4 en = aaa nn t head art ee ee % al - LT. ae 2 a er vr Rn De en ren en Deren nn tn nn ee nen et : ee Tee en Er ern = = = ee ie ERBE ERBEN, SE ee Ein re v N erg ya ne, ans RU NOTE BE aba DR Die Schnirkelschnecken nebst den zunächst verwandten Gattungen. Zweiter Theil Helix pack Ber Be HUT RE TUNER Dar geo 1-3 2af- 256 263 -ı bo _m21= 230 241-336 339-362 Sir ya 4 Maß yay- ug ung- gig SIıy- Sa (Rain Ban 12,88 Jon te,‘ 76,166, 1Ho- Ha,jıg 81,8% 93 15, 7639, 107, 10% FL, Heute HA=-12%, PER DE Anz RS 132 -136& Nu 144 NEID NEU IS un 13 18, IEr- Id ı+582 Pk. Amostomn Fischer Anostoma Fisch. de Waldh. (1807. Mus. Demidoff III), Lamarck, Sowerby, Peshayes, Beck, Reeve, Pfeiffer ete.; Tomogeres Montfort; Angystoma Schumacher; To- mogerusBlamville; Tomigerus Leach; Anastoma Jan, Swains., Sowerby; Helix sp. Linn. et Auctt. Diese Gattung wurde zuerst von Fischer v. Waldheim für Helix ringens L. gegründet und von Lamarck und vielen Nachfolgenden in demselben Sinne angenommen. — Beck vereinigte damit zuerst den von Spix auf seinen Ta- feln mit dem Namen Tomigerus (ohne Gattungscharakteristik) bezeichneten Ty- pus, worin ich ihm früher folgte, jedoch den Montfort’schen Namen für die combinirte Gattung beibehaltend. Neuerlich habe ich mich jedoch durch überwie- gende Gründe bewogen gefunden, die Spix’sche Gattung wieder von der Fi- scher’schen zu trennen und für jene den ihr von Spix gegebenen Namen wie- der herzustellen. (Vgl. meine Monogr. I. S.XVIL) — Die kleine von Boys ent- deckte und unter dem Namen Anostoma Boysii Bens. bekannte Schnecke habe ich ebenfalls in neuester Zeit von der Gattung Anostoma gesondert und in der Zeit- schrift f. Malakozoologie 1849. S. 103 meine Gründe entwickelt, sie als eigenthüm- liche Gattung Boysia zu betrachten. Die Gattung, wie sie jetzt angenommen wird, bleibt also auf die rein typi- schen Formen beschränkt, und ihr Charakter wäre kurz so zu fassen: Gehäuse helixartig, doch mit fast horizontal aufwärts gekehrter, mehrzähni- ger Mündung. \ Die bisher bekannten Formen sind platt-kuglig, von ziemlich fester Struktur, weisslich mit rothbraunen Binden und Flecken. Sie sind unter einander haupt- sächlich durch Grösse und durch die Stellung der Zähne sehr gut unterschieden. Leider habe ich über das Thier und seine Lebensweise durchaus nichts in Er- fahrung zu bringen vermocht. 1. Anostoma ringens (Helix) Linn. Taf. 12. Fig. 5. 6. Taf. 12°. Fig. 4—6. A. testa rimata, suborbienlari, utrinque convexa, depressiusenla, glabra, albida, superne h ! 9 a ql > 38 ’ N p linea rubente cincta; anfr. 5 planulatis, ultimo subcarinato; apertura sursuın reversa, lunari, la- 51 * 4 mellis 2—3 intranfibus anfractus penultimi et dentibus 4—5 inaequalibus, eomplanatis, extus scerobicula formantibus coarctata; perist. undique late expanso-reflexiusculo. Helix ringens, Linn. syst. ed. X. p. 769. Ed. XII. p. 1243. N. 664. — _ Chemn. IX. P. I. p. 86. t. 109. f. 919. 920. — _ Wood index t. 33. f. 25. — _ (Helicodonta) Fer. prodr. N. 113. Hist. t. 53. f. 3—5. —_ — Blainv. in Diet. sc. nat. XX. p. 427. Tomogeres ringens, Montf. Conch. syst. Il. p. 359. t. 90. = —_ Pfr. Symb. II. p. 109. Anostoma depressa, Lamck. p. 101. N. 1. Ed. Desh. p. 152, — E= Desh. in Encyel. meth. IL p. 51. N. ı. _ ringens, Sowerby genera VII. 1. - _ Küst. Icon. moll. et test. P. IM. Fasc. 1. t. 1. £. 1. _ — Beck index p. 34. N. 1. — —_ Reeve Conch. syst. I. t. 169. f. 1. —_ == Pfr. Monogr. TI. p. 1. Angystoma resupinata, Schnmach. nouv. syst. p. 229. Tomigeres ringens, Leach Zool. Miscell. I. p. 128. t. 107. Ed. Chenu (Bibl. conch. HL.) p. 16. 1. . f. 1. Tomogerus depressus, Blainv. Malac. p. 459. t. 39. f. 4. Anastoma depressum, Sowerby Conch. Män. ed. I. p. 65. f. 271. 272. — depressa, Swains. Malacol. p. 329. Lister bist. t. 99. f. 100. D’Argenville t. 28. f. 13. 14. Gehäuse undurchbohrt, fast rundlich, beiderseits konvex, ziemlich glatt, undurchsichtig, weisslich mit einer braunrothen Nahtbinde und zerstreuten bräun- lichen Flecken. Gewinde mässig erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 5, langsam zunehmend, fast platt, der letzte am Umfange etwas gekielt, an der gewölbten Basis nur eine schwache Ritze zeigend und ge- ven die Mündung plötzlich aufsteigend, so dass die Mündung horizontal in der Fläche des Gewindes liegt.e Die Mündung ist fast halbkreisförmig und wird durch 7—8 Zähne verengt, von denen 2—3 abgeplattete auf der Mündungswand stehen und etwas in die @effnung hinein sich verlängern, ausserdem aber 3 grössere, ebenfalls zusammengedrückte, auswendig Gruben bildende, und 2 kleinere innen am Mundsaume stehen. Dieser ist weiss, ziemlich weit ausgebreitet und etwas zurückgeschlagen. — Durchmesser 19— 20°”. Höhe 9. (Das auf Taf. 12* ab- gebildete Exemplar ist aus der Philippi’schen Sammlung.) Varietät. Als solche muss ich die Taf. 105. Fig.31—33 dargestellte Schnecke der Cuming’schen Sammlung betrachten, da sie in der Stellung und Anzahl der etwas weniger entwickelten Zähne ganz mit der Hauptform übereinstimmt, wie- wobl die abweichende Gestalt der mehr mondförmigen Mündung und deren etwas schrägere Stellung, so wie die bedeutend geringere Grösse bei Vergleichung meh- rer Exemplare vielleicht eine Sonderung rechtfertigen könnten, wie ich auch An- fanes sie als A. intermedium zu bezeichnen geneigt war. . Vaterland: noch zweifelhaft, doch höchstwahrscheinlich Brasilien, obwohl Chemnitz Jamaika und Lamarck Grossindien angiebt, was Beides sicherlich 5) irrig ist. Die noch sehr seltne und kostbare Schnecke scheint von neueren Rei- senden noch nicht wiedergefunden zu seyn. Bemerk. Diese Schnecke, sowie die folgende, sind nicht linksgewunden, wie Chem- nitz annimmt. 2. Anostoma globulosum Lamarck. Taf. 101. Fig. 29-32. A. testa depresso-globosa, albida, rufo-cingulata et maculata, irregulariter rugulosa; spira depresso-conoidea; anfr. 5 planiusculis, ultimo subcarinato,, sursum inverso, antice extus scro- bieulato; apertura subhorizontali, semicireulari, lamellis 6 albis, callosis coarctata: 2 maximis in pariete aperfurali, 3 majoribus et I minore in labro; perist. albo, subincrassato, reflexo, margine supero canali perforato. E Anostoma globulosa, Lamck. 2. p. 102. Ed. Desh. p. 153. — _ Crouch illustr. introd. p. 28. t. 14. f. 18. ar — Desh. in Eneycel. meth. IL. p. 52. N. 2, En — Beck ind. p. 34. N. 2. — _ Beeve Oonch. syst. II. t. 168. f. 2. _ slobulosum, Pfr. Monogr. 1. p. 2. Helix ringienla (Helicodonta), Fer. prodr, N, 114, Hist. t. 53. f. 1. 2, — globulosa, Gnerin Tconogr. Moll. pl. 6. f. 2. Anastoma globulosa, Maegill. Gonch. text-book ed. VI. p. 106. t. 13. f. 25, Tomogerus globulosus, Pfr. Symb. II, p. 109. Diese Schnecke ist in Struktur, Farbe und Zeichnung, Verhältniss des Ge- windes und Bildung der Unterseite der vorigen sehr ähnlich, unterscheidet sich aber ausser der geringeren Grösse (Durchmesser 10— 11’, Höhe 6-7) und et- was rauherer Oberfläche hauptsächlich durch die Mündung von jener. Zwar ste- hen auf der Mündungswand ebenfalls 2 grosse, eindringende, lamellenartige Zähne und im Umkreise der Mündung 3 ähnliche und in der Nähe der rechten Einfü- gungsstelle ein kleinerer, aber eben diese Einfügungsstelle des (etwas verdickten und umgeschlagenen) Mundsaumes an der vorletzten Windung ist stets von einem offinen Kanale durchbohrt, dessen Bestimmung sich bei völlig mangelnder Kennt- niss des Thieres nicht wohl errathen lässt. Dieser Kanal ist bei A. ringens nie vorhanden. Vaterland: Brasilien? Zu verschiedenen Zeiten ziemlich häufig nach Eu- ropa gebracht, daher verbreitet in den Sammlungen. Boysia LI. Pfeiffer. Boysia Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 103; Anostoma Bens.; Tomogeres Pfr. olim. Wie oben erwähnt, schien es mir nothwendig, die einzige bis jetzt bekannte Form eines sehr eigenthümlichen Typus von Anostoma zu trennen und eine eigene Gattung für dieselbe zu bilden, die vielleicht wegen ihrer Analogie mit manchen Arten von Pupa lieber in die Nähe dieser Gattung zu bringen wäre. Der Cha- rakter der neuen Gattung Boysia ist folgender: Gehäuse konisch-kuglig, dünn, geritzt, mit bogig aufsteigendem letztem Um- sange. Mündung schief, schräg nach oben gerichtet, ziemlich gerundet, zusam- menhbängend, zahnlos. Die einzige Art ist: 1. Boysia Bensoni Pfr. Taf. 101. Fig. 25—28. B. testa arcuato-rimata, compresso-conica, tenui, laevigata, diaphana, pallide cornea; spira oblique conoidea, obtusiuseula; anfr. 5 convexis, ultimo antice arcuatim ad antepenultimi imarginem superiorem ascendente; apertura subtriangulari-rotundata; perist. subsimplice, expan- siusculo, marginibus lamina breviter soluta junetis. Anostoma Boysii, Benson mss. u _ Pfr. Monogr. T. p. 2. N. 3. — —_ Bens. in Ann. and Mag. nat. hist. 1848. 2d. ser. II. N.9. p. 164. Boysia Bensoni, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 105. Gehäuse bogig-geritzt, etwas zusammengedrückt-kegelförmig, dünnschalig, ziemlich glatt, durchscheinend, sehr blass hornfarbig, wachsähnlich. Gewinde schief konisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich gewölbt, der letzte aufgeblasen, nach vorn bogig bis zum obern Rande des zweitvorletz- ten aufsteigend. Mündung schräg, mit dem äussern Umrisse des Gewindes in einer Ebene liegend, undeutlich - dreieckig-gerundet. Mundsaum einfach, dünn, sehr wenig ausgebreitet, die beiden Ränder durch eine kurz vorstehende Lamelle zusammenhängend. — Durchmesser 134. Höhe 1Y2“. (Aus meiner Sammlung, durch Hrn. Dr. v. d. Busch mitgetheilt.) Vaterland: Ostindien. Unter Steinen am Hügelfort von Chittore in Rajpo- taana und zu Ajmere entdeckt von Kapitän W. J. Boys. Be Tomigerus Spix. Tomigerus Spix (test. bras. t. 15.), Pfeiffer; Anostoma Beck; Helix Burrow, Wae- ner, Moricand; Bulimus Deshayes; Auricula Pot. et Mich.; Scarabus Reeve; Tomogeres Pfr. olim. Seitdem eine Anzahl von Schnecken entdeckt worden sind, welche die we- sentlichen Charaktere ebenfalls haben, welche den berühmten Spix veranlassten, eine von ihm in Brasilien entdeckte Schnecke mit dem neuen Gattungsnamen To- migerus zu bezeichnen, erscheint es nothwendig, diese Gattung als solche anzu- nehmen, wie ich schon in meiner Monographie (I. p. XVII u. 2.) gethan und spä- ter (Zeitschr. f. Mal. 1849. S. 104) noch weiter erörtert habe. Zu dieser Gattung wären demnach alle Landschnecken zu zählen, welche folgende allgemeine Cha- raktere an sich trügen. Gehäuse an der Basis horizontal geritzt, kuglig-kegelförmig, zusammenge- drückt (wie ein Scarabus); Mündung vertikal, durch breite Lamellen und Zähne verengt. — Thier unbekannt, doch unzweifelhaft zu den Heliceen gehörig. Ich kenne jetzt 4 sehr gut unterschiedene Arten. 1. Tomigerus gibberulus (Helix) Burrow. Taf. 124. Fig. 13. T. testa subarcuato-rimata, semiconica, solidiusenla, sublaevigata, albida, fasciis latis fuscis ornata; spira coniva, apice nigricante; anfr. 5, supremis convexiuseulis, ultimo spira ma- . 1 > al 2, r% : : ’ Jore, postice anguloso, facie aperturali complanato; basi carinafo, antice ascendente, pone aper- turam scrobiculato; apertura axi parallela, subtrianguları dextrorsum subeffusa, vielaceo-macu- ; a a ’ Ele : 2 A ; lata, lamellis 7 instructa: 2 in pariete aperturali, 3 in margine basali (interstitiis nigro - viola- ceis) 2 in margine dextro; perist. simplice, albo, late expanso, basi reflexo. Helix gibberula, Burrow elem. of Conch. p. 188. t. 27. f. 3. Bene! — — (Cochlodonta) Feruss. prodr. p. 60. N. 481. Tomigerus principalis, Sowerby Proc. Zool Soc. Moll. t. 2. f. 6. 7.! —_ gibberulus, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 66. Gehäuse etwas bogig-geritzt, halbkegelförmig, ziemlich festschalig, fast glatt, weisslich mit breiten braunen Binden. Gewinde konisch, an der Spitze schwärzlich; Umgänge 5, die oberen mässig gewölbt, der letzte, grösser als die übrigen zusammen, nach hinten winklig, an der Mündungsseite plattgedrückt, an der Basis gekielt, nach vorn aufsteigend, hinter der Mündung mit eingedrückten Grübchen bezeichnet. Mündung parallel mit der Axe, fast 3seitig, nach rechts ausgegossen, violett-gefleckt, mit 7 Lamellen besetzt. Von diesen stehen 2 auf der Mündungswand, die obere schief, lang, etwas gesägt, die andere quer, 3 auf dem Basalrande des Mundsaumes (die Zwischenräume zwischen ihnen violett) 8 2 am rechten Rande, wovon die obere sehr gross und lang, die andere zusam- mengedrückt, auf jener gelagert. Mundsaum einfach, weiss, weit ausgebreitet, am untern Rande zurückgeschlagen. — Höhe 612 —7. Längster Durchmes- ser 30. Vaterland: Pernambuco. (Burrow, Cuming.) Bemerk. Ich hatte früher die zitirte Figur von Burrow für eine verzeichnete Darstel- lung des Tomigerus clausus Spix gehalten, und sie deshalb, wie auch Deshayes, fraglich, nebst dem Vaterlande Pernambuco bei jenem zitirt; als ich zu meiner Ueberraschung von H. Cuming den T. prineipalis Sow. von Pernambuco zur Ansicht erhielt und in ihm augenblicklich jene Art erkannte, weshalb ieh den alten Namen herstellen musste. 2, Tomigerus clausus Spix. Taf. 101. Fig. 19— 21. T. testa bası longe rimata, ovato-conica, compressa, solidiuscula, albida, Tineis rufis ein- gulata; spira conica; anfr. 5, ultimo postice gibbo, irregulariter rugoso, ad aperturam constriete, serobieulato; apertura axi parallela, triangulari, obverse subauriformi, lJamellis 7 instructa: 3 in pariete aperturali, 3 subaequalibus in margine basali, I maxima, basi furcata in margine dextro, perist. simplice, expanso, Tomigerus clausus, Spix test. brasil. t. 15. f. 4. 5. — — Pfr. Monogr. I. p. 3. N. 1. Helix clausa, Wagner in Spix p. 21. — tomigera, Moric. in Mem. Genev. VH. p.439. — 3e suppl. p.58. t.5. f.13—15. Anostoma Spixii, Beck ind. p. 34. N. 3. Bulimus clausus, Deshayes in Lam. ed. II. p. 255. N. 73. Tomogeres clausus, Pfr. Symb. Il. p. 52. 2 ..—- Phil. Icon. II. 13. p. 131. Helix t. 8. f. 14. Scarabus clausus, Reeve in Ann. and Mag. nat. bist. IX. p. 219. t. 4. f. 1. Gehäuse unterseits langgeritzt, zusammengedrückt-eiförmig-konisch, ziem- lich festschalig, undurchsichtig, fast glanzlos, weisslich, mit vielen rothbraunen Linien gegürtet. Gewinde niedrig kegelförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5. der letzte grösser als die übrigen zusammen, fein gehämmert-runzlich, nach hinten etwas höckerig, an der Basis etwas zusammengedrückt, nach vorn einge- schnürt, mit einer tiefen, schräg nach hinten herablaufenden Furche. Mündung parallel mit der Axe, verkehrt ohrförmig, durch 7 Lamellen verengt. Von diesen stehen 3 auf der Mündungswand, die oberste und unterste zungenförmig eindrin- gend, dazwischen eine kleinere, 3 fast gleiche auf dem Basalrande, die 7te und grösste entspringt mit 2 Schenkeln in der Nähe der Einfügungsstelle des rechten Randes, und geht dann in rechtem Winkel tief in das Innere der Mündung hinein. Mundsaum einfach, ausgebreitet, unten zurückgeschlagen. — Höhe 4 — 5. Längster Durchmesser 5 — 7“. Vaterland: Brasilien. 9 3. Tomigerus turbinatus Pfr. Taf. 101. Fig. 22— 24. T. testa rimafa, compresso-turbinato, tenui, laevissime striatula, pallide cornea, nitidula; spira turbinata, acutiuscula; anfr. 5 convexis, ultimoe spiram vix aequante, a latere compresso, antice ascendente pone aperturam profunde sulcato et arcuato-cristato; apertura verticali, sub- auriformi, lamellis 7 fere elausa: 3 in pariete aperfurali, 3 in margine basali, 1 validissima in margine dextro; perist. tenui, late expanso. Tomogeres turbinatus, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845 p. 45. = — Phil. Icon. IH. 13. p. 131. Helix t. 8 £. 13. Anostoma tomigera, Beck ind. p. 34. N. 4. Auricula clausa, Potiez et Mich. gal. de Douai I. p. 201. t. 20. f. 11. 12. Helix tomigeroides, Moric. mem., 3e suppl. p. 59. t. 5. f. 10—12. Tomigerus turbinatus, Pfr. Monogr. I: p. 3. N, 2. Diese Art unterscheidet sich von der vorigen deutlich durch das kreiselför- mig erhobene Gewinde, welches höher ist, als der letzte Umgang, ausserdem durch die mangelnde Skulptur der dünnen, durscheinenden, etwas glänzenden, hell hornfarbigen, ungestreiften Schale. Das ganze Gehäuse ist weniger platt- gedrückt, die Basalritze kürzer und mehr gekrümmt, der letzte Umgang hinter der Mündung mehr eingeschnürt und unterhalb der Seitenfurche zu einer bogig herabsteigenden Leiste zusammengedrückt. Die Mündung ist quer etwas mehr verlängert, als bei T. clausus, die Zähne in derselben sind aber gerade eben so, nur noch stärker entwickelt, so dass die Mündung beinahe ganz verschlossen er- scheint. Diese Art ist etwas kleiner als die grösseren Exemplare der vorigen, indem sie nur 5° Höhe bei 5Vr’“ Durchmesser hat. Vaterland: Brasilien (namentlich die Provinz Bahia). 4. Tomigerus Cumingi Newcomb. Taf. 125. Fig. 12 — 14. T. testa breviter rimata, compresso-conica, sublaevigata, tenui, cornea, nitidula, diaphana; spira conoidea, obtusa; anfr. 4 convexis, ultimo subinflato, latere aperturali vix compresso, an- tice non ascendente, erista fornicata, compressa, a basi arcuatim ad angulum dextrum peristo- matis ascendente munito; apertura axi parallela, subtrapeziformi, lamellis 6 instructa: 2 in pa- riete aperturali transversis (superiore majore), 3 subaequalibus, approximatis in margine basali, 1 valida, transversa in medio marginis dextri, septima dentiformi, profunda in angulo supero aperturae; perist. tenui, acuto, expanso, intus albo-sublabiate, margine supero brevi, cum dextro strietinsculo angulatim juncto, basali longissimo. Tomigerus Cumingi, Newcomb. mss. —_ _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 67. Gehäuse kurz-geritzt, zusammengedrückt-konisch, ziemlich glatt, dünn, hornbraun, ziemlich glänzend, durchscheinend. Gewinde konoidal mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4, gewölbt, der letzte etwas aufgeblasen, an der Mündungs- seite wenig zusammengedrückt, nach vorn nicht aufsteigend, seitlich mit einer bogig zum rechten Rande des Peristoms aufsteigenden etwas gewölbten Leiste besetzt. Mündung parallel zur Axe, fast trapezisch, mit 6 Lamellen besetzt, von 1. 12. 32 10 denen 2 quer auf der Mündungswand stehen (die obere grösser als die untere), 3 ziemlich gleiche nahe bei einander auf dem untern Rande, die 6te, sehr grosse, ebenfalls quer auf der Mitte des rechten Randes. Eine 7te zahnförmige befindet sich in der Tiefe der Mündung in deren oberen Winkel. Der Mundsaum ist dünn, scharf, ausgebreitet, innen etwas weissgelippt, der obere Rand kurz, mit dem gestreckten rechten winklig verbunden, der untere Rand viel länger. — Höhe 3“, Durchmesser 3%% (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Brasilien, in der Gegend von Para. Proserpina Gray. Proserpina Gray, Sowerby, Jonas; Odontostoma Orbigny, Pfeiffer; Carocolla Duclos; Helix Ferussac, Adams, Pfeiffer. Helicina Jonas. Diese Gattung ist, wie es scheint, zuerst von Hrn. Gray (nicht von Guil- ding) handschriftlich im Britischen Museum aufgestellt und sodann in Sowerby’s Conchol. Manual f. 274 durch eine gute Abbildung kenntlich gemacht worden. — In der Synops. of the contents of Brit. Mus. von 1840 und 1842 wird der Name unter den Gattungen der Heliciden angeführt, doch ohne genügende Charakteri- stik. Mittlerweile publizirte d’Orbigny seine neue Gattung Odontostoma (der Name war schon mehrfach in der Naturgeschichte vergeben), zu welcher jene von Sowerby abgebildete Proserpina nitida unzweifelhaft gehört, und ich glaubte in meiner Monographie diesen Namen beibehalten zu müssen, vertauschte ihn jedoch in der später gedruckten Einleitung (p. XVII) aus gewichtigen Grün- den gegen den Gray’schen Namen. — In seinem Systeme der Molluskengattun- gen (Proceed. Zool. Soc. Lond. 18147. p. 182) führt Gray die Gattung Proserpina als einzige in der Familie der Proserpiniden am Ende der Pulmobranchiaten an, mit dem d’Orbigny’schen Synonym, aber ohne weitere Bezeichnung. Der Gattungscharakter ist folgender: Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, helicinaartig, unterseits (oft auch oberseits) mit einem glänzenden Callus belegt. Mündung mit eindringenden La- mellen besetzt. Mundsaum scharf, dünn. Das Thier ist noch ganz unbekannt, scheint jedoch ohne Zweifel zu den He- liceen zu gehören, da noch nie eine Spur eines Deckels bei den Gehäusen gese- hen wurde und es auch bei der durch Lamellen und Zähne verengten Mündung nicht wohl einzusehen ist, wie und wo ein Deckel dabei vorhanden seyn könnte. Folgende Arten sind bis jetzt bekannt: tl 1. Proserpina eolina (Carocoila) Duclos. Taf. 100. Fig. 10. 11. P. testa subsemiglobosa, carinata, superne breviter conica, scabriuseula, infra carinam acutam inflata, glaberrima, rubra; anfr. 5, angustis, ultimo magno; columella basi unidentata; apertura subtriangulari, coarefata: dentibus 2 Jamelliformibus in pariete aperturali, 3 paralellis marginem dextrum fere attingentibus; perist. simplice, acuto. Carocolla eolina, Duclos in Guer. mag 1834. t. 30. Helix eolina, (Helicodonta) Feruss. in Bull. zool. 1835. p. 12. Odontostoma eolinum, Pfr. Monogr. 1. p. 11. N. 1. Ich habe zwar diese seltne Schnecke (deren einziges bekanntes Exemplar sich in der Sammlung der Madame Dupont zu Paris befindet) vor Jahren selbst gesehen, mich jedoch in der Beschreibung hauptsächlich an die, auf unsrer Tafel getreu kopirte, sehr gute Abbildung in Guerin’s Magazin halten müssen, wel- cher ich auch nichts weiter hinzuzufügen habe. Vaterland: soll nach Ferussac aus Mexico stammen. 2, Proserpina nitida Gray. Taf. 100. Fig. 12—15. P. testa depressa, subdiscoidea, nitidissima, succinea vel fulva; spira subplanulata; anfr. 6 celeriter accrescentibus, sutura lineari, marginata distinctis, ultimo lato, depresso, basi vix convexiusculo, medio calloso: aperfura subtriangulari, lamellis 4-5 intrantibus coaretata: 1 ma- xima in ventre anfractus penultimi (interdum supraposita secunda, minore, profundiore, illi paral- lela), 1 horizontali, subtorta, volida ad columellam, 2 parallelis in basi anfractus ultimi; perist. simplice, acuto. Proserpina nitida, Gray mss. — — Sow. Conch. Man. ed. II. p. 237. f. 274. Helix Proserpina. Pfr. in Zeitschr. f Malac. 1845. p. 84. Odontostoma nitidum, Pfr. Monogr. I. p. 12. N, 5. Gehäuse fast scheibenförmig niedergedrückt, glatt, sehr glänzend, durch- sichtig, bernsteinfarbig oder bräunlichgelb. Gewinde sehr wenig erhoben, fast flach, mit sehr feinem Wirbel. Umgänge 6, schnell zunehmend, durch eine fast nur als weissliche Linie erkennbare Naht verbunden, der letzte breit, niederge- drückt, unterseits wenig convex, mit einem glänzenden Callus in der Mitte. Mün- dung etwas schief gegen die Axe, fast dreiseitig-mondförmig, durch 4—5 parallel mit der Naht tief eindringende, theilweise auch äusserlich sichtbare Lamellen verengt. Von diesen befindet sich die grösste am Bauche des letzten Umganges, und bisweilen steht über dieser mehr in der Tiefe eine 2te, kleinere; gerade im Columellenwinkel steht horizontal eine etwas gedrehte Lamelle und die beiden letzten sind auf der untern Wand des letzten Umganges. Mundsaum einfach, scharf, gerade. — Durchmesser 4%‘, Höhe 2 (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: Jamaika. 52 * 12 3. Proserpina linguifera (Helicina) Jonas. Taf. 103. Fig. 12—15. “Er; testa orbiculato-discoidea, utrinque convexiuscula, solida, nitidissima, albida, seperne medio flavicante; sutura callo fere occulta, vix conspieua; anfr. 5 sensim accrescentibus, ultimo obsolete angulato, basi paulo convexiore, medio callo eireulari obdueta; apertura semiovali, 5-plicata: plieis 2 inaequalibus in ventre anfractus penultimi, 2 parallelis in margine basali, quinta valida, transverse prominente ad columellam; perist. simplice, acuto Helieina linguifera, Jonas in Wiegm. Arch. 1839. I. p. 341. Proserpina allognota, Jonas in Zeitschr. f. Mal. 1846. p. 12. Helix . . . ... Fer. hist. Fase. 34. t.4. f. 13. Odontostoma allognotum, Pfr, Monogr. I. p. 12. N. 4. Diese Schnecke ist der vorigen sehr nahe verwandt, namentlich ist die Zahl und Stellung der Mündungslamellen ganz dieselbe. Sie ist jedoch von derselben durch folgende Merkmale sehr gut zu unterscheiden: 1) das Gehäuse ist viel we- niger niedergedrückt und oberseits mit diekem, glänzendem Callus bedeckt, wo- durch die Naht fast unerkennbar wird. 2) Die Umgänge nehmen viel langsamer zu. 3) Die Mündung ist halbeiförmig und nicht, wie bei jener, dreiseitig in die Breite gezogen. 4) Die Farbe ist weisslich, nur in der Mitte gelblich. 5) Sie ist etwas kleiner, nur 4 Durchmesser bei fast 23V“ Höhe. (Originalexemplar des Hamburger Museums.) Varietät: etwas kleiner, gelblich mit rothem Wirbel. (In H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: wahrscheinlich Jamaika, doch ist dies nur von der Varietät mit Sicherheit bekannt. 4. Proserpina globulosa (Odontostoma) Orbigny. Taf. 124. Fig. 19-21. P. testa depresso-globosa, tenui, glabra, nitida, virenti-albida vel Iutea: spira brevi, con- vexa, obtusiuscula; anfr. 5 lente accrescentibus, sutura vix conspieua junetis, ultimo bası con- vexo, calloso; apertura angusta, lunari, bidentata: dentibus approximatis, altero lamelliformi, intrante in pariete aperturali, altero in columella; perist. simplice, recto, margine dextro antror- sum arcuato. Odontostoma globulosa, Orb. moll. cub. I. p. 239. t. 18. f. 8—11. _ slobulosum, Pfr. Monogr. I. p. 11. N. 2. Gehäuse niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, glatt, glänzend, grünlich- weiss oder gelb. Gewinde niedrig gewölbt, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge5, langsam zunehmend, durch eine kaum erkennbare Naht verbunden, der letzte unterseits convex, schwielig. Mündung schmal, mondförmig, 2zähnig, die Zähne nahe zusammen stehend, der eine lamellenförmig auf der Mündungswand eindrin- gend, der andere scharf vorstehend in der Spindelecke. Mundsaum einfach, scharf, der rechte Rand nach vorwärts bogig. — Höhe 1%. Durchmesser 2. (Aus H. Cumings Sammlung.) 16) Vaterland: im Innern von Cuba nach d’Orbigny, auf der Insel St. Tho- mas nach Cuming. Bemerk. Odontostoma depressa Orb. (Pfr. Monogr. I. p. 11. N. 3) habe ich noch nicht gesehen; scheint aber nach Abbildung und Beschreibung nur eine etwas gedrückte Varietät der vorigen zu seyn. 5. Proserpina opalina (Helix) Adams. Taf. 100. Fig. 24— 27. P. testa depressa, subdiscoidea, nitidissima, virenti-vitrea; spira planiuscula; anfr. 41, plannlatis, ultimo depresso, basi excavato, vix calloso; apertura obliqua, lunari, lamella spirali elevata, extus in basi conspicua et marginem attingente coarctata; perist, simplice, acuto, ad columellam subcalloso. Helix hyalina, Adar.s mss. olim. — opalina, Adams in Proceed. Bost. Soc. 1845. Jan. p- 16. — margarita, Pfr. in Zeitschr. f. Malac. 1845. Jan. p. 83. Odontostoma hyalinum, Pfr. Monogr. 1. p. 12. N. 6. Proserpina opalina, Adams Üontrib. to Conchol. N. 3. p. 41. Gehäuse niedergedrückt, dünnschalig, sehr giänzend, durchsichtig, grün- lichweiss. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit feinem Wirbel. Umgänge 4, ziemlich flach, durch eine seichte, etwas callöse Naht verbunden, der letzte nie- dergedrückt, unterseits nabelähnlich ausgehöhlt, mit kaum bemerkbarem Callus. Mündung wenig schief gegen die Axe, schräg mondförmig, durch eine aufrechte, von aussen sichtbare und bis auf den Rand vortretende Spiralleiste auf der un- tern Wand des letzten Umganges verengt. Mundsaum einfach, scharf, nur der sehr abschüssige Spindelrand etwas schwielig verdickt. — Höhe 1%“. Durch- messer 3°. (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: die Insel Jamaika. Bemerk. Diese Art weicht eigentlich sehr von den typischen Arten der Gattung ab, in- dern der Oallus sehr wenig entwickelt ist und der bei allen andern bekannten Arten vorkom- mende eigenthümliche Spindelzahn ganz feblt. Wer sie lieber zu Helix zählen will, dem kann ich nicht Unrecht geben und in dem Falle wäre der Name H. margarita m. wieder herzustellen, da es schon eine Hel. hyalina und eine Hel. opalina giebt. Sirepiaxis Gray: Streptaxis Gray (Loud, Mag. New ser. I. p. 484), Sowerby, Swainson, Pfeiffer, Gould; Artemon Beck, Herrmannsen; Helix Ferussac, Wood, Petit, Moricand, Orbigny, Jonas. Diese Gattung wurde in demselben Jahre von Gray unter dem nicht ganz richtig gebildeten Namen Streptaxis (es müsste richtiger Streptaxon heis- sen) und von Beck unter dem Namen Artemon, wie überall, ohne alle Cha- 14 rakteristik aufgestellt. Die Beck’sche Gattung scheint einige ganz heterogene Arten in sich zu schliessen, wie z. B. Hel. epistylium Müll. und Hel. bylephila und orobaena Orb., die ich zwar nur aus den Abbildungen und Beschreibungen kenne, aber gewiss nicht hierher gehören können. Es ist daher besser nach dem Vorgange der meisten Neueren die Gray’sche Gattung beizubehalten und sie folgendermassen zu definiren: Gehäuse helixähnlich, aber stets unregelmässig, indem die beiden letzten Umgänge oder nur der letzte nach einer bestimmten, bei den einzelnen Arten verschiedenen Regel aus der Axe der früheren völlig regelmässig gebauten her- austreten. Textur der Schale bei allen bekannten Arten alabasterähnlich oder glasig. Mündung zahnlos oder gezähnt. Das Tbier ist, so viel wir davon wissen, den gewöhnliehen Helixthieren sanz gleich organisirt. Die unausgewachsenen Schalen sind völlig regelmässig gebaut und nicht von dem Typus der Gattung Helix zu unterscheiden, besonders da die meisten (viel- leicht alle?) Arten die Eigenthümlichkeit haben, bei jedem Wächsthumsstillstand eine vorstehende ringförmige Lippe zu bilden, welche nachher, wie die Varices bei Murex ete. unverändert bleibt. Manche Arten scheinen nur äusserst selten bis zu dem Grade von Vollendung zu gelangen, dass sie als Streptaxis kenntlich würden, und hierzu werden diejenigen Formen gehören, welche als H. Spixiana und Wagneri auf unsrer Tafel 19 abgebildet und S. 146 und 147 beschrieben sind. Die erstere erinnere ich mich, in Paris einmal als ausgebildete Streptaxis gese- hen zu haben, ich erlaube mir aber aus Mangel an hinreichendem Material kein bestimmtes Urtheil über ihre Begränzung als Art, sondern gebe zu weiterer Prü- fung auf Taf. 103. Fig. 29 und 30 die Abbildung der Form, welche ich (S. 146 dieses Werkes) als Varietät der Hel. Spixiana bezeichnet habe. — Ausserdem habe ich Taf. 103. Fig. 26—28 eine Schnecke aus der Sammlung des Herrn Berg- rathes Koch darstellen lassen, welche genau so aussieht, als ob sie eine um 3 Wachsthumsperioden (1Yı Umgang) fort entwickelte Hel. Wagneri m. sey, ob- gleich ich diese früher nie anders, als in der Gestalt sah, wie sie von mir und von Hrn. Moricand (als Hel. Coffreana) beschrieben und abgebildet ist. Auch hat die eben erwähnte Schnecke genau an der Stelle, wo eine genau darauf ge- setzte H. Wagneri aufhört, die grössere zu bedecken, einen auf unsrer Tafel nicht sichtbaren Yarix. Indem ich diese Fragen vorerst dahingestellt seyn lasse, gehe ich zur Beschreibung der abgebildeten Arten über. 16) Erste Gruppe. Mündung ganz zahnlos. 1. Streptaxis subregularis Pfr. Taf. 101. Fig. 36—39. Str. testa anguste umbilicata, turbinato-semiglobosa, superne confertim et oblique costata, lineis transversis obsolete decussata, hyalino-albida; spira turbinata, acutiuscula; anfr. 7 conve- xzis, ultimo varicoso, vix deviante, basi laevigato; apertura obliqual, Junari, edentula; perist. albo, undique breviter reflexo, margine columellari dilatato. Streptaxis subregularis, Pfr. in Phil. Icon Tl. 13. p. 127. Helix. t. 8. £. 12. — — Pfr. Monogr. I. p. 4. N.1. Gehäuse enggenabelt, kreiselförmig-halbkuglig, oberseits dicht und schief- gerippt, durch @Querlinien undeutlich gegittert, glasig-weisslich. Gewinde krei- selförmig, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 7, convex, der letzte wenig aus der frühern Axe abweichend, mit einigen Resten früherer Lippen besetzt, unter- seits glatt. Mündung schief, mondförmig, zahnlos. Mundsaum weiss, überall kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand verbreitert. — Höhe 8“. Durchmesser 10Y. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: unbekannt. 2. Streptaxis candida (Solarium) Spix. Taf. 19. Fig. 1-3. Taf. 103. Fig. 29. 30? Man vergleiche was ich S. 146 und in der Einleitung zu Streptaxis über diese Art gesagt habe, so wie Monogr. I. p. 404. N, 1051. 3. Streptaxis Wagneri (Helix) Pfr. Taf. 19. Fig. 4-6. Taf. 103. Fig. 27. 282 Man vergleiche: Helix Wagneri S, 147 und meine Monogr. 1. p. 405. n. 1052, so wie die einleitenden Bemerkungen über Streptaxis, 4. Streptaxis alveus Dunker. Taf. 101. Fig. 33—35. , Str. testa perforafa, turbinata, regulariter olique costulata, tenui, diaphana, corneo-albida; spira conica, acufiuseula; anfr. 8--10 vix convexiusculis, 2 ultimis vix deviantibus, ultino sub- angulato, basi planulato; apertura obliqua, edentula, lunate-ovali; perist. simplice, margine su- pero perobliquo, dilatato, yix expanso, basali breviter reflexo. Streptaxis alveus, Dunker in Phil. Icon. IT. 9. p. 6. Helix t. 6. f. 14. — _ Pfr. Monogr. I. p. 4. N. 2. Gehäuse perforirt, kreiselförmig, regelmässig und schief feingerippt, dünn- schalig, durchscheinend, weisslich- horngelb. Gewinde kegelförmig, mit feinem, spitzem Wirbel. Naht seicht eingedrückt:e. Umgänge S—10, sehr wenig convex, die beiden letzten etwas seitlich ausweichend, der letzte am Umfange etwas wink- lig, unterseits ziemlich flach, Mündung sehr schief, mondförmig- oval, zahnlos. 16 Mundsaum einfach, der obere Rand sehr schräg, nach vorn ausgeschweift, wenig ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen. Höhe 4—5’ Durchmesser 31 — 4%", (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: Brasilien. 5. Streptaxis rimata Pfr. Taf. 103. Fig. 1-3. Str. testa rimata, subglobosa, tenui, alba sub epidermide cornea; anfr. 61/, convexis, obli- que striatis, ultimo subtilissime striato, basi oblique compresso, rimam transversalem formante; apertura obliqua, semicirculari; perist. vix incrassato, expanso, margine columellari reflexo. Streptaxis rimata, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 48. _ — Pfr. Monogr. I p. 5. N. 5. Gehäuse quergeritzt, oval-kuglig, dünnschalig, schräggestreift, unter einer abfälligen hornfarbigen Oberhaut weisslich, Gewinde hochgewölbt, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 6", ziemlich convex, der letzte sehr feingestreift, nach unten schief zusammengedrückt, wodurch statt des Nabels eine horizontale Ritze (wie bei Scarabus) entsteht. Mündung schief zur Axe, halbkreisförmig, zahnlos. Mund- saum kaum merklich verdickt, etwas ausgebreitet, der Spindelrand zurückgeschla- gen. — Höhe und Durchmesser 10. (Aus der Sammlung des Hrn. Dr. v. d. Busch zu Bremen.) Vaterland: unbekannt. Bemerk. Die Art sprach ich früher als Str. Blandingiana Lea (Cf. Monogr. I. p.4. N. 4) an, ul welcher sie grosse Aehnliehkeit zu haben scheint; doch passt deren Beschreibung nicht 6. Streptaxis Dunkeri Pfr, Taf. 102. Fig. 1—3. und Fig. 35. 36 jung. Str. testa rimata, ovato-globosa, pallide corneo-straminea, superne eleganter costulato- striata, lineis concentrieis minutissimis decussata, basi convexa, excavata; spira elevata, co- nica, acutiuscula; anfr. 8 convexiuseulis, ultimo lateraliter deviante, basi laevigato, nitido, lineis impressis radiantibus, remotis notato, antice gibbo, angustato; apertura perobliqua, subtriangu- lari, edentula; perist. albo, undique reflexo. Streptaxis Dunkeri, Pfr. in Phil. Icon. II. 9. p. 7. Helix t. 6. f. 15. — — Pfr. Monogr. I. p. 5. N. 6. Gehäuse undurchbohrt, aber tief geritzt, kuglig-eiförmig, blass hornfar- big-strohgelb, oberseits zierlich und gedrängt-rippenstreifig, durch sehr feine Spirallinien gegittert, unterseits gewölbt, in der Mitte trichterförmig ausgehöhlt. Gewinde kegelförmig erhoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 8, mäs- sig gewölbt, der letzte zur Seite abweichend, unterseits glatt, glänzend, mit eingedrückten , ziemlich entfernten excentrischen Linien bezeichnet, nach vorn ‚etwas höckerig, verengt. Mündung sehr schräg, Sckig-oval, zahnlos, innen perl- 17 glänzend. Mundsaum weiss, überall kurz zurückgeschlagen. — Höhe 9 - 10. Durchmesser 13 — 14Y2'. (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: Brasilien. (Bei Neu-Freiburg: Bescke.) 7. Streptaxis Funcki Pfr. Taf. 101. Fig. 40. 41. Taf. 103. Fig. 16. 17. ung). Str. testa subobtecte umbilicata, depresso-ovata, tenuiuscula, superne confertim plicata, basi laevigata, sub epidermide tenui, cornea albida; spira regulariter parum elata, apice obtu- siusenla; anfr. 6Y, vix convexiusenlis, ultimo deorsum deviante, prope suturam striatulo, basi convexo, juxta umbilicum mediocrem compresso; apertura obliqua, subtriangulari; perist. brevi- ter expanso, margine basali leviter arcuato, columellari in laminam triangularem, fornicatiın supra umbilicum reflexam, dilatato. Streptaxis Funcki, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1847. p. 229. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 436. Gehäuse halbbedeckt-genabelt, gedrückt-eiförmig, dünnschalig, unter einer dünnen, hellbornpfarbigen Epidermis weiss, oberseits gedrängt-faltenstreifig, un- terseits ganz glatt, glänzend. Gewinde niedrig konoidisch erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6%, sehr wenig convex, der letzte nach vorn ausweichend, an der Naht gestrichelt, unterseits flach-convex, neben dem mittel- mässigen Nabel zusammengedrückt. Mündung diagonal, fast 3seitig, zahnlos, in- nen perlschimmernd. Mundsaum schmal ausgebreitet, der untere Rand seicht-bo- gig, der Spindelrand in ein 3eckiges, gewölbt über den Nabel zurückgeschlage- nes, diesen bisweilen ganz deckendes Plättchen zurückgeschlagen. — Höhe 8, Durchmesser 13—14. (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: Provinz Merida in Neu-Granada (Funck). 8. Streptaxis contusa (Helix) Ferussac. Taf. 102. Fig. 4-6. Str. testa rimato-perforata, compresso -globosa, corneo-straminea, superne costulato-striata, minute decussata, basi convexiuscula, laevigata; spira depresso-turbinata; anfr. 7—8 convexius- eulis, ultimo deorsum deviante; apertura obliqua, subtriangulato-lunari; perist. albo, undique breviter reflexo. Helix contundata (Melicogena), Feruss. prodr. N. 41. — contusa, Feruss. prodr. p- 67. Hist. t. 31. f. 1. t. 39 B. f. 5. 6. -- — Wood suppl. t. 7. f. 39. — _ Lam. ed. Desh. p. 101. N. 156. — _ Phibppi Icon. I. 3. p. 10. Artemon contusus, Beck ind. p: 48. N. 4. Streptaxis contusus, Gray in Loud. Mag. New ser. I. p. 484, — —_ Sow. Conch. Man. Ed. II. p. 266. f. 269. 270. _ _ Phil. Icon. I. 13. p. 127. Helix t. 8. £. 1. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 5. N. 7. Gehäuse mit tiefer, bogiger, in eine feine Perforation endender Nabelritze, gedrückt-kuglig, ziemlich festschalig, kaum durchscheinend, bräunlich-blassstroh- gelb, oberseits gedrängt-rippenstreifig, unter der Lupe feingegittert, unterseits I. 12. 93 18 gewölbt, glatt. Gewinde niedrig-kreiselförmig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 7—8, mässig convex, der letzte etwas nach unten abweichend. Mündung sehr schief, undeutlich 3seitig-mondförmig, zahnlos, innen weiss. Mund- saum etwas verdiekt, überall kurz zurückgeschlagen. — Höhe 7. Durchmes- ser 10% (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: Brasilien. 9. Streptaxis Reclusiana (Helix) Petit. Taf. 102. Fig. 10—12. Str. testa rimata, oblique ovata, tenui, diaphana, virenti-albida, superne confertim costu- lata; spira semiglobosa; anfr. 6—7 vix convexiusculis, ultimo basi laevigato, nitido, lateraliter deviante; apertura oblongo-semiovali, edentula; perist. albo, margine dextro breviter expanso, sinistro reilexiusculo. Helix Reelusiana, Petit in Revue zool. 1841. p. 99. Streptaxis Reclusiana, Pfr. Symb. IH. p. 110. _ = Phil. Icon. II. 13. p. 128. Helix t. 8. £. 3. _ _ Pfr. Monogr. 1. p- 6. N. 8. Gehäuse geritzt, schief-eiförmig, dünnschalig, durchscheinend, grünlich- weiss, oberseits gedrängt-feinrippig. Gewinde halbkugelig, Umgänge 6—-7, sehr wenig convex, der letzte zur Seite abweichend, unterseits glatt, glänzend. Mün- dung länglich-halbeiförmig, zahnlos. Mundsaum weiss, der rechte Rand schmal ausgebreitet, der linke etwas zurückgeschlagen. — Höhe 5. Durchmesser 8“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: die Inseln von Guinea. 10. Streptaxis deplanata Pfr. Taf. 102. Fig. 4—2%6. Str. testa rimato-subperforata, orbiculata, depressa, superne confertim costulato-striata, tenui, diaphana, cerea; spira depressa, obtusa, apice subcentrali; anfr. 6Vz vix convexiusenulis, penultimo subgibbo, ultimo deorsum deviante, basi planiusculo, laevigato, nitido; rima umbilicari profunda, arcuata; apertura obliqua, semiovali, edentula; perist. albo, breviter expanso, reflexo, margine dextro antrorsum subarcuato. Streptaxis deplanata, Pfr. in Phil. Icon. II. 9. p. 8. II. 13. p. 128. Helix t. 8. f.9. — — Pfr. Monogr. I. p. 6. N. 9. Gehäuse tiefgeritzt, fast durchbohrt, gerundet, niedergedrückt, oberseits gedrängt-rippenstreifig, dünn, durchscheinend, wachsfarbig. Gewinde wenig er- hoben, der stumpfliche Wirbel fast in der Mitte. Umgänge 6'2, sehr wenig con- vex, der vorletzte etwas höckerig, der letzte nach unten zurück weichend, unter- seits fast flach, glatt, glänzend. Mündung schief, halbeiförmig, zahnlos. Mund- saum weiss, schmal ausgebreitet, etwas zurückgeschlagen, der rechte Rand nach vorn bogig verbreitert. — Höhe 3. Durchmesser 5%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: nicht bekannt. 19 11. Streptaxis albida Pfr. Taf. 103. Fig. 4-7. Str. testa subperforata, depresse oblonga, laevigata, albida; spira laterali, obtusissima; anfr. 5 planulatis, 2 ultimis antrorsum longe .deviantibus, ultimo depresso; apertura perobliqua, truncato-ovali, edentula; perist. simplice, marginibus conniventibus, dextro recto, antrorsum arcuato, columellari reflexiusculo. 'Streptaxis albida, Pfr. in Phil. Icon. II. 9. p. 7. II. 12. :p. 128. Helix t. 8. £. 5. u — Pfr. Monogr. I. p. 6. N. 10. Gehäuse fast durchbohrt, gedrückt-länglich, ziemlich dünnschalig, glatt, weisslich. Gewinde ganz stumpf, der Wirbel ganz seitlich liegend. Umgänge 5, ziemlich flach, die beiden letzten nach vorn weit von der Axe abweichend, der letzte niedergedrückt. Mündung sehr schief, abgestutzt-eiförmig. Mundsaum ein- fach, die Ränder zusammenneigend, der rechte geradeaus, nach vorn bogig, der Spindelrand etwas zurückgeschlagen. — Höhe 2. Durchmesser 4. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: unbekannt. 12. Streptaxis deformis (Helix) Ferussac. Taf. 103. Fig. 22—23. Str. testa subperforata, depresso-ovata, striatula, nitida, virenti-hyalina; spira subelevata, valde excentrica; anfr. 5—5V2 convexiuseulis, ulfimo antrorsum longe deviante, basi planulato, laevigato; perforatione punetiformi; apertura subtriangulato -Junari; perist. simplice, marginibus remotis, dextro antrorsum ‚subarenato, columellari incrassato, reflexiusculo. Helix deformis (Helicogena), Fer. prodr. N. 42, Hist. t. 32 A. f. 1. — _ Wood suppl. t. 7. f. 40. — _ Phil. Icon. I. 3. p. 48. ® — Candeana, Petit in Revue zool. 1842. p. 177. Artemon deformis, Beck ind. p. 48. N. 6. Streptaxis deformis, Gray in Loud. Mag. New ser. I. p. 484. _ — Pfr. in Phil. Icon. II. 13. p. 128. Helix t. 8. f. 2, — — Pfr. Monogr. I. p. 7. N. 12. ? — Candeana, Pfr. Monogr. I. p. 7. N. 11. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, gedrückt-eiförmig, feingestreift, glänzend, grünlich-glashell. Gewinde flach konoidisch erhoben, der Wirbel nahe am Ende liegend. Umgänge 5—5V2, mässig convex, der letzte nach vorn weit abweichend, unterseits ziemlich platt, geglättet. Mündung etwas dreiseitig-mondförmig, zahn- los. Mundsaum einfach, die Ränder von einander entfernt, der rechte nach vorn bogig, der Spindelrand etwas verdickt, zurückgeschlagen. — Höhe 2“. Durch- messer 3". (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: Brasilien und Neu-Granada. Bemerk. Ich habe diese Schnecke nach Ferussac’s Abbildung immer für seine Helix deformis gehalten, als deren Vaterland die mir unbekannte „Ile de Goze‘* angegeben wird. Höchst wahrscheinlich fällt sie auch mit Helix Candeana Petit zusammen. 53 * 20 Zweite Gruppe. Mündungswand mit einer Falte besetzt, Peristom zahnlos. 13. Streptaxis ovata Pfr. Taf. 102. Fig. 7-9. Str. testa perforata, ovata, tenuissima, superne confertim striata, pellucida, albido-virente; spira semiglobosa; anfr. 6, convexis, ultimo inflato, deorsum deviante, juxta perforationem non perviam compressulo; apertura obliqua, truncato-ovali, Jamella dentiformi intrante parietis aper- turalis munita; perist. simpliee, albo, marginibus subparallelis, dextro repando, breviter expanso, columellari reflexiusculo, Streptaxis ovata, Pfr. in Phil. Icon. II. 9. p. 8. II. 13. p. 128. Helix t. 8. f. 4. — — Pfr. Monogr. 1. p. 7. N. 13. Gehäuse durchbohrt, eiförmig, sehr dünnschalig, durchsichtig, weisslich- grün, oberseits diehtgestreif. Gewinde halbkuglig, Wirbel spitzlich, ziemlich seitlich stehend. Umgänge 6V., ziemlich convex, der letzte aufgeblasen, nach unten abweichend, neben der nicht durchgehenden Perforation etwas zusammen- gedrückt. Mündung schief, abgestutzt-eiförmig, mit einer zahnförmigen, eindrin- genden Lamelle in der Mitte der Mündungswand. Mundsaum einfach, weiss, die Ränder fast parallel, der rechte ausgeschweift, schmal ausgebreitet, der Spindel- rand zurückgeschlagen. — Höhe 5. Durchmesser 8% (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: unbekannt. 14. Streptaxis Souleyetiana (Helix) Petit. Taf. 102. Fig. 21—23. Str. testa umbilicato-rimata, ovato-depressa, luteo-virente, superne confertim costulato- striata, Jineis spiralibus obsolete decussata; spira laterali, obtusa; anfr. 6—7 vix convexlusenlis, penultimo subangulato, ultimi antrorsum deviante, basi glabro, nitido, antice constrieto; umbilico latiusculo, clauso; aperfura truncato-ovali; perist. albo, breviter expanso, marginibus conniven- tibus, callo tenui, lamellam intrantem mediocrem emittente, junctis. Helix Souleyetiana, Petit in Revne zool. 1841. p. 99. Streptaxis Souleyetiana, Pfr. Symb. IE. p. 110. _ — Phil. Icon. II. 13. p. 130. Helix t. 8. f. 6. — — Pfr. Monogr. 1. p. 8. N. 14. Gehäuse breitgeritzt-genabelt, gedrückt-eiförmig, gelblichgrün, oberseits gedrängt-rippenstreifig, durch feine Spirallinien undeutlich gegittert. Gewinde wenig erhoben, mit seitlichem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6—7, fast platt, der vorletzte etwas winklig, der letzte nach vorn abweichend, unterseits glatt, glänzend, vorn etwas eingeschnürt. Mündung abgestutzt-eiförmig. Mundsaum schmal ausgebreitet, weiss, die Ränder zusammenneigend, durch einen dünnen Callus, von welchem eine mässig entwickelte Lameile nach innen ausgeht, ver- bunden. — Höhe 3Y4“. Durchmesser 6", (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: die Sechelleninseln. 21 Streptaxis Petiti Gould. Taf. 103. Fig. 8--11. Str. testa umbilicata, depresse ovata, tenui, pellueida, virescenti-albida, superne confer- tim costulato -striata; spira laterali, acutiuscula; anfr. 7 convexiuscenlis, penultimo subangulato, ultimo antrorsum deviante, basi glabro; umbilico angusto, non pervio; apertura perobliqua, trun- cato-oblonga, lamella mediocri, simplice, intrante parietis aperturalis coarctata; perist. late ex- panso, eaern: marginibus subparallelis, dextro antrorsum arcuato, medio subincrassato, sinistro strictiusculo. Streptaxis Petiti, Gould in Bost. journ. IV. 4. p. 456. t. 24. f. 7. — — Phil. Icon. H. 13. p. 130. Helix t. 8 f, 11. nr — Pfr. Monogr. I. p. 8. N. 16. Gehäuse genabelt, gedrückt-eiförmig, düßnschalig, durchsichtig, grünlich- weisslich, oberseits gedrängt-rippenstreifig. Gewinde konoidisch erhoben, mit spitzlichem,, seitlichem Wirbel. Umgänge 7, mässig convex, der vorletzte etwas winklig, der letzte nach vorn abweichend, unterseits glatt. Nabel eng, nicht durchgehend. Mündung sehr schief, abgestutzt-länglich, mit einer einfachen, et- was eindringenden Lamelle der Mündungswand besetzt. Mundsaum weit ausge- breitet, zurückgeschlagen, die Ränder fast parallel, der rechte nach vorn bogig, in der Mitte etwas verdickt, der linke ziemlich gestreckt. — Höhe 3. Durch- messer 5%“ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Tavoy im Birmanenland. 16. Streptaxis glabra Pfr. Taf. 124. Fig. 4—7. Str. testa umbilicata, depresse ovata, tenui, pellueida, virescenti-albida, omnino glabra; spira laterali, acutiuscula; sutura albo-marginata; anfr. 6 convexinsculis, penultimo inflato, ul- timo antrorsum deviante; umbilico angusto, non pervio; aperfura perobliqua, semicirculari, dente minuto parietis aperturalis munita; perist. albo, subincrassato, breviter reflexo. Streptaxis glabra, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1849. Der vorigen sehr ähnlich, durch folgende Merkmale gut unterschieden. 1. Die Schale ist überall glatt. 2. Sie hat nur 6 Umgänge und die Naht ist weissbe- randet. 3. Der vorletzte Umgang ist nicht winklig. 4. Die Mündung ist halb- kreisförmig. 5. Der Mundsaum ist etwas verdickt und kurz zurückgeschlagen. — Höhe 2V.“. Durchmesser 4. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Demerara. 17. Streptaxis comboides (Helix) Orbigny. Taf. 102. Fig. 13—16. Str. testa perforata, depresso-ovata, striatula, glabra, nitida, cerea; spira laterali, ob- tusa; anfr. 6—7 vix convexiusculis, ultimo antrorsum deviante, antice rotundato; perforatione inediocri, non pervia; apertura perobliqua, irregulariter semiovali, lamella intrante parietis aper- turalis coarctata; perist. albo, late expanso, reflexo, margine supero antrorsum arcuato, obtuse unidentato, basali medio obsolete incrassato. 22 Helix comboides, Orb. synops. in Guer. mag. Moll. N. 61. _ — Orb. voyage p. 233. t. 23. f. 14—18. Ba — Petit in Revue zool. 1842. p. 175. Artemon comboides, Beck ind. p. 48. N. 9. Streptaxis comboides, Gray in Lond. Mag. New ser, I. p« 484. _ Phil. Icon. IL. 13. p. 129. Helix. t. 8. f. 10. En E Pfr. Monogr. I. p. 8. N. 17. Gehäuse mittelmässig, nicht durchgehend durchbohrt, gedrückt -eiförmig, sehr fein gestreift, glatt, glänzend, wachsfarbige. Gewinde wenig erhoben, mit seitlichem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6-7, wenig convex, der letzte nach vorn abweichend, gerundet. Mündung sehr schief, unregelmässig halbeiförmig, durch eine starke eindringende Lamelle der Mündungswand verengt. Mundsaum weiss, weit ausgebreitet, zurückgeschlagen, der obere Rand nach vorn bogig, in der Mitte stumpf Izähnig, der untere in der Mitte etwas schwielig-verdickt. — Höhe 3. Durchmesser 5,4“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: die Provinz Chiquitos in Bolivia. Dritte Gruppe. Mündungswand mit einer Lamelle, Peristom gezähnt. 18, Streptaxis dejecta (Helix) Petit. Taf. 102. Fig. 17—20. Str. testa perforata, ovato-globosa, tenuis, striatula, nitida, succineo-albida; spira obliqua;, turbinata; anfr. 6Y, planiusculis, 2 ultimis deviatis, excavationem infundibuliformem formantibus ; apertura Junato- ovali, tridentata:; perist. reflexo, marginibus callo filiformi, medio dentem lamel- liformem intrantem emittente junctis, dextro et basalı unidentatis. Helix dejecta, Petit in Revue zool. 1842. p. 176. — comboides var., Moricand in Mem. Geneve VI. p. 417. Artemon dejectus, Beck ind. p. 48. N. 10. Streptaxis dejecta, Pfr. Symb. Il. p. 110. — — Phil. Icon. II. 9. p. 7. Helix t. 6. f. 17. — — Pfr. Monogr. I, p. 9. N. 18. Gehäuse durchbohrt, oval-kuglig, dünnschalig, feingestreift, glänzend, bern- steinfarbig. Gewinde schief kreiselförmig erhoben, mit spitzlichem Wirbel. Um- gänge 6", ziemlich flach, die zwei letzten nach vorn abweichend, eine trich- terförmige Nabelhöhle bildende Mündung mondförmig-oval, 3zähnig. Mundsaum zurückgeschlagen, die Ränder durch eine fädliche Schwiele, von deren Mitte eine eindringende starke Lamelle ausgeht, verbunden, der rechte und linke Rand jeder mit einem ziemlich starken Zahne besetzt. — Höhe 2.’ Durchmesser 3%“. (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: die Provinz Bahıa in Brasilien. 25 19. Streptaxis Cumingiana Pfr. Taf. 124. Fig. 8— 11. Str. testa perforata, depresso-globosa, solidula, glabra, virenti-albida; spira conoidea, sub- laterali; anfr. 6 angustissimis, subplanis, penultimo prominulo, ultimo antrorsum deviante; aper- tura perobliqua, auriformi, lamella intrante parietis aperturalis coarctata; perist. simplice, bre- viter expanso, marginibus callo tenui junctis, dextro arcuato, inferne dente 1 acuto munito, ba- sali stricto, Jdente I fransverse elongato instructo, columellari brevissimo, ad perforationem non perviam subreflexo. Streptaxis Cumingiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1849. Gehäuse durchbohrt, gedrückt-kuglig, ziemlich festschalig, glatt, grünlich- weiss. Gewinde konsidisch erhoben, mit ziemlich seitlichem Wirbel. Umgänge 7, sehr schmal, fast platt, der vorletzte vorstehend, der letzte nach vorn abwei- chend. Mündung sehr schief, ohrförmig, durch eine eindringende Lamelle der Mündungswand verengt. Mundsaum einfach, schmal ausgebreitet, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der rechte bogig, nach unten mit einem spitzen Zahne besetzt, der Spindelrand sehr kurz, neben der nicht durchgehenden Per- foration etwas umgeschlagen. — Höhe 2%. Durchmesser 34. (Aus H. Cu- " ming’s Sammlung.) Vaterland: unbekannt. 230, Streptaxis distorta (Helix) Jonas. Taf. 103. Fig. 18— 21. Str. festa perforata, depresso-ovata, cerea, tenniuscula, diaphana, superne confertissime arcuato-striata; spira laterali, obtusa; sutura submarginata; anfr. 5Yz vix convexiuseulis, ultimo infra penultimum deviante, laevigato, nitida, antice carinato- compresso; apertura oblonga, sub- auriformi, antice canalienlata, lamella intrante parietis aperturalis coarctata; perist. albo, re- flexo, marginibus subparallelis, dextro stricto, sinistro arcuato, basi dente extus scrobieulum formante munito. Helix distorta, Jonas in Phil. Icon. I. 3. p. 48. Helix t. 3, £. 3. Streptaxis distora, Pfr. Symb. Ill. p. 52. — — Pfr. Monogr. I, p. 10. N. 21. Gehäuse durchbohrt, gedrückt-eiförmig, ziemlich dünnschalig, durchschei- nend, wachsfarbig, oberseits sehr gedrängt - bogig- gestreift. Gewinde konoidisch erhoben , mit seitlichem, stumpflichem Wirbel. Naht etwas berandet. Umgänge 5V/2, sehr wenig convex, der letzte unter den vorletzten zurücktretend, glatt, glänzend, nach vorn kielig-zusammengedrückt. Mündung länglich, etwas ohrför- mig, vorn rinnig, durch eine eindringende Lamelle der Mündungswand verengt. Mundsaum weiss, zurückgeschlagen, die Ränder ziemlich parallel, der rechte gestreckt, der linke bogig, an der Basis mit einem Zahne besetzt, der aussen eine Grube bildet. — Höhe 2". Durchmesser 54. (Nach den Originalexem- plaren im Hamburger Museum und in H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Guinea nach Jonas. 241 21. Streptaxis pyriformis Pfr. Taf. 102. Fig. 31-34. Str. testa rimato-perforata, depresse pyriformi, tenni, superne confertim striata, diaphana, cerea; spira laterali, obtusa; anfr. 5Yz subplanulatis, penultimo dilatato, subgibbo, ultimo antror- sum valde deviante, basi laevigato, anfice compresso, utrinque scorbiculato; umbilico rimam profundam exhibenfe, non pervio; apertura subtetragona, lamella triangulari, intrante, basi bi- fila coarctata; perist. reflexiuseulo, albo, marginibus strictiuseulis, parallelis, sinistro et basali unidentatis, dextro dente I marginali et altero profundiore mnnito. Streptaxis pyriformis, Pfr. in Phil. Icon. II. 9. p.8. II. 13. p. 129 Helix t. 8. f. . an — Pfr. Monogr. p. 10. N. 22. Gehäuse tief geritzt-, nicht durchgehend-genabelt, gedrückt - birnförmig, dünnschalig, durchscheinend, wachsfarbig, oberseits dichtgestreift. Gewinde sehr wenig erhoben, mit seitlichem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5V2, ziemlich lach, der vorletzte verbreitert, etwas bucklig, der letzte nach vorn weit abwei- ehend, unterseits glatt, nach vorn zusammengedrückt, beiderseits grubig. Mün- dung fast viereckig, durch eine 3eckige, an der Basis 2spaltige, eindringende Lamelle der Mündungswand verengt. Mundsaum weiss, etwas zurückgeschlagen, die Ränder parallel, ziemlich gestreckt, der linke und untere je mit einem Zahne, der rechte mit einem randständigen und einem 2ten tiefer stehenden Zahne be- setzt. — Höhe 2”. Durchmesser 5 (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: die Insel Rodriguez. 22, Streptaxis aberrata (Helix) Souleyet. Taf. 102. Fig. 27-30. Str. testa perforata, ovato-globosa; subtilissime arcuato-striata, nifida, pellucida, albido- virescente; spira laterali, convexa, obtusiuscula; sutura submarginata; anfr. 6—7 vix convexius- eulis, ultimo antrorsum deviante, anfice et circa perforationem compresso, scrobiculato; aper- tura semi-ovali, ringente, lamella linguiformi intrante eurvata parietis aperturalis coarctata; perist. carneo, late reflexo, dentibus 5 marginem non attingentibus munito, margine dextro an- trorsum arcuato. Helix aberrata, Soul. mss. Petit in Revue zool. 1841. .p. 101. Streptaxis aberrata, Pfr. Symb. I. p. 109. _ — Phil. Icon. Hl. p. 129. Helix t. 8. f. 7. — — Pfr. Monogr. 1. p. 10. N. 23. Gehäuse durchbohrt, eiförmig-kuglig, sehr fein bogiggestreift, glänzend, durchsichtig, weisslichgrün. Gewinde gewölbt erhoben, mit seitlichem, stumpfli- chem Wirbel. Naht etwas berandet. Umgänge 6—7, fast platt, der letzte nach vorn abweichend, vorn und neben der Perforation zusammengedrückt. Mündung halbeiförmig, durch eine gekrümmte, zungenförmige, eindringende Lamelle der Mündungswand verengt. Mundsaum fleischfarben, weit zurückgeschlagen, ringsum mit 5 den Rand nicht erreichenden, ziemlich kleinen Zähnen besetzt, der rechte Rand nach vorn ausgeschweift. — Höhe 2%. Durchmesser 5. (Aus H. Cu- ming’s Sammlung.) Vaterland: Cochinchina. BEENEPERUTEIEEESERIESGERTTBERBERSERENSUSTRERSSRNEESEN Fortsetzung der Gattung Melix- II. 400, Helix angulata Ferussac, Die winklige Schnirkelsehnecke. Taf. 67. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, depressa, superne planiuscula, basi valde turgida, acute carinata, oblique striata, utringue albida; anfr. 4 planulatis, rapide acerescentibns, ultimo basi perinflato, juxta columellam declivem, strietiusculum subcompresso; apertura subrhombea; perist. subincras- sato, breviter reflexo. Helix angulata, (Helicigona) Fer. prodr. 134. Hist. t. 61. f. 2. — — Pfr. Monogr. I. p. 297. N. 775. — inflata, Desh. in Encyel. meth. EH. p. 258. N. 131. Carocolla inflata, Lam. 6. p. 97. Ed. Desh. p. 145, _ angulata, Gray in Ann. of Philos. New, ser. IX. p. 412, Eurycratera acutangula, Beck ind. p. 45. N. 6. Discodoma inflata, Swains. Malacology p. 329. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, scharfgekielt, schräg gestreift, bei- derseits weisslich. Gewinde fast flach. Naht seicht. Umgänge 4, ziemlich platt, schnell zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits stark aufgeblasen, neben der abschüssigen, ziemlich gestreckten Columelle etwas zusammengedrückt. Mündung fast regelmässig rhombisch. Mundsaum etwas verdickt, kurz umge- schlagen. Durchmesser ungefähr 2” Höhe fast 1”. (Beschreibung nach Exem- plaren der Cuming’schen Sammlung, Abbildung, wie alle auf Tafel 67, nach Ferussaec.) Vaterland: Portorico. Bemerk. Der konstante Unterschied dieser Art von H. obliterata Fer., deren Profilan- sicht Fig. 3 unserer Tafel als Ergänzung der auf Taf. 20. Fig. 1. 2 gegebenen unvollkommnen Chemnitz’schen Abbildung liefert, wird aus Abbildung und Beschreibung genügend hervorge- hen. (Vgl. S. 149.) Eine dritte nahe verwandte Art ist H. casta Pfr. (8. Tat. 123. Fig. 1. 2.) 401. Helix pyrostoma Ferussac. Die feuermündige Schnirkel- schnecke. Taf. 67. Fig. 4. 5. H. testa imperforata, depressa, utrinque convexa, striatula. nitida, fulvescenti-alba, acute carinata; anfr. 4!/, vix convexiusculis, ultiio antice deflexo, infra carinam inflato; apertura ir- I. 12. BE! 26 regulariter elliptica; perist. subinerassato, late expanso, igneo, marginibus callo junetis, colu- mellari dilatato, plano, obsolete dentato, basali reflexo. Helix pyrostoma (Helieigona), Fer. prodr. 139. Hist. t. 15. f. 3. 4, _ _ Pfr Symb. IM. p. 73. 2a — Pfr. Monogr. I. p. 295. N. 769.. Carocolla pyrostoma, Gray in Ann. of Phil. New. ser. IX. p. 412. Gehäuse undurchbohrt (oder bedeckt-genabelt?), niedergedrückt, beiderseits convex, festschalig, wenig gestreift, scharfgekielt, glänzend, gelblichweiss. Ge- winde erhoben, gewölbt. Naht seicht. Umgänge 44, sehr wenig convex, ziem- lich schnell zunehmend, der letzte nach vorn herabgesenkt, unterhalb des Kieles aufgeblasen. Mündung sehr schief gegen die Axe, unregelmässig elliptisch. Mund- saum etwas verdickt, breit ausgebreitet, feuerroth, die Ränder durch eine gleich- farbige Schwiele verbunden, der Spindelrand verbreitert, platt, nach innen mit einer Jänglichen, etwas gedrehten, zahnähnlichen Verdiekung, der untere Rand zurückgeschlagen. — Höhe 15%. Durchmesser 30. (In H. Cuming’s Samm- lung.) Aufenthalt; unbekannt. Nach Ferussac fraglich Ostindien, doch gewiss nicht richtig. Wahrscheinlich den Verwandschaften nach eine der westindischen Inseln oder Zentralamerika. 402. Helix imperator Montfort. Die kaiserliche Schnirkel- schneke. Taf: 67. Fig. 6—8. H. testa imperforata, depressa, carinata, oblique rugosa et striata, fusca, ad carinam pal- lide cingulata; anfr. 5 planiusenlis; apertura lunato-rotundata; perist. valde incrassato, calloso, subretlexo, albo, intus dentibus 7 vel pluribus obtusis, inaequalibus munito. Polydontes imperator, Montfort Conch. syst. II. p. 155. t. 39. — u Bowd. elem. of Conch. t. 7. f. 21. —_ — Beck ind. p. 32. N. 1. Helix imperator (Helicodonta), Fer prodr. 112. Hist. t. 52. f. 4. _ Wood suppl. t. 7. f. 50. _ _ Pfr. Symb. III. p. 74. _ —_ Pfr. Monogr. I. p. 302. N. 789. Das Exemplar, wonach ich meine Beschreibung entwerfen konnte, befindet sich im Britischen Museum, gehört der Var. (meiner Monogr.) an und entspricht ganz unsrer nach F&erussac gegebenen Fig. 8. Das Gehäuse ist undurchbohrt, dickschalig, niedergedrückt, ziemlich scharf gekielt, schräg runzlich und gestreift, weiss, mit einer theilweise abgeriebenen bräunlichgelben Epidermis bekleidet und mit einer blassen Kielbinde. Gewinde mässig erhoben, stumpf konoidisch. Um- gänge 5, ziemlich platt, der letzte nach vorn wenig herabgesenkt, unterseits ge- wölbt. Mündung mondförmig-gerundet. Mundsaum stark schwielig-verdickt, et- was zurückgeschlagen, weiss, innen mit 7 oder mehren ungleichen, stumpfen Zähnen besetzt. — Höhe 14. Durchmesser 26. Aufenthalt: Südamerika nach Beck. 27 403. Helix virgo Broderip. Die jungfräuliche Schnirkelschnecke. Taf. 68. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, acute carinafa, superne depressa, subtus inflata, subtiliter striata, nitida, diaphana, albida; anfr, 3/,—4 planiuseulis; columella oblique descendente, basi gibbula; apertura securiformi, perist. simplice, rufo, margine supero recto, basali vix reflexiusculo, Carocolla virgo, Brod. in Proceed, Zool. Soc. 1841. p. 44, — —_ Reeve Conch. syst. II. t. 168. f, 13. Helix virge. Pfr. Monogr. I. p. 217. N. 571. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, feingestreift, durch- scheinend, glänzend, grünlichweiss. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stum- pfem, breitem Wirbel. Naht fädlich-eingedrückt. Umgänge 3/2, — 4, oberseits ziemlich platt, der letzte scharf gekielt, nicht herabsteigend, unterseits sehr auf- geblasen. Spindelrand gerade, schräg absteigend, an der Basis etwas höckerig. Mündung wenig schief gegen die Axe, gross, beilförmig. Mundrand einfach, rothbraun gesäumt, der obere Rand geradeaus, der untere bis an die Vereinigung mit der Spindel kurz zurückgeschlagen. — Höhe 10%. Durchmesser 17°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Zebu entdeckt von H. Cuming. 404. Helix Broderipi Pfr. Broderip’s Schnirkelschnecke, Taf. 68. Fig. 6. 7. H. testa imperforata, globoso-depressa, striatula, tenni, albida, carinata; spira vix elevata, apice fere impressa; anfr. 4 planulatis, eeleriter acerescentibus, ultimo basi inflato; columella strictiuscula, subdeelivi, superne intranfe; apertura transverse late lunari, intus nitida; perist. simplice, margine supero et basali expansis, columellari incrassato-reflexo. Carocolla dealbata, Brod. in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 45. Helix Broderipi, Pfr. Symb. II. p. 69. TE. p. 74. — _ Pfr. Monogr. I. p. 298. N. 779, Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, mehr oder weniger deutlich gekielt, dünnschalig, sehr fein gestreift, durchscheinend, wenig glänzend, weiss- lich. Gewinde wenig gewölbt, mit flachem, oft etwas eingedrücktem Wirbel. Umgänge 4, fast platt, sehr schnell zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits ziemlich bauchig. Mündung fast diagonal zur Axe, breit-mondförmig, innen perlglänzend. Spindelrand sehr wenig bogig, etwas abschüssig, etwas ausgehöhlt, oben eindringend. Mundsaum einfach, der obere und untere Rand kurz ausgebreitet, nach der Spindel hin etwas verdickt - zurückgeschlagen. — Höhe 10“. Durchmesser 21’ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Siquijor entdeckt von H. Cu- ming. 405. Helix zebuensis Brod. Die Schnirkelschnecke von Zebu. Taf. 68. Fig. 12—15. H, testa iımperforata, depressa, saturate rufa, epidermide liberea, hydrophana, subrugu- 54 * 28 losa variegata vel omnino obducta, acute carinata, basi saepe multifasciata et radiata, apice ni- tida, nigricante; anfr. 41, planiusculis, ultimo vix deflexo; columella subrecta, declivi, eallosa; ED securiformi, intus nitide coerulescente; perist. superne tenui, expauso, basi incrassato, reflexo. Carocolla zebuensis, Brod. in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 46. RN — Reeve Üonch. syst. II. t. 168. f. 14. 16. Caracolla zebuensis, Hartm. Gasterop. I. p. 196. t. 75. Helix zebuensis, Pfr. Symb. Il. p 41 et Monogr. I. p. 296. t. 773. Gehäuse undurchbohrt, linsenförmig-niedergedrückt, festschalig, undurch- sichtig, dunkelbraun, mit einer bastartigen, hin und wieder etwas runzligen, hy- drophanen Epidermis entweder ganz bekleidet oder flekig und strahlig gezeich- net. Gewinde flach erhoben, mit stumpfem, glänzendem, blauschwarzen oder schwarzbraunen Wirbel. Umgänge 4, ziemlich flach, bisweilen etwas ausge- höhlt, allmählich zunehmend, bisweilen sämmtlich, bisweilen nur der letzte scharf- gekielt, dieser nach vorn kaum merklich herabgesenkt, unterseits mässig convex, meist mit zierlicher strahliger und bindenartiger Zeichnung. Mündung sehr schief gegen die Axe, beilförmig, innen sehr glänzend, bläulich. Spindelrand ziemlich gerade, abschüssig, schwielig. Mundsaum kaffeebraun, der obere Rand etwas ausgebreitet, der untere verdickt, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 8-9. Durch- messer 16—20' (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Zebu entdeckt von H. Cuming. Bemerk. Die Schnecke ist sehr veränderlich in Hinsicht der Grösse, Höhe und Ausbil- dung des Kieles. Zwischen den beiden abgebildeten Formen findet man alle Mittelstufen. 406. Helix puella Brod. Die mädchenhafte Schnirkelschnecke. Taf. 68. Fig. 3—5. H. testa imperforata, globoso-depressa, tenui, striatula, non nitente, alba, diapbana; spira fornicata; sutura lineari; anfr. 4 vix convexiuseulis, rapide accrescentibus, ultimo basi inflato, medio carinato, ad carinam fusco - cingulato; columella declivi, strietiuseula; apertura irregulari- ter Junari; perist. simplice, margine supero expanso, basali reflexo, cum columellari angulatim juncto. Carocolla puella, Brod. in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 45. Helix puella, Pfr. Symb. II. p. 74 et Monogr. I. p. 298. N. 778. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, sehr feinge- streift, durchscheinend, fast glanzlos (wie bethaut), weisslicb. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit flachem, breitem Wirbel. Naht sehr eingedrückt. Um- gänge 4, kaum merklich convex, schnell zunehmend, der letzte gekielt, am Kiele mit einer schmalen, gegen den vorletzten Umgang verschwindenden gelbbraunen Binde gezeichnet, nach vorn unmerklich herabsteigend, unterseits nach der Mitte hin aufgetrieben. Mündung diagonal zur Axe, etwas trapezisch - mondförmig , in- nen glänzend milchweiss. Spindelrand abschüssig, gestreckt. Mundsaum einfach, weiss, der obere Rand sehr schmal ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschla- gen, mit der Spindel einen stumpfen Winkel bildende — Höhe 10. Durchmes- ser 18. 29 "Aufenthalt: ‘auf der Philippinischen Insel Camiguing entdeckt von H: Cu- ming. Bemerk. Eine sehr seltene Varietät, kleiner, durchsichtig, glashell, mit einer rothbrau- nen Binde am Kiele, einer an der Naht und einer an der Basis, habe ich nur in der Sammlung der Miss Saul in London gesehen. 497. Helix Reginae Broderip. Die königliche Schnirkel- schnecke. | Taf. 68. Fig. 8-11. H. testa imperforafa, depressa, tenuissima, subtiliter striata, lineis minutissimis subdecus- sata, pellucida, nitida, smaragdina, rarius rufo-unicingulata: spira depressa, planiusenla; anfr. 4 subplanulatis, rapide acerescentibus, ultimo acute carinato, basi inflato; apertura angulato-lunari; perist. simplice, tenui, margine supero expanso, basali breviter reflexo, columellari leviter ar- cuato, subdilitato, appresso. Carocolla Reginae, Broderip in Proceed. Zoel. Soc. 1841. p. 36. DR Reeve Uonch. syst. Il. t. 167, f. 2. Helix Reginae, Pfr. Monogr. I. p. 299. N. 782. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, sehr dünnschalig, durch feine An- wachsstreifen und höchst feine Spirallinien unter der Lupe etwas gegittert, durch- sichtig, glänzend, einfarbig smaragdgrün (seltner mit einer rothbraunen Kielbinde). Gewinde sehr flach, mit breitem, plattem Wirbel. . Naht wie eine weisse Linie. Umgänge 4, fast platt, sehr schnell zunehmend, der letzte gar nicht herabstei- gend, am Umfange scharfgekielt, von da bis zu der etwas höckrigen Basis schnell verjüngt. Mündung sehr schief gegen die Axe, winklig-mondförmig, fast beil- förmig. Mundsaum dünn, einfach, der obere. Rand etwas ausgeschweift, kurz ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand seicht-bogig, verbreitert, angewachsen. — Höhe 6—7. Durchmesser 15—16‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Zebu entdeckt von H. Cuming. Bemerk. Ausgewachsene Exemplare dieser prächtigen Schnecke sind noch sehr selten; im unausgewachsenen Zustande scheint sie von Grateloup als H. smaragdina beschrieben zu seyn. 408. Helix Siquijorensis Broderip. Die Schnirkelschnecke von Siquijor. Taf. 69. Fig. 1—4. H. testa imperforata, depressa, carinata, erassiuscula, oblique striatula, rufa, epidermide albida, bydrophana variegata; spira parum exserta; sutura lineari; anfr. 4//, planulatis, ultimo non deflexo, acute carinato; apertüra securiformi; perist. intus nitido, superne expanso, basi re- flexo, ad columellam arcuatam subincrassato. Carocolla Siquijorensis, Broderip in Proceed, Zool. Soc. 1841. p. 38. —_ no Reeve UConch. syst. II. t. 168. f. 15. Helix Siquijorensis, Pfr. Symb. II. p. 38 et Monogr. L, p. 295. N, 770, 30 Gehäuse undurchbohrt, linsenförmig-niedergedrückt, festschalig, ziemlich glatt, chokoladefarbig, aber mit einer weisslichen, hydrophanen Epidermis fast ganz überkleidet, so dass nur punktweise und auf der Unterseite die Grundfarbe sichtbar wird. Gewinde flach erhoben, mit stumpfem, etwas warzenförmig-vor- stehendem Wirbel. Naht ganz flach. Umgänge 4!r, platt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, mit einem scharfen, beiderseits zusammengedrück- ten Kiele, unterseits bauchig. Mündung diagonal, trapezisch-beilförmig, innen perlgrau. Mundsaum glänzend, braunröthlich, innen verdickt, der obere Rand etwas ausgeschweift, ausgebreitet, der untere winklig zurückgeschlagen, nach der seieht-bogigen Spindel hin etwas verdickt, angewachsen. — Höhe 11“. Durchmesser fast 2 (Fig. 1. 22 Aus meiner Sammlung.) Varietät: kleiner, etwas dünnschaliger, blass isabellfarbig, nur stellenweise mit hydrophaner Epidermis bekleidet. (Fig. 3. 4.) Aufenthalt: Auf der Philippinischen Insel Siquijor entdeckt und gesammelt von H. Cuming. 409. Helix fibula Broderip. Die Spangen-Schnirkelschnecke. Taf. 69. Fig. 5—7. H. testa imperforata, subturbinato-Ienticulari, solida, acute carinata, oblique striatula, lu- tescenti-albida, utringue fascia I latiuscula, virenti-spadicea, a carina nömatastineene suturali castanea ornata; spira subelata; anfr. 4/5, vix convexiusculis, ultimo antice breviter deflexo; apertura subhorizontali, angulato-elliptica; perist. simplice, marginibus remofis, supero vix ex- panso, basali reflexo, appresso. Carocolla fibula, Brod. mss. — :— ‚Reeve Conch. syst. II. t. 167. f. 5. Helix fibula, Phil. Icon. I. 1. p. 12, Helix t. 1. f. 8. —_ — Pfr. Monoer. I. p. 300. N. 784. — bifasciata var., Pfr. Symb, II. p. 24. Gehäuse undurchbohrt, fast linsenförmig, doch oberseits mehr oder weni- ger kreiselförmig erhaben, festschalig, schräg feingestreift, scharfgekielt, geib- lichweiss mit 2 ziemlich breiten, vom Kiele abstehenden, grünbraunen Binden und einer kastanienbraunen Nahtlinie. Gewinde niedrig kreiselförmig, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht seicht-eingedrückt, schmal berandet. Umgänge 4”, wenig convex, der letzte nach vorn kurz herabgebogen, unterseits sehr wenig ge- wölbt. Mündung fast horizontal, winklig-elliptisch, innen weiss, mit glänzend braunen Binden. Mundsaum einfach, die Ränder entfernt, der obere etwas aus- geschweift, kurz ausgebreitet, am Kiele einen kleinen Schnabel bildend, der un- tere zurückgeschlagen, angedrückt. — Höhe 5—6. Durchmesser 11. Aufenthalt: auf der Insel Luzon. (H. Cuming.) Bemerk.: Ich hielt früher diese Art, so wie auch .Nr. 410 für Varietäten der vielgestalti- gen Nr. 411. Seitdem ich aber an Hunderten von Exemplaren die Beständigkeit der Charaktere erkannt habe, muss ich beide als gute Arten betrachten. 6) 410, Helix Hanleyi Pfr. Hanley’s Schnirkelschnecke. Taf. 69. Fig. 15 — 18. H. testa imperforata, depressa, sublentieulari, acute carinata, fenui, diaphana, subtilissime deeussata, straminea, ad sufuram et carinam albo-fasciata; spira parum elevata; anfr. 4 subpla- nulatis, ultime antice angulatim deflexo, constrieto; apertura parvula, horizontali, elliptica; pe- rist. simplice, undique expanso et reflexo, marginibus fere contiguis, basali strictiusculo. Helix Hanleyi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 65. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 301. N. 786. Gehäuse undurchbohrt, fast linsenförmig-niedergedrückt, dünnschalig, un- ter der Lupe feingegittert, durchscheinend, glänzend, strohgelb mit einer weissen Naht - und Kielbinde (Fig. 15. 16, das Kolorit auf der Tafel verfehlt!), oder ober- seits purpurbraun mit den gleichen weissen Binden, unterseits weisslich mit ei- ner braunrothen Binde unterhalb des Kieles (Fig. 17. 18.). Gewinde niedrig er- hoben, mit feinem etwas spitzlichem Wirbel. Naht ziemlich eingedrückt. Um- gänge 4, sehr wenig gewölbt, der letzte am Umfange scharfgekielt, nach vorn plötzlich winklig herabsteigend und eingeschnürt. Mündung klein, horizontal, elliptisch. Mundsaum einfach, weiss, rings ausgebreitet und kurz zurückgeschla- gen, die Einfügungsstellen sehr genähert, der Basalrand ziemlich gestreckt. — Höhe 4—4Vr'. Durchmesser 9— 9Vr, Aufenthalt: auf der Insel Luzon. (H. Cuming.) 411. Helix Hügeli Pfr. Hügel's Schnirkelschnecke. Taf. 69. Fig. 8-14. H. testa ir..perforata, lentieulari, carinata, nitida, sub lente decussatula, flavida, fascia alba ad carinam, viridi utringue marginata ornata; spira vix elevata; anfr. 4/2 vix convexiuscu- lis, ultimo antice breviter descendente; apertura subhorizontali, elliptica; perist. simplice, albo, marginibus conniventibus, supero breviter reflexo, basali leviter arcuato, appresse reflexo. Carocolla bifasciata, Lea in Philad. Transact. 1841. p. 465. t. 12. f. 18. Helix bifasciata, Pfr. Symb. Il. p. 24. = — Phil. Icon. I. 4. p. 78. Helix. t. 4. f. 4. — Hügeli, Pfr. Symb. IH. p. 31. — — Pfr. Monogr. I. p. 300. N. 785. Gehäuse undurchbohrt, linsenförmig, ziemlich dünnschalig, stumpfgekielt, unter der Lupe sehr feingegittert, ziemlich glänzend, blassgelb, mit einer weis- sen Kielbinde, welche beiderseits von einer schmalen grünen begränzt wird. Ge- winde sehr wenig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 4%, sehr wenig convex, der letzte nach vorn kurz, aber steil herabsteigend, unterseits nach dem untern Mündungsrande etwas aufgetrieben. Mündung fast horizontal, elliptisch. Mundsaum einfach, weiss, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere kurz zurückgeschlagen, der untere seicht- bogig, angedrückt-zurückge- schlagen. Höhe 5%. Durchmesser 11. (Stammform, Fig. 8. 9.) Varietäten: durch unendliche Uebergänge bis zu der extremen Form Fig. Il 52 zu verfolgen, indem zuerst zu den beiden grünen den Kiel begränzenden Binden eine kastanienbraune Linie über der obern grünen Binde (Fig. 10) oder an der Naht (Fig. 13. 14.) hinzukommt, oder sodann die beiden Normalbinden verschwin- den und nur die beiden kastanienbraunen Linien, allein (Fig. 12.) oder in Verbin- dung mit einer dritten unterhalb des Kieles (Fig. 11.) vorhanden sind. In dem- selben Verhältnisse entfernen sich auch die Mündungsform und die Deutlichkeit des Kieles von der Stammform, so dass Fig. 11. schon sehr nahe an die unge- kielte H. amoena kommt. Aufenthalt: auf der Insel Luzon. Zuerst von Baron v. Hügel mitge- bracht, später von H. Cuming in Menge gesammelt. 41%, Helix amoena Pfr. Die angenehme Schnirkelschnecke. Taf. 69. Fig. 19. 20. H. testa imperforata, globoso-depressa, sub lente decussatula, albida, fascia unica spadi- cea supra peripheriam, Jineaque suturali rufa ornata; anfr. 4 vix convexiuseulis, ultimo obtuse angnlato, antice deflexo, basi parum convexo; apertura transverse lunato-oblonga, intus conco- lore; perist. simplice, marginibus subparallelis, dextro expanso, basali antice reflexo, ad colu- mellam dilatato, appresse reflexo. Helix amoena, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 65. = — Pfr. Monogr. 1. p. 270. N, 708. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, unter der Lupe sehr fein gegittert, weisslich oder sehr blass gelblich mit einer breiten blaubraunen Binde über der Peripherie und einer feinen, rothbraunen Nahtlinie.e. Gewinde konoidisch- gewölbt, mit feinem Wirbel. Umgänge 4, mässig convex, der letzte am Umfange undeutlich winklig, nach vorn kurz herabgesenkt, unterseits ziemlich flach, in der Mitte vertieft. Mündung einfach, die beiden Ränder ziemlich parallel, der obere ausgebreitet, der untere Anfangs kurz zurückgeschlagen, dann gegen die Spindel verbreitert, schwielig, angewachsen. — Höhe 42 — 5Y4“. Durchmesser s— 9. Aufenthalt: auf der Insel Luzon. (H. Cuming.) 413. Helix constrieta Pfr. Die eingeschnürte Schnirkelschnecke. Taf. 69. Fig. 21. 22. H. testa imperforata, semiglobosa, nitida, concentrice minutissime striata, flavo-albida, fasciis 2 fuseis, subinterruptis ad peripheriam ornata; anfr. 4/2 convexiusculis, ultimo antice subito descendente, constricto, bası subplanato, medio excavato; apertura oblongo-lunari, intus nitide flavida; perist. acuto, albo, late reflexo, margine basali subincrassato. Helix constricta, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 39. _ — Pfr. Monogr. I. p. 267. N. 701. Gehäuse undurchbohrt, halbkuglig, glänzend, sehr fein concentrisch ge- streift, gelblichweiss, mit 2 bisweilen unterbrochenen gelbbraunen Binden an der Peripherie. Gewinde konoidisch-gewölbt, mit spitzlichem Wirbel. Naht wenig 33 eingedrückt: Umgänge. 4%, mässig-convex, der letzte nach vorn plötz- lich herabgesenkt, eingeschnürt, unterseits ziemlich platt, in der Mitte vertieft, schwielig. Mündung quer-länglich, innen glänzend, gelb oder weiss. Mundsaum scharf, weiss, breit zurückgeschlagen, der untere Rand etwas verdickt, angewachsen. — Höhe 512—6r’“. Durchmes- ser 10— 1112", Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Mindoro. (H. Cuming.) - 414. Helix sarcostoma Webb. Die fleischmündige Schnirkelschnecke. Taf. 70. Fig 5. 6. -H. testa imperforata, subelobosa, solidula, obsolete striata et granulato-punctata, ERITRENEN Sn ’ Y a eL \ . fusca, castaneo-fasciata et pallide marmorata; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice perdeflexo; apertura perobliqua, lunato-ovali, intus carneo-livida; perist. amplo, re- flexo, subrevoluto, nitido, carneo, marginibus approximatis, callo crassiusculo junctis 3 BJ I p) fe) 9 I basalı subdentato, Helix sarcostoma, Webb et Berthelot synops. p. 312. _ _ Orbigny Moll. canar. p. 54. t. 1. f. 13. 14. — —_ Pfr. Monogr. I. p. 266. N. 698, Gehäuse undurchbohrt,, niedergedrückt-kuglig, ziemlich festscha- lig, undeutlich- gestreift und körnig-punktirt, braun mit 4-5 dunkleren Binden und flammiger, gelblicher Ziekzackzeichnung. Gewinde klein, wenig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht ziemlich ver- tieft.. Umgänge 5, mässig convex, der letzte sehr gross, gerundet, nach vorn stark herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, unregel- mässig oval-mondförmig, innen graulich-fleischfarben, opalisirend. Mund- saum weit ausgebreitet und kurz umgeschlagen, glänzend fleischfarbig, die Ränder genähert und durch eine ziemlich starke Schwiele verbunden, der untere mit einem mehr oder weniger deutlichen, schrägen Zahne be- setzt. — Höhe 8-9. Durchmesser 12— 14. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Auf den kanarischen Inseln Fuerteventura und Lan- cerotta. 415. Helix SaulceyiOÖrbigny. Sauley’s Schnirkelschnecke. Taf. 70. Fig. 7. 8. H. testa imperforata, globoso-depressa, oblique rugulosa, undique minute mallea- ta, albida, fusco-macnlata, fasciis 5 angustfis- castaneis ornata; anfr, 6 convexiusenlis, ultimo antice subito deflexo; apertura perobliqua, coarctata, lunato-ovali; perist, albo 1. 12. 55 34 vel roseo, marginibus snbparallelis, dextro late expanso, reflexiusculo, columellari dilatato, introrsum late tuberculato. Helix Saulcyi, Orbieny Moll. canar. p 56. t. 3, f. 9—11. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 267. N. 699. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, sehräg runzlig und überall netzgrubig, weisslich, mit bräunlicher Marmorzeich- nung und 5 schmalen braunen Binden. Gewinde niedrig - kegelförmig, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 5, mässig con- vex, allmählig zunehmend, der letzte nach vorn plötzlich herabgesenkt, unterseits wenig gewölbt. Mündung sehr schief gegen die Axe, unre- zelmässig oval-mondförmig, innen weiss. Mundsaum weiss oder rosen- roth, die Ränder ziemlich parallel, der rechte ausgebreitet und etwas zurückgeschlagen, der untere verbreitert, schwielig, angewachsen, nach innen mit einem breiten Höcker besetzt. — Höhe 8%.“ Durchmesser 13. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Inseln Grosscanaria, Fuerteventura. 416, Helix Adansoni Wehb. Adanson’s Schnirkel- schnecke. Taf. 706. Fig. il. 12. F H. testa imperforata, depresso-globosa, solida; minufissime granulafa, virenti- fulva; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo convexo, angulato, anfice inflato, ad aperturam deflexo, constricto; apertura subtriangulato-lunari, intus lactea; perist. incrassato, N supero breviter reflexo, infero stricto, late appresso, ad celumellam subtu- erculato. Melix Pouchet, Adans. Seneg. p. 10. t. 1. f. 2. I Fr Az (Helicogena) Feruss. prodr. N. 73. Bist. t. 42. p. 3. Se — Desh. in Lam. ed. 2 N, 138. p. 92. au — Orbigny Moll. eanar. p. 56 — Adansoni, Webb et Berth. Synops. p. 313. = — Pfr. Monogr. I. p. 268. N. 763. Otala Ponchet, Beck index. p. 36. N. 12. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, festschalig, schräg gestreift und überall feingekörnelt, einfarbig grünlich - braungelb, fast glanzlos. Gewinde niedrig-kegelförmig mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5, wenig convex, der letzte mehr gerun- det aber am Umfange winklig, nach vorn herabgesenkt und eingeschnürt. Mündung sehr schief gegen die Axe, eng, fast 3seitig- mondförmig, innen weiss. Mundsaum verdickt, weiss, der obere Rand kurz zurück- geschlagen, der untere ziemlich gestreckt, breit angedrückt, gegen die 3d Spindel etwas höckrig. — Höhe 8. Durchmesser 12. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Senegal, Westküste von Afrika. Bemerk. Deshayes verbindet damit als Varietät H. consobrina Fer., und möchte auch Hel. modesta Fer. und Hel. plicatula Lam. damit vereinigen. Alle die genannten Formen sind aber sehr wohl unterscheidbare gute Arten, und es ist mir nur zweifelhaft, ob Hel. consobrina Fer. nicht durch Uebergänge mit Hel. sarcostoma Webb verbunden ist, 417. Helix Gaudryi Orbigny. Gaudry’s Schnirkel- schnecke. Taf. 71. Fig. 15. 16. H. testa imperforata, depresso-globosa, striata, obsolete malleata, superne fus- co-violacea, maculis violaceis in zonas 4 dispositis vel maculis albidis ornata; spira brevi, obtusa; anfr. 41/, convexiusculis, ültimo antice subito deflexo; apertura perob/; qua, Iunato-oblonga; perist. subinerassato, albo, marginibus subparallelis, supero- expanso, basali strictiusculo, dilatato, appresso. Helix Gaudryi, Orbigny Moll. canar. p. 57. t. 3. f. 15—17. — _ Pfr. Monogr. I. p. 269, N. 706. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt -kuglig, schräggestreift, undeutlich gehämmert und sehr fein gekörnelt, schmutzig bräunlich mit 3—4 violettbraunen Binden, oder (nach d’Orbigny) bräunlich- violett mit 4reihig gestellten violetten oder weissen Flecken. Gewinde niedrig, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, mässig convex, der letzte nach vorn plötzlich herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, länglich- mondförmig, innen perlschimmernd. Mundsaum .etwas verdickt, weiss, die Ränder ziemlich parallel, der obere ausgebreitet, der untere ziemlich gestreckt, verbreitert, platt, an- gedrückt. — Höhe fast 6. Durchmesser 10. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: die canarıschen Inseln, Gomera. 418. Helix advena Webbet Berthelot. Taf. 70. Fig. 13. 14. H. testa imperforata, depresso-globosa, tenui, creberrime undulato-striata, pal- lide cornea, fascia lata fusca, saepe albo-maculata supra peripheriam, 2 angustiori- bus obsoletis subtus notata; anfr. 4 convexiusceulis, ultimo antice sensim descendente; apertura lunato-subeirculari; perist. simplice, margine supero subexpanso, colu:nellari dilatato-appresso. Helix advena, Webb et Berth. Synops. p. 324. p> [>11 22 36 Helix advena, Orb. Moll. canar. p. 58\t. 1: f. 18—20. Ken en Pfr. Monogr. I. p. 270. N. 707. Pomatia advena, Beck index p. 44. N. 11. Gehäuse bedeckt- (in der Jugend offen-) durchbohrt, gedrückt - kuglig, dünnschalig, gedrängt- wellenstreifig, blass hornbraun, mit einer breiten, oft weissgefleckten braunen Binde über und 2 schmaleren, un- deutlicheren unterhalb der Peripherie. Gewinde wenig erhoben, mit braunem, glänzendem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, mässig convex, der letzte nach vorn allmählig herabsteigend.. Mündung diago- nal, gross, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, dünn -gelippt, der obere Rand wenig ausgebreitet, der untere etwas zurückgeschlagen, der Spindelrand nach oben schwielig verbreitert, angedrückt. — Höhe 5— 5Vzr“, Durchmesser 8-8", (Aus meiner Sammlung.) I Aufenthalt: die canarischen Inseln, (Webb), die Azoren (Tams), die Inseln des Grünen Vorgebirges, namentlich St. Vincent (Petit). 419, Helix modesta Ferussac. Die bescheidene Schnir- kelschnecke, Taf. 70. Fig. i. 2. H. testa imperforata, .depresso-globosa, tenui, minute reticulato-malleata, uni- colore virenti-Iutea; spira subelevata; anfr. 41% vix convexiusculis, ultimo antice su- bito deflexo, basi subgibbo; apertura perobliqua, lunato-ovali, intus alba; perist. late expanso, reflexiusculo, albo vel roseo, marginibus subeonniventibus, basali strictius- eulo, dilatato, planato. Helix modesta, ((Helicogena) Feruss. prodr. 71. Hist. t. 42. f. 1. — — Pfr. Symb. IH. p. 72. et Menogr. I. p. 169. N. 705. Otala modesta, Beck index p. 36. N. 14. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, überall fein netzgrubig, wenig glänzend, durchscheinend, grünlichgelb. Gewinde niedrig-kreiselförmig ‘erhoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4", sehr wenig convex, der letzte gerundet, nach vorn plötzlich herabgesenkt, hinter dem Mundrande unterseits etwas aufgetrieben. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval, innen weiss. Mundsaum weiss oder rosenroth, gelippt, weit ausgebrei- tet und kurz zurückgeschlagen, die Ränder etwas zusammenneigend, der untere ziemlich gestreckt, verbreitert, platt. — Höhe 5%“. Durch- messer 9“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den canarischen Inseln. 37 420. Helix paradoxa Pfr. Die paradoxe Schnirkelschnecke. Taf. 71. Fig. 1. 2. | H. testa imperforata, globoso-depressa, eoncentrice subtilissime et confertissime striata, nitida, virescenti-flava; apice nigro-violacea, area basali saturate castanea; anfr. 5 planiuseulis, ultimo irregulari, lateraliter subeompresso, prope aperturam tu- mido; apertura lunato-ellıptiea; perist. albo, acuto, late reflexe, margine supero intus callo castaneo munito, basali in fuberculum horizontale inerassafo. Helix paradoxa, Pfr. in Proceed,. Zool. Soc. 1845. p. 39. en — Phil. Icon. I. 7. p. 153. Helix. t. 4. f. 7. — _ Pfr. Monogr. I. p. 267. N. 700. Gehäuse undurchbohrt, gedrückt-halbkuglig, sehr fein und ge- drängt concentrisch gestreift, glänzend, grünlichgelb. Gewinde gewölbt- konoidisch, mit schwarz-violettem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5, wenig convex, der letzte von der Seite etwas zusammengedrückt, über der Mündung aufgetrieben, unterseits platt, mit einem gesättigt braunen Mittelhof. Mündung sehr schief gegen die Axe, unregelmässig mondför- mig-elliptischh Mundsaum weiss, scharf, weit umgeschlagen, der obere Rand immer mit einer kastanienbraunen Schwiele besetzt, der untere in einen horizontalen Höcker verdickt. — Höhe 7%. Durchmesser 121, Varietät: weiss, mit gelber Mündung und Peristom, ohne gefärbte Spitze, Basalfleck und Schwiele am Peristom. (Fig. 1 2 aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Albay der Philippinischen Insel Luzon entdeckt von H. Cuming. 421. Helix alauda Ferussac. Die Lerchen-Schnirkel- schnecke. Taf, 71. Fig. 7—12. H. testa imperforata, depresso-globosa, solidiuscula, nitida, albido-grisea, fulvo eoerulescente zonata et marmorata; :anfr. 5 convexis, ultimo antice subito deflexo, basi medio excavato; apertura Junato -subeireulari, intus livido-fulva; perist. simplice, Dierumane roseo, margine supero expanso, columellari dilatato, oblique interdum sub- entato. Helix alauda, (Helicostyla), Feruss, prodr. N. 319. Hist. t. 102. f. 2. 3. — Lam. 55. p. 80. Ed. Desh. p. 5l. _ _ Wood Ind. Suppl. t. 7. f. 56. — — Orb. Moll. Cab, I. p- 149. t. 9. f. 8—10, —_ — Pfr. Monogr. I. p. 268. N. 702, — purpuragula, Lea .observ. I. p. 163, t. 19. f. 60. el solida, Menke olim in litt. Melicostyla alauda et purpuragula, Beck, ind. p. 36. Nr. 1 et 4. 38 Gehäuse undurchbohrt, kreiselförmig-halbkuglig, festschalig, wenig gestreift, glänzend, weissgrau oder fleischfarbig, meist mit braunen Binden und bläulicher Marmorzeichnung. Gewinde niedrig erhoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht tief. Umgänge 5, gerundet, der letzte vorn plötzlich aber kurz herabgesenkt, unterseits flach, in der Mitte ausgehöhlt. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich, innen bleifarbig. Mundsaum einfach ; meist rosenroth, die Ränder etwas zusammenneigend , der obere ausgebreitet, der Spindelrand verbreitert, oft mit einem schiefen zahnartigen Höcker. — Höhe 6%“. Durchmes- ser 11%. (Fig. 12. Stammform.) Varietäten beruhen auf Grösse und Färbung. 1. Etwas grösser, ganz weiss. 2. Weiss, mit 2 breiten chokoladefarbigen Binden (Fig 11.) 3. Weiss, mit 2 netzigverbundenen kastanienbraunen Binden über der Peripherie und einer einfachen unter derselben (Fig. 9. 10.) Helix alauda, var., Feruss. hist. t. 104 f. 4. 5. — — var. bizonalis, Grat. Bord. XI. p. 412. t. 1. f. 7. Helicostyla pudibunda; Beck ind. p. 36. N. 2. 4. Kleiner, mit einer breiten orangefarbigen Binde auf der obern Seite des letzten Umganges. (Fig. 7. 8.) Aufenthalt: im Süden der Insel Cuba, bei San Jago. 422, Helix erubescens Lowe. Die erröthende Sehnir- kelschnecke. Taf. 71. Fig. 5. 6, H. testa imperforata, depresso-globosa, ruguloso -striata et malleata, roseo- fulva, saepe fasciis interruptis ornata; spira vix elevata, obtusa; anfr. 41/2 convexius- culis, ultimo magno, antice vix descendente; aperfura lunato-subeireulari; perist. acuto, carneo, intus sublabiato, margine supero expansiusculo, columellari subplanulato. Helix erubescens, Lowe Faun. Mader. p 40. t. 5. f. 3, _ —_ Pfr. Monogr. I. p. 270. N. 709. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt -kuglig, runzelstreifig und fein‘ gehämmert, rothgelblich, oft mit unterbrochenen Binden. Gewinde wenig erhoben mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Um- gänge 4’, mässig convex, der letzte überwiegend, nach vorn kaum merklich herabsteigend. Mündung diagonal, mondförmig-rundlich. Mund- saum scharf, fleischfarbig, innen mit einer dünnen Lippe belegt, der obere Rand schmal ausgebreitet, der Spindelrand etwas abgeplattet. — 39 Höhe 4’ Durchmesser 61. (Originalexemplar aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: in den Wäldern der Insel Madera. 425. Helix Cumingi Pfr. Cuming’s Schnirkelschnecek. Taf. 70. Fig. 3. 4. H. testa imperforata, depressa, obtuse angulata, oblique striata, nigricanti- rufa, epidermide griseo-flavida superne maculata, subtus fasciata; spira convexa, apice obtuso violaceo; anfr. 4, supremis planiusculis, ultimo subinflato; columella recte descendente, late callesa; apertura lata, subquadrangulari; perist. late expanso, mar- sine inferiore incrassato. Helix Cumingi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1842. p. 88. a) —_ Phil. Icon. I. 3. p. 96. Helix t. 3, f. 4. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 264. N. 692. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, festschalig, schräg feinge- streift, frisch fast glanzlos, schwarzbraun, durch eine graugelbe hydro- phane Epidermis oberseits mit grossen quadratischen Flecken und un- terseits mit vielen Binden gezeiehnet. Gewinde gewölbt, mit stumpfem, glänzendem, braun violettem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, die oberen ziemlich platt, der letzte etwas convexer, am Umfange stumpfwinklig, nach vorn sehr kurz herabgesenkt, unterseits fast platt. Mündung diagonal, breit quadratisch -mondförmig, innen perlgrau. Spin- del gerade absteigend, breit schwielig. Mundsaum dünn, weit ausge- breitet, innen glänzend rothbraun, der untere Rand zurückgeschlagen, mit dem Spindelrande einen fast reehten Winkel bildend. — Höhe 104, Durchmesser 19. Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Zebu entdeckt von H. Cuming. 424. Helix orbiculata Ferussac. Ferussac’s Scheiben- schnirkelschnecke. Taf. 70. Fig. 9. 10, H. testa imperforata, subsemiglobosa, solida, striata, virenti-fusca; spira con- vexa, obtusa; anfr. 51/, planiuseulis, ultimo obsolete angulato, ad peripheriam zonis 2 angustis, nigricanti-rufis circumdato,, basi planiusculo; apertura perobliqua, lunato- elliptica; perist. incrassato, subreflexo, fusco-violaceo, marginibus callo junetis, ba- sali late transverse dentato. Helix orbiculata, (Helicogena) Feruss. prodr. 86. Hist. t. 47. f, 4. _ _ Desh. in Lam. ed. 2. N. 216. p. 131. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 265. N. 693. Dentellaria orbiculata, Beck index. p. 35. N, 15. 40 Gehäuse undurchbohrt, niedrig- halbkuglig, festschalig, ‚schräg ge- streift, grünlichbraun. Gewinde convex, mit feinem, stumpflichem Wir- bel. Naht Anfangs linienartig, dann allmählig mehr vertieft.: Umgänge 52, die oberen fast flach, der letzte mehr gerundet, am Umfange un- deutlich kantig und mit 2 nahe zusammenstehenden, schmalen schwärz- lichen Binden gezeichnet, nach vorn kaum merklich herabsteigend, ober- seits etwas aufgetrieben. Mündung fast horizontal, mondförmig-ellip- tisch. Mundsaum violett-bräunlich, verdiekt, kurz zurückgeschlagen, die Ränder durch einen dicken Callus verbunden, welcher über die Nabel- gegend ausgebreitet sich unmittelbar in den breiten, nach innen mit einer horizontalen Leiste besetzten, untern Rand fortsetzt. — Höhe 8. Durchmesser 17. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Guyana und Cayenne. 425. Helixincerta Ferussac. Die ungewisse Schnirkel- schnecke. Taf. 71. Fig. 3. 4. H. testa imperforata, depresso-globosa, granulato-punctata, einereo-albida, stri- gis obliquis et lineis plurimis concentricis fuseis, eingnloque 1 latiore nigricante or- nata; anfr. 4 convexis, ultimo anfice parum descendente, apertura lunato -rotundata, intus nitide alba, perist. subincrassato, albo, margine columellari introrsum acute Jentato-dilatato. Helix incerta, (Helicostyla) Feruss. hist. t. 105. f. 2. _ — Pfr. Symb. 1. p. 37 et Monogr. I. p. 266. N. 697. — striolata, Guild. mss. in Mus. Brit. — alutacea, Ziegl. Mus. — velutinoides, Ant. Verz. p. 36. (juv ) Otala incerta, Beck ind. p. 36. N. 3. Thelidomus striolata, Swains. Malacol. p. 330. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kugiig, festschalig, überall körnig-punktirt, grauweisslich, mit braunen Striemen, vielen unterbro- chenen, schmalen Binden und einer schmalen schwärzlichen am Umfange gezeichnet. Gewinde flachgewölbt, meist ungefärbt, mit stumpfem, glat- tem Wirbel. Umgänge 4, convex, der letzte bisweilen undeutlich ge- kielt, nach vorn wenig herabsteigend. Mündung diagonal, mondförmig- rundlich, innen glänzend weiss. Mundsaum etwas verdickt, weiss, schmal umgeschlagen, der Spindelrand schwielig-buchtig und innen eine lange zahnartige Leiste bis zum rechten Rande ausschickend. — Höhe 7Vr“*. Durchmesser 11 Aufenthalt: auf der. westindischen Insel St. Thomas. 4l 426. Helix plicaria Lamarck. Die Falten -Schnirkel- schnecke., Taf. 71. Fig. 13. 14. H. testa obtecete perforata, orbiculato-depressa, violascenti-fusca, basi pallidiore, oblique granulato-costata; anfr. 4/2 convexis, ultimo antice perdeflexo; apertura sub- horizontali, angusta, subovali, intus alba; perist. acuto, angulatim latissime expanso, intus incrassato, marginibus callo junctis. Helix plicaria, Lamarck in Eneyel. method. t. 42. f. 3. — = (Helicogena) Feruss. prodr. 74. Hist. t. 462. f. 4. _ Pfr. Monogr. I. p. 291. N. 761. _ (Mycena) Albers Helic. p. 124. plicatula, Lam. hist. N. 81. p. 87. Ed. Desh. p. 65. — Blainv. Malacol. p. 460. t. 39. f. 1. } plicata, Blainv. in Diet seiene. natur XX, p. 425, orbieulata, Wood ind. Suppl. t.7. £. 2, planorbula, Gray teste Villa catalog. Otala plicatula, Beck ind. p. 36. N. 11. Hemicyela plicaria, Swains. Malacol. p. 331. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, sehr niedergedrückt; ziemlich fest- schalig, schräg körnig-gerippt, undurchsichtig, wenig glänzend, grünlich- oder violett-braun, unterseits blasser. Gewinde niedrig konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4", mässig convex, der letzte am Umfange winklich, nach vorn stark herabgesenkt, eingeschnürt. Mündung fast horizontal, eng, unregelmässig eiförmig, innen weiss. Mundsaum scharf, weit ausgebreitet, innen mit einer starken, winkligen, weissen Lippe belegt, die Ränder im erwachsenen Zustande durch Callus verbunden, der Spindelrand den Nabel ganz schliessend. — Höhe 4V2.—5V:, Durch- messer 8— 10°. Aufenthalt: nach Lamarck auf der Insel Teneriffa, nach Ferussac auf den Inseln Portorico und St. Thomas! SEESEE 427. Helix multilineata Say. Die viellinirte Schnirkel- schnecke. Taf. 71. Fig. 17—20. H. testa obtecte perforata, depresso-globosa, tenui, pellucida, costulis minutis, obliquis, confertissimis ornata, corneo-straminea, eingulis variis (25—30) angustis rufis circumdata; anfr. 6 convexiuseulis; apertura obliqua, lunari; perist. acuto, angulatim reflexo, albo-labiato, margine columellari in laminam tenuem, umbilicum prorsus te- gentem, expanso,. Helix multilineata, Say in Philad. Journ. IT. p. 150. — — (Helicogena) Fer. hist. t. 46. A. f. 3. — _ Binney in Bost. Journ. I. p. 480. t. 14. T. 12. 36 42 Helix multilineata, Pfr, Symb. I. p. 41. aM — De Kay New York Moll. p. 41. t. 3. £. 34. zen —_ Pfr. Monogr. I. p. 290. n. 758. En = (Patera) Albers Helic. p. 97. Euryeratera multilineata, Beck ind. p. 45. n. 4. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, niedergedrückt -kuglig, feinschalig, schräg fein und gedrängt gerippt, hornfarbig-gelblich, durchsichtig, mit vielen (25—30) feinen und breiteren rothbraunen Linien geziert. Ge- winde niedrig konoidisch, mit feinem, etwas spitzlichem Wirbel. Um- gänge 6, mässig convex, der letzte nach vorn kurz herabgesenkt. Mün- dung diagonal, rundlich- mondförmig. Mundsaum dünn, scharf, hinter dem winklig abstehenden Saume weisgelippt, die Ränder entfernt, der Spindelrand über der Nabelstelle in ein dünnes, etwas gewölbtes Plätt- chen verbreitert. — Höhe 7% Durchmesser 1114. (Fig. 17. 18.) Varietät: kleiner, mit wenigen entfernt stehenden rothen Linien. (Fig. 19. 20.) Aufenthalt: in den Vereinigten Staaten, Nlinois, Missouri, New- york? 428. Helix conformis Ferussac. Die gleichförmige Schnirkelschnecke, Taf. 72. Fig. 1-3. H. testa imperforata, globoso-depressa, carinata, tenui, obligue confertim striata, diaphana, albida, epidermide pallide fuscescente, decidua munita; spira parum elevata, apice obtusissima; sutura impressa; anfr. 3/, rapide acerescentibus, vix convexiuseulis, ultimo magno, non descendente, basi convexo; columella subverticali, compressa, subex- cavata; apertura ampla, obliqua, lunari-subrotundata, intus margaritacea; perist. simplice, breviter reflexo. Helix conformis, (Heliecogena) Fer. prodr. 23. Bist. t. 25. A. f. 10. Ren — Fer. in voy. de Freyc. Zool. p. 467. t. 64. f. 4. 5. er _ Wood suppl. t. 7. f 37. ai, tr Pfr. Monogr. I. p. 297. n. 777. — _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 76. Eurycratera conformis, Beck ind. p. 46. n. 8, Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, weiss- lich, mit einer dünnen, hellbräunlichen , vergänglichen Epidermis beklei- det. Gewinde sehr wenig erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht einge- drückt. Umgänge 3", rasch zunehmend, fast flach, der letzte breit, nach vorn nicht herabsteigend , unterseits gewölbt, am Umfange gekielt, der Kiel mässig scharf, nach vorn beinahe verschwindend, mit einer etwas dunklern schmalen Binde bezeichnet. Spindel fast vertikal, zusammenge- 43 drückt, etwas ausgehöhlt. Mündung wenig schief gegen die Axe, weit, mondförmig-rundlich, innen perlglänzend. Mundsaum einfach, kurz zu- rückgeschlagen. — Höhe 10%. Durchmesser 17. Aufenthalt: auf den Inseln des Archipelagus von Timor. (Fe- russac.) Bemerkung. Die Abbildung ist Kopie aus Ferussac, die Beschreibung nach einem derselben genau entsprechenden Exemplare der Cumingschen Sammlung. 429, Helix torulus Ferussac. Die Wulst-Schnirkel- schnecke. Taf. 72. Fig. 4. 5. H. testa subperforata, globulosa, laevizata, alba, zonnla fusca ceircumdata, basi inflata; anfr. 6 angustis, convexis; apertura parvula, rotundato-lunari; perist. subsim- plice, albo, margine supero subexpanso, basali dilatato, reflexo, perforationem sub- tegente. Helix torulus, (Helicogena) Fer. prodr. 39. Hist. t. 27. f. 3. 4. ER — Lam. et Desh. p. 133. N. 220. an an Pfr. Monogr. I. p. 238. N. 628, Galaxias torulus, Beck ind. p. 42. N. 6. Gehäuse kaum durchbohrt, niedrig-kuglig, glatt oder kaum merk- lich gestreift, weiss mit einer schmalen bräunlichen Binde über der Mitte. Gewinde convex-konoidisch, mit feinem Wirbel. Umgänge 6, langsam zunehmend, gewölbt. Mündung klein, mondförmig-rundlich. Mundsaum weiss, etwas verdickt, der obere Rand kaum ausgebreitet, der untere verbreitert, zurückgeschlagen, eine den Nabel fast verschliessende Schwiele bildend.. — Höhe 5%. Durchmesser 7Yz, Aufenthalt: Neuholland nach Peron. Bemerkung. Abbildung nach Ferussac, Beschreibung nach einem Exemplar des Brittischen Museums. 430. Helix gyrostoma Ferussac. Die rundmündige Schnirkelschnecke. Taf. 72. Fig. 6. 7. H. testa obtecte perforata, subglobosa, solidula, laevi, alba, fasciis 4—5 fulvi- cantibus obsolete eingulata; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo infiato ; apertura lunato-sub- eirculari; perist albo, subreflexo, marginibus approximatis, saepe callo tenuı junctis. Helix gyrostoma, (Helicogena) Fer. prodr. 37. Hist. t. 32. f. 5. 6. — _ Vogt in Cuvier Thierr. IM. p. 50. = —_ Pfr. Symb. I. p. 38. et Monogr. I. p. 238. N. 629. _ _ (Xerophila) Albers. Helie. p. 75. 56 * 44 Gehäuse bedeckt-durchbohrt, konoidisch-kuglig, ziemlich festscha- lie, glatt, weiss, mit 4—5 mehr oder weniger deutlichen braungelblichen Binden. Gewinde konoidisch, spitzlich. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte mehr aufgeblasen. Mündung diagonal, mondförmig-kreisrund- lich. Mundsanm weiss, etwas umgeschlagen, verdickt, die Ränder ge- nähert, bisweilen durch Callus verbunden. — Höhe 6%... Durch- messer 8%. Aufenthalt: im nördlichen Afrika, bei Tripoli (Ferussaec). Bemerkuug. Nach Ferussac kopiert, weil meine Exemplare etwas abwei- chend sind. 431. Belix simia Ferussac. Die Affen-Schnirkelschnecke. Taf. 72. Fig. 8. 9. H. testa imperforata (?), depresso-globosa, oblique striata, alba, eingulis 2 an- gustis, interruptis, flavidis ornata; spira subelata, anfr. 5 planulis, ultimo convexo; apertura Junato-elliptica; perist. reflexiusculo, roseo, margine columellari dilatato. Helix simia, (Helicogena) Fer. bist. t. 28. B. f. 2, — — Pfr. Monogr. IL. p. 288. N. 752. Theba simia, Beck ind. p. 15. N. 60. Ueber diese von mir nur nach der Abbildung beschriebene Schnecke weiss ich weiter nichts zu sagen, als was die aus Ferussac kopirten Figuren andeuten. Diese stimmt mit einigen Varietäten der Hel. splen- dida Drap. so sehr überein, dass ich sie fast ebenfalls mit derselben vereinigen möchte, wenn nicht Beck sie in seine Untergattung Theba aufgenommen und Madera als ihr Vaterland angegeben hätte. 432. Helix circumornata Ferussaec. Die gezierte Schnirkelschnecke. Taf. 72. Fig. 10. 11. H. testa imperforata, globoso-depressa, glabra, alba, fascia I rufa in medio et 3 seriebus macularum aurantio-fuscarum eingulata; anfr. 4 planulatis, ultimo in- flato; apertura lunato-elliptica, intus fuseula; perist. subreflexo. Helix circumornata, (Helicogena) Fer. prodr. 68. Hist. t. 41. f. 2. — _ Wood suppl. t. 7. f. 44. — — Voigt in Cuv. Thierr. III. p. 34. —_ _ Pfr. Monogr. I. p. 280. N. 730. Helicogena circumornata, Beck ind. p. 39. N. 17. Auch von dieser zweifelhaften Art, zu der ich noch nie ein ganz entsprechendes Exemplar sah, habe ich obige Phrase nur aus der Origi- 45 nalabbildung entnommen. Beck unterscheidet eine H. eircumornata var. major und minor und zitirt zu letzterer Hel. undulata Mich. Von dieser habe ich durch die Güte des Hrn. Prof. Rossmässler einige Exem- plare (eins stärker, das andere weniger gestreift) vom authentischen Fundorte erhalten, welche nach der Ansicht von R., womit ich völlig übereinstimme, unzweifelhaft zu H. muralis gehören. Auch stimmen diese in der Gestalt sehr genau mit Ferussac’s Abbildung der eireum- ornata überein, und es wäre demnach mit vieler Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass letztere eine Var. der Hel. muralis wäre. 433. Helix squamosa FeErussac. Die beschuppte Schnirkel- schnecke. Taf. 72. Fig. 12—14. ! H. testa globoso-depressa, ad peripheriam carinata, transversim longitudina- literque striata, luteo-fulva, fusco irregnlariter maculata; carina syuamosa; apertura semilunari, minima; labro reflexo, rubescente. (Desh.) Helix squamosa, (Helicogena) Fer. prodr. 69. Hist. t. 41. f, 3. — _ Lam. ed. Desh. p 130. N. 214. — — Wood suppl. t. 7. £. 3. _ — Grat. Bord. XI. p. 400. t. 1. f. 13. 14, — — Pfr. Monogr. 1: p 294. N. 767. — macularia, Lam. p. 89. N. 87. Ed. Desh. p. 68. Otala macnlaria, Beck ind. p. 36. N. 9. Diese Schnecke habe ich ebenfalls noch nie in Händen gehabt und kann daher zu der kopirten Abbildung nur hinzufügen. was Deshayes sagt: „Gehäuse ziemlich kuglig, niedergedrückt, am Umfange der letz- ten Windung gekielt, Kiel mit regelmässigen, schrägen Schuppen be- setzt. Aeussere Fläche quer gestreift und mit feineren Längslinien durch- kreuzt. Mündung klein, bisweilen zusammengezogen, etwas buchtig. Mundsaum verdickt, röthlich, nach aussen umgeschlagen. Farbe braun- gelblich, unregelmässig mit kleinen braunen, bisweilen Ziekzackstriemen bildenden Flecken besprengt.‘“ Aufenthalt: die Insel Portorico (Mauge). 454, Helix diaphana Lamarck. Die durchscheinende Schnirkelschnecke. Taf. 72. Fig. 15—18. H. testa imperforata, subsemiglobosa, tenui, sublaevigata, nitida, pellueida, corneo-Jutescente; spira prominula, obtusa; anfr. 4 vix convexis, ultimo basi excava- to; columella profunde intrante, superne dilatata, albo-callosa; apertura lunato-subo- vali; perist. simplice, margine dextro recto, columellari subdentato. 46 Helix diaphana, Lam. p. 85. N. 73. Ed. Desh. p. 62. ER IB (Helicostyla) Fer. prodr. 319 bis Hist, t. 104. £: 1. u _ Pfr. Monogr. I. p. 281. N. 732. IE, ans (Fruticicola) Albers Heliceen p- 70. Otala diaphana, Beck ind. p. 36. N. 7, Gehäuse undurchbohrt, fast halbkuglig, dünn, ziemlich glatt, glän- zend, durchsichtig, horngelb. Gewinde vorragend, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4, wenig gewölbt, der letzte unterseits ausgehöhlt; Spindel tief eindringend, nach oben verbreitert, weiss-schwielig. Mündung mond- förmig- oval. Mundsaum einfach, der rechte Rand geradeaus, der untere etwas gezähnt. — Höhe 4”. Durchmesser 6Y.. (Aus dem Berliner Museum.) Vaterland: Teneriffa nach Mauge& und Lamarck; das Berliner Exemplar ist bezeichnel: von Rio Janeiro. 435. Helix nemoralina Petit. Die hainschneekenähnliche Schnirkelschnecke., Taf. 72. Fig. 19-21. H. testa imperforata, depressa, subdiaphana, tenuissime striata, griseo-cornea; spira obtusa; anfr. 4 planulatis, ultimo faseia fusca, albo-marginata eineto, antice deflexo; apertura lunato-rotundata; perist. roseo, intus labiato, margine dextro sub- patulo, columellari strietiusculo, dilatato, plano. Helix nemoralina, Petit in Guerin Mag. 1836. t. 80. — _ Pfr. Monogr. I. p. 281. N. 733. ai — (Phaedra) Albers Heliceen p. 100. a “u Fer. hist. t. 29. A. f. 1-3, Gehäuse undurchbohrt,, niedergedrückt,, ziemlich dünnschalig, höchst fein gestreift, glänzend, mehr oder weniger durchsichtig, grau- lich oder röthlich-hornfarbig, mit einer weisslichen Binde und einer darüber liegende rothbraune Linie, welche vom Umfange mit der Naht aufsteigen. Gewinde konoidisch-convex; mit stumpfem Wirbel. Um- gänge 4, ziemlich flach, der letzte vorn stark herabgesenkt, unterseits fast platt. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig- oval. Mundsaum weiss oder rosenroth, die Ränder fast parallel, der obere dünn, wenig ausgebreitet, der untere gestreckt, verbreitert, schwielig, flach. — Höhe 3V,—4. Durchmesser 6-6". Aufenthalt: auf den Bergen der Insel St. Thomas. 47 436, Helix pellicula Ferussaec. Taf. 72. Fig. 24-26, H. testa subperforata (?), conoideo-globosa, tenui, laevi, lutescente, fusco- trifasciata; anfr. 4—5 planinsculis; apertura lunato-rotundata; perist. simplice (expan- so?), margine columellari dilatato, Helix pellicula, (Helieostyla) Feruss. hist. t. 165. f. 1. — —_ Wood suppl. t. 7. £. 54. — Pfr. Monogr. I. p. 194. N, 503, Diese nur von mir nach der Abbildung mangelhaft beschriebene Schnecke, scheint in den neueren Sammlungen unbekannt zu seyn, wes- halb ich auch nichts weiter darüber sagen kann. Wenn nicht der Ab- bildung nach der Mundsaum etwas ausgebreitet zu seyn schiene, so würde sie einigen Formen der H. Cubensis nahe stehen; indessen scheint sie mehr in die natürliche Verwandschaft der H. diaphana und nemora- lina "zu gehören. Aufenthalt: unbekannt. 457. Helix strobilus Ferussae. Die Zapfen-Schnirkel- schnecke, Taf. 72. Fig. 22. 23. H. testa imperforata, conico-globosa, solida, oblique striata, nitida, nigricans, interdum cingulo lato fusco circumdata, circa columellam area flava, rubrocineta or- nata; anfr. 5, convexis, ultimo basi planulato, antice deflexo; apertura lunato- ovali; columella lata, alba, intrante, excavata; perist. albo, reflexo, margine columellari declivi, Helix strobilus, (Helieostyla) Fer. prodr. 317. Hist. t. 103. f. 1. — n— Wood suppl. t. 7. f. 55. —_ _ Pfr. Symb. IIL p. 72 et Monogr. I. p. 255. N. 669. _ — (Coryda) Albers Heliceen p. 100. Helicostyla strobilus, Beck ind. p. 36. N. 5. Gehäuse undurchbohrt, konisch, festschalig, schräg gestreift, glän- zend; braunschwarz, oft mit einer breiten braunen Binde. Gewinde ke- gelförmig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 54,, mässig gewölbt, der letzte vorn herabgesenkt; unterseits platt, um die Columelle gelb mit rother Begränzung. Mündung diagonal, abgestutzt-eiförmig. Spindel weiss, eindringend, breit, etwas ausgehöhlte Mundsaum weiss, kurz zurückgeschlagen, verdickt, der Spindelrand abschüssig. — Höhe 10. Durchmesser 13. 48 Varietät: fleischfarbig, mit rosenrother Spindel und Mündung: Helix mamilla, Lea observ. I. p. 166. t. 19. f. 64. Aufenthalt: auf den Antillen? 4358. Helix Raspailii Payraudeau. Raspail’s Schnirkel- schnecke. Taf. 73. Fig. i—3. H. testa obtecte perforata, orbieulato- depressa, solidiuscula, striata, fusco-Iutea, rufo-trizonata; spira parum elevata; anfr. 4% planulatis, ultimo rotundato, anfice de- flexo, basi convexiusceulo; apertura perobliqua, lunato-ovali; perist. sordide labiato, marginibus subparallelis, supero expanso, basalı reflexo, columellari valde dilatato. Helix Raspailli, Payr. catal. Moll. Cors. p. 102. t. 5. f. 7. 8. ee — Desh. in Encyel. meth. II. p. 224. N. 47. _ Lam. et. Desh. p. 93. N. 140. — Rossm. Ic. VII. p. 30. f. 505. - Pfr. Monogr. I. p. 283. N. 739. 2m (Archelix) Albers Heliceen p 99. Raspalii, Desh. in Eneyel. meth IR. p. 224. N. 47. Campylaea Raspailii, Beck ind. p. 26. N. 38. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, fast scheibenförmig niedergedrückt, ziemlich festschalig, unregelmässig gestreift, unter der Lupe etwas ge- körnelt, bräunlichgelb, mit 3 rothbraunen Binden, welche schon am vor- letzten Umgange undeutlicher werden und nach oben ganz verschwin- den. Gewinde flach erhoben, mit stumpfen Wirbel. Umgänge 4", ziem- lich flach, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn herabsteigend, unterseits mässig convex. Mündung sehr schief gegen die Axe, mond- förmig-oval. Mundsaum hellleberfarbig, gelippt, die Ränder fast paral- lel, der obere schmal ausgebreitet, dann nach unten kurz zurückge- schlagen, der Spindelrand schwielig, angedrückt, nach der Nabelgegend hin immer mehr verbreitert, dieselbe durch eine rundliche Platte ganz bedeckend. — Höhe 8%-9. Durchmesser 17 Aufenthalt: auf der Insel Corsika. Bemerkung. Die natürliche Verwandtschaft dieser Schnecke dürfte wohl von Beck richtiger aufgefasst seyn, als von Albers. el] 439. Helix Alonensis Ferussac. Die Schnirkelschnecke von Alicante. Taf. 73. Fig. 6. 7. H. testa obtecte perforata, depresso-globosa, solidiuscula, striis irregularibus lineisque spiralibus subtiliter decussata, albida vel carnea varie fusco-faseiata vel 49 marmorata; anfr. 4/a—5 convexiuscuhs, ulfimo magno, tumitdo; anftice breviter.deflexo; aperfura ampla, rotundato-lunari; perist. simplice, intus albo-sublabiato, marginibus subeonniventibus, supero et basali' vix expansis;,- columellari late reflexo, appresso, perforationem tegente. Helix Alonensis, £Helicogena)- Fer. prodr.. 62. Hist. t. 39. £.1—9. t.39 B. f. 8. —_ Lam, p: 68. N. 11. Ed.. Desh. p. 34. — Desh. in. Eneyel. meth. MH. p. 245. N. 91. Rossni. ic. VII. p. 28. f. 497. 498. Pfeiffer‘ Monogr. 1. p. 284. N. 741. £Campylaca): Albers Heliceen. p- 83.- Helicogenia Alonensis, Beck. ind. p. 38. N. 4, Gehäuse bedeckt-durehbohrt, kuglig-niedergedrückt, ziemlich fest- schalig, wenig. glänzend, wenig durchscheinend, von feinen unregelmäs- sigen schrägen Streifen und regelmässigeren Spirallinien feingegittert, weisslich oder graulieh-fleischfarbig, braun. marmorirt oder mit 5 mehr oder weniger deutlichen Binden. Gewinde flach. erhoben, mit stumpfli- chem Wirbel. Umgänge 4Y2—5, mässig convex, schnell zunehmend, der letzte gerundet, bauchig, nach vorn kurz herabgebogen. Mündung gross, diagonal, mondförmig-gerundet. Mundsaum einfach, innen mit einer dünnen weissen Lippe belegt, die Ränder etwas zusammengeneigt, der obere und untere kaum ausgebreitet, der Spindelrand verbreitert, zurück- geschlagen, angedrückt, die Perforation fast oder ganz verschliessend. — Höhe 9-10. Durchmesser 12— 14 Aufenthalt: in Spanien, bei Alicante, Valencia, Almeria. Bemerkung. Diese Art wird von Älbers (wahrscheinlich wegen ihrer Analogie mit H. campesina Ezq., die allerdiugs vielleicht nur eine Var. der H. Alonensis ist) zu Uampylaea gezählt; jedenfalls gehört sie aber eher zu Helicogena Beck oder Ar- ehelix. Alb, | Fl 449. Helix Niciensis Ferussac. Die Schnirkelschnecke von Nizza, Taf. 73. Fig: 10-12. H. tesia obtecte perforata, depressa, striata, albida, maculose 5 fasciata; anfr. 5 planiusceulis, ultimo antiee deflexo; apertura perobliqua, trausverse lunato-ovali, intus Iilacina; perist. intus lilaeino-labiato, marginibus subeonniventibus, supero patulo, basali appresse dilatato. Helix Niciensis, (Helicogena). Fer. prodr. 66. Hist. t. 39A. f. 1. t.40. 1.9. _ — Lam. p. 83. N. 65. Ed. Desh. p. 58. _ _ Desh. in Eneyel. meth. IE. p 248. N, 103. = = Mich. compl. p. 20. t. 14. f. 7. 8. E— — Pfr. Monogr. 1. p. 284. N. 743. a m (Maeularia) Albers Heliceen p: 8, f. 12 Hyr4 50 Helix Nieaensis, Rossm. Ice. IV. p. 10. f. 244. Helicogena nieaeensis, Risso hist. TV. p. 61. t. 3. f. 19, 22. — Nieiensis, Beck. ind. p. 36. N. 25. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, ziemlich niedergedrückt, festschalig, rauhgestreift, mit einigen unter der Lupe sichtbaren eingedrückten Spi- rallinien, wenig glänzend, rein weiss oder grauweiss, mit 5, aus decki- gen, ungleich und weitläufig stehenden, braunen Flecken zusammenge- setzten Binden. Gewinde flach konoidisch oder kaum erhoben, mit fei- nem, stumpflichem Wirbel. Mündung sehr schief gegen die Axe, mond- förmig- oval, innen lilafarbig. Mundsaum innen mit einer lilafarbigen Lippe belegt, die Ränder etwas zusammengeneigt, der obere scharf, kaum bemerklich ausgebreitet, der untere breit, piatt, eingedrückt, bei erwachsenen ‚das Nabelloch mit einem gewölbten Plättchen ganz ver- schliessend. — Höhe 6—-6Yz“, Durchmesser 10 - %— 11V, Aufenthalt: in Frankreich (bei Grasse, Toulon, Entrevaux nach Michaud) und bei Nizza. Bemerkung. Von Rossmässler (Teon. X. f. 501. 602.) werden noch 2 Va- rietäten erwähnt, die ‘eine ganz einfarbig, :die 2te durch Kleinheit ausgezeichnet. 441. Helix splendida Draparnaud. Die glänzende ‚Schnirkelschnecke. "Taf. 73. Fig 13-16. I. testa obtecte 'perforata, ‚depressiusenla, Jaeviusenla, :nitida, :albida, fasciis 5 fuseis, saepe evanescentibus vel superne -contluentibus ornata; spira vix elata; anfr. 4—41/, :convexiusenlis, celeriter acerescentibus, ‚ultimo antice ‚subdeflexo; apertura dia- eonali, late ovali; perist. temi, intus albo-labiato, marginibus ‚subeonniventibus, supero vix expansiusculo , columellari ‚dilatato, appresso, foramen ‚angustissimum -obtegente. Helix splendida, Drap. hist. p. 98. t. 6. f. 9—11. Be — ‘Lam. p. 82. N. 62. Ed. Desh. p. 57. un _ (Helicogena) Fer. prodr. 63. Hist. t. 40. f. 2-5. t.39B. f. 7. (anim.) Desh. in Encyel. meth. II. p. 241. N. 83. Rossm. Icon. IV. p. 8. f. 238. Wasn. Algier Atl. t. 12. f. 13. Pfr. Monogr. I. p. 285. N. 745. — _ (Archelix) Albers Heliceen p. 98. Helicogena splendida, Beck ind. p. 40. N. 22. Gehäuse bedeckt durchbohrt, ziemlich niedergedrückt, fast glatt, glänzend, weiss, meist mit 5 gleichbreiten, braunen, durchsichtigen Bin- den gezeichnet (Fig. 13. 14.). Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 4—4Y2', mässig convex, schnell zuneh- a1 zle]al Sl mend, der letzte vorn wenig herabgesenkt, unterseits wenig gewölbt. Mündung diagonal, breit, mondförmig-oval. Mundsaum dünn, innen weiss- gelippt, die beiden Ränder kaum zusammenneigend, der obere kaum merklich ausgebreitet, der Spindelrand breit, angedrückt, das enge Na- belloch ganz verschliessend. — Höhe 5-6, Durchmesser 9— 10. Varietäten sind hauptsächlich folgende: 1. Wie die Stammform, aber die 3 obersten Binden zusammenflies- send, die 4te breiter. (Fig. 13. — Rossm. fig. 235 b.) 2. Weiss, nur die 4te Binde deutlich, die übrigen kaum angedeutet. (Fig. 16. — Rossm. fig. 238 a.) 3. Mit rosenrothem Peristom. (Fer. t. 40. fig. 1. 6. — Rossm. X. p- 13. fie. 609.) 4. Kleiner, dünn, durchsichtig, durchaus rosenroth, nur die 4te Binde normal, die übrigen unterbrochen. Aufenthalt: in Südfrankreich und Spanien, die Var. 4 in den Py- renäen. 442. Helix pennsylvanica Green. Die pennsylvanische Schnirkelschnecke. Taf. 73. Fig. 4 5. H. testa obtecete perforata, subglobosa, fenuiuscula, pellucida, Juteo- cornea, sub- tiliter oblique costulata; spira convexo-conoidea, acutiuscula; anfr. 5 planiusculis, ul- timo antice breviter deflexo, subconsfricto, subtus medio excavafo; apertura diagonalı, lunari; perist. acuto, angulafim patenfe, intus albolabiato, margine basali substricto, dilatato, reflexo, ad columellam expanso, umbilicum elaudente. Helix pennsylvanica, Green Contrib, to Maclur, Lyc. N. 1. p. 8. — — Binn. in Bost. Journ. I. p. 483. t. 16. Pfr. Symb. II. p. 36. De Kay Newyork Fauna Moll. p. 41. t. 3, f. 35. (Patera) Albers Heliceen p. 97. clausa, Say in Philad. Journ. II. p. 154. Nec Rafın. — Say Amer. Conchol. t. 37. f. 1. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, Konoidisch-kuglig, ziemlich dünnscha- lig, fein und dicht schräggerippt, durchsichtig, hornfarbig-gelblich. Ge- winde convex-konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte nach vorn kurz herabsteigend, etwas einge- schnürt, unterseits in der Mitte vertieft. Mündung diagonal, mondförmig. Mundsaum scharf, winklich abstehend, innen weissgelippt, der untere Rand ziemlich gestreckt, breit, zurückgeschlagen, in kurzem Schwunge 57 * il |. 52 aufsteigend und mit eimem dünnen, gewölbten Plättchen die Perforation ganz verschliessend. — Höhe 5—6“, Burelmesser 7—8Uz, Aufenthalt: Nordamerika, in den Staaten Pennsylvanien, Ohio, illinois. 443. Helix Reinga Gray, Reingäs Schnirkelschnecke. Taf. 73. Fig. 8.9. H. testa imperforata, «loboso-depressa, solidula, oblique striatula, ‚albida, faseia1 castanea, hneisque -pluribus aurantjis ornata; ‚spira sybeleyata; anfr.51%2 conxexiuseulis sensim accrescentibus, ultimo antice descendente, basi convexo; apertura diagonali, angusta, subtriangulato-Iunari; perist. breviter expanso, intus albo-labiato, margine co- lumellari strictinscnlo, ‘obtuse unidentato ;(dente interdum ‚obsoleto). Helix Reinga, Gray mss. et New Zeal t. 1. f. 11. 12 ined. — -- Pfr, ‚Symb. II. p. 73..et Monogr. I..p. 289. N. 754. Gehäuse ungenabelt, niedergedrückt-kuglig, festschalig, schräg feingestreift, undurchsichtig, wenig glänzend, weisslich, mit einer ka- stanienbraunen Binde am Umfange und mehren orangefarbenen Linien gezeichnet. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wir- bel. "Umgänge 5», ziemlich convex, allmälig zunehmend, der letzte vorn etwas herabsteigend, unterseits ziemlich gewölbt. Mündung fast diago- nal, eng, etwas 3eckig-mondförmig. Mundsaum innen weissgelippt, die Ränder entfernt, der obere schmal ausgebreitet, der Spindelrand ziem- lich gestreckt, abschüssig, in der Mitte mit einem stumpfen (auf unsrer Figur nicht deutlichen, bisweilen auch fehlenden) Zähnchen besetzt. — Höhe 5%, Durchmesser 7V.’”. Aufenthalt: in Neu- Seeland. 444, Helix Caffra Ferussaec. Die Kafter'sche Schnirkel- schnecke. Taf. 74. Fig. 1-3). -H. testa perforata, inflata, subdepresso-globosa, tenui, fragili, costulato-striata, viridula, fusco-viridi irregulariter strigata; spira brevi, obtusa; anfr. 4 convexiuseulis, ultimo subdepresso; apertura magna, lunato-ovali, :intus margaritacea; perist. tenui, acuto, simplice, :marginibus :callo-tenni junctis, -columellari ‚reflexo, perforationem se- mioccultante. *) Die Figuren dieser Tafel sind sämmtlich nach Ferussac, die Beschreibung nach natürlicher Exemplaren. 33 Helix able, (Helicophanta), Hermes prodr. N. 3. Hist. t. 9A, f. 8. — Wood ind. Snppl. t. 7. f. 36. _ — Lam. ed Desh. p. 107. N. 168. — _ Pfr. Monogr. I. p. 40. N. 64. _ (Belie ophanta) Albers on I: 111. Helicophanta caffra, Beek ind. p. 46. N. Gehäuse durchbohrt, aufgeblasen, etwas niedergedrückt-kuglig, dünn, zerbrechlich, fein rippenstreifig, grünlich mit unregelmässigen braungrünen Striemen. Gewinde niedrig, mit stumpfem Wirbel. Um- gänge 4, schnell zunehmend, mässig gewölbt, der letzte bauchig, etwas niedergedrückt. Mündung gross, mond-eiförmig, innen etwas perlschim- mernd. Mundsaum einfach, geradeaus, dünn, die Ränder durch dünnen Callus vereinigt, der Spindelrand zurückgeschlagen, die Nabelritze halb verbergend. Höhe 14— 15°, Durchmesser ?. Aufenthalt: am Kap der guten Hoffnung. 445. Helix Chastellii Ferussaec. Chasiell’s Schnirkel- schnecke. Taf. 74. Fig. Ss—10, H. testa perforata, depressa, lentieulari,-carinata, .oblique striata, albida, macu- lis variis fuscis variegata, . medio alle eingnlata; anfr. 6-64, planulatis ; aperfura sub- angulato-lunari, intus fusca; perist, simplice, -acuto, margine -columellari dilaiato, re- tlexo, perforationem non eeultanteı Helix Chastellii.(Helicella) , Feruss. bist.-(1832) t.:80. f. 4. Pfr. Monogr. l.p 78 N. 180. Helix Gracherodii, Gray in Proceed Zool. Soc. 1834, p. 67. — = Müiler synops. p. 9. Gehäuse durchböhrt, niedergedrückt, schwachgekielt, ziemlich dünnschalig, schräggestreift, weisslich mit unregelmässigen braunen Flecken und einer weissen Kielbinde. Gewinde niedrig, ‚mit feinem, etwas zugespitztem Wirbel. Umgänge 6—6";, fast flach, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt. Mündung -etwas winklig-mondförmig, innen bräunlich. Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand verbreitert, zu- rückgeschlagen, doch die Perforation nicht deckend. — Höhe 6 — 7“, Durchmesser 11— 13. Aufenthalt: zweifelhaft; Ostindien? (Nach Hrn. E. Gray’s und Walton’s Sammlung.) 54 446, Helix prunum Ferussac. Die Pflaumen-Schnirkel- schnecke. Taf. 74. Fig. 11-13. H. testa umbilicata, subdepresso- globosa, fulva vel rufa, nitida, oblique striata, obsolete grannlata; spira brevi, obtusiusenla; anfr. 6 parum convexis, ultimo inflato, antice breviter 'descendente; umbilico medioeri, pervio; apertura Iunato-subeireulari, intus margarifacea, rubella; perist. albo vel carneo, breviter expanso, margine colu- mellari perdilatato, fornicatim reflexo. Helix prunum (Helicogena), Feruss. prodr. N. 34. Hist. t. 26. f.7. 8. _ — Wood ind. Suppl. t. 7. f. 38. 2 _ Pfr. Symb. IH. p. 75 et Monogr. I. p. 332. N. 837. _ _ Gray New Zeal. t. 1. f. 2. — argillacea, Gray in Griff. anim. kingd. t. 28, f. 2. — pelodes, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1844. p. 126. u — Pfr. Monogr. I. p. 333. N. 874, Arianta prunum, Beck ind. p. 41. N. 4. Gehäuse genabelt, etwas niedergedrückt-kuglig, ziemlich dünnscha- lig, gestreift und feingekörnelt, bräunlich oder braunröthlich. Gewinde niedrig konoidal, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5'2—6, we- nig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte breit, nach vorn wenig herabsteigend, unterhalb schnell nach dem mittelgrossen, offnen Nabel zusammengezogen. Mündung wenig schief gegen die Axe, mondförmig- gerundet, innen röthlich-perlschimmernd. Mundsaum weiss oder fleisch- farben, kurz ausgebreitet, der Spindelrand besonders nach oben verbrei- tert und zurückgewölbt. — Höhe 9— 10“, Durchmesser 15. Varietät: mehr konisch-kuglig, bisweilen mit einer dunklern Binde umgeben. (Fig. 13.) Helix prunum var., Fer. t. 26. f. 9. Aufenthalt: an der Nordküste Australiens. 447, Helix lecta Ferussac. Die auserlesene Schnirkel- schnecke. Taf, 74. Fig. 4 5. H. testa umbilieata, globoso-depressa, tenui, oblique confertim costato-plicata, alba, unicolore vel fasciis 3 angustis fuseis eingulata; anfr. 5 planiuseulis, ultimo basi ventroso, antice deflexo; umbilico angusto, pervio; aperfura perobliqua, subeir- culari; perist. intus labiato, albo, undique breviter expanso, marginibus approximatis, callo junetis, ‚columellari dilatato. Helix lecta (Helicella), Fer prod. N. 167. Hist. t. 69 f. 2. A — Pfr. Symb. HI. p. 77 et Monogr. I. p. 353. N. 923. — — (Xerophila) Albers Heliceen p. 76. 59) Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, gedrängt und schräg gerippt, einfarbig weiss oder mit 3 schmalen braunen Bin- den. Gewinde flach erhoben, mit feinem, kaum spitzlichem Wirbel. Um- gänge 5, ziemlich flach, der letzte nach vorn herabgesenkt, unterseits bauchig. Nabel eng, durchgehend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum weissgelippt, überall kurz ausgebreitet, die Ränder sehr genähert, durch Callus verbunden, der Spindelrand ver- breitert, zurückgeschlagen. — Höhe 5°, Durchmesser 8V., Aufenthalt: griechische Inseln, z.B. die Insel Theodoro im Busen Khania zu Candia (Forbes), die einfarbige Var. bei Trapezunt. 446, Helix Leachii Ferussac, Leach’s Schnirkel- schnecke. Taf. 74. Fig. 6. 7. H. testa obtecte perforata, depressa, ntrinque ‘convexa, oblique costulata, albida, erennlato-carinata;z anfr, 4 planinscalis, ultimo basi inflate, antice deflexo; apertura subelliptica; perist. superne expanso, basi reflexo, marginibus junctis, :columellari um- bilicum obtegente. Helix Leachii (Belicigona), Fer. prod. N. 174. Hist. t. 64. f. 2. _ —_ Pfr. Symb. III. p. 73 et Monogr. I. p. 294. N. 768. — tripolitana, Wood ind. Suppl. t. 7. f. 33. Carocolla tripolitana, Gray in Ann. :of Philos. New ser. IX. p. 412. Leucochroa tripolitana, Beck ind. p: 17. .N. 14. Gehäuse bedeckt-genabelt, niedergedrückt, beiderseits convex, schräg feingerippt, weisslich, am Umfange gekerbt-gekielt. Gewinde flach erhoben, mit stumpfem ‘Wirbel. Umgänge 4, ziemlich flach, der letzte nach vorn herabgesenkt, unterseits bauchig. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast elliptisch.a Mundsaum zusammenrhängend, der obere Rand ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, nach hinten verbreitert, den Nabel fast deckend. — Höhe 5, Durchmesser 81. «(Nach dem Britischen Museum.) Aufenthalt: Nordafrika, in der Gegend von Tripolie (Noch sehr selten in den Sammlungen.) 449, Helix Oreas Koch. Die Oreaden-Schnirkelschnecke. Taf. 75. Fig. 1-3. H. testa umbilicata, depressa, angulata, striata et 'minutissime :granulata, satu- rate castanea; spira parum elevata; anfr. 5 planiuseulis, ultimo antice rotundato, ad aperturam constricto, basi inflato: apertura perobliqua, semiovali, bidentata, intus li- 56 vida: perist. albo, reflexo, marginibus callo albo funiculato junctis, supero arcuato, basali strietiusculo, ambobus dente acuto separatis, dente altero in pariete aperturali illi opposito. Helix Oreas. Koch in Phil. Abbild. I. 7. p. 151. Helix t. 5. f. 2. — Pfr. Monogr. I. p. 500. N. 1041. = _ (Isomeria) Albers Heliceen p. 125. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, gestreift und feingekörnt, dun- kelbraun. Gewinde niedrig konoidal, mit etwas zugespitztem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich flach, allmälig zunehmend, der letzte am Umfange gekielt, nach vorn gerundet, herabgesenkt, unterseits hinter dem Mund- saum eingeschnürt, um den engen und etwas schiefen Nabel aufgetrie- ben. Mündung sehr schief gegen die Axe, halbeiförmig, innen glänzend, bleifarbig. Mundsaum weiss, verdickt, braungesäumt, zurückgeschlagen, die Ränder durch eine bogige Wulst verbunden, vor welcher nach innen ein spitziger weisser Zahn steht. Oberer Rand gekrümmt, der untere fast gestreckt, zwischen beiden, dem andern gegenüberstehend, ein ko- nischer, zugespitzter Zahu. — Höhe 13, Durchmesser 28. (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: in den Hochthälern der Republik Neu-Granada. 450. Helix omphalodes Pfr. Die schwarznablige Schnir- keilschnecke. Taf. 75. Fig 9—11. H. testa late umbilieata, depressa, solida, breviter striafuln, sub epidermide fla- vescente deeidua alba, ad peripheriam et suturam rufo- cingulata; spira vix convexa; anfr. 5 planioseulis, ultimo subcarinato, antice vix descendente, basi paulo convexiore, lineis confertis, spiralibus subcarinato,, circa umbilicum, magnum, intus nigrieanten: subcompresso; apertura perobliqua, lunato-ovali, intus alba; perist. breviter reflexo, fusco, marginibus conniventibus. Helix omphalodes, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 64. = — Phil. Abbild. MH. 15. p. #83. Helix t. 9. f. L. — — Pfr. Monogr. I. p. 374. N. 972. — = (Ampelita) Albers Beliceen p. 128. Gehäuse genabelt, plait, ziemlich festschalig, feingestreift, unter einer leicht vergänglichen gelben Epidermis weiss, mit einem rothbrau- nen Gürtel am Umfange und an der Naht. Gewinde schr wenig erho- ben, mit feinem, stumpfem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, der letzte schwacheekielt, nach vorn kaum merklich herabgesenkt, unterseits etwas gewölbter, durch feine Spirallinien undeutlich gekörnelt, um den weiten, innen schwärzlichbraunen Nabel etwas zusammengedräckt. Mündung [7 4‘ sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval, innen weiss. Mundsaum kurz zurückgeschlagen, bräunlieh, mit zusammenneigenden Rändern. — Höhe 8‘, Durchmesser 20°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. 451. Helix Reeveana Pfr. Reeve’s Schnirkeischnecke. Taf. 75. Fig. 6—8. H. testa umbilicata, subdiscoiden, tenuiuscula, oblique striata, albida, zonis 3—5 rufis ornata; spira vix convexinscula, obtusa; anfr. 4/,— 5 planiusenlis, ultimo antice subito deflexo, basi concentrice et confertim striato; umbilico mediocri, pervio; aper- tura subhorizontali, transverse ovali; perist. subsimplice, reflexo, marginibus junctis. Helix Reeveana, Pfr. in Proceed, Zool. Soc 1846. p. 42. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 377. N. 981. — —S (Philina) Albers Heliceen p. 119. — Lasallii, Collect. Nec. Eydoux. Gehäuse genabelt, platt, ziemlich dünnschalig, ‚schräggestreift, weisslich mit 3-5 schmalen braunrothen Binden. Gewinde sehr niedrie gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4/s—5, ziemlich flach, der letzte nach vorn stark und plötzlich herabgesenkt, unterseits gedrängt- spiralstreifig, allmälig ın den mittelgrossen, offnen Nabel abfallend. Mün- dung fast horizontal, quer-oval, innen gleichfarbig.. Mundsaum ziemlich einfach, ausgebreitet-zurückgeschlagen, die Ränder durch eine erhobene Leiste verbunden. — Höhe 6, Durchmesser 15, Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Zebu gesammelt von H. Cuming. 452. Helix Taranaki Gray. Taranaki’s Schnirkel- schnecke. Taf. 75. Fig. 4. 5. H. testa umbilicata, depressa, solidula, pallide cornea, nitidula, superne confer- tim costulato-striata, basi laeviore; spira parum elevata; anfr. 5 convexiusculis, ultimo latiore, antice vix descendente; umbilico mediocri, pervio; apertura transverse lumato- ovali; perist. tenui, expanso, intus nitide albo, margine basali strictiusculo, reflexo, columellari dilatato, patente. Helix Faranaki, Gray New. Zeal. t. 1. f. 6. 7. — - Pfr. Symb. III. p. 79 et Monogr. I, p.378. N. 982, = == (Camaena) Albers Heliceen p. 83. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünn- doch festschalig, matt glänzend, durchscheinend, oberseits. gedrängt -rippenstreifig, unterseits I. 12. Bro) 38 nur gestreift. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, etwas spitzli- shem Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, der letzte nach Verhältniss breiter, nach vorn unmerklich herabsteigend. Nabel mittelgross, offen. Mündung wenig schief gegen die Axe, breit-mondförmige. Mundsaum dünn, ausgebreitet, innen glänzend weiss, der untere Rand ziemlich ge- streckt, zurückgeschlagen, an der Spindel verbreitert, abstehend. — Höhe 4, Durchmesser 8". (Aus meiner Sammlung,) Aufenthalt: Neu-Seeland, Possession-Island in der Torres-Strasse (Ince). 455. Helix exceptiuncula Ferussae. Taf. 76. Fig. 1-3. 9) H. testa imperforata, depresso-globosa, glabra, alba, fasciis rufis, nigricantibus et flavis varie eingulata; spira subelevata, apice depressa, plana; anfr. 5 convexis, ultimo antice inflato, ad aperturam perobliquam, Innato-rotundatum subconstricto: perist. albo, tenui, late reflexo, marginibus eonniventibus, columellari intus dente pro- minente instructo. Helix exceptiuncula (Belicella), Feruss. prodr. N. 176. Hist. t. 70. f£.1. 73 A, 1 AN _ . Pfr. Symb. IH. p: 75 et Monogr. I. p. 311. N. 814. Planispira exceptiuncula, Beck ind. p. 29. N. 1. Gehäuse ungenabelt, kuglig-niedergedrückt, glatt, weiss, mit braun- rothen, schwärzlichen und gelblichen Binden manchfach geschmückt. Ge- winde wenig erhoben, oberseits platt. Umgänge 5, gewölbt, der letzte nach vorn aufgetrieben, hinter der sehr schief gegen die Axe liegenden, gerundet-mondförmigen Mündung etwas eingeschnürt. Mundsaum weiss, dünn, breit umgeschlagen, die Ränder zusammenneigend, der Spindel- rand innen mit einem vorstehenden Zahne besetzt. — Höhe 6— 8“, Durchmesser 11— 131" Aufenthalt: nach Beck auf den Inselu des australischen Archi- pelagus. Bemerkung. Der Name rührt wahrscheinlich daher, weil die schöne Schnecke zu einer natürlichen Gruppe (Planispira Beck) gehört, wo sie die einzige unganabelte Ausnahme bildet. 454, Helix proxima Ferussac. Taf. 76. Fig. 4—6. H. testa umbilicata, orbicnlato-convexiuscula, leviter striata, nitida, alba, basi *) Die Figuren dieser Tafel sind sämmtlich nach Ferussac, 39 fuscescente, fusco-Iineata; spira subplana; anfr. 5Y,, ultimo cylindraceo, antice de- flexo; apertura perobliqua, lunato-ovali, intus fuscescente; perist. simplice, tenui, mar- ginibus callo junctis, supero arcuato, expanso, basali strietiusculo, reflexo. Helix proxima (Helicella), Feruss. prodr. N. 178, Hist. t. 71. £. 5. —_ _ Desh. in Feruss. hist. p. 29. — _ Pfr. Monogr. I. p. 377. N. 980. Planispira proxima, Beck ind. p. 30. N. 3. Gehäuse genabelt, convex -scheibenförmig, leicht gestreift, glän- zend, weiss, unterseits bräunlich, mit braunen Linien. Gewinde wenig erhoben , mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5V:, der letzte gerundet, nach vorn herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig- oval, innen bräunlich. Mundsaum einfach, dünn, die Ränder durch Cal- lus verbunden, der obere bogig, ausgebreitet, der untern ziemlich ge- streckt, zurückgeschlagen. — Höhe 5", Durchmesser 12. Aufenthalt: Ostindien; in der Provinz Coimbatore südlich von Seringapatnam. 455. Helix discordialis Ferussae. Taf. 76. Fig. 1-13. H. testa umbilicata, globoso-depressa, tenui, undique subtiliter granulata, pallide fulva; spira plana; anfr, 4/2 convexis, ultimo antice descendente, inflato, bası circa um- biliceum infundibuliformem subcompresso; apertura parum obliqua, ampla, lunato-ovali; perist. tenui, concolore, marginibus conniventibus, dextro expanso, basali columellari- que dilatatis, reflexis. Helix discordialis (Helicella), Feruss. hist. t. 74. f. 1, = — Desh. in Feruss. hist. p. 13. —_ = Pfr. Symb. IH. p. 79 et Monogr. I. p.385. N. 1002? Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, überall feingekörnelt, hellbraungelb. Gewinde platt. Umgänge 4':, convex, der letzte nach vorn herabsteigend, aufgetrieben, unterseits um den trichter- förmigen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung wenig schief gegen die Axe, weit, mondförmig-oval. Mundsaum dünn, gleichfarbig, mit zusammenneigenden Rändern, der rechte ausgebreitet, der untere und obere Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen. — Höhe 6“, Durch- messer 13. Aufenthalt: Liew Kiew in China? Philippinische Inseln? Bemerkung. Die obige Beschreibung ist nach Unming’schen Exemplaren von Liew Kiew entworfen, die mit der Ferussac’schen Abbildung sehr gut übereim- stimmen. Weniger sicher bin ich, ob die von mir früher für H. discordialis Fer. ge- nommene Art von Mindanao wirklich dazu gehört. 58 * 60 456. Helix ruginosa Ferussac. Die schiefrunzlige Schnirkelschnecke. Taf. 76. Fig. 7. Vergrössert Fig. 8-10. H. testa umbilicata, depressa, plieis validis, obliqnis ruginosa, albida, lineis nonnullis rufis eineta; spira vix elevata; anfr. 4 planis, eo superne plano, ad peri- pheriam subangulato , ‚basi inflato, antice breviter deflexo; umbilico medioeri, pervio: apertura subborizontali, Innato-ovali; perist. tenwi, albo, marginibus junetis, supero breviter expanso, columellari strietiuseulo, reflexo. Helix ruginosa (Helicella), Feruss. prodr. N. 180. Hist. t. 71. f. 4. _ Desh. in Feruss. hist. p. 38. — _ Pfr. Monogr. I. p. 368. N. 956. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, durch starke, schräge Falten serunzelt, weisslich, mit einigen braunrothen Linien umzogen. Gewinde kaum erhoben mit feinem Wirbel. Umgänge 4, der letzte oberseits platt, etwas winklig, unterseits aufgetrieben, nach vorn kurz herabgesenkt. Nabel mittelmässig, durchgehend. Mündung fast horizontal, mondförmig- oval. Mundsaum dünn, weiss, zusammenhängend, der obere Rand schmal ausgebreitet, der untere ziemlich gestreckt, zurückgeschlagen. — Höhe 3/74“, Durchmesser 6. (Ex. des Britischen Museums.) Aufenthalt: Hindostan nach Benson. 457. Helix pileolus Ferussac. Taf. 76. Fig. 14. 15. Helix pileolus (Helicigona), Feruss. prodr. N. 142. Hist. 1.63 A. f. 2. _ — Wood ind. Suppl. t.7. f. 58. _ — Pfr. Symb. IIL. p. 75 et Monogr. I. p. 324. N. 847? Caracolla pileolus, Gray in Ann. of Phil. ser. IX. p. 412. Geotrochus pileolus, Beck ind. p. 47. N.9. 458. Helix pileolus Ferussae var.? Taf. 76. Fig. 16. 17. Helix pileolus, Feruss. hist. t. 63 A. f. 1. — Gaberti Less.? Pfr. Monogr. I. p. 324 in adnot. ad N. 847. 459. Helix vitrea Ferussac. Taf. 76. Fig. 18. 19. Helix vitrea (Helieigona), Feruss. prodr. N. 145. Hist. t. 64. f. 4. _ — Pfr. Monogr. I. p..326. N. 854. Gl 460. Helix vitracea Ferussae. Taf. 76. Fig. 20. 21. Helix vitracea (Helieigona), Feruss. prodr. N. 146. Hist. t. 64 f.5. _ _ Pfr. Monuogr. I. p. 233. N. 616. Geotrochus vitracea, Beck ind. p. 48. N. 12. Ueber diese 4 Arten habe ich noch keine sichere Kenntniss mir zu verschaffen vermoeht, und weiss nichts weiter darüber zu sagen, als was aus den mögliehst treu kopirten Figuren ersichtlich ist. Ob die in meiner Monogr. als Hel. pileolus Fer. beschriebene Art wirklich dahin gehört, ist sehr zweifelhaft. Eher möchte man an eine Verwandtschaft der Hel. Capitium Bens. mit Ferussac’s t. 63 A. f. 2 denken. Die Hauptform von H. pileolus (t. 63 A. f. 1) scheint allerdings der H. Ga- berti Less. sehr nahe zu stehen und ist vielleicht identisch mit der- selben. 451. Helix columbaria Sowerby. Die Tauben -Schnir- kelschnecke. Taf 77. Fig. 128. H. testa umbilicata, depressa, oblique subtiliter striata, straminea, brunneo varie zonata, maculis sulphureo-albidis tessellatis ad suturam et basin variegafa: spira pa- rım elafa; anfr. 5 convexis, ultimo juxta aperturam valde constrieto; .umbilico angu- sto, pervio; apertnra subauriformi; perist. carneo, simplice, marginibus callo tenui junetis, supero expanso, basali reflexo, obsolete unidentato. Helix columbaria, Sowerby in Proceed. Zool. Soe. 1841. p. 19. — Reeve Uonch. syst. 11. t. 163 f5. _ _ Pfr. Symb. Il. p. 26 et Monogr. I. p. 381. N. 991. —_ _ (Philina) Albers Helie. p. 119. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, schräg-feingestreift, mattglänzend, gegen das Licht durchscheinend, geiblich. mit mehreren braunrothen Binden und einzelnstehenden hell strohgelben, undurehsich- tigen Flecken an der Naht und unterhalb der Mitte, die zwischen den beiden untern braunen eine fast zusammenhängende undurchsichtige Binde bilden. Gewinde niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, der letzte hinter der Mündung stark eingeschnürt und herabgesenkt. Nabel eng, durchgehend. Mündung fast horizontal, ohr- förmig, innen perlschimmernd. Mundsaum einfach, fleischfarben, die Ränder sehr ungleich, durch dünnen Callus verbunden, der obere bogig m’ ausgebreitet, der untere ziemlich gestreckt, zurückgeschlagen, in der 62 Mitte mit einem mehr oder weniger deutlichen Zahne besetzt. — Höhe 7“, Durchmesser 10V. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Luzon entdeckt von H. Cuming. 462. Helix Lasallii Eydoux. Lasalle’s Schnirkel- schnecke. Taf. 77. Fig. 4—6. H. testa umbilicata, depressa, crassiuscula, laevi, fulvescente, brunneo-trizonata et albido-marmorata ; spira vix elata; anfr. 4/2—5 planiuseulis, ultimo terete, ad aper- turam subito deflexo; umbilico mediocri, pervio; apertura horizontali, auriformi; perist. valde incrassato, reflexo, continuo, margine supero sinuoso, impresso, basali obso- lete dentato. Helix Lasallii, Eydoux in Guerin mag. t. 115. f. 1. _ — Pfr. Monogr. I. p. 380. N 990. _ —_ (Philina) Albers Heliceen p. 119. — meretrix, Sowerby in Proceed, Zool. Soc. 1841. p. 20. _ — Pfr. Symb. II. p. 33. _ Reeve Oonch. syst. II. t. 163. f. 6. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, diekschalig, glatt, braungelb, mit 3 dunkelbraunen ziemlich breiten Binden und weisslicher Marmor- zeichnung. Gewinde sehr wenig erhoben, flach gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4'-5, ziemlich flach, der letzte gerundet, nach vorn plötzlich tief herabgesenkt, unterseits ziemlich platt, allmälig in den mittelweiten, offnen Nabel übergehend. Mündung horizontal, fast ohr- förmig, innen weiss. Mundsaum stark verdickt, zusammenhängend, aus- gebreitet-zurückgeschlagen, der obere Rand buchtig-eingedrückt, der un- tere ziemlich gestreckt, in der Mitte undeutlich gezähnt. — Höhe 6%, Durchmesser 14%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Luzon gesammelt von B. Cuming. 463. Helix Moricandi Sowerby. Moricand’s Schnirkel- schnecke. Taf. 77. Fig. 7-9. H. testa umbilicata, semiglobosa, nitida, albido-flava, fasciis rufis 2-3 eincta: anfr. 5Y, convexis, ulfimo antice subito deflexo, basi planinsculo; umbilico angusto, persio; apertura horizontali, transverse pyriformi; perist, convexo, margine supero expanso, basali late reflexo, ad basin dente unico crasso munito. Helix Moricandi, Sowerby mss. — _ Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1842. p. 86. _ _ Pfr Symb. Il. p 34 et Monogr. I. p. 380. N. 989, — — (Philina) Albers Heliceen p. 120. 63 Gehäuse genabelt, halbkuglig, ziemlich festschalig, sehr fein oe- streift, glänzend, gelblichweiss, mit 2—3 schmalen rothbraunen Binden. Gewinde gewölbt-konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Um- zänge 5V2, mässig convex, der letzte nach vorn plötzlich stark herabge- senkt, unterseits ziemlich platt, allmälig in den mittelweiten, offnen Nabel übergehend, neben diesem etwas eingeschnürt. Mündung hori- zontal, quer-birnförmig, innen weiss, mit Andeutung der Binden. Mund- saum zusammenhängend, der obere Rand ausgebreitet, der untere breit zurückgescehlagen, in der Mitte nach innen mit einem dicken, stumpfen Zahne besetzt. — Höhe 7—8, Durchmesser 14— 16V, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Bohol entdeckt und ge- sammelt von A. Cuming. Bemerk. Diese Schnecke ist mit der früher (p. 50. t. 6. f. 14. 15) zegebenen H. zonalis Fer. nahe verwandt, unterscheidet sich aber leicht durch ihre platte Unter- seite, Herabsenkung des letzten Umganges, horizontale Mündung und zusammenhän- sendes Peristom. 464. Helix profunda Say. Richard’s Schnirkelschnecke. Taf. 77. Fig. 14—16. H. testa umbilicata, orbicnlato-convexa, tenuiuseula, confertim costulato-striata, sub epidermide lutescente squalide alba, unicolore vel fascia unica lata rufa supra peripheriam ornata; spira vix elevata; anfr. 5 convexiusenlis, ultimo vix descendente: umbilico mediocri, pervio; apertura obligua, rotundato Junari; perist. lato, angzulatim expanso, margine basali reflexo, subunidentato. ä Helix profunda, Say in Philad. journ. IT. p. 160. _ _ Say Amer. Conch t. 37. f. 3. Ed. Chenu t.13. f.2h. 2c. _ — Binney in Bost. journ. IM. p. 377. t. 15. — — De Kay New-York Moll, p. 42. t. 3, f, 38. _ _ Pfr. Monogr. 3. p. 382. N. 994. — — Desh. in Fer. hist. p. 69. N. 92. — — (Patera) Albers Heliceen p. 97. — RBRichardi, (Helicella) Feruss. prodr. N. 174. Bist. t. 70. f. 4, —_ _ Lamarck N. 25. p. 72. Ed. Desh. p. 40, — — Deless. recueil t. 26. f. 7. —_ _ Chenu Il. conch. Livr. 72. t. 12, f.7. Gehäuse genabelt, convex -scheibenförmig, ziemlich dünnschalig, dicht-rippenstreifig, mattglänzend, unter einer gelben Oberhaut schmutzig weiss, einfarbig, oder mit einer braunrothen Binde über der Peri- pherie. Gewinde sehr wenig erhoben, mit etwas vorstehendem, fei- nem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich convex, der letzte kaum merklich 64 herabsteigend. Nabel ziemlich gross, offen. Mündung diagonal, gerun- det-mondförmig, innen perlweiss. Mundsaum breit, weiss, winklig - ab- stehend, der untere Rand zurückgeschlagen, in der Nähe der Spindel stumpf-einzähnig. — Höhe 7—9'“, Durchmesser 141% — 16". (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: Nordamerika, Tennessee, Knoxville (Ferussac), Ohio, Mississippi und Missouri (Say), Indiana (Beck). 465. Helix desidens Rang. Die sitzende Schnirkel- schnecke. Taf. 77. Fig. 10-13. H. testa umbilicata, depressa, tenui, striata, fusca; spira planiuseula; anfr. 41, planiuseulis, ultimo anfice non descendente, superne subangulafo, subfus convexiore; umbilico mediocri; apertura vix obliqua, rotundato-lunari; perist. simplice, margine su- pero parum expanso, basali vix reflexo, ad umbilicum non dilatato. Helix desidens, Rang in Guerim Mae. 1834. t. 47. — — Lamarck ed. Desh. p. 132. N. 218. _ _ Pfr. Monogr. 1. p. 378. N. 984. — — Desh. in Fer. hist. p. 67. N. SS. t. 69K. f. 5—7. — = (Campylaea) Albers Heliceen p. 83. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, gestreift, braun. Gewinde fast platt, mit eingedrückter Naht und feinem nicht vorstehen- dem Wirbel. Umgänge 4%, fast flach, der letzte nach vorn nicht herab- steigend, am obern Umfange winklig, unterseits bauchiger, nach dem ziemlich engen Nabel hin allmälig verjüngt. Mündung fast senkrecht, ge- rundet-mondförmig. Mundsaum einfach, die Ränder zusammenneigend, der obere sehr schmal ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, an der Spindel nicht verbreitert. — Höhe 3%“, Durchmesser 8. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Insel Martinique. (Auf dem Berge „Pelee“: Rang.) 466. Helix brevidens Sowerby. Die kurzzähnige Schnirkelschnecke. Taf. 78. Fig. 10—12. H. testa umbilicata, depressa, tenuiuscula, minute granulata, pallide fusca, li- nea fusca superne ceircumdata; spira subplanulata; anfr. 4 planiuseulis, ultimo vix des- cendente, basi inflato; apertura lunari, intus alba; perist. simplice, reflexo, margine basali unidentato, columellari dilatato, umbilicum angustum fere obtegente. 65 Helix brevidens, Sowerby in Proceed Zool. Soc. 1841. p. 25. — = Pfr. Symb. II. p. 24 et Monogr. I. p. 381. N. 992. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, fein pu- stelartig gekörnelt (vielleicht im jugendlichen Zustande behaart ?), hell- bräunlich, mit einer rothbraunen Linie über der Peripherie. Gewinde sehr wenig erhoben, oder auch fast platt, mit feinem, stumpfem Wir- bel. Umgänge 4, ziemlich flach, der letzte nach vorn etwas herabstei- gend, unterseits banchig. Mündung mondförmig, innen weiss. Mund- saum einfach, kurz zurückgeschlagen, der untere Rand in der Mitte mit einem kurzen Zahne besetzt, gegen den engen Nabel hin verbreitert, diesen fast deckend. — Höhe 5—5Y., Durchmesser 9—10. (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: bei Puerto Galero auf der Philippinischen Insel Min- doro entdeckt von H. Cuming. 467. Helix tridentina Ferussac. Die Dreizack - Schnir- kelschnecke. Taf. 78. Fig. 1. 2. H. testa umbilicata, globoso-depressa, solida, oblique striata, albida. fulvo-nebu- losa, fusco- 3—4 ceingulata; anfr. 41/ planulatis, lente accrescentibus, ultimo suban- gulato, antice deflexo, basi subplano; apertura subhorizontali, subauriformi; perist. incrassato, reflexo, marginibus junctis, dextro rotundato, columellari umbilieum semi- tegente, basali tridentato: dente uno solitario, 2 junctis, extus scrobiculum latum for- anantibus. Helix tridentina, Feruss. hist, t. 54 A. f. 4—6. _ —_ Pfr. Symb. II. p. 143 et Monoer. I. p. 382. N. 996. — — Phil. Abbild. I. 15. p. 186. Helix t. 9, £. 8. —_ Desh. in Fer. hist. p. 152. N. 202. — tridentata, (Pleurodonta) Albers Heliceen p. 122. Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, schräg fein- gestreift, weisslich mit bräunlichen Nebelflecken und 3—4 dunkelbraunen Binden. Gewinde konoidisch-gewölbt, mit grobem, stumpfem Wirbel. Umgänge 4"2, wenig convex, langsam zunehmend, der letzte am Um- fange etwas winklig, nach vorn herabgesenkt, unterseits fast platt. Mündung beinahe horizontal, ohrförmig. Mundsaum verdickt, die Rän- der durch dicken Callus verbunden, der rechte gerundet, der untere 3zähnig (ein Zahn alleinstehend, die beiden andern weiter rechts, unten verbunden, gemeinschaftlich aussen eine breite Grube bildend), nach I. 12. 59 66 rückwärts sehr verbreitert, den Nabel halb (bisweilen auch ganz) de- ckend. — Höhe 6%“, Durchmesser 12—12%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 468. Helix Schroeteriana Pfr. Schröter’s Schnirkel- schnecke. Taf. 78. Fig. 5. 6. H. testa umbilicata, depressa, lenticulari, acute carinata, solida, obsolete gra- nulata, luteola, utrinque late rufo-fasciata; spira subelevata; anfr. 5 planulatis, ultimo antice deflexo, basi inflato, antice profunde scorbiculato; apertura subhorizontali, ellip- tica; perist. incrassato, late expanso, reflexo, fusco-carneo, marginibus callo junctis, supero breviter arcuato, basali dilatato, umbilicum angustum semitegente, intus 3—4 dentato: dentibus 2 majoribus basi junetis, L—2 minoribus prope columellam, Helix Schroeteriana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc, 1845. p. 44. — _ Phil. Abbild. II. 15. p. 185. Helix t. 9. £. 7. = _ Pfr. Monogr. 1. p. 402. N. 1045. Gehäuse genabelt, linsenförmig-niedergedrückt, festschalig, scharf- gekielt, undeutlich gekörnelt, gelblich, mit einer breiten braunen Binde oberhalb und unterhalb des Kieles und einer schmälern an der Naht. Gewinde flach-konoidisch gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht kaum eingedrückt. Umgänge 5, fast platt, der letzte vorn plötzlich kurz her- abgesenkt, unterseits aufgetrieben, mit 2 breiten, tiefen Gruben hinter dem Peristom. Mündung fast horizontal, elliptisch- Mundsaum etwas verdickt, ziemlich ausgebreitet, etwas zurückgeschlagen, bräunlich-fleisch- farbig, die Ränder durch Callus verbunden, der obere seicht-bogig, der untere verbreitert, den engen Nabel halb deckend, nach innen mit 3—4 Zähnen besetzt, wovon 2 nach rechts auf gemeinschaftlicher Basis ste- hen, und weiter nach der Spindel noch I oder 2 einzelne, kleinere. — Höhe 7, Durchmesser 15—16. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Jamaica. 469. Helix soror Ferussac. Die schwesterliche Schnir- kelschnecke. Taf. 78. Fig. 3. 4. H. testa umbilicata, depressa, lenticulari, acute carinata, oblique striata, gra- nulata, violaceo-fusca, medio late albido-cingulata; anfr. 41/, planulatis, ultimo antice deflexo, basi vix convexo, antice scrobiculato; apertura subhorizontali, elliptica; perist. subincrassato, marginibus callo junctis, supero sinuoso, expanso, basali reflexo, um- 67 bilicum mediocrem semitegente, dentibus 4 aequaliter distantibus, lamelliformibus, in- trantibus munito. Helix soror (Helicodonta), Feruss. prodr. N. 118. Hist. t. 54. f. 4. _ — Pfr. Symb. Ill. p. 80 et Monogr. I. p. 401. N. 1044. — — (Pleurodonta) Albers Helieeen p. 122. Carocolla soror, Wood ind. Suppl. t. 7. £. 51. _ quadridentata, Menke catal. Malsb. p. 5. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, scharfge- kielt, schräg gestreift und feingekörnt, violettbraun, mit einer breiten, durch den Kiel getheilten weissen Binde, frisch mit einer feinen gelbli- chen Oberhaut bekleidet. Gewinde sehr flach konoidisch-gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht linienförmig. Umgänge 4%, flach, der letzte nach vorn sehr kurz aber plötzlich herabgesenkt, unterseits wenig con- vex, mit 3—4 den Mündungszähnen entsprechenden Gruben. Mündung fast horizontal, elliptisch. Mundsaum unmerklich verdickt, weiss, die Ränder durch Callus verbunden, der obere etwas ausgeschweift, ausge- breitet, der untere zurückgeschlagen, den mittelmässigen Nabel zum Theil deckend, nach innen mit 4 lamellenförmigen, eindringenden, gleich- weitabstehenden, von links nach rechts immer grösseren Zähnen be- setzt. — Höhe 5%‘, Durchmesser 16. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. Bemerk. Die von Ferussac abgebildete H. soror var. (Fer. t. 54 A. f. 1-3), die ich auch in der Monograpbie hierherzog, ist neuerlich von Albers mit Recht als H. straminea getrennt worden. 470. Helix scorbiculata Pfr. Die grubige Schnirkel- schnecke., Taf. 78. Fig. 13— 15. H. testa umbilicata, lentieulari, tenui, oblique rugosa, fulvido-albida, fusco-zo- nata, carinata, basi lineis minutissimis concentrieis notata; spira parum elata, apice obtuso nifida, glabra; anfr. 4, convexiusculis, ultimo anfice angulatim deflexo, basi prope aperturam gibboso-inflato; carina subacuta; umbilico angusto, pervio; apertura transverse pyriformi; perist. simplice, continuo, superne expanso, basi late reflexo, dente unico obtuso, extus scrobiculum formante, munito. Helix scrobiculata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1842. p. 88. _ — Pfr. Symb. II. p.38 et Monoer. I. p. 403. N. 1048. —_ — Phil. Abbild. Il. 15. p. 185. Helix t. 9, £. 6. _ — (Philina) Albers Heliceen p. 119. Gehäuse genabelt, linsenförmig, ziemlich dünnschalig sekielt, schräg unregelmässig runzlig, wenig glänzend, bräunlichweiss, mit ‚schmalen rothbraunen Binden. Gewinde wenig erhoben, mit feinem, 59 * 68 stumpfem, glattem Wirbel. Naht kaum eingedrückt. Umgänge 4, sehr wenig convex, der letzte vorn winklig-herabgesenkt, unterseits mit feinen, gedrängten Spirallinien bezeichnet, nach vorn höckerig-aufgetrie- ben. Kiel ziemlich scharf, etwas zusammengedrückt. Nabel eng, durch- gehend. Mündung horizontal, quer-birnförmig. Mundsaum einfach, zu- sammenhängend, der obere Rand ausgebreitet, der untere breit zurück- geschlagen, nach innen mit einem stumpfen, ausserhalb eine Grube bil- denden, Zahne besetzt. — Höhe 7°, Durchmesser 14%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Bohol gesammelt von H. Cuming. ‚471. Helix rota Broderip. Die radförmige Schnirkel- schnecke., Taf. 78. Fig. 16—18. H. testa umbilicata, superne planiuscula, bası inflata, carinata, irregulariter co- stata (costis basalibus valıdioribus, obtusis), sordide albida, fasciis angustis casta- neis, 2 supra et | infra carınam acutam, tuberculis albis undulatam, ornata; anfr. 41/ planis, ultimo antice subito deflexo, subtus constrieto; umbilico mediocri, pervio; aper- tura lanceolata; perist. simplice, late expanso, marginibus solutis, junctis, basali unidentato. Carocolla rota, Brod. in Procecd. Zool. Soc. 1841. p. 45. _ — Reeve Conch. syst. IT. t. 167. £. 1. 4. Helix rota, Pfr. Symb. II. p. 38 et Monogr. I. p. 403. N. 1047. — — (Philina) Albers Heliceen p. 119. Gallina rota, Hartm. Erd- und Süssw. Gast. I. p. 197. t. 76. Gehäuse genabelt, sehr niedergedrückt, dünn- doch festschalig, gekielt, mit unregelmässigen, meist unterseits stärkern Rippen besetzt, wenig glänzend, schmutzig weisslich, mit schmalen kastanienbraunen Binden, wovon 2 über, 1 unter und eine unterbrochene an dem durch weisse Knötchen welligen, zusammengedrückten Kiele. Gewinde fast lach, bisweilen auch etwas erhoben, mit feinem, stumpflichem, naktem Wirbel. Umgänge 4%, platt, bisweilen nach der Naht vertieft, der letzte nach vorn plötzlich stark herabgesenkt, unterseits bauchig, mit feinen Spirallinien bezeichnet, nach vorn eingeschnürt mit einem kaum merkli- chen Zahngrübchen. Nabel mittelgross, durchgehend. Mündung horizon- tal, lanzettföormig. Mundsaum einfach, zusammenhängend, überall frei, der obere Rand weit ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, nach 69 innen mit einem ziemlich scharfen Zähnchen besetzt. — Höhe 4—5"., Durchmesser 14—16° (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Siquijor entdeckt und gesammelt von H. Cuming. 472. Helix marginata Müller. Die berandete Schnirkel- schnecke. Taf. 78. Fig. 7-9. H. testa umbilicata, lenticulari, acute carinata, oblique striata, pallide fulves- cente, fasciis pluribus rufis ornata; spira parum elata; anfr. 4 planiusculis, ultimo juxta aperturam superne inflato, valde deflexo; carina alba, usque ad apicem conspieua; umbilico angusto, pervio; apertura horizontali, elliptica; perist. simplice,, marginibus subjunctis, supero late expanso, basali reflexo. Helix marginata, Müll. hist. verm. II. p. 41. N. 241. — — Pfr. Monogr. I. p. 395. N. 1031. = — (Pbilina) Albers Heliceen p. 119. — scabrosa, Feruss. prodr. N. 140 bis. Hist. t. 63. f. 1. 2. — Grayana, Pfr. Symb. II. p. 29. Carocolla seabrosa, Gray in Ann, of Phil. New ser. IX. p. 412. — marginata, Beck ind. p. 31 N. 1. (exclus. synon.) Gehäuse genabelt, linsenförmig, scharfgekielt, schräg gestreift, blass braungelb, mit schmalen rothbraunen Binden. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4, langsam zunehmend, ziem- lich flach, durch eine flache, etwas berandete Naht verbunden, der letzte nach vorn etwas mehr aufgetrieben, kurz und stark herabgesenkt, un- terseits ziemlich flach, schnell in den mittelweiten Nabel abfallend. Mün- dung fast horizontal, elliptisch, nach vorn geschnäbelt, innen gleichfar- big. Mundsaum einfach, dünn, scharf, die Ränder nahe zusammentre- tend, bisweilen verbunden, der obere ausgebreitet, der untere verbrei- tert, gerade zurückgeschlagen. — Höhe 4Y., Durchmesser I1 — 12. (Aus meiner Summlung.) Varietät: etwas grösser, im Allgemeinen dunkler gefärbt, beson- 2 ders die 5 etwas breiteren Binden. Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Camiguing gesammelt von H. Cuming. Bemerkung. Ich hege nach Müller’s Phrase und Beschreibung keinen Zwei- fel, dass dies seine wahre H. marginata sei, obwohl man dieselbe vielfältig in anderen Arten gesucht hat. Beck scheint zwar derselben Ansicht zu sein, wirft aber ver- schiedene andere Arten damit zusammen, 70 473. Helix trigrammephora Orbigny. Die dreilinigte Schnirkelschnecke. Taf. 79. Fig. 1. 2. Var. 3, 4. H. testa umbilicata, orbieulato-convexiusenla, striatula, nitida, flavo-albida, li- neis 3 castaneis ornata; spira brevi, obfusa; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice des- cendente; apertura rotundato-lunari; perist. subsimplice, albo, marginibus conniventi- bus, supero expanso, basali reflexo, columellari dilatato, umbilicum mediocrem non occultante. Helix trigrammephora, (Cochlodon) Orb. synops. p. 22. in _ Orb. voy. p. 242. t. 25. f. 9-11. en — Pfr. Monogr. I. p. 353. N. 921. ie au Desh. in Fer. hist. p.47. N.65. 1.69 H. £. ı1. 12. Aa = (Campylaea) Albers Helic. p. 82. Campylaea trigrammephora, Beck ind. p. 27. N. 42. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, schräg feingestreift, ziemlich glänzend, gelblichweiss, mit 3 kastanienbraunen Linien bezeichnet, wo- von eine genau am Umfange, eine etwas darüber, die dritte etwas wei- ter darunter verläuft. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, spitzlichem Wirbele Umgänge 5, wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn etwas herabsteigend, breiter als hoch, unterseits ziemlich flach, schnell in den engen, durchgehenden Nabel abfallend.. Mündung sehr schief gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen gleichfarbig. Mundsaum dünngelippt, weiss, die Ränder zusammenneigend, der obere etwas ausgebreitet, der untere stark zurückgeschlagen, schmal, nur ne- ben dem Nabel in ein dreieckiges Plättchen verbreitert. — Höhe 6—6!.“, Durchmesser 12— 13‘. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: etwas grösser, mit etwas mehr konoidischem Gewinde und engerem, durch den verbreiterten Spindelrand fast bedecktem Nabel. (Fig. 3. 4.) Aufenthalt: Bolivia; bei Valle grande nach d’Orbigny. 474. Helix trizona Ziegler. Die dreigürtelige Schnir- kelschnecke. Taf. 79. Fig. 5. 6. Var. Fig. 13. 14. H. testa umbilicata, orbiculato-convexiuscula, lutescenti-albida, castaneo-trizo- nata; anfr. 5—5Y, subplanulatis, ultimo antice deflexo; apertura perobligua, rotundato- ovali; perist. subsimplice, marginibus conniventibus, supero expanso, basali reflexo, columellari dilatato. Helix trizona, Ziegl. Mus. Rossm. Ie. Il. p. 1. £. 87. _ _ Desh. in Fer, hist. p. 23. N. 31. ZA Helix trizona, Pfr. Monogr. I. p. 352. N. 920. N — (Campylaea) Albers Hel. p. 82. — — , var., Fer. hist. t. 68. f 10 med. 1.69 A. f. 6. — planospira var., Cantr. Malacol. med. p. 113. — trieincta, Mühlf. Mus. Campylaea trizona, Beck ind. p. 25. N. 17. Cingulifera trizona, Held in Isis 1837. p. 911. Gehäuse genabelt, convex-scheibenförmig, ziemlich festschalig, feingestreift, glänzend, weisslich, bisweilen stellenweise mit einer grün- lichen Epidermis bekleitet, mit 2 breiten kastanienbraunen Binden nahe über und unter dem Umfange und einer helleren zwischen der obern und der Naht. Gewinde flach erhoben, mit feinem, stumpflichem Wir- bel. Umgänge 5—5";, wenig convex, allmälig zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits allmälig in den en- gen, durchgehenden Nabel verjüngt. Mündung sehr schief gegen die Axe, rundlich-oval, innen glänzend weiss mit durchscheinenden Binden. Mundsaum dünngelippt, weiss, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere schmal ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, über dem Eingange des Nabels etwas verbreitert. — Höhe 7—8, Durchmesser 14—16'. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: kleiner, mit engerm Gewinde. (Fig. 13. 14.) Helix rumelica, Ziegl. Mus. Rossm. Ic. VIII. p. 30. f. 504. — Robodopea, Friv. mss. — Sanderiana, Friv. mss. Aufenthalt: auf den Alpen bei Mehadia im Banat, die Var. in Rumelien. 75. Helix insolida Ziegler. Die unhaltbare Schnirkel- schnecke. Taf. 79. Fig. 21—23. H. testa umbilicata, globoso-depressa, nuda, striata, corneo-lutescente, castaneo anguste trifasciata; anfr. 5 convexis, ultimo antice subito deflexo; spertura perobliqua, transverse ovali; perist. sublabiato, reflexo, marginibus valde conniventibus, columel- ları basi dilatato, obsolete tuberculifero. Helix insolida, Ziegl. Mus. Rossm. Ic. VIII. p. 31. f. 506. _ — Pfr. Monogr. I, p. 352. N. 919. _ — (Campylaea) Albers Hel. p. 83. — praetextata, Parreyss in sched. Gehäuse genabelt, konoidisch -halbkuglig, ziemlich dünnschalig, feingestreift, nackt, sehr glänzend, hornfarbig- gelblich mit 3 schmalen 72 kastanienbraunen Binden. Gewinde sehr flach konoidisch erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, schnell zunehmend, ziemlich gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn plötzlich und stark herabge- senkt, unterseits convex, allmälig in den engen, durchgehenden Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, quer rundlich-oval, in- nen weiss, mit durchscheinenden Binden. Mundsaum dünngelippt, weiss, die Ränder stark zusammenneigend, zuweilen durch eine Schwiele ver- einigt, der obere kurz zurückgeschlagen, der untere etwas verbreitert, gerade zurückgeschlagen, an der Basis: der Spindelseite mit einem un- deutlichen Höcker besetzt. — Höhe 8—9, Durchmesser 14— 16. (Aus meiner Samınlung.) Aufenthalt: in Dalmatien und Albanien. 476. Helix cyclolabris Deshayes. Die kreislippige Schnirkelschnecke. Taf. 79. Fig. 13. 16. H. testa umbilicata, depressa, striatula, obsolete granulata et sparse pilosa, albo-lutescente, superne fusco-unifasciata; spira subplana; anfr. 41/2 planulatis, ultimo antice subito deflexo; apertura perobliqua; subeireulari; perist. sublabiato, continue, non soluto, margine supero late expanso, basali reflexo. Helix cyclolabris, Desh. in Fer. hist. p. 32. N. 44. _ Pfr. Monogr. I. p. 368. N. 955. — (Campylaea) Albers Hel. p. 83. zonata Pf, Fer. hist. t. 68. f. 7. Heldreichii, Shuttl. in sched. Cuming. _ Pfr. Symb. II. p. 78. Gehäuse genabelt, scheibenförmig-niedergedrückt, fein gestreift und undeutlich gekörnelt, im frischen Zustande etwas behaart, weiss- gelblich , mit einer schmalen braunrothen Binde oberhalb der Peripherie. Gewinde ganz flach, mit feinem, kaum vorstehendem Wirbel. Umgänge 4/, platt, der letzte vom Umfange gerundet, breiter als hoch, nach vorn plötzlich herabgesenkt, unterseits langsam in den mittelmässigen, offnen Nabel abfallend..e Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum dünngelippt, weiss, zusammenhängend, angedrückt, der obere Rand ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen. — Höhe 4”, Durch- messer 9Y.’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Attica, Morea, die Insel Naxos. 73 477, Helix hirta Menke. Die kurzhaarige Schnirkel- schnecke. Taf. 79. Fig. 17. 18. H. testa umbilicata, orbicnlato-depressa, planospira, tenera, birta, cinereo- cor- nea, fascia albida peripherica et superjaceute rufa ornata; spira plana; anfr. 4V2 pla- niuseulis, ultimo vix descendente; apertura vix obliqua, irregulariter late lunari; perist. reflexo, flexuoso, candido-labiato, margine basali substricto, juxta umbilicum angula- tim ascendente, dilatato. Helix hirta, Menke synops. p. 76. Ed. I. p. 126, —_ — Rossm. Ic. II. p. 5. f. 95. X. p. 12. f. 599. ai — Desh. in Feruss. hist. p. 26. N. 35. t. 69 F. f. 6-10. _ — Pfr. Monogr. I. p. 349. N. 909. -— — Schmidt Krain. Gonch. p. 11. — (Campylaea) Albers Heliceen p. 83. — deplanata, Ziegl. olim. — Feburiana var, Cantr. Malacol. p. 114. Corneola hirta, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaea hirta, Beck ind. p. 26. N. 37, Gehäuse genabelt, scheibenförmig niedergedrückt, dünnschalig, dicht- und kurzbehaart, graulich-hornfarben, mit einer mehr oder weniger deut- lichen weisslichen Umfangs- und einer oberseits daranstossenden, braun- rothen, verwaschenen Binde. Gewinde ganz platt, mit eingedrückter Naht. Umgänge 4, ziemlich flach, der letzte niedergedrückt - gerundet, nach vorn kaum bemerklich herabsteigend, unterseits mässig gewölbt, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend.e Mündung wenig schief gegen die Axe, breit-mondförmig, etwas unregelmässig. Mund- saum schneeweissgelippt, überall kurz zurückgeschlagen, die Ränder kaum zusammenneigend, der untere ziemlich gestreckt, dann in mehr oder weniger deutlichem Winkel schräg aufsteigend, etwas verbreitert neben dem Nabel angewachsen. Höhe 4Yr“, Durchmesser 9 — 10%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Illyrien und Kroatien, bei Fiume nicht selten! 478. Helix pyrrhozona Philippi. Die rothgürtelige Schnirkelschnecke. Taf. 79. Fig. 7—9. H. testa umbilicata, depressa, tenui, subdiaphana, corneo-albida, superne con- fertim eostulato-striata, basi tenuiter striata; spira parum elevata, apice non obtu- sata; aufr. 5%, convexiusenlis, ultimo ad peripheriam rufo-unizonato, teretiusculo, an- tice vix descendente,; umbilico subangusto, pervio; apertura subverticali, Iunari; perist- T. 12. 60 4 vix expansinsculo, intus labio erasso, albo, marginem non attingente, ad basin tuber- culum indistinetum formante, ınunito. Helix pyrrhozona, Philippi Icon. II. 9. p. 2. Helix t. 6. f. 4. De _ Pfr. Monogr. I. p 350. N. 912. un — (Frutieicola) Albers Heliceen p. 70. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-konoidalisch, dünnschalig, durch- scheinend, seidenglänzend,, hornfarbig-weisslich, oberseits gedrängt-rip- penstreifig , unterseits nur feingestreift. Gewinde flach erhoben, mit fei- nem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", langsam zunehmend, mässig gewölbt, der letzte gerundet, am Umfange mit einer ziemlich breiten braunrothen Binde geziert, nach vorn kaum merklich herabsteigend, un- terseits wenig convex, ziemlich plötzlich in den engen, durchgehenden Nabel abfallend. Mündung fast vertical, mondförmig. Mundsaum wenig ausgebreitet, innen mit einer dicken, weissen, den Saum nicht errei- chenden, an der Basis einen undeutlichen, breiten Höcker tragenden Lippe versehen, die Ränder nicht zusammenneigend. — Höhe 4, Durch- messer 7°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: China nach Largilliert. 479. Helix Naxiana Ferussac. Die Schnirkelschnecke von Naxos. Taf. 79. Fig. 24. 25. H. testa umbilicata, depresso-globosa, oblique striata, fusen, albido-strigata et ceingulo albo, rufo-marginato ornata, vel alba, rufo- 3-cingulata; spira subelevata; anfr. 5 planiusculis; ultimo antice deflexo, subconstricto; umbilico angusto, vix pervio; apertura Junato-cireulari; perist, intus albo-labiato, reflexo, marginibus approximatis. Helix Naxientia, Feruss. prodr. N. 166. Hist. t. 69. £. 1. — Naxiana, Feruss. prodr. p. 68. _ — Pfr. Symb. III. p. 77 et Monogr. I. p.353. N. 922. _ _ Desh. in Fer. hist. p. i70. N. 230. _ _ (Campylaea) Albers Heliceen p. 82. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kuglig, schräg gestreift, braun mit weissen Striemen und einer weissen, rothbraunbesäumten Binde, oder weiss mit 3 schmalen rothbraunen Binden, fast slanzlos.. Gewinde niedrig konoidisch-gewölbt, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich flach, der letzte gerundet, nach vorn etwas zusammengezogen, herabgesenkt, unterseits allmälig in den engen, kaum durchgehenden Nabel abfallend.e Mündung diagonal, mondförmig- gerundet. Mundsaum innen weissgelippt, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere we- [6) nig ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen. — Höhe 4-5", Durchmesser 7—9' (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Inseln Naxos und Candia. 480. Helix pellita Ferussac. Die pelztragende Schnir- kelschnecke. Taf. 79. Fig. 19. 20. H. testa perforata, orbieulato-convexa, snbdepressa, ruguloso-striata, pilis erec- tis, brevibus, rigidis obsita, fulvida, medio fascia alba utrinque rufo-marginata ornata; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo antice deflexo; aperfura obliqua, subeireulari, intus mar- garitacea; perist. acufo, parum expanso, intus albo-labiafo, marginibus approximatis, callo tenuissimo junctis. Helix pellita (Belicella), Feruss. prodr. N. 168. Hist. p. 69 £. 3, — — Pfr. Monogr. I. p. 354. N. 924. = — Desb. in Feruss. hist. p. 173. N. 232. — peltita, Lamarck ed. Desh. p. 91. N. 136. — _ Roth diss. p. 15. Gehäuse durchbohbrt, niedergedrückt - kuglig, fein runzelstreifig, überall mit kurzen, steifen, aufrechtstehenden Haaren besetzt, braungelb mit einer weissen (auf der Tafel nicht deutlichen) Binde an der Peri- pherie, welche oberseits von einer fast eben so breiten rothbraunen, un- terseits von einer schmaleren , undeutlichen besäumt ist. Gewinde sehr flach gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, ziemlich schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn et- was herabgesenkt. Mündung diagonal, fast kreisrund, innen perlglän- zend. Mundsaum scharf, ringsum wenig ausgebreitet, innen mit einer weissen Lippe belegt, die Ränder nahe zusammenkommend, durch sehr dünnen Callus verbunden. — Höhe 6% — 7Yz", Durchmesser 3%. — 4%". (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Morea (Deshayes), auf der Insel Rhedus (Oli- vier), Insel Syra (Roth, Forbes). 481. Helix Tuckeri Pfr Tueker’s Schnirkelschnecke. Taf. 79. Fig. 10-12. H. testa umbilicata, depressa, tenui, pellucida, oblique striata, breviter et spar- sim pilosa, fusco-cornea, plerumque rufo-unizonulata; spira vix elata; anfr. 4 planius- eulis, ultimo antice gihbo, constrieto, subito defiexo; umbilico angusto pervio; aper- tura perobliqua, subeirculari; perist. intus albido, undique breviter reilexo, marginibus approximatis. 60 * 6 Helix Tuckeri, Pfs. Symb. IM. p. 77 et Monogr. I. p. 364. N. 947, SE — (Glapbyra) Albers Helie. p. 87. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, schräg gestreift, mattglänzend, durchscheinend, mit kurzen Haaren spärlich besetzt, bräunlich - hornfar- ben, mit einer rothbraunen (seltner undeutlichen) Linie etwas über der Peripherie. Gewinde kaum erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 4, wenig gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn kantig auf- getrieben, dann zusammengezogen und herabgesenkt, unterseits schnell in den mittelweiten, durchgehenden Nabel abfailend. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum scharf, innen mit einer dün- nen, weisslichen Lippe, überall kurz zurückgeschlagen, die Ränder fast zusammenstossend. — Höhe 1%, Durchmesser 3%. (Aus meiner Samm- lung.) B Aufenthalt: auf Charles Hardy’s Insel im stillen Ozean zuerst gesammelt von Tucker. 482, Helix Hispana Linn. Die spanische Schnirkel- schnecke. Taf. 80. Fig. 1-3. Var, Fig. 4. H. testa umbilicata, orbiculato-depressa, nuda, nitida, cornea, in albida vitta bufo-unifaseiata, superius fascia altera, rufa, diluta; anfr. 5Y2 planulatis, ultimo antice rreviter deflexo; apertura parum obliqua, rofundato-lunari; perist. albo-labiato, undique breviter reflexo, marginibus remotis, basali strietiusenlo. Helix Hispana, Linn. syst. ed.X. p. 772. N. 599. (teste Beck.) — — Gmel. syst. p. 3636. N. 81. ui _ Pfr. Monogr. 1. p. 449. (C£. p. 347. N. 906. _ _ (Campylaea) Albers Heliceen p. 82. — zonata, Ü. Pfr. Nat. II. p. 19. t.5. f. 7. 8. _ — var. Fer. hist. t. 68. f. 10. (Cexclusa fig. media.) — — Desh. in Fer. hist. p. 27. N. 36. elix vittata, Orist. et Jan. catal. N. 107. planospira, Rossm. Ie. II. p.3. f£.90. VII. p.30. £.503. Nec Lam. _ Desh. in Feruss. hist. p. 23. N, 32. (ex parte.) _ Schmidt Krain. Conch. p. 11. — umbilicaris, Brumati Monfalc. p. 23. Corneola planospira, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaea Hispana, Beck ind. p. 25. N. 20. Gehäuse offen und durchgehend genabelt, fast scheibenförmig-nie- dergedrückt, nackt, glänzend, durchsichtig, hornfarbig mit einer auf einer schmalen weisslichen liegenden und einer höherstehenden, ver- waschenen rothbraunen Binde. Gewinde flach, mit feinem, nicht vor- 77 stehendem Wirbel. Umgänge 5", ziemlich flach, der letzte gerundet, meist mit einer weisslichen Strieme am vordern Drittel, nach vorn all- mälig herabgesenkt, unterseits einfarbig, blasser als die Oberfläche. Mündung diagonal, gerundet-mondförmig, breiter als hoch, innen grau- lich-opalisirend. Mundsaum weisslippig, ringsum kurz zurückgeschlagen, die Ränder entfernt, der untere sehr seicht bogig, schräg aufsteigend neben dem Nabel in ein 3eckiges Plättchen verbreitert. — Höhe 6%“, Durchmesser 15°. (Aus meiner Sammlung.) Var. 1. Kleiner, mit dunklerer Grundfarbe und undeutlicheren, bis- weilen fast ganz verschwimmenden Binden. Helix zonata var. romana, Feruss. hist. t. 69 A. f. 4? Var. 2. Einfarbig grünlichweiss, durchsichtig, ohne Binden (Blend- ling. Fig. 4) nur einmal von mir am Loibl in Rärnten gefunden. Var. 3? Mit 3 breiten, dunklen Binden und erhobenem Gewinde. Helix balcanica, Friv. mss. Aufenthalt: in Illyrien und Norditalien. Bemerkung. Dass diese Art nicht Lamark’s H. planospira, wohl aber iden- tisch mit H. hispana L. sey, scheint jetzt erwiesen. Man vergleiche MH. planospira Lam. t. 113. £, 1-3. N. 707 dieses Werkes. 483. Helix setipila Ziegler. Die borstenhaarige Schnir- Kelschnecke. Taf. 80. Fig. 13. 14. H. testa umbilicata, orbieulato-depressa, alutacea, opaca, nigro-setulosa, fusco- cornea, in albida vitta rufo-unifasciata, superins altera fascia pallide füusca; anfr. 4% planulatis, ultimo vix descendente; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. albola- biato, undique breviter reflexo, marginibus remotis. Helix setipila, Ziegl. Mus. — Rossm. Ic. II. p. 2. f. 89, _ _ Desh. in Fer. bist. p. 31. N. 42. t. 69 F. f. 1—5. _ — Pfr. Monogr. I. p. 348. N. 908. — —_ (Campylaea) Albers Heliceen p. 83, — hirsuta, Ziegl. olim, (teste Beck.) Corneola setipila, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaea setipila, Beck ind. p.26. N. 33, Gehäuse offen und durchgehend genabelt, scheibenförmig-nieder- gedrückt, undurchsichtig, mit kurzen, schwärzlichen Borsten dicht be- setzt, braun, mit einer dunkleren, beiderseits hellbesäumten Binde über der Peripherie und einer 2ten undeutlicheren weiter nach oben. Gewinde 78 ziemlich platt, mit feinem Wirbel. Umgänge 4", ziemlich flach, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn unmerklich herabsteigend, unter- seits wewölbt, schnell in den Nabel abfallend. Mündung wenig schief gegen die Axe, breit, gerundet- mondförmir, innen bläulichweiss mit durchscheinenden Binden. Mundsaum weisslippig, die Ränder entfernt, der obere schmal ausgebreitet, der untere bogig, kurz zurückgeschla- gen, neben dem Nabel etwas verbreitert. — Höhe 6, Durchmesser 13%. (Aus meiner Sammlung,) Aufenthalt: in Italien. 484, Helix diluta Pfr. Die verwaschene Schnirkel- schnecke, Taf. 80. Fig. 7. 8. H. testa umbilicata ,„ depressa, orbiculari, tenui, pellueida, flavo-cornea, fasciis 3 ornata: media saturafe rufa, supera et infera lafiore dilutis; anfr. 4 planiuseulis; um- bilico angusto, pervio; apertura perobliqua, lunari; perist. subsimpliee, ımarginibus vix conniventibus, basalı breviter reflexo, ad umbilicum dilatato, carneo. Helix diluta, Pfr. Symb. IH. p.27 et Monogr. I. p. 349. N. 910. —_ _ Phil. Icon. 1. 4. p. 80. Helix t. 4 f. 11. — — (Uampylaea) Albers Heliceen p. 83. Gehäuse genabeit, fast scheibenförmig-niedergedrückt, dünnschalig, schräggestreift. durchseheinend, gelblich-hornfarbig, mit 3 braunen Bin- den, deren mittelste dicht über der Peripherie breit und deutlich, die beiden anderen undeutlicher, etwas verwaschen sind. Gewinde fast platt, mit feinem, kaum vorstehendem Wirbel. Umgänge 4, fast flach, der letzte niedergedrückt, am Umfange undeutlich winklig; vorn nicht herab- steigend, unterseits flach gewölbt, allmälig in den engen, durchgehenden Nabel abfallend., Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-rund- lieh, innen perlweiss mit durebscheinenden Binden. Mundsaum fast ein- fach, die Ränder kaum merklich zusammenneigend, der untere kurz zu- rückgesehlagen, mit einer verbreiterten fleischfarbigen Lamelle den Nabel halb verbergend. — Höhe 5Vr, Durchmesser 11. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: bei Cusco in Peru. 79 485. Helix setosa Ziegler. Die borstige Schnirkel- schnecke, Taf. 80. Fig. 9. 10. H. testa umbilicata, orbiculato-depressa, tenuis, ruguloso-striata, setis brevibus rigidis obsita, lutescenti-cornea, pallide subtrifasciata; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice deflexo; apertura perobliqua, rotundata; perist. continuo, soluto, lato, reflexo, sublabiato, margine basali subdentato, Helix setosa, Ziegler Mus. ._ — Rossm. Ice. IV. p. 3. f. 222. _ — Desh. in Fer. hist. p. 28. N 37. t. 6A, £. 5. _ — Pfr. Monogr. I. p. 367. N. 953. — —_ (Campylaea) Albers Helic. p. 83. — setosula, Briganti Atti Neap. I. 1. (testa Beck.) Corneola setosa, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaea setosula, Beck ind. p. 26. N. 34. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, runzel- streifig, mit kurzen steifen Borsten dicht besetzt, gelblich-hornfarbig, mit 3 matten hellrothbraunen Binden. Gewinde sehr niedrig convex, mit fei- nem, kaum vorstehendem Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn etwas zusammengezogen und schnell herabgesenkt, unterseits gewölbt, allmälig in den mittelweiten, durch- gehenden Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund, innen glänzend grauweiss mit durchscheinenden Binden. Mund- saum dünn, weissgelippt, zusammenhängend, etwas gelöst, ringsum ausgebreitet-zurückgeschlagen. — Höhe 7%, Durchmesser 15. (Aus meiner Sammlung.) Varietät 1: nur durch geringere Grösse verschieden: Helix setosa var., Rossm. Ic. X. p. 13. f. 605. 606. Var. 2: kleiner, blasser, convexer, mit kaum zusammenhängendem Mundsaume: Helix setigera, Ziegl. Mus. — setosa var., Rossm, Ic. IV. p.3. f. 221. Campylaea setigera, Beck ind. p. 26. N. 31. Aufenthalt: in Istrien, Croatien, Dalmatien, Albanien; Var.2 bei Fiume! 80 4866. Helix stenomphala Menke. Die engnabelige Schnirkelschnecke, Taf. 80. Fig. 11. 12. H. testa umbilicata, globoso-depressa, subtiliter striata, Iutescente, castaneo-tri- fasciata: faseiis lateralibus dilatatis et dilutis; anfr. 51/, convexiusceulis, ultimo inflato, antice vix descendente; apertura parum obliqua, late Junari; perist. reflexiusculo, albo- labiato, marginibus distantibus, columellari dilatato, reflexo, umbilicum angustum se- mioccultante. Helix stenomphala, Menke synops. ed. II. p. 126. _ _ Rossm. le. VII. p. 14. f. 458. _ — Pfr. Monogr. I. p. 337. N. 886. — n= (Campylaca) Albers Helie. p. 83. Campylaea stenomphala, Beck ind, p. 25. N. 18, Gehäuse genabelt, kuglig - niedergedrückt. feingestreift, gelblich mit 3 kastanienbraunen Binden, wovon die mittelste über der Peripherie scharf begränzt, die beiden anderen undeutlicher, breiter, verwaschen sind. Gewinde sehr niedrig koneidal, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5”, mässig convex, der letzte gross, nach vorn kaum merk- lich herabsteigend. Mündung wenig schief gegen die Axe, breit-mondför- mig, innen weiss mit braunen Binden. Mundsaum weissgelippt, die Ränder entfernt, der obere wenig ausgebreitet, der untere kurz zurück- geschlagen, nach oben stark verbreitert, über den engen Nabel ange- wachsen, denselben halb deckend. — Höhe 9", Durchmesser 154. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Croatien. 487, Helix Hoffmanni Partsch. Hoffmann’s Schnirkel- schnecke. Taf. s0. Fig. 5. 6. H. testa subobteete umbilieata, globoso-depressa, tenui, bispida, griseo-Jutes- eente, rufe uni- vel obsolete trifasciata; anfr. 5 oonvexiusenlis, ultimo anfice valde deflexo; apertura perobliqua, rotundato-ovali; perist. jato, reflexo, sublabiato, margi- nibus eonniventibus, basali dilatato, tubereulifero, Helix Hoffmanni, Partsch in Mus. Caes. Vindob. — — Rossm. Te. IX. p. 4. £. 224. 2 —_ Pfr. Monogr. I. p. 352. N. 918. _ — (Campylaea) Albers Belie. p. 83. — monozona, Ziegl. Mus. Corneola Hoffmanni, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaca Hoffmanni, Beck ind. p. 26. N. 55. st Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, durchsichtig, feingestreift, mit sehr kurzen Härchen dicht besetzt, graulichgelb mit einem in breiter heller Binde liegenden schmalen rothbraunen Gürtel über der Peripberie und bisweilen 2 anderen undeutlichen Binden. Gewinde niedrig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, der letzte gross, gerundet, nach vorn stark herabgesenkt. Mün- dung sehr schief gegen die Axe, gerundet-oval, innen perlweiss mit durchscheinenden Binden. Mundsaum scharf, mit dünner, weisser Lippe, die Ränder stark zusammenneigend, durch dünnen Callus verbunden, der obere ziemlich ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, nach links mit einem mehr oder weniger ausgebildeten, querliegenden Tuberkel be- setzt, mit einem feinen, breiten Plättchen den engen Nabel halb verber- gend. — Höhe 9, Durchmesser 15V2'%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Gegend von Cattaro in Dalmatien. 488. Helix banatica Partsch. Die banatische Schnir- kelschnecke. Taf. 80. Fig. 15. 16. H. tesfa umbilicafa, conoideo-semiglobosa, minutissime decussafa, opaca, olivaceo- fuscula, rufo-unifasciata; anfr. 5%2 planiuseulis, ultimo non descendente, angulato: an- zulo anfice evanescente; apertura obliqua, late Iunari; perist. acuto, albo-labiato, mar- gine dextro expanso, columellari dilatato, reflexo. Helix banatica, Partsch in Mus. Caes. Vindob. — —_ Rossm. Iconogr. VII. p. 14. f. 457. — — Pfr. Monogr. 1. p. 338 N. 887. — _ (Campylaea) Albers Hel. p. 83. praetexta, Ziegl. Mus. olim. Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, ziemlich festschalig, fein- gegittert, wenig glänzend, grünlichbraun mit einer dicht über der Peri- pherie verlaufenden, mit der vertieften Naht aufsteigenden, schmalen ka- stanienbraunen Binde. Gewinde fiach konoidisch-gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte oberseits gerundet, am Umfange etwas winklig, nach vorn sehr wenig herabsteigend, unterseits flach convex, schnell in den mittel- weiten, durchgehenden Nabel abfallend. Mündung diagonal, breit-mond- förmig, innen perlschimmernd. Mundsaum scharf, innen mit einer weis- sen Lippe belegt, die Ränder parallel, der obere etwas ausgebreitet, der T. 12. 6: S2 untere kurz zurückgeschlagen, gegen den Nabel verbreitert -abstehend. — Höhe 7—8' Durchmesser 15. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Banat, selten. 489, Helix Lefebvriana FeErussaec, Lefebvre’s Sehnir- kelschnecke. Taf. 81. Fig. 1. 2. H. testa umbilicata, orbieulato-depressa; planospira, tenera, pubescenfe, einereo- cornea, unfasciata; anfr. 5 deplanatis, ultimo antice defiexo; apertura perobligua, ro- tundato-lunari; perist. acuto, albido-Jabiato, marginibus conniventikus, supero late expanso, basali reflexo, ad umbilicum dilatato, patente. Helix Lefebvriana, (Helicella), Fer prodr. N. 171. Hist. t. 69. £. 6. — Pfr. Monoegr. 1. p. 354. N. 926. Lefeburiana, €. Pfr. Nature. II. p. 21. t. 5. £. 10. 11. _ (Campylaea) Albers Helie. p. 83. 'Feburiana, Rossm. ic. II. p. 5. f. 94. VII. p. 29. f. 501. — Desh. in Fer. bist. p. 28. N. 38. — Schmidt, Krainer Conch. p. 11. deplana, Mühlf. Mus. hirsuta, Brumati Monfale. p. 29. f. 1. 2. ©orneola feburiana, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaea Feburiana, Beck ind. p. 26. N. 36. Bere Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, dünnscha- lig, diebt mit kurzen Härchen besetzt, graulich-hornfarbig, mit einer schmalen rethbraunen Binde über der Peripherie. Gewinde platt, mit feinem, kaum merklich vorstehendem Wirbel. Umgänge 5, flach, allmä- lig zunehmend, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn kurz herab- gesenkt, unterseits flach-convex, schnell in den weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen bläulich , mit durchscheinender Binde. Mundsaum scharf, innen weissgelippt, die Ränder genähert, der obere weit ausgebreitet, der un- tere gerade zurückgeschlagen, gegen den Nabel verbreitert-abstehend. — Höhe 51-614. Durchmesser 12 —14"2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Äliyrien, z. B. im Isonzothal der östreichischen Küstenprovinz, im Wippachthale in Krain. 490, Helix Preslii Schmidt. Prest’s Schnirkelschnecke, Taf. 81. Fig. 3. 4. H. testa late umbilicata, suborbiculata, superne planiuscula, striata, cinereo- earnea, supra fusculo-variegata, dilute subtrifasciata; anfr, 5 planulatis, ultimo antice 83 deflexo; apertura perobliqua, subeireulari; perist sublabiato, marginibus approximatis, supero late expanso, basali reflexo, ad umbilicum dilatato. Helix Preslii, Schmidt mss_Cf. Schmidt Krainer Coneh. p. 11. — 2 Rossm. Ic. IV. p. 4. f. 225. — — ' Pfr. Monoer. 1. p. 358. N. 931. — —_ . (Campylaea) Albers Helic. p. 82. — strigata, var., Oantr. Malacol. medit. p. I11. — insubriea, Desh. in Fer hist. p. 30. N. 41. (exelusa icone laudata). Cingulifera Preslii, Held in Isis 1837. p. 911. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, schrägge- streift, wenig glänzend, graulich -fleischfarbig, mit einer kastanienbrau- nen Binde über der Peripherie und einer undeutlichen, verwaschenen über und unter derselben. Gewinde fast platt, mit feinem, bisweilen etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 5, flach, der letzte niedergedrückt, am Umfange fast etwas winklig, nach vorn herabgesenkt, unterseits flach convex, allmälig in den weiten, offnen Nabel abfallend.. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast horizontal, oval-rundlich, innen bräun- lich-Sleischfarbig, glänzend. Mundsaum dünngelippt, die Ränder genähert, =). t>) der obere weit ausgebreitet, der untere gerundet, zurückgeschiagen, neben dem Nabel verbreitert, abstehend- — Höhe 5, Durchmesser 12 — 14, (Aus meiner Sammlung.) Var. 1. Gewinde meist etwas erhoben, die mittlere Binde deutlich, die seitlichen in breit-fleckige Zeichnung aufgelöst: Helix Preslii var. nisoria, Rossm. Ic. VE. p. 32. f. 509. Var. 2. Ohne verwaschene Binden, mit mehr genäherten Mund- rändern. Helix Preslii, var., Philippi Sieil. I. p. 111. Aufenthalt: in den Hochalpen von Krain, in der Wochein ent- deckt von F. Schmidt und Presl; auch in Schluchten des Loibl; die Var. I in der Lombordei und in der Türkei (Friv.); die Var. 2 in Sizi- lien, bei Piedimonte d’Alife entdeckt von Scacchi. Bemerkung. Diese Art wird von Deshayes unter dem Namen H. insuhrica vortrefflich beschrieben; die dazu zitirte Abbildung (t. 69. F. fig. I—5.) passt aber gar nicht dazu, sondern stellt vielmehr die H. setipila Zgl. sehr gut dar. 491. Helix foetens Studer. Die stinkende Schnirkel- schnecke, Taf. 81. Fig. 5. 6. H. testa late umbilicata, depressa, tenui, striatula, cornea, albido-cineta, fuseo- subfasciata; anfr. 5%, planulatis, ultimo autiee deßiexo; apertura subhorizentali, subro- 51% s4 tundata; perist. acuto, albo-sublabiata, marginibus approximatis, supero expanso, ba- sali breviter reflexo, ad umbilicum dilatato, patente. Helix foetens, Studer Verzeichn. p. 14. — ©. Pfr. Naturg. III p. 20. t. 5. f. 12, _ Rossm. Ie. 11. p. 4. f. 92. — Pfr. Monogr. I. p. 355. N. 927. — (Campylaea) Alb. Helic. p. 82. zonata var., Fer. hist. t. 69. A. f. 3. 4.1.75. B. f. 4. c, anim, — — Üharp. in Neue Denkschr. I. 1837. zonaria y, Hartın. in Neue Alpina I. p. 288. t. 2. f. 10. cornea, Voith in Sturm’s Fauna. planospira, Desh. in Fer. hist. p. 23. N. 32? Corneola foetens, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaea foetens, Beck ind. p. 25. N. 25. | &1-1al. el] Gehäuse genabelt, scheibenförmig-niedergedrückt, dünnschalig, feingestreift, durchsichtig, wenig glänzend, horngelb, mit einem weiss- lichen Gürtel am Umfange und einer schmalen dunklern Binde über, und einer breitern verwaschenen unter demselben. Gewinde fast flach, mit feinem, stumpfen Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5%, ziemlich flach, allmälig zunehmend, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits flach-convex, allmälig in den ziemlich weiten, offinen Nabel abfallend. Mündung fast horizontal, fast kreisrund mit kurzem Ausschnitt, innen perlschimmernd. Mundsaum scharf, mit einer dünnen, weissen Lippe belegt, die Ränder genähert, der obere etwas ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, neben dem Nabel verbreitert-abstehend. — Höhe 5, Durchmesser 102 — 13V2‘. (Aus mei- ner Sammlung.) Varietät: kleiner, sehr glänzend, mit gesättigt-braunen Binden. Helix cingulata ß, Feruss. hist. t. 68. f. 4, euzona, Menke synops. ed. II. p. 18. marginata, Mühlf. Mus. achates, Ziegl. Mus. achatina, Potiez et Mich. gal. de Douai I. p. 68. ichthyomma, Held mss. foetens var., Rossm. Ic. X. p. 12. f. 600. eingulina, Desh. in Fer. hist. p. 26. N. 34. FIRE Aufenthait: in den schweizerischen und deutschen Alpen; in Salz- burg (,Oefen der Salzach‘“!), Tyrol, Mürzthal in Steyermark. Die Var. hin und wieder mit der Hauptform, nach Deshayes auf dem Schnee- berg bei Wien. s5 492. Helix alpina Faure-Biguet. Die Alpen-Schnir- kelschnecke. Taf. Si. Fig. 7. Ss. Varr. Fig. 9-12. ’ H. testa umbilicata, orbieulato-convexa, striata, lineis spiralibus subtilissimis un- dulatis sculpta, luteo-albida, epidermide deeidua fusculo-variegata; anfr. 5 convexis, ultimo subangulato, antice vix deseendente ; apertura obliqua, rotundato-Iunari; perist. acuto, albo-labiato, marginibus convergentibus, supero expansiusculo, basali breviter reflexo, ad umbilicum dilatato. Helix alpina, Faure-Big. mss. _ — _ Feruss. predr. N. 160. Hist. t. 67. £. 3.. _ _ Rossm. Te. Ill. p. 6. f. 158. _ — Desh in Fer. bist. p. 36 N. 50. _ — Pfr. Monogr. I. p. 357. N. 930. _ —_ (Campylaea) Albers Helieeen p. 82. — strigata var., Canfr. Malac. medit. p. 111. Cingulifera alpina, Held in Isis 1837. p. 911. Campylaeca alpina, Beck ind. p. 24. N. 1. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-halbkuglig, schräg gestreift, mit gedrängten, feinen, welligen Spirallinien bezeichnet, ziemlich dünnscha- lig, gelblichweis, durch eine vergängliche Oberhaut bräunlich-marmorirt. Gewinde flach erhoben, mit feinem Wirbel. Umgänge 5, convex, der letzte am Umfange etwas winklig, nach vorn kaum herabsteigend, unter- seits flach-gerundet schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung diagonal, mondförmig-rundlich, innen perlgrau. Mundsaum scharf, innen weissgelippt, die Ränder zusammenneigend, der obere sehr wenig ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, neben dem Nabel etwas verbreitert. — Höhe 5, Durchmesser 9. (Aus meiner Sanm- lung.) & Varietäten: etwas festschaliger, grösser oder kleiner, mit einer ziemlich breiten braunen Binde am Umfange. (Fig. 9—12.) Helix phalerata, Ziegl. Mus. _ = Rossm. II. p. 6. f. 159. — Desh. in Fer. hist. p 34. N. 47. 1.69 E. f. 11. 18—22, — — (Campylaea) Albers Helieeen p. 82, — _ Schmidt Krainer Gonch. p. 10. Cingulifera phalerata, Held in Isis 1837. p. 911. Aufenthalt: die Stammform in den französischen Alpen (Grande Chartreux: Michaud), die Var. vorzugsweise in Kärnten und Krain. Bemerk. Trotz der mebrfach erhobenen Widersprüche (Schmidt und Al- bers a. a. ©.) kann ich nicht umhin, H. phalerata Zgl. auch ferner mit. H. alpina zu verbinden. Die grosse Form (Fig. 9. 10.) kommt in geringerer Höhe vor und ich sah sie noch nie ohne Bänder; bei höherm Ansteigen wird H, phalerata immer kleiner s6 und nahe dem Gipfel des Ovir bei Klagenfurt fand ich kleine bänderlose Exemplare an Rhiododendron, welche von der französischen H. alpina nur durch etwas festere Schale zu unterscheiden waren, zum Theil in Begattung mit gebänderten. 3 495. Helix Schmidtii Ziegler, Schmidts Schnirkel- schnecke. Taf. 81. Fig. 13-16. H. testa umbilicata, orbieulato-convexiuscula, solida, rugoso-striata, fusca, stra- mineo--vel albido-variegata; anfr. 5—5\s convexis, sensim acereseenfibus, ultimo an- tice vix deflexo: umbilico medioeri, pervio; aperturz obliqua, rofundato-lunari, fauce fusca; perist. albolabiafo, marginibus conniventibus, supero expansiusculo, basali bre- viter reflexo, ad umbilicum vix dilatato. Helix Schmidtii, Ziegl. Mus. — _ Rossm. Te. EM. p. 5. f. 156. — —_ Schmidt Krainer Conch. p. 10. _— _ Pfr Monogr. I. p. 357. N. 929, — colubrina var., Desh. in Fer. hist. p. 33. Cingulifera Sehmidtii, Held in Isis 1837. p. 911. Campylaea Smithii, Beck ind. p. 25. N. 11. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, runzelstreifig, horn- = . . \ . braun, mit weissen oder heilgelben Flecken und Striemen marmorirt. Gewinde fast platt, bisweilen auch flach convex, mit feinem, etwas vor- stehendem Wirbel. Umgänge 5—5V, mässig convex, allmälig zunehmend, der letzte breit, am Umfange gerundet, nach vorn sehr wenig herabge- senkt, unterseits gewölbt, allmälig in den ziemlich weiten, ofinen Nabel abfallend.. Mündung diagonal, gerundet - mondförmig, innen glänzend bräunlich. Mundsaum weissgelippt, die Ränder zusammenneigend, der obere etwas ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, neben dem Nabel kaum verbreitert. — Höhe 5— 6, Durchmesser 9 — 13% (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Krainer Alpen (an Papaver alpinum lebend) entdeckt von F. Schmidt. (Die kleinsten Exemplare in der grössten Höhe.) 494, Helix Ziegleri Schmidt. Ziegler’s Schnirkel- sehnecke. Taf. 81. Fig. 17—19. H. testa late umbilieata, depressa, suborbieulata, superne costulato-plicata, al- bido-caesia, interrupte subtrifasciata; anfr. 5 planiusculis, ultimo ad peripheriam sub- carinato, antice deflexo; aperfura fere horizontali, subeireulari; perist. labiato, margi- nibus fere contiguis, supero expunso, basali reflexo. 5 Helix Ziegleri, Schmidt mss. Of. Schmidt Krainer Conch. p- 10. S _ Rossm. Ic. HEJ. p.4. f. 154. u — Desh. in Fer. hist. p.35. N. 49. 1.699. £. 10-13. au — Pfr. Monogr. I. p. 363. N. 943. L — (Campylaea) Albers Hel. p. 82. — strigata var, Cantr. Malacol. medit. p. IM. Cingulifera Ziegleri, Held in Isis 1837. p. 911. Campylaea Ziegleri, Beck ind. p. 24. N. 5. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, festschalig, oberseits schräg rippenfaltig, glanzlos, grauweisslich oder graulich-fleisch- farben, meist mit 3 undeutlichen, unterbrochenen Binden. Gewinde sehr niedrig convex, bisweilen fast platt, mit feinem, nicht vorstehendem Wir- bel. Umgänge 5, fast flach, allmälig zunehmend, der letzte niederge- drückt, am Umfange abgestumpft-winklig, nach vorn plötzlich herabge- senkt, unterseits fein gestreift, wenig convex, schnell in den weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung fast horizontal, beinahe kreisrund mit kleinem Ausschnitt, innen glänzend, fleischfarbig. Mundsaum dünnge- lippt, die bogigen Ränder fast zusammenstossend, der obere ausgebrei- tet, der untere winklig zurückgeschlagen, neben dem Nabei kaum merk- lich verbreitert. — Höhe 3% —4‘, Durchmesser 10. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: auf den Krainer Alpen (Wocheiner, Steiner Alpen u. Ss. w.) meist an .oder unter Paederota Jutea lebend; entdeckt von F. Schmidt. 495 Helix coerulans Mühlfeld. Die bläuliche Sehnir- kelschnecke. Taf. 81. Fig. 20. 21. Var. Fig. 22, 23. H. testa umbilicata, depressa, subtus turgida, striata, coerulescenti-Äivida; spira apice mammillata; anfr. 5 convexis, ultimo antıce deflexo; umbilico mediocri, semi-ob- tecto; apertura perobliqua, eireuları, intus fuscescente; perist. subsimplice, marginibus continuis, supero vix expanso, basali labiato, subreflexo, Helix coerulans, Mühlf, Mus. — C. Pfr Naturg. III. p. 30. t. 6. £. 17. 18. — Cantr, Malac. p. 112. t. 5. f. 5. _ Pfr. Monogr. I. p. 370. N. 961. — (Oampylaea) Albers Hel. p. 83. lacticina, Ziegl. Mus. er == (Helicella) Fer. hist, t. 6A. f. 2, = _ Rossm. Ic VI. p.40. f. 375. X. f. 607. 608, _ _ Desh. in Fer. hist. p. 107. N. 145. Campylaea coerulans, Beck ind. p. 26, N, 29, ae 85 Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, oberseits runzelstreifig, elanzlos, bläulich-hellgrau, bisweilen mit einer deutlichen gelbbraunen Binde über der Peripherie. Gewinde mehr oder weniger konoidisch er- hoben, mit feinem, warzenartigem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich convex, schnell zunehmend, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn stark herabsteigend, unterseits feingestreift, bauchig, schnell in den engen, halbbedeckten Nabel abfallend. Mündung fast horizontal, kreisrund, innen glänzend, gelbbraun. Mundsaum fast einfach, die Ränder durch eine etwas abstehende Lamelle zusammengewachsen, der obere kaum merk- lich ausgebreitet, der untere gelippt, etwas zurückgeschlagen, über den Nabel abstehend verbreitert. — Höhe 5”, Durchmesser 8%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Croatien; bei Obrovaz nach Cantraine. Bemerk. Der von Ferussaec (1832) durch Abbildung publizirte Zieglersche Name wird von Deshayes für diese Art in Anspruch genommen, jedoch dabei über- sehen, dass der Müblfeldsche schon durch ©. Pfeiffer (1328) mit Abbildung und Beschreibung Eigentlum der Wissenschaft geworden war, 496, Helix zonata Studer. Die gegürtelte Schnirkel- schnecke. Taf. 82. Fig. 4. 5. H. testa umbilicata, orbieulato-convexa, striatula, subpellueida, olivacea, fusco- wnifasciata; anfr. 5, convexiusceulis, ultimo antice descendente; apertura Iunato-ovali; perist. acuto, Jabiato, marginibus subconniventibus, supero expanso, basali reflexo, columellari dilatato. Helix zonata, Studer Naturwiss. Anzeiger 1820. N. 11. S. 87. AM — (Helicella) Fer. prodr. N. 165. Hist. t. 68. f. 8. — — Rossm. Ic. I. p- 3. f. 91. — — Pfr. Monogr. I. p. 359. N. 935, EL Sr (Campylaea) Albers Helie. p. 82. — zonaria e, Hartm. in Neue Alpina 1821. p. 228. t. 2. f. 8. — foetens, Desb. in Fer. hist. p. 25. N. 33 ex parte. Chilostoma zonatum, Fitzing. syst. Verz. p. 98? Corneola zomata, Held in Isis 1837. p. 912. Campylaea zonata, Beck ind, p. 25. N. 21. Gehäuse genabelt, halbkuglig, dünnschalig, fein gestreift, durch- scheinend, matt glänzend, olivenbraun, mit einer rothbraunen Binde über der Peripherie. Gewinde sehr niedrig konoidisch-convex, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", mässig convex, der letzte am Um- fange gerundet, unterseits flach gewölbt, schnell in den engen, durch- gehenden Nabel abfallend. Mündung diagonal, mondförmig-oval, innen 89 perlfarbig. Mundsaum scharf, innen mit einer weissen Lippe belegt, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere etwas ausgebreitet, der un- tere stark zurückgeschlagen, neben dem Nabel verbreitert. — Höhe 5', Durchmesser 10%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Walliser und Piemontesischen Alpen, St. Gott- hard. Bemerk. Zu dieser Art scheinen als Monstrositäten die von Ferussae (t. 68. f. 9) als H. zonata monstr. und von Hartmann (Gasterop. I, S. 161. t.53) als Zoni- tes planospirus scal. abgebildeten Formen zu gehören. 497. Helix carascalensis Ferussac. Die carascalensi- sche Schnirkelschnecke. Taf. 82. Fig. 1—3. H. testa anguste umbilicata, globoso-depressa, striata, lutescente, corneo- varie- gata et subfasciolata; spira convexiuscula; anfr. 5Y, convexiusculis, ultimo non des- cendente; apertura transverse rotundato-Iunari; perist. patulo, acuto, intus leviter la- biato, margine columellari late reflexo. Helix carascalensis, Fer. prodr. N. 158. Hist. t. 67. £. 1. Mich. comp!. p. 29. t. 14. f. 23. Lam. ed. Desh. p. 83. N. 120. Rossm. Ic. IX. p. 7. f. 570. Pfr. Monogr. I. p. 351. N. 915. Desh. in Fer. hist. p. 105. N. 142. u — (Campylea) Albers Helic. p. 82. Campylaea carascalensis, Beck ind. p. 24. N. 2. Fee FE Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gestreift, gelblich, mit hornfarbigen Flecken und Striemen. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 5%, mäs- sig convex, der letzte breit, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits ziemlich flach. Mündung wenig schief gegen die Axe, quer gerundet-mondförmig, innen bräunlich. Mundsaum scharf, dünngelippt, schmal ausgebreitet, der Spindelrand stark verbreitert, zu- rückgeschlagen, den engen, nicht durchgehenden Nabel halb deckend. — Höhe 32 — 4V4'", Durchmesser 6— 7%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Pyrenäen, Arragonien (FErussaec). 498. Helix cingulella Ziegler. Die feingürtelige Schnir- kelschnecke. Taf. 82. Fig. 6—8. H. testa late umbilicata, depressa, tenuiuscula, striata, nitidula, sordide albida, I. 12. 62 90 livido-radiata, linea I fusca supra peripheriam eincta; spira subplana; anfr. 5 depres- sis, ultimo superne obsolete angulato, antice breviter descendente; aperfura perobliqua, transverse ovali-subeireulari; perist. subsimplice, tenui, expansiusculo, marginibus ap- proximatis, columellari subdilatato - patente. Helix cingulella, Ziegl. Mus. - —_ Rossm. Ic: VI. p. 40. f. 373. — _ Desh. in Fer. hist. p 34. N. 46. t. 69 J. £. 1—4. _ — Pfr. Monoer. I. p. 361. N, 940. Cingulifera cingulella, Held in Isis 1837. p. 911. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gestreift, etwas glänzend, schmutzigweiss mit bleigrauen Striemen und einer brau- nen Linie über der Peripherie. Gewinde fast flach, mit feinem Wirbel. Umgänge 5, niedergedrückt, der letzte oben undeutlich winklich, nach vorn kurz herabsteigend.. Mündung sehr schief gegen die Axe, quer- oval-rundlich. Mundsaum fast einfach, dünn, etwas ausgebreitet, die Ränder genähert, der untere neben dem weiten offnen Nabel verbreitert- abstehend. — Höhe 3", Durchmesser 8. (Aus der Gruner’schen Samm- lung.) Aufenthalt: in den Volhynischen Alpen entdeckt von Zawadzky. 499. Helix tigrina Jan. Die Tiger -Schnirkelschnecke. Taf. 82. Fig. 9. 10. H, testa late umbilieata, suborbieulata, superne planiuscula, sericina, subtiliter striata, subtus convexa, fusculo albidoque variegata; anfr. 5 planiusculis, ultimo cari- nato, antice subito deflexo; apertura perobliqua, subeirculari; perist. intus sublabiato, marginibus conniventibus, supero simplice, basali reflexo. Helix tigrina, Cristof, et Jan catal. Mantissa p. 2. _ Rossm. Ice. IV. p. 4. f. 226. — _ Desh. in Fer. hist. p. 37. N. 51. t. 69 J. f. 14—17. — Pfr. Monogr. I. p. 358. N. 932. —_ —_ (Campylaea) Albers Helic. p. 82. — strigata var., Cantr. Malacol. medit. p. 111. Cingulifera tigrina, Held in Isis 1837. p. 911. N Campylaea tigrina, Beck ind. p. 25. N. 14. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig, ziemlich festschalig, fein- gestreift, seidenglänzend, bräunlich und weiss marmorirt. Gewinde fast flach, mit feinem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich platt, alimälig zuneh- mend, der letzte gekielt, nach vorn herabgesenkt, unterseits convex, ziemlich schnell in den weiten, offnen Nabel abfallend.. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum scharf, innen dünnge- lippt, die Ränder ziemlich nahe zusammenkommend, der obere kaum aus- 91 gebreitet, der untere zurückgeschlagen, neben dem Nabel etwas verbrei- tert-abstehend. — Höhe 4%, Durchmesser 11— 12. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: in den Alpen der Lombardei. 500. Helix Fontenillii Michaud, Fontenelle’s Schnirkel- schnecke. Taf. 82. Fig. 11. 12. H. testa late et profunde umbilicata, orbieulato-depressa, striata, sub lente de- cussatula, subliaphana, albido corneoque marmorata; anfr. 6 subplanis, ultimo sub- carinato, anftice vix descendente; apertura subverticali, lunari; perist. reflexiusculo albo-labiato, margine columellari subdilatato. } Helix Fontenilli:, Mich. Bull. Bord. IM. p. 267. f. 13. 14. —_ —_ Mich. complem. p. 38. t. 14. f. 18. 19, _ _ Pfr. Monogr. I. p. 350. N. 914. are — (Campylaea) Albers Helic. p. 82. — tigrina, var. Michaudiana Rossm. lc. VIIL p. 32. f. 510. Ei — Fer. hist. t. 69 F. f. 19. 20° Campylaea Fontenillii, Beck ind. p. 25. N. 13. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, gestreift, unter der Lupe sehr fein gegittert, seidenglänzend, durchscheinend, bräun- lich und weiss marmorirt. Gewinde kaum erhoben, sehr flach convex, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Umgänge 6, langsam zunehmend, fast platt, der letzte am Umfange etwas gekielt, nach _vorn kaum herab- steigend, unterseits flach-convex, schnell in den weiten ofinen Nabel ab- fallend. Mündung fast parallei mit der Axe, gerundet-mondförmig. Mund- saum sgelippt, die Ränder entfernt, der obere etwas ausgebreitet, der untere schwielig, zurückgeschlagen, neben dem Nabel kurz verbreitert. — Höhe 4“, Durchmesser 10. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den französischen Alpen (Grande Chartreuse, Isere: Mich.); ein verwittertes Exemplar fand ich am Ovir in Kärnten. 501. Helix frigida Jan, Die kälteliebende Schnirkel- schnecke, Taf. 82. Fig, 13. 14. H. testa aperte umbilicata, orbieulato-depressa, planospira, solida, cinereo-albida anfr. 5 convexis, ultimo circa umbilicum mediocrem subcompresso, antice vix descen- dente; apertura rotundato -Iunari, intus fuseula; perist. albolabiato, marginibus distan- tibus, columellari reflexinsculo. 62 * 92 Helix frigida, Cristof. et Jan. catal, Mantissa p. 2 Fu _ Rossm. Ic. II. p: 5. £. 157. ie — Desh. in Fer. hist. p. 30. N. 40. t. 69 F. f. 11—14. en _ Pfr. Monogr. 1. p. 350. N. 913. = _ (Campylaea) Albers Helie. p. 82. Cingulifera frigida, Held in Isis 1837. p. 911. fe Campylaea frigida, Beck ind. p. 24. N. 9. Gehäuse genabelt, scheibenförmig-niedergedrückt, festschalig, grau- lichweiss. Gewinde fast flach, mit feinem, kaum vorstehendem Wirbel. Umgänge 5, convex, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn wenig herabsteigend, um den mittelweiten, offnen Nabel etwas zusammenge- drückt. Mündung schief gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen bräunlich. Mundsaum weissgelippt, die Ränder |ziemlich entfernt, der obere etwas ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen. — Höhe 417%, Durchmesser 1012 Aufenthalt: auf den Alpen Oberitaliens. 50%. Helix nilagirica Pfr. Die Nilgherries -Schnirkel- schnecke. Taf. 82. Fig. 15—17. H. testa umbilicata, depressa, discoidea, striata, corneo-albida, linea unica rufa supra peripheriam ornata; spira planiuscula; anfr. 5 convexiusceulis, lente accrescenti- bus, ultimo antice abrupte deflexo; umbilico latissimo, anfractum penultimum late mon- strante, medio angusto, pervio; apertura parva, horizontali, rotundato-ovali; perist. continuo, albo, sublabiato, reflexo. Helix nilagirica, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 130. — — Phil. Icon. Il: 11. p. 87. Helix t. 7. f. 11. — — Pfr. Monogr. I. p. 369. N. 958. Gehäuse genabelt, scheibenförmig-niedergedrückt, gestreift, horn- farbig- weisslich, mit einer braunrothen Linie über der Peripherie. Ge- winde sehr niedrig erhoben, mit vorstehendem, feinem Wirbel. Um- gänge 5, mässig convex, langsam zunehmend, der letzte nach vorn plötz- lich stark herabgesenkt. Nabel äusserlich sehr weit, den vorletzten Um- sang fast in seiner ganzen Breite zeigend, dann verengt, aber durch- gehend. Mündung klein, horizontal, rundlich-oval.e. Mundsaum zusam- menhängend, weiss, dünngelippt, zurückgeschlagen. — Höhe 2%“, Durch- messer 7a”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Neilgherries-Gebirgen in Ostinden. 93 503. Helix fallaciosa Ferussac. Die trügerische Schnir- kelschnecke. Taf. 82. Fig, 18—21. H. testa umbilicata, depressa, alba, unicolore vel zonis fuscis variis ornata; spira brevissima; anfr. 4\/, planiusculis, ultimo antice subito deflexo; umbilico infundi- buliformi; apertura subhorizontali, elliptica; perist. subsimplice, marginibus plerumque junetis, supero leviter expanso, basali angulatim reflexo. Helix fallaciosa, (Helicella) Fer. prodr. N. 179. Hist. t. 71. f. 1—3. — — Pfr. Symb. II. p. 27 et Monogr. I. p. 368. N. 957. = — Desh. in Fer. hist. p. 54. N. 72, — _ (Camaena) Albers Helic. p- 85. Teba fallaciosa, Beck ind. p. 12. N. 27, Gehäuse genabelt, niedergedrückt, feingestreift, fast glanzlos, weiss, einfarbig oder mit breiteren und schmäleren braunen Binden manchfach geziert. Gewinde sehr niedrig convex, mit feinem, etwas warzenartig vorstehendem Wirbel. Umgänge 4”, ziemlich platt, allmälig zunehmend, der letzte nach oben undeutlich winklig, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits flach-convex, um den trichterförmigen, kaum durchgehenden Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung fast horizontal, quer-elliptisch, Mundsaum ziemlich einfach, dünn, scharf, die Ränder sehr genähert, meist verbunden, der obere etwas ausgebreitet, der untere zurückge- schlagen. — Höhe 2" — 3%”, Durchmesser 5V2 — 72”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Ostindien (Counbetore nach Leschenault; Car- natio nach Benson) und auf der Insel Ceylon (Templeton). 504, Helix asperella Pfr. Die rauhkörnige Schnirkel- schnecke., Taf. 82. Fig. 22—25. H. testa umbilicata, depressa, granulis minutis undique exasperata, sordide albida, fasciis rufis varie eingulata; spira vix elevata; anfr, 4 planiuseulis, ultimo basi con- vexo; antice parum descendente, juxta umbilicum mediocrem, infundibuliformem sub- compresso; apertura obliqua, lata, subeirculari; perist. undique expanso, marginibus approximatis, callo tenui junctis. Helix asperella, Pfr. Symb. TII. p. 78. _ —_ Pfr. Monogr. I. p. 364. N. 946. — — (Camaena) Albers Helic. p. 85. — granifera, Bens. mss. Nec Gray. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, überall feingekörnelt, raub, glanz- 94 los, schmutzig weiss, einfarbig oder mit 1 oder mehren rothbraunen Bin- den. Gewinde kaum erhoben, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 4, ziemlich flach, schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach vern wenig herabsteigend, unterseits bauchig, um den engen, nach aus- sen trichterförmig erweiterten Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung diagonal, breit, fast kreisrund. Munrdsaum dünn, scharf, überall ausge- breitet, die Ränder genähert, durch dünnen Callus verbunden. — Höhe 21, — 3Va", Durchmesser 5— 7’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Ostindien. Bei Bithuna am Ganges, in Bundei- khund, am Flusse Jumna, in Malwah und Neemuch (Benson). 505. Helix eypria Pfr. Die cyprische Schnirkelschnecke. Taf. 83. Fig. 1—3. H. testa umbilicata, depressa, solidiuscula, superne striata, sericina, fulva, basi laevigata, pallidior; spira vix elevata, obtusissima; anfr. 5; — 6 planiuseulis, lente accrescentibus, ultimo antice non descendente, basi subplanulata, eirca umbilicum me- diocrem impresso; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. simplice, acuto, margini- bus conniventibus, columellari vix patente. Helix cypria, Pfr. in Zeitschr. f. Malakozool. 1847. p. 12. — — Pfr. Monogr. I. p. 99. N. 247, - — (Hyalina) Albers Helic. p. 67. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, oberseits ge- streift, seidenglänzend, braungelb, unterseits glatt, blasser. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit feinem Wirbel. Umgänge 5"2—6, langsam zu- nehmend, sehr wenig convex, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziemlich platt, um den engen, durchgehenden Nabel vertieft. Mündung wenig schief gegen die Axe, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand kaum merklich abstehend. — Höhe 3, Durchmesser 7. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: auf der Insel Cypern nach Parreyss. 506. Helix protensa Ferussac, Taf. 83. Fig. 4-6. H. testa sublaevigata, irregulariter striata, subvirescenti-cornea, basi paulo pa - lidiore; spira vix elevata; anfr. 4—4\, planiusculis, celeriter accrescentibus; umbilico mediocri, pervio; apertura magna, Iunato-ovali, subtus dilatata, intus albida; perist simplice, acuto, margine columellari subarcuato, declivi, late reflexo. 65 Helix protensa, (Helioelle) Fer. prodr. N. 207. Hist. t. 82. f. 3. — = Pfr. Monogr. I. p. 90. N. 218. _ —_ Desh. in Fer. hist. p. 93. N. 127. (Hyalina) Albers Helic. 6 67? Helicella Protensa, Beck ind. p. 6. N. Da Herr Deshayes meine nach der Ferussac’schen Abbildung (welche auch auf unserer Tafel kopirt ist) entworfene Phrase wörtlich adoptirt hat, so ist anzunehmen, dass die Charaktere des Gehäuses rich- tig von mir erkannt worden sind. Ich kann daher nur hinzufügen, dass De der Rossmässler’schen Sammlung, die ich später verglei- chen konnte, folgende Merkmale darbieten. Das Gehäuse ist unregel- mässig gestreift, fast glatt, etwas grünlich - hornfarbig, unterseits etwas blasser. Die Mündung der innen weisslichen Mündung ist an diesen ganz wie bei der Abbildung, nur der Spindelrand etwas weniger breit zurück- geschlagen. — Höhe 4, Durchmesser fast 10. Aufenthalt: Syrien, bei RandieE gesammelt von Olivier; Creta (Rossm.)? 507. Helix capillacea Ferussac. Die haarstreifige Schnirkelschnecke. Taf. 33. Fig. 79. H. testa umbilicata, depressa, striatula, corneo-lutescente; spira vix elevata; anfr. 4 celeriter accrescentibus, vix convexis, ultimo vix descendente, basi convexiore; umbilico mediocri, pervio; apertura lunato-ovali; perist. simplice, acuto, margine co- lumellari subarcuato, reflexiusculo. als Gapillagee: (lei) Fer. prodr. N. 206. Hist, t. 82. f, 5. Pfr. Moncgr. I. p. 90. N. 219, _ — Desh. in Fer, hist. p. 95. N. 129. Wie die vorige ist auch diese Art nach Ferussae kopirt und meine Beschreibung nach der Abbildung entworfen, von Deshayes aber sank- tionirt worden. Ich habe nie eine ihr einigermassen entsprechende Form gesehen und verweise daher auf die Abbildung. — Höhe 5‘, Durchmes- ser 10%. \ Aufenthalt: Port-Jackson in Neuholland. (Ferussac.) 508. Helix alliaria Miller. Die knoblauchriechende Schnirkelschnecke. Taf. 83. Fig. 10—12. H. testa anguste umbilicata, convexo-depressa, polita, nitidissima, diaphana, 96 superne fulva, subtus albida; anfr. 5 vix convexiusculis, regulariter acerescentibus; apertura depressa, oblique lunari; perist. recto, acuto, simplice. Helix alliaria, Miller in Annals of Phil. n. 5. VII. p- 379. _ Pfr. Monogr. I. p. 90. N. 222. — (Hyalina) Albers Helic. p. 66. alliacea, Jeffr. in Lion. Transact. XII. p. 341. 511. glabra, Studer, Feruss. prodr. N. 215. _ (Hyalinia) Charpent. catal. p. 13. t. 1 f. 22, — Rossm. Ic. VIII. p. 36. f. 528. nitens, Shepp. in Linn. Transact. XVI. p. 160. — var. tenera Faure-Big. (Rossm,) nitida, Charp. olim? lurida, Stud. catal. excl. synon. (Charpent.) foetida, Stark elem. of nat. hist. II. p. 59. _ Brown Brit. sbells t. 40. f. 48—52. tenera, Hartm. in Neue Alpina I. p. 232? Polita glabra, Held in Isis 1837. p. 916. Helicella glabra, Reck ind. p 6. N. 8. et —_ alliaria, Beck ind. p. 7. N. 17. Zonites alliarius, Gray Manual p. 168. t. 4. f. 39. Hyalina tenera, Hartın. in sched. TB Gehäuse sehr enggenabelt, niedergedrückt, glatt, sehr glänzend, durchsichtig, oberseits bräunlichgelb, unterseits weisslich. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit etwas erhobenem, sehr feinem Wirbel. Umgänge 5, sehr wenig convex, regelmässig zunehmend, der letzte niedergedrückt, nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits flach. Mündung diagonal, nie- dergedrückt, schief mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, neben dem Nabel kaum verbreitert. — Höhe 2" — 34, Durchmesser 4—7'7'", (Aus meiner Sammlung.) Varietät: mit punktförmigem Nabelloch: Helix nitidissima, Parr. in sched. Aufenthalt: in Deutschland zerstreut, in der Schweiz, Grossbrit- tanien u. s. w.; die Var. in Ungarn. 509, Helix bilineata Pfr.‘ Die zweiliniürte Schnirkel- schnecke. Taf. 83. Fig. 23—25. H. testa anguste umbilicata, depressa, tenui, nitida, pellucida, laevigata, Iutes- centi-cornea; spira planiuscula; sutura striolata; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo subdepresso, lineis 2 castaneis ornato; apertura oblique lunari; perist. simplice, acuto, margine columellari brevissime reflexo. Helix bilineata, Pfr, in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 128. 97 Helix bilineata, Pfr. Monoger I. p. 91. N. 223. an — (Hyalina) Albers Helic. p. 66. Diese Art ist der H. alliaria durch den engen Nabel sehr ähnlich, unterscheidet sich jedoch durch folgende Merkmale: die oberen Umgänge sind im Verhältnisse zum letzten breiter, die Naht ist feingestrichelt, der letzte Umgang ist mit zwei schmalen rothbraunen Binden geziert, deren eine über der Peripherie, die andere dicht an der Naht verläuft; er ist unterseits bauchiger, daher die fast vertikale Mündung mehr gerundet - mondförmig, der Spindelrand des scharfen Mundsaumes kurz zurückge- schlagen. — Höhe 3%, Durchmesser 7Y.. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 510: Helix nitens Michaud. Die schimmernde Schnirkel- schnecke. Taf. 83. Fig. 13—16. H. testa late umbilicata, depressa, tenera, glabriuseula, diaphana, supra lutes- cente, subtus albida; anfr, 4Y, planulatis, ultimo antice dilatato et subdeflexo; tura obliqna, Junato-ovali; perist. recto, repando, simplice, acuto. Helix nitens, Michaud complem. p. 44. t. 15. f. 1—3. _ Sturm Fauna VE 8.3. (Hiyalinia) Ubarpent. catal. p. 13. t. 1. f. 23, Rossm. Ic. VII p 35. f. 524. 525. Morelet moll, du Portug. p. 55. Pfr. Monogr I.p 92. N. 228. _ (Hyalina) Albers Helic. p. 66. splendidula, Ziegl. olim. cellaria, var. a Porro Malacol. p. 26. t. 1. f. 1. _ Fer. hist. t. 84. f. 3. 42 Polita nitens, Held in Isis 1837. p. 916. Helicella lucida, Beck ind, p. 6. N. 12? aper- Ele Seele Gehäuse genabelt, convex-niedergedrückt, dünnschalig, ziemlich glatt, durchscheinend, fettglänzend,, oberseits horngelblich, unterseits weisslich. Gewinde mehr oder weniger erhoben mit feinem Wirbel. Umgänge 4’, wenig gewölbt, der letzte nach vorn sehr verbreitert und etwas herabsteigend, unterseits flach convex, allmälig in den weiten, trichterförmigen Nabel abfallend. Mündung wenig schief gegen die Axe, mondförmig-oval.e Mundsaum geradeaus, scharf, ausgeschweift, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand schräg aufsteigend, neben dem Nabel etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 3—3%'”, Durchmes- ser 6—7".‘. (Aus meiner Sammlung.) 1. 1%. i 63 95 Varietät: mit etwas höher erhobenem Gewinde und grösserer, mehr gerundeter Mündung (Taf. 24. Fig. 3. 4.) Helix pudiosa, Ziegl. Mus. olim teste Menke. — hiulca, Jan mss. — — (Eyalina) Albers Helic. p. 66. Aufenthalt: in Oestreich, Iliyrien, Frankreich, Italien, Portugal; die Var., welche aber durch Zwischenformen in die Stammform über- geht, nach Menke in Syrmien, ausserdem in Kärnten (St. Paul), Ober- italien. 5ll. Helix pura Alder. Die reinliche Schnirkelschnecke. Taf. 83. Fig. 17—19. H: testa umbilicata, depressa, coneolore, cornea, pellucida, nitida, striatula; ' spira subplanata; anfr. 4 vix convexiuseulis, celeriter accrescentibus, ultimo depresso; umbilico mediocri, pervio; aperfura perobligua, lunato-rotundata; perist. simplice, recto, acuto. Helix pura Alder catal. (1830.) 12. N. 46. — Pfr. Monogr. I. p. 96. N. 139. — (Hyalina) Albers Helie. p. 66. nitidosa, (Helicella) Fer. prodr. N. 214. — Rossm. Ie. I. p. 71. f. 20, — Krynieki in Bull. Mose. IX. p. 205. nitidula ß., Drap. hist. p. 117, t. 8. f. 21. 22. — C. Pfr. Naturg. I. p. 45. t. 2. f. 35. lenticula, Held in Isis 1837. p. 304. electrina, Gould in Bost. journ, III. p. 423. t. 22. f. 2. — Gould report p. 183. f. 111. — De Kay New-York Fauna. Moll. p. 30. nıtida, Risso (teste Beck). Polita nitidosa, Held in Isis 1837. p. 916. Helicella nitidosa, Beck ind. p. 6. N. 15. Zonites purus, Gray Manual p. 171. t. 4. f. 43. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, feingestreift, durchsichtig, glän- zend, einfarbig, hell-horngelblich-. Gewinde kaum erhoben, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 4, kaum convex, schnell zuneh- mend, der letzte niedergedrückt, nach vorn nicht herabsteigend, unter- seits ziemlich flach, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der obere Rand etwas bogig. — Höhe 1, Durchmesser 244. Varietät 1: mit deutlicheren, entfernteren Strahlstreifen: Helix striatula, Gray in Medic. repos, 1821. p. 239. aa ee 99 Helix radiatula, Alder catal. 12. N. 50. Zonites radiatulus, Gray Manual p. 173. t. 12, f. 137, Varietät 2: glashell oder grünlich: Helix viridula, Menke synops. Ed. II. p. 127. — clara, Held in Isis 1837. p. 902. — vitrina, Fer. prodr. N. 217? Polita clara, Held in, Isis 1837. p. 916. Helicella viridula, Beck ind. p. 7. N. 16. Aufenthalt: häufig in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Brit- tanien, Russland, Volbynien, u. s. w., hin und wieder vermischt mit den Varietäten; ausserdem in Nordamerika. 512. Helix nitidula Drapernaud, Die mattglänzende Schnirkelschnecke. Taf. 83. Fig. 20—22. H. testa late umbilicata, convexo-depressa, sublaevi, superne rufescente, subtus albida, parum nitida; spira subelevata; anfr. 4, vix convexiuscenlis, ultimo antice sub- dilatato; apertura obliqua, Iunato-oblonga; perist. simplice, acuto, margine supero an- trorsum dilatato, collumellari breviter arcuato. Helix nitidula, Drap. hist. p. 117. — (Helicella) Fer. prodr. N. 213. _ Rossm. Ic. T. p: 72. f. 24. VIIT. p. 36. f. 526. n_ (Hyalinia) Charpent. catal. p. 13. Kryn. in Bull. Mosc. IX, p. 208. — Pfr. Monogr. I. p. 93. N. 229. — (Hyalina) Albers Helie. p. 66. cellaria, Studer teste Feruss. Oxychilus nitidulus, Fitzing. syst. Verzeichn. p. 100, Polita nitidula, Held in Isis 1837. p. 916, Helicella nitidula, Beck. ind. p. 6. N. 13. Zonites nitidulus, Gray Manual p. 172. t. 12. f. 136 Hyalina nitidula, Hartm. in sched. (Selle 2 121 | Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, ziemlich glatt, durchsichtig, oberseits bräunlich-horngelb, unterseits blasser, wenig glänzend. Gewinde sehr flach gewölbt, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Umgänge 4”, sehr wenig convex, der letzte am Umfange ge- rundet, nach vorn wenig verbreitert, nicht herabgesenkt, usterseits flach gewölbt, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung nicht sehr schief gegen die Axe, mondförmig-länglich. Mundsaum ge- radeaus, einfach, scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere nach vorn bogig, der Spindeirand in kurzem Bogen ansteigend. — Höhe 2/4“, Durchmesser 4, 63 % 100 Varietät: glashell, Blendling: Helix Helmii, Gilb. in Mus. Brit. Aufenthalt: in Deutschland, Frankreich, Britannien, Russland, U. S. We 513. Helix caduca Pfr. Die hinfällige Schnirkelschnecke, Taf. 83. Fig. 26—28. H. testa umbilicata, depressa, fragili, leviter striatula, albida, epidermide fulvo- cornea induta; spira parum elevata, vertice subtili; anfr. 5%, convexiusculis, ultimo multo latiore, basi subplanulato, circa umbilicum angustum, extus subinfundibuliformern excavato, apertura majuscula, oblique truncato-ovali; perist. simplice, tenui, margi- nibus subconniventibus, callo tenuissimo junctis, columellari vix expansiuseulo, Helix caduca, Pfr. in Zeitschr. f, Malakoz. 1846. p. 158. — —_ Pfr. Monoer. I. p. 89. N. 215 —_ _ (Hyalina) Albers Helie. p. 67. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, zerbrechlich, feingestreift, unter einer gelbbräunlich-hornfarbigen Oberhaut weisslich. Gewinde sehr nied- rig konoidisch, mit feinem Wirbel. Umgänge 52, mässig convex, der letzte viel breiter, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits convex, allmälig in den engen, kaum durchgehenden, äusser- lich etwas trichterförmigen Nabel abfallend.. Mündung gross, wenig schief gegen die Axe, abgestutzt-oval. Mundsaum einfach, dünn, scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, durch sehr dünnen Callus verbun- den, der Spindelrand unmerklich verbreitert-abstehend.. — Höhe 7%, Durchmesser 13%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Republik Mexiko (Liebmann). 514, Helix orthostoma Pfr. Die vertikalmündige Schnir- kelschnecke. Taf. 83. Fig. 29—31. H. testa umbilicata, depressa, superne confertim subarcuato-striata, tenui; pel- lucida, pallide cornea; spira vix elevata, obtusa; anfr. 6 angustis, convexiusculis, ul- timo basi sublaevigato; umbilico majusculo, subeylindraceo; apertura verticali, oblique lunari; perist. simplice, acuto, margine supero brevi, basali valde arcuato, columel- ları dilatato, sinuato. Helix orthostoma, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 124. — _ Pfr. Monogr I. p. 99. N. 248. = = (Patula) Albers Helic. p. 65. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, oberseits dicht 101 bogig-gestreift, durchsichtig, hellhornfarbig. Gewinde sehr niedrig er- hoben, mit feinem Wirbel. Umgänge 6, etwas convex, schmal, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits fast glatt, flach gewölbt, allmälig in den mittelweiten, fast zylindrischen Nabel abfallend. Mündung fast vertical, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, der obere Rand sehr kurz, der untere stark bogig, der Spindel- rand buchtig zurücktretend, etwas verbreitert. Höhe 272, Durchmesser 5. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Dingle auf der Philippinischen Insel Panay ge- sammelt von H. Cuming. hi 515. Helix orbicula Orbigny. Die scheibenförmige Schnirkelschnecke, Taf. 83. Fig. 32—34, H. testa late umbilicata, subdiscoidea, subtiliter striatula, nitida, diaphana, gri- seo-flavicante ; spira vix elevata, obtusissima; anfr. 7—8 convexiusculis, ultimo basi vix latiore, non descendente; umbilico latissimo, tertiam anfractuum latitudinis partem monstrante; apertura vix obliqua , rotundato -lunari; perist. tenui, acuto. Helix orbicula, (Helicella) Orb. synops. p. 6. —_ — Orb. voy. p. 250 t. 27. f. 16—19 — — Pfr. Monogr. I. p. 111. N. 283. _ — Desh. in Fer. hist. p. 86. N. 115 (exclusa icone citata). _ —_ (Patula) Albers Helic. p. 65. Helicella Orbicula, Beck ind. p. 7. N 29. Gehäuse genabelt, scheibenförmig-niedergedrückt, feingestreift, ziemlich glänzend, durchscheinend, graulichgelb. Gewinde fast platt, mit feinem, stumpfem Wirbel. Umgänge 7—8, mässig convex, sehr lang- sam zunehmend, der letzte kaum breiter, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits convex, wenig breiter als oberseits. Nabel sehr weit, trichterförmig, Ys der Breite der Umgänge zeigend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder kaum zusammenneigend, der Spindelrand kaum merklich verbreitert. — Höhe 2, Durchmesser 5—5%‘”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Republik Bolivia (Orbigny, Cuming). 516. Helix vitrina Wagner. Die vitrinenartige Schnirkel- schnecke. Taf. 84. Fig. 14—16. H. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, striatula, nitidissima, pellucida, 102 corneo-Jutescente; spira plana, subexcavata; anfr. 4 convexiuseulis, rapide accres- centibus, ultimo lato, depresso, peripheria rotundato, antice non descendente; aper- tura parum obliqua, lunato-rotundata; perist. simplice, acuto, margine supero antror- sum arcuato, columellari non reflexo. Helix vitrina, Wagn. in Spix test. p. 25, Ze — Pfr. Monogr. I. p. 109. N. 279. 2 — (Patula) Albers Helic. p. 65. — circumplexa, Fer. hist. p. 19. N. 26. t. 84 f. 5. 6. ii —_ Desh. in Fer. Mus. — valvaeformis, Nyst. in sched. Solarium imperforatum, Spix test. bras. t. 17. f. 6. Helicella imperforata, Beck ind. p. 7. N. 32. Gehäuse genabelt, scheibenförmig, dünnschalig, feingestreift, sehr glänzend, durchsichtig, hornfarbig-gelblich. Gewinde platt, bisweilen etwas eingesenkt. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 4, sehr wenig convex, sehr schneli zunehmend, der letzte sehr breit, am Umfange ge- rundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits allmälig in den wei- ten, offnen Nabel abfallend.. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig -rundlich, innen periweisslich. Mundsaum einfach , gerade- aus, der obere Rand nach vorn bogig-verbreitert, der Spindelrand nicht verbreitert. — Höhe 2%, Durchmesser 7—7%'. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: im südlichen Brasilien. Bemerk. Den Jugendzustand dieser Schnecke bildet Spix a.a.0. unter dem Namen Solarium pygmaeum ab und Wagner beschreibt ihn als Helix nana. 517. Helix cellaria Müller Die Keller-Schnirkelschnecke. Taf. 84. Fig. s-10. Var. Taf. 121. Fig. 13—13. H. testa aperte umbilicata, depressa, planiuscula, nitida, subpellueida, striatula, pallide virenti-cornea, subtus albida; anfr. 6 planulatis, ultime depresso; apertura vix lan. depressa, oblique lunari; perist. simplice, acuto, margine columellari non re- EeX0. Helix cellaria, Müll. hist. verm. IT. p. 28. N. 230. Lam. 96. p. 91. Ed. Desh. p. 91. ©. Pfr. Naturg. I. 42. t. 2. f. 29, 30. Ross. Ic. I. p. 70. f. 22. VII. p. 36. f, 527. Kryn. in Bull. Mosc. IX. p. 203. Binn. in Bost. journ. IH. t. 26. £. 2. Gould rep. of Massach. p. 180. f. 104. De Kay New-York Fauna. Moll. p. 37. t. 3. f. 25? Morelet moll. du Portug. p. 54. Pfr. Monogr. I. p. 111. N. 285. Eee ee Ei la Bl 105 Helix cellaria, Desh. in Fer. hist. p. 96. N. 131. t. 84. f. 9, 10% — C(Hyalina) Albers Helic. p. 66. nitida, Drap. tabl. p. 96. N. 47. Hist. p. 117. t. 8. f. 23—25. nitens, Mat. et Rack. in Linn. transact. VIEL p. 198. t. 5. £. 7. _ v. Alten syst. Abhandl. p. 58. t. 5. f. 10. — . tenella, Gmel. Syst. N. 178? Oxychilus Gellaria, Fitzing. syst. Verz. p. 100. Polita cellaria, Held in Isis 1837. p. 916. Helicella cellaria, Beck ind. p. 6. N. 9 et — Draparnaldi, Beck ind. p. 6. N. 10. Zonites cellarius, Gray Manual p. 170. t. 4. f, 40. Hyalina nitens, Hartm. in litt. et sched. 1 el Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, glänzend, ziemlich durchsichtig, fein gestreift, blass grünlich - hornfarbig, unterseits weisslich. Gewinde meist ganz platt, bisweilen niedrig erhoben, mit sehr feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 6, fast platt, langsam zu- nehmend, der letzte niedergedrückt, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flach, um den ziemlich engen, durchgehen- den Nabel ausgehöblt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, schief monförmig, nach rechts etwas herabgehend. Mundsaum einfach, gerade- aus, scharf, die Ränder entfernt, der obere etwas ausgeschweift, der un- tere abschüssig, neben dem Nabel nicht verbreitert. — Höhe 2 — 2%, Durchmesser 5 — 6". Varietät: grösser, gelblich-hornfarbig, unterseits blässer. Höhe 31/", Durchmesser 84“. (Taf. 121. Fig. 13—15 aus der Rossmässler'- schen Sammlung.) Helix obscurata var,? Porro in sched. Aufenthalt: häufig in allen Ländern des mittlern Europa; die Var. bei Genua (Porro). 518. Helix cayennensis Pfr. Die cayennische Schnirkel- schnecke. Taf. 84. Fig. 11—13. H. testa umbilicata, discoidea, striatula, nitida, corneo-lutescente; spira subpla- nulata; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo vix dilatato, non descendente; umbilico magno, pervio; apertura lunato-circulari; perist. simplice, acuto. Helix cayennensis, Pfr. Symb. II. p. 24. = — Pfr. Monogr. I. p. 112. N. 286. _ —_ (Hyalina) Albers Helic. p. 67. Gehäuse genabelt, scheibenförmig, festschalig, feingestreift, ziem- 104 lich glänzend, durchscheinend, hornfarbig-gelblich. Gewinde fast flach, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5, fast flach, langsam zunehmend, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flach gewölbt, allmälig in den ziem- lich weiten, etwas trichterförmigen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, gerade- aus, scharf, mit etwas zusammenneigenden Rändern. — Höhe 24, Durchmesser 5%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Cayenne (Petit de la Saussaie). 519. Helix fuliginosa Griffith. Die russfarbige Schnir- kelschnecke. Taf. 84. Fig. 1—3. H. testa anguste umbilicata, depressa, tenui, striatula, nitida, olivaceo-cornea; spira vix elevata; anfr. 41/5 planiuseulis, rapide acerescentibus, ultimo magno, subde- presso; apertura perobliqua, ampla, Iunato-ovali; perist. simplice, acuto, marginibus subconniventibus, columellari perarcuato, reflexiusculo. Helix fuliginosa, Griff. in Adams Am. journ. sc. XL. p. 273. = —_ Binn. in Bost. journ. IM. p. 417. t. 24. —_ E= De Kay Ney-York Fauna. Moll. p. 37. t. 3. f. 22. _ _ Pfr. Monogr. 1. p. 88. N. 214, — _ (Hyalina) Albers Helie. p. 67. — capillacea, Pfr. Symb. II. p. 24. Nec Fer. Zonites fuliginosa, Gray teste Beck: Mesomphix fuliginosa, Beck ind. p. 7. N. 2. Gehäuse genabelt, flach-halbkuglig, dünnschalig, feingestreift, matt- glänzend, olivenbraun-hornfarbig. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 4!7, ziem- lich flach, sehr schnell zunehmend, der letzte breit, etwas niedergedrückt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits allmälig in den ziemlich engen, durchgehenden Nabel abfallend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-oval, innen bläulich glänzend. Mundsaum einfach, gerade- aus, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere bogig vorwärts ver- breitert, der Spindelrand bogig zurücktretend, oben etwas zurückgeschla- gen. — Höhe 6%, Durchmesser 13". (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Nordamerikanischen Staaten Pennsylvanien, Ohio. 105 5%. Helix olivetorum Gmelin. Die Oliven -Schnirkel- schnecke., Taf. 84. Fig. 4 5. H. testa umbilicata, globoso-depressa, glabriuscula, nitida, supra corneo-rufa, subtus virenti-albida; anfr. 5Y, planiusculis, ultimo antice non descendente; apertura lunato-rotundata; perist. simplice, acuto, margine columellari vix reflexiusculo. Helix olivetorum, Gmel. Syst. p. 3639. N. 170. (ex Gualtieri t. 3. f. 9.) (Helicella) Fer. prodr. N. 205. Hist. t. 82. f. 7—9. Lam. 47. p. 78. Ed. Desh. p. 47. Rossm. Ic. VIH. p. 34. f. 522. Dupuy Moll. du Gers p. 24. N. 13. Pfr. Monogr, I. p. 88. N. 213. Desh. in Fer. hist. p. 92. N. 126, _ (Hyalina) Albers Helic. p. 67. incerta, Drap. bist. p. 109. t. 13. f. 8. 9. algira, Dillw. cat. Il. p. 892. Cex parte). cespitum var., Cantr. Malacol. medit. p. 120. Mesomphix olivetorum, Beck ind. p. 8. N. 6. FreER BEREIT] Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, ziemlich festschalig, fast glatt, glänzend, durchsichtig, eberseits braunröthlich -hornfarbig, unter- seits grünlichweiss. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, oft etwas spitzlichem Wirbel. Naht ziemlich vertieft. Umgänge 52, wenig convex, der letzte breit, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flach gewölbt, schnell in den mittelweiten, durchgehenden Na- bel abfallend..e Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-ge- rundet, innen perlweissiich. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand etwas verbreitert-abstehend., — Höhe 3—6°, Durchmesser 8— 10. (Aus meiner Sammlung.) Varietät 1: grösser, mit 6 Umgängen und mehr ovaler Mündung: Helix Leopoldina, Charpent. teste Sturm in Coll. Philipp. — olivetorum, Rossm. Ic. VII. t, 39 superne in med. Varietät 2.? Mit engerm Nabel und 7 Umgängen: Helix filicum, Kryn. in Bull. Mose. IX. p. 201. Helicella filicum, Beck ind. p. 6. N. 7. Aufenthalt: in Südfrankreich und Italien, die Var. I in Ligurien, die zweifelhafte Var. 2 in Georgien und Taurien. 521. Helix fuscosa Ziegler. Die bräunliche Schnirkel- schnecke. Taf. 84. Fig. 6. 7. H. testa anguste umbilicata, subdepressa, superne tenuissime decussato-plicatula, L. 12. 64 106 eorneo-lutescente, subtus laevi, nitidissima, pallida; anfr, 5/, angustis, ultimo magno, non descentente; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. recto, simplice, acuto, Helix fuscosa, Ziegl. Mus. = —_ Rossm. Ic. VII. p. 35. f. 523. = — Pfr. Monogr. I. p. 108. N. 272. _ — (Hyalina) Albers Helie. p. 67. — cespitum, var., Cantr. Malacol. medit. p. 120. Gehäuse genabelt, gedrückt-halbkuglig. dünnschalig, oberseits fein gitterfaltig, hornfarbig-gelblich, unterseits glatt, glänzend, blässer. Ge- winde niedrig gewölbt, mit etwas vorstehendem, feinem Wirbel. Um- gänge 5", wenig convex, allmälig zunehmend, der letzte breiter, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziemlich flach, schnell in den engen, offnen Nabel abfallend. Mündung diagonal, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand nach oben etwas zurückge- schlagen. — Höhe4—5°“, Durchmesser 7—9. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: mit feineren Spirallinien, Durchmesser 11, Helix Calcarae, Arad. et Magg. catal. p. 85. ai 20m Phil. Sieil. II. p.218. Of. Zeitschr. f. Malak. 1844. p. 105. — fuscosa ß, Pfr. Monogr. I. p. 108. Aufenthalt: in Italien, Sizilien, Corsica. 522, Helix laevigata Rafinesque, Die halbglatte Schnir- kelschnecke, Taf. 84. Fig. 17—19. H.testa perforata, depressa, tenui, Iuteo-cornea, superne minute costulato-striata, basi convexiuscula, sublaevigata; spira vix elevata; anfr. 5 planiusculis, ultimo lato; antice non descendente; aperfura ampla, late lunari, intus coerulescente; perist. acuto, recto, marginibus conniventibus, columelları vix dilatato, reflexiusculo. Mesomphix laevigata, Raf. teste Feruss. _ —_ Beck ind. p. 7. N. 4. Helix laevigata, (Helicella) Fer. prodr. N. 221. Hist. t. 82. £. 6. — Pfr. Monogr. I. p. 64. N. 142. — Desh. in Fer. hist. p. 94. N. 128. — (Hyalina) Albers Helic. p. 67. inornata, Binn. in Bost. journ. III. p. 419. t. 21. f. 3? _ De Kay New-York Fauna. Moll. p. 39. (absque fig.) —_ Griffith in sched. rufa, De Kay I. ce. p. 44. t. 3. f. 30% ea ee Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, oberseits dicht- rippenstreifig, fast glanzlos, gelblich-hornfarbig, unterseits fast glatt, 107 glänzend, grünlichgelb. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem Wir- bel. Umgänge 5, wenig convex, schnell zunehmend, der letzte breit, am Umfange rundlich, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits gewölbt, perforirt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, rundlich-mondförmig, innen bläulich schillernd. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Rän- der zusammenneigend, der Spindelrand noch oben etwas verbreitert, ab- stehend. — Höhe 44 — 5, Durchmesser 9— 11“ «Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: in den Nordamerikanischen Staaten Pennsylvanien, Kentucky. Bemerkung. Die Synonymie dieser Art bleibt sehr zweifelhaft; die amerikani- schen Conchyliologen halten sie meist für H. inornata Say, deren Originalbeschrei- bung aber nicht «laranf passt. Sicher scheint es mir nur zu sein, dass unsre Schnecke der von F&erussac abgebildeten H. laevigata entspricht, wie denn auch Deshayes bei allen Zweifeln diese Ansicht theilt und. meine Beschreibung zu Ferussac’s Ab- bildung, deren Original auch ihn unbekannt zu sein scheint, annimmt. Die Abbildun- gen von Binney und De Kay sind zu unvollkommen, um darauf ein sicheres Urtheil zu gründen. 523. Helix laevipes Müller. Die linksgewundene Schnir- kelschnecke., "Taf. 84. Fig. 22. 23. Taf. 136. Fig. 12. H. testa perforata, sinistrorsa, depressiuscula, tenuiuscula, carinata, striis inere- menti distinetis, lineisque spiralibus sub lente decussata, pallida, fascia rufa, albae adnata; anfr. 4Y, subplanulatis, ultimo non descendente, basi inflato; apertura obliqua, subangulato-lunari; perist. simpliei, acuto, marginibus convergentibus, columellari sub- verticaliter descendente, reflexiusculo. Helix laevipes, Müll. hist. verm. IT. p. 22. N. 222. — _ Chemn. IX. P. 1. p. 83. t. 108. f. 915. 916. —_ (Helicella) Fer. prodr. N. 229. Hist. t. 92. f. 3. 5. 6. _ Lam. ed. Desh. p. 90. N. 133. — Pfr. Monogr. I. p. 71. N. 162. (excelus. var. 6.) — Desh. in Fer. hist. p. 117. N. 238. spadicea, Gmel. Syst. N. 16. (Kämmerer p. 172. t. 11. f. 2.) — candida, Gmel. N. 15? (Beck.) Ariophanta laevipes, Desmoul. in Bull. Bord. IH. p. 227. t. 1. f. 1—5. (cum anim.) —_ —_ Fer. in Bull, zool. 1835. p. 108. — —_ Beck ind. p. 5. N. 2. Nanina laevipes, (Ariophanta) Albers Helic. p. 62. I&1&] 1°] Gehäuse durchbohrt, linksgewunden, niedergedrückt-konoidisch-kug- lig, ziemlich dünnschalig, gekielt, durch deutliche gedrängte schräge und einzelnstehende Spirallinien etwas gegittert, fast glanzlos, hellbräunlich, 61 * 108 meist mit weisslichem Kiel und einer dunkleren Binde unter demselben. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, stumpfem Wirbel. Umgänge 4%, fast flach, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits bauchig. Mündung diagonal, breit-winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, gerade- aus, die Ränder zusammenneigend, der Spiralrand fast senkreckt herab- steigend, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 7—7Y,“, Durchmesser 14. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Malabar, Tranquebar. Bemerk. Von dieser Art, deren nächste Verwandte offenbar die rechtsgewun- dene H. Bombayana Grat. (Siehe N. 832. Taf. 130. Fig.4.5.) ist, glaube ich mit Beck nach konstanten Merkmalen jetzt unterscheiden zu müssen. 523%. Helix trifasciata Chemnitz. Die dreibindige Schnirkelschnecke. Taf. 84. Fig. 20. 21. Taf. 136. Fig. 13. H. testa perforata, sinistrorsa, subconoideo-depressa, striata, lineis confertis spiralibus decussata, parum nitida, fulvescenti-albida, castaneo-trifasciata; spira sub- conoideo-elevata; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo carinato, antice subrotundato, de- flexo, basi convexo; apertura parvula, perobliqua, regulariter lunari; perist. simplice, acuto, marginibus distantibus, columellari declivi, subincrassato, ad perforationem bre- viter reflexo. Helix trifasciata, Chemn. XI. p. 308. t. 213. f. 3018. 3019. — —_ Pfr. Monogr. Suppl. ined. — laevipes var., Fer. hist. t. 92. f. 4. — —_ ö. Pfr. Monogr. I. p. 72. Ariophanta trifasciata, Beck ind. p. 5. N. 3. Diese der vorigen sehr ähnliche Art ist durch folgende Charaktere wohl von jener zu unterscheiden. Abgesehen von der Färbung (8 kasta- nienbraune Binden auf bräunlichweissem Grunde, deren eine an der Naht, die zweite über, die dritte unter der Mitte des letzten Umganges) und etwas: geringern Grösse, ist die Schale durch gedrängte Spiralstreifen viel feiner gegittert, der Kiel des letzten Umganges verschwindet nach vorn und dieser selbst senkt sich herab, wodurch die überdies viel klei- nere, regelmässig mondförmige Mündung viel schräger gegen die »Axe zu stehen kommt. Beide Ränder des Mundsaumes sind viel weiter von einander entfernt und der etwas verdickte, zurückgeschlagene Spindel- rand sehr abschüssig,. — Höhe 7, Durchmesser 12%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Malabar, Tranquebar. 109 524. Helix splendidula Pfr, Die neuholländische Glanz- S chnirkelschnecke. Taf. 85. Fig. 1-3. H. testa late umbilicata, depressissima, striatula, lineis concentrieis magis mi- nusve distinctis obsolete reticulata, nitida, pallide olivaceo-cornea; spira plana; sutura profunda; anfr. 3Y, subplanulatis, celeriter accrescentibus, ultimo lato, antice non des- cendente; umbilico lato, perspectivo; aperfura obliqua, lunato-ovali; perist. simplice, acuto, marginibus conniventibus, dextro oblique descendente, antrorsum subarcuato. Helix splendidula, Pfr. in Proceed. Zool. Soc 1845. p. 128. — — Pfr. Monogr, 1. p. 113. N. 288. _ _ (Hyalina) Albers Helic. p. 67. Gehäuse genabelt, scheibenförmig, dünnschalig, fein gestreift, durch mehr oder weniger deutliche Spiralstreifen etwas gegittert, durchsichtig, glänzend, blassgrünlich-hornfarbig. Gewinde ganz platt, mit feinem, nicht erhobenem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 3V2, ziemlich flach, schnell zunehmend, der letzte breit, etwas niedergedrückt, am Umfange rundlich, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits convex, allmälig in den weiten, offnen Nabel abfallend.. Mündung nicht völlig diagonal, mond- förmig-oval. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder ziemlich genähert, der obere vorwärts bogig verbreitert, schräg herabsteigend, der Spindelrand unmerklich verbreitert. — Höhe 1%, Durchmesser 4Y4“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Neuholland; Torres -Strait, Port Jackson. 525. Helix concolor Ferussac. Die einfarbige Schnir- kelschnecke. Taf. 85. Fig. 4—6. H. testa umbilicata, discoidea, laevigata, substriata, fulva, strigis saturatioribus ornata; spira plana; sutura lineari; anfr. 4 planiusculis celeriter accrescentibus, ultimo lato, superne depresso, basi convexiore; apertura lunato-subeirculari, perist. simplice, acuto, marginibus subapproximatis. Helix concolor, (Helicella) Fer. prodr. N. 208. Hist. t. 82. f. 2. _ Lam. 74. p. 86. Ed. Desh. p. 63. Deless. recueil t. 26. £. 1. Chenu Illustr. conch. Livr. 72. t. 12. £. 1. Pfr. Monogr. I. p. 110. N. 282. Desh. in Fer. hist. p. 98. N. 134. _ _ (Patula) Albers Helic. p. 65. Helicella concolor, Beek ind. p. 7. N. 31. are Seel Gehäuse genabelt, scheibenförmig, ziemlich dünnschalig, feinge- 110 streift, wenig glänzend, gelbbraun, mit abwechselnden gesättigt braunen Strahlen. Gewinde platt, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 4, wenig convex, schnell zunehmend, der letzte breit, oberseits ziemlich flach, nach vorn nicht herabsteigend, un- terseits flachgewölbt, ziemlich schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder genähert, etwas aus- geschweift, neben dem Nabel nicht verbreitert. — Höhe 3—4, Durch- messer 7—9Vr. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Portorico. 526. Helix vortex Pfr. Die Wirbel-Schnirkelschnecke. Taf. 85. Fig. 7—9. H. testa anguste umbilicata, convexo-discoidea, striatula, byalina; anfr. 31% con- vexiusculis, angustis, ultimo subangulato, plerumgue deorsum subdeyiato; apertura lata, lunari; perist. simplice, acuto, margine columellari reflexiusculo. Helix vortex, Pfr. in Wiegm. Arch. f. Naturg. 1839. I. p. 351. _ — Pfr. Monogr. I. p. 95. N. 236. — _ (Hyalina) Albers Helic. p. 67. — selenina, Gould in Proceed. Bost. Soc. 1848. p. 38. Gehäuse genabelt, fast linsenförmig, feingestreift, durchsichtig, gelblich - glashell. Gewinde flach gewölbt, mit feinem, stumpfem Wir- bel. Naht linienförmig eingedrückt. Umgänge 5", etwas convex, sehr schmal, der letzte kaum breiter, am Umfange etwas winklig, meist von Anfang an etwas unter den Winkel des vorletzten herabgesenkt, nach vorn nicht weiter herabsteigend, unterseits flachgewölbt, in der Mitte schnell in den engen, durchgehenden Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, niedrig, breit, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der Spindelrand ein wenig zurückgeschlagen. — Höhe 1% — 1%“, Durchmesser 2% — 3‘ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Cuba, in der Provinz Canimar von mir gesammelt, ausserdem auf der Insel St. Croix (Cuming’s Sammlung), Haiti (Salle) und als H. selenina in Georgien und Florida. 527. Helix fragilis Pfr. Die zerbrechliche Schnirkel- ‚schnecke. Taf. 85. Fig. 10—12. H. testa anguste umbilicata, subdepressa, tenuissima, oblique confertim costata, 111 pallide cornea; anfr. 4 convexiusceulis, ultimo non descendente; apertura vix obliqua, magna, subcirculari; perist. tenui, acuto, margine columellari superne reflexo, Helix fragilis, Pfr. in Wiegm. Arch. f, Naturg. 1839. I. p. 350. 2, — Phil. Abbild. I. 3. p. 51. Helix t. 3. £. 10. — — Pfr. Monogr. I. p. 100. N, 249, —_ —_ (Patula) Albers Helic. p- 65. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, sehr dünnschalig, zerbrechlich, schräg- gedrängt-rippenstreifig, fast glanzlos, durchscheinend, hell-bräun- lichhornfarbig. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, etwas spitzlichem Wirbel. Umgänge 4, etwas convex, schnell zunehmend, der letzte am Umfange etwas undeutlich winklig, unterseits convex, schnell in den engen, ziemlich durchgehenden Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, gross, fast rund. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand nach oben verbrei- tert, zurückgewölbt. Höhe 2Vz— 3, Durchmesser 4—5‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: die Insel Cuba; in der Umgegend von Matanzas von mir gesammelt, nach Gould auch bei Retiro, Carolina und Mt. Vernon. 528, Helix Boothiana Pfr. Booth’s Schnirkelschnecke. Taf. 85. Fig. 13—15, H. tesfa anguste umbilicata, conoideo-globosa, minutissime striata, hyalina; anfr. 5 convexis, ultimo non descendenfe; aperfura parum obliqua, lunato- ovali; perist. simplice, acuto, subpafulo, ad umbilicum subreflexo. Helix Boothiana, Pfr. in Wiegm. Arch. f. Naturg. 1839. I. p. 351. _ — Pfr. Monogr. I. p. 86. N. 206. —_ (Hyalina) Albers Helic. p. 67. — Lavalleana, Orbigny moll. Cub. 1. p. 161. £. 8. f. 16—19. Gehäuse genabelt, koneidisch-halbkuglig, sehr fein gestreift, glän- zend, durchsiehtig, glashell. Gewinde kreiselförwig, mit feinem, spitzem Wirbel. Umgänge 5, gerundet, der letzte wenig breiter, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flacher, schnell in den sehr engen, durchgehen- den Nabel abfallend..e Mündung wenig schräg gegen die Axe, rundlich- mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, neben dem Nabel etwas zurückgeschlagen. — Höhe 1% — 1%, Durchmesser 2 — 2%. {Aus meiner Sammlung.) Varietät: etwas grösser, mit bisweilen noch engerem Nabel: Helix vitrina, Adams in sched, 112 Aufenthalt: die Insel Cuba; häufig von mir in der Umgegend von Matanzas gesammelt. Die Var. auf der Insel Jamaica. Bemerk. Die angeführte Abbildung von d’Orbigny passt sehr gut auf unsere Art; deren Beschreibung scheint aber mit der der H. Mauriniana (Orb, t. 8. f. 20—23. — saxicola Pfr.) verwechselt zu sein, 529, Helix chiliensis Mühlfeldt. Die chilenische Schnirkelschnecke, Taf. 85. Fig. 16. Vergrössert Fig. 17—19. H. testa umbilicata, depresso-semiglobosa, tenui, sub lente rugosa et minutis- sime granulata, pellncida, fusco- cornea; anfr. 4 convexis; umbilico mediocri, pervio; apertura obliqua, subeirculari; perist. simplice, acuto, marginibus approximatis. Helix chiliensis, Mühlf. Mus. ex Anton Verz. p. 36. N. 1357. — _ Pfr. Symb. IH. Biol, et Monogr. I. p. 109. N. 276. _ — (Patula) Albers Helic. p. 65. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-halbkuglig, dünnschalig, unter der Lupe etwas runzlig und sehr fein gekörnelt, durchsichtig, wenig glänzend, hellhornfarbig. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, stumpf- lichem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 4, gerundet, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits schnell in den mittelweiten, durchgehenden Nabel abfallend..e Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit sehr genäher- ten Rändern. — Höhe 1Y4“, Durchmesser 22“. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: in Chile. 530, Helix minuscula Binney. Die kleinliche Schnirkel- schnecke, Taf. 85. Fig. 20. Vergrössert Fig. 21—23. H. testa umbilicata, depressa, tenui, pellucida, hyalina, nitida, sub lente rugu- loso-striata; spira vix elevata; anfr. 4 convexiusculis, ultimo terete, vix latiore; um- bilico lato, pervio; apertura obliqua, subeirculari; perist. simplice, acuto. Helix minuscula, Binn. in Bost. journ, III. p. 435. t. 22. f. 4. — _ Pfr. Symb. IT. p. 33. et Monogr. I. p. 114. N. 294. = — (Hyalina) Albers Helic. p. 67. — apex, Adams Üontrib. to Conch. N. 3. p. 36. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, unter der Lupe fein runzelstreifig, durchsichtig, gelblich -glashell. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 4, mässig convex, langsam 113 zunehmend, der letzte stielrund, nach vorn nicht herabsteigend, unter- seits schnell in den weiten, kreiselförmigen Nabel abfallend.. Mündung diagonal, fast kreisrund. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit ziemlich genäherten Rändern. — Höhe !%“, Durchmesser 1Y4“, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Nordamerikanischen Staaten Vermont, Ohio; ausserdem auf der Insel Suba und (meist kleiner) auf Jamaika (Adams). 531. Helix eyclostomoides Pfr. Die cyclostomaähnliche Schnirkelschnecke. Taf. 85. Fig. 24. Vergrössert Fig. 25. 26. H. testa late umbilicata, tenui, superne vix convexa, subtus concava, laevigata, hyalina; anfr. 4 convexiusculis, rapide accrescentibus, ultimo depresso, obsolete angu- lato; apertura subeirculari; perist. tenui, acuto. _ Helix cyclostomoides, Pfr. in Wiegm. Arch. f. Naturg. 1840 I. p. 231. — Pfr. Monogr. I..p. 114 N. 293 = == (Hyalina) Albers Helic. p. 67 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, glatt, glänzend, durchsichtig, weisslich-glashell. Gewinde kaum erhoben, mit sehr fei- nem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 4, mässig convex, sehr schnell zu- nehmend, der letzte niedergedrückt, am Umfange undeutlich winklig, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flach gewölbt, allmälig in den weiten, kreiselförmigen Nabel abfallend.. Mündung diagonal, fast kreis- rund. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die regelmässig bogig-aus- geschweiften Ränder beinahe zusammenstossend. Höhe 1, Durch- messer 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba sehr selten. Ich fand nur einige leere Gehäuse im Ufersande bei Matanzas. 532. Helix trochilioneides Orbigny. Die Rollen- Schnirkelschnecke. Taf. 85. Fig. 27. Vergrössert Fig. 28. 29, H. testa umbilicata, orbieulato-convexiuseula, tenuiter striatula, lneida, diaphana, albida; spira vix elevata; anfr. 51, planiuseulis, ultimo terete; umbilico medioeri; aper- tura subverticali, lunato-subeireulari; perist recto, acuto, marginibus conniventibus. Helix trochilioneides, (Helicella) Orb. synops. p. 6. — —_ Orb. voy. p. 251. t. 27. f. 12—13. — Pfr. Monogr. E. p. 113. N. 289. — = Desh. in Fer. hist p. 355. N. 114. £. 69. ©. £.7. 8. — trochilioides, (Hyalina) Albers Helic. p. 67 Helicella trochilioneides, Beck ind. p. 7. N. 28 1. 12. 65 114 :Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, feingestreift, glän- zend, durchscheinend, gelbweisslich. Gewinde meist flach erhoben, bis- weilen fast platt, mit sehr feinem Wirbel. Umgänge 5-6, fast flach, langsam zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits schnell in den ziemlich weiten, offnen Nabel abfallend. Mün- dung fast vertikal, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit etwas zusammenneigenden Rändern. — Höhe fast 1, Durch- messer 24“ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der chilenischen Provinz Laguna und am Fusse des San-Cristobal bei Lima (Orbigny). 535. Helix arborea Say. Die Baum -Schnirkelschnecke. Taf. 85. Fig. 33. Vergrössert Fig. 34. 35. H. testa umbilicata, depressa, striatula, nitidula, virenti-vel fulvescenti-cornea; spira convexa, parum elata; anfr. 4—4Y, convexiusculis, ultimo vix depresso; umbilico angusto, pervio; apertura lunato-eirculari; perist. simplice, acuto. Helix arborea, Say in Amer. Encyel. t. 4. f. 4. — — (Helicella) Feruss. prodr. N. 219. Binn. in Bost. journ. III. p. 422. t. 22. f. 1. Gould report. Massach. p. 182. f. 110. De Kay New-York Fauna. Moll. p. 30. t. 2. f. 10. Pfr. Symb. II. p. 23. et Monogr. I. p. 95. N. 234. — (Hyalina) Albers Helie. p. 67. Ottonis, Pfr. in Wiegm. Arch. f, Nat. 1840. I. p. 251. Helicella arborea, Beck ind. p. 7. N. 19. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, feingestreift, glänzend, durch- sichtig, grünlich- oder röthlich-bornfarbig. Gewinde sehr niedrig ge- wölbt, mit feinem, etwas spitzlichem Wirbel. Umgänge 4—4",, mässig convex, langsam zunehmend, der letzte etwas gedrückt-rundlich, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits allmälig in den engen, nicht ganz offnen, bisweilen fast punktförmigen Nabel abfallend.. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, gerade- aus, scharf, mit weit von einander abstehenden Rändern. — Höhe 1Vr'“, Durchmesser 2%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika, z. B. in den Staaten Ohio, Massachu- setts; ausserdem auf der Insel Cuba! ee FE 534. Helix perspectiva Say. Die perspectivische Schnir- keischnecke. Taf. 85. Fig. 30—32. H, testa late et perspective umbilicata, orbiculari, superne vix convexiuscula, 115 subtus excavafa, tenui, regulariter costulata, rufo-cornea; anfr. 6, convexiusculis, lente accrescentibus; apertura parva, lunato-subeirculari; perist. simplice, acuto, mar- ginibus -distantibus. ilelix perspectiva, Say 1817 in Philad, journ. I. p. 18. De — (Helicella) Fer. prodr. N. 198. Hist. t. 79. £. 7. — Lam. ed. Desh. p. 130. N. 213. _ Binn. in Bost. journ. III. p. 430. t. 21. f. 4 _ De Kay in New-York Fauna Moll, p. 42. t, 3. f. 37. Pfr. Monogr. I. p. 103. N, 261. — Desh. in Fer. hist. p. 81. N. 107. — (Patula) Albers Helic. p. 64. patula, Desh. in Encyel. method. II. p. 217. N. 27. Patula perspectiva, Held in Isis 1837. p. 916 Euryomphala perspectiva, Beck ind. p. 9. N, 11. reale | Gehäuse sehr weit und offen genabelt, dünnschalig, regelmässig gerippt, unterseits ganz ausgehöhlt, glanzlos, undurchsichtig, rothbraun- hornfarbig. Gewinde sehr flach gewölbt, mit sehr feinem, nicht vorste- hendem Wirbel. Umgänge 6”, mässig convex, sehr langsam zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn kaum merklich herabsteigend, unterseits wenig breiter als oben. Mündung klein, diagonal, mondförmig- rundlich-. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder ziemlich weit von einander abstehend. — Höhe 1— 1, Durchmesser 27 — 4“, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika, in der Gegend des Erie-See’s u. s.w. Bemerkung. Die von mir früher hierhergezogene, damals ohne Namen publi- zirte Abbildung bei Ferussac t. 86. f. 1, ist kaum von der vorliegenden Sehnseke zu unterscheiden, soll aber nach Deshayes (Fer. hist. p. 82) eine Art von Tonga dar- stellen, welche in Ferussac’s Museum als H. filiola bezeichnet war. Dagegen dürfte die von demselben Autor als H. perspectiva bezeichnete Art allerdings hierher gehö- ren, obwohl der letzte Umgang auf der Unterseite zu breit dargestellt ist. 535. Helix striatella Anthony. Die feinstreifige Schnir- kelschnecke. Taf. S5. Fig. 37. Vergrössert Fig. 36. 38. H. testa umbilicata, orbiculato-convexiuscula, tenuissima, confertim costulata, fusco-cornea; anfr. 4 vix convexiusculis, ultimo bası inflato, latiuseulo; umbilico ma- jusculo, pervio; apertura subeireulari; perist. simplice, acuto, marginibus approxi- matis. Helix striatella, Anth. in Bost. journ. III. p. 278. t. 3. f. 2. —_ _ Binn. in Bost. journ. II. p. 432. _ — Gould report Massach. p. 178. f. 112. _ —_ De Kay New-York Fauna. Moll. p. 43. t. 3. f, 40. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 104. N. 262. _ _ (Patula) Albers Helie. p. 64, 65 F 116 Gehäuse weitgenabelt, niedergedrückt, dünnschalig, fein- und ge- drängt-rippenstreifig, fast glanzlos, durchscheinend, bräunlich-hornfarbig. Gewinde sehr flach gewölbt, mit sehr feinem, etwas vorstehendem Wir- bel. Umgänge 4, fast flach, allmälig zunehmend, der letzte gedrückt-ge- rundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits viel breiter, schnell in den ziemlich weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung klein, diagonal, fast kreisrund. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit stark zusam- menneigenden Rändern. — Höhe 1%, Durchmesser 3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Nordamerikanischen Staaten Ohio, Massachu- setts, Vermont. Bemerkung. Diese Schnecke wurde früher meist mit H. perspectiva Say ver- wechselt, ist aber vielmehr kleinen Exemplaren der europäischen H. ruderata Stud. (Vgl. Th. I. S. 187. Taf. 24. Fig. 11—13) sehr ähnlich. 5356. Helix magnifica Ferussac. Die prächtige Schnir- kelschnecke. Taf. 86. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, oblique ovata, tenui, granulato-striata, fulva, fasciis variis angustis rufis, nonnullisque latis, nigriecantibus ornata; anfr. 31/, rapidissime accrescen- tibus, ultimo inflato; perobliqua, ampla, elongato-ovali, imtus margaritacea, fasciis perlucentibus; columella brevi, subreeta; perist. subincrassato, fusco, marginibus calle tenui junctis, columellari dilatato. Helix magnifica, (Helicophanta) Fer. prodr. N. 5. Hist. t. 10. £. 4. ui = Voigt in Cuvier Tbierr. III. p. 77. — _ Pfr. Monogr I. p. 17. N. 4. — — (Helicophanta) Albers Helic. p. t11. — polyzonalis, Lam. 3. p. 66. Ed. Desh. p. 28. Helicophanta polyzonalis, Beck ind. p 46. N. 2. Gehäuse undurchbohrt, schief-eiförmig, dünnschalig, gestreift, fein- sekörnelt, braungelb, mit einzelnen oder vielen schmalen rothbraunen und einigen breiten, schwärzlichen Binden. Gewinde sehr klein, fast war- zenartig, mit feinem, abgeplattetem Wirbel. Umgänge %', reissend schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen, schräg herabsteigend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, länglich-oval, innen perlfarbig, mit durchscheinen- den Binden. Mundsaum etwas verdickt, braun, die Ränder fast parallel, nach oben zusammenneigend, durch dünnen Callus verbunden, der Spin- delrand nach oben bogig-vorgezogen, rückwärts angewachsen -verbrei- 117 tert. — Höhe ungefähr 1”: Durchmesser mehr als 2%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. 537. Helix rostrata Pfr. Die geschnäbelte Schnirkel- schnecke. Taf. 86. Fig. 3—5. H. testa obteete umbilicata, orbiculato-convexa, crassa, striata, nigricante, zona 1 fulvida ad peripheriam, altera ad suturam; spira conoideo-subsemiglobosa; anfr. 5Yz planis, ultimo compresse carinato, supra carinam tumidulo, antice vix deflexo, basi convexiusculo; apertura fere horizontali, subtriangulari; perist. erasso, albo, ad cari- an elevato-rostrato, marginibus callo crasso junctis, basali perdilatato, appresso- reflexo, Helix rostrata, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz, 1847. p. 12. —_ —_ Pfr. Monogr. I. p. 22. N. 15. —_ — (Caracolla) Albers Helic. p. 120. — marginata var., Fer. hist. t. 63. f. 9. 10. Gehäuse bedecktgenabelt, diekschalig, schwer, konoidisch, schräg gestreift, wenig glänzend, schwärzlich, mit einer rothgelben Binde an der Naht und einer zweiten an der Peripherie. Gewinde konoidisch-ge- wölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", ziemlich platt, der letzte gekielt, oberhalb des scharfen, zusammengedrückten Kieles nach vorn aufgetrieben, nach vorn wenig herabgesenkt, unterseits ziem- lich convex. Mündung fast horizontal, ziemlich dreieckig, innen milch- weiss. Mundsaum dick, weiss, an der Stelle des Kieles schnabelförmig erhoben, die Ränder durch dicken, weissen Callus verbunden, der obere etwas ausgeschweift, der untere sehr breit, angedrückt-zurückgeschla- gen, den Nabel ganz deckend. — Höhe 8%‘, Durchmesser 21% (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba, von Dr. Gundlach gesandt. Bemerkung. Diese schöne Schnecke ist nahe verwandt mit H. Sagemon Beck (Vgl. Helix P. I. p. 96. N. 67. t. 13. f. 3. 4.), aber gut unterschieden. Von der letz- tern habe ich zu genauerer Vergleichung noch eine neuerlich von Dr. de Grateloup erhaltene Varietät auf Taf. 136. Fig. 16. 17. abbilden lassen. 538. Helix inversicolor Feruss. Die Schnirkelschnecke von Mauritius. Taf. 86. Fig. 6. 7. Var. Taf. 136. Fig. 14. 15. H. testa imperforata, orbiculari, utringue convexa, acute carinata, superne rufa, striata, basi nigricante, striata et lineis concentrieis distantibus decussata; spira brevi; 118 anfr. 7. planulatis; columella brevi, obliqua, callosa; apertura obliqua, subquadrangu- lari; perist. subinerassato, marginibus callo tenui junetis, supero arcuato. Helix inversicolor, (Helicigona) Fer. prodr. N. 132, Hist. 1.58 A. £.7—12. am — Pfr. Monoer. 1. p. 21. N, 14. a — (Axina) Albers Helic. p. 113. — bicolor, Desh. in Encyel. meth. II. p. 259. N. 134. Carocolla bicolor, Lam. 8. p. 97. Ed. Desh. p. 146. Caracolla bicolor, Beck ind, p. 32. N. 3. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch -linsenförmig, festschalig, scharf- gekielt, oberseits gestreift, rothbraun, unterseits schwärzlich, glänzender, durch unregelmässig abstehende eingedrückte Spirallinien gegittert. Ge- winde niedrig konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 7, wenig convex, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, un- terseits gewölbt. Spindel kurz, etwas abschüssig, breit, schwielig, kaffeebraun. Mündung fast diagonal, viel breiter als hoch, länglich vier- eckig, innen bläulich. Mundsaum geradeaus, etwas verdickt, die Ränder durch dünnen, glänzenden Callus verbunden, der obere etwas nach vorn bogig.e — Höhe 11%, Durchmesser 19— 20‘. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: kleiner, mit bisweilen mehr gerundeten Umgängen, ein- farbig braun oder mit bleichen Zicekzackflecken gezeichnet, oder unter- seits dunkler gefärbt. (Taf. 136. Fig. 14. 15.) Helix inversicolor ß, y, Fer. hist. t. 58 A. f. 1—6. Carocolla mauritiana, Lam. 9. p. 98. Ed. Desh. p. 146. Caracolla mauritiana, Beck ind. p. 32. N. 9. Aufenthalt: auf der Insel Mauritius (Isle de France). Bemerk. Einer ausgezeichneten Var. wird noch von Ferussae als H. Puero- cunae Peron erwähnt; die Jugendform soll nach Anton früher als Carocolla plebeja Mus. Berol. bezeichnet gewesen seyn. 539. Helix glauca Benson. Die grauweisse Schnirkel- schnecke. | Taf. 87. Fig. 1—3. H. testa subperforata, subconoideo-orbieulata, glaberrima, nitida, glaucescenti- hyalina; spira elevata, acutiuscula; anfr. 6/2 convexiusculis, ultimo multo latiore, ro- tundato; apertura subverticali, lunari; perist. simplice, recto, margine columellari vix dilatato ; perforationem fere claudente. Nanina glauca, Bens. mss. — — (Xesta) Albers Helie. p. 59. Helix glauca, Pfr. Symb. III, p. 65 et Monogr. I. p. 48. N. 87. — — Phil. Icon. III. 17. p. 10. £. S. Gehäuse fast perforirt, konoidisch - niedergedrückt, sehr glatt, glän- 119 zend, durchsichtig, graulich-glashell.e. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 6”, mässig convex, der letzte viel breiter, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits gewölbt. Mündung fast vertical, gerundet-mondförmig. Mundsaum ein- fach, geradeaus, scharf, der Spindelrand oben zurückgeschlagen, mit ei- nem kleinen Plättchen die Perforation fast deckend. — Höhe 3— 4, Durchmesser 5— 6". (Aus meiner Sammlung.) \ Aufenthalt: Almorah in Ostindien. (Nach Dr. v. d. Busch.) 540. Helix rufa Lesson. Die rothbraune Schnirkel- schnecke, Taf. 87. Fig. 4. 5. H. testa perforata, depressiuscula, tenui, confertim striata, lineis concentrieis obsoletis subdecussata, corneo-rufa;, spira parum elevata; anfr. 6 convexiusculis, ul- timo dilatato, basi convexiore, supra medium angulato: angulo antice evanescente; apertura subverticali, lunari; perist. simplice, obtuso, margine columellari brevissime reflexo. Helix rufa, Less. voy. de la Coquille p. 305. t. 13. f. 2. _ — Pfr. Monogr. I. p. 73. N. 166. Nanina exilis var., Beck ind. p. 4 N. 16? — rufa, (Hemiplecta) Albers Helic. p. 60. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, feingestreift, mit undeutlichen concentrischen Linien etwas gegittert, hornfarbig-rothbraun. Gewinde sehr niedrig konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, mässig convex, der letzte viel breiter, am Umfange winklig, doch nach vorn gerundet, nicht herabsteigend, unterseits mässig gewölbt, in der Mitte eingedrückt. Mündung fast vertical, breit -mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der Spindelrand etwas ausgeschweift, neben dem Nabelpunkt in ein sehr kleines Plättchen verbreitert, zurückgeschla- gen. — Höhe 5‘, Durchmesser 9% (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Neu-Irland nach Lesson; ausserdem, wenn die dar- gestellte Schnecke, welche ich Herrn @u&rin-Meneville verdanke, wirklich mit der Lesson’schen Art identisch ist, auf der Insel Mauritius. 541. Helix succinea Pfr. Die bernsteinfarbige Schnirkel- schnecke, | Taf. 87. Fig. 6-8. H. testa obsolete subperforata, depressa, tenui, pellucida, nitida, succinea; su- tura mediocri, submarginata; anfr. 5 vix convexiusculis, celeriter accrescentibus; aper- 120 tura Iunari; perist. simplice, acuto, margine columellari subreflexo, perforationem ob- soletam tegente. Helix succinea, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 39. Si — Pfr. Monogr I. p. 58. N. 122, Nanina succinea, (Microcystis) Albers Helic. p. 60. Gehäuse verschlossen durchbohrt, niedergedrückt, dünn-, doch fest- 'schalig, durchsichtig, glänzend, bernsteinröthlich, bisweilen mehr horn- farbig, seltner mit einer undeutlichen rothen Binde am Umfange. Gewinde sehr niedrig konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbei. Naht seicht eingedrückt, etwas berandet. Umgänge 5, wenig convex, ziemlich schnell zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits flachgewölbt. Mün- dung fast vertical, breit-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder entfernt, der Spindelrand nach oben etwas schwielig, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 3%, Durchmesser 5. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Albay der Insel Luzon, auch auf der Insel Mindoro gesammelt von H. Cuming. 542. Helix bermudensis Pfr. Die Bermuden -Schnirkel- schnecke. Taf. 87. Fig. 9. 10. H. testa umbilicata, conoideo-lentienlari, tenuiuscula, carinata, leviter ruguloso- striata, pallide fulvescente, fulvo-marmorata, cingulo castaneo supra et latiore infra ' carinam ornata; anfr. 7 vix convexiusculis, lente accrescentibus; umbilico angusto, pervio; apertura subtrapezia; perist. simplice, recto, intus incrassato, albo, margini- bus callo junetis, columellari verticali, brevi, reflexiuseulo, cum basali angulum sub- rectum formante. Helix bermudensis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 67. _ —_ Pfr. Monogr. 1. p. 118. N. 306. Li —_ (Trochomorpha) Albers Helic. p. 116. Gehäuse genabelt, konoidisch -linsenförmig, ziemlich dünnschalig, gckielt, schwach-runzelstreifig, blass braungelblich, dunkler marmorirt, mit einer kastanienbraunen Binde über und einer breitern unter dem Kiele. Gewinde niedrig konoidisch-gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 7, fast flach, langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits sehr flach gewölbt, fast winklig in den engen, zylindrischen Nabel abfallend. Mündung fast vertical, trapezförmig. Mund- saum einfach, geradeaus, innen etwas verdickt, weiss, die Ränder durch Callus verbunden, der Spindelrand kurz, vertical absteigend, verbreitert- 121 abstehend, mit dem untern einen fast rechten Winkel bildend. — Höhe 6, Durchmesser 111%. Varietät: mit verwaschener Marmorzeichnung, und undeutlicheren Binden und meist erhobenerem Gewinde. Aufenthalt: auf den Bermudischen Inseln. Bemerk. Von der Stammform habe ich nur sehr wenige ausgewachsene Exem- plare gesehen und deshalb die Art nach einem der Varietät angehörigen Exemplare meiner Sammlung abbilden lassen, 543. Helix strigilis Pfr. Die Striegel-Schnirkelschnecke, Taf. 87. Fig. 1—14. H. testa umbilicata, depressa, lentieulari, tenui, pellucida, pallide cornea, acute carinata; spira parum elevata; anfr. 6 angustis, vix convexiusculis , superne confertim costulato -striatis, lineis elevatis concentricis reticulatis, ultimo basi convexiore, laevi- gato, nitido; umbilico ınediocri, cylindrico; apertura subverticali, angulato-lunari; perist. simplice, acuto, margine supero brevi, strietiusculo, basali valde arcuato. Helix strigilis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 124. — _ Pfr. Monogr. I. p. 124. N. 321. —_ — (Discus) Albers Helic. p. 117. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, linsenförmig, dünnschalig, durch- scheinend, hell-hornfarbig, scharfgekielt.e. Gewinde mehr oder weniger erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, langsam zuneh- mend, fast flach, oberseits gedrängt-rippenstreifig, durch erhabene con- centrische Linien gegittert, der letzte unterseits gewölbt, glatt, glänzend, allmälig in den mittelweiten, fast zylindrischen Nabel abfallend. Mün- dung fast vertical, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der obere Rand kurz, ziemlich gestreckt, der untere stark bogig. — Höhe 23V, — 27/4", Durchmesser 6. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Himamaylan auf der Philippinischen Insel Negros gesammelt von H. Cuming. 544, Helix Guerini Pfr. Guerin’s Schnirkelschnecke. Taf. 87. Fig. 15. 16. H. testa umbilicata, trochiformi, epidermide fusca, rugosa induta; anfr. 72 vix convexiusculis, basi carinatis: carina pilis sublongis dense ciliata; basi convexiusceula; umbilico angustissimo, pervio; apertura lata, lunari; perist. simplice, marginibus callo tenuissimo, nitido junctis. Helix Guerini, Pfr. in Revue zool. 1842. p. 304. En _ Pfr. Symb. II. p. 29. et Monogr. I. p. 118. N. 304. _ _ Phil. Abbild. I. 5. p. 50. Helix t. 3. f. 6. —_ —_ (Trochomorpha) Albers Helic, p. 116. 1. 12. 66 122 Gehäuse genabelt, trochusförmig, ziemlich dünnschalig, mit einer feinrunzligen, dunkelbraunen Epidermis bekleidet. Gewinde konisch er- hoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 7%, fast flach, am un- tern Rande gekielt, der letzte unterseits flachgewölbt, schnell in den sehr engen, durchgehenden Nabel abfallend. Kiel ziemlich scharf, mit ziem- lich langen abstehenden Haaren dicht gewimpert. Mündung vertical, nie- dergedrückt, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder weit entfernt, durch sehr dünnen Callus verbunden, der obere kurz, der untere flachbogig. — Höhe 5‘, Durchmesser 8%. (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: in den Neelgherries-Gebirgen in Ostindien entdeckt von Perrottet. 545. Helix albocineta Pfr. Die weisskielige Schnirkel- schnecke. Taf. 87. Fig. 17-20. H. testa umbilieata, orbiculato-convexa, tenuiuscula, superne regulariter et con- fertim striata, serieina, fulvo-cornea, albo-carinata; spira depresso-eonica, apice obtusiuscula; anfr. 5l/, convexis, ultimo basi sublaevigato, lineis subtilibus, concentri- eis notato; umbilico mediocri, pervio; apertura obliqua, angulata lunari; perist. sim- plice, acuto. Helix albocincta, Pfr. in Proceed. Zool. Soc 1845. p. 123. — _ Pfr. Menogr. 1. p. 124. N. 322. _ _ (Discus) Albers Helic. p. 117. Gehäuse genabelt, niedrig konoidisch, ziemlich dünnschalig, bräun- lich-hornfarbig, seidenglänzend. Gewinde konoidisch erhoben, mit fei- nem, etwas stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", etwas convex, langsam zunehmend, am Rande mit einem scharfen, weissen Kiele besetzt, ober- seits regelmässig und dicht gestreift, der letzte nicht herabsteigend, un- terseits flach gewölbt, ziemlich glatt, mit einigen feinen, concentrischen Linien bezeichnet, allmälig in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung fast diagonal, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, gerade- aus, die Ränder entfernt, der obere kurz, der untere regelmässig bogig. — Höhe 2%’, Durchmesser 5". (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Himamaylan auf der Insel Negros (Cuming). 123 546. Helix solarium @uoy. Die solariumähnliche Schnir- kelschnecke. Taf. 87. Fig. 21—24. H. testa umbilicata, orbiculato-pyramidata, acute carinata, striata, diaphana, fulva; spira brevi, conica, apice acutiuscula; anfr. 7 exsertiusculis, planis, ultimo basi planulato, ad umbilicum mediocrem, pervium angulato; apertura depressa, securiformi; perist. simplice, acuto. Helix solarium, Quoy et Gaim. voy. de P’Astrol. II. p. 131. t. 11. f. 24—29. — — Lam. ed, Desh. p. 119. N. 189. = — Pfr. Monogr. I. p. 120. N. 309. — — (Trochomorpha) Albers Helic. p. 116. _ — Fer. hist. t. 63 B. f. 6. 7. Caracolla solarium, Beck ind. p. 31. N. 4. Gehäuse genabelt, niedrig-pyramidenförmig, dünnschalig, schräg gestreift, durchsichtig, braungelb. Gewinde regelmässig konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht flach, durch den vorstehenden Kiel berandet. Umgänge 7, sehr langsam zunehmend, platt, sämmtlich scharf- gekielt, der letzte nicht herabsteigend, unterseits sehr flach gewölbt, winklig in den ziemlich engen, fast zylindrischen Nabel abfallend. Mün- dung ‘diagonal, niedergedrückt, beilförmig. Mundsaum einfach, gerade- aus, scharf, die Ränder sehr entfernt, etwas ausgeschweift. — Höhe fast 2°”, Durchmesser 4%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Hafen Carteret in Neu-Irland. (QAuoy und Gai- mard.) 547. Helix ravida Benson. Die graubräunliche Schnirkel- schnecke. Taf. 87. Fig. 25. 26. H. testa umbilicata, globosa, tenui, rugoso-plicata, lineis concentricis obsolete decussata, epidermide griseo-fusca induta; spira conoidea; anfr. 6 convexis, ultimo ventroso; apertura lunato-subeireulari; perist. simplice, acufo, recto, margine colu- mellari dilatato, fornicatim reflexo, umbilicum angustum, subpervium semioceultante. Helix ravida, Bens. in Ann. and Mag. nat. bist. IX. 1842. p. 486. — helvacea, Phil. Abbild. IT. 9. p. ı. Helix t. 6. f. 2, — E= Pfr. Monogr. I. p. 83. N. 198. _ — (Pomatia) Albers Helic. p. 103. Gehäuse genabelt, kuglig, dünnschalig, runzelfaltig, mit concentri- schen Linien undeutlich gegittert, mit einer graubräunlichen Epidermis bekleidet, bisweilen mit einer ziemlich breiten, weisslichen Binde an der Naht. Gewinde konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, 66 * 124 gewölbt, schnell zunehmend, der letzte bauchig, nach vorn nicht herab- steigend, unterseits allmälig in den ziemlich engen, kaum durchgehenden Nabel abfallend. Mündung fast vertical, mondförmig-kreisrund. Mund- saum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand verbreitert, gewölbt-zurückgeschlagen. — Höhe 10%, Durchmesser 14%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in China. Bemerk. Die in meiner Monographie nach Exemplaren des Britischen Museums als H. ravida beschriebene Schnecke ist später für die Jugendform der gegenwärtigen Art gehalten worden, scheint aber eine selbstständige Art zu seyn, die ich neuerlich als H. Sieboldtiana bezeichnet habe, wonach also zu berichtigen ist, was Th. 1. S. 201 über diese Form gesagt worden ist. 548. Helix Novae Hiberniae @uoy. Die neu-irländische Schnirkelschnecke. Taf. 88. Fig. 1. % H. testa perforata, globoso-depressa, carinata, oblique ruguloso-striata, tenui, fulvescente, ad carinam linea rufa eineta; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo basi con- vexiore, sublaevigato, lineis concentrieis obsolete decussato; apertura lunari, intus nitida, coneolore; perist. recto, obtuso, margine columellari subincrassato, Helix Novae Hiberniae, Quoy et Gaim. Astrol. II. p. 124. t. 10. f. 14—17. _ u — Lam. ed. Desh. p. 120. N. 193, _ = _ Pfr. Monogr. I. p. 79. N. 185. Nanina Novae Hiberniae, Beck ind. p. 4. N. 15. _ — (Hemiplecta) Albers Helic. p. 60. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, niedergedrückt-kuglig, ziemlich dünnschalig, gekielt, schräg runzelstreifig, durchscheinend, seidenglän- zend, braungelb mit einer braunrothen Linie am Kiel, seltner oberhalb rothbraun, unterseits braungelb. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, sehr wenig convex, langsam zuneh- mend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits ziemlich gewölbt, fast glatt, glänzend, mit concentrischen Linien sehr undeutlich gegittert. Mün- dung wenig schräg gegen die Axe, breit-mondförmig, innen gleichfarbig, etwas perlschimmernd. Mundsaum geradeaus, stumpf, die Ränder fast parallel, der Spindelrand etwas verdickt. — Höhe 5“, Durchmesser 9%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Hafen Carteret in Neu-Irland. 125 549. Helix pacifica Pfr. Die Schnirkelschnecke der Cocos- Insel. Taf. 88. Fig. 3. 4. Vergrössert Fig. 5. H. testa perforata, subtrochiformi, tenui, pellucida, striatula, cornea; spira conoi- dea, acutiuscula; anfr. 6—6Vz convexiusculis, ultimo acute carinato, basi paulo con- vexiore, laevigato, nitido; apertura depressa, angulato-lunari; perist. simplice, acuto, margine oolumellari vix dilatato, in perforationem punctiformem inserto. Helix pacifica, Pfr. Symb. III. p. 66. _ — Pfr. Monogr. I. p. 52. N. 100. —_ —_ (Trochomorpha) Albers Helic. p. 116. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, fast trochusförmig, dünnschalig, durchsichtig, feingestreift, grünlich -hornfarbig. Gewinde konoidisch, mit feinem, ziemlich spitzem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6 — 6", etwas convex, langsam zunehmend, der letzte gekielt, nicht herabstei- gend, unterseits convex, glatt, glänzend. Mündung fast vertical, wink- lig-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der Spindelrand unmerklich verbreitert. — Höhe 2°, Durchmesser 3%. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: auf der Cocos -Insel des stillen Meeres. 550. Helix biangulata Pfr. Die zweiwinklige Schnirkel- schnecke. Taf. 88. Fig. 6. 7. H. testa subperforata, scalaeformi, tenui, corneo-rubella, leviter striata, nitidius- cula; anfr. 7 lente acerescentibus, ultimo bicarinato; carina inferiora filari ad periphe- riam, superiore per omnes anfractus ascendente; apertura lunato-semiovali; perist. . simplice, acuto, perforationem angustissimam fere occultante. Helix biangulata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 40. _ Philippi Abbild. 1. 7. p. 155. Helix t. 5. f. 12, — — Pfr. Monogr. I. p. 80. N. 188, — — (Thea) Albers Helic. p- 118. Gehäuse durchbohrt, treppenförmig-konoidisch, dünnschalig, fein- gestreift, mattglänzend, hornfarbig -röthlich, Gewinde abgesetzt-konoi- disch, mit ziemlich plumpem, stumpfem Wirbel. Umgänge 7, langsam zunehmend, der letzte 2kielig, nicht herabsteigend, unterseits convex, in der Mitte eingedrückt. Der untere Kiel scharf fadenförmig hervorra- gend am Umfange, der obere auf der Mitte der Oberseite sämmtlicher Umgänge ansteigend. Mündung vertikal, mondförmig-halbeiförmig. Mund- 126 saum einfach, scharf, die Ränder entfernt, der Spindelrand abschüssig, oben etwas verbreitert, das punktförmige Nabelloch fast deckend. — Höhe aa, Durchmesser 712. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Cagayan der Insel Luzon (H. Cuming). 551. Helix anceps Gould. Die scharfe Schnirkelschnecke. Taf. 88. Fig. S—10. H. testa vix perforata, lenticulari, pallide cornea, acute carinata, superne striata, subtus nitida; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo basi convexiore, laevigato, iufra cari- nam compressam, breviter prominentem lineis nonnullis impressis, concentrieis notato; apertura angulato-lunari; perist. simplice, tenui, margine collumellari vix reflexiusculo. Caracolla anceps, Gould in Bost. journ. IV. 4. p. 454. t. 24. f. 4. Helix anceps, Pfr Monogr. I. p. 80. N. 186. — — (Thea) Albers Helic. p. 118. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, linsenförmig, hell hornfarbig, scharfgekielt, oberseits gestreift, unterseits ziemlich glatt, glänzend, meist blasser. Gewinde niedrig-konoidisch- gewölbt, mit feinem, etwas vor- stehendem Wirbel. Naht flach eingedrückt, etwas berandet. Umgänge 6, fast glatt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits convex, unterhalb des zusammengedrückten, kurz vorstehenden Kieles mit einigen eingedrückten, concentrischen Linien bezeichnet. Mündung wenig schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder weit entfernt, der Spindelrand nach oben kaum merk- lich zurückgeschlagen. — Höhe 4%, Durchmesser 8%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Tavoy des Birmanenlandes. 552. Helix excentrica Pfr Die excentrische Schnirkel- schnecke. Taf. 88. Fig. 14—16. H. testa subperforata, tenui, depressa, striis exeentricis subeostulata, carinata, nitida, fulvido-cerea; spira subplana; anfr. 4 planiusculis, rapide acerescentibus, ultimo subtus inflata; apertura securiformi; perist. simplice, acuto, ad perforationem angustis- simam dilatato-rellexo. Helix excentrica, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 41. — Pfr. Monogr. I. p. 82. N. 196. — _ (Corasia) Albers Helic. p. 111. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, strah- 127 lig und fein rippenstreifig, scharf gekielt, glänzend, bräunlich-wachsfarbig. Gewinde wenig erhoben, zuweilen ganz platt, mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht kaum eingedrückt. Umgänge 4, ziemlich platt, schnell zunehmend, der letzte nieht herabsteigend, unterseits bauchig. Mündung fast vertikal, beilförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der un- tere Rand regelmässig bogig, neben dem Nabelpunkt unmerklich verbrei- tert-zurückgeschlagen. — Höhe 4!4“, Durchmesser 9. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Siquijor (H. Cuming). Bemerk, Diese Schnecke hat ganz das Ansehen einer unvollendeten Form; da ich aber eine beträchtliche Anzahl ganz gleicher Exemplare geseben habe und keine Art bekannt ist, als deren Jugendzustand sie betrachtet werden könnte, so muss ich sie für eine ausgebildete Art halten. 555. Helix filocincta Pfr. Die fadenkielige Schnirkel schnecke, Taf. 88. Fig. 24. 25. Vergrössert Fig. 26. H. testa perforata, depressa, tenui, pellucida, cornea, striatula, nitida; spira parum elevata, obfusa; anfr. 5, convexiusculis, carinatis, ultimo basi convexo; carina filiformi, in anfract. superioribus conspicua, sed non exserta; apertura verticali, lunato- subauriformi; perist. simpliee, recto, margine columellari perobliquo, elongato, des- sendente, ad dextram subito ascendente, Helix filocincta, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 124. N _ Pfr. Monogr. I. p. 82. N. 193, Nanina filocineta, (Xesta) Albers Helic. p. 59. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, gestreift, durch- sichtig, glänzend, horngelblich. Gewinde flach gewölbt, mit feinem, stumpfem Wirbel. Umgänge 5%, etwas eonvex, langsam zunehmend, gekielt, der letzte nicht herabsteigend, unterseits convexer, in der Mitte vertieft. Kiel fadenförmig, an allen Windungen sichtbar, die Naht beran- dend, doch nicht vorstehend. Mündung vertical, mond- fast ohrförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder weit entfernt, der un- tere von dem Nabelpunkte aus lang und schräg absteigend, dann nach rechts in die Höhe gebogen. — Höhe 2%“, Durchmesser 5Vr. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Misamis auf Mindanao (H. Cuming). 128 554. Helix hyalina Ferussac. Die glashelle Schnirkel- schnecke. Taf. 88. Fig. 20. Vergrössert Fig. 21—23. H, testa vix subperforata, suborbiculata, arctispira, vitrea, diaphana, glabra, ni- tidissima; spira vix elevatiuscula; anfr. 6 planulatis, ultimo vix latiore, non descen- dente; apertura subverticali, angustissime lunari; perist. simplice, recto, acuto. Helix hyalina (Helicella) Fer. prodr. N. 224. et in Mus.! _ — Rossm. Ic. VIH. p. 36. f. 530. _ — Pfr. Monogr. I. p. 59. N. 126. ' _ — (Hyalina) Albers Helic. p. 66. — contorta, Held in Isis 1837. p. 904? — —_ Kryn. in Bull. Mose. IX. p. 168? Vitrea diaphana, Fitzing. syst. Verzeichn. p. 99. Polita contorta, Held in Isis 1837. p. 916? Gehäuse kaum merklich und nicht durchgehend durchbohrt, fast scheibenförmig, glatt, sehr glänzend, durchsichtig, glashell. Gewinde sehr niedrig erhoben, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Umgänge 6, ziemlich flach, sehr langsam zunehmend, der letzte kaum breiter, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits sehr flach convex. Mündung ziemlich vertical, niedergedrückt, mondförmig. Mund- saum einfach, geradeaus, scharf, mit weit von einander abstehenden Rändern. — Höhe 1, Durchmesser 2". (Die grössten Exemplare meiner Sammlung.) Aufenthalt: selten und zerstreut in Deutschland (in Buchenwäl- dern des Habichtswaldes bei Kassel), Frankreich u. s. w. 555. Helix erystallina Müller. Die Krystall- Schnirkel- schnecke. Taf. 88. Fig. 27. Vergrössert Fig. 23—30. H. testa distincte perforata, depressa, vitrea, diaphana, glabra, nitidissima; spira subplana; anfr. 4—4Y, planiusculis, ultimo latiore, non descendente; apertura subver- ticali, lunari; perist. simplice, recto, acuto. Helix erystallina, Müll. hist. verm. II. p. 23. N. 223. — _ Drap. tabl. d. Moll. p. 97. N. 48. Hist. p. 118. t. 8. f. 13—20. C. Pfr. Naturg. I. p. 46. t. 2. f. 36 Rossm. Te. VIIL p. 37. f. 521. (Hyalinia) et diaphana Charpent. catal. p. 13. Morelet moll. du Portug. p. 55. Dupuy moll. du Gers p. 29. N, 24. Pfr. Monogr. I. p. 59. N. 127. Schmidt Krainer Conch. p. 12. . (Hyalina) Albers Helic. p. 66. Dez ala Ele 129 Helix crystallina, (Helicella) Fer. prodr. N. 223, ss _ Lam. ed. Desh. p. 87. N. 128. — pellucida, Penn. Brit. Zool. IV. 138, — eburnea, Hartm. Neue Alpina I. p. 234. — vitrea, ee in Edinb. journ. of nat. and. geogr, sc. I. (Cf. Isis 1832. p. 11.) Discus dryetallinue ARikzine syst. Verzeichn. p. 99, Polita erystallina, Held in Isis 1837. p. 916. Helicella erystallina, Beck ind. p. 7. N. 21. Zonites crystallinus, Gray Manual p. 176. t. 4. f. 42. Gehäuse deutlich und offen, aber sehr eng durchbohrt, scheiben- förmig, sehr dünnschalig, glatt, glänzend, durchsichtig, glashell (der Luft ausgesetzt sehr bald undurchsichtig, elfenbeinweiss). Gewinde fast flach, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 4—4Y;, die oberen sehr schmal, der letzte nach Verhältniss viel breiter, am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flach. Mündung fast vertical, etwas rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der Spindelrand ziemlich gerade herabsteigend. — Höhe %”, Durchmesser 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: zerstreut in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, England, Schweden u. s. w. 556. Helix marmorella Pfr. Die kleine marmorirte Schnirkelschnecke. Taf. 88. Fig. 18. Vergrössert Fig. 17. 19. H. testa perforata, depressa, tenuissima, distanter costulata, pellucida, straminea, strigis obliquis maculisque rufis marmorata; spira plana; anfr. 3 vix convexiusculis, ra- pide accrescentibus, ultimo basi paulo convexiore; apertura perobliqua, ampla, lunato- ovali; perist. simplice, acuto, marginibus callo tenui junetis, supero antrorsum sub- arcuato. Helix marmorella, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 125. _ — Pfr. Monogr. I. p. 66. N. 146. — (Amphidoxa) Albers Helie. p. 110. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, sehr dünnschalig,, ungleich- abstehend gerippt, durchsichtig, strohgeib mit rothbraunen Striemen und Flecken marmorirt. Gewinde flach. Umgänge 32, sehr wenig convex, sehr schnell zunehmend, der letzte unterseits etwas convexer. Mündung sehr schräg gegen die Axe, weit, mondförmig-oval. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der obere 1. 12. 67 150 nach vorn etwas bogig-verbreitert. — Höhe 1%, Durchmesser 37, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Juan Fernandez (Cuming). 557. Helix helicophantoides Pfr. Die helicophanten- artige Schnirkelschnecke. Taf. 88. Fig. 12, Vergrössert Fig. 11. 13. ‚ H. testa perforata, depressa, tenui, oblique et confertim costulato-striata, stra- minea, rufo tessellata et strigata; spira planiuseula; anfr. 3/5 vix convexiusceulis, ce- leriter acerescentibus, ultimo depresso, non descendente; apertura perobliqua, ampla, subovali; perist. simplice, acuto, marginibus approximatis, callo tenuissimo junctis. Helix helicophantoides, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 125. —_ —_ Pfr. Monogr. I. p. 66. N. 145. — _ (Ampbidoxa) Albers Helic. p. 110. Gehäuse durchbehrt, niedergedrückt, dünnschalig, schräg- und gedrängt-rippenstreifig, glanzlos, durchscheinend, gelblich mit rothbrau- nen Striemen und Würfelfleeken. Gewinde ziemlich flach, mit feinem, kaum vorsteheniem Wirbel. Umgänge 3”, kaum convex, schnell zuneh- mend, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits fast flach, um den Nabelpunkt kaum vertieff. Mündung sehr schräg gegen die Axe, weit, oval. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder genähert, der obere etwas bogig verbreitert. — Höhe 1, Durchmesser 2Vs. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Juan Fernandez (Cuming). 558. Helix dissimilis Orbigny. Die zweiseitige Schnir- kelschnecke. Taf. 89. Fig. 1-3. . H. testa umbilicata, depressa, tenui, pallide corneo-straminea, superne confer- tim plicatula, lineis concentricis sub lente decussatula, maculis et flammis irregulari- bus notata, basi sublaevigata punctis rufis ornata; spira plana; sutura profunda; anfr. 51/, convexis; umbilico magno, pervio; apertura vix obliqua, rotundato -lunari; perist. simplice, acuto. Helix dissimilis, Orb. synops. p. 5. — — Orb. voy. p. 247. t. 26. f. 18—21. _ Desh. in Fer. hist. p. 18. N. 24. t. 69. C. £. 9. 10. — Pfr. Monogr. I. p. 115. N. 297. — (Patula) Albers Helic. p. 65. histrio, Mühlf. in Anton Verzeichn. p. 38. N. 1393. Pfr. Symb. II. p. 30 . Euryomphala plagiata, Beck ind. p: 8. N, 8. (teste Anton). 151 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, durchscheinend, wenig glänzend, blass horngelblich, oberseits gedrängt-faltenstreifig, unter der Lupe feingegittert, mit unregelmässigen braunrothen Flammen und Flecken, unterseits ziemlich glatt, rothpunktirt. Gewinde flach, mit feinem Wirbel. Naht tief. Umgänge 5", gerundet, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits schnell in den weiten, offnen Nabel abfallend.e Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig- rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder etwas zu- sammenneigend, der Spindelrand stark absteigend, ausgeschweift. — Höhe fast 3“, Durchmesser fast 6. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Conception in Chile (d’Orbigny), nach Cuming auch auf der Insel Ohetaroa. 559. Helix quadrata Ferussac. King’s Schnirkel schnecke. Taf. 89. Fig. 4—7. H. testa umbilicata, depressa, sub lente confertissime striata, tenui, diapbana, straminea, rufo-flammulata et 1—3. fasciata; spira depressa; anfr, 5Y, convexiusculis, celeriter acerescentibus; umbilico majusculo, perspectivo; apertura lunato-ovali; perist, simplice, acuto, marginibus conniventibus, columellari subdilatato, patente. Helix quadrata, Feruss. Mus. — Desh. in Fer. hist. p. 20. N. 28. t. 69. ©. £. 11. 12. — Pfr. Monogr. I. p. 116. N. 298. —_ (Patula) Albers Helic. p. 65. Ringi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1815. p. 125. pusio, King in Zool. journ. V. p. 339.2 Vid. Monogr. I. p. 116. N. 299, Bela Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, unter der Lupe sehr feingestreift, fast glanzlos, durchscheinend, blassgelblich mit roth- braunen Flammen und 1—3 schmalen Binden, seltner einfarbig, nur mit dunkelen rothbraunen Binden. Gewinde ziemlich flach, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Umgänge 5V., mässig convex, rasch zunehmend, der letzte gerundet, nicht herabsteigend, unterseits allmälig in den ziem- lich weiten, offnen Nabel abfallend..e Mündung fast diagonal, mondför- mig-oval. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder zusammen- neigend, ausgeschweift, der Spindelrand etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 1“, Durchmesser 3,2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Juan Fernandez (H. Cuming). 67% 152 560. Helix hystrix Mighels. Die stachelschweinborstige Schnirkelschneeke, Taf. 89. Fig. 8-11. H. testa umbilicata, depressa, subdiscoidea, regulariter costulata, corneo-lutea, pilis rectis, rigidis, deciduis hirsuta, superne rufo-tessellata; spira plana, medis sub- immersa; anfr. 5 convexis, ultimo descendente, basi lineis elevatis, interdum obsoletio- ribus decussato; umbilico lato, perspectivo; apertura lunato- eirculari; pariete apertu- rali lamellis 2 acutiusculis, parallelis, intrantibus munito; perist. simplice, acuto. Helix hystrix, Mighels in sched. —_ — Pfr. Symb. II. p. 67. et Monogr. I. p. 116. N. 300. _ _— (Patula) Albers Helic. p. 65. — setigera, Gould in sched. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig, regelmässig gerippt, mit geraden, steifen, leicht abfallenden Haaren besetzt, hornfarbig - gelblich, oberseits mit rothbraunen Würfelflecken. Gewinde flach, mit feinem, et- was eingesenktem Wirbel. Umgänge 5, convex, langsam zunehmend, der letzte gerundet, von Anfang an unter die Fläche der übrigen herabge- senkt, unterseits mit erhobenen, bisweilen sehr undeutlichen Spirallinien besetzt, schnell in den weiten, kreisel‘örmigen Nabel abfallend. Mün- dung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich, die Mündungs- wand mit zwei parallelen, ziemlich scharfen, spiral eindringenden La- mellen besetzt. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder etwas zusammen- neigend. — Höhe 14‘, Durchmesser fast 3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Sandwichinsel Wahoo. Bemerk. Befremdlicher Weise habe ich bisher die beiden, an meinen 4 Exem- plaren stets sehr deutlichen, Lamellen der Mündungswand übersehen und daher die Schnecke statt in $. 36. in dem $. 22. meiner Menographie angeführt. Bei Albers würde sie in die.2te Gruppe der Sektion Endodonta gehören. 561. Helix radiella Pfr. Die strahlfleckige Schnirkel- schnecke. Taf. 89. Fig. 12-15. H. testa umbilicata, depressa, sublenticulari, tenui, utrinque confertim costulata, cornea, strigis crebris undatis, castaneis, ad peripheriam latioribus radiata; spira vix elevata; anfr. 5Yz convexiusculis, ultimo subangulato, basi planiusculo; umbilico me- diocri, pervio; apertura subverticali, lata, lunari; perist. simplice, tenui. Helix radiella, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 125. — _ Pfr. Monogr. I. p. 100. N. 251. —_ — (Patula) Albers Helic. p. 65. — undulata, Feruss, Mus. (teste Desh.) — pardalina, Desh. in Fer. hist. p. 88. N. 120. t. 83. f. 3. 4. 135 Gehäuse genabelt, fast linsenförmig, dünnschalig, beiderseits ge- drängt-rippenstreifig, glanzlos, hornfarbig, mit kastanienbraunen, am Umfange breiter werdenden Striemen dicht und strahlig gezeichnet. Ge- winde sehr flach gewölbt, mit feinem, nieht vorstehendem Wirbel. Um- gänge 5V., mässig convex, schmal, fast gleich, der letzte etwas winklig, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits schnell in den mittelweiten, fast zylindrischen Nabel abfallend.e Mündung fast vertical, breit, mond- förmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder weit von einander abstehend. — Höhe 1Y4“, Durchmesser fast 2V2’“. (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Opara (H. Cuming). 562. Helix tessellata Mühlfeld. Die würfelfleckige Schnirkelschnecke. Taf. 89. Fig. 16—19. H. testa umbilicata, discoidea, utrinque plana, fenui, pallide cornea, strigis un- datis rufis pieta; anfr. 6—7 angustissimis, ultimo latere rotundato, basi subplanato , juxta umbilicum mediocrem, pervium subangulato; apertura verticali, lunato-rotundata; perist. simplice, marginibus remotis, dextro subdepresso. elix tessellata, Mühlf. Mus., Anton Verz. p. 36. N. 1359. _ _ Pfr. Symb. II. p. 40. et Monogr. I. p. 117. N. 301. _ __ (Patula) Albers Helic. p. 65. — eontortula, Fer, Mus. teste Desh. — —_ Desh. in Fer. hist. p. 89. N. 121. t. 86. f. 4. Gehäuse genabelt, scheibenförmig, dünnschalig, unter der Lupe dichtgestreift, glanzlos, durchscheinend, mit welligen braunrothen Strie- men, welche oberseits Würfelflecken zu bilden scheinen. Gewinde ganz platt, mit sehr feinem, nicht hervorstehendem Wirbel. Umgänge 6—7, sehr schmal, der letzte kaum breiter, von der Seite zusammengedrückt - gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits platt, um den mit- telweiten, durchgehenden Nabel fast winklig. Mündung fast vertical, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder weit von einander abstehend, der rechte etwas niedergedrückt. — Höhe 1‘, Durchmesser 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Juan Fernandez (H. Cuming). 563. Helix epidermia Anton. Die oberhäutige Schnirkel- schnecke. Taf. 89. Fig. 20—23. H. testa late et profunde umbilicata, discoidea, utrinqgue costulata, epidermide 134 fusca induta; spira plana; anfr. 4 convexiuseulis, sensim acerescentibus, ultimo basi convexiore; apertura subverticali, lunafo-circulari; perist. simplice, acuto, marginibus approximatis. Helix epidermia, Anton Verzeichn. p. 36. N. 1358. ae2 — Pfr. Monogr. I. p. 117. N. 302. _ — (Patula) Albers Helic. p. 65, — costellata, Desh. in Fer. hist. p. 19. N. 27. t. 83. f. 1. 2. Nec. Orbigny. Gehäuse genabelt, scheibenförmig, beiderseits abstehend - gerippt, mit einer bräunlichen Epidermis bekleidet. Gewinde platt, mit feinem, unmerklich vorstehendem Wirbel. Umgänge 4, mässig convex, allmälig zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unter- seits flach gewölbt, allmälig in den weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung fast vertical, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, gera- deaus, scharf, die Ränder genähert. — Höhe 7%, Durchmesser 27. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Valparaiso in Chile. 564. Helix pygmaea Draparnaud. Die winzige Schnir- kelschnecke. Taf. 89. Fig. 24—27. H. testa aperte umbilicata, orbiculato-convexa, tenui, minutissime striata, seri- eina, fuscula; anfr. 3Y2 convexiusculis, lente accrescentibus; apertura parum obliqua, lunari; perist. simplice, recto, acuto, marginibus conniventibus. Helix pygmaea, Drsp: tabl. d. Moll. p. 93. N. 43. Hist. p. 114, t. 8. . 8S—10. (Helicella) Fer. prodr. N. 200. Hist. t. 80. £. 1. C. Pfr. Naturg. II. p. 21. t. 4. f. 20, 21, Lam. ed. Desh. p. 86. N. 126. Turt. Manual p. 61. t. 5. f. 46. Rossm. Ic. VIE. p. 37. f. 532. Dupuy Moll. du Gers p. 27. N. 20. Morelet moll. du Portug. p. 55. Pfr. Monogr. I. p. 97. N. 241. Desh. in Fer. hist. p. 98. N. 135. (Patula) Albers Helic. p. 64. minuta, Studer in Coxe travels Kirbii Sheppard in Linn. Transact. XIV. p. 162. pygmea, (Delomphalus) Charpent. catal. p. 12. Discus pygmaeus, Fitzing. syst. Verzeichn. p. 99, Patula pygmaea, Held in Isis 1837. p. 916. Euryomphala pygmaea, Beck ind. p. 9. N. 18. Zonites pygmaeus, Gray Manual p. 167. t. 5. f. 46. ee ee elal ErrEeo Bere Gehäuse winzig, genabelt, niedergedrückt, sehr feingestreift, sei- 155 denglänzend, durchsichtig, bräunlich. ‘Gewinde sehr niedrig erhoben, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 3", gerundet, die äusseren fast gleichbreit, der letzte stielrund, nach vorn nicht herabstei- gend, unterseits allmälig in den weiten, offnen Nabel abfallend. Mün- dung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, ge- radeaus, scharf, mit zusammenneigenden Rändern. — Höhe Ys, Durch- messer 3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: zerstreut in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Britanien, Portugal, Italien, Schweden u. s. w. (die kleinste unter den mitteleuropäischen Helixarten.) 565. Helix pusilla Lowe, Die Zwerg-Schnirkelschnecke. Taf.. 89. Fig. 29—31. H. testa umbilicata, depressa, tenui, costulis distantibus, membranaceis superne instructa, rufescente; spira vix elevata; sutura distineta, impressa; anfr. 3, convexius- ceulis, ultimo non descendente, basi laevigato; umbilico angusto, pervio; apertura sub- eirculari, vix lunata; perist. simplice, fenui, acuto. Helix pusilla, Lowe Faun. Mader. p. 46. t. 5. f. 17. — _ Pfr. Monogr. I. p. 101. N. 253. —. —_ (Patula) Albers Helic. p. 64. —_ _ Euryomphala pusilla, Beck ind. p. 9. N. 19. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, in Zwischenräu- men oberseits mit häutigen Rippen besetzt, bräunlich. Gewinde kaum erhoben, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht ziemlich tief, eingedrückt.e Umgänge 34, mässig convex, allmälig zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits allmälig in den engen, durchgehenden Nabel abfallend.e Mündung diagonal, fast kreisrund, mit kleinem Mondauschnitt. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit genäherten Rändern. — Höhe "z‘“, Durchmesser 1. (Nach Lowe’schen Originalexemplaren in meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Wäldern der Insel Madera. 566. Helix rupestris Draparnaud. Die Felsen -Schnir- kelschnecke. Taf. 89, Fig. 32-35. Var. 40—43. H. testa umbilicata, turbinata vel depresso-furbinata, minute striata, sericina, fusco-cornea; anfr. 5 convexis, ultimo antice non descendente; umbilico mediocri, per- vio; apertura obliqua, lunato-subeirculari; perist. simplice, acuto, recto, marginibus approxımatis. 156 Helix rupestris, Drap. tabl. d. Moll. p. 71. N. 4. Hist. p. 82. t, 7, 8. 7—9. Fer. prodr. N. 201. Hist. t. 80. £. 1. 2. C. Pfr. Naturg. III. p. 22. t. 4. £. 22, 22. Lam. ed. Desh. p. 79. N. 111. Hartm. in Sturm Fauna VI. 8. N. 2. Rossm. Ic. II. p. 38. f. 534. Morelet Mell. du Portug. p. 72. _ (Patula) Albers Helic. p. 64. umbilicata, Mont. Test. brit. p. 434. t. 13. f. 2. _ Pfr. Monogr. I. p. 86. N. 209. aliena, Ziegl. Mus., Pfr. Symb. I. p. 39. spirula, Villa disp. syst. p. 56. Helicella rupestris, Risso hist. IV. p. 60. N. 150. Pyramidula rupestris, Fitzing. syst. Verz. p. 9. Patula rupestris, Held in Isis 1837. p. 916. Euryomphala rupestris, Beck. ind. p. 9. N. 17. et — umbilicata, Beck ind. p. 9. N. 16. Turbo Myrmecidis, Scacchi ossery. zool. I. p. 11. (teste Philippi). Zonites umbilicatus, Gray Manual p. 166. t. 5. f. 45. Delomphalus rupestris, Hartm. Gasterop. I. p. 120. t. 37. f. 1-3 et — saxatilis, Hartm. ibid. p. 122. t. 37. f. 4—6. reise era Gehäuse genabelt, mehr oder weniger erhoben kreiselförmig, fein- gestreift, seidenglänzend, hornbraun. Gewinde konoidisch oder hoch-ge- wölbt-kreiselförmig, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, con- vex, langsam zunehmend, der letzte stielrund, nach vorn nicht herabstei- gend, unterseits schnell in den mehr oder weniger engen, durchgehen- den Nabel abfallend.. Mündung diagonal, gerundet. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit genäberten Rändern. — Höhe 17/s — 1V3“, Durch- messer 17/2“ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: an Kalkfelsen in Deutschland (Baiern, Salzburg), Il- Iyrien, der Schweiz, Frankreich, England, Italien, Portugal u. s. w. Bemerk. In der Monographie habe ich versucht, die beiden Varietäten, deren Typen von Draparnaud und Montagu beschrieben sind, zu sondern; sie gehen aber ganz und gar in einander über. 567. Helix saxicola Pfr. Die Rlippen-Schnirkelschnecke. Taf. 89. Fig. 36-39. H. testa anguste umbilicata, conoideo-orbiculata, tenui, diaphana, nitida, minu- tissime striata, corneo-fusca; anfr. 4Y, convexiusculis, sensim acerescentibus; aper- tura obliqua, subcireulari; perist. simplice, acuto, marginibus conniventibus. Helix saxicola, Pfr. in Wiegm. Arch. f. Naturg. 1840. I. p. 251. — _ Pfr. Monogr. I. p. 87. N. 211. _ — (Patula) Albers Helie. p. 65. — Mauriniana, Orb. moll. Cub. I. p. 162. t. 8. f. 20-23. 137 Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, feingestreift, durchscheinend, fettglänzend, hornbräunlich. Gewinde niedrig-konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 4”, ziemlich convex, allmälig zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabgesenkt, unter- seits allmälig in den ziemlich engen, offnen Nabel abfallend.e Mündung diagonal, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder regelmässig bogig, zusammenneigend. — Höhe 1%, Durchmes- ser 1%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba. Nicht häufig von mir und Dr. Gundlach bei Matanzas gesammelt, bei La Carolina nach Gould. Bemerk. Hinsichtlich des d’Orbigny’schen Synonyms vergleiche man meine Anmerkung zu Hel. Boothiana Nr. 528. 568 Helix polygyrata Born. Die vielgewundene Schnir- kelschnecke. Taf. 90. Fig. 1-3. H. testa latissime umbilicata, discoidea, superne planissima, subtus excavata, solida, striata, lineis minutis concentrieis subdecussata, virenfi-Iutea, zonis latissimis zigricanti-rufis superne circumdata; anfr. 9 convexis, ultimo antice descendente, utrin- que reliquis vix duplo latiore; apertura perobliqua, Iunato-rotundata; perist. albo, bre- viter reflexo, marginibus callo junctis, Helix polygyrata, Born test. Mus. Vindob. p. 373. t. 14. f. 19. 20. — EX Chemn. IX. P. IL. p. 98. t. 127. f. 1124. 1125, — —_ Dillw. catal. II. p. 908. N. 50. (Helicella) Fer. prodr. N. 194. Bist. t. 69 A. f. 7—9. t. 69 B. f. 5. — _ Desh. in Encyel. meth. I. p. 208. N. 1. Nr — Mid Mem. Geneve VIl. 2. p.422 et 3e suppl. p.57. t. 5. 1. 1-3. = Lam. ed. Desh. p. 98. N. 150. _ u Desh. in Fer. hist. p. 4. N. 1. _ — Pfr. Monogr. 1. p. 405. N. 1055. _ — (Ophiogyra) Albers Helic. p, 91. — polygyra, Gmel. Syst. p. 3624. N. 233. Polygyra? polygyrata, Beck ind. p. 23. N. 6. Gehäuse genabelt, scheibenförmig, unterseits ausgehöhlt, festscha- lig, oberseits gestreift, mit feinen, concentrischen Linien etwas gegittert, grüngelb, mit einer breiten dunkelbraunen Binde an der Naht und einer zweiten, breiteren, schwarzbraunen am Umfange, unterseits einfarbig, ziemlich glatt, glänzend. Gewinde ganz platt, mit feinem, in derselben Ebene liegenden Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge S—10, convex, I. 12. 65 155 sehr langsam zunehmend, der letzte wenig breiter, nach vorn herabge- senkt, unterseits mit den übrigen, die sämmtlich eben so breit sichtbar sind, als oberseits, einen weiten, offnen, schüsselförmigen Nabel bildend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich, innen bläu- lich weiss. Mundsaum weiss, kurz und winklig zurückgeschlagen, die Ränder etwas zusammenneigend, durch Callus verbunden. — Höhe 6— 62“, Durchmesser 22—27‘. (Aus meiner Sammlung.) Thier nach Moricand: Fuss 1Vmal so lang, als der Durchmesser des Gehäuses, Mantel braun, mit weiniger Färbung; Fühler kurz und et- was konisch. Aufenthalt: in Brasilien, besonders häufig in der Provinz Caxoeira. Bemerk. Neuwerlich habe ich Gelegenheit gehabt, die von Moricand zuerst publizirte Entdeckung bestätiet zu finden, dass im Innern der Windungen mehrfache Verengerungen durch parallele Lamellen im äussern Rande und gegenüberstehende auf der äussern Fläche des vorigen Umganges vorhanden sind, die aber bei ausgebil- deten Exemplaren nie bis in die Nähe der Mündung kommen, und weder von dieser aus, noch dureh die undurehsichtige Schale bemerkt werden können. (Vgl. Zeitschr. f. Malakoz. 1850. S. 109. Anmerk.) 569, Helix zonaria Linn. Die Gürtel-Schnirkeischnecke. Taf. 14. Fig. 11. 12. Taf. 90. Fig. 13—18. H. testa umbilieata, orbiculato-depressa, glabra, tenuissime striata, albida, fusco, rufo et livido varie zonata et nubeculata; spira plana, medio paululum immersa; anfr. 5, superne planiuseulis, rapide acerescentibus, ultimo descendente, depresso, basi subplanulato, juxta umbilicum angustum eylindrieum scrobiculato; apertura perobliqua, ovali; perist. acuto, margine supero expanso, in medio impresso, basali reflexo, juxta eolumellam obtuse dentato. Helix zonaria, Linn. syst. Ed. XII. p. 1245. N. 681. —_ — Gmel. syst. p. 3632. N. 63. _ _ Müll. hist. verm. II. p. 35. N. 237. — _ Dillw. cat. II. p. 972. N. 94. — —_ Desh. in Encyel. meth. na 228. N. 55. — _ (Helicella) Feruss. prodr. N.177. Hist. t.71. £.7—10. t.73. f. 3. 4. 6—10. = — Lam. 37. p. 75. Ed. Desh. p. 44. — _ Quoy et Gaim. Voy. Astrol. II. p. 104. t. 8. f. 14. _ — Pfr. Monogr. I. p. 386. N. 1004. _ m Desh. in Fer. hist. p. 52. N. 70. e= _ (Pbilina) Albers Helic. p. 120. Planispira zonaria, Beck ind. p. 30. N. 4. Pusiodon zonaria, Swains. Malacology p. 330. Lister hist. t:. 73. f. 72, Seba Mus. III. t. 38. f. 67. t. 40. f. 29. 49—58. Knorr Vergnüg. V. p. 33. t. 21. f. 4. 139 Gehäuse genabeit, niedergedrückt, dünnsechalig, sehr feingestreift, wenig glänzend, undurchsichtig, weiss, einfarbig oder bräunlich marmo- rirt, meist mit gelb-, roth- oder graubraunen, breiteren oder schmäleren, bisweilen unterbrochenen Binden. Gewinde flach erhoben, oben ganz platt, mit feinem, bisweilen etwas eingesenktem Wirbel. Umgänge 5, oberseits ziemlich flach, sehr schnell zunehmend, der letzte nach vorn herabsteigend, seitlich niedergedrückt, unterseits ziemlich flach, allmälig in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend, neben demselben etwas grubig-eingedrückt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig- oval. Mundsaum scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere ausgebreitet, in der Mitte etwas eingedrückt, der untere zurückgeschla- gen, in der Nähe der Insertion quer-zahnförmig etwas verdickt. — Höhe 5-6, Durchmesser 12—14“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Molukken: Timor, Waigiou, Bourou, Amboina, Java? 570. Helix tortilabia Lesson. Die drehhälsige Schnirkel- schnecke. Taf. 90. Fig. 10—12. H. testa umbilicata, suborbieulari, discoidea, flavido-alba unicolore vel fulvo- bifasciata; spira plana; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo subdepresso, antice parum de- flexo, superne gibboso-cristato, inferne constrieto; umbilico mediocri; apertura per- obliqua, rotundato-lunari; perist. reilexo, marginibus conniventibus. Helix tortilabia, Less. voy..de la Coquille p. 311. t. 13. f. 1. = — Phil. Abbild. 8. 7. p 152. Helix t 5. £. 4. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 388. N. 1009. — proxima var., Beck ind. p. 30. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, ziemlich glatt, gelb- lichweiss, einfarbig oder mit 2 braungelben Binden. Gewinde platt. Um- gänge 5, mässig convex, schnell zunehmend, der letzte etwas niederge- drückt, nach vorn herabgesenkt, oberseits schräg winklig-höckerig, un- terseits eingesehnürt, allmälig in den ziemlich engen, offnen Nabel ab- fallend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum zurückgeschlagen, mit zusammenhängenden Rändern. — Höhe 434%, Durchmesser 11. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Neu-Irland (Lesson), Amboina (Cuming). Bemerk. Man vergleiche Hel. Moluccensis Pfr. (Nr. 874. Taf. 135. Fig. 10. 11.) 68 * 140 571. Helix nautiliformis Porro. Die nautilusförmige Schnirkelschnecke. Taf. 90. Fig. 4—7. Vergrössert Fig. 8. 9. H. testa umbilicata, depressa, suborbieulata, arcte obvoluta, cornea, hispida; spira immersa; anfr. 5, superne vix eonspieuis, ultimo magno, reliquos involvente; umbilico perspectivo; apertura subverticali, anguste lunari; perist. rubello-fusco, re- flexo, margine dextro superne arcuatim dilatato.. Drepanostoma nautiliforme, Porro Malacol. p. 23. t. 1. f. 3. ai — Porro Biblioth. ital. 1836. tom. 82. — — Villa _disp. syst. p. 56. — — Guerin Masgas. t. 71. Helix nautiliformis, Cantraine Malac. medit. p. 117. t. 13. f. 3. — — Rossm. Ie. X. p. 14. £. 613. gun — Desh. in Fer. bist. p. 14. N. 20. t. 72. £. 11. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 390. N. 1016. on _ (Drepanostoma) Albers Helie. p. 93. Chloritis drepansstoma, Beck ind. p. 29. N. 1. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, hornfarbig, dicht mit kurzen, weichen Härchen besetzt. Gewinde tief eingesenkt. Um- gänge 5, oberseits kaum erkennbar, der letzte gross, bauchig, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits schmaler, neben dem weiten, offnen, ko- nischen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung fast vertical, sehr schmal aufrecht-mondförmig. Mundsaum röthlichbraun, kurz zurückge- schlagen, der rechte Rand in der Nähe der Einfügung stark bogig vor- tretend. — Höhe 11%—1%4‘“, Durchmesser 2% —3". (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: in der Lombardei, entdeckt vom Grafen Porro. 572. Helix echinulata Lowe. Die rauhkörnige Schnir- kelschnecke. Taf. 91. Fig. 1—3. Vergrössert Fig. 4. H. testa perforata, trochiformi, granulis spiniformibus scaberrima, fusca, basi ru- fo-bifasciata; spira elevata, apice obtusiuscula; anfr. 6 convexis, ultimo acute cari- nato, basi planiuseulo, juxta carinam suleato, antice subito deflexo; umbilico minimo, punciformi; apertura circulari; perist. simplice, acuto, continue, soluto, expansiusculo. Helix eehinulata, Lowe Faun. Mader. p. 57. t. 6. f. 19. _ — Pfr. Monogr. J. p. 189. N. 489. = _ (Ochthephila) Albers Helic. p. 88. Ochthephila eehinulata, Beck ind p. 17. N. 12. Carocolla echinulata; Villa disp. syst. p. 19. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, trochusförmig, sehr rauh, dicht 141 mit stachelartigen Körnchen besetzt, bräunlich. Gewinde konisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, convex, langsam zunehmend, der letzte scharf gekielt, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits ziem- lich flach, mit 2 dunkleren Binden, neben dem Kiel etwas eingedrückt- furchig. Mündung fast horizontal, kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, zusammenhängend, frei, etwas ausgebreitet. Höhe 2s, Durchmesser 25/6‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf dem Berge Pico branco der Insel Portosancto bei Madera. 573. Helix turricula Lowe, Die Thürmchen - Schnirkel- schnecke. Taf. 91. Fig. 5—7. H. testa vix subperforata, pyramidato-turrita, minute et confertissime granulata, fusca, saturatius strigata, basi interdum obsolete fasciata; spira valde elevata, obtusa; sutura distineta; anfr. S—-8Y, bicarinatis (carinis aequatibus, prominentibus, sulco di- visis), ultimo antice vix deflexo, basi-convexiusculo; apertura perobliqua, subeireulari; perist. continuo, vix soluto, tenui, margine superne recto, basali breviter reflexo. Helix turricula, Lowe Faun. Mader. p. 58. t. 6. f. 21. — Pfr. Monogr. I. p. 190. N. 492. — —_ (Ochthephila) Albers Helic. p. 87. Turrieula turricula, Beck ind. p. 10. N. 3. Gehäuse kaum punktförmig-durchbohrt, thurmförmig, ziemlich fest- schalig, sehr fein und dicht gekörnelt, glanzlos, braun, mit dunkleren Striemen und bisweilen undeutlichen Binden auf der Unterfläche. Ge- winde hoch gethürmt (mit etwas convexem Umriss), mit feinem, stumpf- lichem Wirbel. Umgänge 8—-8"., zwiekielig (die Kiele ziemlich gleich, vorstehend, durch eine Furche getrennt), der letzte nach vorn wenig herabsteigend, unterseits mässig convex. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum dünn, zusammenhängend, am vor- letzten Umfange wenig abgelöst, der obere Rand geradeaus, der untere kurz zurückgeschlagen, die Perforation fast deckend. — Höhe 4%, Durchmesser 3%“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ilheo de Cima bei Portosaneto (Lowe). 574. Helix bicarinata Sowerby. Die zweikielige Schnir- kelschnecke. Taf. 91. Fig. 8—10. Vergrössert Fig. 11. H. testa perforata, trochiformi, grauulis asperis undique obsita, brunnea; spira 142 elevata, scalaeformi; anfr. 5 bicarinatis, ultimo antice deflexo, basi vix convexo; per- foratione punctiformi; apertura horizontali, eirculari; perist.simplice, acute, brevissime undique expanso, marginibus continuis solutis. Helix bicarinata, Sow. in Zool. Journ. T. p. 58. t. 3. f. 7. Li — Wood ind. Suppl. t. 8. f. 852? EN —_ Lam. ed. Desh. p. 127. p. 209. BR _ Pfr. Monogr. I. p. 190. N. 490. _ (Ochthephila) Albers Helie. p. 88. — duplicata, Lowe Faun. Mader p. 58. t. 6. f. 20. Ochthephila bicarinata, Beck ind p. 17. N. ı. : Obelus duplicatus. ar Erd- u. Süssw. Gasterop. I. p. 160. t. 52. . 4—6. Gehäuse punktförmig-durehbohrt, trochusförmig, mit scharfen Körn- chen überall besetzt, glanzlos, dunkelbraun. Gewinde konisch treppen- förmig, mit feinem spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, langsam zunehmend, zweikielig, (die Kiele ziemlich gleich, durch eine schmale, seichte Furche getrennt), der letzte nach vorn herabgesenkt, unterseits wenig convex. Mündung horizontal, ziemlich kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, nach allen Seiten schmal ausgebreitet, die Ränder zusammenhängend, auch am vorletzten Umgang frei. — Höhe 1%, Durchmesser 2%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto. 575. Helix oxytropis Lowe Die scharfkielige Schnirkel- schnecke, Taf. 91. Fig. 12. 13. H. testa perforata, depresso-conica, granulis undique exasperata, carinata, ca- stanea, basi flavida; spira elevata, obtusiuseula; sutura lineari; anfr. 6 planulis, ultimo antice deflexo, basi vix convexo, acute carinato: carina subtus sulco distineta; perfo- ratione angustissima, non pervia; apertura subhorizontali, eirculari; perist. simplice, acuto, subexpanso, continuo, soluto, Helix oxytropis, Lowe Faun. Mader. p. 57. t. 6. f. 18. _ — Pfr. Monogr I. p. 190. N. 491. = — (Ochthephila) Albers Helic. p. 87. Ochthephila oxytropis, Beck ind. p. 17. N. 13. Gehäuse kurz geritzt, nicht durchgehend durchbohrt, niedrig ko- nisch, überall körnig-scharf, glanzlos, kastanienbraun, unterseits geib- lich. Gewinde konisch, mit feinem, stumpflichen Wirbel. Naht linien- förmig. Umgänge 6, fast flach, langsam zunehmend, der letzte scharf sekielt, etwas über dem Kiel seicht, — dicht unter demselben tiefer ge- furcht, nach vorn herabgesenkt, unterseits fast platt. Mündung beinahe 145 horizontal, kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, zusammenhängend, frei, etwas ausgebreitet. — Höhe 2%“, Durchmesser 4", (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Strandhügeln der Insel Portosancto. 576. Helix thiarella Webb et Berthelot. Die kleine Turban -Schnirkelselinecke, Taf. 91. Fig. 14. 15. Vergrössert Fig. 16. H. testa angustissime umbilicafa, trochiformi, albo et fusco variegata, bicarinata, ad suturam tubereulato-plicataz; spira conica, apice obtusiuscula, cornea; anfr. 6), ultimo basi confertim et concentrice granulato-sulcato, antice angulatim deflexo; aper- tura subhorizontali, eirculari; perist. expanso, continuo, soluto, Helix thiarella, Webb et Berth. synops. p. 316. — — Orb. Canar. p. 62. t. 1. f. 26—28. _ —_ Pfr. Monogr. I. p. 191. N. 493, —_ — (Ochthephila) Albers Helie. p. 87. Turricula thiarella, Bek ind. p. 10. N. 6, et Ochtbephila thiarella, Beck ind. p. 18. N. 20. Geomitra bicarinata, Swains Malacology p. 166. f. 20. Gehäuse genabelt, trochusförmig, undurchsichtig, weisslich, mit bräunlichen Flecken, zweikielig, zwischen beiden Kielen körnig, über dem obern höckerig-faltig. Gewinde konisch, mit feinem, stumpflichem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge 6", wenig von einander abgeseizt, all- mälig zunehmend, der letzte nach vorn winklig herabgesenkt, unterseits mit dichten, etwas gekörnelten Spiralfurchen, hinter der Mündung etwas eingeschnürt, allmälig in den sehr engen, kaum durchgehenden Nabel abfallend. Mündung fast horizontal, kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, zusammenhängend, frei, ringsum ausgebreitet. — Höhe 2”, Durch- messer 3V2“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Canarischen Inseln. 577. Helix obtecta Lowe. Die schmutzbedeckte Schnir- kelschnecke. Taf. 91. Fig. 19-21. H. tesfa umbilicata, depressa, superne planiuscula, basi convexa, solidiuscula, eroso-scrobieulata, subgranulata, sordide alba; anfr. 5 convexis, primis immersis, se- quentibus turgidis, ultimo superne angulato, antice deflexo; umbilico mediocri, pervio; apertura perobliqua, subeirculari; perist. continuo, vix expanso, intus subincrassato. Helix obtecta, Lowe Faun. Mader. p. 47. t. 5. f. 20. —_ = Pfr. Monogr. I. p. 188. N. 485. = Gas (Ochthephila) Albers Helic. p. 88. Ochthephila paupercula ß, Beck ind. p. 18. N. 18. 144 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, ausgefres- sen-grubig, etwas körnig, schmutzig weiss, meist (immer?) mit bräunli- chem Schmutze bedeckt. Gewinde ziemlich platt, mit feinem Wirbel. Umgänge 5, convex, die ersten eingesenkt, die folgenden aufgetrieben, der letzte vom Anfang an herabgesenkt, am obern Umfange etwas wink- lig, vorn stark herabgebogen, unterseits rundlich in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreis- rund. Mundsaum zusammenhängend, unmerklich ausgebreitet, innen et- was verdickt. — Höhe 21%, Durchmesser 5. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: kleiner, mit 4/2 Umgängen, von denen die ersten nicht eingesenkt sind und etwas engerm Nabel. Höhe 1%‘, Durchmesser 3Yr. Aufenthalt: auf den Inseln Portosancto und Iiheo de Baxo. 578. Helix abjecta Lowe. Die halbrauhe Schnirkel- schnecke. Taf. 91. Fig. 22. 23. Vergrössert Fig. 24. H. testa perforata, globoso-conica, superne rugoso-striata, undique minute gra- nulata, solida, rudiuscula, grisea, basi obsolete fusco-unifasciata; spira elata; anfr. 6Ys —T convexis, ultimo subcarinato, basi convexiusculo, antice subito deflexo; aper- tura perobliqua, cireulari, intus fuscula; perforatione punctiformi; perist. simplice, con- tinuo, albo, breviter reflexo, vix soluto. Helix abjecta, Lowe Faun. Mader. p. 50. t. 6. f. 1. — — Pfr. Monoer. I. p. 188. N. 486. — — (Ochthephila) Albers Helic. p. 88. Ochthephila abjecta, Beck ind. p. 17. N. 4. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, kuglig-konisch, ziemlich fest- schalig, rauh, feingekörnelt, glanzlos, weissgrau, oberseits faltenstreifig, unterseits bisweilen mit einer undeutlichen braunen Binde. Gewinde ko- noidisch, mit feinem, hornfarbigem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 6% —7, convex, langsam zunehmend, der letzte oben etwas gekielt, vorn etwas herabgesenkt, unterseits mehr gewölbt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, kreisrund, innen gelbbraun. Mundsaum einfach, zusammenhängend, am vorletzten Umgange kaum abgelöst, schmal umgeschlagen, weiss. — Höhe 2Vr“, Durchmesser 3Y2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: sehr häufig auf der Insel Portosancto. 579. Helix paupercula Lowe. Die ärmliche Schnirkel- schnecke. Taf. 92. Fig. 3-5. Vergrössert Fig. 6—8. H. testa-Jate umbilicata, subdiscoidea, superne plana vel parum elevata, sub lente 145 mmufissime granulata, grisea, puncfis fuscis aspersa; anfr. 3/—4 supra planis, ultimo superne angulato, basi convexo, ad aperturam cireularem angulatim constricto et coarctato; perist. continuo, acuto, fusco, quasi duplicato, margine acuto in strietura anfractus immerso, margine dextre intus unidentato. Helix paupercula, Lowe Faun. Mader. p. 47. t. 5. f. 19. — — Lam. ed. Desh. p. 104. N. 202. — —_ Desh. in Fer. bist. p. 8. N.10. t, 69.D. £. 6. —_ —_ Pfr. Monogr. I. p. 189. N. 488. — le (Ochthephila) Albers Helie. p. 88. Ochthephila paupercula, Beck ind. p. 18. N. 18. Heterostoma semitecta, Hartm. Erd- u. Süssw. Gast. I. p. 177. t. 62. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, gestreift und unter der Lupe feingekörnt, undurchsichtig, glanzlos, grau, mit brau- nen Punkten und Flecken. Gewinde meist ganz platt, oder ein wenig erhoben, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Umgänge 3% —4, oberseits platt, allmälig zunehmerd, der letzte am obern Rande winklig, nach vorn herabgesenkt, winklig zusammengeschrürt und wie in sich selbst zurückgezogen, unterseits convex, allmälig in den trichterförmigen Nabel abfallend. Mündung fast horizontal, kreisrund, eng, mit einem kleinen Zähnchen in der rechten Seite. Mundsaum zusammenhängend, gleichsam verdoppelt, der äussere durch die winklige Falte der Struktur gebildet, der innere braun, scharf, geradeaus. — Höhe fast 1Y, Durch- messer 2Vr‘“. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: ohne Mündungszähnchen. Helix trachelodes, Menke in Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 131. Aufenthalt: Madera, Portosancto und nach Tams die Insel Fayal. 580. Helix polymorpha Lowe. Die vielgestaltige Schnir- kelschnecke, Taf. 91. Fig. 233>—30. H. testa umbilicata, depresso-pyramidata, striata, ‘granulis eonfertis magis mi- nusve exasperata, superne fusco et albo marmorata, basi sordide albida, fusco-fasciata; anfr. 7—8 planulatis, ultimoe acute carinato, antice subgibbo, subito deflexo, basi con- vexiusculo, interdum sublaevigato; umbilico infundibuliformi; apertura perobliqua, sub- eirculari; perist. simplice, marginibus approximatis, callo tenui junctis, basali reilexo. Helix poiymorpha, Lowe Faun. Mader. p. 54. t. 6. f. 1—16. — = Lam. ed. Desh. p. 124. N. 200. u — Pfr. Monoer. I. p. 213. N. 558. _ — (Ochthephila) Albers Melic. p. SS, — elegantula, Jan Mantissa p. 1? — pulvinata, Mich. in coll. Ochthephila polymorpha, Beck ind, p. 17. N. 14. 1. 12. 69 146 Carocolla polymorpha, Villa disp. syst. p. 19. Obelus polymorpha, Hartm. Erd- u. Süssw. Gast. I. p. 169. t. 58. Gehäuse genabelt, gedrückt-konoidisch, festschalig, gestreift, durch dichtstehende Körnchen mehr oder weniger rauh, oberseits braun und weiss marmorirt, unterseits schmutzig- weiss, mit I oder 2 braunen Bin- den. Gewinde niedrig-konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 7—8, fast platt, langsam zunehmend, der letzte scharfgekielt, nach vorn etwas aufgetrieben, kurz herabgesenkt, unterseits convex, oft ziemlich glatt, allmälig in den weiten, trichterför- migen Nabel abfallend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreis- rund. Mundsaum einfach, die Ränder genähert, durch dünnen Callus ver- bunden, der untere zurückgeschlagen. — Höhe 2 — 3, Durchmesser AY2z— 6% (Aus meiner Sammlung.) Variirt sehr sowohl hinsichtlich der Grösse, als des mehr oder we- niger erhobenen Gewindes, des stumpfern, bisweilen nach vorn verschwin- denden Kieles, der scharfen Körnelung oder fast glatten Oberfläche; doch lassen sich die 6 von Lowe angegebenen Varietäten wegen der unendli- ehen Uebergänge nicht bestimmt charakterisiren. Aufenthalt: auf den Inseln Madera, Portosancto, Teneriffa. 551. Helix cheiranthicola Lowe. Die Cheiranthus-Schnir- kelschnecke., Taf. 91. Fig. 31. 32. H. testa umbilicata, pyramidata, solidiuseula, subcarinata, rugoso-striata et un- dique granulato-scabra, sordide alba, fascia lata rufz ad suturam, obsoletioribusque in basi ornata; spira elevata, obtusiuscula, apice cornea; anfr. 8 convexis, tumidis, ultimo antice descendente, basi convexiuseulo; umbilico infundibuliformi, non pervio; apertura perobliqua, subeirculari; perist. acufo, simplice, marginibus approximatis, eallo junctis, basalı breviter reflexo. Helix cheiranthicola, Lowe Faun. Mader. p. 57 t. 6. f. 17. —_ — Pfr. Monogr. I, p. 212. N. 557. _ — (Ochthephila) Albers Helic. p. 87. Ochthephila cheiranthicola, Beck ind. p. 17. N. 6. Carocolla cheiranticola, Villa disp. syst. p. 19. O®belus cheiranthicolus, Es Erd- u. Süssw. Gast. I. p. 168. t. 57. . 4—6. Gehäuse genabelt, pyramidenförmig, ziemlich festsehalig, runzel- streifig und überall körnig-rauh, schmutzigweiss, mit einer breiten roth- braunen Binde an der Naht und einigen undeutlichen an der Basis. Ge- 147 winde konisch, treppenförmig abgesetzt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 8, langsam zunehmend, convex, aufgetrieben, der letzte am obern Rande stumpfgekielt, nach vorn gerundet, herabsteigend, unter- seits ziemlich convex, allmälig in den triehterförmigen, nicht durchgehen- den Nabel abfallend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreis- rund. Mundsaum scharf, einfach, die Ränder genähert, durch Callus ver- bunden, der obere stark bogig, der untere schmal umgeschlagen. — Höhe 3%", Durchmesser 44. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: an Cheiranthus ternifolius auf dem Berge Pico branco der Insel Portosancto (Lowe). 582. Helix consors Lowe, Die nahverwandte Schnirkel- schnecke, Taf. 92. Fig. 1. 2. H. testa subperforata, orbiculato-convexa, superne costulato-granulata, albido et fusco variegata, basi laevigata, striatula, nitida, pallidiore; spira convexa; anfr. 6 ‚convexiusculis, ultino rotundato, antice subito deflexo, basi convexo; perforatione punctiformi; apertura lunato-ovali, intus alba; perist, simplice, marginibus distantibus, supero recto, basali reflexiusculo, Helix consors, Lowe Faun. Mader. p. 5l. t. 6 f. 3. _ — Pfr. Monogr. I. p. 195. N. 504. — — (Ochthephila) Albers Heliec, p. 88. Ochthephila consors, Beck ind. p. 17. N. 8. Gehäuse punktförmig-perforirt, konoidisch-halbkuglig, festschalig, oberseits feinkörnig-rippig, braun und weisslich marmorirt, unterseits sehr fein gestreift, glatt, glänzend, blasser. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, mässig convex, allmälig zu- nehmend, der letzte gerundet, nach vorn ziemlich stark herabgesenkt, unterseits gewölbt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, rundlich-oval, innen weiss. Mundsaum einfach, die Ränder kaum zusammenneigend, durch sehr dünnen Callus verbunden, der obere geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen. — Höhe fast 3, Durchmesser 4%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto. 583, Helix maderensis Wood. Die maderensische Schnir- kelschnecke, Taf. 92. Fig. 9. 10. H. testa umbilicata, depressa, sublenticulari, solidiuscula, albido -cornea, superne 69* 148 costulato-striata, basi striatula, laevigata, rufo-unifaseiata; spirz vix elevata; anfr, 6 convexiusceulis, ultimo carinato, antıce subgranulato, subito deflexo; apertura perobli- qua, subcireulari; perist. simplice, marginibus callo subeontinuo junctis, basali refle- xiuseulo. Helix maderensis, Wood. ind. Suppl. t. 8. £. 84. _ Lowe Faun. mader. p. 84. t. 5. f. 22, E Lam. ed. Desh. p. 124. N. 201. —_ Pfr. Monoer. I. p. 213. N. 559, — (Ochthephila) Albers Helic. p, 88. ceyclostoma, Menke synops. Ed. II. p. 126. _ — Voigt in Cuvier Thierr. II. p. 60. Ochthephila Maderensis, Beck ind. p. 18. N. 22. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast linsenförmig, ziemlich fest- schalig, weisslich- hornfarbig, oberseits rippenstreifig, unterseits feinge- streift, glatt, mit einer schmalen Binde. Gewinde sehr niedrig konoi- disch-erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, mässig convex, langsam zunehmend, der letzte gekielt, nach vorn feingekörnt, etwas herabgesenkt, unterseits flachgewölbt, mit dem halben vorletzten einen Anfangs weiten, dann sehr eng eindringenden Nabel bildend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum ein- fach, die Ränder durch Callus verbunden, der untere kurz zurückgeschla- sen. — Höhe 172”, Durchmesser 3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera sehr gemein. 584. Helix tumulorum Webb et Berthelot. Die Gräber -Schnirkelschnecke. Taf. 91. Fig. 17. 28. H. testa subobtecte perforata, trochiformi, basi convexiuscula, acute carinata, distincte et confertim striata, alba, fasciis fuscis, interruptis ornata; spira conica, apice acutiuscula; anfr. 6—7 vix convexiusculis, ultimo antice non descendente; aper- tura late angulato-Iunari, intus fuscidula; perist. simplice, acuto, margine basali re- flexiusculo, columellari dilatato, perforationem subtegente. Helix tumulorum, Webb et Berth. synops. p. 315. one _ Orb. Canar. p. 63. t. 1. f. 29—31. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 216. N. 567. = — (Crenea) Albers Helic. p. 78. Ochthephila tumulorum, Beck ind. p. 17. N. 9, Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, gedrängt-trochusförmig, ziem- lich dünnschalig, stark und gedrängt gestreift, weiss, mit braunen, us- terbrochenen Binden. Gewinde konoidisch, mit feinem, spitzlichem, horn- farbigem Wirbel. Umgänge 6—7, fast flach, allmälig zunehmend, der 149 letzte scharfgekielt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits nach der Mitte gewölbt. Mündung diagonal, breitwinklig-mondförmig, innen braun- gelb. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder weit von einander abste- hend, der untere sehr kurz zurückgeschlagen, an der Insertion verbrei- tert, die Perforation fast verschliessend. — Höhe 3%“, Durchmesser 6°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf dem Vorgebirge Isleta der Insel Canaria, unter den Gräbern der Ureingebornen. 585. Helix cinctella Draparnaud. Die feingürtelige Schnirkelschnecke Taf. 91. Fig. 33. 34, H. testa subperforata, subgloboso-depressa, lutescente, erystallina vel rubra, sub- tilissime striata, opaco albo-carinata; anfr. 5/2—6 planiusculis, ultimo non descendente, ‘ basi convexiuscnlo; apertura obliqua, late subangulato-lunari; perist. superne simplice aeuto, margine basalı reflexiusculo. Helix cinctella, Drap. tabl. d. Moll. p. 87. N. 31. Hist. p. 99, t. 6. f. 28 —_ Lam. 95. p. 91. Ed. Desh. p. 71. C. Pfr. Naturg. III. p. 23. t. 6. £. 16, Rossm. Ic. VI. p. 36. f. 363. Schmidt Krain. Conchyl. p. 12. Pfr. Monogr. I. p. 217. N. 569. (Fruticicola) Alb. Helic. p. 69. nemoralis f, Gmel. Syst. p. 3647. albella, Costa? (teste Cantr.) Hygromia cinctella, Risso hist. IV. p. 67. Fruticicola cincfella, Held in Isis 1837. p. 914. Bradybaena cinctella, Beck ind. p. 18. N. 8. ale Ball Gehäuse kaum durchbohrt, gedrückt-konoidisch-kuglig, dünnscha- lig, sehr fein gestreift, seidenglänzend, horngelb, glasweisslich oder roth, mit einer schmalen weissen Kielbinde. Gewinde niedrig-konoidisch mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 5% — 6, fast flach, allmälig zunehmend, der letzte gekielt, nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits gewölbt, in der Mitte kaum eingedrückt. Mündung diagonal, breit-mondförmig, kaum winklig. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder fast parallel, der obere geradeaus, der untere kurz zurückgeschlagen, an der Nabelstelle etwas verbreitert, angedrückt — Höhe 3%“, Durchmesser 6 (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Südfrankreich, Illyrien (Wippacher Thal in Krain, Triest, Fiume !), Dalmatien, Italien, Sizilien. 150 586. Helix Küsteri Pfr. Küster’s Schnirkelschnecke. Taf. 92. Fig. 14. 13, H. testa subimperforata, orbiculato-convexa, solida, striata, carinata, castanea, apice fulva; spira elevata, obtusa; sutura marginata; anfr. 61, convexiuseulis, ultimo antice non descendente, basi vix convexo; apertura depressa; lunato-triangulari ; perist. recto, margine super simplice, basali strietinsculo, calloso, incrassato, columellari brevissimo. Helix Küsteri, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1845. p. 153. a - Pfr. Monogr. I. p. 215. N. 565. a => (Trochomorpha) Albers Heliec. p. 116. Gehäuse fast undurchbohrt, konoidisch -halbkuglig, festschalig, feingestreift, gekielt, undurchsichtig, wenig glänzend, kastanienbraun, nach oben braungelb. Gewinde gewölbt-konoidisch, mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt, berandet. Umgänge 6V, mässig convex, lang- sam zunehmend, der letzte nach unten scharfgekielt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits fast platt. Mündung diagonal, etwas dreiseitig- mondförmig. Mundsaum gerade, stumpf, die Ränder weit abstehend, der obere kurz, vorwärts-bogig, der untere fast gestreckt, der Spindelrand sehr kurz, fast rechtwinklig aufsteigend, die Andeutung einer Perforation offen lassend. — Höhe 4%‘, Durchmesser 9%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: angeblich auf der Insel Otahaiti. 587. Helix cariosula Michaud, Die Algierische cariöse Schnirkelschnecke, Taf. 92. Fig. 16. 17. H. testa subperforata, subsemiglobosa, carinata, cariosa, sordide alba, carina filiformi suturaque tuberenlato-erosis; spira convexa; anfr. 5 planiusceulis, ultimo an- tice vix descendente, basi planiusculo; apertnra perobliqua, lunari; perist. simplice, angulato, margine supero recto, basali subinerassato, columellari dilatato, appresso, perforationem obtegente. Helix cariosula, Mich. catal. d. test. @ Alg. p. 5. t. 1. £. 11. 12. — _ Terv. catal. p. 21. t. 4. f. 7. 8. _ — Rossm. Ie. vi. f. 368. IX. p. 5. f. 561. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 215. N. 564. — _ {Crenea) Albers Helic. p. 78. — ceandidissima d, Desh. in Fer. hist. p. 227. Leucochroa oarioscula, Beck ind. p. 17. N. 13. Gehäuse fast bedeckt- durchbohrt, ziemlich halbkuglig, festschalig, gekielt, undurchsichtig, glanzlos, schmutzigweiss, mit rauher, gleichsam angefressener Öberfläche. Naht wenig eingedrückt, nebst dem fadenför- 151 migen Kiele höckerig-rauh. Gewinde gewölbt, mit grobem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, fast flach, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn wenig herabsteigend, unterseits kaum etwas convex. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, stumpf, die Rän- der weit entfernt, der obere geradeaus, der untere schwielig-verdickt, über der Perforation in eine rundliche, aufliegende Platte verbreitert. — Höhe 5— 6°, Durchmesser 9%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Algier. 588. Helix detecta Ferussac, Die entblösste Schnirkel- schnecke. Taf. 92. Fig. 20. 21. H. testa imperforata, lenticulari, carinata, fusca, costulato-striata; anfr. 5V2 con- vexis, ultimo non descendente, basi convexiusculo, medio compresso; carina com- pressa, prominente, in omnibus anfraetibus suturae appressa; apertura parum obliqua, securiformi; perist. superne simplice, margine basali vix incrassato. Helix detecta, Feruss. in Mus. Paris! pr — Pfr. Symb. II. p. 27. et Monegr. I. p. 219. N. 575. — _ Phil. Abbild. I. 3. p. 50. Helix t. 3. £. 7. —_ — (Rotula) Albers Helic. p. 115. Caracolla deteeta, Beck ind. p. 32. N. 7? Gehäuse undurchbohrt, linsenförmig, festschalig, beiderseits rippen- streifig, undurchsichtig, glanzlos, braun. Gewinde flach-konoidisch, mit feinem, kaum spitzlichem Wirbel. Umgänge 5", mässig convex, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziemlich gewölbt, in der Mitte eingedrückt. Kiel zusammengedrückt, am letzten Umgange vorstehend, an den übrigen an der Naht eingedrückt. Mün- dung diagonal, fast rhombisch-beilförmig. Mundsaum geradeaus, die Rän- der ziemlich parallel, der obere einfach, scharf, der untere etwas ver- dickt. — Höhe 3, Durchmesser 7. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Bourbon. 589. Helix Buffoniana Pfr. Buffon’s Schnirkelschnecke, Taf. 92. Fig. 1-13. H. testa anguste umbilicata, subglobosa, distincte granulata, plieis validis obli- uis exasperata, castanea, alba irregulariter strigata, fasciis 3 nigricantibus obsolete ornata; spira parvula, conoidea, obtusa; anfr. 4 convexis, ultimo permagne, vesiculari; apertura lunato-ovali, intus livida, ımargaritacea ; perist. obtuso, marginibus conniven- tibus, columellari arcuato, fornicatim reflexo, umbilicum fere tegente, basali incrassate, breviter reflexo. 152 Helix Buffoniana, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1845. p. 152. = = Philippi Abbild. II. 15. p. 183. Helix t. 9. f. 2. Bi _ Pfr. Monogr. I. p. 196. N. 507. es = (Pomatia) Albers Helic. p- 102. dei — Fer. bist. t. 17 A. £. 17. 18. Gehäuse enggenabelt, ziemlich kuglig, dünnschalig, mit starken schrägen Falten besetzt und deutlich gekörnelt, kastanienbraun, mit un- regelmässigen weissen Striemen und 3 schmalen dunkleren Binden. Ge- winde klein, konoidisch, mit grobem, stumpfem Wirbel. Umgänge 4, mässig convex, sehr schnell zunehmend, der letzte sehr gross, aufgetrie- ben, allmälig herabsteigend. Mündung diagonal, mondförmig-oval, innen bleifarbig, perlglänzend. Mundsaum einfach, schärflich, die Ränder zu- sammenneigend, der obere geradeaus, der untere unmerklich verdickt, etwas umgeschlagen, der Spindelrand nach oben in ein gewölbtes, zu- rückgeschlagenes, das Nabelloch fast deckendes Plättchen verbreitert. — Höhe 17°, Durchmesser fast 2”, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Rio frio in der Republik Mexico. Bemerk. Ungeachtet der anscheinend bedeutenden Unterschiede ist diese Art doch vielleicht nur eine höher entwickelte Form der folgenden. 590. Helix Humboldtiana Valenciennes. Humboldt’s Schnirkelschnecke, Taf. 92. Fig. 18. 19. H. testa anguste umbilicata, subglobosa, oblique rugosa, granulosa, fasciis 3 ba- diis eincta, epidermide fusca strigafim induta; anfr. 4 convexis, ultimo ventroso; aper- tura magna, lunato-rotunda, intus nitide alba, trifasciata; perist. simplice, marginibus conniventibus, columellari late expanso, patente, basali subreflexo. Helix Humboldtiana, Valene. in Mus. Paris.! _ z Pfr. Symb. I. p. 37. et Monogr. I. p. 196. N. 508. = — Philippi Abbild. II. 9. p. 3. Helix t. 6. £. 7. —_ —_ (Pomatia) Albers Helic. p. 102. — badio-cincta, Wiegm. in Mus. Berol. olim. Gehäuse sehr enggenabelt, fast kuglig, ziemlich festschalig, schräg runzelstreifig, feingekörnt, glanzlos, weisslich, mit 3 bläulich braunen Binden, striemenweise mit einer hornfarbigen Oberhaut bekleidet. Ge- winde klein, konoidisch, mit grobem, stumpflichkem Wirbel. Umgänge 4, mässig convex, der letzte gerundet, nach vorn kaum herabsteigend. Mündung fast diagenal, mondförmig-rundlich, innen glänzend weisslich mit durchscheinenden Binden. Mundsaum einfach, stumpflich. die Ränder 153 zusammenneigend, der obere geradeaus, der untere unmerklich zurück- geschlagen, der Spindelrand in ein 3eckiges, zurückgewölbtes Plättchen verbreitert. — Höhe 10, Durchmesser 15. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: die Republik Mexiko. (Desierto, Venta di Guajimilpan, nach Hegewisch.) 591. Helix mexicana Koch. Die mexikanische Schnirkel- schnecke. Taf. 93. Fig. 1. 2. HH. testa obtecte perforata, conico-globosa, tenui, oblique regulariter striata, cor- nea; spira conica; anfr. 5 planiuseulis, ultimo obsolete angulato; apertura transverse lunato-ovali; perist. simplice, vix expanso, margine columellari reflexo, corneo. Helix mexicana Koch in Philippi Abbild. I. 2. p. 23. Helix t. 2. f. 5, — — Pfr. Symb. II. p. 33. et Monogr. 1. p. 193. N, 500. Gehäuse bedeckt-durehbohrt, konisch-kuglig, dünnschalig, schräg regelmässig gestreift, wenig glänzend, hornfarbig. Gewinde konisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, wenig convex, langsam zu- nehmend, der letzte am Umfange undeutlich winklig, nach vorn wenie herabgesenkt. Mündung diagonal, quer-mondförmig-oval. Mundsaum ein. fach, dünn, die Ränder ziemlich abstehend, der Spindelrand zurückge- schlagen , fleischfarbig. — Höhe 4°, Durchmesser 5. (Aus der Samm- lung des Herrn Bergrathes Koch.) Aufenthalt: in der Republik Mexiko. Bemerk. Diese Art ist der folgenden sehr ähnlich, unterscheidet sich aber leicht durch ihr engeres, mehr konisches Gewinde, flachere Unterseite und den fehlen- den Zahn des Peristoms. 592, Helix indistineta Ferussaec. Die unbestimmte Schnirkelschnecke., Taf. 93. Fig. 5. 6. H. testa subobtecte perforata, depresso-globosa, tenui, oblique striatula, nitida, fusca, interdum pallide .cingulata; anfr. 4, planiusculis, ultimo magno, antice descen- dente; apertura lunato-elliptica; perist. intus albo, marginibus subparallelis, supero simplice, basali dilatato, reflexo, intus tubere elongato, calloso instructo, Helix indistineta (Helicogena), Fer. prodr. N. 82, Hist. t. 38. f. 1. — _ Pfr. Symb. Il. p. 30. et Monogr. I. p. 194. N. 501. _ _ Philippi Abbild. I. 2. p. 22. Helix t. 2. £. 4. — — Desh. in Fer. hist. p. 140. N. 187. — = (Fruticicola) Albers Helic. p. 70. Otala indistineta Beck ind. p. 36. N. 5. 1. 12. 70 154 Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, konoidisch -halbkuglig, dünn- schalig, schräg feingestreift, etwas glänzend, gelbbraun, bisweilen mit einer hellen Binde am Umfange. Gewinde niedrig koneidisch, mit fei- nem, etwas spitzlichem Wirbel. Umgänge 4, sehr wenig convex, all- mälig zunehmend, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn allmälig herabgesenkt, unterseits wenig convex. Mündung diagonal, mondför- mig-elliptischh Mundsaum dünn, innen weisslich, die Ränder fast paral- lel, der obere einfach, fast geradeaus, der untere etwas zurückgeschla- gen, nach der Nabelstelle hin allmälig immer breiter, die letztere bei- nahe bedeckend, nach innen mit einem etwas gedrehten, länglichen, schwieligen Höcker besetzt. — Höhe 4“, Durchmesser 6Yz. (Aus mei- ner Sammlung.) Varietät: kleiner, mit undeutlich winkligem letztem Umgange, zur vorigen hinneigend. Aufenthalt: auf der Insel Haiti, die Var. in Mexiko. 593. Helix undata Lowe. Die wellige Schnirkelschnecke. Taf. 93. Fig. 3. 4. H. testa imperforata, depresso-turbinato, solidiuscula, plieis validis undatim cor- rugata, nigrieanti-fusca; spira late conoidea; anfr. 5/, convexiusculis, ultimo antice valde deflexo; apertura ampla, lunato-ovali; perist. superne simplice, marginibus callo tenuissimo junctis, columellari dilatato, appresse reflexo, plano. Helix undata, Lowe Faun. Mader. p. 41. t. 5. £. 5. _ _ Lam. ed. Desh. p. 96. N. 146. — —_ Pfr. Monogr. I p. 191. N. 495. —_ _ Desh. in Fer. hist. p. 165. N. 221. — — (Fruticicola) Albers Helic. p 70. — corrugata, Solander mss. (teste Lowe.) — Groviana, (Helicogena) Fer. prodr. N. 276. Hist. t. 46. A. f. ı. -—- scabra, Wood. suppl. t. 8. f. 62. Ötala Groviana, Beck ind. p. 36. N. 10. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kreiselförmig , ziemlich fest- schalig, mit starken welligen Falten schräg besetzt, mattglänzend, dun- kelbraun. Gewinde breit konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Um- gänge 5, ziemlich convex, die oberen gedrängt rippenstreifig, der letzte etwas niedergedrückt-gerundet, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits flach gewölbt, in der Mitte nicht eingedrückt. Mündung schr schräg ge- gen die Axe, mondförmig-oval, innen bläulich-perlglänzend. Mundsaum einfach, die Ränder fast parallel, durch sehr dünnen Callus verbunden, der obere geradeaus, fädlich berandet, der untere etwas verdickt, nach 155 der Insertion immer mehr verbreitert, auf der Nabelstelle angewachsen. — Höhe 7, Durchmesser 11. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera, Bemerk. Die jungen Exemplare sind genabelt, fein-rippenstreifig. 594. Helix punetulata Sowerby. Die feinpunktirte Schnirkelschnecke. Taf. 93. Fig. 14—16. H. testa obtecte umbilicata, subglobosa, rugoso-striata, flavo-fusca, faseiis 2 sa- turate brunneis vel nigricantibus ornata, epidermide setigera intuda; spira breviuscula; suütura profunda; anfr. 5 convexis, ultimo inflato, antice non descendente; apertura ro- tundato-Junari; perist, simplice, margine dextro breviter expanso, columellari dilatato, albo, reflexo. Helix punetulata, Sow. in Zool. Journ. I. p. 56. t. 3. f. 2. — —_ Lowe Faun. Mader. p. 52. t. 6. f. 7. 8. = _ Fer. hist. t. 28. B. f, 3 ! et 4.2 — Wood suppl. t: 8. f. So. = Lam. ed. Desh. p. 93. N. 139, _ _ Pfr. Monogr. I. p 194. N. 502. — —_ Desh. in Fer hist. p. 225. N. 301. — _ (Pomatia) Albers Helic. p. 102. Galaxias punetulata, Beck ind p. 42. N. 8. Gehäuse bedeckt-durchboh:t, kuglig, dünnschalig, unregelmässig ge- streift, mit einer kurze Borsten tragenden Epidermis bekleidet, glanzlos, bräunlichgelb mit 2 breiten dunkelbraunen Binden. Gewinde niedrig ko- noidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht tief£ Umgänge 5, con- vex, schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen, nach vorn nicht herab- gesenkt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, rundlich mondförmieg. Mundsaum einfach, die Ränder kaum zusammenneigend, der rechte schmal ausgebreitet, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, angedrückt. — Höhe 6V2“. Durchmesser 8”.. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto. Bemerk. Als eine grössere subfossile Form dieser Art ist wohl H. Bowdi- chiana Fer. t. 28. B. £, 5. 6. (Galaxias Beck ind. p. 42. N. 7.) zu betrachten. 595. Helix laxata Ferussac. Die schlaffgewundene Schnirkelschnecke., Taf. 93. Fig. 9-13. H. testa late umbilicata, orbieulato-depressa, tenui, confertissime ruguloso-striata, superne fulvo-rufescente, basi nitide fulvo-virescente, lineis concentricis confertissimis 70 * 156 minute decussata; spira vix elevafa; anfr. 4/a—5 convesiuseulis, rapide acerescentihus, ultimo lato, depresso, antice deflexo, basi subconstricto; apertura subhorizontali, am- pla, transverse ovali, intus margarifacea; perist. subsimplice, marginibus approximatis, callo tenui junctis, supero recto, basali subcalloso, reflexo. Helix laxata, (Helicella) Fer. prodr. N. 181. Hist. t. 74. f. 3. Be: >= Pfr. Monoer. I. p. 199. N. 518. — _ Desh. in Fer. hist. p. 62. N. 82. —_ — (Macrocyclis) Albers Helic. p. 128. — peruviana, Lam 41. p. 76 Ed. Desh. p. 45. _ — Desh. in Eneyel. meth. II. p. 218. N. 28. — Deshayesii, Anton Verzeichn. p. 38. N. 1411. Maerocyclis peruviana, Beck ind. p. 24. N. 1. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, im Umrisse ohrförmig, dünn- schälig, sehr gedrängt runzelstreifig, oberseits rötblich-braungelb, unter- seits glänzend grünlichgelb, mit sehr feinen Spirallinien dicht gegittert. ‚Gewinde kaum merklich erhoben, mit feinem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4V2—5, wenig convex, sehr schnell zunehmend, der letzte breit, etwas gedrückt-gerundet, nach vorn herabgesenkt, unterseits allmälig in den sehr weiten, offnen Nabel abfallend, hinter dem Mundsaum etwas eingeschnürt. Mündung fast horizontal, weit, quer-oval, innen bläulich perlglänzend. Mundsaum einfach, die Ränder ziemlich genähert, durch dünnen Callus verbunden, der obere geradeaus, der untere etwas schwie- lig verdickt, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 8. Durchmesser 22V. (Hauptform Fig. I11—13. Aus meiner Sammlung.) Varietät: viel grösser, mit 5 Umgängen und ausgebreitetem obern Rande des Mundsaumes. Höhe 11. Durchmesser 2“. (Fig. 9. :0. Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im Chile, Valdivia (Philippi), Tome bei Concepcion (Cuming), nicht aber in Peru. 596. Helix Vancouverensis Lea. Die Vancouversche Schnirkelschnecke. Taf. 94. Fig. 21—23. H. testa late umbilicata, orbiculato-depressa, solidiuseula, minutissime et confer- tim striata et rugulosa, olivaceo-cornea; spira vix elevata; anfr. 4—4/, planiuseulis, sensim accreseentibus, ultimo antice deflexo; apertura perobliqua, subeireulari; perist. superne depresso, simplice, basi incrassato, breviter reilexo, marginibus approximatis. Helix Vancouverensis, Lea observ. Il. p. 87. t. 23, f. 72. — Pfr. Symb. II. p. 41. et Monogr. I.p. 200. N. 519. 2 — — (Patula) Albers Helic. p. 64. 157 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, im Umrisse oval-rundlich, ziem- lich festschalig, sehr fein und dicht gestreift und runzlich, hornfarbig- grünlich. Gewinde wenig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Um- gänge 44”, ziemlich flach, allmählig zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn etwas herabsteigend, unterseits allmälig in den ziemlich wei- ten, offnen Nabel abfallend.. Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig, rundlich , innen bläulich glänzend. Mundsaum mit genäherten Rändern, der obere etwas niedergedrückt, einfach, der untere etwas verdickt, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 7. Durchmesser 1512. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Columbiafluss im Oregon. 597. Helix Beckiana Pfr Beck’s Schnirkelschnecke. Taf. 93. Fig. 7. 8. H. testa umbilicata, orbiculata, tenui, oblique striata, vix nitidula, fusca; spira parum elata; sutura lineari; anfr. 6. planiuseulis, ultimo deflexo, basi planiusculo, ad peripherium angulato: angulo ad aperturam obsoleto; umbilico majusculo, pervio; aper- tura fere horizontali, subtrapezoidali; perist. simplice, margine columellari brevi, basali reflexo, medio tuberculato-incrassato. Helix Beckiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1842 p. 87. _ _ Pfr. Symb. II. p. 23. et Monogr. I. p. 201. N. 524. AS, —_ Philippi Abbild. I. 4. p. 79. Helix. t. 4. £. 8. eb, a (Discus) Albers Helic. p. 117. Gehäuse genabelt, flach-halbkuglig, ziemlich festschalig, feinge- streift, fettglänzend, zimmtbraun. Gewinde flach gewölbt, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 6, ziem- lich flach, sehr langsam zunehmend, der letzte am Umfange etwas wink- lig, nach vorn herabgesenkt und gerundet, unterseits flach, allmälig in den weiten, konischen Nabel abfallend. Mündung fast horizontal, unre- gelmässig fast trapezoidisch. Mundsaum fast einfach , die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der obere etwas eingebogen, der untere ge- streckt ,„ nach innen schwielig-verdiekt, dann in kurzem Aufschwunge zum Nabel aufsteigend. — Höhe 5%. Durchmesser 11%. (Aus meiner Sammlung.) Varietäten kommen vor mit engerm Nabel und mit mehr gerun- deter Mündung; vielleicht ist auch sogar H. Kierulfii Mörch (Catal. Conch. p. 28. t. 1. f. 2.) nur als eine sehr abweichende Varietät zu be- trachten. Aufenthalt: Nueva Ecija auf der Insel Luzon (H. Cuming). 158 598. Helix Hartmanni Pfr. Hartmann’ Schnirkelschnecke. Taf. 91. Fig. 16-18. H. testa umbilicata, depressa, subdiscoidea „ acute carinata, arcuatim distincte striata, unicolore, fusca; spira vix elata; sutura lineari; anfr, 6. planulatis, ultimo non descendente, basi convexiusculo; umbilico magno, perspectivo; apertura depressa, se- euriformi; perist. recto, margine supero simplice, antrorsum arcuato, basali subincrassato. Helix Hartmanni, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 125. = _ Pfr. Monogr. I. p. 203. N. 528. - _ (Discus) Albers Helie. p. 117. Gehäuse genabelt, flach linsenförmig, ziemlich festschalig, deutlich bogig-gestreift, fettglänzend , einfarbig bräunlich., Gewinde sehr niedrig konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 6, fast platt, sehr langsam zunehmend, der letzte am Umfange scharf- und zusammenge- drückt-gekielt, nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits sehr wenig con- vex, allmälig in den weiten offnen Nabel abfallend. Mündung diagonal, beilförmig. Mundsaum geradeaus, der obere Rand kurz, einfach, etwas ausgeschweift, der untere verdickt, seicht bogig, dann schnell zum Na- belrand aufsteigende — Höhe 4. Durchmesser 15“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 595. Helix teetiformis Sowerby. Die dachförmige Schnirkelschnecke. Taf. 94. Fig. 13-15. H. testa umbilicata, depresse semiglobosa, tenuiuscula, calcarea, superne leviter striata, plerumgue detrita, basi confertim granulata; spira brevi, obtusa; anfr. 7. plana- tis, lente accrescentibus, ultimo acute carinato, carina late deflexa, tectiformi; apertura trapezia; perist. acuto, superne simplice, recto, basi reflexiusculo, ad umbilicum angu- stum pervium vix dilatato. Helix tectiformis, Sow. in Zool. Journ. I. p. 57. t. 3. f. 6, _ _ Lowe Faun. Mader. p. 45. t. 5. f. 12. _ _ Wood Ind. Suppl. t. 8. f. 83. — _ Lam. ed. Desh. p. 126. N. 207. — Pfr. Monogr. I. p. 208. N. 545. — _ (Crenea) Albers Helie. p. 78. Leucochroa tectiformis, Beck ind p. 16. N. 9. Carocolla tecetiformis, Swains. Malacol. p. 328. Gehäuse genabelt, ziemlich festschalig, niedergedrückt - halbkuglig, kreidig, oberseits leicht gestreift, oft abgerieben. Gewinde niedrig ko- noidisch-gewölbt, mit feinem, glänzendem Wirbel. Naht linienförmig, bis- 159 weilen mit etwas vorstehendem Kiele. Umgänge 7, langsam zunehmend, platt, der letzte scharf gekielt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits grob gekörnt, convex, schnell in den engen durchgehenden Nabel abfal- lend. Kiel von oben den letzten Umgang ohne Absatz dachförmig fort- setzend, unterseits durch eine tiefe Rinne von der Wölbung getrennt. Mündung sehr schief gegen die Axe, trapezisch. Mundsaum scharf, die Ränder fast parallel, der obere geradeaus, der untere kurz zurückgeschla- gen, neben dem Nabel etwas verbreitert. — Höhe 344. Durchmesser 8‘ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Baxo bei Portosancto. 600. Helix Otthiana Forbes. Otth’s Schnirkelschnecke. Taf. 94. Fig. 11. 12. H. testa umbilicata, depressa, sublenticulari, carinata, striata, alba; spira con- vexa; sutura suberenulata; anfr. 5. planulatis, ultimo antice vix deflexo; apertura per- obliqua, rotundato-Iunari, subangulafa; perist. simplice, sublabiato, margine columellari valde dilatato, reflexo, umbilicwm partim fegente. Carocolla Otthbiana, Forbes in Annals and. Mag. nat. hist, II. p. 250. Helix Jeannotiana, Terver catal. p. 20. t. 2. f. 11. 12. — Rossm. Ic, IX. p. 6. f. 564. Otthiana, Pfr. Monogr. I. p. 205. — (Crenea) Albers Helie. p. 78. candidissima, var. ß. Desh. in Fer. hist. p. 227. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, schräggestreift, ge- kielt, kreideweiss, sehr wenig glänzend. Gewinde niedrig gewölbt, mit srobem, stumpfem Wirbel. Naht durch den Kiel etwas hervorragend, feingekerbt. Umgänge 5, flach, allmälig zunehmend, der letzte etwas gewölbt, nach vorn kaum merklich herabgesenkt, unterseits ebenfalls convex, glänzend, schnell in den ziemlich weiten, offnen Nabel abfallend. Kiel Anfangs zusammengedrückt, bis zur Mündung immer stumpfer wer- dend. Mündung diagonal, etwas winklig gerundet-mondförmig. Mund- saum dünn gelippt, der obere Rand einfach, geradeaus, der untere kurz zurückgeschlagen, nach dem Nabel hin sehr verbreitert, abstehend, den- selben halb deckend. — Höhe 5. Durchmesser !1— 12. (Aus meiner Sammlung. Aufenthalt: bei Bugia in Algerien. 160 601. Helix cariosa Olivier. Die cariöse Schnirkelschnecke. Taf. 94. Fig. 9. 10, H.testa umbilicata, orbieulari, carinata, utringue convexa, alba, erispato-rugellosa, rudi; spira depresso-bemisphaerica; anfr. 5. medio convexis, ultimo antice vix deflexo, circa umbilicum majusculum, peryium abrupte angnlato; apertura diagonali, subtetra- gono-rotundata, intus alba; perist. simplice, marginibus callo junctis, basali et columel- ları crassis, reflexis. Helix cariosa, Olivier voy. II. p. 221. t. 31. f. 4. Su — Lam. p. 88. N. 84. Ed- Desh. p. 67. = — (Helicigona) Feruss. prodr. 149. Hist. t. 64. f. 3. an = Pfr. Monogr. I. p. 204. N. 534, — —_ (Crenea) Albers Helie. p. 78. — candidissima var., Desh. in Fer. hist. I. p. 227. Carocolla cariosa, Gray in Ann. of Philos. New ser. IX. p- 412. Leucochroa cariosa, Beck ind. p. 16. N. 12. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-halbkuglig, gekielt, weiss, glanz- los, gekräuselt-fein-runzlig oder mit eingedrückten Punkten wie chagri- nirt. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, wenig oder gar nicht vor- ragendem Wirbel. Naht etwas vorstehend-kielrandig. Umgänge 5, in der Mitte etwas gewölbt, der letzte nach vorn sehr kurz herabgesenkt, un- terseits flach-konvex, in den ziemlich weiten, offen Nabel fast rechtwink- lig abfallend.e Mündung diagonal zur Axe, undeutlich 4seitig-rundlich, innen weiss. Mundsaum ziemlich einfach, die Ränder durch Callus ver- bunden, der obere kurz, etwas bogig, geradeaus, der untere etwas ver- dickt, bis zur Insertion allmälig immer breiter zurückgeschlagen. — Höhe 415 —5%. Durchmesser 9— 9%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Syrien, bei Beyrut u. s. w. 602. Helix nigritella Pfr. Die schwärzliche Schnirkel- schnecke. Taf, 94. Fig. 1-4. H. testa umbilicata, conoideo-depressa, solidiuseuln, fusca, epidermide nigricanti- olivacea induta; spira magis minusve elevata, apice obtusiuseula; anfr. 5), vix con- vexiuseulis, lente acerescentibus, ultimo medio acute carinato ,„ basi convexiore; umbi- lico mediocri, pervio; apertura perobliqua, securiformi; perist. simplice, margine supero vecto, antrorsum arcuato, basali subincrassato, brevissime reflexo. Helix nigritella, Pfr. in Philippi Abbild. II. 9. p. 4. Helix t. 6. £. 8. $) == _ Pfr. Monogr. I. p. 205. N. 537. _ — (Trochomorpha) Albers Helic. p. 116. Gehäuse genabelt, konoidisch-niedergedrückt, ziemlich festschalig, fein schräggestreift, einfarbig, braun, mit einer grünlich-schwarzen Epi- 161 dermis bekleidet. Gewinde meist niedrig-konoidisch, mit feinem stumpf- lichem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 5, fast platt, lang- sam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, in der Mitte scharf gekielt, unterseits etwas gewölbt, allmälig in den ziemlich engen, offen Nabel abfallend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, gleichsei- tig-beilförmig. Mundsaum einfach, der obere Rand geradeaus, etwas bo- gig vorwärts verbreitert, der untere ziemlich stark bogig, etwas verdickt, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 3%, Durchmesser 7Y4. (Aus meiner Sammlung.) Varietäten sind der Form nach sehr manchfaltig, indem durch viele Uebergänge das Gewinde sich in einen ziemlich hohen Kegel (Fig: 3. 4.) erhebt. Aufenthalt: auf Inseln der Südsee (Cuming). 603. Helix cyathus Pfr. Die becherförmige Schnirkel- schnecke. Taf. 94. Fig. 19. 20. H. testa umbilicata, orbiculato-conica; sutura distineta, crenulato-marginata; anfr. 6Ys convexiusculis, ultimo carinato, basi sublävigato, planiusculo; umbilico magno, pro- fundo, eyathiformi ; apertura subverticali, angulato-Junari; perist. simplice, margine su- pero recto, basali arcuato, reflexiusculo, columellari breviter descendente. Helix cyathus, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845 p. 123. _ _ Pfr. Monogr. 1. p. 204. N. 532. Gehäuse genabelt, konoidisch, ziemlich festschalig, oberseits bogig- rippenstreifig, einfarbig braun. Gewinde erhoben, stumpf- kegelförmig. Naht eingedrückt, gekerbt-berandet. Umgänge 6%, mässig convex, lang- sam zunehmend, der letzte gekielt, unterseits ziemlich glatt, flach, schnell in den weiten, becherförmigen Nabel abfallend. Mündung fast vertikal, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, der obere Rand geradeaus, der untere bogig, kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand kurz-herabsteigend. — Höhe 2Yı“. Durchmesser 4. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Dingle auf der Philippinischen Insel Panuay (Cuming). 604. Helix nitidiuscula Sowerby. Die mattglänzende Schnirkelschnecke. Taf. 94. Fig. 5. 6. Var. Fig. 7. 8. H. testa anguste umbilicata, depresso-globoso, striata et punctulata, flavida, su- I. 12. - : al 162 perne lineis 3 rufis eircumdata; anfr. 5, convexis, ultimo basi subinflato ; aperfura dia- gonali, subeirculari; perist. simplice, tenni, margine basali reflexiusculo, columellari sub- dilatato-patente, umbilicum non oceultante. Helix nitidiuscula, Sowerby in Zool. Journ. I. p. 57. t. 3. £ 4. — _ Lowe Faun. Mader. p. 52. t. 6. f. 6. —_ —_ Fer. bist. t. 28. B. £. 1. _ _ Lam. ed. Desh. p. 91. N. 135. _ — Pfr. Monogr. I. p. 196. N. 509. — — Desh. in Fer. hist. I. p. 200. N. 269. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kuglig, ziemlich festschalig, ge- strichelt und körnig punktirt, gelblich, durchscheinend, mattglänzend, mit 3 schmalen kastanienbraunen Binden, wovon eine am Umfange, die bei- den andern über derselben. Gewinde niedrig-konoidisch, mit feinem spitz- lichem Wirbel. Naht ziemlich tief. Umgänge 5", gewölbt, allmälig zu- nehmend, der letzte gerundet, nach vorn etwas herabgesenkt, unterseits bauchig, schnell in den engen, offnen Nabel abfallend. Mündung diago- nal, fast kreisrund, mit kurzem mondförmigem Ausschnitt, innen perl- weiss, mit durchscheinenden Binden. Mundsaum einfach, dünn, die Rän- der zusammenneigend, der obere geradeaus, der untere etwas zurückge- schlagen, der Spindelrand etwas verbreitert-abstehend, den Nabel nicht deekend. — Höhe 4“. Durchmesser 6Y.. (Fig. 5. 6. Aus meiner Sammlung.) Varetät: grösser, mit etwas weiterm Nabel, oberseits kastanien- braun, mit einer gelben Binde am Umfange, unterseits einfarbig geibiich. Höhe 5. Durchmesser 7" (Fig. 7. 8. Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Inseln Madera und Portosancto. 605. Helix Winteriana Pfr. Winters Schnirkelschnecke. Taf. 95. Fig. 1. 2. H. testa umbilicata, depressa, superne convexiusenla, subtiliter rugosula, pallide cornea, nitidula, subcarinata; anfr. 5%, planiusculis, ultimo descendente: umbilico lato, pervio, margine obtuse angulato; apertura perobliqua, subeireulari; perist. tenui, sim- plice, marginibus approximatis, basali subreflexo. Helix Winteriana, Pfr. Symbol. II. p. 41. = — Philippi Abbild. 1. 2. p. 23. t. 2. f. 7. — _ Pfr. Monoer. I. p. 202 N. 523. — _ Mouss. javan. Moll. p. 23. t. 2. f 7. t. 20. £. 2. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-halbkuglig, ziemlich dünnschalig, fein runzelstreifig, matt glänzend, durchscheinend, hell hornfarbig. Ge- winde niedrig convex, mit feinem stumpflichkem Wirbel. Naht ziemlich 163 eingedrückt. Umgänge 5%, sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte in der Mitte winklig, nach vorn etwas herabgesenkt, unter- seits gewölbt, um den weiten, offnen Nabel stumpfwinklig. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach , dünn, dieRänder sehr genähert, der obere geradeaus, .der untere etwas zurück- geschlagen, bis zur Einfügungsstelle etwas verbreitert aufsteigend. — Höhe 3. Durchmesser 6. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Java zuerst von Oberst Winter ge- sammelt. 666. Helix rotatoria v. d, Busch. Die radförmige Schnirkelschnecke, Taf. 95. Fig. 3—5. H. testa umbilicata, lenticulari, oblique striata, acute carinata, fusca ; spira vix convexa; anfr. 6 planiuseulis, ultimo vix descendente, basi inflato, eirca umbilicum in- fundibuliformem obtuse angulato; apertura obliqua, subtetragono-rotundata; perist. sub- simplice, marginibus conniventibus, supero breviter expanso, basali perarcuato breviter, columellari paulo latius reflexo. Helix rotatoria, v. d. Busch in Phil. Abbild. I. p. 10. t. 1. f. 5. — — Pfr. Symb II. p. 38. et Monogr. I. p. 203. N. 529. _ _ Mouss. javan. Moll. p. 24. t. 2. £. 8. _ — (Discus) Albers Helic. p. 117. Gehäuse genabelt, linsenförmig, schräggestreift, mattglänzend, ein- farbig braun. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit feinem, nicht hervorra- gendem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 6, sehr wenig ge- wölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte am Umfange scharf gekielt, nach vorn unmerklich herabgesenkt, unterseits aufgeblasen, um den wei- ten, fast trichterförmigen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung sehr schräg (etwas mehr als 45% gegen die Axe, undeutlich vierseitig-rund- lich. Mundsaum ziemlich einfach, die Ränder zusammenneigend, der obere etwas ausgebreitet, der untere stark bogig und kurz-, der Spindel- rand etwas breiter-zurückgeschlagen. — Höhe 3%“. Durchmesser 8%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Java (Winter), auf der Insel Popoli bei Tjiringin (Zollinger). Bemerk. Diese Art ist in allen Charakteren nahe mit der vorigen Art verwandt, noch näher aber mit H, taperina Bens. (Vgl. N. 843. t, 131. f. 14. 15.) 7u* 164 607. Helix Gouldi Pfr. Gould’s Schnirkelschnecke. Taf. 95. Fig. 6. 7. H. testa umbilicata, orbieulato-conica, tenuiuseula, subtiliter striatula, vix nitidula, unicolore fusea; spira elevata, conoidea; anfr. 6 convexiusenlis, ultimo carinato, antice subrotundato, basi planiore; umbilico medioeri, pervio; apertura obliqua, lunato-eireu- lari; perist. simplice, marginibus subeonniventibus, dextro recto, columellari subdilatato, patente, basali reflexiusculo. Helix Gouldi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 124. _ — Pfr. Monogr. 1. p. 205. N. 536. Gehäuse genabelt, konisch, ziemlich dünnschalig, schräg-feinge- streift, wenig glänzend, durchscheinend , einfarbig gelbbraun. Gewinde convex-konoidisch erhoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht ziem- lich eingedrückt. Umgänge 6, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte am Umfange gekielt, nach vorn nicht herabsteigend, gerundet, un- terseits ziemlich flach, schnell in den ziemlich engen, durchgehenden Na- bel abfallend. Mündung diagonal, mondförmig-rundlich. Mundsaum ein- fach, die Ränder etwas zusammenneigend; der rechte geradeaus, der un- tere kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand etwas verbreitert, abstehend. — Höhe 3. Durchmesser 4%’ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Lagunas der Insel Luzon und auf der Philippinischen Insel Negros (Cuming). 607. Helix planorboides Rafinesque. Die planerbis- förmige Schnirkelschnecke. Taf. 95. Fig. 17—19. H. testa late umbilicata, depressa, superne striatula, basi costulato-striata, dia- phana, cereo-flavida; spira brevissima; sutura mediocri; anfr. 5 planiuseulis, ultimo an- tice non deflexo; apertura vix obliqua, lunato- circulari; perist. simplice, marginibus approximatis, basalı reflexiusculo. Mesomphix planorboides, Rafin. teste Feruss. Helix planorboides, (Helicella) Fer. prodr. N. 211. Hist. t. 82. f. 4. — Pfr. Symb. I. p. 37. et Monogr. 1. p. 200. N. 521. — — Desh. in Fer. hist. I. p. 87. N. 117. — — (Patula) Albers Helie. p. 64. — concava, Say in Philad. journ. II. p. 159. | —_ Binn. in Bost. journ. III. p. 372. t. 14. = De Kay New-York Fauna. Moll. p. 33. t. 2. f. 15. Circinaria planorboides, Beck ind p. 24. N. 6. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, ziemlich festschalig, oberseits feingestreift, matt glänzend, durchscheinend, wachs- \ 165 gelblich. Gewinde fast platt, mit feinem kaum erhobenem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 5, allmälig zunehmend, oberseits sehr we- nig gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits gerun- det, gedrängt-rippenstreifig, allmälig in den weiten offnen Nabel abfallend. Mündung sehr wenig gegen die Axe geneigt, mondförmig-gerundet. Mund- saum einfach, stumpf, die Ränder ziemlich genähert, der obere gerade- aus, der untere kurz zurückgeschlagen. — Höhe 3V1—4. Durchmesser 7— 8SVr“, (Aus meiner Sammlune.) Aufenthalt: in den Nordamerikanischen Staaten Illinois und Mis- SOUTI. 609. Helix stigmatica Pfr. Die punktirte Schnirkel- schnecke, Taf. 95. Fig. 20—22. H. testa umbilicata, orbiculato-depressa, tenui, Iuteo-cornea, subdiaphana, mi- autissime granulata (hispida?); spira plana: aufr. 4, convexis, snpremis horizontali- bus, ultimo sensim descendente, rotundato; apertura vix obliqua, lunato -subeireulari; perist. simplice, recto, margine dextro vix expansiuscnlo, collumellari parum reflexo. Helix stigmatica Pfr. Symbol. I. p. 40. _ — Philippi Abbild 11. 9. p. 4. Helix t. 6. £. 6. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 197. N. 513. _ — (Frutieicola) Albers Helie. p. 71. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, sehr feingekörnelt, etwas durchscheinend, gelblich-hornfarbig. Gewinde platt, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 4%, all- mälig zunehmend, gewölbt, die oberen in einer Ebene liegend, der letzte allmälig herabgesenkt, gerundet, unterseits allmälig in den ziemlich en- gen, durchgehenden Nabel abfallend. Mündung kaum gegen die Axe ge- neigt, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, dünn, der rechte Rand unmerklich ausgebreitet, der Spindelrand etwas zurückgeschlagen. — Höhe 4V4“, Durchmesser 8Vr“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba gesammelt von E. Otto. Bemerk. Die mir bekannten Exemplare sind sämmtlich nicht frisch; es scheint dass das Gehäuse der lebenden Schnecke etwas behaart ist. 610. Helix coactiliata Ferussac. Die filzartige Schnir- kelschnecke. Taf. 95. Fig. 23—25. H. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenui, sub lente minutissime gra- 166 Iunato-striata, haud nitente, pallide cornea, fasciis angustis rufis 3—4 omnafa; spira vix elevata; anfr. 4 convexis, ultimo antice subdeflexo, basi vix latiore; apertura per- obliqua, subeireulari; perist. simplice, marginibus fere configuis, supero recto, basali breviter reflexo. Helix coactiliata Feruss. Mus. — Desh. in Fer. hist. I. p. 18. N. 25. t. 72. f. 1—5. — Pfr. Monogr. I. p. 200. N. 522. fasciata Nyst. in sched. Nystiana Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 130. coarctiliata (Patula) Albers Helic. p. 65. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, dünnscha- lig, glanzlos, unter der Lupe fein körnig-gestreift, filzartig, hellhornfar- big, mit 3—4 schmalen rothbraunen Binden. Gewinde kaum merklich erhoben, mit feinem, glänzendem, nieht vorstehendem Wirbel. Naht tief. Umgänge 4, allmälig zunehmend, gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn etwas herabgesenkt, unterseits wenig breiter als oben, allmälig in den weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund, Mundsaum dünn, die beiden Ränder fast zusam- menstossend, der obere geradeaus, der untere kurz-zurückgeschlagen. — Höhe 2, Durchmesser 5'. (Aus meiner Sammlung,) Aufenthalt: Real Liejos in der Provinz Nicaragua im Zentral-Ame- rika (Cuming), Tabasco (Nyst), bei Touspan in Peru (Deshayes). Bemerk. Ich kann nicht bezweifeln. dass H. Nystiana m. mit der von Des- hayes etwas früher beschriebenen und abgebildeten H. coactiliata Fer. identisch ist obwohl die Fundörter dagegen sprechen würden. @lalelel - 611. Helix scabriuscula Deshayes. Die schärfliche Schnirkeischnecke. Taf. 95. Fig. 11—13. H. testa obtecte perforata, depressa, compresso-carinata, striato-rugosa, albida: SER > ’ gosa, anfr. 4—4/a exsertis, supra planulatis, fusco-maculatis, ultimo basi turgido, antice descendente; apertura angulata, lunato-securiformi; perist. tenui, marginibus approxi- matis, supero recto, basali sublabiato, angulatim reflexo, columellari dilatato, appresso. Helix scabriuscula Desh. in Encyel. meth. I. p. 258. N. 130. _ Lam. ed. Desh. p. 135. N. 225. De Pbil. Sieil. II. p. 105. —_ Pfr. Monogr. I. p. 214. N. 562. _ (Crenea) Albers Helic. p. 78. erycina Jan Mantissa p. 1. N. 62. — _ Rossm. Ic. IV. p. 7. f. 234— 236. Carocolla eryeina Phil. Sicil. I. p. 135. t. 8& f. 4. lberus scabriuscula Beck ind. p. ?7. N. 3. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, niedergedrückt, zusammengedrückt- eelei 167 gekielt, schräg runzelstreifig, undurehsichtig, glanzios, weisslich, ober- seits unregelmässig braunfleckig. Gewinde niedrig erhoben, mit feinem, gelblichem, glattem, mehr oder weniger vorragendem Wirbel. Umgänge 4—4"2, die 3 letzten oberseits platt, gekielt, frei von einander abgesetzt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn herabsteigend, unterseits stark gewölbt, vor vollendeter Entwicklung enggenabelt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, winklig, mond-beilförmig, innen hellbräunlich. Mundsaum dünn, die Ränder genähert, der obere geradeaus, der untere etwas ge- lippt, winklig-zurückgeschlagen, gegen die Nabelstelle hin verbreitert, weiss, angedrückt. — Höhe 312—6”, Durchmesser 8-11 (Aus mei- ner Sammlung.) Varietät: kleiner, feiner gestreift, mit kürzer vorstehendem Kiele und in einander laufenden braunen Flecken. Carocolla Selinuntina Phil. Sicil. I. p. 136. t. 8. f. 11. Iberus Selinuntina Beck ind. p. 27. N. 4. Helix Selinuntina Phil. Sicil. El. p. 105. Aufenthalt: im westlichen Theile der Insel Sizilien. 612. Helix Segestana Philippi. Die Segestanische Schrirkelschnecke. Taf. 95. Fig. 14— 16. H. testa umbilicata, depressa, acute carinata, plicata, superne planiuscula, albi- do et corneo variegata, seriatim fusco-maculata, infra carinam interrupte unifasciata; anfr. 4, planis, ultimo antice deflexo; apertura fere horizontali, angulato-lunari; pe- rist. simplice, marginibus subapproximafis, supero recto, columellari reflexo, albo- labiato. Carocolla Segestana Phil. Sicil. I. p. 136. t. 8. f. 6. Helix Segestana Rossm. Ic IX. p. 7. f. 233. _ u Phil. Sicil. 11. p. 105. u _ Pfr. Monogr. 1. p. 212. N. 556. —_ _ (Crenea) Albers Helic. p. 78. — muralis var. Desh. in Fer. bist. I. p. 128. Iberus Segestana Beck ind. p. 28. N. 6. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, scharfgekielt, ziemlich festscha- lig, schrägfaltig, zwischen den Falten feingestreift; glanzlos, undurch- sichtig, weisslich und hornfarbig marmorirt, mit reihenweise gestellten braunen Flecken. Gewinde sehr flach erhoben, mit glattem, weisslichem, etwas vorstehendem Wirbel. Naht kielrandig, flach. Umgänge 4", all- mälig zunehmend, platt, der letzte nach vorn stark herabsteigend, unter- seits gewölbt, schnell in den engen Nabel abiallend, weisslich , mit ei- 168 ner unterbrochenen braunen Binde in der Nähe des etwas wellenförmi- gen Kieles. Mündung fast horizontal, winklig-mondförmig, innen bräun- lich, glänzend. Mundsaum einfach, die Ränder ziemlich genähert, der obere gestreckt, geradeaus, der untere weisslippig, zurückgeschlagen, über dem halbbedeckten Nabel etwas verbreitert. — Höhe 4%, Durch- messer 10, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im westlichen Sizilien entdeckt von Dr. Philippi. 613. Helix afficta Ferussac. Die festsitzende Schnirkel- schnecke. Taf. 95. Fie. 8. W. H. testa umbilicata, subdiscoidea, minutissime striata, subpellueida, nitida, lutes- centi-cornea; spira fere plana; anfr. 5/, planis, acutissime albo-carinatis, ultimo sub- tus medio convexiusculo, circa umbilieum mediocrem, pervium obtuse angulato; aper- tura perobliqua, securiformi; perist. superne simplice, reeto, acuto, basi arcuato, reflexo. Helix afficeta, (Helieigona) Fer. prodr. N. 151. Hist. t. 66. f. 5. — — Pfr. Monogr. I. p. 211. N. 553. _ Desh. in Fer. hist. I. p. 372. N. 440. — _ (Gonostoma) Albers Helie. p. 94. — lens, Webb et Berth. synops. Orb. canar. p. 66. t. 2. f. 7-9. Carocolla planaria, Lam. p. 99. N. 14. Ed. Desh. p. 148. —_ _ Deless. recueil t. 26. f. 12. Caracollina afficta, Beck ind. p. 28. N. 5. Gehäuse genabelt, sehr niedergedrückt, dünn- doch festschalig, schräg feingestreift, durchscheinend, glänzend, gelblich oder röthlich-horn- farbig. Gewinde sehr flach erhoben, mit feinem nicht vorstehendem Wir- bel. Naht flach, kielrandig. Umgänge 5", platt, langsam zunehmend, sämmtlich mit einem sehr scharfen, weissen Kiele, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits gegen die Mitte gewölbt, dann plötzlich winklig in den mittelweiten, kegelförmigen Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, niedergedrückt-beilförmig. Mundsaum dünn, die Ränder weit von einander abstehend, der obere kurz, gradeaus, der untere bogig, zurückgeschlagen, bis zur Einfügung allmälig immer mehr verbreitert. — Höhe 2%». Durchmesser ungefähr 7. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der [nsel Teneriffa, nicht häufig, wie es scheint. 169 614. Helix Parlatoris Bivona, Parlatore’s Schnirkel- schnecke. Taf. 95. Fig. 26-28. H. testa umbilicata, depressa, carinata, supra plana, subtus convexa, cornea, pi- lis longis villosa; anfr. 4 planiuseulis, ultimo descendente; apertura diagonali, suban- gulata, rotundato-lunari; perist. simplice, acuto, recto, marginibus approximatis. Helix parlatoris Bivona fil. in ’Occhio 1839. N, 9 f. 1. —_ _ Rossm. Ic. XI p. 2. f. 688. — — Phil. Sieil. H. p. 107. t. 21. f 4. — Pfr. Monogr. I. p. 126. N. 328. — _ (Fruticicola) Albers Helic p. 71. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, sehr dünnschalig, gestreift und mit langen, ziemlich steifen Haaren besetzt, fast glanzlos, durchscheinend, hornfarbig. Gewinde sehr niedrig erhoben, fast platt, mit feinem, we- nig vorstehendem Wirbel. Naht flach, nach vorn stark abgesetzt. Um- gänge 4, ziemlich platt, am obern Umfange stumpfgekielt, alimälig zuneh- mend, der letzte allmälig herabgesenkt, unterseits gewölbt, schnell in den mittelweiten, konischen Nabel abfallend. Mündung diagonal gegen die Axe, etwas winklig, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, ge- radeaus, die Ränder genähert, der untere stark-bogig, neben dem Nabel etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 2Y4“. Durchmesser 4V2”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Sizilien, am Monte Luceio und Busambra (Bivona). 615. Helix AlbanicaZiegler. Die Albanesische Schnirkel- schnecke. Taf. 96. Fig. 1-3. H. testa late umbilicata, discoidea, demum ecarinata, superne granulato-decussata, corneo-fusca, albido-eineta, subtus lutescente, fascia lata, corneo-fusca ornata, nitida; anfr. 6 convexiuseulis; umbilico magno, pervio; apertura parum obliqua, lunari; perist, simplice, recto, acuto, intus calloso, marginibus conniventibus. Helix Albanica, Ziegl. Mus. _ — Rossm. Ic. II. p. 1. £. 148. — — Pfr. Monogr, I. p. 127. Nr. 331. — —— (Zonites) Albers Helic. p. 63. Zonites albanica, Beck ind. p. 8. N. 2. Tragomma albanıcum, Held in Isis 1837. p. 916. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, in der Ju- gend gekielt, später ungekielt, oberseits sehr fein-körnig-gitterig, fast glanzlos, bräunlich-hornfarbig. Gewinde sehr niedrig erhoben, mit fei- 1. 12. 72 170 nem, stumpfem Wirbel. Naht ziemlich tief eingedrückt. Umgänge 6, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange mit der Andeutung eines Winkels und mit einer weissen Binde bezeichnet, unterseits ziemlich gewölbt, einfach strahlstreifig, gelblichweiss, mit einer an die weisse Kielbinde anstos- senden breiten braunen Binde, allmälig in den weiten, offnen Nabel ab- fallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig, breiter als hoch. Mundsaum scharf, geradeaus, innen mit einer dünnen Lippe belegt, die Ränder zusammeneigend — Höhe 7—7'%. Durchmesser 11%”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Dalmatien und Albanien. 616. Helix compressa Ziegler. Die plattgedrückte Schnirkelschnecke. Taf. 96. Fig. 4—6. 10. 11. H. testa late umbilicata, depresso-orbieulata, obtuse angulata, superne minutis- sime elathrata, rufescente, serieina, subtus nitida, albido-cineta, einereo albidoque ra- diata, infra angulum interrupte rufescenti-vittata; anfr. 6 convexiusculis; apertura pa- rum obliqua, Iunari; perist, recto, acuto, intus sublabiato, marginibus conniventibus. Helix compressa, Ziegl. Mus. —_ == Rossm. Ic. III. p. 2. f. 150. _ = Pfr. Monogr I. p. 128. N. 332. _ — (Zonites) Albers Helic. p. 63. Zonites compressa, Beck ind. p. 8. N. 4. Tragomma compressum, Held in Isis 1837. p. 916. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, dünnschalig, oberseits mit deutlichen gedrängten Anwachsstreifen und sehr feinen Spi- rallinien feingegittert, seidenglänzend, rothbraun. Gewinde fast platt, mit feinem, stumpfen Wirbel. Naht etwas vertieft. Umgänge 6, wenig ge- wölbt, der letzte am Umfange winklig (in der Jugend sehr stark gekielt: Fig. 10. 11.), mit einer weissen Binde, unter dieser mit einer unterbro- chenen rothbraunen Binde, unterseits weiss, graulich-hornfarbig-strahlig, glänzend, flachgewölbt, allmälig in den ziemlich weiten, offnen Nabel ab- fallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum scharf, geradeaus, innen weissgelippt (wodurch in verschiedenen Wachs- thumsperioden die weisslichen Strahlen entstanden sind), die Ränder zu- sammenneigend, doch ziemlich entfernt. — Höhe 6. Durchmesser 16°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Monte Tersatto bei Fiume. 171 617. Helix Smyrnensis Roth. Die Smyrnaer Schnirkel- schnecke, Taf. 96. Fig. 7—9. H. testa mediocriter umbilicata, orbiculato-convexa, obtuse carinata, corneo-lutes- cente, superne subtiliter granulato-deceussata, subtus laevigata, nitida, remote Iuteo- vadiata; anfr. 6 contabulatis; apertura vix obliqua, lunari; perist. recto, simplice, acuto, intus remote labioto. Helix Smyrnensis, Roth dissert. p. 16. t. 1. f. 8. 9. ee == Pfr. Monogr. I. p. 129. N. 336. — —_ (Zonites) Albers Helie. p. 63. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, undurch- sichtig, mattglänzend, hornfarbig-gelblich, oberseits fein körnig-gegittert. Gewinde niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht flach, kielrandig. Umgänge 6, ziemlich abgeplattet, langsam zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, am Umfange stumpf-winklig, unterseits gewölbt, glatt, mit einzelnen gelblichen Strahlen, schnell in den mittelweiten , fast cylindri- schen Nabel abfallend. Mündung fast vertikal, breit, mondförmig. Mund- saum geradeaus, nicht sehr scharf, innen weit hinter dem Saume schwie- lig, die Ränder wenig zusammenneigend. — Höhe 6” Durchmesser 14“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Smyrna, Sardus, auf der Insel Syme. 618. Helix Gemonensis Ferussac. Die Schnirkelschnecke von Gemona, Taf. 96. Fig. 12—14. H. testa umbilicata, orbiculato-convexa, carinata, lutescente, superne striata, sub- decussata, sericina, subtus glabra, nitida; anfr. 6 planiusculis; apertura angulato-lunari; perist. recto, acuto, sublabiato. Helix Gemonensis, Fer. prodr. N. 204. Hist. t. 80. f. 6. _ = Rossm. Ic. III. p. 3. f. 153. — — Pfr. Monogr. I. p. 129. N. 337. — _ Desh. in Fer. hist. I. p. 365. N. 433. —_ — (Zonites) Albers Helic. p. 63, — isodoma, Jan Mantissa p. 2. Zonites gemonensis, Beck ind p. 8. N. 6. Tragomma gemonense, Held in Isis 1837. p. 916. Gehäuse genabelt, sehr niedergedrückt, ziemlich festschalig, ein- farbig weissgelblich, oberseits regelmässig schräggestreift, mit feinen Spi- rallinien undeutlich gegittert, seidenglänzend. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, glattem Wirbel. Naht eingedrückt, kielrandig. Umgänge 6, 72: 172 fast glatt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Um- fange gekielt, unterseits flach gewölbt, gedrängt-strahlstreifig, glänzend, schnell in den weiten und tiefen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer dünnen Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend. — Höhe 4%. Durchmesser 9. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Friaul, bei Gemona, Recoaro. 619. Helix acies Partsch. Die scharfkielige Schnirkel- schnecke. Taf. 96. Fig. 15-17. H. testa late umbilicata, convexo-lenticulari, carinata, superne rufo-cornea, sub- opaca, costato-striata, subtilissime decussata, subtus albida, nitida, infra carinam com- pressam, albidam dilute cornea; anfr. 6Y2 contabulatis; apertura parum obliqua, lunato- securiformi; perist. recto, acuto, intus tenuissime labiato. Helix acies, Partsch in Mus, Caes. Vindob. —_ —_ (Helicella) Fer. hist. t. 80. £. 7. _ — Rossm. Ie. Iil. p. 3. f. 152. —_ Pfr. Monogr. I. p. 128. N. 333. — Desh. in Fer. hist. I. p. 366. N. 434, _ (Zonites) Albers Helie. p. 63. — acumen, Feruss. Mus. olim. — acutimargo, Ziegl. Mus. olim, = — Brumati Monfale. p. 30. f. 3. 4, — algira, Olivi® Cantr. Malac. p. 127. Carocolla acutimargo, Menke syn. p. 14. Ed. II, p. 24. Zonites acies, Beck ind. p. 8. N. 3. Tragomma acies, Held in Isis 1837. p. 916. Gehäuse genabelt, fast linsenförmig-niedergedrückt, ziemlich fest- schalig, gekielt, oberseits glanzlos, bräunlich-hornfarbig, schräg-rippen- streifig, durch feine Spirallinien gekörnelt. Gewinde sehr niedrig konoi- disch gewölbt. Naht flach, kielrandig, etwas vorstehend. Umgänge 6%, sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, zusammengedrückt-gekielt, unterhalb des weisslichen Kieles mit einer ver- waschenen braunen Binde, unterseits weislich, mit hornfarbigen Strah- len, glatt, glänzend, gewölbt, schnell in den weiten, konischen Nabel ab- fallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mund- saum geradeaus, scharf, innen mit einer sehr dünnen Lippe belegt, die Ränder weit von einander abstehend, der untere flach-bogig. — Höhe 6, Durchmesser 15"... (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Dalmatien. Ih 173 620. Helix acutimargo Pfr. Die scharfrandige Schnirkel- schnecke, Taf. 97. Fig. 1—3. H. testa umbilicata, depressa, sublentieulari, tenui, pellueida, pallide-cornea, acute carinafa, supra carinam striis nonnullis confertis, concentricis notata; spira brevissime conoidea, apice obtusa; anfr. 6 subplanis, lente acerescentibus, ultimo basi convexo; um- bilico mediocri, pervio; apertura subverticali, angulato-lunari; perist. simplice, acuto. Helix acutimargo, Pfr, in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 40. — _ Pfr. Moneer I. p. 123. N. 319. —_ — (Discus) Albers Helic. p. 117. Gehäuse genabelt, fast linsenförmig- niedergedrückt, dünnschalig, weisslich-horofarbig, scharf gekielt, mit einigen gedrängtstehenden Spi- rallinien dicht über dem Kiele. Gewinde sehr niedrig, kaum konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht flach eingedrückt, berandet. Umgänge 6, fast platt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unter- seits gewölbt, schnell in den mittelweiten, konischen Nabel abfallend. Mündung fast vertikal, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere kurz, der untere flach- bogig, neben dem Nabel etwas verbreitert. — Höhe 3. Durchmesser S‘, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Negros (Cuming). 621. Helix radula Pfr. Die Raspel-Schnirkelschnecke. Taf. 97. Fig. 4-6. EI. testa umbilicata, depressa, sublenticulari, solidiuscula, pallide cornea, carinata, striis incrementi confertis et lineis acute prominentibus concentrieis exasperata; anfr. 6 convexiuseulis, lente accrescentibus, ultimo basi inflato, confertim et radiatim costu- lato-striato; umbilico mediocri, pervio; apertura Iunato-elliptica; perist. simplice, vix incrassato, marginibus callo lineari junctis. Helix radula, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 40. _ _ Philippi Abbild. E. 7. p. 155. t. 4. £. 1. — _ Pfr. Monoer. I. p. 123. N. 320. _ — (Discus) Albers Helic p. 117. Gehäuse genabelt, fast linsenförmig-niedergedrückt, ziemlich fest- schalig, blass hornfarbig, durchscheinend, gekielt, oberseits durch dicht- stehende Wachsthumstreifen und 4—5 oberhalb des Kieles stehende scharf erhobene Leisten rauh-gegittert. Gewinde sehr niedrig konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt, berandet. Umgänge 6, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, über dem 174 Kiele aufgetrieben, unterseits gewölbt, gedrängt- und strahlig-rippenstreifig, schnell in den engen, durchgehenden Nabel abfallend.. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, mondförmig elliptisch. Mundsaum geradeaus, un- merklich verdickt, die Ränder weit abstehend, der obere kurz, der untere flach-bogig, neben dem Nabel etwas abstehend. — Höhe 5. Durchmes- ser 10%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Ilecos der Insel Luzon. (H. Cuming). 622. Helix exclusa Ferussac,. Die ausgeschlossene Schnirkelschnecke., Taf. 97. Fig. 7—9. H. testa umbilieata, discoidea, depressa, sfriata, carinata, marmorata, fasciis 2—3 rubris einefa; anfr. 5 planulatis, ultimo eirca umbilieum angustum excavato; aper- tura diagonali, rhomboidali, perist. simplice, acuto, marginibus subparallelis, basali le- viter arcuato, juxta umbilicum subincrassato. Helix exclusa, (Helicella) Fer. prodr. N. 297. _ — Fer. in Voy. de Freycinet. Zool. p. 472, — _ Quoy et. Gaim. Voy. Astrol. Zool. II. p. 127. t. 10. f. 22— 25° _ _ Lam. ed. Desh. p. 119. N. 191. — —_ Pfr. Monogr. I. p. 122. N. 315. — — (Discus) Albers Helie p. 117. — marginata, Müll. verm. II. p. 41. N. 241. ?? (teste Beck.) — _ Philippi Abbild. I. 4. p. 80. Helix t. 4. £. 10. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, schräg ge- streift, gelblich, bräunlich-marmorirt und mit 2—3 rothen Binden gezeich- net. Gewinde niedrig, gewölbt-konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht flach, schmal-kielrandig.e Umgänge 5, ziemlich platt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange scharf gekielt, unterseits flach- gewölbt, um den engen, durchgehenden Nabel vertieft. Mündung diago- nal gegen die Axe, fast rhomboidisch. Mundsaum einfach, scharf, gerade- aus, die Ränder fast parallel, der untere flach-bogig, neben dem Nabel unmerklich verdickt, — Höhe 4—5’”, Durchmesser 8"; — 10. (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: auf Rawak, Dorey in Neu-Guinea und Vanikore. Bemerk. Diese Art wird von Beck als Synonym zu H. marginata Müll, ze- bracht, weshalb ich sie auch früher unter demselben Namen abbilden liess, sie kann aber unmöglich mit der Müller’schen Art, welche, wie neuerlich auch von Deshayes bestätigt wird, mit H. scabrosa Fer. zusammenfällt, identisch seyn. 175 623. Helix Metcalfei Pfr Metcalfe’'s Schnirkelschnecke. Taf. 97. Fig. 10-12. Varr. Fig. 13—16. H. testa late umbilicata, depressa, discoidea, acute carinata, striatula, pallide vel rufescenti-cornea, utringue juxta carınam albam castaneo-unifasciata; spira vix ele- vata; anfr. 6 vix convexiusenlis, ultimo antice vix descendente; apertura fere horizon- tali, subtriangulari; perist. simplice, margine supero antrorsum arcuatim dilatato, de- presso, basali leviter arcuato, Helix Metcalfei, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 66. _ _ Pfr. Monogr. 1. p- 121. N. 313. —_ —_ Desh. in Fer. hist. I. p. 367. N. 435. t. 101. f. 10-12. — Metkalii, (Discus) Albers Helie. p. 117. Gehäuse genabelt, sehr flach-niedergedrückt, dünnschalig, scharf gekielt, fein bogiggestreift, fettglänzend, durchscheinend, hell- oder roth- braun-hornfarbig, mit 2 ziemlich breiten kastanienbraunen Binden dicht über und unter dem weissen Kiele. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel, Naht flach, weisslich-berandet. Um- gänge 6, sehr wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte an der Mündung kaum merklich herabgesenkt, unterseits sehr flach gewölbt, all- mälig in den weiten, offnen Nabel abfallend.e Mündung fast horizontal, 3seitig. Mundsaum einfach, der obere Rand nach vorn bogig-verbreitert, niedergedrückt, der untere vom Kiel bis zur Insertion fast gleichmässig flach-bogig. — Höhe 3Yr. Durchmesser 10Y. (Aus meiner Sammlung.) Varietät 1: Kleiner, gelblich, mit schmalen schwärzlichbraunen Linien beiderseits des Kieles. (Fig. 13. 14.) Varietät 2: Ebenfalls kleiner, einfarbig hornbräunlich. (Fig. 15. 16.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln entdeckt von H. Cu- ming, die Stammform von Sibonga auf Zebu, die Var. 1 von Tanhay auf Negros, die Var. 2 auf Siquijor. 624. Helix fruticola Krynicki. Die strauchbewohnende Schnirkelschnecke. Taf. 97. Fig 17-19. H. testa angustissime umbilicata, orbiceulato-convexa, tenuiuscula, striata, albida; spira prominula, acutiuscula; anfr. 7 convexiuseulis, ultimo antice valde deflexo; aper- tura obliqua, rotundato-Junari; perist. reeto, acuto, intus anguste albolabiato, margini- bus subconniventibus,, colnmellari superne dilatato, fornicatim reflexo, umbilicum non pervium semitegente. Helix fruticola Kryn in Bull. Mose. VE. p. 429. IX. p. 181. — — Pfr. Monogr. 1. p. 136. N. 351. Helix fruticola (Fruticicola) Albers Helic. p. TI. 176 Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt-kuglig, ziemlich dünnschalig, fein und ziemlich regelmässig gestreift, wenig glänzend, durchscheinend, hornfarbig-weisslich. Gewinde gewölbt-konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 7, mässig gewölbt, langsam zu- nehmend, der letzte gerundet, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits allmälich in das enge Nabelloch abfallend. Mündung diagonal gegen die Axe, rundlich mondförmig. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer schmalen weissen Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend, der Spin- delrand nach oben verbreitert, gewölbt-zurückgeschlagen, den Nabel halb deckend, — Höhe 5". Burchmesser 8Y.. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im südlichen Taurien. 625. Helix consona Ziegler. Die einförmige Schnirkel- schnecke. Taf. 97. Fig. 20—22. H. testa obtecte perforata, depresso-globosa, solidiuscula, striatula, nitidula, ıiaphana, corneo-lutescente; anfr. 5/.—6 convexiuseulis, ultimo antice breviter descen- dente, medio saepe fascia pellueida eircumdato; apertura obliqua , late lunari; perist. recto, acuto, intus albolabiato, marginibus remotis, columelları dilatato, perforationem angustum fere obtegente. Helix consona Ziegl. Mus. — — Rossm. Ic. IX. p. 8. f. 572. 573. —_ _ Phil. Sieil. II. p. 106. — _ Pfr. Monogr. I. p. 140. N. 363. — — (Fruticicola) Albers Helic. p. 71. — ursula Fer. in Mus. Paris. Bradybaena consona Beck ind. p. 20. N. 25. Fruticicola consona Held in Isis 1837. p. 914. Gehäuse fast bedeckt-durchbort, niedergedrückt-kuglig, ziemlich festschalig, feingestreift, etwas glänzend, durchscheinend, hornfarbig-geib- lich, oft mit einer durchsichtigen Binde an der Peripherie. Gewinde con- vex-konoidisch, mit feinem, zugespitztem Wirbel. Naht eingedrückt. Um- gänge 5Y2—6, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn kurz herabsteigend, unterseits ziemlich platt. Mündung schräg gegen die Axe, breit-mondförmig, innen weisslich. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer zarten weissen Lippe belegt, die Ränder weit von einander abstehend, der untere seicht-bogig ansteigend, über dem Nabel- loch in ein 3eckiges zurükgeschlagenes Plättchen verbreitert. — Höhe 4% Durchmesser 7V4“ (Aus meiner Sammlung.) E Aufenthalt: in Sizilien. 177 626. Helix incarnata Müller. Die rothlippige Schnirkel- schnecke. Taf 97. Fig. 23—25. H. testa perforata, conoideo-semiglobosa, leviter carinata, tenui, opaca, pruinosa, rufescente, pellueide unifaseiata, minutissime granulata; anfr. 6 conveniuseulis, ultimo antice deflexo; apertura diagonali, lunari; perist. acuto, expanso, extus rufescente, intus labio incarnato, marginem non attingente, munito. Helix incarnata Müll. hist. verm. N. p. 63. N. 259, — — Chemn. Conch. Cab. IX. N. 2. p. 151. t. 133. f. 1206. — — Drap. tabl. d Moll. p. 85. N. 27. Hist. p. 100. t. 6. f. 30. _. _ Kam. p. 91. N. 94. Ed. Desh p. 70. — — ©. Pfr. Naturg. I. p. 33 t. 2. f. 15. — = Rossm. Fe. TI. p. 62. f. 10. VI. £. 361. — Schmidt Krain. Conch. p. 10 _ — Pfr. Monogr. I. p. 138. N. 360. —_ — Desh. in Fer. hist. I. p. 199. N. 268. t. 55. f. 22-323. —_ _ (Fruticicola) Albers Helie p. Ti. — sericea, Müll. verm. II p. 62. N. 258. (Ingendzustand). — sylvestris, Hartmann in Neue Alpina I. p. 240. Monacha incarnata, Fitzinger syst. Verz. p. 95. Bradybaena incarnata, Beck ind. p. 20 N. 27. Fruticicola incarnata, Held in Isis 1837. p. 914. Gehäuse genabeit, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, sehr fein ge- körnelt, glanzlos, wie bereift, rothbraun, mit weisslicher Kielbinde. Ge- winde niedrig-konoidisch, mit etwas stumpflichem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 6, wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn herabgesenkt, am Umfange etwas winklig, unterseits flach gewölbt, schnell in den sehr engen, aber durchgehenden Nabel abfallend. Mün- dung diagonal gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum scharf, etwas nach innen mit einer starken, fleischrothen Lippe belegt. welche aussen braun- gelb durchscheint, der rechte Rand etwas ausgebreitet, der untere schmal zurückgeschlagen, an der Einfügungsstelle über den halben Nabel ver- breitert. — Höhe 5". Durchmesser 7— 8. Thier: sehr schlank, gelbröthblich, schmutzig fleischfarbig, bisweilen rothbraun oder fast schwarz; Fühler schwärzlichbraun, Augenpunkte schwarz; Mantel schwarz-gefleckt durch das Gehäuse durchschimmernd. Varietäten: als solche sind zu betrachten: ı) Kleiner, mit fast ganz bedecktem Nabel: Helix tecta, Ziegl. Mus, Bradybaena tecta, Beck ind. p. 19. N, 22? 2) Festschaliger, undurchsichtiger, mit fast gestrektem Baselrande: Helix Welebitana, Stentz in sched. I. 12. 73 178 3) Mit weiter offnem, durchgehendem Nabel: Monacha sylvestris, Hartm. in sched. Aufenthalt: sehr verbreitet in Deutschland, Hllyrien, der Schweiz, Frankreich, Schweden u. s. w., aber wie es scheint, nicht in England. 627. Helix plebeja Draparnaud. Die unansehnliche Schnirkelschnecke. Taf. 97. Fig. 26—28. H. testa perforata, conoideo-semiglobosa, hirta, cornea, fascia mediana pellucicdo- albida; spira conoidea, obtusiuscula; anfr. 6 vix convexiusenlis, ultimo antice descen- dente, medio obsolete angulato, basi planinseulo; apertura obliqua, Junari; perist. acuto, albido-labiato, margine supero recto, basali reflexiusculo. Helix plebejum, Drap. hist. p. 105. t. 7. f. 5. — — (Helicella) Fer. prodr. N. 269. — Lam. ed. Desh. p. 72. N. 98. — plebeja, Michaud compl. p. 29. — — Pfr. Monoegr. 1. p. 140. N. 464. — —_ (Fruticicola) Albers Helie. p. 71. — Jurida, Ziegl. Mus. - _ ©. Pfr. Nat IM. p. 33 t. 6. f. 14. 15. — Rossm. Ic. VI. p. 35. f. 360. — — Schmidt Krain, Conch. p. 10. Bradybaena lurida, Beck ind p. 20 N. 26. Fruticicola lurida, Held in Isis 1837. p. 914. Gehäuse durchbohrt, konoidiseh-halbkuglig, dünnschalig, behaart, hornfarbig mit einer weisslichen durchsichtigen Kielbinde. Gewinde flach konoidisch, stumpflich. Naht eingedrückt. Umgänge 6, sehr wenig ge- wölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, am Umfange undeutlich winklig , unterseits ziemlich flach, allmälig in das enge Nabelloch abfallend. Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum scharf, innen weissgelippt, der obere Rand geradeaus, der un- tere etwas zurückgeschlagen. — Höhe 4”. Durchmesser 7”. (Aus meiner Sammlung.) Varität: kleiner, zart, mit schärferm Mundsaum und schmalerer Lippe: Helix separanda, et pterididea Ziegl. Mus. — Jlurida var, Rossm Ic. VIl. p. 4. f. 437. Fruticicola separanda, Held in Isis 1837 p. 914 Bradybaena plebeja, Beck ind. p. 20. N. 36. Aufenthalt: selten in Krain, die Var. ebenda, in der Oestreichi- schen Küstenprovinz und nach Draparnaud im Jura. 179 628 Helix obstructa Ferussac. Die nabelritzige Schnirkelschnecke, Taf. 98. Fig. 1-3. H. testa subtus rimata, depressa, laevi, corneo-albida, subpellueida; spira planius- eula; anfr. 31, vix convexiuseulis, ultimo subdeviante, prope aperturam albo, margine rubello: apertura obliqua, lunato-rotundata; perist. simplice, intus albo-labiato, margine columellari reflexiuseulo. Helix obstrusa (Helicella), Fer. prodr. N. 256. — obstructa, Fer. prodr. p. 69. et in Mus! — — Pfr. Symb If. p. 35. et Monogr I. p. 133. N. 345. _ _ Desh. in Fer. hist. I. p. 110. N. 150. t. 90. f. 10. — = (Fruticicola) Albers Helie,. p. 70. Gehäuse unterseits bogig-geritzt, niedergedrückt, sehr fein gestreift, glänzend, durchscheinend, hornfarbig-weisslich. Gewinde fast platt, mit feinem, kaum merklich vorstehendem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 4, schr wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte vom regelmässigen Gange etwas abweichend, (wodurch für die ganze Schnecke ein ohrförmiger Umriss und auf der Unterfläche statt des Nabels eine kurze, bogige, verschlossene Ritze gebildet wird,) nach vorn verbreitert, kaum merklich herabgesenkt, unterseits ziemlich flach, Mündung diago- nal gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum scharf, innen mit einer weissen Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend, der untere etwas zurückgeschlagen, gegen die Einfügungstelle verbreitert. — Höhe 3. Durchmesser 6. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordafrika bei Tripoli. 629. Helix Syriaca Ehrenberg. Die syrische Schnirkel- schnecke. Taf. 98. Fig. 4. 6. H. testa subimperforata, globoso-depressa, minufissime rugulosa, parum nitida, grisea, pellueidula, plerumque fasciis 2 calcareis, opacis notata; spira convexiuscula ; anfr. 5: planiuseulis, ultimo antice vix descendente; apertura diagonali, late lunari, pe- rist. subpatulo, rufo, albolabiato. Helix Syriaca, Ehrenb. Symb. phys. I. Moll. — _ Pfr. Monogr. 1. p. 131. N. 342. == — (Fruticicola) Albers Helic. p. 71. — onychina, Rossm. Te. IX. p. 7. f. 568. — _ Phil. Sieil. 11. p. 106. — 0Olivieri, ß. Fer. Mus. — incolata, Ziegl. olim. 180 Bradybaena Syriaca, Beck ind p. 19, N. 20. Deseript. de PEgypte t 2. f. 182 Gehäuse bedeckt- oder un-genabelt, kuglig-niedergedrückt, dünnscha- lig, sehr fein runzelstreiig, wenig glänzend, durchscheinend, horunfarbig- graulich mit 2 undurehsichtigen kalkweissen Binden. Gewinde sehr nie- drig gewölbt, mit feinem, kaum vorragendem Wirbel. Naht sehr flach eingedrückt. Umgänge 5, fast platt, allmälig zunehmend, der letzte un- deutlich winklig, nach vorn herabgesenkt, unterseits platt, in der Mitte ein wenig eingedrückt. Mündung fast diagonal gegen die Axe, breit- mondförmig. Mündsaum etwas ausgebreitet, braunroth, innen mit einer starken, weissen Lippe belegt, die Ränder von einander abstehend, der rechte stark-bogig, der untere ziemlich gestreckt, abschüssig. — Höhe 3%. Durchmesser 6V4. Varietät: kleiner, fast einfarbig: Helix gregaria, Ziegl. Mus. m _ Rossm. Ic. IX. f. 569. Fruticicola gregaria, Held in Isis 1837. p. 914. Aufenthalt: in Syrien, Egypten, Algier, die Var. auch in Sizilien. 630. Helix lanuginosa Boissy. Die wollige Schnirkel- schnecke. Taf. 98. Fig. 7—9. H. testa perforata, conoideo-semiglohbosa, Iutescenti-cornea, hispida, opaca, le- vissime subearinafa; spira conoideo-convexa, apice glabro, papillato; anfr. 5, planius- enlis; apertura diagonali, rotundato-lunari; perist. subpatulo, acuto, intus levissime cal- loso, roseo, margine columellari reflexo. Helix lanuginosa, Boissy in Guerin Mag. Zool. 1835. t, 69. —_ = Terv. catal. p 22. t. 2. f. 16. 17. — — Rossm. Ic. IX. p. 8. f. 571. 574. _ —_ Pfr. Monogr. I. p. 145. N. 375 — _ (Frutieicola) Albers Helic. p — roseofineta, Forbes in Ann. and. Mag. nat. hist. IT. p. 250. — flava, Terv. catal. p. 23. t. 2. f. 9. 10. (abgerieben, haarlos.) Bradybaena lanuginosa, Beck ind. p. 18. N. 10. Gehäuse durchbohrt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, gestreift, kurzbehaart, gelblich-hornfarbig, glanzlos , nach vorn röthlich. Gewinde konoidisch-convex, mit glattem, warzenartig vorstehendem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5V., sehr wenig gewölbt, der letzte kaum be- merklich herabsteigend, am Umfange stumpfgekielt, vorn gerundet, unter- 2 181 seits ziemlich flach, sehnell in den engen, durchgehenden Nabel abfal- lend. Mündung diagonal gegen die Axe, gerundet-mondförmig. Mund- saum scharf, innen dünn-schwielig, rosenroth, die Ränder abstehend, der obere ein wenig ausgebreitet, der Spindelrand verbreitert-zurückgeschla- gen. — Höhe 44, Durchmesser 7. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Majorka, Palma (Boissy), um Bugia, Oran, Bona, Constantine, (Wagner, Terver, Forbes). 631. Helix flavida Ziegler. Die gelbliche Schnirkel-- schnecke. Taf. 98 Fig. 10—12. H. testa aperte umbilicata, depressa, tenuiuscula, eleganter arcuato-costulata, dia- phana, vix nitidula, corneo-flavida; anfr. 6 convexis, lente acerescentibus, ultimo non descendente, basi planiusculo; apertura subverticali, lunari; perist. recto, intus levis- sime calloso, marginibus subconniventibus, columellari superne subdilatato, patente. Helix flavida Ziegl. Mus _ — Rossm. Ic. X. p. 13. f. 610. _ —_ Phil. Sieil. IE. p. 106. — — Pfr. Monogr. I. p. 144. N. 372. _ = (Frutieicola) Albers Helie. p. 70. — flavescens Parr. in sched. — striolata Phil. Sicil. I. p. 129. Nec C. Pfr. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, zierlich bogig-rippenstreifig, durchscheinend, wenig glänzend, hornfarbig-gelblich. Gewinde flachgewölbt, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6, ziemlich convex, langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange etwas niedergedrückt, unterseits ziemlich flach, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel ab- fallende Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer sehr dünnen Lippe belegt, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand nach oben etwas verbreitert- abstehend. — Höhe 2%“, Durchmesser 5. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Sizilien; am Monte Pellegrino bei Palermo (Phi- lippi). 632. Helix pallidula Pfr. Die blasshornfarbige Schnir- kelschnecke. Taf. 98. Fig. 13—15. H. testa umbilicata, depressa, tenui, confertim striata, pellucida, pallide cornea; 182 anfr. 5Y, convexiusculis, ultimo latiore, depresso; apertura obliqua, late lunari; perist. recto, intus sublabiato, marginibus subconniventibus, columellari brevi, ad umbilicum angustum, in fundo coaretatum, dilatato reflexo. Helix pallidula Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1846. p- 128. Ai — Pfr. Monogr. I. p. 147. N. 381, Be _ (Frutieicola) Albers Helic. p. 70. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, dichtgestreift, glän- zend, durchsichtig, hell hornfarbig. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht flach eingedrückt, etwas gekerbt. Umgänge 5V., wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte etwas breiter, nach vorn unmerklich herabgesenkt, unterseits gewölbt, schnell in den engen, kaum durchgehenden Nabel abfallend. Mündung diagonal gegen die Axe, mondförmig, breiter als hoch. Mundsaum geradeaus, sehr dünn gelippt, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand kurz, nach oben etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 2“, Durchmes- ser 5. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: angeblich Chile? Bemerk. Diese Art ist der folgenden sehr nahe verwandt, vielleicht nur Varie- tät derselben? D 633. Helix glabella Draparnaud. Die glatte Schnir- keischnecke Taf. 98. Fig. 16-18. H. testa umbilicata, subdepressa, striatula, sublaevigata, nitida, cornea; anfr. 5—5), planiuseulis, sensim accrescentibus, ultimo obsolete angulato, linea pallida cir- cumdato, antice subdeflexo; umbilico angusto, pervio; apertura diagonali, rotundato- lunari; perist. recto, acuto, intus sublabiato, marginibus conniventibus, columellari superne dilatato-patente. Helix glabella Drap. tabl. p. 87. N. 30. Hist. p. 102, t. 7. f. 6. p= — (BHelicella) Fer. prodr. N. 267. _ _ Lam. ed Desh. p 82. N. 116. — — Pfr. Monogr. I. p. 147. N. 380. _- = (Fruticicola) Albers Helic. p. 70. — Telonensis Mittre in Ann. sc. natur. XVIIT. p. 188. _ Pfr. Monogr. I. p. 98. N. 244. — sericea var. Rossm. Ice. VII. p. 2. Helicella plebejum Fitzinger syst. Verz. p. 96? Bradybaena «elabella Beck ind. p. 20. N. 37. Fruticicola glabella Held in Isis 1837. p. 914. Gehäuse genabelt, ziemlich niedergedrückt, feingestreift, fast glatt, glänzend, durchsichtig. hornfarbig. Gewinde niedrig erhoben, mit fei- 183 nem, stumpflichem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 5-5, sehr wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, am Umfange etwas winklig und mit einer weisslichen Linie bezeichnet, unterseits fast flach, schnell in den engen, durchgehen- den Nabel abfallend. Mündung diagonal gegen die Axe, gerundet-mond- förmig, eben so hoch als breit. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer dünnen Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend, der untere bo- gig, gegen den Nabel verbreitert-abstehend. — Höhe 2“, Durchmesser 4%, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Frankreich. (Ich habe noch keine anderen als französische Exemplare gesehen; in Deutschland wurden früher meist haarlose Exemplare der folgenden dafür gehalten.) 634. Helix hispida Linn. Die kurzhaarige Schnirkel- schnecke. Taf. 98. Fig. 19-21. H. testa aperte umbilicata, suborbiculato-depressa, cornea, pilis brevibus bispida, nitidula; spira convexa: anfr. 5—6 convexiusculis, angustis; apertura vix obliqua, late lunari; perist. patulo, intus albo-labiato, labio in margine basali strictiusculo, acute prominente. Helix hispida, Linn. syst. p. 1244. N. 675 Ed. Gmel. N. 42. — — Müll. hist. verm. Il. p. 73. N. 268. —_ _ Drap. tabl. p. 84. N. 23, Hist. p. 103. t. 7. f. 20. — — (Helicella) Fer. prodr N. 271. — _ Lam. p. 92. N. 100 Ed. Desh. p. 73. — _ Kryn. Bull. Mose. IX. p. 180. _ —_ Rossm. Ic. VII. p. 2. f. 426. = —- Gray Manual p. 154. t. 4. f. 41. — — Pfr. Monogr. 1. p. 148. N. 383. — _ Schmidt Krain. Conch. p. 9. — — (Fruticicola) Albers Helie. p. 71. — concinna, Jeffr. in Linn. Transact. XIII. p. 337. _ — Gray Manual p. 154. t. 12. f. 135. — sericea, ©. Pfr. Nat. I. p. 34. t. 2. f. 16. (unbehaart.) Helicella hispida, Fitzinger syst. Verz. p. 96. Bradybaena hispida, Beck ind. p. 20. N. 42. Fruticicola bispida, Held in Isis 1837. p. 914. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-halbkuglig, gestreift, wenig glän- zend, mit kurzen Härchen überall besetzt, hornfarbig. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, kaum erhobenem Wirbel. Naht eingedrückt. Um- gänge 5V2 -6, mässig gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, am Umfange gerundet, unterseits flachgewölbt, 154 schnell in den ziemlich weiten, offnen, konischen Nabel abfallend. Mün- dung wenig gegen die Axe geneigt, etwas schief-mondförmig. Mundsaum scharf, schmal ausgebreitet, die Ränder weit-abstehend, innen mit einer starken, weissen Lippe belegt, welche am untern Rande ziemlich ge- streckt, erhoben ist und aussen meist gelblich durchscheint. — Höhe 91% — 294", Durchmesser 5°. Varietäten sind nach der Grösse, dem mehr oder weniger erho- benen Gewinde und der Ausbildung der Mündungsschwiele meh: fach. 1) Kleiner, mehr niedergedrückt: Helix hispida, C. Pfr. Nat. I. p. 36. t. 2. f. 20. _ — ß et y. Drap. bist. t. 7. f. 21. 22. — — minor, Rossm. Ic. VII, f. 427. 2) Wie die Stammart, aber weisslich-glashell, Blendling. 32) Kleiner, etwas konisch: Helix hispidula, Jan Mantissa p. 2. — villosula, Ziegl Mus.? Aufenthalt: gemein in ganz Deutschland, Frankreich, der Schweiz. Illyrien, Grossbrittanien, Schweden, Volhynien, u. Ss. w. 635. Helix depilata C. Pfr. Die haarlose Schnirkel- schnecke. Taf. 98. Fig. 22—24. H. testa umbilicata, depressa, striata, nıtida, cornea; aufr. 6 convexiusenlis, an- gustis, ultimo antice vix descendente, peripheria obsolete anzulato, linea pallida eir- cumdato; umbilico majusculo, pervio; apertura depressa, lunari; perist. recto, acuto, intus albolabiato, margine basali strieto, cum columellari brevissimo angulum formante. Helix depilata, C. Pfr. Nat.l. p. 35. t. 2. f. ı8. — — Krynicky Bull. Diose. IX. p. 187? —_ _ Pfr. Monogr. I. p. 148. N. 382. — — (Frutieicola) Albers Belie. p. 71. — sericea var.? Rossm Ic. Vil. p. 3. — Schrankii, Fitzinger? { Bradybaena depilata, Beck ind. p. 20. N. 41? Gehäuse genabelt, niedergedrückt, gestreift, glänzend, hornfarbig. Gewinde sehr niedrig gewölbt, zuweilen fast platt, mit feinem, kaum erhobenem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 512 — 6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn kaum merklich herab- steigend, am Umfange etwas winklig uud mit einer weisslichen Kielbinde bezeichnet, unterseits flach gewölbt, schnell in den ziemlich weiten, ko- nischen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, nieder- 185 gedrückt, fast 3eekig-mondförmig. Mundsaum scharf, unmerklich ausge- breitet, nach innen mit einer ziemlich starken weissen Lippe belegt, die Ränder weit entfernt, der rechte kurz, bogig, der untere gestreckt, mit dem kurz aufsteigenden, zurückgeschlagenen Spindelrand einen undeutli- chen Winkel bildend. — Höhe 2, Durchmesser 4. (Aus meiner Sam- lung.) Aufenthalt: ziemlich selten in Deutschland. Ich fand sie ausser den von €. Pfeiffer angegebenen Fundorten bei Kassel, nur häufig bei Heidelberg. Bemerk. Diese Schnecke steht der H. hispida am Nächsten, unterscheidet sich aber leicht durch das flache Gewinde, gänzliche Haarlosigkeit, mehr niedergedrückte Mündung und weiteren Nabel. 636. Helix sericea Draparnaud. Die seidenhaarige Schnirkelschnecke. Taf. 98. Fig. 25. 26. Var. Taf. 99. Fig. 16-18. H. testa perforata, globoso-depressa, cornea, pilis minutis densis hirta; anfr. 5. convexiusculis, sensim accrescentibus, ultimo non descendente; apertura parum obli- qua, late lunari; perist. acuto, subreeto, intus sublabiato, columellari reflexiusculo, perforationem semitegente. Helix sericea, Draparnaud tabl. p. 85. N. 26. Hist. p. 103. t. 7. f. 16. 17. (Helicella) Fer. prodr. N. 272. — Charp. cat. p. 10. t. 1. £. 12. Lam. ed. Desh. p. 82. N. 117. Kryn. Bull. Mose. IX. p. 186. Rossm. Ic. VII. p. 2. f. 428. 429. Gray Manual p. 153. t. 11. £. 134. Schmidt Krain. Conch, p. 9. Pfr. Monogr. I. p. 145. N. 376. —_ (Fruticicola) Albers Helic. p. 71. hispida, Mont. Turt ? pallescens et rubiginosa, Ziegl. Mus. piligera, Ziegl. ex. Anton. Monacha sericea, Fitzing. syst. Verz. p. 95. Fruticicola sericea, Held in Isis 1837. p. 914. Fa jelalal el. elle Gehäuse durchbohrt, kuglig-niedergedrückt, hornfarbig, wenig glän- zend, mit kleinen, weisslichen Härchen dicht besetzt. Gewinde sehr flach konoidisch-konvex, mit feinem, etwas vorstehendem Wirbel. Naht ziem- lich tief. Umgänge 5, etwas niedergedrückt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, am Umfange oft mit einem undeut- lichen, weisslichen Kiele, unterseits flachgewölbt, eng-durchbohrt. Mün- dung wenig gegen die Axe geneigt, breit-mondförmig. Mundsaum scharf, 1. 12. "4 186 fast unmerklich ausgebreitet, innen mit einer sehr dünnen Lippe belegt, die Ränder ziemlich abstehend, der Spindelrand nach oben etwas ver- breitert-zurückgeschlagen, das Nabelloch halb deckend.. — Höhe %“, Durchmesser 34. Varietät: sehr blass weisslich-hornfarbig, mit etwas mehr nieder- gedrückter Mündung. (Taf. 99. Fig. 16-18.) Helix granulata, Alder in Mag. Zool. and. Bot. II, p. 107. _ — Gray Manual p. 151. t. 3. £. 29. — globularis, ende Jeffr. in Linn. Transact. XVI. p. 507. Aufenthalt: in Deutschland zerstreut, viel seltner als H. hispida, Frankreich, der Schweiz, Illyrien, England, Russland, Kaukasus, u. s. w., die Var. in England und Irland. 637. Helix ciliata Venetz, Die gewimperte Schnirkel- schnecke. Taf. 98. Fig. 27—30. H. testa perforata, conoideo-depressa, carinata, cornea, opaca, squamulis mem- branaceis obliquis aspera, carina membranaceo-ciliata; aufr. 4/a—5 planiuseulis; ultime antice descendente, basi convexiore; apertura diagonali, Junato-ovali; perist. reflexius- eulo, fusculo-sublabiato. Helix ceiliata, Venetz. in Stud syst. Verz. p. 86. — _ Mich. compl. p. 23. t. 14. f. 27. n -- Lam. ed. Desh. p. 81. N. 115. — —_ Rossm. Ic. VII. p. 3. f. 430. _ _ Pfr. Monogr. 1. p. 146. N. 377. _— —_ (Fruticicola) Albers Helie. p. 7l. — hirsuta, Jan Mantissa p. 2. — biformis, Ziegl. Mus. (teste Beck.) - Bradybaena biformis et ciliata, Beck ind. p. 20. N. 29. Gehäuse durchbohrt, konoidisch-niedergedrückt, dünnschalig, ge- kielt, hornfarbig, glanzlos, schräg schuppig-runzlig. Gewinde mehr oder weniger konoidisch -erhoben, mit feinem, zugespitztem Wirbel. Um- gänge 4% —5, ziemlich platt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn herabsteigend, am Umfange scharfgekielt, am Kiele häutig-gewimpert, unterseits konvexer, sehr enggenabelt. Mündung diagonal gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum etwas umgeschlagen, scharf, innen mit einer bräunlichen Lippe belegt, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand nach oben etwas verbreitert. — Möhe 2" — 3, Durch- messer 4.4 — 5V4. (Aus meiner Sammlung.) 157 Aufenthalt: auf den Tyroler und Schweizer Alpen, die grössere Form bei Como. 638. Helix filicina F. Schmidt. Die Farrnkraut-Schnir- kelschnecke. Taf. 98. Fig. 31. 32, H. testa perforata, conoideo-semiglobosa, purpurascenti-cornea, pilis brevissi- mis sparsis obsita; anfr. 6 convexiusculis, lente accrescentibus, ultimo albido-cingulato, antice non descendente; umbilico angusto, aperto; apertura obliqua, lunari; perist. in- tus roseo-labiato, margine columellari reflexiusculo. Helix filicina, F. Schmidt in litt. = — Pfr. Symb I. p. 39. et Monogr. I. p. 141. N. 565. _ — (Fruticicola) Albers Helic. p. 71. Trichia rubiginosa, Hartm. in sched. Gehäuse durchbohrt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, durchsich- tig, purpurhornbraun, mit sehr kurzen Härchen besetzt. Gewinde kon- vex-konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht ziemlich einge- drückt. Umgänge 6, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange gerundet, mit einer hellen Linie bezeichnet, unterseits ziemlich gewölbt, um den sehr engen, nicht durchgehenden Nabel etwas vertieft, Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum scharf, innen mit einer rosenrothen Lippe be- legt, die Ränder abstehend, der rechte geradeaus, der untere ziemlich gestreckt, etwas umgeschlagen, gegen das Nabelloch etwas verbreitert, schräg-aufsteigende — Höhe 2", Durchmesser 4Y,“. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: kleiner, hornfarbig, mit weisslicher Lippe: Trichia filieina, Hartm. in litt. et Gasterop. I. p. 41. Aufenthalt: in Krain (zuerst unterschieden von F. Schmidt in Laibach, wie es scheint, auch unter demselben Namen von Ziegler) und in der Schweiz. 639. Helix infrendens Gould. Die randzähnige Schnir- kelschnecke. Taf. 99. Fig. 1—3. H. testa subimperforata, depresso-conoidea, corneo-virescente, subcarinata, su- perne costulato-striata; anfr. 7 convexiusculis, ultimo subtus glabro, nitido, medio ex- cavato; sutura impressa; apertura coarctata; perist. calloso, vix reflexo, margine ba- sali sinuato, dentibus 2 complanatis majoribus, nonnullisque minoribus munito 74* 188 Helix infrendens, Gould in Bost. journ. IV. p. 453. t. 24. f. 6. N — Pfr. Monogr. I. p. 152. N. 392. we —_ (Gonostoma) Albers Helic. p. 94. Gehäuse fast undurchbohrt, ziemlich dünnschalig, niedergedrückt- konoidisch, oberseits dicht rippenstreifig. Gewinde konoidisch, mit fei- nem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 7, etwas gewölbt, langsam zuneh- mend, der letzte am Umfange etwas winklig, unterseits glatt, glänzend, in der Mitte vertieft. Mündung niedergedrückt, breit. Mundsaum schwie- lig, unmerklich ausgebreitet, der untere Rand wellig, nach innen mit 2 grösseren abgeplatteten und einigen kleineren Zähnen besetzt. — Höhe 25‘, Durchmesser 52”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Tavoy des Birmanenlandes. 640. Helix bidens Chemnitz. Die zweizähnige Schnir- kelschnecke. Taf. 99. Fig. 4-6. H. testa subobtecte perforata, turbinato-globosa, confertim striata, cornea pellu- cide cingulata, aretispira; anfr. 6—7 vix convexiuseulis, ultimo subcarinato, breviter deflexo, apertura depressa, trisinuato-lunari; perist. subreflexo, albo-vel rufolabiato, basi intus bidentato, extus scrobiculato. Trochus bidens, Chemn. IX. P. 2. p. 50. t. 122, f. 1052. a, P. Helix bidentata, Gmel. Syst. p. 3642. N. 231. — (Helicodonta) Feruss. prodr. N. 121. v. Alt. Abhandl. p. 77. t. 9. f. 17. C. Pfr. Naturg. IM. p. 17. t. 4. f. 13. 14. Mich. compl. p. 12. t. 14. f. 26. Kryn. Bull. Mosc. IX. p- 165. Rossm. Ic. I. p. 65. f. 14. Lam. ed. Desh. p. 117. N. 186. Schmidt Krain. Conch. p. 8. pyramidea «, Hartm. Syst. p. 239. bidens, Pfr. Monogr. I. p. 151. N. 391. _ (Conulus) Albers Helic. p. 73. Conulus unidentatus var. bidentatus, Fitzing. syst. Verz. p. 94. Petasia fulva, Beck ind. p. 21. N. 7. Trochiscus bidentatus, Held in Isis 1837. p. 915. Freezer ae lee Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, dünn- doch ziemlich festschalig, konoidisch- kuglig, seidenglänzend, hornbraun, dichtgestreift. Gewinde gewölbt-konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6-7, sehr langsam zunehmend, wenig gewölbt, der letzte am Umfange mehr oder weniger gekielt, mit einer weisslichen Binde bezeichnet, un- terseits etwas bauchig, nach vorn unmerklich herabgesenkt. Mündung 189 diagonal zur Axe, 3buchtig-mondförmig. Mundsaum mit einer weissen oder röthlichen Lippe belegt, der untere Rand in der Mitte winklig-her- abgesenkt, nach innen mit 2 weissen Zähnen besetzt, welche nach aus- sen Grübehen bilden. — Höhe 3, Durchmesser 41, (Aus meiner Sammlung.) Varietät: grösser, 4Y2 hoch, 6° Durchmesser. Helix bidens, Ziegl. Mus. — diodon, Parr. in sched. — bidentata major, Rossm. Ic. VII. p. 3. £. 431. Petasia bidens, Beck ind. p. 28. N. 8. Aufenthalt: sehr zerstreut in Deutschland (z. B. bei Hannover, Halle, Rheinsberg, häufig bei Aschersleben nach A. Schmidt), Krain, Frankreich, Schweden, Volhynien, die Var. in der Bukowina. 641. Helix Cobresiana Alten, Cobre’s Schnirkel- schnecke. Taf. 99. Fig. 7-9. H. testa perforata, conoideo-semiglobosa, arctispira, cornea, pubescente; spira convexo-conoidea, acutiuseula; anfr. 6 convexiuseulis , ultimo peripheria subcarinato, albido-cingulato ; apertura obliqua, depressa, lunari; perist. patulo, intus labiato, mar- gine basali substricto, dente I valido munito. Helix Cobresiana, v. Alten Abhandl. p. 79. t. 9. f. 18, _ _ Pfr. Monogr. I. p. 150. N. 390. _ — (Conulus) Albers Helie. p. 73. — unidentata, Drap. hist. p. 81. t. 7. f. 15. Non Ühemn. _ — €.. Pfr. Naturg. I. p. 22. t. 2. £. 1. _ — Rossm. Ic. I. p. 66. f. 15. VIL. p. 3. £. 432. — monodon, (Helicodonta) Fer. prodr. N. 122. u Lam. ed. Desh, p. 116. N. 185, — pyramidea ß, Hartn Syst. p. 239. Conulus unidentatus, Fitzing. syst. Verz. p. 94. Petasia Cobresiana, Beck ind p. 21. N. 5. Trochiscus unidentatus, Held in Isis 1837. p. 915. Gehäuse sehr eng durchbohrt, konoidisch-balbkuglig, dünnschalig, hornfarbig, mit weichen Haaren dicht besetzt. Gewinde gewölbt-konoi- disch, mit feinem, spitzem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 6, etwas gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht her- abgesenkt, am Umfange mehr oder weniger deutlich winklig und mit ei- ner weisslichen Binde bezeichnet, unterseits ziemlich flach. Mündung schräg gegen die Axe, niedergedrückt, unregelmässig mondförmig.e Mund- saum etwas abstehend. innen mit einer dicken weissen, aussen röthlich 190 durchscheinenden Lippe belegt, der untere Rand ziemlich gestreckt, in der Mitte mit einem 3eckigen, vorragenden Zahne besetzt. — Höhe 2%, Durchmesser 5%. (Aus meiner Sammlung.) Variirt in der Grösse. Oft ist auch der Nabel etwas weiter ge- öffnet. Aufenthalt: zerstreut in Gebirgsgegenden von Deutschland, Frank- reich, Italien. 641%. Helix edentula Draparnaud, Die zahnlose Schnirkelschnecke. Taf. 99. Fig. 13—15. Var. Fig. 19—21. H. testa subperforata, conoidea, solidiuscula, granulato-striata, subpilosa, cornea; spira elevata, acutiuscula; anfr. 6 convexis, lente acerescentibus, ultimo antice vix des- eendente, albido unieingulato, basi planiusculo; apertura obliqua, subtriangulari-Junari; perist. intus valide labiato, margine columellari brevissimo, basali strictiusculo, intror- sum calloso-dilatato. Helix depilata, Drap. tabl. d. Moll. p. 72. N. 5. — edentula, Drap. hist. p. 80. t. 7. f. 14. — — (Conulus) Charp. catal. p. 9. _ _ _ Albers Helic. p. 73. — unidentata var., Rossm. Ic. VI. t. 31. £. 433. — tCobresiana P, Pfr. Monogr. I. p. 151. Gehäuse eng-, fast geschlossen-durchbohrt, konoidisch, ziemlich festschalig, körnig-gestreift, mit vergänglichen Haaren besetzt, hornfarbige. Gewinde konoidisch, mit feinem, etwas spitzlichem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 6, ziemlich gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn kurz herabgesenkt, mit einer weissen Binde am Umfange be- zeichnet, unterseits ziemlich flach. Mündung diagonal gegen die Axe, fast dreiseitig-mondförmig. Mundsaum innen mit einer starken Lippe be- legt, der Spindelrand sehr kurz, aufsteigend, der untere Rand ziemlich gestreckt, nach innen breit verdickt. — Höhe 3%. Durchmesser 4, (Aus meiner Sammlung.) Varietät: mehr niedergedrückt, mit offnerm Nabel. (Taf. 99. Fig. 19— 21.) Helix Cobresiana ö? Pfr. Monogr. I. p. 151. Aufenthalt: zerstreut in Frankreich, Deutschland (bei Berchtes- gaden!), Krain (Schmidt), die Var. im Mürzthal in Steiermark! 191 642. Helix leucozona Ziegler, Die weissgürtelige Schnirkelschnecke. Taf. 99. Fig. 10—12 Var. Fig. 22—24. H. testa perforata, turbinato-subglobosa, solidula, subtiliter striata, pallide rufes- cens vel cornea; spira subconvexo-conoidea, acutiuscula; anfr. 5—6 convexiusculis, ul- timo non descendente, peripheria ebtuse angulato et albido eingulato, basi parum con- vexo; aperfura parum obliqua, depressa, sublunari; perist. vix patulo, undique valide albolabiato, margine dextro brevi, columellari brevissimo, basali stricto. Helix leucozona, Ziegl. Mus. —_ — C. Pfr. Nat. IE. p. 34. t. 6. f. 19. 20. — — Rossm. lc. Vil. p. 3. f. 434—436. _ — Pfr Monoer. 1. p. 149. N. 386. — _ Schmidt Krain. Conch. p. 8. — un (Conulus) Albers Helic. p. 73. — coadunata, Ziegl. Mus. olim. Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig-kuglig, ziemlich festschalig, fein- gestreift, seidenglänzend, blass rothbraun oder hornfarbig. Gewinde et- was gewölbt-konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 5—6, ziemlich gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, am Umfange etwas winklig und mit einer weissen Binde bezeichnet, unterseits flach gewölbt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, etwas niedergedrückt-mondförmig. Mundsaum un- merklich abstehend, innen überall mit einer starken weissen Lippe be- legt, der rechte Rand kurz, der Spindelrand noch kürzer, schnell aufstei- gend, der untere lang gestreckt. — Höhe bis 312. Durchmesser bis 6. (Aus meiner Sammlung.) Varietät 1: meist gross, mit offnem Nabel: Helix dolopida, Jan Mantissa p. 1. — crassilabris, Mühlf. Mus. Petasia dolopidia, Beck ind. p. 21. N. 3. Trockiscus dolopidus, Held in Isis 1837. p. 915. Varietät 2: mit einem ?ten mehr oder weniger deutlichen weissen Gürtel an der Naht und offnem Nabel; Höhe 2%”, Durchmesser 44“. Helix rutilans, Ziegl Mus. Schmidt Krain. Conch. p. 9. — modesta, Parr. in sched. Aufenthalt: in Kärnten, Krain, Kroatien, der östreichischen Kü- stenprovinz und Oberitalien. 644, Helix Tongana QAuoy et Gaimard. Die Schnirkel- schnecke von Tonga. Taf. 99. Fig. 28-30. H. testa imperforata, orbiculato-conica, tenui, striatula, fragili, pellueida, carinata, 192 corneo-albicante; spira conica, acutiuseula; anfr. 6 convexiuseulis, ultimo non descen- dente, basi convexo, medio impresso; aperfura parum obliqua, angulato-lunari; perist. simplice, acuto, margine columellari brevissime reflexo. Helix Tongana, Quoy et Gaim. Voy. Astrol. IT. p. 130. t. 11. f. 19-23. _ _ Lam. ed. Desh. p. 119. N. 190. — — Pfr. Monogr. 1. p. 38. N. 59. — _ (Corasia) Albers Helic. p. 112. Gehäuse undurchbohrt, niedrig konisch, dünnschalig, feingestreift, zerbrechlich, durchsichtig, weisslich-hornfarbig.e Gewinde regelmässig ko- nisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 6, et- was gewölbt, langsam zunehmend, der letzte scharf gekielt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits convex, in der Mitte etwas eingedrückt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der untere Rand regelmässig bogig, der Spin- delrand kurz aufsteigend, nach oben etwas zurückgeschlagen. — Höhe 2%“, Durchmesser 3V2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Tonga Tabou (Auoy), und auf der Philippinischen Insel Negros (Cuming). 644. Helix turbiniformis Pfr. Die kreiselförmige Schnirkelschnecke. Taf. 99. Fig. 31-33. H. testa perforata, trochiformi, solidiuscula, oblique striatula, parurn nitente, cor- neo-albida; spira conoidea, apice acuta; anfr. 5 convexis, parum exsertis, ulfimo de- presso, subangulato, antice non descendente, basi planinsculo; apertura subdiagonali, ua De simplice, recto, marginibus vix conniventibus, columellari superne re- exiusculo. Helix turbiniformis, Pfr in Wiegm. Arch. 1839. I. p. 350. = —_ Pfr. Monogr. I. p. 49. N. 93. exelusa var. = _ (Patula) Albers Helic. p. 65. — pyramidatoides, Orb. moll Cub. I. p. 156. t. 8. f. 5—8. — subpyramidalis, Adams in Proceed. Bost. Soc. 1845. p. 15. Gehäuse durchbohrt, trochusförmig, ziemlich festschalig, schrägge- streift, wenig glänzend, hornfarbig-weisslich. Gewinde konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 5, gewölbt, etwas vorstehend, langsam zunehmend, der letzte niedergedrückt, am Umfange etwas winklig, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziem- iich platt, schnell in das offne aber sehr enge Nabelloch abfallend. Mün- dung ziemlich diagonal zur Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, 195 geradeaus, die beiden Ränder kaum zusammenneigend, der Spindelrand oben kurz zurückgeschlagen. — Höhe 2Vı“. Durchmesser 31. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Inseln Cuba und Jamaica. 645. Helix compacta Lowe. Die kompakte Schnirkel- i schnecke, Taf. 99. Fig. 25—27. H. testa perforata, orbienlato-convexa, solidiuscula, superne costulato-striata et granulata, basi laevior, striatula, nitida, albido et corneo variegata, subtus obsolete fusco-unifasciata; spira convexa; anfr. 6 vix convexiuseulis, ultimo obsolete angulato, antice vix descendente: umbilico minimo; apertura diagonali, lunato cireulari; perist. simplice, marginibus approximatis, basali reilexiusculo. Helix compacta, Lowe Faun. Mader. p. 50. t. 6 £. 2, a = Pfr. Monogr. 1. p. 198. N. 515. ER — (Ochthephila) Albers Helic. p.. 87. Bi _ Sow. in Zool. Journ. I. p. 58. t. 3. f. 8. — innominata, Gray in Ann. of Phil. New ser. IX. p. 412. Ochthephila innominata, Beck ind. p. 17. N. 2. Gehäuse durchbohrt, konoidisch-linsenförmig, festschalig, weisslich und hornfarbig marmorirt, oberseits stark rippenstreifig und gekörnelt, glanzlos, unterseits nur gestreift, bisweilen glänzend, manchmal mit ei- ner undeutlichen braunen Binde. Gewinde konoidisch-convex, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, am Um- fange winklig, unterseits flachgewölbt, punktförmig durchbohrt. Mündung diagonal zur Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, die Ränder genähert, durch dünnen Callus verbunden, der untere kurz zurückgeschla- gen. — Höhe 2. Durchmesser 3° (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto bei Madera. 646. Helix eandisata Menke, Die kandirte Schnirkel- schnecke. Taf. 99. Fig. 34—36. H. testa perforata, subglobosa, tenuiuscula, pallide cornea, superne granulato- costata, basi nitidula, striatula, minute granulosa; spira semiglobosa; anfr. 6Y2 angu- stis, convexis, ultimo superne vix latiore, obsolete angulato, basi convexiusculo, minute perforato, antice vix deflexo; apertura depresso-circulari; perist. simplice, marginibus approximatis, basali reflexiusculo. I. 12. 75 194 Helix candisata, Menke in Pfr. Symbol. ITI. p. 70. ei. _ Pfr. Monogr. I. p 198. N. 516. Gehäuse durchbohrt, fast kuglig, dünnschalig, blass hornfarbig, ober- seits grob gerippt und gekörnelt, unterseits etwas glänzend, feingestreift. feingekörnelt. Gewinde halbkuglig. Umgänge 6%, gewölbt, langsam zu- nehmend, der letzte kaum breiter als der vorletzte, undeutlich winklig, unterseits mässig convex, eng durchbohrt, nach vorn kaum merklich her- absteigend. Mündung niedergedrückt - rundlich. Mundsaum einfach, die Ränder genähert, der untere kurz zurückgeschlagen. — Höhe 2", Durchmesser 3%“ (Aus der Menkeschen Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 647. Helix Cookiana Gmelin. Cooks Schnirkelschnecke. Taf. 21. Fig. 4-5. Taf. 100. Fig. 35—37. H. testa imperforata, conoidea, leviter striatula, laevigata, sub epidermide cornea alba; spira conoidea, obtusa; anfr. 91, planiuseulis, ultimo subangulato, basi profunde excavato; columella brevi, perobliqua; apertura depressa, lunari, lamella basali in fundo evanescente instructa; perist. simplice, acuto Trochus australis, Chemn. Conch. Cab. IX. 2. p. 49. t. 122. f. 1039. 1050. Helix Cookiana, Gmel. Syst. p. 3642. Nr. 230. — Lam. p. 86. N. 77. Ed. Desb. p. 64. —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 82. — Pfr. Monogr. I. p. 182. N. 470. — Desh. in Fer. hist. I. p. 326. Nr. 387. _ (Saxda) Albers Helie. p. 90. epistylium, Fer. bist. t. 51. B. f. 4. —_ Blainv. in Diet. se. nat. XX. p. 498. Sagda australis, Beck ind. p. 9. N. 2. Epistylia conica, Swainson Malacology p. 165. f. 18a. Eis lel:l Gehäuse ungenabelt, hoch-konoidisch, festschalig, fein bogiggestreift, fast glatt, unter einer hornfarbigen, leicht vergänglichen Epidermis weiss. Gewinde hoch erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht seicht-eingedrückt. Umgänge 9!%, fast platt, sehr langsam zunehmend, der letzte nicht her- absteigend, am Umfange etwas winklig, unterseits in der Mitte tief-ein- gesenkt, Spindel schwielig, gestreckt, abschüssig. Mündung etwas schräg gegen die Axe, niedergedrückt, mondförmig, mit einer stark erhobenen, aber schon tief im Schlunde aufhörenden Lamelle auf der untere Wand. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf. — Höhe 12. Durchmesser 12%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 195 Bemerk. Bei jungen Exemplaren (Fig. 35. 36.) ist ausser der um die Spindet geschlungenen Lamelle noch eine 2te in der Nähe des Umfanges sichtbar. 648. Helix epistylium Müller. Die einfaltige Schnirkel- schnecke Taf. 100. Fig. 38—40. H. testa imperforata, solida, semigloboso-conoidea, regulariter eostulato-striata, sub epidermide fulvescente, decidua alba; spira elevata, obtuse conica; anfr. 8 lente accrescentibus, eonvexinsenlis, ultimo dilatato, basi subplanulato, substriato; columel- la brevi, obliqua, basi dilatata; apertura depressa, Iunari, intus lamella valida, acuta, columella parallela, munita; perist. simplice, acuto, marginibus callo tenui, in aream columellarem dilatato junctis. Helix epistylium, Müll. hist. verm. II. p. 57. N. 250. _ — Gmel. syst. p. 3630. N. 55. — (Helicostyla) Fer. prodr. N. 309. Hist. t 50. A. f.4. 5. — Philippi Abbild. II. 9. p. 6. Helix t. 6. £. 12. _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 82. Pfr. Monoer I p. 181. N. 468. _ Desh. in Fer. hist. I. p. 326. N. 386. _ (Sagda) Albers Helic p. 90. — alvearis, Humphr. Mus. Calonn.? (Fer ) — epistilum, Sowerby Conch. Man. f. 281. — Jayana, Adams in Proceed. Bost. Soc. 1845. p. 17. Artemon epistylium, Beck ind. p. 48. N. 3? Gehäuse undurchbohrt, halbkuglig-konoidisch, festschalig, regel- mässig und gedrängt-rippenstreifig, unter einer bräunlichgelben vergäng- lichen Epidermis alabasterweiss. Gewinde erhoben, stumpf-konoidisch. Naht etwas vertieft. Umgänge 8, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas verbreitert, unterseits fast platt, feiner gestreift. Spin- del kurz, abschüssig, schwielig, nach unten verbreitert. Mündung nieder- gedrückt, mondförmig, mit einer scharfen, erhobenen, nach innen im- mer höher werdenden, hinter der Mündung allmälig verschwindenden La- melle besetzt. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder durch dünnen, rings um die Spindel verbreiterten Callus verbunden. — Höhe 12/2, Durchmesser 1443. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. Bemerk. Junge Exemplare (Fig. 38. 39.) sind etwas gekielt, und zeigen nur eine, am Grunde durchscheinende Lamelle. | | 649. Helix epistylioides Ferussac. Die epistyliumähn- liche Schnirkelschnecke. Taf. 100. Fig. 41-43. H. testa imperforata, solida, globoso-conica, oblique costata, sub epidermide cor- 75” 196 neo-lutescente alba; spira elata, semiglobosa; anfr. 9 convexinseulis, ultimo obsolete angulato, reliquis vix latiore, basi impresso; columella perobligqua; apertnra perde- pressa, oblique lunari, lamella concentrica, in fundo baseos evanescente, munita; perist. simplice , acuto. Helix epistylioides, (Helicostyla) Fer. prodr. N 310. Hist. t. 51. B. £. 2. ie _ Pfr, in Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 82. u _ Pfr. Monoer. I. p. 181. N. 469. — pr (Sagda) Albers Helic. p. 90. as u Desh in Fer. bist I. p. 325. N. 385. Trochus alveolatus, Soland. (ex Beck) Sagda alveolaris, Beck ind. p. 9. N. 1. Gehäuse undurchbohrt,, festschalig, kuglig-konisch, schräg und stark gerippt, unter einer horngelben Epidermis weiss. Gewinde erho- ben, halbkuglig, mit gerundetem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 9, ziemlich gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kaum breiter als die übrigen, am Umfange etwas winklig, unterseits in der Mitte etwas ver- tieft. Spindel sehr schräg, fast horizontal, schwielig. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, sehr niedergedrückt, schief-mondförmig, mit ei- ner ziemlich weit hinter dem Rande verschwindenden, aber von aussen sichtbaren, aufrechten Platte besetzt. Mundsaum einfach, geradeaus, der rechte Rand geradeaus, bogig, der Spindelrand ziemlich gestreckt. — Höhe 9Y'“, Durchmesser 1%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. Bemerk. Bei jungen Exemplaren (Fig. 41. 42.) ist auf der Grundfläche eben- falls die Andeutung einer 2ten Lamelle wahrzunehmen. 659. Helix bicostata Pfr, Dic zweifelhafte Schnirkel- schnecke, Taf. 100. Fig. 21-23. H. testa subperforata, semiglobosa, superne subarcuatim rugoso-striata, nitidula, virenti-flava; spira magis minnsve elevata; anfr. 7 angustis, convexinsculis, ultimo basi subplano, medio impresso, laevigato, lineis concentricis obsoletis sub lente notato; apertura late lunari, basi lamellis 2 validis, marginem non attingentibus, columellari interdum obsoleta, munita; perist. simplice, acuto, margine columellari perobliquo, calloso. Helix bicostata, Pfr, Symb. III. p. 69. _ u Pfr. Monogr. I. p. 182. N. 472. — — (Gastrodonta) Albers Helic. p. 88. Gehäuse fast geschlossen-durchbohrt, halbkuglig, ziemlich festscha- lig, oberseits etwas bogig-runzelstreifig, ziemlich glänzend, grünlich-horn- gelb. Gewinde mehr oder weniger erhoben, mit feinem, stumpflichem 197 Wirbel. Umgänge 7, wenig gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits ziemlich platt, in der Mitte etwas einge- drückt, glatt, mit undeutlichen, unter der Lupe sichtbaren Spirallinien, Mündung wenig gegen die Axe geneigt, breit-mendförmig, auf der un- tern Wand mit zwei starken weissen Falten besetzt, wovon die eine bis- weilen mit dem schwieligen Spindelrand verschmolzen, selten auch die andere nur angedeudet ist. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der Spindelrand sehr abschüssig, meist verdickt. — Höhe 21 - 3/4“, Durch- messer 4%‘ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im nordamerikanischen Staate Tennessee. 651. Helix contorta Ferussaec. Die eingerollte Schnir- kelschnecke. Taf. 100. Fig. 1. Vergrössert Fig. 2—5. H. testa umbilicata, depressa, tenui, fragili, striata, tenuissime pilosa, corneo- flava, flammulis longitudinalibus rubris pieta; spira vix convexa; anfr. 41, convexis, umbilico latiusculo, pervio; apertura lunato-eirenlari, 7-dentata; pariete aperturali la- mellis 2 parallelis, intrantibus munito; perist. simplice, acuto, margine dextro denti- bus plerumque 5 acutis munito Helix contorta, (Helicodonta) Fer hist. t. 51. A, £. 2. —_ _ Fer in Freyc. Voy. Zool. p. 469 — — Desh. in Fer. hist. I. p. 10. N. 14. — — Pfr. Monogr. I. p. 185. N. 479. — — Chenu Ill. conch. Livr. 71. t. 25. £. 17. _ — (Endodonta) Albers Helie. p. 89. — intercarinata, Mighels in Proceed. Bost. Soc. 1845. p. 18. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, zerbrechlich, ge- streift, sehr feinbehaart, horngelb, mit rothen Längsflammen. Gewinde kaum gewölbt. Umgänge 4'2, ziemlich gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits schnell in den ziemlich weiten, offnen Nabel abfallend..e Mündung fast diagonal gegen die Axe, mondförmig- rundlich, 7zähnig. Mündungswand mit 2 parallelen, eindringenden La- mellen besetzt. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der rechte Rand mit 3—5 ziemlich starken, isolirten Zähnchen bewaffnet. — Höhe %ı, Durchmesser 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Sandwich-Insein, Oahu. 652. Helix lamellosa Ferussaec. Die scharflamellirte Schnirkeischnecke. Taf. 100. Fig. 6-8. Vergrössert Fig. 9. H. testa umbilieata, lenticulari, tenui, nitida, glabra, acute carinata, flavescente, 198 maculis et flammis rufis ornata; spira subelevata; anfr. 7. plani, ultimo basi inflato, ad umbilicum mediocrem, eylindrieum angulato; apertura depressa, trapezia, ringente, lamellis 2 magnis in pariete aperturali; perist. simplice, recto, acuto, lamellis 6 mino- ribus armato: I in margine columellari brevi, 4 in basali, I in supero. Helix lamellosa, (Helieodonta) Fer. prodr. N. 110. Hist. t. 51. A. £. 3. _ Fer. in Freyc. voy. Zool. p. 469. = Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1845. p- 85. —_ Pfr. Monogr. I. p. 184. N. 477. En Desh in Fer. hist. I. p. 369. N. 438. — (Endodonta) Albers Helic. p. 89. lee Gehäuse genabelt. linsenförmig, dünnschalig, glänzend, glatt, scharfgekielt, gelblich, mit rothbraunen Flecken und Flammen. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht flach, etwas kielrandig. Umgänge 7, platt, der letzte nicht herabsteigend,, scharfge- kielt, unterseits nach der Mitte gewölbt, scharfwinklig in den mittelwei- ten, fast zylindrischen Nabel abfallend.. Mündung schräg gegen die Axe, niedergedrückt-trapezisch. Mündungswand mit 2 scharfen, starken, weis- sen Lamellen bewaffnet, deren obere nach innen oft gabelig-getheilt ist. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit 6 kleineren Lamellen besetzt, wovon 1 an dem kurzen Spindelrand, 4 neben einander an dem ziemlieh gestreckten untern und I am obern Rande. — Höhe 14“, Durchmesser 3%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Sandwich-Inseln, Wahoo. 655. Helix pentodon Menke. Die fünfzähnige Schnir- kelschnecke. Taf. 100. Fig. 32—34. H. testa umbilicata, conoidea, solida, irregulariter striata, nitidula, albo corneo- que variegata; spira conoidea, obtusa; anfr, 6 planis, ultimo acute carinato, basi con- vexiusculo, circa umbilicum medioerem, eylindricum angulato; columella verticali; aper- tura tetragona; pariete aperturali bidentato; perist. simplice recto, profunde 3-dentate: dente I breviter lamelliformi in margine columellari, 2 in basalı. Helix pentodon, Menke in Zeitschr. f. Malak. 1846. p. 128. _ _ Pfr. Monogr. 1. p. 185. N. 478, Gehäuse genabelt, konoidisch, festschalig, unregelmässig gestreift, etwas glänzend, weiss und hornfarbig gescheckt. Gewinde konoidisch mit stumpfen Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 6, platt, allmä- lig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange scharf-ge- kielt, nach der Mitte konvex, winklig in den mittelweiten, fast zylindri- schen Nabel abfallend. Mündung schräg gegen die Axe, 4seitig, Mün- 199 dungswand mit 2 kurz-lamellenartigen Zähnen besetzt. Mundsaum ein- fach, geradeaus, scharf, 3zähnig, mit I Zahne an dem fast verticalen Spindelrande und 2 an dem schräg aufsteigenden untern Rande. — Höhe 3Yr, Durchmesser 442’ (Aus der Menke’schen Sammlung.) Aufenthbalt: unbekannt. 654. Helix Oparica Anton. Die Schnirkelschnecke von Opara. | Taf. 100. Fig. 16. Vergrössert Fig 17—20. H. testa subperforata, orbiculato-convexiuscula, tenera, costulato-striata, fusces- cente, obsolete rubro-maculata; spira depressa; anfr. 4/a—5 angnstis, convexiusculis, ultimo latiore, non descendente, basi parum convexo; apertura vix obliqua, late lunari; pariete aperturali dentibus 3 lamelliformibus armato; perist. simplice, tenui, recto, den- tibus 4 brevioribus munito. Helix Oparica, (errore Opanica) Anton Verz. p. 39. N. 1443. — — Pfr. Symb. II. p. 92. et Monogr. I. p. 186. N. 481. _ Desh. in Fer. hist. I. p. 191. N. 257. t. 55. £. 12. — — (Endodonta) Albers Helic. p. 89. Gehäuse sehr engdurchbohrt, niedergedrückt, zart, fein-rippen- streifig, bräunlichgelb, undeutlich rothgefleckt. Gewinde sehr niedrig er- hoben, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 4%» —5, mässig gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte nach Ver- hältniss breiter, nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits flachgewölbt. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, breit-mondförmig. Mündungs- wand mit 3 lamellenartigen Zähnen auf dem untern Rande bewaffnet. — Höhe 1°, Durchmesser 1%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Opara gesammelt von H. Cuming. 655. Helix tichostoma Pfr. Die durchgeschiedene Schnir- kelschnecke. Taf. 100. Fig. 28—30. Vergrössert Fig. 31. H. testa late umbilicata, discoidea, subtilissime striata, nitida, hyalina; spira plana; anfr. 5 planiuseulis, angustis, ultimo multo latiore, subdepresso, non descen- dente; apertura vix obliqua, subtriangulari-ovali, lamina horizontali anfractus penul- timi quasi dimidiata; perist. simplice, acuto, recto. Helix tichostoma, Pfr. in Wiegm, Arch. f. Nat. 1839. I. p. 351. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 187. N. 482. = —_ (Endodonta) Albers Helic. p. 89. Gehäuse genabelt, scheibenförmig-niedergedrückt, dünnschalig, sehr 200 fein gestreift, glänzend, glashell. Gewinde platt, mit feinem, kaum merk- lich vorstehendem Wirbel. Naht seicht-eingedrückt. Umgänge 5, ziem- lich platt, langsam zunehmend, der letzte nach Verhältniss viel breiter, nicht herabgesenkt, etwas niedergedrückt, unterseits allmälig in den weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, fast 3seitig-oval, durch eine auf der Wölbung des vorletzten Umganges stehende horizontale Lamelle gleichsam in 2 Hälften geschieden. Mund- saum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere schräg herabsteigend, der untere flach-bogig. — Höhe 114, Durchmesser 3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba. An den Ufern des Canimar bei El Fundador von mir gesammelt! 656. Helix sexlamellata Pfr. Die 6 Lamellen tragende Schnirkelschnecke. Taf. 100. Fig. 44. Vergrössert Fig. 45—48. H. testa angustissime perforata, subsemiglobosa, tenui, regulariter costulata, lu- tescenfe, maculis castaneis tessellata; spira elevata, obtusa; anfr. 6 convexis, angus- tis, ultimo basi planulato; aperfura depressa, oblique Iunari, lamellis 6 acute elevatis coarctata: 3 parallelis in ventre anfr. penultimi, 3 in fundo aperturae, illis oppositis, interjeetis pluribus minoribus, obsoletis ; perist. simplice, acuto, recto. Helix sexlamellata, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 85. — _ Pfr. Monogr. I. p. 186. N. 480. = — (Endodonta) Albers Helic. p. 89. Gehäuse sehr eng durchbohrt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, regelmässig feingerippt, glanzlos, gelblich mit grossen kastanienbraunen _8 Würfelflecken. Gewinde convex-konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 6, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange gerundet, unterseits ziemlich platt. Mündung sehr wenig gegen die Axe geneigt, niedergedrückt, schief-mondförmig.e Mündungswand mit 3 scharf erhobenen, parallelen Lamellen besetzt. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, innen mit 3 jenen gegenüberstehenden Lamellen bewaffnet, zwischen welchen noch mehre kleine, nur bei starker Vergrösserung bemerkbare, sich befinden. — Höhe 14, Durchmesser 1%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Gambier-Inseln. 657, HelixinternaSey. Die innenfaltige Schnirkelschnecke. Taf. 101. Fig. 3. 4. Vergrössert Fig. 1. 2. H. testa angustissime perforata, orbiculato-convexiuscula, superne regulariter et 201 confertim costulata, subtus laeviuseula, nitida, pallide cornea; spira parum elevata ; anfr. 7 angustis, planulis, ultimo non descendente, basi convexiore; apertura parum obliqua, lunari; perist. simplice, acuto, margine basali dentibus 2 plicaeformibus, ad marginem non porrigentibus, munito. Helix interna, Say in Philad. journ. II. p. 155. — —_ Binn. in Bost. journ. III. p. 405. t, 21. £. 1, — _ Pfr. Monogr 1. p. 183. N. 473. —_ —_ (Gastrodonta) Albers Helic. p. 88. — pomum ÄAdami, Green, teste Bronn catal. 1845. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, ziemlich festschalig, flach-konoi- disch-halbkuglig, hell hornfarbig, oberseits regelmässig und dicht gerippt. Gewinde sehr niedrig konoidisch, mit feinem, stumplichem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 7, sehr wenig gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits mehr gewölbt, glatt, glänzend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig. Mund- saum einfach, geradeaus, scharf, der flach-bogige untere Rand mit 2 fal- tenähnlichen, nieht bis zum Saume verlängerten Zähnen besetzt. — Höhe 3%4, Durchmesser 2%. (Aas meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Nordamerikanischen Staaten Missouri, Ohio, Pennsylvanien, Virginien. 658. Helix gularis Say. Die schlundzähnige Schnirkel- schnecke. Taf. 101. Fig. 6. 8. Vergrössert Fig. 5. 7. H testa subperforata, orbiculato-convexa, tenui, striatula, nitida, luteo-cornea; spira parum elevata; anfr. 5, angustis, planiusculis, ultimo non descendente, basi convexiore; apertura lunari; perist. simplice , acuto, margine basali dentibus 2 plicae- formibus, extus conspicuis, munito. Helix gularis, Say in Philad. journ. TI. p. 156. — (Helicodonta) Fer. hist. t. 51. A. f. 4. — Binn in Bost. journ. III. p. 408. t. 11. f. 1. _ Pfr. Symb. II. p. 29. et Monogr I. p. 183. N. 474. —_ Desh. in Fer. hist. I. p. 208. N. 278. _ (Gastrodonta) Albers Helic, p. 88. Sagda? gularis, Beck ind. p. 9. N. 3. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, dünnschalig, feingestreift, glänzend, durchsichtig, gelblich - hornfarbig. Gewinde sehr niedrig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht seicht-eingedrückt. Umgänge 5':, sehr wenig gewölbt, langsam zuneh- mend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits etwas konvexer. Mün- I. 12. 76 202 dung schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, ge- radeaus, der untere Rand mit 2 faltenähnlichen, von aussen sichtbaren Zähnen besetzt. — Höhe 1%“, Durchmesser 3%. (Aus meiner Samm- lung.) Varietät: mit oft etwas höher erhobenem Gewinde und Izähniger Mündung, indem der Zahn nächst der Spindel fehlt. (Fig. 5. 6.) ‚Helix suppressa, Say deser. of new terr. shells p. 14. DIR — Binn. in Bost. journ. III. p. 410. t. 11. f. 3. _ De Kay New-York Moll. p. 38. t. 3. f. 24. — gularis f., Pfr. Monogr. I. p. 183. Aufenthalt: in den Nordamerikanischen Staaten Ohio, Pennsyl- vanien. Bemerk. Die beiden Varietäten gehen in einander über, indem der Spindelzahn manchmal unvollkommen vorhanden ist. Am häufigsten scheint die Izähnige Varietät vorzukommen. Junge Exemplare haben gar keinen Zahn. 659. Helix multidentata Gould. Die vielzähnige Schnir- kelschnecke. Taf. 101. Fig. 9. Vergrössert Fig. 10—12. H. testa umbilicata, orbiculata, depressa, nitidula, cornea, superne regulariter striata, basi laevigata; spira vix elevata, obtusa; anfr. 6 angustis, subplanulatis, ul- timo superne subangulato, intus seriebus pluribus remofis dentium munito: dentibus 5 in quavis serie basi pellucente ; umbilico angustissimo,, pervio; apertura depressa, lu- nari; perist. simplice, recto. Helix multidentata, Gould in Bost. journ. TI. p. 425. t. 22. f. 5. — _ Pfr. Monogr. I. p 184. N. 476. — _ (Frutieicola) Albers Helic. p. 88. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, glänzend, horn- farbig, oberseits regelmässig gestreift, unterseits glatt. Gewinde sehr niedrig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht sehr seicht ein- gedrückt. Umgänge 6, fast platt, sehr langsam zunehmend, der letzte am obern Umfange etwas winklig, innen mit reihenweise gestellten Zähn- chen besetzt, welche in verschiedenen Entfernungen je zu 5 vom Nabel strahlig ausgehend durch die Grundfläche sichtbar sind. Nabel sehr eng, aber durchgehend. Mündung kaum gegen die Axe geneigt, niederge- drückt, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf. — Höhe %‘“, Durchmes- ser 1%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika, Vermont. 203 660. Helix lineata Say. Die liniirte Schnirkelschnecke. Taf. 101. Fig. 13. Vergrössert Fig. 14. 15. H. testa late umbilicata, subdiscoidea, tenui, concentrice confertim striata, pal- lide flavida; spira brevissima; anfr. 4—5 vix convexiusceulis, sensim accrescentibus, ul- timo rotundato, non descendente, intus pluries remote bidentato; apertura obliqua, erecto-lunari; perist. simplice, acuto, recto. Helix lineata, Say in Philad. journ. I, P. I. p. 18. P. IT. p. 373. —_ —_ (Helicella) Fer. prodr. N. 195. Hist. t. 79. f. 1. _ —_ Binn. in Bost, journ. III. p. 436. t. 22. f. 6. —_ — Gould report. p. 179. f. 103. = _ De Kay New-York Moll. p. 44. —_ _ Pfr. Symb. EI. p 31. et Monogr. I. p. 184. N. 475. — u Desh. in Fer. hist I. p. 80. N. 105. t. 86. f. 5, — _ (Gastrodonta) Albers Helie. p. 88. Euryomphala lineata, Beck ind. p. 8. N. 10. Gehäuse genabelt, ziemlich scheibenförmig, dünnschalig, regelmäs- sig konzentrisch gestreift, fettglänzend, durchscheinend, grünlichgelb. Gewinde kaum erhoben, mit feinem, nieht vorstehendem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4—5, sehr wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange gerundet, unterseits allmälig in den weiten, offnen Nabel abfallend, innen in Zwischenräumen mit je 2 Zähnen, welche am Grunde durchscheinen, besetzt. Mündung etwas schräg gegen die Axe, aufgerichtet-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus. — Höhe %‘%, Durchmesser 1%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordamerika (Philadelphia, Harrigate, Massachu- setts). 661. Helix bilamellata Pfr. Die zweilamellige Schnir- kelschnecke. Taf. 101. Fig. 16. Vergrössert Fig. 17. 18. H. testa umbilicata, conica, tenui, cornea, longitudinaliter valide et regulariter plicata; spira elongata, sursum valde attenuata, acuta; anfr. 9 carinatis (carina ex- serta, acuta, subaculeata), ultimo basi eonvexiusculo; umbilico angusto, pervio; aper- tura subverticali, subquadrangulari, lamellis 2 coarctata altera intrante in pariete aper- turali, altera erassiore ad columellam; perist. simplice, recto. Helix bilamellata, Pfr. in Zeitschr. £. Malak. 1845. p. 84. — — Pfr. Monogr. I. p. 147. N. 380. — —_ (Endodonta) Albers Helic. p. 89. Gehäuse genabelt, trochusförmig, dünnschalig, regelmässig und stark längsrippig, durchscheinend, fast glanzlos, hornfarbig. Gewinde langgestreckt, in eine lange, feine Spitze ausgezogen. Naht flach, kiel- 76 * 204 randig. Umgänge 9, platt, sämmtlich vorstehend gekielt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziemlich gewölbt, schnell in den engen, durchgehenden Nabel abfallend. Kiel scharf, wie mit Nadelu besetzt. Mündung fast vertikal, mondförmig-4eckig, durch 2 starke La- mellen verengt, deren eine eindringend auf der Mündungswand, die an- dere, nach aussen in einen 3eckigen Knoten verdickt, am Spindelrand sich befindet. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus. — Höhe 2Vı“, Durchmesser 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Opara (H. Cuming). 662. Helix plicata Born. Die faltentragende Schnirkel- schnecke. Taf. 104. Fig. 1—4. H. testa umbilicata, orbiculari, acute carinata, utrinque convexa, solidiuscula, castanea vel fusca, striata, lineis concenfricis confertissimis subtilissime granulato- decussata; anfr. 5, ultimo antice convexo, ad aperturam extus scrobiculato; apertura subhorizontali, ringente, subauriformi; perist. reflexo, ad carinam subcanaliculato, mar- ginibus lamina elevata, lamellam elongatam, intrantem emittente junctis, columellari breviter arcuato, basali bidentato: dente altero e basi lata brevi, obtuso, altero ma- jore, sulcato. Helix plicata, Born testac. p. 368. — — Desh. in Guer. Mag. 1838. t. 110. — — Pfr. Monogr. I. p. 398. N. 1036. _ Desh. in Fer. hist I. p. 387. N. 455. _— (Labyrinthus) Albers Helie. p. 121. labyrinthus, ß, Fer. hist. t. 54. B. f. 1. Carocolla labyrinthus, Lam. p. 96. N. 4. Ed. Desh. p. 144. — — var., Beeve Conch. syst. Il. t. 167. f. 3. — Hydiana, Lea observ li. p. 98. t. 23. f. 73, — plicata, Jay catal. 1839. p. 51. Labyrinthus otis var, Beck ind. p. 33. Seba Mus. TITL. t. 40. f. 24. 252 Koorr Vergnüg. V. p. 42. t. 26. f. 5. Gehäuse genabelt, gross, linsenförmig, festsehalig, scharfgekielt. dunkelbraun, gestreift, durch sehr feine Spirallinien körnig-gegittert. Ge- winde sehr flach konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Naht kaum einge- - drückt. Umgänge 5, ziemlich platt, der letzte hinter der Mündung auf- getrieben, über dem Kiele gefurcht, nach vorn plötzlich herabgesenkt, unterseits konvex, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abiallend, hinter dem Mundsaume tief eingeschnürt und grubig. Mündung fast ho- rizontal, fast rhombisch-ohrförmig. Mundsaum verdickt, schmal zurück- 205 geschlagen, fleischfarbig, die beiden Ränder durch eine bogige, erhobene Lamelle verbunden, von deren Mitte eine zungenförmig nach innen ver. längerte-ausgeht. Oberer Rand bogig, am Kiele mit einem flachen Ka- nale endigend, unterer Rand fast winklig nach unten gezogen, rechts mit einem 3eckigen, platten, oft etwas eingeschnittenen, links mit einem quer vom Nabel hergestreckten, stumpfen Zahne besetzt. — Höhe 43 — 4”, Durchmesser 1%4—2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Mittelamerika, Panama, Porto Cabello. (34) Helix labyrinthus Chemnitz. Taf. 2. Fig. 5. Var. Taf. 104. Fig. 5—7. H. testa umbilicata, leuticulari, rnfa; anfr. 6 convexiusculis, ultimo basi constricte, biscrobiculate; apertura subhorizentali, auriformi, coarctata; perist. subincrassate, bre- viter reflexo, sinuoso, ad carinam canaliculato, marginibus callo alte prominente, la- minam erectam latam intrantem emittente junetis, supero arcuato, basali flexuoso, juxta canalem lamina latissima triangulari, oppositam fere attingente, et deute valido in me- dio instructo; lamina tertia parvula in fundo marginis superioris Helix labyrinthus, Chmn. Conch. Cab, XI. p. 271. t. 208. f. 2048, — — Desh in Guer. Mag t. 111. £. 1. _ — y. Fer. hist. t. 54. B. f. 5. 2 Pfr. Monogr. I. p. 397. N. 1035. — _ Desh. in Fer hist. I. p 388. N. 456. — — (Labyrinthus) Albers Helic. p. 121. — otis, Soland in Portl. catal. p. 38. Labyrinthus otis, Beck ind. p. 33. N. 1. Lyrostoma labyrintha, Swainson Malacology p. 329. Encyel. Recueil de planches VI. t. 64. f. 18. (Chemn.) Diese Art ist bei der grossen Seltenheit ihres Vorkommens in den Sammlungen noch immer nicht klar. Die ursprüngliche Chemnitz’sche Abbildung (Kopie einer ältern) ist offenbar verzeichnet, doch ist nicht zu bezweifeln, dass die von Ferussac (t. 54 B. f. 5.) abgebildete die- selbe Art darstellt, so wie auch sicherlich die obige von mir nach Exem- plaren der Cuming’schen Sammlung entworfene Diagnose sich auf die- selbe bezieht. Ihr Unterschied von H. plicata Born liegt hauptsächlich in einer viel stärkern Entwicklung der Mündungspartie, wie sie bei je- ner, welche jetzt so gemein ist, nie vorkommt. Die inneren Lamellen der Mündung sind so gross, dass sie einander fast berühren, und aus- serdem sind noch I oder mehrere auf dem obern Rand des Peristoms vorhanden. Nach der Gesammtheit der Charaktere glaube ich nun als Varietät hierherrechnen zu müssen, die von mir Taf. 104. Fig. 5—7 dar- gestellte: 206 Carocolla subplanata, Petit in Revue Zool. 1843. p. 238. ER — Guer. mag. 1843. t. 68. Helix labyrinthus y? Pfr. Monogr. I. p. 398. Doch wird sich über die genauen Eharaktere dieser Formen erst dann mit Bestimmtheit entscheiden lassen, wenn wir diese etwa in derselben Menge erhalten sollten, wie neuerlich die Hel. plicata Born. Aufenthalt: Mittelamerika, die Var. in Neu-Granada. 663. Helix uncigera Petit. Die hakentragende Schnir- kelschnecke. Taf. 104. Fig. 8—10. H. testa umbilieata, orbieulari, subdiscoidea, acufissime carinata, minute granu- lata, alba, fasciis nigro-fuseis einefa; spira vix elevata; anfr. 5 planis, ultimo basi pla- niusculo, antice subito deflexo, subtus scrobiculato; apertura subhorizontali, rhombea, lamella valida alba parietis aperturalis coaretata; perist. simplice, marginibus callo funienlato junctis, supero expanso, basali reflexo, juxta carinam lamella longe intrante, retrorsum uncinata, et prope columellam dente obtuso armato. Carocolla uncigera, Petit in Guerin Mag. 1838. t. 113. Helix labyrinthus «, Fer. hist. t. 54. B. f. 2 3. — uncigera, Pfr. Monogr. I. p. 398. N. 1037. — — Desb. in Fer. bist. I. p. 385. N, 453. Labyrinthus otis juv., Beck ind. p. 33. Knorr Vergnüg. V. p. 42. t. 26. f. 6. 7. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig niedergedrückt, scharfge- kielt, feingekörnt, weiss, mit schwarzbraunen Binden. Gewinde wenig erhoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, platt, der letzte unterseits sehr flachgewölbt, nach vorn plötzlich herabgesenkt, unter- seits grubig. Mündung fast horizontal, rhombisch. Mündungswand mit einer zungenförmig eindringenden weissen Lamelle besetzt. Mundsaum einfach, die Ränder durch einen strickförmigen Callus verbunden, der‘ obere ausgebreitet, der untere zurückgeschiagen, neben dem Kiele mit einer weit eindringenden, hakenförmig zurückgekrümmten Lamelle und neben der Spindel mit einem stumpfen Zahne besetzt. — Höhe 5, Durchmesser 1442. Aufenthalt: bei Panama. Bemerk. Meine Beschreibung ist nach Exemplaren der Cuming’schen Samm- lung, die Abbildung nach Guerin kopirt. Die angezogene Ferussac’sche Figur ist, wie es scheint, Kopie der Knorr’schen, über deren Identität mit der vorliegenden ich keinen Zweifel habe. 207 664. Helix bifurcata Deshayes. Die gabelzähnige Schnirkelschnecke. Taf. 105. Fig. 1. Var. Fig. 2—4. H. testa umbilieata, depressa, orbieulari, leviter striata, fulva, subtus pallida, vel medio tantum pallide cingulata; anfr. 5 planulatis, ultimo obsolete carinato, antice subito deflexo; apertura depressa, transverse pyriformi, lamina elongata, compressa, erecta, intrante coarctata; perist, albido, reflexo, marginibus callo prominente junetis basali dentibus 2, altero depresse triangulari, altero bifurcato, instructo, Helix bifurcata, Desh. in Guer. Mag. 1838. t. 111. f. 2, — _ Pfr. Monogr. I. p. 379. N. 986. _ —_ Desh. in Fer. hist. I p. 386. N. 454, _ — (Dentellaria) Albers Helic. p. 123. — plieata, Fer. hist. t. 54. B. f. 1. — _ Desh. in Eneyel. meth. II. p. 231. N. 63. Labyrinthus plicata, Beck ind. p. 33. N. 2. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, feingestreift und undeutlich ge- körnelt, gelbbraun, unterseits blass oder nur mit einem blassen Gürtel am Umfange. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich platt, der letzte stumpf-gekielt, nach vorn plötzlich herabge- senkt, unterseits flachgewölbt, hinter dem Mundsaume tief-grubig. Mün- dung fast horizontal, quer-birnförmig, durcb eine lange, zusammenge- drückte, weisse Platte auf der Wölbung des vorletzten Umganges ge- theilt. Mundsaum weisslich, zurückgeschlagen, die Ränder durch eine halbfreistehende Platte verbunden, der untere mit 2 Zähnen besetzt, von denen der eine nach oben gablig-getheilt in der Nähe des rechten Ran- des, der andere stumpf-knotenförmig links neben jenem steht. — Höhe 7", Durchmesser 181%. (In H. Cuming’s Sammlung.) Varietäten sind sehr manchfaltig, sowohl durch Grösse, als durch seharfen Kiel oder durch fast verschlossenen Nabel begründet. Eine kleine Var. mit ganz bedeektem Nabel ist Fig. 2—4. aus meiner Samm- lung. 665. Helix auriculina Petit. Die kleine Ohr-Schnirkel- schnecke. Taf. 105. Fig. 5—7. H. testa umbilicata, orbieulata, carinata, utringue convexa, grannlato-striata, ful- va, ad carinam lutescente; anfr. 5 planulatis, ultimo subito deflexo, basi scrobiculato; apertura subhorizontali, auriformi , ringente, plicis 3 coarctata; una lamellaetormi, pro- funde intrante ad parietem aperturaleın, secunda dentiformi et tertia furcata in mar- gine basali; perist. albo, reflexo, marginibus lamina elevata, flexuosa, in umbilicum ınediocrem, pervium immersa, junctis. 208 Helix auriculina, Petit in Revue zool. 1840. p. 74. ka _ Guerin Mae. 1841. t. 33. — _ Pfr. Monogr. I. p. 400. N. 1039. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig , bogig- ge- streift und feingekörnelt, scharfgekielt, rothbraun,, mit gelblicher Kiel- binde. Gewinde flachgewölbt-konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Naht kaum eingedrückt. Umgänge 5, ziemlich platt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn stark herabgesenkt, unterseits konvex, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend, hinter dem Mundsaum tief-grubig. Mündung fast horizontal, quer-ohrförmig, verengt. Mundsaum weisslich, die beiden Ränder durch eine erhobene Platte verbunden, welche sich erst geschlängelt über die Wölbung des vorletzten Umganges hinzieht, und dann schlingenförmig bis in den Nabel senkt. Von ihr geht eine hoch aufgerichtete, ebenfalls geschlängelte Platte in die Mündung hinein. Oberer Rand des Mundsaumes bogig, ausgebreitet, unterer zurückgeschla- gen, vom Nabel her erst gestreckt, mit einem dicken, breiten Zahne be- setzt, dann bogig nach unten gesenkt und mit einem breiten, oben ga- belig-getheilten Zahne bewaffnet. — (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Guyana. Höhe 5, Durchmesser fast 11“, 666. Helix Listeri Gray. Lister’s Schnirkelschnecke. Taf. 105. Fig. 8-15. H. testa umbilicata, depressa, irregulari, superne convexiore, acute carinata, striis confertissimis obsoletis notata et malleata, albida, maculis irregularibus brunneis fasciisque interruptis rufis ornata; anfr. 4Y, planiusculis, ultimo antice subito deflexo: umbilico mediocri, pervio; apertura late elliptica; perist. simplice, reflexo, marginibus eallo funiculato junctis, basali unidentato. Lister hist. t. 66. f. 64. Carocolla Listeri, Gray in Ann. of Phil. New ser. IX. p. 412 _ _ Reeve Conch. syst. II. t. 168. f, 11. 12. Helix Listeri, Broderip in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 37. == _ Pfr. Symb. II. p. 31. et Monogr. I. p. 402. N. 1046. —_ _ Desh. in Fer. hist. I. p. 359. N. 425. t. 62. A. f. 1-3, = — (Philina) Albers Helic p 119. — Listeriana, Wood suppl. t. 8. f 61. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, scharfgekielt, sehr feingestreift und in der Regel (besonders auf der Unterseite) wie gehämmert, weiss mit hornbraunen Flecken und unterbrochenen rothbraunen Binden. Ge- winde mehr oder weniger erhoben, selten konoidisch (Fig. 8. 9.), mit 209 stumpfem Wirbel. Naht ganz flach. Umgänge 4", ziemlich platt, der letzte nach vorn oft etwas verschmälert, immer plötzlich herabgesenkt, unterseits sehr flach gewölbt, schnell in den mittelweiten, konischen Nabel abfallend. Mündung ziemlich horizontal, quer-elliptisch. Mundsaum einfach, die Ränder durch eine schwielige Leiste verbunden, der obere weit ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, in der Mitte mit einem stumpfen, mehr oder weniger ausgebildeten Zahne besetzt. — Höhe 6%:“, Durchmesser 16 — 21’ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Luzon, Negros, Luban gesammelt von H. Cuming. 667. Helix lanx Ferussac. Die schüsselförmige Schnir- kelschnecke., Taf. 106. Fig. 1-3. H. testa late umbilicata, depressa, carinata, oblique striata et rugulosa, fusca, infra carinam saturatiore; anfr. 5 planiusculis, ultimo antice subdeflexo; apertura per- obliqua, lunato-elliptica, intus margaritacea; perist. reflexo, intus coerulescenti-albo, marginibus approximatis, callo tenui junetis, dextro sinuoso, basali strietiusculo. Helix lanx (Helicigona), Fer. prodr. N. 156. Hist. t. 65. f. 7. — — Pot. et Mich. gal. 1. p. 123? 2 — Pfr. Symb. I. p. 41. et Monoer. I. p. 392. N. 1020. — Desh. in Fer. hist. IT. p. 357. N. 423. _ — (Ampelita) Albers Helic. p. 128. — Radama, Less. voy. de la Coq. p. 304. t. 7. f. 1. — —_ Less. Cent. zool. t. 9. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, gekielt, schräg-gestreift und etwas runzelig, braun, unterseits etwas dunkler. Gewinde sehr flach konoidisch-erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht wenig vertieft. Um- gänge 5, sehr wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn etwas aufgetrieben, wenig herabgesenkt, unterseits flach gewölbt, all- mälig in den weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung sehr schräg ge- gen die Axe, mondförmig-elliptisch, innen perlschimmernd. Mundsaum überall kurz zurückgeschlagen, bläulichv’eiss, die Ränder genähert, durch dünnen Callus verbunden, der obere etwas ausgeschweift, der untere ziemlich gestreckt, dann bogig zum Nabel aufsteigend. — Höhe 11%, Durchmesser 271. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. I. 12. Sr =) 210 668. Helix parmula Broderip. Die Schild-Schnirkel- schnecke, Taf. 106. Fig. 4—6. H. testa umbilicata, perdepressa, subdiseoidea, tenui, carinata, oblique striafa, pallide fulva, fasciis angustis rufis eireumdata; spira vix elata; anfr. 4/a—5 planis ,ul- timo- ad aperturam rugoso et angulatim deflexo; carina acutissima, alba; umbilico me- diocri, pervio; apertura horizontali, lanceolata; perist. simplice, marginibus junctis, supero expanso, basali late retlexo. Carocolla parmula, Broderip in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 38. — — BReeve Üonch. syst. TI. t. 167. f. 7. Helix parmula, Pfr. Symb. I. p. 36. et Monogr. I. p. 394. N. 1027. — _ Desh. in Fer. hist. I. p. 356. N. 421. t. 101. f. 19—21. — _ (Philina) Albers Helic. p. 119. Gehäuse genabelt, sehr niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, scharf- gekielt, schräg-feingestreift, blass röthlich-gelb, mit 2 schmalen rothbrau- nen Binden. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht flach, durch den etwas vorragenden Kiel etwas berandet. Umgänge 4Y: — 5, platt, allmälig zunehmend, der letzte sehr scharf-weissgekielt, nach vorn etwas runzlig, kurz winklich-herabgesenkt, unterseits undeutlich spiralstreifig, flach gewölbt, allmälig in den ziemlich engen, offnen Na- bel abfallend. Mündung horizontal, lanzettförmig. Mundsaum einfach, die Ränder zusammenstossend, der obere ausgebreitet, der untere breit zu- rückgeschlagen, weiss. — Höhe 5—6”:‘, Durchmesser 17—21”/2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Negros und Zebu (H. Cuming). 669. Helix Merguiensis Philippi. Die Schnirkelschnecke von Mergui. Taf. 106. Fig. 7—9. H. testa umbilicata. depressa, convexa, carinafa, tenui, subtilissime granulato- striata, pilis sparsis, brevibus obsita, pallide fuscescente; carina subcompressa, linea castanea anfice notata; spira parum elevata, obtusa; anfr. 42 convexiuseulis, ultimo antice deflexo, basi inflato, circa umbilicum mediocrem, conicum, profundum subcom- presso; apertura perobliqua, elliptica; perist. undique expanso, reflexiusculo, intus ni- tide albido, marginibus fere contiguis, supero leviter, basali valde arcuato. Helix Merguiensis, Philippi in Zeitschr. f. Malak. 1846. p. 192. —_ _ Pfr Monogr. I. p. 397. N. 1033. a. m u (Camaena) Albers Helic. p. 85. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, gekielt, fein kör- an nelig-gestreift und mit kurzen, weichen Haaren besetzt, durchscheinend, glanzlos, blass, bräunlich mit einer rothbraunen Linie an dem unterseits etwas zusammengedrückten Kiele. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht seicht-eingedrückt. Umgänge 4”, wenig gewölbt, der letzte nach vorn herabgesenkt, unterseits aufgeblasen, um den mit- telweiten, tiefen, konischen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, elliptischh Mundsaum überall ausgebreitet und etwas zurückgeschlagen, weiss, die Ränder sehr nahe zusammen- tretend, der obere flach-, der untere stärker-bogig. — Höhe 4x”, Durch- messer 10V“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Mergui im Birmanenlande (Th. Philippi). 670. Helix Brasiliana Deshayes. Die Brasilianische Schnirkelschnecke. Taf. 107. Fig. 1-3. H. testa umbilicata, orbienlato-depressiuseula, undique aequnaliter granulosa, su- perne castanea, taeniis albido-flammulatis, subtus convexiore, pallidiore, seriebus plu- ribus punctorum rufescentinm ornata; spira subplanulata; anfr. 51/2 vix convexiusculis, ultimo obsolete subangulato; columella brevi, dilatata; apertura lata, transverse Innari; perist. tenui, intus nitido, superne subhorizontali, expanso, basi breviter reflexo. Helix Brasiliana, Desh. in Eneycl. meth. Tl. p 211. N. 16, — — Pfr. Monogr. I. p. 372. N. 965. — — Desh. in Fer. hist. 1. p. 65. N. 85. _ —_ (Solaropsis) Albers Helic. p. 137. — pellis serpentis, var., Fer. hist. t 75. B. f. 6—8. — serpens, Orbigny voy. p. 244. Non Spix. Solaropsis brasiliensis, Beck ind. p. 27. N. 3. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, überall fein gekörnt, glanzlos, oberseits kastanienbraun, mit mehreren breiten braunroth und weisslich geflammten Binden, unterseits blasser, mit einigen eben solchen aber schmaleren Binden und verschiedenen theils ununterbrochenen, theils fleckig-unterbrochenen Linien. Gewinde sehr wenig erhoben, mit stum- pfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5”, sehr wenig gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, gerundet, mit der Andeutung eines Winkels am Umfange, unterseits allmälig in den ziemlich engen, durch- gehenden Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, schief. mondförmig, innen bläulich-perlschimmernd. Mundsaum dünn, weisslich, der obere Rand etwas ausgebreitet, Anfangs horizontal am vorletzten Umgange abgehend, der untere schmal zurückgeschlagen, sehr seicht-bo- 77% 212 gig, gegen den Nabel schnell aufsteigend und nach oben verbreitert - ab- stehend. — Höhe 7— 9", Durchmesser 18— 21, (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: in Brasilien. Bemerk. Diese Art ist häufig mit H. pellis serpentis Chemn. verwechselt worden. (8. Theil 1. S. VEIL und 29.) Sie unterscheidet sich aber konstant von die- ser. Die seitlichen Eindrücke der letzteren gehören zwar zu den richtigeren Charak- teren, aber nicht zu den wesentlichen, da es eme Var. der ächten H. pellis serpen- tis gibt (ich besitze dieselbe, ganz entsprechend Fer. hist. t. 75. A. f. 2., durch die Freundschaft des Herrn Scheepmaker zu Amsterdam), bei welcher von diesen Ein- drücken keine Spur vorhanden ist. Helix pellis serpentis ist stets grösser und fest- schaliser, mehr runzelstreifig, deutlicher gekielt, der Mundsaum verdickt und stärker umgeschlagen, der obere Rand desselben vom Ansatze an bis zum Kiele gleichförmig abschüssig und der untere Rand von der Einführungsstelle an viel seichter-bogig. Auch ist die Färbung konstant verschieden. 671. Helix heliaca Orbigny. Die narbige Schnirkel- schnecke. Taf. 107. Fig. 4—6. H.testa umbilieata, depressa, tenuiuseula, rugulosa, granulata, subcarinata, dia- phana, flavida, fasciis 5 interruptis rubris ormata; spira vix elata; anfr. 6 convexiuscu- lis, ultimo non descendente, depresso, basi laeviore; umbilico medioeri, pervio; aper- tura obliqua, lunato-subtriangulari ; perist. nitide albo, marginibus subconniventibus, sinuosis, supero late expanso, breviter reflexo, columellari brevi, subdilatato, basali plane arcuato, breviter reflexo. Helix heliaca, (Helicella), Orbigny synops. p. 4. — _ Orbigny voy. p. 244. t. %. f 1-5. —_ _ Pfr. Monoegr. I. p. 372. N. 966. == — Desh. in Fer. hist. I. p. 64. N. 84. t. 69. K. f. 18-20. En —_ (Solaropsis) Albers Helic. p. 127. — eiecatrica, Anton Verz. p. 38. N. 1415. Solaropsis heliaca, Beck ind. p. 27. N. 1. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, runzlig- körnig-, gleichsam chagrinirt, durchscheinend, weissgelblich, mit 5 ro- then unterbrochenen Binden. Gewinde sehr niedrig-konoidisch erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte nicht herabsteigend, niedergedrückt, am Umfange et- was winklig, unterseits glätter, flachgewölbt, allmälig in den engen, tie- fen Nabel abfallend.e Mündung ziemlich schräg gegen die Axe, fast 3sei- tig-mondförmig, innen weisslich, glänzend. Mundsaum glänzend weiss, dünn, die Ränder ein wenig zusammenneigend, der obere von der Ein- fügung an etwas aufsteigend, dann abschüssig, ziemlich ausgebreitet und 215 kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand kurz, etwas verbreitert, der un- tere ausgeschweift, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 5% — 7%”, Durch- messer 14—17Yr. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Republik Bolivia und Argentina. 672. Helix serpens Spix. Die Schlangen-Schnirkel- schnecke, Taf. 107. Fig. 7-9. H. testa umbilicata, lenticulari, utrinqgue eonvexa, tenui, confertim undulato-striata, corneo- straminea, fascia rufa interrupta ad suturam ornata; anfr. 5 planis, ultimo non descendente, acufe carinato, infra carinam fascia rufa lineisque permultis rufis signata; apertura parum obliqua, angulato-lunari; perist. tenui, margine supero vix expanso, ba- sali reflexiusculo. Solarium serpens, Spix testac. bras. t. 17. f. 2. Helix punctata, Wagn. in Spix p. 23. — pellis serpentis var,, Fer. hist. t. 74. f. 2. — serpens, Pfr. Symb. II. p. 100. et Monogr. T. p. 391. N. 1019. — — Desh. in Fer. hist. I. p. 65. N. 86. — —_ (Solaropsis) Albers Helic. p. 127. Gehäuse genabelt, linsenförmig, dünnschalig, dieht-wellenstreifig, durchscheinend, hornfarbig-strohgelb, mit einer unterbrochenen braunro- then Binde neben der flachen, kaum eingedrückten Naht. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4":—5, ziemlich platt, der letzte scharfgekielt, unter dem Kiele mit einer schmalen braunrothen Binde und vielen eben so gefärbten Linien gezeichnet. Mündung wenig schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mundsaum dünn, der obere Rand wenig ausgebreitet, der untere schmal-zurückgeschlagen. — Höhe 7—8“, Durchmesser 16—18. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Brasilien, in den Provinzen Pernambueo und Piauhi. 673. Helix _Gibboni Pfr. Gibbon’s Schnirkelschnecke. Taf. 107, Fig. 10. H. testa umbilicata, depressa, sublenticulari, superne longitudinaliter et regulari- ter striata, fasciis flaımmeis rubris albisque pieta, subtus seriebus pluribus punetorum rufescentium ornata; anfr. 5 planiusculis, ultimo subcarinato, basi convexo; umbilico mediocri, pervio; apertura late lunari, intus margaritacea; perist. subincrassato, sinuoso, reflexo, marginibus callo tenui junctis, basali ad umbilicum breviter dilatato. Helix magnifica, Lea observ. II. p. 89. t. 23. f. 88. Non Fer. ‚— Gibboni, Pfr. Symb. Il. p. 37. _ — Pfr. Monogr. I. p. 371. N. 963. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast linsenförmig, oberseits re- 214 gelmässig längsgestreift, mit flammigen weiss und rothen Binden, unter- seits mit mehreren Reihen braunrother Punkte gezeichnet. Umgänge 5, sehr wenig gewölbt, der letzte schwachgekielt, unterseits konvex. Na- bel mittelweit, durchgehend. Mündung breit-mondförmig, innen perlschim- mernd. Mundsaum etwas verdickt, buchtig, zurückgeschlagen, die Rän- der durch dünnen Callus verbunden, der untere neben dem Nabel kurz verbreitert. — Höhe 13V‘, Durchmesser 31V“. (Aus H. Cuming’s Sammlung. Abbildung kopirt von Lea.) Aufenthalt: in Neu-Granada (Gibbon). 673 a. Helix Greenwoodii Gray. Greenwood’s Schnir- kelschnecke. Taf. 107. Fig. 1—13. H. testa umbilicata, convexo-depressa, tenuiuscula, oblique confertissime ruguloso- granulata, parum nitida, olivaceo-fusca; spira parvula, convexa, obtusiuscula; sutura impressa; anfr. 4 convexiusculis, rapide accrescentibus, ultimo magno, peripheria cin- gulis pluribus elevatis obtusis, retrorsum descendentibus munito, antice descendente, basi parum convexo, ad introitum umbilici infundibuliformis, castanei subeompresso; apertura perobliqua, oblongo-ovali, intus nitida, albida; perist. simplice, mareinibus ee supero recto, repando, infero subincrassato ad columellam dilatato, reflexo. Helix Greenwoodii, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 165. — Gunnii, Gray mss. in sched. Cuming olim. _ — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 86. Gehäuse genabelt, niedergedrückt- fast halbkuglig,, dünnschalig, schräg und fein runzelig-körnig, gleichsam chagrinirt, wenig glänzend, grünlichbraun. Gewinde klein, gewölbt, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, wenig gewölbt, sehr schnell zunehmend, der letzte gross, am Umfange mit mehreren nach hinten herabsteigenden stumpfen Leisten besetzt, nach vorn herabgesenkt, unterseits flachge- wölbt, am Eingange des trichterförmigen, kastanienbraunen Nabels etwas zusammengedrückt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, länglich-oval, innen glänzend, weisslich. Mundsaum einfach, die Ränder zusammennei- gend, der obere gestreckt, ausgeschweift, der untere etwas verdickt, neben dem Nabel etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 6, Durchmes- ser fast 1% (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Aukland in Neuseeland (Greenwood). 215 674. Helix Albaiensis Sowerby. Die Schnirkelschnecke von Albay. Taf. 108. Fig. 1—2. H. testa imperforata, depresso-globosa, tenui, nitida, alba, unicolore vel fusco- - zonata; spira depressa; sutura lineari; anfr. 4 planiuseulis, ultimo subtus inflato; colu- mella tenui, subrecta, declivi, profunde excavata; apertura lunato-ovali, margine su- pero subdepresso; perist. late reflexo, albo, margine basali subincrassato, cum colu- mella angulum distinctum formante. Helix Albaiensis, Sowerby in Proceed. Zool. Soc. 1840. p. 100. _ _ Pfr. Symbol. II. p. 22. _ — Pfr. Monogr. I. p. 260. N. 680. —_ — Desh. in Fer. hist. I. p. 300. N. 357. t. 108. f. 11. 12. t. 108. B £. 11. 12. = _ Reeve Conch. icon. N. 48. t. 13. = — (Corasia) Albers Helic. p. 111. — mirabilis, monstrosa, Fer. t. 105. f. 3? Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, sehr fein gestreift, glänzend, weiss, einfarbig oder mit breiten gelbbraunen Binden. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht seicht-eingedrückt. Umgänge 4, schnell zunehmend, ziemlich flach, der letzte nach vorn unmerklich aufsteigend, unterseits aufgeblasen. Mün- dung fast diagonal gegen die Axe, mondförmig-oval, innen weiss. Spin- delrand dünn, ziemlich gestreckt, abschüssig, tief-ausgehöhlt. Mundsaum weiss, breit zurückgeschlagen , der obere etwas eingedrückt, der untere etwas verdickt, mit der Spindel einen deutlichen Winkel bildend. — Durchmesser 19— 20‘, Höhe 13. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Albay auf der Insel Luzon. (H. Cu- ming.) 675. Helix ponderosa Pfr. Die schwere Schnirkel- schnecke. Taf. 108. Fig. 3—4. H. testa imperforata, globoso-depressa, tumida, solida, ponderosa, laeviuscula (striis incrementi et concentricis confertissimis vix conspicius), alba, basi epidermide nitida, pallide cornea induta; anfr. 4Y, convexiusculis, ultimo subangulato, fasciis al- bis bydrophanis infra angulum interdum obsolete notato; columella recta, lata, per- declivi; apertura diagonali, lunato-ovali, intus alba; perist. late reflexo. Helix ponderosa, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 38. = — Pfr. Monogr. I. p. 259. N. 677. = _ Reeve Uonch. icon. N. 47, t. 13. — — (Callicochlias) Albers Helic. p. 106. 216 Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, schwer, ziemlich glatt (mit kaum bemerkbaren Anwachs- und konzentrischen Strei- fen), weiss, unterseits mit einer glänzenden, hellhornfarbigen Epidermis bekleidet. Gewinde gewölbt, mit stumpfem, warzenartig vorragendem Wirbel. Umgänge 4", mässig gewölbt, der letzte aufgetrieben, nicht herabsteigend, am Umfange etwas winklig, unterseits bisweilen mit eini- gen undeutlichen weisslichen bydrophanen Binden. Spindel ziemlich ge- streckt, breit, sehr absehüssig. Mündung diagonal gegen die Axe, mond- förmig-oval, innen weiss. Mundsaum weit ausgebreitet, kurz zurückge- schlagen, die Ränder unmerklich zusammenneigend.. — Durchmesser fast 2, Höhe etwas über 1 (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz llocos der Insel Luzon. (H. Cuming.) 676. Helix collodes Sowerby. Die leimartige Schnirkel- schnecke. Taf. 108. Fig. 7. 8. H. testa imperforata , subsemiglobosa, tenui, alba, epidermide fusco-lutescente, nitida induta, apice carnea; sutura distincta, rufo-marginata; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo basi subplanulato; columella brevi, parum obliqua, tenui; apertura diagonali, ro- tundato-lunari, intus alba; perist. expanso, subincrassato, nigricante. Helix collodes, Sowerby in Proceed. Zool. Soc. 1840. p. 102 _ —_ Pfr. Symb. IT. p. 25. et Monogr. I. p. 253. N. 662. _ —_ BReeve Uonch. icon. N. 64. t. 16. — — (Helicostyla) Albers Helic. p. 104. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, glatt, weiss, mit einer glänzend bräunlichgelben (leimfarbigen) Epidermis be- kleidet. Gewinde gewölbt-konoidisch, nach oben fleischfarbig, mit stumpf- lichem, warzenartigem Wirbel. Naht wenig vertieft, rothbraun-berandet. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte nicht herabsteigend, unterseits ziemlich platt. Spindel kurz, dünn, wenig abschüssig, bräunlich-violett. Mündung fast diagonal gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen weiss. Mundsaum ausgebreitet, etwas verdickt, schwärzlich. — Höhe 11“, Durchmesser 16. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Tablas. (CH. Cuming.) 677. Helix fenestrata Sowerby. Die gefensterte Schnir- kelschnecke, Taf. 108. Fig. 9. 10. H. testa imperforata, globoso-turbinata, solida, crassa, nitide castanea, epider- 217 mide bydrophana, fuscula, pallide faseiata induta, macularum epidermide destitutarum unica serie infra suturam fenestrata; spira turbinata, obtusa; Anfr. 5 convexis, ul- timo basi nudo; columella declivi, dilatata, alba; apertura perobliqua, lunato-ovali; perist. intus incrassato, albo, nitido, breviter reflexo. Helix fenestrata, Sowerby in Proceed, Zool. Soc. 1840. p. 137. — — Reeve Conch. syst. II. t. 166. f. 24. = — Deless. recueil t. 38. f. 2. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 227. N. 599. — _ Chenu Ill. conch. Livr. 71. t. 25, f. 2. —_ —_ Reeve Conch. icon. N. 50. t. 14, — — (Helicostyla) Albers Helic. p. 104. Gehäuse undurchbohrt, kreiselförmig-kuglig, festschalig, glänzend kastanienbraun, mit einer bräunlichen, hellgebänderten, hydrophanen Epi- dermis bekleidet, welche unter der Naht eine Reihe fensterartiger Flecke offen lässt. Gewinde konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 4, mässig gewölbt, der letzte unterseits nackt. Spindel abschüssig, breit, weiss. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum innen verdickt, weiss, glänzend, kurz zu- rückgeschlagen. — Höhe 10%, Durchmesser 1% (Aus meiner Samm- lung.) . Aufenthalt: in der Provinz Cagayan auf der Insel Luzon. (H. Cuming.) 678. Helix aurata Sowerby. Die goldfarbige Schnirkel- schnecke. Taf. 108. Fig. 13. 14. H. testa imperforata, depressa, tenui, longitudinaliter et concentrice obsolete et confertim striata, aurea, fascia lata rubra prope suturam et plerumque angusta coeru- lea supra peripheriam ornata; spira vix exserta, apice obtusa, purpurea; anfr. 41 pla- niusculis, ultimo inflato, non descendente; columella leviter arcuata, excavata, alba; apertura parum obliqua, lunari, intus unifasciata; perist. simplice, breviter expanso, margine supero antrorsum dilatato. Helix aurata, Sowerby in Proceed, Zool. Soc. 1840. p. 100. — _ Reeve Conch. syst. II. t. 166. f. 26. — _ Pfr. Monogr. I. p. 260. N. 681. — Reeve Conch. icon. N. 46. t. 13. .— — (Callicochlias) Albers Helic. p. 105. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, undeut- lich und dicht längs- und quer-gestreift, goldgelb, mit einer breiten pur- purrothen Binde in der Nähe der Naht und oft einer schmalen blauen über dem Umfange, sehr selten oberseits goldgelb (bisweilen mit weis- I. 12. 78 218 ser Binde an der Naht), unterseits weiss. Gewinde sehr niedrig ge- wölbt, mit stumpfem purpurrothem oder violettem Wirbel. Naht sehr flach eingedrückt. Umgänge 42, fast flach, der letzte aufgeblasen, nach vorn nicht herabsteigend. Spindel flach-bogig, innen mit einer Binde, Mundsaum einfach, schmal ausgebreitet, der obere Rand nach vorn ver. breitert. — Höhe 101%“, Durchmesser 17“ (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Luzon, sehr selten. CH. Cuming.) 679. Helix nemoraloides Adams. Die waldschnecken- ähnliche Schnirkelschnecke. Taf. 108. Fig. 5. 6. H. testa imperforata , depresso-turbinata, striatula, laevigata, nitida, albida vel pallide straminea, fasciis 3, linea suturali et area columellari castaneis ornata; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo antice vix descendenfe; columella intrante, perobligua, superne dilatata, complanata; apertura oblique Junari; perist. simplice, acuto, breviter expanso. Helix nemoraloides, Adams in Proceed. Bost. Soc 1845. p. 13. RER —_ Pfr in Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 155. — — Pfr. Monogr. I. p. 230. N. 609 — _ (Dialeuca) Albers Helie. p. 114. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, feinge- streift, fast glatt, glänzend, weisslich oder blassgelb mit 3 kastanien- braunen Linien, eben so gefärbten Nahtlinie und Fieck um die Spindel. Gewinde konoidisch, mit feinem, kaum spitzlichem Wirbel. Naht flach- eingedrückt. Umgänge 5, sehr wenig gewölbt, der letzte nach vorn un- merklich herabsteigend, unterseits ziemlich platt. Spindel eindringend, sehr abschüssig, nach oben verbreitert, platt. Mündung etwas schräg gegen die Axe, schief-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, schmal ausgebreitet. — Höhe 7°, Durchmesser 10. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 679 a. Helix fuscocineta Adams. Die braungegürtelte Schnirkelschnecke. Taf. 108. Fig. 11. 12. fl. testa imperforata, conica, tenui, obligne striata, alba, fusco varie fasciata punetisque albis saepe udspersa; spira conica, apice obtusa; sutura impressa, casta- neo-marginata; anfr. 5 vix convexiuscnlis, ulfimo spira minore, basi planiusculo, cas- 219 taneo; columella intrante, obliqua, subarcuata, plana; apertura obliqua, ovali-Iunari; perist. simplice, acuto, margine dextro expansiusculo, basali breviter reflexo. Helix fusco-cinceta, Adams Contrib, to Conchol. N. 3. p. 34. Gehäuse undurchbohrt, kegelförmig, dünnschalig, schräggestreift, weiss, sehr manchfach braungebändert und oft mit weissen Punkten be- sprengt. Gewinde konisch, mit stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt, kastanienbraun-berandet. Umgänge 5, sehr flachgewölbt, der letzte nied- riger als das Gewinde, unterseits ziemlich platt, kastanienbraun. Spin- del eindringend, abschüssig, etwas bogig, platt. Mündung schräg gegen die Axe, oval-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, der rechte Rand schmal ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen. — Höhe 8“, Durchmesser 10%. (Aus Hrn. Prof. Adam’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 679 b. Helix subconica Adams. Die kegelähnliche Schnirkelschnecke. Taf. 108. Fig. 15. Varietät Fig. 16. H. testa imperforata, conoidea, tenui, irregulariter et minute plicatulo-striata, dia- phana, haud nitente, straminea, rufo-nebulosa vel late fasciata et lineis rufo-nieris ad sufuram et peripheriam eincta; spira conoidea, obtusiuscula; anfr 5 subplanis, ui- timo medio subangulato, antice vix descendente; columella declivi, substrieta, plana; apertura obliqua, elliptico-Iunari; perist. tenui, simplice, undique breviter expanso, cum columella angulum obtusum formante. Helix subconica, Adams in Proceed. Bost. Soc. 1845. p. 15. = — Pfr. Monogr. I p 30. N. 35. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch, dünnschalig, unregelmässig und fein gefältelt- gestreift, durchscheinend, glanzlos, strohgelb, mit braunen Nebelflecken oder breiten Binden und bräunlichschwarzen Linien an der Naht und am Umfange. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, der letzte in der Mitte etwas winklig, nach vorn unmerklich herabsteigend. Spindel abschüssig, fast gestreckt, platt. Mün- dung schräg, elliptisch- mondförmig. Mundsaum einfach, überall schmal ausgebreitet, mit der Spindel einen stumpfen Winkel bildend. — Höhe 6V4“, Durchmesser 9%,“ (Aus Hrn. Adams’s Sammlung.) Varietät: blass, mit einzelnen schmalen, kastanienbraunen Binden. (Fig. 16.) 5 Helix Gossei, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1846. p. 37. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 30. N. 34. Aufenthalt: auf Jamaica. 78" 329 Bemerk. Ich hatte die Helix Gossei nach einem unvollkommnen Exemplare der Cuming'schen Sammlung beschrieben, überzengte mich aber später durch authenti- sche Exemplare der H. subconica, dass sie zu dieser gehöre. Sehr verschieden da- von ist aber die folgende, von Hrn. Professor Adams handschriftlich mit dem Namen H. Gossei bezeichnete Art, welche diesen Namen behalten kann. 679 c. Helix Gossei Adams. Gosse’s Schnirkel- schnecke. Taf. 108. Fig. 19. 20. H. testa imperforata, depresso-turbinata, solida, striata, alba, fusco-variegata ef faseiis angustis saturate castaneis ornata; spira magis minusve elevata, apice obtusa, castanea; anfr. 5—51/ convexiusculis, ultimo anfice breviter deflexo, basi subplanato; columella perdeclivi, strieta, superne dilatata, plana; apertura parvula, perobliqua, lu- nato-ovali; perist. simplice, undique breviter expanso. Helix Gossei, Adams mss. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kreiselförmig, festschalig, gestreift, weiss, braun marmorirt und mit schmalen dunkelkastanienbrau- nen Binden gezeichnet. Gewinde mehr oder minder erhoben, mit stum- pfem, kastanienbraunem Wirbel. Umgänge 5—5”:, mässig convex, der letzte nach vorn kurz-herabgesenkt,, unterseits ziemlich platt. ‚Spindel sehr abschüssig, gestreckt, nach oben verbreitert, platt. Mündung klein, sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum einfach, überall schmal ausgebreitet. — Höhe 5V4 — 5%, Durchmesser SV“. (Aus Hrn. Adams’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. n 679 d, Helix epistyliolum Adams. Die epistyliumähn- liche Schnirkelschnecke. Taf. 108. Fig. 17. 18. H. testa perforata, conica, solidiuscula, striatula, alba; spira elevata, apice ob- 'tusula; anfr. 7 convexiuseulis, angustis, ultimo non descendente, peripheria subangu- lato, basi planulato; apertura vix obliqua, depressa, lunari; perist. simplice, acuto, ad perforationem reflexiusculo. Helix epistyliolum, Adams Contrib. to Conchol. N. 2. p. 31. =) weiss. Gewinde erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 7, mässig gewölbt, schmal, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange etwas winklig, unterseits ziemlich platt. Mündung kaum gegen die Axe geneigt, niedergedrückt, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, neben Gehäuse durchbohrt, kegelförmig, ziemlich festschalig, feingestreift, 221 dem engen Nabelloch etwas zurückgeschlagen. — Höhe 1%, Durch- messer 2Vs“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 679e. Helix munda Adams. Die reinliche Schnirkel- schnecke, Taf. 108. Fig. 21. 22. H. testa imperforata, depresso-globosz, tenui, subtilissime striatula, albida, epi- dermide tenui, non nitente, fuscescenfe induta; spira parum elevata, obtusinscula; anfr. 5 vix convexiusculis, lente acerescentibus, ultimo subdepresso, antice non des- cendente; columella obligua, strieta, planata; apertura obliqua , Innato-rotundata; pe- rist. siinplice, tenui, acuto, eum columella angulum obtusum formante. Helix munda, Adams Contrib. to Conchol. N. 2. p. 32. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, sehr fein gestreift, weisslich, mit einer dünnen, nicht glänzenden, bräunli- chen Epidermis bekleidet. Gewinde wenig erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn nicht herabsteigend. Spindel ab- schüssig, gestreckt, platt. Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig- rundlich. Mundsaum einfach, dünn, scharf, mit der Spindel einen stum- pfen Winkel bildend. — Höhe 4%“, Durchmesser 7'4 (Aus H. Cu- ming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. Bemerk. Diese Art ist der H. tenerrima Adams (Theil. I. S. 230. N. 201.) nahe verwandt, unterscheidet sich aber durch mehr niedergedrückte Gestalt, langsamer zu- nehmende Umgänge, deren letzter etwas niedergedrückt ist, durch die kleinere, mehr schräg gegen die Axe gestellte Mündung, u. s. w. 650. Helix varians Menke. Die veränderliche Schnir- kelschnecke, Taf. 109. Fig. 1—5. H. testa subperforata, conoideo-globosa, nitidula, oblique striatula, albida vel fusco-flavescente, lineis concentrieis, interruptis, fusco-aurantiacis vel fasciis latiusculis fuseidulis eincta; anfr. 5 convexiusenlis, ultimo inflato; apertura Junato-rotundata, intus rosea; perist. simplice, intus purpureo-labiato, margine dextro acuto, columellari ar- cuato, subsulcato, subreflexo, perforationem fere tegente. Helix varians, Menke catal. Malsburg p. 5. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 238. N. 627. — — (Phaedra) Albers Helic. p. 100. — carnicolor, (Helicella) Feruss. prodr. N. 293. 2322 au ui Helix carnicolor, Pfr. Symb. I p. 37. Se — Desh. in Fer. hist. I. p. 205. N. 275. t.29. A. f. 14— 17. — pisana, Uhemn. Conch. Cab. IX 2. p. 139, t. 132. f. 1186. 1187. — rhodocheila, Binney in sched. Cuming. Polymita carnicolor, Beck ind. p. 45. N. 4. Hemitrochus haemastomus, Swainson Malacology p. 165. f. 192 Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, konoidisch-kuglig, ziemlich fest- schalig, feingestreift, weisslich (seltner bräunlichgelb), mit mehreren oder wenigeren unterbrochenen bräunlich-orangefarbigen Linien oder mit brei- teren gelben oder bräunlichen Binden gezeichnet. Gewinde konvex-ko- nisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte aufgeblasen, nach vorn etwas herabsteigend. Mündung fast dia- gonal gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen rosenroth. Mundsaum einfach, innen mit einer purpurrothen Lippe belegt, die Ränder wenig zusammenneigend, der rechte scharf, der Spindelrand bogig, bisweilen gefurcht, nach oben verbreitert-zurückgeschlagen. — Höhe 7%“, Dureh- messer 9“. (Aus meiner Sammlung.) Varietät. Als solche scheint betrachtet werden zu müssen die mir nur aus der kurzen Beschreibung bekannte: Helix apicina, Menke catal. Malsb. p. 5. Aufenthalt: auf der Insel Portorico und in Florida. 681. Helix Troscheli Pfr. Troschel’s Schnirkelschnecke. Taf. 109. Fig. 6-11. H. testa subperforata, globoso-depressa, confertim eostulato-striata, coloribus pervariabili; spira subelevata, obtusa; anfr. 4/a—5 eonvexiuseulis, ultimo vix descen- dente; apertura obliqua, lunato-subeireulari; perist. acuto, intus calloso, expanso, mar- zinibus subconniventibus, columellari dilatato, reflexo, perforationem semioceultante. Helix Troscheli, Pfr. Symb. III. p. 76. — —_ Pfr. Monoer. I. p. 239. N. 630. — — Desh. in Fer. hist. T p. 198. N. 267. t.29. A. f. 18—21, _ _ (Phaedra) Albers Helic. p. 100. Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, kuglig-niedergedrückt, ziemlich festschalig, gedrängt-rippenstreifig, in der Färbung höchst manchfaltig. Gewinde gewölbt-konisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 4V2 —5, wenig gewölbt, der letzte nach vorn wenig herabgesenkt, unterseits ziemlich flach. Mündung diagonal zur Axe, mondförmig-rundlich. Mund- saum scharf, innen schwielig, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, das Nabelloch zur Hälfte ver- 225 bergend. — Höhe 4—4%”, Durchmesser 6—7V4, (Aus meiner Samm- lung.) Spielarten beruhen vorzugsweise auf der Färbung. Folgende sind mir bekannt: ı) Blass gelbbraun, mit kastanienbraunen Striemen oder Binden und rosenrothem Mundsaum. 2) Weisslich, mit breiten hell-aschgrauen Binden und purpurrothem Spindelrande. 3) Kastanienbraun mit einer schmalen hellen Binde am Umfange und rosenrother Lippe. 4) Weiss, mit einer oder mehren kastanienbraunen Binden und ro- senrothem Schlunde. 5) Ganz weiss, mit weisser Lippe. 6) Blassgelb, mit weissen Binden und rosenrother Lippe. Aufenthalt: auf der Insel Bermuda, nach Linden auch auf Cuba. 682. Helix gallopavonis Valenciennes. Die buntmar- morirte Schnirkelschnecke. Taf 109. Fig. 12. 13. H. testa subperforata, subglobosa, tenui, rugulosa, albida, faseiis latis fuseis cir- cumdata et fusco-marmorata; spira coniea, acutiuscnla; anfr. 4//, convexiusculis, ul- timo antice vix descendente; apertura diagonali, lunato-rotundata, perist. simplice, ex- panso, intus roseo-labiato; marginibus subeonniventibus, columellari latiusculo, reflexo, roseo. j Ne r } Helix gallopavonis, Valenc. in Mus Paris! — _ Pfr. Symb. IH. p. 28. _ = Pfr. Monogr. I. p. 239. N. 631. _ — (Phaedra) Albers Helic. p. 100. Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, konoidisch-kuglig, dünnschalig, etwas runzelstreiig, wenig glänzend, weisslich braun-marmorirt und breit-gebändert. Gewinde konvex-konisch, mit feinem, spitzlichem Wir- bei. Umgänge 4!2, wenig konvex, der letzte nach vorn kaum herab- steigend, unterseits fiachgewölbt. Mündung diagonal gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, wenig ausgebreitet, innen mit einer rosenrothen Lippe belegt, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, rosenroth. — Höhe 4%, Durchmesser 744. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der westindischen Insel St. Croix und auf Turk’s island bei Haiti (Gruner). 224 683. Helix tenuicostata Dunker. Die feinrippige Schnir- kelschnecke. Taf. 109. Fig. 14. 15. H. testa perforata, depresso-globosa, solidula, oblique costulato-striata, alba, rufo-mulfifasciata; spiva subelevata, late coniea; anfr. 4Y, convexiusculis, sensim ac- erescentibus, ultimo anfice deflexo; apertura perobliqua, lunato-ovali; perist acuto, in- tus sublabiato, margine dextro subexpanso, columellari reflexo, appresse dilatato, per- forationem fere tegente. Helix tenuicostata, Dunker in Philippi Abbild. II. 9. p. 6. Helix t. 6. f. 13. — -— Pfr. Monogr. I. p. 335. N. 880 — (Phaedra) Albers Helic. p. 100. Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, niedergedrückt-kuglig, ziemlich festschalig, schräg feingerippt, weiss, mit einer breiten und mehreren schmalen rothbraunen Binden. Gewinde niedrig-konoidisch, mit stumpfli- chem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 4V., wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn stark herabgesenkt, unterseits fast platt. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval. Mund- saum scharf, innen mit einer deutlichen Lippe belegt, die Ränder zusam- menneigend, der rechte etwas ausgebreitet, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, fast angedrückt, das Nabelloch fast deckend. — Höhe 4°, Durchmesser 6V2‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: angeblich in der Republik Mexico. 684. Helix dichroa Pfr. Die zweifarbige Schnirkel- schnecke. Taf. 109. Fig. 16. 17. H. testa umbilicata, globoso-depressa, tenui, obliqua striata, lineis confertis sub lente decussata, pallide cornea, diaphana, cingulis permultis opacis albis interruptis ornata; anfr. 6 convexiusculis, ultimo antice deflexo, basi convexo; umbilico angusto; apertura lunato-eirculari, intus concolore; perist. tenui, marginibus conniventibus, su- pers expansiusculo, basali brevissime reflexo, columellari dilatato, nitido, fornicatim reflexo. Helix diehroa, Pfr. Symbol. II. p. 76. — = Pfr. Monogr. I. p. 334. N. 879. en _ (Frutieicola) Albers Helic. p. 70. Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, schrägge- streift, unter der Lupe mit gedrängten Spirallinien gekreuzt, hell horn- farbig, durchsichtig, mit vielen unterbrochenen, undurchsichtigen weissen Binden. Gewinde niedrig gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. 229 Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte nach vorn herabgesenkt, unter- seits gewölbt, schneli in den engen, kaum durchgehenden Nabel abfal- lend. Mündung diagonal gegen die Axe,. mondförmig-rundlich. Mund- saum dünn, die Ränder zusammenneigend, der obere etwas ausgebreitet, der untere sehr kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand verbreitert, glänzend, gewölbt-zurückgeschlagen. — Höhe 545, Durchmesser 6%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 6855. Helix Estella Orbigny. Die Estellen-Schnirkel- schnecke. Taf. 109. Fig. 18—20. H. testa umbilicata, globoso-depressa, tenui, diaphana, irregulariter reticulata, brunneo-flavicante, vel albida, fascia unica rufo-brunnea ornata; spira brevi, apice ob- tusa, brunnea; anfr. 4 convexis, ultimo antice deflexo; apertura perobliqua, lunato- ovali; perist. reflexo, albo, margine columellari dilatato, appresso, umbilicum fere oc- eultante. Helix Estella, (Helicella), Orbigny synops. p. 4. — —_ Orbigny voy. p. 241. t. 25. f. 5—8. en _ Monogr. I. p. 341. N. 893. —_ _ Desh. in Fer. hist. I. p. 109. N. 149. t. 73. B. £. 1. 2. A — (Archelix) Albers Helic. p. 99. Campylaea Estella, Beck ind. p. 27. N. 46. Gehäuse mehr oder weniger bedeckt-genabelt, kuglig-niedergedrückt, unregelmässig netzfaltig, bisweilen nur feingestreift oder fast glatt, bräun- lich-gelblich oder weisslich, mit einer rothbraunen Binde über der Peri- pherie. Gewinde sehr niedrig erhoben, nach der Mitte braun-violett, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4, ziemlich gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nach vorn stärk herabgesenkt, unterseits ziemlich bauchig. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum weiss, zurückgeschlagen, der Spindelrand verbreitert, angedrückt, den Nabel halb oder bisweilen ganz deekend. — Höhe 71“, Durchmesser 1414. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Sicasica in Bolivia. (d’Orbigny.) 655 a. Helix Grayi Pfr. Gray’s Schnirkelschnecke. Taf. 109. Fig. 21—- 24. H. testa subobteete umbilicata, globoso-depressa, solida, oblique striata et obso- lete- granulata, nitida, castanea; spira late conoidea, apice obtusiuscula; sutura im- I. 12. 79 226 pressa, fascia angusta castanea , adjacente lutea marginata; anfr. 6 convexiusenlis, ul- timo inflato, medio obfuse angulato, basi luteo, area violaceo-castanea umbilieum cin- gente; apertura obliqua, Iunato-ovali, infus margaritacea; perist. subsimplice, roseo, margiuihus remofis, dextro vix expansiusculo, columellari perdeclivi, supra umbilicum dilatato, basali breviter reflexo. Helix Grayi, Pfr. Monogr. I. p. 134. N. 347, — — Gray New-Zeal. t. 1. f. 8. 9. Lie — Pfr. Symb. IH. p. 68. Gehäuse fast bedeckt-genabelt, konoidisch-kuglig, festschalig, schräg- gestreift und undeutlich gekörnelt, glänzend, kastanienbraun. Gewinde breit-konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt, mit einer kastanienbraunen, gelblich-gesäumten Binde bezeichnet. Umgänge 6, mäs- sig konvex, der letzte aufgeblasen, nach vorn kurz herabgesenkt, am Umfange etwas winklig, unterseits gelb, mit einem grossen violett-brau- nen Hof um den Nabel. Mündung fast diagonal gegen die Axe, mond- förmig-oval, innen perlschimmernd. Mundsam ziemlich einfach, rosen- roth, die Ränder entfernt, der rechte schmal ausgebreitet, der untere schmal zurückgeschlagen, der Spindelrand sehr abschüssig, über den Na- bel verbreitert. — Höhe 7V — 10, Durchmesser 11%—15‘. (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: im östlichen Australien gesammelt von Gilbert. 686, Helix retrorsa Gould. Die verkehrtgewundene Schnirkelschnecke, Taf. 110. Fig. 4-6. H. testa sinistrorsa, perforata, sublentieulari, tenuiuscula; striata lineisque im- pressis subspiralibus, undulatis et confluentibus subtilissime rugulosa, pallide castanea vel Iuteo-fusca; spira parum elevata, apice acutiuscula; anfr. 51/ rapide accrescenti- bus, vix convexiuseulis, ultimo acute carinato, basi gibbo; apertura rotundato-lunari; perist. simplice, margine columellari non reflexo. Helix retrorsa (Caracolla), Gould in Bost. journ. IV. 4. p. 455.t. 24. f.4. —_ _ Pfr. Monogr, I]. p. 76. N. 176. Nanina retrorsa, (Ariophanta) Albers Helic. p. 62. Gehäuse linksgewunden, durchbohrt, linsenförmig, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gestreift und mit sehr feinen welligen, hier und da zusammenfliessenden, eingedrückten @uerlinien fein chagrinirt, wenig glänzend, blass kastanienbraun oder gelbbraun. Gewinde niedrig konoi- disch, mit spitzlichem Wirbel. _Nath fädlich eingedrückt, etwas beran- det. Umgänge 5", schnell zunehmend, wenig gewölbt, der letzte nicht herabgesenkt, am Umfange scharf gekielt (der Kiel nach vorn undeutlich), unterseits aufgetrieben. Mündung diagonal gegen die Axe, rundlich mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der obere und untere Rand seicht-bogig, der Spindelrand nicht zurückgeschlagen. — Höhe 10%. Durchmesser 22. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Mergui und Tavoy im ehemaligen Birmannenreiche. 687. Helix Theodori Philippi. Theodor Philippis Schnirkelschnecke. Taf. 110. Fig. 1-3. H. testa perforata, depressa, tenui, subdiaphana, corneo-lutescente, superne con- fertissime costulata, lineis concentrieis impressis decussata, basi laeviore, excentrice striatula, lineis concentrieis versus perforationem sensim evanescentibus; spira partm elevata, obtusiuseula; sufura impressa, rufo obsolete marginata, anfr. 6!/ vix convexius- eulis, lente accrescentibus, ultimo obsolete angulato; apertura depressa, lunari; perist. simplice, recto, margine columellari peroblique descendente, superne brevissime reflexo. Helix Theodori Philippi in Zeitschr, f. Malak. 1846 p. 191. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 70. N. 159. Nanina Theodori (Hemiplecta) Albers Helic. p. 60. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, ziemlich durch- scheinend, hornfarbig-gelblich, oberseits rauh und gedrängt gerippt, mit eingedrückten Spirallinien gekreuzt, unterseits glatter, strahlig gestreiit, mit eingedrückten, gegen das sehr enge Nabelloch hin verschwindenden konzentrischen Linien, Gewinde flach-erhoben, mit ziemlich breitem, stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt, meist undeutlich braunberandet. Umgänge 6", sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange stumpf winklig, unterseits gewölbt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, niedergedrückt, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der Spindelrand sehr abschüssig, nach oben kurz-zurückgeschlagen. — Höhe 6“. Durchmesser 13. (Aus meiner Sammlung.) Anfenthalt: bei Mergui im Birmannenreiche gesammelt von Theo- dor Philippi. 688. Helix resplendens Philippi. Die hellglänzende Schnirkelschnecke. Taf. 110. Fig. 7—9. H. testa subperforata, depressa, glaberrima, lucida, tenui, pellucida, lutescenti- cornea; spira vix prominula; anfr. 6/3 convexiusculis, lente accrescentibus, ultimo re- 79 * 228 gulariter aucto, basi convexiusculo medio profunde impresso; apertura fere verticali, depressa, lata, Junari; perist. simplice, acuto, margine columellari perobliqua descen- dente, in centro baseos brevissime reflexo. Helix resplendens, Philippi in Zeitschr. f. Malak. 1846. p. 192. ae _ Pfr Monogr. I p. 56. N. 115. — expolita, Desh. in Fer. hist. I. p. 190. N. 255. t. 87 £. 1. Nanina resplendens, (Xesta) Albers Helic. p. 95. Gehäuse fast geschlossen-durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, sehr glänzend, durchsichtig, gelblich-hornfarbig. Gewinde sehr niedrig konoidisch erhoben, mit feinem, nicht abgestumpftem Wirbel. Naht ein- gedrückt. Umgänge 6%, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte regelmässig verbreitert, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flach- gsewölbt, in der Mitte tief eingedrückt. Mündung fast parallel mit der Axe, niedergedrückt, breit, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand in flachem Bogen sehr schräg absteigend, im Mittelpunkte der Grundfläche sehr kurz zurückgeschlagen. — Höhe 4Y,. Durchmes- ser 9V2'. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Mergui im Birmannenreiche. (Th. Philippi.) 689. Helix vitrinoides Deshayes. Die vitrinaähnliche Schnirkelschnecke. Taf. 110. Fig. 10-153. H. testa subperforata, depressa, tenui, laevigata, fragili, pallide cornea; spira vix elevata, obtusula; sutura marginata; anfr. 6 vix convexiusceulis, ultimo non descendente, latiore, basi convexiore; apertura subverticali, late Junari; perist. simplice, recto, acute, margine columellari perdeclivi, superne brevissime reflexiusculo. Helix vitrinoides, Desh. in Guer. Mag. 1831 t. 26. — _ Desh. in Eneyel. meth. Il. p 225. N. 31. = — Pfr. Monogr. TI. p. 50. N. 116. — petrosa, Hutton in Journ. Asiat. Soc. III. p. 83. — — Pfr. Monogr. I. p. 56. N. 114. Nanina vitrinoides, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1834 p. 58. _ _ Proceed. Zool. Soc. 1849. Moll. t. 2. f. 1—3. (c. aniın.) _ _ (Xesta) Albers Helic. p. 59. Helicella vitrinoides, Beck ind. p. 6. N. 1. Vitrina subcentralis, Beck in sched. Cuming. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, zerbrechlich, hell hornfarbig. Gewinde sehr niedrig konoidisch erhoben, mit feinem, stumpf- lichem Wirbel. Naht vertieft, weisslich berandet. Umgänge 6, sehr we- nig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach Verhältniss viel breiter, nicht herabsteigend, unterseits etwas konvexer, blasser gefärbt. Mün- 229 dung fast parallel mit der Axe, breit-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der rechte Rand starkbogig, der Spindelrand bogig abschüssig, nach oben neben dem engen Nabelloche sehr kurz-zurückge- schlagen. — Höhe 4—6‘. Durchmesser 8— 11‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in verschiedenen Gegenden Ostindiens, Bombay, Mir- zapoor, u. S. w., auch auf den Philippinischen Inseln. 690. Helix ceratodes Pfr. Die hornartige Schnirkelschnecke. Taf. 110. Fig. 16—17. H.testa subperferata, &loboso-depressa, tenui, minute striatula,'nitidula, pellucida, cornea; spira parım elevata, vertice subtili, acutinseulo; sutura simplice; anfr. 5 sub- planulatis, celeriter accrescentibus, ultimo subdepresso; apertura ampla, obliqua, ro- tundato-Junari; perist. simplice, acuto, margine eolumellari arcuato-declivi, superne re- flexiusculo, perforationein fere oceultante. Helix ceratodes, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 128. TE = Pfr. Monoer. I. p- 67. N. 117. Vitrina centralis, Beck in sched. Cuming. Nanina ceratodes, (Xesta) Albers Helic. p. 59. Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, kuglich-niedergedrückt, dünnscha- lig, feingestreift, fettglänzend, durchsichtig, hornfarbig. Gewinde niedrig gewölbt-konoidisch, mit feinem, nicht abgestumpftem Wirbel. Naht flach eingedrückt, einfach. Umgänge 5, fast platt, ziemlich schnell und regel- mässig zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn nicht her- absteigend, unterseits flach gewölbt. Mundung gross, schräg gegen die Axe, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der rechte Rand in der Mitte nach vorn verbreitert, der Spindelrand bogig- abschüssig, nach oben etwas zurückgeschlagen, das feine Nabelloch fast deckend. — Höhe 41%, Durchmesser SV4“, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Luzon und Mindoro. (H. Cuming.) 691. Helix Menkeana Pfr. Menke’s Schnirkelschnecke, Taf. ı11. Fig. 1-5. Taf. 133. Fig. 3. 4. H.testa perforata, depressa, tenuiuscula, laevi, alba, fasciis 1—5 fusciis, suprema latissima, ornata, epidermide pallide cornea, diaphana induta; spira depressa; sutnra mediocri ; anfr. 4 vix convexiuseulis, celeriter accrescentibus, ultimo non descendente, basi inflato; apertura subverticali, lunato-ovali; perist. simplice, acuto, margine colu- mellari superne perdilatato, reflexo. Helix Menkeana, Pfr. Symbol. II. p. 33. = : — Pfr. Monogr. I. p. 55. N. 112, 230 Helix Menkeana, Krauss südafr. Moll. p. 75. BE a (Phasis) Albers Helic, p. 92. — capensis, Menke in litt. olim. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig , feinge- streift, weiss mit 2—5 braunen Binden , deren oberste die breiteste (oft einzige) ist, und mit einer blass hornfarbigen, durchscheinenden Epider- mis bekleidet. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit feinem, kaum vorste- hendem Wirbel. Naht mässig vertieft. Umgänge 4, sehr wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange gerundet, unterseits aufgeblasen. Mündung fast parallel mit der Axe, mondförmig-oval. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der untere Rand flach-bogig, gegen das enge, nicht durchgehende Nabelloch sehr verbrei- tert, abstehend-zurückgeschlagen. — Höhe 6. Durchmesser 9%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Vorgebirge der guten Hoffnung, z. B. im Distrikte Zwellendam (Krauss). 692%. Helix Testae Philippi. Testa’s Schnirkelschnecke. Taf. ıli. Fig. 6-8. Vergrössert Fig. 9. H. testa umbilicata, orbiculato-convexiuscula, minute striata, nitida, glabra, su- perne cornea, basi pallidiore; spira conoideo-convexa, obtusula; anfr. 6—-6Y, planius- eulis, lente acerescentibus, ultimo basi planulato; umbilico mediocri, pervio; apertura obliqua, subtriangulato-Junari; perist. simplice, acuto, margine supero anfrorsum ar- cuato, columellari non reflexo. Helix Philippi, Testa in Arad. et Mage. catal. p. 92. — _ Philippi Moll. Sieil. II. p. 219. Testae, Philippi in Zeitschr. f. Malak. 1844. p. 104. “ — ” Philippi Abbild. II. 9. p. 2. Helix t. 6. £. 5. — Pfr. Monogr. I. p. 92. N. 227. — (Hyalina) Albers Helic. p. 67. Canini, Benoit. (mss?) in coll. Rossmässl. Fi Ela Gehäuse genabelt, niedergedrückt-konoidisch, feingestreift, fettglän- zend, oberseits hornfarbig, unterseits blasser. Gewinde konoidisch-ge- wölbt, mit feinem, kaum abgestumpftem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 6-6", sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits fast platt, schnell in den ziem- lich engen, durchgehenden Nabel abfallend.. Mündung schräg gegen die Axe, fast 3seitig-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, der obere Rand nach vorn bogig, der Spindelrand nicht zurückgeschlagen. — Höhe 2. — 2”. Durchmesser 5—5%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Sizilien, bei Palermo. 695. Helix Binneyana Pfr. Binney’s Schnirkelschnecke. Taf. 111. Fig. 10—12. H. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, corneo-lutescente, strigis undatis castaneis, basj obsoletis marmorata, irregulariter plicatula, lineis impressis confertissi- mis superne distinete, subtus obsoletins decussata; spira plana; anfr. 5 convexis, ul- timo terete, vix descendente ; umbilico late conico; apertura perobliqua, Iunato-ovali; Dt. simplice, margine dextro valde anfrorsum arcuato, subinflexo, columellari re- cedente. Helix Binneyana, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847 p. 13, —_ — Pfr. Monogr. I. p. 115. Nr. 296. — _ (Patula) Albers Helic. p. 65: Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, oberseits unregelmässig gefältelt und mit sehr gedrängten Spirallinien gekreuzt, hornfarbig-gelblich mit breiten, welligen, kastanienbraunen Striemen, un- terseits strahlig-gestreift, undeutlich gegittert, gelblich mit spärlicheren „und schmaleren Flammen. Gewinde platt, mit unmerklich vorstehendem, stumpfem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 5, ziemlich gewölbt, der letzte stielrund, nach vorn kaum merklich herabsteigend, unterseits allmälig in den weiten, konoidischen Nabel abfallend.. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-oval; innen perlweisslich. Mundsaum einfach, geradeaus, der rechte Rand stark nach vorn verbreitert, etwas eingebogen, der Spindelrand etwas zurücktretend. — Höhe 3. Durch- messer 7Y (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Chiloe. (E. B. Philippi.) 694, Helix campanula Pfr. Die Glocken-Schuirkel- schnecke. Taf. 111. Fig. 13. 14. H. testa umbilicata, globosa, solida, subtiliter et regulariter oblique striata, ca- stanea, apice pallida vel pallide fuscescente, apice castanea; spira semiglobosa, ob- tusa; anfr, 4» convexiusculis, ultimo antecedente vix latiore, antice vix descendente, medio pallide ceingulato; apertura perobligna, lunato-ovali; perist. fusco vel albo, sub- incrassato, breviter reflexo, marginibus callo junctis, basali introrsum obsolete albo- unidentato, extrorsum dilatato, umbilicum angustum, profundum semioccultante, Helix campanula, Pfr, in Proceed. Zool, Soc, 1845. p. 65. 232 Helix campanula, Pfr. Monogr. I. p. 321. Nr. 838. a —_ Reeve Üonch. ic. N. 66. t. 16. Gehäuse genabelt, glockig-kuglig, festschalig, fein und regelmäs. sig schräggestreift, kastanienbraun, nach oben blass, oder blass gelb- braun, nach oben dunkler. Gewinde hoch-halbkuglig, mit stumpfem Wir- bel. Umgänge 4, mässig gewölbt, der letzte kaum breiter als der vor- letze, nach vorn unmerklich herabsteigend, am Umfange mit einer hellen Binde gezeichnet. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval, innen bleigrau oder weisslich. Mundsaum braun oder weiss, etwas ver- dickt, kurz zurückgeschlagen, die Ränder durch Callus verbunden, der untere nach innen mit einem undeutlichen weissen Zahne besetzt, nach aussen verbreitert, den engen, tiefen Nabel halb verbergend. — Höhe 102. Durchmesser 13%“ (In H. Cumings und des Grafen v. Sek- kendorff Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 695. Helix codonodes Pfr. Die glockenförmige Schnirkel- schnecke., Taf. ı11. Fig. 15. 16. Varietät Taf. 128. Fig. 3. 4. H. testa umbilicata, globoso-conoidea, solida, oblique striatula, Jineis spiralibus confertis subtilissime sculpta, nitida, alba vel straminea, castaneo- 1—2 fasciafa; spira campanulata, apice obtusiuseula; anfr. 5/, vix convexis, ultimo antice descendente, basi juxta aperturam gibboso-subconstricto; apertura obliqua, subquadrangulari-rotun- data; perist. incrassato, reflexo, marginibus subapproximatis, callo nitido junetis, co- Inmellari intus protuberantia dentiformi munito, extus dilatato, patente, sinuoso, umbi- licum angustum subtegente. Helix codonodes, Pfr. in Proceed. Zool Soc. 1846. p. 112. — —_ Pfr. Monogr. I. p. 321. N. 839. E= — Reeve Uoneh. icon. N. 91. t. 22. = —_ (Janira) Albers Helic. p. 124. Gehäuse genabelt, kuglig-konoidisch, festschalig, schräg feinge- streift und mit gedrängten Spirallinien unter der Lupe gekreuzt, glän- zend, weiss oder strohgelb, mit I oder 2 kastanienbraunen Binden. Ge- winde glockig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5V2, wenig gewölbt, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, unterseits hinter der. Mündung zusammengeschnürt und etwas höckerig. Mündung diagonal gegen die Axe, fast 4seitig-rundlich, innen weiss. Mundsaum verdickt, zurückge- schlagen, die Ränder genähert, durch glänzenden Callus verbunden, der Spindelrand innen mit einer zahnförmigen Hervorragung besetzt, nach 233 aussen verbreitert, abstehend, buchtig, den engen Nabel zur Hälfte dek- kend. — Höhe 8%“, Durchmesser 10. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: etwas kleiner, bräunlichgelb ohne Binden. (Taf. 128. Fig. 3. 4. Aus der Gruner’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Gross-Nicobar. (Th. Philippi.) 696. Helix Portosancetana Sowerby. Die Schnirkel- ; schnecke von Portosancto. Taf. 111. Fig. 17-19. H. testa mediocriter umbilicata, depressa, oblique rugoso-striata, obsolete granu- lata, superne rufa, pallide fasciata, basi Iutescente vel albida; spira subprominula; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice deflexo; apertura perobliqua, subeireulari; perist. carneo, marginibus fere contiguis, callo crassiusculo junctis, supero expanso, basali incrassato, reflexo. Helix Portosanetana, Sowerby in Zool. Journ. I. p. 57. t. 3. £. 5. Wood ind. Suppl. t. 8. f. 79. (Helicella) Fer. hist. t. 67. f. 9 10. Lowe Faun. Mader. p. 46. t. 5. f. 15. Lam. ed Desh. p. 92. N. 137. Pfr. Monogr. I. p. 367. N. 954. Desh. in Fer. hist. I. p. 42. N. 58. (Campylaea) Albers Helic. p. 83. setosa var., Contraine Malac. medit. p. 115. Campylaea Portosanctana, Beck ind. p. 24. N. 8. Corneola Portosanctana, Held in Isis 1837. p. 912. Fee Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, schräg runzelstreifig und undeutlich gekörneit, oberseits rothbraun mit einer blassen Binde, unterseits gelblich oder weiss. Gewinde sehr niedrig ko- noidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht ziemlich vertieft. Umgänge 5, flachgewölbt, der letzte nach vorn stark herabgesenkt, am Umfange bis- weilen etwas winklig, unterseits um den engen, offnen Nabel etwas aufgetrieben. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund, innen perlschimmernd. Mundsaum fleischroth, die Ränder beinahe zusammen- stossend, durch ziemlich dicken Callus verbunden, der obere ausgebrei- tet, der untere verdickt, zurückgeschlagen. — Höhe 7, Durchmesser 15°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto bei Madera. Bemerk. Die von Lowe angegebene, nur fassil vorkommende, gigantische Va- rietät kann wobl als eigene Art betrachtet werden. I. 12. 80 254 697. Helix occidentalis Reeluz. Die westliche Schnir- kelschnecke, Taf, 111. Fig. 20-22. H. testa rimato-perforata, globoso-depressa, ruguloso-striata, epidermide virenti- flava. hispida induta, plerumque rufo-bizonata; anfr. 41,—5 convexis, sutura profunda distinctis, ultimo dilatato, basi convexo; apertura diagonali, semiovali, intus lactea; perist. acuto, expansiusculo, intus valide albolabiato, margine columellari dilatato. Helix Ponentia, Morelet moll. du Portugal p. 65. t. 6. f. 4. occidentalis, Recluz in Revue Zool. 1845. p. 311. _ Pfr. Monogr. 1. p. 131. N. 343. _ (Fruticicola) Albers Helic. p. 70. Lisbonensis, Pfr. Symb. III. p. 68 = Philippi Abbild, II. 11. p. 86. Helix t. 7. £. 10. Gehäuse geritzt-durchbohrt, kuglig-niedergedrückt, runzelstreifig, mit einer grünlichgelben behaarten Epidermis bekleidet, oft mit 2 braun- rothen Binden. Umgänge 4",—-5, ziemlich gewölbt, durch eine tiefe Naht getrennt, der letzte verbreitert, nach vorn etwas herabgesenkt, unter- seits konvex. Mündung diagonal gegen die Axe, abgestutzt-oval, innen milchweiss. Mundsaum scharf, etwas ausgebreitet, innen mit einer star- ken, weissen Lippe belegt, der Spindelrand verbreitert. — Höhe 2Vr, Durchmesser 4. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: verbreitet in Portugal, sehr häufig bei Cintra, eine grössere, mehr kuglige Var. in Algarbien. (Morelet.) Are 698. Helix bifrons Lowe. Die zweistirnige Schnirkel- schnecke. Taf- ı11. Fig. 23—2. H. testa umbiliecata, orbiculato-convexiuscula, subearinata, tenui, nitida, unicolore corneo-virente, superne costulato-striata, basi laeviuscula, obsolete striata; spira vix elevata; sutura distineta, impressa; anfr. 7-8 lente accrescentibus, ultimo non descen- dente, basi convexo; umbilico minuto, eylindrico, profundo; apertura obliqua, lunari; perist. simplice, tenui, acuto, intus latissime albolabiato. Helix bifrons, Lowe Faun. Mader. p. 46. t. 5. t. 18. en — Pfr. Monogr. I. p. 144, N. 373. gun — (Fruticicola) Albers Helic. p. 70. Gehäuse genabelt, konoidisch-niedergedrückt, dünn - doch festscha- lieg, oberseits dicht rippenstreifig, unterseits fein strahlig-gestreift, glän- zend, einfarbig hornfarbig-grünlich. Gewinde sehr flach konoidisch erho- ben, mit feinem, etwas stumpflichem Wirbel. Naht deutlich, vertieft. Umgänge 7—S, sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach 233 vorn nicht herabsteigend, am oberen Rande stumpf-gekielt, unterseits ge- wölbt, allmälig in das sehr enge, zylindrische Nabelloch abfallend. Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, scharf, innen mit einer breiten, weissen Lippe belegt. — Höhe 2%, Durchmesser 6. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Wäldern der Insel Madera. 699. Helix angustata Ferussac, Die seitlich-verengte Schnirkelschnecke. Taf. 112. Fig. I 2. H. testa imperforata, ovafo-depressa, tenui, oblique subrugoso-striata, sub lente granulata, parum nitida, pallide straminea, lineis undulatis crebris fuscis cincta; spira brevi, convexa, obtusa; anfr. 4 planiusculis, ultimo convexiore, carinato, ad carinam fascia fusca undulata eincto, a latere compresso, angustato, antice subgibbo; aper- tura perobliqua, Iunato-elliptiea; perist. subreflexo, albo, marginibus remotis, supero antrorsum arcuato, basali calloso , perdilatato, sinuoso. ‘Helix angustata, (Helicigona) Fer. prodr. N. 133. Hist. t. 61. f. 1. — — Pfr. Symb. III. p. 74. _ — Pfr. Monogr. I. p. 299. N. 780. A — Desh. in Fer. hist. I. p. 344. N. 409. —- —_ (Pachystoma) Albers Helic. p- 125. Carocolla angustata, Gray in Annals of Philos. New ser. IX. p. 412. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-eiförmig, dünn- doch fest- schalig, schräg runzelstreifig, sehr fein gekörnelt, wenig glänzend, blass strohgelb, mit vielen welligen braunen Spirallinien. Gewinde niedrig-ge- wölbt, mit stumpfem, weissem Wirbel. Umgänge A, ziemlich platt, der letzte etwas convexer, am Umfange gekielt und mit einer etwas breite- ren braunen Wellenbinde gezeichnet, von der Seite etwas zusammenge- drückt, verschmälert, nach vorn etwas höckerig-aufgetrieben. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-elliptischh Mundsaum kurz zu- rückgeschlagen, weiss, die Ränder entfernt, der obere nach vorn bogig, der Spindelrand sehr breit, schwielig, etwas buchtig. — Höhe 8, Durch- messer 1642“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Haiti. (Salle.) Bemerk. Die Abbildung -ist nach einem ausgeblichenem (vielleicht subfossilen?) die neue Beschreibung nach später erhaltenen frischen Exemplaren. 700, Helix Thersites Broderip. Die Thersites - Schnir- kelschnecke. Taf. 112, Fig. 3. 4. A. testa imperforata, depresso-conoidea, gibba, solidiuscula, subdiaphana, sul- so“ 2.36 pburea, castaneo-fasciata; spira convexo-conoidea, apice obtusula, coerulea; anfr. 4!/; planiusculis, ultimo non deflexo, acute carinato, prope aperturam subito rotundato, compresso, gibbo; apertura subhorizontali, subtriangulari; perist. simplice, marginibus remotis, supero late expanso, basali lato, calloso. Helix Thersites (ÜCarocolla), Broderip in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 38. a —_ Pfr. Syımb. Il. p. 40. et Monogr. I. p. 299. N. 781. — _ Reeve Conch. icon. N. 126. t. 29. _ —_ (Chloraea) Albers Helie. p. 113. Carocolla Thersites, Reeve Conch. syst. II. t. 168. f. 9. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt- konoidisch, ziemlich fest- schalig, unregelmässig, sehr feingestreift, etwas durchscheinend, schwe- felgelb mit kastanienbraunen Binden. Gewinde konvex-conoidisch, mit stumpflichem, blauem Wirbel. Naht kaum eingedrückt. Umgänge 4’, fast platt, der letzte nicht herabgesenkt, scharfgekielt, nach vorn plötz- lich zusammengedrückt, gerundet, höckerig. Mündung fast horizontal, ziemlich 3seitig, winklig. Mundsaum einfach , die Ränder weit entfernt, der obere weit ausgebreitet, der Spindelrand breit, schwielig. — Höhe 7“, Durchmesser 15Y2’“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Mindoro. (H. Cuming.) - 01. Helix areta Lowe. Die verengte Schnirkelschnecke. Taf. 112. Fig. 5. 6. Vergrössert Fig. 7. 8. H. testä perforata, depressa, distinete et confertim costulata, pallide cornea, albo-marmorata, rufo-maculata et obsolete fasciata; spira vix convexa; anfr. 5, pla- niusculis, ultimo carinato, basi convexiore, antice subito breviter deflexo; perforatione punctiformi; apertura perobliqua, lunato-eireulari, dente obliquo, intrante, albo, cal- loso anfractus penultimi coarctata; perist. acuto, intus albo-calloso, marginibus conni- ventibus, supero recto, basali reflexo. - Helix arcta, Lowe Faun. Mader. p. 42. t. 5. f. 7. _ — Lam. ed. Desh. p. 126. N. 206. _ — Pfr. Monoer. I. p. 404. N. 1050. _ — (Ochthephila) Albers Helic. p. 88. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich festscha- iig, dicht-rippenstreifig, hell hornfarbig, weiss-marmorirt, mit rothbrau- nen Flecken und undeutlichen Binden. Gewinde niedrig-gewölbt, mit feinem nicht abgestumpftem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 5%, ziemlich platt, der letzte gekielt, nach vorn plötzlich kurz-herabgesenkt, unterseits gewölbt, glatter. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mond- förmig-rundlich, durch einen weissen, schwieligen, schief auf dem vor- letzten Umgange eindringenden Zahn verengt. Mundsaum scharf, innen 237 weiss-schwielig, die Ränder beinahe zusammenstossend, der obere gera- deaus, der untere zurückgeschlagen. — Höhe 1%“, Durchmesser 24. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf dürren Küstenhügeln der Insel Madera. 702. HelixturriplanaMorelet. Die breitkielige Schnirkel- schnecke, Taf. 112. Fig. 9—11. H. testa umbilicata, depressa, solida, &granulato-seabra, cornea; spira parum elevata, superne plana; anfr. 6-6", exserto-carinafis, juxta carinam snbeanalieulatis, ultimo antice vix deseendente, basi convexiusculo, eireumsuleato, pone aperturam pro- funde biscrobiculato; apertura perobliqua, depresso-rhombea, ad carinam rostrato; perist. albolabiato, marginibus callo junetis, supero expauso, basali bidentato: dento dexfro- valido, altero prope columellam minore, arento, Helix turriplana, Morelet moll. du Portugal p. 59. t. 6. f. 3. = —_ Pfr. Monogr. IT. p. 210. N. 551. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, rauh-gekörnt, durch- scheinend, hornfarbig. Gewinde flach erhoben, oben platt. Umgänge 6-6", langsam zunehmend, abstehend-gekielt, neben dem Kiele etwas rinnig, der letzte nach vorn kaum herabsteigend, unterseits mässig ge- wölbt, mit einer tiefen Furche um den Kiel, schnell in den mittelweiten offnen Nabel abfallend, hinter der Mündung tief--2grubig. Mündung sehr schief gegen die Axe, niedergedrückt-rhombisch, am Kiele geschnäbelt. Mundsaum weissgelippt, die Ränder durch Callus verbunden, der obere ausgebreitet; der untere in der Mitte nach innen mit einem starken stum- pfen, nach links mit einem kleinen spitzen Zahn besetzt. — Höhe 2Yr. Durchmesser 714. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt:.in Portugal, bei Loule, Faro, Tavira in Algarbien. 703. Helix Gardeneri Pfr. Gardener’s Schnirkelschnecke. Taf. 112. Fig. 12. 13. H. testa subperforata, solida, striis longitudinalibus et distantioribus spiralibus decussata, nitida, castanea; spira elevata, acutiusenla; anfr. 6, convexiuseulis, ul- timo majore, sublaevigato, ad peripheria albo-cingulato; apertura oblique lunari, intus alba; perist. simplice, recto, margine collumellari subincrassato, superne subdilatato, perforationem fere claudente. Helix Gardeneri, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1847. p. 229. _ _ Pfr. Monogr. 1. p. 47. N. 84 a. Gehäuse durchbohrt, kreiselformig, festschalig, längsstreifig, mit 238 entfernteren Spirallinien gekreuzt, glänzend, kastanienbraun. Gewinde konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 6%, mässig konvex, der letzte grösser, glatter mit einer weissen Binde am Umfange. Mündung schief mondförmig, innen weiss. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spin- delrand etwas verdickt, nach oben verbreitert, das Nabelloch fast ver- schliessend.. — Höhe 7%“. Durchmesser 11%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon, 8000° über dem Meere. (Dr. Gardener,) i 704. Helix flavescens Mus. Berol. Die gelbliche Schnirkelschnecke. Taf. 112. Fig. 14—15. H. testa perforafa, depresso-globosa, tenui, laevigata, opaca, pallide flavescente, lineis spiralibus et strigis pellucidis variegata , cingulo 1 laete castaneo ornata; spira brevi, obtusiuseula; sutura levi, plicatula; anfr. 4, vix convexiusculis, ultimo antice descendente, subconstricto; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. albo, breviter expanso, margine basali strietiusculo, columellari superne perdilatato, perforationem suboceultante. Helix flavescens, Mus. Berol. ined. — — Pfr. Monogr. I. p. 337. N. 884 a. Gehäuse durchbohrt. niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, glatt, un- durchsichtig, blassgelblich, mit durchsichtigen Spirallinien und Striemen und einer hellkastanienbraunen Binde geziert. Gewinde niedrig, konoi- disch-gewölbt, mit stumpflichem Wirbel. Naht seicht, etwas gefältelt. Umgänge 4', sehr wenig konvex, ‚der letzte nach vorn herabsteigend, etwas eingeschnürt. Mündung schräg gegen die Axe, rundlich-mondför- mig. Mundsaum weiss, schmal ausgebreitet, der untere Rand ziemlich gestreckt, der Spindelrand nach oben sehr verbreitert, das enge Nabelloch fast verbergend. — Höhe 4. Durchmesser 6%. (Aus dem Berliner Museum.) Aufenthalt: in Mexiko, bei Papantla gesammelt von Deppe. ‘05. Helix Rivolii Deshayes. Die Schnirkelschnecke des Herzogs von Rivoli. Taf. 112. Fig. 16—19. H. testa latissime umbilicata, oblonga-discoidea, superne plana, costato-striata, rufa, basi laevigata, nitidissima, olivacea; anfr. 5 convexiusculis, angustis, utrinque 239 subaequalibus, ultimo a latera compresso, basi inflato, antice deflexo, apertura per- obliqua, obtuse obcordata, antrorsum dilafata, subtubaeformi, intus margaritacea; perist. incrassato, reflexo, marginibus callo albido, lamellam validam intrantem emittente junctis; fundo aperfurae lamellis 3—4 subparallelis coarctato, Helix Rivolii, Desh. in Encyel. meth. IH. p. 208. N 2. — —_ Desh. in Fer. hist. 1. p. 7. N. 7. — — Pfr. Monogr. I. p. 407. N. 1059. “ _ — (Atopa) Albers Helic. p. 90. — carabinata (Helicodonta) Fer. prodr. N. 109. Hist. t. 51. B. £. 3. — — Lam. ed. Desh. p. 116. N. 183. en —_ Guerin Iconogr. Moll. t. 6. f. 5. IN —_ Deless recneil. t. 26. f, 8. — — Chenu Ill. conch. Livr, 72. t. 12. f. &. Polygyra? carabinata, Beck ind. p. 23. N. 8. Gehäuse sehr weit genabelt, länglich-scheibenförmig, ziemlich fest- schalig, durchscheinend, oberseits rippenstreifig, rothbraun, unterseits glatt, sehr glänzend, olivengrün. Gewinde platt, etwas eingesenkt. Um- gänge 5, wenig gewölbt, langsam zunehmend, beiderseits fast gleichbreit, der letzte von der Seite zusammengedrückt, unterseits aufgeblasen, nach vorn herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, querstumpf- herzförmig, nach vorn verbreitert, fast trompetenförmig, innen perlschim- mernd. Mundsaum verdickt, etwas zurückgeschlagen, die Ränder durch eine Schwiele verbunden, von deren Mitte eine ganz eindringende La- melle ausgeht, der untere gestreckt, quer verdickt. Schlund durch 3—4 ziemlich parallele, aussen durchscheinende Lamellen verengt. — Höhe 3/2“. Durchmesser 112’ «Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Ceylon (Templeton)! In Ostindien, Ava? (Beck) 706. Helix fulgurata Sowerby. Die blitzstrahlige Schnirkelschnecke, Taf. 112. Fig. 29 - 22. H. testa. umbilicata, depressa, acute carinata, lineis confertis longitudinalibus et transversis regulariter decussata, nitida, albida, lineis rufis elegantissime fulgurata; spira subplanata; anfr. 4 planulis, ultimo subtus fascia unica rufa ornato, basi inflato, eirca umbilicum angusfum, infundibuliformem angulato; apertura subtriangulari, intus nitida, livida; perist. castaneo, marginibus callo castaneo introrsum diffuso junctis, su- pero subexpanso, basali rellexo, cum columellari brevi, obliquo angulum obtusum formante. Helix fulgurata, Sowerby in Malac. and Conch. Mae. I. p. 47. c tab. _ — Pfr. Symb. II. p. 79. et Monogr. I. p. 393 N. 1024. Lucerna fulgarata, Swainson Malacology p. 329. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, scharfgekielt, mit gedrängten Längs- und @uerlinien regelmässig gegittert, glänzend, weisslich , mit 240 zierlichen rothbraunen Zickzacklinien. Gewinde fast platt. Umgänge 4, ziemlich platt, der letzte unterseits mit einer rothbraunen Binde geziert, aufgeblasen, um den engen trichterförmigen Nabel winklig.. Mündung fast 3seitig, innen glänzend, bleifarbig. Mundsaum kastanienbraun, die Ränder durch gleichfarbigen nach innen fortgesetzten Callus verbunden, die obere etwas ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, mit dem kur- zen schrägen Spindelrande einen stumpfen Winkel bildend. — Höhe 7“. Durchmesser 185%” (Abbildung nach Sowerby, Beschreibung nach dem Exemplare des Britischen Museums. Aufenthalt: unbekannt. 707. Helix planospira Lamarck. Die flachgewundene Schnirkelsehnecke. Taf. 113. Fig. 1-3. H. testa anguste umbilicata, solida, depressa, striatula, virenti-cornea; spira pa- rum elevata, obtusa; anfr. 5 vix convexiuseulis, ultimo supra medium eingulo 1 rufo deorsum pallide marginato-ornato, antice lente descendente; apertura lunato-rotundata, parum obliqua; perist. albo-labiatum, marginibus remotis, dextro parum expanso, basali breviter reflexo, columelları dilatato. Helix planospira, Lam. 48 p. 78. ed. Dh. p. 48. — = Mich. compl. p. 36. t. 14. f. 3. 4. — -— Pfr. Monogr. IT. p- 449. N. 907a. Campylaea planospira, Beck ind. p. 25. N. 15. Diese Herrn Dr. Küster gehörige Schnecke soll die ächte planospira von Lamarck seyn, während nach Beck bisher gewöhnlich H. hispana L. (vrgl. Nr. 482 S. 76.) dafür gehalten wurde. Mit Mi- chauds Angaben stimmt die vorliegende auch recht gut überein. Von jener planospira der Autoren ist sie sehr verschieden, und steht einer- seits der H. macrostoma MIf., andrerseits der H. zonata Stud. viel näher. Von jener unterscheidet sie sich indessen leicht durch viel engeren Nabel, etwas erhobeneres Gewinde, weniger schiefstehende und mehr gerundete Mündung und durch ihr kürzer zurückgeschlagenes Peristom — von H. zonata durch festere, mehr niedergedrückte Schale, weniger zusammen- neigende Ränder des Peristoms u. s. w. Sie hat ebenfalls nur I nach unten blassberandete Binde über der Mitte. — Höhe 5%. Durch- messer 11% Aufenthalt: im nördlichen Italien und südlichen Frankreich. 241 708. Helix Ehrenbergi Roth. Ehrenberg’s Schnirkel- schnecke. Taf. 113. Fig. 4-5. H. testa imperforata, globoso-depressa, solida, crassa, rugosa, calcarea; aufr. 4,/,, summis planis, 2 ultimis inflatis; apertura late lunari, intus fusco-vitellina ; perist. in- crassato, duplicato, externo expanso, interno recto, obtuso, ruguso, marginibus callo erassiusculo Junctis, basali extus strictiusculo. Helix Ehrenbergi, Roth. diss. p. 12. t. 1. f. 15. — = Pfr Monogr. I. p. 271. N. 71. _ = (Archelix) Albers Helic. p. 9. — irregularis var, Fer. hist. t. 28. B. f. 8. 9? Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, diekschalig, schwer, grobgestreift, kalkweiss. Gewinde oben platt. Umgänge 4", die 2 letz- ten gerundet, der letzte vorn herabgesenkt. Mündung etwas schief zur Axe, breit mondförmig, breiter als hoch, innen bräunlich-dottergelb. Mund- saum verdickt, aus vielen Schichten bestehend, die äusserste umgeschla- gen, beide Ränder durch dicken weissen über die Nabelgegend ausge- breiteten Callus verbunden, der Spindelrand kurz herabsteigend, aussen mit dem Basalrande ziemlich gestreckt. Höhe 1% Durchmesser IM — 175“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am See Mareetis von Roth entdeckt, auch ausserdem in Syrien vorkommend. 709. Helix chrysomela Pfr. Die Orangen -Schnirkel- schnecke, Taf. 113. Fig. 6—8. H. testa imperforata, depresso-semiglobosa, rugoso-malleata, nitidula, alba; anfr. > . . 3 9 as ® 9 IS . 9 9 5 planiusculis, ultimo subangulato, basi planiusculo, antice breviter deflexo; apertura perobliqua, truncato-ovali; perist. simplice, obtuso, intus aurantio-limbato,, marginibus callo aurantiaco, nitido, introrsum diffuso junctis, basali dilatato, planulato. D 5 9 Du! Helix chrysomela, Pfr. Symbol. IH. p. 72. et Monogr. I. p. 281. N. 734. — oenostoma, Lowe mss. teste Moquin-Tand. Gehäuse undurchbohrt, fast halbkuglig, festschalig, feingehämmert- runzlig, etwas glänzend, weiss. Gewinde flach gewölbt, stumpf. Um- gänge fast 5, sehr wenig konvex, der letzte nach vorn herabsteigend, am Umfange etwas winklig, unterseits platt. Mündung sehr schief gegen die Axe, abgestutzt-eiförmig, innen weiss. Mundsaum geradeaus, stumpf, janen orangeroth gesäumt, beide Ränder fast parallel, durch bräunlich- I. 12. 81 ö 242 orangefarbenen, nach innen verfliessenden Callus verbunden, der untere verbreitert, platt zurückgeschlagen, angewachsen. Höhe 3. Durch- messer 5° Aufenthalt: in Brasilien? (Nach der Bezeichnung eines Exempla- res der Cumingschen Sammlung.) Portosancto? (Moquin-Tandon in der Küster’schen Sammlung.) 710. Helix serrula Benson. Die sägerandige Schnirkel- schnecke. Taf. 119. Fig. 21—23. H. testa anguste umbilicata, subdepressa, subconoidea, corneo-albida, subtus con- vexa, apice acufa; anfr. 7 supra confertissime radiatim plicatis, marginatis, ultimo in- fra laeviore, peripheria earinato, serrato; apertura angulato-lunari; perist. simplice, acuto, margine basali reflexiuseulo, Helix serrula, Benson in Journ. Asiat. Soc. V. p. 352. — _ Pfr. Monogr. I. p. 206. N. 540. Gehäuse enggenabelt, flach-konoidal. ziemlich dünnschalig, ober- seits sehr dicht strahlig gerippt, glanzlos, weisslich ins Hornfarbene. Gewinde flach pyramidalisch erhoben, zugespitzt, mit feinem Wirbel. Um- gänge 7, gekerbt-gekielt, sämmtlich mit dem kaum vorstehenden Kiele berandet, der letzte von beiden Seiten in einen vorstehenden, seharf- sägezähnigen Kiel zusammengedrückt, unterseits flaebgewölbt, nur fein- gestreift. Mündung wenig schief gegen die Axe, winklig-mondförmig oder breit beilförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der untere seicht gestreifte Rand etwas verdickt-zurückgeschlagen. Nabel offen, eng. kaum durchgehend. Höhe 3". Durchmesser fast 7°. (Aus H. Cu- ming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Bengalen. 11. Helix carsoliana Ferussae, Die carsolianische Schnirkelschnecke, Taf. 113. Fig. 11—12. H. testa obtecte perforata, orbiculato-depressa, subtiliter striata, albida, maculato- 4fasciata; anfr. 4/»—5 convexiuseulis, ultimo subdepresso, antice deflexo, apertura perobliqua, lunato-ovali; perist. intus carneo-labiato, marginibus conniventibus, supero recto, basali sensim dilatato, reflexo, umbilicum plerumque tegente. Helix carsoliana, (Helicogena), Fer. prodr. N. 67. Hist. t. 41. £. 1. em — Rossm. Iconogr. VII. p. 6. f. 441. 245 Helix carsoliana, Philippi Moll. Sieil IT. p. 104. = _ Pfr. Monogr. I. p. 288. N. 753. _ — Desh in Fer. hist. I. p. 125. N. 170. _ — (Maeularia) Albers Helie. p. 80. — carseolana, Fer. prodr. p. 67. — serpentiaa, Philippi Sieil. I. p. 128. — muralis var., Cantraine Malac. medit. p. 109. Helicogena carseolana, Beck ind. p. 39. N. 18. Gehäuse bedeekt-genabelt, niedergedrückt, fein gestreift, wenig glänzend, weisslich, mit 4 fleckig unterbrochenen kastanienbraunen Bin- den. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, nicht abgestumpftem Wirbel. Nath ziemlich eingedrückt. Umgänye 4)%—5, mässig gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn herabgesenkt, unterseits et- was econvexer. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum innen mit einer dünnen, fleischfarbigen Lippe belegt, die Rän- ‚der zusammenneigend, der obere fast geradeaus, der untere gegen den Nabel hin immer breiter werdend, zurückgeschlagen, den Nabel meist bis auf eine schmale Ritze verschliessend. — Höhe 4“. Durchmesser 8%". «Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Italien und Sizilien. 711a. (360) Helix Durieui Moquin-Tandon. Durieu’s Schuirkelschnecke. Taf. 113. Fig. 9, 10. H. testa angusfissime umbilicata, subglobosa, striatula, sordide albida; spira co- noidea, apice obtusa, cornea; anfr. vix 5 convexis, ultimo ventroso, non descendente; apertura subverticali, lunato-circulari:; perist. recto, acuto, intus carneo-sublabiato, mar- gine columellari fusculo, tenui, breviter reflexo. Helix Durieui, Moquin-Tandon mss, _ — Pfr. Monogr. I. p. 441. N. 40l.a. _ — (Xerophila) Albers Helic. p. 74. Gehäuse sehr eng genabelt, ziemlich kuglig, dünnschalig , leicht, fein schräggestreift, fast glanzlos, schmutzigweiss, mit Andeutung von hell hornfarbigen Striemen und schmalen Binden. Gewinde konotidisch, mit stumpflichem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge kaum 5, gewölbt, durch eine tiefe Nath verbunden, der letzte bauchig, nach vorn nicht herabstei- send. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, mondförmig-rundlich, in- nen weiss. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer dünnen fleisch- farbigen Lippe belegt, der rechte Rand regelmässig bogig, der Spindel- sı* 244 rand dünn, bräunlich, zurückgewölbt. — Höhe 5. Durchmesser 6%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Lacalle in Algerien. zıı b. (361.) Helix contermina Shuttleworth. Die angränzende Schnirkelschnecke, Taf. 113. Fig. 16. 17. H. testa perforata, conico-globosa, tenuiusenla, confertim plicatula, sordide alba, corneo-marmorata; spira conica, apice obtusa; anfr. 6 perconvexis, regulariter accres- centibus, ultimo non descendente, basi eonvexiusculo; apertura obliqua, lunari; perist. acuto, intus sublabiato, marginibus conniventibus, dextro perarcuate, eolumellari su- perne dilatato, patente, perforationem non tegente. Helix contermina, Shuttleworth mss. — — Pfr. Monogr. I. p. 160. Nr. 414. — _ (Xerophila) Albers Helie. p. 76- Gehäuse durchbohrt, konisch-kuglig, ziemlich dünnschalig, dicht gefältelt, glanzlos, weisslich, hornfarbig marmorirt. Gewinde konisch, mit feinem, hornfarbigem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, stark gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unter- seits flachgewölbt, Mündung etwas schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum seharf, innen mit einer dünnen Lippe belegt, die Ränder zu- sammenneigend, der rechte sehr stark bogig, der Spindelrand nach oben verbreitert, abstehend, das enge Nabelloch nieht deckend. — Höhe 2% — 3Y2“,. Durchmesser 3—3%‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Corsica. zi1c. (362) Helix parva Parreyss. Die kleine Schnirkel- schnecke. Taf. 113. Fig. 18. 19. H. testa angustissime umbilicata, turbinato-depressa, striatula, nitidula, sordide lutescente; spira conoidea, apice acutiuscula, cornea; anfr. 5! vix convexiusculis, ul- timo medio albo-subcarinato, antice non descendente, basi convexo, apertura parum obliqua, lunato-cireulari; perist. acuto, intus callo valido marginem non attingente la- biato, margine columelları superne breviter reflexo. Helix parva, Parreyss. in sched. h _ _ Pfr. Monogr, I. p. 441. N. 412a. _ — (@&Xeropbila) Albers Helic. p. 74. Gehäuse sehr enggenabelt, kreiselförmig-niedergedrückt, ziemlieck 245 festschalig,, feingestreift, ziemlich glänzend, gelblich. Gewinde gewölbt- konoidisch, mit feinem, spitzlichem, hornfarbigem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 5'2, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange etwas gekielt und mit einer weissen Binde bezeichnet, unterseits gewölbt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich, Mundsaum scharf, innen mit einer starken, den Saum nicht erreichenden, schwieligen Lippe be- legt, die Ränder entfernt, der rechte stark-bogig, der Spindelrand nach oben etwas verbreitert, abstehend. — Höhe 3"4, Durchmesser 4% (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Sardinien. 711 d. 863.) Helix cyparissias Parreyss. Die cyprische Schnirkelschnecke. Taf. 113. Fig. 20. 21. H. testa mediocriter umbilicata, depressiuscula, subtiliter et confertim costulata, alba, corneo-punctata vel fusco irregulariter maculata et subfasciata; spira breviter conoidea, vertice acutiusculo, corneo; anfr. 5 convexis, ultimo terete, non descen- dente; apertura obliqua, subeirculari; perist. recto, acuto, tenuiter fulvo-labiato, mar- ginibus approximatis, columellari vix dilatato. Helix cyparissias, Parreyss in sched. — —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 32. — _ Pfr. Monogr. I. p. 171. N. 440. — _ (Xerophila) Albers Helic. p. 76. Gehäuse genabelt, ziemlich niedergedrückt, fein- und gedrängt-rip- penstreifig, weiss, mit hornfarbigen Punkten oder unregelmässigen brau- nen Flecken und undeutlichen Binden. Gewinde niedrig-konodisch, mit spitzlichem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge 5, konvex, durch eine tiefe Naht verbunden, der letzte stielrund, nach vorn nicht herabsteigend, un- terseits allmälig in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum scharf, gera- deaus, mit einer dünnen braungelben Lippe belegt, die Ränder genähert, der Spindelrand kaum merklich verbreitert. — Höhe 2, Durchmesser 3“, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cypern. Bemerk. Diese Art ist der H. apicina Lam. ähnlich, näher verwandt aber mit kleinen Forınen der H. caperata, von allen leicht durch die fast kreisrunde Mündung zu unterscheiden. 246 “It e. 864) Helix intersecta Poiret. Schnirkelschnecke. Taf. 113. Fig. 22—25. H. testa umbilicata, globoso-depressa, nitidula, confertim costulata, unicolore al- bida vel fusco-fasciata et radiata, vel nigricante, basi albo-cincta; spira parum elevata, vertice acutiusculo; anfr. 5 convexiuseulis; sensim accrescentibus, ultimo antice vix descendente; apertura obliqua, Innato-cireulari; perist. tenui, acuto, intus albo-subla- biato, margine columellari arcuatiım ascendente, Helix intersecta, Peiret prodr. p. 81. _ Lam. p. 85. N. 70. Ed. Desh. p. 61. — Brard hist. p. 39. t. 2. f. 7. — Mich. compl. p. 30. t. 14. f. 33. 34. costulata, Ziegl. Mus. _ ©. Pfr. Naturg. III, p. 32. t. 6. f. 21. 22, — Pfr. Monogr. I. p. 169. N. 434. — (Xerophila) Albers Helie. p. 75. candidula var., Rossm. Icon. VI. p. 26. f. 353. Narbonensis, Requien teste Beck. Mühlfeldiana, Ziegl. Maus. olim. compressula, Stentz in sched. striatula, Müll. bist. verm. II. p 24. N. 225? strigosula, Gmel. syst. p. 3634. N. 727 Helicopsis striata, Fitzinger syst. Verz. p. 101? Theba costulata, Beck ind. p. 11. N. 17 et. — Mühlfeldtii, Beck ind. p. 11. N. 14. Die feingerippte FREE Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, etwas glänzend, ge- drängt-rippig, einfarbig weiss oder mit braunen Binden und Strahlen, oder schwärzlich mit einer weissen Basalbinde. Gewinde wenig erhoben, mit feinem, nicht abgestumpftem Wirbel. Umgänge 5, wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn kaum merklich herabsteigend, unterseits allmälig in den ziemlich weiten, offnen Nabel abfallend. Mün- dung schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum scharf, geradeaus, innen mit einer dünnen, weissen Lippe belegt, der Spindel- rand bogig ansteigend. — meiner Sammlung.) Aufenthalt: zerstreut in Frankreich und Deutschland, z. B. bei Wien, Hildesheim, Schöppenstedt, Aschersleben, u. s. w. Höhe 2%—3Vr”, Durchmesser 4 — 4%“, (Aus 711 8, (365) Helix candidula Studer. Die weissliche Schnirkelschnecke, Taf. 113. Fig. 26. 27. Ü. testa umbilicata, globoso-depressa, minute striata, albida unicolore vel varie 247 fusco-fasciata; spira magis minusve elevata; anfr. 4/,—5 convexiusculis, ultimo antice vix deflexo; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. recto, acuto, intus valide labiato, ınarginibus subapproximatis, basali declivi, columellari in umbilicum angustum, per- vium subexpanso. Helix eandidula, Studer syst. Verz. p. 87. (Helicella) Fer. prodr. N. 279. — Charp. catal, p. 12. t.1. f. 19. Rossm. Icon. VI. p. 26. f. 350. Schmidt Krain. Conch, p. 12. Pfr. Monogr. I. p. 168. N. 432, Morelet moll. du Portugal p. 63. Strobel note malac. Valbremb. p. 8. (Xerophila) Albers Helic. p. 76. striata var., Drap. hist. t. 6, f. 21. _ var. Lam. p. 103. Ed. Desh. p. 75. —_ Brard hist. t. 2. f. 5. 6. | teste Fer. unifasciata, Poir. bidentata, Drap. tabl. p. 85. N. 23. thymorum, Alten syst. Abh. p. 56. t. 5. f. 9. — ©. Pfr. Naturg. I. p. 37. t. 2. f. 21. 22. —_ Krynieki Bull. Muse. IX. p. 197. striatula, Hartm. Syst. p. 51. rugellosa, Hartm. eo ums en (teste Beck.) taeniata ühlf. } — azona, unizona et radiolata, Andrz. testerKryn. Theba thymorum et candidula, Beck ind. p. 11. N. 18. 19. Xerophila thymorum, Held in Isis 1837. p. 913. Helieella thymorum et graphica, Hartın, in sched. Seal Ferse Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, feingestreift, weisslich, einfarbig oder manchfach braun gebändert. Gewinde mehr oder weniger erhoben, mit feinem, nicht abgestumpftem Wirbel. Umgänge 44 —5, we- nig gewölbt, der letzte nach vorn kaum herabsteigend, unterseits schnell in den ziemlich engen, offnen Nabel abfallend..e. Mündung schräg gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum scharf, geradeaus, innen wul- stig-gelippt, die Ränder zusammenneigend, der untere abschüssig, dann schnell zum Nabel aufsteigend, etwas verbreitert-abstehend. — Höhe 21/5“, Durchmesser 442“. (Aus meiner Sammlung.) Var. 1: grösser. Helix gratiosa, Stud. Verz. p. 14. Charp. catal. p. 12. t. 1. f, 20. Var. 2? Helix strigatula, Hartm. in Neue Alpina I. p. 224. t. 2. £. 6. Var. 3: etwas mehr niedergedrückt, braungelb: Helix adnumerata, Parr. in sched, (E Gallia meridionali.) 248 - Aufenthalt: häufig in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Krain, Kroatien, Italien, Portugal, Russland, Taurien. 12. Helix numidica Moquin-Tandon. Die numidische Schnirkelschnecke. Taf. 119. Fig. 3. 4. H. testa umbilicata, depresso-conica, carinata, subtiliter costulato-striata, nitidula, alba; spira conoidea, apice obtusiuscula, cornea; anfr. 6 lente accrescentibus, vix convexiusceulis, ultimo basi non planulato, antice non descendente; apertura late angu- lari-lunari; perist. recto, vix labiato, margine columellari brevi, subverticali., Helix numidica, Moquin-Tandon. mss. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 444. N. 465 a. Gehäuse mässig und durchgehend genabelt,- niedergedrückt- kegel- förmig, gekielt, fein rippenstreifig, etwas glänzend, kreideweiss. Ge- winde erhoben, mit feinem, stumpflichem, hornfarbigem Wirbel. Naht eingedrückt, durch den Kiel berandet. Umgänge 6, flach gewölbt, lang- sam an Breite zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, un- terseits mässig gewölbt. Mündung breit mondförmig, undeutlich vierwink- lig, ziemlich parallel zur Axe gestellt. Mundsaum einfach, gerade, kaum merklich gelippt, der obere Rand fast parallel mit dem kurz, fast gerade herabsteigenden Spindelrand. Höhe ungefähr 2%“, Durchmesser 4%. (Aus Prof. Rossmässler’s Sammlung.). Aufenthalt: bei Konstantine in Algier nach Durieu. Von der ähnlichen H. pyramidata durch den doppelt so weiten Nabel u. s. w. zu unterscheiden. 713. Helix apiculus Rossm. Die feinspitzige Schnirkel- schnecke, Taf. 119. Fig. 5. 6. H. testa vix perforata, trochiformi, carinata, confertim plicata, alba, fusco mar- morata vel flammulata; spira conica, acutiuscula; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo basi subplanulato, striato; carina subtiliter serrulata; apertura oblique angulato-lunari; perist. acuto, intus valide labiato. Helix apiculus, Rossm. in litt. — — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 115. Gehäuse punktförmig durchbohrt , trochusförmig, gekielt, dicht fal- tenstreifig, glanzlos, weiss, mit einzelnen braunen Flecken marmorirt oder mit hornfarbigen Längsstriemen geziert:e Gewinde kegelförmig, mit 249 feinem, ziemlich zugespitztem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge etwas mehr als 6, fast flach oder etwas gewölbt, durch eine berandete Naht getrennt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziemlich flach , bisweilen mit einigen feinen, braunen Linien um den punktförmi- gen, nicht eindringenden Nabel. Mündung schief mondförmig, nach rechts winklig. Mundsaum scharf, innen mit einer starken, wulstigen, den Rand nicht erreichenden Lippe belegt, der untere Rand neben dem Na- belpunkt etwas verbreitert und zurückgeschlagen. Höhe ungefähr 3, Durchmesser fast 42“. Aufenthalt: auf der Insel Lampedusa. 714. Helix Meda Porro. Die fastgeschlossene Schnirkel- schnecke. Taf. 119. Fig. 7. 8. H. testa vix perforata, depresse conica, superne costulato-striata, albida, faseiis angustis interruptis, fuscis nonnullis ornata; spira convexa, obtusa; anfract. 5 vix con- vexiusculis, ultimo angulato, antice non descendente, basi subplano, striatulo; aper- tura lunari, intus conecolore; perist. recto, intus carneo-labiato. Helix Meda, Porro in Revue zool. 1840. p. 126. — — Villa Dispos. syst. p. 54. _ — Pfr. Monogr. 1. p. 169. N. 435. _ — (Xerophila) Albers Helie. p. 74. — subelausa, Rossm. mss. Pfr. Mon. I. p. 442. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, niedergedrückt-kegelförmig, ziem- lich dünnschalig, oberseits fein rippenstreifig, weisslich mit einigen schma- len, unterbrochenen, braunen Binden. Gewinde gewölbt, mit stumpfem, feinem, glattem Wirbel. Umgänge 5, wenig gewölbt, durch eine einge- drückte Naht getrennt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange winklig, unterseits ziemlich flach, nur fein- gestreift. Mündung mondförmig, innen gleichfarbig. Mundsaum scharf- randig, nach innen mit einer deutlichen, fleischfarbigen Lippe belegt, der Spindelrand etwas verbreitert, den Nabelpunkt beinahe verschliessend. Höhe 2% — 3‘, Durchmesser 42 — 5‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Italien. Diese Art ist einigen Formen der Hel. caperata ziemlich ähnlich, ist aber durch die enge, punktförmige, fast geschlossene Durchbohrung sehr bestimmt charakterisirt. I. 12. 52 250 715. Helix tarentina Pfr. Die tarentinische Schnirkel- schnecke, Taf. 119. Fig. 9. 10. H. testa angustissime umbilicata, orbiculato-conica, confertim costulata, pallide fuscula vel albido et fusco variegata et subfasciata; spira conoidea, apice obtusiuscula, cornea; anfr. 6 convexiusceulis, ultimo subangnlato, non descendente, basi subplanato; apertura lata, Iunari; perist, acuto, intus remote et valide labiato, margine columel- lari brevi, reflexiusculo. Helix tarentina, Pfr. Monogr. I. p. 442. N. 415 a. — pyramidata, var. Pil. Sieil. I. p 110. _ _ — Rossm. Icon. XT. p. 3. f. 69. Diese Schnecke wurde bisher als Varietät der Hel. pyramidata Drap. (vgl. N. 133. S. 170.) betrachtet, und ist ihr auch in der That sehr ähn- lich, unterscheidet sich aber von derselben durch regelmässige Rippen- streifung und dureh die kielartige Zusammendrückung des letzten Um- ganges, welcher besonders bei jüngeren Exemplaren einen deutlichen gekerbten Kiel zeigt. Die Färbung ist eben so manchfaltig, wie bei H. pyramidata, bald einfarbig weisslich, bald mit braunen Flecken und Bän- dern geziert. — Höhe 3%, Durchmesser 5. i Aufenthalt: bei Tarent von Dr. Philippi entdeckt. 716. Helix Schombrii Seacchi. Schombri’s Schnirkel- schnecke. Taf. 119. Fig. 11—13. H. testa mediocriter umbilicata, lentieulari, carinata, regulariter et confertim costulata, alba, fasciis corneis utrinqgue ornata; spira convexa, obtusa; anfr. 5 con- vexiuseulis, ultimo anfice vix descendente ; carina serrulata, subtus compressa; aper- tura lunato-securiformi; perist. tenui, sublabiato, marginibus conniventibus, columellari vix reflexiusculo. Helix Schombrii, Scacchi teste Friv. in coll. Rossm. —_ == Pfr. Monogr. I. p. 444. N. 449. a. Diese kleine Schnecke könnte fast als eine Varietät von H. costu- lata (vgl. Sr. 711 e.) betrachtet werden, mit welcher sie im Bau, . Skulp- tur und Nabel die grösste Aehnlichkeit hat. Sie unterscheidet sich aber ausser der geringern Grösse konstant durch den ziemlich scharfen Kiel, welcher von unten etwas zusammengedrückt, am Rande feinkerbig ist und an allen Umgängen die Naht berandet. — Auch mit Hel. syrensis (vgl. Nr. 140.) ist sie nahe verwandt, aber durch den weitern Nabel, 251 niedriges Gewinde und die nicht treppenartig abgesetzten Umgänge zu unterscheiden. Höhe 1%”, Durchmesser 314. Aufenthalt: in Sizilien. (Von Rossmässler mitgetheilt.) 717. Helix Kurri Pfr. Kurr’s Schnirkelschnecke. Taf. 114. Fig. 1-3, H. testa mediocriter umbilicata, depressa, tenui, punctis distantibus sub lente scabriuscula, diaphana, corneo-albida, fascia 1 angusta rufa, altera obsoleta infra pe- ripheriam ornata; spira plana; anfr. 4, primis convexiuseulis, ultimo sensim descen- dente, utrinque subplano, antice subconstricto; apertura obliqua, subtriangulari-lunari; perist. simplice, tenui, marginibus conniventibus, supero late expanso, basalı reflexo, columellari brevi, triangulatim dilatato. Helix Kurri, Pfr. in Proceed. Zool. Soc, 1847. p. 228. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 386. N. 1003 a, Gehäuse mittelmässig genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, durch erhobene, entfernte Punkte unter der Lupe etwas rauh erscheinend, durchscheinend, hornfarbig- weisslich, mit 1 schmalen braunröthlichen Binde über, und einer undeutlichen unter dem Umfange. Gewinde flach, mit ziemlich feinem Wirbel. Umgänge 4’, die ersten etwas konvex, der letzte oben und unten ziemlich flach, nach vorn allmälig herabsteigend, etwas eingeschnürt. Mündung schief gegen die Axe, fast 3seitig-mond- förmig. Mundsaum einfach, dünn, Ränder zusammengeneigt, der obere weit ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen , der Spindelrand kurz, in ein 3eckiges Plättchen verbreitert. Höhe 5°, Durchmesser 1. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 718. Helix crassula Philippi. Die dickliche Schnirkel- schnecke, Taf. 114. Fig. 14—16. H. testa anguste umbilicata, fusco-cornea, subopaca, supra depressiuscula, sub- tus tumidiore; anfr. 4/4 convexis, ultimo non descendente, subcompresso ; columella recte descendente; apertura verticali, lunari; perist. simplice, margine dextro arcuafo, eolumellari breviter reflexo. Helix crassula, Phil. Abbild. I. 7. p. 152. t. 5. f. 3. _ — Pfr. Monogr. I. p. 198. N. 514. _ _ Mousson jav. Moll. p. 20. t. 2. f. 3. t. 20. f. 3. Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, gestreift und gekörnt, horn- braun, im jugendlichen Zustande mit dichten Flaumhaaren bedeckt, fart | 82 * 252 undurchsichtig. Gewinde kaum über den letzten Umgang erhoben, fast platt, mit grobem Wirbel. Umgänge 4%, gewölbt, ziemlich schnell zu- nehmend, der letzte nicht herabsteigend, von der Seite etwas zusammen- gedrückt. Mündung ziemlich parallel mit der Axe, fast $eckig-mondför- mig, fast so hoch als breit. Mundsaum einfach, der obere Rand gerun- det, der untere etwas zurückgeschlagen, der Spindelrand kurz, fast ge- rade herabsteigend.. — Höhe 342 — 3%“, Durchmesser Y”. (Aus Dr. Philippi’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Java. 719. Helix Boissieri Charpentier, Boissier’s Schnir- kelschnecke. Taf. 114. Fig. 8. 9. H. testa imperforata, conico-globosa, crassa, irregulariter striata, nitidula, cre- tacea; spira elevata, apice obtusa; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo antice deflexo, ru- gato, constrieto, basi impresso ; aperfura perobliqua, parva, securiformi, latere dex- tro angulata; perist. labio crasso, albo munito, marginibus callo tenui junctis labio marginis basalis arcuato, dilatato, extrorsum attenuate, marginis superi tubereulis 2 crassis, subconfluentibus munito. Helix Boissieri, Charp. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 133. — _ Pfr. Monogr. 1. p. 436. N. 11 a. — _ (Xerophila) Albers Helic. p. 75. Gehäuse undurchbohrt, konisch-kuglig, dickschalig, schwer, un- regelmässig gestreift, etwas glänzend, kreideweiss. Gewinde konoidisch- erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte gross, bauchig, nach vorn herabgesenkt, eingeschnürt, tief-runze- lig, unterseits flach, etwas eingedrückt. Mündung sehr schief gegen die Axe, klein, fast beilförmig, nach rechts winklig. Mundsaum dick - wul- stig, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der obere nach innen mit einem durch eine Furche in 2 getheilte Höcker besetzt, der untere stark- fast regelmässig bogig, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 7—9:', Durchmesser 10— 14. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im steinigen Arabien und Judäa (Boissier), zwischen Hebron und dem Sinai gesammelt von Seetzen. 720. Helix noscibilis Ferussaec? Taf. 114. Fig. 10. 11. Ueber die hier abgedildete, schon früher (Theil I. S. 55.) erwähnte 255 Form bin ich noch nicht im Klaren, ob sie mit zu den Varietäten der H. auricoma (Vgl. N.28. S. 54.) gezählt werden darf, oder nicht? Sie scheint ausser der beträchtlichen Grösse mit Ferussac’s Abbildung seiner H. nescibilis (t. 46. A. f. 8.) übereinzukommen. Sie unterscheidet sich auf- fallend von gleichgrossen Exemplaren der H. auricoma, ist aber schwer von ihr zu diagnestiziren. 721. Helix atrolabiata Krynicki. Die schwarzlippige Schnirkelschnecke. Taf 114. Fig. 12. 13. Taf. 120, Fig. 18. 19. H. testa imperforata, depresso-globosa, solida, rugoso-striata, epidermide sor- dide flavescente induta, plerumque nigro-trifaseiata; spira exserta, apice obtusa; anf. 51/, convexiusculis, ultimo antice valde defiexo, apertura porobligqua, transversim dila- tata, lunari ; perist. late expanso, intus atro-brunnescente, marginibus callo nigro, in- *rorsum diffuso junetis, basali reflexo, lato, plano, medio subincrassate, Helix atrolabiata, Kryn. Bull. Mose. VI. p. 425. t. 9. IX. p. 157. A — Eichwald Fauna caspio-cauc. p, 197. t. 38. f. 4, 5. an — Pfr. Monogr. I. p. 275. N. 721. an — (Archelix) Albers Helic. p. 99. Sr=)E) runzelstreifig, mit einer schmutziggelben Epidermis bekleidet, meist mit 3 schwarzen Binden gezeichnet. Gewinde niedrig-konoidisch, mit stumpf- lichem Wirbel. Umgänge 52, wenig cenvex, der letzte nach vorn tief- herabgesenkt, unterseits flachgewölbt. Mündung sehr schief gegen die Axe, quer-verbreitert-mondförmig. Mundsaum weit ausgebreitet, innen braunschwarz, die Ränder durch schwarzen, nach innen fortgesetzten Callus verbunden, der untere breit, platt, zurückgeschlagen, nach Innen in der Mitte verdickt. — Höhe 10—11“, Durchmesser 18—20'% (Aus meiner Sammlung.) Varietät. Selten kommt diese Art einfarbig braungelb, mit weis- sem Mundsaume und Gaumen vor. (In HB. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: im Kaukasus, um Kasan. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch-halbkuglig, festschalig, schräg- 722. Helix xanthodon Anton. Die braunzähnige Schirkel- schnecke., Taf. 114. Fig. 4. 5. H. testa imperforata, subglobosa, depressula, albida, solida; spira convexa; anfr. 3 eonvexiusculis, sensim accrescentibus, ultimo antice valde deflexo; apertura perob- 254 liqua, minuscula, Iunato-rotundafa; intus castanea; perist.reflexo, albo-labiato, margine columellari calloso, unidentato, castaneo. Helix xanthodon, Anton mss. a —_ Rossmässi. Icon. IX. p. 6. f. 563. Au — Wagener Algier. Atlas t. 12. f. 8. — — Pfr. Monogr. I. p. 275. N. 719. — — (Archelix) Albers Helic. p. 98. Gehäuse undurchbohrt, etwas niedergedrückt-kuglig, festschalig, weisslich. Gewinde gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, wenig gewölbt, allmählig zunehmend, der letzte bauchig, nach vorn stark herabgesenkt. Mündung sehr schräg gegen die Axe. ziemlich klein, mondförmig-rundlich, innen kastanienbraun. Mundsaum weissgelippt, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der rechte ausgebreitet, der Spin- delrand schwielig, einzähnig, braun. — Höhe 7Y“, Durchmesser 11. (Aus Hrn. Anton’s Sammlung.) Aufenthalt: in Nordafrika, um Oran. @7.) Helix Codringtoni Gray. Taf. 114. Fig. 6. 7. Helix Codringtoni, Desh. in Fer. hist. I. p. 119. N. 163. t. 97. £. 14—19. —_ —_ Pfr. Monogr. 1. p. 271. N. 710. — Navarinensis, Gray olim, Ich gebe hier nachträglich die Abbildung der beiden bei der frühern Darstellung dieser Art (Theil I. S. 53. Nr. 27.) erwähnten Varietäten, von denen die eine (var. # meiner Monogr., Fig. 6.) in gewisser Art den Uebergang zu H. guttata Oliv. (Vgl. N. 930.) zu bilden scheint, aber doch hierher gezogen werden muss. Man vergleiche noch über diese beiden Arten: Charpentier in Zeitschr. f. Malak. 1847 S. 137 und Pfeiffer ebenda 1850 S. 157. 723. Helix lactea Müller. Die milchfleckige Schnirkel- schnecke. Taf. 115. Die Erörterung der hierhergehörigen Formen wird am Schlusse folgen. 724. Helix Dupotetiana Terver. Dupotet’s Schnirkel- schnecke, Taf. 116. Fig, 1-3. Var. Fig. 4. 5. H. testä imperforata, subglobosa, rugulis obliquis et lineis spiralibus sculpta, sub- 259 opaca, albida, fasciis 5 fuscis, saepe confluentibus picta; spira convexa, submucronata; anfr. 5, supremis planatis, 2 ultimis convexis, ultimo antice subito valde deflexo; aper- tura perobligua, late lunari; perist. fusculo-albido, reflexo, acuto, sublabiato, margine columellari strietiore, gibbo, fauceque castaneis. Helix Dupotetiana, Terv. Catal. p. 13. t. 1. f. 4—6. — == Rossm. Ic. IX. p- 2. t. 41. f. 553. —_ —_ Waener Algier. Atlas t. 12. £. 7. = = Pfr. Monogr. I. p. 274. N. 718. — — (Archelix) Albers Helie. p. 98. Gehäuse undurchbohrt, fast kuglig, ziemlich dünnschalig, mit schrä- gen feinen Runzeln und Spirallinien bezeichnet, fast glanzlos, weisslich, mit 5 bisweilen zusammenfliessenden braunen Binden. Gewinde gewölbt, in ein feines Spitzchen ausgezogen. Umgänge 5, die oberen ziemlich flach, die 2 letzten convex, der letzte nach vorn plötzlich stark herabge- senkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, breit-mondförmig. Mund- saum bräunlichweiss, innen gelippt, scharf, ausgebreitet, der Spindelrand ziemlich gestreckt, nach vorn höckerig, kastanienbraun, wie auch der Schlundcallus.. — Höhe 10 Durchmesser 15— 16. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: kleiner, einfarbig schmutzigweiss. (Taf. 116. Fig. 4. 5.) Helix zaffarina, Terv. Catal. p. 12. t. 1. f. 2. 3. — Dupotetiana var., Bossm. Ie. IX. t 41. f. 55%. — -- var, Wagner Alg. Atl. t. 12. f. 6. Helicogena zapharina, Beck ind. p. 39. N. 13. Anfenthalt: in Nordafrika, Oran, Mascara, die Var. Oran, Treme- een und auf den Zaffarinischen Inseln. 725. Helix arabica Terver. Die arabische Schnirkel- | schnecke. Taf. 116. Fig. 6-8. H. testa imperforata, globoso-depressa, solida, minute striata et irregulariter sub- malleata, albida, fasciis fuscis interruptis, albo-punctatis ornafa; anfr. 5 planiuseulis, lente acerescentibus, ultimo antice inflato, subito deflexo; apertura perobliqua, subtri- angulato-lunari, intus castanea vel albida; perist. albo, cerasse labiato, marginibus sub- parallelis, dextro expanso, basali dilatato, gibbo, subunidentato. Helix arabica, Tery. Catal. p. 14. t. 2 f. 1. 2. — — Rossm. in Wagn. Algier, Atl. t. 12. £. 3. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 275. N. 720. —_ (Archilix) Albers Helic. p. 98. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, festschalig, feinge- streift und unregelmässig gehämmert, weisslich, mit braunen, bisweilen 256 unterbrochenen, bisweilen zusammenlaufenden,. stets dicht weisspunktir- ten Binden umgeben. Gewinde niedrig konoidisch-gewölbt, mit feinem Wirbel. Umgänge 5, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte ge- rundet, nach vorn aufgetrieben, plötzlich herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, verengt, fast 3eekig-mondförmig, innen braun oder weisslich. Mundsaum weiss, mit einer dicken Lippe belegt, die Ränder fast parallel, der rechte ausgebreitet, der untere verbreitert, höckerig, undeutlich einzähnig. — Höhe 8". Durchmesser 13V“ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Nordafrika; Beni-ou-Assan am Altas. 726. Helix vermieulata Müller. Die Nudel-Schnirkel- schnecke, Taf. 1. Fig. 5. 6. Taf. 116. Fig. 9-16. H. testa imperforata, globoso-depressa, luteseente vel albida, lineolis punctisque incrassatis albis, faseiisgne rufis (superis saepissime taeniatis) multimode ludente; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice deflexo; apertura perobliqua, late lunari; perist. albo, sublabiato, late reflexe, margine columellari strietiuscule, calloso. Helix vermiculata, Müll. verm. II. p. 20. N. 219. Chemn. Conch. IX. P. 2. p. 120. t. 129. f. 1148. Gmel. Syst. p. 3616. N. 253. Drap. hist. p. 96. t. 6. f. 7. 8. Dillw. descr. catal. II. p. 894. N. 17. Fer. prodr. N. 59. Hist. t. 37. t. 39. A. f. 5. 6 Lam. hist. VI. p. 68. N. 6. Ed. Desh. p. 34. Payr. Cat. p. 97. N. 194. Desh. in Eneycl. meth. Il. p. 242. N. 85. Desh. Exped. de Morde. Moll. p. 160. N. 227. Phil. Enum. Sicil. I. p. 126. II. p. 103, Mich. test. Alg p. 6. N. 13. Rossm. Ic. II. t. 10. f. 143. @anim.) V. p. 6. t. 22. f£. 301. VIIL p 28. t. 36. f. 499. 500. Wagn. Algier, Atlas t. 12. f. 2. Erdl. in Wagn. Alg. p. 272. (Anatomie.) Pfr. Monegr. I. p. 273._Nr. 716. Desh. in Fer. hist. I. p. 288. N. 348. (Archelix) Albers Helic. p. 98. lactea, Hartm. in Neue Alpina I. p. 144. Description de P Egypte t. 2. £. 5. Gualt. t 1. £. 9. Knorr Vergnüg. II. p. 27. t. 13. f. 4. Favanne t. 64. f. K. 2. K. 3. Petiv. Gazophyl. t. 52. £. 11. Gehäuse ungenabelt, flachkugelig, fest, mit wenig sichtbaren An- wachsstreifen, aber überall mit feinen, narbigen Eindrücken bedeckt, und ei Bere 2122. Blelziajslal lese FERFFI 257 ausserdem mit weissen, von stellenweiser Verdickung der Schalensub- stanz herrührenden, Punkten besäet. Grundfarbe weiss, gelblich bis bräunlich, in der Regel mit 5 gelbbraunen oder dunkelbraunen Binden, deren obere meist fleckig unterbroehen sind. Gewinde flach, mit stumpf- lichem Wirbel. Umgänge 5, wenig gewölbt, allmälig zunehmend , der letzte vorn herabgesenkt, unterseits flachgedrückt. Mündung fast hori- zontal, unregelmässig mondförmig, innen weisslich oder bleifarbig, meist mit durchscheinenden Binden. Mundsaum innen glänzend weiss, ziemlich weit ausgebreitet, die beiden Ränder ziemlich parallel, der äussere ge- schwungen, der linke breit zurückgeschlagen, angewachsen, mit einer verlängerten weissen Schwiele in die Mündung vorragend. — Höhe S— 10‘. Durchmesser 11-14. (Aus meiner Sammlung.) Spielarten sind je nach Breite, Intensität oder Mangel der Binden, wie auch in der Grösse unendlich manchfaltig. Menstrositäten kommen mehrfach vor, nämlich 1) links gewun- dene Exemplare, 2) Scalariden (beide aus Dr. Philippi’s Sammlung abgebildet) nnd 3) sehr selten Gehäuse mit offnem Nabel. Aufenthalt: gemein in Südeuropa, Frankreich, Dalmatien, Italien, Sizilien u. s. w., wie auch in Algier, 727. Helix Juilletti Terver. Juillet’s Schnirkelschnecke. Taf. 117. Fig. 1-3. H. testa imperforata, subgloboso-depressa, solida, substriata, albida, sordide fusco 5-faseiata; spira convexa; anfr. 5, sensim accrescentibus, summis planis, ultimo antice valde deflexo; apertura subovato-lunari, transversali, perobliqua, fauce et colu- mella castaneis; perist. simplice, intus sublabiato, obtuso, margine columellari strictiore, calloso, gibbo, Helix Juiletti, Terver Catal. p. 17. t. 2. f. 3. 4. _ — Pfr. Monogr 1. p. 273. N. 715. — _ (Archelix) Albers Helic. p. 98. — Wagneri, Rossm. Ic. IX. p. 3. t. 42. f. 554. — — Rossm. in Wagn. Reise p. 256. Atl. t. 12. f. 12. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, feinge- streift, weisslich mit 5 schmutzigbraunen Binden. Gewinde gewölbt, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", allmählig zunehmend, die obere flach, der letzte gerundet, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits platt ge- drückt. Mündung sehr schief gegen die Axe, queroval-mondförmig, innen nebst dem Gaumen kastanienbraun, Mundsaum einfach, innen mit einer 1. 12. 33 2358 dünnen Lippe belegt, stumpf, der Spindelrand gestreckter, schwielig, höckerig. — Höhe 8. Durchmesser 15%“, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthait: bei Mascara in Algerien (Wagner.) 728. Helix hieroglyphicula Michaud, Die Hieroglyphen- Schnirkelschnecke. Taf. 117. Fig. 4-6. H. testa imperforata, depressa, solida, nitida, albido-cornea, fusca-atomata, fasciis 4—5 nigro-fuscis, superioribus plerumque maculose interruptis ornata; spira convexa, ebtusa; anfr. 5. planis, summis carinatis, ultimo antice valde deflexo; apertura sub- horizontali, ovato-lunari, intus castanea; perist. obtusato, warginibus subparallelis, callo lato, nitido, castaneo junctis, dextro leviter arcuato, sublabiato, columellari strie- tiore, calloso, zibbo, dentato, fauceque castaneis. Helix hieroglyphicula, Mich. Oat: test. Alg. p. 3, f. 1—5. _ _ Terv. Cat. p. 17. t. 4. f. 4—6. _ Rossm. Ic. IX. p. 3. t. 42. f. 555. 556. _ Waen. Alg. Atl. t. 12. f. 5. Pfr. Monogr. I. p. 279. N. 727. _ Desh. in Fer. hist. I. p. 124. N. 168. t. 97. f. 1—19. — (Archelix) Albers Helic. p. 98. Gehäuse ungenabelt, niedergedrückt, festschalig, kaum merklich gestreift, glänzend, weisslich-fleischfarbig, mit braunen Punkten besprengt und mit 4—5 schwarzbraunen Binden, deren oberste meist fleckig-unter- brochen sind, gechmückt. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem. hornfarbigem oder röthlichem Wirbel. Naht sehr seicht eingedrückt. Umgänge 5, allmälig zunehmend, sehr wenig convex, der letzte nieder- gedrückt-gerundet, nach vorn stark heradgesenkt, unterseits fast platt. Mündung fast horizontal, unregelmässig oval-mondförmig, innen kastanien- braun. Mundsaum abgestumpft, die Ränder fast parallel, durch glänzen- den, kastanienbraunen, den ganzen Gaumen überziehenden Callus ver- bunden, der rechte etwas bogig, unmerklich ausgebreitet, innen mit einer dünnen Lippe belegt, der Spindelrand kastanienbraun, mehr gestreckt, nach innen mit einem breiten zahnartigen Höcker besetzt. — Höhe 6", Durchmesser 1“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Algier, Oran u. s. w. Bemerk. In der Jugend sind die Umgänge deutlich gekielt- 7399. Helix Sicana Ferussaec. Die sizilische Schnirkel- schnecke. Taf. 117. Fig. 7-10. H. testa imperforata, conoideo-globosa, oblique striatula,, lineis impressis spirali- Fee | 259 bus sub lente decussatula', opaca, eretacea, unicolore vel rarissime fusco-fasciata; spira convexo-conoidea, acutiuscula; anfr. 5, superis planiusculis, lente accrescenti- bus, ultimo globoso, antice deflexo, pone aperturam angustato; apertura parva, perob- liqua, irregulariter rotundato-Junari; perist. breviter reflexo, albo sublabiato, marginibus approximatis, columellari plano, gibbo, Helix Sicana, Fer. hist. t. 28. B. f. 7. = — Desh. in Lam. hist. VIII. p. 130. N. 215. — Rossm. Ic. VH. p. 9. t.32. f. 446.447. X. p. 12. t. 46. f. 594. — Philippi Moll. Sicil. II. p. 104. (ex parte.) — Pfr. Monegr. I. p. 282. N. 737. — Desh. in Fer. hist. I. p. 244. N. 311. — (Crenea) Albers Helic. p. 79. soluta, (Ziegl.) Phil. Enum. Moll. Sicil. I. p. 129. t. 8.. £. 15. — Calcara cenni topogr. p. 23. Nr. 10. reelle: Gehäuse ungenabelt, konoidisch-kuglig, ziemlich festschalig, schräg feingestreift, unter der Lupe mit gedrängten, eingedrückten Spirallinien gekreuzt, fast glanzlos, kreideweiss, einfarbig oder mit 1—5 schmalen, bisweilen unterbrochenen, grünbraunen Binden. Gewinde etwas gewölbt- konoidisch, mit fast spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5%, die oberen fast flach, langsam zunehmend, der letzte aufgetrieben, kuglig, nach vorn tief herabgesenkt, hinter der Mündung etwas verengert. Mündung sehr klein, sehr schief gegen die Axe gestellt, unregelmässig rundlieh-mondförmig, innen etwas fleischfarbig schimmernd. Mundsaum schmal umgeschlagen, scharf, innen mit einer dünnen Lippe belegt, die Ränder genähert, der Spindelrand platt, nach innen in einen zahnartigen Höcker verbreitert. Höhe 9“ Durchmesser 10%, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Sizilien, Bemerk. Philippi vereinigt mit dieser Form geradezu die Hel, platychela Menke; Deshayes will die H. Sicana nebst der H. globularis Ziegl. mit H. signata Fer. verbinden; ich habe ziemlich zahlreiche Reihen von diesen 4 genannten Formen gesehen, und untersucht, muss sie aber nach unseren gegenwärtigen Artbegriffen für eben so viele getrennten Arten halten. 730. Helix sylvatica Draparnaud. Die Wald-Sehnirkel- schnecke. Taf. 117. Fig. 11. 12. Var, Fig. 13—16. 31. Helix Vindobonensis C. Pfr. Die östreichische Schnirkelschnecke. Taf. 117. Fig. 17-20, s3* 260 ”32. Helix nemoralis Linn, Die Hain-Schnirkelschnecke. Taf. 118. Fig. 1—16. 733. Helix hortensis Müller. Die Garten-Schnirkel- schnecke. Taf. 118. Fig. 17—28. Diese 4 nahe verwandten, dabei im Allgemeinen sehr bekannten, Arten werden am Schlusse der Gattung einer ausführlichere kritischen Erörterung unterworfen werden. 734. Helix Balearica Ziegler. Die Balearen- Schnirkel- schnecke., Taf. 120. Fig. 12—15. H. testa imperforata, globoso-depressa, fuseulo-albida, fusculo veriegata albidoque maculata, castaneo 5-fasciata; anfr. 5 planulatis, celeriter acerescentibus, ultimo an- tice deflexo; apertura perobliqua, late rotundato-Iunari; perist, hepatico, sublabiato, margine exteriore reflexiusculo, interiore calloso. Helix Balearica et speciosa, Ziegl. Mus. Hispanica, Partsch in Mus. Caes. Vindob. Nec. H. hispana L. _ Rossm. Ile. VII. p. 15. t. 33. f. 460. —_ Graells Catal. de los Mol. p. 5. f. 4—6. — Pfr. Monogr. Hel. p. 273. N. 714. — Desh. in Fer. bist. I. p. 125. N. 169. t. 95. f. 4—7. — Reeve Uonch. icon. N. 506. t. 93. BIENEN! Gehäuse ungenabelt, niedergedrückt, merklich quer-verbreitert, sehr feingestreift, wenig durchscheinend, glänzend, braunweiss, oberseits bräunlich und weisslich marmorirt, mit 5 kastanienbraunen, oft unter- brochenen Bändern, von denen die 3 oberen dicht beisammen, die 2 un- teren aber von jenen und unter sich sehr entfernt stehen, Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem Wirbel. Umgänge kaum 5, schnell zuneh- mend, der letzte niedergedrückt, nach vorn herabgenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum schwachgelippt, der obere Rand dünn, wenig ausgebreitet, der untere verdickt, schwielig, ziemlich gestreckt, leberfarbig. — Höhe 7. Durchmesser 18%. Thier, mit sehr langem dünnem Fusse, auf dem Rücken graublau. (Graells.) Varietät: kleiner, mit weisslichem oder fleischfarbigem Mundsaume. (Fig. 14. 15. Aus der Grunerschen Sammlnng.) 261 Helix Campanyoni, Anton in litt. — — Graells Catal. p. 5. — hispanica var. pyrenaica, Rossm. Ic. X. p. 11. f. 591. —_ — var. Reevel. c. t. 95. f. 5ıS. Aufenthalt: auf der Insel Malorca, und bei Jaen in Spanien, die Varietät aus den Pyrenäen, Catalonien. 735. Helix Mina Pfr. Mina’ Schnirkelschnecke., Taf. 136. Fig. 16. 17. H. testa subobtecte umbilicata, conoideo-depressa, solida, oblique striata, Iutea vel fulva, superne fasciis 2 latiuseulis nigricantibus, tertiagne angusta ad carinam acı- tam notata; spira convexo-conoidea, obtusa; anfr. 5. vix convexiusculis, ultimo cari- nato, anftice vix deflexo, basi subplanato, Iuteo, nigro-unifasciato; apertura perobligqua, subrhombeo-lunari; perist. candido, incrassato, reflexiuseulo, margine basali ad ca- zinam arcuatim ascendente, ad umbilicum dilatato, eum fere omnino tegente. Helix marginata, Orb. Moll. Cnb. 1. p. 151. t. 9. f. 11—13. Nec Müll. — Mina, Pfr. in Zeitschr. f Malak. 1852. p. 92. Gehäuse fast bedeckt genabelt, konoidisch-niedergedrückt, festscha- lig, schräg gerieft, gelb oder gelbbraun, oberseits mit 2 ziemlich breiten und am Kiele mit einer dritten schmalen schwarzbraunen Binde gezeich- net. Gewinde convex-konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5, un- merklich gewölbt, der letzte scharfgekielt, nach vorn unmerklich herab- gesenkt, unterseits fast platt, gelb, mit einer schwarzen Binde. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast rhombisch-mondförmig. Mundsaum weiss, verdickt, etwas zurückgeschlagen, der untere Rand gegen den Kiel hin bogig-aufsteigend, nach dem Nabel zu verbreitert und denselben fast ganz verschliessend. — Höhe 8%. Durchmesser 19’. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: strohgelb, beiderseits mit einer kastanienbraunen Binde. Aufenthalt: im östlichen Theile der Insel Cuba. Bemerk. Diese Art ist häufig mit H. Sagemon Beck verwechselt worden, un- terscheidet sich aber theils durch den Nabel, theils vorzüglich durch den bogigen Basalrand. 736. Helix Sudensis Pfr. Die Schnirkelschnecke von Suda, Taf- 121. Fig. 7—9. H. testa umbilicata, depressa, regulariter et confertim costulata, tenui, diaphana, zubello-cornea; spira vix elevata; anfr. 6 convexis, ulfimo non descendente; umbilico majusculo, perspectivo; apertura rotundato-lunari; perist. simplice, acuto, margine co- Iumellari vix dilatato, breviter patente. Helix Sudensis, Bin Symb. BEL. p. 67. N. 250. Monogr. Hel. I. p- 103. N. 259: 262 Diese Schnecke ist der H. flavida Ziegl. @Vrgl. N. 651. Taf. 98. Fig. 10— 12.) sehr ähnlich, unterscheidet sich aber leicht ausser der Grösse durch Folgendes: sie ist röthlich-hornfarbig, sehr dicht- und scharf-ge- rippt, daher rauh anzufühlen und seidenglänzend. Der letzte Umgang ist viel weniger niedergedrüekt, daher die Mündung viel mehr gerundet, und auch der untere Rand des durchaus ungelippten Mundsaumes bogig. Der Nabel ist auch breiter, und der Spindelrand des Peristomes buchtig ausgeschweift. — Höhe 3“. Durchmesser 6—6Yz“. (Aus der Fri- valdskyschen Sammlung.) Aufenthalt: bei Suda auf Candia zuerst gesammelt von E. Forbes- 737. Helix superflua Rossmässler. Die überflüssige Schnirkelsehnecke, Taf. 121. Fig. 0-12. H. testa umbilieafa, depressa, solidula, superne subtilissime decussafa, diaphana, nitidula, cinnamemea; spira planiuseula; anfr. 5, - 6 eenvexiusculis, ultimo late, terete, antice non descendente, infra peripheriam striato, albo; apertura parum obliqua, Iu- nato-eireulari; perist. simplice, recto, marginibus conniventibus, columellari vix dilatato. Helix superflua, Rossmässler in litt. —_ _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848 p. 113. — _ Pfr. Monegr. III. p. 101. N. 446. Gehäuse ziemlich weitgenabelt, niedergedrückt, festsehalig, ober- seits von feinen Längs- und Querlinien sehr feingegittert, durchscheinend, fettglänzend, zimmtbraun. Gewinde fast platt oder sehr wenig erhoben, mit feinem Wirbel. Umgänge 5V.—6, mässig convex, durch eine einge- drückte Naht getrennt, der letzte nach Verhältniss breiter, gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits nur gestreift, weiss, glänzend. Mün- dung wenig schief gegen die Axe, kreisrund mit mondförmigem Aus- schnitte. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder zusammen- .neigend, der Spindelrand kaum merklich. — Höhe 4. Durchmesser 9%. (Aus der Rossmässlerschen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Creta. "38. Helix obseurata Porro. Die verdunkelte Schnirkel- schnecke. Taf. 121. Fig. 16-18. H. testa medioriter umbilicata, depressissima, discoidea, solidula, striatula, nitide, 263 fusco-cornea; spira plana, anfr. 51, subplanulatis, ultimo lato, depresso, subangulate, antice non descendente; apertura obliqua, Jate lunari; perist. simplice, acuto, recto. Helix obscurata, Porro in Villa Disp. syst. p. 56. — — Pfr. Monogr, Hel. I. p. 108 N. 273. Snppl. p. 104. N. 463. _ _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 114. Gehäuse mittelmässig genabelt, sehr niedergedrückt, scheibenför- mig, leichtgestreift, festschalig, glänzend, hornbraun, an dem abgebilde- ten Exemplare stellenweise gelblich, undurchsichtig. Gewinde ganz flach, mit feinem Wirbel. Umgänge 5%, ziemlich platt, der letzte nach Ver- hältniss breiter, niedergedrückt, am Umfange fast kielartig-winklig, nach vorn nicht herabsteigend. Mündung schief gegen die Axe, breit-mond- förmig (oder abgestutzt-länglich.) Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der untere Rand nicht verbreitert, sehr seicht gebogen, ohne Umschlag neben dem offnen Nabel eingefügt. — Höhe 3". Durchmesser 10. «Originalexemplar aus der Rossmässlerscehen Sammlung.) Aufenthalt: auf Corsica und Sardinien. 739. Helix Chenui Pfr. Chenw’s Schnirkelschnecke. Taf. 119. Fig. 14-16. H. testa subperforata, depressa, tenuiuscula, striis subtilibus et lineis impressis spiralibus malleato-subdecussata, castaneo-fulva; spira vix elevata, obtusa; anfr. 41 planiusculis, ad suturam vix impressam breviter rugoso-striatis, ultimo angulato, non ‚descendente, fascia carinali pallida et adjacente castanea, deorsum diluta, ornato; aper- tura parum obliqua, truncato-ovali, intus opalina; perist. recto, subsimplice, margine solumelari snbincrassato, ad perforationein clausam breviter dilatato-reflexo. Helix Chenwi, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 145. — —_ Pfr. Monogr. I. p- 438. N. 152a. _ _ Reeve Conch. icon. N, 370. t. 72. Gehäuse geschlossen-durchbohrt, niedergedrückt, flach, an den oberen Umgängen durch feine Streifen und Spirallinien enggegittert, am letzten feingrubig-gehämmert, dünnschalig, ziemlich durchsichtig, matt- glänzend, braun. Gewinde sehr wenig erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht wenig eingedrückt. Umgänge 4!:, fast flach, unter der Naht kurz faltenstreifig, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange winklig und mit einer hellen Binde, unter welche eine nach unten verwaschene kastanienbranne liegt. Mündung sehr wenig schief gegen die Axe, oval- mondförmig, innen bläulich opalisirend. Mundsaum gerade, die Ränder desselben fast parallel, der Spindelrand etwas verdickt, neben der Nabel- 264 stelle in ein kleines 3eckiges Plättchen verbreitert und zurückgeschlager. — Höhe 10%. Durchmesser 20. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. Bemerk. Zunächst mit Hel. bulla und sagittifera verwandt, von beiden durch das flache Gewinde, die Skulptur, die wenig sehiefe Mündung a. s. w. unterschieden. 7%. Helix Japonica Pfr. Die japanesische Schnirkel- schnecke. Taf. 119. Fig. 17. 18. H. testa umbilicata, trochiformi, tenui, striata, epidermide corneo-straminea indnta, spira convexo-conoidea, apice obtusinscula; anfr. 5Y, subplanis, ultimo carinato, antice vix descendente, basi vix convexo, juxta umbilicum angustum, pervium eompresso; apertura obliqua, sinuato lunari; perist. tenui, breviter expanse, margine dextro ar- cuato, basali strietiusculo. Helix japonica, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 146. —_ _ Pfr. Monegr. I. p. 448. N. 847a. -- Winteriana, Reeve Conch. ie. t. 91. f. 491. Gehäuse genabelt, kreiselförmig, dünnschalig, gestreift, durchschei- nend weisslich, mit einer gelblichen, vergänglichen Oberhaut bekleidet. Gewinde kegelförmig, mit feinem stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", fast flach, allmählig zunehmend, der letzte nach vorn kaum merklich her- abgesenkt, nach unten fast rechtwinklig gekielt, unterseits ziemlich flach, unter der Lupe fein gekörnelt, neben dem engen, durchgehenden Nabel etwas winklig zusammengedrückt. Mündung in einen Winkel von 45° ge- gen die Axe geneigt, breit mondförmig. Mundsaum dünn, schmal umge- schlagen, der rechte Rand bogig, der Spindelrand nach oben etwas ver- breitert, dann schräg in ziemlich gerader Richtung herabsteigend. — Höhe 6, Durchmesser 9%. (Aus H. Cumings Sammlung.) Anfentbalt: Japan. ”41. Helix Martiniana Pfr. Martini’s Schunirkelschnecke. Taf. 120. Fig. 9-11. H. testa imperforata, discoidea, acute carinafa, solida, striata et minutissime gra- nulata, olivaceo-fusca; spira depressa; anfr. 5 planulatis, ultimo non descendente, basi in- flato, antice profunde scrobieulato ; apertura depressa, late-angulato lunari; perist. albo, inerassato, marginibus callo tenui junctis, supero expanso, basali reflexo, dentibus 2 conjunctis et prope columellarem dilatatum 2 aliis remotioribus inaequalibus munito. Helix Martiniana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 4: _ _ Pfr. Monogr. I. p. 314. 263 Gehäuse undurchbohrt (seltner mit engem, halbverschlossenem Nabel), linsenförmig, scharfgekielt, festschalig, gestreift und sehr fein ge- körnelt, olivengrün-bräunlich. Gewinde flach erhoben, stumpf mit grobem Wirbel. Naht ganz flach. Umgänge 5, platt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn den Kiel nicht verlassend, unterseits aufgetrieben. Mün- dung niedergedrückt, winklig-mondförmig, innen weiss oder bleifarbig. Mundsaum verdickt, weiss, der obere Rand wenig ausgebreitet, der un- tere sehr seicht gebogen, zurückgeschlagen, innen mit 4 Zähnen besetzt, wovon der kleinste nahe der Spindel, der folgende, grössere etwas mehr nach rechts und noch weiter gegen den Kiel und etwas mehr nach innen, die 2 anderen, oben divergirenden, an der Basis verbundenen, aus- sen eine tiefe Grube bildenden, sich befinden. — Höhe 7°, Durchmesser 17, (Aus der Grunerschen Sammlung.) A ufenthalt: auf Jamaika. Bemerkung. Diese Art ist wohl nur als eine Varietät der Hel. peracutissima Adams (Vrel. N. 786.) zu betrachten. 742. Helix coriaria Pfr. Die Berber Schafrkelselnecke, Taf. 120. Fig. 1. 2. H. testa subobtecte umbilicata, depresso-globosa, solida, ruditer rugosa et subti- lissime granulata, laete castanea; spira late conoidea, apice obtusa; anfr. 5 convexius- eulis, ultimo antice subdeflexo ; apertura rotundato-lunari, intus submargaritacea; pe- rist. recto, obtuso, marginibus distantibus, columellari declivi, incrassato-reflexo, su- perne in laminam triangularem, umbilicum fere occultantem dilatato. Helix coriaria, Pfr. in Zeitschr. f Malak. 1847. p. 145. _ — Pfr. Monogr. I. p. 445. N. 501 a. _ _ Reeve Conch. icon. N. 417. t. 79. Gehäuse halbbedeckt-genabelt, niedergedrückt-kuglig, festschalig, grob runzelstreifig und sehr fein granulirt, wenig glänzend, hell kasta- nienbraun. Gewinde niedrig kegelförmig, mit ziemlich feinem, stumpfem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte aufgeblasen, nach vorn kaum merklich herabgesenkt. Mündung ziemlich scharf gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen perlschimmernd. Mundsaum einfach, die Rän- der weit entfernt, durch sehr dünnen Callus verbunden, der rechte ge- radeaus, der Spindelrand über dem Nabel in ein 3eckiges Plättchen ver- breitert, dann verdickt und zurückgeschlagen schräg herabsteigend. — Höhe 8, Durchmesser 1% (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf Ceylon. 1. 12. si 366 ”43. Helix Portoricensis Pfr. Die portoricanische Schnirkelschnecke. - Taf. 120. Fig. 7. 8. H. testa perforata, subturbinato-depressa , tenui, diaphana, cornea, confertim striata; spira elevata, acutiuscula; anfr. 5 convexiusculis, sutura profunda disjunetis, ultimo striis nonnullis spiralibus notato; apertura subverticali, Junari; perist. simplice, acuto, margine columellari ad umbilieum angustissimum dilafato-rellexo. 7 Helix portoricensis, Pfr. in Zeitschr. f. Malak: 1847. p. 13. — _ Pfr. Monogr. I. p. 49. N. 92. _ —_ (Fruticicola) Albers Helic. p. 70. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt-kreiselförmig, dünnschalig, durchsichtig, nach oben dicht faltenstreifig, hornfarbig. Gewinde flach kegelförmig, mit feinem, ziemlich zugespitztem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte fast glatt, mit einigen erhobenen Spirallinien, am Umfange etwas winklig, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits etwas abgeflacht. Mündung fast parallel mit der Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf; über dem sehr engen Nabel in ein 3eckiges Plättchen ziemlich breit zurückgeschlagen. — Höhe 3V‘“, Durchmesser 5, (Aus der Gruner’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portorico. -44. Helix heligmoida Orbigny. Die Ringel-Schnirkel- schnecke. Taf. 120. Fig. 3—6. H. testa latissime umbilicata, depressissima, discoidea, laevigata, luteo-cornea ; spira planissima, medio impressa; anfr. 9 convexiusculis, utrinque aeqnalibus; aper- tura oblique semiovali, sinuosa; perist. breviter reflexo, marginibus callo valido, den- tiformi, triquetro junetis, supero medio impresso, intus unidentato, Helix heligmoida, d’Orbigny synops. p. 2. _ — d’Orb. voy. p. 237. t. 23. f. 1—4. un —_ Desh. in Fer. hist. T. p. 5. N. 3. t. 72. f. 12. —_ — Pfr. Monogr. 1. p. 408. N. 1062. En —_ (Ulostoma) Albers Helic. p. 95. _ ne Reeve Conch. ice N. 597. t. 107. Polygyra heligmoidea, Beck ind. p. 23. N. 5. Gehäuse ganz platt, scheibenförmig, glatt, gelblich-hornfarben, bei- derseits fast gleich, nur auf der Unterseite etwas mehr vertieft, als oben. Umgänge 9, sehr langsam zunehmend, etwas gewölbt, beiderseits in glei- cher Breite sichtbar, der letzte vorn etwas herabgesenkt. Mündung sehr schräg gegen die Axe gestellt, schief halbeiförmig, ?2buchtig. Mundsaum 267 kurz, zurückgeschlagen, die Ränder durch einen eine 3seitige Pyramide darstelenden Callus verbunden, der rechte von oben etwas eingedrückt, innen mit einer zahnartigen Schwiele versehen. — Höhe 1%, Durch- messer 6'2'. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der columbianischen Provinz Guayaquil. 745. Helix aemula Rossmässler. Die feinbindige Schnirkelschnecke. Taf. 121. Fig. 4—6. H. testa anguste umbilicata, depressa, tenuiuscula, striata, sub lente tenuissime decussata, opaca, alba, fasciis nonnullis angustis, rufis ornata; spira vix elevata; anfr. 4, subplanis, ultimo antice deflexo; apertura obliqua, lunato-circulari, intus con- eolore; perist. tenui, expanso, vix sublabiato, marginibus conniventibus. Helix aemula, Rossm. in litt. —_ _ Pfr. Monogr. Suppl. ined. Diese Schnecke ist auf den ersten Blick der Hel. intermedia Fer. (S. N. 103. Taf. 18. Fig. 7. 8.) sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von derselben: 1) durch geringere Grösse (das grösste mir bekannte Exem- plar hat kaum 6 Durchmesser und 2% Höhe); 2) viel.engern Nabel; 3) der letzte Umgang ist mehr allmälig herabgesenkt und die Mündung steht bei weitem nicht so schief gegen die Axe, als bei jener; 4) die Oberseite der Schale erscheint unter der Lupe durch feine Spirallinien gegittert; 5) die Farbe ist mehr kreideweiss und die Binden nicht unter brochen; 6) endlich ist der Mundsaum nur wenig ausgebreitet, dünn und nur mit einer ganz dünnen Lippe belegt. Aufenthalt: in Istrien. (Aus der Rossmässler’schen Samm- lung.) 746. Helix Waltoni Reeve. Walton’s Schnirkelschnecke. Taf. 121. Fig. 1-3. H. testa imperforata, depressa, pyriformi, solida, longitudinaliter et concentrice striatula, fusca, rubieundo-fasciata, maculis triangularibus flavidis ornata; spira minima, "obtusa; anfr. 3, ultimo ventroso, depresso, sulcis nonnullis concentrieis signato; aper- tura perobliqua, lunato-ovali, intus roseo-margaritacea; perist. late expanso, reflexo, nigro, marginibus callo introrsum diffuso nigro junctis, columellari declivi, strictius- eulo, superne valde dilatato. Helix Waltoni, Reeve in Proceed. Zool. Soc. 1842. p. 49. — _ Beeve Conch. syst. II. t. 166. f. 23. Gonch. icon. N. 372. t. 72. ! 81” 268 Helix Waltoni Pfr. Monogr. I. p. 19. N. 7. Du — Desh. in Fer. bist. I. P-- 303. N. 360. t. 93. £. 1. 2. —_ _ (Acavus) Albers Helic p. 109. Gehäuse ungenabelt, niedergedrückt, im Umrisse birnförmig, ziem- lich festschalig, durch sehr feine Längs- und Spiralfurchen etwas netzig, unregelmässig gehämmert, zimmtbraun, mit braunrothen Binden, mit vielen 3- oder 4eckigen Fleckchen einer hellgelben Epidermis übersäet. Gewinde sehr klein, mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht vertieft. Um- gänge 3", sehr schnell zunehmend, der letzte sehr bauchig, etwas nie- dergedrückt, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits längs des untern Mündungsrandes etwas wulstig aufgetrieben. Mündung sehr schief gegen die Axe, abgestutzt-länglich, innen irisirend. Mundsaum weit ausgebrei- tet und zurückgeschlagen, schwärzlich, die Ränder zusammenneigend, mit dunkelbraunen, -auf dem Gaumen verwaschenen Callus verbunden, der Spindelrand ziemlich gestreckt, abschüssig, nach oben in eine breite Nabelplatte ausgedehnt. — Höhe 15°, Durchmesser 2/2”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon, 747. Helix bulbus Menke, Die Knollen -Schnirkel- schnecke. Taf. 122. Fig, 4-6. .H. testa mediocriter umbilicata, globoso-depressa, tenui, irregulariter rugosula et lineis impressis concentrieis sculpta, alba; spira planiuscula; anfr. 4, subplanis, ul- timo rotundato, antice vix descendente; apertura obligua, lunato-ovali, intus alba, ni- tida; perist. simplice, marginibus conniventibus, dextro recto, antrorsum dilatato, ba- sali reflexiusculo, volumellari dilatato. Helix bulbus, Menke mss. — _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 116. Gehäuse mittelmässig und offen genabelt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, mit unregelmässigen feinen Runzelstreifen und eingedrück- ten Spirallinien, schwach durchscheinend,, mattglänzend, kreideweiss. Gewinde fast platt, mit ziemlich feinem Wirbel. Umgänge 4%, die obern fast flach, der letzte niedergedrückt-gerundet, nach vorn wenig herab- steigend, unterseits mässig konvex, schnell in den kegelförmigen Nabel abfallend. Mündung ziemlich schief gegen die Axe, oval, mit mondför- mig ausgeschnittener Spitze, innen glänzend, milchweiss. Mundsaum einfach, die beiden Einfügungspunkte genähert, der rechte Rand geradeaus, 269 etwas nach vorn geschweift, der untere mässig verdickt, der Spindelrand ver- breitert, zurückgeschlagen, doch den Nabel nicht verbergend. — Höhe 6“, Durchmesser 1”. (Aus der Menke’schen Sammlung.) Aufenthalt: am Kap. 748. Helix cidaris Lamarck. Die Zither - Schnirkel- ar! schnecke. _ Taf. 122. Fig. 1—3. H. testa umbilicata, globoso-turbinata, tenuiuscula, oblique rugoso-striata, nitida, pallide fulvescente; spira conoidea, apice obtusa; anfr. 6, superis vix convexiusculis, ultimo inflato, obsolete angulato, lineis fransversis impressis ruditer subeancellato, ıme- dio fascia rufa ornato, basi circa umbilicum angustum, non pervium subcompresso; apertura parum obliqua, rotundato-lunari, intus margaritacea, fascia pellucente; perist. Anipliee» acuto, marginibus conniventibus, columellari superne in laminam triangulareın reflexo. Helix cidaris, Lam. hist. VI. p. 77. N. 43. Ed. Desh. p. 43. — — ° Deless. recueil t. 26. f. 11. — — Pfr. Monogr. I. p. 45. N. 79. — _ 'Chenu 1. conch. Livr. 72. t. 12, f. 11. _ _ Reeve ÜOonch. ic. N. 464. t. S6. — citrina, (Helicella) var. &, Fer. prodr. N. 240. (teste Desh.) Nanina rapa, Beck ind. p. 3. N. 5. . Gehäuse genabelt, kuglig-kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, schräg -runzelstreifig, glänzend, blass braungelb. Gewinde konoidisch, mit stum- pfem Wirbel. Umgänge 6, die oberen unmerklich gewölbt, der letzte aufgeblasen, undeutlich winklig, durch eingedrückte @uerlinien grob- netzig, in der Mitte mit einer rothbraunen Binde gezeichnet, unterseits um den engen, nicht durchgehenden Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen perl- glänzend, mit durchscheinender Binde. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand nach oben in ein 3eckiges Plättchen zurückgeschlagen. — Höhe 12", Durchmesser 20. (Abbil- dung aus Delessert, Beschreibung nach Cuming’s Sammlung.) Aufenlhalt: auf der Insel Timor. 749. Helix velutina Lamarck. Die sammetartige Schnir- kelschnecke., Taf. 122. Fig. 7. Vergrössert Fig. S—-10. „HA testa orbiculato-convexa, subperforata, minutissime striata, diaphana, corneo- lutescente; spira brevissima, obtusa; lahro tenui, acuto. — Diam, circa 6 lin.‘ (Lam.) 270 Helix velutimra, Lam. hist. VI. p. 86. N. 75. Ed. Desh. p. 8%. des — Deless. recueil t. 26. f. 2. Er — Pfr. Monogr I. p. 193. N. 499. pin = Chenu Conch. Hl. Livr. 72. t. 12. f. 2. — tortula, (Helicella), Fer prodr. N. 227. (teste Lam.) Bradybaena, velutina, Beck ind. p. 18. N. 4. —_ tortula, Beck ind. p. 18. N. 3? Lamarck sagt weiter nichts von dieser Schnecke, als: sie ist gleich- sam sammetartig — und zitirt dazu H. tortula Fer. als Synonym, welche aber von Beck als besondere Art angeführt wird. Ich sah nie eine der Delessert’schen Abbildung entsprechende Schnecke und gebe deshalb die Kopie derselben. Aufenthalt: Portorice (Lamarck); die Insel Bourbon (H. tor- tula Fer.) 750. Helix Troilus Gould. Die Troilus - Schnirkel- sehnecke. Taf. 109. Fig. 25. 26. H. testa umbilicata, depresso-turbinata, solida, eonfertim rugulose-striafa, cari- nata, castaneo-fulva vel flavescens, eastaneo-bifasciata, nitida; spira conoidea, apice obtusiusculo pallida; sutura impressa, marginata; anfr. 5/2 convexis, sensim accres- centibus, ultimo non descendente, basi convexiuseulo, lineis spiralibus sub lente no- tato; umbilico mediocri, conieo, !/; diametri superante; apertura obliqua, rotundato-lu- nari, intus margaritacea; perist. recto, marginibus subconniventibus, supero antrorsum arcuato, basali subincrassato, infra carinam repando. Helix Troilus (Caracolla) Gould in Proceed. Bost. Soc. 1846. p. 176; Exped. shells p. 23. Ed. 1851. p. 58. f. 55. _ —_ Pfr. Monogr. 1. p. 123. N. 318 a. —_ —_ Reeve Conch, ie. N. 453. t, 84. Gehäuse genabelt, niedrig-kreiselförmig, festschalig, dieht runzel- streifig, gekielt, rothbraun oder gelblich, mit 2 kastanienbraunen Binden. glänzend. Gewinde konoidisch, mit blassem, stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt, berandet. Umgänge 5’, gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte vorn nicht herabsteigend, unterseits mässig convex, unter der Lupe spiralstreifig. Nabel konisch, etwas mehr als Vs; des Durchmessers bil- dend. Mündung schräg gegen die Axe, gerundet-mondförmig, innen perl- glänzend. Mundsaum geradeaus, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere nach vorn bogig verbreitert, der untere etwas verdickt, unter-. halb des Kieles ausgeschweift. — Höhe 4%, Durchmesser 9”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Samoa-Inseln. 271 751. Helix leucodon Pfr. Die weisszähnige Schnirkei- schnecke. Taf. 123. Fig. 12—14. H. testa anguste umbilicata, depressa, sublenticulari, undique subtiliter granulata, saturate castanea; anfr. 5 subplanulatis, ultimo carinato, antice gibbo, ad aperturam subito deflexo, constrieto, subtus scrobiculato; apertura perobliqua, irregulariter pyri- formi; perist. tenui, albo, expanso, reflexiuscula, marginibus lamina elevata, flexuosa, medio lamellam erectam, linguiformem emittente junctis, supero dente I parvulo, ba- sali 2—3 munitis. Helix leucodon, Pfr in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 81. — — Pfr. Monogr. I. p 399. N. 1037 a. — — Reeve Conch. ic. N. 558. t. 101. Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, schräg gestreift‘ und überall fein gekörnelt, dunkel kastanienbraun. Gewinde flach erhoben, etwas gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5, fast flach, langsam zunehmend, der letzte gekielt, nach vorn zusammenge- schnürt, plötzlich herabgesenkt, untersests an der Stelle der Mündungs- zähne eingedrückt, übrigens flach gewölbt, schnell in den ziemlich engen, fast zylindrischen Nabel zusammengezogen. Mündung sehr schief gegen die Axe, unregelmässig birnförmig, 4zähnig. Mundsaum weiss, breit umgeschlagen, beide Ränder durch eine etwas gebogene, aufgerichtete Platte, von deren Mitte eine zusammengedrückte, zungenförmige Lamelle ausgeht, verbunden, der obere Rand etwas gekrümmt, innen mit einem kleinen weissen Zahne besetzt, von da ohne Winkel in den untern über- gehend, welcher 2 grössere und neben dem untersten einen undeutlichen kleineren Zahn trägt. — Höhe 5, Durchmesser 10. (Aus meiner Sammlung.) NW aterland: Jovar in Venezuela. — (Dyson.) 752. Helix quadridentata Broderip, Die 4zähnige Schnirkelschnecke. Taf. 123. Fig. 9-11. H. testa umbilicata, orbieulata, tenuiuscula, striata, granulata, fusca; spira de presso-conoidea; anfr. 5%, vix convexiuseulis, ultimo carinato, basi convexo, antice subito deflexo, scrobiculato; apertura auriformi, fusca, dente lamelliformi parietis aper- turalis coarctata; perist. simplice, marginibus callo funieulato junctis, supero late ex- panso, basali sinuoso, infra carinam dente acuto, prominente, et prope umbilicum me- diocreın 2 minoribus instructo. Carocolla quadridentata, Brod. in Proc. Zool. Soc. 1832. p. 30. me — Müll synops. p. 14. 272 Helix quadridentata, Pfr. Monogr. I. p. 399. N. 1038. E —_ Reeve Conch. ic. N. 557. t. 101. Gehäuse enggenabelt, niedrig kegelförmig, ziemlich dünnschalig, gestreift und fein aber rauh gekörnelt, undurchsichtig, rothbraun. Ge- winde flach kegelförmig mit breitem, stumpfem Wirbel. Naht sehr seicht. Umgänge 5%, fast flach, gleichmässig zunehmend, der letzte nach vorn etwas zusammengeschnürt, plötzlich herabgesenkt , unterseits an der Stelle der Mündungszähne tiefgrubig, dahinter etwas bucklig aufgetrieben. Mündung fast horizontal, oval-ohrförmig, 4zähnig. Mundsaum dünn, weiss- lieh, ausgebreitet, etwas umgeschlagen, die Ränder durch eine gerade, niedrige, aufgerichtete Platte verbunden. Eine innerhalb dieser auf dem Bauche des vorletzten Umganges stehende, zungenförmige Lamelle steht mit ihr nicht in Verbindung. Der obere Rand des Mundsaumes ist ge- krümmt, zahnlos, auf dem untern befindet sich nahe unter dem Kiele ein 3eckiger,, zusammengedrückter, etwas krumm aufgerichteter und ausser- dem 2 andere, stumpfere Zähne, von welchen der, der Spindel am näch- sten stehende viel kleiner ist. — Höhe 4Vr‘“, Durchmesser 9:7. (Aus der Cuming’schen Sammlung.) Aufenthalt: in Wäldern von Zentralamerika gesammelt von H. Cuming. 753. Helix Lamarei Menke. Lamare’s Schnirkel- schnecke Taf. 123. Fig. 22—24. H. testa rimato-perforata, superne depressa, subtus inflata, tenui, minutissime granulata, albida, epidermide tenui, corneo-virente induta; anfr. 4, ultimo carinato, supra carinam antice evanescentem canaliculato, subtus valde inflato, basi compresso; umbilico aufractum penultimum modo monstrante; apertura obligua, subeirculari; pe- rist. simplice, superne late expanso, subreflexo, bası breviter reflexo, marginibus ap- proximatis, callo junctis. Helix Lamarei, Menke mss. in Pfr. Symb. TIL. p. 79. _ _ Pfr. Monogr. I, p. 392. N. 1021. Gehäuse geritzt-durchbohrt, oberseits niedergedrückt, unterseits aufgeblasen, dünnschalig, sehr fein gekörnelt, weisslich, mit einer dün- nen, hornfarbig-grünlichen Epidermis bekleidet. Gewinde fast platt. Umgänge 4, schnell zunehmend, der letzte gekielt, über dem nach vorn allmälig verschwindenden Kiele etwas rinnig-eingedrückt, unterseits stark aufgeblasen, an der Basis zusammengedrückt. Nabel nicht durchgehend, 275 nur den vorletzten Umgang zeigend. Mündung schief gegen die Axe ge- stellt, fast kreisrund. Mundsaum einfach, die Ränder genähert, durch Callus vereinigt, der obere weit ausgebreitet, etwas zurückgeschlagen, der untere kurz zurückgeschlagen. — Höhe 8‘, Durchmesser 17%. (Aus der Menke’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. (Lamare- Picquot.) Bemerk. Diese Schnecke gehört in die Gruppe der H. lanx, sepulcralis, u. s. w. und ist mit H. lancula Fer. am nächsten verwandf, aber von allen hierher gehöri- gen Arten leicht zu unterscheiden. 754. Helix Bartlettiana Pfr. Bartlett's Schnirkel- schnecke. Taf. 113. Fig. 13—13. H. testa imperforata, subturbinata, solidiuscula, laevigafa, nitidula, pallide fus- cesecnte, strigis et fasciis castaneis ornata; spira conoidea, acutiuscula; anfr. 542 vix eonvexiusculis, ultimo basi subplanato; apertura subobliqua, late lunari; perist. sim- plice, acuto, margine columellari plauato, albo, intrante. Helix Bartlettiana, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 89. — 6Gossei var., Reeve Conch. ic. t. 55. f. 262. Gehäuse undurchbohrt,.kreiselförmig, ziemlich festschalig, glatt, mattglänzend, hellbräunlichgelb, mit einigen breiten, kastanienbraunen Binden unterhalb der Mitte des letzten Umganges und einer helleren gleichfarbigen, durch Längsstriemen mit jenen verbundenen Linie nahe unter der Naht. Gewinde kegelförmig, mit feinem, wenig gespitztem Wirbel. Umgänge 5%, sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte undeutlich winklig, unterseits ziemlich platt, nach vorn nicht her- absteigend. Spindel schräg absteigend, platt, weiss, glänzend, nach oben etwas eindringend. Mündung wenig schief gegen die Axe, breit mond- förmig, innen weisslich, glänzend, mit durchscheinenden Binden. Mund- saum einfach, geradeaus, scharf. — Höhe 7, Durchmesser 9%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Cuba. "55. Helix casta Pfr. Die jungfräuliche Schnirkelschnecke. Taf. 123. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, depressa, utrinque subaequaliter convexa, carinata, striatula, nitida, sub epidermide decidua, pallide lutescente alba; sutura lineari, oretacea; aufr. 4 subplanie, ultimo juxta suturam et infra carinam obsolete angulato; columella brevi, 1. 12% >P) 274 leclivi, excavata, basi subtorta; apertura subtrapezia; perist. expanso, albo, margine basali leviter arcuato, cum columella angulum formante. Helix casta, Pfr. in Proceed. Zool. Soc, 1848. p. 110. 2 — Reeve Üonch. icon. N. 86. t. 21. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, beiderseits ziemlich gleich- mässig gewölbt, feingestreift, glänzend, unter einer abfälligen, blassgel- ben Epidermis weiss. Gewinde flach erhoben, mit breitem, stumpfem Wirbel. Naht fädlich, kreideweiss. Umgänge 4, schnell zunehmend, fast platt, der letzte am Umfange scharfgekielt, ausserdem in der Nähe der Naht und unter dem Kiele stumpf winklig, nach vorn nicht herabgesenkt. Spindel kurz, schräg absteigend, etwas gedreht, aussen ausgehöhlt, an der Basis gleichsam abgestutzt. Mündung fast parallel mit der Axe, tra- pezisch, fast beilförmig. Mundsaum ausgebreitet, etwas verdickt zurück- geschlagen, der obere Rand bogig, der untere seicht gebogen, mit der Spindel einen scharfen Winkel bildend. — Höhe 11“, Durchmesser 23, (Aus H. Cumings Sammlung.). Aufenthalt: unbekannt. 756. Helix Vargasiana Pfr, Vargas’s Schnirkelschnecke. Taf. 123. Fig. 5. 6. H. testa subobtecte perforata, conico-globosa, costulata, opaca, cretacea, faseiis nonnullis obsoletis, griseis notata; spira conica, obtusa; anlr. 5V2 convexis, ultimo in- flato, antice descendente; apertura lunato-rotundata; perist. simplice, margine supero et dextro rectis, basali breviter, columellari latissime reflexo, subverticali, perforatio- nem fere tegente. Helix Vargasiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1848, p. 109. — —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 115. Gehäuse durehbobrt, konisch-kuglich,, ziemlich festschalig, rippen- streifig, undurchsichtig, wenig glänzend, kreideweiss mit Andeutung eini- ger graulichen Binden. Gewinde treppenförmig-konoidalisch, mit stum- pfem Wirbel. Umgänge 5", stark gewölbt, der letzte aufgeblasen, nach vorn kurz herabsteigend. Spindel kurz, senkrecht, kaum gekrümmt. Mündung sehr wenig schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mund- saum einfach, der obere und rechte Rand scharf, geradeaus, der untere schmal, der Spindelrand sebr breit zurückgeschlagen, das Nabelloch bei- nahe völlig deckend. — Höhe 4%, Durchmesser 6. (Aus H. Cuming's Sammlung.) 275 Aufenthalt: auf der Insel Portosancto vom Grafen Vargas ge- sammelt. 757. Helix calcarea Pfr. Die kalkweisse Schnirkel- schnecke. Taf. 123. Fig. 3. 4. H. testa perforata, depresso-globosa, striatula, lineis impressis obsolete reticulata, opaca, calcarea; spira breviter conoidea, acutiuscula; anfr. 5 convexiusculis, ultimo peripheria subcarinato, antice vix descendente; apertura subverticali, late Junari; pe- rist. simplice, margine supero leviter arcuato, basali breviter, columellari paulo latius reflexo, declivi. Helix calcarea, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1848. p. 110. it —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 116. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt-kuglig, festschalig, fein gestreift und durch eingedrückte concentrische Linien undeutlich gegittert, undurch- sichtig, etwas glänzend, kreideweiss.. Gewinde flach Konoidalisch, mit feinem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte am Umfange fäd- lich-gekielt, nach vorn nicht herabsteigend. Mündung fast parallel mit der Axe, breit-mondförmig. Spindel gebogen, abschüssig. Mundsaum ein- fach, scharf, der obere Rand etwas gebogen, der untere schmal, der Spin- delrand etwas breiter zurückgeschlagen. Höhe 5, Durchmesser 7%. Aufenthalt: gesellig mit der vorigen Art. Bemerk. Ich hatte diese wie die vorige Schnecke nach gereinigten Exemplaren der Cumingschen Sammlung beschrieben, habe mich aber später überzeugt, dass beide sich im subfossilen Zustande befinden. Die Hel. Vargasiana scheint sogar nur eine Var. der Hel. Bowdichiana Fer. hist. t. 28. B. f. 5. 6, welche von einigen Auto- ren für analog mit der lebend vorkommenden H. punctulata Sow. gehalten wird, zu seyn. Zwischen ihr und der Hel. calcarea habe ich noch keine Üebergangsformen seseben, doch ist es bei einer subfossilen Art nicht unmöglich , dass sie durch Druck sich so verändert habe, dass. sie doch ebenfalls zu H. Bowdichiana gezählt werden müsste. Ich muss denen das Endurtheil darüber überlassen, welche über grössere Formenreihen zu verfügen haben. 7558 Helix Berlanderiana Moricand. Berlandier's Schnirkelschnecke. Taf. 123. Fig. 15—18. H. testa angustissime umbilicata, conoideo-globosa, tenuiuseula, subtilissime stria- tula, pallide cornea vel albida, fascia I cinereä plerumque eincta, spira breviter conoi- dea, verfice acutiusculo; anfr. 5Yz vix convexiuseulis, ultimo venfroso, antice snbeon- stricto, non descendente; apertura subverticali, substriangulato-lunari; perist.. breviter expanso, intus calloso, margine dextro eum supero brevi angulum obsolefim formante, columellari ad umbilicum reflexo. ; 85 * 276 Helix Berlanderiana, Moric. in Mem. Geneve VI. p. 537. t. 1. £. 1. Ri Desh. in Lam. hist. VIIT. p. 133. N. 222, EN (Frutieicola) Albers Helic. p. 70. _ Reeve Conch. ic. N. 708. t. 120. pachyloma, Menke in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 32. —_ Pfr. Monogr. I. p. 323. N. 843. are Gehäuse sehr enggenabelt, konoidisch-kuglig, ziemlich dünnschalig, sehr fein gestreift, blass hornfarbig oder weisslich, meist mit einer horn- grauen Binde über der Peripherie. Gewinde niedrig konoidisch, mit spitz- lichem Wirbel. Umgänge 5’, die oberen sehr wenig gewölbt, der letzte bauchig, nach vorn etwas zusammengeschnürt, nicht herabsteigend. Mün- dung fast parallel mit der Axe, fast 3eckig-mondförmig. Mundsaum schmal ausgebreitet, innen stark-schwielig, die Ränder entfernt, der kurze obere in den rechten fast winklig übergehend, ebenso dieser in den untern, der Spindelrand neben dem Nabelloch zurückgeschlagen. — Höhe 4", Durch- messer 6°. (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: Texas. ”59. Helix australis Menke. Die australische Schnirkel- schnecke. Taf. 123. Fig. 7. 8. H. testa umbilicata, orbieulato-convexa, glabra, obsolete striata, albida, maculis radiantibus fasciisque interruptis obsoletis cinereis picta; anfr. 5, rapido aumento cres- centibus; umbilico angusto, aperto; aperturae patulae fauce ferruginea. Helix australis, Menke Moll. Nov. Holl. p. 6. — — Pfr. Monogr. 1. p. 61. Nr. 132, Diese Schnecke ist der H. Capensis Pfr. (Vrgl. Nr. 189. S, 220.) sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von dieser durch ihre gemeiniglich beträchtlichere Grösse, weniger erhobenes Gewinde, offneres Nabelloch, und dadurch, dass die Mündung mehr hoch als breit ist. — Höhe 24“, Durchmesser 4Vz'“. (Aus der Menkeschen Sammlung.) Aufenthalt: in der Nähe des Schwanenflusses in Neuholland. 760. Helix atomata Menke. Die braunpunktirte Schnirkel- schnecke. Taf. 123. Fig. 19—21. H.testa orbiculato-convexiuscula, subtus convexa, perforata, striata, albida, fusco- inquinata; anfr. 4, supremis convexiusculis, ultimo depresso, non descendente, carinato, Priri supra ad carinam, reliquis ad suturam maculis inaeqnalibus, unigro-fuscis; apertura se- miovato-subtetragona. Carocolla atomata, Menke Synops p. 76. Ed. II. p. 128. Helix atomata, Pfr. Monogr. I. p. 82. N. 194. Gehäuse durchbohrt, convex-scheibenförmig, gekielt, gestreift, weisslich mit bräunlichen Flecken und einer Reihe ungleicher schwarz- brauner Flecken, welche über dem Kieie des letzten und an der Naht der übrigen Umgäage verlaufen. Umgänge 4, die oberen etwas convex, der letzte niedergedrückt, nicht herabsteigend. Mündung fast 4seitig-halb- eiförmig. Mundsaum einfach, scharf. — Höhe 11 (Aus der Menkeschen Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. Bemerk. Diese Schnecke hat sehr- das Ansehen jugendlichen Zustandes. Mög- äicherweise könnte sie zu H. tumulorum Webb et Berth. (Vrgl. N. 584.) gehören. » Durchmesser 3° 761. Helix subfusca (Vitrina) Beck. Die bräunliche Schuirkelschnecke., Taf. 122. Fig. 16-18. H. testa subperforata, depressa, tenui, subtiliter striatula, pellucida, corneo-fusca; spira vix elevata; sutura levi, submarginata; anfr. 4, vix convexiusculis, celeriter ac- crescentibus, ultimo peripheria rotundato, antice non descendente; apertura subobliqua, late lunari; perist. simplice, tenui, recto, marginibus conniventibus, dextro subsinuato, columellari subverticali, superne vix reflexiusculo. ; Vitrina subfusca, Beck in sched, Cuming. Helix subfusca, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1848. p. 109. — — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 91. — — Pfr. Mon. Suppl. p. 62. N. 204. Gehäuse kaum durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, feingestreift, durchsichtig, hornbraun. Gewinde kaum erhoben. „Naht seicht, etwas berandet. Umgänge 4%, fast flach, schnell anwachsend, der letzte am Umfange gerundet, nach vorn nicht herabsteigend.. Mündung wenig ge- gen die Axe geneigt, breit-mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, gerade- aus, die Ränder zusammenneigend, der rechte etwas buchtig, der Spindel- rand fast vertikal, oben kaum merklich zurückgeschlagen. — Höhe 34”, Durchmesser 5%“. (Aus H. Cuming’s Sammlung,) Aufenthalt: Sorsogon auf der Insel Luzon. 762%. Helix gemma Pfr. Die Edelstein-Schnirkelschnecke. Taf. 122. Fig. 19-21. H, testa subperforata, conoideo- orbiculata, tenui, laevigata, nitida, pellucida, vi- 278 renti-hyalina ; spira depresso-conoidea; sufura submarginata; anfr. 4 vix convexiusculis, sensim accrescentibns, ultimo non descendente; apertura parum obliqua, rotundato-Iu- nari; perist. simplice, recto, margine columellari brevi, arcuafo, superne reflexiusculo. Vitrina suturalis, var. a, Beck in sched. Cuming. Helix gemma, Pfr. in Proceed. Zool. 1848. p. 109. N —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 90. _ _ Beeve Conch. icon. N. 168. t. 37. —_ — Pfr. Mon. Suppl. p. 49. N. 134. Gehäuse kaum durchbohrt, konoidisch-niedergedrückt, dünnschalig, glatt, glänzend, durchsichtig, grünlich-glashell. Gewinde niedrig konoi- disch. Naht undeutlich berandet. Umgänge 4, fast flach, allmälig zu- nehmend, der letzte nicht herabsteigend. Mündung wenig gegen die Axe geneigt, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spin- delrand kurz, bogig, nach oben etwas zurückgeschlagen. — Höhe 214, Durchmesser 4! (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Varietät: kleiner, weisslich- glashell, mit weniger erhobenem Ge- winde. (Fir. 21.) Aufenthalt: Albulug auf der Insel Luzon; die Var. auf der Insel Camiguing. (H. Cuming.) Bemerk. Diese Art unterscheidet sich von H. glauca Bens. (Vrgl. N 539.) durch niedrigeres Gewinde, langsamer zunehmende Unmigänge, deren letzter daher schmaler ist, u. s. w. 763. Helix vitellina Pfr. Die dottergelbe Schnirkelschnecke. Taf. 122. Fig. 22. 23. H. testa angustissime umbilieata, depresso-globosa, superne minutissime decus- sata, vix nitida, fuscescenti-vitellina; spira breviter conoidea, obtusiuscula; anfr. 51, convexiuseulis, ultimo antice subdescendente, infra peripheriam (interdum obsolete an- gulatam) vix striato, juxta umbilicum contractum albo; apertura obliqua, lunato-rotun- data nperiet simplice, marginibus remotis, columellari albo, incrassato-reflexo, superne subdilatato. Helix vitellina, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1848. p. 109. _ _ im in Zeitschr. f. Mal. 1848. p. 92. Mon. Suppl. p. 72 . 266. _ — Reeve ÜConch. ic. N. 390. t. 75. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kuglig, oberseits sehr fein netzig, kaum glänzend, bräunlich-dottergelb. Gewinde niedrig konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5", mässig gewölbt, der letzte nach vorn etwas herabsteigend, unterhalb der (bisweilen undeutlich winkligen) Pe- vipherie nur feingestreift, um den zusammengezogenen, sehr engen Nabel weiss. Mündung schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum 279 einfach, die Ränder weit abstehend, der Spindelrand weiss, verdickt, zu- rückgeschlagen, nach oben etwas verbreitert. — Höhe 9%, Durchmesser 14%“. (Aus A. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 764. Helix anomala Pfr. Die anomale Schnirkelschnecke. Taf. 122. Fig. 11—13. Taf. 153. Fig. 17. H. testa umbilicata, depressa, carinata, solida, utrinque convexiuscula, granulata, fusco-violacea; spira vix elevata; anfr. 4/—5 convexiuseulis, ultimo undique soluto, antice subito descendente, supra carinam compressam, albidam antice subsulcato, basi constrieto, profunde 4-scrobieulato; umbilico ceylindrico, aperto: apertura parvula, hori- zontali, transverse pyriformi; perist. crasso, continuo, hepatico, undique late expanso, margine basali profunde quadridentato: dentibus extimis maximis, profundis, introrsum divergentibus. Helix anomala, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1848. p. 110. — — Pfr.in Zeitschr. f. Mal. 1848. p. 119 (exclusa var.) —_ _ Reeve Conch. icon. N, 246. t. 51. Gehäuse offen und fast cylindrisch genabelt, niedergedrückt, fest- schalig, gekielt, gekörnelt, dunkel bräunlich-violett. Gewinde sehr nie- drig gewölbt, mit breitem, plattem, in der Mitte weisslichem Wirbel. Umgänge 4Y—5, schwach gewölbt, der letzte unterseits ziemlich bauchig, vorn plötzlich herabgesenkt und ringsum abgelöst, über dem zusammen- gedrückten, weissen Kiele vorn etwas gefurcht,, unterseits eingeschnürt, mit 4 ziemlich langen und tiefen Furchen. Mündung klein , horizontal, quer-birnförmig. Mundsaum zusammenbhängend, leberfarbig, dick, ringsum weit ausgebreitet, der untere Rand in der Tiefe mit 4 Zähnen besetzt, von welchen die beiden dem Nabel nächsten parallel aufrecht stehen, die beiden anderen noch tiefer stehen und nach oben etwas divergiren. — Höhe 52‘. Durchmesser 1” (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 764a. Helix sinuosa Ferussac. Die buchtige Schnirkel- schnecke. Taf. 122 Fig. 14. 15. Taf. 153. Fig. 13. H testa umbilicata, depresse semiglobosa, solida, granulata, fusca, spira convexa, obtusa; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo antice oblique descendente, supra carinam palli- dulam profunde sulcato, basi planiusculo, antice profunde et longe 4-scrobiculato; aper- tura fere horizontali, transverse au iformi; perist. subincrassato, marginibus remotis, callo funiculato junctis, supero expanso, basali late reflexo, umbilicunm mediocrem semi- oceultante, intus 4 dentato: dentibus 2 extimis maximis, arcuatim sinistrorsum flexis. 280 Helix sinuosa, Fer. bist. t. 34. f. 3. a _ Desh. in Fer. hist. I. p. 196, N. 264. — anomala f, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1848. p. 119. Gehäuse genabelt, niedergedrückt halbkuglig, festschalig, gekörnelt, braun. Gewinde gewölbt, stumpf. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte nach vorn tief herabsteigend, über dem etwas blasseren Kiele tief gefurcht, unterseits ziemlich platt, vorn mit 4 langen tiefen Gruben ver- sehen. Mündung fast horizontal, quer-ohrförmig. Mundsaum etwas ver- dickt, die Ränder entfernt, durch einen strickförmigen Callus verbunden, der obere ausgebreitet, der untere breit zurückgeschlagen, den mittelwei- ten Nabel halb verbergend, innen mit 4 Zähnen besetzt, von denen die beiden rechtsstehenden die grössten sind und parallel mit einander bogig gegen die linke Seite eindringen. — Höhe 6, Durchmesser 13%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 765. Helix Dupuyana Pfr. Dupuy’s Schnirkelschneeke. Taf. 124. Fig. 15. 16. H. testa imperforata, trochiformi, solidula, subcarinata, striis ebliquis incrementi et lineis confertissimis longitudinalibus impressis subdecussata, sericina, fulva, fasejis 2 angustis castaneis, altera ad suturam, altera supra carinam obtusiuseulam ornata; spira conoidea, verfice obtuso; anfr. 54, planulatis, ultimo antice breviter deflexo, basi eonvexiusculo, antice tumido, supra carinam deflexam scrobieulato; apertura perobliqua, subtriangulari, intus margaritacea; perist. Be nigro-limbato, marginibus callo ni- gro-castaneo, supra regionem umbilicaleın dilatato junctis, dextro repando, breviter aan. basali strictiusculo, reflexo, medio introrsum transverse subdentato, eolumel- arı brevi. Helix Dupuyana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. — — Reeve Conch. ie. N. 354. t. 68. Gehäuse ungenabelt, konoidisch, ziemlich festschalig, stumpfgekielt, durch schräge Anwachsstreifen und sehr gedrängte eingedrückte Längs- linien etwas netzig, seidenglänzend, braungelb, mit 2 schmalen kastanien- braunen Binden, deren eine an der Naht, die andere über dem Kiele liegt. Gewinde etwas gewölbt-konoidisch, mit gerundetem Wirbel. Umgänge 5%, ziemlich flach, der letzte nach vorn kurz herabgesenkt, unterseits ziemlich gewölbt, vorn aufgetrieben, über dem herabgesenkten Kiele mit einer Grube versehen. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast 3eckig, innen perlglänzend. Mundsaum einfach , schwarz-besäumt, die Ränder dureh einen über die Nabelgegend verbreiterten schwärzlich-kastanien- 281 braunen Callus vereinigt, der‘rechte Rand ausgeschweift, schmal ausge- breitet, der untere ziemlich gestreckt, zurückgeschlagen, in der Mitte nach innen mit einem undentlichen QAuerzahne besetzt, Spindelrand kurz. — Höhe 10, Durehmesser 16, (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: an der Ostküste von Neuholland. 66. Helix Salleana Pfr. Salle’s Sehnirkelschnecke. Taf. 124. Fig. ı7. 18. H. testa imperforata, conica, tenuiuscula, striatula et impressionibus obsoletis rugulosa,, parum.nitida, diaphana, cinereo-lutescente, ad peripheriam fasciis 2 fusco- viridibus, punetisque castaneis ornataz spira conica, acutiuscula; anfr.,5 convexiuscu- lis, ultimo lines impressis concentricis notato, subangulato, basi parum convexo; aper- tura parum obliqua, Iunari-ovali, intus nitida, concolore, fasciis nigricantibus; perist. ganle rectangule expanse et reflexiusculo, albo, margine columellari superne .dilatato, Schnirkelschnecke. Taf. 128. Fig. 18— 20. H. aperte umbilicata, globoso-depressa, supra planiuscula, subtus turgida , alba, striata, vertice corneo-variegata ; sutura profunda ; anfr. 4 —4'/, convexis, ultimo antice dilatato ; aper- tura rotundato-Junari ; perist. recto, subsimplice, acuto. Helix apicina, Lam. Hist. VI. p. 93. N. 102. Ed. Desh. VII. p. 74. —_ — Michaud Compl. a Drap. p. 38. t 15. f. 9. 10. _ Rossm. Icon. VI. p. 27. f. 352. — —_ Deless. Recueil t. 26. f. 6. — — Chenu Illustr. conch. Livr. 72. t. 12. f. 6. — — Morelet Moll. Port. p. 63. — _ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 170. N. 438. — — Desh. in Fer. hist. I. p. 104. N. 141. t. 85. f. 19 —22. _ (Xerophila) Albers Helic. p. 76. — ceenisia, (Helicella) Charpentier Cat. Moll. Suisse p. 12. t. 1. f. 21. — lauta, Reeve Conch. icon. N. 89). ı. 140. Theba apicina, Beck ind. p. 12. N. 22. Xerophila apieina, Held in Isis 1837. p. 913. Gehäuse offen-genabelt, niedergedrückt-kuglig, oben fast flach, unten sehr bauchig, gelblich-grauweiss, fein, aber sehr unregelmässig gestreift, da- durch gewissermassen rauh, im frischen Zustande wahrscheinlich etwas be- haart, fast ohne Glanz, fest, undurchsichtig. Wirbel glatt, glänzend, horn- braun. Umgänge 4 —4',,, neben der Naht hornbraun gefleckt, etwas seitlich zusammengedrückt, der letzte nach vorn erweitert. Mündung rund, wenig mondförmig ausgeschnitten, etwas höher als breit, fast senkrechtstehend, Mundsaum geradeaus, scharf, einfach. — Höhe 2°, Durchmesser 3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Frankreich, Italien, Dalmatien, Portugal; auf dem Mont- Cenris und in Algier. :sıı. Helix Terverii Michaud. Terver's Scehnirkelschnecke. Taf. 128. Fig. 23 292: H. testa umbilicata, depressa, regulariter striata, solidula, parum nitida, albida, rufa vel grisea, nigro et griseo diverse maculata vel-punctata ; spira subplana, vertice cornee ; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo non descendente, superne subangulato ; apertura subverticali, lunato- rotundata ; perist. recto, acuto, intus uni-vel bilabiato, marginibus conniventibus, columellari juxta umbilicum majusculum dilatato, pateute. Helix Terverii, Michaud Complem. p. 26. t. 14. f. 20. 21. — — Mich. Cata). Alg. p. 5. t. 1. f. 14 — 16. - e= - Rossmässl. Icon. IX. p. 7. f. 565. 566. 212. 91 316 Helix Terverii, (Xerophila) Albers Helic. p. 75. ai — Pfr. Mon. III. p. 131. N. 668. — virgata n, Pfr. Monogr. Hel. I. p. 158. (ex parte.) Theba Terverii, Beck Ind. p. 12. N. 29. / Xerophila Terverii, Held in Isis 1837. p. 913. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, regelmässig gerieft, ziemlich fest- schalig, wenig glänzend, weisslich, rothbraun oder grau, oft mit schwarz und grau manchfaltig gefleckt oder punktirt. Gewinde fast platt, mit hornfarbi- gem Wirbel. Umgänge 6, kaum merklich gewölbt, der letzte nicht herab- steigend, am obern Umfange etwas winklig. Mündung fast parallel zur Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit 1 — 2 Lippen belegt, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand neben dem ziemlich weiten Nabel verbreitert-abstehend. — Höhe 3°/,, Durchmesser 6','. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Südfrankreich und in Algier. 812. Helix Gigaxii Charpentier. Gigax’s Schnirkelschnecke. Taf. 128. Fig. 23—30. H. testa arcuato-rimata, perforata, depressa, solida, confertim striata, opaca, albida vel carnea, subunicolore vel fusca marmorata et interrupte fasciata; spira vix elevata, apice cornea; anfr. 5 planiusculis, ultimo latiore, non descendente, basi convexo ; apertura parum obliqua, lu- nato-subeireulari ; perist. recto, acuto, intus remote et valide labiato, marginibus eonniventibus, dextro sursum fornicato, columellari reflexiusculo. Helix Gigaxii, Charpentier mss. — — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. S5. Mon. 11. p. 133. N. 686. == — (Xerophila) Albers Helie. p. 75. — eaperata P? Pfr. Monogr. Hel. I. p. 167. Gehäuse bogig-geritzt und durchbohrt, niedergedrückt, festschalig, dicht gerieft, undurchsichtig, weisslich oder fleischfarbig, einfarbig oder mit bräun- licher Marmorzeichnung und unterbrochenen Binden. Gewinde kaum erho- ben, mit hornfarbigem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, der letzte verhält- nissmässig breiter, vorn nicht herabsteigend, unterseits convex. Mündung wenig schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer entfernten starken Lippe belegt, die Ränder zusam- menneigend, der rechte nach oben gewölbt, der Spindelrand etwas zurück- geschlagen. — Höhe 2V, — 3Y,', Durchmesser 4%, — 61. (Aus meiner Sammlung, die grössten Exemplare aus England.) Aufenthalt: in Frankreich (bei Arles, Grasse, Vaucluse, Valence) und in England. \ 317 813. Helix simplicula Morelet. Die einfache Schnirkelschnecke. Taf. 128. Fig. 31 — 33. H. testa umbilicata, depressa, tenui, striatula, vix nitidula, diaphana, pallide cornea ; spira vix elevata; sutura profunda; anfr. 5 convexis, lente accrescentibus, ultimo non descendente, superne subangulato, basi versus umbilicum ('/, diametri superantem) pervium sensim attenuato; apertura subverticali, depressa, lunari ; perist. simplice, tenui, marginibus remotis, subconvergen- tibus, columellari brevissimo, basali levissime arcuato. Helix simplicula, Morelet Moll. du Port. p. 56. t. 6. f. 2. _ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 94. N. 232. III. p. 88. N. 365. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, gestrichelt, sehr matt glänzend, durchscheinend, blass hornfarbig. Gewinde kaum erhoben. Naht tief. Umgänge 5, convex, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am obern Umfange etwas winklig, unterseits gegen den offnen ziemlich grossen Nabel allmälig verjüngt. Mündung fast parallel zur Axe, niederge- drückt, mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, die Ränder weit abstehend, unmerklich zusammenneigend, der Spindelrand sehr kurz, der untere Rand sehr flach-bogig. — Höhe 1’/,'', Durchmesser 3'/,'. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Portugal, zwischen Mertola und Castro Verde. 814. Helix egenula Morelet. Die kleine Senegal- Schnirkelschnecke. Taf. 128. Fig. 34 — 36. H. testa perforata, depressa, tenui, solidiuscula, sublzevigata, nitida, pellucida, cornea ; spira parum elevata, subacuminata ; anfr. 4%/, convexiusculis, regulariter accrescentibus, ultimo non descendente, subdepresso , basi planiusculo ; apertura vix obliqua , lunari ; perist. simplice, acuto, margine columellari deelivi, superne reflexiusculo. Helix egenula, Morelet in Reeve zool. 1848. p. 351. — —_ Pfr. Mon. BE. p. 65. N. 215. - Gehäuse durchbehrt, niedergedrückt, dünn- doch ziemlich festschalig, fast glatt, durchsichtig, hornfarbig. Gewinde wenig erhoben, unmerklich zu- "gespitzt. Umgänge 4'/, mässig convex, regelmässig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, etwas niedergedrückt, unterseits ziemlich platt. Mün- dung kaum geneigt gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf der Spindelrand abschüssig, nach oben etwas zurückgeschlagen. Höhe kaum 2°, Durchmesser 3'/,‘”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Senegal, Afrika. 91* 318 + 815. Helix ornatella Beck. Die zierliche Schuirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 7— 10. H. testa imperforata, orbiculato-convexa, tenui, carinata, laevigata, nitidissima, pellucida, straminea, lutea vel fulva, unicolore vel fascia I rufa ornata, rarius basi purpurea ; spira obtuse conoidea ; anfr. 4'/, convexiusculis, ultimo carinato, basi convexiore; apertura parum obliqua, subangulato -Iunari ; perist. simplice, acuto, recto, margine columellari intrante, subcalloso. Microcystis ornatella, Beck Ind. p. 2. N. 4. Nanina (Microcystis) ornatella, Beck in M. R. C. VIII. t. 3. f. 3. a—h. ined. _ — —_ Albers Helic. p. 59. Helix ornatella, Pfr. Symb. II. p. 36. — —_ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 32. (ex parte.) III. p. 38. N. 71. — — Reeve Conch. ie. t. 107. £. 596 b. — realis, Mühlf. in Anton Verz. p. 35. N. 1329. Gehäuse undurchbohrt, rundlich-convex, dünnschalig, gekielt, glatt, sehr glänzend, durchsichtig, strohgelb oder braungelb, einfarbig oder mit einer rothbraunen Binde, seltner unterseits purpurroth. Gewinde stumpf konoidischh Umgänge 4',, mässig gewölbt, der letzte gekielt, unterseits convexer. Mündung wenig schief gegen die Axe, mondförmig, etwas eckig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der Spindelrand eindringend, etwas schwielig. — Höhe 3'/‘', Durchmesser 5°,,. (Aus meiner Sammlung.) Varietät? Etwas mehr niedergedrückt, einfarbig grünlich - gelb: Microcystis amoenula, Beck Ind. p. 2. N. 6. Nanina (Microeystis) amoenula, Beck M. B. €. VIM. t. 3. £. 5 a—d. Aufenthalt: auf den Pitcairn-Inseln entdeckt von H. Cuming. (207) Helix Adamsi Pfr. Adam’s Schnirkelschnecke. Taf. 29. Fig. 23 —26. Taf. 129. Fig. 1—6. Nach Ansicht der unedirten Beck’schen Microcostistafei habe ich mich überzeugt, dass der Name ornatella nicht dieser, früher (Thl. I. S. 234. N. 207.) als H. ornatella beschriebenen, sondern der vorstehend unter Nr. 815 beschriebenen gekielten Schnecke zukommt. Letztere kann wohl von der H. Adamsi unterschieden werden durch die Anzahl der Umgänge, deren letzter bis zur Mündung gekielt ist, durch die durchsichtige, unterseits con- vexere Schale, u. s. w. Die berichtigte Synonymik unserer H. Adamsi ist demnach folgende: Helix Adamsi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 66. Mon. III. p. 33. N. 46. — ornatella, Pfr. in Chemn. ed. II. Helix p. 234. _ —_ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 32. N. 42. (ex parte.) — _ Desh. in Fer. hist. I. p. 165. N. 220. t. 99. £. 9— 14. — = Reeve Conch. ic. t. 107. f. 596 a. 319 Microcystis filiceti, Beck Ind. p. 2. N. 5. Nanina (Microcostis) filiceti, Beck in M. R. €. VII. €. 3. f. 4 a—d. _ — Adamsi, Albers Hel. p. 60. Aufenthalt: auf den Pitcairn- Inseln und Opara. 816. Helix calamechroa Jonas. Die strohfarbige Schnirkel- schnecke. Taf. 129. Fig. 11. 12. H. testa perforata, globoso-depressa, tenui, nitida, pellucida, straminea, regulariter striata, lineis spiralibus, tenuissimis, oculo nudo vix perspicuis decussata ; spira vix conoideo-elevata ; anfr. 51/, parum convexis, sensim acerescentibus, ultimo latiore, subdepresso, non descendente, basi convexiore ; apertura obliqua, lunari; perist. simplice, recto, acuto. Helix calamechroa, Jonas in Philippi Abbild. I. 3. p. 47. t. 3. £. 2. — = Pfr. Monogr. Hel. I. p. 57. N. 118. — — (Macrochlamys) Mörch. Cat. Yold. p. 2. — tenera, Jonas olim. in litt. Nanina calamechroa, (Xesta) Albers Helic. p. 59. Gehäuse durchbohrt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, glänzend, durchsichtig, blass strohgelb, regelmässig gerieft, durch sehr feine, dem un- bewaffneten Auge kaum wahrnehmbare, Spirallinien gekreuzt. Gewinde sehr flach konoidisch-erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5V,, wenig. gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach Verhältniss breiter, etwas niedergedrückt, nicht herabsteigend, unterseits convexer, Mündung schief gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf. — Höhe’ 4‘, Durchmesser 9'/,,‘“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Guinea. 817. Helix planorbis Lesson. Die Planorbis-Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 16. 17. H. testa umbilicata, orbieulari, perdepressa, tenui, fragili, lutescente, superne olivaceo mar- morata vel rufo obsolete fasciata ; spira parum elevata, vertice mucronulata; anfr. 5 sensim accrescentibus, vix convexiusculis, ultimo carinato ; carina tenui, acuta; apertura diagonali, sub- securiformi; perist. simplice, recto, acuto, margine columellari et basali perarcuatis. Helix planorbis Lesson Voyage de la Coquille p. 312. t. 13. f. 4. an — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 122. N. 317. — — Mouss. Jav. Moll. p. 24. t. 2. f. 9. — — (Discus) Albers Helic. p. 117. Gehäuse weitgenabelt, sehr niedergedrückt, dünnschalig, zerbrechlich, fein gestrichelt, oberseits grünlich marmorirt oder undeutlich rothbraun - ge- bandet. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, etwas zugespitzten 320 Wirbel. Umgänge 5, fast platt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herab- steigend, am Umfange dünn und ern, um den Nabel etwas zusam- mengedrückt. Mündung diagonal gegen die Axe, fast beilförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, Sl der Spindel- und untere Rand stark bogig. — Höhe 2%‘, Durchmesser 7’, (Aus meiner Sammlung,) Aufenthalt: in Neu-Guinea (Lesson), Java, und auf der Philippini- schen Insel Negros (H. Cuming.) Bemerkung. Diese Art ist noch nicht ganz klar, da die Originalbeschreibung und Ab- bildung nicht genügend sind. Beck vereinigt H. planorbis Less. mit H. marginata Müll., und Reeve wirft neuerlich unter dem Namen planorbis 3— 4 yarschisneng Arten zusammen. sıs. Helix simulans Adams Die verstellte Schnirkelschnecke. Taf. 128. Fig. 13. H. testa subperforata, turbinata, tenui, nitida, sub lente fortiore suhtilissime decussata, pel- lueida, fulva ; spira conica, apice obtusiuscula ; sutura impressa ; anfr. 4'/, convexiusculis, ul- timo non descendente , peripheria subangulato, basi convexo, medio impresso ; apertura parum obliqua, lunari ; perist. simplice, recto, acuto. Helix simulans, Adams Contrib. to Conchol. N. 3. p. 35. _ — Reeve Conch. ie. N. 351. t. 67. — — Pfr. Mon. Ill. p. 51. N. 145. Gehäuse undeutlich durchbohrt, kreiselförmig, dünn, glänzend, unter einer starken Lupe sehr fein gegittert, durchsichtig, gelbbraun. Gewinde konisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4'/,, mässig gewölbt, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange etwas winklig, unter- seits convex, in der Mitte eingedrückt. Mündung wenig schief gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf. — Höhe 1’/,, Durchmesser 1°/. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 819. Helix excavata Bean. Die ausgehöhlte Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 18. H. testa late umbilicata, depressa, tenui, striata, nitida, pellucida, cornea ; spira subelevata; anfr. 5 convexiuseulis, lente acerescentibus, ultimo non descendente ; apertura obliyua, subeir- eulari ; perist. simplice, recto, acuto. Helix excavata, Bean mss. in Alder Catal. p. 13. N. 52. — — Alder in Mag. Zool. et Bot: 1. p. 107. — — Thomps. in Ann. and Mag. nat. hist. VI. p. 34: — —_ Pfr. Monogr. Helic, I. p. 98. N. 243. — anitida a, Jeflr. in Linn. Trans. Xll. p: 339. 511. 321 Helix lucida var., Turt. Man. p. 57. t. 4. f. 39? Zonites excavatus, Gray Man. p. 175. t. 12. f. 138. Gehäuse breitgenabelt, niedergedrückt, dünnschalig &, gestreift, glänzend, durchsichtig, hornfarbig. Gewinde wenig erhoben. Umgänge 5, mässig ge- wölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend. Mün- dung schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, ge- radeaus. — Höhe 1°/,, Durchmesser 34. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Scarboroush in England und in Irland. 820. Helix vesicula Benson. Die Bläschen-Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 21. 22. H. testa perforata, conoideo-depressa, tenui, sublsvigata, nitida, translucente pallide cor- nea; spira brevi, conoidea, apice acuminata ; sutura profunda ; anfr. 6, ultimo rotundate , non descendente, basi convexo; apertura subverticali, Junato-rotundata, aeque alta ac lata; perist. simplice, acuto, margine columellari verticali, ad perforationem in laminam brevem, triangularem reflexo. Nanina vesicula, Benson in Journ. Asiat. Soc. VII. p. 216. — (Xesta) Albers Helic. p. 59. Helix vesicula, Pfr. Mon. Hel. I. p. 48. N. 88. Gehäuse durchbohrt, konoidisch - niedergedrückt, dünnschalig, ziemlich glatt, glänzend, durchscheinend, blass hornfarbig. Gewinde niedrig-konoi- disch, mit etwas zugespitztem Wirbel. Naht tief. Umgänge 6, der letzte gerundet, nicht herabsteigend, unterseits convex. Mündung fast parallel zur Axe, mondförmig-rundlich, eben so hoch als breit. Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand vertikal, neben dem Nabelloch in ein kurzes, dreieckiges Plättchen zurückgeschlagen. — Höhe 3°/,“', Durchmesser 7'4”'. (Aus mei- ner Sammlung.) h Aufenthalt: am Himalaya - Gebirge. 821. Helix Jenynsi Pfr. Jenyns’s Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 23. 24. H. testa subperforata, turbiniformi, striatula, tenui, nitida, carinata, lactea, supra carinam fusco-unifasciata; spira brevi, conica, acuta; anfr. 51/, vix convexiusculis, ultimo basi. con- vexiore ; apertura angulato-lIunari ; perist. simplice, acuto, margine columellari superne reflexius- culo, perforationem fere claudente. Helix Jenynsi Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 131. — _ Philippi Abbild. II. 11. p. 81. €. 7. £. 8. — Pfr. Mon. 1. p. 81. N. 190. Nanina Jenynsi (Xesta), Albers Helic. p. 59. 322 Gehäuse kaum durchbohrt, kreiselförmig, dünnschalig, feingestrichelt, zekielt, glänzend, milchweiss, mit einer schmalen braunen Binde über dem Kiele. Gewinde niedrig, konisch, mit spitzem Wirbel. Umgänge 5’/,, kaum merklich gewölbt, der letzte nicht herabsteigend, unterseits convexer. Mün- dung schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand nach oben etwas zurückgeschlagen, das feine Nabelloch fast deckend. — Höhe 3°%,”‘, Durchmesser 6°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland unbekannt. 822. Helix conspurcata Draparnaud. Die beschmutzte Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 25. H. testa umbilicata, depressa, subcarinata, corneo-cinerea, minutim variegata, capillaceo- costulata, hispidula ; spira vix elevata ; anfr.-4—5 depressis ; umbilico angusto ; apertura rotun- “dato-lunari; perist. recto, simplice, acuto, margine columellari vix reflexiuseulo. Helix conspurcata, Drap. Tabl. d. moll. p. 93. 432. —_ — Drap. Hist. p. 105. t. 7. f. 23 — 25. — — (Helicella) Fer. Prodr. 277. — — Lam. Hist. VI. p. 93. N. 104. Ed. Desh. VII. p. 735. — —_ Rossm. Icon. VI. p. 27. f. 351. — _ Morelet Moll. du Port. p. 63. —_ —_ Pfr. Mon. Hel. I. p. 170. N. 439. — _ Desh. in Fer. bist. I. p. 106. N. 143. t. 69 K. f. 13—16. — — (Xerophila) Albers Helie. p. 75. — — Reeve Conch icon. N. 921 t. 143. — radiolata Jan. in sched. — ‚hispida, Jeir. in Linn. Trans. XVE. p. 2? Theba conspurcata, Risso Hist. IY. p. 74. — — Beck Ind. p. Il. n. 13. Gehäuse klein, ziemlich weit durchbohrt, niedergedrückt, dünn, schmu- tzig graugelb, oben fein braunfleckig, unten zuweilen mit sehr‘ feinen brau- nen Bändern, sehr fein rippenstreifig, kurz und fein behaart. Umgänge 4, selten 5, niedergedrückt, daher stumpf gekielt, ein sich nur wenig erheben- des Gewinde bildend. Naht tief. ‚Mündung gerundet-mondförmig. Mund- saum geradeaus, scharf, einfach, der Spindelrand nach eben unmerklich zurückgeschlagen. — Höhe 1”%,'“, Durchmesser 3”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Frankreich, Italien, Sizilien, Dalmatien, Portugal. 823. Helix humilis Hutton. Die niedrige Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig: 28. H. testa late et profunde umbilicata, subturbinata, striatula, corneo-fusca, diaphana, oleoso- . 325 micante ; spira convexo-conoidea, apice acutiuscula ; anfr. 5 rotundatis, ultimo non descendente, peripheria subangulato ; apertura perobliqua, subcirculari, perist. simplice, acuto, recto, margine umbilicari non reflexo. Helix humilis, Hutton in Journ. Asiat. Soc. VII. P. 1. p. 237 — — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 106. n. 267. _ _ Reeve Conch. icon. N. 825. t. 133. Gehäuse weit und tief genabelt, fast kreiselförmig, feingestrichelt, hornbraun, durchscheinend, fettglänzend.. Gewinde convex-konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, gerundet, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange etwas winklig. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der Spindelrand nicht zu- rückgeschlagen. — Höhe 1’, Durchmesser 1?/,“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Ostindien ; bei Simla (!!utton), Landour (Benson). - 824. Helix rariplicata Benson. Die spärlich gerippte Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 31. H. testa umbilicata, depressa, tenui, cornea, plicis arcuatis subdistantibus munita ; spira parum elevata; sutura profunda; anfr. 4 convexis, ultimo terete, non descendente; umbilico angusto, pervio; apertura parum obliqua, lunato-subeirculari; perist. simplice, recto, marginibus conniventibus. Helix rariplicata, Benson in litt. — _ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 71. — —_ Benson in Ann. and Mag. Nat. Hist. 2d. ser. VI. p. 254. — — (Patula) Albers Helie. p. 64. — —_ Pfr. Mon. Suppl. p. 96. N. 407. Gehäuse eng- und durchgehend genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, hornfarbig, mit ziemlich entfernt stehenden bogigen Rippen besetzt. Gewinde wenig erhoben. Naht tief. Umgänge 4, gewölbt, der letzte fast stielrund, nach vorn nicht herabsteigend. Mündung wenig schief gegen die Axe, mond- förmig-rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus, mit zusammenneigenden Rändern. — Höhe 1’, Durchmesser 2'/. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Vorgebirge der guten Hoffnung: Green Point, Light- house (Benson). 825. Helix peraffinis Adams. Die nahverwandte Schnirkeischnecke. Taf. 129. Fig. 34. H. testa umbilicata, depressa, striatula, hyalina; spira brevissima, obtusa; anfr. 6 convexis, ultimo rotundato, basi planiusculo; umbilico medioeri; apertura subvertieali, triangulato-lunari ; perist. simplice, acuto, margine dextro subverticali, columellari brevissime reflexo, basali strictiusculo. 1 12. 92 324 Helix peraffinis, Adams in Proc. Bost. Soc. II. 1845. p. 16. Air 3 Pfr. Symb. III. p. 67. Mon. Hel. I. p. 95. N. 237. RR — (Hyalina) Albers Helie. p. 67. = eu Reeve Conch. ie. N. 325. t. 64. Gehäuse mittelweit genabelt, niedergedrückt, feingestrichelt, weisslich- glashell. Gewinde sehr wenig erhoben, stumpf. Umgänge 6, convex, der letzte gerundet, unterseits ziemlich flach. Mündung fast parallel zur Axe, mondförmig, etwas dreieckig. Mundsaum einfach, scharf, der rechte Rand fast senkrecht herabsteigend, der untere ziemlich gestreckt, der Spindelrand sehr schmal zurückgeschlagen. -- Höhe 2'/,', Durchmesser 4“. (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 826. Helix calva Lowe. Die kahle Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 37. H. testa obtecte perforata, globoso-depressa, tenuiuscula, superne costulato-striata, basi laevigata, diaphana, corneo -albida, obsolete et anguste fusco-bifasciata; spira subsemiglobosa ; anfr. 7 vix convexiusculis, ultimo antice vix descendente; apertura lunari; perist. tenui, subex- panso, intus albolabiato. margine basali plane arcuato. Helix calva, Lowe Prim. Faun. Mader. p. 49. t. 5. f. 26. —_ — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 289. N. 756. — — Reeve Conch. icon. N. 900. t. 141. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, kuglig-niedergedrückt, ziemlich dünnscha- lig, oberseits fein rippenstreifig, unterseits glatt, durchscheinend, hornfarbig- weisslich, mit 2 undeutlichen schmalen bräunlichen Binden. Gewinde fast halbkuglig. Umgänge 7, sehr wenig gewölbt, der letzte nach vorn unmerk- lich herabsteigend.. Mündung mondförmig. Mundsaum dünn, etwas ausge- breitet, innen mit einer weissen Lippe belegt, der untere Rand flach-bogig. Höhe 2'/,'", Durchmesser 4%,‘ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Madera in Wäldern. 827. Helix arridens Lowe. Die gefällige Schnirkeischnecke. Taf. 129. Fig. 40. H. testa perforata, depressa, carinata, tenui. pallide cornea, rugoso -striatula, hispida ; spira vix elevata; anfr. 5 planulatis, ultimo basi convexiore, antice breviter deflexo; apertura per- obliqua, depressa, irregulariter lunari; perist. acuto, margine dextro simplice, brevi, arcuate, basali strietiusculo, breviter reflexo, perforationem semioceultante. Helix arridens, Lowe Prim. Faun. Mader. p. 43. t. 5. f. 9. — _ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 217. N. 570. 325 Helix arridens, (Macularia) Albers Helic. p 81. —_ —_ Reeve Conch. icon. N. 912. t. 142. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, gekielt, dünnschalig, hell hornfar- big, fein runzlich-gestrichelt, etwas behaart. Gewinde sehr wenig erhoben. Umgänge 5, ziemlich flach, der letzte unterseits convexer, nach vorn kurz herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, niedergedrückt, unre- gelmässig mondförmig. Mundsaum scharf, der rechte Rand kurz, einfach, bogig, der untere fast gestreckt, schmal zurückgeschlagen, das Nabelloch zur Hälfte verbergend. — Höhe 1'/,‘, Durchmesser 3°. (Aus meiner Samm- lung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera. 828. Helix costata Müller. Die gerippte Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 43. H. testa umbilicata, fuscescenti-albida, membranaceo-costulata, subopaca; anfr. 31/, con- vexiusculis, regulariter aceressentibus, ultimo antice subdeflexo, non dilatato ; apertura perobliqua, subeirculari ; perist. alholabiato, superne expanso, basi reflexo, marginibus fere contiguis. Melix costata, Müll. Hist. verm. II. p. 31. N. 233. — — €. Pfr. Naturg. V. p. 42. t. 3. f. 31. — — L. Pfr. Mon. Hel. 1. p. 366. N. 950. — E— (Glaphyra) Albers Helie. p. 87. — erenella, Montagu Test. brit. p. 441. t. 13. f. 3. — pulchella & Drap. Hist. p. 112. t. 7. f. 30 — 32. -- — ı «Kryn. Bull. Mose. IX. p. 173. — — & Rossm. Icon. VII. p. 6. f. 439. — — var., Gray Manual p. 142. —_ _ var., Fer. hist. t. 69 E. f. 15 — 17. — crystallina var., Dillw. Cat. II. p. 909. Turbo helicinus, Lightf. Phil. Trans. v. 77. p. 167. t. 3. £. 1. 4. Circinaria pulchella ß, Beck Ind. p. 23. Gehäuse genabelt, gelblichweiss, fast undurchsichtig, mit hautartigen Rippen besetzt. Umgänge 3'/,, mässig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, nicht verbreitert. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum weissgelippt, mit beinahe zusammentretenden Rändern, der obere Rand ausgebreitet, der untere zurück- geschlagen. — Höhe %,'‘, Durchmesser 1’), (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: fast überall im mittlern Europa, auch in Russland, im Kaukasus. 92° 326 829. Helix pulchella Müller. Die niedliche Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig 48. H. testa umbilicata, subdepressa, albida, nitida, glabra; anfr. 31/, convexiusculis, ultimo anfice dilatate, non deflexo; apertura obliqua, subeirculari; perist. reflexo, raullrdn sublabiato, marginibus approximatis. Helix pulchella, Müll. Hist. verın. II. p. 30. N. 232. — _ Lam. Hist. VI. p. 94. N. 107. Ed. Desh. VIII. p. 76. - _ €. Pfr. Naturg. N. p. 43. #. 2. as — —_ (Chilostoma) Charpent. Catal. .._ _ Lowe Prim. Faun. Mader. p. Be — — Gray Manual p. 141. t. 5. f. 49. — — Desh. in Fer. hist. I. p. 21. N. 30. t. 69 E. £. 1% — 13. — — Binney in Bost. Journ. III. p. 375. t. 9. £. 2. — —_ Gould Report. p. 176. f. 102. — — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 365. n 949. P= _ Reeve Conch. ic. N. 725. t. 22. f. 725. 726. — (Glaphyra) Albers Helie. p. 87. —_ ß Drap. Hist. p. 112. t. 7. j} 33. 34. _ _ ß Kryn. in Bull. Mose. IX. p. 174. — —_ P Rossm. Icon. VIl. p. 5. f. 440. — paludosa, Walk. Test. min. rar. f. 23. — —_ Mont. Test. brit. p. 440. — . nitidula, Studer. — minuta, Say in Philad. Journ. I. p. 123. —_ — De Kay Newyork Moll. p. 40. t. 3. £. 33. — cerystallina, Dillw. Deser. cat. Il. p. 909. N. 53. Vallonia rosalia, Risso Hist IV. p. 102. t. 3. f. 30? Zurama pulchella, Leach Moll. p. 108. Chilostoma pulchellum, Fitzing. Syst. Verz. p. 98. Circinaria pulchella, Beck Ind. p. 23. N. ı. - Corneola pulchella, Held in Isis 1837. p. 912. Gehäuse genabelt, ziemlich niedergedrückt, glatt, glänzend, weisslich, durchsichtig. Umgänge 3’,,, mässig gewölbt, der letzte nach vorn verbrei- tert, nicht herabgesenkt. Mündung schräg gegen die Axe, fast kreis- rund. Mundsaum zurückgeschlagen, mit einer reinweissen Lippe belegt, mit ziemlich genäherten Rändern. — Höhe °/,‘‘, Durchmesser 1'/,”‘ (Aus mei- ner Sammlung.) Aufenthalt: in Deutschland, Schweiz, Frankreich, England, Schweden, Russland, Kaukasus ; ausserdem auf Madera und in Nordamerika. 830. Helix diminuta Adams. Die verminderte Schnirkelschnecke. Taf. 129. Fig. 53. H. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenui, utrinque subconfertim plicato - co- stata, diaphana, virenti-vel corneo-.lbida ; spira vix elevata, obtusa ; sutura profunda; anfs. A w 327 convexis, subaequalibus, ultimo non descendente, basi subplanulato ; aperturz parvala, vix obli- qua, lunato-subeirculari ; perist. simplice, acuto, tenui. Helix diminuta, Adams Contrib. to Conchol. N. 3. p. 36. = — Reeve Conch. ie. N. 346. t. 67. ° — — Pfr. Mon. III. p 100. N. 438. Gehäuse breitgenabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, dünnscha- lig, beiderseits ziemlich gedrängt rippenfaltig, durchscheinend, grünlich- oder hornfarbig-weisslich. Gewinde kaum merklich erhoben, mit stumpfem Wir- bel. Naht tief. Umgänge 4, gewölbt, fast gleichbreit, der letzte nicht her- absteigend, unterseits ziemlich flach. Mündung klein, kaum gegen die Axe geneigt, mondförmig fast kreisrund. Mundsaum einfach, scharf, dünn. — Höhe °/,“, Durchmesser 1’, (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 831. Helix conspersula Pfr. Die feinbesprengte Schnirkelschnecke. Taf. 136. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, turbinata, striatula, opaca, tenuiuscula, straminea vel cinnamomea, : punctis albis confertissime conspersa ; spira conoidea, apice obtusiuseula, nigricante ; sutura me- diocri, castaneo- marginata; anfr. 6 convexiusculis, ultimo subangulato, basi planiuseulo; colu- mella obligua, subarcuata, subexcavata, alba, castaneo-marginata ; apertura ampla, lunato-ovali ; perist. simplice, breviter expanso. Helix conspersula, Pfr. in Proc. Zool. Soc. 1845. p. 124. _ _ Philippi Abbild. I. 11. p. 84. t. 7. f. 4. _ = Pfr. Monogr. Hel. 1. p. 230. n. 607. =: — Reeve Conch. ic. N. 433. t. 81. Gehäuse undurchbohrt, kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, feingestri- chelt, undurchsichtig, strohgelb oder zimmtbraun, mit weissen Pünktchen sehr dicht besprengt. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem, meist schwärz- lichem Wirbel. Naht mittelmässig, kastanienbraun -berandet. Umgänge 6, mässig gewölbt, der letzte undeutlich winklig, unterseits ziemlich flach. Spindel schräg, etwas bogig, flach-ausgehöhlt, weiss, mit braunem Saume. Mündung weit, mondförmig-oval. Mundsaum einfach, schmal ausgebreitet. — Höhe 7'/,'“, Durchmesser fast 1”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt unbekannt. 832. Helix Bombayana Grateloup. Die Bombay’sche Schnirkelschnecke. Taf. 130. Fig. 4. 5. H. testa perforata, dextrorsa, subdepressa, carinata, striatula et superne sub leute minu- tissime decussata, vix diaphana, fusculo-rosea ; anfr. 5 parum convexis, ultimo non descendente. 328 antice rotundato, basi convexo, pallido ; apertura obliqua, rotundato -lunari ; perist. simplice, ob- tuso, margine columellari superne breviter reflexo. Helix Benbayanı, Grateloup in Act. Bord. XT. p. 406 t. 1. £. 1. 2& Pfr. Monogr. Hel. 1. p. a1. N. 68. IM. ei 76. N. 287. _ — Desh. in Fer. hist. IT. p. 181. N. 242. t. 68 I. £. 5. — rubescens, Desh. mss. olim. Gehäuse (der 7. /aevipes Müll. nahe verwandt, aber) rechtsgewunden, durchbohrt, ziemlich niedergedrückt, schwachgekielt, feingestrichelt und ober- seits unter der Lupe sehr fein gegittert, kaum durchscheinend, bräunlich- rosenroth, meist verblichen. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, aber gerundet, unterseits gewölbt, bleich. Mün- dung schief gegen die Axe, rundlich- mondförmig. Mundsaum einfach, stumpf, der Spindelrand nach oben schmal zurückgeschlagen. Höhe 8‘, Durchmes- ser 14°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Ostindien ; bei Bombay. 833. Helix Busbyi Gray. Busby’s Sehmnirkelschnecke. Taf. 130. Fig. 1—3. H. testa late umbilicata, depressa, subdiscoidea, opaca, alba. epidermide crassa, glabra, nitida, saturate viridi, peristoma superante, induta ; spira plana, rugosa ; anfr. 41), convexiusculis, ultimo ‚glabro, antice perdeflexo, depresso ; umbilico lato, perspectivo;; apertura fere horizontali, oblique truncato- ovali, intus coerulescente; perist. simplice, undique inflexo, murginibus appro- ximatis, callo tenui junctis. Helix Busbyi, Gray in Ann. of nat. hist. VI. p. 317. — —_ Reeve Conch. syst. 11. t. 164. £. 11. — — Pfr. Monogr. Hel. 1. p. 109. N. 277. —_ _ Desh. in Fer. hist. V. p. 294. N. 350. t. 102. f. 19. 20. — _ (Paryphanta) Albers Helic. p. 129. — (Ampullacera ?) Jay Catal. 1850. p. 125. N. 3441. — — Reeve Conch. ie: N. 380. t. 73. Gehäuse weit und offen genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, undurchsichtig, weiss, gänzlich mit einer dicken, glatten. glänzenden, dun- kelgrünen, den Mundsaum überragenden Epidermis bekleidet. Gewinde platt, runzlig. Umgänge 4'/,,, mässig gewölbt, sehr schnell zunehmend, der letzte glatt, nach vorn stark herabgesenkt, niedergedrückt. Mündung fast herizontal, abgestutzt-oval, innen bläulich. Mundsaum einfach, ringsum ein- gebogen, seine Ränder genähert, durch dünnen Callus verbunden. — Höhe ı4',%, Durchmesser 34“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Neuseeland entdeckt von Dieffenbach. 329 834. Helix Cunninghami Gray. Cunningham’s Schnirkelschnecke. Taf. 130. Fig. 11 —13. H. testa latissime umbilicata, valde depressa, solida, ruguloso-striata. albo brunneoque fasciata; spira planiuscula; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo 'superne convexo, antice subito deflexo ; apertura subhorizontali, transverse lunato-ovali, intus rubieunda ; perist. incrassato, reflexo, marginibus approximatis, callo junetis, dextro arcuato, basali strieto, ad insertionem valde calloso. Helix Cunninghami, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1834. p. 64. — —_ Müller Synops. p. 6. — — Griffith Animal kingd. t. 36. f. 4. _ —_ Pfr. Monogr. ne I. p. 374. N. 9%0. — — Reeve Conch. n. 363. t. 70. Tupiuieri, Eydoux in Guer. Mag. 1838. t. 114. Macrocyelis Cunninghami, Beck Ind. p- 24. N. 2. Gehäuse sehr weit und offen genabelt, sehr niedergedrückt, festschalig, runzlig- gestreift, mit abwechselnden weissen und braunen Binden gezeichnet. Gewinde fast platt. Umgänge 6, kaum merklich convex, der letzte oberseits gerundet, nach vorn plötzlich stark herabgesenkt. Mündung fast horizontal, quer mondförmig oval, innen röthlich. Mundsaum verdickt, zurückgeschlagen, die Ränder genähert, der rechte bogig, der untere ziemlich gestreckt, an seiner Einfügungsstelle sehr schwielig., — Höhe 10'/,“‘, Durchmesser 32‘. (Beschreibung nach Cuming’schen Exemplaren, Abbildung aus Gucrin Mag.) Aufenthalt: in Neuholland ; Darling Downs, Neusüdwales (Macgilli- vray), Wide Bay (Strange). 835. Helix Balmei Potiez etMichaud. Balme’s Schnirkeischnecke. Taf. 130. Fig. 6—8. EFZE 27% IB H. testa mediocriter umbilicata, depressa, subdiscoidea, superne confertim striata, parum nitente, cornea, subtus lavigata, albida; spira vix elevata; sutura profunda; anfr. 5 convexius- eulis, lente accrescentibus, ultimo depresso, peripheria subangulato, non descendente; apertura depressa, ovato-lunari; perist: simplice, acuto, marginibus distantibus, columellari declivi, sub- arcıato. Helix Balmei, Potiez et Mich. Gal. Dovai 1. p. 120. — _ Pfr.- Monogr. Hel. I. p. 91. N. 221. — ovpaca, Shuttlew. mss. ’ — _ (Hyalina) Albers Helie. p. 67. Circinaria Balmei, Beck Ind. p. 24. N. 5. Gehäuse mittelweit genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, ober- seits dicht gestrichelt, wenig glänzend, hornfarbig, unterseits glatt, weisslich. Gewinde unmerklich erhoben. Naht tief. Umgänge 5, mässig convex, lang- sam zunehmend, der letzte niedergedrückt, am Umfange undeutlich winklig. _ RN 350 nach vorn nicht herabgesenkt. Mündung niedergedrückt, oval- mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder weit von einander entfernt, der Spin- delrand abschüssig, flach-bogig. — Höhe 2°, Durchmesser 4'/,". (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Sizilien. 836. Helix Moreleti Pfr. Morelet's Schnirkeischnecke. Taf. 130. Fig. 9. 10. H. testa imperforata, coneidea, solida, minute striatula, eastanea (an epidermide hydro- phana variegata ?), nitida ; spira subsemiglobosa, verlice rosea, obtusa; anfr 4 parum convexis, celeriter accrescentibus, ultino magno, versus hasin subcarinato, subtus plani sculo; columella recta, plana, alba, oblique desceudente; apertura subtetragona, intus albida ; perist. breviter reflexe, marginibus substrietis, basali cum columellari angulum formante. Helix Moreleti, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 118. — — Pfr. Mon. IH. p. 177. N. 953. Gehäuse ungenabelt, konoidisch, festschalig, fein gestrichelt, glänzend kastanienbraun (vielleicht im Leben mit einer hydrophanen Epidermis be- kleidet?). Gewinde fast halbkuglig, mit rosenrothem, stumpfem Wirbel. Umgänge 4, wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, gegen die Basis hin etwas gekielt, unterseits ziemlich platt. Spindel gestreckt, platt, weiss, schräg herabsteigend.. Mündung fast vierseitig, innen weisslich. Mundsaum schmal zurückgeschlagen, die Ränder ziemlich gestreckt, der un- tere mit der Spindel einen Winkel bildend. — Höhe 13, Durchmesser 18. (Aus der Philippi’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. Bemerkung. Von der nahe verwandten H. Roissyana hauptsächlich durch schneller zunehmende, weniger convexe Umgänge und den Kiel verschieden. 837. Helix dietyodes Pfr. Die Netz -Schnirkelschnecke. Taf. 136. Fig. 3. 4. H. testa anguste umbilicata, depressa, sublenticulari, oblique plicato -striaia, tenuiuscula, diaphana, pallide cornea, fusco subtiliter reticulata maculisque castaneis juxta suturam et carinam ornata ; spira late conoidea ; anfr. 7 vix convexiusculis, ultimo acute carinato, antice non des- cendente ; apertura subverticali, depressa, Iunari, intus margaritacea ; perist. simplice, margine columellari breviter dilatato-patente, basali sinuoso, reflexiusculo. Helix dietyodes, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1846. p. 111. - — Philippi Abbild. II. 17. p. 3. t. 10. f. 9. — = Pfr. Monogr. Hel. I. p. 208. N. 544. — _ Reeve Conch. ie. N. 423. t. 80. 331 Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, fast linsenförmig, schräg falten- streifig, ziemlich dünnschalig, durchscheinend, blass hornfarbig, mit einem feinen bräunlichen Netze überkleidet, und mit kastanienbraunen Flecken längs der Naht und des Kieles bemalt. Gewinde breit konoidisch. Umgänge 7, kaum merklich convex, der letzte scharfgekielt, nach vorn nicht herab- steigend. Mündung fast parallel zur Axe, niedergedrückt, mondförmig, innen perlartig. Mundsaum einfach, der Spindelrand kurz verbreitert-abstehend, der untere Rand ausgeschweift, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 6, Durch- messer 13'/,. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf Neu-Guinea (Ince.) 838. Helix dentifera Binney. Die zahntragende Schnirkelschnecke. Taf. 131. Fig. 13. H. testa anguste vel subobtecte umbilicata, depressa, tenuiuscula, ‚confertim striatula, dia- phana, vix nitidula, sordide carnea vel luteo-cornea ; spira vix elevata ; sutura leviter impressa; anfr. 5 convexiusculis, lente acerescentibus, ultimo peripheria subangulato, antice vix descendente; apertura obliqua ; Iunari, plerumque dente linguaeformi, oblique intrante parietis aperturalis co- arctata ; perist. valide albolabiato. margine supero 'viıx expanso, basali reflexo, ad colunellam in laminam tenuem, umbilicum magis minusve occultantem dilatato. Helix dentifera, Binney in Bost. Journ. I. p. 495. t. 21. — _ De Kay New-York Fauna. Moll. p. 34. t. 2. f. 17. —_ _ Pfr. Mon. Tl. p. 268. N. 1576. — Roemeri, Pfr. in Roemer Texas p. 455. _ —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 117. - _ Reeve Conch. ie. N. 680 t 11%. — — (Ulostoma) Albers Helic. p. 96. Gehäuse eng- oder halbbedeckt-genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, durehscheinend, dicht und fein gestrichelt, sehr wenig glänzend, horngelblich oder schmutzig-fleischfarbig. Gewinde kaum merklich erhoben. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 5, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte am Umfange etwas winklig, vorn unmerklich herabgesenkt. Mün- dung schräg gegen die Axe, mondförmig, meist durch einen schräg eindrin- genden, zungenförmigen Zahn auf der Mündungswand etwas verengert. Mundsaum innen mit einer starken, weissen Lippe belegt, der obere Rand wenig ausgebreitet, der untere stark zurückgeschlagen, gegen die Spindel in eine dünne, den Nabel mehr oder minder deckende Platte verbreitert. — Höhe 5‘, Durchmesser :0'/'“ Aus meiner Sammlung.) e Aufenthalt: im Staate Vermont nach Binney: bei Neu-Braunfels in Texas gesammelt von Dr. Ferd. Roemer. I. 12. 93 839. Helix hippocrepis Pfr. Die Hufeisen - Schnirkelschnecke. I Taf. 131. Fig. 4— 6. H. testa anguste umbilicata, depressa, solidula, confertim arcuato-plicata, opaca, fuseula ; spira vix elevata; aufr. 5'/, angustis, vix convexiusculis, sutura impressa junctis, ultimo superne carinato, basi convexiore, antice seluto, subito deflexoe, pone aperfuram constricto et gihbose-in- flato; umbilico extus latiusculo, angustissime pervio ; apertura subhorizontali, auriformi, ringente ; perist. sublabiato, marginibus callo elevato angulari, superne laminam profunde intrantem, alte- ramque minorem prope columellam (ambas profunde ferri equini instar connexas) emittente junc- tis, supero breviter expanso, laminam obligquam immittente, basali calloso - reflexo. Helix hippocrepis, Pfr. in Roemer Texas p. 455. Au Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1848. p. 119. Mon. III. p. 267. N.1569. _ _ (Ulostoma) Albers Helic. p. 95. Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, gedrängt bogig-faltig, undurehsichtig, bräunlich. Gewinde unmerklich erhoben. Um- gänge 5'/,, schmal, fast platt, durch eine eingedrückte Naht verbunden, der letzte am obern Umfange gekielt, unterseits convexer, nach vorn abgelöst, plötzlich herabgesenkt, hinter der Mündung eingeschnürt und höckerig auf- getrieben. . Nabel aussen ziemlich weit, aber nur sehr eng durchgehend. Mündung fast horizontal, ohrförmig, sehr versperrt. Mundsaum mit einer dünnen Lippe belegt, seine Ränder durch eine erhobene, winklige Schwiele verbunden, von. welcher nach oben eine tief eindringende Falte ausgeht, welche sich in der Tiefe hufeisenförmig mit einer andern kleinern, in der Nähe der Spindel_von jener Schwiele ausgehenden, Falte vereinigt. Oberer Mundrand schmal ausgebreitet, eine schräge Falte nach innen abgehen las- send, unterer Rand schwielig-zurückgeschlagen. — Höhe 2'/,'“, Durchmesser 6‘. (Aus meiner Sammlung.) b Aufenthalt: in Texas. Bei Neu-Braunfels entdeckt von Dr. Ferd. Reemer. 840. Helix Trenquelleonis Grateloup. Trenquelleon’s Schnirkelschnecke. Taf. 131. Fig. 7. 8. H. testa anguste umbilicata, depressa, ruditer striata, sub epidermide olivaceo-fusca pal- lida, rufo-unieingulato; anfr. 4'/, planiusculis, celeriter acerescentibus, ultimo depresso , antice deflexo, basi paulo convexiore, laevigato; apertura perobliqua, subeireulari; perist. breviter ex- yanso, intus rufo-labiate, marginibus perap »roximatis, callo tenui junctis, columellari dilatato, reflexo. t 5 ’ 5 perap, 3 D ’ Helix Trenquelleonis, Grateloup in litt. — — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 13. —_ m Pfr. Mon. IH. p. 234. N. 1343. 335 Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, grob gestreift, unter einer grün- lich-braunen Oberhaut weiss, mit einem rothbraunen Bande ziemlich genau am Umfange der letzten Windung, nach oben verdeckt. Umgänge 4',, ziemlich flach, schnell zunebmend, der letzte niedergedrückt. nach vorn her- abgesenkt, unterseits etwas convexer, glatt. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum schmal ausgebreitet, innen mit einer rothbraunen Lippe belegt, seine Ränder sehr nahe zusammentretend, durch dünnen Callus verbunden, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen. — Höhe 6’, Durchmesser 13‘. (Aus meiner Sammlung.) "Aufenthalt: bei Cordova in der Argentinischen Republik. 841. Helix Nebrodensis Mandral. Die Nebroiden- Schnirkelschnecke Taf. 131. Fig. 9. 10. H. testa obtecte perforata, depressa, solidiuscula, nitida, striis inerementi et »piralibus minutissime decussata, unicolore albida vel interrupfe fusco-faseiata; anfr. 5 vix econvexinsculis, ultimo antice deflexo ; columella breviter arcuata; apertura transverse ovali, intus fuseidula ; perist. albo, labiato, margine dextro vix patulo, basali stricto, subdentato, late reflexo, appresso. Helix Nebrodensis, Mandralise« Cat. de Moll. delle Madon. p. 17. —_ _ Philippi Moll. Sieil. Tl. p. 218. —_ — Phil. in Zeitschr. f. Malak. 1844. p: 105. _ — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 288. N. 751. — — (Maecularia) Albers Helie. p. 11. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, durch die Anwachsstreifen und eingedrückte Spirallinien sehr fein gegittert, glän- zend, einfarbig weiss oder mit unterbrochenen braunen Binden. Umgänge 5, kaum merklich gewölbt, der letzte nach vorn herabgesenkt. Spindel kurz-bogig. Mündung quer-oval, innen bräunlich. Mundsaum weiss, ge- lippt, der rechte Rand kaum ausgebreitet,. der untere gestrickt, undeutlich gezähnt, breit zurückgeschlagen und angedrückt. Höhe 5", — 6','”, Durch- messer 12", (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Höhen des Nebrodengebirges. 842. Helix oculus Pfr. Die Augen - Schnirkelschnecke. Taf. -131;,, Fig; u8: 8 N „ testa. umbilieata, subconoideo-orbieulari, tenuiuseula, supe'ne conterti ugoso -plica H. test bilieat beonoideo- orbieulari, t la, sup onfertim) rugo licata, fusca ; spira parum elevata, pline convoidea ; sutura impressa; anfr. 8 convexiusculis, ultimo antice breviter descendente, peripheria subangulato , albido -singulato, subtus striato5 umbilico 93* 334 lato, perspectivo, conico ; apertura obliqua, parvula, lunato-subeireulari ; perist. tenui, carneo, subangulatim reflexo, marginibus approximatis, Helix oculus, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 144. Mon. III. p. 260. N. 1526. Helix Typinsana, Adams et Reeve Voy. Samarang. Moll. p. 60. t. 15. f. 3. fair je Reeve Conch. N. 421. t. 80. Gehäuse genabeit, gerundet, ziemlich dünnschalig, oberseits dicht runz- lig- gefaltet, braun. Gewinde wenig erhoben, flach konoidisch. Naht ein- gedrückt. Umgänge 8, mässig gewölbt, der letzte nach vorn kurz herabstei- gend‘, am Umfange etwas winklig, mit einer blassen Binde, unterseits nur gerieft. Nabel weit, konisch. Mündung schräg gegen die Axe, klein, mond- förmig, fast kreisrund. Mundsaum dünn, fleischfarbig, winklig zurückgeschla- gen, die Ränder nahe zusammentretend. — Höhe 6‘, Durchmesser 124,'. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: grösser, niedergedrückt, mit weiterm Nabel. Aufenthalt: auf den Inseln des chinesischen Meeres. 843. Helix tapeina Benson. Die unansehnliche Schnirkelschnecke. Taf. 131. Fig. 14. 15. H. testa umbilicata, orbiculato-conoidea, subtiliter granulato-striata, carinata, haud nitente, pallide fuscula; spira depresse conoidea, apiee obtusiuscula ; sutura filari ; anfr. 6 planiusculis, lente acerescentibus, ultimo antice descendente, basi convexo, eirca umbilicum magnum, conicum angnlato; apertura obliqua, lunato-subeireulari; perist. albo, marginibus conniventibus, dextro ex- - pansiusculo, basali substrieto et columellari breviter reflexis. Helix tapeina, Benson in Journ. Asiat. Soc. V. p. 352. u Pfr. Monogr. Hel. I. p. 207. N. 541. — _ Benson in Ann. and Mag. 2d. ser. II. p.. 163. —_ = Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 84. Mon. III. p. 254. N. 1493. — — Reeve Conch. ie. N. 750. t. 125. Gehäuse genabelt, rundlich, fein körnig-gerieft, gekielt, glanzlos, hell- bräunlich. Gewinde niedergedrückt-konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht fädlich. Umgänge 6, ziemlich flach, langsam zunehmend, der letzte nach vorn herabgesenkt, unterseits convex, um den weiten, konischen Nabel winklig. Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig, fast kreisrund. Mund- saum weiss, mit zusammenneigenden Rändern, der rechte Rand etwas aus- gebreitet, der untere ziemlich gestreckt und nebst dem Spindelrande schmal zurückgeschlagen. — Höhe 4, Durchmesser 7%,“ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Ostindien, auf der östlichen Halbinsel jenseit des Gan- ges (Benson.) 335 ‚844. Helix consobrina Ferussac. Die verschwägerte Schnirkelschnecke. Taf. 131. Fig. 16. 17. H. testa imperforata, globoso-depressa, reticulato-malleata, fusco et flavido marmorata et obsolete faseiata; anfr. 4, convexiusculis, ultimo magno, ad aperturam constrieto; aperiura subhorizontali , transverse auriformi, intus nitida, coerulescente; perist. late expanso, reflexo, roseo, marginibus subparallelis, basali dilatato, late tuberculato. Helix consobrina, Feruss. Prodr. 72. Hist. t. 42. f. 2. = —_ Webb & Berth. Synops. Canar. p. 311. — — Orbigny Canar. n. 54. — — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 269..N. 704. = ur Desh. in Fer. hist. I. nr 115..N. 157. = —_ (Mycena) Albers Helie.,p. 124. —_ Reeve Conch. icon. N. 840. t. 135. — Pouchet var., Desh. in Lam. hist. VIII. p. 93. Otala consobrina, Beck Ind. p. 36. N. 13. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, mit netzartigen gehäm- merten Eindrücken bedeckt, braun und gelblich marmorirt und undeutlich gebändert. Umgänge 4'/,, mässig convex, der letzte gross, gegen die Mün- dung verengert. Mündung fast horizontal, quer-ohrförmig, innen glänzend, bläulich. Mundsaum weit ausgebreitet, zurückgeschlagen, rosenroth, seine Ränder fast parallel, der untere verbreitert, mit einem breiten Höcker be- setzt. — Höhe 6'/,, Durchmesser 11’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Canarischen Inseln, Teneriffa. & 845. Helix inchoata Morelet. Die unfertige Schnirkelschnecke. Taf. 131... Fig. 18. 19. H. testa perforata, subglobosa, tenui, striatula, ad suturam rugulosa, diaphana, cor- neo-lutescente vel corneo-fusca, parum nitida ; spira depresse conoidea, apice obtusiuscula ; anfr. 6'/, parum convexis, lente acerescentibus, ultimo inflato, antice vix descendente,' medio rufo- cin- gulato; apertura late lunari; perist. recto, tenui, subtilissime labiato, marginibus distantibus, co- lumellari superne dilatato, supra perforationem fornicatim reflexo. Helix inchoata, Morelet Moll. du Portugal p. 70. t. 7. f. 1. — — Pfr. Monogr. I. p. 135. N. 350. III. p. 119. N. 572. — — (Fruticico!a) Albers Helic. p. 70. Gehäuse durchbohrt, ziemlich kuglig, dünnschalig, feingestrichelt, längs der Naht etwas runzlich, durchscheinend, horngelblich oder hornbraun, bis- weilen mit I oder 2 dunkeln Binden, wenig glänzend. Gewinde niederge- drückt-konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 6%,, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte aufgeblasen, nach vorn sehr. wenig herabge- 336 senkt. Mündung breit-mondförmig. Mundsaum geradeaus, dünn, mit einer sehr schwachen Lippe belegt, mit entfernten Rändern, der Spindelrand nach oben verbreitert, über das Nabelloch gewölbt-zurückgeschlagen. - Höhe 7 — 8'4', Durchmesser 10 — 11’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: häufig und verbreitet in Portugal. S46. Helix Audebardi Pfr. D’Audebard’s Schnirkelschnecke. Taf. 131. Fig. 20. 21. H. testa imperforata, convideo- globosa, solidula, nitida, castaneo-fulva, strigis saturatioribus confertis ornata ; spira conoidea, apice obtusiuscula, albida ; anfr. 5'/;, couvexis, summis granu- latis, ultimis irregulariter rugoso-strialis, ultimo iı:flato, antice deflexo 5 columella perdeclivi, sub- arcuata, lata, plana, alla; apertura perobliqua, fruntakb: ovali, intus coerulea, nitida ; perist. in- crassato, subreflexo, albo. Helix Audebardi, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1850. Mon. Ill. p. 186. N. 1011. — — Reeve Conchol. icon. N. 211. t. 45. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch-kuglig, ziemlich festschalig, glänzend, braungelb in’s Kastanienbraune, mit gedrängten dunkleren Striemen. Ge- winde konoidisch, mit stumpflichem, weisslichem Wirbel. Umgänge 5’, convex, die Be gekörnelt, die übrigen unregelmässig rue der letzte aufgeblasen, nach vorn herabgesenkt. Spindel sehr abschüssig, etwas bogig, breit, platt, weiss. Mündung sehr schief gegen die Axe, abgestutzt- oval, innen blau, glänzend. Mundsaum verdickt, etwas zurückgeschlagen, weiss. — Höhe fast 1'/,“, Durchmesser 2”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 847. Helix mercatoria Gray. Die Kaufmann’s-Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 1. 2. > H. testa umbilicata, turbivato- depressa, solida, costulato-striata, fulva, zosa unica, rufa, utrinque pallide marginata, ceircumdata ; spira elevata, obtusiuseula ; anfr. 6'/, convexiusculis, ultimo obsolete angulato, basi inflato; umbilico angustissinie, vix pervio; apertura lunari ; perist. inerassato, breviter reflexo. Helix mercatoria, Gray in Mus. Brit. — — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1845. p. 154. — _ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 331. N. 868. —— — (Camaena) Albers Helic. p. 85. —_ — Reeve Conch. ie. N. 383. t. 74. Gehäuse genabelt, kreiselig- niedergedrückt, festschalig, rippenstreifig, gelbbraun, mit einer rothbraunen, beiderseits blassbesäumten Binde umgeben. Gewinde erhoben, mit stumpflichem Wirbel: Umgänge 6',, mässig gewölbt, 337 der letzte undeutlich winklig, unterseits aufgeblasen. Nabel sehr eng, kaum durchgehend. Mündung mondförmig. Mundsaum verdickt, schmal zurück- geschlagen. — Höhe etwas über 1”, Durchmesser über 1'4". (Aus der Phi- lippi’schen Sammlung.) Varietät: dunkelbraun, gegen den Wirbel blasser; Binde am Umfange schwarz; Höhe 1”, Durchmesser 20. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: China; Liew Kiew (Cecille). 848. Helix Oajacensis Koch. Die Schnirkelschnecke von Oajaca. Taf. 132. Fig. 3. 4. ' H. testa umbilicata, depressa, obligue striata, asperula, sub lente minutissime granulosa, obtuse carinata, corneo-rufa, fasciis 2 luteis, altera ad carinam, altera in parte supera anfractus ultimi ornata ; anfr. 41/, vix convexiusculis ; umbilico latiusculo, pervio; apertura lunato -suheir- culari, intus rufa, albo-bifasciata; perist. acuto, basi reflexo. Helix Oajacensis, Koch in Philippi Abbild. I. 2. p. 23. t. 2. f. 6. u — Pfr. Symb. I. p. 35; Monogr. TI. p. 205. n. 530. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, schräg gestrichelt, etwas rauh, unter der Lupe sehr fein gekörnelt, stumpfgekielt, hornfarbig-rothbraun, mit zwei gelben Binden, wovon die eine am Kiele, die andere auf der Oberseite ver- lauft. Gewinde niedrig konoidisch. Umgänge 4',, kaum merklich convex, der letzte nicht herabgesenkt, unterseits ziemlich gewölbt. Nabel ziemlich weit und offen. Mündung schräg gegen die Axe, fast kreisrund, mit unbe- deutendem Ausschnitt, innen rothbraun, mit weissen Binden. Mundsaum einfach, scharf, mit zusammenneigenden Rändern, der untere zurückgeschla- gen. — Höhe 4‘, Durchmesser 7’/,. (Aus der Koch’schen Sammlung.) Aufenthalt: Oajaca in der mexicanischen Republik. 849. Helix Gussoneana Shuttleworth. Gussone’s Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 5 —7. H. testa subobtecte perforata, conieu-globosu ; solida. .distinete minutissime retieulata, ful- vescenti-albida, faseiis 5 mediocribas, castaneis ornata; spira elevata, conoidea; anfr. 9 couve- is, ultimo vix descendente ; columella arcuata ; apertura tofundaio-lunari, intus nitida ; perist. subsimplice, margine dextre vix expansiuseulo, columellari dilatato, reflexo, albo, vel carneo. Helix Gussoneana, Shuttlew. mss. — _ Pfr. Symb. IF. p. 71; Monogr. I. p. 235. N. 622. _ _ (Pomaria) Albers Helie. p. 103. 338 Helix Gussoneana Reeve Conch. ie. N. 510. t. 94. — ligata p, Feruss. Hist. t. 21 B. f. 5. — = Rossm. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 163. — pathetica, Parreyss in sched. Gehäuse fast bedeckt durchbohrt, konisch -kuglig, festschalig, deutlich und fein gegittert, braungelblich - weiss, mit 5 mittelbreiten, kastanienbraunen Binden. Gewinde erhoben, konoidisch. Umgänge 5, convex, der letzte un- merklich herabsteigend. Spindel bogige. Mündung gerundet-mondförmig, innen glänzend. Mundsaum fast einfach, der rechte Rand sehr wenig aus- gebreitet, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, weiss oder fleisch- farbig. — Höhe 15‘, Durchmesser 17°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Gegend von Neapel. 850. Helix figulina Parreyss. Die Töpfer-Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 8. 9. H. testa obtecte. perforata, eonico-glohosa, ventricosa, rugulosa, sordide albida, fusculo sub-5-fasciata; spira parva, conoidea, obtusula; anfr. 4 vix convexiusculis, ultimo magno, vix descendente ; apertura parum obliqua. acute ovato-lunari ; perist. recto, sublabiato -incrassato, albido, margine columellari arcuato,, dilatato, appresso - reflexo. Helix figulina, Parreyss in litt. — _ Rossm. Icon. IX. p. 9. f. 580. —_ — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 237. N. 626. — — (Pomatia) Albers Helie. p. 103. — — Reeve Conch. ie. N. 516. t. 95. — ligata ö, Feruss. Hist. t. 20. f. 3! Pomatia orientalis, Beck Ind p. 43. N. 2. Deseription de P’Egypte t. 2. f. 2. Gehäuse geschlossen - durchbohrt, ziemlich dünnschalig, konisch -kuglig, bauchig, mit feinen, schärflichen Längsrunzeln besetzt, schmutzig. weisslich, mit 5 blassen, oft verlaufenden, bräunlichen Binden. Gewinde klein, konoi- disch, mit feinem, doch stumpflichem Wirbel. Umgänge 4, sehr wenig ge- wölbt, der letzte gross, ”/, der Höhe einnehmend, nach vorn unmerklich her- abgesenkt. Mündung wenig schief gegen die Axe, mondförmig-oval, nach oben zugespitzt. Mundsaum geradeaus, sehr wenig verdickt, weisslich, der Spindelrand bogig, schmal zurückgeschlagen und angewachsen. — Höhe 10%, Durchmesser 11’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Dalmatien, Griechenland. 851. Helix neglecta Draparnaud. Die vermachlässigte Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 10-13: 330 H. testa mediocriter umbilicata, subturbinato-depressa, albida vel luteola, fusco-fasciata ; anfr. 5 convexis, ultimo non deflexo; apertura lunato-rotunda; perist. recto, intus subrufo - la- biato, marginibus subapproximatis. Helix neglecta, Drap. Hist. p. 108. t. 6. f. 12. 13. —_ _ (Helicella) Feruss. Prodr. 282. — — Lam. Hist. VJ. p. 84. N. 67. Ed. Desh. VII}. p. 59. — _ Kryn. Bull. Mose. IX. p. 193 _ _ Rossn:. ie WR. p. 30. 8. 355. _ — Terz. Cat: p. 24. 1t..3. f. 1 —4. _ 2 Pir. Monogr. Hel. I. p. 164. N. 42. — —_ (Xerophila; Albers Helie. p. 75. — elivorum, Hartm. — luteata, Parr. in sched. Helicella varians, Risso Hist. IV. p. 70. N. 154? Theba neglecta, Beck Ind. p. 13. N. 42. Xerophila negtecta, Held m Isis 1837. p. 913. Gehäuse ziemlich weit und bis zur Spitze offen genabelt, fast ganz von der Form der A. ericetorum, mit nur wenig erhobenem Gewinde, kalk- weiss oder gelbgraulich, mit schmutzig-braunen, an Zahl und Stärke sehr verschiedenen Bändern, sehr fein und nur wenig gestreift, ziemlich glänzend, fest, wenig durchscheinend. Umgänge 5, walzenförmig, ein wenig gewölb- tes, spitzwirbeliges Gewinde bildend, der letzte sehr überwiegend. Naht ziemlich vertief. Mündung fast kreisrund, nur wenig mondförmig ausge- schnitten. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer dicken braunrothen bis fast weissen Lippe, der am Nacken ein rothgelber Saum entspricht. Mundränder einander etwas genähert. — Höhe 3, — 4'/,', Durchmesser 5 bis 7°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Frankreich, Oberitalien, Spanien, Portugal und in Algier. 852. Helix eremophila Boissier. Die wüstenliebende Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 13 — 16. H. testa umbilicata, depressa, solidula, irregulariter striatula, nitida, eretacea; sutura line- ari; spira plana vel impressa; anfr. 4/, —5 superne planis, ultimo antice vix descendente, subterete, ad peripheriam subangulato ; umbilico aperto, '/, diametri subaequante; apertura parum obliqua, rotundato Junari, intus luteo-fusca, ad marginem alba ; perist. simplice, intus tenuissime labiato, marginibus subconniventibus, columellari perareuato, subincrassato. Helix eremophila, Boissier mss. _ —_ Pfr. Mon. Helic. MI. p. 132. N. 669. — cremnophila, Charpent. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 120 (err. typ.) _ _ Pfr. Monogr. Helie. I. p. 342. E= _ (Xerophila; "Albers Helie. p. 75. eI2: 94 340 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, unregelmässig und fein gestrichelt, glänzend, kreideweiss. Naht linienförmig. Gewinde platt oder eingesenkt. Umgänge 4'/, — 5, oberseits platt, der letzte nach vorn unmerklich herabsteigend, fast stielrund, am Umfange undeutlich wink- lig. Nabel offen, ungefähr '/, der ganzen Breite einnehmend. Mündung wenig schief gegen die Axe, rundlich- mondförmig, innen gelbbraun, am Rande weiss. Mundsaum einfach, innen mit einer sehr dünnen Lippe be- legt, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand stark bogig, et- was verdickt. — Höhe 5‘, Durchmesser 12'%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Wüste zwischen dem Berge Sinai und Gaza. 853. Helix Setubalensis Pfr. Die Schnirkelschnecke von Setubal. Taf. 132. Fig. 17. 18. H. testa umbilicata, depressa, solidula, oblique confertim lamelloso-costata, opaca, fulvido- albida; spira parum elevata; anfr. 5'/, planulatis, exsertis, serrulato-carinatis, ultimo non des- cendente, basi convexo; umbilico pervio, !/, diametri aequante; apertura obliqua, depressa, securiformi; perist. recto, intus valide labiato, marginibus conniventibus, columellari non reflexo. Helix serrula, Morelet Moll du Portugal p. 61. t. 7. f. 2. Nee. Bens. — Setubalensis, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 88. — — Pfr. Mon. Hel. III. p. 136. N. 705. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, schräg und dicht mit hautartigen Rippen besetzt, undurchsichtig, bräunlich weiss. Ge- winde wenig erhoben. Umgänge 5’, platt, vorstehend, feingesägt - gekielt, der letzte nicht herabsteigend, unterseits convex. Nabel offen, ungefähr ”/, der ganzen Breite einnehmend. Mündung schief gegen die Axe, nieder- gedrückt, beilförmig. Mundsaum geradeaus, innen mit einer starken Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand nicht zurückgeschla- gen. — Höhe 1°,,“, Durchmesser 4'/‘“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Portugal, bei Setubal u. s. w. 854. Helix depressula Parreyss. Die mässig nieder- gedrückte. Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 19. 20. H. testa umbilicata, lenticulari, rugoso - striata, lutescenti -albida, compresso - carinata ; anfr. 6 prominulis, subplanulatis, ultimo basi convexo, antice vix descendente; umbilico lato, perspec- tivo; apertura, securiformi; perist. recto, angulato, intus labiato, marginibus conniventibus. Helix depressula, Parreyss mss. _ —_ Rossm. Ic. IX. p. 6. f. 562. 34l Helix depressula, Pfr. Meugr. Hel. I. p. 172: N. 435. Carocolla depressula, Villa Disp. syst. p. 19. Gehäuse perspektivisch genabelt, linsenförmig, scharf- und zusammen- gedrückt-gekielt, fest, schmutzig gelbweisslich, runzlich- und faltig-gestreift; Umgänge 6, ziemlich langsam Aunelinea über dem über die Naht über- greifenden, ausgenagten Kiele ziemlich eben, unter demselben gewölbt. Mün- dung beilförmig. Mundsaum mit einer Ecke, geradeaus, scharf, innen mit einer bräunlichen Lippe belegt. Wirbel punktförmig, dunkel. — Höhe 4 bis 4Y,'', Durchmesser 9 — 10“. (Aus meiner Sammlung.) Autenthalt: in Algier, bei Oran. 855. Helix filimargo Ziegler. Die fadenrandige Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 21. 22. H. testa perspective umbilicata, depressa, supra planiuscula, calcarea (raro fasciata), filo- eineta, substriata, anfr. 5 convexiusculis; apertura rotunduta; perist. recto, intus remote sub- labiato, marginibus subapproximutis. Helix filimargo. Ziegl. Muss. — — Rossın. le. -VI. p. 33. f. 358. — _ Kryn. Bull. Mose. VI. p. 435. IX. p. 188. _ —_ Pfr. Monogr. 1. p: 172. N. 442. _ — (Crenea) Albers Helic. p. 78. — taurica, Partsch Mus. Caes. Vindob. Non Kryn. Carocolla filimargo, Menke Syn. ed I. p. 24. Anomalia ehersonesica, Mühlf. teste Rossm. Leucochroa filimargo, Beck Ind. p. 16. Nr. 18. Xerophila filimargo, Held in Isis 1837. p. 913. Gehäuse: perspektivisch genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, oben ziemlich flach, kalkweiss, selten mit einem oder mehren Bändern, ge- streift, besonders fein und dicht auf den mittelsten Umgängen, ziemlich glänzend, fadenrandig, Umgänge 5, oben wenig gewölbt, besonders die ersteren, unten stark Aufgetrieben, auf ihnen läuft der Fadenrand ziemlich weit über der Mitte ihres Umfanges, und ist an jungen Exemplaren beson- ders scharf und stark abgesetzt, verflacht sich aber sehr oft bedeutend kurz vor der Mündung. Mündung gerundet, wenig mondförmig ausgeschnitten, und oben rechts mit einer dem Fadenrande en@prechenden Ecke. Mundsaum geradeaus, scharf, innen weit hinten mit einer flachen weissen Wulst, Mund- ränder einander etwas genähert. — Höhe 3 — 3’/,“, Durchmesser 6 — 7‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf kalkigen Hügeln in der Krimm. 94” 342 856. Helix erythrostoma Philippi. Die rothnündige Schnirkelschnecke. Taf. 132. Fig. 23. 24. H. testa subperforata, globuloso-depressa, solidula, carinata, subtilissime decussato-granu- lata, alba; spira convexo-subconoidea, acutiascula ; anfr. 5. subplanis, ultimo antice valde des- cendente, angustato, subtus convexiusculo ; apertura parva, diagonali, intus rosea ; perist. recto, intus rubro-labiato, marginibus callo purpureo, introrsum continuato, junctis, supero hrevi, recto, - basali leviter arcuato, ad columellam dil.tato-reflexo. Helix erythrostoma, Philippi mss. _ —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 84. — — (Crenea) Albers Helic. p. 78. — — Pfr. Mon. Helie. 11. p. 137. N. 713. Gehäuse fast undurchbohrt, kuglich niedergedrückt, ziemlich festschalig, scharfkielig, sehr fein körnig-gegittert, weiss. Gewinde convex, flach konoi- disch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, fast eben, der letzte nach vorn tief herabgesenkt, verengt, unterseits ziemlich convex. Mündung klein, dia- gonal zur Axe, rhombisch mondförmig, innen rosenroth. Mundsaum gerade- aus, innen mit einer rothen Lippe belegt, die Ränder durch purpurrothen, sich tief in’s Innere verbreitenden Callus vereinigt, der obere Rand kurz, gerade, der untere flach-bogig, gegen die Nabelgegend verbreitert-zurück- geschlagen. — Höhe 5‘, Durchniesser 9°“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Marocco. Bemerkung: Diese Art ist:sehr nahe verwandt mit ZH. planala Chemn. und H. sub- dentata Fer. 357. Helix superba Pfr. Die prächtige Schnirkelschnecke. | Taf. 133. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, semigloboso-turbinata, solida, irregulariter malleata et eingulis obtu- sis elevatis munita, haud nitida, opaca, castanea ; spira brevi, conoidea, apice obtusiusculo pal- lida ; sutura mediocri ; anfr. vix ‘4 rapide accrescentibus, vix eonvexiusculis, ultimo peripheria subangulato, basi plano, antice descendente; apertura perobligua, angusta, oblonga, intus coeru- lescente, :nitida ;. perist. albo,. fusco limbato, late expanso, incrassato-reflexo, marginibus sub- parallelis, callo crasso junctis, columellari calloso, perdilatato, plano, introrsum dente transverso üsque ad marginem dextrum producto, munito. Helix superba, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 71. Mon. III. p. 185. N. 1009a. — _ Reeve Conch. ic. N. 368. t. 71. Gehäuse undurchbohrt, halbkuglig-kreiselig, festschalig, mit unregel- mässigen Eindrücken und einigen stumpf erhobenen Leisten besetzt, glanzlos, undurchsichtig, kastanienbraun. Gewinde kurz, konoidisch, gegen den stumpf- lichen Wirbel blass. Naht mittelmässig. Umgänge nicht völlig 4, sehr schnell 343 zunehmend, fast unmerklich gewölbt, der letzte nach: vorn herabsteigend, am Umfange etwas winklig, unterseits platt. Mündung sehr schief gegen die Axe, eng, länglich, innen bläulich, glänzend. Mundsaum weiss, bräun- lich berandet, weit ausgebreitet und verdickt zurückgeschlagen, seine Ränder fast parallel, durch eine dicke Schwiele verbunden, der Spindelrand schwie- lig, sehr breit, platt, nach innen seiner ganzen Länge nach mit einem bis zum rechten Rande fortlaufenden Zahne besetzt. — Höhe 17’, Durch- messer 27',''. (Aus H. Cuming’s Sammlung,) Aufenthalt: in Bergwäldern der Insel Ceylon. (Gardener) 858. Helix Knysnaensis Pfr. Die Schnirkelschnecke von Knysna. Taf. 133. Fig. 5_ 6. H. testa umbilicata, globosa, solidiuscula, costulato-striata, sericina, corneo-olivacea ; spira brevi, obtusa; anfr. 4 convexiusculis, ultimo inflato, basi sublaevigato, nitidissimo ; um- bilico angusto, pervio ; apertura rotundato-lunari, intus margaritacea ; perist. simplice, acuto, margine columeliari superne dilatato, patente. Helix Knysuaensis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 131. _ _ Philippi Abbild. II. 11. p. 85. t. 7. f. 5. — —_ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 84. N. 200. u — Reeve Conch.:ie. N. 403. t. 77. Gehäuse eng, aber durchgehend genabelt, kuglig, ziemlich: festschalig, rippenstreifig, seidenglänzend, hornfarbig-olivengrün. Gewinde niedrig konoi- ' disch, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4, mässig gewölbt, der letzte auf- geblasen, unterseits ziemlich glatt, sehr glänzend. Mündung rundlich-mond- förmig, innen perlschimmernd. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der Spindelrand nach oben verbreitert, abstehend. — Höhe 8‘”, Durchmesser 1’. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Knysna am Kap der guten Hoffnung. 859. Helix loxodon Pfr. Die schräggezähnte Schnirkelschnecke. Taf. 133. Fig. 7 —9. H. testa umbilicata, depressa, solidula, undique confertim et eleganter costulata, diaphana, pallide cornea; spira brevi, convexiuscula; anfr. 41, convexiusculis, ultimo supra medium lineis 2 fusculis eincto, antice subito deflexo, basi constrieto ; umbilico angusto, non pervio; apertura fere horizentali, lunato - rotundata ; perist. subcalloso, albo, marginibus approximatis, supero expanso, basali reflexo, intus dente transverso munito, columellari dilatato. Helix loxodon. Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 73. Mon. III. p. 244. N. 1430. = — Reeve Conch. ic. n. 268. t. 56. Gehäuse eng- und nicht durchgehend-genabelt, niedergedrückt, ziem- lich festschalig, überall dicht und zierlich gerippt, durchscheinend, hell horn- 344 farbig. Gewinde kurz, etwas convex. Umgänge 4’/,, mässig convex, der letzte über der Mitte mit 2 bräunlichen Linien umgeben, nach vorn plötzlich herabgesenkt, unterseits eingeschnürt. Mündung fast horizontal, mondförmig- rundlich. Mundsaum etwas schwielig, weiss, mit genäherten Rändern, der obere Rand ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen. mit einem dem Saume fast parallelen Zahne besetzt, der Spindelrand verbreitert. — Höhe 3%, Durchmesser 6'/,'“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Haiti. (Salle.) 860. Helix Bajadera Pfr. Die Bajaderen-Schnirkelschnecke. Taf. 133. Fig. 10. 11. H. testa sinistrorsa, umbilicata, globoso-conoidea, tenuiuscula, longitudinaliter valide pli- cata (plieis alternis minoribus), fulvida; spira conoidea, vertice ohtusuisculo, rufulo; anfr. 4 eonvexiuseulis, ultimo inflato, medio subacute carinato, antice descendente, basi juxta umbilicum angustissinum compresso;, apertura obligua, magna, lunafo-rotunda; perist. simplice, recto, margine columellari superne late dilatato -reflexo. Helix Bajadera, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 69. Mon. III. p 52. N. 152. _ _ Reeve Conch, ic. N. 388. t. 75. Gehäuse linksgewunden, genabelt, kuglig-konoidisch, ziemlich dünn- schalig, mit abwechselnd starken und schwächeren Längsfalten besetzt, braungelb. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem, rothbräunlichem Wirbel. Umgänge 4, mässig convex, der letzte aufgeblasen, in der Mitte ziemlich | scharf gekielt, nach vorn herabgesenkt, unterseits um den sehr engen Nabel zusammengedrückt, Mündung gross, schräg gegen die Axe, mondförmig- rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spindelrand nach oben stark verbreitert, zurückgeschlagen. — Höhe 10°, Durchmesser 15‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Bengalen. z 861. Helix Fortunei Pfr. Fortune’s Schnirkelschnecke. Taf. 133. Fig. 12. 13: H. testa sinistrorsa, umbilicata, conoideo-depressa, tenui, striatula, sub lente minutissime decussata, diaphana, corneo-albida, castaneo-unifaseiata; spira brevissima, conoidea, acutius- eula; anfr. 5 parum convexis, ultimo suhterete, vix descendente ; umbilico mediocri ('/; diametri oceupante), non pervio; apertura diagonali, luvari; perist. tenui, acuto, expanso, margine colu- mellari fornicatim reflexo. Heliz Fortunei, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 73. Mon. II. p. 241. N. 1412. _ —_ Reeve Conch. ie. N. 458. t. 85. 345 Gehäuse linksgewunden, genabelt, koneidisch-niedergedrückt, dünn- schalig, feingestrichelt, unter der Lupe sehr fein gegittert, durchscheinend, hornfarbig-weisslich, mit einer einzelnen kastanienbraunen Binde. Gewinde . sehr niedrig konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, wenig convex, der letzte fast stielrund, unmerklich herabsteigend. Nabel mittelweit, unge- gefähr '/, der ganzen Breite einnehmend, nicht durchgehend. Mündung dünn, scharf, ausgebreitet, der Spindelrand gewölbt-zurückgeschlagen. — Höhe 5“, Durchmesser 9'/,'. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Shang Hi in China (R. Fortune.) 862. Helix Dominicensis Pfr. Die St. Domingo-Schnirkelschnecke. Taf. 133. Fig. 14. 15. (Taf. 120. Fig. 16. 17.) H. testa imperforaia, depresso-globosa, tenui, confertim striata, alba, epidermide fulva, saturatius fasciata, plerumque fasciatim detrita, munita 5 spira brevi, semi-globosa, vertice obtuso ; anfr. vix 4 parum convexis, penultimo confertim oblique malleato-ruguloso, ultimo inflato, antice vix descendente, peripheria saepe obtuse angulato ; apertura diagonali, rotundato -lunari, intus margaritacea, fasciis pellucentibus; columella plana, alba, nitida, arcuato-declivi; perist. albo, obtuso, margine supero breviter expanso, basali reflexiusculo. Helix Dominicensis, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1840. p-71. Mon. il. p. 188. N. 1023. _ —_ Reeve Conch. icon. N. 215. t. 46. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, dichtgerieft, weiss, mit einer braungelben Epidermis bekleidet, welche mit dunkleren Binden bezeichnet und in der Regel in mehr oder minder breiten Binden abgerieben ist. Gewinde niedrig, halbkuglig, mit stumpfem Wirbel. Umgänge nicht völlig 4, wenig gewölbt, der vorletzte dicht mit schrägen, runzlichen Hammereindrücken versehen, der letzte aufgeblasen, nach vorn kaum merk- lich herabsteigend, am Umfange oft stumpf-winklig. Mündung diagonal zur Axe, rundlich-mondförmig, innen perlfarbig, mit durchscheinenden Binden. Spindel platt, weiss, glänzend, bogig-abschüssig. Mundsaum weiss, stumpf, der obere Rand schmal ausgebreitet, der untere etwas zurückgeschlagen. — Höhe etwa 1”, Durchmesser 19',,' (Aus meiner Sammlung.) Varietät: mit deutlicher winkligem und auf der Unterseite mit einigen erhobenen Spiralleisten besetztem letztem Umgange (Taf. 120. Fig. 16. 17.) Helix extensa, Pfr. Monogr. Hel. I. p. 257. N. 672. Nec. Müll. Aufenthalt: auf der Insel Haiti. (Salle.) Bemerkung: Das früher unter dem Namen H. -ewtensa beschriebene Exemplar hatte Hr. Cuming unter diesem Namen aus dem Pariser Museum erhalten, war mir jedoch immer zweifelhaft. Da die H. extensa jetzt bekannt ist, so ist es klar, dass diese Schnecke so wenig 346 dahin gehört, als die von Ferussac unter gleichem Namen abgebildete (jetzt H. dissita Desh.). Durch Untersuchung einer grossen Menge von fixemplaren der H. Dominicensis fand ich die entschiedenen Uebergänge zu der angeblichen H. eztensa. 863. Helix distinceta Pfr. Die unterschiedene Schnirkelschnecke. Taf. 134. Fig. ı. 2. H. testa umbilicata, subturbinato-semiglobosa, solidiuscula, striatula, superne subtiliter mal- leato-impressa, fulvo carnea; spira late conoidea, obtusiuscula ; anfr. 51/, convexiusculis, ultimo medio albo - zonato, antice vix descendente, basi convexo, circa umbilicum augustum, pervium subeompresso, albo ; apertura parum obliqua, lunato -rotunda ; perist. simplice, obtuso, margine columellari subincrassato, superne in laminam mediocrem reflexo. Helix distincta, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 69. Mon. III. p. 81. N. 318. — — Reeve Conch. ic. N. 465. t. 86. Gehäuse genabelt, halbkuglig, etwas kreiselig, ziemlich festschalig, gestrichelt und oberseits mit feinen, wie gehämmerten, Eindrücken besetzt, bräunlich-fleischfarbig. Gewinde breit konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5'/,, mässig gewölbt, der letzte in der Mitte weiss- gegürtelt, nach vorn unmerklich herabsteigend, unterseits convex, um den engen aber durch- gehenden Nabel etwas zusammengedrückt, weiss. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, stumpf, der Spindelrand etwas verdickt, nach oben in ein. mittelgrosses Plättchen zurück- geschlagen. — Höhe 16‘, Durchmesser 28“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Molukkischen Inseln, Bemerkung; Diese Art ist nahe verwandt mit H. monozonalis Lam. und mit H. Clairvillia Fer., wovon sie sich sogleich durch den offenen Nabel unterscheidet. 864. Helix Tunetana Pfr. Die tunesische Schnirkelschnecke. Taf. 134, Fig. 3. 4. H. testa umbilicata, depressa, solida, ruditer granulata, opaca, pallide fuseula ; spira parum elevata, vertice plano; anfr. 4 planis, omnibus compresso-carinatis, exsertis, ultimo non des- cendente, basi convexiusculo, eirca umbilicum mediocrem, conicum, apertum ('/, diametri subae- quantem) angulato ; apertura diagonali, subrotundato-rhombea; perist. subsinplice, margine supero recto, basali arcuato, incrassato-reflexo, umbilicum interdum semioceultante. Helix Tunetana, Pfr. in Zeitschr. £. Malak. 1850. p. 70. Mon. Til. p. 160. N. 861. — mograbina, Morelet im Journ. Conch. 1852. p. 62. t. 1. f. 11 — 139 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, grobgekörnt, undurech- sichtig, blass-bräunlich. Gewinde wenig erhoben, mit plattem Wirbel. Umgänge 4, flach, sämmtlich zusammengedrückt-gekielt, vorstehend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits mässig gewölbt, winklig in den Nabel abfallend, der’ mittelweit (ungefähr '/, der ganzen Breite). konisch und entweder ganz 347 offen oder zum Theile bedeckt ist. Mündung diagonal zur Axe, etwas ge- rundet-rhombisch. Mundsaum fast einfach, der obere Rand geradeaus, der untere bogig, verdiekt- zurückgeschlagen, bisweilen über die Hälfte des Nabels verbreitert. — Höhe 4, Durchmesser 9%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in der Gegend von Tunis. Bemerkung: Diese Schnecke ist der H. cariosa Oliv. sehr nahe verwandt, unterscheidet sich aber durch ihre viel gröbere Skulptur, durch die sämmtlich, vorstehenden Umgänge und den engern, genau konischen Nabel. s65. Helix Herrmannseni Pfr. Herrmannsen’s Schnirkelschnecke. Taf. 134. Fig. 5. 6. H. testa umbilicata, turbinato- depressa, solidiuscula, ‘confertim striata, lineis impressis spiralibus suhtilissime decussata, nitidula, straminea.; spira late conoidea, acutiuscula ; anfr. 5 vix convexis, celeriter acerescentibus, ultimo lato, obsolete angulato, antice breviter deflexo, basi convexo; umbilico mediocri, non pervio; apertura diagonali, rotundato -lunari, intus alba; perist. simplice ; acuto, pallide roseo, marginibus conniventibus, supero expanso, basali reflexo, columellari superne dilatato. Helix Koreana, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 72. — Hermannseni, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 63. Mon. III. p. 223. N. 1271. — conpivens var., Reeve Conch. ie. t. 77. f. 406 Gehäuse genabelt, kreiselig-niedergedrückt, ziemlich festschalig, dicht gerieft und mit eingedrückten Spirallinien sehr fein gegittert, etwas glän- zend, strohgelb. Gewinde breit konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umeänge 5, fast unmerklich gewölbt, schnell zunehmend, der letzte breit, undeutlich winklig, nach vorn kurz herabgesenkt, unterseits convex. Nabel mittelweit, nicht ganz durchgehend. Mündung diagenal gegen die Axe, rundlich-mondförmig, innen weiss. Mundsaum einfach, scharf, blass rosen- roth, die Ränder zusammenneigend, der obere ‚ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, der Spindelrand nach oben verbreitert. — Höhe 9, Durchmesser 16%. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Halbinsel Korea. Bemerkung: Diese schöne Art, deren Namen ich wegen der ungefähr gleichzeitig publizirten HM. coreanica Adams & Reeve (Vgl. N. 938. Taf. 143. Fig. 19. 20.) verändert habe, ist der H. connivens Pfr. (Vgt. N. 1051. Taf. 156. Fig. 26. 27.) ziemlich ähnlieh, doch gut unterschieden. 866. Helix erassa Pfr. Die dickschalige Schnirkelschnecke. Taf, 134% Fig. 7.8. H. testa umbilicata, depressa, erassa, ponderosa, rugoso-striata, opaca, fusco-carneo et albo marmorata ; spira breviter elevata, vertice obtuso ; sutura impressa; anfr. 4!/, parum von- I. 12. 95 348 vexis, ultimo subdepresso, antice deflexo, basi suplanato, circa umbilicum conicum, apertum compresso, apertura perobliqua, subsemi- circulari, intus nitide carnea; perist. albolabiato, mar- ginibus subparallelis, callo junctis, dextro expanso, columellari dilatato, reflexo, intus stricto, umbilicum semioccultante. Helix crassa, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 72. —_ — Pfr. Mon. III. p. 231. N. 1316. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dickschalig, schwer, runzelstreifig, undurchsichtig, weisslich und bräunlich-hornfarbig marmorirt. Gewinde niedrig erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4V,, wenig gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn herabgesenkt, unter- seits ziemlich platt, rings um den offnen, konischen Nabel zusammengedrückt. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast halbkreisförmig, innen glänzend fleischfarbig. Mundsaum weissgelippt, seine Ränder fast parallel, durch Callus verbunden, der rechte ausgebreitet, der Spindelrand verbreitert, zurück- geschlagen, den Nabel zur Hälfte verbergend, innen gestreckt. — Höhe 10‘, Durchmesser 21‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. Bemerkung: Diese Art ist-durch Grösse, Färbung und den ganzen Habitus der typi- schen Form der A. Codringtoni Gray (Vgl. Taf. 7 Fig. I. 2.) so ähnlich, dass man fast in Versuchung kommen könnte, sie für eine niedergedrückte und genabclte Varietät derselben zu halten, da ja ähnliche Abnormitäten öfters vorkommen. Doch fehlen hier durchaus Uebergangsformen. 867. Helix trichotropis Pfr. Die haarkielige Schnirkelschnecke. Taf. 134. Fig. 9. 10. H. testa umbilicata, orbiculato-conoidea, tenui, striatula, lineis spiralibus impressis sub lente minutissime decussata, diaphana, pallide cornea vel rufula; spira late conoidea, acutius- eula; anfr. 6'/, subplanis, ultiimo acute carinato, ad carinam pilis longiusculis ciliato, basi eonvexiore, ad umbilicum magnum, subinfundibuliformem rotundata; apertura diagonali, angulato- lunari ; perist. simplice, tenui, marginibus vix conniventibus, supero brevissime expanso, basali arcuato, reflexo, columellari superne perdilatato. Helix trichotropis, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 73. — _ Reeve Conch. ic. N. 460. t. 85. —_ —_ Pfr. Mon. Helie. III. p. 253. N. 1491. Gehäuse genabelt, rundlich-konoidisch, dünnschalig, feingestrichelt, unter der Lupe durch eingedrückte Spirallinien sehr fein gegittert, durchscheinend, hell hornfarbig oder blass rothbraun. Gewinde breit-konoidisch, mit zuge- spitztem Wirbel. Umgänge 6'/,, ziemlich platt, der letzte scharfgekielt und am Kiele mit ziemlich langen Haaren gewimpert, unterseits mehr gewölbt, gegen den grossen, trichterförmigen Nabel gerundet. Mündung diagonal gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, seine Ränder 349 kaum merklich zusammenneigend, der obere sehr schmal ausgebreitet, der untere bogig, zurückgeschlagen, der Spindelrand nach oben starck verbrei- tert. — Höhe 3%,"', Durchmesser 8','. (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Shang Hi in China gesammelt von Fortune. 868. Helix monticola Benson. Die bergbewohnende Schnirkelschnecke Taf. 160. Fig. 3—5. H. testa perforata, depressa, snbdiscoidea, fusco-cornea, striata, lineis concentrieis, con- fertis minutissime reticulata ; spira vix elevata, apice obtusata ; anfr. 6 vix convexiusculis, ultime obsolete angulato ; sutura leviter impressa ; apertura lata, lunari; perist. simplice, recto, intus callo albido Iute labiato, margine columellari vix reflexo. Nanina monticola, Hutton im Journ. Asiat. Soc. VII. p. 215. —_ convexa, Benson mss. in Mus. Cuming. Helix monticola, Pfr. Monogr. Hel. I. p. 130. N. 358. — convexa, Reeve Conch. icon. N. 762. t. 127. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, gestrichelt und mit gedrängten Spirallinien sehr fein gegittert, fettglänzend, bräunlich- hornfarbig. Gewinde wenig erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, kaum merklich gewölbt, der letzte undeutlich winklig. Naht flach eingedrückt. Mündung breit, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, innen mit einer breiten, weisslichen Schwiele belegt, der Spindelrand fast unmerklich zurück- ‘geschlagen. — Höhe 5‘, Durchmesser 13°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Himalaya bei Mahassu (Hutton), Landour (Benson). Bemerkung: Diese Art, welche der Heliz labiata Pfr. (Vgl. Thl. I. S. 214. N. 182. Taf. 35. Fig. 6— 8.) zunächst verwandt ist, scheint in der Grösse sehr zu variiren. Das abgebildete Exemplar meiner Sammlung ist, obwohl völlig ausgewachsen, sehr klein; grösser ist das von mir in der Monographie zuerst beschriebene authentische Exemplar des Britischen Museums, und Hutton gibt als Durchmesser sogar 1, 75’ an. 869. Helix epixantha Pfr. Die gelbliche Schnirkelschnecke. Taf. 134. Fig. 15 — 15. H. testa umbilicata, depressa, striatula, sub lente minutissime granulata, nitida, corneo- lutescente ; spira vix convexa, verlice obluso ; sutura impressa ; anfr. 4 parum convexis, celeriter acerescentibus, ultimo non descendente, basi convexiore; umbilico angusto (Y/g diametri subae- quanie), pervio; apertura vix obliqua, rotundato -Junari; perist. simplice, recto, margine supero subdepresso, columellari in Jaminam triangularem , patentem dilatato. Helix epixantha, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 70. Mon. III. p. 84. Nr. 343. = — Reeve Conch. ie. N. 454. t. 84. 95* 350 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, gestrichelt und unter der Lupe sehr fein gekörnelt, glänzend, hornfarbig-gelblich. Gewinde kaum convex, mit stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits convexer. Nabel eng, nur ungefähr '% der gesammten Breite einnehmend, aber durch- gehend. Mündung kaum gegen die Axe geneigt, rundlich-mondförmig. Mund- saum einfach, geradeaus, der obere Rand etwas niedergedrückt, der Spindel- rand in eine 3eckige, abstehende Platte verbreitert. — Höhe 4‘, Durchmesser 7'%‘“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Shang Hi in China gesammelt von Fortune. 870. Helix Brookei Adams et Reeve. Brooke’s Schnirkelschnecke. Taf. 135. Fig. 1. 2. ; H. testa sinistrorsa, subobtecte perforata, solida, turbinata, carinata, confertim striata et minute granulata, superne plicis latis, antrorsum descendentibus undulata, nitida, castanea ; spira subturbinata, acutiuscula; anfr. 5 subplanis, infra suturam tumidulis, ultimo infra carinam obtusius- culam, pallidam ventroso, striato, minute malleato, nigricante; apertura obliqua, subquadrangu- lari, intus coerulescente-alba; perist. simplice, recto, marginibus callo albo junctis, columellari declivi, subincrassato, supra perforationem dilatato - reflexo. Helix Brookei, Adams et Reeve Voy. Samarang. Mol. p- 60. t. 15. f. 4. —_ —_ Reeve Conch. ic. N. 377. t. 73. — — Pfr. Mon. TI. p. 52. N. 151. — gigas, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850. p. 81. Gehäuse linksgewunden, fast bedeckt-durchbohrt, festschalig, kreisel- förmig, gekielt, dicht-wellig-gestreift und gekörnelt, oberseits durch breite, von hinten nach voru absteigende Falten uneben, glänzend, kastanienbraun. Gewinde regelmässig konoidisch, mit feinem spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, unter der Naht etwas aufgetrieben, allmälig zunehmend, der letzte unterhalb des stumpfen, weisslichen Kieles bauchig, gestreift, fein- gehämmert, schwärzlich. Mündung diagonal, fast rhombisch, innen bläulich- weiss. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder parallel, durch weissen Callus verbunden, der Spindelrand abschüssig, etwas verdickt, oben in eine angedrückte, die Perforation fast deckende Platte verbreitert. — Höhe fast 2°, Durchmesser etwas über 3“. (Aus der Sammlung des Herrn Scheep- maker in Amsterdam und der meinigen.) Aufenthalt: auf der Insel Borneo. 351 871. Helix loxotropis Pfr. Die schrägkielige Selinkelschneule. Taf. 135. Fig. 3. 4. H. testa umbilicata, turbinato-depressa, subtiliter oblique striata, nitida, alba, linea 1 interrupta rufula prope suturam fasciisque 2 latis, basalibus, castaneis ornata; spira conoidea, obtusiuscula ; anfr. 5 parum convexis, ultimo antice transverse carinate, deflexo, basi subplano, pone aperturam constricto ; umbilico subinfundibuliformi, angusto; apertura subhörtsontaft, trans- verse lunato-ovale; perist. simplice, marginibus approximatis, aupere expanso, infero reflexo, ad columellam dilatato. Helix loxotropis, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850 p. S2. _ —_ Pfr. Mon. Helic. III. p. 226. N. 1283. Gehäuse genabelt, niedrig-kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, feinge- streift, glänzend, weiss, mit einer etwas unterbrochenen braunrothen Linie in der Nähe der Naht und 2 breiten, kastanienbraunen Binden auf der Un- terseite. Gewinde gedrückt-konoidisch, mit feinem stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, wenig convex, allmälig zunehmend, der letzte etwas nieder- gedrückt, am Umfange fast winklig, nach vorn mit einem scharfen, dem Mundsaume ziemlich parallelen Kiele besetzt, vor diesem herabgesenkt, unterseits ziemlich allmälig in den trichterförmigen Nabel abfallend, hinter der Mündung eingeschnürt. Mündung fast horizontal, quer-mondförmig-oval- Mundsaum einfach, die Ränder genähert, der obere ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, neben dem Nabel etwas verbreitert. — Höhe 5’/,', Durch- messer 1”. (Aus der Scheepmakerschen Sammlung. Aufenthalt: auf den Molukken. 872. Helix Scheepmakeri Pfr. Scheepmaker’s Schnirkelschnecke. Taf. 135. Fig. 5—7. H. testa umbilicata, depressa, tenuiuscula, sublaevigata, spiraliter obsolete striata, albida, castaneo 4-fasciata ; spira plana; sutura impressa; anfr. 4 rapide accrescentibus, subplanis, ultimo superne valde turgido, antice deflexo, basi acute carinato, subtus vix convexo, antice subcon- strieto; umbilico angusto, extus dilatato; apertura subhorizontali, angulato-subelliptica, ad carınam effusa; perist. simplice, marginibus conniventibus, supero leviter arcuato, breviter expanso, infero perarcuato, breviter reflexo. Helix Scheepmakeri, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850. p. 82. —_ — Pfr. Mon. Helic. III. p. 254. N. 1294. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, im Umrisse unregelmässig ohrförmig, gekielt, dünnschalig, undeutlich spiralstreifig, ziemlich glatt, etwas glänzend, weisslich, mit 3 kastanienbraunen Binden über und einer schwachen unter dem Kiele. Gewinde platt, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 4, sehr schnell zunehmend, die obern flach’ 352 der letzte oberseits, besonders nach vorn, sehr aüfgetrieben, an der Basis scharfgekielt, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits wenig convex, sehr allmälig in den engen, offenen Nabel abfallend, hinter der Mündung einge- schnürt. Mündung fast horizontal, quer-elliptisch, am Kiele etwas rinnig. Mundsaum einfach, die Ränder zusammenneigend, der obere schmal ausge- breitet, der untere stark bogig, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 4°, Durch- messer 10'/‘. (Aus der Scheepmaker’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf den Molukken. 873. Helix delibrata Benson. Die enthäutete Schnirkelschnecke. Taf. 135. Fig. 8. 9. H. testa late umbilicata, depressa, discoidea, tenui, subtiliter striata, epidermide cornea decidaa induta; spira plana; anfr. 4 subplanulatis, ultimo antice vix deflexo, basi inflato, circa umbilicum latum, perspectivum subcompresso ; apertura perobliqua, subeirculari ; perist. simplice, tenui, marginibus subcontiguis, supero late expanso, basali reflexo. Helix delibratus, Bens. in Journ. As. Soc. V. p. 352. — delibrata, Pfr. Monogr. I. p. 369. N. 959. _ —_ Bens. in Ann. and Mag. nat. hist. 1848. Il. p. 162. —_ _ Pfr. Mon. III. p. 247. N. 1450. — procumbens, Gould in Bost. journ. IV. p. 453. €. 24. £. 1. _ — Phil. Abbild. II. 17. p. 3. Helix t. 10. f. 5. _ _ Pfr. Monogr. I. p. 389. N. 1012. —_ — Reeve Conch. ic. N. 435. t. 82. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, dünnschalig, feingestreift, mit einer hornfarbigen, abfälligen Epidermis bekleidet. Gewinde platt, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Umgänge 4, ziemlich flach, sehr schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn wenig herabgesenkt, unterseits aufgeblasen, um den weiten, offenen Nabel etwas zusammenge- drückt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach, dünn, die Ränder sehr genähert, der obere weit ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen. — Höhe 3'/,, Durehmesser 9“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der östlichen Halbinsel jenseits des Ganges (Benson) und in der Provinz Tavoy des ehemaligen Birmanenreiches (Gould). 874. Helix moluecensis Pfr. Die molukkische Schnirkelschnecke. -Taf. 135. Fig. 10. 11. H. testa umbilicata, perdepressa, tenui, subtiliter striatula, parum nitida, corneo-alba, fascia lata fuscula, superne et altera angusta rufa infra medium ornata; spira plana; sutura impressa; 353 anfr. 4 parum convexis, ultimo depresso, antice breviter descendente, pone aperturam turgido, basi planiusculo; umbilico medioeri, conico; apertura perobliqua, lunato-subeireulari; perist. simplice, marginibus conniventibus, supero brevissime expanso, basali breviter reflexo, ad colu- mellam in laminam triangularem. patentem dilatato. Helix Molluccensis, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850. p. 84. — — Pfr. Mon. Hel. III. p. 245. N. 1443. Gehäuse genabelt, flach - niedergedrückt, im Umkreise ziemlich rundlich, dünnschalig, sehr feingestreift, wenig glänzend, durchsichtig, gelblich- weiss, mit einer dreiten braungelben Binde über und einer schmalen rothbraunen unter der Mitte. Gewinde platt, mit feinem, nicht eingesenktem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, mässig convex, ziemlich schnell zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn kurz herabsteigend, hinter der Mündung aufgetrieben, unterseits flach gewölbt, allmälig in den ziemlich engen, offenen Nabel abfallend, hinter dem Mundsaum eingeschnürt. Mün- dung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, dünn, die Ränder zusammenneigend, die obere sehr schmal ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, an seiner Insertion in ein 3eckiges, ab- stehendes Plättchen verbreitert. — Höhe 3’, Durchmesser 9,'. (Aus der Scheepmakerschen Sammlung.) Aufenthalt: auf den Molukken. Bemerkung: Diese Schnecke ist der H. tortilabia Less. (Vgl. N. 570. Taf. 90. Fig 10—12) nahe verwandt, doch kann sie, wie es mir scheint, nicht als Varietät derselben _ betrachtet werden. 875. Helix zebra Pfr. Die Zebra-Schnirkelschnecke. Taf. 135. Fig. 16 18. H. testa umbilicata, depressa, tenuiuscula, corneo-fusca, pellucida, strigis fulguratis, opacis, lacteis, irregulariter eonfluentibus pieta; spira plana, wedio impressa; anfr. 4'/, convexiusculis, ultimo magno, rotundato, antice deflexo et subconstricto, basi pallide corneo, pone aperturam subcanaliculato; umbilico mediocri; apertura obliqua, lunato-circulari; perist. simplice, marginibus conniventibus, supero expanso, basali breviter reflexo. Helix zebra, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850. p. 83. Mon. III. p. 246. N. 1446. — — Reeve Conch. ie. N. 499. t. 92. — zonaria var, Feruss. hist. t. 73. f. 5? — guttata, Le Guill. in Rev. zool. 1842. p. 141? (Nee Oliv.) Gehäuse genabelt, niedergedrückt, im Umrisse rundlich, dünnschalig, glatt, glänzend, hornbraun, durchsichtig, mit milchweissen, undurchsichtigen, hin und wieder in einander fliessenden Zikzakstriemen. Gewinde platt, in der Mitte eingesenkt, mit feinem Wirbel. Umgänge 4'/,, mässig convex, schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, nach vorn etwas herabgesenkt 354 und eingeschnürt, unterseits ziemlich flach, hellbornfarbig, allmälig in den mittelweiten, offenen Nabel abfallend, hinter dem Mundsaume rinnig. Mün- dung diagonal, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, die Ränder zusam- menneigend, der obere ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen. — Höhe 4°“, Durchmesser 10°. (Aus der Scheepmakerschen Sammlung.) Aufenthalt: auf den Molukken. Bemerkung: Wenn diese Schnecke etwa mit H. guttata Guill. identisch ist, so kann sie den von mir gegebenen Namen behalten, da jener längst von Olivier vergeben war; die angezogene Figur von Ferussac scheint fast unzweifelhaft hierher zu gehören. 876. Helix margaritis Pfr. Die Perl-Schnirkelschnecke. Taf. 135. Fig. 19— 21. H. testa umbilicata, depressa, peripheria auriformis, subtissime striatula, nitida, alba, cas- taneo bifasciata; spira plana, medio impressa ; anfr. vix 4 planiusculis, ultimo antiee vix descen- dente, pone aperturam transverse subcarinato, basi convexo, unicolore, sensim in umbilicum mediocrem attenuato, pone peristoma subconstricto; apertura parum obliqua, rotundato -lunari; perist. simplice, marginibus vix convergentibus, supero expansiusculo, basali reflexo. Helix margaritis, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 83. —_ _ Pfr. Mon. Hel. 1il. p. 246. N. 1447. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, im Umrisse ohrförmig, sehr feinge- streift, glänzend, weiss, mit 2 kastanienbraunen Binden, deren eine am Umfange, die andere in der Mitte zwischen jener und der Naht liegt. Ge- winde platt, in der Mitte etwas eingesenkt, mit feinem Wirbel. Umgänge kaum 4, ziemlich flach, schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn unmerklich herabsteigend, vorn zusammengeschnürt, dahinter kielförmig er- hoben, unterseits gewölbt, einfarbig, allmälig in den ziemlich engen, offenen Nabel abfallend. Mündung diagonal, gerundet-mondförmig. Mundsaum ein- fach, die Ränder weit entfernt, kaum zusammenneigend, der obere etwas ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen. — Höhe 37/,', Durchmesser 9'),'". (Aus der Scheepmaker’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf den Molukken. 877. Helix oleosa Pfr. Die ölglänzende Schnirkelschnecke. Taf. 135. Fig. 12— 15. | H. testa subperforata, depressa, tenui, laevigata, fusco-cornea, oleoso-nitente; spira vix convexa; anfr. 4%, planulatis, ultimo non descendente, depresso, basi medie subexcavato; aper- tura parum obliqua, lunari; perist. simplice, recto, margine basali strietiusculo, columellari “superne brevissime reflexo. Helix oleosa, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850. p. 59. _ —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 65. N. 218. 359 Gehäuse kaum durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, glatt, bräun- lich-hornfarbig, ölglänzend. Gewinde erhoben, mit feinem Wirbel. Umgänge 4',,, ziemlich flach, der letzte niedergedrückt, nicht herabsteigend, unterseits in der Mitte etwas vertieft. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mond- förmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der. untere Rand ziemlich gestreckt, der Spindelrand nach oben sehr kurz zurückgeschlagen. — Höhe 1’, Durchmesser 2°/,'. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Ibu in Westafrika (Fraser.) 878. Helix gypsacea Pfr. Die gipsähnliche Schnirkelschnecke. Taf. 135. Fig. 22. 23. $ H. testa perforata, solidula. irregulariter striata, nitidula, eretacea, circa medium fusculo- bifasciata ; spira convexo- conoidea, acutiuseula; anfr. 6%, lente accrescentihus, eonvexiusculis, ultimo peripheria subangulato ; apertura parum obligqua, late lunari; perist. simplice, recto, margine columellari in laminam parvam fornicatam reflexo. Helix gypsacea, Pfr. in Zeitschr. f. Malakoz. 1850. p. 82. — —_ Pfr. Mon. Helie. III. p. 44. N. 115. Gehäuse durchbohrt, konoidisch, ziemlich festschalig, unregelmässig gestreift, undurehsichtig, etwas glänzend, kreideweiss, mit 2 blassen bräun- lichen Binden am Umfange. Gewinde convex-konvidisch, mit feinem , spitz- lichem Wirbel. Umgänge 6, langsam zunehmend, mässig convex, der letzte am Umfange etwas winklig, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziemlich gewölbt, allmälig in das sehr enge Nabelloch abfallend. Mündung fast diagonal, breit-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder fast parallel, der Spindelrand nach oben in ein kleines, gewölbtes Plättchen verbreitert. — Höhe 9, Durchmesser 15. (Aus der Scheepmakerschen Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 879. Helix Monrovia Rang. Monro’s Schnirkelschnecke. Taf. 136. Fig. 5. 6. H. testa umbilicata, turbinata, tenuiuscula, albida, strigis virentihus irregulariter ornata, superne regulariter et confertim striata; spira elevata, ohtusiuscula; anfr. 51/, convexiusculis, ultimo subtus laevigato, nitido, subplanulato; columella subverticali, strictiuscula ; apertura sub- tetragona, intus alba; perist. simplice, acuto, margine columellari dilatato, reflexo, umbilicum mediocrem, pervium partim oceultante. Helix Monrovia, Rang in Ann. sc. nat. XXIX. p. 16. t. 3. f. 3. e — Pfr. in Philippi Abbild. W. 11. p. 85 €. 7. f. 9. — Pfr. Monogr. Helie. 1. p. 85. N. 203. I. 12. 96 356 Gehäuse genabelt, kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, oberseits dicht und regelmässig gerieft, weisslich, unregelmässig mit grünlichen Striemen gezeichnet. Gewinde erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5’), mässig gewölbt, der letzte unterseits glatt, glänzend, fast platt. Spindel fast vertical, ziemlich gestreckt. Mündung undeutlich 4seitig, innen weiss. Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, den mittelweiten, durchgehenden Nabel zum Theil verbergend. — Höbe 7'/,”', Durchmesser 10°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Liberia, Westafrika. Bemerkung: Es scheint mir nicht unglaublich, dass diese Art nur der Jugendzustand der Streplaxwis nobilis Gray ist. 880. Helix grata Michelin. Die angenehme Schnirkelschnecke. "Taf. 136. Fig. 7. 8. H. testa anguste umbilicata, trochiformi, tenui, striata, eifrina, epidermide fulva fasciatim obducta; spira conica, acuta; anfr. 5 planiusceulis, ultimo acute carinato, basi convexiusculo ; columella oblique descendente, dilatata; apertura subrhombea ; perist. simplice, late expanso, margise columellari dilatato, arcuatim reflexo; umbilicum occultante, nec obtegente. Carocolla grata, Michelin in Guer. Mag. 1831. t. 9. Helix acuta, Quoi et Gaim. Voy. Astrol. Zool. TI. p. 98. t. 8. f. 1—4. — — Desh. in Lam. hist. VIII. p. 123. N. 198. — grata, Pfr. Symb. I. p. Sı. Monogr. 1. p. 325. N. 851. — — Desh. in Fer. hist. V. p. 335. N. 397. t. 63. B. f. 1—3. — — Reeve Couch. ie. N. 422. t. 80. Gehäuse enggenabelt, trochusförmig, dünnschalig, gerieft, zitronen- gelb, streifenweise mit einer gelbbraunen Epidermis bedeckt. Gewinde konisch, mit spitzem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich eben, der letzte scharf- gekieit, unterseits mässig gewölbt. Spindel schräg herabsteigend, breit. ' Mündung fast rhombisch. Mundsaum einfach, weit ausgebreitet, der Spindel- rand verbreitert, bogig zurückgeschlagen, den Nabel verbergend, aber nicht verschliessend. — Höhe 9°, Durchmesser 14°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: am Hafen Dorey in Neu-Guinea. 881. Belixovumreguli Lea. Die Zaunkönigsei-Schnirkelschnecke, Taf. 136. Fig. 9—11. H. testa obtecte perforata, depressa, laevigata, albida, punctis corneis aspersa et fulvo- fasciata ; spira parum elevata; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo antice subito deflexo, basi subplanuluto ; apertura -subhorizontali, intus nitida, rubro fuscescente vel livida, transverse lu- nalo -oblonga; jerist. albolabiato, undique expanso, marginibus subparallelis, callo perforatienem elaudente junctis, basali dilatato, subexcavato. 397 Helix ovum reguli, Lea Observ. I. p. 164. t. 19. £. 61. — —_ — Pfr. in Philippi Abbild. III. 17. p. 2. Helix t. 10. f. 6. — —_ — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 285. N. 744. _ — — Reeve Conch. ie. N. 287. t. 58. Gehäuse ungenabelt, niedergedrückt, glatt, weisslich, mit hornfarbigen Punkten besprengt und gemeiniglich mit 5, mehr oder weniger deutlichen, schmalen, gelbbraunen Binden geziert. Gewinde niedrig erhoben. Umgänge 5, sehr flach gewölbt, ziemlich schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn plötzlich tief herabgesenkt, unterseits platter. Mündung fast horizon- tal, quer-mondförmig-länglich, innen rothbräunlich oder violettgrau. Mund- saum innen weissgelippt, überall ausgebreitet, die Ränder fast parallel, durch einen die Nabelgegend völlig deckenden Callus verbunden, der Spindelrand verbreitert, etwas ausgehöhlt. — Höhe 5‘, Durchmesser 10'/,'. «(Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba. ss2. Helix oreula Benson. Die Tönnchen- Schnirkelschnecke. i Taf. 136. Fig. 18. H. testa vix perforata, conico globosa, tenui, irregulariter costulato-striata, scabra, cor- nea, translucente; spira obtuse conica; sutura profunda, aufr. 3%, rotundatis, ultimo vix des- eendente; apertura perobliqua, Iunato-rotundata; perist simplice, recto, marginibus subconniventibus collumellari reflexiusculo. perforationem semitegente. Helix Orcula, Benson in Ann. and. Mag. nat. hist. 2 d. ser. VI. p. 251. _ —— Pfr. Mon. III. p. 42. N. 101. Gehäuse kaum durchbohrt, konisch-kuglig, dünnschalig, unregelmässig rippenstreifig, rauh, durchscheinend, hornfarbig. Gewinde stumpf-kegel- förmig. Naht tief. Umgänge 3',, gerundet, der letzte unmerklich herab- steigend. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mund- saum einfach, geradeaus, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand etwas zurückgeschlagen, das Nabelloch zur Hälfte verdeckend. — Höhe ’,,", Durchmesser 1’ (Aus meiner Sammlung, mitgetheilt von Hrn. Benson.) Aufenthalt: in Ostindien. In Bengalen und Bahar, und westlich bis zu den Ufern des Flusses Goomty. 883. Helix fuscula Adams. Die bräunliche Schnirkelschnecke. Taf. 136. Fig. 21. H. testa anguste umbilicata, conica, striatula, vix nitida, fusca; spira convexo-conica, ' apice acuta; anfr. 4 convexis, ultimo subterete, non descendente; apertura obliqua, rotundato- lunari ; perist. simplice, acuto, tenui. 96 338 Heiix fuscula, Adams Contrib. to Cenchol. N. 3. p. 35. a Reeve Conch. ie. N. 348 t. 67. — — Pfr. Mon. Hel. III. p. 82. N. 326. Gehäuse enggenabelt, konisch, schwachgerieft, fast glanzlos, bräun- lich. Gewinde convex-kegelförmig, mit spitzem Wirbel. Umgänge 4, ge- wölbt, der letzte fast stielrund, nicht herabsteigend.. Mündung schräg gegen die Axe, rundlich- mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, geradeaus. — Höhe 1“, Durchmesser 1',. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaika. “84. Helix QAuoyi Deshayes. @uoy’s Schnirkelschnecke. Taf. 137. Fig. 1—3. „H. testa subdiscoidea, supra paululum convexa, subtus late umbilicate; anfr. 5 conve- ziueculis, superne undulato -costatis, longitudinaliter striatis, fusco - castaneis, uitimo ad peri- pheriam zona luteola eircumdato; apertura semjlunari; labra coeruleo, reflexo.«© (Desh.) Helix undulata, Quoy et Gaim. Voy. Astrol. Zool. MH. p. 91. . 7. £. 1. 2. — 0uoyi, Desh. in Lam. hist. VIl. p. 105. N. 162. — Pfr. Monogr. Hel. !. p. 573. N. 969. — —_ Desh. in Feruss. hist. V. p. 47. N. 64. t. 73.'B. f. 4. Diese schöne Schnecke habe ich noch nie gesehen und gebe deshalb Beschreibung und Abbildung nach @uoy und Deshayes. Sie ist fast scheibenförmig, mit niedergedrücktem, wenig convexem Gewinde; Umgänge 5, wellenförmig durch Rippen oder platte Höcker, welche sich wenig regel- mässig am obern Theile erheben; Oberfläche überall fein gerieft; letzter Umgang nicht winklig, unterseits weitgenabelt. Mündung halbmondförmig, innen bläulich- weiss. Mundsaum verdiekt und nach aussen umgeschlagen. Farbe schön kastanienbraun, mit einem gelben Gürtel am Umfange. — Burch- messer mehr als 2". Aufenthalt: auf der Insel Celebes in der Nähe des See’s Tondano. 885. Helix paludicola Benson. Die sumpfbewohnende Schnirkelschnecke. Taf. 137. Fig. 4. 5. Vergrössert Fig. ET H. testa perforata, subgloboso-depressa, tenui, striatula, opaeiter alba, punctis trans- lucentibus fasciisque strigisve purpureo -corneis ornata; spira elevatiuscula, fusco-rubente, apice obtusiusculo, corneo; anfr. 5 5% convezis, ultimo inflato, interdum oınino vel versus aper- taram purpureo-fusco; apertura rotundato -lunari, intus fusca; perist. simplice, margine colu- mellari dilatato, reflexo. Helix paludicola, Benson in Ann. and Mag. 2 d. ser. VI. p. 253. — —_ Pfr. Mon. Hel. IN. p. 66. N. 227. 359 Gehäuse durchbohrt, etwas kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, ge- strichelt, undurchsichtig weiss, mit purpurbräunlichen durchscheinenden Punk- ten, Binden und Striemen. Gewinde mässig erhoben, braunröthlich, mit stumpflichem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge 5 — 5'/,, convex, der letzte aufgeblasen, bisweilen ganz oder wenigstens gegen die Mündung purpur- braun. Mündung rundlich-mondförmig, innen braun. Mundsaum einfach, der Spindelrand verbreitert und zurückgeschlagen. — Höhe 1%‘, Durch- messer 2°/,‘. (Aus meiner Sammlung ; mitgetheilt von Hrn. Benson.) Aufenthalt: in einem Sumpfe bei Baspaarms Kraal, zwischen Diep Rivier und Muysenberg am Kap der guten Hoffnung. 886. Helix Jervisensis Quoy et Gaim. Die Schnirkelschnecke von Jervis. Taf. 137. Fig. 6. 7. H. testa perforata, depresse conoideo-globosa, tenui, fragili, obliqgue subirregulariter striata et sub lente granulata, pellucida, pallide cornea, ad suturam et regionem umbilicalem plerumque rubra ; spira conoidea, obtusula; anfr. 5 convexiusculis, ultimo inflato, peripheria leviter cari- nafo; apertura magna, obliqua, rotundato-lunari; perist. roseo sublabiato, marginibus distantibus, sinuosis, columellari superne in laminam latiusculam, perforationem semitegentem, dilatato. Helix Jervisensis, Quoy et Gaim. Voy. Astrol. Zool. Ti. p. 126. t. 10. £. 18— 21. —_ — Desh. in Lam. hist. VIli. p. 120. N. 192. — — Pfr. Mon. Hel: 1. p. 79. N. 84. Iil. p. 118. N. 568. — —_ Reeve Conch. ie. N. 758. t. 126. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt konoidisch -kuglig, dünnschalig, zerbrechlich, schräg etwas unregelmässig gerieft und unter der Lupe ge- körneit, durchsichtig, hell hornfarbig, au der -Naht und Nabelgegend gewöhnlich roth. Gewinde konoidisch, ziemlich stumpf. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte aufgeblasen, am Umfange schwachgekielt. Mündung gross, schief gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum mit einer dünnen rosen- rothen Lippe belegt, seine Ränder entfernt, ausgeschweift, der Spindelrand nach oben in ein ziemlich breites, das Nabelloch halb deckendes, Plättchen verbreitert. — Höhe 5',,', Durchmesser 8°/,'. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Neu- Holland. Bemerkung: Diese Art und ihr Verhältniss zu Helix sutilosa Fer. (Desh. in Fer. 1. p- 203. N. 272. t. 17. f. 18. 19.) ist noch immer kritisch, wie ich in der Zeitschr. £. Malak. 1851. S. 102 weiter erörtert habe. Deshalb gebe ich, obwohl meine Beschreibung von einem unzweifelhaften Exemplare der Cuming’schen Sammlung entnommen ist, lieber eine treue Kopie der Originalabbildung. 360 886a. Helix Orobia Benson. Die bergliebende Schnirkelschnecke. Taf. 137. Fig. 8. 9. H. testa perforata, subconoideo -semiglobosa, tenuiuscula, superne oblique plicatula, lineis impressis spiralibus obsolete decussata, diaphana, oleoso-micante, luteo-cornea, fascia 1 peri- pherica rufa ornata, strigis sparsis rufis et luteis notata; spira conoideo-conveza, apice obtnsa; sutura levi; anfr. 51/, convexiusculis, sensim acerescentibus, ultimo non descendente, peripheria obsoletissime angulato, basi leviter radiato -striato;5 apertura obliqua, subquadrato-lunata, intus albida; perist. late albo-labiato, marginibus remotis, dextro subrecto, eolumellari brevi, ad perforationem anguste reflexo, basali declivi, subinerassato. Helix Orobia, Benson in Ann. and Mag. N. H. 2 d. ser. II. 1848 p. 158. — — Reeve Conch. ic. N. 738 t. 123. — — Pfr. Mon. Hel. III. p. 117. N. 555. Gehäuse durchbohrt, fast konoidisch -halbkuglig, ziemlich dünnschalig, oberseits schräg faltenstreifig, durch eingedrückte Spirallinien undeutlich gekreuzt, durchscheinend, fettglänzend, gelblich-hornfarbig, mit einer ein- zigen rothbraunen Binde am Umfange und einigen zerstreuten rothbraunen oder gelben Striemen als Ueberresten früherer Lippen. Gewinde konoidisch- convex, mit stumpfem Wirbel. Naht flach. Umgänge 5’/,, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, am Umfange fast unmerk- lich gewinkelt, unterseits etwas blasser, leicht strahlig-gerief. Mündung schief gegen die Axe, mondförmig mit Andeutung von 4 Seiten, innen weisslich. Mundsaum innen mit einer breiten weissen Lippe belegt, seine Ränder weit von einander entfernt, der rechte fast geradeaus, der Spindel- rand sehr kurz, neben dem Nabelloche sehmal zurückgeschlagen, der untere Rand abschüssig, etwas verdickt. — Höhe 10°, Durchmesser 1'%“. (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) Aufenthalt: Darjiling am’ Sikkim - Himalayah. 887. Helix exilis Müller. ie dünne Schnirkelschnecke. Taf. 137. Fig. 10— 12. H. testa perforata, subdiscoidea, carinata, pellueida, tenera, pallide fulvida, superne de- pressa, argute striata, subtus convexiore, striis minus distinetis; anfr. 6 planiusculis, ultimo non descendente, fascia angusta, rufa infra carinam ornato; area umbilicali interdum rufo-fusca ; apertura lata, elliptica; perist. simplice, acuto, margine eolumellari brevissime reflexo. Helix exilis, Müller Hist. verm. IV. p. 22. N. 221. —_ — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 78. N. 181. —_ — Desh. in Fer. hist. I. p. 364 N. 341 t. 64. A. f. 1. — Reeve Conch. ic. N. 16. t. 4. explanata, Quoy et Gaim. Voy. Astrol. Zool. II. p. 123. t. 10. £. 10—13. E= —_ Desh. in Lam. hist. VII. p. 121. N. 194, 361 Nanina exilis, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1834. p. 59? — — Beck Ind. p. 4. N. 16. Gehäuse durchbohrt, fast scheibenförmig, gekielt, durchsichtig, zart, blass braungelblich, oberseits niedergedrückt, scharf gerieft, unterseits mehr gewölbt und undeutlich gerieft. Umgänge 6, ziemlich platt, der letzte nicht herabsteigend, mit einer schmalen, rothbraunen Binde unter dem Kiele und oft mit einem braunen Nabelhofe bezeichnet. Mündung breit, elliptisch. Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand sehr kurz zurückgeschlagen. — Höhe 7'/", Durchmesser 17%, (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf Neu-Guinea (&uoy), auf der Philippinischen Insel Ticao (H. Cuming.) 888. Helix granulata Auoy et Gaim. Die gekörnte Schnirkelschnecke. Taf. 137. Fig. 13. 14. H. testo obtecte perforata, globosa, tenuiter granulata, subaurea vel rufescente, fascia fusca cineta; spira brevi; anfr. 5'/, planiusculis, ultimo magno, inflato; apertura ampla, lunato- elliptica; perist. parum reflexo, albo, margine columellari emarginato, valde dilatato, perfora- tionem omnino tegente. Helix granulata, Quoy et Gaim. Voy. Astrol. Zool. II. p. 95. t. 7. f. 6—9. — —_ Desh. in Lam. Hist. VIII. p. 106 N. 164. — _ Pfr. Monogr. Hel. V. p. 233 N. 617. 2 — Desh. in Fer. hist. I. p. 249. N. 317. t. 28. A. f. 9. 10. —_ — Reeve Conch. ic. N. 358. t. 69. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, fast kuglig, feingekörnelt- gold- oder rothbraun, mit einer braunen Binde. Gewinde niedrig. Umgänge 5',, ziem- lich flach, der letzte gress, aufgetrieben. Mündung weit, mondförmig-ellip- tisch. Mundsaum wenig zurückgeschlagen, weiss, der Spindelrand etwas ausgeschweift, stark verbreitert, das enge Nabelloch völlig deckend. — Höhe 16'/,', Durchmesser 25. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: am Hafen Dorey auf Neu- Guinea. 889. Helix mammilla Ferussac. Die Zitzen-Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig. 1—3. H. testa anguste umbilicata, subglobosa, valde rugosa et sulcata, fulvescente, fusco-bifas- ciata; spira semiglobosa ; anfr. 6 convexis, sensim accrescentibus ; apertura perobliqua, irregu- lariter lunato- ovali; perist. late expanso. refiexo, albido, marginibus callo junctis, basali dilatato, umbilicum angustum, pervium semitegente. 362 Helix mammilla CHelicella), Feruss. Prodr. Add. p. 67. Hist. t. 25. f. 1. 2. = — Quoy et Gaim. Voy. Astrol. Zool. II. p. 93. 1.7. f. 3—5. — — Desh. in Lam. hist. VIII. p. 105. N. 163. ; — — Pfr. Monogr. Hel. 1. p. 318. N. 830. — _— Desh. in Fer. hist. I. p. 323. N. 383. _— — Reeve Conch. ie. N. 471. t. 87. Obba mammilla, Beck Ind. p. 30. N. 3. Gehäuse genabelt, glockig-kuglig, stark gerunzelt und gefurcht, gelb- braun mit 2 braunen Binden. Gewinde halbkuglig.. Umgänge 6, gewölbt, allmälig zunehmend. Mündung sehr schief gegen die Axe, unregelmässig mondförmig-oval. Mundsaum weit ausgebreitet, zurückgeschlagen, weiss- lich, die Ränder durch Callus verbunden, der untere verbreitert, den engen aber durchgehenden Nabel zur Hälfte verdeckend. — Höhe 14'/,‘, Durch- messer 21’/. (Beschreibung nach Exemplaren des Britischen und des Cuming’schen Museums.) Aufenthalt: auf der Insel Celebes. Noch sehr selten! 890. Helix carmelita F Erussae. ie Karmelite r-Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig. 4— 6. H. testa imperforata, depressa, solida, carinata, oblique striata et minute granulata, sa- turate castanea, fascia unica pallida supra carinam ornata, spira convexa, obtusa; aufr. 41,, subplanulatis, ultimo antice breviter descendente, basi inflato; apertura perobliqua, lunato-ellip- tica, intus coerulescenti-alhida; perist. subincrassato, albo vel fuseulo, marginibus callo junctis, supero expanso, basali breviter reflexo, ad columellam perdilatato, plano, adnato. Helix Carmelita (Helicogena), Fer. Prodr. N. 85. Hist. t. 32. f. 4. — — Pfr. Symb. Ill. p. 73; Monogr. Hel. I. p. 295. N. 771. — — Desh. in Fer. hist. 1. p. 193. N. 259. _ — Reeve Conch ic. N. 181. t. 40. — mora, Gray in Griff. Anim. Kingd. t. 36. f. 1. — Redfieldiana, Adams Contrib. to Conchol. N. 7. p. 107. Caracolla carmelita, Beck Ind. p. 32. N. 13. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, festschalig, gekielt, schräg gerieft und feingekörnelt, dunkel kastanienbraun, mit einer blassen Binde über dem Kiele. Gewinde convex, stumpf. Umgänge 4',, ziemlich platt, der letzte nach vorn kurz herabsteigend, unterseits aufgeblasen. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-elliptisch, innen bläulich weiss. Mundsaum etwas verdickt, weiss oder bräunlich, die Ränder durch Callus verbunden, der obere ausgebreitet, der untere” schmal zurückgeschlagen, nach der Spindel hin sehr verbreitert, platt, angewachsen. — Höhe 11’, Durchmesser 23°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 363 891. Helix multizona Lesson. Die vielgürtelige Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig. 7. 8. H. testa perforata, orbieulato-conoidea, laevigata. alba vel fulvida, lineis numerosis rufis eineta; spira acuta; anfr. 6 planiusculis, ultimo obselete angulato ; apertura lunari- elliptica ; perist. albo, reflexo, margine columellari dilatato , perforationem semitegente. Helix multizona, Lesson Voy. de la Coquille p. 308. a —_ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 326. N. 852. — — Desh. in Fer. hist. V. p. 174 N. 233. t. 106. f. 1—5. — tenuiradiata, Quoy et Gaim Voy. Astrol. Zool. 11. p. 101. t. 8. f. 8— 10. — multizonata, Desh. in Lam. bist. VIII. p. 106. N. 165. Gehäuse durchbohrt, flach-konoidisch, glatt, weiss oder braungelb- lich, mit zahlreichen rothbraunen Linien umwunden. Gewinde ziemlich spitz. Umgänge 6, fast eben, der letzte undeutlich gewinkelt. Mündung mond- förmig-elliptisch. Mundsaum weiss, zurückgeschlagen, der Spindelrand ver- breitert, das Nabelloch halb deckend. — Höhe 10, Durchmesser 16°. (Nach Quoy und Deshayes.) Aufenthalt: am Hafen Dorey auf Neu-Guinea. 892. Helix Lessoni Pfr. Lesson’s Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig. 9. 10. H. testa subobtecte umbilicata, globulosa, minute striatula, solidula, castanea, basi pallida ; spira turbinata, obtusa; anfr. 6 vix convexiuseulis, ultimo inflato, antice deflexo ; apertura lu- nato -rotundata, intus lilacea; perist. undique expanso, albo, margine columellari superne per- dilatato, calloso, albo, umbilicum fere omnino claudente. Helix Lessoni, Pfr. Symb. m. p- 71; Monogr. Hel. I. p. 233. N. 618. — _ Reeve Conch. ie N. 754. t. 126. — Rangii, Less. Voy. de la Coquille p 305? Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt-kuglig, sehr fein gestrichelt, ziemlich festschalig, kastanienbraun, unterseits blasser. Gewinde kreiselig, stumpf. Umgänge 6, sehr wenig gewölbt, der letzte aufgeblasen, nach vorn herabgesenkt. Mündung monförmig-rundlich, innen lila. Mundsam überall ausgebreitet, weiss, der Spindelrand nach oben sehr verbreitert, schwielig, weiss, den Nabel fast ganz deckend. — Höhe 12',‘, Durchmesser 17°", (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Australien. 893. Helix Shuttleworthi Pfr. Shuttleworth’s Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig. 11. 12. Vergrössert Fig. 11”. 12“. H. testa minuta, umbilicata, depressa, tenui, laevigata, pellucida, cornea; spira exigua, I. 12. 97 364 profunde immersa ; anfr. 3, ultimo magno, rotundato, umbilico minuto, non pervio; apertura parum obliqua, anguste erecto-lunari; perist. simplice, recto, marginibus remotis, supero an- trorsum arcualo. Helix vitrina, Shuttlew. in Mus. Cuming. Nee. Wagn. — Shuttleworthi, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 14. Mon. IIl.p. 110 N. 300. — —_ Reeve Couch. ic. N. 636. t. 112. Gehäuse winzig, genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, glatt, horn- farbig. Gewinde sehr klein, tief eingesenkt. Umgänge 3, der letzte gross, gerundet. Nabel sehr fein, nicht durchgehend. Mündung wenig schief gegen die Axe, schmal, aufgerichtet- mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder entfernt, der obere nach vorn bogig. — Höhe ”%,, Durchmesser 1'/'“. ‘(Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Bahia in Brasilien. 894. Helix bicincta Pfr. Die zweigürtelige Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig. 13. 14. H. testa umbilicata, depresso - globosa, tenui, glabra, pellucida, pallide griseo -lutescente, bieineta: cingulis angustis, contiguis, superiore rufo, altero lacteo; sutura albo-marginata ; anfr. 4'/, planiuseulis, ultimo juxta aperturam vitta nigricante circumdäto ; apertura lunato - ovali; perist. patulo, acuto, subreflexo, margine columellari areuato, parum dilatato. Helix bicineta, Pfr. Symb. I. p. 38, Monogr. Hel. 1. ,p. 341. N. 894. — 2 Philippi Abbild. I. 3. p. 49. Helix t. 3 £. 5. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, kuglig, dünnschalig, glatt, durch- sichtig, blass grau-gelblich, mit % schmalen aneinanderstossenden Binden, deren obere rothbraun, die untere milchweiss ist. Naht weissberandet. Umgänge 4',, ziemlich flach, der letzte hinter der Mündung mit einem schwarzen, den Mundsaum umgebenden Saume geziert. Mündung mond- förmig-oval. Mundsaum scharf, abstehend, etwas zurückgeschlagen, der Spihdelrand bogig, wenig verbreitert. — Höhe '6'%‘'. Durchmesser 10‘. (Aus der Hegewisch’schen Sammlung, jung in der meinigen.) Aufenthalt: um Oajaca in Mexiko. 895. Helix muralis Müller. Die Mauer-Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig 15—20. H. testa obtecte perforata, subdepressa, superne valide rugoso-costata, albida, fusco-ma- ceulata, basi vbsoletius costata, unicolore alba; anfr. 4'/, eowvexiusculis, ultimo antice deflexo ; apertura perobliqua, transverse- subovali, intus fusca ; perist. albo-labiato, acuto, marginibus vix conniventibus, dextro expanso, basali levissime arcuato, reflexo, appresso. 365 Helix muralis, Müll, Hist. ver. II. p. 14: N. 213. — — Lam. Hist. VI. p 90. N. 90. Ed. Desh VIII. p. 69. —_ _ (Helicogena) Fer. Prodr. Nr. 70 Hist. t 71. f. 4. _ — Philippi Moll. Sieil. I. p. 126. t. 8. f. 8. — — Rossi. Icon. IV. p. 6. f. 230: 231. = = Pfr. Monogr. Helic. I p. 286. N. 748. _ — Desh. in Fer. hist. I. p. 127. N. 173. — — (Macularia) Albers Helic. p. 80. — rugulosa, Risse. Hist. IV. p. 139 ? — undulata, Mich. Compl. p. 22. t. 14. f. 9. 10. — Gusaltieri t. 3.f F. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, ziemlich niedergedrückt, oberseits stark runzlich gerippt, weisslich, braungefleckt. unterseits undeutlicher gerippt, einfarbig weiss. Umgänge 4'/,, mässig gewölbt, der letzte nach vorn herab- gesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, quer-oval, innen braun. Mundsaum weissgelippt, scharf, seine Ränder kaum zusammenneigend, der rechte ausgebreitet, der untere sehr flach-bogig, zurückgeschlagen, ange- drückt. - Höhe 4'/, — 5, Durchmesser 8%, — 9'/‘'. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Italien, Sizilien und Algier. Bemerkung: Ueber die verschiedenen Varietäten vergleiche man Rossmässler’s schöne Darstellung der Art. 896. Helix Dunkeri Pfr. Dunker's Schnirkelschnecke. Taf. 138. Fig. 21—23. H testa umbilicata, perdepressa, tenuiuscula, striata et subtissime granulata, acute cari- nata, diaphana, fulva, castaneo-fasciata; spira vix elevata, apice obtusa; anfr. 4'/, planis, sensim accrescentibus, ultimo antice angulatim deflexo, basi circa umbilicum mediocrem inflato, pone aperturam profunde scrobieulato, apertura horizontali, elliptico- pyriformi, dente linguae- formi, libero in ventre anfr. penultimi coaretata; perist. confinuo, tenui, margine supero expanso, basali reflexo, 4-dentato: dente primo, obsoletiore, transverso juxta unmbilicum , secundo erecto, compresso, tertio obliguo cum quarto profundiore basi subjuncto. Helix Dunkeri, Pfr. in Proceed. Zool Soc. 1851. Mon. Hel. I1l. p. 256. N. 1504. _ — Reeve Conch. ic. N. 559. t. 101. Gehäuse genabelt, sehr niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gerieft und sehr fein gekörnelt, scharfgekielt, durchscheinend, braungelb, mit kas- tanienbraunen Binden. Gewinde kaum erhoben, stumpf. Umgänge 4',,, eben, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn winklig herabgesenkt, um den mittelweiten Nabel aufgeblasen, hinter der Mündung tief-grubig. Mün- dung horizontal, elliptisch-birnförmig, durch einen frei auf der Mündungs- wand stehenden zungenförmigen Zahn verengt. Mundsaum zusammenhängend, dünn, der obere Rand ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, mit 4 97° 366 Zähnen besetzt, wovon der erste undeutlich und quer nächst dem Nabel steht, der zweite aufgerichtet und zusammengedrückt, der dritte schräg und mit dem tiefer stehenden vierten an der Basis etwas verbunden. — Höhe 3°%/,'", Durchmesser 11”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Anden von Neu - Granada. 897. Helix atrata Pfr. Die geschwärzte Schnirkelschnecke. Taf. 139 Fig. 1.2. il. testa subobteete umbilicata , sublentiformi, solida, striata et minutissime granulafa, vi- rescenti-atra; spira parum elevata, vertice obtuso ; anfr. 5 planiusculis, sensim accrescentibus, ultimo carinato, antrorsum superne turgido, deflexo, basi versus aperturam saccate ; apertura perobliqua, subtrigono -lunari; perist. crasso, albo, undique reflexo, marginibus callo crasso jenetis, dextro supra basin dente 1 obtuse conico munito. Helix atrata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. Hel. IN. p. 258. N. 1511. — — Reeve Conch. ic. N. 549. t. 99. Gehäuse genabelt, linsenförmig niedergedrückt, festschalig. gestreift und unter der Lupe sehr fein gekörnelt, grünlich -schwarz. Gewinde sehr niedrig erhoben, mit grobem, stumpfem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 5, ziemlich platt, allmälig zunehmend, der letzte gekielt, oberseits nach vorn stark aufgetrieben und zuletzt herabgesenkt, unterseits hinter der Mündung, beutelig-angeschwolien und vorn etwas eingeschnürt. Mün- dung sehr schief gegen die Axe, unregelmässig dreiseitir -mondförmig, innen perlschimmernd. Mundsaum verdickt, weiss, die Ränder entfernt, durch eine weisse Schwiele verbunden, welche über den Nabel verbreitert und denselben halb deckend, in den ziemlich gestreckten, nach innen undeutlich gezähnelten untern. Rand übergeht; rechter Rand bogig, nahe über der Vereinigung mit dem untern mit einem kegelförmig hervorragenden Zahne besetzt. — Durchmesser 22°’, Höhe 9',,'“ «(Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: bei Puntophaya in der Republik Equador, gesammelt von Generalkonsul Bourcier. 898. Helix selenostoma Pfr. Die mondmündige Schnirkelschnecke. Taf. 139. Fig. 3—5. H.. testa .umbilicata, depressa, tenuissima, undique breviter pilosa, diaphana, fuscula, fasciis pluribus rufis maeulatim interruptis eineta; spira plana, medio subimmersa;, anfr. 4!/, convexis, ultiımo rotundato, antice vix descendente, circa umbilicum angustum pervium subcom- presso ; apertura subverticali, rotunda-lunari, intus nitida; perist. tenui, sinuoso, marginibus 367 convergentibus, supero late expanso, basali reflexo, columellari oblique ascendente, superne dilatato. Helix selenostoma, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon II. p- 248. N. 1452. — scelerostoma, Reeve Coch. ic. N. 571. t. 103. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, sehr dünnschalig;, überall kurz be- haart, durchscheinend, hellbräunlich, mit 3 aus grösseren und kleineren rothbraunen Flecken bestehenden Binden. Gewinde flach, in der Mitte etwas eingesenkt. Naht vertieft. Umgänge 4',,, gewölbt, der letzte och, ge- rundet, nach vorn kaum merklich herabsteigend, unterseits um den engen, offenen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung fast vertikal, gerundet- mondförmig, innen glänzend. Mundsaum sehr dünn, ausgeschweift, die Ränder etwas zusammenneigend, der obere weit ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, der Spindelrand schräg aufsteigend, nach oben verbreitert. — Höhe 5',,‘, Durchmesser 13. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Gualea in der Republik Equador (Bourcier). 899. Helix catenifera Pfr. Die kettengeschmückte Schnirkelschnecke. Taf. 139. Fig. 6—8. H. testa umbilicata, depressa, tenui, confertim granulata, diaphana, pallide fuscescente, fasciis variis catenatim interruptis rufis ornata, spira subplana; anfr. 5 convexiusculis, ullimo ventroso, antice vix descendente, basi convexo; umbilico infundibuliformi; apertura verticali, lunato - rotundata; perist. tenui, marginibus convergentibus, supero et basali vix expansis, colu- mellari parum dilatato. Helix catenifera, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 248. N. 1453. — _ Reeve Conch. ie. N. 570. t. 103. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, dichtgekörnelt, durch- scheinend, isabellfarbig, mit verschiedenen breiteren und schmaleren, sämmt- lich kettenförmig unterbrochenen rothbraunen Binden. Gewinde kaum merk- lich erhoben, mit feinem, nicht hervorstehendem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 5, mässig konvex, der letzte gerundet, bauchig, nach vorn etwas herabgesenkt, unterseits um den engen, trichterförmigen Nabel unmerklich‘ zusammengedrückt. Mündung fast vertikal, breit-mondförmig. Mundsaum dünn, die Ränder stark zusammenneigend, der obere und untere sehr kurz ausgebreitet, der Spindelrand nach oben wenig verbreitert, abstehend. — ‚ Durchmesser fast 13‘, Höhe 6‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: auf den Anden von Neu-Granada. 368 900. Helix Guayaquilensis Pfr. Die Guayaquil’sche Schnirkelschnecke. Taf 139.; Fig, 9 — 11 H. testa umbilicata, depressa, discoidea, striatula, pallide lutescente, diaphana; «pira plana; anfr. 5 planiusculis, lente crescentibus, ultimo rotundato, antice non descendente, basi fasciis: nonnullis opaeis, albidis signato ; umbilico lato; apertura parum obliqua, lunato -rotun- data ; perist. simplice, acuto, recto, marginibus conniventibus, supero subrepando. Helix Guayaquilensis, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. Men.Ill. p. 105. N. 468. —_. _ Reeve Conch. ie. N. 621. t. 110. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, scheibenförmig, dünnschalig, fein- gestreift, blassgelb, durchscheinend. Gewinde ganz flach, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Umgänge 5, fast flach, langsam zunehmend, der letzte viel breiter, gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits mit einigen weisslichen, undurchsichtigen Spirallinien bezeichnet, allmälig in den weiten, offenen Nabel abfallend.e Mündung wenig schräg gegen die Axe, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, die Ränder zusammengeneigt, der obere etwas ausgeschweift. — Höhe 1°/,', Durch- messer 5”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Babahoya bei Guayaquil (Bourcier.) 901. Helix Bourcieri Pfr. Boureier’s Schnirkelschnecke. Taf. 139. Fig. 12. 13. g H. testa obtecte umbilicata, conoideo-semiglobosa, tenuiuscula, opaca, nigro -rufescente, strigis fulguratis epidermidis subhydrophanae, ochraceae elegantissime marmorata; spira subco- noidea, apice obtusa; anfr. 5 parum convexis, ultimo obtuse angulato, antice perdeflexo, basi subplano, medio impresso ; apertura borizentali, transverse oblonga, quadridentata: dentibus 2 subaequalibus superne et in basi lateris dextri, 2 minoribus, approximatis juxta columellam, perist. albo, marginibus callo: junetis, supero sinuoso, late expanse, basali late reflexo, supra umbilicum dilatato, appresso. Helix Bourcieri, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 209. N. 1191. — bitubereulata, Reeve Conch. ie. N. 544. t. 99. Gehäuse. bedeckt -genabelt,, konoidisch-halbkuglig, ziemlich. dünn-. schalig, glanzlos, schwarzbraun, mit zackigen, schrägen Striemen einer ockerfarbigen, halb-hydrophanen Epidermis sehr zierlich marmorirt. Gewinde breit-konoidisch,. mit grobem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, wenig konvex, allmälig, zunehmend, der letzte stumpfgekielt, nach vorn plötzlich stark herabgesenkt, unterseits ziemlich platt, in der Mitte vertieft. Mündung horizontal, quer-länglich 4zähnig: 2 ziemlich gleiche Zähne in der Mitte 369 des obern Randes und an seiner Vereinigung mit dem untern, 2 kleinere dicht neben einander in der Nähe der Spindel. Mundsaum weiss, die Rän- der ziemlich paralell, durch eine schwielige Leiste verbunden, der obere ausgeschweift, weit ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, über den Nabel verbreitert, angedrückt. — Durchmesser 13'/,', Höhe 7’. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: bei ®toralo in der Republik Equador, gesammelt von Ge- neralkonsul Bourcier. 902. Helix bituberculata Pfr. Die zweiknotige Schnirkelschnecke. Taf. 139. Fig. 14.115. H. testa umbilicata, globoso-depressa, irregulariter striata, minutissime granulata, nitidula, nigricanti-rufa; spira bfeviter fornicata, apice obtusa; anfr. 4 parum convexis, ultimo angulato, antice rotundato, breviter deflexo, basi inflato; apertura perobliqua, truncato - ovali intus marga- ritacea ; perist. violaceo - corneo, marginibus subparallelis, supero breviter expanso, basali re- flexo, supra umbilicum angustum dilatato, tuberculis 2 approximatis introrsum munito. Helix bituberculata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 242. N. 1422. — Boureieri, Reeve Conch. ic. N. 545. t. 99. Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, unregelmässig gestreift und sehr fein gekörnt, wenig glänzend, schwarzbraun. Gewinde niedrig, gewölbt, mit grobem, stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Um- gänge 4, wenig 'gewölbt, der letzte winklig, nach vorn gerundet, etwas 'herabgesenkt, unterseits aufgeblasen, schnell in den engen Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, abgestutzt-oval, innen perlschimmernd. Mundsaum violett-fleischfarbig, die beiden Ränder fast parallel, der obere nach vorn verbreitert, kurz ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, den Nabel mit seiner Verbreiterung nach links halb deckend, nach innen mit 2 nebeneinanderstehenden rundlichen Knötchen besetzt. — Durchmesser 11‘, Höhe 6°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Tanguragua in der Provinz Equador (Bourcier.) 903. Helix Graellsiana Pfr. Graells’s Schuirkelschnecke. Taf. 139. Fig. 16-18. Hl. testa imperforata, depresso- globosa, tenui, laevigata, sericina, griseo -carnea, fasciis 5 aequalibus, corneo et albido variegatis ornata ; spira breviter conoidea, apice obtusa; anfr. 4 ‚convexiusculis ‚rapide acerescentibus, ultimo‘inflato, antice breviter deflexo; 'apertura ampla, obliqua, lunato.- ovali;. perist. tenui, intus fusculo- sublabiato, ‚breviter expanso, margine \ volu- mellari arcuato, dilatato, plano, fusco- carneo. ; 370 Helix Grateloupi, Graells catal. de los mol. esp. 1846. p. 3 f. 7.8. Nec. Pfr. — tessellata, Fer. Mus. Nee. Mühlf. —_ _ Desh. in Fer. hist. I. p. 232. N. 305. t. 17. A. f. 12. 132. — Graellsiana, Pfr. Monogr. 1. p. 437. 1il. p. 195. N. 1079. _ — Reeve Conch. icon. N. 939. t. 145. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, glatt, seiden- glänzend, graulich -fleischfarbig, mit 5 gleichbreiten, hornbraun und weiss gefleckten Binden, Gewinde sehr flach konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt, Umgänge 4, mässig konvex, sehr rasch zunehmend, der letzte aufgeblasen, nach vorn kurz herabsteigend. Mündung diagonal gegen die Axe, sehr weit, rundlich-oval mit kleinem mondförmigen Ausschnitt. Mundsaum dünn, iunen mit einer schwachen bräunlichen Lippe belegt, kurz ausgebreitet, der Spindelrand bogig-absteigend, verbreitert, platt, bräunlich- fleischfarbig. — Durchmesser 10%,'', Höhe 6%,'. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) k Vaterland: die Insel. Majorka. Bemerkung: Ueber die verschiedenen Namen der schönen Schnecke vergleiche man Zeitschr. f. Malakoz. 1850. (266.) Helix festiva Donovan. Die festliche Schnirkelschnecke. Taf. 139. Fig. 19. 20. Diese von Donovan im Nat. Repos. IIl. t. 103 kurz beschriebene und gut abgebildete Schnecke gehört offenbar zu den schönsten Varietäten der H. luzonica Sow., und diese .(s. Theil I. p. 278. N. 266. Taf. 45. Fig. 7— 11.) muss also künftig den zuerst von Donovan gegebenen Namen führen. Die auf unsrer Tafel abgebildete Schnecke der Cuming’schen Sammlung ist der Donovan’schen Figur so ähnlich, als ob sie dem Zeichner vorgelegen hätte und demnach hatMörch. unrecht, wenn er (Cat. p. 3. N. 54.) vielmehr H. pulcherrima Sow. als Synonym dazu zieht. Vgl. Zeitschr. f. Malak. 1850. S. 125. 904. Helix Powisiana Pfr. Powis’s Schnirkelschnecke. Taf. 139. Fig. 21. 22. H. testa imperforata, depressa, superne convexiuscula, basi planiuscula, medio impressa, tenuissima, striatula, nitidissima, curnea fusco-subradiata; anfractibus plane involatis, ultimo antice oblique depresso ; apertura depressa, lunata-oblonga; perist. simplice, recto, marginibus utrinque centro testae insertis, dextro antrorsum arcuato - dilatato. Helix involuta, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 65. Nec. Thomae. — Powisiana, Pfr. Monogr. 1. p. 34. N. 47. _ —_ Reeve Conch. ic. N. 612. t. 109 t. 110. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, oberseits sehr flach konvex, unterseits flach, in der Mitte etwas eingedrückt, sehr dünnschalig, feinge- 371 streift, glänzend, durchsichtig, grünlich-hornfarbig, zuweilen mit bräunlichen Strahlen. Gewinde ganz bedeckt, die Umgänge völlig eingerollt, der letzte nach vorn schräg herabgedrückt. Mündung niedergedrückt, mondförmig-oval. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder oben und unten im Mit- telpunkte der Schale eingefügt, der obere nach vorn bogig - verbreitert. — Höhe 3°/, Durchmesser 9. (Die von mir früher beschriebenen Exem- plare aus der Cuming’schen Sammlung ; das hier abgebildete ist entweder eine kleinere Varietät oder jung.) i Vaterland: die Gebirge von Quendeu in Neu-Granada (Powis), das abgebildete Exemplar von Guayaquil (Boureier.) 905. Helix Ricehmondiana Pfr. Die Richmond’sche Schnirkelschnecke. \ . Taf. 140. Fig. 3. 4. H. testa imperforata, trochiformi, solida, striata et irregulariter granulata, nitida, castanea ; spira conica, sursum pallidiore, apice obtusiuscula; anfr. 5%, planis, sensim accrescentibus, ultimo eompresse carinato, antice vix deflexiusculo, basi plano; apertura perobliqua, subrhombea, ad carinam rostrata, intus livido -opalina; perist. nigro-fusco, subincrassato, marginibus callo tenui junctis, supero expanso, basali dilatato, reflexo. Helix Richmondiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 178. N. 959. _ — Reeve Conch. ic. N. 365. t. 70. Gehäuse undurchbohrt, trochusförmig, festschalig, gestreift und unre- gelmässig gekörnelt, glänzend, kastanienbraun. Gewinde konisch, nach oben blasser, mit stumpflichem Wirbel. Naht kaum eingedrückt. Umgänge 5'/,, platt, allmälig zunehmend, der letzte zusammengedrückt-gekielt, nach vorn unmerklich herabgesenkt, unterseits fast platt, nur hinter der Mündung etwas aufgetrieben. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast rhombisch, am Kiele gleichsam geschnäbelt, innen opalisirend-bleifarbig. Mundsaum schwärzlich-braun, etwas verdickt, die Ränder durch dünnen Callus ver- bunden, der obere ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen und bis über die Nabelgegend immer mehr verbreitert. — Höhe 15‘, Durchmesser 27'. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: am Richmond-Flusse in Australien. 906. Helix Macgillivrayi Forbes. Macgillivray’sSchnirkelschnecke. Taf. 140. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, trochiformi, tenuiuscula, oblique striata et spiraliter subtissime lineata, 12. 98 372 earnea, punctis corneis irregulariter adspersa; spira conica, apice acutiuscula, nigricante; anfr. 6 planis, carinatis, ultimo antice descendente, infra carinam subcompressam vix convexiusculo ; apertura perobliqua, sinuato-subtriangulari ; perist. tenui, fascia nigra circumdato, margine dextro recto, ınedio incurvato, basali substrieto, breviter reflexo, ad columellam oblique ascendente, calloso. Helix Maegillivrayi, Forbes in Voy. of the Rattlesnake. App. p. 377. . 3. £. 1. —_ no Reeve Conch. ie. N. 357. t. 69. — —_ Pfr. Mon. III. p. 168. N. 898. Gehäuse undurchbohrt, trochusförmig, ziemlich dünnschalig, schräg gestreift und mit sehr feinen Spirallinien durchkreuzt, fleischfarbig, mit hornfarbigen Punkten unregelmässig besprengt. Gewinde konisch, mit spitz- lichem, schwärzlichem Wirbel. Naht etwas abgesetzt. Umgänge 6, platt, gekielt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn unter den Kiel herabge- senkt, unter dem etwas zusammengedrückten aber doch nicht scharfen Kiele kaum etwas gewölbt, nur nach vorn etwas mehr aufgetrieben und dann eingeschnürt. Mündung sehr schief gegen die Axe, buchtig-dreiseitig. Mundsaum dünn, mit einer schwarzen Strieme umgeben, der rechte Rand einfach, geradeaus, in der Mitte stark winklig, eingekrümmt, der untere fast gestreckt, kurz zurückgeschlagen, gegen die Spindel schräg aufsteigend, schwielig. — Durchmesser 11'/,‘, Höhe 10°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt:'Port Essington in Australien. 907. Helix Poiretana Pfr. Poiret’s Schnirkelschnecke. Taf. 140. Fig. 5. 6. H. testa perforata, conica, solida, striatula, nitida, carneo -albida, strigis pallide fusculis irregulariter pieta; spira conica, obtusiuscula; sutura impressa, subtissime erenulata; anfr. 7 vix convexiusceulis, ultimo subrotundato, fascia 1 fusca signato, antice breviter descendente ; apertura diagonali, lunato-rotundata; perist. acuto, margine dextro recto, repando, basali subin- erassato, columellari fornicatim reflexo, perforationem fere tegente. Helix Poiretiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. Mon. II. p. 149. N. 790. — — Reeve Conch. ic. N. 418. t. 79. i Gehäuse durchbohrt, hoch-konisch, festschalig, schräg feingestreift, glänzend, fleischfarbig- weisslich, mit hellbräunlichen Striemen unregelmässig bemalt. Gewinde konisch mit stumpfem Wirbel. Naht ziemlich vertieft, unter der Lupe feingekerbt. Umgänge 7, wenig konvex, langsam zuneh- mend, der letzte ziemlich gerundet, mit einer undeutlichen braunen Binde am untern Umfange umgeben, nach vorn plötzlich kurz herabsteigend. Mündung diagonal gegen die Axe, mondförmig-rundlich.. Mundsaum scharf, der rechte Rand geradeaus, oben etwas eingebogen, der untere etwas ver- 375 dickt, der Spindelrand fast vertikal absteigend, nach oben stark verbreitert, gewölbt-zurückgeschlagen, das Nabelloch fast deckend. — Höhe 11',,, Durchmesser fast 10°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Port Essington in Australien. 908. Helix acuminata Pfr. Die zugespitzte Schnirkelschnecke. Taf. 140. Fig. 7. 8. H. testa imperforata, conico -globosa, tenui, striatula,, nitida, pellucida, pallide griseo- cornea, fasciis latis lacteis et 1 angusta rufa supra medium ornata ; spira convexo - conica, acu- minata; anfr. 4 convexiusculis, rapide acerescentibus, ultimo inflato, antice perdeflexo ; apertura fere horizontali, lunato-ovali; perist. simplice, tenui, marginibus fere contiguis, dextro late expanso, basali late reflexo, columellari intrante, declivi, simplice. Helix acuminata, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 16. _ — Reeve Conch. icon. N. 785. t. 129. = — Pfr. Mon. Hel. III. p. 190. N. 1038. Gehäuse undurchbohrt, konisch-kuglig, dünnschalig, feingestreift, glänzend, durchscheinend, blass graulich-hornfarbig, mit breiten, weissen und einer schmalen rothbraunen Binde. Gewinde konvex-konisch, etwas zugespitzt. Naht flach eingedrückt, weissgesäumt. Umgänge 4, wenig ge- wölbt, sehr rasch zunehmend, der letzte aufgeblasen, nach vorn plötzlich sehr stark herabsteigend. Mündung fast horizontal, quer-oval mit kleinem Mundauschnitt. Mundsaum einfach, dünn, die beiden Ränder sehr genähert, der rechte stark -bogig, weit ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand eindringend, abschüssig, einfach. — Höhe 4°, Durchmesser 6'/. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf Haiti von Sall& gesammelt. 009. Helix Forsteriana Pfr. Forster’s Schnirkelschnecke. Taf. 140. Fig. 9. 10. H. testa umbilicata. globosa- depressa, tenniuscula, undique minute granulata, diaphana, corneo-isabellina, fasciis 2 angustis rufis superne ornata; spira parum elevata, convexo-conoidea, vertice acutiusculo; anfr. 6 convexiusculis, ultimo antice vix descendente, basi subplanulato ; umbilico mediocri, pervio; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. simplice, marginibus re- motis, dextro recto, basali reflexo, eolumellari in laminam triangularem, violaceo-fuscam forni- catim dilatato. Helix Forsteriana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. Ill. p. 151. N. 812 —_ — Beeve Conch. ic. N. 439. t. 82. Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, überall feingekörnelt, Beh leheinend, harafehene isabellfarbig, mit 2 schmalen braun- 98" 374 rothen Binden über der Peripherie. Gewinde konvex-konoidisch, mit spitz- lichem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 6, mässig gewölbt, der letzte nach vorn unmerklich herabgesenkt, am Umfange gerundet, unterseits ziemlich flach, schnell in den mittelweiten, offenen Nabel abfallend. Mündung dia- gonal gegen die Axe, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, die Ränder weit abstehend, der rechte ‘geradeaus, der untere zurückgeschlagen, der Spindelrand in ein violett-braunes, 3eckiges, gewölbtes Plättchen zurück- gebogen. — Höhe 6“, Durchmesser 10'/,'. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: im nördlichen Australien. 910. Helix ptychomphala Pfr. Die faltig - genabelte Schnirkelschnecke. Taf. 140. Fig. 11. 12. H. testa umbilicata, depresso -globosa, tenui, superne confertim costulata, lineis concen- tricis paucis obsolete decussata, nitida, castaneo-cornea; spira vix conveza; anfr. 4 vir con- vexiusculis, ultimo non descendente, obsoletissime angulato, basi convexo, lzvigato, corneo- virente, circa umbilicum mediocrem, pervium confertim plicato ; apertura parum obliqua, irregulariter truncato-- ovali, multo altiore quam lata; perist. simplice, obtuso, margine columellari elongato, substricte descendente, superne fornicatim reflexo. Helix ptychomphala, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 98. N. 421. = ar Reeve Conch. ic. N. 760. t. 126. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kuglig, dünnschalig, glänzend, ober- seits gedrängt -rippenstreifig, mit einzelnen undeutlichen Spirallinien, bräun- lich-hornfarbig. Gewinde sehr flach erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht seicht eingedrückt, mit einer kastanienbraunen Linie berandet. Umgänge 4, sehr wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, ober- seits undeutlich winklig, unterseits aufgeblasen, glatt, hornfarbig -grünlich, vor dem Eingange des ziemlich engen offenen Nabels etwas zusammenge- drückt und gedrängt-längsfaltig. Mündung wenig schräg gegen die Axe, gross, unregelmässig abgestutzt-oval, viel höher als breit. Mundsaum ein- fach, stumpf, der Spindelrand verlängert, fast gerade absteigend, nach oben gewölbt- zurückgeschlagen, faltig.. — Höhe 6',', Durchmesser 11“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Port Essington in Australien. 911. Helix Dillwyniana Pfr. Dyliwyn’s Schnirkelschnecke. Taf. 140. Fig. 15. 14. H. testa umbilicata, depressa;, solida, irregulariter rugosa et subtilissime malleata, cretacea, 375 nitida; spira subplana, vertice papillatim prominulo, castaneo; anfr. 4'/, planiusculis, ultimo rotundato, antice breviter deflexo, basi inflato; umbilico angusto, non pervio; apertura perob- liqua, late lunari, intus alba; perist. acuto, intus incrassato, margine supero subhorizontali et dextro arcuato expansis, basali substricto, reflexo, columellari brevissimo, angusto, patente. Helix Dillwyniana, Pfr. in Proceed. Zool. Sec. 1851. _ _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 240. N. 1409. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, unregelmässig runzel- streiig und sehr fein gehämmert-punktirt, kreideweiss, glänzend. Gewinde flach, mit warzenartig vorstehendem, braunberandetem Wirbel. Naht tief eingesenkt. Umgänge 4',,, wenig gewölbt, der letzte breit, am Umfange gerundet, nach vorn plötzlich herabsteigend, unterseits aufgeblasen, um den engen, nicht durchgehenden Nabel zusammengedrückt. Mündung sehr schief gegen die Axe, breit-mondförmig, innen weisslich. Mundsaum scharf, innen verdickt, der obere, horizontal-abstehende und der rechte Rand weit aus- gebreitet, der untere ziemlich gestreckt, zurückgeschlagen, der Spindelrand sehr kurz, abstehend.. — Höhe 7‘, Durchmesser 15’, (Aus H. Cu- ming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 912. Helix mandarina Gray. Die Mandarinen-Schnirkelschnecke. Taf. 140. Fig. 15. 16. H. testa imperforata, turbinato - globosa, solida, striata, castanea ; spira elata, conoidea, obtusa ; anfr. 5%, convexis, ultimo pallide eingulato, interdum medio subangulato ; sutura pro- funda ; apertura late rotundato -lunari ; perist. subincrassato, margine supero vix expanso, basali et coJumellari dilatato, arcuato carneis. Helix mandarina, Gray in Zool. of Beech. voy. p. 143. t. 34. f. 2. t. 38. f. 3. = — Pfr. Monogr. 1. p. 255. N. 668. — —_ Reeve Conch. ic. N. 401. t. 76. Gehäuse undurchbohrt, kreiselförmig-kuglig, festschalig, gestreift, kasta- nienbraun. Gewinde erhoben, konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 5'/,, gerundet, allmälig zunehmend, der letzte bauchig, ‚nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange weisslich-gegürtelt und oft etwas winklig, Mündung diagonal gegen die Axe, gerundet- mondförmig. Mundsaum etwas verdickt, bräunlich -fleischfarbig, der rechte Rand etwas ausgebreitet, der untere gegen die Spindel allmälig aufsteigend, allmälig immer breiter werdend, angedrückt. — Höhe bis 11'/,”', Durchmesser bis 15°. (Aus meiner Sammlung.) | Aufenthalt: Loo-Choo (Gray.) 376 Bemerkung: Diese Art variirt mit mehr oder weniger erhobenem Gewinde, wie auch in der Grösse; das abgebildete ist das grösste, welches ich noch gesehen habe. 913. Helix Oxytes Benson. Die scharfschneidige Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 1. 2. H. testa umbilicata, orbieulari, depressa, oblique subplicata, ferrugineo-cornea; spira convexa, apice obtuso; sutura carina subeıserta marginata; anfr. 5'/, subplanatis, ultimo acute carinato, non descendente, subtus tumidiusculo, eirca umbilicum latum, profundum, subcom- presse ; apertura obliqua, angulato lunari, intus albida, polita; perist. expansiusculo, marginibus callo tenui junctis, basali valde arcuato, incrassato. Helix Oxytes, Benson in Journ. Asiat. Soc. V. p. 351. —_ En Pfr. Monogr. 1. p. 395. N. 1028. III. p. 250. N. 1468. _ —_ Benson in Ann. and. Mag. 1850. Mart. p. 215. —_ —_ Reeve Conch. ie. N. 734. t. 123. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, linsenförmig, schräg - faltenstreifig, bräunlich-hornfarbig, durchscheinend, wenig glänzend. Gewinde gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht flach, etwas kielrandig. Umgänge 5’/,, ziem- lich platt, der letzte scharfgekielt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits etwas aufgetrieben, um den weiten und tiefen Nabel etwas zusammenge- drück. Mündung diagonal gegen die Axe, winklig-mondförmig, innen weisslich, glänzend. Mundsaum schmal ausgebreitet, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der untere etwas verdickt, stark-bogig. — Höhe 8'/,“", Durchmesser fast 2. (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) ”) Aufenthalt: auf den Bergen an der nordöstlichen Gränze von Bengalen. 914. Helix Cotyledonis Benson. Die Cotyledon - bewohnende Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 3. 4. H. testa imperforata, depresso-turbinata, tenuj, leviuscula, diaphana, corneo -fusca, opa- eiter albo-zonata; spira turbinata, apice acutiuscula; anfr. 5 vix convexiuseulis, fascia lata alba superfieiali, fusco interrupte striata, superne ornatis, ultimo non descendente, subtus convexo, rude radiato-suhplicato, fasciis 2 similibus angustis eineto ; apertura obliqua, lunari, intus fus- cata; perist. recto, acuto, marginibus remotis, columellari breviter reflexo. arcuato, superne tubereulato - calloso. Helix Cotyledonis, Benson in Ann. and. Mag. 1850. Mart. p. 216. —_ —_ Reeve Conch. ic. N. 740. t. 124. —_ —_ Pfr. Mon. II. p. 31. N. 37. *) Demselben geehrten Herrn gehören sümmtliche auf dieser Tafel abgebildete Schnecken. 377 Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kreiselförmig, dünnschalig, ziem- lich glatt, hornbraun, mit weisslichen undurchsichtigen Binden. Gewinde konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 5, sehr wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte mit einer breiten, durch braune Linien unterbrochenen weissen Binde über der Mitte und 2 ähnlichen schmaleren unterhalb derselben, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits konvex, strahlig-faltenstreifig. Mündung wenig schräg gegen die Axe, breit- mondförmig, innen bräunlich, glänzend. Mundsaum scharf, geradeaus, die Ränder entfernt, der Spindelrand kurz zurückgeschlagen, bogig, oben etwas knotig-verdickt. — Höhe 5%,“, Durchmesser 8“. (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Simon’s Bay am Vorgebirge der guten Hoffnung. 915. Helix regalis Benson. Die königliche Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 5. 6. Var. Fig. 7. 8. H. testa perforata, sinistrorsa, conoideo- depressa, carinata, confertim undulato - striata et granulata, eleganter fasciata vel unicolore; spira conoidea, acutiuscula; anfr. 6 subplanatis, lente accrescentibus, medianis obsolete oblique undatis, ultimo non descendente, acute carinato (earina infra compressa), subtus nitido, convexo, medio excavato, minutissime decussato, striis eircularibus versus umbilicum obsoletis; apertura obliqua, subsecuriformi ; perist. aeuto, margine inferiore arcuato, versus umbilicum sinuato, columellari brevissime reflexo. Helix regalis, Benson in Ann. and Mag. 1850. Mart. p. 213. _ —_ Pfr. Mon. Hel. II. p. 52. N. 153. Gehäuse linksgewunden, durchbohrt, konoidisch - niedergedrückt, fest- schalig, gekielt, gedrängt -wellenstreifig und gekörnelt, zierlich bunt oder einfarbig. Gewinde konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht schwach- kielrandig. Umgänge 6, ziemlich flach, langsam zunehmend, die mittleren mehr oder minder wellig, der letzte nicht herabsteigend, mit scharfem, un- terseits zusammengedrücktem Kiele, an der Basis flach gewölbt, glänzend, in der Mitte ausgehöhlt, strahlig gestreift und mit sehr feinen, gegen die Nabelstelle undeutlich werdenden Spirallinien gekreuzt. Mundsaum scharf, einfach, der untere Rand seicht-bogig, gegen den Nabel hin etwas buchtig, der Spindelrand etwas schwielig, sehr kurz zurückgeschlagen. — Höhe 6'/°“, Durchmesser 13'/2'. Varietät: Diese schöne Art kommt in 2 Hauptformen vor. 1) Die mittleren Umgänge sehr undeutlich wellig, die Grundfarbe des Gehäuses blass- weinroth, mit einer grünlichen, kastanienbraun gesäumten 378 Binde am Kiele und an der Naht, Nabelgegend weissgelb, mit einer schwarz- braunen Binde eingefasst. (Fig. 5. 6.) Helix vittata, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 60. t.15. f.7. Nec. Müll. — regalis, Reeve Conch. ic. N. 529. t. 96. 2) Einfarbig, innen und aussen purpur-kastanienbraun, Gewinde etwas mehr erhoben, die mittleren Umgänge stark-wellig. (Fig. 7. 8.) Helix regalis var., Reeve Conch. ic. t. 80. f. 426. Aufenthalt: bei Sarawak und Balambangan auf der Insel Borneo. 916. Helix climacterica Benson. Die treppenförmige Schnirkelschnecke. i Taf. 141. Fg. 9. 10. H. testa imperforata, depresso -coneidea, carinata, albida, supra argute radiato - plicata, infra lzeviore ; spira subconoidea, gradata, apice acutiuscula; anfr. 8 angustis, lente acerescen- tibas, omnibus exserte angulatis, ultimo non descendente, subcompresse carinato, basi tumido, medio impresso ; apertura angusta, transversa, securiformi; perist. recto, marginibus remotis, supero brevi, stricto, basali arcuato, calloso - incrassato. Helix climacterica, Benson in Journ. Asiat. Soc. V. p. 352. _ — Pfr. Monogr. I. p. 219. N. 577. IH. p. 170. N. 908. — — Bens. in Ann. and. Mag. 2 d. ser. ]I. 1848. p. 163. _ _ Reeve Conch. ie. N. 742. t. 124. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-konoidisch, festschalig, glanz- los, bräunlich - weiss, oberseits gedrängt und bogig-faltenstreifig. Gewinde niedrig konoidisch, treppenförmig - abgesetzt, mit feinem, spitzlichem Wir- bel. Umgänge 8, schmal, sehr langsam zunehmend, sämmtlich vorstehend- winklig, der letzte nicht herabsteigend, mit unterseits etwas zusammenge- drücktem Kiele, unterseits aufgetrieben, ziemlich glatt, in der Mitte eingedrückt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, niedergedrückt, beilförmig. Mund- saum geradeaus, die Ränder weit entfernt, der obere kurz, gestreckt, der untere bogig, schwielig-verdickt. — Höhe 5°, Durchmesser 9''", >) Aufenthalt: auf der östlichen Halbinsel jenseits des Ganges, Ostindien. 917. Helix Baconi Benson. Bacon’s Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 11. 12. H. testa anguste perforata, depresso-turbinata, tenuissima, pellucida, pallide cornea, su- perne eleganter decussatim corrugato-striata, sericea, subtus polita, radiato-striata; spira conoidea, apice acutiuscula, fuscata ; sutura impressa; anfr. 5 subeonvexis, lente acerescentibus, superioribus superne fascia rufo-fusca, anguste, demum obsoleta marginatis, ultimo non des- cendente, carinato, subtus convexo; apertura subverticali, angulato - lunari; perist. acuto, 379 marginibus convergentibus, columellari verticali cum basali angulum rotundatum formante, superne brevissime reflexo. Helix Baconi, Benus. in Ann. and Mag. 2d. ser. VI. 1850. p. 251. — — Pfr. Mon. Hel. II. p 55. N. 163. Gehäuse eng-durchbohrt, niedergedrückt -kreiselförmig, sehr dünn- schalig, durchsichtig, hell hornfarbig, oberseits fein-gitterig, seidenglänzend. Gewinde konoidisch, mit spitzlichem, braunem Wirbel. Naht eingedrückt, von oben braun besäumt, allmälig bleich. Umgänge 5, wenig gewölbt, all- mälig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange gekielt, unterseits konvex, glatt, glänzend. Mündung fast vertikal, winklig-mond- förmig. Mundsaum scharf, die Ränder zusammenneigend, der vertikale Spindelrand mit dem untern einen abgerundeten Winkel bildend, nach oben sehr kurz zurückgeschlagen. Höhe 4'/.‘, Durchmesser 7°. Aufenthalt: bei der Stadt Meradabad in Nordindien (Bacon.) 918. Helix radieicola Benson. Die wurzelbewohnende Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 13. 14. H testa perforata, conico-globosa, tenui, striatula, translucente, virenti-cornea; spira conica, apice acutiuscula; anfr 4'/, convexis, ultimo obsolete angulato, antice breviter descen- dente, basi convexiusculo; apertura diagonali, subquadrato-rotundata ; perist. tenui, acuto, mar- ginibus remotis, dextro breviter expanso, basali reflexo, columellari subverticali, superne dilatato, perforationem semitegente. Helix radicicola, Benson in Ann and. Mag. 2d. ser. II. 1848. p. 161. == — Reeve Conch ie. N. 753. t. 125. — — Pfr. Mon I!. p 219 N. 1235. Gehäuse durchbohrt, konisch-kuglig, dünnschalig, feingestreift, durch- sichtig, grünlich-hornfarbig. Gewinde konvex-konisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4", gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte undeutlich winklig, nach vorn kurz-herabsteigend, unterseits ge- wölbt. Mündung diagonal zur Axe, undeutlich vierseitig- rundlich. Mund- saum dünn, scharf, die Ränder entfernt, der rechte schmal ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, der Spindelrand fast vertikal, nach oben ver- breitert, das enge Nabelloch zur Hälfte deckend.. — Höhe 5“, Durch- messer 6°. Aufenthalt: bei Landour und Masuri am Himalaya. 1..12: 99 380 919. Helix fastigiata Hutton. Die hochgegipfelte Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 15. 16. H. testa imperforata, elevato-conica, tenuissima sublavigata, parum nitida, pellucida, albido-cornea ; spira conica, apice acutiuseula; sutura impressa, marginata; anfr. 7 convexius- eulis, ullimo non descendente, acute carinato, subtus planiusculo, medio impresso; apertura fere verticali, depressa, subquadrangulari; perist. simplice, recto, marginibus subparallelis, columellari brevi, calloso. Helix ale Hutton in Journ. Asiat Soe VIE. Pt. I. p. 217. Be Wiegm. Arch. f. Nat. 1839. II. p 222. — — Pfr. Monogr. | p. 37. N. 57. Ill. p. 40. N. 85. — — Reeve Conch. icon. N. 823. t. 133. Gehäuse undurchbohrt, hoch-kegelförmig, sehr dünnschalig, fast glatt, wenig glänzend, uirehsichtie? weisslich - Hobharrer Gewinde konisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt, berandet. Umgänge 7, wenig ge- wölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, scharfge- kielt, unterseits ziemlich platt, in der Mitte eingedrückt. Mündung fast vertikal, niedergedrückt, fast viereckig. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder fast parallel, der Spindelrand kurz, schwielig., — Höhe 2‘, Durchmesser 2. Aufenthalt: Simla und Landour am Himalaya. 920. Helix bisculpta Benson. Die doppelstreifige Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 17. 18. Vergrössert Fig. 19. H. testa perforata, orbiculato-depressa, translucente, parum nitida, supra rufescente, subtus cornea, utrinque eleganter, confertissime striato-plicata, plicarum verticalium interstitiis longitudinaliter striatissimis striisque spiralibus decussatis; spira depresso-convexa, apice lvi, obtusa; sutura profunda ; anfr. 4Y, convexis, lente erescentibus, ultimo non descendente, ro- tundato, subtus convexiore; apertura verticali, lunari; perist. simplice, acuto, margine columellari arcuato-declivi, crassiusculo, supra breviter in laminam triangularem late reflexo. Helix bisculpta, Bens in Ann and. Mag. 2d. ser. VII. 1851. p. 103. _ —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 72. N. 269. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, durchscheinend, matt seidenglän- zend, oberseits roth-braun, unterseits hornfarbig, auf beiden Seiten gedrängt- faltenstreifig, zwischen den Falten sehr fein netzartig gestreift. ‚Gewinde niedrig-gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 4'/., konvex, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, gerundet, unterseits ziemlich aufgetrieben. Mündung vertikal, mondförmig. Mundsaum 381 einfach, scharf, der Spindelrand bogig-abschüssig, etwas verdickt, nach oben in ein kurzes, dreieckiges Plättchen breit-zurückgeschlagen. — Höhe ?'/'". Durchmesser 3'/.'". Aufenthalt: unter Steinen bei Camp’s Bay am Kap. 921. Helix perplicataBenson. Die starkfaltige Schnirkelschnecke. Taf 141. Fig. 20. 21. Vergrössert Fig. 22. H testa anguste umbilicata, globoso-turbinata, tenui, cornea, subdiaphana, utrinque oblique plicata, plieis subdistantibus, interstitiis longitudinaliter striatis; spira elevatiuscula, subconoidea, apice levi, acutiuscula, Iutescente; sutura impressa ; anfr. 5—5!/, convexiusculis, lente cres- centibus, ultimo leviter depresso, non descendente, subtus convexiore ; apertura vix obliqua, rotundato-lunari ; perist. simplice, acuto, margine columellari tenui, superne breviter reflexo. Helix perplicata. Benson in Ann. and. Mag. 2d. ser. VII. 1851. p. 104. — —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. Si. N. 322. Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, hornfarbig, etwas durchscheinend, beiderseits schrägfaltig, die Rippen etwas entfernt, die Zwischenräume längsgestreift. Gewinde etwas erhoben, Konoidisch, mit spitzlichem, glattem, gelblichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5 bis 5'/,, wenig konvex, langsam zunehmend, der lezte etwas niedergedrückt, unterseits stärker gewölbt, schnell in das enge Nebelloch abfallend.. Mün- dung wenig schräg gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum ein- fach, scharf, der Spindelrand dünn, nach oben kurz -zurückgeschlagen. — Höhe 2!/.‘“, Durchmesser 3'/g'". Aufenthalt: bei Newlands am Fusse des Teufelsberges am Vorgebirge der guten Hoffnung. 922. Helix decussata Benson. Die fein-netzige Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig 23. 24. H. testa perforata, depressa, tenui, sublaevigata, sub lente fortiore superne subtissime decussata, sericea, pallide rubello-cornea; spira parum elevata, apice obtusiuscula ; sutura levi, marginata; anfr. 6 convexiusculis, lente acerescentibus, ultimo non descendente, peripheria subangulato, basi suplano ; apertura parum obliqua, depressa, subangulato-lunari; perist. sim- plice, recto, marginibus remotis, columellari vix arcuato, declivi, superne brevissime reflexo. Nanina decussata, Benson in Journ. Asiat. Sec. V. p. 350. Helix decussata, Pfr. Monogr. I. p. 70. N. 158. III. p. 62. N. 199. — — Reeve Conch. ie. N. 743. t. 124. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, ziemlich glatt, unter starker Vergrösserung oberseits feinnetzig, seidenglänzend, blass röthlich- 99 * 382 hornfarbig. Gewinde wenig erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Naht wenig eingedrückt, berandet. Umgänge 6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange etwas winklig, unterseits ziem- lich flach. Mündung sehr wenig schräg gegen die Axe, etwas winklig- mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder entfernt, der Spindelrand kaum bogig, abschüssig, nach oben sehr kurz zurückgeschlagen. — Höhe 5’/.“', Durchmesser 12'/.'. Aufenthalt: Berge an der Nordostgränze von Bengalen. 923. Helix petrobia Benson. Die felsliebende Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 25. Vergrössert Fig. 26. 27. H. testa umbilicata, depressa, pallide cornea, diaphbana, minime nitida, utringue oblique licata, plieis subdistantibus, inzequalibus, interstitiis sub lente argute loneitudinaliter striatis: a , %) ’ 8 te} spira vix elevata; sutura leviter impressa; anfr. 4/,—5 convexiusculis, lente crescentibus, ultimo supra obtuse angulato, subtus convexiore, eirca umbilicum angulato-compresso ; apertura obliqua, lJunari, altiore quam lata, infra subangulata ; perist. simplice, acuto, mareine dextro ’ ’ 2 2) & 2 9 b} o& superne arcuato, columellari tenui, verticali, breviter reflexo Helix petrobia, Beus. in Ann. and. Mag. ?d ser VII. 1851. p. 105. -— — Pfr. Mon. UI. p 95.-N. 406 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, blass-hornfarbig, durchscheinend, matt-seidenglänzend, beiderseits ziemlich dieht mit schrägen Längsfalten besetzt und in den Zwischenräumen unter der Lupe fein längsgestreift. Gewinde wenig erhoben, mit feinem, zpitzlichem Wirbel. Naht seicht ein- gedrückt. Umgänge 4'/, — 5, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte am obern Umfange stumpf-winklig, unterseits konvexer, um den engen, durchgehenden Nabel winklig-zusammengedräckt. Mündung etwas schräg gegen die Axe, aufgerichtet-mondförmig, höher als breit, am Grunde etwas winklig. Mundsaum einfach, scharf, der rechte Rand oben bogig, der Spin- delrand dünn, vertical, kurz zurückgeschlagen. — Höhe 1°... Durch- messer 3%. Aufenthalt: unter Steinen bei High-Constantia, am Kap. 924. Helix vorticalis Benson. Die Strudel-Schnirkelschnecke. Taf. 141. Fig. 25. Vergrössert Fig 29 30. H_ testa late umbilicata, subdiscoidea, superne depresso-planata, tenui, rufescenti -cornea, spira concaviuscula; sutura profunda ; aufr. 4 angustis, convexis, coufertim radiato - plicatis ; penultimo prowinente, ultimo non descendente, a latere subeompresso, snbtus valde convexo; 383 umbilico lato, profundo, margine subangulato ; apertura verticali, rotundato-lunari, altiore quam lata ; perist. simplice, reeto, marginibus vix convergentibus, callo tenuissimo junetis. Helix vorticialis, Bens in Ann. and. Mag 1840. Mart. p. 216. — — Pfr. Mon Hel. Il. p. 108 N. 491. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, dünnschalig, gedrängt-längsfaltig, matt, seidenglänzend, rothbraun-hornfarbig. Gewinde flach, in der Mitte etwas eingedrückt. Naht tief. Umgänge 4, gewölbt, langsam zunehmend, der vorletzte vorragend, der letzte nicht herabsteigend, von der Seite etwas zusammengedrückt, unterseits sehr konvex, um den weiten, offnen Nabel winklig-zusammengedrückt. Mündung vertikal, rund- lich-mondförmig, höher als breit. Mundsaum einfach, geradeaus, die Rän- der kaum zusammenneigend, durch sehr dünnen Callus verbunden. — Höhe 1'/s‘, Durchmesser 2°. Aufenthalt: bei Tree-anchor Bay, Green Point, Camp Ground bei Rondebosch am Kap der guten Hoffnung. 925. Helix germanus Reeve. Die orientalische Schnirkelschnecke. Taf. 142. Fig. 102 H. testa umbilicata, depresso-conoidea, solida, striata et minute granulata, fulva, fasciis 2 .nigro-castaneis ornata; spira breviter conoidea, apice acutiuscula ; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo rotundato, antice breviter deflexo; umbilico mediocri pervio ; apertura diagonali, lunato- rotundata, intus margaritacea; perist. fusco-violaceo, marginibus approximatis, dextro reflexius- eulo-expanso, basali columellarique reflexis. Helix orientalis, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 61. t. 16 f. 4. — germanus, Reeve Conch. ie. N. 385. t. 74. — Pfr. Mon. Ill. p. 222. N. 1263. Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, festschalig, gestreift und feingekörnelt, wenig glänzend, braungelb mit 2 schwärzlich-kastanienbraunen Binden, wovon die eine, breitere unter der Mitte liegt, die andere oberseits in der Nähe der Naht aufsteigt. Gewinde niedrig-konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn kurz herabgesenkt, unterseits bauchig, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung diagonal gegen die Axe, mondförmig- gerundet, innen bläulich-perlglänzend.. Mundsaum bräunlich- violett, die Ränder genähert, beiderseits mit einem schwieligen Knoten endi- gend, der rechte ausgebreitet, kurz -zurückgeschlagen, der untere zurück- 334 geschlagen, bis zur, Insertion allmälig aufsteigend. verbreitert. — Höhe 12)‘. Durchmesser 23‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel; Borneo. Bemerkung: Der frühere Name ist von Reeve wegen der ältern Helix (Carocolla) orientalis @ray (Pfr. Mon. I. p 397. N. 1034), verändert‘ worden; der neuere Name wird aber vielleicht eben so wenig bestehen können, da sowohl schon eine Helie germana von Gould beschrieben ist, als auch nicht unwahrscheinlich die hier abgebildete Schnecke dem- nächst mit Hel. Hogoleuensis Guill., oder auch mit Hel. Ceciltei Phil. vereinigt werden muss. 926. Helix canescens Adams et Reeve. Die grauweisse Schnirkelschnecke. Taf, 142. Fig. 3.4. H. testa subobteete perforata, globosa, solidula, striata, obsolete decussata, griseo-alba, fascia 1 mediana lineisque plurimis, interruptis, pellueidis, corneis notata; spira conoidea, apice obtusiuscula, cornea;. anfr. 5 convexiusculis, ultimo rotundato, antice longe descendente, basi inflato; apertura diagonali, rotundato-Junari, intus livescente; perist. recto, acuto, intus subla- biato, marginibus vix conniventibus, columellari superne reflexo ad tuberculo calloso munito, Helix canescens, Adams et Beeve Voy. of Samarang Moll. p. 62. t. 16. £ 10. — — Reeve Conch. ie. N. 587. t. 105. — _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 127. N. 637. elie Gehäuse fast hedeckt-durchbohrt, kuglig, ziemlich festschalig, gestreift, unter der Lupe mit feinen Spirallinien gekreuzt, wenig glänzend, graulich- weiss, mit einer durchsichtigen hornbraunen Binde über der Mitte und vielen ähnlichen unterbrochenen schmaleren. Gewinde koneidisch, mit warzenähn- lichem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte ge- rundet, nach vorn allmälig weit herabsteigend, unterseits aufgeblasen. Mündung diagonal gegen die Axe, rundlich-mondförmig, innen graubräun- lich. Mundsaum geradeaus, scharf, innen mit einer dünnen Lippe belegt, die Ränder kaum zusammenneigend, der rechte und untere einen regel- mässigen Halbkreis bildend, der Spindelrand oben in ein dreieckiges, die Nabelstelle fast deckendes Plättehen zurückgeschlagen, nach innen mit einem freistehenden schwieligen Knoten besetzt. — Höhe 8’, Durchmesser 10. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Afrika. 997. Helix Batanica Adams et Reeve. Die Schnirkelschnecke von Batan. Taf. 142. Fig. 5. 6. H. testa sinistrorsa, umbilicata, conoideo-subglobosa, solidula, striatula, olivaceo-lutes- cente, castaneo-trifasciata; spira conoidea, apice obtusiuscula, anfr. 5 convexiusculis, ultimo. 385 rotundato , antice vix descendente; apertura obliqua, lunari, intus albida; perist. albo, expan- siusculo, marginibus remotis, columellari superne in laminam, umbilicum angustum semitegen- tem, reflexo. Helix Batanica, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 60. t. 15. £. 5. —_ 2 Reeve Conch. ie., N. 588. t. 105. —_ —_ Pfr. Mon. IL. p. 218. N. 1233 Gehäuse genabelt, linksgewunden, konoidisch -kuglig, ziemlich fest- schalig, feingestreift, ‚mattglänzend, grünlichgelb mit 3 kastanienbraunen Binden. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht flach einge- drückt. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn etwas herabsteigend, unterseits flach. Mündung diagonal gegen die Axe, mond- förmig, innen weisslich, mit durchscheinenden Binden. Mundsaum weiss, schmal ausgebreitet, der untere Rand etwas verdickt, nach oben in ein dreieckiges, den engen Nabel zum Theil verdeckendes Plättchen verbrei- tert. — Höhe 6'/,‘, Durchmesser 9°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Batan (Bashee-Gruppe) im Chinesischen Meere. 928. Helix Brardiana Pfr. Brard’s Schnirkelschnecke. Taf. 142. Fig. 7. 8. H. testa umbilicata, subturbinato-depressa, tenui, striata, fulva, pellucida, maculis luteis opacis irregulariter variegata; spira subturbinata, acutiuscula ; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo non descendente, peripheria angulato, basi convexiore; umbilico angusto, pervio; apertura parum obliqua, rotundato-lunari; perist. simplice, tenui, undigae expanso, margine columellari subdi- latato, patente. Helix Brardiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. .p. 228. N. 1294. —_ — Reeve Conch. ie. N. 604, t. 108. Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, gestreift, braun- gelb, durchsichtig, mit gelben undurchsichtigen Flecken unregelmässig, mar- morirt. Gewinde konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht einge- drückt. Umgänge 5, wenig gewölbt, ziemlich schnell zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange winklig, unterseits stärker ge- wölbt, schnell in den engen, offnen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, überall schmal ausgebreitet, der Spindelrand nach oben etwas verbreitert, abstehend. — Höhe 4'J‘', Durchmesser 7°. Aufenthalt: auf der insel Bourbon. 386 629. Helix halata Mousson. Die angehauchte Schnirkelschnecke. Taf. 142. Fig. 9. 10 H. testa vix perforata, conoidea, tenui, lvigata, diaphana, unicolore coeruleo-viridi vel pallide rubro bifaseiata ; spira fornicato-conoidea, quasi pruinosa, apice obtusiusculo nuda; anfr. 6 convexiuseulis, ultimo medio obtuse angulato (angulo antrorsum evanescente), non descen- dente, basi convexo, nitido ; apertura perobligua, subtrapezio-lunari; perist. simplice, recto, acuto, marginibus remotis, columellari superne in laminam exiguam reflexo. Nanina halata, Mousson jayan. Moll. p 112. t. 21. f. 2. — —_ (Hemiplecta) Albers Helic. p. 60. Helix halata, Reeve Conch. ie. N. 486. t. 90. —_ — Pfr Mon. Hel. IL. p. 44 N 117. Gehäuse sehr eng durchbohrt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, glatt, durchscheinend, einfarbig blaugrün oder mit 2 hellrothen Binden. Gewinde gewölbt-konoidisch, glanzlos, wie angehaucht, mit stumpflichem, weissem Wirbel. Naht vertieft, etwas berandet. Umgänge 6, ziemlich gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, in der Mitte etwas wink- lig, nach vorn gerundet, unterseits flachgewölbt, glänzend. Mündung dia- gonal zur Axe, fast trapezisch-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder weit von einander entfernt, der Spindelrand nach oben etwas schwielig, in ein kleines, zurückgeschlagenes, weisses Plättchen ver- breitert, fast vertical absteigend, mit dem untern Rande einen abgerundeten Winkel bildend. — Höhe 9'/.“, Durchmesser 14. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf Dompo bei Java (Zollinger.) 930. Helix guttata Olivier. Die betropfte Schnirkelschnecke. Taf. 142. Fig. 11. 12. 15. 16. H. testa obtecte perforata, depressa, solidula, costulato -striata, grisea, interrupte fusco- fasciata; spira brevissima, obtusa ; anfr 4'/, planulatis, ultimo antice deflexo, basi convexiore; apertura perobliqua, rotundato-lunari; perist. expanso, intus sublabiato, marginibus conniven- tibus, callo junctis, columellari perdilatato adnato, regionem umbilicalem omnino tegente. Helix guttata, Olivier voyage I. p. 334. t. 31. f S. n— —_ Lam. bist p 76 N. 38. Ed. Desh. p. 44. — — (Helicogena) Feruss. hist t 38. f. 2 — —_ Pfr Monogr. I. p. 284. N. 742 _ — Desh. in Fer hist. 1 p 118. N. 162. —_ —_ (Campylza) Albers Helic. p. 83. — caesarea, Boiss. (in Mus. Cuming.) Gehäuse bedeckt - durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, schräg-rippenstreifig, fleischfarbig-graulich, mit tropfenartig-unterbrochenen 387 bräunlichen Binden. Gewinde sehr niedrig, mit breitem, stumpfem Wirbel. Naht kaum eingedrückt, berandet. Umgänge 4'k, fast platt, ziemlich schnell zunehmend, der letzte nach vorn herabgesenkt, am Umfange gerundet, unterseits flachgewölbt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, gerundet- mondförmig. Mundsaum ausgebreitet, innen mit einer weissen Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend. durch Callus verbunden, der rechte bogig, der linke breit, platt, abschüssig, nach oben über der Nabelgegend sehr verbreitert, fest angewachsen. — Höhe 9'%‘", Durchmesser 18%,'. (Aus HB. Cuming’s Sammlung.) Varietät: kleiner, dünner mit kaum erhobenem Gewinde , Höhe 5'.', Durchmesser 1‘. «Fig. 15. 16. Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Syrien und Egypten. Das abgebildete grosse Exem- plfar befand sich in H. Cuming’s Sammlung mit der Bezeichnung: Helix e@sarea Boiss. von Banias an den Quellen des Jordan. Bemerkung: Ueber diese hin und wieder verkannte Art vergleiche man Charpentier in der Zeitschrift f. Malak. 1847. S. 135 und Pfeiffer ebendas. 850. S. 157. — Doch scheinen neuere Beobachtungen dafür zu sprechen, dass sie durch Uebergänge mit H. spiri- plana Oliv. verbunden sei. 931. Helix litturata Pfr. Die buchstabentragendeSchnirkelschnecke. Taf. 142. Fig. 13. 14. H. testa imperforata, turbinato -semiglobosa, solidula, striata, minute rugoso -malleata, nitidula,, reseo-corwea, fasciis punctatim vel litturatim interruptis rufis ornala; spira depresso- turbinata, apice acutiuscula ; anfr. 5 convexiusculis, ultimo vix descendente, peripheria rotundato, fascia castanea, subtestellata eircumdato, basi convexiusculo ; apertura diagonali, rotundato- lunari ; perist. simplice, margine dextro vix expansiusculo, columellari suhcalloso. Helix litturata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. — — Pfr. Mon. ilelic. III. p. 31. N. 36. Gehäuse undurchbohrt, kreiselförmig-halbkuglig, ziemlich festschalig, gestreift, sehr fein gehämmer t-runzlig, ziemlich glänzend, rosen- oder fleisch- roth, mit punktirten oder buchstabenartig unterbrochenen rothbraunen Binden gezeichnet. Gewinde niedrig konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht ver- tieft. Umgänge 5, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn kaum merklich herabsteigend, am Umfange gerundet, mit einer zusammen- hängenden, würfelfleckigen, dunkelbraunen Binde, an welche sich eine ein- farbige weissliche anschliesst, unterseits flachgewölbt. Mündung diagonal zur Axe, gerundet-mondförmig, innen blassröthlich. Mundsam einfach, der rechte Rand unmerklich ausgebreitet, der Spindelrand etwas schwielig, a2. 100 388 fädlich, sehr abschüssig. — Höhe 7'‘“. Durchmesser fast 1%. (Aus H. Cuming’s Sammlung. - Aufenthalt: unbekannt. 932. Helix Trotteriana Benson. Trotter's Schnirkelschnecke. Taf. 143. Fig. 1. 2. H testa imperforata, globosa, tenuissima, radiatim obsolete plicatula, translucente, corneo- virente ; spiva conoidea, apice obtusiuscula, lzvigata, rubella:; anfr. 4 convexiusculis, uitimo non descendente, ventroso; apertura obligua, lunato- ovali, intus margaritacea ; perist. simplice, acuto, margin:bus convergentibus, columellari filiformi; albido, polito, subverticali, leviter ar- euato, intrante. Helix Trotteriana, Benson in Ann. and Mag. 2d. ser. I. 1848. p. 161. — — Reeve Conch. ic. N. 745. t. 124. _ — Pfr. Mon. Hel. IN. p. 29. N. 25. Gehäuse undurchbohrt, kuglig, sehr dünnschalig, strablig unregelmässig gefältelt, durchscheinend, hornfarbig-grünlich. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem, glattem, röthlichem Wirbel. Naht mässig eingedrückt. Um- gänge 4, wenig gewölbt, der letzte bauchig, nicht herabsteigend. Mündung ziemlich schräg gegen die Axe, mondförmig-oval, innen glänzend. Mund- saum einfach, geradeaus, scharf. die Ränder zusammenneigend, der rechte stark bogig, der Spindelrand fädlich, etwas schwielig, glänzend, weisslich, fast vertikal, kaum gekrümmt, eindringend.. — Höhe 7’, Durchmesser fast 10“. (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Uitenhage im südlichen Afrika. 933. Helix remota Benson. Die entfernte Schnirkelschnecke. Taf. 143. Fig. 3. 4. Vergrössert Fig. 5. H. testa umbilicata, depressa, subdiscoidea, tenui, sublzvigata, parum nitida, diaphana, corneo-lutescente ; spira planiuscula; sutura impressa, marginata; anfr. 4'/, convexiusculis, ultimo latiore, depresso, non descendente, basi vix convexiore ; umbilico mediocri, aperto; apertura parum obliqua, late lunari ; perist. simplice, recto, ımarginibus vix conniventibus, columellari arcuato - declivi, breviter patente. Helix remota, Benson in Ann. and Mag. 1851. Mart. p- 263. _ _ Pfr. Mon. Hel. IT. p. 106. N. 473. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, dünnschalig, ziemlich glatt, wenig glänzend, hornfarbig-gelblich. Gewinde ziemlich platt, mit feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht eingedrückt, berandet. Um- gänge 4'/,, wenig gewölbt, der letzte breiter, niedergedrückt, nicht herab- 389 steigend, unterseits wenig konvexer, allmälig in den mittelweiten, offenen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, breit- mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder kaum zusammenneizend, der Spindelrand bogig-abschüssig, schmal-abstehend.. — Höhe 1’, Durch- messer 3'’'”. (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel St. Helena. 934. Helix ecosmia Pfr. Die reinliche Schnirkelschnecke. Taf. 143. Fig. 6. 7. Vergrössert Fig, 8. H. testa aperte et profunde umbilicata, depressa, tenui, rugoso-plieatula, translucente, nitidiuscula, cerea, virenti-cornea; spira vix elevata, a,ice obtusa; anfr. 4 subplanatis, rapide erescentibus, ultimo antice dilatato, non descendente: apertura obliqua, lunato-rotundata; perist. ten), margine dextro superne arcuato, eolumellari breviter retlexiusculo. Helix munda, Bens. in Ann. and Mag. 1850. VI. p. 253. Nec. Adams. — cerea, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 16. Nec. Gould. — cosmia, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1552. p. 112. Mon. Ill. p. 94. N. 398. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, fein runzelfaltig. durch- siehtig, ziemlich glänzend, wachsartig, grünlieh-hornfarbig. Gewinde wenig über die Fläche erhoben, mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, fast platt, schnell zunehmend, der letzte nach vorn verbreitert, nicht herabsteigend, unterseits ziemlich schnell in den mittelweiten. oflnen . Nabel abfallend. Mündung etwas schräg gegen die Axe, mendförmig-rund- lich. Mundsaum einfach, dünn, geradeaus, der rechte Rand oben bogig, der Spindelrand seicht gekrümmt, nach oben kurz-zurückgeschlagen. — Höhe 1'/‘“, Durchmesser 3". (Aus H. Benson’s Sammlung.) Aufenthalt: am Fusse des Löwenberges in der Nähe ven Camp's Bay am Kap. 935. Helix subjecta Benson. Die unterdrückte Schnirkelschnecke. Taf. 143. Fig. 9— 11. H. testa perforata, conoideo -depressa, tenui, striata, oleoso - ınicante,, diaphana, cornea ; spira breviter conoidea, ucutiuscula; sutura levi, albido-marginata; aufr. 6%, vix convexins- eulis, ultimo late. subdepresso, non descendente, basi parum convexo; apertura parum obliqua, rotundato-lunari, latiore quam alta; perist. simplice, recto, margine columellari subrecedente, arcuato. superne brevissime reflexo. Ki Helix subjecta, Bens. in Aun. and Mag. 1852. May. p. 407. _ —_ Pfr. Mon. Hel. 11. .p. 48. N. 131. Gehäuse durchbohrt, konoidisch - niedergedrückt , dünnschalig, gestreift, fettglänzend, durchscheinend, hornfarbig. Gewinde niedrig -konoidisch, mit Ä 100 390 spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt, weisslich-berandet. Umgänge 6')., sehr wenig gewölbt, der letzte breit, etwas niedergedrückt, nicht herab- steigend. unterseits flachgewölbt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, gerundet-mondförmig, mehr breit als hoch. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spindelrand etwas zurücktretend, bogig, nach oben kurz zurückgeschla- gen. — Höhe 4‘, Durchmesser 8‘. (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) Aufenthalt: an den Rajmahal-Hügeln in Indien (Bacon). 936. Helix Lecythis Benson. Die Lecythis - Schnirkelschnecke. Tafel 143. Fig. 12— 14. Var. Fig. 15. H. testa subperforata, conoideo - depressa. tenui, sublevigata, nitida, translucente, pallide rubeilo -curnea, maculis pallidioribus variegata; spira brevi, conoidea, acuminatiuscula; sutura mediocri; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo latiore, non descendente, basi subplanulato ; aper- tura subverticali, late lunari, latiore quam alta; perist. simplice, acuto, margine columellari arcuato, subdeclivi, superne brevissime reflexo. Helix Lecythis, Benson in Ann. and Mag. 1852. May. p. 406. _ _ Pfr. Mon Ill. p. 47. N. 129. Gehäuse fast geschlossen-durchbohrt, konoidisch - niedergedrückt, dünn- schalig, ziemlich glatt, durchscheinend, blass röthlich -hornfarbig, hin und wieder mit helleren Flecken und @uerlinien. Gewinde niedrig -konoidisch, mit feinem, etwas zugespitztem Wirbel. Naht ziemlich eingedrückt, bis- weilen mit einer rothbraunen Linie berandet. Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte viel breiter, nicht herabsteigend, unterseits ziemlich flach. Mün- dung fast vertikal, breit-mondförmig, mehr breit als hoch. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, der Spindelrand bogig, etwas abschüssig, nach oben sehr kurz zurückgeschlagen. — Höhe 3'%‘, Durchmesser 6'/‘. (Aus Hrn. Benson’s Samınlung.) Varietät: grösser mit mehr erhobenem Gewinde und 8 Umgängen: Höhe 4'/, Durchmesser 7'k’“. (Fig. 15.) Aufenthalt: an den Rajmahal-Hügeln in Indien (Bacon). Bemerkung: Diese Art ist der Helix (Nanina) vesicula Bens. (S. Nr. 820. Taf. 129. Fig. 21. 22.) nahe verwandt und unterscheidet sicb von dieser hauptsächlich durch die Verhältnisse der Mündungspartie. 937.Helix dumeticola Benson. Die Wildniss-Schnirkelschnecke. Taf. 143. Fig. 16— 18. H. testa umbilicata, depressa, superne costulato -striata, subtus lzviore, tenui, cerneo- albida, epidermide lutea, caduca, quasi lubrica induta; spira convexiuscula , apice obtusa; sutura 391 impressa ; anfr. 3%, —4 convexiusculis, ultimo rapide accrescente, subdepresso, basi convexo; umbilico latiusculo, profundo; apertura magna, paruın obliqua, lunato -ovali; perist. tenui, sim- plice, acuto, marginibus subapproximatis, columellari superne dilatato, patente. Helix dumeticola, Benson in Ann. and Mag. 2d. ser. VII. 1851. p. 106. _ — Pfr. Mon. Hel. IN. p. 93. N. 398. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, oberseits rippenstreifig, hornfarbig - weisslich, mit einer abfälligen gelben, etwas glänzenden Epider- mis bekleidet. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 3'; — 4, wenig konvex, der letzte sehr schnell zu- nehmeud, etwas niedergedrückt, unterseits gerundet, schnell in den mittel- weiten, tiefen Nabel abfallend.. Mündung gross, wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum dünn, einfach, scharf, die Ränder ein- ander ziemlich genähert, der Spindelrand nach oben verbreitert, abstehend. — Höhe 2°,'", Durchmesser 54. (Aus Hrn. Benson’s Sammlung.) Aufenthalt: am Kap der guten Hoffnung, spärlich bei Green -Point, häufiger in den Ufergebüschen bei Simons Town und Strand, am Ufer der Falschen Bay. ‘938. Helix Coreanica Adams et Reeve. Die Koreanische Schnirkelscehnecke. Taf. 143. Fig. 19. 20. H. testa umbilicata, conoideo -semiglobosa, solidula, irregulariter rugoso - striata, rubello- cornea, albo-bifasciata ; spira breviter conoidea, apice acuta; anfr. 5'/, convexiusculis, ultimo dilatato, rotundato, antice viz descendente ; umbilico angusto, vix pervio; aperiura parum obliqua, rotundato-lunari, intus nitida; perist. recto, acuto, intus carneo-labiato, margine columellari superne dilatato, reflexo. Helix Coreanica, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 61. t. 16. f. 2. = — Reeve Conch. ie. N. 447. t. 83. — Pfr. Mon. Hel. Hil. p. 121. N. 594. Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, ziemlich festschalig, unregel- mässig runzelstreifig, wenig glänzend, röthlich-hornfarbig, meist mit zwei weissen Binden. Gewinde niedrig -konoidisch, mit spitzem, feinem Wirbel. Naht ziemlich eingedrückt. Umgänge 5'k, mässig konvex, der letzte ver- breitert, gerundet, nach vorn kaum merklich herabgesenkt, unterseits all- mälig in den ziemlich engen, kaum durchgehenden Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, rundlich-mondförmig, innen glänzend. Mund- saum einfach, Scharf, geradeaus, innen mit einer fleischrothen Lippe belegt, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand nach oben verbrei- 392 tert, zurückgeschlagen. — Höhe 5"/‘", Durchmesser 9". (Aus H. Cuming's Sammlung.) Aufenthalt: gemein auf den Inseln des Archipelagus von Korea, wo das Thier gegessen wird. 939. Helix Zollingeri Pfr. Zollinger's Schnirkelschnecke. Taf. 143. Fig. 21. 9. H. testa umbilicata, subeonoideo-depressa, tenui, striata, castanea, pallidius varjegata, diaphana, nitidula; spira breviter conoidea, obtusa; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo non des- cendente, acute carinato, subtus con. exiusculo ; umbilico mediocri, extus infundibuliformi; aper- tura perobliqua, rhomboidea ; perist. simplice, acuto, recto. Helix Zollingeri, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. II. p. 113. N. 523. .— — Reeve Conch. ic. N. 605. t. 108. Gehäuse genabelf, etwas konoidisch -niedergedrückt, dünnschalig, ge- streift, kastanienbraun, mit helleren Flecken marmorirt, durchscheinend, ziemlich glänzend. Gewinde niedrig-konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Naht flach, durch den Kiel etwas berandet. Umgänge 5, fast platt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, scharf-gekielt, über dem Kiele etwas runzelig, unterseits flach-gewölbt, allmälig in den mittelweiten, koni- schen Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast rhomboi- disch, innen bläulich. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der obere Rand etwas nach vorn verbreitert, der untere flach-bogig, ohne Verbreite- rung zum Nabel aufsteigend. — Höhe 3°, Durchmesser 8'%' (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: angeblich auf Java ? 940. Helix Arthurii Pfr. Arthur Adam’s Schnirkelschnecke. Taf: 143. Fig. 23— 25. H. testa umbilicata, depressa, tenuiuscula, costulata, lineis spiralibus cunfertis decussata, oleoso -nitente, diaphana, vo ivaceo-cornea; spira vix elevata, vertice subtilissimo; anfr. 5 con- 3 ) ’ St ’ 3 vexiusculis, ultimo rotundato, non descendente; umbilico ımagno ; apertura parum obliqua, ovatn- 9 ’ ) sro’y7ar } 5) lunari; perist. simplice, acuto, recto, marginihus convergeutibus, columellari superne vix dilatato. Helix obscurata, Adams et Reeve Voy. Samarang. Moll. p. 59. t. 14. f. 18. — Arthurii, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 16. Mon. III. p. 102. N. 448. — tradita, Reeve Conch. ie. N. 583. t. 105. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig mit gedrängten bogigen Rippenstreifen und feinen Spirallinien gekreuzt, fettglänzend, durch- 393 scheinend. grünlich-hornfarbig., Gewinde sehr wenig erhoben, mit sehr feinem, nicht vorstehendem Wirbel. Naht ziemlich tief eingedrückt. Um- gänge 5, wenig gewölbt, der letzte verbreitert, nicht herabsteigend, gerundet, unterseits allmälig ın den ziemlich weiten, offnen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, oval-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand nach oben kaum verbreitert, abstehend. — Höhe 2'/.”', Durchmesser 6° (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf.der Insel Borneo. Bemerkung. Der Name musste wegen H. obscurala Porro (N. 738. Taf. 121. Fig. 16 — 18.) verändert werden. 941. Helix Mühlfeldiana Pfr. Mühlfeld’s Schnirkelschnecke. Taf. 143. Fig. 26— 28. H. testa latissime umbilicata, subdiscoidea, solida, rugoso-striuta, lineis elevatis spira- libus superne decussata, nigricanti- castanea; spira vix elevata, apice obtusissima; anfr. 5 pla- niusculis, ultimo lato, depresso, acute carinato, antice tumido, profunde deflexo, basi irregulariter compresso ; apertura subhorizontali, tranverse ovali, intus coerulescenti-alba; perist. simplice, marginibus conniventibus, supero recto, incumbente, hasali incrassato, subreflexo. Helix Mühlfeldiana, Pfr. in Proe. Zool. Soc. 1851. Mon. II. p. 157... N. 836. — rotabilis, Reeve Coach. ic. N. 361. t. 70. Gehäuse genabelt, fast scheibenförmig-niedergedrückt, im Umrisse ohrförmig, festschalig, runzelstreifig, oberseits mit erhobenen Spirallinien gekreuzt, schwärzlich-kastanienbraun. Gewinde sehr wenig erhoben, mit plattem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5, fast flach, schnell zuneh- mend, der letzte breit, etwas niedergedrückt,, scharfgekielt, oberseits nach vorn aufgetrieben und stark herabgesenkt, unterseits unregelmässig, beson- ders nach vorn schief, zusammengedrückt,, allmälig in den sehr weiten, offnen Nabel abfallend.. Mündung fast horizontal, quer-oval, innen bläulich- weiss. Mundsaum einfach, die Ränder genähert, durch Callus verbunden, der obere nicht umgeschlagen, ausgeschweift, der untere etwas verdickt, kurz -zurückgeschlagen. — Höhe 7'.‘“, Durchmesser fast 2. «(Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Australien. 394 23. Streptaxis Perrotteti Petit. Taf. 143. Fig. 9—31. St. testa profunde rimata, depresso pyriformi, tenuiuscula, subtiliter striata, cereo- albida ; spira ‚obtuse conoidea, vertice laterali ; sutura submarginata; anfr 6'/, eoflyexinscuhien ante- penultimo subgibbo, penultimo latere aperturali planulato , D ultimis lateraliter deviantibus ; apertura perobligqua, truncato-oblonga; pariet- aperturali lamellis 2 subparallelis, mediana im trante, munito; perist. tenui, tridentato, singulis dentihus in margine dextro repando, in basali et in columellari strictiusculo, reflexo. Helix Perroteti, Petit in Revue zool. 1841. p. 100 _ — Phil. Abbild. I. 3. p. 48. Streptaxis Perroteti, Pfr. Symb. Il. p. 110. Monogr. I. p. 9. N. 19. — — Pfr. Mon. Ill. p. 288 N. 27. Gehäuse tief-geritzt, niedergedrückt- birnförmig, ‚ziemlich dünnschalig, feingestreift, wachsartig- weiss. Gewinde niedrig konoidisch, mit seitlichem, stumpflichem Wirbel. Naht flach, etwas berandet. Umgänge 6',, wenig gewölbt, der vierte etwas kuglig, der vorletzte an der Mündungseite etwas abgeplattet, die zwei letzten seitlich unter der Axe hervortretend. Mündung sehr schief gegen die ursprüngliche Axe, abgestuzt-länglich. Mündungs- wand mit zwei nebeneinanderstehenden Lamellen besetzt, wovon die gerade in der Mitte liegende tief eindring. Mundsaum dünn, dreizähnig, die Zähne ziemlich gleich, der eine auf dem ausgeschweiften rechten Rande, der zweite, am Grunde, der dritte auf dem ziemlich gestreckten, etwas zurückgeschla- genen Spindelrand. Länge 4°”, Höhe 2'/‘”. (Aus Hrn. Benson’s und meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf dem Nilgherries-Gebirge in Ostindien. 24. Streptaxis discus Pfr. Taf. 145. Fig. 15 — 17. St. testa late umbilicata, discoidea, subregulari, l»vigata, albido - hyalina,; spira plana, vertice prominulo; anfr. 6'/, vix convexiusculis, irregulariter varicosis, ultimo depresso, subtus deviante, pone aperturam rotundato, deflexo; apertura subhorizontali, tranverse sinnato - auri- formi, plica obliqua parietali et dentibus peristomatis coarctata; perist. cand do. reilexo, margine supero impresso, obsolete dentato, dextro dente distinetiore munito, basali intus transverse calloso. Streptaxis discus, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. _ - Pfr. Mon. Il. p. 289. N. 30. Gehäuse weitgenabelt, scheibenförmig, wenig unregelmässig, glatt, weisslich-glashell. Gewinde platt, mit warzenartig vorstehendem Wirbel. Naht unregelmässig spiral. Umgänge 6', fast flach, in unregelmässigen Zwischen- räumen mit vorstehenden ehemaligen Lippen besetzt, der letzte niederge- drückt, am Umfange etwas winklig, nach vorn stark hetabe een oberseits 395 verbreitert, unterseits nach vorn gerundet, verschmälert. Mündung fast ° horizontal, quer-buchtig-ohrförmig. Mündungswand mit einer zungenför- migen, etwas eindringenden Lamelle besetzt. Mundsaum weiss, zurückge- schlagen, der obere Rand eingedrückt, innen undeutlich gezähnt, der rechte mit einem deutlichern Zahne besetzt, der untere nach innen gestreckt- schwielig. — Höhe 2'/ı‘“, Durchmesser 7°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 25. Streptaxis nobilis Gray. Taf. 149. Fig. 10. 11. St. testa rimala, ovata, tenuiuscula, nitidula, albida, viridi irregulariter strigata; spira subregulari, convexo -conica, obtusiuscula; anfr. 61/, convezxis, oblique costulato-striatis, pen- ultimo latere aperturze planato, ultimo lateraliter deviante, basi inflata levigato; apertura parum obliqua, truncato-ovali; perist. albo, marginibus subparallelis, dextro expanso, columellari sub- incrassato,, reflexo. Streptaxis nobilis, Gray in Lond. Mag. new ser. pag. 484. — — Phil. Icon. I. 3 R 48. — — Pfr. Monogr. 1. p. 4. N. 3. Til. p. 286. N. 5. — Blandingians; Pfr. Sn I. p 109. Pfr. Monogr. I. p. 4. N. 4. Helis Rinne Lea in Trans. Amer. Soc. VII. p. 459. t. 12. f. 9. — pagoda, Fer.? (Gray.) Gehäuse kurz-geritzt, eiförmig, dünnschalig, glänzend, weisslich, mit unregelmässigen grünen Striemen. Gewinde fast regelmässig, gewölbt-konisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6'k, gewölbt, schräg-rippen- streifig, der vorletzte an der Mündungsseite abgeplattet, der, letzte seitlich- abweichend, an der gerundeten Basis glatt. Mündung wenig schräg gegen die Axe, breit-abgestuzt-oval. Mundsaum weiss, die Ränder fast parallel, der erste ausgebreitet, der linke etwas verdickt, zurückgeschlagen. — Höhe 1°, Durchmesser 1”. (Aus H. Cuming’s und der Gruner’schen Sammlung.) Vaterland: Sierra Leona und Liberia in Westafrika. Bemerkung: Streptawis rimata Pfr. (s. dieses Werk 11. S. 16. t. 103. ££ 1—38.) ist vielleicht nur eine Varietät derselben Art. 942. Helix radians Pfr. Die strahlstreifize Schnirkelschnecke. Tof. 144. Fig. 22. 23. H. testa imperforata, depressa, tenui, levigata, nitidissima , pellucida, cornea, strigis albidis irregulariter radiata; spira brevissima, conyesa; sutura impressa, submarginata ; anfr. 4 planuiusculie , ultimo non descendente, superne angulato, basi convexo, medio subimpresso ; aPertura subverticali, angulato -lunari: perist. simplieissimo, recto, acuto. I. 12. 101 396 Helix radians, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 39. N. 78. en —_ Reeve Conch. ie. N. 618. t. 110. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, glatt, sehr glän- zend, durchsichtig, hornfarbig, mit einzelnen, unregelmässigen weisslichen Strahlen gezeichnet. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht flach-eingedrückt, etwas berandet. Umgänge 4, fast platt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, oberseits gekielt, unterseits ge- wölbt, in der Mitte eingedrückt. Mündung fast vertikal, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, sehr dünn, scharf, geradeaus, der untere nach links in sehr seichtem Bogen aufsteigend. — Höhe 2%, Durchmesser 4'/'. (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Tahiti. 943. Helix euryomphala Pfr. Die weitnabelige Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 1. 2. H. testa umbilicata, orbiculato-convexa, superne regulariter costulato - striata, lineis concen- tricis obsolete decussata, basi distantius striata, nitidissima; spira parum elevata, obtusa; anfr. 6 convexiusculis , ultimo dilatato, subdepresso, antice non descendente ; umbilico magno, pervio ; apertura oblique lunato-ovali, intus margaritacea; perist. recto, simplice, marginibus conni- ventibus. Helix euryomphala, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 71. — — Pfr. Monogr. I. p. 107. N. 270. — 2 Morelet in: Journ. Conch. 1851. 2. p. 14. t. 2. f. 6. —_ Reeve Conch. ic. N. 533. t. 97. — ‚cymbalum, Morelet testac. noviss. I. p. 7. N. 1. Gehäuse genäbelt, flach-konvex, dünnschalig, oberseits grünlich- hornfarbig, regelmässig und gedrängt-rippenstreifig, ınit einzelnen Spirallinien undeutlich durchkreuzt. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit stumpfem Wir- bel. Naht eingedrückt. Umgänge 6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte verbreitert, etwas niedergedrückt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits entfernter strahlig-zestreift, sehr glänzend, gelbgrün, . trichter- förmig in den mittelweiten, offenen Nabel abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-oval, innen perlweiss. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, mit zusammenneigenden Rändern. — Höhe 8'/.“, Durch- messer 1'h“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: nicht, wie irrthümlich die zuerst beschriebenen Exem- plare bezeichnet wären, auf der Insel Cuba, sondern Coban, in der Guate- lemalensischen Provinz Vera Paz. 397 944. Helix Sturmiana Pfr. Sturm’s Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 3. 4. H. testa umbilicata, depresso -semiglobosa, solida, superne confertim plicata, parum nitida, unicolore fusco-lutescente; spira brevi, convexa, obtusa; anfr. 4 planiusculis, rapide acceres- centibus, ultimo antice descendente, subdepresso, peripheria rotundato. basi convexo, lvigato; umbilico mediocri ; apertura parum obliqua, Junato-ovali, intus margaritacea, perist. simplice, marginibus conniventibus, callo tenui junctis, supere recto, basali subreflexo. Helix Sturmiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 150. N. 801. Gehäuse genabelt, niedergedrückt halb-kuglig, festschalig, oberseits gedrängt-faltenstreifig, wenig glänzend, einfarbig bräunlichgelb. Gewinde niedrig, konvex, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 4, sehr wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nach vorn herabsteigend, etwas niedergedrückt, am Umfange gerundet, unterseits gewölbt, ziemlich glatt, allmälig in ‚den ziemlich engen, tiefen Nabel abfallend.. Mündung etwas schräg gegen die Axe, mondförmig-oval, innen röthlich, perlschimmernd. Mundsaum einfach, die Ränder ziemlich genähert, durch dünnen Callus verbunden, der obere geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen, flach-bogig aufsteigend, nach oben verbreitert, abstehend. — Höhe 6“, Durchmesser 11‘. «(Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. (125.) Helix planata Chemnitz. Taf. 144. Fig. 5. 6. H. testa obtecte perforata, depressa, solidula, confertim undulato - striata, sub lente decus- sata. alba, lineis fuscis et rubellis varie cincta ; spira parum elevata, vertice prominulo, corneo ; anfr. 4'/, planis, ultimo acute carinato, antice non descendente, basi turgido; apertura subver- ticali, angulato -lunari, intus rosea; perist. acuto, recto, intus rubro-labiato, marginibus callo ‚introrsum diffuso vinoso junctis, ‚basali subincrassato. Helix planata, Chem., Pfr. Monogr. I. p. 173. N. 453. ec. synon. —_ _ Desh. in F£r. hist. I. p. 346. Nr. 411. _ —_ Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 11. Mon. IM. p. 137. N. 711. — ealliostoma, Adams et Reeve Voy. Samarang. Moll. p. 59. t. 14. f. 7. —_ —_ Reeve :Conch. :;ie. N. 588. -t. 105. Von dieser Art konnte ich früher (Abth. I. S. 158.) nur ‚eine unvell- kommene Diagnose zu der alten Chemnitz’schen Figur ‚geben; nachdem ich mich von der Identität der ‚4. calliostoma Ad. et Re. mit Hel. ‚planata Chemn. überzeugt habe, liefere ich hier ‚die verbesserte Diagnose nebst deutlicherer Abbildung nach, wodurch eine weitere Beschreibung überflüssig ‚erscheint, 101 * 398 945. Helix Largillierti Philippi. Largilliert’s Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 20. 21. H. testa perforata, subtrochiformi, tenui, sublevigata, diaphana, albida; spira convexos conica, apice obfusa; anfr. 5'/, convexiusculis, ultimo non descendente, peripheria obtuse angu- lato; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. simplice, margine deziro breviter expanso, basali subreflexo, columellari dilatato, reflexo, umbilicum angustissimum semitegente. Helix Largillierti, Phil. mss., Pfr. in Zeitschr. £. Malak. 1849. p. 78. — _ Pfr. Mon. III. p. 221. N. 1257. — immaculata, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 62. t. 16. £. 5. —_ —_ Reeve Cozch. icon. N. 420. t. 79. Gehäuse durchbohrt, mehr oder weniger erhoben, trochusförmig, dünnschalig, ziemlich glatt, durchscheinend, einfarbig-weisslich, oder mit einer einzigen kastanienbraunen Binde. Gewinde gewölbt-konisch, mit stumpfem Wirbel. Naht flach-eingedrückt. Umgänge 5',, wenig gewölbt, der letzte am Umfange etwas winklig, unterseits fachgewölbt. Mündung fast diagonal gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, die Ränder entfernt, der rechte schmal ausgebreitet, der untere kurz zurückge- schlagen, der Spindelrand verbreitert, zurückgeschlagen, das enge Nabelloch halb verdeckt. — Höhe 9‘, Durchmesser 19!/.’". Aufenthalt: Liew Kiew nach Largielliert, auf den Philippinischen Inseln nach Adams, 946. Helix Woodiana Pfr. Wood’s Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 7. 8. H. testa umbilicata, depressa, tenui, lvigata, nilidissima, corneo-fusca; spira parüm elevata, vertice subtili; sutara impresea; anfr. 5 vix convexiusculis, lente acerescentibus, ultimo depresso, obsolete angulato, non descendente, basi planiusculo; umbilico angusto, pervio; aper- tura subverticali, lunari; perist. simplice, recto, acuto, margine columellari vix reflexiusculo. Helix Woodiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 87. N. 360. _ _ Reeve Conch. ic. N. 600. t. 107. . Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, glatt, sehr glänzend, bräunlich-hornfarbig. Gewinde sehr niedrig erhoben, mit feinem fast un- merklich vorstehendem Wirbel: Naht eingedrückt. Umgänge 5, fast platt, langsam zunehmend, der letzte niedergedrückt, undeutlich winklig, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits sehr flachgewölbt, schnell in den engen, aber durchgehenden Nabel abfallend.. Mündung fast vertikal, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, die Ränder entfernt, der Spindelrand 399 nach oben sehr wenig verbreitert, zurückgeschlagen. — Höhe 2‘, Durch- messer 5°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon (Layard.) 947. Helix Huttoni Pfr. Hutton’s Schnirkelschnecke Taf. 144. Fig. 9. 10. H. testa umbilicata, orbiculato-conveziuscula, subdiaphana, pallide cornea, epidermide scabra induta ; anfr. 51/, —6 convexiusculis, ultimo angulato, antice vix deseendente ; umbilico latiusculo, perspectivo; apertura obliqua, lunato-rotundata ; perist. simplice, marginibus conni- ventibus, deztro recto, basali breviter reflexo, columellari subdilatato, patente. Helix orbicula, Hutton in Journ. Asiat. Soc. VII. p. 217. Nec. Orb. — Huttoni, Pfr. Symb. II. p. 82. Monogr. I. p. 202. N. 526. — — Reeve Conch. icon. N. 786. t. 129. Gehäuse genabelt, konoidisch-niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, etwas gekörnt, durclhscheinend, hell hornfarbig, mit einer rauhen Epidermis bekleidet. Gewinde konoidisch, mit feinem spitzlichem Wirbel. Umgänge 5'. — 6, mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn kaum merklich herabsteigend, am Umfange winklig, unterseits flachgewölbt, um den ziemlich weiten, tiefen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung etwas schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, die Rän- der genähert, der rechte geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen, der Spindelrand nach oben etwas verbreitert, abstehend. — Höhe 2°), Durch- messer 5“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Simla, Mahassu, Landour am Himalaya. 948. Helix helicycloides Orbigny. Die Drehscheiben- Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 11— 13. H. testa latissime umbilicata, depressa, discoidea, solidula, lsevigata, subdiaphana ; gri- seo-flavicante, parum nitida ; spira " plana, medio subimmersa; anfr. 10 angustissimis, vix con- vexiusculis, ultimo rotundato, non descenderte, omnibus in umbilico latioribus, quam superne; apertura obliqua, subauriformi; perist. Se obtuso, marginibus remotis, supero depresso, antrorsum einuoso. Heliz helicycloides, as synops. 6. —_ Orbigny voy. p. 246. t. 28. f. 1—4. — — Desh. in Fer. hist. I. p. 10. N. 13. t. 69. B. £. 3. _ —_ Pfr. Monogr. I. p. 406. N. 1056. III. p. 107. N. 484. Reeve Conch. ic. N. 399. t. 107. Polygyra? Kefioyelofdes, Beck ind. P- 23. N. 7. 400 Gehäuse weitgenabelt, niedergedrückt, scheibenförmig, ziemlich fest- schalig, glatt, durchscheinend, wenig glänzend, graugelblich. Gewinde platt, in der Mitte etwas vertieft. Naht flach-eingedrückt. Umgänge 10, wenig gewölbt, oberseits sehr schmal, im Nabel breiter, der letzte gerundet, hoch, nach vorn nicht herabsteigend.. Mündung etwas schräg gegen die Axe, verkehrt-ohrförmig. Mundsaum einfach, stumpf, geradeaus, die Ränder weit von einander abstehend, der rechte von der Insertionsstelle an etwas bogig aufsteigend, dann eingedrückt, nach vorn etwas verbreitert, der untere Rand flach-bogig. — Höhe 2°“, Durchmesser 10”. (Aus H, Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in der Republik Bolivia (Orbigny);, Ega in Brasilien. Bemerkung: Diese Art gehört nicht, wie ich früher glaubte, in die Verwandtschaft der Helix polygyrata, sondern vielmehr in die Albers’sche Gruppe Hyalina. Sie zeigt auch, wie besonders an jüngeren, ganz dürchsichtigen Exemplaren zu sehen ist, keine Spar von den inneren Lamellen jener Gruppe. 949. Helix antiqua Adams et Reeve. Die antike Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 14. 15. H. testa obtecte perforata,, globoso -turbinata, solida, oblique striata, alba; spira turbinata, apice obtusiuscula; anfr. 41/, convexis; celeriter accrescentibus, ultimo rotundato, antice non descendente; apertura obliqua, truncato- ovali; perist. simplice, late expanso et reflexo, margine columellari subcalloso, supra perforationem dilatato - appresso. Helix antigua, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 61. t. 16. f. 1. —_ — Reeve Conch. ie. N. 402. t. 77. —_ —_ Pfr. Mon. IH. p. 172. N. 924. Gehäuse bedeckt-durchbohrt, kuglig-kreiselförmig, festschalig, schräg- feingestreift, weiss. Gewinde kreiselförmig, mit stumpflichem Wirbel. Naht tief &ingedrückt. Umgänge 4'/., gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabgesenkt. Mündung diagonal gegen die Axe, abgestutzt-oval. Mundsaum einfach, weit ausgebreitet und zurückgeschlagen, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand etwas schwielig, nach innen mit einem undeutlichen Höcker besetzt, nach aussen über das Nabelloch ver- breitert, angedrückt. — Höhe 13‘, Durchmesser 15. (Aus H. Cuming's Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Unsang auf der Insel Borneo. 401 950. Helix Souleyetiana Pfr. Souleyet’s Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 16. 17. H. testa perforata, conoideo - depressa, solidula, rugoso-striata, "superne inter strias sub lente confertissime undulato - lineata, pallide fulva; spira breviter conoidea, obtusiuscula; anfr. 6 subplanis, lente accrescentibus, ultimo acute carinato, infra carinam castaneo-fasciato, con- vexo, medio profunde excavato; apertura perobliqua, angulato-lunari; perist. simplice, margini- bus subparallelis, dextro antrorsum subarcuato, culumellari subincrassato, superne brevissime reflexo. Helix Soleyetiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. II. p. 74. N. 281. — —_ Reeve Conch. ic. N. 378. t. 73. Gehäuse durchbohrt, konoidisch -niedergedrückt, ziemlich festschalig, runzelstreifig, oberseits zwischen den Streifen mit sehr feinen Wellenlinien bezeichnet, durchscheinend, wenig glänzend, braungelb. Gewinde niedrig konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht seicht eingedrückt. Umgänge 6, sehr wenig konvex, langsam zunehmend, der letzte scharfgekielt, nach vorn nicht herabsteigend, beiderseits stärker gewölbt, mit einer schmalen braunen Binde dicht unter dem Kiele, unterseits in der Mitte tief eingedrückt. Mün- dung sehr schräg gegen die Axe, fast vierseitig, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder fast parallel, der rechte etwas nach vorn bogig, der Spindelrand etwas verdickt, nach oben kurz zurück- geschlagen, das Nabelloch nicht verschliessend.. — Höhe 9, Durchmesser 21‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 951. Helix decora Adams et Reeve. Die geputzte Schnirkelschnecke. Taf. 144. Fig. 18. 19. H. testa imperforata, conico-semiglobosa, solida, sublevigata, parum nitida, straminea, strigis saturatioribus irregulariter variegata; spira conoidea, apice obtusa, pallida; anfr. 4 parum eonvexig, ultimo subcarinato, antice non descendente, basi leevigato; apertura obliqua, obsolete quadrangulari, intus candida; perist. simplice, expansiusculo, margine columellari plano, dilatato. Helix decora, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 62. t. 16. £. 7. _ — Reeve Conch. ie. N. 586. t. 105. — _ Pfr. Mon. III. p. 178. N. 958. Gehäuse undurchbohrt, konisch-halbkuglig, festschalig, ziemlich glatt, blassgelb, mit einer dünnen, fast glanzlosen strohgelben, hin und wieder mit dunkleren Striemen gezeichneten Epidermis bekleidet. Gewinde konoi- disch, mit stumpfem, nacktem, weissem Wirbel. Naht flach eingedrückt. 402 Umgänge 4, wenig gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange stumpfgekielt, unterseits fachgewölbt, glatt. Mündung fast dia- gonal zur Axe, undeutlich vierseitig, innen glänzend weiss. Mundsaum einfach, schmal ausgebreitet, mit dünnem, scharfem Saume, der rechte Rand flach-bogig, der Spindelrand schwielig, glatt, weiss, fast gerade, schräg absteigend. — Höhe 9", Durchmesser 13°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Mindoro. 952. Helix Gärtneriana Pfr. Gärtner’s Schnirkelschnecke. Taf. 145. Fig. 1. 2. H. testa umbilicata, coniformi, solida, irregulariter elevato-striata, opaca, nitidula, lutes- centi-cornea; spira conica, apice obtusa; sutura submarginata; anfr. 7 convexis, ultimo peri- pheria subangulato, linea rubro cinceto, anticee non descendente, subtus planiusculo; umbilico angustissimo, pervio; apertura parum obliqua, subtetragona; perist. albo, margine supero fere angulatim arcuato, expanso, basali substrieto, columellari lilaceo, brevi, verticali, reflexo. Helix Gärtneriana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc 1851. Mon. III. p. 220. N. 1252. —_ —_ Reeve Conch. ie. N. 419. t. 79. Gehäuse genabelt, kegelförmig-festschalig, mit erhobenen Falten und feinen schrägen Linien, undurchsichtig, mattglänzend, gelblich - fleischfarbig. Gewinde hoch-konisch, mit stumpfem Wirbel. Naht vertieft, etwas berandet. Umgänge 7, ziemlich gewölbt, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange etwas winklig und mit einer rothen Linie umwunden, unterseits fast platt, winklig in den sehr engen, durchgehenden Nabel abfallend. Mündung etwas schräg gegen die Axe, fast vierseitig, viel breiter als hoch, innen weisslich. Mundsaum weiss, der rechte Rand fast winklig-gekrümmt, ausgebreitet, der untere fast gestreckt, zurückgeschlagen, innen etwas schwielig- verdickt, der Spindelrand violett, sehr kurz, vertikal, breit zurückgeschlagen. — Höhe 11”, Durchmesser 11‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 953. Helix Layardi Pfr. Layard’s Schnirkelschnecke. Taf. 145. Fig. 3. 4. H. testa perforata, turbinata, tenuiuscula, ruguloso-striata, parum nitente, pellucida, pal- lide cornea; spira conoidea, apice acutiuscula; anfr. 5'/, cunvexiuseulis, ultimo carinato, non descendente, basi convexo; apertura parum obliqua, rotundato-lunari, vir angulata; perist. recto, tenui, acuto, margine columellari superne brevissime reflexiusculo. Helix Layardi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 55. N. 164. — —_ Reeve Conch. ic. N. 614. t. 109. 403 Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig, dünnschalig, runzelstreifig, wenig glänzend, durchsichtig, blass hornfarbig. Gewinde konoidisch, mit spitz- lichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5’, mässig konvex, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange gekielt, unterseits gewölbt, etwas glatter und glänzender. Mündung wenig schräg gegen die Axe, rundlich - mond- förmig, an der Stelle des Kieles kaum etwas winklig. Mundsaum dünn, scharf, geradeaus, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand oben in ein sehr kurzes zurückgeschlagenes Plättchen verbreitert. -- Höhe 4’, Durchmesser 6’. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon (Layard.) 954. Helix Jensa Adams et Reeve. Die dichte Schnirkelschnecke. Taf. 145. Fig. 5—7. Varietät: Taf. 134. Fig. 11. 12. H. testa umbilicata, depresso -turbinata, solidula, carinata, striata, lineolis obliquis minu- tissime granulato-rugulosa, pallide fulva; spira breviter conoidea, acutiuscula ; anfr. 5'/, planis, ultimo medio subeompresse carinato, eastaneo-fasciato, non descendente, basi convexo, distine- tius decussato ; apertura obliqua, subquadrangulari -lunari; perist. simplice, recto, margine. colu- mellari ad introitum canaliformem umbilici angusti, pervii vix dilatato. | Helix densa, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p. 62. t. 16. f. S. —_ — Reeve Üonch. ie. N. 375. t. 73. — — Pfr Mon. II. p. 111. N. 504. Gehäuse genabelt, niedergedrückt-kreiselförmig, ziemlich festschalig, gekielt, schräg gestreift, durch sehr feine, nach vorn herabsteigende einge- drückte ‘Linien netzartig, fast undurchsichtig, blass braungelb oder nach oben rothbraun (Fig. 7). Gewinde niedrig Konoidisch, mit spitzlichem Wir- bel. Naht seicht eingedrückt, mit einer violett-braunen Linie berandet. Umgänge 5", ziemlich platt, der letzte in der Mitte gekielt und mit einer breiten dunkelbraunen Binde umgeben, nach vorn nicht herabsteigend, un- terseits gewölbt, mit sehr dichtstehenden, feinen Spirallinien gegittert. Mün- dung etwas schräg gegen die Axe, mondförmig mit Andeutung von 4 Seiten, innen weiss, mit durchscheinender Binde. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spindelrand neben dem kanalförmigen Eingang des sehr engen, durch- gehenden Nabels kurz verbreitert-zurückgeschlagen. — Höhe 10‘, Durch- messer 20°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Varietät: etwas grösser, röthlichbraun, mit mehr zusammengedrück- tem Kiele und einer kastanienbraunen Binde. (Taf. 134. Fig. 11. 12.) I. 12. 102 404 Helix Schumacheriana, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 70. di _ Reeve Conch. ic. N. 379. t. 73. Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln; die Varietät soll von den Molukken herstammen. 955. HelixsemidecussataPfr.Diehalbgegitterte Schnirkelschnecke. Taf. 145. Fig. 8. 9. H. testa perferata, conoidea, solida, striata, lineis spiralibus superne distinctissimis de- cussata, opaca, unicolore,rufo-fusca; spira conoidea, acutiuscula; anfr. 7 vix convexiusculis, ultimo carinato, non descendente, basi convexo, striato, lineis spiralibus obsoletis, apertura diagonali, angulato -lunari, perist. simplice, recto, obtuso, margine columellari superne brevis- sime reflexiusculo. Helix semidecussata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. Ill. p. 53. N. 157. — — Reeve Conch. ic. N. 567. t. 102. Gehäuse durchbohrt, konoidisch, festschalig, schräggestreift und ober- seits durch stark eingedrückte Spirallinien gegittert, undurchsichtig, einfarbig rothbraun. Gewinde konoidisch, mit zugespitztem Wirbel. Naht flach, etwas berandet. Umgänge 7, sehr wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte beiderseits etwas konvexer, nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange gekielt, unterseits grob-strahlstreifig, mit fast verschwundenen Spirallinien. Mündung, diagonal gegen die Axe, winklig- mondförmig. Mund- saum einfach, geradeaus, stumpf, die Ränder entfernt, der Spindelrand etwas verdickt, nach oben sehr kurz zurückgeschlagen. — Höhe 9’, Durch- messer 16'/.‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. Bemerkung: Diese Art ist der von der Moritz-Insel herstammenden Ael. inversicolor Fer. (N. 538. Taf, 86. Fig. 6. Taf. 136. Fig. 14. 15.) sehr ähnlich und unterscheidet sich von dieser fast nur durch die ae und das höher erhobene Gewinde. Die anfängliche Angabe des Vaterlandes scheint eine irrige gewesen zu sein. 956. Helix bizonalis Deshayes. Die zweigürtelige Schnirkelschnecke. Taf, 145. F. 10. 11. H. testa umbilicata, conoideo- -depressa, solida, substriata, alba, castaneo- bifasciata ; spira breviter convexo- -conoidea , apice obtusiuscula; anf. 6 convexiusculis, ultimo ad peripheriam subahgul: ato, antice descendente, basi subplanato; apertura fere horizontali, transverse ovali ; perist. albo, marginibüus vix convergentibus, callo tenui, junctis, supero expanso, basali,reflexo, umbilicum mediocrem , perrium semioccultante. Helix, marginata var., Feruss, hist, t,. er f. 1]. 12. AR 'bizenalie, Desh. in’Fer hist. I. p. 68. N. 90. oT 221 Pfr Mon. Hel. IE. p- Bl. N.: 1410. 405 Gehäuse genabelt, konoidisch -niedergedrückt, festschalig, schräg un- regelmässig gestreift, weiss, mit 2 ziemlich breiten kastanienbraunen Binden, deren eine oberseits auf der Mitte aller Umgänge,. die andere unterseits ge- sehen wird. Gewinde niedrig-konoidisch-konvex, mit stumpflichem Wirbel. Naht vertieft, etwas berandet. Umgänge 6, mässig, gewölbt, langsam zu- nehmend, der letzte am Umfange undeutlich winklig, oberseits nach vorn etwas aufgedunsen und herahgesenkt, unterseits fast platt, sehr allmälig. in den engen, durchgehenden Nabel abfallend.. Mündung fast horizontal, quer- oval. Mundsaum weiss, die Ränder etwas zusammenneigend, durch dünnen Callus verbunden, der obere ausgebreitet, der untere. zurückgeschlagen, ‚bis zur Einfügungsstelle allmälig immer breiter werdend, den: Nabel zur Hälfte bedeckend. — Höhe 7'/”', Durchmesser 16‘. (Aus H.Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Manila auf Luzon. (24.) Helix zonalis Ferussac, var. Taf. 145. Fig. 12. 13. Die Beschreibung der Stammform habe ich in der ersten Abtheilung dieses Werkes (S. 50.) gegeben, da aber dort nur die unvollkommene €Chemnitz’sche Original-Figur reproduzirt war, so ergreife ich die Gele- genheit, die seltene Art durch Abbildung der ausgezeichneten Varietät noch kenntlicher zu machen, welche unter dem Namen: Helix leucostoma, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p.-61. t. 16. f. 3. —_ —_ Reeve Conch. ic. N. 407. t. 77. neuerlich publizirt worden ist. Diese unterscheidet sich von der Hauptform nur durch beträchtlichere Grösse (6'" Höhe bei 15" Durchmesser), etwas deutlichere Streifung und zusammenfliessende Binden. — Diese Va- rietät ıst auf der Insel Borneo gefunden worden. (281.) Helix eitrina Linne. . (Taf. 35. Fig. 1—3. Taf. 145. Fig. 14. Tof. 147. Fig. 11. 12. 13.) Wie ich in der ersten Abtheilung (S. 212.) die Art dargestellt habe, umfasst sie 2 in allen Varietäten wohl zu unterscheidende Arten. Die ächte typische Linneische Art ist in einigen Varietäten auf den angegebenen Ta- feln 35, 145 und 147 abgebildet. Zu ihrer Literatur kommt noch hinzu: Helix citrina &, Pfr. Mon. Hel. I. p. 53. N. 103. _ — Desh. in Fer. hist. I. p. 189. N. 253. t. 88. f. 2. (nec. t. 71 —73.) 102 * 406 Helix citrina, Reeve Conch. icon. N. 482. t. 89 et t. 90. f. 485. & _ Pfr. Mon. III. p. 60. N. 187. Nanina eitrina (Xesta), Alb. Hel. p. 58. Von ihr lässt sich wohl nicht speecifisch trennen eine Form, welche von Shuttleworth (Bern. Mittheil, 1852. S. 194.) unter dem Namen: Nanina vitellus beschrieben, und auch als Helix vitellus in meiner Mon. Hel. IM. p. 144. N. 111 aufgenommen ist. Sie unterscheidet sich fast nur durch etwas höheres Gewinde und ist von Reeve (Conch. ie. t. 88. f. 478), wie auch auf unsrer Tafel 145. Fig. 14. dargestellt. — Eine andere abweichende Form aus der Scheepmaker’schen Sammlung (Taf. 147. Fig. 12.) ist mir zweifelhafter. Ich habe nur das abgebildete Exemplar gesehen; jedoch könnte bei einer längern Reihe vielleicht ein constanter specifischer Charakter zu finden sein. Ganz sicher ist aber von A. citrina verschieden: 957. Helix aulica Pfr. Die reichfarbige Schnirkelschnecke. Taf. 34. Fig. 4.5. Taf. 147. Fig. 10. H. testa perforata, depressa, tenui, radiatim striatula et plerumque superne spiraliter hinc inde leviter sulcata, diaphana, nitida, coloribus varia; spira brevissime elevata, obtuse conoidea ; anfr. 41/, planiusculis, rapide accrescentibus, ultimo depresso, peripheria obsoletissime angulate, basi convexiore; apertura permagna, obliqua, multo latiore quam alta, truucato-ovali; perist. simplice reeto, margine supero lente descendente, columellari arcuato, superne breviter reflexo. Heliz citrina var., Chem. Conch. IX. 2. p- 130. t. 331. f. 1167. 68. — — ..ß, Pfr Monogr. Helic. IT. p. 53. — aulica, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. — — . Reere Conch. icon. N. 481. t. 89. _ — Pfr. Monogr. Helic. Ill. p. 61. N. 188. Diese Art, welche in unendlichen Farbenspielarten vorkommt, unter- scheidet sich stets von der 4. citrina durch ein dünneres, leichteres Gehäuse, wenig erhobenes Gewinde, schnellere Zunahme der Windungen, deren letzte am Umfange undeutlich winklig, und auf der oberen Seite meist mit einigen eingedrückten Spiralfurchen bezeichnet ist. Die Mündung ist grösser, und ihre Breite verhält sich zu ihrer Höhe wie 6: 5, während dieses Verhältniss bei 4. cirina nur 10: 9 beträgt. Bei A. citrina steigt der rechte Rand des Peristoms gleich, von seiner Einfügungstelle an schräg abwärts, bei A. aulica ‚dagegen senkt er sich nur sehr allmälig zum Umfange herab. — Höhe fast 1“, Durchmesser 2”. Die ‚gewöhnlichsten Spielarten unsrer Art sind folgende: 40% 1) braungelb, blasser an der Naht, Gewinde braunroth: letzter Umgang mit einer breiten und unter dieser mit einer breitern blassen Binde (Taf. 147. Fig. 10.) 2) Violett-rothbraun, mit einer breiten Binde unterhalb der Peripherie, mit einer schmalern oberseits und einer dritten an der ‚Naht. 3) Schmutzig-rosenroth, mit einer breiten schwarzbraunen Binde an der Peripherie. (Reeve f. 481 b.) 4) Einfarbig hell orangenfarbig, mit einer undeutlichen etwas dunklern Binde am Umfang. (Reeve f. 481. c.) 5) Blasser gelbbraun, mit einer schwarzbraunen Binde über der Peripherie, 6) Weisslich, mit einer breiten oder schmalern schwarzen Binde über dem Umfange. 7) Grünlich - glashell, mit einer breiten milchweissen Binde am Umfange und einer 2ten an der Naht. (Taf. 34. Fig. 4. 5.) 8) Schwärzlich, mit einer braungelben Binde am Umfange und einer weisslichen an der Naht, unterseits blass. (Reeve f. 481 a; ähn- lich der 7. monozonalis.) 9) Oberseits schwärzlich. nach der Basis allmälig blasser werdend. Aufenthalt: auf den Molukken. 958. Helix hemisphaerion Pfr. Die Halbkugel- Schnirkelschnecke. Taf. 146. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, semiglobosa, solida, oblique striata et sub lente lineis spiralibus confertissimis sculpta, nitida, lutescente, fasciis castaneo-fulvis pieta; spira convexa, apice obtusa; anfr. 4'/, eonvexiusculis; celeriter accrescentibus, ultimo vix descendente, peripheria obtuse angulato et irregulariter oblique malleato-plicato, basi subplanulato; apertura obliqua, lunato-ovali, intus albida; columella subdeclivi, lata, plana, alba; perist. simplice, margine supero arcuato, expanso. basali breviter reflexo, cunı columella angulum obtusum forınante. Helix hemisphaerion, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 15. = —_ Pir. Mon. Hel. I}l. p. 156. N. 1012. Gehäuse undurchbohrt, halbkuglig, festschalig, schräg gestreift und unter der Lupe mit achr gedrängten feinen Spirallinien bezeichnet, glänzend, gelblich, mit breiten, hellkastanienbraunen Binden, welche auf der Unter- seite theilweise in einander verfliessen. Gewinde gewölbt, mit grobem, sehr stumpfem Wirbel. Umgänge 4'., wenig konvex, schnell zunehmend, . .408 der letzte nach vorn kaum herabsteigend, am Umfange stumpf- winklig und unregelmässig schräg - faltig, unterseits fast platt. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval, innen weisslich. Spindel mässig abschüssig, breit, platt, weiss. Mundsaum einfach, der obere Rand bogig, ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, mit der Spindel einen stumpfen Winkel bildend. — Durchmesser 21°”, Höhe 13°. (Aus Hrn. Scheepmaker’s und Alber’s Sammlung.) Vaterland: auf den Philippinischen Inseln. (127.) Helix trochus Müller. Die Kreisel-Schnirkelschnecke. Taf. 146. Fig. 3—5. H. testa perforata, conica, trochiformi, solidula, subtiliter striata, vix nitidula, alba, fascia lata fusca vel pluribus angustis subconfluentibus ad peripheriam ornata; spira coniea, apice alba, obtusiuscula ; anfr. 6 convexiusculis, ultimo non descendente, peripheria rotundato, basi subplano ; apertura obliqua, rotundato-Junari, intus unicolore lactea; perist. simplice, recto, margine columellari declivi, subincrassato, juxta perforationem apertam brevissime fornicatim reflexo. Von ‚dieser seltenen Art ist bereits in der ersten Abtheilung S. 160. Taf. 21. Fig. 13. 14 die alte Originalabbildung reproduzirt und Chemnitz’s Beschreibung dazu gegeben worden. Zum ersten Male habe ich in der Sammlung des Hrn. Scheepmaker zu Amsterdam das hier abgebildete, _ unzweifelhaft zu der verschollenen Müller’schen Art gehörige Exemplar ge- sehen, welches bei einem Durchmesser von: 12'/, und einer Höhe von 10‘ (nach meiner Messungsmethode) nur den einzigen Unterschied vom Typus zeigt, dass die breite peripherische Binde von der Mitte des letzten Um- ganges an durch eine weisse unterbrochen wird, an welche sich da, wo bei dem früher abgebildeten Exemplare die breite Binde aufhört, wieder eine schmale gelbbraune anschliesst, so dass der weisse Basalhof genau so breit ist, als bei jener. (Vgl. Zeitschr. f: Malak. 1851. p. 10. und: Mon. Hel. III. p. 46. N. 120. sowie Reeve Conch. ic. N. 475. t. 88.) Vaterland: die Molukken. 959.Helix bembicodes Pfr. Die kreiselförmige Schnirkelschnecke. Taf. 146. Fig. 6. 7. H. testa imperforata, globoso -turbinata, solida, striata, sub epidermide non nitente, sordide lutescente alba, castaneo medio unifasciata; ’spira turbinata, apiee obtusa ; anfr. 3 con- vexis, ultimo rofundato, antice parum descendente; apertura perobliqua, lunato -rotundata, intus nitida, nivea; columella subverticali, striata, dilatata, plana, alba; perist. albo, margine supero subrepando, expanso, basali breviter reflexo, cum columella augulum obtusum formante. 409 Helix bambasaden Ei in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 15. — Pfr. Mon. Hel. III. p. 171. N. 915. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-kreiselförmig, festschalig, gestreift, weiss, theilweise mit einer glanzlosen, schmutziggelben Epidermis bekleidet, mit einer kastanienbraunen peripherischen, mit der Naht aufsteigenden Binde. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, ziemlich ge- wölbt, der letzte gerundet, nach vorn wenig herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, rundlich-mondförmig, innen schneeweiss mit schwach durchschimmernder Binde. Spindel fast vertikal absteigend, breit, platt, weiss. Mundsaum weiss, der obere Rand etwas ausgeschweift, ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, innen mit der Spindel einen stumpfen Winkel bildend, aussen eine kleine scheinbare Nabelritze offen lassend. — Durch- messer 22‘, Höhe 17'/.“. (Aus Hrn. Scheepmaker’s Sammlung.) Vaterland: unbekannt, wahrscheinlich eine der Philippinischen Inseln. 960. Helix Parraiana Orbigny. Parra’s Schnirkelschnecke. Taf. 146. Fig. 8— 10. Var. Taf. 151. Fig. 11. 12. H. testa imperforata, globoso-conica, erassiuscula, spiraliter sulcata,; fulvo-rubra, zona albida et fusca cineta; spira elevata, conica; anfr. 6%, convexiusculis, ultimo subangulato, antice gibbo, ad aperturam constricto; apertura perobliqua, parvula, subtriangulari; perist. incras- sato, breviter reflexo, margine dextro sinuoso, columellari strictiusculo, medio introrsum calloso. Helix Parraiana, Orb. moll. Cub. I. p. 146. t. 7. £. 7—9. _ — Pfr. Monogr. I. p. 227. N. 600. — —_ Reeve Conch. ic. N. 263. t. 55. Diese Schnecke ist in Gestalt, Skulptur und Färbung der A. multi- striata Desh. (s. Abth. I. p. 128. t. 17. f. 13. 14. 29. 30.) sehr. ähnlich, un- terscheidet sich aber von ihr durch folgende Merkmale. Die Schale ist viel dicker und der Nabel gänzlich verschlossen. Der letzte Umgang ist nach vorn bucklig -aufgetrieben und dann wieder zusammengeschnürt. Der Mund- saum ist dick und schwielig, unregelmässig nach innen verdickt, so dass die. Mündung verengt, wird, und eine stumpf-dreiseitige Gestalt bekommt, was übrigens an dem abgebildeten Exemplare nicht‘ deutlich: ist, weil: dieses, obwohl ausgewachsen, nicht den höchsten Punkt der Entwicklung erreicht hat. — Durchmesser 12°, Höhe 8'/.‘“. (Aus Hrn. Scheepmaker’s Sammlung.) Varietät: Grösser, festschalig, kastanienbraun, mit drei- gelbweissen Binden, einer: an, der: Naht, einer:am. Umfange und einer. auf. der ganz, ge- schlossenen, Nabelgegend. Taf. 151. Fig,; Li: 12.; (Aus: meiner: Sammlung.) V,aterlan.d.:.die Insel, Euba. 410 961. Helix intusplicata Pfr. Die faltenmündige Schnirkelschnecke. Taf. 146. Fig. 11-13. H. testa umbilicata, depressa, solida, oblique ruditer striata et lineis spiralibus confertis- simis sculpfa, parum nitente, ccerulescenti-alba; spira vix..elevata,”vertice obtuso; sutura levi; anfr. 5 vix convexiusculis, ultimo subdepresso, antice deflexo, subtus convexiore; umbilico me- diocri, pervio; apertura perobliqua, subtetragono - ovali, intus carnea; perist. subsimplice, mar- ginibus conniventibus, supero recto, basali intus plica elongata, transversa, striata munito, extus reflexo, columellari breviter ascendente, fornicato-reflexo. Helix intusplicata, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 26. — — Pfr. Mon. Hel. II. p. 152. N. 808. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, schräg grobgestreift ‚und mit sehr gedrängten Spirallinien bezeichnet, wenig glänzend, kaum durchscheinend, bläulichweiss. Gewinde sehr wenig erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht leicht eingedrückt. Umgänge 5, sehr wenig gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits kon- vexer, schnell in den mittelweiten, offnen Nabel abfallend. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast vierseitig-oval, innen fleischfarbig, glänzend. ‘Mundsaum stumpf, die Ränder ziemlich zusammenneigend, der obere gerade- aus, der untere innen mit einer langen, gestreckten, weissen @uerfalte be- setzt, nach aussen kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand kurz aufsteigend, verbreitert, gewölbt-zurückgeschlagen. — Durchmesser 15'/‘“, Höhe 7’. (Aus Hrn. Scheepmaker’s Sammlung.) Vaterland: am Berge Chelmos in Arcadien. 962. Helix horizontalis Pfr. Die horizontalmündige Schnirkelschnecke. Taf. 146. Fig. 14 — 16. H. testa umbilicata, depressa, solida, oblique striata, carinata, luteo-cornea wel cinna- momea, fasciis plerumque 3 castaneis et interdum nonnullis pallidioribus ornata ; spira brevi, convexa; anfr. 5 planis, ultimo utrinque convexiore, ad aperturam subito fere verticaliter de- flexo; apertura integra, horizontali, oblonga ; perist. cerasso, reflexo, carneo vel fusco, margi- nibus subparallelis, junetis, interdum obsolete dentatis. Helix horizontalis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 40. _ —_ - Pfr. Mon. I. p. 395. N. 1030. _ _ Reeve Conch. icon. N. 116. t. 27. Gehäuse genabelt, linsenförmig-niedergedrückt, festschalig, schräg ge- streift, gekielt, gelblich-hornfarbig mit 3 braunrothen Binden oder zimmt- braun mit kastanienbraunen und gelblichen Binden. Gewinde sehr flach al -gewölbt, mit ganz stumpfem, breitem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, der letzte beiderseits etwas mehr gewölbt, am Umfange scharf gekielt, nach vorn etwas runzlich, nach der Mündung hin plötzlich senkrecht herabgebo- “gen. Mündung völlig horizontal, quer länglich, etwas unregelmässig. Mund- saum dick, zurückgeschlagen, die Ränder fast parallel, durch eine erhobene Leiste verbunden, welche über dem ziemlich engen, halbbedeckten Nabel mit dem Spindelrande zusammenstösst,, der untere Rand bisweilen mit einem undeutlichen Zahne besetzt. -—- Höhe 7°, Durchmesser 16° (Aus Hrn. Scheepmaker’s Sammlung.) Varietät ausser der Farbe auch hinsichtlich der Grösse und in der Bildung des bisweilen kaum angedeuteten, bisweilen entwickelten Zahnes am untern Rande. Vaterland: die Philippinischen Inseln. 963. Helix conospira Pfr. Die kegelspitzige Schnirkelschnecke. Taf. 146. Fig 17. 18. H. testa aperte perforata, globoso-conica, tenuinscula, striatula, parum nitida, pallide cornea:; spira convexo-cönica, apice acutiusculu; anfr. 5'/, convexis. ultimo rotundato. non descendente; apertura parum obliqua, subsemicirculari; perist. simplice, recto, marginibus re- motis, columellari subdilatato- patente. Helix conospira, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 14. _ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 50. N. 143. Gehäuse offen durchbohrt, kuglig-konisch, ziemlich dünnschalig, fein- gestreift, wenig glänzend, sehr blass hornfarbig. Gewinde konvex-konisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5'/., schmal, gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend. Mündung wenig schief gegen die Axe, fast halbkreisförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder ent- fernt, der Spindelrand etwas verbreitert-abstehend.. — Durchmesser 3°, Höhe 2!’ (Aus Hirn. Scheepmaker’s Sammlung.) Vaterland: die Insel Japan. 964. Helix Mauritiana Pfr. Die Schnirkelschnecke von der Moritz- Insel. Taf. 147. Fig. 1. 2. H. testa subperforata, conoideo.- semiglobosa, solida, superne ruditer arcuato - rugosa, opaca, unicolore saturate brunnea ; spira convexo-conoidea, apice obtusiuscula; sutura leviter impressa; anfr. 6 vix convexinsculis, lente accrescentibus, ultimo acute carinato (carina filari, pallida), basi convexiusculo, radiato-striato, lineis spiralibus confertissimis decussato; apertura E12. 103 412 diagonali. subsecuriformi; _perist. simplice, acuto, margine basali recedente, leviter arcuato, columellari calluso-inerassato, subdentiformi. Helix Mauritiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 56. N. 167. Gehäuse fast undurchbohrt, konoidisch-halbkuglig, festschalig, ober- seits ziemlich rauh bogig-rippig, undurchsichtig, einfarbig. dunkelbraun. Gewinde konvex-konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht flach eingedrückt, berandet, Umgänge 6, fast platt, langsam zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, am Umfange scharfgekielt (mit fädlichem, weisslichem Kiele), unterseits mässig gewölbt, strahlig-gestreift und ‚mit dichtstehenden Spirallinien gekreuzt, iv der Mitte etwas vertieft und mit einem geschlossenen punktförmigen Nabelloch. Mündung diagonal, gegen die Axe, beilförmig. Mundsaum einfach, scharf, der untere Rand etwas ausgeschweift, seicht-bogig, der Spindelrand fast zahnartig schwielig - ver- diekt. -- Höhe 4!/.'“, Durchmesser 8‘. (Aus H. Cumings Sammlung.) Aufenthalt: auf der Moritz - Insel. 965. Helix Rawsonis Barclay. Rawson’s Schnirkelschnecke. Taf. 147. Fig. 3. 4. H. testa perforata, conoideo-lenticulari, solidula, saperne costata, subdiaphana, unicolore fusco-, vel virenti-cornea vel’fascia unica angasta rufa supra carinam ornala; spira breviter conoidea, acutiuscula: sutura,impressa, denticulata; anfr. 6 conveziusculis, ultimo non descen- dente, acute carinato, infra carinam late pallido - fasciato, iuflato; apertura parum obligqua, an- -gulato-lunari; perist. simplice, recto, marginibus remotis, supero brevi, antrorsum subdilatato, basali arcuato, ad perforationem subcalloso, reflexiusculo. Helix Rawsonis, Barcl. mss. (in sched. Cuming.) — — Pfr. Mon. Hel. IH. p. 56. N. 168. Gehäuse durchbohrt, konoidisch -linsenförmig, ziemlich festschalig, ge- kielt, oberseits ‚gerippt, etwas durchscheinend, einfarbig bräunlich, oder grünlich -hornfarbig, oder mit einer schmalen, rothbraunen Binde über dem Kiele. Gewinde niedrig konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt, feingezähnelt. Umgänge 6, wenig gewölbt, allmälig zuneh- mend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, am Umfange ziemlich scharf zusammengedrückt-gekielt, unter dem Kiele bauchig aufgetrieben, mit einer breiten, gelblich- weissen Binde umgeben, feiner strahlig - gestreift. Mündung wenig schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig, innen weisslich schwie- lie. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder weitabstehend, der obere kurz, nach vorn etwas verbreitert, der untere ziemlich stark-bogig, gegen das 415 Nabelloch hin etwas schwielig-verdickt, oben in ein kleines dreieckiges Plättchen zurückgeschlagen. — Höhe 4”, Durchmesser 7!/. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Moritz - Insel. 966. Helix Guillarmodi Shuttleworth. Guillarmod's Schnirkelschnecke. Taf. 147. Fig. 5—7. H. testa imperforata, depressa, tenuiuscula, carinata, confertim striata, carneo-albida> fascia angusta nigricante supra carinam, latiore in basi albida ornata; spira brevi, convexa, obtusa; anfr. 4 planiusculis, ultimo non descendente, acute carinato, basi subplanulato;; apertura‘ obliqua, . subtriangulari ; perist albo, margine supero et basali substrictis, columellari brevi, arcuatim adscendente, dilatato, reflexo, adnato. Helix Guillarmodi, “huttl. in Mittheil. Bern. nat. Ges. Aug. 1852. p. 199. — — Pfr. Mon. IF. p. 206. N. 1168. — Guillarmodi. Reeve Couch. ie. N. 576. t. 104. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gekielt, dichtgestreift, oberseits fleischfarbig mit einer schmalen bald verschwinden- den schwärzlichen Binde an der Naht und einer zweiten über dem Kiel. Gewinde niedrig-gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht flach-eingedrückt, mit einer weissen Linie berandet. Umgänge 4, sehr wenig konvex, schnell zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabgesenkt, am Umfange scharf- gekielt, unterseits ziemlich platt, weisslich, mit einer breitern, violett-schwärz- lichen Binde. Mündung schräg gegen die Axe, fast dreieckig. Mundsaum weiss, die Ränder entfernt, der obere und untere ziemlich gestreckt, der Spindelrand kurz, bogig-ansteigend, verbreitert, zurückgeschlagen, ganz angewachsen. — Höhe 6°", Burchmesser 14'h‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Vera Cruz. (Guillarmod, Nicolet.) 967. Helix Donovani Pfr. Donovan’s Schnirkelschnecke: Taf. 147. Fig. 8. 9. H. testa perforata, subdepressa, tenui, carinata, striata, lineis obliquis superne‘ minutis- sime decussata, parum nitente, diaphana, fulva; spira brevissime conoidea; sutura impressa; anfr. 5'/, planis, rapide acerescentibus, ultimo dilatato, non descendente, superne planiusculo, ad carinam acutiusculam' castaneo - unifasciato,, infra eam inflato, medio sensim excavato, lineis decussantibus eoncentricis; apertura ‚obliqua, subrhombeo-ovali, intus margaritacea; perist. sim- plice, acuto, margine columellari perdeclivi, juxta umbilicum angustissimum, non pervium, in laminam triangularem, fornicatam reflexo. 103 * 414 Helix Donovani, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 26. Lu —— Pfr. Mon. Hel. III. p. 75. N. 282. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, gekielt, schräggestreift und mit sehr feinen, nach vorn absteigenden verzweigten Linien feingegit- tert, wenig glänzend, durchscheinend, braungelb. Gewinde sehr niedrig- konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht sehr seicht eingedrückt. Umgänge 5'/, platt, rasch zunehmend, der letzte verbreitert, oberseits fast platt, an dem ziemlich geschärften Kiele mit einer braunen, nach unten verwachsenen Binde bezeichnet, unterhalb dieser aufgeblasen, nach der Mitte allmälig aus- gehöhlt, und in das enge, nicht durchgehende Nabelloch abfallend. Mündung ziemlich schräg gegen die Axe, fast rhombisch - oval, innen perlschimmernd. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder fast parallel, der Spindelrand sehr abschüssig, nach oben in ein kleines, zurückgewölbtes, dreieckiges Plätt- chen verbreitert. — Höhe 10'/.‘“, Durchmesser 23',/. (Aus Hrn. Scheep._ maker’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 968. Helix sabuletorum Benson. Die Sandflächen- Schnirkelschnecke. Taf. 147. Fig. 16. 17. H testa umbilicata, depressa, solidiuscula, utrinque confertissime striata, plieisque areuatis distantioribus notata. non nitente, pallide cornea ; spira convexiuscula, apice obtusa; sutura profunda ; anfr. 4, —5 convexis, lente accrescentibus, ultimo rotundato; umbilico latiusculo, profundo; apertura vix obliqua, lunato -rotundata; perist. simplice, marginibus eonniventibus, columellar: breviter subreflexo. Helix sabuletorum, Benson in Ann. and Mag. 2d. ser. VII. 1851. p. 105. — —_ Pfr. Mon. Suppl. p. 96. N. 408. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, beiderseits feingestreift und mit entfernterstehenden bogigen Rippen besetzt, glanzlos, undurchsichtig, weisslich - hornfarbig. Gewinde sehr niedrig gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 4! —5, konvex, langsam zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, gerundet, all- mälig in den ziemlich weiten, konoidischen Nabel abfallend.. Mündung sehr wenig ‘gegen die; Axe geneigt, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, die Ränder zusammengeneigt, der Spindelrand nach oben etwas zurückge- schlagen. — Höhe. 1‘, Durchmesser 2'/‘‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Sandgegenden am Meerstrande am Kap der guten Hoffnung, Hout-Bay und Kalk-Bay (Benson). 415 969. Helix Barrakporensis Pfr. Die Barrakpore- Schnirkelschnecke. Taf. 147. Fig. 20. 21. Vergrössert Fig. 22. H. testa subperforata, elevato-trochiformi, tenui, striatula, nitida, pellucida, fusco - cornea; spira conica, acutiusceula; sutura profunda; anfr. 6 convexis, lente erescentibus, ultimo carinato, non descendente, basi convexiusculo; apertura vix obliqua, depressa, subangulato-lunari; pe- rist. simplice, tenui, recto, margine columellari brevi, ad perforationem punctiformem reflexiusculo. Helix Barrakporensis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc 1851. Mon. III. p.59. N. 183. Gehäuse punktförmig - durchbohrt,, hoch-konisch, dünnschalig, fein- gestreift, glänzend, durchsichtig, bräunlich-hornfarbig. Gewinde kegelför- mig, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 6, konvex, langsam zunehmend, der letze nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange ziemlich scharf gekielt, unterseits mässig gewölbt. Mündung sehr wenig gegen die Axe geneigt, niedergedrückt, etwas winklig -mondförmig. Mundsaum einfach, dünn, geradeaus, der Spindelrand kurz, nach oben etwas zurückgeschlagen. — Höhe und Durchmesser 1?/". (Aus H. Cu- ming's Sammlung.) Aufenthalt: bei Barrakpore in Indien, entdeckt von Bacon. 970. Helix curvilabrum Adams et Reeve. Die bogenlippige Schnirkelschnecke. Taf. 147. Fig. 18. 19. H. testa umbilicata, turbinata, solida, striata, castanea, carinata, supra carinam luteo-uni- fasciala; spira convexo-conoidea, apice obtusiuscula; anfr. 5 planuiusculis, ultimo non descen- dente, basi acute carinato, suhtus vix convexiore; umbilico infundibuliformi, Yes diametri subzequante; apertura perobliqua, subtriangulari, intus livida; perist. subcalloso, marginibus remotis, supero antrorsum dilatato, incurvato, basali arcuato, incrussato. Helix curvilabrum, Adams et Reeve Voy. of Samarang. Moll. p 59. t. 14. f. 9. _ — Reeve Conch. ie. N. 581. t. 105. —_ — Pfr. Mon. ili. p. 158. N. 843. Gehäuse genabelt, Kreiselförmig, festschalig, gestreift, kastanienbraun oberseits mit einer breiten gelben Binde. Gewinde konvex-konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, der letzte nicht herabsteigend, am Grunde scharfgekielt, unterseits sehr flach gewölbt, allmälig in den engen, ungefähr '/; des Durchmessers betragenden Nabel abfallend.. Mün- dung sehr schräg gegen die Axe, fast dreieckig, innen bleigrau. Mund- saum innen etwas schwielig, die Ränder weit von einander entfernt, der 416 obere nach vorn fast winklig-verbreitert, eingebogen, der untere flach- bogig, verdickt. — Höhe 3'.‘“, Durchmesser 6°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. 971. Helix Faunus Philippi. Die Faunus-Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. 1—3. H. testa ambilicata, depressa, angulata, striata, ad sufuras subcostulata, eastanea ; spira vix elevata; anfr. 5 parum convexis, ultimo subirregulari, versus aperturam deflexo, rotundato, ante labrum constrieto, basi inflato;, apertura perobliqua, semiovali, unidentafa, intus livida; perist. crasso, albo, reflexo, marginibus callo albo junctis, supero arcuato, basali strietiusculo, ambobus dente acuto separatis. Helix Faunus, Philippi in Zeitschr f. Mal. 1851. p. 29. —_ _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 257. N. 1510. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, winklig, gestreift, an der Naht feingerippt, kastanienbraun. Gewinde kaum erhoben. Umgänge 5, wenig gewölbt, der letzte etwas unregelmässig, gegen die Mündung herabgesenkt, gerundet, vor der Lippe zusammengeschnürt, unterseits aufgeblasen. Mün- dung sehr schräg gegen die Axe, halbeiförmig, einzähnig, innen bleigrau. Mundsaum dick, weiss, zurückgeschlagen, die Ränder durch weissen Callus verbunden, der obere bogigs, von dem ziemlich gestreckten Basalrande durch einen scharfen Zahn getrennt. — Höhe 1”, Durchmesser fast 2”. (Zeich- nung und Beschreibung von Dr. Philippi freundlich mitgetheilt.) Aufenthalt: auf Bergen bei Santa Fe de Bogota. Bemerkung: Unterscheidet sich von H. Oreas Koch durch festere, weniger dentlich gekörnelte, eher feingerippte Schale, durch den fehlenden Zahn der Mündungswand, durch viel dickere Lippe. 972. Helix globuloidea Terver. Die flachkuglige Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. &. 5. H. testa anguste umbilicata, conoideo - depressa, selidula, irregulariter striata, nitida, alba unicolore-vel multifaseiata ; spira breviter conoidea, apice acutiuscula, cornea; anfr. 6 parum convexis, ultimo magno, non descendente, basi convexo; apertura parum obliqua, lunato- rotundata; perist. simplice, acuto, intus carneo -sublabiato, marginibus conniventibus, columel- lari subdilatato - patente. Helix globuloidea, Terver Cat. p. 26. t. 3. f. 5—7. — — Pfr. Mon. I. p. 155. N. 400. Ill. p. 128. N. 649. — cespitum. var. Algeriana Grateloup. in litt. 417 Gehäuse genabelt, konoidisch-niedergedrückt, ziemlich festschalig, unregelmässig gestreift, glänzend, weiss, einfarbig oder vielbindig. Gewinde niedrig konoidisch, mit spitzlichem, hornfarbigem Wirbel. Umgänge 6, wenig gewölbt, schnell zunehmend, der: letzte gross, vorn nicht herabstei- gend, unterseits gewölbt, allmälig in den engen, kaum durchgehenden Nabel ‚abfallend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, scharf, innen mit..einer dünnen, fleischfarbigen Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend, der linke etwas erweitert-abstehend. Höhe 6 — 7", Durchmesser 10 — 12‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Algier, häufig in der Ebene von Remelia, an. der Tafna, an den Ufern des Isser und Tlelat, zu Ain-Mesquin, u. s. w. nach Terver. ‚973. Helix Buchii Dubois. Buch’s Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. 6. 7. H. testa clause perforata, conico- globosa, tenuiuscula,, rugosa, lineis impressis spiralibus confertis distinete decussata pallidissime fulva, fusco-5-faseiata; spira conoidea, obtusa; anfr. 4%), eonvexiusculis, rapide accrescentibus, ultimo ventroso, Ace subdescente; apertura obliqua, ampla, lunato -ovali, intus fasciata; perist. albo, marginibus remotis, dextro subsimplice , repando, columellari dilatato, fere verticali. Helix Buchii, Dubois in Coll. Philippiana. —_ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 181. N. 974. Gehäuse verschlossen - durchbohrt, konisch-kuglig, ziemlich dünnscha- lig, runzlich, mit gedrängten eingedrückten Spirallinien deutlich gegittert, blass braungelb mit 5 braunen Binden. Gewinde konoidisch, mit stumpfem, rundlichem Wirbel. Umgänge 4'k, mässig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte bauchig, nach vorn etwas herabsteigend.. Mündung schräg gegen die Axe, weit, mendförmig-oval, innen weisslich mit dunkeln Binden. Mund- saum weiss, die Ränder weit von einander entfernt, der rechte ausgeschweift, fast einfach, geradeaus, der linke verbreitert, fast vertikal. — Höhe 17''“, Durchmesser 22". (Aus Dr. Philippi’s Sammlung.) Aufenthalt: in Grusien. 974. Helix columellaris Pfr. Die spindelzähnige Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. 8. 9. Vergrössert Fig. 10. H. testa vix perforata, depressa, tenui, pellucida, laevigata, suceinea; spira breviter 418 conoidea, acutiuscula; sutura medioeri, marginata; anfr. 4, sensim accrescentibus, vix con- vexiuseulis; apertara perobliqua, lunari; columella brevissima, introrsum denticulata; perist. simplice, acuto, marginibus vix conniventibus. Helix columellaris, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 69. — — Pfr. Mon. Hel. 111. p. 65. N. 216. Gehäuse kaum durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, durchsichtig, glatt, bernsteinfarbig. Gewinde niedrig-konoidisch, mit feinem, spitzlichern Wirbel. Naht etwas eingedrückt, berandet. Umgänge 4’, allmälig zuneh- mend, sehr wenig gewölbt, der letzte nach vorn ein wenig herabsteigend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig. Spindel sehr kurz, nach innen mit einem scharfen Zähnchen besetzt. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder kaum zusammenneigend. — Höhe 2“, Durchmesser 3!) (Aus Philippi’s Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Senegal (Largilliert.) Bemerkung: Diese Art ist der H. suceinea Pfr. sehr ähnlich ,' unterscheidet sich aber leicht durch die langsamer zunehmenden Umgänge, weniger quer-verbreiterte Mündung und durch das Zähnchen. — H. egenula Morelet (vor der gleichen Lokalität) ist offen durchbehrt, hornfarbig, hat ein niedriges Gewinde und kein Zähnchen. 975. Helix Pietruskyana Parreyss. Pietrusky’s Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. 11. 12. H. testa anguste umbilicata, convexo-depressa, tenui, cornea, pilis longis: hispida; spira eonvexa, apice obsolete mucronulata; sutura profunda; anfr. 5 conrexis, ultimo obsolete angu- lato, antice descendente; apertura diagonali, rotundato-Junari; perist. simplice, acuto, vix sub- labiato, marginibus subconniventibus, basali arcuato, columellari dilatato, patente. Helix Pietruskyana, Parr. in sched. —_ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 124. N. 615. Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, dünnschalig, hornfarbig, durch- sichtig, dicht mit langen, weichen Haaren besetzt. Gewinde niedrig, gewölbt, kaum konoidisch, mit feinem, zugespitztem Wirbel. Naht tief. Umgänge 5, langsam zunehmend, gewölbt, der letzte undeutlich winklig mit einer weisslichen Kielbinde, nach vorn herabsteigend. Mündung diagonal gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, unmerklich ge- lippt, die Ränder etwas zusammenneigend, der untere bogig, der Spindelrand verbreitert, abstehend. Höhe 2'/.‘, Durchmesser 4'‘“. (Aus Philippi’s Sammlung.) Aufenthalt: in Podolien. 419 976. Helix Sayi Binney. Say’s Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. 13. 14. H. testa umbilicata, orbiculato-depressa, tenui, confertim costulato -striata, luteo - cornea ; spira parum elevata; anfr. 6 convexiuseulis, ultimo non descendente: umbilico medioeri; aper- tura fere diagonali, lunato-subeirculari, intus albida, nitida; dente I obliquo,, linguxformi in pariete aperturali; perist. intus albolabiato, anguste reflexo, marginibus conniventibus, colu- mellari oblique, superne dilatato, basi tuberculo obtuso munito. Helix diodonta, Say Exped. to St. Peter’s river II. p. 257. t. 15. f. 4. —_ _ De Kay New York Moll. p. 34. t. 2. f. 18. — Sayi, Binney in Bost. Jour. III. p. 379. t. 16. — Pfr. Monogr I. p. 382. N. 995. — Desh. in Fer. hist. I. p. 70. N. 93. t. 69. 1. f. 2. — — Reeve Conch. ie. N. 679. t. 117. Gehäuse mittelweit- und offen genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, schräg -rippenstreifig, bisweilen mit feinen Spirallinien umgeben, durchschei- nend, horngelb. Gewinde flach-gewölbt, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend.. Mündung fast diagonal gegen die Axe, mondförmig-rundlich, Mündungsrand in der Mitte mit einem schiefen, zungenförmigen Zahne besetzt. Mundsaum kurz - winklig- zurückgeschlagen, innen weissgelippt, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand schräg herabsteigend, nach oben verbreitert, unten nach innen mit einem stumpfen, rundlichen Knoten besetzt. — Höhe 6'/.“, Durch- messer 13'/.‘. (Aus meiner Sammlung.) Vaterland: die Staaten Illinois, Maine, Vermont. 977. Helix Troglodytes Morelet. Die Afrikanische Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. 15. 16, H. testa perforata, depressa, tenui, nitida, minutissime striatula, lineis impressis con- fertis, concentricis sub lente minutissime decussata, rufo-fusca; spira brevissime conoidea, apice subelevato ; sutura submarginata; anfr. 7 vix convexiusculis, sensim acerescentibus, ultimo carinato (carina antice obsoleta), non descendente, paulo convexiore; apertura depressa, lata, lunari ; perist. simplice, recto, acute margine collumellari supra perforationem brevissime reflexo. Helix Troglodytes, Morelet in Reeve zool. 1848. p. 351. — — Morelet in Journ. Conch. 1852. 1. p. 67. t. 1. f. 14— 16. —_ — Pfr. Mon. Hel. IN. p. 77. N. 293. — africana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 128. Mon. III. p. 77. N. 292. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, glänzend, sehr fein- gestreift, unfer der Lupe durch eingedrückte Spirallinien fein - netzartig, I. 12. 104 420 braun. » Gewinde sehr. niedrig gewölbt-konoidisch, ‘mit etwas ;erhobenem Wirbel. Naht schwach-berandet. Umgänge 7, fast flach, allmälig zuneh- mend, derletzte, gekielt, nach vorn gerundet, nicht herabsteigend, unterseits etwas konvexer.«. Mündung etwas schief gegen die Axe, niedergedrückt, breit mondförmig. _ Muudsaum einfach, geradeaus, scharf, der Spindelränd über der Durchbohrung sehr. kurz. zurückgeschlagen. — Höhe 6'/.‘”, Durch- messer: 13% (In H. Cuming’s Sammlung.) Varietät:etwas kleiner, blass’ hornfarbig, mit 6 Umgängen und we- niger verbreiterter Mündung..,(Taf. 148. Fig. 15. 16. Aus Philippi’s Sammlung.) Vaterland: Axim an der Westküste von Afrika. 978. ‚Helix Hopetonensis Shuttleworth. Die Hopeton’sche :Schnirkelschnecke. Taf., 149... Fig. 17. 18. H.: testa.umbilicata, -depressa, solidula, confertim costulata, nitida, olivaceo - cornea; spira vix conoideo-eleväta; anfr. 5 nt ultimo antice subdescendente‘; umbilico angusto, vix pervio; apertura 'subdiagonali, lunari, tridentata: dente 1 linguzxformi, oblique in pariete „aperturali;, ‚perist. ‚rellexo,, albo, intus ‚calloso,. margine ‚supero subhorizontali, dextro et basali unidentatis: dentibus in margine ‚calli positis. Helix Hopetonensis, Shuttleworth in Bern. Mittheil. Aug. 1852. p. 198. _ — Reeve Conch. ie. N. 709. t. 120. — — Pfr. Mon. Hel. Ill. p. 263. N. 1547. Gehäuse (der A. tridentata sehr ähnlich, aber viel enger), kaum durch- gehend genabelt, niedergedrückt,, ziemlich festschalig, dicht und fein,gerippt, glänzend, grünlich-hornfarbig. Gewinde unmerklich kenoidisch erhoben. Umgänge»i5,: mässigs gewölbt,, "der letzte nach “vorn. etwas heräbgesenkt. Mündung ziemlich diagonal, Zur, Axe, mondförmig, dreizähnig. Mündungs- wand mit einem schrägen,, zungenförmigen Zahne besetzt. Mundsaum zurückgeschlagen, ‚weiss, innen schwielig, der obere Rand, fast horizontal, der rechte mit einem: Zahne "unterhalb des 'Umfanges der letztem. Windung, der untere mit einem Zahne mitten auf dem Rande der Schwiele "besetzt. —ı Höhe 3, Durchmesser 6! (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalts in. Georgia. 979. Helix uvulifera Shuttleworth. Die zäpfchentragende "Schnirkelschnecke. "Taf. 148. Fig. 19. 20. SER itestaörimatoiperforata, depressäl ‘striatula, nitida, ‚carneo -albida; spira. vix 'elevata ; 421 anfr. 5%, planiuseulis;, ultimo 'antice descendente, latere’constricto, basi inflato ;;rima umbilieali hreviter areuata, ‚in foramen punctiforme non, pervium desinente ; apertura magna, diagonali, auriformi ; perist. antice soluto , breviter reflexo, marginibus remotis, non junctis, supero den- tem lingu:eformem, bierurem in pariete aperturali emitiente, | dextro lamella profuida parallela, basali tubereulo valido, obliquo munito. Helix uvulifera, Shuttleworth in Bern. Mittheil. Aug 1852. P- 199. — — Pfr. Mon. Hel. Il. p. 266. N. 1565. IM — florulifera, Shuttlew. mss. 'olim.; Reeve Couch: ie. N. 699, it 119. Gehäuse gerizt-durchbohrt, niedergedrückt, feingestrichelt, glänzend, fleischfarbig.- weisslich. . Gewinde unmerklich erhoben, mit feinem, gelblichem Wirbel. Umgänge 5", ziemlich’ eben, der letzte nach’'vorn»allmälig herab- steigend, an der Seite eingeschnürt, unterseits aufgeblasen. Nabelritze kurz bogig, in ein punktförmiges, “nicht durchgehendes.Loch .endigend. ‚Mündung gross, diagonal zur Axe, ohrförmig. : Mundsaum ‚nach ‚vorn abgelöst, kurz zurückgeschlagen, die Ränder weit von einander'abstehend, nicht verbun- den ; vom obern geht ein grosser, ausgehöhlter, zungenförmiger , zweischenk- licher Zahn auf der Mündungswand aus, der rechte Rand, zeigt in der Tiefe eine starke Parallelfalte, und der untere ist mit einem starken, schräg nach links gerichteten Knoten besetzt. — Höhe fast 3°", Durchmesser 6°. (Aus meiner Sammlung.) Eaohes AN RRE Wo Aufenthalt: in Florida. 980. Helix chlorozona Grateloup. Die nase Schnirkelschnecke. Taf. 148. Fig. 21. 22. H. testa umbilicata, ‚eonoideo-semiglobosa, solidula, oblique striatula,, parum nitente, rufo-castanea, zonis 3 Inteis vel albis ornafa; spira conoidea, obtusa; sutura late albo - fas- ciata; anfr. vix 5 fere planis, ultimo obsolete angulato, antice non descendente, hasi convexo;; umbilico infundibuliformi, pervie; apertura diagonali, truncato - ovali ;. ‚perist. simpliee, ‚breviter expanso, marginibus subconniventibus, columellari superne perdilatato. Melix chlorozona, Grat. in Act. Soc. Linn. Bord. XI. p. 409. t. 1. f. 4. — —_ Pfr: Mon. Hel. 1.. p: 831. «N.ı970.>01: -p.5225. :N.. 12790 — 2 Reeve Conch. ie. N. 563. t. 102. Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, ziemlich festschalig, schräg gestrichelt,. wenig. glänzend, röthlich- kastanienbraun,. mit. drei. ‚gelblichen oder weissen Binden. Gewinde 'konoidisch, 'mit 'stumpfem Wirbel. ‘ Naht mit einer breiten weissen Binde bezeichnet. Umgänge nicht völlig 5, fast eben, der letzte undeutlich winklig, nach. vorn, nicht, herabsteigend, unter- seits konvex. Nabel’ trichterförmig, durchgehend. Mündung--diagonal zur 104° 422 Axe, abgestutzt-oval. Mundsaum einfach, schmal ausgebreitet, die Ränder etwas zusammenneigend, der Spindelrand nach oben stark verbreitert. — Höhe 8'/‘“, Durchmesser 15'.‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madagascar. 981. Helix colossea Pfr. Die Riesen - Schnirkelschnecke. Taf. 149. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, globoso -turbinata, solida, ponderosa, striata, nigricanti-rufa, epi- dermide griseo-fuscescente fasciatim obducta; spira conica, apice pallida; anfr. 6 vix conve- xiusculis, ultimo spira breviore, basi inflato, fortius striato; columella verticali, brevi, subtorta; apertura late lunari, intus margaritacea; perist. nigricante, late expanso, ınargine basali incras- sato, reflexo, cum columellari valde dilatato, albido angulum obtusum formante. Helix grandis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 43. —_ _ Pfr. Monogr. I. p. 242. N. 638. —_ _ Reeve Conch. icon. N. 30. t. 7. — colossea, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 63. Mon. III. p. 171. N. 912. Gehäuse undurchbohrt, kuglig - kreiselförmig, festschalig, schwer, ge- streift, schwärzlich-rothbraun, mit einer graubräunlichen Epidermis binden- weise bekleidet. Gewinde konisch, nach oben immer blasser werdend, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, sehr wenig gewölbt, der letzte niedriger als das Gewinde, unterseits aufgetrieben, stärker -bogenstreifig, oft unter der Mitte etwas eingeschnürt. Spindel vertikal, kurz, unmerklich gedreht. Mündung diagonal, breit-mondförmig, innen bläulich, periglänzend. Mund- saum schwärzlich, weit ausgebreitet, der untere Rand verdickt, zurückge- schlagen, mit dem sehr verbreiterten, weisslichen Spindelrande einen stumpfen Winkel bildend.. — Höhe 29, Durchmesser 34°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Bangui in der Provinz Ilocos auf der Insel Lucon. 982. Helix penieillata Gould. Die gepinselte Schnirkelschnecke. Taf. 149 Fig. 3—5. H. testa perforata, globoso -depressa, solidula, confertim striata, nitida, carneo-albida, fasciis angustis lividis punctorumque ruforum seriebus ornata ; spira convexa, obtusa; anfr. 4!/, eonvexiusculis, ultimo rotundato, antice descendente; apertura diagonali, rotundato-lunari; perist. subsimplice, marginibus subeonniventibus, dextro breviter expanso, columellari reflexo, carneo. Helix penicillata, Gould in Bost. Journ. IV. 1. 1842. (Auf dem Umschlag.) — _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 226. N. 1237. 423 Gehäuse durchbohrt, kuglig-niedergedrückt, ziemlich festschalig, dicht- gestreift, glänzend, fleischfarbig-weisslich, mit schmalen bleifarbigen Binden und concentrischen Reihen braunrother Punkte. Gewinde gewölbt, mit fei- nem, stumpfem Wirbel. Umgänge 4'J., mässig gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn allmälig herabsteigend. Mündung diagonal gegen die Axe, ge- rundet-mondförmig. Mundsaum fast einfach, die Ränder etwas zusammen- geneigt, der rechte schmal ausgebreitet, der Spindelrand zurückgeschlagen, fleischfarbig. —, Höhe 4'/‘", Durchmesser 7'r‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba (Newcomb). Bemerkung: Diese Art ist sehr verschieden von ÄH. gilva Fer., mit welcher ihr Be- gründer sie später (Bost. Journ. IV. N. 4. p. 487.) vereinigen zu müssen glaubte. 983. Helix Sanziana Hombron et Jacquinot. Die Sanz’sche Schnirkelschnecke. Taf. 149. Fig. 6. 7. H. testa umbilicata lobosa-depressa, solida, striatula et undique granulata arum a. £ | ‚8 Diese > DE \ . ie Fenker nitida, fulvida, fascia 1 castanea peripherica et s&pe 2 öbsoletis ornata; spira depresso - semi- globosa, vertice plano, lato; anfr. 5 convexiusculis, sensim acerescentibus, ultimo antice vix descendente, peripheria subangulato, basi convexo; apertura fere verticali, subangulato-lunari, intus coerulescenti-alba; perist. expanso, fusco-limbato, margine basali strietiusculo, columel- zn : > EHE BIER ? ’ lari violaceo, triangulatim reflexo, umbilicum angustum, pervium semioccultante. > D »P Helix Sanziana, Hombr. et Jacg. Voy Pol. Sud. Moll. t. 4. f. 19—23. = —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 240. n. 1402. — lituus, Reeve Couch. icon. t. 22. f. 93. a. bh. Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, feingestreift und gekörnelt, wenig glänzend, braungelblich, mit einer kastanienbraunen peri- pherischen und oft 2 anderen undeutlichen Binden geziert. Gewinde gedrückt- halbkugelig, mit breitem, plattem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn kaum merklich herabsteigend, am Umfange undeutlich winklig, unterseits konvex. Mündung fast parallel zur Axe, etwas winklig-mondförmig, innen bläulich- weiss. Mundsaum ausgebreitet, braun-gesäumt, der untere Rand fast gestreckt, der Spindelrand lila, in ein Dreieck zurückgeschlagen, den engen, durchgehenden Nabel halb deckend. — Höhe 7'/, Durchmesser 14". (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Samboangan auf der Insel Mindanao. 424 - 984. Helix consanguinea Ferussac? Die blutsverwandte Schnirkelschnecke. Taf. 149. Fig. 8. 9. H. testa ‚umbilicata, conoideo-semiglobosa, oblique striata, lineis impressis concentricis, confertissimis decussata, nitida, alba, castaneo late bifasciata et in umbilico angusto, non pervio eastanea; spira' conoidea, acutiuscula; anfr. 51/, convexiusculis, ultimo, antice descendente, peripheria ‚rotundato; apertura diagonali, rotundato-Junari; perist. simplice, marginibus conni- ventibus, dextro expanso, basali columellarique expansis. Helix consanguinea, Ferussac Mus. ? — _ Desh. in Fer. hist. I. p. 59. N. 78. t. 69. H. £. 1. 2. — — Pfr. Mon. Hel. III. p. 239. N, 1400. — zonalis, Reeve Conch. icon. t. 22. f. 94! Gehäuse genabelt, konoidisch-halbkuglig, schräg gestreift und mit sehr gedrängten, eingedrückten Spirallinien fein durchkreuzt, ziemlich glän- zend, weiss, mit 2 breiten kastanienbraunen Binden und braunem engem, hicht durchgehenden’ Nabel. Gewinde konoidisch, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Umgänge 5';, mässig konvex, der ‚letzte vorn allmälig herabge- senkt, am Umfange gerundet. Mündung diagonal gegen die Axe, rundlich- mondförmig, innen gleichfarbig. Mundsaum einfach, die Ränder zusammen- neigend, der rechte ausgebreitet, der untere und linke zurückgeschlagen. — Höhe 8'/‘’, Durchmesser 15°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Madagascar. Bemerkung: Auch ich "habe früher, wie Reeve, eine Var. der H. zonalis Fer. in dieser Schnecke vermuthet, was sie aber bei Prüfung verschiedener Exemplare nicht seyn kann ; später hielt ich sie für MH. Madagascariensis Lam., wohin sie aber auch nicht gehört, weshalb ich sie fraglich als MH. consanguinea Fer. beschrieben habe. 935. Helix lignaria Pfr. Die Holz- Schnirkelschnecke. Taf. 149. Fig. 15. H. tcsta imperforata, subgloboso-depressa, solida, lavigata, castanea, fasciis variis epidermidis hydrophanz, fusco-cineres obducta; spira vix elevata, obtusa; anfr. 4°, vix eon- vexiuseulis , celeriter, acerescentibus, ultimo ad peripheriam subangulato ; columella strictiuseula, perobliqua, lata, planata, fusca; apertura fere diagonali, rotundato -Junari, intus submargari- tacea ; perist. subincrassato, brevissime reflexo, fusco - marginato. Helix lignaria, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1846. p. 111. no _ Pfr. Monogr. I.:p. 259. N. 678. = — Reeve Conch. icon. N. 40. t. 9. — _ (Callicochlias) Albers Helic. p. 106. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, ziemlich glatt, kastanienbraun,, mit einer glanzlosen Oberhaut bekleidet, welche neben 425 der.‚Naht, eine breite, ‚weissliche, fensterartig, unterbrochene dicht, unter der etwas winkligen Peripherie eine zweite breite weisse und an der Basis eine dritte breite weissliche Binde bildet, übrigens aber bräunlich grau ist, oberseits mit schmalen, unterseits mit breiten schwarzbraunen Binden. ‚Ge- winde sehr flach’ gewölbt, mit breitem „.stumpfem, nacktem Wirbel... Umgänge 4',, fast flach, der letzte nicht herabsteigend. Spindel’ ziemlich gestreckt, schräg herabsteigend, breit, platt, braun. Mündung, fast diagonal gegen die Axe, rundlich-mondförmig, innen: graulich-perlglänzend. _Mundsaum etwas verdickt, schmal umgeschlagen, dunkelbraun-gesäumt. — Höhe 13'.‘, Durchmesser, 22“. (Aus BR. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: bei Surigao auf der: Insel Mindanao. Bemerkung: Diese Art unterscheidet sich von der nächstverwandten, H.:melanocheila ‘Val. durch niedergedrücktes Gewinde, schräge Spindel, von H. matruelis durch flacheres ‚Gewinde, mangelnden, Spindelzahn, u. s. w. ‚986. Helix corniculum Hombron et Jacquinot. Die Körnchen - Schnirkelschnecke. Taf. 149. Fig. 16. 17. H. testa umbilicata, ambitu suboblonga, depressa, tenui, levissime striatula, nitida, albida> fascia 1 nigricante supra medium ornata. spira plana, rubescente; anf. 4 convexiusculis, cele- riter accrescentibus, ultimo rofundato, antice descendente, basi pone peristoma substrangulato ; umbilico angusto, pervio; apertura perobligua, ampla, subeirculari ;' perist. late expanso, mar- ginibus approximatis, columellari breviter reflexo. Helix corniculum, Hombr. et Jacq. Voy. Pol. Sud. Moll. t. 5. f. 10— 13. — = Reeve Conceh. ie. N. 502. t. 92. — — Pfr. Mon. Hel. Til. ,p.. 247... N. 1448. Gehäuse genabelt, im Umrisse länglich, niedergedrückt, dünnschalig, sehr feingestreift, glänzend, weisslich, mit einer einzigen schwärzlichen Binde über der Mitte. Gewinde platt, röthlich. Umgänge 4, wenig ge- wölbt, schnell zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt- gerundet, nach vorn allmälig herabsteigend, unterseits hinter dem Peristom etwas rinnig- eingeschnürt. Nabel eng, durchgehend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, weit, fast, kreisrund. Mundsaum weit ausgebreitet, die Ränder ge- nähert, der, Spindelrand ‚schmal-zurückgeschlagen.. — Höhe 5”, Durch- messer 1‘. ‚(Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Neu- Guinea. | 426 987. Helix quieta Reeve. Die Isabell- Schnirkelschnecke. Taf. 149. Fig. 18. 19. H. testa umbilicata, depressa, striatula et undique minutissime granulata, sericea, pellucida, rubello-cornea; spira plana; sutura impressa ; anfr. 5 convexiusculis, ultimo magno, rotundato, antice vix descendente, eirca umbilicum augustum, infundibuliformem obsolete angulato; apertura vix ohliqua, rotundato-Iunari, altiore quam lata; perist. breviter expanso, margine dextro regu- lariter arcuato, columellari obliquo, declivi, dilatato, patente. Helix quieta, Reeve Conch. icon. N. 142. t. 33. _ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 245. N. 1440. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, feingestreift und überall sehr fein gekörnelt, seidenglänzend, durchsichtig, isabellfarbig. Ge- winde platt. Naht eingedrückt. Umgänge 5, mässig gewölbt, ziemlich schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, nach vorn kaum merklich herab- steigend, um den trichterförmigen, engen Nabel undeutlich zusammengedrückt. Mündung kaum geneigt gegen die Axe, rundlich-mondförmig, höher als breit. Mundsaum schmal ausgebreitet, der rechte Rand regelmässig bogig, der Spindelrand schief, abschüssig, verbreitert, abstehend. — Höhe 5!J.“', Duschmesser 10. (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Misamis der Insel Mindanao. Bemerkung: Diese Art ist in meiner Monographie (I. p. 385.) theilweise mit der H. discordialis Fer., mit welcher H. squalus Hinds identisch ist, zusammengeworfen worden. 6. Proserpina pisum Adams. Die Erbsen - Proserpine. Taf. 149. Fig. 12 — 14. P. testa subglobosa, solida, nitidissima, albido-flavida; epira convexa, obtusa; sutura lineari, callosa; anfr. 4'/, vix convexiusculis, ultimo inflato ; apertura parum obliqua, suberecto- lunari, bidentata: dente 1 transverso ad columellam subverticalem, altero approximato ad parietem aperturalem ; perist. simplice, recto, margine dextro superne antrorsum dilatato. Proserpina pisum, Adams Contrib. to Conchol. N. 7. p. 108. — — Pfr. Mon. Hel. III. p. 291. N. 4. Gehäuse fast kuglig, festschalig, sehr glänzend, weissgelblich. Ge- winde konvex, mit stumpfem Wirbel. Naht linear, callös. Umgänge 4%, sehr wenig gewölbt, der letzte aufgetrieben. Mündung wenig schräg gegen die Axe, fast aufgerichtet-mondförmig mit 2 Zähnen besetzt, von denen der eine quer an der fast vertikalen Spindel, der andere nahe bei jenem auf der Mündungswand steht. Mundsaum einfach, geradeaus, der rechte 427 Rand oben nach vorn verbreitert. — Höhe 2'/‘, Durchmesser 3’. «(Aus H. Cuming’s Sammlung.) Vaterland: Jamaica. 988. Helix cinerascens Pfr. Die aschbleiche Schnirkelschnecke. Taf. 150. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, globoso -turbinata, tenuiuscula, straminea, fasciis 2 latis areaque basali nigricantibus ornata, epidermide tenui, hydrophana, einerea, induta; spira turbinata, apice obtusa ; anfr. 5'/, convexiuseulis, ultimo basi inflato ; columella subarcuata, earneo-fusca ; apertura ohliqua, rotundate -lunari, intus alba ; perist. breviter expanso, subincrassato, castaneo- limbato. Helix cinerascens, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 64. —_ — Pfr. Monogr. 1. p. 220. N. 580. — — Reeve Conch. icon. N. 78. t. 19. f. 81. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, fein schräg-gestreift, blass strohgelb mit 2 breiten schwärzlichen Binden, ziemlich gleichförmig bedeckt mit einer dünnen, hellaschgrauen, hydrophanen Epidermis. Gewinde etwas konvex-konisch, mit nacktem, stumpfem, weiss- lichem Wirbel. Umgänge 5'/,, wenig gewölbt, der letzte unterseits aufge- trieben, mit schwärzlichem Spindelhofe. Spindel kaum bogig, fleischfarbig. Mündung schräg gegen die Axe, gerundet- mondförmig, innen weiss. Mund- saum schmal ausgebreitet, etwas verdickt, kastanienbraun besäumt. — Höhe 1'/;., Durchmesser 20°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Masbate. Bemerkung: Auf Reeve’s Taf. 19 sind die Figuren 78 und 81 zufällig verwechselt worden. 989. Helix phloiodes Pfr. Die rindenartige Schnirkelschnecke. | Taf. 150. Fig. 3. 4. H. testa imperforata, depressa, solida, sub epidermide corticina (strigis saturatioribus variegata) nitide nigricanti-rufa; spira suhbplanulata; sutura profunda; anfr. 41/, convexis, utimo non descendente, obsolete angulato ; columella substrieta, perobliqua, subexcavata; aper- tura diagonali, late lunari, subtetragona, intus livida, nitida; perist. incrassato, reflexo, fusco. Helix phloiodes, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1842. p. 151. — — Pfr. Monogr. ]. p. 265. N. 694. _ — Reeve Conch. icon. N. 55. t. 14. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, festschalig, schwarzbraun, überall mit einer rindenbraunen, dunkler striemigen Oberhaut bedeckt. Ge- J. 12. 105 428 winde kaum über den letzten Umgang gewölbt-erhaben, mit stumpfem, blauem Wirbel. Naht tief eingedrückt. Umgänge 4',, mässig gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange undeutlich - winklig. Spindel ziemlich gestreckt, abschüssig, unten nach innen gleichsam gezähnt, aussen etwas ausgehöhlt, leberbraun. Mündung fast diagonal gegen die Axe, breit-mondförmig, undeutlich vierseitig, innen bläulich, glänzend. Mundsaum braun, verdickt, zurückgeschlagen. — Höhe 8'/,‘‘, Durchmesser 14"). (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Philippinischen Insel Zebu. 990. Helix sphaerion Sowerby. Taf. 150. Fig. 5. 6. Die richtige Diagnose dieser selteneu Art ist schon früher (Abth. I. S. 271) gegeben worden, aber die dort (Taf. 42. Fig. 5. 6.) gegebene Abbildung, welche ich damals für eine Varietät der H. spherion hielt, gehört nicht dazu, sondern ist von mir als eigne Art”) später beschrieben worden. — Die berichtigte Synonymik der H. spherion ist folgende: Helix sphaerion, Sowerby in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 2. — _ Pfr. Monogr. I. p. 249. N. 652. —_ —_ Philippi Icon. I1l. 17. p. 4. Helix t. 10. f. 2. _ — Reeve Conch. icon. N. 111. t. 26. (exel. var.) — — (Helicostyla) Albers Helic. p. 104. — intineta, Shuttleworth in Bern. Mittheil. 1852. Aug. p. 196. Gehäuse undurchbohrt, kuglig, dünnschalig, feingestreift, einfarbig bräunlichgelb oder auf der untern Hälfte dunkel kastanienbraun, oder durch- gängig dunkelbraun mit violettem Wirbel, mit einer sehr dünnen, glanzlosen Epidermis bedeckt. Gewinde klein, gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht oberwärts ganz flach, nach unten allmälig vertieft, mit einer hellen Linie berandet. Umgänge 4’, die oberen fast platt, der letzte stark aufgeblasen. Spindel dünn, bogig, etwas ausgehöhlt, weiss. Mündung diagonal gegen die Axe, gross, mondförmig-oval, innen bläulich weiss, glänzend, nach vorn bräunlich. Mundsaum einfach, kaum ausgebreitet, der obere Rand nach vorn bogig- verbreitert. — Höhe 15°‘, Durchmesser 20°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) , Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Leyte und Mindoro. *) H. solida Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Jul. — T. imperferata, conoideo-semiglobosa, crassa, striata, fulvescens, epidermide tenvi, fusca, non nitente induta; spira convexa, obtusa, apice rubella; anfr. 5 convex:useuli, ultimus eonvexior, dimidiam altitudinis formans, medio obsolete angulatus, antice vix descendens: columella strieta, declivis, lata, albida; apertura obliqua, subtetragono -lu- naris, intus alba; perist. subincrassatum, vix expansiusculum, fusco limbatum. — Chemn. ed. Il. t. 42. £. 5. 6. — H. spherion var. Reeve Conch. ic. t. 26 f. 114. — Habitat in insula Mindoro. 429 991. Helix pachystyla Pfr. Die dickspindelige Schnirkelschnecke. Taf. 150. Fig. 7. H. testa imperforata, globosa, solida, ponderosa, striata, lineis concentricis decussata albida, epidermide virenti-fulva, fusco-radiata induta; spira brevi, conoidea; aufr. 5'/ cele- riter acerescentibus, ultimo globoso,, antice breviter deflexo; columella obliqua, dilatata, callosa, alba, obsolete et late unidentata; apertura fere diagonali, irregulariter lunato -rotu::data, intus lactea ; perist. recto, intus subincrassato, margine basali reflexiusculo. Helix pachystyla, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845 p. 71. — —_ Pfr. Mon. Hel. I. p. 19. N. 8. = _ Reeve Conch. ic. N. 364. t. 70. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch - kuglig, festschalig, schwer, schräg- gestreift, mit feinen eingedrückten Spirallinien gekreuzt, weisslich, mit einer grünlichen oder braungelben, dunkler striemigen Epidermis bekleidet. Ge- winde klein, konoidisch, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 5'J., die oberen wenig gcwölbt, der letzte überwiegend, kuglig, nach vorn kurz herabgesenkt. Spindel schräg, breit, schwielig, weiss, bisweilen einen brei- ten, undeutlichen Zahn bildend. Mündung fast diagonal zur Axe, unregel- mässig mondförmig-rundlich, innen milehweiss. Mundsaum geradeaus, innen etwas verdickt, der untere Rand kurz zurückgeschlagen. — Höhe 1’%”, Durchmesser 21'/‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Neu- Seeland. 992. Helix curta Sowerby. Die verkürzte Schnirkelschnecke. Taf. 150. Fig. 8. 0. H. testa imperforata, ovato-conica, crassiuscula, substriata, lutea, epidermide pallida, hydrophana strigata et marmorata, apice rubella, nitida; spira elevata, conica, obtusiuscula ; anfr. 6 planulatis, ultimo antice paululum descendente, basi brunneo, epidermide grisea radiato; columella obliqua, alba, introrsum valde dilatata, dentato-truncata; apertura perobliquo, coarc- tata, irregulariter semiovali; perist. crassiuscule, albo, nitido, breviter reflexo. Helix curta, Sow. in Proceed. Zool. Soc. 1841. p. 20. _ — Pfr. Symb. Il. p. 79. Monogr. 1. p. 223. N. 587. — — Reeve Conch. icon. N. 34. t. 8. Achatina? eurta, Pfr Symb. H. p. 133. Gehäuse undurchbohrt, eiförmig-konisch, ziemlich dickschalig, wenig gestreift, gelb, mit einer blassen, hydrophanen, gleichsanı gefensterten Ober- haut marmorirt, gegen die Spitze röthlich, glänzend. %ewinde erhoben, konisch mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, ziemlich flach, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt, von der Mitte an nach unten kaffeebraun, mit feinen hellen Strahlen. Spindel schräg, weiss, nach innen sehr ver- 105 “ 450 breitert, gezähnt-abgesetzt. Mündung sehr schief gegen die Axe, verengt, unregelmässig halbeiförmig, innen milchweiss. Mundsaum ziemlich verdickt, weiss, glänzend, überall kurz zurückgeschlagen. — Höhe und Durchmesser etwas über 1“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Luzon, entdeckt von H. Cuming. 993. Helix Gmeliniana Pfr. Gmelin’s Schnirkelschnecke. Taf. 150. Fig. 10. 11. H. testa imperforata, gicboso- depressa, solidula, irregulariter rugoso -malleata, carinata, nitida, pallide viridi, ad suturam et infra carinam albo-cingulata ; spira subelevata, apice obtusa, albida; anfr. 4!/, vix convexiusculis, sensim accrescentibus, ultimo non descendente, basi planiusculo; apertura obliqua, angulati-lunari; perist. subincrassato, margine supero bre- viter expanso, antrorsum arcuato, basali reflexo, columellari declivi, dilatato, albo - calloso. Helix Gmeliniana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 13. —_ _ Pfr. Monogr. 1. p. 300. N. 783. — —_ (Chloraea) Albers Helic. p. 113. = — Reeve Conch. icon. N. 138. t. 42. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, ziemlich festschalig, unregelmässig gehämmert-runzlig, gekielt, glänzend, blass blaugrün, mit einer schmalen Binde von weisser Epidermis neben der Naht und einer breitern dicht unter dem ziemlich scharfen Kiele. Gewinde niedrig konoi- disch- gewölbt, mit weisslichem, stumpfem Wirbel. Umgänge 4', fast platt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, unterseits wenig ge. wölbt. Mündung schräg gegen die Axe, winklig-mondförmig, innen etwas heller. Mundsaum unmerklich verdickt, der obere Rand schmal ausgebreitet, nach vorn bogig-verbreitert, der untere zurückgeschlagen, der Spindeirand abschüssig, verbreitert, weiss-schwielig. — Höhe 6'/‘, Durchmesser 11'/.'. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Luzon (H. Cuming.) 994. Helix monozonalis Lamarck. Die eingürtelige Schnirkelschnecke. Taf. 150. Fig. 12. 13. Varietät? Taf. 147. Fig. 14. H. testa perforata, orbiculato -convexa , ventricosa, nitida, superne lineis confertis longi- tudinalibus et transversis subtilissime decussata, castanea, supra medium late albo - unizonata; spira vix elevata, anfr. 5 convexiusculis, ultimo inflato, eirca perforationem apertam albescente ; apertura obliqua, magna, rotundato-lunari ; perist. acuto,, margine columellari superne in laminam triangularem reflexo. 431 Helix unizonalis, Lam. in Encyel. meth. t. 462. t. 6. —_ _ (Helicella) Fer. prodr. p. 42. N. 239. Hist. t. 91. f. 4. — monozonalis, Lam. Hist. VI. p. 66. N. 4. Ed. Desh. p. 29. —_ — Desh. in Eneyel. meth. Il. N. 126. p. 256. _ — Pfr. Monogf. I. p. 72. N. 163. — — Desh in Fer. hist. I. p. 182. N. 244. —_ —_ Reeve Conch. ic. N. 467. t. S6. Nanina monozonalis, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1834. p. 59. —_ : — Beck ind. p. 3. N. 6. — — (Ryssota) Albers Helic. p 61. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, oberseits durch schräge Runzelstreifen und eingedrückte Spirallinien netzartig, glän- zend, dunkel kastanienbraun, mit einer breiten weissen Binde oberhalb der Mitte. Gewinde sehr wenig konoidisch-erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt, oft weissberandet. Umgänge 5, die oberen wenig. ge- wölbt, der letzte bauchig, nach vorn nicht herabsteigend, um das offne Nabelloch weisslich.. Mündung etwas schräg gegen die Axe, gross, ge- rundet-mondförmig, innen gleichfarbig. Mundsaum scharf, geradeaus, der obere Rand fast horizontal abgehend, stark bogig, der untere seicht-bogig, allmälig ansteigend, neben der Perforation in ein dreieckiges gewölbtes Plättchen zurückgeschlagen. — Höhe 1”, Durchmesser 2. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Varietät? Weisslich mit 2 breiten braunen Binden, übrigens ganz ähnlich. (Taf. 147. Fig. 14.) Aufenthalt: auf der Insel Amboina. 995. Helix nummus Ehrenberg. Die Münzen-Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 18—20. T. anguste umbilicata, interdum subobtecte perforata, lentieulari-depressa, acute carinata, tenuiuscula, confertim rugoso-striata, superne albido et fusco variegata, basi subunicolore fus- cescente; spira vix elevata; anfr. 5%, planis, vix exsertis, ultimo basi vix ventrosiore, antice non descendente; apertura diagonali, depressa, subsecuriformi; perist. tenui, marginibus sub- parallelis, supero recto, basali breviter reflexo, columellari magis minusve dilatato, reflexo, interdum appresso. Carocolla nummus, Ehrenb. Symb. phys. Moll. Helix nummus, Pfr. Monogr. 1. p. 209. N. 549. —_ — (Crenea) Albers Helic. p. 78. — Reeve Conch. icon. N. 935. t. 145. — Hedenborgi, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 132. —_ _ Pfr. Monogr. I. p. 215. N. 563. — oxygyra, Boissier mss. Charp. in Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 131. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 444. 432 Gehäuse enggenabelt, oder im Alter fast bedeckt-durchbohrt , linsen- _ förmig-niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, beiderseits bogig-rippenstreifig, oben bräunlich und weiss marmorirt, unten fast einfarbig bräunlich. Gewinde kaum merklich erhoben, mit feinem, wenig vorragendem Wirbel. Umgänge 5'/,, allmälig zunehmend, platt, sämmtlich scharfgekielt, der Kiel der obern an der Naht kaum vorstehend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits flach-gewölbt. Mündung diagonal gegen die Axe, winklig-mond- förmig, fast beilförmig. Mundsaum dünn, die Ränder fast parallel, der obere scharf, geradeaus, der untere seicht-bogig, schmal zurückgeschlagen, gegen den Nabel hin mehr oder weniger verbreitert, zurückgeschlagen, bisweilen angedrückt. — Höhe 3°, Durchmesser 9. (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Egypten und Syrien, bei Beirut (Ehrenberg), zwischen Nahr und Kelb (Boissier). Bewerkung: Durch Originalexemplare bin ich belehrt worden, dass die 3 oben ge- nannten Arten meiner Monographie nur eine einzige sind. 996. Helix Pennantiana Pfr. Pennant’s Schnirkelschnecke. Taf. 151. Fig. 1. 2. H. testa anguste umbilicata, orbiculato-conoidea, acute carinata, tenui, striatula, irregu- lariter et leviter malleata, unicolore carnea ; spira conoidea, apice rufescente, acutiuscula ; anfr. 5'/, vix convexiusculis, ultimo antice vix descendente, basi planiuseulo ; apertura ‚perob- liqua, augulato-lunari, intus alba; perist. ruseo, late expanse, margine basali reflexo, colu- mellari brevi, strietiusculo, umbilicum fere tegente. Helix Pennantiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1845. p. 67. — — Pfr. Moneogr. I. p. 325. N 850. — —_ Reeve Conch. icon. N. 123. t. 28. Gehäuse enggenabelt, konoidisch, ziemlich dünnschalig, feingestreift mit unregelmässigen gleichsam gehämmerten Eindrücken, einförmig fleisch- farbig. Gewinde regelmässig konoidisch, mit spitzlichem, braunem Wirbel. Naht linienförmig. Umgänge 5", fast platt, allmälig zunehmend, sämmtlich scharfgekielt, der Kiel an der Naht nicht vorstehend, der letzte Umgang nach vorn kaum bemerklich herabgesenkt, unterseits fast platt. Mündung sehr schief gegen die Axe, winklig- mondförmig, am Kiele etwas schnabel- artig-verlängert, innen weiss. Mundsaum blass rosenroth, weit ausgebreitet, der untere Rand zurückgeschlagen, der Spindelrand kurz, ziemlich gestreckt, nach oben sehr verbreitert, den Nabel beinahe deckend.. — Höhe 10°“, Durchmesser 1". (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. Noch sehr selten! 433 997. Helix lituus Lesson. Die Jagdhorn-Schnirkelschnecke. Taf. 151. Fig. 3. 4. H. testa anguste umbilicata, orbiculato-conoidea, solidiuscula, subtiliter oblique striata, albicante, luteo-fusca vel rufo-castanea, zona lata rufa vel nigricante circumdata; spira co- noidea, apice nigrieante, acutiuscula; sulura leviter impressa, rufo-marginata; anfr. 5 conve- ziusculis, sensim acerescentibus, ultimo peripheria subcoinpresso, antice vix descendente, subtus planiusculo, apertura perobliqua, subrhombeo-ovali; perist. valde expanso, nigricante vel roseo, marginibus subparallelis, columellari superne perdilatato, umbilicum fere tegente. Helix lituus, Lesson Voy. de la Coquille p. 309. —_ — Desh. in Lam. hist. VII. p. 104. N. 161. — — Pfr. Monogr. I. p. 326. N. 853. — — 'Desh. in Fer. hist. 1. p. 273. N. 234. t. 106. f. 6—9. — Ardouini, Desh. in Eneyel. meth. Il. p. 266. N. 151. — papuensis, Quoy et Gaim. Voy. Astrol. Zool. II. p. 96. t. 7. f. 10 — 13. Geotrochus papuenusis, Beck Ind. p. 48. N. 11. Gehäuse enggenabelt, konoidisch, ziemlich festschalig, fein schräg- gestreift, weisslich, braungelblich oder kastanienbraun, mit einer breiten rothbraunen oder schwärzlichen peripherischen Binde. Gewinde konoidisch, mit braunem, spitzlichem Wirbel. Naht leicht eingedrückt, braunberandet. Umgänge 5, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn kaum bemerklich herabsteigend, am Umfange etwas niedergedrückt, unterseits fast platt. Mundung sehr schief gegen die Axe, fast rhombisch quer - oval. Mundsaum schwarzbraun oder rosenroth, weit ausgebreitet, die Ränder fast parallel, der Spindelrand nach oben stark verbreitert, den Nabel beinahe deckend.e — Höhe 9", Durchmesser fast 1“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Neu-Guinea. Bemerkung: Ist, wie Deshayes richtig bemerkt, als Art kaum von H. labium Fer. «vgl. N. 359. S. 354. Taf. 55. Fig. 3. 4.) zu trennen. 998. Helix Boivini Petit. Boivin’s Schnirkelschnecke. Taf. 151. Fig. 5.16. H testa imperforata, subtrochiformi, oblique minutissime striata, nitida, albida, fasciis nigro - fuscis varie cincta; spira conica, acutiuscula; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice des- eendente, basi subplanato, dilute rufo; apertura perobliqua, lunato-ovali; columella perobliqua, lata, strieta, alba, superne depresso -planulata ; perist. subincrassato, brevissime reflexo, albo, aurantiaco - marginato. Helix Boivini, Petit in Reeve zool. 1841. p. 184. _ 2 Pfr. Monogr. I. p. 230. N. 608. _ _ Desh. in Fer. hist. I. p. 230. N. 380. t. 108. C. £. 7. 8. — —_ Reeve Conch. ie. N. 410. t. 78. 434 Helix subrepta, Hombr. et Jacq. Voy. Pol. Sud. Moll. t. 4. f. 1 —6. — colorata, Mousson jav. Moll. p. 113. t. 21. f. 4? Gehäuse ungenabelt, konisch, schräg sehr fein gestreift, fast glatt, glänzend, weisslich, mit schwärzlich- oder violettbraunen Binden manch- faltig geziert. Gewinde regelmässig konisch, mit spitzlichem Wirbel. Um- gänge 5, wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn allmälig herabgesenkt, am Umfange gerundet, unterseits ziemlich flach, verwaschen- hornbraun. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval, innen fast gleichfarbig. Spindel seicht-bogig, sehr abschüssig, breit, weiss, oben etwas platt-zusammengedrückt. Mundsaum etwas verdickt, sehr kurz umgeschlagen, weiss, aussen schön orangeroth besäumt. — Höhe 9/“, Durch- messer fast 1” (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Salomons-Inseln. 999. Helix Gaberti Lesson. Gabert’s Schnirkelschnecke. Taf. 151. Eig. 7. 8. H. testa imperforata, conica, tenuiuscula, lineis obliquis subtilissime decussata, parum nitida, pallide flavescente, strigis undatis et flammis fuseis pieta; spira conica, obtusiuscula ; sutura impressa; ahfr. 6 planiuseulis, ultimo basi subangulato, antice descendente, subtus pla- niusculo; columella obligua, dilatata, superne incrassata; apertura fere horizoutali, lunato- elliptica ; perist. albo, late expanso, marginibus approximatis. Helix Gaberti, Lesson voy. Coquille IT. p. 314. — — Pfr. Monogr. J. p. 231. N. 612. _ B= Desh. in Fer. hist. I. p. 333. N. 394. t. 106. f. 10 — 12. = — Reeve Conch. icon. N. 100. t. 23. — trochus, Quoy et Gaim. Voy. Astrol. 1. p. 100. t.8. f. 5—7. — trochoides, Desh. in Lam. hist. VIH. p. 122. N. 197. — Gaberti, Desh. ibid. in synon. Gehäuse undurchbohrt, konisch, ziemlich dünnschalig, mit sehr feinen Anwachsstreifen und eben so feinen schräg nach vorn herablaufenden einge- drückten Linien gekreuzt, matt glänzend, blass gelblich mit braunen zacki- gen Striemen und Flammen. Gewinde konisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6, ziemlich flach, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn etwas herabsteigend, am untern Umfange etwas winklig, unterseits flach, in der Mitte vertieft. Spindel schräg herabsteigend, weiss, breit, oben etwas verdiekt. Mündung fast horizontal, abgestutzt-elliptisch. Mundsaum weiss, weit ausgebreitet, etwas umgeschlagen, die Ränder ge- nähert. — Höhe 11‘, Durchmesser 13. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: in Neu-Irland. 435 1000. Helix coniformis Ferussac. Die kegelförmige Schnirkelschnecke. Taf. 151. Fig. 9. 10. H. testa imperforata, turbinata, tenuiuscula, sublsevigata, albido - fuscescente, fasciis fuseis szepe articulatis ornata; spira conica, acutiuscula; sutura profunda ; anfr. 5 convexis, ultimo rotundato, basi planiusculo, antice descendente; apertura fere horizentali, lunato-ovali; colu- mella arcuata, plana, superne subinerassata; perist. albo, tenui, marginibus conniventibus, dextro late expanso, basali reflexo, sursum appresso. Helix coniformis, (Helicostyla) Fer. prodr. N. 321. Hist. t. 108. f. 1. — _ Wood. Ind. Suppl. t. 7. f. 20. — _ Desh. in Lam. hist. VII. p. 103. N. 160. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 229. N. 606. — 2 Desh. in Fer. hist I. p. 322. N. 382. —_ _ Reeve Conch. icon. N. 101. t. 23. — turbinata, Desh. in Eneyel. meth. II. p. 265. N. 150. Tuffetii, Lesson Voy. Coquille p. 313. t. 10. f. 3. Geotrochus Touffetii, Beck ind. p. 47. N. 8. Lister Hist Conch. t. 16. f. 11? Gehäuse undurchbohrt, kreiselförmig, ziemlich dünnschalig, fast glatt, bräunlich- weiss mit braunen, oft gegliederten Binden. Gewinde konisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht tief. Umgänge 5, stark gewölbt, abgesetzt, der letzte gerundet, unterseits ziemlich platt, nach vorn herabsteigend. Mün- dung fast horizotal, mondförmig-oval. Spindel seicht-bogig herabsteigend, platt, nach oben etwas verdickt. Mundsaum weiss, dünn, die Ränder zu- sammenneigend, der rechte weit ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, nach oben angewachsen. — Höhe 9°, Durchmesser 1”. (Aus H. Cuming’s Sammlung..) Aufenthalt: in Neu-Irland. 1001. Helix Neogranadensis Pfr. Die Neugranada- Schnirkelschnecke. Taf. 151. Fig. 13. 14. H. testa imperforata, depressa, carinata, tenui, undique minute granulata, saturate brunnea ; spira vix elevata; anfr. 4!/, planiusculis, ultimo basi convexo, antice deflexo, constricto ; aper- tura perobliqua, lunato-rotundata; perist. carneo, simplice, expanso, reflexiuscule, marginibus eallo tenui junctis, basali obsoletissime unidentato, columellari brevi, dilatato, appresso. Helix Neogranadensis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 64. _ = Pfr. Monogr. I. p. 296. N. 772. ZZ _ Reeve Conch. ie. N. 548. t. 99. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, gekielt, dünnschalig, schräg I. 12. 106 436 gestreift und fein gekörnelt, einfarbig dunkelbraun. Gewinde sehr niedrig konoidisch - erhoben, mit stumpfem Wirbel. Naht wenig vertieft. Umgänge 4'/:, sehr wenig konvex, allmälig zunehmend, der letzte am Umfange stumpf gekielt, über dem Kiele nach vorn aufgetrieben und herabgesenkt, unterseits ziemlich gewölbt, nach vorn etwas sackig und hinter der Mündung einge- schnürt. Mündung fast horizontal, mondförmig-rundlich, innen bleifarbig, perlglänzend. Mundsaum fleischfarbig, einfach, schmal ausgebreitet und zurückgeschlagen, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der linke fast gestreckt, sehr abschüssig, in der Mitte nach innen undeutlich einzähnig, gegen die Axe kurz aufgeschwungen, verbreitert, angewachsen. — Höhe 7'h“', Durchmesser 17. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf dem Berge Quindiu in Neu-Granada. 1002. Helix Luhuana Sowerby. Die Luhuanische Schnirkelschnecke. Taf. 151. Fig. 15 — 17. H. testa umbilicata, depressiuscula, solida, striis inerementi irregulariter rugulosa, brunnea ; spira breviter conoidea, apice obtusula; anfr. 6 convexiuseulis, ultimo rotundato, supra medium fascia nigricante cincto, antice breviter deflexo, circa umbilicum infundibuliformem nigricantem subcompresso ; apertura perobliqua, lata, rotundato-lunari; perist. intus subincrassato, margi- nibus conniventibus, supero arcuato, expanso, basali breviter reflexo, columellari vix dilatato. Helix Luhuana, Sow in Beech. Voy. Zool. p. 140. t. 35. f. 4. — —_ Pfr. Monogr. I. p. 354. N. 925. —_ — Reeve Conch. ic. N. 382. t. 74. — japonica, Fer. Mus. Desh. in Fer. hist. I. p. 58. N. 77. t. 69. H. f. 5. 6.? — peliomphala, Pfr. in Zeitschr. f. Mal. 1850. p 50.? Gehäuse genabelt, ziemlich niedergedrückt, festschalig, durch die An- wachsstreifen unregelmässig runzlich, unter der Lupe mit sehr feinen ein- gedrückten Spirallinien gekreuzt, mit einer kaffeebraunen Oberhaut bekleidet. Gewinde sehr niedrig konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte gerundet, über der Mitte mit einer‘ beiderseits heller abgegränzten schwärzlichen Binde umgeben, nach vorn kurz herab- gesenkt, um den schwärzlichen,, aussen trichterförmigen, in der Tiefe sehr engen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, breit, gerundet-mondförmig. Mundsaum bräunlich - violett, innen etwas verdickt, die Ränder zusammenneigend, der obere bogig, ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, der Spindelrand wenig verbreitert, abstehend. Höhe 10°, Durchmesser 20’. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Loo-Choo. 437 1003. Helix obtusa Pfr. Die stumpfwirbelige Schnirkelschnecke. Taf. 152. Eig. 1. 2. "H. testa imperforata, subglobosa, tenui, striis inerementi et lineis impressis concentricis obsoletis subdecussata, nitida, lete castanea; spira subsemiglobosa, elevata, obtusa; anfr. 4 convexis, ultimo inflato; columella obliqua, acuta, alba ; apertura diageonali, dilatata, subauri- formi, intus margaritacea; perist. simplice, margine dextro repando, expanso, basali breviter reflexo. Helix obtusa, Pfr. in Proceed. Zool. 1845. p. 38. — — Pfr. Monogr. I. p 253. N. 660. — — Reeve Conch. ie. N. 49. t. 17. £. 71. Gehäuse undurchbohrt, fast kuglig, dünnschalig, mit feinen Anwachs- streifen und undeutlichen, eingedrückten Spirallinien bezeichnet, glänzend, hell kastanienbraun. Gewinde erhoben, fast halbkuglig, mit sehr stumpfem Wirbel, Naht mit einer feinen hellen Linie berandet. Umgänge 4, ziem- lich gewölbt, sehr schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen. Spindel schräg herabsteigend, zusammengedrückt, scharf, weiss. Mündung diagonal gegen die Axe. gross, etwas ohrförmige, innen perlglänzend.. Mundsaum einfach, der rechte Rand ausgeschweift, ausgebreitet, der untere kurz zu- rückgeschlagen. — Höhe 13°, Durchmesser 17'h‘“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Varietät: kleiner, weiss; Höhe 16”, Durchmesser 15‘. Helixr.obtusa, Reeve Conch. icon. t. 14. f. 49. Aufenthalt: auf der Insei Luzen, entdeckt von H. Cuming. 1004. Helix aegrota Reeve. Die bleichsüchtige Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 3. H. testa imperforata, subgloboso - depressa, tenui, levigata, alba, epidermide pallidissime stramineo quasi pruinosa; spira parum elata, conveza; anfr. 4 conveziusculis, ‚sensim accres- ventibus, ultimo subdepresso, non descendente, columella subverticali, plana, angusta ; apertura parum obligua, rotundato-Iunari ; perist. simplice, undique breviter expanso, margine basali cum columella angulum distinetum formante. Helix aegrotus, Reeve Conch. icon. N. 95. t. 22. — aegrota, Pfr. Mon. Hel. III. p. 191. N. 1059. Gehäuse undurchbohrt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, glatt, weiss, mit einer sehr dünnen blassgelblichen Epidermis gleichsam bestäubt. Gewinde wenig erhoben, gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht weissbe- randet. Umgänge 4, mässig gewölbt, ziemlich schnell zunehmend, der 106 * 458 letzte etwas niedergedrückt. nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange undeutlich winklig. Mündung etwas schräg gegen die Axe, gerundet-mond- förmig. Spindel fast senkrecht absteigend, platt, schmal, weis. Mundsaum einfach, überall schmal ausgebreitet, der untere Rand mit der Spindel einen deutlichen stumpfen Winkel bildend. Höhe 10'/,“, Durchmesser 1'/”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. 1005. Helix gallinula Pfr. Die buntgezeichnete Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 4— 6. H. testa umbilicata, lenticulari, acute carinata, solida, flavescenti-grisea, fasciis non- nullis rufis et epidermide hydrophana, maculas triangulares pallidas formante, ornata; spira viz convexa, obtusa; anfr. 4'/, planis, ultimo ad aperturam subito deflexo; umbilico medioeri, profundo ; apertura horizontali, elliptica; perist. simplice, marginibus callo tenui junctis, basali reflexo, columellari breviter et subito ascendente. Helix gallinula, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 40. —_ —_ Phil. Icon. 1. 7. p. 155. Helix t. 5. f. 5. —_ _ Pfr. Monogr. I. p. 396. N. 1032. — —_ Reeve Conch. icon. N. 130. t. 30. _ — (Philina) Albers Helic. p. 119. Gehäuse genabelt, linsenförmig, ziemlich festschalig, ziemlich glatt, bisweilen mit unregelmässigen, gleichsam gehämmerten Eindrücken, gelblich- grau, mit einigen schmalen braunrothen Binden, darüber mit einer hellgelben, hydrophanen, dreieckige Flecken bildenden Epidermis bekleidet. Gewinde sehr flach gewölbt, mit breitem, stumpfem Wirbel. Umgänge 4'., fast platt, sämmtlich scharfgekielt, wodurch die Naht feinberandet erscheint, der letzte nach vorn plötzlich herabgesenkt, unterseits flachgewölbt, nach vorn etwas eingedrückt. Mündung horizontal, schmal, winklig-elliptisch. Mundsaum einfach, weiss, die Ränder genähert, durch dünnen Callus ver- bunden, der obere geschweift, ausgebreitet, der untere kurz zurückgeschlagen, gegen den mittelweiten, tiefen Nabel plötzlich bogig aufsteigend. — Höhe 4'5', Durchmesser 12'/.‘“. (Aus H. Cuming’s und meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln Luzon und Zebu. 1006. Helix libata Reeve. Die dunkelbekleidete Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 7. 8. H. testa imperforata, subglobosa, solida, sublevigata, epidermide hydrophana fuscula, 459 eoncentrice saturatius lineata obducta; spira semiglobosa apice obtusa, nuda, fusca; anfr. 41), eonvexiusculis, ultimo rotundato , pr®ecedente non multo latiore, basi nudo, luteo, area colu- meljari nigricanti - castanea ; columella subverticali, plana, alba; apertura obliqua, subtetragono- luna ri, intus alba; perist. fusculo, breviter expanso, margine dextro repando. Helix libata, Reeve Conch. icon. N. 33. t. 8. — — Pfr. Mon. Helic. Ill. p. 189. N. 1050. — Butleri y, Pfr. Monogr. 1. p. 254. Gehäuse undurchbohrt, fast kuglig, festschalig, ziemlich glatt, mit einer bräunlichen, mit dunkleren Querlinien und schrägen Striemen bezeich- neten, hydrophanen Oberhaut bekleidet. Gewinde halbkugelig, mit stumpfem, mattem, braunem Wirbel. Umgänge 4’, mässig gewölbt, der letzte ge- rundet, nicht viel breiter als der vorhergehende, am Grunde ohne Epidermis, gelb, mit schwärzlich-kastanienbraunem Spindelhofe. Spindel fast vertikal, platt, weiss. Mündung schräg gegen die Axe, fast vierseitig-mondförmig, innen bläulichweiss, glänzend. Mundsaum bräunlich, kurz umgeschlagen, der rechte Rand etwas ausgeschweift. — Höhe 1, Durchmesser fast 1’. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: Bauang in der Provinz Pangasinon auf Luzon. (Cuming.) 1007. Helix leptostieta Lowe. Die feinpunktirte Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 9. 10. H. testa rimato - perforata, conoideo-depressa, tenuiuscula, rugulose -striata et subtiliter granulata, diaphana, cornea, obsolete fasciata; spira conoidea, obtusiuscula , sutura impressa ; anfr. 5'/, convexiusculis, ultimo ad peripheriam obsolete angulato, antice descendente, basi vix convexiore ; apertara diagonali, subeirculari; perist. simplice, marginibus -fere contiguis, callo junctis, supero recto, basali reflexiusculo. Helix leptosticta, Lowe Faun. Mader. p. 49. t. 5. f. 24. — _ Pfr. Monogr. I. p. 214. N. 561. IM. p. 155. N. 821. —_ —_ Reeve Conch. icon. N. 865. t. 138. Ochthephila leptostieta, Beck ind. p. 17. N. 11. Gehäuse geritzt-durchbohrt, konoidisch-niedergedrückt, ziemlich dünn- schalig, runzelstreifig und feingekörnelt, durchscheinend, hornfarbig mit undeutlichen Binden. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5’/., mässig konvex, der letzte am Umfange undeut- lich winklig, nach vorn herabsteigend, unterseits kaum konvexer. Mündung diagonal zur Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach, die Ränder beinahe zusammenstossend, durch Callus verbunden, der obere geradeaus. der untere 440 etwas zurückgeschlagen. — Höhe 1°/;“‘, Durchmesser 3"/;. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf den Strandhügeln der Insel Madera. 1008. Helix Okeniana Pfr. Oken’s Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 11. 12, H. testa obtecte perforata, orbiculari, ufrinque convexa, obtuse carinata, undique regu- lariter granulata, superne fusca, basi pallida; anfr. 5'/, rotundato -planatis, ultimo antice de- flexo, basi profunde biscrobulato; apertura subhorizontali, elliptica, coaretata; perist. carneo- fasco, incrassato, marginibus callo junctis, supero expanso, basali reflexo, tridentato: dentibus zequidistantibus, 2 minoribus prope columellam, tertiore majore superne subsulcato. Helix Okeniana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 63. —_ -— Pfr. Monogr. }. p. 314. N. 821. — — Reeve Conch. icon. N. 225. t. 48. — —_ (Pleurodonta) Albers Helie. p. 122. Gehäuse geschlossen-durchbohrt, linsenförmig, festschalig, stumpf- gekielt, überall regelmässig feingekörnt, oberseits bräunlich, unterseits bleicher. Gewinde niedrig konoidisch - gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Um- gänge 5", langsam zunehmend, unter der Naht gewölbt, dann platt, die Kiele an der Naht nicht vorragend, der letzte nach vorn herabgesenkt, am Kiele mit einer weisslichen Binde bezeichnet, über dieser nach vorn etwas eingedrückt, unterseits hinter dem Peristom tief-zweigrubig. Mündung fast horizontal, elliptisch. Mundsaum fleischfarbig-bräunlich, verdiekt. die Rän- der durch eine erhobene schwielige Leiste verbunden, der obere ausgebreitet, der untere breit zurückgeschlagen, innen mit drei starken Zähnen besetzt, welche gleichviel von einanderabstehend von links nach rechts grösser wer- den, der grösste oben undeutlich eingefurcht. — Höhe 8'/.‘, Durchmesser 172”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: anf der Insel Jamaica. 1009. Helix dilatata Pfr. Die weitmündige Schnirkelschnecke. | Taf. 152. Fig. 13. 14. h H. testa imperforata, oblique subovata, solidula, granulato -striata, pallide lutea, lineis confertissimis brunneis, interrupfis supra et infra faseiam corcolorem medii anfractus ultimi pieta, apice albida; spira parva, obtusiuscula ; anfr. 4 rapide acerescentibus , ultimo amplissimo; columella albocallosa; apertura subdiagonali, ampla, oblique ovali, intus lactea; perist. recto, subincrassato, margine dextro repando. Helix dilatata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 42. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 23. N. 18. 441 Helix dilatata, Desh. in Fer. hist. J. p. 218. N. 291. _ —_ Reeve Conch. icon. N. 213. t. 46. — erispata var., Fer. hist. t. 16. f. 7. 8? Gehäuse undurchbohrt, eiförmig-kuglig, ziemlich festschalig, körnig gestreift, blassgelb, mit feinen braunen oft zusammenfliessenden, fleckig- unterbrochenen Wellenlinien dicht gezeichnet. Gewinde klein, konoidisch- gewölbt, mit stumpflichem, weissem Wirbel. Umgänge 4, sehr schnell zu- nehmend, die oberen wenig gewölbt, der letzte aufgeblasen, mit einer nach unten dunkel begränzten gelben Binde etwas über der Mitte, nach vorn allmälig herabsteigend. Spindel weiss-schwielig. Mündung fast diagonal zur Axe, weit, schief eiförmig, innen bläulichweiss. Mundsaum geradeaus, unmerklich verdickt, stumpf, der rechte Rand bogig nach vorn verbreitert. — Höhe 1, Durchmesser fast 1'/“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Haiti (Salle). 1010. Helix Wollastoni Lowe. Wollaston’s Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 15. 16. H. testa imperforata, conoideo -depressa, solida, oblique et valide undato-plicata, fulva, castaneo dilute bifaseiata; spira breviter turbinata, apice acutiuscula, sanguinea; sutura im- pressa, submarginata; anfr. 5 planis, acute carinatis, ultimo antice valde descendente, basi modice convexo; apertura perobliqua, subrhombea; perist. snbcalloso, purpureo, marginibus fere parallelis, callo crassiusculo junctis, supero recto, basali dilatato, plano, subreflexo. Helix Wollastoni (iberus), Lowe in Ann. and. Mag. N. H. 2d. ser. IX. p. 119. N. 41. — — Reeve Conch. icon. N. 853. t. 136. —_ — Pfr. Mon. Hel. II. p. 169. N. 904. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch-niedergedrückt, mit schrägen und starken, wellenförmigen, hie und da verästelten Falten besetzt, braungelb, mit 2—3 verwaschenen kastanienbraunen Binden. Gewinde niedrig kreisel- förmig, mit spitzlichem, blutrothem Wirbel. Naht eingedrückt, etwas be- randet. Umgänge 5, fast platt, scharf gekielt, der letzte nach vorn stark herabgesenkt, unterseits mässig konvex. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast rhombisch. Mundsaum etwas schwielig, purpurroth, die Ränder fast paralell, durch ziemlich dicken Callus verbunden, der obere geradeaus, der untere verbreitert, platt, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 5“, Durch- messer 10’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto bei Madera. 442 1011. Helix amicta Reeve. Die dünnbekleidete Schnirkelschnecke. Taf. 152 Fig. 17. 18. H. testa imperforata, subturbinato - semiglobosa, lzevigata, alba, epidermide lubrica lutes- cente induta; spira eonoidea, obtusiuscula; anfr. 4'/, convexiuseulis, ultimo non descendente, subdepresso, spiram sub:equante, basi planiusculo ; columella subverticali, leviter arcuata, alba ; apertura obliqua, subtrapezio-lunari, intus alba; perist. albo, suhincrassato, breviter expanso. Helix amicta, Reeve Conch. icon. N. 52 t. 14. —_ — Pfs. Mon. Hel. IN. p. 173. N. 932. Gehäuse undurchbohrt, fast kreiselförmig-halbkugelig, glatt, weiss, mit einer schlüpfrigen, glänzenden, gelblichen Epidermis bekleidet. Gewinde konoidisch, nach oben nackt, mit etwas stumpflichem Wirbel. Umgänge 4'/,, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, etwas niedergedrückt, so hoch als das Gewinde, unterseits ziemlich platt. Spindel fast vertikal, seicht-bogig, weiss. Mündung fast diagonal gegen die Axe, trapezisch-mondförmig, innen weiss. Mundsaum weiss, etwas verdickt, schmal ausgebreitet. — Höhe 9"), Durchmesser 15. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. Bemerkung: Zunächst verwandt mit H. collodes Sow., doch hinlänglich verschieden. 1012. Helix Mighelsiana Pfr. Mighels’s Schnirkelschnecke. Taf. 152. Fig. 19. 20. H. testa umbilicata, globosa, solida, valide et confertim plicata, spiraliter obsolete striata, rufa vel lutescenti-fusca; spira conoideo-semiglobosa, obtusiuscula ; anf. convexiuseulis, ultimo ventroso, antice vix descendente, circa umbilicum angustum compresso; aperturs subverticali, rotundato -Junari; perist. recto, albo-labiato, margine columellari dilatato -patente. Helix Mighelsiana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1846. p. 10. —_ — Pfr. Mongr. I. p. 136. N. 353. —_ — _. Reeve Conch. icon. N. 143. t. 33. Gehäuse genabelt, kuglig, festschalig, mit starken und dichten schrä- gen Falten, über welche unter der Lupe zu bemerkende gedrängte Spiral- linien laufen, besetzt, wenig glänzend, rothbraun oder braungelb. Gewinde konoidisch -halbkuglig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, allmälig zu- nehmend, die oberen wenig, der vorletzte stärker gewölbt, der letzte bau- chig, nach vorn kaum merklich herabsteigend, um den engen, kaum durch- gehenden Nabel zusammengedrückt. Mündung fast parallel zur Axe, rundlich- mondförmig. Mundsaum scharf, innen mit einer weissen Lippe belegt, die Ränder kaum zusammenneigend, der rechte geradeaus, der Spindelrand 445 verbreitert-abstehend. — Höhe 7)‘, Durchmesser 9'/.‘. (Aus H. Cuming's und meiner Sammlung.) Aufenthalt: bei Surigao auf der Insel Mindanao. 1013. Helix Thetis Pfr. Die Thetis - Schnirkelschnecke. Taf. 153. Fig. 1—3. H. testa umbilicata, obtuse campaniformi, tenuiuscula, Izevigata, nitida, alba, fasciis 2 latis fusco-nigricantibus ornata ; spira elevata, obtusa; anfr. 5 convexiusculis, 3 superis apicem planum vel subimmersum corneum formantibus, penultimo inflato, ultimo alto, antice peroblique descendente, obsoletissime angulato, basi planiusculo; umbilico angusto, oblique intrante ; aper- tura perobliqua, truncato-elliptica, intus concolore; perist. simplice, late expanso -reflexo, mar- ginibus conniventibus, columellari superne dilatato, supra umbilicum adnato, intus tuberculo calloso munito. Helix Thetis, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 127. —_ —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 217. N. 1223. Gehäuse genabelt, stumpf-glockenförmig, ziemlich dünnschalig, glatt, glänzend, weiss, mit 2 breiten bräunlichschwarzen Binden, an deren obere sich neben der Naht bisweilen eine orangenfarbige anschliesst, geziert. Gewinde erhoben, stumpf. Umgänge 5, mässig gewölbt, die 3 oberen einen platten oder ein wenig eingesenkten hornfarbigen Wirbel bildend, der vor- letzte aufgetrieben, der letzte hoch, nach vorn sehr schief herabsteigend, am untern Rande mit der Andeutung eines Winkels, unterseits ziemlich platt, weiss. Nabel eng, schräg-eindringend.. Mündung sehr schief gegen die Axe, abgestuzt-elliptisch, innen gleichfarbig. Mundsaum einfach, breit aus- gebreitet und zurückgeschlagen, die Ränder zusammenneigend, der Spindel- rand nach oben verbreitert, über dem Nabeleingang angewachsen, innen mit einem breiten, begränzten Höcker besetzt. — Höhe 7°", Durchmesser 11°. (Aus der Sammlung des Dr. Gaskoin in London.) Aufenthalt: unbekannt. Bemerkung: Diese Art ist der H. ewceptiuncula Fer. (vgl. N. 453. Taf. 76. Fig. 1 bis 3) nahe verwandt, unterscheidet sich aber in vielen Exemplaren konstant durch den ofinen Nabel, den glockenförmigen Bau, u. s. w. 1014. Helix valida Adams. Die kräftige Schnirkelschnecke. Taf. 153. Fig. 6. 7. H. testa imperforata, subsemiglobosa, solida, minute granulata, violaceo-fusca, basi pal- lidiore; spira convexa, obtusa; anf. 5 convexis, ultimo antice deflexo, supra carinam pallidam, obtusam vix impresso, basi convexiusculo, pone aperturam profunde biscrobiculato : scrobiculo dextro bisulcato, altero simplice ; apertura subhorizontali, transverse elongato-pyriformi ; perist. 1. 12. 107 444 late expanso, inerassato-reflexo, marginibus callo junctis, basali quadridentato: dentibus 2 erectis prope columellam, 2 extimis basi junctis, superne vix divergentibus. Helix valida, Adams Contrib. to Conchol. N. 5. p. 77. — — Reeve Conch. icon. N. 245. t. 51. — — Pfr. Mon. III. p. 210. N. 1192. Gehäuse durchbohrt, fast halbkuglig, festschalig, fein gekörnelt, dun- kel violettbraun, unterseits blasser. Gewinde gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5, gewölbt, der letzte nach vorn herabgesenkt, am Umfange stumpfgekielt und mit einer blassen Binde, vorn über dem Kiele unmerklich oder gar nicht eingedrückt, unterseits mässig konvex, hinter dem Peristom mit 2 tiefen Gruben versehen, von denen die äusserste zweifurchig, die andere einfach ist. Mündung fast horizontal, quer - ver- längert-birnförmig. Mundsaum leberfarbig, weit ausgebreitet, verdickt- zurückgeschlagen, die Ränder durch Calius verbunden, der untere mit 4 Zähnen besetzt, von denen 2 aufgerichtet in der Nähe der Spindel stehen, die beiden andern am Grunde verwachsen sind und nach oben kaum diver- giren. — Höhe 9‘, Durchmesser 17‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Iamaica. Bemerkung: Diese Art steht in der Zahnbildung der H. Bronni (vergl. N. 80. S. 109. Taf. 15. Fig. 9. 10.), von welcher ich hier (Taf. 153. Fig. 4.) eine vergleichende Dar- stellung gebe, am nächsten, ist aber abgesehen von Grösse, Mündungsform u. s. w. schon durch die gekörnelte Oberfläche zu unterscheiden. 1015. Helix Simson Pfr. Die Simson- Schnirkelschnecke. Taf. 153. Fig. 8. 9. H. testa imperforata, subsemiglobosa, solida, vix granulata, violaceo -fusca, basi palli- diore; spira fornicata, obtusa; anfr. 5'/, convexiusculis, ultimo subcarinato, albo-cingulato, antice subrugoso, valde defiexo, pone deflexionem sulco profundo supracarinali, basi planiuscula suleis 3 longis, parallelis, vix arcaatis munito ; apertura horizontali, oblongo - auriformi ; perist. continuo, incrassato, margine basali substricto, late reflexo, intus dentibus 4 subzquidistantibus munito: dentibus 2 extimis parallelis, sinistrorsum arcuatis. Helix Simson, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 92. _ —_ Pfr. Mon. Hel. II. p. 211. N. 1196. Gehäuse undurchbohrt, fast halbkuglig, festschalig, kaum gekörnelt, violettbraun, unterseits blasser. Gewinde gewölbt, mit stumpfem Wirbel. Naht vertieft. Umgänge 5", mässig gewölbt, der letzte stumpfgekielt und mit einer weissen Binde umgeben, nach vorn runzlig, plötzlich stark herab- gesenkt, hinter der Herabsenkung über dem Kiele mit einer tiefen Furche, welche (wie bei A. cepa) innen eine vorragende Falte bildet, und auf der 445 ziemlich abgeplatteten Unterseite hinter dem Peristom mit 3 parallelen, langen, kaum bogigen Furchen bezeichnet. Mündung horizontal, länglich - ohrförmig. Mundsaum weisslich, zusammenhängend, verdickt. der untere Rand fast gestreckt, breit zurückgeschlagen, innen mit 4 ziemlich gleichweitabstehenden Zähnen besetzt, von welchen die beiden äusseren parallel bogig nach der linken Seite eindringen. — Höhe 8’. Durchmesser 16. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaika ? Bemerkung: Diese Art, welehe dem Professor Adams, der so geistvoll die Unter- scheidung der zahlreichen zur Gruppe der H. sinuata Müll. gehörenden Arten angebahnt hat, entgangen zu sein scheint, hat den Habitus der vorigen Art, die Zahustellung der H. picturata @gl. N. 1017.) und sinuosa Fer. (vgl. N. 764 a.) und die tiefe Kielfurche der H. sinuata, bei welcher dieselbe übrigens nicht so tief und stark ist. (Vgl. N. 51, und die vergleichende Darstellung auf Taf. 153. Fig. 5.) Es scheint fast, als ob die rohe Figur von Chemnitz (Taf. 126. Fig. 1110 — 1112.) zu dieser Form und nicht zu der typischen H. sinuata gehöre. 1016. Helix strangulata Adams. Die winklig eingeschnürte Schnirkelschnecke. Taf. 153. Fig. 10. 11. H. testa imperforata, depresso-globosa, solida, minute granulata, violaceo-fusca, basi plerumque pallidiore ; spira semigloboso, obtusa; anfr. 5 convexiusculis, ultimo vix subcarinato, antice valde descendente, basi convexo, infra medium suleis 2 lougis, angulosis, antrorsum approximatis strangulato ; apertura horizontali, tranversim auriformi ; perist. fusculo, marginibus callo junctis, supero expanso, basali reflexo, 4-dentato: dentibus 2 extimis, maximis, basi subconvexis, sursum angulatim divergentibus, sequente minore, obliquo, quarto profundo ad columella. Helix strangulata, Adams Contrib. to Conchol. N. 2. p. 31. — — Reeve Conch. ic. N. 244. t. 51. — — Pfr. Mon. Hel. II. p. 211. N. 1195. — sinuata, Fer. hist. 8. 54. f. 1? Lister Hist. t. 98. f. 99. Gehäuse ungenabelt, etwas niedergedrückt-kuglig, festschalig, fein- gekörnelt, violettbraun. usterseits gemeiniglich blasser. Gewinde halbkuglig, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte kaum merk- lich gekielt, nach vorn tief herabgesenkt, unterseits konvex, unterhalb der Mitte durch 2 tiefe winklige, nach vorn sich nähernde Furchen eingeschnürt. Mündung horizontal, quer-ohrförmig. Mundsaum bräunlich, die Ränder durch Callus verbunden, der obere ausgebreitet, der untere zurückgeschla- gen, mit 4 Zähnen besetzt, wovon die beiden äusseren sehr gross, am Grunde verbunden sind und nach oben winklig divergiren, der vierte sehr 107 * 446 schräg und der letzte als stumpfer Knoten dicht neben der Spindel steht. — Höhe 7°, Durchmesser 1’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 1017. Helix picturata Adams. Die zackig-bemalte Schnirkelschnecke. Taf. 15. Fig. 5. 6. Taf. 153. Fig. 12 - H. testa imperforata, depressa, ambitu pyriformi, solida, granulata, castanea, maculis et strigis fulguratis, einereis ornata ; spira humiliter fornicata; anfr. 5 vix convexiuseulis, ultimo subcarinato, antice angustato; non sulcato, valde deflexo, basi planulato, antice suleis 3 pro- fundis, elongatis scrobieulato; apertura subhorizentali, auriformi; perist. subincrassato, margi- nibus callo junetis, supero expanso, basali strietiusculo, late reflexo, dentibus 4 intrantibus, compressis, ad columellam sensim minoribus munito, extimo intus arcuatim sinistrorsum flexo. Helix Piegmmaln, Adams Contrib. to Conchol. N. 2. p. 30. N. 6. p. 98. _ Reeve Conch. icon. N. 235. t. 50. _ —_ Pfr. Mon. Hel. Ill. p. 212. N. 1197. — sinuata, Born. Test. p. 370. t. 14. f. 13. 142? —_ —_ Deless. Recueil t. 26. f. 10. — —_ Chena Ill. conch. t. 12. f. 10. _ — Pf, Pfr. Mon. Hel. I. p. 305. — sinuosa, Gmel. Syst. p. 3622. n. 163?? Nec. Feruss. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, im Umrisse birnförmig, fest- schalig, gekörnelt, kastanienbraun, mit aschgrauen Flecken und Zickzack- striemen. Gewinde niedrig gewölbt. Umgänge 5, wenig konvex, der letzte schwachgekielt, nach vorn verschmälert, oberseits nicht gefurcht, nach vorn stark herabgesenkt, unterseits ziemlich flach und nach vorn mit 3 langen, fast parallelen Furchen eingeschnitten. Mündung fast horizontal, ohrförmig. Mundsaum etwas verdickt, blass, seine Ränder durch Callus verbunden, der obere ausgebreitet, der untere fast gestreckt, breit zurückgeschlagen, mit 4 eindringenden, zusammengedrückten Zähnen besetzt, welche von rechts nach links allmälig kleiner werden; die beiden äussersten wenden sich ziemlich parallel im Bogen nach der linken Seite, der dritte ist weniger schief, der letzte steht ihnen entgegen dicht an der Spindel. — Höhe 6'.‘, Durchmesser 13‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. Bemerkung: So lange man nur einzelne Exemplare in Händen hat, ist es möglich, diese Form mit H. sinuata Müll. zu vereinigen; bei der Untersuchung längerer Reihen er- gibt sich sogleich die Beständigkeit und Wichtigkeit der einzelnen unterscheidenden Charaktere. 447 1018. Helix invalida Adams. Die unkräftige Sehles Puimeoke, Taf. 153. Fig. 14— 16. H. testa imperforata, semiglobosa, solida, minute granulata , rufo- vel violaceo - fusca ; spira semiglobosa , obtusa; anfr. 4%, parum convexis, ultimo antice breviter descendente, antice supra carinam obtusam, albo - fasciatam breviter suleato, basi convexiusculo, profunde 3 - sero- biculato; apertura subhorizontali, transverse subovali; perist. incrassato, undique breviter expanso, marginibus callo tenui junetis, basali subzqualiter 4-dentato, dentibus extimis paulo profun- dioribus, parallelis. Helix invalida, Adams Contrib. to Conchol. N. 5. p. 79. — — Reeve Conch. icon. N. 242. t. 51. — — Pfr. Mon. Hel. IM. p. 212. N. 1198. Gehäuse ungenabelt, halbkuglig, festschalig, feingekörnelt, röthlich- oder violettbraun. Gewinde halbkuglig, stumpf. Umgänge 4'/J;, wenig konvex, der letzte nach vorn kurz herabgesenkt, über dem stumpflichen, mit einer breiten weissen Binde bezeichneten Kiele kurz-gefurcht, unterseits flach- gewölbt, mit 3 tiefen Gruben hinter dem Mundsaum. Mündung fast hori- zontal, quer-oval. Mundsaum verdickt, überall schmal ausgebreitet, die Ränder durch dünnen Callus verbunden, der untere mit 4 ziemlich gleichen Zähnen besetzt, wovon die äusserten mit einander parallel etwas tiefer innen stehen. Höhe 5'‘“, Durchmesser 10''. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: etwas kleiner, zimmtfarbig oder bleich. Helix candescens, Adams Contrib. to Conchol. N. 5. p. 80. Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 1019. Helix chlorotica Pfr. Die bleichsüchtige Schnirkelschnecke. Taf. 153. ‚Fig. 18. 19. H. testa mediocriter umbilicata, orbieulato-convexa, tenuiuscula, virenti-lutea, superne con- fertim et zequaliter granulata, in anfr. ultimo striis confertis longitudinalibus et I dis- tantioribus oblongo- granosa ; spira breviter conoidea, convexa, apice obtusa; anfr. 5, summis vix convexiusculis, ultimo convexiore, subearinato, basi convexo, concolore, I»vigato, nitido; apertura parum obliqua, magna, lunato-rotundato, intus margaritacea; perist. simplice, recto, ntus albolabiato, marginibus conniventibus, columellari superne reflexiusculo. Helix chlorotica, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 127. —_ _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 117. N. 551. Gehäuse mittelweit genabelt, rundlich-konvex, ziemlich dünnschalig, grünlichgelb, oberseits dicht und gleichmässig, am letzten Umgange durch gedrängte strahlige und entferntere Spiralriefen länglich - gekörnelt. Gewinde niedrig konoidisch, konvex, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5, die obersten unmerklich gewölbt, der letzte convexer, schwachgekielt, unterseits konvex, 448 . gleichfarbig, glatt, glänzend. Mündung wenig schief gegen die Axe, gross, mondförmig-rundlich, innen perlfarbig. Mundsaum geradeaus, innen weiss- gelippt, die Ränder zusammenneigend, der Spindelrand nach oben etwas zurückgeschlagen. — Höhe 8, Durchmesser 15°. (Aus der Hanley’schen Sammlung.) Aufenthalt: wahrscheinlich im griechischen Archipel. 1020. Helix conicoides Metcalfe. Die fast-konische Schnirkelschnecke. Taf. 153. Fig. 20. 21. H. testa imperforata, conoidea, tenuiuscula, striatula, carinata, juxta carinam lineis non- nullis obsolete elevatis concentrieis seulpta, nitidula, cornea; spira excavalo-conica, apice obtusula ; sutura plana; anfr. 7 planis, lente accrescentibus, ultimo non descendente, ad carinam compressam, acutam, fusco- fasciato, basi convexiusculo, medio impresso; apertura obliqua, depressa, rhomboidea ; perist. simplice, reeto, acuto, margine columellari sursum subiucrassato. Helix conicoides, Metcalfe in Proceed. Zool. Soc. 1851. p. 71. Zu — Reeve Conch. ic. N. 449. t. 84. == — Pfr. Mon. Hel. III. p. 37. N. 65. Gehäuse ungenabelt, konoidisch, ziemlich dünnschalig, gestrichelt, gekielt, neben dem Kiele mit einigen undeutlich erhobenen concentrischen Linien besetzt, etwas glänzend, hornfarbig. Gewinde konisch, mit concaver Aussenlinie und stumpflichem Wirbel. Naht flach. Umgänge 7, eben, lang- sam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, mit einer braunen Binde an dem scharfen, zusammengedrückten Kiele, unterseits mässig gewölbt, in der Mitte eingedrückt. Mündung schief gegen die Axe, niedergedrückt, rhomboidisch. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, der Spindelrand nach oben etwas verdickt. (Aus der Gruner’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Borneo. 1021. Helix osculans Adams. Die getheilt- mündige Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, depressa, tenui, striatula, nitida, pellucida, hyalino-albida; spira brevissima, convexa; sutura levi, submarginata; anfr. 6'/; vix convexiusculis, ultimo non des- eendente, basi subexcavato; apertura parum obliqua, oblique lunari; perist. simplice, recto, margine columellari subcalloso, fere horizontali, basalı lamella valida, profunde intrante, extus conspicua, munito. Helix osculans, Adams Contrib. to Conchol. N. 7. p. 107. — — Reeve Conch. ic. N. 315. t. 63. — _ Pfr. Mon. Het. III. p. 141. N. 739. 449 Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, gestrichelt, glän- zend, durchsichtig, glashell-weisslich. Gewinde sehr flach konvex. Naht seicht, etwas berandet. Umgänge 6, unmerklich gewölbt, der letzte nicht herabsteigend, unterseits etwas vertieft. Mündung wenig schräg gegen die Axe, schief-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spindelrand . etwas schwielig, fast horizontal, der untere mit einer starken, tief eindrin- genden, auf der Unterfläche durchscheinenden, Lamelle besetzt. — Höhe 3°, Durchmesser 6'/.‘“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. 1022. Helix stephanophora Deshayes. Die kranzartige Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 3—5. Vergrössert 6. 7. H. testa mediocriter umbilicata, conoidea, solidula, superne confertim et valide costata, vix nitidula, lutescenti-einnamomea; spira convexo-conoidea, acutiuscula; sutura profunda; anfr. 9 convexiusculis, ullimo non descendente, medio crenato -subcarinato, basi convexo, levi- gato, subtiliter striato, intus radiis pluribus profundis, extus pellucentibus,, e lamellis 4 denti- formibus formatis, munito;; apertura subverticali, depressa, lunari; perist. simplice, acuto, recto. Helix stephanophora, Desh. in Fer. hist. I. p. 111. N. 152. t. 90. f. 8. — —_ Reeve Conch. icon. N. 889. t. 140. _ — Pfr. Mon. III. p. 142. N. 743. — calathus (lanulus), Lowe in Ann. and Mag. N.H. 2d. ser IX. p. 115. N. 19. Gehäuse mittelweit genabelt, konoidisch, ziemlich festschalig, ober- seits dicht und stark gerippt, fast glanzlos, gelblich - zimmtbraun. Gewinde konvex-konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht tief. Umgänge 9, mässig konvex, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange gekerbt, undeutlich gekielt, unterseits konvex, glatt, feingestrichelt, innen mit mehreren ent- fernten, auf der Unterfläche durchscheinenden Strahlen besetzt, welche je von 4 zahnartigen Lamellen gebildet sind. Mündung fast parallel zur Axe, niedergedrückt, mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus. — Höhe 3°, Durchmesser 5°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera. Bemerkung: An dem kleinern von Deshayes abgebildeten Exemplare scheint der vorderste ‘Theil des letzten Umganges zu fehlen, wodurch die Zähne randständig erscheinen. 1023. Helix coronata Deshayes. Die gekrönte Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. S—10. Vergrössert Fig. 11. 12. H. testa umbilicata, depressa, solida, carinata, fulvido-alba; spira cönvexa, parum 450 elevata; sutura profunda, warginata; anfr. 5 superne angulosis, costis validis obliquis coronatis, ultimo antice subito deflexo, strangulato, infra carinam compressiusculam convexo, costis subti- lioribus, undalosis sculpto; apertura snbhorizontali, fere triangulari ; perist. continuo, soluto, expansiusculo, margine dextro intus dente acuto munito. Helix coronata; Desh. in Fer. hist. I. p. 71. N. 94. t. 69. K. 1—4. —_ —_ Reeve Conch. icon. N. 902. t. 141. _ —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 146. N 770. — juliformis (Ceronaria), Lowein Ann and. Mag. N.H.2d. ser. XI. p. 118. N. 35. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, gekielt, bräunlich-weiss. Gewinde konvex, wenig erhoben. Naht tief, berandet. Umgänge 5, wink- lig am obern Umfange, mit schrägen starken Rippen kronenähnlich besetzt, der letzte nach vorn plötzlich herabgesenkt, eingeschnürt, unterhalb des ziemlich zusammengedrückten Kieles konvex, mit feineren, welligen Rippen besetzt. Mündung ziemlich horizontal, fast dreieckig., Mundsaum zusam- menhängend, abgelöst, unmerklich ausgebreitet, der rechte Rand innen mit einem scharfen Zahne bewaffnet. — Höhe 1'/‘", Durchmesser 3?/,“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera. 1024. Helix vulcania Lowe. Die vulkanische Schnirkelschnecke. Taf. 154. Eig. 13. 14. Varietät Taf. 159. Fig. 14. H. testa imperforata, depressa, tenuiuscula. arcuato-rugoesa, virenti-cornea, faseiis plu- ribus subinterruptis fuseis ornata; spira breviter conoidea, apice obtusiuscula, violacea ; anfr. 51/ depressis, ultimo dilatato, antice deflexo, supra medium obsolete angulato, basi convexo; apertura perobliqua, lunato-rotundata; perist. subsimplice, marginibus conniventibus, basali inerassato, ad columellam dilatato, calloso, appresso. Belix vulcania (Leptaxis). Lowe in Ann. and Mag. N.H. 2d, ser. IX. p. 113. N. 7. —_ —_ Reeve Conch. icon. N. S43. t 135. — _ Pfr. Mon. Hel. II. p. 147. N. 182. Gehäuse ungenabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, bogig-ge- runzelt, grünlich - hornfarbig, mit mehreren undeutlich unterbrochenen braunen Binden. Gewinde niedrig-konoidisch, mit stumpflichem, violettem Wirbel. Umgänge 5'h, niedergedrückt, der letzte verbreitert, nach vorn herabge- senkt, über der Mitte undeutlich winklig, unterseits konvex. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum fast einfach, seine Ränder zusammenneigend, der untere verdickt, gegen die Spindel hin ver- breitert, schwielig, angedrückt. — Höhe 6‘, Durchmesser 11°“. (Aus meiner Sammlung.) 45i Varietät: grösser, mit gerundetem letztem Umgange. (Taf. 159. Fig. 14.) Helix leonina (Leptaxis), Lowe Diagn. Not. p. 113. N. 8. Aufenthalt: auf‘ den wüsten Inseln bei Madera. 1025. Helix miecromphala Lowe. Die kleingenabelte Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 19—21. Vergrössert Fig. 22. H. testa breviter rimata, subperforata, conoideo-semiglobesa, solidula, striatula et minute granulata, non nitente, fuscula, satusatius obsolete- fasciata; spira conoidea, acutiuscula; sutura medioeri; anfr. 6 vix eonvexiusculis, ultimo autice dilatato,, -breviter deflesv, peripheria suban- gulato, basi convexo, sublzevigato; apertura perobliqua, subeirculari; perist. simplice, marginibus approximatis, supero perarcuato, recto, basali reflexiusculo. Helix micromphala (Placentula). Lowe in Ann. and. Mag. 2d. ser. IX. p. 118. N. 38. — —_ Reeve Conch. ic. N. 897. t. 141 — — Pfr. Mon. Hel. !ll. p. 151. N. 805. Gehäuse kurz -geritzt. kaum durchbohrt, konoidisch -halbkuglig, ziem- lich festschalig, feingerieft und gekörnelt, slanzlos, bräunlich, mit undeut- lichen dunkleren Binden. Gewinde konoidisch. wit spitzlichem Wirbel. Naht mittelmässig Umgänge 6, sehr wenig konvex, der letzte nach vorn verbreitert, kurz herabgesenkt, am Umfange etwas winklig, unterseits kon- vex, ziemlich glatt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum einfach, mit genäherten Rändern, der obere Rand stark bogig, geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen. -- Höhe 2'/,, Durchmesser 4". (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Deserta Grande bei Madera. 1026. Helix laciniosa Lowe. Die schlitzhäutige Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 23. 24. H. testa umbilicata, conoideo-semiglobosa, ruditer striata, laciniis membranaceis triangula- sibus squamata, superne castanea, albido variegata; spira conoidea, acutiuscula; anfr. 5 turgidis, ultimo antice deflexo, basi convexiusculo, albido, castaneo -fasciato ; umbilico angusto, non pervio; apertura diagenali, subcirculari ; perist. subsimplice, continuo, breviter adnato, margine dextro vix expansiusculo, basali reflexo, superne dilatato, patente. Belix laciniosa (Irus), Lowe in Ann. and. Mag. 2d. ser. IX. p. 114. N. 14. — — Reeve Conch. icon. N. 887. t. 140. —_ —_ Pfr. Men. Hei. Ill. p. 151. N. 804. 12 108 452 Gehäuse genabelt, konoidisch -kuglig, grobgerieft und mit dreieckigen häutigen Fetzen schuppenartig besetzt, oberseits kastanienbraun, weisslich marmorirt. Gewinde konoidiseh, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, auf- getrieben, der letzte nach vorn herabgesenkt, unterseits mässig gewölbt, weisslich, mit einer durchbrochenen dunkelbraunen Binde. Nabel eng, nicht durchgehend. Mündung diagonal zur Axe, fast kreisrund. Mundsaum ziem- lich einfach, zusammenhängend, kurz angewachsen, der rechte Rand un- merklich ausgebreitet, der untere zurückgeschlagen, nach oben verbreitert, abstehend. Höhe 3‘', Durchmesser 5° (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel „Flat Deserta“ bei Madera. 1027. Helix fictilis Lowe. Die Töpfer - Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 29. 30. Vergrössert Fig. 31. H. testa arcuato-rimata „ subperforata, conoideo -depressa, solidula, superne oblique striata, unicolore cinnamomea vel fascia | castanea ornata; spira conoidea, acntiuseula; anfr. 5 con- vexiusculis, ultimo antice dilatato, deflexo, peripheria obsolete angulato, basi convexiore; aper- tura perobliyua, subeirculari; perist. continuo, breviter aldnato, margine supero recto, basali reflexiusculo. Helix fietilis (Placentula), Lowe in Ann. Mag. 2d. ser. IX. p. 118. N. 37. — — Reeve Conch. icon. N. 866. t. 138. — — Pfr. Mon. Hel Hi. p. 154. N. SIS. Gehäuse bogig-geritzt, fast durchbohrt, konoidisch - niedergedrückt, ziemlich festschalig, oberseits schräg gerieft, einfarbig zimmtbraun oder mit einer kastanienbraunen Binde umgeben. Gewinde konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewöibt, der letzte nach vorn verbreitert, herabgesenkt, am Umfange undeutlich winklig, unterseits konvexer. Mün- dung sehr schief gegen die Axe. fast kreisrtund. Mundsaum zusammen- hängend, kurz angewachsen, der obere Rand geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen. — Höhe 2°, Durchmesser 3°‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto bei Madera. 1028. Helix ientiginosa Lowe. Die sommersprossige Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 32 — 34. Vergrössert Fig. 35. H. testa umbilicata, depressa, tenui, ruguloso -striala et pilis vel squamulis brevissimis obsita, haud nitente, rufa, pallide maculata et marmorata; spira brevissime elevata, obtusius- eula; sutura impressa ; anfr. 4 — 4, convexiusculis, ultimo obiuse carin.ıto, antice subdesceu- dente, basi convexo; umbilico medioeri, non pervio; apertura diagonali, fere eirculari; periat. simplice, marginibus approximatis; dextro recto, basali breviter reflexo. 455 Helix lentiginosa, Lowe Prim Faun. Mader. p. 49. t. 5. f. 25. _ — Pfr Mon. Helie. I. R 145. N 374. III. p. 164. N. 879. — Reeve Conch. icon. N. 896. t. 141. Sehe nhila lentiginosa, Beck Ind. p. 17. N. 7. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, nenne runzelstreifig und mit kurzen Haaren oder Schüppchen besäet, : glanzlos, rothbraun, heil gefleckt und marmorirt. Gewinde sehr niedrig erhoben, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4 — 4", mässig gewölbt, der letzte stumpf- gekielt, nach vorn etwas herabsteigend, unterseits konvex. Nabel mittel- weit, nicht durchgehend. Mündung diagonal zur Axe, fast kreisrund. Mund- saum einfach, mit genäherten Rändern, der rechte Rand geradeaus, der untere kurz zurückgeschlagen. — FHiöhe 1’, Durchmesser 2°/. (Aus meiner Samıulung.) Aufenthalt: an Küstenfelsen der Insel Madera. 1029. Helix testudinalis Lowe. Die Schildkröten- Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 36 —38. H. testa umbilicata, depressa, solidula, striatula et subtiliter granulata, diaphana , cornea, strigis interruptis maculisque pallidis opacis et fasciis 2 castaneis ornata; spira vix elevata, subpapillata ; anfr. 7 vix convexiuseulis, ultimo carinato , antice tumido et deflexo, basi convexo ; umbilico latiusculo , 2 anfractus monstrante, non pervio:; apertura perobliqua, lunato- eirculari; perist. subsimplice, marginibus conniventibus. callo junctis, dextro recto, busali reflexiusculo. Helix testudinalis (Placentula), Lowe in Ann and Mag. 2d. ser. IX. p. 117 N. 20. — — Pfr. Mon. Hel. III p. 161. N. 865. — Bulweriana var., Reeve Conch. ie. t. 136. f. 848. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, gestrichelt und feingekörnelt, durchscheinend, hornfarbig, mit hellen undaurchsichtigen Flecken und unterbrochenen Striemen und zwei kastanienbraunen Binden. Gewinde kaum erhoben, mit etwas warzenförmigem Wirbel. Umgänge 7, kaum merk- lich gewölbt, der letzte gekielt, nach vorn aufgetrieben und stark herab- gesenkt, unterseits konvex. Nabel aussen weit, 2 Umgänge zeigend, aber nicht durchgehend. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-rund- lieh. Mundsaum fast einfach, die Ränder zusammenneigend, durch Callus verbunden, der rechte geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen. — Höhe 3'/.“‘, Durchmesser 9". (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: suf der Insel Portosancto bei Madera. 108° 454 1030. Helix Lyelliana Lowe. Lyell's Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 39 —41. H. testa rimato- perforata, solida, striatula, opaca, superne fusca, pallide marmorata et fascia 1 castanea ornata; spira conoidea, acutiuscula; sutura plana, marginata; anfr. S planis, acute carinatis, ultimo antice subgibbo, breviter deflexo, subtus convexo, flavido, fasciis 2 latis castaneis pieto; umbilico rimzeformi, in perforationem punctiformem desinente; apertura perob- liqua, lunato-rotundata, intus carnea ; perist. subsimplice, marginibus conniventibus. callo junctis, dextro recto, basalı subinerassate, reflexiuseulo. Helix Lyelliana (Teetula), Lowe in Ann. Mas. 2d. ser. IX. p. 117. N. 31. —_ _ Reeve Conch. icon. N. 880. t. 139. —_ —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 161. N. 864. Gehäuse geritzt-durehbohrt, konoidisch -linsenförmig, festschalig, fein- gerieft, nicht gekörnelt, oberseits braun mit blasser Marmorzeichnung und einer schmalen kastanienbraunen Binde. Gewinde konoidisch, mit spitz- lichem Wirbel. Naht flach, berandet. Umgänge 8, eben, scharfgekielt, der letzte nach vorn etwas höckerig, Kurz herabgesenkt, unterseits konvex, gelblich, mit 2 (seltner mit 1) breiten kastanienbraunen Binden. Nabel eine kurze beogige Ritze darstellend, welche in eine punktförmige Durchbohrung endigt. Mündung schr schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich, innen fleischfarbig. Mundsaum fast einfach, seine Ränder zusammenneigend, durch Calius verbunden, der rechte geradeaus, der untere etwas verdickt und zurückgeschlagen. — Höhe 3°)“, Durchmesser 8°. (Aus meiner Sanımlung.) Aufenthalt: auf der Insel Deserta Grande bei Madera. 1031. Helix veilicata Forbes. Die eingekniffene Schnirkeischnecke. Taf. 154. Fig. 42 — 44. H. testa late umbilieata, depressa, solidula, oblique rugosa, lineis concentrieis minutis- sine decussata, vix diaphana, parum nitente, virenti lutea; spira vix elevata, obtusa; anfr. 6 vix convexiusculis, ultimo lato, subdepresso, antice subdescendente; apertura perobliqua, sinuato- ovali, intus alba; perist. subsimplice, margine supero autrorsum dilatato, depresso, basali bre- viter reflexo, columellari dilatato, patente. Helix vellicata, Forbes in Proceed. Zool. Soc. 1850. p. 55. t. 9. f. 1. = == Reeve Conch. ic. N. 673. t. 116. —_ — Pfr. Mon. Hel. II. p. 155. N. 925. Gehäuse weitgenabelt, niedergedrückt, ziemlich festschalig, schräg runzlich, sehr fein mit concentrischen Linien durchkreuzt, kaum durchschei- nend, wenig glänzend, grünlich-gelb. Gewinde kaum erhoben, stumpf. Umgänge 6, unmerklich gewölbt, der letzte breit, etwas niedergedrückt, 459 nach vorn unmerklich herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, buchtig-oval, innen weiss. Mundsaum fast einfach, der obere Rand nach vorn verbreitert und eingedrückt, der untere schmal zurückgeschlagen, der Spindelrand verbreitert, abstehend. — Höhe 4°“, Durchmesser 1. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Californien. Bemerkung: Zur Vergleichung gebe ich hier (Taf. 154. Fig. 45) die Darstellung eines bessern Exemplares der H. planorboides Raf., da die frühere (Taf. 95. Fig. 17—19) nach einem sehr kleinen Exemplare entnommen und die Färbung nicht getreu ist. 1032. Helix Portia Gray. Die Portia-Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 15—17. Vergrössert Fig. 18. H. testa umbilicata, depressa, tenuiuscula lieis confertis elevatis, subarcuatis sculpta ERS: > > N pre : 2 2 Dr pilis rigidulis sparse obsita, cornea, maculis et strigis rufis variegata; spira brevi, convexa; anfr. 51/, conveziusculis, regulariter accrescentibus, ultimo infra suturam turgidulo, antice non descendente, basi eirca umbilicum mediocrem , pervium subcompresso ; apertura obliqua, rotundato- : ’ b) Er 2) e} lunari ; perist. simplice, marginibus vix conniventibus, supero infra insertionem arcuatim pro- ; perist. simplice, x ntibus, P tracto, basali breviter reflexo, ad umbilicum oblique ascendente. ’ 5) Helix Portia, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 165. —_ _ Reeve Conch. icon. N. 806. t. 131. —_ — Pfr. Mon. Hel. Iil. p. 154. N. 816. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, mit gedräng- ten, erhobenen, etwas bogigen Falten und spärlich mit ziemlich steifen Haaren besetzt, hornfarbig, mit rothbraunen Flecken und Striemen. Gewinde nied- rig, konvex. Umgänge 5", mässig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte unter der Naht etwas aufgetrieben, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits um den mittelweiten, durchgehenden Nabel etwas zusammenge- drückt. Mündung schief gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, die Ränder ksum zusammenneigend, der obere unterhalb seiner Einfügungsstelle bogig hervorgezogen, der untere schmal zurückgeschlagen, gegen den Nabel schräg aufsteigend. — Höhe 2, Durchmesser 4". (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Neuseeland. 1033. Helix kappa Pfr. Die Kappa- Schnirkelschnecke. Taf. 154. Fig. 25—27. Vergrössert Fig. 28. H. testa umbilicata, depressa, confertim capillaceo-costata, non nitida, cornea, rufo ob- solete variegata; spira brevissima, convexiuscula; sutura impressa; anfr. 5 convexiusculis, sensim accrescentibus, ultimo non descendente, rotundato; umbilico angusto, pervio; apertura 456 verticali, depressa, lunari; perist. subsimplice, marginibus remotis, dextro recto, basali breviter reflexo, columellari oblique ascendente. Helix kappa, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. HE. p. 154. N. 817. — collyrula, Reeve Conch. icon. N. 811. t. 132. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dicht mit haarfeinen Rippen besetzt, glanzlos, hornfarbig, mit undeutlicher rothbrauner Zeichnung. Gewinde sehr niedrig, flachgewölbt. Naht eingedrückt. Umgänge 5, mässig gewölbt, all- mälig zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, gerundet. Nabel eng, durchgehend. Mündung parallel zur Axe, niedergedrückt, mondförmig. Mundsaum ziemlich einfach, mit entfernten Rändern, der rechte Rand ge- radeaus, der untere schnell zurückgeschlagen, der Spindelrand schräg an- steigend. — Höhe 1'/‘, Durchmesser 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Neuseeland. 1034. Helix phlogophora Pfr. Die fiammentragende Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 1—3. Vergrössert Fig. 4. ll. testa imperforata, depressa, tenuissima, striatula, nitida, pellucida, fulva -lutea, flam- mulis angulatis et serrulatis rufis confertis pieta5 spira convexiuseula, vix elevata; anfr. 3'/, convexis, rapide accrescentibus, ultimo non descendente, depresso, basi planiusceulo, medio impresso ; apertura diagonali, rotundato-lunari; perist. simplice, recto, ımargine columellari arcuatim ascendente. Helix phlogophora, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 127. Mon. Ill. p. 34. N. 49. — Reeve Conch. icon. N. 790. t. 130. — multilimbata, Hombr. et Jacg. Voy. Pol. Sud. Moll. t. 6. f. 5—8? Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, sehr dünnschalig, feingestri- chelt. glänzend, durchsichtig, bräunlichgelb, dicht mit zackigen und gesägten rothbraunen Flammen bemalt. Gewinde kaum erhoben, flach konvex. Um- eänge 3", gewölbt, schnell anwachsend, der letzte nicht herabsteigend, niedergedrückt, unterseits ziemlich platt, in der Mitte eingedrückt. Mündung diagonal zur Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spindelrand in einem Bogen ansteigend.. — Höhe 1°/,“, Durchmesser 3!‘ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1035. Helix erebriflammis Pfr. Die dicht- flammige Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 5—7. Vergrössert Fig 8. H. testa umbilicata, depressa, tenui, striatula, nitida, pellucida, lutea, flammis rufis. 497 ereberrimis ornata; spira vix elevata, convexiuscula; anfr. 3%, convexiusculis, ultimo non des- cendente, subdepresso, basi convexiore; umbilico latiuseulo,, pervio; apertura parum obliqua, lunato -ovali; perist. simplice, reeto, margine dextro antrorsam arcuato, columellari vix re- flexiusculo. Helix crebriflammis, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. Ill. p. 91. N. 388. —_ —_ Reeve Coneh. icon. N. 803. f. 131. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, glänzend, durchsich- ‚tig, gelb, mit sehr gedrängten rothbraunen Flammen bemalt. Gewinde kaum erhoben, flachgewölbt. Umgänge 3", mässig gewölbt, schnell anwachsend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, etwas niedergedrückt, unterseits konvexer. Nabel ziemlich weit, offen, durchgehend. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig-oval. Mundsaum einfach, geradeaus, der rechte Rand nach vorn bogig verbreitert, der Spindelrand unmerklich zurück- geschlagen. — Höhe fast 1'/‘, Durchmesser 3'%‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1036. Helix semen Jlini Moricand. Die Leinsamen- Schnirkelschnecke. Tat. 155. Fig. 9. 10. Vergrössert Fig. 11. 12. H. testa imperforata, semigloboso-conoidea, tenui, levigata, parum nitida, pellucida, corneo -fulva; apice obtusiuscula; sutura impressa; anfr. vix 5 planiusculis, ultimo non des- cendente, peripheria obsolete angulato, basi vix convexiore, minutissime spiraliter striato ; aper- tura parum opbliqua, lunari; perist. simplice, recto, margine columellari arcuatim ascendente, superne subcalloso. Helix semen lini, Moricand Mem. 3°“ suppl. p. 55. t. 5. f. 17. — — — Pfr Monogr. Hel. I. p. 31. N. 38. II. p. 32. N. 41. — — — Reeve Couch. ie. N. 637. t. 112. Gehäuse undurchbohrt, halbkuglig - konoidisch, dünnschalig, glatt, wenig glänzend, durchsichtig, hornfarbig-braungelb. Gewinde konvex- konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge kaum 5, unmerklich gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Um- fange undeutlich winklig, unterseits kaum etwas konvexer, sehr fein spiral- riefig. Mündung wenig schräg gegen die Axe, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spindelrand bogig ansteigend, nach oben etwas schwielig. — Höhe 1°/', Durchmesser 17/3. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: Bahia in Brasilien. 1037. Helix omicron Pfr. Die Omikron-Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 15 — 15. Vergrössert Fig. 16. 17. H. testa umbilicata, depressa, utrinque concava, tenuissima, confertissime filose - plicata, 458 vix nitidula, cornea, rufo obsolete strigata ; spira profunde immersa; anfr. 4 rapide accrescen- tibus, ultimo magno, rotundato, altiore quam lato, non descendente ; umbilico latiusculo, eonico ; apertura subrerticali, erecto-lunari , perist. simplice, recto, marginibus remotis, vix convergen- tibus, dextro regulariter arcuato. Helix omieron, Pfr. in Zeitsehr. f. Malak. 1851. p. 128. — _ Pfr. Mon. Hel. Il. p. 109. N. 493. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, beiderseits konvex, sehr dünn- schalig, dicht fadenartig gefaltet, fast glanzlos, hornfarbig, mit undeutlichen rothbraunen Striemen. Gewinde tief eingesenkt. Umgänge 4, sehr rasch zunehmend, der letzte gross, gerundet, höher als breit, nach vorn nicht herabgesenkt. Nabel ziemlich weit, konisch.h Mündung fast parallel zur Axe, aufgerichtet-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder entfernt, kaum merklich zusanmenneigend, der rechte regelmässig bogig. — Höhe 1’/“, Durchmesser 2?/s‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Australien (Sowerby.) 1038. Helix biconcava Pfr. Die beiderseits concave Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 43— 45. Vergrössert Fig. 46. 47. H. testa umbilicata, depressa. confertim arcuato - costata, opaca, corneo-lutescente, rufo strigata; spira concava; aufr. 4/, —5 angustis, penultimo convexo, ultimo rotundato, non descendente ; umbilico lato, perspectivo; apertura subverticali, altiore quam lata, Junari; perist. simplice, recto, margine dextro antrorsum subarcuato. Helix biconcava, Pfr. in Preceed Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 109. N. 492. — _ Reeve Conch. icon. 810. t. 152. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dicht bogig-gerippt, undurchsich- tig, horngelblich mit rothbraunen Striemen. Gewinde konvex. Umgänge 4‘ —5, schmal, der vorletzte konvex, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend. Naht weit und perspektivisch. Mündung fast parallel zur Axc, höher als breit, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der rechte Rand nach vorn etwas hogig verbreitert. — Höhe 1‘, Durchmesser 2'/2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Neuseeland. 1039. Helix Egesta Gray. Die Egesta- Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 15— 20. Vergrössert Fig 21. 22. H. testa late umbilicata. depressa, semiglobosa, solidula, regulariter spiraliter sulcata et plicis longitudinalibus validis, distantibus, in lamellas subtriangulares, membranaceas. deciduas 459 dilatatis munita, nigro-rufa; spira brevi, convexa, superne depressa; anfr. 5'/, convexix, ultimo terete, plerumque deorsum subdeviante; apertura parvula, parum obliqua, lunato - eir- eulari ; perist. simplice, recto, marginibus conniventibus. Helix Egesta, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 166. — — Reeve Conch. icon. N. 798. t. 131. Er — Pfr. Mon. Hel. III. p. 102. N. 452. Gehäuse weitgenabelt, niedergedrückt-halbkuglig, ziemlich festschalig, regelmässig spiralfurchig, und mit entfernten, starken Längsfalten, welche sich zu fast dreiseitigen, häutigen, abfälligen Lamellen verbreiten , besetzt, schwärzlich -rothbraun. Gewinde niedrig, konvex, oben flachgedrückt. Um- gänge 5'/., konvex, der letzte stielrund, gemeiniglich nach unten etwas aus der Spirale abweichend. Mündung klein, wenig schief gegen die Axe, mondförmig-kreisrund. Mundsaum einfach, geradeaus, mit zusammennei- genden Rändern. — Höhe 1'/,, Durchmesser 2'/s‘“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1040. Helix zata Pfr. Die Zata- Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 27. 28. Vergrössert Fig 29. 30. H. testa latissime umbilicata, depressa, subdiscoidea, solidiuscula, subconfertim valide plicata, non nitente, pallide flavescente, maculis magnis castaneis tessellata; spira plana, mediv subimmersa: sutura profunda ; anfr. 51/, angustissimis, eonvexis, turgidulis, ultimo descendente, teretiusculo, subtus plicis subtilioribus munito; apertura parum obliqua, parvula, lunato-circu- lari; perist. simplice, recto, marginibus conniventibus. Helix zeta, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1851. Mon. III. p 109. N. 494. — infecta, Reeve Conch. icon. N S08. t. 132. Gehäuse sehr weit genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, ziem- lich festschalig, ziemlich dicht und stark strahlfaltig, glanzlos, blassgelb, mit grossen kastanienbraunen Würfelflecken bemalt. Gewinde flach, in der Mitte etwas eingesenkt. Naht tief. Umgänge 5’, sehr schmal, konvex, etwas aufgetrieben, der letzte nach vorn herabsteigend, fast stielrund, un- terseits mit feineren Falten besetzt. Mündung wenig schief gegen die Axe, klein, mondförmig, fast kreisrund. Mundsaum einfach, geradeaus, mit zusammenneigenden Rändern. — Höhe °/,', Durchmesser 1?/s‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1041. Helix Coresia Gray. Die Coresia - Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 23. 24. Vergrössert Fig. 25. 26. H. testa late umbilicata, depressa, olivaceo-cornea, fusco-strigata, epidermide crassa, I. 12. ' 109 460 nitida, substriata obtecta;, spira vix elevata, convexiuscula,; anfr. 3 couverxiusculis, rapide aceres- centibus, ultimo subdepresso, antice non descendente, dilatato: apertura diagonali, sublunato- rotunda ; perist. simplice, tenui, marginibus conniventibus, epidermide inflexa. Zonites? Coresia, Gray in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 166. Helix Coresia, Reeve Conch. icon. N. 807. t. 132. _ — Pfr. Mon. Hel. Il. p. 92. N. 389. Gehäuse weitgenabelt, niedergedrückt, grünlich -hornfarbig mit braunen Striemen, mit einer dieken, glänzenden, etwas gerieften Epidermis bedeckt. Gewinde kanm erhoben, sehr flach konvex. Umgänge 3, mässig gewölbt, sehr rasch zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, nach voran nicht herabsteigend, aber verbreitert. Mündung diagonal zur Axe, etwas mond- förmig-rundlich. Mundsaum einfach, dünn, die Ränder etwas zusammen- neigend, mit eingebogener Epidermis. — Höhe ?/s”', Durchmesser 2%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1042. Helix lurida Lowe. Die graugelbe Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 31 — 33. H. testa perforata, depresso -globosa, tenuiuscula, subtilissime granulato -striata, fulvida, fasciis obsoletis saturatioribus ornata ; spira subconoideo -convexa; anfr. 5 convexiusculis, ultimo rotundato, antice vix descendente ; apertura obliqua, Junato-rotundata; perist. simplice, recto, marginibus conniventibus, supero repando, columellari superne dilatato, patente. Helix lurida, Lowe Prim. Faun. Mader. p. 52. t. 6. f. 5. — — Pfr. Mon. Hel. I. p. 197. N. 510. Ill. p. 151. N. 803 — — Reeve Conch. icon. N. 854. t. 137. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt-kuglig, ziemlich dünnsehalig, sehr fein körnig-gerieft, graugelblich, mit einigen undeutlichen dunkleren Binden. Gewinde flach konoidisch-konvex, mit feinem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn kaum merklich herabsteigend.. Mündung schief gegen die Axe, mondförwig- rundlich. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder etwas zusammennei- gend, der obere ausgeschweift, der untere unmerklich zurückgeschlagen, der Spindelrand nach oben verbreitert, abstehend. — Höhe 3‘, Durchmesser 4°. (Aus meiner Sammlung.) Anfenthalt: auf der Insel Portosancto bei Madera. 1043. Helix Ide Gray. Die Ida-Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 30 — 36. H. testa umbilicata, depressa, tenui, arcuatim costata, pilosa, pallide ceruea, brunneo 461 radiata; spira plana, medio subimpressa; sutura impressa, anfr 51, convexiusculis, leute acerescentibus, ultimo subrotundato, non descendente; umbilico mediocri, pervio; apertura parum obliqua, rotundato - lunari ; perist. simplice, recto, marginibus valde remotis, columellari brevi. perarcuato. Helix Ide, Gray in Proceed. Zool. 1849. p. 166. — — Reeve Conch. icon. N. 789. t. 130. —- — Pfr. Mon. Hel. I. p. 108. N. 487. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, bogig-gerippt, be- haart, blass hornfarbig, braungestrahlt. Gewinde flach, in der Mitte etwas eingesenkt. Umgänge 5", mässig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte ziemlich gerundet, nach vorn nicht herabsteigend. Nabel mittelweit, durch- gehend. Mündung wenig schief gegen die Axe, rundlich -mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, seine Ränder weit von einander entfernt, der Spindelrand kurz, stark-bogig. — Höhe fast 2, Durchmesser 4. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1044. Helix coma Gray. Die Schopf- Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 37 —39. H. testa umbilicata, depressa, tenuiuscula, oblique confertim costulato-striata, vix niti- dula, pallide fusca, maculis brunneis subradiata; spira parum elevata, plane convexa; anfr. 5 convexiusculis, lente accrescentibus, ultino obsolete angulato, antice non descendente; umbilico lato, conico; apertura diagonali, Junato-rotundata; perist. simplice, recto, marginibus vix con- niventibus, supero subrepando. Zonites coma,. Gray in Dieffenb. trav. I. p. 263. Helix coma, Pfr. Mon. Helic. IT p. 113. N. 291. II. p. 99. N. 430. —_ — Reeve Conch. icon. N. 796. t. 130. t. 131. f. S00. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gedrängt und schräg gerippt, sehr wenig glänzend, blass gelbbraun, mit strahlig ver- theilten dunkeibraunen Flecken. Gewinde wenig erhoben, flach gewölbt, seltner fast platt. Umgänge 5. mässig gewölbt, sehr langsam zunehmend, der letzte am Umfange etwas winklig, nach vorn nicht herabsteigend. Nabel weit, konisch. Mündung diagonal zur Axe, mondförmig-rundlich. Mund- saum einfach, geradeaus, die Ränder kaum zusammenneigend, der obere etwas ausgeschweift. — Höhe 1'h”‘, Durchmesser 3’. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: etwas kleiner, mehr einfarbig dunkelbraun. mit mehr erho- benem Gewinde und etwas engerm Nabel. — Höhe ?/;”‘, Durchmesser 2/2‘. Aufenthalt: auf Neuseeland. 109 ° 462 1045. Helix Mariae Gray. Maria’s Schnirkelschnecke. Taf. 155.. Fig. 40. 41. Vergrössert Fig. 42. H. testa imperforata, sublentieulari, tenuiuscula, striatula, oleoso-nitidula, virenti-cornea, strigis angustis, antrorsum descendentibus, rufis obseure picta; spira convexo- conoidea, apice acuta; sufura marginata; anfr. 5'/, planiuseulis, acute carinatis, ultimo non descendente, basi eonvexiusculo, rufo obsolete tessellato ; apertura obliqua, depressa, subtriangulari ; perist. sim- pliee, acute, recto, margine basali brevissime arcuato, ad columellam brevissime reflexo. Nanina Mariae, Gray in Dieffenb. trav. I. p. 262. Helix Mariae, Pfr. Monogr. Hel. I. p. 81. N. 192. If. p. 39. N. 79. — _ Reeve Conch. icon. N. 804. t. 131. — umbraculum, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Gehäuse undurchbohrt, fast linsenförmig, ziemlich dünnschalig, fein- gestrichelt, matt ölglänzend, grünlich-hornfarbig, undeutlich mit schmalen rothbraunen, nach vorn herabsteigenden Striemen bemalt. Gewinde convex- conoidisch, mit spitzem Wirbel. Naht berandet. Umgänge 5", ziemlich platt, scharfgekielt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterseits mässig gewölbt und mit undeutlichen braunen Würfelflecken bestreut. Mün- dung schief gegen die Axe, niedergedrückt, fast dreieckig. Mundsaum ein- fach, scharf, geradeaus, der untere Rand sehr flach bogig, in der Spindel- gegend unmerklich zurückgeschlagen. — Höhe 1?/;“, Durchmesser 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1046. Helix beta Pfr. Die Beta- Schnirkelschnecke. Taf. 15%. Fig. 535 —55. Vergrössert Fig. 56. H. testa umbilicata, trochiformi, earinata, tenui, arcuatim valide plicata, fulva, castaneo Jate maculata; spira elevata, convexo-conica, acutiuscula; sutura marginata; anfr. 7 angustis, planiusculis, ultimo subrecedente, non descendente; ad carinam ciliato, basi vix convexiusculo; umbilico angusto; apertura obliqua, angulato-lunari; perist. simplice, recto, margine basali regulariter arcuato. Helix beta, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. II. p. 112. N. 516. — barbatula, Reeve Conch. icon. N. 814. t. 132. Gehäuse enggenabelt, trochusförmig, gekielt, dünnschalig, mit starken bogigen Falten besetzt, gelbbraun, mit breiten kastanienbraunen Flecken. Gewinde erhoben, convex-konisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 7, schmal, ziemlich platt, der letzte etwas zurücktretend, nicht herabsteigend, am Kiele gewimpert, unterseifs sehr flach convex. Mündung schief gegen die Axe, winklig-mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der untere 463 Rand regelmässig bogig. — Höhe 1?/3‘“, Durchmesser 1”/;. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1047. Helix stellaris Lowe. Die Stern-Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 48 — 50. Vergrössert Fig. 51. 52. H. testa anguste umbilicata, depressa, tenuiuseula, striata et squamulis brevibus hirsuta, carinata, fusco-cornea ; spira brevissime conoidea, acutiuscula ; sutura impressa; anfr. 4 vix eonvexiusculis, ultimo antice breviter deflexo, infra carinam acutiusculam convexo; apertura perobliqua, subeirculari; perist. sublabiato, marginibus approximatis, expansiusculis. Helix stellaris (Actinella), Lowe in Ann. Mag. 2 d. ser IX. p. 118. N. 39. — —_ Reeve Conch. icon. N. 911. t. 142. — — Pfr. Mon. Hel. III. p. 125. N. 607. Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gerieft und durch kleine Schüppchen zottig, gekielt, bräunlich-hornfarbig. Gewinde sehr flach konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4. unmerklich gewölbt, der letzte nach vorn kurz herabgesenkt, unterhalb des ziemlich scharfen Kieles gewölbt. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisrund. Mundsaum dünngelippt, mit genäherten, etwas aus- gebreiteten Rändern. — Höhe 1’, Durchmesser 2'/,“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera. 1048. Helix Armitageana Lowe. Armitage’s Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 57—59. H. testa perforata, depressa, tenui, rugulosa, breviter pilosa, pellucida, olivaceo-cornea, saturatius obsolete fasciata; spira breviter conoidea, obtusula; sutura mediocri; anfr. 41/, con- vexiusculis, ultimo non descendente, peripheria subangulato, basi paulo convexiore; apertura diagonali, rotundato-Iunari; perist. sublabiato, marginibus distantibus, dextro expansiusculo, columellari subreflexo, perdeclivi. Helix Armitageana (Hispidella), Lowe in Ann. Mag. 2 d. ser IX. p. 115. N. 20. _ — Reeve Conch. icon. N. 898. t. 141. —_ — Pfr. Mon. Hel. Ill. p. 122. N. 605 Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, dünnschalig, feinrunzelig, kurz- behaart, durchsichtig, olivengrün-hornfarbig, mit undeutlichen dunkleren Binden. Gewinde kurz konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht mittel- mässig. Umgänge 4’, mässig gewölbt, der letzte nach vorn nicht herab- steigend, am Umfange etwas winklig, unterseits etwas konvexer. Mündung diagonal zur Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum dünngelippt, seine 464 Ränder entfernt, ‚der rechte etwas ausgebreitet, der Spindelrand sehr ab- schüssig, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 2’, Durchmesser 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera. 1049. Helix armillata Lowe. Die geringelte Schnirkelschnecke. Taf. 155. Fig. 60. 61. Vergrössert Fig. 62. 63. H. testa umbilicata, sublenticulari, tenui, plicatula et spiraliter obsolete striata, fuseo- cornea, pallide marmorata et subfaseiata; spira vix elevata, apice subpapillata; sutura im- pressa; anfr. 4 subplanatis, ultimo non deflexo, superne carinato, basi convexo, circa umbili- cum mediocrem suhcompresso; apertura ohliqua, subrhombeo-lunari; perist. simplice, acuto, marginibus distantibüs, columellari superne dilatato, patente. Helix striata, Lowe Prim. Faun. Mader. p. 53. N. 44. Nec. Drap. — Lowei, Pot. et Mich. Gal. Douai I. p. 91. Nec. Fer. _ —_ Pfr. Mon. Helic. I. p. 149. N. 384. — armillata (Xerophila), Lowe in Ann. Mag. 2 d. ser. IX. p. 113. N. 9. —_ — Reeve Conch. icon. N. 906. t. 142. _ — Pfr. Mon. Hel. Ill. p. 116. N. 9. Gehäuse genabelt, fast linsenförmig, dünnschalig, fein gefaltet und undeutlich spiralriefig, bräunlich -hornfarbig, mit blasser Marmorzeichnung und undeutlichen Binden. Gewinde kaum erhoben, mit gleichsam warzen- artigem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, ziemlich flach, der letzte nicht herabsteigend, am obern Rande gekielt, unterseits konvex, um den mittelweiten Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung schräg gegen die Axe, fast rhombisch-mondförmig. Mundsaum einfach, scharf, die Ränder entfernt, der Spindelrand nach oben verbreitert. abstehend. — Höhe 1, Durchmesser ?'/‘“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera. 1050. Helix Lowei Ferussac. Lowe's Schnirkeischnecke. Taf. 156. Fig. 172) H. testa umbilicata, conoideo-depressa, solida, plicato-striata, albo-favida, fasciis 2 angustis, fusculis cineta; spira breviter conoidea, apice fusco-carnea, obtusa; anfr. 5 con- vexiusculis, celeriter accrescentibus, ultimo depresso, antice deflexo, peripheria obsolete angu- lato; umbilico mediocri, pervio; apertura diagorali, lunato-subeirculari; perist. sublabiato, marginibus approximatis, dextro breviter expanso, basali breviter reflexo, ad insertionem dilatato. Helix Portosanetana var., Lowe Prim. Faun. Mader. p. 46. t. 5. f. 16. = — — Pfr. Mon. Helie. I. p. 368. — Lowii, Feruss. in Buli. zool. 1935. p. 89. = — Reeve Conch. icon N. 850. t. 134. = — Pfr. Mon. Hel. Hi. p. 233. N. 1337. 465 Gehäuse genabelt, koneidisch - niedergedrückt, festschalig, faltenstreifig, weissgelblich, mit 2 schmalen bräunlichen Binden. Gewinde niedrig konoi- disch, mit bräunlich - fleischfarbigem, stumpfem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte niedergedrückt, nach vorn herab- gesenkt, am Umfange undeutlich winklig. Nabel mitteiweit, durchgehend. Mündung diagonal zur Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum mit einer schwachen Lippe belegt, mit genäherten Rändern, der rechte Rand schmal ausgebreitet, der untere schmal zurückgeschlagen, nach dem Nabel hin verbreitert. — Höhe 13’, Durchmesser 26‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: bis jetzt nur subfossil auf der Insel Madera gefunden. Bemerkung: Diese Art ist von H. Portosanctana, für deren ausgestorbenes Analogon sie früher gehalten wurde, durch gute Merkmale unterschieden. — Das abgebildete Exemplar ist im England künstlich gereinigt. 1051. Helix connivens Pfr. Die rundlich - mündige Schnirkelschnecke. Taf. 156. Fig. 26. 27 H. testa_ anguste umbilicata, depressa, solida, striis inerementi distinctis, lineisque sub- tilibus concentrieis sub lente decussata, corneo-straminea, nitidula; spira parum elevata; su- tura impressa; anfr. 6 parum convexis, ultimo antice non descendente, peripheria subangulato, basi convexiore; apertura parum obliqua, late lunari, intus albida; perist. intus valide labiato, marginibus conniventibus, dextro acuto, parum expanso, basali breviter reflexo, columellari superne dilatato, patente. Helix connivens, Pfr in Proceed. Zool. Soc. 1849. p. 130. Mon. III. p. 232. N. 1333. —_ — Reeve Conch. icon. N. 404. t. 77 Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt, festschalig, mit deutlichen Wachs- thumsriefen und mit sehr feinen Spirallinien unter der Lupe gegittert, horn- farbig-strohgelb, mattglänzend. Gewinde wenig erhoben. Naht eingedrückt. Umgänge 6, wenig gewölbt, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, am Umfange etwas winklig, unterseits konvexer. Mündung wenig schief gegen die Axe, breit-mondförmig, innen weisslich. Mundsaum innen mit einer starken Lippe belegt, die Ränder zusammenneigend, der rechte scharf, wenig ausgebreitet, der untere schmal zurückgeschlagen, der Spindelrand nach oben verbreitert, abstehend.. — Höhe 7‘, Durchmesser 13. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Liew Kiew. 466 1052. Helix Tamsiana Dunker. Tam'’s Schnirkelschnecke. Taf. 156. Fig. 38. 29. H. testa mediocriter umbilicata, depresse coniva, granulata, fusca, acute carinafa; spira conoidea, vertice obtusiuseulo; anfr. 5 snbplanis, ultimo basi vix convexiuscule, antice angu- latim deflexo, ad aperturam constricto; apertura subhorizentali, auriformi, quadridentata; perist. tenui, marginibus lamiva callosa, umbiliei partem tegente et medio dentem linguaeformem, intrantem emittente junctis, supero expanso, unidentato, basali reflexo, dentibus 2 fere aequa- libus munito. Helix Tamsiana, Dunk. in Zeitschr. f. Malak. 1847. p. 81. —_ — (Labyrinthus), Albers Helie. p. 121. —_ — Reeve Conch. ie. N 556. t. 101. — — Pfr. Mon. Hel. IN. p. 257. N. 1508. Gehäuse mittelweit genabelt, niedergedrückt-konisch, gekörnelt. braun, scharfgekielt. Gewinde konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, der letzte unterseits unmerklich gewölbt, nach vorn winklig herabgebogen, hinter der Mündung eingeschnürt. Mündung fast horizontal, ohrförmig, vierzähnig. Mundsaum dünn, seine Ränder durch eine schwielige Lamelle verbunden, welche den Nabel theilweise bedeckt, und von deren Mitte ein zungenförmiger, eindringender Zahn ausgeht. der rechte Rand ausgebreitet, mit 1 Zahne, der untere zurückgeschlagen und mit 2 fast gleichen Zähnen besetzt. — Höhe 3°. Durchmesser 7'‘”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Venezuela, entdeckt von Dr. Tams. 1053. Helix fuscolabris Adams. Die braunlippige Schnirkelschnecke. Taf. 156. Fig. 24. 25. H. testa umbilicata, depressa, carınata, solida, minute granulata, fusca; spira breviter conoidea, vertice obtuse; anfr. 5 convexiuseulis, supra suturam levem subexcavatis, ultimo antice vix descendente, infra carinam castaneo-fasciato, basi pallido, circa umbilicum angustum compresso, antice tumido, pone aperturam profunde biserobieulato; apertura perobliqua, sub- triangulari-auriformi ; perist. subinerassato, fusco vel albo, marginibus remotis, callo tenuissimo subjunctis, basali reflexo, dentibus 2 validis, approximatis, submarginalibus armato. Helix fuscolabris, Adams Contrib. to Conchol. N. 7. p. 120. — — Pfr. Mon. Hel. il. p. 258. N. 1514. Gehäuse genabelt, niedergedrückt. gekielt, festschalig, feingekörnelt, braun. Gewinde niedrig konoidisch, mit stumpfem Wirbel. Umgänge 5, mässig convex, über der seichten Naht etwas ausgehöhlt, der letzte nach vorn unmerklich herabsteigend, mit einer kastanienbraunen Binde unter dem Kiele, unterseits blassgefärbt, um den engen Nabel zusammengedrückt, nach 467 vorn aufgetrieben, mit 2 tiefen Gruben hinter dem Mundsaum. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast 3eckig, ohrförmig. Mundsaum etwas ver- dickt, braun oder weiss, seine Ränder entfernt, kaum durch sehr dünnen Callus verbunden, der untere zurückgeschlagen, fast auf seinem Saume mit 2 starken, einander nahe stehenden Zähnen besetzt. — Höhe 8. Durch- messer 1'/;”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Jamaica. } Bemerkung: Diese Art ist sehr nahe verwandt mit H. acuta und lucerna, aber offen genabelt. 1054. Helix Pandorae Forbes. Die Pandora- Schnirkelschnecke. Taf. 156. Fig. 17. 18. H. testa subobtecte perforata, subglobosa, tenuiuseula, rugulesa, concentriee minutissime striata, superne violaceo-fusca, infra medium alba, varie fusco zonata, spira breviter conoidea, obtusiuscula; anfr. 5 convexiusculis, ultimo inflato, antice vix descendente; aperturs obligua, lunato-rotundata; perist. intus sublabiato, marginibus conniventibus, dextro vix expansiusculo, columellari superne breviter reflexo, perforationem fere clandente. Helix Pandorae, Forbes in Proceed. Zool. Soc. 1850. p. 35. t. 9. f. 3. = _ Reeve Couch. ie. N. 671. t. 116. — — Pfr. Mon. Hel. IH. p. 127. N. 638. Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, fast kuglig, ziemlich dünnschalie. feinrunzlig und sehr fein concentrisch gerieft, oberseits . violett- braun, unter der Mitte weiss, mit manchfaltigen braunen Gürteln. Gewinde niedrig konoidisch, stumpflich. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte aufgeblasen, nach vorn unmerklich herabsteigend.. Mündung schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum innen mit einer dünnen Lippe belegt, ‚seine Ränder zusammenneigend, der rechte unmerklich ausgebreitet, der Spindelrand nach oben schmal zurückgeschlagen, das Nabelloch beinahe ver- schliessend. — Höhe 6°‘. Durchmesser 9‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Californien. 1055. Helix Kellettii Forbes. Kellett’s Schnirkelschnecke. ® Taf. 156. Fig. 19. 20. H. testa subobtecte perforata, subturbinato -globosa, tenui, subtiliter decussatula, parum nitente, fulva, guttis albidis conspersa; spira subturbinata, obtusula; anfr. 5 eonvexiusculis, ultimo inflato, antice descendente, medio fascia rufa et adjacente latiore alba ornato; apertura diagonali, Iunato-rotundata, intus pallide fusca, unifasciata; perist. subsimplice, marginibus subeonniventibus, dextro parun: expanso, basali breviter reflexo, columeliari dilatato, umbilieum fere claudente. Lan: 110 468 Helix Kellettii, Forbes in Proceed. Zool. Soe. 1850. p. 55. t. 9. f. 2. — — Reeve Conch. ic. N. 665. t. 115. —_ _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 182. N. 985. Gehäuse fast bedeckt-durchbohrt, kreiselig-kuglig, dünnschalig, sehr fein gegittert, wenig glänzend, gelbbraun, mit weisslichen Flecken besprengt. Gewinde fast kreiselig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, wmässig ge- wölbt, der letzte aufgeblasen, nach vorn herabsteigend, in der Mitte mit einer schmalen rothbraunen und einer daranstossenden breitern weissen Binde bezeichnet. Mündung diagonal zur Axe, mondförmig-rundlich, innen blassbräunlich. mit I Binde. Mundsaum fast einfach, seine Ränder zusam- menneigend, der rechte wenig ausgebreitet, der untere schmal zurückge- schlagen, der Spindelrand verbreitert, das Nabelloch fast verschliessend. — Höhe 8°. Durchmesser 1’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Californien. 1056. Helix subrugata. Pfr. Die schwachgerunzelite Schnirkelschnecke. Taf. 356. Fig. 9. 10. H. testa subperforata, depresso-turbinata, tenui, distanter sukrugata, pellucida, pallide cornea; spira breviter conoidea, acutiuseula; aufr. 51/,—6 plauiusculis, ultimo carinato, basi conveziusculo, laevigato; apertura diagonali, subangulato -lunari; perist. reeto, acuto, margine columellari superne vix reflexiusculo. Helix subrugata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 56. N. 165. — Reeve Conch. ieon. N. 773. t. 128. Gehäuse fast durchbohrt, niedergedrückt-kreiselförmig, dünnschalig, entfernt und schwach gerunzelt, durchsichtig, blass hornfarbig. Gewinde niedrig konoidisch, mit spitzlicheın Wirbel. Umgänge 5',—6, fast flach, der letzte gekielt, unterseits mässig gewölbt, glatt. Mündung diagonal gegen die Axe, etwas winklich-mondförmig. Mundsaum geradeaus, scharf, der Spindelrand nach oben sehr wenig zurückgeschlagen. — Höhe 3'/«''. Durchmesser 6'/,‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: am Clarence-River in Neu-Süd- Wales. 1057. Helix Zelandi® Gray. Die neuseeländische Schnirkelschnecke. Taf. 156. Fig. 3. 4. Vergrössert Fig. 5. H. perforata, subturbiniformi-lenticulari, tenue, minute striatula, pellueida, pallide cornea, maculis rufis variegafa; spira subconoidea-convexa; anfr. 5 vix convexiusculis, sensim accres- 469 centibas, ultime carinate, non descendente, utrinque convexo; apertara 'obliqua, subangulato- lunari; perist. simplice, reeto, acuto. Helix Zelandix» (Carocolla‘, Gray in Dieffenb. trav. I. p. 247. —_ — - Gray in Revue Zool. 1844. ». 375. _ — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 81. N 191. TH. p. 58. N. 173. — — Reeve Coneb. icon. N. 780. t. 129. Gehäuse durchbohrt, etwas kreiselig-linsenförmig, dünnschalig, fein schräggerieft, durchsichtig, blass hornfarbig mit zerstreuten rothbraunen Flecken. Gewinde konoidisch-convex. Umgänge 5, unmerklich gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte gekielt, nach vorn nicht herabsteigend, bei- derseits convex. Mündung schief gegen die Axe, etwas winklig-mond- förmig. Mundsaum einfach, scharf, geradeaus. — Höhe 2°. Durch- messer 4°. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: mit stumpfem oder ganz undeutlichem Kiele. (Taf. 156. Fig. 6. 7. Vergrössert Fig. 8.) Aufenthalt: in Neuseeland. 1058. Helix fausta Lowe. Die glückliche Schnirkelschnecke. Taf. 156. Fig. 21. 22. Vergrössert Fig. 23. v H. testa obtecte perforata, conoideo-lentieulari, tenui, ruguloso - striata, pilis brevissimis, undique obsita, castanea, flavido-marmorata; spira breviter conoidea, acutiuscula; sutura im- pressa; anfr. 5 aretis, vix convexiuseulis; ultimo carinato, antice deflexo, bası tumido; aper- tura perobliqua, lunato-ovali, callo profundo dentiformi parietali coarctata; perist. acuto, mar- ginibus subconniventibus, dextro recto, basali reflexo, intus sinuoso- calloso, supra perforationem dilatato, appresso. Helix fausta, Lowe Prim. Faun. Mader. p. 43. t. 5. f. 8 — — Desh. in Lam. hist. VII. p. 126. N. 205. — — Pfr. Monogr. Helic. }. p. 422. N. 1095. IM. p. 167. N. 895. — — Reeve Couch. icon. N. 864. t. 138. Gehäuse bedeckt - durchbohrt, konoidisch - linsenförmig, dünnschalig, fein runzelstreifig, überall mit sehr kurzen Haaren besetzt, kastanienbraun mit gelber Marmorzeichnung. Gewinde niedrig-konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5, enggewunden, unmerklich gewölbt, der letzte gekielt, nach vorn herabgesenkt, unterseits aufgetrieben. Mün- dung sehr schief gegen die Axe, mondförmig-oval, durch eine tief auf der Mündungswand stehende zahnförmige Schwiele verengert. Mundsaum scharf, die Ränder etwas zusammenneigend, der rechte geradeaus, der untere zu- rückgeschlagen, nach innen buchtig-schwielig, über das Nabelloch verbrei- tert, angedrückt. — Höhe 1'/‘. Durchmesser 3‘. (Aus meiner Sammlung.) 110* 470 Aufenthalt: in den Wäldern von Bona Ventura auf der Nordküste von Madera. 1059. Helix poecilostieta Pfr. Die buntgefleckte Schnirkelschnecke. Taf. 156. Fig. 11. Vergrössert Fig. 12. 13. H. testa perforata, trochiformi, tenui, confertim plicata, fulva, rufo-maculata, diaphana; spira convexo-conica, acutiuscula; sutura margirata; anfr. 51/, angustis, convexiusculis, ultimo earinato, non descendente, basi plano; apertura param obliqua, depressa, angulato-Junari; perist, simplice, recto, margine columellari ascendente, calloso-reflexo. Helix poecilostieta, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. III. p. 59. N. 181. — Reeve Conch. icon. N. 815. t. 132. Gehäuse durchbohrt, trochusförmig, dünnschalig, dichtfaltig, braungelb, mit rothbraunen Flecken, durchscheinend.. Gewinde convex-konisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht berandet. Umgänge 5", schmal, mässig ge- wölbt, der letzte gekieit, nicht herabsteigend, unterseits flach. Mündung wenig schief gegen die Axe, niedergedrückt, winklig-mondförmig. Mund- saum einfach, geradeaus, der Spindelrand aufsteigend, schwielig - zurückge- schlagen. — Höhe 1°)‘. Durchmesser 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 1060. Helix glabriusceula Pfr. Die ziemlich geglättete Schnirkelschnecke. ö Taf. 156. Fig. 14. Vergrössert Fig. 15. 16. H. teata perforata, conoideo-semiglobosa, tenui, laevigata, pellucida, nitida, lutescente, rufo angulato-Jineata; spira convexo-conoidea, acutiuscula; anfr. 5%, convexiusculis, ultimo non descendente, basi planiuseulo ; apertura obligaa, subdepressa, Junari; perist. simplice, recto, margine columellari declivi, superne vix reflexiusculo. Helix glabriuscula, Pfr. in Proceed. Zeol. Soc. 1851. Mon. III. p. 51. N. 146. — — . Reeve Conch. icon. N. 822. t. 133. Gehäuse durchbohrt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, glatt, durch- sichtig, glänzend, gelblich, mit rothbraunen gezackten Linien bemalt. Ge- winde convex -konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Umgänge 5'j., mässig gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits ziemlich flach. Mündung schief gegen die Axe, etwas niedergedrückt, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der ‘Spindelrand abschüssig, nach oben unmerklich zurückgeschlagen. — Höhe 1. Durchmesser 1°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Neuseeland. 471 1061. Helix Petitiana Orbigny. Petit’s Schnirkelschnecke. Taf. 157. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, depressa, solida, radiatim striata, sub lente spiraliter tenuissime striata, sub epidermide tenui, decidua, lutescente alba; spira parvula, vix elevafa, papillata ; anfr. 4 depressis , rapide acerescentibus, ultimo peripheria subangulato, antice subito perdeflexo, basi convexiore ; apertura subhorizontali, transverse truncato-ovali; perist. crasso, albo, mar- gine supero et dextro arcuatis, reflexis, a plano, lato, substrieto, latere dextro oblique truncato. Helix Petitiana, Orb. Moll. Cub. 1. p. 144. t. 9. f. 1—3. —_ — Pfr. Monogr. Hel. I. p. 263. N. 689. 11. p. 193. N. 1065. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, festschalig, strahlig gerieft, unter der Lupe sehr fein spiralriefig, unter einer dünnen, abfälligen, gelb- lichen Epidermis weiss. Gewinde klein, kaum erhoben, mit warzenförmigem Wirbel. Umgänge 4, niedergedrückt, Kan rasch zunehmend, der letzte am Umfange etwas winklig, nach vorn plötzlich und tief herabgesenkt, unter- seits convexer. Mündung fast horizontal, quer abgestutzt-oval. Mundsaum dick, weiss, der obere und rechte Rand ee zurückgeschlagen, der Spin- delrand platt, breit, fast gestreckt, an der rechten Seite schräg abgestutzt. — Höhe 15“. Durchmesser 33“. (Aus der Sammlung des Prof. Poey in Havana.) Aufenthalt: auf den Bergen bei Trinidad de Cuba. 1062. Helix problematica Pfr. Die problematische Schnirkelschnecke. Taf. 157. Fig. 3. 4. 4“. H. testa umbilicata, convexo-depressa, tenui, striatula, nitida, pellucida, pallide aurea; spira convera, apice subprominulo, obtuso; sutura submarginata; anfr. 41/, convexiuseulis, rapide accrescentibus, ultimo non descendente, infra medium subangulato, basi planiusculo: umbilico mediocri, conico; apertura obliqua, subtrapezia; perist. simplice, recto, margine colu- mellari breviter pateute, interdum lamina expansa umbilicum prorsus claudente. Helix problematica, Pfr. in Zeitschr. f. Malan. 1852. p. 91. E= Pfr. Mon. Hel. II. p. 87. N. 359. Gehäuse Haren convex - niedergedrückt, dünnschalig, feingerieft, glänzend, durchsichtig, hell goldgelb. Gewinde convex mit etwas vorstehen- dem, stumpfem Wirbel. Naht leicht berandet. Umgänge 4', mässig ge- wölbt, schnell zunehmend, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unter- halb der Mitte etwas winklig, unterseits ziemlich flach. Nabel mittelweit, konisch. Mündung schief gegen die Axe, fast trapezisch. Mundsaum ein- 472 fach, geradeaus, der Spindelrand kurz abstehend, oder mit einer ausgebrei- teten Platte den Nabel völlig deckend. — Höhe 2”. Durchmesser 4, Aufenthalt: unbekannt. Bemerkung: Diese merkwürdige Schnecke, von welcher ich nie andere, als die beiden abgebildeten, mir von Herrn Sowerby geschenkten, oben ganz gleichen und auf der Unterseite so sehr verschiedenen Exemplare gesehen habe, macht fast den Eindruck, als sei sie nur der frühe Jugendzustand irgend einer grossen Schnecke. 1063. Helix tenuis Pfr. Die dünnschalige Schnirkelschnecke. Taf. 157. Fig. 5. 6. H. testa imperforata, subglobosa, tenui, fusca, rufo-zenata, lineis obsoletis impressis; concentrieis notata, epidermide tenuissima, sericina induta; spira obtusiuseula-; anfr. 5, celeriter erescentibus, vix convexiusculis, utimo magno, inflato, ad columellam obliquam, subtortam excavato; apertura lunato-ovali; perist. recto, simplice, basi subincrassato. Helix tenuis, Pfr. in Proceed. Zool Soe. 1845. p. 41. _ —_ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 24. N. 19. _ — Reeve Conch. ie. N. 759. t. 126. Gehäuse undurchbohrt, ziemlich kuglig, dünnschalig, mit undeutlichen eingedrückten Spirallinien bezeichnet, bräunlich mit einem schmalen roth- braunen Bande, mit einer äusserst dünnen, etwas seidenglänzenden Epider- mis bedeckt. Gewinde ziemlich stumpf. Umgänge 5, schnell zunehmend, die oberen kaun merklich convex, der letzte gross, aufgeblasen, neben der schrägen, schwieligen Spindel ausgehöhlt. Mündung mondförmig-oval. Mund- saum geradeaus, einfach, der untere Rand ein wenig verdickt. — Höhe 11°. Durchmesser 16°. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) 1064. Helix variolosa Pfr. Die blatterige Schnirkelschnecke. Taf. 157. Fig. 7. 8 H. testa perforata, depressa, acute carinata, solidula, opaca, lutescente, superne eonfer- tissime plicata, lineisque concentrieis regulariter decussata, pustulis albis subfasciatim obsita; spira planiuscula; anfr. 31/, vix convexiuseulis, rapide acerescentibus, ultimo basi convexo, infra carinam compresso; columella brevi, verticali; apertura late securiformi; perist. simplice, acuto, margine columellari breviter reflexo, perforationem fere occultante. Helix variolosa, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 128. _ _ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 83. N. 197. Gehäuse durchbohrt, niedergedrückt, scharfgekielt, ziemlich festschalig, undurchsichtig, gelblich, oberseits sehr dicht gefaltet, mit concentrischen Linien regelmässig gegittert und fast reihenweise mit weissen Pusteln be- setzt. Gewinde ziemlich flach. Umgänge 3'k, unmerklich gewölbt, sehr 473 schnell zunehmend, der letzte unterseits convex, unterhalb des Kieles ein- gedrückt. Spindel kurz, vertical. Mündung breit beilförmig. Mundsaum einfach, scharf, der Spindelrand kurz zurückgeschlagen, das Nabelloch bei- nahe verbergend.. — Höhe 5‘. Durchmesser fast 1“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: unbekannt. 1065. Helix Gruneri Pfr. Gruner's Schnirkelschnecke. Taf. 157. Fig. 9— 10. H. testa umbilicata, depressa, superne planiuscula, minutissime punctato-striata, rufa; anfr. 51/, sensim acerescentibus, planiusculis, ultime rotundato, antice vix deflexo; umbilico angusto, pervio; apertura subverticali, depressa, late lunari; perist. incrassato, reflexo, mar- ginibus callo tenui, superne dentem areuatum, validum formante, junctis. Helix Gruneri, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1845. p. 63. — — Pfr. Mouogr. Hel. I. p. 384. N. 999. —_ — Reeve Conch. ie. N. 469. t. 87. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, oberseits ziemlich platt, sehr fein punktartig gestrichelt, rothbraun. Umgänge 5", allmälig zunehmend, ziem- lich flach, der letzte gerundet, nach vorn wenig herabgesenkt. Nabel eng, : durchgehend. Mündung fast parallel zur Axe, niedergedrückt, breit -mond- förmig. Mundsaum verdickt, zurückgeschlagen, die Ränder durch einen dünnen Callus verbunden, welcher nach oben einen starken, im Bogen ge- krümmten Zahn bildet. — Höhe 9. Durchmesser 19. (Aus H. Cu- ming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Borneo. (Scheepmaker.) 1066. Helix avus Pfr. Die Grossvater - Schnirkelschnecke. \ Taf. 157. Fig. 12 — 14. H.testa umbilicata, depressa, solida, oblique striatula, nitidula, pallide fulva; spira brevi, eonvexa; sutura levi; anfr. 4 convexiusculis, sensim acerescentibus, ultimo carinato, utrinque convexiore, faseia fusca ad suturam et albida ad carinam ornato, basi pallido, circa umbilicum, mediocrem, conicum subcompresso; apertura vix obliqua, subtriangulari -Junari; perist. crasso, albo, expanso et reflexo, marginibus remotis, callo erasso junctis. Helix avus, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. Il. p. 251. N. 1471. — .— Reeve 'Conch. ic. N. 658. t. 114. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, schräg feingerieft, etwas glänzend, blass gelbbraun. Gewinde niedrig, convex. Naht seicht. Um- sänge 4, kaum merklich gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte gekielt, beiderseits stärker gewölbt, mit einer braunen Binde an der Naht und einer 474 weisslichen am Kiele, unterseits blass, um den mittelweiten, durchgehenden Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung kaum geneigt gegen die Axe, fast 3seitig-mondförmig. Mundsaum dick, weiss, ausgebreitet und zurück- geschlagen, die Ränder entfernt, durch eine dicke Schwiele verbunden. — Höhe 9‘. Durchmesser 18'/‘“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. 1067. Helix sulphurosa Movelet. Die Schwefel- Schnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, globosa, solidula, glabra, citrina, strigis et flammulis albis picta, linea suturali atro- purpurea ornata; spira parvula, regulariter fornicata; anfr. 3%/, convezis, rapide acerescentibus, ultimo inflato, antice deflezo et suhconstrieto; apertura obliqua, lunato- eireulari; perist. recto, albo-limbato, intus subincrassato, margine columellari leviter arcuato, calloso, albo. Helix sulphurosa, Morelet Testac. noviss. p. 8. N. 3. — Reeve Conch. ie. N. 599. t. 106. —_ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 29. N. 23. Gehäuse undurchbohrt, kuglig, ziemlich festschalig,. glatt, schön gelb, mit weissen Striemen und Flämmchen, und mit einer schwarz-purpurrothen Linie an der Naht. Gewinde klein, regelmässig gewölbt. Umgänge 3", convex, sehr schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen, nach vorn herab- gesenkt und etwas verengert. Mündung schief gegen die Axe, mondförmig- rundlich. Mundsaum geradeaus, weiss-besäumt, innen etwas verdickt, der Spindelrand flach-bogig, schwielig, weiss. — Böhe 8°. Durchmesser 10°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf Cuba. Bei Baracoa (Poey), Jibara (Morelet.) 1068. Helix trizonalis Grateloup. Die 3gürtelige Schnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 12 — 15. H. testa umbilicata, globoso-depressa, solida, oblique confertim plicata, nitidula, palli- dissime cornea, castaneo trifaseiata (vel unicolore alabastrino-alba); spira brevissime conoidea, obtusula; anfr. 4'/, vix convexiuseulis, ultimo rofundato, antice eicatrice profunda laterali, intus tubereulum compressum- formante notato, pone aperturam subito deflexo, basi unicolore; aper- tura perobliqua, truncato-ovali, alba, trifasciata; perist albo, marginibus conniventibus, supero expanso, basali dilatato, reflexo, umbilicum semitegente, intus prope columellam dente sub- quadrangulari munito. s 475 Helix trizonalis, Grateloup in Act. Soc. Linn. Bord. XI. p. 401. t. 1. £. 8. — —_ Pfr. Monogr. Hel. I. p. 345 N. 901. Ill. p. 230. N. 1312. — _ Reeve Conch. ie. N. 592. t. 106. . Gehäuse genabelt, kuglig-niedergedrückt, festschalig, dicht schräg- gefaltet, etwas glänzend, sche hell hornfarbig, mit 3 kastanienbraunen Binden. Gewinde sehr niedrig-konoidisch, ziemlich stumpf. Umgänge 4'j,, unmerklich gewölbt, der letzte gerundet, nach vorn an der Seite mit einer tiefen Narbe, welche inwendig einen zusammengedrückten Höcker bildet, versehen, hinter der Mündung plötzlich‘ herabgesenkt, unterseits einfarbig. Mündung sehr schief gegen die Axe, abgestutzt-oval, weiss, 3-bindig. Mundsaum weiss, mit zusammenneigenden Rändern, der obere Rand aus- gebreitet, der untere verbreitert, zurückgeschlagen, den Nabel zur Hälfte deckend, nach innen in der Nähe der Columelle mit einem fast 4eckigen Zahne besetzt. — Höhe 6!).”‘. Durchmesser 11”. (Aus meiner Sammlung.) Varietät: einfarbig alabasterweiss. Aufenthalt: auf der Insel Haiti von Salle gesammelt; nach Grate- loup von Cuba. 1069. Helix pruinosa Pfr. Die bereifte Schnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 1921. H. testa perforata, globoso- depressa, tenui, oblique subeonfertim filoso - plicata, diaphana, rufa, non nitente, quasi pruinosa; spira breviter conoidea, acutiuscula, sutura profunda ; ahfr. 4'/, convexis, ultimo rotundato, antice vix descendente; apertura obliqua, lunato-rotundata; perist. tenui, marginibus subeonniventibus, supero recto, basali leviter arcuato, reflexiusculo, columellari paulo latius reflexo. Helix pruinosa, Pfr. in Proceed Zool. Soc. 1852. Mon. 111. p. 152. N. 806. _ — Reeve Conch. icon. N. 784. t. 129. Gehäuse durchbohrt, kuglig-niedergedrückt, dünnschalig, schräg und ziemlich dicht fädlich-gefaltet, durchscheinend, rothbraun, glanzlos, gleich- sam bereift. Gewinde niedrig-konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht tief. Umgänge 4'r, convex, der letzte gerundet, nach vorn unmerklich herabsteigend.. Mündung schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum dünn, mit etwas zusammenneigenden Rändern, der obere Rand geradeaus, der untere flach-bogig, etwas zurückgeschlagen, gegen die Spin- del hin weiter zurückgeschlagen. — Höhe 3'/.‘“. Durchmesser 5'/‘“. (Aus meiner Sammlung ) Aufenthalt: auf der Insel Haiti, gesammelt von Sallc. 1.212. 111 476 1070. Helix Auberi Orbigny. Auber’s Sehnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 22— 24. H. testa anguste umbilicata, globoso-depressa, tenuiuscula, substriata, vix nitidula, cereo- albida; spira brevissime convexo-conoidea, ohtusula; sutura impressa; anfr. vix 5 convexius- eulis, ultimo latiore, non descendente, peripheria obsolete angulato, basi convexo; apertura obliqua, rotundato-lunari; perist. tenui, marginibus suhconniventibus, deztro arcuato, basali subreflexo, columellari superne in laminam fornicatam triangularem dilatato. Helix Auberii, Orbigny Moll. Cub. I. p. 157. t. 7. f. 13— 16. _ — Pfr. Monogr. Hel. V. p. 197. N. 511. Il. p. 152. N. 807. Gehäuse enggenabelt, kuglig-niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, gestrichelt, fast glanzlos, wachsfarbig- weisslich. Gewinde sehr niedrig con- vex-koneidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge nicht völlig 5, mässig convex, der letzte breiter, nach vorn nicht herab- steigend, am Umfange undeutlich winklig, unterseits convex. Mündung schief gegen die Axe, rundlich-mondförmig. Mundsaum dünn, mit etwas zusammenneigenden Rändern, der rechte Rand bogig, geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen, der Spindelrand: nach oben in ein gewölbtes 3- eckiges Plättchen verbreitert. — Höhe 3. Durchmesser 5. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba. Mitgetheilt von Poey. 1071. Helix morbida Morelet. Die kränkliche Schnirkelschnecke. Taf: 158. Fig. 28—30. H. testa anguste umbilicata, conoideo-semiglobosa, tenui, striatula, diaphana, vix nifi- dula, pallide cornea, cingulis albidis prope suturam profundam et ad peripheriam ornata; spira conoidea, obtusula; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice vix descendente; apertura diagonali, rotundato-Junari; perist. simplice, intus late rufo-limbato, margine eolumellari in laminam triangularem dilatato. Helix morbida, Morelet Testac. noviss. 1. p. 8. N. 4. — —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 120. N. 587. Gehäuse enggenabelt, konoidisch-halbkuglig, dünnschalig, gestrichelt, fast glanzlos, blass hornfarbig, mit einem weisslichen Gürtel neben der tiefen Naht und einem 2ten am Umfange. Gewinde konoidisch, mit stumpf- lichem Wirbel. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letze nach vorn kaum merklich herabsteigend.. Mündung diagonal gegen die Axe, rundlich- mond- förmig. Mundsaum einfach, innen breit-rothbraun besäumt, der Spindel- rand in ein 3eckiges Plättchen verbreitert. — Höhe 3'%“. Durchmesser 6°. (Aus meiner Sammlung.) 477 Aufenthalt: auf der Insel Cuba; Baracoa (Morelet), Nuevitas (Gundlach). (28.) Helix auricoma Ferussae. Taf. 158. Fig. 3—6. 11. Von dieser schon in der ersten Abtheilung dieses Werkes S. 54 be- schriebenen Schnecke habe ich durch Professor Poey, Gundlach u. s. w. eine Reihe von Formen erhalten, welche beweisen, dass sie eine der ver- änderlichsten unter allen ist, theils in der Grösse, in der feineren oder gröberen Streifung, bisweilen konoidisch erhobenen Gewinde, mehr oder minder umgeschlagenen Mundsaume, mehr oder weniger verengter Mündung und oft gezähntem untern Rande. Ausser der als Nr. 720. Taf. 114. Fig. 10. 11. abgehandelten Form, welche aber nicht genau mit ZH. woscibilis Fer. übereinstimmt, gebe ich hier noch einige extreme Formen, nämlich: 1) eine sehr kleine, aber völlig ausgewachsene und normal ungenabelte (Fig. 3. 4.) Mein kleinstes und mein grösstes Exemplar verhalten sich im Durchmesser ungefähr wie 1: 3. 2) eine eben so kleine Form mit offener Nabelritze bei völlig ausge- bildetem Mundsaume, wovon ich 2 gleiche Exemplare besitze. (Fig. 5. 6.) 3) eine kuglig-konoidische Form mit dieker Schale und einem sehr starken Höcker auf dem Basalrande. Diese ist, abgesehen von der Grösse, der Ferussac’schen Abbildung der Z/. noscibilis am ähnlichsten, lässt sich aber nicht trennen. (Fig. 11.) 1072. Helix Phaedra Pfr. Die helischimmernde Schnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 16— 18. H. testa imperforata, conoideo - depressa, tenui, irregulariter strista, pellucida, nitidissima, fulvo-cornea; spira brevi, obtusula; sutura impressa; anfr. 5 convexiusculis, sensim accres- ceentibus, ultimo antice deflexo, basi planiusculo; apertura perobliqua, truncato-ovali; perist. subsimplice, marginibas vix conniventibas, supero recto, basali inerassato, ad regionem um- bilicalem sensim dilatato, adnato. Helix Phaedra, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 19852. Mon. II. p. 148. N. 783. _ _ Reeve Conch. icon. N. 768. t 127. Gehäuse undurchbohrt, conoidisch -niedergedrückt, dünnschalig, un- regelmässig |gestreift, durchsichtig, sehr glänzend, gelbbraun - hornfarbig. Gewinde niedrig, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. 111? 478 Umgänge 5, wenig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn her- abgesenkt, in der Jugend etwas winklig, unterseits ziemlich platt. Mün- dung sehr schief gegen die Axe, abgestutzt-oval. Mundsaum fast einfach, mit wenig zusammenneigenden Rändern, oberer Rand scharf, geradeaus, unterer Rand etwas verdickt, gegen die Nabelgegend hin allmälig verbrei- tert, angewachsen. — Höhe 4'/ı‘“. Durchmesser 9. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 1073. Helix strumosa Pfr. Die kropfige Schnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 25— 27. H. testa umbilicata, depressa, tenui, oblique costulata, diaphana, vix nitidula, carneo- rafa, fascia pallida utringue rufo- marginata ornata; spira vix elevata, obtusula; sutura pro- funda; anfr. 4'/, covexiusculis, sensim accrescentibus, ultimo superne subangulato, antice de- flego, pone aperturam strumoso et strangulato, basi convero; umbilico mediocri, infundihuli- formi; apertura perobliqua, lunato-ovali, intus nitida; perist. tenui, marginibus approzimatis, supero valde curvato, expansiusculo, basali breviter reflexo, intus plica obliqua munito. Helix strumosa, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. III. p. 243. N. 1429. — —_ Reeve Conch. icon. N. 763. t. 127. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, schräg-fein- gerippt, kaum glänzend, durchscheinend, fleischfarbig-bräunlich. Gewinde flach erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel. Naht tief eingesenkt. Um- gänge 4'/,, mässig gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte über der Mitte etwas winklig und mit einer blassen, beiderseits rothbraun -berandeten Binde versehen, nach vorn herabgesenkt, hinter der Mündung kropfartig aufgetrieben und eingeschnürt, unterseits convex. Nabel mittelweit, etwas trichterförmig. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-oval, innen glänzend. Mundsaum dünn, mit genäherten Rändern, der obere Rand stark gekrümmt, etwas ausgebreitet, der untere schmal zurückgeschlagen, innen mit einer ziemlich starken schrägen Falte besetzt. — Höhe 3)‘. Durchmesser 8'/“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Haiti gesammelt von Salle. 1074. Helix Lennepiana Pfr. Van Lennep’s Schnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 31. 32. H. testa perforata, turbinato-globosa, tenui, oblique leviter et confertim striata, diaphana, fasciis variis, alternis pellucidis pallide corneis et opacis albis ornata; spira breviter convexo- conoidea, acutiuscula; sutura profunda, subcanaliculata; anfr. 5?/, convexiusculis, ultimo magno, 479 infato, vix descendente;; apertura diagonali, lunato-rotundata ; perist. simplice, recto, margini- bus subconnivehntibus, dextro antrorsum subarcuato, columellari superne in laminam parvulam triangularem reflexo. Helix Lennepiana, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 91. _ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 44. N. 112. Gehäuse durchbohrt, kreiselförmig-kuglig-, dünnschalig, sehr fein und gedrängt schräggestreift, mit abwechselnd durchsichtigen hell horn- farbigen und undurchsichtigen weissen Binden von verschiedener Breite ge- ziert. Gewinde niedrig convex-conoidisch, mit feinem, etwas zugespitztem Wirbel. Naht tief, fast rinnig. Umgänge 5'/l;, mässig gewölbt, der letzte gross, aufgeblasen, nicht herabsteigend. Mündung diagonal zur Axe, mond- förmig- gerundet, innen gleichfarbig. Mundsaum einfach, geradeaus, mit etwas zusammenneigenden Rändern, der rechte Rand etwas bogig nach vorn verbreitert, der Spindelrand oben in ein kleines, 3eckiges Plättchen zurück- geschlagen. — Höhe 11‘. Durchmesser 16°. (Aus der Sammlung des Hrn. Van Lennep in Amsterdam.) Aufenthalt: unbekannt. 1075 Helix Emiliana Pfr. Die Emilische Schnirkelschnecke. Taf. 158. Fig. 33—35. H. testa perforata, conoideo-lenticulari, solidula, superne confertim costulata, -lineis im- pressis spiralibus subregulariter granulata, opaca, lutescenti-fusca; spira conoidea, vertice ele- vato, obtusiusculo; anfr. 6 convexiusculis, lente accrescentibus, ultimo non descendente, com- presse carinato, basi convexo, radiatim striatulo, nitidulo; apertura obliqua, angulato-lunari; perist. simplice, recto, margine columellari ad perforationem reflexiusculo. Helix Emiliana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. Ill. p. 55. N. 162. —_ — Reeve Conch. ic. N. 608. t. 108. Gehäuse durchbohrt, konoidisch -linsenförmig, ziemlich festschalig, oberseits dicht und fein gerippt, durch eingedrückte Spirallinien ziemlich regelmässig gekörnelt, glanzlos, gelblich braun. Gewinde konoidisch, mit erhobenem, stumpflichem Wirbel. Umgänge 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht herabsteigend, am Umfange mit einem scharfen, zusammengedrückten Kiele versehen, unterseits etwas convexer, fein strahl- streifig, etwas glänzend. Mündung schief gegen die Axe, winklig-mond förmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der untere Rand seicht-bogig, neben- der Perforation kaum merklich zurückgeschlagen. — Höhe 4“. Durch- messer 8‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon. 480 1076. Helix Rehbeini Pfr. Rehbein’s Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 1. 2. H. testa imperforata, subglobosa, solida, subtilissime striatula, sub epidermide tenui, non nitente, virenti-lutea albida, fasciis saturate castaneis pluribus latis eineta; spira conoideo- semiglobosa, obtusula; anfr. 4'1/, modice convexis, rapide acerescentibus, ultimo rotundato, antice breviter descendente, circa columellam vix declivem, latam, albam, subexcavatam nigri- cante; apertura diagonali, lunato-rotundata, intus albida; perist. albo, expanso-reflexiusculo, intus subincrassato. Helix Rebbeini, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. III. p. 189. N. 1034. — —_ Reeve Conch. ie. N. 663. t. 115. Gehäuse undurchbohrt, fast kuglig, festschalig, sehr fein gestreift, weiss mit mehreren breiten dunkelkastanienbraunen Binden, mit einer dünnen glanzlosen, grünlichgelben Epidermis bekleidet. Gewinde konoidisch -halb- kuglig, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 4'/;,. mässig convex, schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach vorn allmälig etwas herabgesenkt, ımit einem schwärzlichen Hofe um die weng abschüssige, breite, etwas ausgehöhlte, weisse Columella. Mündung ziemlich diagonal gegen die Axe, mondförmig - gerundet, innen weiss. Mundsaum weiss, ziemlich ausgebreitet und kurz zurückgerollt, innen etwas verdickt. Höhe 10’ Durchmesser 13'/,'”. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. 1077. Helix tabellata Lowe. Die Tafel- Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 3—5. Vergrössert Fig. 6. H. testa mediocriter umbilicata, perdepressa, tenui, superne minute rugosa et granulata, fusculo et albido marmorata; spira plana, ad verticem elevatiuscula; sutura impressa; anfr. 5 subplanis, lente acerescentibus, ultimo superne acute carinato, antice vix descendente, basi convexo, sublaevigato, pallido, fascia fusca signato; umbilico punetatim perforato, in rimam brevem, arcuatam abeunte; apertura perobliqua, rotundato -lunari; perist. simplice, marginibus subconniventibus, supero brevi, recto, basali arcuato, reflexiusculo. Helix tabellata (Biscula), Lowe in Ann. Mag. 2d. ser. IX. p. 116. n. 24. ka _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 164. N. 874. Gehäuse mittelmässig genabelt, sehr flach niedergedrückt, dünn- schaalig, oberseits feinrunzelig und gekörnelt, bräuslich und weiss mar- morirt. Gewinde platt, mit etwas erhobenem, feinem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 5, fast platt, langsam zunehmend, der letzte am obern Umfange scharfgekielt, nach vorn kaum bemerklich herabsteigend, unterseits convex, ziemlich glatt, graulichweiss mit einer breiten braunen Binde. Nabel mit einer kurzen bogigen Ritze beginneod, in ‚der Mitte 481 punktförmig eindringend. Mündung sehr schief gegen die Axe gestellt, gerundet-mondförmig. Mundsaum einfach, die Ränder ziemlich zusammen- geneigt, der obere kurz, geradeaus, der untere bogig, etwas zurückge- schlagen. — Höhe 1‘. Durchmesser 3". (Aus meiner Sammlung.) 1078. Helix compar Lowe. Die gleichförmige Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 7—9. Vergrössert Fig. 10 H. testa umbilicata, depressa, solida, carinata, utringne valide et arcuatim albo - costata, fuscula, fascia 1 obsoleta supra et altera distinctiore infra carinam notata; spira brevissime conoidea, acutiuscula; sutura profunda; anfr. 6— 6%, vix convexiusculis, ultimo antice deflexo et breviter soluto, basi parum convexo; umbilico medio angusto, extus lato ; apertura perobliqua, subeireulari; perist. continuo, undique expansiusculo, albo. Helix compar, Lowe Prim. Faun. Mader. p. 48. &. 5. f. 23. — Pfr. Monogr. 1. p. 214. N. 560. Il. p. 145. N. 767. Teucachene compar, Beck. ind. p- 16. N. 3. Gehäuse genabelt, niedergedrückt, festschalig, gekielt, beiderseits mit starken, bogigen Rippen besetzt, fast glanzlos, bräunlich, mit einer undeutlichen Binde oberhalb und einer deutlichern, scharfbegränzten unter- halb des Kieles. Gewinde sehr niedrig -konoidisch erhoben, mit feinem, spitzlichem Wirbel. Naht stark abgesetzt. Umgänge 6—6’, fast platt, allmälig zunehmend, der letzte nach vorn herabgesenkt und kurz abgelöst, unterseits flachgewölbt. Nabel aussen weit, in der Mitte nur eng-durch- gehend. Mündung sehr schief gegen die Axe, fast kreisförmig. Mundsaum zusammenhängend, weiss, ringsum etwas ausgebreitet, in der Nähe des Nabels etwas verbreitert. — Höhe 1?/s“. Durchmesser 4''- (Aus meiner 'Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera, in Felsritzen und unter Steinen (Albers.) 1079. Helix Azorica Albers. Die Azorische Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 11— 13. A. testa imperforata, subconoideo-globosa, tenui, levissime striatula, nitida, pellucida, brunneo-virente, punctis et flammulis opacis flavidis ornata; spira convexo-conoidea, apice obtusula; anfr. 5 convexiusculis, ultimo magno, antice breviter descendente; apertura diagonali, lunato-rotundata; perist. simplice, albo-limbato, marginibus convergentibus, dexto recte, colu- mellari intrante, subincrassato, vix dilatato. Helix Azorica, Albers in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 30. _ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 148. N. 787. 482 Gehäuse undurchbohrt, konoidisch-flachkuglig, dünnschalig, sehr fein gestrichelt, glänzend, durchsichtig, grünlichbraun, mit gelblichen un- durchsichtigen Punkten und Flämmechen bemalt. Gewinde convex-konoi- disch, mit feinem, etwas stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, mässig ge- wölbt, der letzte gross, nach vorn kurz herabsteigend. Mündung diagonal gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, weiss-besäumt, die Ränder zusammenneigend, der rechte geradeaus, der Spindelrand ein- dringend, etwas verdickt, unmerklich verbreitert. Höhe 4. Durchmesser 6’. (Aus der Sammlung des Hrn. Geh. Med. R. Albers.) Aufenthalt: auf der Azorischen Insel San Miguel; entdeckt von Albers. 1080. Helix gabata Gould. Die Schüssel - Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 15 —17. H. testa umbilicata, depressa, tenuiscula, subtilissime striatula, nitidula, albide - cornea;- spira subplana; anfr. 4%, planulatis, ultimo juxta suturam subinflato, peripheria carina com- pressa, fuscula cinceto, antice breviter descendenti, basi perconvexo, eirca umbilicum latius- eulum, conicum compresso; apertura perobliqua, subrhombeo -lunari; perist. albo, expanso et reflexiusculo, marginibus vix conniventibus, supero strietiusculo, basali leviter arcuato. Helix gabata (Caracolla), Gould in Bost. Journ. IV. 454. t. 24. f. 9. —_ — Pfr. Monogr. I. p. 396. N. 1033. Il. p. 253. N. 1489. —_— —_ Reeve Conch. icon. N 766. t. 127 Gehäuse genabelt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, sehr fein gestrichelt, matt glänzend, hornfarbig- weisslich. Gewinde fast platt, mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht flach eingedrückt. Umgänge 4’, ziemlich platt, der lezte neben der Naht etwas aufzetrieben, nach vorn kurz herab- gesenkt, am Umfange mit einem zusammengedrückten. bräunlichen Kiele be- setzt, unterseits stark gewölbt, um den ziemlich weiten, konischen Nabel zusammengedrückt. Mündung sehr schräg gegen die Axe, fast rhombisch- mondförmig. Mundsaum weiss, ausgebreitet und etwas zurückgeschlagen, die Ränder kaum merklich zusammenneigend, der obere fast geradlinig, der untere flach-bogig. — Höhe 4“. Durchmesser 11'/.‘.. (Aus.H. Cu- ming’s Sammlung.) Aufenthalt: in der Provinz Tavoy des Birmanenlandes. 483 1081. Helix actinophora Lowe. Die ausstrahlende | Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 18— 20. H. testa perforata, turbinato-depressa, carinata, tenui, ruguloso-striata. epidermide laciniata, radiatim soluta, vestita, unicolore fusca; spira breviter conoidea, acutiuscula; anfr. 5 subplanis, ultimo antice breviter descendente, medio acute carinato, basi convexo; ‚apertura diagonali, angulato-lunari; perist. sublabiato, marginibus remotis, supero vix expansiusculo, hasali ad perforationem substricte ascendente, breviter reflexo. Helix actinophora, Lowe Prim. Faun. Mader. p. 45. t. 5. f. 14. — — Desh. in Lam. hist. VII. p. 125. N. 203. = — Pfr. Monogr. I. p. 146. N. 378. TI!. p. 123. N. 606. — -- Reeve Conch.'icon. N. 886. t. 140 Ochthephila actinophora, Beck ind. p. 18. N. 17. Gehäuse punktförmig-durchbohrt, kreiselig-niedergedrückt, dünn- schalig, gekielt, runzelstreifig, mit einer in strahligen Fetzen abgelösten Epidermis bekleidet, einfarbig bräunlich Gewinde niedrig konoidisch, mit ziemlich spitzem Wirbel. Umgänge 5, fast platt, der letzte nach vorn etwas herabgesenkt. unterseits convex. Mündung diagonal gegen die Axe, wink- lig-mondförmig. Mundsaum mit einer dünnen Lippe belegt, die Ränder weit von einander abstehend, der obere kaum merklich ausgebreitet, der untere fast in gerader Linie gegen das Nabelloch ansteigend, kurz zurück- geschlagen. — Höhe 2“. Durchmesser 4',‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in den Wäldern der Insel Madera. 1082. Helix obserata Lowe. Die verschlossen-nablige Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 21. 22. Vergrössert Fig. 23. H. testa imperforata, conoideo -lenticulari, tenuiuscula, oblique striatula, oleoso-micante, rufula, pallide variegata; spira convexo-conoidea, acutiuscula; sutura vix. impressa; anfr. 5 planiusculis, lente accerescentibus, ultimo acute carinato, antice breviter descendente, pone aperturam cristato, basi convexo, pallidiore, rufo-fasciato; apertura diagonali, oblique lunari; perist. simplice, marginibus remotis,. supero recto, basali reflexiusculo, leviter arcuato, intus subsinuato, ad regionem umbilicalem dilatato, adnate. Helix obserata (Rimula), Lowe in Ann. Mag. N. H. 2d. ser. IX. p. 118. N. 40. — —_ Pfr. Mon. Hel. IN. p. 169. N. 907. Gehäuse undurchbohrt, konoidisch-linsenförmig, ziemlich dünnschalig, schräg gestrichelt. fettglänzend, rothbraun mit blasser Marmorzeichnung. Gewinde convex-konoidisch, mit ziemlich spitzem Wirbel, , Naht kaum ein- gedrückt. Umgänge 5,, ziemlich platt, langsam zunehmend, der letzte scharf- gekielt, vorn kurz herabgesenkt, hinter der Mündung kamimförmig aufge- I. 12. 112 484 trieben, unterseits convex, blasser, mit rothbraunen Binden. , Mündung diagonal gegen die Axe, schief-mondförmig. Mundsaum einfach, die Ränder weit von einander abstehend, der obere geradeaus, der untere flach bogig, kurz zurückgeschlagen, nach innen etwas ausgebuchtet, über der Nabel- gegend verbreitert und rings angewachsen. — Höhe kaum 2. Durch- messer 3'/‘”. (Aus der Albers’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera, sehr selten. Bemerkung: Diese Art ist zunächst verwandt mit H. fausta Lowe. 1083. Helix semiplicata Pfr. Die halbgefaltete Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 24. 25. Vergrössert Fig. 26. H. testa latissime umbilicata. depressa, subdiscoidea, solidula, superne plicata, pallide cornea, rufo maculata; spira parum elevata; sutura impressa; anfr. 7 angustissimis, convezius- eulis, ultimo non descendente, superne sarinato, basi convexo, sublaevigato; apertura. ohliqua, lunato-rotundata; perist simplice, recto, marginibus conniventibus, columellari non reflexo. Helix semiplicata, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 63. Mon. III. p. 114. N. 536. — Gueriniana (Euromphala), Lowe in Ann. Mag. N. H. 2d. ser. IX. p. 115. N. 17. —_ — Reeve Conch. icon. N. 907. t. 142. Gehäuse sehr weit genabelt, niedergedrückt, fast scheibenförmig, ziemlich festschalig, oberseits stark faltenstreifig, blass hornfarbig mit roth- braunen Flecken. Gewinde sehr wenig erhoben, mit feinem, stumpfem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 7, sehr enggewunden, mässig con- vex, der letzte ‚nicht herabsteigend, am obern Rande gekielt, unterseits ge- wölbt, ziemlich glatt. Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig-rund- lich. Mundsaum einfach, geradeaus, mit zusammenneigenden Rändern, Spindelrand nicht zurückgeschlagen. — Höhe 1'/.“. Durchmesser 3'/.'. (Aus der Albers’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Madera, zuerst entdeckt von Miss Guerin. 1084. Helix squalida Lowe. Die schmucklose Schnirkelschnecke. | Taf. 159. Fig. 27—29. Vergrössert Fig. 30. H. testa anguste umbilicata, depresse semiglobosa, solida, ruguloso-substriata, opaca, sordide alba; spira convexa, apice’late depresso, subplanato; sutura mediocri; anfr. 5 con- vexis, ultimo antice breviter descendente, basi convexo; apertura diagonali, subtriangulari- rotundata ; perist. intus valide labiato, marginibus conniventibus, callo junctis, dextro perar- euato, expansiusculo, basali leviter areuato, subreflexo. 485 Helix squalida (Irus), Lowe in Ann. Mag. 2d. ser. IX. p. 114. N. 15. —_ —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 135. N. 682. Gehäuse enggenabelt, niedergedrückt-halbkuglig, festschalig, etwas runzelstreifig, undurchsichtig, schmutzig weiss. Gewinde convex, oben breit und platt niedergedrückt. Naht mittelmässige. Umgänge 5, convex, regelmässig Zunehmend, der letzte nach vorn kurz herabsteigend, nicht ab- gelöst, unterseits gewölbt. Mündung ziemlich diagonal gegen die Axe, un- deutlich 3-eckig-rundlich, Mundsaum innen mit einer starken Lippe be- legt, die Ränder zusammenneigend, durch Callus verbunden, der rechte Rand stark gekrümmt, fast winklig, etwas ausgebreitert, der untere Rand flach bogig, etwas zurückgeschlagen. — Höhe 2%, Durchmesser 3"... (Aus der Albers’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf Madera häufig subfossil, sehr selten lebend. 1085. Helix coronula Lowe. Die Krönchen-Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 31 — 33. Vergrössert Fig. 34: H. testa umbilicata, depressa, solida, superne valide et radiatim tuberculato - plicata, caeterum confertim et acute granulato-lirata, opaca, sordide alba; spira parum elevata, vertice late planato ; sutura subscalari ; anfr. 5 angulato -planis, ultimo antice breviter deflexo et solnto, pone aperturam strumoso - dilatato;, umbilico medioeri; apertura diagonali, subeireulari, mtus erenulata ; perist. continuo, simplice, undique expansiusculo. Helix coronula (Coronaria), Lowe in Ann. Mag. 2d. ser. IX. p. 117. N. 34. —_ — Pfr. Mon. Hel. III. p. 146. N. 771. Gehäuse mittelweit und ‚offen genabelt, niedergedrückt, festschalig, oberseits mit starken, strahligen, knotigen Falten, übrigens ziemlich dicht mit etwas gekörnelten, scharfen Spiralleistchen besetzt, undurchsichtig, schmutzigweiss. “Gewinde wenig erhoben, mit breitem, plattem Wirbel. Naht treppenartig absteigend. Umgänge 5. winklig-abgeplattet, der letzte nach vorn kurz herabgesenkt und abgelöst, hinter der Mündung kropf- artig verbreitert. Mündung diagonal gegen die Axe, fast kreisrund, innen gekerbt. Mundsaum zusammenhängend, einfach, ringsum etwas ausgebreitet. — Höhe 1?”/;”. Durchmesser 3/3. (Aus der Albers’schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Deserta Bugio bei Madera. 1086. Helix Hartungi Albers. Hartung’s Schnirkelschnecke. N Taf. 159. Fig. 35— 37. H. testa umbilicata, subdepressa, striatula, nitidula, alba; spira subelevata, vertice sub- ı12* 486 tili, eorneo; sutura levi; anfr. 3" conveziusculis, ultimo lato, rotundato, antice sensim des- eendente; umbilico angusto, pervio, '/, diametri. vix aequante; apertura fere diagonali, de- presso - Totnnda; perist. intus labiato, marginibus conniventibus, callo tenui junctis, supero recto, basali subreflexo, columellari dilatato - patente. Helix Hartungi, Albers in Zeisehr. f. Malak. 1852. p. 30. —_ —_ Pfr. Mon. Hel. III. p. 133. N. 681. Gehäuse genabelt, etwas ‘niedergedrückt, fein gestrichelt, etwas glänzend, weiss. Gewinde niedrig konoidisch erhoben, mit feinem, horn- farbigem Wirbel. Naht wenig eingedrückt. Umgänge 5", mässig gewölbt, der letzte breit, gerundet, nach vorn allmälig herabgesenkt.: Nabel eng, offen, kaum '/; des ganzen Durchmessers bildend. Mündung, fast diagonal gegen die Axe, niedergedrückt-rundlich. Mundsaum innen gelippt, mit zu- sammenneigenden, durch dünnen Callus verbundenen Rändern, der obere Rand geradeaus, der untere etwas zurückgeschlagen, der Spindelrand ver- breitert-abstehend.. — Höhe 2". Durchmesser 5° (Aus der Albers’- schen Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Portosancto bei Madera. (Hartung.) 1087. Helix magistra Pfr. Die stümpfkielige Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 33 — 40. H. testa imperforata , subtrochiformi, solida, irregulariter striata, parum nitida, unicolore saturate castanea; spira convexo-turbinata, apice obtusula; anfr. 5 sensim accrescentibus, su- peris convexiuseculis, ultimo turgido, peripheria suhcarinato, antice vix deflexo; columella sub- verticali, lata, alba; apertura diagonali, depressa, lunari; perist. simplice, breviter expanso- reflexo, marginibus remotis, basali cum columella angulum obtusum formante. Heliz magistra, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 91. — Pfr. Mon. Hel. Ill. p. 178. N. 956. Gehäuse undurchhohrt, fast trochusförmig., festschalig, unregelmässig gestrichelt und hin und en undeutlich feinkörnig, einfarbig. dunkel kastanienbraun. Gewinde convex -kreiselförmig, ınit feinem, rundlichem Wirbel. Umgänge 5, allmälig zunehmend, die oberen flach gewölbt, der letzte aufgetrieben, am Umfange stumpfkielig, nach, vorn kaum merklich herabgesenkt. Spindel fast vertical, breit, etwas ausgehöhlt, weiss. Mün- dung diagonal zur Axe, niedergedrückt, mondförmig, innen bleifarbig. Mundsaum kurz ausgebreitet und umgeschlagen, die Ränder weit von einan- der abstehend, der untere mit der Columella einen stumpfeu Winkel bil- 487 dend. — Höhe 9". Durchmesser 15". (Aus der Sammlung der natur- historischen Societät zu Amsterdam.) Aufenthalt: auf den Philippinischen Inseln. Bemerkung: Neuerdings habe ich frische Exemplare der Cuming’schen Sammlung gesehen, welche mit einer grauweissen Epidermis gebändert und gestriemt sind. 1088. Helix Perrotteti Pfr. Perrottet’s Schnirkelschnecke. Taf. 159. Fig. 41—43. Vergrössert Fig. 44. H. testa subaperte perforata , depressa, tenuiuscula, laevigata, lucida, cornea; spira bre- vissime subturbinata, apice acutiuscula; sutura levi, eimplice; anfr. 5%, vix convexiusculis, ultimo subdepresso, non descendente, basi subplanato; apertura fere verticali, depressa, lunari; perist. simplice, acuto, ad perforationem vix reflexiusculo. Helix Perrotteti, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1851. p. 13. Mon. II. p. 63. N. 211. — nitella, Morelet in Guer. Rev. et Mag. Zool. 1851. p. 219? Gehäuse fast offen durchbohrt, niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, glatt, glänzend, hornfarbig. Gewinde sehr niedrig kreiselig, mit spitzlichem Wirbel. Naht flach einfach. Umgänge 5'., kaum merklich gewölbt, der letzte etwas niedergedrückt, nicht herabsteigend, unterseits ziemlich flach. Mündung fast vertical, niedergedrückt, mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, neben dem Nabelloche unmerklich zurückgeschlagen. — Höhe 2°. Durchmesser 4. (Aus meiner Sammlung.) _ Aufenthalt: am Nilgherriesgebirge (Perrottet)? Insel Moritz (Morelet) ? 1089. Helix vincta Valenciennes. Die gegürtete Schnirkelschnecke. Taf. 160. Fig. 1. 2. H. subobtecte umbilicata, conoideo -globosa, inflata, tenui, striatula, sub epidermide tenui, virenti-lutea alba; spira conoidea, obtusula; anfr. 5 convexiuseulis, ultimo permagno, globoso, supra medium rufo uni-vel bicingulato, antice descendente; apertura obliqua, lunato- rotundata; perist. simplice, marginibus remotis, dextro repando, breviter expanso, columellari subverticali, arcuato, sursum dilatato, fornieatim reflexo, albido. Helix vincta, Valene. in Voy. de la Venus. Moll. t. 1. f. 2? (absque descriptione.) — — Reeve Conch. ic. N. 660. t. 115. — — Pfr. Men. Hel. III. p. 183. N. 986. Gehäuse fast bedeckt - genabelt, konoidisch - kuglig, aufgeblasen, dünnschalig, feingerieft, unter einer dünnen, grünlichgelben Epidermis weiss. Gewinde konoidisch, ziemlich abgestumpft. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte sehr gross, kuglig, oberhalb der Mitte mit 1 oder 2 schmalen 485 rothbraunen Binden geziert, nach vorn allmälig herabgesenkt. Mündung schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich. Mundsaum einfach, die Ränder weit von einander entfernt, der rechte etwas ausgeschweift, schmal ausge- breitet, der Spindelrand fast vertical, bogig, nach oben verbreitert, gewölbt- zurückgeschlagen, weisslich. — Höhe 7'/.‘. Durchmesser 9'%. (Aus H. Cuming’s Sammlung. ) Aufenthalt: in Californien. Bemerkung: Ich vermuthe nur nach der Abbildung, dass die vorliegende Schnecke die unbeschriebene H. vincta Val. sei, über deren Vaterland mir auch nichts bekannt ist. 1090. Helix extensa Müller. Die ausgebreitete Schnirkelschnecke. Taf. 160. Fig. 6. 7. H. testa imperforata, depresso - ovata, tenui, vix striatula, sub epidermide fugacissima Juteola alba, diaphana; spira brevissima, convexa, obtusa; sutura profundiuscula; anfr. 4 con- vexis, rapide accrescentibus, ultimo ventroso, antice dilatato, descendente; columella vix declivi, stricta, plana, superne dilatata; apertura diagonali, magna, lunato-ovali; perist. tenui, undique expanso et reflexiusculo, margine dextro arcuatim antrorsum dilatato. Helix extensa, Müll. Hist. verm. Il. p. 60. N. 254. — — Gmel. Syst. p. 3631. N. 59. _ _ Lam. Hist. VI. p. 70. N. 18. Ed. Desh.. VIN. p. 37. _ _ Desh. in Fer. hist. 1. p. 246. N. 313. t. 96. f. 5—7. == — Pfr. Mon. Hel. II. p. 192. N. 1057. Eurycratera extensa, Beck Ind. p. 46. N. 9. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-eiförmig, dünnschalig, sehr feingestrichelt, durchscheinend, weiss, mit einer meist nur in der Nähe der Spindel sichtbaren gelblichen Epidermis. Gewinde sehr niedrig convex, mit stumpfem Wirbel. Naht-ziemlich tief. Umgänge 4, gewölbt, sehr rasch zu- nehmend, der letzte bauchig, etwas herabsteigend. Spindel wenig ab- schüssig, gerade, platt, nach oben etwas verbreitert. Wündung diagonal gegen die Axe, weit, mondförmig-oval. Mundsaum dünn, überall ausge- breitet und kurz zurückgeschlagen, der rechte Rand bogig nach vorn ver- breitert. — Höhe 9°. Durchmesser 14‘. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Amboina. Bemerkung: Durch Deshayes’s authentische Abbildung der Müller’schen Art ist es klar, dass die von Ferussac und in meiner Monographie dafür gehaltenen Schnecken nicht dahin gehören. 489 (705.) Helix Rivolii Deshayes. Taf. 160. Fig. S—-15. Von dieser neuerlich ziemlich häufig von Ceylon überkommenen Schnecke gebe ich hier noch einige auffallende Abweichungen. Fig. 8. 9. stellt ein grosses, sehr unregelmässig gebautes Exemplar dar, welches an der der Mündung entgegengesetzten Seite fast in einen winkligen Höcker aufge- trieben ist, — Fig. 10 ein auffallend regelmässig gewundenes — Fig. 1l eins mit bräunlicher Lippe. Eine grünlich -blassgelbe Spielart kommt eben- falls in verschiedenen Formen vor. Fig 12, 13 hat einen auffallend aus- gebreiteten und verdickten Mundsaum — Fig. 14—15 einen dünnen, wenig ausgebreiteten und die Gestalt wie Fig. 8. 9. — Die inneren Lamellen sind bei allen gleich, nur treten die beiden seitlichen auf der Wölbung des vorletzten Umganges bald mehr, bald ‚weniger bis in die Mündung vor. Die ihnen gegenüberliegenden auf der innern Wand der letzten Mündung liegenden, welche gewöhnlich nach aussen durchscheinen, scheinen eben- falls beständig zu sein. 1091. Helix Minerva Pfr. Die Minerva - Schnirkelschnecke. Taf. 160. Fig. 16— 18. H. testa umbilicata, sublenticulari, solida, subtiliter et confertim striata, carinata, nitidula, lutea, fasciis 2 nigro-castaneis supra et infra carinam ornata; spira brevi, convexa, obtusa; sutura lineari; anfr. 4 vix convexiusculis, sensiim acerescentibus, ultimo non descendente, basi, praesertim antice, convexo, circa umbilicum angustum, conicum subcompresso ; apertura diago- nali, rotandato-lunari, intus submargaritacea; perist. simplice, recto, marginibus remotis,, supero antrorsum subarcuato, columellari subverticali, sursum dilatato, patente. Helix Minerva, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. IH. p. 113.-N. 518. Gehäuse genabelt, fast linsenförmig, ziemlich festschalig, fein und dicht gerieft, gekielt, etwas glänzend, gelb, mit 2 schwärzlich - kastanien- braunen Binden, wovon die eine nahe über, die andere nahe unter dem ziemlich scharfen Kiele verläufl. Gewinde sehr flach gewölbt, stumpf. Naht linienförmig. Umgänge 4, unmerklich gewölbt, allmälig zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, unterseits, besonders nach vorn, gewölbt, um den engen, konischen Nabel etwas zusammengedrückt. Mündung dia- gonal gegen die Axe, rundlich-mondförmig, innen etwas perlschimmernd. Mundsaum einfach, geradeaus, die Ränder weit von einander entfernt, der obere etwas bogig nach vorn verbreitert, der Spindelrand fast vertical, nach 490 oben verbreitert, abstehend. — Höhe 6°. Durchmesser 12'/,. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf der Dreieinigkeits- Insel. 1092. Helix Eva Pfı. Die Eva-Schnirkelschnecke. Taf. 160. Fig. 22. 23. H. testa imperforata, trochiformi, solida, subtiliter et confertim striata, vix nitidula, car- nea, sursum fascia fusco-violacea ornata vel fuscula; spira conica, acutiuscula; sutura im- pressa; anfr. 5 vix convexis, ultimo acute carinato, superne interdum convexiore, antice non descendente, basi convexiusculo, medio impresso; apertura perobligua, Junato-rhombea; perist. fusco-limbato, marginibus subparallelis; supero expansiusculo, basali arcuato, medio angulum obsoletum formaute, incrassato, breviter reflexo. N Helix Eva, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. I1I. p. 150. N. 968. Gehäuse undurchbohrt, trochusförmig, festschalig, dicht und fein gerieft, mattglänzend, fleischfarbig, ausser der letzten Windung mit einer bräunlich-violetten Binde gezeichnet, oder nach oben gleichförmig bräunlich. Gewinde konisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5, unmerklich gewölbt, der letzte scharfgekielt, oberseits bisweilen con- vexer, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits mässig gewölbt, in der Mitte vertieft. Mündung sehr schief gegen die Axe, mondförmig, fast rhombisch. Mundsaum braun, seine Ränder fast parallel, der obere sehr schmal abstehend, der untere bogig, in der Mitte fast winklig-herabge- senkt, verdickt, schmal zurückgeschlagen. — Höhe 4’). Durchmesser 7. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Neu-Hebridischen Inseln. 1093. Helix isodon Pfr. Die gleichzähnige Schnirkelschnecke. Taf. 160. Fig. 19—21. H. testa anguste umbilicata, coneideo-lenticulari, solida, undique minute granulata, castaneo- fusca; spira late conoidea, obtusula ; anfr. 5 vix convexiusculis, lente accrescentibus, ultimo .carinato, antice perdeflexo, strangulato et scrobiculato, basi convexo; apertura sub- horizontali, auriformi; perist. fusculo, suhbincrassato, reflexo, marginibus callo alto elevato, flexuoso, medio laminam linguaeformem immittente junctis, dextro valde curvato, bidentato, basali declivi, unidentato: dentibus subaequalibus, quarto obsoleto prope columellam. Helix isodon, Pfr. in Proceed.' Zool. Soc. 1852. —_ — Pfr. Mon. Helie. I. p. 257. N. 1506. Gehäuse sehr enggenabelt, konoidisch-linsenförmig, festschalig, überall feingekörnelt, dunkelbraun. Gewinde breit konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5, kaum merklich gewölbt, langsam zunehmend, der 491 letzte ziemlich scharf gekielt, nach vorn plötzlich tief herabgesenkt, einge- schnürt und grubig, unterseits convex. Mündung fast horizontal, ohrförmig. Mundsaum bräunlich, etwas verdickt, zurückgeschlagen, die Ränder durch einen hoch aufgerichteten fast S-förmigen Callus verbunden, von dessen Mitte eine zungenförmige Lamelle schräg eindringt; der rechte Rand stark bogig, mit 2 Zähnen, der untere abschüssig und mit 1 Zahne besetzt, diese 3 Zähne ziemlich gleich, mittelstark,, ausserdem ein 4ter undeutlicher nächst der Nabelgegend.. — Höhe 5'/;“. Durchmesser 9"). (Aus H. Cuming’s Sammlung). Aufenthalt: im westlichen Columbia. 1094. Helix aulacospira Pfr. Die spiralfurchige Schnirkelschnecke. Taf. 160. Fig. 24—26. H. testa late umbilicata, depressa, discoidea, tenui, irregulariter et leviter malleata, lineis impressis, concentricis, confertis regulariter sulcata, lutescenti-cornea; spira plana; anfr. 41/, depressis, celeriter accrescentibus, ultimo non descendente; umbilico lato, perspec- tivo; apertura subverticali, oblique lunato-ovali; perist. simplice, tenui, margine columellari non reflexo. Helix aulacospira, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1846. p. 37. —_ — Pfr. Monogr. Helic. I. p. 110. N. 281. Iil. p. 104. N. 461. Gehäuse weit und perspektivisch genabelt, niedergedrückt, scheiben- förmig, dünnschalig, unregelmässig und seicht grubig, durch gedrängte ein- gedrückte concentrische Linien regelmässig gefurcht, gelblich - hornfarbig. Gewinde platt. Umgänge 4',, niedergedrückt, schnell zunehmend, der letzte nicht herabsteigend.. Mündung fast parallel zur Axe, schief mondförmig- oval. Mundsaum einfach, dünn, der Spindelrand nicht zurückgeschlagen. — Höhe 2°. Durchmesser 6° (Aus H. Cuming’s Sammlung). Aufenthalt: auf den Neuhebridischen Inseln. 1095. Helix Launcestonensis Reeve. Die Launceston- | Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 1. 2. H. testa umbilicata, conoidea, solida, superne virenti-fusca, minutissime granulata. con- fertim spiraliter striata et liris pluribus elevatis, majoribus et minoribus, nigricantibus eincta; spira conoidea, apice obtusula; sutura impressa ; anfr. 5'/, planiusculis, sensim accrescentibus, ultimo acute carinato, antice breviter descendente, basi convexiore, laevigato, nitido, nigricante, faseia 1 virenti-lutea ornata; apertura perobliqua, truncato-elliptica ; perist. subsimplice, mar- 1.12. 113 492 ginibus non eonniventi ibus,, leviter eurvatis, dextro recto, basıli subinerassäto‘, jaxta umbilieum mediocrem suhreflexo. Helix Launcestonensis. HReeve in Mus. Cuming _ — Pfr. Men. Hel. IH. p. 159. N. 850. Gehäuse genabelt, koneidisch, festschalig, oberseits grünlich-braun, sehr fein gekörnelt, dicht spiralriefiz und mit einzelnen erhobenen. breiteren oder schmäleren schwärzlichen Reifen umgeben. Gewinde koneidisch. mit stumpfiichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 5".. fast platt, allmälig zunehmend, der letzte scharf gekielt, nach vorn kurz herabsteigend, unter- seits etwas convexer, glatt, las schwarz, mit einer grüngelben Binde. Mündung sehr schief gegen die Axe, abgestutzt-elliptisch. Mundsaum fast einfach, seine Ränder nicht ee flach -bogig. der rechte ge- radeaus, der untere etwas verdickt, neben dem mittelweiten Nabel etwas zurückgeschlagen. — Höhe 10“. Durchmesser 15". (Aus A. Cuming's Sammlung). Aufenthalt: auf. der Insel Yan-Diemens-ZLand. 1096. Helix bisuleata Pfr. Die zweifurch ige Schnirkeischnecke. Taf. 161. Fig. u, H. testa late wabilicata, convexo - depressa, solidula, spiraliter et minutissime oblique striata, nitida, fulva-castanea; spira breviter conoideo-eönvexa, apice obtusula; sutura im- pressa: anfr. 617% convexiusculis, ultiimo multo latiore, peripheria onsolete angulate, antice on descendente, basi pJano, circa umbilieum subcompresso, utrinque medio impresso - sulcate; apertura parva, parum obliqua, subtriangnlato -lunari:; perist. subsimplice, marginibus vix con- vergentibus, dextro recto, deelivi, basali leviter areuato, subincrassato. Helix bisuleata, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. — — Pfr. Mon. Helie. HI. p. 155 N. 826. Gehäuse weitgenabelt, convex-niedergedrückt, ziemlich festschalig, spiralriefig und sehr fein schräg gestrichelt, grünlich-kastanienbraun mit zerstreuten dunkleren Striemen. Gewinde niedrig konoidisch-gewölbt, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6'., mässig gewölbt, die obern allmälig zunehmend, der letzte. verhältnissmässig viel breiter, am Umfange undeutlich winklig, nach vorn nicht herabsteigend. unterseits platt und um den Nabel etwas zusammengedrückt. auf der Mitte.seiner oberen und unteren Seite breit eingedrückt-gefurcht. Mündung klein, wenig schief gegen die Axe, fast 3-seitig-mendförmig. Mundsaum fast einfach. die Rän- der unmerklich zusammenneieend, der rechte geradeaus. absehüssig, der 495 untere flach-bogig, etwas verdiekt. — Höhe 6‘. Durchmesser 14'.''. (Aus H. Cuming’s Sammlung). Aufenthalt: auf der Insel Van- Diemens-Land. Bemerkung: Das vorliegende Exemplar zeigt: auf der innern Seite der untern Wand des letzten Umganges eine der Basalfurche entsprechende Reihe schwieliger Tuberkeln; es lässt sich aber nicht deutlich erkennen, ob dies als ein Kennzeichen der Art, oder als zu- fällig zu betrachten ist. 1097. Helix Liebetruti Albers. Liebetrut’s Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 6 7. Vergrössert Fig. 8. H. testa perforata, elevato-conica, solidula, valide subarcuato - costata, opaca, ceretacea; spira elongata, scalari, apice subcornea, obtusiuseula; sutura profunda, anfr. 9%, perconvexis, ultime non descendeute, infra medium crenato-earinato, supra carinam plerumgue leviter. sul- cato, basi convexiusculo; apertura parum obliqua, depressa, lata; perist. recto, fusculo- suhla- biato, marginibus remotis. Helix Liebetruti, Albers in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 124. — — Pfr. Men. Hel. El. p. 138. N. 723. Gehäuse punktförmig durchbohrt, verlängert-konisch, ziemlich fest- schalig. mit starken, etwas bogigen Rippen besetzt, undurchsichtig, kreide- weiss. Gewinde langgezegen, scalarienartig, mit stumpflichem, dunkel- oder hellhornfarbigem Wirbei. Naht sehr tief. Umgänge 5’. sehr stark gewöint, der letzte nach vorn nicht herabsteigend, unterhalb der Mitte kerbig-gekielt und meist mit einer seichten Furche über dem Kiele versehen, unterseits mässig convex. Mündung wenig schief gegen die Axe, breit, niederge- ‚drückt. Mundsaum geradeaus, innen dünn bräunlich-gelippt, mit weit von einander entfernten Rändern, der Spindelrand schmal neben dem Nabelloche abstehend. — Höhe 3°. Durchmesser 2°/;“. (Aus meiner Sammlung). Aufenthalt: auf der Insel Cypern; entdeckt von Herru Prediger Liebetrut. 1098. Helix Bertholdiana Pfr. Berthold’s Schnirkelschnecke. Taf. 161. ‚Fig. 9. 10. Vergrössert Fig. 11. H. testa anguste umbilicata, conoideo -lentuculari, tenui, confertim radiato -striata, scabriusenla, diaphana, cornea; spira brevi, obtusula; sutura levi; anfr 31%, vix convexius- eulis, ultimo ciliato-carinato, non descendente, hasi convexo; apertura diagonali, subangulato- lunari ; perist. simplice, recto, margivibus remotis, columellari ad umbilicum reflexiusculo. Helix Beftholdiana, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 149. — — Pfr. Mon. Helic. II. p. 116. N. 543. Gehäuse enggenabelt, konoidisch-linsenförmig, dünn, dicht strahlig- :eriefi,. etwas rauh, durehscheinend, hornfarbige. Gewinde niedri mit > ’ =» E) ji 13 Se. 494 stumpflichem Wirbel. Naht flach. Umgänge 3'%,, unmerklich gewölbt, der letzte wimperig-gekielt, nach vorn nicht herabgesenkt, unterseits convex. Mündung diagonal zur Axe, etwas winklig-mondförmig. Mundsaum ein- fach, geradeaus, mit abstehenden Rändern, der Spindelrand neben dem Nabel etwas zurückgeschlagen. — Höhe 1”. Durchmesser 2“. (Aus der Göttinger Universitäts-Sammlung). Aufenthalt: auf den Inseln des grünen Vorgebirges. 1099. Helix excellens Pfr. Die ausgezeichnete Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 12. G. testa obtecte umbilicata, concavo-conoidea, solida, oblique striatula, nitidula, virenti- rufa, oblique pallidius strigata; spira brevifer conoidea, apice obtusula; sutura lineari; anfr. 6 planis, ultimo antice breviter descendente, superne concaviusculo, peripheria acute carinato, basi modice convexo; apertura fere horizontali, triangulari, quasi rostrata, intus glabra, livida; perist. perincrassato, saturate hepatico, marginibus callo crasso concolore junctis, supero reecto, sinuoso, impresso, basali vix arcuato, dilatato, reflexiusculo. Helix excellens, Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 133. — — Pfr. Mon. Hel. II. p. 166. N. 883. Gehäuse bedeckt-genabelt, konoidisch, mit concaver Aussenlinie, festschalig, fein schräg gerieft, etwas glänzend, grünliehbraun mit blasseren schrägen Striemen. Gewinde niedrig konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht linienförmig. Umgänge 6, platt, der letzte nach vorn kurz herabge- senkt, oberseits etwas ausgehöhlt, am Umfange scharfgekielt, unterseits mässig gewölbt. Mündung fast horizontal, dreieckig, gleichsam geschnäbelt, innen glatt, bleigrau. Mundsaum stark verdickt, dunkel leberfarbig, die Ränder durch dicken gleichfarbigen Callus verbunden, der obere geradeaus, buchtig, eingedrückt, der untere sehr flach bogig. verbreitert, etwas zurück- geschlagen. — Höhe 13. Durchmesser über 2'/‘. (Aus meiner Sammlung). Thier: glänzend roth nach Salle. Aufenthalt: auf Bergen und an der Küste der Insel Haiti. 1100. Helix sarcocheila Mörch. Die fieischlippige Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 13. H. testa obtecte umbilicata, conoidea, solida, superne oblique striatula, nitidula, virenti- fusca; spira conoidea, obtusula; sutura impressa, non marginata; anfr. 6 modice convexis, ultimo antice vix descendente, carinato, basi convexiore, radiatim subrugato; carina obtusa, 495 prope aperturam obsoleta; apertura perobliqua, lunato - triangulari, intus ruguloso -granulata, pallide livida; perist. albo vel carneo, marginibus callo junetis, supero recto, intus calloso, basali reflexiusculo, leviter arcuato, regione umbilicali perdilatato. Helix sarcocheila, Mörch. Catal. Conch. p. 28. t. 1. £. 1. n— — Pfr. in Zeitschr. f. Malak. 1852. p. 132. —_ — Pfr. Mon. Helic. IH. p. 165. N. sSı. Gehäuse bedeckt-genabelt, koneidisch, festschalig, oberseits schräg und fein gerieft, schwach glänzend, grünlichbraun. Gewinde konoidisch, stumpflich. Naht eingedrückt, nicht berandet. Umgänge 6, mässig gewölbt, der letzte nach vorn unmerklich herabsteigend, gekielt, unterseits convexer, strahlig schwach gerunzelt. Kiel stumpf, nach vorn fast verschwindend. Mündung sehr schräg gegen die Axe, mondförmig-3eckig, innen runzlig- körnig, blass bleigrau. Mundsaum weiss oder fleischfarbig, seine Ränder durch eine Schwiele verbunden, der obere geradeaus, innen schwielig, der untere etwas zurückgeschlagen, flach-bogig, nach der Nabelgegend sehr verbreitert. — Höhe 1'/‚“. Durchmesser über 2". (Aus meiner Sammlung). Thier: röthlich nach Salle. Aufenthalt: in einem sehr feuchten Walde auf der Insel Haiti. Bemerkung: Diese Art ist öfters mit H. carocolla L. verwechselt worden, deren verbesserte Diagnose ich in der Zeitschr. f. Malak 1852. S. 132, zur Vergleichung mit H. ezcellens und sarcocheila gegeben habe. 1101. Helix membranacea Lowe. Die hautartige Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 14. 15. H. testa imperforata, depressa, tenuissima, fere membranacea, carinata, ruguloso- plicata, pallide corneo, albido marmorata et ad carinam acutiusculam subfasciata; spira brevi, conoidea, acutiuscula; sutura impressa; anfr. 4 convexiuseulis, rapide accrescentibus, ultimo non descen- dente, basi convexo; apertura ampla, diagonali, lunato-rotundata; perist. simplice, acuto, mar- ginibus subconniventibus, columeilari substriete recedente. Helix membranacea, Lowe in Ann. and Mag. N. H. 2d. ser. IX. p. 112. —_ Lowe Synops. diagon. p. 3. N. 2. — —_ Reeve Conch. icon. N. 870. t. 138. — — Pfr. Mon. Helic. III. p. 38. N. 72. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt, äusserst dünn, fast hautartig, gekielt, runzlig-faltig, blass hornfarbig, weisslich marmorirt und mit einer undeutlichen weisslichen Binde an dem ziemlich scharfen Kiele. Gewinde niedrig, konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 4, mässig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nicht herabgesenkt, unter- 496 seits eonvex. Mündung weit, diagonal gegen die Axe, rundlich - mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, mit etwas zusammenneigenden Rändern. Spindelrand fast gerade zurücktretend. — Höhe 2'/.''. Durchmesser 4/3. (Aus meiner Sammlung). Aufenthalt: auf der Insel Madera. 1102. Helix nuda Pfr. Die nackte Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig 16. 17. H._testa vix perforata, conoideo-depressa, tenui, radiatim striatula, pellueida, pallide fulvo -cornea; spira conoidea, acutiuseula; sutura impressa, albo-submarginata: anfr. 6 con- vexiusculis, ultimo majore, inflato, non descendente; apertura fere diagenali, rotundato-lunari, latiore quam alta; perist. simplice, recto, marginibus snbeonniventihus, 'dextro arcuatim antror- sum dilatato, columellari subrecedente, arcuato, superne dilatato, reflexo. Helix nada, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. 111. p. 48. N. 132. —_ — Reeve Conch. icon. N. 781. t. 129. Gehäuse kaum merklich durchbohrt, konoidisch - niedergedrückt, dünnschalig, strahlig schwachgerieft, durchsichtig, blass bräunlich - horn- farbig. Gewinde konoidisch, mit spitzlichem Wirbel. Naht eingedrückt, schwach weissberandet. Umgänge 6, mässig gewölbt, der letzte nach Ver- hältniss grösser, aufgeblasen, nicht herabsteigend. Mündung fast diagonal zur Axe, rundlich-mondförmig, breiter als hoch. ‘Mundsaum einfach, ge- radeaus; seine Ränder etwas zusammenneigend, der rechte bogig nach vorn verbreitert, der Spindelrand etwas zurücktretend, bogig, nach oben ver- breitert und zurückgeschlagen. — Höhe 3'‘. Durchmesser 5". (Aus meiner Sammlung). Aufenthalt: am Himalayah gesammelt von Fortune. 1103. Helix hypopolia Pfr. Die grauliche Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 18. 19. Vergrössert Fig. 20. H. testa angustissime umbilicata, depressa, tenui, confertissime costulata, sericea, corneo-cinerea; spira parum elevata, convexa: aufr. 51/, vix convexiusculis, ultimo non descendente, basi convexiore; apertura parum obligua, late lunari; perist. simplice, recto, mar- gine columellari arcuato, superne vix reflexo. Helix hypopolia, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1851. Mon. II. p. 68. N: 244. — —_ Reeve Conch. icon N. 787. t. 130. Gehäuse sehr enggenabelt, niedergedrückt. dünnschalig, sehr dicht und feingerippt, seidenglänzend, hornfarbig-graulich.. Gewinde wenig er- hoben, gewölbt. Umgänge 5", kaum merklich convex, der letzte nicht 497 herabgesenkt, unterseits convexer. Mündung wenig schräg gegen die Axe, breit mondförmig. Mundsaum einfach, geradeaus, der Spindelrand bogig, nach oben unmerklich zurückgeschlagen. — Höhe 1?”/5. Durchmesser 3’, (Aus meiner Sammlung). Aufenthalt: auf Neu-Seeland gesammelt von Strange. . . ” D:L N » N a E} > Y 11094. Helix Redfieldi Pir. Redfield’s Schnirkelschnecke. Napsnoı. "EIeE21072. H. testa umbilicata, conoideo- globosa, tenwi, irregulariter striata et obsoletissime de- eussata, diapbana, nitida, fulvo.-cornea:; spira conoidea, obtusula; anfr. 5'/, convexis, regu- lariter accrescentibus, ultimo inflato, non descendente; apertura parum ebliqua, Iunato -retun- data. altiore quam lata, intus margaritacea; perist. simplice, recto, acuto, marginibus remotis, columellari subvertieali, sursum dilatato, fornicato, umbilieumn angustum semitegente Helix Redfieldi, Pfr. in Proceed. Zool. Soe. 1852. Mon. Ill. p. SO. N. 313. — — Reeve Conch. ie. N. 688. t 118. Gehäuse genabelt, konoidisch-kuglig, dünnschalig, unregelmässig gerieft und höchst undeutlich gegittert, durchscheinend, glänzend, bräunlich- hornfarbig. Gewinde Konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Umgänge 5':, convex. regelmässig zunehmend, der letzte aufgeblasen, nach vorn nicht herabgesenkt. Mündung wenig schief gegen die Axe, mondförmig-rundlich, höher als breit, innen perlartig. Mundsaum einfach, geradeaus, scharf, seine Ränder nicht zusammenneigend, der Spindelrand fast vertical, nach ‚oben verbreitert, gewölbt, den engen Nabel halb deckend. — Höhe 7’. Durchmesser 8'/.‘. (Aus meiner Sammlung). Aufenthalt: bei Shanghi in China gesammelt von Fortune. 1105. Helix Draparnaldi Beck. Draparnaud's Schnirkelschnecke. Taf, 161. Fig. 23 — 25. H. testa umbilicata, convexo-depressa, tenui, lineis impressis radiantibus irregulariter signata, pellueida, nitida, virenti-cornea, -basi pallidiore; spira humili, convexa; sutura im- pressa; anfr. 51% vix convexiusculis, ultimo nulto latiore, depresso, basi planiuseulo, umbilice „mediocri; apertura perobliqua, transverse lunato-ovali: perist simplice, recto, marginibus vix convergentibus, evlumellari subincrassato. Helix nitida, Drap. Tabl. d. Mall. p. 96. N. 47. Nee. Müll — — ..Drap. Histo pe 117. t. 8. f. 23—2. — cellaria, Desh. in Fer. hist. I. p. 96. N. 131. t. St. f. 9. 10. Nee. Müll. — — var. Rossm. Te. 1. t MO VIER 527 Zonites Dravarnaldi, Beck. Tad. p. 6. N. 19. = eellarius, Gray Man. p. 170. t. 4. f. 40. Helix Draparnaldi, Pfr. Mon. Hel. II}. p. S6. N. 355. 498 Gehäuse mittelweit genabelt, convex -niedergedrückt, dünnschalig, mit eingedrückten strahligen Linien unregelmässig bezeichnet, durchsichtig, glänzend, grünlich -hornfarbig, unterseits blasser. Gewinde niedrig gewölbt. Naht eingedrückt. Umgänge 5", fast unmerklich gewölbt, der letzte ver- hältnissmässig breiter, niedergedrückt, unterseits ziemlich platt. Mündung sehr schief gegen die Axe, quer mondförmig-oval. Mundsaum einfach, geradeaus, seine Ränder kaum ein wenig zusammenneigend, der Spindel- rand etwas verdickt. — Höhe 2°“. Durchmesser 7'/ı'". (Aus meiner Sammlung). Aufenthalt: in Frankreich, England, Italien. Bemerkung: Seitdem ich eine Anzahl authentischer Exemplare der sogenannten fran- zösischen MH. cellaria untersucht habe, finde ich, dass sie sich durch gute Merkmale von der ächten Müller’schen HM. cellaria unterscheidet. 1106. Helix Merziana Pfr. Merz’s Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 26—28. H. testa umbilicata, conoidea, tenuiuscula, superne subtiliter ruguloso -striata, fusca, strigis et maculis Jutescentibus marmorata; spira convexo conoidea, obtusula; sutura impressa, mar- ginata; anfr. 5'/, convexiusculis, ultimo acute carinato, antice non descendente, basi subplano, minute radiato -striato, flavido, juxta carinam compressam castaneo unifasciato; umbilico latius- eulo, extus subinfundibuliformi; apertura perobliqua, securiformi, intus iridescente; perist. sub-. eonnivente, wargine dextro tenui, antrorsum curvato, subdepresso, columellari et basali perar- cuatis, subincrassatis. Helix Merziana, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. Mon. III. p. 158. N. 849. Gehäuse genabelt, konoidisch, ziemlich dünnschalig, oberseits fein runzelstreifig, braun, mit gelblichen Striemen und Flecken marmorirt. Gewinde convex-conoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt, berandet. Umgänge 5", mässig convex, der letzte scharfgekielt, nach vorn nicht herabsteigend, unterseits fast platt, fein strahlig - gerieft, gelblich, mit einer kastanienbraunen Binde neben dem zusammengedrückten Kiele, nach der Mitte trichterförmig in den ziemlich weiten Nabel abfallend.. Mündung sehr schief gegen die Axe, beilförmig, innen irisirend.. Mundsaum etwas zusammengeneigt, der rechte Rand dünn, nach vorn bogig, etwas niederge- drückt, der Spindel- und untere Rand stark gekrümmt, etwas verdickt. — Höhe 4°).“‘, Durchmesssr 11'k“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: St. Cristoval, Salomon’s Inseln. 499 1107. Helix costulosa Pfr. Die feingerippte Schnirkelschnecke. Taf. 161. Fig. 9—31. H. testa umbilicata, solidiuseula, conoidea, carinata, oblique subtiliter costulosa, alba, epi- dermide tenui, Äutescente induta; spira regulariter conoidea, obtusula; sutura impressa ; anfr. 6'/, vix convexis, uliimo non descendente, remote subvaricose, basi paulo convexiore ; umbilico subangusto, pervio ; apertura obliqua, suhlunata ; perist. obtuso, marginibus remotis, supero recto, basali substricto, breviter reflexo, ad columellam subito ascendente , dilatato. Helix costulosa, Pfr. in Proceed. Zool. Soc. 1852. = _ Pfr. Mon. Hel. III. p. 159. N. 851. Gehäuse genabelt, ziemlich festschalig, konoidisch, gekielt, schräg und feingerippt, weiss, mit einer dünnen, gelblichen Epidermis bekleidet. Ge- winde regelmässig konoidisch, mit stumpflichem Wirbel. Naht eingedrückt. Umgänge 6'/;, unmerklich gewölbt, der letzte nicht herabgesenkt, mit un- deutlichen Resten früherer Lippenbildung, unterseits etwas convexer. Nabel ziemlich eng, aber durchgehend. Mündung schräg gegen die Axe, ziemlich mondförmig. Mundsaum stumpf, seine Ränder weit von einander abstehend. der obere geradeaus, der untere fast geradlinig, schmal zurückgeschlagen, der Spindelrand plötzlich aufsteigend, verbreitert. — Höhe 5, Durchmesser 8°/,“. (Aus H. Cuming’s Sammlung.) Aufenthalt: auf den Salomon’s Inseln. Bemerkung. Diese Art erinnert, bei völlig regelmässigem Baue, doch durch ihre Struk- tur und durch die Andeutungen von Varices so sehr an einige Arten von Streplaxis, dass man in Versuchung kommt, sie zu dieser Gattung zu zählen. 7. Proserpina depressa Orbigny. Die niedergedrückte Proserpina. Taf. 158. Fig. 7 — 10. P. testa depressa, tenuiuscula, striatula, nitidissima, diaphana, citrina; spira brevissime elevata, vertice subtili ; sutura callosa, vix impressa ; anfract. vix 5 sensim accrescentibus, ultimo latiore, peripheria subangulato, basi planiusculo, juxta columellam excavato ; apertura obliqua, lunari, bidentata: dentibus approximatis, altero lamellaeformi, intrante in pariete aperturali, al- tero acuto in columella ; perist. simplice, tenui. Odontostoma depressa, Orbigny Moll. Cub. I. p. 238. t. 18. f. 4—7. — depressum, Pfr. Mon. Helie. I. p. 11. N. 3. Proserpina depressa, Pfr. ibid. in Add. p. 436. —_ _ Albers Helic. p. 134. = — Pfr. Mon. Helic. IH. p. 291. N. 6. Gehäuse niedergedrückt, ziemlich dünnschalig, sehr fein gestrichelt, sehr glänzend, durchscheinend, zitronengelb. Gewinde sehr wenig erhoben, L. 12. 114 300 mit feinem Wirbel. Naht schwielig, kaum merklich eingedrückt. Umgänge nicht völlig 5, allmälig zunehmend, der letzte breiter, am Umfange etwas winklig, unterseits ziemlich platt, neben der Columelle ausgehöhlt. Mündung schräg gegen die Axe, mondförmig, mit 2 Zähnen versehen, welche nahe zusammenstehen, und wovon der eine lamellenförmig auf der Mündungswand sich einwärts schlingt, der andere spitz ist und sich an der Spindel befindet. Mundsaum einfach, scharf. — Höhe 1'/.‘”, Durchmesser etwas über 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Cuba! Eingesandt von Dr. Gundlach. ———————sss——— Erklärung der Tafeln. Taf. 125. Fig. 1. 2. Helix nobilis Pfr. p. 291. — 3. 4. H. capitium Bens. p. 291. — 5—8.H. ap- preximata Guill. p. 292. — 9—11. H. tiara Migh. p. 293. — 12.13. H. pyxis Hinds p. 293. — 14. 15. H. helieinoides Hombr. & Jacq. p. 294. — 16—18. H. albicans Pfr. p. 294. — 19—22. H. sericatula Pfr. p. 295. — 23—25. H. bursatella Gould p. 296. — 26— 28. H. Jacquinoti Pfr. p. 296. — 29—31. H. caver- nula Hombr. & Jacg. p. 297. — 32. 33. H. Tais H. & J. p. 2985. — 34.35. H. Moussoni Pfr. p. 298. Taf. 126. Fig. 1.2. H. Chemnitziana Pfr. p. 299. — 3.4. H. patina Ad. p. 300. — 5. 6. H. lamelli- fera Ad. p. 303. — 7.8. H. Mac Murrayi Ad. p- 302. — 9. 10. H. peracutissima Ad. p. 300. — 11. 12. H. Cara Ad. p. 301. — 13. H. pila Ad. p. 303: — 14. H. torrefaeta Ad. p. 302. Taf. 127. Fig. 1—3. H. Flora Pfr. p. 306. — 4. 5. H. Juno Pfr. p. 304. — 6. 7. H. Ceylanica Pfr. p. 306. — 8. 9. H. Pallasiana Pfr. p. 305. — 10— 12. H. vultuosa Gould p. 305. — 13 —16. H. callifera Pfr. p. 310. — 17—20.H. clathratula Pfr. p. 310. — 21 — 23. H. exae- quata Gould p. 309. — 24. 25. H. infula Bens. p- 311. — 26—28. H. Anthoniana Ad. p. 309. — 29. 30. H. Hollandi Ad. p. 308. — 31. 32. H. similis Ad. p. 308. — 33 — 35. H. Dunniae Gray p. 307. Taf. 128. Fig. 1. 2. H. Spengleriana Pfr. p. 311. — 3. 4. H. codonodes Pfr. var. — 5—7. H. Groh- manni Phil. p. 312. — S—10. H. Paciniana Phil. p. 313. — 11— 13. H. cistorum Mor. p. 313. — 14—17. H. lauta Lowe p. 314. — 1S—20. H. apieina Lam. p. 315. — 21. 22. H. Terverii Mich. p. 315. — 23—30. H. Gi- gaxii Charp. p. 316. — 31 —33. H. simplieula Mor. p. 317. — 34—36. H. egenula Mor. p. 317. Taf. 129. Fig. 1—6. H. Adamsi Pfr. p. 318. — 7—10. H. oornatella Beck p. 318. — 11. 12. H. cala- mechroa Jon. p. 319. — 15—15. H. simulans Ad. p. 320. — 16. 17. H. planorbis Less. p. 319. — 18—20. H. excavata Bean p. 320. — — 21. 22. H. vesicula Bens. p. 321. — 23. 24. H. Jenynsi Pfr. p. 321 — 25 — 27. H. 301 conspurcata Drap. p. 322. — 28-30. H. hu- ' milis Hutt. p. 322. — 31—33. H. rariplicata Bens. p. 323. — 34—36. H. peraffinis Ad. p. 323. — 37—39. H. calva Lowe p. 324. — 40—42. H. arridens Lowe p. 324. — 43 — 47. Il. costata Müll. p. 325. — 48— 52. H. pul- chella Müll. p. 326. — 53 —55. H. diminuta Ad. p. 326. Taf. 130. Fig. 1—3. H. Busbyi Gray p. 328. — 4. 5. H. Bombayana Grat. p. 327. — 6—S. H. Balmei Pot. & M.,p. 329. — 9. 10. H. Me- releti Pfr. p. 3350. — 11—13. H. Cunninghami Gray p. 329. Taf. 131. Fig. 1—3. H. dentifera Binn. p. 331. — 4—6. H. hippocrepis Pfr. p. 332. — 7.8. H. Trenquelleonis Grat. p. 332. — 9. 10. H. Ne- brodensis Mandr. p. 333. — 11—13. H. oculus Pfr. p. 333. — 14.15. H. tapeina Bens. p. 334. — 16. 17. H. consobrina Fer. p. 335. — 18. 19. H. inchoata Mor. p. 335. — 20. 21. H. Audebardi Pfr. p. 336. Taf. 132. Fig. 1. 2. H. mercatoria Gray p. 336. — 3.4 H. Oajacensis Koch p. 337. — 5—7. H. Gussoneana Shuttl. p. 337 — 8. 9. H. figulina Parr p. 338. — 10— 13. H. neglecta Drap. p- 338. — 14—16. H. eremophila Boiss. p. 339. — 17.18. H. Setubalensis Pfr. p. 340. — 19. 20. H. depressula Parr. p. 340. — 21. 22. H. filimargo Ziegl. p. 341. — 23. 24. H. erythro- stoma Phil. p. 342. Taf. 183. Fig. 1..2. H. superba Pfr. p. 342. — 3 4. H. Menkeana Pfr. var. — 5.6. H. Knysnaen- sis Pfr. p. 343. — 7—9. H. loxodon Pfr. p. 343. — 10. 11. H. Bajadera Pfr. p. 344. — 12. 13. H. Fortunei Pfr. p. 344. — 14. 15. H. Dominicensis Pfr. p. 345. Taf. 134. Fig. 1. 2. H. distineta Pfr. p. 346. — 3. 4. H. Tunetana Pfr. p. 346. — 5. 6. H. Herr- mannseni Pfr. p. 347. — 7.8. H. crassa Pfr. p- 347. — 9. 10. H. trichotropis Pfr. p. 348. — 11. 12. H. densa Ad. et Rv. var. p. 403. — 13— 15. H. epixantha Pfr. p. 349. Taf. 135. Fig. 1. 2. H. Brookei Ad. et Rv. p. 350. — 3. 4. H. loxotropis Pfr. p. 351. — 5 —7. H. Scheepmakeri Pfr. p. 351. — 8.9. H. de- librata Bens. p. 352. — 10. 11. H. Moluccen- sis Pfr. p. 352. — 12 — 15. H. oleosa Pfr. p. 354. — 16—18. H. zebra Pfr. p. 343. — 19 — 21. H. margaritis Pfr. p. 354. — 22. 23. H. gypsacea Pfr. p. 355. Taf. 136. Fig. 1. 2. H. coaspersula Pfr. p. 327. — 3. 4. H. victyodes Pfr. p. 330. — 5. 6. H. Monrovia Rang p. 355. — 7.8 H. grata Mi- chelin p. 356. — 9—11. H. ovum reguli Lea p- 356. — 12. H. laevipes Müll. — 13. H. tri- fasciata Chemn. — 14. 15. H. inversicolor Fer. varr. — 16. 17. H. Mina Pfr. p. 261. — 18 —20. H. oreula Bens. p. 357. — 21—23. H. fuscula Ad. p. 357. Taf. 137. Fig. 1—3. H. Quoyi Desh. p. 355. — 4. 5. H. paludicola Bens. p. 358. — 6. 7. H. Jer- visensis Quoy p. 359. — 8. 9. H. Orobia Bens. p. 360. — 10—12. H. exilis Müll. p. 360. — 13. 14. H. granulata Quoy p. 361. Taf 138. Fig. 1—3. H. mammilla Fer. p. 361. — 4 —6. H. carmelita Fer. p. 362. — 7. 8. H. multizona Less. p. 363. — 9. 10. H. Lessoni Pfr. p. 363. — 11. 12. H. Shuttleworthi Pfr. p- 363. — 13. 14. H. bicincta Pfr. p. 364. — 15—20. H. muralis Müll. p. 364. — 21—23. H. Dunkeri Pfr. p. 365. Taf. 139. Fig. ı. 2. H. atrata Pfr. p. 366. — 3—5. H. selenostoma Pfr. p. 366. — 6—8. H. cate- nifera Pfr. p. 367. — 9—11. H. Guayaquilen- 114 * 302 sis Pfr. p. 368. — 12. 13. H. Bourcieri Pfr. p. 368. — 14. 15. H. bituberculata Pfr. p. 369. — 16—18.H. Graellsiana Pfr. p. 369. — 19. 20. H. festiva Don. p. 370. — 21. 22. H. Po- wisiana Pfr. p. 370. Taf. 140. Fig. 1. 9. H. Macgillivrayi Forb. p. 371. — 3. 4. H. Richmondiaua Pfr. p. 371. — 5. 6. H. Poiretiana Pfr. p. 372. — 7. 8. H. acumi- nata Pfr. p. 373. — 9. 10. H. Forsteriana Pfr. p. 373. — 31. 12. H. ptychomphala Pfr. p. 574. — 13. 14. H. Dillwyniana Pfr. p. 374. — 15. 16. H. mandarina Gray p. 375. Taf. 141. Fig. 1. 2. H. Oxytes Bens. p. 376. — 3. 4. H. Cotyledonis Bens. p. 376. — 5—8. H. regalis Bens. p. 377. — 9. 10. H. elimacterica Bens. p. 378. — 11.12. H. Baconi Bens. p. 378. — 13. 14. H. radicicola Bens. p. 379. — 15. 16. H. fastigiata Hutt. p. 380.'— 17—19. H. bisculpta Bens. p. 380. — 20—22. H. perpli- cata Bens.p. 381. — 23.24. H. decussata Bens. p: 3851. — 25 — 27. H. petrobia Bens. p. 382. — 28 —30. H. vorticialis Bens. p. 382. _ Taf. 142. Fig. 1. 2. H. germanus Reeve p. 383. — 3.4. H. canescens Ad. et R. p. 384. — 9.6. H. Batanica Ad. et R. p. 384. — 7. 8. H. Brardiana Pfr. p. 385. — 9. 10. H. halata Mouss. p. 386. — 11. 12. H. guttata Oliv. p. 356. — 13. 14. H. litturata Pfr. p. 387. — 15. 16. H. guttata var. Taf. 143: Fig. 1. 2. H. Trotteriana Beus. p. 388. — 3—5. H. remota Bens. p. 388. — 6—8. H. cosmia Pfr. p. 389. — 9— 11. H. subjecta Bens. p. 389. — 12—15. H. lecythis Bens. p. 390. — 16—18. H. dumeticola Bens. p. 390. — 19. 20. H. Corearica Ad. et R. p. 391. — 21. 22. H. Zollingeri Pfr. p. 392. — 23—25. H. Arthurii Pfr. p. 392. — 26—28. H. Mühl- .3. 4. H. Sturmiana Pfr. p. 397. — feldtiiana Pfr. p. 393. — Perrotteti Pet. p. 394. Taf. 144. Fig. 1. 2. H. euryomphala Pfr. p. 396. — 5. 6. H. planata Chemn. p. 397. — 7. 8. H. Woodiana Pfr. p. 398. — 9.19. H. Huttoni Pfr. p. 399. — 11—13. H. helieycloides Orb. p. 399. — 14. 15. H. antiqua Ad. et R. p. 400. — 16. 17. H. Souleyetiana Pfr. p. 401. — 18. 19. H. decora Ad. et R. p. 401. — 20. 21. H. Lar- gillierti Phil. p. 398. — 22. 23. H. radians Pfr. p. 395. 29 — 31. Streptaxis Taf. 145. Fig. 1. 2. H. Gärtneriana Pfr. p. 402. — 3.4. H. Layardi Pfr. p. 402. — 5—7. H. densa Ad. et R. p. 403. — 8. 9. H. semide- cussata Pfr. v. 404. — 10. 11. H. bizonalis Desh. p. 404. — 12. 13. H. zonalis Fer. var. p. 405. — 14. H. vitellus Shatil. p. 405. — 15 — 17. Streptaxis discus Pfr. p. 394. Taf. 146. Fig. 1. 2. H. hemisphaerion Pfr. p. 407. — 3—5. H. trochus Müll. p. 408. — 6. 7. H. bembicodes Pfr. p. 408. — S—10. H. Parrai- ana Orb. p. 409. — 11 — 13. H. intusplieata Pfr. p. 410. — 14 — 16. H. horizontalis Pfr. p. 410. — 17. 18. H. conospira Pfr. p. 411. Taf. 147. Fig. 1. 2. H. Mauritiana Pfr. p. 411. — 3.4. H. Rawsonis Barel. p. 412. — 5—7.H. Guillarmodi Shuttl. p. 413. — 8. 9. H. Dono- vani Pfr. p. 413. — 10. H. aulica Pfr. p. 406. — 11— 15. H. citrina L. varr. p. 405. — 16. 17. H. sabuletorum Bens. p. 414. — 18. 19. H. curvilabrum Ad. et R. p. 415. — 20—22. H. Barrakporensis Pfr. p. 415. Taf. 148. Fig. 1. 2: H. Faunus Phil. p. 416. — 4. 5. H. globuloidea Terv. p. 416. — 6. 7. H. Buchi Dub. p. 417. — S—10. H. columellaris Pfr. p. 417. — 11. 12. H. Pietruskyana Parr. 303 p- 418 — 13. 14. H. Sayi Binn. p. 419. — 15. 16. H. Troglodytes Mor. p. 419. — 17. 18. H. Hopetonensis Shuttl. p. 420. — 19. 20. H. uvulifera Shuttl. p. 420. — 21. 22. H. chlo- rozona Grat. p. 421. Taf. 149. . Fig. 1. 2. H. colossea Pfr. p. 422. — 3—5. H. penicillata Gould p. 422. — 6. 7. H. San- ziana Hombr. et J. p. 423. — 8. 9. H. con- sanguinea Fer.? p. 424. — 10. 11. Streptaxis nobilis Gray p. 395. — 12— 14. Proserpina pisum Ad. p. 426. — 15. H lignaria Pfr. p. 424. — 16. 17. H. cornieulum Hombr. et J. p. 425. — 18. 19. H. quieta Reeve p. 426. Taf. 150. Fig. 1.2. H. einerascens Pfr. p. 427. — 3. 4. H. phloiodes Pfr. p. 427. — 5. 6. H. sphxe- rion Sow. p. 428. — 7. H. pachystyla Pfr. p. 429. — 8. 9. H. curta Sow. p. 429. — 10. 11. H. Gmeliniana Pfr. p. 430. — 12. 13. H. monozonalis Lam. p. 430. Taf. 151. Fig. 1. 2. H. Pennantiana Pfr. p. 432. — 3. 4. H. lituus Less. p. 433. — 5. 6. H. Boi- vini Pet. p. 433. — 7. S. H. Gaberti Less. p. 434. — 9. 10. H. coniformis Fer. p. 435. — 11. 12. H. Parraiana Orb. p. 409. — 13. 14. H. Neogranadensis Pfr. p. 435. — 15 — 17. H. Luhuana Sow. p. 436. — 18— 20. H. num- mus Ehr. p. 431. Taf. 152. Fig. 1. 2. H. obtusa Pfr. p. 437. — 3. H, aegrota Reeve p. 437. — 4—6. H. gallinula Pfr. p. 438. — 7. 8. H. libata Reeve p. 438. — 9. 10. H. leptostiecta Lowe p. 439. — 11. 12. H. Okeniana Pfr. p. 440. — 13. 14. H. dilatata Pfr. p. 440. — 15. 16. H. Wollastoni Lowe p. 441. — 17. 18. H. amicta Reeve p. 442. — 19. 20. H. Mighelsiana Pfr. p. 442. Taf. 153. Fig. 1—3. H. Thetis Pfr. p. 443. — 4. H. Bronni Pfr. p. 444. — 5. H. sinuata Müll. p. 445. — 6. 7. H. valida Ad. p. 443. — 8. 9. H. Simson. Pfr. p.-444. — 10. 11. H. stran- gulata Ad. p. 445. — 12. H. pieturata Ad. p. 446. — 13. H. sinuosae Fer. apert. — 14—16. H. invalida Ad. p. 447. — 17. H. anomalae Pfr. apert. — 18. 19. H. chloritica Pfr. p. 447. — 20. 21. H. conicoides Metc. p. 448. Taf. 154. Fig. 1.2. H. osculans Ad. p. 448. — 3— 7. H. stephanophora Desh. p. 449. — 8— 12. H. coronata .Desh. p. 449. — 13. 14. H. vul- cania-Lowe p. 450. — 15 — 18. H. Portia Gray p. 455. — 19— 22. H. mieromphala Lowe p. 451. — 23. 24. H. laciniosa Lowe p. 451. — 25— 28. H. kappa Pfr. p. 455. — 29-31. H. tietilis Lowe p. 452. — 32 —. 35. H. lenti- ginosa Lowe p- 452. — 36 — 88. H. testudi- nalis Lowe p. 453. — 39 — 41. H. Lyelliana Loweip. 454. — 42—44. H. vellicata Forb, p.: 454. — 45. H. planorboides Raf. p. 455. Taf. 155. Fig. 1—4..H. phlogophora Pfr. p. 456. — 5—8. H. crebriflammis Pfr. p. 456. — 9—12. H. semen lini Moric. p. 457. — 13— 17. H. omieron Pfr. p. 457. — 18—22. H. Egesta Gray p..458.:— 23— 26..H. Coresia Gray p- 459. — 27— 30. H. zeta Pfr. p. 459. — 31 —33. H. luiida Lowe p. 460. — 34—56. H. Ide Gray p. 460. — 37—39. H. coma Gray p. 461. — 40 —42. H. Marie Gray p. 462. — 43 — 47. H. biconcava Pfr. p. 458. — 48 — 52. H. stellaris Lowe p. 463. — 53—56. H. beta Pfr. p. 462. — 57 — 59. H.. Armita- geana Lowe p. 463. — 60—63. H. armillata Lowe p. 464. Taf. 156. Fig. 1.2. H. Lowei Fer. p. 464. — 3—8. H. Zelandiae Gray p. 468. — 9. 10. H. sub- rugata Pfr. p. 468. — 11—15. H. poecilosticta Pfr. p. 470. — 14— 16. H. glabriuscula Pfr. p- 470. — 17. 18. H. Pandorae Forb. p. 467. — 19. 20. H. Kellettii Forb. p. 467. — 21 304 — 23. H. fausta Lowe p. 469. — 24. 25. H. fuscolabris Ad. p. 466. — 26. 27. H. connivens Pfr. p. 465. — 28. 29. H. Tamsiana Pfr. p. 466. Taf. 157. Fig. 1. 2. H. Petitiana Orb. p. 471. — 3. 4. H. problematica Pfr. p. 471. — 5.6. H. te- nuis Pfr. p. 472. — 7.8. H. variolosa Pfr. p. 472. — 9— 11. H. Gruneri Pfr. p. 473. — 12—14. H. avus Pfr. p. 473. Taf. 158. Fig. 1. 2. H. sulphurosa Mor. p. 474. — 3—6. H. auricoma Fer. varr. p. 477. — 7—10. Proserpina depressa Orb. p. 499. — 11. H. auricoma var. — 12— 15. H. trizonalis Grat. p. 474. — 16 — 18. H. Phaedra Pfr. p. 477. — 19— 21. H. pruinosa Pfr. p. 475. — 22 —24. H. Auberi Orb. p. 476. — 25—27. H. strumosa Pfr. p. 478. — 28—30. H. morbida Mor. p. 476. — 31. 32. H. Lennepiana Pfr. p. 478. — 33—35. H. Emiliana Pfr. p. 479. Taf. 159. Fig. 1. 2. H. Rehbeini Pfr. p. 4850. — 3 —6. H. tabellata Lowe p. 480. — 7—10. H. eompar Lowe p. 481. — 11—13. H. Azorica Alb. p. 481. — 14. H. vulcanica Lowe var. p. 450. — 15—17. H. gabata Gould p. 482. — 18 — 20. H. actinophora Lowe p. 483. — 21 —23. H. obserata Lowe p. 485. — 24— 26. H. semiplicata Pfr. p. 484. — 27—30. H. squa- lida Lowe p. 484. — 31—34. H. coronula Lowe p- 485. — 35—37. H. Hartungi Alb. p. 485. — 38—40. H. magistra Pfr. p. 486. — 41— 44. H. Perrotteti Pfr. p. 487. Taf. 160. Fig. 1.2. H. vincta Val. p. 487. — 3—5. H. monticola Bens. p. 349. — 6.7. H. extensa Müll. p. 488. — 8—15. H. Rivolii Desh. varr. p- 489. — 16 — 18. H. Minerva Pfr. p. 489. 19—21. H. isodor Pfr. p. 490. — 22. 23. H. Eva Pfr. p. 490. — 24—26. H. aulacospira Pfr. p. 491. Taf. 161. Fig. 1. 2. H. Launcestonensis Reeve ». 491. — 3—5. H. bisulcata Pfr. p. 492. — 6—8. H. Liebetruti Alb. p. 493. — 9—11. H. Ber- tholdiana Pfr. p. 495. — 12. H. excellens Pfr. p- 494. — 13. H. sarcocheila Mörch. p. 494. — 14. 15. H. membranacea Lowe p. 495. — 16..17. H. nuda Pfr. p. 496. — 18—20. H. hypopolia Pfr. p. 496. — 21. 22. H. Redfieldi Pfr. p. 497. — 23 — 25. H. Draparnaldi Beck p. 497. — 26 —28. H. Merziana Pfr. p. 498. — 29 — 31. H. costulosa Pfr. p. 499. Alphabetisches Verzeichniss der Gattungen und Arten der zweiten und dritten Abtheilung. Die beschriebenen Gattungen und Arten sind mit stehender Schrift, die Synonymen mit Cursivschrift gedruckt. Angystoma resupinata Schum. bicolor Lam. p. 118. p- 4- Anostoma Fisch. p. 3. . Boysü Bens. p. 6. . depressa Lam. p. 4. . globulosum Lam. p. 5. . ringens L. p. 3. . Spieii B. p. 8. . tomigera B. p. 9. PB >>» Artemon comboides B. p. 22. A. contusus B. p. 17. A. deformis B. p. 19. A. dejectus B. p. 22. Auricula clausa Pot. et Mich. p- 9. ® Boysia Pfr. p. 6. B. Bensoni P. p. 6. Bulimus clausus Dh. p. 8. Carocolla acutimargo Mk. p. 172. anceps Gould p. 126. angulata Gray p. 25. angustata Gray p. 235. alomata Mk. p. 277. bifasciata Lea p. 31. cariosa Gray p. 160. cheiranthicola Villa p. 146. dealbata Brod. p. 27. depressula Villa p. 341. detecta B. p. 151. eolina Duel. p. 11. erycina Ph. p. 166. fibula Brod. .p. 30. filimargo Mk. p. 341. grata Mich. p. 356. Hydeana Lea p. 204. inflata Lam. p. 25. labyrinthus Lam. p.204. Listeri Gray p. 208. marginata B. p. 69. mauritiana Lam.p.118. nummus Ehr. p. 431. Otthiana Forb. p. 159. parmula Brod. p. 210. planaria Lam. p. 168. plicata Jay p. 204. polymorpha Villa p.146. puella Brod. p. 28. pyrostoma Gray p. 26. quadridentata Brod. p. 271. — Mk. p. 67. Reginae Brod. p. 29. rota Brod. p. 68. scabrosa Gray p. 69. Segestana Ph. p..167. Selinuntina Ph. p. 167. Siquijorensis Brod. p. 29. soror Wood p. 67. subplanata Pet. p. 206. Thersites Ru. p. 236. Tripolitana Gray p. 55. uncigera Pet. p. 206. virgo Brod. p. 27. Zebuensis Brod. p. 28. Drepanostoma nautiliforme Porro p. 140. Helix aberrata Soul. p. 24. abjecta Lw. p. 144. achates Z. p. 84. acies Ptsch. p. 172. actinophora Lw. p. 483. acumen F. p. 172. acuminata P. p.-373. acuta Quoy p. 3536. acutimarge P. p. 173. acutimargo 2. p. 172. Adamsi P. p. 318. Adansoni WB. p. 34. adnumerataParr.p.247 advena WB. p. 35. aegrota Rv. p. 437. aemula Rm. p. 267. afficta F. p. 168. Africana P. p. 419. alauda F. p. 37. Albaiensis Sow. p. 215. Albanica Z. p. 169. albella Costa p. 149. albicans P. p. 294. albocineta P. p. 122. aliena Z. p. 136. alliacea Jeffr. p. 96: alliaria Mill. p. 99. allognota Dh. p. 12. Alonensis F. p. 48. alpina Faure-B. p. 85. alutacea Z. p. 40. aweariaHumphr.p.195. amicta Rv. p. 442. amoena P. p. 32. anceps Gould p. 126. angulata F. p. 25. angustata F. p. 235. anomala P. p. 279. Anthoniana Ad. p. 309. antiqua Ad. et R. p. 400. apex Ad. p. 112. apicina Lam. p. 315. apiculus Rm. p. 248. approximataGuill. p.292. arabica Terv. p. 255. arborea Say _p. 114. 306 arcta Lw. p. 236. Ardouinii Dh. p. 433. argillacea Gray p. 94. armillata Lw. p. 464. Armitageana Lw.p. 463. arridens Lw. p. 324. Arthurii P. p. 392. asperella P. p. 93. atomata Mk. p. 276. atrata P. p. 366. atrolabiata Kryn. p. 253. Auberi ©. p. 476. Audebarldi P. p. 336. aulacospira P. p. 491. aulica ‘P. p. 406. aurata Sow. p. 217. auricoma F. p. 477. auriculina Pet p. 207. australis Mk. p. 276. avus P. p. 473. azona Andrz. p. 247. Azorica Alb. p. 481. Baconi Bens. p. 378. badiocincta Wgm.p.152. Bajadera P. p. 344. Balcanica Friv. p. 77. Balearica Z. p. 260. Balmei P. et M. p. 329. Banatica Ptsch. p. 81. Barbatula Rv. p. 462. Barrakporensis P. p. 415. Bartlettiana P. p. 273. Batanica Ad. et R.p. 384. Beckiana P. p. 157. bembicodes P. p. 408. Berlanderiana Mor p.275 Bermudensis P. p. 120. Bertholdiana P. p. 493. beta P. p. 462. biangulata P. p. 125. bicarinata Sow. p. 141. bicineta P. p. 364. bicolor Dh. p. 118. bicencava P. p. 458. bicostata P. p. 196. bidens Ch. p. 188. bidentata Gm. p. 188. En Dr. p. 247. bifasciata P. p. 31. biformis Z. p. 186. bifrons Lw. p. 234. bifurcata Dh. p. 207. bilamellata P. p. 203. bilineata P. p. 96. Binneyana P. p. 231. bisculpta Bens. p. 380. bistrialis 5 P. p. 306. bisulcata P. p. 492. bitubereulata P. p. 369. bituberculata Rv. p.368. bizonalis Dh. p. 404. BlandingianaLeap.395 Boissieri Chp. p. 252. Boivini Pet. p. 433. Bombayana Grat. p. 327. Boothiana P. p. !11. Boureieri P. p. 368. Boureieri Rv. p. 369. Brardiana P. p. 385. Brasiliana Dh. p. 211. brevidens Sow. p. 64. brevipila P. p. 283. Broderipi P. p. 27. Bronni P. p. 444. Brookei Ad. et R.p. 350. Buchii Dub. p. 417. Buffoniana P. p. 151. bulbus Mk. p. 268. bursatella Gould p. 296. Busbyi Gray p. 328. Butleri y P. p. 439. caduca P. p. 100. caesarea Boiss. p. 386. Caffra F. p. 52. calamechroa Jon. p. 319. calathus Lw. p. 449. Calcarae Ar. et M. p. 106. calcarea P. p. 2735. callifera P. p. 210. calliostoma Ad. et R. p. 397. calva Lw. p. 324. campanula P. p: 231. Campanyoni Ant. p. 261. Candeana Pet. p. 19. candida Gm. p. 107. candidula Stud. p. 246. eandisata Mk. p. 193. canescens Ad.et R. p. 384. Canini Ben. p. 23). capensis Mk. p. 230. capillacea F. p. 95. capillacea P. p. 104. capitium Bens. p. 291. Cara Ad. p. 301. carabinala F. p. 239. Carascalensis F. p. 89. cariosa Ol. p. 160. cariosula Mich. p. 150. Carmelita F. p. 362. carnicolor F. p. 221. Carseolana F. p. 243. Carsoliana F. p. 242. casta P. p. 273. catenifera P. p. 367. cavernula Jacgq. p. 297. Cayennensis P. p. 103. cellaria Müll. p. 102. cenisia Chp. p. 315. ceratodes P. p. 229. cerea P. p. 389. Ceylanica P. p. 306. Chastellii F. p. 53. cheiranthicola Lw. p. 146. Chemnitziana P. p. 299. Chenui P. p. 263. Chiliensis MIf. p. 112. 1712: 907 chlorotica P. p. 447. chlorozona Grat. p. 421. chrysomela P. p. 241. cicafrica Ant. p. 212. cidaris Lam. p. 269. ciliata Ven. p. 186. einctella Dr. p. 149. cinerascens P. p. 427. eingulella Z. p. 89. cingulina Dh. p. 84. circumornata F. p. 44. circumpleza F. p. 102. eistorum Mor. p. 313. eitrina L. p. 405. clara Held p. 99. clathratula P. p. 310. clausa Wagn. p. 8. — Say p. 51. climacterica Bens. p. 378. clivorum Htm. p. 339. coactiliata F. p. 165. coadunala Z. p. 191. coarctata P. p. 297. Cobresiana Alt. p. 189. codonodes P. p. 232. Codringtoni Gray p. 254. coerulans MIf. p. 87. collodes Sow. p. 216. collyrula Rv. p. 456. colorata Mouss. p. 434. colossea P. p. 422. columbaria Sow. ?. 61. columellaris P. p. 417. coma Gray p. 461. comboides O. p. 22. compacta Lw. p. 193. compar Lw. p. 481. compressa 2. p. 170. compressula St. p. 246. concava Say p. 164. coneinna Jeffr. p. 183. concolor F. p. 109. conformis F. p. 42. conicoides Metc. p. 448. eoniformis F. p. 435. eonnivens P. p. 469. conospira P. p: 411. eonsanguinea F. p. 424. consobrina F. p. 335. eonsona Z. p. 176. eonsors Lw. p. 147. conspersula P. p. 327. eonspurcata Dr. p. 322. constrieta P. p. 32. eontermina Sh. p. 244. eontorta F. p. 197. contorta Held p. 128. contortula F. p. 133. contusa F. p. 17. convexa Rv. p. 349. Cookiana Gm. p. 194. Coreanica Ad. et R. p. 391. Coresia Gray p. 459. coriaria P. p 265. cornea Voith p. 84. corniculum Jacq. p. 425. eoronata Dh. p. 449. coronula Lw. p. 485. corrugata Sol. p. 154. cosmia P. p. 389. costata Mall. p. 325. costellata Dh. p. 134. eostulata Z. p. 246. costulosa P. p. 499. Cotyledonis Bens. p. 376. Cracherodi Gray p. 53. crassa P. p. 347. crassilabris Mif. p. 191. erassula Ph. p. 251. erebrifiammis P. p 456. cremnophila Chp. p. 339. crenella Mont. p. 325. crispata var. F. p. 441. erystallina Müll. p. 128. 115 Cumingi P. p. 39. Cunvinghami Gray p. 329. eurta Sow. p. 429. eurvilabrum Ad. et R. p- 415. eyathus P. p. 161. eyclolabris Dh. p. 72. cyclostoma Mk. p. 148. eyclostomoides P. p. 113. cymbakım Mor. p. 396. eyparissias Parr. p. 245. Cypria P. p. 94. decora Ad. et R. p. 401. decussata Bens. p. 581. deformis F. p. 19. dejecta Pet. p. 22. delibrata Bens. p. 352. densa Ad. et R. p. 403. dentifera Binn. p. 331. depilata C. Pfr. p. 184. depilata Dr. p.. 190. deplana Kilf.:p. 82. deplanata Z. p. 73. depressula Parr. p. 340. Deshayesi, Ant. p. 156. desidens Rang p., 64. delecta F. p. 151. diaphana Lam. p 49. dichroa P. p. 224. dietyodes P. p: 330. dilatata P. p. 440. Dillwyniana P. p. 374. diluta P. p. 78. diminuta Ad. p. 326. diodon Parr. .p.. 189. diodonta Say p. 419. discordialis F. p. 59. disculus P. p. 309. dissimilis 0. p. 130. distineta P. p. 346. distorta Jan. p. 23. dolopida ‚Jan. p. 191. Dominicensis P.-p. 345. 508 Donovani P. p. 413. Draparnaldi B. p. 497. dumeticola Bens. p.' 390. Dunkeri P.xp. 365. Dunniae Gray p. 307. duplicata Lw. p. 142. Dupotetiana Terv. p. 254. Dupuyana P. p. 280. Durieui Mog p. 243. eburnea Htm. p. 129. echinulata Lw. p- 140. edentula Dr p. 190. egenula Mor. p. 317. Egesta Gray p. 457. Ehrenbergi Roth. p. 241. electrina Gould p. 98. elegantula Jan. p. 145. Emiliana P. p. 479. eolina F. p. 11. epidermia Ant. p. 133. epistylioides FE. p. 195. epistyliolum ‚Ad. p.. 220. epistiium Müll. p. 195. epixantha, P. p. 349. eremophila Boiss. p. 339. erubescens Lw. p. 38. erycina Jan y. 166. erythrostoma Ph. p. 342. Estella O. :p. 225. euryomphala P. p. 396. euzona ik. p. 84. Eva P. p. 490. exaequata. Gould p. 309. excavata Bean p. 320. excavala Jacy. p. 297. excellens P. p. 494. excentrica P. p. 126. exceptiuncula F. p.-58. exclusa F. p. 74. exilis Müll. p 360. ‚erplanalta O. p.. 360. expolita Dh. p. 228. extensa Müll. p.. 488. ..exztensa P.p. 343. fallaciosa F. p. 93. fasciata Ayst. p. 166. fastigiata Hutt p. 380. Faunus Ph. p. 416. fausta Lw. p. 469. Feburiana Rm. p. 82. fenestrata. Sow. p. 216. festiva Don. p. 370. fihula Brod. p. 30. .fietilis Lw. p. 452. figulina Parr. p. 338. filicina F. Schm. p. 287. filicum Kryn..p. 105. filimargo Z, p. 341. filoeineta P. p., 127. flava Terv..p. 180. flavescens Wym. p. 238. flavescens Parr. p. 181. flavida Z. ‚p.. 181. Flora P. p. 306. florulifera Rv. p. 421. fluctuata ‚Ad. p. 300. foetens Stud. p. 83. foetens Dh..p. 88. foetida Stark .p. 96. Fontenillii Mich. p. 91. Forsteriana P. p. 373. Fortunei P. p.. 344. fragilis P.,p. 110. frigida Jan ‚p. 91. fruticola Kryn. p. 175. fulgurata Sow. p. 239. fuliginosa Griff. p. 104. fuscoeineta Ad. p.. 218. fuscolabris Ad. p. 466. fuscosa Z. p. 105. fuscula. Ad. p. 357. .. gabata Gould p. 482. Gaberti Less. p.. 434. Gaertneriaua P. p. 402. 2 gallinula P. p. 438. gallopavenis Val. p. 233. Gardeneri P. p. 2357. Gaudryi 0. p. 35. gemma P. p. 277. Gemonensis F. p. 171. germanus Rv. p. 383. gibberula Burr.-p. 7. Gibboni P. p.. 213. gigas P. p. 350: Gigaxii Chp. p. 316. glabella Dr. p. 182. glabra Stud. p. 96. glahriuseula P. p. 470. glauca Bens. p. 118. globularis Jeffr. p. 186. globuloidea Terv. p 416. globulosa Guer p. 5. Gmeliniana P. p. 430. Goberti Dh. p. 434. Gossei Ad. p. 220. Gossei P. p. 219. — var. Rv. p. 273. Gouldi P. p. 164. Graellsiana P. p. 369. grandis P. p. 422. granifera ‘'Bens. p. 93. granulata Q. p. 361. granulata Ald. p. 186. grata Mich. p. 356. Grateloupi Graells p. 376. gratiosa Stud. p. 247. Grayana P. p. 69. Grayi P. p. 225. Greenwodi Gray p. 214. gregaria Z. p. 180. Grohmanni Ph. p. 312. Groviana F. p. 154. Gruneri P. p. 473. Guayaquilensis P. p. 368. Guerini P. p. 121. Gueriniana Lw. p. 484. 509 Guillarmodi Sh. p. 413. gularis Say p- 201. Gunnii Gray p. 214. Gusseneana Sh. p. 337. guttata Ol. p. 386. guttata Guäll. p. 353. gypsacea P. p. 353. gyria Roth p. 283. gyrostoma F. p. 45. halata Mouss. p. 386. Hanleyi P. p. 31. Hartmanni P. p. 158. Hartungi Alb. p. 485. Hedenborgi P. p. 431. Heldreichi Sh. p. 72. heliaca ©. p. 212. helicinoides Jacqg. p. 294. belicophantoides P. p. 130. helieycloides ®. p 399. heligmoida 0. p. 266. Helmii Gilb. p. 100. helwacea Ph. p. 123. hemisphaerion P. p. 407. Hermannseni P. p. 347. bieroglyphieula Mich. p. 258. hippocrepis P. p. 332. hirsuta Jan. p. 186. — 0 Z. p. 77. — Brum. p. 82. hirta Mk. p. 73. Hispana L. p. 76. Hispanica Ptsch. p. 260. bispida L. p. 183. - hispida Jeffr. p. 186. histrio MIf. p. 130. hiulca Jan. p. 98. Hoffmanni Ptsch. p. SO. Hollandi Ad p. 308. Hopetonensis Sh. p. 420. horizontalis P. p.. 410. hortensis Müll. p. 260. Högeli P. p. 60. Humboldtiana Val. p. 152. humilis Hutt. p. 322. Huttoni P. ». 399. hyalina F. p. 128. hyalina Ad. p. 13. hypopolia P. p. 496. hystrix Migh. p. 132. ichthyomma Held p. 84. Jde Gray p. 460. immaculata Ad. et R. p. 398. imperator Mtf. p. 26. incarnata Müll. p. 177. incerta F. p. 40. incerta Dr. p. 105. inchoata Mor. p. 335. incolata Z. p. 179. indistineta F. p. 153. infecta Rv. p. 459. inflata Dh. p. 25. infrendes Gould p. 187. infula Bens p. 311. innominala Gray p. 193. inornata Binn. p. 106. insolida Z. p. 71. insubrica Dh. p. 83. intercarinata Migh. p. 197. interna Say p. 200. intersecta Poir. p. 246. intincta Sh. p. 428. intusplicata P. p. 410. invalida Ad. p. 447. inversicolor F. p. 117. involuta P. p. 370. isodoma Jan p. 171. Isodon P. p. 490. Jaequinoti P. p. 296. Japonica P p. 264. Japonica F. p. 456. Jayana Ad. 195. Jeannotiana Terv. p. 159. Jengasi P. p. 321. Jervisensis Q. p. 359. 115° Juilleti. Terv. p. 257. ulif ormis Lw. p. 450. Juno P. p. ‘304. kappa P. p. 455. Kellettii Forb. p. 467. Kierulfii Mörch p. 157. Kingi P. p. 131. Kirbii Shepp. p. 134. Knysnaensis P. p. 343. Koreana P. p. 347. Küsteri P. p. 150. Kurri P. p. 251. labyrinthus Ch. p. 205. labyrinthus y F. p. 206. — BF. p. 204. laciniosa Lw. p. 451. lactea Müll..p. 254. lactea Htm. p. 256. lactieina Z. p. 87. laevigata Raf. p. 106. laevipes Müll. p. 107. Lamarei Mk. p. 272. lamellifera Ad. p. 303. lamellosa F. p. 197. Januginosa Boiss. p. 180. lanx F. p. 209. Largillierti Ph. p. 398. Lassalii Egd. p. 62. Launcestonensis Lw. p- 491. lauta Lw. p. 314. lauta Rv. p. 315. Lavalleana 0. p. ı1l. laxata F. p. 155. Layardi P. p. 402. Leachii F. p. 55. jecta F. p. 54. lecythis Bens. p- 390. Lefeburiana F. p. 82. Lennepiana P. p- 478. lens Wk. p. 168. lenticula Heid p: 98. lentiginosa ‚Lw. p. 452. 310 Leopoldina Chp. p. 105. leptostieta Lw. p. 439. Lessoni P. p. 363. leucodon P. p. 271. leucostoma Ad. et R. p. 405. leucozona Z. p. 191. libata Rv. p. 438. Liebetruti Alb. .p. 493. ligata 8 F. p. 338. ® 5 Bupl3s8 lignaria P. p. 424. lineata Say p. 203. Lisbonensis P. p. 234. Listeri Gray p. 208. litturata P. p. 387. lituus Less. p. 433. lituus Rv. p. 423. Lowei F. p. 464. Lowii Pot. et M. p. 464. loxodon P. p. 343. loxotropis P. p. 351. Luhuana Sow. p. 436. lurida Lw. p. 460. lurida Z. p. 178. luteata. Parr. p. 339. Lyelliana Lw. p. 454. Macegillivrayi Forb. p. 371. Mac Murrayi Ad. p. 302. macularia Lam. p. 45. Maderensis Wood. p. 147, magistra P. p. 486. magnifica F. p. 116. magnifica Lea p. 213. mammilla F. p. 361. mandarina Gray p. 375. margarita P. p. 13. margaritis P. p. 354, maryinata Müll p. 69. — 0. p 261. —_ Mif. p. 84. Mariae Gray p. 462. warmorella P. p. 129. marmorosa Jacy. p. 293. Martiniana P. p. 264. Mauritiana P. p. 411. Meda Porro p. 249 membranacea Lw. p. 495. Menkeaua P. p. 229. mercatoria Gray p. 336. meretriz Sow. p. 62. Merguiensis Ph. p. 210. Merziaua P. p. 498. Metcalfei P. p. 175. mexicana Koch p. 153. mieromphala Lw. p. 451. Mighelsiana P. p. 442. Mina P. p. 261. Minerva. P. p. 489. minuscula Binn .p. 112. minuta Stud. p. 134. —. Say p. 326. modesta F. p. 36. modesta Parr. p. 191. ınograbina Mor. p. 346. Molucceusis P. p. 352. monodon F. p. 189. monozona Z. p. S0. monozonalis Lam. p.-430. Monrovia Raug p. 355. monticola Hutt. p: 349. mora Gray p. 362. morbida Mor. p. 476. Moreleti P._p. 350. Moricandi Sow. p.. 62. Moussoni P. p. 298. Mühlfeldtiana P. p. 393. Mühifeldtiana Z. p. 246. multidentata Gd. p. 202. multilimbata. Jacg. p. 456. multilineata Say p. 41. multizona Less. p. 363. munda Ad. p. 221. munda bens. p. 389. muralis Müll. p. 364. Narbonensis Reg. p. 246. nautiliformis Porro p. 140. Navarinensis Gray p. 254. Naxiana F. p. 74. Nebrodensis Mandr. p. 333. neglecta Dr. p. 338. nemoralina Pet. p. 46. nemoralis L. p. 260. nemoraloides Ad. p. 218. Neogranadensis P. p. 435. Nicaeensis Rm. p. 50. Niciensis F. p. 49. nigritella P. p. 160. Nilagirica P. p. 92. nitella Mor. p. 487. nitens Mich. p. 97. nitens Mat. et R. ». 103. — Shepp. p. 96. nitida Dr. p. 103. 497. nitidissima Parr. p. 96. nitidiuscula Sow. p. 161. nitidosa F. p. 98. nitidula Dr. p. 99. nitidula-ß. Dr. p: 98. nobilis P. p. 291. noscibilis F. p. 252. Novae Hiberniae Q. p. 124. nuda P. p. 496. Numidica Mogq. p. 248. nummus Ehr. p. 431. Nystiana P. p. 166. Oajacensis Koch p. 337. obliquata Rv. p. 291. obscurata Sorro p. 262. obscurata Ad. et R. p. 392. obserata Lw. p. 483. obstructa F. p. 179. obstrusa F. p. 179. obtecta Lw. p. 143. obtusa P. p. 437. obtusangula P. p. 309. oceidentalis Reel. p.' 234. ’ all oculus P. p. 333. oenostoma Lw. p. 241. Okeniana P. p. 440. oleosa P. p. 354. olivetorum Gm. p. 105. Olivieri B F. p. 179. omieron P. p. 457. omphalodes P. p. 56. onychina Rm. p. 79. opaca Sh. p. 329. opalina Ad. p. 13. Oparica Ant. p. 199. orbieula ©. p. 101. — Hutt. p. 399. orbieulata F. p. 39. orbiculata Wood. p. 41. oreula Bens. p. 357. Oreas Koch. p. 55. orientalis Ad. et R. p. 383. ornatella B. p. 318. Orobia Bens. p. 360. orthostoma P. p. 100. osculans Ad. p. 448. otis Sol. p. 205. Otthiana Fork. p. 159. Ottonis P. p. 114. ovum reguli Lea p. 356. oxygyra Boiss. p. 431. Oxytes Bens. p. 376. oxytropis Lw. p. 142. pachyloma Mk. p. 276. pachystyla P. p. 429. pacifica P. p. 124. Paciniana: Ph. p. 313. pagoda F‘. p. 395. Pallasiana P. p- 305. pallescens Z. p. 185. pallidula P. p. 181. paludicola ‚Bens. p. 358. paludosa Walk. :p. 326. Pandorae. Forb. p. 467. Papuensis Q. ». 433. paradosa P. p. 37. pardalina Dh. p. 132. Parlatoris Bir. p. 169. parmula Brod p. 210. Parraiana 0. p- 409. parva Parr. p. 244. pathetica Parr. p. 338. patina Ad. p. 300. patula Dh. p 115. paupercula Lw. p., 144. peliomphala P..p. 436. pellicula F. p. 47. pellita F. p. 75. pellucida. Penn. p. 129. pelodes P. p. 54. peltita Dh. p. 75. penieillata @d. p. 422. Pennantiana P. p. 432. Pennsylvanica Gr. p. 51. pentodon Mk. p. 198. peracutissina Ad. p. 300. peraffinis Ad. p. 323. perplicata Bens. p. 381. Perrotteti P. p. 487. Perrotetti Pet. p. 394. perspectiva Say p. 114. peruviana Lam. p. 156. Petitiana ©. p. 471. petrobia Bens. p. 382. petrosa Hutt. p. 228. Phaedra P. p. 477. phalerata Z. p. 85. Philippi Testa p. 230. phlogophora P. p. 456. phloiodes P. p. 427. pieturata Ad. p. 446. P.etruskyana Parr. p. 418. pila Ad. p. 305. - pileolus F. p. 60. piigera Z. p. 985. pisana Ch. p. 222. planata Ch. p. 397. planorbis Less. p. 319. planorbaides Raf. p. 164. planorbula Gray p. 41. planospira Lam. p. 240. planospira Rm. p. 76. plebeja Dr. p. 178. plicaria Lam. p. 41. plicata Born. p. 204. plicata F. p. 207. — Bi. p. 41. plicatula Lam. q. 41. poecilostieta P. p. 470. Peiretiana P. p. 372. polygyra Gm. p. 137. polygyrata Born. .p. 137. polymorpha Lw. p. 145. polyzonalis Lam. p. 116. pomum Adami Green p. 201. ponderosa P. p. 215. Ponentina Mor. p. 234. Portia Gray p. 459. Portoricensis P. p. 266. Portosanctana Sow. p. 233. Pouchet Sow. p. 34. Powisiana P. p. 370. Preslii Schm. p. 82. problematica P. p. 471. procumbens Gd. p. 352. profunda Say p. 63. protensa F. p. 94. proxima- F. p. 38. pruinosa P. p. 475. prunum F. p. 54. pterididea Z. p. 178 ptychomphala P. ». 374. pudibunda B. p. 38. pudiosa Z. p. 98. puella Brod p. 28. pulchella Müll. p. 326. pulchella et Dr. p. 325. pulvinata Mich. p. 145. punctulata Sow. p. 155. pura Ald. p. 98. purpuragula. Lea p. 37. pusilla Lw. p. 135. pusio King p. 131. pygmaea Dr. p. 134. pyramidea & Htm. p. 188. 2 ß Him. p. 189. pyrostoma F. p. 25. rufa Less. p. >12 pyrrhozona Ph. p. 73. pyxis Hinds p. 293. quadrata F..p. 131. quadridentata Brod. d. 271. quieta Rv. p. 426. Quoyi Dh. p. 358. Radama Less. p. 209. radians P. p. 395. radiatula Ald. p. 99. radicicola Beus. p. 379. radiella P. p. 132. radiolata Lan. p. 322. — Andrz..p. 247. radula P. p..173. Rangii Less. p. 363. rariplicata Bens p. 323. Raspailii Payr. p. 48. ravida Rens. p. 123. Rawsonis Barel.-p. 412. realis Mif. p. 318. Rechisiana Pet. p. 18. Redtieldi P. p. 497. Reäfieldiana Ad. p. 362. Reeveana P. p. 57. regalis Bens. p. 377. Reginae Brod. p. 29. Rehbeini P. p. 480. Reinga Gray p. 52. remota Bens. p. 388. resplendes Ph. p. 227. retrorsa Gould p. 226. rhodocheila Binn. p. 222. Rhodopea Frio. p. 71. Richardi F. p. 63. Richmondiana P. p. 371. ringens L. p. 4. ringieula F. p. 5. Rivolii Dh. p. 238.489. Roemeri P. p. 331. rosarium P. p. 282. roseotinela Forb. p. 180. rostrata P. p. 117. rota Brod. p. 68: rotabilis Rv. p. 393. rotatoria v. d. B. p. 163. rubescens Dh. p. 328. rubiginosa Z. p. 185. 119. rufa De Kay p. 106. rugellosa Htm. p. 247. rugiuosa F. p. 60. rugulosa Riss. p. 365. rumelica Z. p. 71. rupestris Dr. p. 135. rutilans Z.-p. 191. sabuletorum Bens. p. 414. Salleana P. p. 281. Sanderiana Frio. p. 71. Sanziana Jacg. p 423. sarcocheila Mörch. p. 494. sarcostoma WB. p. 33. Sauleyi 0. p. 33. saxicola P. p. 136. Sayi Binn p. 419. scabra: Wood. p. 154. scabriuseula Dh. p. 166. scabrosa F. p. 69. scelerostoma Rv.“p. 367. Scheepmakeri P. p. 351. Schmidti Z. p: 86. Schombrii Se. p. 250. Schrankü Fitz. p. 184. Schroeteriana P. p. 66. Schuhmacheriana P. p. 404. scrobieulata P. p.. 67. Segestana Ph. p 167. selemina Gould p. 410. selenostoma P. p. 366. Selinuntina Ph. p. 167. semen lini Mor p 457. semidecussata P. p 404. semiplieata P. p. 484. separanda Z. p. 178. serieatula P. p. 295. sericea Pr. p 185. sericea Müll. p. 177. — (. Pfr. p. 183. serpens -Spix-p. 213. serpens OÖ. p. 211. serrula Bens p. 242. serrula Mor. p. 340. setigera. Z. p. 79. — Gould p. 132. setipila Z. .p. 77. setosa Z. p. 79. selosula Brig p. 79. Setubaleusis P. p. 340. sexlamellata P. p. 200. Shuttleworthi P. p. 363. Sicana ‚F..p. 258. simia F. p. 44. similis Ad. p. 308. simplicula Mor. p. 317. Simson P. p. 444. simulans Ad. p. 320. sinuata Müll p. 445. sinuosa F. p. 279. Siquijorensis Brod. p. 29. Smyrnensis Roth. p. 171. solarium ©. p. 123. solida P. p. 428. solida Mk. p. 37 soluta Ph. p: 259. soror F. p. 66. soror var. F. p. 30!. Souleyetiana P. p. 401. Souleyetiana Pet. p. 20. spadicea Gm. p. 10%. speciosa Z. P.. 260. Spengleriana P. p. 311. sphaerion Sow. p. 428. spirula Villa ‘p. 156. splendida Dr. p.: 50. splendidula P. p. 109. splendidula Z. p. 97. squalida Lw. p. 484. squamosa F..p: 45. stellaris Lw. p. 463. stenomphala Mk. p. 80. stephanophora Dh. p. 449. stigmatica P. p. 165. straminea Alb. p. 301. strangulata Ad. p. 445. streplaxon Rv. p. 297. striata Lw. p. 464. striatella. Anth. p. 115. striatula Müll. p. 246. — Gray'p. 98: — Hitm. p. 247. strigilis P. p. 121. strigosula Gm. p. 246. striolata Guild. p. 40. Phi: p. 18%. strobilus F. p. 47. strumosa P. p. 478. Sturmiana P. p. 397. subelausa Rm. p. 249. subconica Ad. p. 219 subfusca B. p. 277. subjecta Bens p. 389. is submaritima Km. p. 314. subpyramidata Ad p. 192. subrepla Jacy. p. 434. subrugata P, p. 468. succinea P. p. 119. Sudensis P. p. 261. sulphurosa Mor. p. 474. superba P. p. 342. superflua Rm. p. 262, suppressa Say p. 202. sutilosa F. p. 359. sylvatica Dr. p. 259. sylvestris Htm. p. 177. Syriaca Ehr. p. 179. tabellata Lw. p. 480. taeniala Mif. p. 247. Tais Jacq. p. 298. Tamsiana Dkr. p. 466. tapeina Bens p. 334. Taranaki Gray p. 57. Tarentina P p. 250. taurica Ptsch. p. 341. tecta Z. p. 177. tectiformis Sow. p. 158. Telonensis Mitt. p. 182. tenella Gm. p. 103. tenera Htm. p. 96 — . Jan. p. 319. tenuicostata Dkr. p.. 224. tenuiradialta O. p. 363. tenuis P. p. 472. Terverii Mich. p. 315. tessellata MIf. p. 133. tessellata F. p. 370. Testae Ph. p. 230. testudinalis Lw. p. 453. Thais P. p. 298. Theodori Ph. p. 227. Thersites Brod p. 235. Thetis P. p. 443. thiarella WB. p. 143. thymorum Alt. p. 247. tiara Migh. p. 293. tichostoma P. p. 199. tigrina Jan. p. 90. tomigera Moric. p. 8. tomigeroides Mor. p. 9. Tongana Q. p. 191. torrefacta Ad. p. 302. tortilabia Less. p. 139. tortula F. p. 270. torulus F. p. 43. fradita Rv.. p. 39%. Trenqueleonis Grat. p. 332. trickotropis P. p. 348. trieincta MIf. p. 71. tricolor P. p. 281. tridentina F. p. 65. trifaseiata Ch. p. 108. trigrammephora ©. p. 70. Tripolitana. Wood. p. 55. trizona Z. p. 70. trizonalis Grat. p. 474. trochilionoides O. p. 113. trochoides Dh. p. 434. trochus Müll. p. 408. trochus Q. p. 434. Troglodytes Mor. p. 419. Troilus Gould. p. 270. tropidophora Ad. et R. p. 298. Troscheli P. p. 222. Trotteriana Bens p. 388. Tuckeri P. p. 75. Tuffetii Less.. p. 439. tumulorum WB. p. 148. Tunetana P. p. 346: Tupinieri Eya. p. 329. turbinata Dh. p. 435. turbiniformis P. p. 192. turricula Lw. p. 141. lurricula Jaeg. p. 296. turriplana Mor. p. 237. Typinsana' Ad. et R. p., 334. umbilicaris Brum. p. 76. umbilicata Mont. p. 136. umbraculum P. p. 462. unecigera Pet. p. 206. undata Lw. p. 154. undulata F_p. 132. — ..0. p. 358. — Mich. p. 369. unidentata Dr. p. 189. unifasciata Poir. p. 247. unizona Andrz..p. 247. unizonalis Lam. p. 431. ursula F. p. 176. uvulifera Sh. p. 420. valida Ad. p. 443. valvaeformis Nyst. p. 10%. Vancouverensis Lea p. 156. >14 Vargasiana P. p. 274. zonata Stud. p. 88. Streptazis Gray varians Mk. p. 221. Zonata C. Pfr. p. 76. p. 13. variolosa P. p. 472. . P 2) vellicata Forb, p. 454: Maneng en ee a. velutina Lam. p. 269. ceratodes Alb. p. 229. alveus Dhr. p 15 velutinoides Ant. p. 40. eitrina Alb. p. 406. Blandingiana P. ». 395 vermiculata Müll. p. 256. convera Bens. p. 349. candida Sp p 5 vesicula Bens p. 321. decussata Bens. p. 381. comboides © p 21 viela Rm. p. 313. erilis Gray p. 361. contusa F p- 17 villosula Z. p. 184. glauca Bens. p. 318. Cumingiana P P. 23 vincta Val. p. 487. halata Mouss. p. 386. dena P 19, u Vindobonensis €. Pfr. p. 259. Jenynsi Alb. p. 321. dejecta Pet. p 22 virgo Brod. p. 27. laevipes Alb. p. 107. deplanata P p. 18 viridula Mk. p. 99. Mariae Gray p. 462. diseus P._p. 394 vitellina P. p. 278. monozonalis Gray p. 431. distorta Jon p. 23 vitracea F. p. 61. monticola Hutt. p 349. Dunkeri P p rw vitrea F. p. 60. Novae Hiberniae Gray p. 124. Funcki P p 17 vitrea Brown p. 129. resplendens Alb. p. 228. glabra P ; pP. 2 ? vitrina Wagn. p. 101. retrorsa Alb. p 226. nobilis Gray p 395 vitrina F. p. 99. rufa Alb. p. 219. ovata P.p 20. — Ad. p. ı11. succinea Alb. p. 120. Perrotteti Pet. p 394 — Sn. p. 364. Theodori: Alb. p. 227. Petiti Gould p 21. vitrinoides Dh. p. 228. vesicula Bens. p. 321. pyriformis P p 24. vittata Jan. p. 76. vitrinoides Gray p. 228. Reelusiana Pet: p 18. — Ad. et R. p. 378. Odontostoma rimata P. p 16. vortex P. p. 110. allomotum P 12 Souleyetiana Pet p 20. vorticialis Bens p. 382. Se P». r i subregularis P. p.- 15. vulcanica Lw. p. 450. las of 12. Wasneri P. p 15 vultvosa Gould p. 305. hyalinum P. p. 13. Tomigeres ringens Leach p. 4. Wagneri Rm. p. 257. Waltoni Rv. p. 267. aa au El Tomi } Poly dontes imperator Mtf. p. 26. Rise un Welebitana St. p. 177. pP 7. Winteriana P. p. 162. Proserpina Gray. elausus Sp. p. 8. Wollastoni Lw. p. 441. p. 10. Cumingi Newe p. 9. Woodiana P. p. 398. allognota Jon. p. 12. gibberulus Burr p. 7. xanthodon Ant. p. 253. depressa Orb. p. 499. principalis Sow p. 7. zaffarina Terv. p. 255. eolina Ducl p. 11. turbinatus P. p 9. zebra P. p. 353. globulosa ©. p. 12. Tomogeres clausus P. p. 8 Zebuensis Brod. p. 27. hyalina Ad. p. 13. T. ringens M. p 4. Zelandiae Gray p. 468. linguifera Jon. p. 12. T. turbinatus P. p 9. = zeta P. p. 459. nitida Gray p. Il. | Tomogerus depressus Blv. p. 4. Ziegleri Schm. p. 86. pisum Ad. p. 426. T. globulosus P.p 5 Zollingeri P. p. 392. Scarabus Clausus Rv. p. 8. Trochus alweolatus Sol. p. 196. zonalis F. p. 405. Solarium imperforatum Spixz Tr. australis Ch. p. 194. zonalis Rv. p. 424. p. 102. Tr. bidens Ch p. 188. zonaria L. p. 138. S. serpens Sp. p. 113. ——— a — Nachtrag zur Gattung Helix. Beschreibung der in der 2ten Abtheilung zurückgesetzten Arten. 723. Helix lactea Müller. Taf. 115. Fig. 7—15. H. testa exumbilicata, magis minusve depresse globosa, solida, striis obliquis et con- fertis spirabilus leviter decussata, lutescenti-grisea, varie fusco-fasciata et albo-atomata, vel unicolore; spira parum elevata, vertice subliti, obtusulo; anfr. 4/,—5 convexiusculis, cele- riter accrescentibus, ultimo latiore, rotundato, antice profunde deflexo; apertura perobliqua, truncato-ovali, intus nigra, nitida; perist. expanso, obtuso, nigro-castaneo, marginibus ple- rumque subparallelis, callo nigro profunde intrante junctis, columellari substricto, calloso- subdentato. Helix lactea, Müll. Hist. Verm. II. p. 19. n. 218. ._ E Gmel. Syst. p. 3629. n. 237. — —_ Dillw. Cat. II. p. 945. n. 129. — _— (Helicogena) Fer. Prodr. n. 78. Hist. t. 45. f. 1—8. _ En Lam. Hist. VI. 2. p. 75. n. 36. Ed. Desh. VII. p. 43. — — Desh. in Encycl. meth. II. p. 247. n. 99. — _—_ Rossm. Ie I 5 pt 228.502. 2.c.d. e II. t4.f 549 —551. II. 13. p. 12. t. 64. f, 802. 803. 806—808. — _ Morelet Moll. du Portugal p. 68. — _ Pfr. Mon. Hel. I. p. 272. n. 712. III. p. 194. n. 1071. ex parte. — — Desh, in Fer. hist. I. p. 291. n. 349. ex parte. _— 0 — (Archelix) Albers Helic. p. 98. — irrorata, Say in Philad. journ. II. p. 370. — — Pfr. Mon. Hel. I. p. 272. n. 713. Helicogena lactea, Beck. Ind. p. 37. n. 2. Diese Art ist bisher und auch von Beck, der die Müller’schen Schnecken wohl am besten kennt, stets mit H. punctata Müll. zusammengeworfen wor- den, und erst neuerdings haben wir es den genauen anatomischen Untersu- chungen von A. Schmidt und Rossmässler (Zeitschr. f. Malak. 1853) zu verdanken, dass die geringen Schalenunterschiede,, welche sich von beiden I. 12. 116 316 bemerken lassen, durch bessere Merkmale, namentlich an den Pfeilen, unter- stützt sind und die specifische Verschiedenheit beider nachgewiesen ist, wor- über bei Rossmässler im 13ten Hefte seiner Ikonographie nachzulesen. ist. Die schöne Schnecke kommt in unendlich manchfaltigen Formen vor; als Haupttypus wollen wir mit Rossmässler die folgende betrachten: Gehäuse nabellos, niedergedrückt-kuglig, festschalig, durch feine schräge und dichtstehende, Spiralriefen leicht gegittert, gelblich grau, sehr verschie- den dunkel gebändert und mit weissen Punkten bestreut, selten einfarbig, Gewinde mässig erhoben, mit feinem, stumpflichem Wirbel! Umgänge 41%, bis 5, mässig gewölbt, ziemlich schnell zunehmend, der letzte breit, gerundet, uach vorn stark herabgesenkt. Mündung sehr schief gegen die Axe, abge- stutzt-oval, innen schwarz, glänzend. Mundsaum mehr oder minder weit ausgebreitet, stumpf, schwärzlich-kastanienbraun, mit meist ziemlich parallelen Rändern, welche durch schwarzen, tief in den Schlund eindringenden Callus verbunden sind; Columellarrand ziemlich gestreckt, nach innen schwielig und zahnartig verbreitert. (Fig. 10. 11. 13. 14.) Eigentliche Varietäten dieser Art lassen sich kaum aufstellen, weil die Formen fast alle Uebergänge untereinander darbieten. Einige der auffallend- sten sind folgende: A. Grundfarbe fast durch zusammenfliessende uudeutliche Bänder ver- drängt, die ganze Schale dicht mit weissen Puncten übersäet, Mundsaum fast rechtwinklig abstehend: E Lister Hist. t. 95. f. 96. Helix faux nigra, Chemn. IX. 2. p. 127. t. 130. £. 1161. — lactea var., Rossm. Je. II. 13. t. 64. £. 801. Otala atomaria, Schum. Essai p. 191. B. Gewinde mehr niedergedrückt, Binden oft unterbrochen. (Fig.. 15.) Helix hispanica Mich. Terv. Moll. Alg. p. 16. t. 1. £.7. 8. — lactea var., Rossm, Ic. II. 9. t. 41. £. 549. 550. _ _ — Graells Mol. Esp. p. 4. t. 1. f. 1—3. — Lucasii, Desh, in Fer. hist. I. p. 122. n. 167. t. 96. f. 8-12. — — Pfr. Mon. Helic. III. p. 298. n- 1106. C. Sehr gross mit erweiterter Mündung und stark umgeschlagenen Mund- saume; Helix lactea var. murcica, Rossm. Je. 13. t. 64. f. 300. D. Einfarbig weiss: (Fig. 9.) 917 Einfarbig chokoladebraun, bisweilen mit einzelnen gelblichen Pünktchen. (Fig. 7.8.) Helix lactea var. maura, Guirao in Malak. Bl. 1854. p. 33. _ —_ — Rossm. t. 64. f. 304. F. Einfarbig isabellgelb mit hellbraunem Mundsaume. Helix lactea var. turturina, Guirao. — — — Rossm. t. 64. f. 805. G. Der vorigen ähnlich, kleiner, mit langsam zunehmendem Gewinde, fast einfarbig oder mit matt begränzten Bändern: Helix lactea var. Rossm. t. 64. f. 807. — = — Sevillana, Grateloup in litt. H. Sehr klein; Höhe '6'%, Durchmesser 10°. Helix lactea var. Rossm. t. 64. f. 808. Aufenthalt: verbreitet im südlichen Spanien, auf, den Balearen und in Nordafrika. 723a. Helix punctata Müller. Taf. 115. Fig. 1—6. H. testa exumbilicata, subdepressa, solida, minute decussata, albida, quinque fasciata et albo-atomata vel subunicolore fusca, albo-punctata; spira subconoideo-elevata; unfr. 5 con- vexiuscalis, celeriter accrescentibus, ultimo rotundato, antice deflexo; apertura diagonali, dextrorsum dilatata, subangulata, intus nigra vel saturate fusca; perist. albo, reflexo, obtuso, marginibus subconvergentibus, dextro arcuato, cum basali strieto, interdum obsolete dentato angulum magis minusve distinctum formante. Helix punctata, Müller Hist. Verm. OH. p. 21. n. 220. — _ Rossm. in Zeitschr, f. Malac. 1853. p. 167 et Ic. IL. 13. p. 14. — E= Schmidt in Zeitschr. f. Malak. f. 1853. p. 175. _ En (Archelix) Pfr. in Malak. Bl. 1854. p. 186. — lactea, Fer. Hist. t. 39. A. £.7. 8. t. 45. f. 9. 10. _ — Mich. Compl. p. 19. t. 14. f. 5. 6. _ — Rossm. Ic. I. 5. t. 22. f. 302 b. II. 9. t. 41. f. 545. 548. E= — Reeve Conch. icon. n. 955. t. 147. —_ — Dupuy. Moll. de France p. 117. 1.4. f. 2. — — y. Pfr. Mon. Hel. I. p: 272. Helicogena lactea b. Beck Jnd. p. 38. List. Hist. t. 51. f. 49. Diese Art unterscheidet sich von H. lactea hanptsächlich durch den Lie- bespfeil, welcher grösser nnd mehr gekrümmt ist, als der von lactea (beide sind abgebildet bei Rossmässler Ill. 13. S. 14), und dadurch dass das flagellum der Ruthe nach A. Schmidt kürzer ist. Die Gehäuse sind ein- 116? 518 ander sehr ähnlich und bieten analoge Varietätenreihen. Im Allgemeinen kann man folgende unterscheidende Merkmale der H. runctata angeben. Ihr Gewinde ist in der Regel weniger niedergedrückt (Müller), der letzte Um- gang ist weniger herabgesenkt, daher die Mündung nur diagonal gegen die Axe gestellt. Diese ist ausserdem weiss, nach vorn verbreitert und bei der Vereinigung des fast zahnlosen untern und des stark bogigen rechten Randes etwas winklig.. Der Mundsaum ist stets weiss. Ausser ler verschiedenen Grösse und helleren oder dunkleren zuweilen fast zusammenfliessenden Binden variirt die Art noch: A. mit sehr spärlichen oder fast ganz fehlenden weissen Punkten (Fig. 3. 4.) B. Kleiner, mit breit fast winklig abstehenden Mundsaume, analog der var. faux nigra von H. lactea. (Fig. 5. 6.) Helix Canariensis, Villa, teste Graälls. C. Eine grosse Form, (Fig. 1. 2.) welche in den Schalencharakteren nahe an H. lactea rückt. Nach ganz ähnlichen von Rossmässler bei Bar- celona gesammelten und anatomisch als H. punctata nachgewiesenen Exem- plaren ist anzunehmen, dass der ziemlich entwickelte Zahn des Basalrandes nur individuell ist, und dass diese sogenannte Helix punctatissima, Je- niss. ebenfalls hierher gehört. Aufenthalt: in Südspanien, Nordafrika und auf den Kanarischen In- seln, wie auch auf Cuba in verschiedenen Formen eingewandert. 730. Helix sylvatica Draparnaud. Tafel 117. Fig. 11—16. H. testa imperforata, depresso-globosa, striata, albido-lutescente, 5-fasciata, fasciis ple- rumque maculose interruptis vel laceris; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice vix descen- dente; apertura diagonali,} lunato-rotundata; perist. vix patulo, subrecto, labiato, margine columellari callo introrsum vix dilatato munito, maculaque umbilicali plerumque violaceo-rufis. Helix sylvatica, Drap. Hist. p. 93. t. 6. f. 1. 2. -— — (Helicogena) Fer. Prodr. n. 54. Hist. t. 30. £. 4. 6—8. t. 32. A. f. 8. —_ _ Lam. Hist. VI. 2. p. 82. n. 60. Ed. Desh. VII. p. 55. —_ — Desh. in Encycl. meth. II. 240. n. 82. —_ —_. Rossm. Jc. II. 8. p. 27. f. 496. Res _ Gray Man. p. 11. f. 1. _ — Pfr. Mon. Helic. I. p. 278. n. 724. IH. p. 195. n. 1077. ga — Chenu Ilustr. t. 10. £. 11. 519 Helix sylvatica Desh. in Fer. hist. I. p. 222. n. 298. — (Archelix) Albers Helic. p. 99. a — Dupuy Moll. de France p. 130. t. 5. f. 5, — = Reeve Conch. ie. n. 947. t. 146. — — Coquand in Journ. Conch. 1853. p. 139. — signata «, Fer. Hist. t. 32. A, f. 3.4, — mutabilis y, Hartm. Neue Alpina I. p. 242, — nemoralis var. Desh. in Lam, hist. VIII. p. 55. Helicogena sylvatica, Beck Ind. p. 38. n. 5. Cepaea sylvatica, Held in Isis 1837. p. 910. Tachea sylvatieca, Hartm. Erd. u. Süssw. Gast. I. p. 214. t. 82. Gehäuse undurchbohrt, niedergedrückt-kuglich, fest, aber nicht sehr stark, weisslich oder gelblich, deutlich gerieft, oft mit sehr feinen Spirallinien, mit 5 braunen Bändern, welche fast nie scharf und undurchbrochen sind und wovon selten einige oder alle fehlen. Umgänge 5, ein konisch gewölbtes Gewinde bildend. Naht mittelmässig. Mündung gerundet-mondförmig. Mund- saum kaum etwas erweitert, fast geradeaus, meist bräunlich oder röthlich vio- lett, innen mit einer weissen Lippe belegt, welche besonders auf dem etwas gestreckten Spindelrande als eine, zuweilen selbst etwas erhobene Wulst stark ausgebildet ist. An der Stelle des Nabels ein bräunlich-violetter, oft sogar ziemlich lebhaft karminrother Nabelfleck. — Höhe 71,—8“. Durchmesser 1”. (Aus meiner Sammlung.) Varietät 1: kleiner, 61,“ hoch, 9 Durchmesser. Var. 2: höher gewunden, mit stark entwickelter, fast zahnförmiger Schwiele des Spindelrandes (Fig. 15. 16.) Helix montana, Studer in Coxe travels. — _ Hartm. in Sturm Fauna VI. 6. 5. — — Pfr. Monogr. Helie. I. p. 278. n. 725. — sylvatica, Fer. Hist. t. 30. f. 9. - — Wood Suppl. t. 7. £. 5. a ß Pfr. Mon. Helic. III. p. 19. Dakhes montana, Hartm. Gasterop. I. p. 212. t. 31. Var. 3: Sehr gross; Höhe 10y,‘“. Durchmesser 16“, milchweiss, die oberste Binde fast fehlend: Helix sylvatica var. Parnassia, Roth Spieil, Aufenthalt: in Frankreich, Ligurien, der Schweiz; die Var. 1 in Sa- voyen, die Var. 3 am Parnassus entdeckt von Heldreich. 320 731. Helix Vindobonensis C. Pfeiffer. Die Wiener Schn. Taf. 117. Fig. 17—22. H. testa imperforata, subglobosa, costulato-striata, luteo-alba vel lutea, plerumque quin- quefasciata; anfr. 5 convexiusculis, ultimo antice breviter deflexo; apertura late subangulato- lunari; perist. late expanso, hepatico, marginibus approximatis, columellari strictiusculo, albo-labiato, bası replicatim adnato, Helix Vindobonensis, C. Pfr. Naturg. II. p. 15. t. 4 £. 6. 7. u = Pfr. Mon. Helie. I. p. 275.n. 722. III. p. 195. n. 1074. E= — Dupuy Moll. de France p. 132. t. 5. £. 6. — _ Reeve Conch. icon. N. 949. t. 146. _ — (Archelix) Albers Helic. p. 9. sylvatica var. Vindobonensis, Fer. Prodr. 54, Hist. t. 32. A. f. 6.7. — — var. Desh. in Lam. Hist. VIII. p. 56. — austriaca, Mühlf. Mus.; Rossm. Ic. I. p. 60. f. 7. VIII p. 27. f. 495. — — v. Gallenst. Kärnt. p. 61. — — A. Schmidt in Zeitschr. f. Malak. 1850. p. 5. t. 1. f. 2. — arvensis, Kryn. Bull. Mosc. IX. p. 159. — mutabilis, Hartm. Gasterop I. p. 213. — — var. montana, Sturm Fauna VI. 6. i.k.l. Cepaea vindobonensis, Held in Isis 1837. p. 910. Helicogena austriaca, Beck. Ind. p. 38. n. 6. Gehäuse ungenabelt, fast kuglig, schräg rippenstreifig, gelblichweiss oder gelb, meist mit 5 braunen Binden, wovon die letzte viel dichter um die Nabelgegend sich windet, als bei H. nemoralis, seltner einfarbig bräun- lichgrau (Fig. 20.) oder durch zusammengeflossene Binden fast einfarbig schwarz (Fig. 21.). Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte nach vorn kurz herab- steigend, Mündung breitmondförmig, etwas winklig. Mundsaum weit ausge- breitet, leberbraun, mit genäherten Rändern, der Spindelrand ziemlich ge- streckt, weissgelippt, zurückgeschlagen und angewachsen. — Höhe 81, Durchmesser 1”. Varietät: kleiner, kugliger: Helix sylvatica, var. alpicola Fer. Hist. t. 30. f.5. t. 32. A. f. 5. — . austriaeca var., Rossm. Je, VII. f. 495 e. Aufenthalt: in Oesterreich, Steiermark, Sachsen, Schlesien, Kärnten, Krain, Friaul, Ungarn, Serbien, Albanien, Frankreich. 732. Helix. nemoralis Linn. Die Hain-Schn. Taf. 118. Fig. 1—16. H. testa imperforata, subglobosa, striata, unicolore vel varie fasciata; anfr. 5 convexi- 521 usculis, ultimo antice descendente; apertura late angulato-lunari; perist. reflexo, labiato, mar- gine dextro arcuato, collumellari illum superante, strietiusculo, dilatato, calloso; fauce et peristomate castaneis vel nigricantibus. Helix nemoralis, Linn. Syst. ed. X. p. 773. Ed. XII. p. 1247. — — Müll. Hist. verm. II. p. 46. n. 246. — _— Chemn. Conch. IX. p. 144. t. 133. f. 1196—98. — Dillw. Deser. Cat. IL. p. 941. n. 124. — _ Drap. Hist. p. 94. t. 6. f. 3—5. zu _ (Helicogena) Fer. Prodr. 56. Hist. t. 32. A. f. 2. t. 33. t. 34. t. 39. A. f. 3. 4. 2 en Lam. Hist. VI. 2. p. 81. n. 58. Ed. Desh. VIII. p. 53. — — Sturm Fauna V1. 2. 6. Fi N €. Pfr. Nat Ep. 27. t. 2. £) 10. 11. ITS let, 3 A _ Rossm. Ic. I. p.57. £.5. V. p. 6. f. 298. VIIL p. 26. f. 494. = E Guerin Icon. Moll. t. 6. f. 7. _ — Gray in Turt. Man. Ed. nov. p. 182. t. 3. f. 23. — — Morelet Moll. du Portugal p. 68. ai —_ Pfr. Mon. Hel. I. p. 276. n. 723. III. p. 195. n. 1075. — —_ Desh. in Fer. hist. I. p. 236. n. 308. _ — Dupuy Moll. de France p. 155. 1.5. 2.7.1.6 f.1. — _ Reeve Conch. ic. n. 989. t. 152. — B= (Archelix) Albers Helic. p. 9. _ —_ A. Schmidt in Zeitschr. f. Malak. 1849. p. 49. 1850. p.6. — eincta et quinquefasciata, Sheppard in Linn. Trans, XIV. p. 163, — turturum, Stewart El. nat. hist. II. 415. — etrusea, Ziegl. — mutabilis 8 Hartm. Neue Alpina I. p. 242. Tachea nemoralis, Leach. Moll. p. 84. — —_ Hartm. Gasterop. I. p. 189. t. 68. 69. Helicogena nemoralis, Risso Hist. IV. p. 60. _ _ Beck Ind. p. 38. n. 7. Cepaea nemoralis, Held in Isis 1837. p. 910. Gehäuse ungenabelt, niedergedrückt-kuglig, ziemlich festschalig, feinge- rieft, glänzend, einfarbig oder gebändert. Gewinde convex-konisch, ziemlich zugespitzt. Umgänge 5, mässig gewölbt, der letzte bauchig, nach vorn etwas herabgesenkt. Mündung ziemlich stark gegen die Axe geneigt, breit-mond- förmig, innen etwas winklig. Mundsaum ausgebreitet, gelippt, der rechte Raud stark bogig, der Spindelrand länger, ziemlich gestreckt, verbreitert, schwielig. Gaumen und Mundsaum kastanienbraun oder schwarz. Höhe 8“—1”. Durchmesser 10— 14°. 322 Diese weit verbreitete Art variirt unendlich in Färbung und Bindenzahl, worüber OÖ. Müller, Draparnaud, Martens (in Act. Leop. VII. 1832.), Rossmässler, Hartmann, Assmann (in Zeitschr. f. Malak. 1852. S. 11.) u. s. w. nachzulesen ist. Die Normalgestaltung scheinen 5 Binden zu sein, von denen die beiden unteren stets breiter sind, als die oberen. Diese kön- nen nun theilweise oder sämmtlich zusammenfliessen, oder es verschwinden einzelne, mehrere oder alle. In manchen Lokalitäten werden die Binden durchsichtig und farblos (Blendlinge), in anderen, z. B. in Kärnten, findet man fast nur solche, wo die Binden blass und mit dunkleren Flecken geglie- dert sind (Var. croatica Beck. — Fer. t. 33. f. 4) Die Grundfarbe ist bald weisslichgelb, bald schön zitronengelb, rosenroth oder bräunlichroth. Unter den Hunderten von Spielarten, welche man unterscheiden kann, habe ich nur einige der ausgezeichnetsten meiner Sammlung abbilden lassen. Diese sind: Fig. 1. 2. Einfarbig gelb. i Fig. 3. Einfarbig dunkel fleischfarbig. Fig. 4. Ebenso mit feiner dritter Binde. Fig. 5. Seltne Form; nur die Binden 4 und 5 vorhanden. Fig. 6. Ebenso, beide Binden vereinigt. Fig. 7. Nur die fünfte Binde vorhanden. Fig. 8. Binden 3, 4, 5 vorhanden, 1 und 2 fehlend. Fig. 9. Eine kleine Form, ähnlich Fig. 2. Fig. 10. Nur die Binde 2 fehlt. Fig. 11. Binde 1, 2, 3 zusammengeflossen, eben so 4 und 5. Fig. 12. Normalform mit 5 einzelnen Binden., Fig. 13. Die oben erwähnte Form aus Kärnthen mit 1, 3 oder 5 Binden. Fig. 14. Alle 5 Binden völlig zusammengeflossen. Fig. 15. Seltne Form mit 6 Binden. Fig. 16. Blendling mit glashellen Binden und weisser Lippe. Ausserdem variürt diese Art sehr in der Grösse, ist aber durch ihren nicht wohl mit Worten auszudrückenden Habitus fast immer von H. horten- sis zu unterscheiden, welche sich anatomisch als gesonderte Art ausgewiesen hat. Aufenthalt: in den meisten Ländern Europa’s sehr gemein. 733. Helix hortensis Müller. Die Garten-Schn. Taf. 118. Fig. 17—28. Helix hortensis, Müll. Hist. verm. II. p. 52. n. 247. ‘523 Helix hortensis, Chemn. IX. p. 146. t. 133. f. 1199—1201. Ku — Drap. hist. p. 9. t. 6. £. 6. 23 — (Helicogena) Fer. Prodr. 57. Hist. t. 35. t. 36. t.39. B. f.2. En — C. Pfr. Naturg. I. p. 29. t. 2, £. 12. 13. IL. t.2.£.3. 4 B> | — Lamarck Hist. VI. 2. p. 81 no. 59. Ed. Desh. VIII. p. 54 _ _ Sturm Fauna VI. 2.7. _ _ Desh. in Encyel. meth. Il. p. 240. n. 81. et = Rossm. Ic. I. p. 39. f. 6. V. p. 6. f. 299. 300, —_ = Gray in Turt. Man. p. 130. t 3. f. 24, — — Gould Report Massach. p. 17.29 En _ Desh. in Fer. hist. I. p. 241. n. 309, — — Pfr. Mon. Helic. III. p. 195. n. 1076. _ E= (Archelix) Albers Helic. p. 9. — — A. Schmidt, in Zeitschr. f. Malak. 1849, p. 49. 1850. p. 6. _ _ Binn, Terr. Moll. I. p. 111. t. 8. — _ Dupuy Moll. Fr. p. 138. t. 6. £. 2. .° — nemoralis f, Dillw. Cat. I. p. 942. _ — Pfr. Mon. Helic. I. p. 277. — hybrida, Poiret Cog. fl. p. 71. — — Gray Man. p. 132. — mutabilis «, Hartm. in Neue Alpina ]. p. 242. — subglobosa, Binn. in Bost. Journ. I. p. 485. t. 17. — == De Kay Moll. New-York p. 32. t. 2, f. 14. t. 3. f. 39. Tachea hortensis, Leach. Moll. p. 85. —_ _ Hartm. Gasterop. I. p. 24. t. 9. 10. Helicogena hortensis, Beck Ind. p. 39. n. 9. Cepaea hortensis, Held in Isis 1837. p. 910. Diese Art lässt sich nicht wohl durch eine specifische Diagnose von der vorigen unterscheiden, nur ist das Gehäuse in der Regel kleiner und dün- ner, und der Mundsaum reinweiss oder rosenroth. Auch bei dieser Art ist die Anlage zu 5 Bändern auf gelbem oder rothem seliner bräunlichem Grunde, vorhanden, doch ist bei weitem nicht die grosse Veränderlichkeit in Zahl und Gestaltung der Binden. Blendlinge kommen nicht ganz selten (in man- chen Lokalitäten sogar vorherrschend) vor, höchst selten aber, wie auch bei H. nemoralis, linksgewundene oder treppenartig in die Höhe gewundene Exemplare. Auch von dieser Art giebt unsre Tafel einige durch Färbung ausgezeich- nete einfarbige Spielarten, so wie einige Blendlinge und die ausgezeichnet- sten Bändervariationen. 524 Vollkommen genügend sind aber zur steten Unterscheidung dieser Art von der Helix nemoralis die anatomischen Verhältnisse des Thieres, wie sie namentlich von A. Schmidt nachgewiesen sind. Schon die leicht zu beob- achtenden Liebespfeile beider Arten sind so verschieden von einander (vgl. Zeitschr. f. Malak. 1850. S. 5. Taf. 1. Fig. 3. 4.), dass man daran augen- blicklich erkennen kann, zu welcher von beiden Arten ein zweifelhaftes Exemplar gehört. Aufenthalt: in den meisten Ländern Europas verbreitet, oft mit der vorigen gesellig lebend, oft aber auch isolitt. Ausserdem hat sie sich in Nordamerika eingebürgert, wo sie nach Binney in der Nähe der See in Massachusetts, wie auch in Vermont, Maine, Canada, Neuschottland und auf den Inseln St. Pierre und Miquelon vorkommt. ee Systematisches _ Conehylien-Cabinet von Martini a Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. C. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. w. Kobelt. ir Be Gen. Kel ee DA 2 Band / Abthle. Me: Nürnberg. Verlag von Bauer & Raspe. => (Emil Klister). D VENEN DEN ER BB EN NS EN EN 07 MPfaff del. b& VAR. er del I Rehbein del. 17.2. a 70. TRehbein del. LI2. W- Olemarn del, lan cr a HER 7 2 x . . s Dur . N Clemann dl Behkben del VE HE llemamn det, JS Behbein del. Rehbrin del 7 M Ks 2 72. TEE TEE RN SAN EMIER TE RE EEE : öl & ST SRehbern del RL: Dr E Sen ER Y gi Mn h > - . 4 3 NRZ. ‚TRehbein det. ” RE EU EZ: HT Clesmarn Lo} psp ar SBehbein del. Ed EHEN NEN RR RE NER % N ri 83. 1.42. A HEehbein oh, 30 SS rS 7/6 70 H RS 20 ®& SRehbein del. 06 112: = 87. Slehbein del. 00, 02% 16 W: Clermann del. PRRER 89. 16 0: 41 IN Clemann del. Iporer ze Be LE oe win e . - S ai N x x - = f) wen D “ N 4; % 2 . N 3 > a N . I 28 22,0} ’ N H } r {) I ö I | . 5 y 2.94. VEHBL. IRehbein del., HH IR: VE HRehbeindl. Pu. BES or. — D ? VER EE 2 -— 4 10 19 23 Tr Clemann del. I 96: ; Afehbende. 97. La hrhbern del Re 3 zZ 16 29 zZ en 16 27 29 34 s > = > 24 30 2 a = ö) 3 ® | ne 25 * 29 * = <> Jporer se an u Br i SE N ER SE EN en TR a p N - S No n r Ei ; ö 4. Ü a } ' . 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IRELD KERZE VER y2 V2: PMALAL 138. N In SS’ / | RDZ j INS Fer car ame tida ne) (Lo RL 7 7A 77 FT L42. Im. | e} 6 SS WER:2% LA. N Sy N PN ie N DS N 3 SU NUN BIBRZA ILS. RERTRRNUN [1:73 3 3 a SED 7. 2 20 aut 2.12. RP IE 30 136. O: IA: DAL 459. N 7o SD Sporer se RER 760. N IN Für Bibliotheken, Sammler von Gonchylien ete. empfehlen wir: Dr. W. Kobelts Illustrirtes Conchylienbuch. Complet mit 112 schwarzen Tafeln und 49 Textbogen in 11 Lieferungen in hoch 4 36 Mk. oder 2 eart. Bänden. I. Band 32 Mk. 1I. Band 33 Mk. Für Anstalten sowohl, als auch für Besitzer kleinerer Sammlungen, das voll- ständigste, prächtigste und billigste Handhuch. Prodromus der europäischen marinen Molluskenfaun& von Dr. W. Hobelt. Complet in 4 Fase. mit 35 Textbogen in gr. 8. geh. 12 Mk. S. Clessin, Die Molluskenfauna Mittel- -Europa’s. I. Band. Deutsche Excursions - Mollusken - Fauna. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage in 4 Lieferungen. 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