ram ren en een en entre het Ba er ee a ne ae en nee ae re FT Pelnstrec wege dic de de Be De ne ke a 2 RETTEN, rl Fi DU En Die Gattungen Cassis, Cassidaria, Oniscia, Dolium, Ehurna und Harpa. Bearbeitet von Dr. H. C. Küster. Dritten Bandes erste Abtheilung. B. Zweiter Theil — Nürnberg 185?.° Verlag von Bauer und Raspe, (Julius Merz.) Camıo , larsrelaria , Omracin, Walırm , lm ac Hana Pages Plaleı Paz Wok, rs :£o [&46 377 43 e3 e 1-24 45, 4b U8- 51 1.56 8 h B) IE, 7 ag ye 36,» 82,56,L% € 17 3 73 = \ ig N y9 = 272 597,58 -bo,br,63 IE £7 72-0 55 BY, d6-£% = IE£ Bi = ey VESYES, 72 1 e Cassidacea. Helmschnecken. Die aussen genannten Gattungen bilden durch Uebereinstimmung in den Haupttheilen des Gehäuses, so wie in dem Bau der Thiere eine gut in sich abgeschlossene Familie, in der nur die Gattung Harpa einige nicht unwesentliche Abweichungen darbietet. Letztere Gattung ist daher nur nach der Ansicht von Deshayes hier mit aufgenommen. Die eigentlichen Helmschnecken zeigen folgende Merkmale: Das Gehäuse ist meist eiförmig, aufgetrieben, oft sehr gross, meist dünnwandig, selten schmal und länglich; die Mündung unten ausge- schnitten oder in einen kurzen nach hinten gebogenen Kanal verlängert; die Aussenlippe häufig verdickt und aussen wulstig. Das Thier ist gross, mit einem breiten Fuss versehen, trägt an dem dicken Kopf einen langen Rüssel, die langen dicken Fühler tragen die Augen aussen am Grunde auf einer Anschwellung. Cassis Lamarck. Helmschnecke. Buceinum Linne, Gronov, Born, Schröter, Dillwyn, Wood, @melin, Cassis Lamarck, Schumacher, Wagner, Blainville, Sowerby, Quoy, Kiener, Deshayes, Philippi, Reeve; Bezoar- diea, Schumacher ex parte; Cassidea Bruguiere. Das Gehäuse der eigentlichen Helmschnecken ist oft sehr gross, auf- geblasen, glatt oder mit Höckern, Zacken und Knoten besetzt; das Ge- winde kurz, breit kegelförmig oder fast eine Ebene mit feiner vorstehen- der Spitze bildend; die letzte Windung hat unten einen tief ausgeschnit- tenen, plötzlich zurückgebogenen Kanal. Die Spindel trägt eine breite, meist theilweise frei abstehende, oft über die ganze Unterseite verbreitete Lamelle, welche am Columellarrand gerunzelt oder gefaltet ist, häufig ist auch der untere Theil der Fläche mit Körnern, Runzeln oder Falten be- setzt. Die Aussenlippe ist aussen verdickt, innen gezähnt oder faltig, bei manchen Arten stehen auf dem Rand der Aussenlippe der Länge nach IM. 1. b. 1 4 kleine Zähne oder derselbe hat unten mehrere vorstehende Spitzen oder Zacken. Mehrere Arten setzen ehe sie ihre vollständige Grösse erreicht haben, eine oder mehrere Mündungswülste an, diese Wülste bleiben beim Weiterbau des Gehäuses wenigstens auf dem Gewinde sichtbar, die letzte meist auch als hervorstehende starke Leiste auf der letzten Windune. Die Farben sind theils einfach, theils abwechselnd und schön, be- sonders zeichnet sich der breite Umschlag der Unterseite durch Glätte und lebhafte Färbung aus. Der äussere Rand der Aussenlippe hat ge- wöhnlich dunkle viereckige Flecken, auch die Lippe selbst ist meist mit einfachen oder Doppelflecken oft von grosser Schönheit geziert. Der Deckel ist dünn und hornartig, im Vergleich zur Mündung klein, mit einem neben dem Innenrande stehenden Kern, von dem strahlenartig vertiefte Linien auslaufen, wodurch der Aussenrand manchmal gezähnt erscheint. Das Thier hat einen grossen, eiförmig abgerundeten Fuss, einen grossen und dicken, in einen Rüssel vorstehenden Kopf, ziemlich lange Fühler, welche am Grunde an der Aussenseite die Augen tragen, über dem Kopfe steht ein schleierartiger Fortsatz des Mantels, der sich in eine lange zurückgeschlagene Athemröhre fortsetzt. Die Zunge ist schwach und sehr kurz; die Speiseröhre diek mit einem mehr oder weniger deut- lichen blinddarmähnlichen Anhang, der einfache birnförmige Magen gross; den grössten Theil der Bauchhöhle füllen die beiden, in zwei durch einen Stiel verbundene Theile getheilten, Speicheldrüssen aus. Die ziemlich zahlreichen, theilweise noch seltenen Arten, leben fast alle in den wärmsten Theilen der Erde, auf seichten sandigen Meeres- stellen an den Küsten, graben sich leicht ein, und scheinen, wie die Sta- chelschnecken, von den Thieren der Bivalven zu ieben, in deren Nähe man sie gewöhnlich trifft. l. Cassis madagascariensis Lamarck. Taf. 36. Fig. 1. 2. Testa maxima, subtrigono-ovalis, elevato-rotundata; spira brevi, convexiuscula, anfractibus 8 longitudinaliter striatis, transversim obsolete suleatis, ultiımo triseriatim tuberculato, tuber- eulis supremis grandibus, prominentibus; apertura angusta, columella plieato-rugata. rugis albis, interstitiis purpureo-castaneis; labio latissime expanso, incarnato, marginibus conjunetis, labro grosse plicato dentato. 3 Cassis madagascariensis, Lamarck Anim s. Vert. VII. no. 1 deux. Ed. X. p: 20. nr. 1. _ — Kiener Cog. viv. Cassis. p. 7. nr. 3. t. 2. f. 2, = —_ Chenu Illustr. Conch. t. 1. — — Reeve Conch icon. Cassis. nr. 5. t. 2. f. 5. Eine der grössten Arten. Das Gehäuse ist bauchig eiförmig, erhoben gerundet, graulich weiss oder gelbgraulich, mit etwas entfernten, wenig deutlichen Furchen umzogen, welche von welligen Längstreifen durchkreuzt werden. Das Gewinde ist niedrig, sehr schwach gewölbt, mit feiner wenig erhöbener Spitze, die Windung durch eine etwas ungleiche Naht verbunden, jede mit einer Leiste von den früheren Windungsansätzen, die letzte mit drei Reihen von Höckern umgürtet, wovon die der oberen Reihe die grössten, nach unten stark verschmälert, mit grossem, durch eine breite Furche getrenntem Kanal. Die Mündung lang und schmal, innen rostbraun, die Aussenlippe dick, aussen braun gefleckt, innen mit grossen, abgestumpften, zahnförmigen, wenig zahlreichen Falten, die Innenlippe bei ausgebildeten Stücken die ganze Unterseite deckend, stark verbreitert, abgerundet, fieischfarben, oben mit einigen starken Beulen, die Spindel mit groben weissen öfters getheilten Runzelfalten besetzt, die sich auf der Mitte fast über die Hälfte der Fläche verbreiten, die Zwischenräume tief purpurbraun. Höhe 6—9, Breite 5—7. (Aus meiner Sammlung). i Aufenthalt: an den Küsten von Madagascar. 2. Cassis rufa Linne. Taf. 37. Fig 3. Taf. 53. Fig. 1. 2. jung. Testa ovata, erassa, ponderosa; nitidula, fusco-rufa, fusco-alboque maculata; spira bre- vissima, apice acutiuseula, anfractibus 8 evaricatis, longitudinaliter plicato-corrugatis, tubereu- lorum seriebus tribus aut pluribus eingulatis; co'umella concaviuscula, tenue rugata, labro valde inerassato, intus fortiter rugato; apertura anguste elongata, vivide coceineo-rufa vel Aurantiaca, extremitatibus ambabus profunde canaliculatis. Bonanni Reecreat. 3. f. 328 389. Rumph Mus. t. 23. f. B. Petiver Amb. t.5 f. 5. Gualtieri Test. t. 40. f. F. Seba Mus. 3. t. 73. f. 3—6. 9. Knorr Vergn. d. Aug. 2. t. 9. f. 2. Favanne Conch. t. 26. f. D. 2. 6 Regenfuss Conch. 1. t. 12. f. 69. Martini Conch. Cab. 2. te 32. f. 341. t. 33. f. 346. 347. Vign. p. 9. Perry Conch. t. 33. f. 4. Buccinum rufum, Linue Syst Nat. ed. 12. p. 1198. — _ Gmelin Linne p. 3473. nr. 12, _ ventricosum, Gmelin p. 3476. nr. 25. _ rufum, Born Mus. €. Vind. p. 243. — Schröter Einl. 1. p. 315. nr. 9. _ — Dillwyn Cat. 2. p. 589. nr. 15. _ — Wood Ind. t. 22. f. 15. Cassis rufa, Lamarck Anim s. vert. VII. nr. 13. 2 ed. X. p. 30. nr. 13. —_ — Schumacher Nouy. Class. p. 247. _ — Kiener Cog. viv. Cassis. p. 15. nr. 8. t. 7. f. 12. 13. _ — Reeve Conch. icon. Cassis. nr. 20. t. 8. f. 20. Cassidea rufa, Bruguiere Dict. or. 16. Testa juvenis. (Taf. 53. Fig. 1. 2.) Lister Conch. t. 1007. f. 71. Rumph Mus. t. 23. f. C. Petiver Amb. t. 10. f. 10. Martini Conch. Cab. 2. t.' 36. f. 372. 373. Bueeinum pennatum, Gmelin Linne p. 3476. ur. 21. — pullum, Born Mus. C. V. p. 245. _ rufum junior, Dillwyn Cat. 2. p. 590. Cassis pennata, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 14. 2 ed. X. p. 31. nr. 14. Gehäuse ziemlich gross, von unten einer Cypraea sehr ähnlich, solide, wenig glänzend, eiförmig, bauchig aufgetrieben, braunroth, weiss und braun gefleckt. Das Gewinde fast flach, nur die ersten Windungen erheben sich als konische Spitze, die vorletzte ist in der Hälfte schräg abgeflacht, von der dritten an sind sie mit concentrischen Streifen ver- sehen, die durch schräge Längstreifen gekreuzt werden, die letzte ist der Länge nach gestreift, mit drei Höckerreihen umzogen, zwischen denen, oben mehrere, unten ein vertiefter Doppelstreifen verlaufen, unten sind zwei durch einen hellen Streifen getrennte Reihen von weissen Kielstreifen. Der Kanal gross aber eng, roth. Mündung lang und eng, wie bei den Cypraeen, innen prächtig orangeroth, unten in den Canal, oben in eine schräge breite Rinne auslaufend; die Aussenlippe verdickt und stark verbreitert, breit nach aussen umgeschlagen, innen mit weiss- lichen Falten, glatt und feuerroth; die Columelle der ganzen Länge nach mit weissen Runzelfalten besetzt, feuerroth oder blass orangeroth mit 7 verloschenen breiten zinnoberrothen Bändern, die Zwischenräume der Fal- ten theilweisse schwärzlich kastanienbraun. Höhe 5—5'|”, Breite 3); —4‘. (Aus meiner Sammlung.) Junge Schalen, noch von Lamark für eine besondere Art gehalten, sind eiförmig, dünnschalig, wenig deutlich gestreift, die letzte Windung oben stumpfkantig, auf der Fläche mit sechs regelmässigen, etwas er- hobenen, weiss und braun gefleckten Binden umzogen. Die Mündung ist ziemlich weit, die Aussenlippe ist nicht verbreitert und ohne Zähne oder Falten, die Innenlippe kaum oder nur als dünner Umschlag vorhanden, ohne alle Runzeln. Aufenthalt: an den Molukken und und im indischen Ocean. 3. Cassis glauca Linne. Taf. 37. Fig. 1. 2. Testa ovato-turgida, laevis, glauca; spira subacuminata, anfractibus laevigatis, basi obso- lete sulcatis, superne angulatis, ad angulum acute nodulosis, ultimo univaricoso; apertura pur- pureo-castanea, labro dentato-lirato, basi quadrispinoso; columella concava, labio expauso, exi- liter plicato-rugoso. Lister Conch, t. 996. f. 60. Rumph Mus. t. 25 f£ A. etfi 4. Petiver Amb, t. 7. f. 4. t. 11, £. 18. Gualtieri Test. t. 40. f. A. Seba Mus. 3. t. 71. £ 11—16. Knorr Vergn. 3. t. 8. f. 3. Favanne Conch. t. 25. f. D. 3. Mus. Gottwald. t. 23. f. 154. & Martini Conch. 2. t. 32. f. 342%. 343. Roissy Buffon Moll. 6. p. 101. nr. 3. Buceinum glaucum, Linue Syst. Nat. ed. X. p 737. ed. XII. p. 1200. _ _ Linne Mus. Ulr p. 606. —_— _ Gmelin Linne p. 3478. nr. 35. = — Born Mus. Cäs. Vind. p. 249. —_ — Schröter Einl. I. p. 323. no. 16. = — Dillwyn Cat. 2. p. 600. no. 34. — — Wood Ind. Test t. 22. f. 35. Cassidea glauca, Bruguiere Diet. nr. 3 Bezoardica vulgaris, Schumacher Nouv. Syst. p- 248. Cassis glauca, Lamarck Anim. s. Vert. VII nr, 6. 2 ed. X. p. 24. or. & 8 Cassis glauca. Kiener Cvg. viv. Cassis p. 27. ar. 17.1.5. f. 9 — — Sowerby Gem. of Shells £. 1. — — Reeve Conch. syst. 2. p. 213. t. 255. f. 1. _ _ Reeve Conch, icon. Cassis. nr. 33. t. 12. f. 33. - Gehäuse bauchig eiförmig, glatt, graulich-blauweiss, ins Gelbe ziehend, zuweilen mit Andeutungen von bräunlichen Binden. Das Gewinde etwas hoch, kegelförmig, zugespitzt, die Windungen am obern Theil abgeflacht, über die Mitte zieht sich eine Reihe von scharfen Körnern auf einem un- deutlichen Kiele; die letzte Windung oben mit einem stumpfen Kiel, welcher mit mehr oder weniger ausgebildeten Höckern besetzt ist, neben der Mündung läuft linkerseits ein gelbgefleckter Varix herab, die Basis zeigt mehrere deutliche, die übrige Fläche sehr undeutliche, zuweilen ganz verloschene @uerlinien. Die Mündung mittelmässig weit, innen vio- lett-bräunlich ; die Aussenlippe dick, breit umgeschlagen, aussen mit brau- nen quadratischen Flecken, innen faltenartig gezähnt, der Rand unten mit vier scharfen zahnartigen Zacken. Columelle concav, die Innenlippe verbreitert, die Fläche nach innen fein runzelfaltig, die Basis, so wie häufig die Aussenlippe orangeroth. Höhe 2', — 3”, Breite 1?,—2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenhalt: im indischen Meer und an den Molukken. Bemerkung. Was Kiener als junge C. glauca abbildet, ist eine später folgende, bestimmt ver- schiedene Art. 4. Cassis inflata Shaw. Taf. 37. Fig. 4. 5. Testa globoso ovata, ventricosa, tenuiuscula, nitidula, coerulescenti-alba, flavo-vel ru- fescenti-tineta, fasciis quinque macularum rufo-fuscescentium eincta, maculis subquadratis, irre- gulariter interruptis; spira acuta, late conica, anfractibus convexis. transversim obsolete sulca- tis, apicem versus reticulato-striatis, columella concava, leviter plicata et distincte granulosa, labro reflexo, iutus acute plicato. Bonauni Reer. 3. f 158. Lister Conch. t. 999. f. 44. et t- 1056. f 9. Favanne Conch. t. 25. f. A. 4. Martini Conehyl en-Cab. 2. t. 32. f. 344. 315. Buccinum cassideum tesselatum, Chemnitz Conch. Cab. 11. p. 76. t. 186. f. 1792. 1793. — inflatum, Shaw Nat. Mise. t. 22. £. 959. _ areola var. £., Gmelin Linne p. 3475. 9 Bucciuum trifasciatum, Gmelin p. 3477. nr. 30. _ _ Dillwyn Cat. 2. p. 495. nr. 25. — _ Wood Ind. Test. t. 25. f. 26. — granulatum, Born Mus. €. V. p: 248 — granulatum, Dillwyn Cat. 2. p. 594. ur. 23 Cassidea granulosa, Bruguiere Diet nr. 5. Cassis granulosa, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 20. 2. ed X. p 35. ır. 20. — sulcosa var., Kiener Cog. viv. Cassis t. 12. f. 23. t. 16. f. 33. — inflata, Reeve Couch. icon. Cassis nr. 22. tv. 9. f. 22. Var. A. Multo minor, auiractibus superne erebre nodosis, nonnu!lis univaricatis, Reeve |. e, f. 22 a. b. Gehäuse kugelig-eiförmig, bauchig, dünnwandig, etwas glänzend, bläu- lichweissgelb, röthlich oder violett überlaufen, mit fünf Reihen von bräun- lichgelben , fast viereckigen, unregelmässig zweitheiligen Flecken. Das Gewinde breit kegelförmig, zugespitzt, die Windungen gewölbt, mit seich- ten Furchen umzogen, die mittleren durch schräge Linien gegittert, auf der letzten sind die Querfurchen nur oben und an der Basıs deutlich, auf der Wölbung zu feinen vertieften Streifen geschwunden. Der Kanal weit, ziemlich hoch heraufgezogen. Mündung mässig weit, innen röth- lich, die Columelle oben mit einigen undeutlichen Falten, die Innenlippe unten gelöst, mit starken Körnern besetzt, die sich nach innen in Falten vereinigen. Aussenlippe gebogen, unter der Mitte am weitesten heraus- tretend, verbreitert, aussen rothbraun gefieckt, innen mit scharfen zahn- förmigen Falten besetzt. Höhe 3°, Breite 2. (Aus meiner Sammlung.) Die Varietät unterscheidet sich durch die am O®berrand der Win- dungen befindlichen Höckerreihen, ist gewöhnlich weit kleiner und inten- siver gefärbt. Aufenthalt: an der Insel Barbados. 5. Cassis decussata Linne. Taf. 38. Fig. 1. 2. 8. 9. Testa ovalis, compressiuscula, nitidula, livido-coeruleseens, maculis quadratis vel strigis fulvis longitudinaliter undata, spira conico-acuta, anfractibus penitus decussatis, varieibus albis, ferrugiueo maculatis, superne bi- vel tri-dentatis; apertura angusta; columella fortiter pli- eato-rugosa, labro intus deuse plicato. N I 2 10 Lister Conch. t. 1000. f. 65. Gualtieri Test. t. 40. f. B. ad dexteram et sinistram. Knorr Vergn. 2. t. 10. f. 3 4. Bonanni Recreat 3 f. 157. Mus. Gottw. t. 23. f. 154. b. e. 156. a. b. 157. a. b. Martini Conch. Cab. 2. t. 35. f. 350. 361. 367. 368. Buccinum decussatum, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 736. ed. XII. p. 1199. —_ _ Gmelin Linne p. 3474. ur 16. — —_ Born Mus €. V. p. 246. —_ —_ Schröter Einl. 1. p.. 320. nr. 13. — _ Dillwyn Cat. % p. 592. or. 19. — _ Wood Ind. Test. t. 22. f. 19. Cassis decussata, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 11. 2 ed. X. p. 29. nr. 11. — —_ Payraudeau Moll. de I’Ile de Corse p. 155. nr. 308. —_ —— Blainville Faun. Frane. Moll. p. 193. t. %. ec. fi 2. — — Kiener Cog. viv. Cassis p. 26, nr. 16. t. 9 f. 16. 16a. -— — Reeve Conch. icon. Cassis nr. 4. t. 2. f. 4a—d. Cassidea decussata, Bruguiere Dict. nr. 9. Gehäuse eiförmig, etwas gestreckt, zusammengedrückt, wenig glän- zend, graugelb -bläulich, mit rostgelben viereckigen Flecken oder gleich- farbigen welligen Längstriemen. Das Gewinde konisch, stumpfspitzig die Windungen niedrig, kaum gewölbt, durch concentrische Furchen und dicht stehende feine erhobene Linien gegittert, die vorletzte mit einem weissen Varix, die letzte auf der Fläche durch erhobene Längs- und tiefe Querlinien dicht gegittert, am Obertheil ist eine etwas stärker ausgebil- dete Kantenlinie, der Raum zwischen dieser und dem Obertheil mit eben solchen erhobenen feinen Linien, wie auf den vorigen Windungen. Der Kanal wenig vorstehend, hoch hinaufgezogen, weiss. Mündung schmal, unten etwas weiter, innen braunroth; Spindel etwas konkav; die Innen- lippe nur unten ausgebildet, über die ganze Fläche verworren runzelfaltig ; die Aussenlippe dick, breit umgeschlagen, innen mit dichtstehenden auf der Kante zahnförmigen Falten besetzt, aussen, wie der linkerseits steh- ende Varix mit rostrothen viereckigen Flecken, am oberen Ende eines jeden Varix so wie der Aussenlippe stehen zwei oder drei zahnförmige Höcker. Höhe 1°, — 2‘, Breite 13 — 15°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im mittelländischen Meer und dem atlantischen Ocean. 11 6. Cassis cornuta Linne. Taf. 38. Fig. 3. Taf. 40. 41. Testa maxima, ovato-ventricosa, coerulescenti-alba, rufo-ferrugineo-tineta, varicibus: cingu- lisque fusco-maculatis; spira depressa, apice acuta, anfractibus univaricosis, ultimo. supernei ‚ob: tuse angulato, fortiter tuberculato, infra eingulis duobus callosis obsolete tubereulatis, eingulos rum interstitiis scrobiculato-reticulatis; columella concavo-depressa, labroque exteruo rude et fortiter rüßatis, fulvo-citrinis, rugis albicantibus. Eister Concb. t. 1006. f. 70. f. 1008. f, 71. b. et t. 1009. f. 71, e. Bonanai Reer. 3. f. 155. Rumph Mus. t. 23. f. 1. et A. Petiver Gazoph: t. 151, f. 9. Petiver Amboin. t. 7. f. 10. 14. t. 11. f. 10. Gualtieri Test. t. 40. £. D. Seba Mus. 3. t. 73. f. 7. 8. 17. 18. Kuorr Vergn. 3, t. 2, £. 1. Favanne Conch. t. 26. f A. 1.. Martini Conch. Cab: 2%; t. 33.” £) 348. 349. . 35. f. 362. Mus. Gottw. t. 24. f. 159. a. a. b. b. Buccinum eornutum, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 735. ed. XII. p. 1198. — — Gmelin p. 347. nr. 11. — —_ Born Mus €. V. p. 243. — — Schröter Einl. 1. p. 314, nr. 8. == — Dillwyn Cat. 2. p. 588. ur. 14. —_ _ Wood Ind. Test. t. 22, f. 14, Cassis labiata, Chemnitz Couch. Cab. 11, t. 184. 185. Cassidea cornuta, Bruguiere Diet. nr. 17. Cassis cornuta, Lamarck Anim. s. Vert VII. nr. 2. 2 ed. X. p. 21. nr. 2. — — Quoy et Gaimard Voyag. de l’Astr. Zool. 2. p. 590. t..43. f. 1—6. — —_ Kiener Cogq. viv. Cassis p. 9. nr. 4. t. 2. f. 3. E_ _ Reeve Conch. icon. Cassis. nr. 2. t 1. f. 2. Eine der grössten, in der Gesammtbildung der C. tuberosa sehr ähnliche Art, die sich indess durch die grubig netzförmige Sculptur der Oberfläche gut unterscheiden lässt,. Das Gehäuse ist eiförmig, bauchig aufgetrieben, wenig glänzend, solide, blaulichweiss, rostroth überlaufen, mit gelbbraunen Zickzackflecken und 'tiefbraunen Flecken auf Höckern und Mündungswülsten. Das Gewinde flach, wie gedrückt, mit feiner Spitze; die Windungen jede mit einem Varix, seicht concentrisch gefurcht und schräg erhaben gestreift: die letzte oben stumpfkantig, mit einer Reihe von grossen vorstehenden Höckern, von denen der drittletzte sehr 2” 12 gross, weit herausragend, unterhalb dieser Höckerreihe zwei entfernte schwielenartig erhobene, mit stumpfen Höckern oder Beulen besetzte Gürtel, die Zwischenräume mit mehr oder weniger regelmässigen Reihen . von Grübchen und erhobenen feinen Längsriefen, wodurch eine netzartige Sculptur entsteht. Die Unterseite fast ganz von der breit dreieckigen Innenlippe gebildet; die Mündung lang und schmal, weiss oder gelb, die Aussenlippe stark verbreitert, mit verloschenen braunen Flecken, den Fortsetzungen der Flecken des Aussenrandes, besetzt, innen kantig mit starken knotenartigen Falten, die Innenlippe safrangelb oder gelblich- fleischfarben, bei jüngeren Stücken der obere Theil der Columelle tief- kastanienbraun, die letztere etwas concav, mit starken weissen Falten. Höhe 7 — 9, Breite ohne Zacken 6 — 7’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im indischen Meer und an den Molukken. 7. Cassis vibex Linne. Taf. 38, Fig. 4. 5. 6 7. Testa oblongo-ovalis, laevigata, polita, albida vel carneo-violascens, flammis fulvescenti- bus longitudinaliter picta, interdum obscure fasciata; spira conica; anfractibus evaricosis, penultimis obsolete gibboso-cingulatis, labro marginato, extus castaneo-maculato, basi quadrispi- noso; columella incrassata, basi uniplicata. Bonanni Recreat. 3. f. 151. Rumph Mos. t. 25. f. E. et f. 9. Petiver Amboin. t. 4. f. 9. Guültieri Testae. t. 39. f. F. L. D’Argenville Conch. t. 14. f. H. Favanne Conch. t. 25. f. H. 1. Seba Mus. 3. t. 53. f. 3—7. 10 18 19. Knorr Vergn. 6. t. 11. f 3. Regenfuss Conch. 1. t. 10. f. 40. Martini Conch. 2, t. 35. f. 363— 366. Buccinum vibex, Linne Syst. Nat ed. X. p. 737. ed. XII. p. 1200. % — — Gmelin p. 3979. nr. 36. — — Schröter Einl. 1. t. 324. f. 17. == — Burrow Elem. of Conch. t. 16. f. 3. junior t. 25. f. 3. = — Dillwyn Cat. 2. p. 600. nr. 35. Cussidea vibex, Bruguiere Diet. nr. 1. Cassis vibex, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 24. ed. 2, X. p: 38. nr, 24. 13 Cassis vibex, Blainville Faun. Frane. p. 197. ar. 7. t. 7. c. f. 4. — — Payraudeau Cat, d. Moll. de Corse. p. 154. ur. 310. _ _ Kiener Cagq. viv. Cassis. p. 22. nr. 12. t. 11. f. 20. 20 a, — _ Reeve Couch. icon Cassis. nr. 15. t. 7. f. 15. Var. A. Testa minor, valde incrassata, anfractibus superne nodosis, nodis in plieis saepe descendentibus Bonanui Recreat. 3. f. 152. 153. Lister Couch, t. 1015. t. 73. Rumph Mus. t. 25. f. 7 et f. D. Petiver Amb. t. 9 f. 9. Gualtieri Test. t. 39. £. D. 1. D’Argenville Conch. t. 14. f. G. Seba Mus. 3. t. 53. f. 8. 11. 12. 29 30. Martini Conch Cab. 2. t. 35 f. 363. Buccinum erinaceum, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 736. ed. XII. p. 1199. Gmelin p. 3478, nr. 34. — nodulosum, Gmelin 3479. ur 38, — erinaceus, Born Mus. €. V. p. 248. —_ — Schröter Einl. 1. p. 322. nr. 15. t. 2. f. 9. a. b. = _ Dillwyu Cat. 2. p. 598. nr. 31. _ biarmatum, Dillwyn Cat. 2. p. 599. nr. 32. —_ erinaceum, Wood. Ind. Test. t. 25 f. 33. Cassidea erinaceus, Bruguiere Dict. nr. 2, Cassis erinaceus, Lamarck Anim. s. Vert VII. nr. 25. 2 ed. p. 38. nr. 25. — vibex, var. 8, Reeve Couch. icon. t. 7. f. 15. a. Gehäuse ziemlich klein, länglich eiförmig, sehr glatt mit starkem fast glasartigem Glanz, weissgraulich fleichfarben, häufig auf dem Rücken violett oder rosenroth überlaufen, mit gelben schmalen Längflammen oder zackigen Striemen, nicht selten auch mit bräunlichen Querbinden. Das Gewinde konisch mit stumpflicher Spitze, die Windungen gewölbt, etwas schief aufgerollt, die letzte vorn etwas ansteigend, sehr selten mit einem Mündungswulst auf dem Rückentheil (Fig. 7); der Kanal weit hinaufge- zogen, wenig vorstehend, ober ihm ein sehr enges Nabelloch. Mündung nach unten erweitert, innen gelbroth; die Aussenlippe verdickt, umgeschla- gen, aussen mit kastanienbraunen Flecken geziert, unten mit vier bis sechs randständigen Zähnen oder Zacken. Die Spindel verdickt, mit kaum merklichem Umschlag, die Innenlippe nur unten ausgebildet, auf dem Ka- nal aufliegend,* die Spindelsäule am untern Ende mit einer schräg auf- und einwärts laufenden Falte. Höhe 1’, — 2, Breite 8 — 12‘. 14 Die Varietät, lange für eigene Art gehalten, steht der Normalform nicht abgeschlossen gegenüber, sondern wird durch Uebergänge allmählig vermittelt. Erst zeigen sich auf den vorletzten Windungen Andeutungen einer Höckerreihe, diese bilden sich zu wirklichen Höckern aus, und der Obertheil der letzten Windung trägt stumpfe beulenartige Erhöhungen; auch diese werden grösser, schärfer, ziehen sich nach unten faltenartig fort und nehmen endlich eine Ecke am oberen Ende und eine nach unten verfliessende Kante auf der Verlängerung an. Die sehr abändernde Fär- bung ist übrigens bald dunkler, bald heller. Die Spindelsäule gewöhnlich mit einem dieken schwieligen Umschlag versehen, der den grössten Theil der Unterseite einnimmt, häufig verbunden mit starker Verdickung der Gehäusewand. Aufenthalt: an den Philippinen. 8. Cassis tuberosa, Linne. Taf 39. Fig. 1. 2. Testa magna, trigeno-ovata, gibbosissima, albida, rufescenti-fusca, coeruleoque webulata, castaneo flammulata; varieibus maculis nigricantibus ornatis; spira plano-convexa, apice conico- acuta; anfractibus univaricosis, ultimo superne augulato, tuberculato, tubereulo centrali dorsali promiuentiore, infra tri-cingulato, cingulis callosis, obsolete tubereulatis, interstitiis transversim sulcatis, longitudinaliter ereberrime corrugato-lineatis; apertura angusta, labro grosse plicato, columella planiuscula, castanea, rude albo-rugata. Gualtieri Test, t. 41 £. A. A.A. Seba Mus. 3. t. 73. f. 2 Knorr Vergn. 3. t.. 10, f. 1. Favaune Conch, t 25. f. B. 2. Martini Conch. Cab, 2. t. 38. f. 381. 382. Buccinum tuberosum, Liune Syst. Nat. Ed. X. p. 735. ed. XI. p. 1198. _ — Gmelin Linne p. 3473. ır. 13. _ —_ Born Mus. C. V. p. 244. —_ —_ Schröter Einl. 1. p. 317. nr. 10. _ _ Dillwyn Cat. 2. p. 590. nr. 16. _ — Wood Ind. Test. 1. 22. f. 16 — striata, Gronov. Zooph. p. 302. nr. 345. t. 19. f. 18. junior? Cassidea tuberosa, Bruguiere Diet. ur. 18. Cassis tuberosa, Lamarck Anim. s. Vert.. VII. no. 3. 2 ed. X. p. 21. nr. 3. — — Encyel. meth. t. 406. f. 1. t. 40%. £. 2. — —_ Blainville Malac. t. 23. f. 1, 15 Cassis tuberosa, Kiener Cog. viv. Cassis p. 6. ur. 1.1.3. f 4 — — Sowerby Conch. Man. f. 410. —_ _ Reeve Conch. icon. Cassis ur. 7. t. 3. £. 7. Gehäuse gross, eiförmig dreieckig, durch starke Höcker sehr un- gleich, wenig glänzend, blaulichweiss, rothbräunlich und blaulich gewölkt, rostbraun oder tiefbraun geflammt, die Wülste mit grossen braunschwarzen, rostroth eingefassten Flecken besetzt. Das Gewinde sehr niedrig, schwach gewölbt, mit feiner konischer Spitze; die Windungen jede mit einem lamellenartigen Varix, etwas netzartig durch schräge Linien und concentrische Streifen ; die letzte oben mit stumpf abgerundeter Kante, welche mit starken vorstehenden Höckern besetzt ist, von denen der mittlere des Rückens besonders hervorsteht, unter dieser Höckerreihe umziehen die Fläche noch zwei bis drei schwielig erhobene mit stumpfen Beulen besetzte Gürtel, die übrige Fläche ist mit etwas geschlängelten Querfurchen umzogen und der Länge nach mit dichtstehenden Runzel- streifen besetzt. Der Kanal lang aufgebogen, ziemlich abstehend, durch eine weite Furche abgesondert. Die Mündung lang und schmal, weiss- lich fleischfarben, oft auch prächtig orangegelb, besonders unten, die Aussenlippe breit, innen mit grossen breiten Falten, deren Zwischen- räume kastanienbraun; die Spindel etwas eingesenkt, kastanienbraun, mit zahlreichen weissen, oft durch eine braune Furche getheilten Falten, die Aussenlippe sehr breit, die ganze Unterseite einnehmend, gelblich fleischfarben. Höhe 6 — 7, Breite 5— 6‘. (Aus meiner Sammlung.) "Aufenthalt: an den Philippinen. 9. Cassis torquata, Reeve. Taf. 39. Fig. 3. 4. Var. 5. 6. Testa ovata, obsolete striata, polita, tenera, pallide carnea; spira acuminata, anfractibus evaricosis, convexis, laevibus, albo-marginatis, maculis distantibus castaneo-rufis ornatis, ultimo violaceo-tineto, triseriatim macu!ato; apertura pallide ferruginea; columella plicafa, labro extus eastaneo-maeulato, denticulis distantibus armato. Cassis torquata, Reeve Conch. icon. Cassis nr. 1. t. 1. fi a. b. Var. A. Testa incrassata, anfractibus superne nodoso-tuberculatis, Cassis torquata var. 8. Reeve f. 1. c. Diese, bisher mit €. vibex oder deren Varietät erinaceus ver- wechselte seltene Art unterscheidet sich sehr gut durch Färbung und be- 16 sonders durch die Bildung. der Aussenlippe. Das Gehäuse ist zugespitzt eiförmig, kaum sichtbar gestreift, stark glänzend, dünn und durchschei- nend. Das Gewinde ziemlich hoch, zugespitzt; die Windungen gewölbt, die ersten einfarbig, die übrigen blass gelblich fleischfarben mit breitem weissen Oberrand, auf welchem eine Reihe von entfernten röthlich-kasta- nienbraunen Flecken. Die letzte Windung gewölbt, mit rosenröthlich überlaufenem Rücken, oben eine Reihe, an der Basis zwei Reihen braun- rother Flecken, die der oberen der Basilarreihen viereckig und bis in die Mündung sichtbar. Der Kanal mässig weit, tief ausgeschnitten, mit winklig vorstehendem Columellarrand.. Die Mündung nach unten weiter, innen blassrostgelb, die Spindel fast gerade mit unscheinbaren schiefen Falten; die Aussenlippe aussen gelbbraun gefleckt, innen nicht verdickt, auf dem Rand mit entfernten kleinen Zähnen besetzt. Höhe 1',, Breite 10°. (Aus meiner Sammlung.) Die Varietät ist diekwandig, die letzte Windung mit einer Reihe von dreieckigen Knoten oder Höckern, blassgelblich mit zwei blassröthlichen oft verloschenen Binden; die Aussenlippe verdickt, mit Zähnchen besetzt, innen undeutlich faltig. Aufenthalt: an den Küsten von Neuholland. 10. Cassis sulcosa, Born. Taf. 42. Fig, 3.4. Testa ovato-ventricosa, crassa, griseo-fulva, flammis maculisque rufis ornata; spira ex- serta, conico.acuta; anfractibus convexis, superne concavo-depressis, suleis regularibus aequi- distautibus undique eingulatis; apertura ferruginea; labro valde inerassato, intus acute lirato, columella plicato-rugosa et distinete granosa. Lister Conch. t. 996. f. 61. Bonanni Reecr. 3. f, 159. Petiver Gazopb. t. 15. f. 8 Wualtieri Test. t. 39. f. B. Seba Mus. 3. t. 68. f. 14 15. Favanne Conch. t. 25. f. A. 3. Ginnani Opus. post 2. t. 6. f. 45. Buccinum undulatum, (melin Linne p. 3475. nr. 18. — — Dillwyn Cat. 2. p. 595. — —_ Wood Ind. Test. t. 22. f. 25. = _ Delle Chiaje in Poli Test. 3. Bns p. 55. 1.48 f. 1.2: 17 Buccinum suleosum, Born Mus. €. V. p. 247. Cassidea sulcosa, Bruguiere Diet. nr. 6. Cassis sulcosa, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 19. 2 ed. X. p. 34. nr. 19. — _ Payraudeau Cat. d. Moll. de Corse p. 15% nr. 307. _ —_ Philippi Enum. Moll. Sieil. p- 217 nr. 1, _ _ Blainville Faun. Franc. Moll. p. 195. ar. 4. t 7.c. f. 1. — — Wagner im Conch. Cab, 12 p. 73. nr. 7. — _ Kiener Coq. viv. Cassis p. 29. nr. 18. t. 12. f. 22. — _ Reeve Conch. icon. Cassis nr. 30. t. 11. f. 30 — undulata, Pbilippi Faun. Moll, utr. Sieil. p. 187. nr. 1. Gehäuse diekwandig, bauchig eiförmig, manchen Arten von Dolium nicht unähnlich, graulich braungelb, mit gelbrothen Flecken und Flammen. Das Gewinde hoch, kegelförmig, stumpfspitzig; die Windungen convex, oben etwas eingesenkt oder flach ausgehöhlt, mit regelmässigen gleich- weit entfernten Furchen umzogen, nicht selten werden diese von feinen Längstreifen durchkreuzt; der Kanal weit hinaufgezogen, etwas erweitert, durch eine in das kleine Nabelloch führende Furche geschieden. Die Mündung unten weiter, innen rostgelb; die Aussenlippe stark verdickt, umgeschlagen, mit scharfen in das Innere fortgesetzten Falten besetzt. Spindel fast gerade, die Aussenlippe oben anliegend, unten breit abge- löst, die Fläche mit scharfen, nach innen faltenartig zusammentretenden Körnern besetzt, der obere "Theil der Münsungswand mit parallelen Fal- ten besetzt. Höhe 3°, Breite 2!|,‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im mittelländischen und atlantischen Meer. 11. Cassis saburon, Dillwyn. Taf. 43. Fig. 1. 2. 8. 9. Testa ovato-globosa, transversim obsolete suleulata, pallide einerea aut fulvescens, ob- scure lasciata, fasciis indistinete quadrato-maculatis, maculis poue varices rufo-castaneis; spira ‚brevi, acuta, anfractibus evaricosis, convexis, margine superiori erenulatis; apertura pallida, labro dentato; columella callosa, oblique rugosa. Lister Conch. t. 1012. £. 76. Bonanni Recreat. 3. f. 20. Gualtieri Test. t: 39 f. ©. Rumph Mus. t. 35. f C. Petiver Amb. t. 9. f. 6. Adanson Senegal t. 7. f. S. Le Saburon. Martini Conch, Cab. 2. t. 34. f. 350. II. 1.b. 88 18 Mus. Gottw. t. 22. fr 152a..7 7 ul wand ‚mueosina mu Roissy Buffon Moll. 6. p. 102: nr '& I ‚seosiu Buc£inum!saburon,'D’Iiwyn Catı"2; 2: an pr. 2% 2. zu Wood Ind. Test. 1.22. f. 23. _ areolä, Delle'‘Cbiaje! in' Ei Testue! I. “Bi 56. 648, f. 3. 4. Cassidea'saburon, Bruguiere 'Diet.) nr A. a 5 Cassis saburen, Lamarck‘ Anim. 'sJ-Vert!» VII. nr. 24-2 ed. X: p. 36. nr. 21. _ — .» Blainville‘Faun: Frane: Moli-p. 196. nr. 7. 77 ec. f. 3. =.) 01 08 Payraudeau Cat. d. Moll. de Corse p: 154. nr.-309. _ -- Deshayes Exped. (de Mor&e "Zool: p.' 193 nr 328. =. — Wagner ‚Fonts; d., Conch ‚Cab. 12}, 4:66 1.1223: -t.,3076.13077. — — Kiener ‚Cog. viv. Cassis p., 31% nr. 19. t, 14, fi 27; —_ _ Reeve Conch. icon. Cassis ur. 11. .t. 5., f. 11 — areola, Burrow Elem. of Conch. t. 16. f. 2 = 'pomum, Wagner Ports, d. Conch. Cab. p. 71. t. 223. f. 3084. 3085. Eine der kleineren Arten, der inflata nahe stehend, durch mindere Grösse, die Färbung und die ungekörnte Innenlippe verschieden. Das Gehäuse ist kugelig eiförmig, wenig solide, schwach glänzend, hellgraulich oder braungelblich, öfters mit undeutlichen dunkleren Bändern umzogen, und auf diesen mit verwaschenen viereckigen bräunlichen Flecken besetzt. Das Gewinde breit Kegelförmig, mit feiner stumpflicher Spitze; die Win- dungen gewölbt, am Oberrande mehr oder weniger deutlich gekerbt, übrigens mit bald deutlicheren bald verloschenen Querstreifen umzogen. Der Kanal ziemlich weit, durch eine tiefe Furche geschieden. Die Mün- dung sehr blass gelblich oder röthlich; die Aussenlippe gebogen, unregel- mässig zahnartig gefaltet; die Spindel gerade, schwielig verdickt, mit wenigen kurzen sehief aufwärtsolaufenden “Falten, die! Aussenlippe weit hinauf abstehend, oben als, glasglänzender Ueberzug sichtbar; die Mün- dungswand ‚ebenfalls, mit; einigen ‚geraden Falten. ‚Höhe.bis, 2,,.Breite 1!‘‘. .CAus. meiner Sammlung.) Aufenthalt: im mittelländischen Meer’ und im atlantischen Bcean, nach Reeve auch an den Küsten von Japan. ® \ 12. Cassis canaliculata, Bruguiere. Taf. 43. Fig. 5. 4. Ss { nk ee R Testa globoso-ovata, tenuiuscula, livido'albicans ‚ unicolor' aut: maculis’“oblongo-quadratis seriatim pieta; spira conica, anfractibus evaricosis, convexis, fraıisversiminciso-striatis, sutura 19 muafua de, canalileu Wtaujumetisze »tabro iin columellasrude, lieb, labid mari gine, undatey eleyatg. ndidaia di Yb moenubniVY mS1922en& Div nab Yu bau Cassidea canalieulata, Bepguißre Diet, ı ur. 7. fl RL R 5 "Cassis canaliculata, Lamarck Anim. 8. Vert. VvIr. ‚ar. 2m. 2 ea! 5% ‚p: 37. 22, SE Rn a eher Forts. d. Conch. Cab. Last 67.1.223. 7. '3079.’3080. Lu 4 nsbazed9239V aa ‘'Kiener Coq 'viv.‘ Cassis. p: OWEN WIERTATE a (is) warsarslil Tone mov Reeye! Cornell icon! @Cassisiinr. 181 t.nBafı em V nells , Ttwwäk "kleiner,'isonst in ‘der; Form’ der’C! saburon 'vollkömmen(ähn« het, durch die! tief rinnenförmige' Naht 'gut unterschieden. “Das'!/Gehäuse ist» kugeligseiförmig, dünn wandig, ’graugelblieh: weiss’ oder mehr gelblich und mit vier: jReikon' ‚von länglich viereckigen schlecht"begränzten Flecken umzogen. Bas'Gewinde "fast | der Höhe’betragend; dies Windüngen ge- wölbt,ioben'schnellseingezogen, dureh’ eine tief 'ausgehöhlte‘rinnenförmigie Naht verbunden); mit'gleichweit-‘abstehenden' vertieften Linien umzogen, die auf dem oberen Windungen von höchst feinen erhobenen ‘Auerknien durchkreuzt werden. Die Mündung unten 'erweitert;“die Mündüngswand mit einigen Falten; die Aussenlippe mit‘ starken‘! Falten‘; besetzt, welche unscheinbar in das Innere fortgesetzt sind; die Spindel gerade, mit gros- sen, durch undeutliche Körner rauhe schräge, Falten besetzt, die Aussen- lippe mit welligem aufgebogenem Rand. Höhe el, Zn Breite 1‘. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt; ‚an. .der, Insel. Ceylon und»ian. ‚den: Philippinen. uga " 13.. Cassis Ban Sa ag Taf. 43." Fig. 6. 7. J Testa globosa, tenuiuscula, coeruleo-albida, maeulis parvis "quadratis pallide. ‚rufescentibus ornata; spira brevi, conica; anfractibus evaricosis, conyexis, transversim striatis, ‚wargine supe- riore ee: eolumella_ fortissime rugoso-plicata, labro plicato. ig Cassis Dieleatal Wagner Forts. d, Eonch. Cab. 12. 'p- 68. 152 23. 6.3081. 3089, 9, _ — © Reeve Conch. icon, Cassis. ‚ar. ‚6. t,.x ER A Da mir kein Exemplaredieser Schnecke: vorliegt,..so Fa hier die wörtliche Beschreibung Wagners. Die Schale‘ ist oval kugelig‘) ziemlich stark, nur schwach durcheinend und "beseht aus ‚sieben stark gewölbten Windungen, wovon die letzte sehr gross. ist und die andern ‘den kurzen spitzen Wirbel bilden. Die Windungen £ sind an ihrem oberen Rande flach umgebogen und zeigen, auf) ‚dieser,, a Fläche zwei tiefe 3" 20 Furchen, die vom rechten Mündungsrande her bis zur Wirbelspitze laufen und auf den vier äusseren Windungen deutlich sichtbar sind. Die letzte Windung hat an der Basis noch einige Querstreifen, sonst ist ihr ganzer Rücken glatt. Die fünf ersten Windungen zeigen noch eine Menge höchst feiner Längstreifen, die auf der vorletzten Windung verschwinden. Auf allen Windungen ist auch nicht eine Spur von einer Klammer (Varix) sichtbar. Die Mündung ist wie bei C. saburon, nur ist der Saum des rechten Randes nach aussen viel höher; innen trägt er 18 Falten. Die Spindellippe ist ebenfalls unten umgeschlagen, quergerunzelt und bedeckt den Nabel, die Mündung ist wegen des starken Bauches anfangs schmal, von der Mitte an erweitert, so dass die Breite der Oeffnaung hier das Drittel der Länge beträgt. Der Grund der Schale ist bläulichweiss mit fünf Reihen viereckiger, gelber Flecken. Der Umfang der Mündung ist weiss, das Innere zieht ins Braungelbe. Der Saum ist aussen braunge- fleckt. Die Höhe fast 18°, Breite über 12, Aufenthalt: an der Insel Luzon. 14. Cassis flammea, Linne. Taf. 43. Fig. 5. Testa oblongo-ovata, solida, sordide alba, griseo-coerulescenti-nebulosa , rufo- aut casta- neo longitudinaliter flammeata, varicibus maculis nigris ornatis; spira late conica, anfractibus univaricosis, longitudinaliter plicato rugatis, ultino subangulato, tuberculorum seriebus tribus aut pluribus armatis; labro fortiter plicato, columella convaviuscula, castanea, albo-rugoso. Lister Conch. t. 1004. f. 69. t. 1005. f. 72. Bonanni Reer. 3. f. 156. Rumph Mus. t. 23. f 2. Petiver Gazoph. t. 153. f. 1. Seba Mus. 3. t. 73. £. 5. 6. 19. 11. 14. 15 16. 19. 20. Knorr Vergn. 4. t. 4. f. 1. 5 Favanne Conch. t. 25. f. E. Martini Couch Cab. 2. t. 34. f. 353. 354. 359. Mus. Gottw. t. 23. f. 159. a. b. Valentyn Amb- t. 11. f. 101. a. b. Perry Conch. t. 33. f. 2. Buceinum flammeum, Linne Syst. Nat. ed. 10. p. 736. ed. 12. p. 1199. _ Gmelin p. 3473. nr. 14. _ — Born Mus. €. V. p. 244. 21 Buceinum flammeum, Schröter Einl. 1. p. 318. nr. 11. _ _ Dillwyn Cat. 2. p. 591. nı. 17. _ —_ Wood Ird. Test. t. 22. f. 17. Cassis flammea, Lamarck Anim. s Vert. VII. p. 4. 2 ed. 10. p. 22. nr. 4. _ — Sowerby Gen, of Shells f. 2, _ _ Schumacher Nouv Syst. p. 247. _ _ Wagner Forts. d. Conch, Cab. 12 p 69. t. 333. f. 3083. — — Enc. meth. t. 406. f. 3. a. b. — — Kiener Cog. viv. Cassis p. 6. nr. 2 t. 3. f. 5. 5a. _ _ Reeve Couch. syste 2. p. 214. t. 55. f. 2. —_ — Reeve Conch, icon Cassis ur. 12. t. 5. f. 12. Cassidea flammea, Bruguiere Dict. nr. 13 Unter den grossen Arten mit breiter Innenlippe und stark gefalteter Spindel eine der kleinsten, aber mehr regelmässig gebaut und schön ge- färbt. Das Gehäuse ist länglich eiförmig, kaum dreieckig zu nennen, da der Rücken stark gerundet gewölbt, solide, etwas glänzend, blaulich- oder gelblichweiss, blaugraulich überlaufen, mit hellkastanienbraunen oder tiefbraunen Flammen und Zickzackstreifen über den Rüeken herab; die Wülste mit grossen schwärzlichbraunen Flecken besetzt. Das Ge- winde breit kegelförmig mit stumpflicher Spitze, die Windungen flach, schräg, mit erhobenen, ziemlich geraden Längsriefen besetst, die an der Naht kleine Höcker bilden, die sonst vorkommenden concentrischen Strei- fen fehlen hier gänzlich. Schon bei der vorletzten Windung zeigt sich an der Gränze des schrägen Theils eine Reihe rundlicher Beulen, die sich, immer grösser werdend, jedoch etwas seitlich zusammengedrückt, bis zur Mitte der letzten Windung fortsetzen, gegen die Mündung aber verschwinden; der Raum zwischen dieser Höckerreihe und der Naht ist dicht längsriefig, mit rundlichen Beulchen an der Naht und ober den gros- sen Höckern, auf dem übrigen Theil des Rückens stehen noch drei oder mehrere Reihen stumpfer Höcker, die Basis ist deutlich kielförmig längs- streifig.. Mündung ziemlich eng, die Aussenlippe breit umgeschlagen, mit starken Falten, die Spindel in der Mitte concav, hellkastanienbraun, mit starken weissen Falten, die Innenlippe weit hinauf frei, gelblich mit durchscheinenden Flammen, die Aussenlippe gelblich - fleischfarben. Höhe 4°, Breite 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im indischen Meer. 22 15. Cassis recurvirostrum; Wood. sı its “1.08 Tak., ‚44, ‚Fig. 1. Q, i x Testas ovata; rtenuiuscula, nitida, eheuleheae striata, ‚pallide ‚fulva,: Helene Gina, macu- lis rufescenti-fuseis oblongo-subquadratis seriatim., notata; .spira conica; anfractibus 7 evarico- sis, superne concavo-declivibus, «primis. interdum subtiliter ‚veticulatis; celumella uniplicata et obtase;granosa, labro; subtiliter ‚dentiformi-plieato.. .4 4uuu, 7 an C* Lister Conch t. 1016. f. 74. ( dam and nr. um Bwecinüm recurvirostrwm,\ Wood: Ind: Test. t. 22. 30. — Cassis’granulosa'yar., Kiener Cog:«viv.,Cassis t. 16. f. 34. — Cassis receurvirostrum;,'Reeve Couch. ieonsinr. 16.4, 7. f. 16. Mit Recht hat Reeve diese 'schon’'von Wood "unterschiedene, von Kiener aber wieder mit inflata (granulosa) vereinigte Form als Art an- genommen, da sie sich durch bestimmte Kennzeichen hinreichend von ‚VOR- genannter unterscheidet. Das Gchäuse ist. eiförmig, dünnwandig, kaum oder nur mit ‚Spuren. von ‚Streifen ausser den Wachsthumsansätzen,,. alsc fast glatt erscheinend, stark glänzend, ‚blass braunröthlichgelb , meist etwas, violett. überlanfen, mit Reihen von länglich viereckigen, rostbräun- lichen Flecken umzogen, ‚weniger regelmässige dunkler gefärbte ‚Flecken stehen auch, am, Oberrand. Das etwas hohe konische Gewinde ist, stumpf- spitzig, die Windungen elatt oder, die oberen von feinen Längs- und rasen netzartig; der Kanal weit, stark hinaufgezogen, fast dicht an die Wandung ‚gedrängt, das Nabelloch dreieckig, durchgehend. Die Mündung unten, erweitet, die Aussenlippe umgeschlagen , aussen ‚bräun- lichroth gefleckt, innen auf der Oberhälfte mit entfernten. zahnartigen, auf der unteren mit diehtstehenden . längeren, Falten. Spindelsäule unten mit, einer Falte, die ‚Innenlippe frei, auf der Fläche mit flachen, , theil- weise faltenartig zusammentretend in das Innere verlaufenden HT Höhe. 1 2107 & Breite le (Aus meiner Sammlung.) de, ‚Aufenthalt: ‚an Neuholland. Ei Re Br 5 II . yaslı9? | 31 ET onnheiie orlıytz 16. assis abbieviata, Lamanreckasılct 4s.l6te Taf. 44. Fig. 3. 2 War’ 50. Fig. '8.:9. Var.‘ Öl pesrd! ovalis! erässa, hitidula)-eburnea. maculis ferrugineis' irregulariter' quadratis 'velin- aequalibus dietartiibus ornata, spira conicaz'änfrasfibus 7 )eunvexis,' Suleis -concentrieis! striis- que longitudinalibus ineisis transversis decussatis, zultimo univaricoso; ‚columella, ‚plicata, labio fortiter granoso, labro valde incrassato, albo, Das leviter efuso, intus dense plicato. l 23 Lister Coneh.yt# BO80. 6.565. no U SI Risen) SI Bonanni Rerr. 3. f. 157. 2 Cassis abbreviata, Lamarck Anim. s. Vert. 7. nr. 12. 2 ed. 10. ‚p. 30. or. 12. — _ Blainville Faun. Franc. p. 194 nr. 3 _ — Kiener Cog. viv. Cassis. p. 33. t. 15. f. 31. an R — _Reeve Conch icon, "Cassis. ur. 18. t. 8. £. 18. Var. A. Testa alba aut pallide‘ ferruginea, transversim striata, anfractibus 'evaricosis, planulatis, basi granulosis, ultimo superne angulato, tuberculis rotundatis coronato. ‚Cassis Iacte a, Kiener) Cogq.’viv. Cassis: p. 35 nr, 22. t. 76. f. 35. — 1, Deshayes in :Lamarck; Anim. s, vert.;2 ed; 10, ,p. 43. nn, 301): "Gehäuse 'etwas kugelig-eiförmig, mit ausgezogenem warzenförmig zugespitztem Gewinde, diekwändig, wenig glänzend, weiss oder bein- gelblich mit rostgelben etwas viereckigen oder unregelmässigen entfern- ten Flecken bemalt. Die Windungen gewölbt, mit concentrischen Fur- chen umzogen, welche von feinen, erhöhten, schiefen Längsstreifen durch- kreuzt werden, so dass ein netzartiges Ansehen entsteht; die letzte ge- wöhnlich mit einem breiten weissen Varix auf der linken Seite, ‘oben die Zwischenräume der Quer- und Längstreifen etwas körnerartig, der Ober- rand regelmässig gekörnt; die Basis mit tiefer Furche an dem weiten mässig aufgebogenen Kanal, welche in das enge aber tief eindringende Näbeloch führt. Die Mündung ziemlich eng, innen etwas gelblich; die Aussenlippe verdickt, breit umgeschlagen mit gelben Fleckchen am Hin- terrande, innen dicht faltig, unten etwas ausgussförmig ausgehöhlt; die Spindel oben dicht gefaltet, die Innenlippe unten zur Halfte frei, dicht flach gekörnt, oben als’ glasglänzende durchscheinende Schwiele aufliegend. Höhe 1'; — 2”, Breite 1 — 17]. (Aus meiner Sammlung.) | Die, Varietät (Taf. 50. Fig. 8. 9.) zeigt dasselbe Verhältniss , wel- ches bei so vielen andern Arten vorkommt,; indem allmählig, ‚am Ober- rande der letzten Windung sich eine Reihe von Höckern ‚oder Beulen, ausbildet. Der Grund ist ‚bald weissgelb, bald rostgelb , ‚ohne Flecken, die Sculptur fast wie bei der Stammform, nur auf dem Rücken die Strei- fen weniger deutlich.. „Schon die vorletzte Windung zeigt, eine Reihe von Beulen, die sich auf der letzten zu dreieckigen Höckern "ausbilden, ein Varix nicht vorhanden. Mündung und Spindel wie bei der Stammform. Aukenhalk: an. den Küsten von; Part 24 17. Cassis japonica, Reeve. Taf. 44. Fig. 5. Testa ovata, ventricosa, tenuiuseula, nitidula, albida aut einereo-flava, maculis oblongo- quadratis inaequalibus castaneo-rufis faseiata; spira breviuscula, acuta; anfractibus 7 superne rotundatis, transversim acute sulcatis, suleis supremis latioribus, striis subtilibus elevatiuseulis longitudinalibus obliquis decussatis; columella plicato-rugosa, rugis partim obsoletis, interrup- tis ct obsolete granulatis; labro fortiter plicato. Cassis japonica, Reeve Conch. icon. Cassis. ur. 23. t. 9. f. 23. Gehäuse etwas bauchig eiförmig, wenig solide, schwach glänzend, schmutzig weisslich oder gelbgraulich, mit vier bis fünf Reihen von läng- lich viereckigen, zuweilen unregelmässigen braunrothen Flecken geziert. Das Gewinde ziemlich kurz, kegelförmig, mit feiner farbleser Spitze, die Windungen gewölbt, die mittleren gewöhnlich stark rostroth überlaufen, alle mit scharf abgesetzten, seichten concentrischen Furchen umzogen und diese von feinen aber deutlichen erhobenen schiefen Längslinien durcbkreuzt, wodurch ein gitterförmiges Ansehen entsteht; die obersten Furchen jeder Windung sind breiter als die übrigen ; die Längslinien der letzten Windung sind nur vorn und am Oberrande deutlich, übrigens mehr oder weniger verloschen. Der Kanal ziemlich weit, hoch hinaufgezogen, fast an die Gehäusewand angedrückt, so dass nur eine schmale tiefe Rinne dazwischen bleibt, die in die enge Nabelöffnung führt. Mündung zur Hälfte eng, unten erweitert, innen blass röthlichviolett; die Aussen- lippe breit umgeschlagen, weiss, aussen mit rostrothen Auerstrichen oder Flecken, innen mit weit hinein reichenden dichtstehenden Falten, die zwei untersten stärker und höher; die Spindelsäule oben mit schwachen Falten belegt und mit weisslich glasartigem Ueberzug; die Innenlippe mit schrägen, theilweise verworrenen und undeutlich gekörnten Runzel- falten, von denen die letzte an der Basis stark hervorragt und sich Kkreis- förmig nach innen zieht. Höhe 2' Lyceal- Sammlung.) » Breite 1°), (Aus der hiesigen Aufenthalt: an den chinesischen und japanischen Küsten. 18. Cassis semigranosa, Wood. Taf. 44. Fig, 6. 7. Testa ovato-acuta, nitidula, albida, ferrugineo-tincta; spira acumiuata; anfractibus 7 eva- ricosis, convexis, seriatim granosis, ultimo basi striato, obsolete longitudinaliter plicato, superne 25 granorum seriebus quinque vel sex cingulato, labro reflexo, laevigato, columella basi truncata, tenuiter plicata. Buceinum semigranosum, Wood Ind. Test. Suppl. t. 4. f. 2. Cassis semigranosa, Lamarck Anim. s. vert. nr. 23. 2. ed. 10. p. 37. nr. 23. _ _ Kiener Cogq. viv, Cassis p. 36. nr. 23. t. 14, f. 29. — _ Reeve Conch. icon. Cassis. nr 3. t. 1. f. 3. Eine ziemlich kleine, hinsichtlich der Sculptur manchen Varietäten der €. inflata sehr ähliche, durch die Verhältnisse der Mündung und die unge- faltete Aussenlippe aber der C. pyrum sich anschliessende Art. Das Gehäuse ist zugespitzt eiförmig, schwach glänzend, weisslich, stark rost- gelb überlaufen; das Gewinde mässig hoch, kegelförmig, mit warzenartiger Spitze; die Windungen gewölbt, mit Körnerreihen umzogen, die letzte an der Basis querstreifig, oben mit vier bis sechs Reihen von Körnern, die unteren Reihen weniger deutlich, gleichsam in flache Längsfalten fortge- setzt, die bald deutlicher, bald verloschen, bis zur Basis herablaufen. Die Mündung in der Mitte durch die Concavität der Spindel erweitert, röth- lichgelb; die Aussenlippe gebogen, umgeschlagen, ohne Falten oder Zähne, die Spindel mit wenigen unscheinbaren schrägen Falten, unten abgestutzt, die Innenlippe wenig lostretend, weiss. Höhe 1?),, Breite 14. Aufenthalt: an den Küsten von Neuholland. 19. Cassis tenuis, Gray. Taf. 45. Testa ovato-oblonga cylindracea, tenuiuscula, nitida, purpureo- fusca, coerulescenti - nebu- lata, suleis lineisque coeruleo-albis; spira brevissima; anfractibus angustis, transversim sulca- tis, ultimo tuberculorum seriebus quatuor armato, interstitiis longitudinaliter liratis; apertura, violaceo-subfasciata; labro peculiariter reflexo, aurantio-rufo faseiato, fortiter dentato-plieato, columella vix concava, purpureo-nigra, albo-rugata, labio aurantio-rufo, Buscinum tenuis, Gray in Wood Ind. Testac. Suppl. t. 4. f. 4 Cassis Massenae, Kiener (og. viv. Cassis. p. 17. nr. 9. t. 8. f. 14. = = Deshayes in Lamarek Anim. s. Vert. 2. ed. 10. p. 41. nr. 28, _ tenuis, Reeve Conch. icon. Cassis. nr. 13. t. 6, f. 13. Eine der schönsten Arten und von ziemlicher Grösse, etwas dünn- wandig, durchscheinend, glänzend, länglich eiförmig, etwas walzig. Das niedrige Gewinde endet in einer feinen konischen Spitze, die übrigen Windungen sind flach, sehr fein spiralstreifig, von einer schmalen Doppel- furche umzogen, braunroth und weiss gefleckt und gestriemt. Die letzte IM. 1. b. 4 26 Windung oben schräg abgeflacht, mit zwei schmalen flachen Doppelfur- chen, braun geflammt oder mit abwechselnden weissen und braunen Stri- chen, die übrige Fläche blaulich überlaufen, mit weissen Längsstrichen, theilweise mit gelb gemischt, auf purpurbraunem Grunde; die ganze Fläche ist mit entfernt stehenden Doppelfurchen umzogen, oben an der Stelle der Kante eine Reihe nach voran zu stärkerer Höcker, ausserdem sind noch drei Höckerreihen vorhanden, die Höcker derselben jedoch schwaeh und nach vorn verschwindend. Der Kanal weit, stark hinaufgezogen, mit bogigen Rändern. Die Mündung lang, etwas eng, innen weisslich mit violetten oder bläulichen durchscheinenden Flecken und Bändern; die Aus- senlippe mit verbreitertem, umgebogenem, tief kastanienbraun geflecktem Aussenrand, die übrige Fläche orangeroth, mit weissen Flecken dazwi- schen, der Innenrand mit paarweise stehenden grossen Falten besetzt. Die Spindel fast gerade, mit oben und unten freiabstehender orangerother Lippe, die Mitte der Bauchwölbung nur mit einem dünnen glasartigen Ueberzug, wodurch die prächtige Färbung des Grundes um so mehr her- vorgehoben wird; die Spindelsäule unten mit weissen Falten, deren Zwi- schenräume tiefbraun. Höhe über 5°, Breite 3,“ (Das abgebildete Exem- plar von seltner Schönheit wurde mir nebst den meisten folgenden von Herrn Regierungsrath Lischke in Elberfeld freundlichst für diesen Zweck anvertraut). Aufenthalt: an den Gallopagos-Inseln. 20. Cassis spinosa, Gronov. Taf. 46. Testa oblongo-ovata, tenuiuscula, ventricosa. basi attenuata, nitida, lactea, roseo-auf ful- vo-spadiceo pallide tineta, fasci's transversis rufo-ferrugineis albo. maculatis cingulata; spira basique longitudinaliter pliculosis, anfractibus univaricosis, transversim sulcatis; ultimo no- dulorum seriebus armato, parte supera spiraque tubereulis graniformibus seriatim muricatis; apertura angusta, labro dilatato, grosse plicato, serie nodulerum armato; columella concava, plicato-rugata. Lister Conch. t- 997. f. 62. Seba Mus. 3. ft. 73. £. 1. 12. 13. Favanıre Conch. t. 26. f. B. 1. Nertini Couch. Cab. 2. t. 36. £. 369. t. 37. f. 374. Rumph Mus. t. 65. £. 3. Buccinam spinosum, Gronoy Zooph. p. 302. nr. 1344 t 19. f. 9. & tesselatum, Gmelin Einne p. 3476. ur. 20. — maculosum, Gmelin nr. 22. _ Rumphii, Gmelin nr, 90. — tesselatum, Dillwyn Cat. 2 p. 569. nr. 26. Cassidea fasciata, Bruguiere Diet. nr. 14. Cassis fasciata, Lamarck Anim. s. Vert. 7. nr. 5. 2 ed. 10. p. 23 ar. 5. = _ Kiener Cog. viv. Cassis, p. 11. nr. 5. t. 5. f. 8. — _ Jay Cat. 1850. p. 345. nr. 8737. — _ Anton Verz. p. 95. nr. 3047. — spinosa, Reeve Conch. icon. Cassis. nr 9.4.09, Eine der grösseren, zu ihrer Grösse verhältnissmässig dünnschalige Art. Das länglich eiförmige Gehäuse ist auf dem Rücken bauchig. oben und an der Basis mit deutlichen schmalen Falten oder faltenartig erhobe- nen Streifen versehen, bloss rostgelblich oder weisslich, mit rosenroth oder blass bräunlichgelb überlaufenem Rückentheil und fünf bis sechs aus weissen und braunrothen theilweise halbmendförmigen Flecken zusammen- gesetzten Bändern, zwischen denen sich ähnliche nur weniger deutliche aus kleineren Flecken bestehend befinden: die drei oberen Bänder lau- fen jedes über eine Reihe von körnerartigen Höckern weg, welche besen- ders in der ersten Reihe zahlreich und schärfer sind, der Raum zwischen Oberrand und erster Höckerreihe ist deutlich gefaltet. hell, mit restbräun- lichen Flammen und zwei entfernten Reihen von Körnern. Das Gewinde niedrig, sehr breit kegelförmig mit feiner Spitze, jede der untern Windun- gen mit drei Reihen weisslicher Körner umzogen, die Spitze glatt. zelb- roth. Mündung lang und schmal, innen rostbraun: die Aussenlippe stark verbreitert, glänzend, weiss, fleischfarben tingirt. am Innenrande mit gros- sen abgestutzten höckerartigen Falten. auf der Fläche mit einer Reihe von schiefen Höckern: die Spindel mit zahlreichen abwechselnd grösseren und kleineren Runzelfalten, der Umschlag dünn, glasarfig. weit ausgebreitet unten eine dünne freie Lippe bildend.. Höhe bis 1‘, Breite 7”. (Nach einem Exemplar von Herrn Regierungsratli Läischke). Aufenthalt:.in Australien, 28 21. Cassis fimbriata, Quoy et Gaimard. Taf. 47. Fig. 1. 2. Taf. 48. Fig. 1. 2. Var, Testa ovata, ventricosa, solida, nitida, longitudinaliter plicata, plieis irregularibus, albo- fuseenscens, fusco-marmorata aut fasciata, lineis interruptis fuscis ornata; spira apice papil- lari; anfractibus univaricosis, ultimo eingulis nodosis tribus armato, nodis postice compressis ; apertura angusta; labro vix dentato, carneo; labio latissimo; plano, columella arcuata, leviter rugata. Cassis fimbriata, Quoy et Gaimard Voyag. de l’Astrol. Zool. 2. p. 596. N t. 43. 7. 8& — — Kiener Cog. viv. Cassis. p. 12. or. 6. t. 4. f. 6. — = Deshayes in Lamarck Anim, s. vert. 2 ed. 10. p. 40. nr. 26. — _ Reeve Couch. icon. Cassis, nr. 17, t. 7. £. 17. Var. A. Testa tenuiuscula, pallide fuscenscens, supra fusco-tineta; anfractibus longitudi- naliter plicatis, ultimo ceingulis nodosis duobus armato, nodis inferioribus pliciformibus. Gehäuse bauchig eiförmig, fast unregelmässig dreieckig, solide, glän- zend, hell bräunlich oder gelbgraulich, stellenweise bläulich und violett überlaufen, zuweilen undeutlich bräunlich marmorirt oder mit solchen Binden umzogen. Das Gewinde verflacht, Windungen einen kleinen ab- gestumpften Kegel bildend, die beiden ersten glatt, die drei nächsten fein concentrisch gestreift, die Streifen von undeutlichen Längsfalten durch- kreuzt, die vorletzte wenig deutlich gestreift mit flachen Runzeln; die letzte mit wellig höckerigem Oberrand, von diesem schräg absteigend, die ganze Oberfläche unregelmässig längsfaltig, mit drei Reihen von ab- gerundet dreieckigen Knoten umzogen, die grössten die der obersten Reihe, die der unteren flach, vorn ganz fehlend; die Basis dicht bogig quergestreift; auf den beiden oberen Knotenreihen, so wie zwischen ihnen, zieht sich je eine vielfach unterbrochene rostbräunliche Linie fort, eine fünfte an der unteren Seite der dritten Knotenreihe und noch zwei zwischen dieser und der Basis. Der Kanal etwas verengt, stark aufge- bogen, das Nabelloch tief eindringend, dreieckig. Mündung schmal, weiss- lich; die Aussenlippe dick, stark verbreitert gerandet, röthlichweiss, wie die früheren Mündungswülste mit kastanienbraunen Flecken am Aussen- rand, der Innenrand kaum merklich uneben; Innenlippe sehr ausgebildet, meist die ganze Unterseite bedeckend, der Rand grösstentheils oder über- all frei, die Fläche weisslich fleischfarben, Gipfel und Basis rothbräunlich, die Spindel gerade oder wenig concav, mit wenigen schwachen Runzeln- 29 . Höhe bis über 4‘, Breite fast 3°. (Stammform und Varietät nach Exem- plaren aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Die Varietät (Taf. 48. Fig. 1. 2.) ist auf dem Rücken blassbräunlich, rostbräunlich überlaufen, stärker längsfaltig, die dritte untere Knotenreihe fehlt ganz, die Knoten der zweiten Reihe sind gross und in lange kantige Falten eine Strecke herab fortgesetzt. Aufenthalt: an den Küsten Neuhollands. 9. Cassis vibex, Var. Taf. 47. Fig: 3. 4. Testa major, polita, solida, albida, cinereo-violaceo-tincta, obsolete ferrugineo-fasciata, flammis fulvescentibus longituinalibus pieta, anfractibus convexis, penultimo ultimoque su- perue nodosis, ultimo antice longitudinaliter plicato. Doppelt grösser als die Stammform, blank, ziemlich diekwandig, weiss- lich, auf dem Rücken graulich violett überlaufen, mit undeutlichen rost- gelben Binden und bräunlich rothgelben Längsflammen geziert, die vor- letzte Windung abwärts mit einer Reihe von stumpfen, die letzte mit mehr eckig vorstehenden Knoten umzogen, gegen die Mündung mit kielförmigen Längsfalten. (Aus Regierungsrath Lischkes Samm- lung.) Aufenthalt: bei Manila. Reeve bildet als Normalform dieser Art ein noch grösseres, der vor- beschriebenen Varietät ähnlich gefärbtes Exemplar ab, dessen Windungen ohne alle Knoten nur einfach gewölbt sind. 22. Cassis pyrum, Lamarck. Taf. 47. Fig. 5. 6. Taf. 49. Fig. 3. 4. Var. Testa ovato-globosa, erassa, anrantio-!actea, violaceo-tincta, fuscescenti-maculata; anfrac- tibus convexis, superne plus minusve angulatis, interdum nodulosis; u!timo basi transversim striata, columella crassa, laevigata, basi obsolete uniplicata, labro reflexo, incrassato, edentulo, extus castaneo-maculato. Cassis pyrum, Lamarck Aniın. s. vert. VII. 2. nr. 17. 2ed. 10. p. 33. nr. 17. _ _ Kiener Cugq. viv. Cassis. p. 39. nr. 26. t. 13. f. 25. — —_ Reeve Coch. icon. Cassis nr. 29. t. 11. f. 29. a. b. — — Menke Mollusc. Nov. Hull. p. 25. nr. 106. 30 Var. A, Testa alba, fulvo:nebulosa, ultimo 'anfractn biseriatim tuberculato. Favanne Conch. t. 26. £. 1. F. 2. Cassis zeylanica, bamark Anim, s. vert. 7. nr. 18. 2ed. 10. p.33. nr. 18. = — Kiener Cog. viv. Cassis. p. 38. nr. 25. t. 13. f. 26. — _pyrum, Reeve Conch. icon. t. 11. f. 29. c. Gehäuse eiförmig kugelig, diekwandig, im jüngeren Zustande stark glänzend, wie polirt, weisslich orangefarben, auf dem Rücken mehr röth- lich und blass-violett überlaufen, bräunlichgelb reihenweise gefleckt, die Flecken von verschiedener Form und meist nicht sehr deutlich. Das Ge- winde mittelhoch, etwas 'stockwerkartig abgesetzt; die Windungen ge- wölbt, die mittleren mit einigen vertieften Linien umzogen, undeutlich längsstreifig, mit einer Kante unter der Mitte, welehe häufig mit Knötchen besetzt ist; die letzte Windung unten querstreifig, oben mit verloschenen Knotenlinien umzogen und ebenfalls meist mit undeutlichen Knoten ver- sehen. Der Kanal weit, durch eine breite in das grosse Nabelloch füh- rende Furche getrennt, am Ende gebräunt. Mündung weit, innen blass- röthlich; die Aussenlippe dick, verbreitert, wenig umgeschlagen, mit brau- nen Doppelflecken besetzt; Mündungswand und Spindel mit dickem weis- sem Ueberzug, der unten lostretend die Innenlippe bildet, an der Basis der Spindel eine schräg aufsteigende, durch eine Furche getrennte Falte. Höhe 2?|,, Breite 2°. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Die von Reeve mit Recht hieher gezogene C. zeylanica (Taf. 49. Fig. 3. 4.) bietet durchaus keine genügenden Kennzeichen zur specifischen Trennung. Die Schale ist gewöhnlich dick, weiss, rostgelb überlaufen, die vorletzte Windung mit einer Reihe kleinerer, die letzte mit zwei Reihen runder Beulen, der Spindelumschlag und die Innenlippe sind stark schwie- lig verdickt. Das ‚abgebildete Exemplar hat linkerseits zwei gefleckte Mündungsansätze dicht neben einander, was wohl nur zufällig zuweilen vorkommt. Aufenthalt: an Neuholland, die zweite Form an der Insel Ceylon. 23. CTassis coarctata, Gray. Taf. 48. Fig. 3. 4. Testa.‘ovato-elongata, subeylindracea, 'solida, albida, purpureo-fuseo-tineta, maculis rufis articulata; spira ‚brevi; ‚anfractibus'evaricosis, 'transversim ’subtiliter striatis, ultimo superne angulato, costis nodosis cineta, “quarum quatnor waeteris’majoribus; apertura angusta, alba; 31 colume!la strietiuseula,. dentato-plicato ;; labro; superne coarctato,, non reflexo, intus incrassato, dentato-lirato, basi latiore, Buceinum coarctatum, Gray in Wood Ind. Test. Suppl. t. 4. f. 5. Cassis coaretata, Kiener Gog. viv. Cassis. p. 19. ur. 10. t. 8. f. 15. _ — Deshayes in Lamarck Anim. s. vert. 2ed, 10. p. 40, nr. 27. _ —_ Reeve Conch. icon. Cassis. nr, 14. t. 6. f. 14. Das Gehäuse ist länglich eiförmig, etwas walzig, ziemlich solide, schwach glänzend. Das Gewinde einen niedrigen zugespitzten Kegel bil- dend; die Windungen fast eben, die ersten röthlich, die vorletzten weiss- lich, mit rostbraunen Flammen und einer Reihe ähnlicher Flecken am Ober- ‘rande, die letzte mit schwach vertieften Doppelstreifen umzogen, zwischen denen sich Reihen von stumpfen, vorn und gegen die Bauchseite verflach- ten Höckern befinden, von denen zwei der ersten und zwei der zweiten Reihe auf der Mitte des Rückens sich durch Grösse auszeichnen, zwischen den Höckern laufen undeutliche, schmale, nur an der Basis deutlichere Furchen herab; zwischen dem Oberrand und der obersten Höckerreihe steht eine Reihe sehr kleiner verloschener Höckerchen. Der Grund ist weisslich, mit Reihen von braunen und rostgelben Flecken, die Mitte des Rückens purpurbraun überlaufen oder mit grossen zusammenfliessenden braunrothen Flecken besetzt. Die Mündung lang und eng, weiss; der Spindelrand fast gerade, mit zahlreichen, innen zahnartig erhobenen Fal- ten und breitem dicht anliegendem weissem Umschlag; die Aussenlippe nicht umgeschlagen, vollkommen ungerandet, ober der Mitte eingedrückt, innen verdickt, nach unten verbreitert und concav, der ganzen Länge nach mit zahnartig erhobenen Falten besetzt. Höhe bis über 3, Breite fast 2 (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: an den Küsten von Peru. 9. Cassis torquata, Reeve var. Taf. 48. Fig. 5- 6. Die Varietät vorgenannter Art mit Längshöckern auf der letzten Win- dung nach einem ausgezeichnet schönen Exemplar aus der Sammlung des Herrn Regierungsrath Lischke. 32 24. Cassis coronulata, Wood. Taf. 49. Fig. 1. 2. Testa suboblongo-ovata, laevis, nitida, albida, faseiis quinque transversis latis fuscescenti- ferrugineis, fasciis pallidioribus longitudina:ibus undatis deeussata; spira conico-acuta; anfrae- tibns varicosis, superioribus decussatis, reliquis depresso-concavis, ad angulum muricato-nodu- losis, ultimo bası transverse striato; apertura ferruginea; columella concaviuscula; labio un- datim plicato-rugosa; labro crasso, marginato, albo, aurantiaco-fasciato, acute plicato, basi ob- solete trispinose. Cassis coronulata, Sowerby Catal. Tankerv. App. p. XX. _ glauca juv., Kieuer Cogq. viv. Cassis t. 1. _ coronulata, Reeve Conch. icon. Cassis. nr. 31. t. 12, f. 31. Gehäuse etwas länglich eiförmig, dünnwandig, glänzend, auf dem oberen Theil des Rückens mit sehr feinen erhabenen, an der Basis mit einigen vertieften Querlinien. Das Gewinde mehr oder weniger kegelförmig, mit feiner Spitze, die vier ersten Windungen röthlich, die fünfte oben etwas abgeflacht und mit concentrischen Linien umzogen, kantig, auf und unter- halb der Kante mit Körnerreihen besetzt, die Körner der Kante setzen sich auf den nächsten Windungen in ununterbrochener Reihe als kleine dreieckige Höcker fast bis zur Mündung fort. Der Grund der grösseren Windungen ist weiss, mit braungelben Flammen auf der vorletzten, die letzte umziehen fünf breite bräunlichrostgelbe Binden, welche von den vom Oberrand herablaufenden gleichfarbigen aber blasseren Bändern gekreuzt werden, wodurch fast viereckige intensiver gefärbte Flecken entstehen; am Mundrand wie an den übrigen Wülsten werden die @uerbinden hell- kastanienbraun. Die Mündung länglich, wenig erweitert, bräunlich-rost- roth oder rostbraun; die Aussenlippe dick, umgeschlagen, innen mit schar- fen Falten besetzt, unten mit drei stumpfzahnartigen Hervorragungen, der Grund ist weiss, mit abwechselnden blass-orangerothen Binden geziert. Die Spindel wenig concav, die Fläche der Innenlippe weiss, dicht und et- was verworren gerunzelt. Höhe 3, —4!|,“, Breite 2 —3'],‘. (Aus der Sammlung des Herrn Regierungsrath Lischke.) Aufenthalt: bei Manila. Bemerkung. . Vorbeschriebene Art steht in nächster Beziehung zu C. glauca, unterscheidet sich aber so wesentlich, dass man sie nicht, am wenigsten, nach Kieners Vorgang, als jüngere Schnecken damit verbinden kann. Gegen letztere Angabe spricht schon die bedeutendere Grösse unserer Art, ausserdem un- terscheidet sich coronulata noch durch gestrecktere Form, weniger bogige mit stärkeren Falten versehene Aussenlippe, die Höcker auf der Kante der Windungen sind häufiger und regelmässiger, die Falten auf der Innenlippe dichter stehend, die bei glauca so stark entwickelten Zähne an der Basis der Lippe sind bei coronulata eben nur angedeutet, die Färbung ist ganz verschieden, und diese sämmtlichen Unterschiede bleiben sich bei den beiden an gleichen Orten vorkommenden Arten vollkommen getreu. 33 7. Cassis vibex var. Taf. 49. Fig. 5. 6. Testa crassa, alba, ferrugineo-tincta, fasciis obsoletis duabus ferrugineis eineta, anfracti- bus duobus ultimis superne nodosis, margine superiore Jabroque extus pulchre fusco-aurantiaco- maculatis, Jabro columellaque albis, crassissimis. Eine von Herrn Regierungsrath Lischke zur Abbildung mitgetheilte sehr schöne Varietät dieser veränderlichen Art. Das Gehänse ist dick- wandig, weiss, mit rostgelblich überlaufenem Rücken und zwei unschein- baren gleichfarbigen Binden, die beiden letzten Windungen mit einer Reihe von Höckern, der Oberrand so wie der Aussenrand mit prächtig bräunlich-oraugefarbenen Flecken, Spindelumschlag und Aussenlippe sehr verdickt. 25. Cassis areola, Linne. Taf. 50. Fig. 1.2. Testa ovata, laevis, nitida, lactea, maculis grandibus quadratis luteis quinquefasciata; spira acuminata, apice acufa; anfraetibus univaricosis, decussatim striatis, seriatim granulatis ; apertura obsolete fasciata; labro marginato, ımedio tumwidiuscolo, iutus acute plicato, columella inferne plicata et interrupto-rugata. Lister Concb. t. 1012. f. 76. Bonanni Reecr. 3. f. 154. Rumph Mus. t. 25. f. 1. et f. B. Petiver Amb. t. 2. f. 11. Gualtieri Test. t. 39. f. N. D’Argenville Coneb. t. 15. f£ 1. Favanne Conch. t. 24. £. I. Seba Mus. 3. t. 70. f. 7—9. Knorr Vergn. 3. t. 8 f. 6. Valentyn Amb. t. 9. f. 79. junior. Buceinum areola, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 736. ed. XIE. p. 1199 — — Born Mus p. 247. _ — Schröter Einl. 1. p. 321. nr. 14. = — Dillwyn Cat. 2. p. 593. or. 20. — _ Wood Ind. Test. t 25. f. 20. Cassis areola, Martini Conch. Cab. 2. t. 34. f. 355. 356. Cassidea areola, Bruguiere Diet. nr. 8. Cassis areola, Ene. meth. t. 407. f. 3. a. b. _ —_ Lamarck Anim. s. Vert VII. 2. nr. 9. 2 ed. 10. p. 27. nr. 9. —_ n— Wagner Forts. d. Conch. Cab. 12 p. 72. nr. 1. IM. 1. D. 5 34 Cassis areola, Kiener Cog. viv. Cassis pr 24. nr. 14. t. 10 f 19. —_ Reeve Conch. icon. Cassis. nr. 24. t 9. f. 24. Bezoardica areolata, Schumacher Nouv. Syst. p. 248 Var. A. Maculis in flammis longitudinalibus confluentibus. ' Linne Mus. U!r. p. 506. Deshbayes in Lamarck Aniın. s. Vert. 2 ed 10. p. 28. nota, Das Gehäuse eiförmig, glatt und glänzend, nur unter der Lupe zei- gen sich sehr feine concentrische erhobene Linien auf dem Rücken, weiss, mit dottergelben Flammen auf der vorletzten und auf dem Öbertheil der letzten Windung, letztere ausserdem mit fünf Reihen von mehr oder we- niger regelmässig viereckigen gleichfarbigen Flecken. Von den sieben bis acht Windungen bilden die ersten sechs ein kegelförmiges fein zuge- spitztes Gewinde, die beiden ersten sind glatt, die vier folgenden concen- trisch gestreift und durch, die Streifen kreuzende, Furchen gegittert, mit einigen Körnerreihen umzogen, die vorletzte zeigt einen etwas erhabenen Rand, feine Streifen unter demselben, die bis zu einer undeutlichen Kante reichen, auf der letzten Windung sind die concentrischen Streifen unter dem Oberrand kaum merklich. ‘Der Kanal weit aufgebogen, mässig gross. Die Mündung länglich, schmal, innen bräunlich bandirt, die Aussenlippe breit gerandet, aussen braunroth gefleckt. unter der Mitte merklich stär- ker verdickt, innen mit scharfen Falten besetzt; die Spindel innen gefal- tet, die Innenlippe mit bogigem freiem Rand. auf der Fläche dieht unre- gelmässig runzelfaltig. Höhe 21,—2°];, Breite 2”. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Die oben angeführte Varietät, zuerst von Linne in dem citirten Werke erwähnt, wurde bis in die neueste Zeit für C. undata gehalten, woran wohl ihr seltenes Vorkommen die Ursache sein mag. Bei völliger Ueber- einstimmung im Habitus unterscheidet sie sich nur dadurch, dass die Fle- cken der Länge nach in wenig regelmässige Flammen zusammenfliessen. Aufenthalt: im indischen Meere, an den Philippinen. 13. Cassis achatina, Lamarck. Taf. 50. Fig. 3. 4. Testa ovata, ventricosa, laevis, nitida, cinereo aut, carneo-violacea, rufo- fammata et an- gulato-strigata ; spira brevi, anfractibus evaricosis; apertura dilatata, labro minus reflexo basin versus obsolete denticulato, fusco-maculato; columella basi fruucata vix rugata. 35 Buecinum achatinam, Wood Ind. Test. t. 22. f. 22. Dassis achatina, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. nr. 16. 2 ed.10. p. 33. nr. 16. _ - Kiener Cogq. viv. Cassis. p. 37. nr. 24. t. 13. f. 24, — _ Reeve Coneb. icon. Cassis. ur. 28 t. 10. f. 28. Gehäuse etwas gedrungen, eiförmig, ziemlich solide, glatt und stark glänzend, graulich oder blass fleischfarben, violett überlaufen, mit orange- rothen winklig oder wellig gebogenen Längsflammen geziert. Das Ge- winde breit kegelförmig, von den sieben Windungen sind die ersten ro- senroth, die nächsten hell rosenröthlich mit orangegelben Flecken und Fiammen am ®berrande, die vorletzte gewölbt. die Naht kaum vertieft, so dass die Windungen nicht abgesetzt sind. Der Kanal ziemlich weit offen, stark aufgebogen. Die Mündung oben eng und spitzwinkelig, un- ten erweitert, innen blass fleischfarben; die Aussenlippe verbreitert, glatt oder nur unten mit Spuren von zahnartigen Falten, weiss mit braunrothen oder tiefbraunen, meist paarweise stehenden Bindenflecken besetzt; die Spindel nur unten mit einigen undeutlichen Falten; der Umschlag oben an der Einfügung der Aussenlippe eine längliche Schwiele bildend, dann nur als glänzender Ueberzug sichtbar, erst unten wird er wieder deutlich, als hellgelbe, ein tiefes kleines Nabelloch einschliessende nicht lostre- tende Schwiele. Höhe 2 — 2!|,“, Breite 1” 5° — 1'5. (Aus Regierungs- rath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: Südafrika in der Algoabay (Cuming)). 7. Cassis vibex var. Taf. 50. Fig. 7. Testa laevis, polita coervlesceuti-alba. violaceo-tineta, anfractibus inferjoribus maeulis warginalibus castaneis ornatis. Eine interessante Varietät dieser schon früher abgehandelten Art. Das Gehäuse gross, ziemlich gestreckt, stark glänzend, blaulich weiss, auf dem Rücken violett überlaufen, die drei letzten Windungen mit hellkasta- nienbraunen, abgerundet viereckigen oder länglichrunden Flecken längs des Oberrandes; von den gelben Flammen und Striemen der Normalform zei- gen sich nur schwache Spuren. Die Mündung bräunlich fleischfarben. (Aus der Sammlung des Herrn Regierungsrath Lischke.) 5* 36 27. Cassis crumena, Bruguiere. Taf. 51. Fig. 1. 2. Testa ovato-pyriformis, erassa, nitidula, longitudinaliter plivata, transversim striata, carnea, purpureo-fusco-maculata ; spira brevi, anfractibus tubereulato-nodosis, ultimo plicato-tuberculato; apertura angusta; labro inerassato, reflexo, aurantiaco, extus nigromaculato, columella callosa, undique plicata, laete aurantiaca, obsolete rufo-fasciato. Lister Conch. t. 1092. f. 67. Bonanni Recr. 3. f 161. Favanne Conch. t. 26. f. 1. Martini Coach. Cab. t. 37. f. 579. 380. Buceinum plicatum, Dillwyn Cat. 2. p. 588. ar. 13. - _ _ Wood Ind. Test. t. 22. f. 13. Cassidea crumena, Bruguiere Diet. nr. 12. Cassis erumena, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2%. nr.7. 2 ed. X. p. 25. nr. 7. — testiculus var, Kiener Cog. viv. Cassis t. 4. f. 7. — = var. 8. Reeve Conch. icon. t. 4. f, 10. a. — erumena, Dunker Iud. Mollusc. Guin. inf. p. 23. nr. 57. Das Gehäuse mit kleiner, tief eindringender Nabelöffnung, eibirnför- mig, dickwandig und schwer, glänzend, gelblich fleischfarben mit purpur- bräunlichem Rücken und Reihen von kastanienbraunen, in weisslichen Quer- binden stehenden Flecken, zuweilen der Grund hellbräunlich purpurn, mit unregelmässigen Fleckenreihen. Das Gewinde sehr niedrig, kegelförmig, stumpfspitzig, die drei ersten Windungen orangeröthlich, die nächste gelb- röthlich, fein concentrisch gestreift, die fünfte ebenfalls gestreift, die Strei- fen von schiefen, mit körnerartigen Erhöhungen besetzten @uerfältchen durchkreuzt, die vorletzte mit stärkeren Körnerreihen, die letzte auf dem Untertheil dicht gefaltet, mit entfernten feinen @uerlinien,. oben abge- flacht, fein gestreift und mit grossen, entfernten, an der Stelle der ge- wöhnlichen Kante höckerartig vorstehenden, bei dem abgebildeten Exem- plar, zugeschärften, Längsfalten besetzt, neben dem Mundrand ziehen sich die kleinen Falten vom Untertheil bis zum Oberrand herauf. Die Mün- dung lang und eng, die Aussenlippe verdickt, umgeschlagen gerandet, aus- sen tiefbraun gefleckt, innen faltig, blassorangegelb mit orangegelben Dop- pelbinden; der Spindelrand ebenfalls der ganzen Länge nach runzelfaltig, der Umschlag breit und dick, anliegend, orangegelb, mit röthlichen Binden. Höhe 2°); Breite 1?,. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: an den westafrikanischen Küsten. 37 Bemerkung. Es ist noch zweifelhaft, ob diese Art mit testiculus zu vereinigen ist, wie Kiener und Reeve es thun. Uebergänge scheinen bisher noch nicht gefunden zu sein, auch ist die allgemeine Form doch eine wesentlich andere, als bei der nächsten. Ferner kommt testiculus an den ostamerikanischen Küsten vor, während sie auf der Ostseite des atlantischen Ocean fehlt oder wenigstens bis jetzt nicht auf- gefunden wurde, Es mag daher crumena einstweilen als besondere Art bestehen, bis durch Uebergänge ihre Verbindung mit testiculus begründet werden kann. 28. Cassis testiculus, Linne. Taf. 51. Fig. 3. 4. Testa oblongo-ovata, erassa, nitida, long'tudinaliter plicata, basin versus transversim sul- cata, carnea, violaceo-tineta, purpureo-fusca longitudivaliter undata, transversim fusco-maculata, plieis dorsalibus albidis; spira brevissima, apice acuta; anfractibus evaricosis (interdum uni- varicosis); apertura elongata, angusta; labro erasse reflexo, extus nigro-maculato, columella callosa, undique plicato-rugata, labroque rufescentibus, aurantio-rufo-fasciatis. Lister Conch. t. 1001. f. 66. Bonanni Recreat. 3. f. 162. Rumph Mus. t. 23. f. 2. Petiver Gazoph. t. 152. f. 17. Gualtieri Test. t. 39. f. C. Seba Mus. 3. t. 72. f. 17—21. Knorr Vergn. 3. 1.8. f. et 4.6.1. Favanne Conch. t. 26. f. D. 3. Valentyn Ambein. t. 7. f. 59 Martini Conch. Cab. 2. t, 37. f. 375. 376, jung f. 377. 378. Mus. Gottw. t. 22. f. 146. a. b. 147. a. b. 148. a—d. 149. Crouch Lam. Conch. t. 18. f. 7. a, Roissy Buffon Moll. 6. p. 102. ar. 5. Buceinum testiculum, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 736. ed. XII. p. 1199. E— _ Mus. Ulr. p. 604. = _ Gmelin p. 3474, nr. 15. — _ Born Mus. Caes. Vin. p. 246. — = Schröter Einl. 1. p. 319. ur. 12. _ Diliwyn Cat. 2. p. 591. nr. 18. — — Wood Ird. Test. t. 22. f. 18, Cassis testieulus, Lamarck Anim. s Vert. VII. 2. ur. 15. 2ed. X. p. 32. nr. 15. = — Anton Verzeichn. p. 95. nr. 355. — _ Kiener Cog. viv. Cassis p. 20. or. 11. t. 9. £. 17. _ _ Reeve Conch, icon. Cassis. nr. 10. t. 4. f. 10. b. Länglich eiförmig, fast etwas birnförmig, die Unterseite einer Cy- praea nicht unähnlich, dick und schwer, glänzend, dicht längsfaltig, ge- oI98 gen die Basis, öfters auch über die ganze Fläche quer gefurcht, fleisch- 38 farben, violett überlaufen, mit purpurbraunen Längsstriemen, die oft zu- sammenfliessen, unten mit heller oder dunkler braunen, in Querreihen stehenden Flecken, die Falten auf dem Rücken grösstentheils oder stel- lenweise weiss. Das Gewinde sehr niedrig, mit feiner konischer Spitze; die Windungen gewölbt, die unteren sehr fein concentrisch gestreift, mit zwei oder drei Reihen faltenartig zusammenhängender Körner. Die Mün- dung lang und eng, weiss ‚oder blassrötblich; die Aussenlippe dick, breit umgeschlagen gerandet, aussen paarweise pechschwarz gefleckt, innen mit starken Falten, zwischen. denen zuweilen kleine Körner oder kurze Fält- chen, die Fläche weiss oder blassröthlich, mit dunkleren Querstriemen; die Spindel der Länge nach runzelfaltig, mit breitem, dicht anliegendem, oft dickem Umschlag, dieser entweder weisslich, mit orangerothen Quer- binden, oder hellorangeroth mit dunkleren Binden, sehr selten blassviolett (Fig. 3.) und gelbrothen Bändern. Höhe 1°7,— 3. Breite 13—19’. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: an den westindischen Inseln. Bemerkung. Dass das stellenweise Ansetzen einer Mündungswulst (Varix) ausnahmsweise auch bei solchen Arten vorkommt, wo es der Regel nach nicht statifindel, zeigt ein Exemplar des C. testieulus mei- ner Sammlung, bei dem die Windungen bis zur vorletzten solche Wülste tragen, ja sogar nuf der vierten und fünften zwei ziemlich nahe beisammen. 7. Cassis vibex var. Taf. 51. Fig. 5. 6. Testa crassissima, pallide straminea, ultimo anfractu superne nodoso, columella Jabroque calloso-incrassatis, albis. Eine durch die Dicke des Gehäuses ausgezeichnete Form von blass- strobgelber Farbe, starkem Glanz, mit einer Reihe von starken, fast drei- eckig zugespitzten Höckern am Obertheil der letzten Windung; die Spin- del und Aussenlippe sehr stark schwielig verdickt. ll. Cassis saburon, Brug. Taf. 51. Fig. 7. 8. Ein Exemplar mit regelmässigen Reihen von viereckigen gelbbräun- lichen Flecken auf gelblich fleischfarbenem Grunde. Hier; zur Vergleichung mit folgender Art abgebildet. 39 29. Cassis pila, Reeve. Taf. 51. Fig. 9. 10. Testa subgloboso-ovata, tenuiuscula, nitidula, fulvo-albieante, maculis numerosis parvis quadratis rufo fuscis seriatim ornata, transversim undique ereberrime striata; spira breviuscula, apice acuta; anfractibus eväricosis, eonvexis; apertura carnea, submaculata; labro reflexo, intus plicato; columella dense plicato-lirata labio elevato-marginato. Martini Conch. Cab. 2. p. 10. Vign. 18. Fig. 1. 2. Cassis pila, Reeve Cvnch. icon. nr. 21. t. 9. f 21. Der C. saburon sehr ähnlich und wohl noch gewöhnlich damit verwechselt, durch mehr kugelige Form, grösseren weiteren Kanal, die dichte, Streifung, besonders aber die unten dicht gefaltete Spindel ver- schieden. Auch der Mangel der Flecken am Oberrand, welche bei ge- fleckten Exemplaren des saburoen immer vorkommen, dürfte als unter- scheidendes Kennzeichen mit anzusehen sein. Das Gehäuse ist kugelig- eiförmig, dünnwandig und durchscheinend, wenig glänzend, bräunlich gelb- weiss, mit fünf Reihen von kleinen, viereckigen gelblich braunrothen Flecken. Das Gewinde niedrig, zugespitzt, die Windungen gewölbt, die letzte an der Basis deutlicher gestreift; der Kanal weit, dicht an die Wand gedrängt. Die Mündung länglich, mässig weit, röthlich, mit un- deutlich durehscheinenden Flecken; die Aussenlippe umgesehlagen, aussen mit fünf bräunlichrothen Flecken, innen mit zahlreichen Falten, die Spin- del mit feinen schrägen Falten, der Rand der Innenlippe etwas aufgebogen. Höhe 1’, — 2’, Breite 14. —- 16. (Das abgebildete Exemplar aus der Samm- lung des Herrn Regierungsrath Lischke.) Aufenthalt: im chinesischen Meer. 30. Cassis undata, Martini. Taf. 52. Fig. 1. 2. Testa ovata, sublaevigata, inferne striata, nitida, lactea, taeniis luteis picta; spira, conica, acuta, decussatim striata; anfractibus univaricosis; apertura oblonga; labro fortissime plicato; columella plicata et interrupte rugata, medio tubereulata., Lister Conch. t. 1014. £. 78. Rumph Mus. t. 25. f 2. Favaune Coneh. t, 24. f. D. Crouch Bamarcks Coneb, t. 18 6, 7. Perry, Conchyl. t. 53. fi 3: 40 Cassis laevis undata, Martini Conch. Cab. 2. p. 41. t. 34. f. 356. a. Buccinum strigatum, Gmelin Linne p. 3477. ur, 179. — rugosum, Gmelin p. 3476. nr. 127. Buccinum cassideum strigatum, Chemnitz Conch. Cab. 10. t. 153. f..1457, 1458. _ strigatum, Dillwyn Cat. 2. p. 593. ur. 21. _ Wood. Ind, Test. t. 22. f. 21. Cassis Zebra, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. p 10. 2 ed. X, p. 28. rr. 10. — _ Roissy Buflon Moll. VI. t. 58. f 7. =- — Wagner Forts. d. Conch. Cab. 12. p. 73. nr. 3. gt — Kiener Cog. viv. Cassis p. 25. nr. 15 t, 10. f. 18. — undata, Reeve Couch. icon, nr. 26. t. 10. f. 26. Gehäuse zugespitzt eiförmig, wenig solide, durchscheinend, glänzend, fast glatt, nur an der Basis mit vertieften, seltener weit hinauf fortgesetz- ten @uerstreifen, milchweiss mit dottergelben gebogenen Längsstriemen oder Bändern. Das Gewinde kegelförmig, aus sieben Windungen zusam- mengesetzt, deren obere gitterförmig gestreift, die zwei unteren zeigen nur feine vertiefte Ringstreifen und sind mit gelben Flammen besetzt. Die vorstehenden früheren Mündungsansätze weiss, orangegelb gebändert. Die letzte Windung ist unter dem Oberrand etwas concav und zeigt dort feine concentrische Streifen. Der Kanal ziemlich eng, mässig aufgebogen, von der Wölbung durch eine seichte in das quere Nabelloch führende Furche getrennt. Mündung länglich, unten weiter, innen weisslich mit durchscheinenden Bändern; die Aussenlippe verdickt, umgeschlagen ge- randet, weiss, meist mit breiten orangegelben Bändern, innen sehr stark gefaltet, unten ziehen sich die Falten eine Strecke in die Mündung selbst fort. Der Spindelumschlag oben als dünner glasartiger Ueberzug oder ganz fehlend, die Innenlippe mit bogigem Rand, die Fläche mit schrä- gen etwas höcker- oder körnerartigen Runzeln, die sieh über die Spindel- säule hineinziehen, in der Mitte derselben eine stumpfe beulenartige Er- habenheit. Höhe 3--3!|,, Breite 2—2'|,‘. (Aus meiner Sammlung). Aufenthalt: an den Philippinen. 31. Cassis plicata, Linne. Taf. 52. Fig. 5. 6. Testa oblongo-ovata, peculiariter compressa, nitida, alba, strigis longitudinalibus luteis ornata, spira conico-acuta; anfractibus univaricosis, transversim subtiliter liueato-sulcatis su- perne declivibus, margine noduloso.crenatis, infra subtiliter biseriatim gemmatis, ultimo superne 4 ad augulum muricato-nodoso, nedis in plieis prominulis descendentibus; labro basi obsolete tridentato, intus dentato-plicato, columella subgranulato-rugafa. Seba Mus. 3. t, 53. £ 1. 2. Knorr Vergn. d. Aug. 3. t. 28. £ 1. Favanni Conch. t. 25. f. D. 4. Bonanni Reecr. 3. f. 156. Mus. Gottwald. t. 23. f. 158 a. Buccinum. plicatum, Linne Syst Nat. ed. XII. p. 1198. Syn. plerisg. exel. Cassis plicata, Pars. Martini Conch. Cab. II. p. 68. Buccinum fimbria, Gmelin Linne p. 3479. nr. 39. Z—— — Di!lwyn Cat. 2. p. 600. nr. 33. _ _ Wood Ind. t. 22. f. 34. =: plicatam var. 6, Gmelin p. 3472. — cassideum ete., Chemnitz Conch. Cab. 10. v. 191, t. 153. f. 1459. 1460. D. = plieatum, Schröter Einl. 1. p. 313. ar. 7. Cassis pliecaria, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. nr. 8.,2 ed. 10. p. 25. ar. 8. —_ — Kiener Cog. viv. Cassis. p. 14. nr. 7. t. 6. £ 11. — plicata, Reeve Conch. icon. Cassis. nr. 27. t. 10. f. 27. Gehäuse gestreckt eiförmig, wenig solide, durchscheinend, glänzend, weiss, mit welligen dottergelben Längsstriemen. Das Gewinde kegelför- mig mit etwas ausgezogener feiner Spitze; die Windungen erst gitterar- tig gestreift, die mittleren mit feinen Streifen und zwei Reihen von Kör- nern, die erste Reihe am Oberrand, die andere oberhalb der Naht, die vorletzte Windung hat zwischen Rand und der zweiten, in scharfe Höcker- chen erhobenen: Körnerreihe eine ‘Mittelreihe flacher kleiner Körnchen, die letzte hat oben kurze Randfalten, auf der Kante eine Reihe zugeschärft dreieckiger Knoten, die in kantige, unten verflachte Falten auslaufen. Die Basis zeigt einige verloschene concentrische Streifen. Der Kanal weit, stark aufgebogen, so dass er dicht an die Gehäusewand angedrückt‘ ist, das Nabelloch ist tief, länglich dreieckig. Die Mündung lang, fast gleich- breit, innen blass fleischfarben, nach. unten bräunlieh; ‚die Aussenlippe weiss mit stark umgeschlagenem, ‘aussen braungeflecktem Rande, innen faltig, jede Falte aussen in einem Zähnchen endigend, die Kante unten stumpf dreizähnig mit durchlaufenden Falten. Spindel fast gerade, die In- nenlippe weiss, mit Runzeln. Höhe 2°‘, Breite 1!“ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im indischen Ocean und an den Molukken. II. ı.b. 6 42 4. Cassis inflata, Shaw. Taf. 52. Fig. 7. 8. Taf. 42. Fig. 1.2 Taf, 50. Fig. 5. 6. Da die auf Tafel 37 gegebenen Figuren diese Art nur unvollkommen darstellen, zugleich das dort abgebildete Exemplar mit einer nur ausnahms- weise vorkommenden Mündungswulst versehen ist, so ist auf Tafel 52. die Normalform nach einem sehr schönen Exemplar aus der Sammlung des Herrn Regierungsraths Lischke gegeben. Cassis granulata unterscheidet sich von der ihr zunächst stehen- den suleosa durch bauchigere Form, dünnere Wandung, weniger tiefe Streifen mit ebenen Zwischenräumen, die oben nicht so verflachten letz- ten Windungen, die nicht vollständige, nur unten ausgebildete Innenlippe mit den bis in das Innere fortgesetzten Körnern, während bei sulcosa die Spindel wirkliche Falten trägt, die nicht über dem Gaumen fortgesetz- ten Falten und im Allgemeinen hellere Färbung; auch ist der Rand des Kanals bei inflata abgerundet, während er bei sulcosa einen stumpfen Winkel bildet (vergl. Taf. 42. Fig. 2. und 4.). Jedenfalls stehen sich aber beide Arten so nahe, dass es nicht unmöglich wäre, dass sie wirklich zusammengehören. Ausser den früher beschriebenen lassen sich noch nachstehende For- men als Varietäten unterscheiden: Var. A, Testa grandis, ovato-globosa, pallide »ochracea, quadriseriatim luteo-maculata. Buecinum cassideum tesselatum, Chemnitz Conch. Cab. 11. p. 76. t. 186. f. 1792. 1793. Sehr gross, etwas eiförmig-kugelig, das Gewinde weniger ausgezo- gen, der Kanal sehr weit, mit den für die Art charakteristischen vier, durch breite Zwischenräume getrennten, Fleckenreihen. Taf. 42. Fig. 1.2. Var. B. Testa ovalis, solidula, albo-rosea, violaceo-tineta, fasciis quatuor obsoletis ferru- gineis ornata, anfractibus subdecussatis, ultimo superne subtiliter plicato. Klein gegen die vorigen Formen, etwas lang eiförmig mit stumpfer rosenrother Spitze, die vorletzte Windung mit concentrischen Linien um- zogen, die letzte weisslich rosenroth, violett überlaufen, mit vier unschein- baren Binden umzogen, am Oberrande bräunlich -orangegelb gefleckt, an der Kante mit schwachen Längsfalten besetzt. (Aus Regierungsrath Lisch- ke’s Sammlung). Taf. 50. Fig. 5. 6. 45 Var. €. Testa minor, globoso-ovalis, solidula, sordida alba, roseo-tincta, maculis pallide ferrugineis quadratis quadriseriatim pieta, spirae anfractibus decussatis, ultimo transverse striato, superne pliculis granilormibus seriatim posito. Cassis granulosa var., Kiener Cog. viv. Cassis t. 16. f. 33. Weit kleiner als die Stammform, zuweilen kaum 1'|,‘‘ hoch, etwas solide, kugelig-eiförmig, unrein gelblich weiss, violett überlaufen, mit vier Reihen von unregelmässig viereckigen, blass rostgelben Flecken und gleichfarbi- gen Striemen am Oberrand; die mittleren Windungen deutlich gegittert, die letzte quer gestreift, mit unscheinbaren Längsstreifen, oben sind die Querstreifen furchenartig, die Zwischenräume mit kleinen, etwas körner- artig erhobenen Längsfältchen besetzt. (Aus meiner Sammlung.) 32. Cassis nucleus Küster. Taf. 52. Fig. 3.4. Testa globoso-ovalis, albida, violaceo-tincta, [asciis obsoletis fuscescenti -ferrugineis or- nata, interdum longitudinalifer flammata, spira brevi, conica, acuta, anfractibus univaricosis, transversim striatis, margine erenulatis, ultimo dense transversim striato; .apertura semiovali, fauce ferrugineo-fusca; labro reflexo, extus rulescenti-maculato, intus superne distanter den- ticulato, inferne plicato, columella obliqua, strietiuseula, inferne biplicata, labio albo. Ex icon, Es liegen mir für diese Art nur die hier wiedergegebenen von Chem- nitz hinterlassenen Originalzeichnungen vor, so dass auch die Diagnose nach ihnen abgefasst werden musste. Dennoch glaube ich, dass sie als selbstständig betrachtet werden darf, da sie mit keiner der übrigen in naher Beziehung steht. Zu C..japonica neigt sie noch am meisten hin, allein die Form ist eine andere, die Streifen sind zahlreicher, das Ge- winde niedriger, der Kanal enger, mehr in die Breite gezogen, und be- sonders ist die schräg herablaufende Spindelsäule, fast ohne alle Biegung und nur unten undeutlich faltig, sehr charakteristischh So mag sie denn einstweilen bestehen, bis durch Auffindung natürlicher Exemplare ihr Platz gesichert wird. 17. Cassis japonica var. minor. Taf. 52. Fig. 9. Testa globoso-ovata, solida, subopaca, transversim inciso-striata, spira conica, acuminata; sordide albida, maculis irregulariter quadratis seriatim pieta. 6 Ex 44 Die hier gegebene Figur rührt ebenfalls aus dem Chemnitz’schen Nachlasse und wurde, obwohl mir von dieser Form mehrere sehr schöne Exemplare aus der Sammlung des Herrn Regierungsrath Lischke vorla- gen, doch wegen dem ausnahmsweise bei dem abgebildeten Exemplar vorgekommenen Varix auf der letzten Windung, zu geben vorgezogen. Diese kleine Form zeichnet sich durch mehr kugelige Gestalt aus, ist solide, fast glanzlos, die Streifen sind tief aber nicht scharf zulau- fend, die beiden oberen merklich breiter, die Flecken wenig regelmässig, öfters in die Breite ausgedehnt, indem die dunkle Färbung auf den Zwi- schenräumen der Streifen sich eine Strecke weit fortzieht und allmählig verfliesst. Zuweilen fliessen die Flecken auch der Länge nach flammen- artig zusammen. Der Kanal ist kurz, dicht an die Wandung gedrängt und ziemlich weit. Das Gewinde gewöhnlich schön rostroth, die Mund- ränder weiss. Aufenthalt: mit der Stammform an den japanischen Küsten. 10. Cassis sulecosa var. minor. Tal. 53. Fig. 3. 4. Testa parva, solidula, eburnea, profunde striata, striis superioribus latis, suleiformibus ; labro incrassato, valde reflexo, longitudinaliter elevato-striato. Eine sehr kleine Form dieser, zuweilen auch mit Andeutungen von Höckern an der Kante der letzten Windung vorkommenden Art, mit mehr kugelig-eiförmigem, etwas solidem Gehäuse; der Grund weiss, auf dem Rücken kaum etwas röthlich angeflogen, die Streifen stark, die obern breit und furchenartig; die Aussenlippe verdickt, stark umgeschlagen, auf der umgeschlagenen Lippe, wie bei der Stammform, mit einigen erho- benen gelblichen, der ganzen Länge nach herablaufenden Streifen. Mün- dung und übrige Mundtheile rein weiss; die Falten der Aussenlippe fur- chenartig tief in das Innere fortgesetzt. Höhe 1!|,“, Breite 1”. (Aus mei- ner Sammlung.) Von den nachstehenden drei Arten konnte ich mir noch kein Exem- plar verschaffen, ich gebe daher eine Copie der Abbildung und Beschrei- bung aus Reeve’s Monographie. 45 33. Cassis exarata Reeve. Taf. 53. Fig 5. Testa ovata, spira subacuminata, apice acuta; anfractibus univaricosis, laevibus, trans- versiım regulariter acute sulcatis, superne declivibus, spiraliter costatis, costis creberrime nodoso-gemmatis; columella late concavo-expansa, profuse et subtiliter plicato-rugata, labro externo fortiter dentato-lirato; eburnea, maculis quadratis distantibus pallide fulvescentibus tesselata, Reeve. Casssis exarata, Reeve Conch. syst. Cassis. nr. 32. t. XI. f. 32, Aufenthalt? Durch die Bildung der Mundtheile und sonstige Verhältnisse nähert sich diese Art der €. coronulata, glauca, undata und plicata. 34. Cassis paucirugis Menke. Taf. 53. Fig. 6. Testa ovata, spira subacuminata, apice acuta; anfractibus evaricosis, laevibus, nitidis, longitudinaliter ’rregulariter tenuissime ineiso-striatis, apicem versus decussatis, sıperne angu- lato-declivibus, ad angulum obsolete nodosis; columella vix plicata, labro intus dentato-lirate ; eburnea, polita, maculis quadratis fulvescentibus distantibus exilissime tineta, maculis satura- tioribus pone labrum; aperturae fauce l[ulvescenti-crocea. Reeve. Cassis paucirugis, Menke Moll. Nov. Holl, p. 23. nr. 107. h — — Reeve Conch. icon. Cassis nr. 19. t. 8. f. 19, Aufenthalt: an der Westküste von Neuholland. 35. Cassis turgida Reeve. Taf. 53. Fig. 7. Testa ovata, tenuiuscula, ventricosa, spira subacuminata, anfractibus evaricosis, laevibus, turgidis, superne rotundatis, columella valde contorta, labro undique dentato-spinoso; lactea, pallide castaneo longitudinaliter flammata, labro intense castaneo-maculato. Reeve. Cassis turgida, Reeve Conch. icon, Cassis nr. 25- t. 10, f. 25. Aufenthalt: Zebu-Insel und an den Philippinen. Zunächst mit C. achatina verwandt, aber durch die gedrehte Spindel und faltenzähnige Aussenlippe verschieden. 46 Cassidaria Lamarck. Mohrenschnecke. Buceinum Liune, Gmelin, Schröter, Olivi, Chemnitz, Dillwyn, Wood; Cassidaria Lamarck, Blainville, Payraudeau, Philippi Enum., Deshaves, Kiener, Sowerby, Reeve; Morio*), Montfort, Philippi System, Cassidea Bruguiere, Echinora Schumacher Das Gehäuse dieser artenarmen Gattung gleicht dem der Helmschne- cken, weicht aber in einigen Dingen sehr wesentlich ab, besonders in der Bildung des Kanals, so dass die hieher gehörigen Arten doch leicht zu erkennen sind. Das Gehäuse ist eiförmig oder länglich und schmal eiför- mig, mässig solide, quergefurcht oder gestreift, meist mit Reihen von Hö- ckern umzogen, einfarbig, oder wenig abwechselnd gefärbt. Das Gewinde kurz, konisch, aus wenigen Windungen (meist sechs) zusammengesetzt, die letzte endet unten in einen kurzen, rückwärtsgebogen, engen Kanal; die Mündung länglich, die Aussenlippe verdickt, innen mit zahnartigen Erhöhungen oder schmalen, meist paarweise stehenden Falten besetzt, die Spindelsäule concav, glatt oder sehr undeutlich faltig, die Innenlippe sehr entwickelt, oben anliegend, unten breit blattartig los- tretend, immer glatt. Das Thier besitzt einen breiten, eiförmigen, vorn abgestumpften Fuss, welcher auf dem hintern Theil den Deckel trägt. Der grosse und dicke Kopf steht auf einem kurzen walzigen Hals und läuft vorn in die langen konischen Tentakeln aus, welche aussen am Grunde die Augen tragen; der Mund steht an der Unterseite des Kopfes. Der Deckel ist weit kleiner als die Mündung, hornartig, dünn, ellip- tisch eiförmig, durch die neuen Ansätze gestreift. Die Mohrenschnecken sind Meeresbewohner, von ihrer Lebensweise ist nichts bekannt. 1. Cassidaria echinophora Linne. Taf. 54. Fig. 1—7. Testa globoso-ovata, solidula, ferrugineo-fusca, pone aperturam alba, ferrugineo -striata, medio transversim costata, supra et infra tenui-lirata, castis planulatis, plus minusve nodosis ; labro incrassato, intus erenato. » *) Obgleich der Name Morio älter als der Lamarck’sche, habe ich den letzteren doch beibehalten, da er allgemein im Gebrauch, der Name Morio auf die hellgefärbten Schnecken nicht passt, sondern vom Thier hergenommen ist und zudem eine Käfergattung ebenfalls schon längst den Namen Morio trägt. 47 Lister Conch, t. 1003. f. 68. t. 1011. f. 71. Bonanni Reer. 3. f. 18, 19. Rumph Mus. t. 27. £. 1. Gualtieri Testac. t. 43. f. 3. D’Argenville Conch. t. 17. f. P. Favanne Conch. t. 26. f. E. 3. t. 70. £.P. 1. Seba Mus. 3. t. 68. f. 18. t. 70. £. 2. Knorr Vergn. 1. t. 17. £ 1. Born Mus. €. V. p. 238. Vign. f. a. b. et p. 242. Museum 6ottw. t. 25. f. 164. t. 27. f- 186. Martini Conch. Cab. 2. Vign. p. 10. f. 3. t. 41. f. 407. 408. Blainville Malacol. t. 23. f, % Buceinum eehinophorum, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 735. ed. XII. p. 1198° Mus. Ulr. p. 661. _ _ Gmelin p. 3471. nr. 9. — —_ Herbst Hist. Verm. t. 47. f. 2. _ _ Olivi Zool. Adr. p. 143. _ —_ Schröter Einl. I. p. 383. ur. 6. _ _ Dillwyn Cat. 2. p. 586. nr. 9, — — Wood Ind. Test. t. 22. fi 9. — —_ Delle Chiaje in Poli Test. III. 2. p. 53. t. 48, —_ strigosum, Gmelin Linne p. 3472. ur, 26. — nodosum, Dillwyn Cat, 2. p. 586. nr, 10, Cassidaria echinophora, Lamarck Anim. s. Vert. VII.,2. nr. 1. 2 ed. X p- 6. or. 1, —_ — Encycl. meth. t. 405. f. 3. a. b. _ —_ Payraudeau Moll, de Corse p. 152. nr. 305. —_ _ Philippi Enum. Moll. Sie. I. p. 216. _ — Blainville Faun. Frane. p. 198. nr, 1.t.7B. f. 3 — _ Sowerby Gen, of Shells f. 1. — = Deshayes Exp. sc. de Moree Zool. p. 193. nr. 327.- _ — Kiener Cog. viv. Cassidaria p. 4. nr. 1. t. 1. f. 2. — — Reeve Conch. Syst.2. p. 210. t. 252. f. 1.; Conch. icon. Cassidaria. nr. 2. t. 1. f. 3. Cassidea echinophora, Bruguiere Dict. nr. 19. Echinora tubereulosa, Schumacher Nouv Syst. p. 249. Cassidaria tyrrhenum, Sowerby: Gen, of Shells f. 2. : _ tyrrhena, Philippi Faun. Moll. utr. Sic. p. 186. nr. 1. ex parte. Das Gehäuse kugelig eiförmig, solide, wenig glänzend, etwas durch- scheinend, heller oder dunkler bräunlich rostgelb, gegen die Mündung: ge- wöhnlich weiss mit gelben Streifen. Das Gewinde kaum !|, der: Höhe be- 48 tragend, zugespitzt, stockwerkartig abgesetzt, die Windungen gewölbt, die vier ersten einfach spiralig gestreift, die beiden nächsten mit deutlicher, mit rundlichen weisslichen Höckern besetzter Kante, die letzte am Ober- und Untertheil mit furchenartigen seichten Querstreifen, über den Mittel- theil ziehen sich vier bis fünf, gleiehweit entfernte, etwas erhobene Lei- sten, welche mit rundlichen Höckern besetzt sind, die Höcker nehmen auf den unteren Leisten an Grösse ab, verschwinden auf der fünften häufig ganz, die Zwischenräume der Leisten ebenfalls seicht querstreifig. Die Mundtheile weiss, die Mündung lang, von der Mitte ab durch die Conca- vität der Columelle erweitert, unten wieder verenst in den schmalen Ka- nal übergehend, innen fleischfarben oder blass röthlichgelb, oft mit gel- ben Querlinien; die Aussenlippe verdickt, etwas nach aussen gebogen, selten abgesetzt gerandet, mässig gebogen und etwas wellig, oben mit einer zahnartigen Erhöhung oder Falte, weiter hinab bis zum Kanal mit entfernten paarweise stehenden oder flachen dichtstehenden Falten. Spin- del ohne oder nur mit undeutlichen Falten, oben auf der Mündungswand einige faitenartige Querschwielen; die Innenlippe oben anliegend, über ‚die Hälfte ihrer Länge frei, eine dünne, weisse, breite Lamelle bildend. Höhe 3—4, Breite 2-2,” (Aus meiner Sammlung.) Fig. 2. Betrachtet man die vorbeschriebene, wie allgemein geschieht, als die Normalform, so lassen sich zwei gut unterschiedene Varietäten aufstellen, die sich sowohl der Form als der Ausbildung der Höcker nach zu bei- den Seiten der Normalform ‚anreihen, die eine durch starke Entwicklung der Höcker ausgezeichnet, die andere zum Verschwinden derselben ge- neigt, so dass hier wirklich zuletzt keine Spur davon mehr sichtbar ist. Var. A. Testa parva, solida, fulvescens, anfractibus duobus penultimis superne planatis, ultimo distinete quadricostato, costis castaneo-flavis, tuberculis albidis, acute rotunda- tis corunatis. Kann man diese Varietät einerseits als die köchste Ausbildung, zu der die Art hinsichtlich der Stärke der Wandung, abwechselnden Färbung und Ausbildung der Höcker gelangt, betrachten, so tritt sie hinsichtlich der Grösse wieder weit zurück. Sie scheint darin constant zu bleiben, die gesehenen Exemplare dieser Form waren sich fast gleich. Das Gehäuse hat im Allgemeinen die Gestalt der Normalform, die beiden vorletzten Windungen sind oben verflacht, übrigens fast senkrecht, die dadurch ent- stehende Kante mit etwas queren, stumpf zugeschärften weisslichen Höckern 49 besetzt sind, die fünfte Rippe ist weit weniger ausgebildet, nur etwas höher und breiter als die Zwischenräume der @uerstreifen. Höhe 2”, 11]. (Aus meiner Sammlung.) Fig. 1. Deckel Fig. 7. Var. B, Testa ovata, vel oblongo- ovata, tenuiuscula, nitida, fulva vel ferruginea, costis planulatis, plus minusve nodosis, interdum muticis. j" Diese Varietät zeichnet sich ausser grösserer Dünne Be Gehäuses durch gestreckteren Bau aus, der oft dem Gehäuse ein ganz fremdartiges Anschen ertheilt. Mit der länglichen Form ist eine Verlängerung der Spira verbunden, die zuweilen weit über '|, der Höhe beträgt. Auch in der Farbe zeigt sich ein Unterschied, der Grund ist entweder blass bräunlich rostroth, ins Olivengrüne ziehend, oder dunkler braunroth und manchmal heller ge- schäckt. Die Figuren 3, bis 6 geben ein deutliches Bild der Veränderlichkeit in der Form sowohl als des allmähligen Schwindens der Knoten oder Höcker. Während bei Fig. 3 die fünf Rippen deutlich und auch, wenig- stens auf dem Rücken mit, wenn auch kleinen und unscheinbaren Knoten besetzt sind, zeigen sich bei Fig. 4 die Rippen ganz geschwunden, indem die drei untern durch Theilung der übrigen quer gestreiften Fläche ganz gleich geworden sind. Von.den beiden übrigen Rippen hat nur die obere ziemlich kleine, nicht über den ganzen Rücken fortgesetzte Knötchen. Zugleich ist bei dieser Form, die stark zu tyrrhena hinneigt, die Farbe gleichmässig dunkel bräunlich gelbroth, nur an der Aussenlippe gelbweiss und rostgelb. Der vorigen in der Form und Farbe sehr nahe steht Fig. 5. Aber bei dieser sind die fünf Rippen, wenn auch sehr flach und die unteren schon durch eine Mittellinie getheilt, doch noch erkennbar, haben aber keine Spur von Knoten. Fig. 6 endlich, durch die langgestreckte Gestalt näher mit Figur 3 verwandt, als mit den beiden vorigen, zeigt ebenfalls vier flache, durch ihre Breite in die Augen fallende Rippen ohne Knoten, nur auf der Kante der vorletzten Windung sind sie eine kurze Strecke weit ausgebildet. (Fig. 3 nach einem Exemplar meiner Sammlung aus dem adriatischen ‚Meer, die drei andern von Neapel und von Herrn Regierungsrath Lischke freundlichst mitgetheilt.) Aufenthalt: wohl an allen Küsten des mittelländischen und adriati- ‚schen Meeres und nirgends selten. IU. 1. b. 7 50 2. Cassidaria tyrrhena Chemnitz. Taf. 54. Fig. 8. 9. Testa subpyriformi-ovalis, superne ventricosa, 'tenuiuscula, nitidula, pallide (erruginea, antice albida; anfraetibns convexis, ‚liris regwlaribus, undique crebre funienlatis, ultimo superne ‚angulato, ad angulum compresse nodoso, superne exiliter plicatulo; apertura alba, labro pli- cato-crenato, columella obsolete plicata. Lister Conch, t. 1011. £. 71. c. Bonanni Reer. 3. f. 160. Gualtieri Test. t.. 43. f. 2. Favanne Conch. t. 26. f. E. 1. E. 2. Buccinum tyrrhenum, Chemnitz Conch. Cab. 10. t. 153. f. 1461. 1462. — — Gmelin Linne p. 3478. nr. 180. — _ Wood Ind. Test. t. 22. f. 11. _ —_ Delle Chiaje in Poli Test. III. 2. p. 54. t. 48. f. 5. — echinophorum Var. ,, Gmelin p. 3472. _ ochroleucum, Gmelin p. 3477. nr. 32. Cassidaria tyrrhena, Lamarck Anim, s. Vert. VII. 2. nr. 2., 2 ed. 10. p. 8. nr. 2. = — Eneyel. meth. t. 405. f. 1. a. b. — — Payraudeau Cat. de Moll. de Corse p. 153. ar. 306. — _ Blainville Faun. Franc. p. 206. nr. 2. t. 7. B. f. 4. = — Kiener Cog. viv. Cassidaria p. 5. nr. 2.t. 1 f 1. _ —_ Reeve Conch. Syst. 2. p. 210. t. 252. f. 2. 3. — Reeve Conch. icon. Cassidaria nr. 1.1. 1. f. 1. — _ Philippi Faun. Moll. utr. Sicil. p. 186. nr. 1. Ex parte. Var. A. Anfractibns modice convexis, ultimo angulo nullo. Das Gehäuse fast birn-eiförmig, oben fast kugelig, dünnwandig und durchscheinend, etwas glänzend, blass 'rostgelb, nach vorn weiss, selten blass bräunlich rostroth; das Gewinde '|;, der Höhe betragend, zugespitzt; die Windungen etwas abgesetzt, gewölbt, mit regelmässigen, abgerundet erhobenen Reifen umzogen, die letzte ist oben gekielt und auf dem Kiel mit seitlich zusammengedrückten Knoten oder Höckern besetzt; nach unten werden die Reifen feiner und stehen enger beisammen, auf den wenig zurückgebogenen Kanal werden sie wieder breiter und divergiren nach vorn. Die Mündung ist länglich, unter der Mitte durch die Concavi- tät der Columelle erweitert, weiss, wie alle Mundtheile; die Aussenlippe SL nach aussen gebogen, so dass sie mit der Gaumenwand eine stumpfe Kante bildet, welche. mit schwielenartigen. Falten, oben mit zwei neben einander stehenden zahnförmigen Höckern besetzt ist. Die Spindel trägt undeutliche schwielenähnliche Falten; die Innenlippe breit, sehr dünn, glatt, nur an der Basis schief faltenartig erhoben und in das Innere fort- gesetzt. Höhe 3'|,”, Breite 2'|,“ (Aus meiner Sammlung). Die Varietät, von der mir ein sehr schönes Exemplar aus Regierungs- rath Lischke’s Sammlung vorliegt, zeichnet sich durch den Mangel eines Kiels und aller Knoten aus, die Windungen sind mässig gewölbt, die letzte vollkommen regelmässig gerieft, so dass nicht einmal durch eine stärkere Riefe die Stelle des Kiels angedeutet wird. Ausnahmsweise vielleicht zeigt das Exemplar auch einen weissen Varix auf der vorletzten Windung. Jedenfalls gehört hieher noch als Varietät die mir nur aus der Abbildung und Beschreibung bekannte Cassidaria depressa Philippi, die durch niedriges Gewinde, faltenlose Spindel und Aussenlippe, ungleich breite Riefen und fast ebene Windungen unterschieden ist. Der übrige Habitus ist ganz der einer C. tyrrhena. Ich lasse der Vollständigkeit wegen die Diagnose hier folgen. C. testa ovata, subpyriformi, eingulis elevatis, inaequalibus, laevibus; spira humili acuta, anfractibus planatis, labro labioge laevibus, Cassidaria depressa, Philippi Faun. Moll. utr. Sicil. p. 186. nr. 2. t. XXVII. f. 3. Neapoli, rarissima. Aufenthalt: die Stammform und Varietät im mittelländischen Meer, besonders an den neapolitanischen Küsten. Philippi und Deshayes wollen €. echinophora und tyrrhena als eine Art angesehen wissen und ersterer vereinigt beide unter dem letzte- ren Namen. Gewiss aber mit Unrecht. Die ganze Form der tyrrhena ist eine andere, die Regelmässigkeit der @uerriefen, der weniger nach hinten gebogene Kanal, besonders die ganz anders geformte Aussenlippe, auch selbst die Bildung der Knoten zeigen ihre Selbstständigkeit. Diese dürfte durch das Vorkommen an gleichen Orten eher befestigt als beein- trächtigt werden, indem dasselbe beweist, dass unter gleichen örtlichen Einflüssen tyrrhena doch ihre Selbstständigkeit zu behaupten vermag. 7 3. 52 3. Cassidaria striata Lamarck. Taf. 55. Fig. 1. 2. Testa oblonga, subpyriformi-ovata, nitidnla, transversim cereberrime et eleganter elevato- striata, albida, interdum cineceo-[uscescenti-tineta; spira conica, anfractibus 6 convexiusculis, striis longitudinalibus decussatis, ultimo basin versus attenuato, vix recurvo; apertura elongata, angusta, labris inerassatis, intus cerenato-liratis. Eueyel. meth. t. 405. f. 2. a.b. Cassidaria striata, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr.4. 2 ed. X. p. 10. nr. 4, — _ Kiener Cog. viv. Cassidaria p. 6. nr. 3. t. 2. fı 3. — —_ Deshayes Ene, meth. Vers. 2. p. 208. nr. 1. — _ Reeve Conch. icon. Cassidaria. nr. 3, t.1. f 3. (fälschlich Fig. 2.) Kleiner und schlanker als die vorigen, auch ist der Kanal kaum ge- bogen, und dadurch ein Uebergang zur nächsten Gattung gegeben. Das Gehäuse ist gestreckt, oben und unten zugespitzt und dadurch birn-eiförmieg, wenig glänzend, weisslich, mit graubräunlichem Anflug, zierlich mit dicht- stehenden erhöhten Streifen umzogen; das Gewinde konisch, mässig hoch, die Windungen durch eine etwas eingetiefte Nath vereinigt und durch vertiefte Längsstriche gegittert; die, letzte unten in den fast geraden Ka- nal auslaufend, zuweilen mit einem früheren Mündungsansatz, die Mün- dung lang und schmal, weiss, die Aussenlippe verdickt, innen faltenartig gerieft, die Spindel wenig concav, undeutlich faltig, mit diekem unten los- tretendem Umschlag, auf dem schwache Spuren von blassgelben Flecken. (Aus Dr. Sturm’s Sammlung.) Aufenthalt: ? 53 . ‚Oniscia Sow erby. Asselschnecke. Strombus Linne, Born, Schröter, Dillwyn, Wood; Cassidaria Lamarck, Kiener; Cassidea Bruguiere; Oniscia Sowerby, Deshayes, Philippi, Reeve. Das Gehäuse entweder länglich eiförmig oder undeutlich verkehrt ke- gelförmig mit kanalartig ausgerandeter aber kaum zurückgebogener Basis; das Gewinde bald konisch und mässig hoch, bald sehr niedrig; die Win- dungen sehmal, durch eine einfache Naht vereinigt, die letzte sehr über- wiegend, mit @uerreihen von stumpfen Knoten besetzt oder mit schwa- chen @uerrippen, die von Längsrippen durchkreuzt werden und auf der Kreuzungsstelle schuppenförmige erhabene Zacken tragen, fast wie die Varices bei den Stachelschnecken. Die Mündung lang und. eng, an das Gewinde hinaufreichend; die Spindel fast gerade mit breitem verdicktem Umschlag, der die auf der ganzen Fläche gekörnte Innenlippe bildet, die bei den mit Längsfalten versehenen Arten am Rande theilweise frei ab- steht; die Aussenlippe verdickt, in der Mitte gewöhnlich etwas eingedrückt, innen zahnartig gefaltet. Deckel und Thier unbekannt. Die Gattung Oniscia, von Sowerby (Genera of Shells) mit gutem Rechte gegründet, bietet genügende Unterschiede von den verwandten Gattungen durch die fast gerade Spindel, die körnige Innenlippe, einge- senkte Aussenlippe, enge Mündung und besonders durch den kaum ent- wickelten Kanal. Aber so wenig gegen die Trennung derselben von Cassidaria einzuwenden sein dürfte, so sehr erregen die Arten bei der Vergleichung, Zweifel, ob nicht eine neue Theilung nothwendig. Es treten zwei be- stimmt unterschiedene Formen der Bildung auf, die wohl auch an den Bewohnern der Gehäuse, sind diese erst genau bekannt, sich ebenfalls darthun werden. Und wenn auch hier die Aufstellung einer neuen Gat- tung unterlassen wird, so werde ich doch versuchen, die zwei so deutlich geschiedenen Gruppen unten näher zu charakterisiren und die zu be- schreibenden Arten denselben einordnen. Bis jetzt besteht die Gattung Oniscia aus einer geringen Zahl von Arten, die in den Meeren der östlichen und westlichen Halbkugel wohnen. An den europäischen Küsten wurde noch keine Art beobachtet. I. Oniscia s. str. Gehäuse verkehrt eiförmig-konisch mit niedrigem Gewinde, ausgerandeter nicht zurückgebogener Basis; die letzte Windung 54 mit Querreihen grosser Höcker, dazwischen mit feinen erhabenen Quer- linien; Spindel gerade; Innenlippe anliegend; Die Farbe abwechselnd, die dunklere der Längsrichtung folgend. 1. Oniscia oniscus Linne. Taf. 54. Fig. 3.6. Testa crassa, nitidula, alba, maculis lougitudinalibus punctisque numerosis nigrescentibus aut fuscis adspersa, spira obtusa, rarius mucronata, anfractibus 6, ultimo costis, tribus vel quatuor tuberculiferis cineto, tuberculis interdum bipartitis; apertura labrisque albis, labro in- erassato, intus plieulis interruptis irregularibus denticulato, Petiver Gozoph. t. 48. f. 16. Gualtieri Test, t. 22. £. I. Knorr Vergn. 4. t. 12. f. 4. 6. Martini Conch. Cab. 2. t. 34. f. 357. 358. Mus. Gottw. t. 26. f. 1796. 180. Strombus oniscus, Linne Syst. Nat. ed 12. p. 1210. —_ _ Gmelin p. 3514. nr. 18. _ — Born Mus. €. V. p. 279. —_ — Schröter Einl. 1. p. 434. nr. 15. _ _ Dillwyn Cat. 2. p. 667. nr. 21. (exel. syn. pl.) Gehäuse dickwandig, etwas glänzend, weiss, mit blauschwarzen oder braunen, bei abgeriebenen Stücken braunrothen verschiedenartig gebilde- ten unregelmässigen Längsflecken und zahlreichen gleichfarbigen Punkten und Strichelchen, die Flecken besonders am Oberrand der letzten Win- dung intensiver und grösser. Das Gewinde niedrig, bald zugespitzt, bald abgeflacht (meist durch Abreibung), die Windungen schmal, die letzte mit drei bis vier breiten, starke Höcker tragenden @Querrippen umzogen, die Höcker, besonders der oberen Rippe nicht selten zweitheilig, der Raum zwischen dem Oberrand und der ersten Rippe concav und, wie die übrigen Zwischenräume, mit feinen erhöhten Querstreifen umzogen, die Basis fast gerade abgeschnitten. Mundtheile weiss, die Mündung schmal, kaum un- ten etwas weiter, die Innenlippe etwas bräunlich von der darunterliegen- den dunklen Zeichnung, daher die Körner mehr rein weiss hervortreten. Die Aussenlippe aussen mit braunen Pünktchen, in der Mitte stark ver- dickt, innen der ganzen Länge nach mit zahnartigen Falten. Höhe 14. Breite 9°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: an den westindischen Inseln. 3 2. Oniscia Lamarckii Deshayes. Taf. 55 Fig. 3. 4. Testa ovata, crassa, apice obtusa, alba, spadiceo-fuscoque varia; subtus laete rosea; an- fractibus 6, ultimo costis tribus vel quatuor fortiter tubereulatis eincto, interstitiis transversim elevato-striato; labio albo-granulato, labro albido-plicato. Lister Conch. p. 791. nr. 44. Knorr Vergn. d. Aug. 6. t. 15. f. 6. Favanne Conch. t. 87, f. K. ? Valentyn Amb, t..4. f. 33. Chemnitz Conch. Cab. 11. t. 195. A. f. 1872. 1873. Strombus oniscus, Wood Ind. Test, t. 22. f. 21. Cassidea oniscus, Bruguiere Diet. 1. p. 432. nr. 15. Cassidaria oniscus, Lamark Anim. s. Vert. 2 ed. X. 10. nr. 6. _ — Kiener Cog. viv. Cassidaria p. 9. nr. 5. t. &. f 5. Oniscia oniscus, Sowerby gen. of Shells f. 4. _ — Sowerby Conch. Man. f. 409. — _ Reeve Conch. syst. 2. p. 212. t. 254. f. 4. —_ _ Reeve Conch. icon. Oniscia nr. 1. t. 1. £. 1. _ Lamarckii, Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2 ed. X. p. 12. nr.1, Bei der grossen Aehnlichkeit dieser Art mit der vorigen wird es ge- nügen, die Eigenschaften hervorzuheben, wodurch sich ©. Lamarckii, wie es scheint sehr constant, von ©. oniscus unterscheidet. ©. La- marckii ist nicht grösser, aber verhältnissmässig weit breiter, die Kno- ten oder Höcker der letzten Windung sind weit stärker, die Punkte und Flecken heller, mehr braunroth oder rostbraun, die Mundtheile sind schön rosenroth, die Innenlippe mit weissen Körnern, die Aussenlippe ist in der Mitte weniger verdickt, die Falten derselben weniger stark und zahlrei- cher, auch ist die Aussenlippe unten weit stumpfer abgerundet, die Basis daher verhältnissmässig schmäler. Diese Eigenschaften dürften, ehe sich Uebergänge zwischen beiden Arten gefunden haben, die Festhaltung der O. Lamarckii als Art wohl rechtfertigen. Höhe 16‘, Breite fast 11". (Aus Regiernngsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: an den westindischen Inseln, besonders in Jamaika. 3. Oniscia tuberculosa Sowerby. Taf. 55. Fig. 11. 12. Testa ‚oblongo-eylindrarea, erassa, nitidula, ‚alba, ‚nigro-fuscescenti-maculata et punctata, spira nunc convexa, nunc. depressa,,apice mucronata; ‚anfractibus angustis, tenue ‚liratis, strüs 56 longitudinalibus obsoletis''decussatis, ultimo quinquecostato, costis tuberculatis; apertura alba interdum carnea, columella recta, labio.'exiliter.granulato, albido vel vivide croceo; labro medio coarctato, intus denticulato. Oniscia tubereulosa, Sowerby Gen. of Shells. Oniscia p. 2. _ — Reeve Conch. syst. 2. p. 211. t, 253. £. 2. 5: Am _ — Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2 ed. % p- 13. nr. 2. —_ —_ Reeve Conch. icon. Oniseia nr. 5. t. 1. £. 5. a.b. Schmäler und gestreckter als die vorigen, fast, walzig, dickwandig, glänzend, weiss, mit verworrener tiefbrauner, stellenweise mehr rostrother, in grosse Flecken zusammenfliessender Zeichnung, wobei die. dunkle Farbe oft so überhand nimmt, dass die Grundfarbe nur als kleine Flecken und Punkte übrig bleibt. Das Gewinde bald flach niedergedrückt, bald con- vex, immer mit scharfer Spitze, die schmalen Windungen von feinen er- höhten Linien umzogen, welche. von undeutlich schwach erhobenen Längs- strichen durchkreuzt werden, ‚die letzte trägt ausser den erhöhten Linien noch fünf breite Rippen, die mit stumpfen Höckern besetzt sind; die Ba- sis ist gerade abgestutzt. Mündung lang,''schmal, unten nur wenig wei- ter; die Spindel gerade, der Umschlag oder die Innenlippe weisslich fleischfarben oder safrangelb, mit sehr kleinen unscheinbaren Körnern; die Aussenlippe dick, in der Mitte merklich eingezogen, innen mit abge- rundeten Zähnchen besetzt, und der Länge nach gelblich, ebenso der Rand des Kanals. Höhe 14°, Breite 8’. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: im grossen Ocean, an den Gallopagos-Inseln (Cuming), im Golf von Californien (Reeve). I. Scabrella Kstr. Gehäuse im Profil fast dreieckig eiförmig, mit mäs- sig hohem, breit konischem Gewinde, mehr ausgezogener, schwach zu- rückgebogener Basis, mit deutlicheren oder undeutlichen Querrippen oder Riefen und diese durchkreuzenden Längsfalten, die Zwischenräume_ fein längsstreifig; Spindel in der Mitte etwas concav; Innenlippe breit mit theilweise freiem Rande. Färbung abwechselnd. die dunklere in Querbin- den zusammenfliessend. 4. Oniscia cancellata Sowerby. Taf. 55. Fig. 7. 8 Testa oblonga, subpyriformi-ovata, basi attenuata, fuscescenti-albida, fusco-trifasciata; spira conica. acuta;: anfractibus longitudinaliter plieatis, costis numerosis angustis transversim 57 cancellatis, costis; ad juncturas squamatis; apertura angusta, alba; labio fortiter granulato; labro inerassato, fortiter dentato-plicato. Oniscia cancellata, Sowerby Gen. of Shells f. 1. 2. 3. — - Reeve Conch. Syst. 2. p. 212. t. 244. f, 1—3, — —_ Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2 ed. X, p. 14. nr. 4. —_ _ Reeve Conch. icon, Oniscia. nr. 4. t. 1. f. 4, Cassidaria cancellata, Kiener Cog. viv. Cassidaria. p. 7. ar. 4.1.2. 4 Gehäuse länglich, fast birnförmig oval, beiderseits zugespitzt, wenig solide, matt, bräunlich weiss, mit braunen Binden umzogen. Das Ge- winde breit kegelförmig, kaum |, der Höhe betragend; die Windungen abgesetzt, die ersten oben vollkommen abgeflacht, kantig, die übrigen am Oberrande concav, mit zahlreichen etwas gerundeten Querrippen umzogen, welche sich mit den zusammengedrückten nach der Basis winklich zuge- schärften Längsrippen kreuzen und sich an den Kreuzungsstellen als nagel- oder klauenförmige Schuppen erheben; die Zwischenräume sind mit gleich- mässigen, dichtstehenden, feinen, erhobenen Länsgslinien besetzt. Die brau- nen Binden stehen bei der letzten Windung eine am Oberrand, die Kante noch einnehmend, die zweite oberhalb, die dritte unterhalb der Mitte, sind vor der breit gerandeten Aussenlippe fast verloschen, zeigen sich aber als dunkle Flecken auf diesem Rand selbst wieder. Die Mundtheile sind weiss, die Mündung eng, fast gleichbreit, die Innenlippe breit, rauh körnig, die Körner in die Quere verbreitert; die Aussenlippe verdickt, der verbreiterte Aussenrand von den zahlreich abgelagerten Schichten fein wellig gestreift, innen mit starken zahnförmigen Falten. Höhe 1, — 2!,“, Breite 10— 16‘. (Aus Regierungsraths Liscke’s Sammlung.) Aufenthalt: im indischen und chinesischen Meere. 5. Oniscia Dennisoni Reeve. Taf. 55. Fig. 13. Testa trigono-ovata, solidula, opaca, fuscescenti-albida, fusco-trifaseiata; spira late conica, anfractibus superne angulatis, longitudinaliter plicatis, costis numerosis cancellatis, costis ad juncturas acute squamulatis; apertura alba; labio laete pallide sanguineo, minutim albv-granu- lato, labro rufescente, albido-plicato, Onisceia Dennisoni, Reeve Conch. Syst. 2. p. 211. t. 253. f. 5. 6. == _ Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert, 2 ed, X. p. 14, nr. 3. = — Reeve Conch. icon. Oniscia, nr. 6. t. 1. f. 6. IM. 1. b. 8 58 Die hier zu beschreibende Art steht in naher Beziehung zu ©. can- cellata, fast wie O. Lamarckii zu O. oniscus, merkwürdigerweise sind auch hier die rothe Färbung der Lippen und geringere Grösse bei vermehrter Zahl der Falten der Aussenlippe zu den wichtigsten Unter- scheidungszeichen zu rechnen. ©. Dennisoni unterscheidet sich von O. cancellata durch geringere Grösse, schärfere, fast klauen- oder za- ckenförmige Schuppen auf den Kreuzungsstellen der Falten und Rippen, die drei braunen Bänder stehen anders, zwei unter und eines über der Mitte, es fehlt das bei cancellata am ®Oberrand stehende, welches in- dess wohl auch vorkommen dürfte, wie bei vorerwähnter Art auch das vierte unterste zuweilen angedeutet ist. Die Innenlippe ist schön hellroth, die feinen Körner weiss, die Aussenlippe ebenfalls hellroth, die zahnför- migen Falten kleiner, häufiger und weiss. Höhe 18—20°, Breitell - 13°, (Aus Dr. Sturm’s Sammlung.) Aufenthalt: ? Will man ©. Lamarckii nicht als Art anerkennen, so muss man wohl consequenterweise auch O. Dennisoni mit cancellata verbinden, Eine Vergleichung der Unterschiede wird darthun, dass Dennisoni darin nichts vor Lamarckii voraus hat. 6. Oniscia exquisita Reeve. Taf. 55. Fig. 10 (wach Reeve). Testa subtrigono-ovata; spira brevi, acuta, anfractibus superne concavo-depressis, tuber- culis papillaribus undique eingulatis, lira obscura interveniente, labro columellari late expanso, granulis valde irregularibus, labro externo incrassatim reflexo, liris brevibus deutiformibus irregulariter munito; albida, aurantio-fusco hie illie sparsim punctata et pone labrum trima- eulata, labris pallide purpureo rosaceis; apice rufo. Reeve. Oniscia exquisita, Adams et Reeve Voy. Samarang. Zool. Moll. t.5. f.3. a. b. _ — Reeve Couch. icon. Oniscia nr. 3. t. 1. f. 3. Aufenthalt: im Soulou-Archipel von Belcher entdeckt. 7. Oniscia strombiformis Reeve. Taf. 55. Fig. 9 (nach Reeve). Testa subtrigono:pyriformi; spira elevafa, apica mucronata, anfractibus superne angulatis, costis numerosis angustis nodosis cinctis, labro columellari minute granulato, labro externo 59 lirato-denticulato, lira brevi interrupta interveniente; alba, rufo-fusce maculata et punctata, labris albis. Reeve. Oniscia strombiformis, Reeve Proceed. Zool. Soc. 1842. p.91. Conch, syst. 2. p» 210. t. 253. f£ 1.— Conch, icon. Oniscia. nr. 2. Be 8 1% Aufenthalt: Honduras (Dyson). Dolium Lamarck. Tonnenschnecke. Buccinum Linne, Gmelin, Olivi, Born, Schröter, Chemnitz, Dillwyn, Wood, Bruguiere, Delle Chiaje. — Dolium Lamarck, Deshayes, Payraudeau, Philippi, Blainville, Kiener, So- werby, Reeve. — Dolium et Perdix Montfort. — Dolium et Malea Valenciennes. Das Gehäuse ist meist dünn, bauchig, öfters kugelig, nur selten et- was länglich, mit @uerreifen umzogen; die Spira niedrig, aus 6—7 Win- dungen bestehend; die letzte Windung; bildet den grössten Theil des Ge- häuses, daher die Mündung in der Regel weit und wenigstens zwei Drit- theile der ganzen Höhe betragend. Die Basis ohne Kanal mit schrägem Ausschnitt. Die Aussenlippe ist häufig verdickt und trägt dann starke Falten oder Vorsprünge; fehlt die Verdickung, so ist der Rand der Lippe doch durch die Ungleichheiten der Aussenfläche immer gekerbt; die Innen- lippe meist dünn, oben ganz anliegend, unten als sehr dünnes Blatt die Nabelöffnung theilweise deckend. Nur bei einer Art ist auch die Innen- lippe, entsprechend der enormen Ausbildung der äusseren, über den gröss- ten Theil der Unterseite verbreitet. Die Farben bei den grösseren Ar- ten einfach, bei den kleineren mehr abwechselnd. Deckel fehlt. Das Thier hat einen grossen und dicken vorn ‚etwas geöhrten ‚Fuss, der von dem Thier .durch Aufnahme von Wasser bedeutend 'aufgetrieben werden kann. Der Kopf ist breit, flach, zwischen den Fühlern fast ge- rade abgeschnitten; letztere sind lang, kegelfürmig und tragen aussen an ihrer verdickten Basis die Augen. Die dicke und lange Athemröhre über die Schale zurückgeschlagen; die Athemhöhle ist sehr gross, weit offen; die grössere Kieme «hat eine, die ‚kleinere zwei ‚Reihen Lamellen. Der 8“ 60 Rüssel sehr gross und dick; der Mund besitzt zwei knorpelige Oberkie- fer, zwei kleinere, sehr dünne hornige Unterkiefer, eine kurze Zunge, welche jederseits drei Reihen Häckchen, in der Mitte aber dreizähnige Lamellen hat. Die Speiseröhre gross, aufgeblasen, unten mit einem blind- darmförmigen Anhang; dann folgen zwei Mägen; der erste ist weit und lang, der zweite kleiner, häutig, nimmt die Gallengänge auf. Zwei grosse Speicheldrüsen nehmen fast die ganze Bauchhöhle ein, und bestehen, wie bei Cassis, aus zwei durch einen kurzen Stiel zusammenhängenden Theilen. Die Gattung Dolium ist bis jetzt noch nicht reich an Arten, welche, mit Ausnahme einer im mittelländischen Meere wohnenden, den wärmeren Meeren angehören. So wenig man in Versuchuug geräth, eine hierher gehörige Art anderswo unterzubringen, so schwankend ist bei mehreren der grossen Arten die Anerkennung ihrer Selbstständigkeit. Bis jetzt hat sich die Zahl der Querreifen auf den Windungen noch ziemlich beständig erwiesen und wurde daher auch als Unterscheidungsmittel benutzt; allein bei mehreren in nächster Nähe von D. galea stehenden Arten ist ausser der abweichenden Zahl der Reifen fast kein weiterer Unterschied aufzu- finden, so dass nur erst die Vergleichung grösserer Reihen zur Feststel- lung der noch angefochtenen Arten führen kann. Leider aber finden sich in den Sammlungen die grösseren Arten gewöhnlich nur in einzelnen oder wenigen Exemplaren, so dass eine Feststellung derselben dadurch sehr erschwert wird. 1. Dolium chinense Chemnitz. Taf. 55. Fig. 12% Testa anguste umbilicata, ovata vel ovato-globosa, tenuissima, nitida, albido-ferrugineo alternatim zonata, zonis albis rufo-maculatis; anfractibus 6, primis laevibus, reliquis transver- sim multicostatis, costis tenuibus. lira parva interveniente; apertura ampla, intus pallide au- rantia, columella contorta, labro simpliei. Buccinum australe seu shinense, Chemnitz Conch. Cab. 11. p. 85. t. 188. f. 1504. 1805. —_ chinense, Dillwyn Cat. 2. p. 585. ur. 7. — _ Wood Ind. Test. t. 22, f. 7. Dolium chinense, Deshayes in Lxmarek Anim. s. Vert. 2ed. X, p- 146. nr. 10, — variegatum, Philippi Abbi'd. III 2. Dolium p. 2. ar. 2,1. 2% — chinense, Reeve Conch. icon. Dolium, nr. 10. t. 6. f. 10. 61 Gehäuse bald länglich, bauchig eiförmig, bald mehr eiförmig kugelig , eng genabelt, sehr dünn, durchscheinend, glänzend, weiss und rostbräun- lich abwechselnd gegürtelt, so dass immer je zwei Rippen die eine Farbe zeigen; die dunkleren Gürtel sind häufig sehr hell, wie ausgeblasst, die aveissen sind mit braunrothen oder rostbraunen Flecken in kürzeren oder weiteren Zwischenräumen besetzt, je zwei Flecken über einander, d. h. auf jeder Rippe einer. Das Gewinde ist niedrig, fein zugespitzt, die Win- dungen durch eine einfache Naht verbunden, die drei ersten glatt, die drei andern mit zahlreichen, flachen und schmalen Furchen (auf der letz- ten bis 24) umzogen, zwischen denen des Obertheils steht je ein feines Reifchen, auch unter der Mitte zeigen die Zwischenräume gewöhnlich ein solches. Die Mündung ist weit, innen blass bräunlich orangegelb, gegen die Aussenlippe weiss, jedoch scheinen die dunklen Flecken durch. Die Spindel ist gedreht eingerollt, unten abgestutzt in den seichten breiten Ausschnitt übergehend; die Aussenlippe einfach, nur von den Rippen wie gekerbt, die innen als Erhöhungen erscheinenden Zwischenräume der äusseren Rippen sind da, wo äusserlich ein Reifchen vorhanden, durch eine feine Furche zweitheilig. Höhe 2, — 3! Breite 2 — 21, (Aus meiner, Sturms und Lischke’s Sammlung.) Anfenthalt: im chinesischen Meer. 2. Dolium costatum Menke. Taf. 56. Fig. 3. Taf. 57. Fig. 3. Testa subumbilicata, ovata, ventricosa, tenuiuscula, nitidula, transversim regulariter co- stata, costis tredecim ad quatuordecim, prominulis, distantibus, interstitiis latis, concavis; ebur- nea, violaceo tincta, costis fulvescentibus, vel albis ferrugineo-obsolete maculatis; anfractibus convexis, supra subcanaliculatis; apertura alba; labro incrassato, reflexo, fimbriato-dentato; co- lumella contorta. ! ’ Martini Conch. Cab. 3. t. 116. £. 1972. t. 118, £. 1082. Dolium costatum, Menke Syn. 2 ed. Append. —_ fasciatum var, Kiener Cog. viv. Dolium. p. 11, te 4. f. 6. _ costatum, Weshayes in Lamarck Anim. s, Vert. 2 ed. X. p. 144. nr. 8. _ _ Reeve Conch. icon. Dolium, nr, 8 t.5. £ 8. Eine der kleineren Arten, in der Grösse ziemlich veränderlich. Das Gehäuse ist bald etwas gestreckt bauchig eiförmig, bald mehr eiförmig kugelig, ziemlich dünnwandig, wenig glänzend, das Gewinde ist niedrig, 62 die Windungen sind gewölbt, mit Ausnahme der ersten jede mit drei gleich weit entfernten Auerrippen, deren Zwischenräume flach ausgehöhlt; der Oberrand ist eingedrückt, öfters fast rinnenartig ausgehöhlt. Die letzte Windung ist von dreizehn bis vierzehn Rippen umzogen, die flach ausge- kehlten Zwischenräume von den neuen Ansätzen fein längsstreifig, der Grund ist elfenbeingelblich, häufig der Rücken violett oder violettgrau überlaufen, die Rippen rostbräunlich oder weiss mit verloschenen rost- gelben Flecken. Die Mündung gross, weiss, die Aussenlippe bei ausge- bildeten Stücken verdickt, weiss, innen, entsprechend den Rippen, gekerbt oder fransenartig uneben; Spindel verdickt, eingedreht, mit undeutlichem Nabel. Höhe 1?|,—3'];‘, Breite 1',—2!,”. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: an den Philippinen. Bemerkung. Lange vor Deshayes hat schon Menke unsere Art als neu erkannt und sie, glück- licherweise unter demselben Namen, in der zweiten Ausgabe seiner Synopsis als solche aufgeführt und die Diagnose im Anhange gegeben. 3. Dolium fasciatum Bruguiere, Taf. 56. Fig. 4. Testa vix umbilicata, ventricoso-ovata, tenuiuscula, subopaca, alba, fasciis quatuor au- rantia-fuseis, antice evanescentibus; spira late conica, sutura canaliculata, anfractibus 7 con- vexis, transversim costatis, costis convexiusculis, laevibus; apertura intus pallide aurantia, co- lumella subcontorta, labro reflexo, fimbriato-dentato. Seba Mus. 3. t. 68. f. 17. Favanne Conch, t. 27. f. B. 2. Martini Conch. Cab. 3. t. 118. f. 1081. Buccinum fasciatum, Bruguiere Dict. nr... —_ suleosum, Dillwyn Cat. 2. p. 584. nr. 5. —_ _ Wood Ind. Test, t. 22. f. 5. Dolium fasciatum, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. nr. 4, deux.. Ed. X. p. 142. nr. 4. = — Kiener Cog. viv. Dolium ıp. 11. nr. 6. t. 3. f. 5. (excl. var.) — —_ Reeve Conch. icon. Dolium ar. 11. t. 7. £. 11. Gehäuse undeutlich. genabelt, 'eiförmig, mehr ‘oder weniger bauchig aufgetrieben, ziemlich -dünnwandig, kaum glänzend, elfenbeinweiss, mit vier breiten, gegen die Lippe 'verlöschenden orangebraunen oder braun- rothen Querbinden. Das ‘Gewinde ‘bildet einen breiten Kegel, der ein Viertheil der ganzen Höhe einnimmt, ‘die Windungen 'sind durch eine 'rin- 63 nenförmige Naht verbunden, .die ersten sind blauschwärzlich, die beiden vor- letzten zeigen die oberste Binde, und sind jede mit vier Rippen umzogen. Auf der letzten Windung stehen 16—17 Rippen, die erste begränzt die rinnenförmige Einsenkung des Oberrandes und ist von der zweiten durch einen breiten, ausgekehlten Zwischenraum getrennt, die übrigen Zwischen- räume sind schmäler, an der Basis nur eben so breit als die Rippen. Der Ausschnitt an der Basis ziemlich tief, wenig quer. Die Mündung mässig weit, innen blassbräunlich orangegelb, vorn wie die übrigen Mund- theile weiss; die Aussenlippe verdickt, mit kerbenartig ungleichem Rande, innen mit fransenförmigen Falten oder Zähnen. Der Umschlag der wenig eingerollten Spindel oben stark, in der Mitte dünn, fast glasartig, unten den unvollkommenen Nabel deckend. Höhe 2, — 4“, Breite 2!|, — fast 3°. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im indischen Meer und an den Philippinen. 4. Dolium pomum Linne. Taf. 56. Fig. 5. 6. Testa vix umbilicata, ovata, turgida, solida, nitidula, alba, sparsim luteo-maculata vel fulvo-spadicea, albo-maculata ; spira brevi, anfractibus transversim costatis, costis obtusis, la- tiusceulis; apertura angusta, subsemilunari, columella callosa, corrugato-costata, basin versus excavata, basi concorta; labro plano, reflexo, intus dentiformi-plicato. Bonnani Reecreat. 3. f. 22. Rumph Mus. t. 27. £. B. Petiver Amb. t. 12, f. 6. Gualtieri Test. t. 51. f. C. D’Argenville Sn, 17. E Favanne Couch. :?f. @. Seba Mus. 3. t. ni ”“ 3. 4. Koorr Vergn. 6. t. 23. f. 2. Martini Conch. Cab. 2, t, 36. f. 370. 371. Museum Gottwald. t. 27. f, 184. c. 188. a—c. Klein Tent. Ostrac, t. 5. f. 100, Roissy Buflou Mol. 6. p. 41, nr. 4, Buccinum pomum, Linne Syst. Nat. ed. X. 735. ed. XII. p. 1197. Mus. Ulr. p- 600. = _ Gmelin 'p. 3470. nr. 4 —_ — Born Mus. €. V. p- 240. — _ Schröter Einl. 1. p. 310. ar. 4. 64 Buceinum pomum, Dillwyn Cat. 2. p. 573 nr. 4, —_ _ Wood Ind. Test. t. 22. £. 4. | _ —_ Bruguiere Diet. nr. 6. Dolium pomum, Lamarck Anim. s, Vert. VIl. 2, nr. 5. 2ed. X. p. 142. nr. 5. _ — Encyel. meth. t. 403. f. 2. a. b. — — Kiener Cogq. viv. Dolium. p. 12. or. 7. t.5. f. 8. _ — Reeve Conch. icon. Dolium. nr. 6. t. 4. f. 6, Eine durch Form und sonstige Bildung von den Uebrigen sehr ver- schiedene Art, welche durch die breite gezähnte Aussenlippe und die stark gerippte unten ausgeschnittene Spindel sich dem D. ringens nähert, welches ebenso bei sonstiger Uebereinstimmung mit den Gattungsverwandten hinsichtlich ihrer Mundtheile ganz fremdartig erscheint. Das Gehäuse des D. pomum ist fast ungenabelt, eiförmig, zuweilen fast birnförmig aufgetrieben, solide, ziemlich glänzend, weiss mit unregel- mässig viereckigen hellgelben oder blassrostfarbenen Flecken, häufig auch gelbröthlich oder röthlich-gelbbraun mit weissen Flecken. Das Gewinde ist niedrig, sehr breit kegelförmig, die ersten Windungen glatt, gelb, die übrigen jede mit drei flachen Rippen und abgeflachtem Oberrand; die letzte hat gewöhnlich zwölf Rippen, davon die beiden ersten schmäler, die übrigen breiter als die Zwischenräume, sie sind wenig erhaben, flach- gerundet, glatt, die Zwischenräume stellenweise mit undeutlichen Längs- grübehen. Der Ausschnitt der Basis ist breit, mässig tief. Die Mün- dung schmal, fast halbmondförmig, innen orangegelb oder braungelb; die Aussenlippe weiss, nach aussen verbreitert, abgeflacht und scharfrandig, innen mit starken zahnförmigen Falten besetzt. Die Spindel mit weisser glänzender Schwiele, starken rippenartigen Falten, gegen die Basis ein mehr oder weniger starker Ausschnitt, die Basis zieht sich als starke fal- tige Erhöhung nach oben und innen. Höhe 2, — 3”, Breite 11, — 2. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im ostindischen Ocean (Lamarck), die Gesellschafts-Inseln und Philippinen (Reeve). 5. Dolium galea Linne. Taf. 57. Fig. 1. Testa ımaxima, umbilicata, ovato-globosa, ventricosissima, tenuis, albida aut pallide fulva, interdum pallide subfasciata; spira brevi, anfractibus prope suturas incuryato-excavatis, cana- 65 liculatis; superne tamidis, transversim costatus, costis confertis, circiter 22— 24 in ultimo, convexis, interstitiis superioribus stria prominula divisis; apertura pallide rufescenti-fusca, pal_ lide lineata; columella contorta; labro crenato, intus castaneo-marginato. Lister Conch. t. 898. f. 18. Bonnani Recr. 3. f. 183. Gualtieri Test. t. 42. f. A. Favanne Conch. t. 27. f. B. 1. Rondelet Hist. de Poiss. p. 72. Martini ‚Conch. Cab. 3. t. 116. f. 1070. Roissy Buffon Moll. 6. p. 39. nr. 1. Buccinum galea, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 734, ed. XII. p. 1197. —_ — Gmelin p. 3469. nr. % _ _ Olivi Zool. Adriat, p. 143. — _ Born Mus. €. V. p 239. = — Schröter Einl. 1. p. 308. nr. 2. —_ — Dillwyn Cat. 2. p. 582. nr, 2. _ — Delle Chiaje in Poli Test. III. 2. p. 39. t. 47. £. 3. 4.1.49, £. 1—17. — _ Bruguiere Diet.. nr. 2. — _ Wood. Ind. Test. t. 22. f, 2. Dolium galea, Lamark Anim. s. Vert. VII. 2. nr, 15 2 ed. X. p. 139. ar. 1. —_ — Payraudeau Cat. d. Moll. de Corse p. 156. nr. 314. _ — Philippi Enum. Moll. Sie. p. 219. nr. 1. — — Deshayes Exp, de Moree. Zool. 3. p. 195. nr. 331. — — Blainville Faun. frang. p. 191. or. 2... B. f 1. — — Philippi Faun. Moll. utr. Sieil. p. 187. nr. 1. —_ — Kiener Cogq. viv. Dolium. p. 7. ar. 3.1. 2. fi 2. — — Reeve Conch. icon. Dolium nr, 1. t. 1. Junior. Buceinum olearium, Linne Syst. Nat. ed. XII. p. 1196. Eine der grössten Arten. Das Gehäuse ist trotz seiner Grösse ziem- lich dünnwandig, etwas durchscheinend, glänzend, deutlich genabelt, sehr bauchig, kugelig eiförmig, weisslich oder weisslich braunroth, öfters mit Andeutungen dunklerer Querbinden, von den neuen Ansätzen fein längs- streifig. Das Gewinde sehr kurz, nur wenig vorstehend, mit feiner brau- ner Spitze, die ersten Windungen glatt, die übrigen quergerippt,. die Naht durch die bedeutende Einsenkung des Oberrandes sehr tief rinnenartig; die vorletzten Windungen haben jede 6—8 kleinere und grössere Rippen, die letzte 22—24; die Rippen sind etwas gewölbt, breiter als die Zwi- schenräume; auf dem Obertheil: steht ‚in jedem Zwischenraum noch eine erhobene Linie. Der. Ausschnitt an. der Basis ziemlich tief, fast gerade. I. 1. b. 9 66 Die Mündung weit innen rothbräunlich mit weisslichen erhobenen -Quer- streifen, welche den Zwischenräumen der Rippen entsprechen, wo aussen eine Linie in den Zwischenräumen steht, ist der innere Streifen durch eine feine Furche zweitheilig. Die Spindel ist wenig eingerollt, mit weiss- lichem, anliegendem, nur an den offenen Nabel als dünnes Blatt lostreten- dem Umschlag, an der Einlenkungsstelle der Aussenlippe und am untern Theil des Umschlags eine tiefbraune Stelle. Die den,Nabel einschliessende Wulst ist seicht längsgefurcht. Die Aussenlippe ist nicht verdickt, am Rande den Rippen entsprechend gekerbt, innen mit kastanienbraunem Saum, die durch die Zwischenräume gebildeten Erhöhungen innen am Rand fast zahnförmig erhoben und weiss. Höhe 7—8°, Breite 6 -6!|,. Aufenthalt: im mittelländischen und adriatischen Meer. v6. Dolium luteostomum. Küster. Taf. 58. Fig. 2. Testa anguste umbilicata, maxima, ventricosissima, ovato-globoso, solida, nitida, intense ferruginea, taeniis obsoletis obseuris ‚pallid sque ornata; spira brevi, sutura' profunde canali- culata, anfractibns convexis, transversim costatis, costis convexis, tribus ımajeribus in anfrac- tibus penultimis, quindeeim in ultimo, superioribns distantibus; lira convexa interveniente, apertura ampla, lutea; labrosimplici, grosse undato crenato, intus late albido; columella subcon- torta, labio albido-carneo, aurantio-marginato, Eine dem D. galea sehr nahe stehende Art, die aber in allen Ver- hältnissen hinreichende Unterschiede darbietet, um als selbstständig gel- ten zu können. Das Gehäuse ist sehr gross und bauchig, jedoch solide, glänzend, etwas bräunlich rostfarben, mit verloschenen schrägen hellen und dunkleren Bändern geziert, die besonders linkerseits sehr deutlich, gegen die Mündung hin undeutlich werden; das niedrige Gewinde, dessen Spitze sich nur wenig hervorhebt, ist weisslich rostgelb mit helleren und dunk- leren Flecken. Die Windungen sind durch eine rinnenförmig eingesenkte tiefe Naht verbunden, gewölbt, die vorletzten mit drei grossen, die letzte mit fünfzehn dergleichen Rippen umzogen; die Rippen sind breit, stark gewölbt, die oberen durch breitere, mit einem schmalen Reifchen belegte, Zwischenräume getrennt. Die Mündung ist gross, etwas halbmond- förmig, das Innere schön bräunlich dottergelb, mit erhabenen helleren Streifen, den Zwischenräumen der Rippen; die Aussenlippe nicht »ver- dickt, stark wellig gekerbt, innen breit röthlichweiss gerandet; der Aus- 67 schnitt an der Basis tief, nicht nach hinten gezogen. Die Spindel kaum eingerollt, der Umschlag oben an der Einfügung der Aussenlippe stark schwielig verdickt, auf der Wölbung des Gehäuses dünner, nur die Zwi- schenräume der Rippen auskleidend, die Rippen selbst nur dünn über- ziehend, porzellanartig glänzend, an der ganzen unteren Hälfte mit freiem Rand, weisslich, fleischfarben überlaufen und orangegelb gesäumt. Die den engen Nabel einschliessende Wulst steil, wenig gebogen, mit Längs- furchen versehen, der Nabel von der Innenlippe fast ganz überdeckt. Höhe 7‘, Breite 5°. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: im indischen Ocean. Mit vorstehender nahe verwandt scheint eine von Philippi in seinen Abbildungen (III. 4. p. 12.) durch eine kurze Diagnose charakterisirte neue Art. Ich gebe nachstehend der Vollständigkeit wegen die Philippi’ sche Diagnose. Dolium amphora Phil. D. testa maxima, ovata, fulva, immaculata; costis tranversis majoribus quatuor in an- fractibus superioribus, eirca octodecim in ultimo, superioribus distantibns, interstitiis superioribus costula angusta divisis, suturis profunde canaliculatis; spira tertiam aperturae partem superante. Long 7°, diam. obl. 54”. ; 7. Dolium melanostomum Jay. Taf. 59 (nach Reeve). Testa subg!oboso-turbinata,; umbilicata, ventricosissima, spira subprominula, anfractibus septein, transversim costatis, costis subdepresso-convexis, interstitiis lira parva subsidente un- digue impletis, columella late expansa, apertura ampla, basi subprofunde emarginata; lutes- centi-albida, laevigata; nitente, columella, intense nigrieante brunnea. (Reeve.) Dolium melanostomum, Jay Cat: p. 124. t, VIH. IX. —_ _ Philippi Abbild. 111. 4. Dolium: p: 11, —_ —_ Reeve Conch. icon. Dolium. ur. 2, t. 2. Aufenthalt: die Freundschafts-Inseln (Jay). Diese Art unterscheidet sich nicht nur durch die Färbung der Mund- theile von D. galea und Verwandten, auch die hohe Spira, die Zahl der Rippen, und besonders die Sculptur der Nabelwulst, welche nicht längs- gefurcht, sondern concentrisch.bogig‘ gestreift ist, bieten sehr gewichtige Unterschiede dar. 9 ar 68 8. Dolium ampullaceum Philippi. Taf. 60. Testa maxima, ovato-globosa, albido-fulva, immaculata; costis transversis majoribus tri- bus in anfractibus superioribus, eireiter duodeeim in ultimo, superioribus distantibus; inter- stitiis superioribus stria prominula divisis; suturis profunde canalieulatis; spira quartam aperturae partem cireiter aequante,. Alt. 64, diam 5- Dolium ampullaceum, Philippi in Zeitschr. f, Malakoz. 1845. p. 147. — — Philippi Abbild, III. 4. Dolium. p. 12. t. II. Gegenwärtige Art stimmt in Grösse, Gestalt und Färbung mit D. galea aus dem Mittelmeer überein, hat aber eine ganz andere Sculptur, nämlich weniger, aber dafür grössere, stärker hervortretende Querrippen. Auf den oberen, die Spira bildenden Windungen sind nur drei Rippen (bei D. galea 8 abwechselnd stärkere und schwächere), auf der letzten 12 bis 13 (bei D. galea etwa 24); die oberen Zwischenräume sind sehr breit und haben ein kleines schmales Rippchen, der erste ausserdem noch zwei schwache erhabene Streifen (bei D. galea sind die schwächeren Rippen nicht viel schmaler als die stärkeren, und sämmtliche Rippen sind von einander durch schmale Furchen geschieden.). Aufenthalt: im stillen Meer. Bemerkung. Da.mir diese, wie die vorhergehende Art, nicht zu erhalten möglich war, so wurde Abbildung und Beschreibung von Philippi hier wieder gegeben. 9. Dolium olearium Bruguiere. Taf. 61. Fig. 1. Testa umbilicata, ovato-globosa, tenuis, nitidula, transversim costata, costis planis, latis, subaequalibus, interstitiis lineare suleatis, fulvo-castanea, maculis albis, irregulariter serıatim positis; spira brevi, aufractibus convexis, sutura canalieulata; apertura intus aurantiaca, labro simplici. Rumph Mas. t. 27. (. D. Petiver Amb. t. 9. f. 7. Gualtieri Test.. t. 44. f, F. Seba Mus. 3. t. 69. Knorr Vergn. 5. t. 12- f. 1. Martini Couch. Cab. 3. t. 117. f. 1076. 1077. Crouch Lamarck Conch, t. 19. f, 2. Roissy Buff. Moll. 6. p. 39. ur. 2% 69 Buccinum olearium, Bruguiere Dict- nr. 1. — — Schröter Einl. 1. p. 307. nr. 1. _ _ Dillwyn Cat. 2. p. 582. nr. 1, — — Wood Ind. Test. t. 22. f. 1. Dolium olearium, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. nr.2; 2 ed.X. p. 140. nr. 2. _ — Eneyel. meth. t. 403. f. 1. _ _ Kiener Cog. viv. Dolium. p. 6. nr. 2, 01. f. 1. _ _ Reeve Conch. icon. Dolium. nr. 14. t. 8. f. 14. Gehäuse deutlich genabelt, sehr bauchig eiförmig, schwach glänzend, mit fast gleichbreiten, fast vollkommen abgeflachten QAuerrippen umzogen, die schmalen, fast streifenartigen Zwischenräume öfters mit deutlichen läng- lichen Pünktchen oder Grübchen besetzt, besonders deutlich bei jünge- ren Stücken; der Grund ist bräunlich rostroth oder röthlich kastanienbraun, violett überlaufen, mit mehr oder weniger deutlichen, weissen, meist un- regelmässige Längsbänder bildenden Flecken geziert. Das Gewinde nie- drig, die gewölbten Windungen durch eine tief rinnenartige Naht verbun- den, die Spitze gelb, die vorletzte zeigt gewöhnlich 5 bis 6, die letzte 16 bis 18 Rippen. Die Mündung ist weit, innen bräunlich oranggelb; die Aus- senlippe einfach, durch die Rippen schwach wellig gekerbt; die Spindel etwas eingerollt, mit dünnem weisslichem Umschlag. Höhe 3', — 4!,‘, Breite 2°, — 3'|“. (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: im indischen Ocean. Bemerkung. Linne Buccinum olearium ist nicht identisch mit der gleichnamigen Art Bruguifre’s, sondern vielmehr auf ein junges Exemplar des D. galea gegründet, welches mit obiger Be- zeichnung noch in seiner, dem Museum der Linnean-Society in London einverleibten, Sammlung vorhan- den ist. Es geht dies auch aus der Linne’schen Beschreibung hervor, bei der schon Bruguiere über die Worte „suleis obtusis lineola elevata interstinctis“ stutzig wurde und die nur bei D. galea, nicht aber bei olearium passen. Man muss daher folgerichtig unserer hier beschriebenen und abgebildeten Art den Namen Brugui@re und nicht Linn€ als ersten Beschreiber derselben beisetzen. 10. Dolium perdix Linne. Taf. 61. Fig. 2. Testa umbilicata. ovata-oblonga, inflata, tenuis, nitida, transversim costata, fulvo-rufes- cens, maculis Iunatis subseriatim ornata; spira exsertiuscula, eonica; costis trausversis in an- fractibus penultimis sex, in ultimo eirca vigiuti, vix elevatis, convexiusculis, interstitiis angu- stis; apertura violascenti alba. labro simplici, columella arcuata. Lister Couch. t. 984. f. 43. Bonanni Reer. 3. f, 191. Rumph Mus. t. 27. f. C. Petiver Gazoph. t. 153. fi 18. Gualtieri Test. t. 51: f. F. D’Argenville Conch. t. 17. f. A. Favanne Conch. t. 27. f£ A. 1. Adanson Senegal t. 7. f. 5. Le Tesan. Seba Mus. 3. t.:68. f. 16. t. 69. Knorr Vergn. 3. t. & f. 1. Mus. Gottwald t. 27. f, nr. 1. nr. 2. Martini Conch. Cab. 3. t. 117. f. 1078—1080. Roissy Buffon Moll. 6. p. 40. nr. 3. Blainville Malac. t. 23. f. 5. Buccinum perdix, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 734; ed. Xll. p. 1197. = _ Gmelin p. 3470. —_ —_ Bruguiere Dict. nr. 3. _ _ Born. Mus. €. V. p. 239. = — Schröter Einl. 1. p: 309. nr. 3. — — Dillwyn Cat. 2. p. 583. nr. 3. — —_ Wood Ind. Test. t. 22. f. 3. Dolium perdix, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. nr. 7; 2 ed. X. p. 144. nr. 7. — = Schuhmacher Nouv. Syst. p. 209. — — Blainville Faun. frane, Moll p: 198. 7. B, f. 2, — = Kiener Cogq. viv. Dolium. p: 4. ar. 1. t. 5. f. 9. — — Reeve Conch. icon. Dolium. nr. 9, t. 6. f. 9. Gehäuse von etwas abweichender Form, gestreckt eiförmig, genabelt, in der Mitte bauchig aufgetrieben, dünnwandig, glänzend, quer gerippt, braunroth, etwas ins Purpurbraune ziehend, mit mehr oder weniger zahl- reichen, fast halbmondförmigen weissen Flecken geziert: Das Gewinde‘ fast die Hälfte der Höhe der Mündung beträgend, breit kegelförmig, die Windungen gewölbt, die ersten purpurröthlich, glatt, die unteren mit sechs, die letzte mit ungefähr zwanzig flach gewölbten, kaum etwas erhobenen Rippen umzogen, die Rippen oben’ und gegen die Basis schmäler, durch schmale Zwischenräume getrennt. Die Mündung weit, winklig-eiförmig, unten weiter geöffnet, gewöhnlich bläulich weiss, schwach purpurroth überlaufen, mit durchscheinender Zeichnung, die Aussenlippe einfach, wel- lig uneben; die Spindel bogig, mit schwachem weisslichem Umschlag, der unten als dünnes weisses; Blatt den Nabel überdeckt;, Nabelwulst steil bogig, wellig gestreift. Höhe 4!, — 5, Breite 3—4‘‘.. (Aus meiner Sammlung.) 71 Aufenthalt: wie in der Form, so bietet diese Art auch in der Ver- ‚breitung ‚eine Ausnahme von den übrigen, meist auf eine bestimmte Ge- gend ‚beschränkten Arten. Man findet sie auf beiden Halbkugeln, am Se- negal, in West- und Ostindien und im stillen Meer. 11. Dolium Lischkeanum, Küster. Taf. 62. Fig. 1. Testa anguste umbilicata, ovato-globosa, ventricosissima, tenuis, nitida, transversim cos- tata, alba, costis fulvo-maculatis; spira late coniea, sutura impressa; costis in anfractibus pen- ultimis tribus, in ultimo quindecim, distantibus, lira obsoleta interveniente; apertura in- tus rufescenti-ferruginea, columella subrecta, vix contorta; labro calloso-limbato, undato-cre- nulato. Eine vollständige Mittelart zwischen D. maculatum und fimbria- tum, welche von ersterem die fast gerade Spindel mit ganz schwachem Umschlag und die fast einfache nur wenig verdickte Lippe, mit letzterem die Zahl der Rippen gemein hat. Das.Gehäuse ist kugelig-eiförmig, sehr bauchig, dünn und durchscheinend, glänzend, quer gerippt, weiss, mit zahlreichen unregelmässig viereckigen rothgelblichen oder rostrothen Fle- cken auf den Rippen. Das Gewinde ist ungefähr '|;, so hoch als die Mün- dung, breit kegelförmig, purpurbräunlich oder weiss mit bräunlicher Spitze, die Naht tief eingedrückt, die beiden ersten Windungen glatt, die übrigen mit ‚drei schmalen, ziemlich erhobenen Rippen; auf der ‚letzten Windung stehen fünfzehn Rippen, welche nach unten immer flacher werden, die oberen Zwischenräume sind breiter und flach ausgehöhlt, ‚die untern wer- den schmäler und eben, alle sind durch ein schwach erhobenes Reifchen, welches aber nach unten zu oft ganz schwindet, zweitheilig. Die Mün- dung weit, innen bald schmutzig orangegelb, bald bräunlich rostroth. Der Mundsaum ist nur leicht wellig gekerbt, nicht verdickt, bei sehr alten Stücken legt sich am Innenrand eine dünne weisse Schwiele an mit ab- wechselnden, den äusseren Rippen entsprechenden, schwachen Erhöhungen. Spindel kaum eingerollt, ziemlich gerade, der Umschlag schwach, nur als dünne Nabelplatte ausgebildet; die Nabelwulst steil bogig absteigend, längsgefurcht und bogig quer gestreift. Höhe 4—4!|,, Breite 3!|,‘. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Diese schöne Art liegt mir in drei vollkommen übereinstimmenden 712 Exemplaren vor, so dass die Beständigkeit der Charaktere vollständig nachgewiesen ist. Als Beweis meiner‘ dankbaren Hochachtung für die grossherzige Liberalität, womit Herr Regierungsrath Lischke die Schätze seiner reichen Sammlung mir anvertraut, habe ich mir erlaubt, diese in- teressante neue Art nach ihm zu benennen. Aufenthalt: Manila (Lischke). 12. Dolium fimbriatum Sowerby. Taf. 62. Fig. 2. Testa vix umbilicata, globosa, ventricosissima, solida, nitidula, transversim costata, sordide fulvescenti-alba, costis pallide castaneo-maculatis; spira late trigona, sutura impressa, costis in anfractibus superioribus tribus, in ultimo quatuordecim ad quindecim, convexo-elevatis; aper- tura fuscescenti rufa, columella contorta, labio foliaceo; labro albo, fimbriato et dentato, Bonamni Reer. 3. fi 16. 17. 25. Rumph Mus. t. 27. f. A. Adanson Seneg. t. 7. f. 6. Le Minjac. Kuorr Vergn. 3. t. 8. f. 4, Dolium tesselatum, Enc, meth. (ex parte) — fimbriatum, Sowerby Gen. of Shells. f. 2. = — Reeve Conch. Syst. 2. p. 229. t. 264. f. 2. — Minjac, Deshayes in Lamarck Anim. s. Vert. 2 ed. X. p. 145. nr. 9. — fimbriatum, Reeve Conch. icon. Dolium nr. 3. t. 3. f. 3. Gehäuse kaum genabelt, kugelig, sehr bauchig aufgetrieben, solide, überhaupt in allen Verhältnissen kräftiger als die beiden nächsten Ver- wandten, D. Lischkeanum und maculatum, selbst die Färbung ist intensiver, der Grund mehr graulich oder röthlich beingelb, die Flecken der Rippen von einem schönen Rostgelb oder Braunroth. Das Gewinde niedrig, die Naht eingedrückt, die unteren Windungen mit drei vollkom- men freien Rippen, auch eine vierte ist oft theilweise sichtbar, die letzte Windung mit 14 bis 15 stark ausgeprägten, erhabenen Rippen, die oberen besonders hervorstehend, die erste von der zweiten durch einen breiteren Zwischenraum getrennt, welchen gewöhnlich eine feine fadenförmig er- habene Linie durchzieht, während die andern Zwischenräume glatt sind. Die Mündung innen rostbraun mit dunkleren Querfurchen, die den Rip- pen der Aussenseite entsprechen; die Aussenlippe verdickt, nach aussen verbreitert, der Aussenrand franzenartig oder: blattartig ausgekerbt, die 73 Innenseite faltenzähnig; die ganze Lippe weiss, parzellenartig glänzend; Spindel gedreht, unten hinterwärts gebogen, der Umschlag bildet ein dün- nes, frei abstehendes, scharfrandiges breites Blatt, welches die enge Na- belöffnung grösstentheils bedeckt. Höhe 2',—3!)‘, Breite 1°7,— 2°‘. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Diese Art erreicht zuweilen eine enorme Grösse, Reeve bildet ein Exemplar aus Cumings Sammlung von fast 6° Höhe und 42,” Breite ab. Bemerk. Ich war nicht einen Augenblick zweifelhaft, ob der Name Sowerby’s oder der von Deshayes wiedergegebene Adanson’sche den Vorzug verdiene. Die von Adanson beliebig gegebenen Be- zeichnungen können, will man nicht allen Gesetzen der Namengebung Hohn sprechen, doch unmöglich Anspruch auf Prioritätsrechte, haben, wie Herr Deshayes will. 13. Dolium maculatum Lamarck. Taf. 62. Fig. 3 Testa umbilicata, globoso - ovata, tenuis, nitidula, transversim costata, alba, costis rufo- ferrngineo-maculatis; spira acuminata, sutura impressa, costis in anfractibus penultimis su b- tribus, in ultimo novem, distantibus, convexis, interstitiis liris prominul.s divisis; apertura intus aurantiaca; labro simpliei, columella subrecta, minus eontorta. Lister Conch. t. 899. £. 10. Petiver Gazoph. t. 99. f. 11. Gualtieri Test. t. 39, £. E. D’Argenville Conch, t. 17. f. C. Favanne Conch. t. 27. £. C. 1. C. 2 Seba Mus. 3. t. 68. f. 9-11 t. 69. t. 70, f. 1.5. Martini Conch. Cab. 3. t. 117. £. 1073. 1074. Buccinum dolium, Linue Syst. Nat. ed X. p. 735. ed XII. p. 1197. _ _ Gmelin p 3470. nr. 5. —_ _ Bruguiere Dict nr. 4. —_ —_ Burn Mus. p. 241, _ _ Schröter Eiul. 1. p. 311. nr. 5. _ —_ Burrow Elem. of Couch. t. 16. £. 1. —_ _ Dillwyn Cat. 2. p. 584. or. 6. _ —_ Wood Ind. Test. t. 22. f. 6. Dolium tesselatum, Enc. meth (ex parte.) —_ —_ maculatum, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. nr, 3. 2 ed. X. p. 140, or. 3. —_ _ Sowerby Conch, Man. f. 420. _ _ Kiener Coq. viv. Dolium p. 8. or. 4. t. 3. f. 4. _ — Reeve Couch, icon, Dolium ur. 4. t. 3. f. 4 IN. 1.b. 10 74 Gehäuse genabelt, kugelig eiförmig, dünnwandig und durchscheinend, wenig glänzend, quer gerippt, weiss oder beingelb, die Rippen mit &rösse- ren oder kleineren, zuweilen in Längsstreifen geschwundenen rostrotheh Flecken, auch der Wirbel blass rostgelb. Das Gewinde über !|; so hoch als die Mündung, die Windungen durch eine eingesenkte Naht verbunden, die beiden vorletzten mit drei@uerrippen, die unterste Rippe aber grössten- theils von der Naht verdeckt, die letzte Windung hat neun Rippen, welche nach vorn breiter werden, auch sind die oberen durchaus schmäler als die unteren, aber stärker erhoben und durch breitere Zwischenräume ge- trennt, von denen der erste flach ausgehöhlt und wie die übrigen von einem schwachen Reifchen getheilt wird. Diese Reifchen der Zwischen- räume scheinen sich zuweilen durch Theilung zu vermehren; bei einem mir vorliegenden Exemplare stehen im ersten Zwischenraum fünf, im zwei- ten sechs, im dritten drei, in den beiden nächsten ein unterwärts von ei- nem fadenartigen Streifen begleitetes, in den übrigen je ein einfaches flaches Reifchen. Die Mündung weit, innen orangegelb, der Mundsaum einfach, nur etwas wellig; die Spindel ist kaum eingerollt, fast gerade, mit nur unten als dünnes Nabelblättchen siehtbarem Umschlag. Höhe 3%, _ Breite 2'|‘ (Aus meiner Sammlung.) Aufenthalt: in Westindien. 14. Dolium variegatum Lamarck. Taf. 63. Fig. 1. 2. Testa umbilicata, ovato-globosa, interdum maxima, tenniuscula. nitidula, transversim co- stata, fulvido-albida, rufo-varirgata, spira acuta, anfracıibus sutura impressa junctis. penultimis costis quinque, ultimo ad septemdecim einctis, interstitiis excavatis, superioribus linea elevata divisis; apertura intus aurantia; labro simpliei; columella subcontvrta. Dolium variegatum, Lamarck Anim. s. Vert. VII. 2. nr. 65 2 ed. Xp 143. nr. 6. - _ Kiener Coq. viv. Dotium. p. 9. ur. 5. t. 2. fi. 3. 2 Kieneri, Philippi Abbi!d. II. 2 Dolium p. 2. nr, 2. _ variegatum, Rreve Coach. icon. Dulum ur. 7. t. 5. f. 7. Mit D. Lischkeanum und maculatum verwandt, besonders er- sterer ähnlich, aber durch die starken Rippen, intensivere Färbung, den grossen Nabel und die entwickelte Innenlippe, so wie tiefere Naht ver- schieden. Das Gehäuse ist weit genabelt, eiförmig-kugelig, zuweilen fast 75 80 gross, wie kleinere, Exemplare, von. D: galea, ziemlieh dünnwandig, sehwach glänzend, mit. starken.Rippen umzogen, braunröthlich weiss, oder weiss, rostbräunlich, überlaufen, die Rippen mit braunrothen, zuweilen: in Längsreihen, zusammenstehenden, häufiger, mehr zerstreuten undi dazwi- schen ein oder einige Rippen leerlassenden Flecken. Das Gewinde: ist niedrig, fein zugespitzt, röthlich, die Windungen durch, eine tief einge- drückte Naht verbunden, die unteren mit fünf, die letzte mit fünfzehn bis siebenzehn starken; Rippen, dieZwischenräume: kaum halbiso breit als die Rippen, die oberen durch eine fädlich erhobene Linie getheilt. Die Mün- dung mässig weit, innen orangegelb; die Aussenlippe weiss, nicht ver- diekt, wellig gekerbt; die Spindel etwas eingerollt, mit weissem unten als dünne Lamelle die Nabelwulst und den Nabel deckenden frei abstehen- den Umschlag. Höhe 3',—6°, Breite 2!,—3°,. (Aus Regierungsrath Lisch- ke’s und Sturm’s Sammlung.) Aufenthalt: an, den Nordküsten von Neuholland. 15. Dolium zonatum Green. Taf. 57. Fig. 2. Taf. 635. Fig. 3. Testa anguste umbilicata, globoso.ovata, tenuis, nitidula, transversim costata, rufo-ferru- ginea vel; pallide, eastanea; spira apiee nigra, sutura,anguste eanalieulata, anfractibus) convexis, parte superiori aibida, peuultimis, costis quatuor, ultimo. sedeeim, ad. octodecim, eostis planis,; laevibus, interstiiis superioribus, stria tripliei, medianis stria: dupliei, infimis stria: uniea.divi- sis; apertura albido-vivlacea ; labro subincrassato, geminato-plicato, columella tortuosa Martini Conch. Cab, IM. t. 116. f, 1071. Dolium zonatum, Green Transaet. of the Albany Instit. L 1. p. 131. — erenulatum, Philippi Abbild. III. 2. Dolium p L. or. Le 1. 1. — zonatum, BReeve Conch. icon Dolinum nr, 12.1. 7. FF 12. Gehäuse eng: genabelt, etwas kugelig eiförmig, dünnwandig, schwach glänzend, mit) zahlreichen Querrippen umzogen, rostroth: oder‘ hell. kasta= wienbraup, ‚der :Obertheil» der‘ Windungen: weisslich; zuweilen) zeigen sich auch: an den: Anwachsstellen: feine weissliche: Längslinien.: Das Gewinde mib:schwärzlicher: Spitze, die; Windungen: gewölbt,; durch eine eng aber: tief/rinnenförmige:: Naht; verbunden, die: unteren: mit vier; die ‚letzte mit; seehzehn: bis achtzehn flachen und: vollkommen glatten» Rippen; die; wenig schmäleren Zwischenräume: zeigen oben::.drei,:in «der Mitte»zwei und un- ten eine fädlich erhobene: feines QAuerlinie;; Die: Mündung: weiss, innen violett überlaufen, die Aussenlippe'schwach: verdickt; mitifeinen ipaarweise 10* 76 stehenden Falten besetzt, etwas gelblich, der Rand wellig, abwechselnd braunroth und weiss. Spindel eingerollt, mit, schwachem, kaum lamellen- artigem Umschlag, die Spindelwulst längsgefurcht, sehr steil bogig ab- steigend. Höhe 3°,—5'|;‘, Breite 2',—4','. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: an den chinesischen Küsten. 16. Dolium ringens Swainson. Taf. 64. Fig. 1. Testa ovato-globosa, solida, transversim costata, aurantio-albida; spira brevi, acuta, ce- stis in anfrartibus penultimis tribus, in ultimo circa sederim, convexis, latis; apertura coulracta, subsemilunari, aurantia; labro latissime p!ano-reflexo, fortiter plicato-dentato; columella medio excavata, callositate magna costata supra infraque munita, labio late expanso, Cassis ringens Swainson in Bligh Catalogue (teste Reeve). _ _ Sowerby Tankerville Cat 1. App. p. XXI. Malea latilabris, Valenciennes. Dolium latilabre, Kiener Cog. viv. Dolium —_ ringenus, Reeve Conch. icon. Dolium nr, 5. t. 4. f. 5. Eine sehr interessante Art, welche in der ganzen Gattung nur eine Verwandte hat, nämlich D. pomum, bei dem alle hier vorkommenden Eigenthümlichkeiten in verkleinertem Maassstabe sich wieder finden. Das Gehäuse ist ungenabelt, eiförmig-kugelig, solide, schwach glänzend, quer gerippt, gewöhnlich orangegelblich weiss, zuweilen mehr rostgelblich. Das Gewinde niedrig, mit feiner schwärzlicher Spitze; die Windungen mit einfacher Naht, die vorletzten mit drei, die letzte mit fünfzehn bis sechszehn gewölbten, breiten, mit feinen Querlinien besetzten, durch un- deutliche Furchen zwei oder mehrtheiligen Rippen; deren Zwischenräume schmal, rinnenartig, die oberen mit einer erhobenen Leiste. Die Mün- dung ist verengert, unregelmässig halbmondförmig, innen orangegelb; die Aussenlippe nach aussen flach sehr stark verbreitert, mit welligem Rande, innen mit grossen über die Lippenfläche faltenartig fortgesetzten Zähnen; die Spindel in der Mitte tief ausgeschnitten, ober- und unterhalb des Aus- schnittes eine dicke rippenartig gefaltete Schwiele; der Umschlag breit, glatt und glänzend, unten mit freiem etwas unebenem Rand. Höhe 5!) Breite 4!,‘. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: an den Küsten von Peru. 77 17. Dolium Cumingii Reeve. Taf. 64. Fig. 2. (nach Reeve) Testa globoso-ovata, tenuis, ventricosa, umbilicata; anfractibus septem, transyersim mul- ticostatis, costis depresso-planis, confertis, interstitiis lineari-suleatis; columella subcontorta, labro simplici; fulvo-castanea, maculis fuscis et albis fasciatim peculiariter nebulata. Reeve. Dolium Cumingii, Reeyve Conch. icon. Dolium nr. 13. t. 8. [. 13. b. c. Aufenthalt: an den Philippinen (Cuming). Unterscheidet sich ausser der sehr eigenthümlichen Färbung von D., Deshayesii durch offenen Nabel, mehr bauchige Gestalt, von D. ole- arium durch die nicht (rinnenartige Naht. ’18, Dolium Deshayesii Reeve. Taf. 64. Fig. 3. (nach Reeve) Testa subgloboso-oblonga, vix umbilicata, spira nunquam canaliculata, anfractibus sex, spiraliter lineari sulcatis; labro simplici; pallide fulvescenti-castanea, maculis conspicuis albis, fusco-umbratis, plerumgue binis, subdistautibus fasciatim pieta. Reeve, Dolium olearium, Sowerby Gen. of Shells f. 3. — —_ Reeve Conch. syst. 2. t. 264, _ Deshayesii, Reeve Conch. icon. Doliun. ar 15.68 6 13. Aufenthalt: an den Philippinen (Cuming). 78 Eburna Lamarck. Elfenbeinschnecke. Buccinum Linne, Gmelin, Born, Schröter, Dillwyn, Wood, Bruguiere. — Eburna Lamarck, Deshayes, Swainson, Sowerby, Kiener, Philippi, Reeve. Das Gehäuse eiförmig oder länglich mit konischer, oft lang ausgezo- gener Spitze, solide, mit einer Epidermis überzogen, unter derselben glatt und glänzend, weiss oder gelblich, mit reihenweise geordneten Flecken und Flammen. Das Gewinde gewöhnlich von der Höhe der Mündung, die Windungen wenig gewölbt, durch eine entweder rinnenartig ausgehöhlte oder abgesetzte Naht vereinigt: Die Mündung länglich eiförmig, unten tief ausgeschnitten, oben unter der Naht mit einer Rinne; die Aussen- lippe einfach, stumpf» zugeschärft, die Innenlippe; einen: schwieligen Um- schlag bildend, unten gewöhnlich eine Strecke weit frei; die Spindel häufig mit röhrenartigem Nabel, der aussen von einer bogigen Wulst umzogen wird. Das Thier gleicht; dem von Buccinum, es hat. einen, breiten, Kopf; _ welcher vorn in die zwei, langen, konischen Tentakeln ausläuft; die die Augen ausscn an der Basis tragen. Der Rüssel dick, lang, walzig, die Zunge kurz, Speicheldrüsen klein, der Magen ist zweitheilig, der vordere Theil verlängert und weit, der: hintere: aufgetrieben, und: in: den.'kurzen Darmkanal übergehend. Der Fuss dick und kräftig, vorn abgerundet, hinten zugespitzt und einen grossen, die Mündung vollkommen schliessen- den Deckel tragend; der Mantel bildet vorn einen langen Kanal zur Lei- tung des Wass rs in die Kiemen. Die wenigen bis jetzt b-kannten Ar- ten, mittlerer Grösse, sind Meeresbewohner und kommen nur auf der östlichen Halbkugel, besonders im indischen Meer und dessen Umge- bungen vor. Die Gattung Eburna wurde von Lamarck theils auf die noch jetzt darin untergebrachten Arten, theils auf eine Schnecke gegründet (Eburna glabrata), welche letztere ihrem ganzen Habitus nach nicht hieher, son- dern in die Gattung Ancillaria gehört. Von dieser letzteren Art ist auch die Benennung hergenommen, welche allerdings auf die unten auf- geführten Arten weniger passt, als auf die vorgenannte. 79 1. Eburna areolata, Lamarck. Taf. 65. Fig. 2. Testa profunde umbilicata, ovato-ventricosa, laevis, alba, maculis rufo-castaneis oblonge- quadratis seriatim pieta; spira elevata, anfractibus convexis, superne obtuse depressis, subca- nalieulatis, subangulatis. Lister Conch. t. 981. f. 41. B»uanni Reer. 3, f. 70, Rumph Mus. t. 49, f. c, Petiver Amb. t. 9. f. 20. Seba Mus. 3. t, 73. f. 23. 26. Favanne Conch: t. 33. £. E. 2. Martini Conch. Cab. 4, t. 122. f. 1120. 1121. Buccinnm spiratum var, 2., Schröter Einl. 1. p. 339. Som —_ var. Dillwyn Cat. 2. p. 620. nr. 76. — —_ var. (b.), Bruguiere Dict. nr. 26. Eburua areolata, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 4. 2. ed. X.p. 235. nr. 4, —_ tesselata, Swainson Zool. Mllustr. 1. serie 3. f 145. — areolata, Deshayes Ene. meth. Vers. 2. p. 106. nr. 4. — — Kiener Cogq. vivant. Eburna p. 4. nr, 2. t. 2. f. 3. — _ Reeve Couch. icon Eburna nr. 6 t 1. 6. Gehäuse weit und tief genabelt, bauchig-eiförmig, glänzend, mit sehr feinen, kaum sichtbaren, gedrängt stehenden Linien umzogen, weiss, mit röthlich kastanienbraunen, meist länglich viereckigen, theilweise etwas bogigen Flecken reihenweise besetzt, welche nach der Spitze zu mehr orangeroth werden, die Spitze selbst violett. Die acht Windungen ge- wölbt, ziemlich schnell zunehmend, oben niedergedrückt, an der Naht fast etwas rinnenartig, wodurch das Gewinde abgesetzt erscheint, die letzte kaum höher als das Gewinde, unten tief, fast quer ausgeschnitten. Die Mündung schmal eiförmig, weiss, mit durchscheinenden Flecken, die In- nenlippe oben schwielig verdickt, der freie Rand etwas gebogen, die den Nabel umziehende Wulst mit seichter quergestreifter Rinne. Höhe 2',— 3”, Breite 1',— 1°,” ' Aufenthalt: im indischen Meer. Al [} .r, 2. Eburna zeylanica Bruguiere. Taf, 65. Fig. 1. Testa umbilicata, ovata-conica, apice acuta. laevis, nitida, alba, maculis majoribus sinua- tis Iuteo ca-taneis infra suturas, maculis ovatis minoribus medio pieta, umbilıco violaceo, squawifero, anfractibus eunvexis, sulura distineta, nuuquam canaliculata. 80 Lister Conch. t. 982. f. 42. Klein Ostr. t. 2. f. 47. Gualtieri Test. t 51. f. 6. Martini Conch. Cab. 4, t. 122. f. 119. Blainville Malacol. t. 28. £. 1. Wood Ind. Test. t. 23. f. 78. Sowerby Conch. Man. f. 426. Buccinum glabratum, Schröter Einl. 1. p. 341. var. _ _ Gwelin Linne p. 3489. var, _ zeylanicum, Bruguiere Dict. nr. 27. —_ —_ Dillwyn Cat. 2. p. 621. nr. 77. Eburna zeylani,ca, Lamarck Anim. s, Vert. VII. nr. 2. deux. Ed, X. p- 233. nr. 3. = —_ Encyel. meth. t. 401. f. 3a.b. — _ Deshayes Enec. meth. Vers. 2. p. 106. nr. 2. _ _ Kiener Cog. viv. Eburna. p. 3. nr. 1.1.2. f. 4. — _ Reeve Conch. icon. Eburna. nr, 8. t. 1. f. 8. Gehäuse weit und durchgehend genabelt, gestreckt eiförmig, konisch ausgezogen, solide, glänzend, kaum sichtbar quer linirt, weiss oder bein- gelb, mit grossen, buchtigen oder gebogenen Flecken an der Naht und einer Reihe unter der Mitte, dazwischen und an der Basis mit kleineren rundlichen Flecken von röthlich dottergelber Farbe geziert, die Spitze des Gewindes violett. Die Windungen mässig gewölbt, durch eine deutliche, etwas gerandete aber durchaus nicht rinnenartige Naht verbunden; die letzte unten tief und ziemlich weit ausgeschnitten, die Nabelwulst orange- gelb gefleckt, die Furche derselben so wie der grösste Theil der Nabel- öffnung schön violett, der Innenrand der Nabelwulst mit einer Reihe von schuppenartigen Vorsprüngen besetzt. Mündung eiförmig, weiss, mit schwach durchscheinenden Flecken, die Innenlippe unten schmal umge- schlagen, obeu stark verdickt. Höhe 2—2'|,, Breite 1',— 1’. Aufenthalt: an der Insel Ceylon. 3. Eburna spirata Linne. Taf. 65. Fig. 3. Var. Fig. 5. Testa umbilicata, ovato ventricosa, laevis, alba, fulvescenti-spadiceo macolata, maculis medianis mivoribus; apice nigrieante; anfractibus convexiusculis, superne auyulatis, sulura profunde canalıculata, Lister Couch. t. 983 f. 42. e. Bounanni Reer. 3. f. 370. 81 Rumph Mus. t. 49. f. D. Petiver Gazoph. t. 101. f. 13. Amboina t. 9. f. 21. D’Argenville Conch. t. 17. f. N. Favanne Conch, t. 33. f. E. 1. Seba Mus. 3. t. 73. f. 21. 22. 24. 25. Martini Conch. Cab. 4. t, 122. f. 1118. Regenfuss Conch. 1. t. 10. f. 41. Perry Conch. t. 31. f. 3, Buccinum spiratum, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 739. ed. XII. p. 1203, Mus. Ulr. p. 611. — — Gmelin p. 3487. nr. 70. _ — ‘ Born Mus. p. 256. — — Schröter, Einl. 1. p. 338. ur. 32, Var, 1, — _ Burrow Elem. of Conch, t. 16. f, 6. —_ _ Dillwyn Cat. 2. p. 260 ur. 76. (exel. var.) — —_ Wood Ind. Test. t. 23. f. 77 — —_ Bruguiere Diet. nr. 26. var. a. Eburna spirata, Lamarck Anim. s. Vert, VII. ur. 3, deux. Ed. X. p. 253. nr. 3, —_ — Enc. metl. t. 401. f. 2. a. b. — —_ Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 106. nr. 3. _ _ Kiener Cogq. viv. Eburna p. 7. nr. 4. t. 1. f. 1. — — Quoy et Gaimard Voy. de l’Astr. Zool. 2. p. 458. t. 31. f. 10—13. _ —_ Reeve Conch. syst. 2. p. 240. t. 271. f. 3; Conch, icon. Eburna. ar. 7. t. 1.7. Gehäuse eng und kaum durchgehend genabelt, solide, eiförmig mit spitzem Gewinde, glänzend, mit sehr feinen, dicht zusammengedrängten Linien umzogen, weiss, zuweilen beingelblich, mit blaulich oder bräunlich dottergelben Flecken geziert; die Flecken am Oberrande und unter der Mitte gross, erstere meist bogig und länglich, die zweiten unregelmässig viereckig oder rundlich, der Raum zwischen den beiden grossen Flecken- reihen mit kleineren, in die @Quere verlängerten Flecken besetzt; der Wirbel ist blauschwarz. Die Windungen kaum gewölbt, oben kantig und tief eingesenkt, so dass die Naht stark rinnenartig erscheint. Mündung schmal eiförmig, weiss, die Flecken der Aussenseite violett durchscheinend; Innenlippe dick, wenig frei, die Nabelwulst stark, quer gefleckt, der in- nere Rand derselben bogig längsstreifig.. Höhe 2—- 22], Breitel',— 1’, (Fig. 3.) Var. A. Angustissime umbilicata, alba, maculis sublinearibus trausversis luteis bifaseiatim eincta. (Fig. 5.) HT. 1. b. 11 89 Der Normalform in der Gestalt ähnlich, klein, der Nabel sehr eng, nicht durchgehend; der Grund weiss, auf der Mitte und Basis der letzten Windung je ein breites Band, aus schmalen, in die Quere ausgezogenen, theil- weise strichförmig zusammenfliessenden dottergelben Querflecken; auf den beiden vorletzten Windangen am Oberrande grosse verloschene viereckige Flecken, der Wirbel weiss. (Aus meiner, die Varietät aus Regierungs- rath Lischke’s Sammmlung.) Aufenthalt: im indischen Meer an der Insel Ceylon und an den Philippinen. 4. Eburna Valentiana Swains. Taf. 65. Fig. 4. Testa imperforata, subglobosa, crassiuscula, alba, maculis fulvo-luteis longitudinaliter si- nuatis et undatis pieta; spira acuta, sutura profunde canaliculata; anfractibus convexis, superne earinatis. Eburna Valentiana, Swainson Zool. Illustr. II. t 144. — —_ Reeve Conch. icon, Eburna nr. 9. t. 1. f. 9. Diese durch den ganz geschlossen Nabel leicht kenntliche Art un- terscheidet sich von E. spirata besonders durch die mehr kugelig eiför- mige Gestalt, niedrigeres Gewinde, gewölbtere, durch eine eben so tiefe Naht vereinigte Windungen und besonders durch die andere Form der Flecken, welche hier von der Naht sich weit herabziehen und gewöhn- lieh buchtig nach rückwärts gekrümmt oder zikzakförmig gebogen erschei- nen. Das Innere ist weiss, mit violett durchscheinenden Flecken. Höhe 1,2, Breite 14— 18%. Aufenthalt: im rothen Meer. 5. Eburna ambulacrum Sowerby. Taf. 65. Fig. 6. 7. Testa umbilicata, ovata, solida, nitida. subtilissime lineata; albida, fuscescenti-spadiceo angulato-maculata et nebulata, spira castaneo.rufa, apice nigra, sutura profunde canaliculata, anfractibus convexiuseculis. Eburna ambulacrum, Sowerby Tankerville Cat. App. p. XXIl. — — Reeve Conch. icon. Eburna nr. 5. t. 1. f. 5. Gehäuse ziemlich klein, mässig weit und durchgehend genabelt, eiför- mig, solide, glänzend, mit feinen gedrängten Linien umzogen, weisslich, mit 83 blassbraun-rothen winkligen Flecken und Wolken geziert; das Gewinde niedrig, zugespitzt, kastanienbraun mit schwärzlicher Spitze. Die Win- dungen schwach gewölbt, oben stumpf kielförmig, an der Naht tief ein- gesenkt. Mündung schmal winkelig-eiförmig, gelblichweiss mit blaubräun- lich durchscheinenden Flecken, die Spindel concav, oben mit dickem weis- sem Umschlage, die 'Innenlippe wenig erhoben; die Nabelwulst nied- rig, der Nabelrand bogig gestreift. Höhe 14— 16, Breite 10— 11’. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: An den Philippinen, das abgebildete Exemplar von Manila. 6. Eburna lutosa Lamarck. Taf. 65. Fig. 8. Taf. 70. Fig. 3. Testa perforato-umbilicata, ovato-acuta, solidula, sub epidermide ferruginea albida, pallide fusco-nebulata; spira elongata, acuta, anfractibus convexis, laevibus, superne depressis; aper- tura anguste ovali, laetea. Martini Conchylien-Cab, 4. t. 122. f. 1120. 1121. Eburna lutosa, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 5. deux Ed. X. p. 235. nor. 5. _ — Enc. meth. t. 401. nr. 4. a. b. — paecifica, Swainson Zool. Ill. 1. Serie. III. t. 146, _ lutosa, Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 107. nr. 5. — Reeve Conch. syst. 2. p. 240. t. 20: f. 5. _ Kiener Cogq. viv. Eburna. p. 6. nr. 3. & 3. £. 6. — Reeve Conch. icon. Eburna. nr. 2.1. ti. fi 2. Gehäuse eng aber durchgehend genabelt, zugespitzt eiförmig, etwas solide, mit rostbräunlicher Epidermis bekleidet (Fig. 8), unter derselben glänzend, weisslich, mit blassbraunen, wolkenartigen Flecken besetzt, welche den Oberrand, eine schmale Binde über die Mitte und eine Linie oberhalb der Basis frei lassen. Das lange Gewinde ist zugespitzt und erscheint durch die oben abgeflachten Windungen stockwerkartig: abge- setzt, die letzte Windung ist wenig höher als das Gewinde, unten. tief ausgeschnitten, der Rand: des Ausschnittes kielförmig erhoben, diese: kiel- förmige Erhöhung zieht sich oberhalb der Nabelwulst bis an die Innen- lippe fort. Mündung schmal eiförmig, der Spindelumschlag oben mit star- ker Leiste, die Innenlippe niedrig, nach unten zu brandgelb. Höhe 1?,— 2’. Breite 13—16°. (Aus Regierungsrath Lisch’kes Sammlung.) Aufenthalt: im chineisischen Meer. 11,7 34 Bemerk. Unsere Fig. 3 auf Taf. 70 ist die sehr charakteristische Abbildung der Martinischen Tafel CXXIL. Fig. 1121, welche mit Fig. 1120 bis jetzt allgemein für areolata gehalten wurde, von der sie so sehr abweicht und wozu nur die hinsichtlich der Treue weit hinter 1121 stehende Figur 1120 verleiten konnte. Nachstehende drei Arten sind noch in Reeve’s Conch. icon. enthalten. 7. Eburna japonica Reeve. Testa ovato-conoidea, umbilicata, apice subpapillari, suturis simplicibus, anfraetibus con- vexis, laevibus, superne vix depressis; albida, maculis semilunaribus vel oblongis fulvo-spadi- eeis, confertis, biseriatim cincta, interstitiis maculis parvis numerosis, diagonaliter dispositis, notatis. (Reeve.) Höhe 2, Breite 15°. Eburna japonica, Reeve Proceed. Zool. Soc. 1842 p.200; Conch. syst. p. 271. hr. 1; Conch. icon. Eburna. nr. 3. €. 1. 3. Aufenthalt: an den japanischen Küsten. (Siebold.) 8. Eburna papillaris Sowerby. Testa oblongo-conoidea, imperforata, spira elevata, apice papillari, suturis simplieibus, anfractibus subrotundatis, superne obtuse depressis, vix angulatis; alba, fusco undique punctata. (Reeve.) Höhe 20°, Breite 11° Aufenthalt: Cap der guten Hoffnung. 9. Eburna australis Sowerby. Testa ovata, imperforata, spira breviuscula, suturis late depresso-canalicalatis, basi leviter suleata; sulcis quinque vel sex, deinde sulco unico subprofundo, supra punctato-striata, anfrae- tibus quinque; lutescenti-albida, maculis grandibus rufo-fuseis juxta suturas, perpaucis minoribus infra. (Reeve,) Höhe 10°, Breite 6°. Aufenthalt: in Australien. Diese kleine Art steht der Cancellaria spirata in Form und Färbung sehr nahe, letztere aber ist durchaus verschieden und durch die mit drei Falten besetzte Spindel gut charakterisirt. 85 Harpa Lamarck. Harfenschnecke. Buccinum Linne, Schröter, Dillwyu, Wood, Murray, Bruguiere. Harpa Lamarck, Schu- macher, Deshayes, Menke, Sowerby, Quoy, Kiener, Philippi, Reeve, Das Gehäuse von mittlerer Grösse oder ziemlich klein, eiförmig, mehr oder weniger aufgetrieben, mässig solide, schwach glänzend, längsstreifig (bei einer Art auch quergestreift) und mit parallelen, mehr oder weniger häufigen, glatten und stark glänzenden Rippen besetzt, die sich unten nach hinten biegen und oben in eine scharfe Spitze erhoben sind. Das Gewinde ist niedrig, zugespitzt, mit breiter Rinne umzogen, die von den brückenartigen Fortsätzen der Rippen durchsetzt wird. Die Mündung länglich eiförmig, weit, unten ausgerandet; die Aussenlippe ist verdickt und wird von der letzten Rippe gebildet. Spindel leicht concav, geglättet und glasglänzend, häufig mit tief kastanienbraunen und hellen Flecken ge- ziert. Die Färbung der Aussenseite meist sehr zierlich, grösse Flecken auf den Rippen bilden vier, öfters gedoppelte Binden, die Zwischenräume mit dunklen gewöhnlich Bogenlinien darstellenden Zeichnungen. Der Deckel fehlt. Das Thier ‚hat einen sehr grossen, vorn halbkreisförmigen, beiderseits in einen spitzigen Winkel auslaufenden Fuss, der über den Kopf hinaus- rast und durch einen Einschnitt zu beiden Seiten von dem hinteren spitzi- gen Theil getrennt ist. Der Mantel linkerseits etwas verlängert, vorn in eine lange Athemröhre auslaufend; der Kopf zwischen den dicken und langen Fühlern versteckt, aussen etwas über der Basis der letzteren die Augen. Rüssel klein, der Mund äusserlich kaum zu erkennen, ohne Spur einer Zunge. Die Speiseröhre sehr dünn, enger als die Aorta; der Ma- gen nur wenig weiter als der übrige Nahrungskanal. Die Gattung Harpa, nur Meeresbewohner enthaltend, gehört den wärmeren Erdgegenden und vorzugsweise der östlichen Halbkugel an. Die wenig zahlreichen Arten sind durch ihre interessante Bildung, sowie durch Schönheit die Zierde der Sammlungen und rechtfertigen vollkom- men die Vorliebe, die man ihnen immer bewies. So gut charakterisirt die Gattung ist, so schwierig ist manchmal die Unterscheidung der Arten, da mehrere einander so nahe stehen, dass sie ‚in ihren verschiedenen Formen kaum zu unterscheiden sind. Es gibt 86 dies besonders von H. ventricosa und Verwandten, während die übriger so bestimmte Unterscheidungs-Merkmale darbieten, dass ihre Verwechs lung nicht wahrscheinlich ist. 1. Harpa imperialis Chemnitz. Taf. 66. Fig. 1.2. Taf. 70. Fig. 1. Testa ovato-turgida, multicostata, costis rotundatis, subirregularibus, confertis, supern: trigono-mucronatis, interstitiis profunde striatis; albida, zonis interruptis carneis cingulata spira acuta, latissime canaliculata, apice rosea; apertura aurantia, columella castaneo-maculata D’Argenville Append. t. 2. f. F. Favanne Cench. t. 28. f. A. 5. Martini Conch. Cab. 3. t. 119. f. 1093. Buccinum costatum, Linne Syst. Nat. ed X. p. 738. ed XII. p. 1202. —: — Gmelin p. 3482. nor. 48. — _ Schröter Einl. 1. p. 335. nr. 26. Harpa imperialis, Chemnitz Couch. Cab. X. p. 184. t. 152. f. 1452. Buccinum harpa, (var. e) Bruguiere Dict. nr. 9, Harpa imperialis, Lamarck Anim. s. Vert. VII. nr. 1. 2 ed X. p. 129. nr. 1 — ventricosa Var. A. Deshayes Enc. meth. Vers. 3. p. 186. — — Kiener Cog. viv. Harpa. p. 6. t. 2. f. 2. — multicostata, Sowerby Gen. of Shells f. 1. — imperialis, Reeve Conch. syst. 2 p. 226. t. 263, f. 1. — — Reeve Conch. icon. Harpa. nr. 5. t. 2. £. 5. Eine der schönsten und zugleich durch ihre so ausgeprägten Charak tere sehr kenntliche Art. Das Gehäuse ist mässig solide, erweitert ei förmig, weisslich oder sehr hell gelblich fleischfarben, mit unterbrochener bräunlich oder gelblich fleischrothen @uerbinden umzogen bei denen die helleren mit den dunklen abwechseln. Das Gewinde ragt als nieder: feine Spitze aus breiter Basis empor, die ersten Windungen sind prächtig rosenroth, bis zur vierten glatt und glänzend, die beiden nächsten mi feinen scharfen, gedrängt stehenden Lamellen besetzt, welche von de Naht absteigen und durch ihre Concavität eine breite Furche bilden, di. letzte Windung ist mit zahlreichen (bis 34) wenig regelmässigen, unteı hinterwärts gebogenen, am Hinterrande zugeschärften, sonst aber abge rundeten, glatten und stark glänzenden Längsrippen besetzt, die auf de von dem Ausschnitt der. Basis aufsteigenden Wulst im Halbkreis gebogeı schuppenartig aneinander gereiht, oben an der Kante sich in dreieckige scharfe, etwas hinterwärts gebogene Spitzen erheben; die Zwischenräum: 87 haben deutliche, den Rippen parallel laufende Längsstreifen. Die Mün- dung weit, innen glänzend, blass orangegelb, mit schwachen weisslichen Binden, die Aussenlippe weiss, mit gelbbraunrothen Flecken; die Spindel schwach concav, der Umschlag spiegelblank, prächtig orangegelb, oben mit einem schwachen, auf der Mitte mit einem tief kastanienbraunen Querflecken. Höhe 3—3|,‘, Breite 2, 2!],”%. (Aus Regierungsrath Lisch- ke’s Sammlung.) Aufenthalt: an der Insel Mauritius. Bemerk. Der Chemnitz’sche Name schien mir den Vorzug vor dem Linne’schen zu verdienen, da letzterer nach einer Eigenschaft gegeben ist, die allen Harfenschnecken zukommt und die Art die Bezeich- aungimperialis mit Recht verdient. 2. Harpa articularis Lamarck. Taf. 66. Fig. 3—5. Taf. 70. Fig. 2. Testa ovato-inflata, solidula, nitida, costis distautibus, saepe augustis, angulato compres- sis, cinereo-carnea, costis nigro-alboque articulatim maculatis, interstitiis lineis arcuatis fusces- eentibus ornatis; apertura alba, fauce fuscescenti-aurantia; columella omnino fumoso-fusca. Gualtıeri Test. t. 29. f. D. Martini Conch. Cab. 3. t. 119. f. 1092. Chemnitz Conch. Cab. 10. p. 184. t. 152. f. 1451. Buccinum harpa Var. E. Dillwyn Cat. 2. p. 607. Harpa nobilis, Encycl. meth. t. 404. f. 3. a. b. — articularis, Lamarck Auim. s. Vert. VII. p. 256. nr. 5; deux. Ed, X. p. 132. nr. 5. — ventricosa Var. B. Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 186. — articularis, Kiener Cog. viv. Harpa, p. 8 nr, & t. 2. f. 3, _ — Reeve Conch. icon. Harpa nr. 4. t. 2. f. 4 a—d. Gehäuse aufgetrieben-eiförmig, wenig solide, zuweilen etwas dünn- wandig und durchscheinend, glänzend, mit entfernten meist ziemlich schma- len, hinterwärts scharfkantigen Rippen besetzt, graulich fleischfarben oder röthlichgrau; die Rippen mit weissen und dunklen Querflecken gegliedert, die dunklen Flecken meist violett bräunlich-grau und dunkel kastanien- braun beiderseits gesäumt; die Zwischenräume der Rippen längsgestreift, mit schwachen etwas kantenartig erhobenen @Querstreifen durchzogen, auf dein helleren Grunde stehen wolkenartige heller oder dunkler braune; von den dunklen Flecken der Rippen auslaufende, daher an den Rippen dunk- lere, am andern Ende mehr verloschene Flecken, welche von mehrfachen 88 winklig gebogenen, mehr oder weniger deutlichen Längsstreifen einge- fasst werden. Das Gewinde etwas erhoben, die feine Spitze bräunlich, glatt, die übrigen Windungen mit scharfen Querrippen, welche auf der vorletzten Windung und noch mehr auf der letzten sich in eine kleine dreieckige stumpfe Spitze erheben. Die Mündung lang, etwas eiförmig, innen bräunlich orangegelb, die Aussenlippe innen breit weisslich gesäumt, die äusseren Rippenflecken sind innen als undeutliche Fleckenbänder sicht- bar. Die Spindel leicht ausgerandet, mit breitem, fast die ganze ÜUnter- seite einnehmenden, einfarbig russgraulich-braunem, starkglänzendem Um- schlag, nur an der Einlenkungsstelle der Aussenlippe ist eine milchweisse Schwiele. Höhe 3—3!|,, Breite 2. (Fig. 3.) Var. A. Costis latis, angulato-compressis, lineis nigris transversis fasciculatis. Etwas schlanker als die Stammform, die Rippen so breit wie die Zwischenräume, mit zahlreichen schwärzlich kastanienbraunen @uerstrei- fen auf hellerem Grunde, die Zwischenräume gezeichnet wie bei der Stammform, durch den helleren Grund aber deutlicher. (Fig. 5.) Var. B. Testa pallidior, costis lineis nigris transversis maculisque pulchre carneo-aurantiis alternatim positis. Der Grund des breiter eiförmigen Gehäuses fast weiss, die Zeich- nungen der Zwischenräume wenig deutlich, die Rippen schmäler als die Zwischenräume, mit abwechselnden prächtig röthlich orangefarbenen und dunkleren Flecken, auf den dunkleren Flecken je zwei oder drei tiefbraune Querstriche. (Fig. 4.) Var. €. Testa pallida, costis distantibus, latis, planiusculis, flavescentibus, lineis trans- versis rufescentibus pietis. Buccinum barpa antiqua, Chemnitz Conch. Cab. 10. p. 184. t. 152. f. 1451. Die Rippen sehr entfernt stehend, rostgelblich mit röthlichen, zum Theil paarweise beisammen stehenden Q@uerstrichen, die Zwischenräume deutlich läugstreifig, blassröthlich, ohne alle Zeichnung. (Taf.70. Fig. 2.) Vorstehende Varietäten würden sich vielleicht noch um einige vermeh- ren lassen, wenn man zahlreiche Stücke dieser prächtigen Art vor sich hat, allein es scheinen selbst diese den Namen einer Varietät kaum zu verdienen, da sich, wie mir die vorliegenden Stücke beweisen, die Ueber- 89 gänge von der einen zur andern Form wohl finden lassen. (Aus meiner und in prächtigen Exemplaren aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Eine junge Schale, von nur 1'|,‘“ Höhe erscheint ziemlich dunkel, der Oberrand der Windungen ist weiss, der übrige Grund graugelblich, jedoch fast ganz von bräunlich purpurgrauen @Querflecken und intensiver brauner Zeichnung verdeckt. Die Rippen ziemlich zahlreich, schmutzig fleisch- farben mit tiefbraunen meist paaı weise beisammenstehenden Querstrichen, zwischen diesen auf jeder Rippe vier weissliche Streifen, zwei auf dem Ober- theil, einer auf der Mitte der Höhe, der vierte weiter unten. Die Unterseite mit breit tiefbraunen, in der Mitte durch einen hellen Querstrich getheil- ten Umschlag. (Aus vorgenannter Sammlung.) Aufenthalt: an den Philippinen, Insel Ticao. 3. Harpa ventricosa Lamark. Taf. 67. Fig. 1-3. Testa ovato-ventricosa, costis latis, angulato-compressis, plus minusve numerosis, carneo- purpureoque maculatis, iuterstitiis distinete striatis, lineis fuseis angulato arcuatis pictis, inter- dum medio maculis majoribus carueo-rufis, columetla polita, maculis grandibus intense casta- neis pieta, apertura amplissima, fauce aurantiv purpureoque variegata. Bouanni Recr. 3. f. 185. Rumph Mus. t. 32. f. K. Seba Mus. 3. t. 70. absq. num. Knorr Vergn. 2. t. 19, f. 1. 3. Regenfuss Conch. 2. t. 6. f. 51. Favanne Conch. t. 28. £. A. 3. Martini Conch. Cab. 3. t. 119. f. 109°, Mus. Gottwald. t. 16. f. 107—109 a. b. 111. a. c. d. e. f. 114. a—f. i. Buccinum harpa, Linne Syst. Nat. ed. X. p. 738. (exe). syn, plu); ed. XH p- 1201. —_ = Gmelin p. 3482. ur. 47. — _ Murray Fund. Test. Amaen. Acad. 8. p. 142. t. 2. f. 14. _ — Schröter Ein]. 1. p. 331. nr. 25. (exel. syn. plur.) — —_ Var. A. Dillwyn Cat. 2. p. 607. nr. 48, — —_ Wood Ind. Test. t. 22. f. 49. _ — (var. a.) Bruguiere Dict. nr. 9. Harpa ventsricosa, Lamarck Anim. s. Vert. VII. p. 255. nr. 2; deux Ed. X. p- 130. nr. 2. Ill. 1.b. 12 90 Harpa ventricosa, Ene. meth. t. 404. f. 1. a. b. Dr — Schumacher Nouv. Syst. p. 208; = _ Roissy Buffon Moll. 6. p. 33. t. 58, £. 2. _ _ Sowerby Conch. Man. f. 419. — — Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 185. ar. 1. _ _ Raynaud Mei. de la Soc. d’Hist. Nat. de Paris t. 5. f. 3. _ — Quoy et Gaimard Voyag. de l’Ast. Zool. 2. p. 611. t. 42, 1 —4 —_ _ Kiener Cog. viv. Harpa p. 6: nr. 1. f. 1.1.6 f 9 18 _ — Reeve Conch. icon. Harpa nr. 2. t. ı. f. 2 a—d. Testa peradolescens. Bucceinum cancellatum, Wood Ind. Test. t. 22. f. 59. Harpa striata, Lamarck Anim. s. Vert: VIL. nr. S. deux. Ed. X. p. 133. nr. 8. — nn Eneyel. meth. t. 404. f. 4. — ventricosa var. C. junior. Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 186. _ _ var. Kiener p. 6. t. 4. f. 7. — _ Reeve t. 1. f. 2. d. Gehäuse eiförmig-bauchig, stark in die Quere verbreitert, solide, sehwach glänzend, mit mehr oder weniger zahlreichen, winklig erhobenen mit sehr scharfem Hinterrand versehenen, oben in eine stumpf dreieckige niedere Spitze auslaufenden Rippen, die bei helleren Individuen leber- bräunlich und gelblich fleischfarben abwechselnd gefleckt sind, mit einem weissen Streifen an jeder Grenze der dunklen und hellen Flecken ; bei dunk- leren Stücken sind die Rippen fleischroth und purpurbräunlich gefleckt, die weissen Grenzstriche undeutlich, seltner finden sich (bei einem hel- leren vorliegendem Exemplar) breite braune @uerstreifen als Einfassungen der dunkleren Flecken. Die Zwischenräume deutlich längsstreifig, mit winklig bogigen, in lange scharfe Ecken vorspringenden braunen Längs- linien, häufig stehen ober der Mitte grosse blutrothe oder braunrothe Flecken. Die Mündung sehr weit, aussen herum weisslich, innen präch- tig orangeröthlich, mit purpurbraunen, wenig bestimmten Flecken; Spin- del wenig concav, der Umschlag die ganze Unterseite einnehmend, rein sehr tief kastanienbraun mit einem grossen hellen Flecken in der Mitte und an der Spindelwulst. Höhe 3—3'|,‘‘, Breite 2—2!|,‘. (Vier sehr schöne Exemplare aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Jüngere Schnecken zeigen zahlreiche schmale, zugeschärfte Rippen, und, wie die meisten jungen Harfenschnecken, deutliche, fein kantig er- 9 hobene @uerlinien. Färbung und sonstige Verhältnisse zeigen keinen Unterschied. Aufenthalt: an den Philippinen, die abgebildeten Exemplare von Manila. 4. Harpa gracilis Broder. et Sow. Taf. 67. Fig. 4. 5. Testa elongato-oblonga, gracilis, semipellucida, albida, roseo eximie variegata; costis an- gustis, muticis, laevigatis, lineis roseis capillaribus transversis ornata. (Reeve.) Harpa gracilis, Broderip et Sowerby Zool. Journ. 4. p. 373. — minor. var. Gray. _ gracilis, Reeve Conch. icon. Harpa nr. t. 2. f. 3. b. Durch die oben wörtlich wiedergegebene Diagnose charakterisirt Reeve eine sehr kleine Art von Harfenschnecken, die ich in zwei Exemplaren der Lischke’schen Sammlung, beide auf Tafel 67 abgebildet, wieder zu erkennen glaube, obgleich das wichtigste Kennzeichen, die oben unbe- waffneten Rippen, fehlt, die Rippen bei den mir vorliegenden vielmehr in eine scharfe Ecke vorspringen. Gesammtbildung, Zeichnung, bei Figur 5 auch die Färbung der vorletzten Windungen passen aber vollkommen, besonders sind die fast haarfeinen Striche über die Rippen sehr deutlich, auch ‚noch auf der letzten Windung und so mögen beide Figuren immer- hin einstweilen unter obigen Namen stehen bleiben, bis erwiesen ist, dass die von Reeve abgebildete Schnecke nicht Jugendzustand ist. Das Innere der weisslichen Mündung zeigt violette Fleckenbinden, die Aussen- lippe ist rothbraun gefleckt; der Spindelumschlag glatt, glasartig durch- scheinend, einfarbig, bei einem Exemplar mit einem bräunlichen Flecken, Höhe 22°‘, Breite 10°. Aufenthalt: bei Manila. 5. Harpa minor Rumph. Taf. 67. Fig. 6. 7. » Testa ovara-oblouga, nitida, grisea, maculis albis et fuscis lineisque arcuatis pieta, costis angustis, subdistantibus, angulato- compressis, superse acute angulatis, spira exserta, apice sosea ; apertura alba, violaceo-submaculata; columella maculis duabus castaneis. 12# 92 Lister Conch. t. 994. f. 57. Harpa minor, Rumph Mus. t. 52. £. M. Petiver Amb. t. 15. f. 10. Klein Ostraco!. t. 6. f. 105. Martini Conch. Cab. 4, t. 119. f. 1097. Buccinum harpa Var. D Dillwyn Cat. 2. p. 607. _ ıninor Wood, _ harpa var. d. Bruguiere Diet. ur. 9. Harpa minor, Lamarck Anim, s. Vert. VII. p. 557. or. 7; deux. Ed. X. p. 133. nr. 7. — — Schumacher Nouv. Syst. p. 208. _ — Deshayes Enc. ımeth. Vers. 2 p. 187. nr. 3. —_ —_ Ouoy et Gaimard Voyag de l’Astral. Zool, 2. p. 620. t. 42. f 37. _— — Kiener Cog. viv. Harpa p. 10. ur. 4. t. 4. f. 6. 6». Eine der kleinsten Arten, etwas solide, glänzend, mit zusammenge- drückten scharfkantigen, oben in eine vorstehende Ecke auslaufenden, et- was weiter herab mit einem deutlichen, wenn auch abgestumpften Win- kel versehenen Rippen, diese mit fleischfarbenen und weissen Querbinden häufig auch mit feinen braunen Doppelstrichen geziert. Der Grund der undeutlich gestreiften Zwischenräume heller oder dunkler grau, mit zackig gebogenen braunen Linien, über die Mitte zieht sich eine Reihe von grossen braunen oder braunrothen Flecken. Mündung eng, weisslich mit undeutlichen Fleckenbinden, der Rand der Aussenlippe heller oder dunk- ler gefleckt. Spindel mit weisslichem Umschlag, unter der Mitte ein grosser, an der Basis ein dreieckiger kleinerer brauner Flecken. Höhe 22, Breite 1° (Aus meiner und Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: an den Philippinen. 6. Harpa conoidalis Lamark. Taf. 68. Fig. 1-3. Testa ovata, subconoidalis, ventrieosa, costis angustis, distantibus, subrotundat's, carneo- maculatis, fusco-alboque transversim lineatis, iuterstitiis distinete striatis, lineis angulato-arcua- tis pallide fuseis ornatis; spira exsertinscula, columella concaviuscula, omnino fusca. Buceinum costatum, Wood Ind. Test. t. 22. f. 51. Harpa conoidalis, Lamarck Auim. s. Vert. VII. p. 255. nr. 3; deux. Ed. X. p. 131. ar. 3. 95 Harpa ventricosa var. D. Deshayes Ene. meth. Vers. 2. p. 186. — = Var. Kiener Cog. viv. Harpa p. 6. t. 3. f.4. — econoidalis, Reeve Conch icon. Harpa nr. 7. t. 3. f. 7. H. conoidalis, durch die durchaus kastanienbraune Unterseite mit H. articularıs verwandt, unterscheidet sich von dieser Art durch das reinere Braun des Umschlags. andere Gestalt, schmalere weniger kantig zusammengedrückte, vielmehr abgerundete Rippen und die geringe Erhe- bung derselben an der Kante des Oberrandes. Das Gehäuse ist fast ko- nisch-eiförmig, wenig solide, glänzend, die Rippen entfernt stehend, schmal, selten breit und dann etwas kantig, fleischroth-gefleckt, öfters mit schwarz- braunen Querstreifen, oben erheben sie sich in eine deutliche, meist zahn- förmig vorstehende Ecke. Die deutlich gestreiften Zwischenräume haben die gewöhnliche blassbraune Zeiehnung, aber selten, und dann nur sehr blasse, grössere Flecken. Die Unterseite fast ganz von dem tief kasta- nienbraunen Umschlag bedeckt, in dessen Mitte sich meist ein heller Querstreif hereinzieht. Mündung weit, vorn weisslich, innen gewöhnlich orangegelb, mit Reihen undeutlicher Flecken. Höhe 3—3!|,‘, Breite 2— 21. (Aus Regierungsrath Lischke's Sammlung.) Aufenthalt: an der Insel Ceylon (keeve) von Manila (Lischke). Bemerk. Die von Reeve angegebenen Varietäten können sich als solche nicht halten, da zwi- schen den dunkleren und helleren Exemplaren, so wie zwischen denen mit deutlicher oder schwacher Zeichnung sich alle Uebergänge finden. 7. Harpa rosea Klein. Taf. 68, Fig. 4. 5. Testa ovata, subventricosa, solidula, einereo-luteola, maculis roseis grandibus quadratis triseriatim cineta, costis angustis, distantibus, interdum latioribus, interstitiis lineis fuscis ar“ euatis articulatis; apertura angusta, obsolete maculata, labro inferne crenato, Cithara rosea, Klein Ostracol. t. 6. f. 104. Harpa rosacea, Martini Conchyl. Cab. 3. t. 119. £. 1094. Bucceinum harpa (var. b.) Bruguiere Diet. nr. 9. — _ var. B. Dillwyn Cat. 2. p 607. nr. 48. —_ roseum, Wood Ind. Suppl. t. 4. f. 23. Harpa rosea, Lamarck Anim. s. Vert. VI. p. 256. nr. 6; deux. Ed. X. p- 133. ar, 6. = — Ene. meth. t. 404. f£. 2. — _ Kiener Coqg. viv. Harpa p. 11 or. 5.1.5.8. a. = — Reeve Conch. icon. Harpa or. 8, t. 4. f. 8. a—d. 94 Eine der kleineren Arten, aber hinsichtlich der Form und Färbung eine der schönsten. Das Gehäuse etwas bauchig eiförmig, wenig solide, glänzend, blass dottergelblich-grau, mit dreireihig stehenden grossen, hel- ler oder dunkel rosenrothen Flecken, deren Farbe zuweilen in hell Schar- lachroth übergeht (Fig. 5). Die Rippen sind selten breit und abgeflacht, gewöhnlich sehr schmal, wenig erhoben, zuweilen fast verloschen, oben mit einer stumpfen unscheinbaren Ecke, von dieser aus etwas nach rück- wärts gekrümmt bis zu einer zweiten kaum deutlichen Ecke. Die Zwi- schenräume schwach gestreift, mit braunen, halbmondförmig gebogenen in Querstrichen stehenden, zuweilen winkeligen Strichen. Die Mündung etwas schmal, gelb oder röthlich mit verloschenen Flecken, die Spindel fast ohne Umschlag, mit zwei schwarzbraunen Flecken; die Aussenlippe unten stumpf gekerbt. Höhe 2—2!|‘, Breite 15—17°. (Aus meiner und Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Var. A. Testa minor, solidula, costis crassioribus, fortiter angulatis. Harpa rose: (var.), Duncker Ind. Moll. Guin inf. p. 23. nr. 55. t. 4. f. 16. 17. Von der Stammform durch geringere Grösse, diekere Wandung und breitere, stark kantige Rippen unterschieden. Höhe 18°“, Breite 11. Eine von Hrn. Regierungsrath Lischke mitgetheilte junge Schnecke von nur 1° Höhe ist ziemlich dünnwandig, die Rippen schmal, ziemlich zahl- reich, oben mit kaum merklicher Ecke, die Zwischenräume sind ‚aber deutlich erhoben quer gestreift. Der Grund ist schmutzig weisslich, mit dunkel rosenrother Zeichnung, beiderseits der Mitte zieht sich eine aus graubräunlicher Zeichnung gebildete Binde herum. Die Mündung violett weisslich, die Spindel in der Mitte mit einem schwachen bräunlichen Flecken. Aufenthalt: an den Küsten von Guinea, und nördlich vom Gam- bia-Fluss. 8. Harpa nobilis Lamarck. Taf. 69. Fig. 1—4. Testa ‚subventricoso-ovata, griseo-rosacea, fuscoalboque articulata, maculis grandibus san- guineis subquadratis ornata, costis latiusculis. subangulatis, lineis nigris transversis faseieu!a- tis; apertura aurantia, snbfasciata, columella castanea, carneo-favo-interrupta. Lister Coach. t. 992. f. 55. Rumph -Mus. t. 32. f..L. 95 Gualtieri Test. t. 29, f. €. E. 6. D’Argenville Conch. t. 17. f. D. Favanne Conch. t. 28. f. A, 1. Seba Mus. 3. t. 70. Knorr. Vergn. 1. t. 9. f. 3. Martini Coneh. Cab. 3. t. 119. f. 1091. Regenfuss Cench. 1. t. 2. f. 14. Blainville Malac. t. 23. f£. 3. Buccinum harpa Var. c. Dillwyn Cat. 2 p. 607. _ — var. c.), Bruguiere Dict. nr. 9. Harpa nobilis, Lamareck Anim. s. Vert. VH. p: 256. nr. 4; deux. Ed. X. p: 132. nr. 4. _ _ Deshayes Enc. meth. Vers. 2. p. 186. nr. 2. — —_ Kiener Cog. viv. Harpa p- 9. or. 3.t. 3 .f 5. —_ _ Reeve Conch. icon. Harpa nr. 1. t. 1. £. 1. Gehäuse etwas bauchig eitörmig, unten stark verschmälert, solide, glänzend, graulich-rosenroth, mit weisslichen Flecken und braunen Bogen- linien und Fleckchen besetzt, welche gegliederte Querbinden bilden, auf der Mitte zieht sich gewöhnlich eine Reihe von grossen viereckigen, meist je einen Zwischenraum überspringenden Flecken herum. Das Gewinde mässig hoch, mit rosenrother Spitze. Die Rippen flach, mässig breit, et- was diek, aber nur schwach kantig, mit haarfeinen schwarzbraunen @uer- strichen auf rostgelbem Grunde besetzt, oben in einem dreieckigen schar- fen Zahn vorspringend. Mündung mässig weit, weisslich, orangegelb oder gelblich flleischfarben, mit verloschenen Fleckenbinden; der Spindelum- schlag breit, glasglänzend, tief kastanienbraun, in der Mitte und in der Spindelwulst breit bräunlich- oder gelblich-fleischfarben unterbrochen. Höhe 2',— 2°‘, Breite 1,—1°\‘‘. (Aus meiner und Regierungsrath Lisch- ke’s Sammlung.) Aufenhalt: an den Philippinen. 9. Harpa crenata Swainson. Taf. 60. Fig. 5. 6. Taf. 70. Fig. 6. 7. Testa ovata, superne tumidula, solida, coerulescenti-grisea, maculis grandibus sanguineo- purpureis interdum obsoletis ornata, costis nunc latis nune angustis, superne bimucronatis; interstitiis lineis arcaatis fuseis artieulatis; apertura aurautio-alba, obsolete fasciata, labro in- ferne crenato. 96 Harpa creuata, Swainson Blig. Cat. App. 5. Aut — rosea, Gray (testa Reeve.) — rosea (adult.) Kiener Cog. viv. Harpa t. 5. f. 8. _ cerenata, Reeve Conch. icon. Harpa, nr. 9. t. 4. t. 9. In der Form, Färbung und durch die gekerbte Aussenlippe der H, rosea nahe verwandt, jedoch istH. crenata kräftiger gebaut, oben mehr aufgetrieben, die Färbung verschieden, die Rippen sind oben viel stärker, auch ist das Vaterland ein anderes. Das Gehäuse ist eiförmig, oben et- was aufgetrieben, solide, bläulichgrau, mit grossen, rosigpurpurfarbenen Flecken besetzt, die Rippen bald breit, bald sehr schmal, oben kielförmig erhoben, unten verflacht, vorn immer breiter als hinten und hier gewöhn- lich breitere und schmalere abwechselnd; oben auf der Kante erheben sie sich in eine zahnförmige Spitze, weiter herab auf der Wölbung steht eine Ecke, weiter herabwärts eine zweite stumpfere. Die Rippen sind gelb- lich fleischfarben, mit weisslichen @Querstreifen, die undeutlich gestreiften Zwischenräume zeigen dunkle bogige Längslinien, welche undeutliehe Querreihen bilden. Mündung weisslich orange, mit undeutlichen Bändern, die Spindel unten concav mit breitem, in der Mitte tiefbraunem Umschlag. Höhe 2!,— 3”, Breite 1',— 2°. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Taf. 70. Fig. 6. 7. aus dem Chemnitz’shen Nachlass. Var, A. Testa elongatior, costis antice latioribus, planis, interstitiis maculis grandibus, irregulari- bus purpureo-castaneis pictis, columella albida medio macula obsoleta fusco-purpurea. (Taf. 69 Fig. 6.) Harpa Rivoliana, Lesson Ilust. Zool. t. 36. _ testudinalis, i nonnul. -— mexicana, Von der Stammform durch schlankere Gestalt, vorn breite und ver- flachte Rippen und die über den ganzen Rücken verbreiteten grossen un- regelmässigen purpurkastanienbraunen Flecken verschieden. Der Spin- delumschlag dünn weisslich, mit einem verwaschenen braunpurpurnen Fle- cken auf der Mitte. (Aus Regierungsrath Lischke’s Sammlung.) Aufenthalt: an den mexikanischen Küsten. 11. Harpa cancellata Chemnitz. Taf. 70. Fig. 4. 5. Testa ovata, longitudinaliter costata, et spatiis intermediis costarum striis transversis quasi cancellata. 97 Seba Thes. 3. t. 70. Fig. prima in serie ultima. Harpa cancellata, Chemnitz Conch. Cab 18. p. 186. t. 152. f. 1453. Unter den Harfenschnecken fehlt es nicht an mancherlei Abänderun- gen. Die hier abgebildete unterscheidet sich in ihrer Form und Bildung wenig von den gewöhnlichen Harfenschnecken. Aber sie wird in den vertieften Falten, welche die Zwischenräume ihrer Rippen ausmachen, von lauter feinen Querstreifen, davon immer zween und zween nahe beisam- men stehen, gleichsam gegittert gemacht, und dadurch von allen andern Harfen hinlänglich unterschieden. Sie wohnt bei Tranquebar und ist nicht gemein. (Chemnitz.) Vorstehende Art ist mir völlig unbekannt, ich kann daher nur die Fi- guren und Beschreibung von Chemnitz wieder geben. Jedenfalls ist sie eine Jugendform, da aber von der Färbung gar nichts gesagt ist, die Form auch nichts unterscheidendes hat, ist nicht zu bestimmen, wohin sie allenfalls zu ziehen sein möchte. Uebersicht der in der ersten Ausgabe des Conchylien-Cabinets abgebildeten Arten, mit Angabe der Abbildungen derselben in dieser Abtheilung. messe Casis rufa Lin. . . . . Bond N. Taf.32. f. 341. Taf. 33. f. 346. 3372 vionpa 9 0. 1m. 1. Taf. 37. Fig. 3. — nfajv . 2. .0.0— 1 Taf.36. Fig.372.373....— — 53Fig.1.2. — glauealin.. ... — 1. Taf.32. Fig.342.38.. ..— — 37.Fig.1.2. — inflata Shaw. . . . — I. Taf.32. Fig.344.385. . ..— — 37.Fig.45. — XI. Tat. 186. Fig. 1792.1793.. . — — 42.Fig.1.2. — decussatalLin.. . . — I Tat. 35. Fig. 300. 361. 367.368. — 38. F.1.2.8.9, —cornatagbin. 2.00. 82 Fear 33, Fig. 348. 349. Taf. 35. ig. 302000 Da ae 298 Nkipn. — RI Bar Sa Isar or — viber Lin . . ..°— I. Tal.35. Fig.362—366.. .. — — 38. Fig.4-7. —uvibexavarıı. ot. 9 AP TaRss. Fig. 363. . 00 — tuberosa Lin . » . — I. Taf.38. Fig.381.38%. . . . — — 39. Fig.1.2. — saburon Dillw., . . — X, Taf. 293, Fig. 3076. 3077.3084. — — 43. F.1.2 8.9. EEE 111. 1. b. 13 Canalieulata Brug. . bisulcata Wagn. flammea Lin. Cassis spinosa Gron. . areola Lin. . crumena Brug.. testieulus Lin. . pila Reeve . . « undata Martini. — plicata Lin.. Cassidaria echinophora Lin. tyrrhena Chemo. Oniscia oniscus Lin. . Lamarckii, Desh. chinense Chemn. costatum Menke Dolium fasciatum Brug. . pomum Lin. . galea Lin. olearium Lina. . perdix Lin. maculatum zonatum Green . Eburna zeylanica. - — spirata Lin. . . lutosa Lam. . Harpa imperialis Chem. . artieularis Lam. ventricosa Lam. minor Rumph . nobilis Lam. . eancellata Chemn. rosea Lam. . . . . Band XI. Taf. XI. II. Xu. I. I. 1. IH. 1. 2 ET. SRaßpIıTe . Taf. 11% . Taf. 119. . Taf. 122. STaf102 Tal12> . Taf. 119. . Taf. 152. . Taf. 119. Fi FTarı119: . Taf. 119. . Taf. 119. 98 Taf. 223. Fig. 3081. 3082. Taf. 34. Fig. 353. 354. 359. . Taf. 323. Fig. 3083 Taf. 36, Fi 374. Taf. 34. Taf, 37. Taf. 37. Vign, 18. . Fig. 355. 356. Fig. 379. 380. Fig. 375 — 378. . Fig. 1.2 . Taf. 34. Fig. 356. a. . Taf. 153. Fig. . Taf. 153, Fig. . Taf. 41. Fig. . Taf. 153. Fig. . Tat. 34. Fig. 357.358. . . Taf. 195. . Taf. 18S, . Taf 116. Fig. 1072. 1457. 1458. 1459. 1460. 407.408. . 1461. 1462. Fig. Fig, 1872. 1873. 1801. 1802. g.1082.. . Fig. 1081. Taf. 118. . Taf. 118. . Taf. 36. Fig. 370. 71. - Taf. 116. Fis. 1070. , Fig. 1073. . Fig. 1071. Fig. 1119. . Fig. 1118. ö Fig. 1120. 1121. Fig. 1093... Fis. 1452... Fig. 1451.. g. 1090.. Fig. 1097... Fig. 1094... . Fig. 1091.. . Fig. 1453... Taf. 152. Taf. 152. 223. Fig. 3079. 3030. . 3369. Taf. 37. ig Fig. 1076. 1077. . Fig. 10738 — 1080. D . 11. 1. Taf. 43. Fig. 43. Fig. 6. 43. Fig. 5. 46. 50. Fig. 1.2. 51. Fig. 1. 2. 51. Fig. 3.4. 51. Fig. 9. 10. 52, Fig. 1.2. 52. Fig. 34, Fig. 54. Big. 8. 55. Fig. 5, 55. Fig. 56. Fig. 56. Fig. 70. Fig. 1. 70. 67. Fig. 1—3. 67. Fig. 6.7. 68. Fig. 4. 5. 69. Fig. 1—4, 70. Fig. 4.5. Erklärung der Abbildungen. Taf. 36. Fig. 1. 2. Cassis madagascariensis Lam, p- 4. Taf. 37. Fig. 1. 2, C. glauca Lin. p. 7. — Fig. 3. C. rufa Lin. p. 5. — Fig. 4. 5. C. inflata Shaw. p. 8. Taf. 38 Fig. 1.2. C. decussata Lin. p.9. — Fig. 3. C. cornuta Lin. p. 11. — Fig. 4—7. €. vi- bex Lin. p. 12. — Fig. 8. 9, C. decussata Lin. p. 9. Taf. 39. Fig. 1. 2. €. tuberosa Lin. p. 14. — Fig. 3—6. C. torquata Reevc p. 15. Taf. 40. Taf. 41. €. cornuta Lin. p. 11. Taf. 42. Fig. 1. 2. C. inilata Shaw, p. 42, — Fig. 3. 4, C, sulcosa Born p. 16. Taf. 43. Fig. 1.2. C. saburon Dillw, p. 17. — Fig, 3. 4. C. canaliculata Brug. p. 18. — Fig.5, €. flammea Lin. p. 20. — Fig. 6. 7. €. bi- sulecata Wagn. p. 19. — Fig. 8, 9. C. sabu- ron Dillw. p. 17. Taf, 44. Fig. 1.2. C. recurvirostrum Wood p. 22, — Fig. 3.4. C.abbreviata Lam. p. 22, — Fig. 5. €. japonica Reeve p.24. — Fig. 6,7, C. se- migranosa Kien. p. 24, Taf. 45. Fig. 1. 2. €. tenuis Gray p- 25. Taf. 46. Fig. 1. 2. €. spinosa Gronov. p- 26. Taf. 47. Fig. 1.2. C. fimbriata Quoy p. 28. — Fig. 3. 4. C. vibex var. p. 29. — Fig. 5. 6. ©. pyrum Lam. p. 29. Taf. 48, Fig. 1. 2. C. fimbriata Quoy var. p. 28. — Fig. 3. 4. ©. coarctata Gray p.39. — F,5,6. C. torquata var, p. 31. Taf. 49. Fig. 1. 2. C. coronulata Wood p. 32. — Fig. 3. 4. C, pyrum var, p. 29. — Fig, 5,6, €. vibex var. p. 33. Taf. 50. Fig. 1. 2. C. areola Lin. p. 33. — Fig, 3. 4. C. achatina Lam, p. 34. — Fig, 5. 6 C. inflata Shaw. var. p. 42. — Fig. 7. ©. vibex var. p. 35. — Fig, 8. 9. C, abbreviata Lam. var. p. 22. Taf. 51. Fig. 1. 2. C. erumena Lam. p. 36. — Fig. 3. 4. €. testiculus Lin. p. 37. — Fig. 5. 6. C. vibex var. p. 38. — Fig, 7. 8. €. sabu- ron Dillw. p. 38. — Fig. 9.10. C, pila Reeve p- 39. Taf, 52, Fig. 1. 2. €. undata Mart, p: 39. — Fig, 13” 3. 4. C. nucleus Kstr. p. 43. — Fig. 5. 6. C. plicata Lin. p. 40. — Fig. 7. 8. C. in- flata Shaw. p- 42. — Fig 9. €. japonica Reeve var. p. 43. Taf. 53. Fig. 1. 2. C. rufa juv. p. 5. Fig. 3.4. C: sulcosa Born var. p. 44. — Fig.5. C. exarata Reeve p. 45. — Fig. 6. C. paucirugis Menke p. 45. — Fig. 7. €. turgida Reeve p. 45. Taf. 54. Fig. 1—7. Cassidaria echinophora Lin. p. 46. — Fig.8.9. Cass. tyrrhena Chemn. p. 50- Taf. 55. Fig. 1.2. Cassidaria striata Lam. p. 52. — Fig. 3. 4. Oniscia Lamarckii Desh. p. 55. — Fig. 5. 6. On. Oniseus Lin. p. 54- — Fig. 7. S. On. cancellata Sow. p. 56. — Fig, 9. On. strombiformis Reeve p. 58. — Fig. 19. On. exquisita Ad. et R. p. 58. — Fig. 11. 12. On. tubereulosa Sow. p. 55. — Fig. 13. On. Dennisoni p. 57. Taf. 56. Fig. 1. 2. Dolium chinense Chemn. p. 60. — Fig. 3. D. costatum Menke p. 61. — Fig. 4. D. faseiatum Brag. p. 6%. — Fig. 5. 6. D. pomum. Lin. p. 63. Taf. 57. Fig. 1. D. galea Lin. p. 64. — Fig.2. D. zonatum Green. p. 75. — Fig. 3. D. costa- tum Menke p 61. Taf. 58. D. luteostomum Kstr. p. 66. Taf. 59. D. melanostomum Jay p. 67. Taf. 60. D. ampullaceum Phil. p. 68 Taf. 61. Fig. 1. D. olearium Brug. p. 68. — Fig. 2. D. perdix Lin. p. 69. 100 Taf. 62. F. 1. D. Lischkeanum Kstr. p.71. — Fig. 2. D. fimbriatum Reeve p. 72. — Fig.3. D. maculatum Lam. p. 73. Taf. 63. N Fig. 1. 2. D. variegatum Lam. p. 74. — Fig. D. zonatum Green p. 75. Taf. 64. Fig. D. ringens Swains. p. 76. — Fig. 2. D. Cumingii Reeve p.77. — Fig. 3. D. Des- hayesii Reeve p. 77. Taf. 65. Fig. 1. Eburna zeylanica Brug. p. 79. — Fig. 2. E. areolata Lam.p. 79. — Fig. 3. E. spirata Lin. p. SO. — Fig. 4. E. Valentina Swains. p. 82 — Fig. 5. E. spirata var. p. Ssı. — Fig. 6.7. E. ambulacrum Sow. p. 82. — Fig. 8. E. Iutosa. Lam. p. 83, Taf. 66, Fig. 1. 2. Harpa imperialis Chemn. p. 86. — Fig. 3—5. H articularis Lam. p. 87. Taf. 67. Fig. 1—3. H ventrieosa Lam. p. 89. — Fig. 4. 5. H. gracilis Reeve p. 91. — Fig. 6. 7. MH. minor. Rumph p. 91. Taf. 68. Fig. 1—3. H. couoidalis Lam. p. 92. — Fig. 4. 5. H. rosea Klein. p. 93. Taf. 69. Fig. 1—4. H. nobilis Lam. p. 94. — Fig. 5. 6. H. crenata Swains. p. 95. Taf. 70. Fig. 1. H. imperialis Chemn. p. 86. — Fig. 2. H. articularis p. 87. — Fig. 3. Eburna lutosa Lam, p 83. — Fig. 4. 5. Harpa can- cellata Chemun. p. 96 — Fig.6.7, H. crenata Swains. p. 95. B. B. ee bEbuhbbn Be B. Alphabetisches Verzeichniss der beschriebenen und abgebildeten Arten mit ihren Synonymen. (Die Synonymen sind mit Cursiv-Schrift gedruckt, die Arten mit stehend gesperrter Schrift.) Bezoardica Schum. areolata Schum. — Cassis areola. vulgaris Schum. — Cassis glauca. Buccinum Lin. . achatinum Wood Cassis achatina. . areola Delle Chiaja— Cassis saburon. . areola Lin. — Cassis ar. areola var. B. Gmel.— Cassis inflata. . biarmatum Dillw. — Cassis vibex var. A. cancellatum Food — Harpa ventricosa juv. cassideum Chemn. — Cassis plicata. cassideum tesselatum Chemn. — Cassis inflata Var. A. p. 42. chinense Chemn. — Dolium ch. . coarctatum Gray — Cassis coarctata. cornutum Lin. — Cassis cornuta. . costatum Lin. = Harpa imperialis. . costatum Wood — Harpa conoidalis. . decussatum Lin. — Cassis decussata. dolium Lin. — Dolium maculatum. echinophorum Lin. — Cassidaria echino- : phora. echinophorum var. y Gmel. — Cassidaria tyrrhena. Erinaceum Lin. — Cassis vibex var. A. B. fasciatum Brug. — Dolium fase. B. fimbria Gmel. — Cassis plıcata. B. flammeum Lin. — Cassis flammea. B. galea Lin. — Dölium g. Eh uuee bi D glabratum Schröt. — Eburna zeylanica. glaucum Lin. — Cassis gluuca. granulatum Born Cassis ınflata. . harpa Brug. — Harpa imperialis. harpa Lin. — Harpa ventricosa. harpa var. A. Dillw. — Harpa ventricosa. harpa var. b. Brug.— Harpa rosea. harpa var. B. Dillw. — Harpa rosea. harpa var. c. Brng.— Harpa nobllis. harpa var. C. Dillw. — Harpa nobilis. harpa var. d. Brug. — Harpa minor. harpa var. D. Dillw. — Harpa minor. harpa e. Brug. — Harpa imperialis. harpa var. E. Dillw. — Harpa articularis. inflatum Shaw. — Cassis inflata. var. maculosum Gmel. — Cassis spinosa. minor Wood Harpa minor. nodosum Dillw. — Cassidaria echinophora. nodulosum Gmel. — Cassis vibex var. A. . ochroleucum Gmel.— Cassidaria tyrrhena. . olearium Brug. — Dolium ol. . olearium Lin. — Dolium galea juv. pennatum Gmel. — Cassis rufa juv. . perdix Lin. — Dolium perd. . plicatum Dilw. — Cassis cerumena. . plicatum Lin. — Cassis plicata. pomum Lin. — Dolium pom. . pullum Born — Cassis rufa juv. recurvirostrum Wood — Cassis rec. . roseum Wood _— Harpa rosea. . rufum Lin. — Cassis rufa. ssanmndH DS SONS MLSS uber te 102 . rugosum Gmel. — Cassis undata. .„saburon Dillw. — Cassis Ss. semigranosum Wood — Cassis semigra- nosa. spinosum Gronov — Cassis spinosa. spiratum var. Brug. — Eburna areolata. spiratum Lin. — Eburna spirata. striatum Gronov — Cassis tuberosa. . strigatum Gm. — Cassis undata. strigosum Gm. — Cassidaria echinophora. sulcosum Born — Cassis sulcosa. sulcosum Diülw.— Dolium fasciatum. tenuis Gray — Cassis ten. tesselatum Gmel. — Cassis spinosa. . testiculum Lin. — Cassis testiculus. tuberosum Lin. — Cassis tuberosa. tyrrhenum Chemn. — Cassidaria tyrrh. . undulatum Gmel. — COnssis sulcosa. . ventricosum Gmel. — Cassis rufa. . vibex Lin. — Cassis v. . zeylanicum Brug.— Eburna zeylanica. Cassidaria Lam. p. 46. . cancellata Kiener — Oniscia c. depressa Phil, p. 51. echinophora Lin. p. 46. . oniscus Lam.— Oniscia Lamarckü. .striata Lam. p. 52. tyrrhena Chemn. p. 50. . tyrrhenum Sow.— Cas. echinophora. . tyrrhena Phil. ex parte — C. echinophora. Cassidea Brug. areola Brug. — Cassis ar. 8 . canaliculata Brug.— Cassis can. cornuta Brug. — Cassis corn. crumena Brug. — Cassis cr. decussata Brug. — Cassis dec., echinophora Brug.— Cassidaria ech. . erinaceus Brug. — Cassis vibex var. A. . fasciata Brug. — Cassis spinosa. . glauca Brug.— Cassis gl. granulosa Brug. — Cassis inflata. C. oniscus Brug.— Oniscia Lamarckü. C. rufa Brug. — Cassis r. C. saburon Brug.— Cassis s. C. sulcosa Brug. — Cassis s. C. tuberosa Brug. — Oassis t. C. vibex Brug. — Cassis v. ssesnenneanmmmzmm nm m mn D esasaasaı 292 Cassis Lamarck p. 3. abbreviata Lam. p. 22. achatina Woodp. 34. areolakLin.p 33. bisulcata Wagon. p. 19. canaliceulata Brug. p. 18. .coarctata Gray p. 30. .cornuta Lin. p. 11. coronulata Wood. p. 32. erumena Brug. p. 56. . decussata Lin. p. 9. . erinaceus Lam. — 0. vibex var. A. exarata Reeve p. 45. . Jasciata Lam. — 0. spinosa. -fimbriata Quoy p. 28. - flammea Lin. p. 20. . glauca juv. Kiener — 0. coronulata. - glauca Lin. p. 7. . granulosa Lam. — C. inflata. . granulosa var. Kien. Fig. 34.—C. re- curvirostrum. . granulosa var. Kien. Fig. 33.— C. in- flata var. japonica Reeve p. 24. 43, inflata Shaw. p. 8. 42, . labiata Chemn.— C. cornuta, . lactea Fien.— C. abbreviata var. A. madagascariensis Lam. p: 4. . Massenae Fien.— C. tenuis, . nucleus Kstr. p 43. paucirugis Menke p. 45. . pennata Lam. — C. rufa juv. p. 5. . pila Reeve p. 39. . plicaria Lim. — C. plicata, . pPlicata Lin. p. 40. « < « < eanR2enamenren2eameneen BSESSSUR SE 595 un5555 . pomum Wagn. —. saburon. .pyrum Lam. p. 29. . recurvirostrum Wood. p. 22. . ringens Swains. — Dolium r. rufa Lin. p. 5. saburon Dillw. p. 17. 38. semigranosa Wood. p. 24. spinosa G@ron. p. 2%. suleosa Born p. 16. 44. sulcosa var. Kiener —(. inflata. tenuis Gray. p. 25. testiculus Lin. p. 37. testiculus var, Kien. Reeve— Ü.crumena. torquata Reeve p. 15. 31, tuberosa Lin. p- 14. turgida Reevep, 45. und ata Martini p. 39. undulata Phi. —C. sulcosa. vibex Lin. p. 12. 29. 33. 35. 38. . zebra Lam. —(. undata. . zeylanica Lam. —C. pyrum var. A. Dolium Lam. p. 59. . amphora Phil. p. 67. ‚ ampullaceum Phil. p. 68. . chinense Chemn. p. 60. . costatum Menke. p. 61. . erenulatum Phi. — D. zonatum. Cumingii Reeve p. 77. Deshayesii Reeve. p. 77. - fasciatum Brug. p. 62. . fasciatum var. Kien. — D. costatum. fimbriatum Sow. p. 72. galea Lin. p. 64. . füeneri Phi. — D. variegatum. . latilabre Kien.— D. ringens. Lischkeanuuw Kstr. p. 71. - Juteostomum Kstr. p. 66. maculatum Lam, p. 73. melanostomum Jay. p. 67. . minjac Desh. — D. fimbriatum. D. olearium Brug. p. 68. BEhsheskskeks 105 Dolium olearium Sow.— D. Deshayesü. D. D. D. D. D. Sys & NESkEEEEERE H. perdix Lin. p. 69. pomum Lin. p, 63. ringens Swains. p. 76, tesselatum Enc. meth. pars— D. macu- latum. tesselatum Enc. meth. pars.—D. fim- briatum. . variegatum Lam, p. 74. . variegatum Phil. — D. chinense. .zonabum Green p. 75. Eburna Lam. p. 78. ambulacrum Sow. p. 832. areolata Lam. p. 79. . australis Reeve. p. 9. lutosa Lam. p. 83. . Japonica Reeve. p. 84. - papillaris Reeve. p. S4. . plumbea Sow.— Monoceros plumbeum. . spirata Lin. p. 80, . tesselata Sow.— E. areolata. . Valentiana Swains. p. 82. . zeylanica Brug. p. 79. Echinora Schumacher. . tuberculosa Schum. — Cassidaria echino- phora. Harpa Lam. p. 85. . articularis Lam. p. S7. . cancellata Chemn. p. 96. conoidalis Lam. p. 92. crenata Swains p. 9. gracilis Brod et Sow. p. 91. imperialis Chemn. p. S6. minor Rumph. p. 91. . multicostata Sow.— H. imperialıs. . nobilis Enc. meth.— H. articularis. . nobilis Lam, p. 9. . Rivoliana Less. — H. crenata var. rosea (adulta) Kiener — crenata. Harparosea Klein. p. 9. 104 H. striata Lam. — ventricosa juv. H. ventricosa var. A. Desh. —H. imperialis. H. ventricosa var. B. Desh. — H. articularis. H. ventricosa var. D. Desh. — H. conoidalis. H. ventricosa FKien. — H. imperialis. H. ventricosa var. Kien.— H. conoidalıs. H. ventricosa Lam. p. 89. Malea Valenc. M. latilabris Valence.— Dolium ringens. Oniscia Sowerby p. 53. 0. cancellata Sow. p. 56. 0. Dennisoni Reeve. p. 57. 0. exquisita Ad, et R. p. 58. 0. Lamarkii Desh. p. 55. 0. Oniscus Lin, p. 54. O. Oniscus Sow. — On. Lamarckü. 0. strombiformis Reeve p. 58. 0. tuberculosa Reeve p. 55. Strombus Lin. Str. oniscus Lin. — Oniccia on. Str. oniscus Wood Oniscia Lamarckü. FEIERT Jez 122 Fi 4 SS St er ae rn ne a a renee e. .. TTETETN ng I >, Pu m Pe Pr Mi gen ulm . Fee ee en ee. re Se EL STE PX N ek N " 4. 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