) außen mit einem brau— nen Striche auf der Mitte. Schwinger gelb; Flügel glashelle. — Sm September auf der Blüthe der Möhren felten. — Beinahe 1 Linie. 60. Chlor. albipalpıs. Nüdenfchild aſchgrau; Hinterleib ſchwarz; Kopf, Schienen und Füße ftrohgelb. Thorace cineteo; abdomine ni- gro; capite, tibiis tarsisque stramineis, Untergeficht und Stirne weißgelb; Scheitel mit einem blafigrauen querlänglichen, vorhe bauchigen Flecken, der beinahe bis zur Mitte der Stirne reiht, Taſter hellweiß; Fühler ſchwarz. Mittelleib und Schildchen lichtgrauz Hinterleib ſchwarz. Schenkel ſchwaͤrz⸗ lich: Hüften, Schienen und Füße ſtrohgelb. Schwinger weiß; Flüs gel kaum ein wenig bräunlid, — Ron Hrn. von Winthem. — 1f2 Linie. CCXX. MEROMYZA. Tab. 61. Fig. 21 — 35. Fühler niedergedruͤckt, vorſtehend, dreigliederig: brittes Glied faſt tellerformig: an der Wurzel mit nadter Rüden: borſte. (Fig. 21.) Untergeficht herabgehend, nadt; Stirne breit, vorftehend, fein: haarig. (Fig. 21.) Augen rund, vörftehend, (Fig. 21-) Hinterleib Eegelförmig, nadt, fünfringelig. (Sig: 25.) Hinterfhenkel verdidt. (Fig. 25.) Zügel aufliegend ; QDueradern auf der Mitte genähert. (Fig. 25.) Antennae deflexae, porrectae, triarticulatae: articulo ultimo subpatelliformi, basi seta dorsali nuda: 11 * eu MEROMYZA. Hypostoma descendens, nudum; frons lata, prominula, pubescens. Oculi rotundi, prominuli. Abdomen conicum, nudum, quinqueannulatum. Femora postica incrassata. Alae incumbentes; neryis transversis in medio disci approximatis. Untergefiht unter die Augen herabgehend, nadt, unter den Fühlern etwas eingedrüdt (22); Stirne vorftehend, breit, feinhaarig, auf der Mitte ein wenig vertieft, auf dem Schei— tel mit erhöhetem, gleichfarbigen Dreied, das die drei ſchwar— zen Punftaugen trägt. Netzaugen vorftehend, rund, im Leben grün. Fühler vorftehend, dreigliederig: die beiden er— fien Glieder kurz; das dritte ein wenig länglich tellerförmig, an der Wurzel mit .nadter Nüdenborfte (21). — Mund: Öffnung groß, rund. Ruͤſſel zurüdsziehbar, gefniet: Lippe fleifchig walzenförmig, oben flach rinnenförmig, vorne mit zweitheiligem, verlängerten haarigen Kopfe, der auf der Au— ßenſeite je drei fchiefe Furchen hat; Lefze fehr kurz, hornar: tig, fpißig; Zunge .....; Taſter vor dem Knie des Rüffels oben angewachſen, Fürzer als die Lippe, walzenfoͤrmig, abge: fiumpft, mit einigen kurzen Borſten befegt — bei den be kannten Urten unten weiß, oben fhwarz — (23, 24). — Ruͤckenſchild länglich, gemölbt, nadt, ohne Quernaht. Hin terleib kegelfoͤrmig, nadt, fünfringelig: der erfte Ring lang, der fünfte fehre kurz. Die Hinterfchenkel nach Verhaͤltniß fehr di, doch habe ich nicht bemerkt, daß das Thierchen fie zum Springen braucht. Flügel mikroſkopiſch behaart, länger als der Hinterleib, im Ruheſtande aufliegend, parallel: die drei erſten Längsadern gehen in gebogener Richtung nad dem Vorderrande, ihre Mündungen find in gleichem Abftande;- die vierte Längsader ift an der Außen Hälfte unfceinbar; MEROMYZA. 163 die beiden Queradern liegen nahe beifammen auf der Mitte des Flügels, Der Wohnort ift auf Wiefen und —— Ihre erſten Staͤnde ſind noch unbekannt. 1. Mer. pratorum. . Blaßgelb; Rüdenfhild mit drei grauen Striemen; Hinterleib mit ſchwarzer Rüdenlinie. Pallida; thorace vittis tri- bus cinereis; abdomine linea dorsali nigra. ($ig. 25.) Grünlich blaßgelb, auch die Fühler und Beine; Hinterkopf uns gefleckt. Rüdenfchild mit drei grünlich grauen Striemen: die mit= telfte geht aud über das Schildchen; diefes hat außerdem noch an der Wurzel je einen feinen ſchwarzen Punkt. Hinterleib mit ſchwarzer abgefesgter Nüdenfirieme, und an sr Wurzel beiderfeits mit ſchwarzem Punkte, — Auf Wiefen fehr jelten. — 2 Linien, 2. Mer. variegata. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit drei grauen. Striemen; Hinter: Leib dreifach ſchwarz punktirt; Schilöchen ungefledt; Hin: terfchenfel an der Spige mit f[hwarzem Punkte, Flave- scens; thorace vittis tribus cinereis; abdemine trifa- riam nigro punctato; scutello immaculato; femoribus posticis apice puncto nigro. Blaß röthlichgelb; Fühler am Vorderrande etwas gefhwärzt; Hinterkopf ungefledt. Hinterleib mit drei Reihen meift länglicher Ihwarzer Punkte; an der Spige der Dinterjchenkel iſt beiderfeits ein jehr feiner fchwarzer Punkt, — Gemein auf Wiefen. — 12/3 Linie. | ‚3. Mer. saltatrix. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit drei grauen Striemen; Hinter: Leib dreifah ſchwarz punktirt; Schildhen mit dunfelem Punkte: . Flavescens; thorace vittis tribus cinereis; abdomine trifariam nigro punctato; RR puncto obscuro. 166 MEROMYZA. AGROMYZA. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2859, 254: Musca (minuta) flava, thoracis dorso, abdomineque strigis nigris; id. 2862, 299: Musca celavierus. Linn. Fauna Suec. 2319: Musca saltatrix. Fabr. Ent. syst. IV. 361, 202: Musea minuta, » Syst. Antl. 323, 31: Teephritis minuta. Fallen Oseinid, 3, ı: Oscinis saltatrix. Schrank Ins. Austr. 958: Musea clavierus. Blaß grünlihgelb; Fühler am Vorderrande gefhwärzts Hinter: kopf unter den Punktaugen mit einem ſchwaͤrzlichen Fleden. Nüf: kenſchild mit drei [hwärzlichen, vorne meiftens verbundenen Strie— men: die mittelfte fest auch auf das Schildchen fort. SHinterleib mit drei Reihen länglicher fehwarzer Fleden, und bei dem Weibs chen noch mit fhwärzlichen Binden. Einen fhwarzen Punkt habe ih an den Hinterſchenkeln nit bemerkt, — Gemein im’ Sommer auf Wiefen, — 1 bis 11/2 Linie. CCOXXI AGROMYZA. Tab. 61, Fig. 26 — 37. Kühler niedergedrüdt, vorftehend, dreigliederig: das britte Glied tellerförmig, an der Wurzel mit nadter Rüden: borfte. (Fig. 26.) Untergeficht mit Knebelborften ; Stirne breit, borftig. (319.28, 29.) Augen rund, (Fig. 28.) Hinterleib fünfringelig. (Fig. 33.) Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib: die beiden Quer» adern genähert. (Fig. 33, 35, 36, 37.) Antennae deflexae, porrectae, triarticulatae; articulo ultimo orbiculato, basi seta dorsali nuda. Hypostoma mystacina; frons lata 'setosa. Oculi rotundi. Abdomen quinqueannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores; nervis trans- versis approximatis, AGROMYZA. 167 Kopf halbkugelig; Untergeficht kaum etwas unter die Aus gen herabgehend, unter jedem Fühler mit einem Grübchen, am Munde mit Knebelborften (28); Stirne breit, borftig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen (29); Nebaugen rund, Fühler (26) etwas vorftehend, Eürzer als das Unter: gefiht, dreigliederig: die beiden erften Glieder Elein; dag dritte tellerförmig (bei dem Männchen von Agr. securicornis faft vieredig): an der Wurzel mit nadter Nüdenborfte (die unter einer flarfen Vergrößerung dody etwas haarig ift). — Deffnung des Mundes Elein, rund. Nüffel (30) zurüdziehs bar gefniet: Lippe Eurz, fleifchig, mwalzenförmig, oben flach tinnenförmig, vorne mit großem zweitheiligem, haarigen, nach außen fein fchief gefurchten Kopfe (31); Lefze fo lang - als die Lippe (oder auch kuͤrzer) hornartig, fpigig, unten rin— nenförmig, an dem Knie des Rüffels oben eingefegt; Zunge ..... after vor dem Knie des Rüffels oben angewachſen, twalzenförmig, ftumpf, mit einigen Eurzen Borften befegt, fo lang als die Lippe (32), — Nüdenfhild gemölbt, ohne Quernaht, borſtig; Schildchen erhaben, halb Ereisrund, Hin— terleib mehr weniger länglich rund, borſtig, fünfringelig (33,35). Schuͤppchen Elein, einfah; Schwinger unbededt. Flügel läns ger als der Hinterleib, im Nuheftande parallel aufliegend, auh wohl halb offen ftehend, mifroffopifch behaart: exfte Längsader doppelt, aber an der Mündung verwachſen, kurz, reicht nicht bis zur Mitte des Vorderrandes; die beiden Quers adern ſind genaͤhert, entweder auf der Mitte des Fluͤgels, oder auch naͤher nach der Wurzel geruͤckt. Aufenthalt allenthalben auf Geſtraͤuch, in Hecken, auf Grasplaͤtzen, feuchten Waldſtellen ꝛc. Die erſten Staͤnde noch unbekannt. Die Gattung wurde von Prof. Fallen errichtet ; fie fteht in naher Verwandſchaft mit Diastata, Heteroneura und Chloxops, unterfcheidet ſich jedoch von er= fterer duch) die näher beifammen ftehenden Queradern der Flügel, und von legterer durch die borftige Stirne; von He- 168 AGROMYZA. teroneura aber duch die anders gebildeten Fühler. Die Gattungen Chlorops und Phyllomyza Fall. müffen mit Agromyza vereinigt werden. Da die Zahl der Arten fehr zahlreich ift, und fi foldhe auch duch Geſtalt und Faͤrbung ſehr gleichen, ſo iſt es noͤ— thig, das Aufſuchen zu erleichtern, fie in folgende Unterab— theilungen zu bringen: A. Die gewöhnliche Querader liegt auf der Mitte des Fluͤ— gels oder gleich dahinter, (Fig. 33.) a) Mit ganz fhwarzer Stirne; b) mit fchwarzer, vorne gelber Stirne; c) mit ganz gelber Stirne; d) mit dunkel geftriemter Stirne. | DB. Die gewöhnliche Querader liegt etwas vor der Mitte des Flügels. (Fig. 36.) a) Mit ganz ſchwarzer Stirne; b) mit ſchwarzer, vorne gelber Stirne; e) mit ganz gelber Stirne. . Die gewöhnliche Querader liegt mit der mittlern klei— nen ganz nahe an der Wurzel des Flügels, (Fig. 35.) a) Mit ganz fchwarzer Stirne; b) mit fchwarzer, vorne gelber Stiene c) mit ganz gelber Stirne. A. Flügel mie Figur 33 a) Mit ganz ſchwarzer Stirne. 1. Agr. reptans, Glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Schwingern; Schienen und Füße ziegelroth; die gewöhnliche Querader hinter der Mitte der Flügel, Nigra nitıda, halteribus albis; tibiis tar- sisque testaceis ; nervo iransverso ordinario pone ı medium alarum site, AGROMYZA. 169 Fallen Agromyz. 3, ı: Agromyza (reptans) —— ovata nigra; tibiis tarsisque albicantibus. Slängend Schwarz. Kopf und Fuͤhler mattfchwarz; Säeitel, mit glänzendem Punkte, Schwinger hellweiß. Flügel etwas graulich; dritte Längsader gerade nad) der Spige gehendz bie gewöhnliche Querader liegt etwas hinter der Mikte, nicht weit vom Hinter: vande. Schienen und Füße nicht weißlih, fondern ziegelfarbig, — 11/4 Einie. Sch erhielt diefe Art von Prof. Fallen, und habe fie Mr für eins mit der folgenden gehalten, fie fcheint mir jedoch verfchieden. 2. Agr. mobilıs. Glaͤnzend fhmwarz, mit weißen Schwingern; Schienen und Tüße ziegelfarbig; gewöhnliche Querader auf der Mitte der Flügel, Nigra nitida; halteribus albis; tibiis tar- sisque testaceis; nervo transverso alarum in medio sito. Sie gleiht durchaus der erften, nur ift die gewöhnliche Quer: ader genau auf der Mitte der Flügel, — Im Sommer und Be überall gemein, — 11/2 Linie. ? 3. Agr. rufipes. Slänzend [hwarz, mit weißen Schwingern; Schienen und Füße vothgelb, Nigra nitida; halteribus albis; tibiis tarsisque ruſis. Sie fommt in allem mit der zweiten überein, nur find die Schienen und Füße ziemlich lebhaft rothgelb. Die dritte Länge: ader endigt gleichfalls in der Flügeljpige. — Sm Mai und wies der im September auf Schirmblumen. — 11/4 Rinie, 4 * 62} « 4. Agr. aened, Glänzend grünlihfhwarz; Schwinger und Beine dunkelbraun. Nigro aenea; halteribus pedibusque obscure fuscis. Fallen Agromyz. 4, 2: Agromyza (aeneo -ventris) nigra; abdomine obseure aeneo nitente. | Kopf tieffhwarg; Stirne an der Seite etwas glänzend. Rüden- ſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib metalliſch fchwarz. Beine und Schwinger dunkelbraun, Die Mündung der erften Längsader ift verdickt ſchwarz; die dritte Längsader geht faft nad der Spitze; 170 AGROMYZA. die beiden Queradern find genähert. — Im Frühlinge und Herbft nicht ſelten. — 1 Linie. 5. Agr. pulicaria. Glaͤnend ſchwarz; Schwinger und Beine gleichfarbig. Nigra nitida; halteribus pedibusque concoloribus. Sie gleicht der vorigen, ift aber Eleiner, und hat nichts Grünes, Die Mündung der erften Längsader ift nicht Schwarz. — Sm Soms mer und Herbit gemein, aud mehrmalen in Paarung gefunden. — 1f2 Linie, 6. Agr. M atrum. Schwarz, auch die Schwinger und Beine; Stirne mit einem tieffehwarzen M bezeichnet. Nigra, halteribus pedibus- que concoloribus ; fronte M atro notata. (Fig, 29 Kopf.) Schwarz, wenig glänzend, mit ſchwarzen Schwingern und Beis nen, Auf der grauſchwarzen Stirne zeigt fi, von vorne gefehen, ein tiefſchwarzes lateinifhes M. — Im Auguſt nidyt felten. — 1 Linie. 7. Agr. nigripes. Ganz glänzend f[hwarz, mit weißen Schwingern, Tota ni- gra nitida; halteribus albis. Maar Die Stirne ift tieffhwarz; die Schwinger find hellweiß; die Beine fallen zuweilen ing Braune; Flügel glashelle. — 1 Linie. 8. Agr. morosa, Schwarz, mit weißen Schwingern und gleichfarbigem Ruͤſ— fel; Beine roftbraun mit ſchwarzen Scenfeln. Nigra, proboseide halteribusque albis; pedibus ferruginosis: femoribus nigris, Schwarz. Fühler nah Verhältniß ziemlich groß. , Beine roft: braun: Schenkel ſchwarz mit roftbrauner Spise, Flügel glashelle, — Bon Hrn, von Winthem. — 1/2 Linie, 9. Ägr, nana. Küdenfhild dunkelgrau; Hinterleib glänzend ſchwarz; Echwin- ger weiß; Beine ſchwarz mit mweißlichen Knien. Thorace AGROMYZA. 171 plumbeo; abdomine nigro nitido; halteribus albis; pedibus nigris: genubus albidis. Untergefiht weißlich Tühler ſchwarz. Schwinger hellweiß; Beine ſchwarz mit gelblich weißen Knien, Flügel glashelle. — Bon Hrn. von Winthem. — 19 Linie, 10. Agr. gracilis. Slänzend ſchwarz, mit weißen Schwingern und gelbrothen Beinen; Hinterleib verlängert, Nigra nitida; halteribus albis; pedibus rufis; abdomine elongato. Die Stirne ift tieffhwarz. BR etwas graulid, = Sn hiefis ger Gegend, — 2/3 Linie, 11. Agr. albitarsıs. Schwarz; Nüdenfchild bleifarbig; Beine gelbweiß mit ſchwar—⸗ zen Schenkeln; Schwinger weiß. Nigra; thorace plum- beo: pedibus pallidis : femoribus nigris; halteribus albis. Hinterleib glänzend ſchwarz. Stirne tiefſchwarz. Schwingen hellweiß; Flügel glashelle. Beine gelblihweiß: Schenkel ſchwarz, nur die Spige gelbweiß, — Bon Hrn. von Winthemz; zwei Eremplare, — 1 Linie, 12. Agr. albipennis. Schwarzgrün, mit weißen Schwingern; Beine ſchwarzbraun; Fluͤgel weiß mit ſchwarzer NRandrippe. Nigro aenea; 'halteribus albis; pedibus obscure fuscis; alis albis costa nigra. Glaͤnzend ſchwarzgruͤn; der Kopf und die ziemlid großen Fühs ler tiefihwarz. Flügel weißlich glashelle, blaßaderig, nur die Randrippe ift ſchwarz. — Von En von Winthem. — Stark 1 Linie, 13. Agr. securicomnis. Glaͤnzend ſchwarz; Beine gelb, mit ſchwarzen Scenkeln; drittes Fühlerglied bei dem Maͤnnchen groß, vieredig. Nigra nitida; pedibus flavis: femoribus nigris; arti- 172 AGROMYZA. culo tertio antennarum maris maximo quadrato. (Big. 27 der männliche Fühler.) Fallen Ochtidiae 8, ı: Phyllomyza (securicornis) obscure grisescens; antennis abdomineque nigrisz tarsis huteis. KRüffel (am trocdenen- Infekte) fat ſenkrecht, ſchwarz; Taſter ſchwarz, etwas Eolbig, vorſtehend. LUntergefiht ſchwarz; Stirne tiefſchwarz, an den Seiten etwas glaͤnzend. Fühler ſchwarz; drit— tes Glied bei dem Maͤnnchen groß, flach, viereckig; bei dem Weib— ken tellerfoͤrmig, doc ziemlich groß. Leib glänzend ſchwarz; Schwinger weiß ober gelblich. Schenkel ſchwarz mit gelber Spitze; Schienen gelb mit ſchwarzem oder braunem Ringe; Füße gelb: das erfte Fußglied fo lang als die übrigen zufammen, Flügel faft glashelle. — Im Junius auf Wiefen nicht ſelten. — 1/2 Bis 1 Linie, ı4. Agr. flavitarsıs. Glaͤnzend ſchwarz, auch die Schwinger; Fuͤße gelb. Nigra nitida; halteribus concoloribus; tarsis luteis. Gleicht der vorigen, aber die Schwinger ſind ſchwarz, ſo wie auch die Beine, nur die Füße find gelb. — Ich habe nur einmal das Weibchen gefunden; ob das Männden auch Kay eye — hat, weiß ich nicht. — 1 Linie. 15. Agr. bimaculata. Glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib an der Wurzel mit einem gel— ben Seitenflecken. Nigra nitida; abdominis basi ma- cula laterali flava. Stirne tiefſchwarz, an den Seiten etwas glänzend; Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle, — Nur einmal gefangen. — 2/3 Linie. +6. Agr. posticata. | Glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib hinten hellgelb. Nigra nitida; abdomine postice pallide flavo. Stirne auf der Mitte tiefſchwarz. Schwinger weiß. Die beiden erften Ringe des Hinterleibes glänzend ſchwarz, die drei folgenden blafaclb; eben fo ift der Bauch gefärbt, — Nur einmal in bie figer Gegend das Weibchen gefunden, — 118 Linie. AGROMYZA. 6 \ T 17. Agr. muscarıa.. Mattfhmwarz, mit f[hwärzlichen Flügeln. Opaco-nigraz alis ' nigricantibus. Fallen Agromyz. 2, ı: Heteroneura (muscaria) opaco- nigra; ore inermi; alis nigricantibus. Sc reihe diefe Art und die beiden folgenden hier an, ohne zu behaupten, daß dies ihre rechte Stelle fei, da ich fie nicht Eenne, — Etwas größer als Agr. reptans. Leib borftig, durchaus ſchwaͤrz⸗ lih, das Untergefiht in gewiffer Richtung graulich, mit zwei ſchwarzen Linien, ohne Knebelborftenz; die Stirne aber, borflig. Fühler rund; die Borfte (unter ftarker Vergrößerung) feinhaarig. Hinterleib flach. Beine ſchwarz; Vorderfhienen etwas ftadelig. Flügel Ihwärzlich, befonders am Vorderrande; gewöhnliche Quer: aber hinter der Mitte; die vierte Längsader ift hinter der Fluͤ— gelfpige gemündet, — Nur das Weibchen auf Wiefen gefuns den. (Fallen.) T 138. Agr. pinguis. Slänzend ſchwarz, mit glashellen Flügeln. Nigra nitida, alis hyalınis. Fallen Oscinid, ı0, 4: Madiza (pinguis) nigra nitida, tarsis nigris. Stirne glaͤnzend ſchwarz, borſtig. Fuͤhlerborſte lang. Fluͤgel glashelle: die dritte und vierte Laͤngsader ziemlich entfernt, — Sm Sulius beide Sefchlehter auf Wiefen. (Fallen,) T 19. Agr. sordida. Mattſchwarz, mit bräunlihem NRüdenfhilde. Nigra opaca, thorace fuscescente. ' Fallen Oscinid. ı0, 5: Madeza (sordida) nigra etc. Der vorigen aͤhnlich, aber matter von Farbe, mehr graulich. — Beide Gefhlehter auf Gras. (Fallen.) b) Stirne fhwarz, vorne gelb, 20. Agr. anthracina. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Hinterleib glaͤnzend ſchwarz; Unter⸗ geſicht und Vorderſtirne rothgelb; Fluͤgel geſchwaͤrzt. Iho- 174 AGROMYZA. race nigello; abdomine nigro nitido; hypostomate fronteque antice rufis; alis denigratis. Untergefiht und Vorderftirne rothgelb, mit ſchwarzem Scheitel, Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau. Schwinger hellweiß. Beine dunkel: braun, mit ſchwarzen Schenfeln, Fühler ſchwarz. Flügel ges fhwärzt, — Von Hrn. Wiedemann. — 11/4 Linie, c) Stirne gelb. 24. Agr. nigritarsis. Schwarz; Beine gelb mit ſchwarzen Füßen; Fühler fhwarz; Hinterleib verlängert, Nigra;. pedibus flavis tarsis ni- gris: antennis nigris; abdomine oblongo. Kopf weißgelb; auf dem Scheitel ein ſchwarzes Fleckchen; Kühe ler ganz ſchwarz. Leib gruͤnlich ſchwarz; Bruſtſeiten mit einem weißen Fleckchen unter der Fluͤgelwurzel; Hinterleib ziemlich vers laͤngert. Schwinger weiß. Flügel nad Verhältnis ſchmal, grau— lih: die vierte Längsader geht nach der Spike, Schenkel roths gelb; Vorderfhienen rothgelb, die mittlere rothgelb mit ſchwarzer Spitze, die hintere, fo wie alle Füße ſchwarz. — Aus der Ber: linee Gegend, vom DOberlehrer Ruthe. — 2/3 Linie, 22. Agr. leucocephala, Glaͤnzend ſchwarz; Kopf meißlih; Beine ſchwarz mit gelben Knien. Nigra nitida; capite albido; pedibus nigris: genubus flavis. Kopf gelblihweiß mit ſchwarzen Fuͤhlern; einen ſchwarzen Schei⸗ telpunkt habe ich nicht bemerkt. Schwinger weiß; Flügel glas⸗ helle = Bon Hrn, von Winthem. — 2/3 Linie, 33, Agr. fulvipes. Glaͤnzend ſchwatz; Kopf gelb; Wurzel der Fühler und Beine rothgelb. Nigra nitida; capite flavo; antennarum basi pedibusque rufıs. Kopf hellgelb, mit fihwarzem Scheitelpunkte. Fühler ſchwarz, mit rothgelber Wurzel; Schwinger weiß, = Mehrere Eremplare von beiden Gefchlechtern yon Hrn. von Winthem. — 3/4 Einie, AGROMYZA, 4 24. Agr. frontalis. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Beine ſchwefelgelb: Stine ſchwarz gerandet, Nigra nitida; capite pedibusque sul- phureis; fronte nigro marginata. Ruͤckenſchild graulichſchwarz. Stirne fehwefelgelb: an ber Seite und hinten ſchmal ſchwarzgerandet. Schwinger weiß. Fluͤgel glashelle. Fühler hellgelbb. — Von Hrn. von Winthem. — Beinahe 1 Linie, SI OT 25. Agr. denticornis. Glaͤnzend fhwarz; Kopf, Wurzel der Fühler, Schildchen, Einfhnitte des Hinterleibes und Schenkel gelb; Fühler an der Spige mit einem Dorne, Nigra nitida; capite, bası antennarum, scutello, abdominis incisuris femoribus- que flavis; antennis apice aculeatis, (Fig. 33, 34.) Fallen Agromyz. 9, ı: Chlorops Meigenii) nigricans 5 capite, antennarum basi, thoracis lateribus et scutello femoribusque flavis, Panzer Fauna Germ. 104, 22: Chlorops denticornis, Kopf gelb, mit ſchwarzem Scheitelpunfte. Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel: drittes Glied vor der Spige mit einem Eleinen Dorne. Mittelleib mit gelber Seitenſtrieme. Schildchen ungefledt gelb. Schwinger weiß; Beine ſchwarz, mit gelben Schenkeln, — Sm Sommer. — 1 Linie, 26. Agr. acuticornis. Schwarz; Kopf und Beine fehmefelgelb; Schildchen gelb mit einem ſchwarzen Seitenfleden; drittes Fühlerglied tiefſchwarz, an der Spige mit einem Dorne. Nigra; capite pedi- busque sulphureis; scutello flavido macula laterali ni- gra; articulo tertio antennarum atro, apice aculeato. Kopf ſchwefelgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunft; Wurzel der Fühler gelb: drittes Glied ſchwarz, vor der Spise mit einem Dorne. Bruftfeiten ſchwarz, oben mit einer gelben Strieme vor der Flügelwurzel, Rüdenfhild graulich; Schildchen blaßgelb, an den Seiten fhwarz. Hinterleib verlängert glänzend ſchwarz, por ber Spitze mit hellgelber Querlinie. Bauch ſchwarz. Beine hells 176 AGROMYZA. gelb mit braunen Füßen Schwinger gelbweiß. Flügel glashelle : die vierte Langsader geht nad der Spige. — Selten. — 1 Linie, T 27. Agr. affınis. Schwärzlih; Kopf, eine Strieme an den Brufffeiten, Schild: chen, unterbrochene Binden des Hinterleibes und Schenkel gelb. Nigricans; capite, linea utrinque thoracis, scu- tello, fasciis abdominis interruptis femoribusque flavis. Fallen Agromyz. 9, 2: Chlorops (afinis) nigricans ; capite etc, Gleiht der 25. Art, unterſcheidet fi aber durch vier gelbe uns terbrochene Binden des Hinterleibes. — Beide Gefchledter, fel: ten. (Zallen,) } 28. Agr. confinis. Schwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten und Beine blaßgelb; Schildchen hellgelb mit ſchwarzem Geitenfleden. Nigra; capite, antennis, pleuris pedibusque pallidis; scutello pallido: macula laterali nigra. Gleicht der 26. Art, unterfcheidet fih aber durch ganz gelbe Füh- ler und Bruftfeiten, Bauch ſchwarz. Schwinger weiß, — Mehrere männliche Eremplare aus hiefiger Gegend, — 1 Linie. 29. Agr, ornata. Glänzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten, Schildchen, Einfhnitte des Hinterleibes und Beine gelb; Schildchen ‚ungefle@t. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris, scu- tello, incisuris abdominis pedibusque flavis; scutello immaculato. | Die gelbe Farbe füllt etwas ins Roͤthliche. Auf dem ‚Scheitel ein fhwarzer Punkt. Schwinger hellgelb. Der legte Einſchnitt des länglichen Hinterleibes ift beiderfeits gelb gerandet, = Von Hrn. von Winthem — 11/4 Linie, T 30. Agr. abbreviata, Glaͤnzend ſchwatrz; Kopf und Beine gelb; vierte und fünfte Laͤngsader der Flügel verfürzt. Nigra nitida; capite pe- AGROMYZA. 177 ⸗7 dibusque ſſavis; alarum nervo quarto quintoque lon- gitudinalibus abbreviatis. Fallen Agromyz. 5, 8: Agromyza abbreviata. Untergefiht weißlich; Stirne gelb. Fühler an dee Wurzel gelb, außen ſchwarz. Die vierte und fünfte Längsader der Flügel ift auf der Mitte bei der gewöhnlihen Querader abgebrodenz; die zweite Laͤngsader ift kurz; bie dritte geht nad der Flügelfpige. — Kleiner als ein Floh; beide Gefchledhter. (Fallen,) 31. Agr. flava, Ganz gelb. - Tota flava. - Ganz hell ochergelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkt und weißen Schwingern; aud) die Flügel find etwas gelblich. — 11/3 Linie. \ 32. Agr. lutea. , Selb; Nüdenfhild hellgrau geſtriemt; Hinterrüden fhwarz, Flava; thorace vittis cinerascentibus ; metathoracenigro. Gelb, auch die Fühler, Schwinger und Beine. Scheitel mit ſchwarzem Punkt. NRücdenfchild mit drei blaßgrauen Striemen: die mittelfte vorne gefchwärzt. Hinterrüden und Afterfpige ſchwarz. — Here von Winthem fing fie im September zu Ermenonville bei Paris. — 1 Linie. d) Stirne dunkel geftriemt auf hellem Grunde, 33. Agr. muscina. Glaͤnzend ſchwatz; Stirne weißlich mit ſchwarzer Gtrieme: Nigra nitida; fronte albido: vitta nigra. Glaͤnzend ſchwarz, auch das Untergeſicht und die Fuͤhler. Stirne gelblich weiß, mit breiter ſchwarzer durchgehender Strieme. Schwins ger weiß, Beine hellgelb; Echenkel ſchwarz mit gelber Spike, — - Bon Hrn, von Winthem. — 1/2 Linie, 34. Agr. latipes. | Nüdenfhild grau, ſchwarz geſtriemt; Hinterleib und. Beine ſchwarz: hintere Schienen breit, flah. Thorace cinereo ' nigro-vittato; abdomine pedibusque — tibiis po⸗ sticis dilatatis. Meigen's Inſekten VL. Band; 12 178 'AGROMYZA. Untergefibt weiß; Stirne hellgrau, mit zwei fhwarzen Stries men. Fühler braun. Rüdenichild licht afhgrau, mit ſchwarzen gängslinien. Hinterleib ſchwarz, laͤnglich. Schwinger weiß, Fluͤ⸗ gel glashelle. Beine ſchwarz; vorderſte Schienen mit ſchmalem gelben Ringe; Hinterſchienen nach außen bogenfoͤrmig erweitert, ſchwarz mit gelber Wurzel; alle Fuͤße ſchwarz, die beiden erſten Glieder mit gelber Wurzel. — Ich erhielt dieſes ſonderbar gebil— dete Gefhöpf vom DOberlehrer Ruthe in Berlin; auch habe ich es felbft vor mehr ais dreißig Sahren einmal bei Solingen im Herzogthum Berg gefangen, nachher iſt fie mir nie mehr vorge: tommen. — 1 Rinik, | B. $Stügel wie Figur 36, a) Stirne durchaus ſchwarz. 35. Agr, errans. Glänzend fchwarz mit fhwarzen Beinen; Schwinger weiß; gewöhnliche Querader der Flügel fhief. Nigra nitida; pedibus nigris; halteribus albis; nervo transverso or- dinario alarum obliquo. Sie gleicht der Agr. mobilis, unterſcheidet ſich aber durch die ganz ſchwarzen Beine, und durch die vor der Mitte des Fluͤgels in einer ſchiefen Richtung liegende gewoͤhnliche Querader. — Im Sommer in Heden nicht ſelten. — 11/4 Linie. 36. Agr. cunctans. Schwarzgruͤn; Beine und Schwinger braun. Nigro-viridis; pedibus halteribusque fuscis. Kopf und Fühler tiefſchwarz; Leib glänzend grünfhmwarz; Beine und Schwinger braun. Flügel glashelle. Sie gleiht der Agr. aenca, aber die Queradern find näher beifammen, vor der Flü: gelmitte, — Im September; aud von Hrn. von Winthem er: halten, — 1 Linie, 37. Agr. atra, ‚ Glänzend tieffhmwarz; Schwinger und Knie weiß. Atra ni- tıda; halteribus genubusque albis. AGROMYZA. 179 Stirne fammetfhwarz, mit glänzendem Geitenrande, Beine fchwarz, mit weißen Knien. — Bon Hrn, von Winthem. — 2f3 Linie. + 38. Agr. tibialis. Schwarz; Untergefiht und Schienen weißlid. Nigra; hy- postomate tibiisque albicantibus. Fallen Agromyz. 5, 5: Agromyza ftibialis) obtuse ovata nigra; clypeo tibiisque albis. Untergefiht blaß; Knie und Schienen weißlich, übrigens alles fhwarz. Flügel glashelle. Schwinger .... — Etwa 1 Linie lang. Nur das Männden. (Sallen.) | 39. Agr. glabricula. Glänzend ſchwarz; Untergefiht, Kühler und Beine gelb; Schminger weiß. Nigra nitida; hypostomate, antennis pedibusque flavis; halteribus albis. (Sig. 37 ein $lügel.) Stirne glänzend ſchwarz, vorne ohne Borſten, aber auf dem Scheitel einige ziemlich lange, Fühler röthlichgelb, mit braunem Vorderrande, Hinterleib länglid. Schwinger weiß. Flügel glass belle; die vierte Laängsader gebogen, — Bon Hrn, von Wint—⸗ bem. — Beinahe 3/4 Linie, _ b) Stirne ſchwarz, vorne gelb gerandet. Ao. Agr. laevigata. Glänzend ſchwarz; Untergeficht und Beine rothgelb; Hinter: Tchenfel mit f[hwarzer Spitze; Schwinger mit ſchwarzem Knopfe. Nigra nitida; hypostomate pedibusque rufis; femoribus posticis apice nigris; halteribus capitulo nigro. Sie gleiht der vorhergehenden, und ift vielleicht nur Abändes rung derfelben. Stirne ſchwarz, mit rothgelbem Vorderrande, Schwinger mit gelbem Sticle und didem fchwarzen Knopfe. Fluͤ— gel glashelle, der Adernverlauf wie Fig. 37. Der Mundrand hat zwei Eleine Borften, und auch der Scheitel einige, — Von Srn. von Winthem. — 3% Linie, Aı. Agr. pectinata. Shwärzlih mit weißen Schwingern; Hinterleib länglich; - Flügel an der Wurzel des Vorderrandes borflig, Nigella; 12 * 180 AGROMYZA. halteribus albis; abdomine oblongo ; costa alarum bası setulosa. Schwaͤrzlich. Stirne tiefſchwarz, am Vorberrande rothgelb (viels leicht iſt auch das Untergeficht rothgelb); Fühler ſchwarz. Flügel etwas bräunlid ; an der Wurzel ift die Randrippe feinborftig; die gewöhnliche Querader ziemlib weit vor der Mitte, — Von Srn. von Winthem. — 2/3 Linie, 42: Agr. pulla. Schmwarzgrün, mit weißen Schwingern ; Kopf gelb: Scheitel und Beine ſchwarz. Nigro-viridis; halteribus albis; capite flavo: vertice pedibusque nigris. Untergefiht und Stirne gelb: Scheitelhälfte ſchwarz. Leib ſchwarzgruͤn, SHinterleib dunfeler. Beine fohwarz. Flügel glas: helle. — Beinahe 1 Linie, c) Stirne gelb. 43. Agr. variegata. Schwaͤrzlich; Kopf, Fühler, Bruftfeiten, Schildchen, Ein. fohnitte des Hinterleibes und Bauch gelb; Schildchen uns gefledt; Beine fhwarz, mit gelben Knien, Nigella; ca- pite, antennis, pleuris, scutello, incisuris abdominis ventreque flavis; scutello immaculato ; pedibus nigris: genubus flavis. Kopf und Fühler hellgelb; Stirne mit röthlich gelber Strieme; Scheitel mit ſchwarzem Punkte, Rüdenfchild fhwärzlid, an ben Seiten und hinten gelb gerandet. Schwinger weiß — Von Hrn. von Winthem. — 3/4 Linie, 44. Agr. flaveola. Schwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten, Schildchen, Hinterleibs: binden ftrohgelb; Beine gelb, mit ſchwarzen Schenkeln. Nigra; capite, antennis, pleuris, scutello fasciisque abdominis stramineis; pedibus flavis: femoribus nigris. _ Fallen Agromyz. 6, 11: Agromyza (flaveola) flava; tho- racis dorso, abdominisque striga media nigris. AGROMYZA. 181 Auf dem Scheitel ift ein fhwarzer Punkt, Der etwas längliche Hinterleib iſt ſchwarz z an der Wurzel ift eine hellgelbe Querlinie; dann folgen drei hellgelbe Binden, die an den Geiten breiter find und fi berühren; am After ift noch eine gelbe Querlinie, Scene tel ſchwarz, mit gelber Spige; Schienen und Füße röthlid gelb, Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Im Julius felten, — 3/4 Linie, 45. Agr. geniculata. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Knie gelb; Stirne mit zwei ſchwarzen Flecken; Schminger weiß. Nigra nitida; ca- pite genubusque flavis; fronte nie hehe ga terıbus albis. Fallen Agromyz. 6, 10: Agromyza (geniculata) nigricansz fronte genubusque flavis; antennis nigris. Glänzend ſchwarz. Kopf hellgelb, auf der Stirne vorne ein ſchwarzer mondförmiger, auf dem Scheitel ein gleihfarbiger run- der Fleden; Fühler. ſchwarz. Hinterleib verlängert, bei dem Männs chen ganz fhwarz, bei dem Weibchen hinten mit gelber Querliniez Bauch ſchwarz, an der Bafis gelb, was fich an beiden Seiten big über die Mitte hinaus firiemenformig verlängert. Beine ſchwarz mit gelben Knien, — Im Junius nicht felten auf Waldgras. — 11/2 Linie, fr 46. Agr. scatophagina. Pechſchwarz; Kopf und Beine gelb. Nigro-picea; capite pedibusque flavis. Fallen Agr omyz. 3,3: Heteroneura (scatophagina) nigro- picea, ore inermi; capite pedibusque flavis. Kopf und Fühler gelb; Leib pechichwarz, glänzend; Beine gang gelb. Untergeficht borftenlos. Schwinger gelb, Flügel glashelle: die Eleine Querader etwas vor der Mündung der erften Laͤngs— ader, die gewöhnliche aber weiter nad) außen; die vierte Längsader iſt bogenförmig gekrümmt, und geht nad der Spike hin, — Beide Geſchlechter. (Fallén.) Dieſe Art iſt mit der vierzigſten nahe verwandt. 47. Agr. perpusilla. Aſchgrau; mit rothgelben Beinen, Cinerea; pedibus rufis. 182 AGROMYZA,. Sie ift Licht afcharau. Kopf weißlih: Stirnftrieme, Fühler und Beine rothgeld, Schwinger weiß, Bauch gelb, auf der Mitte braun, — Von Hrn. von Winthem, — 1/3 bis M Linie, C. Stäügel wie $igur 35 a) Stirne ganz [hwarz. 48. Agr. gyrans. Glänzend ſchwatz, mit weißen Schwingern. Nigra nitida, halteribus albis. ($ig. 35.) Fallen Agromyz, 4, 3: Agromyza (gyrans) nigra; alis hyalinis: nervulo transverso ordinario apici nervi auxiliaris opposito. Glaͤnzend fchwarz, mit ſchwarzen Beinen und weißen Schwingern. Fluͤgel glashelle, — Im September gemein in Heden, — 1/2 Kinie, Ag. Agr. luctuosa, Glaͤnzend ſchwarz; Knie, Schwinger und ein Flecken unter der Flügelmurzel weiß. Nigra nitida; genubus, halteri- bus maculaqüe sub bası alarum albis. An den vordern Beinen find die Knie deutlich weiß, an- den andern ift nur ein feiner weißer Punkt. Unter den Flügelwurzeln ift ein weißer nicht fcharf begränzter Fleden, der auch auf der untern Seite die Wurzel der Flügeladern etwas bededt, Die Ein- fhnitte des Hinterleibes fehr fein weißlih. — Sm September mehr: mals gefangen, auch von Hrn. v. Winthem. — Beinahe 1 Linie, 30. Agr. incisa. Glänzend ſchwarz; Einfchnitte des Hinterleibes und Schwin— ger weiß; Beine ziegelbraun, mit fhmwarzen Schenfeln. Nigra nitida; incisuris abdominis halteribusque albis; ‚ pedibus testaceis: femoribus nigris. | Sie gleicht der vorigen; die Einfhnitte des Hinterleibes find aber deutlicher weiß. Die Beine find ziegelroth, die Schenkel fchwarz, mit ziegelsother Spitze. — Bon Hrn. v. Winthem — 1 Linie. AGROMYZA, 183 51. Agr, pygmaea. Glänzend ſchwarz, mit weißen Schwingern; Beine gelb, mit Schwarzen Schenfeln. Nigra nitida; halteribus albis; pedibus flavis, femoribus nigris. Sie gleicht der vorigen, aber der Hinterleib hat Eeine weißen Einſchnitte. Die ſchwarzen Fühler haben eine blaffe Borfte, Die gelben Beine haben Ihwarze Schenkel mit gelber Be — Bon Hrn, von Winthem. — 1f2 Linie, 52. Agr. vagans. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelbem Bauche; Flügel weißlich: vierte Zängsader unfcheinbar. Nigra nitida, ventre flavo; alis albidis: nervo quarto longitudinali obsoleto, Fallen Agromyz. 5, 7: Agromyza (vagans) nigra; setis oris pluribus; nervulis transversis ante medium alae approximatis. Glänzend ſchwarz, Yänglich, mit blaßgelbem Bauche und weißen Schwingern. Flügel weißlich: die vierte Längsader ift unfcheinbar, — Bon Prof. Fallen. — 1 Linie. 53. Agr. lacteipennis. Glaͤnzend ſchwarz; Flügel milchweiß: vierte und fünfte Längs- ader unfceinbar. Nigra nitida; alis lacteis: nervo quarto quintoque longitudinalibus obsoletis. Fallen Agromyz, 4, 4: Agromyaza (lacteipennis) nigra nitida; alis lacteis. Sie gleicht der vorigen, ift aber nicht fo länglich, fondern ges drungener, und der Bauch ift ſchwarz, die Schwinger find weiß. Fluͤgel milchweiß! die vierte und fünfte Längsader unſcheinbar. — Bon Prof. Fallen. — 2/3 Linie. T 54. Agr. scutellata. Schwarz; Schildhen und Knie gelb, Nigra; scutello ge- nubusque flavis. Fallen Agromyz. 7, ı3: Agromyza (scutellata) nigra; scutello genubusque flavis. 184 AGROMYZA. Glaͤnzend fchwarz. Die Schentel bisweilen geld, Sehe Klein; beide Gefclehter auf Blumen. (Fallen.) b) Stirne ſchwarz, vorne gelb. 55. Agr. obscurella. Schwarz, mit weißen Schwingern; Zlügel glashelle: vierte Laͤngsader blaß. Nigra; halteribus albis; alis hyalinis; nervo quarto longitudinali tenuissimo, Fallen Agromyz. 6, 9: Agromyza [obscurella) ovata, opaco-nigra, vertice nitido: antice luteo; alarum ner- vulis transversis approximatis. Schwarz, mit wenigem Glanze. Stirne etwas graulid, vorne roftgelb, auf den Scheitel ein glänzend fchwarzes Dreied. Schwin⸗ ger weiß. Flügel glashelle: die vierte Längsader fehr fein, kaum fihtbarz die Randrippe an der Wurzel feinborftig. — Bon Prof. Gallen, auh von Hrn. von Winthem beide Geſchlechter. — 1/2 bis 1 Linie, 56. Agr. infuscata. Schwarz, mit weißen Schwingern; Fluͤgel bräunlih: vierte Längsader unfcheinbar. Nigra, halteribus albis; alis infuscatis: nervo quarto longitudinali obsoleto. Sie gleicht gang der vorigen, aber die Flügel find braͤunlich. — Von Hrn. von Winthem. — 1 Linie, c) Stirne gelb. 57. Agr. flavifrons. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf gelb; Fühler und Schenkel ſchwarz; Schienen und Füße rothgelb. Nigra nitida; capite flavo; antennis femoribusque nigris; tibiis tarsisque rufıs. Glaͤnzend ſchwarzz Kopf hellgelb: Fühler und Scheitelpuntt ſchwarz. Schwinger weiß; Beine rothgelb: Schenkel ſchwarz, mit rothgelber Spitze. Flügel faſt glashelle. — 3/4 Linie. 58. Agr. exigua. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelbem Kopfe, Nigra nitida, capite flavo. x AGROMYZA, 185 Der vorigen in allem gleih, nur find bie Beine gang ſchwarz; auch die. Fühler von gleicher Farbe, — Von Hrn, von Winthem. — 1f2 Linie. T 59. Agr. flaviceps. Schwarz; Kopf, Fühler und Beine gelb. Nigra; capite, antennis pedibusque Slavis. Fallen Agromyz. 6, 12: Agromyza flaviceps. Die gelben Fühler haben eine ſchwarze Borfte, Schwinger weiß. — Beide Gefchlechter. (Fallen.) 60, Agr. pusilla. Glängend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten, Schildchen, Einſchnitte des Hinterleibes, Bauch und Schenkel gelb. Nigra nitida; capite antennis, pleuris, scutello, inci- suris abdominis ventre femoribusque flavis. Sieht der Agr. denticornis fehr ähnlich, aber die Fühler # ganz gelb, und die Flügeladern ordnen fie hiehin. Der Bauch ift hellgelb. — Im Mai und wieder im Auguft und September, auch in Paarung, — 2/3 Kinie, 61. Agr. annulipes. Glänzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten und Schildchen gelb; Beine ziegelbraun: Vorderſchenkel ſchwarz, mit zwei gelben Ringen. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris scutelloque flavis; pedibus testaceis; femoribus anti- eis nigris flavo -biannulatis. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt; Schwinger weiß, Vor— derfchenkel braunfhwarz, auf der Mitte und an der Spitze ein gelber Ring. — 1 Einie, 62. Agr. pumila. Glänzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten und Schildchen gelb; Beine rothgelb; Bauch fhwarz. Nigra nitida; ca- pite antennis, pleuris scutelloque flavis; pedibus rufis; ventre nigro, 186 AGROMYZA. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt; Schwinger weiß. Bauch durchaus ſchwarz. — Von — von Winthem, mehrere Weib— chen, — 8/4 Linie. 63. Agr. strigata. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruſtſeiten, Schildchen, Einfchnitte des Hinterleibes und Schenkel gelb; Bauch fhwarz, gelb gefledt, Nigra nitida; capite antennis, pleuris scutello, incisuris abdominis femoribus flavis; ventre nigro, flavo maculato, Stirne mit ſchwarzem Scheitelpunftez Schmwinger weiß. Eins fhnitte des Dinterleibes gelblichweiß. Bauch ſchwarz: die Wurzel und die Seiten herunter gelb. Beine braun, mit gelben Schenkeln. — Bon Hrn. von Winthem. — 3% Linie, 64. Agr. exilis. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, eine Seitenftrieme des Ruͤk— kenſchildes und Schildchen frohgelb ; Beine rothgelb; Bauch ſchwarz. Nigra nitida; capite antennis, thoracis vitta laterali seutelloque sulphureis; pedibus rufis; ventre nigro. Auf dem Scheitel ein ſchwarzer Punkt; Schwinger weiß, Der Yängliche Hinterleib ift glänzend ſchwarz, vor der Spige mit gelber Querlinie, Bauch ganz ſchwarz. — Im September, — 2/3 Linie, 65. Agr. Orbona. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, eine Seitenftrieme des Ruͤk— Eenfchildes und Knie gelb; Schildchen gelb, mit ſchwarzem Seitenfleden; Hinterleib eirund. Nigra nitida; capite, antennis, vitta laterali thoraeis genubusque flavis; scutello flavo: macula laterali nigra; abdomine ovato. Kopf mit ſchwarzem Scheitelpunftes drittes Fühlerglied ſchwarz gerandet. Leib glänzend ſchwarz; vor der Zlügelwurzel eine breite gelbe Strieme, Schwinger weiß; Beine ſchwarz, mit gelben Knien, — Bon Hrn, von Winthem, beide Gefchlechter. — 12 Einie, AGROMYZA. 187 66. Agr. pusio. | Glänzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Brufffeiten, Bauh und Beine flrohgelb; Schildchen gelb mit ſchwarzem Seitens flecken. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris, ventre pedibusque stramineis; scutello flavo: macula late- rali nigra. Auf dem Scheitel ein fehwarzer Punkt; Schwinger weiß. Der Yängliche Hinterleib ift jhwarz, bei dem Weibchen hinten mit gels ber Querlinie; Bauch ganz gelb. — Bon Hrn, von Winthem, — 1/3 bis 1/2 Linie. 67. Agr. puella, Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Brufkfeiten, Einfchnitte des Hinterleibes und Bauc gelb; Beine fchwarz, mit gelben Knien; Scildchen gelb, mit fchwarzem Geitenfleden. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris, incisuris abdominis ventreque flavis; pedibus nigris: genubus flavis; scutello flavo: macula laterali nigra. Kopf mit ſchwarzem Scheitelpunfte; die gelben Fühler haben einen ſchwarzen Vorderrand; Schwinger weiß. — Bon Hrn. von Winthbem, — M ini. - 68. Agr. amoena. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten und Schildchen ſchwefelgelb: Schildchen mit ſchwarzem Seitenpunfte; Beine rothgelb; Bauch ſchwarz. Nigra nitida; capite, antennis, pleuris scutelloque sulphureis; scutello puncto laterali nigro; pedibus rufis; ventre nigro. Scheitel mit ſchwarzem Punkte; Schwinger weiß. Hinterleib durchaus ſchwarz. — Nur einmal gefangen. — 1/2 Linie, 69. Agr. blanda. Glänzend ſchwarz; Kopf, Fühler, Bruftfeiten und Schildchen ſchwefelgelb; Hinterleib vorne und Being ziegelroth; Schild: hen mit ſchwarzem Seitenpunfte. Nigra nitida; capite, 188 AGROMYZA. PHYTOMYZA, antennis, pleuris scutelloque sulphureis; abdomine an- tice pedibusque testaceis; scutello puncto laterali nigro. Scheitel mit ſchwarzem Punkte, Hinterleib etwas verlängert; die drei erften Ringe ziegelroth, mit fhwärzlichen Binden; die beiden letzten ſchwarz, mit weißem Einſchnitte; Bauch ſchwarz. Schwinger weiß, — Nur einmal ein Weibchen, — 1f2 Linie, CCXXIL. PHYTOMYZA. Tab. 62. Fig. ı — 6. Kühler vorftehend, dreigliederig: das dritte Glied telferförmig, an der Wurzel mit nadter Rüdenborfte, (Fig. 1. 2.) Untergeficht borflig; Stirne breit, borflig. (Fig. 3. 4.) Augen rund, Hinterleib verlängert, ſechsringelig. (Fig. 5. 6.) Fluͤgel aufliegend, länger als der Hinterleib; die Queradern an der Wurzel, die gewöhnliche fehlt meiftens ganz. (Fig. 5. 6.) Antennae porrectae, triarticulatae: articulo ultimo pa- telliformi, basi seta dorsali nuda. Hypostoma mystacinum ; frons lata setosa. Oculi rotundi. Abdomen elongatum, sexannulatum. Alae incumbentes, abdomine longiores: nervis transver- sis basi alarum positis, ordinario plerumque nullo. — — — Die Arten dieſer Gattung gleichen den vorigen; unter— ſcheiden ſich aber deutlich durch die Stellung der Queradern der Fluͤgel. Das Untergeſicht iſt mehr weniger unter die Augen herabgehend, am Mundrande mit einigen Knebelbor— ſten beſetzt (3. 4.). Die Stirne iſt breit, borſtig, auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Netzaugen rund. Die Fuͤhler ſind vorſtehend, dreigliederig und von eben der Bildung wie bei der vorigen Gattung, nur iſt das dritte Glied zuweilen PHYTOMYZA, 189 etwas länglih (1. 2.); bie Borfte ift nadt, unter ſtarker Vergrößerung ein wenig haarig. Nüdenfhild ohne Quer naht; Hinterleib länglih, fechsringelig (5. 6.). Schwinger unbedeckt. Fluͤgel im Ruheſtande parallel auf dem Leibe lie— gend, mikroſkopiſch behaart; die erſte Laͤngsader iſt kurz, und reicht kaum bis zum dritten Theile des Vorderrandes; die kleine Querader liegt ganz nahe an der Wurzel, noch etwag näher als die Mündung der erften Längsader; die gewoͤhn— liche Querader liegt entweder genau unter der Eleinen (5.), oder fie fehlt gänzlich (6.); meiſtens find nur die drei erften Laͤngsadern gefärbt, die beiden andern find blaß, unfcheinbar, Man findet fie auf Wiefen und feuchten Grasplägen, oftmals ſchon fehr früh im April, A.. $lügel wie Figur 5 1. Phyt. elegans, Gelb; Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib mit bräunlichen Bin: den; Beine fchwarz, mit gelben Knien. Flava; thorace cinereo; abdomine fasciis — pedibus nigris, genubus flavis. (Sig. 5.) Roͤthlichgelb. Scheitel mit ſchwarzem Punkte; Fühler tiefſchwarz: das dritte Glied etwas laͤnglich, die Borfte feinhaarig (Fig. 1.). KRücdenfhild hellgrau; Bruftfeiten und Schildchen gelb. SHinterleib mit blaßbraunen Binden, After glänzend fhwarz. Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas braͤunlichgrau. — Nur das Weibchen einmal in hiefiger Gegend, — Beinahe 2 Linien, 2. Phyt. festiva. Gelb; Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib mit unterbrochenen ſchwarzen Querlinien; Beine ſchwarz, mit gelben Knien, Flava; thorace einereo; abdomine lineis transversis interruptis nigris; pedibus nigris: genubus flavis. Kopf gelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte, Fühler ſchwarz, mit gelses Wurzel, Rüdenfhild auf der Mitte hellgrau, mit gelbem 190 PHYTOMYZA. Seitenrandez Bruftfeiten und Schildchen gelb, Hinterleib gelb, an den Einfchnitten mit unterbrochener ſchwarzer Querlinie, die den Seitenrand nicht berührt; After glänzend ſchwarz. Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Das Weibchen wurde mir von Hrn, Juſtizrath Wiedemann mitge— theilt. — 12 Linie, 3. Phyt. lateralis. Schwarz; Kopf, Brufkfeiten, Einfchnitte des Hinterleibes und Knie gelb; Fühler ſchwarz. Nigra; capite, pleuris, in-. cisuris abdominis, genubusque flavis; antennis nigris. Fallen Phytomyzides 3, a: Phytomyza (lateralis) obscure grisea, antennis nigris; capite abdominis lateribus genubusque flavis. Kopf gelb, mit ſchwarzem Scheitelpunkte; Fühler ganz ſchwarz. Ruͤckenſchild und Schildchen dunkelgrau; Bruftjeiten gelb, Hinter— leib ſchwarz, mit gelben Einfchnitten und eben folder Seitenlinie. Beine ſchwarz, mit gelben Knien, Schwinger weiß; Flügel glas: helle. — Mehrere Stüde, im Frühjahr, — 1 Linie. A, Phyt. annulipes. Schwarz; Kopf, Wurzel der Fühler, Knie und Ferfe gelb, Hinterleib mit weißen Einfhnitten, Nigra; capite, basi antennarum, genubus metatarsisque flavis; abdomine incisuris albis. Kopf hellgelb, mit Ihwarzem Scheitelpunfte, und über den Fuͤh— Yern mit vothgelbem Stirnfleden. Fuͤhler an der Wurzel gelb: drittes Glied tieffhwarz. Mittelleib grau, mit gelber Eeitenlinie, Hinterleib ſchwarz, mit weißlichen Ginfohnitten. Beine ſchwarz: Knie und erftes Fußglied gelb. Schwinger weiß; Flügel glaöhelle, — Bon Hrn, Wiedemann, — 11/2 Linie. B. Zlügel wie Sigur 6, a) Stirne ſchwarz. 5. Phyt. nigripennis, Schwarz, mit braunen Flügeln; Knie weißlich. Nigra; alıs fuscis; genubus albidis. \ PHYTOMYZA. 191 Fallen Phytomyz. 2, ı: Phytom, (nigripennis) corpore alisque nigrieantibus; halteribus genubusque pallidis. Schwarz, mit einigem Glanzez Schwinger und Knie — Fluͤgel blaßbraun. — 11f2 Linie. 6. Phyt. obscurella. Schwarz, mit grauem Ruͤckenſchilde; Fluͤgel glashelle. Nigraz thorace cinerascente; alis hyalinis. Fallen Phytomyz. 4, 8: Phytom. (obscurella) nigricanssz proboscide halteribusque albis; tibiis genubusve sub- pallidis. Gleiht der vorigen faft ganz, aber der Rüdenfchild ift dunkel: grau und die Flügel find glashelle. — Schon im April auf feuchten Grasplägen, — 1 Linie, 7. Phyt. nigra. —— mit gruͤnlichem Ruͤckenſchilde; Schwinger J Knie weiß; Fluͤgel glashelle. Nigra; thorace cinerascente; halteribus genubusque albis; alis hyalinis. Unterſcheidet ſich von der vorigen durch die deutlich weißen Knie. — 3/4 Linie, 8. Phyt. atra. Glaͤnzend fhwarz; Schwinger weiß; Flügel glashelle, Bi: nitida; halteribus albis; alis hyalinis. Durchaus glänzend ſchwarz, auch die Fühler und Beine; nur die Schwinger find weiß, — 3/4 Linie, 9. Phyt. agromyzina. Glänzend ſchwarz; Schienen und Füße ziegelbraun., Nigra nitida; tibiis tarsisque testaceis. | Leib, Kopf, Fühler und Schenkel ſchwarz; Schwinger weiß, — on Hrn, von Winthem. — 1 Linie, 10. Phyt. albipennis. Schwarz, mit grauem Ruͤckenſchilde; Schwinger und Fluͤgel weiß. Nigra; thorace cinerascente; halteribus alisque lacteis. 192 | PHYTOMYZA. Fallen Phytomyz. 4, 9: Phytom. (albipennis) griseo -ni- grieans; ore alisque albicantibus; macula verticis opaco - nigra. Mattſchwarz, mit etwas grauem Rüdenfhilde, Schwinger weiß; Flügel milchweiß. — Beide Geſchlechter im April. — Stark 1 Linie, b) Stirne gelb. 14. Phyt. affınis. _ Schwarz, mit grauem Rüdenfhilde; Fühlerwurzel und Knie gelb, Nigra; thorace cinerascente; basi antennarum genubusque flavis. Fallen Phytomyz. 3, 3: Phytom. fafinis) obscure grisea, antennis nigris; capite, segmentorum apice genubus- que flavis. Schwarz, mit graulichem Rüdenfhilde und Schilöchen. Kopf und Bruftfeiten hellgelb > Scheitel mit ſchwarzem Punkte; Fühler ſchwarz, mit gelben Wurzelgliedern, Hinterleib (an meinem Exemplare) ganz ſchwarz, ohne gelbe Einfchnitte, nur vor der Spige mit blafgelber Querlinie. Schwinger hellweiß. Beine ſchwarz, mit weißgelben Knien; Zlügel glashelle, — 2/3 Linie, 12. Phyt. flavicornis. Schwaͤrzlich; Kopf, Fühler, Bruftfeiten, Einfchnitte des Hins terkeibes und Beine gelb. Nigricansz capite, antennis, pleuris, incisuris abdominis pedibusque flavis. (Fig. 6.) Fallen Phytomyz. 4, 6: Phytom. (flavicornis) nigricans; capite, antennis pectore pedibusque flavis. KRüdenfhild und Schildchen fhwärzlichgrau; Fühler ganz gelb, Schwinger weiß; Flügel etwas grau. Beine gelb, — Im April, nicht gemein. — 2/3 Einie, 43. Phyt. rufipes. Schwarz, mit grauem Nüdenfchilde; Kopf hellgelb; Fühler und Beine rothgelb, Nigra; thorace cinerascente; ca- pite flavo; antennis pedibusque rufis. Stirne hellgelb, mit rothgelber Strieme; Bruftfeiten gelb; Hinz terleib ſchwarz, vor der Spitze mit hellgelber Querlinie;s Fühler und Beine rothgelb, Schwinger weiß, — Yon Hrn. v. spp dad Weibchen. — 11/4 Linie, = PHYTOMYZA. 193 14. Phyt. sulphuripes. Schwaͤtzlich; Kopf, Fühler, Bruftfeiten und Beine ſchwefel— gelb; Flügel bräunlid. Nigricans; capite, antennis, pleuris pedibusque sulphureis; alis infuscatis. Sie gleicht der vorigen Art, und ift vielleicht nur Abänderung derjeiben; aber alles, was an jener rothgelb ift, ift an diefer ſchwefelgelb. Ruͤckenſchild und Schildchen find hellgrau; Schwingek weiß; Flügel braͤunlich — Vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, . das Weibchen, — 11/4 Linie. 15. Phyt: scutellata. Schwärzlih; Kopf, Fühlerwurzel, Bruftfeiten, Schildchen und Beine gelb; Bauch fhwarz. Nigricans; capite, bäsi an- tennarum, pleuris, scutello pedibusque flavis; ventre nigro. Fallen Phytomyz. 4, 7: Phytom; (fuvo-scutellata) nigro- grisea; capite scutello pedibusque flavis. Köpf hellgelb, mit fhwarzem Sceitelpuntte; Fühler ſchwarz, mit gelber Wurgel, Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau; Schildchen gelb, an den Seiten mehr weniger gefhwärzt, Der ſchwarze Hinterleib bat vor der Spitze eine gelbe Querlinie. Schwinger weiß; Flügel gläshelle, Beine gelb; Schienen und Füße mehr weniger bräuns lich. — Sm Mai, nicht felten. — 3/4 Linie. 16. Phyt. notata. Schwaͤrzlich; Kopf, Fuͤhlerwurzel, Bruſtſeiten und Silit gelb; Beine ſchwaͤrzlich, mit roſtgelben Schenkeln; Bau an der Wurzel gelb. Nigricans; capite, basi antenna- rum, pleuris scutellcgne flavis; pedibus nigricantibus: femoribus ferrugineis; ventre basi flavo. Kopf und Bruftjeiten hellgeld; Stirne mit ſchwarzem Scheitel: punkte; Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel. Küdenfchild grau; Schildchen gelb, an ben Seiten wir ſchwarzem Punkte, Hinterleib ſchwarz, dor der Spise mit gelblidyer Querlinie; Bau ſchwarz, init gelber Wurzel, Beine ſchwaͤrzlich, mit roftgelben Schenkeln, Schwinger weiß; Flügel erwas bräunlid. — Bon Herrn von Winthem, — 1 Rinie, Meigen’s Inſekten VL Band; 13 194 PHYTOMYZA. 17. Phyt. minima, Schwaͤrzlich; Kopf, Bruftfeiten, Binden bed Hinterleibes, Bauch und Beine blaßgeldb; Fühler ſchwarz. Nigricans; capite, pleuris, fasciis abdominis, ventre pedibusque pallidis; antennis nigris. Kopf blaßgelb, mit fchwargem Scheitelpunfte;s Fühler ganz ſchwarz. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau; Hinterleib ſchwaͤrzlich, mit gelben Binden; Bauch und Beine blaßgelb. Schwinger weiß. — Kaum 1f2 Linie. 18. Phyt. praecox. Schwärzlih; Kopf, Bruftfeiten, Schildhen und Knie gelb; Kühler ganz ſchwarz. Nigra; capite, pleuris, scutello genubusque flavis; antennis totis nigris. Sie gleiht der 15. Art, unterfcheidet fih aber durch fhwarze Fühler und ſchwaͤrzliche gelbgefniete Beine. Schildchen gelb, mit weniger gefhwärzten Seiten. — Im April, — 3/4 Linie, 19. Phyt. fasciata. Schwarz, mit gelbem Kopfe; Hinterleib ſchwefelgelb, mit fhwarzen Binden; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Nigra; capite flavo; abdomine sulphureo: fasciis ni- gris; pedibus nigris: genubus flavis. Kopf heilgelb, mit ſchwarzem Scheitelpunfte. Fühler ſchwarz: das zweite Glied oben mit gelbem Punkte. Mittelleib glänzend ſchwarz; Hinterleib jchwefelgelb, mit vier breiten ſchwarzen, an den Seiten abgefürzten Binden, Wurzel und Spige ebenfalls fchwarz; Baud) geld. Schwinger weiß; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. — Bon Hrn, von Winthem. — Stark 1 Linie, ; 20. Phyt. albiceps. Schwarz; Kopf, Seitenftrieme des Rüdenfhildes und Knie- weißlih; Fühler fhwarz. Nigra; capite, vitta laterali thoracis genubusque albidis; antennis nigris. Kopf gelblihweiß, mit ſchwarzem Echeitelpunfte; Fühler ganz ſchwarz. Mittelleiv ſchwaͤrzlichgrau, mit mehr weniger breiter PHYTOMYZA. 195 weißlicher Geitenftrieme vor der Flügelwurzel. Der ſchwarze Hin: terleib hat hinten eine weiße Querlinie. Beine fhwarz, mit BENEgn Knien, — Bon Hrn. von Winthem. — 1 Einie, | 21. Phyt. albipes. Schwarz; Kopf, Seitenftrieme des Rüdenfhildes, Schildchen und Beine weißlih, Nigra; capite, vitta laterali tho- racis, scutello pedibusque albidis. Gleiht der 15. Art; aber die Bruftfeiten haben vor der Klügel- wurzel nur eine weiße Strieme. Fühler Schwarz, mit gelber Wur: zel; Schildchen ungefledt weiß. Hinterleib ſchwarz, vor der Spitze eine weiße Querlinie. = Bon Hrn. von Winthem. — 1 Rinie, 22. Phyt. tenella. Ruͤckenſchild grau; Kopf und Hinterleib blafgelb: diefer mit ſchwarzen Einfhnitten; Beine ſchwarz, mit gelben Knien. Thorace cinereo; capite abdomineque pallido: incisu- vis nigris; pedibus nigris: genubus pallidis. Kopf heilgelb, mit ſchwarzem Scheitelpuntte, Fühler tiefſchwarz, mit gelder Wurzel: Borfte tiefſchwarz, Eurz, did. Mittelleib und Schildchen afchgrau. Hinterleib blaßgelb: Einfchnitte und After ſchwarz. — Von Hrn, von Winthem — 1 Linie. 23. Phyt. vitripennis. Ä Ehmärzlih; Kopf und Beine fihmefelgelb; Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel, . Nigricans; capite pedibusque sul- phureis; antennis atris basi flavis. Rüdenfhild und Schildchen ſchwärzlichgrauz Hinterleib ganz ſchwarz; Beine ftrohgelb, mit fhwarzen Füßen; Schwinger weiß; Tlügel weißlich glashelle, — Von Hrn, v. Winthem. — 1 Linie. 24. Phyt. terminalis. Blaßgelb; Nüdenfhild graulich; Spitze des Hinterleibes ſchwarz. Pallida; thorace cinerascente; ano nigro. Blaßgelb. Fühler ſchwarz, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild blaße grau. Spitze des Hinterleibes oben und unten breit ſchwarz. — Bon Hrn, von Winthem. — Beinahe 1 Linie: 13 * 196 PHYTOMYZA. 25. Phyt. pallida. Blaßgelb, mit hellgrauem Ruͤckenſchilde. Pallida; thorace dilute cinereo. Unterfcheidet fich von der vorigen durd den Mangel ber ſchwarzen Hinterleibsſpitze. — Bon Hrn. v. Winthem. — Beinahe 1 Linie, 26. Phyt. flava. Gelb; Hinterleib mit bräunlichen Binden. Flava; abdomine fasciis fuscanis, Fallen Phytomyz. 3, 5: Phytom. /flava) flavicans; an- tennis apice nigris. Hellgelb. Tühler ſchwarz, mit gelber Wurzel; auf dem Scheitel ein fchwarzer Punkt. NRüdenfhild und Binden des Hinterleibes fahlbraun, bei dem Männden mehr aſchgrau. — Selten in hieſiger Gegend. — 1 Linie, T 27. Phyt ine: Schwärzlih; Kopf, die Mitte des Hinterleibes und die Schie: nen gelb. Nigricans; capite, abdominis medio tibiis- que flavis. Fallen Phytomyz. 3, 4: Phytom. marginella. Gleicht der Phyt. affinis, unterfcheidet fi) aber durch den gelben Binterleib und gelbe Schienen. Fühler, Spige des Hinterleibes und Schenkel ſchwarz. — Nur das Weibchen. (Fallen.) r 28. Phyt. oscinina. Gelb; Kopf etwas flach; Augen querlaͤnglich; Fuͤhler und Ruͤckenſchild dunkel. Flava; capite subdepresso; oculis trans versim oblongiusculis; antennis thoracisque dorso obscuris. ‚ Fallen Phytomyz. 4, 10: Phytom. oscinina. Gelb; Fuͤhler, Scheitelpunkt und die Mitte des Ruͤckenſchildes ſchwaͤrzlich — Nur einmal in Schonen gefangen; ſo groß wie Chlorops Frit. ($allen.) “ THERINA. 197 CCXXUL THERINA. Tab. 62. Fig. 7 — 9. Kühler vorftehend, dreigliederig: das dritte Glied telerförmig, an der Wurzel mit langer nadter Borfte. (Fig. 7.) Untergeficht eingedrückt, mit Knebelborften; Stirne breit, haarig. (Fig. 8.) Augen rund. (Fig. 8.) Hinterleib länglih, fünfringelig. Flügel aufliegend; die Queradern entfernt. (Fig. 9.) Antennae porrectae, triarticulatae: articulo tertio patelli- formi: basi seta dorsali nuda longa. | { Hypostoma impressum, mystacinum; frens lata pilosa. Oculi rotundi. | Abdomen oblongum, quinqueannulatum. Aläe incumbentes; nervi transversi remoti. ı. Ther. femoralis. Das voftgelbe Untergeficht gehet Faum etwas unter die Augen herab, ift ſtark eingedrüdt, mit aufgeworfenem Mundrande, welcher ein Pacx Eleine Borften trägt (8.). Stirne breit, haarig, vorne roftgelb, hinten grau, mit einem glänzend ſchwarzen jpisigen Dreiede, das den vordern Stirnrand nicht völlig erreicht. Bühler fchwarz, vorftehend, dreigliederig: das dritte Glied tellerförmig, an der Wurzel mit nadter, ziemlich langer Rüdenborfte (7.). Rüden: fhild ohne Quernaht, fchwarzgrau, mit vier dunkeln Striemen, die fich nicht jeher deutlich ausnehmen. Hinterleib verlängert, ellipz tifh, fünfringelig, fhwarz. Schwinger weiß, unbededt, Flügel glashelle: erſte Längsader Eurg, mit ſchwarzer verdidter Mündung, die fich bis zur Mitte des VBorderrandes hinzieht; die Eleine Quers ader liegt auf der Mitte des Flügels, die gewöhnliche nahe amı- Hinterrande; dicht hinter ihr ift die fünfte Langsader abgebroden, und geht nicht bis zum Hinterrande des Flügels. Beine roftgelb: Vorderſchenkel verdidt, ſchwarz, am Vorderrande borftig. Die Ferſe der Hinterbeine ift nicht Eoldig verdickt wie bei der folgenden Gattung, womit die gegenwärtige übrigens viele Aehnlichkeit hat, — Start 1 Linie, x 198 BORBORUS,. CCXXIV. BORBORUS. Tah. 6». Fig. 10 — 2ı. Fühler vorftehend, dreigliederig: das dritte Glied fphäroidifch, mit nadter Ruͤckenborſte. (Fig. 10.) Untergeficht eingedrüdt, mit Borften; Stine breit, borftig, gefenkt. (Fig. 11.) Augen rund. (Fig. 11.) Hinterleib flach, fünfeingelig. (Fig. 18.) Hintere Ferfe verfürzt, Eolbig. Tlügel aufliegend, länger als der Hinterleib (oder fehlen) Antennae porrectae, triarticulatae: articulo ultimo sphae- roideo, seta _dorsali nuda. Hypostoma impressum mystacinum; frons lata, setosa dechva. Oculi rotundi. Abdomen planum, quinqueannulatum. Metatarsi postiei abbreviati, incrassati. Alae incumbentes, abdomine longiores (aut nulli). » Untergeficht eingedrüdt, mit vorftehendem, etwas borftigen Mundrande, und vorragendem Ruͤſſelkopfe (11.). Stirne breit, borftig, etwas gefenft, meiſtens mit vertieften Laͤngs— linien, auf dem Echeitel-mit drei Punftaugen. Negaugen rund, etwas vorgequollen, — Fühler vorftehend, dreigliederig: das erſte Glied Elein; das zweite länger, borflig; das dritte fphäreidifh, mit einer langen, feitwärts gerichteten nadten Borfte, die ein wenig hinter der Wurzel oben eingefegt ift (10.). — Mundöffnung (12.) groß, eirund; Ruͤſſel zurüd: ziehbar, gekniet; Kippe fleifhig, did, baudig, unten horn: artig haarig, oben flach rinnenförmig, vorne mit zweitheili- gem, haarigen Kopfe, der vorne fchiefe Querrunzeln hat (14-) 5 Lefze Eürzer als die Lippe, hornartig fpigig; Zunge » x. .5 BORBORUS. 199 Taſter walzenfoͤrmig, duͤnne, etwas borſtig, ſo lang als die Lefze, vor dem Knie des Ruͤſſels oben eingelenkt (13. 15.).— Nüdenfhild ohne Quernaht, gemölbt, borftig, mit vorftehen- der Schulterbeule; Schildchen von verfchiedener Bildung. Hinterleib flah, eirund, fünfringelig: der erſte Ning ſehr kurz. Beine flark, befonders die Schenkel; die Hinterbeine verlängert, mit Eurzer Eolbiger Ferſe (wodurch diefe Gattung fih von allen andern gleich auszeichnet), Schwinger unbe: deckt. Flügel mikroſkopiſch behaart, länger als der Hinterleib, im Ruheftande demfelben flach parallel aufliegend; erfte Laͤngs— aber furz, nur bis zum dritten Theile des Worderrandes reis hend — bei der legten Art fehlen die Flügel faft ganz. Der Aufenthalt der Fliegen ift vorzüglich auf Dünger, wo man fie oft fhaarenweife anteifft, aber auch auf Wiefen und fumpfigen grafigen Waldplägen. Die Larven leben eben: falls im Dünger, und (nad) Prof, Fallen) auch im Schlamme, Zatreille heißt diefe Gattung Sphaerocera, Profeffor Fallen Copromyza; allein der Name Borborus, womit ih folhe f[hon im zweiten Bande von Illiger's Magazin bes nannt hatte, ift der ältefte und hat das Vorrecht. A. Geflügelte a) Flügel wie Figur 16, 1. Borb. rufitarsis. Schwarz, mit rothgelben Füßen; Flügel roſtgelb; Schwinger weiß, Niger; tarsis rufis; alis ferrugineis; halteribus albıs. Schwarz; Schildhen halb Ereisrund. Der zweite Ring des Hin- terleibes etwas länger als bie folgenden. Flügel roftgelb, “am Vorderrande an der Wurzel borſtig; die dritte Längsader hat ihre Mündung vor ber Flügelipige und ift gebogen; bie beiden Quer adern liegen auf der Mitte nahe beiſammen. — Der Graf von Hoffmannsegg entdecdte diefe Art in Portugal, — 1 Linie, 300 BORBORUS. b) Slügel wie Figur 17. 2. Borb. subsultans. Mattſchwarz; Hinterfchenkel verlängert, keulfoͤrmig; zweiter Ning des Hinterleibes groß; Echildchen unbewehrt. Niger opacus; femoribus posticis elongatis, clavatis; se- gmento, secundo abdominis maximo; scutello inermi. Gmel. Syst. Nat. I. 5, 2847, 84: Musca (sudsultans) tota atra, alis hyalinis, femoribus posterioribus saltatoriis. Fabr. Spec. Ins. II. 444, 41: Musca subs. » Ent. syst. IV. 329, 72: Musca subs. » Syst. Antl. 264, ı7: Calobata subs. Fallen Heteromyz. 7, 3: Copromyza subs. Latreille Gen. Ins. IV. 359: Spbaerocera curvipes. Schrank Fauna Boica III. 2402: Rhagio subs. » Austr. 940: Musca subs. Mattihwarz; auf der Stirne ein glänzendes Dreieck, Schildchen flach, ſchmal, etwas vieredig. Der erfte Ring des Hinterleibes von bem zweiten großen nit zu untericheiden. Schwinger weiß; Slügel glashelle: die Eleine Querader auf der Mitte, die gewoͤhn— liche mehr nach, dem Hinterrande geruͤckt; alle Längsadern unver- fürzt. Beine dunkelbraun (bei frifch ausgefrochenen Stüden roft: gelb); die mittlern Schienen borſtig; die Hinterfchenfel lang, Eeul- förmig, die Schienen mit einem Endfporn an der Innenfeite, — Sehr gemein auf Dünger. — 11/2 Linie. Die Larve lebt vorzüglich im Pferdedünger, ift weiß, und braucht achtzehn Zage bis zur Entwidelung der Fliege. 3. Borb. denticulatus. Mattſchwarz; zweiter Ring des Hinterleibes groß; Scildchen gezähnt. Niger opacus; segmento secundo abdominis maximo; scutello denticulato. Maͤttſchwarz, mit wenig Glanz. Rüdenfhild etwas rauh; Schild: chen halb Ereisrund, am Rande mit fiumpfen Zähnen, deren ges wöhnlich fechs find, Zweiter Ring des Hinterleibes mit dem erften verwachſen, groß, und mit einer vertieften Längslinie. Die Hin— terbeine find nicht verdidt. Schwinger weiß; Flügel etwas bräun- lich. — Selten; auch ein Paar Eremplare von Hrn, v, Winthem. — 1 Einie, BORBORUS. 201 e) Flügel wie Figur 18, Randrippe borftenlosg; Hinterfhienen am Ende gefpornt. | A. Borb. nitidus. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeficht ziegelfarbig; Flügel roſtgelb; Schwinger weiß; Ninge des Hinterleibes faft gleih, Niger nitidus; hypostomate testaceo; alis ferrngineis; halteri- bus albis; segmentis abdominis subaequalibus. (Fig. 18.) Sie ift glänzend tieffhwarg, mit ziegelrothem Untergefichte. Stirne mattfchwarg, mit einem glänzenden fpisigen Dreiede, das feine vertiefte Längslinie hat. Der zweite bis fünfte Ring des Hinterleibes ungefähr gleich lang. Beine etwas haarig; die Mit telfhienen borftigz die beiden erften Glieder der Hinterfüße vers dit. — Häufig im Auguft auf feuchten Graspläßen in Wäldern. — 2 1/2 Linien, 5. Borb. equinus. Grünlihbraun; Untergeficht ziegelfarbig; Schmwinger weiß; zweiter Wing des Hinterleibes groß. Viridi-fuscus; hy- postomate testaceo; halteribus albis ; segmento secundo abdominis maximo. Fallen Heteromyz. 6, 2: Copromyza (eguina) aeneo- nigra; segmento primo magno, pedibus mutieis; nervo longitudinali quinto ad marginem alae non extenso. Grünlihbraun, mit einigem Glanze. Untergefiht und Borders zand der Stirne ziegelroth; auf der Stirne zwei braune matte Striemen, die auch zuweilen fehlen. Auf dem Rüdenfhilde vier dunkele Längslinien: die beiden mittlern genähert. Zweiter Ring des Hinterleibes länger als die folgenden; vor den Einſchnitten eine vertiefte Querlinie. Schildchen flach, ſtumpf dreiedig. Schwin— ger weiß. Beine roſtbraunz Vorderſchenkel verdickt, glänzend ſchwarz, mit roftfarbiger Spige; die andern Schenkel an der Spike etwas braun; die beiden erften Glieder der Hinterfüße verdickt, ſchwarz. Flügel etwas braͤunlich. — Gemein auf Dünger. — Beinahe 2 Linien, | 6. Borb. niger. Schwarz, etwas matt, haarig; Schwinger braun; Fluͤgel glashelle. Niger subopacus, pilosus; halteribus fuscis ; alis hyalınis. | 202 BORBORUS. Haarig, ganz ſchwarz, mit einigem Glanze, Stirne mattfchwarz, mit glängendem fpisigen Dreied, das eine vertiefte Längslinie hat, Ringe des Hinterleibes gleihformig; vor den Einfhnitten eine ver— tiefte Querlinie. Worderbeine ſehr haarig, mit dicken glänzenden Schenkeln; Mittelfchienen borftig? an den Hinterfüßen die beiden erften Glieder verdickt. Schildchen gewoͤlbt; Schwinger braun; Tlügel glashelle, — Im Frühlinge auf Dünger gemein, — 12/3 Linie. 7. Borb. stercorarius. Glaͤnzend ſchwarz; Kopf und Beine ziegelfarbig, mit fhwarzen Schenkeln; Schwinger weiß. Niger nitidus; capite pe- dibusque testaceis: femoribus nigris; halteribus albıs. Kopf ziegelfarbig; Stirne matt, mit glänzend ſchwarzem fpiki- gen Dreiede, das eine vertiefte Längslinie hat. Ruͤckenſchild glaͤn— zend ſchwarz; Hinterleib braunfhwarz: die Ringe fat glei, Beine ziegelfarbig, mit glänzend ſchwarzen Schenkeln: Vorderfchenfel ver: didt. Die zwei erfien Glieder der Hinterfüße nur wenig verdidt. Schildchen flach, halb Ereisrund, Schwinger weiß; Flügel glas: helle, — Auf Dünger nicht felten. — 11/2 Einie, 8. Borb. fimetarius. Glaͤnzend ſchwarz, faft nadt; Schmwinger weiß; Ringe des Hinterleibes faft gleih. Niger nitidus nudiusculus; hal- teribus albis; segmentis abdominis subaequalibus. Glaͤnzend ſchwarz, faft unbehaart. Gtirne mattjchwarz, mit fpisigem glänzenden Dreiede, das Eeine vertiefte Längslinie hat, Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Beinahe 11/2 Linie, 9. Borb. glabrifrons, Glaͤnzend ſchwarz, mit glatter Stirne; Schwinger braun, Niger nitidus; fronte glabra; halteribus fuscis. Gleicht der vorigen; aber die Stirne iſt ganz glatt glaͤnzend. Schildchen ziemlich flach, faſt dreieckig. Beine dunkelbraun, mit ſchwarzen, faſt nicht verdickten Schenkeln. Schwinger braun. — Beinahe 11/2 Linie, 10. Borb. varipes. Glänzend ſchwarz, mit braunen Schwingern; Beine ziegel⸗ farbig: alle Schenkel und die Hinterferſe ſchwarz. Niger > 'BORBORUS, 203 nitidus; halteribus fuscis; pedibus testaceis: femori- bus omnibus metatarsoque postico nigris. Sie ift glänzend ſchwarz, mit braunen Schwingern, Beine zies gelroth: alle Schenkel und die Hinterferfe Schwarz; Schildchen faft dreiedig, flach oder auch mit einem Grübchen. Die Ringe des _ Hinterleibes gleich. Flügel faft glashelle. — Im Frühlinge ziemlid) gemein auf Dünger, — Beinahe 11/2 Linie, 11. Borb. ater. Ölänzend ſchwarz; Untergefiht roſtgelb; Schwinger weiß. Niger nitidus; hypostomate ferrugineo; halteribus albis. Glaͤnzend ſchwarz, auch die Beine. Ringe des Hinterleibes gleich lang. Untergeſicht und der vordere Stirnrand roſtgelb. Schwinger weiß. — Von Hrn, von Winthem. — Beinahe 1 Linie, 12. Borb, modestus. Nüdenfehild dunkelbraun; Hinterleib ſchwarz; Beine roſtgelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Flügel glashelle; Schwinger ſchwarz, mit weißem Knopfe. Thorace fusco; abdomine nigro; pedibus ferrugineis: femoribus nigris; alis hyalinis; halteribus nigris: capitulo albo. Untergefiht und Vorberrand der Stirne roftgelb; Stirne braun, mit fchmalem glänzend fchwarzen Dreiedte, das den gelben Vorder— zand nicht erreicht. Ruͤckenſchild dunkelbraun, mit fehwärzlichen Striemen; Hinterleib fhwarz. Beine roftgelb, mit fchwarzen Schenkeln. Flügel glashelle. Schwinger mit ſchwarzem Stiele und weißem Knopfe. — Herr von Winthem erhielt biefe Art von Montpellier, — Stark 1 Linie, j 13. Borb. luridus. Kopf, Ruͤckenſchild und Beine roſtgelb; Hinterleib braun s Schwinger weiß. Capite, thorace pedibusque ferrugi- neis; abdomine fusco; halteribus albis. Untergefiht und Stirne roftgelb; Scheitel braun. Fühler fchwarz. NRüdenfhild glänzend braͤunlich rofigelb, mit zwei braunen Strie— men; Schildchen Halbrund, roſtgelb. Hinterleib glänzend pechbraun. 204 BORBORUS. Beine zoftgelb: die beiden erften Glieder der Hinterfüße ſchwarz. Flügel bräunlid; Schwinger weiß, — Zwei Weibchen, von Hrn, yon Winthem, — 13/2 Einie, 14. Borb, pallidiventris. Schwarz, mit blaßgelbem Bauche; Schildchen mit gekörnel- tem Rande; Fluͤgel glashelle. Niger; ventre pallido; scutello margine granulato; alis hyalinis. Schwarz; Rüdenfhild tiefſchwarz, etwas glänzend, fhagrinirt; Schildchen mit geförneltem Rande, Bauch blaßgelb, was an den Ginfhnitten fi auch auf der obern Seite etwas zeigt. Stirne tieffhwarz, mit glängendem fpisigen Dreiede und Geitenrande, Schwinger weiß; Flügel rein glashelle: die vierte Längsader bauchig gefrümmt, an der Mündung der dritten genähertz die fünfte fest hinter der gewöhnlichen Querader noch etwas fort, doc erreicht fie den Rand nicht. — Aus der Gegend von Lyon; von Hrn, von Winthem — 1 Linie, | 15. Borb. glacialis. Glaͤnzend ſchwarz, behaart; Fühlerborfte verlängert; Schwins ger braun. Niger nitidus villosus; seta antennarum elongata; halteribus fuscis. Ziemlich ſchlank, glaͤnzend ſchwarz, haarig, nur ber Kopf matt: ſchwarz. Fuͤhlerborſte laͤnger als der Kopf. Schwinger braun. Beine ganz haarig, die hintern vorzuͤglich lang, ſchlank. Fluͤgel braͤunlich getruͤͤt. — Hr. von Winthem fand fie im Thale Chamouny auf dem Montblanc im ſogenannten Mer de glace. — Beinahe 2 Linien, ı6. Borb. pallipes. Schwarz, mit weißen Schwingern; Küdenfhild ziegelbraun;, Beine roftgelb; Vorderſchenkel ſchwarz. Niger; halteribus albis; thorace testaceo, pedibus ferrugineis: femori- bus anticis nigris. Untergefiht und Vorderſtirne roftgelb, was nach. dem Scheitel allmählig in’s Braune übergeht, Rüdenfhild glänzend ziegelbraun, mit zwei dunfelbraunen, etwas undeutlichen Striemen. Hinterleib ſlach, ſchwaͤrzlichbraun: zweiter Ring verlaͤngert. Schwinger weiß; BORBORUS. 205 Flügel bräunlich. Beine Licht roftgelb: Vorderſchenkel ſchwarz, etwas verdidt; an den Hinterbeinen ift die Spige der Schenkel, fo wie das erfte, zweite, vierte und fünfte Fußglied fchwarz, das dritte gelb. — Beide Befhlehter von Hrn, von Winthem. — 11/3 bis 11/2 Linie, An einer Abänderung find die Vorderſchenkel gelb, 17. Borb. rufipes. Schwarz; Untergefiht und Beine roſtgelb; Ruͤckenſchild ziegel: farbig; Schwinger weiß; Schildhen hinten mit einem Grübchen. Niger; hypostomate pedibusque ferrugineis; thorace testaceo; halteribus albis; scutello apice fo- veolato. Untergefiht und Vorderrand der Stirne roftgelb; Stirne uͤbri— gens braun. Rüdenfcild ziegelbraun, mit etwas dunflern Strie— men; „Binterleib ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel etwas trüb, Beine ganz rofigelb: die beiden erften Glieder der Hinterfüße vers dit. Schildchen ziegelbraun, an der ©pige mit einem Grübden. — Hr. von Winthem entdedte fie im Thale Chamouny. — 11/2 Einie, 18. Borb. lugens. Ehmwarz, mit weißen Schwingern; Rüdenfchild ziegelbraun ; Kopf und Beine roftgeld; Flügel glashelle. Niger; hal- teribus albis; thorace testaceo; capite pedibusque ferrugineis; alis hyalınis. | Sie gleicht der vorigen; aber der ganze Kopf ift roftgelb, hur der Scheitel braͤunlich; Stirne mit ſchwarzem Dreiede, Mittelleib und Schildchen ziegelbraun. Beine licht roftgelb; an den Hinter: füßen ift nur das erſte Glied verdickt. Here von Winthem entdeckte fie in der Gegend von Lyon. — Stark 1 Linie, T 19. Borb. pallifrons. Glänzend ſchwarz; Stirne und Bauch blaßgelblich; Hinter: leibsringe faſt gleich; Fluͤgel mit zarten Adern. Niger nitidus; fronte ventreque pallescentibus; abdominis segmentis subaequalibus; alis tenuiter nervosis. Fallen Heteromyz. 7, 4: Copromyza (pallifrons) nigra nitida, fronte etc r 206 BORBORUS, Stirne gelb; Scheitel glänzend ſchwarz; Fühler unten gelb; Augen rothgelb. Leib glänzend fchwarz: Hinterleib flah, mit faft gleih langen Ringen; Bauch blaßgelb. Flügel fchmusgig weiß, mit zarten Adern. Beine blaßgelb oder ſchwarz: die Wurzel und Knie blaßgelb; Schienen haarig. Hinterfchenkel verlängert, gebogen, nach außen haarig; Hinterfüße vorzüglich ſtachelig. — Ueberall auf Dünger, Kaum größer als ein Floh. (Fallen.) 20. Borb. vitripennis. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelben Schwingern und pechbraunen Beinen; Queradern der Flügel entfernt. Niger nitidus; halteribus albis; pedibus piceis; neryis transversis alarum remotis. Glaͤnzend ſchwarz; Stirne mattfhwarg, mit glängendem Dreiecke. Schwinger weiß; Flügel glashelle: die Eleine Querader fteht vor der Mitte, von der andern weiter entfernt wie gewöhnlid. An den Hinterbeinen fieht der Sporn etwas vor der Spitze der Schie— nen; die Ferfe ift gerbidt, — Gelten. — 3 Linie. ‘94. Borb. incanus. Licht afhgrau, ‚mit fchwarzgefledten Bruftfeiten. , Incanus; pleuris nigro-maculatıis. Licht aſchgrau, nackt; Bruftfeiten über der ‚vordern Hüfte mit einem vertieften großen fhwarzen Fleden, und neben demjelben ein Eleinerer. Schwinger weiß; Flügel etwas grau. — Herr von Winthem fand fie in der Gegend von Paris, — 11/2 Linie, d) $lügel wie Figur 19. 22. Borb. pusillus. Schwarz, mit weißen Schwingern; vierte Laͤngsader abgekürzt. Niger; halteribus albis; nervo quarto longitudinali abbreviato. Fallen Heteromyz. 8, 5: Copromyza (pusilla) opaco- nigra, nudaz; segmentis aequalibus; alis fusco-nervosis. Mattſchwarz; Stirne tiefſchwarz; Schwinger weiß. Flügel glas helle: die Randrippe an der Wurzel borſtig; die zweite Längsader mündet am Vorderrande vor der Spige des Flügels; die vierte N 2 Er NS BORBORUS. 407 vereinigt ſich mit der gewoͤhnlichen Querader und hoͤrt dann auf; die fuͤnfte gehet zum Hinterrande. — 2/3 Linie. e) Flügel wie Figur 20. Vorderrand an ber Wurzel borftig; Schildchen groß, flad; Schienen ungefpornt; vierte und fünfte Längsader der Flügel abgebroden. 23. Borb. limosus. Schwarz; Flügel braunlib; Schmwinger weiß. Niger; alis infuscatis; halteribus albis. Fallen Heteromyz. 8, 6: Copromyza — nigra; alarum nervo longitudinali quarto quintoque abbre- viatis; tibiis spinulosis. Sie ift mattfchwarz oder pechbraun, mit langem flaben lang: borftigen Schildchen. Schwinger weiß, mit braunem Gtiele, Flügel beraucht: vierte und fünfte Längsader an der gewöhnlichen Quer— ader abgebrochen; VBorderrand an der Wurzel borftig. Beine fein gedornt, die Hinterfüße kaum etwas verdidt. — Gemein auf Dünger, — Stark 1 Linie. 24. Borb. silvaticus. \ Glaͤnzend ſchwarz; Flügel faft glashelle; Schwinger braun; Hinterleib des Maͤnnchens an der Spiße beiderfeits borftig. Niger nıtidus; alis subhyalinis; halteribus fuscis; abdomine maris apice utrinque setoso. (Fig. 20.) Glaͤnzend ſchwarz, mit braunen Schwingern und glashellen Fluͤ— geln, von dem Aderbaue wie die vorige Art. Untergeſicht ziegel— roth; Stirne mattjchwarg, mit drei glänzenden Striemen Flügel ein wenig braͤunlich. Schildchen groß, flah, langborſtig. Das Maͤnnchen hat am vierten Ringe hinten beiderfeits einen Borftens bufhel, — Sm Walde auf feuhten Graspläßen nicht felten. — 1 1/2 Linie. Borb. fenestralis. Schwarz, mit braunen Schwingern; Flügel beraucht; Unter: gefiht und Beine ziegelfarbig. Niger; halteribus fuscis; alis infumatis; ‚hypostomate pedibusque testaceis. 208 BORBORUS. Fallen Heteromyz. 8, 7: Copromyza (fenestraks) nigra; fronte tibiisque pallidis; alarum nervo longitudinali quarto quintoque abbreviatis. | Schwarz; Rüdenfchild etwas glänzend. Etirne mattjchwarz, mit glängender Strieme. Untergeficht ziegelbraun, Schildchen verlän: ‚gert, flach, langborflig. Schwinger braun; Flügel beraudt. Beine giegelfarbig, mit ſchwarzen Schenkeln; das erfie Glied der Hinter— füße kurz, verdickt; das zweite doppelt jo lang, nur wenig vers dit; das dritte halb Jo lang als bas zweite. — Gemein auf Dünger. — 2/3 Linie, - 06. Borb. clunipes. hwirbrautt, mit braunen Schwingern; $lügel glashelle; Beine ziegelroth; die beiden erſten Glieder der Hinterfüge £olbig. Nigro-fuscus; halteribus fuscis; alis hyalinis; pedibus testaceis: articulis duobus anlicis tarsorum posticorum ‚iInerassalis. Untergefiht und Vorderftirne ziegelroth,. Leib ſchwarzbraun; Schildchen verlängert, flach, langborſtig. Schwinger braun; Flügel glashelle. Die beiden erſten Glieder der Hinterfüße Eolbig: das zweite etwas länger als das erſte. — Auf Dünger, ERDE if? Linie. 27. Borb. pumilio, Schwarz; Flügel geſchwaͤrzt; Schwinger gelblid: Niger; alis denigratis; halteribus flavidis. Schwarz; Rüdenfhild etwas glänzend, Schwinger gelblihweiß; Flügel etwas ſchwaͤrzlich. Die Stirne ift auf der Mitte der Länge nady erhaben, Das erfte Glied der Hinterfüße. ift kaum etwas dicker; das zweite Jo dick wie die folgenden. — Im Frühlinge auf, ‚Dünger; auch von Hrn. von Winthem. — 3/4 Linie; 98. Borb. flavipes. Schwarz, mit glashellen Flügeln; Schwinger und Beine ſtrohgelb. Niger; alis hyalinis; halteribus pedibusque stramineis. Flügel weißlich glashelle, mit ſchwarzen Randadern die andern Adern ſehr blaß, kaum ſichtbar. Die Beine ganz hellgelb. — Von Hrn, von Winthem. — Beinahe 1/2 Linie. ‘ \ BORBORUS. 200 29. Borb. ochripes. Schwarz; Kopf und Beine rothgelb: hintere Küße ſchwarz. Niger; capite pedibusque rufis; tarsis posticis nigris. Glänzend Schwarz, mit rothgelbem Kopfe, nur der Scheitel bräunlih; Fühler fhmwarz. Beine rothgelb: an den vorberften Füßen find die drei legten Glieder, an den hintern aber alle Glie: der fhwarzbraun. Echwinger weiß; Flügel beraudt. — Von Hrn, Megerle von Mühlfeld und von Winthem — 1 Linie, B: Ungeflägelte 30. Borb. pedestris. Glaͤnzend ſchwarz, flügellos, Niger nitidus; alis nullis. (Fig. 21. Männchen.) | Glaͤnzend fhwarz; auf der Stirne zwei tiefſchwarze Striemen; Schildchen halbrund; Hinterleib elliptifch, flach feinhaarig: der zweite Ring, befonders bei dem Männden, lang, mit vertiefter Rüdenlinie. Beine fchwarz, feinhaarigz; das erfte Fußglied an den bintern kurz, dider. Bon den Flügeln ift nur ein Eleines weißes Stümpden da, das bei dem Weibchen nod Kleiner ift als bei dem hier abgebildeten Maͤnnchen. Schwinger nicht fihtbar, wahrſchein— li find Eeine vorhanden, — Hr. von Winthem entdedte dieſe fonderbare Art bei Hamburg. — Beinahe 2 Linien, Meigen’s Snfekten VI. Band, . 14 XXIV. Familie: TRINEURAE. CCXXV. PHORA Zarr. Tab. 63. Fig. ı — ı2. Fühler am Mundrande eingefegt, Eugelig, mit einer langen nadten aufgerichteten Borſte. Tafter vorftehend, Eolbig, borftig. Hinterleib fehsringelig. Hinterbeine verlängert. Flügel aufliegend. Antennae ad aperturam oris insertae, globosae: seta elongata erecta nuda. Palpi exserti, clavati, setosi, Abdomen sexannulatum. Pedes postici elongati. Alae incumbentes. Die Kühler (1.) diht am Mundtande eingefest, Eugelig, mit langer nadter aufgerichteter Borfte, die meiftens auf dem Rüden, bei einigen doh mehr am Grunde eingefegt iſt; fie fheinen nur eingliederig zu fein, wenigftens kann ich Fein zweites entdecken, doch ift wahrſcheinlich noch ein Eleines PHORA. 214 MWurzelglied vorhanden. Das Untergeficht iſt ſo kurz, daß man es nur mit Mühe bemerkt. Stirne gewöhnlich breit an .beiden Gefchlechtern, gefenkt, mit vielen langen ſtarken gekruͤmmten Borften befegt (1.); auf dem Scheitel mit drei Punktaugen. Nesaugen länglich, bei einigen Arten braun, bei andern dunkel purpurfarbig. Mundöffnung groß, mit vorfichenden Taſtern; Nüffel zurüdziehbar, gefniet (2.); Lippe fleifhig, halb walzenförmig, vorne mit zmeitheiligem haarigen Kopfe, woran ich Feine Duerfurchen entdeden Eonnte (3.)5 Lefze hornartig, die, fpisig, halb mwalzenförmig, unten rins nenartig, fo lang als tie Kippe; Zunge hornartig, fpigig, fo lang als die Lefze: beide am Knie des Nüffels oben ans gewachſen; Taſter länger als die Lippe, feulfürmig, lang— borflig, oder auch etwas breit gedrüdt (4.), vor dem Knie des Nüffels oben eingelenkt. — Ruͤckenſchild länglich, gewoͤlbt, meiftens höher als der Kopf, ohne Quernaht; Schildchen Elein. Hinterleib fechsringelig, bei dem Männchen meijtens walzenformig oder auch etwas vertieft, bei dem Weibchen flach, fpisig, faft dreiedig. Beine flarf, mit langen Hüften; Hinterbeine länger als die andern, mit flarken flachen Schen> keln und unten hohl£ehligen Fußgliedern, deren Ferſe oder erfies Glied faft fo lang ift als die übrigen zufammen, Bei den meiften Arten find die Schienen am Ende doppelt ges fpornt, ja an den Hinterfchienen fogar vielfah, Schwinger unbededt. Fluͤgel laͤnger als der Hinterleib, mikroſkopiſch behaart; von der Wurzel bis zur Mitte des Vorderrandes liegen zwei dicke Randadern; aus dieſen entſpringen drei bis vier mehr weniger gebogene Laͤngsadern, die nach der Spitze und dem Hinterrande laufen; im Ruheſtande liegen die Fluͤ— gel flach parallel auf dem Hinterleibe, Man findet diefe Fliegen auf Blättern, auf Geſtraͤuch und in Hecken; ſie ſind außerordentlich lebhaft und laufen mit der groͤßten Schnelligkeit auf den Blaͤttern hin und her. Sie beſaugen aber auch die Blumen, beſonders der Schirm— 14 * 24 2 PHORA. gervächfe. Ihre Erfheinungszeit ift meiftens der Spätfommer und Herbfi. Von ihrer Naturgefchichte weiß ich weiter nichts zu fagen, als daß die Larven (menigftens einer Art) in Schmetterlingen leben follen. Herr Kunftgärtner Boudhe in Berlin erhielt fie aus der Sphinx Convolvuli. Der Oattungsnamen wurde von Katreille eingeführt, und da er Älter ift als der meinige in Illiger's Magazin (Trineura), fo gebührt ihm der Vorzug. Wegen der Verſchiedenheit der Zlügeladern bringe ich die Arten unter fieben Abtheilungen. a) Klügel wie Figur 5. Die zweite Randader mit einfaher Mündung; erfte Laͤngsader gebogen, nah der Spige gehend. 1. Ph, incrassata. Schwarz; Stirne mit einem Höder. Nigra; fronte tuber- culata. (Fig. 5.) Schwarz. Auf dem Scheitel ift ein Eleiner querliegenber Köder, mit aufgeworfenem Vorderrande. Zafter und Fühler find fchwarz. Der erfte Einfchnitt des Hinterleibes ift weiß geſaͤumt. Beine ſchwarz: an den vordern ift die Spige der Schenkel, die Schienen und Füße roftgelb; die Schenkel, befonders bie hintern, find ſehr ftar&, breitgedrüdtz; die Vorderfchienen haben zwei bis vier, die binterften nur einen Seitendorn. Schwinger braun; Flügel fait glashelle, wenig bräunlich: die Randrippe an der Wurzel gemwims pert, — Sm September, nicht felten. — 11/f2 Einie. 2. Ph, mordellaria. Schwarz; Taſter und die vordern Schienen und Füße roft- gelb; Flügel rußbraun; Stirne glatt. Nigra; palpis tibiis tarsisque anticis ferrugineis; alis fuliginosis; fronte glabra, Fallen Phytomyz. 6, 4: Trineura (mordellaria) nigra; tibiis anticis genubusque pallidis; alis subbrunnescen- tibus immaculatis. PHORA, 213 Schwarz; bie Zafter find roftgelb; die Stirne ift glatt, ohne Hoͤcker; Fühler tieffhwarg, ziemlid did. Beine ziegelbraun, nur die vordern Schienen und Füße rvoftgelb; die Schenkel ziemlich ſchmal. Schwinger braun; Flügel rußbraun, an ber Wurzel bes Borderrandes gewimpert. — 11/4 Linie. 3. Ph. agilıs. Schwarz; Beine pehbraun: vorderfte Schienen roftgelb; Fluͤ⸗ gel glashelle. Nigra; pedibus piteis: tibiis anterioribus ferrugineis; alis hyalinis. Schwarz; Stirne glänzend; Schwinger braun; Flügel glashelle, an der Wurzel des Vorderrandes gewimpert. Beine pedhbraun: an den vordern die Schienen und Füße und an ben mittlern bie Schienen roftgelb; Hinterfchenkel vorzüglid breit. — Bon Drn, von Winthem, — 11/4 Linie. 4. Ph. flavimana. Schwarz; Beine pechbraun: bie vordern roftgelb; Flügel glashelle. Nigra; pedibus piceis: anticis ferrugineis; alis hyalinis. Sie gleicht der vorigen; aber die Vorderbeine find ganz roſtgelb, und die erfte Längsader der glashellen Flügel ift ftärker gebogen. Schwinger braun. Die Hinterfchenkel find vorzüglich ſtark und breit. — Von Hrn, von Winthem. — 11/3 Linie. 5. Ph. femorata. Schwarz; Flügel glashelle; Beine ſchwarz: die vordern gelb, mit ſchwarzer Wurzel der Schenkel. Nigra; alis hyalinis; pedibus nigris: anticis flavis, femoribus basi nigris. Sie gleicht der vorigen; aber die Beine find ſchwarz: die vordern gelb, mit fchwarzer Schenkelwurzel; die Hinterſchenkel fehr did und breit. Schwinger braun, Flügel glashelle; die Mündungen ber beiden Randadern find weiter entfernt als bei Fig. 5., und bie Kippe ift hier zart gewimpert, — * Hrn. von Winthem. — 11/3 Linie. 214 _ PHORA, 6, Ph. caliginosa, Schmwarzbraun; Beine roftbraun: Hinterfchienen gebornt; Schmwinger weiß. Picea; pedibus ferruginosis: tibiis posticis spinulosis; halteribus albis. Sie ift pehbraun, auch die Tafter und Fühler, Schwinger gelb: lihweiß, Flügel beraucht, an der Wurzel des Vorderrandes zart gewimpert; die Mündungen der beiden Randadern entfernt, die zweite hinter der Mitte des Randes, Beine braunlidy roftgeib: die Hinterfchenkel mäßig breit, die Schienen mit Seitendornen, — Von Hrn. von Winthem. — 2 Einien. b) Slügel wie Figur 6. Die zweite Randader mit gabelförmiger Mündung; die erfe Längsader an ihrer Wurzel gefrünmt, 7. Ph. maculata, Mattſchwarz; Tafter, Fühler, Schienen und Füße ziegelfarbig; - Flügel bräunlich, mit dunfelem Randpunfte. Nigra opaca; palpis, antennis, tibiis tarsisque testaceis; alis infu- scatis puncto marginali fusco. Mattfhwarz. Schwinger gelbweif, Erfter Einfhnitt des Hin— terleibes weiß gefaumt. Schenkel ſchwarz, mit ziegelbrauner Spiße, Flügel braunli: an ber Mündung der zweiten Kandader am Vor: derrande ein braunes Fledchen, — Aus der Baumhaueriſchen Sammlung. — 2 Linien, 8. Ph. thoraeica. Schwarz, mit ziegelrothem Ruͤckenſchilde; Beine roftgelb. Nigra; thorace testaceo; pedibus ferrugineis. Fallen Phytomyz. 6, 3: Trineura (thoracica) nigra; tho- race scutelloque rufis; pedibus pallidis; alis apice infuscatis. Latr, Gen. Ins. IV, 360: Phora th, Tab. ı5. Fig. ı2. Meig. Rlassific. I. 2. 313, 2: Trineura th. Schwarz, mit ziegelrotbem Rüdenfchilde und Schildchen. Beine roftgelb. Fühler braun; Zafter roftgelb, breit. Schwinger weiß. Flügel am Spisendrittel braun, die Randadern rofigelb. — Aus . »PEROBEA.. | 915 der Baumhauerifchen Sammlung mehrere Stüde, bie im Julius im Walde von Bondy in der Gegend von Paris gefangen wurden. — Beinahe 21/2 Linien. 9. Ph. dimidiıata. Schwarz; Zafter und Beine roftgeld; Flügel außen braun. Nigra; palpis pedibusque ferrugineis; alis postice fuscis. f Braunfhwarzg. Stirne glänzend ſhwarz, unter der Fluͤgelwurzel ein blafigelbes Fleckchen; Zafter rofigelb; Fühler braun. Beine roftgelb: Hinterſchenkel ziemlich breit, die Schienen nad) außen mit, zwei Paar Dornen, Flügel auf der Spißenhälfte braun; bie Randadern roftbraun; Vorderrand bis zur Mitte fehr fein gewims pert. Schwinger weiß, — Ein Weiden aus Baumhauer’o Sammlung. — 11/2 Linie, 10, Ph, fuliginosa, Schwarz; Beine roftgeldb; Schwinger braun; Flügel ruß— farbig, Nigra; pedibus ferrugineis; halteribus fuscis; alis fuliginosis. | Graulichſchwarz. Die rußhraunen Zlügel find bis zur Mitte bes BVBorderrandes lang gewimpert; die Randadern dunkelbraun, an ihrer Mündung genähert;z die erfte Längsader mündet vor ber Spise und ift gebogen. Die hintern Schienen haben nad) außen zwei Paar Dornen, und die Schenkel find mäßig breit. — Herr von Winthem entdedte das Weibchen bei Marfeille, — 1 Linie, 11. Ph. urbana. Schwarz; Beine roftgelb, mit braunen Schenkeln; Schwin—⸗ ger gelb; Flügel bräunlich. Nigra; pedibus ferrugineis: femoribus fuscis ; halteribus flavis; alis brunnescentibus. Sie ift ſchwarz, auch die Zafter und Fühler. Schwinger hellgelb. Beine roftgelb: Schenkel bis über die Mitte dunkelbraun, breitz Hinterfchienen nach außen vieldornig. Flügel braͤunlich: Randrippe zart gewimpertz die erſte Randader halb fo lang als bie zweite; die vierte Längsader am Dinterrande fehlt. — Beide. Gefchlechter. — 1 bis 1194 Linie, 216 PHORA. 12. Ph. opaca. Schwarz; Schmwinger und Beine braun: Knie gelb; Stügel taudjfarbig. Nigra; halteribus pedibusque fuscis; ge- nubus luteis; alis infumatis. Matt graufhwarg, mit braunen Schwingern. Untergeſicht gläns zend ſchwarz, mit einer vertieften Längslinie. Zafter und Fühler ſchwarz. Beine ſchlank, dunkelbraun, mit gelben Knien, Flügel ruf: farbig, am Vorderrande zart gewimpert; Randadern dunkelbraun; bie vierte Längsaber fehlt. — Nur das Weibden. — 11/2 Linie. 13. Ph. gracilipes. Schwarz; Schwinger braun; Beine fhlank, ſchwarz: vordere Schienen und Füße roftgelb; Fluͤgel glashelle. Nigra; halteribus fuscis; pedibus gracilibus nigris: tibiis tar- sisque anticis ferrugineis; alis hyalinis. Gleicht der vorigen; unterfcheidet fich aber durch die Farbe der Beine und die glashellen Flügel; die Randadern mit der Mündung genähertz bie erfte Längsader mündet vor der Flügelfpise; der Vorderrand bis zur Mitte deutlich gewimpert. — Bon Hrn. von Winthem, das Weibchen, — Faft 11/2 Linie. 14. Ph. annulata. Schwarz; Einfhnitte des Hinterleibes und Schwinger weiß; Beine rothgelb; Flügel glashelle. Nigra; incisuris abdo- minis halteribusque albis; pedibus rufis; alis hyalinis. Meig. HKlassif. I. 2. 314, 4: Trineura annulata. Mattſchwarz. Zafter roftgelb; Fühler dunkelbraun. Hinterleibs- einjchnitte zart weiß geſaͤumt. Schwinger heilweiß. Beine roth- gelb, mit breiten Schenfeln und dornlofen aber gefpornten Hinter: ſchienen. Flügel glashelle, an der Spise kaum etwas licht geſchwaͤrzt: der Vorderrand bis zur Mitte ſtark gewimpert. — Sm Herbſt auf meinem Zimmer. — 1 Linie, 15. Ph. rufipes. Schwarz; Schwinger weiß; Beine rothgelb; Flügel glashelle. Nigra; halteribus albis; pedibus rufis; alis hyalinis. PHORA. 217 Fallen Phytomyz. 6, 5: Trineura (vulgaris) nigra, pe- dibus ventreque pallidis, alis hyalinis;: nervo costali ultra medium costae non extenso, Fabr. Syst. Antl. 336, ı: Trineura rufipes. Latreille Gen. Ins. IV. 360: Phora pallipes, Meig. Klassif, I. 2. 313, 3; Trineura rufipes. Tab. ı5. Fig. 23.” Sie unterfcheidet fih von der vorigen durch nichts, als ben Mangel der weißen Einfhnitte des Hinterleibes. Das Männchen hat einen faft walzenförmigen, langhaarigen Leib, — Sm Herbft ziemlich gemein, = 1 Linie. 16. Ph. pulicaria. Schwarz; Zafter und Beine roftgelb; Schwinger weiß; Fluͤ⸗ gel glashelle. Nigra; palpis pedibusque ferrugineis; halteribus albis; alis hyalinis. Fallen Phytomyz, 7, 6: Trineura [(pulicaria) nigra, pedi- bus pallidis; alis hyalinis; nervo costali ultra medium costae extenso. Außer der Größe fehe ich zwifchen diefer und der vorigen weiter keinen Unterfchied, als daß bei dem Männchen die Flügel reiner glashell und die Längsadern viel feiner find, Den Unterfchied, den Prof. Fallen angibt, daß nämlich die Randader über die Mitte des Klügelrandes hinaus gehe, finde ich an meinem Eremplare nicht. — Im Mai nicht felten des Abends auf Weidenfproffen, — 2/3 Linie. 17. Ph. lugubris. Schwarz; Beine ziegelfarbig; Zafter, Fühler und Schwinger ſchwarz; Fluͤgel glashelle. Nigra; pedibus testaceis; palpis, antennis halteribusque nigris; alıs hyalinis. Ziemlich tiefſchwarz. Fühler did, die Borfte fist am Grunde, Die ziegelrothen Beine haben an allen Schienen auf der vordern Hälfte ein Borftenpaar. Die glashellen Flügel find am Border: rande bis zur Mitte deutlid gewimpert; die erfte Längsader geht nad) ihrer Krümmung gerade zur Spige hin; bie vierte Längsader fehlt. — 1 Linie, 3i8 PHORA. 8. Ph. nigra. — mit roſtgelben Taſtern; Beine pechbraun; Schwin— ger weiß; Fluͤgel glashelle. Nigra; palpis ferrugineis; pedibus piceis; halteribus albis; alis hyalinis. Sie gleicht der Ph. pulicaria; unterſcheidet ſich aber durch die pechbraunen Beine, woran jedoch die vorderſten Schienen mehr hellgelb ſind. Die Muͤndungen der Randadern liegen auch naͤher beiſammen. — Beide Geſchlechter im Herbſt. — 2 Linie. 19. Ph. pusilla. Schwarz; Taſter, Schwinger und Beine braun; Fluͤgel glas— helle: die Laͤngsadern verblichen, unſcheinbar. Nigra; palpis, halteribus pedibusque fuscis; alis hyalinis: nervis longitudinalibus obsoletis. Schwarz; Taſter und Schwinger braun; Beine ziegelbraun, Flügel glashelle, mit fehr feinen unſcheinbaren Laͤngsadern; die Randadern find an ihrer Mündung genaͤhert, und reichen nicht bis zur Mitte des Vorderrandes; die Kandrippe lang gewimpert, — Sm Sommer und noch gegen Ende Dftobers, — 1/2 Linie, 20. Ph. pumila. Be Schwarz; Tafter, Schwinger und Beine braun; Flügel glas: helle: die Längsadern deutlich. Nipra; palpis, halteribus pedibusque fuscis; alıs hyalinis: nervis longitudinali- bus distinetis. Sie gleicht in allem ber vorigen; unterfcheidet ſich aber durch deutliche Längsadern. — Beide Geſchlechter, im Herbſt. — 2/3 Linie. 21. Ph. ruficornis. Schwarz; Taſter, Fühler und Beine rothgelb; Schminger weiß; Fluͤgel faft glashelle: Randadern bis über die Mitte des Vorderrandes hinaus. Nigra; palpis, antennis pe- dibusque rufis; halteribus albis; alis hyalinis: nervo costali ultra medium costae extenso. Die Klügel find faft glashelle, an der Spige ſehr dünn gefhwärzt; die Mündungen der beiden Randadern find entfernt, die zweite PHORA. 219 liegt hinter ber Mitte des gewimperten Vorderrandes, — Nur das Weibchen. — 11/4 Linie. ! Vielleicht ift diefe Art Trineura paueen Fall,, aber er fagt nichts von der Farbe der Tafter und Fühler. Ph. sulphuripes. Schwarz; Einfchnitte des Hinterleibes und Beine fchivefelgelb; Slügel glashelle. Nigra; incisuris abilomini pedibusque sulphureis; alis hyalinis. Schwarz; der Rüdenfchild etwas glänzend; Fühler braun; Zafter, Einfhnitte des Hinterleibes und Beine ſchwefelgelb. Schwinger weiß. Flügel rein glashelle, mit flar& gewimpertem Vorderrandzz bie Mündungen der Randadern entfernt, die gabelfürmige liegt an der. Mitte des Vorderrandes. — Mehrere Exemplare von Hrn, von Winthbem — 1/2 Linie. 93. Ph. bicolor. Schwarz; Zafter, Bruftfeiten, Einfhnitte des Hinterleibes und Beine rothgelb; Nüdenfhild des Weibchens rothgelb. Nigra; palpis, pleuris, incisuris abdominis pedibusque rufis; thorace feminae rufo. Maͤnnchen: Schwarz, etwas ins Graue ziehendz; Taſter; Bruft- feiten, Einſchnitte des Hinterleibes und Beine blaß röthlichgelb; Spige der Hinterfchenkel und Füße braun, Flügel glashelle, mit lang gewimpertem Vorderrande; Randader mit entfernter Mün- dung: die gegabelte an der Mitte des Vorberrandes, Weibchen: NRüdenfhild und Wurzel des Hinterleibes rothgelbs alles Uebrige wie bei dem Männchen. — Bon Hrn. v, Winthem, ber fie in Paarung fing, — 11/2 Linie. 24. Ph. flava. Rothgelb; Hinterleib mit ſchwarzen Seitenpunkten. Rufa; abdomine punctis lateralibus nigris. (Fig. 12.) Fallen Phytomyz, 7, 8: Trineura (ava) corpore flavo; abdomine nigro maculato. ‚Sie ift rothgelb, auch die Tafter, Fühler und Beine, nur die Spige der Hinterſchenkel und alle Füße dunkelbraun. Der Hinter: leib hat an den Einſchnitten beiderfeits fechs ſchwarze Punkte. 220 PHORA. Flügel glashelle, mit gefchwärzter. Spige; die Randadern gehen bis zur Mitte des lang gemwimperten Vorderrandes, ihre Mündun: gen find ziemlich genaͤhert. — Von Hrn. von Winthem zwei Eremplare aus der Gegend von Paris; das eine ohne fchwarze Schenkelſpitze. = Beinahe 1 Linie, 25. Ph. lutea. Ganz Iehmgelb, mit braunen Füßen. Tota lutea; tarsis fuscis. ; Sie gleicht der vorigen, *-ift aber ungefledt Ichmgelb. Die Stirne etwas braͤunlich. — Ich fing fie in hiefiger Gegend auf Waldgras. — 1 Linie, ec) Flügel wie Figur 7. Die zweite Randader meiftens mit gabelförmiger Mündung; die erfte Längsader ganz gerade, 26. Ph. crassicornis. Schwarz; Fühler. fchwarz, verdidt; vordere Schienen unb Füße roftgelb. Nigra; antennis nigris incrassatis; tibiis tarsisque anticis ferrugineis. Gleicht fehr der Ph. incrassata; aber die Fühler find nach Ver: haͤltniß did, und der erſte Einfchnitt des Hinterleibes ift nicht weiß. An den Vorderbeinen ift die Spiße des Scenfels, die Schiene und der Fuß roftgeld. Die Flügel find roftgelblih. — Beide Gefhledhter aus der Baumhauerifhen Sammlung — 11/2 Einie, 27. Ph. erythrocera. Schwarz; Fühler verdidt und nebft den vorbern Schienen und Füßen ſcharlachroth. Nigra; antennis incrassatis tibiis tarsisque anticis coccineis. Ganz wie die vorige; nur die dien Fühler, die vorbern Scie- nen und Füße dunkel ſcharlachroth: Schwinger ſchwarz. — Das Männchen von Oberlehrer Ruthe in Berlin. — Beinahe 2 Linien, Die Mündung der zweiten Randader ift nicht gabelformig. PHORA. 221 >28. Ph. concinna. Schwarz; Beine pehbraun: vorderftie Schienen und Füße gelb. Nigra; pedibus piceis: tibiis tarsisque anteriori- bus flavis, | | Tiefſchwarz; die Beine pehbraun, nur die Schienen und Füße der vordern und mittlern gelb, Fluͤgel rußbraunz; die zweite Randader mit gabelförmiger Mündung. — Bon Oberlehrer Ruthe in Berlin. — 11/83 Rinie, d) Klügel wie Figur 8 Die erfte Längsader gefhwungen, vor der Mündung ruͤckwaͤrts gebogen, 29. Ph. nitidula. Schwarz, etwas glänzend; Schmwinger weiß; Beine roftgelb, mit dunkeln Schenfeln; Taſter ſchwarz. Nigra nitida; halteribus albis; pedibus ferrugineis: femoribus obscu- ris; palpis nigris. Schwarz; Stirne und Rüdenfhild alänzend; Fühler und Zafter ſchwarz. Beine voftgelb, mit bräunlidhen Schenkeln; Schienen faft ohne Seitendornen. Schwinger weiß. Tlügel wenig bräunlich, kurz und fein gewimpert; die Mündungen der beiden Randadern genähert; die erfte Längsader gehet in einer geihwungenen Rich— tung nad) dem Rande, beuget fi) vor ihrer Mündung wieder etwas nad) hinten, — Vier weibliche Eremplaren. — Etwas über 1 Linie, 30. Ph. funebris. Schwarz; Schwinger braun; Beine pechbraun. Nigra; hal- teribus fuscis: pedibus piceis. Sie kommt mit der vorigen faft überein; aber die Schwinger find braun und die Beine ganz pechbraun, mit bdiden breiten Schenkeln. — Nur ein Eremplar. — 3/4 Linie, 31. Ph. florea.. Schwarz, mit rothgelben Taſtern; Beine braun: die vorder: ften roſtgelb; Schwinger weiß, mit brauner Spitze. Nigra; 223 | PHORA. palpis ruſis; pedibus fuscis: anterioribus ferrugineis; halteribus albis apice fuscis. ($ig. 8.) Fabr. Ent. syst. IV. 255, 8: Bibio he nigra; palpis pedibusque anticis testaceis. » Syst. Antl. 68, 9: Bibio florea. Schwarz; die Tafter breit, lebhaft rothgelb, langborſtig; Beine braun: die vorderfien roftgelb, nur die Schenkel braͤunlich; aud die Hinterfüße fallen ins Gelbliche; Schenkel alle ziemlidy ſtark. Schwinger weiß, mit braunem Punkte an der Spige, Flügel faft glashelle, mit bräunlider Spige und gewimpertem Vorderrande; die beiden Randadern an der Mündung genähert, nicht gabelför: mig; die Längsabern blaßz die erfte geſchwungen. — Ein Weibchen, in Sabricius Sammlung. — 2 Linien. Sch habe das in Fabricius Sammlung befindlidye Stuͤck feiner Bibio florea felbft gefehen und abgebildet; die Eitate find alfo fiher richtig; aud feine Befhreibung paßt fehr gut. Um fo mehr ift es alfo zu verwundern, wie ein folder Naturforfcher diefe Art unter eine Gattung bringen Eonnte, womit fie doc einen Zug von Aehnlichkeit hat. 32. Ph. hyalinata. Schwarz, mit weißen Schwingernz; Beine pechbraun, mit gelben Knien; Flügel glashelle. Nigra; balteribus albis; pedibus piceis: genubus luteis; alis hyalinis. Graulihfhwarz, auch die Tafter und Fühler. Flügel glashelle, mit unaewimpertem Borderrande, an der Epige etwas gefchwärzt. - Die Mündungender beiden Randadern entfernt, die zweite gabel— förmig etwas hinter der Mitte des Vorberrandes; erfte Längsader gefhwungen, faſt an der Mitte gemündet, — Bon Hrn. von Winthem. — Stark 1 Linie, e) Klügel wie Figur 9. Die erfte Längsabder bogenförmig gefrümmt, ihre Mündung am Vorderrande, von der Flügelfpige entfernt. 53. Ph. arcuata. Schwarz; Zafter und Beine roſtgelb; Schwinger weiß; Flü- gel und Beine unbewehrt. Nigra; palpis pedibusque fer- rugineis; halteribus albis; alis pedibusque inermibus. PHORA. 2253 Fallen Phytomyz. 5, ı: Trineura (rufipes) nigra; pedibus testaceis muticis. Pechſchwarz, mit hellweißen Schwingern und ſchwarzen Fühlern. Die Bildung der Flügel zeichnet fies vor allen übrigen Gattungss genoffen aus; der Vorderrand derfelben ift ohne alle Wimper. Die Beine find ungefpornt, — Faft 11/2 Linie. f) Flügel wie Figur 10. Die Nandadern gehen bis zur Mitte des WVorderrandes; ihre Mündungen find einfach; die vierte Länge: ader fehlt. 34. Ph. Daucıi. Schwarz, mit braunen Schwingern; Beine ziegelbraun: vor- dere Schienen und Füße gelb; Flügel glashelle. Nigra; halteribus fuscis; pedibus testaceis: tibiis tarsisque anticis flavis; alis hyalinis. Flügel rein glashelle, mit gemimpertem Vorderrande; Randadern braun, die Längsadern unſcheinbar. — Im September zu Hunder— ten auf den Blüten der Gartenmöhre, — 1/2 Linie, 35. Ph. albipennis. Schwarz; Schwinger braun; Beine ganz ziegelbraun; Flügel glashelle, weißlih. Nigra; halteribus fuscis; pedibus totis testaceis; alıs hyalinis albidis. Sie unterfcheidet fi von der vorigen Art, von welder fie viel- leicht bloße Abänderung ift, durd) die ganz ziegelrothen Beine, — 2/3 Linie. 36. Ph. vitripennis. Schwarz; Schwinger braun; Beine ziegelroth; Flügel glas: helle,. mit faft unbewimpertem Rande. Nigra; halteri- bus fuscis; pedibus testaceis; alis hyalinis costa sub- inermi. Durd den faft unbewimperten Vorberrand der Flügel unterfcheis det fie fi) von der vorigen; die Mündungen der Randadern find entfernt. — 2/3 Linie. 224 PHORA. g) Flügel wie Figur 11. Die Mündungen der Randadern entfernt, einfach; die erfte ift geſchwungen; bie Mittelfhienen find viel bornig. 37. Ph. aterrima. Tiefſchwarz, mit ziegelrothen Beinen; Stirne breit. Atra holosericea; pedibus testaceis; fronte lata. Fabr. Ent. syst. IV. 334, 93: Musca /[aterrima) holose- ricea atra; alis albis, costa duplicata dimidiata atra; pedibus elongatis compressis. | » Syst. Antl. 323, 35: Tephritis aterrima. Fallen Phytomyz. 7, 7: Trineura atra. Latreille Gen. Ins. IV. 360: Phora aterr. Coqueb. Icon. Tab. 24. Fig. 3. Geoffroy Ins. II. 533, 76: Mouche noire avec un trait noir sur la moitie du bord exterieur de Vaile. Meig. Rlassif. I, 2. 313, ı: Trrineura atra. Tab. ı5. Fig. 2a. Schellenb. Mouches Tab. ı2. Fig. ı: Noda (wird im Zerte Seite für Ceroplatus niger Fabr. erflärt!) Das Männchen ift vom allertiefften Sammetſchwarz, das Weib: chen etwas heller. Stirne an beiden Geſchlechtern breit. Netzaugen im eben purpurfarbig. Beine ziegelbraun: Vorderſchienen und Füße meiftens mehr röthlichgelb; die Mittelfchienen find nad) außen mit vielen langen Wimpern befest. Die Fühlerborfte fit am Grunde ber tieffhwarzen Fühler. Flügel fehr rein alashelle, die _ Randadern tiefihwarz, die Mündung der erften ift gefchwungen und von derjenigen der zweiten entfernt; der Vorderrand ift lang gewimpert; die Längsabern unſcheinbar. — Im Auguft und Sep: tember nicht felten. — 1 Linie. 38. Ph. velutina. Tief fammetfhwarz, mit ziegelrothen Beinen; Stiene ſchmal. Atra holosericea; pedibus testaceis; fronte angusta. (Sig. 11.) Sie gleiht in allen Stüden ber vorigen Art; nur die Stirne ift Sehr fchmal, fammetfhwarg, Eaum halb fo breit als bei Ph. aterrima. — Nur einmal das Männdjen gefangen. — 11/A Linie, rt PHORA. 29! 39. Ph, stictica. Tief ſammetſchwarz, mit roſtgelben — Atra holose- ricea; alis ferrugineis. unterſcheidet ſich von aterrima durch die deutlich geaderten, ganz roſtgelben Fluͤgel, ſonſt alles eins. — Ich erhielt das Maͤnnchen vom Grafen von Hoffmannsegg. — 114 Linie. h) Unbeftannte Abtheilung. F 40. Ph. abdominalis. Schwarz; Hinterleib und Taſter rothgelb. Nigra; abdomine palpisque rufis. Fallen Phytomyz. 5, 2: Trineura abdominalis. Glaͤnzend ſchwarz, mit rothgelbem Hinterleibe. Zafter rothgelb, zuſammen gedrüdt, unten borftig. Beine ſchwarz, mit rothgelben Knien; alle Schenkel zufammen gedrüdt, die hintern breiter ale die andern. Flügel braͤunlich, am Vorderrande dicht und kurz ges wimpert, — Das Weibchen wurde im Frühlinge in Schonen ge— fangen 3 fo groß wie Ph. thoracica. ($allen,) T 41. Ph. fasciata. Gelb; Mitte des Hinterleibes und die Hinterfüße ſchwarz. Flava; dorso abdominis medio tarsisque posticis nigris. Fallen Phytomyz. 4, 9: Trineura fasciata. Größe wie Ph. flava. Ganz gelbz Hinterleib auf den mittelften Ringen ganz ſchwarz. Beine gelb, kaum etwas gedorntz hintere Fuͤße ſchwaͤrzlich. — Beide Geſchlechter in Oftgothland von Prof, Betterftedt entbedt, (Kallen,) Gehört wahrfcdeintich zur Gattung b. Meigen’s Infekten VI. Band, 19 226 CONICERA. CCXXVI. CONICERA. Tab. 63. Fig. ı2. 13. Fühler aufgerichtet, Kegelförmig, mit langer nadtes End» borfte. (Fig. 12.) | Tafter vorftehend, borflig. (Sig. 12.) Hinterleib fechsringelig. Fluͤgel aufliegend. Antennae erectae, conicae, seta terminali nuda. Palpi exserti, setosi. Abdomen sexannulatum. Alae incumbentes. 1. Con. atra. Fig. 13. Sie ift fammetfchwarz, auch die Zafter, Fühler und Schwinger. Fühler diht am Mundrande angewachſen, Eegelförmig, gerade in die Höhe gerichtet, die Stirne zum Theil bedeckend, an der Spitze in eine lange nackte, vorwärts gerichtete Borfte auslaufend. Beine pechbraun: die vorderften Schienen und Füße rothgelb; die Schens tel etwas zufammen gedrüdt, breit. Flügel rein glashelle, mit bis zur Mitte lang gewimpertem Vorderrande; der Adernverlauf genau” wie bei Phora Dauci. — Man findet fie im September häufig auf den Blüten des Bärenklaues und anderes Schirm gewädfe, — Linie. \ XXV. Familie: CORIACEAE. CCXXVI. HIPPOBOSCA. Tab. 63. Fig. 15 — 20. Fühler Enospenfürmig, an den Seiten des Untergefichtes ein: gefest, mit nadter Endborſte. (Fig. 16 a.) Punktaugen fehlen, Füße mit zweizähnigen, gleich großen Klauen. (Fig. 20.) Flügel parallel aufliegend, ſtumpf, vieladerig. (Fig. 15.) Antennae gemmiformes, hypostomate lateribus insertae, seta apicali nuda. Ocelli nullı. 5 | Tarsi unguibus aequalibus bidentatis. Alae parallelae incumbentes, obtusae, multinervosae. Kopf vom Mittelleibe deutlich getrennt, flach, rund; Un: tergefiht von der Stirne durch eine bogenfürmige Naht getrennt, kurz; Stirne breit, ohne Punktaugen auf dem Scheitel, diefer, fo wie der GSeitenrand der Stirne, etwas erhöhet. Negaugen länglih. — Ruͤſſel vorftehend, fchnabel: fürmig, aus einer zmweiklappigen, gabelförmigen Scheide 15 * 228 HIPPOBOSCA, beftehend, zwifchen welchen die fadenförmige, hornartige, etwas längere Zunge liegt; das obere Stüd der Klappen hornartig, kegelförmig, haarig; das untere Stüd fleifhig, ſtumpf, nur halb fo lang als das obere (Fig. 17. 18.); Zafter fehlen. — Kühler an beiden Seiten des Untergefichtes eingefest, knospen⸗ förmig, Elein, mit einer Borfte aus der Spige. Ruͤckenſchild mit einer harten lederartigen Haut befest, flach fcheibenför= ' mig, mit einer gefhmwungenen, in der Mitte unterbrochenen Quernaht, und vorne noch mit einer eingedrüdten querlie— genden Geitenlinie. Schildchen kurz, querlänglid. Hinterleib bäutig, rund, vorne edig. Beine ſtark, mit dicken Hüften; die zwei vordern von den vier hintern etwas entfernt; die Süße kurz, befonders die drei mittleren Glieder (19.); das letzte Glied hat zwei ſtarke, zweizähnige Klauen’ (20.). Schwins ger £lein, unter dem Schildchen verftedt. Flügel lederartig, mit ffumpfer Spige, ohne mifroffopifhe Härchen, länger als der Hinterleib, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegend; ihr Adernverlauf zeigt die Abbildung. Aufenthalt der Fliegen auf Säugethieren, di Hipp. equina. Nüdenfchild glänzend dunkelbraun, gelb gefledt; Beine roſt— gelb, ſchwarz geringelt. Thorace fusco nitido, flavo maculato; pedibus ferrugineis nigro annulatis. (ig. 15.) Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2904, ı: Hippobosca (eguina) alis obtusis; thorace albo variegato, pedibus tetradactylis.” Linn, Fauna Suec. 1921. Fabr.. Spee. Ins. II. 474, ı. » Ent. syst. IV. 415, ı. » Syst. Antl. 337, 2. ‚ Degeer Ins. VI. 110, ı. Tab. ı6. Fig. 1 - 20. Fallen Haematomyz. 14, ı. Leach Eproboscideae 9, ı. Tab. 26. Fig. 4— 7. Geoffr. Ins. II. 547, ı: Lamoucheächien. Tab. * Fig. 64 Panzer Fauna Germ. 7, 23. - HIPPOBOSCA. ORNITHOBIA. 229 Schellenberg Genr. des Mouches Tab, 42. Fig, 1. Latreille Gen. Ins. IV. 363. Schrank Fauna Boica III. 2583. "» AÄustr. 1007. Stirne und Untergefiht glänzend roftgelb; Augen pechbraun. Ruͤckenſchild glänzend dunkelbraun, mit roftgelben Schultern, welde hellgelb eingefaßt find; vor dem Schildchen mit drei gelben Sleden: der mittelfte fpisig dreiedig; Schildchen gelb, mit ſchwarzem Geis tenfleden. Hinterleib haarig, bräunlidgrau, Beine roftgelb: bie mittlern Schenkel und Schienen mit einem fchwärzlichen Ringe, die hintern mit zwei. Schwinger ſchwarz: Flügel bräunlidh; bie vielen Randadern dunkelbraun. — Auf Pferden und Rindvieh, — 4 £inien. Die Naturgefhichte diefer Lederfliege hat uns Degeer am aus— fuͤhrlichſten beſchrieben. Das Weibchen legt keine Eier, ſondern gebiert die bereits in ſeinem Leibe voͤllig ausgewachſene Larve. Dieſe Geburt geſchieht in etwa vier bis fuͤnf Minuten Zeit, obgleich die Larve ſo groß iſt wie der alsdann dick aufgelaufene, geſpannte Hinterleib der Mutter. Die Larve iſt milchweiß, hinten ausge— ſchweift, mit einem großen glaͤnzend ſchwarzen hornartigen Flecken. An ihrem vordern Ende bemerkt man einen kleinen Kreis mit er- habenem Rande, und zugleich eine Eleine Bewegung, durd bie wechfelöweife vortretende und wieder zurücdhweichende Haut, Bald nach ihrer Geburt verwandelt ſich dieje Larve in eine anfangs Zaftanienbraune und zulegt ganz ſchwarze Nymphe, aus welder dann in der Folge die Fliege fich entwicelt. Vergleicht man das volllommen ausgewachfene Infekt mit der Größe der Nymphe, To muß man billig erflaunen, wie es in einem fo Eleinen Raume Platz haben konnte; allein alle feine Theile find in der Nymphen⸗ haut fehr zufammen gepreßt, und entwideln fih nad dem Auss Thlupfen allmählig. (Siehe Degeer’s Inſekten VI, am angef, O.) — CCXXVIII. ORNITHOBIA. Tab. 63. Fig. 21 24. gůhier klein, eingeſenkt, an den Seiten des Untergeſichtes, warzenfoͤrmig, nackt. (Sig. 22 a.) Punktaugen fehlen, 230 ORNITHOBIA. Füße mit ungleichen zweizähnigen Krallen, (Fig. 23, 24.) Flügel parallel aufliegend, ſtumpf, dreiaderig. (Fig. 21.) Antennae exiguae, immersae, Jlateribus hypostomatis insertae, verruciformes, nudae. | Ocelli nulli. Tarsi unguibus inaequalibus bidentatis. Alae parallelae incumbentes, trinerviae. 1. Ornithobia pallida, Fig. 2ı. Von biefer Art finde ich noch bei keinem Schriftftelfer irgendwo Erwähnung gethan. Der Kopf ift in einen Ausfchnitt des Mittel: leibes eingefügt, flach, fcheibenrund. Das Untergefiht ift kurz, glänzend, durd eine etwas gebogene Quernaht von der Gtirne getrennt; an beiden Seiten defjelben fisen die Eleinen glatten nad: ten warzenförmigen Fühler in einem Gruͤbchen (22 a.); die Stirne "hat einen etwas erhabenen glatten Geitenrand, und einen ebenz falls erhabenen Scheitel, worauf zwei Eleine ſchwarze Gruͤbchen ohne Punktaugen ſich befinden. Die Farbe des Kopfes ift roftgelb, nur ein Eleines fchwarzes Fledchen befindet fi je an dem innern Rande des Fühlergrübchens. Der Rüffel ift roſtgelb, kürzer als ber Kopf; er befteht aus den beiden diefer Familie eigenen Klappen von roftgelber Farbe; die Zunge ift nur wenig länger als die Klappen. Neben dem Rüffel find einige feine Borften, Der Rüden: ſchild ift flach, fcheibenformig, ſchwarz, glänzend, mit roftgelbem, ziemlich großen Schulterfleden; auf der Mitte mit zwei roflgelben genäherten Laͤngslinien; hinten ift er borftig, befonders an den Seiten; Schildchen querlänglich, roftgelb, mit borftigem Hinter— rande. Schwinger weiß, Hinterleib roftgelb, Yänglich rund, haarig. Flügel faft glashelle, mit blafjen Adern, deren Berlauf die Abbils dung (21.) zeigt. Beine roftgelb, haarig, ſtark; die vier erften Fußglieder fehr kurz, das fünfte länger, mit zwei ungleid langen Krallen: die Äußere Kralle ift kuͤrzer als die innere; jede Kralle ift in zwei Zähne gefpalten, wie bei der vorigen Gattung (23. 24.). — Ich befige von diefer Art zwei Exemplare, deren Wohnort mir unbekannt ift; vermutlich iſt er auf Wögeln. = 2 Linien. ORNITHOMYIA. 231 CCXXIX. ORNITHOMYIA. Tab. 64. Fig. ı —4. Fühler Enospenförmig, borflig, an den Seiten des Unter: gefichtes eingefegt. (Sig. 2 a.) Auf dem Scheitel drei Punktaugen. (Fig. 2.) Fuͤße mit dreizähnigen Krallen. (Fig. 3. 4.) Slügel aufliegend, ſtumpf. (Fig. 1.) Antennae gemmiformes, setosae, lateribus hypostomatis insertae. | Vertex ocellis tribus. Tarsi unguibus tridentatis. Alae incumbentes, obtusae. Der Kopf ift in einen bogenförmigen Ausfchnitt des Mit: telleibes eingefenkt, flach, kreisrund. Das Untergefiht ift kurz, durch eine vertiefte Bogenlinie von der Stirne getrennt, mit welcher es in eine Fläche liegt. Stirne breit, mit ers böhetem Seitenrande; Scheitel etwas erhöht, mit drei Punfts augen (2.). Netzaugen läanglih, Fühler an den Seiten des Untergefichtes, Enospenförmig, borftig (2 a.). Ruͤſſel vorge: ſtreckt, ſchnabelfoͤrmig, mit zweitlappiger Scheide von: der Länge bes Untergefichtes; Zunge fadenförmig, hornartig, viel länger als die Klappen. — Rüdenfhild vorne ausgefchnitten, den Kopf hinten umfaffend, in der Mitte buchtig erweitert, mit einer Duernaht und einer vertieften Längslinie auf der Mitte; Schildchen Eurz, querlänglih. Hinterleib kurz, an der Wurzel eig ausgerandet, haarig. Beine flark: die vors dern von den hinterften etwas entfernt; die drei mittlern Zußglieder ſehr kurz, das fünfte mit zwei gleich großen drei: zähnigen Krallen (3. 4.): ber mittelfte Zahn ift vorne ftumpf. Schwinger klein, unter dem Schilöchen liegend. Flügel groß, nadt, mit flumpfer Spige, im Ruheſtande flah auf dem 7 ORNITHOMYIA. Hinterleibe liegend, und Länger als diefer; den Adernverlauf ‚zeigt die Abbildung, er ift von demjenigen der vorigen Gat— tung ganz verfchieden, Der Aufenthalt der Fliegen ift zwifchen den Federn ber Voͤgel, und die fcharfen dreifpigigen Krallen dienen ihnen, am fich bei dem fhnellen Fluge des Vogels feſt zu halten, Sie können fehr geſchwind ſowohl vor⸗ als ruͤckwaͤrts kriechen. 4. Ornith. avieularia. Gruͤnlich; Augen pechbraun; Fühler roſtgelb; Fluͤgel flach, beraucht. Virescens; oculis piceis; antennis — neis; alis planis infumatis. Grael. Syst, Nat. I. 5. 2904, 2: Hippobosea ſaviculariq alis obtusis, thorace unicolore: Linn. Fauna Suec. 1922. Leach Eproboseid. ı5, 5. Tab. 25, Fig, 4. 5. g; Fabr. Spec. Ins. I, 275, 2. ». Ent. syst. IV. 415, 2. » Syst. Antl. 338, 3. L Schellenb. Genr. des Mouch. Tab. 42. Fig. 3. Schrank Fauna Boica IIL 2584. * Fallen Haematomyz. 15. 2. Degeer Ins. VL 114, a. Tab. 16. Fig. 21 — 27. Gruͤnlichgelb. "Fühler und Ruͤſſel roſtgelblich; Augen pechbraun, Ruͤckenſchild auf der Mitte ſchwaͤrzlich, mit gelblicher Längslinie, Slügel beraudyt, mit ſchwarzbraunen Randadern; die Längsadern nicht fehr deutlich; vor der Spitze fehlt das Grübden, weldes bie beiden folgenden Arten charakterifirt. Beine haarig. — Man findet fie an mehrern Arten von Vögeln, 3. B. an Rebhühnern, Lerchen, Falken, Sperlingen, Rothfchwänzen u. f. im, — 2 bis 21/2 Linien, %, Ormith. viridis, Gruͤnlich; Augen pechbraun; Fühler roftgelb; Fluͤgel faft glashelle, vor der Spige mit einem Grübdhen. Virescens; oeulis piceis; antennis ferrugineis; alis subhyalinis, ante apicem foveolatis. (Fig. 1.) ORNITHOMYIA. STENOPTERYX, 233 Lesch ‚Eproboseid, ı4, 4: Ornithomyia (viridis) pterigo- steo extimo marginali apice curvato, Tab. 25. Fig. ı —3. Latreille Gen. Insect. IV. 362. Schellenberg Genr. des Mouch. Tab. 42. Fig. 2. GSrünlichgelb, mit pechbraunen Augen; Fühler und Rüffel roſt⸗ gelb. Ruͤckenſchild mit zwei kaum bemerkbaren braͤunlichen Stries men, zwiſchen ihnen eine vertiefte Laͤngslinie; Schildchen am Hinterrande ſchwarzborſtig. Fluͤgel faſt glashelle, mit ſchwarz⸗ braunen Randadern: die Muͤndung der dritten iſt etwas gebogen; hinter dieſer Muͤndung hat der Fluͤgel eine laͤngliche ſehr deutliche Vertiefung; die drei Laͤngsadern ſind braun. — An mehrern Arten von Voͤgeln; als: Droßeln, Spechten, Dohlen u, ſ. w. — 2 Linien, 3. Ornith. viridula. Gruͤnlich; Augen roſtgelb; Fühler ſchwarz; Flügel faſt glas: helle: vor der Spitze mit einem Gruͤbchen. Virescens; oculis ferrugineis; ; antennis nigris; alis —— ante apicem foveolatis. Diefe Art kommt in allen Sheilen mit ber vorigen übereins unterfcheidet fich aber gleich durch die roftgelblichen Augen und die oben fchwarzen Fühler, — Sch habe mein einziges Eremplar. jhon vor vielen Sahren an einem Vogel gefunden, erinnere mich aber nicht mehr, an welcher Art. — 2 Linien, CCXXX. STENOPTERYX. Tab. 64. ‚Fig. pe Fühler Enospenformig, borflig, an der Seite des Untergefichtes eingefegt. (Fig. 6 a.) Scheitel mit drei Punktaugen. (Fig. 6.) Füße mit bdreizähnigen Krallen, (Fig. 8. 9.) Zügel ſehr ſchmal, ſpitzig, länger als der Hinterleib, (ig. 5.) ‚Antennae gommiformes, setosae, lateribus hypostomatis insertae. Vertex ocellis tribus. * 534 - . STENOPTERYX, 'ANAPERA, Tarsi unguibus tridentatis. Alae angustissimae, acutae, abdomine longiores. 1. Sten. hirundinis. Fig. 5, Gmel Silk: Nat. I. 5. 2905, 3: Hippobosca hirundinis) alis subulatis; pedibus —— — Linn. Fauna Suec. 1923: Hippob. Fabr. Spec. Ins. I. 475, 3: Hippoh. » Ent. syst. IV. 415, 3: Hippob. » Syst. Antl. 339, 5: ‚Hippob. Fallen Hacematomyz. 15, 3: Hippob. Leach Eproboseid, ı6, zı Stenepteryx Ir, Tab. 05. Fig. 9 — 11. Schrank Fauna Boica III. 2585: Hippob. _ Latreille Gen. Ins. 362: Ornithom. hirund, An ihrer ganzen Geftalt kommt biefe Att mit der vorigen Gats tung überein; nur bie fehr fchmalen langen Flügel unterſcheidet fie hinlaͤnglich. Die Farbe iſt voftgelb, mit pehbraunen Augen. - Die beiden Klappen des KRüffels haben vorne eine lange Borfte; die Zunge ift nur fo lang als die Klappen. Die Fühler find mit langen fhwarzen Borften befegt. — Man findet diefe Art an Schwalben, befonders an ber Spierigwalbe (Hirundo Apus Linn.), — 2 Linien, ; * CCXXXI. ANAPERA. Tab. 64. Fig. 10 — 15. Fuͤhler Enospenförmig, borſtig, an den Seiten bes Unter: geſichtes eingeſetzt. Punktaugen fehlen. Fuͤße mit dreizaͤhnigen Krallen. (Fig. 13. 14.) Fluͤgel Eurz, fpigig. (Fig. 12. 15.) Antennae gemmiformes, setosae, lateribus hypostomatis insertae. Ä AP ANAPERA, ° 235 Ocelli nullı. | Tarsi unguibus tridentatis. Alae .breves acuminatae. Durch) den Mangel der Punftaugen und die Eurzen Fluͤ— gel ift diefe Gattung von der vorigen verfhieden. Die Beine find nad) Verhältniß ftärker. Im Ruheſtande liegen die Fluͤ— gel flach parallel auf dem Leibe, den fie jedoch nicht ganz bedecken. Bei Dr. Leach heißt dieſe * Oxypterum; allein dieſer Name kommt zu ſehr mit Ocyptera uͤberein, als daß er koͤnnte beibehalten werden. Ich habe ihn degwegen gegen Anapera (verſtuͤmmelt) vertauſcht. 1. Anap. pallida. Moftgelb, mit braunem Hinterleibe; Flügel mit fcharfer Spitze. Ferruginea; abdomine fusco; alis apice aculis. (Fig. 10.) Leach Eproboscid, ı7, 1: Oxypterum (pallidum) testaceum ; abdomine fusco; alis acutis. Tab, 25. Fig. 12 — ı4. Panzer Fauna Germ. 7, 24: Hippobosca hirundinis, Schaeffer Icon. Tab. 53. Fig. ı. 2. Geoffroy Ins. II. 547, a: Mouche - araignee. Roſtgelb; der Hinterleib braun. Die Enospenförmigen Fühler find vorgeftrecdt, mit vielen langen ſchwarzen Borften befegt. Die Klappen des KRüffels endigen fich in eine lange Borfte, find länger ‚als die Kühler; die Zunge ift fo lang als die Klappen. Das Unter: gefiht wird durd eine bogenfürmige vertiefte Linie von der in ‚gleicher Fläche liegenden Stirne getrennt. Die Stirne ift auf der Mitte etwas vertieft. Ruͤckenſchild chomboidalifch, vorne den Kopf durch zwei ftumpfe haarige Lappen beiderfeits umfafiend, der Sei— tenrand einwärts buchtig, in der Mitte erweitert, auf dem Rüden mit einer vertieften Längslinie, hinten borftig, befonders feitwärts; Schildchen querlänglich. Beine ftark, befonders die Schenkel, lang: baarig. Flügel Eurz, kaum länger als der Hinterleib, etwas grau: lich, mit voftgelben Adern, die Spitze ſcharf. — Lebt auf Schwalben, defonders der Spierfchwalbe (Hirundo apus Linn.). — 21/2 Linien, 236 ANAPERA. MELOPHAGUS. fr 2. Anab. Kirbyana. Bräunlich voftgelb; Flügel mit fiumpfer Spige, Fusco-fer- ruginea; alis apice obtusis. (Fig. 15. ein $lügel.) Leach Eproboseid. ı7, 2: Oxypterum (Kirbianum) fusco- testaceum; alis acuminatis apice subrotundatis. Dunkel roftgelb, Ruͤckenſchild gekerbt, vorn tief ausgebuchtet, mit behaarten Seitenlappen, Flügel faft glashelle, bie Randadern roſtgelb. — In England, — 2 Linien. - CCXXXIL MELOPHAGUS. Tab. 64. Fig. 16 — 18. Sühler warzenförmig, in einem Gruͤbchen an den Seiten bes Untergefichtes. (Fig. 17 a.) | Augen linienförmig, Elein. (ig. 17 b.) Punktaugen fehlen. Füße mit zweizähnigen Krallen, (Fig. 18.) Stügel fehlen. Antennae verrucaeformes immersae, lateribus hyposto- matis insertae. Oculi lineares, exigui. Ocelli nulli. Tarsi unguibus bidentatis; Alae nullae. 1. Mel. ovinus, Koftgelb, mit braunem Hinterleibe. Ferrugineus; abdo- mine fusco. ($ig. 16.) Gmel. Syst. Nat, I. 5. 2905, 4: Hippöbosca (vvina) alis nullis. Linn. Fauna Suec. 1923: Hippob. . Fabr. Spec. Ins. II, 475, 4: Hippob. » Ent. syst. IV, 416, 4: Hippob. » Syst. Antl, 339, 7: Hippob. — MELOPHAGUS. 237 Fallen Haematomyz. ı5, 4: Hippob. Panz. Fauna Germ. 5ı, ı4: Hippob. Latreille Gen. Ins. IV. 363: Melophagus. Leach Eprobose. ı8, ı: Mel. ov. Tab. 26. Fig. 14. 15. Schrank Fauna Boica III. 2586: Hippob. » AÄustr. 1008; Hippob. Noftgelb, nur der Hinterleib braun, Die Fühler liegen in einem Gruͤbchen zu beiden Seiten des Untergefichtes, und find warzen— förmig, nackt, glatt. Das Untergefiht wird dur eine wenig gets bogene Naht von der in derfelben Fläche liegenden Stirne getrennt. Die Stirne ift breit, mit glattem Scheitel, ohne Punktaugen, übrigens borftig. Die Nesaugen find Elein, linienförmig, liegen vorne an beiden Seiten der Stirne, und find ſchwer zu entdeden (17 b.). Der Ruüffel ift fo lang als der Kopf, vorftehend; die beiden Klappen flach, haarig; die Zunge fo lang als die Klappen, Ruͤckenſchiid umfaßt vorne durd einen bogenfürmigen Einfhnitt den Kopf, ift nur wenig erweitert, Hinterleib eicund. Beine ftar£, haarig: die Füße kurz, mit zweizähnigen Krallen, — Lebt in Menge zwiſchen der Wolle der Schafe. — 2 Linien. 2. Mel. Cervi. Noftbraun; Hinterleib vorne mit ſchwarzen Seitenfleden. Ferruginosus; abdomine basi macula laterali nigra. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2916, 7: Pediculus Cervi. Linn. Fauna Suec. 1944: Pedie. Fabr. Spec. Ins. II. 477, 5: Pedic. » Ent. syst. IV. 418, 5: Pedic. » Syst. Antl. 341, 6: Pedic. Panzer Fauna Germ, 51, ı5: Pedic. Ich Eenne diefe Art nicht, die unſtreitig zu diefer Gattung ge: hört, Nach der Panzerifchen Abbildung ift fie roftbraun, mit voftgelben Beinen. An den hintern Seiten des Rülenfchildes ſchei⸗ nen Anfage von Flügeln vorhanden, Der die eirunde Hinterleib hat vorne beiderfeits einen ſchwarzen Flecken, die durch eine gleich- farbige Linie verbunden find; auf der Mitte des Hinterleibes find vier dunkele, an ber Geite verkürzte, gebogene Binden (melde Vertiefungen zu fein feheinen) in abnehmender Breite, — Findet fih auf dem Hirfche, Dammpirfche und Rebe, — Beinahe 3 Linien. ee _ 238 | NYCTERIBIA. Bufak: CCXXXII. NYCTERIBIA. Tab. 64. Fig. ı9. 7 1. Nyct. Vespertilionis. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2927, 9: Acarus (Vespertilionis) thorace angulato cruciato3 pedibus unguiculatis cor- pore longioribus. Linn. Fauna Suec, 1941: Pedieulus Vesp. Yabr. Spec. Ins. II. 487, 15: Acarus V. » Ent. syst. IV. 429, 22: Acar. V. » Syst. Antl. 350, ı: Nycteribia V. Latreille Gen, Ins. IV. 364: Nycet. Vesp. Tab. 15. Fig. ıı. Schrank Fauna Boica III. 2587: Hippobosca Vesp. Ich Eenne diefes Infekt nur aus den angeführten Schriftftellern, und füge es nur der Vollftändigfeit wegen bier bei, Die Abbil: dung ift aus dem Werke von Latreille genommen. — Nah Kabricius Befhreibung beftehen die Mundtheile aus einer Eurzen, vorftehenden, walzenförmigen, geraden Zunge, bie zwifchen zwei hornartigen flumpfen Klappen liegt, mit drei bornartigen fehr Ipisigen Borften; zwei verlängerten, haarigen, dreigliederigen Taftern: erftes Glied kurz, das zweite länger, das dritte mit drei- fpaltiger Borfte: fie find an der Wurzel der Zunge eingefegt und innerhalb der Klappen verborgen, Die -Fühler fehlen. — Nach &atreille ift der Kopf mit dem Rüdenfchhilde verbunden; Rüden: fchild halb Ereisrund, edig, zum Theil lederartig, zum Theil haͤu— tig; mitten liegt ein verlängerter, vertiefter Rüdenfhild, hinten in einen erhöheten, lederartigen, gewölbten Fortfag auslaufend, an deſſen Seiten die Hüften der hinterften Beine eingefegt find, Beine ſtark, lang, haarig; das erfte Fußglied ift jehr lang, ges kruͤmmt, die drei folgenden find Eurz, das legte verdidt, mit einfaben Krallen. Schwinger und Flügel fehlen, Die Farbe bes Inſektes ift hornbraun. — Man findet e8 auf Fledermäufen, be: fonders auf derjenigen mit der Hufeifennafe, — 2 Linien, iin — Nachtraͤge und Berichtigungen. Nachtraͤge und Berigtigungen zum erſten Theile, Seite 5: Cuiex ornatus. Die weißen Ringe des Hinterleibes find bisweilen auf dem Rüden unterbroden, und dann ift es die als C. guttatus bezeichnete Abart. Seite 6: Culex maculatus ift das Männden von cantans, Die Füße find weiß geringelt, Der Hinterleib ift roftgelb, mit braunen Ringen, Seite 6: Culex sylvaticus ift Abart von C. ncmorosus. l 15. Culex annulipes. Roſtgelb; Ruͤckenſchild mit brauner Strieme; Hinterleid braun geringelt; Beine blaßgelb, Füge braun, mit weißen Rin— gen; Taſter gelb. Ferrugineus; thorace vitta abdomine annulis fuscis; pedibus pallidis, tarsis fuseis albo an- nulatis; palpis luteis. Gleiht dem Cul. cantans. Die Tafter des Männchens find gelb, Braun punktirt und braun behaart; Fühler braun behaart. Beine blaßgelb, Schenkel und Schienen an der Spige braun; Füße braun, alle Glieder an der Wurzel mit breitem weißen Ringe. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem. — Beinahe 4 Linien, 16. Culex vexans. Braun; Hinterleib mit weißen Einfchnittenz Füße weiß ges tingelt, Fuscus; abdomine incisuris albis; tarsis albo annulatis. Meigen’s Snfekten VE. Band, 16 242 Nachtraͤge und Berichtigungen Dunkelbraun; die Einſchnitte des Hinterleibes weiß geſaͤumt. Beine braun, mit gelblichen Schenkeln; alle Fußglieder an der Wurzel weiß. Schwinger gelblich. — Das Weibchen vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, aus dortiger Gegend. — 21/2 bis 3 Linien. 17. Culex flavirostris. Kuͤckenſchild roftgelb, braun geftriemt; Hinterleib meißlich, mit braunen Ringen; Rüffel und Zafter blafgelb. Tho- race ferrugineo fusco vittatö; abdomine albido fusco annulato, proboscide palpisque pallidis. | -Rüffel und Taſter blaßgelb, legtere am dritten Gliede mit drei fchwarzen Fleden, einer auf der Mitte, die andern an beiden Enden viertes Glied braun, mit gelber Wurzel, dag fünfte geld, mit brauner Wurzel. Fühlerhaare braun. Schenkel blaßgelb, mit brauner Spitze; Schienen braun, mit gelber Wurzel; Füße ganz braun. — Das Männden aus Hrn, Wiedemann’s Sammlung. — 31/2 Rinien, 18. Culex dorsalis. Hinterleib aſchgrau, mit fhwarzen Flecken: bie hinterften' verblihen; Beine blaßgelb; Füße braun, weiß geringelt. Abdomine einereo, maculis nigris: posticis obsoletis; pedibus pallidis; tarsis fuscis albo annulatis. Grau. Ruͤckenſchild mit. zwei genäherten ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit eben folchen ſchwarzen Ruͤckenflecken wie bei Cul. punctatus, aber nur die vier vorbern Paare find deutlich, die . beiden legten Paare verblichen. Beine blaͤßgelb; Schenkel und Schienen mit brauner Spitze; Füße braun, alle Glieder an ber Wurzel weiß. — Das Weibchen aus der Berliner Gegend vom Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 3 Linien, Seite 11: Anopheles bifurcatus. Die Larve lebt im Frühlinge im Waffer. Sie ift einen halben Zoll lang, durchſichtig wie Kri- fall, hat am Munde einige Bartfäden; hinter dem Kopfe find zwei länglihrunde graue Beulen, und zwei andere aber Eleinere vor dem Schwanze. Unter dem Schwanze find viele lange feine Haare, die vermuthlich dem Thierchen zum Schwimmen dienen. Sie verwandelt fid, in-eine gefrümmte Nymphe mit diderem Vor: dertheile des Körpers, und am Kopfe mit zwei Ohren, (Siche “ zum erften Theile. 943: G. Fischer Observat. sur quelques Dipteres de Russie. Notice sur la larve du Culex claviger Fabr. Tab. I. Fig. 1-16.) _ Seite 13: Aedes cinereus, Tab, 65. Fig. 1. das Männden; Fig. 2. Kopf des Männs chens, a. Tafker; Fig. 3. Kopf des Meibcheng, Schwarzbraun; Schenkel und Schwinger hellgelb; die Flügel . graulicy, Die Fühler Fommen mit jenen von der Gattung Culex ‚völlig überein; aber die Taſter (2 a.) find an beiden Gefchlechtern fehe Eurz, ſpitzig, mit dicker Wurzel, — Sie findet fih im Eppen— dorfer Bruche bei Hamburg ſehr häufig; das Männden * ich auch ein einziges mal hier gefangen. Seite 16: Corethra eulieiformis. Ruͤckenſchild hellgrau, mit zwei breiten ſchwarzbraunen Striemen; Hinterleib ſchwarzbraun, blaßgelb behaart, mit weißen Einſchnitten. Schwinger weiß; Beine blaßgelb. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens ſchwarzbraun. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem. — 3 Linien, : 4. Corethra flavicans. Gelb; Seiten des Ruͤckenſchildes weißlich. — thoracis lateribus albidis. Hellgelb, faſt ſchwefelgelb, auch die Fuͤhlerhaare he die Beinez nur der NRüdenfhild ift an den Seiten weißlid, — Nur das Männden. — 21/2 Kinien. Seite 21: Chironomus grandis. Si PR von Chir, plumosus, Seite 24: Chir. tentans. Der Hinterleib wird hinten ganz aſchgrau. Chir, aprilinus ift eigene Art, Seite 24: Chir. flavicollis ift das Weibchen der ftebenten Art (Chir. flaveolus), welche etwas abändert, Sie ift hier nicht felter, Seite 27: Chir. punctipes hat haarige Flügel und gehörer daher in die Abtheilung B. a. Seite 29: Chir, bifaseiatus ift Chir. rufipes Linn. (©, 54.)3 ich erhielt ihn nach beiden Geſchlechtern aus der Hamburger Gegend von Hrn. von Winthem Sn der Fauna Suec. ie Culex ftatt Pulex gelefen werden, » Seite 30: Chir. gibbus und Chir, Aerili find wohl beide ein?, Sabrieius hat die letztere Art wohl nur nad) inne. niet. 16 * 244 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 32: Chir. abdominalis iſt wohl ſchwerlich von tenfans verſchieden, und das Weibchen derſelben. Seite 34: Chir. tendens. Ruͤckenſchild glaͤnzend roſtgelb, mit drei braͤunlichen Striemen; Hinterleib gruͤnlichgelb. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens lichtbraun; auch die Fußſpitzen ſind braun. — Die von Hrn. Megerle geſchickte Art iſt Chir. albipennis. Seite 36; Chir. Histrio. In Fabricius Sammlung fledt diefe Art unter dem Namen Chir. strietus, und wahrſcheinlich find fein Histrio und strietus eins; die Art müßte alfo eigentlich sti- eticus heißen — denn strictus ift wohl ein Schreibfehler — und allen Gitaten hinzu gefegt werden. Die folgende Art (Chir. stieticus) £önnte denn den Hoffmannseggifhen Namen pictulus annehmen. Seite 38: Chir. maculipennis. Die Fühlerhaare des Männ: dens find ſchwarzbraunz es unterfheidet fi) übrigens von der Gattinn nit. Seite 38: Chir, laetus. Das Männchen unterfcheidet fih vom Meibchen nur durd die braunen Fühlerhaare, Seite 42: Chir. annulipes. Ich habe das Weibchen auch hier gefangen. Der Ruͤckenſchild ift meiftens glänzend ſchwarz, nur an den Schultern tritt das Gelbe der Bruftfeiten hervor, Hinterleib ſchwarz, mit gelbem Bauche. — Im September. Seite 47: Chir. obscurus. Hiehin gehöret auch Chir, barbi- eornis Mus. Fabr. Die Citate von Seite 71. gehörem alfo zu diefer Art, die den Namen barbicornis annehmen muß, und Ceratop. barbicornis fällt ganz weg. Seite 53: Chir. flabellicornis ift ein Tanypus. Seite 54: Chir. rufipes ift eins mit ber 19. Art. Re naht a) Schwinger weiß. 76. Chir. obscuripes. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit afhgrauen Striemen; Hinterleib afhgrau, braun geringeltz Beine dunfelbraun. - Thorace schistaceo, cinereo vittato; abdomine cinereo fusco annulato; pedibus fuscis. zum erften Theile. 245 Gleicht dem Chir, pallens, unterfcheidet fih aber durch braune Fuͤhler des Weibchens — an pallens find fie gelb— und durch) ganz ‚braune Beine; die Vorderfüße find am Maͤnnchen auch ungebartet. ‚Der Hinterleib ift nur an den fünf vordern Ringen braun bandirt, ‚die übrigen find ganz grau. — Beide Gefchlechter von Hrn. von Winthem, auch hier. — 31/2 Linien, 77. Chir. cingulatus. Ruͤckenſchild fchmwefelgelb, mit braunen Striemen; Hinterleib fhwarz, mit gelben Ringen; Fühler und Beine gelb, mit f[hwarzen Gelenken. Tihorace sulphureo fusco vittato; abdomine nigro, pallido annulato; antennis pedibus- que flavis: geniculis nigris. Fühler gelb. Ruͤckenſchild fchwefelgelb, mit brei braunen Strie- 7 die mittelſte doppeltz Schildchen gelb; Hinterleib ſchwarz, t blaßgelben Ringen vor den Einſchnitten. Beine blaßgelb, mit —* Gelenken; Vorderfuͤße des Maͤnnchens ungebartet. Schwin⸗ ger weiß; Flügel glashelle, mit ſchwarzem Punkte. — Beide Ge— ſchlechter von Hrn, von Winthem, au öfters hier in Hecken gefangen. — 3 Linien. a 78. Chir. aprilinus Hgg. Ruͤckenſchild gelb, mit fhwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit weißen Einfchnitten; Beine gelb, mit fohwarzen Ge: lenken: Worderfüße des Maͤnnchens gebartet, Thorace 4lavo nigro-vittato; abdomine nigro, incisuris albis; pedibus flavis, ‚geniculis nigris: tarsis anticis maris barbatis. Kühler an beiden Gefchlehtern braun, bei dem Männchen auch braunhaarig. Ruͤckenſchild gelb, oder roftfarbig, mit drei ſchwarzen Striemen: die mittelfte doppelt; Schildchen gelb. Hinterleib ſchwarz, mit blaffen Einſchnitten. Schwinger weiß; Flügel glashelle, am Vorberrande braunaderig, mit ſchwarzem Mittelpunfte. Beine gelb, mit ſchwarzen oder braunen Gelenken: Vorderfüße des Männ- chens nad) außen gebartet. Bruft glänzend ſchwarz. — Im Früh: linge, Sommer und noch im fpaten Herbſt. — 3 Rinien, | 246 Nachträge und Berichtigungen 79. Chir, sulphuricollis. Ruͤckenſchild Tchwefelgelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hin. terleib ſchwarz; Beine gelb, mit braunen Gelenken; Zügel ohne ſchwarzen Punkt. Thorace sulphureo, vittis tribus nigris; abdomine nigro; pedibus flavis geniculis fuscis; alis impunctatis, Fuͤhler des Männchens —— Ruͤckenſchild ſchwefelgelb, mit drei ſchwarzen Striemen; die mittelſte bisweilen doppelt; Schildchen gelb. Hinterruͤcken und Hinterleib ſchwarz. Beine hell⸗ gelb, mit braunen Gelenken. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, ohne ſchwarzen Punkt. — Von Hrn, von Winthemz auch bier kam ſie mir einmal vor. — 11/2 Linie; dag Weibchen, wie ges wöhnlich, Eleiner, 80. Chir. flavimanus, Nüdenfhild grau, mit drei dunfeln Striemen; Hinterleib ſchwarz; Beine braun: an den vordern die Schenfel gelb. Thorace cinereo, vittis tribus obscuris; ahdo | nigro; pedibus fuscis: femoribus anticis ilavis, — Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens braun. Striemen des Ruͤckenſchildes grauſchwarz: die mittle doppelt; Schildchen und Hinterruͤcken licht⸗ grau; Hinterleib ſchwarz. Beine braun: an den vordern find die Schenkel gelb und bie Füße gebartet. Flügel glashelle. — Nur das Männchen. — 3 Linien, 81. Chir. pedestris. Grün; Rüdenfhild und After ſchwarz; Beine blaßgelb: Vor: derfchenkel fhwarz, mit gelber Wurzel. Viridis; thorace anoque nigris; pedibus pallidis: femoribus anticis ni- gris basi flavis. Gleicht Chir, pedellus (cantans Fabr.); aber die Beine haben feine fhwarzen Gelenke, und der Schwingerknopf ift an der Spitze ſchwaͤrzlich— Nur das Männden, — 3 Linien, | 32. Chir. lividus. Ruͤckenſchild fhwärzlich, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib voftgelb, hinten fchwarz; Beine gelb, mit ſchwarzen Gelenfen. zum erften Theile. | 247 Thorace nigricante, nigro vittato; abdomine ferrugi- neo postice nigro; pedibus pallidis: geniculis nigris. Die Fuͤhlerhaare braun, an der Spitze weiß. Der ſchwaͤrzliche Ruͤckenſchild hat drei tiefſchwarze Striemen; der roſtgelbe Hinterleib hat eine ſchwarze Rüdenlinie und die drei letzten Ringe find eben- falls Schwarz. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Das Männ: chen von Hrn. von Winthem, — 21/2 Linien, 33. Chir, lepidus. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib geünlichgelb; Beine gelb: Vorderfchienen braun, 'Thorace nigro nitido; abdo- mine viridi-flavo; pedibus flavis: tibiis anticis fuscis. FSühlerhaare ſchwarzz Rüdenfchild glänzend ſchwarz. Schildchen ziegelbraun 5 Hinterrüden ſchwarz, mit einer Längsfurde, Beine roͤthlichgelb: Vorderſchienen braun. Flügel glashelle, ungefledit. — Das Männchen von Hrn, von Winthem. — 4 Linien. 84. Chir. psittacinus. Ruͤckenſchild gruͤn, mit drei ſchwaͤrzlichen Striemen; Beine blaß; Vorderfuͤße des Maͤnnchens gebartet; Fluͤgel punktlos. Thorace viridi, viltis iribus nigricantibus; pedibus pallidis; tarsis antieis maris barbatis; alis impunctatis. Ruͤckenſchild apfelgrün, mit drei ſchwaͤrzlichgrauen Striemenz Hinterleib dunkelgrün. Fühlerhaare brauns — Ein Männgen von Hrn. von Winthem. — 3 Linien, 85. Chir. dispar. Glänzend fhwarz, mit rothgelben Beinen: Vorderfüße braun; Hinterleib des Männcens mit rothgelben Seitenfleden. Niger nitidus; pedibus rufis: tarsis anticis fuscis; abdomine maris maculis lateralibus rufis. Fühlerhaare des Maͤnnchens fhwarz. NRüdenfchild vorne über den Kopf verlängert, an beiden Gefchlecdhtern glänzend fehwarz. Hinterleib glänzend ſchwarz; bei dem Weibchen ungefleckt, ‚bei dem Männchen mit rothgelben Geitenfleden. Beine rothgelb, mit braus nen Gelenten: an den vordern die Spitze der Schienen und bie Füße braun, legtere bei dem Männchen gebartet, Schwinger gelb, 248 Nachtraͤge und Berichtigungen mit brauner Wurzel; Flügel. ungefleckt. — Bon Hm von Winthem. — Beinahe 4 Linien, Ih 86. Chir. supplicans, Ruͤckenſchild voftgelb, mit drei dunfeln Striemen; Hinterleib grünlih; Beine blaß: Gelenke und Spige der Füße braun. Thorace ferrugineo, vittis tribus obscuris; abdomine virescente; pedibus pallidis; geniculis tarsisque apice fuscis. \ ! Fühlerhaare blaßgelb. Beine weißlichgelb, mit braunen Gelenken und Tußfpigen; an den vordern ift bie Schiene und das erfte Fuß: glied weiß. — Im Frühlinge, das Männden, — 3 Linien. 87. Chir. albipemnis. Ruͤckenſchild roſtgelb, mit drei Dunkeln Striemen; Hinterleib grünlih; Beine weiß: Vorderfuͤße des Männchens gebar: tet. Thorace ferrugineo, vittis tribus obscuris; abdo- mine virescente; pedibus albis: tarsis anticis maris barbatis. Sie gleicht der vorigen Art. Die weißen Beine haben braune Fußſpitzen; Vorberfüße gebartet. — Im Mai das Männden, — 3 £inien. 88. Chir. obsceurimanus. Nüdenfhild roftgelb, mit drei dunfeln Striemen; Beine blaßgelb: die Gelenke und die vordern Schienen und Füße braun, Thorace ferrugineo, vittis tribus obscuris; pedi- bus pallidis; geniculis, tibiis tarsisque antieis fuscis. Unterfcheidet fih von den beiden vorigen durch die ganz braunen Schienen und Füße der Vorderbeine, die auch ungebartet find. — Nur das Maͤnnchen. — 3 Linien. 89. Chir, glabricollis. Glaͤnzend ſchwarz, mit bräunlihen Beinen und milchweißen Flügeln, Ater nitidus; pedibus fuscanis; alis lacteis. Die Fühler fehwarz, bei dem Männchen mit braunen Haaren. Flügel und Schwinger milchweiß. — Im Frühlinge, Spätfommer und Herbft, nad) beiden Gefglechtern nicht felten. — 1 Linie, zum erſten Shell 249 90, Chir. opacus. | Tiefſchwarz, mit braunen Beinen; Flügel weiß, mit geboge— ner Gabelader. Ater; pedibus fuseis; alıs albis; nervo - furcato arcuato. | Gleicht dem Chir. stercorarius; allein die Schwinger find weiß. Slügel blaulichweiß, der hintere Arm der Gabelader gekruͤmmt — ‚bei der. vorigen Art ift ex gerade, Die Farbe des Leibes ift tief: Ihwarz, aud die Fühlerhaare find fchwarz. — Sm September das Männden, — 1 £inie, . 9ı. Chir. vagaus. Glaͤnzend ſchwarz; Beine gelblih; Kühler braun. Ater nitidus; pedibus lutescentibus; antennis fuscis. Schwarz, mit glänzendem Rüdenfchilde, Fühlerhaare des Männ: chens braun. Beine gelblich, mit weißlichen Füßen; Flügel glas- belle. — Nur das Männden, — 11/2 Rinie, 92. Chir. perennis. | Zieffhwarz, faft ohne Glanz; Beine dunkelbraun, Ater 'subopacus; pedibus fuscis. | Die Fuͤhlerhaare find ſchwarz; der Hinterleib iſt hinten an ben Seiten etwas graulich; Flügel glashelle. — Im Herbft das Männ: chen mehrmalen. — 11/2 Linie, 93. Chir. leucopus, Schwarz, blaßgelb haarig; Beine weiß, mit braunen Ge: lenten. Niger pallido-hirtus; pedibus albis geniculis fuscis, Fühlerhaare ſchwarz; Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Ein Maͤnnchen. — 2 Linien. 94. Chir, rufiventris. Schwarz, mit rothgelbem Bauche. Niger; ventre rufo, Glaͤnzend ſchwarzz Fühlerhaare des Maͤnnchens dunkelbraun. ‚Hinterleib oben jhwarz oder etwas in’s Braune ziehend; Bauch ° ganz rothgelb, bisweilen mennigrofh; ber dem Männchen: iſt nur 250 Nachträge und Berichtigungen der vordere Theil des Bauches von dieſer Farbe. Nach dem Tode verändert ſich die gelbe Farbe in Braun. Beine braun, mit gelb: lihen Hüften. Schwinger weiß; Flügel faft glashelle. — Beide Gefchlechter im Herbft gemein. — 11/4 Xinie; das hate nur 1 £inie, 95. Chir. geniculatus. Gelb; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit breiter brauner Ruͤckenſtrieme; Beine gelb, mit ſchwar— zen Gelenken: Vorderfüße ſchwarz. Flavus; thorace vittis tribus nigris; abdomine vitta lata dorsali fusca; pe- dibus flavis: geniculis tarsisque anticis nigris. Syſtemat. Befihreib, I. 53. b) mit den hiehin gehörigen Gitaten, Weibchen: Gelb; Rüdenfhild mit drei ziemlich breiten ſchwar⸗ zen Striemen; Schildchen gelb. Hinterleib oben mit breiter pech⸗ brauner Rüdenftrieme, Seitenrand und Bauch gelb. Beine gelb, mit fhwarzen Knien; Spite der Schienen ſchwarz; Vorderfüße ganz ſchwarz, die hinterften ſchwarz, an der Wurzel etwa ein Drittel geld. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — In Fabricius Mufeum, — 11/3 Linie. 96. Chir. proximus. Gelb; NRüdenfhild mit drei Shwarzen Striemen: die mittelfte doppelt; Hinterleidb mit pehbrauner Rüdenftrieme; Beine gelb: Spige der Schenkel und Schienen ſchwarz, Vorder: beine ganz ſchwarz. Flavus; thorace vittis tribus nigris: intermedia gemina; abdomine vitta dorsali pieea; pe- dibus flavis: femoribus tibiisque vpioe et pedibus anticis totis nigris. a Gleicht der vorigen Art. und nody mehr bem Ch. ornatus. Die KRüdenftrieme des Hinterleibes ift weniger breit als bei dem vori— gen, auch nicht durch weiße Einſchnitte unterbroden. Vorderbeine ganz ſchwarz, nur die Hüften und Schenkelwurzel gelb; die andern Beine find gelb, mit ſchwarzer Spitze der Schenkel und Schienen, die Füße ganz braun, — Mehrmalen das Weibchen, — 1 Linie. zum erften Theile, 251 97. Chir. fuscimanus. Schwan; Ruͤckenſchild rothgelb, mit drei —“ — nen ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit weißen Einſchnit— ten; Beine weiß, mit ſchwarzen Gelenken, die vordern ganz braun. Niger; thorace rufo, vittis tribus con- fluentibus nigris; abdominis incisuris albis; pedibus albis, geniculis nigris; anticis totis fuseis. Männden: Gleicht der Ch. silvestris. Fühlerhaare dunkel: braun. Küdenfchild rothgelb, mit drei breiten fchwargen zufammen gefloffenen Striemen; Schildchen rothgelb; Hinterrüden ſchwarz, mit einer Laͤngsfurche. Die Einfchnitte und die Spige des Hinters leibes find weiß. Borderbeine ganz dunkelbraun; die andern weiß, mit ſchwarzen Gelenken, die Schenkel gelblich. Von Hrn. Wiedemann — 11/2 Kinie, FR 08. Chir. Amasia. Nüdenfchild rothgelb, mit drei fchwarzen Striemen; Hinter: leib und Füße ſchwarz. Thorace rufo, vittis tribus nigris; abdomine tarsisque nigris. Fühlerhaare des Männchens ſchwarz. Die Striemen des Rüden: fchildes find breit; das Schildchen ift rothgelb; der Hinterleib ſchwarz, mit weißer Spise, Schenkel gelblichweiß, Schienen weiß, beide mit ſchwarzer Spike; Füße ganz fchwarz. wurde mir unter obigem Namen mitgetheilt, — 11/2 Kinie. 99. Chir, pulchellus, _ Gelb; Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit zwei fhwarzen Binden: die erfte breiter; Beine gelb, mit fchwarzen Gelenken: Vorderfuͤße ſchwarz. Flavus; thorace vittis tribus nigris; abdomine faseiis duabus nigris: prima latieri; pedibus tk geniculis nigris; tarsis antıcis nigris. Weibchen: Gleicht dem Ch. trifasciatus. Der Hinterleib iſt an der Wurzel gelb; dann folgt eine breite ſchwarze Binde, die zwei Ringe einnimmt und durch den Einſchnitt unterbrochen wird; die beiden folgenden Ringe find gelb; dann folgt wieder cin 232 Nachträge und Berichtigungen ſchwarzer Ring und der After ift gelb. Vorderſchenkel gelb, mit ſchwarzer Spise;s Schienen weiß, mit ſchwarzen Enden; Füße ganz ſchwarz. Mittel- und Hinterbeine gelb: Spige der Schenkel und Schienen, fo wie die Fußgelenke, ſchwarz. — Bon Hrn, von Winthem — 1 Linie, 100. Chir, festivus. Schwarz, mit gelben Schultern; Hinterleib mit drei gelben Binden, die beiden erften genähert; Beine fchwarzbraun: Schienen mit weißer Binde, Niger; humeris flavis; abdomine fasciis tribus flavis: anticis approximatis; pedibus fuseis: tibiis fascia alba, Männchen: Gleidht dem Chir silvestris. Fühlerhaare dunkel: braun, an der Spige weißfhimmernd. Rüdenfchild glänzend ſchwarz, mit gelben Schultern; Schilöchen und Hinterrüden ſchwarz. Erfter Ring des Hinterleibes gelb; der zweite und vierte haben am Hinz terrande eine gelbe Binde; die Einfchnitte und Afterfpige weiß. Beine fhwarzbraun, Schienen mit breiter weißer Binde, — Bon Hrn, Wiedemann. — 1 Linie, 101. Chir. dizonias, Ruͤckenſchild gelb, mit drei fhwarzen zufammen gefloffenen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben Binden; Beine ſchwarz, mit weißbandirten Schienen. Thorace flavo: vittis tribus confluentibus nigris; abdomine nigro: fasciis duabus flavis; pedibus nigris: tibiis fascia alba. Beide Gefchlechter. Gleiht dem. Chir. bieinctus., Fühlerhaare des Männchens ſchwaͤrzlich. Mittelleib geld, auf dem Rüden mit drei zufammen gefloffenen ſchwarzen Striemen; Schildchen ſchwarz. Der erfte und vierte Ring des ſchwarzen Dinterleibes find gelb; die Afterfpige des Männdens weiß, Beine ſchwarz, mit gelber Schenkelwurzel, Schienen mit breitem weißen Bande, — 1 Linie. 102, Chir. gibbosus. Ruͤckenſchild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit zwei gelben Binden, in der Mitte mit einem Hoͤcker; Beine fhwarz: Schienen weißbandirt, Thorace zum erften Theile 253 flavo, vittis tribus nigris; abdomine nigro medio gibboso, fasciis duabus flavis; pedibus er tbiis albo - fasciatis. Weibchen: Rüdenf&ild gelb, mit den — drei ſchwar⸗ zen Striemen; Hinterleib ſchwarz, auf der Mitte mit einem Hoderz an der Wurzel und hinter dem Hoͤcker mit gelber Binde. Beine ſchwarz; Schienen weißbandirt. — Beinahe 1 Linie, 103. Chir. ictericus. Gelb, mit weißen Schwingern. Flavus; halteribus albis. Weibchen: Durchaus gelb, auch die Beine, nur die Schwinger weiß und die Flügel glashelle. Auf dem Rüdenfchilde find die drei Striemen kaum etwas dunkeler, — 1 Linie, | 404. Chir. confinis. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinter: feib gelblich, hinten braun; Beine blaßgelb, mit braunen Gelenten, Thorace cinereo, yittis tribus nigris; abdo- mine flavicante postice fusco; pedibus pallidis, geni- eulis fuscis, Maͤnnchen: Fühlerhaare braun, Ruͤckenſchild aſchgrau, mit den gewöhnlichen drei fhwärzlichen Striemen. Hinterleib grünliche gelb, mit braunen Einſchnitten, die drei legten Ringe ebenfalls braun. = Aus hiefiger Gegend, — Beinahe 3 Linien. 105. Chir. venosus. Ruͤckenſchild roftgelb, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz; Fühler und Beine roſtgelb; Flügeladern dunkel. Thorace ferrugineo, vittis tribus abdominisque ni- gris; antennis pedibusque ferrugineis; nervis alarum obscuris. Weibchen: Gleicht dem Ch. nubeculosus. Fühler, Beine und Ruͤckenſchild roſtgelb, lesterer mit den gewöhnlichen drei ſchwarzen Striemen. Hinterleib ſchwarz. Schienenſpitze ſchwarz. Flügel glashelle, mit dicken grauen Adern, — Von Drn, zogen an — 11/2 Linie, | 254 Nachträge und Berichtigungen 106. Chin nubilus, Schwarz, mit gelben Zügen; Fluͤgel auf der Mitte 9— Niger, tarsis flavis; alis disco fuscis. Beide Geſchlechter. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens ſchwarz. Rüden Schild mit weißlihem Schiller und den gewöhnlichen drei ſchwarzen Striemen. Hinterleib, Schenkel und Schienen ſchwarz, lestere haben vor der Spise ein ſchmales gelbes Bänden; Füße gelb, . mit jhwargen Gelenken. Flügel glashelle, mit einem breiten braus nen Bande, das vom Vorder- bis zum Hinterrande reicht, nad - außen zwijchen der Gabelader eingebuchtet und verwafchen iſt; bei dem Männden ift die Farbe deffelben nicht fo dunkel als bei dem Weibchen, — Von Hrn, von Winthem. — 1 bis 11/2 Linie. ” 107. Chir, 'scalaemus. Schwarz, mit blafgelben Beinen; Flügel mit drei braunen Flecken. Niger; pedibus pallidis; alis maculis tribus fuscis. | Schrank Fauna Boica III, 2324. Meig. Syst. Beschr. J. 54. g) Schwarz, mit biaßgelben Beinen, Flügel glashelle, mit drei mehr weniger dunfelbraunen Flecken: der erſte am SHinterrande, nicht weit von der Wurzel, die beiden andern auf der Mitte unter einander, einer am Vorder-, der andere am Hinterrande, der legtere gewoͤhnlich Kleiner querlänglid, — Beide Geſchlechter aus der Ges gend von Hamburg, von Hrn, von Winthem. — 1 Linie, b) Shwinger ſchwarz. 108. Chir. pilicornis. Tiefſchwarz; Hinterleib hinten graulich. Ater Ppacılt; abdo- mine postice cinerascente. \ Meig. Syst: Beschr. J. 52. a) nebft den Eitaten. Der Rückenſchild Ipielt neben den drei Striemen etwas ins Graue, Fuͤhlerhaare des Männdens ſchwarz. Hinterleib auf den drei legten Ringen. und an den Einſchnitten graulich. — Beide Geſchlechter aus Dolftein, von Drn. Wiedemann, — 4 Linien, 109. Chir. occultans. Tiefſchwarz, mit [hwarzen Flügeln. Ater opacus; alis nigris. zum. erften ‚Theile. . 255 Tiefſchwarz; Beine, Schwinger und Flügel braunfhwarz. — Das Weibchen, aus der Gegend von Spandau, vom Oberlehrer Ruthe in Berlin, nach deffen Angabe diefe Art im Fruͤhlinge in ungeheurer Menge über der Havel ſchwebt. — Beinahe 1 Linie, % B. $tügel haarig. a) Schwinger weiß. 110. Chir. sellatus. Nothgelb, mit glänzend ſchwarzem Nüdenfhilde Rufus; therace nigro nitido. Maͤnnchen: Fühlerhaare Eurz, Schwarz; Ruͤckenſchild nnd Schild— chen glänzend ſchwarz; Hinterleib im Leben rothgelb, faft mennigs roth, nah dem Tode braun. Flügel etwas grau, haarigz; Beine braun, — Sm Mai im Walde, — 1 Linie. 111. Chir. pallidulus, Blaßgelb; Fluͤgel weiß. Pallidus; alis albıs. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens blaßbraun. Sonſt iſt der ganze Leib, die Beine und Schwinger blaßgelb. Fluͤzel weiß, haarig, wodurch fie ſich von Chir. ictéricus unterſcheidet. — Beide Geſchlechter von Hrn. von Winthem; auch in hieſiger Gegend Fam fie mir vor, — 11/2 Rinie, 112. Clir.a tenuis. Blaß grünlichgelb; Nüdenfchild vorftchend, mit drei —— Striemen. Pallide flavo-viridis; thorace prominulo, vittis tribus ferrugineis. Fuͤhlerhaare des Maͤnnchens braͤuplichgelb, des Weibchens gelb. Leid gruͤnlich blaßgelb; Rückenſchild vorne über den Kopf verlaͤn— gert, mit drei rofigelhlihen Striemen, Beine blaßgeld; Flügel weiß, haarig. — Beide Geſchlechter. — 11/2 Linie. 413... .Chir. debilis. ® Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit drei roſtbraunen Striemen; Hin- terruͤcken ſchwarz. Pallide flavus; thorace vittis tribus ferrı ıginosis; motathorace nigro. 256 Nachtraͤge und Berichtigungen Männchen: Blaßgelb. Rüdenfhild mit drei roftbraunen ſchma— ten Striemen; Hinterrüden ſchwarz, auch die Kühlerhaare fchwarz. Schwinger und Flügel weiß, — Hiefige Gegend, aud von —* burg. — 11/3 Linie. * 144. Chir. longimanus. Blafroth: Beine blaßgelb: die vordern braun; * ſehr lan⸗ gen Süßen. Carneus; pedibus pallidis: anticis fuscis, tarsis longissimis. Ganz blaßrothz die drei Striemen des Rüdenfdildes etwas dun— keler. Schwinger und Beine blaßgelb: die vordern braun, die Füße wohl dreimal fo lang als die Schienen. Flügel glashelle. — Das Weibchen mehrmalen. — Stark 1 Linie, 115. Chir. modestus, Nüdenfchild roftbraun, mit fchwarzen Striemen; Hinterleib fhwarzbraun; Beine ziegelroth. Thorace ferruginoso, yittis nigris; abdomine fusco; pedibus testaceis. Weibchen: NRüdenfhild haarig, bräunlichgelb, mit drei ſchwar—⸗ gen Striemen; Schildchen roſtbraunz Hinterleib haarig, fhwarzs braun. Beine ziegelröthlih. Flügel etwas graulid. — 11/2 Linie, 116. Chir. albipes. Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib und Beine weiß. Thorate nigro; abdomine pedibusque albis. Maͤnnchen: Fühlerhaare ſchwaͤrzlich. Ruckenſchild ſchwarz; Hinterleib weiß, ins Gruͤnliche ziehendz Schwinger und Beine weiß. Fluͤgel glashelle, nur am Spitzendrittel behaart. — Mehr: malen im Fruͤhlinge. — 2/5 Linie, 117. Chir. pusio. Gruͤnlichweiß; Striemen des Nüdenfchildes und der Hinter: rüden fhwarz. Viridi-albus; vittis thoracis mefätho- raceque nigris. | . Männchen: Fühlerhaare fhwärzlih; Striemen des Rüden: ſchildes ſchmal ſchwarzz Hinterruͤcken laͤnglich. Beine blaßgelb; Fluͤgel weiß. — Beinahe 1 Linie, zum erſten Theile. | 057 Seite 56: Die Flügel find bei den meiften Arten von Tanypus allerdings behaart, doch bei Tan. nervosus, nigrimanus und praecox auf der ganzen Fläche nackt, nur am Hinterrande mit Haarfranfen verſehen. Man kann die Gattung alfo in zwei Abz theilungen bringen: a) Mit nadten Flügeln, wozu die drei vorbenannten Arten und plumipes gehören; vielleicht auch fasciculatus, b) Mit haarigen Flügeln, alle andern Arten. Seite 56: Tanypus varius. Fries Monogr. Tanypodum Suec. 11. 3. Tab. aen. Hier ift die ganze Verwandtungsgefchichte diefer Art beſchrieben. Das Weibchen legt ein Klümpchen länglich runder Eier auf einen im Waffer ſchwimmenden Grashalm. Die Larven Icben im Waffer, find ungefähr drei Linien lang, walzenformig, blaßfarbig, durchs fheinend. Der Kopf ift faft dreiedig, der Ruͤckenſchild hat unten zwei, an der Bafis zujammen gewachfene, fleijchige, Eegelförmige, am Ende mit Haaren befegte, fußartige Koͤrperchen; zwei ähnliche, etwas längere Glieder find unter dem legten Leibringez über ihnen zwei walzenföürmige, am Ende mit Haaren befeste Luftröhren, Die vier legten Ringe des Hinterleibes find an den Seiten mit einer dünnen Membrane verfehen, welche am Ende einen geipaltes nen Echwanz bildet. Die ganze Verwandlung vom Ei bis zum bollftändigen Infekt beträgt etwa ſechs Wochen. Seite 60: Tan. laetus. Fries Monogr. Tanypod. Suec, 16. 10. Hier wird auch das Männchen befchrieben, das im Fangen mit der Gattinn übereinkonmt, ; Seite 62: Tap. praecox. Die hinter ber Querader liegende Längsader wird fchon an der Querader felbft gabelfürmig. Die Zafter Eommen mit der Abbildung Zaf. 2. Gig. 10. überein, nur ift das legte Glied kuͤrzer als die beiden vorlegten, nicht das erfte Blied.. Die Flügel find nadt. Die Vorderfüße find verlängert. Seite 64: Tan. nervosus. Glaͤnzend ſchwarz; Schenkel roths gelb, mit fchwarzer Spige (Ater nitidus, femoribus rufis, apice nigris). — Bei dem Männden find die Fühlerhaare ſchwarz. Die Beine find alle gleih lana, die vordern nicht verlängert. Schwins ger ſchwarzbraun. Flügel nackt; die hinter der Querader liegende Längsader wird erft in einiger Entfernung von derfelben gabels fürmig. — Bon Hrn, von Winthem, mehrere Eremplare, aus der Hamburger Gegend, — 21/2 Linien. Man will diefe Art fuͤr Meigen's Inſekten VI. Band. 17 258 Nachtraͤge und Berichtigungen fasceiculatus halten; allein die Befhhreibung von biefer letztern will doch nicht recht zuftimmen. Seite 67: Tan. carneus, Das Männchen hat eine blaßröths liche Farbe, auf dem Ruͤckenſchilde drei roftfarbige Striemen: bie mittelfte doppelt; die zur Seite vorne verkürzt, Der faft weiße Hinterleib hat an jedem Einfchnitte zwei ſchwarze Längsftriche, die beiden lesten Ninge find gefchwärzt, die Zange ift weiß. Beine weißlich, ungefledt. Flügel haarig, mit ſchwarzem Punkt auf der Mitte, der in einer-fchmalen blafgrauen Binde liegt; weiter nach ber Spiße ift eine breitere graue Bogenbinde, welde nad außen . firalenförmig in bie Adern ausläuft. — Bon Hrn, von Wink bem. — 2 Linien. fr 22. Tan, plumipes, Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; Flügel nadt, weiß, mit brauner Querader; Maͤnnchen: fhwarzbraun, mit gefiederten Borderfüßen; Weibchen: grau, Thorace vittis quatuor nigris; alis nudis albis, nervulo trans- verso infuscato; Mas: nigro-fuscus, tarsis anticis plumosis; Feminea: Grisea. Fries Monogr. Tanyp. Sueec. 9, ı: Tanypus (plumipes) alis albidis nudis, immaculatis: nervulo transverso infuscato etc. Männdhen: Kopf, Fühler und Augen tiefſchwarz; Zafter braun, Ruͤckenſchild ſchwarzbraun, mit vier ſchwarzen Striemen: die beis den mittlern hinten verfürzt, Hinterleib ſchwarzbraun, mit grüns liher Wurzel. Beine gelblid oder bräunlid, mit fchwarzen Ges lenken, Fluͤgel glashelle, weißlid), mit bräunlicher Querader. Die Vorberfüße find gefiedert, | Weibchen: Fühler braun, das legte Glied dunfeler, Rüdens fhild greis, mit vier ſchwarzen Striemen wie bei dem Gatten, Hinterleib bräunlic grau. Beine faft ganz ocdyergelb, die Gelenke und Fuße dunfeler. "Schwinger weiß, mit braunem Knopfe Vom März bie Mai in der Gegend von Lund in Schweden, — — hen 31/2, Weibchen 3 Linien, Die Larve lebt über Winter im Schlamme, und verwandelt ſich im Anfange des Frühlinges auf der Oberfläche des — in eine Rymphe. zum erſten Theile. 259 23. Tan. lentiginosus. Blaßgeldz; Ruͤckenſchild mit drei zufammmengefleffenen aſch— grauen Striemen; Hinterleib braungeringelt; Flügel mweißs lich, mit zwei verblichenen unregelmäßigen Binden. Pal- lidus; thorace vittis tribus confiuentibus cinereis; abdomine fusco-annulato; alis albicantibus, obsolete et irregulariter bifasciatıs. Fries Monogr. Tanyp. 15, 9: Tan. lentiginosus. Fühler blaßgelb; Augen fhwärziih. Mittelleib blaßgelb, mit drei zufammenhängenden grauen Ruͤckenſtriemen; Bruft und Hins terrüden ſchwaͤrzlich; Schildchen weißlih. Hinterleib weiß, mit graubraunen Ringen. Schwinger weiß, Flügel weißlib, mit blafs fen, in zwei Binden gefammelten Flecken. Beine weiß, die Spitze der Schienen und alle Gelente braun, — Im Auguſt in Lappland in Birkenwäldern, — Maͤnnchen 2, Weibchen 11/2 Linie, rad «Tan, albipes- Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit vier roftgelben Striemen ; Beine einfarbig weißlich; Flügel milchweiß: Queradern und eine untegelmäßige Binde blafbraun. Pallidus; thorace vit- tis quatuor ferrugineis; pedibus unicoloribus albidis;z alis lactescentibus: nervulo transverso fasciaque irre- gulari obsolete fuscis. | Fries Monogr. Tan. ı6, 11: Tanypus albipes etc, Weiß; Augen fhwarz. Die vier Striemen des Rüdenfhildes, der Hinterrüden und die Bruſt roſtgelb; Hinterleib braun gerins gelt. Flügel milhweiß: die Queradern und eine breite verwaſchene Binde vor der Spige blafbraun. — Beide Geichlechter im füds lichen Schweden, im Julius. — Maͤnnchen 2, Weibchen 11/2 Linie, . 25. Tan. bicolor. Weiß ungefledt, mit weißen Flügeln; . Mittelleib roſtgelb. Albus immaculatus, alis coneoloribus; stethidio fer⸗ ‚rugineo. n " Fries Monogr. Tan, ı7, ı2: Tan. bieelor ete, 17 * 260 Nachträge und Berichtigungen Gleicht der vorigen, unterfcheibet fich aber durch die weiße Farbe des Hinterleibes; nur der Mittelleib ift gelbbräunlih. — Beide Geſchlechter in Schweden. — Männden 2, Weibchen 11/2 Rinie, 26. Tan. rufus. Blaßgelb; Ruͤckenſchild mit vier roftgelben Striemen; Beine weißlich; Flügel grau gewoͤlkt. Dilute flavus; thorace vittis quatuor ferrugineis; pedibus albidis; alis cine- reo -nubeculosis. Weibchen: Hellgelb, aud die Zafter und Fühler; Augen Eohl« ſchwarz. NRüdenfhild mit vier roftgelben Striemen; die beiden mittlern auf der vordern Hälfte, die Seitenftriemen auf der hin tern, Schildchen, Sinterrüden und die hintere Hälfte des Hinter- leibes roſtgelb. Schwinger und Beine weißlich. Flügel mit grauen Adern und Wolken, — Bon Hrn, Wiedemann. — 2 kinien. 27. Tan. flabellicornis. Weißlich; Ruͤckenſchild braun geſtriemt; Hinterleib braun geringelt; Beine ungefleckt. Alhidus; thorace fusco-vit- tato; abdomine fusco-annulato; pedibus immaculatis. Meig. ſyſtemat. Befhr. I. 53 c) nebft den Gitaten, Männchen: Fühlerhaare braun. Ruͤckenſchild weißlid, mit drei braunen, weißgefernten Striemen; Schildchen und Hinterrüden braun. Binterleib weißlich, mit braunen Ringen, bie beiden lesten Ringe ganz bräunlid. Schwinger und Beine weißlich; Flüge an der Spige grau ſchattirt. Bon Hrn, von Winthem. — 2. £inien. 98. Ton, incarnatus. Fleiſchroth; Nüdenfhild mit drei gefättigtern Striemen; Hinterleib hinten mit zwei fhwarzen Punften. Carneus; thorace vittis tribus saturatioribus; abdomine postice nigro-bipunctate. Männden: Gleiht dem Tan. melanops, allein am fechsten Einſchnitte des Binterleibes find zwei fchwarze Punkte, — 21R Linien, zum erſten Theile. 261 29. Tan. nubilus. Fleiſchroth; Rüdenfhild mit drei gefättigtern Striemen; Slügel mit grauer Binde und Spige. Carneus; thorace vittis tribus saturatioribus; alis fascia apiceque cinereis. Weibchen: Die Flügel haben vor der Mitte eine ſchmale graue gerade Binde; das Spisendrittel ift ganz grau. Beine ungeflecdt blaßgelb, — 11/2 Linie. 30, Tan. nigrimanus. Glaͤnzend ſchwarz; Beine rothgelb mit fehwarzen Gelenken: vordere Schienen und Füße fhwarz, Niger nitidus; pe- dibus rufis, geniculis nigris: tibiis tarsisque anticis nigris. Männchen: Gleicht dem Tan. nervosus, unterfheidet fich aber durch die Farbe der Beine. Fühlerhaare ſchwarz. Worderbeine ganz fhwarz, mit rothgelben Schenkeln, die Füße nicht verlängert; die andern Beine find rothgelb, mit ſchwarzen Gelenken, Schwin⸗ ger weiß. Flügel glashelle, nackt, der Adernverlauf genau wie bei nervosus. — Diefe Art ftedt im Königl. Kopenhagener Mufeum alg Chir, barbicornis Fabr. — 21/4 Einien. Seite 71: Cerat. barbicornis fällt ganz weg. Das Sremplar in Sabricius Sammlung ijt ein Chironomus, und, fo viel ſich aus den Trümmern ſchließen läßt, Chir. obscurus. Seite 77: Cerat. bicolor. An frifchen Eremplaren ift der Hinterleib fleifhroth. Seite 78: Cerat, venustus. Die von Prof. Gäde bei Lüttich gefangenen Weibchen haben einen fleifchrothen Hinterleib, und an ‘den Hinterfchienen hinter der Wurzel einen ſchwarzen Ring. . Seite 79: Cerat. albitarsis ift das Weibchen von leucopeza Seite 72. Seite 79 und 80; Cerat. fasciatus, eingulatus und pietus ges hören in die folgende Abtheilung B. Seite 82: Cerat. tibialis. Herr von Winthem ſchickte mir ein Eremplar als Cer. suceinctus, beffen Dinterleib an ber Wurzel rothgelb war, fonft aber Feine Verſchiedenheit zeigte, \ 1 262 Nachträge und Berichtigungen Seite 85: Cerat. succinetus gehöret in die Abtheilung B. Eben dahin gehöret auch die folgende Art terreus, die ih in Wiedemann’ Sammlung fah. — Cerat. trichopterus hat duns Zelgraue haarige Flügel mit ſchwaͤrzlichem Vorderrande, der an der Wurzel und in der Mitte einen weißen Punkt hat. Sch erhielt fie von Hrn. von Winthem, und habe fie auch hier einmal gefangen. Seite 86: Cerat. fuliginosus Eommt in bie erfte Abtheilung zu fiehen. Die Slügel find haarig. A. Alle Schenkel einfach, wehrlos. 46. Cerat. scutellatus, Schwarz; Beine braun; Schildchen gelb. Ater; pedibus fuscis; scutello flavo. Tiefſchwarz, nur das Schildchen gelb, mit fchwarger Wurzel, Beine pehbraun, Schwinger weiß, Flügel glashelle, haarig: die bis zur Mitte gehende Randader braun, = Das Weibchen gegen Ende Septembers, — 1/2 Einie, Schwarz; NRüdenfhild mit zwei weißen Striemen; Beine gelb, ſchwarz geringelt. Ater; thorace vittis duabus albis; pedibus flavis nigro - annulatis. | Weibchen: Tieffhwarz. Kopf weißfchimmernd, auf dem Sceis tel mit zwei fchwarzen Fleden, Rüdenfgild mit zwei weißen ver. fürzten Striemen, vorne weiß gefleft. Schwinger weißz Flügel glashelle, nadt, Beine gelb, an den Gelenken ſchwarz geringelt; alle Schienen haben auf der Mitte, und bie vorderften Schenkel vor der Spige noch einen fehwarzen Ring, — Im September, — 1 Linie, 48. Cerat. funebris. Schwarz; Nüdenfhild vorne weißfhimmernd, mit drei ſchwar—⸗ zen Linien; Beine hellbraun.. Niger; thorace antice albo-micante, lineis tribus nigris; pedibus fuscanis, zum erſten Theile. 263 Männchen: Fühlerhaare fhwarg, an ber Spise weißſchim— mernd. Ruͤckenſchild vorne weißlich ſchimmernd, mit brei fchwars zen Längslinien. Schwinger weiß; Fluͤgel haarig, etwas grün; — 1 Linie, Ag. Cerat. minutus, Tiefſchwarz, mit hellgelben Beinen und ſchneeweißen Schwins. gern. Ater; pedibus flavis; halteribus niveis. Weibchen: Glängend tieffchwarz. Fühler weißlid. Flügel glashelle, nadt; die Randader ift hellbraun, und geht bis zwei Drittel der Länge. — Kaum 1/2 Linie. 50. Cerat. chiopterus. Braun; Flügel und Schwinger milhmweiß; Beine ftrohgelb. Fuscus; alis halteribusque lacteis; pedibus stramineis. Maͤnnchen: Fühlerhaare und Beine ftrohgelb. Leib dunkels braun, Flügel nackt. Bon Hrn. von Winthem. — Linie. 51. Cerat. nubeculosus. Schwarz; Nüdenfchild dunkelgeau; Flügel grau gewoͤlkt, mit zwei dunfeln Randpunkten. Niger; thorace obscure cinereo; alis cinereo nubeculosis; punctis duobus marginalibus obscuris. Weibhen: NRüdenfchild dunkelgrau, mit drei fchwärzlichen Längslinien: die mittelfte getheilt; die Striemen fein ſchwarz punktirt. Hinterleib ſchwarz. Schwinger weiß; Flügel behaart, grau gewölkt, am Borderrande zwei fchwärzliche Punkte, zwifchen ihnen ein weißer. Bein hellbraun. — Bon Hrn, von Bine hem; aud einmal hier. — 1 Linie, 52. Cerat. tristis. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Hinterleib ſchwarzbraun, mit weißen — Seitenflecken; Beine rothgelb: Schenkel und Schienen mit fhwarzem Ninge; Flügel rußbraun. Thorace nigri- eante; abdomine fusco, lateribus albo-maculatis; pe- dibus rufis: hun tiblisque annulo nigro; alis fuliginosis. 264 Nachtraͤge und Berichtigungen Weibchen: Ruͤckenſchild ſchwarzgrau, haarigz Hinterleib pech⸗ braun, an den Seiten mit weißen dreieckigen Flecken an den Ein— ſchnitten. Schwinger und Beine rothgelb: Schenkel vor der Spitze und Schienen hinter der Wurzel mit ſchwarzem Ringe4 Büße ungefledt geld, die Hintern bräunlich. Flügel rufbraun, haarig, am VBorderrande gefättigter. — Bon Hrn. v. Winthem als Cerat. fuliginosus, fie fimmt aber mit Hrn, Wiedemann's Befchreibung derielben nicht. — 1 Linie, 53. Cerat. punctatus, Lichtgrauz Hinterleib dreifach ſchwarzpunktirt; Schienen und Füße gelb, mit ſchwarzen Gelenken. Dilute cinereus; abdomine trifariam nigro punctato; tibiis tarsisque - Iuteis, genioulis nigris. Weibchen: Taſter gelblih; Fühler braungelb. Leib hell aſch⸗ grau; Rüdenfchild mit drei braunen Striemen: bie mittelfte bis zur Mitte gehend, die zur Seite beiderfeits verkürzt; Hinterleib mit drei Längsreihen ſchwarzer Punkte, fünf in jeder Reihe an ben Einihnitten. Schenkel ſchwarz; Schienen und Füße lehmgelb, mit ſchwarzen Gelenken. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, nackt. B. Vorderſchenkel unten ſtachelig. 54. Cerat, pratensis, Schwarz; vorderſte Füße gelb, mit ſchwarzen Gelenken; Schwinger braun, Niger; tarsis anterioribus flavis, geniculis nigris; halteribus fuscis, f Glänzend ſchwarz. Vorderſchenkel an der Wurzel rothgelb; bie vorderfien Füße gelb, mit fhwarger Spige der Glieder, Echwins ger ſchwarzbraun; Flügel glashelle. — Beide Gefchledhter im Mai auf Wieſen. — 11/2 Linie, 53. Cerat. annulipes. Schwarz; Nüdenfhild dunkelgrau; Beine rothgelb, mit ſchwarzen Gelenken, Schienen mit ſchwarzem Ringe. Ni- ger; tborace obscure cinereo; pedibus rufis, geniou- ‚lis nigris, tibiis annulo nigro. zum erſten Theile. 2365 Weibhen: Nüdenfhild dunkel afchgrau, mit drei etwas duns kelern Striemen; Schildchen grau; Hinterleib ſchwarz. Schwin⸗ ger weiß; Fluͤgel glashelle. Beine rothgelb, mit ſchwarzen Gelen⸗ ten, alle Schienen dicht. hinter der Wurzel mit einem ſchwarzen Ringe — Von Sen. von Winthem. — 11/4 kinie. 56. Cerat. maculipes. Glaͤnzend ſchwarz; Beine rothgelb, mit ſchwarzen Gelenken; Schwinger weiß. Niger nitidus; pedibus rufis, geni- culis nigris; halteribus albis. Gleicht dem Cerat. spinipes, allein alle Gelenke ber Beine find ſchwarz, aud die Wurzel der Schenkel hat gleiche Farbe, die aber nicht bis zur Mitte fich erfiredt, wie bei jener. An den Brufts feiten ift ein filberweißer Flecken. — Zwei ——— von Hru. vone Winthem. — 11/4 Linie. 57. Cerat. nigripes. Glaͤnzend ſchwarz, mit braunen Schwingern; Vorderſchenkel an der Wurzel rothgelb. Niger nitidus, halteribus fu- scis; femoribus anticis basi rufis, Das Weibchen mehrmalen im Mai im Walde, — 12/3 Kinie, 58. Cerat, ferrugineus, Braͤunlich; Ruͤckenſchild und Beine rothgelb: Spige ber Schenkel und Schienen ſchwarz. Fuscanus; thorace pe- dibusque rufis: femoribus tibiisque apice nigris. Weibchen: Rüdenfhild und Schildchen glänzend rothgelbz Hin: terleib graubraun, mit hellern Einſchnitten. Schwinger weißz Flügel glashelle. Beine rothgelb: Spige der Schenkel, der Scies nen und ber Füße ſchwarz. — Ich fing fie im Zulius bei Kopen: hagen. — Beinahe 2 Linien, » Die Anordnung der Arten in ber Gattung Ceratopogon kann alfo folgendermaßen gefchchen : 266 Nachträge und Berichtigungen A. Alle Shenteleinfadh, wehrlo® a) Mit nadten Flügeln: - 4. holosericeus; 2. communis3 3. floralis; 4. leucopterusz 5. chiopterusz 6. leucepeza (wozu aud) 'albitarsis); 7. signatus; 8. niveipennis; 9. Stigma; ı0. albicornis; 11. bicolor; ı2. con- einnus; ı3. venustus; 14. punctatus; ı5. ornatus; ı6. minutus; 17. vittatus ? b) Mit haarigen Flügeln (Culioides Latreille): ı8. palustris5 ı9. brunnipes; 20. lucorum; 2ı. albipennis; 22. pulicaris; 23. obsoletus; 24. bipunctatus; 25. trichopterus; 26. pietipennis; 27. tristis; 28. fuliginosus; 29. scutellatus; 30. funebris; 31. nemeorosus; 32. subsultans; 33. fuscus ? 34. pallipes ? B. Borderfhenkel unten ftadhelig, 35. annulipes; 36. lineatus; 37. hortulanus; 38. terreus; 3g. fasciatus; 4o. eingulatus; 41. pietusz 42. rufipesz; 43. spinipes; 44. serripes; 45. libialisz; 46. succinetus; 47. flavipes; 48. pra- tensis; 4g. nigripes; 50. maculipes; 5ı. ferrugineus. C. Hinterfhenfelverbidt, unten ſtachelig. 52, femoratus; 53. armatus; 54. Morio; 55. rufitarsis; 56. ater. ‘ Seite 87: Macropeza albitarsiss, Die Fühler find an beiden Geſchlechtern von gleicher Bildung Prof Gäde entdedte diefe Art bei Lüttih in Wiefen nicht felten. x “ Seite 89: Lasioptera albipennis. Der Hinterleib des Männs chens ift achtringelig; die Beine find pechbraun, A. Erftes Fußglied fehr kurz. 9. Lasiopt, argyroslicta. Tiefſchwarz; Schildchen und unterbrochene Binden des Hin⸗ terleibes ſi lberweiß. Atra; scutello, ‚fasclisque interru- ptis abdominis argenteis. Weibchen: Tiefſchwarz; Schilöchen, ſechs unterbrodhene Binden des Hinterleibes, Düften, Wurzel und Spige der Schenkel und zum erſten Theile. 267 Spitze der Schienen ſilberglaͤnzend. Schwinger weiß; Fluͤgel weiß, ber Vorderrand braun, mit weißem Punkte in der Mitte. — Im Sommer, felten. — 1 Linie, 10. Lasiopt, pulchra. Zieffhwarz, auch das Schildchen; Hinterleib mit —— chenen Silberbinden. Atra; scutello concolore; abdo- mine fasciis interruptis argenteis. Weibchen: Gleicht der vorigen Art, unterfcheidet ſich aber durch das ſchwarze Schildchen. Beine fchwargbraun: Spise der Schenkel und erftes Fußglied filberweiß, die andern Glieder lichte braun, Schwinger und Flügel wie bei der vorigen Art, — Im Sommer, Selten. — 1 Linie, Seite 93: Cecidomyia. Man kann bie Arten bdiefer Gattung bequem in zwei Abtheilungen bringen: a) Slügel nadtrandig, ohne alle Haarfranfen. Hiezu aeharet: ı. grandis; 2. albitarsis; 3. annulipesz 4. flava; 5. lutea; 6. fuscicollis; 7. lateralis. b) Slögsirahb gefranfet. Hiezu die übrigen Arten, Seite 94: Cecid. grandis. Die Flügel haben am Snnenrande feinen Haarſaum. Das Weibchen ficht dem Weibchen der Cec. faseiata vollkommen gleich, unterfcheidet fi) aber dur) den Mans gel des Haarfaumes am Innenrande, und iſt auch etwas Fleinee als das Männchen. Der Rüdenfhild ift fhwarzbraun, der Pinters leib blaßgelb, mit braunſchwarzen Binden, Die Anmerkung bei grandis fällt alfo weg. Seite 96: Cec, palustris. Fühler blaßbraun, die Glieder bei dem Männchen entfernt. Mittelleib blaßgelb, mit drei breiten Schwarzen Rüdenftriemen. ° Beine blaßgelb ; Flügel etwas graulich. — Beide Gefchlechter von Hrn. Wiedemann; kommt aud hier vor. — 1 Linie, * 18. Cecid. producta. Glaͤnzend roſtgelb; Ruͤckenſchild vorne verlaͤngert; Fuͤhlerglie⸗ der birnförmig, Ferruginea nitida; thorace antice pro- ducto; articulis antennarum — Männden: Sie gleicht der cucullata, ift aber beträchtlich srößer, Dir Ruͤckenſchild ift vorne Fehr verlängert, und zeicht 268 Nachträge und Berichtigungen weit über den darunter verflecdt liegenden Kopf hinaus, Schwins ger und Beine find blaßgelb; die Flügel etwas grau, behaart, mit gefranztem Hinterrande. Die Fühler haben, außer dem-diden Wurzelgliede, vier und zwanzig Glieder von eigener Bildung; jedes Glied ift laͤnglich, mit verdidter wirtelborftiger Wurzel; die Spitze ift abwechfelnd bei tem einen Gliede: walzenformig, nadt, bei dem andern etwas verdidt, mit kurzen Wirtelborftien. — Ich fing fie gegen Ende des Zunius im Walde. — 2 Linien, 19. Cecid. leucopeza. Mittelleib glänzend ſchwarz; Hinterleib braun; Beine braun: Fuͤße binten weif. Stethidio nigro nitido; abdomine fusco; pedibus fuscis: tarsis postice albis. Weibchen: Fühlerglieder Eugelig, entfernt. Hinterleib mit fpisiger Legeröhre, von der Hälfte feiner Länge, An den Vorder: füßen ift das dritte und vierte Glied weiß; an den hintern ift das zweite Glied an der hintern Hälfte, das dritte und vierte aber ganz weiß, das fünfte Eleine ift fhwarzz; die Fuͤße der Mittelbeine find an meinem Exemplare abgebroden, — Aus Baumhauer’s Sammlung. — 2 Linien, 20. Cecid. albitarsis. Ruͤckenſchild roftgelb, mit drei braunen Striemen; Hinterleib pechſchwarz; Beine braun: Füße hinten weiß. Thorace ferrugineo, vittis tribus fuscis: abdomine piceo; pe- dibus fuscis: tarsis postice albis. Weibchen: Fühlerglieder zwölf, etwas entfernt, länglidrund, ſchwarz; die Wurzelglieder gelb; Kopf gelb. Mittelleib gelb, mit drei braunen Rüdenfiriemen, die Eeitenffriemen vorne auswärts gebogen; Schildchen gelb. Hinterleib pehbraun. Schwinger Eurz, weiß. Flügel etwas grau, ohne Haarfaumz; die erſte Länasader liegt nahe am Vorberrande. Beine fehr lang, braun: bas dritte und vierte Fußglied fehneeweiß, das fünfte fhwarz, — Bon Hrn. von Winthem. — 1 Linie. 21. Cecid. annulipes. KRüdenfhild gelb, mit drei [hwarzen Striemen; Hinterleib pechſchwarz; Beine gelb, ſchwarz geringelt. Thorace zum erften Theile. 269 flavo, vittis tribus nigris; abdomine pieeo; pedibus llavis nigro annulatis. Weibchen: Fühler wie bei ber vorigen Arts Kopf gelb. Ruͤk⸗ Eenfchild. gelb, mit drei ſchwarzen Striemen, die mittelfte zugeipigt, nur bis zur Mitte reihend, die Seitenftriemen breiter, vorne etwas verkürzt; Schildchen gelb. Hinterleib pechbraun, mit langer gelber Legeröhre, Schwinger kurz, gelb, . Flügel grau, unbehaart, Beine gelb; Schenkel alle an der Spitze ſchwarz; vorderfte Schies nen an beiden Enden ſchwarz, bie hintern an der Spige fchwarz, und hinter der Wurzel mit einem fhwarzen Baͤndchen. Vorderſte Füße: zwei erfte Glieder ſchwarz, die andern vorne weiß, hinten ſchwarz; Hinterfüße: erftes Glied ſchwarz, zweites weiß, mit jchwars zer Spitze, die folgenden vorne weiß, hinten ſchwarz. — Bon Hrn. von Winthem — 1 Einie, 29. Cecid. Westermanni. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib und Beine rofl: gelb; Fluͤgel geſchwaͤrzt. Khorace nigro nitido; abdo- mine pedibusque ferrugineis; alis nigricantibus. Maͤnnchen: Fühler anderthalb mal fo lang als der Rüden» ſchild, etwa zwangiggliederig: die Glieder laͤnglich, in der Mitte gufammengefchhnürt, an beiden Enden wirtelborftig. Hinterleib am vorliegenden Stüde verfhrumpft, röthlihgelb mit braunen Eins fchnitten. Schwinger braunz Flügel haarig, gefhwärzt. Beine nad) Verhältniß kurz, gelblich, braunjdillernd, — Bei Kiel; in Hrn, Wiedemann’s Sammlung. — 3 Linien, 23. Cecid. nigripennis, Schwarzbraun; R—uͤckenſchild glänzend ſchwarz; Schildchen gelb gerandet; Fluͤgel geſchwaͤrzt. Nigro-fusca; thorace nigro nitido; scutello flavo marginato; alis denigratis. Weibhen: Fühler zehngliederig: die Glieder etwas getrennt, länglidy, in der Mitte verengert, an beiden Enden wirtelborftig, doppelt fo lang als der Mittelleid, Schildchen mit roftgelbem Rande. Flügel haarig, geſchwaͤrzt; Schwinger und Beine braun: Schenkel an der Wurzel rofigelb, — Im September, — 1 Linie, 270, Nachtraͤge und Berichtigungen 24. Cecid, pallida. Blaßgelb; Flügel glashelle, haarig. Vallida; alis hyalinis villosis. Maännchen: Ganz blaßgelb, auch die Schwinger und Beine, Flügel glashelle, haarig, iridirend, Die Fühler find am vorliegens ben Stüde abgebrochen. — Stark 1 Linie, 95. Cecid. scutellata. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Schildchen roſtgelb; Hinter: leib braun, mit. gelber Wurzel; Schwinger und Beine blaß. Thorace nigro nitido ; scutello ferrugineo; abdomine fusco basi FOREN, halteribus pedibus- que pallidis. Männdhen: Fühler faft fo lang als der Leib: Glieder laͤnglich, an der Wurzel verbidt, wirtelborftig. Schildchen und die beiden vorderfien Ringe des Hinterleibes roſtgelb. Flügel haarig, aſch— grau. — 2 Linien, E 5 26. Cecid. fusca, Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib braun; Schmwinger weiß; Flügel bräunlih, haarig. Thorace nigro; abdomine fusco5 halteribus albis; alis fuscanis villosis. Weibchen: Fühler fadenförmig, Eurzhaarig, die Glieder faft gleich did, walzenformig, dicht beifammen ftehend. Beine roftgelbs lich; Flügel blafbraun, haarig. — Bon Prof. Gäde aus der Lütticher Gegend. — Beinahe 2 Linien. 27. Cecid. pictipennis. Gelb; Flügel mit grauen Flecken. Be Ali maculis Cinereis. Maͤnnchen: Ganz blaf roſtgelblich, auch die Beine und Schwin⸗ ger. Fuͤhler ſo lang als der ganze Leib, vier und zwanziggliederig: die Glieder entfernt, laͤnglich, wirtelborſtig. Flügel haarig, glass belle, mit grauen bindenartigen Fleden, die aus Haaren beftehen, und fih daher leicht verwifchen. — Bon Hrn. von Binthem, auch hier einmal im Sulius auf Wiefen gefunden. — 2/3 Linie. u —— zum erften Theile. 274 -Campylomyza. Fuͤhler fuͤnfzehngliederig (das dicke Wurzelglied mitgezaͤhlt), bei dem Maͤnnchen ſo lang als der ganze Leib, perl⸗ ſchnurfoͤrmig: die Glieder kugelig, entfernt, haarig; bei dem Weib⸗ chen ſo lang als Kopf und Ruͤckenſchild: die Glieder gedraͤngt, kugelig, haarig. Die Netzaugen dunkel purpurfarbig, nierenfoͤrmig, Taſter vorſtehend, gebogen. Seite 102: Camp. flavipes. Maͤnnchen: Fühler und Mittels Leib ſchwarzz Hinterleib dunkelbraun, mit gelblihen Einſchnitten. Schwinger weiß, Beine blaßgelb. Weibchen: Mittelleib ſchwarz; Hinterleib röthlichgelb, hinter den Einfhnitten mit unterbrocdhener brauner Querbinde. Beine röthlichgelb, dunkeler als bei dem Männden. — Beide Gefchledhter- im September und Oktober in Heden nicht felten, auch) in Paarung gefunden, — 1/2 Linie. Camp. bicolor. Finder fih im Herbfi auf den Blüten der Möhre nicht felten. — Männden 12, Weibchen 2% Linie, Camp. atra. Ruͤckenſchild tiefſchwarz, $Hinterleib mehr ins Braune ziehend; Beine roftgelb; Schwinger weiß, Der Hinterleib bat rothbraune Einſchuittez; der Bauch ift Eaflanienbraun — Beide Gefchledter. Camp. Aceris, Ruͤckenſchild tieffhwarz; Hinterleib pechbraunz Schwinger weiß; Flügel glashellez Beine roſtgelb. — Beide Ges fohlechter im Derbi. = Kaum 1/2 Linie, 5. Campyl. luculenta. Ruͤckenſchild ſchwarz; Hinterleib und Beine vothgeld, Tho- race nigro; abdomine pedibusque ruſis. Weibhen: Kopf, Rüdenfhild und Schildchen ſchwarz; Hinters leib fpisig, mit vorftehender fpigiger Legeröhre, rothgelb; gleiche Farbe haben auch die Beine. Flügel glashelle. Schwinger helle gelb, — Im Dftober ein Paarmal in Heden. — 11f2 Linie, 6. Campyl. albicornis, Schmarz, mit blaßgelben Beinen und weißhaarigen Kühlern, Nigra; pedibus pallidis; antennis albo- villosis. Gleiht ganz der C. flavipes, aber die Fühlerhaare find weiß. — Nur das Männchen einmal im September, — Kaum 1/3 Linie, 272 Nachträge und Berichtigungen 7. Campyl. fuscipes. Tiefihmwarz, mit pehbraunen. Beinen. Atra; pedibus Schwinger weiß; Flügel-faft glashelle, kaum ein wenig graulich. — Dos Männden im September, — AfA Linie. Seite 107: Psych. £uliginosa. Der Leib iſt mweißhaarig; bie Beine find ganz braun, Die Flügel rußigbraun: gleich hinter ber Wurzel find die Franſen am Vorderrande weiß, und darunter auf dem Flügel einige weiße Haare; hinter der Mitte ift am Vor» derrande ein weißlicher Haarfleden, der fid) bis zum Sinterrande ſchwach hinüber zieht, und eine undeutliche Binde macht; an der Spise find die Tranfen weiß. Psych. nubila. Der Leib iſt greiszottig, auf ſchwarzbraunem Grunde; die Beine an den Gelenken weiß geringelt; die Schwins ger braun. Hinter der Wurzel der Flügel find die Sranjen am Vorderrande weiß, gleich dahinter zieht fi cine weißlidhe Quer— binde über die Flügel, die aus drei Fleden befteht; Hinter der Mitte ift eine gebogene, aus weißen Haarflecken befiehende Binde; an der Flügelipige find die Sranfen weiß. — Herr von Wints bem fchidte mir diefe Art als Ps. tineoides.. 10. Psych. tristis. Haarig, [hwarzbraun, auch die Beine; Flügel rußbraun, mit weißen Zranfen an der Spitze. Nigro-fusca, villosa; pe- dibus concoloribus; alis apice albo ciliatis. Durchaus fchwarzbraun, mit eben fo gefärbten Haaren; auch die Beine und Schwinger braun. Flügel dunkel rußbraun, mit eben folhen Franfen, nur an der Flügelfpige find lestere weiß. — Bon Hrn. von Winthem, au einmal hier gefangen. — 1 Linie. 11. Psych. calceata, Schwarzbraun, greishaarig; Füße an der Spige weiß; Fluͤ— gel rußbraun, an der Spise mit weißen Sranfen. Nigro- fusca, griseo-villosa; tarsis apice — alis fuligino- sis, apice albo ciliatis. zum erfien Theile 273 Der ganze Leib ift dunkelbraun, ziemlich dicht mit langen greie fen Haaren bewachſen; auch die Fühlerhaare find greis. Schwin— ger braun, Flügel dunkel rußbraun, auf der Wurzelhälfte in ge— wiffer Richtung greisfchimmernd, und hinter der Mitte mit einer eben ſolchen fchmalen Binde; an der Spige mit weißen Tranfen. Beine dunkelbraun: die vier leäten Fußglieder weiß. — Aus der Lütticher Gegend von Prof, Gaͤde. — 11/2 Linie, Seite 115: Eriopt. varıa gehöret in die Abtheilung A. zwifchen maculata und flavescens. Ich erhielt fie von Hrn, von Wint— bem aus ber Hamburger Gegend. 17, Eriopt. opaca. Braͤunlich; Nüdenfhild mit weißem Seitenrande; Hinterleib gelbhaarig. Fuscana; thorace lateribus albo; abdo- mine flavo -hirto. Zur Abıheilung A. Fühler braun. Leib graubraun; Rüden: ſchild weißlich gerandet; Hinterleib roftgelblich behaart. Beine gelblih; Flügel grau. — Ein Weibchen, von Herrn Wiedemann, — 13% Linien: Seite 116, in der dritten Zeile von unten muß es punctipen- nis und stietica heißen. Beide Arten bilden jetzt die Gattung Symplecta, Seite 123: L. transversa. Beide Gefhlehter find mir jest befannt. Das Weibchen hat vor den Queradern der Flügel nad) der Wurzel zu noch ein Paar braune Randflecken mehr. Seite 130: L. barbipes. Herr von Winthem fdidte mir das Männchen mehrmalen aus der Hamburger Gegend; das Weib— hen, das im Ganzen gleich it, erhielt ich von Oberlehrer Ruthe aus der Gegend von Berlin Man muß diefe Art in fandigen Gegenden fuchen. &eite 131: L. distinietissima. Sch habe fie ebenfalls nach bei— den Gefchledhtern hier auf feuchten grasreihen Waldftellen im Mai gefunden, Seite 132: L. fimbriata. Als Männchen gehöret hiezu T. pi- lipes Fabr., das fih durch die längeren ganz haarigen Beine un: terfcheidet. Ich habe es bei Hamburg mehrmalen auf feuchten Meigen’s Snfekten VI. Band, 18 274 Nachtraͤge und Berichtigungen Srasftellen gefangen. Die Art muß alfo Eünftig pilipes heißen und die Citate von Seite 150 hiehin gefegt werden. Seite 133: L. fusca. Zafter und i4gliederige Fühler ſchwarz— braun. Stirne grauweiß. Rüdenfchild ochergelb, mit drei glänzend fhwarzen Striemen: Seitenftriemen verkürzt; Bruftfeiten mehr aſchgraulich; Hinterrüden weißgrau. Hinterleib ſchwarzbraun mit hellen Einfchnitten, Spitze und Bauch rothgelb, Beine braun, Schenkel an der Wurzel bis faft zur Mitte gelb. Schwinger gelb- lich; Flügel glashelle, mit dunkelbraunem NRandmale — Im Mai, nach beiden Geſchlechtern. — 4 Linien. — Wegen der 14gliederi- gen Fühler mußte fie zur Gattung Glochina gefegt werden; die Geftalt der Zafter habe ih nicht unterfugt, ” "Seite 136: L. leucocephala. Nicht allein der Kopf, fondern auch der Rüdenfhild vorne am Halfe, das Schildchen, ein Fleden vor und hinter demfelben fhillern weiß. Bruftfeiten grauweiß, Hüften braungelb mit ſchwarzer Wurzel. Fühler fünfzehngliederig. — Sm Mai auf grafigen Waldplägen, — Maͤnnchen 21/2, Weib: chen 3 Linien. — Das Eremplar von Tipula Morio in Fabricius Sammlung flimmt, foviel fih aus den Trümmern entnehmen läßt, mit diefer Art überein, Seite 140: L. pabulina. Männden 312, Weibchen beinahe 4 Rinien. Seite 141: L. analis. Diefe Art ift beftimmt Tip. flavipes Fabr. und muß alfo £ünftig diefen Namen tragen. Seite 142: L. glabrata. Ich erhielt fie audy nach beiden Ger - fchlechtern aus der Berliner Gegend von Oberlehrer Ruthe. Dis Schildchen ift rofigelb; der KHinterleib mehr braun oder gelblich als grau. Seite 149: L. striata. Sch habe das ganz verftümmelte Exem— plar in Fabricius Sammlung unterfuht, und nad) den Flügeln zu urtheilen, gehöret es zur Gattung Anisomera. Giehe hinten,) L. cinerea. Das Exemplar in Fabricius Sammlung ift Tri- chocera maculipennis (Seite 214 I. Theil), nur ift vor der Fluͤ— gelfpige zwifchen der vorderften Gabelader noch ein brauner Punkt mehr vorhanden, Seite 150 und 151: L, pilipes, flavipes und morio, davon ſchon vorher, y zum erſten Theile. 275 C. Flügel wie Taf. 4. Fig. 16, 66. Limn. pulchella FFinth. Ruͤckenſchild aſchgrau; Hinterleib gelb; Fühler und Beine braun; Flügel glashelle, mit drei braunen Binden, Tho- race cinereo; abdomine luteo; antennis pedibusque fuseis; alis hyalinis: faseiis tribus fuscis. Sie gleicht faft gang der L. fasciata. - Die Fühler find ganz braun, länger als der Mittelleib. Kopf und Mittelleib hellgrau, legterer' mit drei blaffen Striemenz; Hinterleib geld, mit braunen Einſchnitten. Beine jhwarztraun: Hüften und Schenkelwurzel gelb, Flügel fchmal, glashele, an der Wurzel vorne nur wenig braun; vor der Mitte eine braune Binde, die zuweilen in zwei Tleden getrennt ift, von denen der am Hinterrande mehr nad) innen fleht; hinter der Mitte ift eine braune Bogenbinde, die zu— weilen mit einem am Sinterrande nad) innen fiehenden Fleden verbunden iſt; die Spitze ift braun, etwas fledig, — Mehrere Männhen von Hrn. von Winthem, aus der Hamburger Ge: gend, — 3 Linien. E. Zpfel 6, Figur 2. 67: Limn, placida, Dunkelbraun; Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Striemen; Flügel glashelle. Fusca; thorace cinereo vittis nor fuscis; alis hyalinis. Gleicht der L. lucorum ; unterfcheidet fi aber durch die vier Striemen des Ruͤckenſchildes und die ganz glashellen Flügel, Hüf- ten und Schenfelwurgel find braungelb, die Schwinger mweißgelb, — Das Männden im Mai im Walde, — 3 Linien; 68. Limn. humilis: Roſtbraun; Ruͤckenſchild graulih, braun geſtriemt: Flügel glashelle, mit bräunlidem Randmale. Ferruginosa; thorace cinerascente fusco vitiato; alis hyalinis sti- gmate fuscano. Taſter roſtbraun; Fühler Hunter; Kopf er Ruͤckenſchild graulich, letzterer mit zwei braunen genaͤherten Striemen, und 18 * 276 Nachträge und Berichtigungen beiderfeits mit zwei braunen Fleckchen. Hinterleib roftbraun. Scwinger gelb; Flügel fait glachelle, mit blaßbraunem Rand male, Beine roftgelb: Epige der Schenkel und der Schienen, ſo wie die Füße braun, — Das Weibchen von Hrn, Wiedemann. — 4A kinien, G. Zafel 4. Fig. 20. 69. Limn. glabricula. Glaͤnzend roſtgelb; Flügel glashelle, mit braunen Querabern. Ferruginea nitida; alis hyalinis: nervis transversis fuscis. Gleiht der L. punctum; unterfcheidet fi aber durch eine mehr glänzend roftgelbe Farbe, durch bräunliche Queradern und gleid- farbiges Randmal der Flügel; der braune Punkt an der Mitte des Vorderrandes, da, wo die erfte Gabelader ausgeht, ift eben falls vorhanden wie bei jener, — Ein Weibchen von Hrn, Wie: demann. — 41/2 Rinien. 70. Limn. nigricollis, Braun; Rüdenfhild glänzend ſchwarz, hinten mit einem greisfchilleenden Flecken; Beine roftbraun. Fusca; tho- race nigro nilidissimo; postice macula griseo-micante; pedibus ferruginosis. Fühler des Maͤnnchens fo lang als Kopf und Mittelleib, te3 Weibchens etwas Eürzer, ſchwarzbraun. Kopf fhwärzliggraus Mitteleib dunkelgrau, auf dem Rüden glänzend ſchwarz: auf der Mitte fängt eine breite greisfchillernde Strieme an, die fich über das Schildchen und den Hinterrüden hinüber zieht; an den Seiten und am Halfe Eommet die graue Grunpdfarbe auch oben noch etwas zum Vorſchein. Hinterleib fhwarzbraun. Schwinger gelb, mit brauner Spitze des Knopfes. Beine roftbraun, Spige der Schen— kel und der Schienen, fo wie auch die Füße dunkelbraun, Flügel bräunlih, mit braun gefäumten Queradern, zwei Punfte am VBorderrante und das Randmal braunz bei dem Männchen find die Flügel blaffer und die Queradern kaum braun. — Beide Geſchlech— ter im Mai an Waldweiern. — 4 Linien. N. zum erften Theile. 277 741. Limn. nigrina. Ruͤckenſchild grau, mit drei breiten glänzend ſchwarzen Stries men; Hinterleib. und Beine ſchwarzbraun; Flügel mit braunem Randmale. Thorace cinereo: vittis tribus latis nigris nitidis; abdomine pedibusque nigro-fuseis; stigmate alarum fusco. Die Eurzen Fühler und die Taſter ſchwarzbraun. Stirne und Mittelleib dunkelgrau, leäterer mit drei breiten, faft vereinigten, glänzend ſchwarzen Rüdenftriemen: die Geitenftriemen verkürzt. Schildchen und Hinterrüden dunkelgrau. Hinterleib und Beine Ihwarzbraun: Afterzange des Männdens, Hüften und Schenkel: wurzel roſtgelb. Schwinger blaßgelb; Flügel etwas bräunlich, mit dunfelbraunem Randmale, — Im Mai das Männchen. — 4 1f2 Linien, 72. Limn. pratorum. Afchgrau; Beine und Flügelmal dunkelbraun, Cinerea; pedibus et stigmate alarum fuscis. Fühler braun, fo lang als der Rüdenfhild; Kopf und Mittel: leib hellgrau; Hinterleib bräunlidhgrau. Beine dunkelbraun: Hüfs ten und Schenkelwurzel roftgelb. Fluͤgel weißlih, braunaderig: dad Randmal und ein Punkt vor demfelben, da, wo bie erfte Ga— belader entfpringt, braun. — Nur das Weibchen, auf Wiefen. — 41/2 Linien. N. &afel 6. Figur 5 73. Limn. simplex. Blaßgelb; Kühler braun, mit gelber Wurzel; Ruͤckenſchild mit brauner Strieme; Hinterrüden glänzend fchwarz. Pallida; antennis fuscis basi luteis; thorace vitta fusca; metathorace nigro nitido. Sie gleicht in allem der L. modesta; aber der Kopf ift faft weiß, der Rücdenfhild hat eine braune Strieme; der Hinterrüden ift glänzend ſchwarz — bei jener ift er blaßgelb —, der Hinterleib bräunlich, und der Schwingerfnopf ganz braun. — Das Weibden, — 5 Linien, 278 Nachtraͤge und Berichtigungen \ 74. Limn. vitripennis. Braun; Ruͤckenſchild hellgrau, mit blaßbrauner Strieme; Schildchen blaßgelb; Flügel waſſerklar, ungefledt. Fusca; thorace dilute cinereo, vitta obsolete fusca; scutello pallido; alis hyalinis immaculatis. Fuͤhler kürzer ald der Ruͤckenſchild, braun, erftes Glied blaßgelb. Kopf und Rüdenfhild gelblicd hellgrau, lesterer vorne mit blaßs brauner Strieme; Schildchen blaßgelb, Hinterleib braun, bei dem Weibchen mit gelbem After, Schwinger blafgelb; Flügel glashelle, ohne gefärbtes Randmal. Beine fahlbraun: Hüften und Schenkel: wurzel gelb, — Beide Gefchlechter im Auguft, — 2 Linien. 73. Limn, mitis. Hell ochergelb; Taſter und Fühler braun; Fluͤgel glashelle, ungefleft, mit blaffen Adern. Pallide silacea; palpis antennisque fuscis; alis hyalinis immaculatis pallide nervosis. | Der Rüdenfhild hat die Spur einer bräunlichen Längslinie, "Beine bräunlichgelb, Hüften und Schenkel blaßgelb. — Beide Geſchlechter. — 3 Linien, 76. Limn. nova. Hell ochergelb; Nüdenfhild auf der Mitte braun; Flügel glashelle, mit blaßbraunem Randmale. Pallide silacea; thorace disco brunneo; alis hyalinis: stigmate fuscano. Fühler fo lang als der Kopf, vierzehngliederig, braun, das erfte Glied gelb; Schnauze ziemlich verlängert, hellgelb; Zafter braum, Stirne hellgelb, weißfchillernd. NRüdenfchild auf der Mitte ver: wafchen rothbraun. Schwinger gelb; Flügel glashelle, mit braunem Randmale. Hüften und Schenkel hellgelb, letztere mit brauner Spitze; Schienen An Füße dunkelbraun. — Sm Frühlinge, beide Gejchlechter. — 4 Linien, 77. Limn. stigmatica. AL Nückenfchild lichtgeau, mit brauner Strieme; Hinterleib har gelb; Flügel glashelle, mit dunkelbraunem Randmale. zum erſten Theile. 279 T'horace dilute cinereo vitta fusca; abdomine, pallido; alis hyalinis: stigmate obscure fusco. | Kopf weißgrau, Fühler fo lang als der Mittelleib, ganz braun, vierzehngliederig, Mittelleib hellgrau, mit brauner Rüdenftrieme. und daneben je ein brauner Flecken; Scildchen grau. Hinterleib blaßgelb, mit brauner Rüdenliniez der After des Männchens did, Eolbig. Beine braun: Hüften und Schenfelwurzel gelb. — Beide Gefchlechter von Hrn, von Winthem aus der Hamburger Ge: gend. — Stark 3 Linien. Die Fühler ordnen diefe und die vorige Art zu Glochina; id habe aber die Zafter an den trodenen Eremplaren nicht unter: fuchen Eönnen. P. Tafel 4. Figur 18. 78. Limn. pulla. Dunkelbraun; Flügel rauchfarbig. Fusca; alis infumatis, Fühler beinahe fo lang als der Mittelleib, Ganz dunkelbraun, aud) die Zafter, Fühler, Schwinger und Beine. — Das Maͤnnchen. — 5 Linien, A W, Zafel 65. Figur 4 79. Limn. occulta. Koftgelb; NRüdenfhild mit braunen Striemen; SHinterleib mit brauner Rüdenftrieme; Fluͤgel gelbli), Ferruginea; . thorace fusco vittato; abdomine vitta dersali fusca; alis flavescenttbus. Fühler fo lang als der Kopf, braun, das erfte Glied gelb. Ruͤckenſchild Lihtgrau, ins Gelbliche ziehend, mit drei braunen Striemen. Hinterleib roſtgelb, an den Einfchnitten heller, mit brauner, abgefegter Rürdtenftrieme, Beine braun: „Hüften und Schenkelwurzel roͤthlichgelb. Flügel gelblih, auf den Queradern mit brauner Binde, vor und hinter derfeiben noch ein brauner Punkt am Vorderrande, — Das Männden. — 5 Linien, / 280 Nachtraͤge und Berichtigungen XIV-XV. GLOCHINA »). Tab. 65. Fig. 5— 7. Fühler vierzehngliederig: das erfte Glied walzenfoͤrmig; das zweite napfförmig; die übrigen kugelig. (Fig. 6.) Taſter vorftehend, eingekruͤmmt, fünfgliederig: das britte Glied länger. (Fig. 5 e.) Punktaugen fehlen, Flügel parallel aufliegend. Antennae duodecimarticulatae: articulo primo eylindrico; secundo cyathiformi; reliquis globosis. Palpi exserti incurvi, quinquearticulati: articulo tertio longiori. Ocelli nulli. Alae parallelae incumbentes, 1. Gloch, sericata, Nüdenfhild grau, braun geftriemt; Hinterleib ſchwaͤrzlich; Flügel glashelle, ungefleckt. Ihoraoe ceinereo fusco-vit- tato; abdomine nigricante; alis hyalinis immaoulatis. Sie hat den ganzen Anftand einer Limnebia. Kopf hinten ver- ſchmaͤlert, hellgrau. Fühler braun, fo lang als der Kopf, vierzehn: gliederig, Rüdenfhild afchgrau, mit drei braunen Gtriemen: die Seitenftriemen vorne verkürzt; Schildchen und Hinterrüden licht: grau. Hinterleib beiderfeits fhwarzgrau, feidenartig, mit blafjen Einfchnittenz; After an beiden Gefchlechtern rojtgeldb, Beine braun: Hüften und Schenkelwurzel roftgelb, Schwinger gelb, mit braunem Knopfe; Flügel glashelle (Fig. 7.)., — Im Mai und Junius auf Wiefen, felten. — Männden 4, Weibchen 5 Linien. Die Mundtheile (Fig. 5.) haben Aehnlichkeit mit denjenigen der Gattung Rhyphus. Lippe fleifhig, verlängert, walzenförmig, mit *) Auf der Tafel Singona genannt, welcher Name aber bereits an eine Käfergattung vergeben iſt. Ich bitte die Lefer, dies ſes zu ändern, zum erften Sheile. 281 laͤnglichem, haarigen Kopfe (a); Lefze fo lang als bie Lippe, horn: artig, fhmal ſpitzig (6); Zunge hornartig, fadenformig, fpisig, fo lang als bie Lefze (ce); Kinnbaden fo lang als die Lefze, hornartig, fhmal, flach, fpisig (4); Lefze, Zunge und Kinnbacken find an der Wurzel der Lippe oben angewachſen, und decken dieſelbe; Zafter fo lang als vie Lippe, etwas borflig, fünfgliederig, ‚die Glieder an der Wurzel etwas dünner: erftes Glied kurz; zweites, viertes und fünftes gleich groß, etwas länger als das erfte; das dritte doppelt fo lang als dieſe drei letztern. Wil man bloß auf die Fühler Rüdffiht nehmen, fo geböret Limn, fusca, nova und stigmatica ebenfalls in diefe Gattung, Die Mundtheile derfelben babe ich indeffen nicht unterfucht. XIV-XV. RHAMPHIDIA. Tab. 5. Fig. 1ı.— Tab. 6. Fig. 6. — Tab. 65. Fig. 8. Fühler fechszehngliederig: das erfte Glied walzenfoͤrmig; dag zweite becherförmig, die folgenden kugelig. Schnauze verlängert, walzenförmig. Taſter vorftehend, eingefrümmt, viergliederig; die drei unter; fien Glieder gleih lang, keulfoͤrmig, das vierte walzen: förmig, verlängert, (Fig. 8.) Dunftaugen fehlen, Flügel parallel aufliegend. Antennae sedecimarticulatae: articulo primo cylindrico; secundo cyathiformi; reliquis globosis. Rostrum elongatum cylindricum. Palpi exserti, incurvi, quadriarticulati: articulis tribus inferioribus aequalibus elavatis; quarto eylindrico elongato, i Ocelli nulli. Alae incumbentes parallelae. nn 282 Nachtraͤge und Berichtigungen 1. Rhamph. longirostris. Ruͤckenſchild blaßgelb, braun geftriemt; Hinterleib braun. Thorace pallido, fusco vittato; abdomine fusco. Meig. ſyſtemat. Beſchr. I. Seite 146: Limnobia long. 2. Rhamph. inornata. Küdenfhild braun; Beine roftgelb, Thorace fusco; pedi- bus ferrugineis. Stirne grau, mit vertiefter Längslinie, auf der Mitte verfchmä- lert. Rüdenfhild ſchwarzbraun; Bruftfeiten ſchmutziggelb; Schild: chen und Dinterrüden braungelb, glänzend, Hinterleib dunfeler, mehr braunlich, mit hellen Einſchnitten. Beine roftgelb: Schenkel vor der Spige mit ſchwarzem Ringe; Schienen hinten und die Füße gang braun. Füße etwas bräunlih, mit dunfelerm Rand: male. — Das Weibchen von Hrn. Wiedemann. — 31f Linien. As ausländifche Art geböret in diefe Gattung Limn. rostrata Wied. aus Penfyivanien und Maryland, —— XIV-XV. SYMPLECTA. Tab. 5., Fig; 2. 3. 7. Fühler fechszehngliederig: erſtes Glied walzenförmig; zweites becherfoͤrmig; die übrigen kugelig. Taſter vorſtehend, eingefrümmt, viergliederig: das erfte Glied kurz; die andern faft gleich lang, etwas kolbig. Netzaugen faft zufammenjtoßend. Punktaugen fehlen. Flügel parallel aufliegend: die legte Längsader hin und her gebogen. Antennae sedeeimartieulatae; articulo primo eylindrico; secundo cyathiformi; reliquis globosis. Palpi exserti, incurvi, quadriartieulati: articulo primo brevissimo; reliquis subaequalibus, subclavatis. Oculi subconnati. zum erſten Theile. 283 Ocelli nulli. Alae incumbentes parallelae; nervo ultimo TOngi THE flexuoso. Durch die —— ſich beinahe beruͤhtenden, auf der Unterſeite aber voͤllig zuſammenſtoßenden Netzaugen, und durch die legte ſchlangenfoͤrmig gebogene Laͤngsader, uns terfcheidet ſich diefe Gattung fehr leicht, 1. Sympl. punctipennis. Eiche Limn. punctipennis, Seite 147, I. Theil der fyftemat, Beſchreibung. 2. Sympl. stictica. Siehe ebendaſelbſt Seite 148: Limn, stictica. XIV-XV. DOLICHOPEZA *. Tab. 65, Fig. 10. 11. Fühler zmölfgliederig: das erfte Glied mwalzenförmig; das zweite becherförmig; die folgenden — haarig. (Fig. 11.) Taſter vorſtehend, eingekruͤmmt, ——— die Glieder gleich lang. Punktaugen fehlen. Antennae duodecimarticulatae; articulo primo cylindrico; secundo cyathiformi; reliquis eylindrieis, villosis. Palpi exserti, incuryi, quadriarticulati: articulis aequa- libus. Ocelli null. *) Auf ber Zafel Leptina genannt. Der Name muß aber geän: dert werden, weil bereits eine Küfergattung Leptinus heit, 284 Nachträge und Berichtigungen ı, Dol, silvicola, Fig. 10, Fühler bogenfürmig gefrümmt, fadenförmig, bei dem Männden etwas länger als Kopf und Mittelleib — bei dem Weibchen kuͤrzer —, zwölfgliederig: das erfte Glied walzenförmig, nadt, blaßgelbz; das ' zweite becherfoͤrmig, nadt, blaßgelb; die folgender braun, walzen= formig, kurzborſtig, nicht fo ſtark abgefegt als wie bei der Gattung Tipula, Maul in eine kurze Schnauze verlängert; Tafter braun, viergliederig, die Glieder Eurz, gleich lang. Netzaugen glänzend fhwarz; Punktaugen fehlen. Mittelleib oben ſchwarzbraun, an den Bruftfeiten grau; Schildchen gelbbraunz Hinterrüden glänzend bunfelbraun. Hinterleib fhlanf, dunkelbraun. Hüften und Schen— kelwurzel heilgelb; Schenkel und Schienen braun; Füße fehr lang, faft doppelt fo lang als die Schienen: an der Wurzelhälfte oder dem erften Gliede braun, die andere Hälfte oder die vier folgenden Glieder fohneeweiß, mit bräunlicher Spige. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Flügel etwas beraudt, mit ſchwarzbraunem Randmale. — Aus der Hamburger Gegend von Herrn von Winthem, beide Gefhledhter. — 5 Linien, Seite 157: Ctenophora paludosa. Sc, habe beide Geſchlechter in Fabricius Sammlung verglihen. Bei dem Männchen find Untergefibt, Schnauze und Taſter roftgelb; die Fühler wie bei Cten. bimaculata gebildet, ſchwarz, die beiten unterften Glieder roftgeid. Bei dem Weibchen — wovon nur eine Zrümmer vor: banden ift — ift der Rüdenfhild ganz ſchwarz; der erffe und zweite Ring des Hinterleibes find ſchwarz, aber am Bauche ift letzterer rothgelb; die folgenden Ringe find rothgelb, mit breiter fhwarzer, an den Einjchnitten unterbrochener Rüdenftrieme; ber After ganz fhwarz. Die Beine fehlten dem Eremplare. Seite 158: Cten. atrata. Hier find zwei verfchiedene Arten vereinigt worden, die nothiwendig getrennt werden müffen, naͤmlich: 412. Cten. ruficornis, Hiezu gehören die Artkennzeihen und die Bejhreibung des Männs chens von Ct. atrata, mit Ausſchluß der Citaten und der Beſchrei— bung des Weibchens. Diefes Iestere hat ebenfalls rethgelbe Fühler, nur die beiden Wurzelglieder find ſchwarz. Die Wurzel bes fichel: förmig getrümmten Hinterleibes ift nur oben und an den Geiten roth, am Baude aber ſchwarz. — Zur Abtheilung B. zum erften Theile. 285 Cten. atrata Linn. Glaͤnzend ſchwarz, auch die Fühler; Beine gelbroth. Atra nitida; antennis concoloribus; pedibus fulvis. Hiehin gehören die bei atrata angefesten Gitate, Das Männchen unterfcheidet fi) von der vorigen dur die ganz ſchwarzen Fühler und den ebenfalls ganz fehwarzen Hinterleib, nur ber Afterkolben ift unten röthlid, Die Schwinger haben einen braunen Stiel mit ziemlich großem weißlichen Knopfe. Das Weib: chen ift das bei atrata Seite 159, befchriebene, mit ihwarzbraunen Fühlern und an der Wurzel oben und unten gelbrothem Hinter: . leibe, der auch gerader und nicht fihelformig if. — Herr von Winthem theilte mir das Männchen mit. Seite 160: Cten. pectinicornis. Die Artkennzeichen müffen wegen Ct. vittata folgendermaßen verändert werden: Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz; Hinterleib rothgelb, mit ſchwarzer Ruͤckenſtrieme; Fuͤhler braun, mit rothgelber Wurzel, Thorace atro nitido; abdo- mine rufo, vitta dorsali nigra; antennis fuseis, basi rufis. 13. Cten. vittata. Ruͤckenſchild glänzend ſchwatz; Hinterleib' rothgelb, ſchwarz—⸗ geftriemt; Fühler rothgelb, mit brauner Wurzel, Thorace atro nitido; abdomine rufo nigro-vittato; antennis rufis basi nigris. Zur Abtheilung C. Nur das Weibten. Zafter rothgelb, erftes Glied fhwarz. Zühler vothgelb, die beiden erften Glieder ſchwarz. Kopf gang ſchwarz, ohne rothgelben Stirnpunkt. Mittelleib glän- zend ſchwarz, mit gelbem Kalsfragen und Eahler Geitenftriemez Schildchen und Hinterrüden ſchwarz. Hinterleib rothgelb, mit weißgelben Einſchnitten: erfter Ring ſchwarz, die folgenden mit Schwarzer Ruͤckenſtrieme; an jeder Seite eine breite ſchwarze Strieme, die auf der hintern Hälfte des zeiten Ringes anfängt; After gang fhwarzbraun. Beine rothgelb; Schenkel und Schienen mit ſchwaͤrz— liher Spitze; erftes Fußglied rothgelb, mit ſchwarzer Spige (die andern fehlen an meinem Eremplare), Schwinger blaßgelb. Flügel rothlichaelb, am Vorderrante gejättigter, mit rothgelbem Rande male, — Aus der Baumbhauerifchen Sammlung. — 10 Einien, Seite 176: Tip. nervosa ijt bloße Abänderung von pabulina, S. 180, [% ® 9 286 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 184: Tipula juncea und Seite 185: Tipula nodicornis gehören als die beiven Gefchlechter der nämlichen Art zuſammen. ” Sch erhielt beide vom Dberlehrer Ruthe in Berlin. Die Fühler des Maͤnnchens find doppelt fo lang als der Vorderleib, und die Glieder haben einige Aehnlichkeit mit jenen der Nephrot. dorsalis, fie find aber nur dreigehngliederig. Die Flügel find braͤunlich, mit ziegelrothbem Rantmale, Seite 187: Tip. fascipennis. Der Hinterleib hat eine braune KRüdenfirieme. Dr. Zetterſtedt entdecdte fie auch in Schweden; aud in der Baumhauerifhen Sammlung befindet ſich ein Exem—⸗ plar, deiien Heimath mir unbekannt ift, — Seite 192: Tip. nigra. Herr von Winthem theilte mir das Weibchen mit. Der Hinterleib und die Schenkel find an der Wurzel roͤthlichgelb. — Männdien 41/2, Weisen 6 Linien. Seite 195: Tipula scalaris und Geite 197: Tip. imperialis müffen als die zwei Gefchlehter der nämlichen Art vereinigt wer: den; erftere ift das Männdyen, die andere das Weibden. Seite 199: Tip. quadrifaria ift wohl ziemlich gewiß Tip. Cor- nicina Linn. und in Fabricius Sammlung ftedt fie als Tip. histrio, doch icheint biefer mehrere Arten verwecjelt zu Haben, Die Art muß alfo den urfprünglidhen Linneifhen Namen wieder annehmen, Zur Abtheilung A. 45; Tip. scripta. | Ruͤckenſchild geaulih, mit vier braunen Striemen; Hinter: leib roftgeib, mit btaunet Ruͤckenſtrieme; Fühler roftgelb, braun geringelt; Flügel weiß und braun marmotitt. Tho- race cinerascente, vittis quatuor fuscis; abdomine fer- rugineo: vitta dorsali fusca; antennis ferrugineis fusco- annulatis; alis albo fuscoque marmoratis. Gleicht faft gang der Tip. nubeculosa. Fühler roftgelb, alle Glieder an der Wurzel braun, nur die beiden erften find ganz gelb. Ruͤckenſchild gelblichgrau, mit vier braunen, ſchwarz umgogenen Striemen: die beiden mittlern berühren fid an beiden Enden. Die Zange des Weibchens ift rofigelb, nur halb fo breit und viel fpisiger als bei nubeeulosa; Schenkel und Schienen roftgelb, mit ‚zum erften: Theile, 287 brauner Spike; Füße braun, Flügel weiß und blaßbraun marmo— rirtz das Randmal und zwei Punkte vor demfelben — einer in der Mitte des Vorderrandes und der andere nahe an der Wurzel — find ziegelbraun., — Beide Geſchlechter aus hieſiger Send, — Maͤnnchen 6, Weibchen 8 Linien, 46. Tip. truncorum, Ruͤckenſchild aſchgrau, mit drei braunen, hinten vereinigten Laͤngslinien; Hinterleib roſtgelb, mit drei braunen Strie— men; Fühler und Beine braun; Klügel weiß und braun matmorirt, 'Thorace einereo; lineis tribus longitudi- nalibus fuseis postice coadunatis; abdomine ferrugi- neo: vittis tribus fuscis; antennis pedibusque fuscis; alis albis fuscoque marmoratis. Fühler braun: das zweite Glied gelb, Kopf und Ruͤckenſchild aftgrau, legterer mit drei fhwarzbraunen Längslinien, die fich an der Quernaht in einem Punkte vereinigen; neben ihnen je eine braune, Linten offene Ellipfe. After glänzend fhwarzbraun, mit fhmaler fpisiger Zange. Baud) grau, Beine braun, Schenkel an der Wurzel ziegelroth. Flügel weiß, braun marmorirt, mit ziegel⸗ rothem Randmale, — Mehrere Weibchen von Hrn, v. Winthem, — 9 Linien. 47. Tip. rufipennis, Ruͤckenſchild grau, mit vier braunen Striemen; Hinterleib roſtgelb, mit brauner Ruͤckenlinie; Fuͤhler roſtgelb; Beine braun; Fluͤgel rothgelblich, mit braunem Randmale. Tho— race cinereo, vittis quatuor fuscis; abdomine ferrugi- neo, linea dorsali fusca; antennis ferrugineis; pedibus fuscis; alis rufescentibus stigmate fusco. Fühler roftgelb, von doppelter Kopflänge, die Glieder vom drit-⸗ ten an mit bräunlicher Wurzel, Kopf und Mittelleib aſchgrau, legterer mir vier braunen Rüdenfiriemen: die mittelften fioßen an der Quernaht zufammen und haben eine ſchwarze Linie zwiſchen fig. Hinterrüden lihtgrau, mit brauner Längslinie. Hinterleib roftgelb, mit hellen Einfhnitten und brauner Rüdenftrieme; an ben Seiten ift die Naht, weißlich gefäumtz Bauch dunkelgelb, mit breiter bräunlicher Strieme, . Beine braun, Schenkel vorne roft: 288 Nachtraͤge und Berichtigungen geld. Schwinger weiß, Knopf mit dunkelm Fleden. Fluͤgel blaß rothgelb, mit rothbraunem Randmale, — Das Weibchen von Hrn. von Winthem. — 8 Linien. 48. Tip. luteipennis. Nücenfchild grau, mit blaßbraunen Laͤngslinien; Hinterleib roftgelb, mit brauner Strieme; Fuͤhler gelb, braun gerins gelt; Slügel gelblich, ungefledt. T’horace cinereo; obso- lete lincato; abdomine ferrugineo, vitta fusca; antennis luteis fusco annulatis; alis lutescentibus immaculatis, Gleicht der vorigen. Fühler gelb: erſtes Glied heller; vom drit— ten an alle mit brauner Wurzel, Kopf und Mittelleib hellgrau, legterer auf dem Nüden mit fünf blafbraunen, etwas undeutlichen gängstinien. Hinterrüden grau, ohne braune Linie. Hinterleib roftgelb, mit breiter brauner Strieme. Zlügel gelblich, ohne duns keles Randmal. Beine braun, mit rothgelber Schenkelwurzel, — Mehrere Männchen aus der Hamburger Gegend, von Hrn. von Winthem. — 7 Linien, 49. Tip. Selene. Ruͤckenſchlld afhgrau, mit vier braunen Striemen; Hinter leib roftgelb, mit brauner Strieme; Flügel grau, mit weißem Standmöndchen. Thorace cinereo, vittis quatuor fuscis; abdomıne ferrugineo vitta fusca; alis cinereis: lunula marginali alba. Fühler roftgelb — das erfte Glied bei dem Weibchen mehr grau—, vom dritten Gliede an alle mit brauner Wurzel, Kopf und Mit— telleib aſchgrau, leßterer mit vier braunen Rüdenftriemen; Schild: hen und Hinterrüden grau. Hinterleib vofigelb, mit brauner Ruͤckenſtrieme, die bei dem Weibchen breiter iftz der Eolbige After des Männdens und die fpigige Zange des Weibchens find dunfels braun. Schenkel und Schienen rothgelb, mit brauner Spitze; Füße braun. Schwinger geld, mit braunem Knopfe. Flügel grau, mit braunem Nandmale, und vor demfelben ein weißes Moͤndchen. Das Männden hat großt Aehnlichkeit mit jenem der Tip. flavo- lineata, allein die Fühler find anders gefärbt und auch kuͤrzer. — Aus der Hamburger Gegend, von Hrn, von Winthem. — Männden 8, Weibchen 10 Linien, zum erſten Theile. 289 50. Tip. paludosa. lie Ruͤckenſchild aſchgrau, braun geſtriemt; Hfäterleib grau (Maͤnnchen) oder roſtbraun (Weibchen); Flügel blaß⸗ braun, am Vorderrande geſaͤttigter. Thorace cinereo fusco-vittato; abdomine cinereo (Mas) aut ferruginoso (Femina) ; alis fuscanis , margine antico saturatiori. Fühler braun, beide Wurzelglieder gelb, Kopf hellgrau, mit brauner Stirnlinie. Ruͤckenſchild aſchgrau, mit drei breiten brau— nen, zufammen ftoßenden Striemen: die mittelfte befteht eigentlich aus dreien einzelnen; Schildchen braͤunlichgrauz Hinterrüden, Druftfeiten und erftes Hüftglied greis, feidenartig. Hinterleib des Männthens dunkelgrau, mit roftgelbem After; des Weibchens roft: braun, verlängert, mit glänzend rofigelber ſpitziger Afterzange. Schenkel und Schienen rothgelb, mit brauner Spige; Füße braun, Schwinger gelb, ‚mit braunem Knopfe. Fluͤgel blaßbraun, mit ziegelrothem Vorderrande, hinter denſelben fehlt die weiße Strieme, welche bei T. oleracea vorhanden. iſt. — Aus der Hamburger Gegend, von Hrn. von Winthem. — Maͤnnchen 8, Weibchen 43 Linien, Abtheilung A. a. Far. 65, sis. 9 51. Tip, annulicornis. Ruͤckenſchild grau, mit, vier braunen Striemen; Hinterleib roſtgelb (bei dem Männchen ſchwarz geringelt); Fühler rothgeld, ſchwatz geringeltz «Flügel an der Spige ohne ©abelader. Thorace cinereo, vittis quatuor fuseis; "abdomine ferrugineo (maris nigro-maculato); anten- nis rufis nigro - annulatis; nervo furcato apice alarum nullo. Fühler bei dem Männchen fo lang als der Mittelleibz erfteg und gweites Glied heilgelb; drittes rothgelb; die folgenden rothgelb, mit [hwarzer Wurzel, Kopf und Mittelleib hellgrau, der letztere mit vier braunen Rüdenftriemen. Hinterleib des Weibchens dunkel _ zoftgelb 5; bei dem Männchen rothgelb, mit ſchmalen ſchwarzen Ringen: der fechste und ſiebente Ring ganz ſchwarz. Schenkel und Schienen roftgelb,, mit ſchwarzer Spitzez Füße braun. Schwinger geld, Knopf mit braunem Punkte, Blügel etwas. braͤunlich, mit Meigen’s Inſekten VL. Band, 19 290 Nachträge und Berichtigungen dunkelbraunem Randmalez dur den Mangel ber Gabelader an der Spige zeichnet ſich dieſe Art von allen bekannten europäiſchen aus. — Ich erhielt das Männden aus der Baumhbauerifcen, das Weibchen aus ber hr) ai — — — — bis 6 Linien. Zur Abtheitung B. 52. ‚Tips flavipalpis. Gelb: Ruͤckenſchild ſchwatz geſtriemt; Hinterleib ſchwatz bam dirt; Fluͤgel mit ſchwarzbraunem Randmale; Taſter ganz gelb. Flava; thorace nigro-vittato; abdomine nigro- fasciato; stigmate alarum fusco; palpis totis flavis. Gleicht der Tip. imperialis. Zafter ganz hellgelb. Kopf roͤthlich⸗ gelb, auch der vorragende Ruͤſſelkopf; Stirne mit einem ſchwarzen Scheitelſtriche. Fühler ihwarz, die beiden erften Glieder rothgelb. Mittelleib hellgelb, mit drei glänzend ſchwarzen Rüdenftriemen: die mittelfte erreicht vorne den Hals nicht, gehet aber vorne ges trümmt beiderfeits an den Bruftfeiten hinab; Geitenftriemen vorne verkürzt, gekrümmt; Schildchen ganz ſchwarz; Hinterrüden gelb, ‚ mit fhwarzer Mittelftrieme und gleihfarbigem Geitenrandez neben ihm an den Bruftieiten ift ein ſchwarzer hufeifenförmiger Flecken. Hinterleib gelb: erfter Ring mit ſchwarzer Binde, die auf ber Mitte einen gelben Querfleden hatz die folgenden Ringe haben eine ſchwarze Binde oder eigentlicdy einen großen faft halbEreifigen - Flecken; Afterfpige roftbraun. Bauch ungefledt gelb. Beine braun; Schenkel vorne röthlidh. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe; Zlügel faft glashelle, mit dunfelbraunem Randmale und etwas ge⸗ ſchwaͤrzter Spige.— Das Weibchen aus hiefiger Gegend. — 6 £inien, * Seite 205: Ptych. eontaminata. Die Bruſtſeiten find aſchgrau, wodurch ſie ſich von paludosa und lacustris unterſcheidet. Seite 206: Ptyeh. scutellaris. Sie iſt doch wohl beſtimmt eigene Art, da beide Geſchlechter bekannt ſind. Die — find aſchgrau. Seite 207: Ptych. paludosa. An beiden. Geſchlechtern it. der Leib glänzend ihwarz, auch die Bruſtſeiten; die Hüften find rothgelb. 'Ptych. albimana. Bruftieiten aſchgrauz Untergefiht und Schnauze rothgelb. Bei vem Männchen bat der Pinterleib zwei ziegelrothe "zum erflen Theile. 291 Binden; bie weiße Binde an den Hinterfüßen iſt oft kaum ſichtbar. — Herr von Winthem ſchickte mir mehrere — "Tg bei Lüttich in der Mitte Aprils fehr häufig. 5. Ptych. lacustris. Glänzend ſchwarz, mit gleichfarbigen Bruftfeiten; Hinterleib des Männdens mit zwei rothgelben Binden; Flügel mit ‚zwei braunen Binden. Nigra nilida, pleuris concolori- bus; abdomine maris fasciis duabus * alis fusco⸗ bifasciatis. Gleicht der erſten Art, aber das Maͤnnchen hat auf dem Hinter: leibe zwei rothgelbe Binden, die mehr nach hinten liegen; der Hinterleib des Weibchens ift ungefleckt; bie ‚sange des Männdens und die Afterſpitzen des Weibchens ſind rothgelb. Die Fluͤgel haben zwei ſchwarzbraune Binden: die erſte auf der Mitte gehet über die Queradern, ift bei dem Maͤnnchen hinten verkuͤrzt, bei dem Weib: en aber gehet fie ſchmal in einer Krümmung bi8 zum Hinter⸗ rande; die zweite Binde geht uͤber die Gabeladern; vor der Fluͤgel⸗ ſpitze iſt am Vorderrande noch ein brauner Punkt, Hüften und Schenkel find rothgelb, Iestere mit brauner Spige; Schienen an ber Wurzel gelb, das Übrige nebſt den Füßen ſchwarzbraun. — Sn hiefiger Gegend, — ‚4 Linien, Seite 209, Die ganze Gattung Nematocera: muß wegfallen und mit der folgenden Anisomera vereinigt werden, - Die Fühler find bei den mir befannten Arten von „berjchiedener Bildung, Seite 210. Die Gattungskennzeihen von Anisomera müffen fo.geftellt werden: Fühler vorgeſtreckt, ſechsgliederig: das erſte Glied walzen⸗ formig, das zweite napftörmig; die folgenden watgenformig, haarig, von ungleicher Laͤnge. Taſter vorſtehend, eingekruͤmmt, viergliederig, bie Glieder gleich. Punktaugen fehlen. Fluͤgel parallel aufliegend. Antennae ‚porreciae, sexarticulatae: articulo primo cy- "lindrieo; secundo cyathiformi; — eylindricis, villosis inaequalibus, 19. * 292 Nachträge und Berichtigungen Palpi -exserti, incurvi, quadriarticulati: artieulis aequa; libus.. Ocelli nulli. | Alae incumbentes parallelae. NS J 1. Anis. obscura: Fuͤhler des Maͤnnchens ſo lang als der ganze eeib, bei dem Weibchen nur halb fo lang: bas dritte Glied länger ald bie übris gen zuſammen. "2. Anis. bicolor. Kühler des Maͤnnchens faſt fo lang als der ganze Leib; die vier lesten Glieder fadenförmig, das dritte nimmt ein Drittel der ganzen Laͤnge berfelben ein, bie drei folgenden nach Verhaͤltniß kuͤrzer. Bei dem Weibchen find die Fühler Faum fo lang als der Mittelleib; das Verhältniß der Länge ift wie bei dem Männdıen, Kopf und Rüdenfhild aſchgrau, letzterer mit drei ſchwarzen Strie⸗ men; Hinterleib ſchwarzgrau. Beine ſchwarz; Schenkelwurzel etwag roͤthlichgelb. Flügel rauchbraun. — Mehrere Eremplare aus Baums hauer’s Sammlung. — Männden 4, Weibchen 5 Linien. 3. Anis. Gaedii. Kühler des Maͤnnchens halb fo lang als der Leib; Beine ganz ſchwarz. Antennis maris longitudine —“ co poris; pedibus totis nigris. Gleicht der vorigen; aber die Fühler des Männdens find nur halb fo lang als der Leib, bei dem Weibchen nody etwas kuͤrzer; die vier letzten Glieder find (unter der Lupe) ganz kurzborſtig: das dritte und vierte faft gleich lang, die beiden Testen kuͤrzer. Beine ganz ſchwarz; Schwinger gelb; Flügel raudhfarbig. Leib wie bet der vorigen. — Zwei Männden aus Baumhauer’s Sammlung; das Weibchen von Profeflor Gaͤde aus der Patien Gegend, — 4 Einien. 4. Anis. vittata. Fühler des Maͤnnchens von doppelter Kopflänge; Hinterleib mie braunen Schillerflecken. Antennis maris capite duplo longioribus; abdomine maculis fuseis micantibus. zum erften Theile, 293 Bühler des Männdens doppelt fo lang als der Kopf, des Weib— chens nur wenig Fürzer; die vier Ießten Glieder (unter der Lupe) ganz kurzborſtigz fie nehmen verhältnißmäßig an Länge ab. Ruͤk— kenſchild grau, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib. ſchwaͤrz⸗ lichgrau, mit dunkelern unterbrochenen Schillerſtriemen. Schwinger gelbz Fluͤgel rauchbraun, die Adern dunkeler geſaͤumt. Beine ſchwarzbraun. — Das Maͤnnchen von Hrn. von Winthem, das Weibchen aus Baumhauer's Sammlung. — 3 bis 4 Linien, — Diefe Art ſcheint Tipula striata Linn. zu fein. Seite 214; u maculipennis ift Lip. einerea Fabr. (Siehe oben.) . Seite 215: Trich, annulata, Sie findet fih im Spätherbft bier ſehr häufig. 5. Dixa nebulosa, Ruͤckenſchild gelb, ſchwarz geſtriemt; Hinterleib RE N Flügel grau gewoͤlkt. Thorace flavo, nigro - viltato; ; abdomine fusco; alis cinereo -nebulosis. : Rüdenihild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen: bie mittelfte vorgerüdt, doppelt. Beine gelb: Spise der Schenkel und Schienen fhwarz; Füße braun. Flügel weiß, blaßgrau marmorirt, mit dicken braunen Adern, — Dr, Zetterftedt entdedte fie in Haydit — 11/2 Einie, | 5 Macrocera vitiata. Hchergeld; Ruͤckenſchild braun geftriemt; Hinterleib mit brei- ter ſchwarzer Rüdenftrieme. Silacea; thorace fusco vit- tato; abdomine vitta lata nigra. Der Hinterleib hat außer der ſchwarzen Ruͤckenſtrieme noch eine ſchwarze Seitenlinie, die an den Einſchnitten etwas breiter iſt. Fühler braun, mit gelber Wurzel; drei Punktaugen dicht über ben Vehlern in einer geraden Querlinie. Beine gelb, mit braunen Füßen; Schwinger gelb; Flägel blaß gelblichbraun. — Dr, 3et: terſtedt entdedte fie bei Lund. — 5 Linien. * 8. Maerocera. pusilla, Ruͤckenſchild roſtgelb, mit ſchwarzen Strismen; Hinte leib glaͤnzend ſchwarz, mit roſtgelben Einſchnitlen; Fuͤhler ſo 294 Nachtraͤge und Berichtigungen lang als der Leib. Thorace ferrugineo nigro.- vittato; ; abdomine nigro nitido, incisuris ferrugineis; antennis longitudine corporis, Fühler braun, mit gelber Wurzel, Kopf eöfigerb) Mittelleib glänzend roftgelh, mit drei ſchwarzen Ruͤckenſtriemen; Bruftieiten ſchwarz gefleckt. Hinterleib glänzend ſchwarz; vor den Einſchnitten ein fchmales roftgelbes Bändchen. Beine roftgelb, mit braunen Füßen. Flügel faft glashelle. — Aus der Luͤtticher Gegend; von Prof. Gaͤde. — 11f2 Einie, . 3. Mycetobia annulata, Roſtgelb; Sinterteis ſchwarz geringelt. rien abdo- mine nigro annulato. | | - Fühler braun, mit roftgelber Wurzel, Augen nierenförmig; Beine roftgelb, mit braunen Füßen; vordere Schienen nur halb fo lang als die Füße; die Hinterften doppelt länger ‚als die vordern, und die Füße von gleicher Länge; alle Beine feinhaarig, ohne Seitendornen. Leib feinhaarig; Hinterleib walzenfoͤrmig. Flügel roftbräunlidh, haarigz die Adern NER: von den vorigen etwas ab, — 3 Linien. 4. Mycetobia ferruginosa, Ganz voftgelb. Tota ferruginea. Fühler roftgelb; Augen nierenfoͤrmigz Punktaugen glei groß, Füße braun: an den vorderm ift das zweite, dritte und vierte Glied etwas verbidt, Zlügel haarig, rofibräunlid. — Aus der Hamburger Gegend; von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie. Seite 933; Platyura atrata, Das Gremplar i in Fabricius Sımmlung ift defekt, kommt aber faft ganz mit der erſten Art überein; nur find bloß die Schenkel rothgelb, Schienen und Fuͤße aber braunz Fluͤgel braͤunlich, mit dunkeler Spitze. — Etwa 4 Linien. Platyura tipuloides. Taf. 65. Fig. 13. 14. Die Taſter, in ſo— weit fie ſich am trockenen Inſekte beobachten laſſen, find zweiglies. derig; das erſte Glied iſt klein, das zweite dreimal laͤnger, ſpitzig. Die Fluͤgeladern konmen mit Pl. marginata überein, nur iſt bie Gabelader (deren hinterer Arm den Rand nicht völlig erreicht) und die dahinter liegende Laͤngsader ſehr unſcheinbar. — ‚Prof. Güde ‚zum erſten Theite. .. 295 fing bdiefe Art. im September in Lüttich bes Abends in feiner Wohnftube, Seite 234: PL lineata. Das Eremplar in Rabrisiug Samms' lung ift eins mit Pl. laticornis. Sie fällt alfo aus dieſer Abtheis lung weg und muß mit jener vereinigt werden. "Seite 240: Pl. ochracea. An dem Männden: ift bie Zlügels fpige ganz braun, am Vorderrande gefättigter; das Weibchen hat vor der Spitze am Vorberrande nur einen blaßbraunen Flecken. 21. Platyura vitripennis. Schwarz; Beine rothgelb; Schwinger braun; Flügel glas helle, ungefledt. Nigra; pedibus rufis; halteribus fu- scis; alis hyalinis immaculatis. | Bali al Mattfhwarzz; Fühler, Tafter und Schwinger fhwarzbraun. Hüf⸗ ten, Schenkel und Schienenwurzel rothgelb, das übrige der Beine braun. — Mehrere Männchen, — 4 Linien, 15. Sciophila hyalinata. Ruͤckenſchitd roſtgelb, mit drei braunen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit zelben Einſchnitten; Flügel glashelle. 'I’ho-: race ferrugineo, vittis tribus fuscis; abdomine nigro, incisuris flavis; alis hyalinis. Zur Abtheilung B. Fühler etwas länger als der Mittelleib, braun, mit hellgelber Wurzel, Stirne ſchwarz. Ruͤckenſchild roſt⸗ gelb, borſtig, mit drei braunen Striemen. Beine gelb, mit brau⸗ nen Füßen; Flügel glashelle. — Aus hiefiger Gegend. — 21/2 Linien, 16. Sciophila rufa. Roſtgelb; Fuͤhler mit brauner Spitze. ER anten- nis apice fuseis. Zur Abtheilung C. Glaͤnzend roſtgelb, feinhaarig. Fuͤhler des Maͤnnchens etwas laͤnger als der Mittelleib, braun, das untere Drittel gelb; bei dem Weibchen etwas kuͤrzer und die untere Hälfte gelb. Die Punktaugen auf dem Scheitel. Hinterleib bei dem Männden walzenförmig, bei dem Weibchen Feulförmig, mit etwas Braun gemiſcht. Beine hellgeld; Flügel etwas braͤunlich. Sie oleicht der Scioph. ferruginea, allein ber Fluͤgelbau iſt wie bei C. — Aus der Baumhauerifgen Sammlung. — 3 Linien. 206. Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 255: Leia nitidicollis gleiht der Scioph. birta; aber bie Fluͤgel haben keine Mittelzelle. 11. Leia Winthenüi. Ruͤckenſchild gelb, mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit gelben Einſchnitten; Fluͤgel mit braunen Zeichnungen. Thorace flavo nigro - vittato; abdomine nigro, incisu- ris flavis; alis pieturis fuscis. Lehmann Dissert. 1823. 39: Leia (Winthemii) flavida, ‚thorace fusco trivittato, abdomine fusco basi flavo- fasciato; alis fusco maculatis. Untergefiht, Tafter und Fühlerwurzel hellgelb; Stirne braun. Rücdenjchild gelb, mit drei ſchwarzen Striemen: die mittelfte vorne gefpalten. Scildchen mit ſchwarzer Wurzel; Hinterrüden rinnens förmig, ſchwarz, mit gelben Seiten. Beine blaßgelb, mit braunen Fuͤßen; die hinterften Schenkel mit brauner Spitze. Flügel faft glashelle: auf der Mitte, an der Adernverbindung hellbraunz vor der Spige am Vorderrande ein brauner Wifh; zwifchen beiden - eine ſchmale braune gefchlängelte- Binde, — Aus der Hamburger Gegend; von Hrn, von Winthem. — 21/2 Linien. ı2. Leia picta. Ruͤckenſchild rothgelb; Hinterleib ſchwarz, vorne rothgelb ban⸗ dirt; Fluͤgel mit brauner Binde. Thorace rufo; abdo- mine nigro, antice rufo - fasciato; alis fascia fusca. Zur Abtheilung B. Kopf unter den vorragenden Rüdenfchild verſteckt. Fühler braun, mit gelber Wurzel. Ruͤckenſchild rothgelb, haarig; Hinterleib flah, ſchwarz: die Wurzel und dahinter zwei Binden ‚wothgelb. Beine rothgelb, mit braunen Füßen: hintere Schenkel und Schienen mit ſchwarzer Spitze. Fluͤgel etwas braͤun⸗ lich getruͤbt: vor der ‚Spike eine breite, ‚gerade, blaßbraune Binde, und am Hinterrande hinter der legten Laͤngsader noch ein brauner Wifh. — Aus der Hamburger Gegend; von Hrn. v. Winthem. — 1 ah Linie. Seite 250: Mycerkophila. Die Arten Eönnen folgender Geftalt in Unterabtheilungen fliehen: zum erſten Theile 297 A. Blügel wie Fig. 15: a) Mit einem Gentralfleden: lunata,. fuseicornis, praeusta arcuata, signata, distigma, cingulum, biusta , Juctuosa» pietula, monostigma, ruficollis, centralis, unipunctata, lineola, pusilla, lurida. b) Slügel ungeflet: punctata, semicincta, cunctans, fene- stralis, analis, lugens, ornaticollis, Vitta, Sciarina, tri- vialis. Flügel wie Fig. 19: nemoralis. | .Fluͤgel wie Fig. 20: lateralis, fusca, semifusea, leptara, guttiventris, cingulata, seriata. D. $lügel wie Fig. 21: fasciata, discoidea, maculosa, seri- coma, flaviceps, grata, E. Flügel wie Fig. 18: domestica. F. Flügel wie Zaf. 65. Fig. 12: nigra, nitida. G. Unbetannte Abtheilung: intersccta, diagonalis, at- tenuata, subfasciata. Aw Seite 261: Myc. fuscicornis. Braun, auch die Fühler; Hinterleib mit gelben Einfchnitten; Flügel mit braunem Fleden und gleichfarbiger Bogenbinde. Fusca; antennis concoloribus; abdominis incisuris luteis; alis macula fasciaque arcuata fuscis. Kopf und Mittelleib find ganz braun, mit grauen Seidenhärchen. Die Flügel find an der Spige bis zur Bogenbinde blafbraun, und fchließen hier einen länglichen hellen Flecken ein. Seite 263: Myc. lutea gehört zu Leia Abtheil, B. Seite 266: Myec. fusca,. Bruftfeiten unten nach hinten greis⸗ ſchimmernd. Seite 270: Myc. nigra. Dieſe Art und die Myc. nitida zeichs nen fi durch den Bau des Kopfes aus, welcher Yänglich, ziemlich flach ift und in einen Ausfchnitt des Rüdenfchildes aufgenommen wird, der mit dem ſcharfen Vorderrande über denfelben etwas her⸗ vorragt. Das Schildchen iſt borſtig. Ich zaͤhle am Hinterleibe nicht mehr als ſechs Ringe. Myc. subfasciata gehöret wahrſcheinlich zur Gattung Leia. Seite 271, und 272: Myc. biusta, unipunetata und mono- stigma gehören zur Abtheilung A. 298° Nacıträge und Berichtigungen Abthbeilung A a... 31. Myc. praeusta. Ruͤckenſchild braun, mit gelben Schultern; Schildchen gelb; Hinterleib braun, mit gelben Einfhnitten; Fühler mit gelber Wurzel. Thorace fusco, humeris luteis; scutello luteo; abdomine nn incisuris luteis; antennis basi luteis. Sie gleicht faſt ganz * Mye. fuscicornis; aber bie beiden erſten gühlerglieder, ein großer Sculterfleden, zwei andere vor dem Schildchen und das Schildchen felbft, find gelb. Alles Uebrige, auch die Flügel, find wie bei jener Art. — Zwei Weibchen. — 21/2 Linien, 32. Myc. signata. Glänzend roſtgelb; Ruͤckenſchild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit gleichfarbigen Rüdenfleden; Flügel mit braunem Mittelfleden und eben folcher fchiefen Linie. Ferruginea nitida; thorace vittis, abdomine maculis dorsalibus nigris; alis macula centrali lineaque obli- qua fuscis. Fühler braun: die drei unterften Glieder gelb. Kopf und Mit: telleib glänzend roftgelb, letzterer mit drei vereinigren ſchwarz— braunen Rüdenftriemen; Scildchen gelb, an den Seiten ſchwarz. Hinterleib lebhaft roftgelb, mit ſchwarzen Rüdenfleden, die beiden legten find Gurtel und ungleich breit. Hinterſchenkel mit ſchwarzer Spitze. Flügel gelblih, mit braunem Centralflecken und einem braunen fchrägen Striche vor der Spike, ber die dritte I“ nicht erreicht. — 11/2 ginie, 33. Mye. distigma. Ruͤckenſchild glänzend roftgelb, mit braunen Striemen; Hins terleih braun und gelb gefchedt; Flügel mit ſchwarzem Gentralfleden und braunem Stride. Thorace ferrugineo - nitido, fusco vittato; abdomine fusco luteo vario; alis macula centrali nigra lineolaque fusca. "Fühler braun, mit gelber Wurzel. Kopf und Mittelleib glänzend voftgelb: legterer wit drei zufammengefloffenen braunen Striemen; zum ‚erften Theile. 299 Schildchen gelds Hinterleib roftgelb und braun gefchedt. Beine gelb: Hinterfchenkel mit ſchwarzer Spige. Flügel gelblih, mit ſchwarzem Gentralfleden, und dahinter mit ſchmaler brauner Binde, die nur bis zur dritten Längsader veicht. — 11/2 Linie. 34. Myc. Cingulum. Glänzend roſtgelb; Hinterleib mit breiter brauner Binde; Flügel mit braunem Gentralfleden und gleichfarbiger gebos gener Binde. Ferruginea nitida; abdomine fascia lata fusca; alis macula centrali fasciaque flexuosa fuscis, Fühler roftgelb. Leib glänzend hell roſtgelb; vierter und fünfter Ring des Hinterleibes braun. Beine gelb: Hinterfchenkel mit braus ner Spise, Flügel gelblih, mit braunem Mittelpunfte, und das hinter mit gebogener Binde, die den Hinterrand nicht erreicht. — Von Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie, 35. Myc. luetuosa. Kopf und Rüdenfhild afhgraulih; Hinterleib und Fühler braun; Flügel mit einem braunen Gentralfleden und gleic)s farbiger Bogenbinde, Gapite thoraceque einerascenti- bus; abdomine antennisque fuscis; alis macula centrali fasciaque arcuata fuscis. Fühler ganz braun; Kopf und Mittelleib braͤunlichgrau— Beine gelb:: Spitze der hintern Schenkel und Schienen ſchwarz. Schwin⸗ ger hellgelb. — Bon Hrn. von Winthem. — 1 1f2 Linie. 36. Myc. pictula. Kopf und Ruͤckenſchild graulich; Hinterleib und Fuͤhler braun; Fluͤgel mit braunem Centralflecken und einer gleichfarbigen geraden Binde, Capite thoraceque cinerascentibus; abdomine antennisque fuscis; alis ınacula centrali fa- sciaque recta fuscis. _ Fühler braun: die beiden untern Glieder gelb, Kopf und Mit: telleib braͤunlichgrau. Beine gelb: Hinterfchenkel und Schienen mit ſchwarzer Spige. Flügel glashelle, mit braunem Gentralfleden, und dahinter mit brauner gerader Binde, die am Vorderrande ges fättigter iſt und daſelbſt nad der Spige hin ſich etwas erweitert, — Bon Hrn, von Winthem, — 11/4 Linie. 300 Rachträge und Berichtigungen 37. Myc. centralis. Radenſchid roſtgelb, undeutlich geſtriemt; Hinterleib braun; Fluͤgel mit braunem Centralflecken. Thorace ferrugineo obsolete vitiato; abdomine fusco; alis macula centrali fusca. Fühler braun: zwei erfte Glieder gelb. Kopf und Mittelleib matt roftgelb, letzterer mit drei undeutlichen dunkelern Rüdens firiemen. Schwinger und Beine gelb, ungefledt. Flügel gelblich, mit braunem Mittelpuntte. — 11/2 Linie, SE 33. Myc. pusilla. Ruͤckenſchild roftbraun, graufhilleend; Hinterleib braun, mit weißen Einfhnitten; Flügel mit braunem Gentralpunfte. T'horaee ferruginoso cinereo-micante; abdomine fusco, incisuris albis; alis puncto centrali fusca. . Bühler gelb. Kopf und Mittelleib bräunlich roſtgelb, mit grauem Schiller. Hinterleib braun, mit weißlich fchillernden Einſchnitten. Beine gelb: Hinterfchenkei und Schienen mit ſchwarzem Punkte an der Spige. Flügel gelblih, mit braunem Gentralpunfte. — Aus der Berliner Gegend, von Oberlehrer Ruthe. — Stark 1 Linie, Zur Abtheilung A. b. | 39. Myec. Vitta. Ruͤckenſchild rofigelb, mis brauner Strieme; Hinterleib braun, mit gelben Einſchnitten; Flügel ungefleckt. Thorace fer- rugineo, vitta fusca; abdomine fusco, incisuris flavis; alis immaculatis. Fühler braun, mit gelber Wurzel. Kopf und Kücenfäits x roſt⸗ gelbz letzterer mit einen einzigen keilfoͤrmigen, etwas undeutlichen braunen Strieme. Hinterleib ſchwarzbraun: Einſchnitte und Spitze gelb. Beine gelb: Hinterſchenkel mit ſchwarzer Spitze. — seh Fluͤgel glashelle. Stark 1 Linie. 40. Myc. sciarina. Schwarz; Beine roſtgelb; Flügel mit brauner Spige. Nigua; pedibus ferrugmeis; alis apice infuscalis. zum erften Theile. 304 u Schwarz; Rüdenfhild mit grauen Haͤrchen beſetzt. Fühler ſchwarzbraun. Beine roſtgelb, mit ſchwaͤrztichen Huͤften; Schenkel an der Innenſeite braun angelaufen. Schwinger weiß. Fluͤgel braͤunlich, an der Spitze geſaͤttigter: Randadern ſchwarz, die ans bern blaf, — Baumhauer's Sammlung, mehrere Exemplare. — 11/2 Einie, LE y: Aa. Myc. trivialis. Be Moftgeld; Hinterleib hinten braun; Flügel ungefledt. Fer- ruginea; abdomine postice fusco; alis immaculatis. Roftgelb, auch die Fühler und Beine, nur der Hinterleib fällt hinten ins Bräunliche, Fluͤgel gelblig, — 11/2 Linie. Abtheilung C. 42. Myc. Leptura. Ruͤckenſchild braungrau; Hinterleib ſchwarzbraun, mit roth⸗ gelben Binden. Thorace fusco - cinerco; — nigro- fusco rufo fasciato. Fühler braun, mit gelber Wurzel. Kopf und Mittelleib grau, Vesterer ift auf dem Rüden mehr braun, an den Beuftfeiten nach unten blaßgelb. Hinterleib ziemlich ſchlank, ſchwarzbraun, vor jedem Einſchnitte mit rothgelber Binde, die ſich nach dem After zu verſchmaͤlern; After rothgelb. Huͤften und Schenkel blaßgelb, erſtere an ber Spitze fhwarz, die Hinterſchenkel an der Wurzel ‚unten mit braunem Striche; Schienen und Füße braunz die Beine nad Verhältniß lang und dünn. Flügel graulih, — Von Hrn, von Winthem, ein Maͤnnchen. — 21/2 Linien. 43. Myc. guttiv entris, Ruͤcenſchild grau, auf der Mitte braun; Hinterkeib RE am Bauche mit rothgelben Flecken. 'Ihorace cinereo disco fusco; abdomine fusco, maculis ventralibus rufis. Fühler braun, mit gelber Wurzel, Kopf und Mittelleib grau, legterer auf der Mitte des Rüdens braun. Hinterleib braun, am Bauche mit gelbrothen Flecken. Beine gelb, mit braunen Füßen; Hinterſchenkel an der Wurzel unten mit braunem Striche, Fluͤgel grau — Bon hi von Winthem, das Weibchen. — Beinahe 2 Linien. 302 Nachtraͤge und Berichtigungen 350 ORTE = Mittelleib hellgrau, mit braunem Rüden; Hinterleib — mit rothgelben Guͤrteln; Beine blaßgelb. Stethidio dilute cinereo dorso fusco; abdomine nigro: Eingulis. rufis ; pedibus pallidis. Zafter gelb; Fühler braun, mit gelber Wurzel, Stirne Eohls ſchwarz, mit greifen Seidenhaͤrchen bedeckt. Mittelleib lichtgrau— auf dem Ruͤcken braun. Hinterleib ſchwarzz bei dem. Maͤnnchen mit rothgelben breiten Guͤrteln und gleichfarbigem After, der fünfte und ſechste Ring ganz ſchwarz; bei dem. Weibchen ſind die rothgelben Binden ſchmaͤler. Beine hellgelb, mit braunen Süßen; Hinterfchenkel an der Wurzel unten mit, brauner Linie. Flügel wenig bräunlid. — Bon Hrn. von Winthemz aud hier im DEtober häufig. — Beinahe 2 Linien, 45. Myec. seriata. | Ruͤckenſchild bräunlich roſtgelb; Hinterleib braun, mit. gelb: lichen Seitenfleden und Einſchnitten. Thorace fusco- ferrugineo; abdomine, fusco: maculis lateralibus inci- surisque flavidis. untergeſicht, Taſter und die Wurzelglieder der braunen Fühler geld. Stirne grau. Ruͤckenſchild braͤunlich roftgeltz5 Bruftfeiten weißlid. Hinterleib braun, mit hellgelben Einſchnitten, vor jedem Einfhnitte ein gelbliher Seitenfleden; Bauch hellgeib. Beine hell: gelb, mit braunen Füßen. Flügel wenig braͤunlich. — Aus der Berliner Gegend, vom DOberlehrer Ruthe. — 2 0 D. Fluͤgel wie Taf. 9. Fig. 21., doch muß die Theis lung der hinterften Gabelader mehr nad) der Wurzel | geruͤckt werden. 46. M sericoma. Braun; Einſchnitte des Hinterleibes und Bauch rothgelb; Bühler oben braun, unten gelb. Fusca; abdominis in- . eisuris ventreque rufis; antennis supra fuscis, subtus flavis. & ER OER ‚zum erſten Theile) 303 Zafter gelb. Kühler auf der Oberfeite braun, die Wurzelglieder und die Unterfeite ganz geld, Rüdenfhild braunz Bruftfeiten lihtgrau, aber überall mit lidhtgrauen Seidenhaͤrchen bedeckt. Hin⸗ terleib braun: Einſchnitte und Baud gelb, allenthalben mit lichts grauen Seidenhärchen befegt. Hüften und, Schenkel hellgelb; Schie⸗ nen mehr braun; Füße ganz braun. — Das Weibchen, aus hies figer Gegend. — 11/4 Linie. j ji 47. Myc. grata, Mitteleib greis, mit: braunem Rüden; Hinterleib Ihwarz, mit dreiedigen rothgelben Seitenfleden und gleichfarbigem After. Stethidio cano, dorso fusco; abdomine nigro: maculis lateralibus trigonis anoque rufis. after und Wurzel der braunen Fühler gelb., Augen und Stirne kohlſchwarz, lestere dicht mit greifen Haͤrchen beſetzt. Mittelleib lit gelblidhgrau, auf dem Rüden fhwarzbraun. Hinterleib ſchwarz: an den Seiten mit drei rothgelben breiedigen Flecken in wachlens der Größe; After rothgelb. Beine hellgeld, mit braunen Füßen. .e, Flügel wenig bräunlid. — Von Hrn. v. Winthem. — 11/ä Einie. E. $lügel wie Taf. 9. Fig. 18. Ä 48. Myc. domestica. Mittelleib greis, mit.braunem Nüden ; Hinterleib 9 mit ſchwarzen dreieckigen Ruͤckenflecken. Stethidio cano, dorso fusco; — rufo: maculis dorsalibus tri- gonis nigris. Taſter, Untergefiht und Wurzel der braunen Fühler gelb. Stirne und Mittelleib greis ſeidenhaarig; NRüdenfaild auf der - Mitte fhwärzligbraun;s an den Bruftfeiten liegen über den mittlern Hüften; zwei kohlſchwarze Flecken über einander. Hinterleib zus fammengedrüdt, zothgelb, mit aroßen ſchwarzen dreiedigen Ruͤk⸗ Eenfleden, deren Spitze nad hinten gerichtet ift und den folgenden Flecken berühret, Hüften weißgelb; Schenkel und Schienen roth— gelb; Züße braun. Flügel graulid. — Bon Hrn, u Winthem, — 21/2 Linien. Anmerk. Die in ber Syſtem. Beſchreibung Seite 269 und. 270 unter dieſe Abtheilung gefegte Arten ſtehen hier unredt. Mye. ornaticollis, lugens und analis gehören zur Abtheitung A., Bye. flaviceps zur Abtheil, D ., und nigra zur. folgenden F. X 304 Nachtraͤge und Berichtigungen | — 12 Fluͤgel wie Taf. 6. Sig. 1; 23. Mya. nigra. _ Die Fühler find ganz ſchwarzbraun; bie Hinterhäften ı an ii Wurzel und bie Hinterfchenkel an der Spitze breit ſchwarz. Der ganze Hinterleib iſt glänzend feinhaarig. Fluͤgel etwas bräunlich, 49. Myz. nitida, ' Unterfcheidet fi von nigra dadurch, daß die dert: untern Fühlers glieder gelb finds; fonft ift alles eins. Vielleicht nur bloße Abänderung, 3. Cordyla fasciata. Hinterleib ſchwarz, mit rothgelben Binden; Fühler blaßgelb, ſehr kurz. Abdomine nigro fasciis rufis; antennis pal- AUdis brevissimis. Kopf ſchwarz. Fuͤhler blaßgelb, fo lang als der Kopf: die beiben erfien Glieder machen bie Hälfte der. ganzen Länge aus, die übrigen find dicht zufammen gefchoben und werden nad oben immer ſchma⸗— ler. Mittelleib blaßgelb, auf dem Rüden braun, diefer fehr erhaben, gewölbt, fo daß der Kopf tief abwärts unter dem vordern Rande deffelben ſteht. Hinterleib zufammengedrüdt, ſchwarz, die drei erften Abſchnitte hinten mit rothgelber Binde. Hüften und Schene Eel hellgelb; Schienen braun, mit langen Endbornen, aber ohne Seitendornenz; Füße braun, Schwinger Elein, gelb, Flügel grauz ihr Adernverlauf wie bei Cordyla fusca. — Zwei Exemplare aus ber Gegend von Berlin, von Oberlehrer Ruthe. — 11/4 Linie, XXXII-XXXIV. ZYGONEURA. Tabs 65. Fig. 15. Fuͤhler fechszehngliederig: die beiden erften Glieder * die andern bei dem Maͤnnchen entfernt, eirund, bei dem Weib⸗ chen genaͤhett. Netzaugen nierenfoͤrmig; Vunktaugen mwela Schienen kurz eAnewi. gum ſerſten Theile · m Flügel parallel aufliegend: die dritte ERROR ** Wur⸗ zel, gabelfoͤrmig, die Gabel vorne bauchig. 8* Antennae sedecimarticulatae: articulis duobus inferiori- „bus. brevibus, reliquis maris remotis, ovatis, feminae approximatis. J 330 Oculi reniformes; Ccelli inaequalen. ab Tibiae breve calcaratae. Alae incumbentes. ‚parallelae: nervo. tertio longitudinali -"basin- excurrente fur catos furca antice ventricosa. J % 44 — J 2 1. — sciarina Finth. Die Fuͤhler des Maͤnnchens ſind ſo lang als der —* bogenfoͤrmig gekruͤmmt: die beiden Wurzelglieder nackt, dicht zu⸗ ſammen ſtehendz die folgenden laͤnglichrund, mit Wirtelborſten beſetzt, entfernt, die Zwiſchenraͤume von der Laͤnge der Gliederz das letzte Glied iſt etwas laͤnger. Bei dem Weibchen find die Sühs ler fürzer, die Glieder weniger, entfernt, mit Eurzen Haaren defegt, Die Negaugen find nierenfermig ausgerandet, und die drei Puntt⸗ augen von ungleicher Groͤße, ſo wie bei der Gattung Sciara. Der Leid ift ſchlank, veriängert, Schwarz, bei dem Männchen hinten mit einer, Ufterzange,'bei dem Weischen fpisig. Die Beine hellgelb, braun. werdend,.die Schienen am Ende mit zwei. Eleinen Spornen, Schwinger lang geſtreckt. Flügel haarig, nah Verhaͤltniß groß und breit, mit zwei Randadern: die erſte verkuͤrzt; die dritte Längsader kommt — wie bei Sciara — aus der Wurzel, iſt faſt auf der Mitte gabelartig, geipalten, ber vordere Arm iſt bauchig geſchwungen. — Beide Geſchlechter aus der Gegend von Hamburg, von Hrn. von Winthem. — 1 Einie, | | Seite 276: Seiara. Bet ber —— der zahlreichen Arten dieſer Gattung koͤnnen die beiden Randadern durch ihre verſchiedene Länge und die Stellung der kleinen fie verbindenden Querader meijtens. fehr gute Kennzeihen hergeben, da -diefes Merkmal ftande haft iſt. Die Unterabtpeilung dieſer Gattung kann alſo folgendere malen geſchehen: A. Die erſte Laͤngsader der Klügel weißt ı bis, AR Gabelader darüber hinaus, 4 Meigen's Inſekten VI. Band. 20 306 Nachträge und Berichtigungen 28) Sdwinger ſchwarz: ‚Tbomae, Morio, ‚earbonaria,. vitei- pennis, ruficauda, nigripes. „b) Schwinger biaß: annulata, bicolor, hyalipennis, brun- nipes, sericata, glabra. B. Die erfte sende erreicht bei ver Münden die Gabel nidt. a) Schwinger fhwarg: praecox, 4 flanıs, nitidi- i collis, fenestrata, fuscipennis,, pulicaria, scatopsoides, minima, silvatica, nervosa, vittata. b) Schwinger blaß: —*8 pallipes, AS OR pusilla, longipes, hirlicornis, nemoralis, lutea. do hat die Natur zwifchen beiden Abtheilungen Feine Ichr fharfe Gränzlinie gezogen. Seite 278: Se. Morio. Die Fühler des Männdiens find doppelt fo lang als der Mittelleib, bei dem Weibchen aber etwas fürzer. Seite 2797 Se. lateralis halte ih mit der erften Art für eins, Die gelbe Seitenftrieme verfchwindet bei dem todten Thierchen. Se. praecox. Die Bruftfeiten find gewöhnlich ſchwarz; aber ein beftimmtes Kennzeihen, um fie von Morio zu unterfheiden, ift die weit kürzere erfte Langsader ber Fluͤgel. Seite 280: Se, fuscipes iſt mit praecox nahe verwandt, und vielleicht find beide nicht wefentlid verſchieden. Sc. fucata. Der Hinterleib ift im Leben oben vorne braun, hins ten roth, der —** ung — *2 nach dem Tode wird ganz braun. Seite 234: Sc. — Kopf und ———— Hi) Mittelleib braungelb, mit vier ſchwarzen Rüdenftriemen;z Hinters leib braun, mit heilen Einfchnitten. Im Fruͤhlinge. Seite 286: Sc, brunnipes. Die beiden mittlern Striemen bes Ruͤckenſchildes find hinten verkürzt. Seite 288: Se. leucophaea gehöret in bie folgende altung Lestremia. 31. Sciara carbonaria. ’ Glaͤnzend ſchwarz, mit pechbraunen Beinen; Fuͤhler ſo lang „als, der Ruͤckenſchild; Fluͤgel braun. Atra nitida; ‚pedibus Piceis; antennis longitudine thoracis;. alis fuscis. zum erften Theile. 307 Sieiat der Sc. Morio; aber die Beine find —5 —— fo wie aud die Schwinger. Die Fühler ‚haben nur. bie Länge, des Mittelleibes, und find an beiden Geſchlechtern gleich. "Die Flügel find floraͤhnlich, braun, am Vorderrande gejättigter; bie erfte Längsader bat ihre Mündung hinter der Gabel, — Vom Brüplinge bis Herbſt ‚nicht felten. — 2 Linien. 32. Sciara Higripes. | Mattſchwarz; Flügel faft wafferhelle. Nigra opaca; alis subhyalinis. Sie ift überall mattſchwarz, fein behaart, befonders an der Wurs gel des Hinterleibes. Flügel faft waflerhele: die erfte Längsabes reicht bi8 nahe zur Gabel. "Die Zange am Hint:rleibe bes Männz: chens ift nad Verhaͤltniß fehr did, — Im Mai, — 1 Linie, 33. Sciara viltata. | Glaͤnzend ſchwatz; Ruͤckenſchild grau, mit. vier glänzend fhwarzen Striemen; Beine ziegelrocth; Flügel glashelle, Atra nitida; thorace cinereo: vittis quatuor nitidis nigris; pedibus testaceis; alis hyalinis. # Der Rüdenfhild hat vier glänzend ſchwarze Striemen, die durch graue Linien getrennt find. Schwinger dunkelbraun. Flügel glass helle, mit braunen KRandadern, die andern unſcheinbar; bie erfte Laͤngsader reiht nicht bis zur Gabel, — 1 Linie, Br, | 34. Sciara sericata. Glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib rothgelb haarig; Flügel bräuns lich; Schwinger und Beine gelb. Nigra nitida; abdo- mine rufo-puhbescente; alis infuscatis; halteribus pe- dibusque flavis. Der Hinterleib iſt dicht mit rothgelben eidenhärden: bededt. Die erfte Längsader der bräunlichen Slügel reiht bis zur Gabel, — Ein Männden, — 11/2 Linie. 33. Sciara glabra. Gtänzend ſchwarz Schwinger und Beine gelb; Slügel bedun- lich; Fühler fo fang als der Ruͤckenſchild. Nigra nitida; | 20 * 308 Nachtraͤge und Berichtigungen | „nahe pedibusque flavis; alis — enei⸗ ongitudine thoracis. * IRA „Der. Ruͤckenſchild hat drei grauliche Einienz Hüften und ex find hellgelb, Schienen mehr bräunlich, Füße ganz braun: Schienen ⸗ dornen weiß. Schwinger hellgelb; Fluͤgel braͤunlich: die erſte Cängse aber geht faft bis zur Gabel. — Ein —— — 11 einle. XXXIV- XXXV. LESTREMIA vr Tab. 65.. ‚Fig. 16. Fer BAHR zwoͤlfgliederig: die beiden Wurzelglieder kutz, nal, die andern laͤnglich, borſtig. (Fig. 179 Augen ausgerandet. Schienen ungeſpornt. Gabelader der Flügel aus der Mitte des Vorderrandes. Antennae duodecimarticulatae: articulis duobus inferio- ribus brevibus nudis; reliquis oblongis : setosis. Oculi emarginati, Tibiae. inermes. a rn Nervus furcatus alarum medio. ‚coshae insertus. . — = 2er 1. Lestr. leucophaea. _ Gelb; Nüdenfhild mit drei braunen »Striemen. — ‚tharace vittis tribus fuscis. (Fig. 16.) Meig. system. Beschr. I. 288. 31: Seiara leucophaca. Fabr. Spec..Ins II. 411,.60: ‚Tipula juniperina. Xnt. syst. IV. 251, 83: Lip. junip. » Syst. Antl. 47, 42: Chironomus junip. . RB 2 Der Rame Diamesa muß auf dr Tafel ausgelöfht und in Lestremia verandert werden, welcher dieſer Gattung ſchon ‚früher von Macguart gegeben wurde, wie mir verr Wiebemann ſchreibt Ich befige fein Werk nicht zum erſten Theile 309 * Gang’ voftgelblih, mit ſchwarzen Augen und drei bräuntichen Striemen auf dem Rüdenfchilde. Beine lang, gelb, mitvbräuns lichen Süßen; die Schienen am Ende ohne Spornen. Schwinges geld, Flügel glashelle, haarig, ziemlich großz der Stiel der Gabels ader hat feine Mündung etwas vor der Mitte des Vorderrandes, und fo weit geht auch die erfte Laͤngsader. Die Fühler find braun, etwas länger als Kopf und Mittelleib: die beiden erſten Glieder find dider, Eurg, nadtz die folgenden — ich zähle deren zehn — find länglich, gleicdy groß, und ftark feinborftig: Punktaugen konnte ih nicht entdeden. — Sch. fing das. Männden im Auguft auf der wilden Baljamine (Impatiens noli tangere). — 11/4 Linie. Sn Fabricius Sammlung ſteckt diefe Art als Chiron. juni- perinus; allein es ift nicht die von Linne und Degeer befchries bene Art, die ich nicht kenne, und welche ich —— zu La- sioptera geſetzt babe, 2. Lestr. fusca. | % Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich; Hinterleib braun; Beine —— Thorace nigricante; abdomine fusco; pedibus testaceis. Die Fühler find an meinem Eremplare abgebrochen. Rüdenfchild ſchwärzlichgrauz Hinterleib fhwargbraun, mit rothbraunen Eins fdnitten; Beine ziegelbraun, die Füße dunfelerz die Schienen uns geipornt. Schwinger mit gelbem Stiele und bräunlichem Knopfe, Flügel glashelle, ftmäler als bei der vorigen Art; der Stiel ber Gabelater ift genau an der Mitte des Vorderrandes eingejegt. — Ich fing das Weibchen nur einmal im Auguft im Garten. — 1 einie. Seite 291: Simulia reptans. Als Maͤnnchen gehoͤret hiehin: Seite 295: Sim. sericea, welcher Name wohl den Vorzug haben muß. — Die Larve lebt. in den. Stängeln. des breitblätterigen Merks (Sium latifolium) und des gemeinen Waſſerfenchels (Phel- landrium aquaticum). Sie ift durchſcheinend, länglich, fait walzen⸗ förmig, Der Kopf ift eirund, 'beiderfeits mit zwei ſchwarzen Punfs ten, und außerdem! mit zwei Eegelfürmigen Hoͤrnern, die an der Spitze viele firalenformige, Fäden haben. Das Bruſtſtuͤck iſt drei⸗ ringelig, unten mit einem kegelfoͤrmigen, zurückziehbaren Fortſatze; der Hinterleib achtringelig, walzenfoͤrmig, hinten dicker, am Ende unten mit zwei kleinen Spitzen. Die Verwandlung geſchieht an den Stängeln der Rahrungspflanze, in eine Eurge, vorne dickere 310 Nachträge und Berichtigungen Puppe, welche am Kopfe acht Borſten hat, die je vier und vier aus einem Punkte hervorkommen. Die Puppe ſteckt iin einer haus ‚tigen, vorne offenen: Hülfe, aus welcher die acht Borften hervor⸗ — * Es gibt in einem Jahre mehrere Generationen. Siehe —— Monogr, Simul. Sueciae ı3, ı: Simulia ng Se ‘Tab. I, Fig. 6. 7. Larve und Puppe, In Kabricius Sammlung ſteckt Sim. lineata als reptans. Seite 293: Sim. marginata. Das Männchen ift feidenartig, tiefſchwarz, der Rüdenfchild dicht goldgelb haarig gerandet; der erfte Ring des Hinterleibes braun gefranfetz die Beine find bräuns lich, etwas behaart; die Schwinger rothgelb. Hiehin gehoͤret: Fries Monogr. Simuliarum Suee. 18, 6: Sim. (fuscipes) 'Mus: ater sericeus, thorace aureo-tomentoso; Femina: eh. nigro-fusca, thorace griseo-tomentoso, obsolete nigro trivittato; pedibus fuscescentibus; halteribus luteis. Beide Gefchhlechter wurden im Zulius von Dr, Zetterjfedt in Schonen entdedt, .. Seite 297: Sim. latipes. Hiehin gehöret wohl ohne Zweifel: .Eries Monogr- Simul. 16. 3: Sim, /aurea) Mas: ater se- riceus, aureo-tomentosus; Femina: nigro-fusca aureo- tomentosa; pedibus testaceis, tarsis apiceque femorum _ tibiarumque fuscis. Das Weibchen hat ein weißliches Untergeficht, einen ſchwarzbrau—⸗ nen Leib, mit goldgelbem Filze. — Beide Geſchlechter in Schonen von Dr. Zetterſtedt entdeckt. Seite 297: Sim. nigra. Das Weibchen hat einen blauliche ſchwarzen Rüdenfhild, aber einen ganz ſchwarzen Hinterleib. Kopf, Schwinger, Wurzel der Schienen und zwei Drittel der hinterſten —— ſind weiß. 13. Simulia sericata. Schwarz; Ruͤckenſchild mit grauweißen Seiten; Beine kaſta— nienbraun: an den hintern die Wurzel der- Schienen und die Ferſe hellgelb. Nigra; thorace lateribus albidis; pedibus badiis: posticis basi tibiarum mes gr pallide flavis. nahen Mittelleib: oben — ı mit —— —— Ruͤckenlinien; bie Bruſtſeiten graumeiß; vor dem Schildchen fällt zum erſten Theile 314 die Farbe oben kaum etwas ins Graue. Der Hinterleid fehlt dem - vorliegenden" Eremplare, Die Beine find dunkel kaſtanienbraun; nur an den hintern iſt die Wurzel. der Schienen und beinahe" die ganze Ferſe hellgelb. Die Schwinger find gelb. — Das’ Exemplar ſteckte in Fabricius Sammlung als sericea; allein von sericea Linn. iſt es ganz verſchieden; vermuthlich hat der ſchwarze Hinter⸗ leib ſilberfarbige Seitenflecken. — 1 Linie. 14. Simulia cincta. Tiefſchwarz; Ruͤckenſchild weiß gerandet; Hinterleib vorne mit weißer Binde, hinten beiderſeits mit zwei weißen Seitens “ fleden. Atra holoserieea; thorace albo-limbato; abdo- mine antice fascia alba, postice maculis duabus late- ralıbus albis. Maͤnnchen: Gleicht der achten Art er unterfeeldet. fi & jedoch, daß die beiden weißen Geitenfleden an der Wurzel bei der gegenwärtigen fich zu einer Binde vereinigen. An ben Vorderfuͤßen find die zwei erften Glieder etwas dider, — Beinahe 11/2 Linie, 15. Simulia rufipes. | Ruͤckenſchild ſchwarzgrau, goldgelb haarig; Hinterleib braͤun⸗ lich; Beine mennigroth, mit braunen Fuͤßen. Thorace nigricante aureo-tomentoso; abdomine fuscano; pe- dibus miniaceis tarsis fuscis. Weibchen: Untergefiht und Stirne lichtgrau. Mittelleib ſchwaͤrzlich, goldgelb befilzt; Hinterleib röthlihbraun. Beine heil mennigroth: Spige der Hinterſchienen und alle Füße ſchwarzbraun. Schwinger gelblihweiß. Die Randadern der Flügel find heil gelbs braun. — Mehrere Eremplare in der Baum * au exifgen Samm er — Ra 2 £inien. — 16. Simulia ‚fasciata. Ruͤckenſchild ſchwarz, vorne weißſchillernd; Hinterleib grau, mit ſchwarzen Binden; Beine ſchwarz: Schienen und. ‚bins terfte Ferſe weiß. nigro, antiee albo-micante; ER abdomine | ‚cinereo, nigro - BEN 3 pedibus er tihiis metätarsisque ‘posterioribus albisiı" ws." 312 Nachtraͤge und Berichtigungen Weibchen: Gleicht ganz der vierten Art (varia), untericheibet fi aber dadurch, daß der graue oder bräunliche Hinterleib durchs gebende fhwarze ‚Binden hat. Die Schenkel find ſchwarz, grau⸗ fhillernd ; die Schienen weiß, mit ſchwarzer Spitze; die hinterften Besien — die — ganz ſchwarz. — 3 Sm Mai,— 112 Linie. er 4 + 17% ‚.Simulia pusillar ae Zieffhmwarz, mit goldgelb filzigem Ruͤckenſchilde (Er) oder fhwarzbraun, graugelb filzig (Sie); Beine weißlich: Spitze der Schenkei und Schienen und die Fuͤße braun; Borders ſchienen filberweiß fhillernd. Atra; thorace aureo- -t0- mentoso (Mas) aut nigro-fusca, flavo-griseo tomen- tosa (Femina); pedibus atbidis: femorum libiarumque apice tarsisque fuseis; tibiis antieis ar "genteo-micantibus. "Fries Monogr. Simul. Suec. 16, 4: Sim, pusilla. Männchen: Augen roſtgelb. Mittelleib fammetfhwarg, gold gelb filzig. Hinterleib tiefſchwarz, nur wenig gelbfilzig. Schwin⸗ ger gelb. Beine blaß: die aͤußerſte Spise der Schenkel und Schienen braun; Borderfdienen ſilberweiß fchillernd. Flügel glashelle. Weibchen: Echwarzbraun, mit gelbgrauem Filze; der Hinter: teib ftärker graufilgig, nicht gelbhaarig. Beine wie bei dem Männe chen. — Gegen Ende Auguſio bei Tornea in Rn 2/3 Linie. P ı8. Simulia hirtipes, | Schwarzbraun, mit —— langhaarigen Hinterbeinen ‚und braunen Schwingen; Ruͤckenſchild des Weibchens graufilzig. Nigro-füsca; pedibus piceis longe eiliatis;, kalteribus fuscis; thorace feminae griseo - tomentoso,, Fries Monogr. Simul. Suee. 17, 5: Simulia (hirtipes) Mas: fusco ater; femina: nigro-fusca, thorace dense griseo- tomentosoz; pedibus er piceis: postieis ma- \ ris longe- eiliatis, feminae hivris;, ATS in utro- que sexu infuscatis, Tab. 1. Fi Fig. | Maͤnnchen? Augen roſtfarbig. Leib ee Riaenſgild mit gleichfarbigem Fitze; Hinterleib mit blafſern Einſchnitten. Beine pechſchwarz, Paar — und Bere der Hintern etwas breiter, flach... tale — — zum erften Theile," 343 Beibchen: Ruͤckenſchild dicht graufitzig. Beine weniger ver⸗ dit und Eurzhaariger als bei dem Männchen, — Im Julius bei Zornea in PRIFaUn ‚die Männchen auf den Weidentatchen. — 2 Rinien. | T 19; Simülia 'pallipes, "9 — filzig (Er) oder ſchwarzbraun, gelbgrau filzig (Sie); die haarigen Beine und die Schwinger blafgelb. Atra, tomentosa (Mas) aut nigro-fusca, flavo-griseo tomen- ‚.tosa (Femina) ; pedibus hirtis halteribusque pallidis, Fries Monogr. Simul. Suec. 19, 7: Sim. (pallipes) Mas: ater, tomentosus; ‚Feminu. nigro -fusca, flavo- griseo tomentosa; pedibus totis hirtis halteribusque pallidis. Männkhen:. Augen: rofifarbig. Ruͤckenſchild ſammetſchwarz, kaum etwas gelbfitzigz Hinterleib ungefleckt, fchwarz. Beine, ganz bräunlih gelbweiß,.haarig, nur an den Gelenken etwas bräunlic. Schwinger weißlid. Ri MWeibhen: Augen fhwärzlih, Kopf greisfhillernd. Rüden ſchild ſchwarzbraun, gelbgrau filzig; Hinterleib braun, greisfilzig. Beine blafgelb: Vorderfuͤße und Gelenke ſchwarzbraun. — In ber Mitte Augufts in der Norwegiſchen Finnmark häufig. — ‚Start 1 Linie, Seite 301: Seat. minuta, Braunſchwarz, mit weißen Schwins gern und hellbraunen Beinen. Fühler elfgliederig, aber das fiebente und achte Glied ftehen dichter zufammen als die andern, und find leicht für eines anzufehen. Taſter viergliederig: die drei erften Gtieder vorne etwas dider, gleich lang; das vierte madıt mit: den andern einen, Winkel und fiehet abwärts, iſt faſt doppelt ſo lang un, hat eine ftumpfe Spise, 9. tor pieipes. Glaͤnzend ſchwarz, mit pechbraunen Beinen. und. weißlichen Schwingern. Nigra nitida; pedibus —— halteribus ‚albidis. | Die Flügel find etwas graulich; bie Randadern gehen. bis I die - Drittel der. Länge des Vorderrondes. Bruftfeiten mit gebogener weißer Linie. — Im Mai auf Waldgräs. — 28 Bin 314 Nachträge und Berichtigungen 10. Scatopse nigripennis. Zieffhmarz ; Beine braun: Süße. und Schwinger weiß; Fia. gel ſchwaͤrzlich. Atra; pedibus fuscis: tarsis halteribus- que albis; alis ER Die Randadern gehen- bis zwei Drittel der Länge bes Vorder: randes der Flügel; die andern Adern * nd unſcheinbar. — Ein Maͤnnchen. — 1 Linie. ı1. Scatopse brevicornis. Glaͤnzend ſchwarz; Fuͤhler ſeht kurz, ſo lang als der Kopf. Atra nitida; antennis brevissimis, longitudine capitis. Die Fühler find kaum fo lang als der Kopf, vorne zugeipißt, die Glieder nicht zu unterfcheiden. Die Flügel find rein glashelle; die beiden Randadern gehen nur bis zur Mitte des Vorderrandes, ihre Mündungen liegen nahe beifammen; die andern Adern find unfcheinbar; die Gabelader theitt fich erft vor der Flügelfpige in zwei gerade Arme, — Ein Paarmal im Herbit, — 1/2 Linie, 12. Scatopse fuscipes. Tiefſchwatz, aud die Schwinger; Beine ziegelbraun. Atra; halteribus concoloribus; pedibus testaceis. Sie ift tiefihmwarg, mit einigem Glanze, mit ziegelbraunen Beis nen. Fluͤgel glashelle; die Randadern gehen nur bis zur Mitte des Vorderrandes, — Mehrmalen im Sommer, auch in Paarung angetroffen. — 1 Linie, 13. Scatopse flavipes, Shwarzbraun; Beine blaßgelb, mit fhmwarzen Gelenken. Nigro-fusca; pedibus pallidis, genicutis nigris. Schwarzbraun. Rüdenfhild mit grauer Strieme, worin zwei "braune Rängslinien fihtbar find, Beine hellgelb, alle Gelenke ſchwarz. Schwinger hellgeld, Die braunen Randadern gehen bis zu zwei Drittel der Länge des Vorberrandes der glashellen Fluͤgel. — Das Weibhen im Mai auf Bergmwiefen. — 1 Linie. 14. Scalopse ochracea. ° Glaͤnzend ochergelb; Rüdenfhild und Hinterleib auf der Mitte etwas braͤunlich. Silacea nitida; here hm: minisque medio ‚infuscatis. ih ; zum erſten Theile 345 Die Mitte des Ruͤckenſchildes und Hinterleibes iſt braͤunlich, doch der Rand uͤberall gelb. Fuͤhler ſchwarz. Fluͤgel faſt glashelle, Randadern nur wenig dunkeler, ſonſt wie bei Sc, albipennis. — Dr, Betterftedt entdedte fie in Schonen, — Etwas über, 1 Linie, Seite 307: Diloph. femoratus. Kur bei —* Weibchen ſind die Huͤften und Schenkel der Vorderbeine gelbz bei dem Maͤnnchen ſind die Beine durchaus ſchwarz. Das Fluͤgelmal iſt bei dem Maͤnnchen blaßbraun, bei dem Weibchen faſt ſchwarz. — Dr. Zetterſtedt fing dieſe Art auch in Schonen, — Herr Büttner, Prediger zu Schleck in Kurland, ſagt in Germar's Magazin IV. Band, Seite 411: „Dil. femoratus Meig. hat mir dieſes „Jahr (1519) mein ganzes Roggenfeld vernichtet, und ich. habe ihn „durch Verwandlung in Menge erhalten. Er muß ſich zweimal im „Sabre verwandeln, einmal im April und dann im Auguſt. Die min die Stube gebrachten Larven entwidelten fi ch in 14 Tagen.“ 6. Dilophus albipennis. Stänzend; Flügel glashelle. Atra nitida; alis hyalinis. Glaͤnzend ſchwarz, auch die Schwinger und Beine, Flügel glas» helle, bei dem Maͤnnchen mit ſchwarzen Randadern ohne Randmal, bie andern Adern unſcheinbar; bei dem Weibchen ift ein blaßbräuns lies Randmal ſichtbar, und die Adern find deutlicher. — Diefe Art kam hier in Stolberg im Jahr 1525 im Anfang des Februars fehr häufig auf dem Zimmer eines meiner Freunde zum Vorſchein. Wahrſcheinlich hatte fie ſich aus der Erde der dafelbft ſtehenden Zopfgewähfe in dem geheizten Zimmer entwidelt. — Im Herbft findet man fie Schaarenweife auf Schirmbiumen. — 2 Kinien. Seite 309: Bibio, Obgleih Geoffroy diefen Gattungsnamen maͤnnlich gebraucht, fo ift es doch ſchicklicher, ihn weiblich ‚zu machen, wie es Fabricius bereits gefhan, ob er ihn fchon ganz verfchiedenen Snfekten beigelegt hatz denn bekanntlich, heißt gegen⸗ waͤrtige Gattung bei ihm Hirtea. In ſeiner Sammlung ſteckt Bibio Marei Weibchen als Hirt. febrilisz Johannis Weibchen als Hirt. pyriz „ ‚dorslis . ... „» Johannis; » nigripes . . "5 brevicornis; Dilophus valgaris weisen als » „ Mardi. ll 21222572, 316 Nachträge und’ Berichtigungen " &eite 313: Bibio villosa. 3 babe das Moͤnnchen auf) ein Paar mal bier gefangen. Der Rüdenfhild ift ſchwarz behaart, der Hinterleib aber weißhaarig. Sie ſcheint mie B. en. be verwandt. Seite 315: B. vernalis. Diefe Art und die 14. (B. laniger) find ı eins, und da der legtere Namen älter ift, fo faut vernalis ganz weg. B. nigripes. Diefe Art, die mir feitbem im Srühlinge häufig vorfam — doch nur bloß Maͤnnchen — ändert ab: 1) mit. pedhs farbigen Beinen, und 2), mit ziegelrothen hintern Schienen und Füßen. Die Flügel find ſtets blaßbraun. . Seite 316: B. ferruginata. Die Artkennzeichen muͤſſen a dermaßen geändert werden: Glaͤnzend ſchwatz; Taſter und Beine pechbraun; giuget braͤunlich; Hinterleib ſchwarz (Er) oder roſtgelb mit ſchwarzet Nüdenftrieme (Sie). Atra nitida; palpis pedibusque piceis; alis infuscatis; abdomine atro (Mas) aut ferrugineo vitta atra (Femina). Das Mänrcdhen ift glänzend fhwarz, am Hinterleibe greishaarig. Der Bauch des Weibchens iſt rofigeld. — Im Sommer beide Ges ſchlechter mehrmalen in Hecken, aud) in Paarung angetroffen. Seite 317: B. laniger.‘ Ich erhielt das Männden von Hrn. v. Winthem; das Weibchen habe ih auch einmal hier gefangen, Seite 318: B. dorsalis. Die Artkennzeichen muͤſſen ſo ver⸗ ändert werden: Schwarz; Hinterbeine mit Eeulförmigen Schienen und Fißen (Ex), oder: Ruͤckenſchild rothgelb, mit drei ſchwatzen Stries „men; Beine rothgelb, einfach (Sie). Nigra; tibiis tar- sisque posticis elavatis (Mas); aut: thorace rufo, nigro trivittato; pedibus ruſis simplicibus (Femina). (Hiehin gehören die bei B. clavipes Geite 317 angeſetzten Citate, vieleicht mit Ausnahme von dem der Baieriſchen Fauna.) Das Maͤnnchen ift ſchwarz, am Hinterleibe weißhaarig. Die Hinterſchienen find Zeulförmig, und die beiden erften Fußglieder ebenfalls verdickt, die andern allmählig dünner. Schwinger ſchwarz. zum erften Theile. 317 Fluͤgel Klasse, nit blaßtraunem Randmale. — Ich erhielt beide Geſchlechter aus Schweben als die ächte Hirtea Johannis Fabr. 17. Bibio albipennis. Schwartz; Beine ziegelroth, mit ſchwarzen Schenkeln; Flügel milchweiß, mit fhwarzem Randmale. Nigra; pedibus testaceis, femöribus nigris; alis lacteis, stigmate nigro. Maͤnnchen; Glaͤnzend ſchwarz, mit ſchwarzen Haaren, hy kam mir einige male im Zunius in Heden vor. — 21/2‘ Linien. 18. Bibio varipes. Schwarz; Fluͤgel braͤunlich, mit dunkelbraunem Randmale; Beine fhwarz (Er) oder rothgelb (Sie); Hinterleib des Maͤnnchens weißhaarig,. Nigra; alis inluscatis stĩgmato fusco; abdomine albo villoso pedibusque nigris — aut pedibus rufis (Femina). Männdhen: Schwarz; Rüdenfhild ſchwarz behaart; Hinterleib weißhaarig. Beine ſchwarz; Flügel bröunlid, am Vorderrande gefättigter, mit deutlichem ja marzbranpen Randmale, Weibden: Ale Beine rothgelb. — Sch erhielt fie aus der Hamburger Gegend von Hrn. von Winthem, aud aus Böhmen von Hrn. Demel’in Prag — Männden 3, Weibchen 3 1/2, Einien, Seite 319: Aspistes berolinensis. Herr von Winthem hat ‚ihn in der Gegend von Hamburg mehrmalen gefunden, Er ſchrieb mir darüber Folgendes: „Ich glaube beftimmt, daß die Larve an „oder in Tussilago petasites und spuria wohntz; denn das. Thier⸗ „hen findet ſich überall, wo letztere Pflanzen ſtehen, auf der Unters „ſeite der Blätter fisend — aud die Blumen von Daucus carotta „befaugend — und zwar nidt eben felten wenn man fi „uur Zeit und Mühe nehmen will, es zu fuchen. Auch habe ih „es in Paarung gefunden, und zwar ift das Weibchen: verfchieden, ma das von Ihnen ahetildett Exemplar iſt ein Mann; NT? dar ; v x i . * , f i — J Re Ba‘ Ba a J tra BEIEeın .r. Pr * 2. \ 5 - Er x i - * A * Nachtraͤge und Berichtigungen zum zweiten Theile. Seite 7: Beris nigripes. In Fabricius Sammlung ſteckt das Maͤnnchen dieſer Art (bei sexdentata), welches haarige Augen und einen goldgruͤnen Ruͤckenſchild hat; an einem andern Fyemplar⸗ iſt derſelbe ganz ſtahloͤlau. 12. Beris sexdentata. rRuͤckenſchild goldgrün; Hinterleib ſchwarz; Belne geld: sh terfüße fhwarz, mit, verdidter Serfe. Thorace viridi- aeneo; abdomine nigro; pedibus flavis: tarsis postieis nigris, metatarso incrassato. Giehin gehören die Gitate, Seite 9 bes zweiten Theiles.) Bur Abtheilung B: mit fechsftraligem Schildchen. Untergeficht und Stirne ſchwarz. Flügel bräunlid, mit gelblihem VBorderrande und ſchwarzbraunem Randmale. — Beide Gefhlechter in Fabricius Sammlung, aud mehrere Stüde von ..! von Winthem aus va — 3 Rinien, Seite 11: Xyloph. ater. Das Gitat aus Fallen gehöret zur folgenden Art; Empis subulata Panz. uber ift dad Männdyen von Rhagio syrpheides Panz. oder Pachystomus syrph. Latreille. 2 Seite 12: Xyloph: einctus, “Das Männden ift demjenigen der vorigen Art ähnlich, aber größer; ich Eenne es indeffen nicht. Das Weibchen babe ih in Fabricius Sammlung gefehen; es hat Nadıträgen u Berichtigungen } weiten Theile. * ganz rothgelbe Beine nur die Site der. Süße find braun. — 71/2 Linien. -Rhagio — Panz., wozu feine Empis subulata als Männchen gehöret, foll ganz verfchiedene Fühler haben, . Herr von Winthem erhielt das Weibchen vom Riejengebirge. Mir ift diefe Art unbekannt, ich Eann daher au nicht fagen,. ob fie in * waͤrtige Gattung gehoͤre oder nicht. * Seite 13: Xyloph, compeditus iſt mit ber erſten Art FR un faut daher ganz aus. Der Name ater muß bleiben. Sei te 14: Xyloph. varius. Herr von Rofen entdedte die | Larven im September im Spalte einer jungen Eiche. Er ernährte fie bi zum folgenden Frühjahr, wo fih im April und Mai die Fliege entwidelte. Die Larve ift lederbraun, langlich, an beiden Enden etwas zugefpist, zwölfringelig. Die Oberhaut ift lederartig, nesförmig genarbt, in der Mitte der Ringe mehr jhwarzbraun, mit einer Querreihe von acht bis zehn gelblichen, borftentragenden Wärzdien. Der ganze Leib iſt fehr platt gedrüdt. Eine Häutung wurde nicht bemerkt, Bei der Verwandlung zur Puppe wird die Earve ganz fteif und unbeweglich, leidet aber weiter Eeine Veräns derung. Die Puppe befindet fi im Innern bes Larvenförpers in einer neuen weißlihen durchſichtigen Haut, welche die einzelnen Theile des künftigen Inſektes deutlich zu erkennen gibt. (Siehe 8% F. von Rofen Beitrag zur Naturgeſchichte ver Gattung Xylophagus Meig. in der Tübinger naturhiſtor. Zeitſchrift.) Seite 27: Silvius Vituli. Ledergelb; Dinterleib einfarbig, Coriaceus; abdomine unicolore, | . Silvius Algirus. Röthtichgelb; FR mit mwelßlichen Ruͤdenflecken Rufi- nus; abdomine maculis dorsalibus albidis. “ Männden: Untergeficht, Taſter und Stirne hellgelb ; Fühler roͤthlichgelb, mit [hwarzer Spitze. Mittelleib ſchwaͤrzlich, aber dicht mit rothgelben Haaren bekleidet. Hinterleib roͤthlichgelb, dünnhaas rig, hinten mit vier weißgelben Rücdenfleden, Beine Hellgelb, vier äußere Zußglieder ſhwarz. Schwinger hellgelbz Flügel glashelle, mit gelblichem Vorderrande. Die Augen haben eine Binde, über derfelben find die Facetten größer als unter derfeiben. — Sm Königl, Mufeum zu Kopenhagen, aus Algier, — u. im füdlichen Europa. — 4 Linien. 320 Nachtrage und Berichtigungen Seite 33 und folg. Das + bleibt weg bei a. — — 6. umbrinus, 11. scalaris, 13. macularis. Seite 42: Tab. cinctus iſt eine — — Kt, uns ‚muß hier weggeftrichen werben. ya: Seite 62: Tab. ochroleucus ift eins mit Tab. mexicanus Linn. und kommt aus Amerika, wird alfo hier als ein Ausländer ausgefrichen. 57 Tabanus dimidiatus. Schwarz; Rücenfhitd graufilzig; Hinterleib J blahßgelen dreieckigen Ruͤckenflecken und ziegelrother Wurzel; Schienen weißlich. Niger; thorace cinereo-tomentose ;:abdomine ‚maculis 'dorsalibus trigonis Rent. basi en bis albidis. * uni Kopf weißlich auf der Stirne des Weibchens ein werzer Loaͤngsſtrich. Ruͤckenſchild ſchwarz, graufilzig; Bruſtſeiten mit hell⸗ Haaren. Binterleib ſchwarz mit ziegelt other ‚Wurzel; auf em dritten. bis fünften Ringe ein blaßgelbes Dreieck, die Spitze nach vorne gerichtet, der After gelblich. Beine ſchwarz, mit weiß⸗ gelben Schienen, Blügel glashelle,. mit gelblichem Vorderrande. — Das Maͤnnden aus F a bricius Sammlung, das Weibchen aus dem Kopenhagener Muſeum; Vaterland unbekannt. — 6 Linien. ‚Seite 702 Die dritte und vierte Abänderung von Haemat. pluvialis möchte doch wohl eher eigene Art fein, und gehören’ viels leicht als Männdyen und Weibchen zufammen, Seite 91: Lept. tringaria. Die hier als Abänderung under führte Lept. Vanellus habe idy in Babricius Sammlung ge feben. Sie ſteht der fiebenten Art (L. immac.) ganz aleich, iſt nur etwas, ‚größer, aber die Fluͤgel haben kein braunes Randmal. Biels ide doch wohl eigene 5 27 A a er Seite 93 Lepi. immaculata. Deof Side entdectte bei. cite eich, auch das Weibchen. Seite 9; Lept. notata, Bei dem Yeksa den if Ks; erfle Ring des Hinterleibes braͤunlich, die drei folgenden find glänzend rothgelb mit ſchwarzem Ruͤckenflecken; die legten Ringe ſchwarz, Schenkel ſchwarz, die vporderſten mit gelber Spitze Schienen roth⸗ gelb, die Hintern mit ſchwarzer Spitze Füße braun, Fluͤgel braͤunlich . zum zweiten Theile. 321 getrübt, am Vorderrande gelblih, mit langem ſchwarzbraunen Randmale. — Bon Hrn, von Winthem. — 5 Linien. Seite 102: Lept. bicolor. Die Gitate Lept. oculata Fahr, und Lept. nubecula Fall. müffen ausgelöfcht werden, Bei dem -Männden von bicolor ift der Mund grau; Taſter, Ruͤſſel und die zwei erften Fühlerglieder find gelb, das dritte braun, faft Eu: geligz; Rüdenfhild goldgelb behaart; Hinterleib coshaelt, aut jedem Einſchnitte ift eine braune Binde. Flügel bräunlih, am BVorderrande in der Gegend des Randmals eine braune Wolke; Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. — Von Hrn, von Wint— hem. — Faſt 3 Linien. oh Alm "Seite 103: Lept. auricollis. Gleiht dem Weibchen der L. nubecula. Das dritte Fühlerglied -ift. Ereisrund, braun, Leib goldgelb; Rüdenfhild mit zwei braunen Laͤngslinien. Flügel am Vorderrande bis über die Mitte der Länge bräunlichgelb, — Dur von Winthem fhidte mir das Weibchen. 93. Leptis — Hinterleib ſchwarz, mit gelben. Einſchnitten (Er) oder toft- ‚gelb (Sie); Flügel mit blaßbrauner Halbbinde und ſchwatz⸗ braunem Randmale. Abdomine nigro, incisuris flavis (Mas) aut ferrugineo (Femina); alis fascia — dilute fusca: stigmate nigro-fusco. un Fallen Anthrac. 13, 9: Leptis (rubecula] fusca, abdo- mine flavo nigro fasciato; scutello pedibusque flavis; alis macula -costali repanda nigricante. Männdhen: Rüffel gelb; Taſter und Fühler braun, letztere mit gelber Wurzel, Untergefiht aſchgrau. Mittelleib dunkelbraun ; Hinterleib ſchwarzbraun, mit roftgelben Einfchnitten. Beine voft: gelb, mit braunen Füßen. Schwinger roftgelb. Flügel mit blaß— brauner Halbbinde, worin vorne das ſchwarzbraune rn liegt. — 3 Linien. Weibchen: Taſter gelb, mit brauner Spitze; Untergeficht PR grau, über dem Munde mit einem blaßgelben Hoͤcker. Stirne grau. Rüdenfchild roftgelb, mit zwei genäherten braunen Längrs linien, hinten mehr braun. Schildchen und Hinterleib roftgett, letzterer an tem Einfhnitten etwas * — 4 Linien. — Bei Hrn. von Winthem. Meigen’s Inſekten VI. Band, E 21 322 Be; und Berichtigungen 4. Leptis oculata. Roſtgelb; —5* er braunen Binden ; Klügel mit blaß⸗ brauner Halbbinde. Ferruginea; abdomine fusco- fasciato; alis fascia dimidiata fuscana. — Fabr. Syst. Antl. 74, 7: Atherix oculata. Männden: Untergefiht, Rüffel und bie beiden erften Bühler: glieder roftgelb, das dritte Eugelig braun. Leib roftgelb; Rüden» fhild auf der Mitte verwaſchen braun; Hinterleib mit braunen Binden, welche die Hälfte der Ringe einnehmen. Beine roftgelb, mit braun werdenden Füßen. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Flügel mit verwafcener blaßbrauner Halbbinde, worin vorne das roftgelbe Randmal liegt. — Bon Hrn. von Bint hem. — 3 £inien. Seite 108: Ath. erassipes. Fühler und Taſter ſchwarzbraun. Bei dem Weibchen ift die Stirne lichtgrau; der Hinterleib mit abwechſelnden fhwarzen und rothgelben Binden; Hinterichenkel gelb, nad) der Spige hin braun; Schienen und Füße braun, legs tere einfach (nicht verdidt wie bei dem Männdyen), — Aus der gütticher Gegend, beide Geſchlechter von Prof. Gäde, Seite 118: Ther. lugubris. Das Eremplar in Fabricius Sammlung ift verfchrumpft, ſcheint aber das Maͤnnchen von strigata zu fein. Seite 129: Leptis Ardea Fabr. ift das Weibchen von 'Ther. confinis. Ich habe das Eremplar in Kabricius Sammlung unterfucght. 91. Thereva cinifera. Aſchgrau; Hinterleib mit gelben Einfchnitten. Cinerea; abdomine incisuris flavis. Männchen: Untergeficht gelblichweiß; Knebelbart gelbweiß, an den Seiten fhwarzborftigs Stirne gelbweiß, ſchwarzborſtig. Ruͤk⸗ kenſchild grau, mit drei bräunlichen Striemen: die mittelfte breis ters; Bruftfeiten grau, weißhaarig. Pinterleib mehr roͤthlichgrau, weißhaarig; Einfhnitte — den erften ausgenommen — vorne hell: gelb gerandet, Schenkel und Füße fhwärzlih; Schienen und Ferſe roͤthlichgelb. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. — Ka ——— Von Hrn. von Winthem. — 4 Linien. j #7 * — zum zweiten’ Theile. 323 Seite 130: Mydası Die Fühler ändern in ber Zahl der Glie— ber und deren Berhältniffe mannidhjfaltig ab. Eben fo ändern auch bie Flügeladern vielfach) ab, Tab. 66. Fig. ı, 2 ftellt den Mydas lusitanicus mit einem vergrößerten Fühlen bar, Der Ka ift grau mit drei ſchwarzen Striemen. Seite 134: Fallenia. Diefe Gattung muß —— mit Nemestrina Latreillii vereinigt werden, denn beide find eins, und ber ältere Name waltet vor, Die Zeichnung des Fühlers von Nemestrina im Werke von Latreille ift ganz falſch. (Man fehe barüber Wiedemanns Da 3weiflügler 1. Seite Kun! Die Gattungstennzeichen find alfo: Fühler vorſtehend, Elein, dreigliederig: die beiden erften Glie- ber kurz, napffürmig, das dritte Eegelförmig, mit seglie berter Endborfte. (Tafel 66 Fig. 4.) Nüffel lang, unter die. Bruft zurüdgefchlagen, (Fig. ——*— Fuͤße mit drei Ballen. Fluͤgel lang, ſchmal, aufliegend. Antennae porrectae, parvae, triarticulatae: articulis duo- bus inferioribus cyathiformibus; tertio conito, seta terminali articulata. Proboscis longa, sub pectore inflexa. Tarsi onychiis tribus. Alae oblongae, angustae, incumbentes. Die Kühler find gewöhnlih in den Kopfhaaren zum Theil verſteckt. Der Ruͤſſel ift nicht bei allen Arten von 5 gleicher Länge, bei N. fasciata fürzer als der Leib, bei Tau- scheri. fo lang als der Xeib, ja bei N. longirostris. wohl viermal fo lang (S- Wied, -außereurop. Zweifl. 1. Tab. 2. Fig. 5.); im Ruheftande liege. der Rüffel unter den Leib suchdgefhlagen (Fig. 6). Auch die Fluͤgelbildung ift ver⸗ ſchieden, bei fasciata wie Fig. 5, bei Tauscheri. wie Fig. A bei andern Arten find die langen Zellen an der Spike wir: der negartig in viele kleinere zertheilt. Der Leib iſt haarig; der Hinterleib kurz, gedrungen, ſechsringelig. 21 * 324 Nachtraͤge und Berichtigungen 1.:Nemestr, fasciata. Tab. 66. Fig. 3. Dos. Stat aus Wied, Magazin muß hier zeldſcht und zur 1 genden geiegt werben, 3. Nemestr. Tauscheri. Tab. 66. Fig. 6. Sliehin — das Gitat aus Wied. Magazin 1. 2,5: Volu- sella taurica. Fischer Act. Mosc. I. Edit. 2. 196 Tab. 156 ‚Fig. 3, 1 6: Rhynchocephalus Tauscheri. Wied, aussereurop. Zweifl. I. 250, 6. Bier ift Wiedemann’s Belhreibung: »Fühler roſtgelblich Kaas s »Kopf gelblich, am Scheitel ſchwarzbehaart; Mittelleib überall Licht »gelbbehaart; Hinterleib gleichfalls, und zwar am zweiten Abſchnitt »dichter, an den übrigen dünner; Einfchnitte dicht gelbbewimpert; »Bauch gelbbehaart. Flügel vollfommen waſſerklar, nur an der säußerften Wurzel licht braͤunlich. Schenkel ſchwarz, mit roͤthlicher »Spige, gelbbehaart; Schienen und Füße röthlid. Die gelbe Bes shaarung fällt überall ins Schwefelgelbe. — Aus Zaurien — aud ber Sarepta, — 6 Linien.« | Seite 137: Der Name Stygia wird in Lomatia verändert. Seite 140: Lomatia lateralis findet fi auch bei * 4. Lomatia Hecate. Slänzend ſchwarz, gelbhaarig; Hinterleib mit unterbrochenen gelben Ringen: der erfie ganz. Atra nitida flavo-hirta; ‚abdomine annulis flavis interruptis: primo integro. Männkhen: Untergeficht weißlih; Stirne braun, Ruͤckenſchild und. Hinterleib glänzend ſchwarz, rothgelbhaarig; letzterer hat an dem Einfchnitte gelbe unterbrochene Binden, nür die erfte iſt gang. Auf dem Bauche find die vier vordern Ringe braungelb, die fols genden ſchwarz. Bein: ſchwarz; Schwinger weiß; Flügel am Vor⸗ derrande braun, was nicht bis zur Spitze geht, aber hinter der Mitte ſich bis zum Hinterrande verblaßt hinzieht. — Aus Ztalien. Mufeum Dr. Zetterſtedt in Lund. — 5 &inien. ° zum zweiten Theil, 335 Bei folgenden Arten von Anthrax wird das 1 weggeftrichen : 9. Ixion 53 ı3. quinquefasciata ; ı4. Syphaxj ı3. Hetrusca ; ı8, Cingulum; 22. elegans; 23. bieincta; 30. Nycthemera; 32.‘ Jacchus; 36. ' Hesperus; 37. binotata; 3g. tripunctata 5 46. italica; 47. Megaera; 51. Germari; 55. —— “ grandis 357. Vesperiilio. Seite 154: Anthr. fimbriata findet fi ch beſtimmt auch bei Berlin. ‚Seite 158: Anthr. Cypris und Anthr. Lucifer. Beide Arten fi nd Umeritaner, und daher hier auszulöfchen. Die etſte heißt in Wied. außereurop. Zweifl. fulvithorax. Stite 160: Anthr. Nycthemera. Ich habe ein Exemplar dies fer Art in der Sammlung des Hrn. von Winthem in Hamburg verglichen, fand aber keinen erheblichen Unterſchied von velutina; bie Flügelzeichnung ift genau diefelbe, Seite 162: Anthr. Jacchus. Diefe Art, bie is im Königl, Mufeum zu Kopenhagen gefehen, gehöret in die zweite Abtheilung. Seite 163: Anthr. leucogaster fand Herr Wiedemann im Breisgau häufig. Seite 163: Anthr. trifasciata {ft eins mit ber 1,0 Anm Hetrusca. Seite 170: B. Flügeladern wie Fig. 16; Fühler wie Fig. 4. — 44. Anthr. Pandora, 46. Anthr. italica und 47. Anthr. Megaera find alle drei mit Anthr. Jacchus ein und daſſelbe Inſekt, wie mich die Anfiht gelehret hat, und vielleicht ift auch 45. Anthr. pieta nicht weſentlich verfchieden, Die Art muß alfo ben älteften Namen Jacchus behalten, und bie anderen Benennungen fallen ſaͤmmtlich weg. ‚Seite 183 und 184. Das + fällt weg bei Mulio einereus und M. holosericeus. | Seite 188 u. folg. Das f bleibt weg beir a. fuliginosusz 7i undatus; ı8. vulpinus; ıg. aurulentus; 29. fugax; 30. gra- datus; 4ı. versicolor; 47. senex. Seite 198: Bomb. fimbriatus. Sch erhielt auch mehrere Weib⸗ chen aus Böhmen von Hrn. Demel in Prag. Seite 205: Bomb. fulvus. Diefe Art ift der wahre Bomb. minimus Fabr., wie feine Sammlung mich belehrte. Sie ift for gleih.daran zu erkennen, daß die Eleine Querader auf der Mitte 3 2.6 Nachträge und Berichtigungen x — der Flügel weit: mehr nach der Wurzel aerüct ifl. Die Art muß alfo den Namen minimus annehmen. und bie Gitate auf. SER 208 kommen hiehin. Seite 208: Bomb. minimus. Sie muß ben Namen Bomb, pusillus annehmen. Siehe vorhin, Seite 213: Bomb. versiculor. Bart weiß; Knebelbart roth⸗ lichgelb, aber rund herum dicht mit ſchwarzen Borſten befränzt. Ruͤckenſchild rothbraunhaarig, die Haare an der Spitze weiß, daher ter Ruͤckenſchild, von vorne geſehen, einen weißen Seidenglanz hat; an der Flügelwurzel find lange weiße Haare. Hinterleib roths braunhaarig, mit weißhaarigen Einfhnitten. Beine röthlihbraun. Flügel wafferhell, mit braunem Vorderrande. — In Fabriciug Sammlung und im Königl. Mufeum zu Kopenhagen. = 5 Linien. Bomb. niveus. B. discoideus Fabr. ift ein Afrikaner, und von gegenwärtiger Art ganz verfhieden. Diefe Citate fallen alfo weg. 48. Bomb. brevirostris. Open roſtgelb, unten ſchwarz; Ruͤſſel kurz. Supra — gineus, subtus niger, rostro brevi. Weibchen: Kopf ſchwarz, mit ſchwarzen Haaren; Ruͤſſel von anderthalb Kopflaͤnge. Oben iſt die Bekleidung ganz roſtgelb, mit untermiſchten ſchwarzen Haaren, beſonders am Hinterleibe, unten iſt alles ſchwarz. Beine braun. Fluͤgel graulich, am Vorderrande wenig bräunlid, — Von Hrn. von Winthem. — 41/2 Linie. 49. Bombylius vagabundus, Schwarz; Nüdenfhild mit rothgelben, Hinterleib mit hell gelben Haaren; Flügel giashelle; Knebelbart geld, ſchwarz ' gerandet. Ater; thorace rufo-, abdomine flavo-hirto; alis hyalinis; mystace flavo nigro limbato. — Männdhen: Bart weiß; Knebelbart gelb, dicht mit ſchwarzen Borſten umgeben; Stirne ſchwarzhaarig. Leib tiefſchwarz, mit rothgelben Haaren, die am Hinterleibe mehr ins Hellgelbe fallen, Beine gelb; Fluͤgel grau, mit bräunlicher Wurzel. — Das Erem: plar ſteckte in Babricius &ammiung bei Bomb. minimus. — 3 Linien, i = zum zweiten Theile. 327 50. Bombyl. vagans, Schwan, weißgelb haarig; Kopf und Ruͤckenſchild rothgelb behaart, Niger; albido -hirtus ; — thoraceque rufo hirtis. Männden: Kopf ſchwarz, überall rothgelb behaart. Ruͤcken⸗ ſchild vorne rothgelb 'haarig, was an den Seiten und der Bruft ing Weiße übergeht. Hinterleib mit langen gelblihweißen Haaren bededt. Beine ſchwarz. Flügel glashelle, an der Wurzel Faum gelblich, mit fhwarzem Flecken am Vorderrande, der mit fehr Eur: zen Borften befest ifl. Der Rüffel ift-fo lang als der Vorberleib, — Im Königl. Mufeum zu Kopenhagen. Das Eremplar ift von Zanger, wahrfcheinlich findet fich diefe Art auch im füdlichen Eu: zopa. — 3 Linien. 31. Bombyl, pusio, Schwarz, weißhaarig; Untergefiht fhwarzhaarig. Niger, ‚albo-hirtus; hypostomate nigro hirto. Männdhen: KRüffel etwas länger als der Vorberleib. Unter: geſicht und Stirne ſchwarzgrau, ſchwarzhaarig, der Badenbart aber weiß. Ruͤckenſchild mit feidenartigen, weißen, roͤthlichſchillernden Harren; Hinterleib grauſchwarz, feidenartig weißhaarig. Beine gelblich Flügel glashele, — Im Königl. Mufeum zu Kopenhagen. — 2 Linien, 52, Bombyl. axillarıs. Rofigeib haarig; Hinterleib mit meißlicher Rüdenlinie ; Schwinger braun, Ferrugineo-hirtus; abdomine linea dorsali albida; halteribus fuscis. Weibchen: Kinchelbart bräunlichgelb, mit bellgelbem Schiller, oben und befonders an den Seiten mit ſchwarzen Haaren einge: faßtz Backenbart hellgelb. Leib Licht bräunlichgelb behaart, mit hellgelbem Schiller, an den Seiten und hinten mit ſchwarzbraunen Haaren untermiſcht, über den Rüden lauft eine weißſchimmernde Linie hinab, Beine gelblich, mit braunen Füßen. Schwinger braun. Flügel grau, mit gelblihem Vorderrande. — Van Ben. von Winthem, — 31/2 Linie; Ruͤſſel 21/2 Linie, 328 Nachtraͤge und Berichtigungen 53. Bombyl. lusitanicus. Fuͤckenſchild roftgeld=, Hinterleib weißhaarig; Flügel glas— helle, mit brauner Rippe; Ruͤſſel laͤnger als der Leib. Thorace ferrugineo-, abdomine albo-hirto; alis hya- linis costa fusca; rostro corpore longiori. "Männden: Untergeficht dicht weißhadrig, an der Fuͤhlerwurzel ſchwarzhaarig; Stirne klein weiß. Rüſſel laͤnger als der Leib. Ruͤckenſchild dicht mit roſtgelblichen, Hinterleib uͤberall mit weißen Haaren bedeckt. Beine ſchwarz; Schenkel hellgelb ſchimmernd. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, mit brauner Randrippe. Die Bruſt iſt weißhaarig. — Aus Portugall; von Hrn. Demel in Prag mitgetheilt. — 5 Linien; Ruͤſſel allein 6 Linien. Seite 227: Usia florea. Das + wird hier und bei ben drei folgenden ausgeftrihen. Us. florea hat eine glänzend ſchwarze Stirne; der Rüffel ift [hwarz, fo lang als der Vorberleib. Ruͤk— kenſchild glänzend fhwarz, mit weißen Härchen befest, und zwei fhwarzen nadten Striemen. Hinterleib eirund, flach gewölbt, ſchwarz mit grünem Metallglanze, Beine fhwarz. . Flügel glas- helle, an ber Wurzel und längs den Vorderrand bis zwei Drittel dep Länge gelblih. — Mehrere Weibchen im Königl. Mufeum zu Kopenhagen, und in Fabricius Sammlung. — 3 bi 41/3 Linien, Usia atrata. Glaͤnzend indigoblau, Ruͤſſel ſchwarz, von anderte halb Kopflänge. Stirne breiter als bei filorea. Leib mit graulis den Haͤrchen. Schuͤppchen und Schwinger hellweiß; Flügel an der Wurzel gelblih, die hintere Querader gebogen. — Sn Fabricius Sammlung, das Weibchen. — Beinahe 3 Linien. Usia aurata. Stirne des Männdens ſchmal, vorne mweißgrau, binten ſchwarz. Ruͤſſel von anderthalb Kopflaͤnge. Ruͤckenſchild ſchwarz, aſchgrauhaarig, mit vier breiten ſchwarzen Striemen. Hinterleib kurz, eirund, ſchwarz, mit rothgelben Haaren und Eins ſchnitten, bei dem Maͤnnchen mit ausgerandetem After, bei dem Weibchen ſtumpfſpitzig. Schwinger weiß ; Beine ſchwarz ; Flügel glashelle. — In Kabricius Gorlung beide Geſchlechter, jedoch dag Weibchen ohne Kopf. — 2 Linien, Seite 228: Usia versicolor, Ruͤſſel von boppelter. Kopflänge, an.der Wurzelhaͤlfte breiter, dann ploͤtlich fein. Kopf. I hwarz, unter den Fuͤhlern ein weißer Punkt, Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich, zum ziveiten Theile. 329 ‚hinten ‚in braunroth übergehend, etwas haarig. Hinterleib flach⸗ gewölbt, eirund, rothgelb, graufchimmernd, mit fhwarzen Haaren. Beine ſchwarz; Schwinger weiß; Flügel faft glashelle, mit gelbli⸗ cher Wurzel. — In Fabricius Sammlung und im Königl, Kos penhagener Mufeum aus Tunis, — 11f bis 2 Linien. 2 ‚Seite 232 und 233: Das 7 wird bei Ploas grisea und fuligi- nosa — Letztere Art 9 mit atrata Latr. eins. LXV-LXVI, XESTOMYZA. Tab. 66. Fig. 8. 9. Fühler vorgefiredt, dreigliederig: das erfte Glied faft walzen⸗ förmig, borflig; das zweite fehr kurz, napfförmig; das dritte fpindelförmig. (Fig. 9.) Ruͤſſel vorgeftredit, fo lang als der Ruͤckenſchild. Fluͤgel ausgefperrt. Antennae porrectae, triarticulatae: articulo primo sub- ‘ eylindrico setoso; secunda brevissimo eyathiformi ; tertio fusfformi. Haustellum porrectum, longitudine — * expansae, ‘ 4. Xest. Chrysanthemi, Schwarz; Hinterleid an der Wurzel rothgelb. Atra; abdo- mine basi rufo. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2823, 100: Tipula — atra, glabra;. abdomine basi rufo, antennis incrassa- tis pilosis. Fabr, Ent, syst. IV. 249, 77: Tipula chrysanth, » Suppl. 552, 7: Hirtea Chrys. ei; » Syst. Antl. 53, 11: ‚Hirtea Chrys. . . 0 5 3.0: ‚»Geftalt und Größe wie Tipula (Sciara) Thomae. Kopf und »Ruͤckenſchild glatt, ſchwarz, ungefledt. Hinterleib walgenförmig, »ſchwarz, an der Wurzel rothgeld, Flügel dunkel. Beine ſchwarz. 330 Nachträge und Berichtigungen »Erſtes Fühlerglied größer, walgenförmig, dider, haarig 5 zweites »(drittes) kuͤrzer pfriemenförmig. Gehöret kaum in diefe Gattung »(nämlidy Hirtea Fabr.). — Eine Abänderung, vielleicht Geſchlechts⸗ voerfhiedenheit, hat einen ganz ſchwarzen Hinterleib.« (Fabricius.) Das Ereniplar in Fabricius Sammlung ift ganz von Raub— infekten zeufreffen, nur ein Flügel ift noch da, und biefer ift auf Taf. 66 Fig. 8 vergrößert abgebildet. Der daneben vorgeftellte Kühler ift von der ausländifhen Lest. lugubris entnommen. — Wohnort: Spanien, Vielleicht gehöret au Xest. costalis Wied, (außereurop. Zweifl. L 324) zu den Europäern, da fie fi in dem Spanien gegenüber liegenden afrifaniichen Küßenlande zu — gefunden hat. Seite 242; Dioetria rufipes it frontalis Fabr. nad feinen Sammlung. Seite 248; Dioctr, graeilis ift hyalipennis Fabr. Seite 250: Dioctr. haemorrhoidalis. Hier müffen die Gitäte alle auögelöfcht werden; denn bie Art ift nicht baemorrhoid, Fabr., bie zu Dasypogon gehoöret. Seite 254: Dioectr. atrata ift eins mit D. atricapilla und muß baher weggeſtrichen werden. ‚Dei ber. folgenden semihyalina fällt bas + weg. 29. Dioctria linearis, Glaͤnzend ſchwarz; Untergefiht ſchneeweiß; Rüdenfhild ges firiemt; Hinterleib mit gelben Seitenffeden; Beine roth» gelb. Atra nitidä; hypostomate niveo; .thorace vit- tato ; abdomine maculis lateralibus flavis; pedibus rufis. Untergefiht und Bart hellweiß. Ruͤckenſchild auf der Mitte grau, mit zwei fchwarzen Striemen. Hinterleib Eolbig, am vierten bis fiebenten Einſchnitte ein gelbes dreiediges Seitenfledchen, paarweife durch eine gelbe feine. Seitenlinie vereinigt. Schwinger und Beine rothgelb: Hinterſchenkel obenauf mit ſchwarzem Otridez Fluͤgel glashelle. — In Fabricius Sammlung. — 4 Linien. Seite 267 und 268.‘ Das + fällt weg bei 13. Das. brevipen- nis; 14. Das. exquisitus und ı5. Das. nubilus. gur Abtheilung B. gehöret auch Das. haemorrhoidalis (Discikia haem.) Fabric. aus der Berberei, (Wied, — . J. 407. 66.) zum zweiten Theile. 331 ‚Seite 300: Laphr. Anthrax. Ein unabgeriebenes dfterreichis fhes Eremplar in Wiedemann’s Sammlung hat auf dem Pine terleibe überall rothgelbe Haare mit weißlihen Spigen,. VAR * Pelz, von der Seite geſehen, weiß ſchimmert. Seite 305: Asilus. Das + fällt weg bei 24. cristatusz 25. J constans 3 40. omissus und 41. tabidus. Seite 329: Asil. aemulus. In Wiedemann's Sammlung befinden fich beide Gefchlechter unter dem Namen incertus. Seite 336: Asil. alpinus ift eins mit 52. melanopus, und fällt alfo weg. Seite 338 und 339: Asil. pieipes und rufimanus find im Sommer in hiefiger Gegend ziemlich häufig. 57. Asilus albipilus. Grau; Ruͤckenſchild ſchwarzſtriemig; Hinterleib braun gefledt, greishaarig; Knebelbart und Bart weiß, Cinereus; tho- race nigro-vittato; abdomine fusco - -maculato , griseo- piloso; mystace barbaque albis. | Männden: Untergefiht greis, mit khmarabeannem Shhiller Knebelbart faſt bis zur Fuͤhlerwurzel reichend, weiß, nur unten etwas ſchwarzborſtig; Bart weiß. Ruͤckenſchild weißlich, mit drei fhwarzen Striemen: bie mittlere breit, ſchwarzborſtig, die Seiten⸗ firiemen in gewiſſer Richtung zweimal unterbroden,. hinten mit langen weißen Borften beſetzt; Bruft vorne und zwifchen den beis. den erften Hüftenpaaren weißborftig. Hinterleib grau, mit ſchwarz⸗ braunen. Scillerfleden, durchaus greishaarig: Beine pechbraun, greishaarig. Schwinger gelb; Flügel grau, — Aus Defterreich 3 in Wiedemann’s Mufeum. — 6 Linien, 58. Asilus pullus, Grau; Ruͤckenſchild ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſchwarzban⸗ dirt, greishaarig; Knebelbart weiß, oben und an den Geis ten [hwarz; Bart weiß. Cinereus; thorace nigro -vit- ‚tato; abdomine nigro-fasciato, griseo-piloso ; mystace albo: supra lateribusque nigro; barba alba. Weibchen: Untergefiht weißgrau, ſchwarzſchillernd duhler· wurzel unten mit ziemlich langen ſchwarzen Borſten beſetzt. Stine: 333 Nachträge und Berichtigungen belbart weiß, oben und an ben Seiten mit ſchwarzen Borften um- geben; Bart weiß. Ruͤckenſchild grauweiß, mit den gewöhnlichen fhwarzen Striemen, die von hinten gefehen zufammenfließen, von vorne aber getrennt erfcheinen: die Striemen ſchwarzhaarig, ber übrige Theil des Rüdenfcdildes aber an den Seiten und hinten weißhaarig. Hinterleib kielfoͤrmig, lichtgrau, mit ſchwarzen, in der Mitte fpigig. erweiterten Binden, überall weißhaaria; Afterglied fpisdreiedig, die. Spige aufwärts, glänzend fhwarz Beine ſchwarzbraun, weißgrau borſtig. Schwinger hellgelb; Zlügel graus lich. Die Bruſt hat, beſonders vorne, lange weiße Haare. — In Wiedemann's Sammlung. — 5 ginien. 59. Asilus variegatus. Bräunlihgrau; Rüdenfhild fhmarzgeftriemt ; Hinterleib ſchwarz und weiß gefhedt. mit ſchwarzer Ruͤckenlinie; Schwinger braun; Knebelbart weiß, oben ſchwarz. Fusco- cinereus; thorace nigro-vittato ; abdomine nigro albo- que ‘vario, linea dorsali nigra; halteribus Hagp⸗ mystace albo supra nigro. | Männchen: Untergefidht weißgrau; Knebelbart bis an bie Kühe ler reichend, oben ein Drittel ſchwarz, unten nebft dem Barte weiß. Fühler an der Wurzel unten fhwarzborftig. Die Mittelftrieme des Rüdenfchildes ift vorne erweitert, und bis zur Mitte gefpals ten; alle Borften find fchwarz. Hinterleib mit ſchwarzbrauner Hüdenftrieme,; an den Geiten gleichfarbige etwas gebogene Gtrie> men, die fih an den Einfchnitten mit der Rüdenftrieme verbinden; vor jedem Einſchnitte find vier weiße querlängliche Tleden ; Afters fpige ſchwarz, ſtumpf. Beine ſchwarzbraun, weißborſtig. Schwin⸗ ger braun. — Aus Portugall, von 8 a N in Prag mit⸗ getheilt. — 10 Linien. | 60. Asılus versicsler, Braͤunlichgrau, weißbotſtig; NRüdenfhild ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſchwatz und weiß geſcheckt, mit ſchwarzer Ruͤk⸗ kenlinie; Schwinger weiß; Beine kaſtanienbraun; Knebel: bart weiß, oben ſchwarz. Fusco-cinereus, albo-pilosus; 3 thorace nigro· vittato B abdomine nigro alboque vario, linea dorsali nigra; balteribus alhis; pedibus badiis; mystaes albo supra nigro. a. 2 zum zweiten. Zeile.’ 333 Weiden: Gleicht der vorigen Art, Die Mittelftrieme bes Ruͤckenſchildes vorne etwas erweitert, und durch eine weiße Linie ganz getheilt. Die Afterſpitze iſt laͤnglich, ſpigig, ſchwarz. Alle Borſten des Leibes find greis. Schwinger weiß; die kaſtanienbrau⸗ aen Beine weißborſtig. Fluͤgel glashelle, mit grauer Spitze. — Aus Portügallz von Hrn. Demel in Prag. — 8 Linien. 61. Asilus auripilus. Sau; Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib mit — zen Binden; Beine ſchwarz, gelbborſtig: Hinterfchienen und Ferſe unten gelbfilzig. Cinereus; thorace nigro- vittato; abdomine nigro-fasciato 5; pedibus nigris, flavo-pilosis: tibiis metatarsisque posticis subtus rufo- tomentosis. Männchen: Hat viele Achnlidhkeit mit As. opacus, Kopf grau; Knebelbart oben fawarz, unten wie der Bart gelblichweiß. Kuͤckenſchild grau, mit ben gewoͤhnlichen ſchwarzen Striemen. Hins terleib grau, mit ſchwarzſchillernden Binden und grauen Einſchnit⸗ ten; Bauch und Seiten überall grau. Beine glaͤnzend ſchwarz, ntit gelblichen glänzenden Borften: hintere Schienen und Ferſe unten goldgelbfilzig. Schwinger gelblich, — Aus a in Wiebemann’s Muſeum. — 6 Linien, 62. Asilus varians, Gicenſchid aſchgrau, ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſhwetz braun, mit grauen Binden; Knebelbart oben ſchwarz, un⸗ ten blaßgelb. Thorace cinereo nigro-vittato ; abdomine fusco, cinereo-fasciato; mystace pallido supra nigro. Hat große Aehnlichkeit mit As. varius. Untergeficht hellgrün, ſchwarzſchillernd; Stirne ſchwarzhaarig. Fuͤhler an der Baſis un⸗ ten ſchwarzborſtig. Knebelbart bis zu den Fuͤhlern reichend, oben ein Drittel ſchwarz, unten heil roͤthlichgelb;z Bart hellgelb. Leib dunkelgrau; Rüdenihild mit drei ſchwarzen Striemen: auf der mittlern ein ſchwarzer Borftenfamm; an den Seiten hinten greise haarig. Hinterleib greishaarig, mit ſchwarzbraunen Wechfelbinden, Schwinger bräunlichgelb. Beine pechbraun, mit gelblihen Bärchen. — Defterreich; beide NN in Wie EEE. Faſt 6 Linien, 334 Nachträge und Werichtigungen 63. Asilus Domitor. Aſchgrau; Ruͤckenſchild ſchwarzſtriemig; Hinterleib ſchwarz, mit grauen Einſchnitten; Knebelbart oben ſchwarz, unten wie der Bart weiß. Cinereus; thorace nigro - vittato; abdomine nigro, incisuris cinereis; mystace supra ni- gro, subtus barbaque albo. j * Weibchen: untergeſicht grauweiß. Fühler an der Wurzel uns ten borſtig. Knebelbart bis an die Fühler veichend, oben ſchwarz, in der Mitte fhwarz und weiß gemifcht, unten wie ber Bart: ganz weiß. Mittelftrieme des Rüdenfchildes getheilt,. Geitenftriemen - unterbrochen. Hinterleib dunkelgrau; in gewiffer Richtung fhwarz, mit hellgrauen Einfhnitten, dünn behaart; Afterſpitze ſchwarz, gerade. Beine pechbraun. Schwinger gelblih. — Im dänifchen Seelande; in von Winthem’s Mufeum. — 6 Linien, Seite 345 bei Leptog. Pallasii und Geite 349 bei Hyb. fumi- pennis fällt das + weg. Seite 351: Ocydromia: Rüffel verborgen, Lippe. kurz, bid, fleifchig, walzenförmig, vorne mit zweitheiligem haarigen Kopfe. Lefze hornartig, pfriemenförmig, fo lang als die Lippe; Zunge hornartig, fein, fpisig, von ber Länge ber Lefze. Zafter bid, kol⸗ big, nadt. Seite 353: Ocydromia ruficollis, Das Männden {ft der Gat⸗ tinn ganz gleich. 6. Ocydrom. dorsalis. Glaͤnzend fhmwarz, mit braunen Beinen; Bruftfeiten und Vorderſchenkel rothgelb. Nigra nitida; pedibus fuscis; pleuris femoribusque anticis rufis. Männchen: Glänzend fhwarz, mit rothgelben Bruftfeiten, Hinterleib mit gelben Einſchnitten. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Vorderſchenkel und die Wurzel der hintern rothgelb, — Beinahe 2 Linien, * 7. Ocydr. nigripennis. Glaͤnzend fhwarz, mit gelben Schenkeln; Flügel rußbraun. . Nigra nitida; femoribus flavis; alis fuliginosis.. Fabr. Ent. syst. IV. 407, 20: Empis (nigripennis) aıra, femoribus testaceis; alis nigro hyalinis. » Syst. Antl. 144, 7: Tachydromia nigrip. zum zweiten Theile. 335 > Die Augen find im Leben feuerrothz; bie Weine ſchwarz, mit eothgelben Schenkeln. Schwinger ſchwarzbraun. — Selten in hieſi iger Gegend. — 1M Linie. —— SPANIA. Tab. 66. Fig. 12 — 14. Fühler vorgeftredt, gerade, zweigliederig: das zweite Gtieb an der Wurzel gewölbt. (Sig. 13.) Rüffel etwas vorftchend. (Fig. 14.) | Beine einfach. Antennae porrectae, rectae, biarticulatae: articulo ae- cundo basi gibbo. Proboscis subporrecta. Pedes simplices. 4. Spania nigra. Fig. 12 Augen hochroth, oben zufammenftoßend; auf dem Scheitel brei große, erhabene, glänzende Punktaugen. Ruͤſſel etwas vorſtehend. Untergefiht nadt. Fühler genähert, mitten vor dem halbEugeligen Kopfe fiehend, vorgeſtreckt, gerade, zweigliederig: erftes Glied kurz, faft walgenförmig, borftig; das zweite verlängert, feinhaatig, oben gemwölbt, unten gerade, mit fcharfer Spige, Leib fhwarz; Hinter⸗ leib fiebenringelig, feinhaarig. Schwinger und bie einfaden Beine fhwarz. Flügel gefhwärztz ihr Adernverlauf kommt viel mit Atherix überein. — Ich erhielt das Männchen (wenn id) * irre) von Hrn. von Winthem. — 11/4 einig: [4 LXXV-LXXVL TRICHINA. Tab. 6 Fig. 10. 11. Fuͤhler vorgeſtreckt, borſtig, zweigliederig das erſte Glied walzenfoͤrmig; das zweite verlaͤngert, kegelfoͤrmig, mit einer Endborſte. (Fig. 11.) 336 Nachtraͤge u. Berichtigungen 3- — Br Ruͤſſel verborgen. | Fluͤgel parallel aufliegend, a Antennae porrectae; setosae, biarticulatae: articulo, se- cundo oblongo, conica seta terminali. Proboseis occulta, Alae incumbentes parallelae, . Trich. flavipes. Schwarz; Beine u einfach. Nigra; ; pedibus flavis sim- plieibus. ($ig. 10. Männden.) Gleicht an Geftalt einer Ocydromia. Augen body — bei beiden Geſchlechtern auf der Stirne zuſammenſtoßend; auf dem Scheitel drei Punktaugen. Kopf klein, kugelig; der Ruͤſſel iſt nicht ſichtbar. Fühler fo lang als der Kopf, vorſtehend, genaͤhert, borftig, zweigliederig + das erfle Glied kurz, faſt walzenförmig, fcheint aus zwei dicht zufammengefchobenen Gliedern zu beftchen; das zweite Glied lang, Eegelfürmig, am Ende mit einer zweigliedes rigen Borfte. Rüdenfhild glänzend ſchwarz, ſehr hoch gewoͤlbt. Hinterleib fiebenringelig, verlängert, .braunfhwarz, mit gelblichem Bauche, bei dem Männchen hinten ftumpf, bei dem Weibchen fpisig gulaufend. Beine einfad), blaßgelb. Schwinger gelb, mit braunem Knopfe. Fluͤgel glashelle, mit braunem Randmale; Adernverlauf wie bei Rhamphomyia. — Im September beide Geſchlechter in Heden, felten. — 1 Linie. 2. Trich. clavipes. Schwarz, mit gelben Beinen: Hinterſchienen am Ende kolbig, ſchwarz. Nigra; pedibus Bine tibiis — —* clavatis nigris. Die Fühler find ein wenig länger als der Kopf, ſcheinen übris gend ganz wie bei der vorigen Art.” Leib glänzend ſchwarz; Ruͤk— kenſchild erhaben. Beine roͤthlichgelb; die Hinterſchienen am Ende verdickt, fhwarz. Flügel etwas trüb, mit braunem Randmale, Schwinger braun, Augen im Leben roth; ein Ruͤſſel it nicht fihtbar. —' In ber. gern des ‚gen, von — 2 ein Maͤnnchen. — 1 Einie year er J Mahträge und Berichtigungen sn * dritten Theile. —“ Et, J 22 alas trigramma. Shiraz, Ruͤckenſchild mit drei Striemen; Fluͤgel * braun. Nigricans; thorace trivittato; alis fuliginosis. Zur Abtheilung B. Männden: Rruͤckenſchild grauſchillernd, mit drei ſchwarzen Striemen: die Seitenſtriemen vorne verkuͤrzt. Hinterleib, Beine und. Schwinger braunſchwarz. Die Vorderferſe iſt nicht verdickt. Sluͤgel rußbraun, mit langem ſchwarzen Rand⸗ ſtriche. — Aus der Berliner Gegend, vom Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 3 Linien, —J— Seite 17: Empis tessellata. Ob die beiden hier bemerkten Abaͤnderungen mit kurzem Wuͤſſel wohl nicht eigene Arten fein möchten? Die Länge des Rüffels Y doch fonft- bei jeder Art fand: haft diefelbe, Seite 27: Emp. leucoptera. "Sat Weibchen hat Jia weih fondern glashelle, etwas graulige Fluͤgel. Die hinterſten ſind ein wenig gefranjet;, die Hinterferfe iſt nicht verdidt, „Seite 32: Emp. nigritarsis: ' Beite 6. und 4 von unten leſe man, ſtatt Hinterſchenk el des Maͤnnchens keulfoͤrmig, femoribus posticis maris clavatis — Hinterfchienen des Maͤnnchens, übiis posticis maris u. ſ. w, Die Befhreibung fagt dieſes auch. Meigen's Inſekten VE Band. 22 338 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 38: Emp. punctata. Da dieſe Aut nicht Emp. — Fabr. iſt, fo muͤſſen die Citate (mit Ausnahme desjenigen von Geoffroy) ausgelöfht werden, und die Art muß den Namen, ignota annehmen, unter welder Benennung fie mir auch von Prof. Wiedemann gefhidt wurbe, 3ur Abtheilung A. Eommen noch folgende Arten: 48. Empis hyalinata. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit drei fhmwärzlichen Linienz Hinter leib und Beine ſchwarz; Flügel glashelle. 'Thorace dilute einereo: lineis tribus nigricantibus; abdomine pedi- busque nigris; alis hyalinis. | fi Männhen: Küdenfchild hellgrau, mit drei fchwärzliden Borftenlinien. Flügel glashelle; ein Randmal ift nicht deutlich. — Bon Prof. Wiedemann. — 11/2 Linie, 49. Empis podagrica. Ruͤckenſchild mit vier fhwarzen Striemen; Hinterleib und Beine fhwarz: Hinterfhhenfel did, unten ſtachelig. Tho- race vittis quatuor 'nigris; abdomine pedibusque ni- . gris :vfemoribus postieis; incrassatis subtus spinosis, Weibchen: Mittelleib dunkelgrau, auf dem Rüden mit vier fhwarzen Striemen: die Seitenftriemen vorne verkürzt. Schwins ger gelb, Flügel grau, mit bräunlicher zen — Bon vun von Winthem. — 21/2 Linien, 50. Empis longirostris. Schwarz; Schwinger und Flügel braun; Ruͤſſel fo lang als der Leib. Atra; halteribus alisque fuscis; haustello longitudine corporis. Männchen: Durd die außerordentliche Länge bed Rüffels von pennipes verfhieden. — Bon Prof. Gäde aus ber —** ‚Gegend, * einmal hier gefangen. — 2 kinien. 4 Empis punctata Fabr. Ruͤckenſchild hellgrau, mit zwei dunkeln Striemen; Hinter: leib geib, mit ſchwarzen Rüdenfleden; Beine gelb, Tho- 13333 zum beiten Theile. ° 339 race dilute cinereo, vittis duabus obscuris; abdomine luteo: maculis dorsalibus nigris; pedibus luteis. ‘ (Hiehin Eommen die Citate von Emp. punctata, Seite 38. III., mit Ausnahme desjenigen von Geoffroy. Ins. I. 474, 18., das bei der dortigen, jest ignota benannten Art fiehen bleibt.) Weibchen: Ruͤſſel von mehr als doppelter Kopflänge, von ber Wurzel bis zur Hälfte gelb, dann braun. Untergefiht gelb; Stirne hellgrau, mit ſchwarzem Scheitelfleten. Ruͤckenſchild hellgrau, mit wei ſchwaͤrzlichen Laͤngslinien; Bruſtſeiten gelb, Hinterleib gelb, mit ſchwarzen dreiedigen Küdenfleden, Beine gelb, mit braunen Füßen. Scwinger weiß; Flügel faft — — In Fabricius Sammlung, — Stark 3 Linien. | Ballen ſcheint diefe. Art mit ignota vermiſcht zu haben. Seite 39 und 40, Die hier aufgeführten vier Arten feinen ſich zu einer eigenen Gattung zu qualificiren. Seite 43: Rhamph. cinerea. Da diefe Art nit Emp.. cine- rea Fabr. ift, fo müffen die Citate von Babricius, Gmelin und. der. Klaffifik.. der. Zweifl. ausgeloͤſcht werden; bloß das aus Falten bleibt ſtehen, und die Art muß den Namen ‚tipularia Fall. annehmen. Seite 48: Rhamph. einerascens Das Männden hat einen glänzend ſchwarzen Hinterleib; die hintern Schienen werden am Ende allmıählig etwas dicker, und aud die Ferfe ift verdidt, Die Flügel find etwas heller als bei dem Weibchen. Seite 54: Rhamph, sciaria. Das + bleibt weg. ‚Der Rüffel ft von doppelter. Kopflänges der Bauch iſt gelb. — ‚Bon Hrn. von Winthem mitgetheilt, Rhamph. umbripennis. Die legte —— iſt hart vertůͤrzt/ und nur eine Spur davon da. Seite 56 und 57: Rbamph. caesia ‚und Rhamph. 'schistacea. Beide find beftimmt eins, und müffen daher unter dem Namen caesia vereinigt werden. Seite 58: ' Rhamph. gibba “und Rh. holosericea, Beide find eins, erftere ift das. Weibchen, letztere das Männchen, Der Rame ‚holosericea, als der ältere, bleibt der Art. Beh 22 * au; ‘ 17 ala. us 346 Nachttaͤge und Berihtigungen 38. Rhamph. -cinerea ‚Fabr. | Rückenſchild afhgrau; Hinterleib, Fühler und Beine roftgelb. Thorace cinereo; abdomine, antennis pedibusque fer- zugineis. (Hiezu kommen alle Seite 43 bei Rhamph. cinerea anges feßten Gitate, mit Ausnahme des von Fallen.) Stirne aſchgrauz Ruͤſſel und Fühler roftgels. Mittelleib aſch— grau, ungeftriemt. Hinterleib bräunlichgeld. Beine roftgelb — die bintern fehlen dem Exemplare, Flügel auf ber Spitzenhaͤlfte blaß⸗ braun. ** In dabricius ZRUTNUM, ein Veibchen. — 212 Einien, ‘ 39. Rhamph. obscuripennis. Schwarz; Schwirger und Flügel braun; Beine Von EE ‚ Nigra; helteribus alisque fuscis; pedibus testaceis. Mänadhen: Schwarz, . mit ziegelrothen Beinen: die Fuͤße ſchwarz. Schwinger braun; Flügel braunlid, mit undeutlichem Randmale, an ber Wurzel etwas roſtgelblich. Unterſcheidet fich von umbripennis (Seite 54. II.) dadurch, daß die letzte Laͤngsader bis zum Innenrande durchgeht. Der Küffel ift kaum etwas länger als der Kopf. — 11/2 Einie: ko. Rhamph. — Ruͤckenfchild ungefleckt lichtgrau; Hinterleib und Beine ſchwarz: Knie geld, Thorace dilute einereo immaculato; ** mine nern ur nigris: genubus flavis.. | r ; Ruͤffel von Kopflänge, ſchwarz. Ruͤckenſchild lichtgrau, unge⸗ ſtriemt. Hinterleib und Beine graufhwarz: Knie mit gelbem Punkte; bei dem Weibdyen find die Hintern Schenkel und Schienen “etwas gefiedert. Flügel mit dunkeler Randlinie, bei dem Männchen glashelle, bei dem Weibchen wenig bräunlich. — ‚Beide Bruker von Hrn. von Winthem. — 11 Linie, 41, Rhamph. ery throphthal ma. Glaͤnzend fehtwarz, auch die einfachen Beine; Fluͤgel etwas braͤunlich. Nigra nitida; pedibus der simpli- ceibus; alis infuscatis zum dritten Shell 341 Maͤnnchen: Glänzend dass, mit blutvothen Augen; Beine : ſchwarz, einfach (wodurch fie ſich von longipes unterfcheibet); Schwinger braun; Flügel braͤunlich, mit verlängerter Mittelgelle, | — In der Mitte des Septembers. a Ha 1/2 Einie, ’ +0. Hemerodromia raptoria, Ruͤckenſchild grau, mit zwei f[hmwärzlihen Striemen; Hinter leib ſchwarz; Bauch und Beine gelb, ungefledt. Thoraco ' einereo vittis duabus, nigricantibus; abdomine nigro, vrentre pedibusque flavis immaculatis. | Weibchen: Kopf ſchwarz, die Augen berühren fich‘ auf ber Unterfeite; Fühler weißz Mundtheile geld. Ruͤckenſchild lichtgrau, mit zwei ſchwaͤrzlichen Striemen, die einen gelben Zwiſchenraum einſchließen. Schildchen gelb. Hinterleib oben ſchwarz, dicht vor ber Spitze eine breite hellgelbe Binde; Bauch gelb, nur die äußerſte Spise fhwarz. ‚Beine ungefledt gelb. Fluͤgel glashelle: ihr Aderns verlauf ift faft wie bei Hem. albicornis; allein die Mündung der zweiten Längsader ift hier mehr mac) der Spitze hin gerüdt, und die beiden Queradern ſtehen der Wurzel näher, — 11 Linie. Geite 67: Tachydromia. Auf der Kupfertafel muß ber Name Sieus in Tachydromia verändert werden. Da diefe Gattung fo zahlreich. ift, fo. koͤnnte die erite Abtheilung A. unter dem Namen Tuchypeza zu einer eigenen Gattung erhoben werden, wozu Fühler, Zafter und Beine hinreichende und deutliche Kennzeichen darbieten. Seite 68: Tach. arrogans. Dieſe Art muß den Namen T. eimicoides annehmen (denn arrogans ift eine verfhiedene Art). . Die hiezu gehörigen Citate find aljo: Fabr. Spec. Ins. II 445, 61. DW Ent, Syst, IV 115. ET Syst, Antlı 144, 4 ""Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2852, 231. Fallen Empid. ı3, 18: Tach. arrogans. > Seite 72: Tach. terrieola. Leib glänzend ſchwarz, mit weißen Schultern, Zafter und Fuͤhler gelb, Beine gelb, mit ſchwarzen Fußgelenken. Flügel lihtbraun, am Vorderrande bis über die Mitte hinaus waſſerklar — Beide Beraten, von Herrn von Winthem. — if Linie. 342 Nachträge und Berichtigungen Seite 73: Tach. albiseta. Die Bügel find. nicht glaspelle, fondern bräunlichgrau, Seite 78: Tach. fulvipes iſt wohl mit der 25. At: fascipes einerlei; ich fehe Eeinen wefentlichen Unterfchied, Zur Abtheilung A. (Tachypera.) 55. Tachydr, arrogans Linn. Glaͤnzend ſchwarz, mit hellgelben, braungefleckten Beinen; Fluͤgel mit zwei blaßbraunen Binden. Nigra nitida; pedibus pallidis fusco-variis; alis fasciis duabus obso- lete fuscis. Fabr. Spec. Ins. II. 448, 66. » Ent. syst. IV. 341, 123. » Syst. Antl. 263, ı6$ Calobata arrogans. Gmel. Syst. Nat. I. 5. 2852, 99. Linn. Fauna Suec. ı857. Latr. Gen. Crust. IV. 304:: Sicus arr. » Cons. gen, 443: Sicus arr. Stirne glänzend ſchwarz. Die Wurzel der Fühler fcheint gelb zu fein. Leib glänzend ſchwarz. Beine blaßgelb: Vorderſchenkel etwas verdidt, feinftagelig; Schienen nad) innen gewimpert; Mitteljhienen, fo wie die hintern Schenkel und Schienen nad hinten braun; alle Füße blaßgelb, mit braunen Gelenken. Schwins ger weiß. Flügel glashelle, mit zwei blaßbraunen Binden: die erite auf ber Mitte, die andere näher nad der Spitze. — Ein Männden in Fabricius Sammlung, — 11/2 Einie, 56, Tachydr. sabulosa 7Yinth. Glaͤnzend ſchwarz; Taſter und Fühler hellgelb; Beine roͤthlich⸗ gelb; Schenkel mit ſchwarzer Binde; Schienen mit ſchwar—⸗ zer Spitze. Nigra nitida; palpis antennisque flaris; pedibus rulescentibus: femoribus fascia tibiisque apice nigris. | Taſter und Fühler hellgelb. Leib glänzend ſchwarz, an ben Schultern weißihillernd. Beine röthlichgelb: Schenkel mit ſchwar— zer Winde, die an den hinterm fehr breit ift und nur Wurzel und zum ‚dritten Theile, bi; 343 Spitze gelb läßt; Schienen mit ſchwarzer Spige, was an den hin tern etwa zwei Drittel der ganzen Länge einnimmt; Füße allmählig braun werbend. Flügel braun, mit wafferflarer Wurzel, - — Beide Geſchlechter von ac: von Winthem — 1 Linie. 55 Tachydı, celeripes, Stänzend ſchwarz, mit rothgelben Beinen und Fühlerwurel;. Fluͤgel faft glashelle. Nigra nitida; pedibus antennisgus bası rufis; alis subhyalinis. Das erfte Fuͤhlerglied ift gelb, das andere ſchwarz. Flügel etwas braͤunlich; die Querader ift mehr nad) der Wurzel gerüdt als bei den andern Arten. — Mehrere Exemplare von Hrn. v. ——— unter dem en. Agatachys flavipes. — 1/3 Linie. Zur Abtheilung B. 58. Tachydr. analis, Gelb; After des Maͤnnchens — Lutea; anu maris nigro. Das erfte Fühlerglied iR gelb, das andere fchwarz; die Stirne “ weißgrau, Leib: und Beine find gelb, nur am Männchen ift ber After ſchwarz. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Beide Ge: dichter von Hrn. von Winthem. — 12/8 Linie, f 59. Tachydr, pulicaria. Schwarz, mit gelbrothen Beinen, Nigra; pedibus rufis. Das erfte Fühlerglied ift gelb, Der Rüdenfhild. ift mit einem graulichen Reife überzogen, Fluͤgel glashelle. — Beide Geſchlechter. unterſcheidet ſich von T. celeripes durch die mittlern verdickten Schenkel. — 31/2 Einie, 60. Tachydr. nigripes. Ganz ſchwarz, auch die Schwinger; Flügel glashelle. Tota nigra, halteribus concolorikus; alis hyalinis. Weibchen: Durchaus glänzend ſchwarz, nur die ag wafler: Hat. — 38 Einie, 344 Nachtraͤge und Berichtigungen 'Beite 91: Drapetis- exilis. Glaͤnzend ſchwarz ; Schienen und Füße gelbz Ringe des Hinterleibes gleich. Nigra nitida; ubiis iarsisque ſlavis; —“ abdominis *—— —— Drapetis nigra. Glänzend- ſchwarz; Vorderſchienen und alle Füße gelb; vierter Ning des Hinterleibeg groß. Nigra nitida; tibiis anticis ‚tar sisque omnibus flaris; 3 segmento quarto abdominis maximo. iM Der vierte Ring bes Hinterleibes nimmt uͤber die Haͤlfte der ganzen Laͤnge ein. Die Schwinger ſind an meinem Exemplare nicht ſichtbar. — Ein Maͤnnchen von Hrn. von Winthem. — Stark 1/2 einie. Seite 102: Die Larve von EG ater lebt im Mober * ftorbener Utmen. Sie iſt beſchrieben in Macquart Ius. Dipt. du Nord de la France. (Wiedemann), Seite 108: Sargus flavipes. Augen ohne Binde, nur im obern Ede violett. Stirne des Weibdhens ſchwarz, mit goldgrüner, fehr glänzender Strieme. Bruftfeiten metalliſch ſchwarz; Rüdens fhild goldgrün; Hinterleib des Maͤnnchens dunkelroth, mit Gold⸗ glanz, bei dem Weibchen ganz dunkel violett; Schwinger hellgelb. Beide Geſchlechter haben uͤber den Fuͤhlern einen geg Punkt, — Sm September, in Heden. Zur Abtheilung B. : 41. Sargus pallipes. Goldgrün, mit ftahlblauem Ruͤckenſchilde; Beine hellgeib: hinterfte Schenkel mit ſchwarzer Binde. Aeneus nitidus, thorace chalybeo; pedibus pallidis: femorihus poste- rioribus fascia nigra. Maͤnnchen: Fühler dunkelbraun. Untergefiht glangend ſchwarz. Ruͤckenſchild glänzend dunkelblau, ins Grüne fhimmernd; Brufte feiten glänzend ſchwarz, vor ber Fluͤgelwurzel mit gelbweißer wage⸗ rechter Strieme. Hinterleib metallifch dunkelgrün, Beine hellgelb: die vordern ungefleckt, die hinterſten mit glaͤnzend ſchwarzer Schen⸗ kelbinde. Schwinger hellgelb; Flügel glashelle, mit gelblichen Randadern. — Von Hrn. von Winthem. — 2Linien. * zum britten Theile. 345 @eite 114: Nemot. uligin. Ein in Fabrictus Sammlung befindliches: Männchen hat eine weiße Stirne; am Mittelleibe eine weiße getheilte Geitenftrieme; auf.dem weißen Dinterleibe hinten . zwei, beiderſeits etwas verkürzte, ſchwarze Binden: die etwas breis tere vordere fließt an jeder Geite einen weißen Punkt ein, Schens * ſchwarz, mit weißer Spitze; Schienen und Fuͤße ganz weiß. — 2 Linien. = Solite diefes vielleicht eigene Art fein? 7. Nemot. ventralis. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit weißer Seitenſtrieme; Hinterfeib weiß, hinten mit gezaͤhntem ſchwarzen Flecken; Bauch mit ſchwarzen Seitenflecken. Thorace nigro, vitta laterahi alba; 'abdomine albo, postice macula dentata nigra; ventre maculis lateralibus ‚nigris- Männdhen: Kopf ftumpfipisig, ſchwarz, mit weißem Stirn» punkte, Ruͤckenſchild glänzend fchwarz, fein weißhaarig; Bruftfeiten fhwarz, vor den Flügeln mit weißer Strieme. Hinterleib beiderz feits weiß: oben an der Wurzel ſchwarz, hinten mit eisem ſchwar⸗ zen querlaͤnglichen Flecken, der am Vorderrande zwei Zaͤhne hat; vor demfelben drei Schwarze Punkte am dritten Einfchnitte, einer in der Mitte, die beiden andern an der Geite; Bauch an jeder Seite mit einer Reihe von vier ſchwarzen vieredigen Sieden; auch die Wurzel und ein ſchmaler Querflecken vor der Spitze find ſchwarz. Beine weiß: Schenkel fhwarz, mit weißer Spige, Schwinger weiß; Flügel glashelle. —. Zwei Männden im Königl. Kopenhas gener Mufeum aus Mogador, wahrſcheinlich alfo auch in Güde uropa. — 21/2 Linien, 8. Nemot. paludosus. | ! Roͤdenſchild ſchwarz; Hinterleib weiß, hinten mit —— ner ſchwarzer Querlinie; Bauch mit ſchwarzen dreieckigen Seitenflecken. Thorace nigro; abdomine albo, postice linea transversa interrupta nigra; ‚ventre macnlis late- ralibus trigonis nigris. | | Maͤnnchen: Kopf ganz ſchwarz; sittetietb ganz fhwarz, un: gefleckt, auf dem Rüden greishaarig. Hinterleib beiderfeits weiß; oben an der Wurzel ein dreiediger ſchwarzer Flecken; am. dritten Einſchnitte zwei ‚entfernte ſchwarze Punkte, und am vierten cine 346 Nachträge und Berichtigungen unterbroene ſchwarze, beiderfeits verkürzte Linie, Bauch hinter den Einfchnitten mit ſchwarzen dreiedigen Seitenfleden, die nad dem After bin größer werden, Schenkel und Scienen fhwarz: Knie und Füße weiß; Schwinger weiß; Flügel glashelle. — . In Gabricius Sammlung. — 2 Linien. | 5. Clitellaria Dahlii. Schwarz, filberweiß behaart; Rüdenfchild mit drei ſchwatzen Striemen. Nigra, argenteo-yillosa; thorace vittis tri- bus nigris. Zur Abtheilung B. Weibchen: Kopf fchwarz, fein TEN über den Fühlern zwei filberweiße Haarfleden. Fühler ſchwarz, etwas länger als der Kopf; hinterer Augenrand fchwarz. Rüdens Schild fchwarz, mit einem feinen filberfarbigen Pelze, weldyer drei fhwarze Striemen bloß läßt; Schildchen ebenfo, mit zwei Dornen, Hinterleib von der Farbe des Ruͤckenſchildes, doch find die Härchen mehr grau und vor ben Einfchnitten dichter. Bauch und Beine ſchwarz. Flügel grau, mit fchwarzbraunen Randadern und rothe braunem Randmale, — Aus Ragufa, von Hrn, Dahl; im Berliner: Mufeum, — 4 Linien. Seite 126: Oxycera muscaria iſt nit die Babricifhe Art, fondern eins mit Oxyc. formosa Wied. und muß alfo * dieſen Namen annehmen. Seite 129: Oxye. pygmaea. Dieſe iſt die muscaria Fabr. Der Name pygmaea fällt alfo weg. Seite 133: Ueber bie Verwandlung und die erften Stände dee Waffenfliegen, fo wie über die Beobachtung des Prof. Kn och, ſchrieb mir Herr von Roſen in Stutgard Folgendes: „Daß diefe „Meinung — naͤmlich die von Knoch aufgeftellte — nit gegrüns „det ift, vielmehr jene Würmer die wahren Larven von Stratiomys „find, davon habe ich auf direftem Wege, durd Erziehung einer „Menge derfelben, von der Größe einer Eleinen Stubenfliege an, „bis zur endlichen Entwidelung ber Fliege (mas nicht ſchwierig „it, wenn man ed nur an Wafferlinfen und frifhem Waffer nicht „fehlen laͤßt) die entſchiedenſte Ueberzeugung erlangt.“ Seite 140: Strat. Microleon. Bei einem in Wiedemann’s Sımmlung ftedenden Männchen ift das Untergeficht ſchwarz, weiße haarigz die Augen haben eine dunkele Binde; der Ruͤckenfchild zum dritten Theile 347 ſchwarzbraun, weißgrau behaart, doch nicht dicht; die drei Seiten⸗ linien, die Spitze des Hinterleibes, fo wie die Wurzel der Schie⸗ nen und die Ferſe hellgelb. Dornen des Schildchens gelb. Seite .142: Strat. splendens. Das + fällt weg; ebenfo bei 20. septemguttata und 21. limbata. Seite 149: Strat. yiridula.. Die ald Abänderung angefeäte Str. marginata ift verfhiedene Art, Ä Seite 153: Strat. flavissima. Sm Berliner Mufeum fteden unter diefem Namen zwei Männchen, die mit Panzer’s Abbildung (35, 24.) fo ziemlich übereinftimmen. Untergeficht ſchwarz, ſilber⸗ haarig, kielfoͤrmig; Stirne von gleiher Farbe, Ruͤckenſchild ſchwarz, feidenhaarig; Schildchen ſchwarz, mit zwei gelben Dornen. Hinter: leid fchlanfer als an Panzer’s Abbildung, röthlihgelb, mit Shwarzer, hinten erweitertir Rüdenftrieme, die den After nicht erreicht. Baud ganz röthlidhgelb, Beine ſchwarz, Ferſe des bdrits ten Paares gelb. Flügel glashelle, mit voftgelben Randadern. — Aus Stalien, — 51/2 Einien. Zur Abtheilung A. 26. Strat. hirtuosa. Schwarz; Rüdenfild rothgelb pelzig; Bauch mit zwei En gelben Binden; Beine braun: Wurzel der Schienen und- die Ferſe gelb. Nigra; thoraco fulvo-tomentoso; ventre fasciis duabus fusco-flavis; naar fuscis: tibiis basi "metatarsisque flavis, Männden: Stirne gelbhaarig, Ruͤckenſchild mit dichtem roths gelben Pelze. Hinterleib ſchwarz, mit vorhgelben Haaren ziemlich diht überzogen; Bauch ſchwarz, mit zwei braungelben Binden. Beine braun: Schenkel gelbhaarig; Wurzel der Schienen und das erfte Fußglied hellgelb. Flügel braͤunlichgelb. — Sn Hrn. Wiedes mann’s Sammlung. — 5 Linien. — eher 27. Strat. infuscata. | Schwarz; Hinterleib mit. rothgelbem Seitenrande; Fluͤgel mit ſchwarzbrauner Wurzel. Nigra; abdomine lateribus rufo marginatis; alis basi nigro- fuscis. . 348 Nachtraͤge und Berichtigungen „Männden: ‚Untergeficht glänzend ſchwarz, Eielformig. Fühler ſchwarz: zwei erfte Glieder kurz, gleich lang. Ruͤckenſchild ſchwarz, an ben Schultern greishaarig; Schildchen und Dornen ſchwarz. Hinterleib ſchwarz, mit ſchmalem rothgelben, etwas eckigen Seiten⸗ rande, der nicht bis zum After reicht. Bauch rothgelb. Beine ſchwarzbraun: hinterſte Fuͤße roͤthlichgelb. Fluͤgel glashelle: die Wurzel und der Vorderrand bis zur Mitte der Laͤnge breit ſchwarz⸗ braun. — Aus Böhmen, von — Demel in Prag mitgetheilt, — 5 Linien, 28. Su marginata, Schwarz; Hinterleid grün gerandet. Nigra; abdomine ; viridi - marginatoe. | Fabr. Syst. Antl. 84, a7: Stratiomys (marginata) seutello bidentato nigra, abdomine atro: margine. viridi. Männkhen: Untergefiht und. Stirne. ſchwarz, mit weißen Schuͤppchen. Augen mit einer, dunkeln Binde, Ruͤckenſchild ſchwarz, fein gelbhaarig. Hinterleib ſchwarz: an den Seiten und hinten ſchmal hellgruͤn gerandet; Bauch ungefleckt hellgruͤn. Schildchen ſchwarz, ungefleckt, mit Eleinen gelben Dorndyen, Beine blaßgelb. Klügel glashelle. En Kabricius Sammlung. — 31/2 Linien. - Seite 155: Callicera aenea. Findet ſich auch in der Berliner Gegend und in Toskana. Seite 159: Ceria subsessilis. Auch in der Berliner Gegend, Seite 161: Ceria vespiformis. Weibchen: -Fühlerfkiel und Kopf rothgelbz Stirne breit, oben mit ſchwarzer Binde; Unter: gefiht mit zarter ſchwarzer Sängslinie, Baden ſchwarz. Rüden: ſchild ſchwarz, mit gelben Schultern, hinten mit zwei gelben Laͤngsſtrichen; Bruſtſeiten mit einer gelben Binde, die von der Slügelwurzel bis zum zweiten Huͤftpaare reiht, oben noch mit einem gelben Punktes Schildchen ganz rothgelb. Hinterleib etwas ſpindelfoͤrmig, glaͤnzend ſchwarz: auf dem erſten Ringe mit einem dreieckigen gelben Seitenflecken; weiter hin mit drei gelben Quer⸗ binden. Bauch ſchwarz: erſter Ring hinten mit ſchmaler weißlicher Binde; zweiter Ring blaßgelb, am Vorderrande mit einem ſchwar⸗ zen dreieckigen Seitenflecken; dritter Ring mit blaßgelber Binde am Hinterrande. Schwinger hellgelb. Beine rothgelb, mit ſchwar⸗ zen ROTER übrigens ungefledt, Glügel mit breit ziegelbraunem "zum dritten Shell, ht 349 Borderrande, — en der Sammlung des Hrn. Wiedemann, aud in Fabricius Muſeum. — Baterländ: Italien. — 412 Einien.. Seite 163: Microdon apiformis. In Fabrictus Sammlung ſteckt das Maͤnnchen als mutabilis, das Weibchen als apiarius. Die Citate aus Fabricius Werken, die bei Mier, mutabilis fiehen, gehören alfo zu apiformis, N Seite 173: Chrys. lineare. Das } bleibt weg. Fallen Suppl. Dipt. B: Mulio [Linearis) niger3 thoracis maculis lateralibus, abdominisque linearii cingulis _ quatuor subinterruptis tenuibus here scutello immaculato. Gleicht dem Chrysot. arcuatum, — —— ſich jedoch, daß der Hinterleib des Maͤnnchens gleich breit iſt — bei dem Weibchen iſt er in der Mitte etwas erweitert —, mit vier rothgelben unter⸗ brochenen geraden Binden, nur die letzte iſt etwas gebogen. Bauch ſchwarz, in der Mitte mit gelber Binde, und weiter hinten noch ein gelber -Seitenfir&en. Beine rothgelb: Schenkel auf der Wurzel—⸗ hälfte ſchwarz. —— wie Chr, arcuat, — Vaterland: Schweden, — 6 einien. 9 Baccha Klugii. Dunkel metallifh grün; Hinterleib‘ mit gelber Binde; Flagel braun; Beine gelb, Obscure aenea; 'abdomine faseia flava; alis fuscis;. pedibus flavis. Männden: Untergefiht goldglängend, mit ſchwarzem Sider. Fuͤhler braun, Leib dunkel metalliih grün. Hinterleis hinter ber Mitte mit gelber durkhfchnittener Binde, Beine gang heilgeld, Fluͤgel roͤthlichbraun, mit blaßgelber Wurzel, — In Hrn. Wieder mann’ Sammlung, aus der Berliner Gegend, — 5 Linien, Seite 206: Bei Eum. micans bleibt F weg. Seite 207: Eumerus strigatüs ftatt strigata. Seite 217: Xylota valga flatt valgus. Seite 227: Milesia chrom wurde dom Grafen von Hoffmannsegg aud in Algarbien entdeckt. TB Seite 229, 230: Milesia diophtlalma und saltuım. Die ‘als Mil. diophth, befchriebene Art ift M. saltuum, fo wie alle meine Erxemplare. Nach Einfigt der wahren M. — in ‚Sabrieius Sammlung, finde ich die Bemerkungen bes Herrn | Juſtizrathes Wiedemann ganz richtig, und der unterſchiet —* beiden iſt ſehr genau angegeben, 350 Nachtraͤge und Berichtigungen Seite 234: Mil, ambulans iſt ein Syrphus, und faͤllt daher aus dieſer Gattung ganz weg. Seite 249; Bei Pip. 4maculata fällt das + weg. ‚Hr. Dbers lehrer Ruthe ‚theilte fie mir aus der Berliner Gegend mil, ‚Bur Abtheilung Ir 30. Pipiza albitarsis. Schwarz; Fuͤhler kuͤrzer als der Kopf; Fuͤße weißlich, mit ſchwarzer Spitze. Nigra; antennis capite brevibus; tarsis albidis apice nigris. 113 Männchen: Glänzend Schwarz, ſchwarzhaarig, auch das Unters gefiht und bie Stirne, welche fehr glatt find. Fühler etwas kürzer als der Kopf, braun, das dritte Glied laͤnglich. Schwinger blaß⸗ gelb. Fluͤgel etwas graulich; mit braunem Randmale. Beine ſchwarz: an den vorderſten Fuͤßen das erſte und zweite Glied gelb⸗ lichweiß; an den hintern die etwas dickere Ferſe ſchwarz, die Spitze und das zweite Glied gelblichweiß. — Von Hrn, Wiedemann. — 5 Linien, | 31. Pipiza albipila. Glänzend ſchwarz, weißhaarig; Sühler kürzer als ber Kopf, faſt telletfoͤrmig. Nigra nitida, albo⸗ villosa; antennis capite brevibus subpatelliförmibus. Weibchen: Glaͤnzend ſchwarz, mit weißen Haaren, Stirne Ihmarghanrig, auf der Mitte eine vertiefte weißhaarige Binde, Fühler. braun: das britte Glied eirund, flach. Beine fhwarz: Schienen und Füße mit blaßgelben GSeidenhärden, ‚hintere Ferſe etwas verdidt.. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, mit kaum etwas dunkelerm Randmale. — Von Hrn. Wiedemann. — 3 Linien. nn Schwarzgruͤm; Ruͤckenſchild cothgelb., Hinterleib weiß behaart; Fuͤhler kuͤrzer als der Kapf. Nigro-aenea; thorace rufo-, abdomi ne —— villoso; antennis capite brevibus. Män nhe n: Untergeficht und Stirne glänzend ſchwarz / weiß⸗ haarig, Scheitel ſchwarzhaarig. Fuͤhler braun: drittes Glied laͤng⸗ zum dritten Theile. 35a id, Leib etwas glänzend, ſchwarzgruͤnz Rüdenfhild mit vothgelben, Sinterleib mit feinen weißen Haaren befegt. Beine Ihwarz: Schie⸗ nen und Fuͤße fein gelblich behaartz Hinterferſe nicht verdickt. Schwinger weiß; Fluͤgel etwas braͤunlich, mit dunkelem Randmale. — Bon Hrn, Wiedemann — 21/2 Linien. . 3. Rhingia austriaca. Ruͤckenſchild braͤunlich, mit vier dunkeln Striemen; Schild⸗ chen braun; Hinterleib roſtgelb. Thorace fuscano, vittis quatuor obscuris; scutello fusco, abdomine ferrugineo. Weibchen: Schenkel glänzend roftgelb, mit ſchwaͤrzlicher Geis tenftrieme. Stirne ſchwarz, mit weißlichem Augenrande, Fühler rothgelb. Ruͤckenſchild bräunlihgrau, mit breiter brauner Seitens firieme und auf der Mitte zwei genäherte braune Längslinien. Schildchen fhwarzbraun. Hinterleib glänzend roſtgelb, die. Eins fünitte und eine Rüdenlinie braͤunlich. Vorderſte Beine roftgelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Hinterbeine fchwarzbraun, nur die Schies nen an beiden Enden gelb. Schwinger weiß; Flügel roſtgelblich, mit braunem Randmale, — Im Koͤnigl. ——— u aus ee — 4 Linien. Seite 964: Brachyopa Oleae. Diefe Art fällt ganz weg. Das Eremplar in Fabricius Sammlung ift ein zufammen ges leimtes Stüd, Die wahre Oscinis Olaea Fabr. —— zur Gat⸗ tung Dacus, wo ſie auch beſchrieben iſt. Seite 266: Chrysog. splendens wurde vom Grafen von Hoffmannsegg aud) in Portugall entdeckt. 9 Seite 268; Chrysog. coemeteriorum. Hinter ‚die Artkenn⸗ zeichen ſetze man: Tab. 30. Fig. 17. Weibchen. „aut Abtheilung A. —* Chrysogaster Coenotaphü Hoss» Glaͤnzend ſchwarz; Hinterleib rothbraun, mit IT Rande; Schwinger weiß; Flügel glashelle. Nigra nitida; abdomine testaceo margine nitido; halteribus albis; * alis hyalinis. iR 352 Nachtraͤge und Berichtigungen Mannchen: Untergeficht mit einem Höder und, wie die Stiene, - glänzend ſchwarz, letztere etwas ſchwarz behaart, Fühler Klein, braun. Rüdenfhild und Schildchen glänzend ſchwarz. Hinterleib rothbraun, mit Oraniengelb gemiſcht, und einem glaͤnzend grünen Rande. Beine braun; Schwinger weiß; Flügel glashelle, mit gelbem Randmale. — Dufeum Biedbemannz vom Harze. — 21/2 — ‚Bur Hsehetlung B. 16. Chrysog, genieulata, Metalliſch gruͤn; Beine ſchwaͤrzlich, mit rothgelben Knien; Fluͤgel glashelle. Viridi- acnea; pedicus nigricantibus, „genubus rufis; alis hyalinis. Weibchen: Untergefi icht ſchwarz, mit grünlihem Silberglanze, ohne Hoͤcker, mit aufgeworfenem Mundrande. Stirne gruͤnglaͤnzend, mit glatter Mittellinie, beiderſeits fein gekerbt. Fuͤhler ſchlank, braun. Leib glaͤnzend metalliſch dunkelgruͤn. Beine ſchwaͤrzlich; Spitze der Schenkel und Wurzel der Schienen, auch an den hinter⸗ ſten die zwei erften Fußglieder, rothgelb. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle, ohne gefaͤrbtes Randmal, aber mit einem braunen Punkte an der Mitte des Vorderrandes, auch die kleine Querader iſt braun. — Müfeum Wiedemann; aus Schweden, — 2172 Linien,” Seite 284: Syrph. Chloris (nit Chlorus). ‚Hier find zwei Arten vermifht, Die eine ift die gegenwärtige, deren Stirne bei dem Weibchen nur zwei Furchen hatz die Bühler find an beiden Geſchlechtern ganz rothgelb; die rothgelben Beine habın braune Schenkel, und ein braunes Bänden um die —— — Die andere Art iſt: 4 ash 97: Syrph. fralernus. Glaͤnzend olivengruͤn, greishaatig; Beine rothgelb, mit brau⸗ nen Schenfeln und gleichfarbigem Schienenbaͤndchen; Fuͤh⸗ ler braun. Olivaceus nitidus, cano- - villosus; pedibus zufis: femoribus, fasciola tibiarum antennisque fuscis. ‚Sie gleicht ganz der vorigen, hat aber feine greife Haͤrchen und braune Zühler, Die Stirne des Weibchens hat drei Burgen, die mittelfte iſt jedoch fehr ſeicht. — Beide Geſchlechter. — 4 Einien, zum dritten Sheile 353 ‚Seite 336: Syrphus lobatus ift das Männdjen des S, Ocysmi, and muß mit biefem vereinigt werden, Seite 339: Syrph. fulvipes gehöret in bie Rechbarſchaft von 8, variabilis. 98. Syrph. laetus.. ..,. ....:: Schwarz; Seiten des Rüdenfhildes, Schildchen, vier Binden des Hinterleibes und Beine rothgelb. Niger; thoracis lateribus, scutello, fasciis quatuor abdominis pedibus- que rufis. Fahr. Ent. syst. IV. 301, 83: Syrphus flaetus) nudus, abdomine cingulis quatuor flavis: primo interrupto. v» Syst. Antl. 243, 47: Evristalis laetus. Weibchen: Kopf rothgeib, mit ſchwarzem Scheitel und gleich— farbiger Stirnlinie. Fühler rothgelb. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, mit rothgelber Geitenftrieme; Bruftfeiten ſchwarz, unter und vor der Flügelwurzel ein länglicher gelber Flecken, und vor legterm noch ein gelber Punkt. Schildchen rothgelb. Hinterleib flach, elliptifch, glänzend ſchwarz, mit vier rothgelben Binden: die erfte unterbrochen, die leste gebogen, Bauch gelb, mit vier fchwarzen Binden, die drei Hintern beiderfeits verkürzt, Beine rothgelb, mit fhwarzen Hüften, Echwinger gelb; Flügel faft glashelle, ohne gefaͤrbtes Randmal, — In Sabrieius Sammlung; bei Kiel, — ‘5 Linien. 99. Syrphus ambulans. Siehe II. Seite 234. Fabricius ziehet dieſe Art zu Milesia, wohin ſie gar nicht gehoͤret. Das Exemplar in ſeiner Sammlung iſt ein Weibchen und aus Italien. Der Hinterleib iſt flach, vorne verengert, der erſte Ring ſchwarz; die beiden folgenden find roſt— gelb, mit braunem Hinterrande; der vierte roſtgelb, hinten, ſo wie der fuͤnfte, ſchwarz. Bauch wie die Oberſeite, nur am zweiten und dritten Ringe keinen braunen Hinterrand. Schwinger gelb; Flügel blaß, mit roſtgelbem Randmale. Beine ſchwarz, alle ua — 31/2 Rinien,. 100. Syrphus Winthemii. Ruͤckenſchild metalifh grün; Hinterleib linienförmig, roth: gelb: Einfchnitte und Ruͤckenlinie ſchwarz; Beine rothgelb. Meigen's Inſekten VI. Band. 23 354 Nachtraͤge und Berichtigungen Thorace aeneo; abdomine lineari fulvo: incisuris li- neague | dorsali nigris; pedibus fulvis. ' TEN Weibchen: Kopf glänzend ſchwarz, auf der Stirne zwei weiße Flecken neben einander; Fühler ſchwarzbraun. Ruͤckenſchild und Schildchen metallifh grün. Hinterleib flach, linienförmig, rothgelb, ‚mit fhwarzen Einfchnitten. und. gleichfarbiger Rüdenlinie. Beine rothgelb. Fluͤgel braͤunlich, mit gelbem Voxrderrande. — Von Hrn. ‚von Winthem. — 4 einien. Seite 355: Bei 7. Mer. ferrugineus; 8. flavicans 3 10. cine- reusz; ı3. melancholieus; ı7. parietum; ı9. Moenium; 20. na- tans; 21. annulatus; 22. viaticus; 24. validus; 25. funestus; 26, aurens wird das + ausgelöfcht. | Seite 3577 Mer. posticatus ift eins mit ı0. Mer. cinereus. Seite 362: Mer. natans gehöret als Weibchen zu melancho- licus, und fällt alfo weg. Seite 364: Mer. viaticus ift das Männchen von spinipes; letzterer Namen, als der Ältefte, bleibt. 28. Merodon auripilus Wied, Rüdenfhild rothgelb behaart; Hinterleib ſchwarz, mit roths gelben Seitenfleden und zwei weißlichen Bogen. Thorace rufo-villoso; abdomine rufo, lateribus rufo maculato, arcubus duobus albidıs. | Weibchen: Untergefiht, Stirne und Küdenfhild rothgelb haaz zig, auf dunfelgrünem metallifhen Grunde. Fühler länglid, braun. Bor der Fluͤgelwurzel ift ein fhwarzer Sleden. Hinterleib ſchwarz: zweiter Ring mit rothgelbem Geitenfleten; dritter und, vierfer mit einem weißliden, durchichnittenen Bogen und rothgelben Geis ten. Beine rothgelb haarig; Schwinger weiß; Zlügel etwas grau. — Im Königl. Kopenhagener Mufeum; aus Mogador und wahr: ſcheinlich aud im füdlihen Europa. — 41/2 Einien. ' Seite 378: NMallota uaia lee Br ein Sutsbefiger und eifriger Inſektenſammler zu Chenee bei ag SOeRRe mir ein dafelbft gefangenes Weibchen mir, ; he) Ber - —— zum dritten Theile. #955 Seite 389; Bei Erist. cryptarum fege man nad) den Artkenns geichen hinzu: Zaf. 32. Fig. 22. Seite 398: Zeile 3 wird Fig. 22 ausgelöfcht. 7. Volucella vulpina. Rüdenfhild ſchwaͤrzlich; Hinterleib rothgelbpelzig. Thorace nigricante; abdomine rufo-tomentoso. Weibchen: Kopf. mit heilgelben Haaren und glänzend ſchwargen Backen. Fuͤhler braun, mit ſtark gefiederter Borſte. Ruͤckenſchild dunkel metalliſch gruͤn, an den Seiten mit ſchwarzen, auf dem Ruͤcken mit rothgelben Haaren; Schildchen rothgelb behaart. Hin⸗ terleib mit dichtem rothgelben Pelze auf metalliſch ſchwarzgruͤnem Grunde; Bauch ebenfo, aber die Haare ftehen dünner. Schwinger und Beine ſchwarz. Flügel etwas braun getrübt, mit brauner Schlangenbinde auf der Mitte, und vor der Spige ‚am. Vorder: tande mit braunem Dun — Sn Wiedemann’s, Me 6 £inien, - Nachtraͤge und Berichtigungen zum vierten Theile. 4. Cyrtoma pallipes. Sawarz, ‚mit blaßgelben Beinen, Nigra; pedibus pallidis, Ruͤckenſchild Ihwarzgrau, gemölbt; Hinterleib ſchwarz, walgens formig; Beine blaßgelb: Hinterferfe verlängert, dicker, bie folgens den Fußglieder allmählig dünner, Flügel glashelle, mit bräunlider Randzelle; in ihrem Adernverlaufe weichen fie darinnen von den vorigen Arten ab, daß fie Feine Gabelader haben, unb zwifchen der vierten und fünften Längsader nahe bei der Wurzel eine ſchraͤge Querader liegt. — Von Hrn. von Winthem, ein Mannchen. — 1 Linie. ® 5. Cyrtoma pectipennis, Shwärzlih; Beine braun; Flügel am Vorderrande gekaͤmmt. Nigricans; pedibus fusceis; alis costa Be (Taf. 66. Fig. 15. 16.) Der Kopf ift Eugelig, nicht fo breit als der Mittelleib; die Stirne etwas borftig, breit ſchwarz. Fühler vorftehend, fehr Elein: erftes Glied Eurz, zweites eirund, mit ziemlich langer Endborſte (Fig. 16.). Rüdenfhild fhiefergrauz Hinterleib ſchwarz, ziemlid. flach, jechsringelig, kaum borflig. Beine braun, bie hintern etwas verlängert, mit Zolbiger Ferſe. Flügel am Vorderrande von ber - Wurzel bis zur Mitte borftig gekaͤmmt; ihr Adernverlauf ift vers fhieden, wie bie Figur 15 zeigt. — Bon Hrn. von Binthem, zwei Weibchen. — 1/2 Linie, | Nachträge u. Berichtigungen 3. vierten Theile 357 CXIX-CXX. OPETIA. | Tab. 66. Fig. 17 — 20. Fühler vorgeftredt, fo lang-ald ‘der Kopf, dreigliederig: erſtes und zmeites Glied becherförmig; bag dritte länglih, mit einer Endborfte. (18 — 20.) Beine einfach. (17.) Fluͤgel parallel aufliegend. | Antennae porrectae, longitudine capitis, triarticulatae: articulis duobus inferioribus ——— tertio oblongo, seta terminali. Pedes simplices. RR Alae incumbentes parallelae. "70 44 Opetia nigra. gig. #7; ; — Hodroth, bei dem, Männchen oben buch eine ae (ir. ), hei dem Wribhen durch eine breite ſchwarze Stirne getrennt (19.). Auf dem Scheitel drei Punktaugen. Rüffel faum etwas vorftehend (20. Fühler vorſtehend, deutlich dreigliederig, fo lang als der Kopf: die beiden erſten Glieder becherfoͤrmig, borſtigz das dritte langlich, mit einer zarthaarigen Endborfte (18.). Leib. ſchwarz; Hinterleib ſchlank, walzenfoͤrmig, ſpitzig; ich zähle fünf Ringe, es ſcheint aber noch ein ſechſter ſehr kurzer da zu fein. Beine ſchwarz, alle einfach, Fluͤgel geſchwaͤrzt, im Ruheſtande flach parallel auf dem Leibe liegendz durch ihren Adernverlauf leicht von ‚andern Gattungen zu unterfheiden. — Ich fing das Männchen ver ein Paar Jahren im Mai auf Geſtraͤuch; das Weibchen kam mir vor etwa 38 Jahren. einmal im Hergogthum Berg vor, unb feitdem * miner — 11 Linie. A 8. —— furcata Fall, Schwarzgrau; Wurzel der Fuͤhler und die Beine Blaßgeis. Nigro- grisescens; ; antennarum, basi pedibusque pallidis. 358 Nachträge und Berichtigungen Fallen Suppl, Dipt. 2, 4: Platyp. (furcata) nigro- grise- scens; antennarum basi pedibusque pallidis; alarum furca nervi quinti abbreviata. Zur Abtheilung ‘A. Kaum größer als Pl. boletina, Gtirne bes Weibchens grau, Leib einfarbig ſchwaͤrzlichgrau. Flügel glas helle. — . Beide — in Schweden, age . 9. Platypeza picta. Weißlich, mit tieffhwarzen Zeichnungen. Albide) ziehe atris. Bur Abtheilung B. Männden; Blaulichweiß. Erſtes und zweites Fuͤhlerglied weißlich; drittes dunkelbraun, faſt tellerfoͤrmig, mit einer Endborſte. Ruͤckenſchild mit zwei tiefſchwarzen genaͤher⸗ ten Laͤngslinien, daneben beiderſeits eine gleichfarbige, vorne uns terbrocdhene, faft wie ein verfehrtes Ausrufungszeihen; an’ der Blügelwurzel noch ein fhwarzer Punkt; Schildchen ſchwarz, vorne mit zwei weißen Punkten. Erfter und zweiter Ring des Hinters leibes tiefihwarg, auf jedem beiderfeits ein 'weißer Flecken; ber dritte mit ſchwarzer Rüdenlinie, die beiden folgenden mit einem ſchwarzen Ruͤckenpunkte am Vorderrande, auch die Einſchnitte ſchwarz, doch nicht bis zur Seite reichend; Afterſpitze ſchwarz. Schwinger und. Beine gelblichroth; Hinterfuͤße breit, flah: das britte Glied fo lang als die übrigen zufammen. — An einmal im Oktober. — 2 Linien. 10. :Platypeza rufa. Hinterleis oraniengelb, mit ſchwarzen Einſchnitten. Abdo- mine aurantiaco,' incisuris nigris, er Bur Abtheiluug B. Maͤnnchen: Augen — Fuͤhler ſchwarz. Ruͤckenſchild grauſchwarz, mit weißgrauen Bruſtſeiten. Hinterleib oranienfarbig, mit ſchwarzen ſchmalen Binden an den Einſchnitten; Bauch ebenſo. Schwinger rothgelb. Fluͤgel glashelle, mit roͤthlichgelbem Randmale. Beine rothgelb: Hinterfuͤße etwas breit gedruͤckt, alle Glieder faſt gleich lang, die letztern braun werdend. — Sur einmal im September. — 11/2 Linie, Seite 23: — auctus. Beisgen: Untergefiht und Stirne filberweiß; Ruͤckenſchild und Hinterleib licht aſchgrau, letz⸗ terer ſchwach geringt. Beine ſchwaͤrzlich, mit weißlichen Knien zum, vierten Theile. 329 i und hipeißen li In Hrn, Wiebemann's Sammlung, 2 Linien. — Zur ae lung A. 413% Pipuneulus opacus, Schwarz, mit blaffen Knien, Niger; genubus pallidis. Fallen Syrph. ı5, 2: Cephalops (opasus) nigricansz; nervo alarum quarto longitudinali angulum non formante. (Diefes lestere finde ich an vorliegendem Exemplare nicht.) Männchen: Untergefiht ſchneeweiß; Stirne ſchwarz. Fühler fpisig, weiß. Leib und Beine ſchwarz, nur die, Knie weißlic. Schwinger weiß; Flügel glashelle, — Von Br Wiedemann. — 11/2 Linie, 44. —— spinipes. Schwarz, mit gelben Knien; Hinterſchenkel des Mannchens an der Spitze etwas verdickt, unten ſtachelig. Niger; genubus flavis; femoribus posticis maris apice subin- erassalis, — spinosis. Etirne ſchwarz. Leib glaͤnzend ſchwarz. Beine —— Spitze der Schenkel und Wurzel der Schienen gelb; Hinterſchenkel bei dem Maͤnnchen etwas keulfoͤrmig, unten an der Spitze feinſtachelig; bei dem Weibchen einfach. Schwinger gelbz Fluͤgel grau, mit braͤunlichem — — Im Mai. — Stark 2 Linien. Beite 98: Rhaphium. He die Fühler der erftern Irten diefer Gattung etwas verfdieden find, fo möchte ich folche doch gern mit Porphyrops vereinigen; denn die Uebergaͤnge ſind un⸗ merklich. Bei Fallén heißt fie Hydrochus. | 10» Rhaphium nemorum. Dlivengrün; Beine roftgelb; Hinterbeine und alle Schenkel ſchwarz: zweites Fühlerglied breit gedruͤckt. Olivaceum; pedibus ferrugineis; posticis femoribusque omnibus nigris; arliculo secundo antennarum dilatato. Männden: Unterfcheidet fi) von der 3, Art dadurch, daß alle Schenkel und die Hinterbeine ſchwarz find. Untergeficht filberweiß, 360. Nachträge und Berichtigungen Stirne metalliſch ſchwarz. Kühler ſchwarz, doppelt fo lang als der Kopf: zweites Glied breit flach. Fluͤgel — — Bon Hrn. von Winthem. — 11/2 Linie, Seite 33: Diaphorus Havocinctus. Hgg. ſtreiche man weg, dieß ift die hier folgende Art. Die — eh bei Fall, Dolichopus oculatus. _ 3. Diaphorus Hoffmannseggi. Erzgrün; Hinterleib an der Wurzel mit gelber Binde; Beine gelb. Aeneus; abdomine basi fascia pedibusque flavis. Untergefiht Eurz und nebft der Stirne weiß. Kühler ſchwarz. Ruͤckenſchild metallifh grün, graufhimmernd; Bruftfeiten ſchwaͤrz⸗ lih. Hinterleib metallifh gruͤn, doch nicht lebhaft, mit ſchwaͤrz⸗ - licher Rüdenlinie: zweiter Ring röthlichgelb, die Rüdenlinie fängt auf ber Mitte diefes Ringes an. Beine roftgelb: Spige der hins tern Schenkel und Schienen braun; die vordern Fußballen wo — Im Wiedemannifhen Muſeum. — 2 Linien, 6. Diaphorus minimus. Erzgruͤn; Beine ſchwarz: vorderſte Schienen roftgelb. Ae- neus; pedibus nigris: tibiis anterieribus rufis. Lebhaft goldgrün, glängend, Fühler ſchwarz; Untergeſicht blaus lichweiß. Hinterbeine metallijch ſchwarz: vordere und mittlere Schienen roftgelb; die FZußballen der vordern nicht größer. Schwins ger weiß; Flügel glashelle, farbenfpielend, — In Wiedemann’s Mufeum. — Kaum 1 Linie, Seite 35: Psilopus. Diefe Gattung (wozu viele prächtige Arten aus andern Welttheilen gehören) heißt bei Ballen Leptopus. Seite 36: Psil. platypterus ift Leptopus tipularius und Psil, nervosus Lept. Wiedemanni Fall. S8. Psil, albifrons Hgg. Rüdenfhild grau; Hinterleib, Fühler und Beine rothgelb; ‚Stirne weiß. Thorace einereo; abdoemine antennis pedibusque rufis; fronte alba. ‚DR zum’ vierten Theile 364 Männchen: Untergefiht und Stirne weiß; Scheitel mit ſchwar⸗ zem Punkte; Taſter hellweiß; Fuͤhler rothgelb. Ruͤckenſchild gruͤn⸗ lichgrau, mit zwei dunkeln Striemen; Bruſtſeiten grauweiß. Hin⸗ terleib walzenfoͤrmig, rothgelb, mit ſchwarzen Einſchnitten. Beine rothgelb: am den Vorderfuͤßen iſt das vierte Glied an der Spitze zweilappig, ſchwarz, das fünfte Elein, ganz ſchwarz; an den bins terften Füßen ift das erfte Glied rothgelb, die andern find ſchwarz Schwinger weiß; Flügel graulich: die vierte Längsader — ganz bis zum Rande, Weibchen: Vorderfüße einfach, an der Spitze * veelawpis — Maͤnnchen 2144, Weibchen 2 Linien, 9. Psilopus crinipes With Goldgruͤn; Untergeficht ſchmal; Ruͤckenſchild graulich; Beine rothgelb: Vorderſchenkel unten langborftig. Aeneus; 'hy- postomate angusto; thorace cinerascente; pedibus ruſfis: femoribus anticis subtus longe crinitis. — Weibchen: Kopf weiß, mit ſchmalem Untergeſichte; Fuͤhler ſchwarz, mit rothgelber Wurzel. Mittelleib oben grünlichgrau, etwas metalliſch; Hinterleib goldgruͤn. Beine rothgelb, ſchlank, Fuͤße braun werdend: Vorderſchenkel unten mit langen Borſten. Schwinger gelblichweißz Flügel braͤunlich — Von — von Winthem. — 2 Linien. 10. Psilopus longulus. Goldgruͤn; Untergefiht breit; NRüdenfhild graulich; Beine tothgelb: Vorderſchenkel unten langborftig. Aeneus; hy- postomate lato; thorace cinerascente; pedibus ih femoribus anticis ‚subtus longe rinitis. Fall. Dolich. 24, 4: Leptopus (Tongulus) aeneo-viridis; _ ventre —— pallidis; elypeo in utroque sexu aequali lato virescente. Gleicht ganz ber vorigen, unterfheibet ſich jedoch das an beiden Geſchlechtern breite weißliche Untergeſicht· — Von Prof. Ballen, auch von — * von NENNE als Ps. ————— Wied. — 2 Einien, 362 Nachträge und Barsichigungen 9. Chrysotus»elegans. Goldgrän; Ruͤckenſchild mit tiefſchwarzen Seitenfleden. Ae⸗ ei neus; thorace macula laterali atra. Weibchen: Untergefiht weiß; Stirn glänzend fahlblau; gah⸗ ler ſchwarz. Ruͤckenſchild goldgruͤn, mit ſchwarzem, ſtahlblau ſchil⸗ lernden Halsbändchen;z vor der Fluͤgelwurzel beiderſeits ein tief ‚ fammetfhwarger runder Flecken; Bruftfeiten fchiefergrau, mit Silberfhimmer. Hinterleib ziemlich dunkel metallifh grün, Beine gelb, mit f[hwarzen Füßen: Hinterfchenket hinten obenauf ſchwärz⸗ lich. — Aus der Hamburger Gegend, von Hrn, von Winthem. — 1 Linie. 10. Chrysotus taeniomerus. Goldgruͤn; Beine rothgeld: Schenkel mit ſchwarzem Ringe: Aeneus; pedibus rufis: femoribus annulo nigro. Weibchen: Untergefiht weiß; Stirne grün, hinten mit einem ftahlblauen Querfleden. Rüdenfhild etwas dunkeler metallifc grün, als der Hinterleib. Beine rothgelb, Füße ſchwarz werdend, alle Schenkel vor der Spise mit einem fehwarzen Ringe, Fluͤgel glas⸗ helle, — Bon Hrn, Wiedemann. — 1 &inie, Seite 46. Mit einigen Arten find Vermwechfelungen vorgefallen, Das bei Porph. diaphanus befchriebene Männchen ift ganz richtig, das befchriebene Weibchen aber gehöret als Maͤnnchen zu der 8, Art: Porph. leueocephalus. Dagegen aber muß bie 9. Art: Porph. versicolor ganz wegfallen, und als age zu der 1, * werden. Seite 46. 47: Porph. argyrius und argentinus. 3mifhen beiden finde ich. Keinen andern wefentliden Unterſchied, als daß bei argentinus bie Sühler nach Verhältniß länger find, ein wenig länger als der Kopf; bei argyrius hingegen find fie kürzer als der Kopf; bei lesterer hat der Hinterleib auch wohl zwei gelblich durch» fcheinende Binden; die Hinterfchenkel find mehr weniger roftgelb, Seite 50: Porph. crassipes. Das Weibchen hat ein breites graumeißes. Untergefiht; die Zafter find graumweiß, mit ſchwaͤrz⸗ lichem Schiller auf der Mitte; Stirne weißlich. Die Fühlerborfte- kommt aus der Spige des dritten Gliedes. Die Mittelfüße haben die nämliche Bildung. wie die vordern, nämlich, das erſte gelbe \ u er re en ne. er zum vierten Xheile, 363 Glied ift fo lang als bie vier andern ſchwarzen. — Von Hrn von Winthem. — Die Art gehöret daher zur folgenden Abtheilung B. Seite 52: Porph. rufipes. Maͤnnchen: Goldgrün; Unters geſicht ſchmal, filberweiß. Vorderſte Beine rothgelb, mit braunen Büßen; Hinterbeine bräunlid. — 2 Napa Eremplare von Hrn. von Winthem, “ Seite 53: Porph. pumilus, Das Männchen hat ein tie hellweißes — Beide Geſchlechter von Oberlehrer Ruthe in Berlin, -Seite 58: Porph. ———— Ein Weibchen aus hieſi iger Gegend hat kurze, an der Wurzel gelbe Fuͤhler, weißgraue Bruſi⸗ ſeiten, und einen ganz ochergelben Hinterleib. — Bei Gallen heißt diefe Art Dolichopus molliculus, A Zur Ubtheilung A. 30. Porph. suturalis. Hinterleib rothgelb: Einſchnitte und Spitze ſchwatz; Beine softgelb, alle einfach. Abdomine rufo: incisuris apice- que nigris; pedibus ferrugineis omnibus simplicibus. Fallen Dolich. 2ı, 323: Dolic'opus (saturalis) thoräce grisescente, pedibus al.do..ıineque pallidis! ineisuris nigris; nervis alarum teriio quartoque subparallelis. Gleicht der fiebenten Urt, Kopf weiß; Fühler vothgelb, kuͤrzer als ber Kopf. Ruͤckenſchild lihtgrau; Schildchen blaßgelbz; Hinterz rüden ſchwaͤrzlich. Hinterleib tebhaft rothgelb, mit ſchwarzen Eins ſchnitten; After ſchwarz, bei dem — mit ſcharfer Spitze. Huͤften und Beine vothgelb: die Hintern Schienen und Füße braun werdend; die Füße an beiden Geſchlechtern einfach. Flügel bräuns - lid. — Beide Gefhiehter von Hrn. von Winthem, auch hier einige male in fumpfigen Wiefen gefangen. — 2 Rinien. — Bei einem in Wiedemann’s Sammlung befindlichen Weibchen ift der Dinterleib einfarbig rothgelb. 31. Phorphyrops spinipes. Dunkel metallifh gruͤn; Schildchen gleihfarbig; Stirne und Beine ſchwarz. ‚Obscure aeneus; scutello concolore; fronte pedibusque nigris. | * 364 Nachtraͤge und Berichtigungen Weibchen; Kühler ſchwarz, fo lang als ber Kopf; Borſte dicht vor ber Spitze eingeſetzt; Taſter ſchwarz; Untergeſicht breit, weiß; Stirne glänzend ſchwarz. Bruſtſeiten blaulichgrauz Hinterleib mit weißſchillernden Seiten. Schwinger weiß; Fluͤgel graulich. Beine ſchwarz: die Schienen ſchimmern ins Roͤthliche und ſind mit langen Seitenborſten beſetzt. — 21/4 Linien. Zur Abtheilung B. 32. Porphyrops nasutus. Glanzend olivengruͤn; Untergeſicht grau; Beine (hmänfie: vorderſte Schienen roſtgelblich. Olivaceus nitidus; hy- postomate cinereo; pedibus nigricantibus: tibiis an- terioribus rufescentibus. Fallen Dolich. 6, 2: Hydrochus (nasutus) aenescens, ore prominulo; antennis acutis femoribusque nigris: ge- nubus tibiisque pallidis. Weibchen: Untergeſicht breit, graulich, unten etwas verlän- zert; Taſter ziemlich groß, ſchwärzlich; Stirne grau. dFůͤhler ſchwarz, ſo lang als der Kopf, die Borſte aus der Spitze, lang. Ruͤckenſchild mit zwei genaͤherten ſchwarzen Linien; Bruſtſeiten und Hüften grau. Beine ſchwaͤrzlich; Schienen der vorderſten roſt⸗ gelblich, Schwinger weiß; Zügel bräunlid.— Von Prof. Ballen; aus Schweden. — 21/2 Linien. | Ungemiffe Abtheilung. 33. Porphyrops scutellatus. Dunkel metallifh grün; Stine und Schildchen — * — ſtahlblau; Beine ſchwarz. Obscure acneus; fronte scu- telloque chalybeis nitidis; pedibus nigris. Weibchen: Gleicht der zehnten Art, auch haben die vorderſten Füße die naͤmliche Bildung. Untergeſicht breit grauweiß; Taſter ſchwarzgrau. Fuͤhler ſind abgebrochen, daher die Abtheilung, wozu die Art gehöret, ungewiß. Vorderſte Schienen voftröthlih; Hin⸗ terfchenkel etwas verdidt, breit. — 21/2 Einien. Seite 64: Medeterus prodromus fäut weg; es J das Beib- — von Med. Scambus, zum vierten Theile. 365 Seite 97: Dolichopus agilis iſt eins mit 20. Dol. simplex; ©eite 131: Conops pusilla. Sn Fabricius Sammlung ftedt ein Exemplar ohne Hinterleib unter dem Namen Con. abbreviata, das ‚eine ganz rothe Fühlerkolbe und braune es bat, 22. Conops bicincta. Schwarz, aud bie Fühler; Schildchen ziegelroth; Hinterleib mit zwei gelben Binden; Beine rothgelb, mit ſchwarzen Schenkeln; Flügel am Worderrande ziegelcoth. Nigraz antennis concoloribus; scutello testaceo; abdomine fasciis duabus flavis; pedibus rufis, femoribus nigris; alis margine antico testaceis. Männdhen: Gleicht der Con. vesicularis, unterfcheidet ſich aber gleich durch die ganz ſchwarzen Fühler. Untergefiht rothgelb, am Munde und Augenrande filberweiß fchillernd; Stirne vorne sothgelb, mit ſchwarzem Fleden, der ſich verfhmälernd bis zu dem braungelb blafigen Scheitel erſtreckt. Ruͤckenſchild fchwarzbraun, mit gelben Schulterbeulen; Bruftfeiten hinten unter den Flügeln Ren re ——— mit einem gelben Fleckenz Schildchen ziegelroth, vorne braun. Hinterleib ſchwarz: der zweite und dritte Ring hinten mit gelber Binde; After greis. Schwinger gelb; Flügel längs den Vorder— rand bis zur. vierten Längsader ziegelbräunlid. Beine rothgelb: Schenkel mit breiter ſchwarzer Binde; vier legte Sußglieder ſchwarz⸗ braun. — 5 Linien. 4 Seite 156: Siphona tachinaria findet fi vorzüglich auf den — des ———— 6. Siphona maculipennis. Schwarz, mit roſtgelben Beinen; Fluͤgel braun gefleckt. Nigra; pedibus ferrugineis; alis fusco maculatis. Stirne, Untergefiht, Zafter und Fühler roftgelb. Augen ſehr bleich,. Leib ſchwarz, mit gelbem Schildchen. Flügel weiß, braun gefledt. — Vaterland: Algarbien; vom Grafen von Hoffmanns⸗— ega entbedt. Im Berliner Mufeum unter dem Namen Nygmatia stylata, wobei Stomoxys stylata Fabr. ald Synonym fteht, deffen ‚Beichreibung aber gar * auf ——— Art ag — ı bis 11/2 Linien, 366 Nachträge und Berichtigungen Seite 186: Phasia erassipennis. Es iſt noch zu unterfuchen, ob die hier. angeführten Abänderungen nit zum Theil eigene Arten find, Mir Eommt der Unterfchied für ——— zu be⸗ deutend vor. Zur RT IN A. 32. Phasia vagans. Moftgelb; Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; ; Hinter leib mit ſchwarzer Rüdenlinie; Beine fhmwarz. Ferrugi- nea; thorace vittis quatuor nigris; ; abdomine I dorsali nigra; pedibus nigris. ' Unterfcheidet fi) von Ph. crassipennis: 1) ter Hinterleib iſt oben roſtgelb, mit ſchwarzer Ruͤckenliniez; 2) die Beine find ganz ſchwarz; 3) der braune Fleden am Vorderrande der Flügel vers einigt fi nicht mit der braunen Spitze, fondern fteht ifolirt, — Aus Böhmen, von Hrn, Demel in Prag, — 41f2 Linien,‘ 33. Phasia flaviventris._ Nüdenfhild rothgelb, mit vier ſchwarzen Striemenz Hinter leib oraniengelb, filberfhimmernd, ungefledt. Thorace rufo, vittis quatüor nigris; abdomine aurantiaco ar- genteo-micante, immaculato. | Untergeficht perlweiß; Stirne goldgelb, mit mennigrothem Schil— ler und braunrother Strieme; Fühler dunkelbraun, die Wurzel: Hlieder rothgelb, graufchilleend; Mundrand weißwollig. Rüden: [child rothgelb, mit vier fchwargen Striemen, hinten ſchwarzbraun; Schildchen goldgelb ſchillernd. Hinterleib oraniengelb, mit einem Ihönen Silberſchimmer; Bauch rothgelb, perlweiß ſchillernd, auf der Mitte der Laͤnge nach braun. Beine ſchwarzbraun, bisweilen an der Wurzel der Schenkel roſtgelb. Flügel an der Wurzel gelb, an ber Spige graulich: zwifchen beiden Farben eine braune ſchraͤge Halbbinde. — Aus bem Kaiſ. Koͤnigl. Muſeum. — 4 Linien. 16. Miltogramma incompta. * Lichtgrau; Ruͤckenſchild mit drei ſchwaͤtzlichen Linien; duͤhler ſchwarz. Dilute cinerea; thorace lineis tribus nigri- cantibus; antennis nigris. J zum vierten Theile, } 367 Untergeficht und Stirne weiß, braunſchillernd; letztere mit breiter fleifchrother Strieme, Fühler Elein, Schwarz. Rüdenfhild Lichtgrau, mit drei fehwärzlichen Längslinien: die mittelfte fest auch über das Schildchen fort. Hinterleib Eegelförmig, lichtgrau, vor den Eins fohnitten mit vier fhwarzen, borftentragenden Wärzchen; Bauch dunkelgrau, mit hellen Einiänitten. Beine ſchwarz. Schuͤppchen ‚groß, weiß; Flügel glashelle. — Aus der Berliner Gegend, vom Obetlehrer Ruthe erhalten. — —* Linien. 17. Miltogramma stictica. Grau; Hinterleib mit ſchwarzen Punkten; Fuͤhler ſchwarz, mit gelber Wurzel; Beine ſchwarz. Cinerea; abdomine nigro - punctato ; antennis nigris, basi flavis; pedibus nigris. Kopf weiß, mit mennigrothem Schiller; ‚Stienftrieme m mennig= roth, Fühler braunfhwarz, mit gelber Wurzel, Rüdenfchild afchs grau, ohne alle Zeichnung. Hinterleib Eegelförmig, afchgrau: auf dem erſten Ringe zwei fhwarze Punkte, auf den beiden folgenden - fünf, auf dem vierten Ringe drei. Beine ſchwarz: Vorderſchenkel weißfchillernd, Schüppcen groß, weiß. Flügel etwas grau. — Aus der Berliner Gegend, vom Oberlehrer Ruthe. — 2 Linien, 18. Miltogramma heteroneura. Stau: Hinterleib ſchwarzpunktirt; Fühler und Beine roths geld. Cinerea; abdomine nigro - punctato; antennis pedibusque rufis. Gleiht der vorigen, aber. bie Zarbe fällt mehr ins Roͤthlich⸗ graue, und der Hinterleib iſt hinter den Einfanitien weiß; die Stirnftrieme braͤunlich; Fühler und Beine rothgeld, Füße braun, Durch den Adernverlauf der Flügel weicht diefe Art von den andern, ja von allen verwandten Arten beträdhtlid ab; denn die gewöhns liche Querader liegt auf der Mitte des Flügels dicht bei der Kleinen mittelften, bie Spigenqueerader dicht dahinter in einer fehr ſchraͤ⸗ gen Richtung; die dahinter liegende Laͤngsader verlangert ſi ſich bis faſt zum Hinterrande des Fluͤgels. — Aus der Berliner Gegend; vom Operlehrer Ruthe. — 11/4 Linie. 368 Nachtraͤge und Berichtigungen ‚Seite 23%: In ber zweiten Zeile muß es Tab. 41 ſtatt 40 Heißen. Seite 239: Tach. grossa ift mir feitbem auch * ein Paar mal vorgekommen. Seite 327: Tach. affınis. Ic erhielt das Mannchen aus einer Raupe ber Arctia Caja. Seite 337: Tach. fimbriata. Die R——— iſt nicht allein ganz gerade, ſondern laͤuft auch ſchraͤger nad der dluͤgelſpitze hin als bei Tach. nemestrina. Seite 393: ‚Tach. Fauna. Das Maͤnnchen hat eine ſchmälere Stirne, nur halb fo breit ald das Weibchen; der Rüdenfhild vier Schwarze, etwas unterbrochene Striemen. Seite 413: Tach. distineta. Das Weibchen hat eine vors ftehende breite Stirne, mit ziegelrother, nicht weißſchillernder Strieme. Zajter roftgelb. Die vier fhwarzen linienformigen Strie⸗ men des Rüdenfhildes deutlich. Hinterleib fegelföürmig, grau, braunfgilleend, mit ſchwarzen Binden, erfter Ring ganz fchwarz ; der After ſchief nad) unten abgeftugt, Afterglied mit einem ſchwar— zen Zaden, der oben angewadjfen ift und herunter hängt, — Aus biefiger Gegend, Zur Abtheilung B b.. 316. Tach. intricata. WRuͤckenſchild greis, mit vier fhmwarzen Striemen; Schildchen roſtgelb; Hinterleib elliptiſch ziegelcoth, mit ſchwarzen Schillerflecken und weißlichen Einſchnitten; Stirnſtrieme ſchwarz. Thorace griseo, vittis quatuor nigris; scu- telle ferrugineo; abdomine elliptico testaceo, maculis nigris micantibus, incisuris albidis; vitta frontali nigra. Maͤnuchen: Untergefiht ſchmutzig weiß, mit röthlihem Schil⸗ ler; Stirne fhmal, weiß, mit fhwarzer Strieme; Zafter faden» formig, roſtgelb. Fuͤhler freifchwebend, fo lang als das Untergefiht, ſchwarz: drittes Glied vorne baudig, mit zweiglieberiger Rüden borſte. Rüdenfhild weißgrau, mit ſchwaͤrzlichem Schiller und vier ſchwarzen Striemen; Bruftfeiten ſchwaͤrzlich. Schildchen rofigelb= lich. Hinterleib elliptifh, ziegelroth, mit. ſchwaͤrzlichen Schiller⸗ flecken, hinter den Einſchnitten weißſchillernd; After ſchwarz. Bauch * braungelb, ſchwarzſchillernd, mit weißen Einſchnitten. Beine ſchwarz; ee A = Zn el nn ae BLM zum vierten Theile. ke 369 Schienen etwas röthlich. Flügel bräunlid. — Aus der Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — 5 Einien, Zur: Abtheiltung B. f. 317. Tachina moerens. Glaͤnzend ſchwarz; Schüpphen hellweiß; Hinterleib etwas grauſchimmernd; Flügel am Vorderrande gefhmwärzt. Ni- gra nitida; squamis niveis; abdomine cinereo- -süb- micante; alis margine antico denigratis. ; Männchen: Untergefiht fawarz, graufdillernd, an den Seiten mit ſehr langen SKinebelborften bis unten befegt. Taſter fadenför: mig, fhwarz. Fühler fürger als das Untergefiht, fchwarzbraun: zweites und drittes Glied gleich lang. Stirn ſehr fehmal, glänzend ſchwarz. Leid glänzend ſchwarz; Hinterleib eirund, ziemlich flach, an den Einfhnitten graufgillernd, Schuͤppchen hellweiß, die Schwinger dedend. Flügel mit einem Randdorne, am Vorderrande gefhmwärzt, was nad dem Hinterrande fanft verfließtz Spitzen⸗ querader geſchwungen, die gewoͤhnliche gerader, ſteiler. Beine ſchwarz, mit weißen Afterklauen. — Sn hieſiger Gegend. — 3 Linien, Zur Abtheilung °. a ® 318. Tachina inconspicua. uſchatau⸗ Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; leib eirund, ſchwarzbandirt; Taſter roſtgelb. ar: thorace yittis qualuor nigris; abdomine ovato nigro- fasciato; palpis ferrugineis. Weibchen: Untergeficht perlweiß, ohne Knebelborften; Stirne breit, weiß, feinborfiig, mit ziemlich fchmaler ſchwarzer Strieme; Taſter roftgelb. Fühler faft fo lang als das Untergefiht: zweites Glied grau, drittes braun, mehr als doppelt fo lang als das zweite, Borfte bis zur Mitte verdidt, Leib aſchgrau; Ruͤckenſchild mit vier ſchwaͤrzlichen Laͤngslinien; Hinterleib eirund, flach gewölbt: erfter Ring ſchwarz, die andern braͤunlich fhillernd, am Hinter: rande mit fchmaler ſchwarzer Binde; After ſchwarz; Bauch hell: grau, an den Seiten braunfhillernd, mit weißlichen Einfchnitten, Schuͤppchen weiß; Flügel glashelle, die beiden Queradern faft gerade, Beine ſchwarz. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — 31f2 Linien, h Meigen’g Inſekten VI. Bant, Be 370° Nachtraͤge und Berichtigungen 319. Tachina parasita. | Ruͤckenſchild afhgrau, mit vier ſchwarzen Striemen; Hinter leid ſchwarz, mit weißen Binden; Zafter roftgeib. Tho- race cinereo: vittis quatuor nigris; abdomine ovato nigro, albo-fasciato; palpis ferrugineis. Weibchen: Gleiht der Tach. viduata (Seite 313. IV.), ift jedoch verfchieden. Kopf perlfarbig;s Scheitel fhwärzlih; Stirne mit fhwarzer Strieme; Zafter roftgelb; Fühler kürzer als das Untergefiht: zweites Glied weißlih, drittes braun, unten abge: rundet, doppelt fo lang als das zweite, Untergeficht ohne Knebels borften. Rüdenfhild glänzend aſchgrau, ſchwarzbraun fchillernd, mit vier ſchwarzen Längslinien. Hinterleib eirund, flach gewoͤlbt, glänzend ſchwarz ; an der Wurzel des zweiten und dritten Ringes eine weiße, von einer f[hwarzen Linie durchſchnittene Binde; auf dem vierten eine fehmälere ganze. Bauch glänzend ſchwarz Schüpp: den weiß. Flügel graulich: Spigenquerader gerade, die gemöhnlide kaum gefhmwungen. Beine fhwarz. — Berliner Gegend; vom Dherlehrer Ruthe. — 31/2 Einien, 1 320. Tachina taenionota. KRüdenfhild grau, mit vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib elliptifch, weiß, ſchwarzbandirt; Spigenquerader der Fluͤgel ‚gebogen; Tafter roftgelb; zweites und drittes Fühlerglied gleih lang. Thorace cinereo nigro - quadrivittato; abdomine elliptico, albo, nigro -fasciato; nervo apicali alarum arcuato; palpis ferrugineis; articulo secundo tertioque antennarum aequalibus. Untergefiht und Stirn perlfarbig, mit ſchwärzlichem Schiller; “erfteres mit Knebelborften, doch nicht bis unten ausz letztere hat auf dem Scheitel beiderfeits einen ſchwarzen Strid. Zafter rojts gelb. Fühler freifhwebend, etwas kürzer als das Untergefiht: zweites Glied grau, drittes braun, beide faft gleich lang; Borfte bis zur Mitte verdidt. Ruͤckenſchild afhgrau, Shwärzlich fchillernd, mit vier ſchwarzen Längslinien, Hinterleib ziemlich flach, elliptifcy, j glängend weiß, braunfdilleend, mit zwei ſchwarzen Schillerbinden; erſter Ring und After ſchwarz. Bauch und Beine ſchwarz. Schuͤpp⸗ chen weiß; Fluͤgel kaum graulich: Spitzenquerader gebogen, ge⸗ woͤhnliche gerade: beide ziemlich genaͤhert. — Berliner Sesgeud⸗· von Oberlehrer Ruthe. — 2 1/2 Linien, vn zum vierten Theile, 371 Zur Abtheilung C. b. *. 321. Tachina funebris. | ‘ 4 ) . . “ . RE | Schwarz, glänzend; Hinterleib linienformig, grauſchillernd, mit ſchwarzer Rüdenlinie; Schuͤppchen und Flügel braun. Nigra nitida; abdomine lineari tinereo-micante: linea dorsali nigra; squamis alisque fuscis. Männden: Kopf hellweiß; Stirne ſchmal, mit ſchwarzer Etrieme; Taſter ſchwarz; Fühler braun, fo lang als das Unterges ſicht. Ruͤckenſchild glängend ſchwarz, mit weißfsillernden Schul: “tern; Hinterleib gleich breit, faft flach, hinten ftumpf, glänzend Schwarz, in gewiffer Richtung graufhillernd, mit ſchwarzer Rüden linie; unter dem After ift beiderjeits ein Buͤſchel gekruͤmmter Borften. Beine Schwarz Schuͤppchen braun: das vordere £leine jedoch heller, Flügel braun: Spigenquerader mit ftumpfem Win: kel, die gewöhnlige fleil. — Sn hiefiger Gegend. — 2 Linien. Zur Abtheilung C. e: *. 322. Tachina barbata. Ruͤckenſchild greis; Hinterleib eirund, braun, weißfchillernd, mit ſchwarzen Binden; Beine ziegelroch, Thorace gri- seo; abdomine ovato, fusco, albo-micante, nigro- fasciato; pedibus testaceis. / Weibchen: Untergeficht und die breite Stirne grau, allenthal⸗ ben mit groͤßern und kleinen Borſten bewachſen; Stirnſtrieme ſchwarz; Taſter rothgelbz Fühler etwas kuüͤrzer als das Unterges ſicht: zweites Glied weißarau, drittes ſchwarz. Ruͤckenſchild greis, ‚ohne Zeichnung. Hinterleib eirund, flach, weiß: und dunfel ziegels braun ſchillernd, mit ſchwarzen Binden und gleichfarbiger Rüden: linie. Beine heil ziegelroth. Schüpphen braͤunlich; Fluͤgel glas: helle, — Sm hiefiger Gegend. — 21/2 Rinien, Zur Abtheilung D. a. *. ’ 353. Tachina ferina. a Blaͤulich ſchwatz; Hinterleib elliptifh, mit hellern Binden; Taſter ſchwarz; Schuͤppchen braͤunlich. Coeruleo-nigra; 24 * 372 Nachtraͤge u. Berichtigungen z. vierten Theile. abdomine elliptico fasciis dilutioribus; palpis nigris; squamis fuseanis. Männkhen: Untergeficht ohne Knebelborften und wie bie ſchmale Stirne ſchwaͤrzlich, kaum etwas weißfchilernd; Stirnftrieme und Zafter ſchwarz. Fühler fo lang als das Unteraefiht, braun; Borfte bis zur Mitte verdickt, Leib glänzend fhwarzblau, auf dem Rüf: enfhild gewahrt man kaum die Spuren einiger dunkeln Strie: men; Hinterleib elliptifch, flach gewölbt, hinter den Einfchnitten etwas heller, mit ſchwarzer Rüdentinie. Bauch und Beine fhwarz. 4 Schüppden braͤunlich; Flügel etwas grau: beide Queradern ges zade. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — 21/2 Linien. # Zur Abtheilung D. ce. * 324. Tachina genibarbis. NRüdenfhild grau, mit drei ſchwarzen Striemen; Hinterleib tweiß, mit ſchwarzen Binden und gleichfarbiger Rüdenlinie; Taſter roftgelb; Kühlerborfte baarig. Thorace cinereo, ° vittis tribus nigris; abdomine albo: fasciis lineaque dorsali nigris; palpis ferrugineisz; seta antennarum pilosa. Männchen: Kopf grau; Stirne breit, mit fchwarzer Strieme; Baden borſtig; Zafter roftgelb. Fühler kuͤrzer als das Unter: geficht, ſchwarz, mit deutlich behaarter Borfte. Rüdenjdild afdı- grau, ſchwaͤrzlich ſchillernd, mit drei ſchwarzen Striemen, die hin— i ten nicht ganz durchgehen; Schildchen grau. Hinterleib faft kegel— / förmig, gewölbt, glänzend weiß, mit ſchwarzer Rüdenlinie: erfter Ring, zwei Binden und der After ſchwarz; Afterglied Eolbig, faft wie bei Cordylura. Beine ſchwarz, mit braunen Schienen. Schüpp: chen bräunlid. Flügel glashelle: Spigenqueraber faft gerade, dicht am Rande mit der dritten Laͤngsader vereinigt. — Berliner Ges | gend; vom Oberlehrer Rasur Stark 2 Malen, ug Nachtraͤge und Berichtigung en ‚zum, fünften Theile. L) * Seite 5: Gonia ruficeps. Ic fing das Weibchen hier‘ einmal im September auf den Blumen des Bärenklaues, Das Unterges ſicht ift feidenartig weiß, braunfdillernd; die Stirne ſehr borftig, mit jhwärzliger Strieme, Diefe Art verbindet die Gattungen Gonia und Tachina, Kin, nt 13. Gonia lkusitanica. Ruͤckenſchild ziegelroth, vorne mweißfchillernd, mit vier ſchwar— zen Striemen; Hinterleib weiß, brauncoth fchilernd, mit ſchwarzen unregelmäßigen ‚Binden. Thorace testaceo antice albo micante, vittis quatuor nigris; abdomine albo brunneo -micante , fasciis irregularibus nigris. Kopf weiß, mit blaßrothem Schiller; Fühler Faum halb fo lang. al3 das Untergefiht. NRüdenfchild ziegelröthlich, vorne und hinten weißfchillernd, mit vier fhwarzen Striemen: die beiden innern hinten verkürzt; Schildchen ziegelroth. Hinterleib weiß, mit blaß ziegelröthlihem Schiller: eriter King ſchwarz; die folgenden am Hinterrande mit ſchwarzer, in der Mitte vorne ausgerandeter, an den Seiten verfchmälerter Binde, Bauch ziegelvorh, mit weißen Einſchnitten. Schüppcden weiß; Flügel glashelle, an der Wurzel etwas braͤunlich. Beine fhwarz. — Aus Portugall; von Hrn, Demel in Prag mitgetheilt. — 5 Kinien, | 374 Nachträge und Berichtigungen Seite 31: Sarcoph. latifrons, Die Larve wurde (nad ber Behauptung bes Hrn. Bouchèé in Berlin) mehrmalen bei Men= fhen in Ohrengeſchwuͤren gefunden, Seite 39: Dexia Maura. Prof. Gäde'fand diefe Art auch bei Lüttich. Seite 45: Dexia grisescens. Nah der Behauptung des Ober: lehrers Ruthe in Berlin hat das Weibchen ziegelrothe Beine mit fhwargen Füßen. Seite 46: Dexia vacua. Im Sahr 1828 fing ich diefe Art im Sommer hier im Walde fehr Häufig auf Eichenbuͤſchen. Sie kam erſt bei Sonnenuntergang zum Vorſchein; bei früherer Tageszeit ſah ich fie niemalen. u | Seite 57: Musca equestris. Ein hier gefangenes Männchen bat ein graumeißes Untergefiht mit fhwärzliben Baden. Der Hinterleib ift glänzend ftahlblau, mit ſchwarzem Bauche. Flügel etwas gefhwärzt. — 2 Linien. — Diefe Art fteht beffer in der Abtheilung B. a. m rn en O nn D 2 Lam st 5 Seite 58: Musca cadaverima findet ng bei Berlin auch ganz h ftahlblau. Seite 59: Musca serena. Ich erhielt das Männden von Prof. Gäde aus der Gegend von Lürtih; es flimmt mit dem Weibchen (die oben zufammenftoßenden Augen ausgenommen) ganz überein, — 3 Linien. Seite 63. Da Prof. Wiedemann bereits früher einer auss . ländifhen Art (Boolog. Mag. I. 3 Seite 23) den Namen M. eoerulea beigelegt hat, fo muß die meinige anders benannt wers den, alfo: Musca cognata. Seite 65. Nach Hrn. Wiedemann’s Bemerkung ftedt in Babricius Sammlung die Seite 71 beſchriebene Musca sepul- cralis als M. vespillo. Allein die kurze Befchreibung derfelben in der Ent. syst. paßt doch nicht. | Seite 72: M. vagabunda. Das Männden ift dem Weibchen * — —— Augen ausgenommen) ganz glei. 50. Musca obscura. 32 Ruͤckenſchild glänzend bläulich ſchwarz; Hinterteib gräns J ſchwatz. Thorace coeruleo - atro nitido ; abdomine | yırıdı- nigro. zum fünften Theile, x 373 Zur Abtheilung A. a. Weibchen: Kopf feidenartig weißgelb; Stirnſtrieme ſchwarz. Ruͤckenſchild glänzend blaͤulich ſchwarz, vorne mit vier kaum bemerkbaren ſchwarzen Linien. Hinterleib eirund, faft flach, glänzend ſchwarz, mit grünem Schiller. Schuͤpp⸗ chen weiß, Flügel etwas braͤunlich: Spigenquerader faft gerade, die gewöhnliche ein wenig geſchwungen. — Aus der Berliner Ges gend, vom Oberlehrer Ruthe. — 21/2 bis 3 Linien. 54. Musca nana. Dunkelgrau; Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; | varz ) Hinterleib ungeflet. Plumbea; thorace vittis quatuor nigris; abdomine — Zur Abtheilung B. a Weibchen: Gieich der M. ale Kopf hellweiß; Stirne mit breiter fchwarger Strieme. Taſter Schwarz. Leib dunkelgrau, mit grünlidem Schimmer; Rüdenfchild mit: vier ſchwarzen Längslinien ; Hinterleib kurz, eirund, gewoͤlbt, ungefleckt. Schuͤppchen weiß; Flügel glashelle: Spitzenquerader gerade, nad) der Flügelſpitze hingehendz gewöhnliche gerade, ſchraͤge, faft auf der Mitte, Beine ſchwarz. — Aus der Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — 11/3 Linien. Seite 90: Anth. htorea. Wegen ber an beiden Geſchlechtern breit getrennten Augen, ficht diefe Art beffer bei Coenosia, und jwar hinter tigrina in ber erften Abtheilung, 214. Anthomyia apicalis. Rudenſchitd ſchwarz; Hinterleib rothgelb, mit ſchwarzer Spitze; Fuͤhlerborſte kurzgefiedert. Thorace nigro; abdomine rufo, apice nigro; seta antennarum breve plumata. Zur Abtheilung Ar a.*. Männchen: Untergeficht ſchwaͤrzlich, mit weißen Augenringen; Stirne weiß, mit ſchwarzem Dreiede; Augen feinhaarig, oben durdy eine feine Naht getrennt; Zafter und Fühler ſchwarz, Borfte Eurzgefiedert, Mittelleib und Schild— chen ſchwaͤrzlich, etwas glänzend. Hinterleib elliptiih, rothgelb, mit braunſchwarzem After, und eben ſolchen Einſchnitten; Bauch wie die Oberſeite. Beine ſchwarzbraun. Schuͤppchen gelblich; Fluͤ⸗ gel faſt glashelle. — Aus der Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — Stark 2 Linien. 376 Nachtraͤge und Berichtigungen * ‘215. Anthomyia- allotalla. Grau; Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib kegelfoͤrmig; Fluͤgel mit einem Randdorne. Cinerea; thorace vittis quatuor-nigris; abdomine orieo⸗ alis unguieulatis. Zur Abtheilung A. a, *. Männsin: Untergeficht weiß, ſchwarz⸗ ſchillernd: Stirne weiß, mit ziemlich breiter ſchwarzer Strieme; Taſter ſchwarz. Leib aſchgrau; Ruͤckenſchild mit ſchwärzlichem Schiller, und vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib kegelfoͤrmig, gewoͤlbt, ungefleckt. Beine ſchwarz. Schuͤppchen weiß; Flügel etwas braͤunlich, am Vorderrande roſtgelblich, mit einem Rand— dorne. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe unter obi⸗ gem Namen. — 4 £inieh. 216. Anthomyia beriii® Aſchgrau; Ruͤckenſchild mit vier braunen Striemen; Hinters leib mit ſchwarzen Ruͤckenflecken; Beine ſchwarz, mit roſt⸗ gelben Schienen. Cinerea; thorace vittis quatuor fu- scis; abdomine maculis dorsalibus nigris; — ni⸗ gris, tibiis ferrugineis. Zur Abtheilung A. b. *. Männden:- Untergeficht filberweiß, ſchwarzſchillernd; Stirne ſchmal, weiß, mit ſchwarzer, oben zarter Strieme; Taſter ſchwarz. Leib braͤunlich aſchgrau: Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzbraunen Striemen; Hinterleib eirund, flach ge— woͤlbt, bie drei erſten Ringe mit einem ſchwarzen Ruͤckenflecken. Sgduͤppchen weiß; Flügel faft glashelle, die gewöhnliche Querader -_ geſchwungen. Beine ſchwarz: Spitze der Schenkel und die ganzen Schienen roſtaelb. — Berliner Gegend; vom Oberlehrer Ruthe. — Beinahe 4 Linien. BR ak aa nu - , i V } 4 ! * 217. Anthomyia Ceparum Hoſſ. Graulich; Hinterleib ſtriemenfoͤrmig, fa, mit abgefegter ſchwarzer Ruͤckenlinie; Beine ziegelfatbig. Cinerascens; abdomine lineari depresso: linea SUrsaB interrupta - w nigra; ; pedibus testaceis. * Zur Abtheilung B. b. Männden: —— mit dunkelbraunem Schiller; Taſter und Fuͤhler ſchwarz, letztere mit zum fünften Theile. 977‘ feinhaariger Borfte, Leib bräunlich grau; Rüdenfhild mit ſchwaͤrz⸗ licher, hinten verfürgter Rüdenftrieme; Hinterleib linienfoͤrmig, flach, rothbraunſchillernd, mit ſchwarzer abgeſetzter Ruͤckenlinie. Beine ziegelroth, mit braunen Fuͤßen. — Berliner — vom Oberlehrer Ruthe. — 3 Linien. Aus dem Namen zu ſchließen, muß die Sarve wohl in ber. ge woͤhnlichen Gartenzwiebel leben. 248. Anthomyia silacea. Ochergelb; Hinterleib flach, mit abgefegter ſchwarzer Ruͤcken⸗ ſtrieme; Flügel mit roftgelber Wurzel, Silacea; abdo- mine plano: vitta dorsali interrupta nigra; alis basi ferrugineis. Zur Abtheilung B. b. Männd en: Untergeficht perlweiß, ohne Glanz. Zafter, Rüffel und Säpler ochergelb, letztere mit ſchwarzer Spitze. Augen oben durch ‚eine feine Naht getrennt. Leib ocher= gelb; Hinterleib flach, elliptiſch, mit ſchwarzer, ziemlich breiter, vor den Einfhnitten unterbrohener Strieme, Beine gelb, Spitze der Füße ſchwarz. — Aus der —9 —— vom — 9258 — Gaͤde. — 3 Linien. Seite 181: Anth. egens. Das Weibchen iſt lichtgrau, auf dem Hinterleibe mit ſchwaͤrzlicher Ruͤckenlinie. Kopf weißlich; Stirn— firieme braunroth; Fuͤhler ſchwarz, mit weißgrauer Wurzel. Beine roſtgelb, mit ſchwarzen Fuͤßen. — Im Brise Ki in Hecken gefangen, — Stark 2 Linien, - roh Seite 216: Coenosia nigra. Das Untergefict iſt weißz bie gewöhnliche Querader liegt auf der Mitte der Flügel, — Im Sep: tember häufig auf Gartenheden. 117 Seite 221: Coenosia simplex. Die Schienen er: roͤth⸗ lichgelb. — En | 29. Coenosia atra. ! Glänzend ſchwarz; Nüdenfchild mit weißer Seitenftrieme. Atra nitida; thorace vitta laterali alba. Weibchen:- Untergeficht weiß; Stirne ſchwarz, mit weißem Seitenrande. Leib glänzend ſchwarz: Rüdenfhild vor der Flügel: wurzel mit weißer Strieme; Bruftfeiten grau; Hinterleib faſt ku— gelfoͤrmig. Schuͤppchen weiß; Fluͤgel glas helle — Berliner Ge— gend; vom Oberlehrer Ruthe, — Stark 1 Linie, — 378 Nachträge und Berichtigungen Seite 252: Scatoph. fuscata. Ich erhielt diefe Art auch) aus Böhmen von Hrn/Demel in Prag. 32. Sapromyza bipunctata. Gelb; Hinterleib hinten mit zwei ſchwarzen Punkten; Schild: chen flah. Lutea; abdomine postice punctis duobus nigris; scutello plano. Zur Abtheilung A. Gleiht gang ber Sapr. quadripunctata, allein der Hinterleib hat nur am vierten Einfhnitte beiderſeits einen ſchwarzen Punkt, — Im Julius mehrmalen auf Gartenhek— Een. — 2 Linien, — 33. Sapromyza placida. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib roftbraun; Beine hellgelb; Fuͤh— ler braun, mit gelber Wurzel. Thorace cinereo; abdo- _ mine ferruginoso; pedibus a ; antennis fuscis basi flavis. Sur Abtbeilung A. Kopf graumeiß ; Fühlerborfte nadt. Ruͤckenſchild lihtgrau, mit dunkeln Punktwarzen ; Schildchen und Hinterleib roſtbraun. Beine hellgelb. Schwinger weiß; Flügel glashelle. — Im Sommer, mehrmalen auf Hecken. — 2 Linien. ‚Seite 278. Statt Ortalis lugens Iefe man O. afflicta, “ Seite 280. Statt Ort. moerens Jefe man O.luctuosa. Beide Namen waren ſchon früher an ausländifche Arten gegeben worden. 22, Örtalis gangraenosa. ") — Ruͤckenſchild ſchwarzgeſtriemt; Hinterleib mit ſchwar— zen Binden; Flügel braun gefleckt. Cinerea; thorace nigro - vittato; abdomine nigro-fasciato; alis fusco- maculatis. Fabr. Syst. Antl. 329, 13: Dietya (gangraenosa) cinerea; thorace lineato; alis fascia ovnei⸗ centrali arcuque apicis pigris. » Diefe und bie vier folgenden Arten waren mir bei der Bear: beitung des fünften Sheiles fhon befannt, wurden jedod durch ein Verfehen nicht mit aufgeführt, Sie koͤnnten viel: leicht beſſer bei Sciomyza ſtehen. — ——1 a‘ zum fünften Theile 379 Fahr, Syst. Antl. 209, 24: Scatophaga ruficeps, Panzer Fauna Germ. 59, 21: Musca formosa, Untergeficht roehgelbz Stirne hellweiß, mit rothgelber, ſchwarz gerandeter Strieme; Hinterkopf grau, Fühler Elein, vorftehend, rothgelb, . Leib lihtgrau, Hinterleib mehr mweißgelb: Ruͤckenſchild mit ſechs ſchwarzen Striemen, die beiden Seitenſtriemen vorne vereinigt; Bruſtſeiten ſchwaͤrzlich; Hinterleib mit fuͤnf glaͤnzend ſchwarzen Binden. Beine rothgelb oder auch ſchwaͤrzlich. Fluͤgel graulich, mit gelblicher Wurzel; nicht weit von der Wurzel iſt eine braune Halbbinde; die beiden Queradern ſind braun geſaͤumt; am Vorderrande und an der Spitze ſind noch vier braune Flecken. — 4 Linien. 23. Ortalis pulchella. Aſchgrau; Fluͤgel ziegelfarbig mit winkeliger glasheller Strieme; Fühler und Beine rothgelb. Cinerea; alis te- staceis: vitta angulata hyalina; ; antennis — rulis. Fabr. Ent. syst. IV. 352: Musca (putchella) antennis $e- tariis, pilosa einereaj alarum disco fusco-flavescente: vitta flexuosa albo- hyalina. » Syst. Antl. 275, ı0: Dacus pulchellus. — Id. 208, 22: Scatophaga [lodata) cinerea, fronte lobo elevato ‚ longitudine antennarum ; alis fusco - -flarescentibus; vitta flexuosa eg Kopf weiß; auf der Stirne eine breite rothgelbe Strieme, die auch über das Untergeficht fortgehtz Baden mit rothgelbem Flets ten. Fühler vorftehend, Elein, rothgelb. Leib aſchgrau; die Ein: ſchnitte des Hinterleibes zart braun; auf dem Rüdenfhilde zuwei⸗— ben vorne der Anfang von zwei braunen Linien. Beine rothgelb, Flügel rothbraun, auf ‚der Mitte eine: breite glashelle, zweimal winkelig gebogene Strieme; am Vorderrande drei Längliche braune Flecken; auch die Eleine Queraber ift braun; ber Hinterrand ift „unterbrochen graulid. — 4 Linien, auch Eleiner, Der von Fabricius bemerkte Stirnlappe ift bloß zufaͤllig, und nichts anders als die bei der —“ aus der Fe bernorgetvetene Kopfblafe, ' ; \ 380 | Nachtraͤge und Berichtigungen 4. Ortalis centralis. Grau; Flagel weiß, mit blaßbraunen Binden; Fuͤhler und Stirnſtrieme rothgelb; Beine ſchwarz. N. alis albis dilute fusco -fasciatis; antennis vittaque frontali rufis; pedibus nigris. Fabr. Syst. Antl. 310, ı4: Tephritis — einerea, . fronte fulva; alis fuscis albo faseiatis lineolaque cen- 4rali transversa atra. = Untergefiht perlfarbig Stirnftrieme und Fühler rothgelb: bie lestern. vorgefiredt, Eurz. Leib aſchgrau: Rüdenfhild mit zwei verlofchenen braͤunlichen Längslinien, und daneben ein Paar gleichs farbige Punkte; Einſchnitte des Hinterleibes braͤunlich; Legeröhre des Weibchens flach, roſtgelb. Beine fchwarz. Flügel weiß, mit dier "blaßbraunen Binden: die erfte fenkrecht Hinter der etwas bräunlihen Wurzel; die zweite etwas fchräge geht über bie ge: wöhnliche Querader,. und hängt am VBorderrande mit der dritten an der Spise liegenden zufammen: beide find nicht ſcharf und ge- rade begraͤnzt; zwifchen der erften und zweiten ift am Vorderrande noch ein brauner Flecken über der Eleinen Querader. — Aus Baumbhauer’s — — * bis s Linien. >23, Ortalis guttata. a ran Ruͤckenſchild mie zwei braunen Linien; Hinterleib mit weißlichen Ruͤckenflecken; Stirnſtrieme und Fuͤhler rothgelb; Fluͤgel lichtbraun mit weißen Tropfen. Cinerea; thorace lineis duabus fuscis; abdomine maculis dor- salibus albidis; vitta frontali antennisque ruſis alis fuscanis albo - guttatis. 6e Untergefiht weiß, mit zwei ziegelrothen Striemen; Stirne weiß, mit vothgelber Strieme; Fühler vorftehend, Klein, rothgelb. Leib aſchgrau; Rüdenfchild mit zwei rothbraunen Laͤngslinien, und da⸗ neben beiderſeits zwei braune Punkte. Hinterleib mit- weißlichen Einſchnitten, und dreieckigen weißlichen Ruͤckenflecken, welche ihre Spitze nach vorne richten. Beine ſchwarz. Fluͤgel lichtbraun, mit glashellen Tropfen. — Beide Geſchlechter. — 8 Linien, a zum fünften Theile 38a 26. Ortalis nebulosa. Aſchgrau; Flügel blaßbraun gewölkt; Kühler und Beine braun. Cinerea; alis dilute fusco-nebulosis ; ; antennis pedibus- que fuscis. Untergeficht weiß, mit rothgelber Strieme; Stirne weiß, mit rothgelber, ſchwarzgerandeter Strieme. Leib aſchgrau: Ruͤckenſchild mit zwei blaßbraunen Zängslinien. Fühler und Beine ſchwarz⸗ braun. Flügel blaßbraun gewölft, mit drei gefättigtern Fleden am Borderrande. — Herr Baumhauer fing das Weibchen im Mai bei Tontainebleau. — 11/4 Rinien. Seite 291: Sepsis Leachi. Das Weibchen habe ich mehrmalen hier in Heden gefangen. Die Borften, welde das — an der Spitze des — E⸗⸗ hat, fehlen —9* 44. Lauxania pallida. Ruͤckenſchild lichtgrau; Hinterleib roͤthlichgelb; Stirne mit weißem Baͤndchen; Fuͤhler ſchwaͤrzlich; Fluͤgel glashelle. Thorace griseo; abdomine rufescente; fronte albo- faseiata; antennis nigricantibus; alis hyalinis. Gleicht der Laux. lupulina, unterfcheidet fi aber durch fchwärzs liche Fühler, glashelle Flügel und dur gelbliche Beine mit ſchwarz⸗ grauen Schenkeln. — Bon Hrn, von Winthem. — 2 Linien. 415. Lauxania bivittata. Schwärlih; Rüdenfhild mit zwei tieffehwarzen Striemen; Beine ſchwarz: Füße und Flügel roftgelb. Nigricans; thorace vittis duabus atris; pedibus nigris: tarsis alis- que ferrugineis. Untergefiht und Stirne mattſchwarz ; Fuͤhler rothgelb, faſt ſo lang als der Kopf, mit kurzgefiederter Borſte. Ruͤckenſchild graus lich ſchwarz, mit zwei tiefſchwarzen genäherten Striemen, Dinters Leib mattfchwarz. Beine ſchwarz, mit voftgelben Füßen. Flügel roftgelb. — Aus ber Lüttichen Gegend; von Prof, Gaͤde. — 2: Cinien. 382 Nachtraͤge und Berichtigungen 16. Lauxania grisea. Kopf und Rüdenfhild greis; Hinterleib braun; Beine blaf: gelb; Flügel glashelle. Capite thoraceque griseis; abdo- mine fusco; pedibus pallidis; alis hyalinis. Kopf greisz auf der Stirne beiderfeits drei ſchwarze Punttwars jen, Fühler hellgelb, mit Furzgefiederter Borſte. Ruͤckenſchild greis, mit einigen Reihen fchwarger Punktwarzen; Schildden greis. SHinterleib fhmusgig braun. Beine und Schwinger blaß— gelb. Flügel glashelle. — Im September in Heden. — 11/4 Rinie. Seite 335: Tryp. Leontodontis. Unter dem Namen Tryp. Neesii theilte mir Hr. Wiedemann ein Eremplar mit, das ſich von der gewöhnlihen Art dadurch untericheidet, daß die Fühler fchwärzlich find, mit gelber Wurzel; auch die Schenkel find ſchwarz, mit gelber Spige, und der Hinterleib ift [hwärzlih grau. Ich habe dergleihen Stüde auch hier mehrmalen gefangen, alaube abıt nicht, daß man diefe Abänderung als eigene Art betrachten müffe, da es an Uebergängen nicht fehlt. 64. Trypeta Gaediı. Ruͤckenſchild grau; Hinterleib ſchwarz; Beine gelb; Flügel an der Wurzel mit fhwarzbraunem, nad) außen geftralten Flek— ten. Thorace cinereo; abdomine nigro; pedibus fla- vis; alis basi macula nigro-fusca externe radiata, Harris Ins. Tab. 2ı. Fig. 6: Permundus. Männchen: Untergefiht, Stirne, Fühler, Schwinger und Beine roͤthlichgelb. Rüdenfhild grau, Bruftfeiten rothgelb; Schildchen grau. Hinterleib ſchwarz. Flügel glashelle: an der Wurzel des Vorderrandes mit einem fhwargbraunen Fleden, der bis zur Mitte reicht und zwei glashelle Randpunkte hat; der hintere Rand geht zweimal buchtig bis zur halben Flügelbreite; nad) außen find vier braune Stralen: zwei bavon gehen nad), dem Vorderrande, der erfte ift kurz, der zweite läuft bogenförmig bis zur Fluͤgelſpitze; die beiden andern Stralen gehen nad) dem Hinterrande, der erfte faft ſenkrecht, der andere det die fehr fchräge liegende gewöhnliche Querader. — Aus der Lütticher Gegend, von Prof. Gaͤde; Herr von Winthem entdedte fie auch bei Hamburg, und nad obigem; Gitat aus Harris findet fie fid au in England, — 2 Linien, zum fünften Theile. | "383 Seite 353: Tetanops myopina findet fi nicht allein in Schweben, fondern auch bei Berlin, ' ©eite 397: Pioph, geutellaris. Ich erhielt fie vom Oberlehrer Ruthe in Berlin. — 8. Piophila flavitarsis. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelben Fuͤßen. Atra ai tarsis flavis. Nur der Schwingerftiel und die hinterften Füße find gelb, Flüs gel glashelle. Stirne lang, flach, etwas glänzend, — Aus _hiefiger Gegend. — 11/3 Linie, 9. Piophila affınıs. Glänzend ſchwarz; Kopf, Fühler und Hinterfte Beine gelb: Schenkelſpitze ſchwatz. Atra nitida; capite, antennis pedibusque posterioribus flavis: femoribus apice nigris. Gleicht der Pioph. nigrimana, unterfcheivdet fich jedoch dadurd, daß die hinterften gelben Beine eine ſchwarze Schenkelſpitze haben; Vorderbeine ſchwarz, nur die Hüften und Schenkelwurzel find gelb, Scheitel ſchwaͤrzlich; Schwinger weiß; Flügel glashelle, mit gelbem Randmale, — Aus der euͤtticher Gegend; von Prof. Gäde, — 1143 Linie. 10. Piophila confinis. Glaͤnzend ſchwarz; Untergeſicht, Fuͤhler, Taſter und — * Beine gelb, mit ſchwarzer Schenkelſpitze; Stirne ſchwarz. Atra nitida; hypostomate, antennis, palpis pedibusque posterioribus flavis: — apice nigris; fronte nigra. Untergeſicht, Fuͤhler, Taſter, Ruͤſſel und hinterfte Beine rothgelb, nur die Schenkel an der Spitze ſchwarzz Vorderbeine ſchwarz, mit gelben Huͤften. Stirne und der ganze Leib glaͤnzend ſchwarz. Die Taſter find flach, vorne breitgedruͤckt, ſtumpf, nackt. Augen grün. Schwinger weiß; Fluͤgel glashelle. — Im Auguſt in Hecken. — 11/2 Linie. 384 Rare u. Beriheigungen 3.5. u. 6. Zeit, 11. Piophila varipes, Glänzend ſchwatz; Kopf, Fühler, Schwinger und hinterſte Beine rothgelb: Schenkel an der Spitze ſchwaͤrzlich; Bor: derbeine ſchwarz: Schenkel und Schienen an der Wurzel gelb. Atra nitida; capite antennis, halteribus, pedi- busque posterioribus rufis: femoribus apice nigrican- tibus; pedibus anticis nigris: basi femorum tibiarum- que rußs. Untergefiht und Fühler rothgelb; Stirne vorne rothgelb, hinten ſchwarz. Leib glänzend ſchwarz. Schwinger gelb; Flügel glashelle, VBorderbeine ſchwarz: Hüften, Wurzelhälfte der Schenkel und ber Schienen rothgelbz Mittelbeine rothgelb: Schenkel vor der Spitze braun; Hinterbeine rothgelb: Spigenhälfte der Schenkel und das fünfte Sußglied fhwarz. Der Hinterleib ift etwas kuͤrzer und runs der als bei den andern Arten diefer Gattung. — Im Teptimber in Heden. — 11/4 Einie. ’ Berichtigungen zum fechöten Theile, Seite 107: Opomyza flavitarsis ift eins mit —— se- euricornis, und fällt alfo weg. Regifter ‚ des fehöten Theiles. Seite AGROMYZA. gjrans . . abbreviata , ac ineisa . ? acuticornis . 175 infuscata _. aenea . . ‚ 169 lacteipennis er . 176 laevigata . albipennis . a. 178 latipes . albitarsıs . 11 lencocephala amoena « 887 luctuosa . annulipes . . 185 Iutea . . anthracinmı . 4478 M atrum . atra . . . 178 mobilis . bimaeulata . . 172 morosa . blanda . . 187 muscaria . confinis ‘ + ‚176 musceina * eunctans » « 1478 nana os denticornis . 175 nigripes = errans . . 178 nigritarsis . ‚exigua s . 184 obscurella . exilis . ... . 186 orbona . flava .. : ..177 ornata a flaveola . + ..180 tinata . Bavicep « . 185 perpusila . flavifrons . . 184 pinguis . flavitarsis . AR posticata . frontalis . 476 puella fulvipes . 174 pulicaria » .. . geniculata . . 181 pulla . » "glabrieula . » 179 puma oda pusilla . gracilis Meigen’3 Inſekten VL Banb, a NE pusio . pygmaca reptans "rufipes scatophagina scutellata securicornis sordida strigata wbialis vagans variegata ANAPERA. kirbyana pallida Anisomera, bicolor Gaedii obscura vittata Anthomyia, allotalla + apicalis "> ;ceparum perdita silacea Astlus. alhbipilus auripilus domitor pullus so: rarıans variegalus versicolor ASTEIA. aAmoena conecinna Bacchu. Kltgü ° ER - 8* . Kegi ter. Seite . 187 — . 168 369 .» 181 . 183 A121 .,173 486 179 183 4180 . 236 . 235 . 292 292 Fame N. .. 292 376 4476 —— 4376 ...377 3314 333 dk 831 333 332 32 89 990 2049 Beris. sexdentata . Bibio, albipennis . equinus . fenestralis . fimetarius . ’ flavipes : gläbrifrons glacialis . incanus 5 limosus . lugens } luridus i moödestus . niger 8 nitidus ochripes - ⸗ pallidiventris zallifoane pallipes °. pedestris . pumilio . x rufitarsis '. . I stercorarius‘ — —1 a 272 varipes . Bombylius, axillaris . brevirostris lusitanicus . pusio , i vagabundus vagans BORBORUS, ater . . clunipes . denticulatus pusillus — rufipes 2 silvatieus. subsultans varipes vitripennis CAMAROTA, flavitarsis Campylomyza. ‚albicornis ſuscipes Auculenta —— albitarsis annulipes fusca .. leucopeza ‚nigripennis pallida pictipennis producta scutellata Westermanni Ceratopogon, | annulipes ® chiopterus . ferrugineus funebris maculipes " minutus nigripes nubeculosus ornatus pratensis punctatus scutellatus "tristis . ı Chironomus., albipennis albipes Amasia aprilinus eingulalus . « ® r ® + Regifken eonfinis . debilis . dispar . . dizonis . flavimanus . obscuripes . occultans . opacus pallidulus . pedestris . perennis . pilicornis . proximus . psittacinus . pulchellus . pusio . rufiventris . scalaenus . sellatus — supplicans . tenus ! % vagans ” venosus CHLOROPS. albrceps albipalpis “ festivus ge fuscimanus geniculatus gibbosus glabricollis ictericus ‚Iepidus 'leucopus . lividus . longimanus modestus nubhilus 49 obscurimanus sulphuricollis * 388, albiseta angustifrons anthracina . aprica . brevipennis calceata _ cereris eincta . einetipes cingulata eircumdata cognata eonfluens cornuta diadema elongata fasciata fasciola flavitarsis 1 frontella ‘ frontosa fumipennis geminata gentilis glabra gracilis hypostigma interrupta laeta . laevigata lepida , limbata lineata lineella maura - messoria nasuta nitida . notala palposa phaeoptera . plumiger . pratensis . pusilla R quadrivittata ruficep rufipes ö scalaris — -sotia , ’ speciosa » strigula . taeniopus . ‚ tarsata ” trilineata „, vindicata , vitripennis , Chrysogaster. coenotaphii geniculata . Chrysotus. elegans ‘ taeniomera | Olitellaria, Dahli, . COELOPA. frigida » Coenosia, — — CONICERA. 1,.ara 22. | Conops. bieinta , i Cordyla, I fasciata R Corethra. flavicans , ornata _. / Ctenophora. ruficornis , . vittata . . Culeæ. annulipes. dorsalis lavirostris. vexans Curtoma. pallipes pectinipennis DACUS. Oleae o ° DIAMESA fiehe Lestremia, Diaphorus. Hoffmannseggii minimus „ DIASTATA. adusta Bang. sa basalis x costata “ fumipennis „ gracilipes leucopeza . ‚Juctuosa ' , marginalis _. nebulosa , obscurella ,; obseuripennis ornata punctum , rufipes . rufitarsis DICHAETA. caudata , Dilopäus. albipennis Dioctria. linearis ° , Regiſter. Seite DISCOMYZA. 284 inhva » 285 H Dira. nebulosa , » 241 | DOLICHOPEZA,. * — — silvicola 8 2 | DORYCERA, graminum . 356 | Drapetis. 356 | nigra . J IDROSOPBMILA. 22 einerella . fasciata fenestrarum [3 360 r flava . . . 360 funebris , fuscula ; 96 glabra graminum „, ; | . | histrio , 96 - incana # 97 littoralis , „100 melanogaster „400 | nigrimana , „97 | obscura , 297 phalerata ,; BEE 796 transversa , 97 tristis „ ” 98 variegata ‘ 298 virginea , 99 4 Empis. 9 hyalinata .. - longirostris 62 podagrica , [> punctata , . 315 | EPHYDRA,. | acnea . A ul. albulla, . * 293 314 390 annulata Ar aquila s coarctata .. eurvicauda > leucostomäa flavipes ‚glab rieula 'glauca guttata " jnterstincta lacustris' littoralis * »» melanostoma minuta * J — noetula ohscura paludum palustris pieta . pietipennis en posticata punctato nervosa v3 quadriguttata quadripunctata pusilla quadrata riparia ©. rufipes stagnalis ‚ stietica subguttata Erioptera. opaca « EURINA. clypeata lurida . pubescens GITONA. disligma — ” J:% ® ©eite | .,114 aa | «116 . 116 | . 123 Ab u | 0} 120 . 125 . 122 . 118 . 121 . 116 2429 424 ..119 AN ET: 118 445 4 2422 u: 4243 ns 126 — 9 — . 17 art? 425 . 118 srl 120 | . 273, ———— Rue‘ | GLOCHINA. sericata | Gonia, lusitanica nigra , subsultans | HELOMYZA. _ affıinis , atricornis bistrigata caesia . canescens fenestralis flava . fuscipennis gigantea griseola halterata humilis iners , ancrıpta laeta ., longiseta lurida . microps nemorum ‚notata . obseura olens „ ı pallescens pallida praeusta rufa . ruficornis rufiventris serrata silvatica Seite d 280 —R8 137 137 137 137 Regifter. tigrina En ustulata . A . villosa 0 s Hemerodromia. BRDIOGBER. u Ps HETEROMYZA. atricornis , & * buccata flava P} a . 2 oculata . - . HETERONEURA. albimana .. ö 4 geomyzina ; Be nubila & A " ruficollis , N Hilaru. trigramma „ : r HIPPOBOSCA. equina F re Lasioptera. argyroslicta Fa pulchra . FE Lauxania, . bivittata — grisea „ Eu . pallida FE Leia, ‚pieta , F H A -. Winthemi , 3 H . LEPTINA fiehe Dolichopeza. Leptis. we 7 nein. 2, 7% oculata Kae >. LESTREMIA. fusca , * * leucophaea — ‚LEUCOPIS. albipenis , ; , grisela 2... Seite 53 lusoria & 54 puncticornis ‚55 Limnobia. glabricula „ 341 bumilis . mitis . . 46 nigricollis . 47 nigrina . 46 nova „ . 46 occulta » placida i 128, pratorum , 129 pulchella , 127 pulla . e 128 | - simplx . stigmatica . 337 vitripennis , LIPARA. 928 lucens Pr > Lomatia, 266 Hecate N 267 || LUCINA. . faseiata r 351 Macrocera, 332 pusilla F 381 vittata . a a f 200 Are ER ovinus } Merodon. Fr ‚auripilus s 302 | MEROMYZA, pratorum , 309 saltatrix , 308 variegata 4 MILICHIA, 135 maculata , 134 "speciosa ,. >. 392 Regiften Seite " Kiltogramma, heteroneura _. 367 ineompta .„ . . 366 stictica . R 27 Mu-cu. hi Bahn: nu obseura - , ir. | Mycetobia, annulata. :,. ..: . 90% fertuginosa 0. 2094 Mycetophila, centralis , . . 800 eingulata -, . . 802 eingulum - , . . 299 disigmä 0... 298 domestica . . .» 303 grata . i . 303 guttiventris — leptura J TREE luctuosa , F .« 299 nigra » 2 00 0.804 nitida . . B . 804 pictula - ee praeusta . ” . 298. pusilla ® > 5 300 sciarina . — +. .300 seria ta. ° 0) . 002 sericoma , . 302 signata 298 trivialis 301 vitta 300 Nemestrina. fasciata — . 824 “ Tauscheri ‘ . 924 Nemotelus. paludosus „38 ventrais „ 2.845 NOTIPHILA. albicans x — albiep 2 668 albifrons x albilabris . calceäta . chrysostoma cinerea S compta erythrostoma flaveola j flavicep . flavicornis . flaviventris , glabra >, glabricula „ griseola ,„ leucostoma , madizans , marginella . nigella nigricepe . nigrina . nigripennis , nitidula — obscura x obscurella , pallipes , k posticata A plumosa , posticata | pulchella . pullula ‘ puila , ruficep _ rufipes a riparia . tristis . * NYCTERIBIA. Vespertilionis pi | OCHTHERA. Mantis . . ea ie au. ar “U. ae Regifter. 393 Stite ia OCHTHIPHILA. ORNITHOBIA. a a pallida eu; aridella . . "2 92] ORNITHOMYIA. elegans . ’ : 2 avicularia . s ..232 Juncorum 5 ir * F viridis \ [) . D 232 littorella . nn. — viridula en N in = Orlalis. — un; — 380 angraenosa » ‚378 oansalis X. 0 a e ar r guttata RR . 380 nigripennis . 334 eh. s 381 OPETIA. i pulchella :, Er 379 2 RE MA. OPOMTZA. IR. —— 6 albimana , 5 Alle 153 A : 2 a ee | atrimana 5 106 Sariventris.. rn a vagans —666 bifasciella . A 408 bimaculata , s . 108 | PHYTOMYZA, bipunctata . 4 . 110 | affınis . i , . 192 circumdata . —1603 agromzzina . „19 combinata . . .10 albiceps; .* ı- ymemnne gay discoidea 7 "a. 108 albipennis , i . 191 dislineta . N . 106 albipes . A 195 HAavipes . 108 annulipes . ,„ , 19 flavitarsiıs . 107,384 ara. % - £ . 191 florum 5 i 102 elegans . — 1809 — als 7 2 a fasciata ——— germinationis RR! festiva k 72189 gracilis a Bava. 3. 5 N Zrises Ba Ra — flavicornis „ 47.741092 laeta . s - utıe lateralis . . . 190 marginclia . : . 104 margincila , ——6 minimme nierimana -, .... ra 103 nigra... ee rufipes ei nigripennis 5; . 190 sororcula . 8 . 166 notata ä et. 7198 tripunetata ı 3.110 obseurella . ,„ . 19 oseinina r = . 196 pallida g % .® ® 196 26 ventralis ., : RE venusta’ Ra . ICE Meigen’s Infekten VI. Band. 394 praecox « rufipes . 'scutellata . sulphuripes tenella . terminalis . vitrip ennis . PHORA. 6 pumila abdominalis apllis . » albipennis . annulata . arcuata R aterrima , bicolor 8 caliginosa . coneinna ., crassicornis: Dauci . . dimidiata . erythrocera fasciata , femorata , flava . +. flavimana . florea . „, fuliginosa , funebris ie gracilipes . hyalinata . inerassata , lugubris , lutea . . maculata , mordellaria nigra , Ä nitidula . ‚opaca Ri; pulicaria a Regiſter. Eeite: Seite . 19. pusilla . . . "218 .. 192 ruficornis , N in 218 . .195 rufipes RETTEN RAN. 3899 sulphuripes RRRRE IE > . 19 stictica » — . 195 thoraeica , | ..21& . 19 urbana x \ 215 velulina eher se 225 vitripennis. 22 .213 Piopnilu. 223 afſfinis.. — 38 216 confinis RER NET: . 999 flavitarsis . » 3383 224 varipes RR ..219 || Pipia. . 24 albipila in „a BIRIKATSIS. 23 „4.002, 220 | rufithorax . . . 30 228 Pipuneulus. 25 | opacus . : 69 220 spinipes . . . 309 ..225 | PLATYCEPHALA. 23 nigra #2 , . 26 2,219 planifrons , . — —— ‚umbraculata e ir 26 . 221 || Platypeza. ‚2 furcata E . ..,357 — — picta . . . . 858 . 216 rufa „ ; » . 855 ..222 || Platyura, 412 vilripennis , . 209 . #17 || Porphurops. 20 66— . 214 scutellatus , . . 904 212 spinipes .. ....1,..4808 . .218 suturalis . . . 365 . 221 1} Psilopus, | 8 albifrons . N .« 560 N; Se ©: 218 | longulus | Psychoda. calceata } tristis . — Ptychoptera. lacusris — RHAMPHIDIA. inornata . i longirostris . Rhamphomyia, ceinerea 1 = erythrophthalma geniculata , obscuripennis . Rhaphium. nemorum „, 2 Rhingra. austriaca . Sapromysa, bipunctata , placida ; ß Sargus. pallipes — Scatopse. brevicornis : flavipes — fuseipes . . nigripennis . ochracea . a picipes x 4 Sciura. carbonaria , — glabra nigripes — sericata yıltata & } SCIOMYZA. albiceps . e albocostata . . analis , 2 x austera Regiſter. Seite 272 nd — * 952 E 2 282 440 5360 40 360 — vB 4.318 8 A ; 314 . 318 . 314 23 — —— 6 307 —0— » 307 .. 307 RR ——— RE 11 bucephala cinerella concentrica defecta dubia . fasciata flaviceps fuscipennis glabrieula griseola grisescens lımbata monilis nana , nigrimana nigripennis notata obsoleta obtusa pallida pieta rufiventris simplex striata ventralis. Sciophila. hyalinata — SEPEDON. Haeffneri sphegeus‘ SIAGONA ſiehe Glochina. Silvrus. algirus Sımulia. ‚eineia. . fasciata hirtipes . pallipes . 28; * + + , + + , + . + * + > + 319 sit 31t 312 315 396 pusilla rufipes eo serieata Siphona. maculipennis SPANIA. nigra . STEGANA. hypoleuca nigra . STENOPTERYX. birundinis Stratiomys. hirtuosa infuscata . marginata . SYMPLECTA. punctipennis stietica Syrphus. ambulans . fraternus . laetus . r Winthemi , Tabanus. dimidiatus . Tachina, barbata s ferina .., N funebris , genibarbis . inconspicua intricata , moerens . parasita 2 taenionota . Tachydromia, analıs . arrogans . Regifter. celeripes nigripes pulicaria sabulosa Tanypus. albipes . bicolor incarnatus nigrimanus nubilus plumipes rufus : aratoria arrogans cincta . cucullaria dorsalis elata ferruginea frontalis hieracii lineata marginata obliterata pratorum punctata reticulata rufifrons silvatica stietica umbrarum Thereva. cinifera THERINA. femoralis. . . flabellicornis lentiginosus . TETANOCERA. [7 “ chaerophylli * + EZ [2 * “ ® v + + + + Seite + 843 Ta . 343 .. 342 iv 209 259 . 260 . 260 ..>059 261 261 . 258 . 260, 42 a —38 Re © . 44 —— ER 40 .. 44 —2 .. 43 . 35 2. Ba © | 2.008 ——— Pe Ba N 1 A! ....30 x..922 T: na. annulicornis flavipalpis luteipennis . paludosa . rufipennis scripta £ Selene £ truncorum , TRICHINA. . clavipes 4 flavipes — Regiſter. Seite 289 . 290 ” 283 . 259 #81 A a: . 288 .- 287 43 36 Trypéta. Gaedii Voluevella. vulpina XESTOMYZA. Chrysanthemi ZXYGONEURA. sciarina [ K7 397 Eeite . 355 829 305 Regifter der in allen ſechs Theilen befchriebenen Gattungen. Acrocera III. 94. Actora V. 403. Aedes I. 13. — VI. 243. Agromyza VI. 166. Anapera VI. 234. Anisomera I. 210. — VI. 291. Anopheles I. 10. — VI. 242. ‚ Anthomyia V. 81. — VI. 375. Anthrax II. 141. — VI. 325. Ascia Ill. 185. Asilus IL. 305. — VI 331. Aspistes I. 319. — VI. 317. Asteia VI. 88. Atherix IL 10& — VI. 322. Baccha II. 196. — VI. 349. Beris II. 1. — VL 318. Bibio I. 309, — VL 315. Bolitophila I. 220. Bombylius IL 186.— VI. 325. Borborus VI. 198. Brachyopa III. 260. VI. 351. Brachystoma III. 12%, Callicera III. 155. — VI. 348. 'Callomyia IV. 10. Calobata V. 376. Camarota VI. 7. Campylomyza I. 101.— VI. 271. CGeeidomyia I. 93. — VI, 267. Gephalia V. 293. Ceratopogon I. 68. — VI. 261. Ceria III. 158. — VI. 348 Chironomus I, 18. — VI. 243. Chlorops VI. 138. Chrysogaster III. 265.— VI. 35i. Chrysops II. 65. Chrysotoxum III. 166.— VI. 349 Chrysotus IV. 40. — VI. 362. Chyliza V. 367. Clinocera II. 113. Clitellaria TIL. 119. — VI. 346. Coelopa VI. 8. Coenomya Il. 16. Coenosia V. 210. — VI. 377. Conicera V. 226. Conops IV. 119. — VI. 365. Cordyla I. 274. — ‚VI. 304. Cordylura V. 229. Corethra I. 14. — VI. 243. Ctenophora I. 155. — VI. 284. Culex I. 1. — VI. 241. Cyllenia II. 235. Cyrtoma IV. 1. — VI. 556. Cyrtus II. 92. Dacus VI. 21. Dasypogon II. 256. — VI. 330. Dexia V. 33. — VL 374. Dialyta V. 208. Diamesa f, Lestremia. ‚Diaphorus IV. 32. — VI. 360. Regiſter. Diastata VI. 94. Dichaeta VI. 61. Dilophus I. 305. — VI. 315. Dioctria II. 239. — VL 330. Diseomyza VI. 76. Dixa I. 216. — VI. 293. Dolichopeza VI. 283. Dolichopus IV. 74. — VI. 365. Dorycera VI. 29, Drapetis IH. 91. — VI. 344. Drosophila VI. 81. Drymeia V. 204. Dryomyza V. 255. Empis II: 15. — VI. 337. Ephydra VI. 113. | Erioptera I. 108. — VI 273. Eriphia V. 206. Eristalis III. 381. Eumerus III. 202 Eurina VI. 3. Fallenia II. 134. — VI. 393. Gastrus IV. 174. Geron II. 223. Gitona VI. 129. Glochina VI. 280. Gloma III. 14. Gnoriste I. 243. Gonia VI. 1. — VI, 373. Gymnopa VI. 135. Gymnosoma IV. 203. Haematopota II. 76. — V1.320. Helomyza VI. 47. Helophilus III. 368. Hemerodromia III. 61. — VI. 341. Henops III. 98. Heteromyza VI. 45. Heteroneura VI. 126. Hexatoma II. 83. N Hilara IH. 1. — VL 337. . — VI 39. 399 Hippobosca VI. 227. Hirmoneura II. 132. ii Homalura V. 369. Hybos II. 246. Idia V.9. Laphria II. 286. — VI. 331. Lasioptera I. &8. — VI. 266. Lauxania V. 295. VI. 381. Leia 1. 253. — VI. 296. Leptina f, Dolichopeza. || Leptis II. 86. — VI. 320. Leptogaster II. 342. — VI. 334. Lestremia VL 308. Leucopis VI. 133. Limnobia 1.. 116. — VI. 273. Lipara VI. 1. Lispe V. 224. Lissa V. 370. . Lomatia (Stygia) U. 137. — VL: 324: Lonchaea V. 303. Lonchoptera IV. 105. Lophosia IV. 216. Loxocera V. 362. Lucina VI. 2, Maerocera I. 222. — VI. 293. Macropeza I. 87. — VI 266. Mallota II. 377. — VI. 354. Medeterus IV. 59. — VI. 364. Melophagus. VI. 236. Merodon Ill. 349. — VI. 554. Meromyza VI. 163. Mesembrina V. 10. Microdon Ill. 162. — VI. 349. Micropeza V. 382. Milesia III, 226, — V. 349. Milichia VI. 131. Miltogramma IV. 226. — VI. 366. | Molohrus ſ. — 490 Mulio II. 181. — VI. 325. Musca V. 49. — VI 374. Mycetobia I. 229. — VI. 294. Mycetophila I. 259.— VI. 296. Mydas 11. 130. — vl. 328. Myopa IV. 140. Nematocera I. „209. — VL. 291. Nemestrina VL 33 Nemotelus 11!,. 113. — VL 35. Nenlrotoma I, 302, Notipmila vl. 08. Nyeteribia VI. 258. (dchthera VL. 77. . y Ochthiplila VL 00. Oeyılromia N. 351.5: VL 334: Ocyptera IV. 209. Oedalia U. 355: Oestrus IV. 164. Opetia VI. 307» Opomyza Vl. 10. 354. Ornithobia VI. 229. Ornithomyia VI. 231. Ortalis V. 27%. — VI. 378. Ortochile IV. 103. Orygma Vl. 6. Oxycera It, 123. — VI 346. Pachygaster 111. 102.— VI. 34. Pangenia II. 20. Paragus IL. 176. Pelecvcera Hl. 340. Penthetria 1. 505. Phania IV. 218. Phasia IV. 184. — VI. 366. Phora VI. MO. Phthiria 1. 217. Phytomyza VE 188. Piophila v. 394. — VI. 383. Pipiza III. 941. — VL 350. Pipunculus IV. 18. — VI. 358. Platycephala VI. 23: Regiiter. Platypeza IV. 4. — VL 357. Platystoma V. 390. Platyura 1. 231. — VI 204. Ploas 11. 2.0. — VI. 329. Porphyrops IV. 45. — Vl. 362. Psarus Ill. 174. Psila V. 355 9% Psilopus IV. 35. — VI. 360. Psilota IIL. 256. Psychoda 1.103. — VI. 272. Ptychoptera I. 204. — VI. 290. Riramphidia VI. 281. Rhamphomyialll. 42.— V1. 339. Rhapbium IV. 28. — VL 359. Rhingia Il. 257; — VI. 331. hipidia 1. 153. Rhyphus 1. 320. Sapromyza V. W8. ⸗ VI 378. Sarcophaga V. 14. — VI. 37. Sarg s III. 164. — VI. 344. Scatophaga V. 246.— V1. 3.8. | Scatopse I. 299. — Vl. 513. Scenopinus IV. 111. Sciara I. 276. — VI. 305. Sciomyza VI. 9. Seiophila I. 245. — VL 295. Sepedon VI. 27. Sepsis V. 285. — VI. 381. Sericomyia III. 342 Siagona ſ Glochina. Sicus f. Tachydromia. Silvius II. 27. — VI. 319. Simulia 1. 289. — VI. 309. Siphona IV. 154. — V1 365. Spania Vl. 335. Sphegina Ill. 19°. Stegana VI. 79. Stenopteryx VI 233. Stomoxys-IV. 158. ER | Stratiomys III. 132. — VI. 5:6. | Stygia f. Lomatia. * I Regiſter. | 404 Sybistroma IV. 71. ‘I Toxophora I, 237. Sympleeta VI. 282. | Trichina VI. 335. Synapha I. 227. Trichocera I. 211. — VI. 293. Syrphus III. 274. — VI. 352. || Trixa IV. 222. » E Tropidia III. 346. 'Tabanus II. 30. — VI. 320. Tachina IV. 234. — VI. 368. | Trypeta V. 210. — VI..382: Tachydromia Ill. 67.— VI. 341. Ulidia V. 385. —— V. 874. Usia II. 225. — VI. 328. Tanypus I. 55. — VL 257. | Volutella UL. 401. — vi. 355. Tetanocera VI. 31. Xest VI. 329. Vet V. 853, — VI. 383: | 20 — | etanops 353. 38 "Xylophagus II. 10. — VI. 318. Tetanura V. 372. | y T'hereva'H. 114. — VI. 392, || Xylota IH. 211. — VI. 349. Xysta IV. 181. Therina VI. 197. Thyreophora V. 401. ‚Zeusia V. 8. Timia V. 388. be Zodion IV. 137. Tipula I. 168. — VI. 285. Zygoneura VI. 304. * L “ . x . w Meigen’s.Infekten VE. Band, RR — Proſpelfktus. Keine Ordnung der Inſekten, ja man on Me liemoßen behaupten, fein Zweig ber, Naturgefhichte, ift jegt fo voll: ſtaͤndig ſyſtematiſch bearbeitet, als die Ordnung der zwei⸗ fluͤgeligen Inſekten in den nun vollendeten Werken, welche Meigen und Wiedemann über dieſes Fach herausgege— ben haben. Das Publikum hat jetzt beide in Haͤnden, und —damit den Abſchluß unſerer dermaligen Kenntniß dieſer Ge⸗ ſchoͤpfe. Um-aber dieſer Arbeit die Krone aufzuſetzen, wurde ſchon öfters von vielen Liebhabern der Naturgefchichte der Wunſch geäußert, daß der Verfaffer der europäifchen Zweifluͤgler fich entfchließen möge, die von ihm befchriebenen Arten auch in getreuen Abbildungen darzuftellen, um dadurch ſolche nicht allein Eenntlicher zu machen, fondern auch ihr Beſtimmen zu erleihtern, da Figuren weit fchneller. belehren, als e8 bie genauefte Befchreibung vermag. Um diefem Wunfde der Entomologen zu entfpreßen,. hat der Verfaſſer jegt, da das Merk beendigt ift, fih ent: ſchloſſen, die { bh ı ldoungce.n aller bis jest befannten europaͤiſchen zweiflügeligen Inſekten ‚in Heften gr. 8. auf Steintafeln herauszugeben. ” Sedes Heft wird zehn Tafeln enthalten, und das ganze Werk ungefähr 30 bis 32 Hefte ftarf werden. Die Inſekten — werden in foftematifcher Reihenfolge dargeftellt; dag bie Elei- nen Nrten. in vergrößerten Abbildungen RN verſteht ſich von ſelbſt. Da die Herausgabe eines ſolchen Werkes einen ſehr be— deutenden Koſtenaufwand erheiſcht, fo rechnet bie unterzeich— nete Buchhandlung, die den Verlag uͤbernommen hat, durch recht viele Abnehmer auf die Unterſtuͤtzung des Publikums, um ſo mehr, da die Figuren alle vom Derfaffer nah der Natur gezeichnet und aud von ihm in Stein geflohen, alfo in diefer Beziehung alle Genauigkeit darbieten werden: ein Dorzug, den leider fehr viele naturhiftorifche Werke entbehren, Der Abdrud wird auf gutem flarken Belinpapier ge— fchehen, und die iluminirten Eremplare entweder vom Ver: faffer felbft, oder doch unter feiner unmittelbaren Aufficht, mit Farben erleuchtet werben. Jedes Heft wird auf dem Umfchlage bie Benennung * Figuren enthalten; eine weitere Beſchreibung aber wird nicht beigefuͤgt, ſondern auf das Werk ſelbſt verwieſen. Acht oder zehn Hefte werden einen Band ausmachen, der mit Titel und Regiſter verſehen wird. Um den Liebhabern die Anſchaffung moͤglichſt zu erleich— tern, hat die unterzeichnete Verlagshandlung den Preis ſo billig als moͤglich beſtimmt, naͤmlich fuͤr ein Heft mit ſchwarzen Tafeln 16 gGr. für ein Heft mit illuminirten Tafeln 1 Thlr. 20 gGr. Das erfte Heft wird Fünftigen November. ausgegeben, ‚und menn das Unternehmen gehörig unterflügt wird und dadurch die Koften einigermaßen gedeckt werden, können die andern Hefte ununterbrochen auf einander folgen. & Hamm, den 1. September 1830. | Schulzifhe Buchhandlung. Zur Nachricht. Gleichzeitig mit dem vorliegenden 6. Bande des Meigenfchen Werkes, deffen Subfer, Preis 3Thlr. 12 g6r. ift, erfchien bei uns und ift dur alle Buchhandlungen des In- und Auslandes zu beziehen: . | Außereuropäifche zweiflügelige Snfekten, befchrieben von Dr. Chr. R. W. Wiedemann. Zweiter Theil, mit fünf Steintafeln, gr. 8. Drudpap. 4 Zhlr, 16 gGr. | auf feinem Schreibpap. 5 Zhle. 12 g6r. Der erfte Theil Eoftet auf ord. Papier 4 Thlr. 8 gGr., auf feinem Papier 5 Thlr. 12 g6r. 7 Mit diefen beiden Bänden find num dieſe Elaffifhen Werke gez ſchloſſen, und das naturforfchende Publitum enthält darin den Abſchluß aller bis jetzt befannten Arten der zweiflügeligen.Infekten aller fünf Welttheile. Linne führte in der zwölften Ausgabe feines Naturfyftems (im Jahr 1767) in allem 262 Arten auf, und darunter etwa. 20 auslänvdifche. Käabricius, in feinem im Sahr 1805 erfchienenen Systema Antliatarum, bradjte diefe Zahl bis auf 1147, worunter ungefähr 400 Ausländer. Die acht Bände der beiden vorftchenden Werke erhöhen diefe Zahl bis über 5600, worunter fih etwa 2000 außereuropäifche befinden. Die beiden Verfaſſer haben keine Mühe noch Koften gefheut, um ihrer Arbeit den, möglichfien Grad der Vollſtaͤndigkeit zu geben, wovon fi jeder Lefer, bei Einficht derfelben,. leicht überzeugen kann. Eine unendlihe Menge von Irrthuͤmern und Sehlgriffen, die ſich Pro— feffor Fabricius fowohl in feinen frühern Werten, (als befonders in feinem Syst. Antliatarum hatte zu Schulden Eommen laſſen, find hier verbeffert und berichtigt; dies war den Verfaffern durch die Anfict der fowohl in Fabricius eigener Sammlung, als im Königl, Mufeum zu Kopenhagen. befindlichen. Eremplaren möglich. Durch diefe Werke hat die Ordnung der zweiflügeligen Snfekten eine ganz neue Geftalt gewonnen, und den Liebhabern ift die Un> terfuhung derfelben, durch leicht’ in die Augen fallende Kennzeichen der Familien und Gattungen, fo wie durch die Beihreibung der einzelnen Arten, jest ungemein erleichtert worden, fo daß man nit mehr noͤthig hat, um eine Art aufzufuchen, zu der mühfamen 3ergliederung ber verborgenen Munbtheile feine Zuflucht zu nehmen, wodurch das Aufſuchen nicht allein ungemein erichwert, fondern mehrentheils, durch ‚die oft ſchwankenden, zum Theil auch ganz falfhen Gattungstennzeichen des Kabricifchen Syftems, unmoͤg— lich gemmschd WIUB933 3: 27000 NIEREN ARTEN IE 13 TEE Einzelne ‚Bände des Meigen chen Werkes. Eoften im-Ladenz preife 4 Zhle,, wer aber alle 6 Bände zufammen nimmt, erhält diefelben von jest an zu 21 Thlr. Es find auch Exemplare mit vom Verfaſſer felbft illuminirten Kupfern zu .36 Thlr., jeder Band auch einzeln zu 6 Thle., zu haben. ? Hamm, den 1. September 180. Schulziſche Buhhandlung. Er A rat Wehen y P) fi i A) E ee sah * ae — — ur 4 Pe 2 Bid N j J x. P 9 ENTF — 0* x I, apa Yin Be" DA 5 d —J Es eh UP r | 5 4 Di Se Ta Ran *— | —— eier ee TE ii." — tu Er Kr — * a Ber — En \ ae. sc ee Se 5 L Bu" & —* a u ı iR D IK B > 5 i 5 Ten ee nt Se — us — Zu nr — — Ur h k —2 ——— Pr DLR, - % * D ” 4 — FA 7% * & min 7 Ms r Bi Puls 9 N f j —7 — RAN —“ a e ld "I Er Zn Er P in 1 Mm hi IR 2. ER —— DIESE —* '® er us here Er * Er, — — Ya | or -| & a x Is 187 d = = I RM — —83 9— a ER f — Ina .n — Hz +. ran # D ” NEN TE k 1 r D ia an A * Prmuchebeee Aipppelosce BON ee zuN er Kr d D 00 INH In Pi iR, 5 Er — De AR + Ya —— en re N A SAY =. * 9 — U 7er “ 4 a un J nn Es 5 a i T i J u \ j j er rP j Wr Sa Ve 9 44 J J J FE ach 9 Er ran AN u j - j el | Um, a J * Par u . 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