LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY A ed! GIFT OF aa Morch a8 1929. Pr De FT EI Wahn, Die Gattung lu do m Bearbeitet von Dr H. C. Küster. Nürnberg, 18961. Verlag von Bauer und Raspe. (Julius Merz.) S. ANGE An Paludomus, Swainsen. Swainson Treatise of Malacologie p. 340. Gehäuse eiförmig, mehr oder weniger bauchig, solide, mit kurzer, bald nieder- gedrückter , bald vorgezogener Spira, glatt oder mit concentrischen Linien oder Rei- fen umzogen. Die Mündung weil, eirundlich oder halbkreisförmig, ober eine Art von Rinne bildend; die Co!lumelle breit, gewöhnlich etwas concav, unten gunzrand.g und gerundet; die Lippe zugeschärfi, meist einfach. Die Farbe olivengelb, oder. grünlich oder braun, gewöhnlich mit dunkler Zeichnung, häufig ist die ganze Oberfläche von einem fest ansilzenden Ueberzug schwarz. Die Columelle nach innen weiss, der Aussenrand gelb, roh oder kastamienbraun. Der Deckel ist hornie. dreieckig eiförmig, concentrisch gestreift; der Nucleus dem linken Rande genuhert Thiere unbekannt, wahrscheinlich den Melanien ähnlich. Die bis jetzt nicht sehr zahlreichen Arten schliessen sich zunächst an die Me- lanien, besonders an die Gattung Anculotus, und scheinen diese auf Nordamerika beschränkten Formen in Südasien zu vertreten. Die meisten bis jetzt bekannten Arten gehören den südasialischen Inseln an, besonders reich ist die Insel Ceylon, das Fest- land besitzt nur wenige. Sie leben nicht, wie man nach dem Namen annehmen sollte, in Sümpfen, vielmehr im fliessenden Wasser, lheilweise in rasch strömenden Bergbächen. Die wenigen früher bekannten Arten wurden, z. B. in Philippi's Abbildungen, zuerst als Melanien publicirt, 1. Paludomus loricatus Reeve. Tatııh. Fig. 1.2.8 'Testa obovata, solida, olivaceo -fusca vel nigrescens; spira exsertiuscula; anfractihns liris squa- mato-nodosis creberrime spiraliter cingulalis, liris alternatim majoribus; aperlura ample, aibida, colu- mellae et aperturae limbo purpureo - fuscis. ‘ Paludomus loricatus, Reeve Conch. icon. Paludomus no.1. t.1. f.1a—c. Eine der grössten Arten. Das Gehäuse ist solide, im Alter fast dick zu nen- nen, verkehrt 'eiförmig, olivenbraun mit dunkleren Striemen oder schwarzbraun. Das L 25. 1 4 Gewinde ist wenig vorgezogen, die ersten Windungen gewöhnlich abgenagt, #s übrigen niedrig, so dass die letzte fast das ganze Gehäuse bildet, mit erhoben Reifen umzogen, bei welchen je eine kleine mit einer grösseren abwechselt, di“ Reifen sind mit schuppen- oder körnerartigen Knölchen besetzt; die Zwischenräum tragen feine Spirallinien. Die Mündung weit, weiss, der Schlund gewöhnlich braw die Columelle breit, aussen purpurbraun, nach innen roihgesäumt, die Innenkami» weiss, auch die gekerbte Aussenlippe hat einen tiefbraunen Saum, Höhe 11,,—1' ,’ Breite 15— 16‘. (Aus meiner Sammlung.) Junge Exemplare (Fig. 3) tragen meist stark vorstehende, fast hackenart:«+ Knoten, die nach und nach theils überbaut, theils durch Abreiben niedriger werdes Bei sehr alten Exemplaren tragen die unteren Reife der lelzten Windung nicht selte« gar keine Knötchen. Aufenthalt: in reissenden Bächen des Adams-Pik auf Ceylon. -2. Paludomus undatus Reeve. Taf. 1. Fig. 4. 5. Testa obovata, tenuiuscula, olivacea, fasciis nigricantibus undatis obscure picta; spira vix ex serta, aufraclibus superne 'plano-depressis, liris tenuibus ereberrime spiraliter cingulalis; quorum postr+ mis sublil.ter nodulosis, caeleris laevibus, interstiliis omnium longitudinaliter conspicue elevalo- siriatis apertura ampla, coerulescenti-alba, fasciis undatis. fuscis; columella alba, purpureo-nigro lincla. Paludomus undatus, Reeve Conch. icon. Paludomus no. 2. t.1. f.2a.b. Gehäuse verkehrt eiförmig, etwas dünnwandig, olivenbraun, im Alter dunkler, mit schwärzlichen, wellig gebogenen schiefen Striemen. Die Spira wenig ausgezo«%* mit abgenagter Spilze; die Windungen niedrig; oben verflacht, mit schmalen, ziem- lich scharfen Reifchen umzogen, von denen die oberen (meist das zweite bis fünfte ' mil knotenarligen Erhöhungen mehr oder weniger deutlich besetzt sind, die übrige sind glatt, die Zwischenräume mit sehr feinen erhöhten Längsstreifen besetzt, welc! von noch feineren senkrechten Linien durchkreuzt werden, so dass ein gillerarlig‘ Ansehen entsteht. Die Mündung weit, blaulichweiss, mit braunröthlichen senkrech! zackigen Striemen. Spindel verflacht, unten fast stumpfeckig, am Aussenrand braı rolh, innen weiss, die Aussenlippe elwas gekerbt. Höhe 12, Breite 11°. ( meiner Sammlung. ) Aufenthalt: in schnellfliessenden Wassern am Adams-Pik auf der Insel Cev = Bemerkung. Die Knötchen auf den oberen Reifen machen diese Art dem P.lorı »\«® ähnlich, ersterer ist aber durchaus grösser, die Rıifen sind stärker, auch ist bei undalus » Mündung anders gefärbt und der Spindelrand unten nicht gerundet. 3. Paludomus neritoides Reeve. Taf. 1. Fig. 6. 7. Testa oblongo-ovata,, solida, olivaceo - fusca , in testa juniore acute undeata; spira exsertiuscula, anfractibus rotundatis, obiuse !iralis; aperlura subampla, albida, columella et aperlurae limbo nigri- canti-fuscis, interdum bie illıe macnlatis. Paludomus neritoides, Reere Conch, icon. Paludomus no.3. t.1. f.3a.b. Gehäuse etwas länglich eiförmig, solide, olivenbraun, mit undeutlichen schwar- zen winkeligen Flecken. jüngere Exemplare heller mit schwarzen wellenfürmigen oder winkeligen Striemen. Das Gewinde ist elwas ausgezogen, die Spitze rewöhn- lich abgefressen,; die Windungen niedrig, gewölbt, mit niedrigen, selten deutlichen, oft ziemlich undeutlichen Reilchen umzogen, sehr selten zeigen sich bei entwickelten Reifchen feine erhöhte Spirallinien in den Zwischenräumen und senkrechte feine Striche. DieMündung ziemlich gross, weiss, die Columelle nach unten etwas concav, unten scharf abgerundet; der Mundrand kaum gekerbt, beide häufig mit purpurbraunen Flecken besetzt. Hühe 13’, Breite 10°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthdit: ın einem Fluss bei Ambegamoa auf der Insel Ceylon. 4. Paludomus Tennantii Reeve. Taf. 1. Fig. 8. 9. Testa obovata, erassiuscula, nilidula, olivaceo-fusca, indistinele longitudinaliter fasco -undata ; spira vix exserta; anfractıbus rolundatis, sublaevibus aut obscurissime liralis; aperlura subampliter eflusn, albida, columella concava labroque limbo purpureo-fusco linelis. Paludo mus Tennantii, Reeve Conch. icon. Paludomus. no, 12. t. 3. f. 12a.c. Gehäuse verkehrt eiförmig, fast kugelig, dickwandig, schwach glänzend, heller oder dunkler olivenbraun mit undeutlichen dunklen Wellenstriemen. Das (sewinde kaum erhoben, mit flacher, gewöhnlich aber ausgenagter Spitze; die Windungen sehr niedrig; die Fläche entweder fast glatt oder mit ganz schwach entwickelten meist eben nur merklichen Reifchen umzogen, die nur an der Basis deutlicher hervorleten. Die Mündung weit, der Aussenrand gerundet, oben auf der Wölbung der vorletzten Windung aufliegend, einfach zugeschärft, der Schlund blaulichweiss, entweder mit bräunlichen Striemen oder mit purpurbraunen welligen Bändern geziert. Culumelle concav, aussen und oben tiefbraun, die Aussenlippe gewöhnlich purpurbraun gesäumt. Höhe und Breite 12. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in einem felsigen Bach am Adams-Pik auf der Insel Ceylon. 6 5 Paludomus Gardneri Reeve. Taf. 1. Fig. 10, 11. Testa orbieulari-oOvata, crassa, äterrima, in testa juniore ochräceo-fusen, nigro angulato-“i gata; spira plano-depressa, anfractibus regulariter convexis, ereberrime spiraliter liratis, liris kemuwme eulis, oblusis (interdum vix conspicuis), alternalis majorıbus; aperiara perampla, albida, columais = aperturae limbo purpureo nigro tlinclis. Paludomus Gardneri, Reeve Conch. icon. Paludomus no. 9. f.9.a.b. Gehäuse eiförmig-rundlich, dickwandig, im Alter tiefschwarz, jüngere Exe plare dunkel braungelb, mit winkeligen schwarzen Striemen, etwas fetlig glänzew: Das Gewinde ist ganz niedergedrückt, die Spitze gewöhnlich ausgenagt; die Windun gen flach gerundet gewölbt, mit flachen schmalen Reifchen umwunden, welche »' wechselnd grösser und kleiner, zuweilen ganz verflacht und eben nur merklich sims Die Mündung erweitert, eiförmig, schmutzigweiss, öfter mit braunen Siriemen; dx Spindel breit, concav, aussen purpurschwärzlich ; die Aussenlippe liegt oben ziemli«* flach auf der Wölbung an, der Rand ist gekerbt und purpurbraun gesäumt. Höhe 1',, Breite 1'/. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in einem Fluss des Adams-Pik auf der Insel Ceylon. 6. Paludomus nigricans Reeve. Taf. 2. Fig. 1. nat. Gr. 2. vergr. Tests parva, ovata, tenuiuscula, lineis spiralibus sublilissimis cincta, nigricans; spira prominuls exserta; anfractıbus convexis, basin versus subindislincte angulalis; aperlura ovali, columellaque coer«- lescenli - alba. Paludomus nigricans, NReeve Cönch. icon. Paludomus. no.6. t.2. f.6. Eine der kleinsten Arten und ebenso nahe zu Melania stehend, wie die vo- rige sich von den Arten der letzteren Gallung entfernt. Das Gehäuse ist Jänglich eiförmig, ziemlich dünnwandig, -fein gestreift, mit sehr feinen Spirallinien umzosen, braunschwärzlich. Das Gewinde etwas ausgezogen, die oberen Windungen abgenagt, die unteren mit einer ganz undeutlichen Kante unter der Mille gegen die Basis. Mün- dung eilörmig, wie die nur wenig concave Spindel einfarbig blaulichweiss. Höhe 5° Breite 3'/,'%. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon, in Bächen bis zu 6000 Fuss über dem Meere. = 7. Paludoemus pietus Reeve. Taf. 2. Fig. 8. 4. Testa oblongo- ovata, tenuiuscula, olivacea, faseiis nigris undulatis angustis longitudimali’er picta, spira exserta, anfraclibus convexis, spiraliter obluse strietis; apertura ovali, albida, angulato- fusco- strigata, columellae margine fusco - Uincta. Paludomus pictus; Reeve Conch. icon. Poludomus nr.10. t.2. f.10.a.b, Gehäuse länglieh eiförmig, ziemlich dünnwandig, olivengelbbraun, mit wellen- förmigen schwarzen, schmalen Längsbinden besetzt. Das Gewinde vorstehend, mit abgefressener Spitze; die Windungen rasch zunehmend, daher fast treppenartig abge- setzt, oben ziemlich verflacht, dann gerundet abfallend, mit schwachen Spiralstreifen umzogen. Mündung weit, eiförmig, innen blauweiss, gewöhnlich mit zackigen bräun- lichen Striemen besetzt, zuweilen statt derselben nur braune, stellenweise verbreilerte Spiralstreifen. Der Mundsaum einfach, die Columelle ziemlich breit bogig nnd concav, am Aussenrand rothbraun, innen weiss. Höhe 10, Breite 8. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in einem Bergbach in Ratnapoora, auf der Insel Ceylon. 8 Paludomus chilinoides Reeve. Taf. 2. Fig. 5. 6. Testa ovata, tenuiuscula, olivacea, nigro longitudinaliter undata; spira exserta, anfractibus su- perne depressis, laevibus; aperlura ovali, eplumellaque alba, Paludomus chilinoides, Reeve Conch. icon. Paludomus. ar. 7. t.2. f.7a. t.3.f.7 a. b. Gehäuse eiförmig, etwas dünnwandig, olivengelbbräunlich, mit schwarzen Wel- lenlinien, häufig aber auch durch einen festsitzenden Ueberzug schwarz. Das Gewinde ist mehr oder weniger ausgezogen; die Spitze abgenagt; die Windungen oben ver- flacht, dann gewölbt abfallend, glatt, nur neben der Naht zeigen sich Andeutungen von Spirallinien. Die Mündung eiförmig, weiss, die Columelle schmal, kaum concav, oben schwielig, weissgelblich, der Mundsaum etwas verdickt. Höhe 9°, Breite 7°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon, im Mahanella Ganga bei Kandy. 8 8. Paludomus sulcatus Reeve. Taf. 2. Fig. 7. 8. Testa ovata, solida, luteo - olivacea, nigricaute hic illic picta, inlerdum tota nigra; spira pro- minula, anfractibus rotundatis, spiraliter creberrime sulcatis, sulcis lirisque intermediis striis longiludine- lıbus creberrime decussalis; aperlura ovali, coerulescenti, columella concava, alba, Paludomus sulcatus, Reeve Conch. icon. Paludomus no. 8. t.2,. 1.8a. t.3. f.8b.c. Gehäuse eiförmig, solide, olivenröthlich, mit schwarzen unregelmässigen Flecken, zuweilen durch einen festansitzenden Ueberzug ganz schwarz. Das Gewinde ist ziem- lich ausgezogen, meist weil herab abgefressen, die Windungen gerundet, mit zahlreichen flachen und schmalen Furchen umzogen, deren Zwischenräume etwas reifartig erhoben, die mittleren Furchen und Reife werden von feinen dichten senkrechten oder etwas schief laufenden Streifen gilterartig durchkreuzt. Die Mündung eiförmig,, innen blau- lich, öfters bräunlich gemischt; die Spindel verbreitert concav, weiss, aussen bräun- lich gerandel. Höhe 10°“, Breite 7’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in einem Bergbach bei Ratnapoora auf der Insel Ceylon. 10. Paludomus globulosus Gray. Tafel 2. Fig. 9. 10. Testa subglobosa , solida, laevigata, olivacea, obsolete fusco-fasciata; spira plono - depressa, anfractibus superne tumidis, apertura semiovala; albida, fusco conspicue trifasciata. Melania globulosa, Gray in Griffith Anim. Kinzd. t. 14. f. 6, Paludomus globulosus, Reeve Conch. icon. Paludomus no. 4. t. 1. f. 4a.b. Gehäuse unregelmässig kuglig, festschalig, glatt,“ nur hie und da Spuren von Wachsthumsstreifen, olivenbräunlich, mit drei undeutlichen bräunlichen Bändern, das eine neben den Oberrand, das andere fast auf der Mitte, das dritte unterhalb derselben. Das Gewinde flach gedrückt; die Windungen oben etwas aufgetrieben. weiss, mit drei tiefbraunen Bändern im Schlund; Mundsaum gerundet, innen verdick! die Spindel schräg, unten bogig, ziemlich breit abgeflacht und weisslich. Höhe 8° Breite 8°“. (Aus meiner Sammlung,) Aufenthalt: auf der Insel Ceylon in einem Bach bei Ambegamoa. DR HN: ER ı Bi ir r mp2 IEIE m Ar ers Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini «a Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Clessin, Dr. Brot und Dr, v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. ©. Küster nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt und H. C.,. Weinkauff. Ersten Bandes fünfundzwanzigste Abtheilung. Nürnberg 1880. Verlag von Bauer & Raspe (Emil Küster.) Die Gattung Paludomus auct. (Tanalia, Stomatodon, Philopotamis, Paludomus) (Melaniaceen). Bearbeitet von Dr. A. Brot Nürnberg, 1880. Verlag von Bauer & Raspe (Emil Küster.) R, Kan » wies DA Gattung Tanalia. Gray. Syn. Tinalia auct. nonnull., Serenia Benson. (fide. H. A. Ad.); inelus. Ganga Layard. T. globosa, spira brevi; apertura perampla, subeireulari, columella lata, planulata; operculum corneum, lamellatum, nucleo dextrorso, marginali versus mediam altitudinis partem posito. — 1). Diese Gattung ist bis jetzt ausschliesslich auf der Insel Ceylon gefunden worden und zwar nur in ihrem südlichen Theile wo sie raschfliessende, stürmische Bergströme bewohnt; sie ist durch ihre globulöse Gestalt mit meistens sehr kurz hervorstehender Spira und ihre breite flache Columella charakterisirt und unterscheidet sich leicht, sowohl von Melania als von Philopotamis und Paludo mus durch die Structur des Deckels welcher lamellös ist mit einem auf der Mitte der rechten Seite stehenden, marginalen Nuc- leus; die Gattung Stomatodon besitzt einen ähnlichen Deckel, ist aber durch die gezähnte Columelle hinlänglich charakterisirt. Ich habe mit Tanalia die Gattung Ganga auf Blan- ford’s Autorität verbunden, welche nach Layard (Proc. Z. 8. 1854, Ann. Mag. 1855) einen dreieckig-eiförmigen concentrischen Deckel mit subcentralen dextrorsen Nucleus besitzen soll; solche Deckel kommen nach Blanford nicht selten bei verschiedenen Arten von Tanalia vor, entstehen aber dadurch, dass der ursprüngliche normale Deckel zufällig zerstört worden und durch einen andern anomalgebauten ersetzt worden ist, wie es auch der Fall ist bei anderen Gasteropoden unter gleichen Umständen; Blanford eitirt zwei Fälle wo beide Formen an einem und demselben Deckel verbunden sind. .Es sind sehr zahlreiche, anscheinlich gut charakterisirte Arten von Tanalia be- schrieben worden, welche aber durch so viele Mittelformen verbunden sind, dass man mit dem besten Willen keine einigermassen sichere Grenzen zwischen ihnen ziehen kann. Blanford behauptet sogar, dass die ganze Gattung aus einem einzigen spezifischen Typus 1) Ich habe hier die der Familie gehörenden Charactere nicht widerholt, nämlich die imperforirte Schale und, so viel ich weiss, den am Rande gefranzten Mantel; ich rechne die Gattungen Tanalia, Stomatodon, Philopotamis und Paludomuszu der Familieder Melaniaceen und nicht zu den Paludinaceen wie viele Autoren es thun. (Siehe Monogr. der Melaniaceen, allgemeine Bemerkungen). 15258 1 2 bestehe; (seine zweite Art, T. violacea, gehört nach mir nicht zu Tanalia sondern zu Philopotamis). Ohne so weit zu gehen habe ich jedoch die etwa fünf und Zwanzig Arten auf sieben zurückgeführt, von welchen einige noch zweifelhaft sind. 1. Tanalia loricata Reeve. Taf. 1, Fig. 1-5; Taf. 2, Fig. 3. 4; Taf. 3, Fig. 1-13; Taf. 4, Fig. 2- 6, 6a, 8; Taf. 8, Fig. 2. T. subglobosa, solida, olivaceo-fusea vel nigrescens, atro-castaneo varie fulguratim strigata vel retieulata, adulta poene omnino nigra. Spira breviter exserta, regulariter con- voluta, apiee erosa; anfr. 2—3 persist., sensim erescentes, convexi, longitudinaliter liris ele- vatis, modo simplieibus et saepe obsoletis, modo plus minus-ve nodulosis, modo squamoso- aculeatis ornati, liris minoribus simplieibus saepe interpositis. Anfr. ultimus maximus, semi- globosus, nonnunguam infra suturam leviter constrietus et obsolete angulatus. Apertura perampla, subeireularis, intüs alba vel plus minus ve brunneo reticulata et strigata; mar- gine dextro intüs erenulato, fusco marginato; columella valde arcuata, lata, planulata plerumque extüs castaneo limbata — Opercul. typie. (Coll. mea). Dimens. pervariabiles: Alt. 15—40, lat. 13—33; Apert. alt. 10—33, lat. 7-20 Mill. Habit. reissende Bergströme im südlichen Theil von Ceylon. A. Tiypieca: liris nodulosis: 1) Paludomus lorieatus Reev. C. I. f. 1b. e. Paludomus loricata (Reev.) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121 f. 2. Tanalia loricata (Reev.) Chenu. Man. Conch. f. 2215. Tanalia aculeata (Gmel.) Blanf. (pro parte) Trans. L. S. L. XXI. t. 60, Ser. 1 f. 4-6. 2) Paludomus undatus Reev. C. Icon. f. 2, (haud adulta). Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121 £. 3. Tanalia undata (Reev.) Chenu Man. Conch. f. 2218. 3) Paludomus Layardi Reey. Proc. Z. S. L. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121 £. 6. % Paludomus nodulosus Dohrn Proe. Z. 8. L. 1857. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 126 f. 8. 9. B. Liris elevatis sguamoso-muricatis. Tanalia aculeata (Chem.) H. A. Ad. Gen. rec. Moll. t. 36 £. 3. Chenu Man. Conch. f. 2216. Blanf. (pro parte) Trans. L. 8. L. XXIII p. 610. 5) Paludomus erinaceus Reey. Proc. Z. S. L. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121. £. 1. Tanalia erinascens (Reev.) Layard Proc. Z. S. 1854. 6) Tanalia erinascens (Reev.) Layard Ann. Mag. 1855, p. 137. Paludomus loricatus Reev. Var. Conch. Icon. f. 1. a. 6) Paludomus Skinneri Dohrn Proc. Z. 8. L. 1857. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121 £. 4. C. Liris angustioribus, acutis, simplieibus, in anfr. supremis saepe obsolete nodulosis, ‘) Paludomus aereus Reey. Proc. Z. S. L. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121, £. 5. Tanalia aculeata (Gmel.) Blanf. (pro parte) Trans. L. 8. XXIII t. 60, Ser. I. f. 2. 3, Ser. IIIb £. 3. 5) Paludomus funiculatus Reev. Conch. Icon. f. 13. Layard Proc. Z. S. L. 1854 p. 93 — Ann. Mag. 1855. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 125 £. 1. 4. °) Tanalia Reevei Layard Ann. Mag. 1855 p. 138. Paludomus Reevei (Layard) Hanl. Thecb. Conch. Ind. t. 121 £. 7; t. 124 125: D. Liris tenuibus, confertis, simplieibus, saepe subgranoso-decussatis, non- nunguam obsoletis. 10) Paludomus pictus Reev. Conch. Icon. f. 10 a. b. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 7. 11) Paludomus distinguendus Dohrn Proc. Z. S. 1857. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 3. 12) Paludomus torrenticola Dohrn Proc. Z. 8. 1858. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 124 £. 9, 15) Tanalia similis Layard Ann. Mag. 1855 p. 138. Paludomus similis (Layard) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 1. Gehäuse beinahe kugelig, oder richtiger halbkugelig, bräunlich-olivenfarbig, mit ka- stanienbraunen, zackigen oder netzförmigen Striemen verziert, welche in der Jugend mei- stens deutlich hervortreten, im Alter aber unter einer gleichmässigen schwarzen Färbung ver- schwinden und dann nur im Inneren der Mündung durchscheinen. Gewinde wenig erho- ben, gewöhnlich abgefressen; die 2—3 zurückgebliebenen Umgänge sind convex, all- mälig zunehmend, und regelmässig gewunden. Die Sculptur ist äusserst veränderlich und besteht aus Längsreifen, welche bald einfach sind, bald mit abgerundeten Knoten, oder hohlen stachelförmigen Schuppen versehen, manchmal aber obsolet sind oder durch feine erhabene Linien ersetzt: Die Mundöffnung ist sehr weit, beinahe kreisförmig, am äusseren Rande unregelmässig gekerbt; die Columelle ist stark gebogen, breit und flach, weiss, gewöhnlich am äusseren Rande braun gefärbt. Diese Art ist ausserordentlich veränderlich, sowohl in der absoluten Grösse, als im 1* + Grade der Entwiekelung der Spira, und der äusseren Verzierung. Diese Variabilität hat erklärlicher Weise zu einer Zeit wo nur wenige Exemplare bekannt waren, Veranlassung gegeben zu der Aufstellung zahlreicher Arten, welche in ihrer typischen Form betrachtet gegründet erschienen, jetzt aber durch so viele Uebergänge verbunden sind, dass sie selbst nicht als Varietäten unterschieden werden können. Ich habe jedoch der Bequem- lichkeit wegen, nach der Skulptur der Schale vier Gruppen unterschieden: A) Die Längsreife sind mit abgerundeten Tuberkeln verziert, welche oft Spuren von ihrer ursprünglichen schuppenförmigen Gestalt zeigen. Diese Gruppe enthält die grössten Formen. Bei der ächten T. lorieata (Taf.1 Fig. 1.2 Taf. 3 Fig. 2) sind alle Reife bis zu der Basis mit Tuberkeln besetzt, oft mit einer dazwischenliegenden einfachen oder fein knotigen erhabenen Linie; die Tuberkeln sind mehr oder weniger zahlreich, bald spitz erhoben, bald länglich (Taf. 3 Fig. 3); sie verschwinden zuerst an der Basis der Schale und sind oft nur am oberen Theile der Schale vorhanden; diese Formen sind als T. undata und Layardi Reev (Taf. 1 Fig.4.5; Taf.3 Fig.1, 1a) beschrieben worden. T. nodulosa Dohrn (Taf. 3 Fig. 8 nach Hanley Theob.; Fig. 9 nach einem von Cuming erhaltenen Exem- plar) ist eine etwas kleinere Varietät mit undeutlich ausgesprochenen Tuberkeln. Meine Fis. 3 auf Taf. 3 ist ausser durch ihre verlängerten Tuberkeln, durch eine besonders kurze Spira und ihre grünliche Färbung ausgezeichnet, ist überhaupt noch nicht ausge- wachsen. B) Die erhabenen Leisten sind mit dornartigen Schuppen besetzt; sie sind zahlreich bei T. Skinneri (Taf.3 Fig. 2), mit breiteren Zwischenräumen bei T. erinacea (Taf. 3 Fig. 5). Gewöhnlich sind die Reihen von Schuppen abwechselnd stärker und schwächer, oft aber fehlt die schwächere Reihe vollkommen (Taf. 1 Fig. 3 und Taf. 3 Fig. 6); die Schup- pen sind entweder ganz hohl, oder mehr oder weniger mit Schalensubstanz gefüllt, wie bei Taf, 3 Fig. 6 wo sie zusammengedrückt und den Zähnen einer Säge ähnlich sind. Diese schuppigen Formen sind gewöhnlich etwas kleiner als die typischen T. loricata. C) Die Sehale ist mit einfachen schmalen, oft’zahlreichen Leisten ‘verziert (T. aerea Taf. 3 Fig. 11 und 12 Var.), welche bisweilen wie bei T. funiculata (Taf. 4 Fig. 3) nur wenig hervortreten. T. Reevei (Taf. 3 Fig. 10) ist durch ihre oft durch die Anwachs- streifen sehr elegant körnig gegitterten zahlreichen Leisten, sowie durch die deutliche Kante am oberen Theile der Umgänge sehr ausgezeichnet, geht aber allmälig in die T. aerea über; Taf. 3 Fig. 7 stellt eine Varietät von T. Reevei vor, bei welcher der obere Theil der Windungen mit Knötchen versehen und die Spira ganz besonders erhoben ist; Taf. 8 Fig. 2 gehört ebenfalls hieher und unterscheidet sich nur durch eine auflallend helle, ein- förmige Färbung, und kleine Knötchen unter der Naht. D) Diese Gruppe umfasst eine Anzahl von Formen bei welchen die Schale längs- gefurcht oder fein längsgestreift ist; die Anwachsstreifen sind deutlich entwickelt und erzeu- gen durch ihre Kreutzung mit den Längsstreifen eine oft zierliche Körnelung der Ober- fläche; die braunen ziekzackförmigen Striemen sind meistens sehr deutlich ausgesprochen. 5 Die Fig. 3 auf Taf. 15, und 2 auf Taf. 4 stellen die typische T. pieta Reeve vor, wovon Fig. 3 auf Taf. 4 eine zufällig skalarisch gestreckte Varietät ist; unter dem Namen picta scheinen überhaupt die Autoren ziemlich verschieden äusserlich gestaltete Schalen zu be- greifen, wenn sie nur eine mehr als gewöhnlich deutliche Zeichnung besitzen. T. distin- guenda ist von T. picta durchaus nicht verschieden und auf Taf. 4 Fir 4. 4a abgebil- det. T. torrenticola (Tai. 5 Fig. 5a) unterscheidet sich von distinguenda einzig durch eine violetie Färbung des Inneren der Mundöffnung. T. similis, die kleinste Form, ist auf Taf. 4 Fig. 6 nach Hanley u. Theobald, und Fig. 6a nach einem Exemplare von meiner Sammlung abgebildet; ich besitze noch kleinere Individuen, welche nach ihrem stumpfen Aussenrande zu urtheilen ausgewachsen zu sein scheinen. Diese Gruppe, (und besonders die drei letzten kleineren Formen) entfernt sich am meisten vom Typus; wenn man nur ein Exemplar von T. similis und eins von loricata oder erinacea vor sich hätte, würde man schwerlich glauben, dass sie zu derselben Art gehören, aber ein jeder der eine einigermassen reiche Sammlung besitzt, wird sich schnell überzeugen, dass die ver- schiedenen hier als T. lorieata angeführten und vereinigten Formen eine ununterbrochene Kette bilden, und zu einem einzigen spezifischen Typus gehören, welcher allerdings nicht leicht zu characterisiren, aber in der Natur doch nicht so schwer zu fassen ist. 1) T. obovata, spira vix exserta, anfr. superne leviter angulato-depressis, liris squamato-no- dosis creberrime spiraliter eingulatis; apert. ampla; nigerrimo-fusca, intus alba; columella et aperturae limbo purpureo fuseis. — In rapids flowing from Adam’s Peak; Ceylon, (Gardner), (R.) 2) T. obovata, spira vix exserta, anfr. superne plano-depressis liris tenuibus creberrime spi- raliter cingulatis quarum postremis subtiliter nodulosis, coeteris laevibus. interstitiis om- nium longitudinaliter conspieue elevato-striatis; aperturä ampla, nigricante-fusca, fasciis nigricantibus oblique undatis obseure pietaintus caerulescente-alba fasciis conspicuis; columella alba, purpureo nigro tineta. — In repids flowing from Adam’s Peak; Ceylon. (Gardner) (R.) 3) T. suboblongo-ovata, solida, anfır. convexis, superne declivibus, costis angustis laevibus lira intermedia, spiraliter eingulatis; castaneo-fusca; apert. subampla, intus alba; columella et aperturae limbo fusco nigris. — Mountain streams, Ceylon. (R.) 4) T. oblongo-ovata, laete olivacea, longitudinaliter nigro-fulgurata; Spira exserta; anfı. costis tuberculosis spiraliter eingulati, sutura cerenulata; apert. subeireularis nigra, intus albida, lineis nigris pellucentibus. Long. 27, lat. 21. Apert. long. 20, lat. 161], Mill. (D.) 5) T. obovata, tenniuseula, anfr. convexis, livis muricato-squamatis spiraliter cingulatis; apert. subampla, atra, intus coerulescente, columella et aperturae limbo castaneo-nigris, — Moun- tain streams (Layard). (R.) 6) T. ovata, nigrieanti-olivacea, eonfertim costis squamatis spiraliter cingulata, supra medium obsolete carinata; apert. semicireularis, alba, intus coerulescens. Long. 35, lat. 32; apert. long. 29, lat. 16 Mill. (D.) 7) T. ovata, solidiuscula, anfr. convexis, costis angustis annularibus, subdistantibus cingula- tis; olivacea, strigis nigris undatis oblique pieta; apert. subampla, coerulescente-nigro lim- bata. — Mountain streams. Ceylon. (Layard.) (R.) 6 8) T. oblongo-ovata, spira exserta; anfr. superne depressiuseulis, liris subdistantibus obtusis spiraliter funiculatis; nigerrimo-fusca, intus albida. — Ratnapoora (Gardner.) (R.) 9) Shell oblong-ovate: axis 11], inch, diam. 1. inch. 2. ], Spire exserted, short, whorls roun- ded, spirally corded with rather distant obtuse ridges, longitudinally striated with well marked close set striae, the great characteristic mark of the species. Aperture: outer lip edged with deep purple-brown, columellar lip white. Colour a dark yellow-brown, thickly marked with longitudinal slanting, jet-brown wavy bands. — Calloo ganga, Ratnapoora Ceylon. (L.) 10) T. oblongo-ovata, spira exserta, anfr. spiraliter obtuse striatis; olivacea fasciis nigris undulatis angustis longitudinaliter picta, intus albida; columellae margine fusco-tincto, — Ratnapoora. (R.) 11) T. ovata, olivacea, nitida, fasciis nigris fulguratis longitudinaliter pieta, spiraliter et lon- gitudinaliter rariüs striata; spira exserta; apert. ovata, coerulescens; peristomate nigro, obsolete dentato, margine columellari planato; faseiis nigris perlucentibus. Long. 25, lat. 19; Apert. alt. 18, lat. 121/, Mill. (D.) 12) T. oblongo-ovata, nigricanti-olivacea, obscure fulgurata et maculata, spiraliter confertim, longitudinaliter rarius striata; spira exserta; anfr. convexi; sutura simplex; apertura ovalis, violacea, margine columellari albo. Long. 22, lat. 16; Apert. long. 16, lat. 12 Mill. — Bergströme auf Ceylon. (D.) 13) Shell rather globose; axis 8, diam, 6 lines. Spire short, exserted.. Whorls rounded ven- tricose, spirally grooved with close-set, fine, minutely decussated striae. Colour rich olive- yellow, profusily marked with longitudinal, wavy, dark lines, interrupted by four or five fine transverse bands of the same colour. Aperture: the dark markings of the shell show through, and are dimmed by a bluish haze; columellar lip white, stained on the outside edge with dark brown, which runs round the outer lip in a thin band. — Hab. a moun- tain torrent at Kandangamsa. near Ratnapoora. (L.) 2. Tanalia neritoides Reeve. Taf. 1, Fig. 6-11; Taf. 4, Fig. 11—14; Taf. 8, Fig. 1. T. depresse subglobosa, neritaeformis, solida, rufescens vel fusco-nigra, obseure nigro strigata, strigis flexuosis, intus et praesertim aetate juvenili conspieuis. Spira subintegra plerumque vix exserta, plus minusve involuta vel lawe convoluta, nonnunguam fere ommino occulta, anfr. convexi 2—3, longitudinaliter obtuse lirati vel striati, liris laevigatis saepe obsolescentibus; sutura appressa; anfr. ultimus 'maximus, superne constrietus. Apertura ampla, subrotundata, strigis intus vivide perlucentibus, aetate alba; columella valde arcuata crassa, planulata, extus castaneo marginata; margine dextro valde arcuato, subpatulo, saepe brunneo, vel albo et maeculis nigris irregularibus notato. — Opercul. typie. (Coll. mea.) Alt. 32, lat. 31; Apert. alt. 31, lat. 20 Millim. (T. Gardneri.) RAU: N naar nn PEN Sor RUE (T. neritoides.) Rz ale ee (T. dromedarius.) Habit. Bergströme im südlichen Ceylon. 7 * Paludomus neritoides Reeve, Conch. Icon. f. 3. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 8. Tanalia aculeata (Gmel.) Var. Blanf. Tr. L. S. L. XXIII p. 610. ** Paludomus Gardneri Reev. Conch. Icon. f. 9. Layard Proc. Z. S. 1854 u. Ann. Mag. N. H. 1855. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 6. *** Paludomus Tennantii Reeve Conch. Icon. f. 12. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 5. Tanalia Tennantii (Reev.) Layard Proe. Z. S. 1854 u. Ann. Mag. N. H. 1855. ##** Pa]udomus dilatatus Reev. Proe. Z. $. L. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 125 £. 5. 6. Ganga dilatata (Reev.) Layard Proc. Z. S. 1854. Ann. Mag. N. H. 1855. ==> Pa]ludomus Cumingianus Dohrn Proe. Z. 8. L. 1857. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 126 £. 5. 6. ee Pa]ludomus dromedarius Dohrn Proc. Z. $. L. 1857. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 9. Paludomus melanostoma Thorpe MSS. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121 f. 8.9. Paludomus Swainsoni (Dohrn) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 124 f. 6 (non Dohrn). Gehäuse halbkugelig, neritenähnlich, festschalig, braun oder schwärzlich mit schwar- zen zackigen, meist nur im Inneren der Mündung sichtbaren Querstriemen verziert. Ge- winde beinahe unversehrt, kaum erhoben, mehr oder weniger durch den letzten Umgang eingehüllt, seltener etwas hervortretend und dann merklich lose gewunden. Umgänge 2—3, convex, der Länge nach mit stumpfen, glatten, oft kaum erhabenen Gürteln verziert oder gestreift; Naht angedrückt; letzter Umgang sehr überwiegend, beinahe die ganze Schale ausmachend, meistens oben etwas zusammengeschnürt. Mundöffnung sehr weit, beinahe kreisförmig; Columelle stark gebogen, nach aussen schwarzbraun gerandet; Aussenrand stark gebogen, etwas erweitert, oft weiss mit schwarzen Flecken verziert. Eine eben so grosse Art wie T. loricata, aber in der Grösse weniger veränderlich; sie unterscheidet sich von ihr durch die Aufwindungsart der Spira, welche nicht regel- mässig gethürmt, sondern meist durch den letzten Umgang mehr oder weniger eingehüllt ist; in den Fällen wo die Spira etwas hervorsteht ist die Naht sichtbar, schief gerichtet dadurch, dass die Umgänge sich lose an einander legen. Die Skulptur ist weniger veränder- lich als bei der vorhergehenden Art; bei T. Gardneri (Taf. 1 Fig. 10.11) ist die Schale mit deutlichen erhabenen Reifen verziert, während T. Tennantii (Taf. 1 Fig. 8. 9) bei- nahe glatt erscheint, und T. neritoides (Taf.1 Fig. 7; Taf.4 Fig. 11) nur oberflächlich gefurcht ist; ich kenne von dieser Art keine mit Knoten oder Schuppen verzierte Formen. Die Hauptvariation besteht in der mehr oder weniger losen Aufwindung der Spira, was die allgemeine Gestalt der Schale bedeutend modifieirt. Bei T. Gardneri und Tennantii 8 ist die Spira durch den letzten Umgang beinahe ganz verhüllt, die Schale abgeflacht, halb- kugelig; bei T. neritoides typica (Fig. 11) ist die Spira höher und die Schale mebr globulös; bei T. dromedarius (Taf. 4 Fig. 12) sind die ersten Umgänge verhüllt, wäh- rend der letzte rasch heruntersteigt; die Schale ist oblong mit einem sehr stumpfen, breit knopfförmigen Apex. Bei T. dilatata (Taf. 4 Fig. 13) wachsen die Umgänge mehr graduell, die Spira ist höher und bietet nicht das buckelige Aussehen der T. drome- darius; diese Form kann als eine subskaläre Anomalie betrachtet werden, ähnlich der auf derselben Tafel Fig. 3 abgebildeten Varietät der T. pieta. Layard (loc. eit.) schreibt der Tanalia dilatata einen concentrischen Deckel mit subeentralen dextrorsen Nucleus zu und gründet darauf seine Gattung Ganga; Blanford führt an, dass solche Deckel nur eine, auch bei anderen Arten vorkommende Anomalie sind, und nach dem Verlust des primitiven, normal gebauten Deckels erzeugt werden; die Gattung Ganga ist also als überflüssig zu betrachten. T. Cumingiana (Taf. 4 Fig. 14 nach Hanl. Theob.) ist nur eine zufällige indivi- duelle Abnormität mit einer hervortretenden Kante am oberen Theile des letzten Umgan- ges. Paludomus melanostoma Thorp. MSS. und P. Swainsoni (non Dohrn) in Hanl. Theob. Conch. Ind. sind kugelige Formen mit sehr kurzer Spira und besonders ele- gant ausgeprägter undulirter Zeichnung, welche nach der Figur zu urtheilen, von T. neri- toides nur durch feinere Sculptur sich unterscheiden. Die auf Taf. 8 Fig. 1 abgebildete Form, welche in meiner Sammlung als T. globosa (P) bezeichnet ist, gehört auch zu T. neritoides und nähert sich besonders einigen Formen von T. dromedarius. Blanford betrachtet T. neritoides mit allen den Synonimen als eine einfache Modi- fication seiner T. aculeata und bildet eine Reihe von Formen ab, welche den allmä- ligen Uebergang von einer Form von Spira zur anderen veranschaulichen soll, welche mich aber nicht überzeugt hat. * T. oblongo-ovata, spire subexserte, anfr, rotundatis, obseure obtuso-Äiratis; apertura sub- ampla, olivacea, fusca, in testa juniore acute undata, intus albida, columella et aperturae, limbo nigricante-fuseis interdum hie illice maculatis. — In the bed of a river at Ambe- gamoa (Gardner). (R.) ** T. orbieulari-ovata, spira plano-depressa, anfr. vegulariter convexis, creberrime spiraliter liratis liris tenuiseulis, obtusis, alternatim majoribus; apert. perampla, aterrima, intus albida, columella et aperturae limbo purpureo-nigro tinctis. — Habit, — In a stream at the foot of Adam’s Peak. (Gardner). (R.) "* D, obovata, crassiuscula, spira vix exserta; anfr. rotundatis, laevibus, obseurissime liratis; apert. subampliter effusa, olivacea, fusco indistinete longitudinaliter undata, intus albida; columella et aperturae limbo purpureo-fusco tinetis. — Habit. In a rocky stream flowing from Adam’s Peak. (Gardner). (R.) =D, suboblongo-ovata, spira exsertiuscula; anfr, rotundatis, superne vix depressis spiraliter obscure superfieialiter liratis, intense nigricanti-fusea, immaculata. Apert. oblonga, inferne dilatata, intus coerulescenti-alba, bi vel trifaseiata nigro limbata. — Ceylon. (Layard) (R.) (P. neritoidi vieina sed magis oblonga et apertura magis dilatata.) (R.) ) »*+* T, globosa, solida, olivaceo-fusca obsolete spiraliter sulcata, spira valde depressa, exserta; anfr. ultimus ceteros superans, ad suturam in formam canalis impressus; apert. magna, obliqua, flavescens, intus albida, lineis nigris undatis longitudinaliter distincta, — Long. 33, lat. 34. Apert. alt. 30, lat. 24 Mill. (D.) ee M, oblongo-ovata, nigra, obselete spiraliter, longitudinaliter striata ;-anfr. convexi, ultimus antice valde deflexus; apert. subeireularis, alba, obselete dentata, interdum flavo-eincta; opercul. subtriangulare corneum, nucleo laterali dextrorso. — Long, 29, lat. 21; apert, long. 201], lat. 16 Mill. (D.) 3 3. Tanalia Thwaitesii Layard. es 8. Ant, Il, len T. oblongo-globosa, solida, lutescente olivacea, nigro fulguratim strigata vel maculata. Spira exserta, lawe convoluta, apice truncata; anfr. persist. 3, supremi superne obligue pla- nulati, confertim superficialiter sulcati, transversim striati, minute decussati; anfractus ultimus superne planulatus et subconcave appressus, deinde angulatus, liris tenwibus elevatis irregularibus einctus, minute decussatus. Apert. late ovata, superne paulo angustata, basi rotundata; columella lata, callosa, arcuata, intus alba, extus nigro marginata; margine dextro superne paulo impresso, deinde dilatato-rotundato, intus albo, maculis brunneis nonnullis distineto. — Opereul.? (coll. mea.) Alt. 30, lat. 24'/,; apert. alt. 22, lat. 141/, mill. (anfr. 3.) Habit. Ceylon (Cuming). * Philopotamis Thwaitesii Layard. Proc. Z. S. 1854; Ann. Mag. N. H. 1855 p. 139. Paludomus Thwaitesii (Lay.) Hanl. Theob. t. 125 f. 8. 9. Tanalia aculeata (Gmel.) var. Blanford. Trans. Lin. Soc. Lond. XXIII. Diese Art ist noch immer etwas zweifelhaft; sie ist ursprünglich von Layard als Phi- lopotamis beschrieben worden; Blanford betrachtet sie aber als Tanalia, indem er sie mit T. loricata vereinigt. Mein von Cuming erhaltenes, hier abgebildetes Exemplar, gehört gewiss zu dieser letzten Gattung und entspricht vollkommen der Diagnose von Layard; die Figur in Hanley und Theobald stellt eine von meinem Exemplar etwas ver- schiedene, etwas granulirte Varietät vor, gehört aber entschieden zu Tanalia. Wenn meine Figur wirklich T. Thwaitesii vorstellt, so begreife ich nicht recht wie Layard seine Art mit Phil. sulecatus und regalis vergleichen kann, welche mit ihr nur eine sehr entfernte Aehnlichkeit besitzen. Die Tanalia Thwaitesi ist vielleicht Varietät von T. neritoides, lässt sich aber an ihrer etwas ausgezogenen Spira und an der Kante am oberen Theile des letzten Umganges erkennen. = Shell oblong ovate; axis 13, diam. 9 lines. Spire exserted, short. Whorls almost carina- ted round the upper part, spirally corded with unequal-sized, close, but irregularly set ridges, granulated or minutely striated. Colour yellowish-olive, painted more or less with wavy, dark brown longitudinal lines. Aperture pinkish-white, occasionally having the outer lip dotted with dark pink-brown marks, — Hab. same as sulcatus. (A rare shell if distinet from sulcatus.) (L.) I. 25. 2 10 4. Tanalia Swainsoni Dohrn. Taf. 4. Fig. 1. 1a. T. subglobosa, solida, fusco-olivacea, cingulis obsoletissime elevatis nigris ornata. Spira apice erosa, parvula, breviter ewserta; anfr. superst. 3 subinvoluti, infra suturam de- pressi; ultimus maximus, semiglobosus. Apertura subeircularis, superne acuminata, intus fuscula vel alba, cingulis brunneis perlucentibus. Columella ad limbum externum castaneo tinceta, margine dextro fusco, intus irregulariter denticulato. (Coll. mea). Alt. 22, lat. 19; apert. alt. 18, lat. 11 mill. Habit. Ceylon. * Paludomus Swainsoni Dohrn Proc. Z. S. 1857. Gehäuse kugelförmig, festschalig, bräunlich-olivenfarbig, mit kaum erhabenen, schwarz gefärbten Gürteln verziert. Gewinde klein, kurz zugespitzt, wenig abgenagt; Umgänge 3 etwas einhüllend, unter der Naht eingedrückt; letzter Umgang halbkugelig,. Mundöffnung beinahe kreisförmig, oben zugespitzt, inwendig blass bräunlich oder weiss, mit durchschei- nenden Längsgürteln; Columelle mehr oder weniger kastanienbraun gefärbt; Aussenrand inwendig braun, unregelmässig gekerbt. Sehr ausgezeichnet durch ihre Zeichnung, welche aus schmalen, schwarzen, auf den kaum erhabenen Längsreifen sitzenden Binden besteht; ich muss aber bemerken, dass ich einige Exemplare von T. dilatata besitze, welche eine deutliche Neigung zur Bildung von etwas breiten, unterbrochenen Längsbinden zeigen. Hanley und Theob. bilden unter diesem Namen eine sehr elegant fulgurirte Form ab, welche der Diagnose von Dohrn nicht entspricht und mit neritoides verbunden sein soll. = T. ovata, solida, olivacea, costis nigris spiralibus ornata, obsolete spiraliter et longitudi- naliter striata; spira exserta, anfractus convexi, ad suturam nigrieantem depressi. Apertura ovata, albida, obsolete dentata, interdum fusco-maculata. Long. 25, lat. 23. Apert. Long 21, lat. 12 Mill. (D.) 5. Tanalia Hanleyi Dohrn. Taf. 4. Fig. 9. T. mediocris, subglobosa, neritaeformis, solida, rufescenti-olivacea, unicolor vel trans- versim anguste nigro strigata, plerumque omnino nigro-obscurata. Spira brevissima, invo- Zuta, plerumque erosa; anfr. persist. 2; ultimo magno, a latere compresso, inde obtuse sub- biangulato, longitudinaliter tenuissime et confertim striato, striis inerementi tenuissime de- cussatulo. Apertura late ovata, intus fusca; margine dextro superne subdepresso, deinde rotundato; columella latissima, alba, extus dilute fusco limbata, limbo interno subrecto, ew- terno autem valde arcuato, semicireulari, in marginem basalem rotundatum sensim transeunte. — Opereul. typie. (Coll. mea.) Alt. 18, lat. 15; Apert. alt. 15, lat. 13 Millim. Habit. Ceylon in Bergströmen. 11 * Paludomus Hanleyi Dohrn Proe. Z. S. L: 1858. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 125 £. 10. Gehäuse klein, kugelig, neritenähnlich, festschalig, bräunlich-oliven, einfarbig, oder mit schmalen schwarzen Striemen verziert, gewöhnlich aber schwärzlich gefärbt. Gewinde sehr kurz und zum Theil@durch den letzten Umgang verhüllt, gewöhnlich abgefressen ; Umgänge 2; der letzte sehr überwiegend, beinahe die ganze Schale ausmachend, seitlich zusammengedrückt und daher mit zwei entfernten, stumpfen Kanten versehen, der Länge nach sehr fein und dicht gestreift; Anwachsstreifen sehr fein; Mundöffnung breit eiförmig, inwendig bräunlich; Aussenrand oben etwas angedrückt, dann gebogen; Columelle sehr breit, weiss, nach aussen bräunlich gesäumt; der innere Rand beinahe gerade, der äussere dagegen sehr stark gebogen, halbkreisförmig, in den abgerundeten Basalrand allmälig übergehend. Deckel typisch. Eine durch ihre globulöse Gestalt, ihren sehr überwiegenden, stumpf doppelkantigen letzten Umgang, und ihre auffallend verbreitete, etwas concave Columelle ziemlich gut charakterisirte Art. Die Mundöffnung ist inwendig gewöhnlich bräunlich gefärbt, seltener dunkelviolett, oder weiss mit mehr oder weniger durchscheinender Zeichnung. * T. semiovalis, neritaeformis, solida, olivacea, unicolor vel saturatius longitudinaliter striata, deeussata; Spira exserta; anfı. convexi; apert. obliqua, ampla, labio columellari magno, margine interno vix curvato, externo semicirculari; alba vel flavescens. Opereul.? — Long. 18, lat. 15. Apert. alt. 15, lat. 13 Mill. — Mountain streams, Ceylon. (D.) 6. Tanalia solida Dohrn. Taf. 4. Fig. 7. 7a. 7b. T. medioeris, globoso-acuminata, crassa, pallide straminea, brunneo confertim fulgurata vel veticulatim maculata. Spira acute exserta, integra vel decollata; anfr. persist. 2—3 (integra 5) convexi, rapide sed regulariter crescentes, longitudinaliter confertim elevato-lirati, liris angustis, parum elevatis, inaequalibus, sub lente striis transversis tenuibus decussatulis. Apert. ovata, intus pallide violaceo-rufescens; columella valde arcuata, plana, ad limbum externum castaneo tincta, vel omnino alba, margine dextro subdenticulato. Opercul.? (Coll. mea). Alt. 15 - 22, lat. 12—17; Apert. alt. 10—14, lat. 7—9 Millim. (anfr. 2.) Habit. Ceylon. (Dohrn ex Coll. Cum.) * Paludomus solidus Dohrn Proc. Zool. S. L. 1857. Hanl. u. Theob. Conch. Ind. t. 122 f. 4. Tanalia aculeata (Gmel.) Var. Blanf. Trans. Lin. 8. L. XXIII p. 610. Gehäuse mittelmässig, kugelig-gethürmt, mit einer kurzen, spitz hervortretenden Spira, dickschalig, blass röthlich-gelb, reichlich braun fulgurirt oder netzförmig gefleckt. Gewinde rasch zugespitzt, kurz, oft decollirt; Umgänge 2—3 convex, schnell aber regelmässig zu- nehmend, der Länge nach mit dichtstehenden, schmalen, wenig erhabenen, ungleichen 2* 12 f Reifehen verziert, unter der Loupe fein quergestreift. Mundöffnung breit eiförmig, oben zugespitzt, inwendig blass bräunlich, am Rande weiss mit einem schmalen hellbraunen Saume; Columelle stark gebogen, flach, nach aussen braun gesäumt, in den Basalrand all- mälig übergehend. Ich habe zwei Varietäten abgebildet, eine kleinere (Fig. 7, 7b) mit einer etwas mehr ausgezogenen aber decollirten Spira und gleichmässig convexen Umgängen, und eine an- dere grössere (Fig. 7a.), welche eine kurze, unversehrte, spitz hervortretende Spira besitzt und deren letzter Umgang eine undeutliche Kante etwas unterhalb der Naht zeigt; beide haben dieselbe Skulptur und characteristische Färbung. Diese Art hat eine auffallende Aehnlichkeit mit gewissen gestreiften Littorinen; nach Dohrn soll sie einen eoncentrisch gebauten Deckel mit einem linksstehenden Nucleus besitzen, was wohl ein Irrthum ist, da die Schale nach der Form der Columelle gewiss eine Tanalia ist; Blanford rechnet sie auch zu dieser Gattung als eine Varietät seiner T. aculeata.. * T. ovato-oblonga, solidissima, flava, brunneo-maculata, spira exserta; anfr. convexi, spira- liter suleati, sub lente longitudinaliter striati; sutura impressa; apert. crassa, semicireu- lari. — Opercul. corneum, nigrescens, concentrice striatum, nucleo sinistro.. Long. 19 lat. 141/9; apert. alt. 13, lat. 10 mill. (D.) i. Tanalia sphaerica Dohrn f Taf. 4. Fig. 10. (nach Hanl. Theob.) „T. solida, globosa, olivacea, parum nitida, confertim longitudinaliter et transverse striata; spira depressa, exserta; anfractus rotundati, fasciatim spiraliter nigro maeulati; sutura simplex, alba. (D.) Long. 18, lat. 17; Apert. long. 15, lat. 12 Mill. Habit. Ceylon. * Paludomus sphaericus Dohrn Proc. Z. 8. 1857. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 124 f. 8. Gehäuse festschalig, kugelig, olivenfarbig, wenig glänzend, dieht in die Quere und der Länge nach gestreift; Gewinde niedrig ausgezogen; Umgänge gerundet, mit in spirale Binden geordneten schwarzen Flecken verziert. Naht einfach, weiss. Blanford rechnet diese Art zu den Varietäten von seiner T. aculeata; ihr Colora- tion’s System scheint mir aber demjenigen von Tanalia sehr fremd zu sein; diese drei- eckigen Flecken erinnern viel mehr an P. chilinoides; ich finde jedoch eine Andeu- tung von ähnlichen Flecken an den, bei Gelegenheit von T. Swainsoni citirten, gebän- derten Exemplaren von T. dilatata. Die Art ist überhaupt nach einem Unicum aus Cuming’s Sammlung beschrieben worden, und könnte wohl eine zufällige Abnormität sein. Der Deckel ist unbekannt; ich habe daher vorgezogen Blanfords Beispiele nicht zu folgen und die Art einstweilen als solche stehen zu lassen bis neue Beobachtungen er- lauben ihren Werth zu bestimmen. Gattung Stomatodon Benson. T. globoso-turrita, spira parvula, brevi, in adultis erosa; columella lata, cal- losa, basi intus subito truncata et conspicue dentata. — Operculum la- mellosum, nucleo marginali dextrorso, ad mediam altitudinis partem posito. Diese Gattung enthält bis jetzt nur eine einzige Art, welche von Benson (Ann. Mag. N. H. 1862) als Tanalia stomatodon beschrieben worden ist, mit der Bemerkung dass sie wohl ein neues Genus bilden könnte. Die Columelle ist sehr breit, flach, und der von Tanalia nicht unähnlich; ihr äusserer Rand ist stark gebogen und setzt sich in den Basalrand ununterbrochen fort, der innere Rand dagegen ist stark ausgehöhlt und an der Basis durch einen tiefen Einschnitt plötzlich unterbrochen, wodurch ein deutlich vor- stehender Zahn gebildet wird. Diese Beschaffenheit der Columelle ist nicht etwa dem er- wachsenen Zustande eigen, sondern zeigt sich auch bei jungen Schalen und ist also zu jeder Lebensperiode der Schnecke vorhanden; dieser Umstand ist wichtig, und scheint mir die Aufstellung einer neuen Gattung zu rechtfertigen, für welchen ich den von Benson eventuell vorgeschlagenen Namen annehme. 1. Stomatodon Bensoni Brot. Taf. 5. Fig. 2. 2a. 2b. T. globoso-turrita, solidula, laevigata, basi tantum lineis elevatis nonnullis instructa, fusco-olivacea vel nigrieans. Spira acute subexserta, subconcave attenuata, plerumque erosa; anfr. 2—3 superst., supremi convexiuseuli, ultimo inflato, globuloso. Apertura ovato-acuta, superne acutiuscula, intus violaceo-fusca, obscura. Columella lata, planulata, alba, extus castaneo limbata, bası subito truncata, dente prominente acuto munita. (Coll. mea.) Alt. 11, lat. 10; Apert. alt. 8, lat. 6 Millim. (Speeim. adultum, spira erosa.) Habit. Südliches Indien, Travancore (Benson), Malabar (Coll. mea). * Tanalia (?) stomatodon Benson Ann. Mag. N. H. 1862 ce. fig. Paludomus stomatodon (Bens.) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 £. 1. Gehäuse kugelig-gethürmt, mässig festschalig, glatt, nur an der Basis mit einigen schmalen erhabenen Linien versehen, bräunlich olivenfarbig oder schwärzlich. Gewinde wenig erhoben, spitz und subconcav verschmälert, im erwachsenen Zustande gewöhnlich 14 abgenagt; die oberen Umgänge, wenn sie vorhanden sind, mässig convex, der letzte auf- geblasen, kugelförmig. Mundöffnung spitz-eiförmig, inwendig dunkel bräunlich-violett ge- färbt; Columelle weiss nach aussen braun gesäumt, an der Basis plötzlich abgeschnitten, in einen spitzigen, hervorstehenden Zahn endigend. Fig. 2 ist ein erwachsenes Exemplar mit abgefressener Spira, 2a. eine junge Schale an welcher der charakteristische Zahn der Columelle schon vorhanden ist und zwar ebenso deutlich entwickelt, wie bei dem erwachsenen Stücke. * T. ovato-globosa, solida, laeviuscula, (juniorum polita) striis spiralibus obsoletis induta, olivaceo-nigrescenti; spira brevi, erosa, sutura impressa, anfract. 3 superst.; superioribus eonvexiuseulis, ultimo convexo; apertura ovato-acuta, albida, intus demum angustiore, sinuata; peristomate integro margine dextro basalique acuto, columellari late calloso, infra latiore, subito intus truncato, dente prominente crasso munito. — Alt. 14, lat. 12 mill. — Habit. Aq. dule. montium prope Cottyam. (Travancore); invenit Kohlhoff. (B.) Gattung Philopotamis Layard. (Syn. Heteropoma Benson fide Adams.) T. saepius globuloso-turrita ; columella callosa vix planulata. Operculum sub- spiratum, nucleo basali, dextrorso, submarginali. Diese Gattung ist von Layard in den Proc. Z. S. 1852 u. Annals and Magazine 1855 vorgeschlagen und charakterisirt worden; sie ist hauptsächlich durch die Struktur des Deckels ausgezeichnet, welcher mehr oder weniger deutlich subspiral ist mit einem nach Rechts gelegenen, subbasalen und submarginalen Nucleus. Diese spirale Struetur ist in den verschiedenen Arten sehr ungleich ausgebildet; bei Ph. violaceus (welcher des- halb von Blanford zu Tanalia gerechnet wird) ist sie kaum sichtbar, während P. nigri- cans einen deutlich gewundenen, demjenigen von M. spinulosa ähnlichen Deckel besitzt. Die äussere Gestalt der Schale ist im allgemeinen weniger globulös als bei Ta- nalia; die Spira ist mehr entwickelt, aber allerdings gewöhnlich abgefressen und die ab- solute Grösse ist durchschnittlich eine geringere. Die Philopotamis leben alle auf Ceylon, mit der Ausnahme von einer Art, welche aus Sumatra stammen soll, 1. Philopotamis violaceus Layard. Taf. 5. Fig. 3. 3a. 3b. T. globoso-turrita, solidula, olivaceo-fusca, nigrescens. Spira brevis, exserta, saepius, erosa; anfr. persist. 2—8, convexi, longitudinaliter obsolete striati, striüs subdistantibus, cerispulis, saepe evanidis vel infra suturam tantum conspieuis; lineis inerementi crebris tenuissimis. Apert. ovata, superne acutiuscula, basi rotundata; columella latiuscula, planu- lata, modice arcuata, extus castaneo limbata; margine dextro acuto, arcuato. Apert. intus violaceo-fusca. — Opereul. subspiratum, nucleo dextrorso, subbasali, marginali. (Coll. mea). Alt. 15, lat. 12; Apert. alt. 11, lat. 7 Mill. (anfr. 3.) Habit. Rivul. prope Adam’s Peak. (Layard). * Tanalia violacea Layard. Ann. Mag. N. H. 1855, p. 138. Blanford. Trans. Lin. Soc. Lond. XXIII p. 605. Philopotamis violaceus (Layard.) Brot Mater. III. p. 54 t. 3 f. 16. 16 Gehäuse kugelig-gethürmt, mässig festschalig, bräunlich-olivenfarbig oder schwätrzlich. Gewinde kurz, abgefressen; Umgänge 2-3 convex, der Länge nach mit etwas entfernten, undulirten oft obsoleten oder nur unter der Naht sichtbaren Längsstreifen versehen; An- wachslinien sehr fein und gedrängt. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis ge- rundet; Columelle flach und ziemlich breit, mässig gebogen, nach aussen braungesäumt. Aussenrand schneidend, gebogen. Mundöffnung inwendig violettfarbig. Eine Art, welche wegen ihrer flachen, breiten Columelle etwas zweideutig ist, und in der That von Layard und Blanford zu Tanalia gezogen wird; nach meinen, von Blanford erhaltenen Exemplaren, scheint mir jedoch die Struktur des Deckels sowie der ganze Habitus der Schale eher für die Vereinigung mit Philopotamis zu sprechen. Ich habe hier eine Copie der Figur des Deckels bei Blanford gegeben, welche mit meinen Exemplaren überhaupt vollkommen übereinstimmt. * Shell globose; axis 6 lines, diam. 5 lines. Spire very short, slightly exserted. Whorls rounded, ventricose, spirally grooved with close-set, fine, minutely decussated striae (in one Var. the striae become ridges). Colour a dark bluish-brown, almost amounting to black, with darkish brown patches appearing in some specimens. Apert. deep violet inside; columella white, stained on the outside edge with dark brown. — Hab. a small mountain torrent in a dense forest between Gillymalle and Pallabaddoola, towards Adam’s Peak Ceylon. (L.) 2. Philopotämis olivaceus Reeve 7. Taf. 2. Fig. 11. „L. ovata, apicem versus attenuata, spira exserta, anfr. undique laevigatis; apert. mediocri, labro subeffuso; olivacea, nigro hie illie maculata, apertura nigerrimo-fusca, limbo albido, nigro tessellato. 5 Alt. 27, lat. 24; Apert. alt. 20, lat. 15. (anfr. 2). Habit. Point. Palmas Sumatra.“ (R.) Paludomus olivaceus Reeve Conch. Icon. f. 5. Eine mir unbekannte, in den Sammlungen noch wenig verbreitete Art, welche durch die intensiv dunkle Färbung des Inneren der Mündung von allen verwandten leicht zu unterscheiden ist. Die Struktur des Deckels scheint unbekannt zu sein, so dass ihre ge- nerische Verwandtschaft etwas zweifelhaft bleibt; die Aehnlichkeit der Schale mit den folgenden Formen lässt aber vermuthen, dass sie wohl zu Philopotamis gehöre. 3. Philopotamis globulosus Gray. Taf. 2. Fig. 9. 11; Taf. 5. Fig. 4.5. T. globosa, erassa, fusco-olivacea. Spira erosa; anfr. persist. 2 superne planulati; ultimus maximus, superne inflatus, infrasuturam planulatus et angulatus, ibique longitudinaliter 17 obsolete sulcatus, infra angulum sublaevigatus, sub lente nonnunguam tenuissime transversim striatus. Apert. ovata, intus alba vel obscure bifasciata, das subattenuata; columella cal- losa, arcuata, margine dextro superne valde arcuato. — Opereul. typicum, nucleo a mar- gine dextro sat distante. (Coll. mea). Alt. 22, lat. 20; Apert. alt. 19, lat. 101/, Millim. (spira erosa). Habit. Ceylon: Kandy, Ambegammoa, Balcadua Pass. (Blanford). Melania globulosa Gray Griff. Cuv. t. 14 £. 6. * Paludomus globulosus (Gray) Reev. Conch. Icon. f. 4 a. b. Chenu Man. Conch. £. 2210. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 123 £. 5. Philopotamis globulosa (Gray) partim. Blanf. Trans. L. S. L. XXIV. ? Paludomus globosus (Gray) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. t. 36 f. 2b. Gehäuse kugelig, diekschalig, bräunlich-olivenfarbig. Gewinde beinahe vollkommen abgefressen; Umgänge 2 unter der Naht abgeflacht, ‘der letzte sehr gross, oben etwas auf- getrieben, unter der Naht abgeflacht, kantig und mit einigen Längsstreifen versehen, weiter unten beinahe glatt, oder unter der Loupe sehr fein quergestreift. Mundöffnung eiförmig, "an der Basis etwas verschmälert, inwendig weiss oder mit 2 oft undeutlichen Binden; Columelle schwielig, gebogen; Aussenrand oben stark gebogen. Diese Art wird von Blanford (loc. eit.) mit der folgenden vereinigt, scheint mir aber wohl begründet zu sein; die Spira ist an meinen Exemplaren vollkommen abgenagt, könnte aber möglicherweise wenn sie erhalten ist eine feine, schnell und concav verschmälerte Spitze bilden, wie es bei Phil. bicinctus der Fall ist. Die Schale ist gewöhnlich ein- farbig, kommt aber auch mit braunen, inwendig sichtbaren Längsbinden vor und ist im- mer mit einigen Furchen unter der Naht versehen, was ich an keinem von meinen zahl- reichen Exemplaren von bicinetus aus Ceylon wahrnehme. = T, globulosa, solida, spira plano-depressa, anfr. superne tumidis, undique laevigatis; oli- vacea, apertura albida, nigro conspicue trifasciata. — Ambegamoa (Ceylon). (R.) 4. Philopotamis bieinctus Reeve. Taf.5 Fig. 6-9, 11. 12. T. oblongo-globosa, erassiuseula, fusco-olivacea. Spira breviter mucronata, acuta sed plerumque omnino erosa; anfr. persist. 3, convexi,; ultimus magnus, ovatus, regulariter con- vexus vel infra suturam paululum constrictus, transverse irregulariter tenue striatulus. Apert. ovata, intus late castaneo bifasciata, superne acuta, basi rotundata, vix producta; columella callosa, arcuata; margine dextro superne paullulum appresso, haud dilatato, deinde sensim arcuato. — Opereul. typicum. (Coll. mea). Alt. 21, lat. 16; Apert. alt. 16, lat. 8 Millim. (anfr. 3.) Habit. Ceylon: Peradenia (Humbert, Blanford ) I. 25. 3 18 * Paludomus bieinetus Reeve Proc. Z. S. L. 1552. Hanley Conch. Mise. f. 42. Hanl.-Theob. Coneh. Ind. t. 123 £. 10. * Paludomus abbreviatus Reev. Proc. Z. S. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 125 £. 7. Gehäuse oblong-globulös, mässig festschalig, bräunlich-olivenfarbig. Gewinde klein, rasch und concay zugespitzt, gewöhnlich aber abgefressen; Umgänge 3, convex, der letzte gross, eiförmig, gleichmässig gewölbt, oder unter der Naht schwach eingeschnürt, in der Quere fein aber unregelmässig gestreift. Mundöffnung eiförmig, inwendig mit zwei breiten kastanienbraunen Binden verziert, oben spitz, an der Basis gerundet, kaum vorgezogen; Columelle schwielig, gebogen; Aussenrand oben etwas angedrückt, nicht erweitert, dann gleichmässig gebogen. — Deckel typisch. Diese Art unterscheidet sich von der vorhergehenden durch ihren mehr eiförmigen, unter der Naht nicht aufgetriebenen letzten Umgang. Die zwei Binden haben keinen spezifischen Werth, da sie auch bei Phil. globulosus vorkommen können; bisweilen ist eine dritte Binde inwendig an der Naht sichtbar. Die Spira, wenn sie vorhanden ist, ist schnell und concav zugespitzt und besteht aus fünf convexen Windungen (Fig. 8); vielleicht ist sie aber bei Phil. globulosus ähnlich gestaltet, was ich an meinen Exem- plaren nicht constatiren kann. Die junge Schale ist, wie man an meiner Fig. 8 sehen kann etwas anderes gestaltet als die erwachsene und könnte eher für einen jungen Ph. globu- losus gehalten werden, allein es fehlen die für diese Art charakteristischen Furchen unter der Naht. Ich kann P. abbreviatus Reev. (Fig. 11. 12) von bicinetus durchaus nicht unterscheiden. * T. globosa vel oblongo-globosa, longitudinaliter subobscure sulcato-striata, spira brevi anfr. convexis superne subdepressis et minute spivaliter sulcatis; olivaceo fusca, nigricante obscure bifasciata; apert. albida. Mountain streams (Layard). ** T. abbreviato-ovata, solida, neritiformi; spira brevissima, anfr, superne plano- declivibus, deinde convexis, laevibus; Apert. subampla; olivacea lineis duabus fuseis interdum obso- lete cingulata; aperturae fauce fasciata. Hab. Ceylon. — (R.) 5. Philopotamis elavatus Reeve. Taf. 5. Fig. 13. 14. T. oblongo-ovata, subfusiformis, solidula, viridi-olivacea, obscure nigro fasciata, nitida. Spira exserta, erosa; anfr. 31/, persist. convexiusculi, sutura impressa divisi, laevigati; ulti- mus magnus, superne dechivi-planulatus basi attenuatus. Apertura fusöformi-ovata, intus alba vel brunneo vivide bi-vel trifasciata, superne acuta, attenuata, basi producta, anguste rotundata; margine dextro superne appresso deinde modice areuato; columella inerassata, arcuata, rufo tineta. — Opereul. normale. (Coll. mea). Alt. 20, lat. 13; Apert. alt. 13, lat. 7 Millim. (anfr. 31/,). 19 Habit. Bergströme auf Ceylon (Reeve). * Paludomus clavatus Reeve Proc. Zool. 8. L. 1852. Brot Catal. of rec. Mel. Nr. 16. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 123 £. 4. Philopotamis globulosa Gray Var. Blanf. Trans. L. S. L XXIV. Gehäuse oblong-eiförmig, spindelförmig, mässig festschalig, grünlich-olivenfarbig, un- deutlich gebändert, glatt und glänzend. Gewinde ausgezogen, an der Spitze abgefressen; Umgänge 3:/,, kaum convex, durch eine deutliche etwas wulstig eingedrückte Naht ge- trennt; letzter Umgang oben decliv-abgeflacht, gegen die Basis zu verschmälert. Mund- öffnung spitzeiförmig, inwendig weiss oder mit drei dunklen Binden, oben spitz und ver- schmälert, an der Basis schmal gerundet; Aussenrand oben angedrückt dann mässig gebo- gen; Columelle schwielig, gebogen, blass bräunlich gefärbt. — Deckel normal. Eine sowohl durch ihre grünliche Farbe als durch ihre eiförmig-spindelförmige Ge- stalt gut charakterisirte Art, welehe von Blanford unrechter Weise mit Phil. globulosus vereinigt wird. * T. oblongo-ovata, utringue attenuata, crassa, ponderosa, spira breviuscula, conica; anfr. laevibus copico-declivibus; nigricante-olivacea; apert. subdilatata, callosa, alba. (Dimens.?) Habit, Moutain streams, Ceylon. (R.) 6. Philopotamis decussatus Reeve. Taf.5. Fig. 15. (nach Hanl. Theob.); 16. T. acuminato-ovata, crassiuscula, pallide corneo-olivacea, obseure livido fasciata. Spira subintegra, acuminata; anfr. persist. 4 convexiuseuli, sub lente obsoletissime et tenuissime decussatuli; anfr. ultimus ovatus, modice convexus. Apertura acute ovata, intus fuscula; columella calloso-inerassata, margine dextro regulariter areuato, crassiusculo.. Opereul. nor- male. (Coll. mea.) Alt. 16, lat. 11; Apert. alt. 11, lat 6. Mill. Habit. Ceylon. (Layard). * Paludomus decussatus Reev. Proc. Z. S. 1852. Hanl. Theeb. Conch. Ind. t. 123 £. 3. ** Philopotamis decussatus (Reev.) Blanf. Trans. L. S. XXIV. t. 27 £. 6. 10. Gehäuse spitzeiförmig, ziemlich dickschalig, blass gelblich olivenfarbig, undeutlich livid gebändert. Gewinde wenig abgefressen, zugespitzt; Umgänge 4, mässig convex, unter der Loupe (besonders die oberen) äusserst fein und etwas undeutlich gegittert; letzter Um- gang eiförmig, mässig convex. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, inwendig bräunlich; Columelle bedeutend verdickt und callös; Aussenrand gleichmässig gebogen, inwendig etwas verdickt. \ Blanford bemerkt, dass er nur die authentischen Exemplare in Cuming’s Sammlung gesehen habe, an welchen er die gitterige Skulptur nicht entdecken konnte. An meinen 5* 20 Exemplaren welche mit Blanford’s Figur übereinstimmen, ist dieser Charakter allerdings nur unter der Loupe und zwar sehr fein und undeutlich wahrzunehmen. Hanley’s und Theobald’s Abbildung ist bedeutend grösser als meine Exemplareäund deutlicher gebän- dert, scheint aber wohl zu derselben Art zu gehören. Bei zwei ‚jungen Stücken aus meiner Sammlung mit noch unversehrter spitzer Spira, sind die Bänder inwendig so ver- schmolzen, dass die Mündung ganz braun aussieht, mit der Ausnahme des Aussenrands und einer subbasalen schmalen Binde, welche weiss sind. Diese Art unterscheidet sich leicht von den übrigen durch ihre merklich dicke Schale und blasse, livide Färbung; die Columelle ist besonders auffallend verdickt. * T, acuminato-oblonga, tenuiuscula, spira subacuta; anfr. convexis, striis minutis longitu- dinalibus et transversis undique subtilissime decussatis; apert. parviuscula, oblonga; vires- centi-olivacea, fasciis tribus rufo-nigrieantibus cingulata. — Ceylon. (Layard.) (R.) ** Shell ovate-conical, smooth (or decussate?) Epidermis eitrine; shell ornamented with 2 broad spival bafls of colour, with a narrow interspace on the periphery. Spire rather small acute, elevately conical. Whorls 5, the upper somewhat flattened. the last large somewhat cylindrical. Apert. ovate pointed above equal to 3/; the height of the shell. Peristome white. Opercul. obliquely piriform, nucleus small spiral, close to the outer mar- gin, subbasal. (Specim. in Mus. Cuming.) (B.) 7. Philopotamis sulecatus Reeve. Taf. 2. Fig. 7. 8; Taf. 5. Fig. 17—20. T. ventricoso-turrita, solidula, luteo-olivacea, nigro sparsim strigata, vel saepius ferru- gineo tineta. Spira exserta, decollata; anfr. persist. 3—4 convexi, longitudinaliter crebre et regulariter sulcati, interstitiis liraeformibus, strüs transversis confertis minute decussati; anfr. ultimus subventricosus, uniformiter convexus. Apert. ovata, superne acuta, basi rotun- data; columella latiuseula, areuata; margine dextro in adultis inerassato, minute erenu- lato. Aperturaintus vel alba, vel intense fusca, vel strigata; peristomate albo, rarius luteo vel vivide ochraceo. — Operculum typicum. (Coll. mea). Alt. 15—26, lat. 11—20; Apert. alt. 10—18, lat. 6-10 Millim. (spira erosa). Var.: Spira elatiore, anfraet. minus convexis, striis simplieibus, haud deeussatis. Aper- tura intus 2—3 vittata. Habit. Ceylon: Ratnapoora (Gardner); Peradenia (Humbert). * Paludomus suleatus Reev. Conch. Icon. f. 8 a—c. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 2. Philopotamis sulcatus (Reey.) Layard Ann. Mag. 1855. Blanford Tr. L. S. L. XXIV t. 27, f. 5 a—e, 11. Gehäuse bauchig-gethürmt, etwas festschalig, gelblich-olivenfarbig, hie und da mit schwarzen Striemen verziert, aber gewöhnlich schwärzlich-rostfarbig. Gewinde ziemlich entwickelt, decollirt; Umgänge 3—4, eonvex, der Länge nach dicht und regelmässig ge- furcht mit erhobenen reifähnlichen Zwischenräumen, durch feinere Querstreifen elegant 21 gegittert; letzter Umgang etwas bauchig, regelmässig convex. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet; Columelle etwas breit, gebogen; Aussenrand im erwachsenen Zustande verdickt und fein gekerbt. Mundöffnung inwendig weiss oder mit dunkeln Strie- men oder Binden verziert; Peristom weiss oder gelblich, seltener intensiv roth gefärbt. Deckel normal. Von den vorhergehenden durch ihre erhaben gethürmte Spira und ihre regelmässig gefurchte, fein gegitterte Oberfläche leicht zu unterscheiden; einige von Layard erhaltene Exemplare zeichnen sich durch sehr starke Decoliation, festere, diekere Schale und lebhaft roth gefärbtes Peristoin aus. Ich besitze diese Art in zwei Varietäten: die Fig. 17 und 13 sind als Typus zu betrachten; sie sind beide nach ausgewachsenen Stücken gezeichnet. Fig. 19. 20 ist eine aus Peradenia (Ceylon) von Herrn Humbert zurückgebrachte Varietät welche sich in mehrfacher Beziehung vom Typus entfernt: die Umgänge sind weniger convex, und sind einfach gestreift (anstatt erhabene, durch gleichbreite Zwischenräume getrennte Reifchen zu zeigen) nicht gegittert; die Mundöffnung ist inwendig durch mehr oder weniger zusammenfliessende Längsbinden sehr dunkel gefärbt. Diese Varietät scheint mit der typischen Form zusammen zu leben, und sollte vielleicht trotz der grossen äusseren Aehnlichkeit spezifisch unterschieden werden; ich besitze wenigstens in meiner Sammlung keine Zwischenformen. * T. ovata, spira prominula, anfı. rotundatis, spiraliter creberrime sulcatis, suleis lırisque intermediis striis longitudinalibus creberrime decussatis; luteo-olivacea, nigrieante hie illic pieta, interdum tota nigra, intus albida. — Hab. Bergströme zu Ratnapoora, (Gardner). (R.) 8. Philopotamis regalis Layard. Taf. 6. Fig. 1—4. T. globoso-turrita, luteo-olivacea, fulguratim nigro-strigata, saepius uniformiter ferru- gineo-nigro tincta. Spira exserta, decollata; anfr. persist. 2—3 convexi, superne angulati, ad angulum spinulis squamaeformibus acutis uniseriatim coronati, longitudinaliter crebre lirati, liris angustis, striis transversis erebris minute decussatis. Apert. intus alba, strigis angularibus pellucentibus, ovata, superne biangulata, basi rotundata; columella latiuscula, arcuata, margine dextro subincrassato, minute erenulato. — Opereul. normale. (Coll. mea). Alt. 25, lat. 20; Apert. alt. 17, lat. 11 Millim. (anfr. 3.) Habit. Ceylon (Layard); Cnia Corle, Westprovinzen von Ceylon (Hanl. Theob.) * Philopotamis regalis Layard Proc. Z. S. 1854; Ann. Mag. 1855 p. 139. Brot Mater. II. p. 54, t. 3 £. 15. Paludomus regalis (Layard) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 121 £. 10. Gehäuse kugelig-gethürmt, gelblich-olivenfarbig mit schwarzen fulgurirten Striemen verziert, gewöhnlich aber einfarbig rostfarbig-schwarz. Gewinde mässig erhoben, decollirt, selbst bei ganz jungen Exemplaren; Umgänge 2—4, eonvex, oben kantig und mit 22 einer Reihe kleiner schuppenförmiger, spitziger Stacheln verziert, der Länge nach dicht und regelmässig gefurcht, mit erhobenen schmalen Zwischenräumen, urd durch feine Querstreifen fein gegittert. Mundöffnung inwendig weiss mit schwach durchscheinender Zeichnung, breit eiförmig, oben doppelwinklig, an der Basis gerundet; Columelle etwas breit, gebogen; Aussenrand mässig verdickt, fein gekerbt. — Deckel normal. Nach brieflichen Mittheilungen von Herrn Morelet sollte diese Art zu Tanalia ge- hören, und in der That ist eins von meinen Exemplaren mit einem ächten ziem- lich gut passenden Tanalia Deckel versehen; ich habe aber in den letzten Zeiten andere Exemplare untersuchen können, bei welchen der Deckel authentischer zu sein scheint und deutlich zu Philopotamis gehört, so dass ich jetzt keine Zweifel mehr habe über die Gattung zu welcher diese Art gehören soll. Ihre Verwandschaft mit Phil. sul- catus ist überdies sehr gross; die Skulptur ist genau dieselbe; die allgemeine Gestalt ist ähnlich, nur sieht Phil. regalis etwas bauchiger aus wegen der Kante am oberen Theile der Umgänge. Die eleganten schuppenförmigen Stacheln existiren immer im Ju- gendzustand und verschwinden oft allmälig auf den letzten Umgängen, aber nach mei- nen Exemplaren zu urtheilen, bleibt die Kante auf welcher sie sitzen immer deutlich sicht- bar. — Fig. 1. 2 stellen die gewöhnliche Form vor, Fig. 3 ist eine dichter und feiner ge- streifte Varietät. * Shell oblong ovate; axis 1, diam 9 lines. Spire exserted, short. Whorls rounded, depres- sed at the upper part, spirally corded with close-set slisht ridges, longitudinally minutely striated and crowned with a single row of short, sharp, hollow, angular spines celosely set. Colour yellowish-olive, painted with wavy, dark brown longitudinal lines. Aperture pure white. — Operc. unknown, but most probably as in P. sulcatus. — Hab, Stream in the Cnia Corle, Western province, Ceylon. (L.) 9. Philopotamis nigricans Reeve. Taf. 2. Fig. 1. 2; Taf. 6. Fig. 5. 5a. 6. 6a. T. parvula, conoödeo-turrita, solidula, rufescenti-olivacea sub strato nigerrimo, aetate juvenili castaneo varie strigata. Spira satis elevata, decollata; anfr. persist. 3—4 con- vexiusculi, sutura distineta divisi, sublaevigati; anfr. ultimus basi obtuse angulatus. Aper- tura ovata intus livido-fusca, superne acutiuscula, basi rotundata; columella arcuata, sub- inerassata; margine dextro regulariter arcuato, subinerassato. Operculum typicum, distinete spiratum. (Coll. mea). Alt. 16, lat. 11; Apert. alt. 10, lat. 6 Millim. (anfr. 3). Habit. Ceylon. Bergströme (Gardner); Paudel Oya Vall., Newra Ellya (Humbert). * Paludomus nigricans Reev. Conch. Icon. f. 6. Chenu Man. Conch. f. 2213. Hanley Theob. Conch. Ind. t. 124 £. 1. Philopotamis nigricans (Reeve) Blanf. Trans. Lin. S. L. XXIV t. 27 3 f. 3a- e, 15a. b. 23 Var. 8. forma exaete typica, sed longitudinaliter confertim elevato-striata, striis trans- versis decussata, saepe eximie granulosa. (Coll. mea). Habit. Newra Ellya cum forma typica (Humbert). Gehäuse klein, konisch-gethürmt, ziemlich festschalig, bräunlich-olivenfarbig unter einem tief schwarzen Ueberzuge, in der Jugend mit kastanienbraunen Striemen verziert. Gewinde ziemlich ausgezogen, decollirt; Umgänge 3—4, etwas convex, durch eine feine deutliche Naht getrennt, beinahe glatt; letzter Umgang an der Basis stumpfwinklig. Mundöffnung eiförmig, oben wenig zugespitzt, an der Basis gerundet; Columelle gebogen, etwas verdiekt; Aussenrand gleichmässig gebogen, am Rande stumpf. Deckel typisch aber besonders deutlich spiral gewunden. Die Var. #. (Fig. 6. 6a.) unterscheidet sich vom Typus einzig und allein durch die Skulptur ihrer Oberfläche; sie ist längsgefurcht und quergestreift, wodurch eine oft sehr elegante Granulirung entsteht. Sie lebt mit dem Typus vermischt, und ist mit ihm durch Uebergangsformen innig verbunden. Diese Art kann mit keiner anderen in der Gattung verwechselt werden, wohl aber mit Paludomus palustris Layard, welcher eine ähnliche Gestalt und eine der Varietät £ analoge Skulptur besitzt; die beiden Arten sind aber wegen der Structur des Deckels nicht nur spezifisch, sondern auch entschieden generisch verschieden. Der Philopotamis nigricans ist von allen Paludomus Arten (sensu latiore), derjenige welcher den wahren Melanien am nächsten steht, so wohl wegen seiner äusseren Gestalt, als wegen ihrem deutlich spiral gewundenen Deckel, dessen Nucleus nur etwas mehr nach der rechten Seite gelegen ist. * Pal. testa ovata, spira prominula, exserta, anfr. laevibus, basin versus subindistinete an- gulatis; nigrieante, intus caerulescente-alba. — Ceylon in Mountain streams at 6000 f. elevation. (Gardner). (R.) Gattung Paludomus Swainson (Sensu stricto). (Syn. Rivulina Lea). T. ovoideo-turrita, paludinaeformis; columella callosa sed vix plamulata. Operculum concentrice striatum, sed nucleo spirali, sinistrorso, a margine parum distante, ad ‘|, altitudinis partem posito. Der Name Paludomus gehört eigentlich nicht mehr dieser Gattung als den vor- hergehenden, da Swainson vom Deckel gar nichts sagt und seine neue Gattung für die mit kurzer Spira versehenen Melanien vorschlägt; er wird nur desshalb angenommen weil der Autor einige hieher gehörigen Arten als Typen eitirt. Ä Die Struktur des Deckels ist eigenthümlich, indem der Nucleus spiral gewunden ist, während der peripherische Theil deutlich concentrisch gestreift ist; eine ähnliche Bildung findet bei zwei, den Paludinaceen gehörenden Gattungen statt, nämlich Lioplax aus Nord Amerika, und Cleopatra aus Ostafrika, nur mit einem mehr central stehenden Nucleus. Diese beiden Gattungen sind aber mehr oder weniger deutlich genabelt, und das Thier soll einen einfachen, nicht gefranzten Mantelrand besitzen. Die Form der Schale ist ziemlich verschieden nach den Arten, bald globulös bald deutlich gethürmt. Die geographische Verbreitung dieser Gattung ist nicht so beschränkt wie die der vorhergehenden, scheint sogar eine sehr ausgedehnte zu sein und erstreckt sich von Ceylon aus auf das indische Festland und Bengalen, nach Osten bis zu Burmah und Tenasserim und nach Westen zu den Seychellen, Mauritius, Madagascar und der östlichen Küste von Afrika bei Hafoun am Guardafui Vorgebirge. Es sind einige Arten aus Borneo und nach Lea aus Timor beschrieben worden. Die Arten scheinen besonders in ruhigen Gewässern und Sümpfen zu leben; sie sind zum Theile in den Sammlungen weniger verbreitet, daher weniger bekannt als die Tanalia und Philopotamis, ihre allgemeine Gestalt und ihre Skulptur sind dabei ziemlich einförmig, so dass die Feststellung der Arten noch sehr un- sicher ist. Ich habe die von v. Martens (Kön. Ac. Wiss. Berlin 1878) beschriebenen Paludo- mus africanus und exaratus weggelassen, da ich sie wegen dem deutlichen Nabelritze als zur Gattung Cleopatra gehörig betrachte. 25 1. Paludomus Stephanus Benson. Taf. 6. Fig. 7. 7a. Tb. T. globoso-turrita, solidula, olivaceo-fusca, fasciis duabus nigris, angustis, parum con- spieuis cincta, (una peripherica, altera subbasali). Spira subtabulata, erosa; anfr. persist. 21/,—3 superne angulati, ad angulum spinis plenis, brevibus, acutis, subascendentibus (eirca 9—11in anfr. ultimo) coronati, supra angulum concaviuseuli, ibique striis longitudinalibus 2—3 instructi, infra angulum laeviusculi vel sub lente transversim vix striatuli; anfr. ultimus globosus. Apert. late ovata, subrotundata, margine dextro acuto, columellari calloso, mo- dice arcuato. — Opereul. typieum. (Coll. mea). Alt. 18, lat. 15; Apert. alt. 12, lat. 8 Millim. (anfr. 2.) Habit. Indien; Assam (Damon), Bengalen (Reeve); Kopili Riv. North Cachar (God- win-Austen). Melania Stephanus Benson Journ. Asiat. Soe. Caleutta V p. 747. Paludomus Stephanus (Bens.) Reeve Conch. Icon. f. 11. Chenu Man. Conch. f. 2209. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 122 £. 10. * Melania coronata v. d. Busch Phil. Abbildg. t. 1 £ 5. 6. Paludomus adustus Swainson (ubi?) Brit. Mus. Gehäuse kugelig-gethürmt, etwas festschalig, bräunlich olivenfarbig, mit zwei meistens sehr undeutlichen schmalen dunklen Binden verziert, von denen die obere auf der Naht- linie, die untere nicht weit von der Basis liegt. Gewinde bei erwachsenen Individuen immer stark abgefressen, im Jugendzustand wahrscheinlich kurz und treppenförmig abgesetzt; Umgänge 2!/;—8, oben mit einer Kante versehen, auf welcher ein Kranz von kurzen, spitzigen, etwas aufwärts gerichteten, vollen Dornen sitzt; oberhalb der Kante ist der Umgang etwas concay abgeflacht und mit 2—3 Längsstreifen versehen, unterhalb beinahe glatt oder höchstens unter der Loupe sehr fein quergestreift; letzter Umgang kugelig. Mundöffnung breit eiförmig, oben und unten gleichgerundet; Aussenrand einfach, schneidend; Columelle verdickt, mässig gebogen. Die einzige Art in der Gattung, welche mit Dornen verziert ist, also leicht zu er- kennen; dieDornen sind kurz und voll, mit Schalensubstanz gefüllt, nicht schuppenförmig wie bei Phil. regalis. * T, ovata, ventricosa, solida, laevi, ochracea, apice decollata; anfr. paucis (3—31) con- vexis, celeriter crescentibus, spinis acutis (circa 9) coronatis; apert. ovata, lactea, utringue rotundata, margine acuto subrefleso. — Long. 71/g‘”, lat. oblig. 7’; apert, alt. 4, lat. 3”. — Bengalen. (V. d. B.) 26 2. Paludomus reticulatus. W. T. Blanford 7. Taf. 6. Fig. 16 (nach Hanl. Theob.) „I. imperforata, globosa, solida, albida, epidermide fusca induta, Ziris reticulatis spira- libus et verticalibus decussato-sculpta, lirarum intersectionibus nodiferis. Spira brevis; apice eroso; sutura profunda. Anfr. superst. 2—3 convexi, ultimus infra suturam tumidus. Apertura ovalis, postice vix subangulata, parum obliqua, intus caeruleseens; peristoma tenue, acutum, fere rectum, ad basin vix retrocurvatum, intus minute corrugatum, margine basali expansiusculo; columella mediocri. — Opereul. normale. Diam. maj. 17, min. 131/,; alt. 19 Mm.; Apert. 13 Mm. alta, 10 Mm. lata. Habit. Caskar (Godwin-Austen).* (Blanf.). Paludomus reticulata Blanf. Contribut. Ind. Mal. XI pl. III £. 1. (Journ. Asiat. Soc. Bengal. Vol.39 part. II 1870 p. 9). Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 £. 4. Diese Art ist mir unbekannt; sie scheint der vorhergehenden in der allgemeinen Gestalt ähnlich zu sein, unterscheidet sich aber durch deutliche knotige Skulptur und Mangel der Dornen. 3. Paludomus conicus Gray. Taf. 2. Fig. 12. 13. 14. 15. Taf. 7. Fig. 6, 6a. T. ovato-turrita, erassiuscula, fusco-olivacea vel atro-fusca, rarius obscure fasciata. Spira exserta, saepius.valde erosa; anfr. persist. 2—3 convexi; ultimus superne ad suturam leviter depresso-planulatus et strüis longitudinalibus nonnullis instructus, deinde sublaeviga- tus. Apertura mediocris, ovata, superne paullulum constrieta, basi rotundata; columella inerassata, modice arcuata, margine dextro calloso - incrassato, superne paullulum appresso, deinde regulariter areuato. Apertura intus alba vel obsolete 2—3 fasciata. — Operculum ? (Coll. mea). Alt. 21, lat. 15; Apert. alt. 131/,, lat. 8 Millim. (anfr. 21/5). Habit. Indien (Petit); Ganges, Himalaya (Benson, Dr. Cantor in Reeve). Bengalen (v. d. Busch). Melania conica Gray Griff. Cuv. t. 14 £.5. Paludomus conicus (Gray) Hanl. Conch. Mise. f. 34. Reeve Conch. Icon. f. 14 a—c. Chenu Man. Conch. f. 2211. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 124 f. 4. * Paludomus rudis Reev. Proc. Zool. S. L. 1852. ”* Melania crassa v. d. Busch, Phil. Abbild. t. 1 f. 10. 11. Paludomus cerassus (v. d. B.) Brot Mater. I. p. 21. Philopotamis crassus (v. d. B.) Brot Catal. of rec. Mel. p. 320. 27 Gehäuse eiförmig-gethürmt, ziemlich diekschalig, bräunlich-olivenfarbig oder schwärz- lich, selten undeutlich gebändert. Gewinde ausgezogen, meistens stark abgenagt; Um- gänge 2—3, convex; der letzte unter der Naht abgeflacht, mit einigen vertieften Linien versehen, dann beinahe glatt. Mundöffnung mittelmässig, eiförmig, oben ein wenig ver- schmälert, an der Basis gerundet; Columelle verdickt, mässig gebogen; Aussenrand am Rande verdickt, oben etwas angedrückt, dann regelmässig gebogen; Mundöffnung inwen- dig weiss oder mit 2—3 undeutlichen Binden. Deckel unbekannt. Eine in der äusseren Gestalt ziemlich veränderliche Art, welche gewissen Varie- täten von P. chilinoides wie z. B. P. constrietus sehr ähnlich aussieht, sich aber durch ihre Längsbinden unterscheidet. Diese Binden sind allerdings nicht immer vor- handen; dann ist die Schale einfarbig bräunlich olivenfarbig und nicht immer leicht von P. constrictus zu trennen; diese letzte Art zeigt aber gewöhnlich auf den oberen Umgängen Spuren von ziekzackförmigen Querstriemen. Die Fig. 13 entspricht der in Reeve f. 14a, in Hanley Theob. Conch. Ind. (t. 124 f. 4) und in Hanley’s Conch. Misc. (f. 34) abgebildeten Form; Fig. 14 ist der Fig. 14b in Reeve, Fig. 12 der Fig. 14c des- selben Werkes ähnlich. Meine Fig. 6 auf Taf. 7 entfernt sich etwas von den vorher eitirten Formen, scheint mir aber den Uebergang zu vermitteln zu M. crassa v.d. Busch (Taf. 2 Fig. 15), welche jetzt ziemlich allgemein und wohl mit Recht als Synonim des P. conicus betrachtet wird; sie zeigt dieselbe seitliche Abflachung des letzten Um- ganges, ist aber nicht dickschalig, da sie trotz ihrer ansehnlichen Grösse einen scharfen Aussenrand besitzt und also noch nicht ausgewachsen ist. Paludomus rudis ist mir unbekannt und hier nur auf Hanley’s und Theobald’s Autorität in die Synonimie eingeführt. = T. oblongo-ovata, solıdiuscula; spira breviuscula; anfr. superne leviter depressis, undique obsolete costulato-striatis. Apert. subampla, intus callosa; fusco-olivacea immaculata, intus alba. Hab.? (R.) ** T, ventricosa, crassa, olivacea obsolete transversim striata, nitida, apice decollata; anfr. 21/, valde convexi; apert. ovata, superne rotundata; labio calloso.— Long. 12“, lat, NZE apert. 8‘ longa, 51/g‘“ lata. — Patria Bengalia. Schon mit blossem Auge entdeckt man am unteren und oberen Theil des Umganges, teine querlaufende Streifen; in der Mitte sind sie weniger deutlich. Die Schale ist sehr dick, olivenbraun, die Mündung kreideweiss, die innere Lippe sehr stark verdickt und schwie- lig. (v. d. B.) 4. Paludomus chilinoides Reeve. Taf. 2. Fig. 5. 6. Taf. 6. Fig. 8. 8a, 9, 10-15. Taf. 7. Fig. 13. 13a. T. ovato-conica, solidula, luteo-olivacea, maculis brunneis sagittatis longitudinaliter seriatis plus minusve picta, anfraetus ultimus nonnunguam immaculatus. Spira exserta, saepius apice erosa; anfr. 3—5 (integrae ad 6) convexi, superne planulati et saepe suban- gulati vel declivo-convexi, laevigati, vel sub lente obsoletissime longitudinaliter hie illie 4* 28 - crispato-striati; sutura simplex. Apertura ovata, superne acuta, basi rotundata; margine dextro superne paulo appresso, deinde arcuato; margine columellari calloso, praesertim ad angulum superiorem aperturae. — Opercul. typicum. (Coll. mea). Var. a. Anfractibus transversim strigatis vel fulguratis. Alt. 14—25, lat. 10—16; Apert. alt. 9—14'/,: lat. 5—81/, Millim. (anfr. 4). Habit. Ceylon in paludosis aeque ac in rivulis. Kandy (Blanford, Humbert.) Pera- denia (Humbert). * Paludomus chilinoides Reeve Conch. Icon. f. 7a—c. Blanford Trans. Lin. S. L. XXIV. t.27 £ 4a—£ Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 123 £. 2, ** Paludomus constrictus Reeve Proc. Zool. S. L. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 126 £. 1. 4. »®* Melania Zeylanica Lea Proc. Zool. 8. L. 1850. Rivulina Zeylanica Lea ibid. Var. a. tx Pa]ludomus fulguratus Dohrn Proc. Zool. S. L. 1857. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 123 £. 1. er Paludomus piriformis Dohrn Proc. Z. S. 1858. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 125 £. 2. 3. Proc. Z. S. 1854. Ann. Mag. N. H. 1855. euer ?Paludomus phasianinus Reeve Proc. Zool. S. L. 1852, Hanl. Conch. Mise. f. 62. eseebek Paludomus parvus Layard Proc. Zool. 8. L. 1854. Ann. Mag. N. H. 1855. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 £.7. Paludomus phasianinus (Reeve) Layard Der typische Paludomus chilinoides ist ziemlich bauchig; seine Umgänge sind unter der Naht schief abgeflacht und oft mit einer ziemlich deutlichen Kante versehen; er ist meistens an der Zeichnung leicht zu erkennen. Bisweilen verwandeln sich die Längsreihen von Flecken in Querstriemen und so entsteht die Varietät a), deren ver- schiedene Formen besondere Namen erhalten haben, aber mit dem Typus durch deutliche Uebergänge verbunden sind; man findet nicht selten Exemplare, an welchen die oberen Umgänge typisch gezeichnet sind, während der letzte mit Querflammen verziert ist. Zu dieser Varietät gehören P. fulguratus Dohrn (Taf. 6 Fig. 11) mit zackigen Striemen und pha- sianinus (Rkeeve) Layard aus Ceylon (Taf. 6 Fig. 10. 12. 13) mit undulirten Striemen; hieher gehört auch meine Fig. 13. 13a, welche überdies durch ihre oblonge Gestalt aus- gezeichnet ist und welche ich als P. piriformis Dohrn betrachte, obschon sie mit Hanley’s und 'Theobald’s Figur wenig Aehnlichkeit besitzt. P. constrietus (Taf. 6 Fig. 15) ist eine Varietät, bei welcher der letzte Umgang einfarbig ist und die fleckige 29 Zeichnung blos auf der Spira existirt; die Umgänge sind lose gewunden und etwas rin- nenförmig unter der Naht ausgehöhlt; meine Figur ist nicht sehr characteristisch und gehört sogar eher zu P. conicus, eine Art, mit welcher P. constrietus leicht zu ver- wechseln ist, wenn die oberen gefleckten Umgänge fehlen. Ich habe P. phasianinus als synonim mit chilinoides betrachtet; dies ist ganz gewiss der Fall für die von Layard aus Oeylon angeführte Form; es fragt sich aber ob die mir von Cuming geschickte Form aus den Seychellen (Taf.6 Fig.14) damit zu verbin- den ist; die Umgänge sind weniger convex, mehr abschüssig unter der Naht, die Grund- farbe heller, die braunen Striemen sind häufiger, endlich ist der Habitus der Schale etwas verschieden; die Frage kann nicht mit einem einzigen Exemplare entschieden werden. Hanley und Theobald bilden eine dem P. phasianinus aus den Seychellen ähnliche Schnecke unter dem Namen von P. parvus Layard ab und behaupten, dass Layard aus Versehen spirale Linien seiner Art zugeschrieben habe, anstatt Längslinien, was wohl mög- lich ist; diese Form soll von Ceylon stammen. * T. ovata, tenuicula, spira parva, exserta, anfr. superne depressis, laevibus; vlivacea, nigro longitudinaliter undata. — Hab. Mahawelle Ganga. Kandy (Gardner.) (R.) *® T. subpyramidali-oblonga, solida, spira exsertaj anfr. laevibus, vel obscurissime sulcatis, superne concavo-constrictis; olivacea, fascia nigro-punctata moniliformi versus apicem picta; apert. ovata, callosa, alba. — Ceylon, mountain streams. (Layard.) (R.) "= T, ]aevi, ovata, crassa, nitida, albida, aut virido-fusca, badio flammulata, spira brevi acuminata, apice acuta, aliquando erosa; sutura lineari; anfr. 5 convexis ad suturam su- periorem impressis, maculis flammulatis aut sagittatis badiis; anfr. ultimo magno, bul- lato, basi laevi; apert. ovato-rotunda, superne angulata, inferne rotundata intus albida columella magna alba, superne incrassata, inferne curvata. Habit. Seychelle. Ceylon. Long. 0,9, lat. 0,6 p. (L.) »*+® 'T, oblongo-ovata, tenera, spira elevata, apice obtuso, leviter longitudinaliter et spirali- ter striata, laete olivacea, fusco-fulgurata, ad suturam impressam fusco-fasciata; anfr, 4 convexi, supra medium obsolete carinati; apert. oblonga, simplex, albida, lineis fuseis pellucentibus, Operc.? — Long. 16, lat. 13; apert. alt. 11, lat. 6 Mill. (D.) “===> MD, solidiuscula, pyriformis, laete olivacea, striis viridibus brunneisque ornata, decussata, sutura striis aliquot valde impressis circumdata; anfr. 4 convexiusculi, ultimus %, spirae subaequans, apertura oblonga margine columellari arcuato, albido, striis pellucentibus. — Opereul.? — Long. 2], lat. 15; apert. alt. 15, lat. 91/, Mill. Ceylon. D.) ==> DM, ovato-burbinata, littorinaeformis, spira acuta, anfr. convexis, laevibus, apert. parvius- cula; alba rufo-fusco undique longitudinaliter undato-strigata. — Hab. Seychelle (R.) *PRrk#t Shell ovate; axis 6 lines, diam. 4 lines; spire exserted, moderately long; whorls slightly rounded, smooth. Colour dark olive-yellow, more or less marked with fine spiral brown lines; aperture white. — Operculum as in P. chilinoides R. Hab. Bombay. Mus, Cuming et Layard. (L.) 30 5. Paludomus laevis Layard. Taf. 7. Fig. 1. 1a. T. globoso-twrrita, solidula, lutea, maculis brunneis longitudinaliter seriatis ornata. Spira exserta, integra; anfr. 7, uniformiter convexi, subinflati, sub lente tenuissime longi- tudinaliter erispato-striati. Anfr. ultimus subglobosus, saepe unicolor luteus. Apertura ovata, superne vix acuminata, callo parietali albo crasso, praesertim ad angulum supe- rum, margine externo ad insertionem areuato. — Opeculum typieum. (Coll. mea). Alt. 22, lat 15; apert. alt. 13, lat 8 Millim. Habit. Ceylon. * Paludomus laevis Layard Ann. Mag. 1855. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 £. 3. Gehäuse kugelig-gethürmt, ziemlich festschalig, gelb, mit der Länge nach gereihten braunen Flecken verziert. Gewinde erhoben, unversehrt; Umgänge 7, gleichmässig con- vex, etwas aufgeblasen, unter der Loupe sehr fein der Länge nach crispirt-gestreift; letz- ter Umgang kugelig, oft einfarbig gelb. Mundöffnung eiförmig, oben kaum winklig; Pa- rietaleallus weiss, dick, besonders am oberen Winkel; Aussenrand gleichmässig gebogen. Diese Art ist vielleicht eine Varietät von P. ehilinoides, hat doch ein eigen- thümliches Aussehen, welches sie gleich erkennen lässt. Die Umgänge sind convex, etwas aufgeblasen, unter der Naht gleichmässig gewölbt, der letzte Umgang ist globulös, die Schale ist auffallend blass gelblich, oft einfarbig, wenigstens auf der letzten Windung; die Zeichnung, wenn vorhanden, ist blass und besteht aus kleinen Flecken; die Ober- fläche der Schale ist nicht glatt wie bei P. chilinoides, sondern mehr oder weniger und manchmal sehr deutlich fein längsgestreift, etwas gekörnelt. Die Figur in der Conch. Ind. ist charakteristischer als die meinige, welche zu einer etwas abgekürzten Varietät gehört. * Shell oblong-ovate, axis 11, diam. 7 lines; spire acute, exserted, moderately long; whorls rounded, not depressed round the upper part, smooth. Colour olive-yellow, the lower whorls seldom marked, but the upper always spotted with one or two rows of arrow- headed dots; apex bluish; aperture white. — Operceul. as in chilinoides. — Hab, Ceylon in slow-running streams on the northern side of the mountain zone extending into the fat country beyond Anarajahpoora. I also obtained a few in a paddy field in the island near Heneratgodde. (L.) 6. Paludomus rapaeformis Sp. nov. Taf. 5. Fig. 10. T. globoso- mucronata, solidula, corneo-olivacea, nigro inquinata, unicolor. Spira subintegra, parvula, breviter concavo-mucronata; anfr. 6 (integrae ad 7) convexi, sutura distineta divisi, laevigati, lente erescentes; ultimus subito inflatus, globosus, sublaeviyatus ol vel striis inerementi tenuibus vix striatulus. Apertura ovata, superne acuminata, basi rotundata, intus alba, vel pallide late bifaseiata; columella arcuata, erassiuscula. Operculum typicum. (Coll. mea). Alt. 16, lat. 12; Apert. alt. 101/,, lat. 6 Millim. Habit.? Gehäuse kugelig mit einer spitzigen kurzen Spira, mässig festschalig, gelblich horn- farbig, unter einem dünnen schwarzen Ueberzug. Gewinde beinahe unversehrt, klein concav-zugespitzt; Umgänge 6 (unversehrt ad 7), convex, durch eine deutliche Naht ge- trennt, glatt, langsam zunehmend; der letzte plötzlich aufgeblasen, kugelig, beinahe glatt, höchstens durch die Anwachslinien fein und undeutlich gestreift. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet, inwendig weiss, oder mit zwei breiten blassbraunen Binden; Columelle gebogen, etwas verdickt. Diese Art lässt sich mit keinem anderen Paludomus vergleichen und ist durch ihre Kugelform mit einer kleinen concav zugespitzten Spira sehr ausgezeichnet. (Meine Figur ist leider in dieser Beziehung nicht ganz gelungen, die Spira entspringt zu graduell aus dem letzten Umgang und sollte derjenigen der Fig. 8 auf derselben Tafel ähnlich sein). Sie stammt aus der ehemaligen Angas’schen Sammlung. Meine zwei Exemplare sind vollkommen gleich, nur ist das eine inwendig mit zwei breiten, braunen, durch einen schmalen weissen Zwischenraum getrennten Binden versehen, das andere ist weiss. Die Heimath ist unbekannt. :%. Paludomus Isseli Brot. Taf. 7. Fig. 7. 7a. 8. T. ovato-turrita, erassa, fusco-olivacea unicolor, adulta luto nigro induta. Spira exserta, plerumque erosa; anf. 21), — 4 uniformiter convexi, omnino laevigati; ultimus ovato-globosus. Apert. parva, ovato-acuta, superne acutiuscula, 'basi rotundata, margine dextro regulariter arcuato; peristomate in adultis valde calloso-incrassato, rufo-limbato. Opereul. (fide Issel.) nigrum, corneum, nucleo ad marginem sinistrum posito, striis obscure concentrieis circumdato. (Coll. mea). Alt. 19, lat. 13°/,; Apert. alt. 11, lat. 7 Millim. Habit. Sarawak auf Borneo (legit Beccari). Paludomus cerassus (v. d. B.) Issel Moll. Borneensi p. 95. (non v. d. Busch). Gehäuse eiförmig-gethürmt, festschalig, bräunlich-olivenfarbig, einfarbig, im erwach- senen Zustande durch einen festanliegenden Ueberzug ganz schwarz. Gewinde etwas ausgezogen, abgenagt; Umgänge 2!1/, —4 gleichmässig convex und vollkommen glatt. Mundöffnung eher klein, eiförmig, oben wenig zugespitzt, an der Basis gerundet; Aussen- rand gleichmässig gewölbt; Peristom im erwachsenen Zustande bedeutend verdickt und braun-gelb gesäumt. 32 Diese Schnecke ist von Herrn A. Issel in seinen Molluschi Borneensi auf Dr. v. Martens Autorität als P. erassus v. d. Busch angegeben; diese Bestimmung scheint mir etwas zweifelhaft zu sein, da P. erassus deutlich, besonders unter der Naht gestreift ist, während die vor mir liegenden Exemplare des Paludomus von.Borneo ganz glatt sind. P. Isseli hat im erwachsenen Zustande ein sehr verdicktes, am Rande braun gefärbtes Peristom; das jüngere Exemplar (Fig. 8) besitzt unter der Naht eine schmale, braune, undeutliche Binde. 8. Paludomus Broti Issel 7. - Taf. 7. Fig. 12. 12a. (nach Issel loe. eit.). „L. globoso-ovata, tenwiuscula, olivacea, longitudinaliter obsolete striatula; spira bre- vis, apice erosa; anfractus 5 convexiusculi, rapide crescentes, sutura distineta separati, ultimus magnus, 2/, altitudinis superans; apertura ampla, ovata, superne acuta, das pau- lulum attenuata,; margine dextro simplice, acuto, regulariter arcuato, versus basin subpro- ducto, intus albo -caerulescente; columellari leviter arcuato, albo-lutescente, incrassato. Operculum concentrice lamellato - costulatum, nucleo marginali exeavato.“ (Issel). Alt. 26, lat. 19; Apert. alt. 18, lat. 10 Millim. Habit. Sarawak (Borneo). (Doria et Beccari). Paludomus Broti Issel Molluschi Borneensi p. 92 taf. 7 fig. 19. 20. Sowohl die Diagnose als die Figur lassen vermuthen, dass die untersuchten, über- haupt wenig zahlreichen Exemplare (nur zwei), ihre vollkommene Entwicklung noch nicht erreicht haben. Die Schale ist nach Issel kugelig-eiförmig, eher dünnschalig, olivenfarbig, undeutlich längsgestreift. Die Spira ist kurz, etwas angefressen. Die 5 Umgänge wach- sen schnell, sind etwas convex und durch eine deutliche Naht getrennt. Der letzte Um- gang nimmt ?/;, der Gesammthöhe ein. Mundöffnung weit, eiförmig, oben winklig, an der Basis etwas verschmälert. Aussenrand regelmässig gebogen, dünn, einfach, ein wenig vorgezogen gegen die Basis, inwendig bläulich- weiss. Columellarrand leicht gebogen, etwas verdickt, gelblich weiss. Deckel eher dick, elastisch und mit lamellösen, concen- trischen Rippchen versehen, um einen etwas eingesenkten, dem linken Rande genäherten Nucleus. \ 9. Paludomus rotundus W. T. Blanford. Taf. 7. Fig. 9-11. T. globosa, solidula, intense brunneo-olivacea; aetate juvenili virescente obsceure bi- fasciata. Spira brevissima, erosa, anfr. 2!/,— 8 persist. convexiusculi, rarius infra suturam depressiuseuli, rapide erescentes, longitudinaliter tenue et confertim ineiso-striati, et striis incrementi exilibus obsolete decussati; anfr. ultimus maximus, inflatus, regulariter con- vexus. Apert. late ovata, superne acutinscula, basi late rotundata, intus alba, faseiis 2—3 33 ornata, vel transverse brunneo irregulariter sirigatim tineta; margine dextro valde arcuato, dilatato, acuto; columella lata, alba; callo parietali conspicuo praesertim ad angulum supe- rum aperturae. — ÖOpereul. typieum. (Coll. mea). Alt. 20, lat. 18; Apert. alt. 15, lat 10 Millim. Hab. Travancore (Beddome). Ind. merid. (Hanley). * Paludomus rotunda Blanf. Journ. Asiat 3. Bengal. vol. 39, pars. II. 1870 p- 10. Blanf. Contrib. Ind. mal. XI. pl. III. £. 2. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 £. 2. Gehäuse globulös, etwas festschalig, dunkel bräunlich-olivenfarbig, im Jugendalter grünlich mit zwei undeutlichen schwärzlichen Binden. Gewinde sehr kurz, abgenagt; Umgänge 2i/,—3, subconvex, seltener unter der Naht etwas abgeflacht und abschüssig, schnell wachsend, der Länge nach dicht gestreift, und durch sehr feine Anwachsstreifen undeut- lich gegitteri; letzter Umgang aufgeblasen, kugelig, gleichmässig convex. Mundöffnung breit eiförmig, oben s.umpfspitzig, au der Basis breit gerundet, inwendig weiss mit 2—3 braunen Binden verziert, oder unregelmässig in die Quere striemenförmig braun gefärbt. Aussenrand stark gebogen, schneidend; Columelle weiss, breit; Parietalwand mit einem besonders am oberen Winkel der Mündung deutlichen Callus versehen. Die am meisten globulöse Form in der Gattung Paludomus; sie ist dem Philo- potamis globulosus in der äusseren Gestalt ähnlich, unterscheidet sich aber wesent- lich durch die eoncentrische Struktur des Deckels. *“T. non rimata, globosa, rotunda, solida, epidermide fusca induta, sublaevigata, striis incrementi et liris subobsoletis confertis, minutis, spiralibus, decussantibus signata. Spira brevissima; apice erosulo; sutura vix impressa. Anfr. 21/,—3 rapide crescentes, primi parum convexi, ultimus valde major, tumidus, antice non descendens, subtus convexus. Apertura subovalis, postice angulata, obliqua, intus fasciis 2—3 intrantibus ornata; pe- ristoma simplex, acutum, margine basali expansiusculo; columella albida, callosa, lata. — Opercul. normale. Alt. 15; diam. maj. 14 Mill. — Habit. in regione Travancorica. (Beddome.) (Rl.) „ 10. Paludomus maurus Reeve. Taf. 7. Fig. 4 und 5 (nach Hanl. Theob.) T. globoso-turrita, turgida, laevigata, castuneo-fusca, nigro 4—5 fasciata; faseiis extus parum conspieuis, intus autem distinetis. Spira breviter turrita poene omnino erosa; anfr. persist. 2—3 convexi, infra suturam planiusculi et nonnunquam striis 1-2 incisis obseletis instructi, deinde laevigati; anfr. ultimus inflatus. Apert. ampla, late ovata, superne vix angulata, faseiis intus perlucentibus; columella incrassata, parum arcuata; margine dextro arcuato, tenui, acuto. — Opereul. typicum. (Coll. mea). Alt. 14, lat. 12; Apert. alt. 91/,, lat. 6 Millim. (specim. mea). Figura Hanleyana: alt. 20, lat. 16 Mill. Habit. Ganges (Westermann). I. 25. : 5 34 * Paludomus maurus Reev. Proc. zool. Soe. Lond. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 124 £. 2. 3. Gehäuse kugelig-gethürmt, aufgeblasen, glatt, kastanienbraun, mit 4—5 schwärz- lichen Längsbinden verziert, welche auswendig kaum sichtbar sind und inwendig beson- ders deutlich hervortreten. Gewinde stark abgenagt; Umgänge 2—3 convex, unter der Naht abgeflacht und oft mit 1 - 2 undeutlichen Streifen versehen, dann glatt; letzter Umgang aufgeblasen. Mundöffnung weit, breit-eiförmig, oben kaum winklig. Columelle wenig gebogen; Aussenrand bogenförmig, einfach, schneidend. Deckel typisch. Diese Art hat etwas das Aussehen einer kleinen Ampullaria und ist meistens schon an ihrer röthlich-braunen Farbe zu erkennen; sie zeigt keine besondere Seulptur, mit der Ausnahme von einer bis zwei sehr undeutlichen eingeschnittenen Linien längs der Naht. Hanley’s Exemplar (Fig. 5) ist bedeutend grösser als die meinigen (Fig. 4) und deutlicher gebändert. * T, subacuminato-turbinata, spira prominente; anfract. rotundatis, superne subexcavatis et obsolete lineatis; apert. parva; castaneo-fusca immaculata. — Habit. Ganges (Wester- mann,) (R.) 11. Paludomus regulatus Benson. Taf. 7. Fig. 14—17. T. ovato-turrita, solida, virenti-vel lutescenti-olivacea, fasciis 1—4 nigris latiuseulis varie ornata. Spira exserta, plerumque paulo erosa, vel subintegra; anfr. 4—6 convexiuseuli longitudinaliter inciso-striati, interstitüis planis; anfr. ultimus magnus, ovoideus, suleis infra suturam positis 2—3 magis expressis. Apert. ovata, superne vix acuminata, basi rotun- data, alba, faseiis conspicuis; margine dextro acuto, in adultis subincrassato, parietali prae- sertim ad angulum superum aperturae calloso; columella incrassata, modice arcuata. — Opereulum typicum. (Coll. mea). Alt. 21, lat. 14;' Apert. alt. 121/,, lat. 7 Millim. Habit. Thyst-Myo Burmah. (Benson); Pegu (Sowerby), Cashar (Landauer), Prome, Thyet-Myo (Pegu), (Newvill.) * Paludomus regulatus Benson Ann. Mag. 1858. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 f. 5. Nevill Journ. As. Soc. Beng. 1877 p. 36. a) Var. magis conica, anfr. minus convexis, virenti-lutea, fasciis angustis 1—3. Alt. 20, lat. 13; Apert. alt. 11, lat. 7 Millim. Gehäuse eiförmig-gethürmt, festschalig, grünlich oder gelblich olivenfarbig, mit 1—4 mässig breiten dunklen Binden verziert. Gewinde ausgezogen, wenig angefressen oder beinahe unversehrt. Umgänge 4-6, etwas convex, der Länge nach vertieft- gestreift mit flachen Zwischenräumen; letzter Umgang eiförmig mit 2—3 stärkeren Streifen unter der Naht. Mundöffnung eiförmig, oben wenig zugespitzt, an der Basis gerundet, weiss mit 825) durchscheinenden Binden; Aussenrand im erwachsenen Zustande etwas verdickt; Parie- talcallus dick, besonders am oberen Winkel. Columelle verdickt, mässig gebogen. Diese Art bildet mit den zunächst folgenden P. Andersonianus, ornatus, la- biosus und paludinoides eine innig verbundene Gruppe, in welcher nach Nevill die Structur des Deckels eine wichtige Rolle für die Unterscheidung der Arten spielen soll. Es ist besonders die innere Fläche verschieden gebaut, mit einem mehr oder weniger dicken und rauhen Nucleolartheile, der von einem bald glatten, bald gekörnelten Limbus umgeben ist. Es ist aber nicht zu vergessen, dass wie schon Blanford anführt, die Be- schaffenheit des Deckels bei Paludomus, Tanalia ete. sehr variabel ist; die Dicke und Rugosität des Nucleolartheils scheint mir vom Alter abhängig zu sein. Die Struc- tur des umliegenden Limbus möchte einen höheren Werth haben. Nevill betrachtet da- bei die verschiedene Disposition der Binden als characteristisch, worin ich nach meinen Exemplaren zu urtheilen, mit ihm durchaus nicht einstimmen kann. Fig. 14 betrachte ich als Typus; Fig. 17 ist der Deckel. Fig. 16 ist eine kleinere Form und Fig. 15 meine Var. a), welche sich durch eine etwas mehr konisch gewun- dene Spira, weniger convexe Windungen und grünliche Farbe mit schmalen Binden un- terscheidet. Ich habe in diesen drei Exemplaren authentische, am Thiere noch festhängende Deckel gefunden und habe constatiren können, dass auf ihrer inneren Fläche der äussere Saum vollkommen glatt und glänzend, ohne eine Spur der dem P. Andersonianus eigenen Körnelung sei. Die Binden sind veränderlich: die erste ist gewöhnlich wenig sichtbar, die drei übrigen sind gleich breit, die zweite fehlt bei zwei Stücken, wo zugleich die vierte fadenförmig ist; bei der Varietät ist an einem Stücke nur die dritte sichtbar, die vierte höchst undeutlich; an einem anderen fehlt die erste, während die drei unteren schmal und gleichbreit sind, die zweite sehr blass; endlich bei Fig. 16 ist die zweite Binde breiter als die erste und dritte, und die vierte ist inwendig über die ganze Basis ausgebreitet. Es ist also kein Gewicht auf die Zahl und Breite der Binden zu legen. * T. ovato-acuta, solidiuscula, regulatim distinete spiraliter sulcata, interstitiis latis, planatis minutissime confertimque decussato - striatis, suleis 2—3 prope suturam latioribus, profun- dioribus; pallide lutea, fasciis sub 4, tertia latiori ornata; spira elato-conica, apice acuto, anfract. 6 convexiusculis, ultimo 1|, testae vix superante; apert. verticalis, ovata, superne angulata, albida, intus 4 fasciata, peristomatis margine dextro recto, acuto, aetate intus vix incrassato-märginato, parietali calloso, columellari versus basin subdilatato-appresso. Opereul. ut in sp. typic. Long. 19—24, diam, 12—14, apert. alt. 13, lat. 9 Mill. Habit. Thyst Myo. Burmah. (Bens.) 12. Paludomus Andersonianus Nevill f. Taf. 7. Fig. 2. 3. (Var.). T. magna, globosa, conspicue viridi-lutea; nigro fasciata. Spira exserta, acuminata; anfı. 7; (supremi 2— 3 saepius erosi) superficialiter lirati, liris in medio anfractuum obso- 5* 36 letis, lira infra suturam posita magis expressa; anfr. ultimus fasciis 4 intense nigris ornatus, quarum supera suturalis et duo inferae basales, subaequales, secunda autem duplo latior, et in apertura distinetissima est. Columella alba. — Operculum, parte nucleolari con- spicue elevata et rugosa, limbo distincte sed tenue granoso. (Ex. Descript. anglic.). Long. max. 29, diam. max. 22 Mill. Habit. Mandalay, Ava, Bhamö, Kabiuet et Myadoung (Nevill, legit Anderson). Paludomus Andersoniana Nevill. Journ. As. Soc. Beng. 1877 p. 35. Var. Peguensis (an spec. nov.?) Paludomus regulatus (Bens.) Hanley Theob. Conch. Ind. t. 108 £. 6. Gehäuse gross und kugelig, auffallend grünlich-gelb, mit schwarzen Binden. Ge- winde ausgezogen, zugespitzt; Umgänge 7 (wovon 2—3 abgefressen), oberflächlich ge- streift, Streifen in der Mitte der Windungen obsolet, die obere unter der Naht gelegen stärker. Letzter Umgang mit 4 dunkelschwarzen Binden veıziers, von welchen die oberste und die beiden unteren gleichbreit sind, während die zweite um das doppelte breiter ist und im Inneren der Mündung (die sehr alten Exemplare ausgenommen) immer deutlich sichtbar ist. Columelle rein weiss. Diese Art scheint nach der Schale von P. regulatus wenig verschieden zu sein; sie ist grösser, etwas bauchiger, und durch die grosse Breite ihrer zweiten Binde cha- rakterisirt; aber der Hauptunterschied liegt in der Beschaffenheit der inneren Fläche des Deckels, an welchem der breite Saum welcher den nucleolaren Theil umgiebt, unter der Loupe fein aber deutlich gekörnelt ist, anstatt glatt und glänzend zu sein wie bei re- gulatus und überhaupt bei den übrigen Arten aus Burmah. Ich habe diese Eigen- thümlichkeit an einem mit seinem am Thiere noch festhängenden Deckel versehenen Stücke aus meiner Sammlung recht deutlich erkannt; dieses Stück, welches mit der Var. Peguensis vermischt war, soll also zu P. Andersonianus gehören; er unterscheidet sich sowohl von meiner Fig. 2. 3, als von 14— 17 durch eine schmälere, weniger hohe, unversehrte, etwas concav zugespitzte Spira mit langsam wachsenden Umgängen, an welchen die Streifung beinahe obsolet ist; der letzte Umgang ist wie bei Fig. 3 kugelig und deutlich gestreift; eine deutlich vertiefte Linie begleitet die Naht. Nur die Zeichnung stimmt mit Nevill’s Worten nicht, indem von den 4 auf einem grünlich gelben Grund deutlich hervorstehenden Binden die erste und vierte schmal sind, während die zweite und dritte gleich breit sind und etwa 11/, Millim: messen; ich lege aber, wie schon bei P. regula- tus gesagt, wenig Werth auf das Dasein oder Fehlen einzelner Binden und eben so we- nig auf ihre relative Breite. Die Varietät Peguensis (nach Nevill in derConch. Ind. Taf. 108 fig. 6 als regulatus, hier Taf.7 fig. 2. 3 abgebildet) soll sich vom Typus durch etwas mehr rauhe Sculptvr, mehr abgefressenem Apex, weniger convexe Umgänge und weniger spitz hervorstehende Spira unterscheiden; die Columelle soll constant braun gefleckt sein; der letzte Umgang zeigt äusserlich keine deutliche Zeichnung und besonders fehlt im Inneren der Mündung die ‘ 37 beim Typus constant sichtbare zweite Binde. Gewöhnlich fehlen die beiden oberen Bin- den gänzlich, während die dritte sehr schmal, und die vierte dagegen sehr breit und über den ganzen Basaltheil der Mündung ausgebreitet ist. Der Deckel der Varietät Peguen- sis ist leider unbekannt und fehlt an meinen sieben Exemplaren. 13. Paludomus ornatus Benson. Taf. 7. Fig. 18—20. T. globose ovato-turrita, crassa, fusco-olivacea, obscure fasciata. Spira exserta, valde erosa; anfr. persist. 3!/, convexi, sensim crescentes; ultimus obeso-ovatus, fasciis mediocribus 1—-3 obscure ornatus, regulariter convexus, /aevigatus, infra suturam lineis incisis 2—8, non- nunguam basi lineis obsoletis nonnullis incisis instructus. Apertura late ovata, superne vix angulata, basi late rotundata, intus alba, fasciis dilute perlucentibus. Columella parum ° arcuata, callosa, margine dextro subincrassato, valde arcuato. — Operculum ovatum, cras- sum, planum, nucleo submarginali, striis inerementi erecte foliaceis; paginae internae pars nucleolaris elevata, granoso-rugosa, brunnea, limbo polito, nigerrimo. (Coll. mea). Alt. 24, lat. 171/,; Apert. alt. 15, lat. 10 Millim. Habit. Burmah (Benson); Ava (Nevill.) * Paludomus ornatus Bens. Ann. Mag. 1858. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 f. 8. Nevill. Journ. As. Soc. Beng. 1877 p. 35. Gehäuse kugelig-eiförmig gethürmt, dickschalig, bräunlich-olivenfarbig, dunkel ge- bändert. Gewinde ausgezogen, bedeutend abgefressen; Umgänge 3!1/, convex, allmälig zunehmend; der leizte bauchig -eiförmig, mit I—3 dunklen, mässig breiten Binden ver- ziert, gleichmässig gewölbt, glatt, unter der Naht mit 2— 3 eingeschnittenen Linien und oft an der Basis mit einigen wenig sichtbaren Streifen versehen. Mundöffnung breit eiförmig, oben kaum winklig, an der Basis breit gerundet, inwendig weiss mit undeut- lieh durchsehimmernden Binden; Columelle wenig gebogen, callös; Aussenrand etwas ver- diekt, stark gebogen. — Deckel typisch, ganz flach, auffallend dicker als bei den übri- gen Arten; der Rand der Anwachsstreifen auf der Aussenseite erhebt sich in einen häu- tigen Saum, wodurch die Oberfläche ein dicht blättriges Aussehen gewinnt. Diese Art ist durch ihre kugelig-eiförmige Gestalt und glatte Oberfläche charakte- terisirt, aber ganz besonders durch die Structur des Deckels, welcher von allen übrigen in der Gattung mir bekannten, vollkommen verschieden ist. Die Binden sind wie bei den anderen Formen der Gruppe sehr veränderlich in ihrer Anzahl und relativen Breite. Die Exemplare von Ava haben nach Nevill alle eine unversehrte Spira, während diejenigen von anderen Lokalitäten abgefressen sind. Der Deckel von P. ornatus ist nach Nevill dem von regulatus ähnlich, nur etwas flacher; beide sind von demjenigen von P. Andersonianus sehr verschieden, indem sie auf der inneren Seite viel glätter sind. Merkwürdig ist es, dass von der äusseren, so 38 auffallenden blättrigen Beschaffenheit bei P. ornatus keine Rede ist, da sie bei P. regulatus vollkommen fehlt; an meinen Exemplaren finde ich die Deckel sehr ver- schieden in beiden genannten Arten: hornig und dünn, glatt und auswendig concav bei regulatus, dick, blättrig und flach bei ornatus. * T, ovato-conica, solidiuscula, laeviusenla, striis remotis obsoletis einceta, infra suturam marginatam bisulcata, luteo-olivacea; fasciie 4 fusco-castaneis: suturali angusta, secunda latissima, quarta inconspicua, ornata. Spira conica, apice eroso, anfr. 4 superstitibus convexis, ultimo 2/g testae vix superante; apert. vix obliqua, ovata, fauce caeruleo -albida, 4 fasciata, superne angulata, angulo intus ca!loso, peristomate tenui, acuto, marginibus callo albo junctis, columellari subrevoluto, angusto, albo. — Operceul.? — Long. 18, diam. 13; apert. long. 13, lat. &. Habit. Burmah. (Bens.) 14. Paludomus labiosus Benson 7. Taf. 8. Fig. 12 und 13 (nach Hanl. Theob.) „I. ovato-globosa, laeviuseula, obligue tenuiter et obsolete spiraliter striata, versus su- turam 2—3 sulcata, luteo-olivacea, nigrescente-castaneo fasciata, fasciis 3 latioribus; spira brevi, apice eroso; anfr. 2 superst. convexis; ultimo /, testae superante; apert. obliqua ovata, superne acute angulata; fauce 4 fasciata, peristomate tenui, acuto, margine dextro superne declivi, medio valde arcuato, columellari incrassato, dilatato, appresso, extus fuscato, intus albido, compressiuseulo; callo parietali medioeri. — Opereul. typicum. Long. 13, diam. 11; apert. alt. 10, lat. 71/, Mill. Habit. Burmah, Vall. of Tenasserim.* (Bens.) Paludomus labiosa Bens. Ann. Mag. 1858. PPaludomus Blanfordiana Nevill Journ. As. Soc. Beng. 1877 p. 37. Paludomus labiosa (Bens.) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 f. 9. * ?Paludomus Burmanica Nevill Journ. As. Soc. Beng. 1877 p. 36. Gehäuse nach Benson eiförmig kugelig, beinahe glatt, schief und fein, aber undeut- lich spiral gestreift, mit 2—3 tieferen Furchen längs der Naht; gelblich-olivenfarbig, mit dunkel-kastanienbraunen Binden von welchen die drei oberen breiter sind. Gewinde kurz, an der Spitze abgefressen; Umgänge 2 convex; der letzte ?/; der Höhe überstei- gend. Mundöffnung schief gerichtet, eiförmig, oben spitzwinklig. Gaumen mit 4 Binden verziert; Peristom dünn, schneidend; Aussenrand oben abschüssig, in der Mitte stark ge- bogen; Columellarrand verdickt, ausgebreitet, angedrückt, nach aussen bräunlich, inwendig weiss; Parietaleallus mittelmässig. Ich gebe oben die Originaldiagnose des Autors, da ich die Art noch nicht recht verstehe. Ich betrachte meine Fig. 12 als der Beschreibung entsprechend, sie ist noch nicht ganz ausgewachsen und stammt aus Burmah. Die von Hanley und Theobald ge- gebene, hier Fig. 13 copirte Figur stellt nach Nevill nicht die Benson’sche Art, sondern P. Blanfordianus vor. Das Museum in Caleutta besitzt eine grosse Anzahl von in Pegu 39 und Ava sowohl als in Gowhatty in Assam gesammelten Exemplaren, welche genau mit der genannten Figur zusammenstimmen, und auf der anderen Seite sieben typische Exem- plare von labiosus, von Theobald in Tenasserim gesammelt; diese letzteren sind be- deutend kleiner, weniger kantig aufgetrieben als diejenigen aus Pegu; ihre Columelle ist lebhafter braun gefärbt, die braunen Bänder (besonders im Inneren sichtbar), sind weniger regelmässig und weniger deutlich ausgesprochen, endlich sind alle, jung und alt, decollirt, was niemals bei der ersteren Form der Fall zu sein scheint. Die Seulptur ist dieselbe, ganz glatt mit der Ausnahme einiger vertiefter Streifen unter der Naht. Die typischen P. labiosus sind ohne Deckel; der Deckel von Blanfordianus ist dem von P. regulatus ähnlich, aber noch weniger rauh in der Mitte; die spiralen Streifen des Nucleus sind auf der inneren Fläche deutlich und regelmässig unter der Loupe sichtbar. Nach diesen Bemerkungen von Nevill glaube ich schliessen zu können, dass die beider Arten (labiosus und Blanfordianus) wirklich nicht verdienen als Arten getrennt zu werden. Dasselbe gilt von P. Burmanica dessen Beschreibung hiernach folgt und welcher sich nach Nevill von P. labiosa hauptsächlich durch breite lebhaft gefärbte Binden, rein weisse Columelle und eigenthümliche Epidermis unterscheidet; ich vermuthe nämlich, dass die hellen Pusteln der Epidermis, nur eine zufällige, durch partielle Lostrennung der Epi- dermis hervorgebrachte Erscheinung sind; ich habe eine, wie ich glaube, ähnliche Pustel- bildung bei mehreren Melanien und Paludinen schon beobachtet. P. Blanfordianus ist in Nevill’s Aufsatze nicht ausführlich beschrieben, ich kann also keine Diagnose von dieser Art geben. * Shell small, very thik, spire depressed, in shape closely resembling the European Littorina obtusata; only two whorls, the other decollated in both young and old specimens; smooth with a few irregular striae at suture; columella very thick, pure white; aperture some- what compressed as in typical P. labiosa, not globosely expanded asin Blanfordiana; in allthe ten specimens found only three instead of four bands, the upper one exceedingly broad, covering nearly half the last whorl, the middle one narrow, the, basal one broad, but not diffused over any part of the columella; these bands are of the most intense black within the aperture, even in very old thick specimens. Epidermis unusually thick, dark olive green, closely covered with regular raised pustules of alighter colour. — Yaylaymaw and also Mandalay. — Long. 141/, lat. 12 mill. Operculum is like that of regulata, ashade darker in colour; nucleolar portion on the inzer side a little more distinetly spirally rugose. (N.) 15. Paludomus paludinoides Reeve Taf. 8. Fig. 8—10. T. ovato-turrita, solidula, lutescenti-olivacea, varie fasciata. Spira exserta, valde erosa; anfr. persist. 3-4 sensim erescentes, conv:xi, infra suturam marginatam anguste constrieti deorsum regulariter convexi, longitudinaliter obsolete et irregulariter lirato-striati, stria infra 40 suturam magis distineta; anfr. ultimo ovoideo, fasciis 3—4 ornato, quarum basali plerumque latiore. Apertura ovata, supeine vix angulata, basi rotundata; columella parum arcuata, callo parietali erassiusculo, marg;ne dextro regulariter arcuato, obtuso, intus erenulato. — Opereulum typicum. (Coll. mea). Alt. 22, lat. 16; Apert. alt. 15, lat. 8 Millim. (decoll. anfr. 3.) Habit. Ganges. Sikkim (Reeve) — Himalaya (coll. mea). * Paludomus paludinoides Reev.. Proc. Z. 8. 1352. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 123 £. 9. a) Var.: forma typica, sed anfraetu ultimo distinete sulcato, infra suturam biseriatim granoso. Habit. cum forma typica. Gehäuse eiförmig gethüsınt, ziemlich festschalig, gelblich-olivenfarbig, braun gebändert. Gewinde ziemlich ausgezogen aber bedeutend abgefressen, Umgänge 3—4 allmälich zu- nehmend, convex, unter der gerandeten Naht zusammengeschnürt, dann gleichmässig con- vex, der Länge nach, besonders an der Basis, ungleich und oft obsolet gestreift, mit kaum convex hervorstehenden Zwischenräumen; eine deutliche Furche begleitet die Naht. Letzter Umgang eiförmig, mit 3 bis 4 braunen Binden verziert, von welchen die vierie gewöhnlich breiter ist (besonders im Inneren der Mündung). Mundöffnung eiförmig, oben wenig zu- gespitzt, an der Basis gerundet; Columelle wenig gebogen, weiss, an einem Exemplare gelb ° gefärbt; Parietalcallus ziemlich dick; Aussenrand regelmässig gebogen, etwas verdiekt und gekerbt. Fig. 8 ist der erwachsene Zustand, Fig. 9 ein junges Exemplar; Fig. 10 stellt die Varietät a) vor, welche durch ihre deutlich gefurchte Oberfläche und ihre zwei Reihen von kleinen Tuberkeln unter der Naht ausgezeichnet ist; ich besitze davon nur ein Exem- plar welches ich mit der typischen Form vermischt erhalten habe, und welches sonst ihr so ähnlich gestaltet ist, dass ich es trotz der sehr auffallenden Sculptur nur als Varietät betrachten kann. * T, oblonga, spira subelevata, anfr. convexis, longitudinaliter lirato-striatis superne leviter depressis et marginatis; apert. mediocri; virescenti-olivacea, rufo-nigricante irregulariter fasciata — Hab. Sikkim, (Ganges) (Capt. Bacon). (R.) 16. Paludomus Tanjoriensis Blanford. Taf. 8. Fig. 18; 20—23. T. mediocris, globoso-turrita, solidula, luteo-vel virescenti-olivacea, unicolor vel longi- tudinaliter hie illie seriatim brunneo punctata, punctis saepe in strigas transversas ordinatis. Spira satis elata, saepe subeoncave acuminata, erosa vel integra, acuta; anfr. 7—8 (erosa 4—5) convexi, superne concavo-constricti; sutura marginata, supremi liris elevatis, longitudi- nalibus careniformibus nonnullis ornati; ultimus globulosus, sublaevigatus vel obsolete sparsim crispato-striatus, ad peripheriam saepe lineis 3—4 elevatis eincetus. Apert. ovata, 41 superne acuta, basi rotundata; columella incrassata, arcuata; margine dextro arcuato, sim- pliei. — Opereul. typicum. (Coll. mea). Alt. 19, lat. 12;Apert. alt. 9!/,, lat. 6 Millim. (spira integra). Habit. Ceylon, Central Indien, Madras, Bombay (Blanford); Hoogly (Benson), Pon- dichery (Reeve), Timor (Lea) (?); wesentlich ein Einwohner der Ebene. * Paludomus Tanjoriensis Blanf. Trans. Lin. S. L. XXIV t. 27 f. 2a—e. Helix Lanschaurica Gmel. 3655 Nr. 244. Helix Tanschauriensis (Gmel.) Chemn. IX f. 1246, 1247, (? 1243). Helix fluviatilis Dillw. 959. Wood. Ind. Test. f. 160. Paludomus Tanschaurica (Gmel.) Hanl. Theob. t. 123 £. 8. ** Paludomus acutus Reev. Proc. Zool. S. L. 1852. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 123 £. 7. Paludomus graeilis Parr. in sched. *** Melania modicella (Rivulina) Lea Proc. Zool. S. L. 1850. Rivulina modicella (Lea) H. A. Ad. Gen. of ree Moll. Supplemt. II p. 623. *##* Paludomus spiralis Reeve Conch. Ieon. f. 15. “we Paludina lutosa (Soul.) Voy. Bonite t. 31 f. 28—30. Paludomus lutosa (Soul.) Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 123 £. 6. =P* Paludomus nasutus Dohrn Proc. Z. S. L. 1857. ! Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 124 £. 7. Paludomus spureus (Soul.) H. A. Ad. Gen. of rec. Moll. t. 36 f. 2. Chenu Man. Conch. t. 2208. Gehäuse kugelig-gethürmt, mässig festschalig, gelblich oder grünlich olivenfarbig, ein- farbig oder mit einigen besonders auf den oberen Umgängen sichtbaren Reihen von brau- nen Punkten, welche oft in Querstriemen zusammenschmelzen. Gewinde ziemlich ausge- zogen, abgenagt oder ganz erhalten, oft concav zugespitzt. Umgänge 4—8, convex, unter der gerandeten Naht concav zusammengeschnürt. Die oberen mit erhabenen kielförmigen Leisten versehen, der letzte globulös, glatt oder hie und da runzelig-gestreift, an der Peri- pherie oft mit 3—4 erhabenen Leisten verziert. Mundöffnung eiförmig, oben spitz, an der Basis gerundet; Columelle etwas verdickt, gebogen; Aussenrand einfach, gebogen. Kleiner als die vorhergehenden, und durch die 2—4 erhabenen kielartigen Reife welche die oberen Umgänge immer verzieren, und meistens noch auf der Peripherie des letzten Umgangs sichtbar sind, gut charakterisirt. Das Gewinde ist mehr oder weniger entwickelt, oft ganz erhalten und sehr spitz und subconcav ausgezogen. Die Naht ist gerandet. Fig. 18 ist P. nasutus nach Hanl. Theob. * Shell elevately conical, smoth, with obsolete sulei on the lower whorls, grooved aud ge- nerally carinated on the upper whorls, which are perfect or but sligthly eroded. Epidermis eitrine; Shell colourless or marked with spiral rows of brown dots, which sometimes on the lower whorls and nearly always on the upper, coalesce into irregular transverse bands I. 25. 6 42 of colour, spire variable in height, sometimes concave acute, consisting of 7—8 whorls when perfect, of which 2—3 are sometimes eroded. Sutures deap, those of the last whorl or whorls, marginate. Upper whorls angular; last whorl ventricose, flattened above tow- ards the mouth, usually marked with 2—5 linear sulci on the periphery. Aperture gib- bous ovate, pointed above. Peristome white, continuous; outer lip sharp, even; columelle eallous. (B.) * T, acuminato-turbinata, spira acuta, anfr. rotundatis, ad suturam excavatis et lineatis, medio lineis ineisis cingulatis; apert. parva; virescenti-olivacea.. Hab. Pondichery. (R.) **= T, ]aevi, ovato-conica, crassa nitida, virido-fusca; spira conica, brevi, apice acuto, saepe erosa, sutura lineari; anfr. 5 convexis, rapide crescentibus, prope suturam superiorem de- pressis, prope suturam inferiorem striis parvis transversis duabus aut tribus: Anfr, ultimo magno, medio striis 3, basi laevi; apert. ovato-rotundata, superne subangulata, inferne subeffusa; intus albida, labro acuto, columella lactea, curvata; operculo ovato subcentrali concentrico. — Timor. — Long. 0.7, lat. 0,5 p. (L.) **= T, ovata, spira ampla prominula; anfr, rotundatis, laevibus; olivacea nigro hie illie macu- lata, intus alba. — Ceylon (Sibbald). (R.) »#** T, oblongo-conica, olivacea, nitida, spira conico-acuta; anfr. 7 supra depressiusculis, 2 in- ferioribus ventricosis, penultimo basi spiraliter sulcato, ultimo in medio multisulcato; apert. ovato-acuta, intus caerulescente, labio incrassato albo, lJabro acuto. — Opercul. corneum fusco-nigrum, concentrice striatum. (Soul.) eebkk M, solida, oblongo-conica, apice acuto, nigrescens, versus apicem albicans, ad suturam linea valde impressa distincta, obsolete decussata; anfr. 4 convexiusceuli, ultimus medio leviter angulatus; apert. simplex, oblonga, albida. Operc. ? — Long. 12, lat. 8, Apert. alt. 71/5, lat. 41/, mill. (D.)- 17. Paludomus punctatus Reeve 7. „T. acuminato-turbinata, spira acuta, anfr. convexis, löneis incisis utrinque peculiariter punctatis, eingulatis; apert. parva; olivacea nigricante hie illie maculata. Dimens.? Habit. Mauritius. (Barelay)“ (Reeve). Paludomus punctatus Reeve Proc. Zool. S. Lond. 1852. Mir unbekannt, und wahrscheinlich Synonim von P. Tanjoriensis; was ich unter diesem Namen von Cuming einst erhalten habe, ist gewiss nichts anderes, und zeigt nicht einmal die von Reeve als charakteristisch hervorgehobene Punktirung. Die Vaterlands- angabe ist mir etwas zweifelhaft. 18. Paludomus palustris Layard. Taf. 8. Fig. 27, 28. T. globoso-turrita, solidiuseula, virenti-olivacea, transversim brunneo punctato-strigata, subfulgurata. Spira exserta, erosa; anfr. 3—4 persist. modiee convexi, longitudinaliter in- 43 ciso-striati, transversim crispati et subgranosi,; anfr. ultimus saepius lateraliier compresso- planatus, inde supra et infra obsoletissime angulatus. Apert. ovata, superne vix acuta, basi rotundata; columella callosa, modice arcuata, alba; margine dextro regulariter areuato, haud incrassato. — Opereul. typicum. (Coll. mea). Alt. 18, lat. 12; Apert. alt. 10!/,, lat. 6 Millim. (decoll. anfr. 3). Habit. Ceylon (Layard, Blanford.) * Paludojmus palustris Layard Ann. Mag. 1855 p. 185. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 126 f. 2. 3. Paludomus Tanjoriensis Var. Blanf. Trans. Lin. Soc. L. XXIV. Gehäuse kugelig-gethürmt, mässig diekschalig, grünlich-olivenfarbig, mit schwarz- braunen, unterbrochenen, ziezacförmigen Querstriemen verziert. Gewinde ausgezogen, ab- genagt; Umgänge 3—4 mässig convex, der Länge nach und in der Quere gestreift, fein körnig gegittert; letzter Umgang meistens seitlich abgeflacht und dadurch oben und unten stumpfkantig erscheinend. Mundöffnung eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerun- det; Columelle schwielig, mässig gebogen, weiss; Aussenrand regelmässig gebogen, schnei- dend. — Deckel typisch. | Diese Art wird von Blanford in der Synonimie des P. Tanjoriensis angeführt, unterscheidet sich jedoch hinlänglich von ihm durch den Mangel der erhabenen Leisten auf den oberen Umgängen, die dichte, unregelmässig granulirte Streifung, die oft sehr auffallende Compression des letzten Umganges, und endlich durch die eigenthümliche Färbung. * Shell ovate, thin; axis 10, diam. 6 lines; spire exserted, long; whorls rounded, rather flat, spirally grooved with minute granular striae (visible under the lens). Colour of adult shell a rich yellow spotted with dark brown, the markings frequently running into wavy lines; apex bluish; aperture white — Opercul. nearly oval, the apex slightly incelined to the left, eoncentrie, nucleus subcentral, sinistral. — Hab. the grassy margins of a tank at Anarajahpoora. (L.) 19. Paludomus obesus Philippi. Taf. 8. Fig. 16. 17. 19. 24. T. globoso-turrita, Zutescens, longitudinaliter seriatim brunneo punctata. Spira exserta, erosa; anfr. persist. 4 convexi, superne anguste coneavo-constrieti, subangulati, Zaevigati, vel sub lente obsoletissimelongitudinaliter striatuli, et transversim rugulosi; anfr. ultimus globu- losus. Apertura ovata, superne acutiuscula, basi rotundata; margine dextro acuto, regu- lariter areuato, columellari calloso. — Opereul. typicum. (Coll. mea). Alt. 13, lat. 8; Apert. alt. 7, lat. 4 Mill. Habit. Indien. Ahmednugger (Shurtleff). * Melania obesa Phil. Abbildg. t. 4 f. 3. 6* 44 Paludomus obesus (Phil.) Brot Mater. I p. 22. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 126 £. 7. 10. Paludomus maculatus Lea Proc. Ac. N. Se. Phil. 1856 p. 110. Rivulina maculata Lea Journ. Ac. Se. Phil. n. s. VI. ** Observ. Gen. Unio XI t. 22 f. 10. Paludomus monile Thorpe MSS. Hanl. Theob. Conch. Ind. t. 108 £. 10. Gehäuse kugelig-gethürmt, gelblich, mit einigen Längsreihen von braunen Punkten verziert. Gewinde ausgezogen, abgenagt; Umgänge 4 convex, unter der Naht eng concav zusammengeschnürt, dann stumpfkantig, glatt, oder unter der Loupe sehr undeutlich längs- gestreift und in der Quere gerunzelt; letzter Umgang globulös. Mundöffnung eiförmig, oben stumpf spitzig, an der Basis gerundet; Aussenrand schneidend, regelmässig gebogen; Columellarrand schwielig. — Deckel typisch. Die P. obesus und maculatus sind von Hanley und Theobald als synonim be- trachtet und wohl mit Recht; der letzte ist nur gewöhnlich etwas dunkler gefärbt, bräun- lich mit einer etwas rauhen Epidermis, so dass die Zeichnung schwer oder nur bei jungen . Exemplaren zu sehen ist. Diese Art unterscheidet sich von P. palustris durch beinahe obsolete Streifung und durch ihre Zeichnung, welche aus einigen Längsreihen von braunen Punkten besteht; ihre Umgänge sind auch etwas mehr convex und an der Peripherie nicht abgeflacht, sondern unter der Naht schwach concav zusammengeschnürt; die Grundfarbe ist mehr gelblich. Die als P. monile Thorpe MS$. von Hanl. und Theob. abgebildete Schnecke ist wohl nichts anderes als eine Varietät des P. obesus in welcher die braunen Punkte zu unter- brochenen Querstriemen zusammenfliessen ; nicht selten ist die Schale einfarbig ohne Flecken. Diese Art ist vielleicht nur eine Varietät von P. palustris. — Fig. 16 ist P. obe- sus ex coll. mea. Fig. 19 P. obesus nach Hanl. Theob.; Fig. 17 P. maculatus ex coll. mea, Fig. 24 ist P. monile nach Hanl. Theob. * T, oblonga, tenuiuscula, lutescente, punctis rufo-fuscis per series transversas dispositis picta; anfr. 4 praeter summos erosos, convexis, superne subangulatis; apertura ovato-ob- longa; labro perpendieulari, recto, columella arcuata, incrassata. Alt. 6. lat. 41/, — Noy. Hollandia.? ex aut. mercat. Parreyss. (Phil.) : * T. ovato-conica, viridi-lutea, brunneo-maculata, crassa, imperforata, laevi, suturis valde impressis; anfr. instar 5, convexis; apert. subrotundata, intus alba; columella peralba, callosa. Diam. 0.25, Length. 0.44 p. — Ahmednugger. Indien. Shurtleff. (L.) 20. Paludomus infiatus. Sp. nova. Taf. 8. Fig. 25. 26. T. globoso-turrita, solidiuscula, lutescenti-olivacea, profuse et distinete nigro undula- tim Jasciata et punctata. Spira erosa, sat exserta, anfr. 3 persist. deelivi-convexiusculi, lon- 45 gitudinaliter inaegaliter sulcati; anfr. ultimus swdito globose dilatatus, suleis longitudinalibus superficialibus, infra suturam constrictus deinde gibboso-inflatus. Apertura late ovata, intus vivide maculata et strigata, superne acuminata, basi obtuse subangulata; columella arcuata inerassata; callo parietali distineto; margine dextro acuto, superne impresso, deinde valde arcuato. — Opercul. typicum. (Coll. mea.) Habit. Tranvancore (fide Hanley) Amerghat (coll. mea.) Alt. 18, lat. 14; Apert. alt. 11, lat. 7 Millim. (erosa, anfr. 3). Gehäuse kugelig-gethürmt, mässig festschalig, gelblich olivenfarbig, reichlich und deutlich mit schwarzen ziekzackförmigen Striemen verziert. Gewinde ziemlich ausgezogen aber bedeutend abgefressen; Umgänge 3 abschüssig convex, der Länge nach ungleich ge- furcht; letzter Umgang plötzlich erweitert, kugelig, oberflächlich gefurcht, unter der Naht eingeschnürt, dann stark gewölbt. Mundöffnung breit eiförmig, inwendig weiss mit leb- haft durchscheinenden Striemen und Flecken, oben zugespitzt, an der Basis sehr stumpf- winklig; Columelle gebogen, verdickt; Parietaleallus deutlich; Aussenrand schneidend, oben angedrückt dann stark gebogen. Ich kann diese Art mit keiner anderen in der Gattung vereinigen; sie ist oberflach- lich längsgestreift und durch die auffallende Auftreibung des letzten Umganges sehr cha- racterisirt. Sie erinnert durch ihre Farbe und Zeichnung an P. palustris. Ich besitze von dieser Art vier, alle gleich gebildete Exemplare von verschiedenem Alter, welche mir von Herrn Hanley ohne Bestimmung geschickt worden sind; drei andere Stücke aus der Angas’schen Sammlung gehören auch hierher und sollen aus Ammerghat stammen. 21. Paludomus Grandidieri, Crosse et Fischer. Taf. 8. Fig. 3. 3a. „I. imperforata, turbinata, mediocriter crassa, liris transversis, regularibus impressa, olivaceo-nigricans, unicolor; spira truncata, apice eroso; sutura leviter impressa; anfr. su- perst. 21/3 convexiusculi, prope suturam sublaeves, dein transversim sulcato-lirati, ultimus anfr. superstites spirae superans; apertura subovata, livida, intus pallide fuscescens; peri- stoma continuum, subacutum, olivaceo-nigro limbatum, marginibus junctis; columellari arcuato, basali et externo rotundatis. — Operculum subovatum, sat tenue sed solidulum, extus concaviusculum, corneum, nucleo subcentrali, intus nigricans, convexiusculum. Var.: Submutica, liris transversis suleiformibus obsoletis, minus conspicuis. Long. 121/,; diam. maj. 9 mill. Apert. long. 8, lat. 6 Mill. (Mus. Paris.) Habit. in rivulis regionis orientalis insulae Madagascar dietae (A. Grandidier).* (Cr. u. Fisch. Paludomus Grandidieri Crosse et Fischer Journ. Conch. 1872, p. 209. n 1878. p. 73 pl. 1 £. 3, 3a—c; 4, 4a. (Var.) 46 Das Gehäuse ist mässig diekschalig, regelmässig gefurcht; die Farbe ist schwärzlich olivenfarbig, die Spira abgestutzt, die Naht leicht eingedrückt; Umgänge 2Y, ziemlich convex, beinahe glatt in der Nähe der Naht. Mundöffnung beinahe eiförmig, inwendig livid braun. Peristom ununterbrochen, beinahe schneidend, schwarz gesäumt. Columel- larrand gebogen, Basal- und Aussenrand gerundet. Ich besitze diese Art nicht und gebe eine Figur nach einem mir von Herrn Morelet gütigst geliehenen Exemplare. Sie ist durch die vertieften, mehr oder weniger deutlichen Streifen ihrer Oberfläche und etwas bauchige Gestalt characterisirt. Der Deckel ist wahr- scheinlich typisch, aber das Hauptmerkmal, der spiral gewundene Nucleus ist in der Beschreibung nicht angeführt und man kann nur vermuthen, dass er am Rande concen- trisch gebaut sei. 22. Paludomus luteus H. Adams. Dar SS. T. parvula, ovato-turrita, obesula, solidula, pallide luteo-olivacea, saepe luto niger- rimo adherente obtecta. Spira exserta, apice paulo erosa; anfr. 5 convexi, ad suturam de- clivi-subtabulati et angulati, sutura distineta divisi, sub lente striis longitudinalibus parum profundis et strüis incrementi creberrimis tenuissime decussatuli,; ultimus globoso-ovatus, 1/, altitudinis subaequans. Apertura ovata, superne obtuse acuminata, basi rotundata, intus alba, calloso-incrassata; columella parum arcuata, subinerassata; margine dextro in- erassato. — ÖOpereul. typieum. (Coll. mea). Alt. 14, lat. 9; Apert. alt. 8, lat. 4 Millim. Habit. Borneo (Geale vend.); Sarawak (Doria et Beccari). * Paludomus luteus H. Ad. Proc. Zool. $S. L. 1874 p. 585 t. 69 f. 5. 5a. ** Palodomus Moreleti Issel Moll. Borneensi p. 93 t.7 f. 21. 22, Gehäuse klein, eiförmig-gethürmt, mässig festschalig, blass gelblich- olivenfarbig oder oft mit einem schwarzen Ueberzuge. Gewinde ausgezogen, an der Spitze abgenagt, Um- gänge 5 convex, unter der Naht etwas abgeflacht und kantig, durch eine deutliche Naht geschieden, unter der Loupe längsgestreift und durch feine Anwachslinien ausserst fein gegittert; letzter Umgang kugelig-eiförmig. Mundöffnung eiförmig, oben stumpfwinklig, an der Basis gerundet, inwendig weiss, oder bräunlich bei den inerustirten Exemplaren; Columelle wenig gebogen, etwas verdickt, an der Basis ausgeworfen; Aussenrand gebogen, etwas verdickt. Y Fig. 11. 11a ist P. luteus, Fig. 14. 15 P. Moreleti nach authentischen Exempla- ren. Ich kann, ausser der schwarzen, von einem Pigment herrührenden Farbe der letz- teren, keinen Unterschied finden zwischen beiden Arten. P. luteus ist dem P. baccula sehr ähnlich, nur etwas grösser, und ein wenig mehr bauchig, aber ich glaube, dass es nicht leicht wäre, Exemplare unbekannten Fundortes mit Sicherheit zu bestimmen. * P, T. acuminato-ovali, solidula, sub lente striis minutissimis, crebris, transversis et striis longitudinalibus decussats, alba, infra epidermide lutea; spira elevata, subeonica, apice 47 acuto, sutura distincta; anfr. 8 convexiusculis, ultimo amplo, antice vix attenuato; apert. verticali, subovali, marginibus callo crasso restricto junctis; columella arcuata; labro sinuato, obtuso, intus vix crenulato.— Long. 6, diam, 9 Mill.; Apert. intus 6Mill. longa, 4 lata. — Hab. Borneo. (H. Ad.) (Die angegebenen Dimensionen sind offenbar falsch). ** T, ovata, solida, olivaceo-fusca vel nigra; spira breviuscula, apice valde erosa; anfr. 61/5 (persist. 41/9) convexiusculi, laevigati, prope suturam planulati, sutura distincta separati; ultimus vix 1/, altitudinis adaequans; apert. ovata, superne angulata, basi rotundata‘, in- tus sordide grisea vel brunnea; marginibus callo tenue junctis; dextro simplice acuto, regulariter arcuato, albido, versus basin subproducto, columellari leviter arcuato, incras- sato albo.— Opercul. pyriforme, nucleo submarginali sinistro ad 1/, altitudinis spiratum. — Long. 15, lat. 9; Apert. alt. 81/5, lat. 5Mill. Territerio die Sarawak (Doria e Beccari). (J.) 23. Paludomus baccula Reeve. Taf. 8. Fig. 4. 4a. 5. 6. T. parva, ovato-turbinata, olivacea sed plerumque luto ferrugineo-nigro obtecta. Spira exserta, erosa; anfr. persist. 3— 41/, convexiusculi, sutura distineta divisi, sub lente Zenuis- sime et confertim löngitudinaliter striati; anfr. ultimus infra suturam vix planulatus deinde regulariter convexus. Apert. intus calloso-incrassata, purpureo- fusca vel livida, ovata, su- perne angulata, basi rotundata; columella parum arcuata, margine dextro inerassato, callo parietali distincto. — Opercul. typicum. (Coll. mea). Alt. 11, lat. 7; Apert. alt. 6!/,, lat. 41/, Mill. (anfr. 41/5). Hab. Ganges (Westermann. Reeve) (?); Mahe&, Seychellen. (Cuming); Hafoun (Morelet). * Paludomus baccula Reev. Proc. Z. S. 1852. Hanley Conch. Mise. fig. 63. Philopotamis baceula (Reeve) Brot Catal. of rec. Sp. Mel. p. 320. ** Paludomus Ajanensis Morelet Ser. Conch. t.6 f. 10. Philopotamis Ajanensis (Mor.) Brot Catal. of rec. Sp. Mel. p. 320. Gehäuse klein, eiförmig gethürmt; olivenfarbig unter einem eisenhaltigen Ueberzuge. Gewinde ausgezogen, angefressen; Umgänge 3— 4!/, mässig convex, durch eine deutliche Naht getrennt, unter der Loupe sehr fein und dicht längsgestreift; letzter Umgang unter der Naht kaum etwas abgeflacht, dann gleichmässig convex. Mundöffnung inwendig callös verdickt, violett-braun oder schmutzig weiss, eiförmig, oben winklich, an der Basis gerundet; Columelle wenig gebogen; Aussenrand verdickt, Parietalcallus deutlich. Unterscheidet sich von Phil. nigricans (ausser durch den Deckel) durch das Fehlen der Kante am unteren Theile des letzten Umganges, von Pal. luteus durch eine weniger bauchige Gestalt, und von beiden durch kleinere Dimensionen. Wie schon bei Pal. luteus angeführt, sind die beiden Arten so nahe verwandt, dass ihre Unterschei- dung in manchen Fällen wohl schwierig sein möchte. P. Ajanensis (Fig. 4. 4a) und baccula (Fig. 5. 6) sind vollkommen identisch; ich bezweifle aber sehr den von Reeve 48 für P. baccula augegebenen Fuıdort, Ganges. Hanley und Theobald bilden als P. baceula eine ebenfalls aus dem Gauges stammende, grössere Schnecke ab, welche mit ihr nichts zu thun hat. * T.oblongo-turbinata, spira prominente; anfr. »lano-convexis, laevigatis, vel sub lente sub- tilissime striatis; apertura parva, olivacea, brunneo-nigro tineta. — Hab. Ganges. (Westermann). (R.) * T, ovato-conica, spira truncata, solida, confertim spiraliter lirata, brunneo-virescens; antr, superst. 41/, convexiusculi, sutura profunda discreti, nltimus ventrosus, infra suturam de- pressiuseulus; apertura acute ovalis, intus castanea; peristoma rectum, marginibus pallide limbatis, callo angulatim junetis. — Operecul. corneum, solidulum, fusco-rubellum, extus concaviusculum, nucleo laterali. Long. ll, diam. 61/, Mill. Hab. Eaux saumatres d’Hafoun (Raz Hafoun) 30 lieues au sud du cap Guardafui. (M.) 24. Paludomus Madagascariensis Sp. nova. An, en ff T. parvula, solidula, globoso-turrita, sub luto tenui atro luteo-olivacea, Jasciis lon- gitudinalibus castaneis 4 ornata. Spira valde decollata, anfr. persist. 3 convexi, sutura simpliei divisi, /aevigati, vel tantum sub lente striis inerementi ereberrimis exilibus striata. Apert. rotundato-ovata, superne acutiuscula, basi rotundata, intus livida, fasciis perlucen- tibus. — Opercul. typicum. (Mus. Paris.) Alt. 9, lat 7; Apert. alt. 6, lat. 41/, Millim. Habit. Madagascar (Mus. Paris.) Gehäuse klein, mässig festschalig, kugelig - gethürmt, unter einem dünnen schwarzen Ueberzug gelblich-olivenfarbig, mit 4 kastanienbraunen Längsbinden. Gewinde bedeutend abgenagt; Umgänge 3 convex, durch eine einfache Naht geschieden, glatt oder höchstens unter der Loupe mit sehr feinen gedrängten Anwachsstreifen versehen. Mundöffnung rund- lich-eiförmig, oben stumpfspitzig, an der Basis gerundet, inwendig livid, mit durchschei- nenden Binden. — Deckel typisch. Ich habe diese Art unter anderen vom Pariser Museum zur Bestimmung zugesandten Melaniaceen in einem einzigen Exemplar gefunden und dann zeichnen lassen; sie ist von allen mir bekannten Arten verschieden und kann insbesondere mit dem auch von Mada- gascar stammenden P. Grandidieri nicht verwechselt werden; sie ist vollkommen glatt und besonders inwendig deutlich gebändert. 25. Paludomus trifasciatus Reeve T. „T. oblonga, spira subelevata, anfır. plano-convexis, undique costellato-striatis; apert. parviuscula, intus vix callosa; olivacea, Jascüs tribus nigricanti- fuseis subirregulariter eingulata. Dimens. ? I. 49 Habit. Ganges (Westermann)“. (R.) Paludomus trifasciatus Reeve Proc. Zool. S. Lond. 1852. Mir ganz unbekannt. 26. Paludomus petrosus Gould F. „T. solida, imperforata, subglobosa, apice erosa, saturate viridi, rufo-fasciata; anfract. 3, ultimo amplo, sutura praecipue marginata; apertura semieirculari; columella late planu- lata, rufeseente, intus nigrescente vel holoserica. — Operculo apice subcentrali, elementis concentricis. Dimens.? Habit.? Paludina petrosa Gould Proc. Bost. S. N. H. 1843. Ich kenne diese Schnecke nicht, aber vermuthe, dass sie zur Gattung Paludomus gehören soll. 25. Erklärung der Tafeln. Tafel 1. Fig. 1. 2. Tanalia lorieata Reev. — 3. id. (T. erinacea Reev.). — 4, 5. id. (T. undata Reev.). — 6, 7. Tanalia neritoides Reev. — 8, 9. id. (T. Tennantii Reev.). — 10, 11. id. (T. Gardneri Reev.). Tafel 2. Fig. 1, 2. Philopotamis nigricans Reev. — 3, 4. Tanalia loricata Reev. (T. pieta Reev.) — 5, 6. Paludomus chilinoides Reev. — 7, 8. Philopotamis suleatus Reev. — 9, 10. Philopotamis globulosus Gray. — 11. Philo- potamis olivaceus Reev. — 12—-14. Paludo- mus conicus Gray. — 15. id. (Mel. crassa v. d. Busch). Tafel 3. Fig. 1. 1a. Tanalia loricata Reev. (T. un- data Reev.), — 2, 2a, 3. Tanalia loricata Reev. Var. — 4. id. (T. Skinneri Dohrn). — 5, 6. id. (T. erinacea Reev.) — 7. id. (T. Layardi Reev. (Var.). — 8, 9. id. (T. nodu- losa Dohrn). — 10. id. (T. Reevei Layard), — 11, 12. id. (T. aerea Reev.). — 13. id. (T. pieta (Reev.). Tafel 4. Fig. 1. la. Tanalia Swainsoni Dohrn. — 2. Tanalia loricata Reev. Var. (T. pieta Reev.) — 3.1d. (T. pieta Reev. Var.) — 4, 4a. id. (T. distinguenda Dohrn.) — 5, 5a. id. (T. torrenticola Dohrn). — 6, 6a. id. (T. similis Layard). — 7, 7a, 7b. Tanalia solida Dohrn. — 8. Tanalia lorieata Reev. Var. (T. funicu- lata Reey.). — 9. Tanalia Hanleyi Dohrn. — 10. Tanalia sphaerica Dohrn. — 11. Tanalia neritoides Reev. — 12. id. (T. dromedarius Dohrn). — 13. id. (T. dilatata (Reev.). — 14. id. (T. Cumingiana Dohrn.). Tafel 5, Fig. 1, 1a. Tanalia Thwaitesi Layard. — 2, 2a, 2b. Stomatodon Bensoni Brot. — 3, 3a, 3b. Philopetamis violaceus Layard. — 4, 5. Philopotamis globulosus Gray. — 6—9. Philopotamis bieinetus Reev. — 10. Paludo- mus rapaeformis Brot. — 11, 12. Philopota- mis bieinetus Reev. (P. abbreviatus Reey.). — 13, 14. Philopotamis elavatus Reev. — 15, 16. Philopotamis decussatus Reev. — 17-20. Philopotamis suleatus Reev. Tafel 6. Fig. 1—4. Philopotamis regalis Layard. — 5, 5a, 6, 6a. Philopotamis nigrieans Reev. — 7, 7a, 7b. Paludomus Stephanus Bens. — 8, 8a; 9—14. Paludomus chilinoides Reev. — 15. id. (P. constrietus Reev.) — 16. Paludo- mus retieulatus Blanf. Tafel 7. Fig. I, 1a. Paludomus laevis Layard. — 2. 5. Paludomus Andersonianus Var. Peguen- sis Nevill. — 4, 5. Paludomus maurus Reev. — 6, 6a. Paludomus conicus Gray. — 7, 7a, 8. Paludomus Isseli Brot. — 9-11. Paludo- mus rotundus Blanf. — 12, 12a. Paludomus Broti Issel. — 13, 13a. Paludomus chilinoides Reev. Var. (P. piriformls Dohrn ?) — 14—17 Paludomus regulatus Bens. — 18—20. Palu- domus ornatus Bens. Tafel 8. Fig. 1. Tanalia neritoides Reev. Var. (T. globosa). — 2. Tanalia loricata Reev. Var. (T. Reevei Var.) — 3, 3a. Paludomus Gran- didieri Crosse Fischer. — 4, 4a. Paludomus baceula Reev. (P. Ajanensis Morelet.) — 5, 6. Paludomus baceula Reeve. — 7. Paludomus Madagascariensis Brot. — 8-10. Paludomus paludinoides Reeve — 11, 11a. Paludomus luteus H. Ad. — 12. Paludomus labiosus Bens.? — 13. id. (P. Blanfordianus Nevill). — 14, 15. Paludomus luteus H. Ad. (P. Mo- releti Issel). — 16. Paludomus obesus Phil. — 17. id. (P. maculatus Lea). — 18. Palu- domus Tanjoriensis Blanf. Var. (P. nasutus Dohrn). — 19. Paludomus obesus Phil. — 20—23. Paludomus Tanjoriensis Blanf. — 24. Paludomus obesus Phil. Var. (P. monile Thorpe). — 25, 26. Paludomus inflatus Brot. — 27, 28. Paludomus palustris Layard. Verzeichniss der Arten. abbreviatus Reev. 18. aculeatus (Gmel.) Blanf. 2. acutus. Reev. 41. adustus Swain. 25. aereus Reev. 3. Ajanensis Mor. 47. Andersonianus Nevill 35. baceula Reev. 47. Bensoni Brot 13. bieinetus Reev. 17. Blanfordianus Nevill. 38. Broti Issel 32. Burmanicus Nevill. 38. chilinoides Reev. 27. clavatus Reev. 18. conieus Gray 26. constrietus Reev. 28. coronata (Mel.) v. d. Busch 25. crassa (Mel.) v. d. Busch 26. crassus (v. d. B.) Issel 31. Cumingianus Dohrn 7. deceussatus Reev. 19. dilatatus Reev. 7. distinguendus Dohrn 3. dromedarius Dohrn 7. erinaceus Reev. 2. erinascens (Reev.) Layard 2. Julguratus Dohrn 28. Funiculatus Reeve 3. Gardneri Reev. 7. globosus Gray 17. globulosus Gray 16. gracilis Parr. 41. Grandidieri Cr. Fisch. 45. Hanleyi Dohrn 10. inflatus Brot 44. Isseli Brot 31. labiosus Bens. 38. laevis Layard 30. Layardi Reev. 2. loricatus Reev. 2. luteus H. Ad. 46. lutosa (Paludina) Soul. 41. maculatus Lea 44. Madagascariensis Brot 48. maurus Reev. 33. melanostoma Thorp. 7. modicella (Mel.) Lea 41. monile Thorp. 44. Moreleti Issel 46. nasutus Dohrn 41. neritoides Reev. 6. nigricans Reev. 22. nodulosus Dohrn 2. obesus (Mel.) Phil. 43. olivaceus Reev. 16. ornatus Bens. 37. paludinoides Reev. 39. palustris Layard 42. parvus Layard 28. petrosa (Paludina) Gould 49. phasianinus Reev. 28. pictus Reev. 3. piriformis Dohrn 28. punctatus Reev. 42. rapaeformis Brot 30. Reevei Layard 3. regalis Layard 21. 52 | - : { y De E regulatus Bens. 34. Swainsoni Dohrn 10. reticulatus W. T. Blanf. 26. Tanjoriensis Blanf. 40. rotundus Blanf. 32. Tanschauriensis Gmel. 41. rudis Reev. 26. Tanschaurica (Gmel.) Hanl. 41. Ei similis Layard 3. Tennantii Reev. 7. Skinneri Dohrn 3. Tennentii (Reev.) Layard 7. “ solidus Dohrn 11. Thwaitesii Layard 9. sphaericus Dohrn 12. torrenticola Dohrn 3. spiralis Reev. 41. trifaseiatus Reev. 48. spurcus Soul. 41. ‚|undatus Reev. 2. tephanus Bens. 25. violaceus Layard 15. stomatodon Bens. 13. Zeylanica (Mel.) Lea 28. sulcatus Reev. 20, „(Me Systematisches Gonehylien-Cabinet von Martini ı.. Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt. von Dr. H. C. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt. NREIHUSTE Band 2 - Abthle. BES 144) Nürnbers. Verlag von Bauer & Raspe. (Emil Küster). N m i MA » LU Me I - - N i hr AG A 5, Poletaun Ne > DEN TE NG Aha N Pa a: A.Lunel de & Libh Irıp. ENoverraz a beneve 1.25. £. = A Lunel, del € dit. emp. ENovertaz, 2 Geneve.. A “ u » nos a { Les) ' f 5 a f > Big - % “ \ " N B N au 4, Ds er at # I . IL Er i = a > R « r L n D i ’ \ 1 ua ” a I Se l.2s. “a A. Pedal e£ dien wwermrz, Genene {6} A. TuneL, del es lebt Noverrzz, Geneoe. = 77 er a is SR u [ 7 r “ fy a ae T =, ) ” h na a“ i 5 ' A | N De Dr 5 nr 1 . = De BE: fe) 2 Fi y \ t ER T h) ie u { BAAR \ “rn D r AN Tal ei ER u 10 r > ir ie BR \ y 5 e j re A en a IT [274 et. hurecl. del ve leEi Ma An 0) a Geneve lieh Növerraz A. Led del es lbh AL # ‚Für Bibliotheken, Sammler von Conchylien ete. Bi 3 . empfehlen wir: ; ö x Ai : 3 vr. W. Kobelts _ inetsirben Conchylienbuch. Complet mit 112 schwarzen Tafeln und 49 Textbogen in 11 Lieferungen in hoch 4 & 6 Mk. oder 2 cart. Bänden. I. Band 32 Mk. II. Band 38 Mk. Kor“ Für Anstalten sowohl, als auch für Besitzer kleinerer Sammlungen, das voll- ständigste, prächtigste und billigste Handbuch. Prodromus ' der europäischen marinen | Molluskenfauna vn Dr. W. Hobel. Complet in 4 Fasc. mit 35 Textbogen in gr. rn geh. 12 Mk. 8. Clessin, Die Molluskenfauna Mittel - - Europa S. I. Band. Deutsche Excursions - Mollusken - Fauna. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage in 4 Lieferungen. Preis pro Lieferung in 8. geh. 3 Mark. 42 Bogen Text mit über 400 Holzschnitten enthaltend. Complet gebunden 13 Mark. S. Clessin, nn Die Molluskenfauna Mittel- -Europa’s. S. II. Band. Excursions - Mollusken - Fauna Oesterreich-Ungarns und der Schweiz. In 5 Lieferungen. 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