Tele ng nen et ana nee mn net ee nn anne. Aummpnmetetupe! Then tete mann n me, ev nn anna mn een Ze Aranumener «h u A HARVARD UNIVERSITY. \ AIVAS Ah LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY 1.310 GIFT OF een Morch a8 1984. 7 Systematisches CGonehylien-Gabinet von Martini „a Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer. Dr. Römer, Dr. Dunker, Dr. Kobelt, Weinkauff, Clessin und Dr. Brot neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. ©. Küster. Ersten Bandes vierundzwanzigste Abtheilung. — m Nürnberg, 1874. ‘ Verlag von Bauer und Raspe. oO (Emil Küster). Melanıaceen (Melanidae) in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen von Dr. A. Brot zu Genf. Nürnberg, 18%4., Bauer & Raspe. (Emil Küster.) Melaniaceen. Diese Familie wurde von Lamarck zuerst in dem Extrait du cours ete., (1812) und später in der Histoire des Animaux sans vertebres, unter dem Namen Mela- niens vorgeschlagen; sie wurde von den damaligen Autoren nicht gleich angenommen, denn Cuvier (Regne Animal. 1817) stellt die Melanien in seine Gattung Conchylie mit Ampullaria und Phasianella; Ferussac (Tabl. System. 1821) macht daraus eine Untergattung von Paludina, und versetzt die Melanopsiden am Ende der Trochoiden um sie den Ceriten zu nähern; Blainville (Diet. Se. Nat. 1824) stellt Melanopsis mit Cerithium in die Familie der Entomostomen, während Melania in der Familie der Ellipsostomen steht; Rang (Man. Conch. 1829) stellt Melanopsis in seine Familie der Trochoiden, und Melania in die der Turbines, mit Paludina, Littorina, Ver- metus, ete.; Philippi endlich (Handb. der Conch. 1859) betrachtet die ganze Familie der Melanien als eine einzige Gattung in der Familie der Paludinaceen. Die von Lamarck vorgeschlagene Familie wurde doch am Ende allgemein angenom- men, obschon unter verschiedenen Benennungen und in einem mehr oder weniger engen Sinne. Leach. (1823. Syn. Brit. Mus.) nennt sie Melaniana — Me&laniens Lam. Brown (1824. Syst. Univ. Conch.) Melaniaceae = Melaniens Lam. Latreille (1825) Melanides, und theilt sie in Phasianella, Melania, Mela- nopsis, Pirena, Planaxis. d’Orbigny (1837. Moll. Can.) Melanidae mit den Galungen Paludina, Eulima Rissoa, Littorina, Planaxis, Scealaria und Melania. Gray (1840. Syn. Brit. Mus.) Melaniadae, mit den Gattungen Melania, Mela- nopsis, Potamides, Assiminia. Swainson (1840. Treat. Mal.) Melanianae. Genera: Paludomus, Melania, Me- lanopsis, Cerithidea, Planaxis. i Sismonda (1842. Syn. An. Vert. foss.) Melaniosa. Genera: Melania, Eulima, Rissoa, Melanopsis. l 2 Deshayes (1843. Lam. An. 8. Vert.) Melaniens. Gattungen: Melania, Mela- nopsis, Pirena. Letztere im Texte mit Melanopsis verbunden. Hinds (1844. Voy. Sulph.) Melaniaceae = Melaniens Lam. Gray (1847. Proc. Zool. Soc.) nimmt eine Familie Melaniadae an, und theilt sie in fünf Subfamilien: Rissoaina, Melaniaina, Triphorina, Scalarina, und ? Litiopina. Die Subfamilie Melaniaina enthält folgende Gattungen: Thiara, Melania, Pachystoma, Pyrgula, ? Trieula, ? Tanalia, He- misinus, Vibex, Melanatria, Lampania, Anculotus, Melatoma, Jo, Ceriphasia, Melanopsis, Faunus, Clionella, ? Potamides, Potami- dum, Cerithium, Bittium, Pirenella, Cerithidea, Tympanotonos, Glotella, Pyrazus. Später (1857. Guide System. Distrib.) versetzt er Palu- domus in die Familie der Viviparidae, und die Potamiden und Ceritien in die der Cerithiadae. H. und A. Adams (1853—55 Gen. rec. Moll.) haben folgende Eintheilung: Familie. Melaniidae. Subfamilie. Melaniinae. Genus: Tiara (s. g. Plotia.), Melanella (s. g. Sermyla), Melanoides, Ceri- phasia, Pachycheilus (s. g. Aylacostoma, Potadoma), Jo (s. g. Elimia), Melania (s. g. Melasma), Hemisinus, Vibex (s. g. Doryssa, Tarebia, Juga),, Gyrotoma (s. g. Megara), Tricula, Leptoxis (s. g. Nitocris, Verena, Lithasia) Pyrgula. Subfamilie. Melanopsinae. Genus. Melanopsis (s. g. Canthidomus, Lyreea), Faunus (s. g. Melanatria), Clionella, Clea. Paludomus und Tanalia gehören der Familie der Paludinidae. Troschel (1857. Gebiss der Schnecken) schlägt folgende Gruppen vor: Aneyloti. Genera: Ancylotus, Gyrotoma, Jo. Thiarae. Gen. Thiara. Pachychili. Gen. Pachychilus, Sulcospira, Pirena, Melanopsis. Melaniae. Gen. Melacanthus, Vibex. Paludomus wird unter den Paludineen aufgeführt. Diese Eintheilung ist sehr unvollständig, und bezieht sich bloss auf die wenigen Arten, welche der Verfasser Gelegenheit hatte anatomisch zu untersuchen, sie ist aber desshalb wichtig, weil sie zum ersten Male die Nordamerikanischen Melanien in beson- deren Gruppen vereinigt, und von den Ausser- Amerikanischen Arten trennt, eine Tren- nung, welche wir bald von den Amerikanischen Autoren werden vorschlagen sehen. Ich selber (1862. Materiaux I.) habe die Familie der Melaniens als aus folgenden 3 Gattungen bestehend betrachtet: Paludomus, Leptoxis, Gyrotoma, Jo, Melania, (in Gruppen zertheilt, die ungefähr den Gattungen von H. und A. Adams entsprechen, aber mit einer etwas verschiedenen Vertheilung der Arten.) Pirena, Hemisinus, Me- lanopsis. Pyrgula und Tricula werden als zu den Paludinaceen gehörend, Clio- nella als Meerbewohner, ausgeschlossen; Clea wird mit Hemisinus vereinigt. Ich bemerke dabei, dass die Nordamerikanischen Arten (oder genauer die Melanien der Ver- einigten Staaten) besondere Gruppen bilden, und von den übrigen Arten vollkommen ge- sondert werden müssen. J. Lea (1862. Proc. Ac. Nat. Se. Philad.) bei Gelegenheit der Aufstellung einer neuen Gattung Goniobasis, sagt: „lch zweifle sehr dass wir in den Vereinigten Staa- ten irgend eine einzige Art besitzen, die zu der Gattung Melania wirklich gehöre.“ Th. Gill (1863. Proc. Ac. Nat. Sc. Philad. Seite 34) schlägt vor die Melanien der neuen Welt, von denen der alten zu trennen; die Amerikanischen Melaniidae, sagt er, besitzen einen einfachen (nicht gefrauzten) Mantel, und bilden also eine besondere Gruppe, welche er mit dem Namen Subfamilia Ceriphasinae bezeichnet. Haldeman (1863. Proc. Ac. of Philad. Seite 273) in einer ausführlichen Abhandlung, stellt ebenfalls eine besondere Familie auf, für die Nordamerikanischen Melanien, bei de- nen der Mantelrand einfach ist, und nennt sie Strepomatidae; die Formen der alten Welt (und wahrscheinlich auch die Südamerikanischen und Mexikanischen Melanien) bil- den eine zweite Familie, Melaniidae, und werden durch einen am Rande gefranzten Mantel charakterisirt. Tryon (Proe. Ac. Phil. 1863, Seite 307) in seiner Synonimy of Strepomatidae nimmt diese Eintheilung an, und theilt die neue Familie Strepomatidae in zwei Sectionen: : Gen. Jo (s. g. Pleurocera Raf.) u ypanotenaie | Gen. Angitrema Hald. (s.g. Lithasia Hald, Strephobasis Lea). \ Gen. Goniobasis Lea. Sect. Goniobasie. “ Gen. Schizostoma Lea. --Gen. Anculosa Say. 1865 (Amer. Journ. Conch.) behält Tryon dieselbe Classification nur mit dem Zusatz von zwei Gattungen Eurycaelon und Meseschiza in der zweiten Section. Bis dahin war die Trennung der Familie Strepomatidae, allein auf die That- sache gegründet, dass die Nordamerikanischen Melanien einen einfachen Mantelrand be- sitzen, während alle die übrigen Arten einen gefranzten Mantelrand haben sollen, als W. Stimpson (Americ. Journ. of Sc. Bd. 38. 1864) einen Aufsatz über die Structur der so- genannten Melanien von Nordamerika, herausgab. Der Verfasser meint, dass dieser Charakter an und für sich nicht genügen würde, um die vorgeschlagene Trennung zu rechtfertigen; es existiren aber andere Gründe von grösserer Wichtigkeit: die Melanien ii * 4 der alten Welt sind nämlich lebendig gebährend; (während die der neuen Welt Eier le- gen); sie sind getrennten Geschlechts, aber besitzen kein äusseres männliches Organ, wo- durch sie den Vermetiden nahe kommen. In meinem Catalog of ree. spec. of Melan. (Amerie. Journ. of Conch. Bd. VI. 1870—71) habe ich die Trennung der ursprünglichen Lamarck’schen Familie der Me- lanien in zwei Familien angenommen, und habe unter dem Namen Melanidae blos die Ausser-Amerikanischen Arten aufgezählt, oder richtiger gesagt, blos diejenigen Arten, die nicht in den Vereinigten Staaten leben; ich betrachte nämlich die Mexikanischen und Südamerikanischen Melanien als wahre Melanidae. Meine Eintheilung ist folgende: Gen. Melania (mit den Gruppen: Melanella, Acrostoma, Pachychilus, Sulcospira, Nigritella, Melanoides, Melania, Striatella, Tarebia, Sermyla, Tiarop- sis, Tiara, Plotia). Gen. Doryssa. Gen. Vibex. Gen. Pirena (mit den Gruppen: Faunus, Melanatria). Gen. Hemisinus. Gen. Clea. Gen. Canidia. Gen. Melanopsis. Gen. Paludomus (mit den Gruppen: Tanalia, Philopotamis, Paludomus, Stomatodon). Diese etwas abgekürzte historische Uebersicht wird dem Leser einen Begriff geben von den verschiedenen successiven Modifikationen, welche die ursprüngliche Lamarck’sche Familie erlitten hat. Ich gestehe gerne, dass die Nordamerikanischen Melanien mit den übrigen Arten nicht vermischt werden sollen, allein es ist nicht ohne einen gewissen Wi- derwillen, dass ich sie als besondere Familie absondern würde. Es existirt meines Wis- sens kein einziges Kennzeichen, welches erlauben würde, die Strepomatidae nach dem Gehäuse zu unterscheiden, und wenn man gleich in den meisten Fällen leicht erkennen kann, ob eine Melanie aus Nordamerika stamme oder nicht, so würde es doch schwer sein positive Gründe dafür anzugeben. Ich werde also hier die von Gill und Haldeman vorgeschlagene Trennung in Strepomatidae und Melanidae annehmen, aber nur als Unterfamilien; ich muss dabei bemerken, dass Gill eigentlich die Priorität besitzt, und dass die Subfamilie Ceriphasinae heissen sollte, anstatt Strepomatidae; ich wähle den letzten Namen wegen der Endigung idae, welche mir passender scheint. Die Familie der Melanidae (Melaniens Lam.) im ausgedehnteren Sinne soll im Systeme ihren Platz zwischen den Paludiniden und den Cerithiden einnehmen, indem die Strepomatidae sich den Paludinen und insbesondere den Amerikanischen Paludinen (Gattung Melantho) anschliessen, während die Melanidae (sensu strieto) sich an die Ceriten, und insbesondere an die Potamiden, vermittelst der Pirenen knüpfen. Die Eu- 5 ropäischen Formen (M. Holandri) bilden eigentlich den Uebergang zwischen beiden Unter- familien, indem sie in der Form des Gehäuses eine grosse Aehnlichkeit mit den Amerika- nischen Arten besitzen. Ich theile die Familie der Melaniens Lam., Melanidae d’Orb. auf folgende Weise ein: Fam. Melanidae d’Orbigny (Melaniens Lam.). Testa turbinata, imperforata; peristomate disjuncto; operculo corneo. Aquarum dul- cium vel rarius subsalsarum incola. Subfam. Strepomatidae Haldeman. Animal pallio simplici praeditum, oviparum. Gen. I. Pleurocera Rafiınesque (inclus. Strephobasis Lea.) Syn. Trypa- nostoma Lea. T. ovalis, vel pyramidata; apertura basi canaliculata, margine dextro sinuoso. Subgen. Jo Lea. T. fusiformis, canali praelongo. Gen. I. Lithasia Haldeman (inelus. Angitrema Haldeman). T. ovata vel conoidea, bası subcanalieulata, margine columellari calloso. Gen. III. Leptoxis Rafinesque (inelus. Eurycaelon Lea.) Syn. Anculosa, Aneulotus Say. T. plerumque globosa (rarius pyramidata); apertura rotundata, basi in- tegra vel subintegra, rotundata. Gen. IV. Gyrotoma Shuttleworth (inelus. Meseschiza Lea.) Syn. Schi- zostoma Lea. T. ovata vel conoidea basi subcanaliculata, margine dextro aperturae fisso. Gen. V. Goniobasis Lea. T. ovata vel turrita; apertura ovata, basi acutiuscula, margine dextro haud vel vix sinuoso. Subfam. Melanidae. d’Orbigny Sensu stricto. Animal pallio laciniato vel denticulato instruetum, viviparum. Gen. I. Tanalia Gray (inelus. Ganga Layard). T. globosa, neritaeformis; columellä lata, planulatä; operculum la- mellatum, nucleo dextrorso, marginali, versus mediam altitudinis partem posito. Gen. 0% Stomatodon Benson. T. globosa; columellä latä, basi subitö truncatä& et dente prominente munitä. Operculum. ? Paludomus Swainson Sensu strieto. (Syn. Rivulina Lea). T. ovoideo-turrita, paludinaeformis; columellä callosä, vix planulat&. Oper- eulum concentricum, sed nucleo spirali, sinistrorso, subcentrali. Philopotamis Layard. T. saepiüs globosa, sed spirä exsertä; columellä callosä vix planulatä; Opereulum subspiratum, nucleo basali, dextrorso, submarginali. Melania Lamarck. T. quoad formam varia; aperturä integrä. Operculum spiratum, nucleo sinistrorso. $. A. (Melanella Swainson). T. ovoidea, spirä parum elevatä; apertura magna, basi subpro- ducta et rotundata. : (Typ. M. Holandri). * Genuinae (Europeae). Operculum paueispiratum, nucleo subbasalı. . ** Spuriae (exoticae). Operculum. ? $. B. (Acrostoma Brot). T. fusiformis, subbiconica; aperturä basi angulatim productä. Operculum ? (Typ. M. Hügelü). $. C. (Pachychilus Lea). T. turrita vel subfusiformis; apertur& ovatä, basi subproductä; peristomate saepiüs incrassato. Operculum 3—4 spiratum, nucleo subcentrali. * T. magna, turrita, saepe tuberculato-spinosa. (Typ. M. glaphyra). **= W, medioeris, fusiformis, laevigata. (Typ. M. laevissima). *** M, minor, elongata, laevigata vel striata. (Typ. M. Schiedeana). *+** M, turrita, peristomate haud incrassato. (Typ. M. Gassiesii). RE Species aberrantes. 8. D. (Suleospira Troschel). T. ovato-turrita, sulcato-striata; apertura ovata, basi subproducta. Operculum 3—4 spiratum, nucleo sub- centrali, rarius subbasali, ad !/, altitud. partem posito. (Typ. M. suleospira). 8. E. (Nigritella Brot.). T. mediocris, ovoideo-turrita, laevigata, sed sub lente tenuissim& granoso-striata. Operculum subspiratum, nuc- leo submarginali. (Typ. M. nigritina). 8. F. (Melanoides Olivier). T. turrita, plerumque magna, elevato- striata et plicata, plieis saepe tuberculosis. Operculum subtri- spiratum, nucleo excentrico sinistro. * Apertura basi rotundata, margine dextro incrassato; testa haud fasciata. (Typ. M. asperata). Ss. G. $. H. un _ 7 ** Apertura basi angulatim producta; margine dextro acuto. Testa saepius trifasciata. (Typ. M. variabilis). (Melania H. A. Adams). T. plerumque subulata, anfraetibus numerosis; operculum paueispiratum, nucleo submarginali. (2) * T. magna, subulata, anfractib. numerosis; columella vald& eontorta. (Typ. M. hastula). ** T. medioeris, turrita; apertura elongata; columella parum torta. (Typ. M. Mindorensis). *** T. minor, aciculata; anfractib. paucioribus plerumque planulatis. (Typ. M. acuminata). (Striatella Brot). T. turrita, medioeris, longitudinaliter plus minusve striata, saepe transverse plicata; apertura basi rotundata, columella modice torta. * T. longitudinaliter ineiso-striata, sutura canaliculata. (Typ. M. corporosa). * T. longitudinaliter elevato-lirata; rubropunetata vel flammulata. (Typ. M. tubereulata). (Plotia (Bolten) H.A. Adams). T. mediocris vel parva, longitu- dinaliter crebre lirata vel striata; anfraetibus superne angulatis et spinulosis; cornea, rubropunctata vel strigata. Opereulum sub- spiratum, nucleo submarginali, basalı. (Typ. M. spinulosa). (Plotiopsis Brot). T. pracedenti similis sed ad angulum breviter tuberculosa (non spinosa); Opereulum subspiratum, nucleo sub- marginali. (Typ. M. Balonnensis). (Tiara (Bolten) H. A. Adams). T. plerumque magna, sublae- vigata, (rarius cingulis elevatis ornata) anfractibus superne angulatis, et spinosis. Operculum paueispiratum, nucleo submarginali. (Typ. M. amarula). (Tiar opsis Brot). T. mediocris, lirata vel sulcata; anfractibus superne uniseriatim nodosis vel spinosis, spinis brevibus, extrusis: apertura margine dextro sinuoso. Operculum? (Typ. M. Winteri). (Tarebia H.A. Adams). T. oblonga vei ovato-turrita, grauoso- decussata. Apertura margine dextro sinuoso. Operculum pauci- spiratum, nucleo submarginali. (Typ. M. granitera). (Sermyla H. A. Adams). T. tornatellaeformis, anfracetibus superne transverse costatis, basi autem longitudinaliter liratis. Apertura margine dextro sinuoso. Operculum paueispiratum, nucleo sub- marginali. (Typ. M. mitra). Gen. VI. Doryssa. H. A. Adams. T. turrita, anfractibus longitudinaliter sulcatis, plieis transversis decussatis; apertura basi effusa, margine dextro uneinatim producto. Operculum plurispiratum nucleo subcentrali sinistrorso. (?) (Typ. D. atra). Gen. VII. Vibex. Oken. T. turrita, anfr. longitudinaliter seriatim tubereulatis vel carinatis. Aper- tura basi subproducta, subcanaliculata; margine dextro sinuoso, intus profunde plieis 2—4 parallelis, longitudinalibus, instructo. Operculum paucispiratum nucleo basali, sinistrorso, submarginali. (Typ. V. auritus). Gen. VII. Hemisinus. Swainson. T. apertura basi canaliculata, margine columellari haud calloso. Operculum paueispiratum, nueleo basali, sinistrorso, marginali vel submarginali. (Typ. H. lineolatus). Gen. IX. Melanopsis. Ferussae. T. apertura basi exeiso-canalieulata, callo parietali crasso superne tuber- euliformi. Operculum subspiratum vel paueispiratum, nucleo sinistro, marginali vel submarginali. (Typ. M. praerosa). Gen. X. Clea. A. Adams. T. ovata, laevigata, apertura basi exciso-canalieulata, callo parietali tenui. Operculum elongatum, angustum, arcuatum, basi acutum, superne dilatatum et obliqu& truncatum, obliqu&@ lamellatum, nucleo basali, marginali. (Typ. ©. nigricans). Gen. XI. Canidia. H. Adams. T. subfusiformis, transverse plicata; apertura basi exeiso-canalieulata, callo parietali tenui. Operculum elongatum, angustum, basi acutum, supern® dilatatum et rotundatum, lamellatum, nucleo basali. (T. C. Helena). Gen. XII. Faunus. Montfort. T. subulata, laevigata; apertura basi profunde exeiso-emarginata, superne sinuata; paries aperturalis callosa. Operculum? (Typ. F. ater). Gen. XIII. Melanatria Broderip. T. turrita, laevigata vel costata, saepe spinosa; apertura basi et superne plus minusve sinuosa. Operculum plurispiratum, nucleo subcentrali sinistrorso. (Typ. M. spinosa Lam). Die Melaniaceen, im Lamarck’schen Sinne, haben eine sehr weite geographische Verbreitung; man findet sie in allen Welttheilen, jedoch nur in der wärmeren Zone, zwischen dem 51. Grad n. Breite und dem 43. s. Br. Diese Zahlen beziehen sich auf die beiden äussersten Punkte, wo Melaniaceen vorkommen, nämlich den Amurfluss an der sibiri- schen Gränze und Neu Seeland. Auf dem Festlande sowohl von Amerika als von Afrika, 9 überschreiten die Melaniaceen nicht den 25. Grad s. Br., so dass der südlichste Theil von Afrika, und ein grosser Theil von Südamerika ausgeschlossen bleiben. In Europa geht die nördliche Grenze der Melaniaceen schräg von Südspanien aus nach Galizien, indem Portugal, Frankreich, die Schweiz und West- und Norddeutschland ausgeschlossen bleiben. Für Asien ist diese Grenze unbekannt, ich vermuthe jedoch, dass sie viel südlicher liegen muss, etwa an der Himalaya Bergkette, von wo aus sierasch steigt, einerseits nach Galizien über das Caspische Meer, und andererseits durch China bis zur sibirischen Grenze. Auf Nordamerika verläuft die Grenzlinie der Strepomatidae gerade von Nord-Californien nach Osten bis zur Mündung des St. Laurent. Bei weitem die grösste Zahl von den Melania- ceen bewohnt Indo-China, Oceanien und die Vereinigten Staaten Nordamerika’s. Ich werde bei Gelegenheit jeder einzelnen Gruppe oder Gattung ihre geographische Verbreitung genauer angeben. Die Melaniaceen leben meist in süssem Wasser; (die Pirenen, und nach Gassies auch einige Melanopsiden aus Neu-Caledonien scheinen eine Ausnahme zu machen, indem man sie, oft mit Cerithien und Potamiden zusammen, in brackischen Gewässern trifft). Man findet sie in Sümpfen, Seen, Bächen und Flüssen, und selbst in rasch fliessenden Berg- strömen; einige Arten wieM. tuberculata Müll., Pirena spinosa, einige Melanopsiden bewohnen manchmal warme Quellen. Die absolute Grösse der Arten ist unabhängig von der Ausdehnung des Gewässers, worin sie leben, denn gerade die grössten Melanien aus Central-Amerika bewohnen nach Morelet ganz unbedeutende Bäche. Ich beginne hier gleich mit der zweiten Unterfamilie Melanidae, indem mir bis jetzt die nöthigen Materiale fehlen für die Bearbeitung der Strepomatidae. Ich glaube am Schlusse bemerken zu müssen, dass ich in der Beschreibung des Arten immer die Schale als einen eingerollten Kegel betrachte, und dass ich also Längs- Richtung die der Naht parallele, und Quer-Richtung die den Anwachsstreifen parallele Richtung nenne. Wo ich die Original-Diagnose eitire, habe ich natürlich die Worte des Autors nicht geändert. 1. 24. 2 10 Subfam. Melanidae. d’Orb. (Sensu strieto). (*) Gattung Melania, Lam. (sensu stricto). R T. formä perdiversä; aperturä integrä. Operculum spiratum, nucleo si- nistrorso, subcentrali, vel marginali. Gehäuse sehr verschiedenartig gebaut; Mundöffnung ganz; Deckel spiralgewunden mit einem dem linken Rande mehr oder weniger genäherten Nucleus. Das Thier soll einen kurzen wenig verdickten Fuss besitzen; der Kopf ist rüsselförmig, subkonisch, vorne ab- gestutzt, mit einer kleinen, longitudinalen Mundspalte; es sind zwei Fühler vorhanden, welche fadenförmig sind, und die Augen auf ihrer äusseren Seite, bald an der Basis, bald gegen den Vierteltheil der Höhe tragen. Der Mantel ist offen und mit gefransten Rändern versehen. Die Melanien bewohnen alle Welttheile; ihr Hauptvaterland scheint jedoch besonders Indo-China wit den benachbarten Inseln, nebst Polynesien zu sein. Afrika besitzt nur wenige, und Europa in seinem südlichen und östlichen Theile, bloss zwei Arten. In Amerika finden wir sie nur in Mexico, Central-Amerika, und einem Theile der Antillen, indem die Melaniaceen von Südamerika anderen Gattungen gehören, und die zahlreichen Arten von Nordamerika eine besondere Unterfamilie bilden. Neu-Holland hat bis jetzt wenige Arten geliefert. Ich werde bei Gelegenheit jeder Gruppe ihre geographische Verbreitung genauer angeben. Diese Gattung obwohl in einem beschränkten Sinne betrachtet, enthält noch eine sehr bedeutende Anzahl von Arten von den mannichfaltigsten Formen, welche hier in verschiedene Gruppen vertheilt sind; diese Eintheilung ist aber eine rein künstliche, auf äussere, meist unwesentliche Charaktere gegründet, so dass die hier aufgeführten Grup- pen durchaus nicht etwa als Untergattungen betrachtet werden dürfen, wie es die Gebrüder H. und A. Adams in ihren Genera gethan haben. S.A- (Melanella Swainson). T. ovoidea, aperturä magnä, basi subproductäetrotundatä. Operculum paucispiratum, nucleo subbasali, a margine satis distanti. Diese kleine Gruppe bewohnt zum Theil Ost-Europa, zum Theil auch Indien, die Philippinen, Java und China. Der Deckel der ausländischen Arten ist mir unbekannt. *) Die Gattung Paludomus ist bereits von Herrn Dr. Küster bearbeitet worden, so dass ich gleich mit den Melanien im engeren Sinne anfange. 11 a 1. Melania Holandri Ferussac. Taf. 1, Fig. 1a—k. T. solida, ovata, ventricosa, cornea unicolor, vel varie rubrofaseiata, vel omnino atra; Anfr. 5—7 convexi, laevigati vellongitudinaliter elevato-lirati, liris saepe tubereulosis. Sutura simplex. Apertura ampla, ovata, basi subangulatim producia, columellä tortä; paries aper- turalis callo plerumque tenui obtecta; peristoma subpatulum, aetate leviter inerassatum. — Operculum paueispiratum (anfr. eirca 2 rapide erescentibus) nucleo excentrico, subbasali. Alt. 16—22, lat. 10—12; apert. alt. 10—11, lat. 6—7, millim. Hab: Die südlichen Provinzen der österreichischen Staaten, Ungarn, Kärnten, Oroa- tien, Dalmatien. Gehäuse eiförmig, bauchig, fest, hornfarbig einfarbig, oder mit drei bis vier braunen Bändern, nicht selten ganz schwarz; Umgänge 5—7 schnell zunehmend, con- vex; der letzte bauchig, glatt oder mit erhabenen Längsrippen verziert, von welchen die oberen oft höckerig sind. Die Mündung ist weit, ein wenig ausgebreitet, spitzeiförmig, unten etwas vorgezogen und gerundet. Der Deckel ist spiralgewunden, aus etwa zwei schnell zunehmenden Windungen bestehend. Die Mündung ist inwendig mehr oder weni- ger braun gefärbt, selbst bei den ganz blassen Varietäten, und die Columelle ist beinahe immer bräunlich, besonders am oberen Theile. Diese Art, die zufällig an der Spitze der Gattung steht, giebt gerade ein rechtes Bild von der grossen Variabilität der Melanien; ihre zahlreichen Formen, bald glatt, bald höckerig, gebändert oder einfarbig, klein oder gross, haben Veranlassung gegeben zu der Aufstellung vieler Arten, welche heute ziemlich allgemein aufgegeben sind und unter dem gemeinsamen Namen M. Holandri vereinigt werden. Ich theile diese Varietäten auf folgende Weise ein: «) (Fig. 1a) typica; ecingulis elevatis longitudinalibus plus minusve tuberculosis ornata. (Coll. mea). M. Holandri var elegans Schm. Syst. Verz. Prov. Krain. Rossm. Icon. f. 662, 663. M. Holandri Fer. C. Pfeiff. Nat. Gesch. L. S. W. Moll. III. t. 8. f. 6.7. M. Holandri var: detrita Kucik. coronata Zeieb. costata Kucik. Die schönste und zugleich auch die grösste Form: sie ist gewöhnlich hornfarbig, mehr oder weniger gebändert, und mit einer bis drei Reihen von länglichen Knoten verziert. Nach Rossmässler (loc. cit.) findet sie sich in der Save und besonders schön an den Stellen 12 wo der Strom am heftigsten ist. Meine Exemplare sind etwas kleiner als Rossm. f. 663 und sollen von der Umgegend von Laibach und von dem Flusse Rieka in Dalmatien stammen. ß) (Fig. 1bed.)plerumque minor, distinete transversim varicoso-pli- cata, plicis nonnunquam bi-vel triseriatim tuberculosis (Coll. mea). M. Holandri var. costulata Schm. Syst. Verz. Prov. Krain. M. semiplieata Brusina Contrib. Mal. Croat. In dieser Varietät tragen die Windungen entfernte Quer-Rippen oder Falten; die Längs-Rippen sind entweder gar nicht vorhanden, oder lassen sich bloss auf den Falten bemerken, wo sie kleine Höcker bilden. Meine Exemplare sind meistens klein, hornfarbig, undeutlich gebändert (aus der Granesina und der Sutla in Dalmatien fide Ullepitsch) oder einfarbig schwarz (aus der Glina. Parreyss). y) (Fig. 1e) laevigata, cornea; unicolor vel 2—4 faseiata. (Coll. mea). M. Holandri var. Rossm. Icon. f. 664, 666. var. flava Zelebor in Sched. var. M. aeguata Ziegl. in C. Pfeiffer III. t. 8. f. 8. var.fragilis FE. Schm.,Sabljarii Kucik, variegata Grimmer. M. fasciata Stentz. Ganz glatt, ohne Sculptur; hornfarbig, bald einfarbig, bald gebändert. Ich besitze sie aus Steyermark, Croatien und Dalmatien. 6) (Fig. 1f) laevigata, plerumque paulö gracilior, unicolor atra (Coll. mea). M. afra Ziegl in Rossm. Icon. f. 665. Pot. Mich. Galer. Douai t. 27. f. 1. 2. Reeve. Conch. Icon. f. 234. M. Holandri var. atra Schmidt. M. euspidata Parreyss in Sched. Diese Form ist meistens etwas schlanker als die vorigen, indem der letzte Umgang weniger bauchig ist; sie ist gewöhnlich ganz glatt, seltener zeigt sie noch Spuren der lon- gitudinalen Kanten; ihre Farbe ist gleichförmig schwarz, durch das vollkommene Zusammen- fliessen der dunklen Bänder. Rossmässler gibt als Vaterland die Ringelsza bei Laibach an; meine Exemplare sind aus Kärnthen. Die Melanie, welche Parreyss unter dem Namen M. cuspidata versendet, scheint mir bloss ein decollirter Zustand dieser Varietät zu sein ; sie soll aus dem Flusse Perna in Ungarn stammen. e) (Fig. 19) globosa, erassa, cornea, laevigata; anfractu ultimo in- flato, spirä brevi; (Coll. mea). Alt. 141/,, lat. 11; Apert. alt. 91/,, lat. 51/s millim. M. agnata Ziegl. in Pot. Mich. Galer. Douai. t. 27, f. 3. 4. M. erassa Parreyss in Sched. 13 M. cornea Küster Mss. in Reeve Conch. Icon. f. 233. Festschalig, mit sehr kurzer Spira und besonders bauchigen letzten Umgange; ihre Oberfläche ist gewöhnlich erodirt, so dass die Schale blassgrau aussieht. Diese Form scheint besonders in Dalmatien zu Hause zu sein; meine Exemplare sind aus der Cettina. ü) (Fig. Ih) globosa, tenuicula, minor, tuberceulis longitudinaliter seriatis ornata. (Coll. mea). Alt. 10t/,, lat. 8; Apert. alt. 7, lat. 4 millim. M. macilentaParr. Mss. M. nodosa Stentz Mss. (Lanza). M. coronata Küst. Mss. in Reev. Conch. Icon. f. 228. Kleiner als die vorige und noch mehr kugelig, mit erhabenen Längs-Rippen verziert, von denen die oberste besonders höckerig ist. Ihr Vaterland ist ebenfalls Dalmatien. (Cettina Fl. und Salona FI.) n) (Fig. 1i; vergrössert 1k)nana, quoadformam typica, cornea,fasciata, vel omnino atra. (Coll. mea) Alt. 8, lat. 5 mill. Diese kleine Varietät ist ein Miniatur-Bild von der grösseren typischen Form, und soll in warmen Quellen leben bei Teplika, nach Ullepitsch der sie mir gesandt hat mit der Bemerkung, dass sie nie grösser vorkäme. Sie soll nicht mit derM. parvula Schmidt verwechselt werden. 2. Melania parvula Schmidt. Taf. 1, Fig. 2; vergrössert 2 a. T.parva, solidula, ovato-turrita, cornea, laevigata, nitida, fasciis 2—4 brunneis ornata; anfr. 6—7 convexi; apertura ampla, ovata, dimidiam altitudinis testae partem subaequans, basi parum producta et subrotundata,; columella torta, valde incrassata, callo parietali crasso. Peristoma subpatulum, inerassatum. Aypertura intüs fasciata, saepe unicolor violaceo-pur- purea. Operculum paueispiratum, nucleo excentrico. (Coll. mea). Alt. 9!/,, lat. 6; Apert. alt. 5, lat. 3 mill. Habit. Krain. M. Holandri var. parvula Schm. in Rossm. Icon. f. 667. Gehäuse immer klein, ziemlich festschalig, eiförmig, hornfarbig und braun gebändert, glatt und glänzend; Umgänge 6—7, convex; Mündung weit, eiförmig, oben spitz, an der Basis wenig vorgezogen, gerundet, ungefähr die Hälfte der ganzen Höhe betragend. Columelle gedreht, sehr stark verdickt; Verbindungswulst stark entwickelt. Peristom wie bei der vorigen Art ein wenig ausgebreitet und verdickt. Das Innere der Mündung ist . entweder gebändert oder auch manchmal ganz violettbraun gefärbt. 14 Diese kleine Art ist im Ganzen das verkleinerte Bild der M. Holandri; sie zeichnet sich durch die Glätte ihrer Oberfläche und ihre besonders stark entwickelte Verbindungswulst aus. Ich hätte sie jedoch mit der vorigen Art vereinigt, wenn nicht Troschel erklärte (Gebiss der Schnecken, I, 113.), dass ihre Radula anders gebaut sei. Es existiren auch ebenso kleine Varietäten von M. Holandri, die sich doch immer von der M. parvula leicht unterscheiden lassen. 208 3. Melania glans, von den Busch. Taf. 1, Fig. 3. 3a. T. ovato-oblonga, solidula, fuliginoso-virescens, transverse hie illie nigro strigata, lae- vigata; apice erosa, anfr. persist. 2 convexiusculi, superne leviter constrieti et striati, deinde laevigati; sutura leviter canalieulata, marginata. Apertura magna, oblonga, superne acute angulata, basi paulo attenuata, subcanaliculata; columella erassa, angulatim in marginem basalem transiens; callo parietali subnullo, margine dextro acuto. Opereulum? (Coll. mea) Alt. 31, lat. 20; apert. alt. 22, lat. 10 millim. Hab: Java (Winter); Philippinen (Cumins). * Melania glans v. d. Busch, Phil. Abbildge. t. 1 £. 8. 9. Petit, Journ. Conch. 1853. t. 8. f. 6. Reeve Conch. Icon. f. 232. ibid. f. 230 (nom. M. siecata v. d. B.) Paludomus glans Auct. nonnull. in Journ. Conch. 1856 p. 42. Melanella glans H. A. Adams. Gen. rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1948. Hemisinus glans Brot, Mater. I. p. 62. Testa juvenilis: ** Melania siecata v. d. Busch, Phil. Abbildg. t. 2 f. 9. Melanella sieecata H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Gehäuse eiförmig, ziemlich festschalig, im erwachsenen Zustande schwärzlich - oliven- farbig mit zahlreichen unregelmässigen schwarzen Anwachsstreifen, in der Jugend gelblich; glatt, ausser zwei oder drei Striae unter der Naht, und einisen oft wenig sichtbaren um die Basis herum; im jugendlichen Zustande sind diese Striae stärker entwickelt, und man bemerkt dann auch unter der Naht einige braune, entfernte Flecken, und auf dem letzten Umgange einige Längs Reihen von länglichen meist wenig sichtbaren rothen Pünktchen. Die Mündung ist sehr weit, eiförmig, oben spitz, unten etwas verschmälert und ergossen; die Columelle ist breit, flach, an der Basis durch eine sehr seichte Furche vom Basalrande getrennt. Ich besitze ein Exemplar von M. sieccata (Fig. 3a) aus der Menke’schen Samın- 15 lung, und von Winter gesammelt, das der Abbildung in Philippi vollkommen entspricht, und offenbar nichts anderes ist als eine noch nicht erwachsene M. glans. = T. oblonga, solida, fuliginosa, laevi, opaca, apice decollata, anfr. 2 parum convexis; apertur& oblonga, supern& acute angulata, coerulescente, labio tenui. — Java. (v. d. B.) *= m ovata, fusiformi, olivaceo-viridi, ad suturam fusco-maculata; anfr. tenuissime transversim striatis, ultimo spiram bis aequanti; apert. oblonga, superne acuta. — Java (Winter) (v. d. B.) 4. Melania inermis Lesson. 7. T. ovato-oblonga, Zaevigata, fulvo-brunnea, epidermide crasso, lineis inerementi inaequa- libus striato; spira conica, brevis, obtusa, saepe erosa; anfractibus convexis, ultimo maximo, elongato, oblongo, in medio ventricoso. Apertura 2/, altitudinis testae aequans, margine dextro simpliei, acuto; columellarilaevigato, obliquo, dilatato, plano; apertura intüs albo-coerules- cens. Opercul. ? Alt. 31, lat. 17; apert. alt. 20, lat. max. 13 millim. Hab: Waigiou (Lesson) Melania inermis Lesson (non Gray nec Sowerby) Voy. Coquille ID. p. 359. Obige Diagnose ist beinahe wörtlich übersetzt nach der französischen Beschreibung des Autors. Diese Art ist nirgends abgebildet worden, und ich kenne kein authentisches Exemplar; sie ist wenigstens sehr nahe verwandt, und höchst wahrscheinlich identisch mit der vorigen Art. 5. Melania brevicula H. Adams. Taf. 1, Fig. 4. T. globoso-ovata, solidiuscula, olivacea, nonnunguam obsoletissime& bifasciata; spira brevis, valde erosa; anfr. persist. 3 convexiuseuli, ultimus maximus sublaevigatus, stris inerementi crebris irresularibus, hie illie varieiformibus et fuseis, et fasciis obscuris duabus angustis obsoletissimis, un& infra suturam, alterä infra medium positis, ornatus. Apertura ampla, ovata, superne acuta, basi paululum attenuata, vix effusa, rotundata ; margine dextro regulariter arcuato, obliqu& paulö recedente, versüs basin subprodueto, columellä parum tortä, incrassatä, arcuatä. (Coll. mea). Alt. 16, lat. 11; apert. alt. 11, lat. 6 mill. (anfract. 3). Habit. Ins. Hainan (China.) (Geale vendt.): Amoy (Swinhoe). * Melanella brevicula H. Ad. Proc. Zool. S. Lond. 1870 p. 379; t. 27, f. 12. Melania brevicula H. Ad. Brot Mater. III. p. 28. t. 4, f. 8. Gehäuse kugelig-eiförmig, ziemlich festschalig, glatt, olivenfarbig, nicht selten mit Spuren von zwei oder drei dunkleren Binden; Gewinde kurz, decollirt, bis auf drei mässig 16 convexe Umgänge, von denen der letzte sehr überwiegend und bauchig ist. Die Oberhaut zeigt hie und da dunklere, den Anwachslinien parallele Streifen. Die Mündung ist sehr gross, breit- eiförmig, oben spitz, an der Basis sehr wenig verschmälert, ‘gerundet; der äussere Rand ist schneidend, regelmässig gebogen, in der Mitte etwas zurücktretend. Die Columelle ist sanft gebogen und mässig verdickt. Der Deckel ist unbekannt. Viel kleiner und kugeliger als M. glans, mit einer mehr gerundeten Mündung. Die Oberfläche zeigt wie bei jener Art unregelmässige, feine Anwachsstreifen, von denen einige schwärzlich gefärbt sind. Mit der Hülfe der Loupe entdeckt man einige Spuren von un- regelmässigen, feinen erhabenen Längslinien. * T, ovoidea, decollata, solidula, longitudinaliter obliqu& striata, et lineis nonnullis vix elevatis eincta, olivaceo-fusca, interdum nigro-castaneo fasciata; spira anfr. superst. 3, convexiusculis, sutura impressa; anfr. ultimo inflato; apertura ampla, pyriformi, antice producta, testae longi- tudinis 2/3 aequante, intüus coerulescente; columella callosa, alba. Long. 17, lat. 10 mill, Hab. Amoy, China. (Swinhoe) (Ad.) 6. Melania zonata Benson. Taf. 1, Fig. 5. T. ovato-turrita, solida, laevigata, nitida, luteo-olivacea, ‚fasciis brunneis tribus ornata ; spira brevis, erosa; anfr. superst. eirca 3 vix convexiusculi, ultimo magno, ventricoso, in medio subangulato. Apertura rhombeo-ovata, basi subacute producta, !/, altitudinis testae aequans. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. 20, lat. 12; Apert. alt. 10, lat. 7 millim. Hab: Bengalen (von den Busch); Sylhet (Hanley). Melania zonata Benson, Journ. Asiat. Soc. 1836. V. p. 747. Reeve Conch. Icon. f. 217. Hanley u. Theobald Conchol. Indiea t. 71 f. 4. * Melania zonata von den Busch, Phil. Abbildg. t. 1 f. 12. Melanella zonata H. A. Ad. Gen. rec. moll. Chenu Man. Conchol. f. 1949. ? Melania retusa Gray (non Rafinesque) in Griff. Cuv. t. 14 £. 9. Gehäuse gethürmt-eiförmig, fest, glatt und glänzend, gelblich-olivenfarbig, mit drei braunen Bändern; das Gewinde ist kurz und decollirt; die Umgänge sind kaum convex, der letzte bauchig, in der Mitte ein wenig kantig. Die Mündung ist ziemlich gross, an der Basis etwas spitzig vorgezogen. Ich betrachte M. retusa Gray als synonim von M. zonata, jedoch nicht ohne Zweifel, da ich das Werk, worin sie abgebildet ist, noch nicht habe zu Gesicht bekommen können; ich habe aber öfters die M. zonata Benson als retusa Gray bezeichnet gesehen. * T. ovato-turrita, solida, laevi, nitida, luteo-fusca; apice erosa; anfr, parum convexis; ultimo subangulato, fasciis 3 nigris eircumdato; apertura ovato-rhombea. — Bengalia (v. d. B.) 17 $.B (Acrostoma Brot). T. fusiformis, subbiconica; apertura basi angulatim producta — Opereul.? . Diese Gruppe enthält nur zwei Arten aus Java und Indien, bei welchen die Mund- öffnung nach unten spitzwinklig vorgezogen ist, mit einer Andeutung von Kanal, welche mich früher veranlasste (Mater. I.) M. Hugelii Phil. in die Nähe von Hemisinus zu stellen. 7. Melania Hügelii Philippi. Taf. 1 fig. 6. 6a. T. fusiformi-conica, fuliginosa, solida, nonnunquam decollata; anfract. persist. 4—6 planiusculi, sutur& distinetä, filiformi divisi, longitudinaliter striati, striis crebris, basi vali- dioribus (nonnunguam obsoletis) lineis inerementi decussatulis; anfractus ultimus magnus, ventricosus, medio subangulatus. Apertura acute subrhomboidea, basi producta, acuta, sub- canaliculata , columella subrecta, apertura intus infumata, transverse fasciatim nigro macu- lata. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. 32, lat. 8; apert. alt. 17, lat. 10 millim. Hab. Südliches Indien (Blanford); Khasia Hilis, Mysore (Hanley a. Theobald); Banga- bor (Grater). * Melania Hügelii Philippi Abbildg. t. 2, f. 8. Hanley Conch. Mise. f. 43. Hanley a. Theobald, Conch. Ind. t. 71, £. 5, 6. Brot. Mater. I. p. 62. Hemisinus Hugelii H. A. Adams Gen. rec. Shells. Melania breviformis Parreyss Mss. ** Melania siphonata Reeve Conch. Icon. f. 143. Reeve Monog. of Hemisinus f. 18 a, b. Diese Melanie kann nicht leicht mit irgend einer anderen verwechselt werden; sie ist durch ihre spindelförmige Gestalt und die nach unten spitz vorgezogene Mündung sehr ausgezeichnet. Die Oberfläche ist sehr fein längsgestreift, oder genauer mit feinen, er- habenen, dicht gedrängten Linien verziert, welche oft durch ihre Kreuzung mit den An- . wachsstreifen etwas granulirt erscheinen; an der Basis des letzten Umgangs bemerkt man gewöhnlich einige stärkere Furchen, aber diese Sculptur variirt sehr je nach den Indivi- duen. Die Farbe ist dunkel bräunlich-olive, inwendig bräunlich mit dunkleren Quer- Striemen. IE 3 18 Die M. Hugelii kann bedeutend grösser werden, als ich es oben angegeben habe und scheint dann eine regelmässig convexe letzte Windung zu besitzen; das in der Conch. Indiea abgebildete Exemplar misst 41 mill., und Herr Professor Mousson be- sitzt in seiner Sammlung ein Riesen-Exemplar von 50 mill. Höhe, trotz der sehr starken Decollation (fig. 6)a.; es soll aus Bangabor (Grater) stammen. * T. oblongo-conica, obseur® fusca; anfr. planiusculis, transversim striatis, ultimo ventricoso, basi grosse sulcato; aperturä ovatä, anfr. 3 antecedentes simul sumptos aequante, basi manifeste effusä; columella arcuata. Hab. Nov. Holl.? (Parreyss.) (Phil.) ** T, fusiformi-conica, solida, olivaceo-nigra; anfr. 6—7 spiraliter dense lirato-striatis, superne de- clivibus, deinde globoso-angulatis; apert. ovata, ad basim producta, et effusa, labio columellari tenue reflexo. Hab. ?. (Reeve). 8. Melania pisum Brot. Mas Bier gz. T. globosa, solida, omnino laevigata, fusco-olivacea; spira parvula, paululum erosa; anfraet. eirca 5, rapide erescentes, suturä subimpressä divisi; ultimus maximus, inflatus, su- perne deelivi-planulatus, ad peripheriam angulatus. Apertura magna, oblique subtetragona, basi angulatim producta, intüs violaceo-fusca; margo dexter simplex, acutus, intts late albo limbatus;; paries aperturalis conspieue callosa; columella torta, inerassata, alba. — Opereul. ? (Coll. mea). Alt. 13, lat. 10; apert. alt. 10, lat. 6!/, millim. Habit. Java? (Petit). Melania pisum Brot Mater. II p. 54, t. 2 £.5. Gehäuse fast kugelig, dunkel olivengrün, vollkommen glatt. Gewinde sehr kurz; jetzter Umgang sehr gross, beinahe das ganze Gehäuse ausmachend, unter der Naht ab- geflacht, in der Mitte etwas kantig. Die Mündung ist weit, rautenförmig, oben spitz, an der Basis spitz vorgezogen, inwendig violett- braun mit Ausnahme des inneren Randes der Lippe, welcher weiss bleibt; die Columelle ist rein weiss. An einem Exemplare setzt sich die braune Farbe des Innern fort in der Form einer braunen Binde, welche sich um die Columelle herum windet und bis zum äussersten Rande des Peristoms reicht; wegen der ungewöhnlichen Entwickelung des Basaltheiles der Mündung sieht es aus als ob die braune Binde die Columelle selbst durchschnitte, was aber eine reine Unmöglichkeit wäre. Embryonal-Schnecken, welche sich in einem Exemplare vorfanden, besitzen zwei Umgänge, und zeigen drei braune Binden auf einem gelblichen Grunde. 2 Ba EIER G. 19 sc (Pachychilus Lea). T. solida, turrita vel subfusiformis, laevigata vel saep& tuberculoso-cos- tata, flammulis brunneis transversis picta, sub lente longitudina- liter tenmuissime crispato-striata; apertura ovata, basi angulatim subproducta; peristoma saepiüsinerassatum. — Operculum 3-4 spira- tum, nucleo subcentrali. Die Melanien dieser Gruppe gehören zu den grössten der Gattung und sind meistens diek und schwer. Ihre Färbung besteht aus Querflammen und Flecken, und ihre Ober- fläche ist mit äusserst feinen, gedrängten, etwas undulirten Längsstreifen verziert. Die Mündung ist nach unten winkelig vorgezogen, meist etwas verdickt, die Aussenlippe etwas concav. Der Deckel zeigt 3 bis 4 deutliche Windungen mit einem subcentralen Nucleus. Diese Charaktere scheinen ziemlich constant zu sein, und nur selten fehlt der eine oder der andere. Die äussere Gestalt und die Grösse der Schale sind mehr veränderlich, und man kann in dieser Beziehung die Arten folgendermassen eintheilen: * Grosse, gethürmte, oft mit dornartigen Tuberkeln oder erhabenen Längsgürteln versehene Arten. Typ. M. immanis Mor. $ **= Mässig grosse, etwas spindelförmige, meist glatte Arten. Typ. M. laevis- sima Sow. *®== Kleinere, längliche, glatte oder gestreifte Arten; Typ. M. Schiedeana Phil- west Anten mit einer schneidenden Aussenlippe, gethürmt oder subeylindrisch; Typ. M. Gassiesi Reeve, sick Anomale Arten. Die drei ersten Abtheilungen begreifen die ächt typischen Pachychilus, welche alle in Centrai-Amerika oder Mexiko zu Hause sind, während die beiden letzten etwas anomale Formen, entweder aus Central-Amerika und Cuba, oder auch aus Java und den Philippinen enthalten. 9. Melania immanis Morelet. Taf. 2, Eis. Ta—e. T. magna, solida, ponderosa, conico-pyramidalis, apice erosa, sub lente tenuissime striata, lineis incrementi exilibus saepe decussatula; rufescente-olivacea plus minusve infus- cata; anfr. 8-10 superstites (integra circa 12—13), superiores plani, laevigati, sequentes Bi 20 paulöd convexiores, laevigati, vel liris elevatis longitudinalibus brunneis ornati, accedentibus nonnunguam plieis transversis latis, variciformibus, tuberculatis. Apertura ovata, superne acuta, basi in angulum obtusum producta; columella torta, margine dextro simpliei, con- cavo, versüs basim obliqu& producto; marginibus callo nitido junetis. — Operculum 4 spi- ratum, nucleo subcentrali (Coll. Morelet). Alt. 85, lat. 34; apert. alt. 20, lat. 18 millim. Wir haben hier mit einer höchst polymorphen Art zu thun, und es ist sehr schwierig eine Diagnose aufzustellen, welche alle ihre verschiedenen Formen vereinigt. Ich habe, Dank der Gefälligkeit des Herrn A. Morelet, die Gelegenheit gehabt, die typischen Exem- plare der von ihm aus Central-Amerika zurückgebrachten und beschriebenen Melanien zu vergleichen, und bin zu der Ueberzeugung gelangt, dass mehrere von diesen, bis jetzt an- erkannten Arten, durebaus nicht haltbar sind. Ich werde also hier unter dem gemeinsamen Namen immanis auch die M. opiparis, pyramidalis und glaphyra begreifen, und folgende Varietäten annehmen: «) Typica. Anfractus primi laevigati, sequentes transversim dis- tanter valide varicoso-plicati, liris elevatis longitudinalibus supracostastransgredientibus, ibique tuberculoso-elevatis, or- nati. (fig. 1a. Coll. Morelet). Habit. Rivulos Prov. Petenensis (Morelet). * Melania immanis Morelet Test. nov. Cuba II. p. 22. Reeve Conch. Ieon. f. 238. Diese prachtvolle Form betrachte ich als den Typus, da sie die Charaktere der Art in ihrer höchsten Entwickelung darstellt. Sie ist dick und schwer, mit einer bräunlichen Epidermis bedeckt; die ersten Umgänge sind glatt und flach, die folgenden etwas convex, unter der Naht ein wenig zusammengeschnürt, mit entfernten varixähnlichen Falten und spiralen erhabenen Leisten verziert; diese Leisten sind meistens duukel gefärbt und bilden auf den letzten Umgängen, indem sie über die Querfalten übergehen, zwei oder drei Reihen länglicher Tuberkeln. Die letzten Umgänge sind scheinbar ziemlich convex; es ist aber zu bemerken, dass sie eigentlich nicht mehr convex sind als in den anderen Varietäten, und dass die Querrippen allein erhöht und convex sind; in den Zwischenräumen, und be- sonders unter der Naht wo die Rippen nur schwach, oder gar nicht entwickelt sind, bleibt die Wölbung der Umgänge normal, und dadurch erscheint der obere Theil der Umgänge etwas zusammengeschnürt. Ich habe eine ähnliche Bemerkung gemacht bei vielen Arten, welche bald glatt, bald mit Rippen versehen sind, immer scheinen die gerippten Varietäten convexere Windungen zu besitzen als die glatten. Die M. immanis ist von Herrn Morelet in Central-Amerika entdeckt worden, und zwar merkwürdiger Weise, gerade in ganz kleinen Bächen der Provinz Peten. Br rn en 21 ß) T. conica, anfr. deelivi-planatis, subimbricatis, ultimis crebr& sed indistinete plicatis, ad peripheriam serie unicä tuberculo- rum ornatis. (fig. 1b. Coll. Morelet). Habit. Dolores, Coban (Morelet). ** Melania polygonata Lea Proc. Zool. Soc. Lond. 1850 p. 195. Reeve Conch. Icon. f. 11. Melanoides polygonata H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania opiparis Morelet, partim in Coll. In dieser Form sind die Querfalten zahlreicher als im Typus, aber sehr wenig er- haben, und die Längsleisten sind nur an dem unteren Theile der letzten Windungen ent- wickelt; es bildet sich dadurch bloss eine einzige submediane Reihe von nahe bei einander stehenden Tuberkeln und die Umgänge erscheinen besonders abgeflacht unter der Naht. y) Turrita; anfractus haudplicati, liris elevatis, longitudinalibus plus minüs eminentibus, brunneocoloratis, ornati (fig. 1d, e. Coll. Morelet). Hab. rivulos in Prov. Tabasco (Morelet). ®=#>* Melania opiparis Morelet Test. nov. Cuba II. p. 23. Reeve Conch. Icon. f. 241. Melania opiparis Morelet partim ın Coll. Melania pyramidalis Morelet partim in Coll. Sie unterscheidet sich von der typischen Form, einzig und allein dadurch, dass sie keine Querrippen und nur erhabene Längslinien besitzt; die letzten Umgänge erscheinen dadurch weniger convex, sind aber unter der Naht ebenfalls ein wenig zusammengeschnürt oder abgeflacht. Die Fig. 1 e abgebildete Schnecke (M. opiparis in Coll. Morelet) bildet recht gut den Uebergang zur vorigen Form, indem die peripherisch gelegene Leiste noch Spuren von Tuberkeln trägt, während das, Fig. 1 d gezeichnete Exemplar (M. pyrami- dalis in Coll. Morelet) deutlich zu der folgenden Form führt, durch das allmählige Ver- schwinden der Längsleisten, welche nur noch auf dem letzten Umgange sichtbar sind. 6) T. turrita, omnino laevigata, anfractibus vix convexiuseulis; plerumque luteo-olivacea, apice spadiceo maculata vel strigata (ig. 1 ce. Coll. Morelet). Habit. rivulos Prov. Tabasco (Morelet). »e#k Melania pyramidalis Morelet Test. nov. Cuba. I. p. 2. Hanley Conch. Mise. f. 31. Reeve Conch. Icon. f. 25. Melania pyramidalis Morelet partim in Coll. Melanoides pyramidalis H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. In dieser Form sind die Querfalten gänzlich verschwunden, und die Längsleisten höchstens noch an der Basis des letzten Umganges vorhanden, so dass die Schale glatt 22 erscheint. Die Umgänge sind beinahe ganz flach; die Epidermis ist gewöhnlich blass gelb- lich, und lässt eine flammige Zeichnung auf den oberen Umgängen durchscheinen. Diese Form ist die grösste von allen, wie es gewöhnlich der Fall ist für die glatten Va- rietäten. Die von Hanley gegebene Figur (loc. eit.) zeigt im Innern der Mündung zwei braune Binden; diess wäre gewiss etwas ganz ungewöhnliches in unserer Art und selbst in der ganzen Gruppe, und ich muss gestehen, dass diese Binden mir etwas verdächtig erscheinen. e) T. turrita, minor; anfr. supremi planulati, sequentes liris lon- gitudinalibus elevatis, castaneo-rufis, nunc tuberceulatis, nune simplieibus ornati (fig. Lf. Coll. mea). Habit. ad fontes Flum. Usumasinta (Morelet). *## Melania glaphyra Morelet Test. noviss. Cuba I. p. 24. Reeve Conch. Icon. f. 8. Melanoides glaphyra H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Diese kleine Varietät ist auf den letzten Umgängen undeutlich quergefaltet und mit erhabenen Längsleisten verziert, welche auf den Falten kleine längliche Tuberkeln bilden, während sie in den Zwischenräumen gewöhnlich verschwinden; an der Basis sind die Leisten einfach und ununterbrochen. ! Es scheint mir unmöglich, wenn man die schöne Reihe von Exemplaren welche ich habe abbilden lassen, betrachtet, nicht annehmen zu müssen, dass alle diese, beim ersten Anblicke, so verschiedene Formen, zu einer und derselben Art wirklich gehören. Man wird allmälig von der ganz glatten Form M. pyramidalis zu der schön verzierten M. immanis geführt, ohne dass es möglich ist, irgendwo einen Anhaltspunkt zu finden, der erlauben würde, eine specifiische Trennung einzuführen. * T. magna, conico-pyramidalis, apice decollata, solida, sub lente irregulariter decussata, fusco- nigricans seu virescens; anfr. S—9 superiores plani, inferiores costulis nodosis plieas transversales fingentibus extuberati; ultimo basi absque nodositate. Apertura ovato-subtrigona, intus marga- ritacea, basi in angulum obtusum producta; peristoma acutum, marginibus callo nitido crasso junetis. Long. 85-100; diam. 29 mill. — Hab. Rivulos Prov. Petenensis (Mor). ** T, tubereulata, elevato-conica, striata, crassa, nigra; spira elevata, conica, apice erosa. Sutura paen& obsoleta, flexuosa; anfr. snperne et inferne striatis, medio angulatis laevibus. Striis trans- versis raris. Anfr. ultimo magno, basi erebri-striato. Apert. superne valde acuta, inferne pro- ducta et effusa, intus albida. Columella alba, flexuosa, opereulo parvo nucleo subcentrali. — Copan. Am. centr. Long. 3.5, diam. 1.3, poll. (Lea). ’** T, magna, pyramidalis, apice erosa, solidula, subrugata, tenuissime sub lente decussata, nitida, sub epidermide luteo-rufä, apicem versus saepe deciduä violacescens; lineis spadiceis in penul- timo anfractu jam eminentibus, in ultimo magis elevatis, spiraliter eineta; anfr. 7 planulati, infra suturas paululum coarctati, ultimo inflato rotundato. Apertura ovato-subtrigona, superne u elongata, basi in angulum obtusum produeta, intüs coerulescens, Peristoma tenue, fragile, mar- ginibus callo tenuieulo junctis. Long. 75. diam. 25 mil. — Habit. Rivulos Prov. Petenensis prope pagum Dolores. (Mor.) 2 »+* M yald& elongata, turrita, sub lente minutissime decussata, sub epidermide Iluteo-virente vel fusco versus apicem erosum evanescente, albo et cinereo marmorata; anfr. 11 planulati, priores lineolis rubellis longitudinalibus pieti, ultimo transversim plus minüsve costulato. Apert. subtri- gona, intüs albido-coerulescens; peristoma acutum, validum, basi obtus® angulatum, marginibus callo junetis. Long. 86, dianı. 26—28 mill. (Mor.) =: m elongata, turrita, pervariabilis, luteo-virescens vel rufescens, basi plieis filiformibus transversim costulata ; spira acuminata, apice erosa; anfr. 9, planulati, plieis integris vel oblongo-granosis, castaneo-rufis, nune decurrentibus nune longitudinaliter seriatim plicatis, ad anfr. ultimi peri- pheriam plerumque prominentioribus, asperati. Apert. subtrigona, intus albido-coerulescens. Pe- ristoma acutum, basi angulatum, marginibus callo junetis. Long. 63. diam. 20 mill. Hab. ad fontes Flum. Usumasinta. (Mor.) 10. Melania maxima Lea 7. „T. striata, elevato-conoidea, cerassa, cornea; spira vald& elevata, suturis linearibus; anfractibus 12 planulatis, striis magnis raris, tenebrosis,; aperturä magnä, rhomboideä, intüs albidä, columellä vald& contortä. — Opereulum spiratum, operculo Melaniae transversae persimile. Long. 3, diam. 1. 1 poll. Habit. Copan. Am. Centr.“ Gehäuse regelmässig stumpf-konisch. Mündung sehr gross = über !/, der ganzen Höhe. Bei den jungen Exemplaren sind die dunkeln Streifen im Innern sichtbar. Unter der Loupe entdeckt man einige feine spirale Streifen auf allen Windungen (Lea). Melania maxima Lea Proc. Zool. Soc. Lond. 1850. Ich habe diese Art nie gesehen, aber ich vermuthe aus der Beschreibung, dass sie nicht verschieden sein wird von meiner M. immanis var. y. 11. Melania tumida Tristram 7. „T: oblongo-pyramidata, solida, ponderosa, nigrieans, apice plerumque sed non semper eroso; anfr. 7—8 planulati, ultimo ?/, longitudinis testae aequans; sutura inconspicua; aper- tura coerulea, oblonga, margine columellari paululum effuso, peristomium infra productum. — Opereulum corneum, nigrescens, hemieyclinum. Alt. 65, lat. 32; apert. alt. 23, lat. 15 millim. Habit. lacus Peten, Vera Paz (Salwin).“ Melanoides tumida Tristram Proc. Zool, Soc. Lond. 1863. 24 Diese Art, nach dem Verfasser, unterscheidet sich von M. Godmanni Tristram durch eine stumpfere Gestalt, eine weitere Mündung, so wie durch die stärkere Entwickelung der letzten Windung und ihre stärkere Convexität. Ich kenne diese Art ebenfalls nicht, aber sie scheint mir mit meiner M. immanis var. $ sehr nahe verwandt zu sein. 12. Melania obeliscus Reeve. Taf. 3, Fig. 1ab. T. anguste turrita, solida, ponderosa, apice erosa, atro-fusca; anfraet. persist. 7—8 (integr. eirca 12—13); superiores plani, laevigati, sequentes liris elevatis longitudinalibus, plus minüs numerosis ornati, saep& transverse plicati; ultimi ad peripheriam serie unicä, tubereulorum compressorum ornati. Apertura ovata, superne acuta, basi in angulum obtu- sum producta; columellä tortä, margine dextro concavyo, versüs basim oblique antrorsum producto. — Operculum? (Coll. mea). Alt. 78, lat. 26; apert. alt. 24, lat. 12 millim. Habit. Honduras (Dyson). * Melania obeliseus Reeve Conch. Icon. f. 20. Melania glaphyra Hanley Conch. Mise. f. 17. Gehäuse eng gethürmt, sehr festschalig und schwer; schwarz-braun, unter der Lupe hie und da sehr fein der Länge nach gestreift, mit feinen, gedrängten Anwachsstreifen. Die oberen Umgänge sind flach und glatt, durch eine deutliche Naht getrennt; die folgen- den sind mehr convex, manchmal undeutlich quergefaltet und mit erhabenen Leisten ver- ziert, von denen die mittlere auf den letzten Umgängen knotig wird. Die Mündung ist von der der M. immanis gar nicht verschieden. Diese Art ist offenbar mit M. immanis sehr nahe verwandt und sollte vielleicht als eine blosse Lokalvarietät betrachtet werden; sie scheint jedoch immer schlanker gebaut zu sein, mit etwas langsamer zunehmenden Windungen, und zwar constant in allen ihren Varietäten, welche denjenigen der M. immanis analog sind, ohne jedoch identisch mit ihnen zu sein. Ich besitze bloss folgende Formen: «) typica liris longitudinalibus perpauecis, tuberculis maximis, distantibus in anfr. ultimo et penultimo (Fig. 1a). 8) liris longitudinalibus numerosis, plicis transversis erebris, tu- bereulis parvulis crebris. y) liris longitudinalibus crebris, sed in anfr. ultimo tantum vel quoque inpenultimo conspiecuis; plieisnullis; tubereulisin anfr. ultimo obsoletis vel nullis (fig. ] b). 25 Diese drei Varietäten sind durch Uebergangsformen mit einander verbunden, ich be- sitze aber keine, welche zu M. immanis führen könnte. * T. pyramidali, solidä, nigrä; anfr. 8—9, primis planis, laevibus, caeteris excavato-declivibus deinde conspicu& tuberculato-angulatis; anfractüs ultimi parte inferiore spiraliter liratä; aper- tur& oblongo-ovatä, subproductä. Hab. Honduras (Dyson). (R.) 13. Melania Godmanni Tristram 7. „T. elongato-pyramidata, solida, nigricans vel fusco-nigricans, apice saepe eroso; anfr. 8—9 planulati, crassiuseuli; ultimus ?/, longitudinis testae aequans; sutura minime profunda. Apertura ceoeruleo-albescens, oblonga, infr& rotundata, margine columellari paullulum effuso. — Opereul. eorneum, nigricans, oblongo-ellipticum. Long. 70, lat. 26; apert. long. 20, lat. 14 millim. Habit. Vera Paz, lacus Peten (aber nicht mit M. tumida zusammen). (Salwin).“ Melanoides @Godmanni Tristram Proc. Zool. Soc. Lond. 1863. Diese Art ist mir unbekannt, soll aber der M. obeliscus Reeve sehr nahe stehen, wenn nicht identisch mit ihr sein. 14. Melania lacustris Morelet. Taf. 3, Fig. 2abe. T. subulato-turrita, solidula ; luteo-vel rufo-fuscescens, aliquando nigra; spira obtusula, apice erosa; anfr. persist. 8—9 lente crescentes; supremi planulati, laevigati, sequentes convexiuseuli; ultimus bulbosus, transverse tenue plicatulus et lineis elevatis longitudinali- bus deeussatus, quarum mediana interdum tubereulosa est. Apertura ovata, superne acuta basi angulatim producta, intüs ceoerulescens; peristoma simplex. — Opereul.? (Coll. Mo- relet et mea). Alt. 45—62, lat. 15—20; apert. alt. 15—18, lat. S—-10 millim. Habit. Lacus eirca pagum Yzabal, Guatemala (Morelet), Honduras (Salwin). *Melania lacustris Morelet Test. nov. Cuba. I. p. 25. Hanley Conch. Misc. f. 26. Reeve Conch. Icon. f. 5. Melanoides lacustris H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Gehäuse eng gethürmt, aus 8-9 langsam zunehmenden Umgängen bestehen Ge winde an der Spitze etwas stumpf aussehend, meist angefressen und kurz decollirt. Die ersten Umgänge sind flach und eben, die folgenden etwas convex; der letzte dagegen ist convex, wie aufgeblasen, unregelmässig quergefaltet, mit erhabenen Längslinien verziert, von welchen die mittlere oft tuberculös erscheint. Die Mündung ist mässig weit, oben spitz, unten in I. 24. 4 26 einen spitzigen Winkel endigend; Aussenlippe einfach, schneidend, etwas concav. Die Schale ist mässig dick, und leicht, wenn man sie mit den vorigen Arten vergleicht; sie ist mit einer gelblich-braunen, manchmal schwarzen Epidermis bedeckt, unter welcher man, an den oberen Umgängen, oft braune Flammen entdeckt. Diese Art scheint sehr poly- morph zu sein, und ich würde die mir bekannten Varietäten unter drei Hauptformen vertheilen: «) (Fig. 2 a. Coll. Morelet.) T. major, luteo-vei rufo-fuscescens; anfr. ultimis 3—4 convexiuseulis, lineis elevatis longitudinalibus ornatis; ultimo bulboso transvers& irregulariter plicato, ad pe- ripheriam saepe serie unicä granulorum eincta. Die oberen Umgänge sind flach und eben, die drei bis vier letzten etwas convex, durch eine deutliche Naht getrennt; der letzte ist bauchig und etwas gefaltet. Die Längs- leisten erscheinen auf den 3 bis 4 letzten Windungen und bilden oft in der Mitte der letzten, eine Reihe kleiner Knoten. Aus dem Yzabal See nach Morelet. 8) (Fig. 2b. Coll. mea.) T. abbreviata, conico-turrita; praecedenti, quo ad colorem et sculpturam persimilis, sed spirä breviculä distineta. Diese kleine Form kann ich, trotz ihrer sehr verschiedenen Gestalt, von der vorigen nicht specifisch trennen; sie ist nämlich ganz identisch mit ihr in Bezug auf Färbung, Convexität der Umgänge und Skulptur, und unterscheidet sich einzig und allein durch ihr kürzeres Gewinde. Sie soll aus Honduras stammen. Das von Reeve abgebildete Exemplar bildet recht gut den Uebergang zwischen meinen Varietäten & und #; die Querrippen sind besonders stark entwickelt, und die Färbung schwarz. y) (Fig. 2c. Coll. Morelet) T. subeylindracea, omninöd nigra, anfracti- bus omnibus planulatis, ultimo tantum aliquantum bulboso; lineis elevatis et plicis transversis obsoletis. Kleiner als var. «), eylindrischh schwarz mit ganz flachen Umsängen; der letzte Umgang ist allein etwas bauchig. Die Schale ist beinahe ganz glatt, und nur an der Basis bemerkt man einige Spuren von Längsleisten. Diese Form ist diejenige welche man gewöhnlich in den Sammlungen als M. lacustris Mor. bezeichnet findet, und welche auch unter diesem Namen in Hanley abgebildet ist. Nach der Abbildung könnte man vielleicht geneigt sein, meine Var. & (Fig. 2a) als eine Varietät von M. obeliscus Reeve zu betrachten, allein die Textur der Schale ist ganz verschieden, bedeutend dünner und leichter; der letzte Umgang ist auch immer kür- zer und mehr globulös bei der M. lacustris als bei der M. obeliseus. * T. turrito-subulata, pervariabilis, luteo-vel rufo-fuscescens, aliquando nigra; apicem versüs bre- vissim® truncatum sub epidermide lineolis rubellis vittata; anfr. 7—8 planulati, sensim erescen- tes: ultime plieis tenuibus ad basim’ deeurrentibus, interdum seriatim granosis costulato; aper 2U tura ovato-acuta, intüs coerulescens; peristoma simplex, margine infero columellari angulatim connexo. — Long. 55, diam. 18 mill. Hab, lacustris circa pagum Yzabal, Guatemala. (M.) 15. Melania Salwini Tristram 7. „T. elongato-turrita, solidiuseula, nigrescens vel olivacea; anfr. 1O—11 convexiuscul;, leviter accrescentes; sutura satis profunda; anfr. ultimus lineis elevatis longitudinaliter subtus striatus,; apertura ovato-oblonga, intüs cornea; peristomium arcuatum et subtüs productum. — Opercul. nigrum, oblongum. Long. 63, lat. 19; apert. long. 13, lat. 8 millim. Habit. Rio de la Pacion, Vera Paz. (Salwin).“ (Tristram). Melanoides Salwini Tristram Proc. Zool. Soc. Lond. 1863. Eine mir unbekannte, wie die übrigen Tristram’schen Arten nirgends abgebildete Form, die von M. lacustris Morelet var. & nicht verschieden zu sein scheint. 16. Melania panucula Morelet. Taf. 3, Fig. 3 ab. T. oblongo-turrita, solida, laevigata, sub lente tenuissime erispato-striata, fusco-olivacea. Spira plerumque valde erosa; anfr. eirca 8, vix convexiuseuli; ult!mo magno, ovoideo. Aper- tura ovata, superne acuta, basi angulatim rotundata, intüs eoerulescens, profunde violaceo- tineta; peristoma subinerassatum, callo parietali nitido, erassiusculo.. Opereul.? (Coll. Morelet et mea). Alt. 47, lat. 21; apert. alt. 20, lat. 12 millim. Habit. Flumina Prov. Petenensis (Morelet); Chiapa (Parreyss). * Melania panucula Morelet Test. nov. Cuba II, p. 23. (non Reeve. Conch. Icon.) Gehäuse oblong-gethürmt, ziemlich diekschalig, bräunlich-olivenfarbig, glatt, aber unter der Loupe mit sehr feinen, gedrängten, etwas undulirten Längsstreifen verziert. Naht deutlich. Gewinde aus etwa S—9 Umgängen bestehend, von denen der letzte überwie- gend ist. Mundöffnung ziemlich gross, eiförmig, oben spitz, unten etwas winklig vorge- zogen aber gerundet; äussere Lippe wenig verdickt, regelmässig gebogen, Parietalwand mit einem ansehnlichen Callus versehen. Es befinden sich in Herrn Morelet’s Sammlung unter diesem Namen, mehrere For- men, welche vielleicht nicht alle hieher gehören werden. Als typisch würde ich die, Fig. 3 a abgebildete Melania betrachten, welche aus dem Yzabal-See (Guatemala) herrührt, und in der That durch ihre konisch-verlängerte Gestalt, und den aufgetriebenen letzten Umgang, 4% 28 sowie durch die Farbe der inneren Mündung mit der gegebenen Diagnose gut passt. — Daneben scheint mir als besondere Varietät zu betrachten zu sein, eine etwas ver- schiedene (Fig. 3 b) durch ihre mehr eiförmige Gestalt ausgezeichnete Form, aus dem Flusse Mopan (Peten). Das Gewinde ist bedeutend abgenagt (und daher‘ rührt vielleicht zum Theile das eiförmige Aussehen der Schale), der letzte Umgang ist sehr überwiegend aber nicht bauchig; die äussere Lippe ist weniger gerundet, und das Innere der Mündung ist nicht violettfarbig. Parreyss hat mir dieselbe Form als M. Indorum Mor. aus Chiapa (Mexico) geschickt. Mit dem hier abgebildeten Exemplar, und auf derselben Karte ge- klebt, stehen in Herrn Morelet’s Sammlung zwei andere Melanien, wovon die eine mir eine M. laevissima, die andere eine M. eorvina zu sein scheint. Es ist allerdings nicht immer leicht diese Art genau umzuschreiben, und von einigen Varietäten der M. laevissima zu trennen; das Gewinde scheint jedoch immer höher zu sein, und es fehlen die braunen Flammen, welche bei M. lJaevissima immer wenigstens im Innern der Mündung sichtbar sind. Mit meiner M. chrysalis ist auch die Aehnlich- keit gross; bei meiner Art ist aber die Mundöffnung höher, nach unten mehr vorgezogen ; die äussere Lippe ist schneidend, und die ganze Gestalt ist mehr eylindrisch; ausserdem sieht man auf den obersten Umgängen Spuren von Granulationen, welche bei M. panu- ceula ganz fehlen. M. Mexicana Reeve unterscheidet sich leicht durch die ganz andere Form des Peristoms; man sollte sie aber nicht in Reeves Conchologia Iconica vergleichen, denn die M. panucula dieses Autors (Fig. 131) ist nicht die von Morelet, und scheint mir gerade eine M. Mexicana zu sein. * T. oblongo-conica, apice saepius erosa, solidula, oculo nudo eleganter deeussata, olivacea vel Iuteo-fusca; anfr. 8. planulati, ultimo inflato, interdum obseur& faseiolato, apertura ovata, basi rotundata, subtüus angulata, intüs coerulescens, fauce purpureo-vel spadiceo-violacescente. Peri- stoma acutum, simplex, marginibus callo superne gibbulo junctis. — Long. 45, diam. 17. — Hab. finmina prov. Petenensis. (M.) 17. Melania lacunata Reeve. Taf. 3, Fig. 4. T. turrita, solidula, nigrieanti-olivacea, sub epidermide brunneo-strigata; spira sub- integra; anfr. 9—10 convexiusculi, subimbricati, suturd marginatä et leviter canaliculata di- visi, striis elevatis longitudinalibus irregularibus, interstitiis obscure& plicatulis, ornati; an- fractu ultimo convexiore, globuloso, basi liris elevatis nonnullis eminentioribus instructo. Apertura mediocris, late ovata, superne acuta, basi attenuata, subcanaliculata et sinuata, columellä calloso-intortä, margine dextro arcuato, basi producto. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. 54, lat. 19; apert. alt. 17, lat. 9 millim. Habit. ? 29 * Melania lacunata Reeve Conch. Icon. f. 136. Diese Art unterscheidet sich leicht von den vorhergehenden, durch ihre meist etwas convexeren Windungen, ihre gerandete Naht, und die eigenthümliche Form des Peristoms. Sie ist gethürmt, schwärzlich olivenfarbig, unter der Epidermis mit queren braunen Flam- men bezeichnet. Die Windungen, 9—10 an der Zahl, sind etwas convex, besonders an ihrem unteren Theile, so dass sie etwas dachziegelförmig erscheinen. Man bemerkt auf der ganzen Schale, unregelmässige, etwas erhöhte Längslinien, deren Zwischenräume in die Quere gefaltet oder gerunzelt sind; der letzte Umgang ist convex, globulös. Die Mund- öffnung ist breit-eiförmig, indem die äussere Lippe sehr stark gebogen ist, nach oben spitz, nach unten eng-vorgezogen, eine Art von Kanal bildend, der vom äusseren Rande durch einen seichten Sinus geschieden ist. Die Columelle ist stark gedreht. — Mein Exemplar habe ich von H. Cuming erhalten, ohne Angabe des Vaterlandes. * T. tereti-subulatä, solidä, nigricanti-olivaceä, obsolete strigatä; anfr. 9—10, convexis, spiraliter lirato-striatis, hie illie obseure plicato-varicosis; apert. parviusculä, columellä calloso-ineuryä, ad basim lacunatä. (R.) 18. Melania subnodosa Philippi. Taf. 3, Fig. 5. T. turrita, solida, pallide olivaceo-cornea, sub epidermide brunneo-strigata; apice pa- rum decollata; anfract. persist. 8, sub lente tenuissim& longitudinaliter striatuli; supremi planulati, laevigati; ultimus (et nonnunguam etiam penultimus) convexus, globulosus, superne obtuse angulatus, transversim irregulariter varicoso-plicatus, plicis ad angulum obscure no- dosis, et liris longitudinalibus elevatis nonnullis, praeeipu& ad basim instructus. Apertura ovata, superne acuta, basi vix producta et rotundata; columella callosa, vald& contorta et ar- euata. (Coll. mea). Alt. 53, lat. 19; apert. alt. 17, lat. 10 millim. Habit. Central-Amerika (Phil.); Guatemala (Sowerby). * Melania subnodosa Phil. Abbildg. t. 4, f. 18. Melanoides subnodosa H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse gethürmt, fest und schwer, unter einer blass-olivenfarbigen Epidermis mit dunkeln Quer-Flammen bezeichnet. Das Gewinde zählt 8 Umgänge, welche an meinem Exemplar oberflächlich erodirt und abgerieben sind, und vielleicht desshalb etwas flacher aussehen als an der eitirten Abbildung in Philippi. Der letzte Umgang ist kurz, aufge- trieben, oben etwas kantig, mit einigen erhabenen Längsgürteln, und unregelmässigen Querfalten, welche an der Kante Knoten bilden, verziert. Unter der Lupe entdeckt man hie und da Spuren von feinen gedrängten Längsstreifen. Die Mundöffnung ist abgekürzt- eiförmig, oben spitz, an der Basis nur wenig vorgezogen, gerundet; die Columelle ist stark 30 verdreht und gebogen, auffallend verdickt. Nach Philippi zeigt der Deckel wenige, rasch zunehmende Windungen mit einem fast centralen Kern. Man könnte vielleicht diese Art mit M. coaretata Lam. (non Philippi) verwechseln, allein die Lamarck’sche Scknecke ist in die Quere feingestreift, ihre Windungen sind mehr convex, und die Kante an ihrem oberen Theile liegt höher und ist auf allen Umgängen sichtbar. * T, turrita, solida, olivaceo-cornea, sub lente tenuissime® et confertissime transversim striata; an- fractibus modic& convexis, penultimo plicato-nodoso, ultimo nodoso, basi eingulis eirca 6 elevatis seulpto; apertura ovato-oblonga; labio calloso. Alt. 21‘, diam. 91/,“, (Phil.) 19. Melania radix Brot. Taf. 3, Fig. 6. T. conico-pyramidata, sat solida, luteo-olivacea. Spira subintegra, apice superficialiter erosa; anfr. 91/, convexiusculi, laevigati, sub lente longitudinaliter tenuissime striati, ‚suturä simpliei divisi; ultimo magno, subbulboso, regulariter convexo, lineis longitudinalibus elevatis nonnullis obsoletis distineto. Apert. medioeris, ovata, superne acutiuscula, dbasö angustate, subcanaliculata, columellä subtortä, callosä, angulatim cum margine basali conjunetä,; mar- gine dextro simpliei, regulariter arcuato; callo parietali tenui (Coll. mea). Alt. 42, lat. 18; apert. alt. 16, lat. 81/, mill. Hab. Central-Amerika. (Beyerle vendt.). Melania radix Brot Mater. II, p. 31. t. 2. £. 16. Diese Art ist hinlänglich charakterisirt durch ihre konisch-pyramidale Gestalt und ihren etwas globulösen letzten Umgang; sie ist ziemlich diekschalig, gelblich -olivenfarbig, unter der Lupe sehr fein gestreift, mit einigen undeutlichen erhabenen Längslinien. Die Spira ist beinahe ganz, aus 91/, etwas convexen Umgängen bestehend, welche durch eine deutliche Naht geschieden sind. Die Mundöffnung ist eiförmig, oben wenig zugespitzt, an der Basis winklig, etwas vorgezogen; die äussere Lippe ist einfach, mässig gebogen, die Columelle gedreht, callös, durch eine Art Rinne vom Basalrande getrennt. Obschon ich diese Art nach einem einzigen Exemplare beschreibe, kann ich doch an ihrer Selbststän- digkeit nicht zweifeln, indem sie sich mit keiner andern vergleichen lässt. 20. Melania murrea Reeve. Taf. 3, Fig. 7a.b. T. anguste turrita, solidiuscula; sub erustä nigrä tenui, olivacea brunneo varie strigata et maculata; spira integra; anfr. 9—10 declivi-planati, subimbricati, sub lente minutissime al: crispato-striati, ultimo regulariter convexe, basi obsolet& lirato. Apertura ovata, intüs infus- cata, basi parum producta; columella torta et arcuata, margine dextro regulariter arcuato, simpliei. (Coll. mea). Alt. 32—41, lat. 13—14; apert. alt. 101,—13, lat. ”—8 millim. Habit. Central-Amerika. * Melania murrea Reeve Üonch. Icon. f. 138. Diese Art ist gewöhnlich eng-gethürmt und schlank, scheint jedoch in dieser Bezieh- ung sehr variabel zu sein (man vergleiche nur die Fig. 138 a in Reeve mit meiner Fig. 7a); die oberen Windungen sind oben abgeflacht, unten etwas convex und dachziegelförmig hervortretend, die letzte dagegen ist convex, oft aufgetrieben. Die Epidermis ist unter einem dünnen schwarzen Pigment olivenfarbig mit rethbraunen Flammen. Die ganze Schale ist mit äusserst feinen, etwas krausen Längsstreifen bedeckt; nur an der Basis be- merkt man einige erhabene schmale Gürtel. Die Mundöffnung ist klein, eiförmig, oben spitz, unten wenig vorgezogen, gerundet, inwendis mehr oder weniger bräunlich gefärbt; die Columelle ist stark verdreht und gebogen, kaum verdickt, weiss. Die M. murrea ist mit M. Largillierti nahe verwandt und von manchen Varietäten schwer zu unterscheiden; sie ist aber gewöhnlich höher gewunden und schlanker, und durch ihre dachziegelförmig gebauten oberen Umgänge in den meisten Fällen hinlänglich charakterisirt. * T.pyramidali-turritä, solidiusculä, olivaceä, livido-virente tinetä et maculatä; anfr. 9—10 declivi- planatis infern® angulatis superne ad marginem funieulatis; anfr. ultimo eirea columellam Hrato; apert. ovatä, columellä calloso-excavatä. Habit.? (R.). 21. Melania Largillierti Philippi. Taf. 4, Fig. 1a. b. ec. T. turrita, solidula, laevigata, olivacea, obscure rubro-strigata vel fasciata, plerumque luto nigro tenui obtecta, sub lente tenuissim& undato-striata; spira subintegra, anfract. 9—10 convexiusculi, ultimo basi lineis elevatis obsoletis nonnullis cineto. Apertura ovata, superne acuta, basi pauloö producta, rotundata; columellä contortä et arcuatä, margine dextro sim- pliei, regulariter areuato. — Operculum plurispiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea). Alt. 85—55, lat. 15—21; apert. alt. 13—18, lat. S'/),—11millim. Habit. Central-Amerika, Nicaragua-See; Guatemala (Skinner). * Melania Largillierti Phil. Abbilds. t. 2, f. 10. Reev. Conch. Icon. f. 127. Melanoides Largillierti H. A. Ad. Gen. rec. Moll. ** Melania rusticula van den Busch Malaec. Blätt. 1858, p. 36. *+* Melania intermedia van den Busch Phil. Abbildg. t. 3, f. 4. Reeve Conch. Icon. f. 141. 32 Melania Guatemalensis Fer. (ubi?) teste Parreyss. “ei Melania rubicunda Reey. Conch. Icon. f. 206. Diese Art ist mässig diekschalig, etwas konisch gethürmt, glatt, unter der Lupe äusserst fein gestreift, aus etwa 10 Umgängen bestehend; sie ist in Form und Grösse ziem- lich veränderlich, und man kann zwei Hauptvarietäten unterscheiden: «) (fig. 1a) grösser, olivenfarbig mit kaum convexen Umgängen; dies ist die typische Form, wie sie in Philippi abgebildet ist. Die Figur 127 in Reeve hat ungewöhnlich con- vexe Windungen und bildet den Uebergang zur Varietät ß. ß) fig. 1c) kleiner, mehr oder weniger kastanienbraun, oft am unteren Theile der Umgänge heller gefärbt, mit ziemlich convexen Windungen; die Mundöffnung ist etwas rundlicher. Dies ist die M. intermedia v. d. B., rustieula v. d. B. und rubicunda Reeve; diese letzte Art zeigt auf der Figur in Reeve 206 ziemlich starke Längsstreifen, die den Worten der Diagnose etwas widersprechen. Zwischen diesen beiden Extremen findet man alle möglichen Uebergänge, wie zum Beispiel das fig. 1 b abgebildete Exemplar, von Parreyss als M.Guatemalensis erhalten. Jüngere Exemplare sind am letzten Umgange etwas kantig, wie es überhaupt sehr häufig der Fall ist bei unausgewachsenen Melanien. * T.magna, turrita, olivacea; anfr. laevibus convexiusculis, ultimo ad basin lineis transversis elevatis obsoletis eineto; apertura ovata; columella valde areuata. Long. 27‘, lat. oblig. 12’ (Phil.) ** T, fusiformi-turrita, solida, haud nitida, flavo-virens; apice erosa; anfr. 12 subconvexi; sutura mediocris; apertura ovata, albida. Long. 1‘ 3‘. Apert. long. 5‘, lat. 21/9“. (v. d. B.) T. eonico-turrita, castanea; anfr. laevibus, convexiuseulis; apert. late ovata; columella valde ar- euata. Alt. 17‘, lat. 71/9”; apert. alt. 61/4, lat. 4“. (v. d. B.) *##* T, turrieulatä, solidiuseulä, rufescente olivaceä. Anfr. 7—8 rotundatis, laevibus, vel sub lente minutissim& striatis; aperturä ovatä, parviusculä, columellä subcallos. Hab.? (R.) 22. M. Verreauxiana Lea 7. Taf. 4, fig. 2 (nach Lea, loe. eit.) „I. laevi, pyramidatä, erassä, tenebroso-castaneä; spira vald& elevata; suturis lineari- bus; anfr. 11—12 planulatis; aperturä& subgrandi, ovatä, intüs parum brunnea; columella alba ineurvaque. Diam. O. 63, long. 1. 70 p. Hab. Ins. Sandwich. (Verreaux)*. Melania Verreauxiana Lea Obs. Gen. Unio XI, Journ. Ac. N. 8. Phil. VI. n. s. Melania Verreauiana Lea Proe. Ac. N. Se. Phil. 1856. Nach dem Verfasser soll sich diese Art von M. Lar gillierti dadurch unterscheiden, dass sie 2 oder 3 Umgänge mehr, eine rundlichere Mündung, und eine schlankere Gestalt Mt 29 8.27. 33 besitzt. Ich vermuthe sehr, dass sie auf ein etwas abnormes Exemplar von M. Largil- lierti gegründet ist, und bin jedenfalls überzeugt, dass sie eine Central- Amerikanische Melanie ist, nnd nie auf den Sandwich-Inseln gelebt hat. = 8 95. Melania Planensis Lea. Taf. 4, fig. 3. T. oblongo-ovata, subfusiformis, solida, tenebroso-olivacea, fusco obseur£ strigata, laevi- gata, sub lente subtilissim& crispato-striata; spira subintegra, anfraet. 9— 10 (integr.) con- vexiusculi;_ultimo magno, ovoideo, basi attenuato. Apertura elongate-ovata, superne acuta, basi producta et subangulata, margine dextro haud dilatato, simpliei, obtusulo; callo pa- rietali crasso, ad angulum superiorem tuberculoso. (Coll. mea). Alt. 71, lat. 28; Apert. alt. 28, lat. 15 millim. Habit. Mexico: Plan und Omao, Honduras (Lecomte). Melania Planensis Lea Proe. Ac. nat. Sc. Philad. 1858. Journ. Ac. Philad. Aut n. Ser. | t. 22, 8. 26. * Observ. Gen. Unio XI. j Gehäuse dickschalig, verlängert eiförmig, etwas spindelförmis, unter einer bräunlich- olivenfarbigen Epidermis mit undeutlichen Querflammen verziert. Spira aus etwa 10, wenig convexen Umgängen bestehend, wovon die 2-3 ersten abgefressen sind. Der letzte Um- gang ist gross, eiförmig, unten allmählig verschmälert. Mundöffnung ziemlich weit, regel- mässig spitz-eiförmig, an beiden Enden gleich zugespitzt, am oberen Winkel stark schwielig. Columelle mässig gedreht, und wenig gebogen. Diese schöne Art unterscheidet sich leicht von den benachbarten Arten (M. laevissima und Hellerii) durch ihre spindelförmige Gestalt, und die Form der Mundöffnung, welche an beiden Enden gleich verschmälert ist. * T. laevi, subfusiformi, magnä, crassä, terrebroso-fuscä, obsolete maculatä: spira elevata, conoi- dea; suturis parum impressis; anfr. instar 9, convexiusculis, striis transversis exilissimis im- pressis;"aperturä,;grandi, ovatä, superne angulatä, intus fuscatä, labro acuto; columella albida, superne inspissata. Operc. tenebroso-fusco. Diam. 0,90, long, 2. 27 poll. (Lea). 24. Melania Hellerii Parreyss. Taf. 4, Fig. Aab. T. elate oblongo-conica, crassa, rufo-olivacea, obscur& brunneo strigata, laevigata, sub lente lineis crispatis exilissimis ereberrimis ornata, superficialiter plerumque eroso-polita I. 24. 5 34, (praesertim in parte ventrali). Anfr. 9—10 subplanulati, «Ztimo demum descendente; aper- tura ovata, superne obtuse acuminata, basi late rotundata, nec protracta, valde incrassata ; paries aperturalis callosa. — Opereulum subtrispiratum, nucleo subeentrali. (Coll. mea). Alt. 54, lat. 14; apert. alt. 20, lat. 12 mill. Habit. Central-Amerika. Melania Hellerii Parreyss. Mss. Brot. Mater. II. p. 5; IH, p. 29, t. 4 £. 1. Melania laevissima Sow. var. Brot. Mater. I, p. 42. Sehr dickschalig und schwer, etwas eiförmig konisch, meistensan der Oberfläche sehr stark angefressen und wie polirt, besonders auf der Bauchseite; die Umgänge sind sehr wenig convex und nehmen regelmässig zu bis zum letzten, welcher bei den erwachsenen Exemplaren, rasch heruntersteigt, wodurch die Mündung etwas verkleinert wird. Die Mund- öffnung; ist breiteiförmig, eben wenig zugespitzt, an der Basis breitgerundet, nicht vorge- zogen. Das Peristom ist überall stark verdickt. Ich besitze eine kleinere Varietät, welche sich sonst vom Typus gar nicht unterscheidet, und ebenfalls so stark angefressen ist, dass kaum Spuren der Epidermis zurückbleiben, welche auf der Abbildung den falschen Ein- druck von braunen Flecken oder Flammen geben (Fig. 4. b); sie ist bloss 34 millim. hoch. Die M. Hellerii hat eine etwas mehr oblonge Gestalt als M. laevissima; ihre Mundöffuung ist mehr gerundet, weniger spitz am oberen Winkel; die Columelle ist kürzer, und krümmt sich rascher nach der rechten Seite hin, so dass der Basalrand gar nicht vorgezogen ist, sondern breitgerundet erscheint. 25. Melania laevissima Sowerby. Taf. 4, Fig. 5a. b. c.d. e. f. T. ovato-coniea, solida, fusco-vel luteo-olivacea, saepiüs transverse brunneo strigata et maculata, laevigata, sub lente tenuissime cerispato-striata. Anfraet. 8—9, vix convexiusculi, ultimo magno, ovoideo. Apertura acute ovata, superne acuta, basi rotundata et lateraliter dilatata, margine dextro concavo, dasi producto, columella torta, subangulatim cum margine basali connexa;, peristomate incrassato, callo parietali conspicuo, superne tuberoso; apertura intüs pallid& fuscescens, strigis obscuris pellucentibus. —. Opereul. anfr. eirca 31, —4 lente erescentibus, nucleo subcentrali. (Coll. mea.) Alt. 23—65, lat. 18—26; apert. alt. 17—25, lat. 10—15 millim. Habit. Central-Amerika: La Guayra (Sowerby); Venezuela (Salle); Vera Paz. (Sal- win); Palenque (Morelet); Porto Cabello (Salle); Mexico, Florida (?) (Reeve). * Melania laevissima Sow. Zool. Journ. I. t.5 £.5. Deshayes in Lam. An. s. v. No. 32. Hanley Conch. Mise. f. 23. Reeve Conch. Icon. f. 126. 35 Pachychilus laevissimus H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu. Man. Conch. f. 1964. Melania elava Menke Mss. (Mus. Menke). ** Melania Indiorum Morelet Test. nov. Cuba I. p. 25. Petit. Journ. Conch. 1853. t. 5, f. 7. Hanley Conch. Mise. f. 24. Pachychilus Indiorum H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Chenu Man. Conch. £. 1963. *** Melania Sallei Reeve Conch. Icon. f. 133. Melania inquinata Jan. Mss. Catal. Coll. Cristof Jan. Diese wohlbekannte Art ist ziemlich festschalig, eiförmig-konisch, mehr oder weniger verlängert, glatt oder nur sehr fein der Länge nach gestreift, unter einer olivenfarbigen, oft bräunlichen Epidermis mit braunen Flammen und Flecken bezeichnet. Ihre Umgänge sind wenig convex, der letzte ist ziemlich gross, oblong, gleichmässig convex. Die Mund- öffnung ist spitzeiförmig, an der Basis breit gerundet und nach der rechten Seite etwas erweitert; die Columelle ist mässig gedreht, und bildet an ihrer Vereinigung mit dem Ba- salrande einen sehr stumpfen, selten obsoleten Winkel; das Peristom ist verdiekt, mit einem, besonders am oberen Winkel stark entwickelten Parietal-Callus. Inwendig ist die Mündung einfarbig blass bräunlich oder bläulich mit durchschimmernden Flammen und Flecken. Die Grösse der Schale variirt sehr, wie die gegebenen Dimensionen es beweisen; M. Indiorum (fig. 5. b. Coll. Morelet) ist die grösste, M. clava Menke (fig. 5. d aus Menke’s Sammlung) die kleinste Form; diese letztere ist zugleich meist etwas schlanker; M. Sallei ist nur durch ihre elegante Färbung ausgezeichnet, sonst vollkommen typisch. Die flammige Zeichnung liegt wie bei den meisten Melanien in der Substanz der Schale selbst, und ist besonders an den Exemplaren sichtbar, welche eine dünne, durch fremde Farbestoffe nicht verdunkelte Epidermis besitzen; sie ist also am schönsten an den abgestorbenen, von ihrer Oberhaut beraubten Individuen zu sehen, wie auch im jugend- lichen Alter. Die ganz erwachsenen, alten Schnecken sind oft einfarbig braun, zeigen aber im Inneren der Mündung mehr oder weniger deutliche Spuren von Flammen. Wirkliche Varietäten kann ich bloss zwei aufführen: &) Var. costato-plieata (Fig. 5 f.) Diese höchst interessante Form befindet sich in Herrn Morelet’s Sammlung, als M. Indiorum var. aus Palenque (Fundort der typischen M. Indiorum), und ist dadurch ausgezeichnet, dass ihr letzter Umgang mit einigen ent- fernten Varixähnlichen Querfalten versehen ist; die Schale ist im übrigen normal gebildet. Sie soll selten vorkommen, denn Herr Morelet hat bloss ein einziges Exemplar zurückge- bracht; (ein zweites Exemplar, welches auf derselben Karte liegt, scheint mir eher zu M. corvina zu gehören). ß) Var. decollata (Fig. 5 e). Diese Varietät ist sehr stark decollirt und tief an- 5* 36 gefressen, mit einer dunkel kastanienbraunen Epidermis überzogen; die Mundöffnung ist ungewöhnlich breit eiförmig, beinahe kreisrund und bedeutend verdickt; sie soll aus Puerto Cabello stammen. (Coll. mea). Diese kleine Form sieht beim ersten Anblick etwas fremd- artig aus, kann doch wirklich nicht von M. laevissima getrennt werden. Nach Reeve soll seine M. Sallei in Florida vorkommen. Diese Angabe beruht wahrscheinlich auf einer Namenverwechslung und ist wohl gewiss als ein Irrthum zu be- trachten. * T. oblongä, acut conieä; anfr. 7 convexiusceulis, laeyvissimis, olivaceis, longitudinaliter interrupte fusco-fasciatis; suturis laevibus; apert. suboblonga, superne acuta, labro columellari praecipud superne incrassato.. Hab. La Guayra (Sow.) ** T, ohlongo-turrita, ventricosa, solida, subtilissim& deeussata; sub epidermide fuscä saep& deeiduä albo-coerulescente et violaceä plus minüsve rufescente marmorata; spira conica apice vix trun- catulo; anfr. 8$—9 (testae integrae 12) planulati; suturis anguste marginatis; apert. acute ovata, infern® rotundata, intus violacea, ad marginem lacteseens, in ambitu rufo vel fusco limbata; pe- ristoma inerassatum, obtusiusculum, marginibus callo diffuso albo, superne tuberculoso junctis. Long. 61. diam. 23 mill. Hab. Rivulos circa minas Palenqueanas. (M.) **+* T, oblongo-conica, subeylindracea, versus basin gibbosa, solida, olivacea, purpureo profus& stri- gata et maculata; anfr. 6—7 declivi-convexis; apert. ovata ad basin effusa, columella superne, callosa, infern® calloso-reflexa. Hab. Venezuela (Salle) Mexico, Florida (Reeve). Alt. 33—39. lat. 16—18; apert. alt. 14—17, lat. 8&—-10 mill, (ex fig.) (R.) 26. Melania corvina Morelet. Taf. 5, Fig. 1, 1a. T. abbreviate ovato-conica, solidula, nigro-castanea,; spira apice paulö erosa; anfract. 6—7 vix convexiuseuli, sub lente tenuissim® crispato-striati; ultimo ventricoso, interdüm obtuse subangulato. Apertura acut® ovata, basi obliqu& dilatata, superne acuta et angus- tata, intüs lilacea; columella torta, antrorsum flexa, cum margine basali rotundato conspicue angulatim juncta ; margine dextro deorsum expanso; peristomate incrassato, castaneo-limbato ; callo parietali erasso, supern® tuberculoso. — Operculum 3—4 spiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea). Alt. 22—39, lat. 12—20; apert. alt. 10—18, lat. 6-11 millim. Habit. in rivulis Provine. Vera Paz. (Morelet). * Melania corvina Morelet Test. nov. Cuba, I. p. 26. Hanley Conch. Misc. f. 16, 25. Reeve Conch. Icon. f. 135. Pachychilus corvinus H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1961 (errore typogr. sub nom. M. elevata). 37 Gehäuse kurz eiförmig-konisch, ziemlich festschalig, schwarz-kastanienfarbig., Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 6—7 kaum etwas convex, unter der Lupe fein undulirt- gestreift; der letzte bauchig, nicht selten an der Peripherie stumpfkantig. Mundöffnung spitzeiförmig, an der Basis seitlich erweitert, oben spitz und verengt, inwendig violettfarbig; Columelle gedreht, am unteren Ende vortretend, mit dem gerundeten Basalrande winklig vereinigt. Peristom verdickt, schwarzbraun gesäumt; Parietalcallus stark entwickelt, am oberen Winkel tuberkulös. — Deckel aus 3—4 Umgängen bestehend, mit einem subcen- tralen Nucleus.- Die M. corvina ist mit M. laevissima sehr nahe verwandt, unterscheidet sich aber wesentlich von ihr durch ihre schwarze Farbe, durch den auffallenden Winkel an dem Vereinigungspunkte der Columelle und des Basalrandes und durch ihr schwarzgesäumtes Peristom. Sie ist, wie die verwandten Arten, äusserst fein der Länge nach gestreift; diese Skulptur ist aber nicht immer leicht zu entdecken und scheint bisweilen zu fehlen; die Oberfläche der Schale erscheint dann fein gekörnelt oder chagrinirt. Ich glaube aber, dass diese Körnelung von einem fremden Pigmente herrührt und der Schale selbst nieht gehört. Diese Art ist meistens ziemlich leicht zu erkennen und variüirt bloss in der Grösse; nur die folgende Form verdient als besondere Varietät erwähnt zu werden: var. @) (Fig. 1a.) T. maxima, anfraetu ultimo transvers& et distanter varicoso-plicata, plieis liris elevatis longitudinalibus decus- satis. (Coll. Morelet). Diese schöne Varietät trägt auf dem letzten Umgange dicke, entfernte Rippen, welche die obere Naht nicht ganz erreichen und durch vier erhabene Leisten gekreuzt werden, so dass sie wie cerenulirt erscheinen. Die Schale ist zwischen den Rippen ganz glatt und im übrigen normal gebaut, nur etwas heller gefärbt als der Typus. Diese eigenthümliche Bildung beweist wie allgemein bei den Melanien die Neigung existirt neben glatten For- men auch gerippte oder tuberkulöse Varietäten hervorzubringen, da sie sich selbst bei den Arten zeigt, welche gewöhnlich als constant glatte Arten gelten, wie M. laevissima und corvina. Das abgebildete Exemplar befindet sich in H. Morelet’s Sammlung unter dem Namen M. laevissima (Indorum Morelet) und ist mit dem als M. laevissima var. «) von mir oben angeführten Exemplare, nm Palenque gesammelt worden. Ich kenne kein anderes Beispiel dieser interessanten Varietät. * T. ovata, magnitudine pervariabilis, apice obtuso, eroso, sub lente tenuissime& decussata, nigri- cans; anfr. 6—7 planulati, ultimo ventricoso, interdum obtuse subangulato, columella rectius- eula, anterius flexa, cum latere opposito angulatim juncta; apertura subtrigona intüs lilacea, marginibus nigricantibus; peristoma subinerassatum, acutiusculum, callo superne tubereuloso, lilascente. — Longit. 23—39, Diam. 9—18 mill. (M.) 38 3%. Melania ceinerea Morelet. Taf. 4, Fig. 6. T. acuminato-ovata, solidula, sub epidermide fugace, olivaceo-luteo, cinereo - violaces- cens, obseur& flammulata; glabra, sub lente tenuissime striata; spira subintegra, apice con- cav2 attenuata ; anfr. 10 convexiuseuli, ultimo ventroso. Suturae pallidae, fasciä indistinctä obscurä marginatae. Apertura ovata, superne acuta et angustata, basi rotundata, parum pro- ducta, intüs pallid& rufescens; margine dextro vix dilatato, columellä cum margine basali subangulatim junetä; peristomatate incrassato, callo parietali superne tuberoso. — Opereul. 3—4 spiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea). Alt. 32, lat. 13; apert. alt. 15, lat. 8 millim. Habit. Coban, Vera Paz (Morelet). * Melania einerea Morelet Test. nov. Cuba I. p. 26. Reeve Conch. Icon. f. 235. Ebenfalls der M. laevissima sehr ähnlich, doch gut unterschieden durch ihre con- cav-verschmälerte Spitze, und ihre blasse, violett-graue Farbe. Das Gehäuse ist ziemlich festschalig, spitz eiförmig, mit einer an der Spitze etwas concav verschmälerten Spira; die Umgänge sind sehr wenig convex, der letzte bauchig-eiförmig. Die Naht ist einfach, hell gefärbt, von einem undeutlichen dunkleren Gürtel begleitet. Die Epidermis ist blass gelb- lich, äusserst dünn und meistens nur in der Form von schmalen, fadenförmigen, der Naht paralell laufenden Striemen erhalten. Die Mundöffnung ist mässig gross, eiförmig, oben spitz und verengt, an der Basis gerundet und kaum seitlich erweitert; der Winkel an der Basis der Columelle ist sehr schwach ausgesprochen. Diese Art ist in den Sammlungen ziemlich selten, und es sind mir keine Varietäten bekannt. Ich will doch eine abnorme Form erwähnen, welche mir von Herrn Morelet als M. corvina var. geschenkt worden ist, und bei welcher das Peristom inwendig un- gewöhnlich verdickt und dadurch verengt ist, so dass die Mündung beinahe kreisförmig aussieht; die ganze Schale ist oberflächlich stark erodirt und die Spitze fehlt; die Mund- öffnung ist inwendig blassbräunlich. Diese Varietät ist von Herrn Morelet bei Machaqui- lan gesammelt worden; ich stelle sie eher mit M. cinerea zusammen wegen ihrer blass- grauen Farbe und weil das Peristom gar nicht braun gefärbt und nach aussen nicht er- weitert ist. Das Innere der Mündung ist auch wie bei dieser Art blass bräunlich und nicht wie bei der M. corvina dunkel violettbraun gefärbt. * T. ovato-acuta, saepiüs integra, cinereo-violacescens, obscur& flammulata, glabra; spira turrita, acuta, versus apicem pallidiorem violaceo-rubens; anfr. 10 planulati, ultimo ventricoso; suturae pallidae, fasciä rubiginosä marginatae; ultimo obliqu& decurrente. Aperturaintegra, acute ovata, 39 subeanalieulata, intus rufescens; peristoma obtusum, marginibus callo supern® tuberculato junc_ tis. Habit. fluv. eivit. Coban. (Vera Paz). Long. 32 mill. diam. 13. (M.) 28. Melania Turati Villa. Taf. 5, fig. 2, 2 a. T. dreviter turrita, oblonga, erassiuscula, unicolor atro-castanea, apice erosa; anfract. eirca 7—8 convexi, suturä distinetä divisi, laevigati, sub lente saep2 irregulariter vermicu- lato-granulosi. Apertura parvula, ovata, superne vix acuta, basi paulö attenuata et ro- tundata; margine dextro simpliei, modice et regulariter arcuato, columellä callosä, subtortä, parum arcuatä, basi antrorsüm leviter productä. Apertura intüs livida, profund& fusco- tineta. — Opereul. trispiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea.) Alt. 36, lat. 17; apert. alt. 16, lat. 9 millim. Habit. Luigiana (Villa); Mexique (Wessel); Jamapa Riv., Vera Cruz (Strebel). Melania Turati Villa Giorn. Mal. 1854, 8. p. 113. * Villa Notizie int. gen. Melania 1855. Brot. Mater. II. t. 3. f. 11. Melania Berendti Dunker Mss. Gehäuse oblong-gethürmt, einfarbig schwarzbraun, glatt, an der Spitze meistens stark angefressen. Ich entdecke an der Oberfläche keine Spur von den feinen Längsstreifen, welche in dieser Gruppe so allgemein vorkommen, dagegen ist die Epidermis mit einer feinen, eigenthümlichen, etwas wurmförmigen Granulation bedeckt, welche ihr wohl nicht gehört, sondern von einem fremden Pigment herrührt. Ich habe diesen Charakter sonst bloss bei M. corvina beobachtet. Die Umgänge sind etwas convex, durch eine mässig vertiefte Naht geschieden. Die Mundöffnung ist klein, eiförmig, oben stumpfwinklig, an der Basis etwas verschmälert und gerundet; die Columelle ist wenig gedreht und gebogen, die Aussenlippe scharf, nicht erweitert, die Parietalwand mit einem meist schwachen Callus versehen, welcher jedoch an einigen Exemplaren deutlich hervortritt, so dass das Peristom zusammenhängend erscheint. Das Innere der Mündung ist livid, in der Tiefe etwas bräun- lich gefärbt. Diese Art unterscheidet sich leicht von den vorhergehenden, durch ihre oblonge Ge- stalt, ihre etwas convexe Windungen, und ihre kleine Mündung welche an der Basis kaum vorgezogen und gerundet ist. M. corvina, welche vielleicht am leichtesten mit ihr ver- wechselt werden könnte, hat eine ganz andere, seitlich erweiterte, an der Basis winklige, inwendig schwarzbraun gefärbte Mündung, mit einem etwas verdickten, schwarzgesäumten Peristom. Ich habe die kleinere Form von M. Turati (Fig. 2a), unter dem Namen M. Berendti 40 Dunker durch den Tauschverein der Malacol. Gesellschaft erhalten, weiss aber nicht ob und wo sie beschrieben ist. * T, turrita, suberassa, epidermide nigro-castaneo, apice cariosa, anfr. 6—7 elongatis convexis‘ suturä distinetä; apert. ovata, columella callosa, ineurva, late sinuata. Habit. Luigiana. (V.) 29. Melania Jansoni H. Adams 7. „T. elongato-fusiformi, solidiusculä, sub lente minutissime spiraliter undulato-striatä epidermide nigro-fuscä indutä; spira subeonvexo-turrita, apice erosa, suturä vix impressä; anfr. 6, subplanatis; aperturä acuminato-ovali, testae fere/dimidium aequante, postice angu- latä, antic® paulum productä, intüs livido-fuscä; columella arcuata, albida; callo parietali tenue; labro erassiusculo. Long. 36, lat. 15 mill. Hab. Provinz Chontales, Nicaragua (E. Janson).“ (A.) Pachychilus Jansoni H. Ad. Proc. Zool. S. Lond. 1870 p. 795. Diese Art soll, nach dem Verfasser, der M. Turati nahe stehen, und sich durch etwas flachere Umgänge und eine mehr verlängerte Mündung unterscheiden. Sie scheint ausserdem längsgestreift zu sein, ein Charakter, welchen ich an keinem von meinen zahl- reichen Exemplaren der M. Turati, wahrgenommen habe. 30. Melania apis Lea 7. Taf. 5, Fig. 3. (nach Reeve loc. cit.) „TI. conico-ovata, solidiuseula, olivaceo-brunnea, anfractibus 5—7 convexis, löris obtusis subdistantibus £ cingulatis; apertura ovata, margine rufo-nigricante. Alt. 20, lat. 10; apert. alt. 9'/,, lat. 6 millim, (ex figurä). Habit. Mexico, Vera Cruz“ (Reeve). * Melania apis Lea. Proc. Zool. Soc. Lond. 1850. Reeve Conch. Icon. fig. 266. Ich kenne diese Art bloss durch die oben angeführten Diagnosen und Figur. Reeve eitirt Lea nicht in der Iconographie, ich zweifle aber nicht, dass seine M. apis wohl die- selbe sei, welche Lea nach Cuming’schen Exemplaren beschrieben hat. Die Oberfläche der Schale soll nach Lea papillös erscheinen, also wahrscheinlich ähnlich wie bei M. Tu- rati; die beiden Arten sind überhaupt sehr nahe verwandt, aber unter zahlreichen Exem- plaren von M. Turati habe ich kein einziges gefunden, welches die geringste Spur von Kielen oder von erhabenen Linien besässe. Reeve spricht von vier erhabenen Gürteln, seine Abbildung zeigt aber nur deren zwei auf dem letzten Umgange. * T. striatä, conicä tenui, obscur& granosä, rufo-castaneä; spire obtusa suturis irregulariter impus- sis, anfract. convexis lineis paueis elevatis; apertura parva, subrotunda,. intus rufa, ad basim angulata; labro repando, rufo-marginato; columella inerassata. — Vera Cruz. Long. 0,8, diam. 0.3 poll. BETEN 41 Eee = 51. Melania graphium Morelet. Taf. 5, fig. 4. T. oblongo-turrita, solidula, cinerascens (nonnumquam nigro-inquinata), apice vio- lacea, obseur& flammulata; spira subintegra; anfraet. 10 convexiusculi, lineis elevatis longi- tudinalibus irregularibus et obsoletis distineti, submalleati ; anfractu ultimo ovoideo. Aper- tura ovata, supern® acuta et angustata, subcanaliculata, basi rotundata, intüs rufescens; margine dextro regulariter arcuato, expansiusculo; peristema inerassatum, callo parietali superne tuberculato. (Coll. mea). Alt. 31, lat. 12; Apert. alt. 11, lat. 7 Millim. Habit. flum. prope Vera Paz. (Morelet). * Melania graphium Morelet Test. nov. Cuba, I. p. 26. Hanley Conch. Mise. f. 35. Reeve Conch. Icon. f. 150. Pachycehilus gsraphium H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse oblong-gethürmt, mässig dickschalig, blass violett-grau, etwas flammulirt, am oberen Theile der Spira violett gefärbt; Gewinde beinahe ganz, aus etwa 10 etwas con- vexen Windungen bestehend; Oberfläche glatt aber wie gehämmert, und mit unregelmässi- gen, der Naht parallellen Kanten versehen. Der letzte Umgang ist etwas eiförmig, con- vex. Die Mundöffnung ist eiförmig, oben spitz und durch einen tuberculösen Parietal- callus verengt, an der Basis gerundet, inwendig blass-braun. Die äussere Lippe ist ver- diekt, regelmässig gebogen, und merklich ausgebreitet. * T. oblongo-subulata, subrugosa vel malleata; interdum obsoletd transversim plicata; apice vix erosiusculo, einerea vel fuscescens; anfr. 10 parum convexi; priores violacei suturis pallidioribus ; apertura integra, acute ovata, subcanaliculata, intüs rufescens. Peristoma inerassatum, obtusum, marginibus callo superne tuberculato junctis. Long. 30. Diam. 10 mill. (M.) 32. Melania renovata Brot. Taf. 5, Eig. 5. T. oblongo-subulata, solidula, pallid& violacescens et rubro strigata. Spira subintegra; anfraet. 12 vöx convexiusculi, Zaevigati, ultimo oblongo,; apertura ovata, obligua, superne acuta, angustata et subcanaliculata, intus pallid& rufescens; margine dextro versüs basin valde obligue dilatato; Peristoma incrassatum, callo parietali superne tubereulato. (Coll. mea). Alt. 33, lat. 12; Apert. alt. 11, lat. 7 Millim. 1. 24. ® 42 Habit. Coban. Am. Centr. Melania renovata Brot. Mater. I. p. 43. * Pachychilus Cumingii Lea Ann. Mag. nat. hist. 1852. Petit Journ. Conch. 1853. p. 160. Melania Cumingii Reeve Conch. Ieon. f. 149. Melania graphium (Morelet) pro parte, Brot Catalog. of rec. Spee. Mel. p- 274. Gehäuse oblong-zugespitzt, mit ziemlich ausgezogener Spira, blass violett-grau, etwas flammulirt, aus 12 sehr wenig convexen, ganz glatten Windungen bestehend. Letzter Umgang länglich; Mundöffnung schief, merklich nach unten und aussen erweitert, oben spitz und durch den Parietalcallus verengt, an der Basis gerundet. Ich habe in meinem Catalog of rec. Spec. diese Art mit M. graphium ver- einigt, glaube doch heute, dass sie davon getrennt werden soll. Sie ist schlanker gebaut, mehr ausgezogen und zugespitzt; ihre Umgänge sind weniger convex, ganz glatt, 12 an der Zahl statt 10; der letzte.ist länglicher, sehr wenig convex; endlich ist die Mund- öffnung sehr verschieden, schief nach unten und aussen erweitert. * T, ]aevi, elevato-conica, suberassa, nitida, fusco-nebulosa; spira elevata, acuminata; anfr. 11 con- vexiusceulis suturis linearibus; apertura parviuscula subrotunda, ad basin rotunda, intüs fusca; labro valde expanso, columella superne inerassata. Hab. Coban. Centr. Amer. (Lea.) 33. Melania gracilis Tristram f. „I. turrita, fusca vel olivacea, nitida, apice decollata; anfr. 5—6; superstites sub- convexi, regulariter accrescentes; sutura mediocris; apertura rotundata, effusa, brunnea; pe- ristoma valde productum, infra paululum arcuatum. Long. tot. superst. 26, lat. 10; Apert. long. 9, lat 7!/, Millim. — Habit. lacus Peten, Vera Paz. (Salvin).“ Pachychilus graeilis Tristram Proc. Zool. Soc, Lond. 1863. Ich kenne diese Art gar nicht. 34. Melania Schiedeana Philippi. Taf. 5, fig. 6, 6 a. T. subulato-turrita, solidiuseula, fusco-olivacea, brunneo-strigata; spira subintegra, anfraet. 10—11, convexi, laxe convoluti, sutur& impressä divisi, lineis elevatis longitudinali- bus obsoletis nonnunguam ornati, submalleati. Apertura ovata, basi rotundata; peristomate subcontinuo, obtusato, margine columellari dilatato, rimam umbilicalem simulante. (Coll. mea). Alt. 24, lat. 9; Apert. alt. 8, lat. 5 Millim. Habit. Mexico (Schiede); Rio Misantla, terr. cal. Mexico (Salwin, Deppe, Schiede). 43 * Melania Schiedeana Philippi Abbildg. t. 2 £. 11. Reeve Conch. Icon. f. 101, 294. v. Martens Mal. Blätt. 1865 p. 51. Juga Schiedeana H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania variegata Wiegm. Mss. Mus. reg. Berol. Diese Art ist ziemlich dünn, eng gethürmt, etwas oblong, bräunlich olivenfarbig, un- deutlich Nammulirt, an der Oberfläche etwas gehämmert und mit ebsoleten Kanten ver- sehen, wie die M. sraphium. Sie unterscheidet sich leicht von den benachbarten Arten durch ihre convexen Windungen und ihre ganz eigenthümliche Mundöffnung, welche voll- kommen eiförmig ist, mit abgerundetem oberen Winkel; das Peristom ist beinahe zusam- menhängend und der Columellarrand ist etwas umgeschlagen, wodurch ein deutlicher fal- scher Nabel entsteht. Ein Exemplar aus meiner Sammlung (Fig. 6a) trägt auf den oberen Windungen sehr deutliche erhabene Längslinien, welche auf den folgenden nur unter der Naht sichtbar bleiben, wodurch einige Aehnlichkeit entsteht mitM. Saussurei; aber es fehlen die Quer- falten, die Umgänge sind mehr convex und die Mundöffnung ist ganz typisch. = T, subulato-turrita, olivaceo-viridis, strigis rufis longitudinalibus ornata, sive obscura, concolore; anfr. convexiusculis, laevibus; apertura ovato-oblonga. Long. 11‘, lat. 4. (Phil.) 35. Melania Saussurei Brot. Rar55, Bipınz. T. turrita, solidiuseula, cornea vel fusco-cornea, strato calcareo saep& obtecta; spira integra; anfract. 10—11 convexi, suturd canaliculat@ divisi, infra suturam plicati et lineis elevatis tribus longitudinalibus noduloso-decussati. Anfr. ultimus lineis elevatis obsoletis non- nullis eireumdatus. Apert. ovata, superne vix acuta, basi subproducta, sed rotundata; mar- ginibus callo tenui junetis. Opercul. subtrispiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea.) Alt. 26, lat. 9; apert. alt. 8, lat. 5 Millim. Habit. Mexico, in Wäldern am Rio Grande zwischen Tampico und Mexico (de Saussure). Melania Saussurei Brot Rev. Zool. 1860 t. 17 £. 11. Gehäuse gethürmt (nicht oblong), mässig fest, unter einer kalikartigen dieken Kruste hornfarbig oder bräunlich; Umgänge 10—11, convex, durch eine rinnenförmige Naht geschie- den, an ihrem oberen Theile quergefaltet und mit drei erhabenen Längsleisten verziert, welche auf den Falten kleine Knoten bilden. Die Mundöffnung ist eiförmig, oben gerun- det-winklig, an der Basis etwas vorgezogen und gerundet. Sie unterscheidet sich von M. Scehiedeana durch ihre Skulptur und ihre oben etwas winkelige, nicht ganz zusam- menhängende Mündung, so wie durch eine mehr pyramidale Gestalt und weniger convexe Windungen. 6* 44 36. Melania pluristriata Say 7. „T. turrita, attenuata, rufescens, löneis elevatis longitudinalibus ornata (15 in ultimo anfr.); anfr. 8—10 convexiusculi; sutura impressa (saep& indistineta) ad anfractum ultimum profund& impressa. Apex paululum erosus; labrum basi subprominulum, haud sinuatum; anfr. ultimus subventrosus. Long. 1!/,; lat. max. !1/,, poll. Habit. Mexico (Maclure).* Melania pluristriata Say. Deser. new Shells N. Amer. Obige Diagnose ist die beinahe wörtliche Uebersetzung der originalen englischen Be- schreibung. Ich kenne diese Art nicht, sie könnte aber wohl mit M. Schiedeana zu- sammenfallen. 37. Melania conica d’Orbigny. Taf. 5, Fig. 8. T. parva, elato-conica, solidiuseula, unicolor purpureo-nigra, laevigata, sub lente lon- gitudinaliter exilissime striata. Anfr. 10-11 planulati, subimbricati, basi angulati, ultimo medio subangulato,; sutura distineta. Apertura parviuscula, intüs purpureo-nigra, basi ro- tundata, paululum effusa; columella torta; aateinibne aetate valde inerassatis. — Opereul. 5 spiratum, nucleo centrali. (Coll. mea). Alt. 16—20, lat. 6—7; Apert. alt. 5—6, lat. 3—31/, Millim. Habit. Ins. Cuba; S. Juan 6 los Remedios; Trinite Berge (Poey); Yunque (Martorell). * Melania conica d’Orb. Hist. nat. Cuba p. 154 t. 10 £. 20. Melania nigrata Poey Memor. II p. 33. ** Malacoz. Blätt. 1858 p. 12. Melania nigrita Reeve Conch. Icon. f. 362. *"** Melania scarabus Reeve Conch. Icon. f. 90. #=##* Me]lania gemella Reeve Conch. Icon. f. 91. *#&# Melania attenuata Anthony. Mss. in Reeve Conch. Icon. f. 488. Gehäuse klein, spitz konisch, ziemlich fest, einfarbig braun oder schwärzlich, unter einer oft und besonders an der Spitze dieken, kalkigen Kruste. Gewinde mässig erhaben, aus etwa 10—11, meist flachen, seltener etwas convexen Windungen bestehend. Oberfläche glatt, unter der Loupe sehr fein und dicht der Länge nach gestreift. Mundöffnung klein, oben spitz, an der Basis gerundet, inwendig dunkel purpur-violett; Columelle verdickt, ge- bogen. Die Umgänge sind in der Mitte kantig und diese Kante bleibt beinahe immer über der Naht sichtbar, so dass die Spira dachziegelförmig erscheint. Der letzte Umgang legt sich wie die vorigen an den vorhergehenden etwas unter der peripherischen Linie an, und ist an seinem oberen Theile etwas abgeflacht. Das Peristom ist verdiekt und beson- ders stark bei den sehr alten Exemplaren, wo die Mündung dadurch bedeutend verengt 45 wird. Bei einigen Exemplaren aus meiner Sammlung bildet diese Verdieckung einen zahn- _ artigen Tuberkel am oberen Theile der Columelle. Ich kann mir nicht diese merkwürdige Zahnbildung erklären, welche jedesmal an derselben Stelle vorzukommen scheint. * T. elongato-conicä, erassä, laevigatä, fusco-viridescente; spira elongata, conica; anfr. planis, ultimo subcarinato; aperturä ovali, labro sinuato. Alt. 25, lat. 11 Mill. Hab. Cuba. (Orb.) & T. elongato-conica, erassa, subtilissim& striata, nitida, nigra; anfr. 11 plani, ultimus convexus ’ apert. elliptica, antice rotundata, postice angulata; columella strieta, nigrescens ; peritr. vix si- nuatum. Opere. corneum, nigrum. (Poey). *** T, pyramidato-conieä, solidiuseulä, intüus extüsque intense purpureo-nigrä; anfr. 1O—11, convexo- planatis, laevibus; aperturä parviusculä. Hab. ? (R.) **** T, pyramidali-conicä, solidiuseulä, intüs extüsque intens® purpureo-nigrä; anfr. 10—11, infra su- turas impresso-concavis, et minute plicato-striatis, deind& convexis, laevibus; apert. parviusculä. Cuba. (R.) #8" T, gubulatä, intüs extüsque purpureo-castaneä, spirä acuminatä; anfr. 9 plano-convexis, laevibus; apert. parvä, rotundato-ovatä, columellä tenu& reflexä. Cuba. (R.) 38. Melania mexicana Reeve. Taf. 5, Fig. 9 (nach Reeve loe. cit.), 9a. T. oblongo-conoidea, solida, sub strato nigro tenui, fusco-olivacea et obsceur& brunneo- strigata, valde decollata; anfr. superst. 3!/,—4 convexiusculi, infra suturas transverse irre- gulariter plicatuli, sub lente longitudinaliter teuuissim& crispato-striati; ultimus basi sub- gibbosus, infra suturam leviter coaretatus. Apertura intüs violaceo-livida, obliqu& ovata, superne acuta, basi obtuse angulata et obliqu& producta; columellä valde contortä, margine dextro deorsum dilatato, pariete aperturali eallo tenui obteetä. Alt. 47, lat. 27 Mill. (igura Reeveana). Alt. 38, lat. 20 (anfr. 4); Apert. alt. 19, lat. 11 Millim. (Specimen e coll. meä nondum adultum). ö Habit. Mexico (Cuming). * Melania Mexicana Reeve Üonch. Icon. f. 129. Melania panucula Reeve (non Morelet) Conch. Icon. f. 131. Gehäuse fest und ziemlich diekschalig, glatt, nur an der Naht unregelmässig quer- gefaltet, und unter der Lupe sehr fein längsgestreift; dunkel oliven-braun, mit undeutlichen braunen Querflammen, welche jedoch meist nur im Innern der Mündung sichtbar sind. Die Umgänge sind etwas convex, der letzte an der Basis ein wenig bauchig. Die Mundöffnung ist eiformig, an der Basis gerundet-winklig und schief nach aussen vorgezogen. Die Colu- 46 melle ist sehr stark gedreht, die Aussenlippe an der Basis erweitert, einfach und schnei- dend, die Parietalwand mit einem dünnen Callus überzogen. Diese Art ist besonders durch ihre sehr schief vorgezogene Mündung charakterisirt; dieses Kennzeichen ist jedoch an den jungen und insbesondere an meinen von Cuming erhaltenen Exemplaren (Fig. 9 a) nicht stark ausgedrückt. Die Schnecke, welche Reeve als M. panucula Morelet abbildet, gehört offenbar hierher. * T, ovatä, ad basin subgibbosä et oblique productä, solidiusculä, olivaceo-nigrä, anfr. paucis, lon- gitudinaliter subirregulariter plicato-striatis, suturis subimpressis; apert, oblongo-ovatä, colu- mellä excavatä, labro columellari calloso-reflexo.. Hab. Mexico (R.) 39. Melania Oerstedtii Mörch. Taf. 5, Fig. 10. T. ovato-conoideo, solidula, fusco-nigra; spira decollata, anfr. persist. 31/,, plano-convexi, infra suturas leviter transverse plicatuli, sub lente tenuissime longitudinaliter erispato-striati, anfraetu ultimo regulariter convexo. Apertura ovata, superne acuta, basi angulatim pro- ducta, intüs brunneo-livida; columella for/a, margine dextro parum arcuato, simpliei, pariete aperturali callo tenui obteetä. Opereul. ? (Coll. mea.) Alt. 32, lat. 16 (anfr. 3'/,) Apert. alt: 19, lat. 10 Millim. Habit. Segovia (Mörch). * Pachychilus Oerstedtii Mörch Zeitschr. Mal. 1860 p. 79. Melania mexicana (Reeve) partim Brot Catal. rec. Mel. p. 275. Melania Oerstedtii (Mörch) Brot Mater. II. p. 29 t. 3 £. 10. Diese Art ist der unerwachsenen M. mexicana (wie ich sie von Cumins erhalten habe) sehr ähnlich, unterscheidet sich doch durch ihre flachen Umgänge und ihre seitlich gar nicht erweiterte Mündung. Der letzte Umgang ist regelmässig convex, an der Peri- pherie jedoch undeutlich winklig, so dass seine stärkste Convexität etwas höher liest, als bei der M. mexicana. Die Mundöffnung ist oval, oben spitz, an der Basis vorgezogen, inwendig bräunlich-livid; die Columelle ist wenig gedreht, beinahe senkrecht, der äussere Rand regelmässig, aber sehr wenig gebogen, einfach, schneidend, an seinem unteren Theile nicht erweitert. Diese Art scheint nach nicht ausgewachsenen Individuen beschrieben worden zu sein; die beiden einzigen Original-Exemplare, welche ich gesehen habe, sind gewiss noch nicht zu ihrer vollkommenen Entwicklung gelangt, so dass ihr spezifischer Werth etwas zwei- felhaft bleibt. Herr Mörch schreibt mir aber, dass seine Art durchaus nicht mit M. mexi- cana verwechselt werden kann und ich werde einstweilen seiner Meinung folgen, da sie auf die Vergleiehung zahlreicher Exemplare gegründet ist. 47 * T. decollata, subeylindrica, anfr. plano-eonvexis, ultimo prope suturam leviter coaretato, epider- mide nigerrimä, sub lente subtilissim& granulosa, vel spiraliter obsoletissime striata; strüs incre- menti obsoletis; sub epidermide, alba brunneo-strigata et flammulata; apert. piriformis, lactea, faueibus interdum castaneis; pariete aperturali callo tenui obtectä. Long. 37, lat. 17; Diam. decoll. 9 Millim. Habit. Segovia (M.) 40. Melania chrysalis Brot. Taf. 5, Fig. 11. T. subeylindraceo-oblonga, crassa, intense olivaceo-fusca; spira vald& decollata; anfraet. persist. 4l/,, vix comvexiusculi, longitudinaliter tenuissim& erispato-striati, supremi infra su- turam obscure granoso-decussati, ultimo laevigato, oblongo. Apertura elongate ovata, su- pern® acuta, basi producta et rotundata; columella torta, margine dextro modice arcuato, simpliei, acuto. — Opercul. trispiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea.) Alt. 52, lat. 23; Apert. alt. 231/,, lat. 12 Millim. Habit. Tehuantepec. (Geale vend.) Melania chrysalis Brot Mater. III. p. 30. t. 2. f. 5. Gehäuse oblong-eylindrisch, dickschalig und schwer, dunkel olivenbraun; Gewinde stark decollirt bis auf 4l1/, Umgänge, welche kaum convex, und der Länge nach äusserst fein und dicht gestreift sind; die obersten tragen unter der Naht einige nahe liegenden Längsstreifen, welche durch die Anwachsstreifen gekreutzt sind und undeutlich granulirt erscheinen; der letzte ist glatt. Die Mundöffnung ist verlängert-oval, oben spitz, an der Basis in einen abgerundeten Winkel vorgezogen. Die Columelle ist mässig gedreht, der Aussenrand wenig, gebogen, nicht erweitert, schneidend. Diese Art unterscheidet sich von M. Mexicana durch ihre wenig convexen Um- gänge, und durch ihre an der Basis gar nicht schief erweiterte Mundöffnung; von M. Oerstedtii durch die Convexität der Windungen, und die mehr ceylindrische Gestalt, und von beiden durch die schon mit blossem Auge sichtbare Granulirung der oberen Umgänge unter der Naht. Sie ist ebenfalls mit M. panucula Morelet verwandt, ich habe die Un- terschiede bei dieser Art angegeben. 41. .Melania Gassiesi Reeve. Taf. 5, Fig. 12. Pit) T. subulato-turrita, valde decollata, subeylindrica, fusco-olivacea, solida, laevigata, V3X! nitida, sub lente tenuissim& et obsolet& longitudinaliter undato-striata. Anfr. superstit!"#Ö lente accrescentes, subaequales, convexi, superne paululum coarctati, suturä& simplici ‚divisi! Apertura parvula, anguste ovata, ad basin angulatim producta, haud callosa; colldmella toria, parum arcuata. Opercul. sub 4 spiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea). sis ılorıh 48 Alt. (anfr. 4) 42, lat. 17; apert. alt. 16, lat. 9 mill. Habit. Central-Amerika (Reeve); Teotaleingo (Mexico) (Salle). * Melania Gassiesi Reeve Conch. Icon. f. 236. Melania Sallei Gassies (test. Salle) ubi ? Gehäuse mässig diekschalig, sehr stark decollirt, beinahe cylindrisch, aus 4 bis 5, be- sonders an der unteren Hälfte convexen Windungen bestehend, welche sehr langsam zunehmen und beinahe gleich hoch sind. Die Oberfläche der Schale ist glatt, aber nicht glänzend, etwas fettig erscheinend, äusserst fein der Länge nach gestreift, hell bräunlich- olivenfarbig. Mündung klein, oval, oben spitz, nach unten etwas spitz vorgezogen; Aussen- lippe wenig gebogen, schneidend; Columelle gedreht, wenig gebogen, dünn; Parietal-Callus sehr dünn. Diese Art sieht der M, Petitii, wegen ihrer starken Decollation, etwas ähn- lich aus, besitzt aber eine ganz verschiedene Mündungsform. Sie unterscheidet sich von den folgenden Arten, durch ihre convexen Windungen und ihre mehr cylindrische Gestalt. * T. subelongato-turrita, fusco-olivacea, anfr. subangustis, supern& declivi-concavis, deind& plano- convexis, laevigatis, sub lente minutissimö undato-striatis; apert. parviusculä, ovatä, ad basin effuso-productä, columellä tenue, contortä. — Central-America. (R.) 42. Melania Liebmanni Philippi. Taf. 6, Fig. 1. T. turrita, solidiuseula, fusco-olivacea, nonnunguam varie brunneo maculata et strigata, vald& erosa et decollata; anfraet. superstit. 41/,—5 vix convexiusculi, infra suturam planiuseuli deind& convexiuseuli, sub lente tenuissime longitudinaliter undato-striati. Apertura medi- ocris, ovata, superne acuta, basi producta et angulata; columella leviter torta, parum ar- ceuata; margine dextro simpliei, acuto, callo parietali tenui. — Opereul. 3—4 spiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea). Alt. 31, lat. 13 (anfr. 41/,); Apert. alt. 12, lat. 7 Millim. Habit. Mexico (Liebmann); Tehuantepee (Geale vend.); Taiti (?!) (Reeve). * Melania Liebmanni Phil. Abbildg. t. 5, f. 8. Reeve Conch. Icon. f. 139. ** Melania meretrix Reeve Conch. Icon. f. 152. Gehäuse gethürmt, ziemlich fest, hellbräunlich-olivenfarbig, gewöhnlich braun gefleckt und flammulirt, sehr stark decollirt; Umgänge 41/;—5, unter der Naht etwas abgeflacht, nach unten zu wenig convex, äusserst fein längsgestreift, glatt, nicht glänzend. Mund- öffnung mässig weit, eiförmig, oben spitz, an der Basis spitz vorgezogen; Aussenlippe ein- fach, schneidend; Columelle wenig gebogen. Die M. Liebmanni ist der M. Gassiesi sehr ähnlich, unterscheidet sich aber durch eine weniger eylindrische Gestalt, und weniger convexe, schneller zunehmende Win- 49 dungen; die Mundöffnung ist verhältnissmässig etwas weiter. Nach meinen, von Cuming erhaltenen Exemplaren, ist M. meretrix Reeve nichts anderes als M. Liebmanni; der Fundort Taiti ist aber gewiss ein Irrthum. * T, turrita, apice truncato-erosa, fusco-olivacea, sub lente tenuissim& et confertissime® transversim striata; anfr. plano-convexis, ad suturam submarginatis; apertura ovato-oblonga, superne® pro- dueta, angulata. Alt. 17‘, lat. 71/,”. Hab. Mexico (Liebman) (Phil.) ** TMturriculata, Tuteo-olivacea, cinereo-viridi profus® maculata; anfr. crispato-striatis, supern® de- elivi-eoneavis, deind® rotundatis; apert. ovata, basi effusa. — Hab, "Taiti. (R.) 43. Melania porracea Reeve T. Taf. 6 Fig. 2 (nach Reeve loe. cit.) „I. cylindraceo-turritä, virescenti-olivaceä, nigricante promiscue strigatä; anfract convexiusculis, ad suturam obtuse angulatis, laevibus, superne minute marginatis ; apertura ovata, parviuscula, columella arcuato-contorta.* (R.) Alt. 25, lat. 11; Apert. alt. 10, lat. 6 Mill. (ex figurä). Habit.? Melania porracea Reeve Conch. Icon. f. 218. Diese Art ist mir unbekannt und gehört vielleicht nicht hieher, sondern eher zur folgenden Gruppe Sulcospira; sie scheint eine besonders stark gedrehte Columelle zu be- sitzen, wodurch die Mündung schief nach unten und aussen vorgezogen wird; ich weiss nicht recht, was Reeye mit seinen Worten ad suturam angulatis meint. 44. Melania testudinaria von den Busch. Taf. 6, Fig. 3, 3a, 3b. T. conoideo-turrita, solidiuseula, laevigata vel plus minüsve distinete longitudinaliter striata, nonnunquam decollata, lutescens vel fusco-virescens, brunneo varie strigata et ma- culata. Anfr. eirca 8 (spirä integrä) planiusculi, ultimo basi subangulato et lirato. Apertura oyata, basi producta, subangulata,; columella torta; peristoma simplex, haud incrassatum. Opereulum trispiratum, nueleo subeentrali. (Coll. mea.) Alt. 29—39, lat. 12—16; Apert. alt. 10—16, lat. 6—91/, Millim. Habit. Süd-Java (Mousson); Indien (Damon); Madras (Zelebor). * Melania testudinaria v. d. B. in Phil. Abbild. t. 1 f. 14. ** Mousson Moll. Java p. 66, t. 11, f. 1—3. Reeve Conch. Icon. f. 154, Pachychilus testudinarius (v. d. B.) H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Gehäuse konisch-gethürmt, mässig fest, glatt oder mehr oder weniger deutlich längs- 1. 24. 7 50 gestreift, gelblich oder grünlich-braun, mit braunen Querflammen und Flecken verziert. Umgänge 8, etwas abgeflacht, der letzte an der Basis stumpfkantig und mit einigen Fur- chen um die Columelle. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, unten etwas winklig vorgezo- gen; Columelle gedreht; Aussenlippe nicht verdickt. Deckel aus etwa drei Windungen bestehend, mit einem subcentralen Nucleus. Eine sehr veränderliche Art, welche schwer zu begrenzen ist; ihre Hauptcharaktere sind eine mehr oder weniger konische Gestalt, kaum gewölbte Umgänge, eine mehr oder weniger deutliche Kante an der Basis des letzten Umganges und eine an der Basis etwas vorgezogene Mündung. Die Längsstreifung ist nach den Individuen sehr verschieden ent- wickelt, scheint aber an der Basis immer vorhanden zu sein; die stark gestreiften Varie- täten besitzen gewöhnlich zugleich etwas convexere Umgänge und folglich eine mehr ge- rundete Mündung. Die fammige Zeichnung, welche bei den jungen „Exemplaren meist deutlich hervortritt, pflegt bei den älteren zu verschwinden, durch eine allgemeine Ver- dunkelung der Epidermis, ist aber im Innern der Mündung beinahe immer sichtbar; man findet jedoch Exemplare, bei welchen diese Zeichnung vollkommen fehlt, wiez. B. fig. 3 b. Mousson (loc. cit.) unterscheidet vier Formen; meine Fig. 3 ist seine testudinaria ty- pica, fig. 3 a seine var. striatula undfig. 3 b seine var. lutea, alle drei nach Exem- plaren aus seiner Sammlung gezeichnet. Man könnte die glatten Varietäten“von M. testudinaria leicht mit unerwachsenen M. Largillierti oder auch mit M, meretrix verwechseln. Diese beiden Arten sind aber unter der Lupe sehr fein undulirt-gestreift und die letzte ist auch ausserdem nicht kantig am letzten Umgange Die M. testudinaria ist wegen ihrer grossen Ver- änderlichkeit immer etwas schwer zu bestimmen, wenn man mit Exemplaren ohne sichere Angabe des Fundortes zu thun hat. : * T, parvä, elongatä, subturritä, laevi, nitidä, decollatä, subluteä, flammulis et maeulis nigris ornatä; anfr. 4 planiusculis, ultimo subangnlato; aperturä ovatä& superne acutä; margine colu- mellari albo. Long. 61/5‘, lat. 31/5; apert. 21/o“' alta, 11/o“‘ lata. Patria Java (haud adulta). — (Pag. 26) adulta, anfr. S: long. 1” 1’, lat. 4. (Phil.) *= Mousson unterscheidet folgende Varietäten: a) testudinaria (loe. cit. t. 11 f. 3) T. magis elongata, obseur& flammulata; anfr. planis. b) Iutea (t. 11 £. 1) T, minus elongata, unicolor, luteo-vireseens; anfr. convexiusculo-planis. c) scalaroidea. T. magis elongata, suturä lineari; anfr. ultimis suprä vix coaretatis, infrä subangulatis, convexiusculis. d) striatula (t. 11 £. 2) T. magis elongata, obsolet? flammulata; anfr. convexiuseulis, supr& eoaretatis, infr& vix subangulatis; ultimus lineis spiralibus indistinetis einctus. Hab. mehrere Flüsse im südlichen Java. (M.) 45. Melania foeda Lea. Taf. 6, Fig. 4. „I. laevis, conoödea, suberassa, tenebroso-fusca, rufo-nebulosa; spira subelevata, sutu- ris subimpressis; anfract. 10 planulatis. Apertura elliptica, subeontracta, ad basin subangu- lata, intüs tenebroso-castanea,; labro margine coerulescente. Long. 1,6, diam. 0,5 poll. Apert. = !/, long. Habit. Java (Lea).“ (L.) Melania foeda Lea Proc. Zool. Soc. Lond. 1850. Brot Mater. III. p. 33 t. 3 £. 4. Ich habe die originale Diagnose von Lea behalten, welche ganz charakteristisch ist und buchstäblich auf die aus meiner Sammlung abgebildete Schnecke passt. Gehäuse mässig diek, glatt oder nur sehr undeutlich, besonders unter der Naht und um die Columelle herum gestreift, unter einem dünnen schwärzlichen Ueberzuge dunkel olivenfarbig; Gewinde spitz-konisch, aus 10 ganz flachen Umgängen bestehend; der letzte an der Peripherie stumpf kantig. Mundöffnuns inwendig dunkelbraun, spitz eiförmig, an der Basis schief winkelig vorgezogen; Columelle stark gedreht, verdickt, bläulich-weiss; Aussenlippe etwas verdickt, inwendis weissgesäumt; Parietalwand mit einem ziemlich starken weissen Oallus überzogen. Diese Art ist vielleicht nichts anderes als eine der zahlreichen Varietäten von M. te- studinaria; sie ist jedoch ziemlich gut charakterisirt durch ihre spitzkonische Gestalt, ihre ganz flachen Windungen, die braungefärbte Mundöffnung mit einem bläulich-weissen Saume, und das etwas verdickte Peristom. 46. Melania angulifera Brot. Taf. 6, Fig. 5. T. ovato-turrita, erassiuseula, laevis, fusco-olivacea. Spira apice paulö erosa; anfract. 6—8 persistentes, convexiusculi, suturä& simpliei divisi, ultimi 2—3 infra suturam obtuse angulati, ultimus convexus, basi lineis elevatis nonnullis eireumdatus. Apertura ovata, intüs brunnea, basi subangulatim producta; columella inerassata, candida, torta; peristoma sub- incrassatum, albo limbatum; callo columellari eonspieuo. (Coll. mea). Alt. 33, lat. 14; Apert. alt. 14, lat. 7. Millim. Habit. Java (Petit, Zollinger). Melania angulifera Brot Mater. III. p. 32 t. 2, f. 9. Gehäuse eiförmig-gethürmt, ziemlich diekschalig, glatt, dunkel olivenfarbig; Gewinde aus 6—9 Umgängen bestehend, meistens etwas angefressen; Umgänge etwas convex, die or 52 zwei oder drei letzten oben unter der Naht etwas kantig, der letzte an der Peripherie regel- mässig convex, an der Basis mit einigen erhabenen Leisten versehen. Mundöffnung der vorigen Art ähnlich, inwendig braun, mit einem weissen Saume an der Aussenlippe; Co- lumelle gedreht, verdiekt, weiss; Peristom etwas verdickt. Dies ist wieder eine Form, welche der M. testudinaria sehr nahe steht; sie unter- scheidet sich durch ihre convexeren Windungen, welche am oberen Theile unter der Naht kan- tig sind und durch den an der Peripherie regelmässig eonvexen, etwas aufgetriebenen letzten Umgang. Die Mundöffnung ist der der M. foeda ganz ähnlich. Das abgebildete Exemplar gehört der Sammlung des Herrn Prof. Mousson. Eee Ser "Ze er > 4%. Melania Gruneri Jonas 7. ‚Taf. 6, Fig. 6 (nach Philippi Abbild.) (Ich habe leider erst nach dem Drucke der Tafel die Sammlung des Herrn Professor Dunker durchsehen können und habe mich bei dieser Gelegenheit, und nach einem authen- tischen Exemplare überzeugt, dass diese sehr eigenthümliche Art gewiss nicht hieher ge- hört, sondern wahrscheinlich zur Gattung Doryssa; sie wird also später beschrieben, und neu abgebildet werden). 48. Melania nassa Woodward 7. Taf. 6, Fig. 7 (nach Reeve loe. eit.) „I. subglobosä, solidiusculä, fulveseente, fulvo-fusco undique mitide vittata; anfı. 5 rotundatis, longitudinaliter varicoso-costatis, ad suturam late excavatis; Apertura ovata, colu- mella callosa, eburnea. Alt. 17, lat. 11!/,; Apert. alt. 81/,, lat. 6 Millim. (ex figurä). Habit. Tanganyika See, Central-Afrika. (Speke).“ (R.) * Melanella nassa Woodward Proc. Zool. Soc. 1859 p. 348. Melania nassa Reeve Conch. Icon. Fig. 216. Ich habe hier die von Reeve gegebene Diagnose angenommen, weil sie mit der Figur gut passt; es ist aber zu bemerken, dass sie in manchen Punkten mit der von Woodward nicht ganz zusammenstimmt: nach Woodward soll dieM. nassa eine vorne sinuöse Mund- öffnung, abgeflachte Umgängeund bisweilen zweischwärzliche Binden besitzen; die Windungen tragen 6 hervorstehende braune Leisten, welche durch eine Anzahl von tubereulösen, weissen . Querrippen gekreuzt werden; der letzte Umgang zeigt an der Basis 8 spirale, abwechselnd 53 braun und weiss gefärbte Reife. Diese Art sieht einer Nassa ähnlich aus, und lebt an den Ufern des Sees in stark bewegten Wasser. * T. ovata, solida, pallide fusca, zonis 2 nigrieantibus aliguandd notata; spirä aperturä breviore, REISTE anfractibus planulatis, lineis 6 fuseis spiralibus et costis tuberculatis ornatis; apertura antice sinuata, labro simpliei, labio calloso. (W.) 49. Melania brevis d’Orbigny. Taf. 6, Fig. 8. T. globoso-turrita,: erassa, lutescens, lineis longitudinalibus brumneis, crebris, picta. Anfract. 51/, convexi, supremi longitudinaliter lirati, ultimus laevigatus, maximus. Aper- tura verticalis, magna, lat@ ovata, intüs alba, basi rotundata, marginibus incrassatis; colu- mella callosa, arcuata; paries aperturalis callo crasso praedita; margo dexter intüs obsolete crenulatus. — Opercul. paueispiratum, nucleo basali submarginali. (Coll. mea). Alt. 19, lat. 14; Apert. alt. 12, lat. 7 Millim. Habit. Cuba. * Melania brevis d’Orbigny Hist. nat. Cuba p. 153 t. 10 £. 15. Paludomus brevis auctor. nonnull. Melania zebra Brot Mater. I. p. 43. Melania Orbignyana Dunk. Mss. (ubi ?). Gehäuse kugelig-gethürmt, dickschalig, gelblich mit zahlreichen feinen Bamen Längs- linien verziert. Umgänge 5!/, convex, die oberen längsgefurcht, der letzte glatt, kugelig. Mundöffnung rundlich-oval, senkrecht, inwendig weiss, an der Basis gerundet. Columelle schwielis, gebogen; Parietalwand mit einem starken Callus versehen; Aussenlippe verdickt, am Rande etwas erenulirt. Deckel aus wenigen Windungen bestehend, mit einem basalen, dem Rande genäherten Nucleus. Diese wohlbekannte Art besitzt einen von der typischen Form der Gruppe ganz ab- weichenden Deckel und ist nur provisorisch zu der Gruppe Pachychilus gerechnet; sie wird von einigen Autoren als en Paludomus betrachtet ihrer äusseren Gestalt wegen, allein die Struktur des Deckels widerspricht dieser Vereinigung; sie steht überhaupt bis jetzt ganz isolirt da, und kann mit keiner anderen Art verwechselt werden. = T. ovato-ventricosa, crassa, laevigata, fusca, lineis nigris transversim ornata; spira brevissima, obtusa; anfr. 4 angustatis, ultimo magno. Aperturä ovali, columellä incrassatä. Long. 12. lat.. 10 Millim. Hab. Cuba (Orb.) 54 50. Melania nucula Reeve. Taf. 6, Fig. 9. T. parvula, ovato-conoidea, solidiuscula, luteo-olivacea, nigro-inguinata. Spira inte- gerrima, mucronata ; anfract. 10 planulati, inferne ad suturas angulati (sutura inde ineiso- canalieulata), laevigati; ultimo magno, regulariter convexo, superne leviter coarctato. Aper- tura fere verticalis, ovata, superne acuta, basi subangulata, intüs livido-purpurascens; mar- gine dextro expansiusculo, subinerassato; columellä subrectä, violaceä. — ÖOpercul. ovatum, supern® acutum, sub 2 spiratum, nucleo subbasali (Coll. mea). Alt. 17, lat. 10; Apert. alt. 7, lat. 51/, Millim. Habit. Neu-Caledonien (Cuming). * Melania nucula Reeve Conch. Icon. f. 210. Gehäuse klein, eiförmig-konisch, ziemlich festschalig; unter einem dünnen schwarzen Pigment, blass olivenfarbig; Gewinde unversehrt, zugespitzt; Umgänge 10 abgeflacht, an der Basis über der Naht kantig, glatt, der letzte regelmässig convex, oben etwas abge- plattet. Mundöffnung beinahe senkrecht, eiförmig, oben spitz, an der Basis verschmälert und etwas winklig, inwendig livid gefärbt; Aussenlippe etwas verdickt und ausgebreitet; Colu- melle verdickt, violett. — Deckel aus wenigen, etwa 2 Windungen bestehend, mit einem basalen, submarginalen Nucleus. Einigen nordamerikanischen Melanien (Goniobasis) sehr ähnlich, jedoch ohne eine Spur von den, bei diesen Arten beinahe constant an den oberen Windungen vorhandenen Leisten oder Kielen. Der Deckel ist dem der vorigen Art ganz ähnlich gebaut. Ein Exemplar aus meiner Sammlung trägt an der Peripherie der letzten Windung zwei sehr undeutliche, erhabene Längslinien. Die Vaterlands-Angabe Neu-Caledonien ist etwas zwei- felhaft und scheint nicht durch die neueren Forschungen bestätigt zu sein. Diese Art ist wie die vorige sehr eigenthümlich gebaut und könnte höchstens mit M. Holandri var. afra verglichen werden, welche aber convexe Windungen und eine an der Basis mehr gerundete Mündung besitzt. Meine Abbildung ist leider nicht ganz charakteristisch; die Umgänge sollten unter der Naht mehr abgeflacht sein, so dass sie an der Peripherie stärker hervortreten, und die Spira sollte etwas mehr concav-zugespitzt sein. * T. ovato-conoideä, solidiusculä, olivaceä; anfr. 6—7 plano-declivibus, ad suturam subangulatis; Apertura ovata; columellä tenu& reflexä, purpurascente, ad basin subeffusä. — Hab. Nov. Caledon. (R.) 55 51. Melania parva Lea. Taf. 6, Fig. 10. 10a. T. parva, oblonga, compressiuscula, crassa, olivacea sub strato nigro tenaci; spira in- tegra; anfraet. 6 convexi, longitudinaliter confertim striatuli; ultimus ovatus, magnus. Aper- tura elliptica, intüs plumbeo-cyanea, valde calloso-incrassata, margine dextro conspicu& ex- panso, valde arcuato; peristomate subcontinuo. — Opercul. subspiratum, nueleo basali, sini- strorso, submarginali. (Coll. mea). Alt. 8, lat. 4; Apert. alt. 4, lat. 21/, Millim. Habit. Siam (Morelet, Cuming, Lea); Neu-Caledonien (?) (Reeve); Sarawak (Issel). Pachychilus parvum Lea Proc. Ac. Nat. Sc. Philad. 1856. Journ. Ac. N. 8. Philad. VI \ * Observ. Gen. Unio XI j ** Melania erassilabrum Reeve Conch. Icon. f. 221. === Paludomus cyanostomus Morelet Journ. Conch. 1864 p. 288. Gehäuse klein, oblong, etwas von vorne nach hinten zusammengedrückt (ähnlich wie bei Pythia) dickschalig, olivenfarbig unter einem festliegenden schwarzen Pigment. Ge- winde ganz, aus 6 Umgängen bestehend, welche convex und der Länge nach dicht ge- streift sind; der letzte ist verhältnissmässig ziemlich gross, eiförmig. Mundöffnung elliptisch, oben und unten gerundet, inwendig livid-bläulich; Aussenlippe deutlich ausgebreitet, stark gebogen. Peristom verdickt, zusammenhängend. Deckel subspiralgewunden, mit einem basalen, submarginalen Nucleus. Eine sehr anomale Form, welche bald zu Paludomus, bald zu Melania gerech- net worden ist. Ich habe kürzlich bei Herrn Professor Issel in Genua Gelegenheit gehabt, einige Exemplare einer Melania aus Sarawak (Borneo) zu untersuchen, welche durchaus nicht verschieden sind von meiner von Cuming erhaltenen M. parva, und glücklicher Weise ihren Deckel noch besitzen; der Bau dieses Deckels ist offenbar subspiral mit einem linken subbasalen Nucleus, also wie bei Melania, aber allerdings sehr verschieden von dem von Pachychilus. Die Vaterlands-Angabe bei Reeve, Neu-Oaledonien, scheint mir un- richtig zu sein; Gassies in seiner Fauna von Neu-Caledonien führt diese Art nicht an. Diese kleine Melania hat keine nähere Verwandte und es fragt sich überhaupt, ob sie. wirklich zur Gattung Melania gehört. 22 ® T. striata, obtuso-conoidea, crassa, ferruginea; spira curta; suturis impressis; anfr. 6 convexis,, striis transversis exilissimis impressis; apert. srandi, subrotundä, intüs prunneä; labro expanso, valde incrassato, albo; columella alba, inerassata. — Alt. 0,33, lat. 0,16 inch. — Hab. Siam. (Lea). ‚** T, ovata, erassiuscula, nigricante-olivacea; anfr. A—5, convexis, dense spiraliter sulcato-striatis; apert. orbiculari, suboblique effusä; labro intüs incrassato, coerulescente. Hab. Neu-Caledonien. (R.); *#= T, parva, oblonga, crassa, apice attenuata, sub indumento nigro tenuissimo albido-cornea, nitida, 56 exilissim® decussatula; anfr. 5 convexiusculi, ultimus ovatus, magnus, spiram fer& aequans; aper- tura integra, ovalis, supern®, acuta, plumbeo-cyanea, marginibus callosis, columellari strietim dilatato, expresso. Long. 8, diam. 4 mill. — Hab. Siam. (M.) S. D (Suleospira Troschel). T. mediocris, ovato-turrita, longitudinaliter sulcato-striata; aper- tura eadem ac in Pachychilus. Operculum 3-4 spiratum, nucleo centrali, vel basali ad !/, altitud. posito. Habit. Japan, China, Burmah, Java. Diese Gruppe ist von Troschel (Gebiss der Schnecken) für M. sulcospira Mousson aufgestellt worden, bei welcher der Deckel 4 allmählig zunehmende Windungen besitzt mit einem eentralen Nucleus, während bei Pachychilus die Windungen schnell zuneh- men und der Nucleus subeentral ist. Dieser Bau des Deckels Jist ‘aber vielleicht nicht constant in der Gruppe wie ich sie hier auffasse; bei M. spadicea Reeye zum Beispiel, hat der Deckel bloss 3 Umgänge, und der Nucleus ist subbasal, ungefähr auf!/, der Höhe ge- stellt. Meine Gruppe ist also eher auf die äussere Gestalt der Schale gegründet und ent- hält eine Anzahl von Melanien, welche eine mehr oder weniger oblong-gethürmte Gestalt haben und deren Oberfläche mit Längsstreifen oder Furchen verziert ist; sie sind im übri- gen den Pachychilus nahe verwandt und können als die Vertreter dieser Gruppe in Ostasien betrachtet werden. 52, Melania sulecospira Mousson. Taf. 6, Fig. 11. T. ovoideo-conica, solidiuscula, apice superfieialiter erosa, fusco-virescens, Zransverse irregulariter brunneo-strigata. Anfraet. eirca 6 (spir& subintegrä) planiusculi, longitudina- liter erebre lirati, liris in anfraetibus superioribus obsoletis, interstitiis plerumque transverse erispatis; sutura filo-marginata. Apertura ovata, intüs coerulescens, strigis perlucentibus, superne acuta et subangustata, basi rotundata, haud producta; labro subinerassato et cre_ nulato. — Opercul. rotundato-piriforme, sub 4 spiratum, nucleo centrali. (Coll. mea). Alt. 23, lat. 111/,; Apert. alt. 11, lat. 6 Millim. Habit. Java. * Melania suleospira Mousson Moll. Java t. 9 f. 3. Suleospira typica Troschel Gebiss der Schnecken. o 57 Gehäuse eiförmig-konisch, ziemlich festschalig, schwärzlich-olivengrün, unregelmässig 'braun-flammulirt; diese Zeiehnung ist aber gewöhnlich wenig scharf ausgesprochen. Um- gänge 6 abgeflacht, längsgefurcht, oder vielmehr mit erhabenen Leisten verziert, deren Zwischenräume durch feine Anwachsstreifen etwas gegittert sind. Diese Skulptur ist auf den oberen Umgängen obsolet, an der Basis besonders stark ausgedrückt. Naht manch- mal etwas rinnenförmig und gerandet; Mundöffnung eiförmig, oben spitz und etwas ver- engt, an der Basis gerundet, nieht vorgezogen. Columelle mässig gebogen, verdickt; Aussenlippe stumpfschneidend, etwas erenulirt, den Furchen der Oberfläche entsprechend. Die Naht ist nur ausnahmsweise so rinnenförmig wie sie Mousson darstellt, und zwar nur an den Exemplaren welche etwas scalaroid sind. — Der Deckel besteht aus eirca 4 lang- sam zunehmenden Windunsen mit einem centralen Nucleus. * T. turrito-conica, solidiuscula, decollata, nitida, fusco-virescens. Anfr. 5 planiusculi, superi cari- nati, laevigati; ultimus striis elevatis 15 ad basin prominulis cinctus, in interstitiis transversim tenuiter sed regulariter striatus. Sutura sulcata, subcoarctata, filomarginata; apertura ovata, coerulescens, angulo supero coarctato; labro simplici; margine basali non producto. 1. Diam. 21, 2; 2. Diam. 10, 5; 3. Diam, 9, 7; Rat. anfr. 2: 5, Rat. apert. 2: 3. (M.) 53. Melania spadicea Reeve. Taf. 6, Fig. 12. T. ovoideo-conica, subfusiformis, solidula, unicolor luteo-olivacea. Spira integra; an- fract. 8-9 subplanulati, undique regulariter dense lirati (interstitiis nonnunguam crispulis), suturä filo-marginatä divisi. Apertura oblongo-ovata, supern® acuta, subconstrieta, basi angulatim producta; columella subtorta, vix arcuata; labro subinerassato, erenulato. — Oper- culum piriforme, sub 3 spiratum, nucleo subbasali, sinistrorso, margini approximato. (Coll. mea.) Alt. 25, lat. 12; Apert. alt. 11%/,, lat. 6 Millim. Habit? * Melania spadicea Reeve Conch. Icon. f. 132. Gehäuse eiförmig-konisch, etwas spindelförmig, einfarbig gelblich-olivenfarbig; Ge- winde aus 8-9 etwas abgeflachten Umgängen bestehend, welche alle regelmässig gefurcht sind und manchmal durch die feinen Anwachsstreifen etwas gegittert erscheinen. Naht fadenförmig gerandet; Mundöffnung verlängert eiförmig, oben spitz und etwas verengt, an der Basis winkelig vorgezogen. Columelle wenig gedreht, kaum gebogen, beinahe gerade absteigend; Aussenlippe stumpfschneidend, erenulirt. Diese Art ist der vorigen sehr ähnlich, unterscheidet sich aber gleich durch ihre an der Basis vorgezogene Mündung; sie ist heller gefärbt, und nicht fammulirt. Der Deckel ist ganz verschieden, indem der Nucleus am unteren Theile, in der Nähe des linken Randes liegt. . 1. 24. 8 58 * T, fusiformi-conieä, solidiusculä, spadiceä; anfr. 6—7 declivi-convexis, undique regulariter dens& liratis; apert. oblongo-ovatä, ad basin effusä, labro columellari tenu® reflexo, Alt. 27, lat. 13_ Apert. alt. 12, lat. 61/; mill. (ex figurä). Habit? (R,) 54. Melania Japonica Reeve. Taf. 6, Fig. 13. T. oblongo-turrita, solidula, olivacea vel fuscata, nonnunquam bifaseiata, nitidula. Spira apice paulö erosa et decollata; anfract. persist. 5—6 planulati, longitudinaliter dense lirati, striis inerementi ereberrimis subdecussati; apertura anguste ovata, utringue acuminata, basi producta, paululum effusa. Columella contorta parum arcuata, margine dextro obtusulo. — Opereul.? (Coll. mea.) Alt. 26, lat. 11—12; Apert. alt. 11, lat. 5 Millim. Habit. Japan. (Cuming). * Melania Japonica Reeve Conch. Icon. f. 125. vr ** Melania ambidextra v. Martens Mal. Blätt. 1860 p. 46. Gehäuse oblong-gethürmt, mässig fest, olivenfarbig, etwas glänzend; Gewinde meistens etwas decollirt; Umgänge 5—6 beinahe flach, mit gedrängten, gewöhnlich schwach erhabe- nen Längslinien verziert, auf den letzten Umgängen durch feine Anwachsstreifen etwas gegittert. Mundöffnung länglich-eiförmig, oben spitz, unten verschmälert und vorgezogen; Aussenlippe etwas verdickt. Reeve spricht in seiner Diagnose von zwei braunen Binden, seine Figur trägt aber deren drei; meine von Cuming erhaltenen Exemplare zeigen davon keine Spur. Diese Art hat viel Aehnlichkeit mit der vorigen, ist aber höher und enger gewunden, und mit einer glatten, etwas glänzenden Epidermis überzogen; die Skulptur ist viel weniger scharf aus- geprägt, und die Columelle ist etwas mehr gebogen. Mel. ambidextra v. Martens, welche ich überhaupt nie gesehen habe, scheint mir nach der Beschreibung, von M. Japonica durchaus nicht verschieden zu sein. * T. ovata, solidiuseula, olivacea, cinereo-purpureo pallid& bifasciata; anfr. 6—7 declivi-convexis spiraliter dense elevato-striatis. Apert. subangustä, ad basin subproductä. — Japan. (Alt. 24 lat. 11; apert. alt. 10, lat. 5 Mill. (ex figurä.) (R.) ** T, turrito-conica, erassa, arcuatim striata, olivaceo-viridis, nitens; anfr. 7 plani, suturä profundä distinctiÄ, superiores lineis impressis subaequalibus exarati, ultimus ad suturam et ad basin eingulis nonnullis elevatis, in medio angulis nonnullis obtusissimis notatus; apert. angust& ovata, sursum acuta, ad basin angulatim producta, effusa; peristomate simpliei, recto, columellä valde arcuatä, crassä, alba. Long. 28, diam. 14; Apert. 13 longa (9? lata.) (v. M.) Habit. Japan. (Mus. Leyden.) 59 55. Melania libertina Gould. Taf. 6, Fig. 14. T. oblongo-turrita, solidula, fusco-olivacea, decollata; Anfract. persist. 4—4!1/, con- vexiusculi, sutur& distinetä divisi, longitudinaliter erebr& elevato-lirati, liris in medio an- fractuum plerumque obsoletis, striis inerementi exilibus decussatis. Apertura elongata, superne acuta, basi conspicue producta et attenuata, columella valde contorta; margine dextro simpliei, acuto. (Coll. mea.) Alt. (anfract. 4) 31—37, lat. 14—16; Apert. alt. 15—16!/,, lat. 6—7 Millim. Habit. Simoda und Ousina (China) (Gould); Nangasaki (Dunker); Singapore (Tappa- rone); Sunda Strasse (Dr. Sutor in Coll. Dunker). * Melania libertina Gould Proc. Bost. S. N. H. VII. 1859. ** Melania_tenuisulcata-Dunker-Malac:-Blätt--1859--p.-229: Moll. Japon. t. 2. f. 13. *** Melania Doriae Tapparone Canefri, Viaggio della Magenta p. 45. t. 1 f.4. (in Mem. Real. Acad. Sc. Torino II, Bd. XX VII.) Gehäuse mässig dickschalig, oblong-gethürmt, dunkel olivenfarbig oder schwärzlich, deceollirt; Umgänge 4—41/, etwas convex, sehr dicht der Länge nach gefurcht, besonders unter der Naht und an der Basis, durch feine Anwachsstreifen etwas gegittert. Mund- öffnung länglich-oval, oben spitz, an der Basis bedeutend vorgezogen und verschmälert; Columelle stark gedreht; Aussenlippe einfach, schneidend. Sie unterscheidet sich von den vorigen, nahe verwandten Arten durch ihre etwas mehr oblonge Gestalt, ihre convexeren Windungen, ihre verlängerte Mundöffnung und stark gedrehte Columelle. Diese Art scheint nach den oben angeführten Fundorten ein ziemlich ausgedehntes Habitat zu haben; ich habe die Originalexemplare von Dunker und Tapparone vergleichen können und habe sie vollkommen identisch gefunden mit den im Pariser Museum als M.. libertina Gould aufbewahrten Individuen. * T. elongata, turrita, truncata, luteo- cornea, hie illie fuseata, lineis volventibus anticd insculpta; anfract. 5 + convexiusculis; Apertura elongata, tortuosa, labro albo, postice sinuato, anticd in canalem obtusam producto, fauce livida. Long. 1.1/a, lat. 1/s poll. (G.) T. conieo-turrita, apice paululum truncata, tenuis, pallid& olivacea, suleis transversis exarata; anfr. parum convexi, ultimus cireiter 1/, testae partem adaequans; apert. ovato-oblonga, superiüs acute angulata, inferiüs prolungata; columellä arcuatä. Specim. unicum, anfr. 6, alt. 23, lat. 11. Anfr. parum convexi, liris vel suleis tenuibus subaequidistantibus cinguntur, quippe qui basin versus validiores fiunt. Sub vitro plicae exiguae breves longitudinales, in anfr. ultimo atque penultimo clarius perspicuae apparent. Sutura est satis terminata, epidermis pallide olivacea tenuis haud lamellosa. (D.) M. testa turriculata, cylindracea, solidiuscula, spiraliter striata, longitudinaliter corrugata, olivacea; x + spira eximie decollata, anfractus persist. 31/,—5, vix convexiusculi, superne declivi-subconcavi. Rugae longitudinales obsoletae, irregulariter sinuatae, colore saturatiore insignes. Striae spirales i a 60 elevatae, regulares, basi evidentiores ; suturae sat distinctae. Apertura ovata, supernd acuta, basi effusa, columella alba, sinuosa. Habit. Singapore (T.) 56. Melania Hainanensis Brot. Taf. 6, Fig. 15. T. subfusiformis, solidula, rufescente-olivacea, unicolor. Spira decollata; anfr. persist. 4!/,, declivo-planulati, sutur& distinetä divisi, longitudinaliter obsoletissime elevato-lirati, liris basi pauld magis conspieuis. Anfr. ultimus magnus, medio obtuse angulatus, versüs basin attenuatus. Apertura magna, subrhomboidea, superne acuta, basi producta, pauld effusa, obtuse angulata; columella contorta, vix inerassata; margine dextro vun) simpliei, paulö recedente, versüs basin producto. (Coll. mea.) Alt. 35, lat. 17; Apert. alt. 19, lat. 91/, Mill. (anfr. 4.) Hab. IL Hainan. (Geale vendt.) Melania Hainanensis Brot Mater. III. p. 32. 1. 3 £. 11. Gehäuse konisch gethürmt, etwas spindelförmig, mässig fest, bräunlich olivenfarbig; Gewinde decollirt; Umgänge 4!, dachziegelförmig abgeplattet, durch eine deutliche Naht getrennt, der Länge nach sehr undeutlich gefurcht, an der Basis mit einigen etwas stärker ausgedrückten erhabenen Linien versehen. Letzter Umgang gross, in der Mitte stumpf- kantig, nach unten verschmälert. Mundöffnung weit, rautenförmig, oben spitz, an der Basis vorgezogen, etwasergossen. Columelle gedreht, wenig verdickt; Aussenlippe einfach, sehneidend. — Gut charakterisirt durch ihre spindelförmig-konische Gestalt, und ihren kan- tigen letzten Umgang. 57. Melania retifera Tryon Y. . Taf. 6, Fig. 16. (nach Tryon loe. eit.) T. tenuieula, turrita, nitida, castanea, intüs anguste rubro trifasciata,; aufr. superst. 4 convexiusculi, sensim acerescentes, confertim tenue inciso striati; sutura distineta. Apert, parva, ovalis, basi subproducta ; labrum regulariter eurvatum, labium inferne valde curvatum, columella haud callosa. Alt. (Spec. max.) 23, lat. 9; Apert. alt. 10, lat. 5. Mill Habit. Hakodadi, Japan. Melania retifera Tryon Amer. Journ. Conch. I. p. 216 t. 22. f. 4. Obige Diagnose ist beinahe wörtlich übersetzt von der englischen Beschreibung des Autors, Diese Art ist durch ihren etwas eylindrischen Bau, und ihre drei inwendig sicht- bare Binden ausgezeichnet. Nach der Beschreibung sollten die oberen Umgänge ebenso gestreift sein wie der letzte, dieses Merkmal scheint aber auf der originalen Abbild- ung vergessen worden zu sein. 61 58. Melania lumbricus Reeve 7. Taf. 6, Fig. 17. (nach Reeve loc. cit.) „T. oblongo-eonicä, subturrieulatä, olivaceo-spadiceä, infra suturas pallidä ; anfract. 7 plano-convexis, undique dense spiraliter striato-liratis; aperturä ovat& ad basin effusä. Alt. 32, diam. 15; apert. alt. 121/,, lat. 8 millim. (ex figurä.) Habit. Para, Brazil.“ (R) Melania lumbricus Reeve Conch. Icon. f. 145. Mir ganz unbekannt; ich glaube aber nicht, dass sie von Brasilien stamme. 59. Melania Sinensis Reeve. Taf. 7, Fig. 1. 1a. T. ovoideo-pyramidata, solidula, fusco-olivacea; spira plus minüsve eroso-decollata; anfract. persist. 5—6, superne planiusculi, deorsüm convexiuseuli, subimbricati, sutur& di- stinetä& divisi, longitudinaliter dense elevato-lirati; striis incrementi crebris, hie illie pliei- formibus. Apertura piriformis, superne acuta, basi rotundata, vix effusa; margine dextro simpliei, obtusulo; columellä tortä et arcuatä. — Opercul.? (Coll. mea.) Alt. 31 (anfr. 6), lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. Habit. China (Reeve.) * Melania Sinensis Reeve Conch. Icon. f. 70. Gehäuse oblong-pyramidenförmig, ziemlich festschalig, an der Spitze meist erodirt, bräunlich-olivenfarbig. Umgänge an ihrem oberen Theile abgeplattet, nach unten ein we- nig convex, etwas dachziegelförmig, durch eine mässig vertiefte Naht geschieden, mit ge- drängten erhabenen Längslinien verziert, welche jedoch oft wenig entwickelt sind; Anwachsstreifen fein und gedrängt, hie und da faltenförmig hervortretend. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, nicht vorgezogen; Columelle gedreht und gebogen, Aussenlippe etwas verdickt. Eins von meinen Exemplaren besitzt eine, inwen- dig sichtbare braune Binde an der Basis der Mündung. Diese Art unterscheidet sich von den benachbarten Arten hauptsächlich durch ihre an der Basis gerundete, nicht vorgezogene Mündung. Meine Fig. 1 ist nicht ganz befrie- digend; die Umgänge sollten abgeflacht sein unter der Naht, so dass die stärkste Con- vexität des letzten Umgangs tiefer zu liegen käme. Ausserdem ist zu bemerken, dass das Peristom noch nicht ganz vollendet ist, und in Folge davon eine von der typischen ziem- lich abweichende Form darbietet, * T, ovato-subulata, subventricosa, virescenti-olivacea; anfr. 9—10 convexis undique spiraliter lira- tis, liris superficialibus; apert. ovata, basi subeffusa. Alt. 32, lat. 14. mill. (ex figurä anfr. 6 prebente.) Habit. China. (R) 62 60. Melania Hongkongiensis Deshayes (in litt.) . Taf. 7, Fig. 2. 2 a. T. parvula, oblongo-turrita, vald& decollata, solidiuseula, olivacea, nitida, interdüm fa- seiis angustis brunneis 1—3 ornata. Anfraet. persist. 4 plano-convexiusculi, longitudinaliter elevato-lirati, transverse obscure, irregulariter plicati, plicis infra suturas saepe bi vel triseriatim nodulosis. Sutura distineta, profunda. Apertura ovata, supern& acuta, basi paululum atte- nuata, rotundata; collumella torta, parum arcuata; margine dextro simpliei, vix inerassato. — Opereul.? (Mus. Paris. et meo.) Alt. 16—19, lat. 7—9; Apert. alt. 9—91/,, lat. 4—-4!/, Millim. Habit. Hong-Kong. (legit Abbe David.) Var. &) (Fig.2 a.) T.luteo-olivacea, omninö laevigata vel tantum sub lente interdüm tenu& striatula. (Coll. mea.) Habit. I. Hainan (Geale vendt.) Melania Sinensis var. Brot Mater. III. p. 31, t.3 £.5. Ich beschreibe hier diese hübsche Melanie nach Exemplaren, welche ich der Güte des Herrn Professor Deshayes verdanke. Das Gehäuse ist klein, oblong-gethürmt, sehr stark decollirt; die 4 zurückbleibenden Umgänge sind sehr schwach convex, abgeflacht, durch eine etwas rinnenförmige Naht geschieden; sie sind undeutlich quergefaltet und mit erhabenen Längslinien verziert, welche unter der Naht, bisweilen zwei oder drei Reihen kleiner Knötchen bilden. Die Grundfarbe ist düster olivenfarbig mit 1—3 meist wenig scharf ausgeprägten, schmalen braunen Längsbinden, von welchen die erste dicht unter der Naht, die zweite auf der Suturallinie, die dritte an der Basis um die Columelle herum liegt; die beiden oberen fehlen oft. Die Mundöffnung ist eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas verschmälert und gerundet; die Columelle ist gedreht, mässig gebogen, die Aussenlippe einfach oder kaum verdickt. Die Varietät unterscheidet sich vom Typus allein durch ihre vollkommen glatte Oberfläche. Der M. Sinensis nahe verwandt, aber constant kleiner, glänzender, und stärker ge- furcht und quergefaltet; sie unterscheidet sich von M. retifera Tryon durch eine we- niger ausgezogene, mehr konische Spira und eine verhältnissmässig grössere Mündung; zu- dem soll die M. retifera eine kastanienbraune Epidermis besitzen, während unsere Art olivenfarbig oder gelblich ist. 61. Melania Davidi Deshayes (in litt.) Taf. 7, Fig. 3. 3 a. T. ovato-conoidea, solidiuseula, valde& decollata, fusco-olivacea, nitida; anfraet. persist. 4—5, vix conyexiusculi, sutur& distinetä& divisi, iransverse costato -plicati, plieis in anfraetu 63 ultimo nonnumquam evanidis. Apertura ovata, intus saepe fasciä basali brunneä distincta, superne acuta, basi vix attenuata, rotundata; columellä tortä, parum arcuatä; margine dextro obtusulo, simplici. Opercul? (Mus. Paris. et meo) AR. 18, lat. 10; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. (anfr. 4). ‘Habit. Strom am Ly-chan Berge, Kiu-Kiang, Kiang-Si (legit Abb& David). Var. «) (Fig.3a). Testa omninö laevigata, fasciä basali nullä. (Coll. mea.) Alt. 13, lat. 7; Apert. alt. 7, lat. 4 Millim. (anfr. 4). Habit. cum formä typicäa. Gehäuse eiförmig- konisch, stark decollirt, düster olivenfarbig, glänzend; Umgänge 4—5, sehr schwach convex, durch eine etwas vertiefte Naht geschieden, quergefaltet, ohne Längsstreifen; Falten auf dem letzten Umgange oft obsolet. Mundöffnung eiförmig, inwendig bläulich, oft mit einer basalen, braunen Binde, oben spitz, an der Basis ge- rundet, etwas verschmälert. Columelle gedreht, wenig gebogen; Aussenlippe einfach. Eine ebenfalls von Herrn Professor Deshayes erhaltene, und hier mit seiner Erlaub- niss zum ersten Mal beschriebene Art, welche sich von der vorigen durch eine mehr ko- nische, niedrigere Gestalt, sowie auch durch die regelmässigen Querfalten und das Fehlen der Längsstreifen unterscheidet. Die Varietät (Fig. 3 a.) ist selbst im Jugendzustande ganz glatt, sonst vollkommen typisch gebaut. 62, Melania turgidula Philippi. 7. Taf. 7, Fig. 4. 4a. (nach Phil. loc. eit.) \ „L. oblongo-turritä, zenui, rufä, ad suturam fusco-maculatä, lineis elevatis transversis, striisque inerementi minüs eminentibus subdecussata; anfr. convexis, supremis subangulatis, ultimo ventricoso,; apice decollato; apert.»ovato-oblonga. Alt. 51/5“, Diam. 3“. Habit. China? Manilla?“ (Phil.) Melania turgidula Phil. Abbildg. t. 4, £. 9. Tarebia turgidula (Phil.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Nach dem Verfasser sind die 6 Windungen sehr stark gewölbt, und durch eine feine aber tiefe Naht geschieden; sie tragen etwa 10 erhabene Linien, welche in der unteren Hälfte stärker und entfernter sind, und von denen eine oberhalb der Mitte auf den ober- sten Windungen eine Art Kante bildet. — Eine in der Gruppe etwas anomale Form, welche ich nie gesehen habe, und also nur mit Zweifel hieher bringe. Fig. 4 stellt die Schnecke in ihrer natürlichen Grösse dar. 64 63. Melania dolorosa Gould +. „I. elongata, solida, laevis vel striis raris cineta, picea; anfract. 6 + rotundatis, ultimo bulboso, apertura ovato-rotundata, vix produeta; columella arcuata, lactea; fauce coerulea. Long. 3/;, lat. Y, poll. Habit. in rivulis prope Hakodadi (Wright). Ausgezeichnet durch ihr dunkles Aussehen; gewöhnlich von einem filzigen, rostfarbi- gen Ueberzug vollkommen gedeckt.“ (G.) Melania dolorosa Gould Proc. Bost. S. N. H. VII. 1859. Otia Conchol. p. 108. Diese Art ist mir ganz unbekannt; ich vermuthe jedoch dass sie von M. Japonica nicht sehr verschieden sein soll; M. retifera Tryon welche aus derselben Localität stammt ist vielleicht noch näher verwandt, besitzt aber drei dunkle Binden und ist dünnschalig, während M. dolorosa eine feste Schale haben soll. 64. Melania rufescens von Martens 7. „T. turrita, tenuis, leviter striata, lineis spiralibus subtzlössimis seulpta, rufo-castanea, nitens; anfr. 9 supremi plani, detriti, ulteriores vix convexi,; ultimus sursum angustatus; sutura distineta, lacera, marginata; apertura lanceolato-ovata, sursum acuta, ad basin modiee angulatim producta; peristoma rectum, simplex; columella arcuata, alba; paries aperturalis rufescens. ; Long. 42, diam. 15 Mill; Apert. 16 Mill longa, 9 lata. Habit. Japan.“ (v. M.) Melania rufescens v. Martens Mal. Blätt. 1860, p. 47. Melania Martensi Brot Mater. I. p. 48. Erinnert nach dem Autor in der Form an M. semicancellata v. d. Busch und porcata Jonas, von denen sie sich durch die fast gar nicht entwickelte Skulptur unter- scheidet. Dicht unter der Naht schwillt jede Windung etwas an; die erste Spirallinie begrenzt diese Anschwellung nach unten, und ist etwas stärker als die folgenden. Die Linie der Naht selbst ist wellig und zackig. Die Basis zeigt keine eigene Skulptur. % 65 S.E (Nigritella Brot.) _ T. mediocris, plus minusve ovoideo-turrita, fuscata, sublaevigata; anfract. planulatis sub lente plerumque tenuissime longitudinali- ter ecrispato vel granoso-striatis; peristomate incrassato; operculo subspirato, nucleo submarginali (?). Habit: West- und Ostafrika, Madagascar; (Guyana und Neu-Guineea (?)). . Diese kleine Gruppe enthält meist mässig grosse, etwas dickschalige Schnecken, welche mit dem blossen Auge betrachtet, glatt erscheinen, aber unter der Lupe gewöhn- lich mit feinen undulirten oder granulirten Streifen bedeckt sind. Die Umgänge sind flach, durch feine etwas vertiefte Nähte geschieden. Unter einem schwarzen Ueberzuge ist die Epidermis olivenfarbig mit dunkleren, meistens nur im Inneren der Mündung sichtbaren Querstriemen oder Flecken bezeichnet. Das Peristom ist etwas verdickt. Der Deckel ist nur von wenigen Arten bekannt, und besteht aus wenigen Windungen mit einem submarginalen Nucleus. M. decollata Lam. macht jedoch eine Ausnahme, indem ihr Deckel einen centralen Nucleus zeigt. Die Mehrzahl der Arten lebt in Afrika und auf Madagascar; die anderen angeführten Fundorte wie Guyana und Neu-Guineea sind zweifelhaft. 65. Melania Mörchii Beck. Taf. 7, Fig. 5. T. conoidea, solidiuseula, unicolor ustulato-fusca, decollata; anfract. persist. 51/, plani, sutur& canaliculatä divisi, longitudinaliter conspicue et confertim granoso-striati,; anfract. ultimus medio subangulatus. Apertura ovata, utringue acuminata, basi paululum effusa; margine dextro concavo, versüs basin paulö protracto; columella leviter torta, vix arcuata. — Operecul.? (Coll. mea). Alt. 23, lat. 11; apert. alt. 10, lat. 5 Millim. Hab. Guineam Danicam (Mörch in litt.). Melania Mörchii Beck MSS. in Mus. Cuming. * Reeve Conch. Icon. f. 108. Gehäuse konisch, einfarbig röthlich-braun, decollirt; Umgänge 51/,, flach, durch eine rinnenförmige Naht geschieden, mit erhäbenen, feingranulirten Längslinien bedeckt. Letzter Umgang in der Mitte stumpfkantig. Mundöffnung eiförmig, oben und unten zugespitzt, I. 24, 9 66 schwach ergossen; Aussenlippe concav, gegen die Basis hin etwas vortretend; Columelle wenig gedreht, kaum gebogen. Diese Art unterscheidet sich von den folgenden durch die stärkere, schon mit blossem Auge sichtbare Körnelung ihrer Oberfläche. * T, ovata, solidiuscula, ustulato-fusca; anfract. perpaucis deelivi-convexis, undique dens® spiraliter granoso-striatis; apert. ovatä ad basin subeffusä. Hab.? (R.) 66. Melania conulus Lea 7. „T. minute et ereberrime striata, conica, subtenui, fusca; spira obtusa, suturis lineari- bus; anfr. 7 planulatis, unowittatis; apertura elongato-ovata, ad basin angulata, intüs fusca, columella torta. Long. 1,4; diam. 0,5 poll. Habit. Fernando Po (Westafrika). Die Streifen existiren auf allen Windungen; sie sind unregelmässig und nur mit Hülfe der Lupe sichtbar. Eine dunkle, ziemlich breite Binde befindet sich etwas über der Mitte der Umgänge.“ (L.) Melania conulus Lea Proc. Zool. Soc, 1850. Sie könnte wohl mit der vorhergehenden identisch sein. 67. Melania Inhambanica von Martens 7. Taf. 7, Fig. 6. (nach v. Mart. loe. eit.) „T. turrita, decollata, tenuis, costis spiralibus circa 16, alternatim minoribus exarata et rugis rectis, perpendieularibus, confertis, parum prominentibus, in anfr. ultimo evanes- centibus granoso decussata, olivaceo-brunnea, eostis nonnullis fusco-maculatis; anfr. superst. 5—6, plani; sutura simplex, cost& supremä paulo latiore, nodulos& insignis, pallida. Apert. ovata, superne acuta, 1/, longitud. testae truncatae aequans, effusa, margine externo sim- plice, recto, arcuato, versus basin protracto; columella crassa, arcuata, alba. Long. 32, diam. 11; Apert. long. 101/,, lat. 6 Mill. Habit. Inhambane (Mozambique)“. (M.) Melania Inhambanica v. Mart. Mal. Blätt. VI. 1859 t. 2. £. 10 p. 216. Gehäuse gethürmt, decollirt, dünnschalig, spiral gefurcht; Furchen etwa 16 abwech- selnd stärker; senkrecht undeutlich gefaltet und granulirt; braun-olivenfarbig mit einigen braungefleckten Spirallinien. Umgänge 5—6, flach; Naht einfach, heller gefärbt; die erste Rippe unter der Naht etwas stärker und knotig; Mundöffnung eiförmig, oben spitz, !/3 der Gesammthöhe (decollirt) betragend, ergossen; Aussenlippe einfach gebogen, nach unten hervortretend, Columelle verdickt, gebogen, weiss. 67 Der Verfasser vergleicht seine Art mit M. tubereulata Müll., von welcher sie sich durch bedeutendere Grösse, viel flachere Windungen und grössere Zahl der Spiralrippen und Längsfalten unterscheiden soll. 68. Melania Frethii Gray. Taf. 7, Fig. 7. = PT T. cylindraceo-turrita, rufescens, decollata; anfr. 5—6 declivi-convexiusculi, sub lente lineis tenuissimis et creberrimis longitudinalibus sculpti, quarum nonnullae pauld eminen- ‘ tiores. Apertura ovoidea, superne acuta, basi rotundata,; columella arcuata, vix torta. (Mus. Paris). Alt. 37, lat. 16; Apert. alt. 141/,, lat. 8 Millim. Habit. Fernando-Po (Hanley). Melania Frethii Gray in Griffith’s Cuvier. Hanley Conch. Mise. f. 22. Gehäuse eylindrisch-gethürmt, rothbraun, stark decollirt. Umgänge 5—6 etwas dach- ziegelförmig, kaum convex, unter der Lupe sehr fein und dicht der Länge nach gestreift, mit einigen etwas stärker hervortretenden Linien. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet. Columelle gebogen, kaum gedreht. Ich beschreibe diese Art nach einigen aus Ferussac’s Cabinet in den Sammlungen des Pariser Museums aufbewahrten Exemplaren. Die von Hanley abgebildete Schnecke besitzt zwei undeutliche Längsbinden. Die letzte Windung ist unter der Naht oft deutlich ‘ eingeschnürt und weiter unten wie aufgeblasen; sie erinnert dann etwas an M. nigritina Morelet. Die originale Abbildung in Griffith’s Cuvier kenne ich nicht. Bei nicht vollkom- men erwachsenen Exemplaren ist die Mündung an der Basis etwas vorgezogen, aber gerundet. 69. Melania nigritina Morelet. Taf. 7, Fig. 8, 8a, b,e. T. ovoideo-turrita«, subfusiformis, solida, fusco-nigricans vel rufo-virescens; spira in- tegra vel decollata, convexe-conica; anfract. 10 — 11 planulati, suturä impressä filifermi divisi, sub lente minutissime granulosi vel granoso-lineati. Anfr. ultimus ad peripheriam saepe subangulatus, superne constrietus, basi striato-liratus. Apertura mediocris, ovata, superne acuta et angustata, basi obtuse angulatim producta, pauld effusa, intüs coerulescens interdüm fusco fasciata; margine dextro simplici, obtusulo, superne constricto, columellä tortä, modice arcuatä. — Opereul. subspiratum, nucleo submarginali (Coll. mea). 9 * 68 Alt. 41, lat. 17; Apert. alt. 16, lat. 9 Millim. (speeim. decollat. anfr. 51/,). Alt. 31, lat. 12; Apert. alt. 11, lat. 6 Millim. (spec. subintegrum anfr. 9). Habit. Gabon, Calabar. Melania nigritina Morelet Rev. Zool. 1848. p. 355. * Ser. Conch. I. t. 3. f. 8. ** Melania nigrita Morelet ((errore typogr.) Journ. Conch. 1851. t. 5. f. 2. Pachychilus nigritus H. A. Ad. Gen. rec. Moll. *** Melania foenaria Reeve Conch. Icon. f. 134. Pachychilus Pfeifferi Dunk. MSS. Var. $. (Fig. 8 a. b.) T. conico - pyramidalis (haud fusiformis), anfractu ultimo basi subangulato, tenuissime granuloso -striata. Apertura parva, minüs elongata, basi haud producta. (Coll. mea). Alt. 43, lat. 19; Apert. alt. 15, lat. 8!/, Millim. (Spira subintegra, anfr. 9). Habit. Calabar (Malacoz. Gesellschaft). Var. y. (Fig. 8 c.) T. valde decollata, anfraet. persist, 3—31/s) eylindracea, subirre- gulariter granulosa, ultimo anfractu bulboso. (Coll. mea). Alt. 31, lat. 141/,; Apert. alt. 12, lat. 7 Millim. Gehäuse eiförmig-gethürmt, diekschalig, schwärzlich oder bräunlich-olivenfarbig; Ge- winde meistens etwas decollirt, convex-konisch; Umgänge 10 — 11, beinahe flach,‘ durch eine feine, etwas vertiefte Naht getrennt. Oberfläche unter der Lupe äusserst fein gra- nulirt, oder granulirt-gestreift. Letzter Umgang in der Mitte oft etwas stumpfkantig, an der Basis mit einigen erhabenen fadenförmigen Linien, am oberen Theile zusammenge- schnürt, so dass der vorletzte Umgang convex hervorragt. Mundöffnung mässig gross, länglich eiförmig, oben spitz und verengt, an der Basis stumpf-winklig vorgezogen, etwas ergossen, inwendig oft braun gebändert. Aussenlippe einfach, stumpf; Columelle gedreht wenig gebogen. Diese Art variirt sehr in der Grösse und in der allgemeinen Gestalt, wegen der Neigung, welche die Umgänge zeigen, sich etwas lose aneinander zu legen; der letzte Umgang insbesondere erscheint beinahe immer weniger breit als der vorletzte, indem die Naht etwas unter der peripherischen Kante liegt; dadurch entsteht eine für die Art karakteristische etwas spindelförmige Gestalt. In der Var. £ ist dies nicht der Fall, die Schale ist regelmässig pyramidenförmig, der letzte Umgang ist weniger hoch als bei der typischen Form und die Mundöffnung ist nicht verlängert, mehr rundlich. Die Var. y ist eher eine Abnormität als eine wirkliche Varietät; sie ist immer stark decollirt und bei- nahe cylindrisch, mit einem etwas bulbösen letzten Umgange; sie sieht der M. decollata Lam. sehr ähnlich aus, kann doch immer leicht an der deutlichen Granulation ihrer Ober- fläche erkannt werden. Melania foenaria Reeve ist bloss eine Varietät ohne schwarzes Pigment; nach 69 der Diagnose soll diese Schnecke eine Binde besitzen, welche aber auf der Figur nicht ‚zu sehen ist. * T, turrito-conica, solidula, minut® granulosa, fusca vel rufo-vireseens; anfr. 10 — 11 planulati ’ ultimus subangulatus ad basim spiraliter sulcatus, longitud. 1/3 non aequans. Sutura valde im- pressa; ‚apert. ovato-biangulata, medioeris, intus livido-coerulescens, peristoma acutum, margi- nibus eallo junctis, columellari incrassato, basali in angulum obtusum produeto — Opere. cor- 'neum spirale, radiatim striatum. — Hab. Gabon; ruisseau limpide prös Conabou. Long. 41, _ diam. 14 mill. (M.) * T, elongato-turrita, integra vel truncata, solida, tenuissime decussata, fusco-nigricans rariüs fulvo-rufescens, in junioribus specim. olivacea. Anfr. 10 — 11 plano-convexi, ultimo subventri- coso, basi spiraliter sulcato; sutura impressa; apert. ovata mediocris intüs coerulescens; colu- mella subinerassata, callosa; peristomate tenue, margine basali obtuse angulato. — Opere. cor- neum, nigricans, paucispirale, radiatim striatum. Long. 41, diam. 14 mill. — Hab. palud. littor. Gabonensis. *** T. subpyramidali-oblongä, solidä, luteo-olivaceä, rufo-ferrugineo unizonatä. Anfr. 7—8 declivi- planatis, sub lente undique, dense minutissime granulatis, anfr. ultimo medio obsolete angulato; apert. ovatä, parviusculä, ad basin effusä, labio fusco-marginato. — Hab.? Alt. 38, lat. 16. Apert. alt. 15!/5, lat. 9 (test. decoll. anfr. 6 persist.) (ex figurä). (R.) 0. Melania Guineensis Reeve. Taf. 7, Fig. 9. T. conoideo-pyramidalis, solidula, olivaceo-nigra, nitida; spira integra; anfract. I—10, declivi-convexiusculi, suturä angustä, impressä divisi, omnino laevigati, ultimo superne vix constricto, basi lineis volventibus elevatis 3—4 munito. Apertura mediocris, ovata, superne acuta, basi subproducta, rotundata, effusa; columella torta et arcuata, margine dextro acuto, regulariter arcuato. (Coll. mea). Alt. 39, lat. 14; Apert. alt. 14, lat. 8 Millim. Habit. Küsten von Guineea (Reeve). * Melania Guineensis Reeve Conch. Icon. f. 142. Ich beschreibe diese Art nach einem Exemplare aus meiner Sammlung, welches der Reeve’schen Beschreibung gut zu entsprechen scheint. Gehäuse konisch-pyramidenförmig, ziemlich fest, schwärzlich - olivenfarbig, glatt und glänzend. Gewinde ganz; Umgänge 9—10 schwach convex, dachziegelförmig, durch eine feine vertiefte Naht getrennt, vollkommen ohne Skulptur; der letzte oben nicht oder sehr wenig zusammengeschnürt, an der Basis mit 3—4 genäherten erhabenen Linien versehen. Mundöffnung mässig gross, eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet und wenig vorge- zogen, ergossen; Columelle gedreht und gebogen; Aussenlippe einfach, schneidend, regel- mässig gebogen. 70 Der vorigen und besonders ihrer Var. # sehr nahe verwandt; unterscheidet sich durch etwas convexere Windungen, Fehlen aller Skulptur, oben wenig oder gar nicht ver- engten letzten Umgang, und regelmässig gebogene Aussenlippe. Eine embryonale Schnecke, welche sich in meinem Exemplare vorfand, zählt 5 Windungen; die erste ist glatt und convex, die beiden folgenden sind ebenfalls stark convex, aber mit dieken varixähnlichen Querrippen versehen; die beiden letzten endlich sind ganz flach und die letzte ist an der Peripherie scharf kantig. Diese merkwürdige Bildung hätte man gewiss nicht bei einer sonst im erwachsenen Zustande ganz glatten Art erwartet. * T. subulatä, solidiusculä, olivaceo-nigrä, laevigatä, nitente; Anfr. 9 declivi-planatis, superne subimpressis; aperturä ovatä, ad basin effusa. (R.) 71. Melania decollata Lamarck. Taf. 7, Fig. 10. 10a. T. cylindraceo-turrita, solida, luteo-olivacea, irregulariter brunneo-strigata et maeulata, plerumque luto atro tenui omnino obseurata, oculo nudo laevigata, nitida, sub lente tenuissime et confertissime longitudinaliter striata. Spira decollata; anfraet. persist. 4—8 planulati et saepiüsimbricati, lente accrescentes, ultimo brevi, superne constrieto, ad periphe- riam obtuse angulato. Apertura parva, rotundato-ovata, superne acuta, angustata, basi latiuscula, rotundata; columella brevis, parum arcuata, cum margine basali subangulatim juncta; margine dextro subpatulo, valde arcuato, inerassato. — Operculum tenue, rotun- datum, spirie tribus lent@ crescentibus, nucleo centrali. (Coll. mea). Alt. 35, lat. 13; Apert. alt. 11, lat. 6'/, Millim. (anfr. 7). Habit.? (Guyana (Lamarck, Drouet), Nossi Be (Morelet), Egypten (Potiez Michaud), die Antillen (Morelet)). * Melania deeollata Lam. Hist. Anim. sans vert. Nr. 9. (nec Philippi Ab- bildg. t. 3. £. 1). Delessert Recueil Cog. t. 30. f. 14. Potiez Michaud Galer. t. 27. f. 7. 8. Chenu Nlustr. Conch. t. 2. f. 25. Morelet Ser. Conch. p. 116. Brot Mater. II. p. 15. t. 1. £. 4. ** Melania erosa Philippi Abbildg. t. 2. f. 7 (non Lesson). Hanley Conch. Misc. f. 36. *** Melania sculptilis Reeve Conch. Icon. f. 151. Gehäuse eylindrisch-gethürmt, fest, glatt und etwas glänzend, aber unter der Lupe äusserst fein und dicht der Länge nach gestreift; Epidermis gelblich - olivenfarbig mit braunen Striemen und Flecken verziert, gewöhnlich aber von einem dünnen, schwarzen 71 Pigment ganz überzogen. Gewinde oft sehr stark decollirt; die 4 bis 8 zurückbleibenden Umgänge dachziegelförmig abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte kurz, oben etwas zusammengeschnürt, an der Peripherie stumpfkantig. Mundöffnung klein, gerundet- eiför- mig, oben spitz, an der Basis breit gerundet; Columelle kaum gebogen, kurz, mit dem Basalrande etwas winklig verbunden. Aussenlippe etwas ausgebreitet, oben ein wenig eingedrückt, dann stark gebogen, ein wenig verdickt. Die M. decollata unterscheidet sich von M. nigritina durch ihre cylindrische Gestalt, ihre an der Basis breitgerundete, nicht vorgezogene Mündung, ihre feingestreifte etwas undulirte aber nicht granulirte Oberfläche, und die Struktur ihres Deckels. Sie ist merkwürdiger Weise mit M. erosa Lesson verwechselt worden, welche mit ihr keine Aehnlichkeit besitzt, und nach den im Pariser Museum befindlichen Originalexemplaren höchst wahrscheinlich mit M. molucecensis Q. G. identisch ist. Philippi (t. 3. £. 1) bildet unter diesem Namen eine Schnecke ab, welche vielleicht zu laevissima oder corvina gehören könnte, aber jedenfalls mit der wahren decollata nichts gemein hat. Reeve’s Fig. 78 gehört auch nicht hieher, und würde eher M. nigritina Morelet dar- stellen. In Bezug auf den Habitat muss ich gestehen, dass ich noch immer vollkommen im Dunklen stehe; es ist mir nämlich unmöglich anzunehmen, dass diese Art gleichzeitig auf Guyana und Madagascar vorkomme, und gewiss lebt sie nieht in Esypten, oder auf den Antillen. Die Angabe Guyana beruht wahrscheinlich auf einer Verwechslung mit Doryssa Hohenackeri (Mel.) Philippi, welche aus Surinam stammt und der vor- liegenden Art ausserordentlich ähnlich aussieht, welche aber die feinen charakteristischen Längsstreifen nicht darbietet, und eine am oberen Winkel weniger zugespitzte Mundöff- nung besitz. Die Angabe Madagascar scheint mir von allen die wahrscheinlichste zu sein, aber dies ist eine blosse Vermuthung und ich muss hier die Frage unentschieden lassen. Die M. decollata hat wie die M.nigritina eine Neigung scalaroid zu werden, indem die Umgänge 'sich gewöhnlich unterhalb der peripherischen Kante aneinander- legen. * T. eylindraceä, apice decollata-truncatä, glabrä, fusco-nigricante; anfr. convexiusculis; ultimo obsolet® plicato. Hab. Riv. de la [Guyane (Richard). Long. pres de 10“. Cogq. courte et grosse qui n’a que 3 tours !/,. (L.) ** T, subeylindrico-turrita, plerumque usque ad anfr. 5 — 6 decollata, tenuissime® et confertissimd transversim striata; anfr. planiusculis, subimbricatis, ultimo subangulato; apert. ovata, Alt. (decoll.) 16‘, diam. 7’; alt. apert. 51/4“; lat. 31/2“. (Ph.) *** T, elongato-tereti, solidä, luteo-olivaceä, castaneo-fusco strigatä et maculatä, anfr. numerosis, declivi-planis, undique minute spiraliter lineari-sculptis, ad suturas constrictis; apert. parvä, subrotundatä, columellä ad basin calloso-effusä. (R.) 12 72. Melania Goudoti Brot. Taf. 7, Fig. 11. T. ovoideo-conica, solidiuseula, olivaceo-fusca; spira vald& decollata; anfraet. persist. 3—31/, vix convexiuseuli, infra suturas leviter constrieti, suturä lineari, submarginatä divisi; supremi transverse tenue et confertim plicatuli, ultimo laevigato. Apertura magna, ovata, superne acuta, basi rotundata, columella vix arcuata; margine dextro subincrassato, deor- sum convexo. ÖOpercul.? (Coll. mea). Alt. 20, lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 5!/, Millim. (anfr. 3). Habit. Madagascar (Goudot in Mus. Paris); Fidji (?) (Cuming). Gehäuse etwas eiförmig-konisch, bräunlich-olivenfarbig, stark decollirt; die 3 — 31/s zurückbleibenden Umgänge sind oben etwas abgeplattet, nach unten zu sehr wenig convex, durch eine feine, etwas gerandeteNaht geschieden; die oberen dicht und fein quergefaltet, der letzte glatt. Die Mundöffnung ist eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, nicht erweitert, die Columelle kaum gebogen, die Aussenlippe schwach verdickt, nach unten zu convex. Sie sieht der jüngeren M. dimorpha Brot (= Cubaniana d’Orb.) (Revue Zool. 1860 t. 16. £.6a) ausserordentlich ähnlich aus, unterscheidet sich aber durch ihre fein aber deut- lich gefalteten oberen Umgänge, und das gänzliche Fehlen der Binden oder punktirten Linien, welche jene Art auszeichnen. Ich habe sie von Cuming als aus den Fidji Inseln stammend erhalten, was mir sehr zweifelhaft erscheint; Goudot hat sie auf Madagascar gesammelt. S. F (Melanoides Oliy.). T. turrita, plerumque magna et solida, longitudinaliter elevato- lirata, transversim plus minusve plicata vel costata, plieis saepe spinoso-tubereulosis. — Operculum sub 3 spiratum, nucleo excen- trico, sinistro; spiris lente crescentibus. Schale meist gross, gethürmt, fest, ohne jedoch sehr dickschalig zu sein, mehr oder weniger der Länge nach erhaben gestreift, gewöhnlich quergefaltet, oder gerippt, oft mit einer, oder zwei Reihen dornartiger Tuberkeln. Diese Gruppe zerfällt wieder in zwei Unter- gruppen: Die erste ist besonders den Philippinen eigen, die andere lebt auf dem Indo-Chinesi- schen Festlande und Ceylon, sowie auch auf den Inseln Sooloo, Borneo, Sumatra und Java. Diese beiden, der äusseren Form nach sonst ziemlich ähnlichen Gruppen, unterscheiden 13 sich leicht durch die Bildung der Mundöffnung welche gerundet ist bei der ersten, und an der Basis winklig vorgezogen bei der anderen. Zudem scheinen die Philippinischen For- men nicht gebändert zu sein, während die anderen, drei besonders inwendig sichtbare Binden zu tragen pflegen; nur wenige Arten sind flammulirt oder gefleckt. Der Deckel ist in beiden gleich gebildet, und besteht aus urgefähr drei allmählig wachsenden "Windungen, mit einem subcentralen, jedoch dem linken Rande etwas genäherten Nucleus. > E03 Apertura basi rotundata, margine dextro subincrassato; testa haud fasciata. Habit: Philippinen, C&lebes, Amboyna, 13. Melania asperata Lamarck. Taf. 8, Fig. 1, 1a—g. T. turrita, solida, unicolor lutescente-vel rufescente-olivacea, saep& nigro-inquinata. Spira apice plerumque eroso - truncata; anfraet. persist. 7—8 (integra eirca 12), convexi, supremi transversim distanter costati, ceteri liris elevatis longitudinalibus ornati, transversim plicati, uni vel biseriatim nodosi, nodis per cingula duo inter se et a suturis aequaliter remota dispositis. Apertura rotundato-ovata, margine dextro vald& arcuato, subpatulo, superne sub- sinuato, basali rotundato, effuso; columella torta, arcuata. — Operculum subtrispiratum, nucleo excentrico, sinistrorso, ad 1/, altitudinis posito. (Coll. mea). Alt. 47, lat. 19; Apert. alt. 15, lat. 10'/, Millim. (anfr. 7.) Habit. Luzon, Manilla (Philippinen). * Melania asperata Lam. Hist. An. s. y. Nr. 1. Delessert Rec. Coq. t. 30, £. 8. Chenu Ill. Conch. t. 2, £. 12. Chenu Man. Conch. f. 1955. Brot Mater. II. p. 7. t. 1, £ 5. Melanoides aspera H. A. Ad. Gen. rec. Moll. ** Melania pulchra v. d. Busch Phil. Abbildg. t. 5. f. 1. Melanoides pulcher H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Pachychilus pulcher Troschel Gebiss der Schnecken. *** Melania pagodulus Reeve Conch. Icon. f. 72. Melania asperata Lam. var. Brot Mater III; t. 4, £. 6. Var. $.) Melania asperata (Lam.) Reeve Conch. Icon. f. 2 a. b. ce. I. 24. 10° 74 Var. y.) *** Melania inquinata (Defr.) Deshayes Mag. Conch. t. 13. *##*F# Deshayes in Lam. An. s. v. Nr. 28. Philippi Abbildg. t. 2, f. 5, 6. Reeve Conch. Icon. f. 6. 2e. ##*##* Melania Philippinarum Sow. Mal. Conch. Mag. 1. t. 1, f. 1—3. Var. d.) Melania asperata Lam. var. Reeve f. 2d. (?). Brot Mater. III. t. 4, £. 5. Var. e.) Melania asperata Lam. var. Reeve Conch. Icon. in Errata. — f.18, (nom. eircumstriata.) Gehäuse gethürmt, festschalig, einfarbig gelblich- oder bräunlich - olivenfarbig, oft mit einem schwarzen Pigment überzogen. Gewinde aus etwa 12 Umgängen bestehend, aber gewöhnlich an der Spitze erodirt und decollirt: die 7—8 zurückbleibenden Umgänge sind convex, die ersten einfach und entfernt quergerippt, die folgenden undeutlich quer ge- faltet, und mit einigen erhabenen Längsleisten verziert, von welchen die oberste, am oberen Drittheile des Umgangs gelegene, stärker ist, und eine Reihe verlängerter Tuberkeln trägt. Mundöffnung gerundet-eiförmig, Aussenlippe stark gebogen, etwas ausgebreitet, oben merk- lich gebuchtet; Basalrand gerundet; Columelle gedreht, gebogen. Deckel aus etwa 3 langsam zunehmenden Windungen bestehend, mit einem excentrischen, am unteren Dritt- theile gelegenen Nucleus. Diese Beschreibung bezieht sich auf die typischen in Lamarck’s Sammlung auf- bewahrten Exemplare. Ich betrachte die von Reeve (Fig. 92) als M. pagodula be- schriebene Schnecke, so wie auch die von mir Mater. III t. 1. f. 5, und hier fig. 1a abge- bildete Varietät, als zu dieser typischen Form gehörend; erstere ist nur eine nicht selten vorkommende scalaroide Missbildung; bei der letzteren sind die Querfalten nicht vorhan- den und in Folge davon bilden die Längsleisten keine Tuberkeln. Die Längsleisten sind mehr oder weniger zahlreich, aber immer bemerkt man zwei Hauptleisten, welche die Um- gänge in drei ziemlich gleichbreite Felder theilen, und von welchen die oberste gewöhnlich, die untere auch nicht selten Tuberkeln tragen; in meiner oben angeführten Varietät exi- stiren die beiden Hauptleisten allein, und zwar ganz einfach, ohne Knoten. Var. 8. — T. major, tubereulis acutis, squamosis, 1—3 seriatim ordi- natis (Fig. 1 b. Coll mea). Alt. 80, lat. 27. millim. Diese ist die von Cuming auf den Philippinen gesammelte Abart, welche sich durch ihre ansehnliche Grösse, und ihre domartigen, schuppenförmigen Tuberkeln aus- zeichnet; die Tuberkeln sitzen gewöhnlich auf der oberen der eben angeführten Haupt- leisten und häufig noch auf einer accessorischen zwischen der Naht und der oberen Kante gelegenen Leiste, welche in der typischen Form beinahe immer existirt, aber keine Kno- ten trägt. Bisweilen trägt die untere Hauptleiste auch Tuberkeln, obwohl weniger stark entwickelt. ® [6) Var. y. — T. vix vel haud tubereulata, longitudinaliter erebr& ele- vato-striata. (Fig. 1. c, d, e. Coll mea). Bei dieser meist kleineren und etwas schlanker gebauten Varietät sind die Längs- leisten zahlreich, ziemlich gleich stark entwickelt; die Querrippen der oberen Umgänge bestehen oft bis auf den letzten Windungen; die Tuberkeln sind entweder gar nicht, oder nur als kleine unansehnliche Knötchen vorhanden. Dies ist die Form, welche gewöhnlich in den Sammlungen als M. inquinata Defr. bezeichnet ist, welche jedoch, wie Sowerby sehr richtig bewiesen hat, mit der fossilen inguinata nicht verwechselt werden darf; sie ist mit der typischen asperata durch alle möglichen Uebergangsformen verbunden, und variirt sehr in der Grösse; Fig. 1d. ist ein sehr kleines Exemplar, während Fig. lc. wohl zu den grössten gehört obschon ihr Peristom noch nicht vollendet ist. Fig le. ist durch ihre kurze, subkonische Gestalt ausgezeichnet. Var. d. — T. magna, tenuicula; anfract. parum convexis; costis trans- versis angustis, distantibus, usque ad anfract. ultimum per- sistentibus; striis elevatis longitudinalibus erebris, muticis vel uni-vel biseriatim minute asperato-muricatis; apertura superne conspicu& everso-sinuata, basi effusa, margine dex- tro arcuatim protracto. (Fig. 1 f. Coll. mea). Alt. 40—62, lat. 18—25; Apert. alt. 14—20, lat. 10—13. Millim. Diese Form von welcher ich fünf Exemplare besitze, scheint bis jetzt mit dem Typus durch keine Uebergangsformen verbunden zu sein, und verdiente vielleicht als eine besondere Art betrachtet zu werden; ihre Schale ist dünn, und leicht, die Umgänge sind wenig convex, mit zahlreichen erhabenen Längslinien verziert, welche bis auf den letzten Umgang durch entfernte, schmale, faltenähnliche Rippen gekreuzt und nicht selten am oberen Theile der Windungen mit kleinen stacheligen Tuberkeln versehen sind. Die Mundöffnung ist gerundet, verhältnissmässig weiter als bei der typischen Form, die Aussen- lippe oben stark ausgebuchtet und wie ausgeworfen, dann convex vortretend, der Basal- rand ergossen; diese Bildung erinnert sehr an Melanatria. Obschon nicht ganz iden- tisch mit meinen Exemplaren, scheint mir die von Reeve in der Conch. Icon. Fig. 2d. ab- gebildete Schnecke hieher zu gehören. Der Fundort dieser interessanten Varietät ist leider unbekannt. Var. &. — Anfract. valde convexis, supern& conspicu& concavo-coarc- tatis, longitudinaliter elevato-liratis, transverse valide varicoso-plicatis. (Fig. 1.5 nach Reevye). ; Diese Form ist ebenfalls hier mit Zweifel als Varietät aufgeführt: sie wurde von Reeve (Conch.Icon. Fig.18) zuerst als M. circumstriata Metcalf aus Borneo abgebildet, und spä- ter (ibid. Nr. 205) als aus den Philippinen stammend, alsM. asperata var. erklärt; sie ist durch ihre stark convexen, oben concay zusammengeschnürten Umgänge, und ihre starken. 10 * 76 dieken Querrippen, über welche die zahlreichen Längsleisten ununterbrochen überlaufen, sehr ausgezeichnet; ihre Vereinigung mit M. asperata Lam. geschieht hier nur auf Reeve’s Autorität, denn nach der Figur allein würde ich sie gewiss als verschieden erklären. Ich habe diese Form noch nicht angetroffen. * T, turrita, apice subtruncata, solida, rufo-fuscescente, costulis longitudinalibus tuberculato- asperatis. Stris transversis acutis costulas decussantibus; anfr. convexis, suturis coaretato- excavatis. Hab. Riv d’Amerique merid.? Long. environ 22‘ (L.) * M, turrita, crassa, nigra; anfr. 91/, convexis, subcostatis, nodulosis, nodis per cingula transversa duo inter se et a suturis aequaliter remota dispositis; lineis transversis elevatis 5—6 in basi; apert. ovato-oblonga, subsinuata, virescente. Alt. 33‘; cerassa 12”. Habit. Philippinen. (@v. d. B.) ** T, turritä, fuscescente-nigrä, anfr. 6—7 superne declivi-angulatis, undique spiraliter liratis, liris plieis longitudinalibus hic illie decussatis ; apert. rotundato-ovatä, parva. Hab.? (R.) Alt. 36. lat. 16; apert. alt. 12, lat. 81/, Mill. (anfr. 61/5). (ex figurä.) **** M transverse multistriatä, apice costatä, costis longitudinalibus; striä unica superiore nodulosa. Long. 40, lat. 16 Mill. (D.) *###* T, elongato-turrita, basi striata; ‘anfr. subconvexis, in medio angulatis, tubereulis depressis ser- ratis vel striä prominentiore. Apert. ovata, basi dilatata. Hab. Philippines. Long. 50 Mill. (D.) *#+:#= M elongato-turritä, laeviter subgranosä, anfr. convexis, longitudinaliter subcostatis, postie® prope suturam subangulatis, ad angulum tubereulatis, tubereulis subdepressis, antice posticeque lineis transversis nonnullis plus minusve elevatis nonnunquam interruptis; sutura distinetä; apert. ovatä, postice subsinuatä, antice dilatatä. Long. 2,55, lat. 0,95 poll. — Habit. Manilla. (S.) “4. Melania filocarinata Mousson (MSS.) Taf. 9, Fig. 1. T. turrita, eolidula, unicolor olivaceo-fusea; spira subintegra; anfract. persist. 10 plano- convexi, longitudinaliter erebre elevato-striati, stria in lines suturali positü eminente, carinae- Formi; transverse plicati, plicis crassis, distantibus, in anfractu ultimo evanidis. Apertura ealloso-incrassata, subrotundata; margine dextro subpatulo, versus basin arcuatim protracto, basali rotundato, leviter effuso; columellä arcuatä, callosä; callo parietali conspicuo, nitente. (Coll. Mousson). Alt. 62, lat. 21; Apert. alt. 17, lat. 11 Millim. Hab. Polillo (Wallis). Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, einfarbig düster olivenfarbig. Gewinde bei- nahe ganz; Umgänge 10, fach-convex, der Länge nach erhaben gestreift, an der Nahtlinie mit einer kielförmig erhabenen Linie versehen; quergerippt; Rippen varixähnlich, durch breite Zwischenräume getrennt, auf dem letzten Umgange obsolet. Mundöffnung gerundet; Peristom merklich verdickt; Aussenlippe etwas erweitert, nach der Basis bogenförmig vor- un tretend; Basalrand gerundet, schwach ergossen; Columelle gebogen, verdickt; Parietal- eallus stark entwickelt, glänzend. Diese elegante Melanie ist mir von Herrn Professor Mousson in drei Exemplaren mitgetheilt worden, und zwar als Melania inquinataDefr. var.?; ihre nahe Verwandt- schaft mit dieser Art (asperata Lam. var.) einerseits, und mit M. dactylus Lea an- dererseits fällt gleich ins Auge; sie besitzt die regelmässige, feine Längsstreifung der letz- teren, und die entfernten Querrippen der ersteren, unterscheidet sich aber von beiden durch die eigenthümliche fadenförmig erhabene Linie auf der Suturallinie. Ich habe den, von Herrn Professor Mousson in seiner Correspondenz wiederholt gebrauchten, obwohl nicht veröffentlichten Namen, behalten. 5. Melania dactylus Lea. Taf. 9, Fig. 2, 2a. T. turrita, solidula, luteo-olivacea, pallida, apice rosea, saepius infuscata. Spira integra; anfract. eirca 13, convexi, longitudinaliter eredbre elevato-lirati et sub lente tenuissime striati, transverse confertim plicato-costati, costis angustis, in anfractu ultimo plerumque obsoletis. Apert. ovata, superne vix acuta, basi subeffusa; margine dextro versus basin paulö pro- tracto. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. 67, lat. 20; Apert. alt. 16; lat. 10 Millim. Habit. Philippinen: Guimara, Mindanao, Luzon, Leyte. (Cuming). * Melania dactylus Lea Proc. Zool. Soc. Lond. 1850. Hanley Conch. Mise. f. 48. Reeve Conch. Icon. f. 7 a. Melanoides dactylus H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1954. Pachychilus dactylus Troschel Gebiss der Schnecken. Var. 6) anfract. biseriatim squamoso-muricatis. Melania dactylus Lea var. Reeve, Conch. Icon. f. 7 b. Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, blass gelblich-olivenfarbig, an der Spitze meist rosenroth, nicht selten schwärzlich gefärbt. Gewinde ganz, aus 13 convexen Win- dungen bestehend, welche der Länge nach regelmässig erhaben gestreift sind (unter der Lupe auch feingestreift) und mit gedrängten, schmalen Querrippen verziert sind; auf dem letzten Umgange sind die Querrippen oft obsolet. Die Mundöffnung ist breiteiförmig, oben wenig zugespitzt, an der Basis gerundet, etwas ergossen. Nahe verwandt mit gewissen Formen von M. asperata, jedoch an ihren dichtstehen- den Querrippen und gedrängten feinen Längsleisten leicht zu erkennen; die mikroskopi- sehe Längsstreifung, welche man zwischen den Leisten wahrnimmt, scheint constant zu 18 sein und bei M. asperata Lam. nicht vorzukommen. Ich besitze ein Exemplar, an wel- chem die Längsleisten mit feinen Knoten besetzt sind, und besonders diejenige, welche am oberen Dritttheil der Umgänge liegt. Die Yar. # (Fig. 2 a) trägt eine oder zwei Reihen spitziger schuppenförmiger Stacheln, ist sonst aber ganz typisch gebaut. * T,striata vald& elevata, superne costata, erassa, vel fusca vel luteo-cornea; spira valde elevata, suturis impressis. Anfr. 12 convexis, lineis erebris elevatis ornatis; costellis verticalibus crebris. Aperturä submagnä, subrotundatä, intüus vel salmoniä vel coeruleä; columella incrassatä, salmoniä, tortäque. Long. 3.2, diam. 1, p. Habit. Guimara, Mindanao, Luzon, Leyte. (L.) 76. Melania coarctata Lamarck. Taf. 9, Fig. 3. T. turrita, erassiuscula‘, pallide fulvescente-olivacea. Spira apice erosa; anfr. persi- stentes eirca 8 (integrae eirca 11) convexi, superne concavo-coarctati, suturä marginatä di- visi, Zransverse confertim striati, et örregulariter obsolete plicati, plicis ad angulum subnodu- losis; anfraetus ultimus basi lineis elevatis obsoletissimis eirca 10 instruetus. Apertura parvula, ovata, supern® acutiuscula, basi rotundata, paulö effusa; columella callosa, torta- que. (Coll. Delessert). Alt. 52, lat. 16; Apert. alt. 13'/,, lat. 8 Millim. Habit.? * Melania coarctata Lam. (non Philippi, nee Reeve). An. s. v. Nr. 3. Chenu Man. Conch. f. 1967. Brot Mater. III. p. 9, t. 1, £. 10. Melania strangulata Enceyel. Method. t. 458, f. 5a, b. Gehäuse gethürmt, festschalig, blass bräunlich olivenfarbig; Gewinde an der Spitze etwas abgefressen; Umgänge 8 (es fehlen deren vielleicht drei), convex, oben concavy zu- sammengeschnürt, durch eine gerandete Naht geschieden, gedrängt quergestreift, mit un- regelmässigen, wenig hervorstehenden Falten, welche auf der oberen Kante mit undeut- lichen Knötehen endigen. Letzter Umgang an der Basis mit etwa 10 sehr undeutlichen erhabenen Linien versehen. Mundöffnung eher klein, so viel man urtheilen kann, da sie etwas beschädigt ist, eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet, wenig ergossen; Columelle verdickt und gedreht. Die richtige Stellung dieser Art ist mir noch immer zweifelhaft, da das einzige mir bekannte erwachsene Exemplar an der Mündung etwas beschädigt ist. Das Pariser Mu- seum besitzt zwei unerwachsene Melanien, welche hieher zu gehören scheinen und fein längsgestreift sind auf den oberen Umgängen; ihre Höhe beträgt ungefähr 45 Millim. für 13 Umgänge; das eine soll aus Timor (Coll. Ferussac), das andere aus Ile de France (Peron et Lesueur 1801) stammen. 79 Charakteristisch für diese Art sind die feinen, ziemlich regelmässigen Querstreifen mit hie und da stärkeren Falten, welche auf der unter der Naht gelegenen Kante undeut- liche Knoten bilden. * T, turritä, solidä, fulvo-rufescente; strüis longitudinalibus confertis; anfr. convexis supern& coarctato-planis; prope suturas plicato-fimbriatis, ultimo anfr. longitudinaliter plicato, transver- simgue striato. Hab. Riv. de I’Inde? Long. pres de 2 p. (L.) 77. Melania perfecta Mousson. Taf. 9, Fig. 4, 4a. T. medioeris, solidula, turrita, luteo-olivacea, saepiüs profuse drunneo maculata et fer& omnind obscurata. Spira integra; anfract. eirca 11; primi sex laevigati, planulati vel modice convexi, sequentes valde convexi, subteretes, transversim distanter plicati, longitudi- naliter lineis elevatis interdum elongate-nodulosis ornati; Apertura ovata, superne vix acuta, basi subeffusa, rotundata. Opereul.? (Coll. mea). Alt. 23—40, lat. 10—14; Apert. alt. 9—11t/,, lat. 51/);,—7 Millim. Habit. Amboyna, Maros (Celebes). (Mousson). * Melania perfecta Mousson Moll. Java t. 22, £. 5. Reeve Conch. Icon. f. 84. Melanoides perfecta H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Melania Reinwardtii de Haan (Mus. Paris. ex coll. Feruss.) Melanoides Reinwardii H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Gehäuse mässig gross, gethürmt, gelblich-olivenfarbig, öfters braungefleckt oder sogar ganz braun. Gewinde ganz; Umgänge eirca 11, entfernt quergefaltet, mit regelmässigen erhabenen Längsleisten verziert, welche da wo sie über die Falten laufen, meistens kleine längliche Knötchen bilden; die 5 oberen Umgänge sind glatt; an meinem Fig. 4 a abge- bildeten Exemplar, welches eine vollkommen unversehrte Spira besitzt, sind jedoch die beiden ersten Umgänge mit starken entfernten Querrippen verziert, aber wie die folgenden ohne Längsstreifen; die letzten Umgänge sind stark convex. Die Naht ist tief; die Mund- öffnung breiteiförmig, oben stumpfwinklig, an der Basis gerundet, etwas ergossen. Sie unterscheidet sich leicht von der M. daetylus durch convexere Windungen und entfernte Rippen, und von M. asperata durch regelmässigere, stärker ausgedrückte Längs- - leisten, welche mehrere Reihen von Knötchen bilden, sowie durch convexere Windungen ; die Schale bleibt ausserdem immer bedeutend kleiner, und die fleckige wie marmorirte Zeichnung ihrer Epidermis mit hell hervorstehenden Tuberkeln gibt ihr ein ganz charak- teristisches Aussehen. 80 * T.turrita, transversim striatula, Iongitudinaliter suleis elevatis acutis, interdum nodulosis insign& ornata; tota nigra. Spira integra, acuta, regulariter acerescens; sutura profunda. Anfr. 10 vald& convexi, subteretes; primi 5 laevigati, sequentes suleis 6, elevatis; ultimus suleis 12 ad suturam et basin confertis. Apert. ovata, suprä coarctata, intüus nigro-coerulescens; perist. sub- inerassato, ad basin non producto; columellä et laminä parietali albidis. — Opercul.? 1 Dim. 38—2 Dim. 13.5—3 Dim. 12 Millim. Rat. anfr. 2: 4, — Rat. apert. 11: 7. Habit. in Bächen bei Maros (Celebes). (M.) 78. Melania Wallacei Reeve Taf. 9, Fig. 5. T. medioeris, turrita, solidula, scalaroidea, virenti-olivacea, poen& omnind nigrata. Spira subintegra, sparsim erosa; anfr. circa 11 (testae integrae); primi oculo nudo laevi- gati, sub lente longitudinaliter striati (interstitiis erispatis) declivo planulati, basi acute angulati, infrü angulum strangulati; wultimus et penultimus valde convexi, longitudinaliter elevato-lirati, infra suturam obseure noduloso-plicati. Apert. subrotundata, basi rotun- data subeflusa (Coll. mea). Alt. 32, lat. 11; Apert. alt. 9, lat. 6 Millim. Habit. Celebes (Mousson); Macassar (Wallace). * Melania Waällacei Reev. Conch. Icon. f. 66. Melania constrieta Mousson MSS. Gehäuse mittelmässig, ziemlich fest, gethürmt, scalaroid, grünlich olivenfarbig, bei- nahe ganz schwarz überzogen. Gewinde ganz, aber stellenweise angefressen; obere Um- gänge, unter der Lupe längsgestreift, mit etwas gerunzelten Zwischenräumen, dachförmig abgeplattet, an der Basis scharfkantig, über der Naht eng zusammengeschnürt; letzter und vorletzter Umgang stark convex, der Länge nach erhaben gestreift, unter der Naht un- deutlich quergefaltet und knotig. Mundöffnung rundlich-eiförmig, an der Basis gerundet, etwas ergossen. Leicht zu erkennen an dem Contrast zwischen ihren oberen glatten, abgeflachten, dachziegelförmigen, und unteren stark convexen, längsgestreiften Umgängen. * T. conico-subulatä, solidiusculä, intense olivaceä; anfr. 10, minute crispatis, infra suturas lineari- sulcatis, declivi-planatis, inferne abrupte angulatis et constrietis, versus aperturam rotundatis; apert. parvä basi subeffusä. Hab. Macassar. (R.) — Alt. 36, lat. 14 Millim. (ex figurä). Apertura basi angulatim producta, margine dextro acuto, concavo, basi protracto; testa saepius trifasciata. Habit. Indo-China, Borneo, Java, Sumatra, I. Sooloo 81 79. Melania baccata Gould. Taf. 9, Fig. 6. T. ovoideo-turrita, solidula, luteo-olivacea. Spira subintegra; anfr. 7 plano-convexi, suturä immersä et marginatä divisi, transverse valide plicati, suleis longitudinalibus triseria- tim nodoso-decussati; anfr. ultimus oblongus, basi quadricostatus. Apertura magna, fusi- ‚formi-ovata, superne acuta, basi vald& producta et attenuata; margine dextro versüs basin protracto, eolumellä tortä, parum arcuatä. (Coll. mea). Alt. 50, lat. 20; Apert. alt. 20, lat. 101/, Millim. Habit. Burmah (Gould); China (Reeve, Lea); Shan States (Hanl. Theob.) * Melania baccata Gould Proc. Bost. Soc. N. H. 1847. Gould Otia Conchol. p. 200. Hanley u. Theobald Conch. Ind. t. 75, f. 1-4. Melania Henriettae Gray, Griff. Cuv. t. 15, f. 2. (P) ** Reeve Oonch. Icon. f. 1. *+* Melania reticulata Lea Proc. Zool. Soc. 1850. Melanoides reticulata H..A. Ad. Gen. rec. Moll. Melania variabilis var. pyramidalis Theobald Journ. Asiat. Soc. Bengal Bd. 34, 1865, taf. 19, f. 7. Gehäuse eiförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, gelblich-olivenfarbig. Gewinde ganz, oder nur wenig abgefressen; Umgänge 7, flach-convex, durch eine tiefliegende, gerandete Naht geschieden, stark quergerippt; diese Rippen sind durch zwei tiefe Längsfurchen ge- schnitten, wodurch drei Reihen starker Knoten gebildet werden. Der letzte Umgang ist oblong, an der Basis mit 4 starken Gürteln verziert. Mundöffnung spindel-eiförmig, oben spitz, an der Basis stark vorgezogen und verschmälert; Aussenlippe nach unten vortretend; Columelle gedreht, mässig gebogen. Hanley und Theobald (loe. eit.) unterscheiden zwei Varietäten: eine Var. fusifor- mis, und eine Var. pyramidalis (M. variabilis var. pyramidalis Theobald in Journ. Asiat. Soc. Beng. Bd. 34, 1865, pl. 19, f. 7). Diese schöne Art kann nicht leicht mit irgend einer anderen verwechselt werden. * T. magna, crassa, elongato-turrita, epidermide fusco-castaneo induta; spira decollata; anfr. 6, rotundatis, plieis longitudinalibus et costis volventibus triseriatim nodoso-decussatis, ultimo ad basin 4 costato; apert. lunata, labio antic& producto, columella aurantia, valde arcuata, fauce coerulescente, fusco-faseiata. Long. 2, lat. 3/ poll. — Hab. Riv. Thoungyin (Burmah). (G.) ** T. ovato-turrita, solidiuscula, luteo-olivacea; anfr. 8 plano-convexis, ad suturas impressis, costis subdistantibus undique regulariter elathratis; apertura oblongo-ovata, columella areuata, ad basin expanso-effusa. Habit. China. (R.) *** T, cancellata, conica, crassa, pallida, spira elevata; anfr. 7 planulatis, cerasse cancellatis, ad I. 24. 11 32 basin striacis, suturis impressis; Apert. magna, trapezoidea, ad basin angulata, intüs alba, columella incurvata, contortaque. Long. 1.8, diam. 0.7 poll. — Habit. China. (L.) i 80. Melania cancellata Benson. Taf. 9, Fig. 7. 7Ta-c. T. turrita, adulta subeylindracea, luteo-olivacea, vel fusco-viridis; spira in adultis vald& decollata; anfract. persist. 3—5, plano-convexi, sutur& profund& impressä, suberenu- latä divisi; omnes valide transversim costati, costis rectis nonnunguam nodulosis, in anfra- ctibus supremis striis elevatis longitudinalibus decussatis, ad lineam suturalem cosi# longi- tudinali eminente subito interruptis. Anfraet. ultimus basi cingulis elevatis validis 3—4 or- natus. Apertura ovata, superne obtusata, basi obliqu& producta et rotundata, effusa; colu- mella contorta; marginibus callo parietali erasso connexis, peristomate subeontinuo. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. 86, lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. (anfr. 6). PuL20 LO: I EDS (anfr. 3). Habit. Amur-Fl., Sibirien (Gersifeld); China, Ningpo (Haines), Chusan (Benson), Shangai (Fortune). Melania cancellata Benson Journ. Asiat. Soc. Bengal. II. 119. (1833). * Ann. Mag. Nat. H. 1842: Hanley Conch. Misc. t. 2, £. 11. ** Melania Ningpoensis Lea Proc. Ac. nat. Sc. Philad. 1856. Journ. Ac. nat. Se. Philad. VI. n. s. Observ. Gen. Unio XI. *** Melania Fortunei Reeve Conch. Icon. f. 97. *##* Melania Amurensis Gerstfeld Moll. Sibir. t. 1, f. 14—24. von Schrenk, Reise im Amurlande, II. p. 627. *##%* Melania Heukelomiana Reeve Conch. Icon. f. 123. Var. $. inornata, laevigata. Gerstfeld. Moll. Sibir. t. 1, f. 17. 18a. b. “ek Melania caleulus Reeve Conch. Icon. f. 117. Gehäuse im Jugendzustande gethürmt, erwachsen aber stark decollirt und subeylin- drisch, ziemlich fest, gelblich oder bräunlich -olivenfarbig. Umgänge flach-convex, durch eine tiefe, etwas erenulirte Naht geschieden, quergerippt; Rippen stark, nicht selten knotig, auf den oberen Umgängen durch erhabene Längslinien gekreuzt, etwas über der Naht an einer stark entwickelten Längsleiste plötzlich aufhörend. Letzter Umgang an der Basis mit drei oder vier starken Gürteln verziert. Mundöffnung eiförmig, oben stumpf, an der t. 22, f. 20. 885 Basis schief vorgezogen und gerundet, ergossen; Columelle gedreht; Mundränder durch einen ansehnlichen Parietalcallus verbunden. Eine sehr veränderliche Art, welche von Gerstfeld und Schrenck sehr genau und vollständig beschrieben worden ist, und immer leicht von den folgenden nahe stehenden Arten“an den drei, und nicht selten vier, starken, erhabenen Leisten ihrer Basis zu er- kennen ist. Die alten Exemplare sind immer stark decollirt, und beinahe cylindrisch, während die jungen (M. Fortunei Reeye) eine gethürmte unversehrte Spira besitzen (Fig. 7 b.) Var. 8. (Fig. 7 ec) constant kleiner als der Typus, cylindrisch und stark decollirt, ganz glatt oder nur sehr undeutlich längsgestreift. Alt. 15, lat. 61/,; Apert. alt. 6, lat. 4 Millim. (t. decoll. anfr. 31/,). (Coll. mea). Diese Varietät ist vom Typus sehr verschieden, indem sie constant kleiner bleibt, und durchaus' keine Skulptur besitzt; ich hätte sie vielleicht nicht als Varietät aufgeführt, wenn nicht Gerstfeld versicherte, dass sie wirklich zu seiner M. Amurensis gehöre; bei dieser Art wäre also ausnahmsweise die glatte Form bedeutend kleiner als die gerippte. * T. elongato-turritä, olivaceä, solidiuseulä; anfr. 9 convexiusculis, omnibus costulis frequentibus, ultimoque fasciis 3 elevatis basalibus munitis. Costulis liris plurimis cancellatis; suturis me- diocriter excavatis, apice eroso. Axis 1 poll. vel paulö plus. — Chusan. (B.) ** 'T, perplicata, striis transversis crebris decussata, conoidea, tenuis, pallid® cornea, subdiaphana; spira subelevata; suturis vald& impressis: anfr. instar 9 subconvexis infern® transversim costatis ; apert. parva, subrotunda, intus alba: columella alba. —— Operc. tenue pallido corneo. — Ningpo (Haines). (L.) #*** 'T, turriculatä, olivaceo-virente, anfr..9—10 subangustis, convexis, spiraliter lineari-suleatis, con- centrice valide plieatis. Anfr. ultimo ad basin triearinato, interstitiis excavatis; aperturä parvä subrotundatä. — Shangai (Fortune). Alt. 26, lat. 10 (ex figurä). (R.) **** M, imperforata, ovato-conica, vel conico-turrita, spira elevata, vertice semper plus minusve prae- Toso, viridescens, flavescens aut fusca; sutura mediocris; apert. acute ovata, ad basin effusa, peristoma simplex, acutum. Vax. «) legitima: costata, vel tuberenlato-costata; alt. 45, lat. 16 Millim. Var. 8) laevigata: alt. 20, lat. 8 Millim. Habit. Fl. Amur. (G.) ****# W, subangust& turritä, solidiusculä, olivaceo-fuscä; anfr. plano-convexis, longitudinaliter valide costatis, costis supern® nodulatis, suturis impressis, costis versus aperturam gradatim evanidis liris spiralibus obesis decussatim nodatis; apert. ovata, margine columellari calloso -incurvo. — Alt. 39, lat. 16. (t. decoll. anfr. 5). (R.) ERS IN, turrieulatä, solidiusculä, flavido-olivaceä, anfr. paueis, convexis undique superficialiter sulcatis, superne interdum minut2 plicatis; apert. parviusculä ad basin subeanalieulato-effusa. — Nord- China. (R.) 11* 84 81. Melania crebricostis Benson 7. „T. elongato-turritä, olivaceä, tenui, anfr. plurimis, leviter convexis; costis frequentissi- mis, albidis, laevigatis, munitis, ultimo costulis evanidis, balteo submediano rugisque pluri- mis basalibus eireumdato; suturis impressis, columella subreeta; basi leviter canaliculato- effusa; labro tenui, laevi, subreflexo, apice decollato. Axis. test. decoll. 1.05 poll. Habit. Chusan. (B.) Melania erebricostis Benson Ann. Mag. N. H. 1842 p. 488. Hemisinus erebricostis (Bens.) Brot. Mat. I. p. 61. Diese Art, welche nach Benson mit M. cancellata zusammen lebt, wird vielleicht mit ihr verbunden werden müssen; sie scheint sich doch durch ihre sehr zahlreichen Rippen und die ebenfalls zahlreichen Basalgürtel zu unterscheiden. 82. Melania Hanleyii Brot F. (Taf. 14, Fig. 1. (nach Reev. loc. eit.) „T. ovato-turrita, solidiuscula, olivaceo-fusca; anfr. 5—6 rotundatis, concentrice pli- cato-costatis, spiraliter lineari-liratis, löris versus basin plus mimusve obsoletis; apert. ovata, subeffusa. Alt. 22, lat. 11; Apert. alt. 9, lat. 51/. Millim. Habit. India* (Reeve nom: M. Benson). Melania Hanleyii Brot Malac. Blätt. 1860 p. 109. Melania Bensoni Reeve Conch. Icon. f. 96 (non Philippi). Melania cancellata Bens. teste Reeve (non Benson nec Say). Melania cancellata Bens. var. Brot Catal. rec. spec. Mel. p. 280. Reeve schlägt den Namen M. Bensoni für M. cancellata Benson (non Say)-vor, bildet aber eine Schnecke ab, welche nicht die Benson’sche Art sein kann; sie stammt nämlich aus Indien, ihre Windungen sind mehr convex, ihre Rippen sind gebogen, und die erhabenen Linien an der Basis sind zahlreicher. In der Diagnose sollen aber die spiralen Gürtel an der Basis mehr oder weniger obsolet sein, was in geradem Widerspruch steht mit der eitirten Figur. Diese Art bleibt also noch zweifelhaft, und ich behalte sie hier einstweilen, aber unter dem von mir gegebenen Namen M. Hanleyii, da die Benennung Daonı schon von Philippi gebraucht worden ist. Was ich von Cuming als M. Bensoni Reeve erhalten habe, ist nichts anderes als die Oalifornische M. plicifera Lea. (Goniobasis). 85 83. Melania variabilis Benson. Taf. 10, Fig. 1. 1 a—d. T. elate turrita, solidula, luteo-olivacea vel infuscata, interdum supra suturam bruu- neo-fasciata. Spira saepe eroso-decollata; anfr. persist. 4—7 declivi- convewiusculi, suturä, distinetä divisi, infr& suturam coarctati, deinde convexiuseuli, transverse plicato-costati et liris elevatis longitudinalibus pluribus tuberculoso-decussati. Anfractus ultimus in linea sutu- rali obtus& angulatus, basi regulariter pluriliratus. Apertura intüs saep& brunneo trifasciata, subrhomboidea, superne acuta, basi angulata et valde producta, effusa; margine dextro sim- pliei, acuto, versüs basin protracto; columella vald@ contorta. — Opercul. sub 4 spiratum, anfr. lente crescentibus, nucleo subcentrali. (Coll. mea). Alt. (anfr. 6) 49, lat. 21; Apert. alt. 19, lat. 10 Millim. (anfr. 4) 41, lat. 20; Apert. alt. 19, lat. 11 Millim. Habit. Burmah (Gould); Ganges (Troschel, Souleyet); Indien, Java (Reeve); Assam, Calcutta, Hindostan, Tenasserim (Hanley. Theob.) Melania variabilis Bens. Journ. Asiat. Soc. Calcutta 1835. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 109, f. 2. 3. 5. 6. Melanatria variabilis Gray. Guide syst. distrib. Melania hereulea Gould Proc. Bost. S. N. H. II. 1846 p. 100. * Gould, Otia Conchol. p. 199. Reeve Conch. Icon. f. 4a. b. Reeve Syst. Conch. t. 194. Brot Mater. II. t. 3. f. 2. Hanley und Theob. Conch. Ind. t. 72. f. 5. Melania herceulea var. Sowerbyi Gould in Hanl. Theob. t. 109. f. 7. Melanoides herculea H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Melania spec. Sowerby Gen. of Shells f. 2. Melania crotula (num pro costulä?) Rafinesque in Mu». Paris. ** Melania Indica Soul. Voy. Bonite t. 31. f. 12. Melanoides Indica H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. *** Melania varicosa Troschel Wiegm. Arch. 1837. Philippi Abbildg. t. 2. f. 2, 3. Melanoides varicosa H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. **** Melania corrugata Reev. (non Lam.) Conch. Icon. f. 10 a.b, 67. Gehäuse schlank gethürmt, festschalig, mehr oder weniger dunkel olivenfarbig oder auch gelblich. Gewinde oft unversehrt, meistens aber bedeutend deecollirt; Umgänge 4—7, etwas dachförmig abgeplattet, unter der Naht zusammengeschnürt, nach unten zu etwas convex, quergerippt, durch mehrere etwas tuberkulöse erhabene Längslinien gekreuzt. Die Rippen reichen nicht bis zur oberen Naht, sondern fangen erst unter der Einschnürung 36 an. Letzter Umgang an der Basis stumpfkantig, und mit mehreren erhabenen Gürteln verziert. Mundöffnung inwendig gewöhnlich mit drei braunen Binden, rautenförmig, oben spitz, an der Basis stark winklig vorgezogen. Aussenlippe einfach, schneidend, nach der Basis hin vortretend. Columelle sehr stark gedreht. Die M. variabilis bildet mit den nächstfolgenden Arten (M. Sumatrensis Brot, spinata und Hanleyi Godw., gloriosa Anth, Godwini Brot, Menkeana Lea, Ju- lieni Desh.) eine engverbundene Gruppe, in welcher die Artunterscheidung sehr schwierig ist; die extremen Formen sind zwar scharf genug charakterisirt, und leicht in den Büchern zu erkennen, sie scheinen aber in der Natur nicht so deutlich gesondert zu sein, so dass ihre Selbständigkeit als Arten mir etwas zweifelhaft erscheint. Die M. variabilis unter- scheidet sich von den benachbarten Arten hauptsächlich durch ihre hoch und schlank ge- thürmte Spira, und durch ihre zahlreichen Längsfurchen, welche die Querrippen schneiden und mehrere, etwa 3—4 Reihen von gleichmässisen Knötchen hervorbringen. Diese Skulptur ist am reinsten bei der gewöhnlich als M. herculea betrachteten, aus Burmah stammenden Form zu sehen (Fig. 1), sie ist dagegen meist undeutlich und unregelmässig bei der M. varicosa Troschel (Fig. 1 d) aus Bengalen, welche nicht selten eine einzige Reihe von etwas stärker hervortretenden Tuberkeln zeigt, oder sogar einfach quergerippt erscheint; dieses geschieht dadurch, dass die Furchen schwächer werden und sich in ober- flächliche Streifen verwandeln, welche die Rippen nicht mehr einschneiden; sie verschwin- den aber niemals gänzlich. Das in Reeve Conch. Icon. fig. 10. b. abgebildete Exemplar mit zwei Reihen von dornartigen Tuberkeln ist eine seltene Varietät welche an M. spi- nata erinnert, aber wegen ihrer schlanken Gestalt gewiss zu variabilis gehört. Die M. variabilis verdient ihren Namen vollkommen; es ist aber schwer, eigentliche Varie- täten zu unterscheiden, so unmerklich die verschiedenen Formen ineinander übergehen. Meine Fig. 1 ist die typische M. hereulea; die Fig. 1 a und 1c kommen ihr sehr nahe und gehören zu der von Hanley und Th&obald (t. 109. f. 7)nach einem schöneren Exemplare aus Tenasserim abgebildeten und als var. Sowerbyi Gould bezeichneten Form; diese Varietät ist nämlich zuerst von Sowerby in seinem Gen. of Shells ohne besonderen Namen abgebildet worden. Die Fig. 1. b. ist durch dicke, etwas abstehende Rippen und etwas convexere Win- dungen ausgezeichnet und gehört zu der in Hanl. Theob. t. 72. £. 5) nach einem eolossalen Exem- plare (100 Millim. auf 41) abgebildeten Form von hereulea. Die Fig. 1. d. ist die kleinere, meistens als M. varicosa bezeichnete Varietät aus Bengalen; Hanley und Theobald bilden davon vier unbedeutende Abänderungen ab, unter den Namen M. variabilis, var. cincta, aspera, varicosa und echinata, Diese Autoren trennen dieM.hereulea und yariabi- lis von einander, geben dochzu, dass ihre var. Sowerbyi mit beiden Arten gleich verwandt sei. Reeve nimmt drei Arten an: M. herceulea, M. corrugata (= varicosa Troschel) und M. variabilis Benson; unter diesem letzten Namen wird eine Schnecke abgebildet (Fig. 204), welche eine niedrige, konisch-gethürmte Spira besitzt, und jedenfalls der bei- gefügten Diagnose nicht entspricht, worin steht: testa subulato-turritä; die Figur ist 37 überhaupt nicht charakteristisch, und gehört vielleicht meiner M. Sumatrensis an, ob- gleich Indien als ihr Vaterland angegeben wird. Ich habe in der Synonimie den Namen crotula Rafin. angeführt, in der Meinung, dass er vielleicht eine irrige Schreibeart sei fur M. costula Rafinesque, eine Art, welche mir vollkommen unbekannt ist und in dem Atlant. Journ. and Friend of Knov- ledge 1833, als aus dem Ganges stammend, beschrieben sein soll. * T. ponderosa, elongato-conica, fusco-viridis, decollata; anfr. numero integro ad 15, superstitibus 2—5, planulatis, infra suturam constrictis, plieis profundis quadrinodosis longitudinalibus; ultimo subcarinato, basi striis erassis eincto; apertura subrhomboidalis, antiee producta, callo columel- lari rotundato. crasso, fauce plus minusve fuscä. — Long. 3p., lat. 1 p. — Hab. Tavoy River (Rev. Mason). (G.) * T, elongato-turritä, acutä, fusco-olivacea, longitudinaliter plicatä, plicis aequidistantibus, gra- nulosis; anfr. 11, superioribus depressis, inferioribus convexis ad suturas depressiuseulis, infimo maximo, bi-vel tricarinato, basi sulcato; apert. ovato-acuta, labio concavo, inferne albido; labro sinuoso, acuto,-basi producto. — Operc. corneum, ovatum, paueispiratum. — Ganges. (Soul.) *** T, turrita, olivacea, anfr. subcarinatis, parte superiore longitudinaliter costatis, parte inferiore transversim suleatis, ultimo subventricoso, varices irregulares formante. Anfr. 13. Long. ad 30°, diam. anfr. ultim. 10’. Long. apert. 9 — Ganges. (T.) *+** T, acute turrita, virescente-olivacea, fasciä castaneä supra suturas; anfr. 9—10, superne excavatis deinde acute plicato-nodosis et concentrice corrugatis; anfr. ultimi parte inferiori spiraliter costatä; apert. ovata. ad basin producta. — India, Java. Alt.58, lat. 23; Apert. alt. 19, lat. 121/, mill. (ex fig.) (R.) - 87. Melania Sumatrensis Brot. Taf. 10, Fig. 2 b; Taf. 13, Fig. 1. 1a, b. T. pyramidata, seu breviter turrita, solida, subponderosa, rufescenti-olivacea, sed ple- rumque luto atro-ferrugineo tenaci obvelata. Spira apice paulö erosa; anfract. persist. 6—8, supremi sensim accrescentes, plerumque laevigati, declivi-convexiusculi, ultimi convexiores, lineis filiformibus vix elevatis örregularibus distincti, infra suturam coarctati, costs abbre- viatis, in medio anfractüs sitis, superne et nonnunguam etiam inferne abrupte noduloso -ter- minatis, ornati. Anfractus ultimus basi lineis elevatis distinetis instructus. Apertura sub- ampla, late ovata, intüs coerulescens nonnunguam obscure et dilute fusco-fasciata, superne acutiusceula, basi breviter producta et rotundata; columella contorta. Alt. 50—57, lat. 21—23; Apert. alt. 19—21, lat. 11—13 Millim. Habit. Palembang (Sumatra) (leg. Zollinger); Java (Zollinger). ? Melania varicosa Troschel in Mousson Moll. Java p. 65, t. 10, f. 4. Gehäuse pyramidenförmig, oder niedrig gethürmt, festschalig, etwas ponderös, bräun- lich olivenfarbig, aber gewöhnlich von einer sehr adherenten ockerhaltigen Kruste über- 88 zogen. Die Spira ist an der Spitze etwas abgestutzt; von den 6—8 zurückbleibenden Um- gängen sind die oberen meist beinahe oder ganz glatt und abschüssig-convex; die letzten sind mehr convex, mit unregelmässigen, oft undeutlichen, fadenförmig erhabenen Längs- linien verziert, unter der Naht etwas zusammengezogen, dann mit abgekürzten, meist ent- fernten Rippen versehen, welche auf der Mitte der Windung sitzen, und an ihrem oberen Ende, und oft auch am unteren, mit einem kleinen Knoten plötzlich aufhören. Der letzte Umgang ist an der Basis deutlich erhaben gestreift. Die Mundöffnung ist ziemlich weit, breit-eiförmig, inwendig meistens bläulich weiss, selten undeutlich gebändert, oben stumpf- spitzig, an der Basis kurz vorgezogen und gerundet. Columelle stark gedreht. Ich hatte diese eigenthümliche Form nach einem angeblich von Sumatra stammenden Unieum aus meiner Sammlung abbilden lassen (Taf. 10, Fig. 2 b) in der Meinung, dass sie eine zufällige Umwandlung der M. spinata Godw. sein könnte, in welcher die beiden Reihen von dornartigen Tuberkeln so zu sagen miteinander verschmolzen wären durch das Verschwinden der dazwischen liegenden Furche; ich finde aber in Herrn Prof. Mousson’s Sammlung eine schöne Suite von Melanien aus Sumatra, welche sich offenbar um diese Form gruppiren, ohne dass man sie weder zu M. variabilis, noch zu M. spinata oder einer anderen Art aus der Gruppe zurückbringen könne. Sie unterscheiden sich von M. variabilis durch ihre kürzere, pyramidale Gestalt, ihre undeutliche, oft ganz obsolete Längsstreifung und ihre nach der Spitze hin allmählig verschwindende Skulptur, so dass die obersten Umgänge meistens ganz glatt und dann abgeflacht sind (Taf. 13, Fig. 1b). Die Skulptur der letzten Umgänge ist sehr eigenthümlich und besteht aus meistens weit abstehenden, kurzen, auf der Mitte der Windung liegenden, oben, und oft auch unten mit einem Knötchen plötzlich endenden Rippen; die mittleren Umgänge sind oft dichter und einfach gerippt, und diese Skulptur verliert sich allmählig auf den oberen. Das auf Taf. 10 abgebildete Exemplar zeigt aber ausnahmsweise auf allen Windungen dieselben abgekürzten Rippen. Die M. Sumatrensis scheint normal gebändert zu sein, aber diese Bänder sind selten vorhanden und nicht scharf ausgedrückt, meistens zusammenfliessend, und nur in dem Inneren der Mündung sichtbar. Der Gesammthabitus dieser Art erinnert an M. Julieni, deren erste Umgänge aber viel schneller wachsen. Die aus Java von Mousson abgebildete M. varicosa Troschel scheint mir zu derselben Form zu gehören, obwohl ihre Skulptur sich bis zu den obersten Umgängen erstreckt. Diese Art bietet natürlich manche individuelle Abänderungen: Die Rippen sind mehr oder weniger zahlreich, und je seltener desto stärker ausgedrückt; bei einem Exemplare fehlen sie gänzlich. Die fadenförmigen Längsleisten sind auch sehr verschieden entwickelt, gewöhnlich nur an der Basis scharf ausgeprägt. Zwei Exemplare haben eine etwas mehr ausgezogene Spira, und waren von Herrn Professor Mousson als M. infracostata be- zeichnet; diese Art besitzt aber eine flammulirte Zeichnung, während M. Sumatrensis gebändert ist. 89 85. Melania spinata Godwin-Austen F. Taf. 10, Fig. 2. (nach Godwin loc. eit.) 2 a. T. pyramidali-turrita, fusco-olivacea. Spira decollata; anfract. persist. 5—7 laevigati, valde convexi, serie duplici tuberculorum ornati,; anfract. ultimus inflatus, basi liris 4—6 in- structus. Apertura intüs coerulescens, brunneo varie fasciata, basi prolungata, acuta, et anguste-effusa; columella torta, margine columellari callo tenui obducto — Opercul. pauci- spiratum (sub 3 spiratum) nucleo subcentrali. Alt. 58, lat. 30; Apert. alt. 26, lat. 17 Millim. (ex fig.) Habit. Kopili Fl. (North Cachar Hills). * Melanoides spinata Godw. Aust. Proc. Zool. Soc. Lond. 1872 p. 514, t. 30, elle. Hanley Theobald Conch. Ind. t. 109. f£. 1). Melania episcopalis Hanley Theobald (non Lea) Conch. Ind. t. 72. f. 7, und 75. £. 5. 7. Gehäuse pyramidenförmig oder konisch gethürmt, bräunlich-olivenfarbig, meistens stark decollirt; Umgänge 5—7, sehr convex, mit zwei Reihen von Tuberkeln verziert; der letzte etwas aufgetrieben, an der Basis mit 4—6 erhabenen Gürteln versehen. Mundöffnung inwendig braun gebändert, an der Basis verlängert spitzgerundet und eng ergossen. Colu- melle gedreht, Aussenlippe einfach, schneidend, Parietalcallus dünn. Meine Figur 2 ist eine Copie der etwas rohen originalen Abbildung von Godwin (loc. eit.); Hanley und Theobald geben in ihrer Concholog. Indica eine bessere nach einem etwas schlanker gebauten, und insbesondere am letzten Umgange nicht so aufgetriebenen Exem- plare. Diese beiden Figuren stellen nicht ganz erwachsene Schnecken dar, wie die Form der Columelle es deutlich beweist; der erwachsene Zustand ist, glaube ich, die von Hanley und Theobald in der Conch. Ind. als M. episcopalis Lea abgebildete Schnecke, wovon meine Fig. 2 a eine Copie ist; auf den letzten Umgängen sind die Tuberkeln weniger ent- wickelt als auf den ersten; dieses schöne Exemplar stammt überhaupt von derselben Lo- ealität (North Cachar) als die typischen Exemplare der M. spinata. (M. episcopalis -soll auf Malacca leben). Die von Reeve Fig. 10 b abgebildete Varietät seiner M. corrugata (= variabilis Bens.) besitzt eine der M. spinata ähnliche Seulptur, unterscheidet sich aber gleich durch ihre hoch und schlank gethürmte Gestalt. Die Fig. 2 b auf Taf. 10 abgebildete Melanie ist auch nahe verwandt, und ich hatte sie zuerst als eine Umbildung der spinata be- trachtet; sie gehört aber, wie ich es später erkannt habe, einer anderen Art an, welche ich Sumatrensis genannt habe. * Shell angularly turreted; colour olive-green; spire acute, rather rapidly deereasing in diameter; apex eroded; suture marked by a distinet cord continuous with that on the lower angle of the 1. 24. 12 90 last whorl; whorls 5—6 (there would be 8 if perfect) very convex and flattened on the peri- phery, with strong tubereles arranged in two parellel rows, the spines being rather longer on the upper; apert. ovate, vertical, well channelled at the base, a thin milky callus on the colu- mellar margin, within pale grey with two or more bands of brown coinciding with the rows of spines and the corded surface of the outer base. — Opercul. paucispiral, nucleus subcentral. — Length. 2.20, diam. 1.15; apert. alt. 0.95, lat. 0.60 inch. Very abundant living with a very large variety of Pal. Stephanus Bens. — Kopili Riv. a tributary of the Brahmapoutra. (6) 86. Melania Godwini Brot Tr. Taf. 10, Fig. 3. (nach Godw. loc eit.) T. turrita, castanea; spira decollata, anfr. persist. 5 convexi, superne angulati et serie unica tuberculorum minutorum ornati. Anfract. ultimus inflatus, dasi tumidus et eirca colu- mellam distinete liratus. Apertura basi angulatim producta, intüs coerulescens, fasciis an- gustis 3 vel pluribus perlucentibus. Alt. 47, lat. 25; Apert. alt. 22, lat. 12 Millim. (ex fig.) Habit. Diyung Riv. North Cachar Hills. * Melanoides Hanleyii Godwin Austen Proc. Zool. Soc. Lond. 1872. p. 514. taf. 30. f. 2. Melania Hanleyi Hanley Theobald Conch. Ind. t. 110. £. 5. Gehäuse gethürmt, kastanienbraun, decollirt. Umgänge 5 convex, am oberen Dritt- theile kantig und mit einer einzigen Reihe kleiner gedrängter Tuberkeln verziert; letzter Umgang an der Basis etwas bauchig und erhaben gestreift. Mundöffnung eiförmig, nach unten vorgezogen und spitz, etwas ergossen, inwendig mit drei oder mehreren braunrothen Binden. Ich kenne diese Art nur aus den eitirten Abbildungen und der Beschreibung von Godwin Austen, glaube doch, dass sie trotz der einzigen Reihe von Tuberkeln von M. spinata kaum zu trennen sein möchte; auf der anderen Seite kommt sie der M. Men- keana Lea sehr nahe, und würde sich, wenn die Figur treu ist, beinahe nur durch das Fehlen der Rippen, welche die Knoten in der M. Menkeana begleiten und fortsetzen, unterscheiden. Diese Melanie kann den von Godwin vorgeschlagenen Namen nicht behalten wegen der M. Hanleyi Brot. * Shell turreted, colour rich dark chestnut-brown; spire rather acuminate, rapidly decreasing; apex eroded; suture impressed but slightly, but strongly marked; whorls 5 (without the apical) flat, sharply angular above with a single row of well defined small tubereles on the angular mar- gin; body whorl large, well rounded below, distinetly corded at base near the eolumellar mar- gin; aperture vertical, ovate, very slightly effused at base; within pale grey, with three or more redbrown bands. Length. 1,8, diam. 0.95; Apert. alt. 0.70, lat. 0.50 inch. (G.) 91 87. Melania Menkeana Lea. Taf. 11, Bıe. 1. 1a, b. T. turrita vel conoideo-turrita, solidula, fusco - olivacea nonnunquam brunneo bi-vel trifaseiata; spira decollata, anfr. superstit. ad 8, convexi, in medio angulati, infr& angulum transversim plieati, plieis ad angulum in spinas breves, extüs directas terminatis. Anfr. ultimus basi obsolet@ liratus, line suturali conspicue filoso-angulatä. Apert. elliptieo-ovata, superne acuta et angustata, basi angulatim producta; columellä contortä, margine dextro simpliei, basin versüs protraeto. (Coll. mea). Alt. 46, lat. 20; Apert. alt. 18!/,, lat. 9 Millim. (anfr. 5). Habit. Bengalien. Melania Menkeana Lea Observ. Gen. Unio. Bd. IV. p. 24. Melania Menkiana (Lea) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 110. £. 6. * Melania plicata Lea (non Menke) Trans. Am. phil. Soc. Philad. VI. t. 23. f. 95. Lea Observ. Gen. Unio. II. p. 20. t. 23. f. 95. ** Reeve Conch. Icon. f. 13. Jo plicata H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1975. Gehäuse gethürmt, oder konisch-gethürmt, olivenbraun, an der Spitze gewöhnlich decollirt; Umgänge bis 8, convex, in der Mitte kantig, unter der Kante quergefaltet, auf der Kante mit einer einzigen Reihe von dornartigen, gedrängten, und nach aussen gerich- teten Tuberkeln verziert. Letzter Umgang an der Nahtlinie mit einer erhabenen faden- förmigen Linie versehen. Mundöffnung elliptisch-eiförmig, oben spitz und verschmälert. Meine Fig. 1 a stellt die typische Form dar; Fig. 1 ist eine etwas weniger ausge- zogene, mehr konisch gebaute Varietät; Fig. 1b entfernt sich mehr vom Typus, indem die Tuberkeln weniger zahlreich sind, und wie verdoppelt erscheinen, wenigstens auf den _ beiden letzten Umgängen; sie ist ausserdem durch zwei deutliche Binden ausgezeichnet, deren obere über der Naht auf allen Windungen sichtbar bleibt. Ich besitze zwei Exem- plare dieser Varietät, welche von Menke’s Sammlung stammen, und als M. Menkeana Lea bezeichnet waren. Die Schale bei den drei Formen scheint immer beinahe glatt zu sein, und die Basalgürtel sind obsolet oder kaum angedeutet. Das von Reeve abgebildete Stück ist von einer ganz ungewöhnlichen Grösse (alt. 72, lat. 30 Millim.) und sollte nach Hanley und Theobald nieht zu M. plicata Lea (= Menkeana) gehören; sie ist in der That an der Basis mit erhabenen Gürteln versehen, welche in der typischen Form zu fehlen pflegen. Die Vaterlandsangabe Neu-Granada ist gewiss ein Irrthum. * T. subturrita, plicata, castanea, tnberculata, fasciata; suturis impressis; apertura ovata. Diam. 8, Long. 2 p. — Bengal? (Capt. Lang). About !/; the distance below the suture it is furnished with a row of tubercles each of 12 * 92 which terminates a somewhat oblique fold. Inferior to this there is a disposition to cari- nation. (L.) ** M, turritä, olivaceo-castaneä, anfr. supernd declivi-angulatis, deinde longitudinaliter plicatis, plieis ad angulum muricatis; anfractüs ultimi parte inferiori remote spiraliter liratä; apert. ovatä ad basin subproductä. Alt. 72, lat. 30; Apert. alt. 25, lat. 15 Millim. (ex figurä). Hab. New-Granada (Funk). (R.) 88. Melania spinosa Benson. Taf. 12, Fig. 2. (nach Hanl. Theob. loe. eit.); Taf. 13, Fig. 11. (Coll. mea). T. turrita, solidula, rufescenti-olivacea. Spira subintegra; anfract. 10—12 (fere integra) convexi, superne valde constrieti et angulati, transverse distanter costato-plicati, plieis obli- quis, ad angulum in spinas sursum spectantes terminatis; anfr. ultimus basi crebriliratus. Apertura elliptico-ovata, superne acuta, basi angulatim producta; columellä contortä. Habit. Riv. Jumna; Sylhet. ete. (Hanley). Melania spinosa Benson in Hanley Conch. Mise. f. 7. Melania variabilis var. spinosa Hanley und Theobald Conch. Ind. t. 75. £. 6. Melania variabilis var. B. Benson Journ. As. Soc. Bengal. V. p. 746. Melania Menkiana var. Brot Catal. of rec. spec. p. 280. Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, röthlich-olivenfarbig; Gewinde oft beinahe un- versehrt; Umgänge 10—12 convex, unter der Naht stark eingeschnürt und kantig, mit faltenähnlichen Querrippen verziert, welche schief sind und auf der Kante mit dornartigen, aufwärts gerichteten Tuberkeln aufhören. Letzter Umgang an der Basis mit zahlreichen erhabenen Gürteln. Mundöffnung elliptisch -eiförmig, oben spitz, unten spitz vorgezogen. Columelle stark gedreht. i Sie unterscheidet sich von M. Menkeana dadurch, dass der Winkel auf den Um- gängen etwas höher gelegen ist, etwa am oberen Drittheil, die Querrippen von einander entfernt sind, und die dornartigen Tuberkeln nach oben gerichtet sind. Sie ist ausserdem viel höher gewunden und schlanker gebaut. Die M. Brookei, welche ebenfalls sehr nahe steht, besitzt eine an der Basis we- niger vorgezogene Mundöffnung; ihre Querrippen sind unregelmässig, eher noch weniger zahlreich, und zeigen sich später, so dass eine beträchtliche Anzahl von den Umgängen glatt ist; der Hauptunterschied ist aber, dass sie mit braunen Flecken und Flammen mar- morirt ist, während M. spinosa in der Norm gebändert zu sein scheint. Im Jugendalter sind die Rippen häufiger, wie man aus Hanley’s Abbildung ersehen kann; die Kante auf den Umgängen ist aber normal gelegen und die Tuberkeln sind schon nach aufwärts ge- richtet. Var. # (Taf. 13, Fig. 11) — Coronä spinarum in medio anfractuum positä; 93 anfract. supremis declivi-convexiusculis, basi suprä& suturam angulatis, transverse regulariter et crebr& costatis, lineis ele- vatis longitudinalibus 4—5 noduloso-decussatis, spinis obso- letis. (Coll. mea). Diese Varietät ist dadurch ausgezeichnet, dass ihre oberen Windungen abschüssig convex sind und keine Dornen tragen, sondern regelmässig und elegant gerippt sind mit etwa 4—5 erhabenen fadenförmigen Längslinien, welche auf den Rippen kleine Knötchen bilden. Die Dornen tragende Kante auf den letzten Umgängen liegt etwas niedriger als am Typus, etwa in der Mitte des Umganges, und die Längslinien sind bis auf leichte Spuren verschwunden. Hier ist eine sehr nahe Verwandtschaft mit M. variabilis und besonders mit ihrer Form varicosa Troschel nicht zu verkennen. 89. Melania Julieni Deshayes (MSS.) Taf. 11, Fig. 2. 2 a. T. conoideo-turrita, solida, rufescenti-olivacea. Spira apice paulö erosa; anfract. per- sist. 6—7 (integrae circa 10), apicales 2—4 convexi, rapide crescentes, laevigati, sequentes longitudinaliter subobsolete sulcati, transverse valide et distanter varicoso-costati, costis suturam superiorem haud attingentibus, superne in nodulo plus mimisve conspicuo terminatis; pars libera infra suturam striefuram simulans, lineis filiformibus elevatis 1—2 volventibus distineta. Anfraetus ultimus subinflatus, nonnunquam serie unicä vel subduplici nodorum obtusorum ornatus, in lineä suturali obscure angulatus, basi distinete suleatus. Apertura rhomboidea, basi angulatim producta, intüs trifasciata faseiä& superä infra suturam subobso- letä, basali latissimad, intense atro-purpureä; columella contorta, violaceo tincta. (Coll. Paris. et mea). Long. 62 (ad 70), lat. 26; Apert. alt. 24, lat. 13 Millim. Habit. Tonkin. (legit. Dr. Julien). Gehäuse konisch-gethürmt, festschalig, in der Jugend oliven-grün mit drei schwärz- lichen Längsbinden (die erste unter der Naht wenig sichtbar, die zweite unter der Sutural- linie, die dritte um die Columelle herum), im erwachsenen Zustande einfarbig bräunlich. Gewinde aus etwa 10 Umgängen bestehend, wovon nur die 6—7 letzteren erhalten sind. Die ersten Umgänge, wie man es bei jungen Exemplaren sehen kann (Fig. 2 a), wachsen schnell und bilden eine stumpf-konische Spira; sie sind ziemlich convex und ganz glatt; die folgenden sind undeutlich längsgefurcht und mit starken Querrippen verziert, welche schmäler sind als ihre Zwischenräume, und die obere Naht nicht ganz erreichen, sondern einen freien Raum lassen, der von einer oder gewöhnlich zwei fadenförmigen, erhabenen Längslinien durchzogen ist. Auf dem letzten Umgange werden die Rippen allmählig kürzer oder undeutlicher, bis sie endlich oft blos in der Form von stumpfen, am oberen Dritttheil des Umgangs sitzenden Knoten existiren. Die Längsfurchen sind an der Basis 94 deutlich ausgedrückt und meist durch gedrängte Anwachsstreifen gegittert. Die Mund- öffnung ist unregelmässig rhomboidal, an der Basis auffallend winklig vorgezogen, inwendig mit drei Binden versehen, von welchen die beiden unteren besonders breit und dunkel gefärbt sind; die Columelle ist stark gedreht und violett gefärbt. Diese schöne Melanie, welche ich der Güte des Herrn Prof. Deshayes verdanke, scheint mir mit keiner der bis jetzt beschriebenen benachbarten Formen vereinigt werden zu können. Besonders charakteristisch ist das rasche Zunehmen der ersten Windungen, welches selbst bei den sonst im erwachsenen Zustande ähnlich gebauten Formen, wie M. Sumatrensis Brot und M. Menkeana Lea, nicht vorkommt; letztgenannte Art unter- scheidet sich ausserdem durch das Fehlen der Längsfurchen und die entschieden knotige Verzierung ihrer Umgänge. Die beiden (seltener nur eine) feinen erhabenen Linien unter der Naht scheinen constant zu sein, und ich habe sie sonst noch nicht bei den benach- barten Arten beobachtet. 90. Melania gloriosa Anthony. Taf. 11, Fig. 3. (nach Hanl. Theob. loe. cit.) 3 a, b. T. turrita, solidula, fusco-olivacea. Spira in adultis valde decollata; anfraet. persist. 4— 7. infra suturam planiusculi, deinde convexi, suturä distinet& divisi, Zongitudinaliter ple- rumque dens£ elevato-striati, striis inerementi hie illie varieiformibus et obscuris decussati. Anfr. ultimus regulariter convexus, striis basi validioribus. Apertura fusiformi-ovata, su- perne acuta et angustata, basi angulatim producta, intüs coerulescens, saep& brunneo fas- ciata; columella contorta, margine dextro tenui. (Coll. mea). Alt. (spec. max. anfr. 4) 73, lat. 40; Apert. alt. 38, lat. 22 Millim. (ex fig. Conch. Ind.) Alt. (spec. medioere anfr. 6) 52, lat. 20; Apert. alt. 19, lat. 11 Millim. Habit. Pegu; Bassein distriet. (Hanley). * Melania gloriosa Anthony Amer. Journ. Conch. I. t. 18. f. Hanley u. Theobald Conch. Ind. t. 72. £. 1. 2. Melania hereulea var. Brot Mater. II. t. 3. £. 1. Melania variabilis var. Brot Catal. rec. Spec. p. 281. Var. $) Melania Peguensis Anthony. (ubi?) Hanley und Theobald Conch. Ind. t. 72. f. 6. Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, olivenbraun; Gewinde meist decollirt. Um- gänge 4—7 oben etwas abgeflacht, nach unten zu convex, gewöhnlich etwas gedrängt erhaben -gestreift. Anwachsstreifen hie und da varixähnlich und dunkler gefärbt; letzter Umgang gleichmässig gewölbt, an der Basis deutlicher gestreift; Mundöffnung spindel- eiförmig, oben spitz, an der Basis vorgezogen und verschmälert; Columelle stark gedreht; 95 Aussenlippe einfach, schneidend. Das Innere der Mündung zeigt manchmal eine bis drei braune Binden. Ich habe noch kein so grosses Exemplar gesehen wie das von Hanley und Theobald abge- bildete (Fig. 3); die meinigen sind jünger, jedoch typisch gebaut. Die Längsstreifen sind nicht immer sehr scharf ausgedrückt und können stellenweise fehlen; man findet doch immer Spuren davon. Hanley und Theobald bilden eine etwas schlankere Form ab unter dem Namen M. Peguensis Anth. (Americ. Journ. Conch.); ich kann in dem genannten Werke keine Erwähnung finden _von dieser Art, welche mir überhaupt eine blosse Varietät zu sein scheint; meine Fig.3 b wäre ihr Jugendzustand, während meine Fig. 3a zu der typischen Form gehört. * Shell ovate-conie, smooth, olivaceous; spire elevated, but abruptly decollate, exhibiting only 4 whorls wich are convex, and quite broad: sutures very deep and distinet; lines of growth remar- kably prominent, often amounting to varices, and with revolving striae less prominent but nevertheless distinet, decussating with them. Apert. large ovate blotched with reddish -brown within; columella very much curved, thickened with a white callus and forming with the sinuous outer lip a lengthened but not very deeided sinus at base. Long. (eroded) 2.5, lat. 1 poll.; Apert. long. 1, lat. 0.7 poll, — Pegu. (A.) 91. Melania Reevei Brot. Taf. 11, Fig. 4. 4a; Taf. 13, Fig. 6. (juvenis). T. conoideo-turrita,.solida, lutescente-olivacea. Spira decollata; anfract. persist. circa 6 imbricato-planati (statu juvenili convexiusculo-declives) supra suturas angulati, longitudina- liter crebre sulcati; suleis in medio anfractuum obsoletis', basi anfractüs ultimi distantibus et magis expressis; anfractus ultimus medio angulatus. Apertura subtetragona, supern& acuta, basi angulatim prolungata, margine dextro simplici, in medio angulato; columella contorta. (Coll. Mousson et mea). Alt. 75, lat. 35; Apert. alt. 28, lat. 20 Millim. (anfr. 6). Habit. Indien; P&egu (Geale). Melania Reevei Brot Mater. 1. p- 46. * Melania balteata Reeve (non Philippi) Conch. Icon. f. 144. Melania Goliah Hanley u. Theobald MSS. Conch. Ind. t. 72. £. 3. Var. $#) Melania Herculea var. Brot Mater. II. t. 3. f. 3. Gehäuse konisch-gethürmt, festschalig, olivenfarbig. Gewinde decollirt; Umgänge eirca 6, dachförmig abgeflacht oder wenig convex, über der Naht kantig, der Länge nach und unter der Naht besonders deutlich, gedrängt gefurcht. Letzter Umgang in der Mitte kantig, an der Basis entfernter gestreift. Mundöffnung rautenförmig, oben spitz, an der Basis spitz vorgezogen. Aussenlippe einfach, schneidend, in der Mitte winklig; Columelle stark gedreht. 96 Die Herrn Hanley und Theobald, welche diese Form in ihrem erwachsenen Zustande in ihrer Conchol. Indica zum ersten Male abgebildet haben, führen an, dass sie den Na- men Goliah für sie vorgeschlagen hatten, aber lassen sie einstweilen unbenannt, da sie mit anderen kleineren, möglicher Weise zu humerosa Gould oder infrapieta Martens gehörenden Melanien identisch zu sein scheint; M. humerosa Gould ist mir nur aus der Beschreibung bekannt, soll aber convexe Windungen besitzen; M. infrapieta Martens ist ein mir ganz unbekannter Name. Dagegen ist M. balteata Reeve wohl als der Jugendzustand der M. Goliah zu betrachten; meine Exemplare sind gewiss nichts anderes; die schmale Binde auf der Mitte der Umgänge verschwindet, wie es oft der Fall ist bei anderen Arten, wenn die Schale ihre vollkommene Entwieklung erreicht hat. Var. $) (Taf. 11, Fig. 4a) costis transversis, pliciformibus, distantibus, rectis, ad angulum anfractuum subito interruptis, ornata. (Coll. mea). Sie unterscheidet sich vom Typus einzig und allein durch ihre geraden, entfernten, faltenähnlichen Rippen. Das abgebildete Exemplar ist aus der ehemaligen Menke’schen Sammlung, ohne Vaterlandsangabe. Das Innere der Mündung zeigt an der Basis zwei un- deutliche dunklere Binden. * T, pyramidali-subulatä, virescente-olivaceä, faseiä unicä castaneä medio ceingulatä, anfr. 9 declivi- planatis, laevibus, superne spiraliter sulcato-striatis; apert. ovata, ad basin subproducta, et effusa. Columellä contorto-arcuatä. Habit.? — Alt. 42, lat. 161/,; Apert. alt. 15, lat. 81/s. (ex fig.). 92. Melania Swinhoei H. Ad. 7. Taf. 12, Fig. 6. (nach Ad. loe. eit.) „I. elongato-turrita, tenuiuscula, spiraliter costata, costis ad basim evanidis, sursum longitudinaliter plicata, epidermide nigro-fuscä induta, decollata; anfr, ad 10 superst., sud- planatis, infrA suturam excavatis; aperturä acuminato-ovali, antice productä, callo columel- lari mediocri, intüs coerulescente. Diam. 14, alt. 43 Millim. Hab. Hainan (Swinhoe)“. (H. Ad.) Melanoides Swinhoei H. Ad. Proc. Zool. Soc. Lond. 1870. p. 8. pl. 1. £. 12. Gehäuse verlängert-gethürmt, ziemlich dünnschalis, spiral gerippt (Rippen an der Basis obsolet), an den oberen Umgängen der Länge nach gefaltet (für mich quergefaltet), Oberhaut braun-schwarz; Gewinde abgestutzt, die 10 zurückbleibenden Umgänge abgeflacht, unter der Naht ausgehöhlt; Mundöffnung spitz-eiförmig, nach vorne vorgezogen, inwendig bläulich; Parietaleallus mittelmässig. Mir vollkommen unbekannt. In 93. Melania episcopalis Lea. Taf. 12, Fig. 1. 1a. T. turrita, solidula, nitida, virenti-olivacea, plus minüsve infuseata. Spira modice deeollata; anfr. persist. 5—7, supremi laevigati, deelivi-convexiuseuli, ultimi 3—4 paulö convexiores, infrä suturam eoaretati, deind& transversim plicati, plieis oblöguis, raris, superne breviter spinoso-tubereulatis. Anfraetus ultimus vasi obsolet& liratulus; liris eirca 5. Aper- tura ovata, superne acuta, basi angulatim produeta, intüs coerulescens, fasciis brunneis angustis pluribus distineta; margine dextro acuto, deorsum valde protracto, columellä con- tortä. — Opereul. 3 spiratum, nucleo subeentrali. (Coll. mea). Alt. 49 (anfr. 7), lat. 20; Apert. alt. 20, lat. 10 Millim. Habit. Malacca. . * Melania episcopalis Lea Proc. Zool. Soc. 1850. ? Reeve Conch. Icon. f. 12. Gehäuse gethürmt, ziemlich fest, glänzend, grünlich-olivenfarbig, aber meistens mehr oder weniger verdunkelt. Gewinde mässig decollirt; Umgänge 5—7, die ersten glatt, ab- schüssig convex, die 3—4 letzten etwas mehr convex, unter der Naht zusammengeschnürt, dann mit entfernten, sehr schief gerichteten, schmalen Rippen verziert, welche unter der Einschnürung mit einem stumpfen, dornartigen Knoten endigen. Letzter Umgang an der Basis undeutlich und entfernt erhaben gestreift. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, nach unten winklig vorgezogen, inwendig bläulich-weiss mit zahlreichen schmalen braunen Bän- dern. Aeusserer Rand einfach und schneidend, nach unten bedeutend vortretend; Colu- melle stark gedreht. Deckel aus etwa drei Windungen bestehend mit einem subcentralen Nucleus. Es ist ziemlich schwer zu sagen, was dieM. episcopalis Lea eigentlich ist: die ori- ginale Diagnose ist sehr‘ kurz und würde sich eben so gut auf irgend eine von den be- nachbarten Arten beziehen; Reeve bildet leider nicht eins von den ursprünglich an Lea von Cuming geschieckten Exemplaren ab, sondern ein neues, grösseres, von unbekannter Herkunft, also ganz unzuverlässiges Exemplar. Hanley bildet unter diesem Namen offen- bar eine M. sparsimnodosa v. d. B. (= Brookei Reeye), aber angeblich nach einem typischen Exemplare, ab; in Hanley und Theobald Conch. Icon. finden wir endlich als M. episcopalis eine ganz verschiedene Form aus North Cachar, welche ich von M. spinata Godw. nicht trennen kann; dabei wird bemerkt, dass man diese Form nicht mit der früher in dem Conch. Miscellany als episcopalis abgebildeten, damals fälschlich mit ihr ver- wechselten und später von Reeve als M. Brookei beschriebenen Melanie verwechseln solle; doch war damals diese Figur von Hanley als typisch angegeben. Wir besitzen also keine authentische Figur der ursprünglich von Lea als M. episcopalis beschriebe- nen Melanie. Die Form, welche ich hier als M. episcopalis Lea betrachte, soll wenigstens 1 24, 13 98 wirklich von Malaeca stammen, und entspricht wo möglich besser der originalen Diagnose als die von den oben angeführten Autoren abgebildeten Melanien. Sie unterscheidet sich von den nächstfolgenden Arten M. Brookei und infracostata durch kürzeres, mehr koni- sches Gewinde, auffallend schiefe Rippen, und glänzende, gewöhnlich ganz glatte, nicht gestreifte Oberfläche, aber wesentlich dadurch, dass sie gebändert ist und nicht flammulirt. Von meinen vier Exemplaren zeigt nur eins (Fig. 1 a) weniger schiefe Rippen und einige erhabene fadenförmige Längslinien, welche nur auf den Rippen sichtbar sind; die anderen sind vollkommen glatt und glänzend mit Ausnahme der Basis, welche einige sehr undeut- liche schmale erhabene Reife trägt. * T. plicata, turrita, suberassa, tenebroso-castanea, spira elevata; suturis impressis, anfr. subeon- vexis prope suturam superiorem concavis; plieis raris subacuminatis; apert. magnä, elliptiecä intus coerulescente, columellä contortä. — Long. 2.4, Diam. 0.3. — Malacca. (L.) 94. Melania infracostata Mousson. Taf. 12, Fig. 3. 3 a. T. elate turrita, erassiuscula, luteo-olivacea, apice obseure brunneo-flammulata, sed luto atroferrugineo poene omnino obteeta. Spira modic& decollata, anfract. persist. 7; supremi laevigati, declivi-planati, supra suturam angulati, subimbrieati, wltimi duo tantum convexiores, longitudinaliter erebre et distincte elevato-lirati, infra suturam coarctati, deind& costis freguentibus sursum vöx spinoso-nodulosis ornati; anfract. ultimus basi crebre et distinete elevato-liratus. Apertura ovata, ad basin subangulatim producta, intüs coerulescens; margine dextro acuto, deorsum protracto, columellä contortä, albä. (Coll. Mousson). Alt. 55, lat. 20; Apert. alt. 18, lat. 10 Millim. (anfraet. 7). Habit. Tjiringhin (Java). (Mousson). * Melania infracostata Mouss. Moll. Java p. 65. t. 10. f. 3. (non Reeve). Melania episcopalis (Lea) var. Brot. Catal. of rec. Mel. p. 280. Nr. 80. Gehäuse hoch und schlank gethürmt, ziemlich diekschalig., gelblich - olivenfarbig, an den oberen Umgängen undeutlich braun Jammulirt, gewöhnlich aber von einer eisenhaltisen Kruste überzogen. Gewinde mässig decollirt; Umgänge 7, die oberen glatt, flach-abschüssig, etwas dachziegelförmig, die beiden letzten allein etwas mehr convex, unter der Naht zu- sammengeschnürt, dann mit mehr oder weniger zahlreichen (13—19) Querrippen und zahl- reichen, deutlichen, fadenförmig erhabenen Längsgürteln verziert, welche über die Rippen ununterbrochen weglaufen und an der Basis besonders gedrängt sind; die Rippen hören unter der Einschnürung in einen kleinen kaum erhöhten Knoten plötzlich auf. Mundöffnung eiförmig, an der Basis stumpf-winklig vorgezogen, inwendig einfarbig bläulich - weiss. Aeusserer Rand einfach, schneidend, nach unten zu merklich vortretend; Columelle stark verdreht, weiss. 99 Ich habe die beiden einzigen mir bis jetzt bekannten Exemplare dieser Art, aus H. Professor Mousson’s Sammlung, abgebildet; sie sind mit der M. Brookei sehr nahe verwandt und unterscheiden sich bloss dadurch, dass nur die beiden letzten Umgänge gerippt sind, dass die Rippen schwächer und etwas häufiger, und die erhabenen Längslinien deutlicher und zahlreicher sind; die oberen glatten Umgänge sind ausserdem mehr abgeflacht als bei der M. Brookei, und etwas dachziegelförmig. So lange nur zwei Exemplare dieser Art bekannt sind, wird es wohl rathsam sein, diese Javanische Melanie mit der M. Brookei von Borneo nicht zu vereinigen. * T, magna, turrita, decollata, solidiuscula, sub pelliculä nigrä fulvo-flavescens, obscure ffammu- lata; anfr. superiores plani, subtüs angulati, laevigati, inferiores et ultimus convexiores, costis remotis, supern® mutieis, seu subspinosis, ad basin evanescentibus ornati, lineis elevatis 14—16 ad spinas atque ad basin distinetioribus eineti. Apert. 2/7 longitud. aequans, ovata, pauld obli- qua, ad basin subproducta, coerulescens; margine columellari albo. 1. Diam. 54; 2. Diam. 20, 5 3. Diam. 20. Rat. anfr. 1: 5, Rat. Apert. 5: 7. — Hab. Tjiringhin (Java). (M.) 95. Melania Brookei Reeve. Taf. 12, Fig. 4. 4 a, b. T. elate turrita, erassiuscula, tenebroso-olivacea, apice fammulis angustis brunneis sparsim ornata, sed saepiüs luto atro-ferrugineo obtecta. Spira plus minusve decollata; an- fract. persist. 4—8, supremi declivi-convexiusculi laevigati, sequentes convexiores liris ele- vatis örregularibus longitudinalibus saepe obsoletis distineti, infrä suturam coaretati, deinde subdistanter costato-plicati, plicis subverticalibus, superne ad angulum obtuse spinosis; an- fractus ultimus basi distinete et subremote elevato-liratus. Apertura ovata, superne acu- tiuscula, basi angulatim producta, intüs coerulescens vel dilute fulva, margine dextro acuto, deorsüm protracto; columella contorta, alba vel pallide fulva. — Opercul. 3 spiratum, nucleo subcentrali. (Coll. mea). Alt. 61 (anfr. 5), lat. 27; Apert. alt. 22, lat. 13 Millim. Habit. Borneo (Taylor), Sarawak (Issel). * Melania Brookei Reev. Conch. Icon. f. 207. Melania episcopalis (Lea) var. Brot. Catal. of rec. Mel. p. 280. Nr. 80. Var. 8) Spira minüs decollata; anfr. 8; primi 6 laevigati, ultimi duo tantüm distanter uniseriatim nodoso-tuberculati, liris longitudinali- bus poene omnind obsoletis. Alt. 58 (anfr. 8), lat. 19; Apert. alt. 17, lat. 9 Millim. ** Melania pontifiealis van den Busch Zeitsch. Mal. 1853. p. 178. *** Melania sparsimnodosa v. d. B. Mal. Blätt. 1858. p. 36. Reeve Conch. Icon. £. 207. 100 Melania infracostata Reeve (non Mouss.) Conch. Icon. f. 14. Melania episcopalis Hanley Conch. Mise. f. 27 (non Lea, nec. Hanl. Theob.) Chenu Man. Conch. f. 1952. Melania episcopalis (Lea) Var. Brot. Catal. of rec. Mel. p. 280. Nr. 80. Gehäuse hoch und schlank gethürmt, dickschalig, dunkel olivenfarbig, an den oberen Windungen mit schmalen, zerstreuten, braunen Querflammen verziert, gewöhnlich aber mit einer eisenhaltigen Kruste überzogen. Gewinde mehr oder weniger decollirt; Umgänge 4—8; die oberen abschüssig-convex, glatt, die folgenden etwas mehr convex, unter der Naht zusammengeschnürt, undeutlich und spärlich erhaben längsgestreift, und mit etwas abstehenden Querrippen verziert, welche unter der Einschnürung stumpf-dornartig plötz- lich aufhören; der letzte Umgang trägt an der Basis entfernte, aber deutliche, schmale, erhabene Gürtel. Mundöffnung eiförmig, an der Basis winklig vorgezogen, inwendig ein- farbig bläulich-weiss oder blass-bräunlich; äusserer Rand einfach und schneidend, nach unten vortretend; Columelle stark gedreht, weiss, seltener blass-bräunlich. Eine festschalige, ponderöse, mit meist senkrechten, seltener schief gerichteten, ziem- lich abstehenden Querrippen und undeutlichen schmalen Längsreifen verzierte Art, welche aber meistens mit einer ockerhaltigen Kruste überzogen ist. Die flammige Zeichnung ist nur an den oberen Umgängen wahrzunehmen, und besonders an der Varietät $ (Fig.4 a), welche gewöhnlich eine reine, glatte Epidermis besitzt, ohne Längsstreifen. Ich habe den Reeve’- schen Namen behalten, obschon M. pontificalis v. d. B. die Priorität haben sollte, weil ich diese letzte Art nur als Varietät betrachte. Meine Fig. 4b ist eine individuelle anomale Form, bei welcher die Rippen oder Knoten beinahe vollkommen fehlen; dieses Exemplar habe ich von Herrn Prof. Issel mit der typi- schen Brookei erhalten und soll mit ihr zusammen gesammelt worden sein. * T. obeso-turritä, brunneo-nigricante, anfr. laevibus vel obscure spiraliter striatis, superne con- cavis, deinde obtuse angulatis, ad angulum plicato-tuberculatis, tubereulis distantibus. Apert. ovatä, columellä calloso-effusä. — Borneo. (Taylor). Alt. 59 (decoll. anfr. 41/o), lat. 28; Apert. alt. 23, lat. 15 Millim. (ex fig.) (R.) T.turrita, magna, erassa, laetea, superne flammulis nonnullis pieta, epidermide olivaceä induta; anfr. longitudine transversimque tenuiter striatis, superioribus fer& planatis, inferioribus convexis, ultimo et penultimo erassi-costatis, costis distantibus supern® in nodulos exeuntibus; columella areuata; labro acuto ad basin producto; apertura ovata lactea. — Borneo (Cuming). Long. testae integrae eirca 21/, poll. (v. d. B.) 0 *** T, turrita, apice decollata, solida, crassa nigra, languida. Anfr. 6 superiores plani, inferiores subeonvexi et nodis singulis ad basin autem lineis obsoletis ornati: sutura profunda; apert. alba, margo columellaris flava. Long. 2 3”. Apert. long. 10“, lat. 6“, Borneo (Cuming). (v. d. B.) 101 96. Melania agrestis Reeve 7. Taf. 13, Fig. 10. (nach Reeve loe. cit.) „T. subulato-turrita, solida, rugosa, albida, cinereo-coeruleo strigato-tineta, epidermide olivaceä partim indutä; anfract. 9— 10, superne rude angulatis, deinde planatis; apertura ovata, columella callosa, et excavata. Alt. 50, lat. 19; Apert. alt. 17, lat. 10 Millim. (ex fig.) Habit. Borneo (Reeve)“. Melania agrestis Reeve Conch. Icon. f. 140. Melania coaretata (Lam.) var. Brot Mater. I. p. 42. Ich habe diese Art lange als synonim von M. coarctata Lam. betrachtet, aber seit- dem ich das Originalexemplar von Lamarck gesehen habe, muss ich erkennen, dass meine Ansicht unrichtig war. Sie unterscheidet sich wesentlich durch die Form der Mündung, welche an der Basis etwas winklig vorgezogen ist, anstatt gerundet zu sein wie bei der Lamarek’schen Art. Ausserdem ist ihre allgemeine Gestalt verschieden und die Umgänge sind oben kantig aber nicht concav zusammengeschnürt. Ich habe diese Art noch nicht gesehen. 97. Melania eircumstriata Metcalfe. Taf. 12, Fig. 5. T. turrita, solidula, olivacea sub strato atro-ferrugineo; spira decollata, anfraet. per- sist. 8-10; supremi plano-declives, sublaevigati sed sub lente obsoletissime longitudinaliter punctato -striati, seguentes convexi, infra suturam coaretati et concavi, suturä& marginatä divisi, Zransversim distanter costato-plicati, (plieis angustis, acutis, a sutura usque ad basin decurrentibus) longitudinaliter crebre et regulariter elevato lirati (liris angustis supra costas obsolete noduloso-elevatis, interstitiis sub lente exilissim& decussatulis). Apertura acute ovata, superne acuta et angustata, basi angulatim producta; columella torta, arcuata. (Coll. mea). Alt. 46, lat. 15; Apert. alt. 15, lat. 3 Millim. (anfraet. 8). (Speeimen Reeveanum e coll. Hamilton. alt. 66, lat. 24; anfraet. 10). Habit. Borneo (Cuming); Sarawak (Issel). * Melania circumstriata Mete. Proc. Zool. Soc. 1851. p. 73. Ann. Mag. Nat. Hist. 1853. Reeve Conch. Icon. f. 205. Melanoides circumstriata H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, olivenfarbig, aber meistens von einer schwarzen 102 oder ockerfarbigen Kruste bedeckt. Gewinde decollirt; Umgänge 8—10; die oberen dach- förmig abgeplattet, glatt, aber unter der Lupe sehr fein und undeutlich punktirt-gestreift; die folgenden convex, unter der gerandeten Naht zusammengeschnürt und etwas concav, quergerippt (Rippen entfernt, schmal und scharf ausgeprägt, von der Naht bis unten an der Basis verlaufend); der Länge nach dicht und regelmässig erhaben gestreift; diese Streifen sind schmäler als ihre Zwischenräume, welche unter der Lupe fein deeussirt erscheinen, und bilden auf den Rippen kleine Knötchen. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben spitz, an der Basis winkelig vorgezogen; Columelle gedreht und gebogen. Leicht zu erkennen an ihrer scharfen und regelmässigen Skulptur und an ihren schmalen entfernten Rippen, welche von der Naht ab bis zu der Columelle verlaufen, während sie bei den meisten ähnlichen Arten an der Nahtlinie aufhören. Die oberen Um- gänge sind glatt und abgeflacht; die ganze Schale hat ein etwas polygonales Aussehen. Mein Exemplar ist bedeutend kleiner als die prachtvolle, aus der Hamilton’schen Sammlung in Reeve abgebildete Schnecke, aber dennoch ganz typisch, und stammt aus Sarawak, wo die Art mit M. Brookei zusammen zu leben scheint. * T. elongatä, turritä, solidä, fusco-viridi; anfract. convexiusculis, infrä suturam paululum con- strietis; superioribus striis 6 transversis elevatis, plieisgue 8 majoribus longitudinalibus ornatis; ultimo strüs 13; apert. ovali-oblonga, basi dilatata, superiüs acut® angulata et fer rimata, intüs albida; peritremate sinuato, columella eallosa. Long. 26/,o, lat. 8/0 unc. (Borneo). (M.) 98. Melania pagodula Gould }. Taf. 13, Fig. 2. (nach Reeve loe. cit.) „I. erassa, subrhombea, turrita, tenuiter striata, fusco castanea, decollata; spira ele- vata, conica; anfract. 4 angulati, angulo spinis 6 robustis armato; ultimo antic& subrostrato, et costulis ad 4 eincto; apertura ovata, antrorsüm producta, fauce coerulescente, fusco maculato. Long. 1!/,, lat. 7/; poll. Fabit. Riv. Thoungyin (Tavoy, Burmah)“. (G.) Melania pagodula Gould Proc. Bost. S. N. H. II. p. 218. (1847). Jo pagodula Gould Otia Conch. p. 252. 2 Reeve Conch. Icon. f. 10. * Brotia pagodula (Gould) H. Adams Proc. Zool. 8. L. 1866. p. 150. Diese Art, welche ich noch nicht gesehen habe, stammt aus derselben Lokalität wie M. baccata Gould, und unterscheidet sich leicht von den benachbarten, ebenfalls mit einer einzigen Reihe von Tuberkeln verzierten Arten (M. Menkeana, spinosa, God- wini) durch ihre ganz flachen Windungen. Nach H. Adams soll sie einen kreisförmigen, aus vielen Windungen bestehenden Deckel besitzen, und folglich der Familie der Ceri- 103 thideae gehören; ich vermuthe, dass hier irgend eine Verwechselung des Deckels statt- gefunden hat, denn der Gesammthabitus der M. pagodula, oder wenigstens der von Reeve unter diesem Namen abgebildeten Schnecke, ist ganz der einer Melanie; die Form der Mundöffnung unterscheidet sich gar nieht von der der benachbarten Arten aus der Gruppe im nicht ganz erwachsenen Zustande, und zeigt jedenfalls keine Aehnlichkeit mit der der Cerithideen, oder Potamiden. Ich lasse also einstweilen noch diese Art unter den Melanien stehen, bis neuere Untersuchungen Adams’ Ansicht bestätigt haben. * Nov. Genus Brotia: T. fusiformis; spira elevata; anfr. ad angulum spinis armatis, ultimo antice subrostrato. Apertura subovata, antrorsum producta. Operculum corneum, tenue, rotun- datum, multispirale. (H. Ad.) 99. Melania elavaeformis Brot. Taf. 13, Fig. 3, 3 a. T. conoideo-turrita, clavaeformis, solidula, lutescente-olivacea, profuse castaneo-nigro flammulata et marmorata. Spira integra; anfract. 11, sub lente tenuissim& sed obsolet& longitudinaliter striati; supremi laevigati, planulati, sutur& ineisa divisi, ultimus, vel quo- que penultimus, infra suturam constricti superne serie unicä tuberculorum distantium ornati ; ultimus inflatus, bası liris elevatis eirca 6 sculptus. Apertura ovata, superne acuta, basi angulatim producta, intus intense violaceo-fusca, profunde margaritacea; columella torta, violacea, margine dextro tenui. — Opereul. trispiratum, nucleo subeentrali. (Coll. mea). Alt. 41, lat. 19; Apert. alt. 17, lat. 81/, Millim. Habit. Borneo (Geale vendt.) Gehäuse konisch-gethürmt, keulenförmig, ziemlich festschalig, gelblieh-olivenfarbig, reichlich schwarzbraun flammulirt und marmorirt. Gewinde ganz, wenig erhaben, etwas concav zugespitzt; Umgänge 11, unter der Lupe sehr fein, aber wenig deutlich längs- gestreift; die oberen glatt und flach, durch eine fein eingeschnittene Naht getrennt; der letzte oder auch der vorletzte unter der Naht concav-zusammengeschnürt, oben mit einer einzigen Reihe von entfernten, abgerundeten, etwas rippenförmig nach abwärts verlängerten Knoten versehen. Letzter Umgang aufgetrieben, an der Basis mit etwa 6 regelmässigen erhabenen Gürteln verziert. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, unten winklig vorgezogen, inwendig dunkel violett-braun, in der Tiefe perlmutterartig. \Columelle gedreht, violett gefärbt, Aussenlippe einfach, schneidend. Diese schöne Melanie ist hier zum ersten Male beschrieben; sie soll aus Borneo stam- men nach Geale, der sie mir als M. Brookei verkauft hat; sie unterscheidet sich aber von dieser Art durch ganz andere Dimensionsverhältnisse. Die jungen Exemplare (Fig. 3 a), welche noch keine Knoten tragen, und glatte, abgeflachte Umgänge besitzen, sehen der M. Schomburgki etwas ähnlich aus, sind aber weniger ausgezogen, mehr konisch ge- 104 staltet, und zeigen unter der Lupe feine Längsstreifen, während M. Schomburgki ganz glatt ist; der Hauptunterschied liegt aber in der Form der Mündung und besonders der Columelle, welche bei diesen jungen Exemplaren weniger gedreht ist und mehr oder we- niger spitz endet, anstatt sich allmählig in den Basalrand fortzusetzen, wie bei der M. Schomburgki. Das hier Fig. 3 abgebildete Exemplar ist das grösste in meiner Samm- lung ist aber wahrscheinlich noch nicht vollkommen ausgewachsen. 100. Melania Schomburgki Hanley. IR. Taf. 13, Fig. 4. T. pyramidali-subulata, solidiuseula, pallide luteo-olivacea, castaneo distanter flammu- lata et maculata. Spira subintegra; anfr. 10—12 persist. (defic. eirca 2—3) declivi-planati, subimbricati, omnino laevigati, suturä impressä divisi; ultimus convexior, obtuse angulatus, basi liris elevatis 2—3 indistinetis; Apert. ovata, superne acuta, basi subangulatim producta, columellä eontortä, margine dextro tenui, arcuato, versus basim producto. Operculum sub- trispiratum, nucleo subbasali, subsinistrorso. (Coll. mea). Alt. 37, lat. 11; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. Habit. Siam, Cochinchina, Umgebungen von Kulao-Tag, Prov.. Mytho (Lemesle). Melania Schomburgki Hanley MSS. in Mus. Cuming. * Reeve Conch. Icon. f. 93. Lemesle Journ. Conch. 1866. p. 132. Gehäuse pyramidenförmig, regelmässig zugespitzt, mässig festschalig, blass gelblich- ‚ olivenfarbig, mit schwarz-braunen, schmalen, ziemlich gleich entfernten Querstriemen oder Flammen verziert, welche sich gewöhnlich auf dem letzten Umgange in unregelmässige Flecken auflösen. Gewinde beinahe ganz erhalten, aus 10—12 langsam zunehmenden, ab- geflachten, etwas dachziegelförmigen, ganz glatten Umgängen bestehend. Naht fein ein- gedrückt. Letzter Umgang etwas convex, an der Peripherie stumpfwinklig, an der Basis mit 2—3 sehr undeutlichen Streifen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, unten stumpf- winklig vorgezogen; Columelle stark verdreht; Aussenrand dünn und schneidend, am unteren Theile bogenförmig etwas vorgezogen. — Deckel aus drei rasch zunehmenden "Windungen bestehend mit einem subbasalen, dem linken Rande mässig genäherten Nucleus. * T. pyramidali-subulatä, solidiuseulä, olivaceo-viridi, parte inferiori castaneo-rufo flammatä; anf. 10—12 declivi-planulatis, inferne angulatis; apert. ovatä, basi effusä, columellä calloso-incurvä. Habit.? (R.) 105 101. Melania Tourannensis Souleyet. Taf. 14, Fig. 2. T. elongato-turrita, adulta subeylindracea, solida, fusco-nigra; spira vald& decollata ; anfract. superst. 4—5 laevigati, sed sub lente longitudinaliter tenue erispato-striati; supremi convexiuseuli, ultimi convexiores, infra suturam concavo-coaretati et angulati; ultimo basi plurilirato. Apertura ovata, superne acuta et angustata, basi subangulatim producta, mar- gine dextro simpliei, acuto, basi conspieu& protracto; columella contorta. (Coll. mea). Alt. (decoll.; anfr. 4) 50, lat. 21; Apert. alt. 20, lat. 11 Millim. Habit. Touranne (Cochinchina). (Souleyet, Bonneau, Petit). * Melania Tourannensis Eyd. Soul. Voy. Bonite. t. 31. f. 4—7. Melanatria Tourannensis H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania Touranensis (Soul.) Morelet Ser. Conch. IV. p. 316. Gehäuse verlängert-gethürmt, im erwachsenen Zustande beinahe cylindrisch, festschalig, schwarzbraun; Gewinde stark decollirt; Umgänge 4—5 glatt, aber unter der Lupe sehr fein der Länge nach wellig-gestreift; obere Umgänge etwas convex, die folgenden convex, unter der Naht concav zusammengeschnürt, oben kantig; letzter Umgang an der Basis erhaben gestreift. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas winklig vorge- zogen. Aussenrand einfach, schneidend, nach unten merklich vortretend; Columelle gedreht. Meine Exemplare zeigen keine Spur von Flammulirung auf den oberen Umgängen, sondern eine Andeutung von Längsbinden im Inneren der Mündung. Die Schale ist, mit blossem Auge betrachtet, glatt, ohne Skulptur, unter der Lupe aber sehr fein wellig längs- gestreift. Die von Souleyet besonders hervorgehobene Krümmung der Aussenlippe ist ein Charakter, welcher allen den übrigen Arten der Gruppe mehr oder weniger gemein ist. * T, elongato-turrita, supern® eroso-truncata, fusco-nigrata; anfr. medio convexis, spiraliter tenue striatis, suturä profundä diseretis; ultimo ventricoso, suprä medium depresso, basi sulcato. Apert. ovato-acuta, intus albida, labio concavo, basi albido; labro antice productiusculo, inferne obliqu& producto, acuto. Opere. corneum semi-ovatum, fuscum, 'basi subacutum, paueispiratum. — Long. 50; lat. anfr. ult. 20 Millim. — Habit. Riv. de Touranne, Cochinchine. (S.) 102. Melania Sooloensis Reeve. Taf. 14, Fig. 3. T. turrita, solidula, atrofusea; "spira decollata; anfraet. superst. 6; supremi declivi- convexi, ultimi inflati, subteretes, infr& suturam concave coarctati, laevigati, vel Zineis longi- tudinalibus elevatis nonmullis obsoletis notati. Striae incrementi hie illie varieiformibus et nigris. „Apertura parvula, ovata, superne acuta et angustata, basi parum producta, rotun- data ; margine dextro basi protracto; columellä tortä et arcuatä. (Coll. mea). I. 24. - = 14 106 Alt. 39, lat. 15; Apert. alt. 15, lat. 9 Millim. (anfr. 6). Habit. I. Sooloo. (Reeve). * Melania Sooloensis Reev. Conch. Icon. f. 31. Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, schwarzbraun, stark decollirt. Umgänge 6; die oberen abschüssig-convex, die letzteren stark convex, wie aufgeblasen und beinahe stiel- rund, unter der Naht concay zusammengeschnürt. Die Oberfläche der Schale ist ziemlich glatt, mit einigen höchst undeutlichen und unregelmässigen erhabenen Längslinien, und einigen varixähnlichen schwarzen Anwachsstreifen bezeichnet. Mundöffnung klein, eiförmig, oben spitz und verengt, an der Basis wenig vorgezogen, gerundet. Aussenlippe nach unten zu etwas vortretend; Columelle gedreht und gebogen. Der vorigen Art nicht unähnlich, unterscheidet sich durch ihre stärker gewölbten letzten Umgänge, ihre mehr gerundete, weniger vorgezogene Mundöffnung, und durch das Fehlen der mikroskopischen Längslinien. Bei meinem Exemplare ist die Concavität unter der Naht weniger stark ausgeprägt als an der Reeve’schen Figur, doch ganz deutlich zu erkennen. * T. turrieulata, intense castanea, anfraet. subangustis, rotundatis, laevibus vel obscure& spiraliter striatis, supern® conspicue late concavo-canaliculatis; apertura parva, ovata, ad basim subpro- ducta. (Alt. 45 (anfr. 6), lat. 18 Millim.; ex figurä). (R.) 103. Melania eitrina Brot. Taf. 13, Big, 5. T. turrita, pallid& luteo -olivacea, solidula; apice integerrima, obtusula. Anfract. 10, eonvexiusceuli, supremi 6—7 laevigati, fasciis lividis tribus parum conspicuis ornati, ultimi eoncolores, liris filiformibus distantibus irregularibus, ad basin anfractus ultimi eminentiori- bus instructi. Apertura acute ovalis, intüs albida, basi nonnunquam obsolet® bifasciata, superne vix acuta, basi producta et subangulata; margine dextro uniformiter areuato; columella torta, parum arcuata, salmonia. (Coll. mea). Alt. 39—45, lat. 14—15; Apert. alt. 15, lat. 71/—8/; Millim. Habit. Siam. (Cuming). Melania eitrina Brot Mater II. t. 3. £. 13. Melania erocostyla Martens MSS. in ‚Mus. Brit. Gehäuse gethürmt, blass gelblich-olivenfarbig, mässig festschalig. Gewinde ganz, an der Spitze merklich stumpf. Umgänge 10 etwas convex; die oberen 6—7 glatt mit drei undeutlichen, lividen Binden, die folgenden einfarbig, mit unregelmässigen, entfernten, fadenförmig erhabenen Längslinien verziert, welche an der Basis stärker entwickelt sind. Mundöffnung spitz eiförmig, inwendig weisslich, bisweilen mit zwei undeutlich durchschim- mernden Basalbinden, oben stumpfspitzig, an der Basis vorgezogen, etwas zugespitzt. Aussen- 107 rand dünn, schneidend, regelmässig gebogen; Columelle gedreht‘, wenig gebogen, blass orangenfarbig. Durch das rasche Zunehmen der beiden ersten Umgänge ist die Spitze merklich stumpf; diese eigenthümliche, etwas Helixähnliche Bildung des Nucleus bemerkt man sonst auch bei einigen Hemisinus- Arten. 104. Melania humerosa Gould 7. „T. elongato-turrita, simplex, viridi-cornea, spirä derosä; anfract. ad 8 convexis, prope suturam obsolete angulatis, lineis tenuissimis spiraliter striatis, ultimo antie& costato- striato; apertur& subovali, antic& vix effusä; columellä rotundatä, albä, fauce fasciatim sublividä. Long. 17/,, lat. 1/a poll. Habit. Tavoy (Burmah)“. (G.) Melania humerosa Gould Proc. Bost. Soc. N. H. 1847. Mir ganz unbekannt, und nur mit Zweifel hieher gestell. Nach Hanley und Theo- bald (Conch. Ind.) könnte sie vielleicht der unerwachsene Zustand der M. Goliah (Reevei Brot) sein. 105. Melania insolita Brot. Taf. 13, Fig. 7. T. ovoideo-turrita, solidiuscula, Zaevigata, fuseulo-olivacea, nitida, obsolete livido- fasciata; spira subintegra, parum elevata; anfract. 7—8, paululum convexi, rapide crescentes, suturä simpliei divisi; ultimo magno, ad peripheriam subangulato, basi elevato- plurilirato. Apertura acute ovata, superne acutiuscula, basi angulatim producta, intüs trifasciata, fasci@ basali latissimä,; columella paululum torta, vix arcuata, alba; margine dextro simpliei, ob- tusulo. (Coll. mea). Alt. 28, lat. 13; Apert. alt. 12, lat. 7 Millim. Habit. Siam. (Geale). Melania insolita Brot Mater. I. t. 3. f. 4. Gehäuse eiförmig-gethürmt, glatt, glänzend, düster olivengrün, undeutlich livid ge- bändert; Gewinde kaum angefressen, wenig ausgezogen; Umgänge 7— 38, etwas convex, schnell zunehmend, durch eine einfache Naht geschieden; der letzte gross, an der Peri- pherie undeutlich kantig, an der Basis mit einigen erhabenen Linien versehen. Mund- öffnung spitz-eiförmig, oben etwas spitzig, an der Basis winklig vorgezogen, inwendig mit drei braunen Binden, deren untere besonders breit erscheint; Columelle wenig gedreht, kaum gebogen, weiss. Aussenrand einfach, stumpf. = 14 * 108 Der letzte Umgang zeigt bisweilen zwei oder drei Kanten, von denen eine etwas stärkere auf der Suturallinie liegt. Die Aehnlichkeit dieser Schnecke mit dem Jugend- zustande von M. Julieni bringt mich auf den Gedanken, dass sie möglicherweise eben- falls nicht erwachsen sei und vielleicht der Jugendzustand einer bis jetzt unbekannten glatten Varietät dieser Art sein könnte; sie zeigt im Inneren der Mündung dieselbe un- gewöhnlich breite Basalbinde, welche bei M. Julieni zu sehen ist, und bei anderen ähn- lichen Arten sonst nicht vorzukommen scheint. 106. Melania praemordica Tryon Tr. Taf. 13, Fig. 8 (nach Tryon loe. eit.); Fig. 8a. T. ovato-conica, robusta, rufescens vel viridi-brunnea. Spira decollata; anfr. per- sist. 3 convexiuseuli, costis longitudinalibus rotundatis., (in anfr. ultimo 7) et striis inere- menti crebris regularibus et curvatis ornata; sutura profunde impressa. Apertura ovata, hasi sublate effusa, intüs alba vel lutescens, intervallis costarum obscure perlucentibus. (nach Tryon’s Beschreibung). Long. (decoll.) 30, lat. 22 Millim. Habit. Burmah. * Melania praemordica Tryon Amer. Journ. Conch. Bd. II. p. 111. t. 10. £. 3. ? Tapparone-Canefri Viaggio della Magenta p. 45. ae Tryon bemerkt, dass seine Art der M. zloriosa Anth. in der allgemeinen Form, und der M. Iyrata Menke (wohl für lirata Benson) in der Skulptur und Färbung ähn- lich aussieht. Meine Fig. 8 ist eine Copie der sehr rohen Original- Abbildung im Journal of Con- chology. Fig. 8a ist nach dem von Tapparone abgebildeten unicum aus dem Museum von Turin gezeichnet; diese Schnecke ist offenbar noch jung und wird nur mit Zweifel zu M. praemordica zurückgebracht; die Längsgürtel sind wenig entwickelt, doch ziem- lich deutlich sichtbar; ihre Heimath ist nicht bekannt. * Shell ovately conical, robust, covered with regular, close, curved growthlines, and with rounded revolving ribs, of which seven are on the body whorl; spire conical elevated, ? (eroded), suture deeply impressed; whorls convex, surface formed into a suecession of planes by the revolving ribs; aperture ovate, a little broadly eflused below; the ribs form slight suleations within the aperture. Reddish-brown, sometimes dark greenish-brown; internally white or lisht yellowish, the sulcations deep brown. (Tr.). 109 107. Melania mandarina Deshayes (in litt.). Taf. 13, Fig. 9. T. parvula, turrita, solidiuseula, pallide cornea, infrü& suturas conspieue albizonata. Spira subintegra; anfr. persist. 11 declivo-convexiusculi, suturä subimpressä, conspieuä divisi, apice regulariter transversim plicato-costati, costis in anfractibus ultimis obsoletis. Apertura subelliptica, superne acuta, basi subproducta et attenuata; columella vi tort« subrect? descendens; margine dextro simpliei, acuto; callo parietali tenuissimo, concolore, nitido. (Coll. mea). Alt. 27, lat. 8; Apert. alt. 71/,, lat. 5 Millim. Habit. Pekin (Abb& David). Gehäuse klein, gethürmt, etwas festschalig, blass hornfarbig, unter den Nähten mit einem deutlichen weissen Gürtel verziert. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 11 kaum convex und etwas abschüssig; die oberen regelmässig,und elegant quergerippt; letzter Umgang glatt oder obsolet gefaltet. Mundöffnung elliptisch, oben spitz, am untern Winkel etwas vorge- zogen und verschmälert; Columelle kaum gedreht, beinahe senkrecht; Aussenlippe dünn und schneidend; Innenlippe mit einem dünnen durchsichtigen Callus überzogen. Eine eigenthümliche Melanie, welche leicht mit manchen Nordamerikanischen Arten verwechselt werden könnte (z. B. M. Deshayiana Lea); sie zeigt aber keine Spur von den Kielen oder Längsleisten, welche bei jenen Arten so allgemein auf den obersten Um- gängen existiren. Ich verdanke meine Exemplare der Güte des Hın. Prof. Deshayes. 108. Melania Hainesiana Lea 7. Taf. 14, Fig. 4 (nach Lea loe. cit.) „TI. laevi, pyramidatä, subtenui, corneä; spira subelevata; suturis linearibus impressis; anfr. planulatis, in medio angulatis; aperturä& subgrandi, subrhomboideä, ad basin angulatä, intüs coeruleo-albidä; labro acuto, angulato; columellä albidä tortäque. Diam. 47, long. 1.20 poll. Habit. Indien (Haines)“. Melania Hainesiana Lea Proc. Ac. N. 8. Phil. 1856. Journ. Ac. N. S. Phil. VI. n. =. t. 22. £. 18. Obs. Gen. Unio XI. t. 22. £. 18. Diese Art ist gewiss auf nicht ausgewachsene Exemplare gegründet und scheint mir der Jugendzustand irgend einer der grossen Indischen Melanien zu sein. 110 109. Melania fluetuosa Gould 7. „T. parva, elongata, subeylindrica, fulvo-cornea, longitudinaliter plicata, plieis 8— 10 compressis, acutis, uscescentibus,; anfract. ad 6 (apice derosä) vix convexis; suturä haud impressä; Apert. parvä, ovatä, vix effusä. Long. 3/;, lat. %, poll. Habit. Newville (Tavoy)“. Melania fluetuosa Gould Proc. Bost. Soc. N. H. 1847. Otia Conchol. p. 200. Mir unbekannt. 110. Melania torquata v. d. Busch. Taf. 14, Fig. 5, 5a. T. turrita, solidiuseula, fusco-olivacea, decollata. Anfr. superst. 4 inflato- convexi, suturä profundä divisi, sublaevigati,; ultimo basi lineis elevatis eirca 5 distineto, in lineä suturali interdüm obsoletissime angulato (accedente nonnunquam lineä alterä elevatiuseulä paulö supr& suturam). Striae inerementi parum conspicuae, valde sinuosae. Apertura ovata, superne vix acuta, basi angulatim producta, effusa; margine dextro versüs basin arcuatim protracto; columella torta, parum arcuata. (Coll. mea). Alt. (test. decoll. anfr. 4) 19, lat. 101/,; Apert. alt. 8, lat. 5/, Millim. (Specimen maximum in coll. Mousson, alt. 32, lat. 15 Millim.). Habit. Java (Zollinger); Bengalien (Benson); Sylhet (Hanley). * Melania torquata v. d. Busch Phil. Abbilds. t. 1. £. 18. Mousson Moll. Java t. 12. f. 2, t. 22, f. 2. Melania terebra Benson (non Lesson) Journ. Acad. N. S. Caleutta. V. p. 547. Reeve Conch. Icon. f. 59. Hanley u. Theobald Conch. Ind. t. 71. £. 8. 9. Gehäuse gethürmt, nicht sehr festschalig, bräunlich olivenfarbig, stark decollirt. Um- gänge 4, stark convex, durch eine tiefe Naht geschieden, beinahe glatt; letzter Umgang an der Basis mit circa 5 erhabenen Linien, an der Peripherie sehr undeutlich kantig (oft läuft noch eine wenig erhabene Linie etwas oberhalb der Naht). Wachsthumstreifen sehr sinuös, aber wenig ausgedrückt. Mundöffnung eiförmig, oben sehr stumpfspitzig, an der Basis vorgezogen, etwas winklig, ergossen. Aussenlippe nach unten stark vortretend; Columelle gedreht. Sehr ausgezeichnet durch ihre stark convexen Windungen und sinuösen Wachsthums- streifen. Die Schale ist beinahe glatt, aber der letzte Umgang zeigt gewöhnlich zwei 111 wenig deutliche, erhabene Linien, eine auf der Suturallinie, die andere etwas oberhalb der Naht gelegen, und nicht selten auch eine dritte etwas unter der Naht. * T, turrito-eylindraceä, solidä, laevi, nitidä, e lutescente fuscä; anfr. 41/, sensim crescentibus, vald& convexis; apice decollato; apert. ovata; labio nullo, margine columellari albo. — Long. 9“, lat. 51/o‘; apert. 31/2“ longa, ultra 2’ lata. — Java. (v. d. B.). 111. Melania Zollingeri Brot. Taf. 14, Fig. 6. T. turrita, solidiuscula, olivacea, apice decollata; anfract. superst. 5, inflato- convexi, sutur& marginatä divisi, oblique valide et subdistanter costati, costis arcuatis, suturas vix attingentibus, Zineis elevatis longitudinalibus obsoletis 2—3 obtuse noduloso-decussatis; anfract. ultimus basi liris elevatis subaequalibus circa 5 instruetus. Apertura ovata, superne vix acuta, basi angulatim producta, effusa; margine dextro versüs basin protracto, columellä paululum tortä. (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 5) 23, lat. 11; Apert. alt. 9, lat. 61/, Millim. Habit. Java (Zollinger). Melania Zollingeri Brot Mater. II. t. 2. f. 4. p. 42. Gehäuse gethürmt, olivenfarbig, decollirt; Umgänge 5, stark convex, durch eine ge- randete Naht geschieden, mit entfernten, starken, gebogenen Querrippen verziert, welche etwas unter der Naht anfangen, und auf der Suturallinie plötzlich aufhören; diese Rippen sind von 2—3 undeutlichen erhabenen Längslinien gekreuzt, welche meistens nur auf den Rippen sichtbar sind, wo sie kleine Knötchen bilden, in den Zwischenräumen aber obsolet sind. Der letzte Umgang zeigt an der Basis 5 starke, erhabene Gürtel. Die Mund- öffnung ist eiförmig, oben sehr stumpfspitzig, an der Basis vorgezogen, und etwas winklig; der Aussenrand ist nach unten stark vortretend. ’ Diese Art sieht wegen ihrer Skulptur der M. cancellata Benson ähnlich, unter- scheidet sich aber durch stark convexe Umgänge, schief gerichtete und gebogene Rippen, und zahlreichere Gürtel an der Basis; ihre nächste Verwandte ist gewiss M. torquata v. d. Busch, welche man wohl als eine glatte Varietät betrachten könnte. 112. Melania Irawadica Blanford. Taf. 14, Fig. 7. Ta. T. abbreviate conoideo-turrita, solidiuscula, fusco-olivacea, basi obscur& brunneo bifas- ciata. Spira in adultis vald& decollata, anfract. persist. 3—81/,; anfractus supremi (in spe- cim. junioribus, haud decollatis) convexiusculi, laevigati, sequentes saepe lineis elevatis 112 longitudinalibus duabus inter se et a suturis aequidistantibus instructi, wulltimi convexiores, serie duplici granulorum eleganter ornati. Anfractus ultimus basi obsolet& liratus, lineä suturali filo-carinatä; anfractus ommes sub lente longitudinaliter tenuissime et confertim striati. Apertura ovata, intlüs coerulescens, brunneo-trifasciata, basi parum producta, sub- effusa: margine dextro simplici. (Coll. mea). Alt. (adult. decoll. anfr. 3) 18, lat. 111/,; Apert. alt. 10, lat. 51/, Millim. (juvenis decoll. anfr. 4) 12, lat. 7; Apert. alt. 61/,, lat. 4 Millim. Habit. Burmah in Fl. Irawadi super. * Melania Irawadica Blanford Proc. Zool. Soc. 1869. p. 445. Brot Mater. III. t. 4. f. 12. 13. Hanley u. Theobald Conch. Ind. t. 71. £. 1. Gehäuse abgekürzt konisch-gethürmt, mässig fest, dunkel olivenfarbig, mit zwei un- deutlichen dunkleren Binden an der Basis. Gewinde im erwachsenen Zustande stark decollirtt. Umgänge 3—31/,. Die obersten (bei jüngeren, nicht decollirten Exemplaren) kaum convex, glatt, die folgenden oft mit zwei unter sich und von der Naht gleich ab- stehenden erhabenen Linien verziert, welche allmälig granulös werden, und auf den letzten, convexen Windungen eine doppelte Reihe eleganter Körnchen bilden. Der letzte Umgang ist an der Basis undeutlich gefurcht, und trägt auf der Nahtlinie eine stark erhabene Leiste. Ausserdem sind alle Windungen unter der Lupe sehr fein und gedrängt längsge- streift. Die Mundöffnung ist eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis wenig vorgezogen, stumpf abgerundet, inwendig mit drei braunen Binden verziert. Columelle sehr wenig ge- dreht, schwach gebogen. Nach Blanford erreicht diese Art grössere Dimensionen als ich es nach meinen Exemplaren angegeben habe, und kann eine Höhe von 25 Millim. (decollirt) erreichen; dann pflegen die granulirten Leisten auf dem letzten Umgange obsolet zu werden. * T, elongato-turrita, tenuis, fusco-olivacea, decollata; anfr, circa 7, primi erosi, 3—4 superstites convexi, superi seriebus duabus spiralibus nodorum confertorum eircumdati, ultimus spiraliter liratus, nodis fer® omnind obsoletis. Apert. rhomboideo-ovata, antice subeffusa; peristoma tenue, margine externo subrecto, basali antice porrecto, columellari sinuato. — Opere. ? Long. spec. maj. decoll. 25, diam. 15; Apert. oblique 13 longa, 8 latı — Exempli medioeris (etiam deeollati), long. 13, anfr. ultimi 11; diam. maj. 14, minor 121/,; apert. obliqu& cum peristomate 13 longa, 81/, lata. — Hab. Flum, Irawadi superiore ad Male et Rhamo. Distinguished from the numerous varieties of M. variabilis Bens. by the external margin of the peristome not being sharply eurved outwards elose to the base, but nearly straight, with a very gentle concave curve throughout, (B.) 113 113. Melania batana Gould 7. Taf. 14, Fig. 8 (nach Hanl. Theob. loe. eit.) „T. turritä, solidä, fusco - vireseente, apice erosä; anfr. 6—7 planulatis, postice sub-- coronatis, costulis longitudinalibus et volventibus gemmularum series tres efformantibus; aperturä angusto-ovatä, postice coronatä, intus coerulescente, columellä albidä. Long. 1, lat. 2/; poll. Habit. Burmah“. (G.) Melania batana Gould Proc. Bost. Soc. N. H. I. p. 144. 1843. Otia Conchol. p. 191. Hanley u. Theobald Conch. Ind. t. 74. f. 8. 9. Ich habe keine Exemplare dieser Art gesehen. Nach der eitirten Abbildung ist sie gethürmt, etwas cylindrisch, dunkel olivenfarbig, decollirt. Umgänge 4!/, eylindrisch, treppenförmig abgesetzt; ‚die oberen tragen zwei Reihen von Körnchen, der vorletzte drei und der letzte vier. Die Mundöffnung ist birnförmig, an der Basis gerundet, kaum winklig. Diese schöne Art, welche, wie der Autor richtig bemerkt, an M. Hydei Conr. aus Nord- Amerika erinnert, unterscheidet sich von M. Irawadica durch ihre flachen, eylin- drischen Umgänge und ihre drei Reihen von Körnchen. Ss. 6 (Melania (sensu stricto) H. A. Adams). T. subulata, plerumque valde attenuata, multispirata, sublaevigata, rariüs nodulosa, nunquam spinosaveltuberculata. Operculum pau- eispiratum, nucleo submarginali. Die zahlreichen Arten dieser Gruppe sind durch ihre schlanke Gestalt, und ihre meistens stark ausgezogene, aus vielen Umgängen bestehende Spira ausgezeichnet; sie sind gewöhnlich beinahe glatt, oder höchstens längsgefurcht oder gestreift; nicht selten auch quergefaltet, oder sogar nodulös gegittert, tragen aber niemals eigentliche Dornen oder wirkliche Tuberkeln. Im erwachsenen Zustande sind sie meistens decollirt, und es ist sehr wahrscheinlich, dass viele von den kleineren, nicht deeollirten Formen, welche heute als besondere Arten betrachtet werden, nichts anderes sind als der Jugendzustand “anderer wohlbekannten decollirten Arten. Der Deckei ist nur von wenigen gekannt und - besteht aus wenigen rasch zunehmenden Windungen, mit einem subbasalen, und submar- ginalen Nucleus. Die echten Melanien, als besondere Gruppe betrachtet, sind beinahe ausschliesslich Inselbewohner ; die beiden von Hanley und Theobald abgebildeten, aus dem Indischen Festlande stammenden Formen, bilden die einzige mir heutzutage bekannte- I. 24. - 15 114 Ausnahme zu dieser Regel. M. cincta Lea soll zwar aus Indien stammen, dies ist aber höchst wahrscheinlich ein Irrthum. Sie leben auf den Philippinen, den Molukken, und auf Java, Neu-Irland und Neu-Guineen; Ceylon scheint ihre westliche, die Salomon’s Inseln, Neu-Caledonien und Fidji ihre östliche Grenze zu sein; sie erstrecken sich bis zu den Mariannen nach Nordost, und bis Timor nach Süden; Tahiti scheint noch eine Art zu besitzen. Die Kenntniss der Arten in dieser Gruppe lässt viel zu wünschen übrig, da die originalen Abbildungen meistens ganz ungenügend und viele Formen nicht einmal figurirt worden sind; die Synonimie ist in Folge davon sehr verwickelt und unsicher, indem die Autoren unter demselben Namen oft die verschiedensten Formen verstanden haben. £ Ich habe die Gruppe wieder in drei Untergruppen getheilt, welche obschon nicht sehr scharf begrenzt, doch einen gewissen praktischen Nutzen haben können, und das Aufsuchen der Arten bedeutend erleichtern. a) Schale meist gross und bedeutend ausgezogen, aus vielen Windungen bestehend; Columelle sehr stark gedreht, korkzieherähnlich; Mundöfinung birnförmig, an der Basis stark und breit ergossen. Typ. M. cerenulata Desh. b) Schale mässig gross, weniger ausgezogen; Umgänge weniger zahlreich, gewöhnlich rascher zunehmend; Columelle wenig gedreht; Mundöffnung verlängert- birnförmig, an der Basis wenig ergossen. Typ. M. mindorensis Lea. ce) Schale klein, konisch-zugespitzt, aus nicht sehr zahlreichen, meist flachen und glat- ten Umgängen gebildet; Mundöffnung spitz-eiförmig. Typ. M. acuminata Dkr. h a) T. magna, elat& subulata, multispirata; apertura basi late effusa; columella valde contorta. 114. Melania erenulata Deshayes. Taf. 14, Fig. 9 a—f. T. subulato-turrita, erassiuscula, unicolor olivacea, saepe luto crasso atro -ferrugineo obteeta. Spira decollata vel integra, sensim attenuata. Anfr. eirca 13, regulariter cres- centes, suturä impressä divisi, vix convexiusculi, nonnunguam superne paulö constrieti, longitudinaliter subdistanter sulcati, saepe transversim plus minusve, praesertim infra su- turam granoso-plicati; anfract. ultimus superne paulö constrietus, deinde regulariter con- vexus. Apertura piriformis, superne acutissima, basi late effusa; columella maxime con- torta. — Opereul. paueispiratum, nucleo subbasali, submarginali (Coll. mea). «) Typica — Helix turrita crenulata Chemn. Conch. t. 135. f. 1230. * Melania erenulata Desh. in Lam. An. s. y. Nr. 17. Reeve Conch. Icon. f. 26. 115 Helix erenata Gmel. 3655. Wood Ind. Test. f. 143. Dillwyn Catal. p. 950. Bulimus torulosus Brug. Enc. Meth. p. 332. *=Melania torulosa Brug. Diet. Se. Nat. XXIX, p. 464. Melania Tirouri (Fer.) Brot Mal. Blött. 1860 p. 113. DEN Melania Tirouri (Fer.) Desh. in Lam. An. s. v. Nr. 18. Quoy Gaimard Voy. Astrol. t. 56. f. 38, 39. Chenu Man. Conch. f. 1986. H. A. Adams Gen. of rec. Moll. ? Hanley Theob. Conch. Ind. t. 74. f. 5. 6. Melania laevis Gray Griff. Cuy. t. 14. f, 8. (non Reeve). y) Melania cuspidata Mke. Mss. Brot Mater. III. p. 37. t. 4. f. 4. **#* Melania confusa Dohrn Proc. Zool. Soc. 1858. p. 135. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 72. f. 4. ? Melania fimbriata Thorp. Mss. in Hanl. Conch. Mise. f. 32. Melania hastula (Lea) Chenu Man. Conch. f. 1983. (non Lea). Melania aculeus (Lea) Chenu Man. Conch. f. 1990. (non Lea). d) ***** Melania porcata Jonas Zeitschr. Mal. 1844. p. 50. Phil. Abbild. t. 4. f. 19. Mousson Moll. Java t. 11. £. 4. H. A. Adams Gen. of rec. Moll. Melania semicancellata (v. d. B.) Reeye partim; Conch. Icon. f. 37a. (non v. d. Busch). *#Pert Melania aculeus Lea Proc. Zool. Soc. 1850. (nec Trans. phil. S. Phil.). e) "#*#®* Melania monilifera v. d. Busch Mal. Blätt. 1858. p. 34. Reeve Conch. Icon. f. 112. Melania aculeus (Lea) var. Hanl. Conch. Mise. f. 40. Brot Mal. Blätt. 1860. p. 111. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, ziemlich dickschalig und schwer, einfarbig oliven- farbig, aber gewöhnlich von einer schwarzen oder rostfarbigen Kruste überzogen; Gewinde oft ganz’erhalten, allmälig zugespitzt; Umgänge etwa 13, regelmässig zunehmend, durch eine eingedrückte Naht geschieden, sehr wenig convex, nicht selten unter der Naht etwas zu- sammengeschnürt, der Länge nach gefurcht, mit breiten, flachen Zwischenräumen, unter der Naht oft quergefaltet, wodurch einige Reihen von flachen viereckigen Körnern entstehen. Der letzte Umgang ist gewöhnlich oben etwas zusammengeschnürt, dann gleichmässig und sanft gewölbt. Die Mundöffnung ist birnförmig, oben sehr spitz, an der Basis breit er- gossen; die Columelle ist sehr stark gedreht. Wie man aus den hier gegebenen Figuren ersehen kann, variirt diese Art bedeutend 15* 116 in der Grösse und Skulptur, und selbst in der allgemeinen Gestalt; ich besitze aber Ueber- gangsformen, welche die enge Verwandtschaft dieser verschiedenen Varietäten hinlänglich beweisen. Ihr Hauptcharakter scheinen die entfernten Längsfurchen zu sein, welche in allen Formen mehr oder weniger deutlich existiren; die Schale ist immer verhältnissmässig dickschalig, oft selbst ziemlich schwer, und im Vergleich mit den übrigen Arten der Gruppe mässig ausgezogen, oft selbst etwas massiv aussehend. Die Epidermis scheint constant einfarbig zu sein, wenigstens ist mir noch kein Exemplar vorgekommen, welches eine Andeutung von Binden oder Flammulirung zeigte. Ich nehme folgende Varie- täten an: «) Forma typica (Fig. 9). (M. erenulata von Chemn. und Desh.). Gross und schwer; sie zeigt unter der Naht auf den letzten Windungen eine oder zwei Reihen flacher etwas viereckiger Tuberkeln, und ihre oberen Umgänge sind durch Längsfurchen und Querfalten regelmässig gegittert. Das abgebildete Exemplar ist leider nicht ganz typisch, indem die Spitze zufälliger Weise etwas erodirt ist und concav zugespitzt erscheint, anstatt gleichmässig verjüngt zu sein. Alt. 70,,lat. 19; Apert. alt. 23, lat, 11 Mill. (Coll. mea). Habit. Philippinen (Reeve) — Bruguiere gibt Madagascar als Vaterland an, was ge- wiss ein Irrthum ist. i Var. 8) (Fig. 9a). Noch grösser als die vorige, längsgefurcht, aber ohne Quer- falten, daher nicht granulirt unter der Naht (M. Tirouri von Deshayes). Die obersten Umgänge sind etwas gegittert; die erste Furche unter der Naht ist ofi etwas stärker aus- gedrückt, wodurch eine Art flacher Gürtel gebildet wird. Diese Form lässt sich nicht scharf trennen von der vorigen, in welche sie allmälig durch das graduelle erscheinen von Querfalten übergeht. Hanley und Theobald bilden unter dem Namen Tirouri mit Fragezeichen eine Melanie aus Süd Indien ab, welche, obschon bedeutend kleiner, mit etwas convexen Windungen, wohl hieher zu gehören scheint. M. laevis Gray in Griffith’s Cuvier (nicht aber in Reeve) stellt ein abgenutztes Exemplar meiner Varietät $ entschie- den dar. Alt. (subintegra) 80, lat. 21; Apert. alt. 23, lat. 11 Millim. (Coll. mea). Habit. Cel&bes (Quoy), Halmahera (Landauer). Hanley’s einziges, oben angeführtes Exemplar, soll aus dem Flusse Panwaar in Süd Indien stammen. Var. y). Etwas kleiner als die vorhergehenden, schlanker gebaut, gewöhnlich bis auf dem letzten Umgange quergefaltet und gegittert. Ich rechne hieher dieM. cuspidata Menke (Fig. 9c) und die M. confusa Dohrn (Fig. 9b); die erste besitzt eine beinahe ganz unversehrte Spira und ist etwas feiner gefaltet, die zweite ist stark decollirt, und unter der Naht gröber gekörnelt; beide zeichnen sich durch eine schlankere Gestalt aus. Einige Exemplare der M. confusa aus Caltura (Ceylon) sind von einer dicken eisen- haltigen Kruste vollkommen überzogen und ihre Columelle ist lebhaft ockerfarbig. Zu dieser Varietät y) gehört, glaube ich, auch die unbeschriebene M. fimbriata Thorpe lcd (Fig. 9d nach Hanley loc. cit.), welche eine der M. cuspidata ganz ähnliche Form, aber nur kurze Falten unter der Naht besitzt; die Längsfurchen ihrer Oberfläche sind zwar etwas zahlreicher und wenig ausgedrückt und die Umgänge sind etwas flacher, wenn die Figur ganz treu ist; diese Vereinigung bleibt also noch etwas zweifelhaft. Alt. (integra anfr. 12) 60, lat. 15: Apert. alt. 18, lat. 9 Millim. (Coll. mea). „ (vald& decoll. anfr. 41/,) 47, lat. 17; Apert. alt. 19!/,,.lat. 10 Millim. (Coll. mea). Habit. Ceylon (Dohrn, Humbert, Layard). Var. 6) Gewöhnlich klein (vielleicht unerwachsen?) mit vollkommen erhaltener Spira; obere Umgänge regelmässig gegittert (M. porcata Jonas, Fig. 9e). Sie ist nur durch ihre kleineren Dimensionen ausgezeichnet, sonst ganz typisch; es ist also wohl möglich, dass sie auf nicht ganz erwachsene Individuen gegründet sei. Alt. (integra anfr. 11) 37, lat. 11; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. (Coll. mea). Habit. Manilla (Philippi), Java (Mousson). Var. &) klein, decollirt, auf den oberen Umgängen elegant gekörnelt, auf dem letz- ten mit etwa vier Reihen vor Körnern verziert (M. monilifera v. d. Busch, Fig. 9f). Diese Form ist manchmal so stark deeöllirt, dass sie bloss 3—4 Umgänge besitzt; in die- sem Zustande ist sie schwer zu erkennen, und könnte selbst mit M. lineata, oder se- migranosa v. d. Busch verwechselt werden, welche doch einer ganz anderen Gruppe gehören; die Form der Mundöffnung ist aber ganz verschieden. Alt. (anfr. 7) 37, lat. 111/; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. (Coll. mea). Habit. Salomon’s Ins. (v. d. Busch); Philippinen (Cuming). * T, elongato-turritä, apice truncatä, albo-fuscescente, obsolet sulcatä, anfr, latis, subplanis, ad suturam depressis, marginatis, margine lato excavato; aperturä magnä, ovali, ad basin dilatatä, columellä contortä crassi. Hab.? — Long. 64 Mill., larg. 21 Mill. (D.) ** (og. de 2!/sp.de long, turriculee, peu Epaisse; spire tres pointue de 10—11 tours moyennement convexes, un peu stries, et dont chacun est termine dans le haut par un cordon convexe adosse a la suture divise par des crenelures assez profondes; couleur blanche sous un epiderme d’un brun noirätre — Madagascar. (B.) *** T, turritä, solidä, crassä, transversim rudenter suleatä, albidä, anfr. plano-convexis, ad sutu- ram sulco impresso divisis; spirä crassä, truncatä; apert. amplä, ovali, coaretatä. Long. 65—70, lat. 16—17 Mill. Hab.? (D.) **** T turrita, solida, olivacea vel nigricans; anfr. 10—11 planulati, spirali-sulcati, aut varicosi, longitudinaliter striati; apert. oblonga albida, non detruncata. — Opere. corneum, nigrescens, oblongum. Long. 72, lat. 18; apert. long. 22, lat. 11 Mill. — Ceylon. (D.) *+*** T, turrito-subulatä, tenuiusculä, subpellueidä, viridi, apice acutä; anfract. 13 planulatis, trans- versim porcatis, et praeter ultimum convexiusculum 1/3 testae partem tenentem, longitudinaliter plieatis; apert. ovali, superne acuminatä, intus albä, labro producto; columella arcuata, lactea nitida; opereul. corneo pyriformi, nucleo terminali. Long. 18, lat. 5 lin. Hab. Manilla (Fok- . kes) — Variat testä ultimo anfractu medio laevi. (!.) 118 **+2+% T, ]aeyi, nonnunguam striatä,,vel granulatä, elongato-subulatä erassä vel suberassä, corneä vel fusco-nigricante; spira acuminata, suturis linearibus; anfr. planulatis; apertur& ovatä, intus coerulescente, labro expanso. Habit. Siquijor, Naga, Cayagan (Philippinen). L.) KR M turrito -subulata, nitida, luteo-fusca, nodulis subtilissimis eircumdata, apice truncata, ad basin striata. Anfr. 9—10 subeonvexi; sutura linealis; apertura ovata, albida, labium rectum, Long. 13—14°'; apert. long. 5‘, lat. 21/5‘ Patria Insula Salomonis. (v. d. B.) 115. Melania mueronata van den Busch 7. „T. turrito-subulata, magna, suberassa, nitida, olivacea, apice acuminata, longitudine striato-rugulosa, lirisque nonnullis eingulata; anfr. 12—14 plano-convexis, suturä leviter canaliculatä divisis; ultimo basi suleato, fere 2/, totius testae longitudinem adaequante; apert. ovato-oblonga, superne acuta; columella erassa, inferne vald& arcuata, coeruleo- albida; labro acuto, basin versüs producto. Long. 2 p. 41. — Apert. long. fere 81/5 1. Habit.?“ (vw. d. B.). j Melania mueronata v. d. Busch, Zeitschr. Mal. 1853. p. 177. Der Verfasser vergleicht seine Art mit M. aculeus (wahrscheinlich die M. aculeus von Cuming — fulgida) und sagt, dass sie sich durch eine diekere Schale, eine tiefere Naht, und weniger abgeplattete und glatte, der Länge nach beinahe gerunzelte Umgänge unterscheide. Nach der Beschreibung zu urtheilen, würde ich sie eher in die Nähe von M. crenulata Desh. bringen, wenn nicht mit ihr als Synonim vereinigen. 116. Melania semicancellata van den Busch. Taf. 15, Fig. 1. 1a. b. T. subulato-turrita, solida, fusco-olivacea. Spira paulö erosa, rapide et subconcate attenuata,; anfr. 7—8 persist. planulati, sutur& profunda subgradatä divisi, longitudinaliter suleati, suleis mediocriter distantibus, interstitiis erispulis; supremi transverse plicati, gra- noso-decussati, plieis in anfractibus sequentibus plus minusve obsolescentibus. Anfract. ultimus oblongus, ad peripheriam obsoletissime angulatus. Apertura piritormis, supern& acuta, basi rotundata, late effusa; columella torta. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. 47—58, lat. 16—18; Apert alt. 19—21, lat. 9—11 Millim. Habit. Java (v. d. Busch, Landauer in coll. meä). * Melania semicancellata v. d. Busch Phil. Abbildg. t. 3. f. 2. Reeve Conch. Icon. f. 37b. H. A. Ad. Gen. rec. Moll. 119 Melania laevis (Gray) Reeve Conch. Icon. f. 40. (nee Gray). ** Melania phlebotomum Reeve Conch. Icon. f. 105. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, fest, bräunlich- olivenfarbig. Gewinde wenig ab- gefressen, schnell und etwas concav zugespitzt; Umgänge 7—8, beinahe flach, durch eine tiefe etwas treppenförmige Naht geschieden, längsgefurcht, mit gerunzelten Zwischen- räumen. Obere Umgänge quergefaltet, grob gegittert; diese Skulptur erstreckt sich mehr oder weniger auf die folgenden Umgänge und verschwindet gewöhnlich gänzlich auf den letzten. Letzter Umgang länglich, an der Nahtlinie sehr undeutlich kantig, Mündung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle gedreht. Diese Art scheint in ihrer allgemeinen Gestalt ziemlich constant zu sein, varürt aber bedeutend in der Skulptur; die Längsfurchen sind meistens auf der ganzen Schale gleich stark entwickelt, ich besitze aber ein Exemplar, an welchem sie nur an der Basis und unter der Naht existiren. Die Querfalten sind nach den Individuen sehr verschieden entwickelt, und erstrecken sich mehr oder weniger auf die letzten Windungen, können aber beinahe gänzlich fehlen, namentlich auf den ersten Umgängen, wie man es an dem Fig. 1a abgebildeten nicht decollirten jungen Exemplare sehen kann. Der letzte Um- gang ist beinahe immer merklich kantig an der Peripherie. Reeve bildet als M. laevis Gray eine Melanie ab, welche mit der Figur in Griffith’s Cuvier keine Aehnlichkeit besitzt, und nach dem Original-Exemplare in Cuming’s Samm- lung zu urtheilen gewiss zu M. semicancellata var. plieis transversis nullis gehört. M. phlebotomum Reeve in Coll. Cum. fällt ebenfalls mit meiner Fig. 1a ab- gebildeten unerwachsenen Form zusammen, und unterscheidet sich bloss dadurch, dass die Querfalten stärker entwickelt sind; die Figur in der Conchologia Iceonica ist über- haupt nicht treu, indem die letzte Windung zu stark aufgetrieben erscheint, und die Va- terland’s Angabe Westafrika ist sehr zweifelhaft. DieM. semicancellata könnte vielleicht mit unerwachsenen M. erenulata Desh. verwechselt werden, unterscheidet sich aber leicht durch treppenförmige Naht, flache Windungen, und weniger ausgezogene, concav zugespitzte Spira. * T. subulato-turrita, castanea, anfr. planiuseulis, suturä profundä divisis; supremis lineis trans- versis impressis (eirca 8) plicisqgue longitudinalibus deeussatis, inferioribus laeviusculis; ultimo convexiusculo; apert. semi-ovata, superne acuminata, alba, labro recto. — Alt. 28”, diam. 8‘, apert. alt. fere 10‘, diam. 51/)““ — Java? (v.d. B.) ** T. aciculari-subulatä, apice perattenuatä, nigricante-olivaceä, anfr. 10—12, longitudinaliter plieatis, spiraliter valide liratis, interstitiis subexcavatis; anfr. ultimo ventrieoso; apert. Ovatä; margine columellari calloso-ineurvo. — Hab. Westafrika. (R.) 120 117. Melania sulcatina Brot. Taf. 16, Fig. 8. T. subulato-turrita, solidula, unieolor pallide virenti-cornea suturis pallidioribus. Spira integra, sensim attenuata; anfract. 12 planati, primi longitudinaliter erebr& striati, ultimi distanter et superficialiter sulcati, striis incrementi irregulariter subdecussati, suturä, prae- sertim in anfraet. ultimis, obtuse gradatö divisi; anfract. ultimus ad peripheriam haud angulatus. Apertura piriformis, superne vald& acuta, basi rotundata; columella parum torta, arcuata, callosa. (Coll. mea). Alt. 44, lat. 12; apert. alt. 14, lat. 7 Millim. (spec. juv.) (Das erwachsene Exemplar in Reeve Conch. Icon. hat: alt. 59, lat. 18 Millim.). Habit.? * Melania Petiti (Phil.) Reeve Conch. Icon. f. 47. (non Philippi). Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, einfarbig, blass grünlich-hornfarbig, mit heller gefärbten Nähten. Gewinde ganz; Umgänge 12, flach, die ersten der Länge nach ge- streift, die letzten entfernt und oberflächlich gefurcht, durch die Anwachsstreifen unre- gelmässig und undeutlich gegittert; Naht besonders auf den letzten Umgängen treppen- förmig und wulstig gerandet, heller gefärbt; letzter Umgang an der Peripherie nicht kan- tig. Mündung birnförmig, oben sehr zugespitzt, an der Basis gerundet; Columelle wenig gedreht, gebogen, schwielig. Reeve bildet als M. Petiti, und nach einem Exemplare aus van den Busch’s Sammlung, eine Melanie ab, welche der originalen Beschreibung durchaus nicht ent- spricht, welche aber mit keiner anderen mir bekannten Art verbunden werden kann; ich beschreibe sie also hier als neu, nach zwei, zwar jungen, aber ganz charakteristischen Exemplaren unbekannten Fundorts aus meiner Sammlung. Die Naht ist, wenigstens auf den letzten Umsängen, von einer deutlichen, blassen, treppenförmigen Wulst begleitet; die oberen Umgänge sind längsgestreift, die folgenden mit entfernten, wenig vertieften Furchen verziert. Diese Art unterscheidet sich von M. semicancellata v. d. Busch durch ihre graduell und nicht concav ausgezogene Spira, das Fehlen der Querrippen, die starke, gelbliche Wulst welche die Naht begleitet, und die blasse Farbe der Epidermis; von M. erenulata Desh. durch die Struktur der Naht und die ganz flachen Umgänge. * T. subulata, subventricosa, sordide olivacea, anfractibus 10— 12, suleis paueis superfieiaris linearibus irregularibus eingulatis, longitudinaliter irregulariter corrugato-striatis; apertura ovata, margine columeliari ecalloso. — Hab.? (R.) 121 118. Melania obesula Brot. Taf. 15, Fig. 8. T. acute (caract. ordin.) Zurrita, solidiuscula, sub strato ferrugineo tenaci olivacea. Spira subintegra, regulariter turrita; anfract. 11—12 convexiusculi, suturä profundä divisi; supremi sirüs longitudinalibus tenuibus et plieis transversis decussati, sequentes plerumque omnind inornati, ultimo magno, oblongo-ovoideo, basi pluristriato. Apertura acute ovata, superne odtusula, basi rotundata, effusa; columella contorta; margine dextro arcuatim in- serto. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. 51—60, lat. 151,—19; apert. alt. 17!/,— 21, lat. 9—11 Millim. Habit. Java. (Petit). Gehäuse spitz-gethürmt, mässig fest, unter einem eisenhaltigen Ueberzuge oliven- farbig. Gewinde beinahe 'ganz erhalten, regelmässig gethürmt; Umgänge 11—12, schwach convex, durch eine tiefe Naht geschieden; die obersten quergerippt und der Länge nach fein und dicht gestreift, die folgenden meist glatt, der letzte gross und läng- lich- eiförmig, an der Basis unregelmässig fein gestreif. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet und ergossen. Columelle gedreht, Aussenlippe bogenförmig vom vorletzten Umgange abgehend. Ieh habe diese Melanie lange als M. semicancellata v. d. B. betrachtet; sie un- terscheidet sich aber wesentlich von dieser Art durch‘ ihre convexen Windungen, ihre dünnere, leichte Schale, und ihre bogenförmig angesetzte Aussenlippe; das Gewinde ist gleichmässig gethürmt, und nicht concav zugespitzt; die Skulptur der oberen Windungen ist viel feiner, und verschwindet beinahe ganz auf den folgenden. Ein Exemplar aus meiner Sammlung zeigt unter der Naht auf allen Windungen eine tiefe Längsfurche. Wie die oben angegebenen Maasse es’ beweisen, ist diese Art manchmal etwas schlanker ge- baut, als das abgebildete Exemplar. 119. Melania forulata Reeve F. Taf. 15, Fig. 2 (nach Reeve loc. eit.) „TI. subulatä, ventrosiöusculä, virente-olivaceä, subpellueidä, rufo-fusco sparsim flam- matä; anfr. 9—10, spiraliter remote lineari-sulcatis, primis obscure plicatis, ceteris lae- vibus; apert. abbreviato-ovatä, margine columellari calloso -incurvo. Alt. 39, lat. 13; apert. alt. 14, lat. 8 Mill. (ex figurä). Habit.?“ (R.) Melania forulata Reeve Conch. Icon. f. 122. Diese Art scheint mit M. semicancellata v. d. B. nahe verwandt zu sein; ihre Mundöffnung ist aber anders gestaltet, kürzer, seitlich etwas erweitert; M. sulcatina, I. 24. 16 122 welche ebenfalls ähnlich aussieht, ist an den oberen Umgängen nicht gefaltet; endlich soll die M. forulata eine flammulirte Zeichnung besitzen, welche an den beiden angeführ- ten Arten nicht vorzukommen scheint. 120. Melania aculeus Lea. Taf. 15, Fig. 6. T. mediocris, subulato-turrita, tenuieula, virescenti- olivacen, apice lutescens. Spira subintegra, anfr. 11—12 vix convexiusculi, suturä subcanaliculatä divisi, regulariter eres- centes, longitudinaliter, irregulariter, saepe obsoletissime tenue striati, striis basi eminentio- ribus; anfract. ultimus superne vix constrietus, oblongus, parum convexus. Apertura piriformis, superne acutissima, basi late effusa; columella contorta. (Coll. mea). Alt. 51, lat 131/,; Apert. alt. 151/,, lat. 8 Millim. Habit. Java? (Lea); I. Ladrones (Tarnier). * Melania aculeus Lea Trans. Amer. phil. Soc. Philad. V. t. 19 £. 72. Lea Observ. gen. Unio I. t. 19 £. 72. Hanley Conch. Mise. f. 33. Melania latronum Tarnier MSS. ?Melania subulata Sow. Man. Conch. 313. (non Gen. of Shells.) Gehäuse mittelmässig, pfriemenförmig-gethürmt, nicht diekschalig, leicht, grünlich olivenfarbig, an der Spitze gelblich. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 11—12, kaum etwas convex, durch eine rinnenförmige, doch nicht tiefe Naht geschieden, der Länge nach fein und gedränst, aber unregelmässig gestreift, nicht selten durch feine Anwachsstreifen in den Zwischenräumen ein wenig runzlich gefaltet, manchmal beinahe glatt. Letzter Umgang regelmässig aber schwach gewölbt, an der Basis deutlicher gestreift, unter der Naht bisweilen sehr undeutlich zusammengeschnürt. Mundöffnung birnförmig, oben sehr spitz, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle stark gedreht. Sie hat dieselbe äussere Gestalt als M. erenulatä Desh., ist aber immer kleiner, und ist feingestreift anstatt entfernt gefurcht zu sein. Die Umgänge sind eher noch etwas flacher, und die Farbe der Epidermis ist mehr grünlich. Hanley’s Abbildung zeigt unter der Naht rothbraune Flecken, welche an meinen Exemplaren fehlen; Lea spricht nicht von Flecken in seiner Beschreibung, aber statt dessen scheint die von ihm gegebene Figur unter der Naht Querfalten zu besitzen, welche in der Diagnose ebenfalls nicht erwähnt sind. In den Proceedings der zool. Soc. gibt Lea nach Cumingschen, von den Philippinen zurückgebrachten Exemplaren, eine etwas verschiedene Diagnose, welche sich dann offenbar auf die M. erenulata bezieht. Vielleicht gehört hieher M. subulata Sow. Manuel Conch. (non Genera of Shells). 123 * T, acuto-elevata, laevissima, tenebroso-cornea; apice acutissimo; anfr. cireiter 12 subconvexis; labro expanso. Hab. Java? Diam. 0,6, Long. 2 poll. (L.) 121. Melania blatta Lea. Taf. 15, Fig. 4. 4 a. T. subulato-turrita, solidula, nitida; statu juvenili luteo-olivacea sparsim rubro-punc- tata, adulta nigrieans. Spira in adultis decollata; anfraet. superst. circa 6, planulati, su- tur& conspicue Jilo-marginata, subgradatä divisi; supremi transversim crebr& plicato-costati, sequentes © suturä ürregulariter plicati; anfract. ultimus oblongus, infra suturam paulö co- arctatus, plieis evanidis. Apertura piriformis, superne acutissima, basi latiuscula, rotun- data, effusa; columella vald& contorta. (Coll. mea). Alt. (anfr. 6) 58, lat. 20; Apert. alt. 24, lat. 11 Millim. Alt. (speeim. juven. haud decoll. anfract. 10) 31, lat. 9; apert. alt. 10!/,, lat. 5 Millim. y Habit. Philippinen; Ibu, Prov. Zambales, Luzon. (Cuming). * Melania blatta Lea Proc. zool. Soc. 1850. Hanley Conch. Mise. f. 49. Reeve Conch. Icon. f. 16. *"= Melania perrimosa Reeve Conch. Icon. f. 114. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, ziemlich festschalig und glänzend; im Jugend- zustande gelblich olivenfarbig, mit hie und da zerstreuten kleinen rothbraunen Flecken, erwachsen schwärzlich. Gewinde im Alter decollirtt. Umgänge etwa 6, abgeflacht, durch eine deutlich fadenförmig-gerandete Naht geschieden. Die oberen Umgänge fein und regelmässig quergerippt, die folgenden unregelmässig gefaltet; Falten schmal, von der Naht selbst ausspringend. Letzter Umgang bisweilen oben ein wenig zusammengeschnürt, oblong, glatt, oder nur mit Spuren von Falten. Mundöffnung birnförmig, oben stark zugespitzt, an der Basis gerundet, breit ergossen. Columelle stark gedreht. Lea sagt in seiner Diagnose: anfract. infra suturam concavis, Reeve da- gegen bemerkt, dass diese Art am oberen Theile der Umgänge nicht zusammengeschnürt ist; dieses hängt hauptsächlich von dem Alter ab, indem nicht ganz ausgewachsene Exemplare immer flache Umgänge besitzen. Meine jungen Exemplare zeigen um die Co- lumelle herum einige feine, gedrängte Streifen, von welchen bei den erwachsenen keine Spur mehr existirt. Die M. perrimosa Reeve ist gewiss nichts anderes als eine junge M. blatta, an welcher die Rippen und Falten früher verschwinden oder abgerieben worden sind. * T. plicatä, elongato-conoideä, erassä, castaneo-nigrieante; spira elevata, crebr&-costata; an- fract. planulatis, infrä suturam eoncavis, plieis crebris ornatis; apert. magna, ovata, supernd 16 * ) 124 angulata, ad basin rotunda, intus ceerulea; columella torta, superne inerassata. — Hab. Lu- zon. Long. 2,6, Diam. 0,7 poll. (L.) ** T, subulata, olivacea, albida, rufo sparsim punctata; anfr. 10—11 primis obliqu& tenu£-costa- tis, ceteris laevibus; apert. ovata, margine columellari calloso. Alt. 39, lat. 12; apert. alt. 13, lat. 7 millim. (ex icone). Habit.? (R.) 122. Melania uniformis Quoy u. Gaimard. Taf. 15, Fig. 3. 3a; Taf. 16, Fig. 1. T. subulato-turrita, solidula, nitida, virenti-olivacea vel nigriecans, nonnunguam infra suturam brunneo maculata. Spira saepiüs integra; anfract. 16 vix convexiusculi, longitudi- naliter obsoletissime, praesertim infra suturam striati, interstitüs crispulis. Anfract. supe- riores 6—7 con fertim transverse costulati, sequentes laevigati, ultimi superne paulö con- strieti, ultimo basi obsolete paueistriatoe. Sutura filo -marginata. Apertura piriformis, superne acutissima, basi late rofundata, in adultis quasi abscissa, late effusa,; columella maxime contorta. (Coll. mea). Alt. 65 — 70, lat. 16—15; apert. alt. 20, lat. 91/, Millim. Habit. Philippinen, Guimara, Siquijor (Cuming); Manado-Celebes (Q. G.) Var. #. anfraetus longitudinaliter distanter suleati, supremi infrä suturas saepe obseure plicati. * Melania uniformis Q. G. Voy. Astrol. t. 56. f. 30—35. Desh. in Lam. An. s. v. Nr. 26. H. A. Adams Gen. of rec. Moll. (non Reeve Conch. Icon.) ** Melania fulgida Reeve Conch. Icon. f. 24. *#* Melania baculus Reeve Conch. Icon. f. 130. Gehäuse pfriemenförmis-gethürmt, mässig dickschalig, glänzend, srünlich olivenfar- bis, oder bisweilen schwärzlich, unter der Naht oft mit braunen Flecken verziert. Ge- winde gewöhnlich ganz; Umgänge 16, kaum etwas convex, unter der Naht undeutlich längsgestreift, mit etwas runzeligen Zwischenräumen. Die 6—7 oberen Umgänge fein und regelmässig quergerippt, die folgenden glatt, oben etwas zusammengeschnürt, der letzte an der Basis fein gestreift. Naht fadenförmig gerandet. Mundöffnung birnförmig, oben stark zugespitzt, an der Basis breit gerundet, besonders bei den alten Exemplaren, wo sie wie quer abgeschnitten erscheint. Columelle sehr stark gedreht. Man könnte vielleicht zwei Formen unterscheiden: 1) (Taf. 15, Fig. 3a), eine grosse, mit einer bald mehr, bald weniger ausgezogenen Spira, etwas convexeren Windungen und einer an der Basis stark erweiterten Mundöffnung; dies wäre die echte M. fulgida Reeve, welche früher von Cuming als M. aculeus versandt wurde, und in vielen Samm- lungen unter diesem Namen steht, 2) (Taf. 15, Fig. 3), eine etwas kleinere, meist etwas 125 schlankere Form mit beinahe flachen Windungen und einer an der Basis mässig erwei- terten Mundöffnung (alt. 45, lat. 12; apert. alt. 14, lat. 61/, Millim.), welche die wahre M. uniformis Q. G. wäre. Die Abbildung im Voyage de l’Astrolabe ist schlecht, und scheint Querrippen zu besitzen, welche an dem Original-Exemplare im Pariser Museum nicht existiren; (Reeve bildet unter diesem Namen eine ganz andere Sehnecke ab, welche der Original-Beschreibung durchaus nicht entspricht). Ich kann diese beiden Formen nicht von einander trennen; junge Exemplare der Philippinischen fulgida sind der kleine- ren, von Quoy und Gaimard als aus Celebes stammend, beschriebenen Form vollkommen ähnlich. Var. $. (Taf. 16, Fig. 1). Ich besitze zwei Exemplare einer Melanie, welche offen- bar zu M. fulgida gehört, aber deren Oberfläche deutlich entfernt gefurcht ist, mit Spuren von Querfalten unter den Nähten an den oberen Umgängen, so dass sie leicht für eine M. Tirouri gehalten werden könnte. Sie ist leider stark decollirt und die Skulptur der obersten Umgänge ist unbekannt, aber die bedeutende Erweiterung der Mundöffnung an der Basis und die deutlich fadenförmig gerandete Naht sprechen für ihre Vereinigung mit M. fulgida. M. baculus Reeve ist gewiss nichts anderes als eine zufällig stark decollirte, am letzten Umgange, und wahrscheinlich in Folge des Alters, ungewöhnlich aufgetriebene Varietät der M. fulgida. ö Die M. uniformis und ganz besonders ihre grössere Form (M. fulgida Reeve), steht der M. blatta sehr nahe und unterscheidet sich beinahe nur dadurch, dass die Querrippen früher verschwinden, ohne sich in Falten umzuwandeln, dass die Naht nicht ganz so stark gerandet ist, und die Mundöffnung an der Basis etwas stärker und breiter ergossen ist; ich muss gestehen, dass ich sehr geneigt wäre, beide Arten zu vereinigen. * T, turritä, elongatä, apice acutissimä, basi subventricosä, laeve, extremitate plicatä, striatä, albä, epidermide virescente; anfr. subconvexis; apertura coerulea, columellä rubente. — Long. ip. 91. Habit. Manado-Celebes. (Q.) * T, aciculari, ad basin tumidiuseulä, tenui, subpellueidä, virescente vel olivaceä, punetis per- paueis rufis obscure maculatä, suturis albidis; anfr, 13—14, primis paucis densd longitudina- liter costatis; aperturä& parviusculä, ad basin latä, margine columellari calloso-appressa. — Hab. Guimara, Siquijor (Cuming). Alt. 64—72, lat. 19—22; Apert. alt. 20—24, lat. 11—121/, Mill. (ex fig.) (R.) *** T, subulatä, versus basin obesä, laevigatä, olivaceo-nigrä; anfr. 7—8 superne late concavo- impressis, deind& convexis; apert. ovatä, ad basin subtruncatä, columellä calloso-excavatä. — Habit.? (R.) Alt. (decoll. anfr. 51/5) 56; lat. 22; apert. alt. 211/,, lat. 11 Mill. (ex fig.) 126 123. Melania Bernardii Brot. Taf. 15, Fig. 5. T. medioeris, dreviter subulato-turrita, solidula, omnino laevigata, nitidula, nigres- centi-olivacea. Spira subintegra; anfract. persist. eirca 10; supremi planulati, rapide cres- centes, mediani convexiusculi, subaequales, superne leviter constrieti, sulurä distincte filo- marginata divisi. Anfr. ultimus oblongus; apertura piriformis, superne acutissima, basi rotundata, late effusa; columellä tortä. — Opercul. typicum. (Coll. mea). Alt. 43, lat. 141/,; apert. alt. 15, lat. 7 Millim. Habit.? Melania Bernardii Brot Mater. II. t. 2. £. 13. Gehäuse mässig gross, abgekürzt pfriemenförmig-gethürmt, etwas glänzend, schwärz- lich-olivenfarbig. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 10, ganz glatt; die obersten flach, ziemlich schnell zunehmend, die mittleren sehr wenig convex, langsamer zunehmend, beinahe gleich hoch, unter der deutlich fadenförmig gerandeten Naht ein wenig zusam- mengeschnürt; letzter Umgang länglich. Mundöffnung birnförmig, oben sehr spitzig, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle stark gedreht. Deckel typisch. Mit der M. uniformis nahe verwandt, aber etwas kürzer gebaut und vollkommen glatt auf den oberen Umgängen. Die oberen Windungen wachsen ziemlich schnell, wäh- rend die mittleren beinahe gleich hoch sind; dadurch erscheint die Spira in der Mitte et- was convex, was der Art ein ganz charakteristisches Aussehen gibt. 124. Melania Cumingii Lea 7. Taf. 15, Fig. 7 (nach Reeve loc. cit.) „T. subulato-turritä, nigrä, anfı. S—-9, cost& tumidü anguları spiraliter coronatis, deinde concavo-planatis, longitudinaliter minute erispato-rugatis, stris spiralibus ineisis decussatis; apert. parviusculä ad basin latä, margine columellari calloso-appresso. (Reeve). Alt. 60 (spira paulö erosa, anfr. 71/2), lat. 19; apert. alt. 21, lat. 12 Mill. (ex fig.) Habit. Siguijor, Philippinen. (Cuming).“ (R.) * Melania Cumingii Lea Proc. zool. $. Lond. 1850 (non Pachychilus Cu- mingii Lea.) Reeve Conch. Icon. f. 23. Es ist, glaube ich, von dieser Art nur ein einziges Exemplar bekannt, das sich in der Cuming’schen Sammlung findet; es fragt sich also, ob nicht diese eigenthümliche Rippenbildung unter der Naht, eine Abnormität ist. Uebrigens ist diese Art mit M. ful- gida, und insbesondere mit meiner Var. # sehr nahe verwandt. * T. striata, turrita, supern® unocarinata, suberassa, tenebroso-fusea; spira valde elevata; su- turis regulariter impressis; anfr. planulatis, lineis raris impressis; apert. magnä subtriangu- lari. intüus coeruleseente; eolumella retusa, contortaque. — Siquijor. — Long. 2.5, diam. 0.7, p. Deckel gross, dick , mit einem, dem Basalrande genäherten Nucleus. (L.). 127 125. Melania anthraeina van den Busch. Taf. 15, Fig. 10. 10 a. T. subulato-turrita, solidula, sub luto atro fusco-olivacea, infra suturam zonä pallidiori distineta. Spira vald& et saepiüts concavo-attenuata, subintegra; anfraet. persist. 10—14, vix convexiusculi, suturä distinetä, filo-marginatä divisi; supremi transverse plicati et longitudi- naliter crebre inciso-striati, ultimi vix striatuli, striis autem basi conspicuis. Apertura piri- formis, intüs alba, (statu juvenili fusca, basi pallide fasciata) superne acuta, basi late rotun- data et effusa; columella alba, subeallosa, valde contorta. (Coll. mea). Alt. 60, lat. 17; Apert. alt. 18, lat. 10 Millim. Habit. Java? * Melania anthraeina v. d. B. Phil. Abbildg. t. 3 f. 3. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, mässig festschalig, unter einem schwarzen Ueber- zuge bräunlich-olivenfarbig, mit einer blassen Binde unter der Naht. Gewinde stark und öfters concav verschmälert, beinahe ganz; Umgänge 10—14 kaum etwas convex; die ober- sten quergefaltet und der Länge nach fein gestreift, die letzten glatt, nur an der Basis deutlich gestreift. Naht deutlich, sehr fein fadenförmig gerandet. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis breit gerundet und ergossen, inwendig weiss, im Jugendzustande braun mit einer helleren Binde am unteren Dritttheile. Columelle weiss, etwas verdickt, stark verdreht. Reeve bildet als M. anthracina eine Schnecke aus van den Busch’s Sammlung ab, welche also als typisch betrachtet werden sollte, welche aber weder der Beschreibung, noch der Figur in Philippi’s Abbildungen entspricht. Ich glaube dagegen diese Art in einigen Melanien aus meiner Sammlung zu erkennen; sie sind zwar nicht violettfarbig, eine Fär- bung, welche wahrscheinlich durch den Verlust der Epidermis am originalen Exemplare hervorgebracht wird, sondern bräunlich-olivenfarbig, und das Innere der Mündung ist an dem erwachsenen Exemplare einfarbig bläulich-weiss; die jungen Schalen aber sind inwen- dig braun mit der charakteristischen blassen Binde an der Basis; die übrigen Charaktere entsprechen van den Busch’s Worten vollständig. * T. subulato-turritä, violacescente, anfract. planis, sutur& profundä divisi, supremis longitudina- liter plieatis, lineisque transversis impressis sculptis, inferioribus laevibus; Apert. semi - ovata, superne acuminata, intüs fusca, labro subsinuato. Alt. 24, diam. 8“; Apert. alt. 71/5“, lat. 4. — Habit. Java? (v.d. B.) 126. Melania corrugata Lamarck. Taf. 15, Fig. 9. 9 a. T. subulata, subconcave-attenuata, solidula, fusco-olivacea, nitidula. Spira subintegra; anfract. eirca 11 convexiusculi, sutur& impressa et marginatä divisi, longitudinaliter prae- 128 sertim ad basin et in anfraet. supremis striati, interstitiis erispulis. Anfraet. supremi trans- versim regulariter costati, sequentes & suturä plicati, plieis in anfractu ultimo et penultimo evanidis; anfractus ultimus in lineä suturali obtuse angulatus. Apertura ovata, superne acutiuscula, dasi oblique protracta; columella contorta, väld® arcuata. (Coll. Deless. et mea). Alt. 44, lat. 13; Apert. alt. 13, lat. 9 Millim. (Speeimen Lamarckianum). Habit. ? * Melania corrugata Lam. An. s. v. Nr. 5. Deless. Rec. Cog. t. 30 f. 10. Chenu Ill. Conch. t. 2 £. 18. Chenu Lecons Elem. f. 497. Chenu Man. Conch. f. 1951. Brot Mater. III. p. 11 t. 1 £. 11 (Speeim. Lamarck.) (non Reeve Conch. Icon.) Melania semidecussata Eneyclop. Method. ? Melania uniformis (Q. G.) in Reeve Conch. Icon. f. 95 (non Q. G.) Gehäuse pfriemenförmig, subconcav ausgezogen, mässig festschalig, dunkel olivenfarbig, etwas glänzend; Gewinde beinahe ganz erhalten, Umgänge 11 sehr wenig convex, der Länge nach gestreift (besonders an der Basis und auf den oberen Windungen) mit fein gerunzelten Zwischenräumen; Naht tief und gerandet; obere Umgänge regelmässig quer- gerippt, die folgenden unter der Naht gefaltet, die beiden letzten glatt. Mundöffnung ei- förmig, oben etwas stumpf-spitzig, an der Basis schief nach aussen und unten etwas erwei- tert; Columelle stark gedreht und gebogen. Hauptsächlich durch ihre subeoncav ausgezogene Spira und ihren an der Basis etwas winkligen letzten Umgang charakterisirt. Meine Beschreibung ist nach dem einzigen Lamarck’- schen originalen Exemplare aufgestellt, welches auf den beiden letzten Umgängen glattist; das hier (Fig.:9) abgebildete Exemplar aus meiner Sammlung unterscheidet sich bloss dadurch, dass die Längsstreifen mehr oder weniger deutlich bis auf dem letzten Umgange sichtbar sind. — M. uniformis Quoy in Reeve Conch. Icon., gehört vielleicht hieher, soll jedoch punktirt und flammulirt sein. Var. 6) (Fig. 9a) T. uniformiter longitudinaliter erebr& sulcata, costis anfract. super. varieiformibus. Ich glaube, als Varietät eine Anzahl Melanien aus meiner Sammlung betrachten zu können, welche dieselbe allgemeine Gestalt haben als die typische corrugata, welche aber bis auf den letzten Umgang längsgefurcht sind, und auf den oberen Umgängen stär- kere varixähnliche Rippen tragen. * T. turrito-aeutä, supern® longitudinaliter plieato-rugosä, fuscä; anfr. convexis, ad suturas obso- lete fimbriatis. Hab.? — Long. 191/5“, (L.) 127. Melania acnutissima van den Busch. Taf. 16, Fig. 2, 2a. T. mediocris, subulata, valde et subconcave attenuata, tenwicula, subpellueida, pallid& olivacea, infrä suturas interdum rubro flammulata. Spira saepe integra; anfraet. 14 pla- niusculi, suturä impressä divisi; supremi longitudinaliter crebre, sequentes irregulariter sparsim striati; ultimus ad peripheriam obtuse angulatus, basi suleatus. Apertura ovato- acuta, superne acuta, basi dilatata, late effusa, rotundata; columella vald& contorta. (Coll. mea). Alt. (integra) 43, lat. 10; Apert. alt. 11'/,, lat. 6 Millim. Habit.? * Melania acutissima van den Busch Mal. Blätt. 1858 p. 33. Reeve Conch. Icon. f. 57. 58. Gehäuse mässig gross, pfriemenförmig, sehr stark und subeoncav zugespitzt, ziemlich dünnschalig und etwas durchsichtig, blass olivenfarbig, oft mit braunrothen, kurzen Flam- men unter der Naht. Gewinde oft beinahe ganz, nadelförmig; Umgänge 14, beinahe flach, durch eine fein eingedrückte Naht geschieden; die obersten mit feinen gedrängten Längs- streifen verziert, welche auf den folgenden nach und nach obsolet werden; der letzte an der Peripherie stumpfkantig, an der Basis gefurcht. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben spitz, unten erweitert, breit ergossen und gerundet; Columelle stark gedreht. Nach den eitirten Abbildungen, sowie nach den Exemplaren, welche ich gesehen, oder von Cuming erhalten habe, scheint mir diese Art auf nicht ganz erwachsene Schnecken gegründet zu sein; dafür sprechen die Dünne der Schale und die, zwar oft wenig auf- fallende Kante am letzten Umgange. — Die Vaterlandsangabe Guadeloupe ist gewiss ein Irrthum. * T. subulata, basi rotundata; spira longissima, acuminata, subdiaphana, glabra, olivacea, inter- dum flammulis rufis Iongitudinalibus ornata; anfr. 9—13 vix convexi, ultimus convexus, oktuse angulatus, basi obsolete suleatus; spirae supra suturam obsolet& striati; sutura medioeris; apert. ovata, superne angulata, albida; labium externum rectum, acutum; margo columellaris albidus. — Long, 14—17'; apert. long. 6‘, lat. 4“. — Guadeloupe? (Landauer), — (v.d. B.). 128. Melania hastula Lea. Taf. 16, Fig. 3. 3 ad. T. elate turrito-subulata, solidula, olivacea unicolor vel saep& sparsim brunneo macu- lata, interdüm eleganter et profuse flammulata. Spira subintegra, valde& attenuata; anfr. persist. 12— 14 convexiusculi, infra suturam tenu& marginatam lat& constrieti, Zongitudinaliter erebre inciso-striati, interstitiis erispulis, striis in anfractibus ultimis saep& obsoletis; anfractus I. 24, ; 17 130 supremi eleganter transverse costati, costis in sequentibus plus minüs persistentibus, nonnun- quam nodosis vel varicosis. Apertura piriformis, superne acuta et angustata, basi late effusa et rotundata; columella vald& contorta. Operculum typieum. (Coll. mea). Alt. 57—87, lat. 13—19; Apert. alt. 131/,—221/,, lat. 7—11'/, Millim. Habit. Philippinen: Siquijor, Cayagan, Mindanao (Cuming); Fidji-Inseln (Reeve); Halmaeira (Landauer); Arrow-Ins. (Beccari leg.) * Melania hastula Lea Proc. Zool. S. 1850. .H. A. Ad. Gen. rec. Moll. I. t. 32 £. 1. Hanley Conch. Mise. f. 21. Limax seutulatus Martyn Univ. Conch. t. 41 f. 2 (Ed. Chenu). ** Helix plicaria Born t. 16 £. 14. Gmel. 3654. Dillwyn Catal. p. 949. Wood. Ind. test. f. 139. Bulimus plicarius Brug. Eneyel. Meth. Nr. 52. Melania plicaria Chenu Man. Conch. f. 1985. Melania costata (Q. G.) Desh. in Lam. An. s. v. Nr. 21 (non Quoy). Reeve Conch. Icon. f. 28. 29. Brot Catal. of rec. Spec. Mel. Nr. 110. *** Melania flammulata v. d. Busch, Phil. Abbild. t. 1 f. 3, 4 (non Reeye). Melania pieta (Hinds) Reeve Conch. Icon. f. 43 (non Hinds). Melania acuta (Lea) Reeve Conch. Icon. f. 48 (non Lea). *"** Melania Arroensis Reeve in Errata. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, stark ausgezogen, mässig festschalig, einfarbig olivenfarbig oder mit zerstreuten braunen Flecken verziert, nicht selten elegant Aammulirt. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 12—14 wenig convex, oben breit aber nicht tief zusammengeschnürt, durch eine fein gerandete Naht geschieden, der Länge nach fein aber oft tief gestreift; Streifen gedrängt, nicht selten auf den letzten Umgängen obsolet, an der Basis aber immer vorhanden; die oberen Umgänge sind mit regelmässigen Rippen verziert, welche sich mehr oder weniger auf die folgenden erstrecken und bisweilen knotig oder varixähnlich werden. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle stark gedreht. Diese Art, wie ich sie hier verstehe, umfasst eine Anzahl von Formen, welche zwar beim ersten Anblieke ziemlich verschieden erscheinen möchten, welche aber durch so viele Zwischenformen mit einander verbunden sind, dass ihre Trennung rein unmöglich wird; sie sind alle durch schlanke Spira, kaum convexe Umgänge, deutliche Naht, ziemlich feine gedrängte Längsstreifung, und Costulirung der oberen Windungen charakterisirt; die Va- riationen betreffen die Färbung und die verschiedene Entwicklung der Rippen, welche sich oft bis auf die letzten Windungen erstrecken und sogar stark varixähnlich oder knotig 131 werden; in diesem letzten Falle sind die oberen Umgänge gewöhnlich sehr undeutlich gerippt. M. plicaria Born gehört gewiss hieher; ich habe (Fig. 3c) das von Chenu aus Delessert’s Sammlung unter diesem Namen abgebildete Exemplar zeichnen lassen, welches wohl nichts anderes ist als eine zufällig etwas mehr ausgezogene Variation von hastula. — M. pieta Hinds in Reeve, und nach Cuming’schen Exemplaren, ist der -Jugendzustand der flammulirten Varietät und ist gewiss nicht die wahre pieta Hinds; die Umgänge sind zu convex und stark gefaltet, während die im Voy. of Sulph. abgebildete Schnecke flache, längsgestreifte, nur oben unter der Naht schwach gefaltete Umgänge zeigt, und meiner Meinung nach von M. aspirans Hinds nicht zu trennen ist. — M. flammulata v. d. B. ist der erwachsene Zustand derselben flammulirten Form, glatte, ungerippte Varietät; Limax seutulatus Martyn gehört wohl ebenfalls hieher, trotz ihrer etwas verschiedenen Mündungsform. — Die M. flammulata (v. d. Busch) Reeve, angeb- lich nach einem Original-Exemplare aus van den Busch’s Sammlung gezeichnet, gehört gewiss einer anderen Art und wahrscheinlich der maculata Born. — M. Arroensis Reeve ist ebenfalls nur eine der zahlreichen Wandelformen meiner M. hastula; ich habe, Dank der Gefälligkeit des Herrn Dr. Tapparone Canefri aus Turin, eine Anzahl Melanien vergleichen können, welche in Wokau auf den Arrow-Inseln von Herrn Beccari ge- sammelt worden sind; sie sind zum Theil ganz identisch mit Reeve’s Abbildung von M. Arroensis, nur etwas jünger, aber auf der anderen Seite lassen sich in ihren Varia- tionen von meinen, von Landauer aus Halmaeira erhaltenen Exemplaren der hastula Var. pieta durchaus nicht unterscheiden; die allgemeine Form, die Streifung, die Costulirung der oberen Umgänge, die Convexität der Umgänge mit leichter Strietur unter der Naht, die Gestalt der Mundöffnung, sind ganz wie bei der bekannten hastula von den Philippinen. Die im British Museum aufbewahrten Exemplare derM. Arroensis aus Cumings Sammlung haben keine Aehnlichkeit mit Reeve’s Figur. Die M. hastula Lea, ist von vielen Con- chyliologen als Synonim von M. costata @. G. betrachtet worden; dies ist aber ein Irrthum, wie ich mich habe in der Sammlung des Pariser Museums überzeugen können; die M. costata Q. G., nach den authentischen Exemplaren ist eine sehr veränderliche Schnecke, welche wahrscheinlich zu den Pirenen (Melanatria) gehört, und gewiss mit mei- ner Pirena Lamarei (Mater. III. t. 2 f. 1. 2) identisch ist. Ich unterscheide zwei Hauptvarietäten der M. hastula, welche beide glatt oder nur längsgestreift oder auch gerippt sein können, 1) Einfarbig, olivenfarbig, oder höchstens hie und da undeutlich braungefleckt; von den Philippinen. (M. hastula Lea vera) (Fig. 3. 3 b). 2) Olivenfarbig, reichlich mit deutlichen schwarzbraunen Querflammen und Flecken ver- ziert (M. scutulata Mart., picta Reeve, flammulata v.d.B.) (Fig. 3 a, d.) manchmal mit einer schwarzen Kruste überzogen (M. Arroensis Reeve). Ich habe den von Lea vorgeschlagenen Namen angenommen, weil die älteren Be- f ef 132 nennungen immer etwas unsicher sind, und ihre Vereinigung als Synonime daher auf einer rein individuellen Anschauungsweise beruht. * T, striatä, nonnunquam plicatä, elongate-subulatä, diaphanä, tenui, fuscä, striis transversis crebris costulas decussantibus; spira acuminata; suturis linearibus, anfr. plano-convexis; apert. parvula, ovata, intus vel fusca, vel albida; columella incurva tortaque. Hab. Siquijor, Cagayan, Mindanao etc. — Long. 3.3. diam. 0.8. p. (L.) * T, subulata, anfractibus plieis longitudinaliter coronatis. T, subulata, subpellucida; anfr. 10 convexi; prope suturam superiorem plieis elevatis longitudi- nalibus coronati; aperturä ovatä; columellä elabiatä; color flavescens, maculis albis. Long. 1. poll. 5 lin. ; lat. 6 lin. (B.) **: M, turrito-subulata, nitida, tenuissim® transversim striata, cerea vel rufo-fusca, flammis lon- gitudinalibus ferrugineis ornata, apice valde acuta; anfr. 10 —11 subeonvexis; apert. ovata, su- perne vald& acuta. Long. 31“, lat. oblig. 71/5“; apert. alt. 71/5, lat. 4”. Habit. Java. (v. d. B.) *+# TM tereti, fusco-nigrä, anfr. 11—12, laevibus convexis, superne superfieialiter constrictis; apert. ovatä; margine columellari calloso- incurvo. Alt.69, lat. 17; apert. alt. 19, lat. 10 mill. (ex fig.) (R,) Habit. I. Arroo. 129. Melania Salomonis Brot. Taf. 16, Fig. 4. T. acute subulata, solidula, violaceo-castanea, infr& suturas obseure nigro maculata vel strigata, Zlaevigata, vel tantum in anfract. supremis tenuissime longitudinaliter striata. Spira subintegra, vald& et saepius subconcave attenuata; anfr. 14 persist. subplanati, suturä distinetä, submarginatä divisi, striös incrementi ewilibus valde obliguis striati, ultimo superne vix constrieto, basi striis ineisis ;nonnullis instructo. Apertura piriformis, superne valde acuta, basi latissime effusa, margine dextro valde recedente, columellä maxime contortä inerassatä, albä. (Coll. mea). Alt. 98, lat. 21; Apert. alt. 26, lat. 14. Millim. Habit. Salomon’s Ins. (Geale). Gehäuse fein ausgezogen, mässig festschalig, violett-braun, unter der Naht mit dunkleren Flecken oder Striemen bezeichnet, glatt, oder nur auf den obersten Umgängen sehr fein längsgestreift. Gewinde beinahe ganz, stark und oft selbst etwas concav zuge- spitzt; Umgänge 14, beinahe flach, durch eine deutliche, etwas gerandete Naht getrennt; der letzte oben schwach zusammengeschnürt, an der Basis mit einigen gedrängten ver- tieften Linien versehen. Anwachsstreifen fein, sehr schief gerichtet. Mundöffnung birn- förmig, oben sehr spitz, an der Basis sehr breit ergossen; äusserer Rand bedeutend zu- rücktretend; Columelle sehr stark verdreht, verdickt, weiss. 133 Ich kann diese schöne Melanie mit der vorigen Art nicht vereinigen. Die Spira ist mehr ausgezogen und selbst etwas concay zugespitzt; die Umgänge sind flacher, gar nicht, oder nur schwach eingeschnürt unter den Nähten; die Mundöffnung ist an der Ba- sis breiter ausgeschweift, die Columelle stärker verdreht; der Aussenrand tritt merklich zach unten zurück, und dem entsprechend sind die feinen, haarförmigen Anwachsstreifen sehr schief gerichtet, so wie die Flammen, welche unter der Naht oft siehtbar sind; die ersten Windungen an den zahlreichen von mir untersuchten Exemplaren bieten keine Spur von Querfalten oder Rippen dar. Die braune etwas ins violette spielende Färbung scheint constant zu sein und ist sehr eigenthümlich. 130. Melania Blossevilliana Lesson 7. Taf. 17, Fig. 6. (?) T. valde decollata, atro-purpurea, subeylindrica, valde turriculata; anfr. persist. 4 transversim costati, suturä& profundä, marginatä divisi (costis convexis, suleis interpositis latis, parum profundis), longitudinaliter erebre et tenue sulcati. Apert. albo-coerulescens, magna, obovata, superne acuta, basi lata et rotundata, effusa, margine sinistro curvato. (ex descript. gallicä). Alt. 26°, lat. 7. Hab. Neu-Guinea. (Lesson). Melania Blossevilliana Lesson Voy. Coquille p. 358. Obige Diagnose ist nach der französischen, etwas weitläufigen Beschreibung von Lesson entworfen. Ich gebe hier die Abbildung einer von Lesson und Garnot aus Wai- giou zurückgebrachten Schnecke, welche sich im Pariser Museum, zwar ohne Namen, befindet, und welche der Beschreibung von Lesson ziemlich genau zu entsprechen scheint; ich muss aber bemerken, dass der Verfasser Neu-Guinea als Vaterland angibt und seine Art angeblich nach einem Unicum beschreibt, welches bedeutend grössere Dimensionen besitzen sollte; das hier abgebildete Specimen ist also jedenfalls nicht das Originalexemplar ; trotzdem ist die Uebereinstimmung seiner Charaktere mit den Worten von Lesson so gross, dass ich an der Richtigkeit meiner Bestimmung kaum zweifle. Diese Schnecke sieht der M. plicaria Brug. sehr ähnlich aus und sollte vielleicht mit ihr, und also mit M. hastula Lea vereinigt werden. 134 131. Melania infumata Brot 7. Taf. 16, Fig. 5 (nach Desh. loc. cit.). „T. elongatä, turritä, subulatä, fusco-nigrescente, transversim tenuissime striatä, apice plicatd, striis punctatis; anfr. subconvexis, marginatis; ultimo basi suleato; apert. ovato-oblongä, basi dilatat@, albocoerulescente.*“ (Desh.) Alt. 66. (t. subintegra anfr. circa 11) lat. 16; apert. alt. 19. lat. 9. mill. (ex figurä). Habit.? Melania infumata Brot Catal. of rec. spec. Melan. p. 29. Melania fuscata Desh. in Lam. A. s. v. Nr. 19 (exelus. Synon.) (non Born.) Desh. Traite elem. Conch. t. 74 £. 10. Nach Deshayes Beschreibung allein würde ich diese Art mit M. hastula, und zwar mit der von Reeve als M. Arroensis beschriebenen Form vereinigen; die im Traite el&mentaire gegebene, hier copirte Figur, passt doch nicht ganz genau, so dass ich es für rathsam halte, die Art einstweilen aufrecht zu erhalten; nur dies ist ge- wiss, dass sie mit der fuscata von Born nichts zu thun hat, und umgetauft werden musste. Helix ater von Chemnitz der von Deshayes als zu seiner Art gehörend mit einem Fragezeichen eitirt wird, ist gewiss davon verschieden, aber wohl kaum zu identifieiren. 132. Melania perplieata Brot. Taf. 16, Fig. 6. 6a. T.subulato-turrita, solidula, statu juvenili virenti-olivacea et rubro HJammulata, adulta luto aterrimo adherente omnino obtecta. Spira parum decollata, attenuata; anfr. persist. 9—10 convexiusculi, superne viw constricti, longitudinaliter erebre inciso-striati, transversim plieati, plieis crebris, de sutur@ abeuntibus, in anfractu ultimo obsoletis. Sutura anguste filo-marginata, suberenulata. Apertura piriformis, superne acuta, basi rotundata; colu- mella valde contorta — Operculum paueispiratum, nucleo subbasali, submarginali. (Coll. mea). Habit.? * Melania anthracina (v. d. B) Reeve Conch. Icon. f. 17. (non v. d. Busch). Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, mässig fest, in der Jugend grünlich- olivenfarbig mit rothbraunen Flammen verziert, erwachsen von einem schwarzen Pigment vollkommen 135 überzogen. Gewinde schlank ausgezogen, nur wenig decollirtt, dann aus circa 9— 10 etwas convexen Umgängen bestehend, welche der Länge nach dicht gefurcht und in der Quere gefaltet sind; diese Falten sind sehr zahlreich, schmal, und entspringen aus der Naht selbst, welche dadurch etwas crenulirt erscheint; sie pflegen auf dem letzten Um- gange obsolet zu sein. Die Naht ist deutlich vertieft, fein fadenförmig gerandet. Mund- öffnung birnförmig, oben spitz, unten gerundet und ergossen; Columelle stark gedreht. Diese Form ist von Reeve fälschlich als M. anthracina v. d. B. abgebildet wor- den nach einem aus van den Busch’s Sammlung stammenden Exemplare, dessen Mund- öffnung aber offenbar unvollständig ist und an der Basis einen Winkel zeigt der in gut erhaltenen Exemplaren nicht existirt. Sie scheint durch ihre zahlreichen schmalen Falten, welche aus der Naht selbst entspringen und ihre dichte Längsstreifung gut charakterisirt zu sein; die Umgänge sind beinahe gleichmässig gewölbt und zeigen nur im Jugendzu- stande eine seichte Einschnürung unter der Naht. * Mel. testä subulatä, subaciculari, solidiusculä, nigrä, ad basin subelavatä; anfr. plano-con- vexis, spiraliter ineiso-striatis, dense plicato-Liratis, liris de suturis decurrentibus, versüs aperturam gradatim obsoletis; apertur& ovatä, parviusculä, ad basin subproductä, margine columellari calloso -planatä. Hab.? — Alt. 62, lat. 19; apert. alt. 21, lat. 10 mill. (ex fig.) (R,) 133. Melania maculata Born. Taf. 16, Fig. 7. 7a. T. elate turrita, nitida, pallide rufescens, flammulis brunneis profuse ornata, soli- dula; spira subintegra; anfr. persist. 11 convemiusculi, suturad simpliei divisi, supremi transverse plicati et longitudinaliter striatuli, ultimi sublaevigati, striis ad suturas tantüm et basi conspieuis. Apertura acute ovata, basi rotundata, effusa; columella torta. (Coll. Paris. et mea). Alt. 69, lat. 15; Apert. alt. 16, lat. 9 Millim. Habit.? * Helix maculata Born Test. t. 16 £. 15. ?Helix undulata Gmel. 3654. Wood Ind. Test. f. 140. Dillw. p. 949. ?Melania macilenta Menke Synops. Meth. p. 43. Brot. Mater. III. p. 36 t. 4 f. 2. Melania flammulata (v. d. Busch). Reeve Conch. Icon. f. 45 (non v. d.B.) Gehäuse schlank gethürmt, glänzend, blass röthlich mit braunen Flammen reichlich verziert, etwas fest. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 11, etwas convex, durch eine einfache Naht getrennt; die oberen quergefaltet und fein längsgestreift, die letzten 136 beinahe glatt oder nur an der Basis und unter der Naht gestreift. Mundöffnung spitz eiförmig, an der Basis gerundet, ergossen; Columelle gedreht. Die hier (Fig. 7) abgebildete Schnecke gehört dem Pariser Museum, Kuna entspricht der originalen Figur in Born in Bezug auf allgemeine Gestalt und Verzierung vollstän= dig; sie ist ebenfalls ihrer Epidermis beraubt; ihre obersten Umgänge tragen aber Querrippen, welche Born in seiner Beschreibung. nicht anführt. Reeve’s M. flammulata, welche ich als Synonim betrachte, zeigt keine solche Rippen, und ebenso wenig das hier (Fig.7a) abgebildete junge Exemplar aus meiner Sammlung. Die M. macilenta Menke, dessen Original- Exemplare in meiner Sammlung sind, ist wahrscheinlich nichts anderes als M. maculata Born; die beiden Exemplare sind aber so schlecht erhalten, dass ihre Determination immer zweifelhaft bleiben wird. Diese Art unterscheidet sich von M. hastula Lea durch ihre weniger schlank aus- gezogene, obschon hoch gewundene Spira, ihre convexeren Windungen ohne Einschnü- rung unter der Naht, und ihre einfache Naht. * T. subulata, laevis, pieta undis longitudinalibus rufis. T. subulata, laevis, striis transversis subtilissimis circumdata; anfr. eirciter 12 convexi; aper- tura ovata, labium laeve; color pallidus, faseiis undulatis longitudinalibus rufis. Long. 2. poll. 4 lin., lat. 6 lin. (B.) 134. Melania funiculus Quoy et Gaimard. Taf. 17, Fig. 1, 1a, b. T. elate subulata, solida, sublaevigata, longitudinaliter obsolet& et sparsim striata, fusco-vel lutescenti-olivacea, rubro flammulata et maculata, plerumque luto atro-ferrugineo obtecta. Spira subintegra vel decollata; anfr. persist. 10—13 (integra eirca 15—16), supremi convexiusculi, sequentes sensim convexiores, ultimi satis convexi, superne late concavo-constricti, laxe convoluti, sutuwrä perobliguä, filo-marginatä divisi; ultimo in adultis lateraliter com- presso, subbiangulato, basi subgibbo et striato. Apertura ovato-acuta, superne acuta, basi rotundata, vald& effusa; columella callosa, alba, vald& contorta; margine dextro superne angulato. — Opereul.? (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 10) 115, lat. 22; Apert. alt. 26, lat. 14 Millim. (subintegra anfr. 13) 95, lat. 201/,; Apert. alt. 23, lat. 12 Millim. Var. «@) Formä typieä, sed longitudinaliter, praesertim infra suturas et ad basin sul- cata. (Coll. mea). Var. 8) Formä typicä; longitudinaliter sulcata, transverse plicata, plieis in anfract. ultimo et penultimo ad angulum superiorem nodulosis. (Coll. mea). Var. 7) Formä typieä; laevigata, anfract. apicalibus transverse plicatis. (Coll. mea). Habit. Neu-Irland (Hinds); Ins. Batjan (Landauer); Molukken (Quoy et Gaimard, Bernardi); ? Nov. Caledon., Ouagap, Jenjen (Magen et Vieillard). 137 * Melania funiculus Quoy et Gaimard Voy. Astrol. t. 56 f. 43, 44. Desh. in Lam. An. s. v. Nr. 20. Brot Mater. II. p. 16. Gassies Faun. Nov. Caled. II. p. 158. Melania fumosa Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 8. ** Voy. Sulphur. t. 15 f. 11, 12. Chenu Ill. Conch. t. 2 f. 11. Man. Conch. f. 1994. Brot Mater. I. t. 2 £. 12. ? Hanley Conch. Mise. f. 53. *** Melania obstrieta Reeve Conch. Icon. f. 30. Gehäuse pfriemenförmis, bedeutend ausgezogen, beinahe glatt, doch hie und da mit Spuren von Längsfurchen, festschalig und gewöhnlich schwer, bräunlich olivenfarbig, in der Jugend heller gefärbt, reichlich braun flammulirt und gefleckt (Fig. 1b), im erwach- senen Zustande von einer eisenhaltigen Kruste vollkommen bedeckt. Gewinde oft bei- nahe ganz erhalten, oder wenig abgefressen, nicht selten aber stark decollirt. Umgänge 10—13; die obersten etwas, die letzten ziemlich convex, an ihrem oberen Theile breit con- cav zusammengeschnürt, lose gewunden, durch eine, besonders im erwachsenen Zustande, sehr schiefe, fadenförmig gerandete Naht geschieden; der letzte Umgang bei ganz erwach- senen Individuen seitlich zusammengedrückt, stumpf zweikantig, an der Basis etwas auf- getrieben und gestreift. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet und stark ergossen; Columelle sehr stark gedreht; Aussenlippe am oberen Dritttheile, der oberen Kante des Umgangs entsprechend etwas winklig. Var. «@) Typisch gebaut, aber deutlieh längsgefurcht, besonders unter der Naht und an der Basis; Gewinde stark deecollirt; die Columelle ragt in der Mitte der Truncatur in der Form einer schwarzen Nadel hervor (Fig. 1a). Var. #) Längsgefurcht und zugleich auf den letzten Umgängen quergefaltet; die , Falten sind schmal, etwas abstehend, und bilden auf der oberen Kante der Umgänge eine Reihe kleiner Knötchen. Diese Varietät, welche sonst wie die vorige typisch gebaut ist, nähert sich der M. hastula, unterscheidet sich doch durch sehr schiefe Nähte, schlankere Gestalt und convexere Windungen. Var. y) Typisch gebaut und ganz glatt, nur an den obersten Umgängen mit Spuren von Querfalten versehen. Die Beschaffenheit der oberen Umgänge kann nur selten be- obachtet werden, da die Exemplare mit beinahe vollkommen erhaltener Spira in den Samm- lungen selten vorkommen, sie scheinen doch in der Norm glatt zu sein. Diese Art ist meistens an ihrer lose gewundenen Spira und in Folge davon sehr schief gerichteten Naht leicht zu erkennen ; diese Charaktere sind jedoch nur im erwachsenen Zustande vollkommen entwickelt und jüngere Schalen möchten vielleicht etwas schwer zu bestimmen sein. I. 24. 18 138 M. funiculus Q. G., nach den im Pariser Museum aufbewahrten authentischen Exemplaren, ist gewiss dasselbe als M. fumosa Hinds, was man nach der schlechten Figur im Voy. de l’Astrolabe kaum vermuthen könnte. — Ich habe in der Synonimie Gassies eitirt, und folglich Neu-Caledonien als Fundort für die M. funiculus angegeben, muss aber bemerken, dass ich bis jetzt kein Exemplar aus dieser Lokalität gesehen habe. * T, turrita, longissima, subulata, obsolet& transversim striata, albida vel subrubro apice macu- lata; anfr. obliquis convexis; ultimo inflato; apert. amplä, subovali, albidä aut coerulescente. Long. 2 p., 8 1. -- Habit. Moluques. (9. G.). ”* T, elongatä, crassiusculä, laevigatä, olivaceo-fuscä, unicolore, veljunioribus infrä suturam strigis longitudinalibus rufis ornatä; anfr. paulisper rotundatis, supern® late subconcav® coarctatis, lineis impressis sparsim et obsolet& einetis; spirä erosä apud anfr. quartum; aperturä coerules- cente. — Hab. Noy. Irland. in rivulis prope Port Carteret. (H.) Alt. 63, lat. 20; Apert. alt. 20, lat, 121/, Millim, (ex fig. anfr. 5). *** M, acut® subulatä, tenuieulä, ad basin constrietä et truncatä, luteo-olivaces, corneä, castaneo irregulariter longitudinaliter punetato-fammatä; anfr. 10— 12, supern& peculiariter constrictis, laevibus, ad suturas subplicatis; apert. breviusculä, labro effuso. Hab.? (R.) Alt. 75, lat. 16; Apert. alt. 18, lat. 11 Millim. (ex fig. anfr. circa 10). 135. Melania rustica Mousson. Tara e222ah: T. subulato-turrita, solida, ponderosa, sublaevigata, olivaceo-fusca. Spira in adultis decollata et saepe varie profunde carioea. Anfr. persist. 5—7 (integrae eirca 15); supremü vix comveriusculi, ultimi convewiores infrü suturam plus mimus-ve concavo-coarctati, interdum striis elevatis nonnullis irregularibus distineti, ultimus plerumgue superne valde constrietus et subangulatus, basi obsolete striatus. Sutura profunda, tenue marginata. Apertura ovato- acuta, superne acuta et angustata, basi rotundata, valde efiusa; columella contorta. — Opereul. typieum. (Coll. mea). Alt. (speeim. decoll. anfr. 7) 77, lat. 24; Apert. alt. 26, lat. 12 Millim. Testa juvenilis: T. subulata, paulö erosa, anfraet. 12 vix convexiuseuli, supremi longitudinaliter tenue striati, transversim plicatuli. Alt. 49, lat. 12; Apert. alt. 13, lat. 6!/, Millim. Habit. Oestlicher Theil von Java (Zollinger). * Melania rustica Mousson Journ. Conch. 1857 p. 160. Reeve Conch. Icon. f. 21. ** Melania digitalis Mousson Journ. Conch. 1857 p. 160 (haud adulta). Melania acuminata Mousson MSS. (status juvenilis). Melania rustica juvenis Brot Mater. II. f. 11. 139 Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, fest und schwer, beinahe ganz glatt, aber wenig glänzend, bräunlich olivenfarbig. Gewinde im erwachsenen Zustande decollirt und oft stel- lenweise sehr tief erodirt. Umgänge 5—7;. die oberen kaum convex, die folgenden etwas mehr convex, unter der Naht zusammengeschnürt, mit einigen unregelmässigen erhabenen Linien versehen; der letzte meistens oben stark concav zusammengeschnürt und kantig, an der Basis undeutlich gestreift. Die untere Hälfte der Schale hat im Vergleich mit der oberen schlankeren, ein etwas plumpes Aussehen, was für die Art charakteristisch ist. Naht tief, fein gerandet. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben spitz und verengt, an der Basis gerundet und stark ergossen; Columelle stark gedreht. Bei ganz jungen Exem- plaren, welche nur sehr wenig decollirt sind, sieht man, dass die obersten Umgänge fein längsgestreift und quergerippt sind. Diese Art scheint sehr variabel zu sein, und manche Formen würden gewiss schwer zu erkennen sein, wenn man sie einzeln vor sich hätte. Die ganz erwachsenen Individuen sind immer mehr oder weniger unter der Naht zusammengeschnürt, während die jüngeren (M. digitalis) gleichmässig gewölbte Windungen besitzen. Junge Exemplare sind ge- wöhnlich (doch nicht immer) wenig decollirt und zeigen dann an ihrer Spitze Querrippen und Längsstreifen, welche später ganz verschwinden oder höchstens durch unregelmässig gestreute, erhabene Länsslinien ersetzt sind. * T. turrita, solida, transversim irregulariter striata, fusca, nigricans. Spira exserta, apice fortis- sim& eroso et lacerato; sutura impressa, gradatim marginata. Anfr. in speeim. adultis 10—12, quorum 3— 7 defieientes, convexiusculi, interdum medio subangulati; ultimus supra plane vel concay& appressus, angulis duobus indistinetis tripartitus, nonnullis lineis decurrentibus obsoletd notatus; apert. parvula, pyriformis, suprä compressa, intüs grisea. Perist. acutum, margine dextro non producto, basali vix retracto, columellari subelongato, eracili, eurvato, callo lacteo cum margine dextro juneto. — Var. obscur& fusca; striis basis spiralibus perspieuis, mar- gine basali concavo, retraeto, columella incrassata. 1. Diam. spec. max. integri 92 (decollati 52) ; 2. Diam. 24; 5. Diam. 23 Mill. — Rat. anfr. 1: 5, ‘Rat. apert. 14—9. — Banjonwaugie. Oest- lich. Java. (M.) ** T, elongato-turrita, solidula, transversim vix striatula, laevigata, obseur& fusca, nigro induta. Spira decollata; sutura subappressa, gradatim marginata. Anfr. 12, 4 deficientibus, plani, elon- gati; ultimus vix convexior, ad basin eircumstriatus. Apertura verticalis, intus grisea, obliqud rhombeo-pyriformis. Perist, recetum acutum; margine dextro infra producto, basali obliquo, con- cav& retracto, columellari profund& excavato, in basalem prolongato. Opexeul. longe-ovale, cur- vatum, summo excentrico, ad marginem externum intüs asserculo nigro superstruetum, transposito. 1. Diam. spec. integr. 72 (decollati 52); 2. Diam. 15,5 Millim.; 3. Diam. 14,5 Millim. — Rat. anfr. 1: 6,5; Rat. apert. 8: 5,6. Habit. c. praeced. eui forsan tanquam status juvenilis adjun- genda est. (M.) 18 * 140 136. Melania palimpsestos Reeve. Taf. 17, Fig. 3 (nach Reeve loe. eit.) „T. acute subulatä, nigrä, anfr. 12—13 plano-convexis, superne impressis, margine funieulatis; anfr. primis paueis longitudinaliter costatis, costis reetis, interstitiis excavatis; apert. ovatä, margine columellari late calloso-ineurvo. Alt. 49, lat. 13; Apert. alt. 13, lat. 7 Millim. (ex fig.) Habit.?* (R.) Melania palimpsestos Reeve Conch. Ieon. f. 111. Der M. acuminata Mousson (M. rustica Mouss. juvenis) ähnlich; die Windungen sind jedoch mehr convex, und die letzte ist kürzer, und an der Peripherie gleichmässig gewölbt. 137. Melania aspirans Hinds. ' Taf. 17, Fig. 4. Aa—d. T. subeoncave subulata, valde attenuata, solidula, fusco-olivacea, infra suturas brunneo maculata, interdüm omnino atrata. Spira in adultis decollata; anfr. persist. 5—7 planulati, subeylindracei, suturä conspieue filo-marginatä divisi, supremi longitudinaliter erebr& striati, sequentes infrä suturas tantum et ad basin striati, lineis inerementi crebris obliquis spar- sim decussatuli. Apertura piriformis, superne acutissima, basi rotundata et effusa, oblique dilatata; columella valde eontorta. (Coll. mea). Alt. (anfr. 5) 42, lat 12; Apert. alt. 15, lat. 7 Millim. Status juvenilis. — T. vix decollata, spir& valde concavo-subulatä; suturä& con- spieue filo-marginatä; anfract. plus minüs crebre striati, et decussatuli; sub luto atro oliva- cea, brunneo maculata vel fHammulata. Alt. (anfr. 14) 55, lat. 11; Apert. alt. 131/,, lat. 6'/, Millim. Habit. Fidji (Hinds); Viti Lewu und Ovalan, Upolu (Gräfte). Melania aspirans Hinds Ann. Mag. XIV. p. S. * Voy. Sulphur t. 15 £. 9, 10. Hanley Conch. Mise. f. 47. Chenu Ill. Conch. t. 2 £. 9. Chenu Man. Conch. £f. 1991. Reeve Conch. Icon. f. 53. Mousson Journ. Conch. 1865 p. 201, 1870 p. 203. Melania pieta Hinds Ann. Mag. XIV. p. 8. ** Voy. Sulph. t. 15 £. 3. 141 Chenu Ill. Conch. t. 2 f. 4. Chenu Man. Conch. f. 1992. ? Mousson Journ. Conch. 1869 p. 358, 1870 p. 204. Gehäuse pfriemenförmig, sehr stark und etwas concav ausgezogen, ziemlich festschalig, dunkel-olivenfarbig mit braun -schwarzen Flecken unter der Naht, nicht selten aber voll- kommen schwarz gefärbt. Gewinde im erwachsenen Zustande stark decollirt; Umgänge 5—7 flach, subeylindrisch, durch eine sehr deutlich fadenförmig gerandete Naht geschieden ; die obersten mit gedrängten Längsstreifen verziert, welche auf den folgenden nur unter der Naht und an der Basis sichtbar sind, durch schiefe, etwas sinuöse Anwachslinien stellenweise fein gegittert. Mundöffnung birnförmig, oben sehr spitz, an der Basis gerundet und ergossen, nach aussen und unten etwas schief erweitert; Columelle stark gedreht. — Junge, noch nicht stark decollirte Exemplare besitzen bis 14 Umgänge, welche an der Spitze deutlich fein gestreift und gegittert sind; ihr Gewinde ist stark concav - zugespitzt, und ihre Oberfläche ist oft deutlich NAammulirt und gefleckt. Die Naht ist bis an die Spitze fadenförmig gerandet. Diese Art wird meistens in den Sammlungen vielfach mit ähnlichen Formen verwech- selt, ist aber hinlänglich charakterisirt durch ihre stark ausgezogene etwas concave Spira, ihre flachen Umgänge und ihre bis zur äussersten Spitze fadenförmig gerandete Naht. Im decollirten Zustande hat sie eine ganz charakteristische subeylindrische Gestalt; die Mund- öffnung erscheint an der Basis nach unten und aussen schief erweitert wegen der schiefen Richtung des Basal-Randes und der Abflachung des Umganges. Die M. pieta von Hinds scheint mir von M. aspirans nicht specifisch verschieden zu sein, und ist auf jüngere, oder zufällig nicht inerustirte Individuen gegründet. Hinds spricht zwar von kleinen Knoten unter der Naht, dies ist aber eine nicht seltene Erschei- nung bei den Arten, welche längsgestreift und zugleich unter der Naht schwach gefaltet sind. Reeve scheint diese Art nicht erkannt zu haben und bildet als M. pieta eine Schnecke ab, welche zu M. hastula Lea gehört; Cuming schickte mir ebenfalls diese Form als M. picta. Die M. aspirans von Mousson (Moll. Java t. 11 £. 5, u. 22 f. 3) gehört nicht hie- her und ist überhaupt später vom Verfasser (Zeitschr. Mal. 1849 p. 182) zu M. flammu- lata v. d. B. zurückgeführt worden, was ich doch bezweifle; ich würde sie eher in die Verwandtschaft der M. maculata Born (flammulata Reeve, non v. d. Busch) bringen, wenn sie nicht eine Einschnürung unter der Naht besässe; ihre richtige Stellung bleibt also noch zweifelhaft. * T, elongato-subulata, laevigata, fusca, unicolor; anfr. numerosis, subplanulatis, lineis arcuatis inerementi fere minute plieiformibus; ultimo ad basin striato, suturä lineis impressis comitatä; apert. coerulescenti, collumellä albidä. — _Ins. Fidji. — Alt. 56, lat. 12; Apert. alt. 15, lat. 9 Mill. (ex fig.) (H.) =" T, elongate-subulata, fusca, anfr. numerosis, subplanulatis, plicatis, transverse sulcatis, strigis 142 rufis longitudinalibus ornatis, infra suturam uniseriatim tubereulatis; apert. eoerulescente, — Noy. Irland. — Alt. 42, lat. 10; Apert. alt. 11, lat. 51/. Millim. (ex fig.) (H.) 138. Melania macrospira Morelet. Taf. 17, Fig. 5. 5a. T. subulata, solida, sub luto atro saep& crasso fusco-olivacea, interdüm maculis brun- neis infr& suturam ornata. Spira apice erosa,; anfract. persist. 7 viw convexiusculi, sutur&a profundd, in anfraet. ultimis marginat« divisi; supremi longitudinaliter, praesertim ad su- turas striati, striis inerementi obligwis subsinuosis deeussatuli; ultimi sublaevigati, superne leviter constricti; ultimo basi stıiato. Apertura piriformis, superne acutissima, basi rotun- data, effusa; columella eontorta. — Opereul. typicum. (Coll. mea). Alt. 73, lat. 19; Apert. alt. 21!/,, lat. 10'/, Millim. Habit. S. Marie de Balade, Nov. Caled. (Morelet). * Meiania macrospira Mor. Test. noviss. Austral. 1857. Reeve Conch. Icon. f. 240. (non Gassies Faune Nov. Caled.) Gehäuse pfriemenförmig, mässig fest, unter einer oft dicken schwarzen Kruste dunkel olivenfarbig; unter der Naht mit braunen Flecken verziert. Gewinde an der Spitze abge- fressen; Umgänge eirca 7, kaum etwas eonvex, durch eine tiefe, an den letzten Umgängen schwach gerandete Naht geschieden; die obersten der Länge nach, besonders längs der Nähte, gestreift, durch schiefe, etwas sinuöse Anwachslinien etwas gegittert; die letzten beinahe glatt, am oberen Theile schwach zusammengeschnürt; der letzte an der Basis ge- streift. Mundöffnung birnförmig, oben sehr spitz, an der Basis gerundet, ergossen; Colu- ınelle stark gedreht. Diese Art steht der M. aspirans so nahe, dass Reeve beide Arten geradezu ver- einist, und vielleicht mit Recht; das hier Fig. 5 abgebildete Original-Exemplar von Mo- relet ist in der That manchen Formen von aspirans sehr ähnlich, unterscheidet sich doch durch weniger eylindrischen Bau und nicht so flache Umgänge; die Naht ist auf den oberen Umgängen nicht gerandet; meine Fig. 5 a ist nach einem von E. Marie erhaltenen Speceimen gezeichnet, und entfernt sich mehr von aspirans, obgleich wohl mit Fig. 5 zu einer und derselben Art gehörig. — Gassies in seiner Fauna von Neu-Caledonien bildet als M. macrospira (Taf. 6, Fig. 3) eine Schnecke ab, welehe mit: meinen beiden Fisuren, und also mit dem T'ypus-von Morelet, wenig Aehnlichkeit besitzt, und wohl gewiss einer anderen Art (vielleicht M. aculeus Lea) gehört. * T. turrito-subulata, decollata, nitida, rufo-vel viridi-fusca, irregulariter areuatim striata, et lineis deeurrentibus ad suturas magis conspicuis decussata; anfr. S—9 parum convexi, superne leviter eoaretati, ultimo basi spiraliter multisuleato ; sutura profunda, in ultimis anfr. marginata; aper- 143 tura ovato-acuta, intüs coerulea, margine columellari albido. Long. 70, Diam. 16 Millim. Hab. St. Marie de Balade, Nov-Caled. (M.) 139. Melania fuscata Born T. Taf. 18, Fig. 2 (nach Born loe. eit.) T. subconcave-subulata, valde attenuata, fusca; spira apice decollata; anfr. persist. 9 planulati, longitudinaliter subtilissime striati, suturä& simpliei divisi, ultimo magno elongato. Apertura ovato-acuta, basi rotundata. ® Alt. 70, lat. 161/,; Apert. alt. 20, lat. 10:/, Millim. Habit.? * Helix fuseata Born Test. t. 16 £. 17. Wood Ind. test. f. 114. (non M. fuscata Deshayes, nec Hanley et Theobald). Die von Born eitirten Abbildungen von Lister und Gualtieri sind höchst zweifelhaft. Diese Art ist mit den M. macrospira Mor. und aspirans Hinds nahe verwandt, und charakterisirt durch ihre Hachen Umgänge, ihre nicht gerandete Naht und ihre coneav ver- schmälerte Spira, wodurch sie sich von der M. fuscata Deshayes wesentlich unterscheidet. Ich habe überhaupt noch nie eine Melanie angetroffen, welche genau der Born’schen, hier copirten Figur entspräche. Hanley und Theobald in ihrer Conchol. Indica bilden als M. fuscata Born eine Schnecke aus Indien ab, welche jedenfalls mit der Bornschen Abbildung keine Aehnlich- keit besitzt. — Die Fig. 1229 von Chemnitz (Helix ater) wird gewöhnlich als zu M. fuscata Born gehörend eitirt, ist aber gewiss verschieden, nur schwer zu erkennen. * T, subulatä, laevi, anfractibus teretibus. T. subulata, laevis, transversim subtilissime striata; anfraet. 10 teretes; apertura ovata; labium laeve; faux cinerea; color e luteo fuseus. — Habit. in Virginiä (Lister). (B.) 140. Melania figurata Hinds 7. Taf. 18, Fig. 3 (nach Hinds loe. cit.). „I. elongate-subulata, laevigata, polita, fulva; anfr. numerosis, subrotundatis, superne strigis rufis longitudinalibus, infra lineis interruptis transversis seriatim dispositis ornatis, infra suturam plieiferis, ultimo ad basin striato; apice eroso; apert. coerulescente. Alt. 50, lat. 14!/,; Apert. alt. 141/,, lat. 8 Millim. (ex fig. spec. decoll. anfr. 8). Habit. Nouv. Irlande“. (H.) Melania figurata Hinds Ann. Mae. N. H. XIV. p. 8. Voy. Sulphur t. 15 £. 18. 144 Chenu Ill. Conceh. t. 2, f. 24. Mousson Moll. Java t. 22, £. 4. Reeve Conch. Icon. f. 49. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Ich kann mir keine ganz klare Vorstellung von dieser Art machen, welche jedenfalls mit der M. terebriformis sehr nahe verwandt sein soll; was ichvon Cuming unter die- sem Namen erhalten habe, ist nichts anderes als M. hastula Var. ohne Querrippen. Mousson bildet (loc. eit.) zwei ziemlich verschiedene Formen unter diesem Namen ab, als Varietäten: a) figurata: T. turrito-subulata, anfract. suprä& subatte- nuatis, flammulis integris vel punctatis pictis, ultimo suprä et infrä striato. b) striata: T. turrita; anfract. flammulis interruptis et suleis nu- merosis ornatis, ultimo toto suleato. Ich muss doch bemerken, das Hinds in sei- ner Diagnose: T. laevigata, polita sagt, was nicht ganz mit Mousson’s Worten stimmt. . 141. Melania terebriformis Brot. Taf. 18, Fig. 1. 1 a. T. anguste subulata, valde attenuata, tenuicula, virenti-olivacea, plerumque profuse brunneo-Aammulata. Spira subintegra; anfraet. 15—17 vix convexiusculi, sutur& praesertim in anfractibus ultimis profundä, tenue marginatä divisi, Zongitudinaliter striati, interstitiis erispulis. Anfraetus ultimus subelongatus, regulariter convexus, basi distinetiüs suleato- striatus. Apertura piriformis, superne acuta, basi rotundata, effusa; columella vald& con- torta. (Coll. mea). Alt. 51, lat. 9; Apert. alt. 111/,, lat. 5 Millim. (anfr. 15). Alt. 381/,, lat. 51/.; Apert. alt. 6, lat. 3 Millim,. (specim. juven. anfr. 17). (Figura Reeveana alt. 70 Millim.) Habit. Java. (v. d. Busch). Melania terebriformis Brot Mater. I. p. 51. * Melania terebra van den Busch Phil. Abbildg. t. I. f. 17 (non Benson nee Lesson). Reeve Conch. Icon. f. 46. Gehäuse eng-pfriemenförmig, sehr stark ausgezogen, ziemlich dünnschalig, grünlich- olivenfarbig, meistens reichlich braun-flammulirt. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 15—17, kaum etwas convex, der Länge nach gestreift mit etwas runzeligen Zwischenräumen. Letzter Umgang länglich, an der Basis deutlich gefurcht. Naht ziemlich tief, fein gerandet. Mundöffnung birnförmig, oben sehr spitzig, unten gerundet und ergossen; Columelle stark gedreht. 145 Es ist schwer zu sagen, ob die hier beschriebene Melanie wirklich. die M. terebra v. d. Busch ist; die Original-Figur in Philippi ist ‘nach einem ganz jungen Exemplare gezeichnet und könnte eben so gut zu irgend einer anderen pfriemenförmigen Form ge- hören (der M. seipio Gould zum Beispiel); ich folge aber hierin dem Vorgang von Reeve, der authentische Exemplare in den Händen gehabt haben soll. Meine Exemplare sind nicht so gross als die seinigen, aber übrigens vollkommen identisch. M. terebriformis unterscheidet sich von M. 'subulata Lam. durch schlankere Gestalt, etwas flachere Umgänge, mehr verlängerten letzten Umgang und flammulirte Zeich- nung; von M. aspirans Hinds durch convexere Windungen, und, wenigstens auf den oberen Umgängen, nicht so deutlich gerandete Naht; von M. turris Brot durch schlankere Gestalt, weniger convexe, feiner gestreifte, nicht quergefaltete Umgänge. M. subulata Sow. Gen. of Shells gehört vielleicht hieher. | * T, parvä, turrito-subulatä, tenui, pellueidä, viridi-einereä, punctis et lineis.interruptis longitudi- nalibus nigris ornatä; anfr. planatis, transversim striatis; apert. ovata, superne angulata. Long. 6‘, lat. 11/0‘ (juvenis). — Nachtrag in Abbildg, 'p. 176. Long. 10°, lat. 21/5; apert. 4, lat. 2 (adulta). — Java. (v. d. B.) 142. Melania Fraseri von dem Busch 7. „T. turrito-subulata, tenuis, nitida, apice decollata, anfr. 71/, subconvexis; sutura me- dioeris; anfr. inferiores olivacei et cum fJlammulis fuliginosis ornati, superiores autem solum- modo fuliginosi; basis striata; apert. ovata, effusa. Long. 14, diam. 3°; Apert. alt. 3°, lat. 2”. Habit. Ecuador (Fraser)“. (v. d. B.). Melania Fraseri v. d. Busch Proc. Zool. Soc. 1859. Mir ganz unbekannt, aber offenbar mit M. terebriformis sehr nahe verwandt, wenn nicht geradezu synonim von dieser Art. Die Vaterlands-Angabe ist gewiss falsch. 143. Melania subulata Lamarck. Taf. 18, Fig. 4. T. subulata, valde attenuata, tenuicula; spira subintegra; anfract. 12 persist., vix con- vexiuseuli, suturd anguste /ilo-marginata divisi, longitudinaliter crebr& striati (interstitiis erispulis) violaceo-fusei, infr& suturam pallidiores; anfractus ultimus pallid@ corneus, fusco latissime trifasciatus (fasciä und parum conspicuä ad suturam, alter& medianä, tertiä basali); basi confertim et distinete sulcatus. Apertura parvula, ovata, superne acuta, basi rotun- data, effusa; columella contorta. (Coll. Lamarck et mea). Alt. 39, lat. -S!/,; Apert. alt. 9, lat. 5 Millim. Habit.? I. 24. 19 146 * Melania subulata Lam. An. s. v. Nr. 6. Brot Mater. IH. p. 12 t. 1 £. 12. (non Delessert, nec Chenu, nec Sowerby). Gehäuse pfriemenförmig, stark ausgezogen, ziemlich dünnschalig; Gewinde beinahe ganz; Umgänge 12, kaum etwas convex, der Länge nach dicht gestreift, in den Zwischen- räumen etwas quergerunzelt, unter der Naht blasser gefärbt. Letzter Umgang blass horn- farbig mit drei breiten dunklen Längsbinden, von denen die oberste, weniger deutliche, an der Naht, die zweite in der Mitte, die dritte an der Basis des Umgangs liegt. Naht eng fadenförmig gerandet. Mundöffnung klein, eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet und ergossen; Columelle stark gedreht. Sie ist sehr nahe verwandt mit M. terebriformis, unterscheidet sich aber dadurch, dass sie gebändert ist, und ihr letzter Umgang nicht so hoch ist; daher ist die Mund- öffnung weniger verlängert und zugespitzt am oberen Winkel. Delessert (Recueil de Coguilles) und Chenu (Ill. Conch.) bilden eine Schnecke ab, welche nicht das Original- Exemplar von Lamarck sein kann. Chenu’s M. subulata im Manuel de Conchyliologie ist eine ganz verschiedene Art, welche ich M. Chenui genannt habe. Die Figur in meinen Materiaux ist nach dem einzigen Lamarck’schen Exemplare gezeichnet, welches leider an der Basis der Mündung etwas beschädigt ist, so dass die letzte Windung kürzer und mehr globulös erscheint. Das hier abgebildete Exemplar ge- hört meiner Sammlung. Die dunklen Binden sind nur im Inneren der Mündung und selbst hier wenig deut- lich sichtbar; sie sind breit, und durch schmale, hellere Zwischenräume getrennt, so dass Lamarek von weisslichen Binden auf einem dunkleren Grunde spricht. Die Flecken, welche man an meiner Figur unter der Naht bemerkt, sind oft, und insbesondere am ori- gsinalen Exemplare, kaum sichtbar. * T. turrito-subulatä, glabrä, longitudinaliter tenuissime striatä, supern® eastaneo-fuscä, inferne squalide rufescente, fasciisque albidis ceinetä; anfr. planulatis. Habit.? — Long. environ 18 lignes. (L.) 144, Melania turris Brot. Taf. 18, Fig. 5. 5a. T. anguste turrito-subulata, acutissima, tenuicula, subpellueida, cornea, maculis brun- neis et flammulis transversis angustis, raris, obsoletissimis pieta. Spira integra; anfraet. 17 convexiusculi, omnes longitudinaliter striati; mediani regulariter transverse costulato-plicati, plicis verticalibus. Sutura distineta, anguste canalieulata. Apertura parvula, ovata, superne acutiuscula, basi late effusa et rotundata; columella eontorta; margine dextro regulariter arcuato. (Coll. mea). 147 Alt. 59, lat. vix 10; Apert. alt. 10, lat. 51/, Millim. Habit. Borneo? (Geale). Melania turris Brot Mater. III. p. 38 t. 2 f. 11. Gehäuse pfriemenförmig eng-gethürmt, schr schlank, ziemlich dünn und durchschei- nend, hornfarbig, sehr undeutlich und sparsam flammulirt und unter der Naht gefleckt. Gewinde unversehrt; Umgänge 17, etwas convex, der Länge nach dicht und fein gestreift; die mittleren mit regelmässigen, feinen, rippenähnlichen, senkrechten Falten verziert. Naht fein, aber deutlich und etwas vertieft. Mundöffnung klein, eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet und breit ergossen; Columelle stark gedreht; Aussenlippe regel- mässig gebogen. : Diese Art ist durch ihre sehr schlanke Gestalt und ihre etwas convexen Windungen sehr ausgezeichnet; sie ist nur auf ihren mittleren Umgängen quergerippt; diese Verzierung scheint jedoch nicht constant zu sein und fehlt an einem von Geale erhaltenen (Fig. 5 a) und angeblich aus Borneo stammenden Exemplare vollkommen. Melania ceuspidata (Helix). Chemnitz (Conch. f. 1228) ist im Umrisse der vorlie- senden Art ähnlich, aber bedeutend grösser; die Figur ist überhaupt sehr schlecht und wird wohl niemals mit Sicherheit identifieirt werden können. 145. Melania unisulcata Reeve 7. Taf. 18, Fig. 6 (nach Reeve loc. cit.) „I. acut& tereti, solidiusculä, virente-olivaceä, prope apicem obscur& rufo -punctatä; anfr. 15 —16 planulatis, undique dens& spiraliter ineiso-striatis, sulco unico infra suturas; apert. anguste ovata, margine columellari plano-calloso“. (R.) Alt. 58, lat. 12; Apert. alt. 131/,, lat. 7 Millim. (ex fig.) Habit.? Melania unisuleata Reeve Conch. Icon. f. 44. Sie soll besonders an ihrer festen Schale und an der einzigen Furche unter der Naht zu erkennen sein. In der Cuming’schen Sammlung ist diese Art durch zwei Schnecken repräsentirt, wovon nur eine typisch ist; die andere gehört höchst wahrscheinlich einer anderen Art an. Das typische, in Reeve abgebildete Exemplar ist gelblich, der Länge nach fein ge- streift, mit Spuren von Flammulirung; man bemerkt unter der feinen Naht eine wenig deutliche erhabene Linie, welche bis an der Spitze sichtbar bleibt; dieses Kennzeichen könnte wohl nicht constant sein. 195 148 146. Melania Scipio Gould. Taf. 18, Fig. 7. 7a, b; 19 Fig. 1. 1a. T. subulata, solidula, nitidula, olivaceo-fusca, brunneo maculata et fZammulata; spira plerumque, in adultis.semper, valde decollata. Anfr. persist. 4—5 vix convexiusculi, su- perne paululum constrieti, suturä profundä et marginata divisi, striis longitudinalibus impresso-punctatis et striis inerementi exilibus rectis minute decussatuli; anfr. ultimus basi obsolete sulcatus. Apert. piriformis, supern® acuta, basi rotundata, vald& effusa; columella contorta. (Coll. mea). Alt. (anfr. 41/,) 46—55, lat. 15—17; Apert. alt. 18—19, lat. 91/,—101], Millim. Status juvenilis: T. acieularis, tenuicula, copiose transversim brunneo-Hammulata ; spira apice peculiariter et superfieialiter erosa, scalariformis, columellä instar aculei nigri prominente; interdum decollata, anfr. 3—4 tantum persistentibus. Alt. (anfr. circa 8) 34, lat. 7; Apert. alt. 9, lat. 5 Millim. Habit.: Samoa (Gould, Morelet); Ovalan, Upolu (Graefte). Var. ß$) exeavata Mouss. MS. anfraet.' lax& convolutis, infra suturam late con- strietis et subexcavatis, sutur& distinete filo-marginatä. Columellä saepe vald& contortä. Habit. Upolu (Graeffe). * Melania Scipio Gould Proc. Bost. Soc. N. H. 1847. \ Gould Otia Conchol. 45. Gould Expedit. Shells f. 156 p. 134. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Mousson Journ. Conch. 1869 p. 359; 1870 p. 205. Testa juvenilis: *= Melania Belone Phil. Zeitschr. Mal. 1851 p. 81. *#* Melania veruculum Morelet Journ. Conch. 1851 t.5 f. 3; 1852 p. 262; 1856 p. 86. #@&& Melania Buschiana Reeve Conch. Icon. f. 50. Gehäuse pfriemenförmig, mässig fest, etwas glänzend, dunkel olivenfarbig, braun- flammulirt und gefleckt; Gewinde meistens, und im erwachsenen Zustande immer, stark decollirt; Umgänge 4—5 kaum etwas convex, unter der tiefen und gerandeten Naht ein wenig zusammengeschnürt, der Länge nach punktirt-gestreift, durch feine und subverticale Anwachslinien stellenweise fein gegittert. Letzter Umgang um die Columelle herum un- deutlich gefurcht. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, stark er- gossen; Columelle stark gedreht. Junge Individuen sind bald decollirt, bald nur ange- fressen, und besitzen dann eine fein ausgezogene, nadelförmige Spira, welehe oberflächlich stark erodirt ist, so dass das Gewinde etwas scalariform erscheint und die Columelle in der Gestalt einer schwarzen Nadel hervorragt; die Schale ist oft sehr elegant flammulirt und gefleckt. 149 Var. 8) Mit der typischen Form zusammen findet sich eine sehr eigenthümliche, durch eine deutlicher fadenförmig gerandete Naht und stark eingeschnürte Umgänge ausgezeich- nete Varietät, welche jedoch graduell in den Typus übergeht; die Spira ist zugleich oft sehr lose gewunden, und die Form der Mundöffnung wird dadurch bedeutend modifieirt, indem die Columelle viel stärker und korkzieherähnlich gedreht ist, der Basalrand wie quer abgeschnitten erscheint, und der Aussenrand sehr sinuös wird; solche extreme Exem- plare haben dann ganz die Gestalt der M. funiculus Q. G., von welcher sie sich nur durch die feine Seulptur ihrer Oberfläche unterscheiden. Die (Taf. 19, Fig. 1. 1a) abgebil- deten Exemplare sind auf Upolu gesammelt worden, und gehören der Sammlung des Hrn. Prof. Mousson. Herr Morelet hat selber seine M. veruculum als den jungen Zustand der M. Sei- pio Gould, und als synonim von M. Belone Philippi erklärt; M. Buschiana ist eben- falls dasselbe, und meine Exemplare dieser Art sind mit den in Herrn Morelet’s Sammlung aufbewahrten Exemplaren der M. veruculum vollkommen identisch; es versteht sich von selbst, dass das in Reeve angegebene Vaterland California (nach von dem Busch) ein Irrthum ist. Die oberen Umgänge sind oft bis auf die Columelle abgefressen, so dass dieser Theil allein übrig bleibt und in der Form einer schwarzen Borste hervorsteht; diese Erscheinung ist aber nicht der M. Scipio eisenthümlich, sondern kann auch bei anderen Arten wahrgenommen werden. Die M. aspirans, macrospira und Scipio sind drei äusserst nahe verwandte Arten, und in manchen Fällen nicht leicht zu unterscheiden; sie besitzen doch einen ge- wissen F'acies, welcher nicht erlaubt, sie ohne weiteres zu vereinigen: M. aspirans ist am meisten ausgezogen, concav-pfriemenförmig, mit einer bis zur äussersten Spitze sehr deutlich gerandeten Naht; M. Scipio ist einfach und gleichmässig pfriemenförmig mit tiefer, aber nur undeutlich gerandeter Naht; die Anwachslinien sind nicht schief gerichtet, sondern laufen der Axis parallel; M. macrospira ist eher gethürmt-pfriemenförmig, und ist also niemals so cylindrisch im decollirten Zustande; sie ist gewissermassen mehr massiv gebaut, mit etwas mehr gewölbten Umgängen als die vorige. — M. Zeleborii ist durch ihren an der Basis winkligen letzten Umgang gut unterschieden. Die Existenz der merkwürdigen, vom Typus so entfernten und doch mit ihm un- läugbar eng verbundenen Varietät £ führt natürlich auf den Gedanken, dass die ähnlich charakterisirte M. funieulus Q. G. auch nichts anderes als eine Varietät irgend einer anderen Art, und möglicher Weise der M. hastula Lea sei; es fehlen aber bis jetzt die Zwischenformen. * T, magna, solida, lanceolata, truncata, picea, sursum rufescens et flammulis longitudinalibus fuseis magis ac magis pieta (juvenibus valde subulatis et epidermide tomentoso quoque indutis) ereberrim® et minutissim® decussato-striata. Spira anfr. superst. 4—5 (integris 12—15) planu- latis obliquis; sutura impressa et marginata; apert. trianguwlaris, valde effusa, postice subcanal’- 150 eulata, regione columellari tumida; columella planulata, acuta, alba, intusplumbea. — Long. 1i/, (integr. 3), lat. 1/ poll. — Samoa. (G.) ** M gubulata, tenuissima, transversim striata, pellucida, olivacea, strigis longitudinalibus Bhadieete pieta; anfr. parum convexis, altitudine latitudinem subsuperantibus; apert. elongato-pyriformi. — Alt. 101/5“, Diam. 2’. Anfr. incolumes 4. Apex saepe in modum Terebrae clavariae erosus; gracillima omnium Melaniarum mihi cognitarum. (Phil.) »** M acicularis, tenuis, nitida, striis exilibus inerementi et suleis decurrentibus ad basin anfr, ultimi fortiüs impressis, decussata; corneo-virescens vel fulvescens, flammis longitudinalibus saturate spadiceis pieta; Spira subintegra, acutissima; anfr. 9 planulati, infra suturas submarginatas paullulum coaretati; apert. integra, ovata, basi vix produeta, intus pieta, margine columellari arcuato, albido, erassiusculo; externo subrecto, simplici. — Long. 26, Diam. 51/.. — Samoa (l. Navigat). — (= M. Scipio et Belone, Morelet Journ. Conch. 1856). (M.) #** T, acieulari, spirä peracutä, intens® olivaceä, fammis nigris longitudinaliter copios® pietä; anfr. superne constrictis, ad marginem funiculatis, undique transversim punctato-striatis; aperturä parviusceulä, margine columellari calloso-ineuryä. Alt. 36, lat. 10; Apert. alt. 11, lat. 6 Millim (ex fig.) Habit. California (v. d. Busch). (R.) 147. Melania Zeleborii Brot. Taf. 18, Fig. 8. Sa. T. subulata, solidula, nigrieanti-olivacea, polita; Spira eroso-decollata; anfraet. 6 inco- lumes, vix convexiuseuli, Zaevigati, suturä& anguste marginatä divisi, ultimo elongato, basi obtuse angulato, eirea columellam striato. Apertura piriformis, superne acuta, basi rotundata, late effusa; columellä eontortä. — Opereul. typieum. (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 6) 54, lat. 13; Apert. alt. 18, lat. 10 Millim. Status juvenilis: Spira apice erosa, columellä sieut seta nigra emergente; anfract. eirca 11 suturä sat profundä .divisi, supremi longitudinaliter erebr& striati, striis sensim evanescentibus, sed ad basin distinctis; fusco eornea; anfraetu ultimo basi angulato, parte medianä brunneo-tincto. Alt. 37, lat. 8 Millim. Habit. Ins. Nicobar (Zelebor ex itinere Novarae). Melania Zeleborii Brot Mater. II. p. 35 t. 2 £. 13, 14. Melania aculeus (Lea) Var. Frauenfeld Beiträge z. Fauna der Nicobaren III. p. 4. Gehäuse pfriemenförmig, mässig fest, schwärzlich-olivenfarbig, glatt und polirt; Ge- winde decollirt und angefressen; Umgänge 6 kaum etwas convex, durch eine schmal ge- randete Naht geschieden; der letzte etwas verlängert, an der Basis stumpf-winklig, um die Columelle herum gestreift. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle gedreht. Die junge Schale ist hell gefärbt, bräunlich-hornfarbig; 151 der letzte Umgang in der Mitte dunkler; die Spitze ist etwas angefressen und lässt die Columelle in der Form einer schwarzen Borste hervortreten. Die oberen Umgänge sind mit feinen Längsstreifen versehen, welche nach und nach verschwinden, an der Basis doch immer sichtbar bleiben. Diese Art ist von Frauenfeld für M. aculeus gehalten worden, unterscheidet sich aber sogleich durch die ganz andere Form ihres letzten Umgangs, der etwas verlängert ist und an der Basis deutlich winklig erscheint. 148. Melania plieatilis Mousson. Taf. 18, Fig. 9. 9a. T. subulata, solida, luto aterrimo omnind obtecta. Spira vald& decollata; anfract. persist. 4—6 subplani, suturä& impressä divisi, sublaevigati vel tantum striis inerementi cere- bris sculpti; anfraetus ultimus paulö convexior, elongatus. Apertura acute ovata, sub- vertiealis, superne acuta, dasi rotundata, paulö effusa; columella torta, parum arcuata. (Coll. mea). Alt. (anfr. 4) 44, lat. 19; Apert. alt. 20, lat. 10 Millim. Status juvenilis: apice paulö decollata, anfraet. persist. 7—9; supremi longitudi- naliter inciso -striati, tramsversim plicato- costulati, sequentes confertissime fleicuoso- striatuli, striis longitudinalibus in medio anfractuum evanidis. (Coll. mea). Alt. (anfr. 9) 41, lat. 94/5; Apert. alt. 101/,, lat. 5?/, Millim. Habit. Ovalan, Viti Lewu (Graeffe). ?Melania Plutonis (Hinds) Mousson Journ. Conch. 1870 p. 205 (non Hinds). Melania plieatilis Brot Mater. III. t. 4 f. 10, 11. Forma juvenilis: * Melaniä plieatilis Mousson Journ. Conch. 1870 p. 204. Brot Mater. III. p. 39 t. 4 £. 9. Gehäuse pfriemenförmig, ziemlich fest, immer von einem schwarzen Pigment ganz überzogen, unter welchem die Epidermis etwas bräunlich zu sein scheint. Gewinde stark deeollirt; Umgänge 4—6 beinahe flach, durch eine feine, vertiefte Naht geschieden, bei- nahe ganz glatt, aber manchmal mit gedrängten, feinen Anwachsstreifen verziert. (Es ist überhaupt nicht leicht die wahre Beschaffenheit der Oberfläche zu entdecken, weil das Pigment sehr fest aufsitzt und die erwachsenen Individuen ganz umhüllt). Letzter Um- gang etwas convex, länglich. Mundöffnung subvertieal, spitz-eiförmig, oben spitz, unten gerundet, mässig ergossen; Columelle gedreht, wenig gebogen. Im Jugendzustand ist die Schale wenig decollirt, aus etwa 7—9 Umgängen bestehend; die obersten sind quer- gefaltet und mit feinen Längslinien versehen, welche auf den folgenden nach und nach verschwinden, und meist nur an den Nähten und an der Basis sichtbar sind. Die letzten 152 Umgänge tragen statt der deutlichen Rippen welche ‚die oberen verzieren, nur gedrängte, sehr feine und etwas flexuöse Anwachsstreifen. Die M. plicatilis unterscheidet sich von M. aspirans durch ihre einfache, nicht gerandete Naht, von M.Scipio durch etwas weniger convexe Windungen, und von beiden durch die relativ geringere Höhe der Umgänge, wodurch ihre Schale weniger schlank aus- sieht. Charakteristisch, leider nur im jungen Zustande zu sehen, sind die Querrippen an den oberen Windungen. Die erwachsene, decollirte Form dieser Melanie wird meistens in den Sammlungen, und wurde auch früher von mir als M. Plutonis Hinds betrachtet; Mousson scheint auch diese Ansicht zu theilen in seiner Bearbeitung der von Graefie auf den Fidjis gesammel- ten Mollusken; dies ist aber glaube ich ein Irthum. Die M. Plutonis soll eine kürzere, weniger ausgezogene, an der Spitze nicht quergefaltete Spira besitzen; die Windungen sind mehr convex, und die Mwundöffnung hat eine ganz andere Gestalt, wenigstens nach der Abbildung im Voy. of Sulphur zu urtheilen; die in Reeve (Fig. 36) abgebildete Schnecke steht der M. plieatilis näher, und ist allerdings gewissen Varietäten dieser Art nicht unähnlich, doch immer etwas konischer gebaut-und weniger schlank ausgezogen, mit einer am oberen Winkel mehr zugespitzten Mundöffnung. * T. acute subulata, arete spirata, striata, olivaceo-nigra, interdum suprä et infra obscur& fasciata; spira truncata, acutissima; sutura gradata, submarginata; anfr. persist. 7”— 9 fere plani, superi spiraliter suleati, et valide plieato-costulati; sequentes undulatim striati; ultimus laevigatus, sul- eis raris, ad aream basalem parvam distinctis, ornatus. Apert. subverticalis (50 cum axi) arete® et acute ovata, non dilatata, intus violacea. Perist, rectum, acutum; margine dextro acute inserto, plane curvato, inferne vix produeto; columellari lente excavato, non patulo, tenui, sensim in basalem vix effusum transeuntee — Long. 44, Diam. 9 Millim. Rat. apert. 2:1. — Ovalan. (M.) 149. Melania Plutonis Hinds 7. Taf. 19, Fig. 2 (nach Hinds), 2 a (nach Reeve). „I. pyramidato-subulat&, subturritä, laevigatä, nitid&, aterrimä uniecolore; anfract. paulisper rotundatis, ultimo magno, votundato, aperturä coerulescente. Alt. 44, lat. 15; Apert. alt. 15, lat. 8 Millim. (ex fig. anfr. 7). Habit. Ins. Fidji“. (Hinds). Melania Plutonis Hinds Ann. Mag. XIV. p. 8. - Voy. of Sulph. t. 15 f. 14. Chenu Ill. Conch. t. 2 f. 22. Reeve Conch. Icon. f. 36. Ich glaubte bis jetzt diese Art in gewissen, von Herrn Graeffe aus den Fidji-Inseln 153 zurückgebrachten Melanien zu erkennen, welche offenbar als den erwachsenen Zustand der M. plicatilis Mouss. zu betrachten sind; bei einer näheren Prüfung muss ich aber erkennen, dass diese Assimilation etwas voreilig war, und dass die Identität beider Arten durchaus nicht erwiesen ist. Herr Edgar Smith am British Museum, der die Güte hatte, auf mein Gesuch die originalen Exemplare der M. Plutonis mit den Abbildungen in Reeve und im Voyage of the Sulphur zu vergleichen, schreibt mir, dass diese Abbildun- gen beide treu sind, und dass die von Reeve, abgesehen vom Colorit welches mehr oli- venbraun sein sollte, eher besser ist als die von Hinds; ein vom Autor dem British Mu- seum geschenktes Exemplar zeigt einen viel breiteren letzten Umgang. Die M. Plutonis würde sich also von M. plicatilis Mouss. (adulta) durch mehr konisches, nicht pfriemen- förmig ausgezogenes Gewinde mit deutlich convexeren Windungen unterscheiden: das Hauptmerkmal wäre aber die Form der Mundöfinung, welche bei M. Plutonis einen sehr spitzigen oberen Winkel, einen oben eingedrückten, dann merklich erweiterten äusseren Rand, und einen etwas vorgezogenen Basaltheil besitzt; dieser letzte Charakter ist an der Reeve’schen Figur weniger als an der Hinds’schen ausgesprochen. Unter den zahlreichen, von Graeffe aus den Fidjis zurückgebrachten Melanien welche ich vergleichen konnte, habe ich bis jetzt keine gefunden, welche mit Gewissheit als M. Plutonis bestimmt werden könnte, und was Godefiroy aus Hamburg unter diesem Namen versendet, ist gewiss etwas anderes. Die Art ist also noch nicht klar, und ich hielt es daher für rathsam, eine Copie der beiden Figuren von Reeve und Hinds zu geben, um so mehr, da sie keineswegs identisch sind. 150. Melania carbonata Reeve 7. Taf. 19, Fig. 3 (nach Reeve loe. cit.). „L. subulatä, solidiusculä, sub epidermide castaneo-nigrä obscure rufoflammatä; anfr. 10—11, primis decussatim plicatis, caeteris minut& decussatim striatis; apert. ovatä, ad basin latiusculä. Alt. 41, lat. 13; Apert. alt. 14, lat. 7 Millim. (ex fig. t. erosa anfr. 9). Habit.?* (Reeve). Port Essington (Brit. Mus.) Melania carbonata Reev. Conch. Icon. f. 88. Ich besitze diese Art nicht, habe sie aber im British Museum und in anderen eng- lischen Sammlungen gesehen; sie ist durch die eigenthümliche, in der Reeve’schen hier copirten Abbildung genau wiedergegebenen Form der Mündung gut charakterisirt; die oberen Umgänge (die Spitze selbst fehlt), tragen deutliche, etwas flexuöse Querrippen, und sind der Länge nach gestreift; ‚die letzten sind glatt, oder höchstens hie und da längsge- streift; die Schale ist unter einer dunklen, bräunlichen Epidermis undeutlich flammulirt. Die Figur von Reeve zeigt keine Spur von Rippen auf den oberen Umgängen, und I. 24. 20 154 gewinnt dadurch eine solche Aehnlichkeit mit der Abbildung der M. Plutonis im Voy. of Sulphur, dass ich an der Identität beider Arten kaum zweifelte, ja beinahe ver- muthete, dass eine und dieselbe Schnecke den beiden Abbildungen zu Grunde liegen möchte; dieses scheint aber nicht der Fall zu sen; Herr Edgar Smith , welcher die Ge- fälligkeit hatte, die Typen im Brit. Museum sowohl unter sich als mit den genannten Fi- guren zu vergleichen, schreibt mir, dass Fig. 88 in Reeve als charakteristisch für die Art zu betrachten sei (obschon das Colorit etwas mehr bräunlich sein sollte), und dass die M. Plutonis, und carbonata gewiss nicht vereinigt werden dürfen; die beiden Fi- guren seien allerdings ausserordentlich ähnlich, aber bei M. Plutonis seien die Windun- gen höher und flacher, der letzte Umgang merklich mehr verlängert, die Mundöffnung länger und an der Basis mehr vorgezogen, als bei M. carbonata; ausserdem sei die Mundöffnung inwendig bräunlich bei der letzten, und bläulich bei M. Plutonis. 151. Melania aeieula Brot. Taf. 18, Fig. 10, 10 a. T. aciceularis, solidiuseula, unicolor, rubro-fusca vel fusco-cornea, fascid basali brun- neä vix distinetä ornata; spira apice paulö erosa; anfr. persist. circa 10, convexiusculi, lax& convoluti, suturä impressä et filo-marginatä divisi; supremi liris elevatis erebris, ultimi striis longitudinalibus ineisis, inaequalibus ornati; ultimus infra suturam constrietus, basi erebre& et conspicu® liratus. Apertura parvula, superne acuta, basi rotundata, effusa; columella callosa, contorta. (Coll. mea). Alt. 30-34, lat. 6—8 1); Apert. alt. 79, lat. 3-5 Mill. Hab. I. Labuan. (Geale vend.). ; Melania acicula Brot Mater. III. p. 39; t. 3, f. 8. 9. Gehäuse nadelförmig, einfarbig röthlich-braun, oder dunkel hornfarbig mit einer sehr undeutlichen, besonders inwendig sichtbaren, braun-rothen Binde um die Columelle. Ge- winde sehr wenig abgenagt; Umgänge 10 etwas convex, lose gewunden, durch eine ver- tiefte, fadenförmig gerandete Naht getrennt; die oberster dicht und fein erhaben-längs- gestreift, die folgenden einfach und unregelmässig gestreift; der letzte unter der Naht eingeschnürt, an der Basis stark gefurcht. Mundöffnung klein, oben spitz, an der Basis gerundet und ergossen. Columelle verdickt, und stark gedreht. Eine wenig charakterisirte Art, welche ich jedoch zu keiner anderen zurückbringen kann; sie ist an ihrer sehr schlanken, lose gewundenen Spira mit etwas convexen Win- dungen, und schief gerichteter Naht, ziemlich leicht zu erkennen. 152. Melania bilammata Reeve. Taf. 18, Fig. 11. T. subulato-turrita, solidiuseula, nitida, subdiaphana, pallid& rufo-virens, serie und Nammularum rubrarum brevium infrä suturas, alterä ad peripheriam, ornata. Spira subin- tegra vel paulö truncata; anfraet. persist. ”—8 plano-convexi, suturä& impressä, submargi- natä divisi; supremi longitudinaliter tenu& striati, striis in anfraet. ultimis irregularibus et raris. Apertura elongate ovata, superne acutiuscula, basi rotundata et effusa; columella con- torta. (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 7) 37, lat. 11; Apert. alt. 12, lat. 7 Millim. Habit.? * Melania biflammata Reeve Conch. Icon. f. 124. ** Melania incisa Reeve Conch. Icon. f. 85 (in Errata.). Gehäuse pfriemenftörmig-gethürmt, mässig diekschalig, etwas durchscheinend, glatt, blass röthlich-grün, unter der Naht und auf der Suturallinie mit rothbraunen, abgekürzten Flammen verziert. Gewinde beinahe ganz, oder nur wenig decollirt; Umgänge 7—8, flach-convex, der Länge nach gestreift; Streifen auf den letzten Umgängen unregelmässig und sparsam. Naht eingedrückt, undeutlich gerandet. Mundöffnung länglich-oval, oben mässig zugespitzt, an der Basis gerundet und ergossen. Columelle stark gedreht. Diese Art, obschon etwas festschalig, ist doch ein wenig durchscheinend; ihre Ober- Häche ist glatt und glänzend. Reeve, in dem Errata seiner Iconographie, vereinigt unter dem gemeinsamen Namen von biflammata seine Figuren 85 (M. ineisa Reeve im Text.) und 124; die erste ist bedeutend grösser und zeigt nicht die beiden Reihen von Flammen, welche die zweite charakterisiren; die oberen Umgänge sind nämlich gleichmässig, und reichlich schmal- flammulirt. * T. subulatä, virente-olivacea, \rufo-fusco biseriatim flammatä; anfr. plano-convexis, laevibus, spiraliter subconfertim lineari-ineisis; apert. ovatä. Alt. (anfr. 7) 37 lat. 111/s; Apert. alt. 12, lat. 7 Mill. (ex fig... (R.) * T, tereti, solidiusculä, virescente-olivaceä, rufo undique breviflammatä; anfract. 9—-10, sub- planulatis, spiraliter tenu& lineari-striatis; apertura oblongo-ovata. — Alt. 44, lat. 15 Millim. (ex fig.) (R.) 20 * 156 153. Melania subula Lea. Taf. 18, Fig. 12. T. mediocris, elat& turrita, solidiuseula, fusco-violacescens, interdum flammulis angustis zubris pieta. Spira subintegra; anfr. 9 persistentes, convexiusculi, superne paulisper constrieti, suturä& impressä, albo-marginatä divisi, longitudinaliter irregulariter ineiso-striati, striis demum obsoletis, sed ad basin conspieuis; transversim obscur& plicatuli. Apertura ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, effusa; columellä inerassatä tortäque. (Coll. mea). Alt. 42, lat. 111/,; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. Habit. Philippinen, Ilo-Ilo auf der Insel Panay (Cuming). * Melania subula Lea Proc. Zool. Soc. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 62. Gehäuse mittelmässig, spitz-gethürmt, mässig fest, bräunlich-violettfarbig, manchmal mit schmalen roth-braunen Querflammen verziert. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 9, etwas convex, unter der Naht schwach zusammengeschnürt, durch eine eingedrückte, weiss- gerandete Naht geschieden, unregelmässig der Länge nach gestreift, besonders an der Spitze und an der Basis, ‚nicht selten undeutlich quergefaltet. Mundöffnung eiförmig, oben etwas spitz, an der Basis gerundet, ergossen; Columelle ein wenig verdickt, gedreht. .Eine etwas zweifelhafte Art, welche wie mir scheint auf verbleichte, ihrer Epi- .dermis beraubte Exemplare irgend einer anderen Art, vielleicht von juncea, gegründet ist; ich habe sie wenigstens in. den Sammlungen nirgends frisch angetroffen. * T. Jaevi, acuto-conoideä, tenui, castaneä; spira valde elevata,' acuminata, suturis impressis; anfr. 12 subconvexis; apert. parva, contracta, intüus vel albida, vel rufo-castanea — Long. 1. 8, diam. 0,4. poll. — I. Panay. (L.) 154. Melania juncea Lea. Taf. 18, Fig. 13. T. medioeris, turrita, tenuicula, Zenebroso-fusca, rarits pallid& olivacea et rubro-Ham- mulata; spira subintegra; anfr. 9—12 convexi, superne decliviusculi, sutur& impressä, pallide marginatä divisi, longitudinaliter inciso-striati, saep& transversim plicatuli; apertura ovata, superne acuta, basi rotundata, late effusa, columellä contortä, erassiusculä. (Coll. mea). Alt. 32, lat. 91/,; Apert. alt. 10, lat. 5t/, Millim. (Speeimen Reeveanum: alt. 50, lat. 13). Habit. Philippinen, Taal See auf Luzon (Cuming). 157 * Melania juncea Lea Proc. Zool. Soc. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 33. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse mittelmässig, gethürmt, ziemlich dünnschalig, dunkel violett-braun, seltener blass olivenfarbig mit braunen Flammen; Gewinde beinahe ganz; Umgänge 9—12 convex, am oberen Theile etwas abschüssig; Naht vertieft, weiss gerandet; obere Umgänge der Länge nach fein gestreift, oft auch quergefaltet; die Streifen gewöhnlich auch auf den letz- ten Umgängen sichtbar, nicht selten aber obsolet, an der Basis feiner und gedrängter Mundöffnung eiförmig, oben spitz, unten gerundet, breit ergossen; Columelle etwas ver- diekt, gedreht. Meist an ihrer dunklen Färbung mit heller Naht leicht zu erkennen, nicht selten je- doch von jungen Exemplaren der M. hastula Lea schwer zu trennen; ihre Umgänge sind aber mehr convex, und unter der Naht abgeflacht, was bei der hastula, wenigstens im jüngeren Zustande nicht der Fall ist. * T. striatä, elongatä, subulatä, tenui, tenebroso -fuscä, infrä& suturas luteo-lineatä; spira atte- nuata; suturis valde impressis: anfr. 11 convexis, lineis transversis impressis; apert. parvula ovata. — Hab. lac. Taal, Luzon. (Cuming). Long. 2., diam. 0.5 poll. (L.) 155. Melania canalis Lea. Taf. 19, Fig. 11. 11a. T. turrita, solidula, virenti-olivacea, obscur& sparsim brunneo-fammulata vel maculata basi fasci@ latä brunmeä ornata. Spira subintegra; anfract. persist. I convexiusculi, sutur& impressä, submarginatä divisi, longitudinaliter sparsim inciso-striati, irregulariter et obsolet& transversim plicati et striis inerementi exilibus erebris decussatuli. Anfract. ultimus basi tenue et arcte striatus. Apertura ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, effusa; colu- melia callosa contortaque. (Coll. mea.) Alt. 41, lat. 13; Apert. alt. 13, lat. 7 Millim. Habit. Philippinen, Guimara (Cuming);? Balade (Gassies). * Melania canalis Lea Proc. Zool. Soc. 1850.. Reeve Conch. Icon. f. 63. ?Gassies Faune Nov. Caled. p. 98, t. 6, f. 2. Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, grünlich-olivenfarbig, undeutlich hie und da braungefleckt oder flammulirt, unter der Suturallinie mit einer breiten braunen Binde ver- ziert. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 9, etwas convex, durch eine tiefe, undeutlich ge- randete Naht geschieden, der Länge nach unregelmässig gestreift, durch feine, gedrängte Anwachsstreifen hie und da etwas gegittert, und mit unregelmässigen und undeutlichen Querfalten versehen. Letzter Umgang an der Basis fein und dichter gestreift. Mundöff- 158 nung eiförmig, oben etwas spitz, unten gerundet und ergossen. Columelle verdickt, gedreht. Nach Lea sind die ganz erwachsenen Exemplare dunkel kastanienbraun, die jungen blass hornfarbig, mit beinahe gleich abstehenden Querflammen; von der breiten Basalbinde wird keine Erwähnung gemacht. Ich habe Figur 11a eine Varietät abgebildet, deren Spira höher und schlanker ge- wunden ist; sie könnte vielleicht mit M. juncea verwechselt werden, welche aber eine dünnere Schale, etwas convexere Umgänge, und weniger deutlich ausgesprochene Anwachs- streifen besitzt; die M. juncea scheint ausserdem niemals gebändert zu sein, und ihre Naht ist weniger eingedrückt; es ist aber zu bemerken, dass die M. canalis ihren Na- men kaum verdient, da ihre Naht eigentlich nicht rinnenförmig ist und nur als subca- naliculata betrachtet werden kann. Ich habe Gassies (Faune N. Caled.) in der Synonimie mit einem Fragepunkt eitirt, da seine Figur mit unserer Art keine Aehnlichkeit hat; was ich von Herrn E. Marie als M. canalis aus Neu-Caledonien erhalten habe, ist gewiss etwas anderes und wahrschein- lich M. Montrouzieri Gass. * T, ]aevi, acuto-conoideä, subtenui, tenebroso-castanes, flammis longitudinalibus ferrugineis ornatä; spirä elevatä, ad apicem costatä; suturis impressis et canalieulatis; anfr. 12 subcon- vexis. Apert. ovata, ad basin patula, intüus albida.-- Guimara. Long. 2. 1, diam. 0,6 poll. (L.) 156. Melania aerea Reeve. Taf. 19, Fig. 4, 4a, b. T. turrita, solidula, olivaceo-virens, sparsim et praecipue infra suturas brunneo macu- lata vel breviter flammulata. Spira subintegra; anfr. 11 convexi, sutur& impressä divisi, supremi longitudinaliter et regulariter inciso striati, sequentes infra suturam leviter con- strieti et laevigati, deorsum suleati; wltimo subgloboso, striis versüs basin tenuioribus. Apertura ovata, superne vix acuta, basi rotundata et effusa; columella inerassata, parum torta et arcuata. (Coll. mea). Alt. 40, lat. 14; Apert. alt. 13, lat. 7 Millim. Habit. Philippinen (Cuming). * Melania aerea Reeye. Conch. Icon. f. 64. Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, olivengrün, hie und da, und besonders unter der Naht braungefleckt oder kurz flammulirt. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 11 convex, durch eine tiefe Naht geschieden; die obersten der Länge nach regelmässig gestreift, die folgenden unter der Naht schwach zusammengeschnürt und glatt, dann deut- lich gefurcht; letzter Umgang etwas globulös, an der Basis feiner und dichter gestreift. 159 Mundöffnung eiförmig, oben stumpf-spitzig, an der Basis gerundet und ergossen: Colu- melle verdiekt, wenig gedreht und gebogen. Der vorigen nicht unähnlich, aber schlanker zugespitzt, mit etwas convexeren, unter der Naht leicht eingesehnürten Windungen, und ohne Basalbinde; der letzte Umgang, ist mehr globulös. Die grünliche Farbe scheint nicht constant zu sein, und kann ins röthliche übergehen, wie an dem Fig. 4. b abgebildeten, ausserdem deutlicher flammulirten Ex- emplare; die Längsstreifung kann auch auf den letzten Umgängen verschwinden, welche dann ganz glatt erscheinen oder höchstens einige Streifen dicht über der Naht dar- bieten (Fig. 4 a). * T, subulatä, olivaceo-virente, rufo-fusco infra suturas punctatä et breviflammatä; anfr. 11—12 rotundatis, superne declivi-concavis, laevibus, deinde convexis, spiraliter lineari-suleatis; apert. parviuseulä, basi subeffusä — Philippine islands (Cuming). Alt. 41, lat. 141/,; apert, alt. 121/,, lat. 8 Millim. (ex fig.) (R.) 157. Melania semiornata Brot. Taf. 19, Fig. 10. T. conoideo-turrita, solidula, nitida, olivacea, in anfract. supremis rubro anguste flam- mulata, in ultimis infr& suturam maeulata. Spira subintegra, parum elevata; anfract. persist. 9 declivo-convexi, sutur& impressä, marginatä divisi; supremi transversim regulariter costati, lineis incisis crebris decussati, penultimus & suturä plicatus, ultimus laevigatus, basi tantum obsolete striatus. Apertura ovata, superne acuta, basi rotundata, effusa; columella torta, modice arcuata. (Coll. mea). Alt. 35, lat. 12; Apert. alt. 111/,, lat. 7 Millim. Habit. Java. (Petit). Melania semiornata Brot. Rev. Zool. 1860 t. 16 f. 5. Gehäuse konisch-gethürmt, etwas festschalig, glänzend, olivenfarbig, auf den oberen Umgängen mit schmalen braunrothen Flammen, auf den letzteren mit Flecken unter der Naht verziert. Gewinde beinahe ganz, wenig verlängert; Umgänge 9 abschüssig convex, durch eine tiefe und gerandete Naht geschieden; die obersten regelmässig quergerippt, und fein längsgestreift, der vorletzte von. der Naht aus gefaltet, der letzte glatt, an der Basis undeutlich gestreift. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet und _ ergossen; Columelle gedreht, mässig gebogen. Ich kenne diese Art nur aus dem ursprünglich beschriebenen Exemplare von meiner Sammlung, zweifle jedoch nicht an ihrer Gültigkeit; sie unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Arten durch ihre kürzere Spira, ihre Slanznd Epidermis und die ele- gante Costulirung ihrer oberen DnBeuse: 160 155. Melania Chenui Brot. Taf. 19, Fig. 7. T. subulato-turrita, nitida, rufo-fusca. Spira acutissima; anfr. 12, sat rapid& crescen- tes, convexiusculi, sutur& impressä divisi; supremi longitudinaliter confertim striati, sequen- tes transversim erispuli (striis longitudinalibus parum conspicuis, irregularibus), superne ad suturam anguste, basi autem late sed minus conspicue, nigro fasciati,; anfr. ultimus sub lente transversim obsolete plicatulus, basi longitudinaliter erebr& suleatus, obscure trifasci- atus, fasci& superä ad suturam angustä, alter& supra-medianä et tertiä basali latissimis in- tervallo pallido angusto separatis. Apert. ovato-acuminata, superne acutiuscula, basi late effusa, rotundata; columella vald& contorta, fauce infuscatä, faseiä unicä, angustä, pallidä perlucenti. (Coll. Delessert). Habit.? Melania Chenui Brot Mater. III. p. 37; t. 2, £. 15. Melania subukata (Lam.) Chenu Man. Conch. f. 1988 (non Lamarck). Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, glänzend, dunkel röthlich-braun. Gewinde sehr zugespitzt, beinahe unversehrt; Umgänge 12 ziemlich schnell zunehmend, etwas convex, durch eine eingedrückte Naht geschieden; die oberen der Länge nach gestreift, die fol- genden quer gerunzelt, mit unregelmässigen, wenig sichtbaren Längsstreifen, oben unter der Naht mit einer schmalen, an der Basis mit einer breiteren, aber weniger deutlichen braunen Binde versehen. Letzter Umgang unter der Lupe undeutlich fein quergefaltet, an der Basis dicht längsgefurcht, mit drei dunkleren Binden verziert, von denen die oberste dicht an der Naht, die mittlere etwas über der Mitte, die dritte um die Columelle herum liegt; die obere Binde ist schmal, die beiden unteren sind sehr breit und durch einen schmalen helleren Zwischraum getrennt. Mundöffnung eiförmig, oben mässig zuge- spitzt, an der Basis breitgerundet und ergossen; Columelle stark gedreht. Mündung in- wendig dunkelgefärbt mit einer durchscheinenden helleren Binde. Diese schöne Melanie befindet sich in der Delessert’schen Sammlung, und ist von Herrn Chenu in seinem Ma- nuel irrthümlich für M. subulata Lam. gehalten worden; ich kenne nur das abgebildete Exemplar, dessen Heimath leider unbekannt ist. 159. Melania constrieta Brot. Taf. 19, Fig. 8, 8a. T. subulato-turrita, valde attenuata, solidula, lutescenti-olivacea sed luto tenui, atro- ferrugineo nonnunguam omnind obteeta. Spira modö decollata, modö poene integra, apice aciculatim concavo-attenuata,; anfı. 15, converi, suturä profundä divisi, lineis incre- menti crebris, irregularibus striatuli; apertura ovoidea, supern® acutiuscula, basi late ro- tundata et effusa; columella contorta, alba, callosa. (Coll. mea). 161 Alt. 60, lat. 15; Apert. alt. 15, lat. 9 Mill. Habit.? Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, mässig festschalig, gelblich-olivenfarbig, aber manchmal von einem eisenhaltigen, schwärzlichen Pigment beinahe ganz überzogen. Ge- winde bald abgestutzt, bald beinahe ganz erhalten und dann in eine nadelförmig concav- verschmälerte Spitze endigend. Umgänge 15, convex, durch eine tiefe Naht geschieden, durch die gedrängten Anwachslinien unregelmässig gestreift. Mundöffnung eiförmig, oben mässig zugespitzt, an der Basis breit gerundet und ergossen; Columelle verdiekt, stark gedreht, weiss. Ich beschreibe diese neue Art nach drei Exemplaren, von welchen zwei eine freie Epidermis zeigen, an der Spitze aber stark abgefressen sind so dass sie nur 8 Umgänge besitzen; das dritte ist von einem dünnen schwarzen Pigmente überzogen, und an der Spitze beinahe vollständig erhalten. Sie ist durch ihre convexen Windungen und ihre nadelför- mig zugespitzte Spira sehr ausgezeichnet; sie besitzt keine andere äussere Verzierung als die gedrängten, hie und da etwas stärker hervorstehenden Anwachslinien; nur ein Ex- emplar zeigt an der Basis einige entfernte, kaum eingedrückte, feine Längsstreifen. Ihre nächste Verwandte ist die M. Chenui welche aber gebändert ist, weniger convexe Win- dungen besitzt, und an der Spitze nicht so plötzlich verschmälert ist. Das Missverhältniss zwischen dem oberen nadelförmig zugespitzten, und dem un- teren etwas bauchigen Theile der Schale ist sehr auffallend, und man würde kaum ver- muthen, wenn man decollirte Exemplare betrachtet, dass ungefähr sieben Windungen ver- loren gegangen sind. Meine Fig. 8 ist in dieser Beziehung nicht ganz befriedigend, und ausserdem sind die Umgänge, besonders der vorletzte, nicht convex genug. 160. Melania albovittata Brot. Taf. 19, Fig. 9. T. turrita, sublaevigata, solidiuseula, vöolaceo-nigrescens, in lineä suturali pallido fas- ciata. Spira subintegra; anfr. 7—9 persist, convexi, suturä tenui et profundä divisi, longi- tudinaliter tenu& striati; striis in medio anfraetuum obsoletis, (interstitiis sparsim erispatis), in anfractu ultimo evanidis. Apert. ovata, superne obtusata, basi late rotundata et effusa, faseiä basali pallidä intüs perlucente, columell@ contort@ et arcuatä. (Coll. mea). Alt. 87, lat. 11; Apert. alt. 11, lat. 7 Millim. Habit. Philippinen (Edmüller). Melania albovittata Brot Mater. I. p. 47. Melania vittata Brot Rev. Zool. 1860 t. 17, £. 7. Gehäuse gethürmt, beinahe glatt, etwas festschalig, violett-braun, am letzten Um- gange auf der Nahtlinie weisslich gebändert. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 7—9, convex, durch. eine feine und tiefe Naht geschieden, der Länge nach fein aber un- I. 24. 21 162 regelmässig gestreift; Streifen sehr undeutlich, beinahe nur über der Naht sichtbar, in der Mitte der Umgänge obsolet; Zwischenräume etwas gerunzelt; letzter Umgang ganz glatt. Mundöffnung eiförmig, oben stumpf, an der Basis breitgerundet und ergossen. Columelle stark gedreht und gebogen. Sie unterscheidet sich von der vorigen Art durch ihre Farbe, etwas convexere Win- dungen und ihre gleichmässig zugespitzte Spira; nach dem jüngeren, beinahe unversehr- ten, in der Revue Zool. (1860 t. 17, f. 7) abgebildeten Exemplare zu urtheilen, möchten an der hier figurirten, etwas decollirten Schnecke nur ungefähr 4—5 Windungen fehlen, Reeve in dem Errata seiner Iconographie vereinigt meine M. albovittata mit der M. cineta Lea, welche aber weniger convexe Windungen, und starke Querrippen auf den oberen Umgängen besitzt. 161. Melania eincta Lea 7. Taf. 19, Fig. 6 (nach Reev. loc. eit.) „LT. subulatä, tenuieulä, rufo-castaneä, ad basin fascid angusta luteolü eingulatä; anfr. 12, plano-convexis, ad suturas submarginatis, primis paueis spiraliter suleato-striatis et conspieue oblique corrugato-plicatis,; apert. parviusculä, margine columellari calloso-ineurvo. Alt. 54, lat. 17; Apert. alt. 17, lat. 9 Mill. (ex fig.) Habit. India“ (Reeve). * Melania cincta Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850, p. 183. Reeve Conch. Icon. f. 35. Nach der eitirten, hier copirten Abbildung ist das Gehäuse pfriemenförmig, gethürmt, hell kastanienbraun, an der Suturallinie mit einer helleren gelblichen Binde verziert; Um- gänge 12 schwach convex, an der Naht etwas gerandet; die oberen der Länge nach ge- streift, und stark quergefaltet, die letzten glatt. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis breit gerundet. Lea in seiner Diagnose spricht nicht von einer gerandeten Naht, sondern sagt suturis linearibus impressis; die Mundöffnung ist für ihn dilatata, während Reeve sie, ich begreife nicht recht warum, als parviuscula bezeichnet. — Diese Art unterscheidet sich von M. Chenui und albovittata hauptsächlich durch die starken Querrippen, welche ihre oberen Umgänge verzieren. Nach Lea sollen diese Querrippen aber nicht ganz constant sein und fehlten an 2 Exemplaren unter 4; ich vermuthe, dass in diesem Falle die Schale etwas mehr decollirt war, so dass gerade die gerippten Umgänge fehlten, denn diese Skulptur ist zu stark ausgedrückt, um eine zufällige zu sein. * T. laevi, subulatä, subtenui, rufo-castaneä; spira vald& elevata, acuminata, ad apicem plicata; suturis impressis linearibus; anfr. 13 subeonvexis; anfr, ultimo univittato; apert. dilatata, ovata, intüs fusco-faseiata, ad basin rotunda; columella eontorta — India, — Long. 2.2 diam. 0,6 poll. (L.) 163 162. Melania bullioides Reeve 7. Taf. 19, Fig. 12 (nach Reeve loc. cit.) „TI. acute subulatä, livido-fuscescente, olivaceo-tinctä, immaculatä; anfr. 11—12, pri- mis fortiter plicato-costatis, caeteris ad suturas tantum plicatis, medio laevibus, supra et in- fra spiraliter lineari-suleatis. Apert. parviusculä, margine columellari calloso-ineurvo. Alt. 48, lat. 15; Apert. alt. 15, lat. 9 Mill. (ex fig.). Habit. Philippinen (Cuming)* (R.) Melania bullioides Reey. Conch. Icon. f. 65. Nach der hier eopirten Figur ist diese Art spitz-gethürmt, einfarbig bräunlich oli- venfarbig. Die Umgänge sind deutlich convex, unter der Naht etwas eingeschnürt, an den Nähten längsgestreift, in der Mitte glatt; die oberen tragen starke Querfalten, welche auf den letzten nur an der Naht sichtbar sind, wo sie eine Reihe von Körnern erzeugen, ähnlich wie bei gewissen Bullia-Arten. Diese Art ist in der Cuming’schen Sammlung durch ein einziges Exemplar repräsentirt, scheint überhaupt deutlich charakterisirt zu sein. 163. Melania Philippii H. A. Adams 7. „T. subulatä, laevi, sub epidermide albä, flammis longitudinalibus spadiceis pietä; anfr. convexiusculis, sutur& profundä divisis; apert. subpyriformi. M. subulatae affinis, sed minüs elongata* (Philippi). Long. 18“; diam fere 6%, Habit. Manilla (Largilliert). Melania Philippii H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania pieta Phil. Zeitsch. Mal. 1848 p. 154. Es ist wohl unmöglich, sich eine Idee zu machen von einer so kurz beschriebenen Art, welche hier mit Zweifel und nur der Vollständigkeit wegen angeführt wird. 164. Melania graciosa Lesson f. T. turrieulata, vald& elongata et acuta, aureo-fulva, vel rufa, subeastanea. Anfr. 10, angusti, graciles et ad apicem laevigati, deind& transversim costati, strüs longitudinalibus erebris granoso-decussati. Apert. obovata, apice acuminata, margine dextro dilatato, margine columellari concavo, ascendente (ex descript. gallicä). Alt. 25°“, lat. max. 5%, Habit. Nov. Guineam (Lesson). Melania graciosa Lesson Voy. Coquille II. p. 359. i 21 * 164 Meine Diagnose ist nach der französischen Beschreibung entworfen. Diese Art scheint gewissen Varietäten der M. hastula Lea nicht unähnlich zu sein, wird wohl aber nach der blossen Diagnose schwer zu erkennen sein. 165. Melania duplex Brot 7. Taf. 19, Fig. 5 (nach Lea loc. eit.) „LT. erebre-plicatä, attenuat&, tenui, nigricanti; spira elevata, suturis impressis; an- fract. planulatis, superne canaliculatis, transversim lineis impressis; apertura parva, ellip- tica, superne obtuso-angulata, intüs tenebrosa; labro acuto, columellä albä tortäque. (L.) Long. 0,80; Diam. 0,27 poll. Habit. Manilla (Newcomb). Sie besitzt ungefähr 17 senkrechte Falten, welche durch die Spiralstreifen tief ein- geschnitten sind, und nicht bis zur oberen Naht reichen, sondern durch den Kanal unter der Naht unterbrochen werden“. (Lea). Melania duplex Brot Mater. I. p. 48. Melania australis Lea Proc. Ac. Nat. Se. Phil. 1856. (non australis Lea Proe. Zool. Soc. 1850, nec Reeve). Melania Manillaensis Lea Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. VI. n. Ser. Observ. Gen. Unio XI. t. 22 f. 24. Eine wahrscheinlich pfriemenförmige, zufällig stark decollirte, nicht ausgewachsene Form, welche ich noch nicht habe identifieiren können. Sie ist vielleicht nichts anderes . als eine junge M. hastula Lea. b) T. mediocris vel parva, solidula, plerumgue punctis rubris elongatis longitudinaliter seriatis pieta; apertura elongata basi modice effusa, su- battenuata; columella parum torta. Die Melanien dieser kleinen Untergruppe unterscheiden sich von den vorigen, durch die Form der Mundöffnung, welche mehr verlängert und an der Basis eher etwas ver- schmälert ist, mit einer sehr wenig verdrehten Columelle; ihre Spira ist mässig ausgezo- gen; die Umgänge sind meist ziemlich flach, und wachsen schnell, so dass der letzte et- was überwiegend ist. Die Epidermis ist mit braunen, der Naht parallell gereihten Pünkt- chen oder kurzen Stricheln verziert. Sie sind meist auf Java, den Philippinen und den Molukken zu Hause. 165 166. Melania arete-cava Mousson. Taf. 20, Fig. 1. 1a. b. T. subulato-turrita, solidula, unicolor fusco-olivacea vel nigra, indistinete longitudi- naliter seriatim rubropunciata. Spira plerumque erosa; anfract. persist. 5—6 (integrae circa 12) planiusculi, sutur& parum conspicuä sed subgradatä divisi, sculptur& pervariabili ornati: modö ommes vel singuli tantım plicis erebris transversis et liris longitudinalibus granoso- decussati, modö longitudinaliter lirati vel sulcati, interstitiis erispulis (plieis trans- versis nullis), modö fer& omninö laevigati, striis infra suturas tantüum et ad basin conspi- ceuis. Anfractus ultimus oblongus, basi sensim attenuatus. Apertura elongata, angusta, superne acuta, basi attenuata et rotundata; margine dextro recto, subverticali; columellä parum arcuatä, vix tortä. (Coll. mea). Alt. (speeim. subintegrum; anfr. 11) 40, lat. 12; Apert. alt. 14, lat. 5?/, Mill. (speeimina decollata; anfr. 6) 26—36, lat. 9—14; Apert. alt. 11—141/s, lat. 5—61/, Mill. Habit. Badjumatil (Java orient.) * Melania arcte-cava Mouss. Journ. Conch. 1857 p. 161. Melania areticava Mouss. in Reeve Conch. Icon. £. 71. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, mässig dickschalig, einfarbig olivenfarbig oder mehr oder weniger schwärzlich, mit Spuren von längsgereihten rothen Pünktchen. Ge- winde gewöhnlich abgefressen, aus 5—6 beinahe flachen Umgängen bestehend, welche durch eine wegen der beinahe gleich starken Streifung der Schale wenig auffallende, doch etwas treppenförmige Naht geschieden sind. Die Skulptur ist äusserst veränderlich und besteht aus Längsfurchen, welche bald auf allen, bald nur auf einzelnen Windungen (Fig. 1a) durch zahlreiche Querfalten gekreuzt werden; diese Querfalten können aber fehlen, (Fig. 1) und die Längsfurchen verschwinden manchmal ebenfalls (Fig. 1b), so dass die Schale beinahe glatt aussieht, oder höchstens noch unter der Naht und an der Basis gestreift ist. Der letzte Umgang ist oblong, an der Basis allmälig verschmälert, die Mundöffnung ist schmal-eiförmig, oben spitz, unten verschmälert; der Aussenrand ist dünn:und schneidend, beinahe senkrecht, die Columelle wenig gebogen, fast gar nicht gedreht. Diese Art ist schwer zu charakterisiren, wegen ihrer ausserordentlichen Variabilität, und doch meistens an der verlängerten Form des letzten Umganges und der Mundöffnung ziemlich leicht zu erkennen; die allgemeine Gestalt ist ziemlich constant, die Skulptur allein ist veränderlich. Die beiden nächstfolgenden Arten sind die einzigen, mit welchen sie leicht verwechselt werden könnte, und in der That ist die Aenhlichkeit so gross, dass man wohl an ihrer Selbständigkeit zweifeln könnte. Meine Fig 1 ist nach einem sehr grossen Exemplare aus Herrn Mousson’s Samm- 166 lung gezeichnet und besitzt etwas convexere Windungen als die beiden anderen mehr typischen Fig. 1 a, und 1 b abgebildeten. Exemplare. | * T. turrita, vix solidula, suleis et costulis modo valde perspieuis modd evanescentibus variabi- liter praedita, fusco-nigra. Spira vix exserta, decollata; sutura subgradata; anfr. 5 persistentes (7 defieientibus) eonvexiusculi, 8 suleati, ultimus regularis non angulosus, suprä vix appressus, suleis 22 ad basin minoribus persistentibus, ornatus. Apert, angustata, long& ovalis, intüs eoeru- leo-grisea; peristoma acutum, margine recto nec arcuato, producto, basali regulariter curvato, columellari ad basin non prolongato — 1 Diam. (integr.) 58 (decoll.) 40. 2 Diam. 15, 3 Diam. 14. Rat. anfr. 1: 5, Rat apert 2, 5: 1 — Badjumatil (Java oriental), (M.) 167. Melania Moluccensis Quoy u. Gaimard. MaRE2 0ER 02} T. subulato-turrita, solidula, virenti-olivacea, luto rubiginoso omnino obteeta. Spira decollata; anfraet. persist. eirca 5 planulati, suturä parum conspieuä divisi, omnes 'longi- Zudinaliter sulcati, interstitiis convexis liraeformibus transversim erispulis; anfraetus ultimus elongatus. Apertura elongata, supern® acuta, basi attenuata, margine dextro recto, sim- pliei, versus basin arcuatim subproducto,; columellä parum areuatä, tortä, callosa. — Opereul. subspiratum; nucleo basali, submarginali.. (Coll. mea). Alt. 30, lat. 101/,; Apert. alt. 12, lat. 5 Millim. (anfraet. 5). Habit. Amboyna, (Quoy); Halmaheira (Landauer). * Melania molucecensis Q. G. Voy. Astrol. t. 56, f. 22—25. Desh. in Lam. An. s. v. Nr. 24. Brot Mater. II. p. 4 t.3 £.1. (non Reeve Conch. Icon.) . Juga moluecensis (0. G.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, mässig. diekschalig, einfarbig grünlich-olivenfarbig, von einem ockerhaltigen Pigmente ganz überzogen. Gewinde abgefressen und decollirt, Umgänge eirca 5, abgeplattet, und durch eine wenig sichtbare Naht geschieden; die ganze Schale ist mit Längsfurchen verziert, deren Zwischenräume convex und fein querge- runzelt sind. Der letzte Umgang ist länglich, nach unten zu ein wenig verschmälert. Die Mundöffnung ist schmal-eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas verschmälert; der Aussen- rand ist an seinem basalen Theile ein wenig vorgezogen, die Columelle merklich ver- dreht, aber nur schwach gebogen. Diese Art ist mit der vorigen sehr nahe verwandt, unterscheidet sich doch durch die Verhältnisse ihrer Mündung, indem der Aussenrand nicht so senkrecht heruntersteigt, son- dern am unteren Theile etwas bogig vorgezogen ist, und die Columelle stärker gedreht und verdickt ist; die Skulptur scheint weniger zu Variationen geneigt zu sein, und es 167 fehlen immer die Querfalten. Die M. moluccensis könnte vielleicht mit kleinen Varie- täten oder jungen Exemplaren von M. Tirouri verwechselt werden wegen der ähnlichen Skulptur, aber die Columelle ist in der letztgenannten Art immer viel stärker gedreht, und die Mundöffnung ist an der Basis breiter gerundet. Das in meinen Mater. III. abgebildete Exemplar zeigt eine anomale Mündungsform, indem die Columelle stark verdreht aussieht, und die Basis eher erweitert ist; dies ist aber in Folge von einer Verletzung der Schale an dieser Stelle. — Die M.moluecensis in Reeve Conch. Icon. ist ein schönes Exemplar von Goniobasis Buddii Lea oder Virgi- nica Say. * T, turritä, apice saepius truncatä, virescente, crass& transversim sulcatä; anfr. plano-convexis, aperturä ovali, angustä. Long. 10 lignes — Amboine. (0. G.) 168. Melania erosa Lesson. Taf. 20, Fig. 3. T. subulato-turrita, solidula, sub luto atro, tenui, virenti-olivacea. Spira decollata; anfr. persist. 6 planulati, sutur& parum conspicuä divisi; longitudinaliter superficialiter sul- cati, interstitüs planis; anfractus ultimus oblongus. Apertura elongata, superne acuta, basi attenuata, margine dextro simpliei, versüs basin arcuatim subproducto, columellä parum arcuatä, vix tort&. (Mus. Paris. et Coll. mea). Alt. 32, lat. 12; Apert. alt. 13, lat. 6. Millim. Habit. Neu-Guineen (Lesson). * Melania erosa Lesson Voy. Coquille. II. p. 857. (non Philippi Abbildg., nee Brot Mater.) Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, unter einem schwarzen, dün- nen Ueberzuge grünlich olivenfarbig. Gewinde deecollirt; Umgänge 6, flach, durch eine we- nig sichtbare Naht geschieden, der Länge nach oberflächlich gefurcht, mit flachen Zwi- schenräumen; letzter Umgang länglich. Mundöffnung verlängert eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas verschmälert und gerundet; Aussenrand einfach, nach unten zu etwas bo- genförmig vortretend; Columelle kaum gedreht, schwach gebogen. Meine Exemplare, welche noch nicht ganz erwachsen sind’, zeigen im Inneren der Mündung einige Reihen von länglichen braunen Pünktchen. Ich beschreibe hier diese Art nach fünf im Pariser Museum befindlichen authenti- schen Exemplaren; sie ist mit der vorigen offenbar sehr nahe verwandt, und unterscheidet sich von ihr durch ihre mehr oberflächlichen Furchen, deren Zwischenräume flach sind, anstatt gewölbt zu sein, und durch die schwarze Färbung ihrer Epidermis; die Columelle ist auch weniger gedreht und gebogen. Die M. erosa ist merkwürdiger Weise nach Phi- lippis Vorgange von den meisten Autoren und von mir falsch gedeutet worden und mit 168 Lamarck’s decollata verwechselt, welehe doch mit ihr keine Aehnlichkeit besitzt und der originalen Beschreibung durchaus nicht entspricht. Das hier abgebildete Exemplar ge- hört dem Pariser Museum und ist authentisch von Lesson und Garnot aus Neu-Guineen zurückgebracht worden. Die M. arct&-cava Mouss., Moluccensis @. G. und erosa Lesson sind innig mit einander verbunden und möchten wohl in manchen Fällen schwer zu unterscheiden sein; die erste scheint jedoch eine mehr verlängerte Spira zu besitzen, als die beiden anderen, und die Verhältnisse der Mundöffnung sind in den drei Arten auch hinlänglich verschieden. Ich muss aber bemerken, dass an meiner Fig. 2 die Streifen zu fein und zu zahlreich sind, während sie dagegen an Fig. 3 feiner und weniger sichtbar sein sollten. * Le test de cette Melanie a sa spire decollee ä peu pres ä son tiers terminal; ce qui nous en reste est long de 13 lignes, turricule, ä tours graduellement amineis, separes par dessillons & peine margu6s, et tous creuses de sillons reguliers, espaces, tournoyant dans le sens de la spire et coupes par des stries irrögulieres longitudinales. Le grand tour presente 4 stries d’accroissement espacees, et plus marquees que les pr&cedentes; son bord marginal est finement raye de petits sillons qui partent du repli de la columelle et 1a contournent. La bouche est obovale, & levre externe simple, un peu dilatee, & columelle droite et oblique; cette M&lanie est d’un noir mat sale; on la trouve ä& la Nouvelle Guinee. (extr. de Lesson loc. eit.) 169. Melania punetata Lamarck. Taf. 20, Fig. 4, 4a. T. subulato-turrita, solidula, pallide luteo-olivacea, unicolor vel lineis interruptis brun- neis longitudinalibus, et saepius maculis brunneis infra suturas ornata. Spira subintegra; anfract. 11—12 vix convexiusculi, sublaevigati, vel tantlım obsolete striati, sutur& distinetä divisi. Anfraetus ultimus elongatus, basi liratus. Apertura elongate-ovata, superne acuta, basi paulö attenuata, rotundata subeffusa; columella parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 45, lat. 16; Apert. alt. 19, lat. 9 Mill. Alt. 52, lat. 15, Apert. alt. 18, lat. 81/, Mill. Habit. Philippinen: Guimaras, Negros, Siquijor (Cuming). * Melania punctata Lam. An. s. v. Nr. 4. Delessert Rec. Cog. t. 30 f£. 9. Chenu Ill. Conch. t. 2 f. 14. Chenu Man. Conch. f. 1987. Brot Mater. III. p. 11. 1 £. 14. (non Potiez Michaud, Galerie de Douai). ** Melania albescens Lea Proc. Zool. Soc. Lond, 1850. Reeve Conch. Icon. f. 42. Hanley Conch. Mise. f. 52, 54. H. A. Ad. Gen. of. rec. Moll. 169 Gehäuse mehr oder weniger pfriemenförmig gethürmt, mässig fest, blass gelblich ‘olivenfarbig, einfarbig oder mit zahlreichen unterbrochenen braunen Längslinien, und oft mit einer Reihe grösserer Flecken unter der Naht verziert. Gewinde beinahe ganz erhal- ten; Umgänge 11—12 kaum etwas convex, beinahe glatt oder nur undeutlich längsge- streift, durch eine feine, aber deutliche Naht geschieden. Letzter Umgang länglich, an der Basis gefurcht. Mundöffnung verlängert-eiförmig, oben spitz, unten ein wenig ver- schmälert und gerundet, etwas ergossen; Columelle wenig gebogen. Das Original-Exemplar von M. punctata Lam. in der Delessert’schen Sammlung unterscheidet sich durchaus nicht von den punktirten Individuen der M. albescens welche ich von Cuming erhalten habe. Diese Art varirt etwas in der Höhe der Spira, wie die oben angegebenen Maasse es beweisen; ihre Verzierung ist ebenfalls veränderlich, indem die Flecken an der Naht mehr oder weniger entwiekelt sind; die Längsstricheln können sich auch in Querreihen ordnen und eine flammige Zeichnung hervorbringen, besonders auf den oberen Umgängen, und dadurch Uebergangsformen zu den folgenden Arten bilden; nicht selten fehlt die Zeichnung vollkommen. Gewöhnlich lässt sich diese Art an ihrer blassen, etwas ins graue spielenden Farbe ziemlich leicht erkennen. * T. turritä, apice acutä, glabrä, albidä; ultimo anfr. infern® punctis spadiceis transversim seria- tis eineto; spirä& maculis longitudinalibus angulatoflexuosis spadiceis ornatä; anfr. convexiuscu- lis. Hab? Long 21!/, lin. (Lam.). *= T, striatä, elevato-conicä, subtenui, albidä, lineis rufis interruptis ornatä; spira acuminata, su- turis impressis; anfr. 11 planiusculis, lineis transversis vix impressis. Apert. ovato-oblonga, in- tus albida, rufo-maeulata, ad basin rotunda; columella incurva. —- Long. 2.5, diam. 0,9 poll. — Hab. Guimara, Siquijor. (L.) 170. Melania Mindorensis Lea. Taf. 20, Fig. 6. 6a. T. subulato-turrita, sat solida, luteo-olivacea, praesertim ad apicem longitudinaliter brunneo- artieulata et maculata. Spira subintegra; anfract. eirca 12 convexiusculi, suturä impressä divisi, longitudinaliter crebre et irregulariter sulecati, infr& suturas nonnunquam obs- eure plicati. Anfractus ultimus elongatus. Apertura elongato-ovata, superne acuta, basö rotundata et efusa,; columella parum arcuata. (Coll. mea.) Alt. 57, lat. 19; Apert. alt. 20t/,, lat. 10 Mill. | Habit: Philippinen; Puerto Galero, Mindoro (Cuming). * Melania Mindorensis Lea Proc. Zool. Soc. Lond. 1850. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Reeve Conch. Icon. f. 342. Brot Catal. of rec. Spec. Mel. Nr. 159. I. 24, 22 excl. Synon. 170 Var. #) Formä typicä, anfr. supremis normalibus, sequentibus plieis transversis sub- granoso-decussatis. (Coll. mea.) Habit.? Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, gelblich- olivenfarbig, mit braunen unterbrochenen Längslinien und etwas grösseren Flecken unter der Naht verziert, welche besonders auf den ersten Umgängen deutlich hervortreten. Das Gewinde ist bei- nahe ganz, und besteht aus 12 etwas convexen Umgängen, welche mit zahlreichen unre- gelmässigen Längsfurchen versehen sind; diese Furchen sind ziemlich breit, aber nicht sehr vertieft, und zeigen oft Spuren von feinen Querrunzeln. Nicht selten trägt der obere Theil der Windungen unter der Naht unregelmässige Querfalten, welche durch ihre Kreutz- ung mit den Längsfurchen eine oder zwei Reihen von Körnern bilden. Die Naht ist deutlich, und etwas vertieft. Der letzte Umgang ist länglich-eiförmig, an der Basis deut- licher gefurcht. Die Mundöffnung ist verlängert eiförmig, oben spitz, unten gerundet; die Columelle ist wenig gebogen. Die Varietät (Fig. 6 a) unterscheidet sich vom Typus bloss durch die Querfalten, welche auf den mittleren Umgängen die Längsfurchen durchschneiden. Die M. Mindorensis, ist mit M. punetata sehr nahe verwandt, unterscheidet sich doch schon beim ersten Anblick durch etwas dunklere Färbung, convexere Windun- gen und etwas dickere Schale; die unterbrochenen braunen Linien sind nicht so fein, und bestehen aus etwas grösseren Stricheln; die Oberfläche ist nicht so glatt, und die Mundöffnung ist an der Basis gewöhnlich weniger verschmälert. * T, striatä, elevato-conoideä, subtenui, pallidä, ad apicem acuminatä;'spira elevata, suturis im- pressis; anfr. 12 subconvexi, striis crebris; apertura magna, elliptica, intüs alba; collumella in- eurvata, tortaqgue. — Mindoro. — Long. 1.9, diam. 0,7 poll. (L.) 171. Melania litieiosa Brot. Taf. 20, Fig. 5, 5a, b. T. subulato-turrita, apice concave attenuata, subelavaeformis, solida. Spira subintegra; anfr. 10 persistentes: supremi planulati, laevigati, pallidiores, brunneo seriatim punctati et maculati, vel transverse fulgurati, sequentes vöx convexiusculi, sutur& parum conspieuä divisi, sordide olivacei, plerumque luto atro tenui obseurati, longitudinaliter regulariter et profunde sulcati, interstitüis elevatis liraeformibus, eirca 6 in anfractu penultimo. Apertura elongat& ovata, superne acuta, basi rotundata et effusa; columella vix arcuata, callosa. (Coll. mea.) Alt. 52, lat. 17; Apert, alt. 18, lat. 8 Millim. Habit. Philippinen (Reeve);: Amboyna und Bima (Mousson). 171 Melania litigiosa Brot Rev. Zool. 1860, t. 16, f. 4. Melania Mindorensis Lea var. in Reev. Conch. Icon. f. 34b, Var. $) anfractibus supremis normalibus, laevigatis, sequentibus transversim irregula- riter plieatis, granoso-decussatis. (Coll. mea.) Var. y) testä omnind laevigatä, basi tantlım striatä&. (Coll. mea.) Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, an der Spitze concav-zugespitzt, keulenförmig, festschalig. Gewinde beinahe ganz, aus 10— 11 Umgängen bestehend; obere Umgänge flach, glatt, blassgefärbt, reihenförmig braunpunktirt mit einigen grösseren Flecken unter der Naht, oder fein in die Quere fulgurirt; die folgenden kaum convex, durch eine wenig auffallende Naht geschieden, schmutzig olivenfarbig, gewöhnlich aber schwarz gefärbt, der Länge nach tief und regelmässig gefurcht, mit stark erhabenen, gleichbreiten gürtelförmi- gen Zwischenräumen (sechs auf dem vorletzten Umgange). Mundöffnung verlängert eiför- mig, oben spitz, an der Basis gerundet und ergossen; Columelle verdickt, wenig gebogen. Diese Art wird von Reeve als eine Varietät der Mindorensis betrachtet, scheint doch in allen Fällen leicht zu unterscheiden zu sein, durch ihre keulenförmige, an der Spitze concav subulirte Spira, ihre weniger convexen Windungen, und ihre, wenigstens in der typischen Form, stark ausgeprägte, regelmässige Skulptur. Die Mundöffnung ist in beiden Arten ähnlich gebaut. Die braunen Pünktchen und Flecken, welche gewöhn- lich bei der M. Mindorensis, mehr oder weniger auf der jungen Schale sichtbar sind scheinen bei der litigiosa auf den letzten Umgängen zu fehlen, so dass die Mundöffnung inwendig einfarbig bläulich-weiss ist. — Ich führe zwei Varietäten an, welche genau die- selbe allgemeine Gestalt darbieten als der Typus, deren erstere (Fig. 5 a) aber auf den mittleren Umgängen ausser den Längsfurchen auch Querfalten besitzt, wodurch die Ober- fläche grob gekörnelt erscheint, und die zweite (Fig. 5 b) im Gegentheil ganz glatt ist, und nur an der Basis deutlich gestreift ist; diese letzte Varietät könnte leicht mit M. punetata Lam. verwechselt werden, hat aber eine etwas weniger verlängerte, an der Basis mehr gerundete Mündung, und besitzt ausserdem die deutlich keulenförmige Gestalt der typischen litigiosa. 172. Melania laevigata Lamarck. Taf. 20, Fig. 9, 9a. T. aciculari-turrita, solidula, cornea, ‚puncetis brunneis elongatis seriatim ordinatis et saepe maculis fulguratis infra suturas ornata. Spira apice saepiüs decollata; anfract. per- sist. 6-9 (integr. circa 12) planulati, sutur& impressä divisi, Zaevigati; ultimus oblongus, basi subattenuatus et distinete plurisuleatus. Apertura anguste ovata, superne acuta, basi attenuata, haud effusa, columella parum arcuata. (Coll. Lam. et mea). Alt. 34, lat. 12; Apert. alt. 13, lat. 5 mill. (specim. maximum vald& decollatum ex coll. Lamarckianä). 22* 172 x Alt. 29—34, lat. 9-10; Apert. alt. 10—11, lat. 4—41/, Millim. (specim. haud j adulta, anfr. 9—11 ex coll. Lam.) Habit. Timor (Lamarck). * Melania laevigata Lam. An. s. y. Nr. 7. Delessert Rec. Cogq. t. 30, Fig. 12. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 20. Brot Mater III. p. 14 t. 1, £. 8. 9. Gehäuse etwas nadelförmig-gethürmt, mässig festschalig, horn-farbig, braun punktirt und unter der Naht oft flammulirt; Gewinde meist etwas decollirt; Umgänge 6—9 (die unversehrte Schale würde vielleicht 12—13 besitzen) abgeflacht, glatt, der letzte ein wenig verlängert, an der Basis verschmälert und deutlich gefurcht. Mundöffnung schmal eiförmig, oben spitz, unten etwas verschmälert, nicht ergossen; Columelle gedreht, wenig gebogen. Diese Art ist vielleicht wohl nichts anderes als eine Varietät der M.punctata Lam. scheint aber doch eine mehr ausgezogene Spira zu besitzen; die erwachsenen Exemplare, welche sowohl in meiner als in Lamarck’s Sammlung liegen, sind alle abgerieben und an der Mündung bedeutend beschädigt. — Die beiden hier gegebenen Figuren sind nach Lamarck’s Orginal-Exemplaren gezeichnet. * T. turritä, apice subtruneatä, laevi, albä, superne pallidä, fulvä; anfract. planulatis, suturis vix excavatis. — Riv. de Timor. Long. 15—16 lignes. (Lam.) 173. Melania pantherina v. d. Busch. Taf. 20, Fig. 8, 8a, b. T. anguste subulato-turrita, solidula, luteo-olivacea, maculis brunneis vel fAammulis abbreviatis, subbiseriatim picta. Spira subintegra; anfr. 12—13 convexiusculi, superne ob- soletissim& constrieti, longitudinaliter crebre striatuli, suturä impressä divisi; anfr. ultimus mediocris. Apertura parvula, ovata, superne acuta, basi paulö attenuata et effusa; colu- mella inerassata, parum areuata. (Coll. mea.) . Alt. 34, lat. 91/5; Apert. alt. 10%/,, lat. 5 Mill. (Spec. Reevean. alt. 41, lat. 13). Habit.: Philippinen (Cuming). * Melania pantherina v. d. Busch, Malac. Blätt. 1858 p. 33. Reev. Conch. Icon. f. 38. Gehäuse schmal-pfriemenförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, gelblieh-olivenfarbig mit feinen unregelmässigen punktirten braunen Längslinien verziert, welche durch ihr theilweises zusammenfliessen zwei Reihen grösserer, etwas flammulirter Flecken auf jeder Windung “bilden. Die Spira ist beinahe ganz und besteht aus 12—13 etwas convexen, oben schwach zusammengeschnürten, der Länge nach ziemlich dieht und fein gestreiften Umgängen. Der letzte Umgang ist gewöhnlich wenig verlängert; die Mundöffnung ist eiförmig, eher klein, oben spitz, an der Basis wenig verschmälert und ergossen, die Columelle wenig gebogen, verdickt. 173 Nahe verwandt mit M. punetata und laevigata doch etwas enger gethürmt als die erste, festschaliger, und mit zwei Reihen flammulirter Flecken verziert; der letzte Umgang ist weniger entwickelt und die Mundöffnung folglich kleiner und weniger ver- längert. Ich habe Fig. 8. b, eine kleine Schnecke abgebildet, welche wohl nichts anders ist als der Jugendzustand der M. pantherina, aber durch eine braune Basalbinde und eine ebenfalls violettbraun gefärbte Columelle ausgezeichnet ist; ich habe diese Melanie von Cuming als M. florata Hinds erhalten, welche allerdings eine ähnliche Färbung, aber eine ganz andere Gestalt und convexe Windungen besitzt. * T, turrito-subulata, nitida, subtenuis, transversim tenuissime dens® striata, Iuteo-albida, maculis. irregularibus fusco-rubris picta; apice acuta; anfr. 14 subconvexi, sutura mediocris; apert. ovata, intüs albida, columella incurva. Long. 14“‘. Apert. alt. 5°‘, lat. 3.“ — Philippinen (Cuming), (v. d. B.) 174. Melania monile Mousson. Taf. 20, Fig. 7 „T. elongato-turrita, solidiuscula, secundum suturam et in regione basali lineis obso- letis eineta, nitida, oleaceo-lutea, infr& suturam serie unicä macularum fuscarum picta. Spira exserta, decollata; sutura subappressa, margine gradato; anfr. in statu integro 8—9 quorum 4 persistentes, planiuseuli; ultimus elongatus, 1/, longitudinis superans. Apert. verticalis, acute pyriformis, intüs albida. Perist. acutum, margine dextro non producto, basali paulö retracto, columellari obligqu& in basalem producto. 1 Diam. (spec. int.) 34, 2 Diam. 10, 3 Diam. 9, 3 Mill. Rat. anfr. 1:4. Rat. apert. 11 : 6. — (Mouss.)* Habit. Java? in coll. Mederiana. Molukken. (Embr. in coll. Mousson). Melania monile Mouss. Journ. Conch. 1857 p. 162. Diese Art ist kaum von M. pantherina zu unterscheiden; ich habe ein typisches Exemplar aus Mousson’s Sammlung untersuchen können und hier abgebildet; die Schale scheint mir eher subulato-turrita zu sein, die Mundöffnung ovato-acuta, supern& acuta, basi rotundata, paululum effusa; columella parum arcuata. Der vor- letzte Umgang zeigt ausser den braunen Sutural-Flecken, einige braunpunktirte Linien. Mousson’s Beschreibung ist nach einem angeblich aus Java stammenden Exemplare entworfen, das hier abgehildeie Stück ist aus den Molukken. 175. Melania ornata v. d. Busch. Taf. 21, Fig. 2. T. abbreviato -subulata, luteo-olivacea vel fuscata infr& suturam maculis subquadratis distantibus rubris ornata, solidiuseula, laevis, nitida. Spira erosa; anfr. persist. 4—5 vix \ 174 convexiusculi vel planati, suturä angustä divisi, lineis ineisis longitudinalibus et striis trans- versis minutissime crispato-decussati; anfr. ultimus magnus, basi striatus. Apert. angustö piriformis, supern® acutissima, basi anguste rotundata, effusa; columella parum arcuata. (Coll. Mousson et mea.) Alt. 17—29, lat. 71a—11; Apert. alt. 81/,—11, lat. 4-6 Mill. (anfr. eirca 41/,). Habit. Java (v. d. Busch). * Melania ornata v. d. Busch. Phil. Abbildg. t. 1 £. 15. 16. Reev. Conch. Icon. f. 146. Gehäuse abgekürzt-pfriemenförmig, gelblich - olivenfarbig oder bräunlich, unter der Naht mit kleinen, entfernten, viereckigen rothbraunen Flecken verziert, mässig festscha- lig, glatt und glänzend. Gewinde abgestuzt; Umgänge 4—5 kaum etwas convex oder so- gar abgeflacht, fein längsgestreift und in die Quere sehr fein gerunzelt; letzter Umgang verhältnissmässig gross, an der Basis deutlicher gestreift. Naht fein eingedrückt. Mund- öffnung verlängert-birnförmig, oben sehr zugespitzt, unten gerundet und ein wenig ergos- sen; Columelle wenig gebogen. Das abgebildete Exemplar ist aus Herrn Prof. Mousson’s Sammlung, und zeichnet sich durch seine relativ bedeutende Grösse aus; mein einziges Exemplar ist jünger und folglich viel kleiner, und zeigt etwas unter der Suturallinie eine zweite Reihe von kleineren, wenig sichtbaren, rothbraunen Flecken; die Umgänge sind ganz flach, während sie bei dem ausgewachsenen hier abgebildeten Exemplar etwas gewölbt sind; es stammt aus Menke’s Sammlung. f * M,elongatä, subsubulatä, olivaceä, diaphanä, laevi, nitidä, minutissime transversim striatä ; anfr. 3—4 planatis, supern® maculis fuseis distantibus einctis; apice eroso; apertura ovato-oblonga, superne acutissima, — Long. 61/5‘ lat. 3; apert. alt. 3“ lat. 2.“ — Habit. Java. Erwachsen dunkelbraun, Flecken undenutlich, Long. 1’ lat. 4’; apert. long: 4‘ lat. 3." (v. d. B.) 176. Melania rimata Reeve j. Taf. 21, Fig. 3 (nach Reeve loe. eit.) „T. acute subulata, pallide olivacea, rufo-fusco versus apicem minute punctata, et undulata,; anfe. 12 planulatis, laevibus, ad suturas unisulcatis,; apert. subangusta. Alt. 33, lat. 10; Apert. alt. 11 lat. 5 Mill. (ex fig.) Habit.?* (Reev.) Melania rimata Reev. Conch. Icon. Errata. Melania unisulcata Reev. Conch. Icon. f. 94 (non Reev. 44). Nach Reeve soll diese Art besonders dadurch charakterisirt sein, dass die Sutural- Linie auf allen Windungen durch eine Furche bezeichnet ist. Ich habe diese Art noch nicht erkennen können. 175 177. Melania tristis Reeve 7. . Taf. 21, Fig. 4 (nach Reevy. loc. cit.) „T. subulatä, basin versüs subventricosä; anfr. 8S—9, plano-convexis, laevibus; apert. abbreviato-ovatä; margine columellari calloso-incurvo. Alt. 39, lat. 13; Apert. alt. 14, lat. 7 Mill. (ex fig.) Habit. Java.“ (R.) Melania tristis Reev. Conch. Icon. f. 121. ‘ Sehr einfach gebaut, weder gerippt noch gestreift. Ich habe diese Art noch nicht angetroffen. €) T. plerumque parva et laevigata, solidula, nitens; spira modic& ele- vata, anfr. planulatis, suturis parum conspicuis; ap ertura basi latiuscula, effusa; columella torta, brevis. Die hieher gehörenden Melanien sind gewöhnlich glatt und glänzend, nadelförmig oder kurz subulirt, und erreichen niemals grosse Dimensionen; ihre Umgänge sind flach, der letzte oft an der Peripherie etwas stumpfkantig, die obersten gewöhnlich elegant quer- gerippt, die folgenden glatt oder höchstens längsgestreift. Die Mundöffnung ist birnförmig, an der Basis breitgerundet und ergossen, die Columelle gewöhnlich gedreht, aber kurz; sie sind Inselbewohner und leben meist auf den Philippinen, Neu-Irland, den Fidji- und Salomons-Inseln, Celebes und Borneo. 178. Melania elavus Lamarck. Taf. 21, Fig. 17, 17 a—e. T. acicularis, solidula, pallid& cornea, unicolor vel longitudinaliter late spadiceo tri- fasciata; spira saepiüs integra; anfraet. 12—13 planulati, suturä angustissim& impressä di- visi; supremi transverse oblique costulati (costis rectis), ultimi 4—6 omninö laevigati, vel sub lente striis incrementi öbsoletissimis striatuli: anfractus ultimus ad lineam suturalem non- nunquam obtusissim& angulatus. Apertura ovato-acuta, superne acuta, basi rotundata, an- guste effusa, columella incerassata, parum torta. Alt. 23—29, lat. 6—8; Apert. alt. 6—81j,, lat. 31/,—4 Mill. (integra). Habit. Philippinen: Guimara (Cuming). Neu Irland. (Hinds.) * Melania clavus Lam. An. S. v. Nr. 8. 176 Delessert Rec. Cogq. t. 30 £. 13. Chenu Ill. Conch. t. 2 £. 21. Brot Mater. III, p. 15 t. 1£. 17. Melanoides clavus (Lam.) H. A. Ad. Gen. rec. Moll. ** Melania acuminata Dkr. Phil. Abbildg. t. 3 £. 5. *##* Melania acus Lea Proc. Zool. Soc. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 92. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania plana v. d. Busch MSS. fid. Cuming. **#* Melania gaudiosa Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 10. Voy. Sulphur t. 15 £. 19. Chenu Ill. Conch. t. 2 £. 15. Gehäuse nadelförmig, mässig diekschalig, blass hornfarbig, einfarbig oder mit drei ziemlich breiten hellbraunen Binden verziert, welche auch zusammenfliessen können, so dass die Schale ganz braun aussieht, mit der Ausnahme der Suturallinie welche heller bleibt. Das Gewinde ist gewöhnlich ganz, aber das Original-Exemplar von Lamarck ist etwas decollirt; die Umgänge sind flach, oft etwas dachziegelförmig, und sind durch eine feine, eingedrückte Naht geschieden; die obersten sind mit schiefen regelmässigen Rippen ver- ziert, die 4—6 letzten dagegen ganz glatt, ohne Längsstreifen, und nur durch die An- wachslinien fein gestreift. Der letzte Umgang ist an der Suturallinie gewöhnlich etwas stumpfkantig. Die Mundöffnung ist spitzeiförmig, oben spitz, an der Basis eher verschmä- lert, gerundet und eng ergossen, die Columelle ist verdiekt und wenig gedreht. Es ist unmöglich dieM.elavus von denM. aecus Lea, aeuminataDkr. und plana v. d.B. zu trennen, und ich glaube nicht zu irren, indem ich auch M. gaudiosa mit ihr vereinige, obschon ich keine Original-Exemplare gesehen habe. Die in Reeve als M. acus Lea abgebildete Schnecke würde, wenn sie treu ist und nicht einen abnormen Zustand darstellt, durch ihre concav subulirte Spira einen Ueber- gang zu M. sobria Lea bilden; 'es ist aber zu bemerken, dass letztere Art die dunkeln Binden der M. acus nicht zu besitzen scheint. Von meinen Figuren ist Fig. 17 das typische Exemplar von Lamarck’s M. clavus; Fig. 17. b ist M. acus Lea, von Cuming erhalten und offenbar mit M. acuminata Dkr. identisch; Fig. 17a habe ich von Cuming als M. plana v. d. B. MSS. erhalten und scheint mir die wahre M. gaudiosa Hinds zu sein: Fig. 17c ist eine etwas concav-subulirte Varietät, ähnlich der in Reeve als M. acus Lea abgebildeten Form. * T. abbreviato-turrita, apice attenuato-obtusa, superne longitudinaliter plicato-rugosa, inferne strüs longitudinalibus remotiuseulis distineta, fulva; anfr. planulatis. — Habit.? — Long. 11 lignes. (Lam.). * T, turrito-subulata, nitida, rufo-fusea, subpellueida; anfr. subplanis 12—13, superioribus longi- 177 tudinaliter plicatis, inferioribus subtilissim& striatis; apert. ovata, columella lactea, labro dex- tro acuto. — Long, 101/59‘, lat. 31/3‘ — Habit.? (Dkr.). **= T, ]aevi, conoideä, subtenui, corneä; spira acuminata, ad apicem costata, suturis subimpressis; anfr. 11 planulatis; apert. parvä, ovatä, intus coerulescente; columellä regulariter curvatä. — Long. 1.1, Diam. 0,5 poll. — Guimara. Philippines. (L.) == T, ovato-elongatä, laevigatä, politä, corneä; anfr. 8 subplanulatis unicoloribus; spirä oblique plicatä, ad extremitatem erosä, aperturä ovali, corne&. Hab. Neu-Irland. (H.) 179. Melania Christobalensis Brot. Taf. 21, Fig. 16, 16a. T. subulato-turrita, solida, laevigata, fusco-olivacea, luto aterrimo obtecta. Spira valde decollata; anfr. persist. 3—4, lente acerescentes, plani, laevigati, suturd distinctä, incisä divisi. Apert. parva, acute ovata, superne acuta, basi rotundata, angust& effusa; margo dex- ter simplex, acutus, rect& descendens. Columella incrassata, parum torta. (Coll. mea). Alt. (anfr. 4) 23, lat. 101/,—11; Apert. alt. 9!/,, lat. 5. Habit. S. Christoval. (Damon). Melania Christobalensis Brot Mater. II. p. 24 t. 2, £. 1. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, festschalig, glatt, unter einem schwarzen Ueber- zuge schwärzlich olivenfarbig. Gewinde stark decollirt, bis auf 3—4 Umgänge, welche langsam zunehmen, flach und glatt sind, und durch eine tiefe Naht geschieden sind. Die Mundöffnung ist eher klein, spitz eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, nicht erweitert und eng ergossen; der äussere Rand ist einfach und steigt beinahe senkrecht herunter. Die Schale soll im unerwachsenen Zustande an der Peripherie stumpfkantig sein, und diese Kante ist gewöhnlich von dem folgenden Umgange nicht gedeckt; dadurch er- scheint die Naht oft rinnenförmig. Ich kann, selbst mittelst der Lupe, keine Längsstrei- fung wahrnehmen. Ich habe hier diese Art wieder nach den Exemplaren beschrieben, welche ich von Damon als aus $S. Christoval stammend zuerst erhielt, und welche durch ihre starke Deeollation ausgezeichnet sind. Die Fig. 16 a abgebildete Form aus meiner Sammlung kann glaube ich, von ihnen nicht getrennt werden und unterscheidet sich nur dadurch dass ihre Spira beinahe ganz erhalten ist und auf den oberen Umgängen Querfalten trägt; ihre Heimath ist leider unbekannt, so dass ihre Identität mit M. Christobalensis noch nicht ganz erwiesen ist; wenn sie aber wirklich dazu gehört, so wird die Art ohne Zweifel in die Synonimie der M. clavus Lam. übergehen, von welcher sie sich nur durch etwas stärkere Dimensionen unterscheiden würde. I. 24. 23 178 180, Melania turritella Souleyet 7. Taf. 22, Fig. 3 (nach Soul. loc. eit.) „T. turrito-subulata, fusco-nögra, apice erosa; anfr. depresso-planis, glabris, infimo in medio subangulato,; apert. ovato-acuta, intüs fuscata, labio acuto, ad basin producto. — Opere. corneum, tenue, ovato-oblongum, unispiratum. Long. 25, lat. 8 Mill. Habit. Philippines“ (Soul.) Melania turritella Soul. Voy. Bonite t. 31 f. 8-11. Gehäuse gethürmt - pfriemenförmig, bräunlich schwarz, an der Spitze angefressen; Umgänge flach, glatt; der letzte in der Mitte undeutlich winklig; Mundöffnung spitz-eiför- mig, inwendig bräunlich; Aussenrand scharf, an der Basis vorgezogen. Deckel hornig, dünn, oblong-eiförmig, aus einer einzigen Windung bestehend. Der M. clavus anscheinlich sehr ähnlich gebaut, aber ohne Querrippen auf den oberen Umgängen, und mit einer nach unten vorgezogenen Aussenlippe. 181. Melania Housei Lea }. Taf. 22, Fig. 1 (nach Lea loe. eit.) „I. laevi, acuto-conoideä, tenui, corned, flammis longitudinalibus ferrugineis ornatö ; spirä subelevatä, acuminatä; suturis impressis canaliculatisque; anfr. planulatis, instar 12; apert. ovata, intüs albida: columella alba tortaque. — Operc. tenebroso-fusco. Alt. 0.84, lat. 0.25 poll. Habit. Korat, Takrong, Riv., Siam. (House)* (L.) Melania Housei Lea Proe. Ac. N. 8. Phil. 1856. Journ. Ac. N. S. Phil. VI. n. s. t. 22 £. 22, Observ. Gen. Unio XI. t. 22 f. 22. Gehäuse glatt, spitz-konoidal, dünn, hornfarbig mit rostfarbigen Flammen verziert; Gewinde etwas ausgezogen, zugespitzt; Naht eingedrückt und rinnenförmig. Umgänge abgeflacht, circa 12; Mundöffnung eiförmig, inwendis weisslich; Columelle weiss, gedreht. Sie ist der M. clavus Lam. ähnlich, scheint aber an ihren oberen Umgängen nicht quergerippt zu sein, und eine flammulirte Verzierung zu besitzen, welche jener Art fremd ist. 182. Melania sobria Lea. Taf. 21, Fig. 5, 5a, b. T. subulato-conoidea, solida, Zluteo-olivacea, nonnunquam infra suturas distanter rufo- maculata, vel luto atro obteeta. Spira integra, apice concavo-attenuata; anfr. 12 planulati, suturä impressä divisi, primi circa 6 transversim oblique costati, sequentes omnind laevigati; apert. ovata, superne acuta, basi subampliata, rotundata, effusa; columellä tortä, erassä; margine dextro flexuoso, versüs basin paululum protracto. (Coll. mea). 179 Alt. 32, lat. 101/,; Apert. alt. 101/,, lat. 5 Mill. Habit. Philippinen, Siquijor, (Cuming); Halmaheira (Landauer.); I. Salomon (Mous- son in coll.); Wokau, Arrow Ins. (Beceari leg.). * M. sobria Lea- Proc. Zool. S. Lond. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 32. 80. Aylacostoma sobrius (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Var. 8) Anfr. ultimo superne geniculato. (Coll. mea.) ** M. cochlidium Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Reev. Conch. Icon. f. 27. Aylacostoma cochlidium (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Alt. 35, lat. 12; apert. alt. 12, lat. 6 Mill. Habit Siquijor, Guimara (Cuming.) Gehäuse pfriementörmig-konisch, ziemlich festschalig, gelblich olivenfarbig, nicht selten unter der Naht mit entfernten braunen Flecken bezeichnet, oder manchmal ganz schwarz gefärbt. Gewinde ganz, an der Spitze concay-verschmälert; Umgänge 12, abge- flacht, durch eine fein eingedrückte Naht geschieden; die sechs oder sieben obersten mit regelmässigen, schiefen Rippen verziert, die folgenden glatt. Mundöffnung eiförmig,. oben spitz, an der Basis etwas erweitert, gerundet und ergossen; Columelle gedreht, verdickt. Aussenrand etwas sinuös, an seinem unteren Theile mässig vorgezogen. Var. $. (Fig.da, b.)typisch gebaut, bis auf den letzten Umgang, welcher etwas aufgetrieben erscheint, und unter der Naht eine deutliche, manchmahl sehr stark entwickelte Kante be- sitzt. Diese beim ersten Anblik vom Typus sehr entfernte Form verbindet sich doch all- mählig mit ihm durch graduelle Uebergangsformen. Die M. sobria unterscheidet sich von M. celavus durch ihre mehr konische Gestalt, ihre etwas flexuöse, nach unten vorgezogene Aussenlippe und ihr Colorations System, wel- ches aus Flecken unter der Naht und nicht aus Längsbinden besteht; sie ist ausserdem ge- wöhnlich beträchtlich grösser. * T. laevi, acuto-conoideä, suberassä, luteo-corneä; spira elevata, ad apicem costata, suturis im- pressis; anfr. 12 planulati; apert. parva, subovata, intüs albida, ad basim rotundata; columella regulariter curvata. — Siquijor — Long. 1.5. diam 0,5 p. (L.) ** T, laevi, subulatä, suberassä, rufo-corneä; spirä elevatä, acuminatä, ad apicem minute plicatä, suturis regulariter impressis; anfr. 13 subeompressis; anfr. ultimo suprä& angulato, magno. Apert. late ovatä, parvä, ad basim retusä, intus albidä; columellä regulariter incurvä. — Siqui- Jor, Guimara. (Cuming). Long. 1,5. diam. 0,5 p. Deckel mit einem linken subbasalen Nucleus (L.) 185. Melania pugioniformis Philippi. 7 nT. ex basi ovato-oblonga, in spiram longissimam tenuissimam excurrente, sub luto atro laevissima, pallid& olivacea; anfr. vix convexis, sutur& profundä distinetis, ultimo in medio 25* 180 i subangulato, apert. ovato-oblonga, superiüs acute angulata, inferiüs rotundata; labro infra columellam dilatato, perobliguo, — Alt. 20“, diam. 61/2“; alt. apert. 61/5“, i Habit.? Apertura exact eadem atque in M. cuspidat& Chem,, M. maculatä Born a quä M. subulatam Sow. distinguendam esse nego, M, funiculus ete. Formä concavo-subulatd insignis. Anfr. 11 numero sed apex ipse deest; supremi longitudinaliter plicati et ad basin striis transversis impressis notati sunt, inferiores verd laevissimi, vix convexi, sed suturä profundä divisi, epidermide pallid& olivaceä tecti.“ (Phil.) Melania pugioniformis Phil. Zeitsch. Mal. 1851 p. 83. Die Beschreibung erinnert sehr an M. sobria Lea, aber die Dimensionen sind stärker. 154. Melania moesta Hinds. Taf. 21, Fig. 6. T. turrito-subulata, solidiuseula, atro-fuliginea; spira apice plerumque erosa; anfract, eirca 9 persist. (in speeim. integro coll. meae 14) satis convexi, supremi infra suturam paulu- lum planulati, longitudinaliter erebre inciso-striati, sequentes basi tantum striati, wltimi infr& suturam concavo-constricti et angulati;, anfractu ultimo subgloboso, laevigato. Apertura ovata, superne subbiangulata, basi lat& rotundata, effusa; columella subtorta, parum arc- uata (Coll. mea.) Alt. 36, lat. 111/,; Apert. alt. 101/,, lat. 5t/, Mill. (anfr. 10). As aan, a er) » (speeim. nondüm omnind adultum. spirä integrä, anfr. 14). Habit. Fidjis (Hinds); Arrow Inseln (Landauer). Melania moesta Hinds, Ann. Mag. N. H. XIV. p. 9. * Voy. Sulphur t. 15, £. 4. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 3. Aylacostoma moestus (Hinds) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse gethürmt- pfriemenförmis, mässig festschalig, schwärzlich-braun; Gewinde meistens decollirt; Umgänge etwa 9 (ein noch nicht ganz erwachsenes Exemplar aus meiner Sammlung zählt 14 Umgänge), merklich convex; die obersten unter der Naht etwas abge- Nacht, der Länge nach dicht und tief gestreift, die folgenden nur am unteren Theile ge- streift, oben concav zusammengeschnürt und kantig; der letzte glatt, etwas aufgetrieben. Mundöffnung eiförmig, oben, wegen der unter der Naht gelegenen Kante doppelwinklig, an der Basis breit gerundet ergossen; Columelle wenig gedreht und gebogen. Ich beschreibe hier diese Art nach einigen aus den Arrow Inseln stammenden Mela- nien, welche wie mir scheint, der Hinds’schen Diagnose gut entsprechen; die Abbild- 181 . ung in dem Atlas der Reise des Sulphur ist zwar mit der meinigen nicht ganz identisch und stellt eine etwas mehr konische, am letzten Umgange bauchigere Schnecke dar, allein nach meinen Exemplaren zu urtheilen ist das Verhältniss der Höhe zur Breite ziemlich variabel. Die Schale ist gewöhnlich mit einer festanliegenden braun -schwarzen Kruste_ vollkommen überzogen, unter welcher die Epidermis bräunlich-olivenfarbig ist, mit Spuren von rothen Flammen. Die M. moesta ist mit der M. costellaris Lea nahe verwandt, unterscheidet sich aber durch das Fehlen der Querrippen auf dem letzten Umgange, und durch convexere Windungen. Sie unterscheidet sich vonM. sobriavar. cochlidium durch das Fehlen der Querrippen auf den oberen Umgängen, convexere Windungen, und dadurch dass die Kante am oberen Theile der Windungen schon auf den oberen Umgängen sichtbar ist und sich allmälig entwickelt anstatt plötzlich auf dem letzten Umgange zu erscheinen, was allerdings an dem hier abgebildeten Exemplare nicht deutlich zu sehen ist. Es fragt sich ob nicht die bis jetzt noch sehr räthselhafte M. Vainafa Gould mit M. moesta als synonim vereinigt werden sollte; die in den Expedit. Shells gegebene Figur erinnert gewiss sehr an diese Art, aber die Beschreibung spricht allerdings nicht von einer Kante unter der Naht, und sagt nur sutura marginata. Herr Prof. Mous- son glaubt die M. Vainafa in einer anderen, der M. lutosa Gould nahestehenden Form zu erkennen, eine Ansicht welche noch nicht ganz fest gegründet zu sein scheint. * T, ovata, elongata, fuliginea, infra epidermidem albida; anfr. rotundatis superne angulatis et excavatis, transversim lineis impressis striatis; spira apud extremitatem erosa; apertura ustulata, ad basin subtruncata (H). 155. Melania costellaris Lea. Taf. 21, Fig. 7, 7a. T. subulato-turrita, solidula, olivacea, nitida. Spira apice paulö decollata, anfr. per- sist. I—9 suplanulati, vel declivi-convexiusculi, supremi longitudinaliter ineiso-striati, (striis in medio anfractuum sensim obsoletis), transversim.irregulariter obsolet& plicatuli, suturä profund& ineisa, marginatä divisi; Anfr. duo penultimi superne paulö constrieti, wultimo inflato, su- pern& valde concavo-constricto, geniculato, transverse irregulariter valide plicato, plieis in an- gulo nodulose& terminatis. Apert. breviter ovata, supern@ biangulata, basi late rotundata, effusa; columella parum areuata, subtorta. (Coll. mea.) Alt. 34, lat. 11; apert. alt. 10, lat. 6 Mill. Habit. Philippinen: Siquijor, Negros, Tanhay, (Cuming). * Melania costellaris Lea Proc. Zool. $. Lond. 1850. Hanley. Conch. Mise. f. 59. Reeve Conch. Icon f. 98. 152 Aylacostoma costellaris (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. ** Melania pireniformis v. Mart. Mal. Blätt. 1863 p. 135. -? Melania coarcetata (Lam.) Reeve partim. Fig. 22a. (haud adulta). (non Lamarek.) Gehäuse pfriemenförmig- gethürmt, ziemlich festschalig, dunkel olivengrün; Gewinde an der Spitze gewöhnlich wenig decollirt; Umgänge 5—9, abgeflacht oder abschüssig we- nig convex; die obersten der Länge nach dicht und tief gestreift, die folgenden in der Mitte glatt, undeutlich und unregelmässig quergefaltet, durch eine tief eingeschnittene, ge- randete Naht getrennt; vorletzter Umgang unter der Naht schwach eingeschnürt, der letzte kurz und aufgetrieben, unter der Naht stark zusammengeschnürt und kantig, mit starken unregelmässigen Querfalten verziert, welche an der Kante in kleine Knoten endigen. Mundöffnung kurz eiförmig, oben doppelwinklig, an der Basis breit gerundet und ergossen. Collumelle wenig gebogen und gedreht. Die oberen Umgänge sind dicht und regelmässig längsgestreift, die folgenden sind in der Mitte glatt, und der letzte dagegen ist gewöhnlich nur in der Mitte stark und tief gestreift. Diese Art ist an den Querfalten des letzten Umganges leicht zu erkennen, es ist aber nicht zu läugnen, dass die Verwandtschaft mit M. moesta sehr gross ist, da die Querfalten des letzten Umganges wohl als eine zufällige Erscheinung betrachtet wer- den könnten; der Hauptunterschied liegt in der Form der Umgänge welche bei M. moesta entschieden convex sind, während sie bei M. costellaris abgeflacht sind mit einer Neigung dachziegelförmig zu werden. * T. plicata, supern® striata, acuminata, suberassa, tenebroso-castanea, spirä elevatä, suturis Iine- aribus; anfr. 10 subplanulatis; anfr. ultimo magno, genieulato, plieis numerosis; apert. parvä, dilatatä, ovatä, superne angulatä, ad basin rotundä, intus coerulescente; columella ineurva — Negros, Tanhay, Siquijor — Long. 1. 5, diam 0. 5. poll. (L.) ** T, turrita, apice decollata, nigra; anfr. superst. A—6 suturä& profundiusculä; superiores vix con- vexi, liris impressis spiralibus circa 6 partem inferiorem conspieuam cujusvis anfr. occupantibus seulpti; anfr. supremi totä superfieie lirati; anfr. ultimus liris obsolescentibus zonam mediam occupantibus, parte superä et basali laevis, atprope suturam angulatus et versus aperturam costis perpendieularibus latis, distantibus sculptus, ind® quasi coronatus; apert. mediocris, supern® an- gustata, dein truncata, (non acutangula) et basi et superne ad suturam effusa; peristoma rec- tum, erassum; margines callo distineto parietem aperturalem occupante juncti; margo columella- ris paulum arcuatus, rufescens. — Opercul. lanceolato-ovatum, facie externä planä, interna callo marginali elevato einetä, paucispirä, nucleo in parte tertiä inferiore conspicuo. Alt. (adulta, anfr. 4) 31 diam. 15; apert. alt. 13. lat. 8 Mill, (spec. junior. anfr. 6) 8 „ 12; „ „106 Habit. Kajeli. I. Buru (v. Mart.) 183 186. Melania Offachiensis Lesson. 7. T. elongata, turrieulata, tenuis, apice acuta, purpureo-atra, anfr. ultimi parte dorsali fulvo-brunneä pallidiore et brunneo maculatä. Anfr. 9 laevigati, sensim attenuati, suturä lineari-suleatä divisi; anfr. 3 ultimi sensim majores, ultimo majori sed mediocri, convexo, ad marginem dextrum subcarinato. Anfractus transversim leviter rugulosi, ultimo basi tenue sulcato. Apert. oblonga, obovata, margine dextro supern& paulö dilatato, leviter depresso, ad locum junctionis cum eolumellari recto et obliquo. (ex descript. gallicä). Alt. 20“ Jat. 41/,. Habit. Baie d’Offak. I. de Waigiou Melania Offachiensis Less. Voy. Coquille II. p. 356. Wenn ich die originale Diagnose recht verstehe ist diese Art mit der M. costel- laris sehr nahe verwandt wenn nicht identisch. 187. Melania fulgurans Hinds. Taf. 21, Fig. 13. T. subconvexe turrito-subulata, solidula, nitida, albido-cornea, punctis brunneis elon- gatis longitudinaliter seriatis nonnunquam flammas transversas, fulguratas simulantibus, et saepe maculis majoribus distantibus sub suturä, ornata. Spira breviter erosa, anfr. persist. 11—13 vix convexiuseuli, sutur& simplici divisi, longitudinaliter, praesertim ad apicem acute ineiso-striati, superne transverse eleganter costulati, ultimi sublaevigati, apertura acute ovata, basi rotundata; columella parum torta et arcuata. (Coll. mea). Alt. 40, lat. 10; Apert. alt. 10, lat. 6 Millim. (speeim. max. in coll. meä.) Habit. Nov. Irland. (Hinds); Molukken (Geale vend.); Takao, Formose (H. Adams). Melania fulgurans Hinds Ann. Mag. XIV. p. 9. * Voy. Sulphur. t. 15 f. 6. Reeve Conch. Icon. f. 55. Chenu Ill. Conch. t. 2 £. 7. Chenu Man. Conch. f. 1993. H. A. Ad. Gen. of. rec. Moll. Gehäuse subconvex gethürmt-pfriemenförmig, etwas festschalig, blass hornfarbig mit länglichen oft in zie-zae-förmigen Querflammen geordneten Pünktchen und einigen grösse- ren Flecken unter der Naht verziert. Gewinde beinahe ganz erhalten, aus 11—13 kaum etwas convexen Umgängen bestehend, mit einer einfachen Naht. Die obersten sind ele- 154 gant quergerippt, und zugleich mit feinen gedrängten Längsstreifen bedeckt, welche sich nach und nach auf den folgenden verlieren. Mundöffnung spitz-eiförmig, an der Basis ge- rundet und nicht erweitert; Columelle wenig gedreht und gebogen, schwielig. Diese Art unterscheidet sich von M. laevigata Lam. und M. pantherina durch die Rippen ihrer oberen Umgänge, und von den benachbarten ebenfalls an der Spitze ge- rippten Arten (M. sobria, clavus, Christobalensis) durch ihre höhere, subconvexe Spira. Ich habe lange einige Zweifel gehabt über die Identität der beiden Figuren in Reeve und im Voy. of Sulphur; die Vergleichung der abgebildeten Exemplare selber im British Museum lehrt aber dass sie beide zu einer und derselben Art wirklich gehören ; das Hinds’sche Exemplar ist nur zufällig etwas kürzer und bauchiger am letzten Umgange. Meine Exemplare sind dem von Reeve ganz ähnlich, und stammen aus den Molukken (nach Geale) und aus Formosa (H. Adams.); Hinds gibt Neu Irland als Vaterland seiner Art an, so dass sie eine ziemlich sonderbare Verbreitung hätte, wenn überhaupt diese Angaben alle richtig sind! * T, obeso-subulatä, politä, Intescente, strigis rufis angulatis fulmen simulantibus, conferta. Anfr. 10 subrotundatis; spirä leviter plicatä, exertä, vix erosä; apert. ovali, coerulescente. — Nov. Ir- land. — (H). — Alt. 30, lat. 10; apert. alt. 10, lat. 5. (t. decoll. anfr. circa 10) (ex fig.). 183. Melania Labuanensis Brot. Taf. 21, Fig. 8, 8a. b. T. elate conoideo-turrita, solidiuseula, olivaceo-lutescens, Hammulis transversis irregu- laribus ornata; spira subintegra, acuminata; anfraetus 8—-10 incolumes, subplanulati, in- frä suturam levissime coaretati; omnes longitudinaliter crebre et regulariter inciso-striati, interstitiis planis, nonnunquam crispatis; sutura marginata. Apertura piriformis, superne acuta, basi paululum dilatata, vix effusa, columellä levissim& tortä, margine dextro sim- pliei, versüs basin subproducto. (Coll. mea). Alt. 2843, lat. max. 9—12. Apert. alt. 9—13, lat. 5—7 Mill. Var. 8). Testa fusco-cornea, brunneo trifasciata, fasciis latiusculis, unä& basali, alterä medianä, tertiä subsuturali (Coll. mea.) Var. y). Testa unicolor pallid& lutea; anfractibus planulatis, ultimo basi obtuse an- gulato (Coll. mea.) Hab. I. Labuan. (Geale vendt.) Melania Labuanensis Brot Mater. III. p. 41 t. 2, f. 3. 4. Gehäuse hoch konisch gethürmt, mässig festschalig, gelblich-olivenfarbig, mit unregel- mässigen braunen Querflammen verziert. Gewinde beinahe ganz. Umgänge 8-10 abge- flacht, oder kaum etwas convex, unter der gerandeten Naht schwach zusammengeschnürt, 185 der Länge nach tief und regelmässig gestreift, beinahe gefurcht, mit flachen, etwas gerun- zelten Zwischenräumen. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, kaum etwas erweitert und ergossen; Columelle schwach gedreht; Aussenrand schneidend, nach unten ein wenig bogig vorgezogen. Ich habe viele Exemplare dieser Art vergleichen können, und unterscheide drei ver- ‚schiedene Formen von welchen die oben beschriebene (Fig. 8) bei weitem die häufigste zu sein scheint, und wird desshalb als typisch betrachtet; die beiden anderen sind: Var. £.) (Fig. 8. b.) etwas dunkler gefärbt mit drei ziemlich breiten, schwarz-brau- nen Längsbinden verziert, welche nicht immer gleich deutlich ausgesprochen sind, und von welchen die erste unter der Naht, die zweite oberhalb der Suturallinie, die dritte um die Columelle herum liegt; diese letzte ist gewöhnlich breiter und schärfer begrenzt als die beiden anderen. Es fehlen die Querflammen vollkommen. Var. y.) (Fig. 8. a) einfarbig hell-gelblich, mit etwas mehr abgeflachten Windungen; der letzte Umgang ist an der Peripherie deutlich stumpf-kantig, was vielleicht auf einen unerwachsenen Zustand der Schale deutet; das Gewinde besteht aus nur 9 Windungen. Die typische Form erinnert an M. tuberculata Müll., aber die Umgänge sind we- niger convex, und die Mundöffnung ist mehr verlängert. 189. Melania Löbbeckii Brot. Taf. 21, Big. 9. T. subulata, solidiuseula, fusco-olivacea, apice erosa; anfr. persist. 5-7 planulati, vel declivi-comvexiusculi, suturä distinetä, submarginatä divisi, laevigati vel sparsim erispuli, ultimo oblongo, basi lineis ineisis nonnullis parum expressis instructo. Apertura acute piri- formis, superne acuta, basi rotundata; collumella torta, plerumque rufescens. (Coll. Dunker. et mea.) Alt. (anfr. 6) 40, lat. 12; Apert. alt. 14, lat. 6 Millim. Habit. Yeddo, Nagasaki (Löbbeckein coll. Dunker.) Gehäuse pfriemenförmig, ziemlich festschalig, bräunlich olivenfarbig, an der Spitze abgefressen, so dass bloss 5—-7 Umgänge zurückbleiben, welche glatt oder höchstens hie und da fein quergerunzelt sind; die Naht ist deutlich und fein gerandet; der letzte Umgang ist etwas verlängert und zeigt an der Basis einige wenig scharf eingedrückte Streifen. Die Mundöffnung ist birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet; die Colu- melle ist gedreht, und meistens blassbräunlich gefärbt. Ich kann diese Melanie, welche ich in Herrn Prof. Dunker’s Sammlung finde, zu kei- ner der mir bekannten Arten zurückführen; sie ist durch ihre lachen oder kaum convexen, etwas abschüssigen Windungen und ihren oblongverlängerten letzten Umgang charakterisirt; ihr Gesammthabitus erinnert am meisten an M. Papuensis Q.u. G., welche jedoch kleiner I. 24. 24 186 und schlanker ist. Die Oberfläche ist glatt oder nur hie und da mit sehr undeutlichen Längsstreifen versehen, deren breite Zwischenräume durch die Anwachsstreifen etwas ge- runzelt sind. Die zwölf Exemplare, welche vor mir liegen zeigen keine erhebliche Varia- tionen. Diese Art ist in den neueren Zeiten von Herrn Dr. Rein wieder gefunden und mir von Herrn Dr. Kobelt gütigst mitgetheilt worden. 190. Melania Papuensis Quoy u. Gaimard. Taf. 21, Fig. 10, 10a. T. aeieulari-turrita, solidiuseula, olivaceo-viridis, punctis rubris elongatis ad basin, et flammulis brevibus infra suturam indistinete ornata. Spira apice erosa; anfr. persist 7—8 planiusculi, sutur& impressä divisi, obsolet& et sparsim longitudinaliter striati; anfr. ultimo elongato, basi inciso-striato. Apert. elongyato-piriformis, superne acuta, basi rotundata; co- lumella vix torta, subreeta (Coll. mea). Alt. 29, lat. 8; Apert. alt. 10, lat. 41/, Mill. Habit. Neu-Guinea. (Papua) (Q. G.); S. Christoval (Damon); Upolu, Ovalan (Gräffe). ? Molukken (Landauer). Melania Papuensis ©. G. Voy. Astrol. t. 56, f. 45-47. Desh. in Lam. A. s. v. Nr. 27. Brot Mater. III. p. 45. t. 3, f. 3. Melanoides Papuensis (Q. G.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse nadelförmig-gethürmt, mässig festschalig, grünlich-olivenfarbig, an der Basis mit länglichen rothen Pünktchen, unter der Naht mit kurzen Flammen, sehr obsolet ver- ziert. Gewinde etwas abgefressen; Umgänge 7-8, abgeflacht, hie und da sehr undeutlich längsgestreift, durch eine feine, etwas eingedrückte Naht getrennt. Letzter Umgang etwas verlängert, an der Basis deutlich und tief gestreift. Mundöffnung verlängert, birnförmig, oben sehr spitz, an der Basis gerundet; Columelle kaum gedreht, beinahe gerade; äussere Lippe einfach, schneidend. Meine Exemplare stammen aus vier verschiedenen Lokalitäten, nämlich aus den Mo- lukken, 8. Christoval, Upolu (Samoa) und Ovalan (Fidji). Die Melanien von Upolu und Ovalan (von Godeffroy alsM. Samoensis erhalten) und die von S. Christoval (von Damon gekauft) sind vollkommen identisch ; diejenigen welche aus den Molukken kommen sollen (nach Landauer) gehören unstreitbar zu derselben Art, sind aber etwas grösser und von einem eisenhaltigen Niederschlag ganz umgehüllt. Ich habe die Form von Ovalan von Herrn Prof. Mousson mit dem Manuscript Namen M. clara Mousson erhalten. Diese Art ist in ihrer äusseren Verzierung etwas veränderlich, manchmal deutlicher ge- BT 187 streift, oder mit braunrothen Flammen verziert, ist aber in ihrer allgemeinen Gestalt sehr constant, und folglich leicht zu erkennen. Sie ist nicht ohne Aehnlichkeit mit M. laevigata Lam., unterscheidet sich aber stets durch ihre mehr gestreckte, weniger gedrehte Columelle. Fig. 10 ist nach einem Exemplar von Upolu, Fig. 10a. nach einem angeblich aus den Molukken stammenden Specimen gezeichnet. ® T. turritä, apice acutä, transversim obsolet& striatä, virescente, punctis subrubris elongatis ei- netä; anfr. plano-convexis; apert, ovali, alba. — Long. 37, lat. 9 mill. — Papous. — A durap- port avee M. uniformis mais moins grande, sans renflement du dernier tour et l&gerement striee en travers. Long. 1 pouce. (Q. 6.) 191. Melania angusta Philippi. T. Taf. 21, Fig. 18 (nach Philippi loc. eit.) „T. subulato-turrita, transversim obsolete sulcata, luteo-olivacea, punctis rufis hinc inde picta, anfr. plano-convexis; suleis transversis 5—6 in anfr. superioribus, eirca 12 in ultimo; apert. ovato-oblonga, superiüs angulata. Alt. 121/,'“, diam 4%. Habit.?“ (Phil.) Melania angusta Phil. Abbildg. t. 5, f. 9, Diese Art ist mir noch nicht klar, und nur aus der wenig charakteristischen Abbild- ung in Philippi bekannt, scheint aber mit M. Papuensis oder vielleicht M. laevigata Lam. verwandt zu sein. Die Abbildung zeigt eine etwas convex ausgezogene Spira, welche vielleicht dem Zeichner zuzuschreiben ist, denn sonst hätte gewiss Philippi dieses Merkmal in seiner Diagnose hervorgehoben. 192. Melania ecimelium Reeve. Taf. 21, Fig. 11. T. parvula, solidiuscula, breviter subconvexo-acieularis, polita, nitidissima, pallid& olivacea confertim castaneo fulgurata. Spira integra; Anfr. 11 planulati, suturd lineari-incisä divisi, striis punctatis vel crispulis perpaueis longitudinalibus instructi; ultimo basi tenuissime striato. Apert. parvula, anguste ovato-acuta, supern® acuta, basi subattenuata, effusa, ro- tundata; columella leviter torta, purpurea. (Coll. mea.) Alt. 191/,, lat. 61/,. Apert. alt. 7, lat. 2/, Mill. Habit. Salomons Inseln. * Melania cimelium Reev. Conch. Icon. f. 52. Gehäuse klein, mässig diekschalig, kurz nadelförmig, in der Mitte etwas aufgetrie- 24 * 188 ben, sehr glatt und glänzend, blass olivenfarbig mit zackigen braunen Flammen reichlich verziert. Gewinde ganz, ein wenig convex; Umgänge 11 beinahe ganz flach, hie und da spärlich und undeutlich punktirt-gestreift; der letzte an der Basis sehr fein gestreift. Naht fein eingedrückt. Mundöffnung eher klein, verlängert eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas verschmälert, gerundet und ergossen. Columelle schwach gedreht, violett- braun gefärbt. Gut charakterisirt durch ihre etwas convex gewundene, nadelförmige Spira, ihren Glanz, und ihre elegante Zeichnung. Ich kann an den obersten Umgängen keine Spur von Querrippen wahrnehmen. * T, acuminata, solidiuscula, basin versus subangusta, olivacea, castaneo undique copiose fammu- lata; fammulis graeilibus, acute undatis, confertis; anfr. ad. 10 planulatis, striis ineisis perpaucis superficiariis cingulatis; apert. parv&. — I. Salomon (R.) 193. Melania florata Hinds 7. Taf. 21, Fig. 12 (nach Hinds loc. cit.) „T. ovato-elongata, polita, cornea, tessellata; anfr. paueis subrotundatis, seriebus tribus macularum rufarum quadratarum eleganter ornatis, serie supremä praecipue maximä, inter- mediä minimä; anfr. ultimo ad basin punctato. Spira erosa; apert. cornea. Alt. 15, lat. 5; Apert. alt. 5!/,, lat. 3 Mill. (ex fig.) Habit. Nov. Irland.“ (Hinds.) Melania florata Hinds Ann. Mag. XIV. p. 10. Voy. Sulph. t. 15, f. 22. Chenu Ill. Conch. t. 2 £. 17. Reeve Conch. Icon. f. 89. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. , Eine, nach der Figur zu urtheilen, gut charakterisirte Art; unterscheidet sich von den anderen kleinen, ähnlich verzierten Arten, durch ihre convexen Windungen, und ihre kurze, in der Mitte schwach aufgetriebene Spira. Ich habe diese Melanie noch nicht ge- sehen, und was ich von Cuming unter diesem Namen erhielt, war nur der Jugenzustand von M. pantherina v. d. Busch. 194. Melania fauna Lesson 7. T. subulata, tenuissima, fulva, brunneo-flammulata. Spira maxime elongata, acutissima; anfr. 10 sensim attenuati, longitudinaliter tenuissim& striati, vel potiüs elevato-striati, sutur& parum distinctä divisi; ultimus mediocris, parum inflatus. Apert. parva, angusta, margine 189 dextro simpliei, acuto, columellari paulo excavato; columellä laevi, angustä. (ex descript. gallicä). Long. 12“, lat. max. 21/5.“ Habit. Neu-Irland. Melania fauna Lesson Voy. Coquille p. 355. Nach zwei Exemplaren aus Ferussac’s Sammlung, welche jetzt im Pariser Museum aufbewahrt sind, würde diese Art der M. floricoma sehr nahe stehen, wenn nicht mit ihr identisch sein; diese Exemplare sind aber um die Hälfte kleiner als die Figur dieser Art in der Conch. Iconica, also, auch bedeutend kleiner als die von Lesson angegebenen Maasse; sie zeigen ausserdem die erhabenen Längsstreifen nicht, welche bei M. fauna existiren sollen, so dass ich an ihrer Authentieität etwas zweifle. 195. Melania floricoma Reeve. Taf. 21, Fig. 1. T. parvula , subulato-conica, tenuis, subdiaphana, flavicans, longitudinaliter seriatim rubro-punctata, punctis in strigis transversis fulguratis subcontinuis ordinatis. Spira subin- tegra; anfr. 10, planiusculi, apicales 2—3 transversim tenue costulati, sequentes oculo nudo laevigati, sub lente erispatim ineiso-striati, ultimo ad peripheriam obtuse angulato, striis basi magis expressis, confertis. Sutura simplex. Apertura oblonga, superne acuta, basi subanguste rotundata; columella parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 20, lat. 6"/,; Apert. alt. 7, lat. 3 Millim. Habit? * Melania floricoma Reeve Conch. Icon. f. 99. Gehäuse klein, pfriemenförmig-konisch, dünnschalig und durchscheinend, gelblich mit Längsreihen von braunen Stricheln verziert, welche oft fulgurirte Querflammen bilden. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 10 abgeflacht; die obersten fein quergerippt, die folgenden glatt, oder nur unter der Lupe längsgestreift und fein gerunzelt; letzter Um- gang an der Peripherie stumpfwinklich, an der Basis deutlicher und dicht gestreift; Naht einfach. Mundöffnung oblong-eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, nicht erweitert; Columelle wenig gebogen. Eine hübsche kleine Schnecke, welche vielleicht nicht ganz ausgewachsen sein möchte. Die 2—3 obersten Umgänge scheinen unter der Lupe fein costulirt zu sein, wäh- rend die folgenden glatt sind, oder wenigstens nur sehr feine, etwas crispirte Längsstreifen tragen, welche an der Basis deutlicher und gedrängter sind. Auf meiner Abbildung ist der letzte Umgang zu gleichmässig gewölbt; er sollte oben abgeflacht sein, mit einer stumpfen Kante auf der Suturallinie; der Aussenrand der Mund- öffnung sollte ebenfalls oben abgeflacht sein. 190 * T, subulatä, tenui, subpellucidä, flavicante, castaneo-rufo undique fulguratä; anfr. 10—11 plano- convexis, spiraliter sulcato-striatis et crispatis; apert. oblongo-ovata. (R.). Alt. 22, lat. 71/5; apert. alt. 7, lat. 41/, Millim. (ex fig.). Habit.? 196. Melania distinguenda Brot. Taf. 21, Fig. 15. T. turrita, solidiuseula, rufescente- olivacea, Dbrunneo copiose flammulata. Spira sub- integra; anfr. 11 persist. convexiusculi, sutur& subimpressä divisi; supremi striis longitudi- nalibus et transversis minute reticulato-decussati, sequentes laevigati, politi; apertura ovata, superne acuta, basi /atiuscula, votundata,' effusa; columella basi callosa, parum torta. (Coll.. mea). Alt. 29, lat. 81/,; Apert. alt. 81/,, lat. 4!/, Millim. Habit. Borneo (Reeve). * Melania pyramis (Benson) Reeve (partim) f. 51. (non Benson, nee v. d. Busch, nec Hanl. u. Theob.). Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, röthlich - olivenfarbig, mit beinahe gleich ab- stehenden schmalen braunen Flammen verziert. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 11 mässig convex, durch eine deutliche, etwas vertiefte Naht geschieden; die obersten durch Längs- und Querstreifen fein gegittert, die folgenden glatt und glänzend. Mund- öffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas breit- gerundet und ergossen; Columelle an der Basis verdickt, wenig, gedreht. Reeve bildet als M. pyramis Bens. zwei verschiedene Formen ab, welche meiner Meinung nach zu dieser Art nicht gehören; die eine (Fig. 102) ist vielleicht eine Varietät von tuberculata Müll; die andere, (Fig. 51), welche auf den letzten Umgängen ganz glatt ist, muss getrennt werden. Das in Reeve abgebildete Exemplar stammt aus Borneo, das meinige, von Landauer abgekauft, soll nach einem beigelegten gedruckten Zettel, auf der Reise der Zel&e unter Dumont d’Urville’s Commando, von Herrn Leguillou gesam- melt worden sein; die Lokalität ist leider nicht angegeben; es ist dem Reeve’schen ganz ähnlich, nur fehlt ihm die Basal-Binde, welche in der Beschreibung angeführt, auf der Abbildung aber nicht zu sehen ist. Die hier gegebene Figur ist leider nicht ganz befrie- digend; die Flammulirung sollte nicht unterbrochen sein, und die Umgänge sind zu convex. * T. acieulari-turrita, pallid& olivacea, rufo-fusco copios® flammulata, fasciä latiusculä ad basim; anfr. 13—14 subrotundatis; primis 10—11 spiraliter punctato-suleatis, ceteris laevibus. Apert. parviuscula, lat@ ovata, margine columellari ad basin calloso-effusäi. — Borneo. (R.). 191 19%. Melania Timorensis Reeve. Taf. 21, Fig. 14. T. parvula, dreviter acute subulata, tenuicula, subpellucida, luteo-cornea, pallid& rufo punctata et flammulata; anfr. superioribus fasciä lat@ violaceo-nigrä infra suturam ornatis, accedente nonnunquam alterä pallidiore ad basin anfractuum. Spira subintegra. Anfr. 11, persist., convexiusculi, obsolete longitudinaliter striati, superioribus 2— 3 oblique eleganter costatis, ultimo ad peripheriam subangulato, basi crebr& sulcato. Sutura simplex. Apert. ovato-acuta, superne acuta, basi rotundata, attenuata, paululum effusa. (Coll. mea). Alt. 21, lat. 61/,; Apert. alt. 7'/s, lat. vix 4 Millim. Habit. Timor. * Melania Timorensis Reeve Conch. Icon. f. 79. Gehäuse klein, kurz pfriemenförmig, dünnschalig, etwas durchscheinend, gelblich- hornfarbig, blass rothbraun-punktirt und flammulirt; die oberen Windungen tragen unter der Naht eine ziemlich breite violett-schwarze Binde, und manchmal existirt noch eine zweite weniger deutliche an ihrem unteren Theile. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 11 schwach convex, undeutlich längsgestreift; die 2 oder 3 obersten sind fein und schief ge- rippt, der letzte an der Peripherie stumpfkantig, an der Basis dicht gestreift. Naht einfach. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben spitz, unten etwas verschmälert und gerundet, kaum ergossen. An einem Exemplare bemerkt man auf den letzten Windungen einige undeutliche Querfalten, und einige feine erhabene Längsleisten auf der letzten; die Streifen der Basis sind regelmässig und reichen bis zu der Suturallinie, welche durch eine stärkere Furche bezeichnet ist. DerM. floricoma Reeve in der Form nicht unähnlich, aber blasser gefärbt, nicht so deutlich punktirt und Nammulirt, deutlicher gestreift und gerippt auf den oberen Umgängen. * T. acut& subulatä, tenui, pellueido-olivaceä, rufo-fammulatä et punctatä; anfr. 9—10 spiraliter lineari-suleatis, ultimo superne plicato; apert. subanguste ovatä. — Timor. (R.). 198. Melania pyramidata Hinds 7. Taf. 22, Fig. 2 (nach Hinds loc. eit.). „T. elongato-subulatä, graeili, nitidä, corneä; anfr. 10 subplanulatis, transversim distanter striatis, superne infra suturam fusco anguste fasciatis, ultimo ad basin puncticeu- lato; spird versus extremitatem plicatd, erosä; Aperturä ovali. Alt. 19, lat. 6; Apert. alt. 6, lat. 3 Millim. (ex fig.). Habit. Nov. Irland.“ (H.). 192 Melania pyramidata Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 10. Voy. Sulphur t. 15, f. 20. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 23. Melanoides pyramidata (Hinds) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse verlängert-pfriemenförmig, glänzend, hornfarbis; Umgänge 10 abgeflacht, entfernt quergestreift (für mich längsgestreift), unter der Naht mit einer schmalen, dunklen Binde verziert, der letzte an der Basis punktirt. Gewinde an der Spitze gefaltet und ab- gefressen. Mundöffnung eiförmig. Einer jungen M. pantherina v. d. B. (Taf. 20, fis. 8 b) ähnlich, aber schlanker gewunden und an den oberen Umgängen quergefaltet; unterscheidet sich von M. clavus Lam. durch ihre äussere Verzierung und weniger abgeflachte Umgänge. 199. Melania amabilis van den Busch 7. Taf. 22, Fig. 4 (nach Reeve loc. eit.). „I. acute subulatä, Aavicante, rufo-fusco tenue flammatä et punctatä, anfr. planodecli- vibus, laevigatis, nitentibus; aperturä oblongo-ovatä, ad basin subsinuatä, columellä appresse arcuatä, nigro-punctatä". (Beeve). Alt. 23, lat. 7; Apert. alt. 7, lat. 4 Millim. (ex fig. auctä). Habit. Celebes (van den Busch; Cumins). Melania amabilis v. d. Busch in Reeve Conch. Icon. f. 223. * Melania pulchra v. d. Busch, Mal. Blätt. 1858 p. 35. Das von Reeve abgebildete Exemplar scheint am Peristome beschädigt zu sein und daher rührt wahrscheinlich die subsinuöse Beschaffenheit der Basis, und die nach Reeve diamond shaped Gestalt der Mundöffnung. Diese Art, welche mir vollkommen unbe- kannt ist, scheint auf einer unerwachsenen Schnecke gegründet zu sein. Die Figur soll nach Reeve etwas vergrössert sein. * T. parva, turrito-subulata, nitidissima, cerea, glabra, apice erosa, nigra, ad basin albida, flam- mulis fusco-rubris obsolet& ornata; anfr. 7; sutura mediocris; apert. ovata, albida; columella nigra; labrum rectum. — C£lebes. Long. 7’; Apert. long, 21/,', lat. 11%’. (v. d. B.) 193 S. 6. (Striatella Brot.) T. turrita, plerumque mediocris, longitudinaliter plus-minüs-ve striata, costis vel plieis transversis, praesertim in anfractibus su- perioribus, saepiüs decussata; sutura plus-minüs-ve canaliculata. Apertura ovata, superne parum acuta, basi latiuscula, rotundata; columellä modice tortä&. — Operceulum paucispiratum, nucleo sub- marginali. Diese Gruppe enthält eine grosse Menge von Arten, welche meistens sehr einförmig gebaut sind, und deren Unterscheidung, äusserst schwierig ist, besonders wenn man keine sicheren Vaterlandsangaben besitzt; viele von diesen Arten sind gewiss nicht haltbar, aber für jetzt wird es wohl zweckmässiger sein sie aufrecht zu erhalten, bis neue Forschungen erlauben über ihre Artgültigkeit definitiv zu urtheilen. Die Melanien dieser Gruppe sind mit wenigen Ausnahmen alle längsgestreift und gewöhnlich auch mit Quer- rippen verziert; ihre Naht ist mehr oder weniger rinnenförmig, und ihre Mundöffnung an der Basis breitgerundet oder sogar viereckig abgeschnitten, mit einer wenig gedrehten, kurzen Columelle. Ich theile sie in zwei Untergruppen, welche, obschon nicht immer sehr scharf getrennt, doch hinlänglich unterscheidbar sind, und jedenfalls einer verschiedenen geographischen Vertheilung entsprechen. Die erste a) bewohnt die Inseln von Ost-Ocea- nien bis zu den Sandwich-Inseln, und ist durch scharf eingeschnittene feine Streifen cha- rakterisirt; die Naht ist meistens deutlich rinnenförmig, die Epidermis gewöhnlich dunkel gefärbt, seltener fammulirt oder gebändert. Die zweite b) scheint die Fortsetzung der ersten nach Westen zu sein, und erstreckt sich von den Philippinen und Java aus, über Ceylon und Indien nach Afrika und sogar bis Syrien und Malta; die Schale ist erhaben- gestreift und meistens braun-fammulirt oder gefleckt. Diese beiden Untergruppen sind so wohl unter sich als mit der vorhergehenden Gruppe durch manche zweideutige Form ver- bunden, besitzen aber eine gewisse Familien-Physionomie, welche sie hinlänglich charak- terisirt. a) T. plerumque medioeris, solidula, plus-minüs-ve longitudinaliter in- ciso-striata; anfract. supremis saepe transversim costatis vel plicatis; epidermide plerumque obseurä, rariüs flammulatä vel fasciatä. I. 24. 25 194 200. Melania Petiti Philippi. Taf. 22, Fig. 5,5 a. b. T. statu juvenili elate-turrita, adulta sudeylindracea, atro-fusca, luto ferrugineo in- crustata, solida. Spira in adultis valde decollata; anfr. persist. 2—3 luxe convoluti, convexi, suturä subcanaliculatä, filo-marginatä, obligu@ divisi, transversim lineis incrementi crebris, flexuosis, rudibus striati, longitudinaliter obsoletissim? distanter ineiso-vel elevato- striati, accedentibus nonnunquam striis tenuissimis sub lente tantüm conspieuis. Apert. parva, intüs fusca, ovata, superne obtus€ acuminata, subcanalieulata, basi non ampliata, vix ef- fusa, rotundata; columella parum arcuata, callo parietali manifesto. (Coll. mea). Alt. 27—40, lat. 12—18; Apert. alt. 11—16, lat. 6—8!/, Mill. (adulta, anfr. 3). Specim. juvenile, spirä subintegrä, anfr. 11: Alt. 50, lat. 9; Apert. alt. 8!/,, lat. 5 Mill. Habit. Nov. Caledonia (Philippi, Petit); Balade (Drouet) ; Erromanga Nov. Hebrid. (in Coll. meä). * Melania Petiti Phil. Zeitsch. Mal. 1848 p, 153. ? Hanley Conch. Mise. f. 46. (non Reeve Conch, Icon.) Melania Petiti Brot Mater. II. t. 2, f£. 7. 8. ** Melania Droueti Gassies Faun. Nov. Caled. I. p. 92, t. 5, f. 11; IL. p. 155. *** Melania Erebus Reeve Conch. Icon. f. 75. Gehäuse im jüngeren Zustande schlank gethürmt, erwachsen sehr stark decollirt und subeylindrisch, unter einem eisenhaltigen, festanliegenden Ueberzuge bräunlich-schwarz, festschalig. Umgänge 2—3 lose gewunden, convex, durch eine schiefe, etwas rinnenför- mige, fadenförmig gerandete Naht geschieden, der Länge nach undeutlich und sparsam sefurcht oder erhaben gestreift, mit gedrängten, Hexuösen, etwas groben Anwachsstreifen. Unter der Lupe entdeckt man oft an den Exemplaren mit reiner Epidermis eine äusserst feine longitudinale Streifung. Mundöffnuns klein, eiförmig, inwendig bräunlich gefärbt, oben stumpfspitzig, etwas rinnenförmig, an der Basis gerundet, nicht erweitert, kaum er- gossen; Columelle wenig gebogen; Parietalwand mit einem ansehnlichen Callus. Im erwachsenen Zustande an ihrer stark decollirten, subeylindrischen Spira, und ihren lose gewundenen, convexen Umsängen leicht zu erkennen; die junge Schale kann auch schwerlich mit irgend einer anderen Art verwechselt werden. Das Fig. 5 a abgebil- dete kleine Exemplar ist durch eine stärkere Längsstreifung ausgezeichnet. Reeve bildet als M. Petiti, angeblich nach einem Exemplare aus Van den Busch’s Sammlung, eine Schnecke ab, welche gewiss nicht hieher gehört, und welche ich als M. sulcatina nov. Spec. beschrieben habe; dagegen ist seine M. Erebus offenbar von M. Petiti nieht verschieden, stammt aber wohl nicht von Borneo. * T. cylindracea, decollata, laeviuscula, fusca; anfr. convexis ad suturam marginatis; apert. an- 195 gusta, semiovata; anfract. ad summum 3, tune testa 151/' long, diam. 61/,“. Apert. alt. 61/5, lat. 31/4“. — Nov. Caled. (Phil.) ** T, turrita, ponderosa, solida, imperforata, apice abrupt® truncata, nigra vel ferruginea, longi- tudinaliter grosse costata, striis flexuosis; sutura impressa, carina funieulata; anfr. (superst.) 2 eonvexi, ultimo vix 3/4 longitud. formante; apert. ovata, superne angulata, ad basim dilatata; columella callosa, expansa, luteo-rufs; peristoma simplex, acutum, cum callositate junctum, intüs rufescens, margine dextro cinereo. — Opereul. corneum, oblongum, striis spiralibus nu- merosis, nucleo submarginali. — Long. 43, diam. 17; Apert. alt. 16, lat. 9 Mill. — Balade. (G.) ** T, oblonga, fusco-nigra, anfr. paucis, latis, subrotundatis,, obsolet® decussatim liratis, laevibus, superne lineari-sulcatis; apert. parva, basi subeffusa. — Alt. 36, lat. 15; Apert. alt. 15, lat. 71/, Mill. (ex fig. anfr. 3) — Borneo? (R.) 201. Melania Waigiensis Lesson T. Taf. 22, Fig. 6. T. elongata, turrieulata, atro-purpurea, laevissima. Spira decollata, anfr. persist. (?) rotundati, ecostati, sed transversim odsolete varicosi, parte inferiore longitudinaliter sulcati, suleis sensim evanidis, 3 tantum in anfr. ultimo persistentibus, subdistantibus, eirca colu- mellam positis. Anfr. ulfımus supern& subangulatus; apert. superne subbiangulata, margine dextro acuto, columellari laevi, obliquo. (Ex descript. gallic.) (Mus. Paris). Alt. (decoll.) 13, lat. vix 5'”. Habit. I. Waigiou, Baie d’Ofak. (Lesson). Melania Waigiensis Less. Voy. Cog. Il. p. 855. Diese Art hat beim ersten Anblicke viel Aehnlichkeit mit der M. Petiti, unter- scheidet sich doch wesentlich von ihr; sie ist nicht lose gewunden, ihre Umgänge sind et- was mehr convex, mit einigen ziemlich starken Längsfurchen über der Naht und an der Basis; ihre Oberfläche ist glätter und glänzender, weil die Anwachsstreifen wenig hervor- treten, und die feinen Längsstreifen fehlen; die Umgänge sind mit einer deutlichen Kante unter der Naht versehen; endlich ist der Basaltheil der Mundöffnung breiter, und die Co- lumelle mehr gebogen und gedreht; dieses letzte Merkmal ist das wichtigste und würde schon für sich allein die Trennung beider Arten rechtfertigen. Nach Lesson sollen zahlreiche Exemplare am angeführten Orte gesammelt worden sein, welche alle auf ?/; ihrer Länge decollirt waren; das hier abgebildete ist das einzige in den Sammlungen des Pariser Museums vorhandene Exemplar und scheint eher abgebro- chen als decollirt zu sein. 25* 196 202. Melania maurula Reeve }. Taf. 22, Fig. 7. „T. turriculatä, nigrieante-fuscä, anfr. convexis, superne anguste excavatis, deinde &- ratis, liris subobseuris; apert. parvä, rufescente. Alt. 41, lat. 16; apert. alt. 16, lat. 9ı/, Mill. (ex fig.). Habit. South - east coast of Guinea.* (R.)| Melania maurula Reeve Conch. Icon. f. 15. (non Gassies Faune Nouv. Caled.) Ich begreife nicht recht, was Reeve mit South-east coast of Guinea meint, und vermuthe, dass Guinea hier anstatt Neu-Guinea steht. Die M. maurula (Reeve) Gassies aus Neu-Caledonien ist eine Varietät der M. Arthurii Brot. Ich kenne kein 'authentisches Exemplar dieser Art, welche mit der vorigen sehr nahe verwandt zu sein scheint. 203. Melania recta Lea. Taf. 22, Fig. 8, 8a. b., T. turrita, solidula, nitida, viridi-olivacea. Spira apice eroso-truncata; anfr. persist. 5—7 planulati, suturä& valde impressä, canaliculatä divisi, superiores longitudinaliter tenuis- sime& et obsoletissıme striati; ommes trunsversim valide distanter plicati, plieis rectis, suturam crenulantibus. Apert. ovata, superne acutiuscula, subcanaliculata, basi late rotundata, ef- fusa; columellä breviter tortä; margine dextro sinuoso, versüs basin subproducto, callo parietali conspieuo. (Coll. mea.) Alt. 38, lat. 14!/; Apert. alt. 14, lat. 7 Mill. Habit. Philippinen; Siquijor, Negros (Cumins). * Melania reeta Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Reev. Conch. Icon. f. 41. Aylacostoma reetus (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, olivengrün, glänzend. Gewinde an der Spitze etwas abgefressen; Umgänge 5—7, abgeflacht, durch eine tief eingedrückte, rinnenförmige Naht geschieden, mit schmalen, aber stark hervorstehenden, entfernten Querfalten ver- ziert, welche die Naht etwas erenuliren; die oberen Umgänge zeigen auch feine undeut- liche Längsstreifen, wovon noch Spuren auf den letzten existiren. Die Mundöffnung ist eiförmig, oben stumpf zugespitzt und canalieulirt, an der Basis breitgerundet und ergossen. Die Columelle ist kurz gedreht, der äussere Rand etwas sinuös, am unteren Theile etwas vortretend; Parietal-Callus recht entwickelt. 197 Var. ß. Anfractibus supremis tantüm plicatis, sequentibus omnind laevigatis; sutur& profunde canalieulatä. (Coll. mea). Sehr ausgezeichnet durch ihre entfernten senkrechten Falten, welche auf den oberen Umgängen häufiger und rippenförmig sind; ihre meistens hell-olivengrüne Färbung ist ebenfalls sehr eigenthümlich. Die Varietät $. (Fig. 3 b.) unterscheidet sich vom Typus nur durch das gänzliche Fehlen der Rippen auf den letzten Umgängen, und stimmt sonst in allen übrigen Charakteren auf das vollständigste mit ihm überein; das junge Exemplar Fig. 8 a. bildet den Uebergang zwischen beiden Formen, indem die Falten sich nur bis auf den vorletzten Umgang erstrecken. * T, plicata, attenuata, suberassa, tenebroso-castanea; spira valde elevata, suturis irregulariter impressis, subcanalieulatis; anfr. 13 subplanulatis; plicis numerosis; apert. parvä, ovatä, ad basim rotundä, intüs coerulescente; columella incurva. — Long. 1.7, Diam. 0.5 poll. — Siqui- jor, Negros. (L.) 204. Melania subsuturalis Metcalfe 7. Taf. 22, Fig. 9 (nach Reev., loc. cit.) „I. turritä, fusco-viridi, lineis castaneis longitudinalibus obliquis variegata; anfr. fere planis, quorum superiores strüis elevatis perpaucis validis, inferiores pluribus minoribus, inaequalibus ornati; ultimo ad basim crebristriato; suturd distinctä, excavatä, aperturä ovali, superne angulatä, intüs albido-coerulescente; peritremate acuto, sinuato, extüs effuso. Long. 1*40; lat. ?/ıo une.“ (Mete.) Habit. Borneo (Metcalfe, Reeve). Melania subsuturalis Metcalf. Proc. Zool. S. Lond. 1851 p. 73. * Melania Metcalfei Reeve Conch. Icon. f. 212. Ich habe diese Art nie gesehen; sie scheint durch ihre starke, erhabene Längsstreifung hinlänglich charakterisirt zu sein. * T. subulato-turritä, nigrä aut virescente-fuscä, interdum purpureo-nigro obscure strigatä; anfr. 9—10, plano-deelivibus, spiraliter lirato-funiculatis, liris versus apicem validis, versus apertu- ram subevanidis, irregularibus, suturä distinetä, exeavatä; apert. parviusculä, ad basin rotun- dato-effusä. Habit. Borneo. — Alt. 38, lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 6 Mill. (ex fig.) (R.) 205. Melania Tapparonii Brot. Taf. 22, Fig. 10. T. subulato-turrita, solidula, fusco-nigra, nitidula. Spira apice pauld truncata. An- fractus persistentes 8, vix convexiusculi, longitudinaliter obsoletissim& elevato-striati, ul- timi 2 irregulariter et distanter transverse & suturä plicati. Sutura profundd canaliculata. 198 Apertura piriformis, superne acuta et subsoluta, basi late rotundata, parum effusa; fauce lividä, obsoletissim& trifasciatä; columellä tortä, incrassatä albä; margine dextro acuto, su- pern® paululum sinuato. (Mus. Turin.) Alt. 46, lat. 14; Apert. alt. 13, lat. 61/, Mill. Habit. Ind. orient. (Tapparone). * Melania Brotiana Tapparone-Canefri Viaggio della Magenta p. 46; T. 1, £. 2. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, ziemlich festschalig, bräunlich-schwarz, etwas glänzend. Gewinde an der Spitze kurz decollirt, aus 8 beinahe flachen Umgängen be- stehend, welche der Länge nach sehr undeutlich erhaben -sestreift sind, und durch eine tiefe, rinnenförmige Naht geschieden sind; der letzte Umgang trägt einige entfernte, un- regelmässige, an der Naht deutliche, nach unten schnell verschwindende Querfalten, wo- von auch Spuren auf dem vorletzten Umgange existiren. Die Mundöffnung ist birnförmig, oben spitz und etwas abgelöst, an der Basis breit gerundet, wenig ergossen, inwendig li- vid, mit einer Andeutung von drei dunkleren Binden (eine basale, eine mittlere, und viel- leicht eine subsuturale). Columelle gedreht, etwas verdickt, weiss. Aussenlippe schnei- dend, beinahe senkrecht, doch an ihrem oberen Theile etwas sinuös. Eine gut charakterisirte, bis jetzt nur auf dem einzigen, dem Museum von Turin ge- hörenden Exemplare begründete Art; sie unterscheidet sich von der M. subsuturalis durch ihre beinahe glatte Oberfläche, von M. disjuncta durch das Fehlen der Falten auf den oberen Umgängen, und von beiden durch die unregelmässigen Querfalten des letzten Umganges. Ich habe, Dank der Gefälligkeit des Herrn Dr. Tapparone, das Origi- nal-Exemplar untersuchen und abbilden können. — Diese Melanie kann den vom Herrn Tapparone vorgeschlagenen Namen nicht behalten, da er schon an einer anderen Art aus Ceylon vergeben worden ist. * T. subulato-turita, solidula, fusco-olivacea, nitida; spira apice paulo truncata, anfract. persist. 7/5, vix convexiusculi, transversim et irregulariter elevato-striati, ultimi irregulariter longitudi- naliter plicati, plieis areuatis. Suturae profund& canaliculatae. Apertura pyriformis, superne acuta, subsoluta, basi lat& rotundata, parum effusa, fauce lividä; columellä tortä, inerassatä, alba; margine dextro acuto, paululum supernd sinuato. (T.) 206. Melania disjuncta Brot. Taf. 22, Fig. 11. T. subulata, subeylindrica, solida, olivaceo-nigra, nitida. Spira vald& decollata; anfract. persist. 5 plani, suturä profunde canaliculato-ineisä divisi, supremi costis transversis obliquis, validis, distantibus ornati, ultimi 4 laevigati, striis inerementi in anfractu ultimo irregulari- bus, lineis elevatis obsoletissimis nonnullis decussatis; apertura piriformis, supern® acuta, subsoluta, basi dilatata, lat& effusa, vix rotundata; margine dextro basi paululum areua- 199 tim producto; callo parietali crasso, circumscripto. — Operculum subspiratum, nucleo sub- basali, marginali. (Coll. mea). Alt. 40, lat. 13; Apert. alt. 13, lat. 7 Mill. (anfr. 5). Habit. Borneo? (Landauer). \ Gehäuse stark decollirt, subeylindrisch, schwärzlich-olivenfarbig, glänzend. Umgänge 5, flach, durch eine sehr tief eingeschnittene, rinnenförmige Naht geschieden; die obersten mit entfernten, stark hervortretenden Querrippen verziert, die vier letzten ganz glatt, oder nur mit einigen sehr undeutlichen, erhabenen Längslinien versehen. Mundöffnung birn- förmig, oben spitz, an der Basis breitgerundet und ergossen. Der Aussenrand ist etwas sinuös, an seinem unteren Theile etwas vortretend, die Parietalwand ist mit einem an- sehnlichen, scharf begrenzten Callus versehen. Der Deckel ist subspiral, mit einem mar- ginalen und subbasalen Nucleus. Die M. disjuncta unterscheidet sich von M. subsuturalis, durch ihre Querfal- ten, und glatte Oberfläche; von M. recta durch höhere, schlankere Spira, tiefere und breitere Naht, und ganz flache Umgänge; von M. Tapparonii durch die Rippen ihrer oberen Umgänge, und mehr cylindrische Gestalt. Ich beschreibe hier zum ersten Male diese schöne Form nach einem von Herrn Lan- dauer erhaltenen und angeblich von Borneo stammenden Exemplare; sie scheint durch ihre Skulptur und durch ihre eigenthümliche Naht hinlänglich charakterisirt zu sein; die- ses letzte Kennzeichen könnte jedoch wohl zum Theile individueller Natur sein, indem das abgebildete Exemplar eine ziemlich evidente Neigung zur Skalaridbildung zeigt; die Umgänge legen sich etwas unterhalb der Suturallinie aneinander an, was man zum Bei- spiel an dem plötzlichen Aufhören der Querfalten etwas über der Naht leicht erkennen kann, und dadurch wird die Naht vielleicht etwas breiter als sie ohnediess und im nor- malen Zustande sein würde. 20%. Melania Landaueri Brot. Taf. 22, Fig. 12, 12a. T. turrita, solidula, nigra. Spira in adultis vald& decollata, anfr. superst. 4/, (in- tegr. circa 13) convexiusculi, transversim regulariter et valide costato-plicati, longitudinaliter distanter et grosse lirati, subnodoso-decussati. Sutura angust& sed profund& canaliculata, crenulata. Apertura parva, piriformis, superne acutiuscula et. subcanaliculata, basi lat& ro- tundata, effusa, intüs livida; columellä tortä, parum arcuatä; callo parietali livido, satis conspicuo. (Coll. mea). Alt. 30, lat. 11; Apert. alt. 10, lat. 51/, Millim. (adulta, decoll. anfr. 5). Mal." Hmloee, „gl 385 »„ (urv., integr. antr. 9). Habit. Arrow Ins. (Landauer; Beccari). 200 Melania Landaueri Brot, Mal. Blätt. 1865 p. 176. Mater. II. t. 2, f. 2. 3. Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, schwarz. Gewinde im Alter stark abgefres- sen; Umgänge 4—5, etwas convex, mit starken, regelmässigen Querrippen verziert, welche von einigen (etwa 9) Längsfurchen gitterartig durchschnitten werden; die Rippen sind mehr oder weniger zahlreich, 12—16 auf dem vorletzten Umgange, und 'die Längsfurchen sind auch in ihren Zwischenräumen sichtbar. Naht tief rinnenförmig, durch die Rippen etwas erenulirt. Mundöffnung klein, birnförmig, oben spitz, an der Basis breitgerundet und er- gossen, inwendig blassbräunlich. Columelle gedreht, wenig gebogen; Parietalcallus mässig entwickelt, livid gefärbt. Charakterisirt durch ihre grob und unregelmässig gegitterte Oberfläche; sie hat eine gewisse Aehnlichkeit mit M. subexusta Mousson, welche aber feiner und dichter ge- streift ist, und höhere Umgänge besitzt; sie unterscheidet sich von der sonst sehr ähnlich gestalteten M. recta Lea durch ihre starke Längsstreifung. Das jüngere hier abgebildete Exemplar (Fig. 12 a) besitzt weniger zahlreiche Querrippen, und zeigt im Inneren der Mündung eine dunkle Basalbinde welche bei den erwachsenen nicht mehr sichtbar ist. 308. Melania Nevillei Brot. Taf. 22, Fig. 13. T. subulato-turrita, subeylindracea, solida, virenti-olivacea, nitidula. Spira erosa; anfr. persist. 6—7, declivi- convexiusculi, suturä appressä, subcanalieulato-ineisä divisi, supremi longitudinaliter arcte inciso-striati, ultimi 3—4 omnind laevigati vel lineis inerementi levi- ter striatuli. Apertura piriformis, basi latiuscula, vix effusa; columella subinerassata, parum torta et areuata; margine dextro subreete descendente, haud protracto. (Coll. mea). Alt. 38 lat. 11; Apert. alt. 11, lat. 51/, Millim. (decoll. anfr. 71/,). Habit. Andaman’s Ins. (Hanley); Taiti (Morelet). Melania Andamanica Nevill MSS. in Coll. Hanley. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, subeylindrisch, festschalig, grünlich- olivenfarbig, etwas glänzend. Gewinde decollirt; Umgänge 6—7 abschüssig schwach convex, durch eine angedrückte, mässig tief eingeschnittene Naht geschieden; die oberen 2—3 mit dicht stehenden, scharf eingeschnittenen Streifen versehen, welche auf den folgenden zuerst am oberen Theile, dann gänzlich verschwinden, so dass die letzten Umgänge vollkommen glatt erscheinen, oder höchstens feine Anwachsstreifen besitzen. An meinem Exemplare bleibt eine etwas stärkere, auf der Suturallinie sitzende Furche bis zur Mündung sichtbar. Mundöffnung birnförmig, an der Basis etwas breit gerundet. Columelle ein wenig ver- diekt, schwach gedreht, und gebogen; äussere Lippe nicht vortretend. Ich beschreibe diese Art nach zwei Exemplaren, wovon das eine in meiner, das an- 201 dere in Herrn Hanley’s Sammlung sich befindet, und alsM. Andamanica Nevill MS$. bezeichnet ist; ich hätte diese Benennung angenommen, obschon sie meines Wissens auf keiner Beschreibung beruht, wenn ich nicht einige Zweifel gehabt hätte, in Bezug auf die Heimath dieser Schnecke; ich erinnere mich nämlich in Herrn Morelet’s Sammlung eine ganz ähnliche Form gesehen zu haben, welche aus Taiti stammen sollte. Diese Art ist an ihrer grünlichen Farbe und eigenthümlichen Skulptur ziemlich leicht zu erkennen. 209. Melania erythrostoma Quoy und Gaimard. Taf. 22, Fig. 14. T. Zurrita, solidula, sub strato ferrugineo-nigro virescenti-olivacea. Spira decol- lata; anfraet. persist. 5—7 planulati, suturä& incisa subgradatä divisi, superiores longitudi- naliter profund& ineiso-striati, ultimus laevigatus, nonnunquam superne angulatus; apertura piriformis, superne acuta, basi rotundata, parum effusa; margine dextro subrecte descen- dente, columellari callo eircumscripto rubente, nigro limbato praedito. (Mus. Paris.) Alt. 27, lat. 9; Apert. alt. 9, lat. 5 Mill. (Anfraet. 7). Habit. Vanikoro (Q. G.) * Melania erythrostoma @. G. Voy. Astrol. III. p. 148, t. 56, f. 15—18. Desh. in Lam. A. s. v. Nr. 23. Melanoides erythrostoma (0. G.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse gethürmt, ziemlich fest, unter einer rostfarbigen Kruste grünlich-olivenfar- big. Gewinde decollirt; Umgänge 5—7, abgeflacht, durch eine etwas treppenförmige Naht geschieden; die oberen der Länge nach tief gestreift, der letzte glatt, bisweilen unter der Naht kantig. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, wenig ergos- sen; Aussenrand beinahe senkrecht herabsteigend; Parietalwand mit einem umgeschrie- benen, röthlichen, schwarz gesäumten Callus versehen. Die Skulptur dieser Art ist der der vorigen ähnlich, aber die Spira ist konischer gebaut, und die Umgänge sind ganz flach. "Es fragt sich, ob diese Art hier an ihrem rich- tigen Platz steht und nicht eher in die Nähe der M. cochlidium Lea, und moesta Hinds gestellt werden sollte, mit welchen sie offenbar verwandt ist. Sie unterscheidet sich von M. eochlidium Lea durch höhere, nicht so konische Spira, (die Beschaffenheit der oberen Umgänge ist unbekannt); von M. costellaris Lea durch das Fehlen der Querfalten auf dem letzten Umgange, von M. moesta durch ganz flache Windungen. Die rothe Färbung des Peristoms ist wohl ein zufälliger Charakter und hängt mit der Farbe des eisenhaltigen Ueberzugs der Schale zusammen. Mein eignes Exemplar bie- tet diese Färbung nicht, ist aber dessen ungeachtet vollkommen typisch. Das Pariser Museum besitzt drei authentische Exemplare dieser Art, nach welchen meine Diagnose entworfen ist; das eine zeigt unter der Naht eine deutliche Kante, die I. 24. 26 202 beiden anderen tragen nur Spuren von unregelmässigen erhabenen Längslinien. Die hier gegebene Figur ist sehr wahrscheinlich nach demselben Exemplare gezeichnet, welches in dem Atlas der Reise der Astrolabe abgebildet ist; ich kann aber keine Spur von den in der Original-Diagnose angeführten rothen Flecken entdecken. * T, elongata, turrita, apice acuta, transversim striata, glauca, maculis subrubris picta; apert. subovali, columellä aurantiacä. — Long. 1 p. — Habit. Vanikoro. (Q. G.) 210. Melania Arthurii Brot. Taf. 23, Fig. 1, 1a—d. T. elevato-turrita, solidula, ‚fuliginea, (statu juvenili olivacea, rubro fammulata). Spira modö subintegra (anfr. 11—12), modö decollata (anfr. persist. 4—6); anfractus con- vexiuseuli, vel planiusculi, sutur& profundä, suberenulatä divisi: supremi transversim & su- turä crebre plicato-costati, strüis incisis longitudinalibus confertis decussati, costis in anfrac- tibus sequentibus sensim evanidis; ultimi confertim longitudinaliter inciso-striati,; striis inere- menti erebris. Apertura ovata, superne acutiuscula, basi latiuseula, rotundata, effusa, in- tus livida; columellä parum areuatä. (Coll. mea). Alt. 33-47, lat. 11—17; Apert. alt. 12—16, lat. 6-8'/, Mill. (spir& subintegrä) anfr. 11—9). Habit. Neu-Caledonien: St. Marie de Balade (Morelet), Jenjen (Gassies); Balade (Magen); Arama (Montrouzier); I. Salomon (Reeve). Melania Arthurii Brot Catal. of rec. spec. Melan. Nr. 190. * Melania speciosa Morelet (non Adams) Test. nov. Austral. 1857, p. 7. ** Melania Moreleti Reeve (non Deshayes) Conch. Icon. f. 239. Gassies Faune nouv. Caled. p. 97 t. 4 f. 6. *=# Melania exusta Reeve Conch. Icon. f. 74. ? Mousson Journ. Conch. 1870 p. 210. **<# Melania Gouldiana Reeve Conch. Icon. f. 115. “ek M elania maurula Gassies (non Reeve) Faune nouv. Caled. t. 5 £. 9. Melania circumsulcata Gass. (non van den Busch) Journ. Conch. 1865 p. 212. Melania sulcata Brot Mater. I. p. 18. "eerek Melania Jouani Gassies Faune Nouv. Caled. II. p. 157, t. 6 £. 14. Gehäuse höchgethürmt, ziemlich festschalig, bräunlich (im Jugendzustande olivenfar- big mit rothen Flammen verziert). Gewinde bald ganz erhalten, aus 11-12 Umgängen bestehend, bald mehr oder weniger, und manchmal bis auf 4-5 Umgänge decollirt; Um- gänge etwas convex, seltener abgeflacht, durch eine tiefe, crenulirte Naht geschieden, die obersten mit feinen gedrängten Längslinien und zahlreichen Querfalten verziert, welche sich allmählig auf den folgenden verlieren, die letzten fein und gedrängt längsgestreift. OD 203 Mundöffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis breit gerundet, inwendig blass- bräunlich; Columelle wenig gebogen. Die Skulptur scheint bei dieser Art sehr constant zu sein, besonders auf den oberen Umgängen; sie erstreckt sich dann mehr oder weniger auf die letzteren; dagegen sind die Dimensions-Verhältnisse, sowie die absolute Grösse, die Convexität der Umgänge, der Grad der Decollation sehr variabel, ohne jedoch, dass man wirkliche Varietäten aufstellen könne; meine Figuren 1, la, b sind nach sehr grossen Exemplaren gezeichnet, ich besitze aber andere, welche wenigstens um die Hälfte kleiner sind. Die grossen, etwas schlanker gebauten, durch convexere Windungen ausgezeichneten, meist mässig decollirten Formen (Fig. 1, 1, a. b.) werden gewöhnlich als M. speciosa Mor. oder Moreleti Reeve bezeich- net; die oft stark decollirten Formen mit flachen Windungen (Fig. 1 d) sind M. mau- rula (Reeve) Gassies (nicht mit M. maurula Reeve zu verwechseln) oder M. exusta Reeve; M.Gouldiana ist eine kleinere Varietät mit beinahe unversehrter Spira, und mässig con- vexen Umgängen. M. circumstriata Gass. (später in M. Jouani wegen circumstri- ata v. d. B. umgetauft) ist von exusta nicht verschieden, nur etwas schlanker gebaut und schwächer quergefaltet; sie ist Fig. 1 e nach einem vom Autor mitgetheilten Exem- plare abgebildet. Die fünf bis sieben nächstfolgenden Arten haben mit M. Arthurii die grösste Aehn- liehkeit, und sind vielleicht nichts anderes als Lokalvarietäten; ihre Unterscheidung ist je- denfalls sehr schwierig, wenn die Herkunft der Exemplare unbekannt ist. * T. acuminato-turrita, apice erosiuscula, tenuissim® striata, plieata, unicolor, castanea, serieina; anfr. S—9 convexiusculi, priores suleis spiralibus et plieis longitudinalibus arcuatis cancellati, ultimo lineis impressis vel costulis decurrentibus obsoletis deeussato; sutura profunda, plicarum apice denticulata; apert. acut& ovalis, intus coeruleo-livescens. Long. 40, diam. 14 mill. — St. Marie de Balade, cöte oceidentale de la Nouv. Caled. (Mor.) T. acuminato-turrita, fulvo-brunnea, strigis parvis undatis nigricantibus obsceure picta; anfr. 9—10 spiraliter lineari-suleatis, & suturis dens® plicatis, suleis plieisque in anfr. ultimo et pe- nultimo, quibus obsceure liratis gradatim evanidis; apert. ovata, columella intorto-effusa. — Nov. Caled. — Alt. 45, lat. 15; apert. alt. 141/,, lat. 9 Mill. (ex fig. specim. & coll. More- let.) (R.) T. pyramidali-subulatä, solidä, exusto-olivaceä, anfr. 8-9 subplanulatis, spiraliter lineari-suleatis, versus apicem longitudinaliter obliqud plicatis, suturis profunde impressis, aperturä subanguste ovatä. — I. Salomon. — Alt. 37, lat. 14; Apert. alt. 14, lat. 7 Millim. (ex fig. test. decoll. anfr. 6). (R.) T. turrieulata , solidiuseula, intense olivacea, infra suturas nigro-purpureo obscure maculata; anfr. 9—10, primis longitudinaliter plicatis, et spiraliter lineari-sulcatis, ceteris laevibus, suleis gradatim obsoletis; apert. parviuscula. — N. Caledon. — Alt. 32, lat. 11. Apert. alt. 10, lat. 5 mill. (ex fig.) (R.) T. turrieulata, nigrescenti-fusca, apice truncata, imperforata; anfr. convexis 31/, superne angus- EI. £3 BEE FHERE tis, excavatis, deinde liratis, subobseuris; apert. parva, rufescens; Opercul. nigrum, nucleo ” 26 * 204 marginali. — Long. 25, diam. 10 Mill.; Apert. long. 9, lat. 5 Mill. — Hab. Balade Nov. . Caled. (Magen). (G.) . *++#* T, elongata, imperforata, apice in adultis truncato, olivaceo-lutea, nitida; longitudinaliter striata, valide eircumsulcata; sutura canaliculata, carinatas, luteola; anfr. 7—8 convexis, regulariter acerescentibus, ultimo obliquo, 1/3 longitud. partem formante; inferioribus ad suturam quasi coronä ornatam plieato-nodosis, plieis apicem versus obliquis, elevatis, basin versus evanescen- tibus; apert. ovato-rotundata, supern® angulata, columella crassa, vix reflexa, albo-lutea: peris- toma simplex, reetum, intüs luteo-cinerascens, diaphanum, Opereul. corneum, olivaceum, nitidum, piriforme, nucleo submarginali. — Alt. 30, lat. 10; apert. alt. 10, lat. 5 mill. Habit. Jenjen. Nov. Caledon. (G.) 211. Melania subexusta Mousson. Taf. 23, Fig. 2, 2 a—d. T. elevato-turrita, solidula, olivacea, luto ferrugineo obtecta, (statu juvenili unzcolor vel basi fasciä latiusculä obscurd ornata). Spira in adultis vald& decollata; anfr. persist. 4—5 plano-convexiusculi, sutur& profundä, suberenulatä divisi; supremi longitudinaliter erebre sulcati, transversim plicato-costati, ultimus costis persistentibus, subcoronatis, ornatus, vel costis evanidis tum sulcis longitudinalibus magis expressis. Aypertura ovata, superne acu- tiuscula, basi latiuscula, rotundata, vix effusa, intüs livida, nonnunquam, et praesertim in aetate juvenili fasci@ subbasali pallid& instructa; columella parum areuata. (Coll. mea). Alt. 30, lat. 12; Apert. alt. 12 lat. 6 Millim. (decoll. anfr. 5). Habit. Upolu, Ovalau (Graeffe) — Var. $. aut Kanathia. (Graeffe). * Melania subexusta Mouss. Journ. Conch. 1869 p. 369; 1870 p. 210. Stat. juv.: Melania albizonata Mouss. MSS. Catal. Godeffroy. Brot Catal. of rec. Mel. Nr. 168. Var. #. Melania Ovalana var. Kanathiana Mouss. Journ. Conch. 1870. Gehäuse hoch-gethürmt, etwas festschalig, unter einem rostfarbigen Ueberzuge oli- venfarbig, (im Jugendzustande bisweilen mit einer ziemlich breiten Basalbinde verziert). Gewinde im erwachsenen Zustande stark decollirt; Umgänge 4—5, flach-convex, durch eine tiefe Naht geschieden; die oberen der Länge nach dicht gefurcht, mit starken falten- ähnlichen Querrippen verziert, welche oft bis auf dem letzten Umgange bestehen, und die Naht erenuliren. Bisweilen ist der letzte Umgang ohne Rippen, und nur mit starken, gedrängten Längsfurchen versehen. Mundöffnung eiförmig, oben stumpf zugespitzt, an der Basis etwas breitgerundet, kaum ergossen, inwendig hell bräunlich, bisweilen und be- sonders im Jugendzustande mit einer helleren Basalbinde. Columelle wenig gedreht. Var. #. etwas schlanker gebaut als der Typus, kaum oder nur am oberen Theile r 205 der Spira quergefaltet, mit beinahe fachen Windungen, wodurch die Convexität der letz- ten nahe bei der Basis zu liegen kommt. Diese Art, welche der M. Arthurii sehr ähnlich gebaut ist, verdient jedoch, we- nigstens provisorisch, von ihr getrennt zu werden. Die Längsstreifung ist stärker ausge- drückt, gröber, besonders an den Exemplaren wo die Querrippen fehlen; die Querrippen sind stärker, weniger zahlreich, und erstrecken sich oft bis auf den letzten Umgang, was ich an den zahlreichen Neu-Caledonischen Melanien meiner Sammlung nicht beobachtet habe; Gassies (Faune N. Cal.) führt doch Exemplare (vielleicht nicht erwachsen) an, bei welchen der letzte Umgang auch gerippt ist; die Zeichnung der Epidermis ist nicht die- selbe, und besteht aus zerstreuten braunen Flecken und schmalen Querstreifen, während die M. Arthurii wirklich lammulirt ist, und wenigstens grössere Flecken unter der Naht zeigt; endlich kann die M. subexusta eine dunkle Basalbinde besitzen, ‘oder eine hellere Binde im Inneren der Mündung, wenigstens im Jugendzustande, was ich an der M. Arthurii nie gesehen habe. Die Verzierungen der Epidermis sind allerdings nur sel- ten sichtbar und verschwinden unter der rostfarbigen Kruste, welche die Schale oft über- zieht, oder selbst in Folge des Alters. Wenn die M. subexusta keine sogenannte gute Art ist, so muss sie wenigstens als eine ganz bestimmte Lokalvarietät betrachtet werden. Die Form, welche ich hier als Var. Kanathiana angeführt habe, wird von Mous- son zu seiner M. Ovalana gerechnet, gehört aber glaube ich zu subexusta; sie hat wegen ihrer lachen Windungen eine gewisse Aehnlichkeit mit M. Juctuosa Hinds, welche jedoch eine festere, mehr steinige Schale besitzt. Diese Varietät bewohnt die Insel Kana- thia, scheint aber auch auf Ovalau vozukommen, nach kleineren (Fig. 2 d.) von Godeffroy als albizonata mitgetheilten Exemplaren zu urtheilen. Fig. 2 und 2a sind die beiden extremen Formen des Typus aus Ovalau, Fig. 2 b ist ihr Jugendzustand, M. albizonata Mousson (ex coll. Mousson). Fig.2 e ist die Var. Kanathiana aus Kanathia, und 2 d der Jugendzustand derselben Form, aber aus Ova- lau, nach von Godeffroy erhaltenen Exemplaren. * T. conico-turrita, solida, truncata, suleata et costulata, fulvo-castanea unicolor; Spira acuminata; sutur& non profundä, margine anfractus abseisso. Anfr. 4—5 persist; ‚primi convexiusculi, for- titer suleati et costulati; sequentes planiusculi; ultimus paulö compressus, suprä costis persis- tentibus, subeoronatis ornatus (suleis deficientibus), infrä fortiter suleatus‘ et liratus; apert. sub- verticalis (100 eum axi), subanguste ovata, ad basin paulo latior, intüs livide cornea. Perist. rectum, acutum, margine dextro non sinuato, basali regulariter curvato, vix effuso: columella lente excavata, antice paulo acuta. — Long. (persist.) 30, diam. 11.5 mill. — Rat. anfr. (persist.) 3: 1. — Rat. apert. 2:1. — Ovalau. var. 1) persulcata Mouss. Subeylindracea, anfr. sup. arcte plieato-costulatis, ultimo plieis destituto, omnino suleis et liris ad basin validioribus ornato. — Mango et Ovalau. var. 2) albizonata Mouss. Minor, (23 et 7.5 Mill.) plicis plus minusve persistentibus, fusco-nigra, apert. infra latiore, fuscä, fasciä unicä, albä, angustä, ad basin intüs translucente. — Oyalau. (M.) 206 212. Melania Myersiana Lea 7. Taf. 23, Fig. 3 (nach Lea loe. eit.) „T. plicatä, conoideä, tenui, diaphanä, rufo-corneä, spir& subelevatä, suturis im- pressis; anfr. instar 8 subconvexis, striis exilissimis impressis. Apert. ovatä, superne an- gulatä, ad basim unifaseiatä, labro acuto, columellä albida. Diam. 0,33, long. 0,87 poll. Habit. Fidji (House)“ (Lea). Melania Myersiana Lea Proc. Ac. N. Se. Phil. 1856. Journ. Ac. N. S. Phil. VI. n. s. t. 22 £. 21. Obs. Gen. Unio. XI. t. 22 £. 21. Herr Lea führt an, dass seine drei Exemplare alle eine deutliche, besonders inwen- dig sichtbare Binde besassen, aber sehr verschieden waren in Bezug auf die Entwicke- lung der Skulptur; die beigegebene, hier eopirte Figur, soll das am stärksten costulirte Exemplar darstellen, passt aber nicht ganz genau mit der Diagnose zusammen; sie ist nämlich gewiss nicht eonoidea, und zeigt nicht subeonvexe, sondern recht convexe Um- gänge; endlich ist keine Spur von einer Basalbinde zu sehen, (wenigstens an nicht colo- rirten Tafeln). Nach der Beschreibung allein würde ich die M. Myersiana mit M. inhonesta v. d. B. vereinigen; allein die Figur entfernt sich doch von dieser Art zu sehr, und er- innert an Terpsichore Gould, so dass ich die Frage unentschieden lasse. 213. Melania inhonesta van den Busch. Taf. 23, Fig. 8, 8Sa—c. T. turrita, tenuieula, nitidula, fusco-olivacea, nonnunguam maculis brumneis infra su- turam notata. Spira integra vel rariüs erosa; anfr. persist. 6-8 convexiusculi, suturä im- pressä, subcanaliculatä divisi; supremi crebre ineiso-striati, (strüs in anfr. sequentibus dis- tantibus, irregularibus, paxte superiore anfractuum plerumgue nullis) transversim plicati, plieis abbreviatis, demüm obsolescentibus; anfr. ultimus subelongatus, basi inciso -striatus. Apert. ovata, superne acuta, basi rotundata, subeffusa; columella vix arcuata. — Opereul. paueispiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea). Alt. 25, lat. 9; Apert. alt. 9, lat. 4 Millim. (anfr. 6). Habit. Java? (v. d. B. fide Parreyss.); Ovalau, Wanua Lewu (Graeffe); Wallis Ins. (Mousson), 207 * Melania inhonesta v. d. Busch Phil. Abbildg. t. 4, f. 5. ? Reeve Conch. Icon. f. 226. ? Mousson Moll. Java p. 71. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. ** Melania Ovalana Mousson Journ. Conch. 1870 p. 208 (exelus. Var. 2). (non M. Ovalanensis Mouss. Pease Catal. Godeffroy, nee Oualanensis Pease, nee Ualanensis (Pease) Martens). ? Melania perpinguis (Gould) Mousson Journ. Conch. 1870 p. 208. Gehäuse gethürmt, wenig festschalig, glänzend, bräunlich olivenfarbig, oft mit braun- rothen Flecken unter der Naht. Gewinde ganz erhalten oder seltener etwas abgenagt; Umsänge 6-8 etwas convex, durch eine eingedrückte, etwas rinnenförmige Naht geschie- den; die oberen dicht längsgestreift und in die Quere gefaltet, die letzten meist entfernt oder nur an ihrem unteren Theile gestreift, ohne Querfalten; letzter Umgang etwas länglich, an der Basis gestreift. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, schwach ergossen; Columelle kaum gebogen. Eine ziemlich veränderliche Art, welche, wenigstens in ihrer typischen Form, durch verhältnissmässig glänzende Oberfläche, unregelmässige Längsstreifung, und quergefaltete Umgänge ausgezeichnet ist. Sie unterscheidet sich von der M. Arthurii, welche eine ähnliche Skulptur besitzt, durch kleinere Dimensionen und Glanz der Schale; ihre Um- gänge sind nicht eigentlich quergerippt, sondern mit aus der Naht entspringenden, kurzen, die untere Naht kaum erreichenden Falten verziert. Die oberen Umgänge sind gewöhn- lich nicht gefaltet, sondern einfach längsgestreift, während sie beiM. Arthurii immer re- gelmässig und scharf gerippt sind. Ich habe meine Exemplare von M. inhonesta in van den Busch’s Sammlung selbst mit den Typen vergleichen können, so dass ich trotz der etwas abweichenden Figur in Philippi an der Identität dieser Art mit M. Ovalana Mousson nicht zweifle; die ÖOriginalexemplare der inhonesta sind nur etwas weni- ger konisch gebaut und stammen wahrscheinlich aus einer anderen Lokalität- als die M. Ovalana von Mousson; ich glaube aber nicht, dass ihre Heimath Java sei. — Man muss diese Art mit M. OualanensisPease (Ualanensis v. Martens), oder Ovalanensis Mous- son nach Godeffroy, welche Synonim von M. Terpsichore Gould ist, nicht verwechseln. Mousson vereinigt seine M.Ovalana mit M. perpinguis Gould (non Hinds, nee Reeve) deren Abbildung in Expedit. Shells mir doch ziemlich abweichend erscheint. Ich weiss überhaupt nicht recht was diese perpi.nguis Gould sein kann, und würde sie eher in M. bifasciata Mouss. erkennen. — Die var. Kanathiana Mouss. gehört meiner Meinung nach nicht hieher, und ihre starke, grobe Längsstreifung und etwas abgeflach- ten Umgänge bringen sie eher in die Nachbarschaft von M. subexusta Mouss. Fig. 8 ist die ächte M. inhonesta v. d. B.; Fig. 8 b ist die M. Ovalana 208 Mouss. typica, 8a die Var. plicato-costata, und8c eine Var. gracilis Mouss. (non deseript.) aus den Wallis Inseln, alle drei nach von Herrn Prof. Mousson mitgetheilten Exemplaren. * T, turritä, virente, apice decollatä, anfr. 6 convexiusculis, suturä profundä divisis, superioribus costulatis, transvers® sulcatis, serie punctorum ruforum ornatis; apert. ovato-oblonga, superne acuta, basi effusa, labro basi vald@ produeto. Long. 9" diam 31/,. — Java? (v. d. B.) * T, elongato-conica, tenuiuscula, inaequaliter striata, vario sed fortiter lineato-suleata, fulvo-oli- vacea, subunicolor: Spira subintegra, acuminata, summo minuto; suturä impressä, saepe palli- diore, margine abrupto. Anfr. 8-9 primi convexi, fortiter suleati et transverse plicati vel cos- tulati, saepe detriti; ultimus minüs convexus, ovatus, suprä deelivis et indistinete striato-plica- "tus, infrä rotundatus, acut® suleatus; apert. subverticalis, regulariter ovata, intus cornea; Pe- ristoma rectum, acutum; margine dextro antrorsum leniter sinuato, tum producto; basali cur- vato, vix effuso; columellari non incrassato, lente excavato. Long. (persist.) 36, diam. 12 mill. Rat. anfr. 3:1, apert. 2:1. — Ovalau, Vanua Lewu. 1. Var.: plicato-costata. Mouss. — Minor (30 et 11.5 mill.) brevior, anfr, ultimis convexis supra saepe suleis destitutis, sed plicis vel costulis validis praeditis. — Ovalau. 2. Var.: Kanathiana. Mouss. — Elongata, (38 et 11.5 mill.) fusco-ferruginea, anfr. planius- eulis fortiter suleatis, ultimo ad suturam striato-plieato, subconcave appresso. — Kanathia. (M.) 214. Melania Societatis Mousson. Taf. 23, Fig, 5. T. turrita, solidiuscula, sordide olivaceo-grisea, unicolor. Spira subintegra; anfr. 9 sat convewiusculi, fere convexi, suturä impressä subcanaliculatä divisi, longitudinaliter crebre& inciso-striati, strüs in parte superiore anfractuum sensim obsoletis; supremi distanter acute plieati, sequentes iransversim inaequaliter rugati, rugis angustis, acutiusculis, hic illie plici- Formibus. Anfr. ultimus sat convexus, basi erebr& ineiso-striatus. Apertura ovata, supern& acuta, basi rotundata, vix effusa; columella parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 38, lat. 13; Apert. alt 121/,, lat. 51/,, Millim. Habit. Huahaine (Godeffroy); Tahiti (Mousson). Melania Societatis Mousson, Godeffroy Catal. Nr. V. p. 110. Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, schmutzig olivengrau, glanzlos, einfarbig. Ge- winde beinahe unversehrt; Umgänge 9, etwas convex, durch eine eingedrückte, rinnen- förmige Naht geschieden, dicht längsgestreift; die oberen mit entfernten, scharfen Falten versehen, die folgenden unregelmässig quergerunzelt; Runzeln schmal und scharf, hie und da faltenähnlich; letzter Umgang ziemlich convex, an der Basis dicht gestreift. Mundöff- Bi eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, kaum ergossen; Columelle wenig gebogen. Mousson ist geneigt in ihr eine blosse Varietät seiner M. Ovalana (= inhonesta R\ 209 v. d. B.) zu sehen; sie unterscheidet sich doch durch ihr düsteres, mattes Aussehen und ihre unregelmässig quergerunzelten, hie und da scharf gefalteten, etwas convexeren Umgänge. 215. Melania indefinita Lea. Taf. 23, Fig. 7. T. turrita, solidula, fusco-cornea, pallida, unicolor, sed 'suturis pallidioribus. Spira subintegra; anfr. 10 convexiusculi, suturä profundä et conspieue canaliculatä, obtuse margi- nat& divisi; supremi longitudinaliter crebr& inciso-striati, plieis transversis minutis decus- sati, sequentes plicis obliquis örregularıbus ornati, striis longitudinalibus in parte inferiore anfractuum tantüm conspicuis, striis inerementi decussatis vel crispatis. Apertura ovata, superne acutiuscula, subcanaliculata, basi rotundata; columella modice arcuata. (Coll. mea). Alt. 36—43; lat. 11—12; apert. alt. 12—13, lat. 51/,- 6 Millim. Habit. Philippinen, Luzon. (Cuming); Oahu, Sandwich-Ins. (Pease). * Melania indefinita Lea Proc. Zool. S. L. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 56 (exelus. Synon.) Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, hell bräunlich olivenfarbig, einfarbig, nur an der Naht etwas blässer. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 10 etwas convex, durch eine tiefe, deutlich rinnenförmige und stumpf gerandete Naht geschieden; die oberen der Länge nach dicht gestreift und fein quergefaltet, die folgenden unregelmässig gefaltet, meistens nur in ihrer unteren Hälfte längsgestreift und durch die Anwachslinien gegittert oder erispirt. Mundöffnung eiförmig, oben spitz und etwas rinnenförmig verengt, an der Basis gerundet; Columelle mässig gebogen. Ich habe diese Art von Herrn Pease als M. Neweombii Lea erhalten, was ge- wiss ein Irrthum ist, da Lea von seiner Newcombii ausdrücklich sagt, dass sie nicht gefaltet sei; die beiden Arten sind ausserdem durch die Verhältnisse der Mundöffnung gut unterschieden. Die M. Arthurii aus Neu-Caledonien, subexusta, inhonesta, Myersiana aus den Fidjis, Societatis aus Tahiti, und indefinita aus den Sandwich-Inseln sind in vielen Fällen leicht zu trennen, aber in ihren Varietäten sehr nahe verwandt und äus- serst schwer zu charakterisiren, da sie alle eine beinahe identische allgemeine Gestalt und dieselbe nur mehr oder weniger entwickelte Skulptur besitzen; es fragt sich also, ob sie wirklich verdienen’, als Arten aufrecht erhalten zu werden, und nicht etwa als locale Varietäten eines einzigen spezifischen Typus betrachtet werden sollten. Es ist jedoch zu bemerken, dass ihr Colorationssystem nicht ganz dasselbe ist: M. Arthurii ist flammu- lirt, M. subexusta gebändert, M. inhonesta hat grössere Flecken unter der Naht, M. Societatis ist einfarbig grau, und M. indefinita einfarbig, mit helleren Nähten. * T. striata, elevato-conica, suberassa, tenebroso-cornea, spirä subelevatä, suturis valdd impres- I. 24, e 27 210 sis; anfr. convexis infra suturas impressis, striis crebris impressis; apert. parva, ovatä, intüs coerulescente, ad basim rotundä; columella regulariter incurvata. — Naga (Luzon). Long. 1.6 lat. 0.5 p. — (L.) 216. Melania spadicea Philippi 7. „T. subulata, atro-fusca,; anfr. convexiusculis, lineis impressis transversis circa 12, medianis minüs distinetis, costisgue longitudinalibus abbreviatis sculpta; suturis profundis; aperturä subpyriformi. Alt. 16‘ diam. 51/2’. Habit. Manilla. Affinis M. cuspidatae Chemn. sed minüs elongata, long& obseurior ete.“ (Phil.) Melania spadicea Phil. Zeitsch. Mal. 1848 p. 154. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Mir unbekannt; erinnert sehr an M. indefinita Lea, scheint aber viel dunkler ge- färbt zu sein. 217. Melania lancea Lea. Taf. 23, Fig. 4, 4 a. T. turrita, crassiuscula, fusculo-cornea, sublaevigata, nitidula. Spira integra; anfraet. circa 12 convexi, suturä impressä, subcanaliculatä divisi, longitudinaliter odsolete, praesertim in anfract. superioribus et ad basin striati, striis inerementi irregularibus, flexuosis subde- cussati; apertura ovata, superne acutiuscula, basi late rotundata, parum effusa; columella incrassata tortaque. (Coll. mea.) Alt. 30—85, lat. 10—11; Apert. alt. 101/,—11!/,, lat. 5—6 Millim. Habit. Gesellschafts-Inseln (Lea); Philippinen (Cuming); ? Nov. Caledonia. (Gassies). * Melania lancea Lea Proc. Zool. Soc. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 39. ? Gassies Faune Nouy-Cailed. p. 97. Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, schmutzig-hornfarbig; Oberfläche durch die An- wachsstreifen schwach gerunzelt, doch etwas glänzend; Gewinde ganz; Umgänge 12, convex, durch eine tiefe, etwas rinnenförmige Naht geschieden, der Länge nach, besonders am oberen Theile der Spira und an der Basis, undeutlich gestreift; Anwachslinien Nexuös und gedrängt, aber wenig hervorstehend. Mundöffnung eiförmig, oben nicht sehr spitzig, an der Basis breit gerundet, wenig ergossen; Columelle verdiekt und gedreht. Diese Art besitzt keine sehr hervorstehende Charaktere, ist doch meistens ziemlich leicht zu erkennen an ihren ziemlich convexen Windungen, ihrer etwas runzlichen ‚doch , ziemlich glänzenden Oberfläche, und ihrer festen Schale; sie könnte vielleicht mit M. 211 indefinita Lea verwechselt werden, welche jedoch eine viel stärker eingedrückte, rin- nenförmige Naht, und eine nicht so stark gedrehte und nicht verdickte Columelle besitzt. Meine von Cuming erhaltenen Exemplare sind bedeutend kleiner als das in Reeve abgebildete, und haben etwas weniger convexe Windungen; sie sollen aus den Philippi- nen stammen. Ich besitze eine noch kleinere Varietät aus den I. Marquises (nach Lan- dauer), welche für 11 Umgänge nur eine Höhe von 24 Mill. erreicht (Fig. 4a) sonst in Bezug auf allgemeine Form, Glanz der Schale, Skulptur und Färbung mit der typischen Form vollkommen identisch ist. * T, laevi, subulatä, subtenui, corneä; spira elevata, ad apicem striata, suturis impressis; anfr. 12 convexis; apert. ovata, intüs albida, ad basin rotunda; columella angulariter recurva — Ohe- tawa, Society Is. — Long. 1.6, diam. 0,5. — Apert. = 1/3 long. (L.) 318. Melania Matheroni Gassies. Taf. 23, Fig. 6. 6a. T. conoideo-turrita, solidula, unicolor ferrügineo-brunnea. Spira subintegra vel in- tegra; anfr. 10 convexiusculi, nonnunquam infra suturam subconstrieti, supremi longitudi- naliter ineiso-striati, seguentes lineis incrementi crebris, subflexuosis dietinete striatuli, ultimo oblongo, basi ineiso-striato. Sutura subcanalieulata, obtuse marginata. Apert. ovata, su- perne acuta, basi rotundata, haud ampliata, intüs fuscula. Columella parum torta et arcuata, subcrassa, alba. (Coll. mea). Alt. 37, lat. 12; Apert. alt. 13, lat. 6 Millim. Habit. Nov. Caled., Balade, Riv. Diahot. (Magen). * Melania Matheroni Gassies Faun. Nouv. Caled. p. 96 1.4 f. 5. Gehäuse konoidal-gethürmt, mässig festschalig, einfarbig braun, ohne Glanz. Gewinde beinahe ganz, oder wenig abgestutzt; Umgänge kaum etwas convex, bisweilen unter der Naht schwach eingeschnürt; die oberen der Länge nach gestreift, die folgenden glatt oder nur durch die gedrängten, etwas flexuösen Anwachslinien deutlich quergestreift; der letzte ob- long, an der Basis gestreift. Naht etwas rinnenförmig und stumpfgerandet; Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, nicht erweitert, inwendig blass bräunlich. Columelle wenig gedreht und gebogen, etwas verdickt, weiss. Unterscheidet sich von den benachbarten Arten durch ihre Chokoladen - ähnliche Färbung, subkonisch gethürmte Spira, wenig convexe, rascher zunehmende, beinahe regel- mässig. quergestreifte Umgänge. Die Fig. 6 ist nach einem etwas mangelhaften und nicht ganz erwachsenen Exemplare aus Herrn Gassies’s Sammlung gezeichnet. * T. elongata, acuminata, imperforata, apice leviter erosa, praecipu® in adultis truncata, nigres- cens, longitudinaliter striatula, ad basim eircumsulcata; sutura profunda, spiraliter carinata, 27° 212 luteola; anfr. 9—10 regulariter accreseentes, ultimo 1/; longitudinis formante; apert. ovato-ro- tundata, superne angulata; columella depressa, crassiuscula, alba; peristoma simplex, acutum, intüs einerascens; opercul. corneum, pyriforme, rufescens, nucleo submarginali. — Long. 27, lat. 12; Apert. long. 10, lat. 5 Mill, — Habit. Balade, affluents du Diahot, etc. Noy. Caled. (Magen). (G.) 4 219. Melania infracisa Morelet. Taf. 24, Fig. 1 (nach Morelet. loc. eit.) „L. turrita, claviformis, costulato-striata et lineis impressis spiralibus nonnullis eincta, unicolor, castanea; anfr. 8 (apice deficiente) parum convexi, ad suturam lutescentes et pro- minuli; sutura canaliculata,; apert. oblonga, intüs ustulato-fusea, marginibus coerulescenti- bus, columellari arcuato, calloso, breviter dilatato. Long. 38; Diam. 12 Mill.; lonsit. apert. 12 Mill. Habit. Arroyos pres Saigon, Cochinchine. Legit Eyries.“ (Morelet). Nach Morelet ist diese Melanie einfarbig kastanienbraun, etwas heller an den Näh- ten; die Umgänge sind mässig convex, treppenförmig abgesetzt, und durch eine tiefe, rinnenförmige Naht geschieden; sie ist deutlich, aber unregelmässig gestreift, und zeigt ausserdem einige spirale Längsfurchen auf der unteren Hälfte der Umgänge. Diese Art soll wahrscheinlich mit der mir noch unbekannten M. divisa Phil. nahe verwandt sein, ihre Naht ist aber durch eine abgerundete, nicht scharfe Wulst begrentzt. Sie ist eben- falls der auf Taf. 23 Fig. 6a abgebildeten M. Matheroni ausserordentlich ähnlich und wirklich kaum von ihr zu unterscheiden; die Mundöffnung ist nur oben etwas spitziger und die Naht deutlicher rinnenförmig; sonst würde sich wenig gegen ihre Vereinigung einwenden, wenn nicht die beiden Fundorte, Neu-Caledonien und Cochinchina, ihre spe- zifische Identität sehr unwahrscheinlich machten. 220. Melania divisa Philippi. f. „I. turritä, lineis impressis transversis einetä, fuscä, unicolore. Anfr. convexiuseulis, ad suturam prominulis, acute angulatis, flavescentibus, suturis inde canalieulatis; aperturä pyriformi, intüs fuscä, margine columellari in basi calloso, lacteo, arcuato. Alt. 16“, diam. 6“ (anfr. 7; apex ipse decollatus). Habit.?* (Phil.) Melania divisa Phil. Zeitsch. Mal. 1851 p. 81. Diese Art ist mir unbekannt, soll aber der M. infracisa Morelet sehr ähnlich sein, wie schon Herr Morelet bemerkt; nur die Worte anfr. acut® angulatis verhindern eine unmittelbare Vereinigung beider Arten. 213 221. Melania humilis Philippi 7. „T. turritä, striis incrementi substriatö, striis transversis orb&, olivaceä concolore; anfr. parum convexis, ad suturam profundam marginatis; apert. pyriformi, intüs pallid& olivaceä; margine columellari ad basin calloso, albo. Alt. 9“. Diam. 41/,;“' (anfr. 41/, in- columes, apex erosus). Habit. ? Formä et apertur& convenit cum M. divisä, a quä defectu striarum transversarum impressarum et sutur& minus exquisite canaliculatä differt.“ (Phil.) Melania humilis Phil. Zeitsch. Mal. 1851 p. 82. Ich kann mir keine rechte Vorstellung machen von dieser Art, welche ich nie gesehen habe, und stelle sie also nur mit Zweifel hieher. 222. Melania Newcombii Lea. Taf. 24, Fig. 2, 2a. T. elate turrita, solidiuseula, cornea. Spira plus minüs ve erosa; anfr. 5—8, plano- convexiusculi, sutur& impressä, canalieulatä divisi, longitudinaliter crebr& inciso-striati (strüis in anfr. ultimis saepe evanidis), interstiis erispulis. Apertura elongate ovata, superne acu- tiuseula, basi rotundata, non ampliata; eolumella parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 35, lat. 12; Apert. alt. 13, lat. 6 Millim. (decoll, anfr. 5). Habit. Sandwich Ins., Oahu (Pease, Thompson, Newcomb); Molokai (Remy in Mus. Paris). Melania Newcombii Lea Proc. Ac. N. 8. Phil. 1856. Journ. Acad. N. S. Phil. VI. n. s. * Obs. Gen. Unio XI.; t. 22, f. 17. ? v. Mart. u. Langk. Donum Bismark. p. 38. Melania Oahuensis Pease MSS. (in coll. meä, ab auctore). Brot Mater II. p. 43 t. 3, £. 2. ** Melania contigua Pease Amerie. Journ. Conch. 1870 p. 7. Melania paulla Dkr. MSS. (fide Hohenacker) (testa juvenilis). Gehäuse ziemlich hoch und etwas oblong-gethürmt, mässig festschalig, hornfarbig; Gewinde mehr oder weniger an der Spitze abgenagt; Umgänge 5—8 abgeflacht-subeonvex, durch eine eingedrückte, riunenförmige Naht geschieden, der Länge nach dicht gestreift, (die Streifen sind auf den letzten Umgängen gewöhnlich obsolet) mit etwas geschrumpf- ten Zwischenräamen. Mundöffnung länglich eiförmig, oben stumpf-zugespitzt, an der Ba- sis gerundet, nicht erweitert. Columelle wenig gebogen. 214 Diese Art wird oft mit M. indefinita Lea verwechselt oder vereinigt, unter- scheidet sich aber von ihr dürch das gänzliche Fehlen der Querrippen; die M. Oahuen- sis Pease dagegen ist gewiss die wahre M. Newcombii, wie sie in den Observ. on Gen. Unio abgebildet ist; und M. contigua Pease ist nichts anderes als eine ganz unbe- deutende Varietät mit etwas stärker ausgedrückten Längsstreifung, und kaum weniger convexen Windungen. Was Herr Pease mir als M. Newcombii geschickt hat, ist eine ziemlich verschiedene, durch convexere, etwas aufgetriebene Umgänge charakterisirte Form, welche ich von M. Kauaiensis Pease nicht trennen kann (sie ist auf Taf. 24 Fig. 3a abgebildet). Meine Fig. 2 stellt M. Oahuensis, Fig. 2a M. contigua Pease dar, beide nach authenthischen, vom Autor erhaltenen Exemplaren. Ich verbinde hier mit M. Newcombii eine kleine, offenbar noch ganz junge Form, welche ich von Hohenacker unter dem Namen M. paulla Dkr. ab auctore erhalten habe; es ist mir keine Beschreibung bekannt von dieser Art, welche ich von meinen jun- gen Exemplaren der M. Oahuensis von Pease gar nicht unterscheiden kann; meine Exemplare sind 11 Millim. hoch und kaum 4 Millim. breit. Die Fig. 2a, welche M. contigua Pease darstellt, sieht im Umrisse der unerwach- senen M. corporosa Gould aus Tahiti Fig. 7a ähnlich; sie ist aber weniger fest- schalig, heller gefärbt; ihre Naht ist nicht gelblich, endlich ist die ‚Streifung etwas gröber und regelmässiger auf den letzten Umgängen. * T, striatä, attenuatä, tenui, corneä; spira elevata; suturis vald& impressis canaliculatisque; anfr. instar 9, subconvexis; striis transversis exilissimis impressis; apert. parvä, ellipties, intus al- bidä; labro acuto, columellä albidi. — Operc. tenebroso-fusco. — Diam. 0.42. Long. 1.32. p- — Oahu, Sandw. Isl. (Newcomb). (L.) ** T, elongatä, tenui, omnino transversim regulariter tenuiter sulcatä aut impresso-striatä, corneä; sutura impressa; anfr. 8 planulatis; apert. elongato-ovata, superne angulata, intus albida; labro acuto; columellä vix ineurvä; opereulo fusco. — Long. 28, Diam. 9 Mill. Hab. Kauai (I. Sandwich). (P.) 223. Melania Kauaiensis Pease. Taf. 24, Fig. 3, 3a. T. turrita, tenebroso-fusca,solidula. Spira elata, subintegra; anfr. persist. 8-9 plano- convexi, subinflati, sutur& valde canalieulatä et obtuse marginatä divisi, longitudinaliter irregulariter sed erebr& ineiso-striati, striis incrementi crebris hie illie varieiformibus de- eussatuli vel erispati. Apertura elliptico-ovata, intüs fusca, basi late rotundata, superne ob- tuse acuminata, margine dextro arcuatim inserto. (Coll. mea). Alt. 40, lat. 13; Apert. alt. 13; lat. 6!/, Millim. (subintegra). Habit. Kauai (Sandw. Ins.) (Pease). 215 * Melania Kauaiensis Pease Amer. Journ. Conch. 1870, p. 7, t. 3, £. 6. Melania Newoombii Pease' in speeim. (non Lea). Gehäuse gethürmt, schwärzlich braun, ziemlich festschalig. Gewinde ausgezogen, beinahe ganz erhalten; Umgänge 8—9, flach-convex, etwas aufgetrieben, durch eine tiefe, rinnenförmige, stumpf gerandete Naht geschieden, der Länge nach unregelmässig aber dicht gestreift, durch gedrängte, hie und da varixähnliche Anwachsstreifen gegittert oder erispirt. Mundöffnung elliptisch-eiförmig, inwendig bräunlich gefärbt, an der Basis breit gerundet, oben stumpf zugespitzt; Aussenlippe bogig entspringend. Diese schöne Melanie unterscheidet sich von M. Newcombii Lea durch dunklere Färbung, convexere Windungen, tiefere, deutlicher rinnenförmige Naht; die Mundöffnung ist an der Basis breiter gerundet, und die Spira ist weniger ausgezogen, mehr konisch gebaut. M. infracisa Mor. hat weniger convexe Windungen und eine am oberen Win- kel mehr zugespitzte Mundöffnung. Ich habe die decollirte Form Fig. 3a von Herrm Pease als M.Newceombii erhalten, kann sie aber durchaus nicht von seiner M. Kauai- ensis trennen; die wahre Newcombii glaube ich dagegen ‚in der Oahuensis Pease sicher zu erkennen; die beiden Arten sind überhaupt so nahe verwandt, dass ihre Selbständigkeit wohl bezweifelt werden möchte. * T, crassa, elongata, tenebro-fusca, aut fusco-cornea; spira turrita, supra longitudinali- ter curvato-plicata; anfr. 8-9 plano-convexis, transversim impresso-striatis; apert. oblongo- ovata, postice angulata, ad basin roturdata, intüs olivacea; labro acuto; columellä vix arcuatä, laevi; operculo nigricante. Long. 50. Diam. 15 Mill. Hab. Kauai (I. Sandwich). (P.) 224. Melania corporosa Gould. Taf. 24, Fig. 7, 7a. b. T. turrita, sat solida, nitidula, olivaceo-fusca, vel castanea, infra suturas pallida, lutescens. Spira plerumque vald& decollata; anfr. persist. 4—5 modie® convexi, suturä profundä, submarginatä divisi; supremi (in specim. juven.) longitudinaliter erebr& inciso- striati, lineis inerementi confertis decussatuli, ultimi sublaevigati, vel sub lente tantum ob- solete et tenuissime striati et decussati, inde oleoso-micantes, infra suturam constricti, basi lineis elevatis nonnullis parum eminentibus eincti. Apertura ovato-piriformis, intüs fusca, superne angustata et subcanaliculata, basi latiuscula, rotundata, paululum effusa; colu- mellä parum tortä, areuatä. — Opercul. oblongo-piriforme, subbispiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea). Alt. 40, lat. 16; Apert. alt. 16, lat. 8 Millim. (adulta, decollata, anfr. 5). Habit. Tahiti (Gould.)' * Melania corporosa Gould. Proc. Bost. $S. N. H. 1847. Expedit. Shells f. 161. Reeve Conch. Icon. f£. 68. 216 j ** Mela'tnia bicolor Brot Rev. Zool. 1860, t. 17, f. 12. Melania Tahitensis Dkr. Verhandlg. K. K. Zool. Bot. Ges. Wien, 1866. _*kk Reise der Novarra t. 1, f. 8. "+ Melania ferrea Reev. Conch. Icon. f. 9. Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, etwas glänzend, bräunlich olivenfarbig oder kastanienbraun, unter der Naht heller gefärbt, gelblich. Gewinde meistens stark decollirt; die 4—5 zurückbleibenden Umgänge mässig convex, die letzten unter der tief eingedrück- ten und gerandeten Naht etwas zusammengeschnürt. Die jüngeren Exemplare sind heller gefärbt und mit feinen Anwachsstreifen, und gedrängten vertieften Längsstreifen verziert, welche allmälig unregelmässig werden, und auf den letzten Umgängen im erwachsenen Zustande beinahe ganz verschwinden; die Oberfläche der Schale ist dann glatt und etwas fettglänzend, wegen einer nur mittelst der Lupe wahrnehmbaren äusserst feinen gitterigen Skulptur. Die Mundöffnung ist eiförmig-birnförmig, inwendig bräunlich, oben verschmä- lert und etwas rinnenförmig, an der Basis breit gerundet, sehr schwach ergossen; die Co- lumelle ist wenig gedreht und gebogen. Der Deckel zeigt ungefähr zwei rasch zuneh- mende Windungen und einen basalen beinahe am Rande gestellten Nucleus. Die M. Tahitensis Dkr. (Fig. 7b) nach authentischen, von Herrn Zelebor erhal- tenen Exemplaren ist der Jugendzustand der M. corporosa; das abgebildete Exemplar ist ausnahmsweise etwas konischer gebaut als die übrigen in meiner Sammlung vorhan- denen. M. ferrea ist ebenfalls synonim mit dieser Art, aber die Heimaths Angaben in Reeve (Borneo und West-Afrika) sind wohl gewiss als zweifelhaft zu betrachten. Die M. corporosa könnte nur mit M. lutosa Gould, oder Graeffei Mouss. ver- wechselt werden, unterscheidet sich aber durch ihren Glanz, ihre gelbliche Naht, ihre we- niger ausgezogene Spira mit niedrigeren, unter der Naht etwas eingeschnürten Umgängen; ihre Schale ist merklich dieker und fester. * T, subulato-conica, decollata, nitida, olivaceo-castanea, juxta suturam cerina, striis plerumque minimis decussata; spira anfr, ad 5 convexiusculis; sutura profunda et marginata; apert. an- gusta, piriformis, antiee vix produeta, intüs livida; columella albida. — Long. 11/5, lat. 1/a p. — Taiti. (G.) "= T, turrita, castanea, infrä suturam pallidior, decollata; anfr. incolumes 5, convexiusculi, infr&a suturam leviter coarctati, striis inerementi crebris tenuissimis ornati; specimina juniora jam de- collata, lineas impressas, irregulares spirales praebentia, Sutura eanalieulata; apert. ovato-piri- formis, basi subeffusa, intüs fusca. Margo dexter simplex, ad basin late subproductus; Colu- mella subtorta, areuata, pallid® fusca. Margo parietalis in adultis callo nitido coerulescente obteetus. — Opereul. oblongo-piriforme, unispiratum, radiatim striatum; nucleus basalis sub- marginalis, sinistrorsus. — Taiti. Long. 40, lat. 16; Apert. alt. 16, lat. 8 Mill. — Diam. trun- eat. 6 Mill. (B.) ** T, turrita, apiee truncata, et erosa, epidermide olivaceä obducta; anfr. 6—7 aequaliter con- vexis, suturä profundä divisis, transversimque striatis instructa; striae in anfr. sup. plerumque 217 fortiores, striae incrementi obsoletae; apert. ovato-oblonga, superne acuta, ad basin subeffusa; labrum acutum, basin versus parum productum. — Long. 18, lat. 8 Mill. — Taiti. (Dkr.) “*** T. angustä, fusco-nigrä, ad suturas fuscescente; anfr. convexis superne subexcavatis, undigque tenue decussatim striatis, suturis submarginatis. Apert. oblongo-ovatä. — Alt. 44, lat. 18; Apert. alt. 19, lat. 10 Mill. (ex fig.) — Habit. Borneo; Grand Bassan. Afrie. occid. (R.) 225. Melania unicolor Tryon. Taf. 24, Fig. 8. T. parvula, turrita, Zenuicula, subpellucida, pallide cornea, unicolor. Spira decollata; anfr. persist. 5—6 convexiusculi, longitudinaliter confertim ineiso-striati, supremi nonnun- quam transverse plicatuli, sutur& anguste impressä divis. Apertura ovoidea, superne acuta, basi rotundata; columella parum arcuata, (Coll. mea). Alt. 20, lat. 7; Apert. alt. 7, lat. 4 Millim. (decoll. anfr. 5). Habit. Tahiti (Pease, Tryon, Zelebor). * Melania unicolor Tryon Americ. Journ. Conch. 1. t. 22, f. 2. ** Melania luteola Dunk. Verhandlg. K. K. Zool. Bot. Ges. Wien, 1866. Frauenfeld Reise der Novara, t. 1 £. 9. Melania corporosa Gould Var. Brot Catal. of rec. Mel. Nr. 192. Gehäuse klein, gethürmt, dünnschalig, etwas durchscheinend, blass hornfarbig. Ge- winde deecollirt; Umgänge 4-6 schwach convex, der Länge nach dicht gestreift; die obe- ren nicht selten quergefaltet. Naht eng eingedrückt. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet; Columelle wenig gebogen. Ich habe viele Exemplare, sowohl von Zelebor (M. luteola) aus der Reise der No- vara, als von Pease (M. unicolor) direct erhalten und vergleichen können und habe sie alle vollkommen identisch gefunden, in Bezug auf allgemeine Gestalt, Farbe, und Streif- ung; die Querfalten fehlten aber an allen den von Zelebor gesandten Exemplaren, während sie beinahe constant an den, allerdings jüngeren, von Pease gesammelten M. unicolor vorhanden waren; meine Figur ist nach einem von Zelebor gesammelten Exemplar ge- zeichnet. Frauenfeld betrachtet diese Art als synonim mit M. Tahitensis Dunker, welche für mich nichts anderes ist als der Jugendzustand von -M. corporosa G.; die M._unicolor unterscheidet sich aber leicht durch dünnere Schale, auffallend blasse Färb- ung, stärkere regelmässige Streifung, und endlich durch Querfalten auf den oberen Um- gängen, ein Charakter welchen ich noch nicht an jungen M. corporosa wahrgenom- men habe. * Shell thin, narrow subeylindrical or pupaeform, truncate; volutions (3 remaining) very slightly convex, and increasing but little in diameter; sutures well impressed; surface thickly covered with narrow, deeply engraved spiral striae, visible on the interior of the aperture; 24 and 34 1. 24. 28 218 whorls elosely longitudinally ribbed; aperture narrow, ovate, slightly oblique, rounded below; outer lip flattened in the middle, perpendieular; color very light brown, or tea color, not shining — L. 17. diam. 6; Apert. L. 6, diam. 4 Millim. — Taiti. (T.) * T, gubulato-turrita, sed apice erosa, luteola, tenuis, pellueida, anfract. 5—6 modice& convexis, suturä impressä divisis, transversimque liratis instructa; lirae perspicuae et aequales, in anfr. ultimo 1/3 spirae partem aequante, 24—30 numerantur; Apert. ovata, labrum ut solet, tenue. Long. 21, lat. 7 Millim. — Taiti. (Dkr.) 226. Melania gracilina Gould. Taf. 24, Fig. 6. T. parvula, turrita, solidula, rufescenti-cornea, maculis rubris infrü suturam et saepe JFasciä basali castaned ornata. Spira decollata; anfr. persist. 4—5 convexiuseuli, longitudi- naliter, irregulariter, profund& ineiso-striati, supremi transverse plicati, suturä angustä vix im- pressä, subsimpliei divisi. Apert. ovoidea, superne acuta, basi rotundata; columella parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 16, lat. 7; Apert. alt. 6, lat. 4 Millim, (decoll. anfr. 5). Habit. Tahiti (Gould, Reeve). * Melania gracilina Gould Proc. Bost. 8. N. H. VII. 1859. ** Melania incisa Reeve Conch. Icon. f. 118 (aucta). Melania corporosa Gould Var. Brot Catal. of rec. Mel. Nr. 192. Gehäuse klein, gethürmt, mässig festschalig, röthlich hornfarbig mit braunen Flecken unter der Naht und oft mit einer Basalbinde verziert. Gewinde deeollirt; Umgänge 4, schwach convex, der Länge nach dicht und tief, aber unregelmässig gestreift, die oberen auch quergefaltet. Naht eng eingedrückt, beinahe einfach. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet. Columelle wenig gedreht. Sie unterscheidet sich von jungen M. corporosa, durch stärkere Streifung, ihre Flecken unter der Naht und braune Basal-Binde, und die Querfalten der oberen Um- gänge. Die beiden eitirten Diagnosen machen keine Erwähnung von diesen Querfalten, welche doch an Reeve’s Abbildung deutlich ausgedrückt sind. Die M. graecilina (oder wenigstens was ich von Cuming als M. incisa Reeve erhalten habe) ist der M. Mägeni Gass. aus Neu-Caledonien so täuschend ähnlich, dass ich ihre Unterscheidung als rein un- möglich betrachte und gewiss beide Arten vereinigt hätte, wenn ihre Heimath nicht eine so verschiedene wäre, und wenn ich die Ueberzeugung hätte, dass die M. gracilina wirklich ausgewachsen sei; mit jungen Schalen muss man vorsichtig sein, da sie bei vie- len Arten sehr ähnlich gebaut sind. Ich werde mich also für jetzt damit begnügen, auf diese Identität aufmerksam zu machen. : * T. subulata, truncata, imperforata, tenuis, laevis, olivacea, suleis acutis remotis cineta; anfr. 7. 219 convexiusculis, posticis attenuatis, ad suturam maculis fuscis saepe ornatis. Apert. anguste ovalis, vix effusa, fauce lividä. Long. 1, lat. !/; p. — Taiti. (G.) ** T, turriculata, tenuicula, flavido-olivacea, fasci& castaneä angustä circa basin; anfr. 7—8 con- vexis, spiraliter lineari -ineisis, lineis in anfr. ultimo interdum gradatim obsoletis: Apert. par- viuscula, ovata. — Taiti. — (R.) 227. Melania lutosa Gould. Taf. 24, Fig. 15, 15a. T. elate turrita, solida, crassiuscula, luto ferrugineo adherenti, polito obteeta, statu juvenili picea. Spira decollata; anfr. 4—5, convexi, suturä impressä divisi, longitudinaliter ineiso-striati, supremi (statu juvenili) nonnunquam iransverse crebre plicatuli, ultimi örregu- lariter vel obsolete striatuli, et saepe minute crispati. Apertura ovata, intüs livida, saepe intense fusca, statu juvenili fasci@ subbasali pallidiore distineta, superne acutiuscula, basi lata, rotundata, effusa; columella crassa, tort«, Ödreviter in marginem basalem incurvata. (Coll. Mouss. et mea.) Alt. 40, lat. 14; Apert. alt. 15, lat. 7'/, Millim. (decoll. anfr. 41/3). Habit. Upolu (Graeffe). * Melania lutosa Gould Proc. Bost. Soc. N. H. 1847. Otia Conchol. p. 45. Expedit. Shells f. 159. Mousson Journ. Conch. 1865 p. 187. Aylacostoma lutosa Gould Otia Conch. p. 244. Ceriphasia lutosa (Gould) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. ** Melania lutosa var. crassiuscula, interposita et levis, Mousson Journ. Conch. 1869 p. 362. Melania subtasciata Mousson MSS. Catal. Godefiroy. Melania Vainafa var. nigra Mousson. Journ. Conch. 1869 p. 367. ”** Melania Peasei Tryon Amer. Journ. Conch. I. p. 300 t. 20 £. 5. ”»#* ? Melania perpinguis Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 9. Voy. Sulph. t. 15, f. 2. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 2. (non Reeve nec Gould.) Gehäuse schlank gethürmt, beinahe pfriemenförmig, ziemlich festschalig, im jüngeren Zustande pechfarbig, erwachsen von einer festaufliegenden, eisenhaltigen, glatten Kruste überzogen. Gewinde decollirt; Umgänge 4—5 convex, durch eine tief eingedrückte Naht ‚geschieden, der Länge nach gestreift; die oberen (bei ganz jungen Individuen) oft fein ‚quergefaltet, die letzten unregelmässig oder obsolet quergestreift und hie und da fein eri- spirt. Mundöffnung eiförmig, inwendig bräunlich, im Jugendzustand mit einer blassen 28° 220 durchscheinenden Basalbinde, oben stumpfspitzig, an der Basis breit abgerundet und er- gossen; Columelle verdickt, gedreht, in den Basalrand kurz umgebogen. Diese Form wird von Mousson (loc. eit.) unter den Varietäten seiner M. lutosa angeführt, soll aber glaube ich mit ihnen nicht vereinigt werden; sie ist durch ihre auf- fallend kürzere, an der Basis breiter gerundete Mündung, ihre convexen Windungen, so wie durch ihre verdiekte, abgeflachte, deutlich gedrehte Columelle gut unterschieden. Ich betrachte sie als die wahre M. lutosa von Gould, da sie der Diagnose gut entspricht und unter anderen den vom Autor angeführten eisenhaltigen, glatten Ueberzug besitzt, welcher leicht für die natürliche Oberfläche der Schale gehalten werden könnte; die Fi- gur in den Expedit. Shells hat allerdings mit ihr wenig Aehnlichkeit, stimmt aber eben- sowenig mit der originalen Beschreibung zusammen. ni Ich habe hier als Jugendzustand der M. lutosa Gould eine Schnecke abgebildet (Fig. 15 a), welche ich von Godeffroy als M. subfasciata Mousson MSS. erhalten habe, und welche gewiss zu derselben Form gehört; sie ist wie die erwachsene Form auf Upolu gesammelt wörden. — Nach Gould soll seine Art ein Operculum osseum besitzen, was offenbar auf einem Irrthum beruht. Das hier abgebildete (Fig. 15) ausgewachsene Exemplar ist mir von Herrn Prof. Mousson als M. lutosa var. crassiuscula mitgetheilt worden, die meirigen sind klei- ner, aber sonst mit ihm vollkommen identisch. Die nächstfolgenden Arten, M. Graeffei Mouss., Vainafa (Gould) Mousson, bi- fasciata Mousson, welche ich hier als besondere Arten betrachtet habe, sind von der M. lutosa Gould nicht immer leicht zu trennen; selbst die sonst anscheinlich genügend charakterisirten M. Samoensis Reev. und luctuosa Hinds sind vielleicht nur als Ex- tremformen desselben Typus zu betrachten und sind nicht so scharf abgegrenzt wie man glauben könnte. Auf der anderen Seite ist die Verwandschaft der M. lutosa Gould mit M. corporosa Gould von Tahiti, sowie mit den M. Newcombii und Kauaiensis von den Sandwich Inseln nicht zu läugnen. Die Bestimmung dieser so ähnlich charakterisirten Formen ist sehr unsicher, wenn man über ihre Heimath keine zuverlässigen Angaben besitzt. * T, crassa, elongato-turrita, striis tenuibus cincta, fusco-castanea et crustä laevi, lutos&, crassä, rubiginosä omnind obteeta; spira anfr. 7 superst. convexis, suturä profundä; apert. obovata, vix effusa; peristom. rufo-limbato, fauce livido, — Operc. crassum, osseum, subspirale. Long. 11/g, lat. 1/, poll. — Habit. Upolu. (G.) * T, media, (40 mill. alt. 14 diam.), gracilior, solidior, ad suturam saep& corrosa; apert. infr& lata, magis effusa; striis indistinctis ad basin. Columella crassa, intus plana, extüs prominula, fauce violaceo-livida, saepe fusco-limbata. — Upolu. (M.) *** Shell elevated, spire decorticated, with 3 whorls remaining, suture very .slightly impressed;; whorls flattened, slightly increasing, covered with faint revolving striae; aperture oval, well rounded below. Very dark chocolate-brown, with an infra-medial yellowish band, dark red within — Height. (truncate) 23, diam. 9 mill. — Fiji Isle. (T.) 22] **e+ M, elongata, fusca, strigis rufis longitudinalibus plerumque ornata, anfr, rotundatis subturritis, lineis impressis transversis exsculptis, spira subplicata, apud extremitatem erosa; apert. coeru- lescente, ad peripheriam ustulata. — Hab. Fidji. (H.) 328. Melania Graeffei Mousson. Taf. 24, Fig. 13, 13 a. T. elongate-turrita, fer& subulata, solidula, fuseulo-olivacea, unicolor vel rariüs infra suturam obsolete rubro maculata. Spira plus minüs-ve eroso-truncata; anfr. persist. 5—8 convexiusculi, superne interdüm obsoletissime& constrieti, suturä distinetä, impressä, submar- ginats divisi, longitudinaliter ineiso-striati vel sulcati, lineis inerementi hie illie plieiformi- bus saepe crispatim decussati. Anfr. ultimus oblongus, striis nonnunguam obsoletis vel nul- lis, basi autem semper sulcatus. Apertura elongate ovata, superne& acutiuscula et paululum constrieta, basi vix dilatata, rotundata, paulö effusa,; columella parum torta et arcuata, haud incrassata. — Opereul. paucispiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. Mousson. et mea), Alt. 50, lat. 16; Apert. alt. 17, lat. 8 Millim. (decoll. anfr. 5). Habit. Fidji Ins.: Ovalau, Viti Lewu, Vanua Lewu. (Graeffe). Melania Graeffei Mouss. MSS. Catal. Godeffroy. * Melania lutosa Gould Var. Graeffei Mouss. Journ. Conch. 1869 p. 362; 1870 p- 207. Melania lutosa (Gould) Mouss. Journ. Conch. 1870 p. 206. Gehäuse verlängert-gethürmt, beinahe pfriemenförmig, ziemlich festschalig, schmutzig olivenfarbig, einfarbig oder seltener unter der Naht rothbraun gefleckt. Gewinde mehr oder weniger abgefressen; Umgänge 5—8 kaum etwas convex, oben manchmal sehr un- deutlich eingeschnürt, durch eine deutliche, eingedrückte, gerandete Naht geschieden, der Länge nach gestreift oder gefurcht, oft durch die hie und da stärker hervortretenden An- wachslinien gegittert oder erispirt. Letzter Umgang oblong, oft beinahe glatt, an der Ba- sis aber immer gestreift. Mundöffnung verlängert-eiförmig, oben etwas zugespitzt und verengt, an der Basis kaum erweitert, gerundet, wenig ergossen; Columelle schwach ge- dreht und gebogen, nicht verdickt. Die hier beschriebene Form unterscheidet sich von M. lutosa Gould hauptsächlich durch die Verhältnisse der Mundöffnung, welche mehr oblong und an der Basis weni- ger breit gerundet ist; die Columelle ist mehr gestreckt und nicht verdickt. Ausserdem scheint das Coloration-System aus Flecken unter der.Naht zu bestehen, und nicht aus einer Basalbinde wie bei M. lutosa. Die Umgänge sind weniger convex, die Naht deut- licher rinnenförmig mit einem vorspringenden Rande. Diese Art soll auf den Fidji-Inseln ausserordentlich häufig vorkommen, während die ächte lutosa wahrscheinlich nur auf den Samoas-Inseln lebt. Sie ist sehr veränderlich in Bezug auf Grösse, Convexität der Umgänge, und Streifung, und nicht immer leicht von 222 der typischen lutosa zu trennen; sie ist auf der anderen Seite mit Vainafa (Gould) von Mousson sehr nahe verwandt, und wird von Godefiroy unter allen möglichen Namen versendet, und mit beinahe allen übrigen von Gräffe gesammelten Arten vermischt und verwechselt, so dass die Erkennung dieser sonst durch Mousson gründlich untersuchten Formen ausserordentlich erschwert wird. Mousson betrachtet die grosse hier Fig. 13 abgebildete Form als die typische lu- tosa; die Fig. 13a ist seine Var. Graeffei; die übrigen Varietäten, welehe von ihm an- geführt werden, nämlich levis, interposita, und erassiuscula gehören nach mir zu der wahren M. lutosa Gould; die Var. sulcata betrachte ich als eine Varietät der M. bifasciata. £ Die M. Graeffei ist der M. corporosa Gould ähnlich, unterscheidet sich aber durch etwas mehr gestreckte Spira, mehr verlängerten letzten Umgang, weniger glatte Oberfläche, indem die Längsstreifung beinahe immer bis auf den letzten Umgang deutlich und meist stark entwickelt ist; die hellere Farbe der Naht scheint auch zu fehlen. Wie schon erwähnt, lässt sich diese Art nicht sehr scharf trennen von M. bifas- ciata Mouss., welche jedoch eine an der Basis breitere Mundöffnung und meistens flachere Windungen besitzt; die M. Samoensis unterscheidet sich leicht durch ihre stark ver- drehte Columelle. * Var Graeffei Mouss. Elongata (42 mill. alt., 13 diam)); anfract. planiusculis, irregulariter plicoso-striatis, suleis frondosis, obsoletis sculpta, fusco-grises; columella non incrassata; aper- tura non dilatata, minus effusa. (M.) 229. Melania Vainafa Gould.? Taf. 24, Fig. 10. T. conoideo-turrita, solidiuseula, fusco-olivacea. Spira apice erosa; anfr. 6—7 subcon- vexi, omnes longitudinaliter erebr& inciso-striati, supremi transverse plicatuli, sutur& pro- fund& impressä, submarginatä divisi; ultimus magnus, ovatus. Apertura ovata, superne acu- tiusceula, basi late rotundata, parum effusa; columella tenuis, parum torta et areuata. (Coll. Mousson. et mea). Alt. 35, lat. 13; Apert. alt. 13, lat. 7 Millim. (decoll. anfr. 7). Habit. Upolu (Gould, Gräffe). Melania Vainafa (Gould) Mousson Journ. Conch. 1865 p. 187 et 202; 1869 p. 366. * 2Melania Vainafa Gould Proc. Bost. S. N. H. 1847. Otia Conch. p. 46. Expedit. Shells t. 10, £. 157. Aylacostoma Vainafa Gould Otia Conch. p.. 244. Ceriphasia Vainafa (Gould) H. A. Ad. Gen. rec. Moll. BER 225 Gehäuse konisch gethürmt, mässig festschalig, bräunlich olivenfarbig; Gewinde meist abgestutzt; Umgänge 6—7 etwas convex, durch eine deutlich vertiefte, gerandete Naht geschieden, dicht längsgestreift, die oberen fein quergefaltet, der letzte ziemlich gross und eiförmig. Mundöffnung breiteiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis breitgerundet, kaum ergossen; Columelle nicht verdiekt, wenig gedreht und gebogen. Meine Abbildung stellt die von Mousson als M. Vainafa betrachtete Form dar, und zwar nach einem zu seiner Sammlung gehörenden Exemplare. Sie unterscheidet sich von M. lutosa und Graeffei durch kürzere, mehr konische Gestalt; es ist aber keines- wegs gewiss!, dass diese Melanie wirklich die Gould’sche Art sei; nach der Beschreibung allein könnte man es allerdings annehmen, wenn man aber die citirte Figur in den Ex- pedit. Shells betrachtet, so erscheint die Identität beider Formen etwas zweifelhaft; diese Figur zeigt am oberen Theile der Umgänge eine deutliche Kante, welche an die M. moesta Hinds erinnert! sie ist auch nicht gerade als konisch zu betrachten. Die M. Vainafa von Mousson scheint in die lutosa Gould allmählich zu übergehen, und sollte vielleicht als eine abgekürzte, konische Varietät angesehen werden. * T, elongato-conica, laevis, badia, (junioribus herbaceis et lineolis flexuosis fuseis pictis) spira decollata; anfr. 4—5 superst., subplanulatis, ultimo plerumque striis distantibus eincto; sutura marginata. Apert. ovata, testae 1/, aequans. — Long. /s, lat. 3/0 p. — Habit. Falls of the Vainafa, Upolu. (G.) 230. Melania bifaseiata Mousson. Taf. 24, Fig. 14, 14 a. b. T. elate turrita, tenuicula, oleoso-micans, lutescenti-olivacea, fasciis duabus latis obs- euris, extüs parum conspieuis, intüs distinetis ornata quarum suprema subsuturalis saepius in maculas distantes soluta est.. Spira eroso-deeollata; anfract. eirca 6 persist., plano-con- vexi, suturä impressä et marginatä pallidiore, divisi, longitudinaliter inciso-striati, transversim dense erispati et corrugati. Anfract. ultimus obseure trifaseiatus, fasciä unä infrä suturam, alter& supra lineam suturalem, tertiä subbasali, accedentibus nonnunguam flammulis brevibus brunneis infr& suturam. _Apert. ovalis, supern® acutiuscula basi rotundata, parum effusa, intüs coerulescens, fasciis tribus vivide perlucentibus, super& nonnumquam deficiente, flain- mulis brevibus ejus loco conspieuis; columellä subtortd, tenui, parum arcuatä. (Coll. mea). Alt. 37, lat. 13; Apert. alt. 131/,, lat. 61), Millim. (anfr. 6). Habit. Upolu, bei Uafata und Apia. (Gräffe). * Melania bifasciata Mouss. Journ. Conch. 1869, t. 15, f. 3. ** ? Melania perpinguis Gould Exped. Shells (non Hinds nec Reeye). *** Melania scitula (Gould) Var. adjuncta Mousson Journ. Conch. 1869 p. 367. Var. 8. faseiis 'obsoletis. j 224 ; Melania lutosa (Gould) Var. suleata Mousson (fid. Godeffroy). Melania Samoensis (Reev) Var. exposita Mouss. Journ. Conch. 1870 p. 207. Var. languida Mousson Journ. Conch. 1869 p. 366. Gehäuse schlank-gethürmt, wenig diekschalig, fettglänzend, grünlich gelblich-oliven- farbig mit zwei breiten, dunklen, auswendig wenig sichtbaren Binden verziert, deren obere oft in entfernte Flecken aufgelöst ist. Gewinde etwas abgefressen und decollirt; die 6 zurückbleibenden Umgänge flach-convex, durch eine eingedrückte und gerandete Naht ge- schieden, der Länge nach tief gestreift, in die Quere dicht gerunzelt; letzter Umgang mit drei nicht scharf begrenzten dunklen Binden versehen, deren eine unter der Naht, die an- dere oberhalb der Suturallinie, die dritte um die Columelle herum läuft. Bisweilen sieht man auch unter der Naht einige kurze rothbraune schmale Flammen. Mundöffnung eiför- mig, oben etwas spitz, an der Basis gerundet, wenig ergossen, inwendig bläulich und deutlich gebändert; Columelle etwas gedreht, dünn, wenig gebogen. Meine von Godeffroy erhaltenen Exemplare stimmen mit Mousson’s Beschreibung gut, nur besitzt eines von ihnen, deutliche kurze Querflammen unter der Naht, während Mous- son das Fehlen der Flammen als charakteristisch für die Art erklärt. Die M. bifasciata besitzt eigentlich drei Längsbinden, von welchen nur zwei auf den oberen Umgängen sichtbar sind; die obere, unter der Naht gelegene, löst sich oft in entfernte Flecken auf; die beiden unteren können auch fehlen und durch undeutliche schmale Querflammen oder Flecken ersetzt werden, und dadurch entsteht meine Var. ß., welche in Bezug auf Form und Skulptur dem Typus vollkommen ähnlich ist, aber durch hellere Färbung und undeutliche Flammulirung ausgezeichnet ist; gewöhnlich bleiben noch einige grössere Flecken unter der Naht, so wie.eine Andeutung der Basalbinde sicht- bar. Die M. lutosa Gould Var. suleata Mousson, und Samoensis var. exposita Mousson, nach meinen von Godeffroy erhaltenen Exemplaren, ‚würden zu dieser Varietät gehören. Die M. seitula var. adjuncta Mousson (Fig. 14 b.) nach zwei vom Autor mitge- theilten Exemplaren, ist höchst wahrscheinlich ein jüngerer Zustand der M. bifasciata, aber jedenfalls nicht mit seitula Gould zu vereinigen, welche convexere Windungen und Querrippen auf den oberen Umgängen besitzt. Die M. bifaseiata ist gewöhnlich an ihrem eigenthümlichen Glanz, und ihrer deut- lich erispirten Oberfläche ziemlich leicht zu erkennen, scheint jedoch von M. Graeffei nicht ganz scharf abgegrenzt zu sein und selbst mit der sonst in ihren typischen Exemp- laren so charakteristischen M. luetuosa Hinds eine innige Verwandschaft zu besitzen. Die M. Samoensis, welche beim ersten Blick sehr ähnlich aussieht, unterscheidet sich dagegen hinlänglich durch ihre stark gedrehte Columelle. * T, eonico-turrita, truneata, tenuiuscula, irregulariter striata, Tineis spiralibus 'et interstitiis corru- gatis diversö seulpta, pallid& fusca, late bifasciata; spira regularis, sutura non profunda, saepe flaveola, margine tenuiter gradato. Anfr. (superst.) 5-6 plano-convexi, primi fortiter suleati; 225 ultimus ovatus, faseiis 2 supra et infra lineam dorsalem ornatus; apert. verticalis, ovalis, in- tüs livido-albescens, faseiis insigne perlucentibus Perist. rectum, acutum; margine dextro infr& antice paulo producto; basali arcuato, vix effuso, columellari brevi, leviter areuato, vix cras- siusculo, vix prominente. — Long. 30, diam. 11 mill. Rat. anfr. (superst.) 3:1, apert. 2:1. — Upolu: Uafata et Apia.— Var. picea. Mouss. major. (33 alt., 12 diam.) erassior, picea, fasciis modö in fauce perspicuis, basi apert. latiori, margine minus curvato. — Upolu. (M.) ** Essential charakter the grooves upon the surface, distant, irregular, deep, crossed by pronoun- ced lines of growth with minutely cancellated appearanve; the grooves cover the whole or ge- nerally the lower portion of the whorls. — Colour olive-green, sometimes banded with dusky, sometimes with longitudinal flammules, sometimes without either. Whorls gracefully rounded or perfectly flattened and consequently angular around the last whorl; suture deep, broad, with an abrupt ridge at the top of each whorl. Apical whorls doubtless folded, folds more or less marked on the following. (G.) ®** Tineis spiralibus perdistinetis, in anfractibus superioribus striis acutis decussatim sculpta ; fusco- flavescens, fasciis 2 superis et 1 basali obscuris pieta. — Upolu,. — (M.) 231. Melania luctuosa Hinds. Taf. 24, Fig. 9. T. subulato-turrita, sat solida, unicolor fusco-olivacea. Spira subintegra, vel pauld truncata; anfr. persist. 5—8 plani, subconcavi, sutura distincte gradatä divisi, longitudina- liter irregulariter et erebre sulecati, ströis incrementi flexuosis, pliciformibus, subgranoso-decus- sati; anfr. ultimus basi obtuse angulatus. Apertura subtrigona superne acuminata, subcanali- culata, basi late effusa; margine dextro recto, versüs basin flexuos@ producto, cum basali subangulatim juneto; columella torta, parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 31, lat. 91/; Apert. alt. 9:/,, lat. 5 Mill. (anfr. 8). Habit. I. Fidji. (Hinds, Graeffe); Upolu, Samoa (Graeffe). Melania luctuosa Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 9. * Voy. Sulphur. t. 15 £. 1. Chenu Ill Conch. t. 2 £. 1. Reev. Conch. Icon. f. 61. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Mousson Journ. Conch. 1870 p. 211. ** Melania Samoensis var. inserta Mousson Journ. Conch. 1869 p. 365. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, mässig dickschalig, einfarbig bräunlich-olivenfarbig. Gewinde gewöhnlich wenig decollirt; Umgänge 5—8 flach, selbst concav, unregel- mässig und dicht‘ längsgefurcht , mit sehr sinuösen Anwachsstreifen, welche die Furchen schneiden und dadurch eine srobe Körnelung der Oberfläche hervorbringen; der letzte Umgang ist an der Basis stumpfkantig. Mundöffnung birnförmig, beinahe dreieckig, oben spitz, unten breit ergossen; äussere Lippe sinuös, in ihrer unteren Hälfte bogig vortre- 1. 24, 29 226 tend; Columelle gedreht, wenig gebogen; Basalrand kaum gerundet, mit dem Aussenrande und der Columelle rechtwinklich verbunden. Hinds spricht von braunen Flammen, welche an meinen Exemplaren vollkommen fehlen. Diese Art ist in ihrer typischen Form nicht leicht mit irgend einer anderen zu ver- wechseln, scheint aber mit den M. Graeffei, Samoensis und bifasciata sehr nahe verwandt zu sein, und ich habe unter den zahlreichen von Gräffe gesammelten Melanien manche Form angetroffen, deren Bestimmung keineswegs leicht war. * T, subulata, turrita, fusca, anfract. planulatis, fer& subeoncavis, transversim lineis impressis einetis, strigis rufis longitudinalibus interruptis ornatis; spira paulisper erosa, apert. coerules- cente. — 1. Fidji. — Alt. 32, lat. 91/,; apert. alt. 91/s, lat. 51/, mill. (ex fig.) (H.) 232. Melania Futunaensis Mousson. Taf. 24, Fig. 11. T. turrita, tenuieula, subpellucida, picea. Spira decollata; anfr. persist. 4—5 sub- convexi, transversim lineis incrementi subacutis et pliciformibus striati, strüs longitudinali- bus nullis vel tantum 1—-2 supra suturam; anfr. ultimus subelongatus, basi haud striatus. Sutura anguste impressa. Apertura elongato-ovata, superne acutiuseula, basi rotundata, intüs violaceo-fusca, basi intense purpureo-nigro tincta vel indistinete fasciata; columella torta, haud incrassata, parum arcuata. Alt. 22, lat. 9; Apert. alt. 9, lat. 41/, Millim. (anfr. 5). Habit. Futuna (Graefe). Melania Vainafa Gould, Var.FutunaensisMouss. MSS. in Catal. Godeffroy. Gehäuse gethürmt, ziemlich dünnschalig und durchscheinend, pechfarbig.. Gewinde decollirt; Umgänge 4—5 mässig convex, etwas glänzend, durch die etwas scharfen An- wachslinien unregelmässig quergestreift, oder gefaltet, ohne Längsstreifen, oder höchstens mit einer oder zwei auf der Suturallinie. Letzter Umgang etwas oblong, an der Basis gar nicht gestreift. Naht fein und vertieft. Mundöffnung oblong-eiförmig, an der Basis gerundet, inwendig violett-braun gefärbt, mit einer undeutlich begrenzten, sehr dunklen Binde um die Columelle. Columelle gedreht, nicht verdickt, wenig gebogen. Diese Art scheint mit M. scitula Gould sehr nahe verwandt zu sein, ist aber nicht quergerippt auf den oberen Umgängen, sondern zeigt nur etwas entfernte, scharfe, falten- ähnliche Anwachslinien auf allen Umgängen; sie scheint gar nieht längsgestreift zu sein, und ihre Windungen sind nicht ganz so convex; die allgemeine Form, die Farbe und die Textur der Schale sind aber-so ähnlich, dass sie vielleicht mit ihr als Varietät verbunden werden sollte. Sie hat auch Aehnlichkeit mit der Jugendform der M. lutosa Gould (M. subfasciata Mousson Fig. 15a), welche aber andere Dimensions-Verhältnisse, we- niger convexe Windungen, eine festere Schale und eine verdiekte Columelle besitzt, und entschieden nicht mit ibr verwechselt werden darf. 227 233. Melania seitula Gould. Taf. 24, Fig. 4. T. subulato-turrita, parvula, tenuicula, picea, fasciä pallid& infra lineam suturalem positä ornata. Spira vald& decollata; anfr. persist. 4 convexi, sutur& subsimpliei, profundä divisi, longitudinaliter inciso-striati, supremi fransverse plicati, plieis € suturä& orientibus, deorsum evanescentibus. Apertura ovata, superne obtuse acuminata, basi sublate rotundata, intüs obscura, fascia pallidä latä perlucente. (CoH. Mousson). Alt. 15, lat. 6; Apert. alt 6, lat. 3, Millim. (anfr. 4). Habit. Ovalau (Graeffe). Upolu (Gould). * Melania scitula Gould Proc. Bost. Soc. N. H. 1847. Expedit. Shells t. 10 f. 158. Otia Conchol. p. 46. ? Mousson Journ. Conch. 1869 p. 367. Gehäuse subulirt-gethürmt, klein, dünnschalig, pechfarbig, mit einer unter der Sutu- rallinie verlaufenden gelblichen Binde verziert. Gewinde stark decollirt; Umgänge 4 con- vex, durch eine sehr eng eingedrückte, beinahe einfache Naht getrennt, mit einigen fei- nen, besonders über der Naht sichtbaren Längsstreifen versehen; die oberen quergefaltet, beinahe gerippt, der letzte glatt oder höchstens hie und da undeutlich längsgestreift. Mundöffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet, inwendig dunkelgefärbt, mit einer blassen Basalbinde. Die M. seitula ist eine noch immer etwas zweifelhafte Art und vielleicht auf uner- wachsene Schnecken gegründet. Unter den zahlreichen von Herrn Gräffe gesammelten Melanien welche ich untersuchen konnte, habe ich nur das einzige, hier abgebildete Stück gefunden, welches der Gould’schen Diagnose und Figur entspräche; es wurde mir von Herrn Prof. Mousson irrthümlich als M. subexusta mitgetheilt und soll aus Ovalau, nicht aus Upolu, stammen; es ist auch etwas kleiner als die von Gould angegebenen Maasse, be- sitzt aber die charakteristischen convexen, gerippten Umgänge, und kann wohl als pech- farbig bezeichnet werden, obgleich es eine, von Gould nicht erwähnte, blasse Binde be- sitzt, oder richtiger drei dunklere Bänder, deren beide oberen zusammenfliessen und von dem dritten durch die hellere Grundfarbe der Schale getrennt sind. Was ich von Herrn Mousson als M. seitula, und zwar als Varietät adjecta aus Upolu, erhalten habe, ist die Fig. 14 b abgebildete Schnecke, welche auch drei Bänder zeigt auf einem helleren Grunde, aber keine Rippen hat und mir wegen ihrer gerunzelten oder crispirten Oberfläche zu bifasciata zu gehören scheint. Diese Art hat wie schon gesagt eine grosse äussere Aehnlichkeit mit M. Futuna- ensis, welche aber nicht längsgestreift und nicht gerippt ist, sondern nur durch die An- 29 * 228 wachslinien undeutlich aber scharf gefaltet ist, und ausserdem weniger convexe Windungen besitzt; sonst sind Farbe, Glanz und Textur der Schale identisch. so gracilis, elongato-conica, decollata, epidermide piceo induta; spira anfr. superst. ad5, valde convexis, supernis longitudinaliter plicatis, infernis spiraliter liratis, prae- cipu& juxta suturam et ad basim. Apert. obovata, 71/, testae haud aequans, anticd aliquantum producta, fauce livida. — Long. ?/;, lat. 1/4 poll. — Habit. Upolu.“ (G.) 234. Melania pluviatilis Mousson. Taf. 24, Fig. 12, 12a. T. turrita, tenuieula, fusculo-cornea, adulta unicolor, aetate juvenili obsolet& rubro flammulata vel maculata. Spira in adultis eroso-truneata; anfr. persist. 5 convexi, suturä distinetä sömpliei divisi, lineis inerementi erebris, valde sinuosis hie illie varieiformibus trans- verse striata, siriis longitudinalibus nullis. Apertura ovata, superne acuta, basi rotundata modice effusa; columella vix torta et arcuata, haud incrassata, margine dextro sinuoso, basin versüs areuatim protracto. (Coll. Mousson. et mea). Alt. 22, lat. 9; Apert. alt. 8, lat. 4!/s Millim. (decoll. anfr. 5). Habit. Tongatabou; in Pfützen von Regenwasser. (Gräffe). Melania pluviatilis Mousson MSS. Catal. Godeffroy. * Journ. Conch. 1871 p. 32. ** Melania Brenehleyii Baird Cruize of Curacao t. 40 f. 1—A. Gehäuse gethürmt, dünnschalig, blass bräunlich-hornfarbig, im erwachsenen Zustande einfarbig, in der Jugend undeutlich und spärlich flammulirt oder gefleckt. Gewinde im erwachsenen Zustande abgenagt und bedeutend abgestuzt; Umgänge convex, durch die deutlich sinuösen, hie und da varixähnlichen Anwachslinien unregelmässig quergestreift, sonst ganz glatt. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet und wenig er- gossen; Columelle nicht verdickt, kaum gedreht und gebogen; Aussenlippe deutlich sinuös, und unten bogig vortretend. Diese kleine Melanie ist im erwachsenen Zustande stark decollirt und stellenweise tief abgenagt; die jungen Exemplare zeigen eine regelmässig zugespitzte Spira; sie ist durch ihre deutlich convexen Umgänge, das gänzliche Fehlen der Längsstreifen, und durch ihre sehr sinuösen Anwachsstreifen gut charakterisirt. Die Aussenlippe ist stark flexuös und in ihrer unteren Hälfte bogig vortretend. Sie unterscheidet sich von der sonst ähnlichen M. Futunaensis durch ihre blasse Färbung, aber besonders durch ihre deut- lich sinuösen Anwachsstreifen. Ich kann von dieser Art die M. Brenchleyii Baird nicht trennen; was Godeffroy unter diesem Namen versendet gehört aber nicht hieher und jscheint eher eine junge lutosa Gould zu sein. 229 * T, elongato-conica, irregulariter striata, suleis obsoletis vel deficientibus, fusco-cornea, obscurd fusco-fammulata. Spira regularis, decollata; summo spec. jun. acuto; suturä profundä, simplici. Anfr. persist. 5—6 valde convexi, ad suturam curvatim striati; ultimus 1/; long. anfractuum persist. aequans, paulo major, elongato-rotundatus, suprä et infrä convexior. Apert. subvertica- lis (100 cum axi) late angulato-ovalis; Perist. rectum, acutum; margine dextro infra antrorsum arcuatim producto; basali subeffuso; columellari vix incrassato, concavo. Alt. 21, diam. 9 mill. — Rat. anfr. (persist.) 4:1. — Rat. apert. 7:4. — Hab. Tongatabou. '(M.) ** Shell ovate pyramidal; apex much corroded, remaining whorls 4—5 in number, rounded, lower ones perfectly smooth, upper delicately concentrically grooved; colour greenish yellow with oecasional longitudinal streaks of dark brown; mouth oval, of a leaden hue within; columella white, small, and suddenly turning into the inner body of shell. — Long. 61/, — 71/,; breath 31/,—4 lines. — Habit. Upolu, Samoan group, and Tongatabou Friendly Isl. Var. delica- tula Baird: Shell smaller and more delicate, thin transparent and dark brown streaks more de- cidedly shown; apex much corroded, remaining whorls only 3-4. Long. about. 5, lat. 21/a lines. — Hab. Tutuila, Samoan Group. (B.) 235. Melania affinis Lea 7. Taf. 24, Fig. 5 (nach Lea loc. cit.) „T. erebristriatä, conoideä, subtenui, Zenebroso-fuscd4, spirä subelevatä, suturis impres- sis; anfraet. convexis, ad apicem plicatis; apert. parvä, ellipticä, intus albidä; labro aeuto; columellä laevi et incurvä. Long. 0,83. Diam. 0,30 p. Habit. Manilla (Neweomb)“ (Lea). R Melania affinis Lea Proc. Ac. N. S. Phil. 1856. Journ. Ac. N. S. Phil. VI.n. s. Obs. Gen. Unio. XI. t. 22 f. 23. Nach der Diagnose würde diese Art der M. seitula sehr ähnlich sein, die Figur ist aber davon ganz verschieden. Ich habe diese Melanie nie zu Gesicht bekommen und stelle sie nur mit Zweifel hieher. 336. Melania Assavaensis Mousson. Taf. 25, Fig. 2, 2 a. T. turrita, solödula, pallide cornea, sparsim indistinet6 et interrupte rufo-flammulata. Spira integra; anfr. 9-10, vix convexiuseuli, suturä anguste canalieulat& divisi, supremi longitudinaliter inciso-striati (rariüs etiam transverse plicato-costati), strüs in anfı. ultimis irregularibus. Apert. ovata, supern& acutiuscula, basi rotundata, haud ampliata, effusa; columella erassiuseula, modic& torta, parum arcuata. (Coll. Mouss. et mea). Alt. 34 lat. 10; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. r 230 Habit. Assava, oder Navity, Fidjis. (Graeffe). Var. #. desulcata Mousson. Gracilior, unicolor, lineis ineisis obsoletis nisi ad ba- sin et in anfr. supremis; striis incrementi magis conspieuis, in anfr. ultimis erebris et pliciformibus (Coll. Mouss.) Alt. 40, lat. 11'/,; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. Habit. Kanathia (Graeffe). Melania tubereulata Müll. Var. Assavaensis Mouss. Journ. Conch. 1865, p. 202. Melania Assavaensis (Mouss.) Brot Catal. of rec. Mel. No. 223. * Melania Asavaensis Mousson Journ. Conch. 1870, p. 212. Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, blass hornfarbig, hie und da undeutlich und unterbrochen bräunlich flammulirt. Gewinde ganz; Umgänge 9—10, kaum etwas convex, durch eine eng-rinnenförmige Naht geschieden; die oberen der Länge nach gestreift, sel- tener auch quergefaltet, die letzten gewöhnlich unregelmässig gestreift. Mundöffnung ei- förmig, oben mässig zugespitzt, an der Basis gerundet, nicht erweitert, ergossen. Colu- melle etwas verdiekt, mässig gedreht, wenig gebogen. Diese Art besitzt keine sehr hervorstechenden Charaktere, kann aber mit keiner der von Graeffe in denselben Lokalitäten gesammelten Arten verwechselt werden; nach Mous- son soll sie ungerippt sein, allein sowohl unter den von ihm mitgetheilten als unter den von Godeffroy erhaltenen Exemplaren finden sich einige, welche auf den oberen Umgän- gen ganz deutlich gerippt sind. Die M. Assavaensis wurde zuerst als eine Varietät der tuberculata betrachtet, unterscheidet sich aber durch weniger convexe Umgänge und durch ihre fein vertieft-gestreifte Oberfläche. Die Varietät (Fig. 2a) ist durch schlankere Gestalt, das fehlen der longitudinalen Skulptur (wenigstens auf den unteren Umsängen), und dagegen deutliche Querstreifung ausgezeichnet; sie soll auf Kanathia leben, und verbindet sich mit dem Typus durch Zwischenformen. * T. tenuiter, acute sulcata, non plicata, pallide cornea, flammulis subfuseis raris pieta. /M.) 237. Melania Samoensis Reeve. Taf. 25, Fig. 1, 1a. T. anguste subulata, solidiuseula, luteo-olivacea, suboleoso-micans, infra suturas rufo- fusco breviter flammulata, deinde late bifasciata (faseiä una supra medium, alterä& subbasali). Spira eroso-decollata; Anfract. persist. 6 —7 convexiusculi, sutur& filo-marginatä divisi, lon- gitudinaliter erebr& ineiso-striati, interstitiis hie illie crispulis. Apertura ovata, superne acuta, basi rotundata et effusa; columella valde contorta et excavata. (Coll. mea). Alt. 24 lat. 6; Apert. alt. 6!/,, lat. 4 millim. (speeimen juvenil.) decoll. anfr. 7. Var. #. fasciis longitudinalibus extüs obsoletis vel nullis, basali tantum plerumque intüs conspieuä. (Coll. mea). 231 Alt. 35, lat. 11; Apert. alt. 12, lat. 7 millim. (decoll. Anfr. 6). Habit. I. Samoa (Cuming); Upolu (Graefte). * Melania Samoensis Reev. Conch. Icon. f. 60. Mousson Journ. Conch. 1865 p. 186; 1869 pag. 365; 1870 pag. 207. Gehäuse eng-pfriemenförmig, mässig fest, gelblich- olivenfarbig, etwas fettglänzend, unter der Naht braunflammulirt, oder gefleckt, dann mit zwei breiten Längsbinden ver- ziert, von denen die obere etwas über der Nahtlinie, die andere nicht weit entfernt von der Columelle gelegen ist. Gewinde decollirt; Umgänge 6—7 schwach convex, durch eine fadenförmig - gerandete Naht geschieden, der Länge nach dicht gestreift mit etwas gerun- zelten Zwischenräumen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, unten gerundet und ergossen. Columelle stark gedreht. Var. $£. bräunlich einfarbig, oder nur unter der Naht undeutlich kurz Nammulirt; die Längsbinden fehlen gänzlich oder sind sehr schwach angedeutet; die untere scheint je- doch im Inneren der Mündung meistens sichtbar zu sein. Diese Art sollte vielleicht wegen der starken Drehung der Columelle in die Gruppe Melania versetzt werden, steht aber hier offenbar mit ihren nächsten Verwandten zu- sammen; -sie könnte leicht mit M. bifasciata Mousson verwechselt werden und unter- scheidet sich von ihr beinahe nur durch die entschieden stärkere Drehung der Columelle. Mein Fig. 1 abgebildetes Exemplar ist typisch, und mit dem Reeve’schen, im British Museum aufbewahrten Original-Exemplare vollkommen identisch, nur etwas kleiner; ich habe es von Godeffroy als M. pieta Hinds erhalten. Die Fig. 1a stellt die einfarbige Varietät dar, ebenfalls nach einem von Godeffroy erhaltenen, aber richtig bestimmten Stücke. — Mousson unterscheidet mehrere Varietäten, welche meiner Meinung nach nicht hieher gehören, sondern seine Var. inserta zu luctuosa Hinds, und seine Var. lan- guida und exposita zu M. bifaseiata Mouss.; es ist überhaupt nicht zu läugnen, dass sowohl die M. bifaseiata, als die M. Juetuosa mit unserer Art nahe verwandt sind, und nicht in allen Fällen von ihr leicht zu unterscheiden. * T, tereti, tenuieulä, luteo-olivaceä, nigricanti-einereo latifasciatä, infra suturas rufo-fusco brevi- fammatä; anfr. 8—10 latis, spiraliter dense striato-sulcatis, ad marginem funieulatis; apert. subangusta, margine columellari ealloso-ineurvo. — I. Samo& (Cuming). (R.) 238. Melania acutospira Mousson. Taf. 25, Fig. 4. T. subulato-turrita, sublaxe spirata, tenuicula, olivaceo-fusca, brunneo plus minüs-ve flammulata, flammulis angustis. Spira eroso-decollata; anfr. superst. 6-8 elongati, satis 232 convexi, suturä lineari-impressä divisi; omnes confertim longitudinaliter lineari-sulcati; z/- timus elongatus, basi distinete et aret€ suleatus. Apertura ovata, superne acuta, basi rotun- data et pauld producta, effusa; columella contorta, gracilis; margine dextro leviter sinuato, infr& paulö producto. (Coll. mea). Alt. 33, lat. 10; Apert. alt 11!/,, lat. 51/, Millim. (decoll. anfr. 5). Habit. Upolu; I. Sawai, Viti Lewu (Graeffe). Melania acutospira Mouss. Journ. Conch. 1870 p. 212. * Melania acut&-spira Mouss. Journ. Conch. 1869 p. 370 t. 15 £. 4. * Melania clavulus Mouss. Journ. Conch. 1865 p. 202 (status juvenilis). Melania acutospira juvenis, Mouss. Journ. Conch. 1870 p. 212. Gewinde pfriemenförmig-gethürmt, lose gewunden, eher dünnschalig, bräunlich oli- venfarbig, mehr oder weniger braunflammulirt. Gewinde abgenagt; Umgänge 6—8, ver- längert, ziemlich convex, durch eine fein eingedrückte, etwas gerandete Naht geschieden, der Länge nach dicht längsgestreift; der letzte verlängert, an der Basis deutlich und dicht geturcht. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet und etwas vorgezogen, ergossen; Columelle dünn, stark gedreht; Aussenrand an der Basis etwas vortretend. Die Umgänge sind nicht selten an ihrem oberen Theile schwach eingeschnürt. An ihrer lose gewundenen Spira, und ihrer dünnen, schmal-Aammulirten Schale zu erkennen. Sie ist wie die vorhergehende wegen ihrer deutlich gedrehten Columelle ‚mit der Gruppe Melania nahe verwandt. Nach Mousson ist M. elavulus von Viti Lewu der Jugend Zustand der M. acu- tospira. * T. subintegra, tenuis, pergracilis, acute turrita, striatula, omnino acute lineari-sulcata, olivaceo- fuseula, fusco flammulata, non fulgurata. Spira acuta, regularis, breviter truncata; sutura pro- funda; anfr. 7—8 elongati, satis convexi; ultimus subcompressus, ad basin fortiter et arete sul- eatus; apert. subverticalis, (10%. cum axi) anguste ovalis, livido-cornea; Perist. rectum, acutum; margine dextro leniter arcuatim sinuato, infra paulo producto; basali arcuato, subeffuso; colu- mellari gracili, oblique in basin elongato. — Long. 30, diam. 8.5 mill. Rat. anfr. 5.5 : 1, apert. 2: 1 — Upolu. M.) T. elongato-turrita, tenuis, transversim striata, longitudinaliter suleata, corneo-grises, nigro te- nuiter inerustata. 'Spira regularis, turrita, decollata; suturä profundä, simplici. Anfr. persist. 4—5 satis convexi, infra et in peripheriä distinctius sulcati, ultimus elongato-rotundatus. Apert. verticalis, ovata, infra latior, 1/3 longitud. (detritae) paulö superans. Perist. reetum, acu- tum, margine externo regulariter arcuato, basali subeffuso, eolumellari paulum excavato, tenui. — Diam. maj. 4\/,, min. 41/,, alt. 14 mill, Rat. anfr. 4: 1, apert. 3:4. — Reya Riv., Viti Lewou. (Graeffe) (M.) Krk 233 239. Melania compressa Brot. Taf. 25, Fig. 3. T. turrita, solidiuscula, fusco-olivacea, ferrugineo tincta. Spira subintegra; anfr. su- perst. 8 (integr. eirca 11) plano-convexi, longitudinaliter erebr& inciso-striati, sutur& pro- fundä, canaliculatä divisi, striis inerementi valde sinuosis, hic illie pliciformibus subdecus- sati; ultimo subinflato, a latere compresso, supern® ad suturam subhumeroso. Apert. com- presse ovata, superne anguste canaliculata, basi latiuscula, rotundata, paulö effusa, margine dextro versüs basin produetiusculo; columellä tortä. — Opercul. paucispiratum, nucleo ba- sali, sinistro, submarginali. (Coll. mea). Alt. 29, lat. 10; Apert. alt. 9, lat. 41/, Mill. Melania compressa Brot Mater. II. t. 3 £. 5. Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, bräunlich olivenfarbig oder chokoladenfarbig in Folge eines eisenhaltigen Ueberzugs. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 8—11 flach-convex, durch eine tiefe, rinnenförmige Naht geschieden, der Länge nach dicht und fein gestreift, durch sehr sinuöse, hie und da faltenähnliche Anwachslinien undeutlich ge- gittert; der letzte etwas bauchig, an der Peripherie abgeflacht, unter der Naht etwas wulstig aufgetrieben. Mundöffnung zusammengedrückt - eiförmig, oben verengt und rinnen- förmig, an der Basis etwas erweitert, gerundet, wenig ergossen; Aussenlippe nach unten zu schwach vortretend, Columelle gedreht. Diese Art ist an ihren seitlich zusammengedrückten, unter der tief eingedrückten Naht etwas wulstigen Umgängen leicht zu erkennen; sie unterscheidet sich ausserdem von M. infracisa durch ihren viel kürzeren letzten Umgang, von M. obscura durch con- vexere Windungen. Die Längsstreifen sind meistens unter der Naht weniger deutlich. 240. Melania obscura Brot. Taf. 25, Fig. 5. T. attenuato-turrita, solidula, rubiginoso-brunnea. Spira subintegra, conspieu& et sub- concave attenuata; anfr. 11 (apex tantüm deest.) converiusculi, sutur& angust& impressä, sub- marginatä divisi, supremi longitudinaliter confertim lirati, lent& erescentes, ultimi inciso- siriati, interstitiis obscure cerispulis, lineis inerementi nonnullis magis eminentibus, subpli- eiformibus hie illie decussati. Apertura ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, subef- fusa; margine dextro sinuoso, versüs basin producto, columellä parum arcuatä. (Coll. mea). Alt. 32, lat. 101/,; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. Habit. Wokau, Arrow Ins. (Beccari legit.) Melania obseura Brot Rev. Zool. 1860; t. 17 f. 9. Gehäuse spitz-gethürmt, mässig festschalig, chokoladenfarbig. Gewinde beinahe ganz, I. 24. 30 234 an der Spitze merklich und subeoncav verschmälert; Umgänge 11 sehr schwach convex, durch eine sehr eng eingedrückte, undeutlich gerandete Naht geschieden; die oberen mit gedräng- ten erhabenen Reifen verziert, die letzten vertieft-gestreift mit etwas runzeligen Zwischenräu- men; hie und da sieht man einige etwas stärkere, faltenähnliche Anwachslinien. Die oberen Umgänge wachsen langsamer als die letzten. Mundöffnung eiförmig, oben stumpf- spitzig, an der Basis gerundet, kaum ergossen; Aussenrand oben eingebuchtet, an der Basis vortretend; Columelle etwas verdickt, wenig gebogen. Die oberen Umgänge wachsen langsam und bilden eine etwas concay-verschmälerte Spitze, welche mit dem übrigen, verhältnissmässig bauchigen Theile der Schale ziemlich deutlich contrastirt; die Längsstreifung besteht auf den’ oberen Windungen aus erhabenen, mit ihren Intervallen gleich breiten Linien, welche allmählig breiter werden, so dass die letzten Windungen nur entfernte vertiefte Streifen besitzen. Die Von Beccari auf den Arrow-Inseln gesammelten Exemplare sind mit dem ursprünglich beschriebenen vollkom- men identisch. Diese Art könnte vielleicht mit M. Matheroni Gass. verwechselt werden, welche aber an der Spitze gleichmässig verschmälert ist, eine tiefere, deutlicher gerandete Naht besitzt, und besonders deutlich quergestreift ist. Meine Figur ist nicht sehr charakteristisch, die Spitze sollte mehr verschmälert sein. 241. Melania Denisoniensis Brot. Taf. 25, Fig. 6, 6a. b. T. turrita, tenuieula, nitidula, pallide virenti-vel Iutescenti-olivacea, infra suturam ma- culis brunneis vel flammulis brevibus notata, basi fasciä nigro-castaneä ornata. Spira paulö erosa; anfr. 6 (specim. juvenile intesrum anfr. 11) convexi, ultimi duo infra suturam an- guste subtabulati, et angulati,; supremi longitudinaliter erebr& ineiso-striati, striis in sequen-. tibus obsolescentibus, transversim erispulis. Sutura simplex vel angustissime ineisa. Aper- tura lat& ovata, superne vix acuta, basi late rotundata et eflusa; margine dextro arcuato, superne ad insertionem conspicue emarginato vel sinuato, basi protracto; columella torta ei arcuata. (Coll. mea). Alt. 27, lat. 9; Apert. alt. 9, lat. 4 Millim. (decoll. anfr. 61j). Habit. Port. Denison, Queensland. (Sowerby vend.). Gehäuse gethürmt, etwas dünnschalig und glänzend, blass grünlich- oder gelblich- olivenfarbig, unter der Naht mit entfernten, braunen Flecken, welche sich bisweilen in Querflammen verlängern, und an der Basis mit einer schwarzbraunen Binde verziert. Ge- winde wenig abgenagt, seltner ganz erhalten, dann aus 11 Umgängen bestehend, welche convex, und durch eine einfache oder sehr eng eingedrückte Naht geschieden sind; die oberen sind der Länge nach dicht und scharf gestreift, die beiden letzten unregel- mässig und obsolet gestreift, etwas erispirt, unter der Naht mit einer deutlichen, oft schar- 235 fen Kante versehen. Mundöffnung breit-eiförmig, am oberen Winkel stumpf zugespitzt, an der Basis breitgerundet und ergossen; Aussenrand bogig entspringend, zwischen der Naht und der äusseren Kante, deutlich gebuchtet, nach unten zu etwas vortretend. Colu- melle gedreht und gebogen. Ich besitze sechs Exemplare dieser Art, welche unter sich beinahe identisch sind; nur die Kante am oberen Theile des letzten Umganges ist mehr oder weniger deutlich und die Streifung verschwindet an einigen vollkommen auf den letzten Umgängen welche dann glatt und glänzend sind. Die Charakteristik dieser Art ist derjenigen der M. moesta Hinds ähnlich, aber die Mundöffnung ist anders gestaltet, indem die Aussenlippe an der Basis vortretend ist, und in der Nähe der Naht eine an ausgewachsenen Exemplaren sehr auffallende Bucht bildet; ausserdem ist die Substanz der Schale weniger fest, und die Epidermis zeigt eine flam- mulirte Zeichnung und eine Basalbinde, welche bei M. moesta nicht vorhanden zu sein scheinen. Sie ist auch beim ersten Anblick der M. tuberculata Müll. ähnlich, aber glätter, vertieft und nicht erhaben gestreift, und durch die Kante am letzten Umgange hinlänglich verschieden. Ich habe von Godeffroy eine unbenannte, aus Queensland stam- mende Melanie erhalten, welche wohl hieher gehört, obschon die Kante unter der Naht kaum angedeutet ist und die Basalbinde zu fehlen scheint; die allgemeine Gestalt ist sonst ganz ähnlich; die Schale ist mit einer rostfarbigen Kruste überzogen, welche die äussere Verzierung beinahe ganz maskirt. 242. Melania Nieobariea Mörch. Taf. 25, Fig. 11. T. subulato-turrita, solidula, luto tenui aterrimo omnind obscurata. Spira apice pa- rum erosa; anfr. persist. eirca 8 sublaxe convoluti, declivi-convexiusculi, subimbricati, su- tur& anguste impressä divisi, supremi longitudinaliter confertim et profund& ineiso-striati, striis in anfr. sequentibus tenworibus, basi tantum anfractuum conspicuis; anfr. ultimus infr& suturam subconstrietus, lineis longitudinalibus elevatis nonnullis distantibus, obsole- tissimis, 2—3 ad basin paulö magis distinetis, ad peripheriam striis ineisis nonnullis prae- ditus. Apert. ovata, superne acuta, basi latiuscula, rotundata, effusa, columella parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 35, lat. 101/,; Apert. alt. 10!/,, lat. 51/, Mill. Habit. I. Nicobar (Möreh, Zelebor). Melania Nicobariea Mörch MSS. (Mus. v. d. Busch). Reeve Conch. Icon. f. 54. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, mässig festschalig, unter einem schwarzen, fest- sitzenden Ueberzuge wahrscheinlich gelblich olivenfarbig. Gewinde an der Spitze wenig abgenagt; Umgänge 8, etwas lose gewunden, abschüssig convex, durch eine fein einge- 30 * 236 drückte Naht geschieden; die oberen der Länge nach dicht und tief gestreift; die Streifen sind auf den folgenden feiner und nur in ihrer unteren Hälfte sichtbar; letzter Umgang unter der Naht schwach eingeschnürt, in der Mitte deutlich vertieft-gestreift, sonst glatt oder nur mit entfernten, undeutlichen schmalen erhabenen Längsstreifen oder Kanten, be- sonders an der Basis versehen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis breit gerundet, ergossen; Collumelle wenig gebogen. Charakterisirt durch ihre abschüssig-convexen, nur in ihrer unteren Hälfte gestreiften Umgänge. Das hier abgebildete Exemplar verdanke ich der Güte des Autors; ich habe ausserdem diese Art in ganz typischen, obwohl jüngeren Exemplaren von Herrn Zelebor erhalten. Der letzte Umgang ist gewöhnlich nur in seinem mittleren Theile deutlich ge- streift und zeigt an der Basis 2—3 wenig deutliche erhabene Linien. 243. Melania latebrosa Hinds 7. Taf. 26, Fig. 6 (nach Hinds loc. eit.) „I. ovato-elongata, sordide fusca; anfr. perpaueis rotundatis, lineis impressis trans- versis instructis, erosis usque ad penultimum; apert. parvä, ovali, coerulescente. Alt. 16, lat. 6; apert. alt. 6, lat. 3 Mill. (ex. fig.). Habit. Nov. Irland.“ (Hinds). Melania latebrosa Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 10. Voy. Sulphur t. 15, £. 21.. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 13. Melanoides latebrosa (Hinds) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Mir ganz unbekannt und wohl schwer zu erkennen. Das Colorit an den beiden ci- tirten Figuren scheint falsch zu sein, denn nach Hinds soll die Art sordide fusca sein und nicht grün. 244. Melania terebra Lesson. Taf. 25, Fig. 8. T. parvula, oblongo-turrita, pallide fulva. Spira satis attenuata, subintegra; anfr. 8 persist. (integr. eirca 9—10) satis convexiusculi, suturä impressä, submarginatä divisi, om- nes confertim longitudinaliter sulcato-striati, ultimus paululum elongaius; apertura parva, oblongo-ovata, superne acuta, basi parum effusa, rotundata; columella torta, basi arcuata; margine dextro parum arcuato, simpliei. (Mus. Delessert.) Alt. 191/,, lat. 6; apert. alt. 6, lat. 21/, Mill. Habit. Neu-Guinea. (Lesson). * Melania terebra Lesson Voy. Coquille II. p. 354. Brot Mater. III. p. 42, t. 3, f. 14. 257 Gehäuse klein, oblong-gethürmt, blass bräunlich; Gewinde ziemlich ausgezogen, beinahe ganz; Umgänge 8 (unversehrt vielleicht 9—10) ziemlich convex, durch eine eingedrückte, undeutlich gerandete Naht geschieden, der Länge nach dicht vertieft-gestreift; der letzte ‚etwas verlängert. Mundöffnung klein, oblong-eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, wenig ergossen; Columelle gedreht, an der Basis gebogen, Aussenrand wenig gebogen. Das hier beschriebene und abgebildete Exemplar gehört der Delessert’schen Samm- lung an und soll vom Autor kommen; die etwas oblonge Gestalt dieser Schnecke und be- sonders ihres letzten Umganges ist charakteristisch. * Cette petite Melanie a 10 lignes de longueur sur 3 de diam£tre; elle est mince, subulee, & spire tres effilee, tr&s aigue au sommet, tres finement striee de cötes serr&ees dans tous ses tours qui sont au nombre de 9; le dernier est mediocre, peu dilate, convexe. Le sillon line- "aire qui marque les tours de spire est assez profond; la bouche est; plus longue que large bien quelle n’ait que 21/, lignes de hauteur; la lövre droite est: mince, presque verticale, et le re- bord columellaire est oblique et court, tr&s peu &pais. Jeune, cette Melanie est fauve, adulte elle est noirätre except€ son grand tour qui reste fauve; elle est commune-sur le pourtour du hävre de Dorery & la Nouvelle Guinde. (extr. de Lesson.) 245. Melania Boninensis Lea. Taf. 25, Fig. 10. T. conoideo-turrita, tenuieula, sordide olivacea. Spira apice erosa; anfr. superst. 5 pla- nulati, suturä& modiee impressä, submarginatä divisi; supremi obscure transversim plicati, omnes liris elevatis longitudinalibus filiformibus et striis elevatis transversis cerebris exilissime clathratuli; anfr. ultimus ad peripheriam obtuse angulatus. Apert. piriformis, superne acuta, basi rotundata, haud dilatata; columella subtorta, modice arcuata. (Coll. mea). Alt. 16, lat. 61/,; Apert. alt. 61/,, lat. 31/, Millim. Habit. I. Bonin. (Cuming). * Melania Boninensis Lea Proc. Ac. N. S. Phil. 1856. Journ. Ac. N. S. Phil. VI. n. s. Obs. Gen. Unio. XT. t. 22 £. 15. Gehäuse konisch-gethürmt, etwas dünnschalig, schmutzig-olivenfarbig. Gewinde an der Spitze abgenagt; Umgänge 5 abgeflacht, durch feine, fadenförmig erhöhte Längslinien und feinere, ebenfalls erhabene Anwachsstreifen zierlich und fein gegittert; die oberen Umgänge sind dabei auch undeutlich quergefaltet; letzter Umgang an der Peripherie stumpfkantig. Naht schwach eingedrückt, kaum gerandet. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, nicht erweitert; Columelle etwas gedreht, mässig gebogen. Die Skulptur dieser kleinen Melanie ist eigenthümlich: die erhabenen Längsstreifen bilden durch ihre Kreutzung mit den feinen, gedrängten Anwachslinien ein erhabenes 238 Netzwerk mit vertieften, punktförmigen Zwischenräumen. Die Umgänge sind beinahe flach und daher ist der letzte auf der Nahtlinie stumpfkantig. * T, cancellatä, conoideä, tenui, tenebroso-corneä; spira subelevata, suturis paulisper impressis; anfr. planulatis, instar 7: apert. parva, ovata, superne® angulata, intus albida, labro acuto, col- umellä tortä. — I. Bonin. — Long. 0.65, diam. 0.23 p. (L.) 246. Melania crepidinata Reeve. Taf. 25, Fig. 13 (coll. mea); 13 a (nach Reeve). T. breviter turrita, solidiuseula, fuseulo-olivacea, sparsim et praecipue infra suturam brunneo flammulata vel maculata. Spira paulo erosa; anfr. superst. 6—7 convexi, omnes confertim longitudinaliter inciso- striati, interstitüis minutissime erispulis, ultimi infra sutu- ram constrieti. Sutura impressa, marginata; apert. ovato-piriformis, superne acuta, basi latiuseula, rotundata; columella callose, parum torta, breviter arcuata, margine dextro le- viter sinuoso et basi producto; callo parietali eircumseripto, nitido. (Coll. mea). Alt. 24, lat. 8!/o; apert. alt. 8, lat. 4 Mill. Habit. Java (Cuming): Borneo (Geale). * Melania erepidinata Reev. Conch. Icon. f. 120. Gehäuse kurz gethürmt, mässig festschalig, bräunlich-olivenfarbig, hie und da und be- sonders unter der Naht braun flammulirt oder gefleckt. Gewinde etwas angefressen; Um- gänge 6—7 convex, dicht längsgestreift, zwischen den Streifen sehr fein quergerunzelt; die beiden letzten unter der Naht eingeschnürt. Naht eingedrückt, deutlich wulstig gerandet. Mundöffnung eiförmig-birnförmig, oben spitz, an der Basis breitgerundet. Columelle we- nig gedreht und gebogen; Aussenrand etwas sinuös, am unteren Theile vortretend. Parietaleallus weiss, scharf begrenzt. Eine wenig charakterisirte Art, welche mit mehreren anderen leicht verwechselt wer- den könnte. Sie unterscheidet sich von M.tuberculata Müll. durch die vertiefte, nicht erhabene Streifung; von M. Montrouzieri durch ihre an der Basis mehr gerundete Mundöffnung, weniger tiefe Nähte, feinere Längsstreifung; von M. turriculus durch con- vexere Umgänge; die Aehnlichkeit mit der letztgenannten Art ist wirklich sehr gross, so dass ich an der Selbständigkeit beider Formen etwas zweifle. Meine von Cuming erhal- tenen Exemplare (Fig. 13) sind vielleicht nicht ganz ausgewachsen, ich habe daher die Reeve’sche Figur hier copiren lassen (Fig. 13a), welche die Einschnürung am oberen Theile des letzten Umgangs deutlicher zeigt. * T, subulata, solidiuscula, virente-olivacea, rufo-fusco sparsim flammulata; anfr. 8-9 convexis, spiraliter lineari-ineisis, interstitiis crispatis, superne ad marginem obeso-funiculatis, suturis sub- profund& impressis; apert. ovata, basi subeffusa, margine columellari calloso-reflexo. — Habit. Java? — Alt. 32, lat, 111/53; apert. alt. 11, lat. 51/; mill. (ex fig.) (R.) 239 24%. Melania turriculus Lea. Taf. 25, Fig. 7, 7a.. T. conoideo-turrita, rufulo-olivacea, obseure rufo-fusco flammulata et maculata, macu- lis infra suturam magis conspicuis, nonnunquam basi late faseiata. Spira apice erosa; anfr. persist. 4—6 subdeclivi-convexiuseuli, suturä distinete improssä, submarginatä divisi, supremi transversim plicatuli, omnes longitudinaliter subremote suleati, lineis inerementi tenuibus deeussati. Anfr. ultimus dasi sudgibbus. Apertura ovata, superne paululum angustata, basi rotundata, effusa. Alt. 26, lat. 11; Apert. alt. 11, lat. 6 Millim. (anfr. 4). Habit. Manilla (Lea, Cuming). * Melania turriculus Lea Proc. Zool. S. L. 1850. Hanley Conch. Mise. f. 55. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania perpinguis (Hinds) Reeve Conch. Icon. f. 113. (non Hinds, nec Gould). Gehäuse konoidal-gethürmt, röthlich olivenfarbig, undeutlich roth-braun flammulirt und gefleckt, gewöhnlich unter der Naht deutlicher gefleckt, nicht selten mit einer breiten basalen Binde verziert. Gewinde abgestutzt; Umgänge 4—6 abschüssig subeonvex, durch eine deutlich eingedrückte, schwach gerandete Naht geschieden; die oberen quergefaltet, alle der Länge nach etwas entfernt gefurcht, und durch feine Anwachsstreifen gegittert Letzter Umgang an der Basis etwas aufgetrieben. Mundöffnung eiförmig, oben etwas ver- engt, an der Basis gerundet und ergossen. Unterscheidet sich von der sonst sehr ähnlichen M. erepidinata Reev. durch we- niger convexe, oft beinahe flach-abschüssige Umgänge, von M. tuberculata Müll. durch ihre vertiefte nicht erhabene Streifung und flachere Umgänge, von M. adspersa durch dieselben Merkmale und weniger konische Gestalt. Sie ist besonders an ihrem oben ab- geflachten, nach unten zu convexen und etwas gibbösen letzten Umgange zu erkennen. Reeve vereinigt diese Art mit M. perpinguis Hinds aus den Fidjis, was wohl ein Irrthum ist; ich würde eher die Hindsche Melanie in M. lutosa Gould erkennen; die M. perpinguis Gould ist wieder etwas anders, und wahrscheinlich von M. bifasciata Mousson nicht verschieden. * M, striatä, comoideä, subtenui, obscur® maculatä, corneä; spira subelevata, suturis impressis; anfr. 9 convexiusculis, lineis subraris impressis superne angulatis; apert. parva, 'subconstricta, intüus albida, et obscurd maculata, ad basin rotunda; columella regulariter curvata. — Hab. Luzon. — Long. 1. 2, diam. 0.4 p. (L.) Hi 240 248. Melania Montrouzieri Gassies. Taf. 25, Fig. 15; 15a —f. T. turrita, solidiuscula, olivaceo-fusca, statu juvenili infra suturam maculis quadra- tis brunneis ornata, nonnunquam rubroflammulata et circa columellam castaneo-nigro fas- ciata. Spira plerumque decollata; anfr. persist. 4—6 (rariüs, praesertim in statu juvenili subintegra, anfr. 10), convexiusculi, longitudinaliter erebr& inciso-striati, supremi saep& trans- versim plicati, sutur& impressä submarginatä divisi. Apertura ovata, intüs nonnunquam conspieue castaneo-faseiata, superne acutiuscula, basi rotundata, effusa; columella subinc- rassata, vix torta, parum arcuata. — Öpereul. paueispiratum, nueleo basali, submarginali. (Coll. Gassies et mea). Alt. 27, lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. (adulta, decoll. anfr. 4), Habit. Nov. Caled; Balade, Kanala, Pouebo, (Montrouzier, Lambert, Marie, Beraud u. Magen). * Melania Montrouzieri Gassies Faun. Nov. Caled. t. 5 £. 10. ** Melania Mageni Gassies, ibid. t. 6 f. 10. ** Melania Mariei Gass., ibid. Part. II, p. 159 t. 6 £. 15. ? Melania fontinalis (Phil.) Reeve Conch. Icon. f. 119 (aueta.) (non Philippi). Gehäuse gethürmt, mehr oder weniger ausgezogen, bräunlich-olivenfarbig, im Jugend- zustande unter der Naht mit viereckigen braunen Flecken verziert, nicht selten undeutlich ' flammulirt, manchmal mit einer braunen Binde um die Columelle.. Gewinde meistens de- collirt; Umgänge 4—6 subconvex, der Länge nach dicht und fein gestreift, die oberen oft mit Querfalten versehen; Naht eingedrückt und etwas gerandet. Mundöffnung eiför- mig, inwendig nicht selten, und besonders im Jugendzustande, mit einer deutlichen Ba- salbinde versehen, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet, ergossen; Columelle etwas verdickt, kaum gedreht und gebogen. Nach den zahlreichen Exemplaren, welche ich vergleichen konnte, scheint diese Art in ihrer Gestalt und ‚besonders in der Höhe der Spira ziemlich veränderlich zu sein; die beiden Formen, welche Herr Gassies als Montrouzieri und Mageni beschrieben hat, sind offenbar nicht von einander zu trennen und nur als verschiedene Alterszustände zu betrachten; ich kann aber von ihnen ebenfalls zwei Extremformen nicht spezifisch un- terscheiden, welche mir von Herrn Gassies als M. Mariei und testudinalis (unbe- schrieben) mitgetheilt worden sind, obgleich sie beim ersten Anblick ziemlich abweichend erscheinen möchten; die erste ist durch ihre schlank gethürmte Spira und ihre Basal- binde ausgezeichnet (welche überhaupt auch bei der typischen M. Mageni vorkommt) die andere ist konisch gethürmt und lebhafter gefleekt und flammulirt; die kleine, hier Fig. 15 d, e abgebildete, vom Autor als Mageni Var. erhaltene Schnecke, ist gewiss ihr 241 Jugendzustand. Diese vier Formen sind durch Uebergangsformen mit einander so ver- bunden, dass ich durchaus keine sichere Grenze zwischen ihnen ziehen kann. Von den hier abgebildeten, sämmtlich von Herrn Gassies gütigst mitgetheilten Ex- emplaren ist Fig. 15 die typische Montrouzieri, Fig 15a. b und 15d. e_M. Mageni, Fig. 15f. M. Mariei, und Fig. 15 c. M. testudinalis welehe meines Wissens nicht veröffentlicht worden ist. M. fontinalis in Reeve (non Phil.) aus Neu-Caledonien ist wohl gewiss eine M. Mageni (Fig. 15 b. — Die M. Montrouzieri ist den M. gracilina Gould und crepidinata Reev. äusserst ähnlich, und ohne sichere Heimathsangaben wäre gewiss ihre Unterscheidung kaum möglich. * T. elongato-acuminata, imperforata, apice in adultis et junioribus truncata, olivaceo-nigra, nitida,. longitudinaliter striata; striis elevatis, flexuosis circum sulcatis; sutura profunda, carinata, stran- gulata, Iuteoia; anfr. 8$—9 convexi, irregulariter acerescentes, ultimus ventrosus, 1/3 longit, partem formans; inferioribus ad suturam maculis rufis obliquis et irregulariter evanescentibus ornatis; apert. ovato-rotundata, supern® angulata; columella crassa, lutea; peristoma simplex, acutum, intüs olivaceum, diaphanum. Opere. corneum, nigrum, nitidum, pyriforme, nucleo sub- marginali. — Long. 30—32, lat. 10—12; apert. long. 12, lat. 6. — Var B.: costata, anfr. supe- rioribus costis obliquis supernd ornatis. — Hab, Balade, Kanala, ile d’Art dans les marais. (G.) ** T, turbinata, elongata, translueida, imperforata, apice truncata, corneo-lutescens, rufo-Aammu- lata; longitudinaliter striata, transversim sulcata; sutura profunda, carinata; anfr. 5-6 vix convexi 3—4 supernd lirati, ultimo 2/3 longit. formante; apert. ovata, superne angulosa, ad basim rotundata; columella stricta, alba, erassiuscula; peristoma simplex, acutum, intüs brun- nescens. Opereul. tenue, corneo-nigrescens, nitidum, nucleo marginali. — Long. 17, Diam. 6; apert. 5 mill. long., 3 lata. — Balade. (G.) ** M, imperforata, elongato-subulata, turrita, acuminata, corneo-testudina, luteo-rufula, nitida, lon-- gitudinis Aammulis rufis parsim et interruptis ornata, ad basin columellam exteriore Tuteo-cas- taneo eincta; longitudinaliter striatula, eireumsulcata, reticulata; sutura profunda, canaliculata;. anfract. 12 convexi, regulariter acerescentes, ultimus majoribus pauld plus 1/, longitudinis par- tem formante; apertura ovato-rotundata, supernd vix angulata, infernd dilatata; columella vix crassa, convexa, margaritacea, nitida; peristoma simplex, acutum, vix continuum, intus brunneo- rufescens translueidum, opereulum corneum, brunneum, pyriforme, nitidum, nucleo submarginali. — Long. 23 mill.; diam. maj. 7; apert. 5 mill. longa, 31/, lata. Habit. Pouebo, Nov. Cale- don. (M. M. Lambert et Marie). (G.) 349, Melania laxa Mousson. Taf. 25, Fig. 14. T. parvula, ovato-turrita, tenuis, laevigata, fusco-olivacea, flammulis fulguratis rarıs picta. Spira in adultis vald& decollata; anfr. persist. 2—3, lax2 spirati, convexi, lineis ine- rementi tantum vix striatuli, sutura obligua, impressä, anguste canaliculatä divisi, ultimus I. 24. sl 242 elongatus, infr& pauld convexior. Apert. ovalis, basi subattenuata; columella subtorta, paulö arcuata. — Opercul. paueispiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. Mouss. et mea). Alt. 13—21, lat. 7—10; Apert. alt. 71/,—9, lat. 4—5 Mill. (spec. decoll. anfr. 314). Habit. Upolu (Graeffe); Savage Ins. (Baird.). * Melania laxa Mousson Journ. Conch. 1869 t. 15 £. 6. Melania gratiosa Mousson MSS. Catal. Godeffroy. ** Melania cylindroides Baird Cruize of Curagao t. 40 £. 5. 6. Gehäuse eher klein, eiförmig-gethürmt, dünnschalig, glatt, bräunlich-olivenfarbig, spär- lich flammulirt. Gewinde stark decollirt; Umgänge 2—3 lose gewunden, convex, durch die Anwachslinien kaum gestreift; Naht schief gerichtet, eingedrückt, eng-rinnenförmig;; letzter Umgang oblong, an der Basis etwas aufgetrieben. Mundöffnung eiförmig, an der Basis etwas verschmälert; Columelle kaum gedreht und gebogen. Eine sehr charakteristische Form, welche an ihren lose gewundenen, gleichmässig convexen Windungen leicht zu erkennen ist; M. eylindroides Baird ist offenbar synonim. * T. parva, limnaeiformis, ovato-elongata, tenuis, laevigata, vix striatula, non suleata; fusco-oli- vacea, flammulis fulguratis, raris picta; spira fortiter decollata, suturä lineari, submarginata; anfr. 2—3 persistentes, lax& spirati, elongati, convexi; ultimus longd ovatus, supr& declivis, infrä convexior, ad basin non sulcatus; apert. subverticalis (5° cum axi) regulariter ovalis. Perist. acutum, reetum, marginibus recto et basali regulariter eurvatis, non productis, nec effusis; solumearı tenui, strieto, leniter arcuato. — Long. (anfr. et) 16, diam. 8 Mm. — Rat. anfr. 5:2, apert. 8:5. — Upolu. (M.) ** Shell ER small, of an olive colour, smooth, finely longitudinally striated; apex corroded; remaining whorls only 3 in number, very ventricose and rounded, last whorl longer than the two preceding; mouth oval, inside of a bluish colour; columella peculiarly twisted‘, somewhat callous at upper part. — Long. 9 lines, lat. 41/, lines. Hab. Niue or Savage Islands. (B.) % 250. Melania peregrina Mousson. Taf. 25, Fig. 16. T. parvula, ovato-turrita, erassiuseula, laevigata, pallide olivaceo-cornea, flummulis an- gustis rubris, raris, picta. Spira vald& erosa, truncata; anfr. persist. 2—3 convexi, infra suturam conspicud anguste concavo-constricti, subtabulati, lineis inerementi tantum tenuissimis striatuli, suturä& impressä divisi; ultimo magno. Apert. ovalis, superne acutiuscula et sub- canaliceulata, basi subattenuata, rotundata, angust& effusa; columellä parum arcuatä, cras- siusculä, margine dextro regulariter arcuato. (Coll. mea). Alt. 12, lat. 7; Apert. alt. 61/,, lat. 3 Mill. (valde decollata, anfr. 3). Habit. Upolu. (Graeffe). 243 * Melania peregrina Mousson Journ. Conch. 1869 t. 15 f. 5 p. 368. Gehäuse klein, eiförmig gethürmt, etwas festschalig, glatt, blass gelblich olivenfar- big, hie und da mit seltenen rothen Flammen verziert. Gewinde stark decollirt und abge- nagt; Umgänge 2—3 convex, unter der Naht eng concav zusammengeschnürt, mit einer deutlichen Kante versehen, durch die sehr feinen Anwachsstreifen schwach gestreift; Naht eingedrückt; letzter Umgang gross, eiförmig. Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet und etwas verschmälert, eng ergossen. Columelle etwas verdickt, kaum gebogen. Sehr ausgezeichnet durch ihre etwas eiförmige Gestalt und die deutliche Kante, welche am oberen Theile der Umgänge existirt. * T. parvula, erassiuscula, elongato-ovata, striatula, laevigata, pallid& olivaceo-cornes, flammulis rectis, raris picta; Spira conica, breviter truncata; sutura subimpressa, non marginata; Anfr. 3—4 persist. plano-convexi, secundum suturam insignd concave-tabulati; 'ultimus major, 1atd ovatus, ad basin attenuatus, non sulcatus. Apert. verticalis, magna, longe ovalis, albescens. Perist. rectum, acutum; marginibus dextro et basali regulariter incurvatis, non productis, nec effusis; columella erassiuscula, leniter excavata. — Long. (persist.) 13, diam. 3 (sic; an errore typog.?) mill. Rat. anfr. 2:1, apert. 5:3. — Upolu. (M.) 251. Melania minuta Tryon 7. Taf. 25, Fig. 9, (nach Tryon loe. cit.) T. elevato-conzca, spirä acutä; anfr. 7 valde convexi, lent& accrescentes; sutura pro- fund& impressa; apert. parva, ovata, basi rotundata; columella incurva; laet& brunnes obscur& rubro-strigata, (ex deseript. anglie.) Alt. 8, diam. 3 mill. Habit. Taiti (Paz) (T.) Melania minuta Tryon (non Brot) Amer. Journ. Conch. II. p. 299. t. 20 f. 3. Eine sehr kleine Melanie, welche vielleicht nur der Jugendzustand irgend einer an- deren Art ist;-ich habe sie noch nicht gesehen. 252. Melania brunnescens Tryon 7. Taf. 25, Fig. 17 (nach Tryon loc. eit.) T. turrita, subangusta, nitida, castanea, fasciüs obscuris duabus ornata. Spira decol- lata, anfr. persist. 4 declivi-convexi, (lineis inerementi conspieuis) longitudinaliter confertim minute, ad basin distinetiüs striati; sutur& impressä; apert. obliqu& ovata, basi producta; margo dexter flexuosus, margo internus basi recedens, albus. (Ex descript. angl.) Alt. 28, lat. 12; apert. alt. 11, lat. 7 mill. sl * 244 Habit. Philippinen (Gabb.) (T.) Melania brunnescens Tryon Amer. Journ. Conch. I. t. 22 £. 1. Diese Art ist mir vollkommen unbekannt, und steht vielleicht hier nicht an ihrem rechten Platze; die Heimathsangabe, Philippinen, scheint mir etwas zweifelhaft zu sein. 255. Melania Moricandi Brot. Taf. 25, Fig. 12, 12a. T. turrita, solidula, rufescenti-olivacea, apice violaceo-nigra, erosa. Spira elata, apice vix decollata; anfr. 6—8 (integrae eirca 11) sutur& simplici divisi, longitudinaliter elevato- striati, strüs filiformibus, in medio anfractuum plerumque obsoletis, transversim distanter plus minus distinet& varicoso-plicati; anfraetus ultimus ad peripheriam subplanulatus. Aper- tura ovata, intus brunneo strigata, subpatula, basi lat& effusa; margine dextro arcuato, su- perne sinuoso; peristomate expansiusculo, aetate continuo; callo parietali erasso. (Coll. Morieand. et mea). Alt. (anfr. 8) 39—41, lat. 131/,—14; Apert. alt. 121/,— 13, lat. 7!/, Millim. Speeimen peradultum (anfr. 6): alt. 38, lat. 16; Apert. alt. 14!/, lat. 9 Millim. Habit. I. Negritos, Oc. paeif. (legit Portes 1860 Mus. Paris). Melania Moricandi Brot Mater II. p. 22, t. 3, £. 6. 7. Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, bräunlich olivenfarbig, an der Spitze violett- schwarz. Gewinde ziemlich ausgezogen, wenig abgenagst; Umgänge 6—8, durch eine ein- fache Naht geschieden, mit fadenförmig erhabenen, oft in der Mitte der Umgänge obsoleten Längsstreifen versehen, mehr oder weniger deutlich entfernt quergefaltet; letzter Umgang an der Peripherie etwas abgeflacht. Mundöffnung‘ inwendig mit braunen Querstriemen ‘verziert, an der Basis breit ergossen; Aussenrand gebogen, oben etwas gebuchtet; Peristom etwas erweitert, im Alter zusammenhängend; Parietalcallus recht entwickelt. Meine sechs Exemplare (Fig. 12a) sind nicht ganz ausgewachsen und zeigen eine deutliche Kante auf der Suturallinie; das ganz erwachsene Fig. 12 abgebildete Stück aus Herrn Moricand’s Sammlung sieht beim ersten Anblick etwas fremd aus, gehört doch ge- wiss zur selben Art trotz ihrer kürzeren Spira, und ihren beinahe ganz obsoleten Quer- falten. 254. Melania Commersoni Morelet. Taf. 26, Fig. 1, 1a. b. . T. turrita, solida, olivacea. Spira decollata; anfr. persist. 5—6 convexi, sutur& an- guste incis@ divisi, longitudinaliter liris elevatis erebris longitudinalibus, sensim magis dis- tantibus et in anfr. supremis nonnunquam plieis transversis ornati, lineis inerementi irre- 245 gularibus crebris decussatuli; aufr. ultimus conspieue inflatus, subglobosus, lineis elevatis lon- gitudinalibus distantibus subobsoletis. Apertura magna, late ovata, supern® acutiuscula, basi producta, late effusa, intüs coerulescens; columellä tortä et arcuatä, incrassatä, mar- gine dextro subsinuöso, simpliei. (Coll. mea). Alt. 45, lat. 19; Apert. alt. 17, lat. 9 Millim. Habit. Madagascar (Morelet). Var. «. Minor, luteo-rufescens, flammulis brunneis sngustis interruptis et rariüs fas- ciä basali latiusculä ornata. Spira subintegra; anfr. primi distinetius trans- verse plicati et granoso-decussati, ultimi lineis elevatis longitudinalibus tan- tum ornati, plieis transversis evanidis.. Apertura basi paulö latior et minüs producta. Alt. 36, lat. 121/,; Apert. alt. 13, lat. 7 Millim. Habit. Madagascar. * Melania Commersoni Mor. Ser. Conch. p. 116 t. 6 f. 4. Reeve Conch. Icon. f. 237. Gehäuse gethürmt, festschalig, olivenfarbig. Gewinde decollirt; Umgänge 5—6 con- vex, durch eine deutliche, eng-eingeschnittene Naht geschieden, der Länge nach dicht er- haben-gestreift; (nicht selten auf den oberen Umgängen mit Querfalten verziert), durch feine, unregelmässige Anwachslinien gegittert. Letzter Umgang aufgetrieben, kugelig, entfernt längsgestreift. Mundöffnung breit-eiförmig, oben stumpf zugespitzt, an der Basis vorgezogen und breit ergossen, inwendig bläulich; Columelle verdickt, gedreht und gebo- gen; Aussenrand schneidend, etwas sinuös. Ich habe lange diese Form für M. Javanica v. d. B. (coaretata Lam. in Phil.) gehalten, da sie mit der Abbildung in Philippi eine gewisse Aehnlichkeit besitzt; sie ist aber weniger diekschalig, hat gleichmässig eonvexe Umgänge deren letzter mehr aufge- trieben ist, und eine weniger verdiekte Columelle; die Naht ist weniger eingedrückt und beinahe einfach zu nennen; endlich sind die Längsstreifen deutlich erhaben und fadenför- mis, anstatt vertieft zu sein. Die Var. « (Fig. 1b), welche beim ersten Anblick ziemlich verschieden erscheint, kann doch nicht spezifisch getrennt werden; sie ist heller gefärbt, röthlieh-gelblich, reich- lich braun-dammulirt), auf den oberen Umgängen elegant gegittert und etwas gekörnelt durch die Kreutzung der Längsstreifen mit den schmalen, regelmässigen Querfalten; sie stammt wie der Typus von Madagascar. Die Fig. 1a ist eine zufällig beinahe glatte Form mit deutlichen Rippen auf den oberen Umgängen. * T. elongato-turrita, apice truncata, solida, nitida, tenuiter striata, spiraliter costulata, infra su- turas obsolet& plicatula, olivacescens. Anfr. superst. 6 convexi, regulariter crescentes, ultimus di- latatus, elongatus, distinctiüs striatus. Apert. acuminato-ovalis ad basin producta, intüs coe- 246 rulescens, marginibus callo nitido tenui junctis, dextro simplici, medio subdilatato. — Long. 35, diam. 11 mill. — Madagascar. 255. Melania Javanica van den Busch. Taf. 26, Fig. 7. T. elate turrita, crassa, ponderosa, virenti-olivacea, apice pallidior et sparsim rubro flammata. Spira decollata; anfr. 6—7 persist. convexi, suturd impressä et canaliculatä di- visi, supremi longitudinaliter suleati, sequentes irregulariter et tenu& inciso-striati, stris in anfr. ultimis obsoletis; anfr. ultimus sudglobosus, infra suturam angust& constrictus. Aper- tura subovata, superne obtus® acuminata et subcanaliculata, basi producta, lat& effusa; callo parietali erasso; columellä contort@, callosd, margine dextro supern& dilatato et lacunoso, deind& subrecte descendente. (Coll. mea. Specim. e Coll. Menkeanä). Alt. 49, lat. 17; Apert. alt. 16, lat. 9 Millim. Habit. Java (v. d. Busch). Melania Javanica v. d. B. MSS. (fid. Phil.) Brot. Catal. of rec. Mel. Nr. 200. ? Tapparone Canefri Viaggio della Magenta p. 44. Melania coaretata (Lam.) Philippi Abbildg. t. 4, f. 20. Reeve Conch. Icon. f. 22. Mousson in Zeitsch. Mal. 1849 p. 182. (non Lamarck). Gehäuse erhoben-gethürmt, dickschalig und schwer, grünlich olivenfarbig, an der Spitze blasser und spärlich braun-gefleckt. Gewinde decollirt; Umgänge 6 — 7 convex, durch eine eingedrückte, rinnenförmige Naht geschieden; die oberen der Länge nach ge- furcht, die folgenden unregelmässig und fein vertieft-gestreift; letzter Umgang, merklich aufgetrieben, unter der Naht rinnenförmig zusammengeschnürt. Mundöffnung eiförmig, oben stumpf zugespitzt, etwas rinnenförmig, an der Basis vorgezogen, breit ergossen. Parietalcallus diek; Columelle stark gedreht und verdiekt; Aussenrand oben ausge- schweift, dann beinahe senkrecht heruntersteigend. Die Abbildung in Philippi ist nicht charakteristisch und könnte leicht zu ‘einer Ver- wechslung mit M. Commersoni verleiten; das hier abgebildete Exemplar ist von Herrn Dr. van den Busch an Menke geschenkt. worden, kann also als typisch betrachtet werden und unterscheidet sich leicht von M. Commersoni durch die bei Gelegenheit dieser letzten Art angeführten Merkmale. Die M. Javanica kann mit M. coarctata Lam. nicht verwechselt werden; sie ist ganz anderes gestaltet und es fehlt ihr die deutliche Querstreifungfi welche die Lamarck’- sche Art charakterisirt. 247 256. Melania herbacea Brot. Taf. 26, Fig. 8. T. odlongo-turrita, erassiuscula, unicolor olivaceo-viridis. Spira haud decollata sed apice superficialiter vald& corrosa; anfr. 8—-9 modic® convexi, lineis incrementi sinuosis inaequalibus striatuli, longitudinaliter sparsim et obsoleie elevato-striati; anfr. ultimus ob- longus, basi lineis elevatis parum conspieuis 3—4 eircumdatus; sutura anguste impressa, submarginata. Apertura elongate ovata, basi anguste effusa. Columellä subtortä, vix arcuatä, margine dextro acuto, subsinuato, regulariter arcuato. (Coll. mea). Alt. 52, lat. 21; Apert. alt. 20, lat. 9 Millim. Habit.? Melania herbacea Brot Mater II. p. 41, t. 2, £. 6. Gehäuse oblong-gethürmt. ziemlich diekschalig, einfarbig grünlich-olivenfarbig. Ge- häuse nicht decollirt aber bedeutend angefressen; Umgänge 8—9, mässig convex, mit un- regelmässigen, feinen, subsinuösen Anwachsstreifen und einigen kaum sichtbaren, erhabe- nen Längslinien versehen. Letzter Umgang länglich-eiförmig, an der Basis mit 3—4 er- habenen Linien. Naht eng-eingedrückt, schwach gerandet. Mundöffnung länglich-eiförmig, an der Basis eng ergossen; Columelle kaum gedreht und gebogen; Aussenrand schneidend, gleichmässig gebogen, kaum sinuös. Ich besitze nur ein einziges Exemplar von dieser Art, welche sich durch ihren ver- längert-eiförmigen letzten Umgang von den vorhergehenden hinlänglich unterscheidet. h) T. mediocris, turrita, solidiuscula, brunneo interrupte flammulata longitudinaliter plerumque elevato-striata, plus minüs-ve transversim costata et granoso-decussata. Habit. Afrika, West- und Südasien, und West-Polynesien. Die Arten dieser Untergruppe sind von den vorhergehenden nicht sehr verschieden, aber meistens erhaben gestreift und deutlich mit schmalen Querflammen und zerstreuten Punkten verziert; die Textur der Schale ist gewöhnlich dünner und etwas durchscheinend; die Naht ist selten wirklich rinnenförmig. 257. Melania tuberculata Müller. Taf. 26, Fig. 11, 11a —h. T. turrita, solidiuscula, cornea, unicolor vel vari& rubro punctata vel flammulata, basi 248 nonnunquam faseiä rubrä ornata. Spira plerumque integra; anfr. circa 12 convexi, sutur& impressä divisi, löris elevatis longitudinalibus confertis ornati, plieis vel costis transversis erebris granoso-decussati; plicis, modo tantum in anfr. supremis, modo per totam testam conspiceuis. Apert. ovata, supern® acutiuscula, basi rotundata, effusa, vix ampliata, colu- mella torta, modic& arcuata. — Opereul. paueispiratum, nucleo basali, sinistrorso, submar- ginali. (Coll. mea). Alt. 14—41, lat. 51/,—12; apert. alt. 6—11, lat. 3—5 Mill. Habit. Afrika auf ihren Nord-, Ost-, und Westküsten (von wo sie mehr oder weniger ins Innere dringt), Madagaskar und Mauritius. — Indien und Ceylon, Syrien, Persien, Mesopotamien, Arabien; Siam — Java, — Malta (Issel.). * Melania tuberculata Müll. Verm. Nr. 378. Chemn. IX. p. 189 t. 136, f. 1262. Philippi Abbildg. t. 1, £. 19. Mousson Moll. Java t. 11, £. 6. 7. Reev. Conch. Icon. f. 87, 110. Bourguignat Mal. Alg. t. 15 £. 1—11. Hanl. u. Theob. Conch. Ind. t. 74 f. 1—4. Jickeli Fauna Moll. N. O. Afrika p. 251 t. 7 £. 36 (exelus. Synon. plerisque). Melanoides tubereulata (Müll.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Strombus costatus Schröt. Fluss Conch. p. 373 t. 8, £. 14. Melania fasciolata Oliv. Voy. t. 31 £. 7. Lam. An. s. v. Nr. 16, Caillaud Voy. Mero& t. 60, f. 8. Brot Mater II. t. 1. £. 7. Pot. Mich. Gal. t. 27 £. 9. 10. ** Melania suturalis Phil. Abbilds. t. 4, £f. 17. Melania punctata (Lam.) Pot. Mich. Gal. t. 27, f. 15. 16 (non Lam.) ** Melania virgulata Fer. Desh. in Lam. An. s. v. VII. Nr. 22. Quoy Gaim. Voy. Astrol. t. 56 f. 1—4. Reev. Conch. Icon. f. 109. Melania punctulata Gratel. in Reev. Conch. Icon. f. 100. *###2 Melania Rothiana Mouss. Cog. Palest. Roth. 1841 p. 61. *eebr Melania rubropunctata Tristr. Proc. Zool. Soc. 1865 p. 541. »eeeck Melania beryllina Brot Rev. Zool. 1860 t. 17 £. 8. *eebeet Melania tigrina Hutton Journ. As. Soc. Beng. 1849 p. 658. Hanl. u. Theob. Conch. Ind. t. 110 £.1 (? £. 2). #EPRRRRK M elania Layardi Dohrn Proc. Zool. Soc. 1858, p. 135. Reev. Conch. Icon. f. 104. Hanl. u. Theob. Conch. Ind. t. 73, f. 8. 9. 249 *ekekkekk Melania truncatula Lam. An. s. v. Nr. 15. Quoy Gaim. Voy. Astrol. t. 56 f. 5—7. Deless. Rec. Coq. t. 30 £. 17. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 28. Pot. Mich. Gal. t. 27 f. 21. 22. Brot Mater IH. p. 22 t. 1 £. 13. ##k#reek* Melania Mauriciae Lesson Voy. Coq. II. p. 354. Melania incontaminata, muricata, Biscarae Parreyss. in specim. FERRRRRERRRRD M olania rivularis Phil. Abbildg. t. 4, f. 6. ? Issel Moll. Borneens. p. 101. Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, hornfarbig, mehr oder weniger braun-flammu- lirt oder gefleckt, nicht selten mit einer basalen Binde verziert. Gewinde meistens ganz erhalten; Umgänge 12, convex, durch eine eingedrückte Naht geschieden, der Länge nach gleichmässig erhaben-gestreift, durch Querfalten bald nur auf den oberen Umgängen, bald auch auf den folgenden elegant gegittert. Mundöffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet, ergossen, kaum erweitert;. Columelle gedreht, mässig gebogen. Die Dimensionen sind verschieden; das in meiner Diagnose angegebene Minimum bezieht sich auf die kleine M. Mauriciae, das Maximum auf die grosse südindische Form. Diese wohlbekannte Art ist in Folge ihrer ausserordentlichen Verbreitung ziemlich veränderlich, doch gewöhnlich leicht zu erkennen, wenn man ihre beiden Hauptcharaktere, die gleichmässige, ansehnliche Convexität der Umgänge und die regelmässige, erhabene Längsstreifung fest im Auge behält. Die Variationen betreffen 1%, die Grösse, welche sehr verschieden ist; man vergleiche nur die Fig. 11 c abgebildete grosse Form aus Süd- Indien mit der kleinen M. Mauriciae (Fig. 11g) aus Mauritius; die Afrikanischen Ex- emplare aus Tripoli, und aus dem Souf (Algerien) (Fig. 11 a) erreichen auch oft grosse Di- mensionen; die Aegyptischen sind mittelmässig. 20, die Färbung der Schale, welche bald einfach hornfarbig, bald reichlich punktirt und flammulirt ist; manchmal fliesst diese Zeich- nung zusammen und die Schale ist dann ganz violett-braun mit der Ausnahme der Naht, welche blass bleibt; ich besitze solche dunkle Exemplare aus Rhadames (Tripoli) und aus dem Souf (Algerien) (Desor und Escher); hierher gehört gewiss M. suturalis Phil. Nicht selten ist eine deutliche Basalbinde vorhanden. 3% Die Skulptur: die Längsstreitung ist constant, die Querfalten dagegen sind verschieden entwickelt, senkrecht oder schief ge- richtet, bald stark und entfernt, bald fein und gedrängt, oft an ihrer Kreuzung mit den Längsreifen deutlich gekörnelt; sie scheinen auf den oberen Umgängen immer vorhanden zu sein, fehlen aber oft gänzlich auf den folgenden. Nach den Exemplaren meiner Samm- lung zu urtheilen sind die afrikanischen Formen (aus Tripoli, Sennaar), besonders elegant gerippt und gekörnelt, während die Formen von Süd-Indien und Mauritius viel einfacher, und eher durch ihre flammulirte Zeichnung ausgezeichnet sind. Es ist nicht möglich unter diesen verschiedenen Formen wirkliche Varietäten zu L 24. 32 250 charakterisiren, da sie mehrfach in einander übergehen, und ausserdem mit der geogra- phischen Vertheilung in keiner Beziehung stehen. Von den hier abgebildeten Exemplaren ist Fig. 11 die typische Form aus dem Nil bei Alexandrien. Fig. 11a unterscheidet sich von ihr, nur durch ihre ansehnliche Grösse und zusammenfliessende Zeichnung; sie stammt aus Tripoli; beide sind durch scharf ausge- sprochene Skulptur ausgezeichnet. Fig. 11 b ist eine Aegyptische Form mit breiter Basal- binde, nicht zu verwechseln mit der ähnlichen M. unifasceiata Monss. Fig 11 ce und Fig. 11d sind zwei Indische Formen; die erste aus Süd-Indien ist durch ihre Grösse sehr ausgezeichnet, und von mir früher als eine besondere Art (M. beryl- lina) beschrieben worden; die zweite ist die M. Layardi Dohrn aus Ceylon; sie sind beide durch das mehr oder weniger gänzliche Fehlen der Querrippen charakterisirt. Fig. 11e und I1f sind zwei Formen aus Mauritius und Madagascar, welche sich vom Typus durch ihre viel weniger convexen Windungen und beinahe constante Decolla- tion ziemlich entfernen. Die Querrippen sind mehr oder weniger deutlich, pflegen aber gewöhnlich zu fehlen, besonders an den stark decollirten Exemplaren; hieher gehören die in den Sammlungen gewöhnlich als M. virgulata Fer. bezeichneten Melanien, sowie auch die M. truncatula Lam. Fig. 11h ist eine sehr hübsche Varietät, welche sich in meiner Sammlung leider ohne Heimaths-Angabe befindet und durch ihre sehr zahlreichen, feinen Querrippen ausge- zeichnet ist. Fig. 11g ist die kleinste Form, von Lesson als M. Mauriciae beschrieben und hier nach einem authentischen Exemplare abgebildet; sie ist zugleich konischer gebaut als die übrigen hier angeführten Varietäten. M. Rothiana Mouss. und rivularis Phil. sind hier nur mit Zweifel in die Synony- mie aufgenommen; die erste soll flacheonvexe Umgänge besitzen, und würde vielleicht eher als gerippte Varietät mit M. Judaica zu verbinden sein; die andere ist mir noch nicht genau bekannt und scheint in den Sammlungen sehr verschieden gedeutet zu wer- den; die von Issel aus Borneo angeführte Form stimmt wohl mit Philippi’s Diagnose zu- sammen, aber die von Parreyss und anderen unter diesem Namen verbreitete Form ist etwas anderes und wird hier weiter unten als M. Parreyssii beschrieben werden. * T, elongata, acuminatissima, sive subulata, albida, pellueida, striis convexis spiralibus concolo- ribus, strigisque undulatis sanguineis notata, saepe limo obducta, einerea. Anfr. 8 vel 11 li- neis tubereularibus longitudinalibus apice non acutis in singulo sedeeim; quaevis lines componi- tur novem tubereulis. Apert. ovata, labro exteriore acuto, interiore adnato nitido, in majori- bus candido, glabro. Faux concolor, strigis pellucentibus. Long. 4—14 lin. lat. 11, — 4 lin. In quibusdam majoribus tubereula et; sanguineae strigae obliterantur. — In littore Coro- mandel cum B. scabro frequens. (M.) »* T. subulato-turrita, cornea, anfr. convexis, supremis costatis, omnibus cingulis elevatis trans- versis 5, 3 nodulosis seulptis; eingulis 10—12 in anfr. ultimo, spatio superius ad suturam nudo, laevi; apert. ovato-oblonga. Alt. 13‘, diam, 41,“ — Habit.? (Phil.) 251 *** T, turritä, apice acutä, transversim striatä, luteo-rubente, flammulis punctatis longitudinalibus spadiceis/ornatä; anfr. convexiusculis; columellä rubente. Long. 30, lat. 10 mill. Habit.? (Desh.) **** T, imperforata, cylindraceo-turrita, multispirata, calcareo-alba. Spira regularis, lente accrescens, summo decollato, suturä subimpressä, filari. Anfr. remanentes 7 (restituti 12—14) plano-con- vexi, superi liris 5 costulis validis secatis circumdati, ultimus ad basin lineis spiralibus 4 in columellam\minoribus- ornatus. Apert. angusto-ovalis, margine dextro rufo, infr& arcuatim ne Kr 1072 subproducto,;sinistro;laminä tenui callosä vestito; columella crassiuscula, angulatim in margi- nem basalem curvata. Long. (restituta) 26, diam. 6.5 mill.; apert. long. 6.5, lat. 3 mill. An subfossilis? — Tiberias (Mouss.) »*>t= MSelongata, fusiformis, tenuis, pellucidior, corneo-albida, puncturis rubris in lineis longitudina- libus{dispositis ornata, costulis numerosis spiralibus exarata. Anfr. 12 ‘sed apice saep& eroso; anfr. convexiuseulis, summis solis costulis longitudinalibus (sieut in M. tuberculatä) sculptis; apert. subelliptica, coaretata, effusa; columella alba. — Long. 21, diam. 5; altera 17, lat, S1/g mill. — Fontes ad mare mortuum. (Tristr). *+#* T, subulato-turrita, striata, tenuis, subpellueida, laete viridis, maculis rubris raris indistinetis ornata, apiee pallida; anfr. 12 (apex ipse deest.) convexi, suturä& impressä divisi, striis spirali- bus regularibus ornati, superiores longitudinaliter plicati, plicis versus partem inferiorem an- fractuum evanidis; apert. ovata, intus coerulans, basi effusa; margo dexter sinuatus, ad basin late productus; columella crassa, torta, alba. Long. 36, lat. 10. Apert. alt. 10, lat. 6 mill. — Pondichery. (B.) ##&###* She]] devoid of apex, the spire being invariably much eroded; general appearance that of M. pyramis, but differs in being coarser, in wanting the strong and prominent longitudinal furrows which charakterise that species and which are observable throughout its length; the outer lip also has a tendeney to be more produced, while the flame-shaped streaks of colou- ring are narrower, closer aud less devious or zig-zag, often becoming bifid or pronged on the body-whorl; epidermis pale olive-green or olive-brown, ornamented with close, narrow, irregular transverse darks. General number of whorls in eroded and decollated specimens five, though 9—10 would appear to be the correct number; wrinkled transversely by coarse lines of increase; the upper angle of the aperture is never so acute as in M. pyramis and the sutures are deeper and whorls more tumid at their junction. — Not peculiar to Afghanistan being first dis- covered by me in 1836 in a garden tank at Pinjore below Simla; Pinjore shells (5. whorls) measure 1.ö/sinch. and are finer than Afghan speeimens which do not exceed 1.3/; inch. M. py- ramis from Dadur (Ganget. prov.) measures no more than 1.1/, in. for 12 whorls. (H.) »#ee=+* T, turrita, solidiuscula, olivacea, anfr. 6—7 convexi, striis spiralibus rugis longitudinalibus re- gulariter ornata, ad suturam fusco-maculata; apert. ovato-oblonga, intus coeruleo-albida, columella rotundata; peristomium valde productum, arcuatum. — Long. 35, lat. 10; apert. alt. 10, lat. 5 mill. (speeim. max.); var. minor: decollata nigrescens, intüs coerulea. Long. 22 lat. 7; apert. alt. 7, lat. 4 mill. — Ceylon. (Dohrn.) T. oblonga, conica, apice truncata, longitudinaliter costata, transvers® striata, nigra, anfr. 5 convexis, primario dimidiato, suturis impresso-cavis. — Long. 71/, lignes. — Timor. (Lam.) SEEHScekt (Q, brievement turriculee, terminde en cöne allonge, & spire composde de 6 tours, les 5 premiers FEREKFREE un peu plus longs que le dernier; celui-ci m&diocrement ventru, convexe; tous separes par une ligne spirale peu marquee. Les tours sont cöteles tr&s legerement dans la ligne verticale et tous sont finement stries dans lesens de la spire; les stries sont lögerement convexes, arrondies 32 * 252 et söpar&es par d’6troits sillons. La bouche est plus longue que large, arrondie; ldyre droite entiere et simple; bord columellaire plane, lisse; couleur brun noir säle. Toujours un peu tronqu&e au sommet de la spire; trös commune avec la M. thiare dans les eaux douces de l’ile Maurice; la coquille est fauve dans le jeune äge. (extr. de Lesson). »e24022842* M, turritä, virescente, apice decollatä, anfr. 7 convexis, suturä profundä divisis, transversd stria- tis, superioribus lineis rufis longitudinalibus, medianis serie transversä punetorum infra su- turam pietis. Apert. ovato-oblonga, superne acuta, basi effusa, labro basi vald& producto. Long. 9, diam. 3“. Habit. Java. (Dupuy). (Phil.). 258. Melania eylindracea Mousson. Taf. 26, Fig. 10, 10a. T. parvula tenuis, cylindraceo-turrita, olivacea, luto atro omnino vestita. Spira valde decollata. Anfr. superst. 4—6 declivi-convexi, sutur& anguste impressä divisi; supremi lon- gitudinaliter elevato-striati, transversim costato-plicati, ultimus inciso -striatus plieis evani- dis. Apert. parva, ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, lat& effusa, columella modiee areuata. (Coll. mea). Alt. 12, lat. 5; Apert. alt. 5, lat. 2 mill. (t. decoll. anfr. 3—4). Habit. Pardana, Java (Mousson). * Melania eylindracea Mouss. Moll. Java t. 11 f. 9. Melanoides eylindracea (Mouss.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse klein, dünnschalig, eylindrisch-gethürmt, olivenfarbig, von einer schwarzen Kruste ganz überzogen. Gewinde stark decollirt; Umgänge 4—6, abschüssig-convex, durch eine eng eingedrückte Naht geschieden; die oberen der Länge nach erhaben-gestreift, in die Quere gefaltet, der letzte vertieft-gestreift, ohne Querfalten. Mundöffnung klein, eiför- mig, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle mässig gebogen. Diese Art scheint trotz ihrer Kleinheit ausgewachsen zu sein, und unterscheidet sich von M. tuberceulata durch mehr cylindrischen Bau und kaum convexe, etwas dachzie- gelförmig abgeplattete Umgänge; die Längsstreifung ist ungleich und scheint eher vertieft als erhaben zu sein, wenigstens auf den letzten Umgängen. Sie zeigt oft eine Neigung zur Skalaridenbildung. * T. parva, cylindrico-turrita, decollata, tenuis, costata, nigra; anfr. 4-5 convexiusculi, spirali- ter striati, costis transversis infrä evanescentibus ornati; ultimus costis obsoletis sed striis per- spicuis. Apert. ovata, margine acuto, columellä graeili. — 1. Diam. 7.5. 2. Diam. 5.2. 3. Diam. 5.0 Mm. Rat. anfr. 2:7, apert. 2:3. — Pardana (Zollinger) (M.) 253 259. Melania fontinalis Philippi. Taf. 26, Fig. 9, 9a. T. parvula, tenuis, cylöndraceo-turrita, lutescenti-cornea, flammulis angustis rufo-fuscis et saep& fasciä basali obscurä, ornata. Spira valde decollata, anfr. 4—5 persist. convexius- euli, sutur& anguste impress& divisi, supremi longitudinaliter elevato-striati, ultimi inciso- striati, transversim plicati, plicis angustis, in anfr. ultimo evanidis. Apert. parva, ovata, superne acutiusceula, basi rotundata, late effusa; columella modice arcuata. (Coll. mea). Alt. 9, lat. 4; Apert. alt. 3, lat. 1!/, mill. (t. decoll. anfr. 4). Habit. Pulo-Pinang. (Philippi, Petit). * Melania fontinalis Phil. Abbildg. t. 5 £. 7. Gehäuse klein, subeylindrisch, dünnschalig, gelblich-hornfarbig, mit schmalen brau- nen Querflammen und oft mit einer dunklen Basalbinde verziert. Gewinde stark decollirt Umgänge 4—5, schwach convex, durch eine eng eingedrückte Naht geschieden, die obe- ren erhaben-gestreift und quergefaltet; der letzte ohne Falten, vertieft-gestreift. Mundöff- nung klein, eiförmig, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle mässig gebogen. Sie ist mit der vorhergehenden nahe verwandt, aber dünnschaliger, und hat gleich- mässig convexe Umgänge und viel feinere Querfalten. Die Längsstreifung ist fein, auf den oberen Umgängen erhaben, auf den letzten vertieft. Reeve’s M. fontinalis aus Neu-Caledonien ist wahrscheinlich der Jugendzustand von M. Montrouzieri, welcher sich in der That kaum von M. fontinalis unterschei- den lässt, ausser durch die. Längsstreifung, welche auf allen Windungen vertieft ist. * T. turritä, apice truncatä, tenui, olivaceo-lutescente, fammulis longitudinalibus rufis pietä, strüs transversis crebris exaratä; anfract. convexiusculis; alt. 51/5‘, lat. 21/y”‘ — Pulo-Pinang, in aquaeductibus; legit. Th. Philippi. (Ph.) 260. Melania Malayana Issel. Taf. 26, Fig. 5, 5a. T. turrita, solidula, sub luto atro vel rubiginoso tenaei, pallid& virenti-olivacea, sparsim rubro punctata vel flammulata. Spira subintegra vel paulö erosa; anfr. 6-9 persist, vix convexiusculi, transversim conspicue plicati, longitudinaliter irregulariter inciso-striati; anfr. ultimo plerumque non plicato, basi distinetiüs striato. Apert. ovata, supern& acutiuscula, basi rotundata, effusa, vix ampliata; columella torta, modic& arcuata. (Coll. mea). Alt. 21, lat. 7; Apert. alt. 7, lat. 3 Millim. Habit. Sarawak, Tangiou-Datou, Borneo. (Issel). * Melania tuberculata Müll. Var. Malayana Issel Moll. Borneensi p. 100. (Ann. Mus. Civic. Genova VI. 1874 p. 463). 254 Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, unter einer schwarzen oder rostfarbigen Kruste blass grünlich-olivenfarbig, hie und da roth punktirt oder fammulirt. Gewinde meist we- nig abgefressen; Umgänge 6—9 kaum convex, der Länge nach unregelmässig vertieft- gestreift, mit deutlich hervorstehenden Querrippen verziert; letzter Umgang meistens nicht gefaltet, an der Basis stärker gestreift. Mundöffnung eiförmig oben mässig zugespitzt, an der Basis gerundet, ergossen, kaum erweitert; Columelle gedreht, schwach gebogen. Ich kann diese Form unter den Varietäten der M. tuberculata Müll. nicht stehen lassen; sie unterscheidet sich wesentlich durch ihre kaum convexen, beinahe flachen Um- gänge; die Querfalten sind besonders deutlich ausgesprochen, während die Längsstreifung unregelmässig ist, und eher aus vertieften Linien als aus erhabenen Reifen zu bestehen scheint. Die Schale ist mehr oder weniger ausgezogen, nicht selten beinahe eylindrisch und dann der M. eylindracea Mousson sehr ähnlich, aber grösser. * T, solida, longior, elatior, longitudinaliter densd plicata, ad basin leviter transversim costu- lata; anfr. 9—10 parum convexiusculi. — Long. 13?, lat. 6; apert., long. 7, lat. 4 Millim, — Territorio di Sarawak (Doria, Beecari). (I.) 261. Melania Parreyssii Brot. Taf. 27, Fig. 5. T. elat& turrita, solidula, unicolor rufo-cornea, obsoletissim& punctata vel fHammulata. Spira subintegra; anfr. 10-11 vix convexiusculi, sutur& impressä et marginatä divisi, lon- gitudinaliter distinete lirati, plicis transversis nullis; anf. ultimus superne planulatus, basi convexior. Apert. ovata, superne acuta, basi rotundata et vix effiusa; columella torta, parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 29, lat. 9; Apert. alt. 9, lat. 4 Millim. Habit. ? — Java (Parreyss.) Gehäuse erhoben-gethürmt, ziemlich festschalig, bräunlich-hornfarbig, einfarbig oder sehr undeutlich braun-fammulirt und punktirt. Gewinde beinahe ganz: Umgänge 10-11, kaum etwas convex, durch eine deutlich vertiefte, gerandete Naht geschieden, der Länge nach deutlich erhaben-gestreift (ohne Querfalten). Letzter Umgang oben abgeflacht, an der Basis convex. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet und schwach ergossen; Columelle gedreht, wenig gebogen. Ich schlage diesen neuen Namen für eine Form vor, welche ich von verschiedenen Sei- ten und unter anderen von Parreyss als M. rivularis Phil. erhalten habe, welche aber mit der Diagnose dieser Art nicht passt und mit keiner anderen mir bekannten Melanie vereinigt werden kann. Sie ist durch beinahe flache Umgänge, sehr scharf ausgesprochene, aus erhabenen Längsreifen bestehende Skulptur und gänzliches Fehlen der Querrippen aus- gezeichnet; die Textur der Schale ist hart und fest; die Columelle ist nur wenig gebo- 255 gen, wie bei der M. pyramis Bens., allein die Umgänge sind flacher und selbst die oberen nicht quergefaltet. Diese Form wird wohl meistens in den Sammlungen mit M. tuberculata Müll. vereinigt. 262. Melania adspersa Troschel. Taf. 26, Fig. 4, 4a. -T. obeso-turrita, solidiuscula, olivaceo-viridis, Hammulis interruptis vel maculis, et non- nunquam fasciä basali rufo-fuscis ornata. Spira apice erosa, conice attenuata; Anfr. persist. eirca 7 convexi, suturä impressä divisi, longitudinaliter erebre lirati, liris in parte superiore anfractuum parum expressis; anfractus supremi transverse plicati. Apertura magna, ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, effusa; columella torta, parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 28, lat. 10; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. (erosa. anfr. 7). Habit. Ganges (Dunker, Troschel). Melania adspersa Trosch. Arch. f. Nat. Gesch. 1837, I. p. 175. * Phil. Abbildg. t. 5, f. 6. * Melania flammigera Dkr. Phil. Abbild. t. 3, £. 11. ? Melania pyramis Bens. Var. M. adspersa Trosch. in Hanley und Theob. Conch. Ind. t. 110 £. 4. Gehäuse etwas plump gethürmt, mässig festschalig, grünlich-olivenfarbig, mit rothen unterbrochenen Flammen oder Flecken und oft an der Basis mit einer breiten Binde ver- ziert. Gewinde an der Spitze abgenagt;, wenig ausgezogen und konisch zugespitzt; Um- gänge 7, merklich convex, durch eine eingedrückte Naht geschieden, der Länge nach er- haben-gestreift; Streifen unter der Naht meist obsolet; obere Umgänge quergefaltet. Mundöffnung gross, -eiförmig, oben mässig zugespitzt, an der Basis gerundet, ergossen. Columelle gedreht, wenig gebogen. Unterscheidet sich von M. tubereulata Müll. durch kürzeren, subkonischen Bau und schneller wachsende Umgänge, von M. turriculus Lea durch erhabene Streifung und convexere Windungen. Die Längsgürtel sind meistens unter der Naht wenig ausge- sprochen und verwandeln sich dort gerne in vertiefte Streifen. Hanley und Theobald betrachten sie als Synonim von M. pyramis Bens. und bil- den unter diesem Namen ein besonders grosses Exemplar ab, welches aus den Shan States stammen soll; die Heimathsangabe von Philippi wird als zweifelhaft betrachtet. * T, turritä, apice truncatä, subpellueidä, transversim sulcatä, suleis superioribus anfr. ultimi ereberrimd obsoletis, longitudinaliter striatä, fusco-viridi, maculis fuscis longitudinalibus raris adspersä; anfr. convexis, denis, suturis excavatis. Alt. 15’, diam. 5”. — Ganges. — (T.) ** T, turrito-conicä, tenui, subnitidä, olivaceä, flammulis fusco-rufis Iongitudinalibus costisque 256 transversis ornatä; anfr, 10—12 convexiusculis; apert. subelliptica, columellä albä, labro dextro tenui. — Long. 15, lat. 51/g‘“. — Ganges (D.) 263. Melania lentiginosa Reeve. Taf. 27, Fig. 11. T. anguste-turrita, solidula, rubiginoso -cornea, unicolor vel sparsim obsolet&e rubro- punctata, nonnunquam fasciä obscur& subbasali distineta. Spira integra, valde ewxserta, anfr. 12 convexi, suturä impressä divisi, longitudinaliter dens& elevato-lirati, saepiüs et praesertim in anfr. supremis transversim plicati et granoso-decussati. Apert. parva, ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, valde efusa, columella incerassata, torta, parum ar- cuata. — Opereul. subbispiratum, nucleo subbasali, a margine sinistro satis distante. (Coll. mea). Alt. 24, lat. 6; Apert. alt. 6, lat. 3 mill. Habit.? * Melania lentiginosa Reeve Conch. Icon. f. 222. Gehäuse sehr schlank gethürmt, ziemlich festschalig , rostig-hornfarbig, nicht sel- ten sehr undeutlich braun-punktirt und an der Basis mit einer dunklen, meist nur im In- neren der Mündung sichtbaren Binde versehen. Gewinde ganz, stark ausgezogen; Um- gänge 12, convex, der Länge nach dicht und regelmässig erhaben - gestreift; die oberen quergefaltet, körnig gegittert. Mundöffnung klein, eiförmig, an der Basis gerundet, stark ergossen; Columelle verdiekt, gedreht aber wenig gebogen. — Deckel aus zwei Windun- gen bestehend, mit einem subbasalen, vom linken Rande ziemlich entfernten Nucleus. Eine verhältnissmässig festschalige, durch ihre schlanke Gestalt und ihre stark aus- geprägte Skulptur ausgezeichnete Art. Ich glaube nicht zu irren, indem ich in meinen Exemplaren die Reevesche Art erkenne, obschon die Skulptur gleichmässig, und nicht nur suprä& et infrä entwickelt ist. — Der Deckel ist deutlicher gewunden als in M. tu- bereulatä. Müll. * T. graeili-acieulari, olivaceä, punctis.rufis lentiginosä, anfr. 10—12 suprä et infra lineari-sulea- tis, primis dens®longitudinaliter plicatis; apert. parva, columella calloso-excavata. Habit.? (R.) 264. Melania Judaica Roth. Taf. 26, Fig. 3.. T. elat& turrita, erassiuscula, unicolor fusca. Spira erosa; anfr. persist. 5—6 valde corrosi, planulati, subgradati, suturä impressä divisi, longitudinaliter confertim elevato-Lirati (eostis nullis); anfr. ultimus basi obsolete angulatus. Apert. intüs fusca, ovata, superne acuta, basi subampliat«, late effusa; columellä parum areuatä, margine dextro versüs basin producto. (Coll. mea). 257 Alt. 33, lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 6 mill. Habit. ad Mare Mortuum. (Reth.) * Melania Judaica Roth Mal. Blätt. 1855 p. 52 t. 2, f. 1-3. Reev. Conch. Icon. f. 103. Gehäuse erhaben-gethürmt, ziemlich festschalig, einfarbig bräunlich. Gewinde abge- fressen; Umgänge 5—6 stark abgerieben, flach, etwas treppenförmig abgesetzt, durch eine eingedrückte Naht getrennt, der Länge nach dicht erhaben-gestreift, ohne Querrippen; letzter Umgang an der Basis abgerundet-kantig. Mundöffnung inwendig hell bräunlich, eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas erweitert, breit-ergossen. Columelle wenig ge- bogen; Aussenrand nach unten zu etwas vortretend. Ich habe nur schlechte, verstümmelte, offenbar todt gesammelte Exemplare dieser Art gesehen, welche durch ihre feste Schale und flachen Umgänge von M. tuberculata deutlich unterschieden scheint. Nach Roth erreicht sie eine Höhe von 65 Mill.; so grosse Exemplare sind mir noch nicht vorgekommen. * T. elongatä, fusiformi, erassiusculä, fuscä, costulis numerosis spiralibus (12) exaratä; anfr, ferd planis, suturä profundä coalitis; apert. subelliptica, effusa, basi obtuse rotundata; columellä aibä, fauce fusci. — Long. 65, lat. 12; apert. alt. 13 mill. — Hab. in rivulo prope littus maris mortui. (R.) 265. Melania Vietoriae Dohrn. MaR226, Rıc92, „TI. turrito-pyramidata, solida, pallid& olivacea, punctis castaneis aspersa, sublaevigata ; sutura distinetissima, duplicata. Anfr. plani, ultimus medio angulatus, basi 6—8 suleis eir- cumdatus; apert. intüs coerulescens, piriformis, labrum basi vald& productum. Long. ?/;, diam. 5/46; apert. long. !/,, diam. 3/46 poll. Habit. Zambeze, Vietoria. (Kirk.)“ (Dohrn). Melania Vietoriae Dohrn Proc. Zool. S. Lond. 1865. Die Umgänge sind flach, der Länge nach undeutlich gefurcht; die Anwachsstreifen sind sehr sinuös, die Columelle beinahe gerade, röthlich gefärbt. Das hier, nach einer Zeichnung von Sowerby, abgebildete Exemplar gehört dem British Museum. 266. Melania pyramis Benson. Taf. 27, Fig. 1, 1a. T. turrita, solöda, cornea, rubro-punctata vel interrupte flammulata, nonnunguam fas- ciä basali ornata. Spira integra; anfr. 11—12 convexiusculi , suturä conspieue canaliculata I. 24. 33 258 divisi, plieis costiformibus transversis et liris longitudinalibus elevatis granoso- decussati; Anfr. ultimo plieis nonnunquam obsoletis, basi confertim sulcato. Apert. ovata, superne acuta, basi rotundata, effusa; columella callosa, vix arcuata. (Coll. mea.) Alt. 28—39, lat. 8—11; Apert. alt. 9—111/,, lat. 4-6 Millim. Habit. Riv. Gumti, Yamuna, Belwa et Ce&n; Ganges (Benson); Bettigheries Ind. orient. (Hohenacker). * Melania Spec. B. Bens. Glean. Se. Caleutta, 1830 p. 22. Melania pyramis Bens. Journ. As. Soc. Bengal. V. 1836. (non Reeve Conch. Icon., nee Hanl. Theob. Conch. Ind.) ** Melania pyramis v. d. B. Phil. Abbildg. t. 4, £. 16. *** Melania gemmulata Reev. Conch. Icon. f. 86. Morelet Ser. Conch. IV. p. 318. Melania tuberculata Müll. Var. Morelet Ser. Conch. p. 113. Gehäuse gethürmt, festschalig, hornfarbig, braun-punktirt oder unterbrochen flammu- lirt; manchmal‘ mit einer basalen Binde verziert. Gewinde ganz; Umgänge 11—12 sehr "wenig convex, durch eine deutliche, rinnenförmige Naht geschieden, mit beinahe gleich starken Querrippen und Längsgürteln verziert, und deutlich gekörnelt. Letzter Umgang an der Basis dieht gefurcht, oft ohne Rippen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, ergossen; Columelle schwielig, schwach gebogen. Diese Art, welehe von vielen Conchyliologen mit M. tuberculata vereinigt wird, unterscheidet sich doch ziemlich leicht von ihr durch mehr abgeflachte Umgänge, deut- lichere Naht, und festere Schale; sie scheint überhaupt nicht immer richtig gedeutet wor- den zu sein: Reeve bildet zwei Formen ab, welche gewiss mit Benson’s Beschreibung nicht übereinstimmen; die erste (Fig. 51) habe ich als M. distinguenda beschrieben, die zweite (Fig. 102) ist vielleicht nur eine Varietät von M. tuberculata. Hanley und Theobald geben auch auf Taf. 110 der Conch. Ind. zwei ziemlich abweichende Figuren: die erste (Fig. 3) soll ein Exemplar aus Benson’s Sammlung, die zweite (Fig. 4) eine Va- rietät (= adspersa Trosch.) aus den Shan States darstellen; sie entsprechen aber beide nicht der originalen Beschreibung (whorls depressed withlongitudinal and trans- verse rugae ete.); die Exemplare, welche ich von Herrn Hanley selbst als pyramis vera erhalten habe, sind dagegen vollkommen typisch und von den besagten Figuren durchaus verschieden. Die von Herrn van den Busch zufällig mit demselben Namen bezeichnete Melanie ist gewiss mit der von Benson beschriebenen identisch; Reeve schreibt ihr zwar convexe Windungen zu, welche aber auf seiner, nach einem authentischen Exemplar gezeichneten Figur nicht vorhanden sind. * Melania Spec. B.: Shell subulate-turreted, translucent; whorls depressed, with longitudinal and transverse rugae which give a decussated appearance to the upper whorls. Colour pallid with 259 bands of red brown dots, or irregular longitudinal streaks of the same colour, sometimes alto- gether devoid of markings. — Found alive in the Gumti, Yamuna, Belwa and Cen rivers; met with exuviae in the Ganges. (B.) ** T, subulato-turrita, cornea, costis rectis a lineis elevatis transversis 5—6 sectis, granosis, basi ecostata, transversim cingulata; apert. semi-ovata, superiüs acuta. Long. 111/5, diam. 4, Habit.? (v. d. B.) »** T, subulato-turrita, nigra, anfr. 10—11 convexis, undique seriatim granatis, ultimo ad basin tenuilirato; apert. parva. Habit.? (R.) 267. Melania nodicineta Dohrn. Taf. 27, Fig. 6. „T. turrita, solida, olivacea, longitudinaliter et transverse costata, costis transversis, arcuatis, nodiferis; anfr. sup. nodis 3—4 seriatis, in anfr. ultimo nodulorum serie unä acce- dente; basi liris angustis 8S—10 eircumscripta; sutura distinete impressa; anfr. subplani, lente& accerescentes; apert. piriformis labri parte basali modice productä. Long. 1.:/;, diam. anfr. ult. He Apert. long. ?/y, lat. ?/, poll. Habit. Südliches Ende des Nyassa-Sees und den Fluss Shir& an seinem Austritt aus dem See (J. Kirk).“ (D.) Melania nodicineta Dohrn Proc. Zool. S. Lond. 1865. Gehäuse festschalig, stark gekörnelt, mit einer breiten basalen Binde verziert; Querrippen besonders stark hervortretend, etwas sinuös; Umgänge abgeflacht, unter der Naht etwas wulstig. Mundöffnung an der Basis gerundet, Columelle ziemlich gedreht und verdiekt, Aussenrand an der Basis vortretend. Deckel subspiral mit rasch zunehmenden _ Umgängen, und submarginalem Nucleus. Das British Museum besitzt von dieser -Art zwei Exemplare, wovon nur das eine vollständig und hier nach einer von Sowerby für mich gemachten Zeichnung abgebildet ist. Es fragt sich, ob diese Art von der nächstfolgenden, ebenfalls aus den inneren Seen Afrika’s stammenden, hinlänglich verschieden sei. 268. Melania Dembea Rüppel 7. Taf. 27, Fig. 13 (nach Reev. loe. cit.) „I. subulata, ferrugineo-tineta, rufo-fusco punctata, fasciä tenebrosä eirca columel- lam; anfr. 8—9 undique grano-liratis, liris longitudinaliter subplicatis; apert. parvä, labro columellari calloso-reflexo. Alt. 24, lat. 9; Apert. alt. 81/,, lat. 5 mill. (ex fig.) Habit. Dembea-See, Abyssinien.“ (Reeve). Melania Dembea Rüppel MSS. in Mus. Cuming. Reeve Conch. Icon. f. 161. 33 * 260 Tarebia Dembea (Rüppel) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Diese Art ist mir nur aus Reeve’s Beschreibung und Figur bekannt, scheint aber der M. nodieineta Dohrn sehr nahe zu stehen. 269. Melania Tamsii Dunker. Taf. 27, Fig. 3, 3a. T. turrita, solidula, oleoso-nitens, olivacea, strigis lexuosis rufis transversis erebris ornata, ad suturam pallida. Spira subintegra; anfr. 8—9 persist. convexiusculi, suturä an- guste impressä divisi, longitudinaliter crebre elevato-lirati, liris parum expressis. Apert. ovata, superne acutiuscula, basi late rotundata, effusa; columella incrassata, torta, modice arcuata. (Coll. mea.) Alt. 25, lat. 8; Apert. alt. 81/,, lat. 4 Mill. Habit. I. S. Anton. (Dkr.); Benguela (Coll. mea.) Var. 8. — Unieolor pallide cornea, vel punctis rubris minutis seriatim pieta, suturä albä, anfractibus saepe subplanulatis, supremis nonnunquam distinete et regu- lariter transverse costatis; liris longitudinalibus irregularibus, infra suturas obsoletis. (Coll. mea.) Habit. Cap de Verde, 8. Nieolau. (Dohrn). Melania Tamsii Dkr. Zeitsch. Mal. 1845, p. 165. * Ind. Moll. Guin. t. 2, £. 9, 10. ? Reeve Conch. Icon. f. 106. Dohrn Mal. Bl. 1869 p. 19. Gehäuse gethürmt, ziemlich festschalig, fett-glänzend, olivenfarbig, mit braunen Quer- striemen reichlich verziert. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 8, schwach convex, der Länge nach fein erhaben-gestreift; Naht gelblich, eng eingedrückt. Mundöffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis breitgerundet, ergossen; Columelle verdickt, ge- dreht und mässig gebogen. Die hier angeführte Var. # (Fig. 3a) ist von Herrn Dr. H. Dohrn gesammelt worden; sie ist blasser gefärbt, gewöhnlich einfarbig, oder mit kleinen, bald quer, bald der Länge nach gereihten rothbraunen Punkten verziert; die Umgänge sind noch weniger convex, bei- nahe flach, die Längsstreifung sehr verschieden ausgeprägt, je nach den Individuen, ge- wöhnlich am oberen Theile der Umgänge obsolet; nicht selten sind die oberen Umgänge deutlich quergerippt. Diese Art ist derM. pyramis Bens. ähnlich, doch leicht an ihren abgeflachten Um- gängen, ihrer undeutlichen, wie verloschenen Skulptur und ihrem eisenthümlichen Glanz zu erkennen; die blasse, bei der Varietät sogar weisse Naht giebt ihr ein sehr auffallendes Aussehen. Die Verwandschaft mit der nächstfolgenden M. Zengana ist noch grösser, aber 261 die Form der Mundöffnung und besonders die Krümmung der Columelle ist eine andere. Hr. Dr. Dohrn hat mir eine kleine Form mitgetheilt, welche den Uebergang zuM. tuberculata vermitteln sollte, welche ich aber als entschieden zu dieser letzten Art gehörig betrachte wegen ihren convexeren Windungen, und der einfachen, nicht besonders gefärbten Naht. * T, subulato-turrita, subnitida, epidermide olivaceä, strigisque flexuosis, longitudinalibus, rufis ornata; anfr. 8—9 convexiusculis, transversim striatis instructa; ultimus 1/; totius altitudinis aequans. XSutura_distineta. Apertura subelliptica; columella albida, labrum dextrum acutum. — Alt. 11 lin. Alt.: diam. = 100:35 — I. 8. Anton. (Dkr.) 270. Melania Zengana Morelet. Taf. 27, Fig. 2, 2a b. T. subulato -turrita, solidula, haud nitens, sordid&e griseo-cornea, sparsim rubiginoso- pumctata et serie macularum infra suturam ornata. Spira integra, saepe distorta; anfr. 12 planulati, sutur& impressä, submarginatä divisi; primi granoso-clathratuli, sequentes longi- tudinaliter obsolete sulcati vel lirati, nonnunquam irregulariter transverse plicati; anfr. ul- timo subgibbo, distinctius suleato. Apert. ovata, superne acutiuscula, basi paulö ampliata, effusa; columella torta, subitö arcuata. (Coll. mea). Alt. 29, lat. 7/s—91/,; Apert. alt. 71/,—9, lat. 4-5 Mill. Habit. Zanzibar. * Melania Zengana Morelet Ser. Conch. p. 115 1.6 £. 9. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, ohne Glanz, schmutzig horn- farbig, hie und da, und besonders unter der Naht, bräunlich punktirt oder gefleckt. Ge- winde ganz erhalten; Umgänge 12, abgeflacht; die oberen körnig gegittert, die folgenden der Länge nach undeutlich gefurcht oder erhaben-gestreift, nicht selten unregelmässig quergefaltet; der letzte etwas aufgetrieben, deutlicher gestreift. Mundöffnung eiförmig, an der Basis etwas erweitert, ergossen; Columelle gedreht, rasch in den Basalrand umgebo- gen. Das Gewinde ist bald mehr bald weniger ausgezogen und oft seitlich gekrümmt; diese Missbildung scheint den Melanien aus Zanzibar eigen zu sein, denn sie kommt auch häufig bei der M. subspinosa vor, während sie nur selten bei den übrigen Ar- ten der Gattung angetroffen wird. Die M. Zengana ist an ihrer schmutzig grauen Farbe und rauhen Oberfläche, ihrem subglobulösen letzten Umgang, und ihrer rasch geboge- nen Columelle leicht zu erkennen. * T. solidula, turrito-subulata, haud nitens, sordidd grisea, vel fuscescens, infra suturas pallida, maculis paucis rubiginosis notata, suleisque spiralibus obsoletis lirata; spira integra, acumi- nata, ab axi plerumque devians; sutura impressa, submarginata; anfr. 12 fere plani, priores noduloso-elathrati, ultimus saep& subgibbus, distinctius'suleatus; apert. ovato-acuminata, obliqu& 262 parum dilatata, margine dextro tenui, columellari arcuato, calloso, albo. Long. 31—35, diam. 9 mill. — Zanzibar. (M.) 271. Melania unifasciata Mousson. Taf. 27, Fig. 7, 7a. T. turrita, parum elevata, tenuicula, pallide cornea, nitida, fasci@ subbasali latiusculä, brunned et nonnunquam maculis obsoletis infra suturam ornata. Spira integra; anfr. 11 convexiusculi, sutur& lineari divisi; anfr. apicales —5 lineis elevatis confertis longitudinali- bus et plieis transversis c/athratuli, sequentes strös incisis raris, praesertim supra suturam et ad basin positis, ornati. Apert. ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, vix effusa; columella torta, areuata, (Coll. Mouss. et mea.) Alt. 20, lat. 7; Apert. alt. 7, lat. 31/, Mill. Habit. Malang. (Mousson). * Melania unifasciata Mousson Moll. Java. t. 11 £. 8. Melanoides unifasciata (Mouss.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse gethürmt, aber wenig erhoben, eher dünnschalig, blass hornfarbig, glänzend, mit einer deutlichen braunen Basalbinde, und nicht selten mit undeutlichen Flecken unter der Naht verziert. Gewinde ganz; Umgänge 11, etwas convex; die oberen der Länge nach erhaben-gestreift und quergefaltet, die folgenden entfernt und besonders über den Nähten und an der Basis vertieft-gestreift. Mundöffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet, kaum ergossen; Columelle gedreht und gebogen. Diese Art ist der gebänderten Varietät der M. tubereulata aus Aesypten beim ersten Blick sehr ähnlich, ist aber grösser und auf den letzten Umgängen nicht erhaben- gestreift, sondern entfernt und fein vertieft-gestreift. Ich besitze zahlreiche Exemplare einer Melanie, welche in allen ihren Charakteren mit der Mousson’schen Art genau übereinstimmt, nur keine Querfalten an den oberen Um- gängen zeigt; vielleicht wäre sie als eine Varietät zu betrachten. S * T. turrita, tenuis, diaphana, nitida, pallid® eornea; anfr. 8—9 convexiusculi, primi costati, infrä trisuleati, sequentes laevigati, subangulati; suturä lineari, vix marginatä; ultimus subinflatus ; apert. ovata, fusca, circum columellam albam fasciä latä, castaneä, extüs perspicu& picta, mar- gine simpliei. 1. Diam. 23.5; 2, diam 8,5; 3. diam. 8. Rat. anfr. 1:4. apert. 2:3. — Malang. (Java). Zollinger. (M.) 263 $. I. (Plotia Bolten). T.mediocris vel parva, plerumque rubro punctata velinterrupt& flam- mulata, longitudinaliter crebr& lirata-vel striata; anfractus su- perne angulati et spinis vel spinulis ornati. — Operculum sub- spiratum, nucleo basali, submarginali. Habit. Philippinen, Java, Neu-Guineen, Molukken, Fidjis, Indien, Ceylon, Co- chinchina, Mauritius, Seychellen, Zanzibar. Diese Gruppe hat eine ziemlich ausgedehnte geographische Verbreitung, von West- Polynesien bis zu der Ostküste von Afrika. Sie scheint in China so wie Ost-Polynesien zu fehlen und ist auf Australien durch die folgende Gruppe Plotiopsis ersetzt; sie scheint nicht in das Innere von Afrika hinein zu dringen und ist ebenfalls nicht im Mit- telmeer-Gebiete nachgewiesen worden. Die Textur der Schale und das Colorationssystem sind dem der Gruppe Striatella b. ähnlich, die Spira ist aber weniger ausgezogen und mit Dornen am oberen Theile der Windungen verziert, welche nicht immer gleich ent- wickelt, bald kleiner bald grösser, dann gewöhnlich weniger zahlreich, in einer und derselben Art sind und auch gänzlich fehlen können.’ Bei ganz frischen und jungen Ex- emplaren sind gewöhnlich die erhabenen Reifchen mit einer villösen Epidermis besetzt. Die beiden ersten Arten M. Oualanensis und Terpsichore mit ihrer erhobenen Spira und rudimentären Dornen bilden den Uebergang zwischen beiden Gruppen. 272. Melania Oualanensis Pease. Taf. 27, Fig. 8, 3a. T. turrita, solidula, fusco-cornea, flammulis transversis angustis, et nonnunguam fas- eiis duabus latis indistinete ornata. Spira apice erosa; anfr. persist. 5—6, convexi, longi- tudinaliter crebre et tenu& inciso-striati, transversim & suturä arcuatim plicati, plieis an- gustis subdistantibus, jpauld infra suturam nodulatim angulatis. Sutura anguste filiformis, obscure erenulata. Apertura ovata, supern& obtuse acuminata, basi rotundata, columella vix torta et arcuata. (Coll, mea.) Alt. 28, lat. 11; Apert. alt. 11'/,, lat. 5 Millim. (deeoll. anfr. 6). Habit. Oualan. (Ins. Carolin.) (Pease). * Melania Oualanensis Pease MSS. Tryon Am. Journ. Conch. II. t. 20, f. 4. Melania Ualanensis (Pease) v. Martens Don. Bismarck. p. 38 t. 2, £. 10. (non confund. cum Ovalanensi Mouss. Catal. Godeffroy, nec Ovalanä Mouss.). 264 Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, bräunlich-hornfarbig, mit schmalen, braunen Querflammen, und manchmal mit zwei breiten Längsbinden sehr undeutlich verziert. Ge- winde an der Spitze abgenagt; Umgänge 5—6 convex, der Länge nach fein und dicht vertieft-gestreift, mit schmalen, etwas abstehenden, gebogenen Querrippen verziert, welche die Naht undeutlich erenuliren, und etwas unter der Naht einen knotenförmigen Winkel darbieten. Naht fein fadenförmig; Mundöffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet; Columelle kaum gedreht, schwach gebogen. Diese Art soll nicht mit M. Ovalanensis Mousson (= Terpsichore Gould) ver- wechselt werden, welche ihr allerdings ähnlich aussieht, aber von einer ganz anderen Lo- kalität herstammt; ich habe diesen Irrthum in meinem Catal. of rec. Melan. begangen. Zwei von meinen Exemplaren besitzen zwei breite Längsbinden, eine über der Suturalli- nie, die andere um die Columelle. Sie unterscheidet sich von der M. Terpsichore Gould, durch ihre vertiefte (nicht erhabene) diehtere Längsstreifung, fund das Fehlen von wirklichen Dornen selbst im jüngeren Zustande; dadurch nähert sie sich etwas der Gruppe Plotiopsis, und bildet auf der anderen Seite den Uebergang zwischen den Gruppen Striatella und Plotia. Die Umgänge bieten an ihrem oberen Theile eine Kante dar, welche eigentlich nur auf den Rippen sichtbar ist, wo sie ein kleines Knötchen bildet. * Shell elevated, conical, rather thick; spire elongate, apex truncate, suture deeply impressed; whorls 5, (remaining), covered with revolving close striae, and erossed by distinet distant plica- tions, of which there are about 20 on the last whorl becoming more prominent just below the suture; Apert. moderate, narrow-ovate, rounded below. Dark horn-color, with narrow zig- zag red ffames. Dim.: Heisht. 28.5, diam. 12 mill. — Oualan (Pease). Nearly allied toM. per- pinguis Hinds of Tahiti, differs in the whorls being more convex, the plicae more distant and prominent. (T.) 273. Melania Terpsichore Gould. Taf. 27, Fig. 4, 4a. T. elate turrita, solidula, olivaceo-cornea, sparsim rubro-Hammulata, luto ferrugineo saepe inquinata. Spira in adultis decollata; anfr. persist. circa 41/,, convexi, superne an- gulati, transversim & suturä crebre plicati, longitudinaliter confertim et acute Zirati et ela- thratuli (speeim. juniora eximie quadriseriatim granoso-decussati) ad angulum uniseriatim brevissimd spinulosi. Anfr ultimus vix angulatus, plieis et spinulis obsoletis, basi erebrili- ratus, liris robustioribus. Apert. ovata, basi rotundata, lat& effusa; columellä sensim ar- cuatä, margine dextro versüs 'basin leviter produeto. (Coll. mea.) Alt. 30, lat. 13; Apert. alt. 13, lat. 6 Millim. (decoll. anfr. 4/3). Habit. Fidji, Samoa (Gould); Ovalau, I. Mango (Mousson). 265 * Melania Terpsiehore Gould Proc. Bost. S. N. H. 1847. Expedit. Shells t. 9 £. 155. Otia Conchol. p. 44. ** Mousson Journ. Conch. 1870 p. 213. Plotia Terpsichore Gould Otia Conch. p. 244. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania Ovalanensis Mousson MSS. Catal. Godeffroy. Gehäuse hoch gethürmt, etwas festschalig, grünlich-hornfarbig, hie und da undeutlich braun-Aammulirt, oft mit einem rostfarbigen Ueberzug bekleidet. Gewinde im erwach- senen Zustande abgestutzt; Umgänge 41/,, convex, oben kantig, mit aus der Naht entsprin- genden, zahlreichen Falten verziert, welche durch feine, scharfe und gedrängte erhabene Längslinien fein gegittert, und auf der Kante mit sehr kurzen spitzigen Dornen versehen sind; die Skulptur verliert sich meistens auf den letzten Umgängen, welche kaum kantig, und undeutlich gefaltet sind; die Längsstreifen sind jedoch an der Basis deutlicher und stärker. Mundöffnung an der Basis gerundet und breit ergossen; Columelle sanft gebogen, Aussenrand nach unten bogig vorgezogen. Mousson führt eine Varietät Mangoensis an, welche festschaliger, dichter costu- lirt, inwendig violettfarbig, auswendig mit einer schwarzen Kruste überzogen sein soll, Gould spricht nicht von den Stacheln, welche allerdings nur an den jüngeren Ex- emplaren deutlich entwickelt, und auf den letzten Umgängen meistens obsolet und knoten- förmig sind. " T. elongato-turrita, solidula, olivacea, plagis flexuosis pieta, longitudinaliter ereberrimd plicata, et liris elevatis versus basin erescentibus eineta; spira elevata, ad apicem erosa, anfr. 4 pos- tice subangulatis. Apert. angusta, elliptica, testae longitudinis trientem adequans, coerulescens. — Long. 1, lat. 2/; poll. — Hab. I. Feejee, et Samoa. (G.) ** Var. Mangoensis, Mousson. Minor (long. 25, diam. 9 Millim.) solidior, crass® nigro incrustata, erebriüs costulata; apert. intüs violacea. — I. Mango. (M.) 274. Melania turritelloides Mousson. Taf. 27, Fig. 16. „I. elongato-turrita, truncata et subdetrita, transversim striata, liris spiralibus num e rosis nsigne ornata, corneo-viridis. Spira lente accrescens; sutura jimpressa, marginata; anfr. 61/, (persist.); superi convexi, valide costati, in tertiä parte acut& angulati et brevi- ter subspinulosi; ultimus ovatus, costis et spinis destitutus, areä superangulari concavus, ad basin subattenuatus, acut@ striatus. Apert. verticalis, elongat& ovalis, 1/, longit. (per- sist.) aequans. Peristoma reetum, acutum; margine dextro antic& in basin arcuatim pro- ducto, basali angusto, effuso; columella parum excavata, crassiuscula. Long. (persist.) 34, diam. 11 mill.— Rat. anfr, (pers.)_10:3. Rat. apert. 11:6. I. 24. 34 266 Habit. I. Ovalau“ (Mouss.) — Kanathia (in Coll. Mouss.). Melania turritelloides Mousson Journ. Conch. 1870 p. 215. Gehäuse verlängert-gethürmt, abgestutzt und angefressen, quergestreift, mit recht ent- wickelten erhabenen Spiralstreifen verziert, grünlich hornfarbig. Gewinde langsam zu- nehmend; Naht eingedrückt, gerandet; Umgänge 6!/,, die oberen convex, stark gerippt, an ihrem oberen Drittheil winklig und kurz stachelig; der letzte eiförmig, ohne Rippen und Stacheln, unter der Naht ausgehölt, an der Basis etwas verjüngt, scharf gestreift. Mundöffnung senkrecht, verlängert-eiförmig, ?/; der Gesammthöhe betragend. Peristom einfach, schneidend; Aussenrand an der Basis bogenförmig vortretend, Basalrand schmal, ergossen. Columelle wenig ausgehölt, etwas verdickt. Diese Art könnte wohl eine Varietät der vorigen sein, mit höher gewundener Spira, weniger zahlreichen Querfalten und an der Basis breiterer Mundöffnung. Das hier abge- bildete Exemplar gehört zu der Sammlung des Herrn Prof. Mousson; der letzte Umgang ist an der Basis breit abgerundet und nicht verschmälert, wie der Verfasser es angiebt. 275. Melania Iyraeformis Lea f. Taf. 27, Fig. 9, (nach Lea loe. cit.) „T. plicata, conoidea, suberassa, tenebroso-fusea; spira ceurta; suturis irregulariter impressis; anfr. convexiuseulis, superne regulariter costatis, inferne transversim striatis; apert. parva, elliptiea, intüs albida; labro acuto; columellä incurvä, tortäque. Habit. Manilla (Newcomb)“ (Lea). Melania lyraeformis Lea Proc. Ac. N. S. Phil. 1856. Journ. Ac. N. S. Phil. VI.n. s. Obs. Gen. Unio. XT. t. 22 f. 25. Die Figur erinnert an M. Terpsichore, indem sie eine recht deutliche Kante am oberen Theile der Umgänge zeigt; nach Lea soll sie der M. Myersiana nahe stehen. 276, Melania scabra Müller. Taf. 27, Fig. 14, 14 a—e; 15, 15 a. T. odlongo-turrita, tenuicula, cornea, rubro varie interrupte flammulata et punctata, maculis nonnunguam coalescentibus, tune testa (suturä& exceptä) unicolor violaceo-rubra, vel rariüs fasciä latä submedianä in anfraetu ultimo ornata, Spira exserta, subintegra; anfr. 9—10 convexi, longitudinaliter crebre et tenue lirati, liris subalternatim majoribus, superne subangulati, et spinulis brevibus crebris sursum directis, in costas plieiformes subverticales breviter prolungatis ornati; spinulis in anfr. ultimo vel quoque penultimo obsoletis. Aper- tura ovata, basi subrotundata, angust® effusa. Columellä subrectä, margine dextro vix si- nuoso. Opereul. paueispiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea.) 267 Alt. 13—26; lat. 7—11; Apert. alt. 6—11, lat. 21/,—5!/, Millim. Habit. Timor (Lam.); Vanikoro (Q. G.); Java (Mouss.); Indien; Pondichery, Madras (Blanf.); Ceylon (Humbert); Poona, Coromandel, Cochin (Hanl. Theob); Neu Guineen (Less.); Halmaheira (Landauer). * Buceinum seabrum Müll. Verm. p. 136 Nr. 329. Schröter Flussconch. t. 6, f. 13. Helix scabra Chem. Conch. t. 136 f. 1259. 1260. Bulimus seaber Brug. Enc. Meth. Vers p. 350. Melania scabra Fer. Syst. Conch. Nr. 5 (non Reev. Conch. Icon.) ** Melania scabra (Fer.) Desh. Lam. A. s. v. Nr. 35. Melania scabra (Müll.) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 73 f. 1—4. ? Helix aspera Gmel. 3656. *==* Melania spinulosa Lam. An. s. v. Nr. 12. Quoy Gaim. Voy. Astrol. t. 56 f. 12—14. Philippi Abbildg. t. 1 £. 20. Mousson Moll. Java t. 11 £. 11. 12. Hanley Conch. Mise. f. 20. Brot Mater II. p. 19t.1£.15;1M.t.3£ 8. ? Pot. Mich. Gal. t. 27 t. 17.18. (an M. granum?) Delessert Rec. Cog. t. 30 f. 15 (mala). Chenu Ill. Conch t. 2 f. 26 (mala). (non Reev. Conch. Icon.). Plotia spinulosa (Lam.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1943. *®* Melania Doreyiana Lesson Voy. Cog. I. p. 358. “Ft Melania denticulata Lea Proc. Zool. Soc. 1850 (non Reeve). Melania tenuis Lea ubi ? — Brit. Mus. Plotia tenuis (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse oblong-gethürmt, eher dünnschalig, hornfarbig, rothbraun gefleckt oder mit unterbrochenen Flammen verziert, welche nicht selten zusammenschmelzen, so dass die Schale einfarbig violett-braun erscheint (mit Ausnahme der Naht), oder seltener eine sub- mediane breite Binde zeigt. Gewinde erhoben, beinahe ganz erhalten; Umgänge 9I—10 convex, der Länge nach fein und dicht erhaben-gestreift, oben stumpfkantig und mit zahl- reichen, kurzen, aufwärts gerichteten, in abgekürzte subverticale Falten nach abwärts verlängerten Dörnchen besetzt; die Falten und Dornen sind oft auf den beiden letzten Um- gängen obsolet oder fehlen gänzlich. Mundöffnung eiförmig, an der Basis eng ergossen; Columelle kaum gebogen, beinahe gerade; Aussenrand sehr schwach sinuös. Man kann die zahlreichen Varietäten dieser Art in zwei Hauptgruppen theilen: die ächte spinulosa Lam. mit deutlichen oft etwas nach aussen gerichteten Dornen, und die 34. * 268 scabra Müll. mit wenig entwickelten aber dafür zahlreichen, oft knotenförmigen oder obso- leten Dornen verziert; zwischen diesen beiden Extremen kommen alle möglichen Zwischen- formen vor. Als charakteristisch für die. Art betrachte ich die erhobene Spira, die feine Längsstreifung, die beinahe senkrechten, nach unten kaum verlängerten Querrippen, so wie die immer kurz bleibenden Dornen. Delessert’s Abbildung ist nicht treu und hat mehr Aehnlichkeit mit der nächstfolgenden M. cochlea Lea, giebt aber jedenfalls keine richtige Idee von den in Lamarck’s Sammlung, befindlichen Exemplaren seiner spinulosa. Von den hier abgebildeten Formen sind Fig. 14 und 14a die M. spinulosa Lam. nach Exemplaren aus Ceylon; die Stacheln auf den oberen Umgängen sind etwas abge- brochen, während sie an den noch jungen Lamarck’schen Exemplaren besser erhalten sind. — Fig. 14 e ist eine kleine Varietät, vielleicht wohl noch nicht ganz erwachsen, welche nach Blanford aus Triehinopoly und Madras stammt; sie unterscheidet sich von der sonst ähnlichen M. granum durch höhere Spira und feinere Längsstreifung. — Fig. 14b ist eine grosse bauchige Form aus Ceylon, welche gewöhnlich in den Sammlungen als M. scabra bezeichnet wird. — Fig. l4e ist eine merkwürdige Varietät aus Ceylon, welche in manchen Fällen kaum als M. seabra zu erkennen wäre, da ihre letzten Um- gänge keine Spur von Dornen und Querfalten zeigen, und die oberen, welche allein ty- pisch sind, immer abgefressen sind; der Jugendzustand ist von meiner Fig. 14c gar nicht verschieden. — Fig. 14d ist M. Doreyiana Lesson nach einem dem Pariser Museum gehörenden authentischen Exemplare; die letzten Umgänge sind ebenfalls frei von Dornen und Falten, sonst ist die Art durchaus nicht von den kleinen Varietäten der M. seabra aus Indien zu trennen — Fig. 15 und 15a stellt eine eigenthümliche Form dar, welche nach Landauer auf Halmaheira mit der auf Taf. 28, Fig. la abgebildeten Varietät der M. myurus zusammen vorkommt; sie ist dickschaliger als die übrigen hier angeführten For- men, und mit kräftigeren, kurzen, im Jugendzustande spitzigen, im Alter knotenähnlichen Dornen versehen; sie zeigt oft eine deutliche Reihe von braunrothen Flecken unter der Naht und einige andere wenig sichtbare auf der unteren Hälfte des letzten Umgangs; Fig. 15a ist eine Varietät mit unbewaffneten letzten Umgängen. Ich verbinde sie nicht ohne Zweifel mit M. seabra, da sie mit der für mich noch nicht ganz klaren M. pugi- lis Hinds einige Verwandtschaft zu haben scheint. — M. dentieulata Lea aus Afghanistan ist wohl von M. spinulosa Lam. nicht zu trennen, aber die von Reeve unter diesem Namen abgebildete Schnecke aus den Philippinen gehört, glaube ich, zuM. pagoda Lea. Die M. scabra Müll., bildet mit den folgenden Arten (M. pagoda, elegans, da- tura, cochlea, myurus, granum, caleitrapa, subspinulosa und furfurosa), eine sehr eng verbundene Gruppe, in welcher es nicht leicht ist sich herauszufinden, wenn man eine einigermassen reiche Sammlung vor sich hat; alle diese Arten lassen sich wohl in ihrer typischen Form ziemlich leicht charakterisiren, aber ihre Varietäten kommen ein- ander so nahe, dass ihre richtige Deutung oft grosse Schwierigkeiten bietet. * T. ovato-acuminata, albida, pellueida, striis convexis spiralibus, strigisque undulatis sanguineis 269 per longitudinem duetis insignita, saep£ cinereo-fusca squalida, strigis sanguineis obliteratis in fauce tantum pellucentibus. Anfr. 7—8 strigis tubereulosis sursum mucronatis. Harum 12 in singulo anfr., in majore minüs acutae, saep&que obsoletae, in minoribus totum anfractum occupantes. Apert. ovata; labrum exteriüs acutum,, interiüs in axi glabrum, fuscum, nitidum. Faux pallida, strigis sanguineis punctatis pellucentibus. — In paludosis littoris Coromandel. — Long. 51/3 — 81/a lin.; lat. 2 — 31/, lin. (M.) "* T. ovato-elongata, turrita, transversim striata, longitudinaliter costata, anfr. supern2 angulatis, costis in angulo aculeatis, apertura ovata. Hab.? — Leng. 17, lat. 8 mill. (D.) “= T, oblonga, scabriuseula, longitudinaliter costulata, transverse striata, fuscescente,, spirä ultimo anfraetu longiore, anfr. numerosis superne angulato-spinosis. — Timor. — Long. environ 10 lisnes.. (L.) — *==# Petite Melanie turriculde, a tours en eöne allonge, aigu, separes par un sillon lindaire assez marque; les tours un peu convexes, le dernier un peu grand, e&vas&, tous trös finement ray6s dans le sens longitudinal; les premiers tours sont marqu6s de petites cötes saillantes, vertica- les, espacees et n’occupant que la moitie inferieure du tour; ces cötes disparaissent sur les trois derniers tours et y sont remplacees par des aretes irregulieres ä demi effacdes. Bouche ovalaire ä levre droite coupante un peu excavde ä& son union au bord columellaire qui est courbe. Couleur brun päle. — Long. 8, diam. 3. lignes. — Habit. les bords du hävre Dorey ou Dorery. Nouv. Guinde. (Extr. de Lesson). xD, spinosä, ovato-turritä, transversim striatä, denticulatä, tenui, diaphanä, ferrugineä, maculis badiis miuutis linearibus. Spirä exsertä, conicä, scalariformi, apice acuminatä, suturä lineari. Anfr. 7 superne angulatis, angulo dentieulatis, dentieulis parvis, acutis, obliquis, striis trans- versis parvis alternantibus, rugosis maculatis, lineolis longitudinalibus minutissimis deeussatis. Anfr. ultimo parvo, ad basim striato; apertura ovata, infernd effusa, columellä Nexuosä tenui, — I. Negros (Cuming). Long. 0,6, diam. 0,5 p. (L.) 274. Melania cochlea Lea. Taf. 27, Fig. 10. T. elevato-turrita, solidiuscula, rufa vel rufescenti-cornea, obsolete maculata. Spira exserta, ovato-acuminata, integra; anfr. 10 supern& conspieue angulati, longitudinaliter con- fertim acute lirati, transversim obligue acute plicati, plieis erebris ad angulum acute spinu- losis, spinis obligque extrorsum directis, deorsum usque ad suturam prelungatis. Aypert. elon- gato-ovata, superne acuta, basi pauld angustata, rotundata, anguste effusa, columella vix arcuata; margine dextro conspicue sinuoso, versus basin arcuatim producto. (Coll. mea). Alt. 25, lat. 9; Apert. alt. 9, lat. 4 Mill. Habit. Indien (Petit). * Melania cochlea Lea Proe. Zool. S. Lond. 1850. Brot Mater IH. p. 48; t. 3 £. 13. Gehäuse hoch gethürmt, mässig festschalig, hornfarbig oder rostfarbig, sehr undeut- lich roth-braun gefleckt. Gewinde ganz, etwas convex-gethürmt; Umgänge 10, unter der 270 Naht deutlich kantig, der Länge nach scharf und dicht erhaben-gestreift, mit sehr schiefen, bis zu der Naht verlängerten, scharfen Rippen verziert, welche auf der Kante in kleine, spitzige, auswärts gerichtete Dornen endigen. Mundöffnung verlängert-eiförmig, an der Basis gerundet, wenig verengt; Columelle kaum gebogen; Aussenrand deutlich sinuös und am unteren Theile bogig vertretend. Ich glaube in dieser Form dieM. cochlea Lea zu erkennen, welche der M.scabra und namentlich ihrer Var. spinulosa Lam. zwar nahe steht, aber durch ihre schief ge- richteten Rippen, so wie durch ihre sehr scharf ausgesprochene Skulptur und subconvex- gethürmte Spira deutlich genug charakterisirt ist. * T, subspinosa, turrita, costata, striata, tenuis, fulva, maculis badiis; spirä scalariformi, ovato- acuminatä, apice acutä; suturä lineari, anfr. 10 infernd subconvexis, superne angulatis et con- cavis, ‘costis obliquis longitudinalibus, anfractuum in angulo elevatis et acut& mucronatis, su- perne vix obsoletis, striis transversis minutis aliguando obsoletis; anfr. ultimo parvo, ad basim striato. Apert. ovata, superne acuta, inferne effusa. Hab.? — Long. 1, diam 0.4p. (L.) 278. Melania granım van den Busch. Taf. 27, Fig. 12, 12 a—d. T. parvula, ovazo-turrita, solidiuscula, cornea, punctis rufis sparsim ornata, vel uni- color violaceo-purpurea. Spira parum exserta, erosa, nonnunquam valde decollata; anfr. 3—6 persistentes, convexiusculi, longitudinaliter elevato-lirati, liris paueis, aequidistanti- bus, sat validis (2—3 in anfr. penultimo) cum minoribus alternantibus; supern® obsolet& angulati, transversim plicati, plicis usque ad suturam prolungatis, ad angulum brevissime spinosis, spinis obliqu& extrorsum directis; Anfr. ultimus subinflatus. Apertura ovata, su- perne acutiuscula, basi attenuata, amguste effusa, columellä subrecid, margine dextro vix sinuoso. Alt. 10, lat. 6; Apert. alt. 5, lat. 2!/, Millim. Habit. Java (v. d. Busch, Zollinger, Winter). * Melania granum v. d. Busch Phil. Abbildg. t. 1 £. 7. Mousson Moll. Java t. 12 £. 3. Reeve Conch. Icon. f. 219. Plotia granum (v. d. B.) H. A. Adams Gen. of rec. Moll. Melania scabrella (Phil.) Mousson Moll. Java t. 12 f. 2 (non Philippi). ? Melania nodosa Parr. in litt. fide Mousson. Melania quadrata im Brit Museum. Stat. juv. Melania corolla (Gould) Reeve Conch. Icon. f. 366 (non Ein): Brot Mater II. p. 41. Var. #: inermis, spinis et costis transversis obsoletis vel nullis, angulo anfractuum obsoleto. 271 Melania granum Var. b) buccinoidea Mousson Moll. Java t. 12 f. 4. Habit. Tirir-See, Java (Mousson). Gehäuse klein, eiförmig-gethürmt, etwas festschalig, hornfarbig, ‚hie und da roth- braun gefleckt oder punktirt, nicht selten einfarbig violett-braun. Gewinde wenig erho- ben, meistens stark decollirt. Umgänge 3&—-6 mit verhältnissmässig starken und abstehen- den erhabenen Längsstreifen und beinahe senkrechten, bis zu der Naht verlängerten Querrippen verziert, oben unter der Naht stumpfkantig und mit kurzen, auswärts gerich- teten Stacheln versehen; letzter Umgang etwas aufgetrieben. Mundöffnung eiförmig, an der Basis verschmälert und eng ergossen. Columelle beinahe gerade; Aussenrand kaum sinuös. Bei der Var. 6 verschwinden die Querrippen so wie die Stacheln gänzlich, we- nigstens auf den letzten Umgängen. Unterscheidet sich von M. scabra Müll. durch ihre globulöse Gestalt und gröbere Längsstreifung. Die M. scabrella von Mousson ist gewiss synonym mit M. granum, aber die scabrella von Philippi gehört glaube ich, nach der Figur zu urtheilen, nicht zur Gruppe Plotia, sondern zu Plotiopsis und ist von M. tetrica oder Balonensis Conr. nicht verschieden. M. corolla von Reeve scheint der Jugendzustand der M. gra- num zu sein, wenn ich einige Exemplare in meiner Sammlung richtig bestimmt habe, hat aber nichts zu thun mit M. corolla Gould, welche zu der Familie nicht gehört. Fig. 12b ist die typische Form, Fig. 12, 12a (vergr.) die Varietät ohne Dornen, und Fig. 12 ec, 12d (vergr.) die Form, welche im Brit. Museum quadrata genannt wird. * T. parvulä, ovato-ventricosä, diaphanä, rufescente, costis longitudinalibus et striis transversis decussatä; anfr. superne angulatis, angulis spinulosis, apice eroso: apert. ovata. Long, 31/2‘ lat, 2“. Apert. alt. vix 21/5, lat. 1°. — Java (v. d. B.). 279. Melania myurus Brot. Taf. 28, Fig. 1, 1a.b. T. eylindraceo-turrita, solidiuscula, sub strato tenui aterrimo luteo-olivacea, sparsim indistinete brunneo punctata. Spira apice truncata; anfr. persist. 4—7, superne angulati, liris elevatis tenuibus, ad basim anfractuum validioribus sculpti, transversim conspicue pli- cati, plieis deorsum usque ad suturam prolungatis, superne ad angulum anfractuum in spinulas dreves, vix eversas (nonnunguam uneinatim recurvas) terminatis; anfractus ultimus oblongus, costis et spinis raris vel nullis. Apertura ovata, basi rotundata et late effusa; columella inerassata, vix arcuata, basi reflexa, in marginem basalem sensim et arcuatim transiens; margo dexter vix sinuosus, basi arcuatim productus. (Coll. mea). Alt. 25, lat. 9; Apert. alt. 10, lat. 4 Millim. Melania myurus Brot Rev. Zool. 1860 t. 16 £. 3. Habit. Java (Petit); Halmaheira (Landauer); ? Borneo (Issel). 272 Gehäuse hoch und etwas convex gethürmt, walzenförmig, unter einem schwarzen Teberzuge gelblich-olivenfarbig, hie und da undeutlich braun punktirt. Gewinde abge- stutzt; Umgänge 4—-7, unter der Naht kantig, mit ziemlich feinen, am unteren Theile der Umgänge stärkeren, erhabenen Längsstreifen und deutlichen Rippen verziert, welche nach unten bis zur Naht reichen und oben auf der Kante in kurzen, etwas auswärts gerichteten, manchmal hakenförmig eingebogenen Stacheln aufhören. Letzter Umgang oblong, gewöhn- lich ohne Stacheln und nur mit entfernten oder obsoleten Rippen versehen. Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet und breit-ergossen. Columelle verdickt, kaum gebogen, an der Basis etwas umgeworfen und allmälig in den Basalrand umgebogen; Aussenrand kaum sinuös, in seiner unteren Hälfte schwach vortretend. Unterscheidet sich von M. seabra Müll. durch ihre mehr cylindrische Gestalt, ihre deutlichen Rippen und ihre an der Basis nicht verschmälerte Mundöffnung. Fig. 1 ist mein typisches Exemplar, angeblich aus Java; Fig. 1a. b eine aus Halma- heira stammende Form. Nach den, allerdings jüngeren Exemplaren der M. spinulosa (Lam.) aus Borneo welche ich der Güte des Herrn Issel verdanke, zu urtheilen, würden diese Schnecken ebenfalls zu meiner myurus gehören; sie sind mit dem Fig. 1b abge- bildeten Jugendzustande der vorigen Form vollkommen identisch. 280. Melania subspinulosa Brot. Taf. 28, Fig. 3. T. ovato-turrita, erassiuscula sed subpellueida, haud nitens, sordide cornea, sparsim indistinet& rufo-maculata, luto atro tenui saep& obscurata. Spira integra, acuminata, saepe distorta; anfr. 8-9 longitudinaliter odsolefe et irregulariter elevato-striati, superne suban- gulati, costis transversis brevibus, suturam vix attingentibus, superne ad angulum obsole- tissime spinulosis, in anfractu ultimo saepiüs obsoletis, ornati. Apertura ovata, superne acuta, basi rotundata, subdilatata, paululum effusa; Columellä callosö, in marginem basa- lem sensim sed breviter incurvatö; margine dextro vix sinuoso. (Coll. mea). Alt. 15—18, lat, 7—8; apert. alt. 6—7, lat. 31/,--4 Millim. Habit. Zanzibar (Morelet). Melania subspinulosa Brot Mater III. p. 49 t. 2, £. 7. 8. Gehäuse eiförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, doch etwas durchscheinend, ohne Glanz, schmutzig-hornfarbig, hie und da undeutlich braun gefleekt, oft von einem dünnen, schwarzen Ueberzuge bedeckt. Gewinde ganz; Umgänge 8—9, unter der Naht sehr stumpf-kantig, undeutlich und unregelmässig erhaben-längsgestreift, mit kurzen, die Naht nicht erreichenden Querrippen verziert, welche auf der Kante in kleinen, abgestumpften, knotenförmige Stacheln aufhören. Letzter Umgang eiförmig, mit meistens obsoleten Quer- rippen und kaum angedeuteten Längsstreifen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der 273 Basis etwas erweitert und breit gerundet, kaum ergossen; Columelle verdickt, in den Ba- salrand ununterbrochen und kurz umgebogen; Aussenrand schwach sinuös. Diese Art ist der M. scabra, und besonders der als M. Doreyana von Lesson be- schriebenen Form ähnlich, aber etwas festschaliger; ihre Mundöffnung ist an der Basis breiter abgerundet; die Columelle ist deutlich verdickt und mehr gebogen, und die Längs- streifung unregelmässig, meistens kaum angedeutet, so dass die Schale wie abgerieben er- scheint und denselben, etwas fettigen Glanz besitzt wie M. Zengana aus derselben Lo- kalität. Die Stacheln sind selbst im Jugendzustande sehr kurz, bei den erwachsenen In- dividuen beinahe knotenförmig. Merkwürdig ist die, schon bei M. Zengana erwähnte Neigung zur Krümmung der Spira, welche den Melanien aus Zanzibar eigen zu sein scheint. 281. Melania furfurosa Gould. Taf. 28, Fig. 6, 6a. T. turrita, tenuis, rufescenti-cornea, punctis rufis sparsim ornata. Spira decollata; anfr. persist. 3—5, infr& suturam angulati, ströös elevatis exilibus alternatim majoribus, crebris ornati, transversim creberrime plicatuli, plieis arcuatis, ad angulum brevissim& acu- leatis, deorsum vix prolungatis. Apertura sat magna, ovata, superne acuta, basi subattenu- ata, anguste effusa; columellä subreetä, tenui, in laminam tenuem breviter reflexd,; mar- gine dextro sinuoso, basi arcuatim protracto. (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 3) 14, lat. 8; Apert. alt. 7, lat. 4 Millim. Habit. ? (Geale vendt.) — Manilla (Gould). * Melania furfurosa Gould Proc. Bost. Soc. N. H. 1847. Otia Conch. p. 47. Expedit. Shells t. 10 f. 162. Plotia furfurosa Gould Otia Conch. p. 244. Gehäuse gethürmt, röthlich-hornfarbig, hie und da rothbraun punktirt. Gewinde ab- gestutzt; Umgänge 3—5, unter der Naht kantig, mit feinen, gedrängten, abwechselnd stärkeren, erhabenen Längsstreifen, und dichtstehenden, sinuösen, an der Kante mit sehr kurzen Stacheln versehenen, nach unten kaum verlängerten Querfalten verziert. Mundöff- nung verhältnissmässig gross, eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas verschmälert, eng- ergossen. Columelle beinahe gerade, in eine dünne Platte kurz umgeschlagen. Aussen- rand sinuös, an der Basis bogig vortretend. Diese niedliche Art lässt sich gleich an ihren sehr zahlreichen, feinen, oben mit kaum hervorstehenden, spitzigen Prickeln versehenen Rippen erkennen; die Spira sieht etwas treppenförmig abgesetzt aus. Die Columelle ist beinahe gerade, dünn, und in der Form einer sehr dünnen Lamelle umgeschlagen. Gould, in seiner Beschreibung, spricht zwar nicht von den kleinen Stacheln am oberen I. 24. 35 274 Theile der Umgänge, welche aber an seiner Abbildung in den Expedit. Shells deut- lich genug zu erkennen sind, so dass ich an der Richtigkeit meiner Bestimmung kaum zweifle. Meine Figuren sind leider nicht ganz charakteristisch; die Querrippen sollten etwas zahlreicher und feiner sein. * T. turrita, ovato-pyramidata, teuuis, scabriuscula, dilut® fulva et prope suturam fusco-maculata, strüs arcuatis inerementalibus et striis volventibus tenuissimis decussata: spira integra; anfr. 7 rotundatis confertis, superne subtabulatis; ultimo magno, ventricoso; supernis obliqu& plicatis. Apert. lunata, ad columellam effusa. — Long. 3/4, lat. 3/3 poll. — Manilla. (G.). 282. Melania elegans Benson. Taf. 28, Fig. 9. 9a. T. turrita, solidiuscula, cornea, pallid& rubro punctata vel eleganter interrupte flam- mulata. Spira integra; anfr. 9 convexi, supern& subangulati, transverse plieato-costati, pli- eis ad angulum spinulosis, longitudinaliter lirati, elegantissime granoso-clathrati. Apertura ovata, basi subanguste rotundata; columellä vix arcuatä, margine dextro vix sinuoso. (Coll. mea). Alt. 16—32, lat. 71/,—12; Apert. alt. 7—11, lat. 4-6 Millim. Habit. Süd-Indien; Nördl. Oude. (Hanley); Riv. Gumti, Belwa et Cen (Benson). * Melania Spec. C. Benson Glean. of Se. II, 1830 p. 22. Melania elegans Benson Journ. As. Soc. Beng. V. 1836 p. 782. ? Reeve Conch. Icon. f. 178. Melania scabra Var. elegans Bens. Han! Theob. Conch. Ind. t. 73 f. 5—7. Gehäuse gethürmt, hornfarbig, mit blassen, röthlichen Punkten oder schmalen, un- terbrochenen Querstriemen unregelmässig aber oft sehr elegant verziert. Gewinde ganz erhalten; Umgänge 9, convex, oben stumpf kantig, mehr oder weniger dicht quergerippt, (Rippen an der Kante oft mit Stacheln versehen) der Länge nach erhaben - gestreift, sehr elegant gegittert, indem die feinen Leisten über die Rippen weg verlaufen und da- selbst kleine Knötehen bilden. Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet und etwas verschmälert; Columelle kaum gebogen; Aussenrand schwach sinuös. Durch die sehr elegante Körnelung ihrer Oberfläche charakterisirt; an meinen, von Herrn Hanley erhaltenen Exemplaren, sind die Rippen auf der oberen Kante nur mit einem schwachen Knötchen versehen, nach Benson können sie aber bisweilen wirkliche Dornen tragen. Hanley und Theobald betrachten sie als zu M. scabra gehörig und bil- den sehr grosse Exemplare ab. BReeve’s Abbildung ist zweifelhaft, da die Skulptur nicht zu sehen ist und ausserdem in der begleitenden Beschreibung nicht erwähnt. _ * Melania Species C.: Shell ovate-oblong; whorls convex, ribbed on the spire and crossed by nu- = 275 merous transverse rugae; ribs coronated by tubercles; colour pallid olivaceous with irregular longitudinal redbrown streeks. — In a Variety from the Cen the tubereles of the shoulders are produced into spines, giving the shell somewhat the appearance of M. amarula, and cau- sing such a variation in general form that were not the two extremes gradually connected by a series of specimens in my possession I should be disposed to regard them as separate species. This species occurs in the Gumti, Belwa and Cen. (B.) 283. Melania jugicostis Benson. Taf. 28, Fig. 12 (nach Hanl. u. Theob. loe. eit.) Melania jugicostis Bens. MSS. in Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 110 f. 8. 9. Diese Art scheint sehr charakteristisch zu sein, ist aber leider nicht beschrieben worden, so dass ich mich damit begnügen muss eine Copie der in der Conchologia Indica befindlichen Figur zu geben; sie soll aus Tenasserim Riv. stammen. 284. Melania spinescens Lesson 7. T. oblonga, tenuis, pallida, longitudinaliter rufo articulato-punctata. Spira conica, elongata; anfraetus convexiusculi, longitudinaliter ienue et confertim elevato-lirati, spinis tribus gracilibus elongatis deorsum in costas acutiusculas prolungatis. Anfr. ultimus modiee ventrosus, spiram aequans. Apert. parva, margine dextro acuto, rotundato, margine colu- mellari tenui, recto. (Ex desecript. gallicä). Alt. 6'%, lat. 3". Habit. Neu-Guinea. Melania spinescens Lesson Voy. Coquille II. p. 353. Ich kann mir keine rechte Vorstellung machen von dieser Art, welche nur drei schlanke Stacheln besitzen soll, und vermuthe dass die Beschreibung nach einem abnorm gebildeten Exemplare entworfen worden ist. Sie könnte wohl mit der folgenden, M. caleci- trapa, verwandt sein. 285. Melania caleitrapa Brot. Taf. 28, Fig. 2. T. parvula, conico-turrita, crassiuscula, unicolor rufo-cornea. Spira integra; anfr. 9 longitudinaliter confertim elevato lirati, supremi convexi, transversim costulati, sequentes superne angulati ad angulum spinulosi, spinis sensim majoribus; anfr. ultimus subglobulo- sus, spinis longis, rectis, subhorizontaliter productis coronatus. Apert. ovata, superne bian- gulata, basi angustata, anguste effusa; columella Zorta, haud arcuata. (Coll. mea). 35 * 276 Alt. 14, lat. 7—8; apert. alt. 6, lat. 3—31/, Mill. Habit. ? Melania ealeitrapa Brot Mater. II. p. 39 t. 3 £. 9. Gehäuse klein, konisch gethürmt, ziemlich festschalig, einfarbig röthlich-hornfarbig. Gewinde ganz; Umgänge 9, der Länge nach dicht erhaben-gestreift; die oberen convex, quergerippt, die folgenden unter der Naht kantig und mit allmälig stärkeren Stacheln ver- sehen; letzter Umgang etwas kugelig, mit kräftigen, entfernten, beinahe horizontal ver- längerten Dornen verziert. Mundöffnung eiförmig, an der Basis verschmälert und eng- ergossen; Columelle gedreht, kaum gebogen. Die oberen Umgänge sind einfach und dicht quergerippt; der letzte trägt dagegen ' kräftige, entfernte, beinahe horizontal gerichtete Stacheln; charakteristisch für die Art ist der Umstand, dass die Dornen erst auf den letzten Umgängen erscheinen, während sie bei den übrigen ähnlichen Formen im Jugendzustande immer vorhanden sind. 286. Melania datura Dohrn. Taf. 28, Fig. 4, 4a, b. T. turrita, solidiuseula, pallide cornea, rubro punctata vel interrupte flammulata, saepe luto nigro tenui obteeta. Spira decollata; anfr. persist. 3—4 longitudinaliter subdistanter et acute elevato-lirati, superne angulati, ad angulum spinis raris, longis, gracilibus, oblique extüs direetis, deorsum vix prolungatis ornati. Apertura ovata, basi rotundata, sublate ef- fusa; columellä subreetä, margine dextro sinuoso, basi arcuatim producto. (Coll. mea). Alt. 20, lat. 10; Apert. alt. 101],, lat. 51/, Millim. (decoll. anfr. 4). Habit. Ceylon (Cuming, Humbert, Layard). * Melania datura Dohrn Proc. Zool. S. 1858, p. 135. Reeve Conch. Icon. f. 213. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 73, f. 10. Var. 8. Spinis brevioribus, frequentioribus, eirca 10 in anfr. ultimo (Coll. mea). Melania scabra var. spinulosa Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 110 £. 7. Melania acanthica Dohrn (nee Lea) in Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 110, f. 10. Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, blass hornfarbig, rothbraun spärlich punktirt oder unterbrochen flammulirt, oft von einem schwarzen Pigment überzogen. Gewinde de- eollirt; Umgänge 3—4, der Länge nach mit etwas entfernten, scharf erhabenen Reifchen verziert, unter der Naht kantig und mit spärlichen (4—5 auf dem letzten Umgange), lang ausgezogenen, auswärts gerichteten, nach unten kaum verlängerten Stacheln versehen. Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet, etwas breit ergossen; Columelle beinahe gerade; Aussenrand sinuös, in seiner unteren Hälfte bogig vorgezogen. 277 Unterscheidet sich von M. scabra durch die Länge und Richtung ihrer Stacheln und ihre grobe, scharfe Längsstreifung. Sie ‘ist mit M. pagoda Lea noch näher ver- wandt, welche jedoch zahlreichere Stacheln und feinere Längsstreifen besitzt und auf den oberen Umgängen deutlicher quergerippt erscheint. — Die Varietät # (Fig. 4 b) zeigt zahl- reichere, oft sehr kurze, aber ebenfalls nach aussen gerichtete Stacheln; sie lebt mit der typischen Form zusammen und ist mit ihr durch Zwischenformen unverkennbar verbunden. Sowohl an der typischen Form als an der Varietät sieht man oft zwischen je zwei stär- keren Längsreifen einen feineren erscheinen. Die erhabene, grobe Längsstreifung der Schale ist leider an meinen Figuren nicht gut widergegeben, die Hauptgürtel sollten stärker hervortreten. * T. oblongo-pyramidata, fragilis, diaphana, fuseo-nigricans, decollata; anfr. 3—4 ad suturam an- gulati, supra plani, subtüs vix convexi, in angulo longis spinis, infra medium lineis elevatis ornati. Apert. coerulea, oblonga. — Long. 21, lat. 11; apert. long. 10, lat. 5 mill. — Cey- lon. (D.) 287. Melania pagoda Lea. Taf. 28, Fig. 5, 5 a—c. T. turrita, solidiuscula, cornea, ftammulis rubris transversis interruptis pieta. Spira integra; anfr. 10 longitudinaliter confertim et satis valide elevato-lirati, superne angulati et spinis gracilibus, crebris, longis, extus directis, deorsum in plicas subverticales breviter prolungatis, ornati; anfr. ultimus spinis 9—10 coronatus. Apert. ovata, basi rotundata, subanguste effusa; columella subrecta, vix torta, margine dextro sinuoso, versus basin. arcuatim producto. (Coll. mea). Alt. 20—33, lat. 9—14; apert. alt. 8-12, lat. 4—6!/, Millim. Habit. Philippinen; Guimara (Cuming). * Melania pagoda Lea Proc. Zool. S. 1850. Reev. Conch. Icon. f. 182. Tiara pagoda (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Var. 8. Spinis brevibus; decollata. Melania pagoda Lea Var. Brot Mater III. p. 47 t.3 £. 12. Melania scabra (Fer.) Reev. Conch. Icon. f. 183 (non F'russae). ? Melania denticulata (Lea) Reeve Conch. Icon f. 211 (an Lea?). Gehäuse gethürmt, etwas festschalig, hornfarbig, mit rothbraunen Querflammen ver- ziert. Gewinde ganz; Umgänge 10, der Länge nach dicht und ziemlich stark erhaben- gestreift, unter der Naht kantig und mit zahlreichen, langen, auswärts gerichteten, nach abwärts kurz und senkrecht verlängerten Stacheln versehen; (9-10 auf dem letzten Um- gange). Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet, ziemlich eng ergossen; Columelle beinahe gerade, kaum gedreht; Aussenrand in seiner unteren Hälfte bogenförmig vor- tretend. ; Diese Art hat wie die vorige, in ihrer typischen Form lange, auswärts gerichtete Stacheln, welche aber nach unten mehr verlängert sind und dadurch auf den oberen Um- gängen deutliche, beinahe senkrechte Querrippen bilden; die Längsstreifen sind auch stark aber zahlreicher. Ich betrachte als Varietät die Form Fig. 5b. ce, deren Vaterland unbe- kannt ist, welche sich nur durch kürzere Dornen auszeichnet; die von Reeve als M. scabra abgebildete Schnecke bildet den Uebergang zwischen beiden Formen. Die M. pagoda unterscheidet sich von M. scabra durch ihre bauchigere Gestalt und die Richtung und Länge der Stacheln, so wie durch gröbere Streifung.. Die M. dentieulata Lea in Reeve aus den Philippinen gehört wohl wahrscheinlich hieher, es ist mir aber nicht erwiesen, dass sie die wahre denticulata von Lea sei, welche aus dem Afghanistan stammen soll. Meine Fig. 5 ist nach einem von Cuming erhaltenen Exemplare gezeichnet, welches obschon bedeutend kleiner als die Reeve’schen Figuren, doch ausgewachsen zu sein scheint. * T. spinosä, turritä, costatä, transversim striatä, tenui, diaphanä, corneä, maculis badiis minutis linearibus; spirä elongatä, subovatä, acuminatä, scalariformi; suturä lineari; anfr. 10, superne angulatis et subconcavis, angulo spinulosis, eostulis obliquis longitudinalibus, infern& obsoletis, supernd in spinulas aut denticula eversa productis, in anfr. superioribus crebrissimis et magnis, inferioribus minoribus rarioribus que striis transversis parvis crebris alternantibus maeulatis, li- neolis longitudinalibus decussatis. Anfr. ultimo usque ad basim striato; apert. ovata, superne acuta, infernd effusa. — Guimara. — Long. 1. 4. diam. 0.6 p. (L.) 288. Melania acanthica Lea. Taf. 28, Fig. 10, 10 a—c. T. ovato-turrita, solidiuscula, fulva, nonnunquam sparsim jrubro punctata, punctis longitudinaliter subseriatis, infra suturam majoribus. Spira subintegra,; anfr. 6—7 (specim. integr. 12) longitudinaliter Zenue elevato-lirati, (liris parum elevatis, subalternatim majori- bus) superne angulati, et spinis robustis, raris (ö—6 in anfr. ultimo), deorsum in costas validas obliquas prolungatis, ornati. Apertura oyata, basi rotundata, vix effusa, colu- mellä subreetä, margine dextro sinuoso, versus basin arcuatim producto. Alt. 30 lat. 14; Apert. alt. 13, lat. 5 Millim. (decoll. anfr. 6). Var. $. spinis brevioribus, frequentioribus. Habit. Manilla, Negros (Cuming); Salomon’s I. (Reeve); Molukken (Geale). *Melania acanthica Lea Proc. Zool. Soc. L. 1850. Hanley Conch. Mise. f. 8. Tiara acanthica (Lea) H. A. Ad. Gen. of. rec. Moll. 279 Melania spinulosa (Lam.) Reev. Conch. Icon. f. 156 a. b (non Lam.). Melania pugilis (Hinds) Reev. Conch. Icon. f. 180 (an Hinds?). Gehäuse eiförmig-gethürmt, etwas festschalig, hellbräunlich, hie und da mit der Länge nach gereihten, unter der Naht grösseren, braunen Punkten oder Fleckchen verziert. Ge- winde wenig abgestutzt; Umgänge 6—7, der Länge nach fein erhaben-gestreift, (Streifen kaum erhoben, abwechselnd stärker), unter der Naht kantig und mit kräftigen, auswärts gerichteten, nach unten in kräftige, schiefe Rippen verlängerten Dornen versehen; ge- wöhnlich 5—6 auf dem letzten Umgange. Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet, kaum ergossen; Columelle beinahe gerade; Aussenrand sinuös, in seiner unteren Hälfte vortretend. Die Var. 8. (Fig. 10c) unterscheidet sich vom Typus durch zahlreichere Rippen und kurze, zwar wahrscheinlich zum Theil abgebrochene Dornen; sie lebt mit der Form Fig. 10b zusammen und soll von den Molukken stammen. Diese Art unterscheidet sich von den vorhergehenden durch kräftigere, an der Basis breitere, nach unten mehr verlängerte Stacheln, und feinere, weniger erhabene Längs- streifung. In der Var. $ (Fig. 10c) sind die Stacheln kürzer aber dann zahlreicher, ohne dass man diese Form spezifisch trennen könnte. Die Spira ist auch mehr oder 'weniger ausgezogen; Hanley’s Abbildung stellt ein sehr hoch und schlank gethürmtes Exemplar dar. Meine Fig. 10 und 10a sind die typische acanthica von den Philippinen nach Cuming. Fig. 10 b und 10c sollen aus den Molukken stammen nach Geale. * T. spinosä, ovato-turritä, varicosä, transversim lineatä, subtenui, fuscä; spirä elongato -conicä, scalariformi, apice truncatä, suturä lineari; anfr. supern® angulatis, varieibus distortis, angulo spinis instructo, varieibus magnis regularibus subobliquis, supern® in spinis productis, spinis longis tenuibus irregularibus extortis; lineis transversis crebris parvis subalternantibus; anfr. ultimo parvo, ad basin lineato; apert. elliptica, inferne effusa, labro infern® producto; columells parva, inferne® incrassata. Long. 0.8, diam. 0.4 p. — Manilla, Negros. (L.) 289. Melania pugilis Hinds. Taf. 28, Fig. 11. (nach Hinds loe. cit.). „I. spinosa, elongat&-ovata, fulva; anfr. eirca 9 rotundatis, superne spiniferis, infr& suturam serie unicä macularum rufarum;, inferne seriebus 2 minoribus cinctis, ultimo ad basim multistriato, spinis distantibus ad peripheriam quinque, truncatis, lineä angulatä al- ligatis; spir& subtruncatä; apert. obligu& ovata, subattenuata, albida. (H.). Habit. Nov. Irland.“ (Hinds). Melania pugilis Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 10. Voy. Sulphur t. 15 £. 17, 18. Chenu Ill. Conch. t. 2 £. 8. 280 Plotia pugilis (Hinds) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1944. Reeve vereinigt M. pugilis mit M. acanthica: es ist aber zu bemerken, dass die erste aus Neu-Irland und die zweite aus den Philippinen stammen soll; dann stimmt die von Hinds gegebene Figur mit meinen Philippinischen Exemplaren der M. acanthica Lea (von Cuming erhalten) nicht ganz zusammen: die Stacheln sind vielleicht abgebrochen, aber die Rippen auf welchen sie sitzen sind nicht so stark entwickelt und kürzer, und die Basis der Mundöffnung ist breiter abgerundet. Die M. pugilis ist für mich noch immer etwas räthselhaft, und vielleicht sollte man sie eher in der von mir auf Taf. 27 Fig. 15. 15a abgebildeten Form suchen. 290. Melania rudicostis Mousson. Taf.. 28, Fig. 7. 7.a. T. elate turrita, erassiuseula, sub luto aterrimo virenti-cornea, obsolete sparsim brun- neo maculata. Spira integra; anfr. 12 convexi, longitudinaliter crebre elevato-striati, strüis tenuibus, vix elevatis, nonnunguam obsoletis, superne angulati; supremi spimulis brevibus crebris in costas obliquas prolungatis, ultimus spinis raris, robustis et brevibus, in cosias persinuosas usque ad basin decurrentes prolungatis, ornati. Apertura ovata parvula basi anguste effusa; columellä vix arcuat& sed in marginem basalem sensim transeunti; mar- gine dextro valde sinuoso et basi arcuatim protracto; callo parietali conspicuo, eircum- seripto. (Coll. mea). Alt. 34—37, lat. 13—14; Apert. alt. 12, lat. 51/, Millim. Habit. Amboyna (Mousson, v. Martens). Gehäuse hoch gethürmt, ziemlich diekschalig, unter einer schwarzen Kruste grünlich hornfarbig, hie und da rothbraun gefleckt. Gewinde ganz erhalten; Umgänge 12, convex, oben kantig, der Länge nach fein, doch meist undeutlich erhaben-gestreift, manchmal bei- nahe glatt; die ersten Umgänge sind mit zahlreichen schiefen Rippen versehen, welche auf der Kante in kurzen spitzigen Stacheln aufhören, die letzten tragen gewöhnlich nur we- nige, kräftige, auswärts gerichtete Dornen, welche auf oft bis zu der Basis verlaufenden, sehr sinuösen Rippen sitzen. Mundöffnung eiförmig, verhältnissmässig klein, an der Basis eng ergossen; Columelle verdiekt, kaum gebogen, aber in den Basalrand allmälig über- gehend; Aussenrand sehr sinuös und an der Basis bogenförmig vortretend. Parietalcal- lus deutlich und scharf begrenzt. Ich hatte diese zuerst von Herrn Mousson erhaltene Melanie als eine Varietät der M. acanthica Lea betrachtet, glaube doch jetzt, seitdem ich andere Exemplare erhalten habe, dass sie wirklich verdient als besondere Art getrennt zu werden; ihre feste Schale, fein gestreifte, oft glatte Oberfläche, und ihre auffallend sinuösen, meist bis zu der Basis des letzten Umganges verlängerten Rippen unterscheiden sie leicht von den bisher bekann- 281 ten Arten. Die Skulptur scheint jedoch ziemlich variabel zu sein; die Längsstreifen kön- nen wie gesagt beinahe gänzlich fehlen; die Querrippen sind immer zahlreich auf den oberen Umgängen, dagegen oft sehr von einander entfernt auf dem letzten, immer aber sehr sinuös und schief gerichtet. 291. Melania mirifica Adams. Taf. 31, Fig. 2, 2a. T. elate turrita, subeylindracea, apice conico-acuminata, solida, fusco-olivacea, unicolor- vel punctis brunneis longitudinaliter seriatis sparsim ornata. Spira subintegra; anfr. 9 persist., suturä filiformi divisi: supremi conico-turriti, longitudinaliter erebr& sulcati, superne concavo-constrieti et angulati, costis obliquis transversis ad angulum spinulosis ormati et decussati; anfractus tres ultimi cylindracei, convexiusculi, inermes, superne paulisper coarc- tati. sub lente striis exilissimis longitudinalibus et striis inerementi tenuibus subdecussati. Anfr. ultimus basi erebr@ elevato-liratus, striis inerementi nonnullis varicosis et valde& si- nuosis pone aperturam instructus. Apert. lat@ ovata, superne acutiuscula, subcanaliculata, basi latiusceula, anguste effusa, margine dextro superne anguste sinuoso, versüs basin valde producto, columellä parum arcuatä. (Coll. mea). Alt. 37, lat. 14; Apert. alt. 14, lat. 7 Mill. Habit. N. Irland. (Adams). * Plotia mirifica A. Adams Proe. Zool. S. Lond. 1853 p. 99. Melania mirifica Reev. Conch. Icon. f. 159. Var. # anfr. ultimis spinulosis. Diese schöne Form, welche ich bis jetzt zu Tiaropsis gerechnet hatte, gehört ge- wiss hieher, und es fragt sich selbst ob sie nieht mit der vorhergehenden Art vereinigt werden sollte; die letzten Umgänge sind zwar glatt, aber die starken Varix-ähnlichen, sehr sinuösen Falten, welche auf dem letzten Umgange in der Nähe der Mündung sichtbar sind, erinnern sehr an die Dornentragenden Rippen der M. rudicostis; die Verzierung der oberen Umgänge ist dieselbe in beiden Arten. Wenn man der grossen Variabilität der M. erassicosta gedenkt, scheint es sehr wahrschemlich anzunehmen, dass M. mirifica nur eine zufällig auf den letzten Umgängen glatte Varietät sei. Die Varietät #, (Fig.2a) welche auf den letzten Umgängen kleine Stacheln trägt, scheint diese Annahme zu bestäti- gen; die Spira scheint jedoch nicht so gleichmässig gethürmt, sondern oben konisch zuge- spitzt zu sein, mit subeylindrischen letzten Umgängen und die Heimath ist verschieden, so dass ich einstweilen beide Arten getrennt erhalten habe. Reeve gibt Neu-Seeland als Hei- math an, wahrscheinlich aus Versehen. * T. turrita, crassa, olivacea, transversim striata, fasciis fuseis transversis interruptis ornata, spira acuminata; anfr. 8 planulatis, supremis longitudinaliter costatis, costis postice angulato- I. 24, 36 spinosis, ultimo et penultimo simplicibus; apert. oblongo-ovata, autica vix effusa, labro postic& sinuato. — N. Irland. (A.) 282 292. Melania bellicosa Hinds. Taf. 28, Fig. 8. 8a. T. elate turrita, crassiuscula, luto atro-ferrugineo induta. Spira saepiüs decollata, plus minüs-ve exserta; anfr. superst. 3—6 convexiusculi, longitudinaliter lineis elevatis, pauecis, rudibus (accedente nonnunguam intermediä minore), sculpti; supremi transversim valide costati, superne angulati et breviter spinosi, accedente nonnunquam serie alterä, medianä, tubereulorum; ultimi superne angulati et spinis raris (4—5) longis, extüs directis, deorsum in plicas variciformes subverticales usque ad basin prolungatis, instructi. Apertura ovata, superne acuta, basi rotundata, subangust& effusa; columellä subrectä, margine dextro vix sinuoso. (Coll. mea). ' Alt. (spee. integr. anfr. 7) 23, lat. 101/,; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. (spec. decoll. anfr. 5) 33, „ 14; = zZ Melania bellicosa Hinds Ann. Mag. N. H. XIV.p 11. * Voy. Sulphur t. 15, f. 15. 16. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 10. Plotia bellicosa (Hinds) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1947. ** Melania tetrica Gould (non Conrad) Proc. Bost. 8. N. H. 1847. Otia Conchol. p. 44. Expedit. Shells t. 9. f. 153. Mousson Journ. Conch. 1870, p. 216. Plotia tetriea Gould Otia Conchol. p. 244. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. *** Melania Feejeensis Reev. Conch. Icon. f. 179. b. Melania pugilis (Hinds) Reeve partim. Conch. Icon. Nr. 180 (non Hinds). Var. #. Spinis brevibus vel obsoletis, magis autem numerosis. Melania Feejeensis Reev. Var. Conch. Icon. f. 179. *&* Melania tetrica (Gould) Var. timida Mousson Journ. Conch. 1870 p. 216. Habit. Fidji (Hinds, Gould, Reeve); Ovalau, Vanua-Lewu, Kanathia (Mousson). ” Gehäuse erhoben-gethürmt, ziemlich festschalig, von einer schwarzen Kruste ganz überzogen. Gewinde gewöhnlich abgestutzt, mehr oder weniger ausgezogen; Umgänge 3—6, etwas convex, mit ziemlich starken, oft groben, spärlichen Längssürteln verziert, zwi- schen welchen oft eine feinere Linie erscheint; die oberen stark quergerippt, unter der Naht kantig und mit einer Reihe von kurzen Stacheln versehen, unter welcher bisweilen eine zweite, knotenförmige steht; die letzten oben stark kantig, mit 4 bis 5 ziemlich 283 langen, kräftigen, nach aussen gerichteten Dornen, welche nach unten in beinahe senk- rechte, bis zur Basis reichende Rippen verlängert sind. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet aber etwas verschmälert und eng ergossen. Columelle beinahe ge- rade, Aussenrand kaum gebogen. | Diese Art scheint auf ihren oberen Umgängen nur kurze Dornen zu tragen, unter welchen bisweilen eine zweite Reihe von kurzen, knotenähnlichen Stacheln liegt, eine Erscheinung welche ich bis jetzt in keiner anderen Art aus der Gruppe beobachtet habe; die letzten Umgänge sind mit einigen lang ausgezogenen Stacheln, und mit entfern- ten, starken Längsreifen versehen. Meine Exemplare sind von einer festsitzenden schwar- zen Kruste überzogen, unter welcher die Schale nach Reeve grünlich und braunpunktirt sein soll. Die M. bellicosa unterscheidet sich von M. pagoda und M. datura durch höhere Spira und ihre in eine kräftige Rippe nach unten fortgesetzten Dornen; ihre subeylindri- sche Gestalt und ihre beinahe senkrechten Rippen trennen sie von M. rudicostis und pugilis, und die starken Dornen der letzten Umgänge von M. mirifica. Wie die bei- den vorhergehenden Arten bietet auch die M. bellicosa eine Varietät mit obsoleten aber dafür häufigeren Stacheln, welche Mousson timida nennt, und welche durch Zwischenformen mit dem Typus verbunden ist; sie scheint eine weniger ausgezogene Spira zu besitzen. * T.spinosä, ovatä, vald& truncatä, fuscä; anfr. 3 rotundatis, transversim striatis, spiniferis, fre- quenter erosis, spinis aculeiformibus, subreetis, ad basin decurrentibus: spira apud anfractum antepenultimum truncata. Apert. elongatä, ovali, subfusck. — Fidji. (H.) ** T, oblonga-turrita, ponderosa, fusca, liris paueis cincta, spira truncata, anfr. superst. 3—4 con- vexiusculis, postice subangulatis et spinis validis acutis 5 ad basin decurrentibus armatis, inter- dum mutieis, suturä profundä, apert. arct® elliptieä, intüus lividä. Long. 1.1/,, lat. 5/g poll. — I. Fidji. (G.) *** M, gvato-turritä, olivaceo-viridi, purpureo varie punctatä et lineari-strigatä; anfr. 8—-9 spiraliter- funieulato-liratis superne declivi-angulatis, longitudinaliter irregulariter plicatis, plieis ad an- gulum nune dentieulatis, nunc aculeoso-spinosis; apert. ovata. — Fidji. (R.) *#** Var. timida Mousson — M. Feejeensis var. c. Reev.? T. non spinosa, angulo acuto, denticu- lato praedita, spir& breviore, acute pyramidatä — Ovalau et Kanathia. (M.) S. K. _ (Plotiopsis Brot). T. parva, cornea, rubropunctata, longitudinaliter lirata, transver- sim plicata, supern& angulata et uniseriatim breviter tuberculata. Opereul. subbispiratum, nucleo submarginali. — Habit. Australien, Neu-Caledonien. Die Melanien, welche diese kleine Gruppe bilden, sind von den vorhergehenden beim * 36 284 ersten Anblick nicht sehr verschieden, tragen aber keine wirklichen Stacheln am oberen Theile der Umgänge, sondern eine oder seltener mehrere Reihen von zusammengedrück- ten, länglichen Knötchen. 293. Melania Lamberti Crosse. Taf. 28, Fig. 13, 13 a. T. turrita, tenuicula, pallid& luteo-cornea, vel albido-viridula, punctis rubris saepe in strigas transversas ordinatis conspersa. Spira subintegra vel paulö erosa; anfr. superst. 4-5, convexiusculi, superne nonnunguam obsolete angulati; supremi longitudinaliter irre- gulariter et distanter inciso-striati, transversim costato-plicati, plieis irregularibus, indis- tincte granoso-decussatis; anfr. ultimus de lines suturali distinete et regulariter elevato- striatus. Apertura ovata, latiuscula, superne 'acuta, basi late rotundata, obsoletis- sim& effusa; columella arcuata, in marginem basalem sensim transiens; margine dextro vix sinuoso. — Opereul. subbispiratum, nucleo basali, sinistrorso, ad tertiam latitudinis partem posito. (Coll. mea). Alt. 20, lat. 91/,; Apert. alt. 81/,, lat. 41/, Millim. Habit. Neu-Caledonien (E. Marie, Lambert). * Melania Lamberti Crosse Journ. Conch. 1869 p. 415; 1870 pl. 13 £. 8. Gassies Faun. Nov. Caled. I. p. 154, t. 6 f. 16. Gehäuse gethürmt, eher dünnschalig, blass gelblich-hornfarbig oder grünlich - weiss- lich, mit zerstreuten rothen Punkten verziert, welche oft in entfernte Querstriemen geord- net sind. Gewinde beinahe ganz, oberflächlich abgenagt; Umgänge 4-5, etwas convex, quergefaltet, durch einige, scharf eingeschnittene Längslinien körnig gegittert; letzter Um- gang von der Nahtlinie an deutlich und regelmässig erhaben-gestreift. Mundöffnung etwas breit-eiförmig, oben spitz, an der Basis breit gerundet, kaum ergossen. Columelle gebo- gen, in den Basalrand allmälig übergehend; Aussenrand sehr wenig sinuös. Die zahlreichen Exemplare, welche ich gesehen habe, waren alle an der Oberfläche bedeutend abgenagt, so dass die Charaktere der Schale nicht leicht zu erkennen waren; die Art scheint aber immer mehr oder weniger deutliche Querfalten zu besitzen, welche durch einige fein eingeschnittene Längslinien gekreuzt werden; es entstehen dadurch, je nach den Individuen eine bis drei Reihen von Körnern, deren oberste gewöhnlich stärker entwickelt ist und eine undeutliche Kante am oberen Theile der Umgänge bildet; unterhalb der Nahtlinie ist die Schale mit regelmässigen erhabenen Linien verziert, was man freilich nur am letzten Umgange sehen kann. — Die Spira ist bald mehr, bald weniger erhoben, und die Querfalten sind mehr oder weniger zahlreich, können auch beinahe ganz fehlen. Diese Art ist mit M. Balonnensis sehr nahe verwandt; sie ist jedoch gewöhnlich kürzer gethürmt, deutlicher gefaltet und weniger scharf gekörnelt. 285 * T,imperforata, subovato-elongata, tenuis, subtranslueida, longitudinaliter plus minüs ve obsoletö costulata, albido-viridula, maculis aut strigis rubidis, minutis, raris aspersa; spira suberosa, apice semper deficiente; sutura impressa; anfr. superst. 4—5, convexiusculi, ultimus non descen- dens, spirä minor (:: 9 : 11) infra medium et basi spiraliter striatus; apert. subacuminato- ovata, intus albida, maculis rubidis transmeantibus; perist. simplex, marginibus callo tenuissimo junctis, columellari erassiusculo, subdilatato, albido, externo jantrorsum arcuato, acuto. — Long. 20, lat. 9!/2.. Apert. alt. vix 9, lat. 5 mill. — Habit. Gatope. N. Caled. (E. Marie). Var. 8: pallida olivacea tenuiuscula; anfr. ultimus subinflatus, spiram subaequans et interdum paulo superans (9 : 3) infra medium et basi validius striatus. Long. 17; diam. 9. — Apert. alt. vix. 9, lat. 5. Var. y: major, saturatior, rubido frequentius maculato-strigata, costis obsoletissimis fere nullis; anfr. ultimus spirä pauloö minor (11 : 12) striis transversis costas intersecantibus impressus. — Long. 23, lat. 10. Apert. alt 101/,, lat. 61/5 mill. — Habit. in loco Bonde dieto. (R. Lambert). (C.). u 294. Melania australis Lea Y. Taf. 28, Fig. 17, (nach Reeve) 17a (e coll. meä, testa juvenilis). Taf. 31, Fig. 3 (n. Smith). „L. plieatä, conicd, tenui, diaphanä, rubiginoso-corneä; spira costata, prope apicem Zurbinata, suturis impressis; anfr. 7, convexis, ad basin striatis, plicis numerosis; apertura magna, elliptica, intüs salmonea; columella torta, labro superne emarginato. Long. 0.9. Diam. 0.4 poll. Habit. Vietoria Riv. Australia (Richardson). (L.) Melania australis Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 82. E. Smith Voy. of Erebus and Terror t. 4 f. 3. non M. australis Reeve nee M. australis Lea Proc. Ac. Phil. (= Ma- nillaensis Lea). Melania decussata Brot Mater I. p. 55. Lea fügt hinzu: das plötzliche Zunehmen der dritten Windung unter dem Apex giebt diesem Theile ein kegelförmiges Aussehen; die Falten erreichen die Nähte nicht auf den unteren Umgängen, und oberhalb und unterhalb von diesen Falten ist die Schale fein gestreift; die Mundöffnung = !/; der Gesammthöhe; die Aussenlippe ist schwach erenulirt und merklich gebogen bei ihrer Vereinigung mit dem vorletzten Umgange. Ich habe hier (Fig. 17) eine Copie der Figur von Reeve gegeben, da ich nur ein ganz junges (Fig. 17a) von Cuming erhaltenes Exemplar dieser Art besitze. Ich habe seitdem die Reise von Erebus und Terror sehen können, welche eine bessere Figur enthält (Taf.31 Fig. 3); sie stellt eine eiförmig-gethürmte Schnecke dar, mit entfernten, schmalen, senkrechten Querrippen, welche durch Längsstreifen quergeschnitten sind und auf dem letzten Umgange obsolet werden; es sind keine Knoten vorhanden am oberen Theile der Umgänge; die Mundöffnung ist an der Basis breit und gleichmässig abgerundet; die Schale ist gleich- 286 mmässig zugespitzt, was mit Lea’s Worten nicht ganz stimmt. Nach meinem jungen Ex- emplare zu urtheilen sind die Rippen durch entfernte eingeschnittene Längsstreifen ge- schnitten, welche sich auf dem letzten Umgange von der Nahtlinie !an plötzlich in erha- bene Linien verwandeln, gerade wie bei M. Lamberti. 295. Melania cerea Brot. Taf. 28, Fig. 16. T. ovato-turrita, erassiuscula, unicolor pallid& cornea. Spira regulariter sed breviter turrita, subintegra; anfr. persist. 7 (integr. circa 9) parum convexi, suturä impressä, sub- marginatä divisi, superne angulati, longitudinaliter ereberrime et inaequaliter elevato-hrati, transversim costato-pliecati, plieis brevibus, odliguis, raris (circa 9 in anfr. penultimo) ad angulum subacute nodosis. Anfr. ultimus magnus, ovatus, superne paulö constrietus, costis destitutus, lineis elevatis et striis inerementi confertis, elevatis, minute clathratulus. Apert. elongat6 ovata, superne acuta, et angustata, basi anguste effusa, subcanaliculata; Columella torta, in medio excavata, basi subrecta et ad sinistram tendens; margine dextro simplici, superne sinuoso, deinde subproducto. (Coll. mea). Alt. 24, lat. 12; Apert. alt. 11!/,, lat. 6t/, Millim. (anfr. 7). Habit. Australien? . Melania cerea Brot Rev. Zool. 1860 p. 266, t. 17 f. 13. Gehäuse eiförmig-gethürmt, etwas festschalig, einfarbig blass - hornfarbig. Gewinde regelmässig aber kurz gethürmt, beinahe ganz; Umgänge 7, wenig convex, durch eine eingedrückte, etwas gerandete Naht geschieden, oben kantig, der Länge nach dicht aber unregelmässig erhaben-gestreift, mit kurzen, schief gerichteten, etwas abstehenden (unge- fähr 9 auf dem letzten Umgange) Querfalten verziert, welche auf der Kante dornartige Knoten bilden. Letzter Umgang gross, eiförmig, unter der Naht schwach eingeschnürt, nicht gefaltet, sondern durch die erhabenen Längslinien und die ebenfalls fadenförmig her- vortretenden feinen Anwachslinien, sehr fein gegittert. Mundöffnung verlängert-eiförmig, oben spitz und etwas verengt, an der Basis eng und beinahe rinnenförmig ergossen; Co- lumelle gedreht, in der Mitte ausgehöhlt, an der Basis beinahe gerade, eher nach links gerichtet; Aussenrand einfach, oben sinuös, dann etwas vortretend. Diese Art unterscheidet sich von M. australis Lea durch bauchigere, mehr eiför- mige Gestalt, schief gerichtete, unter der Naht mit deutlichen dornförmigen Knoten ver- sehene Rippen; die Basis der Mundöffnung ist nicht breit abgerundet, sondern eng ergos- sen, beinahe rinnenförmig und die Columelle dreht sich eher nach links zu, anstatt gleich- mässig in den Basalrand überzugehen; die Naht ist deutlicher vertieft, und die Längs- linien sind auf der ganzen Höhe der Umgänge erhaben. 287 296. Melania Balonnensis Conrad. Taf. 28, Fig. 14, 14a. b; 15. T. turrita, tenuis, pallid® cornea, punctis rubris saepe transversim seriatis conspersa. Spira subintegra, varie exserta; anfr. persist. 5—6 (integr. eirca 8—9) convexi, superne angulati, infr& angulum longitudinaliter elevato-lirati, liris subdistantibus (minoribus saepe interpositis) iransversim plicati, ad angulum serie unica nodulorum elongatorum coronati, accedente nonnunguam serie alterü vel quoque tertid minüs prominentibus. Apertura ovata, superne acutiuscula, basi late rotundata, parum effusa; columella torta, sensim arcuata; margine dextro superne sinuoso, basi producto. — Opereul. subbispiratum, nucleo subbasali sinistrorso, ad tertiam latitudinis partem posito. (Coll. mea). Alt. 15—21, lat. 7—9; Apert. alt. 7—9, lat. 31/,—4!/, Millim. Habit. $. E. Australien (Conr.); Clarence Riv., Wide Bay (Damon); Riv. Avon, York distriet. (Menke); ? Nov. Caled. (Vimont). Melania Balonnensis Conr. Proc. Ac. N. S. Phil. 1850. * Amer. Journ. Conch. Il. p. 80 t. 1 f. 10. Melania tetrica Conr. Proc. Ac. N. 8. Phil. 1850. ** Americ, Journ. Conch. II., p. 80; t. 1. 9. ? Melania incerta Brot Mater 1 p. 52. *=#*? Melania lirata Menke Moll. Nov. Holl. Spee. Nr. 21. =##? Melania seabrella Phil. Abbild. t. 4, £. 13. Gehäuse gethürmt, dünnschalig, blass hornfarbig, mit zerstreuten, oft in die Quere gereihten rothen Punkten verziert. Gewinde beinahe ganz, verschieden ausgezogen; Um- gänge 5—6, convex, oben kantig, unterhalb der Kante der Länge nach entfernt und er- haben gestreift, quergefaltet, auf der Kante mit einer Reihe von länglichen Knötchen ver- sehen, unter welcher oft eine oder zwei andere weniger entwickelte sichtbar sind. Mund- öffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis breit gerundet, schwach ergossen; Colu- melle gedreht, allmälig gebogen; Aussenrand oben sinuös, dann etwas vortretend. — Deckel aus beinahe zwei Windungen bestehend, mit einem subbasalen, am linken 1/; der Breite liegenden Nucleus. Eine sowohl in der allgemeinen Gestalt als in der Skulptur sehr veränderliche Art; die Querfalten sind meistens kurz und erzeugen dann auf der Kante eine einzige Reihe von länglichen, etwas spitzig hervorstehenden Knoten (Fig. 14); wenn sie mehr verlängert sind, entstehen dann durch die Kreuzung mit den Längslinien zwei oder drei Reihen von Knötchen; die Kante am oberen Theile der Umgänge ist in diesem Falle wenig entwickelt (Fig. 14 a). Ich kenne M. lirata Menke nicht, aber nach der kurzen Diagnose zu urtheilen, vermuthe ich, dass sie von Balonnensis nicht verschieden sei. Die Fig. 15 abgebildete 288 Schnecke, welche aus Menke’s Sammlung kommt, könnte vielleicht ein Exemplar von sei- ner lirata sein. — M. scabrella Phil. nach Beschreibung und Abbildung, scheint eben- falls hieher zu gehören und würde dann irrthümlich als aus Java stammend betrachtet worden sein. Diese beiden Synonymien erwarten jedoch eine weitere Bestätigung. Ich habe von Herrn Vimont in Paris einige Melanien erhalten, angeblich von Neu- Caledonien, welche ganz gewiss zu Balonnensis gehören. Ist etwa auch hier ein Irr- thum vorgefallen? * Ovate-elongate, thin, diaphanous; volutions 6, those of the spire angulated, obliquely ribbed; revolving lines distinct, but little prominent; the ribs on body whorl short; aperture ellipti- cal, nearly half the length of the shell; epidermis pale straw-color, with unequal spots of red- dish-brown. — 3/4”. — Balonne Riv. Australia. — (Conr.) ** Turrited, volutions 9, with oblique angular ribs, erossed by sharp, prominent lines, giving the ribs an acutely tubereulated character; whorls of spire angulated above the middle, and desti- tute of revolving lines above the angle; ribs on body whorl not continued to the middle of the volution; the revolving lines about 12 in number, 4 on the penultimate volution; aperture ovate-acute, slightly oblique. — 1”. — Riv. of S. E. Australia. (C.) *** T. oblongo-turritä, flavo-virente, flammulis longitudinalibus interruptis fuseis pietä; anfr. 7 (aut pluribus) ultimo liris exiguis plurimis cincto; spirae exsertae, obliqu& plicatis, plieis medio tu- bereuliferis, apertura ovato-elliptica. — Long. 8.5, lat. ventr. 3,5 I. — Hab. aquä salsä fluv. Avon Riv. Distriet York. (M.) *** T, turrita, apice erosa, cornea, flammis punctisque rufis picta; anfr. super. eingulis transversis tribus, supremo spinuloso, seulptis; apert. oblongo-ovata bis quintam spirae partem aequante. — Long. 61/5‘; diam. 31/5”. — Java. (Ph.) $. L. (Tiara Bolten). T. plerumque magna, sublaevigata (rarius eingulis elevatis ornata); . anfr. superne angulatis et spinosis; märgine dextro aperturae non sinuoso. — Opercul. subspiratum, nucleo marginali. Habit. Madagascar, die Mascarenen und Seychellen, Philippinen, Sumatra, Fidjis und Neu-Caledonien, Neu-Guinea. Meist grosse, mit Dornen verzierte Arten, deren Aussenrand kaum oder gar nicht sinuös ist; die Dornen sind gewöhnlich mit Schalensubstanz ausgefüllt, zeigen aber oft noch Spuren von ihrer ursprünglich schuppenförmigen, naclı vorne rinnenförmigen Gestalt. Bei den M. setosa und setigera werden diese Dornen nur an ihrem Basattheile von Schalensubstanz bekleidet; die Extremität bleibt lederartig und schrumpft ein in der Form eines doppelten, borstenähnlichen Stranges, welcher aus der verkalkten Basis ent- 289 springt. Der Deckel dieser beiden Arten sieht beim ersten Anblick etwas fremd aus, und ist zum Beispiel von Quoy und Gaimard als lamellös beschrieben worden; er ist aber im Jugendalter von dem der M. amarula nicht verschieden, nur werden im Alter nach und nach der Aussenrand und der Basaltheil zerstört, so dass der Nucleus ganz verschwin- det und keine Spur von Spira mehr vorhanden ist. Diese Arten sind ausschliesslich Inselbewohner. 297. Melania amarula Bruguiere. Taf. 29, Fig. 1, 1a— 8. T. ovato-turrita, solida, sub luto aterrimo fusco-olivacea. Spira plerumque plüs mi- nusve erosa; anfr. 4—6 persist. (integr. 8—10) obsolete et sparsim longitudinaliter striati vel sulcati, superne angulati et spinosi, spinis acutis, elongatis, in adultis saepe detritis, oblique extüs directis, deorsum in plicas breves prolungatis; Anfr. ultimus ovatus, basi distinete liratus, spinis circa 6—7 robustis coronatus. Apert. truncato-ovata, superne bian- . gulata, basi late effusa et rotundata; columellä tortä, basi sensim in marginem basalem transeunte,; margine dextro basi antrorsum protracto. — Öpereul. subspiratum, nucleo ba- sali, marginali. (Coll. mea). Alt. 86, lat. 29; Apert. alt. 18, lat. 8. Millim. (subintegra, anfr. 6). Habit. I. Bourbon (Mus. Genev.); Madagascar (Lam.); Mauritius, (Robilliard); Como- ren (Morelet). Helix amarula L. pro parte? Syst. Nat. XII. p. 1249 Nr. 702. Bulimus amarula Brug. Eneyel. Method. t. 458 f. 6, a. b. * Melania amarula Lamarck An. s. v. Nr. 10. Sowerby Gen. of Shells f. 1. Chenu Lecons &l&ment. Conch. f. 928. Reeve Conch. Icon. f. 177. Brot Mater III. p. 17, t. 1 £f. 16 (typ. Lam.). Tiara amarula (L.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1941. ? Melania melanus (Melas) Montf. Conch. Syst. p. 322 (mala). Mörch Journ. Conch. 1872 p. 320. Var. £. inflata, paulo minüs solida, spinis raris, validioribus. Alt. 48, lat. 29; Apert. alt. 28, lat. 13 Millim. (anfr. 6, subintegra). Habit. Madagascar (Cuming). ** Melania cornuta Lea Proc. Zool. S. L. 1850. Reeve Conch: Icon. f. 176. Tiara cornuta (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania amarula (L.) Voy. Bonite t. 31 f. 2. I. 24, 37 290 Var. y. Spinis obsoletis, in anfr. ultimo nullis. Habit. Madagascar (Geale). Gehäuse eiförmig-gethürmt, festschalig, unter einer schwarzen Kruste bräunlich-oliven- farbig. Gewinde mehr oder weniger abgestutzt; Umgänge 4—6, oft undeutlich und unre- gelmässig der Länge nach gestreift oder gefurcht, oben kantig, mit verlängerten, spitzigen, schief nach aussen gerichteten Dornen versehen, welche jedoch im erwachsenen Zustande meistens abgebrochen sind. Letzter Umgang eiförmig, mit ungefähr 6—7 kräftigen Dornen versehen, an der Basis deutlich gestreift oder gefurcht. Mundöffnung abgestutzt-eiförmig, oben zweiwinklig, an der Basis breit ergossen und gerundet; Columelle gedreht, in den Basalrand allmälig umgebogen. Aussenrand an der Basis etwas vortretend. — Deckel subspiral, mit einem marginalen Nucleus. Die älteren Schriftsteller begreifen wohl unter H. amarula die ganze Gruppe Tiara, und die Figuren, welche sie liefern, sind entweder unsicher oder stellen andere Arten dar; ich habe sie also ganz bei Seite gelassen und habe die M. amarula erst von Bruguiere an angenommen, welcher in der Eneyelopädie eine ganz charakteristische Figur seiner Art gegeben hat. Die M. amarula Brug. ist durch ihre lang ausgezogenen, starken Dornen, und ihre an der Basis ununterbrochen abgerundete Mundöffnung charakterisirtt. Als Typus be- trachte ich meine Fig. 1, die ächte Lamarck’sche Form; Fig. 1b, aus Bourbon ist ihr Jugendzustand. la und ce sind stark deeollirte Formen, letztere aus Mauritius von Herrn Robilliard erhalten. Bei Fig. 1d sind die Dornen zahlreicher, folglich kleiner und an- scheinend sehr kurz, weil sie an der Spitze abgenutzt sind; diese Form hat einige Aehn- lichkeit mit M. thiarella, welche aber mehr verlängert ist, und wirklich kurze, aufwärts gerichtete Dornen besitzt. — Ich habe als Varietät $ (1. e.) die von LeaM. cornuta ge- nannte Form betrachtet, welche bauchiger und dünnschaliger ist, mit seltneren und dabei kräftigeren Dornen versehen ist, und gewöhnlich eine vom fremden Ueberzuge ganz freie Epi- dermis zeigt; sie geht in die typische Form unmerklich über. — Die Var. 7 (1. f.) ist eigent- lich nur eine Anomalie, mit auf dem letzten Umgange ganz verschwindenden Dornen und ist mir in zwei Exemplaren mit der Form 1a geschickt worden: das hier abgebildete Stück ist sehr verlängert, das andere viel bauchiger; sie soll aus Madagascar stammen. * T. ovato-conoideä, solidä, longitudinaliter costulatä, transvers® striatä, fusco-nigricante; costulis in spinas ‚rectas porrectis‘; anfr. supern® angulato-planis; angulo margine spinoso, spirä exsertä; apert. albo-coerulescente. — Long. 16, I. — Habit. les Grandes Indes, Madagascar, l’ile de France etc. (Lam.) ** T. spinosä, elongato- ovatä, erassä, fuscescente, vel viridescente, spirä exsertä, scalariformi, apice truncatä, suturä lineari. Anfr. medio angulatis, superne subconcavis, angulo spinis instructo, spinis magnis, brevibus, incurvis, raris, acutis, basi latissimis, distortis, deeurrentibus, antiee canalieulatis; anfr. ultimo magno, ad basim transversim striatulo; apert. magna, ovata, columella lactea. — Madagascar, — Long. 1.5, diam. 0,9. p- (L.) 291 298. Melania Moreleti Deshayes. Taf. 30, Fig. 2, 2a. T. parvula, ovato-turrita, tenuis, fusco-olivacea. Spira integra, rariüs eroso-decollata; anfr. ”—9, longitudinaliter crebr& elevato-lirati, (liris nonnunquam epidermide velutino instructis), superne angulati, in angulo spinulosi, spinis gracilibus, extüs directis; anfr. ulti- mus ovatus, liris longitudinalibus parum distinetis, sed ad basin paulö fortioribus, spinis sat longis, gracilibus 10—11 coronatus. Apert. truncato-ovata, basi rotundata, lat& effusa, columella leviter torta, sensim arcuata. (Coll. mea). Alt. 23, lat. 12; Apert. alt. 13, lat. 6 Mill. Habit. ? Melania Moreleti Desh. (non Reeve) Trait@ El&m. Conch. t. 74 f. 13. Gehäuse klein, eiförmig gethürmt, dünnschalig, bräunlich-olivenfarbig. Gewinde meist ganz erhalten; Umgänge 7—9, oben kantig, der Länge nach mit gedrängten, oft mit kurzen Borsten besetzten, erhabenen Linien und mit schlank ausgezogenen nach aussen gerichteten Dornen verziert; letzter Umgang eiförmig, mit 10—11 Dornen versehen, oben undeutlich, an der Basis deutlicher längsgestreift. Mundöffnung abgestutzt-eiförmig, an der Basis gerundet und breit ergossen; Columelle schwach gedreht, in den Basalrand all- mälig übergehend. Der M. amarula ganz ähnlich gestaltet, nur kleiner, dünnschaliger, meistens deut- licher gestreift und mit schlankeren Stacheln verziert; sie könnte vielleicht als eine kleine Varietät betrachtet werden, aber jedenfalls nicht als ihr Jugendzustand. So lange die Hei- math dieser Form unbekannt ist, wird es wohl besser sein, sie als besondere Art zu be- trachten; einige von meinen Exemplaren sollen zwar aus Mauritius stammen, diese An- gabe ist aber nicht ganz zuverlässig. 299. Melania thiarella Lamarck. Taf. 29, Fig. 3, 3a, b. T. oblongo-turrita, tenuicula, pallide rufescenti-olivacea. Spira integra; anfr. 7—8, superne angulati, supremi longitudinaliter tenu& elevato-lirati, sequentes sub lente tenuis- sim& undulato-striati; in angulo spinis crebris, brevibus, sursum spectantibus, deorsum haud prolungatis, denticulati; anfr. ultimus oblongus, usque ad basin indistinete tenuistriatus, spinis eirca 12—14 coronatus. Apert. elongate ovata, basi rotundata, late effusa; colu- mella callosa, torta, in marginem basalem sensim transiens. (Coll. mea). Alt. 23, lat. 101/,; Apert. alt. 13, lat. 5 Millim. Habit. ? . *37 292 * Melania thiarella Lam. An. s. v. Nr. 11. Brot Mater III. p. 18, t. 1 f. 2. (Typ. Lam.) Tiara thiarella (Lam.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1939. ? Helix amarula Born t. 16 £. 21. Melania mitra (Meusch.) Desh. in Lam. A. s. v. Nr. 11. ? Strombus coaetus Meuschen Mus. Gevers. p. 294 Nr. 991. Melania coacta (Meusch.) Mörch in Journ. Conch. 1872 p. 320. Var. #. t. solidula, saepe magna, sub luto atro virenti-olivacea; anfr. ultimus basi distinete pluriliratus. Alt. 23—42, lat. 111/,—19; Apert. alt. 12—21, lat. 51/,—10 Mill. Habit. ? Melania thiarella Lam. Brot. Mater II. t. 3 £. 10. ? Pot. Mich. Gal. t. 27 f. 19. 20. Gehäuse oblong-gethürmt, etwas dünnschalig, blass bräunlich-olivenfarbig. Gewinde ganz; Umgänge 7—8, oben kantig, auf der Kante mit zahlreichen, kleinen, zahnförmigen, aufwärts gerichteten, nach unten kaum verlängerten Dornen verziert; die oberen der Länge nach fein erhaben gestreift, die folgenden sehr fein wellig-gestreift; letzter Umgang ob- long, mit 12—14 Dornen versehen, bis zu der Basis undeutlich sehr fein längsgestreift. Mundöffnung verlängert-eiförmig, an der Basis gerundet und breit ergossen. Columelle verdickt, gedreht, in den Basalrand allmälig übergehend. Var. 8. Dickschaliger, unter einer schwarzen Kruste grünlich-olivenfarbig, an der Basis des letzten Umganges deutlich erhaben-gestreift; oft bedeutend grösser. Das einzige in Lamarck’s Sammlung vorhandene Exemplar ist in einem sp schlech- ten Zustande, dass die Bestimmung dieser Art wohl immer einige Zweifel hinterlassen wird; es ist seiner Epidermis ganz beraubt, daher weiss und durchscheinend, seine Umgänge sind zufällig etwas lose gewunden, und die Mundöffnung ist abgebrochen, so dass ihre ursprüngliche Gestalt kaum zu erkennen ist; trotzdem glaube ich mit ziemlicher Sicherheit annehmen zu können, dass meine Fig.3a wirklich die Lamarck’sche Art darstelle, nach einem leider einzigen Exemplare aus meiner Sammlung. Ich bin dagegen nicht ganz überzeugt, dass meine Var. 6. (Fig. 3 und 3b) wirklich zu demselben spezifischen Typus gehöre: sie unterscheidet sich durch ihre festere Schale, grünliche Farbe (unter ‚dem schwarzen Pigment zwar schwer zu erkennen) und die deutliche Streifung der Basis des letzten Umganges; sie erreicht überdies oft ziemlich starke Dimensionen, aber zeigt sonst eine solche Uebereinstimmung in den übrigen Charakteren, dass ihre Trennung mir wohl nicht möglich erscheint. Sie unterscheidet sich von den übrigen Arten der Gruppe durch oblonge Gestalt und kurze, zahnartige, aufwärts gerichtete Dornen. Deshayes schlägt vor, dieser Art den älteren Namen mitra Schröter oder Meuschen zu geben; dies ist, glaube ich, nicht möglich, da die von Schröter nach typischen Ex- 293 emplaren des Museum Gronovius für seine H. mitra gegebene Beschreibung sich offen- bar auf eine zur Gruppe Plotia gehörende Schnecke bezieht, und die Figur (Flussconch. t. 9 f. 12) für diese Annahme gewiss spricht, wegen der geringen relativen Höhe des letz- ten Umgangs. Was Strombus coactus Meuschen ist, weiss ich nicht, da das Werk, worin die Art beschrieben ist, mir nicht zu Gebot steht. Die Heimath der M. thiarella ist mir noch immer ganz unbekannt; nach Morelet soll sie auf Mauritius vorkommen; ich habe sie in den reichen Sendungen von Herrn Robilliard noch nicht gefunden. Das Fig. 3 a abgebildete typische Stück zeigt unter der Epidermis auf dem letzten Umgange einige entfernte dunklere Flecken, welche in einer longitudinalen Reihe auf der Mitte des Umganges liegen und an anderen Exemplaren wohl deutlicher sein möchten, hier aber kaum sichtbar sind. * T. oblongä, tenui, glabriuseulä, diaphanä, albidä, costulis longitudinalibus obsoletis; spirä conico- acutä; anfr. supern® angulato-planis, angulo dentieulis instructo. — Les grandes Indes. Long. 1 pouce. (Lam.) 300. Melania diadema Lea. Taf. 29, Fig. 2, 2a — c. T. ovatoe-turrita, tenuicula, olivaceo-viridis, sub epidermide fascüs longitudinalibus obs- curis saepe ornata, epidermide villoso per series longitudinales disposito plerumque sparsim induta. Spira integra, parum elevata; anfr. 8, superne angulati et spinis brevibus, acutis, cerebris, breviter eversis, deorsum breviter prolungatis, ornati; anfr. ultimus magnus, elon- gate ovatus, basi pluriliratus, spinis circa 12 ad 20 coronatus. Apertura elongate truncato- ovata, basi subrotundata, subanguste effusa; columella torta, limbo interno sensim arcuato, externo aulem subangulatim cum mergine basali juncto. (Coll. mea). Alt. 48, lat. 24; Apert. alt. 28, lat. 13 Millim. Habit. Guimaras Philippinen. (Cuming.); Amboyna (coll. mea, Schneider vendt.). * Melania diadema Lea Proc. Zool. S. L. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 174. Tiara diadema (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania amarula Seba Thes. III. t. 53 f. 24, 25. ? Chemnitz t. 134 f. 1218, 1219. Gehäuse eiförmig gethürmt, eher dünnschalig und leicht, olivengrün, stellenweise mit einer sammetartigen, in Längsreihen geordneten Epidermis bekleidet; unter der Epidermis oft mit dunkleren Längsbinden verziert. Gewinde meist unversehrt, wenig ausgezogen; Umgänge 8, oben kantig und mit zahlreichen, kurzen, konisch-zugespitzen, Kurz ausgebogenen, nach abwärts wenig verlängerten Dornen verziert; letzter Umgang gross, verlängert-eiför- mig, an der Basis mit zahlreichen erhabenen Reifen, oben mit von zwölf bis zwanzig 294 Dornen versehen. Mundöffnung länglich abgestutzt-eiförmig, an der Basis gerundet, etwas eng ergossen; Columelle gedreht, ihr innerer Saum sanft und gleichmässig gebogen, der äussere etwas winklig mit dem Basalrande verbunden. Das Innere der Mundöffnung, und besonders die Columelle, zeigt gewöhnlich eine eigenthümliche blass röthlich-gelbe Färb- ung, welche bei den benachbarten Arten nicht angetroffen wird. Durch ihre leichte Schale, ihre zahlreichen, konisch-zugespitzten, kurz ausgebogenen Dornen gut charakterisirt; sie varirt in der Zahl der Dornen, so wie in der allgemeinen Gestalt. Fig. 2a ist eine besonders bauchige, etwas festschalige Form, ihrer Epider- mis beraubt, und anscheinlich mit dunkleren Längsbinden verziert; diese Binden sind ge- wöhnlich von der Epidermis vollkommen versteckt, doch an Fig. 2 ziemlich deutlich sichtbar; Fig. 2ec besitzt sehr zahlreiche, dabei kleinere Dornen. Die Basis der Mundöff- nung ist nicht so gleichmässig und breit gerundet als bei M. villosa, doch nicht so eng ergossen als bei M. Cybele. * T. spinosa, acuminato-ovata, transversim lineata, subpapyracea, diaphana, pallio Iutescente; spira scalariformis, acuta, sutura lineata. Aufr. 8 superne angulatis, planis suprä et infra, an- gulo spinis instructo; spinis magnis, crebris, regularibus, brevibus, eversis, aliquando decurrenti- bus, lineis transversis minimss decussatis; anfr. ultimo bullato, ad basin lineato; apert. magna, ovata; columella albida, incurva, epidermide hispidä. Long. 1.4, diam. 0,8 p. — Guimara, Phi- lippinen. (L.) 301. Melania Cybele Gould. Taf. 30, Fig. 1, 1a—c; 4. T. elate ovato-turrita, crassa, luto atro obtecta. Spira modd integra, modd decollata; anfr. statu integro 7—8, decollato 3—4, epidermide velutino in lineis longitudinalibus, confertis, undulatis disposito sparsim induti, superne angulati et spinis crebris, dentiformibus, brevi- bus, sursum directis, deorsum vix prolungatis ornati; Anfr. ultimus magnus, elongat& ova- tus, indistinet& longitudinaliter erebr& striatus vel liratus, basi distinet® pluriliratus, spinis circa 13 coronatus. Apert. elongat@ ovata, basi attenuata, anguste efusa, subcanalieulata; columella callosa, torta, sinuosa, angulatim cum margine basali juncta. (Coll. mea). Alt. 50, lat. 28; Apert. alt. 29, lat. 14 Millim. (anfr. 4). Habit. Sumatra (Cuming); Fidjis (Gould, Mousson); (?) Philippinen (Desh.). * Melania Cybele Gould Proc. Bost. S. N. H. 1847. Exped. Shells f. 154. Mousson Journ. Conch. 1865 p. 199; 1870 p. 214. Tiara Cybele (Gould) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Tiara villosa (Phil.) Gould Otia Conch. p. 244. Melania mitra (Meusch.) Reev. Conch. Icon. f. 175 (non Desh. nec. Meusch.). Melania amara Mörch Journ. Conch. 1872, p. 319. ** Melania crenularis Desh. Mag. Zool. 1844 t. 83. Mörch Journ. Conch. 1872 p. 320. 295 Tiara erenularis (Desh.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse erhaben eiförmig-gethürmt, dickschalig, meistens von einer schwarzen Kruste überzogen. Gewinde bald ganz, bald decollirt; Umgänge im unversehrten Zustande 7—8, decollirt 3—4, von einer sammetartigen, in gedrängten, undulirten Längslinien geordneten Epidermis stellenweise bekleidet, oben kantig und mit zahlreichen, kurzen, zahnförmigen, aufwärts gerichteten, nach unten kaum verlängerten Dornen verziert; letzter Umgang gross, länglich eiförmig, undeutlich längsgestreift, an der Basis deutlich erhaben gestreift, mit etwa 13 Dornen verziert. Mundöffnung verlängert-eiförmig, an der Basis verschmälert, eng und beinahe rinnenförmig ergossen; Columelle verdickt, gedreht und etwas sinuös, mit dem Basalrande winklig verbunden. Sie unterscheidet sich von M. villosa und diadema durch die Form und Rich- tung der Dornen, und von allen der Gruppe gehörenden Arten durch die an der Basis verschmälerte, beinahe rinnenförmig ergossene Mundöffnung. Die Spira ist oft unversehrt und beträchtlich ausgezogen, meistens stark decolliri. — Ich habe Fig. 1c eine Form ab- gebildet, welche ich in zahlreichen Exemplaren erhalten habe, und in einigen Sammlun- gen, als M. curta Phil. (ubi?) bezeichnet gesehen habe. Sie besitzt die typische Mün- dungsform der M. Cybele, aber ihre Dornen sind weniger zahlreich, länger ausgezogen und mehr nach aussen gerichtet, wodurch sie eine grosse äussere Aehnlichkeit mit der auf Taf. 29 Fig. 1c abgebildeten Varietät der M. amarula erhält. Das Innere der Mündung ist lebhaft blutroth gefärbt, eine Erscheinung, welche aueh bei anderen Arten vorkommt wenn sie mit einer starken eisenhaltigen Kruste überzogen sind, wie zum Beispiel auch bei der Taf. 29, Fig. 1a abgebildeten Form der M. amarula. Das hier abgebildete Exemplar ist dasjenige, welches die längsten Dornen besitzt, — Fig. 4 ist ebenfalls auch eine etwas verdächtige, in einem einzigen Exemplar vorhandene Form, welche der M. villosa ähnlich aussieht, aber eine diekere Schale besitzt, und keine Spur von sam- metartiger Epidermis zeigt; die Form der Mundöffnung nähert sie dagegen der M. Cybele. Ich kann M. erenularis, angeblich aus den Philippinen, von M. Cybele nicht trennen. * T. ovata, turrita, crassa, fuliginosa, epidermide velutinä induta; spira ad apicem valde erosa; anfr. superst. ad 3 planulatis, supern® tabulatis, et pinnis curtis acutis arrectis ordinatim dispo- sitis coronatis; apert. angusta, elongato-ovalis, postie® angulata intüs livida. — Long. 1, lat. 5), poll. — Fidji, Navigators ete. (G.) * T, ovato-turrita, apice decollata, transversim obsolete striata, basi sulcata, aterrima; anfr. su- perne subcanaliculatis, ad suturam marginatis, costulis obliquis crebris superne crenulatis.. Apert. ovatä supern angustiore, basi depressä, effusä, albä vel luteolä. — Philippines. Long. 35, lat. 22 mill. (D.) 296 302. Melania villosa Philippi. Taf. 30, Fig. 3, 3a—d. T. cylindraceo-turrita, tenuicula, nigra, epidermide velutino conspicuo per series longi- tudinales undulatas disposito induta. Spira decollata; anfr. superst. 3—4 cylindracei, su- perne angulati et spinis plus minüs erebris, gracilibus, teretibus, oblique extüs directis, deor- sum haud prolungatis ornati; anfr. ultimus ovoideo-sudcylindraceus, basi pluriliratus. Apert. elongate-ovata, basi rotundata, late effusa; columella callosa, parum torta, in marginem ba- salem sensim et arcuatim transiens. (Coll. mea). Alt. 39, lat. 21; apert. alt. 24, lat. 10 Millim. Habit. Neu-Caledonien; Balade (Gassies). * Melania villosa Phil. Zeitsch. Mal. 1848 p. 154. Gassies Faun. Nov. Caled. t. 4 f. 7. Tiara villosa (Phil) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. ** Melania speciosa (Tiara) A. Adams Proc. Zool. Soc. 1853. Reeve Conch. Icon. f. 184. Tiara speeiosa H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse eylindrisch- gethürmt, ziemlich dünnschalig, schwarz mit einer sammetartigen, in diehtstehenden Längsreihen stehenden Epidermis, besonders auf dem letzten Umgange deutlich bekleidet. Gewinde decollirtt; Umgänge 3—4, subeylindrisch, oben kantig und mit ziemlich häufigen, subeylindrischen, etwas nach aussen gerichteten, nach unten gar nicht verlängerten Dornen versehen; letzter Umgang cylindrisch-eiförmig, an der Basis gerundet, breit ergossen; Columelle verdickt, wenig gedreht, allmälig in den Basalrand übergehend. Unterscheidet sich von M. Cybele durch ihre dünnere, mehr cylindrische Schale, ihre etwas schief nach aussen gerichteten Dornen, und ihre an der Basis breit abgerundete Mundöffnung; die Dornen sind nicht zahnartig, sondern eylindrisch und meistens etwas verlängert; sie sitzen nicht wie bei den übrigen Arten auf einer mehr oder weniger deut- lichen Rippe oder Falte, sondern entstehen plötzlich aus der Kante, in welche sie wie eingepflanzt erscheinen. Die villöse Epidermis ist stärker entwickelt, als bei den vorher- gehenden Arten. — M. speciosa ist der Jugendzustand. * T. ovato-oblonga, nigra, epidermide velutinä, pilis brevibus per series transversas dispositis ob- tecta; anfr. superne angulato-planis, angulo spinis erectis in costas abbreviatas productis, muri- cato. Spira exserta, decollata; apert. semi-ovata, inferius ventricosa, labro arcuato. — Long. (anfr. 3). 20° at. 11/9‘; apert. alt. 121/,; lat. 61/4“. (Ph.) * T, ovato-oblonga, transversim striata, epidermide fuscä, villosä obteeta; spira pland truncata, anfr. planulatis, ad angulum spinis coronatis; apert. ovato-oblonga, columella antice subeffusa, « labro antic® subproducto — Nov. Caled. mus. Cuming. (A. Ad) 297 303. Melania setosa Swainson. Taf. 30, Fig. 5, 5a. 6: Taf. 31, Fig. 1, 1a. T. ventricoso-turrita, erassiuscula, fusco-olivacea (statu juvenili nonnunguam punctis etmaculis brunneis irregulariter aspersa). Spira saep£ integra, exserta; anfr. 9 supern® angulati, late et concave tabulati, spinis breviculis, teretibus, cavis, setas 1-2 rigidas emittentibus coronati; anfr. omnes liris elevatis longitudinalibus, supra angulum angustis et crebris (saep& eyanidis), infra angulum autem latis et distantibus ornati, striis inerementi tenuissimis sub- decussati; anfr. ultimus magnus, ventricosus, eximie liratus, nonnunquam plicis transversis validis, variciformibus nodose deeussatus, spinis setigeris eirca 13 coronatus. Apertura late ovata, superne biangulata, basi lat@ rotundata; columella lata, planulata, limbo interno sensim arcuato, externo cum margine basali subangulatim juneto; margine dextro intüs crenulato. — Operculum subspiratum, nucleo basali, marginali; marginibus externo et basali in adultis detritis, ideö opereulum quasi lamellosum apparet. (Coll. mea). Alt. 48, lat. 27; Apert. alt. 26!/,, lat. 14 millm. Habit. Waigiou, Neu-Guinea (Lesson); Point Palmas, Sumatra (Cuming); I. Samar Philippinen (Jagor). . Var. £: minor, longitudinaliter subdistanter sulcata (nee elevato-lirata), suleis nonnun- quam obsoletis. Alt. 22 - 25, lat. 13-15; Apert. alt. 13—15, lat. 6'/;—7 Millim. Habit. Amboyna (Quoy. u. Gaimard, Mousson); Bali (Mousson); Celebes (coll. mea). Var y: ovoideo-globosa, longitudinaliter gross& suleata, suleis saepe obsoletis. Habit. Amboyna (v. Martens). Melania setosa Swain Quart. Journ. Sc. 1824. Zoola Net 4.12. 4.28: Gray. Zool. Journ. I. t. 8. f. 6-8. Lesson Voy. Coq. t. IL, f. 2.g.n. Quoy et Gaimard Voy. Astrol. t. 56 f. 8—11. Desh. in Lam. An. s. v. No. 36. Philippi Abbildg. t. 3 f. 10. Reev. Conch. Icon. f. 186. Chenu Lee. &l&m. Conch. t. 5. f. 4; f. 929. Chenu Man. Conch. f. 1940. Bucceinum aculeatum Lister Hist. Conch. t. 1055. f. 8. Buceinum fluviatile Spec. Gualt. Ind t.6f. B. Helix amarula Var. Chem. IX. t. 134. f. 1220—21. Melania amarula Var. ventricosa Dillw. Deser. Catal. p. 960. Gehäuse bauchig gethürmt, ziemlich festschalig, bräunlich”olivenfarbig, im Jugendzu- stande mit zerstreuten braunen Fleckchen oder Punkten gesprengt. Gewinde oft ganz erhalten, I. 24. 38 298 mässig erhoben; Umgänge 9, oben breit und concav, treppenförmig abgesetzt, mit kurzen, subeylindrischen, hohlen Dornen verziert aus welchen ein oderzwei borstenähnliche Stacheln entspringen; die ganze Schale ist mit erhabenen:, über der Kante feinen und gedrängten, unter der Kante breiten und entfernten Reifen versehen, und durch sehr feine Anwachs- streifen gegittert; nicht selten fehlt die Längsstreifung oberhalb der Kante zum Theil oder sogar vollständig, so dass nur die feinen Anwachsstreifen sichtbar sind; der letzte Um- gang trägt oft dicke, varixähnliche, unregelmässige, knotige, Querfalten. Mundöff- nung breit- und abgestutzt-eiförmig, an der Basis breit gerundet. Columelle breit, flach; ihr innerer Rand allmälig gebogen, der äussere mit dem Basalrande winklig verbunden; Aussenrand inwendig gekerbt. — Fig. 5 auf Taf. 30 ist die typische Form nach einem angeblich von Sumatra stammenden, von Cuming erhaltenen Exemplare; ich habe auf Taf. 31 Fig. 1 eine etwas abweichende, durch ihre nach der Basis auffallend verjüngte Schale charakterisirte Form abgebildet, welche ich neuerdings von Herrn v. Martens er- halten habe und von Herrn Jagor auf der Insel Samar (Philippinen) gesammelt worden ist. Die Var. # (Taf. 30 Fig. 6) zeichnet sich nur durch kleinere Dimensionen und weniger deutliche Skulptur aus; sie soll aus Celebes stammen. Die Var y. (Taf. 31 Fig. 1a) ist von Herrn v. Martens auf Amboyna gesammet wor- den, und könnte leicht wegen ihrer eiförmigen Gestalt mit meiner M. setigera verwech- selt werden; die Lage der Naht, sowie die Skulptur der Schale sind aber mit dem Typus der M. setosa vollkommen übereinstimmend. 304. Melania setigera Brot. Taf. 30, Fig. 7. T. 9g20oboso-turrita, solida, fusco-olivacea vel atra. Spira brevieula et erosa; anfr. persist. 21/, infra suturam late appressi, tum obsolete et nodose angulati et anguste canalieulati, uniformiter longitudinaliter suleati, (swleis supra et infra angulum aequalibus, in anfr. su- premis conspicue granoso-decussatis.) ad angulum spinis drevibus, nodiformibus,, setas 1—2 rigidas emittentibus ornati; anfr. ultimus glodosus, de suturä& ad basin aequaliter sulcatus, suleis saepe geminatis, intervallis planatis, striis inerementi decussatis, spinis eirca 14 coronatus. Apertura magna, ovata, superne acuta et anguste constricta, basi rotundata; columella Crassa, lata, planulata, limbo interno sensim arcuato, externo cum margine basali suban- gulatim juneto; margine dextro intus erenulato. (Coll. mea). Alt. 39, lat. 281/,; Apert. alt. 29, lat. 15 Millim. Habit. Philippinen: Guimara, Negros (Cuming). Melania setigera Brot Catal. of. rec. Spec. Melan. p. 300. ?. Melania setosa (Swain.) Var. Reev. Conch. Icon. f. 185. Gehäuse kugelig-gethürmt, festschalig, bräunlich-olivenfarbig oder schwarz. Gewinde wenig erhoben, abgenagt; Umgänge 21/,, unter der Naht breit angedrückt, dann mit einer 299 engen, rinnenförmigen Einschnürung versehen welche von einer oben wenig vorspringen- den, etwas knotigen Kante begrenzt ist; auf jedem Knoten sitzt ein kaum hervorragender, init einer oder seltener zwei steifen Borsten versehener Dorn; Die ganze Schale ist gleich- mässig und dicht längsgefurcht, auf den oberen Umgängen über der Kante deutlich körnig gegittert; der letzte Umgang ist kugelig oder eiförmig, mit über der Kante kaum schwäche- ren, unter derselben oft zu zwei vereinigten Furchen bis zur Basis verziert, und trägt etwa 14 Stacheln. Mundöffnung breit eiförmig, oben spitz und bedeutend verengt, an der Basis gerundet; Columelle breit und flach, ihr innerer Rand allmählig gebogen, der äussere mit dem Basalrande stumpfwinklich verbunden; Aussenrand inwendig gekerbt. Diese Art ist von der vorhergehenden wesentlich verschieden: sie ist mehr kugelförmig gebaut und die Längsstreifen sind oberhalb und unterhalb der Dornen beinahe gleich stark; der zwischen der Naht und der Kante liegende Raum ist höher und bis auf dem vorletzten Umgange durch Querfurchen deutlich körnig gegittert; diese Körnelung verschwindet auf der zweiten Hälfte des letzten Umganges. Die Naht welche aufFig. 5 (M. setosa) hinter der Dornentragenden Kante verborgen ist, liest an Fig. 7 (setigera) viel höher, ober- halb des granulirten Raumes. Die Dornen sind sehr kurz, konisch, und entspringen von unregelmässigen Tuberkeln; die Mundöffnung, entsprechend der Lage der Naht und der Kante, ist an ihrem oberen Winkel bedeutend verengt, und spitz auslaufend. Ich kann die Figur von Reeve nur mit Zweifel eitiren da die.körnige Skulptur der oberen Umgänge, so wohl im Text als auf der Abbildung, nicht angegeben ist und die Naht, wahrscheinlich aus Versehen, nicht am richtigen Platz steht. Ich zweifle aber nicht dass Reeve wirklich die vorliegende Form im Sinn hatte, da mein auf Taf. 30 Fig. 7 ab- gebildetes Exemplar von Cuming direct herrührt. $. M. (Tiaropsis Brot). T. suberassa, turrieulata, mediocris, longitudinaliter lirata vel sulcata, saepiüs granoso-deeussata; anfr. supremis uniseriatim nodoso-spinosis, spinis brevibus, extüs direetis,saepe omnino deficientibus; aperturabasi effusa, subtruncata; margine dextro sinuoso. Habit. Philippinen, Neu-Guinea, Java, Molukken. Diese Gruppe verbindet Tiara mit Sermyla; sie besitzt dieffeste, steinige Schale mit dünner Epidermis, so wie die körnige Oberfläche der letztern, und die Dornen der ersten; diese Dornen sind aber kurz, eher knotenförmig, nicht aufwärts gerichtet, und scheinen weniger constant zu sein; bei einigen Arten können sie sogar als eine seltene individuelle Ausnahme betrachtet werden. 38 * 300 305. Melania orientalis A. Adams. Taf. 31, Fig. 4. T. elate turrita, solidula, fusco-nigra. Spira elevata, decollata; anfr. superst. 6, conve- xiuseuli, superne angulati et spinosi (spinis validis, acutis, triquetris, deorsum in costas sub- verticales prolungatis}, lineis longitudinalibus. elevatis, undulatis, exilibus, erebris, ad basin anfractüs ultimi magis conspicuis et geminatis ornati. Apertura elongate subtetragona, intüs fusca, superne biangulata, basi rotundata, vald& et late effusa, margine dextro haud sinuoso, columellä inerassatä, valde contortä et eversä. (Coll. mea.) Alt. 33, lat. 15; Apert. alt. 13, lat. 51/, Millim. Habit. Neu-Caledonien (Petit); Eastern Archipelago (Cuming, Adams.) * Melania orientalis A. Ad. (Plotia) Proc. Zool. S. 1853 p. 99. Reeve Conch. Icon. f. 181, Tiara orientalis (Ad.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania hippocastanum Brot Rev. Zool. 1860, t. 16. f. 1. (non Reeve). Gehäuse erhoben-gethürmt, etwas festschalig, bräunlich-schwarz. Gewinde an der Extremität abgestutzt; Umgänge 6, etwas convex, der Länge nach mit feinen undulirten, erhabenen Linien verziert, oben kantig und mit kräftigen, dreieckigen, auswärts gerichteten Dornen versehen welche nach unten in beinahe senkrechte Rippen verlängert sind; letzter Umgang verhältnissmässig kurz, an der Basis deutlicher gestreift. Mundöffnung länglich- viereckig, inwendig braun gefärbt, oben doppelwinklig, an der Basis gerundet, stark und breit ergossen; Aussenrand senkrecht, sinuös; Oolumelle verdickt, stark gedreht und aus- geworfen. Bei dieser Art ist der Aussenrand der Mundöffnung nicht sinuös, aber die Textur der Schale, die Form der Dornen, so wie die allgemeine Gestalt bringen sie offenbar in die Nähe der M. Winteri, von welcher sie sich hauptsächlich durch die feine Streifung ihrer Oberfläche unterscheidet. Die Verzierung der oberen Umgänge scheint veränderlich zu sein; an meinem, hier abgebildeten Exemplar fehlen Kante und Stacheln vollkommen. Die Heimath dieser Art ist noch nicht genau bekannt; mein Exemplar soll nach Petit aus Neu-Caledonien stammen, aber diese Angabe scheint durch die neueren Forschungen nicht bestätigt zu sein. * T. oblongo-turritä, epidermide nigerrimo obtectä, spirä acuminatä; anfr. 7 superne angulatis et valde plicato-spinosis; apert. oblongo-ovatä, dimidiam spirae vix aequante; columellä antice planä, subreflex&. — Eastern Archipelago. (A.) 301 306. Melania Winteri van den Busch. Taf. 31, Fig. 5, 5a. T. obeso-turrita, solida, virenti-olivacea, prasina. Spira plerumque apice subtruncata; anfr. 5—8 persist., convexiusculi, suturä impressä divisi, longitudinaliter sparsim et tenue (in anfr. supremis cerebre) ineiso-striatiÄ, superne angulati ei spinis robustis, extüs directis, deorsum in costas obliguas prolungatis instructi; anfr. ultimus magnus, de lineä suturali liris elevatis planulatis ornatus. Apert. magna, ovata, supern& acuta, basi valde effusa; margine dextro acuto, sinuoso, versüs basin producto; columellä inerassatä, vald& contortä, eversä. (Coll. mea). Alt. 48, lat. 22 (absq. spinis); Apert. alt. 22, lat. 10 Millim. (Spec. subintegr. anfr. 7.) Habit. Java (Winter, Zollinger.) * Melania Winteri v. d. Busch, Phil. Abbildg. t. 1, £. 1. 2. Mousson. Moll. Java t. 12 £. 1. Reev. Conch. Icon. f. 157. Plotia Winteri (v. d. B.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1945. Gehäuse bauchig gethürmt, festschalig, grünlich-olivenfarbig. Gewinde meistens an der Spitze etwas angefressen und abgestutzt; Umgänge 5—8, etwas convex, durch eine eingedrückte Naht geschieden, der Länge nach, besonders auf den oberen Umgängen fein gestreift, oben kantig und mit kräftigen, auswärts gerichteten Dornen verziert, welche nach unten in schiefe Rippen verlängert sind. Letzter Umgang bauchig, von der Suturallinie ab mit flach-erhabenen Reifen verziert. Mundöffnung gross, eiförmig, oben spitz, an der Basis stark ergossen; Aussenrand schneidend, sinuös, nach der Basis vortretend. Columelle verdickt, stark gedreht und ausgeworfen. Die Dornen sind mehr oder weniger zahlreich, je häufiger desto kleiner; sie sind auf den oberen Umgängen kaum entwickelt und werden allmälig stärker auf den folgen- den. Die Längsstreifung ist auf den ersten Windungen sehr deutlich und dicht, ver- schwindet meistens vollständig auf dem letzten und wird von der Nathlinie an durch ent- fernte, breite, erhabene Gürtel ersetzt; meistens bleibt eine tiefe Furche dicht über der Naht auf allen Windungen sichtbar. * T, turrita, pellueida, prasina, apice subtruncata; anfr. 5—7 suturä profundä divisis, ultimo et penultimo spinis acutis adscendentibus, superioribus nodulis plieisve longitudinalibus ornatis; basi sulcatä; apert. compressä, ovatä; labro acuto, crenato. Long. 151/s“‘, lat. 9“; apert. alt. 7°“, lat. 31/,°“ — Java. (v. d. B.) 302 307. Melania collistrieta Reeve. Taf. 31, Fig. 6. 6a. b. T. exserte ovato-turrita, solida, pallide luteo-olivacea, ad suturas et circa columellam pallidior. Spira plerumque integra; anfr. 10, convexiusculi, suturä& impressä inflato-mar- ginata divisi, longitudinaliter, praesertim ad apicem suleati, superne concavo-constricti, angulati, ad angulum spinis crebris, brevibus, deorsum vie prolungatis, ornati; anfr. ultimus oblongus, usque ad spinas liris elevatis planulatis instructus. Apert. ovata, superne acuta, basi vald& effusa; margine dextro acuto, sinuoso, versüs basin arcuatim protracto; columellä inerassatä, valde contortä, eversä. (Coll. mea). Alt. 23—40, lat. 9'/—15%/, (absq. spinis); Apert. alt. 101/,—17, lat. 5-8 Mill. (subintegra). Habit. Philippinen und Nicobar. (Reev.) * Melania collistrieta Reev. Conch. Icon. f. 158. Melania Winteri v. d. B. Var. Hanley. Conch. Mise. f. 19. Gehäuse erhoben eiförmig-gethürmt, festschalig, blass gelblich-olivenfarbig, an den Nähten und der Columelle blässer. Gewinde meistens unversehrt: Umgänge 10, etwas convex, durch eine wulstig gerandete Naht geschieden, der Länge nach, besonders auf den oberen Umgängen gefurcht, oben concav eingeschnürt, kantig, mit kurzen und zahlreichen, nach unten kaum verlängerten Dornen verziert. Letzter Umgang oblong-eiförmig, bis zu den Dornen mit flach-erhabenen Gürteln verziert. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis stark ergossen: Aussenrand schneidend, sinuös, an der Basis vortretend ; Columelle verdickt, stark gedreht, ausgeworfen. Unterscheidet sich von der vorhergehenden Art durch länglichere Gestalt, wulstig- gerandete, blass gefärbte Naht, und kürzere, nach abwärts kaum verlängerte Dornen: die Längsfurchen, welche bei M. Winteri erst auf der Suturallinie erscheinen, reichen hier bis zu den Dornen so dass sie auf allen Windungen sichtbar sind. - Die Art scheint in ihren Charakteren sehr constant zu sein und varirt nur in der Grösse; sie besitzt meistens eine unversehrte Spira, kommt aber auch decollirt vor, und zeigt dann eine oberflächliche Aehnlichkeit mit M. Broti, welche aber eine andere Münd- ungsform besitzt, und durch ihre feine Längsstreifung leicht zu unterscheiden ist. An mei- ner Fig. 6 b. sind aus Versehen auf dem letzten Umgange Querrippen gezeichnet worden welche am Exemplare gar nicht existiren. * T, oblongo-turrita, solidiusenula, livido-olivacea, Iuteo-marginata; anfr. 8—9 superne laevibus et decliviangulatis, ad marginem calloso-funieulatis, ad angulum spinoso-tuberculatis, infra dense spiraliter liratis, interstitiis subprofundd excavatis; apert. ovata, ad basin subtruncata, columella calloso-contorta. — Nicobar; Philippine Isl. (R.) 303 308. Melania dimidiata Menke. Taf. 31, Fig. 9, 9a. T. odlongo-turrita, solida, Havo-virens sed luto ferrugineo-nigro omnind obtecta. Spira apice erosa; anfr. persist. 5—7 vix convexiusculi, lineis inerementi tenuissimis striatuli, sutur& impressä, subgradatä divisi;supremi infra suturam concavo-constricti, angulati, obligue trans- versim plicati, plicis ad angulum in spinis breviculis terminatis; ultimus et penultimus inermes, infra suturam leviter et anguste constrictiti; ultimus basi liris nonnullis elevatis obsoletis instruetus. Apert. elongate-ovata, superne acuminata et constrieta, basi subanguste effusa; margine dextro haud sinuoso, sed obliqu& versus basin protracto; columella inerassata, vix arcuata. (Coll. mea). Alt. 31, lat. 12 1/,; Apert. alt. 13, lat. 6 Millim. Habit.? * Melania dimidiata Menke Zeitsch. Mal. 1854. p. 28. Gehäuse oblong-gethürmt, festschalig, gelblich-grün aber von einer fest aufliegenden schwarzen Kruste vollkommen überzogen. Gewinde mehr oder weniger abgestutzt; Um- gänge 5—7, kaum convex, fein quergestreift, durch eine etwas treppenförmige Naht ge- schieden; die oberen unter der Naht zusammengeschnürt, kantig, auf der Kante mit kurzen, knotenförmigen, nach unten in schiefe Rippen verlängerten Dornen verziert; letzter und vorletzter Umgang unbewaffnet, unter der Naht seicht und eng eingeschnürt; letzter Um- gang an der Basis mit einigen undeutlichen, erhabenen Reifen versehen. Mundöffnung länglich-eiförmig, oben zugespitzt und verengt, an der Basis eng ergossen; Aussenrand nicht sinuös, aber unten schief vortretend; Columelle verdickt, kaum gebogen. Meine drei Exemplare stammen aus Menke’s Sammlung und sind untereinander gleich, nur zeigt das Fig. 9a abgebildete Stück Spuren von Knoten auf dem vorletzten Umgange, so dass diese Art trotzt der etwas abweichenden äusseren Gestalt wohl als eine auf den letzten Umgängen zufällig glatte Varietät der folgenden zu betrachten wäre. *,T. ovato-oblongäl, subfusiformi, limo aterrimo aret® adherente eircumlitä, nudatä flavo-virente, longitudinaliter tenuiter striatä, basi obsolet® liratä; spirä conieo-turritä, truncatä; anfr. con- vexiusculis superiüs ad suturam angulo obtuso marginatis, infimis duobus inermibus, antepenul- timo vel intermediis inferius costis conspieuis longitudinalibus obliquis, supremis nodis crassis rotundis armatis; labro arcuato; apert. ovato-lanceolata. Long. 14; long. anfr. ultimi 6,5; lat. ventris 5,5 1. (M.) ; 309. Melania Herklotzi Petit. Taf. 31, Fig. 8, 8a—c. T. ovato-turrita, solida, luteo-olivacea, luto ferrugineo inguinata. Spira eroso-truncatula; anfr. persist. 4-6 (integr. circa 9), supern& concavo-constricti, angulati, transversim oblique 304 plieati, plieis ad angulum in spinis brevissimis terminatis; anfr. ultimus obesus, spinis et plieis persistentibus, basilaevigatus vel obseletissim& pauei-suleatus. Apert. ovata, superne acuminata et constrieta, basi rotundata, effusa; margine dextro obliqu& versus basin pro- ducto; columellä parum arcuatä. (Coll. mea.) Alt. 26, lat. 12-13; Apert. alt. 13, lat. 5?/, Millim. (decoll. anfr. 51],) Habit. Java (Petit). * Melania Herklotzi Petit Journ. Conch. 1853. t. 7. f. 10. Plotia Herklotzi (Pet.) H. A. Ad. Gen. of ree. Moll. ** Melania dura Reev. Conch. Icon. f. 187. tt M elania strobilus Reev. Conch. Icon. f. 214. Gehäuse eiförmig-gethürmt, festschalig, gelblich-olivenfarbig, von einer eisenhaltigen Kruste überzogen. Gewinde abgefressen und abgestutzt; Umgänge 4—6 (etwa 9 im un- versehrten Zustande) oben concav eingeschnürt, winklig, auf dem Winkel mit sehr kurzen, nach unten in schiefe Falten verlängerten Dornen versehen. Letzter Umgang etwas auf- getrieben mit fortbestehenden Dornen, an der Basis glatt oder sehr undeutlich längsge- furcht. Mundöffnung eiförmig, spitz und verengt, an der Basis gerundet, ergossen; Aussen- rand schief nach unten vortretend ; Columelle wenig gebogen. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden durch mehr eiförmige Gestalt und durch das Fortbestehen der Dornen auf den letzten Umgängen; sie ist bald beinahe kugelig-gethürmt wie in meiner Fig. 8a, bald mehr gestreckt und hoch gewunden wie in Reeve’s Fig. 187, welche seineM. dura darstellt (Fig. Sc.): M.strobilus Reeve nach drei, in Cuming’s Sammlung aufbewahrten Exemplaren, ist gewiss synonym. Wie gesagt ist die Verwandschaft mit M. dimidiata Menke so gross dass ihre künftige Vereinigung wohl als wahrscheinlich erscheint; ich habe aber bis jetzt zu wenige Exemplare gesehen um die Frage entscheiden zu können. * T. ovata, olivacea, acute plicata, subspinosa, spirä pyramidali; anfr. 7—8 convexiuseuli, infimo spiram aequante, superne angulato, suprä medium plicato, subtüs substriato; apert. pyriforme, labro tenui, superne extüs compresso. Long. 25, lat. 10 Mill. — Java. (P.) ** 'T. conico-turrita, crassa, intensd castanea; anfr. 7—8 superne rud£funiculatis, deinde subangu- latis et valide obliqu& plicato-tuberculatis; apert. ovata. — Hab.? (R.) *#* T, oblongo-conoidea, subobesa, fulvo-olivacea; spira breviuscula, anfr. 7—8 superne plicato-tuber- eulatis, tuberculis angustis, subacutis; apert. parviuscula, angusta. — Hab. Seville (R.) 310. Melania Broti Dohrn. Taf. 31. Fig. 7. 7a. T. subcylindraceo-turrita, solida. intense ferrugineo-castanea. Spira decollata; anfr. superst. 5, convexiusculi, sutur& undulatä, impressä divisi, superne infra suturam constricti, 305° deinde angulati, longitudinaliter tenuissime striati et irregulariter grosse lirati, transversim plicati, plieis obliquis, ad angulum dreviter spinoso-tubereulutis,; anfr. ultimus usque ad basin grosse noduloso-liratus. Apert. ovata, intus fusco-purpurea, superne acuminata et constricta, basi angust& effusa, subabseissa; margine dextro superne vald& sinuoso, versus basin pro- tracto; columellä inerassatä, brevissimä, subrectä, abrupte terminatd. (Coll. mea). Alt. 2135, lat. 13; Apert. alt. 11—13, lat. 6 Millim. (decoll. anfr. 5). Habit. Ceylon. Melania Broti Dohrn Mss. Mus. Cuming. Reeve Conch. Icon. f. 160. ! ‘ Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 71. f. 2. 3. Melania chocolatum Brot Rev. Zool. 1860 t. 16. f. 2. Gehäuse eylindrisch-gethürmt, festschalig, dunkel kastanienbraun. Gewinde abge- stutzt; Umgänge 5, kaum convex, durch eine eingedrückte, wellenförmige Naht geschieden, unter der Naht zusammengeschnürt, dann kantig, der Länge nach fein gestreift und zu- gleich mit groben, erhabenen Gürteln verziert, in die Quere schief gefaltet, auf der .Kante mit einer Reihe von kurzen knotenförmigen Dornen verziert; letzter Umgang bis zu der Basis mit grob-knotigen Reifen besetzt. Mundöffnung eiförmig, inwendig purpur- braun, oben zugespitzt und verengt, an der Basis ergossen, wie abgeschnitten; Aussenrand oben stark buchtig, dann bogig vortretend; Columelle verdickt, sehr kurz und beinahe ge- rade, plötzlich aufhörend. Nahe verwandt mit M. rudis Lea ebenfalls aus Ceylon, die aber anders gefärbt, bedeu- tend grösser, constant aufallen Umgängen mit Dornen verziert und etwas gröber gefurcht ist; sonst sind die feine Längsstreifung und die Mündungsform vollkommen identisch in beiden Arten. Ich kenne den Jugendzustand der M. Broti nicht, aber nach den oberen Um- gängen meiner erwachsenen Exemplare zu urtheilen, scheinen die Dornen gegen die Spitze der Schale zu verschwinden, so dass die Skulptur der jungen Schale durchaus nicht von derjenigen der M. rudis verschieden sein dürfte. 311. Melania rudis Lea. Taf. 32, Fig. 1, 1 a—e. T. subeylindraceo-turrita, solida, cornea, nonnunguam rubiginoso-inquinata. Spira in adultis decollata; anfr. persist. 3-6 (integr. eirca 9) planulati, suturä impressä, undulatä divisi, transversim crebre sinuose-plicati, siriis tenuissimis et liris elevatis rudibus, longitu- dinalibus, granoso-decussati. Anfr. ultimus infra suturam leviter et anguste constrietus, basi liratus. Apert. ovata, superne acuminata et’constrieta, basi anguste effusa, subabsecissa; margine dextro superne leviter sinuoso, versus basin protracto; columellä subrectä, crassä, abrupte terminatä. (Coll. mea). I. 24. 39 306 Alt. 23, lat. 91/,; Apert. alt. 10, lat. 41/, Millim. (decoll. anfr. 4). Habit. Ceylon, Colombo (Humbert, Hanl. Theob.); Amboyna; I. negros (Cuming). Var. 8. — Spir& plerumque subintegrä, medio paululum inflatä, subfusiformi; pal- lid& corneä, fasciä obscurä unä paulo infra suturam et alterä submedianä obsoletis ornatä; plieis transversis vix sinuosis. (Coll. mea). Alt. 25, lat. 91/,; Apert. alt. 10, lat. 4/, Millim. (parum decoll., anfr. 6). Habit. Halmaheira (Landauer vend.). Var. y. — anfraetibus nonnullis infra suturam eoncavo-constrietis, angulatis, ad angu- lum spinulis brevibus, acutis, subhorizontalibus sparsim instructis. (Coll. mea). Habit. Batjan, Molukken (Landauer, v. Martens). *Melania rudis Lea, Proc. Zool. S. Lond. 1850. Reev. Conch. Icon. f. 172. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 74 £. 7. 10. Brot Mater. II. t. 1 £. 7 (Var. spinosa). Tarebia rudis (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. **Melania mierostoma Lea Proc. Zool. Soc. Lond. 1850. Hanl. Conch. Mise. f. 58. Tarebia mierostoma (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse subeylindrisch-gethürmt, festschalig, hornfarbig, manchmal rostig gefärbt. Gewinde im erwachsenen Zustande decollirt; Umgänge 3—6 (etwa 9 im unversehrten Zu- stande), fach, durch eine wellenförmig eingedrückte Naht geschieden, quergefaltet, der Länge nach fein gestreift und zugleich durch erhabene Reife körnig gegittert. Letzter Umgang unter der Naht leicht und schmal eingeschnürt, an der Basis mit erhabenen Rei- fen versehen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz und verengt, an der Basis eng ergossen, wie abgeschnitten; Aussenrand oben, und der Einschnürung des Umgangs entsprechend, gebuchtet, dann bogig vortretend; Columelle beinahe gerade, verdickt, plötzlich aufhörend. Var. 6. Gewinde meistens unversehrt, in der Mitte aufgetrieben, daher spindelförmig; blass hornfarbig, mit zwei dunkleren Längsbinden, deren eine in der Einschnürung der Umgänge, und die andere etwas unterhalb der Naht verläuft; Querfalten kaum sinuös, beinahe senkrecht. , Var. y. Einzelne Windungen, bald die oberen, bald die mittleren, unter der Ein- schnürung kantig und mit spitzigen, beinahe horizontal abstehenden Stacheln versehen. Diese Art ist kleiner, blässer gefärbt als die vorhergehende und meistens ohne Sta- cheln. Die oberste Reihe von Körnern, welche an der Naht liegt, ist gewöhnlich besonders deutlich entwickelt und von der zweiten durch einen etwas breiteren Zwischenraum ge- trennt, welcher eine oft deutliche Einschnürung bildet. Fig. 1 ist die typische Form aus Ceylon. Bei der Varietät y (Fig. 1. b. c.) verwandeln sich die Körner der zweiten Reihe auf einzelnen Windungen in kurze aber spitzige, auswärts gerichtete Stacheln, und dadurch wird ein Uebergang zu M. Broti gebildet; die Selbständigkeit beider Arten ist also etwas zwei- 307 felhaft. Die Varietät $ (1. a.) ist durch weniger cylindrischen, etwas spindelförmigen Bau ausgezeichnet und zeigt oft zwei höchst undeutliche dunkle Längsbinden, deren obere in der Einschnürung der Umgänge, die untere unter der Suturallinie liegt; die Querrippen sind etwas weniger zahlreich und weniger sinuös als am Typus. — Ich kann nach den hier beigefügten Originaldiagnosen M. mierostoma von M. rudis nicht trennen. ® T. plieatä, subfusiformi, erassä, corneä; spira subelevata, suturis irregulariter impressis; anfr, planulatis, transversim lineis impressis einetis, superne eanaliculatis, plieis numerosis, erebris. Apert parva, ovata, intus albida; labro superne emarginato ; columellä laevi, suberassä, tortä. — Long. 1.1, diam. 0.4 p. — Amboina. (L.) * T. plicatä, subfusiformi, suberassä, luteo-corneä; spira elevata, suturis irregulariter impressis; anfr. 8 planulatis, transversim lineis impressis einetis, supern® canalieulatis, plieis numerosis, erebris. Apert. maximä (sic!) ovatä, ad basim truncatä, intus coerulescente; labro superne emarginato; columellä laevi, ad basim suberassä tortäque. — Long. 0.9, diam. 0.3 p. — I. Negros. ‘L.) 312. Melania aspera Lesson 7. T. turrieulata, fulva, antic& brunneo-maculata. Spira integra (?); anfr. 9 sutur& im- pressä divisi, Zransversim granose costulati, longitudinaliter confertim et temue striati,; costis in anfr. 3 ultimis magis eminentibus; anfr. 6% spinulis subcoronato,; apert. ovata, parva, elongata, margine dextro tenui, columellari parum excavato (ex descript. gallicä). Alt. 1°, lat. 3‘. (speeimen unieum). Habit. Neu-Guinea (Less.) Melania aspera Lesson Voy. Coquill. II, p. 357. Diese Art ist nirgends abgebildet worden, dürfte aber wenn ich die Beschreibung recht verstehe, von M. rudis Var. y nicht verschieden sein; in diesem Falle hätte natürlich Lesson’s Name die Priorität. 313. Melania hybrida Reeve. 7. Taf. 32, Fig. 2 (nach Reer. ]. c.) „I. anguste turritä, solidä, albidä, rufescente-tinetä, epidermide olivaceä partim tinctä; anfr. 8-9 superne obtuse plicatis, longitudinaliter undato-costatis, spiraliter sulcato-striatis; apert. parvä, ad basin subeflusä, labro superne emarginato.* Alt. 30, lat. 10; Apert. alt. 9, lat. 5 Mill. (ex fig.) Habit.? Melania hybrida Reeve Conch. Icon. f. 163. Das einzige, in Cuming’s Sammlung vorhandene Exemplar ist offenbar eine Miss- 39* a 308 bildung; die Schale hat an der dritten Windung eine Beschädigung erlitten, und ist von dieser Stelle an abnorm und etwas skalarisch gewunden. Sie gehört höchst wahrschein- lich zu M. rudis Lea. 314. Melania semicostata Philippi. Taf. 32, Fig. 3. T. oblongo-turrita, parvula, solidiuseula, pallide virenti-olivacea, paulo infra suturam fasciä obscurä ornata. Spira paulo erosa; anfr. eirca 5—6 viw conveziusculi, sutur& im- pressä divisi, infra suturam angust® constrieti, transversim sinuose costati, longitudinaliter suleati, subgranoso-decussati, accedentibus strüis longitudinalibus tenwissimis. Anfr. ultimus basi liris elevatis 5—6 ornatus. Apertura ovata, superne acuta et constrieta, basi anguste effusa; margine dextro vald& sinuoso; columellä subrectä, brevieulä. — Operculum sub- spiratum, nucleo basali, marginali. (Coll. mea.) Alt. 14, lat. 6; Apert. alt. 6, lat. 21/, Millim. Habit. Java (Phil.); Samarang (Landauer). * Melania semicostata Phil. Abbildg. t. 4 £. 12. Sermyla semicostata (Phil.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania Riquetii (Gratel.) Mouss. Moll. Java p. 76. t. 11. £. 10. Gehäuse oblong-gethürmt, klein, mässig festschalig, blass grünlich-olivenfarbig mit einer dunklen Längsbinde etwas unter der Naht. Gewinde nur wenig abgestutzt; Um- gänge 5—6, kaum convex, durch eine eingedrückte Naht geschieden, unter der Naht eng eingeschnürt, mit zahlreichen sinuösen Rippen verziert, welche ‘durch entfernte Längs- furchen geschnitten werden und etwas granulös erscheinen; unter der Lupe bemerkt man ausserdem eine sehr feine Längsstreifung; auf den letzten Windungen hören die Quer- rippen auf der Suturallinie auf, und die Basis des Umgangs ist nur mit 5—6 Längsgürteln verziert. Mundöffnung eiförmig, oben spitz und verengt, eng ergossen; Aussenrand sehr sinuös; Columelle kurz, beinahe gerade. Unterscheidet sich von M. rudis Lea durch kleinere Dimensionen, feinere Skulptur und weniger cylindrische Gestalt; die Umgänge sind nicht so flach und der letzte ist ver- hältnissmässig grösser. Auf meiner Figur sollten die Rippen etwas feiner und. zahl- reicher sein. * T. oblongo-turrita, cornea, ad suturam fusco-faseiata; costis arcuatis, confertis, subgranosis sculpta, transversim striata, basi transversim striato-suleata ; anfr. planiusculis, infra suturam concayi; sutura profunda; spira erosa; apertura ovato-oblonga, superiüs acuta, angulata. — Alt. 6‘, diam. 3”. — Java. (Phil,) : 309 315. Melania armillata Lea. Taf. 32, Fig. 5. T. ovato-turrita, erassiuscula, luteo-olivacea, obsoletissime& fusco-trifaseiata, faseiä un& paulö infra suturam, alter& submedianä, tertia subbasali. Spira subintegra; anfr. persist. 8 (defie. eirca 1—3) convexiusculi, pauld infra suturam anguste concavo-constricti, suleis latis, longitudinalibus ei plicis sinuosis granoso-decussati, serie granulorum infra strieturam posit@& eminentiore; ultimus magnus, basi liris latis distantibus non granosis sculptus, in interstitiis longitudinaliter tenuestriatus et striis inerementi erebris subdecussatus. Apert. ovata, superne acuta, basi subabscissa, anguste effusa; margine dextro sinuoso, versus basin arcuatim producto; columellä sudrectä, inerassatä, basi abrupte terminatd. (Coll. mea.) Alt. 30, lat. max. 12; Apert. alt. 121/,, lat. 5 Mill. Habit. Java?; Indien (Lea). * Melania armillata Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Brot Mater. I. t. 1 £. 12. Tarebia armillata (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse eiförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, gelblich-olivenfarbig mit drei sehr undeutlichen dunkleren Längsbinden. Gewinde beinahe unversehrt; Umgänge 8, schwach convex, unter der Naht eng eingeschnürt, durch breite Längsfurchen und sinuöse Quer- falten körnig gegittert, mit einer besonders hervorstehenden Reihe von Körnern unter der Einschnürung; letzter Umgang etwas bauchig, mit breiten Längsgürteln und dazwischen liegenden feinen Streifen verziert, unter der Lupe durch feine Anwachsstreifen gegittert. Mundöffnung eiförmig, oben spitz und verengt, an der Basis wie abgeschnitten, eng er- gossen; Aussenrand sinuös nach unten bogig vortretend; Columelle verdickt, beinahe ge- rade, an der Basis plötzlich aufhörend. Diese Form, welche ich als die M. armillata von Lea betrachte, ist wieder mit M. rudi; Lea sehr nahe verwandt, und unterscheidet sich von ihr einzig durch ihre mehr eiförmige Gestalt und breitere Dimensionen. Die Skulptur und die Form der Mundöffnung sind genau dieselben in beiden Arten. Die beiden obersten Reihen von Körnern sind stärker entwickelt und stehen etwas weiter von einander ab als die übrigen, sie sind durch eine deutliche Einschnürung getrennt, in welcher die oberste dunkle Binde liegt. * T. cancellatä, ovato-turritä, crassiusculä, graniferä, viridescente; spira elevata, subovata, apice acuta; sutura parva, erenata; anfr. Il planatis, prope suturam superiorem angulatis, superne al- bidis, eostis longitudinalibus obliquis graniferis erebris, granulis rotundatis albidis; anfr. ultimo superne compresso, inferne subturgido, basi transverse striato; apert. ovata supern® acute an- gulata, inferne rotundata, et effusa. Labro inferne producto, columellä inferne angulatä, su- perne rectä. Long. 1.4, diam. 0.5 p. (L,) 310 . 316. Melania plumbea Brot. Taf. 32, Fig. 4, 4a, b. T. ovato-turrita, erassa, ponderosa, sub strato nigro vel ferrugineo cerasso pallide vi- renti-olivacea. Spira subintegra; anfr. persist. S—-10 convexiuseuli, suturä distinetä, irre- gulari divisi, supremi 2—3 medio angulati, infra angulum transversim oblique costati, sub lente longitudinaliter tenuissime striati, sequentes laevigati, superne paulö infra suturam sulco subangusto constricti, cujus margo_inferior nonnunguam spinulis acutis instructus est; anfr. ultimus inermis sed sulco subsuturali conspicuo, magnus, ovatus, striis inerementi erebris tenue striatus. Apert. ovata, supern® acuta, basi rotundata, anguste effusa; mar- gine dextro sinuoso, antrorsum arcuato; columella callosa, reflexa, parum arcuata; callo parietali erasso. (Coll. mea.), Alt. 39, lat. 18; Apert. alt. 16, lat. 8 Mill. Habit. Neu-Guinea (Petit, Beyerle). Melania plumbea Brot Journ. Conch. 1864 t. 2 £. 1. Gehäuse eiförmig-gethürmt, diekschalig, schwer, unter einer eisenhaltigen schwärzlichen Kruste blass grünlich-olivenfarbig, ohne Glanz. Gewinde beinahe unversehrt; Umgänge 8—10, etwas convex, durch eine deutliche, etwas wellenförmige Naht geschieden; die 2-3 oberen in der Mitte kantig, von der Kante abwärts schief quergerippt, unter der Lupe sehr fein längs- gestreift; die folgenden glatt, etwas unter der Naht rinnenförmig eingeschnürt und oft mit spitzigen kurzen Stacheln verziert; letzter Umgang unbewaffnet, durch die gedrängten Anwachslinien fein quergestreif. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerun- det, aber eng ergossen; Aussenrand sinuös, unten bogig vortretend; Columelle verdickt, umgeworfen, schwach gebogen; Parietalcallus stark entwickelt. Von meinen vier Exemplaren sind nur zwei mit Stacheln versehen, und zwar das eine auf dem drittletzten, das andere auf dem vorletzten Umgange; die beiden anderen Stücke sind glatt; constant scheinen dagegen die Querfalten auf den oberen Windungen zu sein. 317. Melania pallens Reeve. 7. Taf. 32, Fig. 6 (nach Reeve l. c.); Var. Fig. 7. (Mus. Hanl.) „I. subulato-conicä, solidiusceulä, pallide olivaceo-luteä; anfr. 8—9 declivi-planatis, laevibus; primis perpaueis plicato-costatis; apert. oblongo-ovatä, basi sublacunatä. Alt. 30, lat. 11!/s; Apert. alt. 13, lat. 51/, (ex fig.). Habit. West-Afrika.“ (Reeve). Melania pallens Reeve Conch. Icon. He Melania pallidula Reeve ibid. f. 153. oll Var. minor: T. acute oblongo-turrita, sat solida, nitida, pallide cornea, sparsim anguste rubro flammulata, anfr. supremis nonnunquam late violaceo-fusco fasciatis. Spira integra, acuta; anfr. 10, suturä impressä, subscalatä divisi; primi 3 eleganter transversim remote costati, sequen- tes plamulati, laevigati. Apertura angusta, acute-ovata, superne acuta, basi rotundata, sub- anguste effusa; columella callosa, vald@ contorta; margo dexter simplex, acutus, vix sinuo- sus. (Coll. Hanley et Mousson.) Alt. 21, lat. 8; Apert. alt. 8, lat. 4 Millim. Habit.? Die typische Form (Fig. 6.) stimmt in ihrer Charakteristik mit meiner M. plumbea ziemlich überein, ist aber glänzend und scheint keine Dornen zu besitzen; die beiden Origi- nalexemplare in Cuming’s Sammlung sind eher noch schlanker gebaut als die Reeve’sche Figur, an welcher überhaupt die charakteristischen Querrippen auf den oberen Umgängen nicht sicht- bar sind; die Oberfläche der Schale ist glätter. Die Columelle ist deutlich verdickt und gebogen. Ganz ähnlich gebaut, nur bedeutend kleiner, ist die kleine Form, welche ich hier als Varietät anführe (Fig. 7.), aus Herrn Hanley’s Sammlung. Die Schale ist glatt und glänzend, blass hornfarbig, hie und da roth geflammt; die oberen Umgänge tragen deutliche, entfernte Querrippen und sind violett-braun gefärbt. Die Naht ist schwach treppenförmis; die Mundöffnung verlängert spitz-eiförmig, an der Basis gerundet und eng ergossen; die Columelle ist verdickt und stark gedreht, der Aussenrand einfach, kaum sinuös. Herr Prof. Mousson besitzt ein ganz ähnliches Stück, welches aber oben blass hornfarbig ist ohne Flecken oder Binden. Die Heimath dieser beiden Exemplare ist unbekannt, und die von Reeve für den Typus angegebene (West-Afrika) ist höchst zweifelhaft. Ss. N. (Tarebia. H. A Ad.) T. solida, oblonga vel ovato-turrita, saepiüs granoso-decussata; apert. margine dextro sinuoso. — Opercul. paucispiratum, nucleo submarginali. Habit. Bengalen, Philippinen, Molukken, Neu-Irland, Bali, Java, Timor, Salomon’s- Inseln, Guam, Arrow und Sandwich-Inseln. : Die hierher gehörenden Arten besitzen eine an der Basis deutlich ergossene Mund- öffnung mit einem sinuösen Aussenrand; sie sind meistens körnig gegittert und mehr oder weniger eiförmig ‘gebaut; die ersten drei Arten sind etwas anomal in der Gruppe, indem sie ganz glatt sind und eine subeylindrische Gestalt haben. 312 318. Melania eiliata Brot. Taf. 32, Fig. 8. T. cylindraceo-ovoidea, solidula, nitida, pallide fusco-olivacea, anfractu ultimo infra suturam maculis rufis indistinetis ornato. Spira decollata; anfr. superst. 41/,, plani, sub- gradati, suturä canaliculatä divisi; supremi longitudinaliter crebre striati, interstitiis eleva- tis, epidermide hispidulo vestitis; ultimus magnus, eylindraceus, ad suturam Llineis elevatis duabus approximatis, epidermide dense ciliato instructis ornatus. Apertura acute piriformis, in angulo superiore vald& angustata, acutissima, basi rotundata, effusa; margine dextro sinuato, antrorsum arcuato; columellä subincrassatä, modice arcuatä. (Coll. mea.) Alt. 21, lat. 10; Apert. alt. 11t/,, lat. 4 Millim. Habit. ?- Melania eiliata Brot Mater. III. p. 46; t. 2 £. 10. Gehäuse cylindrisch-eiförmig, ziemlich festschalig, glatt, blass bräunlich-olivenfarbig, unter der Naht mit einigen höchst undeutlichen braunen Flecken bezeichnet. Gewinde abgestutzt; Umgänge 41/,, flach, durch eine rinnenförmige und etwas treppenförmige Naht geschieden; die oberen sind mit feinen, erhabenen, von einer villösen Epidermis beklei- deten Linien versehen, wovon nur zwei auf dem letzten Umgange dicht unter der Naht sichtbar sind; letzter Umgang subeylindrisch. Mundöffnung spitz-birnförmig, am oberen Winkel bedeutend verschmälert, an der Basis gerundet, ergossen; Aussenrand sinuös, in der Mitte bogig vortretend; Columelle etwas verdickt, mässig gebogen. Ich kenne nur das hier abgebildete, zu meiner Sammlung gehörende Exemplar; die mit einer villösen Epidermis bekleideten, erhabenen Linien, welche auf den oberen Umgängen gedrängt sind, verlieren sich auf den letzten mit der Ausnahme der beiden oberen, der Naht zunächst gelegenen. Sie unterscheidet sich von M. impura durch ihre Skulptur und durch mehr eiförmige Gestalt. 319. Melania impura Lea. Taf. 32, Fig. 10, 10a. T. cylindraceo-turrita, solida, laevigata, cornea vel fusco-cornea, ad suturas pallidior, nonnunguam obsoletissime rufo flammulata. Spira decollata; anfr. persist. 4-5, cylindra- cei, planulati, distincte gradati, vel geniculati, ultimo superne leviter constrieto, basi obso- let& striato. Apert. elliptica, superne paulö angustata, subeanaliculata, basi rotundata, an- guste effusa; columella crassa, alba, modice arcuata. (Coll. mea.) Alt. 19, lat. 81/2; Apert. alt. 81/2, lat. 4 Mill. Habit. Naza, Luzon (Cuming). 313 * Melania impura Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Reev. Conch. Icon. f. 216. Aylacostoma impurus (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse cylindrisch gethürmt, ziemlich festschalig, glatt, hornfarbig oder olivenfarbig, unter der Naht etwas blässer gefärbt, bisweilen mit Spuren von schmalen rothbraunen Flammen. Gewinde decollirt. Umgänge 4—5, flach, eylindrisch, deutlich treppenförmig abgesetzt, der letzte an seinem oberen Theile schwach eingeschnürt, an der Basis undeut- lich, aber dicht gestreift. Mundöffnung elliptisch, oben spitz, unten gerundet und eng er- gossen;-Columelle verdickt, weiss, wenig gebogen. Eine sehr eigenthümliche, leicht zu erkennende Art; die Spira scheint aus ineinander geschobenen Cylindern zu bestehen, wie ein Fernrohr. * T. laevi, subeylindraceä, compressä, suberassä, viridi-corneä; spira subelevata, suturis vald& impressis; anfr. planulatis suprä genieulatis. Apert. elliptica, subcontracta, ad basim retusa, intus albida; columella regulariter incurva. Hab. Naga. Luzon. — Long. 0,9, diam. 0,35 p. — Apert. = 1J2. 3320. Melania derelieta Brot. Taf. 32, Fig. 12. T. odlongo-subulata, solidula, sub luto ferrugineo Zlaevigata, nitida, lutescenti-cornea, flammulis transversis raris, perangustis, vix conspicuis ornata, Spira decollata; anfr. per- sist. 5, plani, ad suturas eroso-lacerati. Sutura impressa, anguste canaliculate ; anfr. ultimus oblongus, basi subangulatus. Apertura anguste piriformis, superne valde acuta, basi an- guste effusa; margine dextro vix sinuato, sinistro callo a obtecto; columella callosa, parum arcuata, vix torta. (Coll. mea.) Alt. 21, lat. 8; Apert. alt. 9, lat. 4 Mill. (test. decoll. anfr. 5.) Habit.? Gehäuse oblong-pfriemenförmig, mässig festschalig, unter einer eisenhaltigen Kruste gelblich-olivenfarbig, hie und da mit sehr schmalen, kaum sichtbaren Querflammen ver- ziert, glatt und glänzend. Gewinde abgestutzt; Umgänge 5, flach, durch eine einge- drückte, eng rinnenförmige, etwas zerrissene Naht geschieden; letzter Umgang oblong, an der Basis etwas verschmälert. Mundöffnung spitz-birnförmig, am oberen Winkel sehr ver- schmälert und spitz, an der Basis eng ergossen; Aussenrand kaum sinuös; Columelle ver- dickt, kaum gedreht und gebogen; Parietalcallus stark entwickelt. Diese Art ist mit der vorhergehenden nahe verwandt, ist aber viel schlanker gebaut und besitzt eine einfach rinnenförmige, nicht treppenförmige Naht. Meine Figur ist in dieser Beziehung leider nicht ganz befriedigend, die Umgänge sollten nicht so deutlich abgesetzt sein. I. 24. 40 314 Ich besitze nur ein Exemplar dieser Art, habe aber andere ganz ähnliche in Herrn Hanley’s Sammlung gesehen. 321. Melania Damonis Brot. Taf. 32, Fig. 9. T. oblongo-ovoidea, solida, pallid& olivacea, nitida. Spira breviter turrita, apice erosa; anfr. persist. eirca 5 (integr. 7—8) planulati, suturä gradatä, crenulatö divisi, longitudi- naliter et distanter inciso-striati, (interstitiis transversim cerispatis) transversim plicati, in- distinete granoso-decussati. Anfr. ultimus magnus, basi ineiso-striatus. Apert. piriformis, superne acuta, valde angustata, basi rotundata, effusa; margine dextro haud sinuoso, colu- mellä tortä, parum arcuatä. — Operculum vix spiratum, nucleo marginali. (Coll. mea.) Alt. 20, lat. 8—-91/,; Apert. alt. 10—10%J,, lat. 5 Mill. Habit. S. Christoval, Salomon’s-Inseln (Damon). Melania Damonis Brot Mater. II. t. 1. £. 9. Gehäuse oblong-eiförmig, festschalig, blass olivenfarbis, glänzend. Gewinde kurz gethürmt, an der Spitze etwas angefressen; Umgänge 5 (unversehrt etwa 7-8), flach, durch eine treppenförmige, erenulirte Naht geschieden, längsgestreift und quergefaltet, un- deutlich körnig gegittert; letzter Umgang gross, in seiner unteren Hälfte einfach längs- gestreifi. Mundöffnung birnförmig, oben spitz und sehr verschmälert, an der Basis ge- rundet und ergossen; Aussenrand nicht sinuös; Columelle gedreht, aber wenig gebogen. Die Schale ist auf ihrer ganzen Oberfläche mit etwas entfernten, eingeschnittenen Linien (3—4 auf der vorletzten Windung) bedeckt, welche die Querfalten schneiden und . dadurch eine undeutliche Körnelung erzeugen, besonders auf den oberen Umgängen und an der Naht; auf der letzten Windung sind die Querfalten oft wenig entwickelt, die Schale daher einfach bis zu der Basis längsgestreift, mit etwas crispirten Zwischen- räumen. Diese Art ist in ihren Charakteren ziemlich constant und leicht zu erkennen, manche Exemplare sind aber etwas schlanker als meine Figur. 322. Melania lepida Brot. Taf. 32, Fig. 11. T. turrita, laet& rubello-cornea, nitida, flammulis transversis angustis, rubris, subinter- ruptis ornata, apice paulö erosa; anfr. superst. 7, convexiusculi; supremi £ eleganter arcua- tim eostulati, obsolet& distanter et irregulariter ineiso-striati, costis in anfract. sequentibus evanidis. Anfractus ultimus sublaevigatus, basi usque ad lineam suturalem distinete sul- 315 catus. Sutura canaliculata et marginata. Apertura piriformis, superne acuta, basi medio- criter effusa, margine dextro sinuato, columellä tortä. (Coll. mea.) Alt. 22, lat. 3; Apert. alt. 81/,, lat. 4 Mill. Habit. Madagascar? Melania lepida Brot Mater. III. p. 40 t. 2 £. 12. Gehäuse gethürmt, blass röthlich-hornfarbig, glänzend, mit schmalen, hie und da unterbrochenen, rothen Querflammen verziert. Gewinde an der Spitze wenig abgefressen; Umgänge 7, etwas convex, der Länge nach unregelmässig und entfernt vertieft-gestreift; die 4 oberen mit eleganten, gebogenen Querrippen versehen. Der letzte Umgang ist beinahe ganz glatt und nur in seiner unteren Hälfte bis zu der Suturallinie tief und dicht gefurcht. Naht rinnenförmig und gerandet. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, mässig ergossen; Aussenrand sinuös, in seiner unteren Hälfte bo- gig vortretend; Columelle verdickt und ziemlich stark gedreht. Ich kenne bloss ein einziges Exemplar dieser gut charakterisirten Art, welches aus Madagascar stammen soll; es könnte leicht beim ersten Blick mit manchen Formen von M. tuberculata verwechselt werden, wegen der ähnlichen Färbung und Gestalt; die Umgänge sind aber weniger convex, die Streifung ist deutlich eingeschnitten und nicht erhaben; die Schale ist fester und glänzender, die Rippen auf den oberen Umgängen sind gebogen und nicht faltenähnlich. 323. Melania erebra Lea. Maf.033, Rig02! T. anguste turrita, solidula, sordid& olivacea. Spira paululum erosa; anfr. persist. 9 convexiusceuli, infra suturam paululum constrieti, suturä impressä divisi, suleis longitu- dinalibus crebris et plieis transversis flexuosis subaegualibus, minute granoso-decussati; ul- timo parvulo, basi elevato-lirato. Apert. parva, ovata, superne acuta, paulö angustata, basi rotundata, effusa; margine dexiro vix sinuoso, versus basin productiusculo; columellä pa- rum arcuatä. (Coll. mea). Alt. 27, lat. 81/,; Apert. alt. 8, lat. 4 Mill. Habit. Philippinen, Guimaras (Cuming); Nicobar (Zelebor). * Melania erebra Lea Proc. Zool. 8. Lond. 1850. Reev. Conch. Icon. f. 162. Tarebia erebrum (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse enggethürmt, mässig festschalig‘, schmutzig olivenfarbig. Gewinde an der Spitze kaum angefressen; Umgänge 9, mässig convex, unter der Naht schwach einge- schnürt, durch eine vertiefte Naht geschieden, fein quergefaltet und längsgefurcht, deut- 40 * 316 lich körnig gegittert; letzter Umgang verhältnissmässig klein und globulös, an der Basis einfach erhaben-gestreift. Mundöffnung klein, eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, ergossen; Aussenrand kaum sinuös, aber an der Basis merklich vortretend, Columelle wenig gebogen. Die Skulptur dieser Art ist eigenthümlich und besteht aus kleinen Querfalten, welche durch die dichte Längsstreifung in viereckige Körner geschnitten werden, so dass die Oberfläche gleichmässig und fein granulirt erscheint. Die Substanz der Schale ist hart und steinig, ähnlich der der M. lateritia. Cuming’s Exemplare sollen auf Guimara gesammelt worden und nach Reeve’s Figur zu urtheilen etwas konischer gebaut sein als das meinige, welches von Herrn Zele- bor aus Nicobar zurückgebracht worden ist; es dürfte also die Identität beider Formen bezweifelt werden. * T, cancellata, elevato-conica, crassa, tenebroso-castanea, spirä valde elevatä ; anfr. 10, convexius- eulis, ad basin striis impressis; apert. parvula, ovata, intus albida, ad basin rotunda, columella incurvata. — Long. 1.5, diam. 0.5 poll.; apert. = 1/4. — Guimaras, (L.) 324. Melania psorica Morelet. Taf. 33, Fig. 4; 4a (vergr.) T. cylindraceo-turrita, parvula, solida, pallid& luteo-olivacea. Spira valde decollata; anfr. superst. 4 plano-convexi, suturd profundä constricti, plieis transversis sinuosis et liris paucis elevatis vel striis ineisis longitudinalibus irregularibus grosse nodoso-decussati. Apert. parva, ovata, supern® acuta, basi effusa; margine dextro sinuoso; columella torta, arcuata. — ÖOperecul. subspiratum, radiatim rugoso-striatum, nucleo basali, sinistrorso, submarginali. (Coll. mea). Alt. 131/,, lat. 5; apert. alt. 5, lat. vix 3 mill. (t. decoll. anfr. 4). Habit. Madagascar. * Melania psorica Morelet Journ. Conch. 1864 p. 287. Brot Mater III. p. 47, t. 4 £. 3. Gehäuse eylindrisch-gethürmt, klein, festschalig, blass gelblich-olivenfarbig. Gewinde stark abgestutzt; Umgänge 5, flach-convex, durch eine tief eingesenkte Naht geschieden, mit relativ starken, sinuösen Querfalten verziert, welche durch einige Längsfurchen ge- kreuzt werden und in unregelmässige Knoten geschnitten werden. Mundöffnung klein, eiförmig, oben spitz,"an der Basis ergossen; Aussenrand sinuös; Columelle gedreht, gebogen. Das hier abgebildete/Exemplar verdanke ich der Güte des Autor’s; es ist etwas klei- ner als die in der Originaldiagnose angegebenen Maasse. Bald sind die Querfalten, bald die Längsstreifen weniger entwickelt, und die Körnelung ist daher manchmal undeutlich. * T. cylindraceo-turrita, truncata, solida. striata, pallid® olivacea; anfr. superst. 4 plano-convezi, 317 suturä profundä constrieti, costis longitudinalibus, in medio anfr. ultimi evanescentibus, et liris paueis decurrentibus, tuberculoso-rugata, basi spiraliter costulata; apert. ovato-acuminata, parva. Long. 18, lat. 6 mill. — Madagascar. (M.) 325. Melania Celebensis Quoy et Gaimard. Taf. 32, Fig. 15, 15a-—c. T. elate oblongo-turrita, solidula, virenti-olivacea, plerumque luto aterrimo omnind ob- tecta. Spira apice plus minusve truncata; anfr. persist. 3—6 planulati, suturä gradatä, granose marginatä divisi, suleis longitudinalibus et plicis transversis rectis, subaequalibus, granoso-decussati; granis quadratis; anfr. ultimus oblongus, basi distanter sulcatus. Apert. elongat& ovata, superne angustissima, basi rotundata, effusa; margine dextro parum sinuoso et versus basin producto; columella torta, parum arcuata. (Coll. mea). Alt. 28, lat. 101/,; Apert. alt. 12, lat. 5 Mill. (anfr. 5). Habit. Manado, Celebes (Q. G.); I. Arrow (Landauer). * Melania Celebensis Q. G. Voy. Astrol. t. 56 f. 26—29. Desh. in Lam. An. s. v. Nr. 25. Brot Mater II, t. 1 f. 13. Tarebia Celebensis (@. G.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 2014. Vibex Celebensis (0. G.) Gray Guide Syst. Distr. Gehäuse verlängert oblong-gethürmt, mässig festschalig, grünlich olivenfarbig, ge- wöhnlich von einer schwarzen Kruste vollkommen überzogen. Gewinde mehr oder weni- ger abgestutzt; Naht deutlich treppenförmig und körnig gerandet; Umgänge 3—6, flach, quergefaltet, durch beinahe gleich starke Längsfurchen viereckig-körnig gegittert; letzter Umgang oblong, an der Basis einfach und etwas entfernt längsgefurcht. Mundöffnung länglich eiförmig, oben bedeutend verschmälert und spitz, an der Basis gerundet und er- gossen; Aussenrand schwach sinuös; Columelle gedreht, wenig gebogen. Sehr schlank ausgezogen, mit flachen, treppenförmig abgesetzten Umgängen; die Skulptur besteht aus viereckigen flachen Körnern. Reeve führt diese Art als Synonim von M. crenulata Desh. (mit Tirouri und aculeus Lea) an, was gewiss ein Irrthum ist; sie unterscheidet sich von den kleineren Formen der M. erenulata, durch ihre ob- longe Gestalt, und durch die Form der Columelle, welche viel weniger gedreht und aus- gebuchtet ist. Quoy und Gaimard trennen sie nur mit Zweifel von ihrer M. Moluccen- sis, welche allerdings einen ähnlichen Umriss zeigt, aber nicht gegittert, sondern ein- fach längsgefurcht ist, und eine viel weniger deutliche Naht besitzt. * T. solida, turrita, apice truncata, longitudinaliter transversimqgue sulcata, granosa, flava, sub- rubro maculata, granis quadratis, planis; apert. coeruleo-albicante. Long. (decoll.) 11 lignes. — Celebes. (Q. G.). 318 326. Melania verrucosa Hinds f. Taf. 33, Fig. 3 (nach Hinds loe. eit.) „I. subulata, subturrita, lutea; anfr. 8 planulatis, longitrorsum obtuse plicatis, Zöneis tribus transversis intersectis, harum intervallis obtusis, quadratis, tubereulosis; apice vix eroso. Aperturä elongatä, lutescente. Alt. 23, lat. 8; Apert. alt. 9, lat. 41/, Mill. (ex fig.) Habit. Nov. Irland.“ (H.) Melania verrucosa Hinds Ann. Mag. N. H. XIV. p. 9. Voy. Sulphur. t. 15, f. 7. 8. Chenu Ill. Conch. t. 2, f. 5. 16. - Reeve Conch. Icon. f. 168. Tarebia verrucosa (Hinds) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll, Chenu Man. Conch. f. 2010. Ich finde unter meinen Melanien keine Form, welche obiger Diagnose genau ent- spreche; die Oberfläche der Schale soll durch die Kreuzung der undeutlichen Querfalten mit den drei Längsfurchen, in breite, viereckige, warzenähnliche Tuberkeln getheilt wer- den; M. granifera Lam. besitzt eine ähnliche Skulptur, ist aber weniger schlank ausge- _ zogen und ihre Columelle ist weniger gebogen; M. Celebensis ist mehr oblong ge- thürmt, deutlicher gekörnelt, und der Aussenrand der Mundöffnung ist nicht gewölbt, wie an den eitirten Figuren von Reeve und Hinds. 327. Melania invieta Mousson. Taf. 33, Fig. 12. „I. late turrita, breviter decollata, nigrofusca, insigniter nodulis in costulis transver- sis et longitudinalibus ordinatis, ornata, intervallis nodulis subaequalibus. Spira longe co- nica, regularis; summo defecto; sutura vix impressa. Anfr. remanentes 5 (3—4 defieien- tibus?), viw convexiusculi, seriebus 5 nodulati, nodulis superis rotundatis, interdum super- numerosis, inferis magis magisque elongatis,; ultimus plane et longe ovatus, de linea dorsali ad basin costis decurrentibus 9, inferne diminutis, munita. Apertura subverticalis, 3/; long. subaequans, elongate ovata, supra angulata, infra arete rotundata, subeffusa, intus coerulescente. Perist. reetum, acutum; marginibus lamina, inferne callosa junetis; mar- gine recto longe-curvato, antice leniter sinuato; columella subcallosa, leniter excavata, al- bescente, vix eversa. (Coll. Mouss.) Long. 38, Diam. 15 Millim. — Rat. anfr. 1:3 — Rat. apert. 5 : 3. Hab. Philippinen. (Wallis 1871). (M.) f 319 Diese schöne Melanie gehört zu der Sammlung des Herrn Prof. Mousson und unter- scheidet sich leicht von allen benachbarten Arten durch ihre ansehnliche Grösse, oblong- gethürmte Gestalt und kräftige Skulptur. M. Celebensis hat eine ähnliche Form, ist aber viel kleiner und mit viereckigen Körnern verziert. Obenstehende Diagnose ist mir gütigst vom Autor mitgetheilt worden. 328. Melania procera Brot. Taf. 33, Fig. 5. T. elate turrita, solida, alba sub epidermide tenuissimo pallide luteo-virescente. Bpira vald& decollata; anfr. superst. 5, convexiusculi, sutur& impressä divisi, seriebus quatuor gra- nulorum elongatorum ornati, serie superä, ad suturam positä, parum eminente; anfr. ultimus basi eingulis elevatis planis, subdistantibus instructus. Apert. ovata, basi rotundata, effusa; columella erassa, modice torta et arcuata; callo parietali eircumseripto crasso ; margine dextro acuto, vix sinuoso. (Coll. mea). Alt. 36, lat. 14; Apert. alt. 15, lat. 7 Millim. (anfr. 5). Habit. ? R Gehäuse hoch gethürmt, festschalig, weiss unter einer sehr dünnen, hellgrünen Epi- dermis. Gewinde bedeutend abgestutzt; Umgänge 5, etwas convex, durch eine einge- drückte Naht geschieden, mit vier Reihen von länglichen Körnern verziert, deren oberste, dieht an der Naht gelegene, weniger entwickelt ist; letzter Umgang in seiner unteren Hälfte mit einigen Hachen, einfachen, etwas abstehenden Reifen versehen. Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet, ergossen; Columelle verdickt, mässig gedreht und gebo- gen; Parietalcallus scharf umgeschrieben und stark entwickelt; Aussenrand schneidend, kaum sinuös. Ich besitzte diese schöne Form schon lange in meiner Sammlung, leider in einem einzigen Exemplar, kann sie aber mit keiner mir bekannten Art verbinden. Sie ist noch höher gewunden als M.invieta und ihre Umgänge sind gewölbter und wachsen langsamer, so dass der letzte eher globulös erscheint; die hell grünliche Färbung ist eigenthümlich. Von der in Reeve Fig. 165 abgebildeten hochgewundenen Varietät der M. lateritia (M. spectabilis m.) unterscheidet sie sich durch convexe, nicht treppenförmig abgesetzte Windungen. 329. Melania lateritia Lea. Taf. 33, Fig. 1, 1a. b. T. ovato-turrita, glandiformis, erassa, pallid& einereo-cornea vel olivacea, plus minusve infuscata, nonnunguam pfrpureo trifasciata, faseiis latis, extüs, parum conspicuis, intüs vi- 320 vid& perlucentibus. Spira subintegra, parum exserta, distincte gradata; anfr. 9, planu- lati, suleis longitudinalibus et transversis subaegualibus conspicu& gramoso-decussati, granulis quadratis; anfr. ultimus magnus, ovoideus, usgue ad basin granulatus. Apert. magna, elon- gate ovata, supern® acuta, basi rotundata, angust& et vald& effusa; magine dextro acuto, vix sinuoso; columellä vald& incrassatä, tortä, parum arcuatä. (Coll. mea). Alt. 24-35, lat. 10—151/,; Apert. alt. 111/,—20, lat. 41/,—7 Mill. Habit. Philippinen (Cuming). * Melania lateritia Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850, (exelus. var.) Hanley Conch. Mise. f. 56. Reeve Conch. Icon. f. 164 b. c. d.; (non. 164a). Tarebia lateritia (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 2012. Melania granifera (Lam.) Hanl. Conch. Mise. f. 13. Gehäuse eiförmig-gethürmt, eichelförmig, dickschalig, blass hornfarbig-grau, oder mehr oder weniger dunkel olivenfarbig, nicht selten mit drei auswendig kaum sichtbaren, inwen- dig deutlichen, breiten dunklen Binden verziert. Gewinde beinahe unversehrt, meist we- nig erhoben, deutlich treppenförmig abgesetzt; Umgänge 9, flach, mit flachen, viereckigen, durch die Kreuzung von beinahe gleich abstehenden Quer- und Längs-Furchen erzeugten Körnern vollkommen bedeckt; letzter Umgang eiförmig, an der Basis bis zur Columelle gekörnelt. Mundöffnung gross, verlängert-eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, eng aber stark ergossen; Aussenrand schneidend, kaum sinuös; Columelle bedeutend verdickt, gedreht, wenig gebogen. Die Körnelung der Oberfläche besteht aus viereckigen, scharf ausgeprägten, nahelie- genden Körnern, und erstreckt sich an der Basis des letzten Umgangs bis zur Columelle, eine seltene Erscheinung bei den Melanien, wo die Querfalten oder Rippen die Sutural- linie gewöhnlich nicht überschreiten. Die Art scheint in ihrer allgemeinen Gestalt ziem- lich constant zu sein und varirt nur in der absoluten Grösse, in der Grösse der Körner, und in der Färbung, indem sie nicht selten gebändert ist. Reeve in der Conchologia Ieo- nica nimmt ein viel weiteres Feld der Variabilität an, und zieht in seine lateritia nicht nur die folgende 'M. speetabilis ein (Fig. 165), sondern auch eine Form (Fig. 164a) welche ich als M. granifera Lam. betrachte. * T, cancellata, acute-ovata, compressa, crassiuscula, striata, granifera, albida, virido-fusca, rufo- faseiata, aut atra; spira elevata, plerumque scalariformis; apice acuta aut erosa; sutura im- pressa, erenata. Anfr. 10 planatis supernd angulatis, supra angulum saepe albidis, striis trans- versis crebris graniferis, granulis quadratis abruptis planatis, seriebus longitudinalibus positis. Anfr. ultimo magno, subcompresso, basi granifero. Apert. ovata, supernd acute angulata et si- nuata, infernd late expansa et retusa, intern® saepe fasciata; columella contorta. Operc. parvo, ovato. — Long. 1.6, diam. 0.7 p. — Philippines. — (L.) 321 330. Melania spectabilis Brot. Taf. 33, Fig. 15. T. elate ovato-turrita, solida, cornea. Spiva integra, saep& valde& exserta, apice sub- concave attenuata; anfr. 9. planulati, gradati, suleis longitudinalibus et plicis transversis si- nuosis conspicue& granoso-decussati, granulis subquadratis, serie supremä ad suturam magis eminente, anfr. ultimus mediocris, basi löris longitudinalibus simplicibus ornatus. Apertura ovata, superne acuta et angustata, basi rotundata, angust& effusa; margine dextro acuto, sinuoso; collumellä vix inerassatä, tortä, modic& arcuatä. (Coll. mea). Alt. 31—39, lat. 12—14; Apert. alt. 12—15, lat. 51/,—8 Millim. Habit.? Melania lateritia Lea Var. Reeve Fig. 165a. b; ? 166. Gehäuse erhoben-eiförmig-gethürmt, festschalig, hornfarbig. Gewinde unversehıt, oft bedeutend ausgezogen, an der Spitze merklich concav verschmälert; Umgänge 9, flach, treppenförmig abgesetzt, mit sinuösen, durch Längsfurchen körnig gegitterten Querfalten verziert; Naht von einer besonders hervorstehenden Reihe von Körnern begleitet; letzter Umgang in seiner unteren Hälfte mit einfachen, nicht granulösen, erhabenen Reifen ver- sehen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz und verengt, an der Basis gerundet, eng ergos- sen; Aussenrand schneidend, sinuös; Columelle kaum verdickt, gedreht, mässig gebogen. Reeve verbindet diese Form als Varietät mit M, lateritia; sie ist aber viel höher gewunden (besonders die in der Conchol. Icon. abgebildeten Exemplare) und die Skulptur ist nicht ganz dieselbe; während bei M. lateritia die Oberfläche der Schale durch gleich starke Längs- und Querfurchen in viereckige Körner getheilt ist, sind hier wirkliche Quer- falten vorhanden, so dass die Körner in deutliche, etwas abstehende Querreihen geordnet, und zugleich abgerundet sind. Die Naht ist von einer besonders hervorstehenden Reihe von Körnern begleitet. Die Columelle ist nicht verdickt und etwas stärker gedreht. Die Spitze der Schale ist merklich concav-verschmälert und die Basis des letzten Umganges mit einfachen, nicht körnigen Reifen verziert. — M. spectabilis unterscheidet sich von M. granifera durch die Verhältnisse der Spira, die schärfer ausgeprägte Skulptur, und besonders durch die Form der Columelle, welche mehr gebogen ist; von M. procera durch flache Windungen. 351. Melania granifera Lamarck. Taf. 33, Fig. 15, 13a. T. ventricoso-turrita, solidula, pallid& luteo-olivacea; Spira subintegra, subconcave at- tenuata; anfr. 9 persist., planulati, subgradati, transvers® sinuoso-plicati, suleis longitudina- libus decussati et obsolete verruceso-granosi, granis quadratis, planulatis. Anfr. ultimus I. 24, 41 322 ventrosus, basi suleatus vel liris elevatis simplieibus instructus. Apert. magna, acute ovata, basi subattenuata et productiuscula, vix effusa; margine dextro subsinuoso, versus basin producto; columellä parum tortä et arcuatä saepe fer& verticali. (Coll. mea). Alt. 27, lat. 13; Apert. alt. 141/,, lat. 6 Millim. (anfr. 6 superst.). Habit. Timor (Lam.); Atapupu Timor (v. Martens). * Melania granifera Lam. An. s. v. Nr. 13. Eneyel. Method. t. 458 f. 4. ? Reeve Conch. Icon. f. 225. Chenu Man. Conch. f. 1946. Brot Mater. III. p. 20 t. 1, f. 3 (specim. Lamarck.) Melania lateritia (Lea) Reeve pro parte, f. 164a. Gehäuse bauchig-gethürmt, mässig festschalig, blass gelblich-olivenfarbig. Gewinde beinahe unversehrt, subeoncay verschmälert; Umgänge 9, flach, etwas treppenförmig ab- gesetzt, quergefaltet und längsgefurcht, dadurch körnig gegittert, Körner fach und vier- eckig, meist wenig scharf ausgeprägt; letzter Umgang bauchig, an der Basis längsgefurcht oder mit erhabenen einfachen Reifen verziert. Mundöffnung gross, spitzeiförmig, an der Basis etwas verschmälert und vorgezogen, kaum ergossen; Aussenrand schwach sinuös, und nach unten bogig vortretend; Columelle wenig gedreht, kaum gebogen, nicht selten beinahe senkrecht heruntersteigend. M. granifera Lam. unterscheidet sich von allen den benachbarten Arten durch die Form ihrer Columelle, welche beinahe senkrecht heruntersteigt und ihre an der Basis et- was verschmälerte, kaum etwas ergossene Muudöffnung. Die Granulirung der Oberfläche ist derjenigen der M. lateritia ähnlich, aber viel weniger scharf ausgeprägt, oft beinahe obsolet, entweder durch das Fehlen der Querfalten oder der Längsfurchen. Fig. 13 ist ein ganz typisches Exemplar, Fig. 13a eine mehr gestreckte Form aus meiner Sammlung; diese letzte Figur ist leider nicht ganz befriedigend, indem die Columelle zu stark ge- bogen aussieht. * T. ovato-acuta, striis transversis erassiusculis, granosis eineta, luteo-virescente, ultimo anfr. ventricoso, spirae anfr. planis, apertura alba. Long. 11 I. — I. Timor. (L.) 332. Melania Maniensis Lea. Taf. 33, Fig. 8. 8a; 7. T. turrita, varie exserta, solidula, rufescenti-cornea. Spira integra; anfr. 10—11 planulati, subgradati; Supremi transversim crebre costato-plicati, lineis elevatis confertis gra- nuloso-decussati, granulis elongatis, sequentes longitudinaliter elevato-lirati, ad suturam plus minüs-ve transversim plicati et granosi; ultimus subinflatus, basi inaequaliter et tenu& lira- tus. Apertura ovata, supern® acuta, basi rotundata, valde efusa; margine dextro parum sinuoso; columella torta, modic& arcuata. (Coll. mea). 323 Alt. 21—27, lat. 8-10; Apert. alt. 8-10, lat. 4—5 Millim. Habit. Maui, Sandwich Ins. (Newcomb); Molokai (Remy.) Melania Mauiensis Lea Proc. Ac. N. S. Phil. 1856. Journ. Ac. N. S. Phil. VI. n. s. * Obs. Gen. Unio XT. t. 22, £. 19. v. Mart. u. Langkavel Don. Bism.zp. 38 t.ä2, f. 9. Melania granifera (Lam.) Quoy Gaim. Voy: Astrol. t. 56 f. 19. ? Pot. Mich. Gal. t. 27 £. 11. 12. Melania Tahitensis Pease MSS. (ubi?). Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, bräunlich hornfarbig. Gewinde ganz, mehr oder weniger ausgezogen; Umgänge 10—11, flach, treppenförmig abgesetzt; die oberen dicht quergefaltet, durch gedrängte, erhabene Längslinien körnig gegittert; Körner länglich; die folgenden nur an der Naht mehr oder weniger deutlich gefaltet und gekörnelt; letzter Umgang etwas aufgetrieben, an der Basis dicht aber ungleich erhaben-gestreift. Mund- öffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, stark ergossen; Aussenrand wenig sinuös; Columelle gedreht, mässig gebogen. Sie unterscheidet sich von den vorhergehenden, durch feinere, aus nicht viereckigen, sondern rundlichen, oder länglichen Körnern bestehende Skulptur; die Columelle ist merk- lich ausgebuchtet; die Spira mehr oder weniger ausgezogen, gleichmässig gewunden. Die als M. Tahitensis Pease in den Sammlungen verbreitete Form (Fig. 7) ist gewiss nur eine kürzer gethürmte Varietät mit etwas angefressener Spitze, was ihr ein eiförmiges Aussehen giebt. * T, cancellata, inferne transverse striata, conoidea, acuminata, suberassa, luteo-cornea; spira sube- levata; suturis irregulariter impressis; anfr. 10, planulatis ad apicem crebre plicatis; apert. grandi, ovatä, supern® angulatä, intüs coeruleä albä; labro expanso, acuto; columella torta. Diam. 0. 41, Length. 1.7 p. (L.) 333. Melania crenifera Lea 7. Taf. 33. Fig. 9 (nach Reev. loc. cit.) „T. granulatä, acuto-conicä, subfusiformi, subtenui, corneä; spirä granulatä, acumi- natä; suturis irregulariter impressis; anfr. 9 convexiusculis, ad basim striatis; apert. sub- magna, ovata, intüs albida, columella alba tortaque. - Long. 0.9, diam. 0,4 poll. — Apert. = 1/; alt. Habit. Java (Lea).“ Melania erenifera Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Reev. Conch. Icon. f. 169. Tarebia erenifera (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. 41 * 324 Ich kann diese Form nicht von M. Mauiensis unterscheiden, nur die Vaterlands- angabe Java verhindert mich beide Arten zu vereinigen. 334. Melania granospira Mousson. Taf. 33. Fig. 14. T. ovato-turrita, solidiuseula, luteo-viridis. Spira paulo erosa; aufr. persist. 7 (integr. 9—10) convexi, sutur& profundä divisi, transversim plicati, eingulis granosis longitudinalibus 4 ornati, interstitiis sub lente transversim cerispato-striatis. Anfr. ultimus magnus, eingulis 12 ornatus quorum 4 supremi granosi. Apert. lat& ovata, basi subeffusa, margine dextro arcuato, versus basin producto; columella torta, arcuata. (Coll. Mousson). Alt. (anfr. 7) 28, lat. 12; Apert. alt. 11?/,, lat. 8 Millim. Habit. Bali. (Zollinger). * Melania granospira Mouss. Journ. Conch. 1857 p. 161. Brot Mater. II. t. 1 £. 10. Gehäuse eiförmig gethürmt, ziemlich festschalig, gelblichgrün. Gewinde wenig, ab- gefressen; Umgänge 7, convex, durch eine tiefe Naht getrennt, quergefaltet und längsge- furcht, wodurch auf dem vorletzten Umgange vier Reihen von Körnern entstehen. Letzter Umgang gross, mit 12 erhabenen Reifen verziert, deren Zwischenräume unter der Lupe erispirt erscheinen, und von welchen die vier oberen körnig sind. Mundöffnung breit-ei- förmig, an der Basis schwach ergossen; Aussenrand gebogen, an der Basis etwas vortre- tend; Columelle gedreht, gebogen. Unterscheidet sich von allen benachbarten Arten durch entschieden convexe Win- dungen; ich kenne nur das einzige hier abgebildete Exemplar aus Herrn Mousson’s Sammlung. * T. breviter turrita, tenuis, ruditer granulata, interstitiis transversim costulato-striatis, griseo- cornea; spira apice subintegra, sutura profunda, lineari. Anfr. 9, quorum 2 deficientes, satis convexi, ornati seriebus 4 granorum decussatim dispositorum; ultimus subeffusus, de linea dor- sali suleis levibus 8 in basin vix minoribus, circumdatus. Apert. ovato-oblonga, infrä subeffusa. Perist. tenue, margine libero recto, arcuato, producto; basali lacteo, retracto, columellari angu- latim concavo. 1. Diam. 32 (integr.), 28 (decoll.. 2 Diam. 11.7; 3 Diam. 10 Millim, ‚Rat. anfr. 1: 3,5; Rat. Apert, 3:2. — Bali. (M.) 335. Melania scopulus Reeve. Taf. 34. Fig. 15. T. parvula, ovato-turrita, tenuicula, rufescenti-olivacea, sub strato nigro tenui. Spira integra, acuminata, vix gradata, granoso-marginata; anfr. 9 planulati, liris elevatis longitu- dinalibus (4—5 in anfr. penultimo) et plieis sinuosis transversis granoso-decussati, plieis 325 ad apicem vald& conspicuis, costiformibus, plerumque in anfr. sequentibus obsolescentibus. Anfr. ultimus basi elevato-liratus. Apert. majuscula, ovata, supern& acuta, basi rotundata, effusa, margine dextro sinuoso, versüs basin producto; columella parum torta et arcuata. (Coll. mea). Alt. 19, lat. 8; Apert. alt. 8, lat. 4 Millim. Habit. Philippinen (Cuming. in spec.). * Melania scopulus Reeve Conch. Icon. f. 155. Gehäuse klein, eiförmig-gethürmt, eher dünnschalig, unter einem schwarzen Ueber- zuge röthlich olivenfarbig. Gewinde zugespitzt, kaum treppenförmig; Umgänge 9, flach, quergefaltet, durch etwa fünf Quergürteln körnig gegittert; die Querfalten sind an den obersten Umgängen deutlich und rippenförmig entwickelt und verlieren sich manchmal graduell auf den folgenden, so dass die Körnelung undeutlich wird; letzter Umgang an der Basis mit einfachen, erhabenen Gürteln versehen. Mundöffnung verhältnissmässig gross, eiförmig', oben spitz, an der Basis gerundet und ergossen; Aussenrand sinuös, bo- gig vortretend; Columelle mässig gedreht und gebogen. Eine kleine, wenig charakterisirte Form, welche sich eigentlich nur durch ihre Farbe, kleine Dimensionen und relativ stärkere Skulptur von M. Mauiensis unterscheidet; sie ist noch schwerer zu trennen von M. nana Lea, welche nur etwas kürzer gewunden ist und eine hellere Färbung um die Columelle herum und am Rande der Mundöffnung be- sitzt. Die Naht ist gewöhnlich von einer deutlichen Körnerreihe begleitet. * T. acuminato-conica, tenuicula, exusto-brunnea, anfr. 8 declivi-convexis undique granoso-liratis, apert. parviuscula,, columella calloso-excavata. Alt. 20, lat. 81/2; apert. alt. 3, lat. 5 Mill. (ex figurä). Habit. ? (R.) 336. Melania Helenae Tryon 7. T. turrita; anfr. 8-9 medio angulati, superne subplanulati, inferne convexi, sutur& profund® impressä divisi, longitudinaliter noduloso-costati, nodulis in seriebus sinuosis transversis ordinatis; apert. angusta, basi paululum producta, postice contracta. Margine dextro sinuoso, medio angulato. (ex deseript. angl.) Alt. 20, lat. 8 Mill. Habit. Philippinen. Melania Helenae Tryon Proc. Ac. N. S. Phil. 1863 p. 146 t. 1 £. 7. Ich hatte diese Art auf Taf. 32 Fig. 13. 13 a (vergr.) nach einem von Herrn Han- ley mitgetheilten, angeblich authentischen Exemplare abgebildet, welches aber offenbar nicht hieher, ‚sondern zu M. nana gehört; M. Helenae ist eine höher und schlanker ge= wundene Form, welche wahrscheinlich mit M. scopulus zusammenfällt. 326 337. Melania nana Lea. Taf. 34, Fig. 4. 4a. Taf. 32, Fig. 13; 13a (vergr.). T. parvula, ovato-turrita, sat solida, rufescenti-cornea, fasciis vel maculis brunneis sae- piüs coalescentibus ornata, tune Zesta unicolor violaceo-rubra, regione umbilicali et limbo marginis dextri pallidis. Spira subintegra, paululum gradata; anfr. 7 planulati, transversim indistinete sinuoso-plicati, longitudinaliter elevato-lirati (liris 5 in anfr. penultimo) obscure granoso-decussati, serie granulorum infra suturam positä& magis conspieuä. Apert. medi- ocris, ovata, superne acuta et paulo angustata, basi rotundata, anguste effusa; margine dextro conspicue sinuoso, et versus basin producto; columella erassa, subtorta, parum ar- euata. (Coll. mea). Alt. 121/,, lat. 6; apert. alt. 6, lat. 3 Mill. Habit. I. Negros (Cuming). * Melania nana Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Brot Mater. IT. t. 1 £. 8. Sermyla nana (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gebäuse klein, eiförmig gethürmt, ziemlich festschalig, röthlich hornfarbig mit violett braunen Binden oder Flecken verziert, welche gewöhnlich zusammendliessen, so dass die Schale einfarbig violettbraun erscheint, mit der Ausnahme der Umgebung der Columelle, und eines ziemlich breiten Saumes am Aussenrande der Mündung. Gewinde beinahe un- versehrt, etwas treppenförmig abgesetzt; Umgänge 7, flach, durch sinuöse Querfalten und erhabene Längslinien gegittert und undeutlich gekörnelt; die obere Reihe von Körnern dicht an der Naht ist jedoch meistens scharf ausgeprägt. Mundöffnung mittelmässig, eiför- mig, oben spitz und verschmälert, an der Basis gerundet und eng ergossen; Aussenrand merklich sinuös und bogig vortretend; Columelle verdickt, schwach gedreht und gebogen. Meistens an ihrer eigenthümlichen Färbung leicht zu erkennen; sie unterscheidet sich von M. scopulus durch ihre weniger deutliche Körnelung und die stärkere Sinuosität des Aussenrands der Mündung; die Spira scheint auch etwas weniger ausgezogen und zu- gespitzt zu sein. — Die auf Tat. 32, Fig. 13 gegebene Figur stellt ein von H. Tryon an H. Hanley wohl aus Versehen als seine M. Helenae geschicktes Exemplar dar; diese Form gehört gewiss zu M. nana und hat mit der genannten Art keine Aehnlichkeit. * T, granulatä, conicä, fusiformi, tenus, diaphand, vel corneä vel fuseä, rufo-maeulatä; spira de- pressa, granulata; anfr. 6 subplanulatis, ad basin striatis, suturis irregulariter impressis. Apert. magna, elliptiea, intüs vel albida vel fusca; columella torta. Long. 0,6, diam. 0,3, poll. — I Negros. (L.) 338. Melania coffea Phil. . Taf. 33. Fig. 10. 10a (nach Phil. 1. c.) „T. parva, solida, ovato-oblonga, acuta, nigra; anfr. planiusculis, superioribus serie 327 tripliei granulatis, ultimo supra granulato, infr& cingulato, spiram subaequante; apert. ovato-oblonga. Long. 51/3“, lat. fere 3". Habit. Java. ?“ (Phil.) Melania coffea Phil. Abbilge. t. 2 f. A. Tarebia coffea (Phil.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Eine zweifelhafte, nach einem wahrscheinlich einzigen, unerwachsenen Stücke be- schriebene Art, welche vielleicht von meiner M. asperula nicht verschieden ist; nach Philippi (loe. eit.) ist die vergrösserte Figur 10 a nicht treu; die Mundöffnung ist im Ver- hältniss zu lang, und die Körner sind zu klein und durch zu breite Zwischenräume geschie- den; die Fig. 10 soll die Gestalt genauer angeben. 339. Melania asperula Brot. Taf. 33, Fig. 11. 11a. T. acuminato-ovata, solidiuscula, rufascenti-cornea, unicolor vel faseiis 3 obscuris ex- tus parum conspicuis ornata (unä subsuturali, alter& medianä, tertiä subbasali). Spira pa- rum exserta, erosa; anfr. persist. 4—5 (integr. circa 7—8),, planiusceuli, sutur& modice im- pressä, parum conspicud divisil, liris vix elevatis longitudinalibus et plieis transversis obso- letis subaequalibus indistincte granoso-decussati. Anfr. ultimus magnus, ovoideus, basi liratus. Apertura ovata, superne acuta, basi rotundata, vix effusa; margine dextro haud sinuoso, columellä subincrassatä, tortä, arcuatä. (Coll. mea). Alt. 18 (erosa, anfr. 41/,) lat. 9'/.; apert. alt. 11, lat. 5 Mill. Habit. Java (Petit). Melania asperula Brot Mater. I. t. 1 £. 11. ? Melania semigranosa (v. d. B.) Mousson Moll. Java p. 74 t. 10 £. 7. Gehäuse zugespitzt-eiförmig, ziemlich festschalig, röthlich hornfarbig oder mit drei dunklen, auswendig wenig sichtbaren Längsbinden verziert. Gewinde wenig ausgezogen, abgefressen; Umgänge 4—5, beinahe flach, durch kaum erhabene Längsreife und undeut- liche Querfalten gegittert, undeutlich gekörnelt. Naht mässig vertieft, doch wenig auf- fällig; letzter Umgang gross, eiförmig, an der Basis einfach erhaben gestreift; Mundöff- nung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, kaum ergossen; Aussenrand nicht sinuös; Columelle etwas verdreht und gebogen. An ihrer eiförmigen Gestalt, mit wenig auffälligen Nähten und ihrer wie verloschenen Skulptur erkenntlich; die Längsreife sind durch sehr undeutliche Querfalten gegittert, so dass die dadurch entstehende Körnelung sehr schwach ausgedrückt ist; die Mund- öffnung ist an der Basis ziemlich breit, kaum ergossen, und der Aussenrand ist nicht sinuös. Diese Art könnte nur mit M. Tahitensis Pease (Fig. 7) verwechselt werden, 328 welche aber höher gewunden, feiner und schärfer gegittert, ist und; eine an der Basis deut- lich ergossene Mundöffnung besitzt. — Diese Form wird meistens in den Sammlungen als M.semigranosa v.d.B. bezeichnet, sie besitzt aber nicht die charakteristischen schwar- zen Längslinien dieser Art. M. semigranosa von Mousson (Moll. Java) gehört wahrschein- lich hieher. 340. Melania Luzoniensis Lea 7. Taf. 32, Fig. 14 (nach Reeve l. c.) „T. striatä, conicä, subtenui, tenebroso-corned, spirä erosä, suturis impressis; anfr. 6 convexiusculis, transversim lineis rugosis impressis cinctis; apertura magna, elongata elliptica, intus rubiginösa, columella alba, tortaque. Long. 1. 1; diam. 0,5 poll. Habit. Calamang.“ (Lea). Melania Luzoniensis Lea Proc. Zool. Soc. 1850. Reeve Conch. Icon. £. 171. Tarebia Luzoniensis (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Diese Art soll durch etwas convexe Windungen, dunklere Färbung, und längsge- streifte Oberfläche charakterisirt sein; nach Lea sind die Zwischenräume zwischen den Furchen, mit zahlreichen Runzeln versehen, und der obere Theil der Umgänge zeigt eine Neigung zur Granulirung. Ich habe bis jetzt keine ähnliche Schnecke angetroffen. 341. Melania lirata Benson. Taf. 33, Fig. 6. 62—e. T. elate oblongo-turrita, nitida, solidula, pallid& virenti-olivacea. Spira modd integra modd erosa; anfr. 10—11, planulati, distinete gradati, sutur& filiformi, impressä divisi; su- premi regulariter transversim costato-plicati, lineis incisis nonnullis decussati, sequentes liris elevatis filiformibus lineold obscurd distinctis, infra suturam saepe "uni-vel pluriseriatim eleganter granosis ornati; interstitiis latis, subconcavis, transversim erispulis; anfr. ultimus oblongus, subeylindraceus, liris basi obsoletis, sed löneis obscuris persistentibus. Apert. ovata, superne acuta, basi rotundata, effusa; margine dextro vix sinuoso, columellä tortä, modicö arcuatä. — Opercul. subspiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea). Alt. 31, lat. 11; Apert, alt. 12, lat. 5 Millim. (integra, anfr. 11). 26, lat. 13; „ urlasa „0 6, (deeoll. anfr. 4). Var. #. Ovato-turrita, vel elat& turrita, granosa; anfr. omnes triseriatim vald& gra- nulati, granulis in series transversas ordinatis. (Coll. mea). Alt. 21—24, lat. 8-11; Apert. alt. 9—12, lat. 4—5 Mill. (integra). 329 Var. y. Lineis elevatis fer omnind obsoletis, lineis obseuris autem persistentibus, interstitiis crispulis; sutura vix gradata, impressa. (Coll. mea). Habit. Java (Petit, Mousson); Bengalen (Cuming); Ganges (Troschel); Tenasserim- (Hanley). Melania lirata Bens. (non Menke) Glean. of Sc. 1830 DI. Journ. Asiat. Soe. Bengal. 1836 V. 782. Reeve Conch. Icon. f. 170. Helix lineata (Gray) Wood Ind. Test. f. 68. Melania lineata (Gray) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 71 £. 7. * Melania lineata Trosch. Wiegm. Arch. 1837 p. 176. Philippi Abbildg. t. 3 £. 7. Mousson Moll. Java t. 10 £. 6. Tarebia lineata H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. #** Melania semigranosa v. d. Busch Phil. Abbildg. t. 1 f. 13. Reeve Conch. Icon. f. 167. Hanley Conch. Mise. f. 12. Tarebia semigranosa (v. d. B.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 2013. === Melania flavida Dunk. Phil. Abbildg. t. 3 f. 15. Mouss. Moll, Java t. 10 £. 5. Tarebia flavida (Dkr.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. (confere Brot Mater. II. p. 30. 31). Gehäuse erhaben oblong gethürmt, glänzend, blass grünlich olivenfarbig. Gewinde bald unversehrt, bald mehr oder weniger abgefressen; Umgänge 10—11, flach, deutlich treppenförmis abgesetzt; die oberen regelmässig quergerippt und entfernt vertieft-längs- gestreift, die folgenden mit entfernten, von einer fadenförmigen schwärzlichen Linie be- gleiteten, schmalen, erhabenen Reifen verziert, von welchen ‘die oberen gewöhnlich gekör- nelt sind; die Zwischenräume breit und subeoncav, etwas cerispirt; letzter Umgang oblong, etwas cylindrisch, an der Basis mit verschwindenden Reifen, dagegen mit deutlichen, ent- fernten schwarzen Längslinien verziert. Mundöffnung eiförmig, an der Basis gerundet und ergossen; Aussenrand kaum sinuös, Columelle deutlich gedreht, mässig gebogen. 1 Eine sowohl in ihrer Gestalt und Grösse als in ihrer Skulptur sehr veränderliche Art, welche an den feinen, entfernten, dunklen, mehr oder weniger auf allen Windungen sichtbaren Längslinien zu erkennen ist; diese Linien sitzen gewöhnlich auf erhabenen Leisten welche unter den Nähten gekörnelt sind. Die Var. $# (Fig. 6b und e) ist von einer dunkleren Epidermis überzogen, und mit drei Reihen ansehnlicher Tuberkeln verziert; sie sieht beim ersten Blick etwas fremdartig aus, kann doch nicht spezifisch vom Typus getrennt werden und zeigt die charakteristischen schwarzen Längslinien deutlich genug; I. 24. ‚ 42 330 bei der Var. y fehlen die erhabenen Leisten beinahe gänzlich, und die dunklen Linien sind allein sichtbar. Ich habe in den Sammlungen des Pariser Museums diese Art unter den Namen cristatella Fer. und tessula Rafın. (aus Ferussac’s Cabinet) gefunden, und besitze eine kleine, jugendliche Form, welche mir als M. Baliensis Dunker (ubi?) aus dem Bator See, von Hohenacker zugeschickt worden ist. ı * T. conicä, exsertä, tenui, subdiaphanä; anfr. applanatis, lineis elevatis spiralibus 7—8 quarum superiores plerumgue tuberculatae sunt, cinctis; apert. ovato-acuta. Alt. 10“, lat. 4; apert. alt. 41/,‘ (anfr. 10). — Ganges. (T.) * T, oblongo-pyramidata, nitida, diaphana, olivacea, apice decollata; anfr. 4, superne subangula- tis, lineis transversis granulosis 2 einetis; basi laevi, lineis transversis nigris ornata; apert. oblonga ‚superne vald® angustata. — Long. 10“, lat. 5°; apert. alt. 51/2‘, lat. 2”. — Java, (v. d. B.) “= T, parva, oblongo-pyramidata, solidula, flavida, diaphana; anfr. 6 planulatis, transversim sul- catis, apert. subelliptica. Long. 51/,, lat. 2. (D.) $.0. (Sermyla. H. A. Ad.) T. tornatellaeformis, solidula; anfr. supern& regulariter transverse costati, basiautem longitudinaliter suleati vel lirati. Apert. margine dextro sinuoso. — Operculum paucispiratum, nucleo submarginali. Habit. Philippinen, Java, Cochinchina, Neu-Holland. Die zu dieser kleinen Gruppe gehörenden Melanien sind an ihrer Skulptur leicht zu erkennen; sie sind nicht gekörnelt, sondern mit eleganten, glatten Querrippen verziert welche in der Gegend der Suturallinie plötzlich aufhören und durch scharf ausgesprochene Längsfurchen oder Leisten ersetzt werden; die Columelle ist stark gedreht und umgeworfen. 342. Melania onca A. Adams und Angas. Taf. 34, Fig. 7. x „I. fusiformi-turrita; spira elat& conica, epidermide pallid& olivaceo induta, rufo- fusco pulcherrime maculata, maeulis saepe in lineis undulatis longitudinalibus dispositis; anfr. planis longitudinaliter plicatis, plieis aequalibus, regularibus, subdistantibus, ad suturas nodulosis. Apertura oblongo-ovata, antic& effusa, labio subinerassato, labro simpliei, acuto. Long. 1 p. lat. 41. 331 Habit. Tributary of Adelaide River, Arnheim’s’Land (NO. Küste von Australien)“. (A. A.) Melania (Melasma) onca Ad. Ang. Proc. Zool. S. Lond. 1863. Diese Art befindet sich in den Sammlungen des British Museum und ist hier, nach einer für mich verfertigten Zeichnung von Sowerby, zum ersten Male abgebildet. Die Schale ist glatt und glänzend, elegant gefleckt und gerippt, unter der Naht mit einer ein- zigen Längsfurche versehen, wodurch eine Reihe von Körnern entsteht. Der Basaltheil des letzten Umganges ist glatt, was mit der Diagnose der Gruppe allerdings nicht ganz stimmt; trotzdem kann ich diese Art nicht von der nächstfolgenden, ebenfalls australischen M. ve- nustula entfernen, mit welcher sie offenbar nahe verwandt ist. 343. Melania venustula Brot. Taf. 34, Fig. 5. 5. a. T. ovato-turrita, solidula, cornea, punctis rubris vix conspicuis ad basim conspersa, nigro-inquinata. Spira subintegra; anfr. persist. 7 planiusculi, transversim arcuatim co- stati, supremi 2—3 lineis ineisis longitudinalibus tenuibus decussati, sequentes laevigati, ultimus de lineä suturali strüs incisis longitudinalibus instructus. Apertura acute ovata, superne acuta, basi rotundata, effusa; columellä crassiusceulä, contortä; margine dextro si- nuoso. (Coll. mea). Alt. 16—17, lat. 51/)—5; Apert. alt. 6!/,, lat. 3 Mill. Habit. Port Denison, Nov. Holl. (Sowerby vendt.) Gehäuse eiförmig gethürmt, ziemlich festschalig, hornfarbig, von einem schwarzen Ueberzug verdunkelt, an der Basis undeutlich röthlich punktirt. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 7, kaum etwas convex, beinahe flach, mit gebogenen Rippen verziert, sonst glatt, nur auf den oberen Umgängen fein längsgestreift; letzter Umgang bis zur Sutural- linie mit glatten Querrippen, von da an mit scharf eingeschnittenen Längslinien verziert. Mundöffnung spitz-eiförmig, an der Basis gerundet, ergossen; Columelle etwas verdickt, gedreht; Aussenrand sinuös. Sie unterscheidet sich von der vorigen Art durch die scharf eingeschnittenen Strei- fen ihrer Basis, und von der folgenden dadurch, dass diese Streifen nicht erhaben sind. Von meinen vier Exemplaren ist nur ein einziges so schlank gethürmt wie Fig. 5. a. 344. Melania tornatella Lea. Taf. 34, Fig. 9, 9a. b. T. anguste ovoideo-turrita, solida, cornea, basi obsolet& seriatim rufo punctata, rarius dilute trifasciatä. Spira subintegra, breviter turrita; anfr. 8—9 vix convexiusculi, suturä } 42* 332 impressä, erenulatä divisi, Zransversim valide sinuoso-costati; ultimus compresse oblongus, superne costatus, costis laevigatis, in lineä suturali abrupte terminatis, basi liris elevatis circa 5 ornatus. Apertura elongate piriformis, superne acutissima, vald? angustata, basi rotun- data, vald& sed anguste effusa; margine dextro sinuoso, versus basin conspieu& producto; columellä erassä, valde contortd, eversä. — Opercul. paueispiratum, nucleo basali, sinistrorso, submarginali. (Coll. mea.) Alt. 20, lat. 9; Apert. alt. 101/,, lat. 3 Mill. Var. 8. Spirä exsertä, distinete gradatä, anfraetibus planulatis. (Coll. mea). Alt. 20, lat. 7; Apert. alt. 8, lat. 2!/, Mill. Habit. Philippinen; Tanhay, I. Negros. (Cumins;). * Melania tornatella Lea Proc. Zool. S. 1850. Hanley Conch. Mise. f. 56. Reeve Conch. Icon. f. 173. Sermyla tornatella (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. x Chenu Man. Conch. f. 1950. ** Melania mitra Dunk. Phil. Abbildg. t. 3. f. 9 (non Meuschen). Melania Riquetii Reev. (non Grateloup.) Conch. Icon. Errata. Melania gracilis Parreiss MSS. Gehäuse eng eiförmig-gethürmt, festschalig, hornfarbig, an der Basis hie und da un- deutlich roth punktirt, seltner mit drei undeutlich begrenzten Längsbinden verziert. Ge- winde beinahe ganz, kurz gethürmt; Umgänge S—9, kaum etwas convex, durch eine ein- gedrückte, gekerbte Naht geschieden, mit starken sinuösen Rippen verziert; letzter Um- gang oblong, etwas seitlich zusammengedrückt, oben gerippt, an der Basis mit etwa 5 erhabenen Gürteln versehen. Mundöffnung verlängert-birnförmig, oben sehr spitz und ver- schmälert, an der Basis gerundet, stark aber eng ergossen; Aussenrand sinuös; Columelle verdickt, stark gedreht, umgeworfen. Die Spira ist sehr verschieden entwickelt, gewöhnlich kurz, wie in der typischen Form Fig. 9, manchmal aber erhoben wie in Fig. 9.a. oder sehr stark ausgezogen wie in Fig.9.b. Die Rippen sind bald stark sinuös und schief gerichtet, bald beinahe senkrecht und ge- rade. Die Coloration besteht gewöhnlich aus sehr undeutlichen, zerstreuten kleinen Flecken oder Punkten auf einem hell hornfarbigen Grunde, bisweilen sind aber drei breite braune Binden vorhanden, deren Umrisse jedoch nicht ganz scharf sind. * T. plicata, fusiformi, erassa, cornea, inferne lineata; spira acuminata, suturis irregulariter im- pressis; anfr. 9 convexiuseulis, ad apicem mucronatis, in medio concavis, plieis numerosis, cre- bris; apertura constrieta, elongata, intüs alba, labro supern® inciso, columellä laevi, crassä, con- tortä, reflexä. Long 0.9, diam. 0.35 p. — Tanhay. Negros. (L.) * T. ovato-turrita, solida,zalbida, longitudinaliter plieato-costata; anfr. 8S—-9 parum convexis, ul- timo inferne transversim costato; spira acuta; apert. angustata; labro simpliei, medio sinuato. — Long. 91/9‘, lat. 31/5“. (D.) 339 345. Melania Riquetii Grateloup. Taf. 34, Fig. 6. 6 a. T. ovato-turrita, tenuicula, nitida, cornea, sparsim fusco-punctata. Spira modice ex- serta, integra, acuta; anfr. 8-9; supremi transverse plicati et longitudinaliter striati;, medio angulati et submuricati, sequentes convexiusculi, infra suturam leviter constricti, transversim sinuose costati, sparsim longitudinaliter striatuli, costis ad suturam in nodulis terminatis; anfr. ultimus basi liris elevatis 5—7 ornatus. Apert. ovata, supern& acuta, basi vald& et subangust& effusa; margine dextro vald& sinuoso, et versus basin conspicu& arcuatim pro- ducto; columella torta, modice arcuata. (Coll. mea.) Alt. 16, lat. 7;; Apert. alt. 8, lat. 4 Millim. Habit. Philippinen (Cuming); Java? (Dkr.); Bombay (Gratel.); Quilon, Travancore Cochin (Hanley). (Die beiden ersten Angaben Philippinen und Java sind zweifelhaft.) * Melania Riquetii Gratel. Mem. plus. esp. Moll. t. 3 £. 28. ? Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 71 £. 10. Tarebia Riquetii (Gratel.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. ** Melania harpula Dunk. Phil. Abbilde. t. 3 £. 6. Sermyla harpula (Dkr.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse eiförmig-gethürmt, eher dünnschalig, glänzend, hornfarbig mit zerstreuten braunen Punkten. Gewinde mässig und spitz ausgezogen, unversehrt; Umgänge 8—9; die oberen quergefaltet und längsgestreift, in der Mitte kantig mit dornartigen Knötchen ver- sehen, die folgenden schwach convex, unter der Naht seicht eingeschnürt mit sinuösen Querrippen verziert, welche durch entfernte, feine, vertiefte Linien geschnitten sind und an der Naht in kleine Knötchen endigen; letzter Umgang oben gerippt, an der Basis mit etwa 5—7 erhabenen Längsgürteln versehen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis bedeutend aber eng ergossen; Aussenrand sehr sinuös und in seinem unteren Theile bogig vortretend; Columelle gedreht, mässig gebogen. Unterscheidet sich von M. tornatella durch die Form der oberen Umgänge, welche in der Mitte kantig und mit dornartigen Knötchen versehen sind, und durch die feinen eingeschnittenen Längsstreifen, welche besonders häufig auf den oberen Umgängen, un- regelmässig und entfernt auf ‘dem letzten sind. Reeve im Errata zur Conch. Icon. ver- einigt diese Art mit den M. tornatella, nana und sculpta, welche sicher mit ihr nicht verwechselt werden sollen. Ich kann nur vermuthen, dass Hanley und Theobald’s Abbildung hierher gehöre; sie ist bedeutend grösser als meine Exemplare, und zeigt feinere, zahlreichere Querrippen und einen an der Peripherie stumpfkantigen letzten Umgang. * T. ovato-oblonga, glabra, pellueida, fusco-cornea, saepius apice truncata, longitudinaliter costel- lata, transversim basi sulcata; apert. oblongo-elongata, labro acuto, superne sinu separate. — Long. 13, lat. 7 Mill, — Bombay. (G.) 334 »* T. turritä, tenui, pellucidä, nitidä, corneä, fusco-zonatä et punctatä; spira acuta; anfr. 8 pla- nulatis, longitudinaliter plicatis, ultimo inferne transversim costato; apert. magnä, ovali; colu- mella albida, margine dextro acuto, superne sinuato. — Long. 61/5‘, lat. 3“. — Java? (D.) 346. Melania sculpta Souleyet. Taf. 34, Fig. 13. 13 a. T. anguste turrita, subeylindracea, solidiuscula, olivacea vel fusea, maculis rufis raris ornata. Spira valde decollata; anfr. persist. 3—4, vix convexiusculi, suturä impressä, no- doso-marginatä divisi, transversim valide sinuoso-costati, costis distantibus, superne ad su- turam uniseriatim granosis, laevigatis, in linea suturali abrupte terminatis; anfr. ultimo oblongo, basi liris elevatis 5—6 ornato. Apert. ovata, superne acuta, basi valde et anguste effusa; margine dextro valde sinuoso, versus basin conspicu& areuatim producto; columella torta, modice arcuata. (Coll. mea.) . Alt. 9/,, lat. 4-5; Apert. alt. 4—5, lat. 2 Millim. Habit. Philippinen (Soul.); Cochinchina (Petit)? * Melania sculpta Soul. Voy. Bonite t. 31 f. 16-18. Gehäuse subeylindrisch-gethürmt, mässig festschalig, olivenfarbig oder bräunlich, mit zerstreuten braunen Flecken. Gewinde bedeutend abgestutzt; Umgänge 3—4, kaum etwas convex, mit kräftigen, sinuösen, glatten Rippen verziert; Naht mit einer Reihe von Kör- nern gerandet; letzter Umgang oblong, von der Nahtlinie an mit 5—6 erhabenen Leisten verziert. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis stark und eng ergossen; Aussen- rand sehr sinuös, und in seiner unteren Hälfte bogig vortretend; Columelle gedreht, mäs- sig gebogen. Sie besitzt dieselbe Skulptur wie die beiden vorhergehenden Arten, unterscheidet sich aber durch ihre subeylindrische Gestalt, und das Fehlen der feinen eingeschnittenen Längs- linien; die Rippen sind verhältnissmässig stärker und durch breitere Zwischenräume ge- trennt. * T. ovato-oblonga, truncata, fusco-olivacea, anfr. depressis, plicatis, infimo ventrieoso, supern® longitudinaliter plicato, inferne transversim sulcato; apert ovato-acuta, labio arcuato, labro acuto, suprä sinuoso, infr& producto, Long. 12, lat. anfr. ult. 7 Mill. — Philippinen. (Soul.) Nachtras. 26. a. Melania Sargi Crosse et Fischer. Taf. 34, Fig. 12, 12a. T. globoso-conica, erassa, saturate castaneo-nigra, haud nitens. Spira apice erosius- cula, cretacea, breviter conica; anfr. persist. 5, eonvexiusceuli, sutur& paululum impressä divisi; ultimus globosus, maximus, ad peripheriam angulatus, in regione umbilicali fossulam peculiarem acut& eircumsceriptam praebens. Apertura rotundat& ovata, intus intense pur- pureo-fusca; margine externo vald& arcuato, incrassato, nigro limbato; columellä crassä, tort& et callo parietali conspieuo albis, limbo externo brunneo. (Coll. mea). Alt. 16, lat. 10; Apert. alt. 9, lat. 6 Millim. Habit. Koban (Schneider); Guatemala (Crosse) legit Sarg. * Melania Sargi Crosse et Fischer Journ. Conch. 1875. p. 226; 1876 t. 11. f. 4. ‚Gehäuse kugelig-konisch, diekschalig, dunkel schwarzbraun, ohne Glanz. Gewinde an der Spitze etwas angefressen und kalkig, kurz konisch erhoben; Umgänge 5, schwach convex, durch eine etwas eingedrückte Naht geschieden; der letzte kugelig, an der Peri- pherie deutlich kantig, in der Nabelgegend mit einem eigenthümlichen, von einer scharfen Leiste umschriebenen Grübchen versehen. Mundöffnung rundlich-eiförmig, inwendig dun- kel purpurbraun gefärbt; Aussenrand stark gewölbt, verdickt, schwarz gerandet; Colu- melle verdickt, gedreht; Columelle und Parietalcallus weiss, nach aussen braun gesäumt. Diese Art ist unstreitig mit M. corvina sehr nahe verwandt und wahrscheinlich nur als eine lokale Varietät zu betrachten, scheint aber in ihren Charakteren sehr constant zu sein. Sie ist durch ihre abgekürzte Spira, ihren an der Peripherie kantigen letzten Umgang, und die in der Nabelgegend wahrnehmbare, durch eine scharfe Kante umschrie- bene Fossula sehr charakterisirt; dieses Grübchen liegt in der Sinuosität der Columelle und simulirt eine Erweiterung dieses Theiles. Der Gesammthabitus der Schale erinnert lebhaft an Planaxis. * T, imperforata, ovato-coniea, littorinaeformis, brevis, crassa, sublaevis, parum nitens, saturate nigricans; spira curta, apice eroso, cretaceo-albido; sutura impressa; anfr. 4—5 superst., api- 336 calibus partim deficientibus, ultimus spiram paulo superans (= 9: 7) medio angulatus; aper- tura ovato-pyriformis, intus saturate violaceo-fusca; peristoma incrassatum, marginibus callo cras- siusculo, saturatd violaceo junctis, columellari valde dilatato, subarcuato, extus saturate vio- laceo, intus intrante, cum parietali concolore albido, basali et externo rotundatis, attenuatis, sa- turat® violaceo-fuseis. — Long. 16, diam. maj. 10; Apert. 9 Mill. long., 6 lata. — Habit. Gua- temala (Sarg.) (C.) 3 43. a. Melania larvata Brot. Taf. 34, Fig. 11. 11.a. b. T. elat& ovoideo-turrita, erassa, ponderosa, fusco-olivacea, aetate juvenili obseure nigro strigata. Spira in adultis valde corrosa, conica, in speciminibus jumioribus elata, subcylin- dracea,; anfr. 4—6 persist. convexiuseuli, suturä simplici divisi, sub lente tenuissime lon- gitudinaliter striatuli; anfr. ultimus ovatus. Apertura magna, intus brunneo maculata et strigata, acute ovata, superne acuta et paulö attenuata, basi angulatim producta; margine dextro «ucuto, regulariter arcuato; columella valde contorta, demum ad sinistram tendens. Opereulum subquadrispiratum, spiris lente crescentibus, nucleo subcentrali. (Coll. mea.) Alt. (specim. adult. detriti eroso-acuminati) 51—57, lat. 25—-26; Apert. alt. 26, lat. 12 Millim. (speeim. juven. paulö decoll. anfr. 6.) alt. 43, lat. 15—20; Apert. alt. 171/, —20 Millim. Habit. Gineta, Tehuantepec. (Geale vendt.) Gehäuse erhaben eiförmig-gethürmt, diekschalig, schwer, bräunlich olivenfarbig, im Jugendzustande mit dunkleren Striemen verziert. Gewinde im erwachsenen Zustande be- deutend angefressen, konisch zugespitzt, bei jungen Exemplaren erhoben, subeylindrisch. Naht einfach; Umgänge 4—6, etwas convex, unter der'Loupe sehr fein längsgestreift; letz- ter Umgang eiförmig. Mundöffnung gross, inwendig braun gefleckt und flammulirt, spitz eiförmig, oben spitz und etwas verengt, an der Basis winklig vorgezogen; Aussenrand ein- fach, schneidend, oben schwach eingedrückt, dann gleichmässig gewölbt; Columelle stark gedreht, an ihrer Extremität nach links gerichtet. Diese schöne Melanie, von welcher ich eine Suite von 20 Individuen vor mir habe, sieht im jüngeren Zustande der M. Liebmanni Phil. täuschend ähnlich, so dass ich sehr geneigt wäre, die beiden zu vereinigen; im Alter aber bekommt sie eine ganz an- dere Physionomie: die oberen Umgänge gehen verloren (was sich schon durch Deeollation an den jüngeren Individuen kund giebt) und die folgenden werden durch Erosion und Abschleifung so verwandelt, dass sie eine künstlich konisch-zugespitzte Spira bilden, an welcher kaum 6—7 Umgänge zu zählen sind; in diesem Zustande würde man den Zu- sammenhang mit der Jugendform nicht vermuthen können, wenn man nicht die allmäligen Uebergangsformen besässe; der letzte Umgang allein behält seine Epidermis. Die Mund- 397 öffnung ist an der Basis zugespitzt, die Columelle stark verdreht und an ihrem Ende nach links gerichtet; der Aussenrand bleibt einfach und schneidend in jedem Alter. Ich habe diese Art unter den Namen Planensis Lea und mexicana Reeve erhalten, welche beide ihr nieht passen: M. Planensis ist mehr spindelförmig gebaut und besitzt einen ver- diekten Aussenrand, M. mexicana hat eine andere Färbung, eine glättere Epidermis, nie- drigere Umgänge und eine nach aussen mehr erweiterte Mundöffnung. M. panucula Morelet, welche mit vorliegender Art auch gefunden worden ist, hat einen mehr eylindri- schen Bau und eine an der Basis weniger zugespitzte und nicht nach links gerichtete Mundöffnung. Es fragt sich aber, ob M. larvata nicht als den erwachsenen Zustand von M. Liebmani betrachtet werden sollte. 53. a. Melania Bensoni Philippi 7. „I. transversim striata, olivacea; anfr. parum convexis, superius planis, basin versus convexioribus, ultimo fere 2/, totius longitudinis occupante; striis transversis impressis eirca 10 in anfr. superioribus, eirca 22 in ultimo; apert. ovato-oblonga, coerulescenti-alba, superius acuta, basi producta, subeffusa. Long. 14", diam. 7; alt. apert. 6°; (apex ipse decollatus, anfr. 6 incolumes). Habit. Liew-Kiew; legit Cecille, comm. Largilliert“ (Phil.) Melania Bensoni Phil. Zeitsch. Mal. 1851. p. 82 (non Reeve Conch. Icon.) Diese Art ist mir gänzlich unbekannt, soll aber mit M. Sinensis und Japonica nahe verwandt sein. 54. a. Melania Reiniana Brot. Taf. 34, Fig. 14. 14. a. b. T. elate turrita, solidula, luto ferrugineo inquinata. Spira exserta, apice decollata; anfr. persist. 6, declivi-convexi, sutur& subimpressä divisi, longitudinaliter crebre et distincte sulcati, plieis transversis crebris costuliformibus decussati; anfractus ultimus regulariter con- vexus, costis evanidis. Apert. acute ovata, superne acuta, basi obtuse subangulata, vix effusa; columella torta, arcuata. (Coll. mea.) Alt. 46, lat. 17; Apert. alt. 17, lat. 91/e Mill. Habit. Japan; Yokohama (v. Martens). Melania Reiniana Brot, Kobelt in Jahrb. Mal. Gesell. 1876. p. 277, t. 8. f. 4.5. Gehäuse erhoben-gethürmt, ziemlich festschalig, von einem eisenhaltigen Niederschlag überzogen. Gewinde ziemlich ausgezogen, an der Spitze abgestutzt; Umgänge 6, ab- schüssig-convex, mit zahlreichen rippenähnlichen Falten verziert, welche durch deutliche, 43 338 dichtstehende Längsfurchen gegittert werden. Letzter Umgang gleichmässig gewölbt, meist ohne Querfalten. Naht etwas eingedrückt. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben spitz, an der Basis abgerundet-kantig, kaum ergossen; Columelle gedreht, gebogen. Diese Art wurde züerst nach dem Fig. 14 abgebildeten Exemplare beschrieben, welches durch höhere Spira, convexere Windungen und Skulptur von der typischen Japo- nica bedeutend abweicht; später habe ich jedoch durch Herrn v. Martens eine Suite von Japanischen Melanien erhalten, welche den Uebergang zwischen den beiden Formen zu vermitteln scheinen. Die Fig. 14.a. abgebildete Form hat noch die typische Gestalt der Japo- nica, zeigt aber schon deutliche Querfalten, welche bei anderen Exemplaren etwas mehr weitläufig stehen und zu wirklichen Rippen werden; zwischen meinen Fig. 14% und 14 stehen die von Kobelt in den Jahrbüchern gegebenen Figuren. Meine Fig. 14 wäre also vielleicht nur als ein abnorm und etwas skalarisch ausgebildetes Stück zu betrachten. Fig. 145, von Geale erhalten, entfernt sich noch mehr von M. Japonica durch noch deutlichere Rippen und dafür beinahe ganz fehlende Längsstreifung, und entschieden con- - vexe Windungen; die Mundöffnung ist an der Basis weniger winklig vorgezogen (doch nicht so abgerundet wie an der Figur). Die specifische Selbständigkeit der M. Reiniana ist also nach dem oben gesagten etwas zweifelhaft. Die ganze Gruppe der Japanischen und Chinesischen Melanien ist überhaupt noch etwas im Dunkeln und bedarf einer gründ- lichen Revision; bis dahin mag diese neue Art noch aufrecht erhalten werden. 61. a. Melania Niponica E. Smith. T. Taf. 34, Fig. 10. 10. a. „T. subulato-conica, decollata, fusca; anfraetus reliqui 3 fere plani, sutura simpliei aliquanto obliqua disereti, costis longitudinalibus leviter obliquis circiter 15 et liris spira- libus 3 ad intersectionis locos nodulosis instructi, inerementique lineis tenuibus striati; an- fractus ultimus infra medium liris spiralibus 2—3 minus aut vix nodosis suceinetus; aper- tura mediocris, obligue ovato-pyriformis, ad basim perparum acuminata, intus albo-coerulea ; columella superne vix arcuata, inferne mediocriter eurvata, callo tenui labro juncta. Long. (anfr. 3 relig.) 22 Mill. Diam. anfr. ultimi 9; Apert. longit. 9, Diam. 5!/,. Var.: T. minor, vel olivacea vel olivaceo-fusca; anfractus paulo convexiores, costis longitudinalibus confertioribus leviterque areuatis, et liris spiralibus 5—7 tenuioribus adque intersectionis locos minus nodulosis instructi. Long. (anfr. 3 relig.) 17 Mill. Diam. anfr. ultimi 61/,; Apert. longit. 6f/,, Diam. 4. Habit. Lake Biwa near Kiyoto (Japan)“. (Smith). Melania Niponica E. Smith Quarterly Journ. of Conchol. I. p. 123. (1876). Durch die Güte des Herrn E. Smith bin ich im Stande, zwei gute Abbildungen die- ser Art, nach Sowerby’s Zeichnungen, zu geben; Fig. 10 stellt die typische Form dar, Fig. 10a ist die Varietät. 339 M. Niponica ist mit M. Amurensis Gerstf. verwandt, es fehlen ihr aber die cha- rakteristischen erhabenen Reife der Basis. Ich benutze die Gelegenheit zu bemerken, dass ich M. Amurensis (= M. cancellata Bens.) irriger Weise zu der Gruppe Mela- noides gerechnet habe, während sie gewiss in die Nachbarschaft von M. Japonica und Sinensis, also zur Gruppe Sulcospira gehört. 63. Melania dolorosa Gould. Taf. 34, Fig. 8. ' (Confere Seite 64.) Ich gebe hier eine Abbildung dieser Art nach einem im British Museum aufbewahr- ten Exemplare. 87. a». Melania heros Brot. Taf. 34, Fig. 1. T. late turrita, solida, olivacea. Spira apice truncata; anfr. persist. 6 convexi, lineis inerementi filiformibus inaequaliter striatuli, infra suturam late excavati et angulati, deinde valide et obliqu& costati, costis suturam vix attingentibus, ad angulum in Zuber- culo compresso, subduplici terminatis; anfr. ultimus in lineä suturali cost@ longitudinali com- presse carinaeformi, et basi lineis elevatis quatuor ornatus. Apertura magna, acuminato- ovata, intus sulco profundo carinae externae respondente instructa, basi attenuata et ro- tundata; columella vald&e contorta; margine externo tenui, acuto. (Coll. mea.) Alt. 53, lat. 28; Apert. alt. 13, lat. 13 Millim. Habit.? Gehäuse breit pyramidenförmig-gethürmt, festschalig, olivenfarbig. Gewinde etwas abgestutzt. Umgänge 6, convex, durch ungleiche Anwachslinien fein gestreift, unter der Naht ausgehöhlt und kantig, in ihrer unteren Hälfte mit kräftigen, schiefen Rippen ver- ziert, welche die untere Naht kaum erreichen und oben an der Kante einen zusammen- gedrückten, zweiköpfigen Knoten bilden. Letzter Umgang auf der Suturallinie mit einem ansehnlichen, zusammengedrückten Kiele, welchem im Innern der Mündung eine tiefe Rinne entspricht, an der Basis mit vier erhabenen Gürteln versehen. Mundöffnung gross, spitz eiförmig, an der Basis verschmälert und gerundet; Columelle stark gedreht; Aussen- rand schneidend. Diese prachtvolle Melanie ist durch den ansehnlichen, zusammengedrückten Kiel auf der Suturallinie sehr ausgezeichnet; die Skulptur ist sonst derjenigen der M. Sumatren- sis ähnlich, aber stärker entwickelt. Die M. heros soll nach Herrn Hanley’s Aussage 43° 340 von Herrn Nevill gesammelt worden sein, und ist mir von Herrn Geale verkauft worden, als aus Ceylon stammend, was aber wohl bezweifelt werden dürfte. 179. a. Melania recentissima Tapparone-Canefri. Taf. 34, Fig. 3. T. turrito-subulata, solidiuscula, sub strato nigro olivaceo-cornea, Spira apice erosa; anfr. persist. 10 convexiusculi, subdeclives, suturä impressä angustissime subgradatä divisi; supremi tramsverse regulariter costati, ultimi 5 laevigati; anfr. ultimus subglobosus. Aper- tura ovata, superne acutiuscula, basi late rotundata, vix effusa, intüs fusca; Columella crassiuscula, parum arcuata. Alt. 34, lat. 111/,; Apert. alt. 11, lat. 51/, Millim. Habit. Wokau, Arrow Ins. Melania recentissima Tapp. Canefri Ann. Mus. Civie. Genov. VII. 1875. p- 1030. Contrib. Faun. Isol. Papuan. II. p.3. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, mässig festschalig, unter einem schwarzen Ueberzuge, hell olivenfarbig. Gewinde an der Spitze abgefressen; Umgänge 10, etwas ab- schüssig convex, durch eine eingedrückte, eng treppenförmige Naht geschieden; die oberen regelmässig quergerippt, die fünf letzten glatt; letzter Umgang etwas kugelig. Mundöffnung eiförmig, oben mässig zugespitzt, an der Basis breit gerundet, kaum ergossen, inwendig bräunlich gefärbt; Columelle etwas verdickt, wenig gebogen. Der M. moesta Hinds in ihrer äusseren Gestalt sehr ähnlich, aber auf den oberen Umgängen quergerippt, und auf den folgenden ganz glatt, ohne eine Spur von den bei der M. moesta vorhandenen, scharf eingeschnittenen Längsstreifen. Die Umgänge sind ausserdem bei der letztgenannten Art gleichmässig convex. M. elavus Lam. hat eine ganz ähnliche Skulptur, aber flache Umgänge. 257. a. Melania Rodericensis E. Smith. „T. subulata, pallid& olivacea, strigis longitudinalibus purpureo-fuseis irregulariter pieta et circa basim anfr. ultimi fasciä latä coloris saturatioris eineta, frequenter corio limoso rubro induta; anfractus 11, convexiusculi, sutur& leviter obliquä disereti, liris transversis tenuibus plieisque longitudinalibus supra liras paululum granosis ornati; apertura ovata, superne acuminata; columella arcuata, alba. Long. 16 Mill., diam. 5; apert. long 5, diam. 21/2. Var. major: long. 23 Mill., diam. 7. Habit. I. Rodriguez (legit Gulliver).“ Melania Rodericensis E. A. Smith Ann. Mag. N. H. 1876. p. 404. 341 Nach dem Autor besitzt diese Art eine grosse Aehnlichkeit mit gewissen Varietäten der M. fasciolata Oliv. aus Egypten. Ich glaube in ihr die Form zu erkennen, welche von Lesson als M. Mauriciae aus Mauritius beschrieben worden ist. Eine von Herrn Smith gütigst mitgetheilte Figur kam leider zu spät, um auf die Tafel eingeführt werden zu können. 347. Melania rubida Lea 7. Taf. 34, Fig. 2 (nach Lea loc. eit.) „T. striata, conica, erassa, ferruginea; spira subelevata, acuminata; suturis impressis; anfr. 11 planulatis, ultimo superne constrictis ad apicem carinatis; apert. subgrandi, ro- tundä, intüs rubicundulä, labro acuto, columellä incrassatä. Long. 1.30. p.; diam. 0.57. Habit. Mexico (Poinsett).* (Lea.) Melania rubida Lea Proc. Ac. N. Se. Phil. 1856. Journ. Ac. N. Se. Phil. VI.n. s. Obs. Gen. Unio. XI. t. 22. f. 16. Doryssa rubida (Lea) Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 306. Melania labiosa Wiegm. MSS. Mus. Berlin. Ich kenne von dieser eigenthümlichen Art nur ein einziges verwittertes und sehr mangelhaftes Exemplar, welches dem Berliner Museum gehört und von Deppe aus Mexico zurückgebracht worden ist; es entspricht vollkommen der hier nach Lea gegebenen Figur. Die Schale ist mit fadenförmig erhabenen, gegen die Basis verschwindenden Streifen be- deckt. Die Mundränder sind durch einen starken Callus ununterbrochen verbunden. Diese Art steht hier am Ende der Gattung, da ich durchaus nicht weiss, in welche Gruppe ich sie versetzen soll. Gattung Doryssa H. A. Adams. T. turrita, solida; anfr. plerumque longitudinaliter grosse suleati et plieis transversis decussati; ultimo prope aperturam ascendente. Apertura obliqua, basi angust& effusa, margine dextro basi antice protracto et rotundato, uncinatim ad sinistram torto. — Operculum rotundum, pluri- spiratum, spiris lente crescentibus, nucleo centrali. Habit. Südamerika, in ihrem nordöstlichen Theile. Die Schale ist gewöhnlich ziemlich hoch gethürmt, deutlich längsgefurcht und quer- gefaltet, nur ausnahmsweise kurz, globulös und glatt; sie ist unter einer meist schwärz- lichen Epidermis mit kleinen dunklen Flecken verziert, welche bisweilen hie und da un- deutlich quergereiht sind, und für die Gattung beinahe charakteristisch zu sein scheinen; Die Axe der Mundöfinung ist mehr oder weniger schief gerichtet, die Aussenlippe tritt an der Basis merklich vor und krümmt sich nach links, um einen eigenthümlichen haken- förmigen Fortsatz zu bilden. Der Deckel (Taf. 35, Fig. 10 c.) ist kreisrund und besteht aus zahlreichen, langsam zunehmenden, beinahe gleich breiten Windungen; er scheint gewöhn- lich im Vergleich zu der Weite der Mundöffnung klein zu sein. — Die Heimath der Gat- tung Doryssa ist ausschliesslich Südamerika und erstreckt sich etwa von Pernambuco bis Venezuela; Reeve’s Angabe, dass D. atra in Burmah gesammelt worden sei, beruht offenbar auf einem Irrthum. 1. Doryssa atra Richard. Taf. 35, Fig. 7. T. anguste turrita, subeylindracea, solida, sub epidermide olivaceo vari& nigro macu- lata et interrupte strigata, adulta omnind atro-fusca. Spira vald& decollata; anfr. persist. 3—7, planulati, vel vix convexiuseuli et subimbrieati, longitudinaliter erebr& sulcati, trans- versim plieati, plieis arcuatis, angustis, confertis, saepe irregularibus, in anfr. ultimis obso- letis vel nullis. Anfr. ultimus mediocris, demum haud ascendens. Apertura fusiformi- 343 ovata, vix obliqua, superne acuta, vix callosa, basi angulatim producta. Columella torta, excavata; margine dextro vix incrassato, obsoletissime uncinato. — Operculum typicum. (Coll. mea). Alt. 58, lat. 17; Apert. alt. 17, lat. 81/, Millim. Habit. Guyana (Lam.); Fl. Maroni (Kappler); Brasilien (Reev.) Bulimus ater Richard Act. S. H. N. Paris p. 126 No. 18. Melania atra (Desh.) D’Orbigny Diet. Univ. t. 12 £. 1. 2. ? Aylacostoma atra (Rich.) Mörch Catal. p. 56. ? Pachychilus ater (Desh.) Troschel Gebiss der Schnecken. Doryssa atra (Rich.) Brot Catal. of rec. spec. Mel. p. 304. * Melania truncata Lam. An. s. v. No. 2. Chenu Man. Conch. f. 1989. Pot. Mich. Gal. p. 264. Brot Mater. II p. 8, t. 1 £. 1. Melania semiplicata Encyel. Meth. t. 458 f. 3ab. *=* Melania Nicotiana Reeve Conch. Icon. f. 202. Gehäuse verlängert-gethürmt, subeylindrisch, festschalig, unter einer olivenfarbigen Epidermis unregelmässig schwarz gefleckt, im erwachsenen Zustande vollkommen schwarz. Gewinde gewöhnlich stark decollirt; Umgänge 3—7, flach oder kaum etwas abschüssig convex, der Länge nach dicht gefurcht, in die Quere gefaltet; Falten schmal, gebogen, gedrängt, oft unregelmässig, auf den letzten Umgängen obsolet; letzter Umgang nicht an- steigend, regelmässig zunehmend. Mundöffnung eiförmig, an beiden Extremitäten zuge- spitzt, nicht besonders schief gerichtet, an der Basis winklig vorgezogen; Columelle ge- dreht und gebogen; Aussenrand beinahe einfach und schneidend, an der Basis kaum etwas nach links vorgezogen. Diese Art ist hier in einem beschränkten Sinne genommen; es sind also die älteren Citate nicht berücksichtigt worden. Sie ist durch ihre schlank ausgezogene, oft subeylin- drische Gestalt, ihren zuletzt nicht ansteigenden letzten Umgang, und ihre an der Basis stumpfwinklig vorgezogene, beinahe einfach ergossene, nicht verdickte Mundöffnung cha- rakterisirt. Das abgebildete Exemplar stammt aus derselben Lokalität wie meine D. devians “und besitzt etwas stärkere Rippen als gewöhnlich; ich muss auch bemerken, dass die Zwischenräume zwischen den Furchen auf dem letzten Umgange zu convex hervortreten; sie sollten flach sein. * T, turrita, apice truncata, solida, fusco-nigricante, costulis longitudinalibus, superioribus emi- nentioribus, striis transversis erebris costulas decussantibus; anfr. plano-convexis, — Hab. Guyane. — Long, 221. (L.) * T, elongata-turrita, solidiuscula, fulvo-olivacea, anfr. subnumerosis, declivi-planatis, undique spi- raliter crebrisuleatis, eoncentrice tenui-plieatis, plieis subobsoletis, versus apicem distinctis; apert. parviuscula, parum sinuata. — Brasil. (R.) 344 2. Doryssa Lamärckiana Brot. Taf. 35, Fig. 1. 1a. T, elate turrita, subelavaeformis, solida, sub epidermide olivaceo-luteo vel nigricante nigro maculata vel interrupt& strigata. Spira decollata; anfr. persist. 5-10, declivo-con- vexiusculi, subimbricati, longitudinaliter erebr& elevato-Lirati, transversim plicati, plieis ar- cuatis, subdistantibus, in anfr. ultimo evanidis; anfr. ultimus dulbosus, versüs aperturam ascendens. Apertura valde& obliqua, ovata, superne acuminata, calloso-coarctata, basi rotun- data; columella torta, abdreviata, vix excavata; margine dextro incrassato, basi ad sini- stram producto et distincte uncinato,; callo parietali erasso. (Coll. mea). Alt. (Speeim. decoll. anfr. 51],) 49, lat. 21; Apert. alt. 18, lat. 10 Millim. (Specim. vix decoll. anfr. 9) 68, lat. 21; Apert. alt. 19, lat. 11 Millim. Habit. Guyana, Esequibo Riv. {Reev.); British Guyana (Schomburgk). Doryssa Lamarckiana Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 305. Mater. II. p. 49; exclus. Var. Melania atra (Rich.) Reeve Conch. Icon. f. 195 a b. Philippi Abbildg. t. 5 f. 2. Gehäuse erhoben gethürmt, kolbenförmig, festschalig, unter einer gelblich-olivenfar- bigen oder schwärzlichen Epidermis mit schwarzen, oft in unregelmässige Querreihen ge- ordneten Flecken oder Punkten verziert. Gewinde abgestutzt; Umgänge 5—10, etwas convex und abschüssig, der Länge nach mit besonders auf den letzten Umgängen deutlich erhabenen Gürteln verziert, quergefaltet; Falten gebogen, nicht sehr dicht stehend, auf dem letzten Umgange obsolet. Letzter Umgang etwas aufgetrieben, zuletzt ansteigend. Mundöffnung schief gerichtet, eiförmig, oben zugespitzt und callös, an der Basis gerundet; Columelle gedreht, kurz, kaum ausgehöhlt; Aussenrand verdickt, an der Basis nach links deutlich umgebogen und hakenförmig vorgezogen. Parietalcallus stark entwickelt. Diese Form unterscheidet sich von der vorhergehenden D. atra, mit welcher sie ge- wöhnlich verbunden wird, durch weniger cylindrischen Bau, etwas aufgeblasenen, zuletzt deutlich ansteigenden letzten Umgang, schief gerichtete, callöse Mundöffnung, verkürzter Columelle und deutlich hakenförmig gebogenen Aussenrand. Die Querrippen sind etwas stärker und weniger zahlreich und die Schale ist, wenigstens auf den letzten Umgängen, ‘ mit deutlich erhabenen Längsgürteln versehen, anstatt einfach gefurcht zu sein. Nach v. Martens (Binnen-Moll. Venezuela’s S. 51) sollen die von Schomburgk’s Reise in British Guyana herrührenden, im Berliner Museum aufbewahrten Exemplare der M. atra zu dieser Form, dagegen die von Kappler aus Surinam zurückgebrachten Stücke zu der typischen Doryssa atra gehören; die beiden Formen dürften also vielleicht als Lokalvarietäten eines einzigen specifischen Typus betrachtet werden. 345 3. Doryssa capillaris Brot. Taf. 35, Fig. 8. 8a. b. T. bulboso-turrita, solidula, olivaceo-fusca, maculis atro-purpureis transversim irregu- lariter seriatis ornata, plerumque omnind atra, maculis intüs tantüm perlucentibus. Spira modö anguste, modö conice turrita, decollata; anfr. persist. 5—9 vix convexiuseuli, longi- tudinaliter sulcati, plieis subrectis, angustis et acutis, confertis subgramoso-decussati. Anfr. ultimus Öbulbosus, in adultis demüm ascendens, plieis transversis obsoletis. Apertura ob. liqua, ovata, utringue acuminata; columellä brevissimä; margine dextro vald& convexo, aetate crassiusculo, basi uncinatim valde producto. — Opercul. typicum. (Coll. mea). Alt. 40, lat. 131/,; Apert. alt. 131/,, lat. 7 Millm. Habit. Südamerika (Geale vendt.). Melania (Doryssa) capillaris Brot Mater. III. p. 51 t. 4 £. 15. Gehäuse kolbenförmig gethürmt, mässig festschalig, bräunlich olivenfarbig mit un- regelmässig quergereihten, schwarzen Fleckchen verziert, gewöhnlich aber auswendig vollkommen schwarz. Gewinde bald erhoben, bald mehr konisch gethürmt, abgestutzt; Umgänge 5—9, kaum etwas convex, mit geraden, schmalen, dichtstehenden, scharfen Rippen verziert, welche durch Längsfurchen, besonders unter den Nähten, fein körnig ge- gittert sind. Letzter Umgang aufgeblasen und kugelförmig, zuletzt ansteigend, ohne Quer- falten. Mundöffnung schief gerichtet, eiförmig, an beiden Extremitäten verschmälert; Co- lumelle sehr kurz; Aussenrand etwas verdickt, an der Basis stark vorgezogen und haken- förmig umgebogen. Die D. capillaris ist in der Höhe der Spira sehr veränderlich; die Skulptur ist feiner als bei den vorhergehenden Arten, und besteht aus zahlreichen schmalen Rippen, welche durch feine Längsfurchen geschnitten sind und besonders unter der Naht körnig erschei- nen; der letzte Umgang ist auffallend aufgetrieben und die Basis der Mundöffnung tritt stärker hervor als bei irgend einer anderen Art aus der Gruppe. Die Heimath dieser Art ist nicht näher bekannt. — Die Wölbung der Umgänge ist an Fig. 8 u. 8a nicht richtig wiedergegeben und sollte, wie an Fig. Sb., eher etwas dachziegelförmig und nicht treppen- förmig sein. 4. Doryssa aquatilis Reeve. Taf. 35, Fig. 2. T. turrita, subfusiformis, solida, fusco-olivacea, sparsim nigro maculata, adulta omnino nigra. Spira paulö erosa; anfr. persist. 6—7 satis convexi, suturä& undulatä, constrietä di- visi, transversim confertim costati, liris elevatis longitudinalibus crebris, angustis, granoso- I 24, 44 346 decussati; anfr. ultimus subglobosus, versus aperturam ascendens; apert. parum obliqua, ovato-elliptica, superne subacuta, calloso-incrassata et coarctata; columella torta, excavata; margine dextro basi producto et uncinato. (Coll. mea). Alt. 33, lat. 13; Apert. alt. 12, lat. 7 Mill. (anfr. 6). Habit. Rio Branca. * Melania aquatilis Reev. Conch. Icon. f. 73. ** Melania Branea Reeve Conch. Icon. f. 193. Doryssa Macapa (J. Morie.) Var. Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 305. Gehäuse gethürmt, in der Mitte schwach aufgetrieben, festschalig, bräunlich oliven- farbig, hie und da schwarz punktirt, im erwachsenen Zustande ganz schwarz. Gewinde wenig abgestutzt; Umgänge 6—7, deutlich convex, durch eine eingedrückte, etwas wellen- förmige Naht geschieden, mit dichtstehenden Rippen und feinen erhabenen Längslinien verziert, körnig gegittert; letzter Umgang subglobulös, in der Nähe der Mundöffnung an- steigend. Mundöffnung wenig schief gerichtet, eiförmig-elliptisch, oben mässig spitz und callös verengert; Columelle gedreht und ausgehöhlt; Aussenrand an der Basis hakenförmig vorgezogen. Die Längsstreifung besteht aus erhabenen, etwas abstehenden, feinen Reifen, welche sowohl auf den Rippen, wo sie ein Knötchen bilden, als in ihren Zwischenräumen sicht- bar sind; die Umgänge sind deutlich convex. * T. subturrita, solida, nigra, anfr. 9—10, convexis, concentrice erenatim plicatis, liris spiraliter funieulatis, anfr. ultimo ad aperturam adscendente; apert. lineari-ovata, suprä et infra effusa, columella excavata. — Rio Branca. Guyana. (R.) * T, elongato-turrita, ad basin clavata, crassa, coeruleo-nigra, anfr. 9 convexis, longitudinaliter concentrice plieatis, spiraliter liris regularibus undique valde funieulatis, suturis impressis; apert. lunari-ovata, .superne ascendente, ad basin subemarginata, columella arcuata. — Rio Branea. (R.) 5. Doryssa Macapa J. Moricand. Taf. 35, Fig. 3, 3a. T. turrita, solida, fusco-olivacea, varie nigro punetata, adulta omnino nigra. Spira paululum erosa; anfr. persist. 6—7 plano-convexiusculi vel planulati, sutur& impressa, un- dulatä divisi, transversim subdistanter costati, costis reetis, angustis, lineis incisis vel in an- fractu ultimo liris elevatis confertis decussatis,; intervallis costarum laevigatis. Anfr. ulti- mus versüs aperturam ascendens. Apert. valde obligua, utringue acuminata, superne calloso-inerassata et coaretata; columella torta, excavata; margine dextro basi producto et uncinato. (Coll. mea). Alt. 33, lat. 121/,; Apert. alt. 121/,, lat. 71/, Millim. (anfr. 6). N 347 Habit. Macapa am Amazonen-Flusse. * Melania Macapa J. Moric. Journ. Conch. 1856 p. 176 t. 6 f. 7. Reeve Conch. Icon. f. 194. Doryssa Macapa (J. Mor.) Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 305. Melania Lamarekiana Brot Var. min. Mater. III t. 3 f. 17. (juvenis) Melania Charpentieri Dunk. MSS. in Mus. Cuming. ** Reev. Conch. Icon. f. 76. Gehäuse gethürmt, festschalig, bräunlich-olivenfarbig mit zerstreuten schwarzen Punk- ten, im erwachsenen Zustande ganz schwarz. Gewinde wenig abgestutzt; Umgänge 6—7, flach-convex oder flach, durch eine eingedrückte, etwas undulirte Naht geschieden, mit schmalen, geraden, etwas abstehenden Rippen verziert, welche durch gedrängte, in den Zwischenräumen obsolete Längsfurchen geschnitten sind; letzter Umgang zuletzt anstei- gend. Mundöffnung sehr schief gerichtet, eiförmig, an beiden Enden zugespitzt, am oberen Winkel etwas callös verengert. Columelle gedreht und ausgehöhlt; Aussenrand an der Basis hakenförmig seitlich vorgezogen. Unterscheidet sich von der vorhergehenden durch beinahe flache Windungen, mehr entfernte Rippen, welche durch dichtstehende, in den Zwischenräumen obsoleten Längs- furchen geschnitten werden, aber kaum granulös erscheinen; auf den letzten Umgängen verwandeln sich oft die Längsfurchen in erhabene Reife, welche besonders an der Basis deutlich entwickelt sind, doch nie so scharf wie bei M. aquatilis. Die, nach offenbar unerwachsenen Schnecken beschriebene M. Charpentieri (Fig. 3a) ist der Jugendzu- stand der M. Macapa. * T. turrita, solida, apice decollata, longitudinaliter et regulariter eostata, transversim striata; anfr. 7 (decoll.) convexiusculis, suturä profundä divisis, anfr. ultimo ascendente; apert. ovata, suprä canaliculata, margine columellari suprä calloso; dextro acuto arcuato, basali producto. Color olivaceus cum punctis sparsis fuscis; interior aperturae coerulescens. Alt. 38, lat. 13 Mill. — Macapa (J. Mor.) .** T, pyramidali-conicä, subobesä, intens® nigrä, nitente; anfr. 8—9 longitudinaliter plieato - co- statis, spiraliter dens® liratis, liris inter costas plus minus obsoletis, suturis subcanaliculatis; apert. ovata, basi subeffusa, columella subexcavata. — Rio Branca. Guyana. (R.) 6. Doryssa Pernambucensis Reeve F. Taf. 36, Fig. 1 (nach Reev. loc. ecit.) „I. subpyramidali-turrita, solidiuscula, olivaceo-brunnea, anfr. declivi-tumidis, longi- tudinaliter usque ad peripheriam areuatim plicatis, transversim cerebricostatis, costis super plicas elevatiusculis, interstitiis erispato-granulatis, suturis excavato-impressis; apert. ovata, columella arcuata. 44 * 348 Alt. 50, 1at..23; Apert. alt. 17, lat. 111/, Mill. (ex fig. anfr. 6). Habit. Pernambuco.* (Reeve.) Melania Pernambucensis Reev. Conch. Icon. f. 3. Ich habe mir diese Art noch nicht verschaffen können; die in Cuming’s Sammlung aufbewahrten Exemplare sind durch ihre deutlich convexen Windungen und elegant kör- nige Skulptur gut charakterisirt. %. Doryssa petechialis Brot. Taf. 36, Fig. 6. T. elongato-turrita, laevigata, nitida, crassa, olivaceo-lutea, irregulariter et sparsim rufo punctata. Spira decollata, anfr. persist. 8 convexiuseuli, infra suturam paululum con- strieti, deorsum inflatuli, suturä& appressä submarginatä divisi; anfr. ultimus bulbosus, versus aperturam ascendens, basi lineis impressis undulatis nonnullis instructus. Apert. late ovata, intüs rufescens, superne obtuse acuminata, valde calloso-incrassata et coaretata, basi ro- tundata; margine dextro inerassato, basi valde uncinatim producto; columella brevissima, torta, excavata. (Coll. mea). Alt. 46, lat. 17; Apert. alt. 15, lat. 8'/, Millim. Habit. ? Melania petechialis Brot Rev. Zool. 1860 p. 263 t. 17 £. 10. Doryssa petechialis Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 306. Gehäuse verlängert-gethürmt, glatt und glänzend, dickschalig, gelblich-olivenfarbig, hie und da braun punktirt. Gewinde abgestutzt; Umgänge 8, unter der Naht sehr seicht eingeschnürt, dann schwach convex; Naht angedrückt, fein, undeutlich gerandet. Letzter Umgang globulös, zuletzt ansteigend, an der Basis mit einigen wellenförmigen, eingedrück- ten Linien versehen. Mundöffnung breit-eiförmig, inwendig blass bräunlich gefärbt, oben stumpfspitzig und stark verdickt, an der Basis gerundet; Aussenrand verdickt, an der Basis stark vortretend und hakenförmig umgebogen. Columelle sehr kurz, gedreht, aus- gehöhlt. An ihrer vollkommen glatten Oberfläche leicht zu erkennen; nach einem sehr jun- gen, wahrscheinlich hierher gehörenden Exemplare meiner Sammlung zu urtheilen, wären jedoch die obersten Umgänge sehr fein längsgestreift. 349 8. Doryssa Hohenackeri Philippi. Taf. 35, Fig. 6. T. anguste turrita, sudcylindracea, solidula, olivacea, maculis castaneis irregulariter aspersa, plerumqgue luto nigro inquinata. Spira decollata; anfr. persist. eirca 8, declivi-con- vexiusculi, subimbricati, lente crescentes, longitudinaliter irregulariter inciso-striati, inter- stitiis erispulis; ultimus subglobosus, demum subascendens, basi distinete suleatus. Aper- tura obliqua, rotundato-ovata, superne acutiuscula, callosa, basi rotundata; margine externo vald& arcuato, incrassato, basi mediocriter unceinato; columella torta, excavata. (Coll. mea). Alt. (anfr. 8) 36, lat. 111/,; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. Habit. Surinam (Hohenacker, Dunker in speeim.) * Melania Hohenackeri Phil. Zeitsch. Mal. 1851 p. 82. Doryssa Hohenackeri (Phil.) Brot Catal. of rec. spec. Mel. p. 305. Gehäuse hoch und cylindrisch gethürmt, ziemlich festschalıig, grünlich-olivenfarbig mit braunen Fleckchen ungleichmässig gesprengt, im erwachsenen Zustande mit einem dünnen schwarzen Ueberzug bekleidet. Gewinde abgestutzt; Umgänge 8, abschüssig-convex, dach- ziegelförmig, langsam zunehmend, der Länge nach mit eingeritzten Linien versehen, deren Zwischenräume etwas crispirt sind; letzter Umgang globulös, zuletzt schwach ansteigend, an der Basis deutlicher gefurcht. Mundöffnung schief gerichtet, gerundet-eiförmig, oben stumpf zugespitzt und callös, an der Basis gerundet; Aussenrand stark gebogen, verdickt, an der Basis mässig vortretend und hakenförmig umgebogen; Columelle gedreht, aus- gehöhlt. Unterscheidet sich von der vorhergehenden durch mehr ceylindrischen Bau und we- niger glatte Oberfläche; die Schale ist deutlich und etwas weitläufig gestreift, wie geritzt, mit erispirten Zwischenräumen. Die D. Hohenackeri hat die grösste äussere Aehnlichkeit mit M. decollata Lam. und könnte sehr leicht bei einer oberflächlichen Betrachtung mit ihr verwechselt werden; die Form der Mundöffnung und die Skulptur sind aber ganz verschieden. Diese Aehnlichkeit ist wohl daran Schuld, dass manche Au- toren fälschlich Guyana als Heimath_der M. decollata angegeben haben. * T, subulata, decollata, olivacea, fuseo-maeulata sub strato nigro; anfr. basin versus aliquan- tulum convexis, superioribus laevissimis, ultimo transversim sulcato, praesertim versus basin; apert. late ovata, basi vix effusa, superiüs obtus® angulata. — Alt. anfr. 6 fere 11‘, diam. 42/3‘, alt. apert. 31/9”. --- Habit. colonia Surinam. (Hohenacker). Anfr. laevissimi, lentissim& erescunt, superiores fere plani, inferius convexiores ideoque=- aliguantulum imbricati apparent. Ultimus suleos transversos circa 16, basin versüs praesertim conspicuos habet, quorum in anfr. sup. vix vestigium adest. Axis apert. cum axi testae an- gulum perobliguum format, ideoque angulus sup. apert. valde obtusus est. Labium distinetum 350 album est, fauces coerulescentes, maculis rufo-fuscis perlucentibus. Haemaculae jam per zonas transversas dispositae sunt, plerumque autem in strigas longitudinales confluunt. (Phil.) 9, Doryssa transversa Lea. Taf. 35. Fig. 4. T. oblongo-turrita, solida, lutescens, unicolor vel sparsim indistinet® nigro maculata. Spira decollata; anfr. persist. 4—6, satis convexi, suturä impressä, undulatä divisi, plieis transversis arcuatis, subdistantibus, et liris elevatis longitudinalibus praecipug in anfr. su- premis decussati; anfr. ultimus demum ascendens, subglobosus. Apertura obliqua, ovata, superne acuta, calloso-coaretata; margine dextro basi lat& rotundato et uneinatim producto; columella torta, brevis, excavata, callosa. (Coll. mea). Alt. 35, lat. 141/,; apert. alt. 131/,, lat. 8 Mill. (anfr. 6). Habit. Guyana (Lea); Amazonen-Fl. (Wallis). * Melania transversa Lea Proc. Zool. 8. Lond. 1850. Reeve Conch. Icon. f. 196. Doryssa transversa (Lea) Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 306. Gehäuse oblong-gethürmt, festschalig, gelblich, einfarbig oder undeutlich hie und da schwarz gefleckt. Gewinde abgestutzt; Umgänge 4—6, ziemlich convex, durch gebogene, etwas abstehende Querfalten und erhabene Längslinien, besonders auf den oberen Um- gängen, gegittert. Letzter Umgang globulös, zuletzt ansteigend.. Mundöffnung eiförmig, schief gerichtet, oben zugespitzt und callös verengert; Aussenrand an der Basis breit ab- gerundet und hakenförmig umgebogen. Columelle gedreht, kurz, ausgehöhlt und verdickt. Sie scheint immer hellgelblich gefärbt zu sein; die Umgänge sind convex, sonst ist diese Art der D. Lamarckiana sehr ähnlich gebaut, nur bedeutend kleiner. * T. plicata, pyramidata, crassa, cornea, castaneo-maculata, spira elevata, suturis irregulariter impressis; anfr. subconvexis, transversim lineis impressis cinctis, costellis verticalibus raris; apert. parva, obliqu& transversa, rhomboidea, intüs maculata, et coerulescente, labro terebrae- formi, erenulato, columella costata, supern® incrassata, infernd emarginata, — Guyana. — Long. 1.6, diam. 0.5 p. (L.) 10. Doryssa aspersa Reeve. Taf. 35, Fig. 5. T. angust& turrita, subeylindracea, solidula, rubello-cornea, irregulariter sed praeeipue in anfractuum parte medianä castaneo aspersa. Spira valde& decollata; anfr. persist. 6, E 35l convexi, suturä appressä divisi, transverse arcuatim et arcte costato-plieati, sulcis longitudi- nalibus crebris praeeipu& ad apicem granoso-decussati; anfr. ultimus demum ascendens, plieis transversis obsoletis. Apertura vix obligua, late piriformis, supern® acuta et calloso- inerassata, basi obtuse angulata; margine dextro arcuato, incrassato, basi arcuato, modice uneinato; columella torta, excavata. (Coll. mea). Alt. 35, lat. 14; Apert. alt. 14, lat. 7 Millim. Habit. Pernambuco (Reeve). * Melania aspersa Reeve Conch. Icon. f. 325. Melania tigrina Brot Mater. I. p. 45. Gehäuse subeylindrisch gethürmt, ziemlich festschalig, röthlich hornfarbig, unregel- mässig, besonders auf dem mittleren Theile der Umgänge, mit schwarzbraunen Fleckchen besprengt. Gewinde stark abgestutzt; Umgänge 6, convex, durch eine angedrückte Naht geschieden, mit dichtstehenden, gebogenen Rippen verziert, welche durch Längsfurchen, besonders auf den oberen Umgängen, körnig gegittert sind. Letzter Umgang zuletzt an- steigend, ohne Querrippen. Mundöffnung kaum etwas schief gerichtet, breit birnförmig, oben spitz und verdiekt, an der Basis stumpfwinklig; Aussenrand stark gebogen, verdickt, an der Basis erweitert, mässig vortretend und hakenförmig umgebogen; Columelle gedreht, ausgehöhlt. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden durch mehr cylindrischen Bau, und beinahe nicht schiefe Mundöffnung; die Skulptur ist auch verschieden, indem die Quer- rippen näher bei einander liegen und durch tiefe Furchen, besonders auf den oberen Um- gängen, körnig gegittert sind, während bei der D. transversa deutliche, durch breite Furchen getrennte, erhabene Leisten vorhanden sind, welche über die Rippen weg laufen, ohne wirkliche Knoten“ hervorzubringen. Die Naht ist wenig vertieft und oft deutlich an- gedrückt. Auf dem letzten Umgange verschwinden die Querfalten, und die Längsfurchen werden breiter, es entstehen dadurch erhabene Leisten. Das in Reeve abgebildete Exemplar ist nicht ausgewachsen und der stark aufgetrie- bene vorletzte Umgang scheint auf einen anormalen Wuchs zu deuten. Diese Figur ist überhaupt etwas zweideutig und ich hätte sie eher zu D. millepunctata Tıyon als anomale Form zurückgeführt, wenn nicht Reeve in seiner Diagnose sagte: T. subeylin- dracea und suturis plano-impressis, zwei Merkmale, welche der D. millepunctata fremd sind. * T. ovato-turrita, subeylindracea, olivacea, nigro promiscu® aspersa, anfraet. paucis, convexis, spiraliter costatis, costis superioribus nodulatis, suturis plano-impressis; apert. ovata, parvius- cula, columella tenui parum reflexa. — Habit. Pernambuco. (R.) 352 11. Dorvssa devians Brot. Taf. 35, Fig. 10, 10a—e. T. dreviter obeso-turrita, solida, ponderosa, luteo-virescens, sparsim tenuissim& trans- versim nigro-lineata vel strigata, saepe unicolor castaneo-olivacea; sub epidermide Irregu- lariter nigro-punctata. Spira valde decollata; anfr. persist. 3—5 planulati, sutur& gradatd divisi, transversim grosse et distanter varicoso-plicati, longitudinaliter profunde& sulcati, in- tervallis convexis, liraeformibus; anfr. ultimus inflatus, superne sensim scalariter devius, de- mum late tabulatus et eristam compressam suberenulatam praebens, plieis transversis obso- letis, liris elevatis longitudinalibus magis distantibus, striis inerementi elevatis capillifor- mibus tenuissime decussatis. Apertura irregulariter ovata, superne biangulata, intüs coe- rulescens, maculis nigris sparsim perlucentibus, basi attenuata et anguste subecanaliculata; callo parietali conspieuo; columellä contortä; margine dextro vix inerassato, crenulato. — Opereul. spiris 5 lent@ erescentibus, nucleo centrali. (Coll. Dunk. et mea). Alt. (anfr. 41/5) 48, lat. 24 (absq. carinä); Apert. alt. 21, lat. 12 Millim. Habit. Guyana: Surinam Flum. sup. (Hartwig); Maroni (Kappler). (Schneider vendt.). Var. 6. — Hlate turrita, costis minus distantibus, saepe in anfractibus ultimis ob- soletis; anfractu ultimo minus inflato, superne vix geniculato. (Coll. mea). Alt. 58, lat. 23; Apert. alt. 22, lat. 12 Millim. Habit. cum formä typicä. (Kappler legit.) Gehäuse kurz und bauchig gethürmt, festschalig und schwer, gelb-grünlich mit hie und da striemenförmig, angehäuften, haarförmigen, schwarzen Linien verziert, oft einfarbig olivenbraun, mehr oder weniger verdunkelt; unter der Epidermis ist die Schale unregel- mässig schwarz punktirt oder gefleckt. Gewinde stark abgestutzt; Umgänge 3—5, flach, treppenförmig abgesetzt, mit entfernten, dicken, varixähnlichen Rippen und tiefen, durch convex hervorstehende Intervalle getrennten Längsfurchen verziert; letzter Umgang auf- getrieben, allmälig vom vorletzten skalarisch lostretend, daher an der Naht mit einer breiten, convexen Stufe versehen, welche nach aussen durch einen scharf zusammengedrück- ten Kiel begrenzt wird; die Querrippen sind meistens noch vorhanden, verschwinden aber in der Nähe der Mundöffnung; die Längsfurchen werden breiter und es entstehen deut- liche, erhabene Reife, welche durch fadenförmig hervorstehende Anwachslinien gekreuzt sind. Mundöffnung eiförmig, inwendig bläulichweiss mit durchschimmernden Fleckchen, oben doppelwinklig, an der Basis verschmälert, eng rinnenförmig ergossen; Parietalcallus deutlich; Columelle stark verdreht; Aussenrand kaum etwas verdickt und gekerbt. Diese ausgezeichnete Art kommt unter zwei beim ersten Anblick sehr verschiedenen, durch Uebergänge aber deutlich mit einander verbundenen Formen vor; die, erste, kurz gewundene, welche ich als Typus betrachte (Fig. 10), kann wohl nicht leicht mit irgend einer anderen Art verwechselt werden. Die zweite ist höher gewunden und oft am letzten 359 Umgange unter der Naht kaum etwas geschultert, mit feineren und häufigeren Querrippen verziert; Fig. 10 b. stellt ein unerwachsenes Exemplar. dieser Form dar, welche den D. atra und Lamarckiana ähnlich aussieht, aber durch ihre treppenförmige, nicht dach- förmige Naht und die eigenthümliche Färbung der Epidermis leicht unterschieden wird; die Epidermis ist nämlich sowohl bei der Varietät als bei der typischen Form gelb-grün- lich, stellenweise mit haarförmigen, schwarz gefärbten Anwachslinien verziert, welche durch ihre Anhäufung entfernte, dunkle Striemen bilden; diese Färbung findet sich eben- falls bei D. brevior, scheint aber bei D. atra und Lamarekiana nicht vorzukommen. Ich habe Fig. 10a. eine Zwischenform abgebildet, welche die hohe Spira und die häufigen Rippen der Varietät und zugleich den etwas aufgetriebenen, unter der Naht deutlich ge- schulterten letzten Umgang des Typus aufweist. 12. Doryssa brevior Troschel. Taf. 36, Fig. 4. 3. T. conoideo-turrita, erassa, laete viridi-olivacea, nigro sparsim anguste strigata, non- nunguam omnind obscurata. Spira subintegra; anfr. 51/),—6 persist., supremi (plerumque defieientes) Zaevigati vel tantum longitudinaliter striatuli, sequentes convexiusculi, trans- versim plicati, longitudinaliter elevato-lirati et sub lente tenuissime striati; anfr. ultimus demum ascendens, plieis raris vel obsoletis. Apertura late ovato-elliptica, superne obtuse acuminata, calloso-angustata, basi obtuse subangulata, margine dextro basi arcuato, unci- natim contorto; columella torta, excavata. (Coll. Moricand et mea). Alt. 21—27, lat. 10'/);—14; Apert. alt. 91/,—12, lat. 5l/,—7 Mill. (anfr. 51/2). Habit. Englisch Guyana in Flum. Esequibo, Cuyuni, Mazarony (Troschel); Rio Branca (Yates). Melania brevior Trosch. Schomb. Reise Brit. Guyana III. p. 550. *Phil. Abbildg. t. 5 f. 4. Hanley Conch. Mise. f. 5. Reeve Conch. Icon. f. 197. Melania Krantzii Charp. MSS. in Coll. Mouss. et Charp. Melania chloris Trosch. Schomb. Reise Brit. Guyana III. 550 (stat. juven.) Gehäuse konisch-gethürmt, dickschalig, hell olivengrün, manchmal verdunkelt und schwarz. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 5!/,; die obersten (welche aber gewöhnlich fehlen) glatt oder nur der Länge nach fein gestreift, die folgenden schwach convex, quer- gefaltet, der Länge nach mit deutlich erhabenen Reifchen versehen und zugleich unter der Loupe sehr fein gestreift; letzter Umgang zuletzt ansteigend, mit entfernten oder ganz ob- soleten Querrippen. Mundöffnung breit-eiförmig, an beiden Enden stumpf zugespitzt, oben durch einen Callus verengert; Aussenrand an der Basis breit-gerundet, deutlich hakenför- mig umgebogen; Columelle gedreht, ausgehöhlt. I. 24. 45 354 Die Epidermis ist hellgrünlich, mit entfernten schwarzen Striemen bezeichnet, welche durch die stellenweise Anhäufung von feinen schwarzgefärbten Anwachslinien entstehen, ähnlich wie bei D. devians. Meine Fig. 4 ist nach einem von Krantz herrührenden Exemplare gezeichnet, ist also die wahre M. Krantzii von Charpentier; die Fig. 3 nach einem im Berliner Museum aufbewahrten Stücke, ist M. chloris Troschel, welche nur der Jugendzustand von D. brevior ist. * T, conico-turrita, apice vix truncata, solida, olivacea; costulis longitudinalibus undatis in basi evanescentibus, suleis transversis grossis, profundis 6 in anfr. sup., eirca 15 in ultimo; apert. ovata, utringue angulata; labro in basi semieirculari. — Alt. 121/5”, diam, 7“; Apert. alt. (oblig.) 51/5”. — Guyana. — (Phil.) 13. Doryssa consolidata Bruguiere. Taf. 36, Fig. 9. T. bulboso-turrita, erassa, aterrima. Spira valde decollata; anfr. persist. eirca 4, sub- planulati, liris elevatis longitudinalibus confertis et siris transversis ewilibus erebris ornati, nonnungquam infra suturam obscur& transversim plicati; anfr. ultiimus subglobosus, demum ascendens. Apert. obligua, ovata, utringue acuminata, superne calloso-inerassata; columella torta, excavata; margine dextro incrassato, basi rotundato, uncinatim producto; callo parie- tali conspieuo. (Coll. mea.) Alt. 34, lat. 20; Apert. alt. 16, lat. 10 Mill. (anfr. 4.) Habit. Maranon (Reeve); Rio Branca (Reeve, Yates). * Bulimus consolidatus Brug. Enc. Meth. Nr. 48. Helix econsolidata Wood Ind. Test. f. 134. Helix decollata Gmel. Var. d, p. 8652. Chem. IX. f. 1258. ** Melania cireumsulcata v. d. B. Mal. Blätt. 1858 p. 35. Doryssa eircumsulecata (v. d. B.) Brot Catal. of rec. Sp. Mel. p. 305. *** Melania scarabus Reey. Conch. Icon. f. 201. Gehäuse bulbös gethürmt, dickschalig, schwarz. Gewinde stark abgestutzt; Umgänge etwa 4, flach, mit dichtstehenden, erhabenen Reifchen verziert, welche durch feine Quer- streifen gekreuzt sind, nicht selten unter der Naht undeutlich quergefaltet; letzter Um- gang etwas kugelig, zuletzt ansteigend. Mundöffnung schief gerichtet, eiförmig, an beiden Extremitäten zugespitzt, oben verdiekt und verengt; Columelle gedreht, ausgehöhlt; Aussenrand verdickt, an der Basis gerundet und hakenförmig umgebogen; Parietalcallus stark entwickelt. Die Umgänge sind fein quergestreift, anstatt längsgestreift zu sein wie bei der vor- hergehenden Art. 355 * Bul T. turrita, crassa, fusca, anfr. transversim striatis, supremis truncatis consolidatis. Hel. decollata, nigra, testa turrita, crassa, anfr. 3 epidermide nigrieante indutis profunde sul- catis, erass& transversim striatis, vertice abscisso, apertura ovali subangulata. (B.) ** T, ovato-conica, solida, nigra, suleis transversis confertis’ubique circumdata, spira brevi decol- lata, anfr. 31/,; sutura mediocris; apert. ovata, intüs coerulea, columella albida. Long. 12, apert. long. 5’, lat. 3“. — Pallo (?) sec. Cuming. (v. d. B.) »*= M, ovato-conica, versüs basin obeso-gibhosa, crassissima, intens® nigra, anfr. perpaueis, declivi- convexis, undique creberrime sulcatis, liris obsolet& striato-crenulatis, anfr. ultimo ad aperturam erasse ascendente; apert. ovata, utrinque late sinuata. — Riv. Maranon. Nord-Brazil. (R.) 14. Doryssa bullata Lea. Taf. 36, Fig. 8. T. ovato-turrita, obesa, erassa, lutescenti-olivacea, profuse nigro strigata, saepe om- nino obseurata. Spira valde decollata; anfr. persist. 3—4, planiusculi, suturä& canaliculatä divisi, longitudinaliter superfieialiter et subdistanter sulcati. Apertura acute ovata, utrinque attenuata, vix obliqua, superne calloso-coaretata, basi obtuse angulata; columellä tortä, crassä, margine dextro acuto, basi vix uneinato. (Coll. Moricand et mea). Alt. 37, lat. 21; Apert. alt. 23, lat. 10 Mill. (anfr. 4.) Habit. Brasilien (Haines); Macapa (Morie.); Amazonen-Fluss (Bates). Melania bullata Lea Proc. Ace. n. s. Phil. 1856. Journ. Ac. n. s. Phil. VI. n. s. * Obs. Gen. Unio XT. t. 22 f. 29. Doryssa bullata (Lea) Brot Cat. of rec. Spec. Mel. p. 305. ** Melania ventricosa (Vibex) J. Moric. Journ. Conch. 1856 t. 6 £. 6. *** Melania Batesii Reev. Conch. Icon. f. 203 a. b. Gehäuse eiförmig gethürmt, sehr bauchig, dickschalig, gelblich-olivenfarbig, reichlich mit schmalen schwärzlichen Striemen verziert, oft aber beinahe ganz verdunkelt. Gewinde stark abgestutzt; Umgänge 3—4, beinahe flach, durch eine rinnenförmige Naht geschieden, der Länge nach oberflächlich und ziemlich spärlich gefurcht. Mundöffnung spitz-eiförmig, an beiden Enden verschmälert, kaum etwas schief gerichtet, am oberen Winkel verdickt und verengt, an der Basis stumpfwinklig; Columelle gedreht, callös; Aussenrand einfach und schneidend, an der Basis kaum etwas verdreht. _ Im erwachsenen Zustande an ihrer eiförmigen Gestalt leicht zu erkennen; die junge Schale scheint, nach Reeve’s Fig. 203a, etwas höher und schlanker gethürmt zu sein. Die Längsfurchen sind sehr wenig eingedrückt und stehen ziemlich weit von einander. Diese Art ist im selben Jahre zugleich von Lea und J. Moricand beschrieben worden, so dass die Priorität zweifelhaft ist. 45* 356 * T, striata, obtuso-conoidea, valde inflata, crassa, nigra; spira acuta truncata; suturis parum impressis; anfr. convexis, striis transversis subdistantibus impressis; apert. grandi, subovata, superne angulata et incrassata; intus albida; labro acuto; columella incurva tortaque. Long. 1,70, diam. 0.73 p. — Brazil. (Haines). (L.) ** T, ovato-pyramidata, solida, apice truncata, transversim regulariter suleata, et tenuissime un- dulatim striata, longitudinaliter confertim 'striata; anfr. 4 (decollata) vix convexis, suturä cana- lieulatä& divisis, ultimo maximo; apert. ovata, utrinque attenuata, suprä canaliculata, callosa ; margine dextro acuto, subcompresso; color olivaceus, cum punctis fuseis crebris perspieuis. — Macapa. (Mor.) *#* M, obeso-ovata, vel elongata, crassiuscula, anfr. declivi-convexis, laevigatis, obscur&e superficia- liter, spiraliter sulcatis; apert. ovatä. — Mouth of the Amazone. (Bates). (R.) 15. Doryssa inconspieua Brot. Taf. 36, Fig. 2. 2 2. T. turrita, solidiuscula, fusco-olivacea. Spira decollata; anfr. persist. 5—6, convexius- euli, plicis angustis flexuosis inaequalibus et suleis longitudinalibus erebris örregulariter de- cussatuli. Apertura acuminato-ovata, utringue attenuata, intüs maculis vel punctis atro- purpureis transverse subseriatis distineta, das angulatim producta, anguste effusa; colu- mellä contortä, margine dextro acuto, sinuato, basi vix uncinatim contorto. (Coll. mea.) Alt. 283—80, lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 6!/, Millim. Habit. Brasilien (Geale vendt.) Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, bräunlich olivenfarbig. Gewinde abgestutzt; Umgänge 5—6, etwas convex, mit sinuösen, ungleichen Querfalten und zahlreichen Längs- furchen verziert und undeutlich gegittert. Mundöffnung spitz-eiförmig, an beiden Extre- mitäten zugespitzt, inwendis mit braunen, oft quergereihten Fleckchen bezeichnet, an der Basis stumpfwinklig vorgezogen und eng ergossen. Columelle gedreht, Aussenrand schnei- dend, sinuös, an der Basis kaum nach links verdreht. Unterscheidet sich von D. Macapa durch ihre sinuösen Rippen, von D. aquatilis durch ihre unregelmässige, nicht körnige Skulptur, von D. millepunctata durch höhere Spira, von den jüngeren D. atra und Lamarckiana durch convexere Windungen. Die Mundöffnung ist an der Basis deutlich winklig vorgezogen; die Querfalten sind sehr verschieden entwickelt, bald feiner, bald dicker, im letzten Falle weniger zahlreich, immer auffallend sinuös. 357 16. Doryssa millepunctata Tıyon. Taf. 36, Fig. 5. 5 a. T. globoso-turrita, tenuicula, lutescenti-olivacea, maculis brunneis, saep& transversim seriatis variegata. Spira breviter turrita, erosiuscula; anfr. 41/,—5 convexi, liris elevatis rotundatis, et plieis transversis saepe obsoletis subgranoso-deeussati; anfr. ultimus globosus, plieis evanescentibus; sutura impressa. Apert. ovata, columella tenuis, parum arcuata, sub- verticalis; margine dextro acuto, basi vix contorto. (Coll. mea). Alt. 20, lat. 11; Apert. alt. 91/,, lat. 5 Millim. Habit. Amazonen-F]. (Tryon.) * Melania millepunctata Tryon Amer. Journ. Conch. I. p. 217; t. 22 £. 3. Doryssa millepunctata (Tryon) Brot Catal. of rec. Sp. Mel. p. 305. Gehäuse kugelis-gethürmt, etwas dünnschalig, gelblich-olivenfarbig mit braunen, oft quergereihten Fleckchen verziert. Gewinde kurz erhoben, etwas angefressen; Umgänge 41,—5, convex, quergefaltet, der Länge nach mit convex erhabenen Reifchen versehen, hie und da körnig gegittert; die Querfalten verschwinden meistens auf dem letzten Um- gange, welcher kugelig aufgetrieben ist. Naht eingedrückt. Mundöffnung eiförmig; Colu- melle dünn, wenig gebogen, beinahe gerade herabsteigend; Aussenrand schneidend, an der Basis kaum nach links verdreht. Vielleicht nicht ganz ausgewachsen, aber durch ihre convexen Windungen und ihre globulöse Gestalt von den übrigen hier aufgeführten Arten sicher verschieden. * Shell rather thin, short, ovate-conical, apex obtuse, eroded; whorls 4 rapidly increasing in dia- meter, the last globosely inflated. Surface covered with raised rounded spiral striae, intersec- ted on all but the last whorl by longitudinal ribs. Suture well impressed. Aperture rather small, oval, outer lip somewhat curved forwards, turning obliquely to the left at the base, columellar lip but slightly curved, perpendieular. Color light brown, with a few black irregu- lar, longitudinal streaks, and covered by innumerable lisht chesnut-brown punctuations or das- hes, very distinet within the aperture. — Length 16, width 10; length of apert. 7, width 4 Mill. Hab. Amazone,Riv. (T.) 17. Doryssa Grüneri Jonas. Taf. 35, Fig. 9; Taf. 6, Fig. 6 (nach Phil. loc. eit.) T. subglobosa, tenuicula, luteo-virens, maculis nigro-castaneis irregulariter aspersa; spira brevis, valde& decollata; anfraet. persist. 21/, convexi, sub lente longitudinaliter ere- berrime undulato-striati, obsolete distanter elevato-lirati, «wltimo globoso, in lineä suturali obtuse angulato, basi distinete et erebr& elevato-lirato. Apertura ovoidea, basi attenuata 358 et subproducta, anguste effusa; columella crassiuscula recte descendens ; margo dexter valde arcuatus, tenuis, acutus; callus parietalis manifestus. (Coll. Dunker.) Alt. 12, lat. 10; Apert. alt. 10, lat. 6 Millim. Habit. Varinas, Venezuela (Grüner). * Melania Grüneri Jonas Zeitsch. Mal. 1844 p. 49. Phil. Abbildg. t. 4, f. 2. v. Martens, Binn. Moll. Venezuela Nr. 51. Gehäuse beinahe kugelig, gelbgrünlich, unregelmässig schwarz gefleckt; Gewinde sehr kurz, stark decollirt; Umgänge 21/,, convex, mit schmalen, kaum erhöhten Längsgürteln verziert, unter der Loupe sehr fein undulirt-längsgestreift; letzter’Umgang kugelig, an der Peripherie undeutlich stumpfkantig, an der Basis mit deutlichen, |gedrängten, erhabenen Gürteln versehen. Mundöffnung eiförmig, an der Basis winklig, kurz vorgezogen; Colu- melle senkrecht herabsteigend, etwas callös; äusserer Rand stark gebogen, dünn und schneidend; Parietaleallus deutlich ausgesprochen, aber dünn. Diese eigenthümliche Doryssa besitzt einein der Gattung etwas fremde Gestalt, ist überhaupt nach dem einzigen mir vorliegenden Exemplare zu urtheilen, wahrscheinlich noch nicht ausgewachsen; sie erinnert an gewisse Hemisinus-Arten, zum Beispiel H. pulcher oder zebra, zeigt aber keinen Einschnitt an der Basis der Mündung. _ Meine Fig. 6 auf Taf. 6 ist eine Copie der von Philippi gegebenen Figur. Ich hatte damals diese Figur nicht recht verstanden und hatte sie irrthümlich zu den anomalen Pachychilus gerechnet, seitdem ich aber ein authentisches Exemplar gesehen habe, zweifle ich nicht daran, dass sie wirklich zu der Gattung Doryssa gehöre; die Struktur des Deckels, nach Jonas, spricht entschieden dafür. * T, ovato-globosa, tenui, pellucida, transversim lirata: liris antieis eminentioribus, striis que longitudinalibus decussata, viridi, maculis nigris adspersa; anfr., supremis erosis exceptis, tri- bus, convexis, ultimo maximo, inflato; sutura distineta; apert. subpyriformi-rotunda, intus alba. labro producto, columella plana, lata, arcuata, Operculo corneo, fusco, eirculari, spiraliter sul- eato, nucleo centrali. — Long. 6, lat. 5 lin. — Varinas, Reipubl, Venezuela. (J.) Gattung Claviger Haldemann. (Silim. Journ. 1842 — Vibex Gray Proc. Zool. Soc. 1847 — non Vibex Gray Syn. Brit. Mus. 1840, nec Oken Zool. 1817.) T. turrita, solida, carinis acutis vel nodis longitudinaliter seriatis ornata, rarrüs sranoso-decussata. Apertura basi attenuata, anguste efusa, sub- canaliculata, margine dextro sinuoso, versüs basin valde arcuatim pro- traecto, intüs et profunde plieis brevibus longitudinalibus parallelis 3—4 instructo. — Opereulum paueispiratum, nucleo basali, sinistrorso, sub- marginali. Schale gethürmt, dickschalis, mit scharfen Kielen oder der Naht parallel gereihten Knoten verziert, seltener gleichmässig körnig gegitter. Mundöffnung an der Basis ver- schmälert, eng rinnenförmig ergossen; Aussenrand sinuös, an der Basis bogig vortretend; äussere Wand der Mundöffnung inwendis in der Tiefe mit 3—4 der Naht parallel gerich- teten, kurzen Falten versehen, welche nicht immer leicht zu sehen sind, aber mittelst einer Nadel meistens deutlich gefühlt werden können; nur eine Art, C. Byronensis, scheint bis jetzt eine Ausnahme zu machen,‘ obschon sie unstreitig zu der Gattung gehört. Die Claviger-Arten bewohnen die Westküste von Afrika und leben, wie es scheint, in Brackwasser. Haldeman’s Name hat offenbar die Priorität und verdient ausserdem desshalb ange- nommen zu werden, weil die Benennung Vibex schon für Potamiden und zwar von Gray selbst und von Oken gebraucht worden ist. 1. Claviger Byronensis Gray. Taf. 36, Fig. 10, 10a—e. T. vurrita, crassa, lutescenti-olivacea, castaneo irregulariter maculata, adulta omnind atro-fusca. Spira plerumque erosa; anfr. persist. 4—9 (integra eirca 12—13) medio late concavo-constricti, supra et infrü serie nodorum obtusorum ornati,; anfr. ultimus basi elevato- liratus, liris superioribus saepe tuberculiferis. Apertura ovata, supernd acuta, basi attenuata, 360 anguste effusa; columella subtorta, parum arcuata; margo dexter sinuosus, versüs basin arcuatim productus, intus haud plicatus. — Daun subspiratum, nucleo basali fer& mar- ginali. (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 61/.) 62, lat. (absq. tubereul.) 26—28; Apert. alt. 24-27; lat. 12—121/, Mill. Var. 8. Seriebus duabus nodorum approximatis, in medio anfractuum positis. Habit. Senegal, Senegambia; Malaguette (Rang); Vietoria (Bucholz). Melania Byronensis (Strombus) Gray in Wood. Ind. Test. Suppl. t.4 f. 23. Eneyel. Metropol. Moll. t. 21. Hanley Conch. Mise. f. 14. Vibex Byronensis (Gray) Chenu Man. Conch. f. 2006. Brot Catal. of ree. Spec. Mel. p. 306. Melania Owensiana Gray Zool. Mise. Melania Oweniana Gray Wood. Ind. test. Suppl. p. 216. Vibex Owenii Gray Chenu Man. Conch. f. 2005. Melania tuberculosa Rang Mag. Zool. 1832 t. 13. Reeve Conch. Icon. f. 191. Pot. Mich. Gal. Moll. p. 265. Vibex tubereulosa (Rang) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 2007. Melania Rangii Desh. in Lam. An. s. v. No. 34. Gehäuse gethürmt, diekschalig, olivengelb, hie und da braun gefleckt, im erwach- senen Zustande aber meist vollkommen braunschwarz. Gewinde gewöhnlich stark ange- fressen. Umgänge 4-9, oben und unten an den Nähten mit ansehnlichen subeylindrischen Knoten verziert, in der Mitte breit concav eingeschnürt; letzter Umgang an der Basis mit starken, erhabenen Gürteln versehen, deren obere mehr oder weniger knotig sind. Mund- öffnung spitz-eiförmig, an der Basis verschmälert und eng ergossen; Columelle schwach gedreht und gebogen, beinahe senkrecht herabfallend; Aussenrand sinuös, in seiner un- teren Hälfte bogig vortretend, inwendig in der Tiefe nicht gefaltet. Deckeltypisch (Fig.10e). Die Varietät $. (Fig. 10a) ist dadurch ausgezeichnet, dass die beiden Reihen von Knoten dicht bei einander, auf der Mitte der Umgänge, sitzen. Nicht selten kommt bei etwas lose gewundenen Exemplaren eine dritte Reihe von Knoten in der Naht selbst zum Vorschein. 2. Claviger hippocastanum Reeve 7. Taf. 37, Fig. 1 (nach Reeve l. c.) „I. ovata, subventricosa, castaneo-nigra; anfr. paucis convexis, costis distantibus con- spieu& spinoso-squamatis einetis, suturis subexcavatis. Apertura ovata, fauce coerulescente, columella late callosa. a Da IR 361 Habit. Borneo (Reeve)*. Melania hippocastanum Reeye Conch. Icon. f. 188. Diese Art, welche in Reeve nur von hinten abgebildet ist, ist mir unbekannt, scheint: aber der vorhergehenden sehr nahe zu kommen; nur sollen die Umgänge convex und die Rippen nit schuppenförmigen Dornen versehen sein, eine Skulptur, welche an gewisse Formen von Tanalia erinacea Reeve erinnert. 3. Claviger auritus Müller. Taf. 36, Fig. 7, 7a—c und 11. 11a. Taf. 37, Fig. 2 (nach Reev.); Fig. 7, 7a. (juv.) T. turrita, solida, lutescenti-olivacea, unicolor vel castaneo trifasciata, fasciä& superä tantum in anfract. supremis conspieuä; fasciis nonnunquam coalescentibus. Spira sub- integra; anfr. circa 12; supremi 2—6 vix convexiusculi, transverse arcuatim plicati, liris longitudinalibus elevatis eleganter granoso-decussati, sequentes longitudinaliter irregulariter inciso-striati, striis incrementi erebris tenuissime cerispati, superne plani, inferne ad suturam uniseriatim tuberculati, tuberculis compressis, subdistantibus, obtusis; anfr. ultimus usque ad aperturam serie unicä periphericä tuberculorum ornatus, basi convexus, undulatim striatus. Apertura acute ovata, basi attenuata et anguste effusa; columellä incrassatä. brevi, subrectä, margine dextro sinuoso, versüs basin arcuatim producto; plieis internis 3—4 parum expressis. — Operculum subspiratum, nucleo basali, fer marginali. (Coll. mea.) Alt. (subintegr. anfr. 11) 55, lat. (absq. tubere.) 19; Apert. alt. 18, lat. 9 Mill. Var. #. minus elevata, conica, liris elevatis longitudinalibus confertis, inaequali- bus ornata; tubereulis brevibus, magis numerosis. (Coll. mea.) Alt. (subintegr. anfr. 9) 42, lat. (absq. tubere.) 17; Apert. alt. 15, lat. 7 Mill. Var. y. elatior, angust& turrita, longitudinaliter vix striata, anfr. ultimo basi lae- vigato; tuberculis vald& exsertis et compressis, saepe sursüm uneinatim recurvis. (Coll. mea.) Alt. (decoll. anfr. 10) 55, lat. (absq. tubere.) 17; Apert. alt. 17, lat. 8 Mill. Habit. Senegal; Riv. Gr. Bassam (Morelet); Vietoria (Bucholz). * Nerita aurita Müll. Verm. p- 192, No. 379. Strombus auritus G@mel. No. 43. Wood. Ind. Test. Suppl. t. 4 f. 22. Bene auritus Brug. Enc. Meth. No. 58. Pirena aurita Lam. An. s. v. No. 3. Chenu Lec. elöm. Conch. t. 5 f£. 1. Brot Mater. III p. 24. Melania aurita Feruss. Syst. Conch. p. 73 No. 4. 362 Rang Mag. Conch. pl. 12. Pot. Mich. Gal. Moll. p. 261. Reey. Conch. Icon. f. 190. Morelet Ser. Conch. p. 31. Strombus tympanorum Chem. t. 136. f. 1265-66. Melania tympanotonos Desh. Ence. Meth. No. 12. Murex Lister Conch. t. 121. £. 16. 17. ** Io rota Reev. Conch. Icon. Io. No. 13. Angitrema rota (Reev.) Tryon Strepomatidae. p. 19. Var. d. tubereulis obsoletis vel nullie. Melania subaurita Brot Mater. It. 1f£. 1.2. Vibex subauritus Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 324. *** Melania soriculata Morelet Journ. Conch. 1864 p. 287. Vibex subauritus juvenis, Brot Oatal. of rec. Sp. Mel. p. 324. Mater. IL t.1£.3. Gehäuse gethürmt, festschalig, gelb, einfarbig oder mit drei kastanienbraunen, nicht selten verschmolzenen Binden verziert, von welchen die obere allein auf der Spira sicht- bar ist. Gewinde beinahe ganz erhalten; Umgänge 12; die oberen kaum convex, mit ge- bogenen Querfalten und erhabenen Längslinien verziert und körnig gegittert; die folgenden unregelmässig und undeutlich vertieft-gestreift, durch feine Anwachslinien etwas crispirt, oben flach, unten an der Naht mit einer Reihe von meist entfernten, zusammengedrückten, stumpfen Knoten versehen; letzter Umgang bis zur Mündung mit einer peripherischen Reihe von Knoten verziert, an der Basis convex, wellig gestreift. Mundöffnung spitz- eiförmig, unten verschmälert und eng ergossen; Columelle verdickt, kurz, beinahe gerade; Aussenrand sinuös, in seiner unteren Hälfte bogig vortretend; innere Falten manchmal wenig deutlich zu fühlen. Deckel typisch. (Fig. 7c.) Var. $. (Fig. 7b.) meist kleiner, konisch gethürmt, mit dichtstehenden, ungleichen erhabenen Längslinien versehen; Knoten gewöhnlich zahlreicher und kürzer. Var. y. (Fig. 7a.) hoch und schlank gethürmt, sehr undeutlich längsgestreift, mit be- sonders stark hervortretenden, sehr zusammengedrückten, oft hakenförmig aufwärts ge- bogenen Tuberkeln; letzter Umgang an der Basis glatt. $ Diese zwei Varietäten sind eigentlich nur die beiden Extreme einer ununterbrochenen Reihe von Formen, in deren Mitte der Typus (Fig.7) steht; je schlanker die Spira, desto länger sind die Knoten, und desto schwächer die Streifung. Var. d. (Fig. 11. 11a.) ist meine M. subaurita, bei welcher die Tuberkeln sehr wenig entwickelt sind oder sogar gänzlich fehlen; das in meinen Mat&riaux (t. 1 f. 2) abgebildete Exemplar, an welchem die letzten fünf Umgänge kleine Knoten tragen, bildet offenbar den Uebergang zu dem typischen C. auritus; bei Fig. 11 sind die Knoten nur 863 auf dem letzten Umgange vorhanden, bei Fig. lla. sind sie ganz verschwunden; M. sori- eulata Morelet (Taf. 37, Fig. 7, 7a) ist ihr Jugendzustand; die beiden abgebildeten Ex- emplare habe ich zugleich mit meinen drei Stücken der subaurita erhalten, und sind von Morelet’s Originalexemplaren durchaus nicht verschieden. Die von Reeve als lo rota beschriebene Schnecke (wovon ich eine Copie auf Taf. 37 Fig. 2 gebe) ist meiner Meinung nach, nichts anders, als ein besonders stark abgefressenes, sehr grosses Exemplar von C. auritus; ich besitze ein Stück, welches der Reeve’schen Figur sehr nahe steht. * N. T. turrita, fusco-faseiata; anfr. muricata, apertura ovata. e. alba fasciis fuseis. ß. fHava faseiis fuseis. y. fava fasciis fuscis, margine juncturae albo. T. duriuscula, pyramidata, lutea, fusco-fasciata et tuberculis muricata. Tubercula lutea septena in singulo anfractu, erassa, obtusa, compressa, in minoribus truncata et obliterata. Fasciae tres fuscae in « et 8 saepe in maculas disruptae, in y margo quo spirae junguntur albus; testa ceeterum per spiras subtilissim& striata est. Anfr. septem; apert. ovata, ad anfractum coarctata; labium exterius repandum. Faux et columella alba. (M.) "= T. globoso-turrita, erassa, ponderosa, flavescente olivaces, ad basin fusco unifasciata; anfr. paueis rud& concavo-deelivibus, substriatis, tuberculis grandibus, oblique compressis, ad peripheriam einetis, columellä brevi, parum contorta. — Hab. United States. (R.) *+ T, pyramidali-turrita, crassiuseula, lutea vel flava, infrä suturas et basi nigro vel rubido, late fasciata; spira sensim attenuata, apice truncata; anfr. 9—10 planati, spiraliter costulati, priores plieis longitudinalibus costisque deeurrentibus eximie clathrati; apert. parva, ovato-acuta, basi subeffusa, intus fasciata, margine columellari declivi, calloso. Long, 18. diam 6 Mill, Hab. grand Bassam. (M.) 4. Claviger granulosus Lamarck. Taf. 38 Fig. 1. T. turrita, solida, brunnea unicolor. Spira apice paululum erosa; anfr. persist. 91/, (integr. circa 11—12) vix convexiusculi, sutur& impressä divisi, transversim arcuatim crebre plicato-costati, liris elevatis longitudinalibus crebris granoso-decussati; ultimus, superne subconstrictus, ad peripheriam obsotele angulatus, basi erebr& liratus, liris tremulis, sub lente striis incrementi creberrimis tenu& decussatis. Apert. acut® ovata, basi attenuata et angust& effusa; columella incrassata, subreeta; margine dextro sinuoso, versusbasin arcuatim producto; plieis internis vix expressis. (Coll. Deless.) Alt. 38, lat. 15; Apert. alt. 13, lat. 6 Millim. Habit.? * Pirena granulosa Lam. An. s. v. Nr. 4. Delessert Rec. Cog. t. 31, f.1a, b. Brot Mater III. p. 25, t. 1, £. 18. 46* 364 Vibex granulosus (Lam.) Brot Catal of rec. Spec. Mel. p. 307. Gehäuse gethürmt, festschalig, einfarbig braun. Umgänge 91/,, kaum etwas convex durch eine eingedrückte Naht geschieden, mit diehtstehenden, gebogenen Querrippen und zahlreichen erhabenen Längstreifen verziert, körnig gegittert; letzter Umgang unter der Naht schwach eingeschnürt, an der Peripherie stumpf kantig, an der Basis dicht erhaben- und wellig gestreift, unter der Loupe durch sehr feine Anwachsstreifen gegittert. Mund- öffnung spitz-eiförmig, an der Basis verschmälert und eng ergossen; Columelle verdickt, bei- nahe gerade; Aussenrand sinuös, nach unten bogig vortretend; innere Falten kaum fühl- bar, vielleicht sogar nicht vorhanden. Ich kenne von dieser Artnur dasvon Lamarck beschriebene, in Delessert’s Sammlung aufbewahrte Exemplar, welches vielleicht als eine Varietät des C. auritus betrachtet werden sollte, in welcher die Skulptur der oberen Umgänge bis auf den letzten fort- bestände. * T, turrita, rufa; costulis longitudinalibus undatis granosis; striis transversis costulas decussan- tibus; aufractibus couvexis; apert. alba. — Long. 16, lisnes. Habit? (Lam.) 5. Claviger balteatus Philippi. Taf. 37, Fig. 5, 5 a. b; Fig. 6. (nach Reer. 1. c.) T. parvula, conieo-turrita, solidula, luteo- rufescens infra suturamlat& brunneo-fasciata. Spira subintegra; anfr. eirca 11 vix convexiusculi, suturd profunde impressä divisi, transver- se arcualim crebre plicato-costati, liris elevatis longitudinalibus crebris granoso-decussati, serie granulorum subsuturali saep& fortiori; ultimus ad peripheriam uniseriatim obsolete plicato- nodulosus, basi crebr& liratus et fasciis nigris duabus latis ornatus. Apert. elongata, acut& ovata, basi vix attenuata, subrotundata, effusa, columellä inerassatä, subrectä, margine dextro sinuoso, versus basin producto, plieis internis 2—3 parum elevatis. (Coll. mea.) Var. 8 — tubereulis peripherieis rarioribus, magis expressis. Alt. 24-30, lat. 9—101/,; apert. alt. 9—11, lat. 31/,—5 mill. (subintgr. anfr. 10), Habit. Senegal. Melania balteata Philippi Abbildg. Register Bd. III (non Reeve.) Vibex balteatus (Phil.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Brot Catal. of rec. spec. Mel. p. 306. * Melania zonata Philippi Abbildg. t. 5 f. 5. (non. van den Busch nec Benson.) * * Melania histrioniea Reeve Conch. Icon. f. 192. Hemisinus histrionicus (Reeve) Brot Mater. I. p. 61. Vibex histrionicus (Reeve) Brot. Catal. of. rec. spec. Mel. p. 307. * T. turrita, apice integra, longitudinaliter costulata, transversim sulcata; anfr. planiuseulis, suturä profundä divisis, fuscis, basi luteis; anfr. ultimo luteo bizonato, supra medium nodu- 365 lifero; apert. oblonga, superius acute angulata; faucibus albis, fusco zonatis — Alt. 13‘, lat. 42/3‘. — Habit.? — (Ph.) ”* T. turrieulata, solidiuseula, fusco-nigro et roseo alternatim faseiata, anfr. 7—8 deelivi-planatis, undique dens® grano-liratis, granis longitudinaliter concentricö plicatis; apertura parva, ad basin subeanaliculata, labro supern& sinuato, columella calloso-reflexa. — Hab. Cape Colony (R.) Gehäuse eher klein, konisch gethürmt, etwas festschalig, röthlich gelb, unter der Naht breit braun gebändert. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 11, kaum etwas convex, durch eine tiefe Naht geschieden, mit gebogenen diehtstehenden Querfalten und zahlreichen erhabenen Längslinien verziert, körnig gegittert; die unter der Naht liegende Reihe von Körnern ist oft etwas mehr hervortretend; letzter Umgang an der Peripherie mit einer Reihe von wenig entwickelten, schiefen, faltenähnlichen Knötchen versehen, an der Basis dicht gestreift und mit zwei breiten schwarzen Binden verziert. Mundöffnung_ spitzei- förmig, an der Basis kaum verschmälert, ergossen; Columelle verdickt, beinahe gerade. Aussenrand oben gebuchtet, unten bogig vortretend, inwendig mit zwei bis drei wenig entwickelten Falten versehen. Unterscheidet sich von den vorhergehenden durch ihre kleine Gestalt und ihre an der Basis gerundete, weniger verschmälerte Mundöffnung. Ich glaube nicht zu irren in- dem ich die M. histrionica Reeve (Taf. 37; Fig. 6) als Synonim betrachte. — Man könnte vielleicht C. balteatus als eine Zwergvarietät von C. auritus ansehen da die Skulptur sowohl des Typus als der‘ Varietät durchaus nicht verschieden ist; er ist aber nicht ihr Jugendzustand, da die Zahl der Windungen ungefähr dieselbe ist in beiden Arten. 6. Claviger fastigiella Reeve. Taf. 38. Fig. 2. (nach Reeve l. c.) Fig. 2 a. (coll. mea.) T. anguste turrita, solidula, unicolor Zutescens; spira paulo erosa, anf. persist. 10 (integr. circa 12) planulati, inferne obtus& angulati, suturä angustä, parum impressä divisi, longitudi- naliter sulcati, obsoletissime transversim plicati, et lineis incrementi sinuosis confertis striati supra suturam uniseriatim tuberculati, tubereulis obliqu& compressis, in anfr. superis obsoletis; anfr. ultimus basi obsolet& liratus, uniseriatim ad peripheriam breviter tubercu- latus. Apert. subrhomboidea, alba, superne acuta, basi vix attenuata, sublate effusa; columella incrassata, brevicula, subrecta; margine dextro sinuoso, basin versus arcuatim producto; paries externa intus profunde 4. plicata. (Coll. mea.) Alt. 31, lat. (absq. tubereul.) 101/,; apert. alt. 10, lat. 4!/, mill. (subintegra anfr. 101/,). Habit.? * Melania fastigiella Reeve Conch. Icon. f. 189. Vibex fastigiella (Reeve) Brot Catal. of rec. Spec. Mel. p. 307. 366 Gehäuse schlank gethürmt, mässig festschalig, einfarbig gelblich. Gewinde wenig abgefressen; Umgänge 10 (ad. 18), abgeplattet, unten stumpfkantig, durch eine schmale wenig eingedrückte Naht geschieden, der Länge nach ungleich gefurcht, sehr undeutlich quergefaltet, durch gedrängte sinuöse Anwachslinien fein gestreift, über der Naht mit einer Reihe von schief zusammengedrückten Knoten verziert; letzter Umgang an der Basis un- deutlich gestreift, an der Peripherie mit einer Reihe von kurzen Knoten versehen. Mund- öffnung rautenförmig, inwendig weiss, an der Basis kaum verschmälert, breit ergossen; Columelle verdickt, kurz, beinahe gerade; Aussenrand sinuös, unten bogig vortretend; innere Falten deutlich ausgesprochen. Meine Fig. 2 ist eine Copie der Reeve’schen Abbildung; Fig. 2a. stellt ein Exem- plar von meiner Sammlung dar, welches ich trotz einigen Abweichungen als hieher gehörig betrachte, und nach welchem meine Beschreibung entworfen ist. Das Hauptmerkmal dieser Art liegt in der Form der Mundöffnung, welche an der Basis auffallend breit er- gossen erscheint; sonst ist die Aehnlichkeit mit C. auritus allerdings sehr gross. Reeve spricht von Querrippen, auf den oberen Umgängen, welche an meinem Exemplar nicht vorhanden oder wenigstens kaum sichtbar sind. * T. acutissime pyramidali-turrita, lutescente-fusca, anfr. 12—13, primis spiraliter liratis et longitudinaliter obliqud costatis, ceteris medio angulato-carinatis, ad carinam squamato-tuber- eulatis; apert. parva, late ovata, columella calloso-effusa, et truncata. Habit.? (R.) 7. Claviger Matoni Gray. Taf. 37; Fig. 3, 3a.—f.; 4, 4 a. b. T. conoideo-turrita, vel elat& turrita, erassa, luteo-olivacea, unicolor vel nigro fasciata, saep& uniformiter infuscata. Spira subintegra, varie elata; anfr. circa 12; supremi nonnulli plani, gradati, transversim plicati, suleis longitudinalibus quadriseriatim granoso-decussatz, plieis rectis, obliquis; sequentes acute bicarinati, carenä& un& pauld infra suturam positä, alterä minore, plerumque e suturä vix emergente, vel ab illä omnino obtectä; intervallo vald® excavato, modö laevigato, modd plus minus longitudinaliter striato vel sulcato; anfractus ultimus disetinet& bicarinatus, basi crebr& elevato-liratus. Apert. subfusiformis, basi attenuata et august& effusa; Columella subverticalis, inerassata; margo dexter sinuatus obliqu& versus basin productus, intus et profund2 plicis parellelis tribus munitus. — Opereul. subspiratum, nucleo basali, fer marginali. (Coll. mea.) Alt. 37, lat. 17; Apert. alt. 14, lat. 6. Millim. (Spee. conieum.) Alt. 42, lat 15; Apert. alt. 13, lat. 6 Mill. (Spec. elatum.) Habit. Senegal; Calabar (Malac. Gesell.); Victoria (Bucholz.) Melania Matoni Gray Zool. Misc. Hanley Conch. Misc. f. 1. Murex. Lister Conch. t. 120 f. 15. 367 Melania Listeri Anton. (ubi?) Murex fuscatus Mat. Rack. Catal. Test. Brit. in Trans. L. 8. Edit. Chenu p- 187, t. 17. £. 6. Melania fusca (Gmel.) Phil. Abbildg. t. 2. £. 1. R Reev. Conch. Icon. f. 200. Vibex fuseus (Gmel.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. t. 2008. Brot Catal. of rec. Sp. Mel. p. 307. (non Strombus fuseus Gmel.) Var. 8. — Sculpturä anfr. super. in sequentibus persistente; carinis nullis, vel tantum in anfractibus singulis extantibus. Habit. West-Afrika. Cap Palmas (Reeve.) * Melania mutans (Gould) Proc. Bost. S. N. H. 1843. Reev. Conch. Icon. f. 215. Doryssa mutans (Gould) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. ** Melania loricata Reev. Conch. Icon. f. 198. Melania quadriseriata Gray Zool. Misc. 1831. Hanley Conch. Mise. £. 9. Tarebia quadriseriata (Gray) H. A. Ad. Gen. of. rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 2011. *** Melania tessellata Lea Proc. Zool. S. 1850. Tarebia tessellata (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse konisch oder erhoben-gethürmt, dickschalig, gelblich-olivenfarbig, nicht sel- ten gebändert, oft gleichmässig schwarzbraun. Gewinde beinahe ganz, verschieden er- hoben; Umgänge 12; die oberen flach und treppenförmig abgesetzt, mit geraden, schief- gerichteten Querfalten verziert welche durch Längsfurchen körnig gegittert sind; die fol- genden in der Mitte breit ausgehöhlt, mehr oder weniger der Länge nach gestreift oder gefurcht, mit zwei scharfen Kielen versehen, von welchen der obere etwas unterhalb der Naht liegt, der untere, schwächere, gewöhnlich vom folgenden Umgange mehr oder weniger gedeckt wird; letzter Umgang mit zwei Kielen verziert, an der Basis mit zahlreichen er- habenen Gürteln versehen. Mundöffnung spitzeiförmig, an der Basis verschmälert und eng ergossen; Columelle verdickt, beinahe gerade; Aussenrand sinuös, nach unten schief vor- tretend, inwendig mit deutlichen Falten versehen. Diese Art scheint sehr veränderlich zu sein; sie ist bald mehr bald weniger er- hoben, gewöhnlich zwischen den Kielen deutlich längsgefurcht, oft aber glatt. Fig. 3 ist die typische Form; bei Fig. 3a verlängert sich die Spira, und zugleich erstreckt sich die charakteristische Skulptur der oberen Umgänge weiter auf die folgenden; in Fig. 3e. ist jede Spur von Kielen verschwunden; bei Fig. 3b wechseln die beiden Skulpturen ab. _ Fig. 3f. ist eine mehr cylindrische Form, bei welcher die beiden Kiele auf allen Wind- 368 ungen sichtbar sind, und von welcher man durch die beiden Formen 3e und 3d. zu Ab. gelangt, ohne dass es möglich ist eine Grenze zu ziehen; Herr v. Martens (Sitzungsbe- richt Naturf. Freunde Berlin. 1876 ) nach der Vergleichung der von der „Gazelle“ zurück- gebrachten und von der afrikanischen Gesellschaft erhaltenen Exemplare, kommt ebenfalls zum Schlusse, dass es unmöglich sei, diese verschiedenen Formen, nicht nur spezifisch, sondern selbst als Lokalvarietäten zu trennen. Die Formen 3b.—- e. sind M. mutans Gould, 4 und 4a.b. M. quadriseriata Gray. —= tessellata Lea. * T. turrita, spira elongata, saturat® fusca, decollata, anfr. superst, 8 planulatis, plicis longitudi- nalibus ad 16 et lineis volventibus decussantibus compresso-granulatis, vel eorum vice carinis compressis acutis flavescentibus plus minus-ve eminentibus cinetis; ultimo basi striis ad 12 deorsum diminuendis spiraliter exarato. Apert. angusta, elliptica, basi mediocriter effusa, intus coerulescenti-fusco variegata; columella lutescente, labro acuto. Long. 11/,, lat. 990 poll. — Afrika. (G.) ** T. elongato-turrita, solidiuscula, nigra, intus coerulescente, anfr. subnumerosis declivi-planatis undique plicatim tubereulato-granatis; suturis tenuicarinatis, anfr. ultimo inferne dense spiraliter earinato; apert. ovata, parva, utringue sinuata. Hab.? — (L.) ** T. granulata, elevato-conica, crassa, tenebroso-fusea; spira elevata, crebre granulata. Anfr. planulatis, ad basin striatis, suturis irregulariter impressis; apert. parya, elliptica, constricta, crenu- lata, intus tricostata, ad basin canaliculata, columella subrecta — Hab.? — Long. 1.10, lat. 0.4 poll, (L.) Gattung Hemisinus Swainson. T. quoad formam et sculpturam varia; apertura basi canaliculata; paries aperturalis haud callosa, vel callo tenui difiuso induta. — Operculum paueispiratum, nucleo basali, sinistrorso, marginali. Habit. Brasilien, Perou, Central-Amerika; Cuba und Jamaica; die Seych- ellen; Süd- und Östösterreich. Diese Gattung unterscheidet sich vonMelania nur durch den Kanal an der Basis der Mundöffnung; die Arten bieten eine grosse Mannigfaltigkeit in Bezug aufallgemeine Gestalt und Skulptur; die Färbung ist dagegen einförmiger und besteht meistens aus dunklen Punkten oder unterbrochenen Längslinien auf einem helleren Grund. Der Kanal an der Basis der Mündung ist verschieden entwickelt, je nach den Arten, kaum ausgesprochen in H. Cubanianus und Esperi, welche den Uebergang zu Melania bilden, sehr tief da- gegen in H. erenocarina; er ist aber niemals scharf abgeschnitten wie in Melanopsis. Die Extremität der Spira ist bei vielen Arten merklich stumpf, was bei Melania nur selten der Fall ist. Der Parietalcallus ist gewöhnlich dünn, bei einigen Arten jedoch im oberen Winkel der Mündung etwas verdickt, bildet aber niemals einen ansehnlichen Knoten wie bei Melanopsis. Der Hauptwohnort dieser Gattung ist Central-Amerika mit den Antillen und dem nördlichen Theil von Südamerika; merkwürdig ist es, einige Arten auf den Seych- ellen und in Ost-Europa zu finden; diese letzten werden gewöhnlichzu Melanopsis gerech- net, obgleich sie den charakteristischen Callus und den’tiefen Kanal der Basis nicht besitzen. 1. Hemisinus acieularis Ferussae. ' Taf. 38, Fig. 4, 4a—t. T. subulata vel fusiformi-conica, solidiuscula, fuseo-cornea, ad suturas pallidior. Spira integra vel subintegra; anfraet. 12 laevigati, planulati, suturä lineari divisi; ultimus elong- atus, angustus. Apert. anguste fusiformis, superne acutissima, basi distincte canaliculata ; Columella vix torta, subverticalis, obliqu& truncata; margo dexter acutus, parum arcuatus, 1. 24, 47 370 haud sinuatus; callus parietalis nitidus, aetate nonnunquam crassiuseulus. Operculum sub- spiratum, nucleo marginali. (Coll. mea.) Alt. (Specim. integr. anfr. 12) 23, lat. 7; Apert. alt. 71), lat. 31, Millim. (Speeim. decoll. anfr. 7.) 26, lat. 8; Apert. 9, lat. 4 Millim. Habit. Donau Fl. (Rossm.); Krain (Ullepitsch); Glina Fl. (Parreyss.) . * Melanopsis acicularis Fer. Monogr. Mpsid. p. 81 Rossm. Icon. f. 673—675. C. Pfeiff. Nat. Gesch. L. $. W. Moll. III. p. 50, t. 8 £. 25. Melania acicularis (Pf.) Reeve Conch. Icon. f. 209. Hemisinus acicularis (Fer.) Brot Mater. I. p. 61. Melanopsis Glinensis Parr. Mss. Var. 8. — minor, brevior, unicolor pallid& griseo-cornea (Coll. mea.) Habit. die Donau bei Pesth (Fer. Pfeiff.); Lemberg, Galizien, Belgrad, Sutla (Parreyss.) Melanopsis cornea. v. Mhlf. Mss. C. Pfeiff. Nat. Gesch. L. s. W. Moll. III. p. 50, t. 8. f. 22, 23. Melanopsis acicularis ß. Fer. Monogr. p. 31 — Rossm. Icon. f. 672 major. Melanopsis Lembergensis Parr. Mss. Var. y — parvula, fusiformi-conica; spira parum elevata; anfr. 8 declivi-convexiuseuli. (Coll. mea.) Alt. 11—13, lat. 5—5!/, Millim. Habet. Vösslau bei Wien. (Fer., C. Pfeiff., Rossm.) Melanopsis Daudebartii Prev. Bull. Se. Soc. Philom. 1821. Melanopsis Audebartii Prev. Mem. Soc. H.n. Paris I. p. 259. Pot. Mich. Gal. p. 347. C. Pfeiff. Nat. Gesch. III. p. 51, t. 8, f. 24. Melanopsis acieularis «. Fer. (Audebarti Prev.) Monog. Melanops. p. 31. Rossm. Icon. f. 672 minor. Gehäuse nadelförmig, oder spindeltörmig-konisch, mässig festschalig, bräunlich horn- farbig, unter den Nähten heller, oft von einem schwarzen Ueberzug bekleidet. Gewinde ganz oder beinahe ganz erhalten; Umgänge 12, flach, glatt, durch eine linienförmige Naht geschieden; letzter Umgang verlängert. Mundöffnung ei-lanzettförmig, an der Basis deut- lich rinnenförmig; Columelle kaum gedreht, beinahe senkrecht, an ihrer Extremität deut- lich schief abgeschnitten; Aussenrand einfach, nicht sinuös; Parietaleallus gewöhnlich dünn und glänzend, aber bei sehr alten Exemplaren ziemlich entwickelt. Die Var. £. ist durch ihre weniger ausgezogene Spira, so wie durch ihre hellere hornfarbige Epidermis charakterisirt. Var. y. ist die kleinste und zugleich die kür- zerste Form. al Diese Art ist in der äusseren Gestalt sehr veränderlich, aber gewöhnlich an der mehr oder weniger breiten helleren Binde, welche die Naht begleitet, leicht zu erkennen. Fig. 4 und 4a. stellen die typische Form dar; Fig. 4d. ist die Var. #., und 4b. die Var. y; die besonders spitz gethürmte Form Fig.4e. ist von Parreyss als M. Glinensis bezeichnet. Ich habe Fig. 4f. eine vergrösserte Ansicht der Mündung zum Unterschiede von H. Esperi gegeben. * T, subulata, laevigata, nitida, solida, atro-fusca, fasciä flavescente suturis eineta; Anfr. 8-10, complanatis, sensim decrescentibus; apert. ovali, utrinque acuta, alba. Callo indistineto; colu- mella apice attenuata, acuta, vix emarginata et canalieulata — Riv. Laybach, (Esper, Holandre). «. Minor unicolor, Mel. Audebartii Prev. — Eaux thermales de Vösslau pres Vienne. $. Corneo colore. — Danube, Wissegrad et Bude. (F.) 2. Hemisinus potamactebia Bourguignat. T. „Lesta conoideo-elongata, solida, sat crassa, striata, uniformiter cornea; spira acuminata, conica, elongata; apice minuto, acuto, saepe eroso; anfractibus 7—8 planulatis, lente regu- lariterque erescentibus, sutura fere lineari separatis; ultimo magno, dilatato, convexo, tumido, descendente; apertura fere verticali, oblunga, superne acute angulata; peristomate recto, acuto, intus erassiusculo; margine columellari brevi, ad basin truncato; margine externo superne sinuoso, ad basin dilatato ac antice provecto; marginibus callo albido validoque Junctis. Alt. 18 Millim.; — Diam. 9 Millim. ‘ Habit. le Danube & Brahilow, Belgrade etc. (Bourg.) Melanopsis Potamactebia Bourg. Appercu de la Faune Malac. du Bas Danube p. 32. Diese Form ist mir unbekannt, gehört aber wahrscheinlich entweder zu H. acicu- laris oder zu H. Esperi. Sie soll sich, nach dem Autor von diesen Arten durch ihre konische Gestalt und besonders durch ihren stark aufgetriebenen letzten Umgang unter- scheiden; sie soll in der Donau ziemlich verbreitet sein. 3. Hemisinus thermalis Titius. Taf. 38, Fig. 3, 3a—e. T. parvula, turrita, solidula, intens& rufo-castanea vel pallid& olivaceo-fusca, omninö laevigata, nitida. Spira apice plus minus erosa; anfr. persist. 4—6. (intgr. 8.) convexi, infra suturam paululum coaretati, sutur& simpliei pallidiori divisi; anfr. ultimus inflatulus. Apert. parva, ovata, intus rufo-fusca, basi conspicue canaliculata, margine dextro regulariter arcuato; columella torta, parum areuata, fusca, basi oblique truncata. (Coll. mea). | Alt. (anfr. 4) 8, lat. 4; apert. alt. 3t/,, lat. 21/, Mill. 4 * 372 Habit. Carpazi (Issel.); Miskolz, Ungarn (Parreyss). Melanopsis thermalis Titius (fide Parreyss). Hemisinus thermalis (Titius) Brot Mat. II. t. 3 £. 14, 15. Gehäuse klein, ziemlich festschalig, dunkel kastanienbraun oder blass bräunlich oliven- farbig, ganz glatt und glänzend. Gewinde mehr oder weniger abgestutzt; Umgänge 4-6 (unversehrt vielleicht 8) convex, unter der Naht schwach eingeschnürt, durch eine ein- fache, heller gefärbte Naht geschieden; letzer Umgang etwas aufgetrieben. Mundöffnung klein, eiförmig, inwendig bräunlich gefärbt, an der Basis deutlich rinnenförmig; Aussen- rand regelmässig gebogen; Columelle gedreht, schwach gebogen, bräunlich gefärbt, an der Basis schief abgestutzt. Diese kleine Form, welche in heissen Quellen leben soll, ist mit H. acieu- laris zunächst verwandt, unterscheidet sich aber leicht durch ihre kleinen Dimensionen und ihre deutlich convexen Windungen. Der Autor-Name ist mir unbekannt und wird hier auf Parreyss’s Autorität angegeben. 4. Hemisinus Esperi Ferussac. . Taf. 38, Fig. 5, 5a—g. T. ovato-conica, solidiuseula, pallide olivacea, punckis rufis promiscue aspersa, saepius omnind nigrotineta. Spira acuminata sed plerumque erosa vel truncata; anfr. 7-8 planu- lati, laevigati vel saepius lineis imerementi crebris striatuli, sutur& simpliei, parum impressä divis. Apertura acute ovata superne acuta, basi modice attenuata, sinu basali obsoletis- simo; Columella violaceo-livida, subtorta, vix truncata, subangulatim eum margine basali unita. (Coll. mea.) Alt. 15—23, lat. 7—8\/,; Apert. alt. 8S—9!/,, lat. 4 Millim. Habit. Ungarn und Illyrien; Plattensee nach Ferussac. Melanopsis Esperi Fer. Monogr. p. 31. C. Pfeiff. Nat. Gesch. Deutsch L. S. W. Moll. p. 52, t. 8, f. 26, 27. Blainv. Faune frane. t. 7 f. 7. Rossm. Icon. f. 668—671. Pot. Mich. Gal. p. 350. Desh. in Lam. An. s. v. Nr. 6. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Hemisinus Esperi (Fer.) Brot Mater. I. p. 61. Catal. of rec. Sp. Mel. p. 311. Melanopsis pardalis. Mhlf. Mss. ** Melanopsis decussata Fer. Monogr. p. 30. Melanopsis pieta Lang in Menke Synops. 378 Melanopsis turgida und subtilis Parr. Mss. Melanopsis aciculella 2. (fide Parr.) Pot. Mich. Gal. t. 31. f. 3, 4. Melanopsis lurida und maculata Fer. Mus. Par. ex coll. Ferussae. Gehäuse eiförmig-konisch, mässig festschalig, blass olivenfarbig, unregelmässig röthlich punktirt, oft aber ganz schwarz gefärbt. Gewinde zugespitzt, gewöhnlich abgefressen oder decollirt; Umgänge 7—8, flach, glatt oder öfters durch die Anwachslinien fein quergestreift; Naht einfach, wenig vertieft. Mundöffnung spitz-eiförmig, an der Basis mässig ver- schmälert, mit einem sehr undeutlichen Kanal versehen; Columelle livid-violett gefärbt, wenig gedreht, an ihrer Extremität kaum abgestutzt, mit dem Basalrande winklig ver- bunden. Diese Art könnte nurmit H. acicularis verwechselt werden, unterscheidet sich aber von ihm leicht durch ihre kaum abgestutzte Columelle, und das beinahe gänzliche fehlen des Kanals an der Basis der Mundöffnung (Fig. 5.g.). Die feckig-punktirte Zeichnung der Oberfläche ist auch charakteristisch aber leider oft durch eine allgemeine schwarze Färbung maskirt. Die Variationen betreffen nur die verschiedene Höhe der Spira, sind aber zu graduell, um zur Festellung von wirklichen Varietäten Veranlassung zu geben. Fig. 5 ist die grössere, oft als M. pardalis bezeichnete Form aus Krain; 5a ist die gewöhnliche Form aus Lai- bach; 5b. ebenfalls aus Laibach ist bedeutend kürzer und führt zu der als Mpsis. turgida Parr. bekannten Fig. 5c. aus dem Glina Fluss in Ungarn. Fig. 5 d. ist wieder schlank ge- baut, aber stets mehr oder weniger decollirt; sie stammt aus dem Perna Fluss in Ungarn und ist von Parreyss Mpsis. subtilis genannt. Fig. 5e. ist nach einem todt gesammelten Stücke gezeichnet um die punktirte Zeichnung zu zeigen. * T. acuta, ovato-conica, apice obtusata, nitida, laevi, olivacea vel brunnea, unicolori, vel punctis brunneis quadratis seriatim maculata. Anfr. 5. minim& convexis; ultimo ventricoso, longiore. Apert. alba, ovato-acuta, callo vix distincto. Columella alba, vix inflexa, apice fere canaliculif- ormi, emarginata. — Laybach. (Esper, Holandre) (F.) ** T. laevi, nitida, lineis rufis integris vel punetatis, angularibus tessellatim picta; spira conica; anfr. 5—6 complanatis, ultimo ventricoso, ceteris longiore. Apert. alba, magna, ovato-acuta, integra; callo vix distineto, columella alba fere recta, angusta, apice vix canaliculata et emargi- nata. — Plattensee. (Charpentier); Podolie (Chaudoir.) (F.) d. Hemisinus lineolatus Gray. Taf. 38, Fig. 6, 6a—e. T. fusiformi-turrita, solidula, sublaevigata, pallid& luteo-olivacea vel griseo-livida, non- numquam obseure fasciata vel plus minusve obscurata, lineolis interruptis, rufis, longitudina- libus pieta. Spira integra, apice obtusulo; anfr. 9 declivi-convexiusculi, superne paululum 974 constricti, longitudinaliter vari& superficialiter inciso-striati, interstitiis saepe transversim erispulis; Anfr. ultimus magnus, in adultis medio inflatus, basi attenuatus. Apertura magna, fusiformis, supern® acuta, angustata, basi attenuata, conspieu& angust& canaliculata, margine dextro arcuato vix sinuoso; columella subreeta, basi oblique truncata. Apertura intus unicolor alba vel fasciis confluentibus livido-purpureis picta, limbo tantum pallido.—Opercu- lum subspiratum, nucleo submarginali (Coll. mea.) Alt. 30—40, lat. 12—17; Apert. alt. 12—16, lat. 6—8 Millim. Habit. Jamaica. (Phil.), Venezuela, Pernambuco (Reeve.). Strombus lineolatus Gray in Wood Ind. Test. Suppl. £. 11. Melania lineolata Gray Griff. Cuv. t. 13 £. 4. ® Melania lineolata (Wood) Phil. Abbildo. t. 5 f. 10. Melanopsis lineolata (Gray) Hanl. Conch. Mise. f. 29. Hemisinus lineolatus H. A. Ad. Gen. of. rec. Moll. **Reeve Conch. Icon. f. 4. Chenu Man. Conch. f. 1995. *>* Hemisinus buccinoides Reev. Conch. Icon. f. 3. *s* Memisinus punctatus Reev. Conch. Icon. f. 1. Gehäuse spindelförmig gethürmt, ziemlich festschalig, blass gelblich-olivenfarbig oder lividgrau, mit unterbrochenen braunen Längslinien und manchmal mit dunkleren Längsbinden verziert oder mehr oder weniger verdunkelt. Gewinde ganz erhalten, an der Spitze stumpf; Umgänge 9, etwas abschüssig-convex, oben schwach eingeschnürt, der Länge nach unregel- mässig und oberflächlich gestreift, mit etwas erispirten Zwischenräumen; letzter Umgang verhältnissmässig gross, im erwachsenen Zustande in der Mitte etwas aufgetrieben, an der Basis verschmälert. Mundöffnung gross, spitzeiförmig, oben spitz und verengert, an der Basis verschmälert und deutlich eng-rinnenförmig. Aussenrand kaum sinuös; Columelle beinahe gerade, an der Basis schief abgestutzt. Mundöffnung inwendig einfarbig weiss oder durch zusammenfliessende, livid-braune Binden verdunkelt, nach aussen weiss gesäumt. Diese Art ist mehr oder weniger schlank gewunden, bald hell gelblich mit punktirten Linien (Fig. 6. c. d.), bald violett-grau, wo dann die Mündung inwendig dunkel gefärbt ist mit Ausnahme des äussersten Randes (Fig. 6. a.), bald einfarbig hornfarbig ohne Punktirung (Fig. 6. b.). Bei recht ausgewachsenen Individuen ist der letzte Umgang immer in der Mitte etwas aufgetrieben. * T. turrita, laevissima, olivacea, lineis transversis rufis interruptis, plus minusve picta, anfr. subplanis, ultimo infra suturam aliquantulum depresso et obsolet€ transversim sulcato; apert. ovato-oblonga, superne in angulum aecutissimum producta, inferne exeisa. Alt. 12”'. diam 5 — Jamaica. (Ph.) * T, subulato-turbinata, solidiuseula, Iuteo-olivacea, einereo-coeruleo latifasciata, lineis rufipunctatis undique eingulata; anfr. 8, plano-convexis, ultimo gibboso-rotundato, apert. ovata, fauce rufo- castanea, columella calloso-areuata. Alt. 34, lat. 15; apert. alt. 15, lat. 8 Mill. (ex fig.) — Venezuela. (R.) 375 *** M fusiformi-turbinata, versus basin ventricosa, luteo-fusca, rufo spiraliter interrupte Jıneata, anfr. 7—8, laevibus, superne declivi-impressis, ultimo medio gibboso; apert. ovatä, columellä supernd callosä, infern® calloso-contorta. Alt. 39, lat. 18; apert. alt. 17, lat. 9 Mill. (ex fig.) Jamaica? (R.) **** T, ovato-turbinatä, subventricosä, luteo-olivaceä, rufo sparsim transverse punctatä; anfr. 7—8, laevibus, spiraliter lineari-suleatis, suleis medianis plus minus obsoletis; apert. ovata, columella calloso-excavata, et contorta. Alt. 32, lat. 15; apert. alt. 15, lat. 8 Mill. (ex fig.) — Per- nambuco. (R.) h 6. Hemisinus simplex Tryon 7. Taf. 39, Fig. 2. (nach Tryon |. c.) „T. anguste-conica, laevigata, pallide olivacea, infra suturas luteo-marginata, punctis rufis elongatis transversim seriatis picta. Spira elevata, decollata, anfr. 5 celeriter crescentes, sutur& vix impressä divisi. Apert. angust& ovata, suprä et infra angulata, leviter incrassata, callo parietali nullo. (ex desript. angl.) Long. 17, diam. 9 Mill. Habit. Quito. (Patr. Paz.)“ (Tryon.) Hemisinus simplex Tryon Amer. Journ. of Conch. II. t. 20 f. 7. Diese Art ist mir nicht näher bekannt, scheint aber von dem unerwachsenen H. lineolatus nicht verschieden zu sein. {. Hemisinus Cubanianus d’Orbigny. Taf. 39, Fig. 5, 5 a. b. T. abdreviate ovato-conica, solida, sordide olivacea, obsoletissime fusco articulatim lineata, saepe nigro inquinata. Spira breviter conoidea, apice valde erosa vel decollata; anfr. persist. 3—4 subplani, suturä simpliei divisi, /aevigati, vel sub lente tantum tenuis- sime longitudinaliter striati; anfr. ultimus magnus, superne planus, inferne subglobosus. Apert. ovata, superne acuta, basi subattenuatim rotundata, canali in adultis nullo; intus saepius brunneo trifasciata, fasciis marginem haud attingentibus, fascia& medianä latiore. — Opercu- lum subspiratum, nucleo submarginali. (Coll. mea.) Alt. 20, lat. 12; Apert. alt. 12, lat. 51/, Millim. Habit. Cuba. * Melania Cubaniana d’Orb. Hist. Nat. Cuba p. 154, t. 10, £. 16. Melania dimorpha Brot (partim) Rev. Mag. Zool. 1860, t. 16 f. 6, a—c. Gehäuse abgekürzt eiförmig-konisch, festschalig, schmutzig olivenfarbig (im jüngeren Zustande dunkel grünlich-olivenfarbig, beinahe schwarz, mit sehr undeutlich durchschim- mernden unterbrochenen Längslinien). Gewindekurz konisch, sehr abgenagt und abgeschliffen, 376 oder decollirt; Umgänge 3—4, beinahe flach, glatt oder unter der Loupe sehr fein längsge- streift (hie und da mit fein hervorstehenden varixähnlichen Anwachslinien); letzter Umgang verhältnissmässig gross, oben abgeflacht, dann etwas kugelig aufgetrieben. Mundöffnung spitz eiförmig, an der Basis, im recht erwachsenen Zustande, schwach verschmälert und ge- rundet ohne eine Spur von Kanal, bei jüngeren Exemplaren undeutlich rinnenförmig, in- wendig bläulich-weiss oder mit breiten braunen Binden versehen, welche den Rand nicht erreichen. « Fig. 5 ist die von d’Orbigny abgebildete, ganz erwachsene Form; Fig. 5a und b sind jüngere Schnecken, welche einen ziemlich verschiedenen Anblick bieten; die Schale wird nämlich zuerst scharf decollirt, später wird die äussere Wand der zurückgebliebenen Um- gänge abgenagt und es entsteht auf diese Weise eine, so zu sagen, künstliche Spira, welche von der ursprünglichen Gestalt vollkommen abweicht. Ich habe schon bei Gelegen- heit meiner M. larvata einen ähnlichen Fall angeführt. Der H. Cubanianus in seinem Jugendzustand (Fig. 5a.) sieht der M. Goudoti ausserordentlich ähnlich, ist aber durch die grünliche Farbe, die punktirte Zeichnung und das Fehlen der Querstreifung auf den oberen Umgängen ziemlich leicht zu unterscheiden. * T, ovata-oblonga, crassa, fusco-nigra, laevigata, spira elevata, apice lacerata, anfr. convexius- eulis; apert. ovato-oblonga, angusta, postice acuminata. Long. tot. 25, lat. 15, Millim. — Cuba. (d’Orb.). 8. Hemisinus ornatus Poey. Taf. 39, Fig. 1, 1a. T. ovato-conoidea, solidula, fulvo-cornea, lineis lon gitudinalibus interruptis fuseis numerosis ornata. Spira elate conica, integra, apice obtusula; Anfr. 8 ‘vix convexiusculi, suturd simplici divisi, laevigati,; ultimus magnus, subinflatus, regulariter convexus. Apert. ovata, superne acuta, basi vix attenuata, sinu basali subnullo ; columella subverticalis, haud truncata, cum marsine basali subangulatim juneta; margo dexter paulo dilatatus, versus basin arcuatim productiuseulus. — ÖOpereul. subspiratum, nucleo submarginali. (Coll. mea.) Alt. 50, lat. 14; Apert. alt. 14, lat. 61/2 Milli. Habit. Cuba: San Diego de los Banos; Santa Cruz (Poey.) * Melania ornata Poey Mem. Cuba. p. 422 t. 33, f. 5, 6. Hemisinus ornatus (Poey.) Reev. Conch. Icon. f. 20. Gehäuse eiförmig-konisch, ziemlich festschalig, röthlich hornfarbig, mit unterbrochenen feinen braunen Längslinien verziert. Gewinde konisch erhoben, ganz erhalten, an der Spitze stumpf; Umgänge 8, kaum etwas convex, durch eine einfache Naht geschieden, glatt; der letzte gross, gleichmässig etwas aufgetrießen. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis kaum etwas verschmälert, mit kaum einer Spur_von Kanal; Columelle bei- 377 nahe senkrecht, nicht abgestutzt, aber mit dem Baselrande winklig verbunden; Aussen- rand oft etwas erweitert, etwas schief und bogi& nach unten vortretend. Deckel typisch. * T. imperforata, conieo-pyramidalis, integra, solida, subtiliter transvers® striata, fulvo-fusca, lineis spiralibus interruptis fuseis numerosis ornata; spira conica, apice obtusiuscula; anfr. 8 con- vexiusculis; ultimus magnus 1/, longit. long& superaus, Apert. subovalis, basi in angulum ob- tusum oblique produeta, intus margaritace&; peritr. rectum, acutum, margine columellari breviter reflexo. — Opercul. corneum, tenue, nigrum, laevigatum, nucleo vald& excentrico. — Long. 28, lat. 12 Mill. Apert. alt. 13, lat. 61/, Mill. — Vuelta-Abaja, Santa Cruz. (P.) Der Kanal an der Basis der Mundöffnung verschwindet oft beinahe ganz bei sehr alten Individuen. Der H. ornatus könnte bisweilen leicht mit H. lineolatus ver- wechselt werden, unterscheidet sich aber durch seine glatte Oberfläche, seinen oben nicht abgeflachten, sondern von der Naht aus gleich gewölbten letzten Umgang und den viel weniger ausgeprägten Kanal an der Basis der Mundöffnung. 9. Hemisinus Martorelli Brot. Taf. 39, Fig. 3. T. fusiformi-conoidea, solidiuscula, virenti-olivacea, umicolor, plerumque nigro inqui- nata. Spira subexserta, apice decollata; anfr. persist. 5 planiusculi, sutur& simpliei divisi, Iransverse irregulariter et obsolete plicato-striatuli; ultimus oblongus, basi attenuatus, regulariter convexus. Apert. acut® ovata, supern® acuta, basi rotundata, parum attenuata, sinu basali subnullo; columella subreceta, subangulatim cum margine basali juncta; margo dexter haud dilatatus, basi modic& arcuatim protractus. (Coll. mea.) Alt. 22, lat. 91/,; Apert. alt. 10, lat. 41/, Millim. Habit. Cuba. (Coronado, Martorell ) Gehäuse spindelförmig-konisch, mässig. festschalig, grünlich-olivenfarbig, einfarbig, öfters schwarz gefärbt. Gewinde etwas ausgezogen, an der Spitze decollirt; Umgänge 5 beinahe flach, durch eine einfache Naht geschieden, unregelmässig und undeutlich fein - quergefaltet; letzter Umgang oblong-eiförmig, an der Basis verschmälert, gleichmässig ge- wölbt. Mundöffnung spitz eiförmig, an der Basis wenig verschmälert, etwas gerundet, bei- nahe ohne Basalrinne; Columelle fast gerade, mit dem Basalrande winklig verbunden; Aussenrand nicht erweitert, an der Basis mässig bogenförmig vortretend. Diese Art ist mir als Species nova? von Herrn Coronado, und als M.attenuata Anth. von Herrn Martorell mitgetheilt worden; ich hatte sie zuerst als Varietät von H. ornatus betrachtet; sie kann aber gewiss mit M. attenuata nicht verwechselt werden und unterscheidet sich von H. ornatus durch die eigenthümliche Färbung, und die allge- meine Gestalt. I. 24. 48 378 10. Hemisinus pallidus Gundlach. Taf. 39. Fig. 4. 4a. b. T. conoidea, solidula, pallide olivacea unicolor. Spira integra, apice obtusula; anfr. 7—8, vix convexiusculi, suturä simpliei divisi, sub lente obsoletissim& et tenuissim& longit- udinaliter striati; ultimus magnus, ad peripheriam obtuse angulatus. Apert. acute ovata, basi subattenuata, rotundata, canali vix conspicuo; columella subrecta, basi haud truncata, cum margine basali angulatim conjuneta. — Opercul. subspiratum, nucleo submarginali. (Coll. mea.) Alt. 14, lat. 7; Apert. alt. 6, lat. 3 Millim. Habit. 8. Diego de Tapia (Gundlach.) Var ß. major., saep& ventricosa, rufa; apert. intus rubello-fusca, indistinete fasciata. Alt. 21, lat. 10; apert. alt. 10, lat. 4 Millim. Habit. Cuba. (Coronado.) Melania pallida Gundl. Poey’s Mem. II. p. 16, t. 1, £. 15. * Pfeiffer Mal. Blätt. 1856, p. 42. Melania Cubaniana (d’Orb.) in Reev. Conch. Icon. f. 358. Gehäuse konisch, ziemlich festsschalig, blass bräunlich-olivenfarbig, einfarbig. Gewinde ganz, an der Spitze stumpf; Umgänge 7—8 kaum etwas convex, durch eine einfache Naht geschieden, unter der Naht sehr fein, aber undeutlich, der Länge nach gestreift; letzter Umgang gross, an der Peripherie stumpf winklig. Mundöffnung spitz-eiförmig, an der Basis schwach verschmälert und gerundet; Basalrinne beinahe nicht vorhanden; Columelle beinahe gerade, an der Basis nicht abgestutzt, mit dem Basalrande winklig verbunden. — Deckel typisch. Von den vorigen, durch seinen kantigen letzten Umgang und seine hellbraune Farbe, leicht zu unterscheiden. Die kleine Form Fig. 4 ist die von Poey ursprünglich beschrie- bene; die beiden anderen grösseren Fig. 4a, und b, vom Typus sonst durchaus nicht ver- schieden, habe ich von Herrn Coronado erhalten. * T. imperforata, conico-pyramidalis, integra, sordide subtilissimd transverse striata, pallido-olivas- cens; spira conica, apice obtusiuscula; anfr. 7 convexiusculiÄ, ultimus magnus, obtusissime angulatus; apert. subovalis, basi in angulum obtusum obliqu&e producta, intus wargaritacea; peristoma rectum, acutum, margine columellari subreflexo. Opereul. testae conceolor, laevigatum. — Alt. 16, diam 7; apert. alt. 7, lat. 31/, Millim. — Habit. Rivulum affluentem fluvii Manimen prope 8. Diego de Tapia. (G.) 379 11. Hemisinus Oseulati Villa. Taf. 39; Fig. 8, 8a. b; 7. T. ovato-turrita, solidula, pallid& luteo-olivacea vel plus minusve infuscata, punctis rufis longitudinaliter seriatis et saepius fasciis livido-fuseis (3-4 in anfr. ultimo) parum conspicuis pieta. Spiraintegra, obtusula, saep& decollata; anfr. persist. 3—5, convexiusculi, (integr. 6.) laevigati, suturä impressä, angustissimä divisi; ultimus magnus, ovatus. Apert. ovata, intus punctis perlucentibus vel vari& brunneo fasciata, fasciis saepe confluentibus, superne acuta, basi mediocriter canaliculata; columella vix torta et arcuata, parum incrassata; margine dextro haud sinuoso, regulariter areuato. (Coll. mea.) Alt. 18, lat. 10; apert. alt. 10, lat. 5 Mill. Habit. Quito (Villa); Ecuador (Cuming); Brasilien (Reev.); Neu-Granada (Binney). Melania Oseulati Villa Giorn. Mal. 1854. VIH. p. 113. . Notiz. intorno al. Gen. Melan. Hemisinus Osculati (Villa) Brot Mater. II t. 2, £. 9. ** Melania fuscopunctata v. d. Busch Proe. Zool. S. Lond. 1859. »** Hemisinus aspersus Reeve Conch. Icon. £. 10. *+** Hemisinus Binneyii Tryon Am. Journ. Conch. II. t. 2, f. 8. *+*#* Melanopsis maculata Lea Trans. Am. Phil. S. V. t. 19, f. 75. Gehäuse eiförmig-gethürmt, ziemlich festschalig, blass gelblich-olivenfarbig, oft etwas verdunkelt, mit mehr oder weniger feinen und zahlreichen unterbrochenen dunklen Linien und gewöhnlich mit 3-4 violettbraunen, wenig deutlichen Binden verziert. Gewinde ganz, an der Spitze stumpf, oder etwas decollirt; Umgänge 3—6 etwas convex, glatt, durch eine fein eingedrückte Naht geschieden; letzter Umgang gross, eiförmig. Mundöffnung eiförmig, inwendig mit durchscheinenden Punkten, oder verschieden gebändert, an der Basis mit einem mässig ausgedrückten Kanal; Columelle kaum gedreht und gebogen, wenig verdickt; Aussenrand nicht sinuös, gleichmässig gebogen. Fig. 7 ist ein anomales Stück mit ganz gerader Columelle. Fig. 8 ist ein von Villa erhaltenes authentisches Exemplar. Fig. 8b. wäre nach Cuming H. fuscopunctatus, und 8a. H. aspersus. - * T. elongato-conica, crassiuscula, glabra, olivaceo-lutescente, punctis rubris seriatim pietä, saepe saepius fasciis obscurioribus ornatä ; anfr. 5, subconvexis; sutura parum impressa; apertura ob- ovata, labro acuto, simpliei, columella leviter incurva, — Quito. (V.) * T. ovato-turrita, tenuis, laevis, nitida, lutes cum numerosis punctis fuscis in seriebus trans- versis eircumdata; anfr. 4 parum convexis; margine columellari albo; apert. ovata, alba, intus maculis fuscis nonnullis ornata. Long. 8‘, diam. 5“ ; apert. alt. 4“, lat. 3“. — Ecuador (Cuming). (v. d. B.) *** T, ovata, subventricosa, semipellueido-olivacea, castaneo trifasciata, punctis rufislinearibus undi- que taeniata; anfr. 5 obsoletd sulco-striatis, ultimo subinflato; apert, ovata, vix canaliculata. — Brazil. — Alt. 16, lat. 10; apert. alt. 9, lat. 51/, Mill. (ex fig. integra). (R.) 48* 380 »*#* Shell ovate, someuhat thin; spire moderately elevated, apex obtuse, auture well fimpressed ; whorls 5, a little convex, the last large, smooth; aperture more than half the length of the shell, angulate above and below; columella curved slightly, notched at the base. Bright olive, with 4 darker bands of which the second is widest, and about 15 revolving rows of small, numerous transverse dark red dots; bands red within the aperture. — Length 13, diam. 7 Mill. — New Granada (W. G. Binney). (T.) *+e#* M, fusiformi, tenebroso-olivacea, intus fasciata, epidermide maculata; anfract. 4; basi subtrun- cata, columella sine callo supero. — Perou. — Long. 0,5. diam 0,3 p. (L.) 12. Hemisinus Guayaquilensis Petit. Taf. 39; Fig. 6. 6. a. T. globoso-turrita, solidula, olivacea, saep& infuscata, punctis rufis latiuseulis longitudi- naliter seriatis picta, laevigata. Spira vald2 decollata; anfr. persist. 2—4 convexiuseuli, suturä& impressä divisi; ultimus maximus, subinflatus; apert. ampla, late ovata, intus varie fusco- fasciata, fasciis saepe ommino confluentibus, superne acuta, basi conspicue canaliculata, rotundata ; columella contorta, basi callosa, distinete obliqu& truncata ; margine dextro haud sinuoso, vald& arcuato. — Opercul. subspiratum, nucleo basali, marginali. (Coll. mea). Alt. 15, lat. 111/,; apert. alt. 101/, lat. 6 Mill. (valde decoll. anfr. 2.) * Melania Guayaquilensis Petit Journ. Conch. 1853 p. 157 t. 5 f. 6. Hemisinus Guayaquilensis (Petit) H. A. Ad. Gen. of ree. Moll. Chenu Man. Conch f. 1996. Reeve Conch. Icon. f. 24. Gehäuse kugelig gethürmt, olivenfarbig, oft verdunkelt, mit ziemlich grossen, längs- gereihten dunklen Punkten verziert, glatt. Gewinde stark decollirtt; Umgänge 2—4 etwas convex, durch eine eingedrückte, feine Naht geschieden; letzter Umgang kugelig. Mund- öffnung breit-eiförmig, inwendig verschieden gebändert, an der Basis deutlich rinnenförmig, gerundet. Columelle gedreht, an der Extremität merklich verdiekt und callös, deutlich - schief abgestutzt. Aussenrand nicht sinuös, stark gebogen. Mit H. Osculati sehr nahe verwandt, aber mehr kugelig; der Basalsinus ‚ist deut- licher ausgeprägt; die Columelle mehr gedreht, breiter, deutlicher abgestutzt an ihrer Ex- tremität; endlich scheint die punktirte Zeichnung gewöhnlich aus grösseren Punkten zu bestehen. * T. brevi, laevi, subinflata, olivaceo-nigrescente; spira truncata; anfr. 5, suturis impressis; colu- mella incurvata, in canalem desinente, subcallosa, callo albicante; apertura ampla, intus tene- brosa, fusco late zonata, labro acuto; operculo tenuissime striato, nigro-fuscescente. — Long. 14—17, lat. 9—12 Mill. Guayaquil. (D. Landreau legit.) (P.) Din 381 13. Hemisinus dermestoideus Lea. Taf. 39. Fig. 10. 10a. T. parvula, solidula, oblongo-ovata, fusco-olivacea, nitida, ad suturas pallidior. Spira paulo erosa, subintegra; anfr. 6 persist, (integra circa 7—8) vix conyexiusculi, supern& “ eyiter constrieti, laevigati. Apert. acute ovata, intus violaceo-fusca, superne acuta et paulo angustata, basi haud producta, obtusa, conspicu& canaliculata; columella subtorta, yix arcu- ata, callosa, fusca; margine dextro incrassato, haud sinuoso. (Coll. mea.) Alt. 12, lat. 5; Apert. alt. 5, lat. 2%/, Mill. Habit. Seychellen (Cuming.) * Melania dermestoidea Lea Proc. Zool. S. Lond. 1850. Hemisinus dermestoideus (Lea) H. A. Ad. Gen. of ree. Moll. ‚ Reeve Conch. Icon. f. 9. Gehäuse klein, mässig festschalig, oblong-eiförmig, bräunlich-olivenfarbig, glatt und glänzend, an den Nähten heller gefärbt. Gewinde wenig abgefressen; Umgänge 6 (es fehlen vielleicht 2) kaum etwas convex, unter der Naht schwach eingeschnürt, glatt. Mundöffnung spitzeiförmig, inwendig violett-braun, oben spitz und etwas verengert, an der Basis nieht vorgezogen, stumpf, deutlich rinnenförmig; Columelle etwas gedreht, kaum ge- bogen, verdickt, bräunlich gefärbt; Aussenrand verdickt, nicht sinuös. Das verdiekte Peristom ist eigenthümlich und zeichnet diese Art von allen übrigen Hemisinus aus. * T. laevi, polita, subcylindracea, erassa, tenebroso-castanea; spira subelevata, suturis impressis, anfr. 6 subplanulatis; apert. ovata, ad basin canaliculata, intus rufescente, labrö inerassato, — Seychelles — Long. 0, 6, diam 0, 2, p.; apert. — !/s Long, (L.) 14. Hemisinus Muzensis Brot. Taf. 39; Fig. 11, 11a. T. oblongo-turrita, fusea, solidiuseula. Spira plerumque vald& decollata; anfr. persist. 3—4, (rarius integra, anfr. 7, summo obtusulo.) convexiuseuli, sutur& impressä divisi, lineis incisis distinchs 2—-3 infra suturam, aliisgue nonnullis irregulariter sparsis, ornatus. Apertura intus vivide castaneo trifaseiata, (faseiä superä et basali angustis, intermediä autem latissimä&), acuminato-ovata, basi subattenuata, vix eanalieulata;. columella subrecta, oblique truncata. (Coll. mea.) Alt. (decoll. anfr. 4) 14, lat. 7; Apert. alt. 7, lat. 3 Millim. „ (integra). 13, lat. 5!/,;. Apert. alt. 51/., lat. vix 3 Millim. Habit. Muzo (Columbia) Schneider vend. Gehäuse oblong-gethürmt; schwarz-braun, mässig festschalig. Gewinde meistens 382 stark decollirt; Umgänge 3—4 (im unversehrten Zustande 7, mit stumpfer Spitze) etwas convex, durch eine eingedrückte Naht geschieden, oben unter der Nakt mit 2—3 tief ein- geschnittenen Streifen versehen. Mundöffnung inwendig deutlich schwarzbraun gebändert, spitzeiförmig, an der Basis etwas verschmälert, Basalrinne wenig ausgesprochen; Columelle beinahe gerade, abgestutzt. ’ Eine, im Inneren der Mündung lebhaft gebänderte Art, welehe nur'mit H. dermes- toideus verglichen werden könnte: sie unterscheidet sich leicht von ihm durch ihre con- vexeren Umgänge und die constant vorkommenden, tief eingedrückten Streifen unter der Naht. Ich habe diese Art zuerst in einem einzigen Exemplar (Fig. 11a.) mit unversehrter Spira, von Damon erhalten; die zahlreichen, mir später von Schneider mitgetheilten Stücke sind alle mehr oder weniger decollirt. (Fig. 11). 15. Hemisinus strigillatus Dunker. Taf. 39, Fig. 9, 9 a. b. T. subulato-turrita, solidula, luteo-olivaeea, wunicolor; spira apice decollata; anfr. persist. 5—6 plani, suturä sudgradatä divisi, longitudinaliter irregulariter et superfieialiter ineiso-striati, önterstitüis latiusculis, distincte transversim erispatis. Anfr. ultimus basi tumidulus Apert. ovata, superne acuta, dasi Zatiuscula, distinete eanaliculata; columella alba, subrecta, vix truncata; margine basali in adultis /ate rotundato, margine dextro superne vix sinU0S0, Versus basin paulö producto. Opereul. subspiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea.) Alt. 32, lat. 121/?; Apert. alt. ER el 51/2 Millim. ur Habit.? Brasilien (Reeve). \ UNVR *Melania strigillata Dunk. Phil. Abbildg. In Ih Hemisinus strigillatus (Dunk) Reeve Conch. Icon. £. 11. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, mässig festschalig, gelblich-olivenfarbig, einfarbig. Gewinde decollirt; Umgänge 5—6, flach, etwas treppenförmig abgesetzt, der Länge nach unregelmässig und oberflächlich entfernt gestreift, in den Zwischenräumen deutlich erispirt; letzter Umgang an der Basis etwas aufgetrieben. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas erweitert; Basalrinne deutlich ausgesprochen; Columelle weiss, schwach gedreht, undeutlich abgestutzt; Basalrand im erwachsenen Zustand breit gerundet; Aussen- rand schwach sinuös und unten bogig vortretend. Deckel typisch. Charakterisirt durch ihre an der Basis auffallend erweiterte Mundöffnung, ihre cris- pirte Oberfläche und ihre flachen Umgänge; ich habe an dieser Art noch nicht eine punk- tirte Zeichnung wahrgenommen. * T. turrita, olivacea, anfr. planis, lineis tenuibus, impressis, transversis, suleisque longitudinalibus, tenuissimis sculpta; apert. ovato-oblonga, supra acuta. Hab.? — Long. 16‘ lat. (oblig.) 6‘. (D.) 383 16. Hemisinus Behnii Reeve. Taf. 39, Fig. 12, 12a (nach Reeve), 12b, e. (Coll. mea). T. fusiformi-subulata, solidula, luteo-olivacea, unicolor vel punctis rufis, elongatis, longitudinaliter seriatis,®irregulariter et sparsim aspersa, nonnungquam luto atro vel ferru- gineo obscurata. Spira decollata, varie exserta; anfr. persist. 4—7 (integr. 10—11) planis, sutur& angustä divisi, longitudinaliter obsolete et distanter striati, transversim tenuissime erispuli; anfr. ultimus oblongus, saepe longitudinaliter suleatus, suleis basi semper conspi- euis, lineis incrementi confertis decussatulis. Apertura elongate fusiformis, intüs unicolor alba vel varie brunneo fasciata, basi attenuata et producta, anguste et profunde canali eulata; columella”torta, basi obliqu& abseissa. (Coll. mea.) Var. #. anfr. ultimo superne angulato et geniculato. Var. y. anfr. ultimo inflato, valide sulcato. Alt. 46, lat. 151/,—19; Apert. alt. 18—20, lat. 8-11 (Specim. Reeveana decoll. anfr. 5-7.) Habit. Pernambuco (Cuming; legit Behn.) * Hemisinus Behnii Reev. Conch. Icon. f. 8. a—f. Gehäuse spindelförmig-subulirt, mässig festschalig, gelblich-olivenfarbig, einfarbig oder hie und da mit länglichen, ;der Länge nach gereihten Punkten verziert, oft von einem schwarzen oder rostfarbigen Ueberzug bekleidet. Gewinde decollirt, mehr oder weniger erhoben; Umgänge 4-7 (unversehrt vielleicht 10—11), fach, der Länge nach undeutlich und entfernt oberflächlich gestreift, in die Quere sehr fein crispirt; Naht eng vertieft; letzter Umgang verlängert, oft der Länge nach, an der Basis aber beständig, gefurcht, durch feine Anwachsstreifen gegittert. Mundöffnung länglich spindelförmig, inwendig ein- farbig weiss oder verschieden braun gebändert, an der Basis verschmälert und vorgezogen; Basalkanal eng und tief; Columelle gedreht, an ihrer Extremität schief abgestutzt. Unterscheidet sich von H. strigillatus durch seine beinahe glatte oder nur sehr fein erispirte Oberfläche und hauptsächlich durch seinen oblong-verlängerten, an der Basis verschmälerten letzten Umgang. Diese Art ist äusserst polynorph; der letzte Umgang trägt bisweilen unter der Naht eine deutliche Kante (wozu überhaupt die meisten Hemi- sinusarten eine entschiedene Tendenz zeigen) oder er kann, wie an Fig. 12, auf- getrieben und zugleich mit starken Längsfurchen verziert sein; manche Exemplare zeigen im Inneren der Mündung deutliche Binden, welche auswendig durchaus nicht sichtbar sind. * T.-elongato-turrita, solidiuscula, luteo-olivacea, interdum tenebrosa, punctis rufig,’ linearibus aspersa; anfr. 8—10 declivi-planatis, laevibus, versus aperturam spiraliter sulcatis; ultimo in- terdum superne concavo-angulato; apert. subangust® ovata, columella calloso-contorta. (R.) 384 17. Hemisinus tenuilabris Behn. Taf. 40, Fig. 1. 1a. T. oblongo-fusiformis, solidiuseula, virenti-olivacea, nigro strigata vel punetis longi- tudinaliter seriatis, in strigas transversas_ordinatis ornata. Spira decollata; anfr. persist. 41/, planulati, Zaevigati, suturä anguste gradatä, luteo-marginata divisi; ultimus magnus, elon- gatus, basi valde attenuatus et contractus, lineis elevatis longitudinalibus nonnullis distan- tibus oınatus, intervallis saep& grosse erispatis. Apert. anguste fusiformis, superne acuta, basi attenuata, conspieu& angust® canaliculata, columella contorta et paulö excavata; mar- gine dextro acuto, parum arcuato, haud sinuoso; apert. intüs fasciis 3—4 atro-purpureis, nonnunquam latis et confluentibus pieta. (Coll. mea.) Alt. 27, lat. 12'/,; Apert. alt. 15, lat. 6 Mill. (decoll. anfr. 51/3). Habit. Brasilien (Behn). Hemisinus tenuilabris Behn MSS. Mus. Cuming. * Reeve Conch. Icon. f. 22. a. b. Gehäuse oblong-spindelförmig, mässig festschalig, grünlich-olivenfarbig, mit dunklen Striemen, oder mit der Länge nach gereihten und zugleich in sinuösen Querstriemen ge- ordneten, länglichen Punkten verziert. Gewinde decollirt; Umgänge 41/,, fach, glatt, durch eine eng treppenförmige, gelb gerandete Naht geschieden; letzter Umgang spindelförmig, an der Basis bedeutend verschmälert, hie und da mit entfernten, erhabenen Längslinien verziert, deren Zwischenräume oft grob crispirt sind. Mundöffnung eng spindelförmig, oben spitz, an der Basis verschmälert und deutlich rinnenförmig vorgezogen; Columelle gedreht, wenig ausgehöhlt; Aussenrand schneidend, wenig gebogen, nicht sinuös; Mund- öffnung inwendig mit 3—4 schwarzbraunen, oft breiten und mehr oder weniger verschmol- zenen Binden verziert. Sowohl meine als die in- Reeve abgebildeten Exemplare sehen aus als ob sie nicht ganz ausgewachsen wären, können aber mit keiner anderen Art verbunden werden; sie sind durch ihre spindelförmige Gestalt deutlich charakterisirt. Die bei Hemisinus ge- wöhnlichen, unterbrochenen, dunklen Längslinien bestehen hier aus etwas längeren, weiter von einander stehenden Punkten, welche übereinander in flexuösen Querreihen stehen und dunkle Striemen nachahmen. * T. fusiformi-oblonga, ustulato-olivacea, nigro longitudinaliter strigata, anfr. paucis, laevigatis, deelivi-planatis, ultimo ad basin contracto, et spiraliter sulcato; apert. anguste oblongo-ovata, columella tenu& calloso-contorta. — Brazil. — Alt. 31, lat. 14; apert, alt. 17, lat. 7 Mill. (ex fig. decoll. anfr. 4). (R.) 385 18. Hemisinus Kochii Bernardi. Taf. 40, Fig. 4. T. dulboso-turrita, solida, luteo-olivacea, unicolor vel rufo transversim strigata et punc- tata velomnino brunnea. Spira decollata; anfr. persist. 4—D5 modice convexi, sutur& impressä divisi, longitudinaliter regulariter önciso-striati, sub lente striis incrementi crebris decussatuli; anfr. ultimus bulbosus, superne convecus, basi valde attenuatus. Apert. elongato-elliptica, superne callo parietali noduliformi angustata, basi attenuata, conspicu& anguste canaliculata et ab- scissa; margine dextro tenui, superne lat& sinuoso, versüs basin produeto; columella sub- recta, basi oblique truncata. (Coll. mea). Ä Alt. 32, lat. 17; Apert. alt. 161/,, lat. 8 Mill. (decoll. anfr. 4.) Habit. Brasilien (Bernardi; Reeve). * Melania Kochii Bernardi Journ. Conch. 1856 p. 83 t. 3 f. 6. Hemisinus Kochii (Bern.) Reeve Conch. Icon. f. 21. Gehäuse kolbenförmig-gethürmt, festschalig, gelblich-olivenfarbig, einfarbig oder mit punktförmig unterbrochenen dunklen Längslinien mehr oder weniger verziert, deren Punkte oft in die Quere geordnet sind und sinuöse Querflammen nachahmen; nicht selten ganz braun. Gewinde decollirt; Umgänge 4-5, mässig convex, durch eine eingedrückte Naht geschieden, der Länge nach gleiehmässig vertieft - gestreift, durch feine Anwachsstreifen gegittert; letzter Umgang aufgetrieben, oben convex, an der Basis stark verschmälert; Mundöffnung länglich-elliptisch, am oberen Winkel durch einen kleinen, aber deutlich um- schriebenen, knotenförmigen Callus verengert, an der Basis verschmälert und deutlich ab- gestutzt; Basalkanal tief; Aussenrand schneidend, oben stark gebuchtet, an der Basis be- trächtlich bogig vortretend; Columelle beinahe gerade, an der Basis schief abgestutzt. An seinem stark aufgetriebenen letzten Umgang meistens leicht zu erkennen. * T. crassa, conico-elongata, brunnea, regulariter transversimque suleata, longitudinaliter argu- tissime striata; anfr. plus minüsve 8, globosis, sutur& impressä; ultimo 1/, longitud. sub- aequanti, medio inflato; margine dextro semicirculari, tenui, columella arcuata, superne breviter callosa, inferne truncata, alba. — Bresil. — Long. 30—33, lat. 15—16. Apert. alt. 15 Mill. (B.) i9. Hemisinus planogyrus Brot. Taf. 40, Fig. 5.5 a. T. ventroso-conoidea, solidula, lutescenti-olivacea, punctis elongatis fuscis saepe stri- gatim transverse seriatis ornata. Spira erosa; anfr. persist. 7 planulatı, suturä impressä divisi, longitudinaliter regulariter inciso-striati; anfr. ultimus subinflatus, superne infra su- turam obsoletissime angulatus, deind& declivi-convexiuseulus, basi vald& contractus et L 24. 49 386 attenuatus. Apert. elongate fusiformis, basi contracta, conspieue canaliculata et abscissa; margine dextro tenui, superne modie® sinuoso, basi areuatim protracto; columella subrecta, basi obliqu& truncata, callo parietali nullo. (Coll. mea.) Alt. 29, lat. 13; Apert. alt. 14, lat. 6 Mill. (decoll. anfr. 6.) Habit. Lima. (Castelneau, in Mus. Paris.) Gehäuse bauchig-kegelförmig, ziemlich festschalig, gelblich-olivenfarbig, mit oft strie- menförmig quergereihten, dunklen Punkten reichlich verziert. Gewinde abgestutzt; Um- gänge 7, flach, durch eine eingedrückte Naht geschieden, der Länge nach regelmässig ver- tieft-gestreift; letzter Umgang etwas aufgetrieben, oben unter der Naht sehr undeutlich kantig, dann abschüssig convex, an der Basis stark verschmälert und zusammengezogen. Mundöffnung verlängert spindelförmig, an der Basis verschmälert und deutlich rinnenför- mig; Aussenrand schneidend, oben mässig gebuchtet, in seiner unteren Hälfte bogig vor- tretend; Columelle beinahe gerade, an der Basis schief zugespitzt; Parietalcallus nicht vorhanden. Mit H. Kochii nahe verwandt, unterscheidet sich doch durch seine flachen Um- gänge und seine schwach treppenförmige Naht; der letzte Umgang ist weniger aufgeblasen, unter der Naht schwach stumpfkantig, dann abgeplattet, so dass seine ‚stärkste Con- vexität viel niedriger steht als bei H. Kochii. Ich finde an meinen fünf Exemplaren keine Spur von dem eigenthümlichen Callus, welcher bei H. Kochii am oberen Winkel der Mündung existirt. 20. Hemisinus Schneideri Brot. - Taf. 40, Fig. 2, 2a. T. obeso-subfusiformis, solidula, luteola, punetis brunneis elongatis minutis seriatim pieta. Spira subintegra; anfr. 7, convexiuseuli, suturd simpliei divisi, longitudinaliter crebre inciso-striati, strits vix impressis: amfr. ultimus magnus, basi constrietus et attenuatus. Apertura subfusiformi-ovata, basi productiuseula, distinete canalieulata; columella torta, vix excavata, acute terminata;“ margo dexter regulariter convexus, concave arcuatus, simplex. (Coll. mea). Alt. 21, lat. 9—11; Apert. alt. 9 - 101/,, lat. 4-5 Millim. Habit. Maranon, Brasilien (Schneider vendt.) Gehäuse bauchig-spindelförmig, ziemlich festschalig, gelblich, mit feinen, [unterbro- chenen, dunklen Längslinien verziert. Gewinde beinahe unversehrt; Umgänge 7, etwas convex, durch eine einfache Naht geschieden, der Länge nach dicht, aber oberflächlich vertieft-gestreift; letzter Umgang gross, an der Basis verschmälert und zusammengezogen. Mundöffnung spitz eiförmig, an der Basis etwas verlängert und deutlich”rinnenförmig; Co- 387 lumelle gedreht, kaum ausgehöhlt, an der Extremität schief zugespitzt; Aussenrand gleich- mässig gebogen, etwas concav, schneidend. Kürzer, festschaliger als die vorhergehende Art, und sehr oberflächlich gestreift; die Umgänge sind mehr convex und die Naht feiner; der Aussenrand der Mundöffnung ist nicht bogig vorgezogen, sondern: concav. 21. Hemisinus Pazi Tryon. 7 Taf. 40, Fig. 8 (nach Tryon. 1. e.) „I. elavata, crassa, laevigata, cornea, irregulariter punctis rufis elongatis longitudina- liter seriatis pieta. Spira conica, decollata; anfr. persist. 3 superne planulati, celeriter crescentes, ultimo subangulato, basi magis convexo; sutura leviter impressa. Apert. magna, basi levissime producta; labro incrassato, lat& appresso. (ex descript. anglie.) Long. 20, diam. 13 Mill. Habit. Quito (Patr. Paz.)“ (T.) Hemisinus Pazi Tryon Am. Journ. Conch. II. t. 20 f. 6. Diese Art ist mir unbekannt; der obere Winkel der Mundöffnung scheint einen deutlichen Callus zu besitzen. 22. Hemisinus pulcher Reeve. Taf. 40, Fig. 6. 6a. b. T. g2oboso-turbinata, lutescenti-olivacea, sparsim nigro obliqu& strigata, rarius unicolor vel sparsim punctata. Spira valde decollata; anfr. 3—-4: persist. eonvexiuseuli, longitudi- naliter confertim ineiso-striati, suturd simplici' divisi; anfr. ultimus globosus, basi vix atte- nuatus. Apertura late ovata, basi vix produeta, distinet® canalieulatal; columella brevis, subrecta, callosa, basi obliqu& attenuata; margine dextro simpliei, Facuto, Üversüs basin obliqu& recedente. (Coll. mea.) Alt. (anfr. 3) 21, lat. 14; Apert. alt. 13, lat. 6 Millim. (Coll. mea). » (anfn 3124, , 165 Old u gere, (Fig. in Reeve). Habit. Pernambuco (Reev.) * Hemisinus pulcher Reev. Conch. Icon. f. 15 a. b. Gehäuse kugelig gethürmt, gelblich-olivenfarbig, mit spärlichen schwarzen Quer- striemen oder mit zerstreuten punktförmigen Flecken verziert, seltener einfarbig. Ge- winde stark decollirt; Umgänge 3—4, schwach convex, der Länge nach dicht vertieft- gestreift, durch eine einfache Naht geschieden; letzter Umgang kugelig, an der Basis kaum verschmälert. Mundöffnung breit-eiförmig, an der Basis deutlich rinnenförmig. Co- 49* 388 lumelle kurz, beinahe gerade, schwielig, an der Extremität schief zugespitzt; Aussenrand schneidend, nach abwärts schief zurücktretend. Manche Exemplare (Fig. 6a), und besonders die jüngeren (Fig. 6b) sind etwas höher gewunden als der Typus. * T. globoso-turbinata, ustulato-olivacea, suhpellueida, nigro oblique strigata; anfr. paueis, un- dique confertim spiraliter liratis, superne marginatis, suturis angust® canalieulatis; anfract. ul- timo ventricoso,; apert. late ovata, columella late calloso-contorta. — Hab. Pernambuco. (R.) 23. Hemisinus globosus Reeve. Taf. 40, Fig. 3. T. globoso-turbinata, „solidula, unicolor olivaceo-fusca. Spira vald& decollata; anfr persist. 3,-convexiusculi, longitudinaliter confertim suleati, sutur& impressä, subgradatä di- visi; anfr. ultimus globosus, subdeelivi-convexus, ad peripheriam obtusissime angulatus, basi rapid& attenuatus. Apertura late ovata, basi vix produeta et distinet® canalieulata; colu- mella brevis, subrecta, callosa, basi oblique attenuata; margo dexter simplex, acutus, valde arcuatus, in medio obsoletissime angulatus, versus basin oblique recedens. (Coll. mea.) Alt. 20, lat. 14; Apert. alt. 121/,, lat. 7. Millim. (anfr. 3.) Habit. Pernambuco(Reeve). * Hemisinus globosus Reeve Conch. Icon. f. 26. a. b. Gehäuse kugelig-gethürmt, etwas festschalig, einfarbig olivenbraun. Gewinde stark decollirt. Umgänge 3, etwas convex, der Länge nach dicht und fein gefurcht, durch eine eingedrückte, eng treppenförmige Naht geschieden; letzter Umgang kugelig, etwas ab- schüssig-convex, an der Peripherie sehr undeutlich kantig, an der Basis rasch verschmä- lert. Mundöffnung breit-eiförmig, an der Basis kaum verlängert und deutlich rinnenförmig; Columelle kurz, beinahe gerade, schwielig, an ihrer Extremität schief zugespitzt; Aussen- rand schneidend, stark gebogen, in der Mitte sehr schwach winklig, nach abwärts schief zurücktretend. Man könnte leicht versucht sein, diese Art mit der vorigen zu vereinigen; aber ihre Skulptur ist nicht ganz dieselbe, etwas tiefer und regelmässiger, die Naht ist mehr ver- tieft, merklich treppenförmig, und der letzte Umgang ist in seiner oberen Hälfte etwas abgeflacht, wodurch an der Peripherie eine undeutliche Kante hervorgebracht wird (was allerdings an meiner Figur nicht sehr deutlich zu schen ist). Die Farbe der Schale ist auch dunkler. bräunlich, ohne eine Andeutung von Flecken. * T, globosa, solida, fusco-nigricante, anfr. perpaueis, declivi-rotundatis, undique dense sulcato- striatis; apert. late ovata, columella excavata et calloso-contorta. — Hab. Pernambuco. (R.) 359 24. Hemisinus zebra Reeve. Taf. 40; Fig. 11, 11a. T. subgloboso-turrita, solidiuscula, luteo-olivacea, conspicue nigro-castaneo strigata, stri- gis saepe in maculas solutis. Spira decollata; anfr. superst. 4 convexiusculi, longitudinaliter obsolete distanter ineiso-striati; anfr. wltimus (et nonnunquam etiam penultimus) supernd angulatus et tabulatus, dasi subangulatus, ind& subgquadrato-globosus, striis basi magis con- spieuis. Apert. irregulariter rhomboidea, superne subbiangulata, basi breviter attenuata, conspicu& canaliculata}; columella paulö contorta, subrecta, margine dextro basi dilatato, fere verticali. (Coll. mea.) Alt. 20, lat 12; Apert. alt. 11, lat. 6 Mill. (decoll. anfr. 4.) Habit. Pernambuco (Cuming). * Hemisinus zebra Reeve Conch. Icon. Spec. 18. fig. 15. e. d. Gehäuse unregelmässig kugelig-gethürmt, etwas festschalig, gelblich-olivenfarbig, mit schwarzbraunen, oft in einzelne Flecken aufgelösten Querstriemen verziert. Gewinde stark decollirt; Umgänge 4, etwas convex, der Länge nach undeutlich und entfernt vertieft- gestreift; letzter Umgang (bisweilen auch der vorletzte) unter der Naht und an der Basis kantig, an der Peripherie abgeflacht, an der Basis deutlicher und dichter gestreift. Mund- öffnung unregelmässig rautenförmig, oben doppelwinklig, an der Basis rasch verschmälert und deutlich rinnenförmig; Columelle kaum gedreht; beinahe gerade; Aussenrand einfach, an der Basis etwas erweitert, beinahe senkrecht herabsteigend. Diese Art unterscheidet sich von der vorhergehenden nächstverwandten, durch ihre kantigen, an der Peripherie abgeflachten Umgänge; die Streifung ist unregelmässig und undeutlich auf der Spira und nur an der Basis des letzten Umganges deutlich ausge- sprochen. Der Aussenrand der Mundöffnung tritt gegen die Basis nicht zurück, sondern steigt beinahe senkrecht herunter. * T. subgloboso-ovata, solidiuscula, obesa, ustulato-Jutea, castaneo-nigro conspicue longitudina- liter strigata, anfr. paucis, laevigatis, superne obtuse angulatis, deinde plano-convexis, ultimo ad basin sulcato; apert. oblongo-ovata, labro supern® sinuato, columella calloso-contorta. Alt. 28, lat. 18; Apert. alt. 18, lat. 10 Mill. (ex fig. anfr. 4). (R.) 25. Hemisinus obesus Reeve 7. Taf. 40, Fig. 7 mach Reeve 1. c.) „LT. ovato-turbinata, obesa, solida, ustulato-brunnea, immaculata, anfr. paueis, rotun- datis, obsolet spiraliter livatis, suturis canalieulatis; apert. oblongo-ovata, columella calloso- _ceontorta. 390 Alt. 34, lat. 21; Apert. alt. 19, lat. 11 Mill. (ex fig. decoll. anfr. 31/,). Habit. Brasilien.“ (R.) Hemisinus obesus Reeve Conch. Icon. f. 17. Ich habe diese Art nie gesehen; sie ist grösser und mehr ceylindrisch gebaut als die vorhergehenden. 26. Hemisinus contractus Lea. Taf. 40, Fig. 9. 9a. T. subfusiformi-turrita, laeviuscula, cornea, luto nigro inquinata. Spira elevata; anfr. 9 planulati, sutur& vix impressä divisi, laevigati. Apertura Zortuose fusiformis, superne acuta, basi attenuata, obligqu& profunde et anguste canalieulata; columella maxime contorta abrupte terminata. Margine dextro basi descendente ad. sinistram inflexo. (Coll. mea.) Alt. 20, lat. 8; Apert. alt. 8, lat. 31/, Millim. Habit. Seychellen. * Melania contracta Lea Proc. Zool. S. 1850. Hemisinus contractus (Lea) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Reev. Conch. Icon. f. 19. Gehäuse, spindelförmig-gethürmt, glatt, unter einer schwarzen Kruste hornfarbig: Gewinde erhoben; Umgänge 9, flach, durch eine feine, wenig eingedrückte: Naht. geschie- den, glatt. Mundöffnung verdreht-spindelförmig, oben spitz, an: der Basis verschmälert, mit einem schief nach links gerichteten, engen aber tiefen Kanal versehen; Columelle sehr stark verdreht und plötzlich abgeschnitten. Aussenrand an der Basis nach links: ge- bogen und die Extremität der Columelle bedeutend überschreitend. Die Columelle ist sehr. stark verdreht und an ihrer Extremität nach links gerichtet, wodurch ein sehr schief verlaufender, etwas verlängerter Kanal entsteht. — An meiner Figur sind die Umgänge fälschlich eonvex gezeichnet. * T, laevi, ovato-elongata, pallida, tenui; spira elevata, anfr. 9' planulatis; apert. ovata, con- strieta, ad: basim canaliculata, intüs: vel albida vel rufa, columella: contorta: reflexaque. — Long. 0.8, diam. 0.3 poll. Habit. Seychelles. (L.) 27. Hemisinus distortus Brot: Taf. 41, Fig. 3. T. subeylindraceo-turrita, solidula, olivacea, obseur&.longitudinaliter interrupte brunneo- lineolata. Spira, vald& erosa; anfr. persist. 5 laevigati, superne late constrieti, deorsum con-' vexiusculi, suturd appressa, sublacerä divisi; ultimus oblongus, basi attenuatus. Apertura” 391 acute fusiformis, superne acutissime angustata, basi producta, profunde canaliculata; colu- mella torta, oblique truncata (Coll. mea.) Alt. 22, lat. 9; Apert. alt. 10t/,, lat. 4 Mill. Habit.? Gehäuse subeylindrisch-gethürmt, mässig festschalig, olivenfarbig mit undeutlichen, unterbrochenen, bratinen Längslinien verziert. Gewinde bedeutend abgenagt; Umgänge 5, glatt, oben breit eingeschnürt, dann convex; Naht angedrückt, etwas zerrissen; letzter Umgang oblong, an der Basis verschmälert. Mundöffnung spitz spindelförmig, oben sehr spitz und verengert, an der Basis verlängert, mit einem tiefen Kanal versehen. Columelle gedreht, schief abgestutzt. Diese Form ist an ihren oben breit eingeschnürten, über der Naht etwas gibbös her- vortretenden, durch eine angedrückte Naht geschiedenen Umgängen erkenntlich; möglich ist es jedoch, dass sie nur eine zufällige Missbildung von H. lineolatus sei. 38. Hemisinus Venezuelensis Dunker. Taf. 40, Fig. 10; 41, Fig. 9, 9a. T. turrita, solidula, olivacea, unzcolor; spira subintegra; anfract. 7—9 convexiusculi suturä distinetä divisi, longitudinaliter tenue ineiso-striati, (intervallis haud elevatis) stri& primä infra suturam magis distinctä; Anfractu ultimo in adultis paulo magis convexo et subgloboso. Apertura subfusiformis, utringue attenuata, canali basali distineto, margine dextro regulariter convexo; columellä subtortä, subverticali; callo parietali manifesto. (Coll. Dunker et mea.) : Alt. 22, lat. 10; Apert. alt. 9, lat. 4 Mill. Habit. Venezuela. *. Melania Venezuelensis Dunker MSS. in Reeve Conch. Icon. f. 31. Hemisinus Venezuelensis Dunker Brot Catal. of rec. Mel. p. 313. ** Hemisinus tenellus Reeve Conch. Icon. f. 6. Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, einfarbig olivengrün. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 7—9, etwas convex, durch eine deutliche Naht geschieden, der Länge nach fein vertieft-gestreift, mit nicht erhabenen Zwischenräumen, deren erster dicht unter der Naht je- doch etwas hervorsteht; letzter Umgang im erwachsenen Zustande etwas mehr ‚convex und kugelförmig. Mundöffnung spindelförmig, oben und unten verschmälert; Basalrinne deutlich; Aussenrand gleichmässig eonvex; Columelle schwach gedreht, beinahe senkrecht heruntersteigend; Parietaleallus deutlich. Dem H. brasiliensis Morie, ähnlich, unterscheidet sich aber durch ihre etwas con- vexeren Windungen (besonders die letzte) und die einfache Streifung ohne erhabene Zwi- schenräume, sowie durch ihre an der Basis nicht erweiterte Mundöffnung. Die 5 Exem- 392 plare, welche ich vor mir habe, zeigen keine Spur von Flecken oder Punkten auf ihrer Epidermis. — Fig. 9 auf Taf. 41 ist H. tenellus nach Reeve und 9a aus meiner Samm- lung, nur durch etwas dünnere Schale unterschieden. { H. ruginosus und Petenensis haben flache Windungen und eine an der Basis breitere Mundöffnung. * T, subulata, olivaceo-viridi, anfr. 7—8, subrotundatis, laevibus, spiraliter lineari-sulcatis, suleis subdistantibus; apert. parva, basi recurvo-effusa. Alt. 22, lat. 9; Apert. alt. 8, lat. 5 Mill. (ex fig. spec. integr.) — Habit. Porto-Cabello, Venezuela. (R.) ** T, subulato-turbinata, tenuieula, olivaceo-lutea, anfr. 8 convexis, undique lineari-suleatis; apert. ovata, columella tenu& calloso-contorta. — Alt. 25, lat. 101/,; apert. alt. 10, lat. 51/. Mill. (ex fig. anfr. 7). — Habit. Pernambuco. (R.) 329. Hemisinus brasiliensis S. Moricand. Taf. 40, Fig. 12, 12a—e. T. conoideo-turrita, solidula, olivacea, punctis elongatis rubris longitudinaliter et saepe etiam transversim seriatis pieta. Spira subintegra, varie elevata; anfr. persist. 8-10 plano-convexi, vel vix convexiuseuli, inaequaliter longitudinaliter sulcati vel indistincte elevato-lirati, lineis inerementi suberispati; anfr. ultimus magnus, ovoödeus. Apert. pirifor- mis, superne acuta, basi latiuscula, late canaliculata; columella parum torta, modiee exca- vata; margine dextro subverticali. Apertura intüs unicolor alba vel varie faseiata. — Oper- eul. paueispiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea.) Alt. 26—36, lat. 10—14; Apert. alt. 10!/,, lat. 5—7 Mill. Habit. Brasilien. s * Melanopsis brasiliensis $S. Morie. Mem. Soc. Phys. Genev. VII. t. 3. f. 12. 13. J. Morie. Journ. Conch. 1860 t. 12 f. 7. Melania brasiliensis (Morie.) Phil. Abbildg. t. 4 £. 1. Hemisinus brasiliensis (Morie.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Reev. Conch. Icon. f. 5. Var. $. elate turrita. Alt. 38, lat. 11; Apert. alt. 11?/,, lat. 5 Millim. Habit. cum formä typieä. Var. y. anfr. ultimo superne angulato vel geniculato. ** Melania scalaris Wagn. Spix Test. Bras. p. 15. Desh. in Lam. An. s. v. No. 30. Aylacostoma scalaris (Wagn.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 1966. 5 Aylacostoma glabrum Spix Test. Bras. t. 8 f. 5. Habit. Mandiocea, Prov. St. Sebastian (Spix.) 393 Gehäuse konisch gethürmt, mässig festschalig, olivengrün, mit der Länge nach, nicht selten auch in die Quere gereihten, länglichen, röthlichen Punkten verziert. Gewinde bei- nahe ganz, verschieden erhoben; Umgänge 8—10, flach-convex, oder kaum etwas gewölbt, der Länge nach ungleich gefurcht oder undeutlich erhaben-gestreift, durch die Anwachs- linien etwas crispirt; letzter Umgang eiförmig. Mundöffnung birnförmig, oben spitz, an der Basis etwas erweitert, mit einem breiten Kanal. Columelle wenig gedreht, mässig aus- gehöhlt; Aussenrand beinahe senkrecht; Mundöffnung inwendig einfarbig weiss, oder ver- schieden gebändert. Deckel typisch. Unterscheidet sich von H. bieinetus durch seine weniger scharfe Skulptur, seinen eiförmigen letzten Umgang und den nicht sinuösen Aussenrand der Mündung; von H. Ve- nezuelensis durch seine an der Basis weitere Mundöffnung, und flachere Umgänge. Die Höhe der Spira ist sehr variabel, wie man aus den gegebenen Figuren ersehen kann; die Var. $ (Fig. 12a, 12b) ist höher und enger gethürmt und nähert sich dadurch dem H. bicinctus, ist aber durch ihre Skulptur und senkrecht fallende Aussenlippe deutlich unterschieden. Diese Art scheint eine entschiedene Tendenz zur Bildung einer Kante am oberen Theile der Umgänge zu besitzen, und auf solche, besonders stark entwickelte Exemplare ist, glaube ich, die M. sealaris Wagn. gegründet worden. * T. elongata, conico-turrita, apice acuta, transversim multisuleata ; anfr. 8—9 plano-convexis; epidermide olivaceo, lineolis fuseis interruptis saepe ornato; apert. ovali. — Villa de Barra; Bresil. — Long. 35, lat. 13 Mill. (M.) ** T. turrita, transversim striata, viridescente, punctis fuseis ornata; anfr. praesertim infernis su- perne angulatis, supr& planulatis. Long. 1 p. 2 1.; lat. 51/, 1. — Hab. in fontibus prope Man- diocca et alibi prov. Sebastianopolitana. (W.) 30. Hemisinus bieinetus Reeve. Taf. 41, Fig. 5, 5a. T. turrita, solidula, luteo-olivacea, apice nonnunquam distanter et angust&® rubrostri- gata. Spira subintegra; anfr. 8 (integr. eirca 10), vix convexiuseuli, saepiüs planoconvexi, suturä distinctä divisi, longitudinaliter undique elevato-lirati, liris subaequalibus, angustis, erebris; anfr. ultimus compresse oblongus. Apert. piriformis, intüs fasciis duabus angustis distantibus, extüs vix conspieuis ornata, superne acuta, basi latiuscula, sublate canalicu- lata; columella vix arcuata, margine dextro superne sinuoso, deorsum arcuatim producto. (Coll. mea.) Alt. 33, lat. 11; Apert. alt. 111/,, lat. 51/, Millim. Habit. Brasilien; Riv. Jaguaripa, Bahia (Morie.) _ * Hemisinus bicinctus Reeve Conch. Icon. f. 2. ** Melania cingulata J. Moric. Journ. Conch. 1860 t. 12 f. 6. *** ?Melania obruta Lea Proc. Zool. S. L. 1850. Melania, Reev. Conch. Icon. f. 323 (anomala). I 24, 50 394 Gehäuse gethürmt, mässig festschalig, gelblich-olivenfarbig, auf den oberen Umgän- gen bisweilen mit entfernten, schmalen, braunen Querflammen verziert. Gewinde beinahe ganz; Umgänge 8, kaum etwas gewölbt, gewöhnlich flach convex, der Länge nach mit ziemlich gleichen, schmalen, scharf erhabenen Reifen verziert; letzter Umgang oblong, seitlich etwas abgeplatte. Mundöffnung birnförmig, inwendig mit zwei entfernten schma- len Binden versehen, welche auf der äusseren Fläche der Schale kaum sichtbar sind, oben spitz, an der Basis etwas erweitert, mit einem breiten Kanal. Columelle kaum ge- . bogen; Aussenrand oben gebuchtet, in seiner unteren Hälfte bogig vortretend. Unterscheidet sich von der vorhergehenden Art durch ihre scharf erhabene Skulptur und besonders durch die Sinuosität des Aussenrandes der Mündung; sie scheint auch ge- wöhnlich enger gethürmt zu sein. Die beiden Binden sind nicht ganz constant, und feh- len bisweilen ganz; eins von meinen Exemplaren zeigt deren drei. Ich kann nur ver- muthen dass M. obruta hieher gehöre, da sie meines Wissens nicht abgebildet worden ist. Die von Reeve f. 323 abgebildete Varietät ist durch einen besonders aufgetriebenen letz- ten Umgang ausgezeichnet, gehört aber sicher hieher, und nicht zu H. brasiliensis, mit welchem sie eine gewisse äussere Aehnlichkeit besitzt. * T, turrieulata, solidiuscula, olivacea, fasciis 2 castaneis angustis distantibus cingulata, anfr. 8, supern® concavo-declivibus, deinde convexo-planis, liris spiraliter undique funiculatis, inter- stitiis excavatis; apert. parviuscula, labro superne sinuato, columella rigide curvata. — Brasil. (R.) ** T, elongata, conico-turrita, apice acuta, transversim cingulata, anfr. 9—10 convexis, columella recta, epidermide olivaceo, flammulis fuscis non interruptis rar& ornato; apert. ovali, intus coe- ruleo-albida, vel duo lineis nigris notata. Hab. Riv. Jaguaripe, Bahia. — Long. 33—37, lat. 10—12; apert. alt. 12—18, lat. 5—6 Mill. (J. Mor.) *#* T, striata, conoidea, crassa, bivittata, fusca, spira subelevata, suturis impressis; anfr. 7 con- vexiusculis, lineis crebris elevatis; apert. parvula, subpatula, intüs alba et bivittata, ad basim emarginata, et retusa, labro crenulato, et arcuate. Hab ? — Long. 1.3, diam. 0.5 p. (L.) 31. Hemisinus ruginosus Morelet. Taf. 41, Fig. 1; 2, 2a. T. oblongo-turrita, solidula, viridi-olivacea, unicolor vel longitudinaliter seriatim brunneo-punctata. Spira apice erosa; anfr. persist. 6—7, plano-convexi, sutur& satis im- press& divisi, longitudinaliter et regulariter sulcati, intervallis latis, convexiusculis, striis in- crementi crebris subdecussati; anfr. ultimus angustus. Apert. acut& oblonga, superne acuta, basi latiuscula, lat& effusa, vix canaliculata,; columella subrecta, vix truncata; margine dextro supern& sinuoso, versus basin pauld producto. — Opercul. subspiratum, nucleo ba- sali, submarginali. (Coll. mea.) Alt. 23, lat. 8; Apert. alt. 81],, lat. 4 Millim. (t. erosa, anfr. 7). Habit. Yzabal-See (Morelet). 395 * Melania ruginosa Morelet Test. Nov. Cuba I. p. 25. Var. $. turrita, anfraetu ultimo subinflato. ** Melania Petenensis Tristr. Proc. Zool. S. L. 1863. ** Hemisinus ruginosus Behn MSS. (Mus. Cuming) in Reev. Conch. Icon. f. 13. Hemisinus zoster Brot Mater. I. p. 62. Habit. Lac. Peten. Vera Paz (Tristr.) Gehäuse oblong-gethürmt, mässig festschalig, grünlich-olivenfarbig, einfarbig oder mit unterbrochenen, punktirten, braunen Längslinien verziert. Gewinde abgefressen; Umgänge 6—7, flach-convex, durch eine ziemlich tiefe Naht geschieden, der Länge nach regelmässig gefurcht mit etwas breiten, kaum convexen Zwischenräumen, durch feine Anwachsstreifen undeutlich gegittert ; letzter Umgang oblong-verlängert. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas erweitert, breit ergossen, kaum rinnenförmig; Columelle beinahe gerade, kaum abgestutzt; Aussenrand oben schwach gebuchtet und an der Basis bogig vortretend. Unterscheidet sich von H. bicinetus durch ihre weniger scharfe Skulptur; die Längsfurchen sind weniger zahlreich, und ihre Zwischenräume breiter und beinahe flach; von H. brasiliensis durch die Sinuosität der Aussenlippe, von H. Venezuelensis durch die an der Basis nicht verschmälerte, breit ergossene Mundöffnung. — Fig. 1 ist der typische H. ruginosus, Fig. 2, 2a die Var. 6, H. Petenensis, welche nur durch eine etwas mehr konische Gestalt unterschieden ist, und mit dem Typus durch Zwischenformen verbunden ist.' * T. oblongo-turrita, apice decollata, minute striata, viridi-lutescens vel fuscescens; plieis saepiüs rubigine tinctis, vel punctatis, filiformibus, transversim multisulcata; anfr. 6—-7 turziculati; apert. acute oblonga, parya; columella subrecta, callosa, basi oblique truncata; peristoma acutum, margine infero paululum dilatato, externo sinuoso. Long. 27, diam. 8 Mill. — Lac. Yzabal. (M.) “ T, elongato-pyramidalis, solidiuscula, olivacea vel nigrescens, striis brunneis ornata, plerumque apice eroso; anfr. 6—7 superst., sulcis confertis longitudinalibus et continuis regulariter ornati, planiusculi; sutura mediocris; apert. elongato-ovata, albida; columella paululum producta nec effusa; peristomium tenue, arcuatum; operculum ovatum. Long. 29, lat. 10; Apert. long. 10, lat. 5 Mill. — Lac Peten, Vera Paz. (T.) *** T, turriculata, einereo-olivacea, semipellucida, liris purpureo-fuscis opacis undique cingulata, anfr. 7—8 convexis; apert. ovata, columella tenue reflexä. — Brasil. Alt. 27, lat. 12; Apert. alt. ‚11, lat. 6 Mill. (ex fig. anfr. 6). (R.) 50* 396 32, Hemisinus Gealei Brot. Taf. 41, Fig. 6. T. subfusiformis, solidula, unicolor pallide olivacea; spira truncata; anfr. persist. quingue convexi, longitudinaliter elegantissime filoso-lirati, intervallis striis inerementi crebris deceussatis. Anfractus ultimus valde elongatus, versus basin sensim attenuatus. Aper- tura fusiformis, basi exeiso-canaliculata; columellä leviter contortä, subrectä, margine dex- tro simpliei, haud sinuato, regulariter arcuato. Opercul.? (Coll. mea). Alt. 33, lat. 11; Apert. alt. 15, lat. 5 Mill. Habit. Neu-Granada (Geale vendt.) Hemisinus Gealei Brot Mater. III p. 53 t. 4 1. 7. Gehäuse spindelförmig, mässig festschalig, einfarbig blass olivenfarbig. Gewinde ab- gestutzt; Umgänge 5, convex, der Länge nach auf eine sehr elegante Weise mit schma- len, erhabenen Reifen verziert, deren Zwischenräume durch die Anwachsstreifen regel- mässig quergestreift sind; letzter Umgang sehr verlängert, gegen die Basis allmälig ver- schmälert. Mundöffnung spindelförmig, an der Basis tief rinnenförmig abgeschnitten ; Columelle sanft gedreht, beinahe senkrecht; Aussenrand schneidend, nicht gebuchtet, gleiehmässig gebogen. An ihrer spindelförmigen Gestalt und höchst eleganten Skulptur leicht zu erkennen. 33. Hemisinus Wesselii Brot. Taf. 41, Fig. 7, 7a. T. subulato-turrita, solidula, fusca. Spira decollata; anfr. persist. 7—11, convexi, longitudinaliter elegantissime filoso-lirati, liris angustis, regularibus, interstitiis striis in- erementi crebris decussati; anfr. ultimus elongatus, basi attenuatus. Apert. elongat& elliptica, basi (?) anguste effusa; columellä contortä, margine dextro vix sinuato (?). (Coll. mea.) Alt. 42—72, lat. 9—12; Apert. alt. 10—17, lat. 5—7 Mill. Habit. ? Melania (Hemisinus) Wesseli Brot Journ. Conch. 1864 p. 20 t. 2 f. 2. Melania hastata cujusn.? in coll. Wessel (in Hamburg). Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, mässig festschalig, bräunlich-schwarz. Gewinde abgestutzt; Umgänge T7—11, convex, der Länge nach mit feinen erhabenen Reifen sehr elegant verziert; Zwischenräume durch die Anwachslinien fein quergestreift; letzter Um- gang verlängert, an der Basis verschmälert. Mundöffnung spindelförmig, an der Basis 397 eng rinnenförmig verschmälert; Columelle gedreht; Aussenrand, nach den Anwachslinien zu urtheilen, kaum sinuös. Diese eigenthümliche Art ist mit der vorhergehenden sehr nahe verwandt und be- sitzt genau dieselbe Skulptur. Die Zahl ihrer Umgänge ist aber beträchtlich grösser, wo- durch die Spira eine in der Gattung ganz ungewöhnliche Höhe erreicht; gedenkt man aber der erstaunlichen Variabilität der Hemisinus-Arten, so wird die spezifische Selbstän- digkeit beider Arten etwas zweifelhaft. Ich kenne davon nur zwei Exemplare, beide mit verletzter Mundöffnung; das kleinere (Fig. 7) gehört meiner Sammlung, das grössere (Fig. 7a) ist in einem ganz verbleichten Zustande und befindet sich jetzt in Herrn Strebel’s Sammlung; beide stammen von Herrn Wessel in Hamburg ohne genaue Vaterlands- angabe. 34. Hemisinus Edwardsii Lea 7. Taf. 41, Fig. 8 (nach Reeve l. ce.) „T. striata, turrita, suberassa, geniculata, tenebroso-cornea, spira valde attenuata, suturis valde impressis; anfr. planulatis, superne impressis, lineis crebrissimis instructis; apert. subgrandi, elliptica, intüs albida, ad basim valde abseissa; columella laevi tor- taque.“ (R.) Long. 1.92, lat. 0,50 poll. Habit. Riv. Tocatinus, South America. (Amory Edwards) (Lea). — Pernambuco (Reerve). Basistoma Edwardsii Lea Obs. Gen. Unio. V. t. 30 £. 1. Hemisinus Edwardsii (Lea) Reeve Conch. Icon. f. 7. Reeve Monogr. Pirena f. 8. Ich habe diese interessante Art noch nicht zu Gesicht bekommen; sie unterscheidet sich von der vorhergehenden durch flache Umgänge, und viel kürzere Mündung. Die Umgänge sind eigentlich plano-convexi, oder sogar in der Mitte etwas eingedrückt, unter der Naht wulstig aufgetrieben. 35. lHemisinus tuberculatus Wagner. - Taf. 41, Fig. 10, 10a—d. T. turrita, solida, luteo-olivacea, unicolor vel sparsim brunneo interrupt® punctato- strigata. Spira erosa, vel decollata; anfr. persist. 4—6 plani, transversim plicato-costati, longitudinaliter gross® sulcati, obscure granoso-decussati, seriebus granorum duabus superne& pauld infra suturam positis saep& magis eminentibus; anfr. ultimus basi elevato-liratus. Apertura ovata, superne acuta, basi subattenuata, canaliculata; columella torta, obliqu& 398 truncata; margine dextro acuto, superne late et valde sinuoso, deorsum arcuatim producto. — Opereul. subspiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea.) Alt. (decoll.) 27—36, lat. 12—13t/,; Apert. alt. 12—121|,, lat. 5—61/, Mill. Var. 8. anfr. ultimo inflato, infra suturam anguste et concav& constrieto, geni- eulato. Habit. Mandiocca, Prov. St. Sebastian. Brasilien (Spix). * Melania tuberculata Wagner in Spix Test. Braz. p. 15. Aylacostoma tuberculatum Spix Test. Braz. t. 8 £. 4. Melania asperata (Lam.) Menke Synops. p. 43 (non Lamarck). ** Hemisinus olivaceus Behn MSS. in Mus. Cum. Reev. Conch. Icon. f. 12. Gehäuse gethürmt, festschalig, olivengelb, einfarbig, oder hie und da mit punktför- mig unterbrochenen, braunen Querstriemen verziert. Gewinde abgefressen oder decollirt; Umgänge 4-6, flach, mit faltenähnlichen Rippen verziert, welche durch zahlreiche Längs- furchen geschnitten und unregelmässig körnig gegittert werden; die beiden oberen Reihen von Körnern sind bisweilen etwas stärker ausgebildet; letzter Umgang an der Basis mit einfachen erhabenen Gürteln versehen. Mundöfinung eiförmig, oben spitz, an der Basis etwas verschmälert, rinnenförmig; Columelle gedreht, schief abgestutzt. Aussenrand oben stark und breit gebuchtet, unten bogig vortretend. Deckel typisch. Die beiden obersten Reihen von Körnern sind gewöhnlich durch einen breiteren Zwischenraum getrennt als die folgenden; diese Furche wird manchmal breiter und so entsteht die Var. 8. (Fig. 10 b und a), bei welcher der letzte Umgang unter der Naht deutlich tabulirt ist. Diese Art ist in ihrer äusseren Gestalt sehr veränderlich, aber von allen übrigen durch ihre gekörnelte Oberfläche leicht zu unterscheiden. * T. turrita, apice truncata, crassa, fusca; costulis longitudinalibus, tuberculato-granosis; striis transversis, crebris costulas decussantibus; anfr. planulatis. Long. 1.5 1, lat. 61. — Hab. Mandiocca, prov. St. Sebastian. (W.) * T. ovato-turriculata, subobtusa, solida, luteo-olivacea, fasciis duabus latis tenebroso-castaneis eingulata, anfr. paueis, subplanulatis, undique rud® tubereulato-granatis, apert. angust& ovata, columella tenu® contorta. — Pernambuco (Behn). Alt. 26, lat. 12; Apert. alt. 15, lat. 61/, Mill. (ex fig. anfr. 41/,). (R.) 36. Hemisinus erenocarina J. Moricand. Taf. 41, Fig. 4, 4a. b. T. globoso-turrita, solida, olivaceo-fusca, nigro maculata et strigata, saepe omnind nigra. Spira apice erosa; anfr. persist.5, convexi, longitudinaliter acut& gradatim elevato- lirati, striis inerementi crebris decussati; supremi superne angulati, transversim costati (costis ad angulum tuberculis instructis), wltimus infra suturam lat& tabulatus, et acute 399 undulato-carinatus, globosus, basi attenuatus. Apert. magna, irregulariter ovata, supern& biangulata, basi abseissa, profunde canaliculata. Columella abbreviata, contorta et exca- vata; margine dextro haud sinuoso, acuto, intüs crenulato. Apertura intüs pallida unicolor, vel distanter bifasciata, vel omnind purpureo-fusca. — Opereul. subspiratum, nucleo basali, submarginali. (Coll. mea). Alt. 38, lat. 26—27; Apert. alt. 22—23, lat. 11—12 Mill. Habit. Brasilien; Rio de Pedra Bianca, Prov. Bahia (Moric.) * Melanopsis crenocarina $S. Moric. Mem. Soc. Phys. Genev. IX p. 61 t.4 10: Melania crenocarina (Moric.) Phil. Abbildg. t. 4 f. 14. Hupe, Voy. Castelnau t. 13 £. 6. Verena crenoearina (Morie.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 2055. Hemisinus crenocarina (Moric.) Reeve Conch. Icon. £. 16. ** Melania cingulata Jonas (non J. Moricand) Zeitsch. Mal. 1844 p. 51. Gehäuse kugelig-gethürmt, festschalig, bräunlich-olivenfarbig, hie und da striemen- förmig schwarz gefleckt, oft ganz schwarz. Gewinde an der Spitze abgefressen; Umgänge 5, convex, der Länge nach mit scharfen, treppenförmig erhabenen Reifen verziert, durch dicht stehende Anwachsstreifen gegittert; die oberen Umgänge unter der Naht kantig, entfernt quergerippt, der letzte unter der Naht breit tabulirt und mit einem scharfen, wel- lig-knotigen Kiel versehen, an der Basis verschmälert. Mundöffnung gross, unregelmässig eiförmig, oben doppelwinklig, an der Basis abgeschnitten und tief rinnenförmig. Colu- melle kurz, callös, gedreht und ausgehöhlt. Aussenrand sanft gebogen, nicht sinuös, schneidend, inwendig gekerbt. Mundöffnung inwendig einfarbig weisslich, oder mit zwei entfernten schwarzbraunen Binden versehen, oft vollkommen braun gefärbt. * T, conoidea, solida, costulis transversis numerosis, scalariformibus, longitudinalibus raris; anfr. superne angulato-planis, margine carinato erenulato; epidermide brunneo demüm brunnescente. — Hab. Rio de Pedro Bianca. Bahia. Alt. 35—40, lat. 22—25 Mill. (M.) ** M. testa oblongo-ovata, crassiuscula, spadicea, costis transversis cingulata, et in interstitiis striis longitudinalibus subtiliter sculpta; anfr. primis erosis exceptis quingue, convexis, superne angulatis, supra angulum complanatis et praeter ultimum plicatis; ultimo spira majore; aper- tura ovali, intus fusca, transversim trifasciata; columella arcuata, inferne reflexa, acuta, canali- culum cum labro formente. — Long. 12, lat. 8 lin. — Brasilien. (J.) Gattung Melanatria Bowdich., T. turrita, plerumgue costata vel spinosa, rariüs laevigata. Peristoma continuum, basi et ad angulum superum sinuosum. — ÖOpereulum plurispiratum, nucleo subcentrali; spiris primis inter se subaequalibus, ultim& multö latiore, subitö increscente. Habit. Madagascar. Gehäuse gethürmt, meistens von einer ansehnlichen Grösse, gewöhnlich mit Rippen verziert, welehe unter der Naht mehr oder weniger mit Stacheln versehen sind oder sich sogar in wirkliche Dornen verwandeln; einige Formen sind vollkommen glatt. Die Mund- öffnung ist im ausgebildeten Zustande etwas erweitert, mit einem sehr sinuösen, zusammen- hängenden Peristom; sie ist am oberen Winkel tief und eng, an der Basis breit aber leicht gebuchtet; der Aussenrand tritt meistens in der Mitte breit zungenförmig hervor, wodurch oft ein dritter Sinus zwischen diesem Vorsprung und dem Basalsinus entsteht. Diese Sinus sind in einer und derselben Art sehr verschieden entwickelt, und man findet Formen an welchen die Mundöffnung gar nicht erweitert und nur schwach gebuchtet ist, ohne dass man sie jedoch als unausgewachsen betrachten könnte; sie sind mit dem Typus durch alle möglichen Uebergänge verbunden. — Der Deckel besteht aus etwa 6 Windungen, von welchen die fünf ersten beinahe gleich breit sind, während die sechste sich plötzlich zu einem vierfachen Durchmesser erweitert, diese eigenthümliche Bildung des Deckels kann von Nutzen sein, um Melanatria von gewissenMelanoides (M. asperata Lam. z. B.) im jungen Zustande zu unterscheiden, da die Schalen sonst sehr ähnlich aus- sehen. Die Melanatriae leben auf Madagascar; nach Reeve sollen sie auch in Westafrika vorkommen, was mir nicht hinlänglich erwiesen erscheint; sie sind Süsswasser-Bewohner und gewisse Formen sind in warmen Quellen gesammelt worden. ®. 401 1. Melanatria spinosa Lamarck. Taf. 42, Fig. 1. 1a—c. T. pyramidali-turrita, fulva, sub strato crasso atro-ferrugineo. Spira rarissime in- tegra, plerumque apice erosa; anfr. persist. 9—10 (integr. 14) convexi, infra suturam usque ad apicem conspicue concavo-constricti et angulati, infra angulum transversim distanter pli- cati, plieis ad angulum in spinas robustas (”—9 in anfractu penultimo) prolungatis, longi- tudinaliter tenue elevato-striati, strös supra angulum tantum distinctis,; anfr. ultimus sub- inflatus, spinis rarioribus, basi eingulis: elevatis nodulosis nonnullis instructus. Apertura dilatata, valde sinuosa et tortuosa, sinu supero angusto, profundo, basali lato; margine dextro in lobum rotundatum protracto, a margine basali sinu lato separato; peristoma continuum, subsolutum. — Opereulum typicum. (Coll. mea). Alt. 65— 74 (integra 85); lat. 29—31; Apert. alt. 24—25, lat. 14—17 Millim. Var. $. elate turrita; apertura haud dilatata, sinu supero latiusculo, parum pro- fundo, basali angusto; margine dextro modice areuatim protracto. (Coll. mea.) Habit. Madagascar; Ranomafan Riv. in aquis thermal. (Landauer); Tamanarivo (Pollen). * Pirena spinosa Lam. An. s. v. No. 2. Desh. Traite el&m. Conch. t. 75. f. 1. 2. Reev. Conch. Icon. f. 9. Brot Mater. III. p. 24. Melanopsis spinosa (Lam.) Pot. Mich. Gal. Moll. p. 351. Feruss. Monogr. Melanops. p. 33. Melanopsis fluminea (Gmel.) pro parte, Desh. in Lam. An. s. v. Pollen Faun. Madag. p. 16. Melanatria spinosa (Lam.) Chenu Man. Conch. f. 2082. Pirena Madagascariensis Eneyel. t. 458. f. 2 (non Grateloup). Gehäuse etwas konisch gethürmt, bräunlich unter einer dicken, rostfarbigen Kruste. Gewinde nur selten wie an meiner Fig. 1 ganz erhalten, gewöhnlich an der Extremität etwas abgefressen; Umgänge im unversehrten Zustande 14, convex, unter der Naht bis zu der Spitze hinauf cohcav eingeschnürt, dann kantig und mit etwas entfernten Quer- falten verziert, welche meistens auf der Kante enden und in kräftige, spitzige Dornen verlängert sind; die Umgänge sind ausserdem mit feinen, erhabenen Längsstreifen ver- sehen, welche unterhalb der Kante obsolet, und nur unter der Naht deutlich ausgesprochen sind; der letzte Umgang ist etwas aufgetrieben, an der Basis mit einigen erhabenen, knotigen Gürteln verziert. Die Mundöffnung ist erweitert und stark gebuchtet; der obere Sinus ist schmal und tief, der untere breit und wenig vertieft; der Aussenrand tritt in der Form einer abgerundeten Zunge hervor und ist von dem Basalrande durch einen I. 24, s1 402 dritten, breiten und tiefen Sinus geschieden. Das Peristom ist zusammenhängend und etwas gelöst. Deckel typisch. Die Varietät 8. (Fig. le.) unterscheidet sich vom Typus durch eine nicht erweiterte Mundöffnung und einen kaum vertieften, breiteren, oberen Sinus; die Schale ist ausser- dem schmäler gethürmt. Diese Art wird oft, und vielleicht mit Recht, als eine blosse Varietät der M. flu- minea betrachtet; ich habe jedoch bis jetzt keine wirkliche Uebergangsformen beobach- tet und habe die Art an ihrer bis zur Spitze entschieden dornigen Skulptur und ihrer ob- soleten Längsstreifung immer ohne Mühe erkennen können. * T, turrita, crasga, nigra, apice rufescente, anfr. superne tuberculato-spinosis, spinis ascendenti- bus, spira eroso-truncata. — Madagascar. Long. 2 p, 81. (Lam.) 2. Melanatria fluminea Gmelin. Taf. 42, Fig. 2, 2a, b, 3; Taf. 43, Fig. 1, la, 2, 2a—ec, 3. T. turrita, fulva sub strato atro-ferrugineo. Spira plerumque valde decollata; anfr. persist. 4—9, convexi, supremi infra suturam vix angulati, transversim costati, costis ere- bris, angustis, acutis, (15—18 in anfr. penultimo) ad angulum aculeato-asperatis, longitu- dinaliter confertim elevato-striati, siröis per totam testam persistentibus,; anfr. ultimus sub- globosus, superne concavo-constrietus, plieis transversis rarioribus, ad angulum in spinas breves terminatis, basi eingulis elevatis nodulosis nonnullis instructus. Apertura dilatata, valde sinuosa, sinu supero angusto et profundo, basali lato; margine dextro in lobum ro- tundatum protracto, a margine basali sinu lato separato; peristoma continuum, subsolutum. — Opereul: typicum. (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 9) 70, lat. 26—27; Apert. alt. 20—21, lat. 13—14 Millim. Habit. Madagascar. *? Buccinum flumineum Gmel. p. 3503. Pirena fluminea (Gmel.) Reev. Conch. Icon. £. 10. Melanatria fluminea (Gmel.) Gray Guide Syst. Distrib. H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. * ? Pirena sinuosa Phil, Zeitsch. Mal. 1851. p. 91. Var. 8: Subeylindracea, costis superne aculeato-asperatis; anfr. ultimo spinis bre- vibus raris instructo, longitudinaliter grosse lirato; apertura haud di- latata, sinubus vix expressis. (Coll. mea.) Pirena aspera Brot Mater. II. t. 1. £. 6. Var. y: subeylindracea, costis haud spinulosis, in anfractibus ultimis subevanidis et in nodos spiniformes, ad angulum positos mutatis. (Coll. mea.), ** ? Pirena Cecillei Phil. Zeitsch. Mal. 1849, p. 28. 403 Var. d: plerumque minor, costis haud asperatis, frequentioribus; anfractu ultimo subgloboso, omnind inermi; striis longitudinalibus in medio anfractuum evanidis. (Coll. mea.) »*+* Pirena plicata Reev. Conch. Icon. f. 11. Pirena granulosa (Lam.) Chenu Man. Conch. f. 2081 (non Lamarck). Pirena Lamarckii (Mpsis.) Valene. MSS. in Pot. Mich. Gal. p. 351. t. 31. £. 5. 6. Potamides Lamarckii (Val.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melania fraterna Lea Proc. Ac. Nat. Se. Phil. 1856. Journ. Ac. Nat. Sc. Phil. VI.n. s. t. 22. f. 28. *+#** Observ. Gen. Unio XI. ®eeekt Melania subimbricata Phil. Abbildg. t. 5. f. 3 (juvenis). Reev. Conch. Icon. f. 199. Var. e: costis transversis nullis. (Coll. mea). epebbk Pirena maura Reev. Couch. Icon. f. 6. Gehäuse gethürmt, bräunlich unter einem schwarzen oder rostigen Ueberzug. Ge- winde meistens sehr stark decollirt; Umgänge 4-9, convex, unter der Naht kaum kan- tig, der Länge nach gleichmässig und dicht erhaben gestreift; die oberen quergerippt, auf der Kante mit kurzen Pricken versehen; der letzte kugelig, unter der Naht etwas concav eingeschnürt, mit kurzen, meist entfernten Falten verziert, welche auf der Kante in kur- zen Dornen endigen. Mundöffnung erweitert, stark gebuchtet; oberer Sinus eng und tief, Basalsinus breit, aber wenig vertieft; Aussenrand in der Mitte breit-zungenförmig vor- tretend, von dem Basalrande durch einen ansehnlichen Sinus getrennt. Peristom zusam- menhängend, etwas gelöst. Deckel typisch. Eine sehr veränderliche Art, welche von der vorhergehenden durch ihre gleich- mässige Längsstreifung und ihre, wenigstens auf den oberen Umgängen, deutlichen Rippen abweicht; diese Rippen verschwinden mehr oder weniger früh auf den letzten Umgängen, wo sie durch zerstreute Dornen ersetzt werden; sie können auch nur auf einzelnen Um- gängen vorhanden sein (Taf 43, Fig. 1a.) oder gänzlich fehlen (Fig. 3); dadurch entstehen die verschiedenen hier aufgeführten Varietäten, welche eine untrennbare Kette bilden von der grossen, typischen, deutlich gerippten und stacheligen Form zu der kleinen, glatten Pirena maura von Reeve. Die Mündöffnung bietet in Bezug auf die verschiedene Aus- bildung der Sinus dieselben Variationen wie bei der M. spinosa. Fig.2 und 2a auf Taf. 42 stellen die typische Form dar; Fig. 2b ist meine Var. ß. = Pirena aspera Brot; Fig.3 auf Taf. 42 und Fig. 1und 1a auf Taf. 43 sind meine Var. y, mit welcher P. Ceeillei wahrscheinlich zu verbinden ist. Fig.2, 2a—c sind meine Var. d. —Pirenaplicata Reev.; Fig. 2c eine kleineForm (=M. fraternaLea) und 2b ihr Jugend- zustand =M. subimbricataPhil.; Fig.3 endlich ist Pirena maura Reev. (meine Var. e), welche mit den Var. y und d durch die beiden anomalen Stücke 1au.2a deutlich verbunden wird. ol* 404 Ich habe den allgemein angenommenen Namen fluminea Gmel. behalten, muss aber gestehen, dass ich Gmelin’s Beschreibung schwerlich mit unserer Art in Einklang bringen kann; die vom Autor eitirte Figur in Lister Conch. t. 118. f. 13. stellt gewiss et- was ganz anderes vor; vom anderen Citat (Martini im Berliner Magazin IV. t. 10. £. 32) kann ich leider nichts sagen, da mir das genannte Werk nicht zu Gebote steht. Nach Reeve soll Var. e (P. maura) aus Westafrika stammen, was mir unwahr- scheinlich erscheint; die Exemplare des Pariser Museums sind mit dem Zettel: Collec- tion Cloue& 1850, Madagascar bezeichnet. * B. spirae anfractibus convexis distantibus, transversim striatis, superioribus horizontaliter .co- statis. — Testa 31/, poll. longa. Habit.? — (Gmel.) ** T, turrita, truncata, transversim striata, plicis longitudinalibus angustis obliquis areuatis di- stantibus, in anfr. ultimo in tubereula acuta sursum spectantia productis; basi suleis 3 grossis eineta; apert. ovato-orbieulari; peristomate continuo, valde sinuato. — Long. (anfr. 4) 24, diam. 12‘ Habit. Nossi-Be, Madagascar. (Phil.) *+* T, turrita, solida, decollata, transversim sulcato-striata, longitudinaliter plieata, nigra; anfr. parum convexis, inferius prominulis; costis eirca 15, in anfr. ultimo in nodos suturae propinquos mutatis; cingulis nodoso-tuberculatis eirca 3 in basi; apert. pyriformi, basi vix effusa in adul- tis sinum profundum in parte superiore labri exhibente; peristomate continuo fusco. — Alt. 23‘, lat. 91/,”‘; apert. alt. 71/2“ (anfr. 5 incolumes). — Habit. Madagascar. (Phil.) »=+* T, oblongo-turriculata, ferragineo-brunnea, anfr. 5, deind& decollata, striis elevatis undique dense funieulatis, longitudinaliter plicato-costatis, anfractus ultimi costis obsoletis; apert. ro- tundata, mediocriter sinuata. Alt. 49, lat. 21; apert, alt. 18, lat. 11 Mill. (ex fig. anfr. 51/2). (R.) “+ T, plicata, pyramidata, suberassa, tenebroso-brunnea; spira elevata; suturis irregulariter im- pressis; anfr. subplanulatis, transversim lineis impressis regulariter einetis, costellis verticali- bus; apert. parva, subovata, intus albida; labro acuto; columella contorta, superne incrassata inferne subemarginata. Hab.? — Long. 1.68, diam. 0.50 p. (L.) »*** 'T, turrita, apice truncata, tenui, fusco-nigricante, costulis longitudinalibus angustis in anfr. ul- timo abbreviatis, striis transversis erebris costarum interstitia decussantibus; anfr. planiusculis deorsum imbricatis, ultimo in medio laevi, in basi grosse sulcato; apert. superius angulata, in- ferius rotundata vix effusa. — Alt. (anfr. 6) 14", diam. 51/9; alt. apert. 41/4. Habit.? — (Phil.) ERS IT, cylindraceo-oblonga, anthracinä, anfr. 4, deinde decollatä, subangustis rotundatis, liris te- nuibus confertis 6 superne cingulatis; apert. parva, sinubus fere obsoletis. — West-Afrika. (R.) 3. Melanatria Debeauxiana Crosse. Taf. 43, Fig. 4. T. subeylindrica, solidula, rubro - olivacea. Spira vald& decollata; anfr. persist. 3—31/, subaequales deelivi-convexiusculi, longitudinaliter tenu& suleati, suleis in medio an- fractuum obsoletis; anfr. ultimus subglobosus, infra suturam et basi liratus, medio sublaevi- 405 gatus. Apertura parva, rotundato-ovata, intus pallid& rufescens; sinu basali parvo, an- gusto, supero angusto, modic& profundo; peristomate continuo. (Coll. mea). Alt. 33, lat. 18; Apert. alt. 12, lat. 5:/, Millim. (decoll. anfr. 31/,). Habit.? * Pirena Debeauxiana Crosse Journ. Conch. 1862. p. 402; t. 13. f. 6. Gehäuse subeylindrisch, mässig festschalig, röthlich-olivenfarbig. Gewinde stark de- collirt; Umgänge 3—3!/,, abschüssig schwach convex, der Länge nach fein gefurcht, in der Mitte beinahe glatt; letzter Umgang kugelig, an der Basis mit erhabenen Reifen ver- sehen. Mundöffnung klein, rundlich-eiförmig, inwendig, blass bräunlich; Basalsinus klein und schmal, oberer Sinus eng und mässig vertieft; Peristom zusammenhängend. Trotz der grossen Aehnlichkeit dieser Art mit Pirena maura Reeve kann ich sie jedoch nicht mit ihr verbinden; ich besitze zwei vollkommen gleiche Exemplare, welche durch ihre hell kastanienbraune Farbe, beinahe cylindrische Gestalt, kaum gewölbte, bei- nahe gleich hohe Umgänge hinlänglich charakterisirt sind. Ich glaube nicht, dass die M. Debeauxiana aus Westafrika stamme, wie Crosse auf Cuming’s Autorität angiebt. * T, cylindraceo-oblonga, decollata, castaneo-olivacea; anfr. superst. 31/, subrotundati, liris 4 te- nuibus obsoletis transversis in vieinio suturae eingulati, ceterum laevigati; anfr. ultimus spira minor, in parte media laevis, ad basin suleis impressis, transversis, subdistantibus, validis; marginibus junctis; apert. subrotundata, ad suturam valide, ad basin mediocriter sinuata; co- lumella intus albida, persist. rubigineo colore marginato, fauce albida. Long. 31, diam. 16 Mill. — Afrique oceidentale fide Cuming. (C.) 4. Melanatria Goudotiana Brot. Taf. 44, Fig: 1. 1a. T. subeylindraceo-conica, fusco-olivacea. Spira valde decollata; anfr. superst. 31/,, comvexiusculi, infra suturam pauld constrieti, omminö laevigati, vel sub lente tantum lineis inerementi tenuibus, crebris striatuli. Apertura rotundato-ovata, intüs pallid& fuscescens, marginibus callo junctis; sinubus supere et basali vix expressis, peristomate tenuissim& nigro limbato. (Mus. Paris.) Alt. 28, lat. 14; Apert. alt. 121/,, lat. 8 Millim. Habit. Madagascar; Ambanivouli in Flüssen und Bächen (Goudot.) Gehäuse konisch-subeylindrisch, bräunlich-olivenfarbig; Gewinde stark decollirt; Um- gänge 31/,, schwach convex, unter der Naht etwas zusammengezogen, ganz glatt, oder nur unter der Loupe durch sehr feine Anwachslinien gestreift. Mundöffnung rundlich-eiför- mig, inwendig blass bräunlich; oberer und Basalsinus kaum vertieft, wenig entwickelt; Peristom zusammenhängend, schwarz gesäumt. 406 Diese Form, wovon ich nur ein Exemplar im Pariser Museum gesehen habe, ist ge- wiss von den vorhergehenden verschieden; sie hat eine etwas konische Gestalt und zeigt keine Spur von Längsstreifung; die beiden Sinus der Mundöffnung sind kaum ent- wickelt. 5. Melanatria Madagascariensis Grateloup. Taf. 43, Fig. 5, 5a-e. T. obeso-subulata, solida, /aevigata, atro-fusca. Spira vix erosa; anfr. persist. 8—9; supremi plani, sub lente exilissim& longitudinaliter striati, sequentes sensim pauld con- vexiores, nonnunguam pauld infra suturam obtus® angulati; ultimus basi lineis elevatis nonnullis eircundatus. Apertura rotundato-ovata, intüs livido-fusea, peristomate continuo, subsoluto; sinus basalis subnullus, superior angustus et profundus; margine dextro lingu- latim vald& protracto, basali subhorizontali, cum columellari brevi angulum rectum for- mante. — Opereulum typicum. (Coll. mea.) Var. #: apertura ovata, superne acuta, vix callosa, basi obtuse angulatim pro- ducta; sinu supero lato, parum profundo, basali subnullo, margine dextro versus basim oblique protracto. Alt. 42—66, lat. 16—23; Apert. alt. 12—19, lat. 8—11 Millim. Habit. Madagascar (Grateloup); Westafrika (Reeve) (?) Melania Madagascariensis Gratel. Actes Soc. Lin. Bord. XT. No. 43. p- 167. * Mem. plus. esp. Cog. t. 4. £. 7. ? Pirene de Madagascar Blainv. Malae. t. 21. f. 22. 27. Melania Duisabonis Gratel. Act. Soc. Lin. Bord. XI. No. 44. p. 167. ** M&m. plus. esp. Cog. t. 4. f. 8. Melania bicarinata Gratel. Act. Soc. Lin. Bord. XI. No. 45. p. 167. *** M&m. plus. esp. Cog. t. 4. f. 9. *e* Melania lingulata Reev. Conch. Icon. £. 7. ®ebbt Moelania pirenoides Reeve Conch. Icon. f. 128. Gehäuse bauchig-pfriemenförmig, festschalig, glatt, schwarzbraun. Gewinde wenig ab- gestutzt; Umgänge 8—9; die oberen flach, unter der Loupe äusserst fein längsgestreift, die folgenden allmälig etwas convex, oft unter der Naht mit einer Kante versehen; der letzte an der Basis mit einigen erhabenen Linien verziert. Mundöffnung rundlich-eiför- mig, inwendig livid-bräunlich; Peristom zusammenhängend, etwas gelöst; Basalsinus kaum ausgesprochen, oberer Sinus eng und tief; Aussenrand zungenförmig vorgezogen, Basal- rand beinahe horizontal, mit dem Columellarrande rechtwinklig verbunden. Sehr veränderlich in der Höhe der Spira und der absoluten Grösse; die oberen Um- gänge sind immer flach, die folgenden zeigen früher oder später eine schwache Convexi- 407 tät; ich glaube daher, dass die von Grateloup unterschiedenen M. Madagascariensis und Duisabonis nur die Extremformen eines einzigen specifischen Typus sind. M. bi- carinata Gratel. ist offenbar eine Monstrosität; die M. pirenoides Reev. und P. lin- gulata Reeve sind hochgewundene Formen, welche nach meinen zahlreichen Exemplaren mit den kurzen obesen Formen allmälig verbunden sind. Die Verhältnisse der Mundöf- nung sind wie bei den übrigen Melanatrien sehr verschieden beim ersten Anblick, können aber keine Artunterscheidung zwischen meiner Varietät $ und dem Typus be- rechtigen. * T. epidermata, turrito-subulata, crassa, nigra, apice truncata, obsolet® longitudinaliter striata, basi transversim subsulcata; anfr. convexis; apert. ovata, intüs rufa vel aurantia, laevissima, nitida; labro acuto, superne sinu distincto. Long. 50, lat. 20 Mill. — Madagascar (Duisabo). (G.) * T. epidermata, elongato-conoidea, apice acuta, nigra, turrita, sublaevi, nitid&; strüs exiguissi- mis longitudinalibus; anfr. planulatis; apert. oblonga intüs violacea, labro acutissimo. — Long. 40—50 Mill. Diam. 16 Mill. — Madagascar (Duisabo). (G.) *** T, subulata, turrita, nigra, apice acuta, obsolete longitudinaliter striata, basi transversim sub- sulcata; anfr. majoribus ad suturam canaliculatis carinatisve; apert. ovato-angustä, intüs vio- lacea; labro acutissimo. — Long. 40—45 Mill. — Diam. 16 Mill. — Madagascar (Duisabo). (G.) *es# 'T. obeso-subulata, solida, castaneo-nigra, ad suturas ferruginea; anfr. convexo-planatis, laevibus; apert. parva, sinu superiori lato, profundo, labro attenuato-effuso, linguaeformi. — West-Afrika. — Alt. 48, lat. 20; apert. alt. 15, lat. 111/, Mill. (ex fig. anfr. 7). (R.) “*+*° T, pyramidali-subulata, acuta, laevigata, solida, fusco-olivacea, anfractibus 12—13 declivi-pla- natis, suturis subimpressis; apert. parva, columella callosa, subexcavata, ad basin sublacunata. — Alt. 60, lat. 20; apert. alt, 16, lat. 111/, Mill. (ex fig. spira integerrima). Habit. Fernando- Po. (Fraser). (R.) Gattung Pirenopsis Brot. T. turrita, solida, dura; anfractibus longitudinaliter striatis et transverse costatis, costis nonnunquam spinis instruetis. Apertura superne et basi sinuata, margine dextro late areuatim protraeto. — Operculum acute ovatum, subspiratum, nucleo basali, submarginali. Diese Gattung stimmt in Bezug auf die Textur der Schale und den Bau der Mund- öffnung mit Melanatria vollkommen überein, besitzt aber einen ganz anders gebildeten, subspiralen, demjenigen von Melania ähnlichen Deckel; der obere Sinus ist wenig ver- tieft, der basale breit und ziemlich tief ausgehöhlt; zwischen den’ beiden tritt der Aussen- rand sanft bogig hervor. Die Dornen, wenn sie vorhanden sind, sitzen nicht wie bei Melanatria am oberen Theile der Umgänge, sondern etwa am unteren Drittheil und sind nach auswärts gerichtet. Unter den von mir angenommenen Gruppen der Gattung Me- lania würde nur die Gruppe der M. asperata Lam. (Melanoides) bisweilen eine ähn- liche Mundöffnung darbieten, ihr Deckel besteht aber aus mehreren langsam wachsenden Umgängen mit subcentralem Nucleus. Ich kenne nur eine Art von Pirenopsis, welche ich bis jetzt als eine Melanatria betrachtet hatte. 1. Pirenopsis costata Quoy vw. Gaimard. Taf. 44, Fig. 2. 2a—e. T. subulato-turrita, solidula, fusca. Spira integra vel paulö erosa; anfr. 15 plani, suturä impress& divisi, longitudinaliter erebre ineiso-striati, transverse costati, costis an- gustis, nonnunguam ad tertiam inferiorem partem spinis brevibus, extüs direetis instructis, in anfractu ultimo obsolescentibus. Apertura parvula, bisinuata; sinu supero ad suturam latiuseulo, vix profundo, basali lato, sat excavato; margine dextro arcuatim protracto; callo parietali erassiusculoe. — Opereulum typicum. (Coll. mea et Mus, Paris.) Alt. 40, lat. 10; Apert. alt. 8, lat. 5 Millim. Habit. Vanikoro (Quoy). 409 * Melania costata @. G. Voy. Astrol. II. p. 155. t. 56. f. 34—37. (non Reeve). Desh. in Lam. An. s. v..No.: 21. Pirena Lamarei Brot Mater. III. p. 52. t. 2. f. 1.2. Gehäuse pfriemenförmig gethürmt, ziemlich festschalig, bräunlich. Gewinde ganz er- halten oder nur wenig abgefressen; Umgänge 15, flach, durch eine eingedrückte Naht ge- schieden, der Länge nach fein vertieft gestreift, mit zahlreichen schmalen Querrippen ver- ziert, welche bisweilen an ihrem unteren Dritttheil kurze, ‚dornförmige Knoten tragen‘; Mundöffnung klein, oben und unten gebuchtet; der obere Sinus“ ist breit und: wenig ver- tieft, der basale breit und ziemlich tief ausgeschnitten; der Aussenrand tritt bogig hervor; Parietalcallus ziemlich dick. Deckel typisch. Ich habe hier drei von den fünf im Pariser Museum aufbewahrten Originalexem- plaren abgebildet; das erste (Fig. 2), wahrscheinlich im Atlas der Reise der Astrolabe ab- gebildete, hat einfache Rippen; die beiden anderen (2a und 2b) besitzen auf den letzten Umgängen dornartige Knoten, welche am unteren Dritttheile der Rippen sitzen. Das Fig. 2d abgebildete Stück gehört zu meiner Sammlung und weicht von der typischen Form nur durch seine kürzer gewundene Spira ab. Meine Pirena Lamarei gehört gewiss hierher und soll, nach einem beigefügten Zettel des Pariser Museums, von Lamare Piquot 1865 gesammelt worden sein; die Loka- lität ist nicht angegeben. Das in meinen Materiaux Taf. 2 Fig. 2 abgebildete Exemplar ist zufällig etwas skalarisch gewunden und zeigt daher convexe Umgänge. ® M. testa solida, elongata, turrita, acutissima; fusco-castanea; anfract. planis, plicatis, trans- versim striatis; apertura minima, subovali, albido- coerulescente. — Hab. Vanikoro, petits ma- rais bourbeux du village d’Oeili. — Long. 1 p. 51/2 1. — (Q. 6.) I. 24. 52 Gattung Faunus Montfort. (Ebena Schum., Melanomona Bowd., Pirena Lam. pars., Melanopsis Fer., Desh. pars.) T. subulata, laevigata; apertura basi abseissa, profunde emarginata, su- perne sinuata, margine dextro arcuatim protracto, intüs strato vitreo incrassato; paries aperturalis callosa, callo superne subsoluto. — Oper- culum paueispiratum, anfractibus rapide crescentibus, nueleo basali, submarginali. Habit.: von Ceylon über die Sundainseln, Philippinen und West-Poly- nesien weit verbreitet. Meist ziemlich grosse, glatte, subulirte Schnecken, deren Mundöffnung derjenigen von Melanopsis nicht unähnlich ist, aber mit einem oberen Sinus versehen ist und keinen knotenförmigen Callus am oberen Winkel besitzt. Der letzte Umgang ist von vorne nach hinten etwas zusammengedrückt (ähnlich wie bei Scarabus), wodurch auf der linken Seite eine stumpfe Kante gebildet wird, welche sich um die Columelle herum als eine va- rixähnliche Wulst fortsetzt. Die Arten sind nicht zahlreich und sehr einförmig gebaut, so dass ihre Unterscheidung nicht immer leicht ist. Der Deckel soll subspiral sein, es ist mir aber noch nicht gelungen, ihn zu Gesicht zu bekommen; ich gebe hier (Fig. 3f) eine Figur davon nach Quoy und Gaimard (Reise der Astrolabe). 1. Faunus ater Linne. Taf. 44, Fig. 3. 3a—t. T. subulata vel plus minusv& obeso-subulata, solida, laevigata, saep& striis inerementi sinuosis confertim striatula, plerumque unicolor atro-fusca, nonnunguam et praecipue in aetate juvenili pallidior, luteo minut& reticulata vel strigata. Spira plerumque subintegra, varie subconcavo-attenuata,; anfı. 1A—16, supremi plani imd nonnunguam concaviusculi, ultimi paulö convexiores, suturä angust& ineisä divisi; ultimus pauld compressus, latera- 411 liter obtus& subangulatus, circa columellam varicoso-gibboso, basi obsolete striato. Aper- tura ovata, superne acuta, basi abseissa et profunde emarginata; margine dextro supern& profunde sinuato, deinde lat& arcuatim producto, intüs strato vitreo incrassato; columella truncata, vald& excavata; callo parietali crasso, superne sublibero; peristoma album, vel pallid& eroceum. (Coll. mea.) Alt. 62—75, lat. 18—19; Apert. alt. 16—18, lat. 9—10 Millim. Habit: Molukken (Lam. Reev.); Neu-Guinea, Neu-Irland (Lesson); Java (Mousson); Ceylon; Philippinen (Cuming); Timor, Buru, Amboyna. * Strombus ater L. Syst. Nat. XII. p. 1213. No. 516. Rumph. Amb. t. 30 f. R. Chemn. t. 135. f. 1227. Nerita atra Müll. Verm. No. 375. Schröter Flusseonch. p. 371. Strombus atropurpureus Schröter Flussconch. p. 372. Strombus dealbatus Gmel. No. 46. p. 3523. Seba Mus. t. 56. f. 13. 14. Cerithium fluviatile Feruss. Syst. Conch. p. 69. No. 1. Melanamona Bowdich Elem. Conch. t. 6. f. 19. Pirena atra (L.) Mousson Moll. Java t. 10. £. 1. = Reeve Conch. Icon. f. 5. Faunus ater (L.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gray Guide Syst. Distrib. Chenu Man. Conch. f. 2080. Melanopsis atra (L.) Feruss. Monogr. Melanops. t. 2 £. 7. p. 32. Sow. Gen. of Shells £. 1. Deshayes Encyel. Meth. Verm. II. p. 337. No. 11. Pirena terebralis Lam. An. s. v. No. |. Quoy Gaimard Voy. Astrol. t. 56. f. 40—42. Lesson Voy. Coquille II. p. 360. Sowerby Conch. Man. f. 316. Brot. Mater. III. p. 23. Pirena picta Reeve Conch. Icon. £. 3. Status juveniles: Buccinum acicula Gmel. p. 3503. Lister Conch. t. 1055 £. 7. *#®* Pirena acus Lesson Voy. Cog. Il. p. 360. Melanopsis atra Pot. Mich. @al. t. 31. £. 7. 8. Melanopsis princeps Lea Trans. Am. phil. S. V. t. 19. £. 74. *ERRRt Tea Obs. Gen. Unio. vol. 1. p. 194. t. 19. f. 74. Faunopsis princeps (Lea) Gill Proc. Ac. N. S. Phil. 1863. ARE RER 52* 412 Monstrosa: wereckk Pirena pagodus Reeve Conch. Icon. f. 4. Gehäuse pfriemenförmig, mehr oder weniger bauchig, glatt, oft aber durch die si- nuösen Anwachsstreifen fein und dicht quergestreift, einfarbig braunschwarz, nicht selten und besonders im jungen Zustande mit einer gelblichen netzförmigen oder striemenför- migen Zeichnung. Gewinde gewöhnlich beinahe ganz erhalten, mehr oder weniger con- cav ausgezogen; Umgänge 14—16; die oberen sind flach oder selbst etwas ceoncav, die folgenden etwas convex, durch eine fein eingeschnittene Naht getrennt; der letzte Umgang ist etwas zusammengedrückt und zeigt auf der linken Seite eine stumpfe Kante, welche nach unten die Columelle in der Form einer abgerundeten Wulst begleitet. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis abgeschnitten und tief ausgerandet; Aussenrand oben tief gebuchtet, dann bogig vortretend, inwendig durch einen glasartigen Schmelz verdickt. Columelle abgeschnitten, stark ausgehöhli; Parietalcallus ziemlich dick, besonders am oberen Winkel, wo er etwas gelöst ist. Peristom bläulichweiss oder blass safrangelb. Diese Art ist aus sehr verschiedenen Gegenden zurückgebracht worden, kommt da- her in den Sammlungen unter ziemlich verschiedenen Formen vor, welehe aber spezifisch nicht unterschieden werden können; die Schale ist bald schlank, bald etwas bauchig subu- lirt, oft an der Spitze sehr fein und concav ausgezogen; die Umgänge sind gewöhnlich flach, nicht selten selbst etwas concav, so dass die Naht als eine feine Kante hervortritt (Fig. 3 d und e); sie sind manchmal etwas skalarisch gewunden, daher dachziegelförmig durch das Blosslegen der im Jugendzustande vorhandenen peripherischen Kante. Die jun- gen Schalen bieten ein etwas fremdes Aussehen und sind daher als besondere Arten be- schrieben worden, der ganz junge Zustand (Fig. 3d) als Buceinum acicula Gmel. und Pirena acus Lesson, der beinahe erwachsene Zustand (Fig. 3e) als Melanopsis prin- ceps Lea; Gill hat selbst eine besondere Gattung Faunopsis auf diese Form ge- gründet! Meine Fig. 3 soll von den Philippinen stammen; Fig. 3b aus Ceylon ist die Pirena pieta Reeve, welche gewöhnlich die charakteristische Zeiehnung der Oberfläche deutlich zeigt und etwas bauchiger ist als die Philippinische Form ; diese Charaktere verlieren aber ihren Werth vollkommen, wenn man eine Anzahl von Exemplaren aus derselben Loka- lität vergleicht. Fig. 3a unbekannten Fundorts ist eine sehr grosse, decollirte Form, welche mit einer eisenhaltigen Kruste überzogen und deren Peristom sehr lebhaft zie- gelroth gefärbt ist. * S, testa turrita laevi, labro antice postieeque soluto. Hab. in Asiae paludibus. (L,) * T, acutö elongato-tereti, intense atra, obseur® minute luteo-Ientiginosa; anfr. 20 pluribus, con- cavo-planatis, dense obliqu& minutissimd striatis; apert. parva, margine columellari calloso-in- curvo. — Philippines, Moluceas. (R.) ** M, turrito-subulatä, laevi, nigrä, anfr. planulatis, apert. alba, — Environ 14 tours. Long. pres de 3 pouces. — Grandes Indes, Molugues. (Lam.) 413 **** T, acutö cylindraceo-subulata, tumidula, nitente-atra, sordide luteo profus® undulata, et vittatä, anfr. 17—18, convexo-planatis, oblique contorto-striatis; apert. mediocri, margine columellari calloso-ineurvo. — Ceylon. (R.) **#%%* Mernier tour grand, tres cärene puis deprime en dessous, s’amineit ensuite graduellement et fin- it en trös longue pointe aigue; 13 tours de spire tres lisses, droits et möme deprimes au lieu d’ötre convexes comme ceux de la P.terebralis; portion deprimee sous la carene du grand tour striee; bouche plus longue que large, levre simple: la columelle ne deerit pas comme dans 1a te- rebralis un eroissant entier d’une gouttiere & l’autre; elle est presque droite, un peu arqude. — Long. 18—22 lignes sur 6 de diametre; tres commune ä la Nouv. Irlande. (extrait.) (L.) esse M acuto-elevata, laevi, rufo-fusca, obsolet@ multimaculata; inferiori anfractu carinato, dimidio basali transversim striato, apice acuto, anfr. plus minus 14 planis. Apert. !/; testae. — Diam. 0.6, long. 2.1 p. — Cape of Good Hope. (L.) Seiekstk M subulato-turrita, nitente-atra, obscure obliqu& luteo-strigata; anfr. 14—15 declivi-convexis, inferne abrupt angulatis, oblique substriatis; apert. mediocri, margine columellari calloso-in- eurvo. — Alt. 79, lat. 231/,; apert. alt. 19, lat. 151/, Mill. (ex fig. integerrima). — Habit. ? — (R.) 2, Faunus nitidus von dem Busch. Taf. 44, Fig. 5, 5a. Si T. subulato-turrita, solida, laevigata, nitidissima, nigro-castanea. Spira vald& decol- lata; anfr. persist. 71/, convexiusculi, lent& accrescentes, saepe transverse striatuli, sutur& im- pressä divisi; anfr. ultimus mediocriter compressus et circa columellam gibboso-varicosus. Apertura ovata, superne acuta, basi abseissa et profund& emarginata; margine dextro su- pern& modice sinuoso, deind& late arcuatim producto; columella truncata, valde excavata, peristoma vivid® eroceum, castaneo limbatum. (Coll. mea.) Alt. (decoll. anfr. 7!/,) 53, lat. 17; Apert. alt. 16, lat. 9 Millim. Habit. Philippinen. * Pirena nitida v. d. B. Mal. Blätt. 1858. p. 36. Gehäuse pfriemenförmig-gethürmt, festschalig, glatt und glänzend, schwarzbraun. Gewinde stark deeollirt; Umsänge 7!/,, etwas convex, langsam zunehmend, oft fein quer- gestreift, durch eine deutlich eirgedrückte Naht geschieden; letzter Umgang mässig zu- sammengedrückt, um die Columelle herum wulstig aufgetrieben. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis abgeschnitten und tief ausgerandet; Aussenrand oben mässig ge- buchtet, dann breit bogig vortretend; Columelle abgeschnitten, stark ausgehöhlt; Peristom lebhaft safrangelb, schwarz gesäumt. Diese Art unterscheidet sich von F. ater durch convexe, etwas langsamer wach- sende, beinahe gleich hohe Umgänge; die Naht ist daher deutlicher vertieft; sie ist glatt und auffallend glänzend, und bei allen meinen Exemplaren ist das Peristom röthlichgelb gefärbt. Sie ist mit F. Cantori sehr nahe verwandt, welcher aber meistens kleiner und 414 mehr cylindrisch ist, und flache Umgänge besitzt. Das hier abgebildete Exemplar ist von Herrn von dem Busch selber als typisch erklärt worden. * T, turrito-subulata, laevi, plana, vald® nitida, badia, anfr. 17—18; sutura mediocri; apert. alba, labrum externum et margo columellaris flava. Long. 2“, 10“. — Philippinen, (v. d. B.) 3. Faunus nanus Reeve. Taf. 44, Fig. 4. T. parva, fusiformi-subulata, solidula, laevigata, atro-fusca. Spira erosa; anfr. per- sist. 8 plani, suturä& tenuissime ineis& divisi, lineis inerementi sinuosis striatuli, sub lente irregulariter longitudinaliter inciso-striati, interstitüis erispulis,; anfr. ultimus subelongatus vix compressus, circa columellam varice valido eircumscripto instructus. Apert. elongate ovata, superne acuta, basi abseissa et profunde@ emarginata, marsine dextro superne valde sinuoso, deinde late arcuatim produeto; columella truncata, vald& excavata. (Coll. mea.) Alt. 34, lat. 11; Apert. alt. 10%/,, lat. 51/, Millim. Habit. Neu-Caledonien (Reeye). * Pirena nana Reey. Conch. Icon. fig. 1. Gehäuse klein, pfriemenförmig, in der Mitte etwas aufgetrieben, mässig festschalig, glatt, bräunlich schwarz. Gewinde etwas abgenagt; Umgänge 8, flach, durch eine fein eingeschnittene Naht geschieden, durch die sinuösen Anwachslinien fein gestreift, unter der Loupe unregelmässig fein längsgestreift, in den Zwischenräumen fein crispirt; letzter Umgang etwas oblong, kaum zusammengedrückt, um die Columellefherum varixähnlieh aufgetrieben. Mundöffnung länglich-eiförmig, oben spitz, an der Basis abgeschnitten und tief ausgerandet; Aussenrand oben stark gebuchtet, dann breit bogenförmig vortretend. Columelle stark ausgehöhlt. Die kleinste Form von Faunus, erkenntlich an ihrer etwas spindelförmigen Ge- stalt, und an ihrer stellenweise etwas sitterigen Skulptur.“ Die Fundortsangabe ist mir etwas verdächtig, da Gassies in seiner Fauna von Neu-Caledonien ;keine Pirena an- führt. * T. subeylindraceo-subulata, intens& atra, anfr. 1I—11 concavo-planatis, obscure minute crispato- striatis; apert. parvä, margine columellari profund& ealloso-incurvo, labro externo pereffuso, — N. Caledon. (R.) 4. Faunus Cantori Reeve. Taf. 44. Fig. 6. 6a. T. subeylindraceo-subulata, solida, fusco-nigra, polita, striis incrementi valde sinuosis conspicue irregulariter striatula. Spira vald& decollata; anfr. persist. 5—7, angusti, sub- 415 aeguales, plani, suturä impressä, levissime gradatä divisi; anfr. ultimus obsolet& compressus, eirca columellam varicoso-gibbosus, basi obsolet& elevato-liratus. Apert. abbreviat& ovata'; columella valde excavata; callo parietali supern& praesertim crasso et sublibero.. (Coll. mea.) Alt. (deeoll. anfr. 6) 35, lat. 14; Apert. alt. 12, lat. 7 Millim. Habit. Penang (Reev.); China (Cuming) (?) * Pirena Cantori Reev. Couch. Icon. f. 2. Gehäuse subeylindrisch-subulirt, festschalig, bräunlich schwarz, glänzend, durch sehr sinuöse, hie und da faltenähnliche Anwachslinien unregelmässig gestreift. Gewinde stark decollirt; Umgänge 5—7, flach, beinahe gleich hoch; Naht eingedrückt, etwas treppen- förmig; letzter Umgang kaum zusammengedrückt, aber um die Columelle herum deutlich varixzähnlich aufgetrieben, an der Basis mit undeutlichen erhabenen Linien versehen. Mundöffnung kurz eiförmig; Columelle sehr stark ausgehöhlt; Parietaleallus am oberen Winkel besonders entwickelt und frei hervortretend. Subeylindrisch, gewöhnlich durch sehr schiefe und sinuöse faltenähnliche Anwachs- streifen unregelmässig gestreift. * T. recto-elongata, olivaceo-nigra, anfr. angustis, plano-convexis, obliqu& contorto-striatis; apert. parva, brevi, margine columellari profund& calloso-incurvo; labro externd pereffuso. — Penang. (R.) x Gattung Melanopsis Ferussae. T. medioeris, ovoidea vel oblonga, apice acuto, laevigata vel carinata, vel costata. Apertura basi abseissa, profunde exeisa, callo parietali ad angulum superum nodiformi. Operculum subspiratum vel paueispira- tum, spiris rapide erescentibus, nucleofhbasalı, sinistro, marginali vel submarginali. Habit. regionem mediterraneam nee non Noy. Caledoniam et Nov. Zelan- diam Australiae. Gehäuse eiförmig oder oblong mit einer konisch zugespitzten Spira, entweder glatt oder mit Kielen oder Rippen verziert. Mundöffnung an der Basis abgeschnitten und tief ausgerandet; Parietaleallus am oberen Winkel knotenförmig verdiekt. Deckel subspiral, mit rasch zunehmenden Umgängen und einem dem Basalrande sehr genäherten Nucleus. Die zahlreichen Arten sind vorzüglich auf den Küstenländern des Mittelmeeres und der Adria (von wo sie mehr oder weniger, hauptsächlich nach Osten zu, in das Innere drin- gen) sowie auf den griechischen Inseln zu Hause; sie sind bis jetzt in Sicilien undim süd- lichen Italien, sowie in Südfrankreich nicht gefunden worden. Es ist dagegen sehr merk-- würdig, zwei Colonien von ganz typischen Melanopsiden auf zwei sehr entlegenen und vollkommen isolirten Punkten zu finden, nämlich auf Neu-Caledonien und Neu-Zeland. Die Unterscheidung der Arten in dieser Gattung bietet grosse Schwierigkeiten, da dieselben einerseits sehr einförmig, gebaut sind, andererseits aber eine erstaunliche Varia- bilität in den untergeordneten Charakteren zeigen und zwar nicht bloss in verschiedenen, sondern auch in einer und derselben Lokalität. Man vergleiche zum Beispiel meine Fi- guren 9—12 auf Taf. 45, deren Originale alle beisammen lebend gesammelt worden sind; wie leicht wäre es nach diesen verschiedenen Formen vier Arten zu beschreiben, und doch waren sie so mannigfach durch Mittelformen miteinander verbunden, dass kein Zwei- fel über ihre spezifische Verwandtschaft entstehen konnte. Aehnliche Uebergänge sind schon von Rossmässler zwischen M. Dufourii und Graellsii beobachtet worden, zwei 417 Arten, welche doch in ihren Extremformen weit entfernt von einander erscheinen. Es ist also wohl zu erwarten, dass mit der Zeit die Zahl der heutzutage angenommenen Arten eine bedeutende Verminderung erleiden wird. Ich für meine Person neige mich immer mehr zu der Ansicht, dass alle unsere mittelländischen Arten zu zwei spezifischen Typen reducirt werden können: M. praerosa L. und Dufourii Fer., welche beide glatte, ge- kielte und gerippte Varietäten bieten; diese beiden Typen habe ich hier jedoch als Grup- pen aufgeführt, da man doch am Ende die verschiedenen Formen unterscheiden muss, und es immer leichter und kürzer ist in der Praxis einen Artnamen zu citiren als eine Varietät; ich kann aber nicht läugnen, dass die hier als Arten angeführten Formen durch- aus nicht scharf von einander zu unterscheiden sind und nur als Anhaltspunkte in dem grossen Chaos der heutzutage bekannt gewordenen Varietäten zu betrachten sind. Die australischen Arten sind mir am wenigsten bekannt, da ich für viele von ihnen nur eine sehr beschränkte Anzahl von Individuen vergleichen konnte; ich bin aber, Dank der Ge- fälligkeit der Herren Gassies und Morelet, im Stande authentische Figuren nach der Au- toren Typen zu geben, so dass der Leser durch die Vergleichung mit den hier angehäng- ten Originalbeschreibungen die von mir eingeführten Synonimien leicht wird control- liren können. Die von den Gebrüdern Adams angenommene, auf die Skulptur gegründete Ein- theilung in Melanopsis, Canthidomus und Lyrcea ist wegen den Variationen welche die Arten in dieser Beziehung bieten, nicht anwendbar; ich habe also meine Eintheilung auf andere Charaktere zu gründen gesucht. Wenn man ein etwas reiches Material ver- gleichen kann, erkennt man bald, dass die Arten des Mittelmeer-Beckens in zwei Gruppen getheilt werden können: bei der ersten ist die Columelle nieht besonders verdickt, stark gedreht und an ihrer Extremität oft in eine scharfe Spitze hervortretend (Taf. 46, Fig. 2); die Schale ist in den meisten Fällen einfarbig braun, aber wenn eine Zeichnung vorhan- den ist, so besteht sie aus dunklen, der Naht parallelen Bändern; hieher gehört Mpsis. praerosa mit costata und den Zwischenformen. Diese erste Gruppe scheint ein vor- züglich Östliches, asiatisches Vorkommen zu haben und verbreitet sich einerseits nach Dalmatien, andererseits nach Tripoli und Algerien (Egypten mit ihrer ächt afrikanischen Süsswasserfauna scheint eine Unterbrechung in der Kette zu bilden, ich habe wenigstens bis jetzt keine Melanopsis aus dieser Gegend gesehen). Bei der zweiten Gruppe ist die Columelle nur wenig verdreht, oft beinahe gerade, meistens schief zurücktretend, gewöhn- lich stark verdickt und mit einem glasartigen Schmelz überzogen (Taf. 26, Fig. 1); die Schale ist meistens hell gefärbt und ihre Zeichnung besteht aus mehr oder weniger un- terbrochenen, schmalen, braunen Querstriemen. Es ist mir bis jetzt bei dieser Gruppe keine gebänderte Form vorgekommen; ich betrachte nämlich nicht als ein wahres Band die bandförmige, dunkle Färbung, welche bei vielen Exemplaren durch das Durchschim- mern des bräunlichen, knotenförmigen Callus unterhalb der Naht hervorgebracht wird. Zu der zweiten Gruppe gehört Mpsis. Dufourii mit cariosa und den Zwischenformen welche den westlichen Theil des Gebiets, Spanien, Italien, Marocco bewohnen und sich I. 24. 3 418 bis Algerien erstrecken. Diese Eintheilung ist allerdings, wenn man nur einzelne oder unerwachsene Individuen betrachtet, nicht immer sehr leicht durchzuführen, wird aber hinlänglich klar, sobald man etwas reiche Vorräthe vergleichen kann. Bei den australischen Formen, welche Neu-Caledonien und Neu-Zeland bewohnen, ist die Zeichnung der Schale sehr veränderlich und selbst für die Unterscheidung der Arten nur mit Vorsicht anwendbar; die Schale ist nämlich bald einfarbig bräunlich, bald mit feinen gelblichen Linien verziert, welche meistens gedrängt sind und der Naht parallel laufen, oft aber weniger zahlreich und unregelmässig gerichtet sind und eine ziekzackför- mige oder fulgurirte Zeichnung hervorbringen; manchmal verwandeln sich diese gelben Linien in zerstreute Flecken, oder verschmelzen in breite Binden, und es scheinen alle diese verschiedenen Zeichnungen vielfach ineinander überzugehen und sogar in einem und demselben Exemplar abzuwechseln. Wichtiger zu betrachten ist die Form des Aussen- randes der Mündung, und die Aufwindungsweise der Spira, nach welchen ich drei Grup- pen unterscheide: in der ersten Gruppe ist der Aussenrand einfach und schneidend, und steigt nicht weiter herunter als die Extremität der Columelle; die Mundöffnung ist an der Basis etwas zusammengezogen und verschmälert; in der zweiten Gruppe ist der Aussen- rand etwas verdickt oder wenigstens abgestumpft, an der Basis merklich gebogen; er ragt über die Extremität der Columelle hervor, und die Mündung ist an der Basis breit ge- rundet; die dritte Gruppe endlich enthält die Arten, bei welchen die Spira aus wenigen, meist eingehüllten Umgängen besteht, mit sehr schiefer Naht; hieher gehören die Neuzelandischen Formen. Meine Eintheilung ist folgende; A. Species Mediteraneae: a) (Gruppe der M. praerosa): Columelle stark gedreht und ausgehöhlt, mit einem am obern Winkel der Mündung deutlich umschriebenen, knotenförmigen Callus versehen (Taf. 46, Fig. 2). Schale gebändert. (Diese Bänder fliessen allerdings meistens zusammen und sind nur selten deutlich ausgesprochen.) b) (Gruppe der M. Dufourii): Columelle wenig gebogen, oft beinahe gerade, etwas schief zurücktretend, mit einem oben stark entwickelten knotenförmi- gen Callus, welcher sich nach abwärts als ein glasartiger Ueberzug auf die ganze Columelle fortsetzt (Taf. 46, Fig. 1). Schale Hammulirt. B. Species Australicae: a) (Gruppe der M. frustulum): Spira regelmässig gewunden. Mundöffnung an der Basis nicht erweitert, oft sogar verschmälert. Aussenrand schneidend. b) (Gruppe der M. brevis): Spira regelmässig gewunden. Mundöffnung an der Basis breit gerundet, Aussenrand etwas verdickt. e) (Gruppe der M. Mariei): Spira aus wenigen, einhüllenden Umgängen beste- hend, mit schiefen Nähten. 419 A. Species Mediteraneae. a) Gruppe der Melanopsis praerosa. 1. Melanopsis buceinoidea Olivier. Taf. 45, Fig. 1—12. T. ovato-conica, solidula, fusco-castanea vel atra, rariüs cornea, nonnunguam fasciis obseuris ornata. Spira convexo-conica, acuta, rariüs erosa; anfr. 8-9 planulati, sutur& appressd, lineari divisi; anfr. ultimus magnus, ovoideus, uniformiter convexus. Aypertura piriformis, superne acutissima, et callo nodiformi mediocri coarctata. Columella torta, mo- diee excavata. —. Opereulum subspiratum, radiatim et arcuatim striatum, nucleo marginali. (Coll. mea). Alt. 16—29, lat. S—-14; Apert. alt. 81,—18, lat. 4—-6 Mill. (spec. normale). 28, ngh 5 „» 114, „ 43/1 Mill. (spec. elongat.) Habit. Syrien, Griechenland, die griechischen Inseln, Dalmatien, Algerien. Melania buecinoidea Oliv. Voy. t. 17 £. 8. * Melanopsis buccinoidea Fer. Monog. No. 1. Chem. t. 210 f. 2078. 2079. Sowerby Gen. of shells f. 2. ** Melanopsis laevigata Lam. An. s. v. No. 2. Chenu Man. Conch. f. 2076. Roth Moll. Spee. p. 24. ##* Melanopsis Ferussaci Roth Moll. Spee. p. 24 t. 2 £. 10. Melanopsis Rothii Ziegl. MSS. fide Parreyss. Melanopsis praemorsa (Dupuy) Bourg. Mal. Alg. t. 16 f. 15—20. Melanopsis brevis Parr. MSS. Moussou Cog. Bellardi p 51. Melanopsis praerosa (L.) Rossm. Icon. f. 676. 677. Melanopsis Elysaea, ruinarum, Tripoliana Tarnier in sched. Var. 8: (Fig. 8) anfr. ultimo in medio angulato vel carivato (Coll. mea.) Habit. Kleinasien (Huet.) Var. y: (Fig. 11.) anfr. ultimo eylindraceo, ad suturam humeroso. (Coll. mea.) Habit. Jaffa. (Malac. Gesell.) Var. 6: (Fig. 12.) anfr. superis normalibus, ultimo et nonnunquam penultimo quoque transversim plicato vel costato. (Coll. mea.) Habit. Jaffa, cum praecedenti; flum. Awadsh prope Joppe (Roth). 53* 420 ? Melanopsis praerosa var. Roth Spicil. moll. orient. in Malac. Blätter 1856 p- 53. *#* 2 Melanopsis Ammonis Tristr. Proc. Zool. $. 1865 p. 542. ? Melanopsis praerosa var. v. Mart. Mal. Blätt. 1871 p. 60 t.1f. 8.9. Gehäuse konisch-eiförmig, mässig diekschalig, schwärzlich kastanienbraun oder schwarz, bisweilen mit dunkleren Längsbinden verziert. Gewinde convex-konisch, spitz, selten abgenagt; Umgänge 8—-9, flach, durch eine feine, angedrückte Naht geschieden; letzter Umgang eiförmig, gleiehmässig gewölbt. Mundöfinung birntörmig, oben eng rin- nenförmig verschmälert; knotenförmiger Callus mässig entwickelt; Columelle gedreht, mässig gebogen. Diese Form wird gewöhnlich mit M. praerosa verbunden, unterscheidet sich doch. von ihr durch gleichmässige Wölbung des letzten Umganges, konisch eiförmige Gestalt, angedrückte, meistens kaum vertiefte Naht, weitere Mundöffnung, weniger ent- wickelten knotenförmigen Callus und weniger ausgehöhlte Columelle; sie scheint beson- ders auf Syrien und den griechischen Inseln zu Hause zu sein, kommt aber auch hie und da in Algerien vor und varüirt ausserordentlich in Bezug auf absolute Ürösse und Höhe der Spira; ich habe einige der auffallendsten Formen abgebildet, weiche die Ausdehnung ihrer Variabilität hinlänglich erläutern werden. Fig. 1 (aus Syra) ist die grosse typische Form, von welcher Fig. 3 (Mpsis. tumida Parr. aus dem Taurus-Gebiete) nur durch kleinere Dimensionen abweicht. — Fig.4, Mpsis. brevis Parr. aus Damas, lässt sich nicht scharf von den vorhergehenden trennen, unterscheidet sich doch durch etwas deutlichere Naht und oben abgeplatteten, an der Basis etwas aufgetriebenen letzten Umgang; ich habe dieselbe Form von Tarnier als Mpsis. ruinarum aus Balbeck erhalten. — Fig. 2 aus Smyrna zeichnet sich durch ihre mehr oblonge Gestalt aus. — Fig. 6 und 7 aus der Insel Rhodus zeigen eine ungewöhnlich ausgezogene Spira, welche an Mpsis. Dufourii er- innert; bei solchen hochgewundenen Exemplaren ist nicht selten auch eine mehr oder weniger deutliche mittlere Einschnürung des letzten Umganges wahrnehmbar, wodurch die Aehnlichkeit mit Dufourii noch grösser wird, die Columelle ist aber immer mehr gebogen und weniger schwielig als bei dieser Art. Bei Fig. 5 aus Oran ist die Spira sehr kurz, der letzte Umgang an der Peripherie etwas abgeplattet und die Textur der Schale dieker; diese Form, welche zugleich eine hellere Färbung besitzt, nähert sich der Mpsis. praerosa, gehört aber durch die Verhältnisse der Mundöffnung und beson- ders der Columelle eher zu buccinoidea.— Fig. 8 mit ihrem fadenförmigen Kiele bietet ein etwas seltsames Aussehen und könnte als eine Anomalie betrachtet werden; es ist aber diese Eigenthümlichkeit, zwar weniger deutlich, an vier Exemplaren vorhanden, welche aus Syrien durch Herrn Huet du Pavillon zurückgebracht worden sind. — Die Figuren 9—12 endlich liefern ein schönes Beispiel von der Variabilität der Mpsis buccinoidea, oder vielmehr einen Beweis, dass alle zur Gruppe der praerosa gerechneten Arten schwer- lich spezifisch getrennt werden können; diese vier Formen sind aus einer grossen Anzahl 421 von, meistens leider unerwachsenen, aus der Umgegend von Jafla zurückgebrachten und anscheinlich in einer und derselben Lokalität gesammelten Melanopsiden gewählt; die ganz jungen Schalen sind alle vollkommen gleich gebildet und der typischen Form (Fig. 9) entsprechend; bei den älteren zeigen sich auf den letzten Umgängen und in allen möglichen Graden und Uebergängen die, Fig. 11 und 12, in ihrer höchsten Entwicklung dargestellten Modifikationen, ohne dass es möglich sei, einen Anhaltspunkt zu finden, welcher erlaube, eine Trennung dieser sonst so verschiedenen Formen vorzunehmen. Eine andere, wohl aus einer verschiedenen Lokalität stammende Suite, bietet dieselben Variationen, aber mit einer eintörmig hellhornfarbigen Epidermis. Wir haben also hier in Fig. 11 einen Ueber- gang zu Mpsis. praerosa (mit scalaris G. und Wagneri R.) und in Fig. 12 einen Uebergang zu Mpsis. costata; nur ist zu bemerken, dass bei diesen Arten die Verzie- rung der Schale schon auf den oberen Umgängen sichtbar ist, während sie hier erst auf den letzten erscheint, und dies ist der Grund warum ich diese Formen als Varietäten von buccinoidea anstatt umgekehrt Fig.9 als eine glatte Varietät der costata oder prae- rosa betrachte; die typische Form ist nämlich immer an den ersten Umgängen am sichersten zu treffen, bevor die äusseren Einflüsse auf das Thier gewirkt und ihren Siegel auf sein Gehäuse ausgeprägt haben. * T. ovato-coniea, acuta, solida, nitens, brunnea vel castanea; anfr. 8 complanatis, ultimo ven- tricoso, ceteris aequali; apert, fusca, ovali, acuta, apice emarginata, latere exteriorearcuato; callo albo, convexo, crasso, nitido ; columella nitida, alba, inflexa. — Archipel grec. (F.) ** T, ovato-conica, glabra, castanea, anfr. 6 ad spiram convexo planiusculis, ultimo spirä longiore. Long. 9 lignes. — Archipel. (Lam.) »** T, ovato-conica, glabra, irregulariter et obsolete costata, vel striata”in Toneruatten, fusco-casta- nea; anfr. 7, superiores plani; sutura nec demersa nec ulla protuberantia insignis; apert. an- gusta, humilis, fusco-violacea, callo fusco parvo, columellae pars media alba. Alt. 15‘, lat. 82/3“; anfr. 7; anfr. ult. alt. 62/3‘. — Smyrna. (R.) *** T, oblonga, nitida, nigrescens vel fusco-cornea, apice acuto, raro eroso; anfr. 7—9 planis, re- gulariter erescentibus, non gradatis, laevibus; costis vel striis indistinetis et interdum obsoletis sculpta; apert. ovalis, peristom. simpliei acuto; callo albo effuso; columella albida et inflexa. Long. 25, diam. 10; apert. long. 7, lat. 5 Mill. (T.) i 2. Melanopsis praerosa Linne. Taf. 45, Fig. 13—18. T. oblongo-ovoidea, olivaeformis, erassiuscula, laevigata, polita, castaneo-nigra. Spira plerumque valde erosa; anfr. persist. 1—5, plani, suturd distinctä, saepe subcanaliculatä vel filo-marginatä divisi, inde subgradati; anfr. ultimus oblongus, superne obtuse angulatus, medio planulatus. Apertura piriformis, callo nodiformi valido coarctata, superne angustis- sime canaliculata, basi rotundata; columella brevis, valde excavata et contorta, acute trun- cata. (Coll. mea.) 422 Alt. integr. 28, decoll. 11—20, lat. 61/,—12; Apert. alt. 8-16, lat. 3—61/, Millim. Habit. Syrien, die griechischen Inseln, Algerien, Marocco. * Buccinum praerosum L. Syst. Nat. XII 1203. Chem. t. 120 f. 1035. 1036. Hanley Ipsa Linnei Conch. t. 2 f. 5 p. 255. Melanopsis praerosa (L.) var. Reev. Conch. Icon. f. 10b. Bucceinum praemorsum L. Syst. Nat. X No. 408. ** Melanopsis Wagneri Roth Moll. Spee. t. 2 £. 11. ** Melanopsis scalaris Gassies Deser. Cog. Ale. f. 7. 8. Melanopsis Maroccana (Morelet) Bourg. Mal. Alg. (pars) t. 15 £. 19. Melanopsis Maroccana var. Saharica Bourg. Mal. Alg. t. 16 f. 93—14. Gehäuse oblong-eiförmig, olivenförmig, ziemlich diekschalig, glatt und glänzend, schwärzlich kastanienbraun. Gewinde gewöhnlich bedeutend abgenagt; Umgänge 1-5, flach, durch eine deutliche, oft etwas rinnenförmige, oder fadenförmig gerandete Naht ge- schieden, wodurch die Spira etwas treppenförmig abgesetzt erscheint; letzter Umgang oblong, unter der Naht schwach kantig, an der Peripherie abgeflacht. Mundöffnung birn- förmig, oben durch einen sehr starken knotenförmigen Callus verengert, an der Basis ge- rundet. Columelle kurz, stark gedreht und ausgehöhlt, an der Extremität spitz vortretend. Weniger veränderlich als die vorhergehende, meistens diekschaliger, mit einer durch einen sehr starken knotenförmigen Callus mehr verensten Mundöffnung, und einer sehr stark verdrehten und ausgehöhlten Columelle, welche an der Extremität gewöhnlich in eine scharfe Spitze hervortritt; die Naht ist immer deutlich ausgesprochen, oft von einer hervorspringenden Leiste begleitet, und der letzte Umgang ist an der Peripherie abgeplattet, wodurch eine undeutliche Kante unter der Naht hervorgebracht wird. Diese Art kommt in Syrien und Algerien vor, und erstreckt sich bis nach Marocco. Nach Linne soll sie bei Sevilla in Spanien vorkommen, was mir zweifelhaft erscheint, trotz der genauen An- gabe der Lokalität im Systema; ich habe diese Form wenigstens noch nicht aus Spa- nien erhalten und in keiner Sammlung gesehen, und die Schnecke, welche Hanley als Linne’s Original-Exemplar abbildet, stammt wohl nicht aus Spanien, sondern wahrschein- . lich aus Syrien. Fig. 13 ist ein Exemplar mit ganz erhaltener Spira aus Algerien, Fig. 15 ist der Hanley’schen Figur ähnlich und also als Linne’s Typus zu betrachten; Fig. 14 ist eine grosse, stark decollirte Form unbekannten Fundorts, von welcher die algierische Mpsis. scalaris Gassies (Fig. 16 und 17) und die syrische Mpsis. Wagneri Roth (Fig. 18) sich nur durch ihre etwas weniger decollirte Spira unterscheiden. — Die Var. Saharica von Bourguignat ist eine kleine sehr abgenagte Form, meiner Fig. 15 ähnlich, aber eher noch kleiner. 423 * B. testa ovata laevi atra, spira cariosa, columella glaberrima. Habit. in Europa australiore ad aquaeductum Sevillae (Alström). Testa magnitudine fere fabae tota atra rudis; vertex cariosus erogus et quasi praemor- sus. (L.) ** T, ovato-oblonga, fusco-viridis, epidermide nigra, apice cariosa, in nonnullis ad unum anfrac- tum redacta, laevis, nitida; anfr. subplanis, gradatis, ad suturam vald& angulatis; apert. ovata, acuta; callo permagno, albo aut violaceo, columella basi vald&e emarginata. Alt. incert. depict. specim. alt. 10’, lat. 51/9‘; anfr. 5. Anfract. plani, imprimis ultimus in cujus superficie auguli duo, tribus planis interpositis ap- parent. (R.) *= Oog. ovale allongee, subpyramidale, & sommet touj. tronque, epiderme brun, rougeatre ou noir tres finement strie en reseau irregulier; 4—5 tours convexes reunis & la suture par le bourre- let du tour suivant qui la recouvre et occasionne une saillie scalariforme crenelee quelquefois, plus souvent epaissie en cordon. Ouvert. plus haute que large, anguleuse au sommet, arrondie & la base; columelle calleuse et Elargie ä son insertion avec le bord lateral oü elle est presque touj. epaissie en forme de dent, souvent coloree en rouge sur le fond blanc de la columelle qui est tronquee vers le bas et un peu recourbee; bord lateral arrondi & la base, flexaeux vers le sommet. Interieur de l’ouverture brun clair, quelquefois bleuätre ou noir. — Alt.29, lat. 13 mill. — Hab. Ain Fekan; Oued M’llouya. (G.) 3. Melanopsis eremita Tristram Y. „ T. fusiformis, semipellueida, elongato-pyramidalis, nitida, resplendens, vitreo-cor- nea, longitudinaliter inregulariter sed delicatissime striolata,; apice acuto, nunquam eroso; anfr. 6—-8 planis regulariter crescentibus; sutura parum impressa; apert. ovalis; peristo- mate simpliei, acuto; callo albescente, columella albida et inflexa.' Long. 16, diam. 61/,; Apert. long. 5, lat. 31/, Mill. Habit. Wady (Balbeck) zwischen Sebbah und Jebel Usdum; südwestliche Extremität der Todtsee; sehr zahlreich.“ Melanopsis eremita Tristr. Proc. Zool. S. Lond. 1865, p. 542. Mir ganz unbekannt; wahrscheinlich eine hellgefärbte Varietät der Mpsis. bucei- noidea. 4. Melanopsis Mingrelica Bayer. Taf. 45, Fig. 19—21. T. conico-ovoidea, obesa, solidula, laevigata, sed striis incrementi saepe irregulariter grosse plicatula, virenti-olivacea, nigro inquinata. Spira paulö erosa, subconcave acuminata; anfr. 5—6, suturä& vix conspieuä, appressä, sublacerä divisi; ultimus inflatus. Apertura 424. ampla, basi lat& rotundata; columellä brevi, contortä, vald& excavatä, acut& truncatä, cal- losä; callo nodiformi medioeri, plerumque aurantiaco. Alt. (erosa) 22, lat. 11; Apert. alt. 12, lat. 6 Millim. Habit. Reduktaleh (Schäfli, Bayer); westliches Transcaucasien (Mousson); Paleaston See bei Poti (Issel). * Melanopsis Mingrelica (Bayer) Mousson Cog. Schäfi II p. 91. Issel Miss. Ital. Persia p. 15. Var. «@. carinata; anfractus ultimus obtuse carinatus; carina unica, media, irregu- lariter subtubereulata. (Coll. Issel). Melanopsis Mingrelica var. carinata Issel Miss. Ital. Persia p. 16. Gehäuse konisch eiförmig, aufgeblasen, mässig diekschalig, glatt, aber gewöhnlich durch die Anwachslinien unregelmässig grob gefaltet, grünlich-olivenfarbig, gewöhnlich von einem tief schwarzen Ueberzug bekleidet. Gewinde etwas abgefressen, schwach concav zugespitzt; Umgänge 5—6, durch eine kaum vertiefte, angedrückte, etwas gerissene Naht geschieden; letzter Umgang aufgetrieben. Mundöffnung verhältnissmässig weit, an der Basis breit gerundet; Columelle kurz, verdiekt und bedeutend ausgehöhlt, spitz ab- geschnitten; knotenförmiger Callus mittelmässig, gewöhnlich orangefarbig. Diese Art ist in ihrem vollkommen erwachsenen Zustande durch ihren aufgeblasenen letzten Umgang und ihre merklich concay zugespitzte Spira gut charakterisirt; ihre Ober- fläche ist oft durch die Anwachsstreifen unregelmässig und grob gefaltet; die jüngeren Exemplare (Fig. 21) sind von Mpsis. buccinoidea oft schwer zu unterscheiden, zeigen aber auch eine auffallende äussere Aehnlichkeit mit dem Jugendzustande von Mpsis. Ze- landieca; diese Aehnlichkeit ist eine bloss oberflächliche, denn die australische Art hat eine Spira involuta und ihre Nähte sind viel schiefer gerichtet. Issel führt eine Varietät carinata an, analog meiner gekielten Varietät der Mpsis. buceinoidea; ich habe diese Form nicht gesehen. * T. imperforata, ovato-conica, obtuse saepe fortiter striata, sublaevigata, fusco-cornea, seu ni- grescens. Spira late conica, summo acuto, saepe decollato, sutura superficiali, margine irregu- lariter appresso; anfr. 3 involuti, superi plani; ultimus magnus, in linea dorsali inframediana subinflatus, supra conicus, subconcavus, ad basim rotundatus; apert. magna, 11/, spirae superans pyriformis, intüs lactea; margo externus rectus, acutus, de canali insertionis protracto-ineur- vatus; columellaris late inerassatus, paulö concavus, basalis expansus, columellam brevem trun- catam satis superans. Alt. 29, diam. 15 Mill.— Rat. anfr. 2 : I, apert. 2:1. Hab. Min- grelie; Reduktaleh. (M.) 425 5. Melanopsis variabilis von dem Busch. Taf. 45, Fig. 22—25. T. parvula, ovato-conica, pallid& cornea, drunneo fasciata. Spira subintegra, anfr. eirca 7 planulati, sutur& simplici divisi, laevigati; anfr. ultimus ovatus. Apertura ovata, superne acuta et angustata; columella arcuata, callo parietaii mediocri. (Coll. mea). Alt. 9—14, lat. 41/,—6!/,; Apert. alt. 51/,—7, lat. 21/),—31/, Millim. Habit. Schiraz, Persepolis (Kotschy, Parreyss). * Melania (8. Melanopsis) variabilis v. d. B. Phil. Abbildg. t.4 £.7.8.10. Melanopsis fasciata Parr. MSS. Var. #. (Fig. 24 — 25) anfractibus plus minus distinet& transversim plicatis vel costatis. (Coll. mea.) Melanopsis faseolaria Parr. MSS. Brot Mater. II p. 58 t. 2 £. 10. Melanopsis fasciolata Parr. MSS. Habit. Persepolis (Parreyss). Gehäuse klein, eiförmig-konisch, blass hornfarbig, dunkel gebändert. Gewinde bei- nahe ganz; Umgänge 7, flach, durch eine einfache Naht geschieden, glatt; letzter Um- gang eiförmig. Mundöffnung eiförmig, oben spitz und verengert; Columelle gebogen; knotenförmiger Callus schwach entwickelt. Diese kleine Form unterscheidet sich von Mpsis. buccinoidea durch kleinere Dimensionen, hellere Farbe und deutliche Bänder; sie scheint aber in diese Art allmälig überzugehen, denn die von van dem Busch in Philippi gegebene Fig. 8 ist für mich eine wahre Mpsis. buceinoidea. Ich verbinde mit Mpsis. variabilis als Varietät die von Parreys als Mpsis. fasciolata und faseolaria verbreiteten Formen, bei welchen die Umgänge, besonders die oberen, mehr oder weniger quergefaltet oder sogar gerippt sind; die äussere Gestalt, die Färbung sowie der Fundort sind für die drei Formen dieselben. | *“ T. fusiformi-turrita, laevigata, pallide cornea, obsolet& faseiata; anfr. planiusculis; apert. ovata, apice peracuta, basi excisa; columella arcuata, superiüs callosa. — Alt. 71/5“, diam. 4’. — Schiraz, Persepolis (Kotschy). (v. d. B.) 6. Melanopsis Doriae Issel. Taf. 46, Fig. 3. T. elongato-acuminata, solidula, fuseo-olivacea. Spira subintegra, exserta; anfr. 6—9, lineis inerementi irregulariter striatuli, sutur& appressä divisi, infra suturam constricti, L 24, 54 426 deind& vonvexiusculi; anfr. ultimus ad peripheriam obtuse subangulatus. Apertura acutd ovata, columella brevis, arcuata; callo nodiformi parum expresso. „(Coll. mea.) Alt. 19, lat. 8; Apert. alt. 10, lat. 4 Millim. Habit. Kerman (Persia) in aquis thermalibus (Issel). Gehäuse verlängert-zugespitzt, mässig festschalig, bräunlich-olivenfarbig. Gewinde beinahe ganz, sehr‘ ausgezogen; Umgänge 6-9, durch die Anwachslinien unregelmässig quergestreift, durch eine concav-angedrückte Naht geschieden, oben zusammengeschnürt, au der Basis convex; letzter Umgang kurz, an der Peripherie stumpfkantig (wenigstens an meinen Exemplaren). Mundöffnung spitz eiförmig; Columelle kurz, mässig gebogen}; knotenförmiger Callus schwach. entwickelt. Das hier abgebildete, von Herrn Issel erhaltene Exemplar ist etwas kleiner als die vom Autor angegebenen Maasse, aber anscheinlich ausgewachsen und vollkommen typisch. Die Spira ist bei dieser Art verhältnissmässig sehr ausgezogen und die Umgänge sind durch eine coneay-angedrückte Naht verbunden. Der Gesammthabitus erinnert an Mpsis. Dufourii, aber die Columelle ist stark gebogen und der Parietalcallus nur schwach aus- gebildet. * T. elongato-acuminata, solida, longitudinaliter striata, atro-castanea, anfr. 8$—-9 subplani, ulti- mus rotundatus 3, spirae aequans; sutura leviter impressa; apert. ovato-acuta, intus fusca; margo externus curvus, acutus, columellaris arcuatus, callo tenui fusco munitus, columella bre- vis, basi vix emarginata. — Long. 24, diam. 8 Mill. — Habit.‘'Kerman. Persia meridionale. legit Doria. (I.) 7. Melanopsis costata Olivier. Taf. 46, Fig. 4>-7. T. oblongo-turrita, solidula, cornea unicolor vel fasciis latis nigris ornata, saepiüs omnind nigro obscurata. Spira exserta; anfr. 7—-8 cylindracei, gradati, transversim va- lid& costati, costis erassis, superne ad suturam nodose terminatis; anfr. ultimus eylindra- ceus, costis medio constrictis, inde saepe plus minüs distinete diseriatim nodosis. Apertura piriformis, superne anguste canaliculata; columella torta, valde areuata; callo nodiformi crass0o; margine dextro superne impresso, basi modiee areuato. (Coll. mea). Alt. 21, lat. 9—10!/,; Apert. alt. 10-11, lat. 41/,—5 Millim. Specimina minora: alt. 15, lat. 6 Millim. Habit. Kleinasien; Syrien, Palästina, Mesopotamien. Melania costata Oliv. Voy. Levt. t. 31 £. 3. * Melanopsis costata Fer. Monogr. No. 5; t. 1 f. 14. 15. Desh. in Lam. An. s. v. No. 1. Gu£rin Icon. t. 13 f. 13. 427 Sowerby Gen. f. 3. Rossm. Icon. f. 678. Canthidomus costata (Oliv.) H. A. Ad. Gen. rec. Moll. Canthidomus costatus (Fer.) Chenu Man. Conch. f. 2072, 2077. Buccina Maroccana Chem. (pars.) f. 2082, 2083. Melanopsis cariosa (L.) Reev. (pars.) Conch. Icon. f. 4,b, c. Melanopsis tureiea, bullio et insignis Parr. in sched. Melanopsis Muraldi Ziegl. MSS. Var. £ (Fig. 6): T. abbreviata, ventrosa; cristä eircumcolumellari validä. (Coll. mea.) Alt. 16, lat. 9—10; Apert. alt. 9, lat. 4—-41/, Millim. Hab. Jordan-Fl. (Erdl.); Mare Galileum (Roth, Bourg. Mouss.). ** Melanopsis costata var. Jordanica Roth Moll. Spee. t. 2 £. 12. 13. Melanopsis costata (Fer.) Var. Rossm. Icon. f. 679. Melanopsis cariosa (L.) Reev. (pars.) Icon. f. 4h. Melanopsis Jordanica Roth Mouss. Coq. Roth 1861 p. 59. Gehäuse oblong-getbürmt, ziemlich festschalig, hornfarbig mit dunklen Längsbinden verziert, meistens schwarz gefärbt. Gewinde erhoben; Umgänge 7—8, subeylindrisch, treppenförmig abgesetzt, mit kräftigen, oben an der Naht knotenförmig verdiekten Quer- rippen verziert; letzter Umgang subeylindrisch, in der Mitte etwas eingeschnürt, wodurch an den Rippen oft zwei mehr oder weniger deutliche Reihen von Knoten hervorgebracht werden. Mundöffnung birnförmig, am oberen Winkel eng rinnenförmig verengert; Colu- melle gedreht, stark gebogen; knotenförmiger Callus stark entwickelt; Aussenrand oben eingedrückt, an der Basis mässig gebogen. In ihrer typischen Form ist die Mpsis. costata an ihrer oblong-subeylindrischen Gestalt, ihren kräftigen, oben unter der Naht knotigen Rippen und ihrem dadurch trep- penförmigen Gewinde zu erkennen; es kommen aber manche Variationen vor: die Rippen setzen sich nach unten bis zur Columelle fort oder hören an der Peripherie in einem Knoten auf; die Schale zeigt dann zwei Reihen von Knoten und eine ebene Basis; in an- deren Fällen dagegen sind die Rippen häufiger und feiner, die Knoten unter der Naht kaum entwickelt, die Umgänge daher weniger deutlich treppenförmig; solche Exemplare führen zu der als Mpsis. Sauleyi bekannten Form allmälig über. Die Var. 8 zeichnet sich durch ihre gedrungene Gestalt aus und ist meistens mit breiten, schwarzen Binden verziert. Sie verbindet sich allmälig durch Zwischenformen mit dem Typus, und ist womöglich noch mehr zu Variationen geneigt durch das häufiger ‘Werden und allmälige Verschwinden der Rippen; manche Exemplare sind fast nicht von Mpsis. Kotschyi zu unterscheiden, und andere sind beinahe glatt; gewöhnlich sind je- doch die Rippen stark entwickelt und erstrecken sich bis zu der Columelle, welche von einer kräftigen, kammartigen Wulst begleitet ist; diese Wulst ist cft an der typischen 54* 428 Form vorhanden, aber gewöhnlich schwach ausgedrückt; sie scheint eine Verbindung mit Mpsis. nodosa zu vermitteln, bei welcher sie auch sehr stark enrwickelt ist. Die Mpsis. costata soll nach Michaud in Algier und nach Rossmässler an der Südküste von Spanien vorkommen, zwei Fundorte, welche mir zweifelhaft erscheinen, und von welchen ich jedenfalls bis jetzt keine Beispiele gesehen habe. Fig. 4 ist die typische Form, Fig. 6 die Var. # (es kommen noch bauchigere Exem- plare vor); Fig. 5 ist eine Mittelform und Fig. 7 die von Parreyss als Mpsis. bullio bezeichnete Form, mit stark entwickelten Knoten und heller, livid gebänderter Epidermis, Mpsis. turcica Paır. ist meiner typischen Form ähnlich, nur einfarbig hell hornfarbig. Mpsis. insignis ist eine hellgefärbte, mit lividgrauen Binden verzierte, nach meinen Exemplaren wenigstens, nicht erwachsene, mit Mpsis. bullio nahe verwandte Form; sie soll aus dem Tigris-Fl. stammen. * T. ovato-conica, acuta; fusca vel cornea, solida. Costis erassis longitudinalibus numerosisque obliqu& munita. Anfr. 8—9 planis, gradatis, ultimo magno ceteris breviori. Apert. ovata, acuta, apice emarginata, albo-coerulea, vel fusca; latere exteriore acuto, arcuato. Callo fuscato, minore. Columella compressa, inflexa, macula fusca adornata. (F.) ** T. ovato-conica, ventricosa, acuta, apice plerumque detrito; solida, fusca, in ultimo anfractu plerumque fasciis duabus albis eineta; costislongitudinalibus, flexuosis, eleganter munita; aper- tura ovata, acuta; peristomate simpliei, arcuato; columella alba, callo albo vel fusco instructa. Alt. 8-9“, lat. 5—51/2”'; anfr. 6—7; alt. anfr. ultimi 51/.‘ Habit. in flum. Jordano, in Mari Galilaeo. (R.) 8. Melanopsis Kotschyi von dem Busch. Taf. 46, Fig. 9. T. ovato-turrita, unieolor olivaceo-fusca, solidiuscula. Spira subexserta, erosa; anfr. persist. 4 planulati, vix gradati; infra suturam leviter constricti, transversim confertim flexuose costellati, costis basi usque ad columellam deceurrentibus. Apertura piriformis, su- perne anguste canaliculata; columella torta et arcuata; eallo nodiformi parum expresso; margine dextro supern® impresso, basi vald& arcuato. (Coll. mer.) Alt. (erosa) 12, lat. 7; apert. alt. 7, lat. 4 Millim. Habit. Persepolis (Kotschy). Schiraz (Parr.) * Melanopsis Kotschyi v. d. B. Phil. Abbildg. t. 4 £. 11. Reev. Conch. Icon. £. 7. Canthidomus Kotschyi (v. d. B.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Gehäuse eiförmig-gethürmt, einfarbig bräunlich-olivenfarbig, eher dünnschalig. Ge- winde mässig erhoben, abgefressen; Umgänge 4, abgeflacht, kaum treppenförmig, unter der Naht leicht eingeschnürt, mit gedrängten, sinuösen Rippchen verziert, welche an der Basis bis zu der Columelle verlaufen. Mundöffnung birnförmig, oben eng rinnenförmig. 429 Columelle gedreht und gebogen; knotenförmiger Callus wenig entwickelt; Aussenrand oben eingedrückt, an der Basis stark gebogen. Erkenntlich an ihrem unter der Naht eingeschnürten letzten Umgange, ihren sinuösen, gedrängten, oben nicht knotigen Rippen und ihrer nicht abgestuften Spira; die Rippen sind jedoch manchmal etwas stärker und weniger zahlreich, und solche Exemplare lassen sich dann von gewissen kleinen Varietäten der Mpsis. Jordanica schwerlich trennen. * T. oblonga, subturrita, apice erosa, cornea seu olivacea; anfr. planis, ‘imo infra suturam paullo concavis; costellis flexuosis eirca 16—20; apertura ovata, spiram vix aequante, superiüs cana- lieulata, basi exeisa; labio calloso. — Alt. 6’, diam. 31/2‘. — Persepolis (Kotschy). (v. d. B.) % 9. Melanopsis Sauleyi Bourguignat. Taf. 46, Fig. 10.11.12. T. anguste oblongo-turrita, fusco-cornea unicolor. Spira exserta, eroso-decollata; anfr. persist. 4—5, planulati, suturä impressä divisi, transversimfferebr& costato-plicati, pli- eis rectis, basin non attingentibus, superne nonnunquam obscur&biseriatim nodulosis; anfr. ultimus oblongus, basi-laevigatus. Apertura piriformis, columella torta et vald& arcuata; callo nodiformi mediocri. (Coll. mea). Alt. (decoll. anfr. 4) 12—15, lat. 4—6; Apert. alt. 7, lat. 3 Millim. Habit. Syrien; Artouze (Bourg.); Wadi Zerka bei Amman (v. Mart.); Rhodus (Parr.) ? * Melanopsis Sauleyi Bourg. Catal. rais. Sauley. p. 66 t. 2 £. 52, 53. Reev. Conch. Icon. f. 8. Melanopsis ecostata (Oliv.) v. Mart. Mal. Blätt. 1871 p. 60 t. 1 £. 10. 11. Melanopsis subcostata Parr. in sched. Melanopsis Kindermanni Zelebor. MSS. Var. £ (Fig. 12): costis in anfraet. ultimis obsoletis, vel omninö evanidis. (Coll. mea.) Habit. c. formä typieä (Parreyss ) Gehäuse schmal oblong-gethürmt, bräunlich hornfarbig, Gewinde erhoben, abge- fressen; Umgänge 4—5, abgeflacht, durch eine eingedrückte Naht geschieden, mit rippen- artigen, dichtstehenden Querfalten verziert, welche sich auf der Suturallinie allmälig ver- lieren und bisweilen unter der Naht zwei Reihen von Knötchen tragen; letzter Umgang oblong, in seiner unteren Hälfte glatt. Mundöffnung birnförmig; Columelle gedreht und stark gebogen; knotenförmiger Callus mittelmässig. Diese in ihrer typischen Entwicklung leicht erkenntliche form scheint jedoch von der Mpsis. costata nicht scharf getrennt zu sein. Bei der als Synonime angeführten Mpsis. subcostata Parr. (Fig. 10) sind die Rippen bisweilen mit einer Reihe von 430 Knötchen an der Naht verziert und an einzelnen Exemplaren ist noch eine zweite Reihe bemerkbar, welche aber nicht wie bei costata an der Peripherie, sondern halbweg zwi- schen der Naht und der Suturallinie gelegen ist. Bei der Var. ß dagegen verschwinden die Rippen allmälig* und es kommen ganz glatte Exemplare vor (Fig. 12), welche dann von Mpsis. praerosa nicht zu unterscheiden sind. * T. ovato-oblonga, nitida, brunnea, vel fusco-cornea; apice acuto, semper decorticato; anfr. 7 planis, regulariter erescentibus, non gradatis, laevibus, ad suturam autem costis elegantissime munitis; sutura parum impressa; apert. ovato-oblonga; peristomate simplice, acuto; callo albo parvo,|vix convexo; columella albida ac inflexa.. — Alt.,15, lat. 6 Mill — Hab. Artouze Syrie. (Sauley). (B.) 10. Melanopsis Charpentieri Parreyss. Taf. 46, Fig. 8. T. ovata, inflatula, unicolor rubescenti-cornea. Spira parum elevata, valde& erosa; anfr. persist. eirca 3, eylindracei, superne plane Zabulati et angulati, transvers® costati, costis tenuibus, ad angulum obsoletissime nodulosis. Apertura acute ovata, superne anguste canalieulata, callo nodiformi valido; eolumella parum arcuata, conspicue incrassata. (Coll. mea.) Alt. 12, lat. 7i/g; Apert. alt. 9, lat. 41/, Millim. Habit. Schiraz (Parreyss.) Melanopsis Charpentieri Parr. in sched. Gehäuse eiförmig, etwas aufgetrieben, einfarbig röthlich hornfarbig. Gewinde wenig ausgezogen, bedeutend abgefressen; Umgänge etwa drei, subeylindrisch, an der Naht flach abgestuft und kantig, mit schmalen, auf der Kante undeutliche Knötchen bildenden Rip- pen verziert. Mundöffnung spitz eiförmig, am oberen Winkel eng rinnenförmig; knoten- formiger Callus stark entwickelt; Columelle wenig gebogen, gleichmässig deutlich ver- diekt. Der obere Theil des letzten Umganges bildet unter der Naht eine flache Stufe, welche durch eine scharfe Kante begrenzt wird, auf welcher die Rippen kleine Knötchen bilden; unterhalb der Kante ist die Schale leicht eingeschnürt; die Rippen sind falten- ähnlich und an einem Exemplare auf dem letzten Umgang beinahe obsolet. Die Colu- melle ist verdickt, mit einem weisslichen Schmelz reichlich überzogen. Diese Art ist nur mit Zweifel und hauptsächlich ihrer Heimath wegen in die Gruppe der praerosa gestellt, da sie, sowohl durch ihre Skulptur als durch die Beschaffenheit ihrer Columelle, eine grosse Annäherung zeigt zu der Gruppe der Mpsis. Dufourii und insbesondere zu Mpsis. cariosa. 431 11. Melanopsis Parreyssii v. Mühlfeld. Taf. 46, Fig. 13—16. T. oblongo-turrita, solidiuseula, pallide cornea, in lined suturali fusco-zonata. Spira integra, exserta; anfr. 7 eylindracei, gradati, transvers® costati, costis validis ad suturam nodulosis, plerumque basi usque ad columellam prolungaus; anfr. ultimus prope aperturam sensim subdisjunctus. Apertura acute ovata, angulo supero ab anfractu penultimo disjuncto,; callo nodiformi nullo; callo parietali valido, circumscripto; columella torta et arcuata. (Coll. mea.) Alt. 18, lat. 81/5; Apert. alt. 8, lat. 4 Millim. Habit. Ungarn; Grosswardein, Deva (Parreyss). * Melanopsis Parreyssii v. Mühlf. MSS. in Phil. Abbildg. t. 4 £. 15. Reev. Conch. Icon. f. 5. Canthidomus Parreyssii (Mhlf.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Var. £ (Fig. 15): minor, abbreviata; spira acuta, breviter exserta; anfractibus distinete scalatis; ultimo globoso; costis ad suturam wald& nodosis. (Coll. mea.) Alt. 11, lat. 61/,; Apert. alt. 5, lat. 3 Millim. Habit. Deva (Parreyss). Melanopsis scalarıs Parreyss in sched. (non Gassies). Var. y (Fig. 14): minor, costis frequentioribus, ad suturam haud nodulosis, non- nunquam obsoletis. (Coll. mea.) Habit. cum formä typieä. Gehäuse oblong-gethürmt, mässig festschalig, blass hornfarbig mit einer bräunlichen Binde auf der Suturallinie. Gewinde ganz, erhoben; Umgänge 7, subeylindrisch, treppen- förmig abgesetzt, mit kräftigen, meistens bis zur Columelle verlängerten, oben an der Naht deutlich knotigen Querrippen verziert; letzter Umgang in der Nähe des Peristoms allmälig von dem vorletzten lostretend. Mundöffnung spitz eiförmig; oberer Winkel vom vorletzten Umgang entfernt; knotenförmiger Callus nicht vorhanden, Parietaleallus dagegen stark entwickelt, und deutlich umschrieben. Columelle gedreht und gebogen. Durch ihre eigenthümliche Mündungsform deutlich unterschieden. Der für Mela- nopsis sonst charakteristische knotenförmige Callus fehlt hier vollständig in Folge der Deviation des oberen Winkels der Mündung; der Parietalcallus ist dagegen sehr stark entwickelt und wulstig umschrieben. Die typischen Exemplare von Mpsis. Parreyssii, welche ich gesehen habe, sind alle todt und verbleicht gesammelt worden, daher die hellere Färbung und deutliche Binde, Die Varietät 8 (Fig. 15) (sealaris Parr.) unterscheidet sich nur durch ihre ab- gekürzte Form; die Rippen sind meistens stark entwickelt und an der Naht mit kräftigen 432 Knoten versehen, wodurch die Spira deutlich abgestuft erscheint; die Exemplare sind frisch, daher dunkler gefärbt 'als der Typus, mit einem dunkelbraunen Parietalcallus. Bei der Var. y (Fig. 14) sind die Rippen feiner, häufiger, oft obsolet; die Knoten unter der Naht sind kaum angedeutet, so dass die Spira beinahe nicht abgestuft erscheint; ich habe sie von Parreyss mit Mpsis. Parreyssii typica vermischt erhalten. * T. oblonga, subturrita; anfr. gradatis, ad suturam angulatis, ceterum planis, costatis, costig eirca 12, corneis, ad”suturam lacteis; ultimo spirä breviore, subventricoso, medio rufo-zonato; apert. ovato-oblonga,_superiüs acuta, basi excisa, columella valde callosa, purpurascente. Alt. 61/9, lat. 32/3“; Apert. alt. 31/4“. — Ungarn. (Parreyss.) 12, Melanopsis nodosa Ferussae. Taf. 46, Fig. 17—24. T. ovato-conica, pallid& virenti-cornea, obsolet brunneo bi-vel trifasciata, faseiis in- tus praecipue conspicuis. Spira integra, conica, acuta, gradata; anfr. 7—8, transversim costati, costis in anfr. supremis biseriatim, in ultimo triseriatim nodosis (serie superä ad su- turam, alterä periphericä, tertia subbasali praecedenti approximatä, saepe in balteum sim- plice mutata) eristä basali eirca columellam valde expressä. Apert. ovato-acuta; columella vald& arcuata; callo parietali crasso, superne vix nodose inerassato. (Coll. mea.) Alt. 18—25, lat. 8—11; Apert. alt. 9—12, lat. 4-5 Millim. Habit. Fl. Tigris; Bagdad (Feruss. Mouss.); Euphrat (Mouss.) * Melanopsis nodosa Fer. Monogr. No. 7. Mouss. Cog. Schläfli Mesopot. p. 44. Lyrcea nodosa (Fer.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Chenu Man. Conch. f. 2078. Var. £: paulo magis oblonga, costis vel nodulis plus minusve obsoletis. (Coll. Mouss.) Hab. Mesopotamien; Chabur Fl. (Hausknecht, v. Mart.); Asyl inter Biredschik et Siverek. (Schäfli, Mouss.) Melanopsis costata var. infracincta v. Mart. Vorderasiat. Conch. t. 5, f. 38. Melanopsis costata var. obsoleta et minor. ibid. t. 5 f. 39. 40. Melanopsis nodosa var. moderata Mouss. Coq. Schäfli Mesop. p. 44. Melanopsis irregularis Mouss. in sched. Gehäuse eiförmig-konisch, blass grünlich hornfarbig, mit 2—3 undeutlichen, inwen- dig besonders sichtbaren, braunen Binden. Gewinde ganz, konisch, abgestuft; Umgänge 7—8, quergerippt, die oberen mit zwei, der letzte mit drei Reihen von Knoten verziert; die unterste, unterhalb der Suturallinie gelegene Reihe von Knoten fehlt oft und ist dann durch eine einfache, erhabene Rippe ersetzt; Columelle stark gebogen, von einer deutlichen, 433 kammartigen Wulst begleitet. Mundöffnung spitz eiförmig; Parietalcallus stark, am obe- ren Winkel aber kaum knotenförmig entwickelt. Diese Art, welche vielleicht, wie Ferussac schon vermuthet, nur als eine Varietät von Mpsis. costata betrachtet werden sollte, ist in ihrer typischen Form (Fig. 17. 18) durch ihre konische Spira, ihre Skulptur und ihre Färbung leicht zu unterscheiden; diese Charaktere sind aber nicht constant und die verschiederen Formen (Fig. 19—-24), welche ich in meiner Varietät $ vereinigt habe, zeigen deutliche Uebergänge sowohlzuM. costata als zu Mpeis. praemorsa. In der Fig. 19 abgebildeten Schnecke (M. infracincta v. Mart.) fehlt die dritte Reihe von Knoten und wird durch einen einfachen erhabenen Gürtel ersetzt; bei Fig. 18, welche durch ihren ganzen Habitus noch zur typischen Form gehört, sind ebenfalls nur zwei deutliche Körnerreihen vorhanden; die fünf Figuren 20—24 sind aus einer Anzahl von, in Moussons Sammlung als Mpsis. irregularis bezeichneten Melanopsiden ausgewählt und zeigen wie nach und nach Knoten und Rippen verschwin- den können bis zu der glatten Fig. 24; bei allen diesen Melanopsiden, selbst bei der letztgenannten Figur, habe ich aber immer Spuren von einem basalen, erhabenen Gürtel gefunden, welcher also für die Art charakteristisch zu sein scheint. Die Columelle ist ausserdem von einer deutlichen, kammartigen Wulst begleitet. Ich habe in Mousson’s Sammlung subfossile Exemplare gesehen, welche beinahe doppelt so gross sind als die frisch gesammelten. * T. ovato-acuta, solida; anfr. 7—8, ultimo ventricoso, costis nodosis longitudinalibus munito. Nodis valde notatis, lineas tres transversales formantibus. Apertura ovata; callo albo, repando; columella crassa, lata, alba, nitida.. — Hab. Bagdad dans le Tigre. (F.) b) Gruppe der Melanopsis Dufourii. 13. Melanopsis Dufourii Ferussae. Taf. 47, Fig. 1—9. T. elate ovato-conica, solida, luteo-olivacea vel grisea, nonnunguam sparsim rubro varıe maculata vel anguste strigata, saepiüs unicolor castanea vel nigrescens. Spira ex- serta, integra vel parum erosa; anfr. 8-9; supremi plani, suturä simpliei divisi, sequentes ad suturam tumiduli; ultimus elongatus, supra medium late constrietus. Apertura supern& acutissime eoaretata, basi subdilatata; margine dextro superne impresso, basi lat& arcuato columella incrassata, parum arcuata, subrecedens; callo nodiformi valido. — Opercul. uni- spiratum, nucleo marginali. (Coll. mea.) Alt. 14—37, lat. 6—16; Apert. alt. 8-20, lat. 3—91/, Millim, Habit. Spanien in ihrem östlichen und südlichen Theile, Algerien, Marocco, Toscana. I. 24. 55 434 * Melanopsis Dufourii Feruss. Monogr. Mel. No. 2 t. 1 £. 16. Graells Catal. Moll. Espan. f. 20—22. Rossm. Icon. f. 835 —839. Reev. (partim.) Conch. Icon. £. lc. Melanopsis Dufourei (Fer.) Desh. in Lam. An. s. v. No. 7. Lyrcea Dufourii (Graells) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Melanopsis maroccana (Chem.) Gass. Deser. Cog. Alg. f. 5. 6. Melanopsis maroccana (Morelet) Bourg. (partim.) Mal. Alg. t.15 £. 12—18; t. 16 £. 1—14. Var. 8: nana, ceterum typica. (Coll. mea.) Habit. Toscana: Caldana di Ravi presso Campiglia (Issel); Meknes, Marocco (Pala- dilhe); Jumilla, Murcia (Guirao); Barcelona (Parreyss). Melanopsis etrusca Villa MSS. Melanopsis Dufourii Fer. Issel Moll. Pis. p. 32. Var. y: anfraetu ultimo anguste et profunde constrieto, marginibus strieturae plus minüsve elevatis, et costiformibus. (Coll. mea.) Habit. Albufera (Valencia) (Rossm.); Algerien, Oran (Bourg.) Melanopsis Dufourii (Fer.) Rossm. Iconog. (pars.) f. 840. 844. Melanopsis Maroccana Var. Subgraellsiana (pars.) Bourg. Mal. Alg. t. 15 f. 25. Var. d: anfractu ultimo profunde bis constrieto, inde longitudinaliter tricostato (Coll. mea). Habit. Albufera, Venta del Conde (Rossm.); Algerien, Oran (Bourg.) Melanopsis Dufourii Fer. Rossm. Iconog. (pars.) f. 842, 843. Melanopsis Maroccana Var. Subgraellsiana Bourg. (pars.) Mal. Alg. t. 15 £. 26. Gehäuse erhaben ei-kegelförmig, fest, gelblich olivenfarbig oder gelblich grau, bis- weilen mit sparsamen, unterbrochenen, braunen Striemen oder Flecken verziert, gewöhn- lich aber einfarbig bräunlich oder schwärzlich braun. Gewinde spitz erhoben, ganz er- halten oder wenig abgenagt; Umgänge 8—9, die obersten flach, durch eine einfache Naht getrennt, die folgenden an der Naht etwas aufgetrieben, der letzte verlängert, über der Mitte breit eingeschnürt. Mundöffnung oben in einen engen Kanal verlängert, an der Basis etwas erweitert; Aussenrand oben eingedrückt, an der Basis breit gebogen; Colu- melle verdickt, wenig gebogen, etwas zurücktretend; knotenförmiger Callus stark ent- wickelt. Ferussac’s Typus wäre, nach seiner Diagnose, meine mit drei deutlichen Kielen ver- sehene, Fig. 9 abgebildete Var. d; ich finde es angemessener als Typus die am meisten verbreitete, mit einer einzigen Einschnürung zwischen der Naht und der Suturallinie ver- sehene Form zu betrachten (Fig. 1. 2); sie ist mit Mpsis. praerosa sehr nahe ver- 435 wandt, und in manchen Fällen nicht sehr leicht von ihr zu trennen, wenn man nicht viele Exemplare besitzt, unterscheidet sich aber durch schlankere Gestalt, und hauptsächlich durch ihre weniger gekrümmte, bis zu ihrer Extremität mit einem porzellanartigen Schmelz überzogene Columelle; sie ist meistens heller gefärbt, jedenfalls ‚nie so schwarz wie Mpsis. praerosa; die Einschnürung ist bisweilen kaum ausgedrückt, wie zum Beispiel an meiner Fig. 4, welche die für die Gruppe charakteristische striemenförmige Zeichnung recht elegant zeigt, oder sie ist sehr vertieft und dann schwellen ihre Ränder zu deut- lichen abgerundeten Kielen (Fig. 6), wovon bald die obere (Fig. 7), bald die untere (Fig. 5) fehlen kann; solche Formen habe ich als Var. 7 bezeichnet. Bei der Var. d ist eine zweite Einschnürung unterhalb der Nahtlinie vorhanden, wodurch drei Kiele entstehen (Fig. 8 u. 9), ähnlich wie bei Mpsis. Graellsii, welche aber durch noch schärfer aus- geprägte Kiele und oblonge Gestalt, immer leicht zu trennen ist. Alle diese Formen sind durch allmälige Uebergänge mit einander verbunden. Die absolute Grösse istverschieden ; Rossmässler bildet noch grössere Exemplare als die meinigen ab, und auf der anderen Seite kommen ganz kleine Formen vor, wovon eine ausi;Toscana von Villa; Mpsis. etrusea genannt worden ist (Fig. 3); ich habe sie als Var. 8 bezeichnet und besitze sie sowohl aus Toscana als auch aus Jumilla (Spanien) und Merknes (Marocco), ganz iden- tisch in den drei Lokalitäten. Gassies (Deser. Cog. envoyees par Mayran p. 12 f. 5. 6) führt eine gebänderte Va- rietät an, als Mpsis. Maroccana Var. zonata; seine Figur scheint allerdings wohl zu meiner Mpsis. Dufourii zu gehören, aber meine durch Herrn Barthelemy aus derselben Lokalität (Ain Kadra) und höchst wahrscheinlich durch denselben Reisenden gesammelten Exemplare gehören durch ihre stark gebogene Columelle ganz gewiss zu M{psis. bucci- noidea; ich habe bei Mpsis. Dufourii noch nie eine Neigung zur „Bildung von Bän- dern beobachtet, sondern überall wo eine Zeichnung sichtbar war, immer mehr oder we- niger unterbrochene Querstriemen; es ist zwar oft bei den meisten Melanopsis-Arten und besonders an jungen Exemplaren ein dunkles, etwas unter der Naht gelegenes Band sichtbar, welches durch das Durchschimmern des meist braungefärbten, knotenförmigen Callus hervorgebracht wird; diese Färbung liegt aber nicht in der Schalensubstanz und soll also nicht als ein wahres Band betrachtet werden. Fig. 1 ist die typische Form aus thermalen Quellen bei Fortuna, Murcia (Guirao); Fig. 2 ebenfalls ganz typisch aus Monte Pescati, Maremme Toscana (Paulueci). Fig. 3 ist die Var. #, Mpsis. Etrusca Villa aus Toscana; Fig. 4 ein besonders lebhaft ge- zeichnetes, sonst zu der typischen Form gehörendes Exemplar. Fig. 5 und 6 aus der Venta del Conde (Guirao) sind meine Var. y, wozu auch Fig. 7 eine Copie von Bour- guignat’s Var. Subgraellsiana aus Algerien gehört. Fig. 8 und 9 endlich sind meine Var. d mit zwei Einschnürungen, erstere nach Bourguignat (Subgraellsiana), letztere aus Albufera (Valeneia) von Graells erhalten. * T. ovato-conica, solida, nitens, brunea vel viridi-Intescens, vel grisea, maculis rufis aspersa; anfr. 8 ultimo ventricoso, costis transversalibus 3 notatis eircumscripta. Apert. ovato-elongata, 55* 436 latere exteriore elongato, adversus callum inflexa. Callo albo, convexo, nitido, columella crassa, alba, nitida. (F.) 14. Melanopsis Graellsii Villa. Taf. AT, Fig. 10—12. T. oblongo-turrita, solida, cornea, sparsim brunneo strigata et punetata, saepiüs om- nino nigricans. Spira erosa, modice elevata, convexiuscula,; anfr. —6; supremi ad suturam turgidi, medio constrieti, ultimus infra et supra lineam suturalem profund& constrietus, intervallis valde elevatis, costas tres cariniformes simulantibus. Apertura irregulariter ovato- acuta, subangusta, basi vix dilatata; columella subreeta, vald& incrassata; callo nodiformi valido; margine dextro bis impresso, basi arcuato sed parum dilatato. (Coll. mea.) Var. £ (Fig. 11) carinis distinet® nodulosis (Coll. mea.) Alt. 13—27, lat. 7—12; Apert. alt. 81/,—15, lat. 4—6 Millim. Habit. Spanien; S. Felipe de Jativa (Valencia) bei der Venta del Conde (Graells, Rossm.); Gandia (Valencia) specimina maxima (Rossm.). Melanopsis Graellsii Villa MSS. in Graells Catal. Moll. Espana f. 16—19. Melanopsis Dufourii (Fer.) Var. in Rossm. Icon. f. 841—844. * Buccinum triearinatum Lam. An. s. v. No. 31. Gehäuse oblong-gethürmt, fest, hornfarbig, hie und da mit braunen Striemen und Punkten verziert, gewöhnlich, und besonders im ganz erwachsenen Zustande, ganz schwarz. Gewinde abgenagt, kurz, etwas convex erhoben; Umgänge 4-6, die oberen an der Naht aufgetrieben, in der Mitte eingeschnürt, der letzte mit zwei tief ausgehöhlten Ein- schnürungen versehen, deren Ränder stark erhoben sind und drei deutliche, abgerundete Kiele bilden. Mundöffnung unregelmässig spitz eiförmig, eher klein, an der Basis kaum erweitert; Columelle beinahe gerade, bedeutend verdickt; knotenförmiger Callus stark ent- wickelt; Aussenrand, den äusseren Einschnürungen entsprechend, zwei Mal gebuchtet, an der Basis gebogen, aber kaum erweitert. Rossmässler bemüht sich in der Iconographie (III p. 31) zu beweisen, dass diese Art nur eine Varietät von Mpsis. Dufourii sei, und bildet eine Reihe von Uebergangs- formen ab: ich habe gegen diese Vereinigung nichts einzuwenden und gebe gerne zu, dass Mpsis. Graellsii aus Mpsis. Dufourii entstanden ist, aber dann würde ich mit Graells noch weiter gehen und, um consequent zu sein, alle die zur Gruppe Dufourii gehörigen Arten ebenfalls als Varietäten betrachten; sie sind jedenfalls viel schwieriger zu charakterisiren, als Mpsis. Graellsii; diese Art ist, selbst von den am nächsten ver- wandten Varietäten der Dufourii in allen Fällen sehr leicht zu unterscheiden; ihre eigenthümliche Skulptur zeigt sich schon auf den obersten Umgängen, was immer auf eine besondere Fixität der Form deutet; sie lebt mit anderen sicher zu Dufourii gehörenden Formen zusammen (z. B. meine Fig. 6 und 5) und bleibt doch immer von ihnen leicht zu 43% erkennen; endlich finden sich auch in Algerien die sogenannten, von Rossmässler für Spa- nien angeführten Uebergangsformen (Mpsis. Subgraellsiana Bourg.), welche jedoch niemals sich zu typischen Graellsiana ausbilden. Ich glaube also dass, wenn wir For- men wie Mpsis. Hammanensis, obesa, Lorcana etc. und selbst cariosa als Ar- ten betrachten, wir mit eben so viel Recht ebenfalls Mpsis. Graellsii als Art, oder wenn man will, als selbständig gewordene Form, von Dufourii nothwendig trennen müssen. Die Mpsis Graellsii varıirt bedeutend in der Grösse, ist aber erstaunlich constant in ihren übrigen Charakteren, welche, wie gesagt, schon bei ganz jungen Individuen auf den obersten Windungen deutlich ausgeprägt sind; bisweilen fehlt jedoch die untere Ein- schnürung, so dass nur zwei Kiele vorhanden sind (Fig. 12). — Ich habe als Var. £ eine Form unterschieden, bei welcher die Kiele in deutliche Knötchen unterbrochen sind (Fig. 11); sie findet sich mit dem Typus vermischt und deutet auf eine Tendenz zu Quer- rippenbildung. Das in Delessert’s Sammlung aufbewahrte Originalexemplar von Buceinum tri- carinatum Lam. ist ein kleines Individuum von Mpsis. Graellsii, welche also nach den strengen Gesetzen der Nomenklatur Melanopsis tricarinata heissen sollte; ich habe mich jedoch nicht entschliessen können, einen allgemein bekannten Namen gegen einen neuen zu vertauschen bei einer Art, welche wahrscheinlich als solche nicht lange bestehen wird. ® T, ovato-conica, eylindraceo-attenuata, apice acuta, laevigata, rufo-fuscescente; anfractibus an- gulato-carinatis, ultimo tricarinato. Columella alba, labro tenui, simplieissimo. Buce. triearinatum Brug. Dict. No. 51. Long. 71/g lignes, — Habit.? 15. Melanopsis Hammanensis Gassies. Taf. 47, Fig. 13. 14. T. ovato-conica, solidula, lutescenti-cornea. Spira integra, brevissima, acuta, gradata , anfr. 7, ad suturas anguste gradati, deorsum plani; anfr. ultimus maximus, ovatus, ad su- Zuram saepe filo-carinatus, deinde paulö constrietus, basi regulariter convexus. Apertura ovata, superne acutissima, basi vix dilatata; columella incrassata, modic& arcuata; callo nodiformi valido; margine dextro superne impresso, basi regulariter areuato. (Coll. mea.) Alt. 141/,, lat. 8; Apert. alt. 91/,, lat. 3!/, Millim. in Coll. meä. Specimina Gassiesiana alt. 22, lat. 11 Millim. Habit. Oued-el-Hamman, Algerien (Gassies). Melanopsis Hammanensis Gass. Deser. Cog. Alg. f. 9. 10. Buccina Maroccana Chem. pars. t. 210 f. 2080, 2081. Melanopsis Maroccana (Morelet) Var. Bourg. Mal. Alg. t. 15 f. 21—23. 438 Gehäuse eiförmig-konisch, mässig festschalig, gelblich hornfarbig. Gewinde ganz er- halten, sehr kurz kegelförmig, spitz, treppenförmig; Umgänge 7, an der Naht schmal ab- gestuft, dann flach; letzter Umgang sehr gross, eiförmig, oft an der Naht mit einem fa- denförmigen Kiele versehen, dann schwach eingeschnürt, an der Basis regelmässig ge- bogen. Mundöffnung eiförmig, oben sehr spitz und eng auslaufend, an der Basis kaum erweitert; Columelle verdickt, mässig gebogen; knotenförmiger Callus stark entwickelt, Aussenrand oben eingedrückt, an der Basis regelmässig gebogen. Von Mpsis. Dufourii durch ihre sehr kurze, konische Spira, und ihre schmal treppenförmige, oft von einem fadenförmigen Kiele begleitete Naht unterschieden; die Co- lumelle scheint gewöhnlich etwas mehr gebogen zu seinjals bei jener Art. Das von Gassies abgebildete Exemplar (Fig. 13) ist bedeutend grösser als die meinigen, von der- selben Lokalität stammenden; der Aussenrand der Mundöffnung ist stärker gebuchtet und steigt weiter herab, was wohl vom Alter herrührt. * Cog. mediocre, raccoureie, ventrue, acuminee brusquement au sommet. Epiderme corn& brun jau- natre; tet bleuatre lorsqu’il est nud, stri& finement en long. .Spire de 4 tours, le dernier for- mant 3 lui seul les trois quarts et demie de la coquille; suture recouverte par le tour suivant qui s’eleve en saillie car&nee jusqua la moitie du dernier tour, alors elle s’applatit et s’oblitere presque compl&tement. Ouvert. presque aussi large que haute, arrondie vers le bord droit; colu- melle Epaisse & l’insertion et presque dentee, decurvee vers le centre, brusquement tronquee & la base; gouttiere tentaculaire Epaisse; bord inferieur arrondi, le lateral flexueux & l’insertion columellaire; peristome bord@ par un 6piderme brunatre. Diam. 11, Haut. 22 Mill. — Oued-el- Hamman. (G.) 16. Melanopsis obesa Guirao. Taf. 47, Fig. 16. 17. T. oblongo - eylindracea, crassiuscula, lutescenti - vel fusco-olivacea.. Spira conica, brevis, declivi-tabulata; anfr. 5—6, paulö infra suturam angulati, deinde plani; ultimus ma- ximus, cylindraceus, superne infra angulum leviter et anguste constrietus, basi convexus, in speciminibus peradultis versus aperturam obliqu& descendens. Apertura ovata, superne acutissime angustata, basi rotundata; columella vix arcuata, callo crassissimo obtecta; callo nodiformi valido; margine dextro superne impresso, basi in adultis rotundato et protracto. (Coll. mea.) Alt. 26—31, lat. 12—15; Apert. alt. 18—20, lat. 6—-8 Millim. Habit. Spanien; prope Cehejin Prov. Mureiea (Guirao). Melanopsis obesa Guirao MSS. Brot Mater. II p. 57; t. 1 f£. 14. 15. Gehäuse oblong-eylindrisch, ziemlich dickschalig, gelblich oder bräunlich olivenfarbig. Gewinde kurz, konisch, abschüssig tabulirt; Umgänge 5—6, oben kantig, dann abgeflacht, letzter Umgang sehr überwiegend, subeylindrisch, unterhalb*der Kante mit einer schwa- 439 chen und engen Einschnürung versehen, an der Basis convex, bei sehr alten Individuen inder Nähe der Mündung schief herabsteigend. Mundöffnung eiförmig, oben rinnenförmig verengert, an der Basis gerundet; Columelle kaum gebogen, stark schwielig; knotenför- miger Callus sehr entwickelt; Aussenrand oben eingedrückt, dann gebogen und bei er- wachsenen Exemplaren an der Basis vorgezogen und breit gerundet. Eine sehr eigenthümliche Form von Melanopsis, welche an ihrer kurzen Spira und ihrem cylindrischen, oben etwas unterhalb der Naht kantigen, letzten Umgang leicht zu erkennen ist; diese Kante ist eigentlich nur der obere Rand einer schmalen Einschnürung deren unterer Rand oft auch etwas kantig hervortritt. 17. Melanopsis Lorcana Guirao. Taf. 47, Fig. 15. T. ovoidea, solidula, pallid& fusco-olivacea. Spira brevissima, saepius erosa; anfı. 2—3 persist. supremi paulö infra suturam obtuse angulati, deinde plani; ultimus maximus, ova- tus, superne infra angulum late sed superficialiter constrictus, basi inflatulus. Apert. magna ovata, superne acutissima, callo nodiformi maximo coarctata; columella valde callosa, pa- rum arcuata; margine dextro superne impresso, deinde dilatato, basi rotundato. Opereul. typicum. (Coll. mea.) Alt. 12—17, lat. 7—91/,; Apert. alt. 91/,—11, lat. 4-5 Mill. (decoll. anfr. 2'/,). Habit. Spanien; Murcia bei Lorca (Guirao, Coronado); Bergbäche in der Sierra de Mijas (Willkomm). * Melanopsis Lorcana Guirao Mal. Blätt. 1854 p. 32. Rossm. Icon. f. 845. Gehäuse eiförmig, ziemlich fest, blass bräunlich olivenfarbig. Gewinde sehr kurz; meist abgefressen,;, Umgänge 2—3, oben etwas unter der Naht stumpfkantig, dann flach, der letzte beinahe die ganze Schale ausmachend, eiförmig, oben unter der Kante breit aber sehr oberflächlich eingeschnürt, au der Basis aufgetrieben. Mundöffnung eiförmig, oben sehr spitz verschmälert; knotenförmiger Callus sehr stark; Columelle bedeutend ver- diekt, wenig gebogen; Aussenrand oben eingedrückt, dann etwas erweitert, an der Basis gerundet. Der vorhergehenden nicht unähnlich, aber eiförmig und viel kleiner. Die Kante am oberen Theile der Umgänge liegt wie bei Mpsis. obesa etwas unterhalb der Naht, wäh- rend sie bei Mpsis. Hammanensis die Naht selbst begleitet. * T. ovata, spira brevissima, acuta, plerumque erosa, olivaceo-cornea, longitudinaliter striata; anfr. primis planiusceulis, angustissimis, alteris convexiuseulis, prope suturam anguliferis, ultimo ımagno, subinflato, infra angulum eonstricetiusculo; apert. ovato-acuta, callo columellari crasso in angulo superiori nodiformi; anfr 6. Long. 6‘, lat. 31/y“. -- Habit. in rivulo Rambla de Viznaga et in Pantano de Puentes non procul Lorca in regno Murcico. (G.) 440 18. Melanopsis Pinchinati Bourguignat. Taf. 47, Fig. 18—20. u T. attenuato-oblonga, fusculo-cornea, unicolor vel sparsim interrupte rubro strigata. Spira integra, attenuata, brevicula; anfr. 6 convexiusculi, transversim irregulariter plicato- costati, plicis saepe obsoletis; anfr. ultimus magnus, elongatus, prope aperturam sensim des- cendens, ad suturam tumidulus, deinde declivi-planulatus, plicis saepiüs evaridis. Aper- tura anguste piriformis; callo nodiformi valido; columella valde inerassata vix arcuata, ob- liqu& recedens; margine dextro superne declivi-planulato, basi arcuato. (Coll. mea.) Alt. 12—20, lat. 6—81/, ; Apert. alt. 7—12, lat. 3—41/, Millim. Habit. Aragon, prope Agora (Bourg.); Alhama, Aragon (Crosse, in aq. thermal.) (Graells) * Melanopsis Pinchinati Bourg. Rev. Zool. 1868 p. 432. Moll. litig. t. 40 f. 1—A. Gehäuse oblong-verschmälert, hell bräunlich hornfarbig, bisweilen hie und da mit braunen Striemen oder Punkten verziert; Gewinde ganz, allmälig zugespitzt, wenig er- hoben; Umgänge 6, etwas convex, mit unregelmässigen, oft obsoleten Querfalten oder Rippchen verziert; letzter Umgang verlängert, in der Nähe der Mündung allmälig herab- steigend, an der Naht etwas aufgetrieben, an der Peripherie schief abgeflacht, oft sehr undeutlich gefaltet, oder beinahe glatt. Mundöffnung verlängert-birnförmig; knotenför- miger Callus kräftig; Parietalwand und Columelle bedeutend verdickt. Columelle schwach gebogen, schief zurücktretend. Aussenrand oben abschüssig abgeflacht, an der Basis ge- rundet. Fig. 20 ist nach Bourguignat copirt und zeigt sehr deutliche Rippen; bei Fig. 18 aus meiner Sammlung sind die Rippen nur auf der Spira vorhanden, und auf dem letzten Umgange durch unregelmässige Falten ersetzt; Fig. 19 ist eine anomal verkürzte Form, welehe mit gewissen Varietäten von Mpsis. Lorcana leicht verwechselt werden könnte, wenn sie nicht, zwar unregelmässig, aber deutlich genug gefaltet wäre. In ihrer typischen Form ist diese Art an ihrer verlängert konischen Gestalt mit verhältnissmässig niedriger Spira, und ihrer Costulirung leicht zu erkennen. * T. imperforatä, obesa-oblongä, solidä, opacä, nitente, luteolo-cornes flammulis castaneis irregu- lariter sparsis ornatä, laevigatä, ac costis obsoletissimis transversis undulatä; spira rapide acu- minata, apice minuto nitido, albido, laevigato; anfr. 6 ad suturam linearem leviter subtumidis; prioribus convexiusculis, sat regulariter erescentibus; penultimo convexo-planulato, maximd di- latato; ultimo 2/; altitud. aequante, ad aperturam regulariter descendente; apert. oblique piri- formi, superne canaliculatim coaretata, ad partem inferiorem dilatata ac semper expansa; colu- mella ad basin truncata ac vinosa; sinu truncaturge mediocri; peristomate recto, acuto, intüs leviter albido-inerassato; marginibus callo validissimo nitidissimo, ad angulum superiorem tu- bereuloso, ac vinoso-castaneo junctis. Alt. 15—16, lat. 6-7 Mill. — Habit. Agora, Aragon (Espagne). (B.) 44] 19. Melanopsis eariosa Linne. Taf. 47, Fig. 21—24. T. ovata vel oblongo-ovata, ventrosa, cornea. Spira breviter gradato-conica, integra; anfr. 7, gradati, transversim flexuose costati, saep& inter costas striatuli, costis crassis, ad suturam nodulosis; anfractus ultimus maximus, costis usque ad basin decurrentibus. Aper- tura ovato-acuta, superne vald® angustata, basi rotundata, latiuscula; callo nodiformi me- diocri; columella parum arcuata, callosa; margine dextro saepiüs superne paulö impresso basi areuato. Operculum typicum. (Coll. mea.) Alt. 12—27, lat. 7—13; Apert. alt. 9—15, lat. 31/,—5/, Millim. Habit. Spanien, Sevilla in Fl. Guadalquivir, Guadeira. * Murex cariosus L. Syst. Nat. XII p. 1220. ? Hanley ipsa Linnei Conch. t. 2 f. 6. Melanopsis cariosa (L.) Desh. in Lam, An. s. v. No. 8. Hanley Conch. Mise. f. 30. Reeve (partim) Conch. Icon. f. 4d,e. Melanopsis pyramidalis Lang Isis 1833 IX p. 430. ** Melanopsis costellata Feruss. Monogr. Melanops. No. 6. Pot. Mich. Gal. p. 349. ? Buecina Maroccana (pars) Chem. Conch. X f. 2082, 2083. ”** Melanopsis Sevillensis Grateloup Mem. plus. esp. Cog. t. 4 £. 10. 11. Canthidomus costatus (Feruss.) Chenu (partim) Man. Conch. f. 2071. Canthidomus cariosa (L.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. Var. £: Spirä elatiore, anfractibus vix gradatis. (Coll. mea.) Melanopsis cariosa Var. turrita Rssm. Icon. f. 846. Gehäuse eiförmig oder oblong-eiförmig, bauchig, blass hornfarbig. Gewinde kurz treppenförmig erhoben, gewöhnlich ganz erhalten; Umgänge 7, quergerippt und nicht selten zwischen den Rippen auch fein quergestreift; Rippen kräftig, oben an der Naht knotig, nach abwärts bis an die Columelle fortgesetzt. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben bedeutend verschmälert, an der Basis breit gerundet; knotenförmiger Callus mittelmässig; Coiumelle schwielig, wenig gebogen; Aussenrand gewöhnlich oben etwas eingedrückt, an der Basis gebogen. “ Ziemlich veränderlich in der absoluten Grösse, der Höhe der Spira und der Zahl der Rippen; die kleinen Formen (Fig. 23) haben oft feinere und dabei zahlreichere Rippen. Fig. 21 ist die grosse, bei Grateloup als Mpsis. Sevillensis abgebildete Form, welche eine Grösse von 35 Mill. auf 16 erreichen kann, Fig. 22 soll nach Boissier aus Cordova stammen und zeichnet sich durch oblong-cylindrischen Bau und sehr kurze Spira aus; Fig. 24 stellt meine Var. 8 dar, bei welcher die Spira höher und nicht abgestuft ist, we- nigstens an den oberen Umgängen, in Folge des Fehlens der Knoten an den Rippen; sie I. 24. 56 442 bildet offenbar den Uebergang zu der nächstfolgenden Art, zeigt jedoch nicht die Ein- schnürung unter der Naht, welche bei Mpsis. Tingitana immer vorhanden ist. Hanley’s Abbildung (Linnei ipsa Conch.) nach einem angeblich authentischen Linnei- schen Exemplar ist etwas unsicher und scheint eher Mpsis. costata darzustellen; sie ist also hier nur mit Zweifel citirt. * T. ecaudata, subplicata, ovata, acuminata, apice carioso. — Hab. in aquaeductu ad Sevillam. (Alströmer). — T. magnitudine fabae, ovata, oblonga, acuminata, cinerea, subdiaphana, longi- tudinaliter suleata sed obsoletius; Apex cariosus, basis emarginata. (L.) ** T. ovato-oblonga, olivacea, spira brevi, ultimo anfr. reliquis triplo, costis longitudinalibus, nu- merosis, prop® suturam lineam nodosam formantibus. «) major elatior fasciata. (Bucc. maroccana Chemn, f. 2882, 3.). Hab. aquedue de Söville, la var. dans‘le Maroc. (F.) *** T. ovato-oblonga, rugosa, longitudinaliter costata, fusco-violacea, aetate albida, costis valde crassissimis inaequaliter dietantibus, ad suturam tubereulosis vel moniliformibus; ultimo anfr. turgido: apert. ovali, intüs nitidä saepd candidä; columella callosa, laevigata, labro acuto. Var. b. minor (t. 4 £. 11). — Alt. 30—35 Mill. Diam. 15--16Mill., Var. minor alt. 12—15 Mill. — Habit. Seville dans la Guadeira, (G.) 20. Melanopsis Tingitana Morelet. Taf. 48, Fig. 1-5. T. ovato-turrita, solidula, cornea vel fusco-cornea, saep& brunneo strigata. Spira elata, subintegra, anfr. persist. 6—8, suturä& appresso-fimbriatä divisi, infra suturam con- stricti, transverse costati et nonnunquam tenue striati; costis erassiusculis, sinuosis, sub- irregularibus, ad suturam nodulosis; anfr. ultimus ovatus, costis usque ad basin decurren- tibus. Apertura ovata, superne in canalem angustum prolungata; basi paulö dilatata, ro- tundata; Columella paulö arcuata, callosa; callo nodiformi mediocri, margine dextro su- perne impresso, basi arcuato. (Coll. mea.) Alt. 15—27, lat. 7—111/,; Apert. alt. 9—14, lat. 4—6 Millim. Habit. Marocco; Mogador (Morelet, Rein). * Melanopsis Tingitana Mor. Journ. Conch. 1864 p. 155. ** ? Melanopsis Maresi Bourg. Paleont. Alg. t. 6 f. 1—4 (fossil) Moll. Sahara (Voy. Duveyrier) 1864 t. 28 f. 18—21. Mal. Alg. t. 16 £. 21—24. Var. 8: costis obsoletis, vel in anfr. ultimis evanidis. Melanopsis Tingitana Var. hybrida Morelet. Hab. Maroceo, Mogador (Morelet, Rein.); Spanien, Andalousien (Graells in speeim.) Gehäuse eiförmig-gethürmt, ziemlich fest, hornfarbig, oft mit braunen Striemen ver- ziert. Gewinde ziemlich erhoben, meistens unversehrt; Umgänge 6—8, durch eine ange- drückte, etwas gerissene Naht geschieden, unter der Naht eingeschnürt, quergerippt und 443 oft auch fein ge-treift; Rippen mässig diek, unregelmässig, sinuös, an der Naht knotig; letzter Umgang eiförmig, bis zu der Columelle gerippt. Mundöffnung eiförmig, oben in einen engen Canal verlängert, an der Basis wenig ausgebreitet, gerundet; Columelle schwach gebogen, schwielig; knotenförmiger Callus mittelmässig, Aussenrand oben einge- drückt, an der Basis gebogen. Diese Art steht der Melanopsis cariosa und insbesondere ihrer Var. $# mit ver- längerter Spira sehr nahe, so dass ihre Unterscheidung nicht immer leicht sein möchte; das Gewinde ist aber meistens höher und allmäliger verjüngt, nicht treppenförmig abgesetzt; die Rippen sind häufiger, unregelmässig, und mehr sinuös, besonders auf dem letzten Um- gange, wo sie meistens obsolet werden; die Umgänge sind unter der Knotenreihe einge- schnürt, so dass die oberen concav erscheinen; diese Einschnürung ist manchmal sehr tief und es entsteht dann auf ihrem unteren Rande eine zweite Reihe von Knoten (Fig. 3). Die von Morelet in seiner Diagnose angeführte feine Streifung zwischen den Rippen ist für die Art nicht charakteristisch, da sie eben so oft auch bei Mpsis. cariosa vor- kommt. Die Varietät # (Fig. 4. 5) entfernt sich oft bedeutend vom Typus; die Rippen sind feiner und häufiger und nur auf den oberen Umgängen vorhanden; die Knoten an der Naht fehlen, der letzte Umgang ist glatt oder grob gestreift. Ich habe die Mpsis. Maresi nicht gesehen, glaube aber nicht zu irren indem ich sie mit Tingitana vereinige. Die Figuren 1, 4 und 5 sind nach von Morelet erhaltenen Exemplaren gezeichnet. * T. subturrita, solidula, longitudinaliter costata, inter costas striatula, corneo-straminea, rubi- gineo-flammulata; spira conica, acuta, fer® integra; anfr. 6 superne contracti, suturä fim- briatä juncti, ultimus spirä& minor; columella arcuata, supern2 callosa, basi truncata; apert. oyata, parva, intus nitide lactea. Long. 19, diam. 9 Mill. Habit. Maroc. (M.) ** T. imperforata, ovato-conica, solida, opaca, corneo-viridula, vel fusco-cornea, costis crassis (sub sutur& nodosis) numerosisque sulcata; spira acuto-acuminata; apice laevigato acuto; anfr. 7 subplanulatis, gradatis, suturä& lineari separatis; ultimo maximo, ad partem superiorem impressis ac dimidiam altitudinis paululum superante; apertura ovato-lanceolata; columella recta, abrupt® truncata; sinu truncaturae e margine exteriore valde retroflexo, ac exacte rotundato; margine externo in medio autrorsum paululum arcuato; marginibus callo albido sat valido junctis. — Opereul.? — Alt. 20—24, lat. 9—12 Mill. — Habit. au sud de la Tunisie, dans un petit rufo- seau de Keriz qui se perd dans ls Chott-el-Djerid (Mares). (B.) 444 B. Species Australicae. a) Gruppe der Melanopsis frustulum. 21. Melanopsis frustulum Morelet. Taf. 48, Fig. 6—15. T. compresse fusiformi-oblonga, solidula, fusco-cornea, unicolor vel varie rubiginoso punctata, vel luteo lineata, vel subreticulatim fulgurata, vel fasciata, nonnunguam omnind fusca. Spira mediocris, saepiüs eroso-decollata; anfr. persist. 2-5, planulati vel vix con- vexiuseuli, suturä lineari vel subgradatim appressä, sublacerä divisi, transversim lineis in- erementi irregulariter arcuatim striatuli; ultimus magnus; elongatus, medio planulatus vel subeonstrictus, superne subangulatus, basi leviter convexus, deinde subattenuatus. Apert. ovata, superne acutissime prolungata et callo nodiformi medioeri coaretata, basi haud di- latata,; margine dextro acuto, verticali, superne sinuoso, deinde arcuatim protraeto; colu- mella parum arcuata, incrassata, obliqu& truncata. — Opercul. typicum. (Coll. mea.) Alt. 18, lat. 81/,; Apert. alt. 10, lat. 4 Millim. (anfr. 4). Habit. Nov. Caled.; Balade, Kanala, I. des Pins, Jengen, Noum&a, Nekete. * Melanopsis frustulum Morelet Test. Nov. Austral. p. 8. Gassies Faun. Nouv. Caled. t. 7 £. 14. ** Melanopsis curta Gass. Journ. Conch. 1870 p. 146. Faune Nouv. Caled. II p. 150 t. 6 £.7. *** Melanopsis lineolata Gass. Journ. Conch. VI p. 276 t. 9 f. 9. 10. =&## Melanopsis livida Gass. Faune Nouy. Caled. p. 86 t. 78.9. “PR Melanopsis variegata Morelet Test. Nov. Austral. p. 8. Gass. Faun. Nouv. Caled. t. 7 £. 12. see Melanopsis fulgurans Gass. Journ. Conch. VII p. 371. FERERE N clanopsis lentiginosa Reev. Conch. Icon. f. 9. FRRERERR N elanmopsis lirata Gass. Journ. Conch. 1869 p. 77. Faun. Nouy. Caled. II p. 148 t. 6 £. 6. KRRERSRRR N elanopsis fasciata Gass. Journ. Conch. 1874 p. 381. ? Melanopsis sordida Gass. Faun. Nouyv. Caled. II t. 6 f. 9 (non desecript.) Gehäuse zusammengedrückt oblong-spindelförmig, bräunlich hornfarbig oder schwärz- lich, einfarbig oder verschieden mit gelblichen, feinen Linien verziert, welche bald gedrängt und der Naht parallel laufen, bald unregelmässig netzförmig oder ziekzackförmig gerichtet sind, nicht selten zu breiteren Binden verwachsen, oder sich in einzelne Flecken auflösen. 445 Gewinde mässig erhoben, gewöhnlich abgefressen oder decollirt; Umgänge 2—5, abge- fiacht oder schwach convex, durch eine fein angedrückte, etwas gerissene Naht getrennt, durch die Anwachslinien unregelmässig bogig gestreift; letzter Umgang gross, oblong, in der Mitte abgeflacht oder leicht eingeschnürt, oben schwach kantig, an der Basis rasch abgerundet, dann etwas verschmälert. Mundöffnung eiförmig, oben spitz verlängert und durch einen mittelmässigen Callus verengert, an der Basis nicht erweitert. eher etwas ver- schmälert; Aussenrand einfach, schneidend, senkrecht, oben schwach gebuchtet, dann bo- genförmig vortretend; Columelle wenig gebogen, verdickt, schief abgestutzt. Deckel typisch. Diese Art ist in ihrer allgemeinen Gestalt ziemlich constant, nur bisweilen wie bei Fig. 15 etwas bauchiger; die Zeiehnung ihrer Epidermis ist aber sehr veränderlich und besteht aus feinen, gelblichen Linien, welche bald dicht gedrängt sind und der Naht pa- rallel laufen, bald spärlicher sind und eine unregelmässig fulgurirte oder netzförmige Disposition bieten; bisweilen vereinigen sie sich zu breiteren Binden, oder zerfallen in zerstreute Fleckchen. Diese verschiedenen Zeichnungen gehen allmälig ineinander über und scheinen sogar in einem und demselben Individuum abzuwechseln, können also nicht zur Unterscheidung von Arten verwendet werden. Die Naht ist gewöhnlich angedrückt und wenig sichtbar, kann aber bisweilen etwas rinnenförmig sein, oder in Folge einer leich- ten Convexität der Umgänge wenigstens mehr vertieft erscheinen. Die Skulptur besteht bloss aus unregelmässigen, meistens nur mittelst der Loupe wahrnehmbaren Anwachs- streifen, welche nur ausnahmsweise eine eigentliche Querstreifung auf den oberen Um- gängen hervorbringen. Der Aussenrand der Mundöffnung ist, von der Seite betrachtet, senkrecht, mit einer leichten Einbuchtung dem Callus gegenüber, ein Merkmal, welches bei mehreren Neu-Caledonischen Arten im erwachsenen Zustande vorkommt, aber auch bei den Mittelländischen Formen (Mpsis. Dufourii z.B.) in einem schwächeren Grade existirt. Fig. 6 ist Mpsis. frustulum Morelet nach dem Originaiexemplar von Morelet; Fig. 7, Mpsis. ecurta Gassies (ex Coll. Gass.) ist von der vorigen nicht verschieden; Gassies spricht in seiner Diagnose von einer gekörnelten Epidermis, wovon ich am Originalexemplar keine Spur finden konnte. — Fig. 8 und 9 (ex Coll. Gass.) stellen die deutlicher gebänderte, von Gassies Mpsis. fasciata genannte Form. — Fig. 11 ist Mpsis. lineolata Gass., später in Mpsis. livida Gass. (Fig. 10) umgetauft, welche mit deutlichen, gedrängten, gelben Linien verziert ist; beide Figuren nach Gassies’ Exem- plaren. — Fig. 12 ist Mpsis. lirata Gass. (ex Coll. Gass.), bei welcher die Anwachs- streifen auf den oberen Umgängen etwas deutlicher hervortreten und eine unregelmässige Querstreifung hervorbringen, ein Charakter, welcher aber mehr oder weniger an den übri- gen Formen bemerkbar ist. — Die Figuren 13—15 sind Mpsis. variegata Morelet, durch ihre unregelmässig fulgurirte Zeichnung und ihre, wenigstens bei Fig. 15 (aus Morelet’s Sammlung), etwas bauchigere Gestalt charakterisirt; dieses letzte Kennzeichen scheint je- doch nicht constant zu sein, denn Fig. 13, ebenfalls nach einem vom Autor stammenden 446 Exemplar, zeigt eine mehr verlängerte Form, und verbindet sich mit Fig. 15 durch Fig. 14 aus meiner Sammlung. — Mpsis. lentiginosa Reeve unterscheidet sich durch punktirt- fleckige Zeichnung und deutliche Bänder. — M. sordida Gass. ist in der Fauna von Neu- Caledonien abgebildet, es scheint aber die Beschreibung vergessen worden zu sein; nach der Figur allein zu urtheilen ist sie nur eine einfarbig hellbraune Varietät von M. frustulum. * T. oblonga, subfusiformis, arcuatim striatula, nitida, corneo-fusca rariüs punctis et maculis pau- cis aeruginosis variegata; spira prominula in adultis truncata; anfr. planulati, ultime supra medium leviter coarctato, deinde obsolete angulato et obscure fasciato, ad basim breviter cana- liculato; columella callosa, truncata; apert. parva, intus fuscidula; peristoma tenue, marginibus callo livido tuberculoso, junetis. — Long. 15, diam. 6 Mill. — St. Marie de Balade. Nouv. Caledon. (M.) * T, minuta, ovalis, brevis, ventricosa, truncata vel erosa, striisincrementi irregularibus rarisque; colore virescente zonä& Ilutescente dimidium anfractus ultimi eingente interrupto; epidermide granulosa parum nitida; spira brevissima; anfr. 4 primi erosi, ultimus ?/; longitud. adaequans; sutura canaliculata, parum lacerata; apert. ovato-elongata, superne angulosa, medio dilatata, ab basin eoarctata; columella alba, crassiuscula; canali subacuto; callo crasso, albo, maculä rubescente notato; labrum intüs lutescens. Operceul. corneum lutescens. — Alt. 7, diam. 4; Apert. alt. 5, lat. 21/, Mill. — Habit. Tuo, Nouv. Caledonie (Montrouzier). (G.) *** (og. mediocre, pyramidale, auriculiforme; jaunätre, cerelee d’une multitude de lineoles noires ou vert fonce; striee tres finement en long, carene &moussee jaunätre. Ouverture allongee, plus haute que large, arrondie a la base, aigue et retrecie au sommet; bord lateral inflechi & l’in- sertion dorsale, & peine bord@; bord columellaire Epais; callosit@ superieure blanche et tr&s epaisse. Columelle blanche, gouttiöre tentaculaire renversee et rid6e en dessus; interieur vio- lätre ou brunätre Spire de 5 tours s’acuminant rapidement; le dernier formant & lui seul les trois quarts de la coquille; suture recouvrante, inegale quelquefois festonnee; sommet aigu; ou un peu carie, jamais tronque. Operc.? Hab. Riv. Balade. Nouy. Caled. (G.) **=* T, oblonga, nitida, subcarinata, apice erosa, longitudinaliter striatula, fusco-olivacea, multi- lineata, lineolis approximatis nigrescentibus aut virescentibus cincta; in medio transversim zo- nula pallid& Iutea ornata; anfr. 5 acut& accrescentes, ultimo ovato vix 3, longit. formante; su- tura depressa; apertura strieta, ovato elongata, superne angulosa, ad basim oblique truncata, intüs violacea; columella arcuata; peristoma acutum, margine dextro sinuato, cum altero callo tuberculoso juncto. Opercul. corneum striatulum nigrum. — Diam. 6, alt. 13 Mill.; Apert. 6 longa, 4 lata. Hab. Le Diahot; Balade (Magen). (G.) *+##=* M, oyato-truncata, vix striatula, distanter rugulosa, brunnea, vel olivacea strigis luteis fulgu- rata, aut lineolis brevibus suturae parallelis variegata; anfr. superst. 21/, parum convexi, ultimo eylindraceo, supr& medium coaretato, deind® sed rariüs angulato, basi canaliculato; suturae fusco dilut® marginatae; columella obligu& truncata; apert. strieta, intüs rufescens aut vio- laceo-fuscula, peristoma acutum, margine dextro sinuato, cum altero callo tubereuloso juncto. Opereul. corneum striatum tenue, nucleo submarginali. Long. 13, diam. 7 Mill. Habit. St. Marie de Balade. (M.) **###* (Cog, ovale conique solide presque toujours tronguee; imperforee, couleur olivacee sur la quelle se detachent des lineoles jaunes fulgurantes; stries tr&s fines ondulees en long; 2—3 tours, le dernier faisant & Jui seul la presque totalit6 de la coquille; carene obtuse, suture lineaire. A4aT Ouvert. ovale flexueuse au sommet et au centre. Columelle arquee, blanchätre, callosit& Epaisse rosätre. Alt. 13, lat. 7 Mill. — Balade; I. des Pins (Magen). (G.) *+e*®s° T, ovata, utrinque attenuata, solida, nigrescente olivacea fasciata, punctis Iutescenti-albidis pro- fuse lentiginosa; anfr. 5 superne concavo-declivibus, deinde tumidis infern& contractis; apert. oblongo-ovata, superne anguste sinuata, columella supra crasse callosa, infra curvata. — Alt. 18, lat. 81/, (ex fig. test. integra). (R.) ####28%% TM, oblonga, subfusiformis, apice truncata, longitudinaliter undulato-striatula, nitida, olivaceo- fusca, irregulariter faseiis luteis ornata; anfr. 31/, planulati, ultimus supern& gibbosus flexuo- sus, vix 2/, 1/. longitud. formans ad apicem obsolete costalato-liratus; sutura depressa; apert. elongata, strieta, flexuosa, superne angulata, ad basin non dilatata, truncata, rufescens; colu- mella arcuata, oblique truncata, albo-coerulescens, tuberculo erasso, luteo munita; peristoma acutum, margine dex!ro flexuoso, cum altero callo tubereuloso juncto. — Opereul. corneum, elongatum, paueispiratum, nigrum, nucleo submarginali. Alt. 15, lat. 7—8; Apert. alt. 91/,, lat. 4 Mill. — Habit. Noumea, Nouv. Caledonie (Lambert) (G.) ##e#s28%% M oyato-conica, truncata, longitudinaliter flexuose striata, nitidula, olivaceo-lutescens, trifasciata, fasciis olivaceo-vinosis, intüus violaceis; anfr. 3— 31/, subconvexi, acuminati, ultimus subcarina- tus 2/3 longit. superans; apice truncato, carioso; sutura vix canaliculata, irregulariter lacerata; apertura obliqu& elongata, Ampla, flexuosa, superne angulata, ad basin subdilatata, canalicu- lata; columella arcuata, patula, alba tuberculo crasso, luteo, nitido munita; peristoma simplex, acutum, margine dextro flexuoso, cum altero callo tuberculoso juncto. — Operc. corneum, ty- pieum. — Long. 12, diam. 6; Apert. 7 Mill. longa, 3 lata. Hab. Neket6 (Nov. Cal.) (Lam- bert.) (G.) 22. Melanopsis fusca Gassies. Taf. 48, Fig. 16. 17. T. ovato-acuminata, obesula, fulva, nonnunquam lineolis luteis irregularibus sparsim notata. Spira modie& et subconcave elevata, apice decollata; anfr. persist. 4-5, planulati, sub lente striis inerementi irregularibus striatuli; ultimus magnus, odesus, medio planulatus, infra suturam subangulatus; sutura obsolete subgradatim appressa. Apert. ovato-acuminata, supern& et basi angustata; margine dextro verticali, superne sinuoso; callo nodiformi crasso, fulvo. (Coll. Gass. et mea.) Alt. 16—17 (anfr. 4), lat. 81/,; Apert. alt. 11, lat. 4 Millim. Habit. Nov. Caled.; Pouebo (Montrouz.), Bonde (Gass.). = Melanopsis fusca Gass. Journ. Conch. 1870 p. 147. Faune Nouy. Caled. II p. 150 t. 6 £. 11. Gehäuse eiförmig-zugespitzt, etwas bauchig, bräunlich, bisweilen mit unregelmässigen, zerstreuten, gelblichen Linien gezeichnet. Gewinde mässig und etwas concav erhoben, . an der Spitze decollirt; Umgänge 4—5, abgeflacht, unter der Loupe unregelmässig fein gestreift; letzter Umgang gross, etwas aufgetrieben, an der Peripherie abgeflacht, oben 448 schwach kantig;ö$Naht schwach treppenförmig angedrückt. Mundöffnung eiförmig, oben zugespitzt, an der;Basis etwas verschmälert; Aussenrand von der Seite betrachtet senk- recht,“oben etwas gebuchtet; knotenförmiger Callus stark entwickelt, gelbbräunlich ge- färbt. Der, Fig. 15 abgebildeten, bauchigen Varietät von Mpsis. frustulum ähnlich ge- staltet, aber mit einer etwas mehr erhobenen und concay ausgezogenen Spira versehen; sie ist besonders an der gleichmässigen, gelblich-braunen Färbung der Epidermis und des knotenförmigen Callus erkenntlich, zeigt aber bisweilen Spuren von entfernten, fulgurirten Linien. Ich habe, selbst an den Originalexemplaren, die von Gassies angeführte, punkt- förmige Granulirung der oberen Umgänge mittelst der Loupe nicht entdecken können. Diese Art ist mit M. Souverbieana sehr nahe verwandt und scheint sich bloss durch die Färbung und die Dimensionen ven ihr zu unterscheiden; ich vermuthe über- haupt, dass diese beiden Formen mit Mpsis. frustulum verbunden werden sollten. Die Figur 16 ist nach Gassies’s Originalexemplar gezeichnet. * T, ovato-elongata, vix ventricosa, fusiformis, longitudinaliter striata, transversim tenuiter lirata; ‘apice valid& striatv et granoso-punctata, colore uniformi luteo-virescente; spira subacuta, ca- -riosa; anfr. 5 rapid& crescentes, ultimus 3/4 longitud. aequans; sutura subcanaliculata crispata, nigra; apert. ovalis, superne valde angulata, basi dilatata; peristoma simplex, columellam su- perans; columella crassa, recurva, callum crassum, albo-luteum; labrum intüs griseo-caerules- cens. — Opereul. fuscum, apice acutum, nucleo marginali. — Alt. 14, lat. 6!/, Mill. Apert. alt. 8, lat. 5 Mill. — Habit. Pouebo, Nouy. Caledonie (Montrouzier). (G.) 23. Melanopsis Souverbieana Gassies. Taf. 48, Fig. 18. T. magna, compresse-ovata, laevigata, fusco-olivacea vel lutescens, lineolis obseuris, ereberrimis, longitudinalibus notata, vel puncticulata, vel fasciis duabus obseuris intüs praeeipue conspicuis ornata. Spira apice decollata; anfr. persist. 3—4, supremi vix con- vexiusculi, suturä lineari-appressä et sublacerä divisi, sub lente lineis inerementi erebris striatuli; ultimus magnus, oblongus, medio planulatus. Apert. angusta, basi attenuata; callo nodiformi valido; margine dextro verticali, sinuoso, simpliei, acuto. — Opereul. sub- spiratum, nucleo submarginali. (Coll. Gassies.) Alt. 22, lat. 11; Apert. alt. 151/,, lat. 5 Millim. Habit. Nov. Caled. Ouagap, Touo (Gass.). * Melanopsis Souverbieana Gass. Journ. Conch. 1870 p. 148. Faune Nouv. Caled. II p. 152 1.7 £. 15. Gehäuse gross, eiförmig, seitlich zusammengedrückt, glatt, bräunlich- olivenfarbig gelblich, mit feinen, gedrängten, dunkleren Längslinien gezeichnet; bisweilen punktirt, oder auch mit zwei dunklen, inwendig besonders deutlichen Binden verziert. Gewinde an 449 ° der Spitze decollirt; Umgänge 3—4; die oberen kaum etwas convex, durch eine fein an- gedrückte, etwas gerissene Naht geschieden, unter der Loupe unregelmässig quergestreift; der letzte gross, oblong, an der Peripherie abgeflacht. Mundöffnung etwas eng, an der Basis verschmälert; knotenförmiger Callus stark entwickelt; Aussenrand senkrecht, oben gebuchtet, schneidend. Diese Art, die grösste der auf Neu-Caledonien vorkommenden Melanopsiden, ist eigentlich nur eine riesenhafte Mpsis. frustulum; ich kann, ausser der Grösse, keinen Unterschied finden zwischen den beiden; die von Gassics angeführte gitterige Skulptur habe ich an dem vom Autor mitgetheilten, hier abgebildeten Exemplar nicht entdecken können. * T. ovato-oblonga, glandiformis, medio sinuosa, apice truncata, striis longitudinalibus, flexuosis elevatis et striis spiralibus decussantibus notata; spira brevis, anfr. 5—6 quorum 2—3 superst.; ultimus spirae &/, longitud. aequans, fusco-Iutescens, lineolis undulatis punctatis, aut zonis. 2 fuscis ornatus; sutura complanata, nigrescens, saepe lacerata; apert. ovata, piriformis, elon- gata; peristoma simplex, flexuosum; columella crassa, alba, torta, truncata; canalis latus; labro intüs rufo, vel albo-coerulescente; opereul. piriforme, nigrescens, nucleo submarginali. Var. 8. — Apert, alba, teste bizonata. Alt. 20, lat. 11; Apert. alt. 13, lat. 4 Millim. — Habit. Ouagap, Touo. (Nouv. Caledonie) (Deplanches). (G.). 24. Melanopsis elongata Gassies. Taf. 48, Fig. 19. T. cylindraceo-fusiformis, laevigata, luteo-olivacea, lineolis pallidis suturae parallelis subreticulatim ornata, Spira exserta, decollata; anfr. superst. 5, supremi convexiusculi, su- tur& simpliei divisi, sub lente indistinete transversim striatuli; ultimus elongat& oblongus, medio planulatus, suprä et infrä obtuse angulatus. Apert. angusta, superne callo pallide salmoneo angustata, basi subattenuata. (Coll. Gass.). Alt. 21, lat. 9; Apert. alt. 131/,, lat. 4 Millim. Habit. Bourail. Nov. Caled. (Gass.). * Melanopsis elongata Gass. Journ. Conch. 1874 p. 384. Gehäuse eylindrisch-spindelförmig, glatt, gelblich-olivenfarbig, mit feinen, blässeren, der Naht parallelen oder netzförmigen Linien verziert. Gewinde erhoben, decollirt; Um- gänge 5, die oberen etwas convex, durch eine einfache Naht geschieden, unter der Loupe undeutlich quergestreift; der letzte verlängert-oblong, an der Peripherie abgeflacht, oben und unten stumpfwinklig. Mundöffnung schmal, oben durch einen röthlichgelben knoten- förmigen Callus verengert, an der Basis etwas verschmälert. Ich beschreibe diese Art nach zwei von Gassies gütigst mitgetheilten Exemplaren; sie zeichnet sich durch ihr sehr verlängertes, subeylindrisches, spindelförmiges Gehäuse I. 24, 57 450 aus. Gassies vergleicht sie mit Mpsis. aurantiaca, und ich glaube in der That, nach den wenigen Exemplaren welche ich gesehen habe zu urtheilen, dass die beiden Arten zum wenigsten sehr nahe verwandt sind; die Mpsis. elongata könnte vielleicht der un- erwachsene Zustand von Mpsis. aurantiaca sein, denn das hier abgebildete Stück, aus Herrn Gassies Sammlung, scheint noch nicht ausgewachsen zu sein. * T. ovato-elongata, fusiformis, apice truncato, striis longitud. irregulariter elevatis; spira elon- gata, acuminata, in adultis subcarinata; anfr. 5 mediocriter convexi, ultimus 2/3 longit. aequans; Iuteo-olivaces, nitida, flammulis transversim pallidd Iuteis sparsim ornata; sutura complanata; apert. elongata, strieta, superne angulosa vel flexuosa, ad basim strieta; peristoma simplex, acutum; columella arcuata, crassa, albo-rosea, nitida, truncata, canaliculata; canalis latus; callus crassus, luteo-roseus, nitidus. — Operc. typic. — Long. 15 — 20 Millim.; diam. 8—9; Apert. 10—13 Millim. longa, 3-4 lata. — Hab. Bourail, N. Cal. (R. P. Lambert). (G.). 25. Melanopsis aurantiaca Gassies. Taf. 48, Fig. 20. T. cylindraceo-fusiformis, laevigata, luteo-olivacea unicolor. Spira exserta, decollata, anfr. 4 persist. vix convexiusculi, suturä subgradatim appressä divisi; ultimo subeylindraceo, medio leviter constrieto, inde subbiangulato; striis inerementi flexuosis; Apertura ovato- acuta, superne callo salmoneo coarctata, basi parum attenuata, margine dextro simpliei acuto, verticali, supern& sinuoso. (Coll. Gass.). Alt. (decoll.) 2, lat. 10; Apert. alt. 14, lat. 4 Millim. Habit. Bourail, Neket& (Nov.-Cal.). * Melanopsis aurantiaca Gass. Journ. Conch. 1874 p. 383. Gehäuse cylindrisch -spindelförmig, glatt, gelblich-olivenfarbig, einfarbig. Gewinde erhoben, decollirt; Umgänge 4, kaum etwas convex, durch eine angedrückte, schwach treppenförmige Naht geschieden; letzter Umgang subeylindrisch, in der Mitte etwas ein- geschnürt, daher oben und unten stumpfwinklig, mit sinuösen, unregelmässigen Anwachs- streifen versehen. Mundöffnung spitz-eiförmig, oben durch einen röthlich-gelben Callus ver- engert, an der Basis wenig verschmälert; Aussenrand schneidend, senkrecht, oben ge- buchtet. Unterscheidet sich von der vorhergehenden durch etwas höhere Spira und einförmig bräunliche Färbung; eins der von Gassies mitgetheilten Exemplare zeigt jedoch ziemlich deutliche Spuren von feinen netzförmig anastomosirenden gelblichen Linien; die vom Autor angeführten Strias decussantes konnte ich an dem hier abgebildeten Originalexemplar nicht entdecken. Ich muss gestehen, dass ich diese Art von M. elongata nicht zu unter- scheiden vermag. * T oblonga, pyramidata, medio sinuosa, subcarinata, truncata; striis Iongitudinalibus flexuosis, elevatis et striis spiralibus decussantibus notata; spira elongata, acuminata; anfr. 3-4 medio- 451 eriter convexi, ultimus 2/3 longit. aequans; fusco-Intescens, nitida; sutura complanata, saepe’la- cerata; apert. ovato-elongata, piriformis, supern® vald& angulosa vel flexuosa, ad basim dilatate; persist. simplex, acutum; columella crassa, alba, tortas, truncata, canaliculata; canalis latus ; callus crassus, aurantiacus, nitidus. — Operc. piriforme, nigrescens, nucleo submarginali. Var. ß. major. — Long. 15—21 Millim.; diam. 8-10; Apert. 8-13 Millim. longa, 3—41/3 lata. — Hab. Bourail et Neket6 (Nov. Cal.). (Lambert). (G.). 26. Melanopsis aperta Gassies. Taf. 48, Fig. 21. T. fusiformis, laevigata, olivaceo-virens, maculis punctiformibus elongatis brunneis, trans- versim subseriatis picta, in lineä suturali nonnunquam fasciä unicä brunneä ornata. Spira attenuata, decollata; anfr. superst. 4, vix convexiusculi, sutur& impressä, sublacerä, divisi Anfr. ultimus elliptico- oblongus. Apertura acute fusiformis, basi attenuata, callo parietali conspieuo coaretata; margine dextro regulariter arcuato, basi subdilatato, verticali, superne vix sinuoso. (Coll. Gassies et mea). Alt. 17—19, lat. 8; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. Habit. Nov-Caled. Jengen (Montrouzier). * Melanopsis aperta Gassies Faun. Nouv. Caled. t.7 £. 11; Part. II. p. 144. Gehäuse spindelförmig, glatt, grünlich-olivenfarbig, mit verlängerten punktförmigen braunen, in unregelmässige Querstriemen gereihten Fleckchen, oft auch auf der Nahtlinie dunkel gebändert. Gewinde erhoben, allmälig verjüngt, decollirt; Umgänge 4, kaum etwas convex, durch eine eingedrückte, etwas gerissene Naht geschieden; letzter Umgang oblong- elliptisch. Mundöffnung spitz spindelförmig, an der Basis verschmälert; knotenförmiger Callus ziemlich stark entwickelt; Aussenrand regelmässig gebogen, an der Basis etwas erweitert, senkrecht, oben gebuchtet. | Diese Art scheint durch ihre spindelförmige Gestalt und die Zeichnung ihrer Ober- Häche gut charakterisirt zu sein. Das abgebildete Exemplar ist aus Herrn Gassies Samm- lung; ich besitze nur ein unerwachsenes Stück, welches aber die in der Diagnose hervor- gehobenen Charaktere ganz treu wiedergibt. * T. ovata, oblonga, fusiformis, apice truncata, longitudinaliter distanter et irregulariter strigata, nitida, olivaceo-viridescens, fasciis variis undulata, rufescens; anfr. —5 subconvexi, acuminati ultimo subflexuoso, ovato, vix 3/4 !/a longit. formante; sutura depressa, subcanalieulata; apert. ovata, ampla, obliqua, supern? angulata, ad basim dilatata, truncata, intüs violaceo maculata; columella arcuata, obliqu& truncata, alba, tubereulo erasso, eorneo, munita; peristoma acutum, margine dextro subflexuoso, cum altero callo tubercnloso juneto; Opercul. corneum, elongatum, striatulum, nigrum, nucleo submarginali. — Diam. 8, alt. 17—19 Millim.; Apert. alt. 10, lat. 5 Millim. — Hab. Jengen dans les ruisseaux. (Montrouzier). (G.). 57* 452 27. Melanopsis Dumbeensis Crosse. Taf. 48, Fig. 22. 23. T. minuta, oblonga, lateraliter compressa, olivacea, brunneo bi-vel trifasciata. Spira truncata; anfr. persist. 2—3 convexiuseuli, suturd anguste canaliculatö divisi, ultimus elon- gatus, plano-convexus, basi attenuatus. Apertura angusta, acute elliptica, superne acuta, callo parietali valido angustata, basi paulö attenuata; margine dextro superne subangu- lato, deinde planulato; columella torta, areuata, oblique truncata. (Coll. mea). Alt. 6, lat. 3; Apert. alt. 3, lat. 11/, Millim. (decoll. anfr. 3). Habit. Nov. Caledoniam, Dumbea. (E. Marie). * Melanopsis Dumbeensis Ürosse Journ. Conch. 1869 p. 70 et 281. t. 8 £. 4. Gassies Faune Nouv. Caled. II. t. VII £. 14. Var. #: fusco-olivacea, ad suturas luteo-olivacea, suturis subgradatis; anfr. ultimo superne obtuse angulato, transversim ab angulo strigis albis latiusculis, deorsum attenuatis ornato. (Coll. mea). Habit. cum formä typieä. Gehäuse sehr klein, oblong, seitlich zusammengedrückt, olivenfarbig, mit zwei oder drei braunen Binden verziert. Gewinde decollirt; Umgänge 2—3, schwach convex, durch eine eng rinnenförmige Naht geschieden; letzter Umgang eylindrisch-oblong, an der Basis verschmälert. Mundöffnung schmal, spindelförmig, oben spitz verlängert, an der Basis wenig verschmälert; knotenförmiger Callus verhältnissmässig stark entwickelt; Aussenrand oben etwas winklig, dann abgeflacht; Columelle gedreht, gebogen, schief abgestutzt. Diese kleine Schnecke ist ohne Zweifel nur der Jugendzustand irgend einer grösseren Art; nach den wenigen Exemplaren, welche ich gesehen habe, zu urtheilen, würde ich sehr geneigt sein, in ihr den Jugendzustand von M. Deshaysiana zu sehen; dafür spre- chen die Färbung, die Struktur der Naht und der verhältnissmässig sehr entwickelte kno- tenförmige Callus. Auf einer anderen Seite sieht unsere Art den jungen Exemplaren von M. fusiformis sehr ähnlich, nur ist die Naht deutlicher. Die Var. 8 (Fig. 22) bietet eine sehr merkwürdige, aus schmalen, hellen, nach ab- wärts verjüngten Querflammen bestehende Zeichnung der Epidermis, und eine abgerundete Kante etwas unter der deutlich treppenförmigen Naht. Nach Gassies würde die von Crosse im Journal de Conchyliologie gegebene Figur nicht seine Art, sondern eher M. Des- haysiana darstellen; sie stimmt aber vollkommen mit meinen von E. Marie erhaltenen Exemplaren; diese Bemerkung von Gassies scheint meine oben geäusserte Voraussetzung zu bestätigen. * T.]latetruncata, oblonga, sublaevis, parum nitida, olivacea, brunneo lat& transversim trifasciata; sutura impressa, brunneo-nigricans; anfr. superst. 2; ultimus convexiusculus basi attenuatus; apert. ovato-piriformis, intus trifasciata; peristoma luteo-albidum, marginibus callo lutescente tuberculoso junctis; columellari parum dilatato, basim attingente, basali et externo acutis. Long. 453 anfr. persist. 6, lat. 31/;; Apert. alt. 4, lat. 12/; Millim. — Var. ß. obscura, olivaceo-fusca, zonis parum conspicuis. — Habit. Dumbea. Nov. Caled. (E. Marie). (C.). 28. Melanopsis Deshaysiana Gassies: Taf. 49, Fig. 4. T. piriformi-obesa, luteo-olivacea, castaneo bifasciata. Spira breviter turrita, paulö trun- cata; anfract. persist. 4 planulati, sutur& distincte gradatä, canaliculatä divisi; ultimus mag- nus, superne inflatus, obtuse angulatus, deorsum attenuatus. Apertura elongata, subangusta, medio constrieta, superne acuta, callo parietali pervalido angustata, basi attenuata; margine dextro verticali, superne conspieu& sinuato; fasciis intüs perlucentibus. (Coll. Gassies et mea). Alt. 14, lat. 9; Apert. alt. 10, lat. 4 Millim. Habit. im Inneren von Neu-Caledonien. * Melanopsis Deshaysiana Gassies Faune Nouv. Caled. t. 6 f£.12; II. p. 147. Gehäuse aufgetrieben-birnförmig, gelblich-olivenfarbig, mit zwei kastanienbraunen Binden verziert. Gewinde kurz erhoben, etwas decollirt; Umgänge 4, flach, durch eine deutlich abgestufte, rinnenförmige Naht geschieden; letzter Umgang sehr überwiegend, oben aufgetrieben und stumpfkantig, nach der Basis zu verschmälert. Mundöffnung ver- längert, schmal, in der Mitte zusammengezogen, oben spitz, an der Basis verschmälert, mit inwendig durchscheinenden Binden; knotenförmiger Callus besonders stark ausgebildet; Aussenrand senkrecht, oben deutlich gebuchtet. Abgesehen von ihrer sehr eigenthümlichen Gestalt ist diese Art in jedem Alter an ihrem ausserordentlich entwickelten weissen knotenförmigen Callus gleich zu erkennen. Meine Figur ist nach Gassies’s Originalexemplar gezeichnet. * T. ovato-conica, pyriformis, apice truncata, longitudinaliter striata, nitida, luteo-olivacea, 1 castaneo-nigro bifaseiata; anfr. 4—4Ug subconvexi, acuminati, ultimo subcarinato, 2/;—3/ı longi- tud. formante ; sutura canaliculata; apert. ovato-angulata, superne angustata, ad basim dilatata, truncata, intus alba, fasciis violaceis tincta; columella arcuata, subobligna, albo-lutea, tuberculo erassissimo carneo munito; peristoma acutum, margine dextro subflexuoso, cum altero callo tu- bereuloso juncto; opereul. corneum, ellipticum, brunneum; nucleo submarginali. Diam. 9— 10, min. 7; Alt. 13; Apert. 10 longa, 13 lata. — Habit. Nouv. Caledonie, dans l’interieur (Raynal). (G.). 29. Melanopsis carinata Gassies. Taf. 49, Fig. 1. 2. 3. T. ovata, subfusiforinis, laevigata, fusca, punctis luteis erebris vel lineolis longitudina- libus intrieatis pieta. Spira conica, turrita, subintegra vel paulö truncata; anfract. persist. 454 4—5!/, planulati, sutur& gradatä, canaliculatä& divisi; ultimus superne obtus® sed conspicu& angulatus, supra angulum concaviusculus, ad peripheriam planulatus, basi convexus. Aper- tura acut& elliptica, suprä et infra acuminata, supern& callo valido angustata; margine dextro verticali, superne sinuoso, modic& arcuato vel planulato, basi haud protraeto. (Coll. Gassies et mea). Alt. 15, lat. 8; Apert. alt. 10, lat. 4 Millim. Habit.: Nov. Caledon.: Balade, Jengen, Kanala. * Melanopsis carinata Gassies Faune N. Cal. t. 7 f. 13; II. p. 144, ** Melanopsis Retoutiana Gassies Faune N. Caled. t. 6 f. 9; II. p. 148. Gehäuse eiförmig-spindelförmig, glatt, bräunlich, mit gelben Punkten oder feinen, etwas netzförmig verschlungenen Linien gezeichnet. Gewinde konisch erhoben, unversehrt oder kurz decollirt; Umgänge 4—5!/, fach, durch eine abgestufte, rinnenförmige Naht ge- schieden; letzter Umgang oben stumpf aber deutlich kantig, über der Kante etwas con- cav, an der Peripherie abgeflacht, an der Basis convex. Mundöffnung spitz-elliptisch, an beiden Extremitäten verschmälert: knotenförmiger Callus stark entwickelt; Aussenrand von der Seite betrachtet senkrecht, oben gebuchtet, mässig gebogen oder abgeflacht, an der Basis nieht über die Extremität der Columelle hervorragend. Sie unterscheidet sich von der vorigen durch eiförmige Gestalt, Fehlen der Binden und weniger starken Callus. Nach den mir von Herrn Gassies mitgetheilten Exemplaren kann ich M. Retoutiana von M. carinata durchaus nicht trennen. Fig. 1 (M. carinata) und Fig. 3 (M. Retoutiana) sind nach Gassies’s Original- ' exemplaren gezeichnet. T. ovato-coniea, acuta, integra, apice rariüs erosa, longitudinaliter striatula, nitida, olivaceo- cornea, lineolis angulatis verticalibus transversisque pallid® luteis variegata; anfr. 5 ad sutu- ram elevati, ultimo conoidali, carinato, vix 2/3 longit. aequante; sutura canaliculata nigra; apert. strieta, superius obtus® angulata, ad basim canaliculata, truncata, intüs alba ad rubrum vinolentum vergens; columella areuato-truncata, alba; peristoma acutum, margine dextro sinuato, cum altero callo tubereuloso juneto; Opercul. corneum, striatum, tenue, nueleo submarginali violaceo-nigro. — Diam. 6, alt. 11 Millim. — Apert. 5 longa, 3 lata, — Habit. Riv. Diahot a Balade; Jengen, Kanala (Magen, Montronzier). (G.). T. oblonga, subfusiformis, longitudinaliter striata, transversim striatula, nitida, brunneo -nigri- * cans, rariüs punctis et maculis variegata. Spira prominula, truncata; anfr. 4 spirati, ultimo superiore carinato, 2/s longitudinis formante; apert. parva, intüs cineres; columella callosa, truncata, alba; peristoma tenue, flexuosum, marginibus callo tuberculo junctis albo-luteolum. Opercul. corneum striatum nigrescens, nucleo submarginali. — Alt. 15, lat. 7; Apert. alt. 8, lat. 3 Millim. — Habit. Interieur de la Nouv. Caledonie (Raynal). (G.). 455 30. Melanopsis Brotiana Gassies. Taf. 49, Fig. 5. 5a. T. fusiformis, laevigata, atro-fusca, indistinete irregulariter luteo-punctata. Spira exserta, paululum decollata; anfr. persist. 5 plani, suturä distincte gradatä divisi; anfr. ulti- mus oblongus, infra suturam leviter constrietus, basi attenuatus. Apert. angusta, basi angustata, callo supero mediocri. (Coll. Gass.). Alt. 10, lat. 4!/,; Apert. alt. 6, lat. 2 Millim. Habit. la Conception prope Noumea, in aquis salsis. * Melanopsis Brotiana Gass. Journ. Conch. 1874 p. 386. Gehäuse spindelförmig, glatt, schwärzlich braun, undeutlich gelb punktirt. Gewinde spitz erhoben, nur wenig decollirt; Umgänge 5, flach, durch eine deutlich treppenförmige Naht geschieden; letzter Umgang oblong, unter der Naht schwach eingeschnürt, an der Basis verschmälert. Mundöffnung schmal, an der Basis verschmälert; knotenförmiger Callus mittelmässig. Die beiden Exemplare, welche mir von Herrn Gassies mitgetheilt wurden, sind ge- wiss nicht ganz ausgewachsen und könnten wohl der Jugendzustand von M. carinata Gassies sein. Meine vergrösserte Figur (5a) ist nicht ganz charakteristisch, der letzte Umgang ist zu bauchig; Fig. 5 ist dagegen ganz treu; sie ist nach Gassies’s Original- exemplar gezeichnet. * T. minima, fusiformis, acuta, apice in adultis truncata, striis longitudinalibus flexuosis subtus lirata. Spira acuminata; anfr. 5 truneati, 6—7 integri, mediocriter convexi, ultimus 2/3 longit. aequans; brunneo-rufescens, nitida, punctis luteis irregulariter ornata; sutura elevata, canali- culata, erenata; Apertura elongato-strieta, superne angulosa, vix flexuosa, ad basim strieta; peristoma simplex, acutum, flexuosum ; columella arcuata, vix crassa, truncata, albo-einerea, nitida; canalis mediocris; callus crassus, albus, nitidus. Opercul. elongatum, nigrum, nucleo submar- ginali. — Long. 10 Millim., diam. 41/s; Apert. 4 Millim. longa, 1!/, lata. — Hab. La Con- ception, prope Noumea. Nov. Caled. (Lambert). (G.). 31. Melanopsis acutissima Gassies. Taf. 48, Fig. 24. 25. T. minuta, fusiformi-ovata, atro-fusca unicolor vel fasciis luteis tribus indistinetis ornata. Spira integra, acut& exserta; anfr. 6 planulati, suturä subgradatä divisi; ultimus ovatus. Apertura acut® ovata, basi parum attenuata; margine dextro acuto; callo nodi- formi vix expresso. (Coll. Gass.). Alt. 5, lat. 2!/,; Apert. alt. 5, lat. 11/, Millim. Habit.. Nov. Caled. Belep (T. Art.). (Montrouzier). 456 * Melanopsis acutissima Gass. Faune Nouv. Caled. II p. 197 t. 6 f. 73 (pessima). Journ. Conch. 1874 p. 385. Gehäuse sehr klein, spindel-eiförmig, schwärzlich einfarbig oder mit drei sehr un- deutlichen gelben Binden verziert. Gewinde ganz, spitz erhoben; Umgänge 6, flach, durch eine schwach treppenförmige Naht geschieden; letzter Umgang eiförmig. Mundöffnung spitz-eiförmig, an der Basis wenig verschmälert; Aussenrand schneidend; knotenförmiger Callus wenig entwickelt. Gassies’s Abbildung in der Fauna von Neu-Caledonien ist vollkommen verfehlt, oder vielmehr stellt eine ganz verschiedene Schnecke dar; meine Figuren sind nach Gassies’s Exemplaren gezeichnet; zwei von den vier mir mitgetheilten Stücken besitzen drei deut- liche hellere Binden. Diese Art ist offenbar ein Jugendzustand, vielleicht von M. Brotiana. * T. ovata, fusiformis, ventrosa, acutissima, longitudinaliter striatula, nitida, rufula, sub epider- mide subgranuloso: intense olivacea, ad peripheriam luteo pallida unifasciata; anfr. 8 medio- eriter convexi, rapid& acerescentes, ultimus 1/, longitudinis superans, apice acutissimo, integro; sutura fortiter canalieulata; apertura ovata, strieta, vix obliqua, supern® et inferne angulata; columella vix arcuata, truncata, intensd violacea; tubereulo crasso, griseo, munita; peristoma simplex, acutum,.non flexuosum, intus rufulo-nitido. Operculum corneum tenue subspirale nigro- rufulo, nucleo submarginali. Alt. 5 Millim., diam. maj. 2 Millim.; Apert. 3 Millim. longa, 1/, lata. — Habit. Belep (Ile. Art.) (Montrouzier). (G.). b) Gruppe der Melanopsis brevis. 32. Melanopsis brevis Morelet. Taf. 49, Fig. 6. 7. 8. 9. 11. T. ovato-conica, laevigata, corneo-fusca, nonnunquam sub suturä fasciata, nigro-inqui- nata. Spira breviter conice exsertas, obtusula, integra, nonnunquam valde& decollata; anfr. 3—4 plani, suturä obliquä, appressä, vix distinetä divisi; ultimus maximus, superne declivis, basi convexus. Apert. ovata, superne acuta, basi dilatata, rotundata, intüs coerulescens; margine dextro oblique recedente, superne planulato, deinde arcuatim dilatato, basi rotun- dato, ultra collumellam descendente; columella alba, crassa, drevis, vix arcuata, obliqu& trun- cata; callo nodiformi mediocri. (Coll. Morelet et mea). Alt. 12, lat. 7; Apert. alt. 8!/,, lat. 4 Millim. (Spec. integrum). idee Bl elliyny all ıy (Spee. maj. decoll.). Habit. Nov. Caled. Balade, Jengen, Kanala, St. Vincent. * Melanopsis brevis Morelet Test. nov. Austral. p. 7. Gassies Faune Nouv. Caled. t. 7 f. 10. ** Melanopsis neritoides Gass. Journ. Conch. VII p. 371. ** Faune Nouy. Caled. t. 7 f. 15. 457° *** Melanopsis zonites Gass. Journ. Conch. 1870 p. 147. Faune Nouv. Caled. I. p. 151 t.6£. 8. Gehäuse eiförmig-konisch, glatt, bräunlich -hornfarbig, bisweilen unter der Naht ge- bändert, oft geschwärzt. Gewinde kurz konisch erhoben, stumpf, oft bedeutend decollirt; Umgänge 3 4, flach, durch eine etwas schiefe, angedrückte, kaum vertiefte Naht geschie- den; letzter Umgang sehr gross, in seiner oberen Hälfte abschüssig abgeflacht, an der Basis convex. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis erweitert und gerundet, inwendig bläulich; Aussenrand schief zurücktretend, oben flach, dann bogig erweitert, an der Basis abgerundet und die Columelle überragend. Columelle weiss, verdickt, kurz, kaum gebogen, schief abgestutzt; knotenförmiger Callus mittelmässig. Ich habe sowohl die Originalexemplare der M. brevis (Fig. 6. 7), als die der M. neritoides (Fig. 8. 9) und zonites (Fig. 11) in den Händen gehabt, und finde keinen erheblichen Unterschied zwischen ihnen. Diese Art scheint unter zwei beim ersten An- blick sehr verschiedenen Formen vorzukommen, nämlich stark decollirt oder mit unver- sehrter Spira; ihr Hauptcharakter liegt in der Abflachung des letzten Umgangs unter der Naht und ihrer tief stehenden Convexität; die Mundöffnung ist, dem entsprechend, in ihrem unteren Theile deutlich ausgebreitet. Die Naht ist hier wie bei der nächstfolgenden Art oft mehr oder weniger schief gerichtet, wodurch die Spira höher oder niedriger erscheint. * T. ovato-conica, vix striatula, nitida, corneo-fusca; spira brevissima, integra obtusiuscula; anfr. 3 plani, obscure fasciati, fasciä unä suturas comitante; apert ovata, medio dilatata, intüus coeru- lescens; columella abrupte truncata, albido-callosa, basin non attingens; peristoma acutum, juxtä& truncaturam emarginatum, callo tubereuloso connexum. Opereul. corneum, remot& sulca- tum, nucleo submarginali. Long. 12, diam. 7 Millim. — Balade. (M.). ** T, ovato-conica, apice abrupte truncata, imperforata, longitudinaliter superne striatula, inferne irregulariter undulato-strigata, obscure olivaceo-brunnea nitida; anfr. 2 eylindrici, ultimo totam fer& longitudinem formans; apert. ovata, obliqua superne angulosa, inferne dilatata, truncata, intüs coerulescens; columella arcuata, depressa, truncata, violacea; peristoma tenue, acutum margine dextro sinuato, alteri callositate tuberculosa juneto; opercul. corneum, ovatum, con- vexum, spiraliter confertim striatum brunneo-nitidum; nuacleo submarginali. Diam. 8—9; Alt. 12—15; Apert. 9—10 longa, 7 lata. — Balade, Jengen, Kanala. (Magen, Montrouzier). (G.). *** T, ovata, subventricosa,”* subelongata, ad apicem truncata, laevis, nitens, striis longi- tudinalibus tenuibus, regularibus, elevatis notata, olivaceo-lutesceens ad suturam rufes- cens, eircum columellam luteo-zufeseens; spira mediocris truncata; anfr. 5 sed 31/, superst. ovati; anfr. ultimus 3/, longitud. adaequans; sutura linearis, appressa; apert. ad basin dila- tata; peristoma simplex, non flexuosum; columella erassiuscula, curva, complanata, rogea; canalis valde obliquus; callum vix crassum, coerulescens; opercul. tenue, rufescens, piriforme, nucleo marginali. Alt. 13, lat. 7; Apert. alt. 7, lat. 4 Millim. — Habit prope St. Vincent. Nouv. Caledonie (Fouquet). (G.). 1. 24. 58 458 33. Melanopsis Gassiesiana Crosse. Taf. 49, Fig. 12. T. ovato-conica, laevigata, nitida, pallid& olivacea, maculis castaneis in series trans- versas irregulariter ordinatis ornata, subfulgurata. Spira brevissima, obtusula, integra; anfr. 3, sutur& appressä, sublacerä divisi, planulati; anfr. ultimus maximus, ovatus, supern® declivi-planatus, basi convexus. Apert. ovata, superne acuta, basi dilatata; intus coerules- cens; margine dextro oblique& recedente, supern& declivi, in parte mediana dilatato-arcuato, basi late rotundato, ultra columellam descendente; columella alba, crassa, brevis, vix arcuata, basi obliqu& truncata; callo nodiformi albo, sat valido. (Coll. mea). Alt. 183, lat. 71/,; Apert. alt. 81/,, lat. 4 Millim. \ Habit. Nov. Caled. Wagap. * Melanopsis Gassiesiana Crosse Journ. Conch. 1867 t. 12 £. 7. Gassies Faune Nouv. Caled. II. t. 6 f. 4. Gehäuse eiförmig-konisch, glatt, glänzend, blass olivenfarbig, mit braunen, in ziek- zackförmige Querstriemen unregelmässig gereiheten Flecken verziert. Gewinde sehr kurz, unversehrt, stumpf; Umgänge 3, durch eine angedrückte, etwas gerissene Naht geschieden, abgeflacht; letzter Umgang sehr gross, eiförmig, in seiner oberen Hälfte abschüssig abge- plattet, an der Basis convex. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis erweitert, inwendig bläulich; Aussenrand schief zurücktretend, oben abgeflacht, in seiner Mitte bogen- förmig. erweitert, an der Basis breit gerundet, die Columelle überragend; Columelle weiss, verdickt, kurz, kaum gebogen, an der Extremität schief abgestutzt; knotenförmiger Callus weiss, ziemlich stark entwickelt. Diese‘ Art sollte vielleicht mit M. brevis Morelet verbunden werden, und unter- scheidet sich nur durch die eigenthümliche Zeichnung ihrer Epidermis. * T.subovata, abbreviata, longitudinaliter vix striatula, nitida, pallide olivacea, maculis brunneo- rufis, lineas longitudinales formantibus variegata; apice truncatulo; anfr. superst. 21/, subeon- vexi, sutura compressa, subirregulari, parum conspicua discreti. ultimus descendens, ovatus, 5/6 longit aequans; apert. late subovata, ampla, ad insertionem augulata, versus basin dilatata, livide albida; perist. album, marginibus callo valido tuberculum erassiusculum emittente junctis, columellari arcuato, suboblique truncato, interdum rufo unimaculato, externo simplice, acuto, Opercul. normale brunneo-nigrum. Long. 12, diam. maj. 71, Millim.; Apert. 8 Millim. longa. ° 41], lata. — Habit. Wagap. Nov. Caled. (Marie). (C.). 34. Melanopsis fulminata Brot. Taf. 49, Fig. 10. T. fusiformi-ovoidea, laevigata, polita, luteo-olivacea, strigis eastaneis acut& fulgura- tis profuse ornata, nigro-inguinata. Spira brevis, decollata; anfr. 4 persist., plani, sutur& 459 appressä, angustissim& subgradatä divisi; anfr. ultimus ovatus, supern& paulo infra suturam obtuse angulatus deinde planulatus vel obsolete constrictus, basi convexus. Apertura ovata, superne acuta, basi latiuscula; margine dextro paulö recedente, superne declivi-planulato deorsum modice arcuato, basi ultra columellam producto et rotundato; callo nodiformi me- dioeri. (Coll. mea.) Alt. 17, lat. 8; Apert. alt. 11, lat. 4 Mill. Habit. Nov. Caledon. Ouagap (Gassies in specim.). Gehäuse spindelförmig-eiförmig, glatt und glänzend, gelblich-olivenfarbig, mit ziek- zackförmigen, kastanienbraunen Querstriemen reichlich verziert, gewöhnlich durch einen schwarzen Niederschlag verunreinigt. Gewinde kurz, decollirt; Umgänge 4, flach, durch eine angedrückte, sehr fein treppenförmig abgestufte Naht geschieden; letzter Umgang eiförmig, oben mit einer abgerundeten Kante versehen, dann abgeflacht, oder sogar schwach eingeschnürt, an der Basis convex. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis breit gerundet; Aussenrand nur wenig zurücktretend, oben abgeflacht, dann mässig gewölbt, an der Basis die Columelle überragend. Ich sehe mich, sehr gegen meinen Willen, genölhigt, eine neue Art einzuführen, kann aber die vorliegende Form mit keiner anderen verbinden; ich habe sie von Herrn Gassies als Melanopsis Gassiesianae affinis, und von Vimont als Mpsis. aperta und Gassiesiana erhalten. Sie hat allerdings in der Zeichnung einige Aehn- lichkeit mit M. Gassiesiana, entfernt sich aber von ihr entschieden durch die Form ihres Gehäuses; von Mpsis. aperta unterscheidet sie sich durch den an der Basis er- weiterten, tiefer herabsteigenden Aussenrand der Mündung, so wie durch die allgemeine Gestalt. Diese Art ist glatt und glänzend und sehr elegant gezeichnet. An zwei Exemplaren ist der letzte Umgang nicht bloss an der Peripherie abgeplattet, sondern merklich ein- geschnürt. 35. Melanopsis fragilis Gassies. Taf. 49, Fig. 13. T. odlonga, tenuicula, subpellucida, sordid& cornea, unicolor, haud en! Spira dre- vissima, obtusa, convexa, erosiuscula; anfr. 21/,—3 persist. (integr. 4?) planulati, suturä te- nue appressä, divisi; anfr. ultimus magnus, oblongus, supern@ declivi-planulatus, basi con- vexiusculus, s«bsaecatus. Apert. acute ovata, supern® angustata, basi latiuscula; margine dextro subverticali, acuto, supernd declivi, basi subdilatato et rotundato, ultra columellam descendente; columella subtorta, gracilis, brevis, acut& obliqu& truncata. (Coll. mea.) Alt. 14, lat. 7; Apert. alt. 9, lat. 3 Millim. Habit. Nov. Caled. Ouagap (Gassies); Baie du Sud (Crosse in specim.) * Melanopsis fragilis Gass. Journ. Conch. 1874 p. 382. 58° 460 Gehäuse oblong, dünnschalig und etwas durchscheinend, schmutzig hornfarbig, ohne Glanz. Gewinde sehr kurz, stumpf convex-erhoben; Umgänge 21/,—3 (etwa 4 im unver- sehrten Zustande), abgeflacht, durch eine fein angedrückte Naht geschieden; letzter Um- gang sehr verlängert, beinahe die ganze Schale ausmachend, oben abschüssig flach,? an der Basis etwas sackförmig convex. Mundöffnung spitz eiförmig, oben sehr zugespitzt, an der Basis breit gerundet; Aussenrand beinahe senkrecht, schneidend, oben abgeplattet, an der Basis etwas erweitert und tiefer als die Columelle herabsteigend. Columelle etwas gedreht, dünn, kurz, spitz abgestutzt. Eine durch ihre dünne, oblong verlängerte Schale sehr gut charakterisirte Art. Die Convexität des letzten Umganges reicht bis zur Extremität der Columelle, was dem Ba- saltheile ein eigenthümliches plumpes Aussehen giebt. * T. mediocris, ovato-elongata, fusiformis, truncata, nitida, pellueida, longitudinaliter flexuose striata; spira acuminata; anfr. 2—3 irregulariter abbreviati, ultimus 3/, longit. aequans; su- tura appressa, vix lacerata, apice truncato; corneo-lutea, obscur& fusca, lineolis cinereis ornata; apert. elongata, superne angulosa, medio dilatata, ad basin descendens; peristoma simplex, vix flexuosum, intus obscure olivaceum; columella curva, vix callosa, truncata, albo-rosea; callo minimo, albo-roseo, margaritaceo. Opercul. corneum, papyraceum, nigrescens, nucleo submar- ginali. Long. 8—10, diam. 4—5; Apert. 5—6 longa, lata 21/, Mill. Hab. Quagap; Nov. Ca- led. (Lambert.) (Gass.) 36. Melanopsis fusiformis Gassies. Taf. 49, Fig. 14, 15, 15a. T. parvula, fusiformis, solidiuscula, laevigata, olivaceo-virescens, anfractu ultimo tri- Ffasciato. Spira attenuata, apice decollata; anfr. superst. 4—5, vix convexiusculi, suturä simpliei, parum conspieuä divisi; ultimus oblongo-ovatus fascüs 3 brunneis longitudinalibus ornatus. Apertura acute elliptica, intüs fasciata, supern® acuta, callo parietali medioeri coarctata, basi latiuscula, rotundata; margine dextro subverticali, regulariter arcuato, basi subdilatato, ultra columellam descendente. (Coll. Gassies et mea.) Alt. 7, lat. 3; Apert. alt. 4, lat. 2 Millim. Habit. Nov. Caled. Kanala, I. Ouen. Melanopsis fusiformis Gass. Journ. Conch. 1870 p. 148. * Faune Nouv. Caled. II t. 6 £. 12. Gehäuse klein, spindelförmig, mässig festschalig, glatt, grünlich-olivenfarbig, mit braunen Binden verziert. Gewinde allmälig verjüngt, an der Spitze decolliri; Umgänge 4-5, kaum etwas convex, durch eine einfache, wenig auffallende Naht geschieden; letz- ter Umgang oblong-eiförmig, mit drei braunen Längsbinden verziert. Mundöffnung spitz elliptisch, inwendig lebhaft gebändert, oben spitz und durch einen mittelmässigen kno- tenförmigen Callus verengert, an der Basis etwas erweitert und gerundet; Aussenrand _ beinahe senkrecht, allmälig gebogen, an der Basis etwas erweitert und tiefer als die Co- lumelle herabsteigend. 461 Diese kleine Art ist ziemlich leicht zu erkennen; ihr Jugendzustand sieht der M. Dumbeensis sehr ähnlich, unterscheidet sich aber durch weniger deutliche, einfache Nähte und etwas convexe Umgänge. — Fig. 14 ist nach Gassies’s Originalexemplar ge- zeichnet. * T. minuta, ovato-elongata, fusiformis, truncata; nitidissima, transversim et longitudinaliter tenue-striata. Spira acuminata, anfr. 5-6 quorum 31/,—4 superst., ultimus ?/; longit. aequans; olivaceus, zonis 3 rufis, intus et extus conspicuis; sutura linearis, fusco-rufescens. Apert. elon- gata, superne angulosa, medio vix dilatata, ad basin attenuata; peristoma simplex, non flexuo- sum, columella recta, crassa, abrupte truncata; alba; callum crassiusculum albo-roseum. Oper- cul. pyriforme, antice valde acutum, nigrescens; nucleo submarginali. Long. 7—10 Mill., diam. 3—5 Mill.; Apert. 4-5 Mill. longa, 2—3 lata. — Hab. les environs de Kanala (Magen et Desplanches); ile Ouen, Noumea, Conception (Lambert.) (G.) 37. Melanopsis elegans Gassies. Taf. 49, Fig. 16. T. fusiformi-ovata, solidula, nitida, rufescenti-cornea, trifasciata. Spira drevicula, acu- minata, subintegra; anfr. 5 persist., convexiuseuli, suturä simpliei divisi; anfr. ultimus ob- longus lateraliter levissime compressus, fasciis tribus subdilutis ornatus, quarum supera nigra, mediana et basalis pallide rufae sunt. Apert. ovato-acuta, superne acutissima, callo nodiformi crasso coarctata, basi latiuscula, rotundata; fasceiis duabus inferis perlucentibus; margine dextro superne appresso, deinde sensim arcuato, basi extremitatem columellae su- perante. (Coll. Gass.) Alt. 10—11, lat. 51/,; Apert. alt. 6, lat. 4 Millim. Habit. Nov. Caled. Noumea. Melanopsis elegans Gass. Journ. Conch. 1869 p. 76. * Faune Nouv. Caled. II p. 146 t. 6 £.5. Gehäuse spindel-eiförmig, ziemlich festschalig, glatt, röthlich-hornfarbig, mit drei dunkleren Binden verziert. Gewinde kurz zugespitzt, beinahe unversehrt; Umgänge 5, schwach convex, durch eine einfache Naht geschieden; letzter Umgang oblong-eiförmig, seitlich ein wenig zusammengedrückt, mit drei etwas verloschenen Binden verziert, von welchen die obere schwarz, die beiden anderen blass bräunlich sind. Mundöffnung spitz- eiförmig, oben sehr zugespitzt, durch einen starken knotenförmigen Callus verengert, an der Basis breit-gerundet; Aussenrand oben abgeflacht, dann allmälig gebogen, tiefer als die Columelle herabsteigend. Der vorhergehenden nicht unähnlich, aber dickschaliger, mit einem stärkeren kno- tenförmigen Callus, an der Peripherie etwas abgeplattet, und mit einer kürzeren Spira. Diese Art hat ganz das Aussehen einer kleinen Nassa. — Die Figur ist nach Gassies’s Originalexemplar gezeichnet. 462 * T, ovata, fusiformis, apice erogo, longitudinaliter striatula, circum-clathrata; nitidula, olivaceo- brunnescens, trifasciata, fasciis duabus olivaceis superne nigra; anfr. 5—6 subconyexi, acumi- nati, ultimus subflexuosus, vix 2] 1], longitudinis formans; sutura depressa; apertura ovata obliqua, superne angulata, ad basin subdilatata, truncata, intus albido-brunnea maculata; colu- mella arcuata obliqu& truncata, albo-rosea, tuberculo crasso corneo munita; peristoma acutum, margine dextro subflexuoso, cum altero callo tubereuloso juncto,; operculum corneum elongatum paueispiratum, striatulum brunneo-rufescens, nucleo marginali. — Alt. 10-11 Mill., diam. 51], Mill. ; Apert. 6 longa, 4 lata, — Habit. Noumea, Nony. Caled. (R. P. Lambert) (G.) 38. Melanopsis robusta Gassies. Taf. 49, Fig. 19. T. ovato-conica, solidula, unicolor virenti-fusca. Spira conica, satis elevata, subin- tegra, anfr. persist. 5 plani, suturd anguste gradatä divisi, striis incrementi flexuosis, irre- gularibus notati. Anfr. ultimus superne obtuse angulatus, deind& subplanulatus, ad basin convexus. Apertura acut& ovata, superne acutissima, callo valido parietali angustata, intus intense violaceo-fusca, basi latiuscula. Columella brevis, arcuata; margine dextro simpliei acuto, plano-convexo. (Coll. Gassies.) Alt. 10—12, lat. 5 - 6; Apert. alt. 5--6, lat. 4 Millim. Habit. Nov. Caled. I. Ouen. Melanopsis robusta Gass. Journ. Conch. 1870 p. 147. * Faune Nouv. Caled. II p. 149 t. 6 £. 10. Gehäuse eiförmig-konisch, etwas festschalig, einfarbig grünlich-braun; Gewinde ko- nisch, ziemlich erhoben, beinahe unversehrt; Umgänge 5, flach, durch eine eng treppen- förmige Naht geschieden, mit sinuösen Anwachsstreifen versehen; letzter Umgang oben stumpfkantig, dann schwach abgeflacht, an der Basis convex. Mundöfinung spitz-eiförmig, oben spitz verlängert, durch einen starken knotenförmigen Callus verengert, inwendig dunkel bräunlich-violett gefärbt, an der Basis breit gerundet; Columelle kurz, gebogen; Aussenrand einfach, flach-convex. Die Columelle ist mehr gebogen als bei den vorhergehenden und steigt tiefer herab. Diese Art, wovon ich nur das einzige, mir geliehene und hier abgebildete Exemplar ge- sehen habe, scheint mit M. carinata Gassies eine gewisse Verwandtschaft zu besitzen and wird vielleicht mit ihr verbunden werden, wenn sie besser bekannt ist. * T. medioeris, ovato-elongata, ventricosula, subcarinata, transversim et irregulariter striata, apice truncata, olivacea, epidermide viridi-lutescente induta. Spira subacuta, scalaris; anfr. 6 ultimus 3/, longitud. aequans; sutura lacerata, profunde canaliculata; apert. ovata, piriformis; peristoma simplex, acutum, intüs subinerassatum, medio subflexuosum; columella callosa, torta, sinuosa; callum crassum, album, nitens. — Opercul. piriforme, rufum, nucleo submarginali. — Alt. 10-12, lat 5-6; Apert. alt. 5-6, lat. 4 Mill. — Habit. L Ouen. Nouv. Caledonie (Magen et D£planches.) (G.) 463 c) Gruppe der Melanopsis Mariei. 89. Melanopsis Mariei Crosse. Taf. 49, Fig. 17. 18. T. globoso-acuminata, solidiuscula, rufo-olivacea, vel nigra, nonnunquam lineolis intri- catis longitudinalibus, creberrimis, pallidis pieta. Spira integra, drevissima, fere nulla, invo- luta,; anfr. vix 2 conspieui, ultimus maximus, ventricosus; sutura appressa, demum valde oblique descendens; apert. magna, ovata, superne acuta et callo nodiformi albo, valido an- gustata, basi lald producta et rotundatim dilatata,; margine dextro obliqu& recedente, su- pern& appresso, deind& regulariter arcuato; columella arcuata, abbreviata, abrupte truncata. — Opereul. typicum. (Coll. mea.) Alt. 15, lat. 8; Apert. alt. 11, lat. 5 Mill. Habit. Nov. Caledoniam, Baie du Sud (E. Marie). * Melanopsis Mariei Crosse Journ. Conch. 1869 p. 69 et 280 1. 8 £. 8. Gassies Faun. Nouv. Caled. II t. 7 f. 13. **: Melanopsis Lamberti Souverbie Journ. Conch. 1872 p. 148. ibid. 1873 p. 64 t. 4.8 Gehäuse kugelig-zugespitzt, etwas festschalig, röthlich-olivenfarbig oder schwarz, nicht selten mit untereinander geflochtenen, blassen Längslinien verziert. Gewinde un- versehrt, sehr kurz, durch den letzten Umgang beinahe ganz eingehüllt; Umgänge kaum zwei sichtbar; der letzte sehr überwiegend, abschüssig bauchig, beinahe die ganze Schale ausmachend. Naht angedrückt, zuletzt sehr schief herabsteigend. Mundöffnung gross, ei- förmig, oben spitz verlängert und durch einen starken, weissen, knotenförmigen Callus verengert, an der Basis breit gerundet; Aussenrand schief zurücktretend, oben abgeflacht, dann allmälig gebogen; Columelle gebogen, verdickt, weiss, abgekürzt, breit abgestutzt. Deutlich charakterisirt durch ihre globulöse Gestalt und ihre kurze, aus wenigen einhüllenden Umgängen bestehende Spira; Mpsis. Lamberti Souv. (Fig. 18 aus Gassies’s Sammlung) scheint nur ihr Jugendzustand zu sein. ° T. irregulariter ovata, neritiniformis, sublaevigata, 'parum nitida, sub epidermide nigricante, olivaceo-castanea. Spira brevissima, fere nulla, celata, apice vix conspicua; sutura irregularig lacera; anfr. vix 2 conspieui, ultimus magnus ventricosus, spiram omnino involvens (summo apice vix excluso) mox irregulariter et; subito descendens, zona obscura parum conspicua trans- versim cinctus; apert. magna, ovato-piriformis, intüs coerulescens; peristoma livido albidum, marginibus callo parietali erassiusculo junctis, columellari brevi, dilatato, abrupte truncato, ba- sali columellam valdö superante, late rotundato, acuto externo acuto. Long. 10, lat. 6, Apert. alt. 71], lat. 4 Mill. — Opercul. nigrieans. — Baie du Sud. N. Cal. (E. Marie.) (G.) * T, turgido-ovata, apice subobtuse acuto, longitudinaliter substriatula, nitida, sub epidermide 464 olivaceo-nigricante et transversim coeruleo-subeinerea interrupt® multistrigata, subcoeruleo-alba; spira brevissima, ab ultimo anfractu fer omnino involuta; sutura non lacera; anfr. 3 vix di- stinguendi, ultimus ventrosus infra ‘suturam subdepressus, fer& ex apice testae plus minusve abrupte descendens; apertura ampla, ovato-piriformis, intüs subcoerulescens; margine dextro acuto, subolivaceo-nigricante, columellari albo, inferne obliqu& truncato, supern& prope inser- tionem labri tuberculo solido, coeruleo perincrassato, basali columellam valde superante. — Opercul. normale, nigricans. Long. 31|,, diam. maj. 5 Mill.; apert. long. 7, lat. 3 Mill. (Mus. Burdigalense). Habit. Baie du Sud. Nouy. Caledonie. (R. P. Lambert). (S.) 40. Melanopsis trifasciata Gray. Taf. 49, Fig. 20—22. T. ovato-fusiformis, laevigata vel strüis incrementi plus minusve striata, solida, olivacea, nonnunquam castaneo-trifasciata, fasciis intüs praecipue conspicuis, saepiüs luto aterrimo tenui omnind obscurata. Spira breviter conica, acuta, in adultis decollata. Anfr. eirca 4 quorum 2—3 in adultis persist., planulati; suturä inconspicuä, appressä, obliquä; anfr. ulti- mus maximus, ovatus, superne declivi-planulatus, nonnunguam subconstrietus, basi sub- ventricosus. Apert. ovata, intüs coerulescens, unicolor vel 2-3 fasciata, superne acutissima, callo maximo valde angustata; margine columellari valde excavato,; columella torta, erassa, acute truncata; margine dextro subverticali, concavo, superne infra callum subimpresso deind& subdilatato et regulariter arcuato. — Opercul. tenuissimum, subspiratum, radiatim arcuatim striatum, nucleo basali, stinistrorso, marginali. (Coll. mea.) Alt. 30, lat. 18; Apert. alt. 21, lat. 10 Mill. (anfr. vix 3). Habit. Neu-Zeland (Gould, Reeve); Rotoiti-See (Dunker); Waitanga-Falls. Bay of Island. Nov. Zel. Melanopsis trifasciata Gray Dieffenbach Nov. Zel. II p. 263. E. Smith Zoology of Voy. Erebus and Terror t. 1 f. 18. 22. * Melanopsis Zelandica Gould Proc. Bost. S. N. H. 1847. Expedit. Shells f. 146. Hanley Conch. Mise. f. 64. Chenu Man. Conch. f. 2069. Reeve Conch. Icon. f. 2. * Melanopsis ovata Dunker Mal. Blätt. 1861 p. 150. Gehäuse eiförmig-spindelförmig, glatt oder durch die Anwachslinien mehr oder we- niger gestreift, festschalig, olivenfarbig, oft mit drei braunen, inwendig besonders sicht- baren Binden verziert, gewöhnlich ganz geschwärzt. Gewinde kurz konisch zugespitzt, im erwachsenen Zustande decollirt; Umgänge 2—3 (etwa 4 im erwachsenen Zustande), abge- flacht, durch eine feine, angedrückte, schief herabsteigende Naht geschieden; letzter Um- gang sehr überwiegend, eitörmig, oben abgeflacht und nicht selten leicht eingeschnürt, an 465 der Basis etwas bauchig. Mundöfinung eiförmis, inwendig bläulich einfarbig oder mit 2—3 braunen Binden, oben sehr spitz auslaufend und durch einen sehr starken, weissen Callus verengert; Columellarrand stark ausgehöhlt; Columelle gedreht, dick, spitz abge- stutzt; Aussenrand beinahe senkrecht, concav, oben etwas eingedrückt, dann erweitert und regelmässig gebogen. Deckel sehr dünn, subspiral, mit einem marginalen Nucleus. Sie unterscheidet sich von allen Neu-Caledonischen Arten durch ihren concav-senk- rechten Aussenrand, Die Spira ist mehr oder weniger durch den letzten Umgang einge- hüllt, so dass manchmal kaum zwei Windungen sichtbar sind. * T. solida, ovato-conica, nitida, olivacea fusco trifaseiata, spira conica brevis acuta; anfr. 3 supremis‘planulatis, et ad suturam confluentibus; ultimo magno, postic& planulato, antiee ventricoso; apert. elliptica, caerulescens, rufo-fasciata, postiee in canalem obducta; labro acuto; columella vald& arcuata et excavata, postice callo tuberculoso copioso instructa. Long. 90, lat. 920 poll. — Nov. Zeland. (G.) “= T. ovato-oblonga, per longitudinem obsolet& striata, alba, unicolor vel fusco-fasciata, epider- mide glabra olivacea induta; anfr. 4 ereberrim& acerescentes, ultimus spirä ter major, plano- eonvexus, ad suturam appressus, subsinuatus; apert. magna, ovato-oblonga, ad basin profunde excisa, columella arcuata, alba, superiüs tubereuli instar vald& inerassata, cum margine labri acuti canalieulum angustum formans; fauces caeruleo-laeteae. — Opereul. ut solet tenue. Alt. 22, long. : lat. = 100 : 60, — Rotoiti-See. (D.) 41. Melanopsis Strangei Reeve. Taf. 49, Fig. 23. 24. T. ovato-fusiformis, saep& obesula, irregulariter sparsim rugoso-vermiculata et verru- cosula, striis incrementi prope aperturam plieiformibus; fusco-olivacea, unicolor vel ca- staneo 2-8 fasciata. Spira acuta, breviter conica, in adultis plerumque decollata. Anfr. 1—21/, persist. (integr. circa 4); supremi planulati, suturä appressä, obliquä divisi; anfr. ultimus maximus, ovatus, supern& declivi-planatus vel subconstrietus, deind& sensim con- vexus. Apertura ovata, intüs caeruleo-alba unicolor vel 2—-8 fasciata, supern® acutissima et callo lutescente maximo valdd& angustata; margine columellari vald& excavato; columella torta, crassa, acut€ truncata; margine dextro subverticali-concavo, superne infra callum subimpresso, deinde subdilatato et regulariter arcuato. — Opereulum tenue, subspiratum, radiatim arcuatim striatum, nucleo basali, sinistrorso, marginali. (Coll. mea.) Alt. 22, lat. 16; Apert. alt. 19, lat. 9 Mill. (decoll. anfr. unico). Habit. Nov. Zelandiam. * Melanopsis Strangei- Reev. Conch. Icon. f. 3a.b. Melanopsis trifasciata Gray Var. E. Smith Voy. of Erebus and Terror. Gehäuse eiförmig-spindelförmig, oft etwas aufgetrieben, hie und da mit unregelmäs- sigen, warzenähnlichen, wurmförmigen Runzeln, und in der Nähe der Mündung mit star- ken Anwachsstreifen versehen, bräunlich-olivenfarbig, einfarbig oder mit 2—3 kastanien- T. 24. 59 466 braunen Binden verziert. Gewinde spitz, kurz-konisch erhoben, meistens sehr stark de- collirt; Umgänge 1—2!/, (unversehrt etwa 4), die oberen flach, durch eine angedrückte, schiefe Naht geschieden; letzter Umgang sehr gross, beinahe die ganze Schale ausma- chend, oben abschüssig-flach oder schwach eingeschnürt, dann allmälig gewölbt. Mund- öffnung eiförmig, inwendig bläulich-weiss, oft mit 2—3 Binden, oben sehr spitz und durch einen sehr starken, gelblichen Callus verengert; Columellarrand stark ausgehöhlt; Colu- melle gedreht, dick, spitz abgestutzt; Aussenrand concav-senkrecht, oben unterhalb des Callus etwas eingedrückt, dann etwas ausgebreitet und regelmässig gebogen. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden nur durch die eigenthümliche, warzen- förmige Skulptur ihrer Oberfläche, und wird oft, und vielleicht mit Recht, mit ihr als Va- rietät vereinigt. * T. subgloboso-ovata, crassiuscula, olivacea, anfr. perpaucis, deelivi-ventricosis, longitudinaliter rugosis, et malleatis, partim obsolete nodulosis; apert. ovata inferne subeffusa, columella su- pern®d callosa, deinde excavata, ad hbasin concavo-contorta, parum reflexa. — Nov. Zeland. (Strange). Alt. 22—26, lat. 16—18; Apert. alt. 19—22, lat. 10—11 Mill. (ex fig. anfr. 2). (R.) Species exelusae. Melania aegyptiaca Bens. MSS. Mus. Cum. = Cleopatra. amoena Morelet Journ. Conch. 1851 p. 192 t. 5 f. 9 = Cleopatra. Cambojensis Reev. Conch. Icon. f. 468. — Mabille Journ. Conch. 1866 t. 7 f. 2 = Canidia. Charreyi Morelet Moll. Portug. p. 97 t. 7 f.5 = Chemnitzia? corolla Gould (non Reeve) Proc. Bost. 1847 — Potamopyrgus (Amnicola). coronata v. d. Busch Phil. Abbildg. t. 1 f.5 = Paludomus Stephanus Bens. erassa v. d. Busch Phil. Abbilds. t. 1 £. 10. 11 = Paludomus. exigua Morelet Test. nov. Am. centr. II p. 23. — Reev. Conch. Icon. f. 460 — Paludina? ferruginea Lea Proc. Z2.8.L. 1850. — Reev. Conch. Icon. f. 147 = Cleopatra. flava Desh. Nouv. Archiv Mus. Bull. X t. 8 f. 8-15 = Jullienia Cr. Fisch. (Lithoglyphus). Helena Meder MSS. Mousson Moll. Java t. 10 £. 4. — Reev. Conch. Icon. f. 24 = Canidia. helvetica Mich. = Pyrgula Jan. modicella Lea Proc. Z. 8. L. 1850 = Paludomus. obesa Phil. Abbildg. t. 4 f. 3 = Paludomus. Segurii Bourg. Mag. Zool. 1854 = Lithoglyphus. Stephanus Bens. Journ. As. S. Caleutta 1836 — Paludomus. Theminckiana Petit Journ. Conch. 1853 t. 7 f. 11 = Canidia Zanguebarica Petit Journ. Conch. 1851 1. 7 f. 1 = Cleopatra. Zeylanica Lea Proe. Z. S. L. 1850 = Paludomus. 59° Species ignotae. Melania aethiops Beck. Lea Catal Mel. (Obs. G. Unio IV p. 70). aperta Mouss. Catal. Godeffroy. aspersa Cr. Jan. Catal. Coll. aterrima Cr. Jan. ibid. atrata Z. costula Raf. Atl. Journ. a. Friend of Knowl. No. 5 1833. cuspidata Chem. f. 1228. eburnea v. Mhlf. Lea Catal. Mel. erodes Z. Lea Catal. Mel. fluminalis v. Mhlf. Lea Catal. Mel. gibbosa Raf. glabrata v. Mhlf. Lea Catal. Mel. inermis Gray ibid. inermis Sow. ligata Cr. Jan. Catal. Coll. maculata Parr. Lea Catal. Mel. Niuafouana Mouss. MSS. Catal. Godeffroy. ochracea Cr. Jan. Catal. Coll. plicata Mke. Synops. p. 137. rugosa Raf. sinuata Mouss. Catal. Godeffroy. soluta Phil. Lea Catal. Mel. spinigera Lea. sulculata Mawe Wood. Ind. Test. f. 73. terebella v. Mhlf. Lea Catal. Mel. tessula Raf. Atl. Journ. and Friend of Know]. 1833. tubereulata v. d. B. Lea Catal. Mel. turrita Parr. (an = spinulosa Lam.) Erklärung der Tafeln. Tafel 1. Fig. 1a—k. Melania Holandri Fer. 11. — 2. 2a. M. parvula Schmidt 13. — 3. 3a. M. glans v. d. Busch 14. — 4. M. brevicula Ad. 15. — 5. M. zonata Bens. 16. — 6. 6a. M. Hügelii Phil. 17. — 7. M. pisum Brot 18, Tafel 2. Fig. 1a-g. Melania immanis Morelet 19. Tafel 3. Fig. 1a—b. Melania obeliscus Reev. 24. — 2a—c. M. lacustris Morelet 25. — 3a.b. M. panucula Morelet 27. — 4. M. lacunata Reev. 28. — 5. M. subnodosa Phil. 29. — 6. M. radıx Brot 30. — 7a. b. M. murrea Reev. 30. Tafel 4. Fig. 1a—c. Melania Largillierti Phil. 31. —2. M. Verreauxiana Lea 32. — 3. M. Pla- nensis Lea 33. — 4a.b. M. Hellerii Parr. 33. — 5a-—e.M, laevissima Sow. 34. — 6. M. cinerea Morelet 38. Tafel 5. Fig. 1.1a. Melania corvina Morelet 36. — 2. 2a. M. Turati Villa 39. — 3. M. apis Lea 40. — 4. M. graphium Morelet 41. — 5. M. renovata Brot 41. 6. 6a. M. Schiedeana Phil. 42. 7. M. Saussurei Brot 48. 8. M. coniea d’Orb. 44. — 9. 9a. M. Mexi- cana Reev. 45. 10. M. Oerstedtii Mörch. 46. — 11. M. chrysalis Brot 47. — 12. M. Gassiesi Reev. 47. Tafel 6. Fig. 1. Melania Liebmanni Phil. 48. — 2. M. porracea Reev. 49. — 3. 3a.b. M. te- studinaria v. d. Busch 49. — 4. M. foeda Lea 5l. — 5. M. angulifera Brot 51. — 6. M. Grüneri Jonas 52, 357. — 7. M. nassa Woodw. 52. — 38. M. brevis d’Orb. 53. — 9. M. nucula Reev. 54. — 10. 10a. M. parva Lea 55. — 11. M. suleospira Mouss. 56. — 12. M. spadicea Reev. 57. — 13. M. Japonica Reev. 58. 14. M. libertina Gould 59. — 15. M. Hainanensis Brot 60. — 16. M. reti- fera Tryon 60. — 17. M.lumbricus Reev. 61. Tafel 7. Fig. 1. 1a. Melania Sinensis Reev. 61. — 2. 2a. M. Hongkongiensis Desh. 62. 3. 3a. M. Davidi Desh. 62. — 4. Aa. M. tur- gidula Phil. 63. — 5. M. Mörchii Beck 65. — 6. M. Inhambanica v. Mart. 66. — 7. M. Frethii Gray 67. — 8a—c. M. nigritina Mo- relet 67. — 9. M. Guineensis Reev. 69. — 10. 10a. M. decollata Lam. 70. — 11. M. Goudoti Brot 72. Tafel 8. Fig. 1a—g. Melania asperata Lam. 73. 470 Tafel 9. Fig. 1. Melania filocarinata Mouss. 76. — 2.2a. M. dactylus Lea 77. — 3. M. coarctata Lam. 78. — 4. 4a. M. perfeeta Mouss. 79. — 5. M. Wallacei Reev. 80. — 6. M. baccata Gould 81. — 7. Ta-ec. M. cancellata Bens. 82. — 8. M. Hanleyi Brot. 84. Tafel 10. Fig. 12a—d. M. variabilis Bens. 85. — 2. 2a. M. spinata Godw. 89. — 2b. M. Su- matrensis Brot 87. — 3. M. Godwini Brot 90. Tafel 11. Fig. 1a.b. Melania Menkeana Lea 91. — 2. 2a. M. Julieni Desh. 93. — 3a.b. M. glo- riosa Anth. 94.— 4.4a. M. Reevei Brot 95. Tafel 12. Fig. 1. 1a. Melania episcopalis Lea 97. — 2. M. spinosa Bens. 92. — 3. 3a. M. infra- costata Mouss. 98. — 4a.b. M. Brookei Reev. 99. 5. M. ceireumstriata Mete. 101. 6. M. Swinhoei H. Ad. 96. Tafel 13. Fig. 1. 1a. b. Melania Sumatrensis Brot 87. — 2. M. pagodula Gould 102. — 3. 3a. M. elavaeformis Brot 103. — 4. M. Schom- burgki Hanl. 104. — 5. M. citrina Brot 106. — 6. M. Reevei Brot %. 7. M. insolita Brot 107. — 8. Sa. M. praemordica Tryon 108. — 9. M. mandarina Desh. 109. — 10. M. agrestis Reev. 101. — 11. M. spinosa Bens, Var. 92. Tafel 14. Fig. 1. Melania Hanleyi Brot 84. — 2. M. Touranensis Soul. 105. — 3. M. Sooloensis Reev. 105. — 4. M. Hainesiana Lea 109. — 5.5a. M. torquata v. d. Busch 110. — 6.M. Zollingeri Brot 111. - 7. 7a. M. Irawadica H. Ad. 111. — 8. M. batana Gould 113. — 9. 9a-f. M. erenulata Desh. 114. Tafel 15. Fig. 1. 1a.b. Melania semicancellata v. d. Busch 118. — 2.M. forulata Reey. 121. — 3. 3a. M. uniformis Q. G. 124. — 4. 4a.M. blatta Lea 123. — 5. M. Bernardii Brot 126. — 6. M.aculeus Lea 122. — 7. M. Cumingii Lea 126. 8. M. obesula Brot 121. 9. 9a. M. corrugata Lam. 127. — 10.10a. M. anthraeina v. d. Busch 127. Tafel 16. Fig. 1. Melania uniformis Q. G. 124. — 2. 22. M. acutissima v. d. Busch 129. — 3a—d. M. hastula Lea 129. — 4. M. Salo- monis Brot 132. — 5 M. infumata Brot 134. 6. 6a. M. perplicata Brot 134. — 7. 7a. M. maculata Born 135. -— 8. M. sulcatina Brot 120. Tafel 17. Fig. 1a.b. Melania funiculus Q. @. 136. — 2a.b. M. rustica Mouss. 138. — 3. M. pa- limpsestos Reev. 140. — 4a—d. M. aspirans Hinds 140. — 5. 5a. M. maerospira Morelet 142. — 6. M. Blossevilliana Less. 133. Tafel 18. Fig. 1. 1a. Melania terebriformis Brot 144. — 2. M. fuscata Born 143.— 3. M. figurata Hinds 143. — 4. M. subulata Lam. 145. — ° 5. 5a. M. turris Brot 146. — 6. M. unisul- cata Reey. 147. — 7. 7a.b. M. Seipio Gould 148. — 8. 8a. M. Zeleborii Brot 150. 9. 9a. M. plicatilis Mouss. 151. — 10. 10a. M. acieula Brot 154. — 11. M. biflammata Reev. 155. 12. M. subula Lea 156. 13. M. juncea Lea 156. Tafel 19. Fig. 1. 1a. Melania Seipio Gould Var. 148. — 2. 2a. M. Plutonis Hinds 152. — 3.M. carbonata Reev. 153. 4a.b. M. aerea Reey. 158. 5. M. duplex Brot 164. — 6. M. cineta Lea 162. — 7. M. Chenui Brot 160. 8. 8a. M. constrieta Brot 160. 9. M. albovittata Brot 161. — 10. M. semi- ornata Brot 159. — 11. 11a. M. canalis Lea . 157. — 12. M. bullioides Reev. 163. Tafel 20. Fig. 1a.b. Melania aretecava Mouss. 165. 471 2. M. Moluccensis @. G. 166. — 3. M. erosa Less. 167. — 4. 4a. M. punectata Lam. 168. — 5. 5a.b. M. litigiosa Brot 170. — 6. 6a. M. Mindorensis Lea 169. 7. M. monile Mouss. 173. 8a.b. M. pantherina v. d. Busch 172. — 9. 9a. M. laevigata Lam. 171. Tafel 21. Fig. 1. Melania fioricoma Reev. 189. — 2. M. ornata v. d. Busch 173. — 3. M. ri mata Reev. 174. — 4. M. tristis Reev. 175. — 5a.b. M. sobria Lea 178. — 6. M. moesta Hinds 180. — 7. 7a. M. costellaris Lea 181. — 8a.b. M. Labuanensis Brot 184. — 9. M. Löbbeckii Brot 185. — 10. 10a. M. Papuensis Q@. G. 186. — 11. M. eimelium Reev. 187. — 12. M. florata Hinds 188. — 13. M. fulgurans Hinds 183. — 14. M. Timorensis Reev. 191., — 15. M. distinguenda Brot 190. — 16. 16a. M. Christobalensis Brot 177. — 17a—c. M. clavus Lam. 175. — 18. M. angusta Phil. 187. Tafel 22. Fig. 1. Melania Housei Lea 178. — 2. M. pyramidata Hinds 191. — 3. M. turritella Soul. 178. — 4. M. amabilis v. d. Busch 192. — 5a.b. M. Petitii Phil. 194. — 6. M. Wai- giensis Less.? 195. — 7. M. maurula Reev. 196. — 8a.b. M. recta Lea 196. 9. M. subsuturalis Mete. 197. — 10. M. Tapparonii Brot 197. 11. M. disjuneta Brot 198. — 12. 12a. M. Landaueri Brot 199. — 13. M. Nevillei Brot 200. 14. M. erythrostoma Q. G. 201. Tafel 23. Fig. 1a—c. Melania Arthurii Brot 202. — 2a—d. M. subexusta Mouss. 204. 3. M. Myersiana Lea 206. — 4. 4a. M. lancea Lea 210. — 5. M. Societatis Mouss. 208. — 6. 6a. M. Matheroni Gass. 211. — 7. M. indefinita Lea 209. — 8a—c. M. inhonesta v. d. Busch 206. Tafel 24. 2. 2a. M. Newcombii Lea 213. — 3. 3a. M. Kauaiensis Pease 214. — 4. M. seitula Gould 227. — 5. M. affınis Lea 229. — 6. M. gra- eilina Gould 218. 7a.b. M. corpoross Gould 215. — 8. M. unicolor Tryon 217. — 9. M. luetuosa Hinds 225. — 10. M. Vainafa Gould 222. 11. M. Futunaensis Mouss. 226. 12. 12a. M. pluviatilis Mouss. 228. — 13. 13a. M. Graeffei Mouss. 121. 14. 14a. b. M. bifasciata Mouss. 223.: — 15. 15a. M. lutosa Gould 219. Tafel 25. Fig. 1. 1a. Melania Samoensis Reev. 230. 2. 2a. M. Assavaensis Mouss. 229. 3. M. compressa Brot 233. — 4. M. acuto- spira Mouss. 231. — 5. M. obscura Brot 233. 6a.b. M. Denisoniensis Brot 234. — 7. 7a. M. turrieulus Lea 239. — 8. M. terebra Less. 236. — 9. M. minuta T'ryon 243. — 10. M. Boninensis Lea 237. 11. M. Nicobarica Mörch 235. — 12. 12a. M. Moricandi Brot 244. — 13. 13a.:M. crepidinata Reev. 238. 14. M. laxa Mouss. 241. — 15a—f. M. Mon- trouzieri Gass. 240. — 16. M. peregrina Mouss. 242. — 17. M. brunnescens Tryon 243. Tafel 26. Fig. 1a—b. Melania Commersoni Morelet 244. — 2. M. Victoriae Dohrn 257. — 3. M. Judaica Roth 256. 4. 4a. M. adspersa Trosch. 255. 5. 5a. M. Malayana Issel 253. — 6. M. latebrosa Hinds 236. — 7. M. Javanica v. d. Busch 246. — 8. M. herbacea Brot 247. — 9. 9a. M. fontinalis v. d. Busch 253. — 10. 10a. M. cylindracea Mouss. 252. — 11a—h. M. tubereulata Müll. 247. Tafel 27. Fig. 1. 1a. Melania pyramis Bens. 257. — 2a.b. M. Zengana Morelet 261. — 3. 3a. M. Tamsii Dkr. 260. — 4. 4a. M. Terpsichor& Gould 264. — 5. M. Parreyssii Brot 254. — 6. M. nodieineta Dohrn 259. 7. 7a. M. ‚unifasciata Mouss. 262. — 8. 8a. M. Ouala- nensis Pease 263. — 9. M. Iyraeformis Lea Fig. 1. Melania infraeisa Morelet 212. — 266. — 10. M. cochlea Lea 269. — 11. M. 472 lentiginosa Reev. 256. — 12a—d. M. granum v. d. Busch 270. — 13. M. Dembea Rüppel. 259. — 14a-e, 15. 15a. M. scabra Müll. 9366. — 16. M. turritelloides Mouss. 265. Tafel 28. Fig. 1.a.b. Melania myurus Brot 271. — 2. M. ealeitrapa Brot 275. — 3. M. subspi- nulosa Brot 272. — 4Aa.b. M. datura Dohrn 276. — 5a—c. M. pagoda Lea 277. — 6. 6a. M. furfurosa Gould 273. — 7. Ta. M. rudi- costis Mouss. 280, 8. 8a. M. bellicosa Hinds 282. — 9. 9a. M. elegans Bens. 274. — 10a-e. M. acanthica Lea 278. — 11. M. pugilis Lea 279. — 12. M. jugicostis Bens. 275. — 13. 13a. M. Lamberti Crosse 284. — 14.a.b, 15. M. Balonensis Conr. 287. — 16. M. cerea Brot 286. — 17. 17a. M. austra- lis Lea 285. Tafel 29. Fig. 1a—g. Melania amarula Brug. 289. — 9a—c. M. diadema Lea 29. 3a.b. M. thiarella Lam. 291. Tafel 30. Fig. 1a—c. Melania Cybele Gould 294. — 2. 2a. M. Moreleti Desh. 291. -- 3a—d. M. villosa Phil. 296. — 4. M. Cybele Gould Var. 294. — 5. 5a, 6. M. setosa Swain. 297. — 7. M. setigera Brot 298. Tafel 31. Fig. 1. 1a. Melania setosa Swain. 297. — 2. 2a. M. mirifica Ad. 281. — 3. M. australis Lea 285. 4. M. orientalis Ad. 300. — 5.5a. M. Winteri v. d. Busch 301. — 6a.b. M. collistrieta Reev. 302. — 7. Ta. M. Broti Dohrn 304. 8a—c. M. Herklotzi Petit 303. — 9. 9a. M. dimidiata Mke. 303. Tafel 32. Fig. 1. 1a-c. Melania rudis Lea 305. — 2. M. hybrida Reev. 307. — 3. M. semi- costata Phil. 308. — 4a.b. M. plumbea Brot 310. — 5. M. armillata Lea 309. — 6.7. M. pallens Lea 310. — 8. M. ciliata Brot 312. — 9. M. Damonis Brot 314. — 10. 10a. M.!6. D. petechialis Brot 348. impura Lea 312. — 11. M. lepida Brot 314. — 12. M. derelieta Brot 313. — 13. 13a. M. nana Lea 326. 14. M. Luzoniensis Lea 328. — 15a—c. M. Celebensis Q. G. 317. Tafel 33. Fig. 1a.b. Melania lateritia Lea 319. — 2. M. crebra Lea 315. 3. M. verrucosa Hinds 318.— 4. 4a. M. psorica Morelet 316. — 5. M. procera Brot 319. — 6a—c. M. li- rata Bens. 328. — 7. M. Tahitensis Pease 323. 8. 8a. M. Mauiensis Pease 322. — 9. M. crenifera Lea 323. — 10. 10a. M. coffea Phil. 326. — 11. 11a. M. asperula Brot 327. — 12. M. invicta Mouss. 318.— 13. 13a. M. granitera Lam. 321. 14. M. granospira Mouss. 324. — 15. M. spectabilis Brot 321. Tafel 34. Fig. 1. Melania heros Brot 339. — 2. M. rubida Lea 341. — 35. M. recentissima Tap- par. 340. 4. 4a. M. nana Lea 326. 5. 5a. M. venustula Brot 331. — 6. 6a. M. Riquetii Grat. 333. — 7. M. Onca Ad. Ang. 330. — 8. M. dolorosa Gould 64, 339. — 9. 9a.b. M. tornatella Lea 331. — 10. 10a. M. Niponica Smith 338. 1la.b. M. lar- vata Brot 836. — 12. 12a. M. Sargi Crosse 335. 13. 15a. M. seulpta Soul. 334. — 14. 14a.b. M. Reiniana Brot 337. — 15. M. scopulus Reev. 324. Tafel 35. Fig. 1. 1a. Doryssa Lamarkiana Brot 344. — 2. D. aquatilis Reev. 345. 38. 82. D. Macapa J. Morie. 346. 4. D. transversa Lea 350. — 5. D. aspersa Reev. 350. — 6. D. Hohenackeri Phil. 349. — 7.D. atra Rich. 342. — 38a.b. D. capillaris Brot 345. — 9. D. Grüneri Jonas 357. — 10a—e. D. devians Brot 352. Tafel 36. Fig. 1. Doryssa Pernambucensis Reev. 347. — 2. 2a. D. inconspieua Brot 356. — 3. D. chloris Trosch. 353. — 4. D. brevior Trosch. 353. — 5. D. millepunctata Tryon 357. — Ta—c. Cla- 413 viger auritus Müll. 361. — 8. Doryssa bul- lata Reev. 355. 9. D. consolidata Brug. 354. — 10a—c. Claviger Byronensis Gray 359. — 11. 11a. Claviger subauritus Brot 362. Tafel 37. Fig. 1. Claviger hippocastanum Reev. 360. — 2. C. auritus Müll. (Jo rota Reey.) 361. — 3. 3a—f, 4. 4a.b. C. Matoni Gray 366. — 5. 5a.b. C. balteatus Phil. 364. — 6. C. histrionieus Reev. 364. — 7. 7a. C. sorieula- | tus Morelet 362. Tafel 38. Fig. 1. Claviger granulosus Lam. 363. — 2. 2a. Ü. fastigiella Reev. 365. — 3a—c. He- sinus thermalis Tit. 371. — 4a—f. H. aeicu- laris Fer. 369. — 5a—g. H. Esperi Fer. 372. — 6a—e. H. lineolatus Gray 373. Tafel 39. Fig. 1. 1a. Hemisinus ornatus Poey 376. — 2. H. simplex Tryon 375. — 3. E. Mar- torelli Brot 377. — 4a.b. H. pallidus Gundl. 378. — 5a.b. H. Cubanianus d’Orb. 375. — 6. 6a. H.’Guyaquilensis Petit 3380. — 7, Sa.b. H. Osculati Villa 379. — 9a.b. H. strigilla- tus Dkr. 382. — 10. 10a. H. dermestoideus Lea 381. — 11. 11a. HE. Muzensis Brot 381. — 12a—c. H. Behnii Reev. 383. Tafel 40. Fig. 1. 1a. Bemisinus tenuilabris Reev. 3854. — 2. 2a. H. Schneideri Brot 386. — 3. H. globosus Reev. 388. — 4. H. Kochii Bern. 385. — 5.5a. H. planogyrus Brot 8385. — 6. 6a.b. H. pulcher Reev. 387. — 7. H. obesus Reev. 389. — 8. H. Pazi Tryon 387. 9. 9a. H. contractus Lea 390. 10. H. Venezuelensis Dkr. 391. — 11. 11a. H. zebra Reev. 389. 12a—c. H. Brazi- liensis Moric. 392. Tafel 41. Fig. 1. Hemisinus ruginosus Morelet 394. — 2.2a. H. Petenensis Tristr. 394. — 3. H. distortus Brot 390. — 4a.b. H. erenocarina T. 24. Moric. 398. — 5. 5a. H. bieinetus Reev. 393. — 6. H. Gealei Brot 396. — 7. 7a. H. Wes- selii Brot 396. — 8. H. Edwardsii Lea 397. — 9. 9a. H. tenellus Reeve 391. — 10a—d. H. tubereulatus Wagn. 397. Tafel 42. Fig. 1a—c. Melanatria spinosa Lam. 401. — 2a.b. M. fluminea Gmel. 402. — 3. M. Ceeillei Phil.? 402. Tafel 43. Fig. 1. 1a. Melanatria Cecillei Phil. ? (= fluminea Var.) 402. — 2. 22—c. M. plicata Reev. 403. 3. M. maura Reev. 403. 4. M. Debeauxiana Crosse 404. — 5. 5a—c.. M. Madagascariensis Grat. 406. Tafel 44. Fig. 1. 1a. Melanatria Goudotiana Brot 405. 2. 2a—e. Pirenopsis costata Q. G. 408. — 3. 3a-f. Faunus ater L. 410. 4. F. nanus Reev. 414. — 5. 5a. F. nitidus v. d. B. 415. — 6. F. Cantori Reeve 414. Tafel 45. Fig. 1—12. Melanopsis buceinoidea Oliv. 419. 13 — 18. M. praerosa L. 421. — 19-21. M. Mingrelica Bayer 425. — 22--25. M. variabilis v. d. Busch 425. Tafel 46. Fig. 1. Melanopsis Dufourii Fer. 433. — 2. M. praerosa L. 421. — 3. M. Doriae Issel 425. — 4—7. M. costata Oliv. 426. — 8. M. Charpentieri Parr. 430. — 9. M. Kotschyi v. d. Busch 428. — 10—12. M. Sauleyi Böurg. 429. — 13—16. M. Parreyssii v. Mhlf. 431. — 17—24. M. nodosa Fer. 432. Tafel 47. Fig. 1—9. Melanopsis Dufouri Fer. 433. — 10—12, M. Graellsii Villa 436. — 13. 14. M. Hammanensis Gass. 437. — 15. M. Lor- cana Guirao 439. — 16.17. M. obesa Guirao 438. — 18—20. M. Pinchinati Bourg. 440. — 21—24. M, cariosa L. 441. 60 474 Tafel 48. Fig. 1—5. Melanopsis Tingitana Morelet — 4. M. Deshaysiana Gass. 453. — 5. 5a. M. Brotiana Gass. 455. — 6—9, 11. M. bre- 442. — 6-15. M. frustulum Morelet 444. — |vis Mor. 456. — 10. M. fulminata Brot 458. 16. 17. M. fusca Gass. 447. — 18. M. Sou- verbieana Gass. 448. 19. M. elongata Gass. 449. — 20. M. aurantiaca Gass. 450. — 21. M. aperta Gass. 451. 22. 23. M. Dumbeensis Crosse 452. — 24. 25. M. acu- tissima Gass. 455. Tafel 49. Fig. 1—3. Melanopsis carinata Gass. 453. — 12. M. Gassiesiana Crosse 458. — 13. M. fragilis Gass. 459. — 14, 15. 15a. M. fusi- formis Gass. 460. 16. M. elegans Gass. 461. 17. 18. M. Mariei Crosse 463. — 19. M. robusta Gass. 462. — 20—22. M. tri- faseiata Gray 464. — 23. 24. M. Strangei Reev. 465. Alphabetisches Verzeichniss der Gattungen und Arten mit ihren Synonymen. (Die Synonymen sind mit Cursivschrift gedruckt.) Brotia pagodula (Gould) H. Ad. 102. Pernambucensis Reev. 347. Claviger petechialis Brot 348. 5 transversa Lea 350. auritus Müll. 361. balteatus Phil. 364. Faunopsis princeps (Lea) Gill. 411. Byronensis Gray 359. fastigiella Reev. 365. Faunus. granulosus Lam. 363. ater L. 410. hippocastanum Reev. 360. Cantori Reev. 414. Matoni Gray 366. nanus Reev. 414. nitidus v. d. B. 413. Doryssa. aquatilis Reev. 345. ‘ Hemisinus. 1 aspersa Reev. 350. acicularis Fer. 369. atra Rich. 342. aspersus Reev. 379. brevior Trosch. 353. Behnii Reev. 383. bullata Lea 355. bieinetus Reev. 393. capillaris Brot 345. Binneyii Tryon 379. consolidata Brug. 354. Brasiliensis Morie. 392. devians Brot 352. buccinoides Reev. 374. Grüneri Jonas 357. contractus Lea 390. Hohenackeri Phil. 349. erenocarina Moric. 398. inconspicua Brot 356. Cubanianus d’Orb. 375. Macapa J. Moric. 346. dermestoideus Lea 381. millepunctata Tryon 357. distortus Brot 390. 60* Esperi Fer. 372. Gealei Brot 396. globosus Reev. 388. Guyaquilensis Petit 380. Kochii Bern. 385. lineolatus Gray 373. Martorelli Brot 377. Muzensis Brot 381. obesus Reev. 389. olivaceus Behn 398. ornatus Poey 376. Oseulati Villa 379. pallidus Gdl. 378. Pazi Tryon 387. planogyrus Brot 385. potamactebia Bourg. 371. pulcher Reev. 387. punctatus Reev. 374. ruginosus Morelet 394. Schneideri Brot 386. simplex Tryon 375. strigillatus Dkr. 882. temellus Reev. 391. tenuilabris Behn 384. thermalis Tit. 371. tubereulatus Wagn. 897. Venezuelensis Dkr. 391. Wesselii Brot 396. zebra Reev. 389. zoster Brot 39. Io. pagodula Reev. 102. Io. rota Reev. 362. Melanatria. Debeauxiana Crosse 404. fluminea Gmel. 402. Goudotiana Brot 405. Madagascariensis Grat. 406. spinosa Lam. 401. Melania. acanthica Lea 278. acanthica (Lea) Hanl. Theob. 276. acieula Brot 151. aculeus Lea 122. aculeus Lea 115. 476 acuminata Dkr. 176. acuminata Mouss. 138. acus Lea 176. acuta Reev. 130. acute-spira Mouss. 232. acutissima v. d. B. 129. acutospira Mouss. 231. adspersa Trosch. 255. Aegyptiaca Bens. 467. aeguata 2. 12. aerea Reev. 158. Aethiops Beck 468. affınis Lea 229. afra 4. 12. agnata Z. 12. agrestis Reev. 101. albescens Lea 168. albovittata Brot 161. albizonata Mouss. 204. amabilis v. d. B. 192. amara. Mörch 294. amarula Brug. 289. amarula L. 289. amarula Born. 292. ambidextra v. Mart. 58. amoena Morelet 467. Amurensis Gerstf. 82. Andamanica Nev. 200. angulifera Brot 51. angusta Phil, 187. anthraeina v. d. B. 127. anthracina Reev. 134. aperta Mouss. 468. apis Lea 40. aquatilis Reev. 345. arctecava Mouss. 165. arcticava Mouss. 165. armillata Lea 309. Arroensis Reev. 130. Arthurii Brot 202. aspera Gmel. 267. aspera Lesson 307. asperata Lam. 73. asperata Mke. 398. aspersa Cr. Jan. 468. an aspersa Reev. 351. asperula Brot 327. aspirans Hinds 140. Assavaensis Mouss. 229. aterrima Cr. Jan. 468. attenuata Anth. 44. atra Rich. 342. atra Schmidt 12. atrata 2. 468. aurita Müll. 361. australis Lea 285. australis Lea 164. australis Reev. 285. baccata Gould 81. baculus Reev. 124. Balonnensis Conr. 287. balteata Phil. 564. balteata Reev. 95. batana Gould 113. Batesii Reev. 355. bellicosa Hinds 282. Belone Phil. 148. Bensoni Phil. 337. Bensoni Reev. 84. Berendti Dkr. 39. Bernardii Brot 126. beryllina Brot 248. bicarinata Grat. 406. bicolor Brot 216. bifaseiata Mouss. 223. biflammata Reev. 155. Biskarae Parr. 249. blatta Lea 123. Blossevilliana Less. 133. Boninensis Lea 237. Branca Reev. 346. Brasiliensis Morie. 392. brevieula H. Ad. 15. breviformis Parr. 17. Brenchleyii Baird 228. brevior Trosch. 353. brevis d’Orb. 53. Brookei Reev. 99. Brotiana Tappar. 198. Broti Dohrn 304. brunnescens Tryon 243. bullata Lea 355. bullioides Reev. 163. Buschiana Reev. 148. Byronensis Gray 360. caleulus Reev. 82. ealeitrapa Brot 275. Cambojensis Reev. 467. canalis Lea 157. cancellata Bens. 82. cancellata Reev. 84. capillaris Brot 345. carbonata Reev. 153. Celebensis Q. G. 317. cerea Brot 286. Charpentieri Dkr. 347. Charreyi Mor. 467. Chenui Brot 160. chloris Trosch. 353. chocolatum Brot 305. Christobalensis Brot 177. chrysalis Brot 47. ciliata Brot 312. eimelium Reev. 187 cinerea Morelet 38. eincta Lea 162. eingulata J. Moric. 393. eingulata Jonas 399. cireumstriata Metcalf 101. circumsulcata v. d. B. 354. circumsulcata Gass. 202. eitrina Brot 106. clava Mke. 35. clavaeformis Brot 103. clavus Lam. 175. clavulus Mouss. 232. coacta Meusch. 292. coaretata Lam. 78. coarctata Phil. 246. cochlea Lea 269. cochkdium Lea 179. coffea Phil. 326. collistrieta Reev. 302. Commersoni Morelet 244. compressa Brot 233. confusa Dohrn 115. conica d’Orb. 44. constrieta Brot 161. constricta Mouss. 80. consolidata Brug. 354. contigua Pease 213. contracta Lea 390. conulus Lea 66. cornea Küst. 13. cornuta Lea 289. corolla Reev. 270. corolla Gould 467. coronata v. d. B. 467. coronata Küst. 13. corporosa Gould 215. corrugata Lam. 127. corrugata Reev. 85. corvina Morelet 36. costata @. G. 409. costata Desh. 130. costatus (Stromb.) Schr. 248, costellaris Lea 181. costula Rafın. 468. costulata Schm. 12. crassa Parr. 12. crassa v. d. B. 467. crassilabrum Reev. 55. crebra Lea 315. crebrum H. A. Ad. 315. crebriceostis Bens. 84. crenata Gmel. 115. crenifera Lea 323. crenocarina Mor. 399. crenularis Desh. 294. erenulata Desh. 114. crepidinata Reev. 238. crocostyla v. Mart. 106. crotula Raf. Mus. Par. 85. Cubaniana d’Orb. 375. Cubaniana Reev. 378. Cumingii Lea 126. Cumingii (Pachych.) Lea 42. Cumingii Reev. 42. cuspidata Parr. 12. cuspidata Mke. 115. 478 cuspidats Chem. 468. Cybele Gould 294. cylindracea Mouss. 252. cylindroides Baird 242. dactylus Lea 77. datura Dohrn 276. Davidi Desh. 62. Damonis Brot 314. decollata Lam. 70. decollata Chem. 354. decollata Gmel. 354. decussata Brot 285. Dembea Rup, 259. Denisoniensis Brot 234. denticulata Reev. 277. denticulata Lea 267. derelicta Brot 313. dermestoidea Lea 381. ‚diadema Lea 29. digitalis Mouss. 138. dimidiata Mke. 303. dimorpha Brot 375. disjuneta Brot 198. distinguenda Brot 190. divisa Phil. 212. dolorosa Gould 64, 339. Doreyiana Less. 267. Doriae Tapp. 59. Duisabonis Grat. 406. Droueti Gass. 19. duplex Brot 164. dura Reev. 304. eburnea Mhlf. 468. elegans Bens. 274. elegans Schm. 11. episcopalis Lea 97. episcopalis (Lea) Hanl. 100. episcopalis (Lea) Hanl. Theob, 89. Erebus Reev. 194. erodes Z. 468. erosa Less. 167. erosa Phil. 70. erythrostoma ®. G. 201. exigua Mor. 467. exusta Reev. 202. 479 fasciata Stentz 12. ‚Fasciolata Oliv. 248. Fastigiella Reev. 369. fauna Less. 188. Feejeensis Reev. 282. ‚ferrea Reev. 216. Ferruginea Lea 467. fisurata Hinds 143. Jimbriata Thorp. 115. filocarinata Mouss. 76. flammigera Dkr. 255. flammulata v. d. B. 130. Jiammulata (v. d. B.) Reev. 135. flava Desh. 467. flavida Dkr. 329. florata Hinds 188. Hloricoma Reev. 189. Huctuosa Gould 110. Jluminalis v. Mhlf. 468. foeda Lea 51. ‚foenaria Reev. 68. fontinalis Phil. 253. Fontinalis (Phil.) Reev. 240. forulata Reev. 121. Fortunei Reev. 82. Fraseri v. d. B. 145. fraterna Lea 403. Frethii Gray 67. Fulgida Reev. 124. fulgurans Hinds 183. Fumosa Hinds 137. funiculus Q. G. 136. furfurosa Gould 273. Fusca Gmel. 367. fuscata Born 143. Juscata Desh. 134. Fuscatus (Mur.) Mat. 367. Fuscopunctata v. d. B. 379. Futunaensis Mouss. 226. Gassiesi Reev. 47. gaudiosa Hinds 176. gemella Reev. 44. gemmulata Reev. 258. gibbosa Rafın. 468. glabrata v. Mhlf. 468. glans v. d. B. 14. glaphyra Morelet 22. glaphyra (M.) Hanl. 24. gloriosa Anth. 94. Goliah Hanl. 95. Gouldiana Reev. 202. gracilina Gould 218. Godmani Tristr. 25. Godwini Brot 90. Goudoti Brot 72. gracilis Parr. 332. gracilis Tristr. 42. graciosa Less. 163. Graeffei Mouss. 221. granifera Lam. 321, granospira Mouss. 324. granum v. d. B. 270. graphium Morelet 41. gratiosa Mouss. 242. Gruner: Jonas 52, 357. Gusyaquilensis Petit 380. Guatemalensis Fer. 32. Guineensis Reev. 69. Hainanensis Brot 60. Hainesiana Lea 109. Hanleyi Brot 84. Hanleyi Godw. 90. harpula Dkr. 333. hastata 396. hastula Lea 129. Helena Med. 467. Helenae Tryon 325. Hellerii Parr. 33. helvetica Michel. 467. Heros Brot 339. Henrieitae Gray 31. herbacea Brot 247. Herculea Gould 35. Herklotzi Petit 303. Heukelomiana Reev. 82. hippocastanum Beev. 360. hippocastanum Brot 300. histrionica Reev. 364. Hohenackeri Phil. 349. Holandri Fer. 11. Hongkongiensis Desh. 62. Housei Lea 178. Hugelü Phil. 17. humilis Phil. 213. humerosa Gould 107. hybrida Reev. 307. immanis Morelet 19. impura Lea 312. incerta Brot 287. incontaminata Parr. 249. incisa Reev. 218. incisa Reev. 155. inconspicua Brot 356. indefinita Lea 209. Indica Soul. 85. Indiorum Morelet 35. inermis Less. 15. inermis Gray 468. inermis Sow. 468. infracostata Mouss. 98. infracostata (Mouss.) Reev. 100. infracısa Morelet 212. infumata Brot 134. Inhambanica v. Mart. 66. inhonesta v. d. B. 206. inquinata Defr. 74. inguinata Or. Jan 55. . insolita Brot 107. intermedia v. d. B. 31. interposita Mouss. 219. invicta Mouss. 318. Irawadica Blanf. 111. Jansoni H. Ad. 40. Japonica Reev. 58. Javanica v. d. B. 246. Jouani Gass. 202. juncea Lea 156. Judaica Roth 256. jugicostis Bens. 275. Julieni Desh. 9. Kauaiensis Pease 214. Kochüi Bern. 385. Krantzii Charp. 353. Labuanensis Brot 184. lacunata Reev. 28. labiosa Wiegm. 341. lacustris Morelet 25. laevigata Lam. 171. laevis Reev. 119. laevis Gray 115. laevissima Sow. 34. Lamarckiana Brot 344. Lamberti Crosse 284. lancea Lea 210. Landaueri Brot 199. larvata Brot 336. Largillierti Phil. 31. latebrosa Hinds 236. latronum TDarn. 122. lateritia Lea 319. laxa Mouss. 241. Layardi Dohrn 248. lepida Brot 314. lentiginosa Reev. 256. libertina Gouid 59. Liebmanni Phil. 48. ligata Cr. Jan. 468. tineata Wood 329. lineata Trosch. 329. lineolata Gray 374. lirata Bens. 328. lirata Mke. 287. Listeri Ant. 367. » litigiosa Brot 170. Loebeckii Brot 185. loricata BReev. 367. luctuosa Hinds 225. lumbrieus Reev. 61. luteola Dkr. 217. lutosa Gould 219. Luzoniensis Lea 328. lyraeformis Lea 266. Macapa J. Mor. 346. macilenta Mke. 135. macilenta Parr. 13. macrospira Morelet 142, maculata Born 135. maculata Parr. 468. Madagascariensis Grat. 406. Mageni Gass. 240. Malayana Issel 253. Mandarina Desh. 109. Manillaensis Lea 164. Mortensi Brot 64. Mariei Gass. 240. Matheroni Gass. 211. Matoni Gray 366. Mauiensis Lea 322. Mauricide Less. 249. maurula Reev. 196. maurula Gass. 202. maxima Lea 23. melanus Montf. 289. Menkeana Lea 91. meretrixz Reev. 48. Metcalfei Reev. 197. Mexicana Reev. 45. microstoma Lea 306. Mindorensis Lea 169. millepunctata Tryon 357. minuta Tryon 243. mirifica A. Ad. 281. mitra Reev. 294. mitra Desh. 292. mitra Dkr. 332. “ modicella Lea 467. monilifera v. d. B. 115. moesta Hinds 180. Moerchii Beck 65. Moluccensis Q@. G. 166. monile Mouss. 173. Montrouzieri Gass. 240. Moreleti Desh. 291. Moreleti Reev. 202. Morieandi Brot 244. mueronata v. d. B. 118. maricata Parr. 249. murrea Reev. 30. mutans Gould 367. Myersiana Lea 206. myurus Brot 271. nana Lea 326 nassa Woodw. 52. Nevillei Brot 200. Newcombii Lea 213. I. 24. 481 Niecobarica Mörch 235. nicotiana Reev. 343. nigrata Poey 44. nigrita Reev. 44. nigrita Morelet 68. nigritina Morelet 67. Ningpoensis Lea 82, Niuafouana Mouss. 468. nodosa Parr. 270. nodosa Stentz 13. nodieineta Dohrn 259. Niponica E. Sm. 338. nucula Reev. 54. Oahuensis Pease 213. obeliseus Reev. 24. obesa Phil. 467. obesula Brot 121. obruta Lea 893. obsceura Brot 233. obstrecta Reev. 137. ochracea Or. Jan. 468. Oerstedtii Mörch 46. Offachiensis Less. 183. Onca Ad. Ang. 330. opiparis Morelet 21. Orbignyana Dkr. 53. orientalis A. Ad. 300. ornata v. d. B. 173. ornata Poey 376. Osculati Villa 379. Oualanensis Pease 263. Ovalana Mouss. 207. Ovalanensis Mouss. 265. Oweriana Gray 360. Owenii Gray 360. Owensiana Gray 360. pagoda Lea 277. pagodula Gould 102. pagodulus Reev. 73. palimpsestos Reev. 140. pallens Reev. 310. pallida Gundl. 378. pallidula Reev. 310. pantherina v. d..B. 172. panucula Morelet 27. 6% 482 Papuensis Q. G. 186. Parreyssii Brot 254. parva Lea 55. parvula Schm. 13. paulla Dkr. 213. Peasei Tryon 219. Peguensis Anth. 94. peregrina Mouss. 242. perfeeta Mouss. 79. Pernambucensis Reev. 347. perpinguis Hinds 219. perpinguis Reev. 239. perpinguis Mouss. 207. perpinguis Gould 223. perplicata Brot 134. ‚perrimosa Reev. 123. petechialis Brot 348. Petenensis Tristr. 395. Petiti Phil. 194. Petitii Reev. 120. Pfeifferi (Pach.) Dkr. 68. Philippü Ad. 163 | Philippinarum Sow. 74. phlebotomum Beev. 119. | pieta Hinds 140. picla Phil. 163. picta Reev. 130. pireniformis v. Mart. 182. pirenoides Reev. 406. pisum Brot 18. plana vw. d. B. 176. Planensis Lea 33. plicaria Born 130. plicata Lea 91. plicata Mke. 4698. plieatilis Mouss. 151. plumbea Brot 310. pluristriata Say 44. Plutonis Hinds 152. pluviatilis Mouss. 228. polygonata Lea 21. pontificalis v. d. B. 9. porcata Jonas 119. porracea Reev. 49. praemordica Tryon 108. procera Brot 319. psorica Morelet 316. pugilis Hinds 279. pugilis Reev. 279. pugioniformis Phil. 179. _ pulchra v. d. B. 73. pulchra v. d. B. 192. punctata Lam. 168. punctata Pot. Mich. 248. punctulata Grat. 248. pyramidalis Morelet 21. pyramidata Hinds 191. pyramis Bens. 257. pyramis v. d. B 258. pyramis Reev. 190. quadrata Mus. Brit. 270. guadriseriata Üray 367. radix Brot 30. Rangii Desh. 360. recentissima Tappar. 340. recta Lea 196. Reevei Brot 9. Reiniana Brot 337. keinwardtii de Haan 79. renovata Brot 41. reticulata Lea 81. retifera Tryon 60. retusa Gray 16. Riquetii Grat. 853. Riquetii Mouss. 308. rimata Reev. 174. rivularis Phil. 249. Rothiana Mouss. 248. Rodericensis E. Sm. 340. rubicunda Reev. 32. rubida Lea 341. rubropunctata Tristr. 248. rudicostis Mouss. 280. rudis Lea 305. rufescens v. Mart. 64. ruginos« Morelet 395. rugosa Rafın. 468. rustica Mouss. 138 rusticula v. d. B. 31. Sallei Reev. 35. 483 Sallei Gass. 48. Salomonis Brot 132. Salwini Tristr. 27. Sargi Crosse Fisch. 335. Samoensis Reev. 230. Saussurei Brot 43. scabra Müll. 266. scabra Reev. 277. scabra Fer. 267. scabrella Phil. 287. scabrella Mouss. 270. scalaris Wagn. 392. scarabus Reev. 354. scarabus Reev. 44. Schiedeana Phil. 42. Schomburgki Hanl. 104. Seipio Gould 148. seitula Gould 227. scopulus Reev. 324. sculpta Soul. 334. sculptilis Reev. 70. scutulata Martyn 130. | Segurii Bourg. 467. semicancellata v. d. B. 118. | semicostata Phil. 308. semidecussata Eucyel. 128. semigranosa v. d. B. 329. semiornata Brot 159. semiplicata Brusina 12. semiplicata Encyel. 343. setosa Swain. 297. setigera Brot 298. siccata v. d. B. 14. Sinensis Reev. Öl. sinuatda Mouss. 468. siphonata Reev. 17. Societatis Mouss. 208. sobria Lea 178. soluta Phil. 468. Sooloensis Reev. 105. soriculata Morelet 362. spadicea Phil. 210. spadicea Reev. 57. sparsimnodosa v. d. B. 99. speciosa A. Ad. 296. speciosa Morelet 202. spectabilis Brot 321. spinata Godw. 89. spinescens Less. 275. spinigera Lea 468. spinosa Bens. 92. spinulosa Lam. 267. spinulosa Reev. 279. Stephanus Bens. 467. strangulata Encyel. 78. strigillata Dkr. 382. strobilus Reev. 304. subaurita Brot 362. subfasciata Mouss. 219. subexusta Mouss. 204. subimbricata Phil. 405. subnodosa Phil. 29. subsuturalis Mete. 197.. subspinulosa Brot 272. subula Lea 156. subulata Lam. 145. subulata Chenu 160. subulata Sow. 122. sulcata Brot 202. sukcatina Brot 120. sulcospira Mouss. 56. sulculata Maw. 468. Sumatrensis Brot 87. suturalis Phil. 248. Swinhoei H. Ad. 96. Tahitensis Pease 323. Tahitensis Dkr. 216. Tamsii Dkr. 260. Tapparonii Brot 197. tenuis Liea 267. tenuisulcata Dkr. 59. terebella v. Mühlt. 468. terebra Less. 236. terebra Bens. 110. terebra v. d. B. 144. terebriformis Brot 144. Terpsichore Gould 264. tessellata Lea 307. tessula Rafin. 468. testudinaria v. d. B. 49. 61 * tetrica Gould 282. tetrica Conr. 287. Theminckiana Petit 467. thiarella Lam. 291. tigrina Hutton 248. tigrina Brot 351. Timorensis Reey. j91. Tirouri Fer. 115. tornatella Lea 331. torquata v. d. B. 110. torulosa Brug. 115. Tourannensis Soul. 105. transversa Lea 350. tristis Reev. 175. truncata Lam. 343. truncatula Lam. 249. tubereulata Müll. 247. tuberculata Wagn. 398 tuberculata v. d. B. 468. tubereulosa Rang. 560. tumida Tristr. 23. Teurati Villa ®9. turgidula Phil. 63. turrieulus Lea 239. turris Brot 146. turrita Parr. 468. turritella Soul. 178. turritelloides Mouss. 265. Zympanorum Chem. 562. tympanotonos Desh. 362. Ualanensis v. Mart. 269. unicolor Tryon 217. unifaseiata Mouss. 262. uniformis Q@. G. 124. uniformis Reev. 128. unisulcata Reev. 147. unisulcata Reev. 174. undulata Gmel. 135. Vainafa Gould 222. varlabılis Bens. 85 varicosa Trosch. 85. variegata Wiegm. 43. Venezuelensis Dkr. 391. ventricosa J. Mor. 359. venustula Brot 331. | Verreauxiana Lea 32. Verreauiana Lea 32. verrucosa Hinds 318. veruculum Morelet 148. villosa Phil. 296. Vietoriae Dohrn 257. virgulata Fer. 248. vittata Brot 161. Waigiensis Less. 195. Wallacei Reev. 80. Wesseli Brot 396. Winteri v. d. B. 301. Zanguebarica. Petit 467. zebra. Brot 53. Zeleborü Brot 150. Zengana Morelet 261. Zeylanica Lea 467. Zollingeri Brot 111. zonata Bens. 16. zonata Phil. 364. zonata v. d. B. 16. Melanopsis. acicularıs Fer. 570. acutissima Gass. 455. Ammonis Tristr. 420. aperta Gass. 451. atra (L.) Fer. 411. Audebarti Prev. 370. aurantiaca Gass. 450. Brasiliensis Moric. 392. brevis Morelet 456. brevis Parr. 419. Brotiana Gass. 455. buceeinoidea Oliv. 419. buccinoidea Fer. 419. bullio Parr. 497. cariosa L. 441. carinata Gass. 453. Charpentieri Parr. 430. cornea v. Mhlf. 570. costata Oliv. 426. costat« Fer. 426. costelluta Fer. 441. crenocarina Morie. 399. 485 eurta Gass. 444. Daudebartii. Prev. 370. decussata Fer. 372. Deshaysiana Gass. 453. Doriae Issel 425. Dufourii Fer. 433. Dumbeensis Crosse 452. elegans Gass. 461. elongata Gass. 449. Elysaea Tarn. 419. eremita Tristr. 423. Esperi Fer. 872. Etrusca Villa 434. JFasciata Parr. 425. Jasciata Gass. 444. ‚JFasciolata Parr. 425. ‚JFaseolaria Parr. 425. Ferussaci Roth 419. Jluminea (Gm.) Desh. 401. fragilis Gass. 459. frustulum Morelet 444. Fulgurans Gass. 444. | fulminata Brot 458. fusca Gass. 447. | fusiformis Gass. 460. Gassiesiana Crosse 458. Glinensis Parr. 370. Graellsii Villa 436. Hammanensis Gass. 457. insignis Parr. 427. irreguiaris Mouss. 452. ‘Jordanica Roth 427. Kinderinanni Zeleb. 429. Kotschyi v. d. B. 428. laevigata Lam. 419. Lamberti Souv. 463. Lembergensis Parr. 370. lentiginosa Reev. 444. lineolata Gray 374. lineolata Gass. 444. lirata Gass. 444. livida Gass. 444. Lorcana Guirao 459. lurida Fer. 373. maculata Lea 379. maculata Fer. 373. Maroccana Chem. 427. Maresi Bourg. 442. Mariei Crosse 463. Mingrelica Bayer 423. Muraldi Z. 427. neritoides Gass. 456. nodosa Fer. 432. obesa Guirao 438. ovata Dkr. 464. pardalis Mhlf. 372. Parreyssii v. Mhlf. 451. picta Lang 872. Pinchinati Bourg. 440. potamactebia Bourg. 371. praemorsa L. 422. praerosa L 421. princeps Lea 411. pyramidalis Lang 441. Retoutiana Gass. 454. robusta Gass. 462. Jtothü Z. 419. ruinarum Tarn. 419. Sauleyi Bourg. 429. scalaris Gass. 422. scalaris Parr. 431. Sevillensis Grat. 441. sordida Gass. 444. Souverbieana Gass. 448. Strangei Reev. 465. subcostata Parr. 429. subtilis Parr. 373. thermalis Tit. 372. Tingitana Morelet 442. trifasciata Gray 464. Tripoliana Tarn. 419. turcica Parr. 427. turgida Parr. 373. variabilis v. d. B. 425. variegata Morelet 444. Wagneri Roth 422. Zelandica Gould 464. zonites Gass. 457. > 486 Paludomus eyanostomus Morelet 55. lingulata Reev. 406. Madagascariensis Eneyel. 401. Pirena. maura Reev. 403. acus Less. 411. nana Reev. 414. aspera Brot 402. h | nitida v. d. B. 413. atra L. 411. pagoda Reev. 412. Cantori Reev. 415. pieta Reev. 411. Ceeillei Phil. 402. plicata Reev. 403. Debeauxiana Crosse A405. sinuosa Phil. 402. Jluminea Gmel. 402. ' terebralis Lam. 411. granulosa Lam. 363. granulosa (Lam.) Chenu 403. Pirenopsis. Lamarei Brot 409. Lamarckii Val. 403. eostata Q. G. 408. Corrigenda et Addenda. Seite 8 Z. 15 v. u. nach canaliculata adde: margine externo antice sinuoso. Die Gattungen Clea und Canidia sind überhaupt weggelassen worden, da sie zur Familie der Buceiniden gehören (Conf. Brot iu Journ. Conch. 1876 p. 343). 25 M. lacustris Mor. — Synonymis adde M. subearinata Gray Griff. Cuv. fide Hazley in litt. 48 M. Liebmanni. — M. hians (Lea?) im Brit. Mus. ex Mus. Cuming scheint davon nicht verschieden zu sein. 55 M. parva: Diese kleine Art scheint wohl nicht zu der Gattung Melania zu ge- hören; Fischer (Journ. Conch. 1876 p. 320) rechnet sie zu seiner neuen Gattung Pachydrobia. 57 M. spadicea Reeve sollte umgetauft werden wegen spadicea Phil. 67 M. Frethii Gray ist, nach den im Brit. Mus. (ex Coll. Gray) aufbewahrten Exemplaren, von M. nigritina Morelet nicht verschieden; die hier beschriebene M. Frethii aus dem Pariser Mus. ist also eine andere Art und soll einen neuen Namen bekommen. 85 M. variabilis Bens. — M. Carolinae Gray (Griff. Cuv.) ist nach Hanley von M. varicosa Troschel nieht verschieden. 107 M. insolita Brot; ich habe diese Art auch unter dem mir unbekannten Na- men M. Siamensis y. Mart. erhalten. 182 M. costellaris — M. pireniformis v. Mart. ist nicht synonim von dieser Art, sondern von M. moesta Hinds; sie besitzt etwas convexe Windungen und ist nicht gefaltet. 193 anstatt $ G, lese $ H. 307 M. hybrida Reev.; als Synonym adde M. neutra Brot Mater. I p. 53. 488 Seite 308 M. semicostata Phil. — m. triquetra Parr. MSS. soll synonym sein nach Mousson (Moll. Java). 376 H. ornatus; als Synonym adde M. Gundlachiana Dkr. MSS. 406 Zeile 11 v. u. anstatt Melania lingulata lese Pirena lingulata. Tafel 29 Fig. 1e. gehört nicht zu M. amarula, sondern ist der ausgewachsene Zustand | von M. Moreleti Desh.; dieselbe Form ist in Pollen Faune Madag. t.3 f.15 ale M. mitra Reeve aus es abgebildet. i Tafel 38 Die Fig. 5f und 6e abgebildeten Deckel sind aus Versehen verkehrt gezeicuiigg worden. FE KORG! Systematisches Conchylien- Cabine ha CRNERT GEINBAS ID I. Y von Martini wa Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Bunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, “ Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt | von Dr. H. C. Küster, dessen Tode fortgesetzt von BEN we Dr. W. Kobelt. Gen.: 22282 Band / Whinie AL Nürnberg. Verlag von Bauer & Raspe. (Emil Küster). a NEOJCoLSon,elN eek snelklliß ld Irre re , L24. ”, IoR N A.Lunel del & LA. Lmp. Mezger, Genene. 124. A.Lunel, ded & Lin T. 2. 2% Ump. Mexyer. I. Banel, Ne EN [24 Irap. Mezger, Geneve: A. Zunel, del & lieh. Imp. E Noverraz. Lunel, del. Imp. F: Noverrox. Zunel, dei. 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