. a ng mann nenn no Frege . RC a MU HARVARD UNIVERSITY. LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY NL) . a. March 37, 1941. | Fu ie DR a % } & , E - a: a7 2 ah 0a h kA al Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini .. Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. C. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kobelt. Ersten Bandes Sechsundzwanzigste Abtheilung. Nürnberg, 1898. S Verlag von Bauer & Raspe (Emil Küster). | Die Gattung Cerithium Lam. Bearbeitet von Dr Wilh. Kobelt* in Schwanheim. Nürnberg, 1898.) Verlag von Bauer & Raspe (Emil Küster.) Cerithiidae. Die Familie der Cerithiidae charakterisirt sich durch langgethürmte schlanke Gestalt mit spitzem Apex und zahlreichen, flachen, selten gewölbten oder kanligen, meist knotigen oder stacheligen, häufig mit Varices versehenen Umgängern, die nur langsam an Grösse zunehmen; der letzte Umgang ist nicht auffallend gross, unten mit einem kurzen bisweilen undeutlich werdenden Stiel. Die Mündung ist relativ klein, die Lippe meist ausgebogen, der Kanal kurz. Der Deckel ist hornig, oval oder kreisrund, mit seitlichem oder centralem Nucleus. Die Cerithiden sind der Zunge nach ächte Bandzüngler; ihre Zahnformel ist 2. 1. 1. 1. 2, der allen Unterabtheilungeu gemeinsame Charakter ist nach Troschel (Gebiss der Schnecken I p. 138) ein mittlerer Fortsatz am Hinterrand der Mittel- platte, welcher den eigentlichen Hinterrand überragt; er findet sich auch bei Pla- naxis, welche Gattung sich auch sonst unmittelbar an die Cerithien anschliesst, aber auch bei der testaceologisch weiter abstehenden Gatiungen Litiopa und Modulus. Die Zwischenplatten sind immer an der Basis mit einem inneren Hautlappen und einem nach aussen vorgezogenen schmalen stielarligen Vorsprung versehen, wo- durch die Familie sich an die Melanidae anschliesst, mit denen sie ja auch durch die Gattung Potamides unmittelbar verbunden wird. Es sind zwei eigentliche Kiefer vorhanden. Sie haben keinen zurückziebbaren Rüssel; die Gattung Cerithiopsis, welche einen solchen Rüssel besitzen soll, könnte dann unmöglich in derselben Familie bleiben; sie müsste sogar, so lange man Prosobranchia proboscidifera und rosirifera unterscheidet, unbedingt zu einer anderen Hauptabtheilung gebracht wer- den. Es scheint aber, als beruhe die bezügliche Angabe Gray’s auf einem Irrihum ; Sars lässt Cerithiopsis unbedenklich bei den Cerithiiden und Fischer sagt von dem Thiere ausdrücklich: Mufle extrömement court. Die Stellung der Cerithien ist von jeher eine bestritiene gewesen, da sie I. 26. 1 2 einen deutlichen Kanal und doch keinen Rüssel haben; nach Zungenbewaffnung und Lebensweise müssen sie aber unbedingt ihre Stellung unter den Prosobranchia ros- trifera in nächster Nähe der Paludinidae und Melaniidae angewiesen erhalten. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Melaniidae durch Vermittlung der Brakwasser be- wobnenden Gruppen aus den ächten meerbewohnenden Cerithien sich entwickelt haben. Die Unterabtheilungen der Familie werden von den Autoren sehr verschieden umgränzt. Nalurgemäss erscheint die Scheidung der ächten meerbewohnenden Ceri- thien von den Brakwasserformen, also der beiden Unterfamilien Cerithiinae und Po- tamidinae, denen Troschel als dritte die Planaxinae anreiht, zu welchen auch dem Gebisse nach ein paar sonst von den Untergattungen Pyrazus und Lampania nicht zu trennende Cerithien zu rechnen wären. Die Gebrüder Adams und Chenu wollen dagegen von einer Vereinigung der Planaxiden mit den Cerithiiden nichts wissen, nehmen aber die beiden anderen Unterfamilien an und es ist diess neuerdings ziem- lich allgemein angenommen worden. Nur Fischer hält die Theilung in zwei Unter- familien für unnötbig und zieht ausser den gewöhnlich angenommenen Gattungen noch Fastigiella Reeve, deren Weichtheile aber noch ganz unbekannt sind, hierher. — Sars endlich zieht auch Laeocochlis Duncker et Metzger auf Grund der Zungen- bewaffnung hierher, während Martens ebenfalls auf Grund der Zungenbewaffnung diese Gattung zu den Trichotropiden stellt. Triforis Deshayes, welche Gattung sich im Gehäuse unmittelbar an Cerithium anschliesst, natürlich von der Windungsrichtung abgesehen, hat nach den Untersuch- ungen von Moebius nicht zwei, sondern vier äussere Seitenzähne und weicht über- haupt so von den ächten Cerithiiden ab, dass man sie zweckmässiger als Repräsen- tantin einer eigenen Familie betrachten wird. Wir würden somit für die Cerithiidae folgende Uebersicht erhalten: I. Cerithiinae, Thier marin; 1. Cerithium Adanson; Deckel oval mit sublateralem Nucleus und wenig Win- dungen. a. Subg. Cerithium s. str., mit diekem Spindelbeleg, oben mil einer Zahn- falle und unten vorgezogener Aussenlippe. b. Subg. Vertagus Klein, mit verhältnissmässig langem engem Kanal und einer schrägen Falte mitten auf der Spindel. 3 c. Subg. Campanile Bayle, glait, mit stark gedrehtem Canal, lebend nur durch Cer. laeve Quoy repräsentirt. ? d. Subg. Colina A. Ad., auf das kleine spindelförmige Cer. macrostoma 2, Hinds gegründet. Bittium Leach, Deckel kreisförmig, mit centralem Nucleus, aber wenig zahlreichen Windungen. . Cerithiopsis Forbes et Hanley, klein, schlank, mit verschmälertem letztem Umgang, der Deckel oval mit dem Nucleus nahe dem inneren Rande. . Lovenella Sars (Cerithiella Verrill), mit dünnem ohrförmigem Deckel, der nur eine winzige laterale Spira hat. . Laeocochlis Dunker et Metzger, linksgewunden mit deutlichem, ziemlich langem Canal; Deckel sehr dünn mit excentrischem Nucleus, nur ganz un- deutlich gewunden. I. Potamidinae, Brakwasserbewohner mit rundem, vielgewundenem Deckel und centralem Nucleus. 1. 2. Potamides Brogniart, mit kantigen, an der Kante stacheligen Umgängen und ausgeprägtem geradem Canal, Typ. Cer. ebeninum Brug. Lampania Gray, gethürmt, die Umgänge nicht kantig, die Mündung unten nur ausgeschnitten, die Spindel abgestutzt. Typus Cer. zonale Brug. . Tympanotomus Klein, stachelig, die Spindel stark gedreht, die Aussen- lippe dünn und stark nach unten vorgezogen. Typus Cer. fuscatum L. . Pyrazus Miontfort (Terebralia Swainson), spiralgefurcht, mit einer Ausbuch- tung oben an der Mündung, die Aussenwand unten über den Kanal vorge- zogen, die Spindel innen mit zurücklaufenden Spiralfalten. Typus Cer. palustre Brug. . Pirenella Gray, mit gekörnelten Umgängen und unregelmässigen Rippen und Varices, die Mündung rundlich mit kurzem Kanal und dünnem gebuch- tetem Aussenrand. Typus Cer. conicum Blainville. . Telescopium Montfort, gross, spiralgefurcht, der letzte Umgang nach der Basis hin kantig, die Mündung fast viereckig mit stark gedrehter Spin- del und dünnem buchtigem Aussenrand. Typus Cer. fuscum Chemnitz. . Cerithidea Swainson, decollirt mit varicöosem Aussenrand, rundlicher, unten 1* 4 nur ausgeschniltener Mündung und schräg abgestutzter Spindel, der Aussen- rand ist nach hinten vorgezogen. Typus Cer. decollatum L. 8. Aphanistylus Fischer, dünnschalig, der letzte Umgang kantig, die Aussen- lippe nicht vorgezogen. Typus Cer. Charbonieri Petit Die Cerithiiden erscheinen zuerst in der Trias und nehmen dann stetig an Ent- wicklung zu bis zur ersten Hälfte der Terliärperiode; ihr Maximum erreichen sie wohl im Eocän Europas, während ihre Entwicklung in Amerika eine bedeutend schwächere ist. Seildem haben sie entschieden abgenommen und verschiedene der eigenthümlichsten Gattungen sind ganz ausgestorben, wie Diastoma Desh., Mesostoma Desh., Exelissa Piette, Escoffieria Fontannes, oder auf einzelne Arten reduzirt, wie Fastigiella Reeve, Campanile Bayle, Telescopium Montfort. Trotz dieses Rückganges finden sich in den heutigen Meeren noch über 300 Arten, die meisten in den wärmeren Meeren, nur ganz einzelne bis in das nördliche gemässigste Gebiet hineinreichend. Sie leben gesellig in der Nähe der Oberfläche, auch die marinen Arten mit Vorliebe in der Umgebung von Flussmündungen, die Potamidinen in der Manglezone, einen grossen Theil des Jahres ausserhalb des Wassers, mit einem getrockneten Schleimfaden an den Wurzeln befestigt, ganz ähn- lich wie manche Cyclostomiden. Das Hauptverbreitungsgebiet liegt heute in den tropischen Meeren; die gemässigten Breiten sind viel ärmer, als in der Tertiärperiode, die zahlreichen, zum Theil riesigen Formen des europäischen Eocän sind theils ganz ausgestorben, theils nur noch in den Tropen anzutreffen. Insbesondere fehlen die Potamidinae den gemässigten und nördlichen Breiten fast ganz, während die kleineren ächten Cerithiiden auch hier vorkommen und Lovenella und Laeocochlis auf die höheren Breiten beschränkt sind. 1. Cerithium (Vertagus) nobile Reeve. . Taf.l. Fig. 1-8. Testa quoad genus magna, solida, elongata, parum ventricosa, pallide lutescenti-alba unicolor vel strigis undatis fuscis obsceuris ornata. Anfractus 15—16 leniter erescentes, sutura distineta disereti, superi convexi, medio subangulati, hie illie irregulariter varicosi et plicati, liris elevatis spiralibus eineti, sequentes planati, infra suturam impressam leviter prominuli, laeviores, suleis distantibus obscuris striisque confertis spiralibus cingulati, striis inerementi distinetis areuatis seulpti, ultimus irregulariter antice compressus ad sinistram gibbosus, ad suturam breviter plicatus, basi suleis 2—3 profundioribus einetus, dein in caudam acutam rectangulatim reflexam coaretatus, ad aperturam valde ascendens. Aper- tura parya irregulariter ovata, alba, vel rosea, faueibus laevibus; labrum extus varice, intus labio lato inerassatum, infra angulo acute super canalem producto; columella valde exeisa, callo crasso, lato, inferne libero, supra tubereulo crasso munito induta; canalis augustus valde reeurvus. — Alt. 130, diam. max. 32 Mm. Vertagus nobilis Reeve Conchol. system. Cerithium nobile Sowerby*) Thesaurus II p. 851 t. 177 £. 28. Vertagus nobilis Reeve**) Concholog. icon sp. 8. Gehäuse gross, bis 130 Mm. lang, schlank, festschalig, einfarbig blassgelb oder mit gebogenen dunkleren Striemen, seltener mit Würfelfllecken gezeichnet. Es sind 15—16 Umgänge vorhanden, welche durch eine deutliche Naht geschieden werden und sehr langsam zunehmen; die oberen sind stark gewölbt und selbst kan- tig, mit unregelmässigen Varices und Rippenfalten besetzt und von vorspringenden Spiralreifen umzogen, die unteren vom fünften oder sechsten an ganz flach, unter der ausgedrückten Naht etwas vorspringend, fast glati, nur von undeutlichen enlfernt- *) Cer. testa cerassa, elongata, pallida, tessellata, spiraliter lineis elevatis cincta; anfractibus numerosis, superioribus rotundis, sparsim varicosis, medianis laevibus, rectis, ad suturam paulum elevatis; apertura subquadrata, alba, bicanaliculata; labio externo laevi, versus canalem incurvo; labio interno laminatim incrassato, postice uniplicato; canali alternato, abrupte recurvo. — Sow. **) V. testa solida, elongata, pallida, longitudinaliter fasciis obscure fulvis, undatis strigata, spiraliter lineis elevatis cincta; anfractibus numerosis, superioribus angulatis, cancellatis, medianis et inferioribus laevibus, planatis, ad suturam subtumidis; apertura subquadrata, alba, canali postico magno, callo magno, columella tortuosa, tubo canalifero producto, labro crasso, autice rotundo, trans canalem producto. — Reeve. 6 stehenden Spiralfurchen umzogen, doch unter der Loupe dicht und fein gestreift, und mit stärkeren gebogenen Anwachsstreifen sculptirt. Der letzie Umgang ist immer elwas unregelmässig, auf der Vorderseite abgeflacht und nach links hin unregel- mässig höckerig; die Naht erscheint nach der Mündung hin durch kurze Rippen cre- nulirt und steigt plötzlich stark nach oben; nach unten hin stehen ein paar stärkere Spiralfurchen mit gerundeten erhabenen Gürteln dazwischen; der plötzlich abgesetzte Stiel ist im rechten Winkel gerade nach hinten gebogen. Die Mündung ist verhält- nissmässig klein, unregelmässig eiförmig, im äusseren Umriss fast viereckig, weiss oder rosa, mil engem nach vorn fast geschlossenem Kanal, oben mit einem Ausguss, der durch den starken Höcker auf der Mündungswand und eine Einbuchtung des Aussenrandes gebildet wird und sich als Rinne nach oben fortsetzt. Der Mundrand ist scharf, aber aussen durch einen breiten Varix und ein paar Furchen, innen durch eine breite glalte Lippe verdickt; unlen ist er in einer scharfen Ecke über den Kanal hinüber vorgezogen. Die Spindel ist stark ausgeschniften, die Falte nur bei schrägem Einblick sichtbar. Der Callus ist dick, breit, oben ausgebuchtet, unten lamellös verdickt, lostretend und eine Spindelritze frei lassend; oben steht ein star- ker, ziemlich scharfrückiger Höcker. L Aufenthalt an den Philippinen; Mindanao (Cuming). Das abgebildete kleinere Exemplar im Senckenbergischen Museum in Frankfurt, das grössere in der Löbbecke- schen Sammlung. 2. Cerithium (— ?) Gourmyi Crosse. Taf. 1. Fig. 4. 5. Testa ovato-conica, sat ventricosa, crassiuscula, haud nitens, albida, rufo-castaneo strigata et variegata, epidermide tenuissima lutescente tecta; spira conoidea apice acutissimo. Anfractus 9—10 convexiusculi, sutura distineta simplice discreti, spiraliter tenuissime striati, mutiei, varieibus nullis; ultimus vix inflatus, aperturam versus superne planatus, sensim in caudam reetam brevissimam tubulosam attenuatus. Apertura irregulariter late ovata, supra sinuata, infra in canalem brevissimum tubulosum subelausnm desinens; labrum acutum, extus varice remoto vix conspieuo, intus labro lato albo inerassatum, supra im- pressum, dein patulum et protractum, angulo infero super canalem producto; columella arcuata, recedens, callo appresso vix marginato induta, supra lamella acuta intrante ar- mata, margine canalis distincte pliciformi, Alt. 55, diam. max. 29 Mm. Cerithium Gourmyi Crosse*) Journal de Conchyliologie IX. 1861. pag. 171 t. 6. fig. 1. 2. Pyrazus Gourmyi Reeve**) Ooncholog. icon. sp. 3. Gehäuse eiförmig kegelförmig, für die Gattung auffallend kurz und bauchig, festschalig, kaum glänzend, unter einer dünnen durchscheinenden grünlich-gelben Epidermis weisslich mit rolhbraunen oder kastanienbraunen Striemen- oder Flammen- und Nelzzeichnungen. Das Gewinde ist kegelförmig mit ganz spitzem Apex, die Naht deutlich, einfach, die Umgänge darunter etwas vorspringend. Es sind neun oder zehn Umgänge vorhanden, die leicht gewölbt sind und nur langsam zunehmen ; der letzte ist nur wenig bauchig, nach der Mündung hin obenher abgeflacht, vorn nicht emporsteigend, unten in einen ganz kurzen, geraden, röhrenförmigen Stiel über- gehend. Die Skulptur besteht nur aus ganz feinen dichten, für das unbewaffnele Auge kaum wahrnehmbaren Spirallinien, weder Querfalten noch Varices sind vor- handen, auch nicht auf den obersten Umgängen. Die Mündung ist weit eiförmig, elwas unregelmässig, weiss, oben mit einer durch die Lamelle abgegränzten Bucht, unten mit einem kurzen, röhrenförmigen, fast geschlossenen geraden Kanal. Die Aussenlippe ist ganz scharfrandig, aber aussen durch einen ganz flachen, kaum wahr- nehmbaren, weit zurückliegenden Varix, innen durch eine breite weisse Lippe verdickt; sie ist obenher eingedrückt, dann geöffnet und weit nach aussen gewölbt, ihr Ende über Kanal und Spindel vorgezogen. Die Spindel ist stark gebogen, nach unten und hinten zurückweichend, cylindrisch mit einem glänzenden, nach aussen kaum scharf begränzten Callus bedeckt, welcher am Kanalrand deutlich faltenförmig gedreht ist und oben eine lamellenartige eindringende Falte trägt, welche im Gegensatz zum gewöhnlichen Verhältniss nach oben steil abfällt und sich nach unten langsamer verflacht. *) Testa ventricosa, crassiuscula, transversim et tenuissime striata, alba, maculis irregularibus, castaneis marmorata et, variegata; anfractibus 9—10 rotundatis, sutura simplice; columella areuata, antice uniplicata, postice ad suturam laminatim incrassata; peristomate et fauce lacteis; margine dextro simplice, acuto, ad canalem trans columellamineurvo; canali separato, subrecto, brevi, rotundo. **) Pyr. testa curta, ventricosa, solida, alba, flammulia fuscis variegata, epidermide subviridi induta, spiraliter striata; anfractibus paueis, ultimo magno, sutura distincta; apertura rotunda, canali tubiformi, labro expanso infra ante canalem producto; labro interno areuato, supra calloso et canalifero. 8 Aufenthalt in den neukaledonischen Gewässern, das abgebildete Exemplar der Senckenbergischen Sammlung vom Bampton-Riff zwischen diesem Archipel und der Küste von Queensland. Diese seltsame Art lässt sich keiner der angenommenen Untergattungen von Cerithium mit Sicherheit einordnen. Reeve rechnet sie des Kanals und der vorge- zogenen unteren Ecke des Mundrandes wegen zu Pyrazus, obwohl Crosse schon bei Aufstellung der Art darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie rein marin ist und also unmöglich in diese lacusirine Gattung gehören kann. Mir scheint sie immer noch am zweckmässigsten neben Cer. aluco zu stehen. 3. Cerithium (Vertagus) maculosum Martyn. Taf. 2. Fig. 1. 2. Testa quoad genus magna, solida, ponderosa, elongato-conica, alba, fusco marmorata et strigata. Anfractus 16 lentissime crescentes, superi convexiusculi, subangulati, trans- versim plicati, interstitiis plicarum super angulum peculiariter excavatis, suleis incisis eingulati, inferi plani, infra suturam impressam levissime undulatam prominuli, plieis latis brevibus obsoletis, lineis spiralibus confertis 3—4 infra suturam eincti et hie regulariter scrobiculati, dein suleis distantioribus muniti, penultimus et ultimus inter scrobicula nodosi, inter sulcos profundos eingulis latis convexis ceineti, ultimus antice planatus, ad sinistram valde varicosus, ad basin grosse liratus, cauda rectangulatim reflexa; sutura ad aperturam valde ascendens. Apertura alba irregulariter ovata, distinete bicanaliculata, canali supero valde ascendente, infero angusto, subelauso, fere horizontali; labrum acutum, crenatum, extus varice lato, intus labio erasso albo incrassatum, faucibus -laevibus, inferne patulum et super canalem protractum; columella callo crasso laevi, ad caudam soluto et., ° elevato induta, supra tubereulo plieiformi intrante munita, plica mediana nulla. c Alt. 120—130 Mm. Clava maculosa Martyn Univers. Conchol. pl. 57. Murex clava Chemnitz Conch. Cab. vol. X p. 256 Vign. 22. Cerithium elava Bruguiere Encycel. meth. pag. 479. _ — Deshayes*) — Lam. Anim. sans Vert. IX pag. 307, nee clavus Lam. | *) C. testa elongato-turrita, transversim sulcata, apice plicatse, albo, rubro vel fusco marmorsta; apertura alba obliqua, canali longo, recuryo terminata, 9 Cerithium marmoratum Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe tome III p. 109 pl. 54 fig. 4. _ Kiener Cog. viv. p. 13 pl. 12 fig. 1. Vertagus maculosus Reeve*) Conch. icon sp. 2. Gehäuse gross, zu den grössten der Gallung‘zählend, festschalig und schwer, gethürmt kegelförmig, weiss mit rothbraunen Striemen und Marmorirungen. Es sind etwa 16 Umgänge vorhanden, welche sehr langsam zunehmen; allen gemeinsam ist eine Skulptur aus eingeritzien schmalen Furchen; auf den oberen Umgängen stehen . dieselben dicht gedrängt mit Ausnahme eines oder zweier breiterer Gürtel, auf den unteren stehen nur etwas unter der Naht 3—4 gedrängt beisammen, die anderen regelmässig in weiteren Abständen. Auch sonst unterscheiden sich die oberen und die unteren Umgänge in der Skulptur erheblich. Die oberen sind gewölbt, undeut- lich kantig, stark quer gefaltet, der Zwischenraum der Falten oberhalb der Kante eigenthümlich ausgehöhlt. Etwa vom sechstuntersten Umgange an verschwindet die Wölbung, die Umgänge sind ganz flach und jeder tritt unter der Naht etwas hervor, so dass sie leicht abgesetzt erscheinen; die Querfalten verkümmern zu Andeutungen oder verschwinden ganz, und nur in dem Raum unter der Naht, wo die Furchen gedrängt stehen, bleiben noch eigenthümliche quadratische Gruben, zwischen denen die Anwachsstreifen rippenarlig verstärkt sind; vom vorletzten Umgang an treten zwischen und unter denselben wieder stärkere Querfalten auf und die Zwischenräume der Spiralfurchen werden zu gewölbten Gürleln, die besonders auf dem letzten Um- gang nach der Mündung hin mehr oder minder knotig sind. Der letzte Umgang ist vorn gerade über der Mündung stark abgeflacht und trägt nach links davon einen starken breiten Varix, während auf dem ganzen Gewind ein solcher nicht vorhanden ist; er steht etwas schief zum Gewinde und die Naht steigt vor der Mündung sehr stark und plötzlich empor, unten um den Anfang des rechtwinklig zurückgebogenen Stieles trägt er zwei grobe, durch breite Zwischenräume geschiedene, knotige Spi- ralgürtel. Die Mündung ist unregelmässig eiförmig, oben mit einem deutlichen, *) Vert. testa magna, solida, alba, maculis et strigis fuseis variegata, spiraliter suleis duplieatis subdistantibus cincta, anfractibus superioribus distanter valide plicatis, inferioribus inter sulcos nodu- losis; apertura magna, subquadrata, labro expanso, elevato, laqueato, antice subdenticulato, canali - elongato, labro columellari expanso. — Reeve. I. 26. 2 10 ungewöhnlich langen, nach oben gekrümmten Ausguss, unten mit einem engen, vorn überdeckten, horizontal nach hinten gebogenen Kanal; der Mundrand ist scharf, wenig deutlich erenulirt, aussen durch einen starken Varix, innen durch eine breite Lippe verstärkt, schräg nach vorn vorgezogen, unten geöffnet und mit der Ecke zahnartig über den Kanal vorspringend; der Gaumen ist glatt, und, wie die ganze Mündung, rein weiss. Die stark gebogene Spindel trägt einen dicken, glänzend weissen Callus, der oben horizontal abgestutzt ist, er ist oben fest angedrückt, tritt an dem Beginn des Stiels aber los und erhebt sich bis zur Höhe des Aussenrandes, dem er in einer scharfen Ecke so entgegen trilt, dass der Mundrand fast zusammen- hängend erscheint; er trägt oben einen Höcker, von dem eine Falte nach innen läuft, etwas darunter die Andeutung einer zweiten Falte, die gewöhnliche Falte auf der Spindelmilte fehlt. Aufenthalt nach Reeve an den Galapagos, nach Deshayes und Kiener an Neu- holland. Das abgebildete Exemplar aus Löbbeckes Sammlung. Der Martyn’sche Name hat unzweifelhaft Priorität vor Chemnitz und muss der Art bleiben, um so mehr, ais der Chemnitz’sche mit einer fossilen Lamarck’schen Art collidirt, wegen welcher Quoy die Art umtaufte. Sie ist in den Sammlungen selten. 4. Cerithium (Vertagus) Pharos Hinds. Taf. 2. Fig. 3. 4. Testa elongata, pergraeilis, angusta, interdum subarcuata, varicibus irregularibus vix conspieuis hie illie obsita; anfractus 14—15 planiusculi, suleis spiralibus distantibus 2—3, suprema dupliei, costisque transversis in superis suturam inferam attingentibus, in inferis mox evanidis sculpti, sutura distinete crenulata discreti, ultimus leviter planatus, vix gib- bosus, infra sulco profundiore einetus, sutura antice ascendente, cauda brevi reetangulatim reflexa. Apertura anguste ovata, canali supero vix conspicuo, infero augusto, recurvo; labrum acutum leviter crenulatum, extus varice planissimo incrassatum, primum recte des- cendens, dein productum, super canalem haud protractum; columella callo extus distincte inerassato, biplicato, supra haud tuberculato, infra reflexo induta. Lutescens, varicibus pallidioribus, suleis fuseis, apertura alba. Alt. 45, diam. 10 Mm, Cerithium Pharos Hinds Zool. Voy. Sulphur, Mollusca p. 27 pl. 11 fig. 3. 4. 11 Cerithium Pharos Sowerby*) Thesaurus II p. 849 pl. 176 fig. 20—22. Vertagus Pharos Reeve**) Conchol. icon. sp. 13. Cerithium subulatum Lamarck***) — Deshayes, Animaux sans vert. vol. IX p. 278. Rs _ Kiener Cog. vivants p. 24 pl. 19 fig. 1. Muschel auffallend lang und schlank, häufig etwas gebogen, mit zahlreichen aber- wenig auffallenden, unregelmässig zerstreuten Varices beseizt. Es sind 14—15 flache kaum gewölbte Umgänge vorhanden, die durch eine stark crenulirte Naht geschieden werden; sie werden von 2—3 deutlichen durch dunklere Färbung noch mehr hervorgehobenen Linienfurchen umzogen, von denen die oberste doppelt ist, und sind mit zahlreichen dichten Rippen sculptirt, welche auf den oberen Umgängen von Naht zu Naht laufen, aber auf den unteren in geringer Entfernung von der oberen Naht verschwinden oder sich nur als feine Linien fortsetzen. Der letzte Umgang ist an der Vorderseite leicht abgeflacht, kaum merklich breiter als der vor- letzte, fast cylindrisch, nur wenig nach aussen höckerig, unten von einer tiefen Furche umzogen, welche den kurzen, rechtwinklig nach hinten gebogenen Stiel ab- gränzt; die Naht steigt. vornen erheblich empor. Die Mündung ist klein, schma eiförmig, ein oberer Kanal kaum erkennbar, der untere eng, aber nicht überdeckt, und stark zurückgebogen. Die Aussenlippe ist einfach, etwas crenulirt, aussen durch einen ganz flachen Varix kaum merklich verdickt, anfangs ziemlich senkrecht herab- steigend, dann vorgezogen, aber nicht mit der Ecke über den Kanal hinüberragend, Die Spindel trägt einen dicken, nach aussen hin von einem starken Wulst begränzten Callus mit zwei wenig in die Augen fallenden Falten; ein oberer Höcker ist kaum bemerkbar, unten schlägt sich die Lamelle über die Spindel zurück und lässt einen *) Cer. testa elongata, alba, pallide lineata vel seriatim punctata, spiraliter inciso-suleata, lon- gitudinaliter crebre et acute plicata; apertura obliqua, alba, labio interno vix biplicato; labio externo, antice incrassato; canali oblique recurvo. **) Vert. testa elongata, angusta, laevi, albida, fusco spiraliter taeniata, spiraliter distanter sul- cata; anfractibus longitudinaliter superne costatis, ad marginem superiorem erenulatis; apertura obliqua labro laqueato, canali obliquo, tortuo, elongato, vetrorso; columella erassa, prope marginem unituber- culata, intus uniplicata. f *) C. testa turrito-subulata, transversim tenuissime striata, squalide albida; anfractuum margine: snperiore noduloso, subcrenato; columella subuniplicata; canali recurvo. 9*+ 12 Nabelritz frei. Die Färbung ist gelblich mit etwas helleren Varices, die Spiralfurchen sind braun, die Mündung weiss. Aufenthalt an Ostafrika, das abgebildete Exemplar des Senckenbergischen Museums von Zanzibar. Eine durch ihre schlanke Gestalt und charakleristische Skulptur sehr ausgezeich- neie Art. Ob Cer. subulatum Lam. hierher gehört, ist mir nicht ganz ausser Zweifel, da Lamarck in seiner Diagnose die Spiralfurchen nicht erwähnt. Jedenfalls kann. der Hinds’sche Name bestehen bleiben, da Lamarck auch eine fossile Art des Pariser Beckens unter dem Namen Cer. subulatum beschrieben hat. 5. Cerithium (Vertagus) cedonulli Sowerby. var un ofeleecw Ü Taf. 2. Fig. 5. 6. 7. 8. Testa pyramidate subventricosa, apice acuto, solidula; anfractus 12 spiraliter lirati et concentrice costati, liris super costas moniliferis, interstitiis spiraliter striatis et sub lente pulcherrime granulosis, superi plani, inferi infra suturam tumidi, prominuli, serie tubereu- lorum majorum acutorum ornati, ultimus eingulis leviter tantum granulatis einctus, varice irregulari munitus, sutura ad aperturam valde ascendente, cauda brevissima rectangulatim reflexa. Apertura irregulariter ovata, distincte bicanaliculata, canali supero angusto valde recurvo, labrum acutum, leviter erenulatum, supra infra seriem tuberculorum impressum, super canalem leviter protractum ; columella valde contorta, distinete biplicata, callo erasso supra tubereulifero, infra lamellose soluto induta. Albida vel grisea, sparsim fusco seu nigro maculata, eingulis majoribus inter granula nigro articulatis; apertura alba. Alt. 34, diam. 14 mm. Cerithium cedonulli Sowerby Thesaurus II p. 852 pl. 177 fig. 38. 39. 40. Vertagus cedonulli Reeve**) Conchol. icon. sp. 1. Cerithium (Aluco) cedonulli Martens Mauritius p. 280. Vertagus cedonulli Martens et Langkavel Donum Bismarckianum p. 37. Cerithium cedonulli Deshayes R&union p. 9. *) Cer. testa C. obelisco simili sed breviore; suleis rariusculis, tuberculis ad suturam magnis. — Sow. | **) Ver. testa breviuscula, medio ventricosa, albida vel grisea, fusco seu nigro maculata, spira- liter striata et nodulis moniliformibus seriatim cincta; anfractibus subventricosis, prope marginem tuberculis magnis, valide extantibus coronatis; apertura breviuscula, columella crassa obliqua, intus biplicata, canali valide recurvo, labro erenulato, — Reeve. 13 Gehäuse ziemlich pyramidal, etwas bauchig, festschalig, mit spitzem Apex. Die zwölf Umgänge sind mit Ausnahme der embryonalen durch Spiralreifen und concen- trische Falten, deren Schnittstellen in Körner verwandelt sind, regelmässig gekörnelt, die Zwischenräume erscheinen besonders bei den unteren Umgängen durch Längs- und Querlinien unter der Loupe sehr hübsch fein gekörnelt. Die oberen Umgänge sind flach, die unteren kaum gewölbt, aber an der Naht zu einem starken vorsprin- senden Ring aufgelrieben, der mit einer Reihe starker spitzer Knoten besetzt ist; unter derselben stehen nur zwei deutliche Körnerreihen; diese Umgänge haben fast jeder einen flachen unregelmässigen Varix; hinter dem des letzten Umganges schwächt sich die Skulptur bei meinem Exemplar zu flachen, kaum noch gekörnelten Reifen ab. Die Naht steigt vorn erheblich empor, der Stiel ist kurz und im rechten Winkel zurückgebogen. Die Mündung ist unregelmässig eiförmig, oben mit deutlicher Aus- gussrinne, unten mit engem zurückgebogenem Kanal; der Mundrand ist scharf, leicht erenulirt, aussen mit einem meist ganz schwachen Varix, oben unter der Höckerreihe etwas eingedrückt, das untere Ende nur wenig über den Kanal vorge- zogen. Die Spindel ist stark gewunden und trägt zwei deutliche Falten; sie hat einen dicken scharf begränzten Callus, welcher oben einen dicken Höcker hat und unten lamellenartig lostritt; diese Lamelle hat am Rande einen scharfen Eindruck. Färbung weiss oder graugelb mit zerstreuten braunen Flecken, häufig zwischen den Knötchen sehr hübsch schwarz gegliedert; Mündung weiss. Aufenthalt im indo-pacifischen Ocean; Reeve nennt Borneo, Martens hat sie von den Maskarenen, das fig. 5 abgebildete Exemplar erhielt ich von der Linnaea mit der Fundortsangabe Tahiti. Fig. 7. 8. aus Löbbecke’s Sammlung stammt von Lord Hoods Island. — Jickeli hat eine sehr nah verwandte Form mit noch stärkeren Knoten von Massaua mitgebracht. Diese Art ist trotz ihres anspruchsvollen Namens nur eine Varietät von Cer. - obeliscus. Der Hauptunterschied liegt in dem Höckergürtel unter der Naht und der kürzeren Gestalt. 7. Cerithium (Vertagus) lineatum Bruguiere. Ya wu mp Bi Taf. 3. Fig. 1—3. Testa elongato-conica, basin versus subventrieosa, apice acuto, varieibus numerosis hie illie irregulariter obsita; anfraetus 12 vix convexiusculi, sutura erenulata disereti, liris 14 spiralibus distantibus 3—4 in anfr. eingulati, lira minore interdum intercedente, costis ob- liquis angustis quam interstitia plana multo angustioribus, ad intersectionem lirarum muricato-tuberculatis sculpti, ultimus ad basin lira fortiore cinetus, dein excavatus, cauda brevi recurva; sutura antice haud ascendens. Apertura oblique ovata, canali supero an- gusto, brevi, infero latiore, brevi, recurvo oblique truncato; labrum leviter inerassatum, reflexiusculum, crenatum, super canalem haud protractum, faucibus laevibus; columella late excisa, callo erasso angusto lamelloso fere verticali induta, subbiplicata, supra tuber- culata. Alba vel lutescente-albida, liris spiralibus rubro fuscis, apertura alba liris trans- lucentibus. Alt. 60, diam. 18 Mm. Cerithium lineatum Bruguiere, Eneyel. pl. 443 fig. 3. —_ — Lamarck*) Anim. sans vert. ed. II vol. IX p. 296. —_ — Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe III p. 110 t. 54 f. 78. — — Kiener Cog. viv. p. 25 pl. 21 fig. 1. — —_ Sowerby Thesaurus II p. 849 pl. 176 fig. 4. 5. Vertagus lineatus Reeve**) Conchol. icon. sp. 15 b (nec a). Cerithium lineatum Brazier Pr. Linn. Soc. N. S. Wales 1876 p. 219. _ asperum var. Watson Rep. Challenger Gastrop. p. 537. Muschel langkegelförmig mit leicht gewölbten Seiten, nach unten etwas bauchig, der Apex spitz zulaufend. Die 12 Umgänge sind kaum gewölbt und werden durch eine crenulirte Naht geschieden; sie haben eine sehr charakteristische Skulptur aus 3—4 erhabenen Spiralreifen, zwischen die sich manchmal eine schwächere hier und da einschiebt, und schmalen, durch breite flache oder etwas ausgehöhlte Zwischen- räume geschiedenen Rippen; die Kreuzungsstellen sind stachelig vorgezogen; in den Zwischenräumen sind die Anwachsstreifen sichtbar, aber nur ausnahmsweise Spiral- skulptur. Der letzte Umgang ist unten durch einen starken stacheligen Gürtel ab- gegrenzt und unter demselben ausgehöhlt; in diesem Raum läuft eine schwächere, *) C, testa turrito-acuta, scabriuscula longitudinaliter plicato-sulcata, albida, lineis luteis eincta; plieis muricato-asperis; anfractibus trilineatis; ultimo basi unisulcato; columella biplicata. — Lam. **) Ver. testa oblonga, subventricosa, alba, rubro spiraliter lineata; anfractibus spiraliter distanter liratis et longitudinaliter costatis, liris super costas in tuberculis acutis productis; apertura ovali, obliqua, labro crenato, acute spinoso, columella crassa, laminata, intus medio uniplicata; canali oblique recurvo. > 15 ungefärbte Leiste; die Naht steigt vornen nicht empor; der Stiel ist kurz, im rechten Winkel zurückgebogen. Die Mündung ist schräg-eiförmig, relativ gross, oben mit einer kurzen engen ‚Ausgussrinne, unten mit einem etwas weiteren, kurzen, schräg abgestuizten Kanal; die Aussenlippe ist leicht ‚verdickt, deutlich crenulirt, nach unten ausgedehnt, aber die Spitze nicht gegen den Kanal vorgezogen; der Gaumen ist glatt. Die Spindel ist breit und ziemlich lief ausgeschnitten, mit einer schmalen fast senkrecht aufgerichteten Platte belegt, welche oben nur einen schwachen Höcker trägl. Die Färbung ist weiss oder gelblich mit rothbraunen Reifen; die Mündung . ist weiss mit durchscheinenden Aussenlinien. Aufenthalt im indopacifischen Ocean; die abgebildeten Exemplare des Sencken- bergischen Museums stammen von den Viti-Inseln, Brazier hat sie in der Torres- "strasse gesammelt. Die Unterschiede zwischen dieser Art und Cerithium asperum sind gering und bestehen hauptsächlich in der weitläufigeren Skulptur und den gefärbten Spiralreifen. Entscheidend für die Beantwortung dieser Frage wäre, ob beide Formen zusammen vorkommen oder nicht. Leider ist mir darüber Genaueres nicht bekannt. Die Skulptur ist übrigens auch bei dem typischen linealum sehr veränderlich, es kommen Exem- plare mit ganz dicht gedrängten flachen Rippen vor und wieder andere, bei denen die Zwischenräume erheblich breiter sind, als die scharf ausgeprägten Rippen. Ebenso variirt die Ausprägung der Knötchen und Stacheln. Ja selbst die Zeichnung kann völlig fehlen, wie das Fig. 5 abgebildete Exemplar der Löbbecke’schen Sammlung beweist. Auch die Stellung der Rippen auf den einzelnen Umgängen zu einander ist durchaus nicht konstant; manchmal laufen sie vom vorleizten oder selbst auch vom letzten Umgang an bis zur Spitze continuirlich durch, häufig aber sind sie auf dem letzten oder auch auf einem früheren Umgang anders gerichtet oder alterniren unregelmässig bei sonst gleicher Richtung. Bei guten Exemplaren tritt hier und da in den Zwischenräumen auch Spiralskulptur auf, bisweilen nur an einzelnen Stellen, oft nur auf der unteren Hälfte der Umgänge, nicht selten aber auch über die ganze Oberfläche, wie bei Fig. 3. Reeve bildet unter Fig. 15a das ächte Cerithium fasciatum als lineatum ab, dasselbe ist auch bei stark stulptirten und schmal gebänderten Exemplaren sofort, durch: das Fehlen des auffallenden Basalgürtels zu erkennen. 16 8. Cerithium (Vertagus) aluco Linne. Taf. 3. Fig. 4—6. Testa elongato-conica, spira turrita, apice obtusulo, solida, basin versus plus minusve ventricosa, laevigata, nitens, albida vel rufescens, maculis nigris vel castaneis et punctis numerosis undique ornata. Anfractus 11—12, superi angulati, costellis concentrieis lirisgue spiralibus cancellati, sequentes infra suturam excavati, dein angulati, ad angulum nodis distantibus subspinosis in ultimo interdum evanescentibus armati, ultimus antice planatus, latere sinistro varice distineto gibbo munitus, inferne in caudam latiusculam reflexam coarctatus, antice haud ascendens, subsolutus; sutura parum distineta. Apertura ovato- triangularis, alba, canali supero subnullo, labrum incrassatum, extus varice lato vix con- _ spicuo spiraliter lirato, intus labio laevi inerassatum, margine indistinete erenulato, infra super canalem producto, columella vix contorta, recedens, callo erasso albo supra et ad initium caudae breviter soluto induia, supra plica intrante valida munita, plica mediana nulla. — Alt. 60—70 Mm. Murex aluco Linne Syst. Natur. ed. XII p. 1225. _ — Martini Conchyl. Cab. IV t. 156 fig. 1478. Cerithium aluco Bruguiere Diet. No. 7. — Enceyel. pl. 443 fig. 5. — — Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe III p. 111 pl. 54 fig. 19. 20. _ — Lamarck*) Anim. sans vert. ed II vol. IX p. 290. Murex eoronatus Born Mus. Caesar. Vindob. p. 322. Cerithium aluco Kiener Cog. vivants p. 17 pl. 6 fig. 1. —_ — Blainville Malacologie pl. 20 fig. 2. _ — Wood Index Test. pl. 27 fig. 146. — — Mencke Moll. Novae Holl. spec. p. 19. _ — Sowerby**) Thesaurus II p. 850 t. 177 fig. 34. 35. *) C. testa turrita, echinata, albida, rufo nigroque maculata, anfractibus inferne laevibus, superne tuberculatis; terberculis acutis, ascendentibus; canali recurvo. Long 23:4”. — *®) Cerith. testa laevi, pallida, nigro et fusco, maculata; anfractibus ventricosis, superioribus cancellatis, medianis angulo superiore distanter angulatim et acute noduliferis, ultimo univaricoso; aperture alba bicanalifere; labio interno integro postice uniplicato, antice ad canalem angulifero; labio externo rotundato, super canalem in angulum producto; canali angulato subabrupte recurvo. 17 Vertagus aluco Reeve*) Conchol. icon sp. 3. — — Dunker Index Moll. Japon. p. 107. Cerithium (Aluco) aluco Martens Mauritius p. 280. — = Chenu Manuel I fig. 1901. Gehäuse lang kegelförmig mit gelhürmtem Gewinde, aber ziemlich grossem Apex, festschalig, auf weissem oder röthlichem Grunde mit zahlreichen schwarzen und kastanienbraunen Punkten und verschiedenen grösseren Flecken und Striemen gezeichnet, glatt, glänzend, kaum hier und da mit Andeutungen von Spiralskulplur. Es sind 11—12 Umgänge vorhanden, die oberen sind stark gewölbt, kantig, aus- geprägt gegitlert, die millleren sind obenher etwas ausgehöhlt und haben dann eine scharfe, oft auch durch hellere Färbung bezeichnete Kaute, welche mit entfernt- stehenden, spitzen, nach oben gekrümmten Stachelhöckern besetzt ist, welche nach dem letzten Umgang hin, wie die Kanle, mitunter verkümmern. Der letzte Umgang ist auf der Vorderseite stark abgeflacht und links von der Abflachung varicös auf- gelrieben, diese Auftreibung ist nach unien gibbös und zeigt ein paar starke undeut- liche Spiralwülste; nach unten geht er in einen relativ breiten Stiel über, der zurückgekrümmt, aber nicht so im rechten Winkel zurückgebogen ist, wie bei den ächten Vertagus; die Naht steigt an der Mündung nicht empor, aber der Umgang trit! hier in eigenihümlicher Weise von den vorhergehenden los. Die Mündung ist eiförmig dreieckig, der obere Kanal wenig deutlich oder selbst ganz fehlend, der untere weiter als gewöhnlich, bei typischen Exemplaren von der vorgezogenen Ecke des Aussenrandes ganz überdeckt. Der Aussenrand ist gerundet, leicht crenulirt, aussen mit einem flachen Varix belegt, den man eigentlich nur daran erkennt, dass auf ihm Spiralskulptur auftritt, innen mit einer dicken weissen Lippe, unten als scharfe Ecke bis über die Spindel hinüber vorgezogen. Die Spindel ist in der Milte rund ausgeschnitten, nicht gedreht, in ihrer Gesammtrichtung gegen die Spindelebene unten eigenthümlich zurückweichend, sie trägt einen dicken, nach aussen scharf *) Ver. testa solida, medio ventricosa, sublaevigata, rubescenti maculis castaeis, vel nigrescen- tibus, aliis parvis aliis magnis, variegata; anfractibus supremis angulatis cancellatis, medianis superne subangulatis, ad angulum tuberculis magnis, distantibus, subarcuatis, elevatis, armatis, ultimo subcom- planato, lateraliter tumido, apertura subovali, producta, expansa, labro arcuato, super columellam pro- ducto, canali elongato, 1. 26. 3 18 begränzten weissen Callus, welcher oben dicht unter der Randinsertion eine ein- dringende Höckerfalte trägt, aber von der Spindelfalte der ächten Vertagus keine Spur zeigt. Aufenthalt im indischen Ocean, von den Mascarenen um! Madagascar bis Japan, meine Exemplare von den Philippinen. Cer. aluco ist in seinen Ornamenten einigermassen variabel; das Fig. 5 abge- bildete Exemplar, bei welchem aber der Mundsaum noch nicht fertig ist, ist viel vestreckter und lässt die Stacheln nach der Mündung hin verkümmern. Fig. 6 da- gegen zeigt auch auf den unteren Umgängen noch ganz ausgeprägle Spiralskulptur. Durch das Fehlen der Spindelfalte unterscheidet sich diese Art mit ihren nächsten Verwandten (Cer. Sowerbyi und Cumingii) von den ächten Vertagus. Martens führt sie darum als eigene Untergattung Aluco. Sie vermitteln auch in der Skulptur den Uebergang von Cerithium s. str. zu Verlagus. 9. Cerithium (Vertagus) Sowerbyi Kiener. Taf. 3. Fig. 7. 8. Testa elongato-pyramidalis, spira regulariter attenuata, apice obtusulo, solida, vix nitens, lutescenti-albida, fasciis castaneo-articulatis undique ornata, hie illie maculis majo- ribus diffusis signata. Anfraetus 12—16 sutura vix conspieua disereti, superi inflati, angu- lati, minus distinete cancellati, quam in C. aluco, sequentes subangulati, transversim nodoso-plicati, plieis in ultimo evanescentibus; lirae spirales planissimae colore tantum, nisi versus caudam, conspieuae. Anfractus ultimus haud dilatatus, antice complanatus, latere sinistro gibbus, antice perascendens, basi liris fortioribus einctus, eauda breviuscula reflexa. Apertura ovata, bicanaliculata, canali infero subobtecto; labrum acutum vix cere- nulatum, extus varice distineto lato, intus labro erasso albo inerassatum, rotundatum, leviter eversum, infra supra canalem produetum; fauces fuscescentes; columella medio profunde excisa, callo medio translucente, supra plica intrante valida munito, infra incrassato et ad initium canalis subite subtruncato et soluto. ES Alt. 60—80 Mm., spec. dep. alt. 65, diam. 22 Mm. Cerithium elava Sowerby Genera of Shells fig. 3, nec Brug. .— Sowerbyi Kiener Cog. vivants p. 18 pl. 7 fig. 2. — Reeve Conchol. systemat. II p. 178 t. 226 fig. 8. 19 Cerithium Sowerbyi Deshayes*) Anim. sans vert. vol. IX p. 308.’ = — Sowerby**) Thesaurus Conchyl. II p. 850 pl. 172 £. 33. Vertagus Sowerbii Reeve***) Conchol. icon sp. 4. Gehäuse lang pyramidal mit kaum unterscheidbaren Windungen und gleichmässig verschmälertem Gewinde mit ziemlich stumpfem Apex, festschalig und schwer, fast glanzlos, auf gelblichem Grunde von zahlreichen breiteren und schmäleren braunge- gliederten Binden umzogen, welche einer mit dem Gefühl kaum wahrnehmbaren Spiralskulptur entsprechen, ausserdem mit grossen verfliessenden schwarzbraunen Flecken unregelmässig gezeichnet. Ich zähle zwölf Umgänge, auch die Reeve’sche Figur hat nicht mehr, während Deshayes 16 angibt; sie sind durch eine kaum wahr- nehmbare Naht geschieden, die oberen stark gewölbt, kantig und, wennn auch schwächer als bei Cer. aluco, gegittert, die folgenden sind flach gewölbt oder ganz flach ohne Andeutung einer Kante, mit radiären Faltenhöckern, die nach der Naht zu eingedrückt sind und auf den unteren Umgängen allmählig verschwinden; sie sind indess bei meinem Exemplar fast bis zur Mündung hin angedeulet. Unmittelbar über der Naht erkennt man einen stärkeren Spiralgürtel. Der letzte Umgang ist vorne stark abgeflacht, nach links mit der gewöhnlichen varicösen Auftreibung, nicht ver- breitert, so dass der Mundrand kaum aus der allgemeinen Contour heraus vorspringt); er steigt vornen stark empor; an der Basis stehen ein paar stärkere Spiralgürtel, der Stiel ist ziemlich kurz und stark zurückgebogen. Die Mündung ist ziemlich weit oval, oben mit einer engen aber deutlichen Rinne, unten mit einem engen fast über- *) Cer. testa elongato-turrita, transversim striata, apice plicata, fulva, castaneo maculata; maculis minimis serialibus; anfractibus primis convexis, subcarinatis, tenue decussatis'; alteris planis eonjunctis; apertura magna ovato-subeirculari, alba, canali longo, reflexo terminata. #*) (er. testa solida, pallida, laevigata, pyramidali, fuseo nebulata et punctis maculisque tes- selata; anfractibus superioribus suberenulatis et carinatis, medianis ad latera compressis; sutura vix distineta; apertura subquadrata, postice canalifera, labio interno purpurascente, postice unipli- eato, antice laminatim incrassato; labio externo rotundatim ineurvo, laevi; canali attenuato, abruptim ineurvo. — Sow. ; **#*) Ver. testa solida, pyramidali, subventricosa, laevigata, rubescenti, lineis albis spiralibus inter maculas parvas lineares et quadratas tessellata, maculis magnis nigris varie pieta; anfractibus supremis angulatis, eancellatis, medianis superne subangulatis, ultimis inermibus; apertura subrotunda, labro expanso, erenulato, super columellam producto, columella brevi, laminata; canali elongato, walde recurvo. — Reeve. £ g* 20 deckten Kanal; die Aussenlippe ist scharf, aussen mit einem breiten, starken, aber nicht scharf begränzten Varix, innen mit einer dicken weissen glatten Lippe; sie ist gerundet, etwas nach aussen gewendet, das Unterende über die Spindel hinüber vorgezogen. Die Spindel ist stark ausgeschnilten, in der Mitte nur ganz dünn be- legt, so dass die Färbung durchscheint, oben mit einer starken eindringenden Höcker- falle, unten verdickt, lamellös lostretend, die Verdickung aber am Eingang des Kanals plötzlich abbrechend, so dass es fast aussieht, als häuge sie mit der Aussen- lippe zusammen. Aufenthalt an den Philippinen, wahrscheinlich auch sonst im indischen Ocean. Das abgebildete Exemplar im Senckenbergischen Museum. Obschon mit Cerithium aluco einigermassen verwandt, erscheint diese Art doch in jeder Beziehung auch abgesehen von der charakteristischen Färbung gut ver- schieden. 9. Cerithium (Vertagus) sinense Gmelin. Taf. 4. Fig. 28. Testa elongato-pyramidalis, solida, spira turrita, apice acuto; anfractus 16 lentissime crescentes, superi liris costellisque concentrieis reticulati, inferi infra suturam tumidi, scrie nodulorum acutorum vel plieis brevibus armati, irregulariter oblique et obsolete varicosi, undique confertim spiraliter striati lirisque moniliferis fusco-articulatis 2 in anfr. superis, 3 in inferis eingulati; anfractus ultimus antice planatus, compressus, extus varice distinc- tiore munitus, infra cingulum subsuturalem excavatus, liris moniliferis ”—9 einctus, cauda brevi rectangulatim reflexa, sutura ad aperturam distinete ascendente. Apertura brevis, irregulariter oblique ovata, alba, canali supero indistineto angusto, infero angusto valde recurvo, labrum acutum, vix incrassatum, indistinete erenulatum, super canalem vix pro- ductum; columella valde contorta, plica mediana distinetissima subhorizontali alteraque minore ad introitum canalis armata, callo extus bene definito superne vix tubereulifero, infra lamellose verticaliter producto et rimam umbilicalem relinguente induta. Pallide fuscescens, hie illie fusco nebulosa, inter nodulos plerumque castaneo-artieulata. Alt. ad 60 Mm. Turris seu obeliscus chinensis Chemnitz Conchylien Cab. vol IV fig. 1489. Murex sinensis Gmelin Syst. natur. ed XIII p. 3542. 21 Cerithium obeliseus Bruguiere Encyel. method. pl. 443 fig. 4. — _ Lamarck*) Anim. sans vert. ed. II vol. IX p. 289. Murex obeliscus Wood Index testac. pl. 27 fig. 142. Cerithium obeliscus Kiener Cog. vivants p. 15 pl. 5 fig. 1. = = Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 851 t. 177 fig. 30—32. Vertagus obeliseus Reeve**) Conch. icon sp. 7. — chinensis Dunker Index Moll. Japon. p. 107. Gebkäuse lang pyramidal mit gethürmtem Gewinde und spilzem Apex, festschalig, aus etwa 16 sehr langsam zunehmenden kaum gewölbten Umgängen bestehend, von welches die oberen durch concentrische Rippchen und Spiralleisten gegittert er- scheinen; die folgenden sind unter der Naht mehr oder minder deutlich angeschwollen und vorspringend und tragen hier eine Reihe gerundeter oder spitzer Knölchen oder auch nur kurzer breiter Falten, unler welchen sie elwas ausgehöhlt sind; sie sind dicht spiral gestreift, die oberen tragen zwei, die unteren drei slärkere, geperlte, braun gegliederte Reifen. Der letzte Umgang und elwas weniger deutlich auch der vorletzte sind auf der Vorderseite flach gedrückt und haben nach links davon starke aber undeutliche Varices, während auf dem Gewinde uur dann und wann undeutliche Varices unregelmässig zerstreut stehen; die Zahl der geperlten Reifen schwankt auf dem letzten Umgang von 7—9; die Naht steigt vornen stark empor, der kurze spitz zulaufende Stiel ist im rechten Winkel scharf zurückgebogen. Die Mündung ist relativ kurz, unregelmässig schief eiförmig, oben mit einem undeutlichen engen Aus- guss, unten mit einem engen, scharf zurückgebogenen Kanal; der Mundrand ist ziem- lich scharf, kaum verdickt, den Reifen enisprechend undeutlich gekerbt, mit zurück- liegendem, wenig deutlichem Aussenvarix; die untere Ecke ist nur leicht über den Kanal hinüber vorgezogen. Die stark gebogene Spindel trägt einen dicken, nach *) C, testa turrita, transverse striata, fulva, rubro fuscoque punctata, anfractuum striis 3 gra- nulatis suturisque tubereulatis; columella uniplicata; canali recurvo. **) Ver. testa pyramidata, ad basin lata, turrita, ventricosa, grisea vel fulva, castaneo nebu- lata, rubro vel nigro maculata et punctata; anfractibus rectis, prope suturam angulatis, tuberculatis, costellis tribus moniliferis infra angulum einetis, ultimo lateraliter univaricoso, apertura subquadrata, postice callo magno, columella antice laminata, intus obseure biplicata, tubo canalifero valde re- trorso, labro punetato rotundo, versus canalem producto, 22 aussen scharf begränzten Callus, oben mit einer starken aber nur wenig voriretenden Schwiele, mit starker fast horizontaler Miltelfalte und einer schwächeren Falte am Kanaleingang;; er tritt unten als senkrechte Lamelle los und lässt eine tiefe Nabel- ritze frei. — Die Färbung ist hell gelblichbraun, mit undeutlichen braunen Zeich- nungen; die stärkeren Reifen sind braun gegliedert und zwischen den Nahthöckern stehen mehr oder minder ausgeprägte dunkelbraune Flecken. Die Skulptur dieser Art ist äusserst veränderlich; es kommen fast glatte Formen vor mit kaum erhabenen, nur durch die braune Gliederung kenntlichen Spiralreifen, und wieder andere, bei denen dieselben vorspringen und überall mit spitzen stache- ligen Höckern besetzt sind. Auch die Grösse schwankt sehr; Exemplare von nur 35 Mm. sind nicht selten, auch wenn man Cer. cedonulli Sow. nicht hierher ‘rechnen will. Aufenthalt allenthalben im indischen Ocean von den Maskarenen bis Südjapan und tief nach Polynesien hinein; die abgebildeten Exemplare befinden sich sämmtlich in der Löbbecke’schen Sammlung. 10. Cerithium (Vertagus) pulchrum A. Adams. Taf. 4. Fig. 1. Vert. testa pyramidali, solida, pallida, ad suturum perelevatim nodulosa, inter nodu- los nigro maculata, omnino minute granulosa et cancellata; apertura brevi, labro interna uniplicato, antice laminato, labro areuato, canali abrupte ad dorsum reflexo. — Reeve. Alt. (ex icone Reeveano) 55 Mm. Vertagus pulcher A. Adams ubi? — —_ Reeve Conchol. icon sp. 20. Cerithium pulehrum Sowerby Thesaurus II p. 852 pl. 177 fig. 25. Gehäuse pyramidal, festschalig, blass. gelbbraun, unter der Naht mit einem sehr vorspringenden Knotenring, die Zwischenräume der Knötchen schwarz gefleckt, die ganze Oberfläche gegitteri und fein gekörnelt; Mündung kurz, die Spindel mit einer Falte, nach unten lamellös lostretend;; Aussenlippe gerundet, der Kanal plötzlich nach hinten zurückgeschlagen. Aufenthalt an Nordaustralien. 23 Es ist mir nicht gelungen, ein Exemplar dieser Art zu Gesicht zu bekommen. Was ich unter diesem Namen aus verschiedenen Quellen erhielt, war stets Cerithium obeliscus mit etwas stärkerem Nahtgürtel. Der Charakter liegt aber nicht in diesem, sondern in dem völligen Verschwinden der drei stärkeren Spiralgür- tel, so dass die Oberfläche gleichmässig gilterig-körnig erscheint, und in dem Zurücktreten der Zeichnung mit Ausnahme der Nahlflecken. Auch Sowerby und Reeve haben anscheinend nur das Adam’sche Original in der Cuming’schen Sammlung gekannt, und so handelt es sich offenbar bei Cer. pulchrum nicht um eine Species, sondern um eine sehr seltene individuelle Varietät des wohlbekannten Cerithbium obeliscus. 11. Cerithium (Vertagus) vertagus Linne. Taf. 5. Fig. 1-6. Testa elongato-ovata, ventricosa, solida, unicolor fulva, rarius obsolete saturatius fasciata; anfraetus 12—14 leniter erescentes, hie illie irregulariter varicosi, superi costellis concentrieis lirisgue 3 ad intersectionem nodulosis sculpti, inferi plieis obliquis confertis muniti, interstitiis peeuliariter excavatis, lineisque subtilissimis ineisis circa 3 super dimi- diam eingulati, sutura distinete erenulata discereti; ultimus laevissimus ad dorsum tantum plieis brevibus nonnullis foveolisque interpositis sculptus, ad aperturam leviter ascendens et indistinete varicosus, basi in caudam acutam rectangulatim reflexus, ad initium caudae lira plicae columellari respondente einetus. Apertura obliqua angusta, supra vix canali- eulata, infra canali angusto subobtecto recurvo; columella flexuosa, callo extus incrassato, subverticaliter desinente, medio distinetissime uniplicato, supra vix tubereulifero munita; labrum subinerassatum, irregulariter arcuatum, ad canalem vix produetum. Alt. 60, diam. 20 Mm. Murex vertagus Linne Syst. nat. ed. 12 p. 1225. _ — Gmelin ed. 13 p. 3560. Cerithium vertagus Bruguiere Diet. No. 2. = _ Lamarek Anim. sans vert. ed. Desh. vol. IX p. 297. = = Quoy et Gaim. Voy. Astrolabe III p. 115 pl. 54 fig. 24. .25. n _ Kiener Cog. viv. p. 20 pl. 13 fig. 2. Vertagus vulgaris Schumacher Nouv. Syst. p. 228. = —_ Reeve Conchol. icon. sp. 19. 24 Gehäuse lang eiförmig, mehr oder minder bauchig, wenigstens im Vergleich mit Cer. Martinianum, festschalig, bräunlich gelb, seltener weiss oder undeutlich ge- bändert, die Bänderung nur aus einer gesättigteren Nuance der Grundfärbung be- stehend und auf den Raum über der Naht beschränkt. Es sind 12—14 regelmässig zunehmende Umgänge vorhanden, welche meist einige unregelmässig zerstreute Varices tragen; die oberen sind ziemlich stark gewölbt, concenirisch gefaltet und von drei Reifen umzogen, welche an den Schnittstellen zu Knötchen anschwellen. Mit dem fünften oder sechsten Umgang verschwindet diese Skulptur, die Umgänge werden flacher, behalten aber immer noch einige Wölbung und tragen schräge Falten mit eigenthümlich ausgehöhlten Zwischenräumen, welche am oberen Ende mitunter zu Knötchen abgeschnürt sind, so dass die Naht deutlich crenulirt erscheint, sie werden nach der Mündung hin kürzer und sind auf der Vorderseite des letzten oder vorletzten Umganges meistens völlig verschwunden, erscheinen aber fast stets wieder auf der Rückseite des letzten Umganges von dem undeutlichen Varix ab, welcher neben der Mündung steht. Die Ausbildung der Spiralskulptur ist sehr wechselnd ; fast immer sind kurz unter der Naht drei dich! zusammenstehende Spirallinien vor- handen, die wenigstens in den Gruben immer deutlich sind; unterhalb sind weit- läufigere eingerilzte Linien oft nur bei günstiger Beleuchtung zu erkennen. Der letzte Umgang hat an dem kurzen rechtwinklig zurückgebogenen Stiel keinerlei Spi- ralskulptur; er steigt nach der Mündung hin empor und hat hier einen undeutlichen Varix; von der Spitze des Sliels gegen die Spindelfalte hin läuft eine eigenthümliche erhabene Kante. Die Mündung ist schief und relativ eng, oben ohne deutlichen Ausguss; unten geht sie in einen engen halbüberdeckten zurückgebogenen Kanal über, dessen Eingang durch eine Verdickung auf der Aussenlippe scharf markirt ist; die gebogene Spindel trägt einen nach aussen auffallend verdickten, steil in die Mündung hinein abfallenden Callus, der nach aussen scharf abgegränzt ist und in der Mitte eine sehr deutliche Horizontalfalte hat; ein Höcker oben an der Inseriion des Aussen- randes ist kaum deutlich. Die Aussenlippe ist leicht verdickt, unregelmässig gebogen mitunter leicht umgeschlagen, aussen mit einen ganz undeutlichen Varix, unten mit einer gegen den Kanal vorspringenden Schwiele. Aufenthalt im indischen Ocean, weit verbreitet und in den Sammlungen gemein. ' 25 Die engere Gruppe des Cerithium vertagus ist wohl die variabelste unter allen Cerithien; vertagus L., Martinianum Pfr., procerum Kiener, fasciatum Brug., taenia- tum Quoy und sogar Pharos Hinds gehen so unmerklich in einander über, dass es bei einigermassen reichlichem Material unmöglich wird, ohne Willkür die Grenzen zu ziehen und man eigentlich jeder Form ein paar Tafeln widmen müsste. Am ersten lassen sich noch die beiden Extreme halten, das kurze, bauchige, meist bräun- liche Cer. vertagus und das überschlanke Cer. Pharos, was dazwischen liegt, fliesst untrennbar zusammen. Die sechs abgebildeten Exemplare befinden sich in der Löbbecke’schen Sammlung und mögen einen kleinen Begriff von der Variabilität von Cer. vertagus im engeren Sinne geben. 12. Cerithium (Vertagus) taeniatum Quoy- Taf. 5. Fig. 7. 8. Testa elongato-turrita, laevi, apice plicata, acuta, luteola, vitta decurrente aurantiaca eincta; apertura ovali et obliqua; canali brevi subrecurvo. — Quoy. Long. 47, diam. 15 Mm. Cerithium taeniatum Quoy et Gaimard Voy. Astrol. vol. III p. 113 pl. 19 fig. 2. — — Kiener Cog. viv. p. 21 pl. 19 fig. 2. — — Deshayes-Lam. Anim. sans vert. IX p. 309; Gehäuse dem von C. vertagus sehr ähnlich, aber glätter, nur auf den obersten Umgängen gefaltet, hell gelblichbraun mit einer orangebraunen Binde, die aber nach der Kiener’schen Abbildung nicht über der Naht herläuft, wie bei den vorher er- wähnten Varietälen von Cerith. vertagus, sondern unter derselben. Die Mündung ist weniger schief, als bei vertagus, etwas weiter und innen röthlich. Die Abbil- dung zeigt keine Spindelfalte, aber weder Kiener noch Deshayes erwähnen diesen auffallenden Unterschied von vertagus, es handelt sich also vielleicht nur um eine Nachlässigkeit des Zeichners. Deshayes sagt in direktem Widerspruch mit Kiener: elle est orne ä la base des tours d’une seule fascie rouge, er hat hat also schwerlich ein Exemplar in Händen gehabt. Reeve übergeht die Art ganz mit Stillschweigen. Möglicherweise ist sie doch auf ein besonders glattes Exemplar von Cer. vertagus gegründet. Aufenthalt in Port Dorey, Neu-Guinea. Die Abbildung nach Kiener kopirt. I. 26. 4 26 13. Cerithium (Vertagus) Martinianum Pfeiffer. Taf. 6. Fig. 1-8. Testa elongato-conica, apice acuto, nitida, alba vel varie rufofusco fasciata vel stri- gata; anfraetus 15—16, sutura crenulata disereti, superi striis spiralibus costellisque con- centrieis granulati, inferi plicis latioribus obliquis infra suturam tantum muniti, lineisque impressis spiralibus 2—3 ad partem superam cingulati, dein laeves, vestigiis incrementi exceptis; ultimus ad basin liris nonnullis obscuris munitus, ad initium caudae suleis 2 dis- tinetioribus, sutura antice ascendente; cauda brevis, rectangulatim reflexa. Apertura oblique anguste ovata, canali supero vix conspicuo, infero sat aperto, recurvo; labrum leviter inerassatum, medio reflexiusculum, ad canalem haud productum; fauces laevissimae; colu- mella callo crasso reflexo, rimam umbilicalem duplicem relinquente, obtecta, distincte biplicata. — Alt. ad 90 Mm. Murex vertagus Chemnitz Conchyl. Cab. vol. IV p. 319 tab. 156 fig. 1480. — — Wood Index testaceol. p. 136 pl. 27 fig. 143. Cerithium Martinianum Pfeiffer*) Kritisches Register p. 1 (1840). _ procerum Kiener Cog. vivants p. 22 t. 18 fig. 1. — — Deshayes**) Lam. Anim. sans vert. IX. p. 309. Cerithium fasciatum Sowerby Thesaurus II p. 849 pl. 176 fig. 6—10 nec Brug. Vertagus Martinianus Reeve***) Conchol. icon sp. 14. Cerithium (Vertagus) Martinianum Watson Rep. Challenger Gastropod. p- 538. Vertagus fasciatus Reeve****) Conchol. icon sp. 9. — — var. Dunker Index Moll. Japoniae p. 107. *) T. elongato-turrita, laeviuscula, alba; anfr. 13 planulis, per totam longitudinem fortiter plieatis, sulecise 6 minutis transversim ornatis, hine inde varicosis, ultimo superne plicato; columella uniplicata, eanali longe recurvato; labro simplice. — Long. 4“. — Pfr, **) (O. testa elongato-turrita, apice acutissima, alba, longitudinaliter plicata, transversim striata, striis plicisque in ultimis anfractibus evanescentibus; apertura obliqua, ovata, utrinque attenuata, canali arcuato longo terminata; columella uniplicata. ***) Ver. testa oblonga, subeylindracea, laevi, alba, fusco seriatim maculata, vel longitudina- liter fasciata, spiraliter sulcata; anfractibus paulo convexis, superne plicatis; apertura obliqua, colu- mella uniplicata, medio tumida, canali tortuo obliquo retrorso; labro crasso. — *##*) Ver. testa elongata, subpyramidata, laevi; alba, nonnunquam fusco fasciata, plus minusve spiraliter sulcata; anfractibus paulo convexis, superne plicatis; apertura obliqua, columella biplicata, tubo eanalifero tortuoso, obliquo, leviter retrorso, labro crasso. "ar i Gehäuse lang kegelförmig mit sehr spitzem Apex, glatt, ziemlich glänzend, blass weissgelb, einfarbig oder mit rothbraunen und weissen Binden, Fleckenreihen oder Längsstriemen geschmückt. Es sind 12—16 Umgänge vorhanden, welche durch eine gekerbte Naht geschieden werden; sie sind meist mit unregelmässigen Varices be- setzt, selten ganz ohne solche, auf den unteren und besonders dem letzten Umgang sind indess die Varices kaum sichtbar. Die Skulptur der oberen auch kaum ge- wölbten Windungen ist eine mehr oder minder ausgeprägte Körnelung, durch ziem- lich gleich starke Rippen und Reifen bedingt; die späteren haben nur an der Naht kurze, breite, schräg gerichtete Falten, von denen nur hier und da einmal eine bis zur unteren Naht durchläuft, während sie meist schon vor der Hälfte verschwinden, ihre Ausprägung ist indess sehr verschieden und kaum bei zwei Stücken gleich. Ihr unteres Ende schräg schneidend verlaufen einige eingerilzte — bei meinen Exem- plaren 2—3, nach Pfeiffer bis 6 — Spirallinien, der Rest der Oberfläche ist glatt bis auf die Anwachsstreifen, nur der letzte Umgang hat am Beginne des Stiels ein paar undeutliche Spiralreifen und als Abgränzung gegen den kurzen, scharf zurück- gebogenen Stiel zwei tiefe Furchen; die Naht steigt nach vornen etwas empor. Die Müdung ist schief eiförmig, ziemlich schmal, oben nur mit einem ganz schmalen Ausguss, unten mit einem weiteren, offenen Kanal, die Aussenlippe ist leicht ver- dickt, abgestumpft, zum Theil kurz nach aussen umgeschlagen, in der Mitte nach vorn, aber nicht am Eingang des Kanals vorgezogen; der Gaumen ist völlig glatt, weiss, die Spindel ist nur flach ausgeschnitten und irägt einen schmalen, dicken, zurückgeschlagenen Callus, welcher nach innen ganz steil abfällt und unten einen durch eine starke Leiste auf dem Stiel der Länge nach getheilten Nabelritz frei- lässt; er trägt ausser der starken Mitielfate am Rande des Kanals noch eine deutliche untere. Aufenthalt im indischen Ocean, weit verbreitet. Rumph bildet sie von Amboina ab, Reeve nennt die Philippinen, Dunker Japan; meine Exemplare stammen zum Theil von den Palaos; Dunker |. c. nennt sie auch von den Sandwichs-Inseln, Watson von den Admiralitäts-Inseln.. An Ostafrika und den Maskarenen scheint sie durch Cer. fasciatum Brug. ersetzt zu werden, mit dem sie Dunker einfach vereinigt, während Hanley (Ipsa Linnaei Conchylia p. 408) und Watson ]. c. die Verschieden- heit aufrecht erhalten; auf die grosse Aehnlichkeit hat schon Pfeiffer aufmerksam 4* 28 gemacht. Sowerby und Reeve glaubten die spiralgebänderte Form als fasciatum von der gestriemten als Martinianum trennen zu können, aber es ist das absolut unmöglich, die spirale Zeichnung macht nicht allein den Charakter des ächten fas- ciatum aus, wie schon der Umstand beweist, dass Reeve in diesem eine glatte Varietät von lineatum gesehen hat und ich halte die letztere Art nur dann für einigermassen haltbar, wenn man sie auf die Formen mit dicht gedrängten, schmalen Falten beschränkt, deren Spiralbinden eingeschnitten erscheinen. Auch nach Abtrennung dieser Formen bleibt immer noch ein Chaos zurück, in welchen man sich vergeblich bemüht, haltbare Varietäten aufzustellen, da Dimen- sionen, Spiralskulptur, Falten und Zeichnung gleich inconstant sind und die tollsten Combinationen zulassen. Die abgebildeten acht Exemplare entstammen sämmtlich der Löbbecke’schen Sammlung und stellen wenigstens die Hauplformen aus einer Reihe von cca. 100 Stück dar. Fig. 1 ist die hohe, schlanke, rein weisse Form, welche ungefähr dem Kiener’schen Typus von Cer. procerum entspricht, 85 Mm. lang bei kaum 18 mm grossem Durchmesser, die oberen Umgänge ausgeprägt gegiltert, mit stark crenulirter Naht, die beiden letzten fast glatt, nur mit zwei eingeschnittenen Spirallinien. — Fig. 2 entspricht in der Zeichnung dem Reeve’schen Typus mit rohen Würfelflecken und schwächerer Sculptur; es ist auffallend dickschalig und schwer. — Fig. 3, mit den beiden vorigen in der Höhe ziemlich übereinstimmend, aber etwas bauchiger, cca. 21 Mm. im Durchmesser, zeigt die schrägen Rippenfalten überall mit Ausnahme der Vorderseite der beiden unteren Umgänge, während die Spiral- skulptur zurücktritt; die Oberfläche ist hier mit breiten, blass braungelben Bändern bedeckt, zwischen denen nur schmale weisse Linien bleiben. — Fig. 4 stimmt zwar in Grösse und Gestalt mit den anderen abgebildeten Exemptaren völlig überein, hat aber die Spiralskulptur auf allen Umgängen gleichmässig entwickelt, so dass auch die Oberfläche der beiden leizien Umgänge grob gegittert erscheint, auch die Varices sind stärker und unregelmässiger entwickelt und auf den obersten Umgängen erscheinen die Vertiefungen des Gitternetzes eigenthümlich ausgesiochen. Diese Form ist in der vorliegenden Serie mehrfach vertreten und verdient wohl einen eigenen Varietät- namen, als welchen ich var. granulosa vorschlage. Fig. 5 und 6 stellen zwei der charakteristischen gebänderten Formen dar, eine glättere und eine stärker skulptirte, welche häufig für Cerithium fasciatum genommen 29 worden sind, aber sich durch Grösse und Glätte von demselben unterscheiden und unmittelbar an Fig. 1 anschliessen. Fig. 7 ist ein kleineres, auffallend dunkel ge- färbtes Exemplar, ein Unicum in der Serie, Fig 8 dagegen mit seiner an Terebra dimidiata erinnernde Zeichnung und auffallenden Rippenskulptur ist mehrfach vertreten und bildet offenbar eine konstante Varietät, für welche ich den Namen var. Löb- beckei vorschlage. Es hat auch zahlreichere eingeschnittene Spirallinien und scheint konstant kleiner, höchstens 70 mm. hoch; die schrägen Falten sind sehr auffallend ausgeprägt, oben knopfartig verdickt, und fehlen nur auf der Vorderseite des vor- letzien Umganges. 14. Cerithium (Vertagus) fasciatum Bruguieres. Taf. 7. Fig. 14. Testa elongato-turrita, apice acuto, solida, albida, fasciis angustis in anfractibus spirae 3 brunneis subaequidistantibus incisis ornata. Anfractus 12 -15 leniter crescentes, planius- euli, sutura erenulata disereti, superi costellis obliquis suleisque 3 spiralibus regulariter granulati, ultimus et penultimus tantum suleis brevioribus sculpti, in latere antico plus minusve laevigati; ultimus antice ascendens, varieibus vix conspicuis, cauda rectangulatim reflexa, apice acuminata. Apertura obligua, angusta, supra vix canaliculata, infra canali semiobtecto, reflexo; columella contorta, callo extus inerassato subverticali, biplicato, ad initium eaudae reflexo, plicato, rimam umbilicalem erista bipartitum relinguente induta; labrum externum irregulariter arcuatum, vix inerassatum, obtusum, plus minusve crenu- latum; fauces fasciis translucentibus. Alt. 45—50, diam. 12—13 Mm. Chemnitz Conch. Cab. IV fig. 1481. 82. Cerithium faseiatum Bruguieres Diet. No. 3. — — Kiener Cog. vivants p. 23 pl. 20 fig. 1. _ _ Lamarck*) Anim. sans vert. ed. II vol. IX p. 29. Murex vertagus var. B Gmelin Syst. nat. ed XIII p. 3560. Vertagus lineatus var. Reeve Conch. icon fig. 15a (nee 9). Cerithium (Vertagus) faseciatum Martens Mauritius p. 279. =) Cer. testa eylindraceo turrita, apiee acuta, longitudinaliter plicata, alba, luteo faseiata; anfractibus planulatis, tripartitis et trifasciatis, columella uniplicata; canali recurvo, rostrato. Long. 2”. — Lam. 30 Gehäuse hoch gethürmt und schlank, mit ganz spitz zulaufenden Apex, fest- schalig, gelblichweiss, auf den oberen Umgängen mit drei, auf dem letzten mit sechs eingeschnitienen schmalen, braunen Binden gezeichnet. Es sind 12—15 langsam zunehmende, nur ganz wenig gewölbte Umgänge vorhanden, welche durch eine ausgeprägt gekerbte Naht geschieden werden; die oberen erscheinen durch dichte, schmale, schräge Falten und drei gedoppelte Spiralbinden regelmässig gekörnelt, der vorletzte und letzte haben nur kurze Falten unter der Naht, von denen nur hier und da eine durchläuft und sind namentlich auf der leicht abgeplatteten Vorderseite fast glatt; die Binden bleiben aber auch hier verlieft und die breiteren deutlich von zwei Furchen eingefasst; der letzte hat nach aussen nur eine schwache undeutliche Ver- dickung; vornen steigt er deutlich empor; der Stiel ist nicht ganz im rechten Winkel zurückgeschlagen, spitz zulaufend, durch eine der Spindelfalte entsprechende Kante getheil. Die Mündung ist ziemlich eng, schief, oben zusammengedrückt, doch ohne deutlichen Kanal, der untere Kanal haib überdeckt und zurückgebogen. Die Spindel ist stark gedreht, mit einem besonders nach aussen verdickten, fast senkrecht in die Mündung abfallenden Callus belegt, welcher unten lostritt und zu beiden Seiten der Stielkante eine Nabelrilze freilässi; er trägt zwei deutliche Falten und der oberen entsprechend am Aussenrande einen zahnartigen Vorsprung, oben eine undeutliche Schwiele. Die Aussenlippe ist leicht verdickt, etwas zurückgeschlagen, unregel- mässig gebogen, leicht gezähnelt; im Gaumen schimmern die Binden durch. Aufenthalt im indischen Ocean, anscheinend hauptsächlich in dessen westlichen Theile, an den Maskarenen und der Ostküste von Afrika. Die abgebildeten Stücke in Löbbecke’s Sammlung. Wie schon vorhin erwähnt, erscheint diese Art gegenüber Cer. Martinianum nur haltbar, wenn man sie auf die kleinere, stärker skulptirte Form beschränkt, welche sich durch ganz schmale, eingesenkte, beiderseits von eingeritzten Linien begränzte Binden, und dichtstehende, schmale Rippen auszeichnet. Diese Form, welche auf den westlichsten Theil des indischen Oceans beschränkt erscheint, ist auf den erste Blick jederzeit von dem typischen Cerithium Martinianum oder procerum zu unierscheiden und muss als gute Varietät betrachtet werden, auch wenn man sie nicht als Art anerkennen will. Sie ist nicht minder veränderlich, als Cer. Martinianum, es kommen glättere Exemplare vor, welche der kleineren Form 31 von Marlinianum bedenklich nahe kommen, und auch wieder solche, welche auch auf den letzten Umgängen noch stark skulptirt erscheinen. Charakteristisch sind die schmalen, fast linienförmigen Binden — nur Fig. 3 macht in dieser Beziehung eine Ausnahme — und der zahnförmige Absatz in der Mitte des Spindelbelegs, den ich wenigstens bei Cer. Martinianum wohl angedeutet, aber nie in dieser Weise ausge- prägt gesehen habe. 15. Cerithium (Vertagus) Cumingii A. Adams. Taf. 7. Fig. 5. Testa ventricosa, laevis, solida, maculis strigisgue inaequalibus rubro nigrescentibus pieta; anfractibus paulo convexis, superioribus tuberculatis et cancellatis; apertura ovali, columella postice uniplieata, labro expanso, arcuato, cerenulato, canali valde retrorso. — Reeve. — Alt. (ex icone Reeveano) 80 Mm. Vertagus Cumingii A. Adams in Reeve Concholog. icon sp. 18. Gehäuse bauchig (der Abbildung nach aber schlanker als Cer. aluco), glatt, festschalig, auf gelbgrauem Grunde mit unregelmässigen dunkelbraunrothen Flecken und Striemen gezeichnet, die oberen Umgänge knotig oder gegittert, die unteren glatt, nur wenig gewölbt; die Mündung ist eiförmig, die Spindel oben mit der ge- wöhnlichen eindringenden Höckerfalte, der Aussenrand ausgebreitet, gerundet, gezäh- nelt; Kanal sehr zurückgebogen. Aufenthalt in der Torres-Strasse; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Die Aehnlichkeit dieser Art, die meines Wissens auf einem Unicum der Cuming’ schen Sammlung beruht, mit Cer. aluco fällt in die Augen und sie kann recht gut auf einer extremen glatten knotenlosen Varietät oder individuellen Abnormität dieser Art beruhen. 16. Cerithium (Vertagus) gemmatum Hinds. Taf. 7. Fig. 6.7. Testa pyramidalis, spira graeili, apice acuto, fulva, varicibus pallidioribus, inter no- dulos saturatius maculata; anfractus numerosi, superi plani, clathrati, inferi infra suturam 32 serie prominula tubereulorum alborum muniti, liris 2 moniliferis lineisque impressis eincti, irregulariter varicosi, ultimus major irregulariter compressus, ad latus sinistrum varice gib- boso munitus, ad aperturam perascendens, cauda brevi, vix recurva. Apertura irregulariter ovata, utringue canaliculata, canali supero angusto parum profundo, infero brevi, rectius- culo, aperto; labrum externum acutum, levissime crenulatum, extus varice crasso munitum, ad canalem haud protractum; columella medio valde exeisa, callo rosaceo superne valde tuberculato, infra lamellose soluto, ad marginem canalis plicato induta. Alt. 38—40 Mm. Cerithium gemmatum Hinds Voy. Sulphur Moll. pl. 11 fig. 5. 6. Vertagus gemmatus Reeve*) Concholog. icon. sp. 5. Gehäuse pyramidal mit relativ breiter Basis und ganz regelmässig und spitz zulaufendem Gewinde, aber abgeselzten mitlleren und unteren Umgängen, festschalig, fahlbraun mit helleren Varices und Nahthöckern und braunen Flecken zwischen letz- teren. Die Umgänge sind zahlreich, die oberen, an meinen Exemplaren nicht genau zu zählenden, sind flach, undeutlich gekörnelt oder gegittert, die unteren springen unter der Naht vor und tragen hier eine Reihe spitzer Höcker; dann sind sie von eingeschnittenen Spiralfurcben umzogen, zwischen denen zwei gekörnelte Reifen stehen, sie tragen unregelmässig vertheilte, durch hellere Färbung auffallende flache Wülste. Der letzte ist etwas grösser, unregelmässig, besonders auf der Vorderseite, zusammengedrückt, an der linken Seite mit einem starken Varix versehen; er steigt vorn sehr stark, fast bis zur vorhergehenden Naht, empor, seine Skulptur besteht ausser den oberen noch in einigen schwächeren, kaum erkennilich geperlten Reifen, der Kanal ist kurz und ziemlich gerade. Die Mündung ist unregelmässig, oben mit einem engen, flachen, aber weit hinaufreichenden Ausguss, unten mit kurzem, geradem offenem Kanal. Die Aussenlippe ist scharfrandig und nur ganz leicht crenulirt; aussen steht etwas zurück ein starker, oben knotig verdickter Varix; sie ist unten nicht über den Kanal vorgezogen; die Spindel ist in der Mitte stark ausgeschnitten, mit einem scharf begränzten rosenfarbenen Callus belegt, der oben einen dicken *) V. testa acute pyramidali, fulva, spiraliter impresso-lineata; anfractibus inter lineas tuber- eulatis, superne prope suturam angulatis, tuberceulis majoribus, intermaeulatis cinctis, ultimo anfractu magno, subcompresso, latere sinistro tumido; apertura subquadrata, labro tumido, superne ad spiram elevato, margine crenato, columella supra tumida, infra laminosa, canali brevi, rectiusculo, aperto. — 393 Höcker, aber keine Falte in der Milte hat, unten tritt er lamellenartig los und ist am Kanalrand faltenartig verdickt. Aufenthalt bei Panama; das abgebildete Exemplar in der Löbbecke’schen Sammlung. 17. Cerithium (Vertagus) articulatum Adams et Reeve, Taf. 7. Fig. 8. 9. Testa subulato-turrita, apice acutissimo, nitens, solida, livido-albida, maculis rufo- fuseis subfaseiatim dispositis varie ornata, interdum strigata, varicibus albis. Anfractu numerosi, planulati, sutura crenulata, impressa discreti, infra eam contracti et serie tuber- culorum alborum interstitiis rufo-fuscis ornata, dein liris latis 4, 2 articulato-granosis, 2 plerumque minoribus laevioribus eincti; ultimus antice planatus, postice saccatus, extus valde varicosus, ad aperturam ascendens, basi in caudam abrupte reflexam brevem coarc- tatus, liris inferioribus laevibus, rufomaeulatis. Apertura parviuscula, utringue canaliculata, alba, irregulariter ovata; labrum externum supra obtusum infra acutius, extus varice crasso inerassatum; columella contorta, callo distineto albo supra tubereulifero‘, infra libero et valde producto, distincte plicato induta. Alt. 50 Mm. Cerithium articulatum Adams et Reeve*) Voyage of the Samarang, Zoology p. 43 pl. 10 fig. 14. Vertagus articulatus Reeve**) Conchologia iconica sp. 16. Cerithium articulatum Sowerby Thesaurus Conchyl. II. p. 852 t. 177 fig. 26. 27. Gehäuse langkegelförmig, gethürmt, mit sehr spitzem Apex, ziemlich glänzend, festschalig, schmutzig gelblichweiss mit verwaschenen rothbraunen Flecken und Striemen, unter der Naht mit einer Reihe braunrother längsgerichleter Flecken in *) Cer. testa subulato-turrita, solida, anfractibus planulatis, subobsolete varicosis, transversim regula- ziter suleatis, apertura parviuscula; livido-albicante, variecibus subobscure albis, anfractuum margine superno zufo-fusco longitudinaliter lineato et maculato, anfractibus infra transversim artieulatis. **) Vert. testa pyramidali, turrita, fulva, fusco-maeulata; anfractibus numerosis, planulatis, superne subangulatis, ad suturam tubereulatis, medio eostis inaequalibus moniliferis angulatis einctis, ultimo dorso ad medium elevato; apertura okligua, labro ad spiram elevato, columella antice laminata, canali valde TEtrOTSO, 1. 26. 5 34 den Zwischenräumen der Höcker und ausserdem mit zu unierbrochenen Bändern an- geordneten Reihen quergestellter Flecken gezeichnet. Die zahlreichen Umgänge sind ganz flach und werden durch eine eingedrückte Naht geschieden, die durch die dicht unter derselben stehende Reihe von Faltenhöckern gekerbt erscheint; sie sind im Gebiet dieser kurzen Falten etwas eingeschnürt und dann durch schmale einge- schniltene Furchen in vier Gürtel zerlegt, von welchen zwei mit spitzen Perlen- höckern besetzt, zwei damit abwechselnde glatt sind. Die Varices sind wenig deut- lich und hauptsächlich nur an der hellen Färbung erkennbar mit Ausnahme des links von der Mündung stehenden. Der letzte Umgang ist vorn stark abgeflacht, tief ein- geschnürt, nach hinten und unten bauchig vorgezogen, nach der Mündung hin stark emporsteigend, unlen zu einem im rechten Winkel nach hinten gebogenen kurzen Stiel zusammengezogen. Die unteren Reifen sind glatt und hübsch roth gefleckt. Die Mündung ist klein, unregelmässig eiförmig, beiderseits in einen engen Canal aus- laufend, innen weiss; die Aussenlippe ist oben stumpf unten scharf, aussen mit einem Varix belegt, die Spindel ist stark gedreht, mit einem starken glänzend weissen Callus belegt, welcher unten lostritt und in eine lange zahnförmige Lamelle ausge- zogen ist; in der Mitte trägt sie eine lamellenförmige Falte. Aufenthalt im mittleren indischer Ozean; das abgebildete Exemplar im Sencken- bergischen Museum. 18. Cerithium (Vertagus) bituberculatum Sowerby. Taf. 7. Fig. 10. 11. Testa pupaeformis, albida, tenuissime striata; anfractibus superne tuberculis magnis duplicatis armatis, infra costa monilifera einetis, ultimo tribus; apertura obliqua, columella obseure uniplicata, ad marginem laminata, canali valde retrorso. — Reeve. Alt. 48 Mm. (ex icone Reeveano). Vertagus bituberculatus Sowerby in Reeve Concholog. iconic. sp. 17. Gehäuse plumper spindelförmig, als die übrigen Arten der Gatiung, weiss, nur sehr fein gestreift (auf der Abbildung ist keine Streifung zu erkennen und darum nicht zu entscheiden, ob sie spiral oder longitudinal sein soll); unter der Naht stehen zwei Reihen auffallend grosser Höcker, unter ihnen auf den oberen Umgängen noch 35 ein geperlier Reifen, auf dem letzten drei. Der leizte Umgang hat der Abbildung nach links einen besonders deutlichen gibbosen Varix. Die starke Spindelplatte ist am Rande lamellös erhoben und hat eine undeutliche Falte. Der Canal ist stark zu- rückgeschlagen. Aufenthalt an Australien. Ich habe mir diese eigenthümliche Art nicht ver- schaffen können und gebe Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 19, Cerithium (Pyrazus) palustre Linne, Taf. 8. Eis. 12 2) Taf. 9. Hig. I. 2. Testa quoad genus magna, elongato-pyramidalis, solida, extus et intus nigro-fusca apex plerumque fractus; anfraetus superstites circa 10, sutura profunda inter superos un- dulata, inter inferos ceanalieulata disereti, transversim plicati plieis latis planis obliquis, interstitia aequantibus, in anfractibus inferis plus minusve evanescentibus, spiraliter sulecati, suleis distantibus ineisis, in anfr. superis 4; ultimus vix inflatus, varice subindistineto irre- gulari ad dimidiam munitus, sulcis numerosis basin versus numerosioribus sculptus, ad aperturam dilatatus, basi in caudam brevissimam, vix recurvam coaretatus. Apertura irre- gulariter ovata, faucibus concoloribus, subtus in canalem brevissimum subtubulosum trun- catum desinens, labro simpliei, subecampanulato, supra plus minusve emarginato, extus suberenulato, infra super canalem producto; columella parum contorta, callo medio tenuis- simo, infra inerassato et interdum fere libero induta, plieis 2 validis recurrentibus extus inconspicuis, ad varicem dentatis armata. Alt. ad 120 Mm. Strombus palustris Linne Syst. naturae ed. XII p. 1213. Cerithium palustre Bruguiere Diet. No. 19. — — Quoy et Gaymard Voy. Astrolabe III p. 122 pl. 55 fig. 14—16. — —_ Kiener Cogq. vivants pl. 1. — — Lamarek Anim. sans vert. ed II vol. IX p. 284. Pyrazus palustris Reeve Concholog. icon. sp. 2. Cerithium palustre Sowerby Thesaurus II p. 883 pl. 185 fig. 261. Terebralia palustris Fischer Manuel p. 681 fig. 447. Potamides palustris Martens Mauritius p. 281. Cerithium palustre Hombron et Jacquinot Voy. Pol Sud Moll. pl. 23 fig. 2. 5* 36 Potamides palustris Tapparone Nuova Guinea 1. p. 55. Pyrazus palustris H. et A. Adams Genera I p. 291 t. 30 fig. 8. — —_ Tapparone Viaggio Magenta p. 41. Strombus agnatus Gmelin ed. XIII p. 3523 fide Tapparone. Juv. = Cerithium crassum Lamarck*) fide Deshayes Anim. sans vert. vol. IX p. 294. Gehäuse zu den grössten der Gattung zählend, 120 Mm. und darüber lang, hochkegelförmig, fesischalig, aussen und innen einfarbig schwarzbraun, nur der Spindel- callus heller. Die Embryonalwindungen sind fast immer abgebrochen; es bleiben noch 9—10 Umgänge übrig, welche durch eine zwischen den oberen Umgängen stark wellige, zwischen den unteren meist gerade aber breit rinnenförmig abge- setzte Naht geschieden werden; sie sind mit breiten, flachen Faltenrippen skulptirt, welche durch etwa eben so breite Zwischenräume geschieden werden und nach der Mündung hin immer mehr verkümmern; ausserdem werden sie von entfernt- stehenden tief eingeschnittenen in gleichen Abständen stehenden Furchen umzogen, von denen man auf den oberen Umgängen drei, höchstens vier zählt; unterhalb der Mitte des letzten Umgangs werden sie dichter und breiter, bis ihre Zwischenräume als schmale ziemlich dichtstehende Rippen hervortreten. Der letzte Umgang ist nur wenig aufgeblasen und trägt in einiger Entfernung von der Mündung, stets so, dass er noch in der Profilansicht sichtbar ist, einen ziemlich undeutlichen und unregel- mässigen Varix, welcher aber immer vorhanden ist und die Stelle bezeichnet, wo im Inneren einige Schmelzzähne an einer Querleiste stehen; unten ist der letzte Um- gang zu einem ganz kurzen, geraden Stiel zusammengezogen, an der Mündung er- weitert, so dass die Naht deutlich emporsteigt. Die Anwachsstreifen, auf den oberen Umgängen nicht oder nur in den Zwischenrippenräumen erkennbar, sind auf dem letzten deutlich und selbst rippenförmig. Die Mündung ist unregelmässig eiförmig, etwas nach aussen vorgezogen, innen ebenfalls schwarzbraun gefärbt, unten mit einem kurzen, fast röhrenförmig geschlossenen, horizontal abgestutzien Canal; der Mundrand ist einfach, deutlich glockenförmig erweitert, am Rande mehr oder minder *) Cer. testa conico-turrita, crassa, longitudinaliter plicata, transversim striata, rubro violacescente, plieis latis, planulatis; anfraetibus planiusculis, tristriatis, columella elongata, biplicata; labro crasso; mar- gine incurvo, intus dentifero. — Long. 21/,", 37 deutlich erenulirt, der Gaumen wenigstens bei meinen Exemplaren und auch nach der Lamarck’schen Diagnose glatt, während Sowerby und Reeve sie gefurcht ab- bilden; die Lippe ist oben mehr oder minder tief ausgeschnitten, manchmal bis zur Bildung eines vollständigen oberen Canals, dann etwas vorgezogen, die Ecke gegen den Canal hin fast bis zur Berührung der Spindel verlängert. Die Spindel ist nur wenig gedreht; ihr Callus ist in der Mitte ganz dünn, nach unten verdickt er sich und Irilt eiwas vom Gehäuse los; oben träg! er einen schwachen Höcker; der Rand ist faltenartig gedreht und von ihm und von einem schwachen Vorsprung elwa in _ der Mitte des senkrechten Spindeltheiles laufen starke Spiralfallen in das Innere des Gehäuses zurück. Sie sind am unverletzten Gehäuse von aussen nicht sichtbar; an der Stelle des Varix tragen sie Zähne. Aufenhalt so ziemlich allenthalben im Umkreis des indischen Oceans, in den Mangrovewäldern, soweit das Brackwasser reicht, an manchen Stellen so häufig, dass man die Schalen zum Kalkbrennen verwendet. Die abgebildeten Exemplare sammelte Jickeli bei Massaua. Cer. palustre ist eben so veränderlich, wie häufig und weit verbreitel. Die Faltenrippen sind bald nur auf den obersten Umgängen vorhanden, bald reichen sie bis zur Mündung herab; nicht minder veränderlich ist die Ausprägung des Aus- schnittes am Mundrand, der bald kaum angedeutet, bald canalförmig ausgebildet ist. Trotzdem ist die Art jederzeit leicht zu erkennen und hat zu keinerlei Synonymik Anlass gegeben. 20. Cerithium (Pyrazus) semistriatum Mörch, Taf. 8. Fig. 3. 4. Testa elongato-conica, basi ventricosa, spira sat regulariter attenuata, plerumque decollata, solida, glauca castaneo-fusco obscure trifasciata. Anfractus superstites 8 parum convexi, sutura profunde excavata fere canaliculata discreti, superi costellis obliquis subar- cuatis suleisque obseuris subelathrati, sequentes laeviores, ruditer arcuatim striati suleisque spiralibus parum profundis eineti, ultimus autice subplanatus, postice saccato-gibbosus, ad sinistram varice compresso munitus, antice valde ascendens, basi in caudam brevissimam tubuliformem produetus. Apertura irregulariter piriformis, labro externo expanso integro, basi rotundato et super canalem usque ad marginem externum columellae producto, 38 canalem in tubam rectam transmutans; fauces laevissimae, luteo-fuscentes fasciis castaneis latis; columella medio exeisa, callo erasso supra tuberculifero, basi indistinete biplicato induta. Long. 60—70 Mm. Cerithium sulcatum Kiener Coquilles vivants pl. 27 fig. 1. — (Pyrazus) semistriatum (Bolten) Mörch Cat. Yoldi p- 57. Pyrazus semitrisuleatus (Bolten) Reeve*) Conchologia iconica sp. 4. & — Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 884 t. 185 fig. 263. Gehäuse lang kegelförmig, unten ziemlich bauchig, nach oben regelmässig ver- schmäler!, die Spitze meistens abgebrochen, festschalig, schmutzig blaugrau mit drei ziemlich undeutlichen, kastanienbraunen Bändern. Gewöhnlich sind noch acht nur leicht gewölbte Umgänge übrig, welche durch eine tief ausgehöhlte, fast rinnen- förmige Naht geschieden werden; die oberen tragen deutliche schiefe, leichtgebogene Rippchen, welche durch die Spiralfurchen geschnitten werden, und erscheinen darum leicht gegittert; die späteren sind nur schief und bogig gestreift und mit einge- schnittenen Spiralfurchen, welche auf dem letzten Umgang nach unten hin immer enger zusammenireten. Der letzte Umgang ist vornen abgeflacht, nach hinten und unten sackförmig vorgezogen, auf der linken Seite trägt er einen deutlichen zu- sammengedrückten Varix; an der Mündung steigt er stark empor, unten ist er in einen ganz kurzen senkrechten röhrenförmigen Stiel zusammengezogen, Die. Mündung ist unregelmässig birnförmig, die Aussenlippe weit ausgebreitet, ganzrandig, unge- furcht, oben nur ganz undeutlich ausgebuchtet, unten gerundet und soweit über den Canal vorgezogen, dass er sich auf der anderen Seite an den Aussenrand der Spindel andrückt und den Canal in eine geschlossene Röhre umwandelt; der Gaumen ist ganz glatt, gelbbraun mit drei breiten braunen Binden, die erheblicht deutlicher sind, als die der Aussenseile. Der Spindel ist in der Mitte leicht ausgeschnpitten, mit einem nach aussen meist nicht scharf begränzten Callus belegt, der oben einen starken Höcker, unten zwei undeulliche Falten trägt, *) Pyr. testa ventricosa, solida, glauca, fusco fasciata, obseure sulcata, supra longitudinaliter plicata, anfractibus ultimis planulatis, sutura excavata; apertura subpyriformi labro valide expanso, infra rotundato, ante canalem producto, canali brevi, tubiformi, columella obseure biplicata. 39 Aufenthalt an Nordaustralien; Port Essington (Reeve). Mein Exemplar habe ich mit der Fundortisangabe Cap York von der Linnaea erhalten. Der Name semitrisulcatum Reeve ist jedenfalls ein Druckfehler, da Reeve sich ausdrücklich auf den Catalog Yoldi bezieht. Die Selbstständigkeit der Art gegen- über Cerithium sulcatum scheint mir übrigens durchaus nicht über allen Zweifel erhaben. 21. Cerithium (— ? —) pacificum Sowerby. Taf. 8. Fig. 5. 6. Festa pyramidalis, solida, turrita, apice acuto; anfractus 9 angulati, ad suturam coarc- tati, spiraliter striati, superi ad angulum nodosi, inferi carina compressa filiformi, in spinas latas compressas horizontales producta eineti, ultimus carina altera brevi ex angulo supero aperturae oriente et subite evanescente munitus, basi in caudam contortam coaretatus. Aper- tura rhomboidea, in canalem latum recurvum desinens, labro angulato, simpliei, ad angulum valde recedente, dein protracto, intus laevi; columella valde contorta, margine infero pli- ciformi, callo erassiusculo appresso supra vix tuberculifero induta. Fusco-nigrescens, tuberculis et carinis albidis; apertura nigra, anguste albido limbata, canali albido; callus columellaris albus, ad basin nigro maeculatus. Alt. 35, diam. max. 15 Mm. Cerithium pacificum Sowerby Genera No. 42 fig. 9. —_ _ Sowerby Thesaurus II p. 885 pl. 185 fig. 268. Potamides pacificus Reeve Conch. icon sp. 1. Cerithium Humboldti Valeneiennes Rec. Observ. Zool. II p. 280. Gehäuse hochpyramidal mit gethürmtem Gewinde und spitzem Apex, ziemlich fesischalig, anscheinend glatt, doch bei genauerer Betrachtung mit feinen Spirallinien dicht bedeckt. Die neun Umgänge sind durch eine deutliche, etwas weiss bezeich- nete Naht geschieden, die oberen kanlig, die unteren obenher leicht ausgehöhlt, in der Mitte mit einer scharfen Kante, unten an der Naht stark eingezogen; an der Kante stehen auf den oberen Umgängen stumpfe Höcker, auf den unteren läuft über sie ein fadenförmiger, von beiden Seiten zusammengedrückter Kiel, welcher in breite, flache, horizontale, dreieckige Schuppen ausgezogen ist; am letzten Umgang läuft von der Falte auf dem Spindelcallus aus ein zweiter weisser Kiel für eine kurze 40 Sırecke nach hinten und bricht dann mit einer kurzen Drehung nach unten plötzlich ab. Der letzte Umgang bildet unten einen deutlichen gedrehten Stiel. Die Mündung ist schräg rhombisch mit breitem, deutlichem Canal; die Aussenlippe ist scharf, an der Kante einen Winkel bildend, hier zurückweichend, nach unlen stark vorgezogen; die auffallend stark gedrehte Spindel trägt einen starken, nach aussen scharf be- gränzten Callus, der am Spindelrand eine Falte bildet und oben ganz dicht an der Insertion des Aussenrandes eine eindringende Falte trägt. Die Färbung ist ein düsteres Schwarzbraun, nur die Höcker und Kiele sind gelblich weiss; die Mündung ist tiefschwarz mit weisslichem Saum, am Eingang des Canals mit einem blendend weissen Callus; der Spindelbeleg ist weiss, unten mit einem braunen Fleck; auch eine Stelle unter dem unteren Kiel ist weisslich. Aufenthalt an der Westküste von Peru. Cuming entdeckte diese Art auf Schlammbänken bei Tombey. Das abgebildete Exemplar, von der Linnaea erworben, in meiner Samınlung. _ Diese eigenthümliche Art steht unter Cerithium so isolirt, dass sie sich in keine Untergatlung bringen lässt; sie scheint ein Ueberrest aus einer untergegangenen Fauna. Reeve und Sowerby bringen sie mit Cerith. ebeninum in Beziehung, und Reeve stellt sie deshalb zu Potlamides in engerem Sinne; ich kann dafür keinen rechten Grund einsehen. Am ähnlichsten von allen Cerithien scheint mir noch das westindische C. uncinatum Gmelin. 22. Cerithium (Pyrazus) sulcatum Born. Taf. 8. Fig. 7. 8. Testa elongato-conica, ventricosa, spira regulariter attenuata, solida, glauca indistinete fusco fasciata. Anfractus 10—12 vix convexi, sutura profunda subcanaliculata erenulata disereti, plieis validis latis arcuatis interstitia superantibus suleisque spiralibus ineisis sculpti, ultimus antice compressus, postice subsaccatus, ad sinistram varicosus, antice ar- cuatim valde ascendens, basi in tubulum brevissimum rectum compressus, aperturam versus varicosus, plerumque plicis nullis vel obsoletis. Apertura ovato-piriformis, supra plerumque subcanaliculata, alba vel lutescens, faucibus in junioribus sulcatis, in adultis laevibus fasciis translucentibus; labrum externum expansum, inerassatum, basi rotundatum et super 41 eanalem usque ad varicem anfr. ultimi produetum, canalem in tubulum transmutans; colu- mella parum areuata, obsolete biplicata, plus minusve callosa. Alt. 35 Mm. -Murex suleatus Born Mus. Caesar. Vindob. p. 320. — moluceanus Gmelin Syst. Nat. ed. XIII p. 3593. Strombus mangiorum Schröter Flussconch. p. 383. Cerithium suleatum Bruguiere Diet. No. 26. — Eneyel. p. 442 fg, 2. —_ _ Lamarck Animaux sans vert. ed. II vol. 9 p. 285. — —_ Blainville Malacologie pl. 20 fig. 5. — = Sowerby Genera fig. 3. — — Quoy et Gaymard Voy. Astrolabe III p. 121 pl. 54 fig. 2223. _ _ Kiener Cog. vivants p. 89 pl. 27 fig. 2. Pyrazus sulcatus Reeve Conchol. ieonica sp. 3. Cerithium sulcatum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 883 t. 185 fig. 262. Gehäuse langkegelförmig, unten bauchig, nach oben hin regelmässig verschmä- lert, festschalig, schmutzig graublau mit undeutlichen braunen Binden. Es sind 10—12 nur ganz schwach gewölbte Umgänge vorhanden, welche durch eine crenu- lirte, tief ausgehöhlte, fast rinnenförmige Naht geschieden werden; sie sind beim Typus bis zum letzten Umgang herab mit gebogenen Faltenrippen, welche breiter als ihre Zwischenräume sind, und mit scharf eingeschnittenen Spiralfurchen skulptirt; auf dem letzten verschwinden die Rippen, mitunter auch schon auf den früheren, wodnrch der Unterschied gegen die vorige Art nahezu verwischt wird. Der letzte Umgang ist vornen abgeflacht, nach hinten und unten sackförmig vorgewölbt, nach aussen mit einem deutlichen zusammengedrückter Varix; auch an der Mündung ist er varicös verdickt und steigt plötzlich stark empor. Die Mündung ist eiförmig birnförmig, oben meist mit einem engen rinnenförmigen Ausguss, innen weiss oder bräunlich mit schwarzbraunen Binden; der Gaumen ist bei jüngeren Exemplaren ge- furcht, bei älteren glatt. Die Aussenlippe ist weil ausgebreitel, varicös verdickt, unten gerundet und über den Canal hinüber bis zum Varix des lelzten Umgangs vor- gezogen, an den sie sich fest anlegt; der Canal wird dadurch gerade wie bei der vorigen Form in eine kurze, nach unten wenig vorragende senkrechte Röhre umge- I. 26. 6 42 wandelt.‘ Die. wenig,’ gebogene: Innenlippe trägt “einen mehr ‚oder "minder ausge- sprochenen schmalen Callus ‘mit zwei undeutlichen‘ Falten: Aufenthalt im indischen Ozean, im Brackwasser weit verbreitet. Die Unterscheidung von Cerithium semistriatum und sulcatum steht auf schwachen Füssen; sie wurde zuerst von Deshayes in Lamarck Animaux sans verlebres |. ce. vorgeschlagen; derselbe nahm für die, grössere. Form (Kiener pl. 27 fig. 1) den Namen -Cerilhium moluccanum Gmelin als. den älteren auf, da ihm die Beschreibung bei Born unbekannt: war ‚und ‚er. die ‚Benennung. nur auf Bruguiere zurückführte ; die kleinere Form nannte er Cerithium sulcatum. «Mörch I. c. nahm die Unterscheidung an, setzte aber Born in sein Recht ein ‘und führte für die grössere Form den Namen semistriatum ein. Er wie Deshayes berufen sich dabei nur auf die Kiener’schen Figuren, unterschieden also die grössere und die kleinere Form, ohne der Aus- prägung der Skulptur viel Gewicht beizulegen. In dieser Art lässt ‚sich der Unter- schied vielleicht aufrecht erhalten. Reeve bildet aber I. c. neben den typischen kleinen Formen «Fig. 1a) auch solche. ab, ‚die völlig die, Grösse .der vorigen Art haben ‚und sich. nur, .durch etwas: ‚stärkere ‚Skulptur. . ‚von. ‚derselben - unterscheiden. Erkennt man das an, | ‚so ‚ist. der. ‚Unterschied. völlig, verwischt und ‚Cerithium‘ semi- striatum. muss. als..Varietät, zu. sulcatum gezogen, werden. 23. „Cerithium. (Cerithidea) obtusum Wood. Taf. 9.. Fig. 3-5. Testa elongato-conoidea, plerumque decollata, solida, lutescenti-alba, plerumque distincte fusco vel castaneo fasciata, costellis obliquis quam'interstitia angustioribus lirisque spiralibus super. costas granosis sculpta, costellis; ‚ad suturam |interdum tuberculatim: pro- ductis. Anfraetus, superstites: 7 conyexi, sutura erenulata leviter impressa ‚disereti, ultimus ad, basin plus. minusve distincte angulatus, ‚costis ad basin evanescentibus; sutura.ad aper- turam subite ascendens. Apertura obligua, subeircularis, vix canalieulata, intus fuscescens fasciis translucentibus; labrum incrassatum, late reflexum, lutescenti-albidum, infra rotun- datum, dentiforme super canalem produetum; eolumella callo aus eur, dein contorto et recedente induta. Alt. 48, diam 26 Mm. Strombus obtusus Wood Index Molluscorum Suppl. al 4 fig. 8. 43 Cerithium obtusum Lamarck Animaux sans vert&bres ed. Il vol. 9 p. 29. _ — Sowerby Thesaurus Conchylior. II p. 885 t. 186 fig. 271. _ decollatum Sowerby Genera nee Brug. Cerithidea obtusa Reeve Conchologia iconica sp. 4. Cerithium obtusum Quoy et Gaymard Voy. Astrolabe III pl.55 fig. 18—21. — _ Kiener Coquilles viyants pl. 29 fig. 1. 2. Gehäuse (länglich 'kegelförmig, fast immer: ‚decollirt, festschalig, ‚gelbweiss mit mehr’ oder 'minder. breiten und ’verschieden deutlichen kastanienbraunen Binden. um- zogen, mit schrägen leicht gebogenen Rippchen, welche schmäler als ihre Zwischen- räume sind, und mit feinen auf den Rippen zu Knötchen verdickten Spiralreifen skulptirt; die Rippen springen an der wenig eingedrückten Naht als Knötchen vor, so dass die Naht crenulirt erscheint; eine Rippe links am letzten Umgang springt als Varix stärker vor. Es;sind: meist noch ‚sieben ‚gut gewölbte Umgänge vorhanden, die langsam zunehmen; der letzte ist am unteren Umfang mehr oder minder ausge- sprochen kantig, an der Basis, da die Rippchen : vorher verschwinden, nur dicht 'gereift!. Die Naht steigt des umgeschlagenen Mundsaumes wegen vorn plötzlich rechtwinklig empor. Die Mündung ist schief, fast kreisrund, statt des Canals nur mit einem kurzen, schief nach hinten gerichteten Ausschnitt; die Aussenlippe ist ver- dickt, glänzend, gelblich, im rechten Winkel zurückgeschlagen, unten gerundet und zahnförmig über den Kanal vorgezogen, ohne indess die unten stark zurückweichende Spindel zu berühren; der Gaumen ist glatt, die Binden scheinen durch; die Spindel- wand trägt einen schmalen, aber deutlichen, unten gedrehten Callus. Aufenthalt’ am vorderen indischen Ocean in brakischen Mangrovesümpfen — Singapore (Reeve); — Borneo (A. Adams); — Madagascar (Martens); — Timor (Lamarck). Eine genaue Beschreibung und Abbildung des Thieres gibt A. Adams in der Voyage of Ihe Samarang. Der Deckel ist rund, hornig, mit centralem Nucleus und cöncentrischen Ringen. Man findet das Thier häufig "ausserhalb des Wassers an Mangrovewurzeln und Blättern vermittelst Schleimfäden aufgehängt und mit ganz geschlossenem Deckel, genau wie manche Cyclostomiden. 6* 44 24, Cerithium (Cerithidea) decollatum Linne, Taf. 9. Fig. 6. 7. Testa pyramidata, decollata, solida, costis angustis arcuatis confertis interstitia fere aequantibns lineisque spiralibus subtilibus numerosis sculpta, lineis in anfractibus superis in interstitiis costarum tantum conspicuis; fusco-cinerea, plerumque rubro fasciata. An- fractus superstites 6 convexiusculi, sutura impressa crenata discreti, leniter erescentes, ultimus rotundatus vel vix obtusissime angulatus, antice haud planatus, ad sinistram varice munitus, basi striatus costellis evanescentibus. Apertura rotundata, labro tenui late ex- panso, super canalem brevissimum haud producto; callo parietali tenui, fusco; columella contorta. Alt. 30 Mm. Murex decollatus Linn Syst. Natur. ed. XII p. 1226. 1222 _ Gmelin Syst. Nat. ed. XIII p. 3563. Cerithium decollatum Bruguiere Diet. No. 45. — — Lamarck Animaux sans vert. ed. II vol. 9 p. 294. — — Kiener Coquilles vivants pl. 28 fig. 2. —_ — Sowerby Thesaurus Conchylior. II p.886 t. 186 fig. 276. Cerithidea decollata Reeve Concholog. icon. sp. 14. — _ Martens Mauritius p. 280. Gehäuse lang pyramidal, ziemlich immer stark abgestutzt, festschalig, bräunlich- grau, meist mit einer mehr oder minder deutlichen rothen Spiralbinde; die Skulptur besteht aus schmalen, ziemlich gedrängt stehenden, gebogenen Rippchen, welche kaum breiter sind als ihre Zwischenräume, und aus feinen Spirallinien, welche auf ‚den oberen Umgängen nur in den Zwischenräumen sichtbar sind, auf dem letzten aber, wenigsten bei guten Exemplaren, den Rippen ein gekörneltes Ansehen geben. Es sind meistens nur noch sechs Umgänge vorhanden; sie sind ziemlich gewölbt, nehmen langsam zu und werden durch eine eingedrückte, deutlich gekerbte Naht geschieden; der letzte Umgang ist nach der Basis hin gerundet oder nur ganz leicht durch eine vorspringende stärkere Leiste kantig, unterseits nur gestreift, ohne Ripp- chen, vornen nicht abgeflacht, nach links ‚mit einem starken Varix versehen; ein Stiel ist nicht vorhanden. Die Mündung ist rund, der Mundsaum dünn, ausgebreitet, nicht über den kerbenartigen kurzen Canal vorgezogen; die Mündungswand trägt nn 3 45 einen dünnen braungelben Callus, die kurze Spindel ist gedreht; der Gaumen ist dunkel gelbbraun mit einer breiten kastanienbraunen Binde. Aufenthalt im vorderen indischen Ozean im Brakwasser an Mangroven. Mada- gascar (Martens). Das abgebildete Exemplar in meinem Besitz. 25. Cerithium (Cerithidea) quadratum Sowerby. Taf. 9. Fig. 8. Testa pyramidalis, elongata, apice fraeto, unicolor sordide fulva, haud nitens, costis confertis arcuatis lirisque spiralibus subelathrata. Anfractus superstites 7 "'convexiusculi, sutura vix impressa cerenulata disereti, leniter crescentes, ultimus inferne distinctissime angulatus, liris distinctioribus, costis aperturam versus sensim evanescentibus, infra angulum nullis, ad sinistram distinete varicosus, ad aperturam leviter dilatatus et leniter ascendens. Apertura irregulariter quadrato-eircularis, labro tenui late expanso, infra producto, faucibus livido-fuseis castaneo faseiatis; eanalis subnullus; callus parietalis tenuis; columella leviter contorta, subverticalis. Alt. 36 Mm. Cerithidea quadrata Sowerby in Reeve*) Concholog. iconica sp. 5. Gehäuse pyramidal, verlängert, mit abgebrochener Spitze, einfarbig schmutzig graubraun, glanzlos, mit dicht gedrängten gebogenen Rippenfalten und feinen Spiral- reifen gilterarlig skulptiri; auf den oberen Umgängen treten die Spiralreifen mehr zurück, so dass die Rippen nur beiderseits gekerbt erscheinen, auf den unteren sind sie schärfer ausgeprägt. Es sind sieben schwach gewölbte langsam zunehmende Windungen vorhanden, die durch eine schwach eingedrückte, an den Rippen gekerbte Naht geschieden werden; der letzte trägt unlen eine ausgesprochene Kante, an welcher die Rippen abbrechen, während die Reifen dichter und stärker werden, und nach links einen starken Varix, jenseits dessen die Rippen weilläufiger und schwächer werden; erst nach der Mündung hin erweitert er sich und steigt vornen leicht empor. Die Mündung ist gerundet quadratisch, der Mundrand dünn, weit ausgebreitet, nach unten stark vorgezogen, innen selbbraun mit kastanienbraunen Binden; die *) Cer. testa pyramidali, fusea, spiraliter suleata, longitudinaliter crebri-costata; anfraetibus rectius- eulis, ultimo infra quadrato, labro expanso, antice producto. 46 Mündungswand hat nur’ einen dünnen Beleg, die Spindel ist senkrecht ‘und etwas gedreht; stalt des Canales’ ist nur ‘eine Kerbe vorhanden. uD Aufenthalt im mittleren indischen Ozean; mein Exemplar von Singapore. Der vorigen Art ziemlich nahestehend, ‘aber ‘durch: die 'gedrängteren Rippen, die stärkere Spiralskulptur und die ausgeprägle Kante gut unterschieden. Trotzdem halte ich das Vorhandensein von Uebergängen nicht für unwahrscheinlich. Martens zieht in einer handschriftlichen Zusammenstellung ‘der Cerithideen des malayischen- Archipels auch Cer. obltusum Adams ei Reeve Voyage Samarang zu quadralum. 26. Cerithium (Pyrazus) laeve. Quoy, Taf. 10. Fig. 1. Testa permagna, elongato-conica, plerumque apice fracto, solidula, alba, haud nitens, laeviuseula, striis obliquissime arcuatis lirisque obsoletis spiralibus praesertim supra suturam conspicuis sculpta. Anfractus pernumerosi, plani, superi infra suturam profunde impres- sam vel subexcavatam serie tuberculorum breviorum interstitiisgue peculiariter impressis muniti, ad suturam inferam coarctati, ultimus 'subangulatus, "basi' eonvexus, in caudam brevem contortam coaretatus. Apertura depresse subquadrangularis, latior quam_altior, basi distinete canaliculata; labrum tenue, acutum, haud inerassatum, supra profunde sinua- tum, dein valde protractum; columella callosa, contorta, margine pliciformi, callo porcel- laneo diffuso in pariete aperturali cum labro conjuncta. Long. ad‘ 180 Mm. | Cerithium laeve Quoy et Gaimard Voy. 'Astrolabe tome 3. p. 106 pl. 54 fig.. 1-3. | En — . Menke Moll. Novae Holl. spec. p. 19. —_ — . Kiener Coquilles vivants p. 14 pl. 17 fig. 1. — — Deshayes-Lamarck Animaux sans vert. ed. II vol.IX p. 306. — — Sowerby. Thesaurus Conchyl. II p. 855 pl. 185 fig. 270. Pyrazus laevis Reeve Conchol. icon. sp. 1. Gehäuse für ein Cerithium sehr gross, lang kegelförmig, die Spitze mehr cylindrisch, der Apex fast immer abgebrochen, fest doch nicht besonders dickschalig, ‚glatt. erscheinend,,. bei genauerem Zusehen dicht mit sehr stark gebogenen Anwachs- linien bedeckt, auch von einigen Spiralreifen ‘besonders über der Naht und von 47: einigen schwächeren Furchen unler.:der:'Naht-«umzogen, weiss ;oder gelblichweiss, gewöhnlich glanzlos, junge’ oder ‘ganz’ sorgsam geputzte "Stücke porcellanglänzend. Es sind erheblich mehr als zwanzig sehr langsam zunehmende Umgänge vorhanden, die obersten ganz flach und an der Näht leicht crenulirt, die mittleren unter der tief eingedrückten, schliesslich rinnenförmigen Naht mit kurzen höckerartigen Rippen beselzt, welche durch eigenihümlich eingedrückle Zwischenräume geschieden werden, die untersten meist ohne diese Rippen; die mittleren sind über der Naht eingezogen und springen mil einer. Art, Kante. .über) dieselbe ‚vor‘; der: letzte Umgang ist stumpf- “ kantig, oft von “einem kantigen Wulst umgeben, auf der Unterseite gewölbt, schwach oder ‚gar, nicht. spiral: gereift, . ‚in ‚einen..kurzen, «stark: gedrehten Stiel zusammen- gezogen. Fast immer. sind. auf ‚der Oberfläche zahlreiche Spuren : von: Balanen er- kennbar. Die.-Mündung: ist breiter. als 'hoch,: abgerundet: viereckig, | unten. in. einen engen zurückgebogenen 'Kanal zusammengezogen, innen ‚glatt, porzellanglänzend. Die ‚Aussenlippe: ist, auch bei. den ‚grössten und ältesten Exemplaren: dünn: und scharf, nicht im: Geringsten. verdickt, ‚darum: auch meistens abgebrochen, (bei guten Stücken oben ‚tief ausgebuchtet, | nach. unten; den Anwachsslreifen entsprechend weit vorge- zogen... Die Spindel ist porzellanglänzend, rund, ‚amUnterraude zu.einer) starken. den Kanal begränzenden Falte zusammengedrückt;.die Mündungswand trägt: einen dicken, aber. nach: aussen. nicht scharf. begränzien ‚porzellanartigen: Callus. Aufenthalt an Neuholland im King George Sound. "Güte Exemplare sind in den Sammlungen’ äusserst’ selten, ‘so dass sogar Reeve.und Sowerby Stücke mit abge- brochenem Mundsaum abgebildet haben und ich leider ihrem Beispiel folgen muss; nur Kiener und Quoy geben Abbildungen unbeschädigter Exemplare. 27. Gerithium (Aphanistylus) Charbonieri Petit, Taf. 10. Fig. 2. 3. Testa pyramidalis, decollata, spira regulariter attenuata, tenuis, cornea, unicolor fusco- nigra, longitudinaliter striata costellisque obliquis, vix arcuatis, quam interstitia angustio- ribus undique sculpta. Anfractus superstites 8 subplanati, ultimus ad basin distinctissime angulato- -carinatus, infra carinam planatus et spiraliter striatus, costellis ad carinam subite evanescentibus. Apertura irregulariter subquadrata, infra distinete canaliculato-emarginata, 48 labro supra reflexo, appresso, dein expanso, infra producto, columella angusta leviter con- torta, callo distincto super parietem aperturalem cum labro connexo. Alt. 40, diam. maj. 16 Mm. Cerithium Charbonieri Petit*) Journal de Conchyliologie II 1851 p. 264 pl. 7 fig. 7. Cerithidea — Reeve**) Concholog. icon. sp. 12. Cerithium — Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 886 pl. 186 fig. 279. — unicarinatum Metcalfe Annals and Magazine. Cerithidea Charbonieri A. Adams Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 83. Gehäuse pyramidal mit regelmässig verschmälertem Gewinde, stark dekollirt, dünnschalig, hornig, einfarbig braun bis schwarzbraun, fein längsgestreift, aber mit Ausnahme der Basis ohne Spiralskulptur, mit schmalen, leicht gebogenen, ziemlich entfernt stehenden Rippchen überall skulptirt, meist mit 1—2 wenig auffallenden Spuren alter Mündungen. Es sind noch acht nur schwach gewölbte, durch eine deutliche linienförmige Naht geschiedene Umgänge vorhanden, die sehr langsam zu- nehmen; der letzte hat an der Basis eine ausgesprochene Kante mit aufsitzendem zusammengedrücklem Kiel, an welchem die Rippchen plötzlich abbrechen; unter den- selben ist er abgeflacht und spiral gereifl. Die Mündung ist unregelmässig qua- dratisch, links unten mit einem fast kanalförmigen Ausguss; die Aussenlippe ist dünn, oben zurückgeschlagen, eiwas verdickt, angedrückt, oft mit der Andeutung eines Ausgusses, weiter unten nur ausgebreitet, mit einer der Kante entsprechenden Ecke, unten vorgezogen; die weit zurückliegende Spindel ist schmal, senkrecht, leicht ge- dreht, durch einen deutlichen scharfbegränzten Callus mit der Inserlion der Aussenlippe verbunden, wie der Gaumen dunkel kastanienbraun gefärbt. Aufenthalt in Flussmündungen auf Borneo, Java und Sumatra, wahrscheinlich auch sonst am indischen Ocean. Das abgebildete Exemplar ist in Dohrn’s Sammlung. *) Testa conico-turrita, subtenui, subperlucida, pallide et sordide olivacea, decollata; anfractibus con- vexiuseulis, rectisque costis longitudinaliter sculptis; ultimo ad basin angulo vel funiculo minori eincto, infra funieulum subplano ac sulcato;, apertura subquadrata; columella recta; canali vix perspieuo; labro expanso, reflexo. **) Cer. testa temui, cornea, fusca, pyramidali, laevi, longitudinaliter costata, costis laevibus, sub- distantibus; anfractibus subplanatis, ultimo angulato-carinato, infra spiraliter striato, apertura subquadrata, infra emarginata, columella brevi tenui, labro expanso, reflexo, infra producto. 49 Fischer hat für diese eigenthümliche und in den Sammlungen noch nicht sonder- lich häufige Art die Untergattung Aphanistylus errichtet, zu welcher auch Cer. corneum Adams zu rechnen wäre. 28, Cerithium (Cerithidea) Kieneri var, Dohrni n, Taf. 10. Fig. 4. 5. Testa elongato-conica, lente et regulariter attenuata, valde decollata, tenuis sed soli- dula, unicolor fuscescens, costis angustis areuatis distantibus lirisgue spiralibus distinetis ad intersectiones costarum tubereuliferis sculpta. Anfractus superstites 8 convexiuseuli, sutura impressa suberenata, inter costas serie tuberculorum signata discreti, leniter cres- centes, ultimus basi distinete angulatus et carina acutissima ad costas tuberculato-spinosa einetus, dein planatus et acute striatus, costis primum crassioribus crekrioribusque, dein pone varicem distinetum plus quam duplo distantibus. Apertura irregulariter quadrato- eircularis, intus fusea fasciis translucentibus, distinete et profunde emarginata; labrum tenue, perexpansum, basi produetum; columella brevis, eontorta, ad insertionem dilatata, callus parietalis subnullus. Alt. 38, diam. 16 Mm. Gehäuse lang kegelförmig, sehr allmählig und gleichmässig verschmälert, stark abgestutzt, dünnschalig aber fest, einfarbig bräunlich, mit entfernistehenden schmalen gebogenen Rippen und deutlichen Spiralreifen skulptirt, welche an den Schnittpunkten Knötchen bilden; die Rippen wiegen indess entschieden über die Spiralreifen vor. Die übrig bleibenden acht Umgänge sind leicht gewölbt und durch eine eingedrückte etwas crenulirte Naht geschieden, unter welcher in den Zwischenräumen der Rippen immer noch ein kleines Höckerchen steht. Der letzte Umgang hat unten eine aus- geprägte Kante und auf dieser einen scharfen Kiel, welcher an den Endpunkten der Rippen spitze Höckerchen trägt; unter dem Kiel ist er abgeflacht und scharf spiral- gestreift; die Rippen stehen auf seiner ersten Hälfte gedrängter und sind breiter als sonst, dann rücken sie von eincm starken Varix an bis zur Mündnng auf das Dop- pelte und Dreifache auseinander. Die Mündung ist unregelmässig eckig kreisrund, unten tief und deutlich ausgeschnitten, innen bräunlich mit kastanienbraunen Binden; die Aussenlippe kastanienbraun, dünn, sehr weit ausgebreitet, unten vorgezogen; T. 26. 7 50 die Spindel ist kurz, gedreht, an der Insertion verbreitert, ein Wandcallus ist kaum vorhanden. Aufenthalt an den Philippinen. Es liegen mir vier Exemplare dieser Arl vor, drei von Cuming an das Sencken- bergische Museum gegebene und ein von Dohrn als Cerithidea Kieneri erhalte- nes, bis auf die Färbung in allen Einzelheiten mit einander übereinstimmend. Ich glaubte sie nicht zu Cer. Kieneri rechnen zu dürfen, da dieses sowohl bei Reeve als bei Sowerby ohne Basalkante dargestellt wird und man doch gewohnt ist, auf dieses Kennzeichen einen sehr erheblichen Werth zu legen. Indess bestätigte mir Edgar A. Smith, dem ich die Stücke vorlegte, dass dieselbe Form im britischen Museum als Cerithidea Kieneri läge und so mag sie denn als Varietät dabei bleiben. Die Originalfigur bei Hombron et Jacquinot, die übrigens auf der Tafel als Ceri- thium Kennerii bezeichnet ist, zeigt nach brieflichen Mittheilungen meines Freun- des Ed. von Martens auch nur eine ganz schwache, im Profil kaum sichtbare Kante; die Beschreibung, später erschienen und anscheinend nur nach den Tafeln entworfen, gibt keinen rechten Anhalt, denn sie sagt über die Schale nur: un peu plus päle, plus allongee, ä bouche moins Epaisse, ä cöles plus fortes (als bei Cer. obtusum); das Haupigewicht für die Unterscheidung wird auf die blässere Färbung der Weich- theile gelegt. Unter diesen Umständen halte ich es für besser, die abgebildete Form wenigstens durch einen Varielätnamen zu unterscheiden, bis eine endgültige Lösung der Frage möglich sein wird. 29. Cerithium (Cerithidea) corneum A, Adams. Taf. 10. Fig. 6. 7. Testa elongato-conica, valde decollata, tenuis, cornea, saturatius indistinete fasciata, costellis tenuibus obliquis laevibus subcontinuis sculpta, spiraliter subtilissime striata. Anfractus 7 vix convexiuseuli, sutura "excavata leviter crenata discreti, lentissime cres- centes, ultimus vix major, basi angulatus, infra angulum distinete striatus costis nullis, antice haud ascendens. Apertura angulato-eireularis, intus fasciis translucentibus, sat distincte canaliculata, labro tenui, expanso, columella strietiuseula, leviter contorta, callo parietali nullo. Alt. 24 Mm. 51 Cerithium corneum A. Adams *) in Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 887 pl. 186 fig. 275. Cerithidea cornea Reeve **) Concholog. icon. sp. 21. — —_ A. Adams Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 85. Gehäuse langkegelförmig, meist fast bis zur Walzenform abgestulzt, dünnschalig, hornig, hornfarben mit undeutlichen dunkleren Binden, fein und ‘dicht spiralgestreift, mit schiefen, leicht gebogenen schmalen Rippen, welche über die ganze Länge des Gehäuses zusammenhängende Reihen bilden, skulptirt. Es sind meist nur noch sieben ganz schwach gewölbte und sehr langsam zunehmende Umgänge vorhanden, welche durch eine ausgehöblle leicht gekerble Naht geschieden werden; der lelzte ist kaum grösser als die früheren, unlen mit einer stumpfen Kante, an welcher die Rippen abbrechen, die Basis flachgedrückt und dicht gereift; die Naht steigt an der Mündung nicht empor. Die Mündung ist eckig kreisförmig, im Gaumen scheinen dunkle Bin- den durch, an der Vereinigungsstelle von Spindel und ;Aussenrand befindet sich ein deutlicher Canal, der Aussenrand ist dünn, weil ausgebreilet, die Spindel senkrecht, leicht gedreht, ein Spindelcallus ist schwach oder gar nicht vorhanden. Aufenthalt ia Flussmündungen auf Borneo, das abgebildete Exemplar im Sencken- bergischen Museum. Diese Art scheint nach Adams mehr fluviatil zu sein, als die anderen Cerithideen, von denen sie auch ihre dünne hernige Schale scheidet. Man wird sie wohl am besten neben Cer. Charbonieri, mit dem sie das Vaterland gemeinsam hat, zu Apha- nistylus Fischer stellen. 30, Cerithium (Cerithidea) ornatum A, Adams, Mars RionHl. 2 Testa pyramidata, spira regulariter attenuata, apice decollato, tenuis, fusca, fasciis rufis ornata in parte infera anfractuum obscure spiraliter lirata, costis angustis subnodosis *) Cerith. testa turrito-conica, apice truncata, tenui, cornea, fusca; anfractibus planiusculis, varicibus nullis, costis areuatis longitudinalibus aequalibus sculptis, anfractu ultimo ad peripheriam angulato, basi subplano sulcato; apertura subquadrata, antice subcanalieulata; labro expanso, margine acuto reflexo. **) Cer. testa tenui,.cornea, obscure fusca, spiraliter tenui striata, longitudinaliter subdistanter costata, ‚costis laeyigatis, subobliquis; anfractibus rectiuseulis, sutura excavata, ultimo angulato, infra angulum striato, labro tenui expanso. 7* 52 leviter arcuatis sculpta, costellis minoribus intercedentibus. Anfractus superstites 7—8 convexi, lentissime erescentes, sutura vix impressa suberenata disereti, uliimus rotundatus, basi leviter subcarinatus, costis primum magis distantibus, dein evanidis, infra angulum subplanatus. Apertura irregulariter cireularis, subangulata, intus lutescenti-fusca fasciis translucentibus; labrum expansum, extus leviter inerassatum sed haud varicosum, infra valde produetum; columella contorta subverticalis, basi distinete emarginata, callo tenui cum labro connexa. Ait. 30—40 Mm. Cerithium ornatum A. Adams*) in Sowerby Thesaurus Conchyliorum II p- 887 pl. 186 fig. 277. 278. Cerithidea ornata Reeve**) Conchologia iconica sp. 22. Gehäuse pyramidal, mit regelmässig verschmälertem Gewinde und stark dekol- lirtem Apex, dünnschalig, gelblich braun, mit rothen, bei stark geputzten Exemplaren auch mit weissen Binden sehr hübsch gezeichnet. Die Skulptur besteht aus schmalen leicht knoligen, etwas gebogenen Rippen, zwischen die sich öfter schwächere Längs- linien einschieben; auf dem letzten Umgang und auf der unteren Hälfte der beiden vorhergehenden, bisweilen auch weiler hinauf sind undeutliche Spiralreifen zu er- kennen. Es sind 7—8 gut gewölbte, sehr langsam zunehmende, Umgänge vor- handen, welche durch eine kaum eingedrückte leicht erenulirie Naht geschieden werden; der leizte ist gerundet, unten höchstens ganz leicht gekantet und dann ab- geflacht; die Rippen stehen anfangs weitläufiger, dann verkümmern sie ganz; oft ist die verkümmerte Partie durch den Rest eines früheren Mundsaumes abgegränzt. Die Mündung ist unregelmässig eckig kreisrund, unten mit deutlichem Ausschnitt, innen gelbbraun mit durchscheinenden tiefbraunen Binden; die Aussenlippe ist aus- gebreitet, aussen leicht verdickt aber nicht mit einem wirklichen Varix belegt, unten stark vorgezogen. Die Spindel ist fast senkrecht und etwas gedreht. Aufenthalt im mittleren indischen Ocean; Philippinen (Cuming). Das abgebildete Exemplar der Dohrn’schen Sammlung von Halmahera; — Batjan (Martens). *) Cerith. testa laevigata, tenui, plerumque fasciis fuscis et albis picta; anfractibus ventricosis, plus minusve distanter costatis; apertura expanaa. **) Cer. testa turrita, tenui, laevigata, fusca, albo et rubro fasciata, spiraliter obscure sulcata, longi- tudinaliter costata, costis subnodosis, subarcuatis; anfractibus rotundis, ultimo infra subcarinato, striato ; apertura subrotunda, labro expanso, extus incrassato. 53 31. Cerithium (Cerithidea) rhizophorarum A, Adams, Taf. 11. Fig. 3. 4. Testa elongato-conica vel subeylindrica, valde decollata, solida, glauco-grisea.granulis albidis, costis confertis paulo arcuatis lirisque spiralibus super costas tubereuliferis sub- cancellata. Anfractus superstites 7 convexi, lentissime erescentes, sutura impressa disereti, inferi infra suturam serie distinetiore tuberculorum alborum cincti et leviter contraeti, . ultimus vix major, rotundatus, extus varice albo gibboso munitus, costis pone varicem et ad basin plerumque obsoletis. Apertura irregulariter rotundata, intus albida faseiis trans- lucentibus, distinete emarginata; labro tenui, expanso, infra producto. columella brevissima, callo parietali subnullo. Long. 32, diam. 17 Mm. Cerithidea rhizophorarum A. Adams*) Proc. Zool. Soc. London 1854 p- 85. — rhizoperarum (ex errore) Reeve Concholog. iconica sp. 13. — rhizoporarum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 886 tab. 186 fig. 273. Gehäuse langkegelförmig bis nahezu eylindrisch, stark dekollirt, fesischalig, blau- grau mit helleren Körnern, mit dicht stehenden gerundeten, leicht gebogenen Rippen und starken, auf den Rippen gekörnten Reifen skulptirt und dadurch gegilteri oder gekörnelt erscheinend. Die sieben noch vorhandenen Umgänge sind gut gewölbt und nehmen auffallend langsam zu; sie werden durch eine eingedrückte Naht ge- schieden und die unteren tragen unter derselben einen Gürtel aus stärkeren weissen Perlen und sind dann eingeschnürt. Der letzte Umgang ist an dem mir vorliegenden Exemplar gerundet, ohne eine Kante, nach links mit einem stark vorgetriebenen höckerartigen Varix, von da bis zur Mündung ohne Rippen, ebenso an der Basis. Die Mündung ist unregelmässig gerundet, innen weisslich, die dunkle Färbung der Zwischenräume als Binden durchscheinend; sie ist unten deutlich ausgeschniften. *) C. testa turrito-coniea, apice truncata, subsolida, cinerea; anfractibus superne pallide flavidis, planis, varice unico, subobsoleto ad anfractum ultimum, costellis areuatis nodulosis, permultis ornatis, trans- versim sulcatis; anfractu ultimo vix angulato; apertura quadrato-orbiculari, basi sinuata; labro breviter reflexo et angulato. 54 Die Aussenlippe ist dünn, ausgebreitet, unten stark vorgezogen; die Spindel ist sehr kurz, oben verbreitert, unten zurückweichend, ein Callus auf der Mündungswand ist kaum vorhanden. Aufenthalt im indischen Ocean, an Mangrovenwurzeln; Borneo (Adams); Phi- lippinen (Cuming); das abgebildete Exemplar der Dohrn’schen Sammlung von Nord- australien. 32, Cerithium (Cerithidea) Montagnei d’Orbigny. Taf. 11. Fig. 5. 6. Testa pyramidalis, spira turrita, apice acuto, sat ventricosa, solida, nitidula, fusco- castanea, faseiis albis vel lutescentibus duabus ornata, costis angustis arcuatis distantibus in anfractibus superis, angustioribus et confertioribus in penultimo sculpti. Anfractus 11—12 convexi, sutura impressa vix erenulata disereti, leniter erescentes, ultimus costellis minoribus sed distinete granosis seulptus, infra carinatus et ad carinam liris duabus distinetioribus sculptus, ad basin striatus, antice dilatatus. Apertura magna, fere circularis, basi levissime emarginata, intus fusca fasciis castaneis, labro incrassato, late expanso, subdupliei, parum producto, columella subplanulata, inerassata, callo parietali subnullo. Alt. 38, diam. 21 Mm. Cerithium Montagnei d’Orbigny Voyage Amerique merid, Mollusca vol. V p. 443 pl. 63 fig. 3. 4. | — — Kiener Coquilles vivants p. 99 pl. 30 fig. 1. —_ — Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 888 pl. 186 fig. 284. — — Menke Zeitschr. für Malakozool. 1850 p. 178. — — Eydoux et Souleyet Voy. Bonite pl. 39 fig. 6. .7. CGerithidea Montagnei Reeve Concholog. iconica sp. — = Carpenter Catal. Mazatlan Mollusca p. 342. Cerithium Reevianum C. B. Adams Panama Shells p. 156 No. 205. Gehäuse pyramidal mit gethürmtem Gewinde und spitzem, stets erhaltenem Apex, an der Basis ziemlich bauchig, festschalig, etwas glänzend, kastanienbraun mit zwei hellen Binden, von denen die eine dicht unter der Naht, die andere auf den oberen Umgöngen in der Mitte, auf den untersten über derselben liegt, mit schmalen hohen gebogenen Rippchen skulptirt, welche auf den oberen Umgängen weitläufiger und 55 stärker sind, auf dem vorletzten aber schwächer werden und viel dichter zusammen- rücken; auf dem letzten verkümmern sie, sind aber besonders auf der Rückseite deutlich gekörnelt. Es sind 11—12 gut gewölbte Umgänge vorhanden, welche durch eine eingedrückte kaum crenulirte Naht geschieden werden und langsam und regel- mässig zunehmen; der letzte ist stumpfkantig und trägt an der Kante zwei stärkere Spiralreifen; unter derselben ist er dicht spiral gereift und hat um die Nabelgegend herum ein breites helles ‘Band; vorn ist er deutlich erweiter. Die Mündung ist gross, fast kreisrund, unten nur ganz leicht ausgeschnitten, innen bräunlich mit brei- “ten kastanienbraunen Binden; der Mundrand ist verdickt, weit ausgehreitet, häufig doppelt, am Spindelende nur wenig vorgezogen; die Spindel ist etwas abgeflacht, verdickt, unten lostretend und gedreht; ein Wandcallus ist nicht oder kaum vor- handen. Aufenthalt an der Westküste von Zentralamerika bis nach Guayaquil hinab, das abgebildele Exemplar im Senckenbergischen Museum in Frankfurt. Cerithidea Montagnei bildet mit pulchra und sacrata zusammen eine kleine abge- sonderte Gruppe, welche für die Westküste Amerikas von Peru bis Californien charakteristisch ist, Sowerby uud Reeve vereinigen Cer. Largillierti Phil. damit und Sowerby zieht auch Cerithium Fortunei A. Ad. als Varietät hierher, was wohl kaum angehen dürfte, da beide Formen von der chinesischen Küste stammen. Von Cer. pulchrum unterscheidet sich Cer. Montagnei sofort durch den völligen Mangel von Varices. 33. Cerithium (Cerithidea) pulchrum C, B. Adams. Taf. 11. Fig. 7. 8. Testa pyramidalis, basi ventricosa, spira sat celeriter attenuata, apice acuto integro, solida, costis numerosis confertis arcuatis lirisque spiralibus super costas noduliferis sculpta, variecibus numerosis crassis armata, fusco-nigricans, fascia lata lutescente mediana ornata. Anfractus 10—11 rotundati, interdum subangulati, sutura profunde impressa erenata dis- ceretiÄ, ultimus basi angulatus, dein spiraliter striatus, ad sinistram varice distinetissimo munitus. Apertura subeircularis, levissime emarginata, intus lutescens fasciis castaneis; peristoma incrassatum, continuum, fusco-hepaticum; labrum acutum, intus mox inerassatum, 56 extus varice subdistanter munitum, ad canalem vix productum; columella subplanulata, callo erasso cum labro continua. Alt. 28, diam. 15 Mm. Cerithium pulchrum C. B. Adams Panama Shells p. 166. Cerithidea pulchra Reeve Conchologia icon. sp. 29. Cerithium Montagnei var. Sowerby Thesaurus Conchyl. II pl. 186 fig. 285. Gehäuse pyramidal, unten sehr bauchig, rasch verschmälert, mit spitzem wohl erhaltenem Apex, festschalig, dicht mit schmalen gebogenen Rippen skulptirt, ausser- dem auch mit feinen Spiralreifen umzogen, welche auf den Rippen feine Knötchen bilden; fast immer sind zahlreiche Varices vorhanden. Die Färbung ist ein düsteres schwarzbraun; über die Mitte der Umgänge läuft eine breite gelbbraune Binde. Es sind 10—11 stark gewölble Umgänge vorhanden, welche durch eine tief eingedrückte deutlich crenulirte Naht geschieden werden; die mittleren sind an dem mir vorliegen- Exemplare obenher abgeflacht und deshalb undeutlich kanlig; der letzte Umgang hat an der Basis eine Kante, aber nicht die beiden stärkeren Spiralreifen, wie Üer. Montagnei; die Basis ist nur spiral gereift; in der Rippung ist gegen die vorher- gehenden Umgänge kein wesentlicher Unterschied; links steht immer ein sehr starker Varix. Die Mündung ist gerundet, ziemlich gross, nur ganz seicht ausgeschnilten, innen gelblich mit durchscheinenden Binden; der Mundsaum ist zusammenhängend, dunkel leberbraun, die Aussenlippe scharf, aber nach innen rasch verdickt und aussen etwas zurück mit einem dicken Varix belegt, unten am Canal kaum vorgezogen. die Spindel ist leicht abgeflacht und durch einen dickeu Callus mit dem Aussenrand verbunden. Aufenthalt bei Panama, das abgebildete Exemplar in Dohrn’s Sammlung. Sowerby rechnet diese Form einfach unter die Synonyme von Cer. Monlagnei, Tryon zieht sie als Varietät dazu. Die Unterschiede sind aber nicht unerheblich. Cer. pulchrum ist kleiner, relativ bauchiger, die Skulptur ist auf allen Umgängen gleich und es sind immer zahlreiche Varices vorhanden. Auch hat Cer. pulchrum schon auf den oberen Umgängen erkennbare Spiralreifen, die ich bei Montagnei ver- misse. Prof. Adams hat die Art in zahlreichen Exemplaren gesammelt und Carpenter sagt von ihr: If a variety, il is a constant one. 57 34. Cerithium (Telescopium) telescopium Linne, Taf. 12. Fig. 1. Testa regulariter elongato-conica, solida, fusca vel fusco-nigricans eingulis“minus ob- scuris, suleis 3—4 spiralibus in anfractu sceulpta, interstitiis planis. Anfractus numerosi, planati, ultimus angulato-rotundatus, basi planulatus lirisque 2 fortibus spiralibus eirca columellam munitus. Apertura irregulariter depresse ovata, intus fusco-castanea, basi late emarginato-canaliculata; labrum simplex, supra emarginatum, infra valde productum; colu- mella brevissima callosa, valde contorta, rufescens; paries aperturalis callo tenuissimo et superne lira spirali intrante munita. Alt. 90—100, diam. 45—50 Mm. Trochus telescopium Linne Syst. Nat. ed. XII p. 1231. = — Gmelin Syst. Nat. ed. XIII p. 3585. Telescopium Chemnitz Conch. Cab. V tab. 160 fig. 1507—1509. Cerithium telescopium Bruguiere Dict. Nr. 17. _ — Lamarck Anim. sans Vert. ed. IT vol. IX p. 286. —_ —= Quoy et Gaymard Voy. Astrolabe III p. 125 pl. 55 fig. 4—6. _ — Kiener Cogq. vivants p. 88 pl. 28 fig. 1. — —_ Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 890 pl. 185 fig. 269. Telescopium fuscum Schumacher Nouveau Syst. p. 233. — —_ Reeve Concholog. icon. sp. 1. Gehäuse ganz regelmässig langkegelförmig, fesischalig, braun oder schwarz- braun, oft mit undeutlichen helleren Spiralbinden, nur die letzten Umgänge mit rauhen Anwachsstreifen skulptirt, die oberen nur mit 3—4 eingeschnittenen Spiralfurchen, zwischen denen flache oder leicht gewölbte Gürtel von verschiedener Stärke liegen. Die sehr zahlreichen Umgänge sind ganz flach und nehmen sehr langsam zu; sie werden durch eine linienförmige eingedrückte oder leicht abgesetzte Naht geschieden, welche mitunter durch hellere Färbung bezeichnet wird, aber im Ganzen wenig her- vortritt; der letzte Umgang hat deutliche sehr schiefe Anwachsstreifen und unten eine gerundete, aber ausgesprochene Kante; unter derselben ist er abgeflacht und trägt nur ganz schwache Spiralleisten; nur nahe der Spindel stehen zwei ganz starke I. 26. 8- 58 Spiralrippen, die innerste eine tiefe Furche umschliessend. Die Mündung ist unregel- mässig gedrückt eiförmig, innen schwarzbraun, unten mit einem weiten kanalförmig zurückgebogenen Ausschnitt; die Aussenlippe ist einfach, nicht verdickt, geradeaus, oben leicht ausgeschnilten, unten stark vorgezogen und den Spiralrippen enisprechend gefaltet; die Spindel ist sehr kurz, schwielig, sehr stark gedreht, so dass sie als breite Falte vorspringt, röthlich; die fast horizontale Mündungswand trägt einen ganz dünnen röthlichen Callus und oben eine Verdiekung, von der eine Spiralfalte ins Innere zurückläuft. Der Deckel ist rund, spiralgewunden mit zahlreichen Umgängen. Aufenthalt im indischen Ocean im Brackwasser an Flussmündungen; im Ganges- delta, an den Maskarenen, an Neuholland etc., gemein, doch gute Exemplare in den Sammlungen nicht allzuhäufig. 35. Cerithium (Cerithidea) varicosum Sowerby. Taf. 12. Fig. 2. 3. Testa pyramidata, apice acuto plerumque integro, solida, fusea, albo plus minusve taeniata, costis arcuatis interstitia aequantibus lirisque spiralibus vix minoribus, super costas moniliferis? seulpta, varicibus numerosis crassis nodiferis armata. Anfractus 12 convexiuseuli regulariter crescentes, sutura profunde impressa erenulata discreti, ultimus basi angulatus, costellis ad angulum evanescentibus, medio et pone aperturam varieibus munitus, antice haud ascendens. Apertura subquadrato-eircularis, rosea, basi vix canali- culata, labro acuto dein inerassato, basin versus producto, supra sinuato, columella verti- caliÄ, parum contorta, callo parietali plus minusve distincto. Alt. 86 Mm. Cerithium varicosum Sowerby Genera fig. 5. Ceritnidea varicosa Reeve*) Concholog. iconica sp. 19. Cerithium varicosum Deshayes**) in Lamarck Anim. sans vert. ed. I vol. 9 p. 321. Cerithium validum C. B. Adams Panama Shells p. 157. *) Oer. testa solida, pyramidata, fusca, albo taeniata, liris spiralibus moniliferis, subdistantibus, et eostis subareuatis, validis cancellata; anfractibus subrotundis, ultimo infra angulato, striato, subcarinato, varieibus crassis, nodiferis; apertura subquadrata, columella rectiuscula, canali inconspicuo, labro crasso, subreflexo, sinuato. **) Cer. testa elongato-turrita, plicato-granosa, fusca, albo zonata; anfractibus convexiusculis ; varici- bus numerosis, interruptis; ultimo basi depresso, striato; apertura alba, circulari, basi vix emarginata. 59 Gehäuse pyramidal, mit fast immer vo:handenem spilzem Apex, festschalig, bräunlich mit einer mehr oder minder ausgesprochenen weissen Mittelbinde, auch die Varices meistens heller gezeichnet, mit einer charakleristischen Gitterskulptur, welche aus gebogenen, die Zwischenräume an Breite kaum übertreffenden Radialrippen und kaum schwächeren Spiralreifen, welche auf den Rippen Knötchen tragen, besteht; sie trägt zahlreiche unregelmässig angeordnete knotige Varices. Es sind etwa 12 Umgänge vorhanden, die langsam zunehmen; sie sind gewölbt und werden durch eine tief eingedrückte crenulirte Naht geschieden; der letzte ist an der Basis kantig oder auch stumpf gekielt, die Rippen brechen an der Kante ab, so dass die Basis nur scharf gestreift erscheint; in der Mitte und unmittelbar an der Mündung stehen starke Varices; vorn steigt er nich empor. Die Mündung ist innen kreisrund, aussen viereckig, am Zusammentreffen von Mundrand und Spindelrand mit einem ganz seich- ten Ausguss, innen weiss; der Aussenrand ist scharf, innen rasch verdickt, glatt, oben ausgeschnilten, nach unten weit vorgezogen; die Spindel ist fast senkrecht, nur ganz leicht gedreht, durch einen mehr oder minder ausgeprägten Callus mit dem Aussenrand verbunden. Aufenthalt an der Westküste von Centralamerika, das Fig. 2 abgebildete Exem- plar, von Cuming gesammelt, im Senckenbergischen Museum, Fig. 3 Eigenthum Dohrn’s. Bei dieser Art liegt eine arge Confusion vor, zu deren Lösung mein Material noch nicht ausreicht. Sowerby und Reeve meinen mit C. varicosum offenbar die westamerikanische Art, Kiener nennt aber den indischen Ocean als Vaterland und neuerdings führt sie Martens auch von den Seychellen an. Es kommt also im indischen Ocean eine ganz nahe mit C. varicosum verwandte Art vor. Einen Unter- schied von meinem Exemplar ergiebt die Kiener’sche Figur eigentlich nur in der dunklen Färbung der Mündung, aber die Martens’sche Bestätigung des Fundortes veranlasst mich, sie vorläufig nicht hierher zu citiren. Ich hoffe hierauf später zurückkommen zu können und ebenso auf das Verhältniss von Cer. varicosum zu den drei Adam’schen Arten, welche Reeve damit vereinigt. — Aber auch nach einer anderen Seite hin hat Mörch eine wichtige Frage angeregl. Er bestreitet nämlich, dass Reeve und Sowerby im Thesaurus die Figur der Genera richtig gedeutet haben und bezieht diese nicht auf die westamerikanische Form, sondern auf eine west- 8* 60 indische, und zwar nicht auf das von varicosum Reeve kaum zu trennende Ceri- thium Hegewischii Phil., sondern auf das viel weiter abstehende Cerithium iostoma L. Pfr. Ich halte es nicht für gerathen ihm zu folgen, sondern belasse es lieber bei der herkömmlichen Deutung. Cer. varicosa var. mazatlanica Carpenter Mazatlan Shells p. 344 betrachtet man wohl besser als eigene Art. 36, Cerithium (Cerithidea) sacratum Gould. Taf. 12. Fig. 4. 5. Testa elongato-conica, turrita, basi haud dilatata, spira sensim attenuata apice integro, solidula, fusco-nigrescens, plerumque albido vel lutescenti fasciata, varicosa, costellis ar- cuatis angustis sat distantibus lirisgue spiralibus super costas tuberculiferis cancellata. Anfractus 12 convexi, sutura impressa vix cerenata discreti, lentissime erescentes, ultimus ad basin vix angulatus vel omnino rotundatus. Apertura subquadrata vel irregulariter ovata, emarginato-canaliculata, intus castaneo-fusca; labrum subsinustum, acutum, intus inerassatum, extus varicosum; columella verticalis, leviter contorta, callo tenui. Alt. 28—36 Mm. Cerithidea sacrata Gould Expedition Shells p. 60. _ — Reeve Concholog. iconica sp. 7. = — Carpenter Report 1863 p. 655. = ealiforniea Nuttall mss. fide Carpenter. Var. = Cerithidea fuscata Gould**) Proc. Zool. Soc. London 1856 p. 206 = Potamis pullatus Gould olim. Gehäuse lang kegelförmig gethürmt, unten nicht erheblich verbreitert, Gewinde allmählig zugespitzt, nicht dekollirt, festschalig, dunkelbraun, mit einer helleren Binde unter der Naht und einer besonders bei abgeriebenen Stücken, die bläulich erscheinen, ganz weiss erscheinenden Mittelbinde, meist mit einigen unregelmässig vertheillen *) Cer. testa fusco-nigrescenti tenui, läevi, elongata; anfractibus numerosis, subrotundis, longitudina- liter costatis, spiraliter subsulcatis, medio albo-taeniatis, costis nodiferis, varice uno laterali; apertura sub- quadrata, labro crasso. **) C. t. turrita, gracili, solida, rudi, fusco-cinerea; anfr. ad 10 convexiusculis, plicis circiter 16 lon- gitudinalibus arcuatis, compressis instructis et filis ad 5 volventibus einctis; ultimis 3 varices ferentibus; apertura parva subcirculari, basi vix effusa vel contorta, labro expanso nitide rufo-nigricante. Long. 1,25. — Hab. S. Diego. 61 Varices, mit schmalen ziemlich weitläufig stehenden gebogenen Rippen und feinen, auf den Rippen knotig verdickten Spiralreifen gitterartig skulptirt. Es sind etwa 12 gut gewölbte, durch eine nur ganz leicht crenulirte eingedrückte Naht geschiedene Umgänge vorhanden, die äusserst langsam zunehmen; der letzte ist gerundet oder unten nur ganz leicht kantig.. Die Mündung ist unregelmässig eirund bis quadratisch, unten mit einem fast kanalförmigen Ausschnitt, im Gaumen tief kastanienbraun; die oben leicht gebuchtete Aussenlippe ist am Rande scharf, aber etwas zurück innen durch eine Lippe, aussen durch einen Varix verdickt; die Spindel ist fast senkrecht, nur ganz leicht verdreht, ein Wandcallus ist kaum vorhanden. Aufenthalt an der californischen Küste, die abgebildeten Exemplare in Dohrn’s Sammlung. Man sieht diese Art nur selten in gulen Exemplaren; die meisten sind abgerollt, nicht selten völlig glatt. Es kommt aber auch eine Varietät vor, welche auch bei gut erhaltenen Stücken nur eine ganz schwache Skulptur zeigt; ich bilde ein solches fig. 5 ab; es kann nicht stark gerollt sein, da die feine Längsstreifung auf dem letzten Umgang gut erkennbar ist. Reeve’s Angabe: „‚varice uno laterali‘* ist irrthümlich, es sind fasi immer mehrere Varices vorhanden. — Carpenter |. c. bemerkt aus- drücklich: „Variable in shape and sculpture; passes into C. Mazatlanica“ — (und durch diese in varicosa). 37. Cerithium (Cerithidea) scalariforme Say. Taf. 12. Fig. 6. 7. Testa elongato-conica, spira regulariter attenuata, apice acuto plerumque integro» solida, einerea, lineis rufis spiralibus indistinetis ornata, costellis elevatis leviter arcuatis interstitia subaequantibus, in anfractibus inferis suturam inferam versus subnodulosis seulpta, varieibus nullis.. Anfractus eirea 12 convexi, leniter et regulariter erescentes, super sutu- ram impressam lira spirali eincti; ultimus rotundatus, ad basin liris 5—6 sculptis, costellis infra peripheriam plus minusve distinete tubereulatis, dein evanidis. Apertura intus ceircu- laris, extus irregulariter quadrangularis, lutescens, rufo-castaneo fasciata, vix canaliculata; labrum praesertim supra extus et intus inerassatum et sinuatum, dein productum; columella subverticalis, callus parietalis subnullus. Alt. 21 Mm. 62 Pirena scalariformis Say Journal of the Academy of N. Se. Philadelphia 1824 p. 128. ; in _ De Kay Moll. New York p. 128. Cerithidea scalariformis Mörch Mal. Bl. XXIII p. 37. an — Dall Proc. U. S. Nat. Museum VI p. 334. Gehäuse lang kegelförmig, ziemlich gethürmt, mit regelmässig verschmälertem Gewinde und spitzem, fast immer erhaltenem Apex, festschalig, grau, mit mehr oder minder ausgesprochenen rothen Spirallinien gezeichnet und mit schmalen, vorsprin- genden, leicht gebogenen, den Zwischenräumen an Breite beinahe gleichkommenden Rippen skulptirt, welche wenigstens auf den unteren Umgängen am unteren Ende ein oder zwei Knötchen tragen; sie erreichen hier die Naht nicht, sondern werden von ihr durch einen glatten Spiralreifen geschieden, über dem sie plötzlich abbrechen. Es sind ungefähr zwölf Umgänge vorhanden; sie sind gut gerundet, durch eine ein- gedrückte Naht geschieden und nehmer langsam zu; der lelzte ist gerundet, nicht besonders grösser, seine Rippen tragen unten zwei, mitunter auch drei und mehr deutliche Knötchen und brechen plötzlich ab, um durch 5—6 Spiralreifen ersetzt zu werden. Die Mündung ist innen kreisrund, aussen unregelmässig viereckig, in der Ecke unten mit einer flachen Kerbe, die man kaum einen Canal nennen kann; sie ist gelblich mit deutlichen rothbraunen Binden; die Aussenlippe ist namentlich oben verdickt und dort leicht ausgebuchtet, aussen mit einer Art Varix belegt, unten vor- gezogen; die Spindel ist fast gerade, der Spindelcallus ganz dünn. Aufenthalt an den Keys von Florida, das abgebildete Exemplar in dem Sencken- bergischen Museum. Mörch zieht die Abbildung bei Sowerby Fig. 290 nur mit Zweifel hierher; meiner Ansicht nach stellt sie unzweifelhaft eine andere Art dar, als die Say’sche Beschreibung, mit welcher meine Exemplare in allen Einzelheiten genau stimmen. Cerithidea scalariformis gehört mit tenuis Pfr., die ihr sehr nahe steht, und costata da Costa zu einer für Westindien charakteristischen Gruppe, innerhalb welcher die Artgränzen noch wenig scharf festgestellt erscheinen; sie zeichnet sich den Ver- wandten gegenüber besonders durch die dicken Schale und die eigenthümliche, aber konstante Lippenbildung aus. 63 \ 38. Cerithium (Cerithidea) salmacidum Morelet, Taf. 12. Fig. 8.9. Testa elongato-turrita, spira sensim attenuata, apice acuminato, fusco-violascescens vel fuliginea, interdum obseure faseiata, costellis plieiformibus obliquis undique sculpta, vari- cibus nullis.. Anfractus 12—13 convexi, interdum obscure angulati, sutura profunde im- pressa disereti, ultimus basi angulatus, carina filiformi subdupliei einetus, infra striis in- erementi tantum sculptus. Apertura irregulariter ovata, vix canaliculata, intus concolor; ‘peristoma subinerassatum, marginibus callo junctis, labro ad basin vix producto, columella brevi angulum cum pariete aperturali formante. Alt. 15—17, diam. 5 Mm. Cerihium salmacidum Morelet*) Testacea novissima 1849 p. 27. Cerithidea salmacidum Mörch Malaeozool. Bl. vol. 23 p. 90. — salmacida Reeve**) Concholog. icon. sp. 23. Gehä'se lang gelhürmt mit sehr allmählich verschmälerlem Gewinde und spitzem Apex, dünnschalig, bräunlich, oft violett oder rauchbraun überlaufen, mitunter mit einer dunklen Binde über der Naht, dicht mit schrägen scharfrückigen Faltenrippen skulptirt, ohne Varices. Es sind mindestens 12—13 sehr langsam zunehmende Um- gänge vorhanden, welche durch eine tief eingedrückte Naht geschieden werden; sie sind stark gewölbt, milunter stumpfkanlig; der letzte ist gerundet, tief unten kantig und hier von einem fadenförmigen, oft doppelt erscheinenden Kiel umzogen; unter diesem Kiel sehe ich bei dem vorliegenden Exemplar keine Spiralskulptur mehr, sondern nur die Anwachsstreifen. Die Mündung ist unregelmässig eiförmig mit ganz schwachem Ausguss, innen mit der Aussenseite gleichfarbig; der Mundsaum ist leicht verdickt, durch einen starken Wandcallus zusammenhängend, die Aussexlippe ist unten nur wenig vorgezogen; die Spindel ist kurz und bildet mit der Mündungswand einen deullichen Winkel. *) T. elongato-turrita, acuminata, longitudinaliter plicata, fusco-violacescens vel fuliginea, supra sutu- ras profunde incisas rarius obseure fasciata; anfractus 13 convexi, interdum obtuse angulati, ultimo basi filocarinato. Apertura irregulariter ovalis; peristoma subinerassatum, marginibus callo junctis; columellari angulato, vix canaliculato, basali productiusenlo. x **) Cer. testa angusta, tenui, turrita, fusca, longitudinaliter tenuicostata, costis numerosis, sinuatis; anfractibus rotundis, ultimo infra bicarinato; apertura producta, labro sinuato, subexpanso, tenui. 64 Aufenthalt an Yucatan; das abgebildete Exemplar in der Dohrn’schen Sammlung. Mörch |. ce. eitirt die Reeve’sche Figur nicht zu C. salmacidum, sie scheint mir aber zweifellos hierherzugehören; Reeve’s Angabe ‚more cylindrical than C. costata‘* ist allerdings kaum berechtigt, entspricht aber auch seiner Figur durchaus nicht. 39, Gerithium (Cerithidea) Hegewischii Philippi. Taf. 13. Fig. 1. „Testa turrita, pluries varicosa, anfractibus 15 convexis, costis arcuatis eirca 30, liris- que transversis elevatis circa 8—10 sculptis, subgranosis, spadiceis, fascia mediana lutes- cente ornatis; apertura quadrato-orbiculari, basi subeflusa, labro expanso valde arcuato varieibusque albis.* — Phil. Alt. 31 Mm. Cerithium Hegewischii Philippi Zeitschr. für Malacoz. 1848 p. 19. Ab- bildungen I tab. 1 fig. 6. Cerithidea Hegewischii Mörch Malacoz. Bl. vol. XXIII p. 89. Gehäuse gethürmt kegelförmig mit zahlreichen unregelmässig vertheilten Varices, dunkelbraun mit einer gelblichen Mittelbinde, weissen Varices und weisser Mündung, aus eiwa 15 gewölbten Umgängen bestehend, welche mit etwa 30 gebogenen Rip- pen und 8—10 feinen erhabenen Spiralreifen skulptirt sind; die Schniltstellen sind leicht gekörnelt. Die Mündung ist eckig kreislförmig, unten leicht ausgegossen, der Mundrand ausgebreitet und stark gebogen. Aufenthalt Mexico (Hegewisch teste Philippi), Texas (Smithsonian Institution fide Mörch). Die Abbildung nach Philippi. Eine seltene und noch wenig bekannte Art, das westindische Analogon von Cerithium varicosum, mit dem man sie ohne den verschiedenen Fundort ganz unbe- denklich vereinigen würde Dass der von Philippi hervorgehobene Unterschied in der Färbung nicht konstant ist, haben wir schon oben erwähnt; es sind mir aber nie Formen von Cer. varicosum vorgekommen, welche eine so schwache Rippung und so zahlreiche Reifen gehabt hatte, wie sie Philippi von seiner Art angibt. 65 40, Gerithium (Cerithidea) Largillierti Philippi, Taf. 13. Fig. 2. 3. Testa eonico-turrita, plerumque vix decollata, anfractibus 9 convexiusculis, costis rectis eirca 22 sculptis, infimis subecostatis, lividis, fascia mediana rufa pietis; basi fortius transversim striata; apertura subquadrato-ovata. — Phil. Alt. 30 Mm. Cerithium Largillierti Philippi Zeitschr. für Malacoz. 1848 p. 20. — Ab- kildungen tab. 1 fig. 7. Cerithidea Fortunei*) A. Adams Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 85. — — Reeve**) Concholog. icon. sp. 15. Cerithium Montagnei var. Sowerby Thesaurus. Gehäuse geihürmt kegelförmig mit spi'zem, meist aber an der Spitze abgebro- chenem Gehäuse, fesischalig, schmutzig bräunlich oder bläulich, mit einer braunrothen Miltelbinde gezeichnet. Es sind neun gewölbte Umgänge vorhanden die mit zahl- reichen, ziemlich geraden, erhabenen, leicht gebogenen Rippchen skulplirt sind und einige undeutliche Varices tragen; auf dem letzten Umgang verkümmern die Rippen, die Basis ist scharf gestreift, auf den oberen Umgängen sind undeutliche Spirallinien vorhanden. Die Mündung ist unregelmässig kreisrund, unten mit deutlichem Aus- guss, die Aussenlippe ausgebreitet, aber nicht zurückgeschlagen, und oben deutlich gebuchtet. Aufenthalt an der chinesischen Küste. Fig. 2 Copie nach Philippi, Fig. 3 nach Beeve (Cerithidea Fortunei). Die Identität der beiden Arten scheint mir ausser Zweifel, Philippi hat die Art auf unausgewachsene Exemplare gegründet. *) ©. testa turrito-conica, apice acuta, solida, olivacea, linea spirali fusca ad medios anfractuum; an- -fraetibus convexis, ad suturas marginatis, varicibus obsoletis nonnullis, costis permultis, eleyatiuseulis, ae- qualibus, arcuatis sculptis, transversim substriatis; anfractu ultimo rotundato basi spiraliter sulcato; aper- tura suborbieulari, antice effusa; labro expanso, valde sinuato, vix reflexo. **) Cer. testa laevigata, subventricosa, subcoerulea, fusco fasciata, vel omnino fusca; anfractibus paucis, rotundis, longitudinaliter costatis, costis sinuatis, sutura profunda, ultimo anfractu laevissimo, infra sulcato, labro vix incrassato. sinuato, infra producto. I. 26. g 66 41. ‚Cerithium (Cerithidea) iostoma Pfeiffer, Taf. 13. Fig. 4. 5. „Testa turrita, solida, nigro-fusca varicibus sparsim interrupta; anfractibus 11 planis, longitudinaliter plicatis, striis transversis decussatis, ultimo basi striis spiralibus notato; labro incrassato, extus fuscescente, basi subcanalieulato; apertura integra, subquadrangu- lari, intus violacea.* — L. Pfr. Alt. 24 Mm. Potamides iostoma L. Pfeiffer in Archiv f. Naturg. 1839 p. 537. Cerithium varicosum var. iostoma Sowerby Thesaurus Conchyl. II. p. 887. Cerithidea iostoma Reeve Concholog. icon. sp. 20. _ varicosa Mörch Malacozool. Bl. XXIII. p. 88. Es sind mir von Dohrn eine Anzahl westindiscker Cerilhidea mitgelheilt worden, von denen zwei gut zu der Pfeiffer’schen Diagnose passen, während die anderen durch das Zurücktrelen der Spiralskulptur verschieden erscheinen und die nachfol- gende Art bilden. Das Gehäuse ist langkegellörmig, gethürmt, mit Varices unregel- mässig und in wechselnder Zahl besetzt, festschalig, dunkelbraun, auf dem letzten Umgang mit einer gelben Mittelbinde, die nach oben hin rasch verkümmert. Es sind 11 wenig gewölbte, aber durch eine deutliche Naht geschiedene Umgänge vor- handen, dieselben tragen dichistehende schmale leicht gebogene und etwas nach hin- ien gerichtete Falten, welche durch feine Spiralreifchen höckerig, aber nicht eigent- lich gegittert erscheinen. Der letzte Umgang ist nach unten undeutlich kantig, mit einer etwas stärkeren Doppelleiste auf der Kante, darunter leicht abgeflacht und fein spiralgefurcht. Die Mündung ist gerundet, kaum ausgeschnitten, innen bläulich mit durchscheinender Binde, der Mundrand ausgebreitet, verdickt, aussen mit einem gelb- lichen -Varix, unten mit einem engen, zurückgebogenen, kanalförmigen Ausguss. Aufenthalt in Westindien, die abgebildeten Exemplare von Cuba. Ich habe wegen dieser und der folgenden Art erhebliche Bedenken, warte aber erst eine hoffentlich bald eintreffende amerikanische Sendung ab, um sie und die übrigen centralamerikanischen Cerithideen einer kritischen Bearbeitung zu unter- ziehen. re 67 42, Cerithium (Cerithidea) pliculosum Menke. Taf. 13. Fig. 6. 7. Testa elongato-coniea, turrita, apice acuto, solida, rufo-fusca vel nigrescens, luteo fasciata, costis arcuatis confertis undique sculpta, suleis spiralibus vel nullis vel unico ‚suprasuturali. Anfractus 11 convexi, sutura impressa suberenulata discreti, ultimus costel- lis subgranosis sculptus vel indistinete spiraliter liratus, subangulatus, ad angulum distinete ‚biliratus, infra spiraliter suleatus, plerumque varic& munitus. Apertura subquadrata, labio late reflexo, albo vel fusco labiato, extus varicoso; columella angusta, subverticalis, callus parietalis subnullus. — Alt. 20—25 Mm. Cerithium pliculosum Menke*) Verz. Malsburg p. 27. Cerithidea pliculosa Mörch Mal. Bl. vol. XXI p. 88. ? Cerithium Lavalleanum d’Orbigny“*) Moll. Cuba tab. 33 fig. 16. Gehäuse langkegelförmig, gelhürmt, mil spitzem Apex, fesischalig, rothbraun oder schwärzlich mit einem ausgeprägten gelben Bande, mit dichten gebogenen Längsrippen skulptirt, ohne Spiralskulptur auf den oberen Umgängen oder nur dicht über der Naht mit einer Furche, welche eine Knötchenreihe abschneidet; immer sind einige unregelmässig verlheilte Varices vorhanden. Die elf Umgänge sind gut ge- wölbt und werden durch eine schwach crenulirte eingedrückte Naht geschieden; der letzte ist undeutlich spiral gefurcht oder hat doch wenigstens leicht gekörnelte Rip- pen; er ist an der Basis stumpfkantig und wird hier von einer starken Doppelleiste umzogen; die Basis ist etwas abgeflacht und spiralgefurcht; links steht meistens ein starker Varixv. Die Mündung ist quadralisch, der Mundrand breit umgeschlagen mit weisser oder bräunlicher Lippe, aussen mit einem Varix, die Spindel ist senkrecht kaum verdickt, ein Wandkallus ist kaum vorhanden. Aufenthalt in Weslindien, das abgebildete Exemplar in Dohrns Sammlung. -*) T. turrita, fulvo-rufa, medio subfasciata, Jongitudinaliter plicata, plieis confertis, obliquis, laevibus; anfractu ultimo varicoso, basi transversim striato, labio areuato, antiquato, exterius marginato. **) T. elongato-conica, fusca, longitudinaliter costata vel ventricosa; costis reetis, antice transversim suleatis; apertura circulari; labro reflexo inerassato. — Long. 32 Mm. 9* 68 Mörch, der einzige, welcher bisher von dieser verschollenen Art Notiz genom- men, konnte ein Originalexemplar im Kopenhagener Museum vergleichen und glaubt darnach die Verschiedenheit von Cer. iostoma aufrecht erhalten zu können. „,Differt testa graciliore, anfractibus convexis, coslis eirciter 35 in anfractu ultimo.‘“ Den Diagnosen nach liegt der Hauptunterschied in dem Mangel der Spiralstreifung bei Cer. pliculosum und hierin stimmen drei mir von Dohrn als Cer. iostoma gesandte Exemplare ganz mit der Menke’schen Diagnose überein. Nur das eine zeigt auf den unteren Umgängen nahe über der Naht eine Furche, welche eine Knötchenreihe von den Rippen abtrennt, ganz dem „costis antice transversim sulcatis“ bei d’Orbigny entsprechend. Ich möchte darum Cer. Lavalleanum hierker und nicht zu iostoma ziehen, wage diese Frage aber doch nicht bestimmt zu entscheiden, da ich die Figur in den Moll Cuba nicht vergleichen kann. Da übrigens Uebergänge in der Aus- bildung der Spiralskulpiur schwerlich fehlen werden, halte ich es kaum für nöthig, die beiden Formen iostoma und pliculosa als Arten getrennt zu halten. 43. Cerithium (Cerithidea) sinense Philippi. Taf. 13. Fig. 8. 9. „Cer. testa turrita, anfraetibus convexiusculis, costulis eirca 20, parum arcuatis, inter- stitia aequantibus sculptis, caeterum laevissimis, olivaceis, fusco bi-seu trilineatis, ultimo quinquelineato; basi obsolete striata; apertura quadrato-rotunda, basi effusa. Alt. 8, erass. 3; apex decollatus; anfractus 8.“ — Phil. Cerithium sinense Philippi Zeitschrift für Malacozoologie 1848 p. 19. — Abbildungen III p. 18 t. 1 fig. 15. - — Sowerby Thesaurus conchyl. II p. 886 t. 186 fig. 274. ? Cerithidea sinensis Reeve*) Concholog. icon. sp. 17. Gehäuse gethürmt, decollirt, olivenbraun mit 2—3, auf dem letzten Umgang mit fünf rothbraunen Binden. Die acht vorhandenen Umgänge sind leicht gewölbt, glatt, *) Cer. testa laevi, tenui, pyramidali, elongata, snbglauca, superne ad suturam fascia alba, supr& medium et infra lineis rubris duabus eincta; anfractibus longitudinaliter costatis, sutara unilirata; ultimo anfractu infra subangulato, ad angulum obscure unicarinato, costis vix arcuatis, laeyibus; apertura subqua- drata, labro tenui, infra producto, canali inconspicuo. 69 mit etwa 20 glalten wenig gebogenen, durch eben so breite Zwischenräume geschie- denen Rippen, eine Spiralskulptur ist nicht vorhanden, nur der letzte Umgang ist an der Basis spiralgereift. Die Mündung ist gerundet quadratisch, unten mit einem Ausguss. Aufenthalt an der chinesischen Küste; Abbildungen und Beschreibung nach Philippi. Ich weiss nicht, ob die Reeve’sche Art mit der Philippischen zusammenfällt; Reeve nennt den lelzien Umgang stumpfkanlig mit einer undeutlichen Rippe auf der Kante, was mir für diese Art nicht passt. Allerdings könnte Philippi seine Art auf ein unausgewachsenes Exemplar begründet haben. 44, Cerithium (Cerithidea) Rollei m, Taf. 13. Fig. 10. 11. Testa elongato-conica, decollata, solida, laeviuscula, nitida, corneo-fusca, lacteo-opaco balteata, costellis albis, apicem versus luteseens. Anfractus superstites 8 convexi, sutura impressa ad anfractum ultimum levissime crenulata discreti, infra suturam leviter contraeti, costellis strietis obliquis albis numerosis, parum prominulis, suturas vix attingentibus seulpti, superi sulco lato unico costellas secante eincti, inferi duabus; ultimus rotundatus, costis obsolescentibus, lacteus , fusco-corneo faseiatus, suleis 2 periphericis duobusque al- teris eirca columellam exaratus. Apertura fere eircularis, basi levissime emarginata, intus alba indistinete faseiata; peristoma fere continuum, labrum incrassatum, reflexum, sub- duplex, luteo fusco tinetum, supra distincte sinuatum, dein valde produetum, cum columella verticali brevi angulum formans, marginibus callo distineto junctis. Alt. 24, diam. 11 Mm. Cerithidea Rollei Kobelt Nachrichtsblatt D. Mal. Ges. 1890. Gehäuse lang kegelförmig, dekollirt, festschalig, ziemlich glatt und glänzend, eigenthümlich gefärbt, obenher mehr einfarbig gelblich hornbraun, dann mit opak milchweissen Rippen und einem eben solchen Gürtel unter der Naht, der letzte Um- gang vorherrschend milchweiss mit braunen Binden. Die acht noch vorhandenen Umgänge sind hübsch gewölbt und werden durch eine eingedrückte, zwischen den letzten Umgängen leicht crerulirte Naht geschieden und sind unter derselben leicht 70 eingeschnürt; die Skulptur besteht aus zahlreichen starken, schräg gerichlelen, wenig vorspringenden Rippen, welche meistens die Nähte nicht erreichen oder doch an der oberen Naht auffallend niedriger werden; ihr unteres Ende wird auf den oberen Um- gängen durch eine breite Furche begränzt, später perlenförmig abgeschnitten; an den unteren Umgängen kommt noch eine zweite Furche hinzu und beide laufen über die Peripherie des letzten Umgangs bis zur Mündung durch, bei oberflächlicher Be- trachtung als schmale braune Bänder erscheinend. Der letzte Umgang ist gerundet, die Rippen verkümmern, um die Spindel laufen zwei eingerissene Furchen. Die Mündung ist ziemlich kreisrund, unten mit einem schwachen Ausschnilt, innen weiss mit undeutlichen Binden; der Mundrand ist fast zusammenhängend, der Aussenrand verdickt, zurückgeschlagen, fast doppelt, oben tief ausgebuchtet, dann vorgezogen, mit der kurzen, fast senkrechten Spindel bildet er eine deutliche Ecke, ein Callus verbindet die Ränder. Aufenthalt an der chinesischen Küsle. Ich erhielt zwei Exemplare dieser hübschen und eigenthümlich gefärbten Form von Herrn Rolle-Berlin als Cerithidea Fortunei A. Ad., sie lässt sich aber weder mit dieser noch mit einer der anderen aus China beschriebenen Arlen vereinigen. Am nächsten kommt sie der Cerithidea balteata A. Ad. von den Philippinen, doch ist sie solider gebaut, anders gefärbt, auch die Mündungsbildung eine sehr verschiedene. Auch Edgar A. Smith, welcher die Güte hatte, sie mit den Adam’schen Typen zu vergleichen, hält sie für neu. 45. Cerithium (Tympanotonus) radula Linne, Taf. 14. Fig. 1. 2. Testa elongato-pyramidalis, spira turrita, apice plerumque carioso, solida, irregula- riter varicosa, varieibus parum distinetis, nigro-fusca. Anfractus numerosi, sutura parum conspicua discreti, ad suturam lira distinete monilifera eineti, infra liram profunde exca- vati, dein angulati et serie tubereulorum acutorum fuscorum armati, infra liris 2—4 grani- feris eincti, leniter crescentes, ultimus vix angulatus cingulis basalibus nigris numerosis. Apertura irregulariter ovato-angulata, late canaliculata, supra plus minusve emarginata, Tutescenti-albida, intus castaneo faseiata; labrum plerumque duplicatum, supra excisum, angulatum, infra valde produetum; collumella brevis, verticalis, cum pariete aperturali te- nuiter callosa angulum fere reetum formans. Alt. ad 60 Mm. Murex radula Linn& Syst. Naturae ed. XII p. 1226. — — Gmelin Syst. Naturae ed. XIII p. 3563. Martini Conchyl. Cabinet IV tab. 155 fig. 1459. Le Popel Adanson Cogq. Senegal pl. 10 fig. 1. £ Strombus aculeatus Gmelin Syst. Naturae ed. XIII p. 3523. 3 Murex terebella id. ibid. p. 3562. — fluviatilis id. ibid. p. 3562, nee Potiez et Michaud. _ —_ Wood Index testaceol. pl. 28 fig. 156. Cerithium muricatum Sowerby Genera fig. 10. _ — Reeve Concholog. system. II p. 179 pl. 227 fig. 10. 3 _ radula Bruguiere Diet. Nr. 28. E — — Lamarck Animaux sans vertebres ed. II vol. 9 p. 293« nec Kiener pl. 31 fig. 2. _ granulatum Kiener Cog. vivants p. 87 t. 31 fig. 3, nec Bru- guiere. _ radula Sowerby Thesaurus Conchyliorum II p. 891 tab. 186 fig. 303. 3 Tympanotonos radula Reeve Concholog. icon. sp. 4. Var. = Tympanotonos Owenii Ferussac in Reeve*) Conchologia ico- nica sp. 5. Gehäuse lang pyramidal mit hochgethürmtem Gewinde, der Apex fast immer zerfressen, fesischalig, schwarzbraun, nur die Hauptknotenreihe fast immer heller gefärbt; es sind eine Anzahl meist wenig deutlicher Varices unregelmässig zerstreut. Die zahlreichen, nur durch eine wenig deutliche Naht von einander geschiedenen Umgänge tragen dicht an der Naht einen starken, sehr hübsch geperlten Reifen, dann sind sie zu einer tiefen glatten Rinne ausgehöhlt und bilden unter dieser eine scharfe Kante, welche mit starken, spitzen, aber nicht stachelförmig vorgezogenen Höckern besetzt ist, die untere Hälfte ist nicht gewölbt und wird von 2—4 geperl- *) Tym. testa pyramidali; anfractibus numerosis, curtis, angulatis, superne ad suturam moniliferis et canaliferis, supra medium angulatis, ad angulum acuts tubereulatis, infra angulum costatis, costis tubereu- latis, tuberculis numerosis, moniliformibus, apertura parva, labro antice subexpanso, canali parvo. 72 ten Reifen in verschiedener Ausprägung umzogen. Der letzte Umgang ist unten gerundet oder nur ganz leicht kantig, an der Basis mit ungeperlten Spiralreifen um- zogen. Die Mündung ist unregelmässig eckig-eiförmig, niedrig, oben mehr oder minder lief ausgeschnitien, unten mit einem kurzen breiten kanalförmigen Aussguss, innen weisslich bis bräunlich gelb mit kastanienbraunen Binden im Gaumen; die Aussenlippe ist meist deutlich doppelt, doch ohne Varix, innen leicht verdickt, oben über der Ecke ausgeschnitlen, unten stark vorgezogen; die Spindel ist kurz und bildet mit der Mündurgswand, welche einen dünnen Callus irägl, nahezu einen rech- ien Winkel. Aufenthalt an den Flussmündungen der westafrikanischen Küste vom Senegal bis Mosamedes; die abgebildelen Exemplare sammelte Herr P. Hesse in Banana an der Congomündung. Cer. radula ist als Brakwasserschnecke in seiner Skulptur ziemlich veränderlich und ich glaube, dass man Cer. Owenii ruhig als Varielät dazu stellen kann. Es liegt mir nur ein leider nicht ganz vollständige Exemplar vor, das mit Reeves Ab- bildung sonst völlig übereinstimmt. Die Perlenreihe unter der Naht ist schwächer, die Höcker an der Kante sind stumpfer, darunter stehen zwei gut ausgeprägte Per- lenreihen, der letzte Umgang hat eine ausgesprochene Doppelkante, die obere ge- perlt, die untere glatt, die Unterfläche ist, wie auch Reeve’s Figur zeigt, stärker abgeflacht, fast ausgehöhlt; die Aussenlippe ist leider zerbrochen, scheint aber nach den Anwachsstreifen zu urtheilen nicht wesentlich von der von Cer. radula verschie- den gewesen zu sein. Immerhin sind die Unterschiede erheblich genug, um eine Varielät aufrecht zu erhalten, welche gewissermassen den Uebergang nach Cer. mul- tigranosum hinüber bildet. Ich hoffe später eine Abbildung geben zu können. 46. Cerithium (Tympanolonus) multigranosum Sowerby. Taf. 14. Fig. 3. 4. Testa regulariter elongato-conica, spira turrita, fusca, ad suturam albosignata vari- eibusque numerosis irregulariter sparsis albidis armata. Anfraetus numerosi, infra sutu- ram vix impressam lira monilifera alba cineti, dein leviter excavati lirisque moniliferis 73 duobus sculpti, ultimus vix major, basi angulatus, dein planatus et spiraliter sulcatus, supra liris moniliferis 3—4. Apertura subquadrata labro vix expanso. Long. ad 45 Mm. Cerithium multigranum Sowerby*) Thesaurus Conchyl. II p. 891 pl. 186 fig. 302. Tympanotonos multigranosus Reeve**) Concholog. icon. sp. 6. Gehäuse regelmässig langkegelförmig mit gelhürmtem Gewinde, viel schlanker als Cer. radula, fast vom Habitus einer Turritella, bräunlich, im abgeriebenen Zu- “stand bläulich, die Knötchenreihe unter der Naht weiss, auch die unregelmässig zerstreulen, wenig auffallenden Varices weisslich, Es sind sehr zahlreiche langsam zunehmende Umgänge vorhanden, welche durch eine wenig eingedrückle Naht ge- schieden werden; sie sind unter der Naht mit einer weissen sehr hübsch geperlten Leiste umzogen, dann ausgehöhlt, doch ohne dann eine scharfe Kante zu bilden; da- runter sind sie kaum gewölbt und tragen zwei Reihen runder gleichmässiger Knöt- chen; auf dem leizten Umgang ist die Aushöhlung tiefer und tritt noch ein dritter geperlter Reifen hinzu; dann folgt eine ausgesprochene Kante und unter dieser ist der Raum abgeflacht und nur mit glatten Spiralreifen umzogen. Die Mündung ist bei meinem Exemplare leider beschädigt; Sowerby nennt sie länglich mit unten vor- gezogenem Aussenrand, leicht gedrehter Spindel und gebuchtetem Kanal; Reeve da- gegen bezeichnet sie als viereckig mit kaum ausgebreiteter Lippe. Aufenthalt an Westafrika, die Abbildung etwas ergänzt. Der turritellenarlige Habitus unterscheidet diese Art sofort von allen Verwandten; trotzdem halte ich Uebergänge für durchaus nicht unwahrscheinlich. *) Cer. testa elongata, fusca vel grisea, costellis spiralibus regulariter rotundatim granosis cincta, anfractibus superne angulatis, ad angulum et ad suturam moniliferis; apertura oblonga; labio externo antice producto; columella subtortua; canali sinuato. **) T’ym. testa elungato-subcylindracea; anfractibus superne subangulatis, costis quatuor parvis moni- liferis cincta; apertura subguadrata; labro vix expanso. I. 26. 10 74 47. Cerithium (Tympanotonus) microptera Kiener. Taf. 14. Fig. 5. 6. Testa elongato-pyramidalis, turrita, spira regulariter attenuata apice acuto, solida, glauca, griseo taeniata, costis rectiusculis plieiformibus interstitia superantibus suleisque duobus latis profundis spiralibus sculpta, varicibus nisi in anfractu ultimo nullis. Anfrac- tus numerosi, planiusculi, sutura subeanalieulata erenata discreti, leniter erescentes, ultimus antice planatus, ad sinistram varice crasso subgibbosus, antice valde ascendens, costellis plerumque evanescentibus vel prope suturam tantum modo plicarum brevium persistentibus. Apertura parva, irregulariter ovato-acuminata, supra longe producta et canaliculata, basi in canalem recurvum brevem coaretata, albido-fuscescens fasciis castaneis; labrum expan- sum, levissime incrassatum, basi productum; columella brevissima, contorta, callo tenui super parietem aperturalem cum labro juncta. Alt. 50—55 Mm. Cerithium microptera Kiener*) Cog. vivants p. 93 pl. 30 fig. 3. _ _ Deshayes-Lamarck Animaux sans vert. vol. IX p- 302. Tympanotonus microptera Reeve**) Concholog. icon. sp. 7. Gehäuse lang pyramidal mit gethürmtem regelmässig verschmälertem Gewinde und spitzem richt decolliertem Apex, fesischalig, in der Färbung zwischen blaugrau und braungrün schwankend, mit schmalen bräunlichen Binden. Die Skulptur besteht aus fast geraden, die Zwischenräume an Breite übertreffenden Rippenfalten, welche durch zwei breile tiefe Spiralfurchen in drei Perlenreihen zerschnilten werden; Varices fehlen auf dem Gewinde ganz. Die zahlreichen Umgänge sind kaum ge- wölbt und nehmen sehr langsam zu, sie werden durch eine rinnenförmig ausgehöhlte, am Rand crenulirte Naht geschieden; der letzte ist unten gerundet, vornen etwas ®) Cer. testa elongato-coniea, acuminata, longitudinaliter plicata, transversim bisuleata, fusco-subviridi ; suturis suleisque nigrieantibus; anfractibus numerosis, subplanis; labro dextro valde dilatato; apertura al- bida, brunneo lineata. =*) Tym. testa pyramidali, longitudinaliter plicata, glauca, fusco taeniata; anfractibus trisulcatis, in- terstitiis planatis, sutura excavata; apertura parva, labro valide expanso, supra angulatim elevato, infra in angulum acuminatum producto. | | | | | | | A ne a re Le en re ea — a ae 75 abgeflacht, nach links mit einem starken höckerartig vorspringenden Varix versehen; vorn steigt er stark empor; seine Skulptur ist fast immer schwächer, als die des Gewindes, besonders vor dem Varix, oft verkümmern die Rippen ganz bis auf kurze Höcker unter der Naht; die Basis ist spiralgefurchl. Die Mündung ist relativ klein, -unregelmässig eiförmig, oben mit einem kanalförmig ausgezogenen Ausguss, unten mit einem kurzen aber dentlichen zurückgebegenen Kanal; sie ist weisslich oder hell bräunlichgelb mit kastanienbraunen Binden; die Aussenlippe ist breit ausgebreitet, leicht zurückgeschlagen, ganz schwach verdickt, oben und unten vorgezogen; die Spindel ist kurz, gedreht, durch einen dünnen Callus mit der Insertion des Aussen- randes verbunden. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Exemplar im Senckenbergischen Museum. Sowerby rechnet diese hübsche Form als Varielät zu Cerithium fluviatile und in der That mögen Zwischenformen vorkommen; indessen ist die Form mit dem weit _ vorgezogenen Mundsaum so konstant, dass man sie ganz gut als Art beibe- halten kann. 48. Cerithium (Tymponotonus) euryptera A. Adams, Taf. 14. Fig. 7. 8. Testa pupaeformis, ad apicem attenuata, ad medium subinflata, fusco-taeniata; an- fraetibus trisuleatis, longitudinaliter plicatis, sutura excavata; apertura dolabriformi, labro valide expanso, superne in angulum elevato, infra valide produeto. — Reeve., Alt. (ex icone) 32 Mm. Tympanotonos euryptera A. Adams in Reeve Concholog. icon. sp. 8. Ich glaube kaum, dass diese Art, deren Abbildung und Beschreibung ich hier nach Reeve gebe, mehr ist als eine Varietät von Ü. microptera. Der einzige Unter- terschied liegt in der mehr pupaartigen Gestalt; die unteren Windungen sind eylindrisch, vom fünften an verschmälert das Gewinde sich rasch zu einer kegel- förmigen Spilze. Aufenthalt an den Philippinen. 10* 76 49, Cerithium nodulosum Bruguiere, Taf. 15. Fig. 1. Testa major, pyramidata, solida. ponderosa, lineis incisis geminatis cincta, alba vel grisea, maculis fusco-nigris variegata et strigata. Anfractus numerosi, sutura parum im- pressa discreti, supra leviter coarctati, dein ventrieosi, subangulati, ad angulum plicis ro- tundatis magnis nodiformibus sculpti, ultimus antice ascendens, ad sinistram varice crasso munitus, plieis ante varicem obsoletis, post varicem compressis, acutis, ad basin liris cras- sis nodosis einetus, basi in caudam brevem recurvam coaretatus. Apertura sat masna irregulariter ovata, intus alba, maculis in faucibus translucentibus, utringue canaliculata, canali infero recurvo; labrum expansum, valde erenatum, intus suleatum, infra super ca- nalem productum; collumella medio exeisa, callo crasso albo obtecta, supra lamella alta intrante munita, infra dilatata et infer plicam distinctam subhorizontalem truncata. Alt. 100 Mm. superans. Murex aluco Born Mus. Caesar. Vindob. p. 531, nec L. — tuberosus Dillwyn Cat. II p. 749, nec Sowerby. — nodulosus Wood Index testac. pl. 27 fig. 147. Cerithium nodulosum Bruguiere Dietionaire Nr. 8. — a Lamarck Animaux sans vert. ed. II vol. IX p. 287 _ = Kiener Cog. vivants p. 4 pl. 2 fig. 1. — — Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe III p.-.112 pl. 154 fig. 5. 6. = — Reeve Conchologia icon. sp. 3. - = Sowerby Thesaurus conchyl. Il p. 854 pl. 178 fig. 42. _ —_ Martens Mauritius p. 280. Gehäuse gross, fesischalig und schwer, pyramidal, mit eingeschnittenen oft paar- weise angeordneten Spiralliniien umzogen, weiss oder grau mit schwarzbraunen Flecken und Striemen. Die zahlreichen Umgänge werden durch eine nur wenig eingedrückte, auch zwischen den untersten Windungen nicht abgesetzte Naht geschie- den; sie sind unter derselben etwas eingeschnürt, dann bauchig, mehr oder minder kantig und an der Kante mit starken, stumpfen, gerundeten, nach unten hin spitzer werdenden Knoten besetzt. Der leizte Umgang steigt vornen stark empor und hat 77 i an der Basis sowie dicht hinter der Mündung auch oben starke knotige Spiralreifen, links aussen steht ein starker Varix; vor demselben unmittelbar über der Mündung sind die Knoten verkümmert, hinter demselben von oben nach unten zusammenge- drückt, spitz, fast stachelartig; unlen ist der letzte Umgang in einen kurzen zurück- gekrümmten Stiel zusammengezogen. Die Mündung ist verhältnissmässig gross, offen, unregelmässig eiförmig, weiss, im Gaumen mit durchscheinenden Flecken, innen ge- furcht, sie bildet oben einen durch die Mündungswandfalte ahgegränzten emporge- krümmten offenen, unten einen längeren, engen, zurückgebogenen Kanal. Die Aus- senlippe ist stark gebuchtet und gezähnt, ausgebreitet, unten zahnförmig über den Kanal vorgezogen; die Spindel ist in der Mitte ausgeschnitten, mit einem dicken glänzendweissen Callus belegt, der oben eine zusammengedrückle, schief eindringende Lamelle trägt; unien ist er verbreitert, plötzlich horizontal abgeschnitten und hier am Rande mit einer Falte besetzt. Aufenthalt im vorderen indischen Ocean, nicht selten. Die Aehnlichkeit dieser Art mit der folgenden ist in die Augen fallend, doch sind mir Uebergänge noch nicht vorgekommen. 50, Cerithium erythraeonense Lamarck. Taf. 15. Fig. 2. 3. Testa elongato-pyramidata, solida, alba, grisea vel lutescens, rufo!vel fusco strigata et maculata, spiraliter&suleata ac lirata. Anfractus numerosi medio angulati, transversim plicati, plicis brevibus], acutis, distantibus; anfractus inferi infra suturam coarctati plicis- que brevissimis erenulati, plicis majoribus ad angulum tubereulato-spinosis; ultimus ad sinistram varice magno munitus, infra angulum liris majoribus rudibus 2—3 einctus, basi in caudam distinctam obliquam coaretatus. Apertura irregulariter ovato-circularis, alba, supra et infra canaliculata, canali infero elongato, angusto, leviter arcuato; labro expanso, valde erenato, fusco maculato, infra super canalem produeto; callo parietali erassiusculo, medio areuato, supra pliea distineta intrante munito, infra ad introitum canalis minus distinete plicato. Alt. 65, diam. max. 31 Mm. Buceinum tuberosum etc. Fabius Columna aquat. et terrestr. Observ. p. 53 fig. 6, nec Dillwyn. ? 18 Strombujls striatus Schröter Flussconchyl. p. 382 tab. 8 fig. 13. in . Cerithium erytbraeonense Lamarck*) Animaux sans vertebres)/ed. II vol. IX p. 292. a — Kiener Cog. vivants p- 6 pl. 3 fig. 2. —_ tuberosum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 855 pl. 178 fig. 49, _ .— Reeve Conchologia iconica sp. 5. Muschel lang pyramidal, mittelgross, festschalig, weisslich, grau oder gelblich in verschiedenster Weise reich mit rothen oder braunen Makeln und Striemen ge- zeichnet, spiral mehr oder minder deutlich gefurcht und gereift. Die zahlreichen Umgänge sind kantig, die unteren obenher mehr oder minder deutlich eingedrückt und hier oft mit dichten feinen Fältchen crenulirt; anf der Mitte stehen kurze, spitze Faltenhöcker, die manchmal von Naht zu Naht durchlaufen, meistens aber oben ver- schwinden; sie stehen ziemlich entfernt von einander, über ihre Spilzen läuft ein deutlicher Spiralreif. Der letzte Umgang trägt links einen starken Varix, über der Mündung vornen sind die Höcker verkümmert, jenseits der Mündung stärker mit stachelartigen Spitzen; unter der Kante stehen zwei starke knolige Spiralreifen und darunter einige schwächere, an der Mündung wo die Naht stark emporsteigt, schie- ben sich noch einige kürzere dazwischen. Die Mündung ist etwas unregelmässig rundeiförmig, innen glatt, weiss, am Rand braungefleckt; oben ist ein kurzer empor- gekrümmter Kanal abgegrenzt, unten ein ziemlich langer, enger, leicht gebogener. Der Mundrand ist den Spiralrippen entsprechend stark erenulirt, scharf, unten weit über den Kanal hinaus vorgezogen; die in der Mitte ausgeschnitltene Mündungswand ist mit einem dicken, leicht lostretenden, glänzend weissen Callus bedeckt, der oben eine deutliche eindringende, unten am Zingang in den Canal eine weniger deutliche Falte trägt. Aufenthalt im rolhen Meer und an den Maskarenen. Ich bilde ausser der beschriebenen grossen Form eine in mancher Hinsicht ab- weichende kleinere (Fig. 3) ab, welche eher Faltenrippen, als Knoten hat und sich auch durch schwächere Spiralskulptur und besonders durch den unten nicht über den Canal vorgezogenen Mundsaum ausgezeichnet, aber doch vom Typus nicht als Art getrennt werden kann. Beide Exemplare befinden sich in meiner Sammlung. u a Du > 2 a a Da ne 79 51. Cerithium subnodosum A, Adams, Taf. 15. Fig. 4. 5. Testa elongato-conica, solida, griseo-alba, castaneo maculata et fascia lata castanea supra suturam ornata, lineis ineisis spiralibus numerosis eineta. Anfractus numerosi, su- tura impressa undulata disereti, infra suturam contracti, leviter excavati, dein angulati, infra angulum vix convexiuseuli, plieis obliquis angustis sat distantibus ad angulum sub- tubereulatis, infra eum interdum evanidis sculpti, ultimus plieis obsoletis et seriebus 4 no- dulorum einctus, ad sinistram varice armatus, ad basin parum distinete caudatus, suleis haud distinetioribus, antice subite breviter ascendens et indistinete varicosus. Apertura elongato-ovata, alba, fascia in faucibus translucente, supra anguste sinuato-canaliculata, infra in canalem latum apertum desinens; labrum acutum, simplex, ad series nodulorum tantum erenatum; columella arcuata, callo angusto appresso induta, supra plica intrante munita. Alt. 70 Mm. Cerithium subnodosum A. Adams mss. — Sowerby*) Thesaurus Conchyl. vol. II p. 864 pl. 178 fig. 47. — — Reeve Conchologia iconica sp. 4. Gehäuse ziemlich gross, langkegelförmig mit spitz zulaufendem Gewinde, grau- weiss mil kastanienbrauner Zeichnung, besonders auf den letzten Umgängen mit einer breiten kastanienbraunen, die ganze untere Hälfte des vorleizten Umganges einneh- menden Binde geschmückt, von zahlreichen eingeschnittenen Spiralliniien umzogen. Die zahlreichen Umgänge werden durch eine wellige eingedrückle, nach unten leicht abgesetzte Naht geschieden, sie sind obenher eingeschsürt und elwas ausgehöhlt, dann mit einer vorspringenden Schulterkante umzogen und unter dieser nur leicht gewölbt; sie sind mit ziemlich schmalen und etwas entfernt stehenden, schräg ge- stellten Rippenfalten skulptirt, welche auf der Schulterkante spitze Höckerchen tra- gen; ihre Ausprägung ist verschieden; bald laufen sie von Naht zu Naht durch, bald sind sie unten, bald auch über der Kante unterbrochen; auf dem letzten Um- *) Cer. testa elevata, solida, pallida, fusco varia; anfractibus acute plicato-nodulosis, striatis; apertura ovali, margine simplici. 80 gang verschwinden sie ganz und werden durch vier Knötchen tragende Reifen er- setzt. Der letzte Umgang trägt links einen ausgeprägten Varix, unten ist er zu- sammengedrückt, ohne einen eigentlichen Stiel zu bilden ; hinter den Mundrand trägt er einen schwächeren Varix und steigt oben plötzlich stark empor. Die Mündung ist langeiförmig, weiss, im Gaumen mit durchscheinender Binde; oben bildet sie eine Bucht, die in eine enge Kanalrinne ausläuft, unten einen kurzen, breiten, offenen Kanal. Der Mundrand ist einfach, scharf, und den Knötchenreihen entsprechend elwas ausgezackt. Die Spindel ist gebogen und mit einem schmalen fest angedrück- ten Callus belegi, welcher oben eine schwielige Falte trägt. Aufenthalt an Neuholland, das abgebildete Exemplar in meiner Sammlung. Im Habitus auffallend an Cer. vulgalum erinnernd, trotz der so verschiedenen Skulptur und Färbung. 52. Cerithium morus Lamarck, Taf. 15. Fig. 6. 7. Testa ovato-conica, brevis, basi ventricosa, solida, einerea vel cinereo-fusea, granis ni- gerrimis seriatis ornata, undique dense spiraliter striata, cingulis graniferis in anfractibus superis 3, in ultimo 6 cincta, varicibus numerosis subregulariter dispositis. Anfractus 8—9 convexiuseuli, sutura parum conspieua discreti, ultimus basi vix compressus ad aper- turam varice crasso munitus et ascendens. Apertura parva ovata, alba, intus lirata, canali supero angusto ascendente, infero brevi; labrum erassum, vix crenulatum, indistinete fusco maculatum, medio producetum; columella obliqua, callo tenui appresso obducta, supra plica horizontali intrante munita, infra leviter plicata. Alt. cca. 25 Mm. Cerithium morus Lamarck*) Animaux sans vertebres ed. II vol. IX p. 302. = — Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe tome III p. 118 pl. 54 fig. 13—15. = — Kiener Cog. vivants p. 52 pl. 15 fig. 1. *) C. testa ovato-conoidea, transversim tenuissime striata, griseo-violacescente, nodis graniformibus, aequalibus, rubro-nigris seriatim cincta; anfractibus omnibus varicosis; varieibus alternis sparsis; canali brevi truncato. in % | 3 ei En K u a Ze Te u nee a * 81 Cerithium morus Potiez et Michaud Galerie Douai p. 366 pl. 31 fig. 25—26. — — Reeve Conchologia icon. sp. 42. — — Sowerby Thesaurus conchyl. II p. 870 pl. 182 fig. 159 —161. — — Martens Mauritius p. 281. — ___concisum Hombron et Jacquinot Voy. pole sud pl. 24 fig. 1—2, En obscurum Hombron et Jacquinot ibid. pl. 24 fig. 5. 6. Gehäuse eiförmig kegelförmig, ziemlich kurz und bauchig, festschalig, grau oder graublau mit tiefschwarzen, bei abgeriebenen Exemplaren blauschwarzen Höckern, allenthalben dicht und fein spiral gestreift, mit zahlreichen ziemlich regelmässig alternirend gestellten Varices versehen, auf den oberen Umgängen mit drei, auf dem letzten mit sechs Reihen regelmässiger Knötchen umzogen. Auf den oberen Um- gängen sind oft schräge Querfalten erkennbar. Die 8-9 Umgänge sind leicht ge- wölbt und werden durch eine wenig deutliche Naht geschieden; der letzte ist unten kaum zu einem Stiel verschmälert, er trägt hinter der Mündung einen Varix und steigt diesem entsprechend kurz und rasch empor. Die Mündung isı ziemlich klein, eiför- mig, weiss, nur am Rande braun gefleckt, im Gaumen gereift, oben mit einem ka- nalartigen Ausguss, unten mit einem kurzen, engen, schiefen Canal; ‘der Mundrand ist scharf, aber dann rasch verdickt, kaum erkennbar gezähnelt, in der Mitte bis weit über das Spindelende hinaus ausgebogen; die Spindel ist schräg, mit einem schmalen dünnen fest angedrückten Callus bedeckt, oben mit einer schmalen horizon- lal eindringenden Lamelle, unten mit einer schwachen Falte. Aufenthalt im indischen Ocean, häufig, vom roihen Meer bis nach Polynesien verbreitet. Die beiden Hombron’schen Arten ziehe ich auf die Autorilät meines Freundes Ed. von Martens hierher, da ich die Voyage au pole sud nicht vergleichen kann. M. möchte auch Cerithium tuberculatum bei Reeve sp. 21 zu morus ziehen, wogegen nicht viel einzuwenden sein wird. 53. Cerithium guinaicum Philippi, Taf. 16. Fig. 1.2. Testa ovato-turrita vellanceolato-turrita, solida, alba, fasciolis ferrugineo-fuseis plerum- que in interstitiis costarum tantum conspieuis et fascia ferruginea suturam sequente, in an- 1. 26. 11 82 fractu ultimo dimidiam inferam omnino occupante ornata. Anfractus 10 sutura profunda in spira undulata, ad anfractum ultimum canaliculato-impressa disereti, superi convexius- culi, transversim plicati, plieis grossis sed haud tuberculatis, spiraliter lirati; ultimus com- pressus, ad sinistram irregulariter varicosus, infra suturam coarctatus, ante varicem plicis lirisgue obsolescentibus, dein iterum distinetioribus, antice ascendens, basi compressus. Apertura ovata, alba, in canalem brevem subapertum coarctata, labro inerassato, obtuso, sed haud varicoso, columella arcuata, labio superne callo intrante munito. Alt. 32, diam. 14 Mm. Cerithium guinaicum Philippi*) Abbildungen vol. 3 p. 17 tab. 1 fig. 13. _ Guiniacum Reeve**) Concholog. icon. sp. 51. —_ Guinaicum Sowerby ***) Thesaurus Conchyl. vol. II p. 866 pl. 181 fig. 126. 127. Gehäuse gelhürmt eiförmig bis hoch gethürmt, fesischalig, weiss mit braunen, meist nur in den Zwischenräumen der Rippen erhaltenen Spiralbindchen, an den unteren Umgängen mit einer breiten, dicht über der Unternaht liegenden rostbraunen Binde, die auf dem letzten Umgang die ganze untere Hälfte einnimmt. Es sind etwa 10 Umgänge vorhanden, welche durch eine liefe, zwischen den oberen Um- gängen wellige, nach unten rinnenförmige Naht geschieden werden; die oberen sind besonders nach unten hin gewölbt, mit starken queren Rippenfallen beselzt, die aber weder knotig noch stachelig sind, und mit Spiralreifen umzogen, welche aber auf den Rippen meistens abgerieben sind. Der letzte Umgang ist vornen abgeflacht, links mit einem starken aber undeutlichen Varix versehen, vornen stark emporslei- gend. Die Rippen sind über der Mündung meist verkümmert, jenseits des Varix wieder deutlicher; auch die Spiralskulptur ist auf ihm schwächer, als auf dem Ge- winde. Die Mündung ist eiförmig, innen weiss, mil ganz kurzem, nach links gerich- tetem, ziemlich offenem Kanal; der Mundrand ist stumpf, etwas verdickt, doch ohne *) C. testa lanceolato-turrita, transversim striata, longitudinaliter plicata, mutica, ferruginea, albido maculata, anfr. ultimo infra suturam coaretato; apertura ovata, labio superne callo transverso munito; canali brevissimo. Alt 12, > **) C, testa breviuscula, ventricosa, leviter striata, alba, epidermide fusco-viridescente, in fasciam latam induta, anfractibus longitudinaliter plicatis, plicis magnis, rotundis, supra ad suturas tumidis; aper- tura magna, canali brevi, labro simplici. — ***) 0, testa ventricosa, minute striata, alba, epidermide fusca viridescente partim induta, anfractibus ad suturas tumidis, plicis magnis undulatis, interstitiis fusco lineatis. 83 Varix ; die Spindel ist gebogen, der schmale, fest angedrückte Beleg Irägt oben eine starke eindringende Schwiele. Aufenthalt am Gabun (Largilliert bei Philippi). — Lord Hoods Island (Cuming). Es scheint mir, dass die von Cuming auf die Philippische Art gedeutete poly- nesische Form von der westafrikanischen verschieden sei und einen neuen Namen haben müsse, doch kann ich bei dem Mangel sicherer Exemplare von Westafrika diese Frage nicht entscheiden. Das abgebildete Exemplar meiner Sammlung stammt von Lord Hoods Island. 54, Cerithium petrosum S. Wood, Taf. 16. Fig. 3. 4. Testa brevis, solida, sat ventricosa, praesertim in anfractibus inferis irregulariter vari- cosa; anfractus 9 sutura vix distineta disereti, spiraliter striati et lirati, liris majoribus irregulariter tubereulatis, tubereulis oblique serratis; vestigiis inerementi parum conspieuis; apertura medioeris, long. 2/, occupans, in canalem brevem recurvum desinens, labro tenuis- simo intus sulcato; columella callo tenui angusto, supra tuberculato, subtus ad modum plicae contorto munita. Albido-fuscescens, tubereulis varie albis vel nigris; apertura alba, maculis translucentibus. Alt. 28, diam. 16, alt. apert. 12 Mm. Murex petrosus Wood Index Test. Suppl. pl. 4 fig. 9. Cerithium petrosum Reeve*) Concholog. icon. sp. 43. — — Sowerby Thesaurus II Nr. 94 t. 182 fig. 171. 172. Gehäuse kurz, gedrungen, ziemlich bauchig, festschalig, ziemlich unregelmässig mit Höckern und Varices besetzt, besonders auf dem letzten Umgang. Die neun Umgänge sind nur durch eine wenig deutliche Naht geschieden, die oberen kaum gewölbt, alle von dichten Spirallinien und stärkeren Spiralreifen umzogen; letztere iragen in unregelmässigen Abständen verschieden grosse gerundete, nur an einzelnen Reifen bisweilen spitze Höcker, die von oben nach unten in unregelmässige Reihen geordnet sind. Die Mündung ist ziemlich klein, kaum 2/; so hoch wie das Gehäuse - *) Cer. testa brevi, ventricosa, irregulariter. pupaeformi, varicosa et tubereulata, pallide fulva tuber- eulis irregularibus seriatim sequentibus, varie albis et nigrie; apertura ovata, canali distincto, brevi, labro tenui, intus crenulato, 11* 84 unten mit einem kurzen, stark zurückgebogenen Canal; die Aussenlippe ist dünn, nach unlen vorgezogen, doch nicht bis über das Ende des Canals hinaus, innen ge- furcht; die Spindel ist leicht ausgeschnitten und trägt einen schmalen, dünnen, nach aussen scharf begrenzten Callus, oben mit ausgeprägter Höckerfalte, unten mit einem faltenarligen gedrehten Rand. Die Färbung ist weisslich oder gelblich weiss; die Höcker sind theils glänzend weiss, theils tief schwarz. Aufenthalt im indopacifischen Ocean, das abgebildete Exemplar meiner Sammlung von Neu-Caledonien. Diese Art unterscheidet sich von Cer. variegatum durch die bauchigere und unregelmässigere Gestalt und gröbere Skulptur, von Cer. morus ebenfalls durch un- regelmässige Gestalt und Skulptur, von Cer. rugosum durch den Mangel regelmässi- ger Längsrippen. 55. Cerithium coeruleum Sowerby. Taf. 16. Fig. 5. 6. Testa elongato-ovata, solida, coeruleo-alba apice albo, nigro maculata, tuberculis niger- rimis ornata. Anfraetus eireiter 9, sutura parum conspieua discreti, superi vix convexius- ceuli, inferi angulati, super angulum excavati, ad angulum tuberculis rotundis magnis armati et ad suturam serie altera tubereulorum minorum eincti, ultimus magnus, seriebus tuber- culorum 5 lineisque ineisis spiralibus numerosis sculptus, antice ascendens. Apertura an- gulato-ovata, sat magna, basi in canalem angustum ad sinistram flexum desinens, alba, faseiis translucentibus, labro simpliei, intus mox incrassato, extus vix varicoso, ad series - tubereulorum angulato; columella callo tenui porcellaneo, supra lamellifero induta. Alt. 355—40, diam. 21-23 Mm. Cerithium tuberculatum Lamarck*) Animaux sans vert. ed. II vol. IX p- 301, vix Linne. — _ Kiener Coquilles vivants p. 35 pl. 13 fig. 1. Strombus tuberculatus Wood Index test. pl. 25 fig. 38. Cerithium coeruleum Sowerby**) Thesaurus vol. Ip. 866 pl. 179 fig. 61. 62. *) C. testa ovato-conica, basi ventrieosa, transversim tennissime striata, albido etnigro colorata, apice” alba; anfractibus auperne tuberculis majuseulis serie unica coronatis; ultimo inferne trifariam nodoso; tuber- ‘eulis nodisque nigerrimis; canali brevi, truncato. — **) 0, testa crassa, ventricosa, grisea, nigro maculata, tuberculis magnis, rotundatis; anfractibus an- ;ulatis, ultimo magno, labro externo erasso. — h 85 Cerithium coeruleum Reeve Conchologia iconica sp. 8. u _ Issel Malacoz. Mar rosso p. 147. Gehäuse lang eiförmig, festschalig, bläulich oder bläulich weiss, die Spitze fast immer abgerieben und weiss, mit schwarzen Flecken- und Nebelzeichnungen , meist auch mit schwarzen gegliederlen Binden und mit tiefschwarzen Knoten. Es sind etwa neun Umgänge vorhanden, die oberen flach und kaum kenntlich geschieden, die folgenden auch mit wenig deutlicher Naht, kantig, obenher ausgehöhlt, an der Kante mit entferntstehenden stumpfen Höckern besetzt, meist auch mit einer zweiten wenig deutlichen Höckerreihe unler der Naht; der leizte Umgang ist gross, unter der Kante noch mit zwei stärkeren und einer schwächeren Höckerreihe umzogen und zwischen denselben mit feinen eingeschnittenen Spirallinien umzogen, die auf den oberen Um- gängen viel schwächer sind oder ganz fehlen; vornen steigt er empor, unten ist er zusammengedrückt, ohne einen eigentlichen Stiel zu bilden. Die Mündung ist ziemlich gross, eckig eiförmig, unten mit einem engen, etwas gekrümmten, nach links gerich- teten Kanal, innen weiss mil nur ganz schwach durchscheinender blauer Aussen- färbung, der Mundrand scharf, einfach, innen rasch verdickt, aussen mit einem ganz leichten Varix, den Knotenreihen entsprechend mit Ecken. Die Spindel trägt einen fest angedrückten porzellanweissen Callus, oben mit einer starken eindringenden Schwiele. “ Aufenthalt im rolhen Meer. Sowerby hat den Lamarck’schen Namen für diese Art geändert, weil er Strom- bus tuberculatus Linne auf eine weslindische Ari deutet. Da der Name einmal ein- gebürgert ist, nehme ich ihn auch an, obgleich ich mit Deshayes der Meinung bin, dass man die Linne’sche nur durch eine ganz kurze Phrase kenntlich gemachle Art, zumal bei der Vaterlandsangabe „Mittelmeer“, unmöglich sicher deuten kann und _ besser ganz fallen liesse. 56. Cerithium columna Sowerby. Taf. 16. Fig. 7. &. Testa elongäta, subfusiformis; distinete caudata, varice unico, lutescens, nigro praeser- tim inter costas väriegatä, conspicus spiraliter lirata et Sülcata. Anfractus 11 angulati, sutura parum conspicua disereti, costis compressis subdistantibus acutis super angulum 86 subtuberculatis sculpti, liris spiralibus numerosis striisque intercedentibus undique seulpti, ultimus ad sinistram varice distineto obliquo munitus, costis primum obsolescentibus aper- turam versus iterum distinctioribus, infra angulum liris majoribus scabrosis 3—4 einetus, antice perascendens, basi in caudam distinetam quoad genus elongatam coaretatus. Aper- tura ovato-rotundata, bicanalieulata, canali supero angusto, infero recto elongato, lutescenti- alba; labrum acutum, erenulatum, extus indistinete varicosum, intus sulcatum; columella labio tenui supra lamellifero. Long. 47, diam. 21 Mm. Cerithium columna Sowerby Genera fig. 7, nec Kiener. — echinatum Lamarck*) Animaux sans vert. ed. II vol. IX p. 291. — — Kiener Cogquilles vivants p. 7 pl. 3 fig. 1. = columna Sowerby”*) Thesaurus Conchyl. vol. II p. 855 pl. 178 fig. 55—58. — — Reeve Concholog. icon. sp. 2. en — Martens Mauritius p. 2831. — Donum Bismarckianum Pp- 39. Gehäuse mehr oder minder lang ausgezogen, in der Gestalt sehr variabel, bis spindelförmig, mit mehr oder minder deutlichen Stiel, meist nur mit einem einzigen Varix links am letzten Umgang, gelblich, mehr oder minder, besonders zwischen den Rippen schwarz gescheckt, auffallend stark spiral skulptirt. Die vorhandenen 11 Umgänge werden durch eine wenig deutliche Naht geschieden, sie sind alle kantig und mit schmalen, scharfrückigen, ziemlich entfernistehenden Falten skulptirt, welche auf der Kante als spitze Höcker vorspringen; die Skulptur besteht aus ziemlich dicht stehenden Spiralreifen, zwischen welche sich feine Linien einschieben. Der letzte Umgang ist wie gewöhnlich über der Mündung abgeflacht und hier bis an den schiefen zusammengedrückten Varix schwächer skulptirt, die Rippen ganz verküm- mert; unter der Kante stehen noch 3—4 stärkere rauhe Spiralreifen; vorn steigt er stark empor und unten ist er in einen deutlichen Stiel zusammengezogen, welcher *) C. testa turrita, echinata, transversim sulcata, albida, spadiceo punctata; anfractibus medio tuber- euliferis; tuberculis longiuscnlis acutis ascendentibus; ultimi anfractus sulcis exasperatis; labro dentieulato, scaberrimo. **) Cer. testa breviuscula, subobtusa, spiraliter suleata, angulatim costata, variegata, plerumque ad apicem livida, costis magnis; apertura bicanaliculata; labio interno. postice uniplicato, externo incrassato,, laqueato, antice simpliei; canali brevi. — 87 bei dem abgebildeten Exemplar für die Gallung auffallend lang ist. Die Mündung ist eckig eirund, oben und unten in einen Kanal ausgehend, der untere Kanal lang und halb überdeckt; der Gaumen ist innen bräunlich, nach dem Rande hin gelblich. Der Rand ist scharf, crenulirt, innen bald verdickt, aussen mit einem wenig deutlichen Varix belegt, nach dem Gaumen hin gefurcht. Die Spindel trägt einen dünnen Callus, welcher oben mil einer eindringenden Falte besetzt ist. Aufenthalt im indischen Ocean von den Maskarenen bis Japan und den Südsee- inseln. Das abgebildete Exemplar meiner Sammlung von Mauritius. Eine charaklerislische, aber trotzdem sehr veränderliche Art; das abgebildete Exemplar ist ungewöhnlich schlank und langgeslielt. 57, Cerithium vulgatum Bruguiere, Taf. 17. Fig. 1-8. Taf. 18. Fig. 1-4. Testa elongato-turrita, apice acuminato, solidula, fuscescens, fuseo vel castaneo macu- lata et variegata, rarjus subfaseiata. Anfractus 11 convexiusculi, plus minusve angulati, strüs spiralibus ineisis dense sculpti, ad suturam impressam subundulatam eingulo subnodu- loso eineti, dein excavati et carina tubereulata muniti, tubereulis acutis subspinosis; anfrac- tus ultimus 2/, testae vix aequans, antice ascendens, infra carinam seriebus nodulorum 3 einetus, basi compressus et leviter contortus. Apertura irregulariter ovata, alba, maculis externis translucentibus, canali brevissimo, aperto, valde recurvo, supra acuminata et dente columellae subcanalieulata; labrum tenue, acutum, erenulatum, extus tenuissime varicosum, intus subremote labio tenui incrassatum; columella arcuata, callo tenui appresso induta, supra tuberculo intrante armata. Alt. ad 70 Mm. Le Goumier Adanson Coquillages Senegal p. 156 t. 10 fig. 3. Cerithium vulgatum Bruguiere Dictionaire No. 13. — Lamarck Animaux sans vert. ed. II vol. IX p. 288. = — Blainville Faune francaise pl. 6 A. fig. 1—4. == = Philippi Enum. Moll. Sieiliae I p. 192 t. 10 fig. 3—9. u — Kiener Coquilles vivants p. 29 pl. 9 fig. 2. — _ Weinkauff Mittelmeereonchyl. II p. 154. = — Reeve Conchologia iconica sp. 9. — Sowerby Thesaurus Conchyl. vol. IL p. 864 pl. 178 fig. 43 pl. 179 fig. 67. 88 Cerithium vulgatum Monterosato Enum. e Sinonim. p. 37. —_ — Bucquoy, Dautzenberg et Dollfus Moll. Roussillon p- 198 t. 22 fig. 1—15. — — Jeffreys British Conchology vol. V t. 102 fig. 4. Murex alucoides Olivi Zoolog. Adriat. p. 153. — — Brocchi Conch. foss. subapp. p. 457. Cerithium alucoides Risso Europe merid. IV p. 155. Murex aluco Salis Reise p. 373, nee Linne. — alucaster Brocchi Conch. foss. subapp. p. 438 pl. 10 fig. 4. Cerithium alueastrum Risso Europe merid. IV p. 154. —_ — Monterosato Enumer. e Sinon. p. 38. —— tuberculatum Jeffreys British Conchol. vol. IV p. 264, nec Linne. — Locard Catal. Moll. mar. France p. 178. Murex erinaceus Renier Tav. alfab. — moluceanus Renier ibid. Cerithium minutum Sowerby*) ibid. p. 865 pl. 181 fig. 122. — atratum Reeve**) Concholog. icon. sp. 32, nee Born. _ stenodeum Locard Catal. Moll. mar.‘ France p. 180. _ Bourguignati Locard ibid. p. 180. _ subvulgatum Locard ibid. p. 179. — provinciale Locard ibid. p. 179. _ Servaini Locard ibid. p. 180. —_ mutieum Locard ibid. p. 180. Gehäuse mehr oder minder lang gethürmt mit ganz spilzausgezogenem Gewinde, fesischalig, gelbbräunlich, in verschiedener Weise dunkelbraun gefleckt oder gestriemt, seltener undeutlich gebändert. Es sind etwa 11 leicht gewölbte und mehr oder minder ausgesprochen kantige Umgänge vorhanden, welche durch eine eingedrückte, wellige Naht geschieden werden; sie sind mit Ausnahme der höckertragenden Gürtel dicht mit eingerissenen Spirallinien umzogen, unter der Naht tragen sie einen Gürtel *) Cer. testa parva, tenui, striata, echinata, alba, castaneo variegata; anfractibus angulatis, nodulis acutis cinctis. **) Cer. testa turrita, pyramidata, nigra, varicibus albescentibus, spiraliter striata, striis subgranosis, anfractibus gradatis, angulatis, ad angulum tuberculis plieiformibus subacutis, superne subexavatis, ad suturam tumidis crenulatis; apertura coerulea, columella brevi, canali brevi, labro expanso, ad marginem. erenulato. — 89 undeutlicher Höcker, dann sind sie ausgehöhlt und ziemlich in der Mitte von einer scharfen Kanie umzogen, welche mit spitzen Höckern besetzt ist; die Höcker sind nur selten nach beiden Seiten in Rippen ausgezogen. Der letzte Umgang nimmt, hinten gemessen, zwei Fünftel der Gesammtlänge ein; er hat nach links höchstens einen ganz undeutlichen Varix und steigt vorn stark empor; unter der Kante hat er noch drei schwächere Höckerreihen, unlen ist er zusammengedrückt und leicht ge- dreht. Die Mündung ist unregelmässig eirund, innen weiss, im Gaumen mit bläulich durchscheinenden Zeichnungen, unten mit einem ganz kurzen, offenen, stark zurück- “ gekrümmten Kanal, oben mit einer abgegränzten kanalartigen Bucht; die Aussenlippe ist dünn, scharf, fein gezähnelt, aussen mit einem ganz schwachen undeutlichen Varix, innen eiwas zurück mit einer dünnen, weissen Lippe belegt; die Spindel ist gebogen und mit einem dünnen, weissen, fest angedrückten Callus belegt, welcher oben einen starken, eindringenden Faltenhöcker trägt. Aufenthalt im Mittelmeer und im lusitanischen Meer, südwärts bis zum Senegal, ‘ nordwärts bis zu den Kanalinseln allenthalben häufig. Cerithium vulgatum gehört zu den veränderlichsten Arten; seine Länge schwankt zwischen 15—70 Mm. und Skulptur, Färbung und Verhältniss der einzelnen Dimen- sionen zu einander sind nicht minder veränderlich. Nur die Leichtigkeit, mit welcher man alle möglichen Formen massenhaft erhalten und ihren Uebergang in einander nachweisen kann, hat bis in die neueste Zeit eine Zersplitterung des Formenkreises in einzelne Arten verhindert; Locard hat, von den Principien der Nouvelle Ecole ausgehend, neuerdings acht Arten unterschieden, ohne den Formenkreis völlig zu erschöpfen. Wenn es sich um exolische, in den Sammlungen seltenere Art handelte, würde gar Niemand daran denken, die sämmtlichen Formen in eine Art zu ver- einigen. Alle die zahlreichen Varietäten abzubilden, erlaubt der hier zu Gebote stehende Raum nicht; die Abbildungen zeigen ungefähr die Ausdehnung des Formenkreises. Fig. 1 stellt eiwa den Typus dar, allerdings nur in einer mittelgrossen Form; es stammt aus Dalmatien; das Gewinde zeigt eine Anzahl unregelmässig zerstreuter Varices, welche durchaus nicht immer vorhanden sind. Die Dimensionen sind: Alt. 55, diam. 23 Mm. Fig. 2, von Minorca stammend, steht dem Typus ziemlich nahe, hat aber mehr nach unten verlängerte Höcker und neben der sehr deutlichen Spiralskulptur auch I. 26. 12 0) eine auffallend starke Entwicklung der Anwachsstreifen, so dass die Oberfläche stellenweise förmlich gegitter! erscheint. Fig. 3 aus Sicilien hat auffallend schwach gewölbte Umgänge und eine fast verkümmerte Mittelkante; die Kantenhöcker sind beinahe zu Faltenrippen geworden, nur wenig vorspringend. Die ganze Gestalt ist erheblich schlanker und reiner kegel- förmig, als beim Typus. Die Dimensionen sind alt. 46, diam. 17 Mm. Fig. 4 und 5, beide bei Zengg von meinem verstorbenen Freunde Dickin ge- sammelt, gehören zu der Var. gracilis Phil., auf welche Locard neuerdings sein Cerithium stenodeum gegründet hat. Diese Form hat durch ihre auffallend schlanke Form, die zahlreicheren Windungen (bis zu 14), die auffallend kantigen, obenher kaum ausgehöblten] und unter der Naht nicht knoligen Umgänge und die ganz auffallend kleine Mündung allerdings mindestens Anrecht auf einen eigenen Varietätnamen; der letzte Umgang nimmt, hinten gemessen, kaum ?/,, der Gesammtlänge ein. Die Dimensionen sind alt. 35, diam. 11 Mm. Auch Fig. 6, von mir selbst bei Syracus gesammelt, muss der Gestalt nach zur var. gracilis gerechnet werden, unterscheidet sich aber durch die einfache gelb- braune Färbung fast ohne alle dunklere Zeichnung, das Zurücktreten der Kante und die auffellend zahlreichen, unregelmässig zerstreuten Varices sehr erheblich; die Knoten sind auch zu Falten ausgezogen. Sie nähert sich in der Gestalt der var. seminuda Bucquoy. Fig. 7 und 8 stammen ebenfalls aus Syracus, wo ich sie selbst gesammelt habe. Beiden gemeinsam ist der Charakter, dass sowohl auf dem vorletzten wie auch auf dem drittletzten Umgang über der Nabl noch eine feine, perlenschnurarlige Höcker- reihe hervorlrilt. Fig. 7 zeigt auch sonst eine ziemlich stachelige Skulptur, wenn auch nicht so stark, wie bei var. hirta Bucquoy, und auf den leizten Umgängen verkümmernd. Fig. 8 dagegen erhält eine sehr abweichende Skulpiur durch zwei Spiralreifen, welche die zu Rippen ausgezogenen Höcker der oberen Umgänge schneiden und auf ihnen eine Doppelreihe länglicher Perlen erzeugen; der letzte Umgang ist fast glatt, lässt aber unter der Kante vier feine, gegliederte Spiralreifen erkennen. Von den auf Taf. 18 abgebildeten Formen wird Fig. 1 ungefähr der var. nodu- losa Phil. entsprechen, bei welcher die Höcker zu rundlichen Knötchen geworden sind. Das Gewinde trägt unregelmässige Varices, die Knotenreihe unter der Naht le Tr ae ch 91 ist stärker als die an der Kante, unter dieser stehen auf den oberen Umgängen noch 1—2, auf dem letzten etwa 6 stärkere, höckertragende Spiralreifen. Fig. 2 ist die grosse Varielät, welche als Cerithium alucastrum unter- schieden wird, mit mindestens 14—15 Umgängen und auffallend tief eingerissener Spiralskulptur, 80 Mm lang oder länger, die Höckerskulptur dem Typus entsprechend, nur dass auf den unteren Umgänger über der Naht noch eine Perlenreihe auftritt und dem entsprechend der letzte Umgang unter der Naht mindestens 4 Knötchen- reihen trägt. Den strikten Gegensatz zu diesem Riesen bilden die beiden Zwergformen, welche ich als Fig. 3 und A abbilde. Fig. 3 ist von Monterosato neuerdings als var. re- panda beschrieben worden; sie ist fast einfarbig braun, mit sehr wenig entwickel- ter Spiralskulptur, aber scharf hervortretenden und lang ausgezogenen Kantenhöckern ; der Mundsaum ist ausgebreitet. Das abgebildete Exemplar erhielt ich in Algier von Herrn Joly. Noch kleiner, kaum 15 Mm hoch, ist die Fig. 4 abgebildete, gewöhnlich als var. pulchella Phil. bezeichnete Figur, welche mit Cerithium pusillum Phil. bei Sowerby identisch ist. Sie zeigt Irotz ihrer Kleinheit die charakteristische Skulp- tur des Typus sehr gut ausgeprägt, hal aber eine mehr eiförmige Gestalt. Man kann es am Ende Niemand übelnehmen, wenn er diese winzige Form nicht mit Fig. 2 unter eine Art rechnen will. 58, Cerithium (Pirenella) rupestre Risso, Taf. 18. Fig. 5-8. Testa elongato-conica vel turrita, solidula, einereo-albida, fusco irregulariter nebulosa et maeculata, undique spiraliter striata, ecingulis inter strias prominulis. Anfraetus 11 con- vexiuseuli, sutura impressa submarginata disereti, plieis nodiformibus varie et subirregula- riter seulpti, ultimus muticus, antice perascendens et subeompressus, saepe quam penultimus angustior. Apertura parva, ovato-circularis, supra acuminata, infra in canalem brevem obliquum recurvum desinens; labrum acutum, tenue, fusco punctatum; columella arcuata, callo tenui appresso supra tubereculifero induta. Alt. 20--23 Mm. Cerithium tuberculatum Blainville Faune frangaise ;p. 154 pl. 6 A fig. 5, non L. neque Lam. 12* 92 Cerithium fuscatum Costa Catalog p. 84, nec Gmelin. _ — Philippi Enum. I p. 194 tab. 11 fig. 7. — — Kiener Coquilles vivants p. 30 pl. 9 fig. 1. ar — Brusina Contrib. fauna Dalm. p. 31. — rupestre Risso Europe merid. vol. IV p. 154. ak — Petit in Journal de Conchyl. III p. 185. — —_ Buequoy, Dautzenberg et Dollfus Moll. Rousillon p. 202 pl. 23 fig. 1—6. — — Kobelt Prodromus p. 161. — mediterraneum Deshayes-Lamarck Anim. sans vert. vol. IX p. 313. -— _ Sowerby Thesaurus Conchyl. Vol. II p. 865 pl. 178 fig. 50, pl. 181 fig. 128. 131. 132. 133. — — Reeve Concholog. icon. sp. 58. — rupestre Locard Catal. Moll. mar. France p. 181. — dolium Weinkauf? Mittelmeereonch. II p. 157, nee Br. — lividulum Monterosato Nomenel. p. 120, an Risso? — strumaticum Locard Catal. Moll. mar. France p. 181. — Massiliense Locard ibid. p. 182. Gehäuse lang kegeiförmig bis gethürmt, ziemlich festschalig, weissgrau mit un- regelmässig vertheilter brauner Flecken- und Nebelzeichnung allenthalben dicht und fein spiralgestreift, die Zwischenräume zwischen den Furchen nicht selten reifenartig vorspringend. Die 11 durch eine eingedrückte aber wenig auffallende Naht geschie- denen Umgänge sind leicht gewölbt oder stumpfkantig, die oberen mit mehr oder minder ausgeprägten Höckerfalten besetzt, der letzte ganz oder fast ganz glatt, eiwas zusammengedrückt und häufig schmäler ais der vorleizte, vornen stark emporsteigend, Die Mündung ist relativ klein, rundeiförmig, oben spilz mit einem engen Sinus, unten in einen kurzen, engen, schräg zurückgekrümmien Kanal übergehend; der Mundrand ist dünn, einfach, scharf, innen schwarz punktirt, die Spindel ist mit einem dünnen fest angedrückten Callus belegt, welcher oben eine eindringende Schwiele trägt. Aufenthalt im Mittelmeer und dem ‚nächst augränzenden Theile des atlanlischen Oceans, lokal häufig. Auch diese europäische Art ist sehr veränderlich. Den Typus stellt Fig. 5 vor, 93 von mir in grosser Anzahl im Porto piccolo bei Syrakus gesammelt, glatt mit nur schwacher Höckerskulptur. — Fig. 6, aus Dalmatien stammend, entspricht dem Ceri- thium strumaticum Locard, mit stark höckerigem Gewinde und auffallend vorge- wölblem vorletztem Umgang. — Fig. 7 und 8 habe ich selbst bei Tanger gesam- melt; beide sind für die Art auffallend schlank und hell gefärbt, die dunkle Färbung ist in Binden angeordnet. — Auf einer \leinen Varietät beruht Cerithium massi- liense Locard. 59, CGerithium adustum Kiener, Taf. 19. Fie. 1. 2. Testa elongato-ovata vel ovato-conoidea, basi sat ventricosa, spira conico-turrita, apice acuto, solida, erassa, fusco-albida, faseiis interruptis, punctis et maculis nebulosis nigris varie pieta, interdum fere nigra punctis albis ornata. Anfractus 10, spiraliter sulcati, supremi inermes, sequentes serie tubereulorum unica submediana eineti, parum convexi, supra suturam impressam lira' lata granifera eincti, ultimus major, ad sinistram indistinete varicosus, infra medium liris granosis 5—6 einetus, ad aperturam ascendens et supra me- dium impressus; cauda brevissima sed distineta. Apertura piriformis, supra sinulo elongato angusto, basi in canalem angustum receurvum coarctata, alba; labrum externum acutum, subtiliter erenulatum, intus mox albo-inerassatum, supra impressum, dein bene arcuatum; columella callo tenui, supra valde tuberculato, basi soluto. Alt. 42, diam. 21,5 Mm. Cerithium adustum Kiener*) Cogq. vivants p. 37 fol. 13 fig. 2. — = Deshayes **)-Lam. Anim. sans vert. vol. 9 p. 313. — _ Issel Mar rosso p. 149. Gehäuse lang eiförmig bis eiförmig kegelförmig, unten bauchig, oben spitz zu- laufend mit scharfem Apex, festschalig und dick, bräunlich weiss mit zahlreichen schwarzen Punkten, grösseren Flecken nnd gegliederten Binden, welche mitunter ganz die Oberhand gewinnen, dass die Färbung schwarz mit weissen Punkten er- *) Cer. testa ovata, ventricosa, turrita, apice acuta, transversim striata, nigra, punctis albis maculata; anfractibus superne unica serie tubereulatis; ultimo granoso; apertura elongata, canali brevi. ®*) (er. testa turbinata, ovata, transversim striato-rugosa, fuscescente, albo marmorata, nigro punctata; anfractibus angustis, planis; ultimo spiram aequante; apertura ovato-obliqua, alba, superne profunde eanali- eulata; canali callo deeurrente separato; labro tenui, simplici. 94 scheint. Es sind zehn Umgänge vorhanden, langsam zunehmend und nur schwach gewölbt oder flach, spiral gefurcht, die obersten glatt, die folgenden mit einer schwachen Höckerreihe und einem leicht geperlten Reifen dicht über der einge- drückten Naht, der letzte gross, nach links mit einem undeutlichen Varix, auf der oberen Hälfte auch nur spiral gefurcht, auf der unteren mit 5—6 geperlten Spiral- reifen umzogen, vorn emporsleigend und oben eingedrückt, unten in einen kurzen, aber deutlich abgesetzten Stiel zusammengezogen. Die Mündung ist birnförmig, oben mit einem langen schmalen Sinus, unten mit einem kurzen, engen, zurückgebogenen Kanal, innen weiss, im Gaumen fein gefurcht; der Aussenrand ist scharf, fein ge- zähnelt, innen rasch durch einen starken weissen Belag verdickt, die Spindel mit einem diffusen Callus belegt, der oben einen starken Höcker trägt und unten deut- lich lostritt. Aufenthalt im rolhen Meer und im indischen Ocean; das abgebildete Exemplar in meiner Sammlung. ' Die Art ist ziemlich veränderlich in Skulptur und Färbung; nach Issel sind na- mentlich die Exemplare von Akaba stärker skulptir. Auch die Grösse schwankt erheblich. Nicht selten hat auch der letzie Umgang oben ‘eine Höckerreihe. Der Fundort im rothen Meer ist neuerdings durch Issel bestätigt worden; So- werby und Reeve nach Cuming nennen Peru und die Galapagos und deuten die Art auf die knotenlose Form des Cerithium nebulosum; Tryon folgt ihnen darin, kassirt aber Cer. adustum ganz und zieht es als Varietät zu nebulosum, ohne die bestimmte Fundortsangabe bei Kiener und Issel zu beachten. 60, Cerithium nebulosum Sowerby, Taf. 19 Fig. 3. 4. Taf. 21 Fig. 8. 9. Testa ovato-conoidea, basi ventricosa, spira plus minusve turrita apice acuminato, solida, haud nitens, nigrescens in speciminibus detritis griseo-coerulea, albo hie illie varie- gata et artieulata. Anfractus 10—12 leniter erescentes, sutura impressa discreti, superi fere plani, transversim plicati, plieis vel mutieis vel medio tubereulatis, angulum simulan- tibus, spiraliter sulcati, inferi submutiei, suleis spiralibus geminatis lirisque alternantibus obsolete graniferis eineti, convexi, interdum subgibbosi et infra suturam inflati, ultimus extus obsolete varicosus, antice arcuatim perascendens, pone aperturam supra impressus, basi in caudam brevissimam coarctatus. Apertura irregulariter ovato- Piriformis, supra ae 95 angustata et sinulum distinetum formans, infra in canalem brevem recuryum obliguum desinens, alba faueibus coerulescentibus; columella callo albido coeruleo, diffuso, zupra callifero, basi subsoluto induta, ad introitum canalis contorta; labrum acutum, extus haud varicosum, intus labio lato albo leviter suleato et ad marginem nigromaeulato inerassatuın, infra usque ad apicem canalis productum. Alt. 45—50, diam. 22—25 Mm. Cerithium maculosum Kiener Cog. vivants p. 36 pl. 13 fig. 3 (non 2) nee Martyn. — —_ Deshayes-Lam. Anim. sans vert. vol. IX p. 312. — —_ Menke Zeitschr. f. Malacozool. 1850 p. 178. — _ Carpenter Mazatlan Shells p. 333 Nr. 381. = nebulosum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 866 pl. 179 fig. 60, nec Phil. — — Reeve Concholog. icon. sp. 7. —_ adustum Sowerby **) Thesaur. Conchyl. II p. 865 tab. 178 fig. 48. E= — Reeve Concholog. icon. sp. 12. — — Tryon Manual IX p. 126 pl. 21 fig. 51. 52. Gehäuse eiförmig kegelförmig, unten bauchig, mit gethürmtem Gewinde und spitzem, indess meist zerfressenem Apex, festschalig, glanzlos, frische Exemplare schwärzlich mit schwachen weissen Flecken und Gliederungen, todt gesammelt mehr blaugrau. Es sind 12 Umgänge vorhanden, welche durch eine tief eingedrückte Naht geschieden werden, die oberen langsam zunehmend, kaum gewölbt, leicht quer- gefaltet und von einigen schwachen Spiralreifen umzogen, die unteren gewölbt, selbst höckerig vorgetrieben, ohne Falten, von paarweise stehenden eingerissenen Furchen und zwischen denselben von abwechselnd breiteren und schmäleren geperlten Reifen umzogen, oft unter der Naht aufgeblasen und dadurch abgesetzt erscheinend; der letzte ist gerundel, an der linken Seite mit einem undeutlichen Varix versehen, vorn stark emporsteigend und oben erheblich abgeflacht bis eingedrückt, unten zu einem ganz kurzen aber deutlichen Stiel zusammengeschnürt. Die Mündung ist unregel- *) C. testa elongato-turbinata, transversim tenue striata, alba, maculis irregularibus punctisque nigres- centibus maculata, anfractibus angustis, in medio seriatim tuberculosis; ultimo spiram aequante; aperturs alba, subrotunda, inferne profunde canaliculata. **) Cerith. testa ventricoss, obseure nigrescente variegata, striata; anfractibus vix tuberculatis, prope suturam tumidis; apertura ınagna, postice contracta; labio interno plica una magna. 96 mässig eiförmig birnförmig, oben verschmälert mit einer deutlichen Bucht, unten mit einem ganz kurzen nach links gerichteten, zurückgekrümmten Kanal; sie ist bläulich weiss, im Gaumen bläulich. Die Spindel trägt eine dicke, blauweisse, nach aussen nicht scharf begrenzte Platte, auf der oben ein starker, als Leiste nach innen ein- dringender Höcker steht; unten ist sie gedreht mit faltenartigem Rand. Der Aussen- rand ist scharf, ohne Aussenvarix, innen mit einer breiten, blauweissen, leicht ge- reiften Lippe belegt, am Rande dunkel gefleckt, oben eingedrückt, unten bis zum Spindelende vorgewölbt. Aufenthalt an den Galapagos und der Westküste von Zentralamerika bis Nord- peru. Diese Art steht der vorigen sehr nahe und ihre glatte Form ist sowohl von Sowerby wie von Cuming für dieselbe genommen worden; ohne das verschiedene Vaterland könnte man sie auch unbedenklich in ihren Formenkreis einbeziehen. Der Unterschied liegt besonders in der stärkeren Wölbung und dem treppenartigen Vor- springen der unteren Umgänge, der stärkeren, mehr aus regelmässig alternirenden Spiralstreifen bestehenden Skulptur und den Querfalten der oberen Umgänge, die nicht selien und zuweilen sehr ausgesprochen in der Mitte höckerig vorgezogen sind. Es handelt sich hier offenbar um zwei Ausläufer eines uralten Stammes, die heute, wie das bei so vielen Cerithien der Fall ist, an weit getrennten Punkten auftreten. Die Art variirt namentlich in der Skulptur der mittleren Umgänge sehr erheb- lich; die beiden Reeve’schen Figuren 7. 11 mögen die Extreme bezeichnen. Mir liegen keine so stark gestächelten Exemplare vor, ich gebe darum Taf. 21 Fig. 8. 9 eine Kopie der Reeve’schen Figuren. Das Taf, 19 Fig. 4 abgebildete Exemplar zeigt die Höckerreihe bis zur Mündung persistirend und verbindet dadurch die Extreme. Sowerby hat den Namen maculosum wegen Vertagus maculosus geändert; wenn man die Gaitung Vertagus anerkennt, hat der Kiener’sche Name wieder in seine Rechte einzutreten. 61. Cerithium ocellatum Bruguiere, Taf. 19. Fig. 58. Testa conico-turrita, basi ventricosa, spira regulariter attenuata, apice acuto, solida, cinereo-nigra, 'granulis lirarum albis. Anfractus 10 leniter crescentes, superi plerumque 97 varieibus pluribus albidis irregulariter dispositis muniti, convexi vel subangulati, trans- versim plicati, inferi infra suturam excavati, dein angulati et ad angulum nodulis acutis compressis saepe albo detritis armati, liris confertis aequalibus albogranosis undique sculpti; sutura vix impressa; anfractus ultimus ?/, altitudinis oceupans, antice ascendens et pone aperturam gibboso-varicosus, nodulis usque ad aperturam persistentibus; cauda brevissima vix conspieua. Apertura ovata supra acuminata et leviter sinuata, inferne in canalem bre- vissimum latiusculum desinens, coerulea vel coeruleo-albida limbo nigro lineato; labrum acutum, supra sinuato-angulatum, ad introitum canalis produetum; columella callo tenui, supra tuberculifero. Alt. 31, diam. 16, alt. apert. obl. 13 Mm. Cerithium ocellatum Bruguiere Eneyel. Nr. 43. _ —_ Lamarck *) Anim. sans vert. ed. II vol. 9 p. 303. nn _ Kiener Cog. vivants p. 40 pl. 12 fig. 2. — — Reeve Concholog. icon. sp. 43. — _ Sowerby Thesaurus eonchyl. II p. 865 t. 179 fig. 59, 77. —_ — Tryon Manual IX p. 132 t. 24 £. 19. — irroratum Gould Proc. Boston Soc. 1849 p. 119. var. quereina m., testa majore, laeviore, liris vix subtilissime granulosis, tubereulis distantioribus, anfr. ultimo magis inflato, griseo-albida, lineis fuseis subtilibus ornata (Fig. 5. 6). An species distineta? Gehäuse gelhürmt kegelförmig, an der Basis bauchig, mit regelmässig ver- schmälertem Gewinde und spitzem Apex, festschalig, wenig glänzend, schwarz mit weissen, den Körnern der Reifen entsprechenden Punkten. Es sind zehn langsam ‘zunehmende Umgänge vorhanden; die oberen tragen eine Anzahl meist weiss abge- riebener unregelmässig vertheiller Varices; sie sind ziemlich gewölbt oder undeutlich kantig, und quergefaltet mit an der Kante vorgezogenen Falten; eine Spiralskulptur ist hier meist kaum erkennbar; die vier unteren sind unter der nur linienförmigen, wenig auffallenden Naht ausgehöhlt, dann mit einer Reihe zusammengedrückter Höcker umzogen, die oft abgerieben sird und als weisse Augen erscheinen; sie sind dicht mit gleichen, gedrängten, feingekörneiten Reifen umzogen. Der letzte Umgang nimmt beim Typus nur zwei Fünftel der Gesammtlänge ein; die Höckerreihe läuft bis zu der varicösen Verdickung hinter dem Mundrand durch; vornen steigt er empor; der Stiel ist kaum abgesetzt. Die Mündung ist eiförmig, oben spitz mit wenig auffallen- *) €. testa conico-turrita, basi ventricosa, transversim striata, granulosa, cinereo - nigricante, albo - ocel- lata; anfractuum striis pluribus granulosis; unica majore tubereulata; canali brevissimo. — Hab.? I. 26. 13 98 dem Sinus; unten geht sie in einen weiten ganz kurzen Kanal über; sie ist innen blau oder bläulich weiss, am Rande schwarz gesäumt oder gestrichelt; der Aussen- rand ist dünn uud scharf und hat oben eine Ecke, darüber eine Art Bucht; unten am Eingang des Kanales ist er etwas über diesen vorgezogen; der Spindelcallus ist schwach entwickelt, oft nur oben ein Höcker. Von dem Fig. 7. 8 abgebildeten Typus unterscheidet sich die Fig. 5. 6 darge- stellte Varietät so erheblich, dass man sie ganz gut als eigene Art abirennen könnte. Sie ist viel kürzer und bauchiger, die Spiralskulptur viel schwächer, eine Körnelung kaum vorhanden, die Färbung aus gleichgrossen braunen und grauen Makeln zusam- mengesetzt; die Höcker stehen viel weitläufiger, nur 7 gegen 10 beim Typns auf dem vorletzten Umgang, auch die Aushöhlung darüber ist viel schwächer; der letzte Umgang nimmt fast die Hälfte des Gehäuses ein, Aufenthalt an der Westküste von Centralamerika: und den Galapagos. Die ab- gebildelen Exemplare in meiner Sammlung. Nach Tryon liegen ununterscheidbare Exemplare von Madagascar im British Museum, und solche von Maskat in der Sammlung der Akademie in Philadelphia. 62. Cerithium Billeheusti Petit. Taf. 19. Fig. 9. „Testa ovato-ventricosa, brevi, nigra, maculis albis seriatim dispositis ornata; spira_ conica; anfractibus 6—7 tuberculosis, transversim sulecatis; apertura subrotunda, albido- coerulescente; columella superne callosa; labro intus crenato, ad marginem nigrescente; canali brevi“. — Petit. Alt. 25, diam. 14 Mm. Cerithium Billeheusti Petit Journal de Conchyl. II. 1851 p. 265 t. 7 fig. 3. — inflatum var.? Tryon Manual IX p. 132 t. 23 fig. 17 (nec 18). Gehäuse bauchig eiförmig, ziemlich kurz, schwärzlich mit in regelmässige Quer- binden angeordneten weisslichen Flecken; Gewinde kegelförmig mil ziemlich stumpfem Apex. Es sind 6—7 Umgänge vorhanden, die vier unteren spiral gefurcht und mit einer Reihe vorspringender, ziemlich entferntstehender Höcker besetzt. Die Mündung ist rundlich, oben mit einem Sinulus, unten mit einem kurzen, ziemlich weiten, zu- rückgekrümmten Kanal, innen bläulich weiss, am Rande gezähnelt, gefurcht und 99 schwärzlich gesäumt. Spindel mit schwachem Beleg, oben mil einem zahnförmigen Callus. Aufenthalt unbekanat; Abbildung und Beschreibung nach Pelil. Tryon zieht die Art, troiz der von Petit angegebenen Unterschiede, als Varietät zu C. inflatum Quoy von den Philippinen. 63. Cerithium Trailli Sowerby. Taf. 20. Fig. 1. 2. Testa pyramidata cauda brevissima, basi parum ventricosa, spira regulariter conico- turrita apice acuto, solida, erassa, pallide fulvo-grisescens, varieibus numerosis irregulariter dispositis albis, spiraliter striata lirisque majoribus regulariter nodulosis tribus in anfracti- bus superis, in penultimo quarta minore eineta; nodulis parvis nigrescentibus, in speci- minibus detritis rufescentibus. Anfractus numerosi, planiusceuli, superi ad series nodulorum transversim plicati, ultimus liris alternatim majoribus moniliferis, basalibus interdum sub- laevibus, armatus, antice breviter valde ascendens, infra suturam levissime coarctatus. Aper- tura irregulariter ovata, supra distinete sinuata, basi in canalem angustum brevissimum recuryum desinens, intus fuscescens faucibus suleatis; labrum externum varice incrassa- tum, album, medio leviter productum; columella callo distineto sed seulpturam haud oceul- tante induta, supra lira valida intrante armata, basi plieiforme contorta. Alt. 40, diam. anfr. ult. 16 Mm. Cerithium Trailli Sowerby*) Thesaurus Conchyl. II p. 8 tab. 182 fig. 173, 174. — — Reeve Conchologia iconica sp. 24. = — Tryon Manual IX p. 135 t. 25 fig. 47. Gehäuse pyramidal mit ganz kurzem Stiel, an der Basis nur wenig bauchig; Gewinde regelmässig gethürmt mit scharfer Spitze, festschalig, blass graubraun, die zahlreichen unregelmässig vertheilien Varices weisslich. Die Skulptur besteht aus dichtgedrängten Spiralfurchen und drei stärkeren Spiralreifen, welche kleine schwärz- liche, bei abgeriebenen Exemplaren röthliche, regelmässig vertheilte Knötchen tragen; auf dem vorletzten Umgang schieben sich feine gekörnte Leisten dazwischen, auf dem letzten wechseln schwächere und stärkere regelmässig ab; die untersten sind mitunter beinahe glatt. Die zahlreichen langsam zunehmenden Umgänge sind kaum *) Cer. testa C. variegato simili, sed solidiore, magis pyramidali, labro externo crasso. 13* 100 ganz leicht gewölbt‘; die oberen sind deutlich quergefaltet, so dass jede Falte drei unter einander stehende Knötchen trägt; der vorleizte ist etwas mehr sewölbt, der letzte ist gerundet, unter der Naht ganz leicht eingeschnürt, vorn steigt er rasch und stark in die Höhe. Die Mündung ist eiförmig, oben mit einem sehr deutlichen, fast kanalarligen Sinulus, unten mit einem kurzen, engen, gedrehten Kanal; der Gaumen ist gefurcht und leicht bräunlich gefärbt; die Aussenlippe ist weiss, durch den letzten Varix verdickt, ziemlich regelmässig gebogen, in der Mitte eiwas vorgezogen; die Spindel trägt einen deutlichen Beleg, welcher indess die Skulptur durchscheinen lässt; sie hat oben eine starke eindringende Leiste und ist unten faltenartig gedreht. Aufenthalt im indischen Ocean, meine Exemplare angeblich von Singapore, das auch Sowerby als Fundort nennt. Tryon zieht zu dieser Art als Synonyme Cer. nitidum Sow. — gentile Bayle, und baccatum Hombron et ‘Jacg., ferner als Varietäten Cer. luctuosum Hombr., alternatum Sow. inclusive robustum Sow. und splendens Sow. mit purpurascens Sow. 64, Cerithium tuberculiferum Pease, Taf. 20. Fig. 3. 4. Testa elongato-conica, turrita, solida, alba, hie illie rufo irregulariter punctata et va- riegata, liris spiralibus erassis subirregularibus tubereuliferis vel sguamosis eincta, irregu- lariter varicosa, ad mediam anfraetuum serie tubereulorum acutorum compressorum armata. Spira turrita, apice acuto; sutura subirregularis, erenato-impressa. Anfractus numerosi, superi medio angulati, ultimus supra coarctatus, dein convexus, basi in caudam brevissi- mam rectam coarctatus, antice leviter ascendens. Apertura sat parva, rotundato ovata, supra sinulo angusto, infra in canalem angustum retrorsum desinens, carnea, in faucibus lae- vis, marginem versus leviter sulcata; labrum externum tenue, echinatum, ad introitum ca- nalis subdentatum; columella callo distineto supra callositatem cerassam ferente, basi plicato induta. Alt. 46, diam. 22 Mm. Cerithium Adansoni Reeve*) Conchologia ieoniea sp. 11, nee Brug. *) Cerith. testa irregulari, elongato-ventricosa, alba, rufo punctata, spiraliter striata, tuberculis acutis extantibus armata , anfractibus numerosis, medio angulatis, apertura parviuscula, callo postico erasso, canali brevi, labro echinato. N 101 Cerithium tubereuliferum Pease Americ. Journ. of Conchol. V p. 76. — Adansoni Martens Mauritius p. 280. — _ Deshayes Moll. Reunion p. 9. Gehäuse lang kegelförmig, fast etwas cylindrisch, mit gethürmtem Gewinde, festschalig, weiss mit undeutlichen rothbraunen Punkten und Makeln, mit unregel- mässigen Varices bewaffnet, von ziemlich unregelmässigen gekörnelten oder geschupp- ten Spiralreifen umzogen, die oberen Umgänge kantig und an der Kante mit einer Reihe zusammengedrückter spitzer Höker besetzt. Die Naht ist eingedrückt und unregelmässig crenulirt. Der letzte Umgang ist etwas unregelmässig geformt, oben eingeschnürt, dann gewölbt, mit 5—6 stärkeren Leisten umzogen, unten zu einem ganz kurzen, geraden Stiel zusammengeschnürt, vorn kurz emporsteigend.. Die Mün- dung ist relativ klein, unregelmässig rund eiförmig, oben mit einem kurzen, nach hinten gerichteten Kanal; der Gaumen ist fleischfarben, glatt, nur am Rande leicht gefurcht. Der Aussenrand ist scharf, gezähnelt, innen durch eine weisse Lippe ver- stärkt, am Eingang des Kanales zahnartig vorspringend; die Spindel ist mit einer starken Plalte belegt, die oben eine sehr starke spiral eindringende Schwiele trägt und unten durch eine deutliche Falte begränzt wird. Aufenthalt im indischen Ocean, weit verbreitet, das abgebildete Exemplar mei- ner Sammlung von Roratonga. Seychellen (Martens). Reeve hat diese Form für das senegambische Cerithium Adansoni Brug. genom- men; der Fundort Senegal ist demnach zu streichen. Ich habe übrigens eine ver- wandte Form vom Senegal noch nie gesehen. Cer. tuberculiferum steht dem weit- verbreiteten Cer. echinatum so nahe, dass mir, wie Tryon, seine Artselbstständigkeit mindestens sehr zweifelhaft ist. 65. Cerithium echinatum Lamarck. Taf. 20. Fig. 5—8. Testa elongata, spira turrita, apice acuto, erassa, solida, alba, lineolis et punctis rufis ornata. Anfractus eireiter 12, superi convexi, transversim plicati, sequentes medio angulati, supra angulum planati vel excavati, ad angulum tubereulis squamiformibus acutis compressis ascendentibus armati, spiraliter ruditer lirati, liris inaequalibus, majoribus tuber- culiferis; anfractus ultimus major, ad sinistram plus minusve distinete varicosus, liris 5 102 majoribus aculeatis eingulatus, liris minoribus intercedentibus squamosis. Apertura medio- cris, alba vel lutescens, supra inter tuberculum parietale et labri impressionem coarctata, infra in canalem brevem perangustum recurvum desinens; columella arcuata, supra callo crasso intrante armata, basi spiraliter contorta; labrum externum ruditer dentatum, intus sulcatum, extus haud varicosum. Alt. ad 65 Mm. Cerithium echinatum Lamarck *) Animaux sans vert. ed. II vol. IX. p. 291. — — Potiez et Michaud Gal. Douai p. 365 Nr. 35. —_ — Kiener Cogq. vivants p. 7 pl. 3 fig. 1. — — Reeve Concholog. icon. sp. 10. — — Sowerby Thesaurus Conch. II p. 858 tab. 178 fig. 44. _ — Dunker Index Moll. Japoniae p. 106. — — Sowerby Marine Shells South Africa p. 35. — —_ Deshayes Moll. Reunion p. 95. — — Martens Mascarenen p. 180. — — Tryon Manual IX p. 123 t. 20 fig. 25—27. = mutatum Sowerby Genera fig. 6. : — album Hombron et Jacg. Voy. Pole Sud V p.101 t.23 fig. 22. 23. Gehäuse hock und gelhürmt, unten ziemlich bauchig, mit gelhürmiem Gewinde und spilzem Apex, fesischalig, weiss mit rolhbraunen Linien und Punkten gezeichnel. Es sind etwa zwölf Umgänge vorhanden, die durch eine wenig auffallende Naht geschieden werden, die obersten gewölbt und quergefaltet, die miltleren kantig, über der Kante abgeflacht oder eingedrückt, an der Kante mit einer zusammenhärgenden Reihe spitzer, zusammengedrückler, nach oben und aussen gerichleter llöcker besetzt mit rauhen, in der Grösse unregelmässig wechselnden Spiralreifen umzogen, von denen die grösseren auch mil Höckern besetzt sind. Der letzte Umgang ist links mit einem starken, aber nicht deutlich abgesetzten Varix versehen, nur undeutlich kanlig und von fünf stärkeren, Knotenstacheln tragenden Reifen umzogen; auch die schwächeren Reifen sind schuppig. Die Mündung ist miltelgross, innen weiss oder gelb, oben wird sie durch die Einbuchtung der Aussenwand und den Callus sehr verengt, unlen gehl sie in einen kurzen, sehr engen, zurückgebogenen Kanal über; die Spindel ist gebogen, mit einer dicken, nach aussen deutlich begränzlen, unlen *) C. testa echinata, transversim sulcata, albida, spadiceo-punctata; anfractibus medio tubereuliferis; tuberculis longiuseulis acutis aseendentibus; ultimi anfractus suleis asperatis; labro denticulato, scaberrimo. N b " . k r j EEE TERN ETEPNEE a Fe TI TEEN 3 a Bl nl u in el 0 ur Z ch a en 2 Zn 9 Zn =) Zu her Su Zn NE, } } x | | 103 meist etwas lostretenden Platte belegt, welche oben einen sehr dicken, eindringen- den, nach oben scharf abgeselzten Höcker träg!, unten ausgeschnittien und spiralig gedreht erscheint. Die Aussenlippe ist aussen stark gezähnt, aber ohne Randvarix, innen leicht gefurcht. Aufenthalt im indischen Ocean von Natal und den Maskarenen bis Japan und Polynesien. Eine charakteristische Art, in deren Synonymin nur das Verhältniss zu der vorigen und zu dem ächten Cer. Adansoni zu klären bleibt. Sie ist in der Skulptur äusserst veränderlich. Während der Typus spitze Stacheln trägt, hat das Fig. 7. 8 abgebildete Exemplar gerundete Höcker und seine Umgänge zeigen kaum noch Spu- ren von Kanten; eine starke Höckerreihe liegt unmittelbar unter der Naht, die schwächeren Reifen sind glatt; ausserdem ist die untere Ecke des Aussenrandes über den Kanal hinweggezogen. Trotz dieser Unterschiede, die eigentlich grösser sind, wie die zwischen dem Typus und Cer. tuberculiferum, lässt sich diese Form doch kaum von echinatum trennen; sie macht es mir sehr wahrscheinlich, dass auch Cer. tuberculiferum keine gute Art ist. Tryon vereinigt beide einfach und erwähnt Cer. Adansoni Brug. nur ganz nebenbei. 66. Cerithium dorsuosum A. Adams. Taf. 20. Fig. 9. 10. „Cerith. testa brevi, acuminata, apice ineurva, dorso in tumorem magnum elevato, alba, maculis magnis irregularibus variegata, apertura parva postice canalifera, columella brevi, postice callosa, labro inerassato, albo, intus laevigato*. — Reeve. Alt. (ex icone) 22, diam. 11,5 Mm. Cerithium dorsuosum A. Adams in Sowerby *) Thesaurus Conchyl. II p. 867 sp. 78 pl. 181 fig. 138—140. | — — Reeve Concholog. icon. sp. 56. — aduncum Gould Boston Proc. III t. 119, 1849 fide Tryon. — — Tryon Manual IX p. 139 t. 26 fig. 96. 97. *) Cer. testa crassa, dorso elevata, subventricosa, subconica, leviter striata, nigro vel griseo macu- lata; anfractibus planulatis; apertura bicanaliculata, ad spiram elevata, subtrigona; labio interno postice .alloso; canali brevissimo. 104 Gehäuse kurz, unten bauchig, mit hohem spitzem Gewinde und leicht gebogenem Apex, der letzte und vorletzte Umgang auf der Rückseite zu einem starken Höcker aufgetrieben, weiss mit dunkelbraunen, grossen, unregelmässigen Fleckenzeichnungen. Der Abbildung nach existirt eine schwache Spiralskulptur. Die Mündung ist klein, oben mit einer schmalen fast rinnenarliger Bucht, unten mit einem engen nach hin- ten gerichteten Kanal; Spindel kurz, oben mit einem spiraligen Höcker, Aussenlippe verdickt, weiss, innen glatt, unten erheblich über das Spindelende hinaus vorgewölbt. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Nach Tryon ist Cer. aduncum Gould dieselbe Art und hätte dann dieser Name die Priorität. In seiner Beschreibung erwähnt er den Rückenhöcker nicht. 67. Cerithium (Potamides) ebeninum Bruguiere, Taf. 21.. Fig. 1. 2. Testa pyramidato-turrita, solida, fusco nigrescens, spira superiore pallidiore; anfrac- tus 13—14, supremi vix convexi, plicis obliquis continuis distantibus sculpti, sequentes supra excavati, dein angulati, costis ad angulum spinosis aperturam versus majoribus, supra angulum evanescentibus, spiraliter lirati liris distantibus, striis inerementi irregulari- bus, parum distinctis; anfractus ultimus varice unico crasso armatus, antice perascendens, in caudam latiusculam attenuatus. Apertura magna, late fusco nigrescente limbata, intus plerumqgue pallidior, supra vix sinuata, in canalem brevem latum obligquum desinens; columella flexuosa, callo albido supra et infra distinetiore, supra costam intrantem ferente, infra soluto, plieiformi armata; labrum externum tenue, expansum, sinuatum. Alt. ad 100 Mm. Favanne Conchol. pl. 79 fig. 11. -— Chemnitz Conch. Cab. X t. 162 fig. 1548. 1549. Cerithium ebeninum Bruguiere Diet. Nr. 26. — Encyel. pl. 442 fig. 1. = — Lamarck Anim. sans vert ed. II vol. IX p. 287. _ —_ - Kiener Coquilles viv. p. 82 t. 26 fig. 1. — —_ Quoy et Gaim. Voy. Astrol. III p. 123 t. 55 fig. 1—3. — = Sowerby Thesaurus Conch. II p. 885 t. 185 fig. 267. Potamides ebeninus Reeve Concholog. icon. sp. 1. — —= Tryon Manual IX p. 158 t. 31 fig. 31. Gehäuse pyramidal gelhürmt, festschalig, einfarbig braunschwarz, nach oben heller, die Spitze meist abgerieben. Es sind 13—14 Umgänge vorhanden, welche BILDER > 7 0 4, 5 in a Zr ZB 105 durch eine weiss bezeichnete Nahl geschieden werden; die oberen sind nur wenig gewölbt und Iragen weilläufige, schiefe, in zusammenhängende Reihen geordnete Rippen; nach unten bildet sich eine Kante heraus, an welcher die Rippen als spitze Höcker vorspringen; diese werden nach der Mündung hin immer stärker, während der oberhalb der Kante gelegene Theil der Rippen verkümmert. Die Spiralsculptur besteht aus ziemlich entfernt stehenden, regelmässigen Reifen; die Anwachsstreifen sind nur auf den untersten Umgängen deutlich und ziemlich unregelmässig. Der letzie Umgang trägt neben der Mündung einen starken heller gefärbten Varix, vorn steigt er stark empor; der Stiel ist nicht besonders scharf abgeselz. Die Mündung ist gross, aussen breit dunkelbraun gesäumt, im Gaumen meist heller; sie hat oben nur eine undeutliche Bucht, unten einen breiten, kurzen, schräg nach aussen gerich- teten Kanal; die Spindel ist stark gebogen und trägt einen weisslichen, in der Mitte schwächeren Callus, der oben eine eindringende starke aber nicht hohe Schwiele hat und unten als Lamelle lostritt; sein Rand ist faltenarlig. Der Aussenrand ist dünn, weit ausgebreitet, gebuchtet. Aufenthalt an Australien, nach Tryon auch an Neuseeland. Zu Lamarcks Zeit noch eine hochgeschätzte Rarität. Sie steht in der lebenden Fauna isolirt; Cer. pacificum, das Reeve noch in die Gattung Potamides bringt, hat nichts mit ihr zu thun und auch Cer. Lamarckii Val. kann ich nicht hierher rechnen. 68. Cerithium Kochi Philippi. Taf. 21. Fig. 3. 4. Testa anguste turrita, apice acuto, lutescenti-albida, hie illie dilute fusco tineta, nodulis subsuturalibus varieibusque numerosis albidis. Anfracetus numerosi plani, transversim plieati, spiraliter striati lirisque 3 majoribus ad intersectionem costarum tuberculiferis. eincti, tubereulis subsuturalibus majoribus; anfractus ultimus antice vix planatus, ad latus sini- strum varice distinetiore munitus, basi lira majore subcarinatus, granulis versus aperturam interdum evanescentibus; cauda perbrevis, recurva. Apertura ovato-oblonga, supra angu- stissime canaliculata, inferne in canalem brevem leviter recurvum desinens; labrum tenue, varice externo leviter incrassatum; columella callo distineto appresso induta, medio obso- lete plicata. Alt. 30—35 Mm. I. 26. 14 106° Cerithium Kochi Philippi *) Zeitschr. für Malacozoologie 1848 p. 21. Abbildungen vol. III tab. 1 fig. 3. —_ Kochii **) Sowerby Thesaurus II p. 853 tab. 176 fig. 13—15. Vertagus Kochii Reeye Conchol. icon. sp. 26. Cerithium Kochi Martens Mauritius p. 280. —_ (Vertagus) Kochi Smith Pr. Zool. Soc. 1881 p. 416. _ —_ — Watson Gastropod. Challenger p. 537. — — — Tryon Manual IX p. 147 t. 28 fig. 48. 49. Gehäuse gethürmt, schlank, wit regelmässig zulaufendem Gewinde und ganz spiizem Apex, gelblichweiss, hier und da bräunlich überlaufen, die Körnerreihe unter der Naht und die zahlreichen, unregelmässig vertheilten Varices heller weiss. Die zahlreichen Umgänge sind kaum gewölbt und mit schrägen gebogenen Rippen, sowie mit abwechselnden Spiralleisten umzogen, von denen die stärkeren an den Schnitl- stellen zu Knötchen verdickt sind; es entstehen so auf dem Umgängen des Gewindes drei Perlenreihen, von denen die oberste stärker und meistens auch durch hellere Färbung ausgezeichnet ist. Der letzte Umgang ist auf der Vorderseite nicht abge- flacht, links hat er einen starken Varix, von da an bis zur Mündung sind die Kör- ner der unteren Reihen meist obsolet; von der Schwiele am oberen Ende der Spin- del aus läuft eine stärkere Leiste nach hinten und lässt so den Umgang bisweilen unten kantig erscheinen, sie ist indess nicht immer gleich stark ausgeprägt. Der Stiel ist kurz und nach hinten gekrümmt. Die Mündung ist klein, lang eiförmig, oben mit einer ganz engen Rinne, unten mil einem kurzen, ziemlich weiten, nach hinten gedrehten Kanal; die Aussenlippe ist dünn, aussen durch einen schwachen Varix verdickt, die Spindel trägt einen deutlichen, nach aussen scharf begränzten, fest angedrückten Callus, oben mit einem ganz undeutlichen Höcker, mitten mit einer undeullichen Falte. Aufenthalt im indo-arabischen Meer, die Philippischen Exemplare von Rodatz *) C. testa anguste turrita, albida; anfractibus planis, transversim sulcatis, longitudinaliter obsolete plicatis et ingde subnodulosis, ad suturam plicato-nodosis ibique lacteis, ultimo basi subcarinato; apertura ovato-oblonga, labro calloso ; columella obsolete plicata; canali recto perbrevi. =#) 0, testa angusta, pallida, fusco vel rufo interlineata; anfractibus spiraliter costellatis, costellis alternatim granosis et planis; apertura subobliqua, labio externo paululnm incrassato; labio interno unipli- cato; canali brevi ascendente. 2 a LEN un Lu, Fer ee, DE uTEEn N Se y 4 ee WR RR ET RENT ET Ze a nen Se ES ee A a el a u De nz u 107 an der ostafrikanischen Küste, wahrscheinlich in Zanzibar, gesammelt. Moebius brachte die Art nach Martens von den Maskarenen mit. Meine Exemplare sammelte Jickeli vor Massaus, wo die Art häufig ist. — Aus dem indopacifischen Ocean ist sie meines Wissens noch nicht bekannt ge- worden, wenn nicht etwa Cerithium graniferum Pease hierher gehört. Die Unterschiede sind nicht erheblich, doch wage ich ohne Vergleichung sicherer Exem- plare nicht zu urtheilen. Beide Arten, sowie Cerithium ravidum Phil. und einige verwandte Arten werden vielfach zu Vertagus gestellt; sie haben allerdings eine mehr oder minder deutliche Spindelfalte, aber nicht den zurückgebogenen Kanal, und stimmen auch in der Skulptur mehr mit den ächten Cerithien überein. Martens rechnet Cer. Kochi zu Cerithium s. str. und ich schliesse mich entschieden dem an. Tryon führt es dagegen unter Vertagus auf. 69, Gerithium Rüppeli Philippi. Taf. 21. Fig. 5-7. Testa elongato-turrita, solida, griseo-albida, interdum fusco punciata, varice unico labro opposito. Anfractus 12 sutura sat distineta disereti, convexiusculi, saepe obsolete subangulati, spiraliter striati lirisque tribus majoribus eineti, costis regularibus obliquis erassis interstitia aequantibus, ad intersectiones lirarum tubercula graniformia ferentibus sculpti, ultimus seriebus 5 granulorum snbirregulariter dispositorum lirisgque plurimis mutieis praeditus, rotundatus, in caudam contortam contractus. Apertura oblique ovata, supra in sinulum, basi in canalem mediocrem desinens, intus concolor, sulcata; columella excavata, labro distineto supra callo intrante armato induta; labro erenato, extus varice tenui vix incrassato. Alt. 40 Mm. Cerithium Rüppeli Philippi *) Abbildungen p. 13 t. 1 fig. 1. *) C. testa elongato-turrita, albida, saepius fusco-punctata, granulato-aspera; granulis subtriserialibus, in anfraetu ultimo quinqueserialibus, interstitiis transverse striatis; anfractibus convexiusculis, supremis irregulariter costato-plicatis, varice labro opposito; apertura ovata, labro crenato, intus suleato,; labro supe- zius callo transverso munito; canali medioeri. — Phil. 14 * 108 Cerithium Rüppelii Reeve *) Conchologia icon. sp. 6. ? — Issel Malacolog. Mar rosso p. 146. — — Smith Proc. Zool. Soc. 1891 p. 419. _ — Tryon Manual IX p. 124 t. 20 fig. 28. — — Sowerby Thesaur. Conchyl. II. p. 859 t. 179 fig. 65. Gehäuse hochgethürmt, festschalig, grauweiss, mitunter braun gezeichnet und besonders einzelne Körner und Körnerreihen braun gefärbt, nur mit einem der Mün- dung gegenüberstehenden Varix versehen. Es sind elwa 12 Umgänge vorhanden, welche durch eine deutliche Naht geschieden werden; sie sind gewölbt bis undeut- lich stumpfkanlig, die oberen gefaltet, die folgenden mil regelmässig stehenden, starken, schiefen Rippen skulplirt, die eben so breit sind, wie ihre Zwischenräume; die Spiralskulptur besteht neben zahlreichen feineren Reifchen aus breiteren Spiral- bändern, welche an der Kreuzungsstelle mit den Rippen perlenartige Knoten bilden. Die oberen Umgänge tragen drei solcher Knotenreihen, die oberste dicht uster der Naht und durch einen breileren Zwischenraum von der nächsten getrenn!; der letzte hat fün! und ausserdem noch einige stärkere nicht geperlie Reifen; er ist gerundet und unten in einen kurzen Stiel zusammengezogen. Die Mündung ist schief eiför- mig, oben mit einem engen, fast rinnenartigen Sinulus, unlen mit einem mittelmässi- gen, nach links gerichleten Kanal; der Gaumen ist gefurcht, der Rand gekerbt und durch einen ganz dünnen Varix verdickt, die Spindel ist ausgeschnitten, mit einer deutlichen Lamelle belegt, die oben einen hohen eindringenden Callus trägt. Aufenthalt im rolhen Meer, das abgebildete Exemplar von Rüppel mitgebracht. — Seychellen (Smith). Eine wie es scheint sehr veränderliche Art. Philippi hat sie auf ein auffallend dünnschaliges, wenig gerippies Exemplar gegründet, das entgegengesetzte Extrem stellt die Reeve’sche Form dar, mein Original steht ungefähr in der Mitte. Beide Stücke sind dem miltelmeerischen C. vulgalum bei weitem nicht nicht so ähnlich, als man nach Philippi annehmen sollte. — Issel hat hier eine eigenthümliche Con- fusion gemacht und ich weiss nicht, ob er die Philippi’sche Art wirklich in Händen *) Cerith. testa oblongo-eylindraces, alba, grisescente, castaneo maculata, longitudinaliter plicata, plicis noduliferis, nodulis prominentibus, distinetis, eircularibus, anfractibus angulatis; apertura ovata, canali postico parvo, canali antico breviusculo, labro incrassato, subexpango. — Rve. 109 gehabt hat, wenn er sagt: Man kann sie als eine Varietät von C. vulgatum betrach- ten, die elwas länger und slärker skulptirt ist. Zunächst eitirt er Philippi Abbild. ti. 1 fig. 2, welche C. attenualum darstellt. Dann citirt er weiter: Cerithium articulatus (?) Reeve Concholog. icon. tav. 4 fig. 16, aber nicht Cer. Rüp- pelli Reeve tab. 1 fig. 6. Nun stellt Cerithium fig. 16 gar nicht Cer. articula- tum dar und das Citat bezieht sich offenbar auf Vertagus articulatus Reeve der mit unserer Ar! nicht das Geringste zu thun hat. Zweifelhaft ist mir auch das Citat Cer. eryihraeonense var. Vaillant und Cer. Savignyi Fischer, denn mit dieser Art hat doch Cer. Rüppelii auch keine Aehnlichkeit; Cer. Savignyi soll sich aber von ihr nur unterscheiden durch geringere Grösse und weniger entwickel- ten äusseren Mundrand und die Abbildung bei Tryon tab. 20 fig. 23 — das Origi- nal Savigny’s kann ich leider nicht vergleichen — scheint mir denn doch nicht unerheblich verschieden. Tryon zieht ferner auch das unabgebildete Cerithium scabridum Philippi Zeitschr. f. Malacozool. 1848 p. 23, nec Reeve hierher. Philippi sagt über diese Art: ' „C. testa parva, lurrita, granosa, albida, fusco punctata,; granis per series tres iransversas dispositis, saepe allernalim fuseis, in anfr. ullimo septemserialibus; inter- stitiis transversim sulcatis; costis nonnullis irregularibus variciformibus hic inde; apertura ovata; labro superius callo iransverso munito; canali brevi. Alt. 81/,', erass. 3°, alt. apert. 2°/,“'.“ Er vergleicht sie mit Cer. muscarum Say und ich glaube kaum, dass man sie auf die Diagnose hin ohne Weiteres mit dem über doppelt so grossen Cer. Rüppelli vereinigen kann *). 70, Cerithium (s. str.) opportunum Bayle. Taf. 22. Fig. 1. „Cer. testa pyramidata, albida, grisescente, spiraliter profunde suleata, costis magnis rotundis regularibus sequentibus induta, anfractibus numerosis, ultimo costa magna infra eineto, apertura intus castaneo fasciata, canali breviusculo, labro sinuato“. — Reeve. Alt. (ex icone) 50 Mm. *) Ich habe seitdem Philippi’sche Originale im Senckenbergischen Museum aufgefunden und bringe sie später zur Abbildung. 110 Cerithium polygonum Sowerby *) Thesaurus Conchyl. II p. 854 t. 178 fig. 46. _ Reeve Concholog. icon. sp.-17. — opportunum Bayle Journal de Conchyl. 1880 p. 248. —_ Tryon Manual IX p. 130 t. 23 fig. 85. Gehäuse langkegelförmig, festschalig, weiss mit schmalen grauen Binden in den Zwischenräumen, mit tiefen Spiralfurchen allenthalben umzogen. Gewinde hoch und gelhürmt mit spitzem Apex. Die zahlreichen Umgänge sind obenher abgeflacht, die oberen mehr gerundet, die unteren deutlich kanlig, alle mit grossen regelmässig stehenden, zusammenhängenden Rippen skulptirt, die auf der Kante zu spitzen Höckern ausgezogen sind; der lelzte ist unten mit einem stärkeren kantenarligen Reifen um- zogen und in einen deutlichen zurückgebogenen Stiel zusammengeschnürt. Die Mün- dung ist innen mit kastanienbraunen Binden gezeichnet, unten in einen kurzeu Kanal übergehend, die Lippe gebuchtet. Aufenthalt bei Port Essington in Australien, nach einem etwas unvollständigen Exemplar der Cuming’schen Sammlung beschrieben. Ich gebe Abbildung und Be- schreibung nach Reeve. Der Sowerby’sche Name ist schon für eine fossile Art vergeben und darum von Bayle geändert worden. 71. Cerithium (s. str.) citrinum Sowerby. Taf. 2. Fig. 2. 3. Testa elongato-pyramidata, solida, haud nitens, griseo-lutescens vel eitrina, liris spi- ralibus sub lente fortiore striatis vel subfascieulatis undique sculpta. Spira acuminata apice acutissimo, coerulescente. Anfractus 12—14 leniter crescentes, sutura parum con- spieua undulata discreti, convexi vel subangulati, transversim plicati, plicis nonnullis distinctioribus, varicosis; ultimus muticus, subcompressus, varice distinetissimo compresso ad sinistram armatus, antice ascendens et varice minore munitus, rotnndatus, ad basin lira fortiore subcarinatus, dein in caudam elongatam ad sinistram flexam coaretatus. Aper- tura magna, ad dextram producta, supra sinulo distineto canaliformi praedita, infra in canalem angustum tubiformem desinens, lutescenti-albida; columella exeisa, callo angusto *) Cer. testa pyramidali, spiraliter sulcata, grisea, costis magnis, regularibus, superne angulatis, continuis; apertura ignota. 1 | | ai Bu Zac es Ge ur Mr A ar Dr a ee EEE u er ne Ihe 111 distineto, supra callum pliciformem intrantem ferente munita, ad introitum canalis haud plieata; labrum externum acutum, erenulatum, supra impressum, dein productum, extus varice, intus labio striato inerassatum. Alt. 35 —40 Mm. Cerithium eitrinum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 855 t. 179 fig. 66. — nn Reeve Conchol. icon. sp. 1. = —_ Martens Mauritius p. 280. — —_ Tryon Manual IX p. 123 t. 20 fig. 21. 22. — columna Kiener Cog. viv. pl. 4 fig. 1, nec Sow. — bicolor Hombron et Jacq. Voyage Astrol. t. 23 fig. 11. Gehäuse hochkegelförmig, festschalig, nicht glänzend, graugelb bis zitronengelb, überall mit dichten Spiralreifen umzogen, die unter der Loupe fein längsgestreift oder undeutlich gebündelt erscheinen. Gewinde lang ausgezogen mit spitzem, dunkel gefärbtem Apex. Es sind 12—14 Umgänge vorhanden, welche durch eine werig deutliche, wellige Naht geschieden werden; die mittleren sind gewölbt bis stumpf- kantlig und obenher abgeflacht, überall quergefaltel, einzelne unregelmässig verlheilte Falten varixarlig vorspringend, der letzte glatt, ohne Knoten, gerundet, leicht von vorn nach hinten zusammengedrück!, unten mit 1—2 stärkeren fast kantenartigen Reifen, vorn emporsteigend, an der linken Seite mit einem hohen, starken, zusam- mengedrückten Varix, unten zu einen relativ langen, nach links gerichteten Stiel zusammengezogen. Die Mündung ist verhältnissmässig gross, nach rechts über die Contour hinaus vorgezogen, oben mit einem deutlichen, kanalarligen Sinulus, unten in einen fest röhrenarligen Kanal übergehend, innen gelblichweiss; die Spindel ist stark ausgeschnilten und mit einem schmalen, aber sehr deutlich ab- gesetzten Callus belegt, der oben einen hohen eindringenden Faltenhöcker trägt und unten ohne Falte, aber in scharfem Winkel in den Kanal übergeht. Die Aussenlippe. ist scharf, fein gezähnelt, oben eingedrückt, dann ausgebaucht, aussen durch einen schwachen Varix, innen durch eine gestreifte Lippe verdickt. : Aufenthalt im indischen Ocean; Philippinen (Cuming)); Maskarenen (Martens). Nahe mit Cer. columna verwandt und wahrscheinlich durch Uebergänge mit ihm verbunden. 112 72. Cerithium (s. str.) caudatum Sowerby. Taf. 22. Fig. 4. „Cer. testa elongata, varicosa, irregulari, spiraliter striata, nigrescente, apice varici- bus et apertura albidis, anfractibus angulatis, superne subexcavatis, ad suturam et ad angulum tubereulis coronatis, infra nodulis parvis seriatim ornatis, apertura effusa, labio interno tenui, callo postico magno, canali producto, recurvo, labro subexpanso, ad mar- ginem punctato, postice coarctato“. — Reeve. Alt. (ex icone) 38 Mm. Cerithium caudatum Sowerby *) Thesaurus Conchyl. vol. II p. 856 t. 179 fig. 71. 72. — — Reeve Concholog. icon. sp. 16. Gehäuse hochkegelförmig mit starken Varices unregelmässig besetzt, spiral ge- furcht, schwarzgrau, Apex, Varices und Mündung weiss, die Umgänge kantig, oben- her ausgehöhlt, dicht unter der Naht und an der Kante mit einer Reihe stärkerer Höcker besetzt, unter der Kante an den oberen Umgängen mit einer, an dem letzten mit mehreren Reihen schwächerer Perlen. Die Mündung ist weit, weisslich am Rande schwarz gefleckt, oben mit einer engen, fast rinnenartigen Bucht, unten in einen ziemlich langen, zurückgebogenen Kanal übergehend; Spindel gebogen mit dünnem Beleg, aber oben mit einer starken eindringenden Schwiele, die Aussenlippe ausgebreitet, oben eingedrückt, aussen durch einen Varix verstärkt. Aufenthalt an Guadaloupe. — Tryon vereinigt die Art glalt mit Cer. atratum, wogegen sich nicht viel einwenden lässt. Sowerby selbst sagt in der Beschreibung nur: Testa C. atrato simuli, sed magis acuta, apertura magis expansa cauda elonga- tiuscula. — 73. Cerithium (s, str.) umbonatum Sowerby. Taf. 22. Fig. 5. „Cer. testa pyramidata, acuminata, rubro-fuscescente minute interrupiim lineata, anfractibus medio subexcavatis, ad suturam tuberceulis magnis distantibus rotundis armata, ultimo magno, nodulorum seriebus tribus medio et infra ornato, apertura magna, labro 113 interno incrassato, callo postico rotundo, canali producto, recurvo, labro expanso, inceras- sato, postice sinuato“. — Reeve. Alt. (ex icone) 32 Mm. Cerithium umbonatum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 859 i. 180 fig. 95. — u Reeve Conchol. icon. sp. 15. Gehäuse pyramidal, mit spilz zulaufendem Gewinde, mit rothbraunen unterbro- chenen Linien gezeichnet, anscheinend nur mit schwacher Spiralskulptur. Es sind 11 Umgänge vorhanden, die mittleren und unieren kantig, die Kante der Naht nahe- stehend und mit einer Reihe runder Höcker besetzt, unier ihr leicht eingeschnürt, der leizte Umgang gross, noch mit drei schwächeren Höckerreihen beselzt, in einen ziemlich langen zurückgebogenen Stiel ausgezogen. Mündung relativ gross, die Spindel mit einem dicken Beleg, der oben einen gerundeten starken Höcker trägt; Aussenlippe ausgebreitet, oben ausgebuchtet. Aufenthalt in Westindien. Tryon vereinigt es glatt mit Cer. eburneum. — 74. Cerithium (s. str.) patulum Sowerby. Taf. 22. Fig. 6. 7. Testa ovato-conica, basi ventricosa, varieibus irregularibus seulpta, undique spiraliter striata, sub epidermide einereo-fusca nigrescens. Spira conica apice acuto. Anfractus 9—10 sutura parum distineta discereti, convexi, transversim plieati et liris duabus majori- bus super plicas compresse tuberculatis seulpti, plicis plerumque nigris ; anfractus ultimus major, plus minusve distortus, varieibus tribus armatus (uno laterali, secundo dorsali, tertio pone labrum sito), antice ascendens, basi breviter caudatus. Apertura irregulariter ovata, expansa, supra acuminata, nigrescenti-grisea, basi in canalem angustissimum subrecurvum desinens; columella obliqua, parum exeisa, callo angusto supra leviter tubereulato induta; labrum externum patulum leviter erenulatum, extus varice distineto, intus labio livido striatulo incrassatum. Alt. 27, diam. 13 Mm. Cerithium patulum Sowerby *) Thesaurus Conchyl. II p. 871 tab. 79 fig. 74. *) Cerith. testa irregulariter varicosa, dorso elevata, brevi, fusca; anfractibus seriebus duabus tubereu- latis; apertura alba, patula; labro interno uniplicato, I. 26. 15 114 Cerithium patulum Reeve Concholog. icon. sp. 33. — — Martens Donum Bismark, p. 35. — Moll. Mergui p- 168. — — Tryon Manual IX p. 133 t. 24 fig. 20-22. — gibberosum Dunker Moll. Novara p. 7 t. 1 fig. 7. ? _- pellueidum Hombron et Jacq. Voy. Astrol. V p. 101 t. 23 fig. 24. 25. Gehäuse ziemlich kurz eiförmig-kegelförmig, unten bauchig, mit einer Anzahl unregelmässiger Varices besonders in seiner unteren Hälfte besetzt, allenthalben fein aber scharf spiral gestreift, unter einer schwarzgraucn Epidermis fast schwarz ge- färbt. Gewinde kegelförmig mil spitzem Apex. Es sind 9—10 Umgänge vorhan- den, welche durch eine wenig deutliche Naht geschieden werden; sie sind gewölbt, stark quergefaltet, und werden von zwei slärkeren Spiralreifen umzogen, die auf den Falten zusammengedrückte Knötchen bilden, auf denen die Epidermis meist abge- rieben ist. Der letzte Umgang ist grösser, mehr oder minder unregelmässig auf- gewunden, mit drei starken Varices versehen, einem links neben der Mündung, einem im Rücken, dem dritten am Mündungsrand, vorn emporsteigend, unten zu einem kurzen ziemlich geraden Stiel zusammengezogen; er trägl 5—6 schwächere Knötchenreihen. Die Mündung ist unregelmässig eiförmig, oben spitz, unten mit einem kurzen, sehr engen, kaum zurückgebogenen Kanal, schwarzgrau gefärbt; die Spindel ist schief, nur wenig ausgeschnillen, mit einem schmalen Callus belegt, der oben einen Höcker trägt; die Aussenlippe ist geöffnet, am Rande leicht gezähnelt, aussen durch einen deutlichen Varix gesäumt, innen durch eine schmutzig bräunliche Lippe verdickt. Anfenthalt im mitlleren indischen Ocean. Panay, Philippinen (Cuming) ; Caro- linen, Nicobaren, Mergui (Martens). 75. Cerithium (s. str.) bifasciatum Sowerby. Taf. 22. Fig. 8. 9. Testa elongato-ovata, sat ventricosa, solida, spiraliter lirata et striata, alba, faseia lata castanea, in anfractu ultimo duabus, eineta. Anfractus 9 convexiusculi, transversim plicati, seriebus 3 nodulorum, suprema alba, duabus inferis castaneis, cincti, ultimus an- BT 115 tice ascendens, extus varicosus, seriebus 6 nodulorum einetus, basi vix brevissime cau- datus. Apertura parva, irregulariter ovata, supra acuminata, basi subhorizontali, canali ad sinistrtum flexo brevi angusto, faucibus albis, nigro bifasciatis; columella obliqua, vix arcuata, supra callo intrante munita; labrum externum acutum, leviter crenulatum, extus varice lato parum conspieuo, intus labro albo crasso subdentieulato inerassatum. Alt. 23, diam,. 11—12 Mm. Cerithium bifasciatum Sowerby *) Thesaurus Conchyl. II p. 874 tab. 183 fig. 198. —_ — Reeve Concholog. icon. sp. 34. Gehäuse verlängert eiförmig, ziemlich bauchig und gedrungen, festschalig, spiral gereifl und gestreift, weiss, aber mit so breiten schwarzbraunen Binden (einer auf den oberen, zwei auf dem letzten Umgang) gezeichnet, dass nur ganz schmale Bin- den der Grundfarbe übrig bleiben. Es sind 8—9 leicht gewölbte Umgänge vorhan- den, die langsam zunehmen und durch eine wenig deutliche Naht geschieden wer- den; sie sind quergefaltet und von drei stärkeren Spiralveifen umzogen, welche auf den Falten Perlenhöcker tragen; die obere Höckerreihe ist weiss, die beiden unte- ren sind schwarz, der letzte Umgang lrägt sechs Perlenreihen; er hat links neben der Mündung einen Varix, steigt vornen deutlich empor und ist unten nur ganz kurz gestielt. Die Mündung ist verhältnissmässig klein, unregelmässig eiförmig, fast dreieckig, oben spitz, mit ganz kurzem, engem, nach links gerichtetem Kanal; der Gaumen ist weiss, mit zwei breiten, kastanienbraunen Binden; der untere Theil des Aussenrandes verläuft fast horizontal; die Spindel ist schief, nur wenig ausgeschnit- ien, mit einem dünnen Beleg, der oben eine eindrisgende stärkere Schwiele trägt; die Aussenlippe ist scharf, leicht gezährelt, aussen durch einen breiten, wenig auf- fallenden Varix, innen durch eine starke, gezähnelte Lippe verstärkt. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Exemplar von Sowerby erhalien, Tryon zieht diese Art als Varielät zu Cer. morus, was möglicher Weise richtig. ist. *) Cer. testa C. rugoso simili, sed regulari, striata, acute alba, rufo bifasciata, 15* 116 76. Cerithium lemniscatum Quoy et Gaimard, Taf. 22. Fig. 10. 11. Testa elongato-pyramidata, solida, alba, fascia castaneo-fusca subsuturali, e fasciolis pluribus composita, alteraque in anfractus ultimi parte infera ornata. Anfractus numerosi, spiraliter subtilissime sulcati, supra excavati, infra suturam serie nodulorum, dein seriebus duabus tubereulorum acutorum einceti, varice unico ad dimidiam anfractus ultimi tantum muniti; anfractus ultimus vix major, antice arcuatim ascendens. Apertura ovata, supra sinulo angusto, infra in canalem angustissimum recurvum desinens, intus sulcata, alba, labrum externum varice inerassatum, crenulatum; paries columellaris callo tenui translu- cente supra plicam intrantem ferente induta. Alt. 28, diam. 12 Mm. Cerithium lemniscatum Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe III p. 119 pl. 54 fig. 16—18. -— — Desbayes *) Lam. Anim. sans vert. IX p. 314. _ — Kiener Cog. viv. p. 45 t. 1. fig. 1. — — Sowerby Thesaurus II p. 873 t. 183 fig. 187. = — Tryon Manual IX p. 135 t. 24 f. 38. Gehäuse lang pyramidat, festschalig, weiss, mit einer breiten, braunen, aus zaklreichen Bändern zusammengesetzten Binde dicht unler der Naht, auf dem letz- ten Umgang noch mil einer zweiten schmäleren Binde am Beginn der Verschmäler- ung, beide Binden durch eine weisse Körnerreihe unterbrochen. Die zahlreichen Umgänge sind ganz fein gestreift, oben ausgehöhlt, dann kantig, an der Naht wieder leicht eingeschnürt; sie tragen unler der Naht eine perlenschnurarlige Knötchen- reihe, ausserdem zwei Reihen spitzer Höcker ; auf dem letzten Umgang kommen noch eine Anzahl feiner Perlenreihen hinzu. Varices sind auf den oberen Umgän- gen nicht erkennbar, der letzie trägt in der Mitte einen solchen; er steigt vornen stark im Bogen empor undist kaum grösser. Die Mündung ist eiförmig, klein, oben mit einem engen Sinnlus, unten in einen ganz engen, rückwärts gerichteten Kanal ausgehend; der Gaumen ist weiss und gefurcht; die Aussenlippe ist durch einen Rand- *) C. testa turrita, transversim striato-granulosa, tantisper tuberculosa, albo et nigro alternatim zonata; canali brevissimo; columella rosea; labro simplici. BE URN 117 varix verdickt, erenulirt, die Spindelwand trägt einen dünnen Callus, welcher die Skulptur durchscheinen lässt und oben eiue eindringende Spiralfalte trägt. Aufenthalt im indischen Ocean. — Philippinen (Cuming). — Vanikoro (Quoy). 77, Cerithium piperitum Sowerby. Taf. 2. Fig. 11. 12. Testa pyramidata, interdum subirregularis, solidula, varieibus numerosis subregulari- bus parum conspieuis armata, alba, punctis castaneis spiraliter et strigatim ordinatis, in ante-penultimo plerumque zonam liberam inframedianam relinguentibus ornata. Anfractus numerosi, sutura vix eonspicua ornati, plus minusve angulati, spiraliter lirati, liris 6 in anfraetu penultimo, sub lente striis spiralibus et incerementi subtilissime cancellati, inferi transversim plicati et ad angulum obsolete tuberculati, ultimus versus aperturam rotunda- tus. Apertura rotundata, alba, punctis translucentibus, sinulo subnullo, canali brevi, an- '&usto, labro rotundato, extus varice tenui vix inerassato. — Alt. 17 Mm. Cerithium piperitum Sowerby *) Thesaurus Conchyl. II p. 867 t. 181 fig. 136. 137. == — Reeve Concholog. icon. sp. 81. _ — Martens Donum Bismarck. p. 36. — —_ Tryon Manual IX p. 144 t. 27 fig. 31. 32. Gehäuse pyramidal, mitunter etwas unregelmässig gewunden, ziemlich festscha- lig mit zahlreichen wenig auffallenden ziemlich regelmässig vertheilten Varices ver- sehen, weiss mit braunen oder rolhbraunen Punklen gezeichnet, die in Spiralreifen und stellenweise auch in Radialstriemen angeordnet sind und meist unter der Mitte des letzten Umganges eine Zone freilassen. Die zahlreichen Umgänge sind durch eine wenig deutliche Naht geschieden, mehr oder minder kantig, von deutlichen gerundeiem Spiralreifen — 6 auf dem vorletzten Umgang — umzogen, unter der Loupe durch feine Spiral- und Anwachsstreifen hübsch gegittert, die unteren quer- gefaltet, die Falten durch Zusammendrängen der Zeichnung in den Zwischenräumen *) Cer. testa turrita, varicosa, transversim striata, alba, rubro aut fusco punctata; anfractibus medio stria obsolete tuberculata instructis, ultimo basi linea alba eincto. 118 noch mehr hervorgehoben und in d.r Mitte höckerig vorspringend. Der letzte Um- gang ist von dem stärkeren Varix in seiner Hälfte an gerundet. Die Mündung ist rundlich, oben fast ohne Sinulus, unten in einen engen kurzen Kanal ausgehend weiss, mit durchscheinenden Punkten. Die Spindel ist regelmässig gebogen und mit einem dünnen, doch deutlichen Callus belegi; Aussenrand regelmässig gerundet, scharf, durch einen ganz flachen Varix kaum verdickt. Aufenthalt im indischen Ocean; das abgebildete Exemplar von Lord Hoods Island aus Cumings Hand im Senckenbergischen Museum. Sowerby vermengt diese Form mit Cer. punctatum Brug. nec L. vom Senegal; er kopirt Kiener’s Diagnose, aber seine Figur stellt offenbar die indische Form dar, die mir doch unterscheidbar erscheint. Martens citirt Phil. Abbild. I fig. 16 (Cer. punctatum L. fide Phil.) hierher, doch kann ich mich dem nicht anschliessen. Das ebenfalls von ihm citirte Cerith. alveolatum Hombron Voy. au pol sud p. 105 pl. 34 fig. 28. 29 kann ich im Augenblick uicht vergleichen. Die Copie bei Tryon Taf. 27 Fig. 32 ist wenig deutlich. 78. Cerithium robustum Sowerby. Taf. 23. Fig. 1. „Cer. testa pyramidali, solida, ventricosa, alba, spiraliter striata, anfractibus gradatim erescentibus, costis spiralibus tribus striatis erassis tubereuliferis einetis, ultimo costis sep- tem, varieibus nullis; apertura ovata, intus nigro fasciata, canali valido, labro subex- panso.“ — Reeve. Alt. (ex icone) 86 Mm. Cerithium robustum Sowerby apud Reeve Concholog. icon. sp. 44. Gehäuse langkegelförmig, festschalig, ziemlich bauchig, weiss, spiralgestreift und mit starken knotigen Reifen umzogen, die Zwischenräume bläulich und fein quergeschuppl. Von den allmählig zunehmenden Umgängen haben die oberen drei Knotenreifen, der leizte sieben, Varices sind nicht vorhanden (die Abbildung zeigt indess einen erkennbaren Varix, links neben der Mündung); unten ist ein kurzer Stiel. Mündung eiförmig, innen den Furchen der Aussenseite entsprechend mit 119 schwarzen Binden; Kanal weit, Spindel mit schmalem Beleg, oben mit einem Callus; Aussenlippe etwas ausgebreitet. Aufenthalt unbekannt, die Art ist bis jelzt nur durch ein einzelnes Exemplar der Cuming’schen Sammlung vertreten. Abbildung und Beschreibung nach Reeve- Tryon erklärt sie für identisch mit Cer. alternatum Sow. und vereinigt beide mit Cer. Traillii. 79. Cerithium (s. str,) striatissimum Sowerby, Taf. 23. Fig. 2. 8. Testa elongato-conica, solidula, grisea vel nigricante-grisea, varieibus numerosis irre- gulariter dispositis. Anfractus numerosi, subangulati, spiraliter striati lirisgue 3 majoribus noduliferis eineti, nodulis lirarum superiorum majoribus, superi transverse plicati, ultimus liris parvis numerosis inter majores subduplices einctus, in caudam brevem recurvam coarc- tatus, antice haud ascendens. Apertura ovato-rotundata, supra in sinulum angustum, infra in canalem brevem subapertum desinens, faneibus fusco marmoratis; labrum acutum, sub- tilissime erenulatum; intus labio albido, extus varice tenui inerassatum; columella callo tenui supra lamellam intrantem ferente obducta. Alt. 30, diıam. 13 Mm. Cerithium striatissimum Sowerby *) Thesaurus Conchyl. Il p. 856 t. 180 fig. 86. 87. — == Reeve Concholog. icon. sp. 31. — — Arango Fauna Cuba p. 208. ? — —_ Martens Donum Bismarck. p. 35, _ triste Dunker in sched. Gehäuse hochkegelförmig, ziemlich festschalig, grau bis schwärzlichgrau, die zahlreichen, unregelmässig verlheilten Varices mitunter weisslich. Die zahlreichen Umgänge sind mehr oder minder kanlig, die oberen quergefaltet, alle scharf spiral gestreift mit drei stärkeren Reifen, welche Knötchen, die meist noch einmal getheilt sind, tragen; die Knötchenreihen unter der Naht und an der Kante sind stärker; auf *) Cerith. testa grisea, nigricante, elongata, minute spiraliter striata, nodulis minutis regularibus divisis ornata; anfractibus angulatis, ad angulum et ad suturam nodulis majoribus, apertura subovali. 120 dem letzien Umgang werden auch noch einige von den feineren Linien ebenfalls gekörnelt. Der letzte Umgang steigt vornen nicht empor, unten ist er in einen kurzen zurückgebogenen Stiel zusammengezogen. Die Mündung ist rundeiförmig, oben mit einem engen Sinulus, unten mit einem kurzen, ziemlich offenen Kanal; der Gaumen ist braun marmorirt. Der scharfe, nur gatiz fein gezähnelte Mundrand wird innen durch eine bräunlichweisse Lippe, aussen durch einen eiwas zurückliegenden Varix verstärkt; die Spindel trägt einen dünnen Beleg, oben.mit einer eindringen- den Falte. Aufenthalt bei Sowerby und Reeve unbekannt; das abgebildete Exemplar erhielt das Senckenbergische naturforschende Museum von Fritz Müller aus Desterro an der brasilianischen Küste. Es liegt mir noch ein zweites Exemplar von demselben Fundort vor, das Spuren einer braunen Bindenzeichnung erkennen lässt. Martens führt die Art von Ascension und Upotu im stillen Ocean an; da er aber sagt: ‚Verwandt mit C. Traillii Sow. von Malacca, aber durch kantenarliges Vortreten des dritten Gürtels verschieden“ und somit gerade das Hauptkennzeichen, die Doppelknoten, nicht erwähnt, hat er jedenfalls nicht unsere Form vor sich ge- habt. — Tryon vereinigt die Art einfach mit eburneum Brug. 80. Cerithium variegatum Quoy et Gaimard. Taf. 23. Fig. 4. 5. Taf. 27. Fig. 8. 9. \ Testa breviter conoidea, ventricosa, albo, fulvo et aurantio variegata et in liris ma- joribus interrupte faseiata, varice unico tantum in anfractu ultimo. Anfractus 7 transver- sim plicatuli, spiraliter striatuli lirisque noduliferis 3, in penultimo 4 eincti, nodulis nigris, anfraetus ultimus antice parum ascendens. Apertura parva, irregulariter ovata, fancibus nigrolineatis, sinulo parum distinceto, canali brevissimo subaperto; labrum externum acutum, extus varice incrassatum, medio produetum; columella callo tenui, supra plieifero. — Alt. 20, diam. 11 Mm. Cerithium variegatum Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe III p. 129 t. 55 fig. 17, non Menke nec de Folin. — — Kiener Cog. vivants p. 55 t. 15 fig. 2. # 3 hi «4 R 2 = \ PET B 121 Cerithium variegatum Deshayes *) Lam. Animaux sans vert. IX p. 316. ? —_ _ Reeve Conchyliol. icon. sp. 41. ? — — Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 870 t. 182 fig. 166—169. — _ Martens Donum Bismarck p. 36. _ morus var. Tryon Manual IX p. 134 t. 24 fig.531. Gehäuse kurz kegelförmig, etwas bauchig, weiss mit braunen und orangefar- beneu Scheckenzeichnungen, die Knötchen der stärkeren Reifen schwarz. Ein Varix ist nur auf dem letzten Umgang vorhanden. Die sieben Umgänge sind mehr oder minder deutlich quergefaltet, fein spiralgereift und auf den oberen Umgängen mit drei, auf dem vorletzten mit vier, auf dem letzten mit 7—8 stärkeren Reifen skulp- tirt, welche schwarze Perlchen tragen. Der letzte Umgang steigt vornen nur wenig empor. Die Mündung ist ziemlich klein, unregelmässig eiförmig, oben mit einer wenig deutlichen Bucht, unten mit einem offenen, sehr kurzen Kanal; der Gaumen ist mit schwarzen Linien gezeichnet; die Aussenlippe ist scharf, dahinter durch einen Varix verdickt, in der Mitte deutlich vorgezogen, die Spindel trägt einen dünnen Callus und oben eine eindringende Falte. Aufenthalt im indischen Ocean. — Tonga-Tabu (Onoy). — Philippinen (Cu- ming). — Kingsmill Insel (Martens). — Eine in der Färbung äusserst verändertiche Art, bald heller bald dunkler ge- zeichnet, häufig braun gebändert oder gestriemt. Smith zieht sie in den Varietäten- kreis von Cerith. morus L.; Tryon schliesst sich dem an und zieht noch Cer. humile Dkr., nivosum Sow., gemma Sow., Californiae Sow. und acutum Hombron et Jacq. hinzu. — Für die von Kiener abgebildete Form, die unsere Fig. 4 auf Tafel 23 darstellt — ich lasse unter Fig. 5 die Kiener’sche Figur reproduziren — ist es wohl unzweifelhaft, dass sie zu Cer. morus gehört, aber zweifelhaft ist mir, ob sich auch die Reeve-Sowerby’sche Form dahin beziehen lässt, die mir gleich- falls vorliegt und die ich Taf. 27 Fig. 8, 9 abbilde. Sie steht dem Cerithium Trailli entschieden näher und man begreift, warum Sowerby diese Art nur durch *) Cer. testa ovato-conoidea, acuta, ventricoss, transversim tenuissime striata, nodis graniformibus cincta, albo et fusco variegata; apertura minima subrotunda, canali truncato. I. 26. 16 122 Vergleichung mit Cer. variegalum kenntlich macht. Besitzer von mehr Material mögen enischeiden, ob nicht Cer. variegatum Kiener und Cer. variegatum Sow. zwei verschiedenen Arten angehören. 81. Cerithium (s. sir.) eitrinoide n, Taf. 23. Fig. 6. 7. Testa subeylindrica, spira attenuata, apertura ad dextram producta, cauda longa, spiraliter lirata, lutescenti-albida, hie illie fuscescenti diffuse tineta. Anfractus 11 leniter erescentes, supra impressi, infra convexiores, transversim plicati, plieis angustis suturam supra haud attingentibus, infra suturam pliculis brevibus obliquis sculpti, evaricosi, ulti- mus plieis brevibus infra suturam tantum distinetis, dein evanidis seulptus, liris duabus majoribus ad initium caudae insignis, varice distineto ad sinistram alteroque minore pone aperturam insignis, antice campanulatus et valde ascendens; cauda elongata, gracilis, ad sinistram versa. Apertura irregularis, patula, alba, supra sinulo elato munita, infra in canalem rectum angustum desinens; columella parum exeisa, lamella alba superne callum intrantem ferente induta; labrum erenulatum, patulum, obliguum, supra depressum, dein produetum, intus breviter suleatum. — Alt. 39, diam. 13 Mm. Von Sowerby erhielt ich als Cer. ceitrinum var. die hier beschriebene Form, welche ich mit ceitrinum unmöglich vereinigen kann, da sie weder in der Gestalt noch in der Skulptur damit übereinstimmt. Das Gehäuse ist mehr cylindrisch mit erst oben kegelförmig verschmäleriem Apex, auffallend nach rechts vorgezogener Mündung und langem schlanken Stiel; es ist allenthalbeu mit in der Stärke ziemlich regelmässig wechselnden Spiralreifen umzogen, gelblichweiss mit verwaschenen bräunlichen Flecken. Es sind 11 oder 12 Umgänge vorhanden, die langsam zuneh- men und durch eine deutliche Naht geschieden werden; die mittleren sind ebenso eingedrückt, unten stärker gewölbt, und mit schmalen Querfalten skulptirt, welche erst ein Stück unter der Naht beginnen; ausserdem stehen dicht unter der Naht noch kurze, schräge Fältchen. Der letzte Umgang ist anfangs nicht breiter, als der vorleizte, aber nach der Mündung hin auf einmal glockenförmig erweitert und emporsteigend, er Irägi auf der linken Seite neben der Mündung einen sehr deut- lichen, hinter dem Mundrand eiven undeutlichen Varix, seine Querfalten sind auf der ß Wr 123 Mitte völlig verkümmert, am Beginn der Verschmälerung stehen zwei stärkere, leicht knotige Spiralreifen; der Stiel ist lang, schlank, nach links gerichtet. Die Mündung ist unregelmässig, offen, oben zu einer schmalen Rinne zusammengedrückt, unten in den engen, langen, geraden Kanal übergehend, weiss, die wenig ausge- schnittene Spindel trägt eine schmale aber deutliche Platte, oben mit einer eindrin- genden Faltenschwiele. Die Aussenlippe ist am Rande gezähnelt, mit kurzen Fur- chen besetzt, oben eingedrückt, dann weit geöffnet, nach links und gleichzeitig nach vornen vorgezogen. Aufenthalt an den Philippinen. — 82. Cerithium (s. sir.) Novae-Hollandiae A. Adams. Taf. 23. Fig. 8. „Cerith. testa turrita, pyramidata, elongata, angusta, striata, alba, anfractibus nume- rosis, infra fusco variegatis, plieis longitudinalibus, subflexuosis, superne prope suturam tumidis munitis, ultimo anfractu costis tribus tubereulatis eineto, apertura alba, obliqua, canali brevi, subreeurvo, labro subexpanso, intus erenulato.“ — Alt. (ex icone Reeveano) 36, diam. 13 Mm. Cerithium Novae-Hollandiae A. Adams in Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 864 t. 178 fig. 54. — — Reeve Concholog. icon. sp. 30. —_ — Tryon Manual p. IX 124 pl. 21 fig. 34. Gehäuse gethürmt kegelförmig, schlank, spiralgestreift, weisslich, die untere Hälfte der Umgänge braun gescheckt. Die Umgänge sind zahlreich, mit leichtgebo- genen Querfalten skulptirt, welche an der Naht angeschwollen sind, so dass diese abgesetzt erscheint; der letzte Umgang trägt an seiner unteren Hälfte drei mit Knöt- chen beselzte Spiralreifen. Die Mündung ist eiförmig, schief, weiss, der Kanal kurz, eiwas zurückgebogen, die Aussenlippe leicht ausgebreitet und innen gezähnelt. Aufenthalt an der Kiste von Neuholland.. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 16 * 124 83. Cerithium (s. sir.) graciliforme Sowerby. Taf. 24. Fig. 9. „Cerith. testa angusta, elongata, minute seriatim tuberculifera, alba, fulvo variegata, varieibus magnis, irregularibus, anfractibus numerosis, subangulatis, apertura ovali, canali brevi aperto“. — Reeve. Alt. (ex icone Reeveano) 33, diam. 11 Mm. Cerithium graciliforme Sowerby apud Reeve Concholog. icon. sp. 49. Gehäuse lang und schlank kegelförmig, mit feinen geperlien Reifen umzogen, weiss mit undeutlichen braunen Fleckenzeichnungen, mit einigen grossen, unregel- mässig vertheilten Varices. Die zahlreichen Umgänge sind obenher abgeflacht und undeutlich kantig; Mündung eiförmig mit kurzem offenem Kanal; Aussenlippe etwas ausgebreitet und innen gezähnelt. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Eine verdächlige Art, die Tryon glatt mit Cer. eburneum vereinigt. 84, Cerithium (s. sir.) eludens Bayle, Taf. 23. Fig. 10—18. Testa breviter conica, basi dilatata, varieibus numerosis irregulariter dispositis armata, spiraliter subtilissime striata, fulvescens, saturatius varie maculata et variegata. Anfractus 8 convexi vel subangulati, transversim plicati, plieis magnis, rotundatis, supra suturam lira majore rufo articulata eineti, ultimus fere biangulatus, plieis obsolescentibus, varieibus 2 ad liram inferam evanescentibus et tertia marginali munitus, infra liram planiusculus, antice haud ascendens, cauda subnulla. Apertura parva, ovato-quadrangula, albida, canali bre- vissimo; columella subverticalis, callo vix tenuissimo, labrum externum biangulatum, extus varice, intus labio albo crassiusculo incrassatum. Alt. 17, diam. 9 Mm. Cerithium dubium Sowerby *) Thesaurus Conchyl. II p. 864 t. 181 fig. 120, nec Mineral Conchology. — —_ Reeve **) Conchol. icon. sp. 78. *) Cer. testa pyramidali, fulva; anfractibus angulatis, ventricosis, ad angulum plieiferis, subtus ad suturam moniliferis; ultimo subtus unicarinato; carina rubro punctata; apertura subquadrata, canali breviusculo. **) Cer. testa brevi, lata, pyramidata, fulva, anfractibus angulatis, ventricosis, ad angulum plieiferis, infra ad suturam linea tuberculata, inter tuberculis rubro maculata einctis, anfractu ultimo subguadrato, apertura subquadrata, columella arcuata, canali brevi, aperto. 125 Cerithium eludens Bayle Journal de Conchyl. 1880 p. 245. _ — Tryon Manual IX p. 136 t. 25 fig. 63. Gehäuse kurz kegelförmig, unten verbreitert, eigenthümlich unfertig aussehend, mein Exemplar mit starken, weisslichen, unregelmässig vertheilten Varices skulptirt, nur ganz fein spiral gestreift, gelbbraun mit dunkleren Flecken und Siriemenzeich- nungen. Es sind 8 Umgänge vorhanden, stark gewölbt oder stumpf kantig, mit schwachen, aber breiten, gerundelen Querfalten, welche unten dicht über der Naht durch eine roih und weiss gegliederte stärkere Binde abgegränzt werden. Der letzte Umgang ist ausser dem vom Ansatz des Aussenrandes entspringenden stärkeren Ba- salreifen, welcher die abgeflachte Basis umgränzt, noch mit einem schwächeren obe- ren Reifen umzogen und erscheint dadurch zweikantig; er trägt drei starke Varices, den einen genau über der Spindel, den zweiten in seiner Hälfte, beide an der Unter- kante abbrechend, der dritte am Mundrand bis untenhin durchgehend; die Naht steigt vornen nicht empor, ein Stiel ist nicht oder kaum vorhanden, die Mündung ist klein, eckig eirund, links unten mit einem ganz kurzen engen Kanal; die Spindel ist senk- recht, kurz, mit ganz dünnem Beleg, einen rechten Winkel mil dem Mündungsrand bildend; die Aussenlippe bildet zwei deutliche Ecken nnd wird aussen durch den Varix, innen durch eine starke weisse Lippe verdickt; das letzte Drittel verläuft horizontal in derselben Höhe wie das untere Spindelende. Aufenthalt an Tasmanien, das abgebildete Exemplar von Sowerby erworben. Mein Exemplar unterscheidet sich nicht unerheblich von den Reeve’schen Ab- bildungen, die ich deshalb unter Fig. 12. 13 kopire; es ist dickschaliger, mit zahl- reichen sehr starken Varices versehen, und hat wenigstens auf den oberen Um- gängen ausgesprochene Querfalten, welche an dem Nahtgürtel plötzlich abbrechen. Die Zusammengehörigkeit scheint mir indess ausser Zweifel. 85. Cerithium (s. str.) splendens Sowerby. Taf. 24. Fig. 1. „Cer. testa pyramidata, medio vix ventricosa, grisea, varicibus albis, anfractibus nu- merosis, costellis moniliformibus, alternatim nigropunctatis spiraliter cincta, apertura ovata, canali brevi, labro subexpanso“. — Reeve. Alt. (ex icone Reeveano) 30, diam. 13 Mm. 126 Cerithium splendens Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 872 t. 183 fig. 191. — — Reeve Conchol. icon. sp. 19. Gehäuse hochkegelförmig, in der Mitte kaum bauchig, grau mit unregelmässigen weissen Varices, die zahlreiehen Umgänge mit drei Spiralreifen umzogeu, die mit abwechselnden schwarzen und weissen Knölchen besetzt sind. Die Mündung ist ei- förmig, der Kanal kurz, did Aussenlippe etwas ausgebreitet. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung uud Beschreibung nach Reeve. Diese Art ist ganz bestimmt nur eine schlankere Varietäl von Cerithium monili- ferum Kiener. — Tryon vereinigt sie als Varietät mit Cer. Trailli. 86. Cerithium (s. str.) moniliferum Kiener. Taf. 24. Fig. 2. 3. Testa breviter ovato-pyramidata, solida, grisea, tuberculis nigris seriatis eineta, variei- bus raris albis armata, spiraliter confertim sulcata, haud nitens. Anfractus 9 leniter cres- cenies, sutura subundulata impressa discreti, transversim plicati, plieis parum conspieuis, in superis subeontiguis, in ultimo obsoletis, seriebus nodorum tribus in plieis muniti; ulti- mus seriebus 6—7 einetus, antice ascendens, basi vix brevissime caudatus. Apertura ovata, supra acuminata et subcanaliculata, ad basin in canalem brevem recurvum desinens, alba, faucibus coerulescentibus; columella obligua modice excavata, labio albo supra callifero, infra subplicato-contorto induta; labrum externum obliguum, acutum, ’extus varice, intus labio albo crasso sulcato incrassatum. Alt. 25, diam. 14—15 Mu. Cerithium moniliferum Kiener *) Cog. vivants p..49 t. 16 fig. 3. — _ Deshayes-Lam. Anim. sans vert. vol. IX p. 319. -- — Reeve Concholog. icon. sp. 20. = — Bowerby Thesaurus Conchyl. p. 870 t. 182 18.163.165. Gehäuse ziemlich kurz eiförmig kegelförwig, festschalig, glanzlos, grau mit schwarzen Perlenreihen und meist weisslichen Varices, dicht spiralgefurcht. Die neun wässig gewölbtlen Umgänge nehmen langsam zu und werden durch eine leicht gewellte Naht geschieden; sie sind quergefaltet, die Falten auf den oberen Umgängen *) Cer. testa turbinato-conica, acuminata, cinerea, transversim serialiter nigro punctata, snleata, tenue gtriata; apertura minima; labro intus sulcato; canali truncato. @ ; [r: 2 “ y 8 a nn a ent Er Ze a einer un I Pin nn m Ba in nn LEE Zn ie nd un m di ee ei ee ee ee re ee 127 fast zusammenhängend, auf dem letzten verkümmernd; auf ihnen stehen spiralig und verlical gereiht drei Reihen von zusammengedrückten, schwarzen Knötchen); der letzte hat 6—7 Reihen, er steigt vornen stark empor und hat unten nur einen ganz kur- zen, kaum deutlichen Stiel. Die Mündung ist eiförmig, oben spitz und eine Ari Rinne bildend, unten in einen kurzen, zurückgebogenen Kanal übergehend, weiss, im Gaumen bläulich; die Spindel ist schief, nur mässig ausgeschnitten, mit einer Plalte belegt, die oben eine eindringende Schwiele trägt und unten faltenartig ge- dreht ist. Die Aussenlippe ist schief vorgezogen, scharfrandig, aussen durch einen Varix, innen durch eine starke, weisse, gefurchte Lippe verdickt. Aufenthalt im indischen Ocean. Tryon vereinigt die Art mit Cer, morus. — 87. Gerithium (s. str.) siphonatum Sowerby. Taf. 24. Fig. 4. 5. „Cerith. testa brevi, rugosa, alba, varicosa, anfractibus subangulatis, spiraliter striatis plieatis, ultimo brevi, infra spiraliter bicostato, apertura parva, canali longicaudato, recurvo.* — Alt. (ex icone) 15 Mm. Cerithium siphonatum Sowerby apud Reeve Concholog. icon. sp. 90. Gehäuse ziemlich kurz kegelförmig, rauh skulplirt, mit starken Varices, gelb- lichweiss. Die 10 Umgänge sind eiwas kanlig, spiral gestreift, quergefaltet, die Falten an der Kante etwas vorgezogen, der letzte nicht höher, unten mit zwei slär- keren Spiralreifen. Mündung klein mit langem, zurückgebogenem Kanal, Aussen- lippe crenulirt. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. — Tryon vereinigt die Art mit Cer. citrinum. 88, CGerithium (s. sir.) fenestratum Sowerby. Taf. 24. Fig. 6. 7. Testa pyramidata, sat gracilis, spira acuminata, solida, varieibus magnis albis irregula- riter dispositis armata, alba, in interstitiis maculis quadratis castaneis fenestrata. Anfrac- 128 tus 11—12 leniter erescentes, sutura lineari disereti, 'transversim plicati, spiraliter striati lirisque spiralibus cancellati, interdum subangulati, lira ad. angulum majore; anfractus ulti- mus varice crasso albo obliguo ad sinistrum armatus, antice haud ascendens, basi brevis- sime caudatus. Apertura rotundato-ovata, supra sinulo parvo acuminato munita, infra in canalem brevem recurvum desinens, alba, maculis in fauce translucentibus; columella obli- qua, arcuata, callo angusto supra tuberculifero basi subplicato induta; labrum externum arcuatum, subpatulum, alboinerassatum, crenatum. — Alt. 21, diam. 10 Mm. Cerithium fenestratum Sowerby *) Thesaurus Conchyl. II p. 860 t. 180 fig. 100. _ — Reeve Concholog. icon. sp. 39. Gehäuse ziemlich schlank kegelförmig, mit ganz spitz zulaufendem Gewinde, fesischalig, mit starken, weissen, unregelmässig angeordneten Varices versehen, gelb- lichweiss mit fensterscheibenartigen quadratischen kastanienbraunen Flecken in den Zwischenräumen der Gitterskulptur, die mitunter zu Striemen und grösseren ver- waschenen Flecken zusammenfliiessen. Es sind 11—12 langsam zunehmende Um- gänge vorhanden, welche durch eine linienförmige Naht geschieden werden; sie sind gewölbt bis stumpfkantig, quergefaltet, dicht spiral gestreift und mit erhobenen Spi- ralreifen umzogen, welche eine durch die Zeichnung noch mehr hervorgehobene Gitlerskulptur hervorbringen; der letzte ist wenig grösser, vorn nicht emporsleigend, fast ohne Kiel. Die Mündung ist rundeiförmig, oben mit einer deutlichen spitzen Rinne, unten mit einem kurzen, engen, zurückgebogenen Kanal, weiss, in Gaumen mit durchscheinenden Flecken; die Spindel ist schief, gut ausgeschnilten, mit schma- lem aber starkem Beleg, der oben einen zusammengedrückten Callus trägt und fal- tenarlig gedreht ist; der Aussenrand ist gerundet, etwas geöffnet, gezähnelt, durch eine weisse Lippe verdickt. Aufenthalt bei Reeve und Sowerby unbekannt, wahrscheinlich Westindien, denn die Art kann recht wohl eine Varietät von Cerithium eburneum sein. Tryon zieht sie auch zu dieser Art. *) Cer. testa pyramidali, varicosa, alba, interstitiis fuscis; anfractibns longitudinaliter plicatis, spira- liter striatis, interstitiis depressis; apertura rotunda; canali distincto. 4 fi “a L j ‘ ji k Y: N ! cn Kup 2 u u y LEN \ r = x 3 129 89. Cerithium (s, str,) turritum Sowerby. dh Ir Taf. 24. Fig. 8. 9. Testa elongato-pyramidata, turrita, spira acuminata, unicolor fulva. Anfractus 13-14 lentissime crescentes, plani, transversim plicati, plieis reetiusculis, spiraliter lirati et striati, liris tribus majoribus, super plicas tubereuliferis; ultimus liris 5 aperturam versus evanidis tubereuliferis et infra medium lirulis numerosis minoribus subgranosis sculptus, antice haud ascendens, ad sinistram varicosus, basi in caudam brevem recurvam coarctatus. Apertura ovata, basi in canalem recurvum desiners, intus fuscescens; columella obliqua strietiuscula, callo distineto subsoluto, supra haud tubereulifero induta; labrum acutum, subexpansum, margine crenulato extus varicifero. Alt. 22, diam. 6—7 Mm. Cerithium turritum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 860 t. 180 fig. 9. _ — Reeve Conchol. icon. sp. 88. — —_ Tryon Manual IX p. 147 pl. 28 fig. 55, 56. Gehäuse sehr verlängert kegelförmig, gethürmt mit spitzem Apex, einfarbig bräunlich, glanzlos. Es sind 13—14 flache, sehr langsam zunehmende Umgänge vorhanden, quergefaltet mit ziemlich geraden Falten und spiral gefurcht und mit je drei stärkeren Spiralreifen umzogen, die auf den Falten Höcker tragen; der letzte Umgang hat fünf Knötchenreihen, die aber nach der Mündung hin verkümmern, und unter ihnen noch eine Anzahl schwächerer nur leicht gekörnelter Reifen; er steigt vornen nicht empor, links trägt er einen starken Varix, unten ist er in einen kur- ‘zen, zurückgebogenen Stiel zusammengezogen. Die Mündung ist eiförmig, unten in einen kurzen, zurückgebogenen Kanal auslaufend, innen bräunlich; die Spindel ist schief, wenig ausgeschnillen, mit einer deutlichen, unten etwas lostretenden, oben keine Schwiele tragenden Lamelle belegt; die Aussenlippe ist scharf, etwas ausge- breitet, gezähnelt, aussen mit einem Varix. Aufenthalt zn den Philippinen. I. 26. 17 130 90. Cerithium (s. str.) Bermudae Sowerby. Taf. 24. Fig. 10. 11. Testa minor, ovato-elongata, vivide albo et castaneo variegata, spiraliter subtilissime sulcata lirisgue graniferis majoribus ceincta, irregulariter varicosa, varieibus latis, albis. Anfractus 8 vix convexiusculi, leniter crescentes, supremi tantum obscure transversim pli- cati, liris 3 majoribus graniferis eineti, supera suturali, ultimus liris 4—5 graniferis infe- risque muticis sculptus, antice ascendens, haud caudatus. Apertura ovalis, alba, ad sinistram canaliculata; columella parum excisa, callo tenui supra haud tubereulifero induta, Jabrum subexpansum, album, ultra columellae apicem producta. — Alt. 11, diam. 5 Mm. Gerithium Bermudae Sowerby apud Reeve Concholog. icon. sp. 86. Gehäuse ziemlich klein, verlängert eiförmig, sehr hübsch glänzend weiss und kastanienbraun gescheckt, unregelmässig mit breiten weissen Varices besetzt, fein spiral gefurcht und mit stärkeren gekörnten Spiralreifen umzogen. Es sind 8 kaum gewölbte, langsam zunehmende Umgänge vorhanden, die oberen schwach gefaltet, die folgenden mit drei sekörnten Spiralreifen umzogen, von denen der oberste dicht unter der Naht läuft; der letzte Umgang hat A—5 gekörnte Reifen und unter den- selben noch eine Anzahl glatte; er steigt vornen empor, ein eigentlicher Stiel ist nicht vorhanden. Die Mündung ist weiss, oval, mit einem links gerichteten, nicht ganz am unteren Ende befindlichen Kanal; die Spindel ist nur wenig ausgeschnilten und mil einer dünnen, oben nicht verdickten Platte belegt, die Aussenlippe etwas ausge- breitet, weiss, unten über das Ende der Spindel hinaus vorgezogen. Aufenthalt an den Bermudas, meine Exemplare von Sowerby erhalten. Tryon zieht diese reizende Form zu Cer. ferrugineum und erklärt sie für identisch mit der var. versicolor C. B. Ad. 91. Cerithium (s. sir.) lacteum Kiener. Taf. 24. Fig. 12. 13. Testa subeylindraceo-conica, apice rapidius acuminato, alba vel lutescens, interdum infra suturam rubro maculata, laeviuscula, liris spiralibus planis sub lente tantum distinc- 131 tioribus eincta, interdum infra suturam pliculis brevibus granulatis crenulata. Anfractus eireciter 12 convexiuseuli, sutura profunda disereti, obsolete varicosi, leniter erescentes, ultimus rotundatus, antice haud ascendens, basi vix caudatus. Apertura parva, rotundato- ovata, supra acuminata, alba, columella brevis, obliqua, arcuata, callo tenui supra tuber- eulato induta; labrum simplex, acutum, infra super columellae apicem produetum. Alt. 17—18; diam. 7 Mm. Cerithium lacteum Kiener *) Cog. vivants p. 58 pl. 7 fig. 3. — — Reeve Concholog. icon. sp. 85. — — Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 876 pl. 184 fig. 213. 214. _ _ Martens Donum Bismarck. p. 36. — (Bittium) Mauritius p-. 281. — —_ Tryon Manual IX p. 143 t. 27 fig. 29. 30. 33. —_ pusillum Nuttal apud Jay Catalog p. 316, nee Gould. ? — papillosum Sowerby **) Thesaurus Conchyl. II p. 876 pl. 124 fig. 215. Gehäuse cylindrisch mit rasch verschmälerter Spitze, weiss oder gelblich, unter der Naht mitunter mit einer Reihe rothbrauner Flecken, glatt, mit flachen Spiralrei- fen umzogen, die nur unter der Loupe deutlicher sichtbar sind; nicht selten stehen unter der Naht kurze Fältchen, die selbst an der Kreuzung mit den Spiralreifen knotig erscheinen können. Es sind ungefähr zwölf leicht gewölbte Umgänge vor- handen, welche durch eine tiefe, etwas alıgesetzte Naht geschieden werden; sie sind mit undeutlichen Varices besetzt und nehmen langsam zu; der letzte ist gerundet, vorn nicht emporsteigend, unten kaum gestielt. Die Mündung ist klein, rundeiför- mig, oben zugespilzt, weiss; die Spindel schräg, ausgeschnilten, mit einer Lamelle belegt, die oben eine eindringende Höckerfalte trägt, Mundrand einfach, scharf, un- ten bis über die Spitze der Spindel hinaus vorgezogen. Aufenthalt im indischen Ocean, von den Maskarenen bis nach Polynesien. Meine Exemplare von der Linnaea erhalten. *) C. testa parva, elongato-turrita, apice acuta, transversim striata, lactea; anfractibus convexiuseulis, regulariter granulosis ; apertura ovata; labro dextro tenui; canali brevissimo, basi truncato. — *) Cer. testa pallida, minute granulata, elongata, medio subventrieosa; anfractibus numerosis, paulu- lum inflatie, longitudinaliter erebre plicatis, spiraliter seriebus sex granulosis, granulis rubro punctatis; apertura parva. — ig = 132 Eine charakteristische, aber in der Skulpiur recht veränderliche Art. Cer. pa- pillosum ist eine starke skulptirte Form mit längeren Falten und sechs Körnerreihen auf dem letzten Umgang. 92. Cerithium (Lampania) australe Quoy. Taf. 25. Fig. 1-5. Testa elongata, turrita, solida, nigrescens, faseia suturali albida decurrente ornata; anfractus 9—10 convexiuseuli, sutura distineta disereti, striis spiralibus lirisque majoribus in superis 3, in penultimo 4—5 super costas moniliferis eincti, transversim plicati, plieis regularibus rotundatis, parum infra suturam subite evanescentibus, 8—10 in anfr. penul- timo. Apertura parva, !/; longitudinis haud aequans, ovata, basi in canalem brevissimum truncatum desinens, labro acuto, supra levissime emarginato, cum apice columellae fere continuo; columella arcuata, lamella supra et infra callosa, medio tenui obducta. Unicolor nigrescenti-fusca, granulis interdum saturatioribus; apertura albida, faucibus lineis fuseis 6—-7 ornatis. Alt. ad 40 Mm. Cerithium australe Quoy et Gaimard Voy. Astrolabe III p. 131 pl. 55 fig. 7. —_ —_ Kiener Cog. vivants p. 60 pl. 8 fig. 2. — — Deshayes in Lamarck Anim. sans vert. IX p. 525. _ — Sowerby Thesaurus Oonch. II p. 884 t. 185 fig. 266. Lampania australis Reeve Conchol. icon. sp. 4. —— = Tryon Manual IX p. 166 pl. 34 fig. 99. 100. _ — Angas Proc. Zool. Soc. London 1867 p. 208. —_ _ ‚Watson Challenger Gastropoda p. 586. Gehäuse länglich, gethürmt, mit ziemlich grossem Apex, festschalig, schwärz- lich mit einer helleren Nahtbinde, mitunter auch mit einer hellbraunen Miltelbinde. Die 9—10 Umgänge sind leicht gewölbl und .erscheinen in Folge des plötzlichen Abbrechens der Rippen geschultert; sie werden durch eine deutliche kaum gewellte Naht geschieden. Ihre Skulptur besteht aus feinen Spirallinien und einzelnen stär- keren Reifen, von denen man auf den oberen Umgängen drei zählt, welche beim Schneiden der Falten höckerig anschwellen. Auf den unteren Umgängen kommen zu ihnen noch 1—2, auf dem vorletzten 5—6 geperlte Reifen, deren Perlen den Rip- a EEE EEE NE Nr Den u Fr gg 133 pen nicht entsprechen. Die Querrippen sind regelmässig angeordnet, auf dem vor- letzten Umgang 8—10; sie sind gerundet und ungefähr eben so breit, wie ihre Zwischenräume; sie sind wenn auch nicht zusammenhängend so doch in von der Spitze zum letzien Umgang laufende Reihen angeordnet, erreichen aber weder nach oben noch nach unten die Naht. Die Mündung ist klein, kürzer als ein Drittel des Gehäuses, oval, unten nur mit einem ganz kurzen abgestutzten Kanal; die Aussen- lippe ist scharf, oben ganz seicht ausgeschnilten und dann vorgezogen, innen auf weisslichem Grunde mit 5—6 schwarzbraunen Linien geschmückt; sie wird nur durch einen ganz seichlen Einschnitt von dem Ende der Spindel getrennt. Diese ist stark ausgeschnitten, ihr Callus nach aussen kaum begränzt, in der Mitte ganz dünn, unten verdickt, oben mit einem starken schwieligen Höcker dicht an der Insertion des Mundrandes; eine fallenartige Leiste läuft von demselben nach innen. Aufenthalt an Südostaustralien und Tasmanien, speciell bei Sydney. Nach Wat- son liegen im British Museum auch Exemplare von China. Eine wie die abgebildeten Exemplare zeigen recht veränderliche Art, sowohl was Skulptur und Grösse, als auch was Färbung zubelangt. Uebergäuge zu L. multiformis sind mir durchaus nicht unwahrscheinlieh. 93. Cerithium (Lampania) zonale Bruguiere, Taf. 25. Fig. 6-9. Testa elongata, turrita, laeviuscula, nigro et albo varie zonata, nitida, spiraliter sul- eata et lirata. Anfracetus 9—10 convexi, plerumque subangulati, transversim obsolete pli- cati plieis ad angulum subnodosis, infra angulum liris distinetioribus eineti, ultimus major, antice ascendens et productus, basi rotundato-compressus, haud caudatus. Apertura parva, ovata, basi in canalem brevissimum truncatum desinens, faucibus nigro-fuseis, columella arcuata, basi truncata, callo medio tenuiore, supra et infra crassiore induta; labrum exter- num tenue, fragile, medio profunde sinuatum. — Alt. 35—40 Mm: Cerithium zonale Bruguiere Dictionaire Nr. 39, nee Quoy. — —_ Kiener Coq. vivants p. 62 pl. 8 fig. 1. —_ Lamarek Anim. sans vert. ed. II vol. IX p. 299. — = Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 8384 t. 185 fig. 264. 265. _ — Tryon Mannal IX p. 167 t. 34 fig. 3. 4 t. 55 fig. 14. 134 Lampania zonalis Reeve Concholog. icon. sp. 5.” — — —_ Lischke Japan Meeresmoll I p. 73. — — Adams Genera I p. 289 t. 30 fig. 5. Cerithium pirenale Menke Zeitschr. f. Malacozool. 1845 p. 189. Gehäuse langkegelförmig, gethürmt, im Vergleich zu der vorigen immer glalter erscheinend, aber doch deutlich spiralgefurcht und gereift, glänzend, in der verschie- densten Weise schwarz und weiss gebändert, bald schwarz bis auf ein breites weisses Band unter der Naht, bald mit schmalen abweckselnden Binden gezeichnet. Es sind 9-10 gewölbte, meistens obenher abgeflachte und stumpfkantige Umgänge vorhan- den, die ganz undeutlich gefaltet sind; nur an der Kante treten die Falten deutlicher hervor, unter derselben sind die Spiralfurchen viel deutlicher, als oberhalb; der letzte Umgang ist elwas grösser, vorn ansteigend, nach der Seite vorgezogen, unlen verschmälert und gerundet, ohne einen Stiel zu bilden. Die Mündung ist klein, eirund, unten mit einen ganz kurzen, abgestuizten Kanal, im Gaumen schwarzbraun; die Spindel ist in der Mitte fast nackt, oben mit einem starken Höcker, unten auch mit deutlichem Beleg;, die Aussenlippe ist dünn, scharf, zerbrechlich, in der Milte tief ausgebuchtet, dann vorgezogen. Aufenthalt am südlichen Australien und in den ostaustralischen Gewässern. 94. Cerithium (Lampania) multiforme Lischke, Taf. 25. Fig. 10—11. Testa brevis, crassa, turrita, colore pervariabilis, modo unicolor nigra vel fusca vel einerascens, modo nigra albo uni-vel bifasciata, modo albo nigroque lineata, tessellata vel punctata; anfractus 8—10 modice convexi, infra suturam incisam plus minusve nodose plicati, transversim sulcati seriatimque granosi, ultimus subexpansus; columellae areuatae supera et infera pars lactea, valde callosa; apertura paullo dilatata; labrum vix sinuatum, intus leviter sulcatum. — Alt. 16—28 Mm. Lampania multiformis Lischke Japan Meeresmoll. I p. 74 t. 6 fig. 1—10. = — Dunker Index Moll. marin. Japoniae p. 109. = _ Tryon Manual IX p. 167 t. 34 fig. 6. 8, t. 35 fig. 13. — Cumingii Reeve Conchol. icon. sp. 2, nee Crosse. 135 Gehäuse ziemlich kurz und gedrungen, doch gethürmt, diekschalig, in Färbung und Zeichnung sehr veränderlich, bald einfarbig von schwarz bis braun und grau, bald schwarz mit weissen Binden, bald abwechselnd schwarz und weiss gebändert oder auch mil weissen Würfeln und Punkten gezeichnet, Es sind 8-10 mässig gewölble Umgänge vorhanden, welche durch eine eingeschnittene Naht geschieden werden und unter dieser mit kurzen Faltenhöckern skulptirt sind; sie werden ausser- dem mit deutlichen Spiralfurchen umzogen und Iragen einige slärkere, mehr oder minder deutlich geperlte Reifen; der letzte ist elwas verbreiteri und nimmt ein Drit- tel bis zur Hälfte der Gesammthöhe ein. Die Mündung ist wenig erweitert, die Spindel stark gebuchlet, in der Mitte nackt, oben und unten mit einer glänzend weissen Schwiele belegt. Der Canal isı schräg, ziemlich tief eingeschnitten, kurz abgestutzi, der rechte Mundsaum regelmässig geschweift, oben sehr wenig eingezo- gen, innen etwas gefurcht. Aufenthalt an Japan häufig, die Abbildungen Kopien aus Lischke. 95. Gerithium (Lampania) Cumingi Crosse. Mat. 26. Big. 15. Testa turrieulata, solidula sed tenuis, spira turrita apice acuto, spiraliter sulcata vel liris interdum subgranosis eineta, alba, fascia lata nigro-castanea supra suturam signata, ad basin plerumque alba. Anfractus 10—11 vix convexiusculi, sutura parum impressa disereti, ultimus tertiam longitudinis partem vix aequans, antice haud ascendens, basi rotun- dato-truncatus. Apertura oblique ovata, supra acuminata, basi brevissime canaliculata, eanali aperto, truncato, intus alba faseia externa translucente; columella arcuata, callo appresso supra subplicato induta, labrum externum acutum, supra planatum vel levissime sinuatum, infra super columellae apicem produetum, vix incrassatum, intus suleatum. — Alt. 27, diam. 8 Mm. Laimpania CumingiCrosse*) Journal de Conchyl. 1862 p. 54t.1fig. 10. 11. — Cerithium Cumingi Schrenck Nordjapan Moll. p. 313. *) T. turrieulata, tenuis, spiraliter obsolete striata, nigrescens, albo-zonata; anfr. circa 9 subplanis, ultimo spirae tertiam partem aeguante; columella truncata, ad suturam leviter callosa; margine dextro simplice, sinuato; apertura subovata, anfractus ultimi colore in fauce apparente; basi albicante, Long, 20, diam maj. 6 Mm. Var. 8 unicolor, nigrescens, 136 Lampania Cumingi Lischke Japan Meeresmoll. II p. 76 t. 6 f. 11-14. — — Tryon Manual IX p. 166 t. 34 fig. 7. _ _ Dunker Index Moll. maris japon. p. 110. — Steenstrupi Troschel Gebiss d. Schnecken I p. 159 fide Tryon. Gehäuse gethürmt, dünnschalig aber fest, mit geihürmtem Gewinde und spilzem Apex, bald entschieden spiral gefurcht, bald mehr mit flachen, bisweilen gekörnel- ten Reifen umzogen, weiss, mit einer breiten kastanienbraunen Binde über der Naht, welche auf dem letzten Umgang nur die Mitte einnimmt und die Basis weisst lässt. Es sind 10—11 flache oder kaum ganz leicht gewölbte Umgänge vorhanden, welche durch eine seichte Naht geschieden werden; der letzte macht ungefähr ein Drittel der Länge aus und steigt vorn nicht empor; er ist an der Basis gerundet und leicht abgestulzt. Die Mündung ist schief eiförmig, oben spitz, unten mit einem kurzen, offenen, abgestulzten Kanal; der Gaumen ist weiss mit durchscheinender Binde; die Spindel ist gebogen mit schmalem fest angedrücktem Beleg, der oben eine schwache Falte trägt; der Aussenrand ist dünn, scharf, obenher abgeflacht oder leicht ausge- buchtet, unten über das Ende der Spindel hinaus vorragend, kaum verdickt, im Gau- men gefurcht. Aufenthalt in den japanischen und chinesischen Gewässern, an Flussmündungen im Brakwasser häufig. 2 Reeve hat eine Varietät der multiformis für die von Crosse auf ein unferliges Exemplar gegründete Art genommen. ich halte indess Uebergänge nicht für un- wahrscheinlich, das Fig. 4. 5 abgebildete Exemplar nähert sich durch dickere Schale und stärkere Skulp'ur schon einigermassen der multiformis. Fig. 1—3 sind Kopien nach Lischke. 96. Cerithium (Lampania) aterrimum Dunker., Taf. 26. Fig. 6. 7. „lesta turrita graeilis, anfractibus 10—12 plano-convexis, sutura leviter impressa divisis, transversim denseque costulatis instructa; costulis nonnullis infra suturam seriatim granosis; anfractus supremi plicati, ultimus tertiam longitudinis partem adaequans, paullum dilatatus; columella arcuata supra infraque callosa; labrum subexpansum vel sinuatum, 137 jntus sulcatum; canalis latus brevissimus; color aterrimus excepta columella caesia vel lactea.* — Dkr. Alt. 30 Mm. Lampania aterrima Dunker Index Moll. mar. Japon. p. 109 t.5 fig. 7. . — | Gehäuse gethürmt, schlank, mit Ausnahme der Spindelschwiele tief schwarz. Es sind 10—12 flach gewölbte Umgänge vorhanden, welche durch eine leicht ein- gedrückte Naht geschieden werden; sie sind dicht quergefallet, einige Falten oben unier der Naht gekörnelt; der leizie Umgang nimmt ein Drittel der Gesammtlänge ein und ist eiwas verbreitert. Die Spindel ist gebogen, mit einer oben und unten schwielig verdickten, in der Mitte dünneren Platte belegt; Aussenlippe ausgebreitet, leicht gebuchtet; Kanal weit und sehr kurz. . Aufenthalt an Japan; Abbildung und Beschreibung nach Dunker. Tryon vereinigt diese Art glatt mit Lampania zonalis; ich kann mich ihm darin nicht anschliessen; will man sie einziehen, so müsste man sie wohl mit multiformis vereinigen. — 97, Cerithium (Lampania) atramentarium A. Ad, Taf. 26. Fig. 8. 9. „L. testa subpyramidali, nigra velnigropunctata, spiraliter sulcata; anfractibus medio et infra inflatis, ad suturam albis, columella alba, arcuata, brevi, labro rotundo.* — Reeve. Alt. (ex icone) 40 Mm. Cerithium atramentarium A. Adams *) in Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 881 t. 185 fig. 249. 250. Lampania atramentaria Reeve Conchol. icon. sp. 3. _ = Tryon Manual IX. p. 167 t. 34 fig. 5. Gehäuse lang pyramidal, schwärzlich oder hellbraun mit schwarzen Punkten, spiral gefurcht, unter der Naht ein breiles weisses Band. Die oberen Umgänge sind *) Cer. testa subpyramidali, nigrescente seu nigro punctata, spiraliter crebro suleata; anfractibus- prope suturam albis, apicalibus subplanulatis, medianis gradatim paululum inflatis; apertura simplici, sub- oyali; labro interno paululum calloso; columella tortuosa ; canali vix distineto; labro externo undato. I. 26. 18 138 flach, die mittleren unter der Naht abgeflacht, dann stärker gewölbt; die Mündung ist unregelmässig eiförmig, einlach, im Gaumen braun mit durchscheinenden dunkle- ren Furchen; Spindel gedreht, mit etwas schwieliger weisser Lippe belegt; Kanal kaum vorhanden, Aussenlippe ausgebuchtet. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. — Ob viel- leicht ein abnormes Exemplar von Lampania zonalis ? 98. Cerithium (Lampania ?) incisa Sowerby, Taf. 26. Fig. 10. „Cerith. testa elongata, spiraliter inciso-sulcata, fusco-virideseente nigro maculata; anfractibus subventricosis, gradatim erescentibus, prope suturam angulatim subelevatis; apertura magna; labio interno postice uniplicato, antice in canalem distinetum terminato; labio externo laqueato.* — Sow. Alt. (ex icone) 20 Mm. Cerithium in cisum Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 868. t. 182 fig. 152, nee Hombron et Jacg. Lampania incisa Reeve Ooncholog. icon. sp. 7. ? Cerithium (Liocerithium) incisum Tryon Mannal IX p. 142 t. 27 fig. 22. Gehäuse lang kegelförmig, mit eingeschnittenen Spiralfurchen umzogen, grün- braun mit schwarzen Flecken, besonders einer schwarz gegliederten Binde an der Kante. Die allmählig zunehmenden Umgänge sind unter der Naht geschultert, dann stark gewölbt, fast bauchig. Die Mündung ist relativ gross, unten mit einem deut- lichen Kanal, im Gaumen gefurcht; Spindel gebogen, oben mit einer eindringen- den Falte; Aussenrand gezähnt. Aufenthalt an den Philippinen und Australien, nach Tryon dagegen an Unter- kalifornien und Mexiko. Ob hier ein ähnlicher Fall vorliegt, wie bei Cer. gallapa- ginis, das von den Maskarenen bis zu den Galapagos reicht? Die Stellung dieser eigenthümlichen Art, deren Abbildung ich nach Reeve gebe, ist unsicher. Sowerby rechnet sie zu Cerilhium im engeren Sinne, Reeve zu Lampania, Tryon mit Cer. lacteum Kiener zu einer eigenen Abitheilung Liocerithium. — m ae 99, Cerithium (Lampania) anguliferum Sowerby, Taf. 26. Fig. 11. „L. testa brevi, pyramidali, infra angulata, nigrescente, longitudinaliter plicata ; anfractibus octo, recetis, spiraliter tricostatis, eostis ad plicas tuberculiferis, ultimo medio angulato, infra angulum nodoso-costato; apertura subtrigona, labro angulato“. — Reeve. Alt. (ex icone Reeveano) 28 Mm. Lampania angulifera Sowerby apud Reeve Conchol. icon. sp. 1. — _ Tryon Manual IX p. 167 t. 35 fig. 17. Gehäuse kurz kegellörmig, am leizten Umgang kantig, dunkelbraun bis schwärz- lich, längs gefaltet und von Spiralreifen umzogen, welche auf den Rippen Höcker tragen, auf den oberen kaum gewölbten Umgängen stehen drei Spiralreifen auf dem letzten 6—7. Die Mündung ist unregelmässig dreieckig eiförmig, bräunlich, innen gefurcht, fast ohne Kanal, die Spindel mit dünnem Callus, der Aussenrand dünn, scharf, in der Mitte eine Ecke bildend. Aufenthalt an Australien; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Eine eigenthümliche Art unsicherer Stellung, schwerlich zu Lampania gehörend. 100, Cerithium (?) sabviride Sowerby. Taf. 26. Fig. 12. „Cerith. testa C. atramentario simili, sed pyramidali, breviuscula, suleis ereberrimis, anfractibus haud inflatis, ad suturam nigro faseiatis“. — Sow. Alt. (ex icone) 20 Mm. Cerithium subviride Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 881 t. 185 fig. 247. — (Lampania) subviride Tryon Manual IX p. 166 t. 35 fig. 18. Gehäuse dem von C, atramentarium sehr ähnlich, — was ich nach den Abbildun- gen allerdings nicht finden kann, — aber ziemlich kurz pyramidal, sehr dicht spiral- gefurcht, die Umgänge nicht aufgeblasen, an der Naht schwarz gebändert. Aufenthalt unbekannt, die Stellung der Art nach der sehr ungenügenden Be- schreibung und der nur von hinten gegebenen Abbildung nicht zu bestimmen. Die Abbildung nach Sowerby. 18 * 140 101. Cerithium (?) undulatum Sowerby. Taf. 26 Fig. 13. Cerithium undulatum Sowerby Thesaurus Conchyl. II. p. 881.185 flg. 248. — (Lampania) undulatum. Tryon Manual IX p. 166 t. 35 fig. 17. „Cer. testa C. attramentario simili, sed anfractibus ad suturam nigris, elevatis, undu-' latim erenulatis®. — Sow. Alt. (ex icone) 28 Mm. Von dieser Art gilt genau dasselbe, wie von der vorigen, von der sie schwer- lich specifisch verschieden ist, sondern wohl nur eine Varietät mit aufgeblaseneren und unter der Naht höckerigen Umgängen darstell. Der Aufenthalt ist ebenfalls unbekannt. Reeve hat beide Arten nicht aufgenommen. | 102. Cerithium (s, sir.) musicum Sowerby. Taf. 27. Eis. 1. „Cerith. testa parva, ventricosa, nigro-lineata; anfractibus angulatis, acute tubereulatis, ultimo magno; apertura magna, intus flavida.“ — Sow. Alt. (ex icone) 15 Mm. Cerithium musicum Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 868 t. 181 fig. 180. — _ Reeve *) Concholog. icon. sp. 40. —_ — Tryon Manual IX p. 128 t. 22 fig. 65. Gehäuse gedrungen, ziemlich bauchig, weiss mit schwarzen Binden und Flecken, die Umgänge sind nicht zahlreich, über der Mitte kantig, zwischen Kante und Naht ausgehöhlt, der letzte Umgang oval, gross, die Mündung ausgegossen mit kurzem schrägem Kanal. Ba N Aufenthalt nach Sowerby an den Capverden, bei Reeve und Tryon unbekannt. *) Cer. testa brevi subventricosa, alba, nigro-lineata et maeulata; anfractibus paueis supra medium angulatis, inter angulum et suturam excavatis, ultimo anfracetu magno, ovali, apertura effusa, canali bre- vissimo obliquo. ' \ N # R h \ $ a u u nn Sr u 141 Ich kann in dieser Art nur eine knolenlose Varietät von Cerithium litteratum sehen; Reeve und Sowerby vergleichen sie mit Cer. vulgatum. Wenn Sowerbys Vaterlandsangabe richtig wäre, könnte sie allerdings als selbständig gewordener afrikanischer Zweig von litieratum ihre Artgeltung behalten. 103. Cerithium (Ss. sir,) litteratum Born, Taf. 27. Fig. 2. 3. Testa breviuscula, ventricoso-conica, albida, maculis rufis vel nigro-fuseis seriatim, rarius strigatim ordinatis ornata, irregulariter varicosa, varieibus in anfractibus superis albis, spiraliter lirata, liris alternantibus, majoribus distinete granosis. Anfractus 7—8, superi planiuseuli, inferi infra suturam breviter angulati, ad angulum tubereulis acutis armati; anfraetus ultimus major, ad sinistram valde varicosus, antice arcuatim perascen- dens. Apertura sat magna, irregulariter angulato-ovata, supra distinete sinuato-canalicu- lata, infra in canalem brevem desinens, alba, faucibus coerulescentibus et maculis exter- nis translucentibus; collumella arcuata, callo albo supra plica intrante armato induta; labrum externum expansum, leviter crenulatum, infra produetum. — Alt. ad 35, plerumque 20—25 Mm. Murex litteratus Born Mus. Caesar. Vindob. p. 323 t. 11 fig. 14. 15. — — Gmelin System nat. ad. XIII p. 3548. Cerithium litteratum Bruguiere Diet. No. 42. —_ — Lamarck Anim. sans vert. ed. II vol. 10 p. 302. —_ _ Wood Index Test. pl. 28 fig. 163. — — Kiener Cog. viv. p. 42 t 14 fie. 1. —_ — Sowerby Thesaur. conchyl. II p. 866 t. 181 fig. 128. 129. — — Reeve Concholog. icon. sp. 25. — = Tryon Manual IX p. 128 t. 22 fig. 63. 64. — — Mörch Mal. Bl. XXIII p. 111. _ —_ Dall Prelim. Report: S. E. Coast p. 140. = angustum Anton fide Mörch. Gehäuse ziemlich kurz bauchig kegelförmig, weisslich, mit rothbraunen oder schwarzbraunen Fleckchen gezeichnet, die meist in Spiralbinden, seltener in Striemen angeordnet sind, mil Spiralreifen umzogen, von denen die grösseren fein gekörnelt sind. Es sind 7—8 Umgänge vorhanden, die oberen unter der Naht kurz geschul- 142 tert und an der Schulterkante mit spitzen Höckern, besetzt; der letzte ist grösser, an der linken Seite mit einem deutlichen Varix besetzt, vorn im Bogen stark empor- steigend. Die Mündung ist ziemlich gross, unregelmässig eckig eiförmig, oben mit deutlicher Bucht, unten in einem kurzen Kanal übergehend, weiss, im Gaumen bläu- lich mit durchscheinenden Fieckenzeichnungen; Spindel gebogen mit einem weissen Callus, der oben eine eindringende Falte trägt; Aussenrand ausgebreitet, leicht ge- zähnelt, nach unten vorgezogen. Aufenthalt an Westindien, sehr häufig. 104, Cerithium (s. sir.) Adansoni Bruguiere. Taf. 27. Fig. 4. 5. „Cer. testa ventricosa, striis crassis et papillis acutis muricata; anfractibus convexius- eulis, in medio angulatis, albo-lutescentibus, maculis et punctis piceis aspersis; apertura ovata, alba, obliqua, canali profundo supra terminata.“ — Desh. Alt. 52, diam. 22 Mm. Le Cerite Adanson Coquill. Senegal p. 155 pl. 10 fig. 2. Cerithium Adansoni Bruguiere Encyel. meth. Vers I p. 479. Murex Adansoni Wood Index test. pl. 27 fig. 148. Cerithium Adansoni Kiener Cog. viv. p. 9 pl. 4 fig. 2. = == Deshayes Lam. Anim. sans vert. vol. IX p. 311. Gehäuse ziemlich gedrungen und bauchig, festschalig, weissgelb mit dunkel- braunen Punkten und Flecken gezeichnet, festschalig aus 10—11 gewölbten, in der Mitte kantigen Umgängen bestehend, die an der Kante eine Reihe spilzer Höcker tragen; ansserdem sind sie vou liefen Spiralfurchen umzogen und die so entstehen- den Reifen gekörnelt. Die Naht ist stark erenulirt. Der letzte Umgang hat noch eine zweile höckerige Kante liefer unten. Die Mündung ist schief eiförmig, oben mit einer deutlichen kanalartigen, tiefen Rinne, unten mit einem wenig zurückgebo- genen Kanal; die Spindel trägt oben eine starke, eindringende Lamelle; der Aussen- rand ist stark gezähnt und an dem Beginn des Kanals mitunter in eine lange Spitze ausgezogen. 1 Aufenthalt am Senegal, die Abbildung nach Kiener, die Beschreibung nach Deshayes. 143 Diese Art ist, obschon sie der Gattung den Namen gegeben hat, als ziemlich verschollen zu betrachten. Sowerby und Reeve haben, wie schon erwähnt, sie mit einer indischen Form verwechselt, welche Pease in Cer. tuberculiferum umgetauft hat; Tryon erwähnt wohl Reeve’s Irrthum, übergeht aber die Bruguiere’sche Art mit Stillschweigen. Ich habe mir kein Exemplar vom Senegal verschaffen können. Ueber den Unterschied von Cer. echinatum spricht sich nur Kiener aus; er sagt: „La Cerite d’Adanson est tout & fait voisine de la C. echinatum; elle est cependant plus renflee an milieu, ses cötes Iransverses sont convertes de tubercules, et ceux de la parlie mediane de chacum de ses tours sont plus coniques et plus pointus.‘* Von durchschlagender Bedeulung sind diese Unterschiede kaum; es wird sich hier wohl auch, wie bei Cerithium so oft und bei einem so uralten Stamme auch natür- lich, um zwei heute räumlich weit getrennte Triebe einer alten Wurzel handeln. 105. Cerithium (s, str.) semiferrugineum Lamarck. Taf. 27. Fig. 6. 7. Testa medioeris, abbreviato-turrita, spira subgradata, solidula, haud nitens, albida, ferrugineo praesertim ad basin varie maculata et profuse tineta. Anfractus 8—9, superi plani, sequentes supra breviter angulati et ad angulum tubereulis acutis albis coronati, spiraliter suleati lirisgue subtilibus graniferis eineti, ultimus biangulatus, antice perascen- dens, ad sinistram varicosus, basi vix brevissime caudatus. Apertura irregulariter angu- lato-ovata, alba, canali sat aperto brevissimo; columella callo tenui supra lamellam intran- tem ferente induta; labrum expansum, supra distinete angulatum, dein productum. Alt. 26, diam. 13 Mm. Cerithium semiferrugineum Lamarck *) Anim. sans vert. ed. II. vol. IX p- 300. = — Kiener Cog. viv. p. 31 t. 14 fig. 3. = — Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 867 t. 179 fig. 75. 76. = = Reeve Concholog. icon. sp. In = Tryon Manual IX p. 128 t. 22 fig. 66. 67, *) C. testa abbreviato-turrita, tuberceulifera, squarrosa, transversim striata et granulosa, inferne ferrugineas; superne alba; anfractibus wargine superiore tuberculato-coronatis; apertura alba; columella superne uniplicata; canali brevissimo. 144 Murx pietus Wood Index testac. Suppl. t. 5 fig. 2-4, nec er. pietum Anton. Cerithium tuberceulatum Sowerby Genera fig. 4, nec L. — —_ Reeve Coocholog. system. II p. 178 t. 226 fig. 1. — litteratum var. Dall Prelim. Report S. E. Coast p. 140. Gehäuse mittelgross, gedrungen, mit gethürmien, fast Ireppenförmigem Gewinde, festschalig, glanzlos, weisslich mit rostbraunen Flecken, besonders nach der Basis hin. Es sind 8—9 Umgänge vorhanden, die oberen flach, die vier unteren oben kurz geschultert und an der Schulterkante mit weissen, spitzen Knotenstacheln be- setzt, spiralgefurcht und mit einigen stärkeren gekörnelten Leisten umzogen, der letzte unten noch mit einer zweiten Kante, vern stark emporsieigend, neben der Mündung mit einem deutlichen Varix, unten kaum zu einem ganz kurzen Stiel zu- sammengezogen. Mündung unregelmässig eckig-eiförmig, weiss, mit kurzem, ziem- lich offenem Kanal; Spindel mit dünnem Callus belegt, der oben eine starke ein- dringende Falte trägt; Aussenrand ausgebreitet, oben mit einer scharfen kurzen Ecke, dann nach unten vorgezogen, Aufenthalt in Westindien, das abgebildete Exemplar in meiner Sammlung. Ich kann mich nur der Ansicht Dall’s anschliessen, dass diese Form nur eine Varietät von C. literatum sei, und muss mich wundern, dass Tryon sie nicht einge- zogen hat. Der einzige einigermassen haltbarere Unterschied ist das Vorhandensein der unteren Kante bei C. semiferrugineum. 106. Cerithium (s. str.) variegatum Reeve. Taf. 27. Fig. 8. 9. Ich bilde hier ein Exemplar der Form ab, welche Sowerby und Reeve für variegatum Kiener genommen baben, die aber, wie schon oben erwähnt, wahrschein- lich als Cer. Trailli var. minor betrachtet werden muss, während Cer. variegatum Kiener zu morus gehört. 145 107. Cerithium (s. str.) Kobelti Dunker. Taf. 27 Fig. 10. 11. „Testa solida, oblongo-turrita, flavidula, varicosa, anfractibus_8—9”eonvexis, sutura distineta sejunctis, per longitudinem dense plicatis transversimque „liratis_asperis et,nodi- feris instructa, ultimo tertiam longitudinis partem fere aequante; apertura ovato-rotundata;; canalis brevissimus paululum resupinatus; labrum incrassatum intus sulcatum. — Testa magnitudine mediocri vix 23 Mm. longa, irregulariter varicosa, liris subtilibus et duabus erassioribus medium anfractuum tenentibus plicas decussantibusinsignis est.“.— Dkr.;; Cerithium Kobelti Dunker Index Moll. mar. Japon. p. 106 tab. 4 fig. 8. 9. _ Tryon Manuai IX p. 137 t. 25 fig. 67. Gehäuse mittelgross, fesischalig, gelhürmt eiförmig, gelblichbraun mit unregel- mässig verlheilten starken Varices bewehrt, rauh skulptirt. Es sind 8—9 gewölbte, durch eine deutliche Naht geschiedene Umgänge vorhanden, welche dicht querge- faltet sind und von zahlreichen feinen und zwei stärkeren rauhen, mit Knölchen beselzten Spiralreifen umzogen werden; der leizte nimmt ungefähr ein Drittel der Gesammilänge ein. Die Mündung ist rundeiförmig mit ganz kurzem, leicht zurück- gebogenem Kanal, die Aussenlippe innen gefurcht. Aufenthalt an Japan; Abbildung und Beschreibung nach Dunker. 108. Cerithium (s str.) Pfefferi Dunker. = Yurntum Tatn2zes Bir 12019: Testa anguste turrita alba vel flavescens, fasciis fuseis cineta, anfractibus convexius- eulis transversim costatis et lineatis per longitudinem plicatis granosis et asperis instructa, ultimo tertiam longitudinis partem aequante, antice carinato minutimque cancellato; aper- tura ovato-rotunda; labrum paulum inerassatum externe ut in Cerithiaceis solet varico- sum; columella laevis haud plicata; canalis rectus brevissimus paulum resupinatus.“ — Dkr. Alt. 22, diam. 6 Mm. Vertagus Pfefferi Dunker Index Moll. mar. Japon. p. 108 t. 4 fig. 12—14. Gehäuse schmal gethürmt, weiss oder gelblich mit braunen Binden; die ziem- lich gewölbten Umgänge sind spiral gefurcht und mit drei stärkeren Spiralreifen I. 26. 19 146 umzogen, welche auf den zahlreichen queren Rippenfalten Körner oder spitze Höcker bilden; der leizte Umgang nimmt ungefähr ein Drittel der Gesammthöhe ein; er ist vornen fein gegillert und am Beginn der Verschmälerung von einer Kielkante um- zogen. Die Mündung ist rundeiförmig, die Aussenlippe leicht verdickt und aussen durch einen Varix gesäumt; die Spindel ist glatt, ohne Falle; Kanal sehr kurz, gerade, wenig nach hinten geneigt. Aufenthalt an Japan; Abbildung und Beschreibung nach Dunker. Dunker vergleicht diese Art mit Cer. Kochi und stellt sie deshalb auch zu Vertagus; Tryon, der sie irrlhümlich Cer. Pfeifferi nennt, vereinigt sie mit Cer. iurritum Sow., was nicht unmöglich wäre. Auch Watson, Challenger Gastropoda p. 538 schliesst sich ihm an und macht denselben Fehler. ‚109, Fastigiella carinata Reeve. Taf. 28. Fig. 1. Testa elongato-turrita, basi contracta et umbilicata, anfractibus rotundatis, carinis tribus, earum interstitiis nitide excavatis, spiraliter cingulatis, extus intusque alba; aper- tura parva, canaliculata, canali brevissimo, subcontorto. — Reeve. Alt. 42 Mm. Fastigiella carinata Reeve Proc. Zool. Soc. London 1848 p. 15. - —_ Tryon Manual IX p. 149 t. 29 fig. 72. Gehäuse lang gethürmt, unten zu einem genabeltem Stiel zusammengezogen, dıe 13—14 langsam zunehmenden Umgänge mit drei starken Kielen umzogen, deren Zwischenräume tief ausgehöhlt sind; auf dem letzten Umgang kommen noch vier schwächere Reifen hinzu. Das einzige bis jetzt bekannte Exemplar ist aussen und innen weiss. Die Mündung ist klein, unten mil einem ganz kurzen, leicht gedrehten Kanal. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Tryon zieht die Gattung Fastigiella zu den Cerilhiidae; ein Beweis dafür ist bis jetzt nicht erbracht. 147 110, Cerithium (s. sir,) matukense Watson. Taf. 28. Fig. 2. 3. Testa elongata, angusta, gracilis, basi ventricosula, varieibus albis latiusculis nume- rosis armata, albida, liris spiralibus fuscis ornata. Anfractus numerosi, circiter 20, lentis- ' sime erescentes, vix convexiusculi, sutura lineari vix impressa discreti, plieis tranversis angustis leviter arcuatis, super testam subcontiguis, in anfractibus inferis obsolescentibus seulpti, liris spiralibus rotundatis 4 fuscis plus minusve moniliformibus eincti, interstitiis subtiliter spiraliter striatis; ultimus tumidiusculus, basi subplanatus sed minime angulatus, vix caudatus, antice ascendens. Apertura subeircularis, intus porcellanea, supra acuminata, basi late exeisa; columella obliqua, parum arcuata, callo tenui induta; labrum externum acutum, ad liras externas castaneo maculatum, intus labro albo incrassatum, supra leviter impressum et subsinuatum, dein productum. — Alt. 40, diam. 13 Mm. Cerithium matukense Watson Journ. Linn. Soc. London vol. XV. p. 105. Report Challenger Gastropod. p. 533 t. 40 fig. 2. —_ (Vertagus) matukense Tryon Manual IX p. 148 p. 28 fig. 58. Gehäuse sehr lang und schlank gethürmt kegelförmig, nur ganz unten etwas verbreitert, mit zahlreichen unregelmässig vertheilten Varices versehen, weiss, theils glasartig, theils milchweiss, mit vier lebhaft braunen geperlten Spiralreifen. Es sind sehr zahlreiche Umgänge vorhanden, gegen 20; sie sind kaum gewölbt, und durch eine sehr wenig eingedrückle, linienförmige Naht geschieden und nehmen sehr lang- sam und regelmässig zu; sie sind quergefaltet, die oberen stärker mit leicht gebo- genen, über die Oberfläche beinahe zu Reihen zusammenhängenden Falten, die unieren schwächer mit verkümmernden Falten; ausserdem sind sie fein und dicht spiral gestreift und tragen vier stärkere, mehr oder minder geperlte, durch die schön braune Färbung noch mehr hervortrelende Reifen; der letzte ist etwas bau- chig aufgetrieben, an der Basis leicht abgeflacht, aber ohne eine Kanle zu bilden, vorn emporsleigend, unten kaum gestlielt. Die Mündung ist rundeiförmig, innen porzellanweiss, oben zusammengedrückt, unten mit breitem, kurzem, ausgussarligem Kanal; die Spindel ist schräg, nur wenig gebogen, mil einem dünnen etwas ausge- breiteten Callus belegt; die Aussenlippe ist scharf, den Spiralreifen entsprechend mit 19) 148 schwarzen Fleckchen gezeichnet, innen durch eine weisse Lippe verdickt, oben leicht eingedrückt und elwas gebuchtet, dann vorgewölbt. Aufenthalt an den Viti-Inseln; Abbildung und Beschreibung nach Watson. — Auch diese Art wird von Tryon zu Vertagus gezogen; ich kann ihm darin nicht folgen. 111. Cerithium (s. str,) phoxum Watson, Taf. 28. Fig. 4, 5. Testa acute conica, basi contracta, spira acuminata, subscalari, cereo-lutescens, fusco- carneo hie illic tineta. Anfractus 14 leniter crescentes, vix convexiusculi, varicosi, sutura parum impressa discereti, transversim oblique plicati, plieis obliquis, in inferis minus distinc- tis, spiraliter lirati, liris 4—-5 super plicas tubereulatis, ultimus liris minoribus mutieis striisque subtilibus cinetus, basi in caudam contractus. Apertura ovata, supra acuminata, sinulum formans, basi in canalem reflexum desinens; columella brevis ad canalem angu- lata, callo supra distinete tuberculifero induta; labrum externum supra impressum vel subsinuatum, varice externo incrassatum, antice ascendens. Alt. 19 Mm. Cerithium phoxum Watson Journ. Linn. Soc. London vol. XV p. 107. — Challenger Gastropoda p. 554 pl. 40 fig. 3. — (Vertagus) phoxum Tryon Manual IX p. 148 t. 28 fig. 59. Gehäuse spitz kegelförmig mit ganz spitzem Apex und leich! scalarem Ge- winde, unten kurz gestielt, wachsgelb mit bräunlich fleischfarbenen Zeichnungen. Es sind 14 langsam zunehmende, kaum gewölbte Umgänge vorhanden, welche durch eine kaum eingedrückte Naht geschieden werden und jeder einen Varix iragen; sie sind quergefaltet mit nach der Mündung hin weniger deutlich werdenden Falten, dicht spiral gestreift und mit 4—5 stärkeren Spiralreifen umzogen, die auf den Fal- ten Höckerchen Iragen; der letzte ist an der Basis mil schwächeren, glatten Reifen umzoger, vorn steigt er empor. Die Mündung ist eiförmig, oben spitz, einen deut- lichen Sinulus bildend,,, unten in einen zurückgebogenen Kanal auslaufend; Spindel kurz, am Eingang des Kanals stark gebogen, mit einem Callus belegt, der oben eine starke eindringende Schwiele trägt; die Aussenlippe ist aussen durch einen Varix verdickt, oben abgeflacht und leicht ausgeschnitten, dann vorgezogen. Aufenthalt an Levuka, Viti-Inseln, vom Challenger in 12 Faden Tiefe gedrakt. nn er Ar u u ran 149 112. Cerithium (s, str.) lissum Watson, Taf. 28. Fig. 6. 7. Testa conica, breviuscula, laeviuscula, spira leviter convexo-conica apice acuto, alba, rufo-fusco lineata et saturatius maculata. Anfractus 14 planiuseuli, sutura vix impressa lineari disereti, transversim plieati, plieis in anfractibus inferis obsolescentibus, nodiformi- bus, spiraliter sulcati et tenuiter lirati, liris nonnullis interdum submoniliformibus; ultimus leviter distortus et elongatus, ad basin leviter contractus, antice distinete ascendens. Apertura ovata, supra et infra acuminata, basi canaliculata; columella parum arcuata; labrum externum expansum, patulum, supra sinuatum, medio productum, extus varice prominulo angusto inerassatum. — Alt. 25 Mm. Cerithium lissum Watson Journ. Linn. Soc. London vol. XV p. 107. Chal- lenger Gastropod. p. 535 t. 40 fig. 4. _ _ Tryon Manual IX p. 130 t. 23 fig. 92. Gehäuse kegelförmig, ziemlich gedrunger, mit gewölbten Aussenseilen und spitzem Apex, ziemlich glatt erscheinend, weiss mit feinen rothbraunen Linien und einzelnen dunkleren profusen Flecken. Es sind 14 fast flache, durch eine kaum eingedrückte Naht geschiedene, langsam zunehmende Umgänge vorhanden, dieselben sind auf den oberen Umgängen deutlich quergefaltet, auf den unteren werden sie undeullicher, auf dem letzten stehen nur noch einige kurze, unzusammenhängende Knoten an der Peripherie; die Spiralskulptur besteht aus gedränglen Spiralreifen und Furchen; einige Reifen sind stärker und mehr oder minder deutlich gekörnt; der letzte Umgang ist etwas unregelmässig aufgewunden, nach unten verlängert und verschmälert, vorn deutlich emporsteigend.. Die Mündung ist eiförmig, oben und unten spitz, unten in einen engen, ziemlich langen Kanal übergehend; die Spindel ist nicht sehr gebogen, mil schmalem, aber deutlichen Beleg, die Aussenlippe ist ausgebreitet und geöffnet, oben leicht ausgebuchtet, dann vorgezogen, dünn, aussen durch einen schmalen, aber hohen Varix gesäumt. Aufenthalt an den Viti-Inseln; Abbildung und Beschreibung nach Watson. — 150 113. Cerithium (s. str.) scabridum Philippi. Taf. 28. Fig. 8. 9. Testa elongato-conica, graeilis, turrita, albida vel rosacea, varicibus albis irregulari- bus ornata, granosa, granulis omnibus vel alternantibus fuseis vel nigris. Anfractus nume- rosi, convexi, superi transversim plicati, spiraliter lirati, liris super costas graniferis, inferi liris tribus graniferis, interstitiis spiraliter striatis; ultimus parum major, ad sinistram va- rice magno armatus, supra leviter excavatus, antice ascendens, basi in caudam brevem coarctatus. Apertura parva, ovata, basi in canalem angustum recurvum desinens, maculis externis in fauce ‚translucentibus; columella areuata, callo angusto supra tuberculifero induta; labrum externum extus varice crenulato, intus labio albo inerassatum. Alt. 23, diam. 7,5 Mm. Cerithium scabridum Philippi *) Zeitschrift für Malakozoologie 1848 p. 23, nee Reeve. — Abbildungen Cerith. t. 1 fig. 12. Gehäuse ziemlich klein, lang kegelförmig gelhürmt, weisslich oder rosa mit starken unregelmässig gestellien weissen Varices, die Körner der stärkeren Reifen alle oder abwechselnd braun oder schwarz gezeichnet. Es sind sehr zahlreiche Um- gäuge vorhanden, 12—14, langsam zunehmend, die oberen deutlich quergefaltet, alle spiral gefurcht und von drei stärkeren gekörnlen Reifen umzogen, von denen der oberste schwächer ist und ganz dicht unter der Nahl liegt; auf den unteren Um- gängen ist der Raum zwischen ihm und dem nächsten Reifen mehr oder minder aus- gehöhlt; der letze Umgang ist nur wenig grösser, links mit einem besonders star- ken Varix, vorn emporsteigend, unten zu einem kurzen, aber deutlichen Stiel zu- sammengezogen. Die Mündung ist klein, oval, unten mit einem engen, zurückgebe- genen Kanal; die braunen Punkte scheinen im Gaumen durch; die mässig gebogene Spindel ist mit einem schmalen Callus belegt, der oben eine eindringende Leiste trägt; der Aussenrand ist aussen durch einen schwachen, gezähnelten Varix, innen durch eine weisse Lippe verdickt. *) C. testa parva, turrita, granosa, albida, fuseo punctata; granis per series tres transversas dispositis saepe alternatim fuseis, in anfractu ultimo septemiserialibus; interstitiis transversim sulcatis; costis nonnullis irregularibus variciformibus hic inde; apertura ovata; labio superius callo transverso munito; canali brevi. Alt. 81/5‘ 151 Aufenthalt im rothen Meer, das abgebildete Exemplar ein Philippi’sches Original im Senckenbergischen Museum in Frankfurt. Tryon vereinigt diese Art, wie oben erwähnt, auf die Diagnose hin mit Ceri- thium Rüppeli, was sicher ein Irrthum ist; sie ist viel kleiner, als diese Art, und erheblich anders skulptirt. Das Philippi’sche Original, dessen Abbildung allerdings nicht allzu deutlich ist, ist etwas kleiner, als das meinige. 114. Cerithium (Colina) pingue A. Adams. Taf. 28. Fig. 10-13. Testa parva, ovato-elongata, medio plus minusve ventricosa, infra contracta, sat tenuis, spiraliter striata vel suleata, unicvlor fuscescens, interdum nodulis pallidioribus. Anfractus 8—9 leniter cerescentes, convexi, ad peripheriam subangulati et ad angulum nodulis elon- gatis vel costis brevibus armati, penultimus inflatus, ultimus coaretatus, muticus vel suleis latis impressis obliquis seulptus, pone aperturam planatus, dein produetus, antice descen- dens, basi haud caudatus. Apertura parva, ovata, supra acuminata, basi dilatata, vix cana- lieulata; columella parum arcuata, callo angusto induta; labrum acutum, margine crenu- lato, supra impressum, infra productum, faueibus albidis. — Alt. 16—18, diam. 6—11 Mm. Colina pinguis A. Adams mss. Cerithium’pingue Sowerby *) Thesaur. Conchyl. II p. 877 t. 184 fig. 217. — _ —_ Reeve Concholog. icon. sp. —_ — Tryon Manual IX p. 141 t. 26 fig. 8. 9. 11. — — Sowerby Marine Shells South Africa p. 35. — contractum Sowerby **) Thesaur. Conchyl. II; p. 877 t. 184 fig. 218. — Marine Shells South Africa p. 35. = — Reeve Concholog. icon. sp. — erumena Bayle Journal de Conchyl. 1880 p. 243. — taeniatum Sowerby Thesaur. Conchyl. III t. 290 fig. 320. — Marine Shells South Africa p. 35. = —= Reeve ***) Concholog. icon. sp. 119. *) Cerith. testa ventricosa, medio inflata, striata, pallida, spira conica, gracili; anfraetibus medianis tuberculatis, inflatis, ultimo contracto, ad suturam crenulato, versus aperturam expanso; apertura parva ; Jabio interno simplici, labro externo expanso, lineato. **) Cerith. testa C. pingui simili, sed longe angustiore. 152 Gehäuse ziemlich klein, lang eiförmig, in der Mitte bald nur wenig, bald sehr bauchig, der leizte Umgang zusammengeschnürt, ziemlich dünnschalig, allenthalben spiralgefurcht, meist einfarbig braungelb, mitunter undeutlich dunkler gestriemt oder gebändert, häufiger mit hellen Knöpfen. Es sind 8—9 langsam zunehmende Um- gänge vorhanden; dieselben sind stark gewölbt bis aufgetrieben, obenher abgeflacht, dann stumpf kantlig und an der Kante mit länglichen Knöpfen oder kurzen Rippen- falten besetzt, die nach oben hin rasch schwächer werden. Der vorletzte Umgang ist der breiteste, meist elwas aufgeblasen, der letzte dagegen zusammengeschnürt, nach der Mündung hin ohne Kante und Knoten, dagegen unter der Naht mit kurzen schrägen Vertiefungen versehen, zwischen denen gewissermassen Rippchen stehen bleiben; vorn ist er herabgebogen, abgeflacht, nach unten vorgezogen, gerundet, ohne Stiel. Die Mündung ist verhältnissmässig klein, gerundet, oben spitz, unten breit und rund, an der Seite mit einem engen, kaum kanalartigen Ausschnitt; der Gaumen ist weisslich; die mässig gebogene Spindel trägt einen schmalen Beleg ohne oberen Callus, am Kanalrand ist sie leicht spindelförmig verdickt; der Aussenrand ist dünn, scharf, ohne Varix, leicht gezähnelt, obenher abgeflacht, unten vorgezogen, innen mit kurzen schwarzen Linien gezeichnet. Aufenthalt an der Küste von Natal bis zum Cap. Es liegen mir zwei Exem- plare, von Sowerby erhalten, vor, welche sich gerade in die Mitte zwischen Cer. pingue und Cer. contractum stellen und die beiden Arten, die zusammen leben und nur im Grade der Bauchigkeit verschieden sind, untrennbar verbinden. Auch Ceri- thium laeniatum Sowerby ist schon vom Tryon zu pingue gezogen worden, offenbar mit Recht. A. Adams hat auf die varixlosen Arten mit zusammengezogenem, schwächer skulptirtem letztem Umgang eine eigene Galtung Colina gegründet; sie ist aber durch Uebergäuge so eng mit Ceritbium verbunden, dass man sie nur als Sektion aner- kennen kann. 115. Cerithium (Cerithidea) Freytagi.n. Taf. 29. Fig. 1. 2. Testa decollata, elongato-pyramidata, solida, crassiuscula, albida, fascia lata rufa supera ornata, varicibus perpaucis, costis arcuatis obliquis interstitia fere aequantibus liris- 153 que latis ad costas nodulosis, interstitia quadratiformia relinquentibus sculpta, infra sutu- ram serie nodorum inter costas intercedentium erenulata. Anfractus superstites 7—8 con- vexi, sutura profunde impressa discreti, lentissime erescentes, ultimus vix major, basi rotundatus, costis pone varicem albidum sinistralem obsolescentibus, antice breviter ascen- dens. Apertura parva, subquadrato-ovata, irregularis, ad sinistram profunde canaliculato- emarginata, albida, faucibus fusco taeniatis; peristoma continuum, leviter incrassatum, callo parietali medio angulato-exciso, infra dilatato et soluto, labro leviter incerassato, vix expanso, infra oblique producto, ad basin subtruncato. Alt. 33, diam. anfr. ult. 14 Mm. Gehäuse decollirt, long pyramidal, ziemlich schlank, fest und dickschalig, weiss- lich, mit einer breiten rothbraunen Binde gezeichnet, welche auf der oberen Hälfte der Umgänge steht und, nur durch einen schmalen Zwischenraum von der Naht ge- schieden, bis zum ersten Umgang hinaufläuft. Varices sind ausser demädes letzten Umganges kaum vorhanden. Die Skulptur besteht aus {gebogenen {Längsrippchen, die ungefähr eben so breit sind, wie ihre Zwischenräume;und von elwa fünf etwas breiteren Spiralreifen geschnitten werden; die Schnittstellen sind perlenarlig gerun- det, die Zwischenräume bilden regelmässige vertiefte Quadrate; auf der ersten Hälfte des leizten Umganges sind die Rippchen mehr senkrecht, hinter dem Varix verküm- mern sie. Der oberste Spiralgürtel ist durch feine Zwischenrippchen ausgezeichnet, so dass er doppelt so viel Perlen hat, wie die anderen. Es sind 7—8 gewölbte, sehr langsam zunehmende Umgänge vorhanden, welche durch eine tief eingedrückte, fast abgeseizte Naht geschieden werden; der lelzte ist kaum grösser, an der Basis gerundet, vorn ganz kurz emporsteigend.. Die Mündung ist verhältnissmässig klein, unregelmässig quadratisch eiförmig, links unten mit einem liefen kanalarligen Aus- schnitt, weisslich, im Gaumen mit einer braunen Binde. Der Mundsaum ist durch den slarken, unten faltenarlig verbreiterlen und lostreienden Wandcallus zusammen- hängend, weisslich, verdickt aber kaum ausgebreitet, der Aussenrand nach unten vorgezogen und leicht abgeslutzt. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Stück in der Sammlung meines Freundes Gustav Freylag. Der Besitzer halte diese Form als Cerithidea Moerchii erhalten, aber damit slimmt weder die Grösse noch die Skulptur. Eher könnte man sie für eine Varietät von Cerithidea rhizophorarım nehmen, doch ist diese viel weilläufiger gerippt und I. 26, 20 154 unten viel breiter. Cerithidea quadrata, an welche die Skulptur erinnert, ist am lelz- ten Umgang scharf kantig. Ich benenne sie nach ihrem Eigenthümer, der nicht nur unser erster Schriftsteller, sondern auch sehr eilriger Conchyliensammler und Be- sitzer einer ausgezeichnelen Sammlung ist. 116. Cerithium (Cerithidea) Moerchii A. Adams. Taf. 29. Fig. 3. „Cer. testa subpyramidali, tenui, subcaerulea, rubro spiraliter taeniata, sulcata, lon- gitudinaliter costata, costis crassis, subarcuatis, nodiferis, interstitiis subplanulatis; anfrac- tibus brevibus, subrotundis, ad marginem crenulatis; apertura parva, intus fusca, labio tenui paulo expanso, sinuato.“ — Reeve. Alt. (ex icone) 18, diam. anfr. ult. 12 Mm. Cerithidea Morchii A. Adams apud Reeve Conchologia icon. sp. 18. — — Tryon Manual IX p. 163 t. 33 fig. 68. Gehäuse ziemlich pyramidal, dünnschalig, bläulich mit einem rothen Bande, spi- ral gefurcht und mil starken, leicht gebogenen, mit Knötchen besetzten Rippchen skulptirt, die Zwischenräume flach. Die Umgänge sind niedrig, gerundet, am Rande (der Naht?) gezähnelt. Die Mündung ist klein, innen braun, der Mundsaum dünn, wenig ausgebreitel, gebuchlet. Aufenthalt an den Philippinen. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 117. Cerithium (Cerithidea) bicarinatum Gray. Taf. 29. Fig. 46. Testa elongato-turrita, acuminata, tenuiuscula, griseo-fusca, limo griseo adhaerente plerumque induta. Anfractus 9 regulariter crescentes, infra suturam impressam subundu- latam leviter excavati, dein convexi, superi oblique plicati, plicis angustis, sculptura spi- rali vel obsoletissima vel nulla; ultimus vix major, inter plicas arcuatas obsolete, infra distinetius striatus, infra medium liris duabus cariniformibus, inferiore fortiore, insignis, antice haud ascendens, basi in caudam brevem distinetam coarctatus. Apertura subro- tunda, castanea, in canalem brevem, angustum, rectiusculum desinens; columella arcuata fere nuda; labrum externum tenue, supra late sinuatum. I, ® 155 Alt. 20—25, diam. 10 Mm. 3 Cerithium bicarinatum Gray in Dieffenbach New Zealand II. 1843 p. 241, en — Sowerby Thesaurus Conchyl. II. p. 888 t. 186 fig. 288. Cerithidea bicarinata Reeve Conchol. icon. sp. 163. — — Tryon Manual IX p. 163 t. 35 fig. 15. 16. Cerithium lutulentum Kiener”) Cog. vivants p. 63 t. 22 fig. 3. — — Deshayes-Lam. Anim. sans vert. vol. IX p. 327. — australe Gray in Dieffenbach New Zealand II p. 2483. — subcarinatum Nowerby **) Thesaur. Conch. II p. 889 t. 186 fig. 287. — nigrum Hombron et Jaeq. Voy. Pole Sud fide Hutton. Gehäuse lang und gethürmt, mit spitzem Gewinde, dünnschalig, braungrau, meist mit einem fest anhaftenden grauen Ueberzug bedeckt, glanzlos, ganz den Habilus einer arktischen Schnecke bietend.. Es sind neun Umgänge vorhanden, die regel- mässig zunehmen und durch eine eingedrückte, leicht gewellte Naht geschieden wer- den; sie sind unter der Naht eingedrückt, dann gewölbt; auf den oberen ist meist keinerlei Spiralskulptur sichtbar, nur schmale, scharfe, durch erheblich breitere Zwi- schenräume gelrennte Längsfalten, die im Raum unter der Naht schwächer sind; auf dem letzten, der kaum grösser ist, sieht man dagegen zwischen den hier oft höhe- ren, gebogenen, fast lamellenarligen Falten deutliche Spiralskulptur; unter der Mitte stehen zwei starke Spiralreifen, der untere am stärksten, ein etwas ausgehöhltes Na- belfeld umschliessend, durch hellere Färbung ausgezeichnet; eine undeutliche, nicht durch einen stärkeren Reifen ausgezeichnete Kante ist auch weiter oben zu erkennen. Der letzte Umgang steigt vorne nicht empor und trägt keinerlei Varix; unten ist er zu einem kurzen, geraden, aber deutlichen Stiel zusammen gezogen. Die Mündung erhält man fast niemals unbeschädigt; sie ist eiförmig, innen kaslanienbraun, unien *) C. testa elongato-turrita, acuminata, longitudinaliter plicata, griseo-fusca; anfractibus convexius- eulis, ultimo ad peripheriam bicarinato;, apertura subrotunda, castanea, canali brevi, angusto, recto ter- minata. **) Cer. testa parva, laevi, fusco-nigricante, longitudinaliter costata, subtus spiraliter bicarinata; aper- tura bicanalieulata; labio externo paululum producto; canali brevissimo, profundo. 20 * 156 mit einem kurzen, engen Kanal; die stark gebogene Spindel ist fast nackt, die Aus- senlippe dünn, fast immer zerbrochen, oben deutlich ausgebuchtet. Aufenthalt an Neuseeland, meine Exemplare von Hutlon erhalten. Cerithium subcarinatum Sow. ist auf eine kleinere Form gegründet; Tryons Angabe, dass sie drei Kiele habe, beruht auf einem Irrthum; Sowerby sagt aus- drücklich, dass zwei Kiele vorhanden sind. Ich gebe Fig. 6 eine Kopie der Reeve’- schen Figur 28. 118, Cerithium (Cerithidae) rissoideum Sowerby. Taf. 29. Fig. 7. „Cer. testa pyramidali, fusca, costis subcaeruleis longitudinalibus obliquis, eleganter arcuatis, infra noduliferis, ornata; anfractibus convexis, infra spiraliter costatis, sutura pro- funda; apertura rotunda, fasciata, columella arcuata, labro crasso, expanso, ad basin pro- ducto, canali inconspicuo. Alt. 19 Mm. Cerithium rissoideum Sowerby *) Thesaurus conchyl. II p. 839 t. 186. fig. 289. — — Reeve Concholog. icon. Cerithidea sp. 11. _ — Tryon Manual IX p. 163 t, 33 fig. 73. Gehäuse pyramidal, bräunlich mit bläulichen Rippen, die etwas schief gerichtet und elegant gebogen sind und unten an einem Spiralkiel abbrechen; sie sind hier leicht knotig verdickt. Naht tief. Mündung klein, fast kreisrund, inner mit einer braunen Binde gezeichnet; Spindel gebogen, Mundsaum dick, ausgebreitet; unten vor- gezogen, ohne Kanal. Aufenthalt an Natal, die Anbildune nach Sowerby. Reeve’s Figur zeigt unten eine ausgesprochene Bucht, welche wohl einem Ver- sehen des Zeichners ihren Ursprung. verdankt. Er citirt ausserdem, wahrscheinlich in Folge einer verwechselten Etikette der Cuming’schen Sammlung, Cerithium erassi- labrum Krauss hierher, welches ein ächles Cerithium ist. Sowerby führt die Art von Natal nicht auf, von Cerithidea überhaupt nur C. decollata; mir liegen aus *) Cerith. testa fusco coerulescente, pyramidali, anfractibus rotundatis, oblique albo costatis, infra spi- raliter carinatis, labio externo crasso, expango, sinuato. 157 Freytags Sammlung drei weitere Arten vor, die ich mit keiner bekannten identi- ficiren kann. 119. Cerithium (Cerithidea) natalense m, Taf. 29. Fig. 8. 9, Testa haud decollata, elongato-pyramidata, parum erassa, costellis strietiusculis sub- regularibus ad suturam prominulis et liris nonnullis spiralibus planis, in anfractuum parte superiore tantum conspicuis sculpta, fuscescens, anfractibus supra et infra saturatius fascia- tis, varieibus paueis irregulariter dispositis munita. Anfractus 11 convexi, sutura pro- funda erenata disereti, leniter et regulariter erescentes, ultimus vix major, infra carina co- stellas terminante munitus, dein planiusculus et spiraliter liratus. Apertura irregulariter quadrato-eireularis, parva, lutescens faseiis translucentibus, ad sinistram vix levissime emarginata; peristoma leviter incrassatum, expansum, marginibus callo tenuissimo subbori- zontali junctis, externo arcuato, basali fere horizontalin, cum columellari brevi verticaliter ascendente angulum recetum formante. Alt. 21, diam. maj. vix 9 Mm. Gehäuse nicht decollirt, verlängert pyramidal, schlank, nur wenig dickschalig. Die Skulptur besteht aus nur wenig gebogenen, auf den obersten Umgängen dicht, auf den mittleren weilläufiger, auf den beiden untersten wieder gedrängter stehenden Rippchen, welche unter der Naht etwas angeschwollen sind und durch flache Spi- ralreifen besonders auf der oberen Hälfte der Umgänge gekörnelt erscheinen; es sind einige nicht besonders auffallende, unregelmässig vertheilte Varices vorhanden. Die Färbung ist gelbbraun mit zwei breiten dunkleren Binden, welche nur eine schmale Mittelbinde von der Grundfarbe übrig lassen. Es sind 11 gut gewölbte Umgänge vorhanden, welche durch eine tiefe, an den Rippchen crenulirt erschei- nende Naht geschieden werden; sie nehmen langsam und regelmässig zu, der leizte ist kaum grösser, oben gut gerundet, dann mit einer Spiralkante umzogen, an wel- cher die Rippen abbrechen; unter derselben ist er etwas abgeflacht und dicht mit Spiralreifen umzogen. Die Mündung ist unregelmässig abgerundet quadratisch, ziem- lich klein, innen gelblich mit durchscheinenden braunen Binden, unten links nur ganz leicht ausgeschnitten; der Mundsaum ist nur ganz leicht verdickt, ausgebreitet, der Innenrand ist fast im rechten Winkel gebogen, so dass der die Ränder verbindende 158 Wulst nahezu horizontal verläuft; der Aussenrand ist gut gerundel, der Unterrand dagegen fast abgestutzt und bildet mit dem senkrecht aufsteigenden Spindelrand nahezu einen rechlen Winkel, der etwas nach aussen vorgezogen ist. Aufenthalt bei Durban an der Natalküste, das abgebildete Exemplar in Freytags Sammlung. Ich glaubte diese Form zuerst mit Cer. rissoideum vereinigen zu können, doch sind die Unterschiede in der Skulptur zu erheblich. 120. Cerithium (Cerithidea) inaequisculptum n, Taf. 29. Fig. 10. 11. Testa vix decollata, pyramidata, solida, costellata, costellis in anfraetibus spirae stric- tiusculis, distantibus, in penultimo confertioribus, in ultimi prima parte angustissimis con- fertis, dein latis, distantibus, indistinete granosis; lutescens, fusco anguste bifasciata (spe- cimen detritum). Anfractus 11 convexi, sutura profunda crenata disereti, regulariter cre- scentes, inferi super suturam lira costellas terminante cincti, ultimus rotundatus, carina distineta parum infraperipherica, costellas terminante einctus, dein levissime planatus et spiraliter striatus, ad aperturam breviter ascendens. Apertura subecircularis, sat magna, ad tiristram vix levissime emarginata; labrum duplex, inerassatum, reflexum, medio produc- sum, cum columellari brevi lato soluto et super parietem aperturalem callo angusto cum labro juneto angulum formans. Alt. 25, diam. max. 11,5 Mm. Gehäuse nur ganz wenig dekolliert, pyramidal, festschalig, die oberen Umgänge mit starken, weitläufig und regelmässig stehenden Rippchen skulplirt, die auf dem vorletzten immer dichter zusammenrücken und auf der ersten Hälfte des letzten Um- gangs ganz schmal, scharfrückig, durch kaum breitere Zwischenräume gelrennt sind, während sie auf der letzten Hälfte des letzten Umganges wieder ganz weit aus ein- ander rücken und leicht gekörnelt erscheinen, ohne dass die Aenderung der Skulp- tur durch einen Varix markirt wäre. Das einzige vorliegende Exemplar ist etwas abgerieben und lässt ausser einen feinen Leiste, welche an den unteren Umgängen der Naht folgt, nur auf dem letzten Umgang eine schwache Spiralreifung erkennen. Auch die Färbung ist undeutlich geworden, doch erkennt man noch deutlich zwei 159 schmale, scharfe, dunkelbraune Binden auf hellerem Grund. Es sind 11 gut gewölbte, durch eine tiefe crenulirte Naht geschiedene Umgänge vorhanden, die regelmässig und ziemlich rasch zunehmen; der letzte ist gerundet, die Rundung durch den Spiralkiel, an dem die Rippen abbrechen, nur wenig unterbrochen, die Basalfläche dicht ge- rippt; an der Mündung steigt er kurz empor. . Die Mündung ist ziemlich gross, ge- rundet, etwas schief nach unten vorgezogen, links unten nur ganz seicht ausge- schnitten; der Mundsaum ist verdickt, deutlich doppelt, der äussere zurückgeschlagen, oben ganz seicht ausgebuchtel, dann vorgezogen; die Ränder sind durch eine schmale Leiste auf der Mundwand verbunden; der Spindelrand ist verbreitert und gelöst und bildet mit dem gerundeten Aussenrand einen ausgesprochenen Winkel. Aufenthalt bei Durban an der Natalküste, das abgebildete Exemplar in Freytags Sammlung. Es liegt mir nur das eine, schlecht erhaltene Exemplar vor, aber die Skulptur ist so eigenlhümlich, dass ich nicht zögere, es als neue Arl zu beschreiber. 121, Gerithium (Cerithidea) Kieneri Hombr, et Jacq. Taf. 30. Fig. 1. „Testa pyramidata, fusca, spiraliter suleata, longitudinaliter costata, costis distanti- - bus nodulosis; anfractibus numerosis, rotundis, labro valde expanso, ante canalem pro- ducto.* — Reeve. Alt. (ex icone) 46, diam. 21 Mm. h Cerithium Kieneri Hombron et Jacg. Voy. Astrolabe V p. 96 t. 23 fig. 4. 5. Cerithidea Kieneri Reeve Concholog. icon. sp. 6. Cerithium Kieneri Sowerby Thesaurus conch. II p. 886 t. 186 fig. 272. Cerithidea obtusa var. Tryon Manual IX p. 161 t. 33 fig. 53. 61. Gehäuse nicht dekolliert, schlank pyramidal, einfarbig gelbbraun, mit ziemlich gleichmässigen, entferntstehenden Rippen skulptlirt, welche von Spiralreifen gekreuzt werden und an den Kreuzungsstellen knotig anschwellen. Die zwölf Umgänge sind gerundet und werden durch eine tiefe wellige Naht geschieden; der letzte ist eben- falls gerundet, höchstens ganz undeutlich stumpfkantig; die Mündung ist gross, ge- 160 rundet, mit tiefem, deutlichen Kanalausschnilt, im Gaumen gefurcht, der Aussenrand ‚stark ausgebreitet, gerundet, an dem Ausschnilt stark vorgezogen. Aufenthalt an den Philippinen und Borneo. Ich habe mir die Art nicht ver- schaffen können und gebe Abbilduug und Beschreibung nach Reeve. 122, Cerithium (Cerithidea) mascarenarum n, Taf. 30. Fig. 2. 3. Testa haud vel vix decollata, elongato-conica, solida, varicibus magnis irregulariter dispositis armata, costellis concentrieis lirisque spiralibus subregulariter clathrata, fusces- cens, castaneo faseiata (spec. detritum). Anfractus 11—12 convexi sutura profunda dis- ereti, inferi subirregulariter contorti, ultimus rotundatus, ad sinistram varice magno sub- gibbus, costis basin versus evanescentibus, antice levissime ascendens. Apertura irregu- lariter quadrato-circularis, ad sinistram angulato-emarginata; peristoma subcontinuum, in- crassatum, margine dextro dupliei, parte externa reflexa, interna producta, angulum di- stinetum cum basali verticali formante. Alt. 30, diam. max. 11 Mm. Gehäuse nicht oder kaum dekolliert, lang kegelförmig, ziemlich schlank, fest- schalig, mit einer Anzahl starker, unregelmässig verlheilter Varices versehen, die Oberfläche mit einer ziemlich regelmässigen, an den Kreuzungsslellen leicht gekör- nelten Gilterskulplur aus Rippchen und Reifen versehen. An dem einzigen_mir vor- liegenden Exemplare ist von der Färbung nur noch zu erkennen, dass sie bräunlich mit zwei breiten dunkleren Binden war. Es sind 11—12 Umgänge vorhanden, welche durch eine tiefe Naht geschieden werden; sie sind besonders nach unten hin etwas unregelmässig aulgewunden, der letzte ist gerundet, nach links hin durch den starken Varix fast höckerig erscheinend, vorn ganz wenig emporsleigend; die Rippen brechen, ohne eine eigentliche Kielkante, plötzlich ab. Die Mündung ist unregel- mässig quadraliscb mit abgerundeten Ecken, unten links ausgeschnilten und vorge- zogen; Mundsaum fast zusammenhängend, verdickt, der Aussenrand deutlich doppelt, der äussere zurückgeschlagen, der innere vorgezogen; er bildet mit dem senkrechlen Spindelrande einen rechlen Winkel. Aufenthait an Südoslafrika und den Maskarenen, das abgebildele Exemplar in Freytags Sammlung von Durban in Natal. 161 Es ist das ohne Zweifel die Cerithidea varicosa, welche Martens von den Sey- chellen anführt; sie kommt manchen Formen der mazatlanica in der That sehr nahe, doch haben diese immer eine stärker geperlte Sculptur und ich möchte eine westafri- kanische Art mit einer westamerikanischen nicht ohne die zwingendste Noth ver- einigen. 123, Cerithium (Cerithidea) mazatlanicum Carpenter, Taf. 30. Fig. 4. 5. Testa haud decollata, pyramidata, solida, erassa, unicolor atropurpurea velifusco“vel lutescenti medio faseiata, costellis numerosis leviter arcuatis granosis lirisque spiralibus 3—5 in anfraetu penultimo sculpta, varieibus vel unico vel paueis irregulariter dispositis armata. Anfractus 11 convexi, leniter crescentes, sutura profunda discreti, ultimus haud major, rotundatus, costellis basin versus subite evanescentibus, Jantice haud ascendens. Apertura quadrato-cireularis, fuscescens, intus atropurpurea, labro externo crasso, duplici, cum columellari verticali brevi angulum formante. Alt. 24—30 Mm. Cerithidea varicosa var. Mazatlanica Carpenter Catal. Mazatlan p. 344. _ mazatlanica Reeve Concholog. icon. sp. 8. —_ sacrata var. Tryon Manual IX p. 162 t. 35 fig. 70. Gehäuse mit völlig erhaltener Spitze, ziemlich schlank pyramidal, fest und dick- schalig, einfarbig dunkel purpurbraun oder mit einer schmalen helleren Mittelbinde, mit leicht gekörnelten, etwas gebogenen, ziemlich dichten Rippchen skulptirt und durch spirale Reifen gegiltert erscheinend, mit einem oder nur wenigen unregel- mässig angeordneten Varices. Es sind 11 gewölbte, langsam zunehmende, durch eine liefe Naht geschiedene Umgänge vorhanden; der letzte ist kaum grösser, ge- rundet, die Rippchen nach unten hin plölzlich abbrechend, die Naht vornen richt emporsieisend.. Die Mündung ist abgerundet quadratisch, aussen bräunlich, innen der Aussenseite gleichfarbig, die Aussenlippe dick, deutlich u mit dem senkrech- ten, kurzen Spindelrand eine Ecke bildend. Aufenthalt an der Westküste Mitlelamerikas. Carpenter hat seine Cerithidea mazatlanica auf eine einfarvige, ziemlich dünn- schalige Form gegründet, die er zu varicosa, Tryon dagegen zu sacrala zieht und T. 26. 22./VIIL. 95. 51 162 die in der That zwischen beiden mitten inne steht. Solche Formen kommen nur ziemlich einzeln vor; ich ziehe deshalb vor, unter seinem Namen alle die Zwischen- formen zu begreifen, welche die Gestalt von sacrata und die Skulptur von varicosa vereinigen. Die folgende Form fällt dann allerdings auch in diesen Formenkreis. Cer. varicosa Reeve fig. 19b. gehört auch hierher. 124, Cerithium (Cerithidea) mazatlanicum var, albonodosa Carp. Taf. 30. Fig. 6. 7. „Cer. testa solida, Cer. varicosae simili, compacta, fusco-purpurea, varieibus et no- dulis albis, faseiis spiralibus intensioribus, saepe ornata; anfractibus 12 parum convexis, sutura impressa; liris spiralibus 4 in anfraetu penultimo et liris creberrimis transversis vix undatis, ad intersectiones nodosis ornata, varieibus tribus in anfractu penultimo. Apertura subquadrata, sinu minimo, labio haud expanso; opereulo subplanato, nucleo mueronato, anfractibus plurimis indistinetis, fusco, ad marginem tenuissimum diaphano. — Alt. 0,8, long. spir. 0,57, lat. 0,33, du. 20%.“ — Gould. Cerithidea allbonodosa Carpenter — — Reeve Concholog. icon. sp. 1. — sacrata var. Tryon Manual IX p. 162 t. 33 fig. 72. Ich kann, wie schon erwähnt, in Cerithidea albonodosa nur eine Varietät der mazatlanica sehen, die sich namentlich durch die hellere, rein weisse Grundfarbe auszeichnet, welche an der Mittelbinde, den Varices und mitunter auch den Knötchen hervortritt. Der Originalfundort ist San Diego in Californien. 125. Cerithium (Cerithidea) Hanleyanum Reeve, Taf. 30. Fig. 8. 9. „Cer. testa parva, alba, turrita, solida; anfractibus novem, longitudinaliter costatis, sutura excavata, costis numerosis biangulatis medio depressis, arcuatis, interstitiis medio foveolatis, anfraetu ultimo infra unicarinato; apertura rotunda, columella brevi, recta, ca- nali inconspicuo, labro crasso, rotundo, sinuato, infra medium producto.“ — Reeve. Alt. 16, diam. 8 Mm. Cerithidea Hanleyana Sowerby apud Reeve Concholog. icon. sp. 16 (nec Cerithium Hanleyi Sowerby Thes. II). | 163 Gehäuse klein, gethürmi, weiss, ziemlich fesischalig, aus 9 Umgängen beste- hend, welche durch eine ausgehöhlte Naht geschieden werden; sie sind mit in der Mitte niedergedrückten, gebogenen, zwei Ecken bildenden (?) Rippen skulptirt, die Zwischenräume in der Mitte grubig vertieft, der letzte Umgang unten gekielt, die Rippen am Kiel abbrechend. Die Mündung ist gerundet, mit kurzer, gerader Spin- del, ohne deutlichen Kanalausschnitt; Aussenlippe dick, gerundet, oben leicht ausge- buchtet, dann vorgezogen. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. ‚ Eine verschollene Art; Tryon zieht sie vermuthungsweise zu Cerithidea costellata. 126. Cerithium (Cerithidea) bombayanum Sowerby. Taf. 30. Fig. 10. „Cer. testa parva, brevi, laevigata, tenui, fusca, prope suturam alba; anfractibus ro- tundis, obscure costatis, ad suturam moniliferis, ultimo infra tricarinato; apertura subtri- gona, labro infra producto.* — Reeve. Alt. (ex icone) 17 Mm. Cerithidea bombayana Sowerby apud Reeve Concholog. icon. sp. 24. — Layardi var. Tryon Manual IX p. 165 t. 34 fig. 82. Gehäuse klein, etwas kurz kegelförmig, fast glatt, dünnschalig, braungelb mit weisser Nahtbinde; die Umgänge sind gerundet, undeutlich gerippt, unter der Naht mit einer Reihe weisser Knötchen; der letzte Umgang unten mit drei starken Spi- ralkielen; Mündung gerundet dreieckig, die Aussenlippe unten vorgezogen. Aufenthalt bei Bombay; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Tryon zieht diese Art als glalle Form zu Cer. (Tympanotonus) Layardi A. Ad., wofür ich keinen rechten Grund sehe. 127. Cerithium (Cerithidea) Layardi A, Adams, Taf. 30. Fig. 11. „Tym. testa breviuscula, turrita, coerulea; anfractibus rectis, gradatis, unifaseiatis, triseriatim noduliferis, nodulis aequalibus, rotundis; apertura subquadrata, intus fusea, la- bro vix expanso, canali parvo.* — Rve. 215 164 Alt. (ex icone) 18 Mm. Cerithium Layardi A. Adams in See Thesaurus Conchyl. II p. 882 | t. 185 fig. 257. Tympanotonos Layardi Reeve Concholog. icon. sp. 2. Pirenella Layardi Tryon Manual IX p. 165 t. 34 fig. 86. 87. Gehäuse kurz, doch etwas gethürmt, bläulichgrau, einfarbig oder mit einer brei- ten dunklen Binde unter der Naht; die Umgänge oben leicht geschultert, dann kaum gewölbt, mit drei Spiralreifen umzogen, welche mit gleichmässigen, gerundeten Perlen besetzt sind; Mündung ziemlich quadratisch, innen braun, Aussenlippe kaum ausgebreitet, links unten mit einem kurzen, kanalarligen Ausschnitt. Aufenthalt an Ceylon, nach Tryon auch an Nordaustralien, wahrscheinlich durch den indischen Ocean weiter verbreitet. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 128. Cerithium (s. str.) uncinatum Gmelin, Taf. 31. Fig. 1. „C. testa conico-turrita, apice accuminata, transversim striata, basi biseriatim nodosa, alba, fusco marmorata et lineato-punetata; anfractibus convexiusculis, in medio tubereulis acutis armatis; apertura ovato-eirculari, alba; labro plicato, antice producto; canali angusto, longo, uncinato.* — Deshayes. Alt. 25—30 mm. Murex uncinatus Gmelin Syst. Nat. ed. XIII p. 3542. — —_ Wood Index test. pl. 27 fig. 150. Strombus muricatus et marmoratus Schröter Flussconch. p. 379 pl. 8 fig. 15. Cerithium uncinatum Deshayes Lam. Anim. sans. vert. vol. IX p. 315. —_ — Sowerby Thesaurus Conchyl. II p. 856 t.180 fig. 78.79. —_ — Reeve Concholog. icon. sp. 13. — — Tryon Manual IX p. 127 t. 22 fig. 60. 61. — antillarum Dunker apud Mörch*) Mal. Bl. XXIII ;p. 112. Gehäuse gelhürmt kegelförmig, mit spilzem Apex, spiral gestreift, an der Basis mit 2 Reihen Knoten besetzt, weiss mit brauner Marmorirung und Punktreihen. Die *) Differt. a C. famelico Ad. testa tenuiore, nodis obtusis, numerosioribus, lira suturali crenulata, liris spiralibus fortioribus; interstitiis lirularum huc illuc ferrugineis, unde irregulariter maculata; colore nodorum minus rite circumseriptorum. Ei 165 Umgänge sind leicht gewölbt, an der Peripherie mit einer Reihe Stacheln besetzt; unter der Naht liegt eine Reihe dichter Knötchen. Die Mündung ist gerundet, innen weiss, die Aussenlippe gefaltet, eckig, unten. vorgezogen, der Kanal eng, lang, hakenförmig gebogen. Aufenthalt in Westindien; Abbildung nach Reeve. Eine ziemlich verschollene Art; Tryon deutet sie auf eine besonders stachelige Form von Cerithium eburneum. Carpenter möchte sie dagegen mit dem westameri- kanischen Cerithium famelicum vereinigen. 129. Cerithium (s. str.) armatum Philippi, Taf. 31. Fig. 2—4. „EC. testa anguste turrita, albida, rufo punctata; anfractibus planis transverse striatis, ad suturam serie nodulorum acutorum circa 7 coronatis, inferne serie dupliei nodulorum minimorum cinetis, quibus in ultimo series tertia carinaeformis accedit; apertura ovata; columella superne uniplicata; canali perbrevi, distineto.* — Phil. Cerithium armatum Philippi Abbildungen Ill p. 16 t. 1 fig. 9. — Zeitschr. für Malacozool. 1848 p. 22. Bun —_ Reeve*) Concholog. icon. sp. 14. _ _ Tryon Manual IV p. 124 t. 20 fig. 31—32. Gehäuse schlank geihürmi, weisslich mit rolhen Punkten und braunen Fleckchen an der Unterseite der grösseren Knötchen; die Umgänge sind fast flach, spiral ge- streift, nahe der Naht mit einer Reihe von elwa 7 spitzen Knoten besetzt, darunter mit einer Doppelreihe kleinerer Knötchen, zu denen auf dem letzten Umgang noch eine dritte, kielartig vorspringende kommt; auch die untere Körnerreihe wird auf der zweilen Hälfte des letzten Umganges zu einem gezahnten Kiel. Die Mündung ist oval, die Spindel irägi oben eine Falte; der Kanal ist sehr kurz, aber deutlich. Aufenthalt bei Philippi unbekannt, nach Reeve an den Philippinen. Es ist mir aber durchaus nicht ausser Zweifel, ob Reeve die Philippische Art richtig gedeutet hat. Fig. 2 ist die Kopie der Philippi’schen Originaligur, 4 und 5 nach Reeve. — Tryon hält Cer. nigropunclatum Sow. für die Jugendiorm von Cer. armalum. *) Cerith. testa elongata, acuminata, pallide fulva, maculis rufo-nigrescentibus variegata, anfractibus numerosis, planis, nodulis magnis, paueis, extantibus prope suturam, et seriebus tribus papillarum parvarum infra einetis, varicibus ad anfractum ultimum uno magno, aliis paucis parvis prope apicem dispositis; aper- tura subquadrata, columella tenui, callo postico medioeri, labro cerasso, aculeato, canali breviusculo, paulo recurvo. — Alt. 52 mm. 166 130, Cerithium (s. str.) ravidum Philippi. Taf. 31. Fig. 5. „C. testa elongato-turrita, fulva albido-marmorata, plieis distantibus eingulisque trans- versis subgranosis sculpta, cingulo uno basali majore carinam formante; apertura ovato- oblonga, canali subelongato.* — Phil. Alt. 27, diam. 8,5 mm. Cerithium ravidum Philippi Abbildungen III p. 15 fig. 8. _ — Tryon Manual IX p. 147 t. 28 fig. 54. Gehäuse hoch gethürmt, bräunlich gelb mit undeutlichen weissen Zeichnungen und häufig weisslichen Knötchen; mit deutlichen, durch breite Zwischenräume ge- trennten Rippen, die sich nach beiden Enden hin verlieren, und mit schwach gekör- nelten Spiralreifen, zwischen welche sich immer eine feine Linie einschiebt, skulptirt, der letzte Umgang unten mit einem stärkeren, kantenartigen Kiel und links mit dem gewöhnlichen starken Varix. Mündung rundeiförmig mit ziemlich langem Kanal, die Aussenlippe aussen verdickt, innen gefurcht, der Spindelcallus oben mit einer queren Falte. - Aufenthalt bei Philippi unbekannt, nach Tryon an den Sandwichs-Inseln. Abbil- dung und Beschreibung nach Philippi. 131. Cerithium (s. str.) suturale Philippi. Taf. 31. Fig. 6. 7. Testa pyramidato-turrita, solidula, unicolor fulva, infra suturam fascia nigrescente angusta cineta, costis subdistantibus ad angulum spinosis, lirisgue spiralibus granosis aspera, infra suturam in eingulo nigro seriebus duabus granarum eineta. Anfractus 10 angulati, sutura undulata disereti, ultimus antice ascendens, basi contractus, lira basali majore einetus. Apertura irregulariter ovata, supra sinulo distineto, intus fulvo-carnea; labrum subeffusum, intus sulcatum; columella callo tenui, supra plicam elevatam ferente induta; canalis brevis, recurvus; fascia suturalis et in apertura conspicua. Alt. 25, diam. 11—12 mm. Cerithium suturale Philippi *) Abbildungen vol. III p. 14 t. 1 fig. 4. - — Tryon Manual IX p. 123 t. 20 fig. 24. *) ©. testa turrita, plieis longitudinalibus, lineis elevatis transversis, nodisque acutis muricata, fulva, ad suturam nigra, granulis biserialibus in cingulo nigro; plieis circa 8 in quovis anfractu, medio acute angulatis: liris granulatis in basi; apertura ovata; labro subeffuso, intus sulcato; canali brevi. | | | | | 167 Gehäuse gethürmt! pyramidal, ziemlich festschalig, einfarbig braungelb mit einer schwarzbraunen Binde unter der Naht, mit starken, ziemlich entferntstehenden, an der Kante stachelig vorgezogenen Faltenrippen und unregelmässigen, gekörnelten Spiralreifen umzogen; in dem schwarzen Nahtgürtel stehen zwei Reihen feiner Kör- ner. Es sind 10 kantige Umgänge vorhanden, die durch eine wellige Naht geschieden werden, der letzte steigt vornen erheblich empor, ist unten zu einem etwas gedrehten Stiel zusammengezogen und hat einen stärkeren Basalkiel. Die Mündung ist unregel- mässig eiförmig, oben mit einem deutlichen Sinulus, im Gaumen bräunlich fleisch- farben, die Nahtbinde oben deutlich sichtbar; die Lippe ist leicht ausgebreitet, innen gefurcht; die Spindel trägt nur einen ganz dünnen Callus, aber oben eine starke, eindringende Faite; der, Canal ist kurz und leicht zurückgebogen. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Exemplar der Freylag’schen Sammlung angehörend, mit Philippis Beschreibung aufs Genaueste stimmend. 132. Cerithium (s. str.) dialeucum Philippi. Taf. 31. Fig. 8. 9. Testa pyramidato-turrita, solidula, purpureo-rufa liris pallidioribus, costis ad angulum subspinosis lirisque elevatis super costas tuberculatis, cum minoribus interpositis alter- nantibus muricata. Anfractus 10 angulati, sutura undulata erenulata disereti, ultimus antice ascendens, basi in caudam distinetam contractus, super aperturam laevior, dein pone varicem lateralem costis tribus distinctis et varice aperturali munitus, basi liris granosis numerosis cinetus. Apertura ovata, in canalem breviusculum angustum recurvum desinens, faucibus suleatis et purpureo geminatim lineatis; labrum acutum, mox incrassatum, sul- catum; columella eallo distineto supra plieifero induta. Alt. 25, diam. max. 12 mm. Cerithium dialeucum Philippi *) Abbildungen III p. 14 t. 1 fig. 5. — _ Reeve **) Concholog. icon. sp. 18. _ — Tryon Manual IX p. 130 t. 23 fig. 88. —_ striatum Hombron et Jacg. Voy. Astrol. Zoolog. V p.100 t. 23 fig. 16. 17. *) C. testa turrita, plieis longitudinalibus circa 8—10, liris elevatis transversis nodisque subacutis muricata, purpureo-rufa, liris transversis albis, in basi frequentibus, granulatis; apertura ovata; labro intus suleato, canali breviusculo. -- **) C. testa pyramidata, rubro vel griseo et albo alternatim fasciata, spiraliter costata, longitudina- liter plicata, plieis medio anfractuum angulatis, canali producto, subrecurvo. 168 Gehäuse gethürm! kegelförmig, ziemlich festschalig, aul röthlichem oder roth- grauem Grunde mit helleren Reifen gezeichnet, mit hohen, schmalen, auf der Kante gestachelten Rippen bis zur Spitze skulplirt, von an Stärke abwechselnden hohen Spiralreifen umzogen, von denen die stärkeren auf den Rippen als Knötchen oder Stacheln vorspringen. Es sind zehn langsam zunehmende, ausgesprochen kantige Umgänge vorhanden, welche durch eine wellige, crenulirte Naht geschieden werden; der letzte steigt vorn stark empor und ist unten zu einem deutlichen, leicht gebo- genen Stiel zusammengeschnürl; er hat an der Basis zahlreiche gekörnelte Leisten ; in seiner ersten Hälfte gerade über der Mündung fehlen die Querfalten, dann folgt ein Varix und nach demselben, bis zum Mundvarix noch drei starke Rippen. Die Mündung ist eiförmig, in einen nach links gerichteten, engen, gekrümmten Canal ausgehend, innen mit durchscbeinenden purpurschwarzen Linienpaaren; die Aussen- lippe ist scharf, aber rasch verdickt, innen gefurcht; die Spindel ist gebogen und mit einer Schwiele belegt, welche oben eine eindringende Falte trägt. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Exemplar im Senckenbergischen Museum. Diese Art steht, wie schon Philippi bemerkte, dem C. suturale sehr nahe und wird trotz der Unterschiede in Färbung und Skulptur doch wohl durch Zwischen- formen mit ihm verbunden sein. 133. Cerithium (s. str.) spathuliferum Reeve, Taf. 31. Fig. 10. 11. „Cer. testa pyramidata, striata, albida, longitudinaliter plicata, anfraetibus reetius- eulis nel et infra seriebus duabus (ultimo tribus) tubereulorum arMatis, tubereulis pro- ductis, planulatis, apertura oblunz postice angustata, canali produeto, angusto, labro subdigitato. — Reeve. Alt. (ex icone) 30 mm. Cerithium spathuliferum Reeve Concholog. icon. sp. 50. —_ _ . Martens Mauritius p. 280. = — Sowerby Thesaurus II p. 859 fig. 54. —_ —_ Tryon Manual IX p. 130 t. 23 fig. 86. Gehäuse pyramidal, spiral gestreift, längs gefaltet, weisslich gelb, die Umgänge nur wenig gewölbt, mit zwei Reihen stacheliger Knötchen umzogen, der letzte mit drei Reihen, welche auf den Falten zu flachen schuppenartigen Stacheln ausgezogen Er le ’ } B ; ö | 169 sind. Die Mündung ist schief eiförmig, unten in einem langen engen gekrümnmten Canal verengt; Aussenlippe fast gefingert. Aufenthalt im indischen Ocean; Mauritius (Martens), Abbildung und Beschrei- bung nach Reeve. Auch diese Art steht den beiden vorigen sehr nahe, ist aber durch die flachen Windungen vorläufig noch genügend von ihnen verschieden. 134, Cerithium (palustre var,?) tryoni m. Taf. 32. Fig. 1. Differt a typo testa magis eylindrica, sculptura multo distinetiore, colore clariore. Alt. 65 mm. Cerithium caledonieum Tryon Manual IX pl. 32 fig. 43. Tryon bildet I. c. eine Form als Cerithium caledonicum Jousseaume ab, die weder mit dieser Art, noch mit der ganzen Gruppe des Cer. sulcatum etwas zu thun haben kann, sondern trotz der angegebenen Unterschiede meiner Ansicht nach unbedingt zu palustre gerechnet werden muss. Ich habe nie eine ähnliche Form gesehen und gebe bier eine Kopie der Figur, um darauf aufmerksam zu machen. 135. Cerithium (Pyrazus) caledonicum Jousseaume, Taf. 32. Fig. &. Testa solida, pyramidali-elongata, einerea, fusco variegata, varicibus albescentibus ornata, longitudinaliter costata, spiraliter ineiso-suleata; anfraetibus 18—20 planulatis; ultimo anfractu univaricoso, ad basin tenuissime striato. Apertura subovalis, labro interno brevi subcalloso, areuato; labio externo integro, leviter expanso, postice sinuato; canali eirculari, brevissimo. — Jouss. Long. 40—45, diam. 16—18. Clava caledonica Jousseaume Bull. Soc. Zool. France IX 1884 p. 191 t. 4 fig. 12. Potamides ealedonieus Tryon Manual IX t. 32 fig. 44, nec 43. Gehäuse festschalig, langkegelförmig, etwas glänzend, grau mit brauner Scheckenzeichnung und helleren Varices.. Die Skulptur besteht aus Längsrippen, welche von eingeschnittenen Spiralfurchen gekreuzt werden. Es sind 18—20 Um- gänge vorhanden, die embryonalen fast immer zerbrochen, die folgenden fast flach, I. 26. 25.|VIIL. 95. 22 170 langsam und regelmässig zunehmend, durch eine lineare, deutliche, an den Rippchen gekerbte Naht geschiedeu, mit vier ziemlich gleichmässig vertheilten Spiralfurchen, die letzte an der Basis mit zahlreichen, feineren Furchen und zwischenliegenden Leisten, und einem starken, deutlichen, gelblichen Varix. Die Mündung ist unregel- mässig eiförmig, innen bläulich, nach unten mehr weisslich, unten mit einem kurzen, ziemlich weiten, tiefen Canal; die Spindel ist kurz, gebogen, unten schwielig ver- dickt, unten ausgeschnitten und von einer spiralen Falte begrenzt; der Aussenrand ist ziemlich stumpf, oben ausgeschnilten, dann vorgezogen, unten in einen Vorsprung vorgezogen. Aufenthalt im neucaledonischen Archipei; Abbildung und Beschreibung nach Jousseaume. Eine auffallend schlanke Form von C. sulcatum mit kleiner Mündung und un- vollständig ausgebildeteem Mundsaum, anscheinend eine gute Lokalform, wie ja der neucaledonische Archipel so viele zählt. — Was Tryon t. 32 fig. 43 als Cer. caledonicum abbildet, hat mit dem Typus keine Aehnlichkeit und gehört viel eher zu palustre; das betreffende Stück scheint auch Tryon veranlasst zu haben, caledo- nicum neben palustre zu Tympanotonus zu stellen. 136 (22). Cerithium (Pyrazus) sulcatum Born var. Taf. 32. Fig. 2—7. Ich bringe hier noch einige Exemplare des vielgestalligen Cerithium sulcatum zur Abbildung, welche ich Herrn Quadras in Manila verdanke und welche die Wandelbarkeit dieser Form wenigstens einigermassen veranschaulichen, obwohl die von Reeve unter Fig. 1b und 1c abgebildeilen grossen Formen nicht darunter sind. Fig.1. 7 ist eine besonders grosse dunkle Form mit wenigen, ziemlich regelmässig angeordneten, helleren Varices, einem auf jedem Umgang, welche auf dem vor- letzten Umgang auffallend weitläufiger stehen und dann auf der ersten Hälfte des letzten Umganges bis zum letzten Varix zu dichtstehenden Rippchen werden, während sie auf der zweiten Hälfte fast verkümmern und nur noch in der Körnelung der oberen Rippen erkennbar sind. Der letzte Umgang steigt vornen sehr stark empor, der Mundrand ist an die Spindel angelöthet, lebhaft gefärbt, tief braun gesäumt, der Gaumen nicht gefurcht, aber den Spiralfurchen entsprechend mit schmalen, braunen Bändern sehr hübsch gezeichnet, die Spindel unten stark verdickt mit ungewöhnlich starken Falten; besonders die obere springt zahnförmig vor. ia Be w 1% 171 Fig. 3. 4 entspricht in der Grösse der von mir Taf. 8 Fig. 7. 8 abgebildeten Exemplaren, ist aber schlanker, der Aussenrand viel weniger weit vorgezogen und unten weniger auf die Spindel übergreifend, der letzte Umgang ist vom Varix ab ganz ohne Rippen, er hat aussen einige undeutliche Binden, im Gaumen aber die- selben schmalen schwarzen Linien, wie die vorige Form. Das abgebildete Stück stammt von der philippinischen Insel Balabac, es ist 38 mm hoch und hat 17,5 mm im grössten Durchmesser. Fig. 5. 6 stellt eine reizende kleine Form von Marinduque dar, nur 30 mm hoch mit sehr scharfer Skulptur, Fig. 7 mit einem scharf gezeichneten, besonders in der Mündung sichtbaren und bis auf den dünnen, ausgebreileten Mundsaum durch- laufenden schwarzen Bande, wie es übrigens auch bei grösseren Exemplaren nicht selten vorkommt. Bezüglich der Verbreitung von Cerithium sulcatum mache ich darauf aufmerksam, dass die Art im rothen Meere und an Japan zu fehlen scheint. Reeve nennt Ühina und die Philippinen, auch an den Maskarenen und namentlich an Madagaskar kommt sie vor. Wie Cer. caledonicum beweist, reicht sie östlich wenigstens bis nach Neucaledonien. 137. Cerithium (s. str.) obesulum Reeve, Taf. 82. Fig. 9. „Cerith. testa brevissima, ventricosa, solida, nigrescente; anfractibus paucis, supra medium ad dorsum angulatim subelevatis, spiraliter costis moniliferis cinetis, ultimo magno; apertura albida, magna; columella brevissima, canali brevi, subcontracto, labro intus erenato.“ — Alt. (ex icone) 11,5 mm. Cerithium obesulum Reeve Concholog. icon. sp. 149. = — Tryon Manual IX t. 26 fig. 9. Gehäuse ganz kurz, bauchig, fesischalig, schwärzlich, aus wenigen rasch zu- nehmenden Umgängen bestehend, die auf der Hinterseite bauchig kantig erhoben sind; die Spiralskulptur besteht aus ziemlich weitläufigen gekörnelien Reifen; der letzte Umgang ist gross, aufgeblasen, etwas höckerig. Mündung relativ gross, weisslich; Spindel sehr kurz, mit schwachem Beleg; Kanal kurz, eingeschnürt; Aussenrand innen gekerbt.. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. DE 172 138. Cerithium (s str.) placidum Gould, Taf. 32. Fig. 10. „Cerith. testa parva, conica, alba, liris spiralibus scabris eineta, interstitiis profundis, scabris; anfractibus rectis, sutura excavata; apertura subtrigona, labro angulato, columella angusta, subtortuosa, acuta, canali brevissimo.* — Alt. 6 mm. Cerithium placidum Gould Otia p. 141 Proc. Bost. Soc. VII p. 386. — _ Reeve Concholog. icon. sp. 141. — — Tryon Manual IX. p. 139 pl. 26 fig. 89. Gehäuse klein, kegelförmig, weiss, mit schuppigen Spirallinien umzogen, deren tiefe Zwischenräume ebenfalls geschuppt sind; die Umgänge sind flach und werden durch eine ausgehöhlte Naht geschieden. Die Mündung ist dreieckig, aussen mit einer Ecke; die Spindel ist schmal, leicht gedreht, scharf, der Kanal ganz kurz. Aufenthalt im chinesischen Meer. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 139. Cerithium (s. sir,) rhodostoma A, Ad. Taf. 32. Fig. 11. „Cerith. testa solida, pyramidata, pallide fulva, ad aperturam et apicem roseo tincta, anfractibus 8 transversim plicatis, spiraliter triseriatim super plicas noduliferis, ad inter- stitia liratis, infra ventricosis, ultimo paululum contracto; apertura subquadrata; columella laminata, erassa, truncata, canali reflexo, labro erenulato, fasciato.* — Alt. (ex icone) 12 mm. Cerithium rhodostoma A. Adams in Sowerby Thesaurus sp. 49. fig. 103. — —_ Reeve Concholog. icon. sp. 143. = serotinum Tryon Manual IX. pl. 27 fig. 20. Gehäuse lang kegelförmig, fesischalig, hellbraun, Mündung und Apex röthlich; acht quergefaltete Umgänge, welche von drei anf den Falten Höcker tragenden Spiral- reifen umzogen werden, deren Zwischenräume gestreift sind; eine stärkere Perlen- reihe steht nach der Abbildung unmittelbar unter der Naht, darunter sind die Umgänge stärker gewölbt; der letzte ist nur ganz kurz gestiel. Die Mündung ist fast vier- eckig, im Gaumen erscheinen undeutliche Binden; die Spindel ist unten abgestulzt, mit einer dicken Plalte belegt; der Kanal ist zurückgebogen, die Aussenlippe gekerbt. Aufenthalt an Vandiemensland ; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. ai | 173 140. Cerithium (s. str.) serotinum A, Adams, Taf. 32. Fig. 12. „Cerith. testa solida, oblongo-eylindracea, pallide fulva; anfractibus brevibus, nume rosis longitudinaliter crebriplicatis, spiraliter striatis, medianis subventricosis, ultimo sub- eontracto, truncato; apertura subquadrata, lateraliter produeta, columella laminata, margine extante, canali oblongo, truneato.* — Alt. (ex icon) 14 mm. Cerithium serotinum A. Adams in Sowerby Thesaur. sp. 48 fig. 102. = — Reeve Concholog. icon. sp. 146. — — Tryon Manual vol. IX p. 27 fig. 19. Gehäuse cylindrisch kegelförmig, festschalig, mit kurzem deutlichem Stiel und lang ausgezogenem Gewinde, hell gelbbraun; die zahlreichen Umgänge sind ziemlich niedrig, dicht gefaltet und durch spirale Streifung gegiltert, aber anscheinend nicht mit Knötchen besetzt; die mittleren sind etwas bauchig, der letzte ist unten zusam- mengeschnürl und wie abgestutzt. Die Mündung ist fast quadratisch nach der Seile vorgezogen, die Spindellamelle ist am Rand gelöst, der Canal länglich, unten abgestutzt. Aufenthalt an Vandiemensland, Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Der vorigen sehr ähnlich, aber grösser und nicht gekörneli. Tryon vereinigt beide glatt. 141. Cerithium (Pirenella) clathratum A, Adams. Taf. 32. Fig. 13. „Cerith. testa alba, pyramidata, scalata; anfraetibus 9 ventricosis, spiraliter bicostatis, transversim plicatis, costis prominentibus, plieis frequentibus, lamelliformibus moniliferis; ultimo anfractu subtus angulato, ad angulum costa duplieata eincto; apertura subquadrata, columella brevi, canali brevi, aperto.* Alt. (ex icone) 13 mm. Cerithium elathratum A. Adams in Sowerby Thesaur. Nr. 152 fig. 258, nec Menke neque Desh. — — Reeve Concholog. icon. sp. 147. —_ sinon Bayle Journal de Conchyl. 1880 p. 243. Pirenella elathrata Tryon Manual IX. t. 27. fig. 18. 174 Gehäuse pyramidal, etwas treppenförmig aufgewunden, einfach weiss, neun bauchige quergefallete Umgänge, die von zwei vorspringenden Spiralkantien um- zogen werden; die Falten sind lamellenartig, au den Schnittstellen zu Knöpfchen verdickt. Der letzte Umgang ist unten kantig und an der Kante von einer doppelten Rippe umzogen; die Mündung ist fast viereckig, die Spindel kurz, der Kanal kurz und offen. Aufenthalt an der philippinischen Insel Bohol. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 142, Cerithium (Pirenella) excavatum Sowerby. Taf. 32. Fig. 14. „Cerith. testa pyramidata, spiraliter striata, alba; anfractibus numerosis, superne ad suturam costa minute tubereulata ornatis, infra medium angulatis, ad angulum tubereculis validis armatis, infra ad suturam uniliratis, supra angulum excavatis; apertura rhomboidea, columella tenui, canali vix emarginato.“ — Reeve. Alt. (ex icone) 13 mm. Cerithium excavatum Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 148. Gehäuse lang kegelförmig, weiss, spiralgestreift ; die zahlreichen Umgänge haben an der Naht eine feine Körnerreihe, sind dann ausgehöhlt, unter der Mitte kantig und an der Kante mit: einer Reihe starker Höcker besetzt, über der Naht mit einem Spiralreifen umzogen. Die Mündung ist ıhombisch, die Spindel dünn, der Kanal kaum ausgeschnilten. Aufenthalt an Nordaustralien. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Steht der vorigen jedenfalls sehr nahe; Tryon scheint sie übersehen zu haben. 143. Cerithium (Pyrazus) tenkatei Schepman. Taf. 33. Fig. 1. 2. Testa elongato-pyramidata, spira subintegra, apice tantum fracto, solidula sed parum erassa, fulvescens fasciis fuseis indistinetis, vel unicolor extus et intus nigerrima. Spira elato-turrita regulariter attenuata. Anfractus 12—13 sutura profunda, inter inferos sub- canalieulata discreti, superi convexiuseuli, confertim plicati plieis subareuatis, inferi 3—4 planiusculi, plieis arcuatis latiuseulis, 7-—8 in anfr. penultimo seulpti, spiraliter obsolete sulcati, sulco infra suturam distinetiore, ultimus plieis obsolescentibus, basin versus con- fertim liratus, antice ascendens, basi haud caudatus, pone labrum obsolete varicosus. Aper- Pr BR | 175 tura obliqua, irregulariter angulato-rotundata, faueibus obsolete lirata, in canalem latum brevissimum abiens; labrum externum intus leviter incrassatulum, supra profunde sinuatum, - dein produetum, ad introitum canalis acute angulatum; columella brevior, dilatata, callosa, infra contorto-plicata, callo lato albo distineto cum externo juncta. Alt. 45—48 mm. Cerithidea tenkatei Schepman Tijdskr. nederl. dierk. Vereen. (2) IV 1893—94 p. 66. Gehäuse lang kegelförmig, schlank, nur am Apex ganz wenig abgebrochen, nicht eigentlich decollirt, ziemlich festschalig, aber nicht dick, bräunlich mit undeut- lichen, braunen Binden, die oberen Umgänge dunkler, oder glänzend tiefschwarz, auch im Gaumen, so dass nur die Spindel weiss bleibt. Das Gewinde ist hoch ge- thürmt und ganz regelmässig verschmälert. Es sind 12—13 Umgänge (Schepman zählt nur 10) vorhanden, die regelmässig zunehmen und durch eine nach unten immer tiefer werdende, schliesslich rinnenförmige Naht geschieden werden; die oberen sind etwas gewölbt und dicht mit gebogenen Rippenfalten skulptirt, die drei oder vier unleren sind flacher und tragen weitläufig stehende, flache, gebogene Falten, ”—8 auf dem vorleizten Umgang; die Zwischenräume sind deutlich gestreift. Die Spiralskulptur ist nicht sehr auffallend; eine starke Furche steht unter der Naht, dann folgen noch einige ganz seichle; auf dem letzten Umgang sind sie etwas deutlicher und an der Basis treten dichigedrängle Spiralreifen auf. Der letzte Um- gang ist nicht besonders gross, ohne deutlichen Stiel, am Umfang ganz undeutlich kantig, vorn emporsteigend; die Rippen verkümmern nach der Mündung hin, hinter dem Mundsaum steht ein undeutlicher Varix. Die Mündung ist unregelmässig rund- eiförmig, unten mit einem weilen, aber ganz kurzen, ausschniltarligen Kanal, im Gaumen leicht gefurcht; der Aussenrand ist scharf, innen leicht verdickt, oben tief ausgeschnillen, dann vorgezogen, am Eingang des Kanals eine scharfe Ecke bildend; die Spindel ist kurz, breit, unten faltenartig gedreht, durch einen dicken Callus mit dem Aussenrand zusammenhängend. Aufenthalt im Salzsee Tasi Poke, Lando&, Roti. Die beiden abgebildeten Exemplare sind Schepman’s Originale und befinden sich im Roiterdamer Museum. Auch diese Art scheint durch Verkümmerung von Cerithidea sulcata entstanden zu sein, wie C. caledonicum, muss aber jetzt als eine gute Lokalform angesehen werden. 176 144, Cerithium (Cerithidea) quadrasi n, Taf. 33. Fig. 3. 4. Testa pyramidata, solida, erassa, decollata, griseo-albida, fascia angusta fusca supra- mediana ornata; spira regulariter turrita; anfractus superst. 8—9 convexiuseuli, regulariter cerescentes, sutura lineari disereti, transversim plicati, plicis reetis, in superis angustis, numerosis, in inferis latioribus, magis distantibus, subirregularibus, spiraliter lirati, liris super plicas haud tubereulatis; ultimus vix major, tumidus, basi subangulatus et lira for- tiore ad angulum einetus, dein planatus, confertim liratus, costis aperturam versus evanes- centibus, unica fortiore varieiformi basin quoque attingente. Apertura irregulariter eircu- laris, obliqua, intus fuscescens; peristoma leviter inerassatum, margine externo late patulo, supra retracto sed vix sinuato, infra producto, ad canalem vix conspicuum angulum for- mante; columella brevis, strieta, infra acuminata, callo crasso subsoluto cum margine externo juneta. — Alt. 37 mm. Gehäuse pyramidal, festschalig und dick, decollirt, grauweiss mit undeutlichen dunkleren Binden und einen scharf ausgeprägten kastanienbraunen Binde oberhalb der Mitte. Gewinde regelmässig ge'hürmt. Es sind noch 8—9 leicht gewölbte regelmässig zunehmende Windungen vorhanden, die durch eine linienförmige Naht geschieden werden; sie sind quergefaltet; auf den oberen Umgängen sind die Falten regelmässig, dicht gedrängt, schmal, auf den unteren dicker, weitläufiger, nicht selten unregelmässig; dichte Spiralreifen laufen über die Falten weg, ohne dort stärker vorzuspringen. Der leizte Umgang ist kaum höher, aber etwas aufgetrieben, aussen mit einem Varix, der bis zur Basis durchläuft, am Umfang kantig und mit einem starken Reifen umzogen, an dem die Rippen abbrechen; die Unterseite ist flacher, dicht gereift; nach der Mündung hin verkümmern die Rippen. Die Mündung ist schief unregelmässig kreisrund, statt des Kanals nur mit einer engen Kerbe, innen bräunlich. Mundrand heller, etwas verdickt, stumpf, weil geöffnet, oben zurück- gezogen, aber nicht eigentlich gebuchtet, dann vorgezogen und am Kanal eine Ecke bildend; Spindel kurz, gerade, oben breit, unten spitz zulaufend, durch einen starken, fast lostretenden Callus mit dem Aussenrand verbunden. Aufenthalt an der philippinische» Insel Marindugue, von Quadras gesammelt. Das Original im Senckenbergischen Maseum. Mit den beiden fo.genden eng verwandt, vielleicht durch Uebergänge verbunden. ‚dl 177 145. Cerithium (Cerithidea) balteatum A, Adams, Taf. 33. Fie. 5. 6. Testa turrito-coniea, decollata, tenuiuscula, albida, fasciis duabus castaneis latis, zonulas angustas medianam et subsuturalem tantum relinquentibus ornata. Anfractus superst. 6—7 convexi, sutura subimpressa discreti, regulariter erescentes, transversim plicati, plieis angustis, in anfractibus superis quoque distantibus, interstitiis striatis, spiraliter sub- tiliterque striati, ultimus vix major, extus variee parum distineto munitus, basi subangu- latus et lira fortiore einetus, basi planatus et spiraliter Iiratus. Apertura sat magna, obliqua, subeireularis, vix canalieulata; labro exierno late patulo, subecampanulato, dupli- cato, supra recedente sed haud sinuato, basi late producto, ad canalem acute angulato; eolumella angusta, flexuosa, infra acuta, callo tenuissimo cum labro externo juneta. — Alt. 23—30 mm. Cerithidea balteata A. Adams Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 84. Gebäuse gethürmt kegelförmig, decollirt, ziemlich dünnschalig, weisslich mit zwei braunen Binden, welche nur eine schmale Mittelbinde und eine noch schmälere Binde unter der Naht freilassen; die Zeichnung ist besonders auf den Rippen deut- lich. Es sind noch 6—7 gut gewölbte Umgänge übrig, welche durch eine leicht eingedrückte Naht geschieden werden; sie nehmen regelmässig zu und sisd mit schmalen, vorspringenden Querfalten skulptirt, welche auf den oberen Umgängen auch schon ziemlich weitläufig stehen und bis zur Mündung aushalten; die Zwischen- räume sind auch gestreift; die Spiralskulptur ist eine feine, wenig auffallende Strei- fung ; der letzte Umgang ist wenig höher; aussen hat er eine stärkere, varixarlige, bis zur Basis durchlaufende Rippe; die anderen Rippen brecher an einer durch einen stärkeren Reifen bezeichneten Kante ab; unter derselben ist der Umgang abgeflacht und dicht spiral gefurcht; vorn steigt er kaum empor. Die Mündung ist relativ gross, sehr schief, fast kreisrund, im Gaumen bräunlich, der Aussenrand geöffnet und fast glockenförmig erweitert, oben zurückweichend, unten vorgezogen, am Eingang des den Kanal vertretenden kerbenartigen Ausschnittes zahnarlig vorspringend; die Fär- bung ist weisslich. Die Spindel ist leicht gedreht, schmal, unten ganz spitz, ein Verbindungscallus ist nur ganz schwach entwickelt. Aufenthalt an den Philippinen, der Typus von Ticao, das abgebildete Exemplar von Tablas, von Quadras gesammelt, =) €. testa turrito-conica, apice truncata, tenui, rufo-fusca, linea spirali albida ad medios anfractuum et altera ad suturam ornata, anfractibus eonvexis, variecibus nullis, costis longitudinalibus angustis, numerosis seulptis, transversim subsuleatis, ultimo rotundato, basi sulcato; apertura subquadrata, antice canaliculata; labro expanso, margine albo, reflexo, antice produeto, auriculato. — Hab. Ticao Philippinarum. T. 26. 1.]IX. 95. 93 178 146. Cerithium (balteata var,?) rarecostatum A, Adams, Taf. 33. Fig. 7. 8. Testa turrito-conica, apice decollata, rubro fusea vel purpurea, plerumque eingulo mediano albido et fascia angusta supramediana saturatiore ornata. Anfractus superstites 6—7 convexi, sutura impressa disereti, sculptura spirali nulla, costis transversis parum altis distantibus, hie illie obsoletis, sculpti, ultimus haud major, distinete univaricosus, basi angulatus et ad angulum lira fortiore funiculiformi einetus, basi planatus et distinete spi- raliter liratus, pone labrum albolimbatus. Apertura perobliqua, subeireularis, sat lata, intus fuscescens, ad locum canalis crenato-exeisa; peristoma incrassatum, duplex, lutescenti- albidum, patulum, supra recedens, ad canalem valde angulatim prominens; columella brevis, angusta, infra acuminata, albida, callo distineto cum supero ad insertionem subauriculato juneta. — Alt. 25 mm. Cerithidea raricostata A. Adams *) Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 85. Gehäuse gethürmt kegelförmig, stark dekollirt, rothbraun oder purpurfarben, meistens mit einer helleren Mitielzone und darüber mit einem scharf bezeichneten, schmalen, lief rothbraunen Band. Es sind noch 6—7 gewölbte Umgänge übrig, die durch eine eingedrückte Naht geschieden werden; sie sind auch unter der Loupe ohne Spiralskulptur und iragen entferntstehende, wenig hohe, schmale Querfalten, von denen nicht selten einzelne verkümmern oder ganz fehlen. Der letzte ist kaum grösser, aussen mit einem ausgesprochenen Varix, unten stumpfkantig mit einem stärkeren Reifen an der Kante, darunter abgeflacht und spiraigefurcht, wie bei balteata; hinter dem Mundsaum ist er auf eine ziemliche Strecke weissgelb gefärbt. Die Mündung ist sehr schief, fast kreisrund, ziemlich gross, im Gaumen bräunlich mit breitem hellem Saum, an Stelle des Kanals nur mit einem kerbenartigen Aus- schnitt; der Mundsaum ist ausgebreitet, stark verdickt, deutlich doppelt, oben zurück- weichend, am Eingang des Kanals zahnartig vorspringend; die Spindel ist kurz, schmal, unten spitz, weisslich, durch einen deutlichen Callus mit dem an der Insertion ohrförmig vorspringenden Oberrand verbunden. Aufenthalt an den Philippinen, das abgebildete Exemplar von Catanduanes, von Quadras gesammelt. *) C. testa turrito-conica, apice truncata, tenui, rubro-fusca, linea albo-lutea spirali ad medios an- fractus ornata; anfractibus convexis, suturis impressis, varicibus nullis, costis longitudinalibus distantibus, interstitiis laeyibus, subcostellatis; anfractu ultimo ad basin funiculo cincto, infra funiculum subplano et sulcato; apertura suborbiculari, labro margine acuto, expanso ac reflexo. Hab. Catbalonga, Samar. 179 Von Cerithidea balteata besonders durch die fehlende Spiralskulptur und die abweichende Färbung sowie die schwächeren Rippen unterschieden, aber doch wohl durch Zwischenformen mit ihr verbunden. 147, Cerithium (Cerithidea) balteatum var, mindorensis n. Taf. 33. Fig. 9. Differt a typo testa majore, magis coniea, sutura profundiore, fasciis angustioribus, sculptura spirali praesertim in anfraetu ultimo distinetiore, liris super costas subnoduliferis. Alt. 32, diam. anfr. ult. 14 mm. Von Quadras erhielt ich eine sehr hübsche Form aus Mindoro, welche sich von der typischen balteata durch kegelförmigeres, weniger dekollirtes, grösseres Gehäuse, stärker gewölbte Umgänge und tiefere Naht ausgezeichnet, die Binden sind schmäler und lassen breitere Streifen der gelblichen Grundfarbe frei; der letzte Umgang be- sonders zeigt eine deutliche Spiralskulptur, auch die nächsten haben einen vorsprin- genden Mittelreif, und diese springen auf den Rippenfalten etwas höckerig vor; die Basalkante ist gleichfalls durch ein breites, gelbliches Band bezeichnet. 148, Cerithium (Cerithidea) costatum Wood. Taf. 33. Fig. 10. „Cer. testa pyramidaliÄ, acuminata, nigrescente, costis laevibus areuatis longitudina- libus ornata; anfractibus numerosis, rotundis, sutura profunda, ultimo anfractu infra uni- carinato; apertura parva, columella laminata, labro subexpanso, infra producto.“ Alt. 12—15 mm. Strombus costatus Wood Index Testac. sp. 43. Cerithidea costata Mörch Mal. Bl. XXIII p. 9. Cerithium costatum Sowerby Thesaur. p. 889 fig. 2931 —296. Cerithidea costata Reeve Concholog. icon. sp. 10. — — Tryon Manual IX t. 34 fig. 80. _ Petitii Schramm Guadeloupe 1869 p. 11. Gekäuse kegelförmig mit spitzem Gewinde, schwärzlich oder braun” mit zahl- reichen, gewölbien Umgängen, welche durch eine liefe Naht geschieden werden und quergefaltet sind: die Faltenrippen sind gebogen und glatt. Der leizte Umgang hat unten eine deutliche Kante, an welcher die Rippchen abbrechen; die Mündung ist 23* 180 klein, der Aussenrand ist etwas ausgebreitet und unten vorgezogen, Spindel blatt- förmig. Aufenthalt in Westindien. Die Synonymie der kleinen westindischen Cerithideen ist noch sehr wenig geklärt; es ist mir leider nicht gelungen, genügendes Material aufzutreiben, und ich bin darum auch nicht im Stande, etwas Wesentliches zur Klärung beizutragen. ‚Reeve unterscheidet vier Arten: costatum, ambiguum, Lafondi und tenue; Tryon zieht costatum und ambigum zusammen (nebst Petiti Schramm und salmacidum Mo- relet), und stellt Lafondi zu iostoma, was nach der Abbildung bei Kiener absolut unmöglich ist, und tenue als Jugendform zu scalariforme, was ich auch nicht billigen kann. Dall dagegen scheint die vier Formen unter Cerithium costatum zu vereinigen, und ich glaube, dass er damit Recht hat. Ich gebe im Nachfolgenden die Abbil- dungen der verschiedenen Formen, ohne damit für ihre Artgültigkeit eintreten zu wollen. Mörch, der jedenfalls das grösste Material in Händen hatte, hat die Ange- legenheit eher verwirrt als geklärt, da er noch zwei weitere Arten annimmt, ohne sie zu benennen, und, obschon er costatum, Lafondi und ambiguum vereinigt, daneben ambiguum noch einmal aufführt und ausserdem costatum Reeve und lafondii Reeve als n. sp.? erwähnt. 149, Cerithium (Cerithidea) ambiguum (, B. Adams. Taf. 33. Fig. 11. „Cer. testa pyramidali, acuminata, fusca, costis subnodosis, arcuatis, longitudinalibus ornata; anfractibus numerosis, rotundis, sutura profunda, ultimo anfraetu infra carinato; apertura parva, columella laminata, labro subexpanso, infra producto.“ Alt. 14 mm. Cerithium ambiguum C. B. Adams Proc. Bost. Soc. II. 1845 p. 4. Cerithidea ambigua Reeve Concholog. icon. sp. 9. _ — Mörch Mal. Bl. XXIII 1876 p. 91 sp. 220. Von Cer. costatum nur durch die gekörnellen Rippen verschieden. — Adams sagt über deu Unterschied: C. Lafondii affine; testa costis pluribus 20 ad 25 mino- ribus instructa; praecipue elaliore minusque robusta.“* 181 150. Cerithium (Cerithidea) tenue Pfeiffer, Taf. 33. Fig. 12. 13. „Cer. testa turrita, tenui, fusca; anfractibus rotundis, numerosis, longitudinaliter leviter plieatis, spiraliter ad suturam et infra costatis, superne striatis, costis nodosis; apertura rotunda, margine reflexa.“ — Reeve. Alt. 19 mm. Potamides tenuis Pfeiffer Archiv für Naturgesch. I. 1839 p. 357. Cerithidea tenuis Reeve Concholog. icon. sp. 3. — Lafondii Reeve Concholog. icon. sp. 2. — tenuis Mörch Mal. Bl. XXIII 1876 p. 37. Gehäuse gethürmt, dünnschalig, bräunlich; die zahlreichen Umgänge sind ge- wölbt, schwach quergefaltet, obenher gestreift, mit einem Spiralreif über und unter der Naht; die Rippen erscheinen leicht knotig. Die Mündung ist fast kreisrund, mit ausgebogenem Mundsaum. Reeves Cerithidea lafondii unterscheidet sich von seiner tenuis nur durch die glatten Rippen und muss, wenn man trennen will, hierher, nicht zur ächten Lafondii gerechnet werden. Mörch möchte sie für eine besondere Art halten. 151, Cerithium (Cerithidea) lafondii Michaud, Taf. 33. Fig. 14. 15. „T. parva, turrita, pellucida, ferruginea, longitudinaliter oblique costata, inter costas striata; anfractibus 12 convexis, prope suturas inferne suleis binis ornatis; ultimo tantum basi obsolete striato; apice acuto; apertura subtriangulari; labro acuto, extus subvaricoso; canali brevissimo, vix distineto.“ — Mich. Alt. 9—10 mm. Cerithium Lafondii Michaud Actes Bordeaux III 1829 p. 264 t. 5. fig. 7. 8. _ — Kiener Cog. vivants p. 97 t. 24 fig. 3. _ _ Lamarek *) Anim. sans vert. IX p. 327. Gehäuse klein, gethürml, rostfarben, mit entfernt stehenden Längsrippen skulptirt und zwischen diesen gestreift, ohne Spiralskulptur, ausgenommen an der Basis. Die *) C. testa elongato-turritellata, subcornea, rubro-fuscescente, longitudinaliter tenue plicata; plieis arcuatis; anfractibus convexis, profunde separatis; ultimo convexo, ad peripheriam subangulato; apertura subrotunda, basi depressa. — 182 zwölf Umgänge sind gewölbt, über der Naht mit einem doppelten Reifen skulptirt, der letzte ist kantig, die Rippen brechen an der Kante ab. Die Mündung ist fast dreieckig, ohne deutlichen Kanal, nur mit einem Ausschnitt; die Aussenlippe ist scharf, aussen mit einer undeutlichen varicösen Verdickung. Aufenthalt in Westindien; die Abbildung nach Kiener. 152. Cerithium (Cerithidea) scalariforme Say var, Taf. 33. Fig. 16. 17. Differt a typo testa solidiore, unicolor castanea, plieis numerosioribus. Alt. 22 mm. Ich bringe hier noch eine hübsche westindische Form zur Abbildung, die ich als Cerithidea Lafondii erhielt und anfangs auf pliculosa Mke. deuten zu können glaubte. Sie wird wohl richtiger als eine Varietät von scalariformis aufgefasst, allerdings auffallend dunkel gefärbt, nur am letzten Umgang mit undeutlichen helleren Binden, und mit noch dichteren Rippen. Von der Sippschaft der Cerithidea costata unterscheidet sich scalariformis in allen Fällen ausser durch die schwächere Kante und die dichtere Berippung sofort dadurch, dass bei ihr die ganze Basis von der Kante an spiral gefurcht ist, während bei costata unter der Kante noch ein breiter glatter Gürtel bleibt. 153. Cerithium (Vertagus?) Möllendorffi n, Taf. 34. Fig. 1. 2. Testa perelongata, pyramidato-turrita, solida, varice unico magno albido ad medium anfractum ultimum ornata, pallide fulvescens, saturatius maculata. Anfractus (parte supera fracta) superstites 9 convexiuseuli, sutura lineari subimpressa discreti, infra suturam cein- gulo monilifero albo fusco regulariter maculato eincti, spiraliter lirati, liris regulariter alternantibus, lineis transversis parum areuatis levissime granosis, ultimus basi liris fortio- ribus 2 prominulis cinetus, dein subito eontraetus, extus varicosus, ad aperturam ascendens et varice altero subirregulari munitus. Apertura ovata, utrinque acuminata, alba, faueibus liratis, supra sinulo distineto erecto munita, basi in canalem angustum oblique recurvum desinens; peristoma incrassatulum, lamella parietali erassa subsoluta supra dentifera con- tinuum; labrum externum arcuatum, crenulatum. Alt. (apice fracto) 44, diam. 12 mm. 183 Gehäuse sehr lang und schlank, gethürmt pyramidal, festschalig, nur mit einem starken, weisslichen Varix an der Hälfte des letzten Umganges versehen, blass gelb- braun mit dunkleren undeutlichen Zeichnungen. Es liegt nur ein Exemplar vor, dessen Spitze abgebrochen ist. Die neun übrigen Umgänge sind leicht gewölbt durch eine leicht eingedrückte linienförmige Naht geschieden, unter der Naht mit einer etwas vorspringenden, weissen, braun gegliederten Höckerreihe versehen, dann von regelmässig abwechselnden, dicht gedrängten, durch undeulliche, wenig gebogene Querfallen gekörnelten Spiralreifen umzogen; der letzte ist kaum grösser und trägt unten zwei stärkere Spiralreifen, unter denen er plötzlicb zu einem kurzen, leicht gebogenen Stiel zusammengeschnürt wird; er hat ausser dem oben erwähnten Varix einen schwächeren, eiwas unregelmässigen an der Mündung und steigt dort etwas empor. Die Mündung ist schief eiförmig, an beiden Enden zuge- spitzt, weiss, im Gaumen gereift, oben mit einem sehr deutlichen, aufgerichteten Sinulus, unten mit einem engen, schief nach hinten gerichteten Canal; der Mundsaum ist verdickt, durch die dicke, eiwas gelöste, oben einen Zahn tragende Spindellamelle zusammenhängend; der Aussenrand ist regelmässig gebogen und stumpf gezähnelt. Aufenthalt an. Luzon, mir von Quadras mitgetheilt. Ich kann diese Form mit keiner bekannten vereinigen oder auch nur ver- gleichen; nur mit dem verschollenen Cerithium subulatum Lam., das gewöhnlich mit Vertagus pharus Hinds vereinigt wird, hat es eine habituelle Aehnlichkeit, weicht aber in der Skulptur völlig ab. 154, Cerithium (Vertagus?) subulatum Lamarck, Taf. 34. Fig. 3. „EC. testa turrito-subulata, transversim tenuissime striata, squalide albida; anfractuum margine superiore noduloso, suberenato; columella subuniplieata.“ — Lam. Long. 35 mm. Cerithium subulatum Lamarck Anim. sans vert. ad II vol. IX p. 298. _ — Kiener Cog. vivants p. 24 t. 19 fig. 1. — — Potiez et Michaud Moll. Douai p. 371 Nr. 65. Gehäuse sehr lang ausgezogen, gethürmt mit ganz spitzem Apex; die zahl- reichen Umgänge springen unter der Naht vor und tragen hier eine Reihe weiss- licher kleiner Höcker; darunter werden sie von 5—6 beinahe gleichweit von ein- ander entfernten Spiralfurchen umzogen; der letzie Umgang trägt unten einen 184 gerundeten, heller gefärbten Spiralkie. Die Mündung ist relativ gross, oben erweitert, unten in einen mittellangen, zurückgekrümmten Kanal verschmälert; der Aussenrand ist gerundet und gezäbnelt; oben bildet er einen deutlichen Sinulus; die Spindel trägt eine dicke, unten lostretende Lamelle. Die Färbung ist gelblichweiss mit schwachen bräunlichen Zeichnungen. Aufenthalt im indischen Ocean; Abbildung und Beschreibung nach Kiener. Ich habe diese Art schon oben nicht ohne Bedenken zu Vertagus pharus Hinds citirt und gebe hier eine Kopie von Kieners Abbildung zur Vergleichung mit der vorhergehenden. Eine Vereinigung mit dieser ist trotz der unverkennbaren Aehn- lichkeit im Habitus der total verschiedenen Skulpturen wegen nicht möglich. Aber auch die Vereinigung von pharus und subulatum scheint mir zweifelhaf. Smith (Pr. Z. S. 1891 p. 416) ist nicht abgeneigt, subulatum zu Cer. Kochii Phil. zu ziehen, doch auch zu diesem passt die Skulptur nicht. 155. Cerithium (s, str.) sandvicense Sowerby, Taf. 34. Fig. 4. 5. Testa breviuscula, ventricosa, alba, spiraliter tenuiter liratz, longitudinaliter plieis rotundis validis costata; anfractibus 9 subventrieosis, ultimo subovali, subrostrato; apertura ovata, canali brevi, labro recurvo. — Reeve. Alt (ex icone) 28 mm. Cerithium sandvicense Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 37. _ — Tryon Manual IX t. 22 fig. 58. Gehäuse kurz und bauchig, weiss, dicht spiral gefurcht und mit runden Längs- falten skulpirt; neun ziemlich stark gewölbte Umgänge, der letzte verlängert eirund, in einen Stiel ausgezogen. Kanal kurz, Aussenlippe eingerollt. Aufenthal! an den Sandwichs-Inseln. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Auf ein einzelnes, nicht ganz ausgewachsenes Exemplar der Cuming’schen Sammlung gegründet; ob wirklich ein Cerithium? Der Habitus ist ganz der eines Latirus. 156. Cerithium (s, str.) filosum Sowerby. Taf. 34. Fig. 6. Cer. testa pyramidali, subventricosa, alba, lineis rubris inter costas eincta, spiraliter minutissime striata, anfractibus subventricosis, longitudinaliter plicatis, spiraliter seriebus are re a N u 185. tubereulorum tribus cincta, superne serie parva intermedia, tuberculis magnis, rotundis, interstitiis angustis, apertura ovali, canali brevi, labro laqueato. — Reeve. Alt 22 mm. Cerithium filosum „Sowerby“, Reeve Conchol. icon. sp. 82, non Philippi nee Gould. — —_ Tryon Manual IX t. 21 fig. 35. Gehäuse pyramidal, ziemlich bauchig, weiss mit rothen Linien in den Zwischen- räumen, sehr fein spiralgestreift, die Umgänge etwas bauchig, längs gefaltet und von drei Reihen Höckern umzogen, zwischen die sich eine vierte, schwächere ein- schiebt; die Höcker sind gross, rund, die Zwischenräume schmal; die Mündung ist oval mit kurzem Kanal und deutlichem Sinus; die Aussenlippe is! oben eingedrückt. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Die Abbildung entspricht der Beschreibung kaum. 157. Cerithium (s. str.) inflatum Quoy. Taf. 34. Fig. 7. C. testa-ovato-ventricosa, tuberculosa, subplicata, tenuissime transversim striata, nigra; apertura ampla, subrotunda, albo et fusco striata; canali brevi, truncato. — Quoy. Alt. 21, diam. 15 mm. Cerithium inflatum Quoy et Gaymard Voy. Astrolabe III p. 130 t.55 fig. 10. _ _ Kiener Cog. viv. p. 44 t. 7 fig. 1. _ _ Deshayes-Lam. Anim. sans. vert IX p. 319. — — Reeve *) Concholog. icon. sp. 60. _ _ Sowerby Thesaurus II p. 871 t. 182 fig. 170. _ — Tryon Manual II p. 132 t. 24 fig. 16. Gehäuse sehr kurz und bauchig, bis auf die helleren Varices und die weisse Mündung schwarz, feingestreift, der letzte Umgang obenher eingedrückt, dann kanlig, mit an der Kante höckerig vorspringenden Querfalten skulptirt; sechs kantige Um- gänge, sehr rasch zunehmend, der letzte kaum gestiel. Die Mündung ist relativ gross, weit eirund, unten mit einem kurzen, schiefgerichteten Kanal; Aussenrand innen gefurcht, Gaumen tiefbraun, heller gesäumt. Spindel gebogen mit deutlicher Plaite, die oben einen Schwielenhöcker trägt, der einen Sinulus abirennt. *) C. testa brevissima, ventricosissima, nigra, apertura et varieibus albis, spiraliter striata, rugosa, longitudinaliter plieata, plieis noduliferis, apertura magna, canali breviuseulo, labro intus lirato. I. 26, 10.X. 95. 24 186 Aufenthalt im indopacifischen Ocean; Vanikoro (Quoy). WReeve nennt merk- würdigerweise Afrika. Tryon vereinigt Cer. breviculum Sow., billeheusti Petit und metcalfei Sow. mit inflatum. 158. Cerithium (s. str.) aduncum Gould, Taf. 34. Fig. 8. C. testa brevi, acuminata, apice incurva, dorso in tumorem elevato, spiraliter striata, grisea, lineis nigrescentibus cincta; apertura parva, supra canalifera, columella brevi, postice callosa, labro incrassato, albo, intus crenulato, — Rve. Cerithium aduneum Gould Proc. Boston III 1849 fig. 119. _ — Reeve Concholog. icon sp. 57. Gehäuse spitzeiförmig, unten bauchig, mit leicht gebogenem Apex und hinten höckerig aufgetriebenem lelztem Umgang, grau mit schwarzen Spirallinien; die Ab- bildung zeigt einen starken Varix in der Hälfte des letzten Umgangs. Die Mündung ist gross, oben zu einem ziemlich langen, nach oben gerichteten, engen Kanal zu- sammengedrückt, mit verdickiem, weissem, innen crenulirtem Aussenrand und starker, schwieliger, oben höckerig verdickter Spindelplatte. Aufenthalt an den Philippinen. Grösser und deutlicher spiralgefurcht, als Cer. dorsuosum, noch mehr nassa- arlig, aber wahrscheinlich nur eine grosse Varielät davon. Der Gould’sche Name hat übrigens die Priorität. 159. Cerithium (s, str,) repletulum Bayle, Taf. 34. Fig. 9. Cer. testa brevissima, ventricosa, grisea, nigrescente, anfractibus paucis, margine albofasciatis, lineis interruptis et punctis nigris notatis, apertura intus nigrofaseiata, colu- mella brevissima, canali brevi, aperto. — Reeve. Alt. 21 mm. Cerithium obesum Sowerby Thesaurus II p. 868 fig. 141. 142, nec Desh. _ — _ Reeve Conchol. icon sp. 62. —_ — Martens Mersui p. 191. — repletulum Bayle Journ. de Conchyl. 1880 p. 248. _— _ Tryon Manual IX p. 139 t. 27 fig. 92. 187 Gehäuse nassaartig, ganz kurz und bauchig, dunkelgrau mit unterbrochenen schwärzlichen Linien und Punkten gezeichnet. Sieben rasch zunehmende Umgänge, der untere den grösseren Theil des Gehäuses einnehmend. Mündung gross, oben spitz, doch keinen Kanal bildend, mit zwei schwarzen breiten Binden, unten in einen kurzen offenen Kanal ausgehend, im Gaumen gefurcht; Spindel ganz kurz, die Platte oben mit einem Höcker. Aufenthalt an den Philippinen; die Abbildung nach Reeve. Mit der vorigen und dorsuosum nah verwandt, aber ohne Höcker und wohl arllich verschieden. 160, Cerithium (s, sir,) planum Anton, Taf. 34. Fig. 10. „Cer. testa parva, turrita, alba, apice nigrescente, basi rufa; anfractibus planis, basi paululum prominentibus, transversim striatis, longitudinaliter plicatis, ultimo angulato; carina distineta basin planäm cingente; apertura ovata; labro extus marginato; canali brevi, obliquo.* Ph. Alt. 9 mm. Cerithium planum Anton Verzeichniss 1839 p. 66 Nr. 2288, nee autor. — —_ Philippi Abbildungen III p. 19 t. 4 fig. 18. Acht Windungen, ganz eben, nur unten eiwas gewölbt und über die folgende Windung vorstehend, machen das Gehäuse aus; sie haben etwa acht gerade Falten oder Rippen, welche meist durch doppelt so breite Zwischenräume geschieden wer- den, und erhabene Querlinien, von denen drei stärker hervortreten. Auf der letzten Windung wird die Basis durch eine sehr starke, kielartige Kante begränzt; die Mündung zeigt nichts Auffallendes; der starke Wulst der Aussenlippe und der eben so starke gegenüberstehende Wulst fallen desto mehr in die Augen, und erinnern an Ranella.. Die Färbung ist weiss, nach der Spitze schwärzlich, die Gegend um den Kanal braunrotb. _Anton gibt eine Varietät mit einem rothen Band an, sowie eine andere, wo die Falten enger stehen und in Körner übergehen. Phil. Aufenthalt — ? Was Reeve und Sowerby als Cer. planum Phil. abbilden, kann unmöglich mit der Philippi’schen Art, die doch sicher Antons Original darstellt, übereinstimmen. 24* 188 161, Cerithium (s, sir.) planiusculum m, Taf. 34. Fig. 11. „Cer. testa turrita, angustiuscula, alba, spiraliter castaneo fasciata, striata, apice livido; anfractibus rectis, planis, prope suturam angulatis, longitudinaliter plicatis, plicis distantibus tuberculiferis, anfractu ultimo subquadrato, infra costa acuta cineto, ad basin angustato; apertura quadrata, canali producto, recto, subelauso.“ — Reeve. Alt. 15 mm. Cerithium planum Reeve Conch. icon. sp. 79, nec Anton. — — 'Sowerby Thesaurus II fig. 111. 112? —_ — Tryon Manual IX t. 23 fig. 98. 99. Gehäuse getkürmt, schlank, weiss, mit einer scharf ausgeprägten kastanien- braunen Binde über der Naht und dunklerem Apex, spiral gestreift; die Umgänge nicht gewölbt, an der Naht etwas im Winkel vorspringend, quer gefaltet, die Falten entfernt, Höcker tragend, der letzte Umgang viereckig, unten mit einer starken, scharfen Spiralrippe umzogen, dann zu einem geraden Stiel zusammengeschnürt; Mündung viereckig mit langem, engem, geradem Kanal. | Aufenthall an den Philippinen; die Abbildung nach Reeve. 162. Cerithium (s. str.) custos Bayle. Taf. 34. Fig. 12. 13. Testa oblongo-turrita, minute scabra, aurantia, anfractibus scalatis, superne ad sutu- ram albis, tumidis, tuberculis paucis magnis scabrosis coronatis, infra reetiusculis; apertura subquadrata, expansa, canali producto, angusto, labro variciformi. — Reeve. Alt. 23 mm. Cerithium coronatum Sowerby Thesaurus II p. 883 fig. 118 nec Brug. _ — Reeve Concholog. icon. sp. 48. — custos Bayle Journ. de Conch. 1880 p. 244. _ — Tryon Manual IX p. 131 t. 23 fig. 95. 96. Gehäuse lang gelhürmt, spindelförmig, mit ireppenarlig abgeseizlem Gewinde und deutlichem, geradem Stiel, orangefarben, nur mit einem starken Varix auf dem letzten Umgang; die Umgänge (ca. 10) sind unter der Naht eingedrückt, dann mit einer Reihe starker vorspringender, weisser Knoten umgeben, darunter senkrecht abfallend, mit schuppigen Reifen umzogen; die Mündung ist fast viereckig, etwas nach rechts verbreitert, mit deutlichem Sinulus und ziemlich langem, engem, geradem Kanal; die Aussenlippe ist varicös verdickt, die Spindel trägt eine deutliche, oben mit einem Zahnhöcker bewaffnete Platte. Aufenthalt im indopacifischen Ocean; Philippinen (Cuming). 163. Cerithium (Ss. str.) invaginatum Gould. Taf. 34. Fig. 14. 15. _ „Cer. testa turrita, subeylindracea, alba, apice atrato, spiraliter striata, anfractibus superne inflatis, subangulatis, infra contractis plieiferis, inter plicas foveolatis, ‘ultimo an- fractu costa scabra duplicata prope basin eineta; apertura oblonga, canali elongato.* — Reeve. Alt. 23 mm. Cerithium invaginatum Gould Otia p. 61 U. S. Exploring Expedition fig. 169 a. — —_ Reeve Conchol. icon. sp. 64. _ planum var. Tryon Manual IX. t. 23 fig. 97. Gehäuse gethürmt, fast cylindrisch, weisslich mit dunklem Apex, spiral gestreift, die Umgänge obenher aufgeblasen, kantig, unten eingeschnürt, quergefaltet und zwi- schen den Falten mit Grübchen versehen, der letzte unten mit einer starken, schup- pigen Doppelleiste umzogen. Mündung langeiförmig mit langem, fast geradem Kanal. Aufenthalt an den Viti-Inseln; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Tryon zieht invaginalum Gould zu Cer. planum Anton; nach der Abbildung bei ihm — ich kann das Original nicht vergleichen — und bei Reeve gehört es hier- her; Tryon möchte freilich auch coronatum zu planum ziehen, was mir nicht ein- leuchten will. 164. Cerithium (s. str.) balteatum Philippi, Taf. 34. Fig. 16. 17. Testa anguste turrita, alba, zona ferruginea pieta, longitudinaliter plicata transver- simque suleata, subnodulosa, plieis circa 10; basi carinata; apertura ovata, alba; labro extus varicoso; columella superne uniplicata; canali brevi. — Phil. Alt. 20 mm. Cerithium balteatum Philippi Zeitschr. für Mal. 1848 p. 22. Abbildung III Cerithium t. 1 fig. 10, nee A. Ad. 190 Cerithium balteatum Reeve *) Concholog. icon. sp. 72. —_ —_ Tryon Manual vol. IX. p. 131 t. 23 fig. 2. 3. Gehäuse schlank, gethürmt, weiss, mit einem breiten rostbraunen Band, das auf den oberen Umgängen die untere Hälfte einnimmt und auf dem letzten über die Mitte läuft, seltener nur mit einer schmalen schwarzen Linie gezeichnet. Die zehn Umgänge sind spiralgefurcht und tragen zahlreiche Querfalten; die Schnittpunkte sind leicht knotig verdickt; der letzte Umgang hat am Beginn des Stiels einen star- ken, auf der Spindel faltenarliig vorspringenden Spiralgürte. Die Mündung ist eiförmig, weiss, unten mit einem engen, geraden Kanal; die Aussenlippe ist aussen varicös verdickt. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Philippi. Cerithium planiusculum m. (planum Reeve) steht dieser Art sehr nahe und ist vielleicht mit ihr zu vereinigen. 165. Cerithium (s, str.) gentile Bayle, Taf. 35. Fig. 1. Testa subventricosa, fulva, tubereulis acutis in seriebus moniliformibus tribus dispo- sitis armata, inter tubercula striata, apertura breviuscula, subrotunda, canali mediocri, recurvo, labro crasso, crenulato. — Rve. Alt. 26 mm. Cerithium nitidum Sowerby Thesaurus II p. 872 fig. 180, 181, nec Hombr. et Jacq., neque Hanley. — — Reeve Concholog. icon. sp. 28. _ gentile Bayle Journal de Conchyliologie 1880 p. 248. —_ Trailli var. fide Tryon. Gehäuse eiförmig, etwas bauchig, bräunlich, spiralgestreift, mit spitzen Höckern, die in drei Gürlel angeordnet sind, umzogen; Mündung ziemlich kurz, gerundet, . mit mittellangem zurückgebogenem Kanal und dicker, crenulirter Aussenlippe. Aufenthalt an den Philippinen; die Abbildung nach Reeve. Nach Tryon eine Varietät von Trailli, was nach der Abbildung mir kaum wahrscheinlich ist. ®) Cer. testa turrita, acuminata, alba, linea rubra vel fascia lutea spiraliter eincta, varieibus frequen- tibus, albis, anfractibus longitudinaliter plicatis, tuberculatis, superne tumidis, prope suturam subcontractis, altimo valide bicostato, infra costas attenuato ; apertura subquadrata, canali producto, subaperto. ai “ 11 166. Cerithium (s. str.) alternatum Sowerby. Taf. 35. Fig. 2. 3. Testa elongato-conica, subturrita, irregulariter varicosa, seriebus tubereulorum vel liris graniferis 3 in anfractibus superis, 7—8 in ultimo, albis eincta, interstitiis parum latioribus striatis fuscis vel castaneis regulariter alternantibus, apice fusco. Anfractus 11, supremi convexi, transversim plicati, sequentes planiusculi, inferi convexiores vel sub- angulati, ultimus basi coarctatus, ad aperturam ascendens. Apertura ovalis, canali brevi, recurvo, faucibus alternatim fasciatis, labro varicoso, denticulato, columella arcuata, callo tenui supra plicam intrantem ferente munita. Alt. 30—36 mm. Cerithbium alternatum Sowerby Thesaurus sp. 98 p. 872 fig. 70. 73, nec Hutton. —_ — Reeve Concholog. icon. sp. 22. _ Trailli var. Tryon Manual IX t. 25 fig. 4850. Gehäuse lang kegelförmig, etwas gelhürmi, unregelmässig mit undeutlichen Varices beselzt, von höckerigen oder fein geperlten Reifen umzogen, von denen auf den oberen Umgängen drei, auf dem letzten 7—8 stehen; sie werden durch etwas breitere gestreifte Zwischenräume geschieden; diese sind braun bis tiefbraun, die Knötchenreihen weiss, so dass ein sehr hübsches gebändertes Aussehen entsteht; die Spitze ist braun oder violett. Es sind 11 Umgänge vorhanden, die obersten gewölbt und quergefaltet, die mittleren fast flach, die unteren gewölbter, durch das stärkere Hervortreten der zweiten Knötchenreihe milunter kantig erscheinend, der lelzte unten zu einem Stiel eingezogen und an der Mündung erheblich emporsteigend. Die Mündung ist eiförmig mit kurzem zurückgebogenem Kanal, im Gaumen hübsch braun und weiss gebändert; die Aussenlippe ist etwas varicös verdickt, am Rande gezähnelt; die Spindel ist gebogen und trägt einen Beleg, der oben mit einer ein- dringenden Falte besetzt ist. Aufenthalt an den Philippinen. Tryon vereinigt auch diese Art mit Cerithium trailli Sow., was mir nicht be- rechtigt erscheint. 192 . 167. Cerithium (s. sir.) atratum Born, Taf. 35. Fig. 4 5. Testa elongato-conica spira turrita, solida, griseo-coerulea nigrescenti variegata vel unicolor nigrescens, varieibus irregularibus interdum albidis, ultimo majore, obliquo. Anfractus 11—12 lentissime erescentes, inferi infra suturam excavati, dein angulati, spira- liter striati, serie granorum subsuturali eineti, ad angulum tuberculati, tubereulis in anfrac- tibus superis in costas desinentibus, in inferis brevibus, ultimus seriebus granulorum 3—4 parum conspicuis einetus, basi coarctatus, antice ascendens. Apertura ovata, patula, supra sinulum angustum ereetum formans, infra in canalem recurvum desinens, intus plerumque violacea; labrum externum acutum, levissime erenulatum, basi productum, columella arcuata, callo tenui supra plieifero coerulescenti induta. Alt. 25—30 mm. Cerithium atratum Born Mus. Caesar. Vindobon. p. 324 t. 11 fig. 17. 18, nee Brug. — — Wood Index test. pl. 27 fig. 11. —_ — Lamarck Desh. vol. IX p. 303 *). — —_ Kiener Cog. viv. p. 33 t. 10 fig. 3. = —_ Reeve Concholog. icon. sp. 32. — _ Tryon Manual IX p. 128 t. 22 fig. 68—70. — eaudatum Sowerby **) Thesaur. H p. 856 fig. 71. 72. = atratum Mörch. Mal. Bl. XXXII p. 113. Gehäuse lang kegelförmig, mit gethürmtem Gewinde, festschalig, blaugrau oder schwarzgrau mit helleren kleinen Flecken und dunkleren Wolkenzeichnungen, mit- unter fast einfarbig schwarz, mit unregelmässigen, schwachen, meist weisslichen Varices, von denen nur der lelzte neben der Mündung stehende stärker ist. Die 11—12 Umgänge nehmen langsam zu, die unteren sind unter der Naht deutlicher ' ausgehöhlt, dann kantig, und tragen an der Naht eine Reihe von gleichmässigen Perlen, an der Kante spitze Höcker, die auf den oberen Umgängen in concentrische Rippen auslaufen, auf den unteren nur kurz und schief gerichtet sind; die Zwischen- räume sind scharf gestreift, auf dem leizten Umgang ireten 3—4 von ihnen schärfer hervor und sind gekörnelt; er ist unten zu einem Stiel zusammengezogen, vorn steigi er stark empor. Die Mündung ist rundeiförmig, oben mit einem engen, empor- *) C. testa turrita, apiee acuta, varicosa, ustulata; anfractuum striis transversis granosis, prope suturam bifariam tuberculatis; varicibus sparsis nodiformibus; canali truncato. **) T. C. atrato simili, sed magis acuta, apertura magis expansa, cauda elongatissima. 193 gerichteten Sinulus, unten mit einem deutlichen, zurückgebogenen, breit abgestutzien Kanal; der Gaumen ist mehr oder minder lebhaft violett gefärbt, Der Aussenrand ist fein gezähnelt, geöffnet, unten bis zur Spitze des Stiels vorgewölbi; die Spindel ist stark gebogen, mit einer dünnen Platte belegt, welche oben eine starke, ein- dringende Falte trägt. Aufenthalt in den südbrasilischen Gewässern bis nach Argentinien herab. Cer. caudalum Sow. ist sicher nur eine gestrecktere und länger gestielte Form von atralum; auch Cer. strialissimum Sow. wird sich kaum getrennt halten lassen. Ferner liegen mir Exemplare unter dem Manukriptnamen Cer. triste Dkr. vor. Tryon möchte auch das unabgebildete Cerithium floridanum Mörch (Mal. Bl. 23 p. 114) damit vereinigen; Mörch sagt von dieser Art: Differt a C. atrato t, solida, albida, interstitiis lirarum castaneis (ut in Cer. antillarum Dkr.), anfr. ult. liris 5 prominen- tioribus; lira suturali majore consiructione discreta; lira secunda minor nodis moruli- formibus; lira tertia et quarta subaequales minores; lira quinta bifida, sexta minuta; apertura alba, canali brevissimo recto, varice valido ad dextrum. Long. 38 mm. Hab. Florida. 168. Cerithium (s. sir.) subatratum n. Taf. 35. Fig. 6. 7. Testa ei C. atrati simillima, differt statura minore, grisea granis et tubereulis nigris, varieibus distinetioribus — et praesertim patria. Alt. 24—50 mm. In der Sammlung der Senckenbergischen Gesellschaft in Frankfurt sind mit. westindischen Exemplaren zusammen auch zwei Stücke aufgeklebt, welche ausdrück- lich als aus dem roihen Meere von Rüppell mitgebracht bezeichnet sind, eine Angabe, welche, wie mich langjährige Erfahrung belehrt hat, unbedingt zuverlässig ist. Sie stimmen mit Cerilhium atratum so völlig überein, dass ich nicht im Eni- ferntesten an ihrer Zusammengehörigkeit zweifeln würde, wenn nicht der Unterschied im Vaterland wäre. Der einzige Unterschied — Grösse und Färbung wechseln — liegt nach meinem eben vorliegenden Material in der Streifung des Gaumens, die ich bei meinen amerikanischen Exemplaren nicht sehe und auch in keiner Diagnose erwähnt finde. T. 26. 10./IX. 9. 25 194 169. Cerithium algicola C, B. Adams, Taf. 35. Fig. 8. 9. Testa elongato-pyramidata apice acutissimo, solidula, spiraliter lirata, concentrice plicata, plicis ad angulum acute tuberculatis, irregulariter varicosa, albida, rufo-fulvo strigata et tessellata. Anfractus numerosi, leniter crescentes, angulati, inferi plieis brevio- ribus, ultimus infra angulum liris 2—3 moniliferis einetus, basi coaretatus, ad sinistram varice magno munitus. Apertura ovato-rotundata, supra acuminata, infra in canalem brevem recurvum desinens, labro subpatulo, extus leviter varicoso, crenulato, columella callo supra tubereulifero induta. Alt. 21, diam. max. 8,5 mm. Cerithium algicola ©. B. Adams Pr. Boston Soc. II 1848 p. 5. — —_ Reeve Concholog. icon. sp. 63. — — Dall Tertiary Moll. Florida p. 282 (fossilis). —_ _ Tryon Manual IX p. 129 t. 22 fig. 82. Gehäuse lang kegelförmig mit sehr spitz zulaufendem Gewinde, ziemlich fest- schalig, spiral gereift, die langsam zunehmenden, kantigen Umgänge quergefaltet, die Falien auf der Kante zu spitzen Höckern ausgezogen, auf den unteren Umgängen kurz und sich bald verlaufend; der letzte ist aussen mit einem starken Varix be- waffnet, während auf den oberen Umgängen nur wenige unregelmässige, auf den mittleren gar keine Varices zu beobachten sind; er hat unter der bis zur Mündung deutlichen Kante noch 2—3 etwas stärkere, leicht geperlie Reifen. Die Färbung ist weissgelb mit bräunlichen Striemen und Flecken. Mündung rundeiförmig, oben spitz, unten mit einem kurzen, schieigerichteten, leicht zurückgekrümmten Kanal; Aussenlippe offen, aussen mit einem undeutlichen Varix, im Gaumen gefurcht, am Rande fein gekerbt, innen weiss; die Spindelplatte trägt oben einen Höcker. Aufenthalt in Westindien. 170, Cerithium salebrosum Sowerby. Taf. 35. Fig. 10. Testa elongata, angusta, albida, faseia fulva eineta, longitudinaliter plieifera, plicis tubereulatis, prope suturam angalatis; apertura ovali, postice canaliculata, columella pro- ducta, recurva, canali aperto, labro laqueato. — Rve. Alt. (ex icone) 30, diam. 12 mm. E urn, il 195 Cerithium salebrosum Sowerby Thesaurus II p. 862 fig. 114. 115. —_ Reeve Concholog. icon. sp. 65. —_ — Tryon Manual IX p. 131 t. 23 fig. 100. 101. Gehäuse lang und schlank, weiss mit einer bräunlichen, der Naht folgenden Binde, spiral gereift, concentrisch gefaltei, die Falten oben nahe der Naht eine Kante bildend und den Reifen entsprechend mit Höckern beselz. Die Windungen sind gewölbt und nehmen langsam zu. Die Mündung ist rundeiförmig, kaum höher als ein Viertel des Gehäuses, unten mit einem zurückgebogenen, offenen Kanal, im Gaumen sefurcht; die Spindel trägt oben einen Höcker; der Aussenrand ist stark gezahnt. Aufenthalt an Lord Hoods Insel. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Nach Tryon von planum Phil. und custos Bayle nicht verschieden. 171. Gerithium tessellatum Sowerby. Taf. 35. Pig. 11. Testa breviter acuminata, basi ventricosa, spiraliter lirata, liris minute regulariter tubereulatis, alba, seriebus duabus macularum rubrarum quadratarum supra suturas ornata. Anfraetus 9 vix convexiuseuli, ultimus rotundatus, tumidulus, cauda brevissima, fascia altera tessellata ad basin ornatus. Apertura rotunda canali breviusculo, supra sinuato- compressa; columella strietiuseula, tubereulata; labrum inerassatum, erenulatum. Alt. (ex icone) 21, diam. 12 mm. Cerithium tessellatum Sowerby Thesaurus II p. 867 fig. 153. 134. —= — Reeve Concholog. icon. sp. 66. — = Tryon Manual IX p. 127 t. 22 fig. 59. Gehäuse kurz kegelförmig mit spilzem Gewinde, festschalig, spiralgereift, die Reifen regelmässig mit kleinen Knötchen besetzt, weiss mit einer doppelten Reihe rolhbrauner quadratischer Flecken über der Naht, zu welcher auf dem letzten Um- gang noch eine zweite Doppelreihe am Beginu des Stiels hinzukommt, Es sind neun kaum gewölbte Umgänge vorhanden, der leizte ist gerundet, etwas aufgeblasen, mit ganz kurzem Stiel. Die Mündung ist rundlich, oben zu einer Rinne verengt, unten in einem ziemlich kurzen, zurückgebogenen Stiel übergehend; die Spindel ist ziemlich gerade, oben mit einem deutlichen Höcker, die Aussenlippe verdickt, gefurcht, am Rande gezähnel:. Aufenthalt an Australien; Darnley Island (Jukes), Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 25 * 196 . 172. Cerithium adenense Sowerby. Taf. 35. Fig. 12. Testa elongata, angusta, alba, sparsim rubro pieta, anfraetibus subventricosis, longi- tudinaliter distanter plicatis, ad suturam tumidis, tuberculatis, tum excavatis, medio et infra bicostatis, interstitiis foveolatis, costis ad plicas acute tubereulatis; apertura parva, ovalis, canali producto. Alt. (ex icone) 16 mm. Cerithium adenense Sowerby apud Reeve Concholog. icon. sp. 89. — — Tryon Manual IX p. 124 t. 20 fig. 30. Gehäuse lang und schlank, weiss mit spärlichen rothen Zeichnungen; die ziem- lich bauchigen Umgänge sind längs der Naht aufgetrieben und geperli, dann aus- gehöhlt; sie sind längs gefaltet und mit zwei Spiralreifen umzogen, welche an den Falten als spitze Höcker vorspringen. Die Zwischenräume sind grubenarlig ver- tieft. Der letzte Umgang hat etwa fünf Reifen. Die Mündung isi ziemlich klein, oval, mit etwas verlängertem Canal, die Aussenlippe crenulirt. Aufenthalt bei Aden; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Tryon möchte die Art für ein unausgewachsenes Exemplar von Cerithium Rüppellii halten. 173. Cerithium variabile ©. B. Adams, Taf. 35. Fig. 18. Testa parva, breviuscula, grisea, nigro-tuberculata, anfractibus subventricosis, tuber- eulis nigris ovalibus triseriatis (in ultimo quinqueseriatis) einctis, interstitiis minute tuber- eulatis, anfraetu ultimo subovali, apertura breviuscula, canali brevi, aperto. Alt. (ex icone) 12 mm. Cerithium variabile C, B. Adams Ps. Boston Soc. II 1843 p. 5. = = Reeve Concholog. icon. sp. 91. Gehäuse klein, kurz eiförmig, grau mil schwarzen Knötchen oder Perlen, welche in drei, auf dem letzten Umgang in fünf Spiralreihen angeordnet sind; die Umgänge sind etwas bauchig, undeutlich quergefaltet, der letzte oval. Mündung ziemlich kurz, Kanal kurz und offen. Aufenthalt in Westindien; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Nach Tryon nur eine Varietät von Cer, versicolor Ad. und mit dieser zu ferrugineum Say gehörend. Aal AR ua en a | 197 174, Cerithium yerburyi Smith, Taf. 85. Fig. 14. T. elongata, acuminata, alba, lineis transversis nigris interruptis ornata; anfr. 10 convexiuseuli, costis concentrieis (in anfr. penult. 9, in ultimo tenuioribus eireiter 12) lirisque spiralibus (in anfr. superioribus 3, in ultimo 7—8, aliisgue minoribus intercalan- tibus) instructi; apert. obliqua long. totius /, superans; labrum extus incerassatum, intus album, leviter liratum; columella oblique arcuata; canalis brevis, obliquus. — Smith. Cerithium yerburyi BEdg. A. Smith Pr. Zool. Soc. London 1891. p. 417 t. 33 fig. A. Gehäuse ziemlich lang mit spitzem Gewinde, weiss mit unterbrochenen schwar- zen Spiralliniien.. Zehn leichtgewölbte Umgänge, mit concentrischen Rippen, neun auf dem vorletzten, zwölf schwächeren auf dem letzten Umgang und mit Spiralreifen skulptirt, von denen auf den oberen Umgängen drei, auf dem letzten 7—8 stärkere um eine Anzahl schwächere stehen. Die Mündung ist schief, ein Drittel so hoch wie das Gehäuse oder höher; die Aussenlippe ist aussen verdickl, innen weiss, leicht gereift; die Spindel ist schief, gebogen, der Canal kurz und schief. Aufenthalt bei Aden; Abbildung und Beschreibung nach Smith. 175. Cerithium proditum Bayle, Taf. 35. Fig. 15. Testa elongato-turrita, spiraliter striata, longitudinaliter plicata, alba, inter plicas castanea, plieis tuberculiferis, anfractibus medio angulatis, ultimo infra cosiis duabus moniliformibus eincto; apertura expansa, supra angustata, infra in canalem angustum, obliguum, elongatum desinens, labro expanso, acute laqueato. Long. (ex icone) 24, diam. 10 mm. Cerithium fusiforme Sowerby Thesaurus II p. 862 fig. 106, 107, nee Leym. — — Reeve Concholog. icon. sp. 47. = proditum Bayle Journal de Conchyl. 1880 p. 244. _ — Tryon Manual vol. IX p. 130 t. 23 fig. 89. Gehäuse lang gethürmt, schlank, spiral gereift, längs gefaltet, weiss mit braunen Striemen zwischen den Falten. Die Umgänge sind in der Mitte gekantet und die Falten tragen auf der Kante spitze Höcker; der letzte Umgang hat am Beginn des Stieles zwei stärkere, geperlte Spiralreifen. Die Mündung‘ ist ausgebreitet, oben 198 verengt, unlen in einen relativ langen, engen, schief nach hinlen gerichteten Canal ausgezogen; die Aussenlippe ist ausgebreitet und lie! und scharf gezähnt. Aufenthalt im indischen Ocean. — Philippinen (Cuming); Mergui (Martens). Der Sowerby’sche Name ist schon von Leymerie für eine fossile Art vergeben. 176. Cerithium asperum Pease. Taf. 35. Fig. 16. Testa pyramidata, acuminata, fusca, longitudinaliter plicata, lineis castaneis noduli- feris regulariter cineta, inter lineas minute striata; anfractibus 9, ultimis subangulatis, nodulis acutis; apertura breviuscula, labro erasso, erenulato, canali brevi, aperto. — Rve. Alt. (ex icone) 14 mm. Cerithium asperum Pease Pr. Zool. Soc. 1860 p. 433, nec L. neque Gabb. — —_ Reeve Concholog. icon. sp. 95. — asperulum Tryon Manual IX p. 136 t. 25 fig. 62. Gehäuse hoch pyramidal mit ganz spilzem Gewinde, bräunlich gelb mit braunen Knötchen, welche regelmässig auf Spiralreifen angeordnet sind; zwischen die Reifen schieben sich schwächere Linien ein; die oberen Umgänge sind ausgesprochen quer- gefaltet, die unteren haben eine Kante, an welcher spitze, in kurze Rippchen aus- laufende Höcker stehen, und sind über derselben eingedrückt; der letzte ist nicht erheblich grösser, unten kaum geslielt. Die Mündung ist klein, gerundet; sie macht nicht ganz ein Drittel der Gesammthöhe aus; der Kanal ist deutlich, aber kurz und offen, die Aussenlippe ist verdickt, gefurcht, am Rande erenulirt. Aufenthalt an den Sandwichs-Inseln. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Tryon hat den Pease’schen Namen wegen Verlagus asper L. geändert, was ich für unnöthig halte. Bitiium asperum Gabb ist ein Jahr jünger. 177, Cerithium crassilabrum Krauss, - Taf. 35. Fie. 17. Testa parva, pyramidata, scabra, alba, castaneo sparsim magulata et punctata; anfractus 8 costellati, supra medium angulati, ad suturam moniliferi, ad angulum et infra costellis tubereuliferis duabus cum lineis elevatis intermediis eineti; apertura lata, sub- rotunda, columella breviuscula, canali brevi, lineari, labro subexpanso, crenulato, punc- tato. — Rve. Alt. (ex icone) 12 mm. 199 Cerithium erassilabrum Krauss Moll. Natal t. 6 fig. 10. — — Reeve Conchol. icon. sp. 98. _ —_ Tryon Manual IX p. 141 t. 27 fig. 17a. Gehäuse klein, kegelförmig, ziemlich rauh skulplirt, weiss mit weitläufigen braunen Flecken und Punkten; acht über der Mitte kantige, mit spitzen Höckerchen besetzte Umgänge, unter der Naht mit einer perlschnurartigen Knötchenreihe, unter der Kante mit einem gekörnelten Reifen und zwischen den stärkeren wit schwäche- ren Spirallinien umzogen. Mündung breit, gerundet, oben mit einem Sinus, unten mit einem kurzen, engen zurückgebogenen Kanal, die Ausseniippe ausgebreitet, iein gezähnelt, am Rande dunkelgefleckt. Aufenthalt an Natal. 178. Cerithium maculosum Mighels. Taf. 35. Fig. 18. 19. Testa brevis, ovalis, longitudinalitar plicata, alba, punctis fuseis minutis sparsa, ad suturam inter nodulos maculata; anfr. 5 ad zuturam crenati, supra medium angulati, ad angulum plieati, plieis magnis distantibus; anfr. ultimo striato; apertura subovalis, labro inerassato, lineatim maculato, canali brevissimo, lineari. { Alt. 9 mm. Cerithium maculosum Mishels Pr. Bost. Soc. II p. 22, nee Martyn. — — Reeve Conchyl. icon. sp. 97. _ — Tryon Manual IX p. 137 t. 26 fig. 75. Gehäuse ziemlich kurz eiförmig, fast keulenförmig, längsgefaltet, spiral gefurcht, weiss mit braunen Punkten und einer unregelmässigen Fleckenreihe unter der Naht. Fünf an der Naht fein gezähnelte, unter derselben eiwas concav geschulterte, dann kanlige Umgänge mit einer Reihe grosser, weilläufig stehender Höcker an der Kante. Mündung eiförmig, Aussenrand verdickt, mit dunklen Linien, Kanal ganz kurz. Aufenthalt im indischen Ocean, von Maurilius bis an die Sandwichs-Inseln. Die Abbildung nach Reeve. Zunächst mit Cer. nassoide Sow. verwandt, vielleicht nur Varietät vor ihm. 200 179, Cerithium (Cerithiella) metula Loven, Taf. 36. Fig. 1. Testa subulato-turrita, subtenuis, alba; anfraetus 15—16 fere plani, prope suturam tenuissimam, vix impressam postice marginati, spiraliter sulcati, suleis angustis, parum profundis, areuatis, numerosis, in anfractu ultimo 35, et cingulis 4 obducti, primo humili, subsuturali, secundo validiore, prominente, granulato; basis parum convexa, laevigata, striis inerementi arcuatis notata. Apertura brevis, medio dilatata, in semicanalem angustum, sinistrorsum flexum desinens, labro externo valde curvato, inferne ad caudam sinuato, columellari oblique subsigmoideo. Alt. 14 mm. Cerithium metula Loven Index p. 13. — —- (Lovenella) Sars Moll. Norvegiae p. 187 t. 13 fig. 5. — — Forbes et Hanley Brit. Moll. III t. 91 fig. 3. 4. —_ — Jeffreys Brit. Conch. IV p. 256 t. 80 fig. 3. — — Sowerby Illustr. Index t. 15 fie. 13. — —_ Kobelt Synopsis p. 165. —_ metulatum Locard Catalogue p. 181. Cerithiella hanleyana Monterosato Nomenel. p. 123. Cerithium metula Jeffreys Pr. 2. S. 1885 p. 54. _ nitidum Mae Andrew fide Jeffreys. Gehäuse schlank gethürmt, ziemlich dünnschalig, einfarbig weisslich. Es sind 14—16 ganz oder fast ganz flache Umgänge vorhanden, welche durch eine rinnen- förmige Naht geschieden werden; die beiden obersten sind glatt, die folgenden mit 3, der leizte mit 4 Spiralreifen umzogen und durch feine, dichtstehende Längslinien gegittert; der oberste Spiralgürtel liegt dicht unter der Naht und ist niedrig, der folgende stärker, kielarlig. Der letzie Umgang ist verbreitert, mit abgeflachter, glatter, nur spiral gefurchter Basis, nur mit gebogenen Anwachslinien skulptir. Mündung niedrig, ziemlich viereckig, unten leicht ausgebreitet, in einen engen, nach links ge- richteten Kanal übergehend; Aussenlippe stark gekrümmt, am Eingang des Kanals gebuchtet, die Mündungswand schief S-förmig. Aufenthalt im nördlichen und mittleren atlantischen Ocean. Eine hochnordische Art, für welche Sars die eigene Gattung Lovenella errichtet hat; da dieser Name schon vergeben ist, hat ihn Verill in Cerithiella umgeändert. Tryon betrachtet sie als Untergattung von Cerithiopsis. 201 180. Cerithium (Stilus) insigne Jeffreys. Taf. 36. Fig. 2. 3. Testa imperforata, obeliseiformis, erassiuscula, opaca sed nitens, albida, costis sub- arcuatis longitudinalibus 30—40 in anfractu ultimo lirisque spiralibus 3 ad intersectiones tuberculatis seulpta; spira turrita, attenuata, abrupte in apicem solutum acutum, ereetum, subcontortum terminata. Anfractus 10—12 planati, leniter accrescentes, ultimus !/, testae occupans, lira simpliei ad peripheriam, basi laevi, cauda brevi, sinistrorsa; sutura angusta sed distineta. Apertura parva, subquadrata, canali brevi, recurvo; labro tenui, crenulato, labio inconspieuo, columella flexuosa. — Jefireys angl. Alt. 6 mm. Stilus insignis Jeffreys Proc. Zool. Soc. 1885 p. 52 t. 6 fig. 1. _ —_ Kobelt Synopsis p. 166. _ m Tryon Manual IX p. 144 t. 26 fig. 17. Gehäuse undurchbohrt, obeliskenförmig, ziemlich festschalig, undurchsichtig aber glänzend, weisslich, gegittert, mit dichten, leicht gebogenen Längsrippen (30—40 ‚auf dem leizten Umgang), und drei Spiralreifen; die Schnittstellen sind knotig ver- dickt; Gewinde geihürmt, verschmälert, ganz plötzlich in einen gelösten, spitzen, aufgerichteten, leicht gedrehten Apex übergehend. Die 10—12 Umgänge sind flach und nehmen langsam zu; der letzte nimmt ein Drittel der Gesammtlänge ein; er hat an der Peripherie noch einen vierten, nicht knotigen Reifen und ist unter demselben glatt; der Stiel ist kurz, nach links gerichtet; die Naht ist schmal, aber deutlich. “Die Mündung ist klein, viereckig, mit kurzem, zurückgebogenem Kanal; Aussenlippe dünn, crenulirt; Spindel gebogen ohne deutlichen Beleg. Aufenthalt im Tiefwasser des atlantischen Oceans; Abbildung und Beschreibung nach Jeffreys. Jeffreys hat für diese Art des eigenthümlichen Embryonalendes wegen eine eigene Gattung errichtet; ich glaube mit Tryon, dass sie ganz gut als Untergaltung bei Cerithium bleiben kann. 181. Cerithium (Cerithiella) obeliscoides Jeflreys. Taf. 56. Fig. 4. 5. Testa pyramidata, tenuiuscula, semipellueida, nitens, lactea, striis longitudinalibus numerosis lirisque spiralibus 5—6 in anfractu ultimo, 4—5 in penultimo reticulata; spira I. 26. 22.|1X. 97. 96 202 sensim attenuata, apice obtuso, valde bulboso, interdum quam anfr. sequentes majore. Anfr. 7—9 convexi, ultimus ?/, longitudinis aequans; sutura distineta, profunda. Aperturs breviuscula, canali brevi, labro tenui, crenulato, labio inconspicuo, columella flexuosa. — Jeffreys angl. Alt. 2,5, diam. 1 mm. Cerithium obeliscoides Jefireys Pr. Zool. Soc. 1885 p. 55 1. 6 fig. 4. —_ _ Kobelt Synopsis p. 104. — —_ Tryon Manual IX p. 175 t. 36 fig. 69. Gehäuse pyramidal, dünnschalig, glänzend, milchweiss, durch zahlreiche Längs- linien und Spiralreifen, von denen auf dem leizien Umgang 5—-6, auf dem vorleiz- ten A—5 stehen, fein gegiltert; Gewinde allmählig verschmälert, mit blasigem, mit- unter knopfarlig vorspringendem Apex. 7—9 gewölbte Umgänge, der letzte elwa 2/, der Gesammilänge ausmachend; Naht deutlich und tief. Mündung ziemlich niedrig, mit kurzem Kanal, Aussenlippe dünn und gezähnelt, Spindel gebogen, ohne sicht- baren Beleg. Aufenthalt im Tiefwasser des atlantischen Oceans, von der Porcupine anschei- nend nur in unausgewachsenen Exemplaren gefunden. Abbildung und Beschreibung nach Jeffreys. 182. Cerithium (Cerithiella) cylindratum Jeffreys. Taf. 36. Fig. 6. 7. Testa subcylindrica, erassa, opaca, haud nitens, pallide lutescenti-fusca, striis stric- tiusculis numerosis longitudinalibus lirisque spiralibus, 4 in anfractu ultimo, distincte reti- culata, intersectionibus nodulosis; spira sensim attenuata, apice obtuso, bulboso. Anfractus 10—12 compresso-rotundati, ultimus ?/, longitudinis occupans, costis ad peripheriam evanes- centibus, basi laevi, lira una infra peripheriam sculpta; sutura angusta, sed distincta. Apertura irregulariter rhomboidea, labro extus incrassato, erenulato, columella flexuosa, labio membranaceo induta. — Jeffreys angl. Alt. 4, diam. 1,6 mm. Cerithium cylindratum Jeffreys Proc. Zool. Soc. 1885 p. 55 t. 6 fig. 5. — _ Kobelt Synopsis p. 164. 7 — Tryon Manual IX p. 175 t. 36 fig. 70. Gehäuse fast walzig, fesischalig, undurchsichtig, nicht glänzend, blass gelb- braun, dicht längsgestreift und durch Spiralreifen, vier auf dem letzten Umgang, ge- gittert, die Schnittpunkte knotig; Gewinde allmählig verschmälert, mit stumpfem, 203 etwas kelhigem Apex. Die 10— 12 Umgänge sind zusammengedrückt gerundei, der letzte ein Drittel so hoch, wie das Gehäuse; seine Rippen verschwinden an der Basis und lassen ein glaltes Feld frei, in dem nur ein Reifen verläuft. Die Naht ist schmal, aber deutlich. Die Mündung ist unregelmässig rhombisch , die Aussen- lippe aussen verdickt, gezähnelt, die Spindel gebogen mit dünnem Belag. Aufenthalt im Tiefwasser des Mittelmeers und des atlantischen Oceans. 183. Cerithium amblyterum Waison. Taf. 36. Fig. 8. 9. Testa ei Cerithiellae metulae similis, sed minor, gracilior, semipellucida, nitidissima, nitore prismatico, hyalino-alba, eostulis numerosis longitudinalibus arcuatis lirisque spirali- bus (3 in anfr. ultimo, 2 in anfractibus spirae) subnodulosis, infera majore carinaeformi sculpta; spira attenuata, apice laevi, bulboso, oblique contorto. Anfractus 12 convexius- euli, sensim acerescentes, ultimus (antice) tertiam partem longitudinis occupans, basi laevi, leviter concava, cauda brevi, contorta. Apertura irregulariter rhomboidea, !/, testae oceu- pans, canali lato, profundo; labrum incrassatum ad liras denticulatum, coiumella flexuosa, labro membranaceo. — Jeffreys angl. Alt. 6, diam. 1,5 mm. Cerithium gracile Jeffreys Pr. Zool. Soc. 1885 p. 54 t. 6 fig. 3. = — Kobelt Synopsis p. 164. Bittium amblyterum Watson Journ. Linn. Soc. Zool. XV p. 108. = — Tryon Manual IX p. 151 t. 30 fig. 93. Gehäuse im Habilus dem von Cerilhiella metula ähnlich, aber kleiner und schlanker. Es ist halbdurchsichlig, durchsichtig weiss, sehr glänzend, irisirend, mit netzförmiger Skulptur aus dichten Längsstreifen und Spiralreifen, von denen auf den oberen Umgängen zwei, auf dem lelzten drei steber; sie sind leicht knolig, die unterste ist slärker, fast kielförmig. Das Gewinde ist lang ausgezogen, der Apex glatt, blasig, schief aufgesetzt. Es sind 12 schwach gewölble Umgänge vorhanden, die langsam zunehmen; der leizle nimmt ein Drittel der Höhe ein; die Basis ist glatt und leicht concav, der Stiel kurz und gedreht. Die ein Viertel der Höhe ein- nehmeude Mündung ist unregelmässig rhombisch, mit breitem, tiefem Kanal; die Aus- senlippe ist verdickt, den Spiralreifen entsprechend gezähnell, die Spindel gebogen mit ganz dünnem Belag. 26* N E Lin 204 Aufenthalt im Tiefwasser des atlantischen Oceans. Abbildung und Beschreibung nach Jeffreys. Der Waison’sche Name hat die Priorität vor dem ausserdem auch schon mehr- fach bei Cerithium vergebenen Jeffreys’schen. 184. Cerithium (Cerithiella) procerum Jeffreys. Taf. 36. Fig. 10. Testa pyramidata, solida, opaca, nitens, basi leviter concava, pallide lutescenti-albida, costis areuatis longitudinalibus circa 30 in anfraetu ultimo, 20 in penultimo, liraque spirali suturam sequente, in ultimo peripherica sculpta, inter costas subtiliter striata; spira atte- nuata, apice obliguo extenso. Anfractus 13—14, superi 3 laevigati, ultimus !/, testae aequans; sutura distincta sed haud profunda. Apertura angusta, rhomboidea, canali imper- fecto, recurvo, sinistrorso; labro externo tenui, arcuato, columella brevi, flexuosa, labio membranaceo. Long. 8, diam. 2 mm. Cerithium procerum Jeffreys Ann. Mag. N. H. 1876 p. 323, nec Kiener. Pr. Zool. Soc. 1885 p. 55 t. 6 fig.5. — — _ Kobelt Synopsis p. 164. _ Danielseni Friele Prelim. Rep. Moll. p. 3. — procerum Tryon Manual IX p. 175 t. 36 fig. 68. Gehäuse lang pyramidal, festschalig, undurchsichlig, glänzend, an der Basis etwas concav, blass gelblichweiss, ziemlich dicht längsgefallet, auf dem letzten Um- gang mit elwa 30, auf dem vorletzten mit 20 Falten, mit einer erhabenen Linie über der Naht, welche auf dem letzten über die Peripherie läuft, zwischen den Rip- pen fein gestreift. Gewinde verschmälert mit schief aufgeseiztem Apex. Es sind 13—14 Umgänge vorhanden, die oberen drei glatt, der letzte nimmt ungefähr ein Drittel der Gesammthöhe ein. Die Naht ist deutlich, aber nicht tief. Die Mündung ist schmal, rhombisch, mit undeutlichem, zurückgebogenem, nach links gerichteten Kanal; Aussenlippe dünn, gebogen, Spindel kurz, gebogen, mit dünnem häuligem Belag. Aufenthalt im Tiefwasser des nordatlanlischen Oceans, von der Porcupine ge- drakt. Abbildung und Beschreibung nach Jeffreys. h 205 185. Cerithium (Cerithiella) whiteavesi Verrill. Taf. 36. Fig. 11. Differt a C. graeili Jeffr., cui proxima, statura minore, plieis multo minus distinetis. Alt. 5 mm. Cerithium eostulatum Whiteaves (nec Möller). _ Whiteavesi Verrill Pr. U. St. Nat. Museum 1880 p. 375. — Amer. Journ. Science XX p. 391. — Transact. Connecticut Acad. V 1882 p. 522 t. 42 fig. 7. — _ Tryon Manual IX p. 176 t. 36 fig. 73. Gehäuse lang kegelförmig, die Windungen kanlig, mit Längsrippen, die auf der Kante in Höckerchen vorspringen, ausserdem mit einer zweiten, oberen Höckerreihe unter der Naht besetzt, die letzte Windung noch mit einer dritten aber knötchenlosen Spiraikante in der Höhe der Inserlion des Aussenrandes, darunter glatt, Aufenthalt im Tiefwasser des atlantischen Ozeans an der Ostküste von Nord- amerika. Abbildung und Beschreibung nach Verrill und Tryon. Dem C. gracile Jefir. sehr nahe verwandt, aber kleiner und mit schwächeren Fallen; Watson ver- einigt beide trotzdem. 186. Cerithium (Pirenella) conicum Blainville. Taf. 36. Fig. 14. 15. Testa elongato-conica, grisea vel fusca, spiraliter lirata, liris plus minusve granosis, longitudinaliter plieata, plieis aperturam versus obsolescentibus. Anfractus numerosi, sub- planati, sutura profunda discreti, trilirati, ultimus rotundatus, basi saepe subangulatus et infra angulum striis spiralibus tantum sculptus, haud caudatus. Apertura parva, ovata, vix canaliculata, canali brevi, lato, truncato; columella brevis, leviter contorta; labrum tenue, acutum, medio subsinuatum, infra productum. Alt. 18—20 mm. Cerithium eonicum Blainville Faune frangaise p. 156 pl. 6 A. fig. 10. —_ _ Kiener Coquilles vivants p. 66 t. 23 fig. 8. _ —_ Deshayes-Lam. Anim. sans vert. IX p. 324. _ — Weinkauff Mittelmeerconchylien II p. 159. — _ (Pirenella) Monterosato Enum. e Sinon. p. 38. — — Sowerby Thesaurus t. 185 fig. 251. 252. — — Locard Catalogue General p. 38. 206 | bi Cerithium conicum Kobelt Synopsis p. 162. _ —_ Tryon Manual IX p. 105 t. 34 fig. 88— 92. —_ mamillatum Philippi Enum I p. 194 t.11 fig. 11.12 (an Risso ?) _ — Sowerby Thesaurus fig. 253. _ — Smith Pr. Z. 8. p. 291. Gehäuse langkegelförmig, grau oder bräunlich bis fast schwarzbraun, von star- ken, gekörnelten Spiralreifen umzogen und mehr oder weniger ausgesprochen ge- faltet, am wenigsten auf dem letzten Umgang. Die Umgönge sind nur schwach gewölbt, aber durch eine tiefe, eingeschnürte Naht geschieden, die oberen mit drei Reifen, deren Körner auf den Falten stehen; der letzte ist bald gerundet, bald an der Basis undeullich gekantet und dann unter der Kante nicht mehr gereift, sondern nur gestreifl; er hat kaum einen abgesetzten Stiel. Die Mündung ist klein, eiförmig, mit einem ganz kurzen, fast ausgussförmigen, abgeslulzten Canal; die Spindel ist sehr kurz und mehr oder minder gedreht, die Aussenlippe dünn, scharf, in der Mitte ge- buchtet, unlen vorgezogen, Aufenthalt im Mittelmeer, mit Vorliebe im Brackwasser, aber auch in Salinen und stark gesalzenen Lagunen, auch noch in einem Salzsumpfe der Ammonsoase. — Ob im rothen Meer? Diese Art ist in der Skulptur äusserst veränderlich. Monterosato hat auf Ab- änderungen derselben die folgenden Arten gegründet, die ich nach mir von ihm mil- gelheilten Exemplaren zur Abbildung bringe. Ueber das Verbältniss der Mittelmeerform zu der des rothen Meeres (C. cail- laudi Pot. et Mich.) wird noch gestritten. Smith macht darauf aufmerksam, dass die letztere auf den oberen Umgängen konstant nur zwei Knötchenreihen habe und viel- leicht eher dem C., bombayanum Sow. angehöre, 187. Cerithium (Pirenella) cinerascens Pallas. Taf. 36. Fig. 12. 13. Differt a C. conico typico testa unicolore ceinerea, anfractibus minus convexis, plicis concentricis distinetioribus, cingulis spiralibus minus prominentibus. Alt. 13—20 mm. Cerithium cinerascens Pallas in Sowerby Thesaurus II p. 282 fig. 254? Von Monterosato erhielt ich als Cerithium cinerascens Pallas die abgebildele Form von Port Said am Suezcanal, welche sich von dem Iypischen Cerilhium coni- 207 cum durch die einfarbig graue Färbung, die weniger gewölblen Umgänge, die schärfer hervortretende, über die Gürtel überwiegende concentrische Faltung unter- scheidet, aber meiner Ansicht nach keine Ansprüche auf Anerkennung als Art machen kann. Eine andere Frage ist, ob sie mit der Pallas’schen Art identisch ist, da diese nach Sowerby von der Insel Karak im persischen Meerbusen stammt. Martens erwähnt diese Art in seiner Bearbeitung der Hausknecht’schen Conchylien nicht. 188. Cerithium (Pirenella) decoratum Monterosato. Taf. 36. Fig. 16. 17. Differt a P. conica testa conico-acuminata, apiee acutissimo, anfractibus omnino planis, albido-cinereis, faseia fusca inter eingulum subsuturale perdistinetum et supersutu- rale duplex granulosum puleherrime ornata, plieis concentrieis vix vel haud conspicuis. Alt. 12-15 mm. Eine reizende kleine Form aus Schwämmen, welche im Golf von Gabes gefischt werden, schlank, rein kegelförmig, mit ganz flachen, zwischen den beiden Spiral- gürteln ausgehöhlten Umgängen und sehr hübscher Zeichnung; die beiden Gürtel, von denen der untere doppelt erscheint, sind bläulichweiss, der Raum zwischen ihnen ist von einer rolhbraunen Binde ausgefüllt. Diese Varielät ist von allen mir vorgekommenen diejenige, welche am ersten Anspruch auf Anerkennung als Art machen könnte. 189. Cerithium (Pirenella) peloritanum Cantraine. Taf. 36. Fig. 18. 19. Differ a P. conica typica testa fere laevi, ecingulis haud granuliferis numerosis sub- aequalibus tantum sculpta, plieis obliquis vix conspieuis, colore fusco, eingulum subsutu- ralem luteum tantum relinquente, anfraetibus rotundatis, statura parva. Alt. 10-12 mm. Cerithium peloritanum Cantraine Mem. Acad. Bruxelles II p. 392. —— —_ Deshayes-Lam. Anim. sans vert. IX p. 326. —_ _ Kiener Cog. viv. pl. 23 fig. 2. —_ eonicum var. Kobelt Prodrom. p. 162. Gehört ebenfalls zur Gruppe der Pirenella conica, unterscheidet sich aber wesent- 208 lich durch die schwächere Skulptur, welche nur aus ungekörnelten, glalten Spiral- streifen besteht, während die Längsfalten kaum sichtbar sind. Die Färbung ist gleich- mässig braun mil einem gelblichen Nahlgürtel; die Windungen sind gerundet, die Schale dünn. Es ist eine Lagunenform von P. conica; der Typus stammt, wie die abgebildeten Exemplare, aus den Lagunen am Faro am Eingang der Strasse von Messina. 190. Cerithium menkei Deshayes. Taf. 37. Fie. 1. Testa elongato-turrita, ventricosula, apice acuminata, tubereulis acutis asperata, omnino albo-grisea; anfractibus 9 angustis, in medio partitis, superne margine plicato separatis, in medio unico ordine tuberculorum acutorum asperatis; transversin inaequaliter striatis, ultimo anfractu tertiam partem testae aequante, supra peripheriam seriebus duo- bus tuberculorum ornato; apertura ovata, canali obliquo, elongato terminata; labro tenui, paulo inerassato. — Desh. Long. 23, diam. 10 mm. : Cerithium menkei Deshayes Moll. Reunion p. 97 t. 9 fig. 15. — columna var. Tryon Manual IX t. 20 fig. 19. Gehäuse lang gethürmt, ziemlich bauchig, mit spilzem Apex, scharf höckerig, einfarbig weissgrau ohne Striemen. Neun langsam zunehmende, in der Mitte kantige Windungen, an der Naht gefaltet, ungleichmässig spiral gereift, die oberen nur mit einer Höckerreihe an der Kante, die letzte, welche ein Drittel der Gesammtlänge ausmacht, noch mit zwei Knölchenreihen über der Peripherie, Mündung eiförmig, mit langem, schiefem Kanal; Mundrand dünn, nur schwach verdickt, Aufenthalt an den Maskarenen. Abbildung und Beschreibung nach Deshayes. Schwerlich mehr als eine ungefärbte Varietät von C. columna.. — Deshayes sagt: „Ü’est du Cerilh. columna de Sow. que cette espece se rapproche le plus, sans cependant se confondre avec elle“. 191. Cerithium maillardi Crosse. Taf. 37. Fig. 2. 3. Testa elongato-turrita, apice acuminata, albo-grisea lineis nigris, transversalibus inter- ruptis notata, spira acuta; anfractibus 11, primis conniventibus, caeteris convexis, spira- 209 liter quadrisuleatis, varieibus frequenter interruptis, suleis granulatis, ultimo anfractu brevi, apertura minima, oblique ovata, canali brevi, oaans terminata. — Desh. Long. 8, diam. 3 mm. Cerithium Crossii Deshayes Moll. Reunion p. 76 t. 11 fig. 12—14, nec Tiberi. —_ maillardi Crosse Journal de Conchyl. 1863 p. 397. _ — Tryon Manual IX p. 137 t, 25 fig. 73. 74. Gehäuse klein, lang gelhürmt, mit sehr spitzem Apex, grauweiss mit unter- brochenen, schwarzen Spirallinien. Eif Windungen , die oberen flach und nicht ab- geselzt, die unteren convex, spiral gefurcht, meist mit vier Spiralreifen, diese ge- körnelt, mit zahlreichen Varices, der letzte der Mündung gegenüber; die Körnchen sind in Reihen geordnet, die von Naht zu Naht laufen, die letzte Windung ist niedrig, sie nimmt nur eiwa ein Viertel der Gesammllänge ein und ist unten elwas gedrückt. Die Mündung ist sehr klein, schief eilörmig, oben mit einer deutlich abgegränzien Bucht; Kanal kurz und schief; Mundrand innen fein gezähnelt, aussen durch den letzten Varix gesäumt. Aufenthalt an den Maskarenen; Abbildung und Beschreibung nach Deshayes. 192. Cerithium aspersum Deshayes. Taf. 37. Fig. 4. 5. Testa minima, elongato-turrita, apice acuminata, spiraliter minute striata, albo-Haves- cens, griseo marmorata, lineis numerosis castaneis spiralibus interruptis aspersa; anfr. 12 planulatis subimbricatis, varicibus, erassis albidis interruptis, ultimo brevi; apertura minima, ovata marginata, canali obliquo et brevissimo terminata. — Desh. Long. 8, diam. 3 mm. Cerithium aspersum Deshayes Moll. Rännion p. 97 t. 11 fig. 16—18. Gehäuse sehr klein, lang gelhürmt, mit spitzem Apex, fein spiral gestreift, gelb- lich weiss, grau marmorirt, mit unterbrochenen braunen Spirallinien, die starken Varices weisslich. Zwölf ziemlich flache, leicht geschuppte Windungen, letzte niedrig, fast kugelig; Mündung sehr klein, weiss, weder nach vorn noch nach hinten geneigt, eher ausgeschnitten als in einen Kanal auslaufend; Mundrand aussen durch einen Varix verdickt. Aufenthalt an Reunion; Abbildung und Beschreibung nach Deshayes. 12326! 25./IX. 97. 27 210 Tryon vereinigt diese Art glatt mit C. janthinum Gould und möchte auch Mail- \ lardi dazu ziehen. 193. Cerithium scabridum Reeve, Taf. 37. Fig. 6. Testa oblongo-turrita, spiraliter striata, scabra, alba, castaueo irregulariter strigata et maculata, anfractibus medio angulatis, ad angulum acute tubereuliferis; apertura ovali, canali medioeri, aperto labro expanso. — Rve. Long. (ex icone) 25 mm. Cerithium scabridum Reeve Conchol. icon. sp. 52, nec Phil. _ — Tryon Manual IX p. 123 t. 20 fig. 20 (columna var.). Gehäuse gethürmt oblong, mässig gross, mit gekörnelten Spiralreifen umzogen, weiss mit unregelmässigen, kastanienbraunen Striemen in den Zwischenräumen; zehn kantige, an der Kante gestachelte Windungen; Mündung oval, mit mittellangem, offenem Kanal; Mundrand ausgebreitet, am Rande gestachell, innen weiss; Spindel oben mit deutlichem Höcker. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Nach Tryon nur eine kleinere Varietät von columna, was nicht unmöglich ist, 194. Cerithium novae hiberniae (A. Adams?) Sowerby. Taf. 37. Fig. 7. Testa elongata, alba, minute striata; anfractibus medio angulatis, longitudinaliter distanter plicatis, plicis magnis nodosis, medio angulatis, ultimo anfractu biseriatim nodu- lifero, apertura subquadrata, columella brevi, canali brevissimo, aperto, labro intus cre- nato. — Reeve. Long. (ex icone) 25 mm. Cerithium novae-hiberniae A. Adams in Sowerby ‚Thesaurus II p. 857 t 180 fig. 84. 85. — — Reeve Concholog. icon. sp. 68. Gehäuse lang kegelförmig, gethürmt, einfarbig weiss, fein spiral gestreift; die oberen Windungen sind in der Mitte kanlig, quergefaltet, die Falten stark, knolig, an der Kante vorspringend; die letzte Windung hat unlen eine zweite Kante mit etwas » 211 schwächeren Knoten und darunter einen dritten Spiralreif; Mündung fast viereckig; Spindel kurz; Mundrand innen gekerbt; Kanal ganz kurz, offen. ‚Aufenthalt an Florida (der Adams’sche Name scheint auf einer Verwechslung zu beruhen). Die Abbildung nach Reeve. Schwerlich mehr als eine unbedeutende Varielät von C. eburneum; schon So- werby zieht die Kiener’sche Aboildung dieser Art hierher; Tryon vereinigt sie einfach. 195. Cerithium rostratum Sowerby. Taf. 37. Fig. 8. 9. T. fusiformis, tenuis, pallida, costata, inter costas lineatim rubro punctata; anfracti- bus in medio ventricosis, ultimo contraeto; apertura rotundata; labio externo expanso, varicoso; canali producto nigro. — Sow. Long. (ex icone Reeveano) 16 mm. Cerithium rostratum Sowerby Thesaur. II p. 861 t. 180 fig. 104. — —_ Reeve*) Concholog. icon. sp. 95. _ _ Martens Donum Bismarck p. 35 t. 2 fig. 5. — , graecile Pease Proc. Zool. Soc. Lond. 1860 p. 432. Gehäuse elegant pyramidal, dünnschalig, weiss oder blassgelb, längsgefaltet und spiral gerippt, zwischen den Rippen mit Reihen rotker Punkte gezeichnet, mit un- regelmässig geslelllen Varices; die Längsfalten sind gerundet, die zahlreichen Um- gänge oben leicht eingedrückt, aber nicht kantig; Mündung fast eiförmig, mit langem, engem, zurückgekrümmtem, meist durch einen schwärzlichen Fleck ausgezeichnetem Kanal; Mundrand ausgebreitet, aussen mit einem gezackten Varix g+säumt. Aufenthalt im indischen Ozean, von den Maskarenen bis zu den Sandwichsinseln. Die Abbildung nach Reeve. 196, Cerithium munitum Sowerby, Taf. 37. Fig. 10. 11. T. ceoniea turrita, alba; anfractibus subangulatis, plieiferis, spiraliter costatis, ultimo subtrigono, inferne bicarinato, earinis tubereulis munitis. — Sow. Long. (ex icone Reeveano) 23 mm. *) C. t. eleganter pyramidata tenui, alba, longitudinaliter plicata, spiraliter costata , inter costas lineatim punctata, irregulariter varicosa; anfractibus numerosis, plicis longitudinalibus subrotundis; apertura zubovali, labro expanso, extus laqueato, canali elongato, recuryo, angusto, plerumque nigrescente. 27* 212 Cerithium munitum Sowerby Thesaurus II p. 858, t. 180 fig. 93. _— .. —_ Reeve*) Concholog. icon. sp. 69. Gehäuse hochkegelförmig, gelkürmt, einfarbig gelbweiss; die zahlreichen Win- dungen sind in der Mitte kanlig, quergefaltet, spiral gereift, die Reifen knolig; die letzte Windung hat unten zwei starke, gestachelte Spiralreifen, die Stacheln werden nach der Mündung hin länger. Die Mündung ist gerundet mit deutlichem, engem, aber ziemlich kurzem Kanal; Spindel fast strack; Aussenrand scharf gestachelt. Aufenthalt an den Philippinen; die Angabe Mittelmeer bei Reeve ist durch das gleichfalls falsche Citat aus Phtlippi verursacht. 197, Cerithium interstriatum Sowerby. Taf. 37. Fig. 12. 18. T. pyramidalis, pallida, fusco pallide variegata, alternatim costis granosis et lineis elevatis laevibus spiraliter eincta; anfractibus subplanulatis; apertura rotunda; labio externo expanso; canali brevi, valido. —- Sow. Long. (ex icone Reeveano) 12 mm. Cerithium interstriatum Sowerby Thesaurus II p. 876 t. 184 fig. 216. —_ — Reeve**) Concholog. icon. sp. 93. — — Tryon Manual IX p. 138 t. 26 fig. 85. Gehäuse kegelförmig, nur langsam verschmälert, doch hoch, gelblichweiss bis hellbräunlich mit hellbraunen Flecken, besonders auf den Knötchen; die Skulptur be- steht aus stärkeren, gekörnelten Reifen, zwischen die sich immer hohe, glatte Linien einschieben. Die Windungen sind kaum gewölbl; die Mündung ist klein, fast vier- eckig, der Mundrand ausgebreitet, aussen geslachelt, die Spindel fast gerade, der Kanal kurz und ziemlich stark. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. *) C. t. pyramidata, alba, varicosa, anfractibus numerosis, medio angulatis, longitudinaliter pliciferis, spiraliter costis nodosis validis einctis, ultimus infra costis duabus in tubereulis magnis productis, apertur& subrotunda, columella rectiuscula, canali brevi, labro acute laqueato. **) (C. t. oblonga, subeylindracea, albida, fulvo pallide variegata, alternatim costis, costulis granosig et lineis elevatis laevibus spiraliter eincta; anfractibus rectiusculis; apertura parva, subquadrata, labro expanso, extus laqueato, columella rectiuscula, canali brevi. 213 198. Cerithium serratum Wood. Taf. 38. Fig. 1. Testa elongato-pyramidata, varicosa, fusco-purpurascens, varieibus frequentibus tumi- dis, anfractibus numerosis spiraliter striatis, longitudinaliter plicatis, costis 3 (ultimo an- fraetu 7) ad plicas frequenter tuberculiferis einetis; apertura ovalis, canali longiusculo, subrecurvo, labro laqueato. — Rve. Long. 25 mm. P Clavus rubus Martyn Universal Conchologist pl. 28. Murex serratus Wood Index testae. t. 28 fig. 158. Cerithium rubus Sowerby Thesaur. II p. 873 t. 183 fig. 188. 189. _ — Reeve Concholog. icon. sp. 75. —_ — Pilsbry Manual IX p. 103 t. 23 fig. 9. _ serratum Martens Moll. Mergui p. 190. Gehäuse lang kegelförmig, mit zahlreichen, starken Varices, purpurbraun, die Windungen convex, spiral gestreift, quer gefaltet, die oberen mit 3, die letzte mit 7 an den Falten höckerigen Spiralreifen. Mündung oval, mit ziemlich langem, leicht zurückgebogenem Kanal, der Mundrand mit Schuppenstacheln besetzt. Aufenthalt im indischen Ozean; Ceylon, Mergui. — Ueber das Verhältniss zu Clavus rubus Martyn vgl. Martens |. c. 199. Cerithium tenellum Sowerby. Taf. 38. Fig. 2. 3. Testa tenuis, subdiaphana, alba vel rosea, nonnunquam maculis castaneis parvis seria- tim pieta, varieibus albis, anfractibus supra medium angulatis, supra angulum excavatis, ad angulum et suturam tuberculatis; apertura parva, canali brevi, aperto; labro sim- plice. — Rve. Long. (ex icone Reeveano) 21 mm. Cerithium tenellum Sowerby*) Thesaurus II p. 857 t. 188 fig. 88—90. — —_ Reeve Concholog. icon. sp. 71. — —_ Tryon Manual IX p. 132 t. 23 fig. 10. 11. Gehäuse dünnschalig und fast durchscheinend, trotz seiner Skulptur fast glatt *) C. t. pyramidali, laevi, nodulis cincta; anfractibus angulatis, ad angulum et ad suturam monili- feris; apertura ovali; canali aperto. — Allthough beaded, this is a smooth shell. 214 erscheinend, weiss oder rosa, bisweilen mit Reihen kleiner, kastanienbrauner Flecken, die Varices weiss; die Windungen sind über der Mille kantig und darüber ausgehöhlt, an der Kante und an der Naht mit je einer Reihe Perlenhöcker; Münduug klein; Kanal kurz, offen; Mundrand einfach. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 200. Cerithium mitraeforme Sowerby. Taf. 38. Fig. 4. Testa pyramidata, fusco-nigrescente, varieibus albis, prope suturam spiraliter albo faseiata, anfractibus reetiusculis longitudinaliter plieatis, in seriebus tribus (suprema dupli- cata) tuberculatis, tuberceulis parvis, rotundis, albis, ultimo anfractu?versus basin elongato angustato; apertura ovali, canali producto, labro lineis albis radiato. — Rve. Long. (ex icone Reeveano) 20 mm. Cerithium mitraeforme Sowerby*) Thesaurus II p. 873 t. 183 fig. 192. — — Reeve Concholog. ieon. sp. 74. — rubus var. Tryon Manual IX t. 23 fig. 5. 6. Gehäuse lang kegelförmig, braunschwarz mit weissen Varices, unter der Naht mit einem weissen Spiralband, die Windungen fast flach, quergefaltet, mit drei Reihen kleiner, runder, weisser Höcker, von denen die oberste doppelt ist; leizte Windung unten ziemlich lang ausgezogen, Mündung oval, Kanal vorgezogen, der Gaumen mit weissen Radiallinien. Aufenthalt bei Reeve unbekannt, doch sicher im indischen Ozean, da die Form wohl sicher nur eine Varietät von C. rubus Reeve ist. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 201. Cerithium eximium Sowerby. Taf. 38. Fig. 5. 6. Testa elongata, eleganter pyramidata, medio subventricosa, pallidissime rufa, ad canalem aurantia, longitudinaliter frequenter plicata, plieis arcuatis, minute tuberculatis, anfractibus numerosis, sutura valde excavata; apertura subquadrata, canali longiusculo, labro erenulato. — Rve. Long. (ex icone Reeveano) 23 mm. i *) ©. t. subfusiformi, fusco interlineata; costis minute moniliformibus albis cineta, ad suturam albo fasciata; apertura ovali; canali lato, truntato. et % ®, Br hi % er ; Se ee ERTEILEN FORTE EEE Ber. 215 Cerithium eximium Sowerby*) Thesaurus II p. 873 t. 188 fig. 192. _ _ Reeve Concholog. icon. sp. 77. Gehäuse lang kegelförmig, in der Mitte leicht bauchig, sehr blass röthlich, am Stiel orange, mit zahlreichen Längsfalten, die Falten gebogen, mit feinen Höckerchen, spiral gereift, die zahlreichen Windungen durch eine lief ausgehöhlte Naht geschieden. Mündung fasl quadratisch, Kanal ziemlich lang; Aussenrand gekerbt. Aufenthalt an Ceylon; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Gehört eben- falls in den Formenkreis von C. rubus. 202. Cerithium gemma Sowerby. Taf. 38. Fig. 7. Testa oblonga, spiraliter striata, albida, anfractibus subventricosis, tubereulis in serie- bus tribus instructis, maculis nigrescentibus super tubercula duobus alternis pietis, apertura brevi, ovata, columella rectiuscula, canali brevi, labro crenato, incrassato. — Reeve. Long. (ex icone Reeveano) 21 mm. Cerithium gemma Sowerby**) Thesaur. II p. 875 t. 178 fig. 51. — — Reeve Concholog. icon. sp. 70. Gehäuse geihürmi, langeiförmig, spiral gestreift und mil drei Knötchenreihen, auf weissem Grunde mit schwarzhraunen Flecken gezeichnet, die immer zwei Knölt- chen einnehmen; Windungen gewölbt; Mündung kurz, eiförmig, Spindel ziemlich gerade, Kanal kurz, Mundrand verdickt, innen gekerbt. Aufenthalt an den Philippinen. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Wird von Tryon zu Cer. variegatum gestellt. 203. Cerithium sordidulum Gould. Taf. 38. Fig. 8. T. pyramidata, elongata, acuminata, spiraliter striata, anfractibus frequentibus sub- ventricosis, distanter plicatis, spiraliter tricostatis, costis ad plicas acute tuberculatis, sutura *) C. t. quam in C. rubus magis elevata, ultimo anfractu subcontracta, colore pallidiore. **) (C. t. breviuscula, alba, nigro supra costas maculata, ad apicem livida; anfractibus spiraliter bicostatis, costis nodulis acutis armatis, varicibug albis; apertura parva, ovali, alba; canali brevi. 216 excavata, anfraetu ultimo infra rotundato, apertura ovali, columella recta, canali brevius- culo, aperto. — Reeve. Long. (ex icone Reeveano) 19 mm. Cerithium sordidulum Gould Otia Conchol. p. 61. _ — Reeve Concholog. icon. sp. 87. Gehäuse lang kegelförmig, mil hohem, spitzem Gewinde, spiral gereift, einfarbig gelbbräunlich; die zahlreichen Umgänge sind gerundet, ziemlich bauchig, mit weit- läufigen Querfalten skulplirt und mit je drei Spiralreifen umzogen, die an den Falten in spitze Höcker vorgezogen sind; sie werden durch eine ausgehöhlte Naht geschie- den; letzte Windung unten gerundel, mil kurzem, deullichem Stiel. Mündung eilörmig, Spindel gerade, oben mit Höcker; Kanal ziemlich kurz, offen; Mundrand aussen durch einen Varix gesäumt. Aufenthalt im indischen Ocean, wohl auch nur Varietät von Cer, rubus. Abbil- dung und Beschreibung nach Reeve. 204. Cerithium rarimaculatum Sowerby. Taf. 38. Fig. 9. Testa parva, elevata, alba, maculis fuseis raris pieta, spiraliter striata; anfractibus medio subangulatis, tuberculis rotundis magnis ornatis; apertura parva, canali brevi, labro simpliei. — Rve. Cerithium rarimaculatum Sowerby Thesaur. II p. 875 t. 183 fig. 204. — _ Reeve Concholog. icon. sp. 108. en — Tryon Manual IX p. 139 t. 26 fig. 91. Gehäuse klein, aber ziemlich hoch gethürmt, weiss mil einzelnen rothen Flecken, fein spiral gestreifi; die Windungen sind in der Mitte schwach kanlig und hier mit grösseren, stumpfen Höckern besetzt. Die Mündung ist klein, der Kanal kurz, der Mundrand einfach. Aufenthalt an den Philippinen ; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 205. Cerithium nassoides Sowerby. Taf. 38. Fig. 10. 11. Testa brevis, parva, ventricosa, alba, ad suturam inter plicas et ad marginem aper- *) C. t. parva, elongata, alba, maculis rubescentibus picta; anfractibus angulatis tuberculiferis. 217 turae maculis castaneis coneinnis picta, anfractibus paucis, angulatis, superne plicatis, plieis laevigatis, ad angulum tuberculatis, anfractu ultimo compresso; apertura parva, canali brevi, aperto, labro maculato, crasso, subrotundo. — Reeve. Long. (ex icone Reeveano) 13,5 mm. Cerithium maculosum Mighels Proc. Boston Soc. 1845 p. 22, nec Kiener. _ nassoides Sowerby Thesaur. II p. 875 t. 183 fig. 200. 201. — — Reeve Concholog. icon. sp. 83. — — Martens Donum Bismarck. p. 36. —_ maculosum Tryon Manual IX p. 137 t. 26 fig. 75. 76. “ Gehäuse klein, bauchig, gedrungen, weiss mit kastanienbraunen Flecken unter der Naht und am Mundrand. Nur 7 Windungen, oben kantig, an der Naht mit kurzen Falten, die an der Kante vorspringen; letzte Windung gross, zusammengedrückt; Mündung klein, mit kurzem, offenem Kanal; Mundrand verdickt, gerundet, innen gefleckt. Aufenthalt an den Sandwichs-Inseln. Abbildung und Beschreibung nach Reeve, 206. Cerithium lentiginosum Sowerby, Taf. 38. Fig. 12, Testa parva, alba, maculis punctisque rufis variegata, pyramidata, acuminata, anfrac- tibus valde angulatis, spiraliter striatis, inter strias moniliformibus, ad angulum acute - tubereulatis, apertura parva, canali brevi aperto, labro subexpanso, lineato. — Rve. Long. (ex icone Reeveano) 17 mm. Cerithium lentiginosum Sowerby apud Reeve Conchol. icon. sp. 77. Gehäuse klein, weiss mit rolhen Punkten und Fleckchen, spitz kegelförmig, die Windungen scharf kanlig, spiral gefurcht , die zwischenliegenden Reifen gekörnelt, an der Kante mit spitzen Höckern; Mündung klein, Kanal kurz und offen, Mundrand leicht ausgebreitet, innen gefurcht. Aufenthalt unbekannt. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. — Verschol- lene Art, die von Tryon mit Zweifel zu C. algicola C. B. Ad. gezogen wird. *) C. t. parva, ventricosa, minute striata, alba, prope suturam rubro maculata; anfractibus prope suturam angulatis; ultimo magno; labro lineato. 1. 26. 27.|IX. 97. 28 218 207. Cerithium nivosum Sowerby. Taf. 38. Fig. 13. Testa brevis, subventricosa, alba, spiraliter striata; anfractibus paueis, ventricosis, triseriatim noduliferis; apertura expansa, labro intus suberenulato, columella brevi, canali brevissimo. — Reeve. Long. (ex icone Reeveano) 10 mm. Cerithium nivosum Sowerby Thesaurus II p. 875 t. 183 fig. 205. —_ — Reeve Concholog. icon. sp. 105. Gehäuse klein, kurz und bauchig, einfarbig weiss, spiral gefurcht und mit drei Reihen Knölchen umzogen; Umgärge wenig zahlreich, bauchig; Mündung ausge- breitet, Mundrand innen schwach gekerbt, Spindel kurz, Kanal ganz kurz. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Tryon zieht sie vermuthangsweise zu Cer. variegatum, doch scheint mir das bei der geringen Grösse nich! sehr wahrscheinlieh, 208. Cerithium coralium Dufresne. Taf. 39. Fig. 1. 2. Testa elongata-turrita, spira acuminata, apiee acuto, rufescens, costis tubereulisque- saturatioribus. Anfractus 12 sutura distineta undulata disereti, transverse plicati, liris tri- bus super costas tubereulatis, lineolisgue numerosis spiralibus subtilioribus eineti, ultimus rotundatus, varice unico majore munitus, basi vix caudatus. Apertura ovalis, subobliqua .canali brevissimo, late aperto; labrum externum pone limbum acutum callo rotundato transversim sulcato inerassatum; columella leviter arcuata, supra costa transversa intrante munita. Long. 40 mm. Cerithium coralium Dufresne apud Kiener *) Cog. vivants p. 32 t.8 fig. 3. — corallium Sowerby**) Thesaurus II p. 863 t. 179 fig. 63. *) C. t. elongata, acuta, turrita, tenuissime striata, longitudinaliter plieata, rubescente; ultimo an-- fractu seriatim subtuberculato, univaricato; canali brevi; labro dextro marginato. **) C. t. elongata, fusco-nigrescente, longitudinaliter plicata; sutura excavata; anfractibus spiraliter tricostatis, costis noduliferis; apertura ovali, labro externo crasso denticulato; labro interno postice unipli- cato; canali brevissimo. 219 Cerithium corallinum Reeve *) Concholog. icon. sp. 29. _ — Martens Moll. Mergui p. 190. u — Tryon Manual IX p. 125 t. 21 fig. 36 t. 24 fig. 46. Gehäuse lang gethürmt, mit spitz zulaufendem und ganz spitzem Apex, röthlich bis braun mit dunkleren Rippen und Knoten. Zwölf durch eine deutliche, tiefe, wellenförmige Naht geschiedene Windungern, stark quergefaltet, mil drei stärkeren Spiralreifen, welche auf den Falten Höcker tragen; in den Zwischenräumen stehen feinere Spirallinien ; letzte Windung gerundet, mit einem stärkeren Varix links der Mündung, kaum gestielt. Mündung oval, etwas schief, mit ganz kurzem, weit offe- nem Kanal; der Aussenrand ist scharfrandig, dann aber mit einer starken, gerun- deten Lippe belegt, welche stark quergefurcht ist. Die Spindel ist leicht gebogen, der Umschlag trägt oben eine starke, eindringende Querfalte. Aufenthalt im indischen Ozean; Philippinen (Cuming); Mergui (Martens). 209. Cerithium eburneum Bruguiere. Taf. 39. Fig. 3-6. T. eonieo-turrita, elongata, acuminata, alba, unieolor, vel punctis rufis translucenti- bus ornata vel rufo profuse maculata et variegata, varicibus irregularibus, albis armata. Anfractus 8-9 convexi vel medio angulati, seriebus tribus tubereulorum eincti, tubereulis ad angulum acutis, subsuturalibus granosis; ultimus basi breviter caudatus, cauda lata, recurva. Apertura subrotunda, canali breviusculo; labro erasso, subexpanso. Long. 20—25 mm. Cerithium eburneum Bruguiere Encyel. meth. 1792 p. 438. — — Lamarck Anim. sans vert. VII p. 76, ed. Desh. IX p- 304. _ — Potiez et Michaud Gal. Douai p. 365 t. 31 fig. 23. 24. _ — Kiener Cog. viv. p. 44 t. 10 fig. 2. — —_ Sowerby Thesaur. II p. 857 t. 180 fig. 80—83. — —_ Reeve Conchol. icon. sp. 35. —_ _ Mörch Malacozool. Bl. vol. 23. 1876 p. 114. —_ —_ Tryon Manual IX p. 129 t. 22 fis. 71. 72. ***) (0. t, pyramidata, elongata, fusco-nigrescente, anfractibus numerosis, subventricosis, longitudina- liter plicatis, plieis solidis rotundis, spiraliter tricostatis, et inter striatis, sutura excavata; apert. ovali, pallide fulva, labro interno postice calloso, labro crasso, intus erenulato. 28* 220 Gehäuse gelhürmt konisch, lang und spitz ausgezogen, weiss, der ziemlich sel- Eu tene Typus einfarbig, meist mit durchscheinenden rothbraunen Punkten, häufig mit grossen unregelmässigen rolh bis schwarzbraunen Flecken; die unregelmässig ver- !heilten, starken Varices sind weiss. Es sind 8—9 gewölbte, meist mehr oder minder kanlige Windungen vorhanden, mit einer Reihe spilzer Höcker an der Kanle, einer Perlenreihe unter der Naht und einer schwächeren Körnerreihe unter der Kante; die letzte Windung hat unten einen kurzer, breiten, zurückgebogenen Stiel. Mündung rundlich, Kanal ziemlich kurz, Mundrand dick, leicht ausgebreitet. Aufenthalt in Westindien, Fig. 5 und 6 die Kienerschen Figuren, die eine sel- ten vorkommende Varielät darstellen. Cer. eburneum ist der Mittelpunkt eines für Westindien charakterisiischen For- menkreises, zu dem C. semiferrugineum, fenesiratum, pulicarium etc. gehören. 210. Cerithium zebrum Kiener. Taf. 39. Fig. 7-10. Testa minima, turrita, acuminata, albida seu fulva, fusco-rubenscente bifaseiata; spira elongata apice acuminato; anfractus 10O—11 convexiuseuli, striis subtilibus spiralibus co- stellisque transversis elegantissime granulosi, superi fascia unica subsuturali, ultimus al- tera peripherica ornatus, varieibus parum numerosis obtusis. Apertura ovata canali bre- vissimo, aperto; columella brevis, erassa, subtortuosa; labrum leviter expansum, varice limbatum. Long. 8-10 mm. Cerithium zebrum Kiener*) Cogq. viv. p. 71 t. 25 fig. 4. — _ Sowerby Thesaur. II p. 875 t. 183 fig. 207—209. — — Reeve**) Concholog. icon. sp. 136. —_ — Tryon Mannal IX p. 138 t. 26 fig. 78—82. — dileetum C. B. Adams teste Sowerby. —_ delectum A. Adams apud Reeve***) Concholog. icon. sp. 112. *) C. t. minima, turrita, acuminata, striis tenuissimis eleganter reticulata, rubro fasciata; anfractibus convexis, ultimo bifasciato; apertura ovata, labro dextro varicoso; canali krevissimo. — Habite les cötes de l’ile de France. **) C. t. oblonga, alba seu fulva, fusco rubescente bifasciata, minute seriatim granulata; anfractibus subventricosis; apertura ovata, columella crassa, brevi, subtortuosa, canali brevi, aperto. E *#*) C. t. parva, graciliÄ, minute seriatim granulata, violacea seu rosea sen: alba minute punctata, varicibus validis, albis; anfractibus medianis paulo inflatis; apice acuminato; apertura parva, columella ob- tusa, brevi, canali aperto. ar 221 Gehäuse sehr klein, gethürmt, spitz, weisslich, bräunlich oder rosa, meist mit S "einer hreiten rothbraunen Binde unter der Naht und einer zweiten, nur auf dem letzten Umgang sichtbaren peripherischen, manchmal auch mit unterbrochenen Binden oder puaktirt. Varices mehr oder weniger zahlreich, gut ausgebildet. Windungen zahlreich, ziemlich gewölbt, durch feine Spiralreifen und eben so feine Querrippchen sehr hühsch gekörnelt. Mündung eiförmig, mit ganz kurzem, offenem Kanal; Spindel kurz, dick, eiwas gedreht; Mundrand leicht ausgebreitet; aussen durch einen Varix gesäumt. Aufenthalt nach Kiener an den Maskarenen, nach Sowerby und Reeve an den Galapagos, nach Tryon auch an Samoa. Vielleicht liegen doch zwei verschiedene Arten vor; die Reeve’sche Abbildung von C. delectum unterscheidet sich von der von fascialum durch zahlreichere Varices und die richt unmittelbar der Naht anlie- gende, unlerbrochene Binde. Ich gebe eine Kopie seiner Figuren. 211. Cerithium alboliratum Carpenter. Taf. 59. Fig. 11. Testa minuta, conica, alba, longitudinaliter plicata; anfractibus paueis, subangulatis, supra minute liratis, infra prope suturam bicostatis, liris proximis, costis crenatis, sub- distantibus, interstitiis foveolatis. Apertura fusiformi, canali breviusculo, valde aperto. Long. 2,5 mm. Cerithium alboliratum Carpenter Mazatlan No. 336. —_ — Reeve Concholog. icon. sp. 109. — _ Tryon Manual IX p. 139 t. 26 fig. 90. Gehäuse klein, konisch, weiss, längsgefaltet; es sind nur wenige schwach kan- tige Windungen vorhanden, obenher fein gereift, unten nahe der Naht mit zwei dicht beisammenstehenden Reifen, mit gekerblen Rippen, die Zwischenräume grubig verlief. Mündung spindelförmig, Kanal ziemlich kurz. Aufenthalt bei Mazatlan. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. — Auf ein unausgewachsenes Stück gegründet. 212. Cerithium granosum Kiener. Taf. 39. Fig. 12. 13. Testa turrita, elongata, acuminata, regulariter conica, sordide grisea; anfractus 222 12—14 plani, sutura subcanaliculata disereti, seriebus tribus tubereulorum eincti, inter- stitiis striatis; anfractus ultimus rotundatus, infra liris laevibus sculptus. Apertura elon- gato-ovata, canali brevi, aperto; labrum externum acutum, dein inerassatum et suleis ru- fescentibus, liris externis respondentibus, exaratum. Long. 24 mm. Cerithium granosum Kiener*) Cog. viv. p. 57 t. 4 fig. 5 _ _ Sowerby Thesaurus H p. 863 t. 181 fig. 123. 124. — _ Reeve**) Conchol. icon. sp. 73. Gehäuse gelhürmt, lang, regelmässig spitzkegelförmig, schmutziggrau bis schwarzgrau, die Knötchen manchmal weiss geflecki; 12—14 flache, durch eine fast rinnenförmige Naht geschiedene Windungen, mit drei Reihen Perleuhöcker um- zogen, dazwischen fein gestreifi; die letzte Windung ist gerundet und hat auch nur drei geperlie Reifen, die unteren sind glatt oder schwach gekörnelt. Mündung lang eiförmig, etwas schief, mil kurzem, offenem Kanal; Mundrand aussen scharf, innen verdickt und mit rötblichen Furchen skulptirt, welche den Aussenreifen entsprechen. Aufesthalt im Rothes Meer (Kiener); an Australien (Reeve). Fig. 12 die Reeve’sche, Fıg. 13 die Kiener’sche Figur. Tryon vereinigl die Art mit Cer, rubus. 213. Cerithium fucatum Pease. Taf. 39. Fig. 14. T. breviuseula, conica, pallide fulva; anfractibus 9, costis tribus noduliferis einetis; ultimo quinque, inter nodulos rufo punctati, sutura excavata; labro subexpanso, antice in- curvo, columella rectiuseula, canali subelauso. Long. 10 mm. Cerithium fucatum Pease Proc. Zool. Soc. 1860 p. 432. — —_ Reeve Conchol. icon. sp. 102. — —_ Tryon Manual IX p. 138 t. 26 fig. 87. °) €. t. turrita, elongata, acuminata, tenuissime striata, obscure grisea; anfractibus eleganter trise- riatim tuberculatis, ultimo varicoso; labro dextro tenui, intus striis rubescentibus sulcato; canali brevissimo, dilatato. ; **) C. t. griseo-nigrescente, pyramidata, acuminata, spiraliter striata; anfractibus rectiusculis, costig spiralibus tuberculiferis tribus (anfractu ultimo pluribus) cinctis, tuberculis albo-punctatis; anfractu ultimo producto, ovali, apertura ovali, subexpansa, canali producto, aperto. i 223 Gehäuse ziemlich kurz kegelförmig, blass bräunlich,; neun Windungen, jede mit “ drei mit Knötchen besetzten Windungen, die letzte mit fünf; zwischen den Knötchen stehen rothe Punkte; Naht ausgehöhlt; Mundrand leicht ausgebreitet, unten einge- bogen; Spindel fast gerade; Kanal fast geschlossen. Aufenthall an den Sandwichs-Inse!n; Abbildung und Beschreibung nach Reeve, 214. Cerithium californiae Sowerby. Taf. 39. Fig. 15. Testa brevis, ovalis, obtusa, alba, maculis quadratis fuseis, irregelaribus picta, spi- raliter minute striata; anfractibus brevibus, reetiuseulis, triseriatim tubereuliferis; apertura subquadrata, columella rectiuscula, canali brevi. Long. (ex icone) 18 mm. Cerithium californiae Sowerby mss. Reeve Conchol. icon. sp. 104. Gehäuse kurz eiförınig, weiss mil unregelmässigen quadratischen Flecken, fein spiral gestreift und mit drei Reihen ziemlich dicht gestellter Perlen umzogen, mit mehreren deutlichen Varices. Windungen niedrig, kaum gewölbt. Mündung fast quadratisch, Spindel ziemlich verade; Kanal kurz. Aufenthalt an Kalifornien. Nach Tryon ist diese Angabe falsch und die Art wahrscheinlich nur eine Varieläl von Cerithium variegatum Quoy. 215. Cerithium janthinulum n. Taf. 39. Fig. 16. Testa parva, pyramidata, alba, infra lammulis fuseis pieta, spiraliter noduloso-striata; anfractibus numerosis, supra medium angulatis; apertura parva, canali brevi. Long. (ex icone) 10 mm. Cerithium janthinum Reeve Conch. icon. sp. 100, nee Gould. Gehäuse klein, pyramidal, weiss, an der Basis mit braunen Flammen gezeich- net, mit knoligen Spirallinien umzogen; die zahlreichen Windungen sind über der Mitte kantig; die Mündung ist klein, der Kanal sehr kurz. Aufenthalt unbekannt; Reeves Angabe, Olermont Tonerre, Un. St., beruht offen- bar auf der Verwechslung mit C. janthinum Gould, mit dessen bei Tryon reprodu- 224 zirler Figur seine hier kopirte Abbildung keine Aehnlichkeit hat. Ich gebe ihr des- halb vorläufig einen neuen Namen. 216. Cerithium rissoide Sowerby. Taf. 39. Fig. 17. Testa parva, subventricosa, acuminata, alba, anfractibus paucis, spiraliter striatis, lon- gitudinaliter plicatis, ad suturam supra et infra medium triseriatim tuberculiferis, sutura subexcavata, ultimo anfractu infra alternatim lirato; apertura ovali, labro expanso, intus inerassato, valide plicato, columella brevi, canali brevissimo, aperto. — Reeve. Long. (ex icone) 7 mm. Cerithium rissoide Sowerby mss. in Reeve Conchol. icon. sp. 107. — rissoidae Tryon Manual IX p. 140 t. 26 fig. 6. Gehäuse klein, etwas bauchig, doch mit spilzem Gewinde, weiss mit wenigen durch eine leicht ausgehöhblte Naht geschiedenen Windungen, welche spiral gestreift und quer gefaltet sind; sie tragen drei Reihen Perlen, die eine unter der Naht, die beiden anderen über und unter der Peripherie; die letzte Windung ist an der Basis mit in der Stärke abwechselnden Reifen umzogen. Mündung oval, Mundsaum aus- gebreitet, innen verdickt, stark gefaltet; Spindel kurz; Kanal ganz kurz, offen. Aufenthalt in Westindien; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 217. Cerithium unilineatum Pease. Taf. 39. Fig. 18. Testa parva, alba, punctis pallidis aspersa, ad suturam linea unica spirali rubro- fusca eincta, longitudinaliter subcostata, spiraliter striata, varicibus subfrequentibus; aper- tura parva, canali brevissimo. — Rve. Long. (ex icone) 7 mm. Cerithium unilineatum Pease Proc. Zool. Soc. 1860 p. 432. —_ —_ Reeve Conchol. icon. sp. 99. BL — Tryon Manual IX p. 139 t. 26 fig. 86. Gehäuse klein, weiss mit hellbräunlichen Punkten, spiral gestreift, undeutlich längsgerippt, die Naht mit einer schmalen linienartigen rothbraunen Binde; Varices zahlreich, aber nicht besonders vorspringend.. Mündung klein, Kanal ganz kurz, _* 3 | | | | | F 225 Aufenthalt an den Sandwichsinseln; Abbildung und Beschreibung nach Reeve.- Steht dem typischen Ö. zebrum Kiener sehr nahe; ich würde es unbedenklich zu ihm stellen, wenn sich aus der Beschreibung oder der Abbildung mit Sicherheit erkennen liesse, ob die Binde über oder unter der Naht steht. 218. Cerithium caelatum Reeve. Taf. 39. Fig. 19. Testa conico-pyramidata, pallida; anfractibus 9 rectiuseulis, tuberculorum seriebus tribus armatis, tuberculis producetis, longitudinaliter oblongis; sutura excavata; anfractu ultimo infra bicostato; apertura subovali, canali brevi, aperto. — Rve. Long. (ex ieone) 9 mm. Cerithium caelatum Reeve Concholog. icon. sp. 106, vix Gould. Gehäuse pyramidal konisch, blass gefärbt; neun kaum gewölbte Windungen mit drei Reihen lang eiförmiger, vorspringender Höcker; Naht ausgehöhlt; letzte Windung mit zwei stärkeren Basalreifen; Mündung fast eilörmig; Kanal kurz, offen. Aufenthalt unsicher. Es schein! hier auch wieder eine Verwechslung der Gould’schen Typen vorzuliegen, denn nach Tryon ist Cerithium caelatum Gould eine Cerithiopsis. 219. Cerithium egenulum n. Taf. 39. Fig. 20. Testa pyramidata, alba, spiraliter lirata, scabra; anfractibus numerosis, rectiuseulis, sutura excavata; apertura paulo expansa; labro crasso, Anali brevi, distinete. Long. 10 mm. Cerithium egenum Reeve Conchol. icon. sp. 101, nec Gould. Gehäuse pyramidal, weiss, spiral gereift, ziemlich rauh skulptirt; Windungen zahlreich, flach, durch eine ausgehöhlte Naht geschieden; (einige deutliche Varices); Mündung wenig ausgebreilei; Mundränd dick, Kanal kurz, deutlich, Aufenthalt unbekannt. Dass Reeves egenum mit der gleichnamigen Gould’- schen Art nicht identisch ist, hat schon Tryon hervorgehoben; Gould scheint bei I. 28. 12./X11. 97. 29 226 Abgabe seiner Typen an Cum'ng überhaupt nicht immer ganz sorgfältig verfahren zu sein. 220. Cerithium breve Quoy. Taf. 40. Fig. 1. 2. Testa ovato-conoidea, medio leviter inflata, lutescens tubereulis albis vel nigrescen- tibus; spira acuta; anfractus 10—12 sutura distincta disereti, plicati, liris 2—3 spiralibus majoribus lineisgque numerosis subtilibus eincti, ultimus plicis basin versus evanescentibus. Apertura parva, ovalis, canali brevissimo, recurvo, alba; labrum externum inerassatum intus profunde sulcatum, columellare callosum supra distincte, infra obsolete pliciferum. Long. 25 mm.]| Cerithium breve Quoy et.Gaimard Voy. Astrol. III p. 116 t. 54 fig. 9-12 _ — Kiener Cog. viv. p. 50 t. 14 fig. 2. Gehäuse konisch eiförmige, in der Mitte leicht aufgeblasen, gelblich bis violett mit weissen oder schwärzlichen Höckern; Gewinde spitz; 10—12 durch eine deut- liche Naht geschiedene, quer gefalle!e Windungen, mit drei stärkeren Reifen und zahlreichen, gedrängten, schwächeren Spirallinien umzogen; auf der letzten ver- kümmern die Falten nach der Basis hin. Mündung oval, klein, oben mit ziemlich deutlicher Bucht, unten mit ganz kurzem, aber tiefem und zurückgebogenem Kanal, innen weiss; Aussenrand verdickt, Gaumen tief gefurcht; Spindelrand schwielig, oben mil einer deutlichen eindringenden Falle, innen mit einer schwächeren. Aufenthalt im indischen Ozean. Abbildung und Beschreibung nach Kiener. 221. Cerithium ceircinatum A. Adams. Taf. 40. Fig. 3. 4. Testa brevis, nigrescens vel saturate castanea, spiraliter sulcata, suleis albis filifor- mibus, inter sulcos subnodosa, longitudinaliter plieata, plieis paucis magnis crassis, ro- tundis; anfractus 9 superne subangulati et leviter excavati. Apertura brevis 1/, longitu- dinis haud superans, ovato-rotundata, supra acuminata, canali brevissimo, lato, faueibus suleatis; columella supra callo intrante munita. Long. 22 mm. Cerithium eircinatum A. Adams mss. in Reeve Conchol. icon. sp. 61. — — Tryon Manual IX p. 127 t. 22 fie. 57. 227 Gehäuse gedrungen, eiförmig, schwärzlich oder dunkel chocoladebraun, mit weissen fadenförmigen (?) Spiralfurchen, zwischen den Furchen schwach knotig längsgefaltet, die Falten wenig zahlreich, dick und stark, gerundet. Neun oben leicht geschulterte und etwas ausgehöhlte Windungen. Müudung niedrig, kaum ein Drittel der Gesammtlänge ausmachend, rundeiförmig, oben spilz, mit ganz kurzem breitem Kanal; Gaumen tief gefurcht, Spindel oben mit eindringender Schwielen- falle. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 222. Cerithium clavis Sowerby. Taf. 40. Fig. 5. Testa elongata, subeylindracea, alba, fulvo pallidissime fasciatim suffusa; anfractibus nmumerosis, rectiusculis, seriebus tribus tuberculorum einctis, tuberculis acutis, magnis; apertura parva labro valide expanso, extus laqueato; columella elongata, rectiuscula. — Reeve. Long. (ex icone) 16 mm. Cerithium celavis Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 94. Gehäuse lang und schlank, etwas cylindrisch, weiss mit sehr undeullichen ver- waschenen bräunlichen Binden. Die zahlreichen Windungen sind fast flach, mit drei, die leizte mit vier Reihen starker, spitzer Höcker. Mündung klein, gerundet, Mund- rand stark ausgebreitet, am Rande gekerbt; Spindel lang, fast gerade. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Fehlt bei Tryon. 223. Cerithium mutabile C. B. Adams. Taf. 40. Fig. 6. Testa parva, nigrescens, solida, spiraliter sulcata, longitudinaliter costata, costis di- stantibus, interstitiis planis; anfractibus rectiusculis, ad suturam unicostatis. Apertura subtrigona, columella brevi, obtusa, labro subincrassato, canali brevi. — Rve. Long. (ex icone) 7 mm. Cerithium mutabile C. B. Adams Pr. Bost. Soc. 1848 II p. 5. _ _ Reeve Conchol. icon. sp. 111. —_ _ Tryon Manual IX p. 141 t. 26 fig. 7. 29 * 228 Gehäuse klein, festschalig, pyramidal, weiss mit kastanienbrauner Scheckung oder fast einfarbig kastanienbraun, fein spiral gefurcht, längsgerippt, die Rippung weilläufig mit flachen Zwischenräumen;. Tryon nennt sie sehr schwach skulplirt, nur unter der Loupe fein gekörnelt. Die Windungen sind oben leicht geschultert, oft mit einem Spiralreif umzogen, dann flach. Mündung fast dreieckig; Spindel kurz, stumpf; Kanal kurz, Aussenrand gerundet, leicht verdickt. Aufenthalt in Salinen auf den Bahamas. 224. Cerithium paxillum Pease. Taf. 40. Fig. 7. Testa parva, ovalis, ventricosa, fusca, longitudinaliter plicata, super plicas spiraliter tubereulata, inter tubercula spiraliter striata; anfraetibus paucis, subventricosis, ultimo magno, tuberculis minoribus; apertura ovali; labro crasso, canali breviusculo, recurvo. Long. 7 mm. Cerithium paxillum Pease Proc. Zool. Soc. 1860 p. 433. —_ Reeve Conchol. icon. sp. 115. — — Tryon Manual IX p. 138 t. 26 fig. 88. Gehäuse klein, bauchig eiförmig, braun, gefaltet und mit Spiralreifen umzogen, welche auf den Fallen Höcker tragen, dazwischen spiral gestreift. 7—8 Windungen, gewölbt, fast bauchig, letzte Windung gross, mit schwächeren Höckern besetzt. Mündung oval; Mundrand dick, Kanal ziemlich kurz, zurückgebogen. Aufenthalt an den Sandwichs-Inseln. Abbildung und Beschreibung nach Reeve 225. Cerithium pauxillum Adams. “ Taf. 40. Fig. 8. Testa parva, pyramidata, subeylindrica, pallide fulva, longitudinaliter plicata; anfrae- tibus brevibus, proeminentibus, spiraliter costatis, super plicas noduliferis; sutura excavata. Apertura lateraliter producta, labro valde expanso, columella tortuosa, canali valido, truncato. Long. 9 mm. 4 229 nn pauxillum A. Adams in Sowerby, Thesaurus II p. 889 t. 186 fig. 204. =: — Reeve*) Concholog. icon. sp. 144. — a Tryon Manual IX p. 141 t. 34 fig. 9. Gehäuse klein, etwas walzig pyramidal, blass bräunlich, die Windungen niedrig, etwas vorspringend, quergefaltet, mit drei Spiralreifen, von denen der unterste am ‚stärksten ist; sie tragen auf den Falten Höcker; Naht ausgehöhll; Mündung etwas seitlich vorgezogen, mit stark ausgebreiletem Aussenrand; Spindel gedreht; Kanal breit, abgeslutzt. Aufenthalt an den Philippinen; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 226. Cerithium icarus Bayle. Taf. 40. Fig. 11. 12. Testa parva, angusta, tenuis, longitudinaliter plieata, spiraliter erebricostata, alba, fusco variegata; apertura subrotunda, columella brevi, canali brevissimo, labro intus ere- nulato. Long. (ex icone) 7 mm. Cerithium tenue Sowerby Thesaurus II p. 876 t. 184 fig. 212, nee Desh. _ — Reeve Conchol. icon. sp. 129. —_ icarus Bayle J. de Conchyl. 1880 p. 249. Ä —_ — . Tryon Manual IX.p. 138 t. 26 fig. 83. 84. _ Gehäuse klein, schlank, dünnschalig, längs gefaltet und ziemlich dicht spiral gereift, weiss, mit brauner Scheckenzeichnung; Mündung gerundet, Spindel kurz, Kanal sehr kurz, Gaumen gelurchtl, Mundrand innen gezähnelt. Meistens steht eine braune Binde an der Naht und eine zweite an der Basis. - Aufenthalt bei Port Lincoln; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 227. Cerithium stercus muscarum (Say?) Kiener. Taf. 40. Fig. 13. 14. Testa oblongo-conica, medio leviter inflata, solida;, alba, brunneo punctata et macu- = *) C. t. pyramidali, parva, pallide fulva, acuta, longitudinaliter plicata; anfractibus distinctis, spira- liter. costatis,; costa inferiore maxima; apertura expansa, canali subproducto, tortuoso. : 230 lata, maculis subregulariter dispositis; spira conica, apice acuto. Anfractus 10 convexi, transversim plicati, liris 4—5 noduliferis eineti, interstitiis confertim striatis, varieibus nu- merosis subregulariter dispositis armatis; ultimus plicis basin versus exanidis. Apertura magna, subobliqua, ovalis, supra sinulo elongato reeurvo munita, canali brevi; labrum ex- ternum acutum, dein incrassatum, plerumque nigrosignatum; fauces laeves; columella callo tenui supra tubereulifero induta. Long. 20—22 mm. Cerithium stercus muscarum Kiener ÜCog. viv. p.47 t. 10 fig. 1 (vix la); an Say? Gehäuse oblong konisch, mitten leicht aufgetrieben, festschalig, weiss mit brau- nen, ziemlich regelmässig in Längs- und Querreihen angeordneten Punkten und Fleckchen; Gewinde konisch mit spitzem Apex. Zehn convexe quergefaltete Win- dungen, jede mit 4—5 geperlien Reifen und zahlreichen, dicht gedrängten Spiral- linien umzogen; auf der lelzten verschwinden nach untcn die Falten und bleiben nur die Reifen; fast jeder Umgang hat zwei regelmässig rechts und links stehende Varices. Die Mündung ist gross, elwas schief, oval, die obere Bucht verlängert und nach oben gebogen, der Kanal ganz kurz und zurückgebogen; Mundrand scharf, innen verdickt, am Rand meist mit einigen schwarzen Linien; Gaumen glalt; der Spindelbelag ist dünn und trägt oben einen deutlichen Höcker. Aufenthalt an Westindien und den südlichen Vereinigten Staaten. Hier liegt einige Confusion vor. Die beiden Abbildunger bei Kiener stellen jedenfalls nicht dieselbe Art dar und, wie es scheint, fällt nur Fig. 1a, die Kiener für unausgewachsen hält, mit muscarum Say zusammen. Mörch hat schon in Mal. Bl. 1876 beide Formen getrennt und Fig. 1 zu versicolor gestellt. Das scheint mir unmöglich; die Kiener’sche Figur hat mit der Gruppe versicolor-ferrugineum keine Aehnlichkeit und kann nach meiner Ansicht viel eher zu eburneum gezogen werden. Tryon geht auf diese Frage nicht ein; im Register vermengt er anscheinend die Zitate von Say und Kiener, wahrscheinlich liegt hier ein lapsus calami vor. 228. Cerithium ferrugineum Say. Taf. 40. Fig. 9. 10. 15—18. Testa parva, breviuscula, ferruginea, longitudinaliter plieata, plieis eireiter 20, spira- liter lirata, liris tribus majoribus tuberculiferis striisque intercedentibus minoribus, anfractu 231 ultimo liris cca. 7. Apertura subovalis, canali brevi, aperto; labro inerassato, intus sul- eato; columella brevissima.! Long. 12—15 mm. Cerithium ferrugineum Say in Menke Synopsis 1826 p. 33. — ._ Say Amer. Conchol. pl. 49 fig. 2. _ —_ Reeve Conchol. icon. sp. 92. —_ _ Mörch Malaecozool. Bl. XXTII 1876 p. 116. _ _ Tryon Manual IX p. 140 t. 26 fig. 99. — eriense Valenciennes in Kiener”) Cogq. viv. p. 59 t. 24 fie. 1. _ _ Sowerby Thesaur. II p. 863 t. 181 fig. 119. —_ — Reeve Conchol. icon. sp. 55. — lutosum Menke**) Synopsis 1826 p. 86. _ — Sowerby Thesaur. II p. 869 t. 182 fig. 146. _ — Reeve Conchol. ieon. sp. 113. — thomasiae Sowerby in Reeve ***) Concholog. icon. sp. 108. _ _ Mörch Malacozool. Bl. XXIII 1876 p. 118. — variabile C. B. Adams+) Pr. Bost. Soc. 1848 IT p. 5. — _ Mörch Malacoz. Bl. XXIII 1876 p. 117. — _ versicolor C. B. Ad. Contr. p. 119, nec Phil. —_ —_ Reevej7r) Conchol. icon. sp. 80. — — Mörch Malaeozool. Bl. XXIII 1876 p. 116. Gehäuse gedrungen eiförmig, klein, einfarbig rostbraun, bei der var. versicolor weiss und rölblich gescheckt, mil cca. 20 Längsfalten und 3—4 Spiralreifen, welche die ganze Oberfläche in mehr oder minder ausgeprägte Perleuhöcker zerschneidenr; in den Zwischenräumen der Reihen liegen feine Spirallinien. Die Mündung ist fast *) T. conieo-turrita. acuta, longitudinaliter plicata transversim striata, nigrescens; anfractibus triseria- tim granulosis; labro dextro inferne dilatato; canali brevissimo. **) T. ovato-conica, obtusiuscula, griseo einereogue varia, rarius ferruginea, longitudinaliter obsolete plicata; transversim sulcata; suleis granulosis; canali brevi, truncato. *=#) T, subventricosa, alba, sparsim rubro maculata, longitudinaliter plicata, plieis tubereulis rotundis, lsevibus 4 armatis; interstitiis spiraliter striatis; anfractu ultimo infra costato, inter costas minute lirato; apertura subovali, labro expanso, intus incrassato, plicato, canali obliquo, brevi, semiclauso. +) T. parva, solida, nigra, irregulariter albo-maeulata; sutura profunda; anfr. 9 convexis, striatis, striis creberrimis decurrentibus; spirae anfr. plieis 4 angustis, decurrentibus et plieis longitudinalibus inter- sectionibus nodiferis instructis; labro intus inerassato et erenato; labro supra uniplicato; canali brevi. rr) €. t. angusta, varicosa, alba, fusco variegata, spiraliter striata, tuberculis nigrescentibus, distinc- tis, rotundis, laevibus munita, anfractibus subventricosis, numerosis, sutura excavata, apertura ovali, colu- mella breviuscula, canali brevi, angusto 232 eiförmig, der Kanal kurz und offen, der Mundrand verdickt, innen gefurcht; Spindel sehr kurz. Aufenthalt in Westindien und an den Vereinigten Staaten bis Südkarolina. Eine äussersi veränderliche Form, wie die Synonymie beweist. Fig. 9. 10 ist C. eriense nach Kiener, Fig. 15 C. ferrugineum nach Reeve, Fig. 16 Cer. tho- masiae, Fig. 17 Cer. lutosum, Fig. 18 Cer. versicolor nach Reeve. Says Typus ist die kleine nördliche Form, die westindischen sind srösser und meist lebhafter gezeichnet. Auch Cer. bermudae gehört hierher. 229. Cerithium (Liocerithium) curtum Sowerhy. Taf. 41. Fig. 1. 2. Testa brevis, subventrieosa, spiraliter ineiso-suleata, glauca, nigro maculata; anfrac- tibus 9 subventricosis, gradatim crescentibus, prope suturam subangulatis; apertura magna, inferne in canalem distinetum terminans; columella superne uniplicata; labrum externum lagueatum. Long. (ex icone) 18 mm. Cerithium eurtum Sowerby*) Thesaur. Il p. 869 t. 182 fig. 153. 154, nec Lea. Lampania curta Reeve Conchol. icon. sp. 8. Cerithium (Liocer.) eurtum Tryon Manual IX p. 142 t. 27 fig. 23. —_ euros Bayle J. de Conchyl. 1880 p. 244. Gehäuse kurz, gedrungen, elwas bauchig, mit eingeschniltenen Spiralfurchen umzogen, fahlbräunlich mit dunkleren Flecken; 9 etwas bauckiee, stufenweise zu- nehmende, nahe der Naht geschulterie Windungen; Mündung gross, unlen in einen deutlichen Kana! auslaufend; Spindel oben mit einer Faltenschwiele; Aussenrand gekerbt. Aufenthalt an den Oerros-Inseln in Unterkalifornien; Abbildung und Beschrei- bung nach Reeve. ®) C. testa C. ineiso simili, sed spira longe breviore; anfr. paueis. 233 230. Cerithium (Liocerithium) interruptum Menke. Taf. 41. Fig. 3. 4. Testa parva, brevis, ventricosa, spiraliter sulcata, inter sulcos granifera, pallida fusco-nigrescente variegata; anfractibus rotundis, ultimo magno; apertura semirotunda, ad terminum canalifera, labro intus crenulato. Long. 12—15 mm. Cerithium interruptum Menke Zeitschr. f. Mal. 1850 p. 178. _ (Lioe.) interruptum Tryon Manual IX p. 143 t. 27 fig. 24. _ sculptum Sowerby Thesaur. II p. 868 t. 182 fig. 145. Lampania — Reeve Conchol. icon. sp. 9. Gehäuse klein, kurz, bauchig, spiral gefurcht, die Zwischenräume gekörnelt, blass bräunlich mit schwarzbrauner Scheckenzeichnung. 9 gewölbte Windungen, letzte gross; Mündung halbkreisförmig, mil deutlichem Kanal und kurzer Spindel ; Mundrand innen gekerbt. Aufenthalt an der Westküste von Zentralamerika, von Cap St. Lukas bis Pa- nama. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 231. Cerithium (Liocerithium) gallapaginis A. Ad. Taf. 41. Fig. 5. Testa subovalis, fusco-nigrescens, suleis spiralibus et costis longitudinalibus monili- feris minute granulata; anfractibus 8 gradatim crescentibus subangulatis; apertura sub- ovali, canali brevissimo. — Sow. Long. (ex icone) 15 mm. Cerithium gallapaginis A. Adams in Sowerby Thesaur. II p. 869 t. 182 fig. 158. 156. Lampania _ Reeve*) Conchol. icon. sp. 10. Gehäuse fast eiförmig, schwarzbraun, durch Spiralfurchen und geperlte Längs- tippen fein gekörnelt; acht oben leicht geschulterte, fast treppenförmig ansteigende Windungen; Mündung fast eirund; kanal sehr kurz. *) I. t. brevi, solida, nigra, suleis spiralibus et costis longitudinalibus moniliferis minute granulata; anfractibus 8 gradatim crescentibus; apertura subovali, canali brevissimo. I. 26. 13./£IL. 97. 30 234 Aufenthalt an den Gallapagos. Abbildung und Beschreibung nach Sowerby und Reeve. ; Tryon vereinigt diese Art als Varietät mit Cer. interruplum Mke.; die Skulptur ist dafür aber doch zu verschieden. 232. Cerithium (Colina) macrostoma Hinds. Taf. 41. Fig. 6-11. Testa elongata, graeilis, pallide fulva, tenuis, spiraliter striata, longitudinaliter ere- berrime costata; anfractibus numerosis, medianis subinflatis, ultimis duobus contractis; apertura ovali, varice columellari (?) crasso, canali fere clauso; labro valde expanso, fa- seiato. — Rve. Long. (ex icone) 12 mm. Cerithium macrostoma Hinds Voy. Sulphur p. 2 t. 16 fig. 12. —_ — Reeve Conchol. icon. sp. 118. _ (Colina) macrostoma Tryon Manual IX p. 142 t. 26 fig. 10, 13—15. —_ costatum Sowerby *) Thesaur. II p. 877 t. 184 fig. 220, nee Wood. — [ costiferum A. Adams in Reeve Conch. icon. sp. 1ur,) — _ rigens Bayle J. de Conchyl. 1880 p. 244. —_ pupaeforme A. Adams**) in Sowerby Thesaur. II p. 788 t. 184 fig. 221. nec Watson. _ — Reeve Concholog. icon. sp. 112. _ pygmaeum H. Adams Pr. Zool. Soc. 1867 t. 308 t. 18 fig. 19. Gehäuse lang und schlank, blass bräunlich, dünnschalig, spiralgestreift, längs- gefaltet mit sehr zahlreichen Falten; Windungen zahlreich, die oberen meist kanlig, die miltleren elwas aufgelrieben, die beiden unteren eingeschnürt. Mündung oval, mit einem starken Varix auf der Columellarseite (?, die Abbildung zeigt keine Spur davon); Kanal fast geschlossen, Mundrand stark ausgebreitet, gebänder!, aussen mit starkem Varix. *) C. t. parva, pallida, rubro maculata, solila, elongata, costata, spiraliter inter costag striata; spira elongata; anfractibus angulatis, ultimo contracto; apertura parva; labro externo expanso; canali valido. **) ©. t. C. costati simili, sed magis elongata; anfractibus inferioribus gradatim contractis. 235 Aufenthalt im mittleren indischen Ozean. — Ich schliesse mich ganz der An- sicht von Tryon an, dass cosliferum, pupaeforme und pygmaeum nur unbedeutende Abänderungen von macrostoma sind. 233. Cerithium pupa Sowerby. Taf. 41. Fig. 12. Testa brevis, ventricosa, pupaeformis, alba, prope suturam et infra medium fulvo fasciata, spiraliter striata, longitudinaliter plicata, plieis distantibus, areuatis. in seriebus tribus tuberculiferis, tubereulis acutis, anfractibus ventricosis, medianis inflatis, ultimo paulum contracto; apertura parva, columella brevi, canali brevi, obliquo, aperto. — Rvye. Long. (ex icone) 17 mm. Cerithium pupa Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 84. Gehäuse kurz, gedrungen, bauchig, pupaförmig, weiss mit einer braunen Naht- binde und einer zweiten unter der Mitte der letzten Windung, spiral gestreift, längs- gefaltet, die Falten weilläufig, gebogen, mit drei Reihen spitzer Höcker besetzt; die letzte Windung erscheint gegenüber der vorletzten etwas eingeschnürt. Mündung klein, Spindel kurz, der schiefe Kanal offen und kurz. Aufenthalt an den Philippinen. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Wird von Tryon als Varietät zu C. petrosum Wood gestellt. 234. Cerithium trochiforme Sowerby. Taf. 41. Fig. 13. Testa minuta, fusco-nigrescens, trochiformis, longitudinaliter plicata; anfractibus pau- cis, subventricosis, pliecis quadritubereculatis, anfractu ultimo subtus subplanulato, leviter costato; apertura subtrigona, columella angusta, elongata, acuta. — Rve. Long. (ex icone) 3 mm. Cerithium trochiforme Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 132. —_ — Tryon Manual IX p. 140 t. 26 fig. 9. Gehäuse klein (unausgewachsen), trochusförmig, braunschwarz, längsgefaltet; nur wenige, gut gewölbte Windungen mit vier Höckerreihen, leizte unten eiwas abgeflacht, schwach spiral gereift; Mündung fast dreieckig; Spindel schmal, lang, scharf. 30 * 236 Aufenthalt an Californien; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Sicher 3 unausgewachsen, der Fundort nach Tryon unsicher. 235. Cerithium (Liocerithium) baeticum Pease, Taf. 41. Fig. 14. Testa angusta, subeylindrica, varicosa, fulva; anfractibus vix inflatis, costis fuseis, planatis, angustis, et lineis elevatis, crenatis, punctatis alternatim einetis; apertura. parva, canali brevi. Long. 6 mm. Cerithium baeticum Pease Proc. Zool. Soc. 1860 p. 433. —_ —_ Reeve Conchol. icon. sp. 114. _ — Tryon Manual IX p. 143 t. 27. fig. 26. Gehäuse schlank, fast eylindrisch, mit starken, fast zusammenhängenden Vari- ces, bräunlich, die Varices elwas heller; die leicht gewöiblen Windungen sind ab- wechselnd mit schmalen flachen, braunen Reifen und erkabenen, punktirten, gekerbten Linien umzogen. Mündung klein, Kanal kurz. Aufenthalt an den Sandwichsinseln ; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 236. Cerithium (Bittium) alutaceum Gould. Taf. 41. Fig. 15. 16. Testa parva, fulva, subovata, acuminata, longitudinaliter plicata, plieis validis, tri- tubereulatis, tuberculis magnis interstitiis profunde foveatis, sutura profunda; ultimo an- fractu liris moniliformibus, rubro punctatis eincto; apertura ovali, canali brevi, columella tortuosa. — Rve. Long. (ex icone) 6 mm. Cerithium alutaceum Gould Proc. Bost. Soc. VII 1861 p. 387. _ —_ Reeve Conchol. icon. sp. 142. Bittium —_ Tryon Manual IX p. 154 t. 30 fig. 10. Gehäuse klein, fast eiförmig mit spitzem Gewinde, bräunlich, die Rippen oft dunkler gefleckt, mit starken Längsrippen, welche von drei Spiralreifen gekreuzt werden und an der Kreuzungssielle starke Höcker iragen; die Zwischenräume sind tief ausgehöhlt; Naht tief; leizie Windung mit zwölf Perlenreihen, deren Zwischen- räume roth punklirt sind. Mündung oval, Kanal kurz, Spindel cedreht. 237 Aufenthalt iu den chinesischen Gewässern; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. 237. Cerithium (Bittium) asperum Gabb. Taf. 41. Fig. 17. Testa oblongo-eylindracea, pallida, longitudinaliter plicata, plieis numerosis, subobli- quis, tubereuliferis; anfractibus numerosis, subobliquis, liris tribus undulatis einctis, ultimo subtus bicostato, subfusiformi; sutura excavata; apertura ovata, canali brevi, columella rectiuscula, acuta. — Rve. Long. (ex icone) 9 mm. Bittium asperum Gabb Proe. Phil. Acad. 1861 p. 368. — _rugatum Carpenter Rep. Brit. Assoc. 1866 p. 539. Cerithium rugatum Reeve Üonchol. icon. sp. 140. Bittium asperum Tryon Manual IX p. 153 t. 30 fig. 1. Gehäuse oblong cylindrisch, blass gelblich, längsgefaltet mit zahlreichen, etwas schiefen, leicht höckerigen Falten; Windungen zahlreich, etwas schief, mit drei welligen Spirallinien, letzte Windung spiudellörmig, unten mit zwei starken Spiral- rippen; Naht ausgehöhlt; Mündung eiförmig, Kanal kurz, Spindel ziemlich gerade, scharf. Aufenthalt bei Sta. Barbara in Kalifornien. Abbildung und Beschreibung nach Reeve. — Wurde von Gabb auf eine pleistocäne Form begründet, die sich aber auch lebend findet. 238. Cerithium (Bittium) mazatlanicum n, Taf. 41. Fig. 18. Testa oblongo-subeylindracea, pallida, longitudinaliter plicata, plieis numerosis, vali- dis, tubereuliferis; anfractibus rectiuseulis, subquadratis, liris quatuor undulatis einctis, ultimo subtus bicostato, subtruncato, sutura valde excavata; apertura subquadrata, canali brevissimo. — Rve. Long. (ex icone) 10 mm. Cerithium quadrifilatum Reeve Conchol. icon. sp. 139, nee Carp. Gehäuse langeiförmig, etwas ceylindrisch, blassgelb, mit zahlreichen, starken, 238 höckerigen Längsfalten skulptirt und mit vier welligen Spiralreifen umzogen, letzie unten mit 2 stärkeren Spiralrippen, gleichsam abgestutzt; Naht stark ausgehöhlt. Mündung fast quadratisch, Kanal sehr kurz. Aufenthalt bei Mazatlan; Abbildung und Beschreibung nach Reeve. Kann wegen der knotigen Rippchen und der beiden starken Basalreifen unmög- lich B. quadrifilatum Carp. sein. 239. Cerithium (Bittium) quadrifilatum Carpenter. Taf. 42. Fig. 1. Testa sat teres, pallide cinerea, tenuisculpta; anfractibus nucleosis primo omnino caelato, ? sinistrali, dein 2 laevibus, rotundatis, apice quasi mamillato; anfractibus norma- libus 7 subplanatis; suturis valde impressis, haud sculptis; costulis radiantibus circ. 16—22 angustis, subrectis, anfr. ult. erebrioribus, suturam versus evanidis; filis spiralibus semper aequalibus, super spiram 4 angustis, expressis, costulas transeuntibus, haud nodulosis; filis duabus alteris, inter quas sutura sita est; basi tenue striata; columella intorta, parum effusa; apertura ovata; labio parvo, labro tenui, parum arcuato. — Opr. Long. 8 mm. Bittium? quadrifilatum Carpenter Journ. de Conchyl. 1865 p. 143. —_ — Tryon Manual IX p. 153 t. 29 fig. 91. Gehäuse oblong cylindrisch, hell gelblichbraun, mit zahlreichen (16—22) fast geraden, ziemlich schmalen Längsrippchen und vier schmalen gleich starken Spiral- reifchen, die auf den Rippen nicht knotig sind, ausserdem noch mit je einem schwä- cheren Faden unter und über der Naht; die oberste Windung ist völlig verdeckt, anscheinend links gewunden, die beiden folgenden glatt, Apex fast zitzenförmig; letzte Windung an der Basis gestreif. Mündung eiförmig, Spindel eingerollt mit schmalem Belag, wenig ausgegossen; Mundrand dünn, wenig gebogen. Aufenthalt an Californien. — Reeve gibt Mazatlan an und seine Figur passt so wenig wie seine Beschreibung zu Carpenlers Diagnose; seine Art muss deshalb einen neuen Namen haben. 239 240. Cerithium flammiculatum Sowerby. Taf. 42. Fig. 2. Testa brevis, grisea, rufo-nigrescente flammiculata, medio subventricosa, anfractibus seriebus tribus rotundatim granosa, ultimo ventricoso; apertura subtrigona; labro externo nigrescente; canali brevissimo. Long. (ex icone) 16 mm. Cerithium flammiculatum Sowerby Thesaur. II p. 875 t. 183 fig. 206. — — Tryon Manual IX p. 139 t. 26 fig. 98. Gehäuse ziemlich kurz, grau mit schwarzrothen Flammen, in der Mitte elwas bauchig, jede Windung mit drei Reihen rundlicher Körner umzogen, die lelzte bau- chig. Mündung fast dreieckig, Aussenrand schwärzlich, Kanal ganz kurz. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Sowerby- 241. Cerithium hanleyi Sowerby. Taf. 42. Fig. 3. C. testa conica, parva, alba, castaneo bifaseiata, minute seriatim monilifera; apertura subtrigona, canali brevi. — Sow. Long. (ex icone) 20 mm. Cerithium hanleyi Sowerby Thesaurus II p. 874 t. 183 fig. 194 (nee 193). Gehäuse konisch, weiss mit zwei kastanienbraunen Binden, mit ganz feinen Perlenreihen umzogen. Mundung fast dreieckig, oben spilz; Kanal kurz. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Sowerhy, bei dem - allerdings die Figurenbezeichnung verwechselt ist. Tryon möchte sie für ein ver- kümmertes junges Exemplar von Cer. morus var. bifasciata halten, was mir selır unwahrscheinlich ist. 242. Cerithium (Bittium) filosum Gould (nec Sow.) Taf. 42. Fig. 4. Testa elongata, graeilis, cornea vel fusco-castanea, rarius fulva liris saturatioribus; 240 anfractus 9 convexiuseuli, sutura excavata discreti, suleis spiralibus 4 incisis, basin versus obsolescentibus eincti; apertura parva, ovata, intus castanea. Long. 15 mm. Cerithium filosum Gould Proc. Boston Soc. III 1849 p. 120, nec Sow. Bittium _ Tryon Manual IX p. 152 t. 29 fig. 90. Gehäuse lang und schlank, gethürmt, bald einfarbig hornfarben bis kastanien- braun, mitunter mit dunkleren Reifen auf hellem Grund; neun leicht gewölbte Win- dungen mit ausgehöhlter Naht, mit vier eingeschnittenen Spiralfurchen umzogen, die letzte nach der Basis hin mit verkümmerten Furchen. Mündung klein, eiförmig, innen kastanienbraun. Aufenthalt an der Küste von Californien bis nach Silka. Die Abbildung nach Tryon. 243. Cerithium (Bittium) pusillum Gould. Taf. 42. Fig. 5. Testa elongata, conico-turrita, fulva liris saturatioribus; anfractus 8 convexi, sutura profunda discreti, plicati, plieis cireiter 10 parum prominentibus, interstitiis angustis, spira- liter lirati, liris 4 granulatis, in ultimo basin versus laevibus; apertura ovata, canali brevis; labro expanso, leviter incrassato, faucibus fasciatis. Long. 5—7 mm. Cerithium pusillum Gould Proc. Boston Soc. III 1849 p. 120. United States Explor. Exped. X1I t. 10 p. 172. Nec Dkr. — — Martens Donum Bismarck. p. 37 t. 2 fig. 4. Bittium _ Tryon Manual IV p. 155 t. 31 fig. 35. Gehäuse lang, gelhürmt konisch, bräunlich mit dunkleren Reifen; acht convexe Windungen, durch eine tiefe Naht geschieden, mit etwa 10 wenig vorspringenden, nur durch schmale Zwischenräume getrennten Fallen und vier fein geperlien Rei- fen; die letzte Windung hal gegen die Basis glaltere Reifen. Mündung eiförmig, Kanal kurz, Mundrand ausgebreitet, leicht verdickt, die dunklen Reifen im Gaumen durchscheinend. Aufenthalt an den Sandwichsinseln. Die von mir kopirte Abbildung aus dem Donum Bismarckianum stimmt nicht sonderlich mit der Kopie der Originalfigur bei Tryon. 244. Gerithium janthinum Gould. Taf. 42. Fig. 6. 7. Testa parva, turrita, colore varia: alba, rosea vel violacea varieibus albis, fusco-bi- dJasciata, interdum striata.- Anfraetus 9 sat convexi, sutura distineta discreti, spiraliter eonfertim lirati, liris filosis, subgranulosis, varicibus numerosis. Anfraetus ultimus rotun- datus. Apertura parva, distinete canalieulata, labro acuto, integro, intus incrassato. Long. 7—9 mm. j Cerithium janthinum Gould Proc. Boston Soc. III 1849 p. 121. Un. St. Expl. Exped. vol. XII t. 10 fig. 173. Nec Reeve. _ _ Tryon Manual IX p. 137 t. 25 ig. 71. 72. = = Martens Donum Bismarck. p. 36 t. 2 fig. 3. Gehäuse klein, gethürmt, in der Färbung sehr wechselnd, weiss, rosa oder 3 violett, oft mit zwei braunen Binden, von dener die obere unmiltelbar über der Naht liegt, manchmal an der Basis gestriemt; die zahlreichen, unregelmässigen Va- _ rices sind immer weiss. Neun gewölbte Windungen mit deutlicher weiss bezeich- - neter Naht, dicht mit fein gekörnelten Spiralreifen umzogen, letzte gerundet. Mün- dung klein, gerundet, mil deullichem Kanal; Mundrand scharf, ingen verdickt, un- _ gekerbt. Aufenthalt nach Gould bei Clermont Tonnere (ubi?); nach Martens an Tahiti, - Fig. 6 nach Martens, Fig. 7 nach Tryon. 245. Cerithium rubrolineatum Sowerby. Taf. 42. Fig. 8. 9. Cer. t. ventricosa, C. monilifero similis, sed lineis rubris spiralibus continuis undu- latis. — Sow. Long. (ex icone) 22 mm. Cerithium rubrolineatum Sowerby Thesaurus II p. 783 t. 183 fig. 199. — vittatum Sowerby ibid. fig. 193 (nee 194). _ uranus Bayle Journ. de Conchyl. 1880 p. 251. — hanleyi Tryon Manual IX p. 134 t. 24 fig. 42. Gehäuse kurz, gedrungen, mit abwechselnden rolhen und weissen Binden oder mann. 28./VIL. 98. a 242 nur mit schmäleren rothen Linien, längsgelfallel,: spiralgereift; Mündung klein, Mund- rand dick, gebändert. Sowerby hat dicht nacheinander im Thesaurus zwei Arten aufgestellt, die sich fast nur durch die elwas verschiedene Breite der Binden, resp. der Reifenzwischen- räume unterscheiden uud unbedingt vereinigt werden müssen; da der Name C. vil- tatum schon von Lamarck vergeben, muss ihnen der Name rubrolinealum bleiben, die Bayle’sche Neutaufe ist unnöthig. Auf der Tafel sind, wie aus der Beschrei- bung unzweifelhaft hervorgeht, die Nummern 193 uod 194 verwechselt; Tryon hat das übersehen und vereinigt deshalb hanleyi und rubrolineatum. 246. Cerithium nigropunctatum Sowerhy. Taf. 42. Fig. 10. Testa elongata, acuta, Havida, nodulis nigris in seriebus subdistantibus ornata; aper- tura parva, subquadrata, canali aperto. — Sow. Long. (ex icone) 20 mm. Cerithium nigropunctatum Sowerby Thesaur. II p. 860 t. 180 fig. 97. Gehäuse schlank mit hohem spilzem Gewinde, mil weitläufigen Spiralreifen, welche perlenartige schwarze Knötchen tragen, die oberen Windungen mit 2, die vorletzte mit 3, die letzte mit 5—6, die unteren schwächer geperlt. Mündung klein, fast viereckig; Kanal offen; die Reifen im Gaumen sichtbar. Aufenthalt unbekannt; Abbildung und Beschreibung nach Sowerby. Ver- schollene Art, von Reeve übersehen, von Tryon vermuthungsweise zu C. armalum Phil. gezogen. 247. Cerithium planispiratum Sowerby. Taf. 42. Fig. 11. C. testa acuta, alba, ©. eburneo simili, sed anfractibus ad suturam complanatis. — Bow. Long. (ex icone) 27 mm. Cerithium planispiratum Sowerby Thesaurus II p. 857 t. 180 fig. 91. Soll sich von Cer. eburneum durch die unler der Naht abgeflachten Windungen EEE TEE DEE DEDILEEBLES TALENT DRESDEN ZEN it 2 243 unterscheiden und ist wohl auf eine individuelle Aberration dieser vielgeslalligen Art gegründet. Tryon vereinigt beide Arten glalt. 248. Cerithium (Vertagus?) sculptum Pease. Taf. 42. Fig. 12. Testa elongato-pyramidata, subventricosa, subeylindracea, spiraliter noduloso - lirata, sutura sranulis marginata, longitudinaliter obsolete costata, ubique regulariter et conferte impresso-striata; anfractibus plano-convexis; apertura magna, canali recurvo, subelongato ; alba, apice purpurascente. — Fse. Long. 30, diam. 12 mm. Cerithium seculptum Pease American Journal of Conchol. V p. 77 t.8 fig. 8. Gehäuse lang kegelförmig, etwas bauchig, leicht walzig, mit höckertragenden Spiralreifen umzogen, undeutlich längsgerippt, überall dicht und regelmässig mit ein- gedrückten Linien umzegen, die Nakt mil einer deutlichen Körnerreihe berandet. Windungen flach convex.. Mündung gross mit ziemlich langem, zurückgebogenem Kanal; weiss, der Apex purpurfarben, Aufenthalt an den Paumolus; Abbildung und Beschreibung nach Pease. 249. Cerithium egenum Gould. Taf. 42. Fig. 13. Testa minuta, lanceolata, albida, ad basim maculis paryis fuseis notata; spira acumi- nata; anfractibus ad 10 convexiusculis, filis ad 5 einctis, quorum centrali et suturali majo- ribus; anfractu ultimo utriusgqne varicoso. Apertura rotundato-ovalis, rostro brevissimo; columella postice callosa. — Gld. Long. 9,5, diam. 3 mm. Cerithium egenum Gould Proc. Bost. Society N. H. III. 1849 p. 121. Gehäuse klein, lanzellförmig, weisslich, an der Basis mit kleinen braunen Flecken; Gewinde hoch, spitz zulaufend. Es sind gegen 10 leicht gewölbte Windungen vor- handen, welche mit 5 Spiralreifen umzogen sind, von denen der oberste und der mittelste grösser sind; die letzte Windung hat an beiden Seiten Varices. Mündung rundeiförmig mit ganz kurzem Kanal; Mündusgswand mit einer Schwiele. Aufenthalt an Wilsons Island. Sl 24 250. Cerithium torresi Smith. Taf. 42. Fig. 14. Testa parva, elongato-pyramidata, solida, unicolor lutescenti-albida; anfraetus 13 longi- tudinaliter plicati; spiraliter grosse lirata, liris ad intersectiones nisi in anfraetu ultimo tubereuliferis; anfraetus ultimus rotundatus, basi distinete caudatus. Apertura ovata, labro expanso intus sulcato, canali angusto, retroflexo. Long. 13 mm. Cerithium torresi Smith Voy. Alert p. 66 t. 5 fig. O. _ — Tryon Manual IX p. 136 t. 23 fig. 14. Gehäuse klein, langkegelförmig, festschalig, einfarbig gelblichweiss; 12 — 13 längsgefaltele Windungen mit drei grossen Spiralreifen, welche an den Schnittstellen Knötchen bilden, auf der letzten Windung aber schwächer und glatt sind. Die letzte Windung ist gerundet und deutlich gestielt. Mündung eiförmig, der Aussenrand aus- gebreitei und innen gefurcht, der Kanal eng und nach hinten gebogen. Aufenthalt in der Torresstrasse, die Abbildung nach Smith. 251. Cerithium muscarum Say. Taf. 42. Fig. 15—17. Testa pyramidata, solida, alba, longitudinaliter plieifera, inter plicas lineis elevatis rubro-punctatis eineta, anfractibus subventricosis, sutura excavata; apertura rotundata, ca- nali elongato, labro laqueato. — Re. Long. 20 mm. Cerithium muscarum Say Amer. Conchol. V 1832 t. 49 fig. 1. _ — Reeve Concholog. icon. sp. 67. = — Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 862 1.180 fig. 108—110. = — Tryon Manual IX p. 132 t. 23 fig. 10. 11. = — Dall Tert. Shells Florida p. 283. — notatum Menke Synopsis 1826 p. 33. Gehäuse kegelförmig, festschalig, weiss, die Windungen leicht bauchig, längs- gefaltet, die Zwischenräume der Falten mil erhabenen, roth punktirten Linien ge- zeichnet, die Naht ausgehöhlt. Mündung gerundel, mit kerbenzähnigem Aussenrand; Kanal lang. Aufenthalt an Florida und den Bahamas. 245 252. Cerithium breviculum Sowerby. Taf. 42. Fig. 18. Cer. testa brevissima, ventricosa, spiraliter striata, seriatim tubereulata, nigra vel grisea, nigro maculata; spira brevi; apertura magna, labio externo acute denticulato, ultimo - anfraetu inferne ventricoso. — Sow. Long. (ex icone) 25 mm. Cerithium breviculum Sowerby Genera Cerith. fig. 1. — Thesaurus II p. 869 t. 181 fig. 143. == Reeve Conchol. icon. sp. 46. Gehäuse sehr kurz und gedrungen, bauchig, festschalig, mit kurzem Gewinde, schwarz oder grau mit schwarzen Flecken. Die Skulptur besteht aus ziemlich regel- mässig in Stärke wechselnden Reihen von rundlichen Knötchen, die Zwischenräume sind gestreift. Die Mündung ist relativ gross, weiss, der Aussenrand scharf gezäh- nelt, innen mit schwarzen Flecken beseizt, im Gaumen gefurcht, erheblich nach unten vorgezogen. Spindel mit weissem Callus belegt, oben mit eindringender - Schwielenfalte; Kanal ganz kurz. | | R | | Aufenthalt an den Philippinen; die Abbildung nach Reeve. — Tryon möchte die Art zu C. inflatum Quoy ziehen. 253. Cerithium (Bittium) gibberulum C. B. Adams, Taf. 43. Fig. 1. Testa minuta, ovalis, gibbosa, fusea, leviter longitudinaliter plicata, lineis elevatis fusco-nigrescentibus erenulatis eineta; anfractibus novem subventricosis; apertura ovata, columella brevi, canali brevissimo, labro inerassato, rotundo, intus erenulato. — Rve. Long. 6 mm. Cerithium gibberulum C. B. Adams Proc. Boston Soc. II 1848 p. 5. — —_ Smith Proe. Zool. Soc. 1890 p. 201. En — Reeve Concholog. icon. sp. 123. 2 — varıum Pfeiffer Archiv für Naturg. 1840 p. 256. Bittium — Tryon Manual IX p. 152 t. 29 fig. 68. Gehäuse sehr klein, eikegelförmig, etwas gibbos, schwach längsgefaltet und mit erhabenen gekerblen schwarzbraunen Linien umzogen; neun etwas bauchige Win- 246 dungen. Mündung eiförmig mit kurzer Spindel und ganz kurzem Kanal; Aussenrand verdick!, gerundet, innen gekerbt. Aufenthalt in Westindien und an St. Helena; die Abbildung nach Reeve. Wenn das nicht abgebildete Billium varium Pfr. wirklich, wie Tryon will, mit gibberulum identisch ist, würde Pfeiffers Name die Priorität haben. 254, Cerithium (Bittium) jota Pfeiffer. Tai. 43. Fig. 2 Testa minutissima, conica, nigrescens, infra subcomplanata; anfraetibus paueis, spira- liter triseriatim tubereulatis, longitudinaliter leviter plicatis. Apertura subtrigona, colu- mella brevi, canali aperto, brevissimo, labro vix incrassato. — Rve. Long. (ex icone) 2 mm. Cerithium jota ©. B. Adams Proc. Boston Soc. IL 1848 p. 5. — — Reeve Conchol. icon. sp. :124. Gehäuse winzig klein, konisch, schwärzlich, an der Basis abgeflacht, mit nur wenig Umgängen, welche schwach längsgefaltet und mit drei Perlenreihen umzogen sind. Die Mündung ist fast viereckig, die Spindel kurz, der Kanal offen und sehr kurz, der Aussenrand kaum verdickt. Aufenthalt an Jamaica; die Abbildung nach Reeve. Wird von Tryon mit Zweifel zu C. nigrum Tolten gezogen. 255. Cerilhium (Bittium) parcum Gould. Taf. 43. Fig. 3. Testa parva, alba, pyramidata, longitudinaliter plicata, plieis rotundis, spiraliter co- stata, costis ad plicas tuberculiferis; anfraetibus paueis, leviter ventrieosis, ultimo subfusi- formi; apertura ovata, columella rectiuscula, elongata. — Rve. Long. (ex icone) 3 mm. Cerithium parcum Gould Proc. Bost. Soc. VII 1861 p. 387. — — Reeve Conchol. icon. sp. 125. — Tryon Manual IX p. 155 t, 30 fig. 20. Gehäuse klein, weiss, pyramidal,. ‘mit rundlichen Längsfalten und gehöckerten Spiralreifen; nur wenige, schwach bauchige Windungen, die lelzie fast spindelförmig- Mündung eiförmig, Spindel fast gerade und ziemlich lang. 247 Aufenthalt an den Liukiu-Inseln; dis Angabe Mazatlan bei Reeve ist ein Irrthum. 256. Cerithium (Bittium) altum (Sowerby) Reeve. | Taf. 43. Fig. 4. Testa elougata, angusta, pallide fulva, spiraliter castaneo fasciata, minutissime de- eussata, varicibus albis; anfractibus rectiuseulis, ultimo subrotundato; apertura ovata, colu- mella recta, labro subincrassato. — Rve. “Long. (ex icone) 23 mm. (?) Cerithium altum Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 126. = — Tryon Manual IX p. 156 t. 31 fig. 26. Gehäuse laug und schlank, blass bräunlich mit braunen Bändern, durch Längs- und Spirallinien sehr fein gegiltert, mit weissen Varices. Windungen nur schwach gewölbt, lelzte leicht gerundet. Mündung eiförmig, Spindel gerade, Aussenrand schwach verdickt. Aufenthalt unbekannt; die Abbildung nach Reeve. Zeichnel sich durch seine feine Skulptur aus. 257, Cerithium (Bittium) tricarinatum Pease. Taf 43. Fig 5. Testa eleyata, angusta, fulva, anfraetibus turritis, rotundis, spiraliter valide trieari- natis, longitudinaliter plieatis, sutura excavata; apertura subquadrata, columella subtor- tuosa, canali brevissimo. — Rve. Long. (ex icone) 7 mm. R Cerithium tricarinatum Pease Proc. Zool. Soc. 1860 p. 433. _ — Reeve Conchol. icon. sp. 127. —_ _ Tryon Manual IX p. 154 t. 30 fig. 9. Gehäuse lang und schlank, bräunlich, die Windungen gewölbt und gelhürmt, schwach längsgefaltet, auf den oberen mit drei, auf der letzten mit 5—6 starken Spiralkielen; sie werden durch eine ausgehöhlte Naht geschieden. Mündung fast viereckig, Spindel leicht gedreht, der Kanal ganz kurz. 248 Aufenthalt an den Sandwichsinseln, von Martens auch von den Maskarener an- geführt, also wahrscheinlich durch den ganzen indischen Ozean verbreitet. 258. Cerithium (Bittium) insculptum (Sow.) Reeve, Taf. 43. Fig. 6. Testa elevata, subacuminata, ceoerulea; anfractibus rectiuseulis, ad suturam rotundis, albo-fasciatis, spiraliter distanter sulcatis, ultimo rotundo; apertura rotunda, castanea; colu- mella brevissima, canali brevissimo aperto. — Rve. Long. (ex icone) 10 mm. Cerithium insculptum Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 128, Gehäuse schlank und spitz ausgezogen, bläulich, die Windungen fast flach, nur E an der Naht gerundet und weiss gebändert, mit weitläufigen Spiralfurchen umzogen, ohne Längsfalten. Mündung rundlich, innen kastanienbraun; die Spindel und der offene Kanal ganz kurz. Aufenthalt an Südausiralien. Nach Tryon synonym mit Cerith. lawleyanum Crosse. 259. Cerithium (Bittium) lacertinum Gould. Taf. 43. Fig. 7. Testa elongata, subventricosa, fusca, anfractibus numerosis ad marginem erenulatis, ‘ costis tubereuliferis quatuor einetis, costis duabus superioribus approximatis, alteris magis distantibus, interlineatis; apertura subrotunda, columella alba, rectiuscula, canali brevissimo, aperto, labro tenui. ' Long. (ex icone) 13 mm. Bittium lacertinum Gould Otia p. 141. Proe. Bost. Soc. VII 1861 p. 386. Cerithium — Reeve Conchol. icon. sp. 129. —_ — Tryon Manual IX p. 155 t. 30 fig. 100. Gehäuse lang, leicht bauchig, einfarbig bräunlich; Windungen zahlreich, an der Naht erenulirt, mit vier geperlten Spiralreifen, von denen die beiden oberen enger zusammenstehen als die unteren. Die Zwisehenräume sind spiral gestreift. Mündung fast kreisrund; Spindel weiss, ziemlich gerade, Kanal ganz kurz, offen, Mundrand dünn. Aufenthalt im Hafen von Sydney. 260. Cerithium (Bitiium) glariosum Gould. Taf. 43. Fig. 8. Testa elongata, angusta, nigrescens; anfractibus numerosis, rectiuseulis, tuberculorum seriebus quatuor cinctis, longitudinaliter plicatis, sutura excavata, apertura parva, canali brevissimo. — Rve. Long. (ex icone) 5 mm. Cerithium glariosum Gould Proc. Bost. Soe. VE. 1861 p. 387. —_ — Reeve Conchol. icon. sp. 131. — — Tryon Manual IX p. 155 t. 30 fig. 19. Gehäuse lang und schlank, schwärzlich, mit zahlreichen kaum gewölbten Win- dungen, jede mit vier knötchentragenden Spiralreifen umzogen, und schwachen Längs- falten; Naht ausgehöhlt; Mündung klein, Kanal ganz kurz, Aufenthalt an den Liukiu- und Bonin-Inseln. 261. Cerithium (Bittium) granarium Kiener. Taf. 43. Fie. 9. Testa oblongo-cylindracea, solida, fulvo-rufescens, leviter longitudinaliter plicata, spi- raliter costis rubris moniliformibus distantibus eineta; anfractibus brevibus, rectis; apertura ovata, canali brevi, aperto. Long. 22 mm. Cerithium granarium Kiener Cog. viv. p. 72 t. 19 fig. 3. = — Reeve Conchol. icon. sp. 135. — _ Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 879 t. 184 fig. 225—27. Bittium —_ Tryon Manual IX p. 155 t. 30 fig. 98. Gehäuse langeiförmig, etwas cylindrisch, festschalig, rolhbraun, nur ganz schwach längsgefaltet, aber mit deutlichen, weitläufigen, geperlten rothen Spiralreifen umzogen, mit niedrigen, kaum gewölbten Umgängen. Mündung eiförmig mit kurzem, offenem Kanal. Aufenthalt an Südaustralien und Tasmanien. 1226: 29./VIL. 98 32 250 262. Cerithium (Bittium) elongatum Sowerby. Taf. 43. Fig. 10. Testa attenuata, fusco-nigrescens, longitudinaliter oblique plicata, plieis validis, tuber- eulosis; anfractibus obliquis, ventricosis, sutura excavata; apertura ovata, canali brevi, aperto. — Rve. Long. (ex icone) 12 mm. Cerithium elongatum Sowerby Thesaur. Conchyl. sp. 132 fig. 233. 254. —_ Reeve Concholog. icon. sp. 187. Gehäuse schlank ,„ schwarzbraun mit starken, etwas schiefen Querfalten, welche drei Höckerreihen tragen. Windungen schief (?), bauchig, mit ausgehöhlter Naht. Mündung eiförmig mit kurzem, offenem Kanal. Aufenthalt an Australien. Sieht manchen Formen von Biltium reticulatum sehr ähnlich und wird von Tıyon trotz des sicheren Fundortes — Reeve nennt ausdrück— lich Strange — zu der europäischen Art gezogen. 263. Cerithium (Bittlium) gracillimum (Sow.) Reeve. Taf. 43. Fig. 11. Testa attenuata, fusco-nigrescens, longitudinaliter leviter plicata, spiraliter tuberculi- fera; anfractibus obliquis, subventricosis; sutura subexcavata; apertura parva canali brevi, aperto. — Rve. Long. (ex icone) 9,5 mm. Cerithium sracillimum Sowerby in Reeve Conchol. icon. sp. 138. _ — Tryon Manual IX p. 172 t. 36 fig. 45. Gehäuse lang und schlank, schwarzbraun, leicht längsgefaltet, mit gekörnelten Spiralreifen, die Windungen schief, elwas. bauchig, durch eine fast ausgehöhlte Naht geschieden; Mündung klein, Kanal kurz und offen. Aufenthalt unbekannt, die Abbildung nach Reeve. — Tryon bemerkt hierzu: I know not whether it is by aceident or design, !hat Sowerbys figure represenis a reversed shell“. Die Abbildung zeigt keine linksgewundane Schnecke. BEER N. SU BRP EL 5 SrRe FE FeraEN ee le er ee ee 1 u ee 251 264. Cerithium (Bittium) plumbeum Sowerby. Taf. 43. Fig. 12. Testa parva, elongata, plumbea, spiraliter striata, longitudinaliter vix costata; anfrac- tibus 10 subrotundatis, gradatim erescentibus; apertura ovali. — Sow. Long. (ex icone) 13 mm. Cerithium plumbeum Sowerby Thesaur. Conchyl. II p. 889 t. 186 fig. 293. Bittium — Tryon Manual IX p. 155 t. 30 fig. 23. Gehäuse lang kegelförmig, bleifarben, spiral gestreift, Längsrippen kaum sicht- bar. Zehn elwas gewölbte, allmählig zunehmende Windungen; Mündung oval. Aufenthalt an Australien, die Abbildung nach Sowerby. 265. Cerithium (Bittium) nigrum Totten, Taf. 43. Fig. 13. Testa parva, ovalis, nigrescens, in adultis nigro-fusca, longitudinaliter plicata, spira- liter quadrilirata, liris super costas tubereuliferis, anfractus pauci, subventricosi, sutura excavata discreti, ultimus rotundatus, plieis infra peripheriam evanescentibus. Apertura subquadrata, labro expanso, columella subtortuosa, eanali brevissimo aperto. Long. 5 mm. Cerithium reticulatum Totten Sillimans Journ. XX VIII p. 352 fig. 8, nee da Costa. Pasithea nigra Totten ibid. XXVI p. 369 t. 1 fig. 7. Cerithium Sayi Menke in Gould Invert. Massach. I p. 278 fig. 183. — — de Kay Invert. New-York p. 128 t. 8 fig. 167. — — Reeye Conchol. icon. sp. 110. Bittium nigrum Stimpson Check List p. 5. — _ Gould and Binney Invert. Mass. p. 321 fig. 183. — —_ Tryon Manual IX p. 152 t. 29 fig. 88. 89. _ — Mörch Mal. Bl. XXIII p. 96. Turritella alternata Say fide Dall. Gehäuse klein, oval, schwärzlich, ältere Exemplare heller, schwach längsge- faltet, mit vier geperlten Reifen umzogen; 6—8 Windungen, die letzte gerundet, die Längsfallen an der Peripherie verschwindend. Die oberste Knötchenreihe springt 32” 252 etwas slärker vor, so dass die Windung geschultert, die Naht ausgehöhlt erscheint. Die Mündung ist schief, abgerundet quadratisch; Aussenrand ausgebreitet, leicht cre- nulirt, Spindel gedreht, Kanal ganz kurz und offen. Aufenthalt an Neuengland, nach Gould nur nördlich vom Cap Cod, nach Dall bis New-York südlich herabgehend. Totten hat die ausgewachsene Form als Cer. reticulatum beschrieben, die junge als Pasithea nigra; Reeve erkennt den letzteren Namen nicht an und nimmt Üer. sayi (Menke) Gould an. Wenn freilich Turritella alternata Say unsere Art: ist, hat dieser Name die Priorität. 266. Oerithium foveolatum Sowerby. Taf. 43. Fig. 14. Testa minima, acuminata, sordide albida; spira acuminata; anfractus 10 leviter con- vexi, sutura leviter impressa disereti, cancellati, profunde seriatim foveolati; anfractus ultimus curtus, ad basin leviter contractus; apertura breviter expansa, columella leviter contorta. — Sow. Long. 4 mm. Cerithium foveolatum Sowerby Marine Shells South Afrika p. 36 t. 1 fig. 27. Gehäuse sehr klein, spiiz, schmutzig weiss; Gewinde hoch und spitz zulaufend; zehn leicht gewölbte Windungen, durch eine mössig eingedrückte Naht geschieden, gegittert, zwischen den Reifen mit tiefen Gruben, die leizte Windung niedrig, an der Basis eiwas eingeschnürt; Mündung kurz ausgebreitet, Spindel leicht gedreht. Aufenthalt bei Port Elizabeth in Südafrika; Abbildung und Beschreibung nach Sowerby. 267. Cerithium (Lampanella), minimum Gmelin. Taf. 43. Fig. 15. 16. Testa parva, obtusa, nigra seu einerea, saepe fascia alba subsuturali, interdum alba fasciolis castaneo-fuseis, longitudinaliter plicata, liris elevatis spiralibus decussata, liris superis noduliferis. Anfractus 10—11 convexiusculi, sutura profunda discreti, ultimus plicis ad peripheriam evanescentibus. Apertura parva, subtrigona, inius fusca, labro ex- ee 253 _ panso, ultra apicem columellae producto, intus erenato; columella brevi, canali brevi, latiuseulo. Long. 15 mm. Murex minimus Gmelin *) Syst. natur. ed. XIII p. 3564. Pyrazus (Lampanella) minimus Mörch Mal. Bl. XXIII p. 9. Potamides (-—) — Tryon Manual IX p. 167 t. 34 fig. 9—11. Cerithiam septemstriatum Say Amer. Conchol. pl. 49 fig. 2. = — Sowerby Thesaur. Conchyl. p. 884 fig. 959. 960. Lampania — Reeve Conchol. icon. sp. 6 fig. 6 b. ce. Cerithium elathratum Menke Synopsis 1826 p. 32. — heteroclites Lamarck in Potiez et Michaud Gal. Douai p. 365 t. 31 fie. 21. 22. _ nigrescens Menke **) Synopsis 1826 p. 85, ed. II p. 143. = — Mörch Mal. Bl. XXIII p. 94. _ albovittatum ©. B. Adams Contr. to Conch. 1850 p. 122. Gehäuse klein, gedrungen, in der Farbe wechselnd, häufig einfarbig schwarz- - braun oder dunkelgrau, oli mit einer weissen Nahlbinde, manchmal mit mehreren Bändern oder selbst weiss mit braunen Binden, längsgefaltet und spiral gereift, von den Reifen namentlich die oberen geperlt. Zehn bis elf leicht gewölbte, durch eine tiefe Naht geschiedene Windungen, die leizte mit unter der Peripherie verschwin- denden Falten. Mündung klein, etwas dreieckie, im Gaumen braun, Mundrand aus- - gebreilet, innen gekerbt, über das Ende der kurzen Spindel hinaus vorgezogen; ‚Kanal sehr kurz, weit, abgestulzt. Aufenthalt in Westindien, 268. Cerithium corneum Kiener. Tat. 43. Fig. 17. Testa parva, elongato-ovata, tenuis, unicolor rufo-fusea, longitudinaliter costata, spi- raliter vix subtilissime striata; anfraetibus rotundatis; apertura ovata, labro tenui, expanso, intus castaneo trilineata; canali latiusculo, columella contorta. Long. 10 mm. =) M. t, striis transversis undulatis lineas longitudinales decussantibus, apertura orbiculata. **) T, conico-turrita, acuta, striis transversis acutis, plicas longitudinales decussantibus, nigra superius einereo-fusca; canali brevissimo, trun cato. 254 Cerithium corneum Kiener Cog. vivants p. 91 t. 32 fig. 3. ? Lampanella cornea Tryon Manual IX p. 168 i. 35 fig. 19. Gehäuse klein, lang eilörmig, dünnschalig, durchscheinend, einfarbig rolhbraun, mit schmalen aber deutlichen Längsrippen, die Spiralskulptur sehr wenig deutlich; Windungen zahlreich, gerunael; Mündung eiförmig, Mundrand dünn, ausgebreitet, innen (der Figur nach) mil drei braunen Spirallinien; Spindel stark gedreht, Kanal ziemlich breit. Aufenthalt unbekannt, die Art verschollen, vielleickt überhaupt kein Cerithium. 269. Cerithium (Cerithidium) submamillatum Rayn. Taf. 43. Fig. 18. Testa turrita, lutea vel fusca, solidula, anfractibus 12 eonvexiuseulis, interdum vari- cosis, 8 spiralibus (quarum 3 mediae prominentiores) eostellisgue longitudinalibus (in an- fraetu ultimo 8, in penultimo 5) decussatis, in superis nodulis efformatis; sutura profunda. Apertura ovato-rhomboidea, subeflusa, !/, spirae partem aequante. Long. 5 mm. Turritella®P pusilla Jefireys-Capellini Piemont p. 42 fig. i0. 11. Mesalia — Jeffreys Ann. Mag. N. H. 1870 p. 14. Bittium pusillum Locard Catal. gen6r. p. 191. Cerithium — Kobelt Synopsis p. 105, nes Gould. _ submamillatum Rayneval ubi? Cerithidium —_ Monterosato Nomenclator p. 123. = -- Tryon Manual IX p. 157 t. 29 fig. 34. Gehäuse gelhürmt, gelblich oder bräunlich, einfarbig; zwöll Windungen, etwas gewölbt, mitunter mit Varices beselzi, mit 8 Spiralreifen umzogen, von denen die drei mittleren stärker vorspringen, durch feine Längsrippehen, acht auf der letzten, fünf auf der vorleizien, gegittert, die oberen knolig; Naht tief, Mündung rhombisch eiförmig, elwas ausgussarlig, ungefähr ein Sechstel der Gesammtlänge ausmachend. Aufenthalt im Mittelmeer und im Golf von Biscaya. Eine recht eigenthümliche Form, welche zu keiner der vorhandenen Gallungen recht passt; Monterosato hat deshalb eine eigene Gattung Cerilhidium für sie er- richlet. 270. Gerithium (Bittium) perparvulum Watson, Taf. 44. Fig. 1. Testa minima, obovato-elongata, apice acuto, pallide castanea vel albida; anfractus 7—9 convexi, superne obsolete tabulati, reticulati, costellis longitudinalibus inferne evanes- centibus, ultimus major, basi rotundatus, vix produetus. Apertura ovata, canali brevis- simo, labro semieireulari, infra subpatulo; eallo columellari tenui. Long. 2 mm. Bittium perparvulum Watson Gastrop. Challenger p. 554 t. 38 fig. 3. _ — Tryon Manual IX p. 157 t. 31 fig. 29. Gehäuse sehr klein, lang eiförmig mit spilzem aus 2 glatten Windungen be- 'stehendem Apex, weisslich bis blass kastanienbraun. 7— 9 convexe, oben undeut- lich geschulterte Windungen, mit deutlicher Gitlerskulplur, die Längsrippchen nach der unteren Naht hin verkümmernd, die oberen mit 3, die leizte mit 8 schwach ge- perlten Spiralreifen; leizte Windung etwas grösser, unten gerundet, kaum vorge- zogen. Mündung eiförmig mit ganz kurzem, engem, schief nach hinten gerichtetem Kanal und halbkreisförmigem Mundrand, der unten eiwas geöffnet ist; Spindel- belag dünn. Aufenthalt im stillen Ozean von Nordaustralien bis zu den Sandwichs-Inseln, auf Korallenriffen. Abbildung und Beschreibung nach Walson. 271. Cerithium (Bittium) diplax Watson. Taf. 44. Fig. 2. Testa minima, elongato-conica, pallide luteo-fulva; anfractus 9 breves, reticulati, su- tura impressa disereti, costellis IO—15 angustis leviter arcuatis ad liras 2 spirales tuber- eulatim produetis, supra et infra evanescentibus, ultimus bivaricosus, ad liras carinatus, supra tabulatus; apertura perparva, gibboso-rotundata, vix canalieulata, labro tenui, infra patulo. Long. 2,5 mm. „Bittium diplax Watson Gastrop. Challenger p. 556 t. 38 fig. 4. _ — Tryon Manual IX p. 156 t. 30 fig. 14. Gehäuse winzig, lang kegelförmig, blass sandfarben oder weisslich, nach dem Apex hin bräunlich. Neun niedrige oben geschulterte Windungen mit eingedrückter De hub: Naht, mit zwei slarken Spiralreifen umzogen, weiche auf der letzten Windung kiel- artig vorspriogen; die 10—15 Rippchen springen auf den Reifen als spilze Höcker vor und sind darüber und darunter schwächer; auf der letzten Windung werden zwei von ihnen varixarlig. Mündung sehr klein, rundlich, elwas gibbos, fast ohne Kanal, mit dünnem, unten geöffnelem Mundsaum. Aufenthalt an Amboina; Abbildung und Beschreibung nach Watson. 972. Cerithium (Bittium) furvum Watson. Taf. 44. Fig. 3. Testa parva, conica, ad suturas constrieta, saturate castanea, varieibus albis, costellis longitudinalibus lirulisgue subtilibus reticulata, liris tribus ad medium anfractuum majori- bus. Anfractus 9, apicalibus tribus laevibus; ultimus vix major, basi rotundatus. Aper- tura ovato-fusiformis, utringue acuminata, labro arcuato. Long. 2,8 mm. Bittium furvum Watson Challenger Gastrop. p. 556 t. 38 fig. 5. = AZ Tryon Manual IX p. 157 t. 31 fig. 27. Gehäuse klein, schmal kegelförmig, an den Nähten eingeschnürt, tief kastanien- braun mit weissen Varices und undeutllichen helleren Flecken, fein gegittert mit drei stärkeren Spiralreifen in der Nille eines jeden Umganges. Es sind neun Umgänge vorhanden, die drei apikalen glatt, gewölbt, der lelzte kaum grösser, mit gerundeter Basis. Mündurg eispindelförmig, oben und unten zugespitzt; Mundrand gebogen. Aufenthall an Neusüdwales. Abbildung und Beschreibung nach Watson. 273. Cerithium (Bittium) enode Watson. Taf. 44. Fig. 4. Testa parva, angusta, conica, longitudinaliter costellata, tenuis, alba; anfractus 9 plani vel levissime concavi, subscalares, costellati, liris paueis distantibus spiralibus eincti, sed haud reticulati, ultimus basi haud contraetus; apertura parva, elongato-ovata. Long. 4,8 mm. Bittium enode Watson Challenger Gastropod. p. 541 t. 39 fig. 3. _ — Tryon Manual IX p. 152 t. 36 fig. 1. Gehäuse klein, schlank kegellörmig, dünnschalig, weiss; neun flache oder selbst 257 leicht concave Windungen, welche elwas steiler aufgewunden erscheinen, mit zahl- | reichen, durch viel breitere Zwischenräume geschiedenen, nach der Basis hin ver- schwindenden Rippchen und einigen weitläufigen Spiralreifen, die aber weder eine Gitterung hervorrufen noch auf den Rippchen Knoten bilden; die letzte Windung ist unten nicht eingezogen. Mündung klein, lang eiförmig; Spindel sehr kurz. Aufenthalt vor Pernambuco, in 675 Faden Tiefe. Abbildung und Beschreibung nach Watson. 274. Cerithium (Bittium) pigrum Watson. Taf. 44. Fig. 5 Testa anguste conica, lateribus convexis, solidula, opaco-alba; anfractus 13 plani, eostellis longitudinalibus nnmerosis lirulisque spiralibus tribus super costellis tubereulatis sculpti, sutura distineta disereti; apertura subquadrata. Long. 9 mm. Bittium UDLEIR NEN Watson Journ. Linn. Soc. London XV p. 111. R — — Watson Challenger Gastropod. p. 545 t. 40 fig. 7. — — Tıyon Manual IX p. 153 t. 30 fig. 4. TER TED ES TERLES PN De 7 I Gehäuse schmal kegelförmig mit leicht convexen Seiten, ziemlich festschalig, - undurchsichtig weiss; 13 flache Windungen mit zahlreichen, flachen, durch gleich- - breite Zwischenräume geschiedenen Rippchen und drei an den Schnittstellen Knöt- chen bildenden Spiralreifen; Naht deutlich; Mündung viereckig, an dem einzigen ge- fundenen Exemplare beschädigt. Aufenthalt an Tristan da Cunha, bei 190— 150 Faden. Abbildung und Be- schreibung nach Watson. — Tryon vereinigt luseiniae, philomelae und aedonium Wales. mil dieser Art. 275. Cerithium (Bittium) cylindricum Watson. Taf. 44. Fig. 6 Testa parva, angusta, elongate eylindrico-conica, unicolor rufo-fusca. Anfractus 13 planiuseuli, costellis longitudinalibus lirisque spiralibus tribus subaequalibus retieulati, ulti- mus basi conicus, planiuseulus. Apertura ovata, supra leviter sinuata, distinete canalicu- lata; labrum intus suleatum, haud expansum. Long. 6,75 mm. I. 26. 2./VIN. 98. 33 958 Bittium cylindrieum Watson Journ. Lion. Soc. Lond. XV p. 118. — Chal- lenger Gastropod. p. 550 t. 39 fig. 5. — —_ Tryon Manual IX p. 156 t. 30 fig. 18. Gehäuse klein, schlank, verlängert cylindrisch kegelförmig, einfarbig rothbraun. 13 fast flache Windungen, gegitterl durch zahlreiche Längsrippchen mit ziemlich gleichbreiten Zwischenräumen und drei gleiche, an den Schnittstellen leicht knotige Spiralreifen; leizie Windung an der Basis flach kegelförmig. Mündung eiförmig, oben mit kleiner , aber deutlicher Bucht und deutlichem Kanal; Muudrand innen ge- furcht, leicht ausgebreitet. Aufenthalt bei Sydney. Abbildung und Beschreibung nach Watson. 276. Cerithium (Bittium) amblyterum Watson, Taf. 44. Fig. 7 Testa elongato-conica, apice acuto, translucente-alba; anfractus 12 lentissime eres- centes, costellis longitudinalibus supra tubereulatis et lirula spirali conjunctis, infra con- fluentibus sculpti, costellis 21 in ultimo; apertura subquadrangularis, canali brevi, lato; labrum tenue. Long. 6 mm. Bittium amblyterum Watson Journ. Linn. Soc. London XV p. 108. — Challenger Gastropod. p. 542 t. 39 fig. 6. _ — Tryon Manual IX p. 151 t. 30 fig. 9. Gehäuse lang kegelförmig, in der Gestalt dem Cer. metula Lov. ähnlich, aber in der Skulptur an eine Chemnilzia erinnernd, mit viel spilzerem Apex, durchsichtig weiss. Zwölf sehr langsam zunehmende, flache Windungen mit zahlreichen Längs- rippchen, oben durch einen Spiralreif verbunden und an der Schnittstelle geperlt, unten mit zusammenfliessenden Kuölchen. Müudung ziemlich viereckig mit kurzem, weitem Kanal; Mundrand dünn. Aufenthalt an den Azoren in 450 Faden; wenn, wie Walson will, Cerithium gracile Jeffr. und Cerithiella whiteavesi Verill hieher gehören, im Tielwasser des ganzen miltleren Atlanlischen Ozeans bis zu 1260 Faden. Abbildung und Beschrei- bung nach Watson. | 259 277. Cerithium (Bittium) xanthum Watson. Taf. 44. Fig. 8. Testa parva, anguste conica, ad suturas vix constrieta, basi elongata, ochracea; an- fractus 11, apicalibus 3 laevibus, summo subimmerso, caeteris brevibus convexiusculis, co- stellis angustis ad basin evanescentibus lirulisgue 4 ad interseetionem tubereulatis sculpti, lira quinta suprasuturali accedente; ultimus elongatus basi conica; apertura parva, sub- obliqua, utrinque acuta. Long. 3,5 mm. Bittinm xanthum Watson Challenger Gastrop. p. 557 t. 88 fig. 6. = _ Tryon Manual IX p. 157 t. 30 fig. 24. Gehäuse klein, schmal kegelförmig, an den Nähten kaum eingeschnürt, die Basis verlängert, einfarbig ockergelb. EIf Windungen, die 3 apikalen glalt, die oberste eingesenkt, stumpflich, die folgenden niedrig, leicht gewölbi, mil schmalem, nach der Basis hin verschwindenden Längsrippchen und vier an den Schnilistellen Knötchen bildenden Spiralreifen skulptirt, ein fünfter ganz schwacher Reif liegt dicht über der Naht; letzte Windung mit konisch verlängerter Basis. Mündung klein, etwas schief, oben und unlen spilz. Aufenthalt in der Torres-Strasse. Abbildung und Beschreibung nach Walson, 278. Cerithium (Bittium) leucocephalum Watson. Taf. 44. Fig. 9. Testa parva, anguste conica, albida apice fusco, summo albo; anfractibus inferis lutescentibus. Anfraetus 10; apieales 2 convexiuseuli, albi; sequentes convexiusculi, len- tissime erescentes, costellis indistinetis lirisque tıibus super costas noduliferis sculpti, ulti- mus brevis, basi plano-convexus; apertura parva, quadrangularis, canali brevi, obliquo. Long. 2,6 mm. Bittium leweocephalum Watson Challenger Gastrop. p. 558 t. 38 fig. 7. _ _ Tryon Manual IX p. 157 t. 31 fig. 30. Gehäuse klein, schlank kegelförmig, weisslich, die oberen Windungen braun, aber der Apex wieder weiss, die unteren Windungen gelblich. Zehn Windungen einschliesslich der beiden apikalen, leicht gewölbt, sehr langsam zunehmend, mit groben, wenig deutlichen Längsrippen und drei an den Schnilistellen knotigen Spiral- 33 * 260 reifen; lelzie niedrig, an der Basis flach gewölbt. Mündung klein, viereckig, mit kurzem, schiefem Kanal. Aufenthalt bei Honolulu, auf Korallenrifllen; Abbildung und Beschreibung nach Walson. 279. Cerithium (Bittium) porcellanum Watson. Taf. 44. Fig. 10. Testa parva, elongato -conica, subscalaris, porcellanea, apice castaneo summo albo; anfractus 12, apicales 4, ceteri angulati, utrinque coaretati, longitudinaliter costellati, supra sulco spirali exarati, infra lirulis duabus parvulis eincti, ultimus major, basi subangulatus, dein planus; apertura quadrangularis, labro extus angulato. Long. 3,75 mm. Bittium porcellanum Watson Challenger Gastrop. p. 559 t. 38 fig. 8. — — Tryon Manual IX p. 157 t. 31 fig. 28. Gehäuse klein, lang kegelförmig, fast skalar, porzellanarlig, der Apex braun mit weisser Spitze. Zwölf Windungen, davon 4 den Apex bildend, die beiden un- teren kastanienbraun mit zwei feinen Spiralreifen, die folgenden geschullert, bei- derseits eingeschnürl, oben mit einer Spiralfurche, welche eine Knölchenreihe ab- schnürt, unten mil zwei feinen Reifchen, sonst nur mit ganz feinen Spirallinien; letzte Windung etwas grösser, unten leicht kantig, dann flach. Mündung ausgesprochen viereckig durch die Ecke in der Aussenlippe. Aufenthalt an Nordaustralien. Abbildung und Beschreibung nach Watson. 280. Cerithium (Bittium) amboynense Watson. Taf. 45. Fig. 1. Testa parva, anguste conica, lateribus convexis, solida, opaca, pallide fusca, unicolor; anfraetus 9 (apice fracto), plani, lentissime erescentes, sutura impressa disereti, costellis tubereulatis lirisgue spiralibus 3, in ultimo 4 sculpti; ultimus basi subtilissime spiraliter striatus; apertura quadrangularis. Long. 3,5 mm.: Bittium amboynense Watson Journ. Linn. Soc. Lond. XV p. 110. — Challenger Gastropod. p. 544 t. 40 fig. 5. — _ Tryon Manual IX p. 156 t. 30 fig. 15. ET ee ig RE AD 261 Gehäuse klein, schlank kegelförmig, mit convexen Seiten, festschalig, undurch- sichlig, einfarbig hellbraun; neun Windungen (der Apex abgebrochen), flach, sehr langsam zunehmend, durch eine eingedrückte Naht geschieden, mit knoligen Längs- rippeben nnd drei, äuf der leizien Windung vier Spiralreifen, letzte Windung an der Basis fein spiral gestreift; Mündung viereckie. Aufenthalt an Amboina, in 15—20 Faden Tiefe. Abbildung und Beschreibung nach Watson. 281. Cerithium (Bittium) oosimense Watson. Taf. 45. Fig. 2. Testa parva, latiuscule conica, apice acuto, tenuiuscula, griseo-fusea, albo et fusco maculata, varieibus irregularibus; anfraetus 11 leviter et regulariter acerescentes, subimbri- cati, superne tabulati, dein angulati, longitudinaliter costellati, costellis subobliquis, super testam fere continuis, ad angulum lira distineta carinati, haud retieulati, ultimus ad basin coneaviusculus; apertura latiuscule ovata, labro intus corrugato, infra patulo. Long. 5,25 mm. Bittium oosimense Watson Linn. Soc. Journ. Lond. XV p. 114. — Chal- lenger Gastropod. p. 548 t. 41 fig. 3. _ — Tryon Manual IX p. 156 t. 30 fig. 12. Gehäuse klein, ziemlich breit kegelförmig mit spitzem Apex, dünnschalig, grau- braun mit weissen und braunen Flecken mit einigen unregelmässigen Varices. Elf langsam und regelmässig zunehmende Windungen, fast dachziegelförmig über ein- ander übergreifend, oben geschullert, dann mit einer durch einen Spiralreif bezeich- nelen Kante, mit etwas schiefen, über das ganze Gehäuse weg fast zusammenhän- genden Rippen, nicht gegittert; lelzte Windung an der Basis leicht concav. Mün- dung ziemlich breit eiförmig, Mundrand innen gerunzelt, unter geöffnet. Aufenthalt an Usima, Japan. Abbildung und Beschreibung nach Watson. 282. Cerithium (Bittium) luseiniae Waison. Taf. 45. Fig. 3. Testa parva, anguste coniea apice obtusiuseulo; lateribus strietis, solida, translucida, albida. Anfractus 9 planiuseuli, longitudinaliter costellati, liris tribus spiralibus ad inter- 262 sectionem noduliferis eincti, infra super sequentem leviter prominulis; apertura quadrangu- RR laris. | Long. 8,6 mm. Bittium lusciniae Watson Journ. Linn. Soc. Lond. XV p. 112. — Chal- lenger Gastrop. p. 545 t. 41 fie. 1. — —_ Tryon Manual IX t. 30 fig. 2 (pigrum var.). Gehäuse klein, schlank kegelförmig mit stumpflichem Apex und fast geraden Seiten, festschalig doch durchscheinend, weisslich. Neun fast flache Windungen, mit zahlreichen, dicht stehenden, flach gerundeten Längsrippen, und drei an den Schnitt- stellen zu Knötchen anschwellenden Spiralreifen, der oberste schwächer, nach oben verkümmernd; die Windungen springen leicht über die nachfolgende vor. Mündung viereckig (bei dem einzigen vorliegenden Exemplar unvollständig). Aufenthalt an der Nighiingale-insel bei Tristan da Cunha; Abbildung und Be- schreibung nach Watson. — Nach Tryon von C. pigrum Wats. nicht verschieden. 283. Cerithium (Bittium) pupiforme Watson. Taf. 45. Fig. 4. Testa parva, anguste conica, lateribus convexis, apice obtuso, supra et infra atte- nuata, solida sed translueida, alba; anfractus 9 supra coaretati, dein plani, costellis sub- tilissimis longitudinalibus lirisque tribus spiralibus ad intersectiones moniliferis reticulato- tubereulati, ultimus angustatus, ad basin contractus. Long. 2,5 mm. Bittium pupiforme Watson Journ. Linn. Soc. Lond. XV p. 114. — Chal- lenger Gastrop. p. 548 t. 41 fig. 3. —_ — Tryon Manual IX p. 156 t. 30 fig. 22. Gehäuse klein, schmal kegelförmig mit convexen Seiten und stumpfem Apex, nach oben wie nach unten verschmälert, fesischelig doch durchsichtig, weisslich; neun oben verschmälerte, dann flache Windungen, mit schöner knotiger Gitlterskulptur aus dichten Längsrippchen und drei Spiralreifen; letzte Windung verschmälert und besonders an der Basis zusammengezogen. Mündung an dem einzigen bekannten Exemplar beschädigt. Aufenthalt an Cap York, Nordaustralien; Abbildung und Beschreibung nach Watson. 263 284. Cerithium (Bittium) abruptum Watson. Taf. 45. Fig. 5. Testa parva, anguste conica, apice obtuso, solida, translueida, alba; anfraetus 11 cor- vexi, infra coarctati, costellis longitudinalibus angustis obliquis lirisgue spiralibus 4 angustis ad interseetionem acute tuberculatis sculpti, ultimus ad peripheriam lira fortiore einetus, dein spiraliter sulcatus Apertura parva, ovalis, supra acuta, labro tenui, longe ultra api- cem columellae producto. , Long. 5,75 mm. Bittium abruptum Watson Jorn. Linn. Soc. Lond. XV p. 119. — Chal- lenger Gastropoda p. 551 t. 41 fig. 4. — _ Tryon Manual IX p. 151 t. 30 fig. 97. Gehäuse klein, schlank kegelförmig mit stumpfem Apex, festschalig, durch- sichlig, weiss. EIf convexe, unten eingezogene Windungen, mit schmalen, schiefen Längsrippen und vier schmalen, an den Schnitistellen spitze Höcker bildenden Spiral- reifen skulplirt, der letzte an der Peripherie mit einem stärkeren Reifen, dann nur spiral gefurcht. Mündung klein, oval, oben spitz, der Mundrand dünn, unten weit über das Ende der Spindel vorgezogen. Aufenthalt an den Azoren, in 500 Faden Tiefe; Abbildung und Beschreibung nach Watson. 285. Cerithium (Bittium) delicatum Watson. Fig. 45. Fig. 6. Testa parva, anguste conica, basi tumidula, apice obtusa, tenuis, iranslucida, alba; anfraetus 9 convexi, ad peripheriam leviter planiusculi, regulariter cerescentes, longitudi- naliter costellati, costellis basin versus evanescentibus, spiraliter vix subtilissime striolati, ultimus vix major, basi rotundatus; apertura supra obtuse-acuminata, canali latiusculo, labro infra patulo. Long. 3,5 mm. Bittium delicatum Watson Journ. Linn. Soc. Lond. XV p. 120. — Chal- lenger Gastropoda p. 552 t. 41 fig. 5. — — Tryon Manual IX p. 154 t. 30 fig. 6. Gehäuse klein, schlank kegellörmig mit etwas aufgetriebener Basis und stumpfem Apex, dünnschalig, durchsichtig, weiss. Neun convexe, an der Peripherie leicht 264 abgeflachte Windungen, regelmässig zunehmend, mit schiefen, nach der Basis hin verschwindenden Längsrippchen skulptiert, mit nur ganz feinen Spirallinien, letzte kaum grösser, an der Basis gerundet. Mündung oben stumpf zugespitzt, mit ziem- lich weiter Kanalöffnung, der Aussenrand unten geöffnet. Aufenthalt an Nightingale Island bei Tristan da Cunha, in 100—150 Faden Tiefe. Abbildung und Beschreibung nach Watson. 286. Cerithium (Bittium) philomelae Watson. Taf. 45. Fig. 7. Testa parva, anguste conica, lateribus vix convexis, apice obtuso, basi rotundata, opaco-alba, haud nitens; anfractus 8 vix convexiusculi, longitudinaliter costellati, spiraliter liris tribus ad interseetiones tubereulatis eineti, ultimus basi contraetus, lira aream basalem cingente munitus; apertura subquadrangularis, labro ? fracto. Long. 3 mm. Bittium philomelae Watson Journ. Linn. Soc. London XV p. 113.— Chal- lenger Gastrop. p. 546 t. 41 fig. 2. — _ Tryon Manual IX t. 30 fig. 2 (pigrum var.). Gehäuse klein, schmal kegelförmig mit kaum convexen Seilen, stumpfem Apex und gerundeler Basis, undurchsichtig weiss, glanz!os. Acht kaum leicht gewölble Windungen, längsgerippt und mit drei an den Schnittstellen höckerigen Spiralreifen umzogen, der letzie an der Basis eingeschnürt, mit einem weiteren Spiralreifen, wel- cher die Basalarea umgibt; Mündung fast viereckig, bei dem einzigen vorhandenen Exemplar beschädigt. Aufenthalt an der Nightingale-Insel bei Tristan da Cunha; Abbildung uud Be- schreibung nach Watson. — Nach Tryon nur unbedeutende Varielät von C. pigram Wats. ö 287. Cerithium (Bittium) gemmatum Watson. Taf. Ad. Fig. 8. ' Testa elongato-coniea sed haud gracilis, lateribus strietis, apice obtuso, basi rotun- data, tenuis, translucido-alba; anfraetus 12 regulariter erescentes, convexi, costellis longi- 265 — tudinalibus lirisque duabus ad costas tubereulatis seulpti, tubereulis inferis majoribus ; sutura linearis, distineta. Apertura ovalis, supra acuminata, canali aperto, labro tenuissimo. Long. 7,5 mm. Bittium gemmatum Watson Journ. Linn. Soc. London XV p. 113, nee Ce- rithium gemmatum Hds. — Challenger Gastropoda p. 547 t. 39 fig. 2. _ _ Tryon Manual IX p. 150 t. 29 fig. 73. 75. 85. Cerithium watsoni Jeffreys Pr. Zool. Soc. 1884 p. 56 t. 6 fig. 6. " Gehäuse lang kegelförmig, doch für die Gattung nicht schlank zu nennen, mit geraden Seiten, siumpfem Apex und gerundeler Basis, dünnschalig, durchsichtig, weiss. Zwölf regelmässig zunehmende, convexe Windungen mit schwacher, auf der letzten Windung verkümmernder Skulptur aus zahlreichen Längsrippchen und zwei Spiral- reifen, von denen der obere schwächere, der untere stärkere Höcker an den Schnitl- stellen bildet; Naht Jinear, deutlich. Mündung oval, oben spitz, mit offenem Kanal und ganz dünnem Aussenrand. Aufenthalt im lusitanischen Meer bei 500—1000 Faden Tiefe. Abbildung und Beschreibung nach Watson. — Die durch Jeffreys vorgenommene Namensänderung ist unnölhig, da C. gemmatum Hds. ein Vertagus ist. 288. Cerithium (Bittium) a&ädonium Watson. Taf. 45. Fig. 9. Testa parva, anguste conica, lateribus convexiuseulis, apice obtuso, basi subtruncata, solida, translucida, vitracea, alba; anfractus 9 rotundati, ad suturas profunde constricti, distinete tubereulato-retieulati, liris spiralibus 3, inferis duabus majoribus; apertura ovata canali parvo. Long. 4,25 mm. Bittium aödonium Watson Journ. Linn. Soe. Lond. XV p. 121. — Chal- lenger Gastropod. p. 553 t. 41 fig. 6. — — Tryon Manual IX t. 30 fig. 11 (pigrum var.). Gehäuse klein, schmal kegelförmig mit leicht convexen Seiten und stumpfem Apex, die Basis wie abgestutzt, festschalig, durchsichtig, glasarlig, weiss. Neun ge- wölbte Windungen, an der Naht tief eingeschnürt, gegiltert, an den Schnittstellen mit deutlichen Höckern, von den drei Spiralreifen der oberste schwächer. Mündung eiförmig, Kanal eng. 1. 26. 4./VIIT. 98. 34 266 Aufenthalt an Nightingale Island bei Tristan da Cunha; Abbildung und Beschrei- burg nach Watson. — Von Tryon zu C. pigrum gezogen. 289. Gerithium (Bittium) esuriens Carpenter. Taf. 45. Fig. 10. B. t. „B. filoso“ simili, sed multo minore, graeiliore, interdum valde attenuata; sculptura testa minore ut in B. filoso, sed testa adulta subobsoleta, interstitiis haud in- seulptis. — Opr. Long. 6,5 mm. Bittium (? var.) esuriens Carpenter Journ. de Oonch. 1865 p. 142. — — Tryon Manual IX p. 153 t. 30 fig. 16. Gehäuse dem von Cer. filosum Gould ähnlich, aber viel kleiner und schlanker, manchmal auffallend schlank. Die Skulptur ist bei jungen Exemplaren der von €. filosum gleich, verkümmert aber im Alter und wird obsolet, so dass die Zwischen- räume kaum mehr eingeschnillen erscheinen. Aufenthalil an der Westküste von Nordamerika, von San Pedro in Californien nördlich bis Monterey. 290, Cerithium (Bittium) asperum Gabb. Taf. 45. Fig. 11. B. testa B. quadrifilato forma, magnitudine et indole simili, sed sculptura intensiore; eodem vertice nucleoso abnormali; sed, vice filorum, costulis spiralibus costas spirales (? longitudinales) superantibus subnodulosis; t.jun. costulis 2 anticis majoribus, alteris mi- nimis; postea, plerumque IV. subaequalibus, interdum III interdum aliis intercalantibus; sculptura basali intensiore; costis radiantibus subarcuatis. — Gabb. Long. 10 mm. Turbonilla aspera Gabb Proc. Acad. Philad. 1861 p. 368. Bittium rugatum Carpenter Rep. Brit. Assoc. 1863 p. 539. —_ asperum Carpenter Ann. Mag. N. H. April 1866 p. 3. — Moll. Western North Amer. p. 323. _ _ Tryon Manual IX p. 153 t. 30 fig. 7. Gehäuse von dem von Biltium quadrifilatum nur durch schärfere Skulptur und besonders die überwiegenden, leicht knoligen Spiralreifen verschieden; es sind meist . 267 zwei stärkere untere und 3—4 schwächere obere vorhanden, dazwischen feine Spi- rallinien; auch die Basalskulptur ist schärfer; die Rippen sind gebogen. Aufentkali an Californien, ursprünglich im Pleistocän entdeckt, dann auch lebend gefunden. 291. Cerithium (Bittium) attenuatum Carpenter. Taf. 45. Fig. 12. Testa valde gracilis, attenuata; anfractibus (apiealibus detritis) 10 planatis, suturis haud impressis; testa juniore lirulis 2 spiralibus antieis conspieuis, aliis postieis parum conspicuis, supra costulas eireiter 11 radiantes transeuntibus; testa adulta costulis et lirulis antieis obsoletis; lirulis 2 suturalibus; basi prolongata, striis eireiter 6 ornata; apertura ovali; columella intorta, parum emarginata. — Cpr. Long. 10 mm. Bittium attenuatum Carpenter Journ. de Conch. 1865 p. 142, = = Tryon Manual IX p. 153 t. 30 fig. 8. Gehäuse sehr schmal und schlank, nach Verlust des Apex noch mit 10 flachen, durch eine ganz oberflächliche, nicht eingedrückte Naht geschiedenen Windungen. Die Skulptur besteht: auf den oberen Windungen aus cca. 11 Längsfalten und 2 stär- keren unteren, sowie mehreren oberen Spiralreifen; auf den unteren verkümmern Falten und Reifen bis auf jene Nahtreifchen; die Basis ist stielförmig verlängert mil etwa 6 Spiralreifen. Mündung oval, Spindel gedreht, nur wenig zusgeschnilten. Aufenthalt an Californien. 292. Cerithium (Bittium) lawleyanum Crosse. Taf. 45. Fig. 18. Testa imperforata, elongato-turrita, tenuiuscula, violaceo-cinerea, ad suturam albida; anfractus 11 sensim acerescentes, transversim suleati, ultimus anfractus spira multo mi- nor; sutura impressa; apertura subrotunda, fauce violaceo-castanea; margine dextro sim- plice, acuto. — Crosse. Long. 11, diam. max. 3 mm. Bittium Lawleyanum Crosse Jougaal de Conchyl. 1863 p. 87 t. 1 fig. 4. — —_ Tryon Manual IX p. 154 t. 30 fig. 5. 54 + 268 - ? Cerithium aretum Hombr. et Jacq. Voy. Astrol. et Zelee V p. 106 t. 24 fig. 37. 38. Gehäuse undurchbohrt, lang gethürmt, ziemlich dünnschalig, violettgrau, an der Naht weisslich. Elf allmählig zunehmende spiral gefurchte Windungen ohne Längs- falten; Naht eingedrückt; Mündung rundlich, im Gaumen braunviolett; Aussenrand einfach, scharf. Aufenthalt im Spencers Golf, Südaustralien. — Nach Tryon identisch mit Cer. incisum Sow. und wahrscheinlich auch mit dem verschollenen Cer. arctum H. et ]. 293. Cerithium (Bittium) lacteum Philippi. Taf. 46. Fig. 1. 2. Testa turrita, nitida, unicolor alba, nunguam varicosa; spira acuminata; anfraetus planiuseuli, seriebus granulorum onilifonmbns 3, in ultimo 7, basin totam seoupauiibue canali nullo; labro rotundato; columella leviter arcuata, basi contorta. Long. 8 mm. Cerithium lacteum Philippi Enum. Moll. Sieil. I p. 195. II p. 162. —_ Monterosato Enum. e Sinon. p. 38. —_ _ Bucequoy, Dautzenberg et Dollfus Moll. Roussill. p. 215 t. 26 fig. 1—7. — _ Kobelt Synopsis p. 163. — — Tryon Manual IX p. 150 t. 29 fig. 74, 76, 77. Gehäuse gethürmt, sehr glänzend, einfarbig weiss, ohne Varices; Gewinde spilz; Windungen fast flach, mit drei Perlenreihen umzogen, die letzte mit sieben, welche die ganze Basis einnehmen. Mündung fast ohne Kanal, der Aussenrand gerundet, die Spindel leicht gerundet und an der Basis gedreht. Aufenthalt am Mittelmeer, überall ziemlich einzeln. 294. Cerithium (Bittium) reticulatum da Cosla. Taf. 46. Fig. 35. Testa parva subulato-turrita, varicosa, rufo-fusceseens, anfraetibus planis, obsolete plicatis, spiraliter granulato-liratis, liris 3—5, sutura profunda diseretis, ultimo plieis basin 269 _ versus evanescentibus. Apertura ovalis, labro externo arcuato, columella arcuata, basin versus leviter contorta; canalis brevissimus. Long. 10—13 mm. Strombiformis retieulatus da Costa Brit. Conchol. p. 117 t. 8 fig. 13. Cerithium reticulatum Forbes et Hanley Hist. III p. 192 t. 91 fig. 1. 2. _ — Sowerby Illustr. Index t. 15 fig. 8. _ _ Jeffreys Brit. Conchol. IV p. 258 t. 8 fig. 4. — — Sowerby Thesaur. II fig. 228. 229. _ — Bucquoy, Dautzenberg et Dollfus Moll. Roussill. p. 212 t. 25 fig. 1—27. _ — Kobelt Synopsis p. 162. _ Murex scaber Olivi Zool. Adriat. p. 153. Cerithium scabrum Weinkauf Mittelm. p. 161. — — _ Monterosato Enum. e Sinon. p. 38. —_ lima Bruguiere Encyel. p. 49. — — Lamarck Anim. sans vert. ed. II vol. 9 p. 304. _ — Sowerby Thesaur. fig. 232. — — Philippi Enum. Moll. Sieiliae I p. 195. _ angustissimum Forbes Rep. Aeg. Invert. p. 139 (var.). —_ afrum Danielo et Sandri Elenco p. 15 (va1.). — angustum Deshayes Exp. More t. 24 fig. 17—19 (var.). — elongatum Sowerby Thesaur. fig. 233. 234, nec Wood. (var.). Cerithiolum paludosum Monterosato Nomenelator p. 121 (var... — Buc- quoy 1. e. fig. 14—19. Cerithium retieulatum Tryon Manual IX p. 150 t. 29 fig. 78—33. Gehäuse klein, pfriemenförmig gethürmt, mit Varices beselzt, braunro!h; Win- dungen fast flach, undeullich längsgefaltet, mit vier an den Schnittstellen gekörnelten Reifen umzogen, durch eine tiefe Naht getrennt; auf der letzten Windung verschwin- den die Falten gegen die Basis hin. Mündung rundeiförmig, Aussenrand gebogen, die Spindel gebogen und nach unten leicht gedreht; Kanal ganz kurz. Aufenthalt im atlantischen Ozean von Norwegen bis zu den Canaren, sowie überall im Mittelmeer. Fossil reicht die Arı bis ins Oligocän zurück. Form und Skulptur sind ziemlich veränderlich; auch die beiden folgenden Arten schliessen sich sehr nahe an. C. afrum ist meistens dunkel gefärbt und hat nur drei Körnerreihen. Im Brakwasser sind die Umgänge gewölbter, die Skulptur ist feiner, die Längsfalten überwiegen; auf ihnen beruht Cerith. paludosum Mtrs. er en Se SE ZZ 1.72 er BR Tag VALE BR aan 270 295. Cerithium (Bittium) latreillei Payraudeau. Taf. 46. Fig. 6. 7. Testa parva, turrita, albida, varicosa, longitrorsum tenuiter plicata, plieis a suturis interruptis; anfractibus 1Ü—12 convexis, 4—5 liratis, liris elevatis, spadiceis et tuberculato nodosis; labro radiato. — Payr. Long. 12—15 mm. Cerithium Latreillei Payraudeau Cog. Corse p. 143 t. 7 fig. 9. 10. —_ Monterosato Nomencl. p. 121. Kobelt Synopsis p. 163. scabrum Blainville Faune francaise np. 155 t. 6a fie. 8. —_ var. Buequoy Moll. Roussillon t. 25 fig. 20—25. Unterscheidet sich von C. reticulatum ausser durch die feinere Skulptur haupt- sächlich durch die Färbung, dunkle Reifen auf hellerem Grunde; nicht selten sind fünf Spiralreifen vorhanden. Aufenthalt im Mittelmeer, der Typus von Corsika beschrieben. 296. Cerithium (Bittium) jadertinum Brusina. Taf. 46. Fig. 8. 9. Testa mimita, turrita, anfractibus convexiusculis, cingulis granulorum 4, in ultimo 7—8, totam basin oceupantibus; canali nullo, rare varicosa; colore rufo. — -Brus. Long. 5 mm. Cerithium jadertinum Brusina Conchyl. dalmat. ined. p. 16. Cerithiolum Monterosato Nomenel. p. 121. Cerithium Kobelt Synopsis p. 163. Unterscheidet sich von C.reticulatum durch geringere Grösse, gewölblere Um- gänge, Zurücktreten der Varices und des Kanals, sowie die rothe Färbung. Aufenthalt an Dalmatien. 271 297. Cerithium (Bittium) turritelliforme Angas. Taf 46. Fig 10. 11. Testa elongato-turrita, tenuiuscula, fuscescenti-fulva, apicem versus rufo-purpurea, ' subtiliter spiraliter lirata, in interstitiis subtilissime longitudinaliter striata; anfractus 10 _ eonvexi, sutura impressa disereti, ultimus infra carinatus, basi laevis, concaviusculus. Aper- tura ovato-rotundata, labro arcuato, simpliei; canali brevi; columella subincrassata, basin versus contorta. — Angas angl. Long. 8 mm. Bittium turritelliforme Angas Proc. Zool. Soc. 1877 p. 174 t. 20 fig. 14. —_ — Tryon Manual 1X p. 154 t. 30 fig. 13. Gehäuse lang ge!hürmt, ziemlich dünnschalig, blass braungelb, nach der Spitze - hin purpurröthlich, fein spiral gereift, die Zwischenräume sehr fein längsgestreift; - zehn gewölbte Windusgen, durch eine tiefe Naht geschieden, die letzte unten kantig, ' die Basis glalt und ganz leicht ausgehöhlt. Mündung rundeiförmig, Mundrand ge- bogen, einlach; Kanal kurz; Spindel etwas verdickt und an der Basis gedreht. Aufenthalt an Port Jackson, Australien; Abbildung und Beschreibung nach Angas. 298. Cerithium (Bittium) pallidum Pfeiffer. Taf. 46. Fig. 12. Testa subulato-turrita, solidula, alba vel pallide carnea; anfractibus 9 convexiuseulis longitudinaliter plicatis, transverse minute striatis, ultimo varicoso, canali brevissimo, sub- recto; labro simpliei, tenui, fragili. — Pfr. Long. 6, diam. 2 mm. Cerithium pallidum Pfeiffer in Archiv f. Naturgesch. VI. 1840 p. 256. Bittium —_ Tryon Manual vol. IX p. 154. Gehäuse pfriemenförmig gelhürml, ziemlich fes!schalig, weiss oder blass fleisch- farben; 9 leicht gewölbte Windungen, längsgefaltel, fein spiral gestreift, die letzte Windung mil einem Varix; Kanal ganz kurz, fast gerade; Mundrand einfach, dünn, zerbrechlich. Aufenthalt in Westindien; Cuba (Pfr.). 272 299, Gerithium (Bittium) perpusillum Tryon. Taf. 46. Fig. 13. Testa minima, turrita, fusca; anfractus 9—10 quadriseriatim granosi, per longitudi- nem subplicati, sutura profunda separati; ultimus basi costulis quinis instructus; apertura oblonga; canalis brevis paullo curvatus haud resupinatus. — Dkr. Long. 6, diam. 1,5 mm. Cerithium pusillum Dunker Mal. Bl. VI. p. 224, nec Gould neque Jefir. — (Bitt.) id. Moll. japon. p. 11 t. 2 fie. 6 Bittium perpusillum Tryon Manual IX. p. 154 t 30 fig. 17. Gehäuse sehr klein, gelhürmt, einfarbig braun; 9—10 Windungen, der Länge nach schwach gefaltet, mil vier gekörnten Reifen umzogen, durch eine liefe Naht gelrennt, leizte an der Basis mit fünf Reifen. Mündung oblong; Kanal kurz, leicht gekrümmt, aber nicht rückwärts gerichtet. Aufenthalt an Japan; Abbildung und Beschreibung nach Dunker. 300. Cerithium (Bittium) varium Pfeiffer. ' Taf. 46. Fig. 14. Testa turrita, tenuis, diaphana, griseo-fusca, vel nigro eingulata; anfraetibus 8 con- vexis, plieis longitudinalibus et striis transversis subdeeussatis; ultimo varicoso -gibboso; basi concentrice striata; columella nigra; canali brevissimo vix reeuryo; labro tenui. — Pfr. Long. 5, diam. 1,6 mm. : Cerithium varium Pfeiffer Arch. f. Nakreasche vol. 6. 1840 p. 256. ' Gehäuse gelhürmt, dunnschalig, durchscheinend graubraun, mitunter mit einem schwarzen Band; acht convexe Windungen, längsgefaltel, durch Spiralreifen schwach gegiltert, letzte durch einen Varix gibbes, an der Basis nur konzentrisch gestreift; Spindel schwarz; Kanal ganz kurz, kaum zurückgebogen,; Mundrand dünn. Aufenthalt an Cuba. 273 301. Cerithium isseli Pagenstecher. Taf. 46. Fig. 15. Testa turrita, solidula, unicolor fuscescens; anfractibus 11 convexis, plieis subtilibus confertis longitudinalibus lirisgue spiralibus deeussata. Long. 22 mm. Savisny Deser. Egypte t. 4 fig. 7. Cerithium Isseli Pagenstecher in Kossmann Reise p. 44. —_ — Tryon Manual IX p. 157 t. 25 fig. 68. “Verschollene Art, von Pagenstecher auf die Savigny’sche Figur gegründet. Heimath im Rothen Meer. 302. Cerithium (Colina) selecta Melvill et Standen. Taf. 46. Fig. 16. Testa fusiformis, eylindriea, attenuata, solidiuseula, einereo-brunnea; anfractibus 11 apud suturas paullum impressis, undique transversim arcte suleulosis; suleis impresso- punctatis; ultimo anfractu producto; apertura rotunda, labro exteriore effuso, incrassato, intus castaneo lineato. Long. 15, diam. 4 mm. Colina seleeta Melvill et Standen Journal of Conchology IX p. 31 t.1 fig. 2. Gehäuse spindelförmig, etwas cylindrisch, verschmälert, ziemlich festschalig, braungrau; 11 an der Naht leicht eingedrückte Windungen, dicht spiral gefurcht, die Furchen mit eingedrückten Punkten; leizte Windung vorgezogen. Mündung gerun- det; Aussenrand effus, verdickt, innen mit braunen Linien. Aufenthalt bei Madras; Abbildung und Beschreibung nach Melvi!l et Standen. Zunächst mit Colina iaeniata Sow. verwandt, aber ohne Knötchen. ] 3 \ 303. Cerithium carnaticum Melvill et Standen. | Taf. 46. Fig. 17. I Testa attenuato-fusiformis, solida, sordide ochracea, interdum castaneo variegata; anfractibus 9 inaequaliter varicosis, ad suturas superfieialiter eanalieulatis, longitudinaliter | 1. 26. 18./£1. 98. 35 274 irregulariter costatis; costis rudibus, undique transversim rudi-liratis, junetura costaru lirarumque saepe gemmulatis. Apertura ovata, labro extus effuso, paullum incrassato, ca- nali brevi. Long. 15, diam. 5 mm. e Cerithium carnaticum Melvill et Standen Journal of Conchology IX. 1898 p- sl t. 1 fig. l. Gehäuse schmal spindelförmig, festschalig, schmutzig ockergelb, manchmal braun gescheckt. Neun ungleichmässig varicöse Windungen mit oberflächlich rinnenförmiger Naht, unregelmässig längsgefaltet und grob spiral gereift, die Schnittstellen gekör- nelt. Mündung eiförmig, Mundrand effus, leicht verdickt; Kanal kurz. Aufenthalt bei Madras; Abbildung und Beschreibung nach Melvill und Standen. Zunächst mit C. adenense verwandt, aber erheblich kleiner. 304. Cerithium (8. str.) dichroum Melvill et Standen. Taf. 46. Fig. 18. 19. Testa solida, breviter fusiformis, pallide ochracea, transversim crassistriata, anfracti- bus 8 irregulariter supra suturas nodulosis atque castaneo zonatis, ultimo apud periphe- riam altera zona nune tenui, nune latiore et interdum interrupta suceineto, canali paullurn ä producto; apertura ovata, labro simplice. — Melv. et Stand. R' Alt. 8, diam. 3,5 mm. Be Cerithium dichroum Melvill et Standen Journal of Conchology VIII Nr. 4 p. 115 1. 2 fie. 5. E Gehäuse klein, festschalig, kurz spindelförmig , blassgelb, stark spiralgestreift, mit einer braunen Peripherialbinde gezeichnet, welche der Naht aufwärts folgt; sie ist aul dem letzien Umgang bald schmäler, bald breiter, manchmal unterbrochen; über der Naht steht eine Reihe unregelmässiger Knötchen. Die Mündung ist eiför- mig, der Kanal etwas vorgezogen, die Aussenlippe einfach. \ Aufenthalt an Lifu im Loyalitäts- Archipel. Abbildung und Beschreibung nach dem Journal of Conchology. 4 „Zunächst mit C. unilineatum Pease von den Galapagos verwandt.“ 275 305. Cerithium (?) brazieri Tryon. Taf. 46. Fig. 20. Testa subeylindrica, fragilis, alba, anfraetibus medio angulatis, tubereulatis, subtiliter _ spiraliter liratis, longitudinaliter leviter plicatis; apertura in canalem reetum, acutum pro- dueta. — Tryon angl. Long. 25 mm. Cerithium (ColinaP) Brazieri Tryon Manual IX p. 142 t. 26 fig. 16. Gehäuse fast cylindrisch, düpnschalig, zerbrechlich, die Umgänge in der Mitte kantig und an der Kante gehöckertl, fein spiral gestreift und schwach längs gefalteı ; - Mündung in einem geraden, spitzen Kanal auslaufend. Aufenthalt an Australien. Abbildung und Beschreibung nach Tryon. — Sicher- lich unausgewachsen und schwerlich ein Cerithium. 306. Cerithium lineatum (Dunker) Tryon. Taf. 46. Fig. 21. 2. Testa liris spiralibus et costellis longitudinalibus minus prominentibus granulata, inter- stitiis lirarum suleiformibus; alba, fasciolis duabus interruptis approximatis ad peripheriam ornata. — Tryon ang]. Long. 5 mm. Cerithium lineatum Dunker mss. — Tryon Manual IX p. 143 t. 27 fig. 27. 28. Gehäuse durch feine Spiralreifen, deren Zwischenräume furchenartig sind, und schwache Längsfalten gekörnelt. Färbung weiss mit zwei braunen dicht bei einander stehenden unterbrochenen braunen Linien in der Mitte eines jeden Umganges. Die beiden Abbildungen zeigen eine total verschiedene Skulptur und können kaum zu einer Art gehören. Aufenthalt an den Viti-Inseln; Abbildung und Beschreibung nach Tryon. 35 * 276 307. Cerithium armatum var. lifuensis Melv, et St. Taf. 47. Fig. 1. Differt a typo anfraetibus praesertim ad suturam magis nodosis, colore vividiore. Long. 27 mm. Cerithium armatum var. lifuensis Melvill et Standen Journ. of Conchol. VIII. 1895 p. 115 t. 3 fig. 33. Unterscheidet sich vom Typus durch die stärkere Entwicklung der Knoten, be- sonders der Knölchenreihe unter der Naht, und die ausgeprägtere, glänzendere Färbung. Aufenthalt an Lifu; Abbildung und Beschreibung nach dem Journal of Conchology. 308. Cerithium sagrae d’Orbigny. Taf. 47. Fig. 2. Testa parva, ovato-ventricosa, alba, castaneo irregulariter strigata; anfractus 9, superi seriebus tribus noduliferis eineti, subsuturali majore; ultimus inflatus, seriebus 10 usque ad basin; apertura ovato-acuminata, labro tenui, canali subnullo. Long. 9 mm. Cerithium Sagrae d’Orbigny Moll. Cuba II p. 157 t. 23 fig. 17. — — Tiryon Manual IX p. 140 t. 26 fig. 94. _ megasoma C. B. Adams Contr. to Conchol. 1850 p. 119. Gehäuse klein, bauchig eiförmig, weiss mit kastanienbraunen Striemen; neun wenig gewölbte Windungen, die oberen mit drei Perlenreihen, die letzte aufgeblasene mit etwa 10, die bis zur Basis herab reichen. Mündung spitz eiförmig, fast ohne Kanal, der Aussenrand dünn. Aufenthalt in Westindien; die Abbildung nach Tryon. 309. Cerithium carbonarium Philippi. Taf. 47. Fig. 3. 4. Testa abbreviato-turrita, spiraliter striata et nodifera, nigrieans; nodis in anfractibus superioribus aterrimis biserialibus, interstitiis albis, concatenatis; sutura demum adscendens; apertura patula, suborbieularis, in canalem obliguum brevissimum terminata, labro intus suleato. — Phil. Ä f n 277 Long. 32, diam. 16 mm. Cerithium carbonarium Philippi Zeitschr. f. Malacoz. 1848 p. 142, non Reeve. — —_ Tryon Manual IX p. 133 t. 24 fig. 24 (nec 34). — tuberculatum Born Mus. Caes. vindob. — Bornii Sowerby Thesaur II p. 869 fig. 175. — tourannense Eydoux et Souleyet Voy. Bonite p. 601 t. 39 fig. 3.5. „Es sind nach Verlust des Apex über sieben schwach gewölbte Windungen vorhanden, welche fein aber scharf spiral gestreift sind und zwei Reihen ziemlich vorspringender, tiefschwarzer Höcker tragen; die untere Reihe lieg wenig über der Naht, und ist mitunter schwächer; die leizie Windung hat fünf Höckerreihen, ihre Naht steigt vorn stark, mitunter bis an die Naht der vorhergehenden Windung empor. Die Mündung ist fast kreisrund, fast genau wie bei Cer. ocellatum, aber die Basis der Spindel ist eigenthümlich breit und zusammengedrückt, der Mundrand scharf und den Höckerreihen entsprechend gefurckt. Die Färbung ist weiss, mit dunklen Streifen und tiefschwarzen Höckern; manchmal ist das Gehäuse fast ganz schwarz. — Die zwei Höckerchen unterscheiden die Art sofort von allen Verwandten, welche drei tragen,“ Aufenthalt an China und Japan; die Abbildung nach Sowerby. Diese Art hat zu arger Confusion Anlass gegeben. Zuerst hal sie Born für Murex iubcerculatus Linne genommen und nach den Geseizen strenger Priorität müsste sie, da Linnes Art nicht wieder zu erkennen ist, den Namen mit Borns Autorität iragen. Dann hat Reeve eine Varielät von Cer. morus als die Philippische Art ab- gebildet, obwohl sie drei Höckerreihen auf der Windung hat. Endlich hat Sowerby die Born’sche Art noch einmal Cer. bornii getauft, kommt aber damit gegen Philippi in die Synonymie. Tryon hat die Sache berichtigt, gibt aber I. 24 fig. 34 die Copie der Reeve’schen Figur neben der Sowerby’schen, obwohl er ausdrücklich sagt, dass dieselbe ein Cer. morus darstelle, dagegen kopirt er Reeve’s Figur von C. bornii nicht, die doch wohl sicher hierhergehört. Wenn seine Fundortsangabe Seychellen richtig ist, würde die Art durch den ganzen indischen Ozean verbreitet sein; C. tourannense von Hinterindien gäbe die Zwischenstation zwischen Japan und den Seychellen. 310. Cerithium millepunctatum Hombr. et Jacg. Taf. 47. Fig. 5. Testa elongato-conica, spira acuminata, solidula, alba maculis parvis castaneis super 278 liras ornata, vix plicata, liris noduliferis parvis regularibus cincta, interstitiis spiraliter sulcatis; apertura ovata, alba, supra sinuata, labro extus leviter varicoso. Long. 22 mm. Cerithium millepuncetatum Hombron et Jacquinot Voy. Astrolabe et BU Zelde V p. 103 t. 24 fig. 18. 14. EL —_ _ Tryon Manual IX p. 136 t. 25 fig. 60. Gehäuse miltelgross, lang kegelförmig, mit ganz spilzem Gewinde, ziemlich fest- schalig, weiss, die Spiralreifen mit kastanienbraunen Punkten; Längsfalten kaum er- kennbar; die convexen Windungen sind abwechselnd mit fein gekörnten Spiralreifen & und glatten Linien umzogen; Mündung eiförmig, weiss, oben mit deutlichem Sinulus; v Mundrand aussen mit Varix. e Aufenthalt an der Insel Hogoleu. Verschollene Art. 311. Cerithium ustum Hombron et Jacquinot. Taf. 47. Fig. 6. Testa acuminato-turrita, graeilis, ustulato-fusca, longitudinaliter plicata, spiraliter lirata, liris noduliferis, ad nodulos saturatius tinetis, lineis minoribus intercedentibus; an- fraetus 11 convexiuseuli, ultimus rotundatus, apertura ovata, fusca, canali distineto, Iabro erenulato, intus profunde sulcato. Long. 23 mm. Cerithium ustum Hombron et Jacquinot Voy. Astrol. et Zelee V p. 100 t. 23-fig. 18. 19. — — Tryon Manual IX p. 136 t. 25 fig. 61. Gehäuse spilz gethürmt, schlank, brandbräunlich, längs gefaltet, mit gekörnelten, auf den Körnern dunkler gefärbten Streifen umzogen, zwischen die sich schwächere Spirallinien einschieben. EIf leicht gewölbte Windungen, die letzte gerundet; Mün- dung eiförmig, im Gaumen braun, mit deutlichem aber kurzem Kanal, Aussenrand gekerbt, innen tief gefurcht. Aufenthalt an den Salomonen. Scheint verschollen. 312. Cerithium (Vertagus) implicatus Branesik. Taf. 47. Fig. 7. 8. „Testa solida, elongato-conica, testaceo-flavida, apice rostri rubescente; anfr. 12—13 | 279 paullo scalarosi, 8 vel 9 primi distinete aequaliterque transversim ac longitudinaliter con- fertim granuloso-striati, ceteri obsoletissimis liris costulisgue; anfractus ultimus lateraliter prope aperturam callositate prominente; apertura obliqua, angusta; columella implicata, superne ad angulum aperturae callositate cerassa; canalis breviusculus, nec eminenter retrorsus. — Brancsik. Alt. 31—41, diam. 12—14 mm. Vertagus impliecatus Branesik Jahresb. Ver. Trenesin 1894/95 p. 217 i I Gehäuse festschalig, lang kegelförmig, gelblich, die Spitze des Stiels röthlich; 12—13 leicht treppenförmig gewundene Umgänge, die 8—9 oberen durch deutliche regelmässige Faltenrippen und Spiralfurchen sehr hübsch gitierartig gekörnelt, die unteren nur ganz undeutlich gerippt und gereift; letzter Umgang der Mündung gegen- über mit einem undeullichen Varix; Naht der Abbildung nach tief, fast rinnenförmig, Mündung schief, ziemlich eng; Spindel oben mit einer dicken Schwiele, unten ohne Falte; Kanal ziemlich kurz, nicht auffallend zurückgebogen. Aufenthalt an Neuguinea. Dem Cer. vertagus L. eng verwandt, aber durch die Gillerskulpiur der oberen Windungen und den Mangel der Spindelfalte verschieden. Species minus notae. Cerithium (Bittium) fastigiatum Carpenter. T. parva, graeilis, pallido rufo-einerea, marginibus spirae vix excavatis; anfr. nucl. 3 laevibus, tumidis, apice acuto; norm. 9 planatis, suturis alte impressis; anfr. primis 3 cari- natis, postea costis radiantibus eireiter 13 obtusis, satis extantibus, ad, suturas interruptis, interstitiis undatis, liris spiralibus 4 in spira se monstrantibus, costas undatim superanti- bus, quarum antiea in testa juniore plerumque extat; anfr. ultimo parum contracto, basi elongata, liris spiralibus 6 contiguis ornata, apertura gibbosa; labro acuto, interdum vari- c080, antice angulatim emarginato; labio tenui. — Opr. Long. 6,25 mm. Bittium fastigiatum Carpenter Ann. Mag. N. H. (3) XV p. 538. St. Barbara Oaliforniae. Cerithium filosum Philippi. C. t. turrita, laevi, caerulescente, lineis transversis fuscis, plus minusve albo inter- ruptis pieta ; anfractibus convexis, suleis transversis 7 aequidistantibus exaratis; apertura ovato-orbieulari, in canalem brevissimum, sed distinetum terminata; labro intus suleato; labio superne in angulo aperturae callo munito. — Phil. Long. 20, diam. 9 mm. Cerithium filosum Philippi Zeitschr. für Mal. 1848 p. 143. California. Cerithium cylindraceum Pease. Testa oblonga, cylindracea, anfraetu ultimo subventricosa; spiraliter striata; anfraeti- bus supra longitudinaliter nodoso-costatis, costis ad anfractum ultimum evanescentibus; 281 apertura magna, canali obliquo, recurvo; labro vix expanso, laqueato; alba, apice flave- scente. — Pse. ‘Long. 23, diam. 8 mm. Cerithium cylindraceum Pease Amer. Journ, of Conchol. V p. 77. Hab. Paumotus. „Intermediate between C. columna and C. salebrosum.“ Cerithium (Bittium) armillatum Carpenter. B. testa O. aspero simili; anfr. nucl. 2 laevibus, tumentibus, vertice declivi, coelato; dein anfr. 9 normalibus planatis, suturis impressis; adolescente seriebus nodulorum 3 spira- libus extantibus supra costas instructis, costis radiantibus eirca 19 fere parallelis, seriebus, a suturis separatis, spiram ascendentibus; t. adulta costulis spiralibus, interdum 4, inter- calantibus; costulis radiantibus ereberrimis; costis suturalibus 2 validis, haud nodosis; basi ‚effusa, liris circa 6 ornata; apertura subquadrata; labro labioque tenuibus; columella vix torta, effusa, vix emarginata. — Cpr. Long. — ? Hab. California. „Ihe sculplure resembles Cerithiopsis; but the columella is pinched, not notched.‘* Cerithidea albivaricosa A, Adams. €. t. turrito-conica, apice acuta, solida, fusco-grisea, linea spirali luteola ad medios anfraetus ornata, albivaricosa; anfractibus convexiusculis, varieibus numerosis, distantibus, alternantibus instruetis, longitudinaliter costatis, costis nodulosis transversim sulcatis; an- fractu ultiimo rotundato, basi spiraliter suleato; apertura suborbieulari, antice sinuata; labro expanso, margine acuto rubreflexo. Long. — ? Cerithidea albivaricosa A. Adams Proc. Zool. Soc. 1854 p. 85. Philippinen. _ This species is easily recognized on account of the conspicuous while varices of the whorls. I. 26. 19.1X1. 98. 36 282 Gerithidea crassilabrum A. Adams. C. t. elongato-conica, apice cornea, vix truncata, solida, einerea, anfractibus convexis, varieibus nullis, ad suturas eingula filiformi instructis, costellis albidis eonfertis, anfractu ultimo rotundato, basi sulcato, apertura quadrato-orbiculari, basi subeffusa; labro expanso, valde incrassato, reflexo, arcuato. Long. — ? Cerithidea crassilabrum A. Adams Proc. Zool. Soc. London 1854 p. 34, nec Cer. crassilabrum Krauss. Hab. Philippinen. This species is remarkable for Ihe great thickness of the outer lip and Ihe thread-like belt of the sutures; the outer lip and the fore part is marked with two obscure brown spots; in some smaller varieties the ribs are more strongly develo- ped, and the inlerslices between them are horncoloured, and the upper whorls corneous. Cerithidea similis A. Adams. ©. t. turrito-conica, apice obtusa, truncata, solidiuseula, rufescente, albido-variegata; anfractibus planiuseulis, varice unico ad anfractum ultimum, costis permultis confertis nodulosis, eingula moniliformi ad suturas instructis; anfractu ultimo rotundato, basi sul- cato; apertura suborbieulari, antice canalieulata; labro expanso extus inerassato, antice producto et auriculato. Long. — ? Philippinen. Of a pale fulvous brown colour, with flat decussated whorls and a whitish moniliform band immediately below the sutures. Cerithium spadiceum Philippi. C. t. turrita, eingulis inaequalibus graniferis einceta, purpureo-ferruginea; anfractibus teretibus; eingulis granulatis satis distantibus 5 in anfractibus superioribus, secundo quar- toque eminentioribus; cingulis eminentioribus 4 in anfractu ultimo; varieibus raris; aper- tura ovato-orbiculari alba; canali brevissimo, obliquo; labro margine fusco-punctato. Alt. 18, diam. 8 mm. Cerithium spadiceum Philippi Zeitschr. f. Mal. 1851 p. 67. Yucatan. Gerithium scabricosta Dunker. C. t. turrita, sordide alba fusco maculata et irregulariter fammulata fere marmorata, costulis scabris aequalibus confertis cineta, anfraetibus convexiusculis sutura distineta sepa- ratis, ultimo paululum inflato; apertura ovata, patula in canalem brevem obliguum exeunte, columella obligua superne plica valıda instructa; labro haud incrassato intus sulcato. Long. 14, diam. 6 mm. Cerithium seabricosta Dunker Zeitschr. f. Mal. 1853 p. 110. Hab. — ? Cerithium ceeillii Philippi. | €. t. turrita, atra, obsolete longitudinaliter plicata, spiraliter tenuissime striata et liris = nonnullis obselete granosis eincta; anfractibus planiusculis; apertura patula, nigra, incisura latissima loco canalis terminata; eolumella callosa, basi depressa, supernis callo trans- _ verso aucta. Long. 26, alt. apert. 10 mm. Cerithium Ceeillii Philippi Zeitschr. f. Mal. 1849. p. 23. Liu-kiu-Inseln. Cerithium nebulosum Philippi. C. t. ovato-oblonga, turrita, transversim striata et granulata, albida, fusco nebulosa, granulis saepe nigris pieta; seriebus granulorum angustis, distantibus, tribus in anfraetibus superis, quatuor in penultimo, 10—12 in ultimo; apertura ovata, patula; labro extus in- crassato; canali brevissimo, obliquo. Alt. 26, diam. 14 mm. | Cerithium nebulosum Philippi Zeitschr. f. Mal. 1851 p. 66. Liu-kiu-Inseln. 36* 284 Gerithium glabratum Philippi. C. t. parvula, turrita, spiraliter striata, caeterum laevissima, fusco-caerulea, superius ad suturam alba faseia cincta, anfractibus planis, ad suturam prominulis, subangulatis; apertura subquadrangulari, labro tenuissimo, canali nullo. Long. — ? Cerithium glabratum Philippi Zeitschr. f. Mal. 1851 p. 66. Neuholland ? Cerithium pumilum Philippi. C. t. turrito-conica, nigra, tenuissime spiraliter striata, liris transversis, in anfraetibus superioribus 2, plieisque longitudinalibus cancellata et granulata, varieibus albis hine inde intercepta; liris spiralibus 5 in basi; apertura rotundato-ovata; abe dilatato, producto; canali brevissimo obliquo. Long. 9,5 mm. Cerithium pumilum Philippi Zeitschr. f. Mal. 18 p. 66. Hab. — « 1 r er. et Sl Erklarung der Tafeln. Tafel 1. 1—3. Cerithium nobile Rve. — 4. 5. C. gourmyi Crosse. Tafel 2. 1. 2. Cerithium maculosum Born. — 3. 4. C. pharos Hds. — 5—8. C. cedonulli Sow. Tafel 3. 1—3. Cerithium lineatum Brug. — 4—6. C. aluco L. — 7. 8. C. sowerbyi Iive. Tafel 4. 1. Cerithium pulchrum A. Ad. — 2—8. C. sinense Gmel. Tafel 5. 1—6. Cerithium vertagus L. — 7. 3. C. taeniatum Quoy. Tafel 6. 1—8. Cerithium martinianum Pfr. Tafel 7. 1—4. Cerithium fasciatum Brug. — 5. C. cumingü Rve. — 6. 7. C.gemmatum Hcs. — 8. 9. C. articulatum Ad. et Rve. — 10. 11. C. bituberceulatum Sow. Tafel 8. 1. 2. Cerithium palustre L. — 3. 4. C. semistriatum Mörch. — 5. 6. C. pacificum. Bow. — 7. 8. C. suleatum Born. Tafel 9. 1. 2. Cerithium palustre L. — 3—5. C. obtusum Wood. — 6. 7. C. decollatum L. — 8. C. quadratum Sow. Tafel 10. 1. Cerithium laeve Quoy. — 2. 3. C. charbonieri Petit. — 4. 5. ©. dohrni Kob. — 6. 7. C. corneum A. Ad. ‘ 286 Tafel 11. 1. 2. Cerithium ornatum A. Ad. — 3. 4. C. rhizophorarum A. Ad. — 5.6. ©. mon- tagnei d’Orb. — 7. 8. C. pulchrum A. Ad. Tafel 12. 1. 2. C. telescopium n —) 3. 4. C. varicosum Sow. 4.5.6, 0. saeratum Gld. — 7. 8. C. sealariforme Sow. —{.9. 10. C. salmaeidum Mor. Tafel 13. 1. Cerithium hegewischi Phil. — 2. 3. ©. larsillierti Phil. —” 4. 5.''0. iostoma L. Pfr. — 6. 7. C. plieulosum Mke. — 8. 9. ©. sinense Phil. — 10. ED, malt Ko a Tafel 14. 1. 2. Cerithium radula Kien. — 3. 4. Ö. multigranosum Sow. — 5. 6. C. mieroptera Kien. — 7. 8. C. euryptera A. Ad. Tafel 15. 1. Cerithium. nodulosum Brug. — 2. 3. C. erythraeonense Lam. — 4. 5. C.“subnodo- sum Sow. — 6. 7. C. morus Lam. Tafel 16. 2. Cerithium guinaicum Phil. — 3. 4. C. petrosum 8.”Wood. — 5. 6. EC. coeru- leum Sow. — 7. 8. ©. columna Sow. Tatel 17. 1—8. Cerithium vulgatum Brug. Tafel: 18. 1—4. Cerithium vulgatum Brug. — 5—8. C. rupestre Risso. Tafel 19. 1. 2. Cerithium adustum Kien. — 3. 4. C. nebulosum var. — 5.6. ©. occellatum Brug. — 7. 8. C. occellatum var. querecinum Kob. — 9, C. billeheusti Petit. Tafel 20. 1. 2. Cerithium trailli Sow. — 3. 4. ©. tubereuliferum Pease. — 5—8. C. echinatum Lam. — 9. 10. ©. dorsuosum A. Ad. Tatel 21. 1. 2. Cerithium ebeninum Brug. — 3. 4. C. kochi Phil. — 5—7. C. ruppelli Phil. — 8. 9. C. nebulosum Sow. Tafel 22. 1. Cerithium polygonum Sow. — 2. 3. C. eitrinum Sow. — 4. C. caudatum Sow. — 5. C. umbonatum Sow. — 6. 7. C. patulum Sow. — 8. 9. C. bifasciatum Sow. — 10. 11. C. lemniseatum Quoy. — 12. 13. C. piperatum Sow. 2837 Tafel 23. A 1. Cerithium robustum Sow. — 2.3. C. striatissimum Sow. — 4. 5. C. variegatum © Bow. — 6. 7. C. citrinoides Kob. — 8. C. novae hollandiae A. Ad. — 9. C. graciliforme Bow. — 10—13. C. dubium Sow. (eludens Bayle). Tafel 24. 1. Cerithium splendens Sow. — 2. 3. C. moniliferum Kien. — 4. 5. C. siphonatum Sow. — 6.7. C. fenestratum Sow. — 8. 9. C. turritum Sow. — 10. 11. ©. bermudae Sow. — 12. 13. C. lacteum Kien. Tafel 25. 1-5. Cerithium australe Quoy. — 6—9. C. zonale Brug. — 10-13. C. multiforme Lischke. Tafel 26. 1—5. Cerithium eumingii Crosse. — 6. 7. C. aterrimum Dkr. — 8. 9. C. atramenta- rium A. Ad. — 10. ©. ineisum Sow. — 11. C. anguliferum Sow. — 12. C. subviride Sow. Tafel 27. 1. Cerithium musieum Sow. — 2. 3. C. literatum Born. — 4. 5. C. adansoni Kien. — 6. 7. C. semiferrugineum Lam. — 8. 9. C. variegatum Sow. — 10. 11. C. kobelti Dkr. — 12. 13. C. pfefferi Dkr. Tafel 28. 1. Fastigiella carinata Rve. — 2. 3. Cerithium matukense Wats. — 4. 5. C. phoxum Wats. — 6. 7. C. lissum Wats. — 8. 9. C. seabridum Phil. — 10—13. C. pingue A. Ad. Tafel 29. 1. 2. Cerithium freytagi Kob. — 3. C. mörchi Ad. — 4. 5. C. bicarinatum Gray. — 6. C. uniearinatum Rve. — 7. C. rissoideum Rye. — 8. 9. C. natalense Kob. — 10. 11. C. inae- quiseulptum Kob. Tafel 30. 1. Cerithium kieneri Hombr. — 2. 3. C. mascarenarum Kob. — 4. 5. C. mazatlani- cum Carp. — 6. 7. C. albonodosum Carp. — 8. 9. C. hanleyanum Rye. — 10. C. bom- bayanum Sow. — 11. C. layardi Ad. Tafel 31. 1. Cerithium uneinatum Gmel. — 2—4. C. armatum Phil. — 5. C. ravidum Phil. — 6. 7. C. suturale Phil. — 8. 9. ©. dialeueum Phil. — 10. 11. C. spathuliferum Rve. Tafel 32. 1. Cerithium tryoni Kob. — 2. C. caledonieum Jouss. — 3—8. C. sulcatum Born. — 9. C. obesulum Rve. — 10. C. plaeidum Rve. — 11. C. rhodostomum Rve. — 12. C. sero- tinum Rve. — 13. C. clathratum Rve. — 14. C. exeavatum Rve. 288 Tafel 33. 1. 2. Cerithium tenkatei Schepm. — 3. 4. C. quadrasi Kob. — 5. 6. ©. balteatum A. Ad: — 7.8. C. raricostatum A. Ad. — 9. C. mindoroönse Kob. — 10. C. costatum Wood. — 11. C. ambiguum C. B. Ad. — 12. 13. C. tenue Sow. — 14. 15. C. lafondi Mich. — 16. 17. C. scalariforme var. Tafel 34. 1. 2. Cerithium möllendorffi Kob. — 3. C. subulatum Lam. — 4. 5. ©. sandwicense Rve. — 6. C. filsum Rxe. — 7. C. inflatum Quoy. — 8. ©. aduneum Rve. — 9. C. reple- tulum Bayle (obesum Rye.). — 10. C. planum Rye. — 11. C. planiusculum Rye. — 12. 13. ©. coronatum Rve. — 14. 15. ©. invaginatum Rve. — 16. 17. C. balteatum Rve. en 35. 1. Cerithium gentile Ds — 2. 3. C. alternatum Sow. — 4. 5. C. atratum Born. — 6. 7. C. subatratum Kob. .c. en C.B. Ad. — 10. C. salebrosum Sow. — 11. ©. tessellatum Sow. — N n adenense Rve. — 13. C. variabile Rve. — 14. C. yer- buryi Smith. — 15. C. proditum Bayle (fusiforme Sow.). — 16. C. asperum Pease. — 17. C. erassilabrum Rve. — 18, 19. C. maculosum Migh. Tafel 36. 1. Cerithium metula Lov. — 2. 3. ©. insigne Jeffr. — 4. 5. ©. obeliscoides Jeffr. — 6. 7. ©. eylindratum Wats. — 8. 9. © amblyterum Wats. — 10. ©. procerum Jefir — 11: ©. whiteavesi Verr. — 12. 13: ©. einerascens Pall. — 14. 15. C. conicum Blainv. — 16. 17. ©. decoratum Mtrs. — 18. 19. C. peloritarum Cantr. Tafel 37. 1. Ceritbium menkei Desh. — 2. 3. C. maillardi Crosse. — 4. 5. C. asperum Desh. — 6. ©. scabridum Rve. — 7. C. novae hiberniae Sow. — 8. 9. C. rostratum Sow. — 10. 11. ©. munitum Sow. — 12. 13. ©. interstriatum Sow. Tafel 38. 1. Cerithium rubus Rye — 2: 3. C. tenellum Sow. — 4. C. mitriforme Sow. — 5. 6. C. eximium Sow. — 7. C. gemma Sow. — 8. ©. sordidulum Gld. — 9. C. rarimacu- latum Sow. — 10. 11. C. nassoide Sow.— 12. ©. lentiginosum Sow. — 13. C.nivosum Sow. Tafel 39. 1. 2. Cerithium coralium Dufr. — 3-6. C. eburneum Brug, — 7-10. C. zebrum Kien. — 11. C. alboliratum Carp. — 12. 13. ©. granosum Kien. — 14. C. fucatum Pse. — 15. C. californiae Sow. — 16. C. janthinulum Kob. — 17. C. rissoide Sow. — 18. C. uni- lineatum Pease. — 19. C. caelatum Rve. — 20. C. egenulum Kob. + 289 Tafel 40. 1. 2. Cerithium breve Quoy. — 3. 4. C. eireinatum A. Ad. — 5. C. elavis Sow. — 6. €. mutabile ©. B. Ad. — 7. C. paxillum Pse. — 8. C. pauxillum A. Ad. — 9. 10. ©. ferrugineum Say. — 11. 12. C. icarus Bayle. — 13. 14. C. stercus muscarum Kien. — 15—18. C. ferrugineum Say. Tafel 41. 1. 2. Cerithium ceurtum Sow. — 3.3. C. interruptum Mke. — 5. C. gallapaginis Ad. — 6—11. C. macrostoma Hds. — 12. C. pupa Sow. — 13. ©. trochiforme Sow. — 14. C. baeticum Pse. — 15. 16. C. alutaceum Gld. — 17. C. asperum Gabb. — 18. ©. mazatlanicum Kob. Tafel 42. 1. Cerithium quadrifilatum Carp. — 2. C. flammiculatum Sow. — 3. C. hanleyi Sow. — 4. ©. filosum Gld. — 5. C. pusillum Gld. — 6. 7. C. janthinum Gld. — 8. 9. C. rubro- _ lineatum Sow. — 10. C. nigropunetatum Sow. — 11. C. planispiratum Sow. — 12. C. seulptum Pse. — 13. C. egenum Gld. — 14. C. torresi Smith. — 15—17. C. muscarum Say 18. C. breyiculum Sow. ____.. 0... Tafel 43. 1. Cerithium gibberulum Sow. — 2. C. jotaRve. — 3. C. parcum Rve. — 4. C. altum Rve. — 5. C. tricarinatum Pse. — 6. C. insculptum Sow. — 7. C. lacertinum Gld. — 8. C. glareosum Rve. — 9. C. granarium Kien. — 10. C. elongatum Rve. — 11. C. gra- eillimum Rve. — 12. C. plumbeum Sow. — 13. C. nigrum Totten. — 14. C. foveolatum Sow. — 15. 16. C. septemstriatum Say. — 17. C. corneum Kien. — 18. ©. submamilla- tum Rayn. Tafel 44. 1. Cerithium perparvulum Wats. — C. diplax Wats. — 3. C. furvum Wats. — 4. ©. enode Wats. — 5. C. pigrum Wats. — 7. C. amblyterum Wats. — 8. C. xanthum Wats. — 9. C. leueocephalum Wats. — 10. C porcellanum Wats. Tafel 45. 1. Cerithium amboinense Wats. — 2. C. oosimense Wats. — 3. C. luseiniae Wats. — 4. C. pupiforme Wats. — 5. ©. abruptum Wats. — 6. C. delicatum Wats. — 7. C. philo- melae Wats.. — 8. C. gemmatum Wats. — 9. C. aödonium Wats. — 10. C. esuriens Carp. — 11. C. asperum Gabb. — 12. ©. attenuatum Carp. — 13. C. lawleyanum Crosse. Tafel 46. 1. 2. Cerithium laecteum Phil. — 3—5. C. retieulatum da Costa. — 6. 7. C. latreillei Payr. — 8. 9. C. jadertinum Brus. — 10. 11. C. turitelliforme Ang. — 12. C. pallidum TL. 26. 23.|XT. 98. 37 290 Pfr. — 13. C. perpusillum Tryon. — 14. C. varium Pfr. — 15. C, isseli Pag. — 16. C. seleetum Melv. — 17. C. carnaticum Melv. — 18. 19. C. dichroum Melv. — 20. ©. bra- zieri Tryon. — 21. 22. C. lineatum Dkr. Tafel 47. 1. Cerithium armatum var. lifuanum Melv. — 2. C. sagrae d’Orb. — 3.4. C. car- bonarium Phil. — 5. C. millepunctatum Hombr. — 6. C. ustum Hombr. — 7. 3. C. uni- plicatum Brances. abruptum Watson 263. adansoni Brug. 142. adansoni Rve. v. tuberculiferum 100. adenense Rve. 196. aduncum Gild. 186. . aduneum Gld. v. dorsuosum 103, adustum Kien. 9. a&donium Wats. 265. afrum Dan. et Sandr. v. reticulatum 269. agnatus (Stromb.) Gmel. v. palustris 36. albiliratum Carp. 221. albivarieosum A. Ad. 281. albonodosum Carp. 102. albovittatum C. B. Ad. v. minimum 253. ‚album Hombr. v. echinatum 102. algicola C. B. Ad. 194, alternatum Sow. 191. altum Rve. 247. alucastrum Brocchi v. vulgatum 88. aluco L. 16. alucoides Oliv. v. vulgatum 88. alutaceum Gld. 236. ambiguum C. B. Ad. 188. amblyterum Wats. 203. 258. amboinense Wats. 260. anguliferum Sow. 139. angustissimum Fbs. v. reticulatum 269. Register. Cerithium L. augustum Ant. v. litteratum”141. angustum Desh. v. reticulatum 269, antillarum Dkr. v. uncinatum: 164. aretum Hombr. v. lawleyanum 208. armatum Phil. 165. armillatum Carp. 281. articulatum Ad. et Rve. 53 33 asperulum Tryon v. asperum Pse. 198. asperüm Desh. 209. asperum Gabb. 237. asperum Pse. 198. asperum Wats. 266. aterrimum Dkr. 137. atramentarium A. Ad. 137. atratum Born 192. atratum Rve. v. vulgatum 88. attenuatum Carp.“267. australe Gray v.&bicarinatum 155. australe Quoy 132. baeticum Pease 236. balteatum A. Ad. 177. balteatum Phil. 189. bermudae Sow. 130. biearinatum Gray 154. bicolor Hombr. v. eitrinum 111. bifasciatum Sow._114. Sr billeheusti Petit 98. bituberculatum Sow. 34. bombayanum Sow. 163. bourguignati Loc. v. vulgatum 88. brazieri Tryon 275. breve Quoy 226. breviculum Sow. 245. caelatum Gld. 225. caeruleum Sow. 84. caledonicum Jouss. 169. caledonicum Tryon v. tryoni 169. californiae Sow. 223. cealifornieum Nutt. v. sacratum 60, carbonarium Phil. 276. carinata (Fastig.) Rve. 146. carnaticum Melv. 273. caudatum Sow. 112. 112. cecillei Phil. 283. cedonulli Sow. 12. charbonieri Petit 47. chinensis Dkr. v. sinense 21. einerascens Pall. 206. eireinatum A. Ad. 226. eitrinoide Kob. 122. eitrinum Sow. 100. elathratum A. Ad. 173. elathratum Mke. v. minimum 252. clava Chemn. v. maculosum 8. clava Sow. v. sowerbyi 19. elavis Rve. 227. coeruleum Sow. 84. columna Kien. v. eitrinum 111. columna Sow. 85. coneisum Hombr. v. morus 81. conieum Blainv. 205: contractum Sow. v. pingue 151. coralium Dufr. 218, corallinum Rye. v. coralium 218. 292 corneum A. Ad. 50. corneum Kien. 253. coronatum Born v. aluco 16. coronatum Sow. v. custos 188. costatum Sow. v. macrostoma 234. costatum Wood 189 1/49, eostiferum A Ad. 234. costulatum Whiteaves v. whiteavesi 205. erassilabrum Krauss 199. crassilabrum A. Ad. 282. crassum Lam. v. palustre 36. erossei Desh. v. maillardi 208. crumena Bayle v. pingue 151. cumingii (Lamp.) Crosse 135. eumingii (Cer.) Rve. 31. eurtum Sow. 232. custos Bayle 188. eylindraceum Pse. 280. eylindratum Jefir. 202. eylindrieum Wats. 257. danielseni Friele v. procerum 208. decollatum L. 44. decoratum Mtrs. 207. delicatum Wats. 263. dialeucum Phil. 255. dichroum Melv. 274. dileetum A. Ad. v. zebrum 220. diplax Wats. 255. dohrni Kob. 49. dolium Wkff. v. rupestre 92. dorsuosum A. Ad. 103. dubium Sow. v. eludens 124. ebeninum Brug. 104. eburneum Brug. 219. echinatum Lam. 101. egenulum Kob. 125. egenum Gld. 243. langum Sow. 250. eludens Bayle 124. 'enode Wats. 256. eriense Val. v. ferrugineum 231. erinaceum Ren. v. vulgatum 88. erythraeonense Lam. 77. esuriens Wats. 266. euros Bayle v. curtum 232. excavatum Rve. 174. eximium Sow. 214. fasciatum Brug. 29. _ faseiatum Rve., Sow. v. martinianum 26. fastigiatum Carp. 280. fenestratum Sow. 127. ferrugineum Say 230. filosum Gld. 259. filosum Phil. 280. filosum Rve. 184. tHammiculatum Sow. 239. Horidanum Mörch v. atratum 193. Auviatile Gmel. v. radula 71. fortunei Ad. v. largillierti 65. foveolatum Sow. 252. freytagi Kob. 152. fucatum Pse. 222. furvum Watson 256. fuscatum Costa v. rupestre 92. fuscum Schum. v. teleseopium 57. fusiforme Sow. v. proditum 197. galapaginis A. Ad. 232. gemma Sow. 215. gemmatum Hds. 31. gemmatum Wats. 265. gentile Bayle 191. gibberosum Dkr. v. patulum 114. gibberulum C. B. Ad. 245. glabratum Phil. 284. 293 glariosum Gld. 249. gourmyi Crosse 6. gracile Jeffr. v. amblyterum 203. gracile Pse. v. rostratum 211. graciliforme Sow. 124. gracillimum Rve. 250. granarium Kien. 249. granosum Kien. 221. granulatum Kien. r. radula 71. guinaicum Phil. 81. hanleyanum Rve. 162. hanleyi Sow. 239. hegewischi Phil. 64. heteroclites Lam. v. mimimum 253. humboldti Val. v. pacificum 39. icarum Bayle 229. implieatum Brancs. 278. inaequisculptum Kob. 158. ineisum Sow. 138. inflatum Quoy 185. inseulptum Rve. 248. insigne Jef.. 201. interruptum Mke. 233. interstiiatum Sow. 212. invaginatum Gld. 189. iostoma Pfr. 66. iota Rve. 246. irroratum Gld. v. ocellatum 97. isseli Pag. 301. jadertinum Brus. 270. janthinulum Kob. 223. janthinum Gld. 241. kieneri Hombr. 159. kobelti Dkr. 145. kochi Phil. 105. jacteum Kien. 130. lacteum Phil. 268. laeve Quoy 46. lafondi Mich. 181. largillierti Phil. 65. latreillei Payr. 270. lavalleanum d’Orb. v. pliculosum$67. lawleyanum Crosse 267. layardi A. Ad. 163. lemmiscatum Quoy 116. lentiginosum Sow. 217. leucocephalum Wats. 259. lima Brug. v. reticulatum 269. lineatum Brug. 13. lineatum Dkr. 175. lissum Watson 149. litteratum Born 141. lividulum Mtrs. v. rupestre 92. luseiniae Wats. 261. lutosum Mke. 231. lutulentum Kien. v. biearinatum 155. nen macrostoma 73 334. maculosum Born 8. maculosum Kien. v. nebulosum 94. maculosum Migh. v. nassoide 199. maillardi Orosse 208, mamillatum Phil. v. conicum 206. mangiorum Schröt. v. sulcatum 41. marmoratum Quoy v. maculosum 8. martinianum Pfr. 26. mascarenarum Kob. 160. massiliense Loc. v. rupestre 92. matukense Wats. 147. mazatlanicum Carp. 161. mazatlanicum Kob. 237. mediterraneum Desh. v. rupestre 92. menkei Desh. 207. metula Lov. 200. 294 microptera Kien. 74. millepunctatum Hombr. 277. mindoroense Kob. v. balteatumfvar. 179. minimum Gmel. 252. minutum Sow. v. vulgatum?#88. mitraeforme Sow. 214. moellendorffi Kob. 183. moerchi A. Ad. 134. moluccanum Gmel. v. sulcatum”4l. moniliferum Kien. 126. montagnei d’Orb. 34. morus Lam. 80. multiforme Lischke 134. multigranosum Sow. 34. munitum Sow. 211. muricatum Sow. v. radula 70. muscarum Say 244. musicum Sow. 140. mutabile A. Ad. 227. mutatum Sow. v. echinatum 102. muticum Loc. v. vulgatum 88. nassoide Sow. 216. natalense Kob. 157. nebulosum Sow. 94. nebulosum Phil. 283. nigrescens Mke. v. minimum 283. nigropunctatum Sow. 241.3 in nigrum Hombr. v. bicarinatum”155. nisrum Totten 251. nitidum Sow. v. gentile 190. nivosum Sow. 218. nobile Rve. 5. nodulosum Brug. 76. notatum Mke. v. muscarum 248. novae hiberniae Quoy 210. novae hollandiae A. Ad. 123. obeliscoides Jeffr. 201. | | | EEE A ED gr 4 obeliseus Brug. v. sinense 20. „obesulum Sow. 171. obesum Rvye. v. repletulum 186. obsecurum Hombr. v. morus 81. obtusum Wood 42. ocellatum Brug. 96. oosimense Watson 261. opportunum Bayle 109. ornatum A. Ad. 51. oweni Fer. v. radula 71. pacifieum Sow. 39. pallidum Pfr. 271. paludosum Mtrs. v. reticulatum 269. palustre L. 35. papillosum Sow. v. lacteum 130. parcum Gld. 246. patulum Sow. 113. pauxillum A. Ad. 228. paxillus Rve. 228. pellueidum Hombr. v. patulum 113. peloritanum Cantr. 207. perparvulum Wats. 255. perpusillum Tryon 272. petiti Schramm v. costatum 179. petrosum S. Wood 83. vfefferi Dkr. 145. pharus Hds. 10. philomelae Wats. 164. phoxum Wats. 148. pietum Wood v. semiferrugineum 143. pigrum Wats. 257. pingue A. Ad. 151. piperitum Sow. 217.' pirenale Mke. v. zonale 134. plaeidum Gld. 172. planispiratum Sow. 242. planiuseulum Kob. 188. planum Anton 187. 295 planum Rve. v. planiusculum 188. pliculosum Mke. 67. plumbeum Sow. 251. polygonum Sow. v. opportunum 109, porcellanum Wats. 260. procerum Jefir. 204. procerum Kien. v. martinianum 26. proditum Bayle 197. provinciale Loc. v. vulgatum 88. pulchrum A. Ad. 22. pulchrum C. B. Ad. 55. pumilum Phil. 284. pupa Sow. 233. pupaeforme Ad. v. macrostoma 234. pupiforme Wats. 263. pusillum Dkr. v. perpusillum Tryon 272. pusillum Gld. 240. pusillum Phil. v. vulgatum 91. pusillum Jeffr. v. subinamillatum 254. quadrasi Kob, 175. quadratum Sow. 45. quadrifilatum Carp. 253. quereinum Kob. v. ocellatum 97. radula L. 70. rarecostatum A. Ad. 178. rarimaculatum Sow. 216. ravidum Phil. 166. reeveanum ©. B. Ad. v. montagnei 34 repandum Mtrs. v. vulgatum 91. repletulum Bayle 186. retieulatum da Costa 268. rhizophorarum A. Ad. 53. rhodostoma A. Ad. 172. ringens Bayle v. macrostoma 2314. rissoide Rve. 224. rissoideum Sow. 156. robustum Sow. 118. rollei Kob. 69. rostratum Sow. 211. rubrolineatum Sow. 241. rubus Sow. v. serratum 213. rueppeli Phil. 107. rugatum Carp. v. asperum 237. rupestre Risso 92. sacratum Gld. 60. sagrae d’Orb. 276. salebrosum Sow. 194. salmacidum Morel. 62. sandvicense Sow. 184. sayi Mke. v. nigrum 251. scabricosta Dkr. 283. scabridum Phil. 150. seabridum Rye. 210. scabrum Blainv. v. reticulatum 269. scalariforme Say 61. 182. seulptum Pse. 249. sculptum Sow. v. interruptum 233. seleetum Melv. 273. semiferrugineum Lam. 143. seminude Bucquoy v. vulgatum 90. semistriatum Mörch 37. semitrisuleatum Bolt. v. semistriatum 38. septemstriatum Say v. minimum 253. serotinum Ad. 173. serratum Wood 213. servaini Locard v. vulgatum 88. similis A. Ad. 282. sinense Gmel. 20. . sinense Phil. 68. sinon Bayle v. elathratum 175. siphonatum Sow. 127. sordidulum Gld. 215. sowerbyi Rve. 18. spadiceum Phil. 282. spathuliferum Rve. 108. 296 _ tubereulatum Lam. v. coeruleum 84. splendens Sow. 125. steenstrupi Troschel v. cumingi 136. nt stenodeum Loc. v. vulgatum 90. | stereus musearum Kien. 229. striatissimum Sow. 119. striatum Hombr. v. dialeueum 167. strumaticum Loe. v. rupestre 92. subatratum Kob. 193._ subcarinatum Sow. v. bicarinatum 155. submamillatum Rayn. 254. # subnodosum A. Ad. 79. Ri: subulatum Lam. 11. 183. subviridis Sow. 139. subvulgatum Loc. v. vulgatum 88. sulcatum Born 41. suturale Phil. 166. taeniatum Quoy 25. ‘ . S ee ErV SREIR ES TON u ET EEE DE IEELTE EL taeniatum Sow. v. pingue 151. telescopium L. 57. tenellum Sow. 213. tenkatei Schepm. 174. tenue Rve. 181. tenue Sow. v. icarum 229. = tessellatum Sow. 195. i thomasiae Sow. 231. f h torresi Smith 244. : trailli Sow. 99. N triearinatum Rve. 247. trochiforme Sow. 235. tryoni Kob. 169. tubereuliferum Pse. 100. tuberosum Fab. Col. v. erythraeonense 77. tuberosum Dillw. v. nodulosum 76. turritelliforme Ang. 271. turritum Sow. 129. umbonatum Sow. 112. * 297 uneinatum Gmel. 164. vertagus L. 23. undulatum Sow. 140. - vittatum Sow. v. rubrolineatum 241, uniecarinatum Mete. v. charbonieri 48. vulgaris Schum. v. vertagus 23. unilineatum Pse. 224. vulgatum Brug. 87. uranus Bayle v. rubrolineatum 241. ustum Hombr. 278. watsoni Jefir. v. gemmatum 264. whiteavesi Verr. 205. validum C. B. Ad. v. varicosum 58. variabile ©. B. Ad. v. ferrugineum 196. 231. xanthum Wats. 259. varicosum Sow. 54.4 variegatum Sow. 121. 144. yerburyi Smith 197. varıum Pfr. v. gibberulum 245. versicolor ©. B. Ad. v. ferrugineum 231. zebrum Kien. 220. vertagus Chemn. v. martinianum 26. zonale Lam. 133. | De m T. 26. 38 IRRE (23 FINE ER. TORE TE AN, & N reden x 1 ENLEERTAE FE £ Sn DisaENz R r r enjsrs ar ir r Eh * a er Brr)r eh ? vr % ’ N ö Ir: t x N \ \ . 3 x , R e “ h 7 x vs N % « f) 5 : Ip" E x x \ ' . . p ROH 2 ji ak ir Be Systematisches Conchylien-Cabinet von Martini wa Chemnitz. In Verbindung mit Dr. Philippi, Dr. Pfeiffer, Dr. Dunker, Dr. Römer, Weinkauff, Clessin, Dr. Brot, Th. Löbbecke und Dr. v. Martens neu herausgegeben und vervollständigt von Dr. H. C. Küster, nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. W. Kokelt. “_ ( . { x 0 Gen.: ET VEREPLR) Band I Abthle. ER Nürnberg. > Verlagvon Bauer & Raspe. (Emil Küster). + Taf. 1. 1.26. Lith. Anstv. Werner «Winter, Frankfurt? Kobelt del. Taf. 2. 1.26. rt3M. Kl, 7 4 Dih. Anst.u.Werner &Winier, Fran. Kobeit gel. 9 PRATER NG BOT aELT Taf: 3. Zik, Ans£v-Werner aWnter, Franktart®M. L. 26. Kobelt ael. A Ku Da EL At 1 a ke ee Ak W Er er Be eh N KR ERRE TENR i { N DEE " ng A N Rn ö ] ; # N \ = f \ # . « N v " ; \ Ho N i er e D \ Me 17) 3 . 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