Ein Handbuch sowohl für den angehenden Entomologen als auch für den Fachmann. Nach dem neuesten Slandpunkle dieser Wissenschaft bearbeitet von Julius Müller, Mitglied der naturforschenden Gesellschaft Lotos zu Prag, der entomologischen Vereine zu Berlin & Stettin. a Mit 1080 Abbildungen auf 52 Tafeln, und einer feincolorirten Farbentabelle. Zweite Auflage. = Bay Ya zz ae a I I TI I I TI LG EG TG I Y I V EYZ } BRÜNN, 1872. “ Druck und Verlag von C. Winiker. en aab ai | ae ie ale inte, u ER ? t a) ? Dh Ri nit: Music 5 h Pi hr a x I f ' f r» ir 3 EEE. ah Abt a Ri; ei MEIN > ER BE, 9T m Et ur = ET in br nah. "kann e; re RE SCHAE, x a ‘ ’ ah, ur DR ed er Lateinisch - deutscher Theil. ns Anmerkung. Die an der rechten Seite der Figurentafeln vör- kommenden Zahlen beziehen sich auf die erste und letzte Fi- guren-Nummer der betreffenden Tafel, und dienen zur leich- teren Auffindung der Figuren. Die Handhabung der Tafeln ist am bequemsten, wenn dieselben dem Texte nicht beige- bunden, sondern in dem separaten Umschlage belassen werden. Vorwort. [| Ein jeder, selbst der durchgebildete Ento- mologe, kommt manchmal in die Lage, augen- blicklich, und ohne weitläufiges Nachschlagen unsicher zu sein, durch welchen Ausdruck er diese oder jene Eigenschaft, die Bezeichnung dieses oder jenes Organes eines Insectes ver- ständlich wiedergeben könnte, auch wird es ihm zuweilen widerfahren, dass er über einen, in den bestehenden Beschreibungen gebrauchten Termi- nus nicht ganz im Klaren sein, und ihn mit dem von anderen Autoren gebrauchten in Einklang bringen dürfte. 'Dazu benöthiget er ein Handbuch, das ihn über diese Schwierigkeiten sogleich und ohne Zeitverlust hinausführt, und seinem Gedächtnisse schnell zu Hülfe kommt. So erwünscht ein ähnliches Nachschlage- buch, eine „Terminologia entomologica* dem erfahrenen Entomologen sein dürfte, eben so nothwendig und belehrend ist dasselbe für den angehenden Entomologen, wenn er seine Studien auf wissenschaftlicher Basis machen will, indem es ihn alle terminologischen Aus- drücke, die richtigen Bezeichnungen aller Insectentheile durch Wort und Bild kennen lehrt, und ihn auf diese Art zum richtigen Ver- ständniss der Beschreibungen und der specifischen Unterschiede der Insecten führt, in den vor- kommenden Fällen aber, wo er die Determinirung oder Interminirung irgend einer Art selbst vor- nehmen will, ihm die erspriesslichsten Dienste leistet. Der Verfasser hat es sich in dem vorliegen- den Werkchen zur Aufgabe gestellt, ein solches VI Ä + u Nachschlagebuch, das auch zugleich als Wör- terbuch der Entomologie benützt werden kann, zu liefern, und hofit damit sowohl dem Fachmanne als auch den vielen Verehrern dieser Wissenschaft einen Dienst erwiesen zu haben. Die lexikarische Bearbeitung wurde desshalb gewählt, weil es auf diese Art einem Jeden er- möglichet wird, sich ohne vieles zeitraubende Nachschlagen schnell zu orientiren. Alle bis in die neuesten Bearbeitungen und Entdeckungen vorkommenden, und gebräuchli- chen Ausdrücke und Bezeichnungen sind in die- er 2 ® 3 7 sem Haändbuche nicht nur erklärt, sondern mit den schon früher bestandenen parallelisirt, und die schwieriger zu erklärenden, so wie jene, die sich überhaupt für die bildliche Darstellung eig- neten, durch, von mir selbst nach der Natur ge- zeichnete, oder den besten Werken entnommene Abbildungen erläutert und anschaulich gemacht. Eine besondere Sorgfalt wurde den Abbil- dungen der Sculpturen gewidmet, und durch die stark vergrösserte Darstellung derselben dem Zeichner über diese oft schwierigen Punkte eine Brücke gebaut. Der Flügel-Aderverlauf der verschiedenen Ordnungen ist mit gleicher Sorgfalt behandelt, die Benennungen den neuesten Forschungen in diesem Zweige entnommen, und mit den älteren Synonymen thunlichst parallelisirt. Zum Schlusse ist eine Farbentabelle bei- gefügt, welche im Centrum die acht Charak- terfarben mit den daraus strahlenförmig auslau- fenden 68 Nebenfarben in 136 Nuancen reprä- sentirt, und den verlässlichsten Beispielen aus der Natur entnommen wurde. Der Verfasser. A. A vor ein griechisches Wort gesetzt, bedentet die Abwesenheit der Eigenschaft oder des Gegen- standes, welchen das Wort bezeichnen soll. Z. B. apterus flügellos. Abbreviatus, abgebrochen, nennt man eine bandförmige Zeichnung, welche nicht den ganzen Flügelraum einnimmt. Abdomen, Hinterleib, ist der dritte und letzte Hauptabschnitt des Insectenleibes; er besteht bei un- entwickelten Inseeten, besonders im Raupenzustande aus 9, bei den entwickelten Inseeten aber meist aus 6 bis 9, an der untern Seite meist aus 9 bis 7 Ringen. Abdomen alatum, geflügelter Hinter- leıb, wenn die Hervorragung des Seitenrandes sehr bedeutend und eckig ıst. Z. B. Verlusia quadrata (Fig. 1), Syrtis, Glonocerus (Fig. 2). Abdomen campanulatum, glockenförmi- ger Hinterleib, wenn der zweite Hinterleibsring einen grösseren Umfang, als die folgenden hat, so dass sein Rand frei absteht, das nächste Glied aber ganz von ıhm aufgenommen wird. Z. B. bei Eulo- phus xanthopus (Fig. 5), noch deutlicher bei Zethus. Abdomen coarctatum, verengter Hinter- leib, wenn das erste Abdominalglied zusammenge- schnürt ist, z. B. bei Lepidopteren, den meisten Dipteren (Pig. 4) Abdomen cornutum, gehörnter Hinter- leib, wenn ein einziger Fortsatz am Rücken stehet. Abdomen dentatum, gezähnter Hinterleib, wenn an einer der Bauchplatten ein zahnartiger Hö- cker siehet, z. B. der siebenten des Männchens und Ä = Abdomen elong. — Abdomen sess. fünften Bauchplatte des Weibchens von Glossosoma (Rhyacophiliden). Abdomen elongatum, verlängerter Hin- terleib, wenn derselbe ungewöhnlich lang und schmal erscheint. Z. B. bei Tipula, Agrion (Fig. 21). Abdomen forcipatum, zangentragender Hinterleib, welcher zangenförmige hornartige An- hänge am Ende trägt, z. B. Nyeteribien , Forfieu- linen, Z von Ascalaphus (Fig. 446'/, a b). Abdomen foveolatum, grubentragender Hinterleib, wenn an einer Bauchplatte eine Grube ist, z. B. die 9. Bauchplatte bei den Weibchen von Perla. Abdomen hastatum, bespiesster Hinter- leıb, wenn eın einziger grosser Dorn mitten am Bauch steht, z. B. bei den Männchen von Grunophila (Rhyacophila). Abdomen laminatum, blatttragender Hin- terleib, wenn ein oder das andere Bauchsegment in eine Platte erweitert ist, z. B. das 7. und 8. beı Lindenia (Odonaten), die 5. Bauchplatte des Männ- chens von Glossosoma (Rhyacophiliden). Abdomen lobatum, lappiger Hinterleib, wenn an den einzelnen Segmenten Fortsätze oder Lappen am Seitenrande befindlich sind, z. B. Phyllo- morpha, Phthirius (Fig. 768), an der Unterseite beim Männchen von Agapetus (Rhyacophiliden). Abdomen marginatum, gerandeter Hin- terleib, dessen Seiten als scharfe Kanten hervor- stehen, z. B. Goreus marginatus (Fig. 5). Abdomen petiolatum, gestielter Hinter- leıb, wenn er mit einem sehr schmalen und langen Grunde an das Metanotum angeheftet ist, z. B. Scolia, Chaleis (Siehe petiolatus Fig. 765 a. b.). Abdomen sessile, festsitzender Hinter- leıb, wenn er mit einem breiten Grunde seinem ganzen Umfange nach mit dem Metanotum in Ver- bindung stehet, z.B. bei den Goleopteren. Abdomen spin. — Achetiden. 3 Abdomen spinosum, stacheliger Hinter- leib, wenn an der Seite der Segmente Stachelfort- sätze sind, z. B. Gentrocoris Westwoodii (Fig. 6). Abdominale, Bauchgegend, heisst bei den Raupen, Larven und vollkommenen Insecten der un- tere Theil des Hinterleibes. (Siehe Eruca Fig. 558 n und Venter Fig. 260 »). Abseissus, abgeschnitten, wenn ein Kör- pertheil einen geraden Rand hat. Z. B. Elytra abscissa. Absconditus, verborgen, nennt man einen Theil, der ganz in einen andern hineingezogen ist, oder von einem andern verdeckt wird. Z. B. Caput absconditum bei Cassıda (Fig. 7). Acetabula, Gelenkgruben,Gelenkpfan- nen, nennt man die Gruben an der Unterseite des Tborax, nämlich am pro- meso- und meta-sternum und dem ersten Abdominalringe, welche den Tro- chanter des Fusses fassen, z. B. Endomychus. Man unterscheidet: Acetabula antiea. Vordere Gelenkpfannen, am pro- sternum (Fig. Sa). Acetabula intermedia, Mittlere Gelenkpfannen, am meso- und metasternum (Fig. $b). Acetabula postieca, Hintere Gelenkpfannen, am ersten Abdominalsegmente (Fig. 8 e). Acetabulum nach Knoch, mittleres Pfan- nenstück, ıst das Stück der Unterseite des Meta- thorax, welches hinter den Gelenkpfannen der Mittel- beine liegt. Kirby nennt es mesothetium. Acetabulum, Saugnapf, ıst eine grubenartige, mit einer Wulst umgebene Vertiefung am Ende eines Saugorganes, z. B. bei den Maden (Fig. 992 a). Aceus oder leius. Diese Endigung an ein Wort angehängt, bedeutet die Aehnliehkeit mit dem Ge- genstande oder der Eigenschaft, den das Wort, auf eus endigend, bezeichnet. Z. B. membranaceus von häutiger Bildung, membraneus, wirklich häutig. Achetiden, Heimchen, gehören in die Ord- nung der Geradflügler Orthoptera. Die Oberflügel 4% 4 Achorutes — Aculeus. haben zwei von einander geschiedene Felder, wie die Unterflügel, das Vorder- und Hinterfeld (Fig. 9 AB C); das Hinterfeld b ist bei den Vorderflügeln Ag B 9 grossmaschig, die Unterflügel ce haben zwanzig Rippen, die Vorder- und Mittelbeine sind Gangbeine, die Hinterbeine Sprungfüsse, sie haben Afterborsten, das © auch noch eine Legescheide. Achorutes (Templeton), Schwachspriagen Palpen versteckt, der Körper behaart, keine Afterborsten, die Sprunggabel sehr kurz, breit und flach, leicht gebogen, die Spitze kurzgegli edert, der Leib eylindrisch, mit 9 Segmenten, der Kopf horizontal eingefügt, die Fühler kurz, viergliedrig, jederseits 8 Augen. Gehört unter die Aptera, Thysanura (Fig. 10). Aciculatus, nadelrissig, nennt man eine Skulptur, bei der viele feıne, oft wellenförmige, kurze Streifen neben einander stehen, so dass die Ober- fläche wie mit Nadeln geritzt erschemt (Fig. 11). Aciculato - exsculptus nadelrissig- ausgestochen, heisst eine Skulptur, bei der allerlei unregelmässige Vertiefungen die Oberfläche bedecken, und nach mehreren Seiten, wie durch Na- delrisse mit einander verbunden sind, als wenn die grabende Nadel ausgerutscht wäre (Fig. 12). Acidotheca, Stachelseh Re e, nennt man denjenigen Theil der Puppenhülle, welcher den Hin- terleibsstachel des späteren vollkommenen Inseetes einschliesst, z. B. Sirex, Pımpla, Gryptus (Fig. 258 m). Aculeatus, stachelig, nennt man eine mit feinen spitzen Fortsätzen besetzte oder bekleidete Fläche. Z. B. Pedes aculeati bei Phryganea. Goleoptera aculeata bei Hispa (Fig. 15) der Fuss bei Blatta orientalis (Fig. 14). Aculeus, Stachel oder Dorn ist eine harte, unbewegliche, hemigk Spitze an irgend einem Kör- pertheile, meist den Schienen (Fig. 195, 196, 197), die Dornen (d) sind meist anders gefärbt als die Sporne (a) und Schienen. Aculeus — Adspersus. > Aculeus oder Acus, Afterstachel, heisst auch der am Analsegmente stehende verborgene hornartige Stachel der Stech-Immen (Siehe Mellıfera Fig. 601). Er bestehet aus den Klappen, valvulae a, b, der Stütze, fulerum g, den Gräten, spieulae d, der Giftblase, vesica e, und dem Hohlstachel, terebra e; der Gift- stachel der Honigbiene ist als Beispiel gewählt. Acuminatus, zugespitzt, nennt man die Endigung eines Körpertheiles, wenn sie sich allmälıg verschmächtiget, dabei aber ziemlich lang gestreckt ist und wie aus dem Theile hervorragt (Fig. 15). Acute- tetragonum, schneidig- vierkan- tig, siehe tetragonum. Acutilobus, zacekıg, nennt man den Rand eines Körpertheiles, dessen spitze Lappen durch tiefe abgerundete Ausschnitte verbunden sind. Acutus, spitz, nennt man die Endigung eines Körpertheiles, wenn sie sich nach, und nach ver- schmächtiget, und so ın eine förmliche Spitze aus- läuft (Fig. 16). Adiposus, fettglänzend, nennt man einen Theil, welcher den Glanz eines mit einem fetten Oele bestrichenen Körpers entwickelt, ohne fett zu sein. Adminicula,Puppenstreber, nennt man die- jenigen höckerigen Pölsterchen an den Hinterleibs- ringen der Puppe, welche zum Stemmen und zur Fortbewegung derselben dienen. Z. B. Bei Cossus, Sesia etc. (Fıg. 17 Sesia apıformis Seitenansicht; Fig. 18 Euphitecia silenaria). Adnatus, angewachsen, nennt man solche Theile, die als eine unmittelbare Fortsetzung des Grundes, auf welchem sıe ruhen, zu betrachten, mit- hin für sich unbeweglich sind. Z. B. Dornen (Spinae), Stacheln (Aculei), Hörner (CGornua), Fortsätze (pro- cessus). 14 Adspersus oder conspersus, bespritzt, heisst eine Zeichnung, wenn kleine Punkte von anderer 6 Aduncus— Aöriduetus. Färbung dicht neben einander stehen, z. B. bei Fido- nia conspersaria (Fig. 19). Aduncus, gebogen, ein im ganzen Verlaufe sanft gebogenes längliches Organ. Aegeriiden, Glassehwärmer, Vorderflügel mit 8, Hinterflügel mit 7 Randzellen, Discoidal-Zellen geschlossen, Raupen leben meist im Holze (Fig. 20). Aeneus, Broncefarben, die metallische grau- lichgelbe Farbe der Bronce z. B. bei Harpalus aeneus. Aequale, gleichbleibend, heisst ein Theil, dessen Durchmesser bei sehr verschiedener Se gleiche Grösse hat. Aequaliter tetragonum, regelmässig-vier- kantig, siehe tetragonum (e). Aequaliter-triquetrum, regelmässig-drei- kantıg, siehe trıquetrum (e). Aequilatus, gleichbreit, nennt man einen Körpertheil, welcher von Anfang bis zu Ende eine gleiche Breitenausdehnung hat. Aeriduetus, auch Spiracula, Luftleiter, nennt man diejenigen äusseren Anhängsel an den Bauch- segmenten, oder meist am Analsegmente der ın Feuchtigkeiten lebenden Maden oder Larven, deren sıe sich zum Athmen bedienen, und die immer mit der athmosphärischen Luft in Communication sind. 2. B. Dytiscus, siehe Larva carnivora (Fig. 316 a, 554). Man unterscheidet: 1. Aeriduetus coronatus, Kronenluftlei- ter, siehe Larva ano-coronata (Fig. 995). 2. Aeriductus furcatus, Gabelluftleiter, siehe Larvina furcata (Fig. 557). 9. Aeriductus laterales, Seitenluftleiter siehe Larvina hydrocampa (Fig. 558). 4. Aeriduetus penicillati, Pinselluftleiter, siehe Larvina hydropendula (Fig. 559, 514). 3. Aöriductus stellati, Sternlußtleiter, siehe Larvina asterospiraculifera (Fig. 555). Aöriductus — Alae conv. E 6. Aöriductus tubulosus, Röhrenluftlei- ter, siehe Larvina anotrachealis (Fig. 904), Lar- vina caudata (Fig. H06). Aeruginosus, Spangrün, ein helles Grün mit vorw a Blau, wie beim Grünspan. F. Nr: 50 a) dilute-aeruginosus, lıcht-spangrün, b) saturate-aerugıinosus, tief-spangrün. Affinis, verwandt, ähnlich, wenn zwei Arten wohl in gewissen Merkmalen übereinstimmen, aber noch Merkmale genug erübrigen, um getrennt zu werden. Aggregatus, gregarius, haufen weise,nennt man eın Vorkommen, beı dem viele Individuen auf einem kleinen Raume vorgefunden werden. Cole- optera gregaria, ocula gregarıa, larvae gregariae u. dgl. m. Auch bei Zeichnungen und sogar bei der Behaarung wird aggregatus gebraucht, z. B. atomis nigris aggregatis, pilis aggregatis; man nennt diess angehäuft. Agrioniden, Schlankjungfern (Neuroptera, Netzflügler), der Kopf quer, die Augen weit abstehend, die Hinterflügel schmäler, mit zwei Anteeubitalnerven, Flügelzellen fast alle quadratisch, die Flügel an der Basıs verengert, fast gestielt (Fig. 21). Alae, sind eigentlich die Hinterflügel der In- secien. Alae caudatae, geschwänzte Flügel, welche einen oder mehrere schmale, von dem Basal- oder Suturalrande ausgehende Anhänge haben. Z. B. bei Machaon, Podalırius, bei Eryeiniden (Fıg. 455). Alaeconniventes, deckendeFlügel, welche im Ruhezustande mit ihren correspondirenden Rän- dern in aufgerichteter oder wagerechter Stellung genau auf einander passen. Z. B. Papilioniden, die meisten Käfer (Fig. 22). Alae convolutae, einhüllendeFlügel, die sich von oben nach unten um den Leib schlagen, 8 Alae crue. — Alae ext. und ihn wie eine Röhre einschliessen. Z. B. bei Gram- bus, Leuctra (Perliden), Molanna (Phryganiden) (Fig. 25). Alae ceruciatae, gekreuzte Flügel, welche parallel übereinander gelegt den Hinterleıb von oben decken und mit ihren Spitzen übereinander greifen, z. B. Bienen, Hemiptera, Heteroptera, Lithosida (Fig. 24), Galgulus (Fig. 25) Alae etenidiiformes, kammförmige Flü- gel, wenn sie in hornarlige Kämme verkrüppelt sind. Z. B. bei den Nycteribien, sie werden auch alae di- gitatae oder Flügeletenidien genannt (Fig. 26). Alae deflexae, herabgebogene Flügel, die mit ihrem Suturalrande unter einem spitzigen Winkel zusammenstossen, herabgebogen sind, und den Leib bedecken. Z. B. Noetuiden (Fig. 27). Alae deflexo-patentes, herabgebogen- offenstehende Flügel, deren Richtungslinie mit der Axe des Körpers einen kleineren als rechten Winkel in herabgebogener Stellung bildet. Z. B. Geo- metriden, Platypteryx (Drepanulinen) (Fig. 23). Alae digitatae, gefingerte Flügel, de- ren sonst ungetheilte Fläche durch tiefe, zwischen die Rippen hineingehende Einschnitte getheilt ıst, z. B. Orneodes, Pterophorus, Nyeteribia (Siehe Fig. 26 a Bio. 199). Alae divarricatae, sperrige Flügel, deren Ränder im Ruhezustande in aufgerichteter Stellung einander nur theilweise decken. Z. B. Agrion (Fig. 21). Alae erectae, aufgerichtete Flügel, de- ren Richtungslinie im Zustande der Ruhe aufrecht, senkrecht ist, z. B. bei den Papilioniden (Fig. 22). Alae erecto-patentes, aufgerichtet of- fenstehende Flügel, deren Richtungslinie mit der Axe des Körpers einen kleinern als rechten Winkel ın etwas aufgerichteter Stellung bildet. Z. B. bei Hes- peria (Fig. 29). Alae extensae, abstehende Flügel, deren Richtungslinie im Zustande der Ruhe mit der Axe Alae falce. — Alae lanc. 9 des Körpers einen rechten Winkel und eine Ebene bildet. Z. B. bei den Geometriden (Fig. 50). Alae falcatae, sichelförmige Flügel, de- ren Prinzipalrand ein nach aussen, und deren Sutural- rand ein gleichfalls nach vorn gerichteter Kreisbogen ist, z. B. bei Anaphes Försterii (Fig. 51), Diapria me- lanocoryphä (Fig. 52), auch bei Beraea (Phryganiden). Alae filamentosae, fadige Flügel, wenn sie in fadenartige Fortsätze verkümmert sind, z. B. die Vorderflügel der Strepsiptern (Stylops) (Fig. 59). Alae heteronomae, ungleiche Flügel, wenn die Vorderflügel von festerer, hornartiger, le- driger, die hinteren von häutiger Substanz sind. Z. B. Coleoptera, Heteroptera, Orthoptera, Triehoptera (Fig. 260, 255, 469, 908). Alae homöonomae, gleiche Flügel, wenn die Vorder- und Hinterflügel von sleicher Substanz sind. Z. B. Lepidoptera, Hymenoptera, Homoptera (Fig. 186, 484, 252). Alae horizontales, wagerechte Flügel, deren Richtungslinie mit der des Leibes in einer Ebene liegt, z. B. bei allen Insecten während des Fluges, bei einigen Noctuinen im Ruhezustande, bei einigen Sphingiden (Fig. 54). Alae ineumbentes, aufliegende Flügel, welche parallel über einander gelegt, den Hinterleib von oben bedecken, z B. Tenthredo und die meisten Hymenoptern, bei Molorchen (Fig. 55), Atractocerus (Fig. 56). Alae lanceolatae,lancettförmigeFlügel, deren Grund schmäler, deren Seitenränder sich in gleichen Bögen etwas erweitern und gegen das Ende hin allmälıg in eine scharfe Spitze auslaufen; zu- gleich muss der Längendurchmesser wenigstens vier- bis fünfmal so gross sein, als der der Breite, z. B. Hydroptila (Fig. 485) Ooctonus vulgatus, Unterflügel (Fig. 97). | * 10 | Alae pat. — Alitruncus. Alae patentes, offenstehende Flügel, deren Richtungslinie mit der Axe des Leibes einen ‘ kleinern als rechten Winkel ın einer Ebene bildet. Z. B. bei Tabanus, Musca, Psychoda (Fig. 38). Alae petiolatae, gestielte Flügel, deren Basis stielartig verengt ist, zZ. B. Mymar pulchellus (Fig. 763 f). Alaereplicatae, zurückgesehlagene oder rückwärts gefaltete Flügel, deren Endtheil sich gegen den Grund umbiegt. Z. B. bei den Käfern die Unterflügel, bei den Forfieuliden (Siebe replicatus Fig. 520, 820). Alae reversae, zurückgewendete Flü- gel, wenn der Prinzipalrand der Unterflügel im herab- gebogenen oder offenstehenden Zustande über den gleichnamigen der Vorderflügel hervorragt, ‘z. B. Lasio- campa, Gastropacha, bei manchen Geometrinen (Fig. 59). Alae rotundatae, abgerundete Flügel, deren Ränder allmälıg in einander übergehen, und nicht in scharfen Winkeln zusammentreffen. 2. B. bei Phryganiden (Fig. 40). Alae spathulatae, spatelförmige Flügel, die mit schmalem Grunde beginnen und sich all- mälıg nach beiden Seiten in einen ausgeschweiften Rand erweitern. Z. B. bei Mieromus (Fig. 617) Ooc- tonus vulgatus, der Vorderflügel (Fig. 41). Alae squameae, schuppenartige Flügel, welche sehr kurz und nur in Gestalt einer Schuppe vorkommen (Fig. 159 v. w). Alae triangulae, dreieckige Flügel, deren gerade Ränder in drei Winkel zusammenstossen. Z. B. bei vielen Schmetterlingen die Vorderflügel ; haben sie auch abgerundete Ecken, so heissen sie alae tri- angulares-rotundatae. Albus, weiss, ohne nähere Bestimmung die reine weisse Farbe. F. Nr. 2 a, b. Alitruncus, Hinterrumpf,nenntKirby den- * Alliıgatus — Anastomosis. 11 jenigen Körpertheil, welcher die 4 Hinterbeine und die Flügel trägt (Fig. 567 x). Alligatus, angebunden, wenn ein Gegen- stand mittelst eines Fadens befestigt ist. Z. B. Pupa allıgata bei Papilio Podalırıus, Brassicae: Chryso- mela ete. Alternatim, abwechselnd, bedeutet die ver- schiedenartige Beschaffenheit der abwechselnden gleich- namigen Skulpturen oder Zeichnungen, z. B. costulis alternatim elevatıs, striis alternatım pilosis, die Längs- kiele abwechselnd erhöht, die Streifen abwechselnd behaart. Alutaceus, weichgegerbt, wird von Schön- herr oft für geschuppt gebraucht. Amethystinus, Amethystfarben, oder licht- veilchenblau, ein mittleres Blau mit viel Roth, wie beim Amethystkrystall. F. Nr. 22 b. Ampliatus, mässig erweitert, nennt man einen Körpertheil, welcher sich an einer Stelle aus- baucht, d. h. in der ganzen Masse erweitert, z. B. Thorax amplatus, siehe dilatatus (Fig. 523, 324). Amplificatus, erweitert, siehe dilatatus. Ampulla, Halsblase, nennt man den erwei- terten Rand des Vorderrückens bei den Hemiptern, wenn er nicht schräge abgeschnitten, sondern zu- gerundet erscheint, wie bei Dietyonota marmorea (Fig. 41'/, a) Anastomosis, Anastomose, nennt man die (Querverbindungen der Endgabeln an den Flügelnerven (Fig. 767). Anastomosis antica,vordereAnastomose, nennt man die (Jueradern zwischen den vorderen Aesten des Sector radii der Vorderflügel (Fig. 42 a). Anastomosis postica, hintere Anasto- mose, nennt man die (ueradern zwischen den hinteren Aesten des Sector radıı der Vorderflügel (Fig. 42 b), San; 12 Anastomosis bas. — Angulı ext. Anastomosis basalis, Wurzelanastomose ist diejenige (Querader, welche an der Basıs des Un- terflügels die costula trochlearis mit der eostula ten- dinis verbindet, und aus welcher oft die costula ge- mina entspringt (Fig. 767). Andreniden, Grabbienen, Schenkel- sam mler, Monotrocha Aeculeata (Hautflügler Hyme- noptern), die Zunge kürzer als ıhre Scheide, kaum länger als die Lippentaster, drei CGubitalzellen, das erste Tarsenglied zusammengedrückt und breiter als die anderen (Fig. 49). | - Angulatum, winkelig, nennt man eine Form oder Fläche, deren Ränder nieht ın lauter aussprin- gende, sondern auch einspringende Winkel zusammen- treffen. Z. B. Thorax von Prienus (Fig. 44). Angulus, Winkel, nennt man die Stelle, an der zwei zusammengehörende Theile oder die Ränder eines Theiles zusammentreffen. Angulus anticus externus pronoti, vorderer Seitenwinkel des Halsschildes (Fig. 260). Angulus apicalis, Spitzenwinkel, wird der an der Spitze der Flügel oder Flügeldecken ge- bildete Winkel (vom Naht- und Prinzipalrande) ge- nannt (Fig. 260). Angulus apicalis externus,äusserer Spit- zenwinkel, wird derjenige Winkel der Flügel- decken oder Oberflügel genannt, welcher vom Prin- zipalrande und Apicalrande gebildet wird (Fig. 45 a). Angulus apicalis internus oder angulus su- turalis, innerer Spitzenwinkel oder auch Nahtwinkel wird derjenige Winkel der Flügel- decke genannt, welcher vom Apieal- und Nahtrande gebildet wird (Fig. 46 b). Anguli externi pronoti, Seitenwinkel des Halssehildes, sind die an den Seiten desselben gelegenen Winkel. Man unterscheidet einen vorderen und hinteren Seitenwinkel (Fig. 260). Angulus hum. — Antefurca. 13 Angulus hameralis, Schulterwinkel, wird derjenige Winkel der Flügeldecken genannt, welchen der Seitenrand (Aussenrand) mit der Wurzel derselben bildet. Man nennt ıhn auch schlechthin Schulter humerus (Fig. 47 a). Angulus seutellaris, Schildwinkel, wird derjenige Winkel der Flügeldecken genannt, welchen der Basalrand mit dem Suturalrande bildet, und der das Schildchen umfasst (Fig. 47 b). Angulus posticus externus pronoti, hin- terer Seitenwinkel des Halsschildes (Fig. 260). Angulus suturalis, Nahtwinkel, siehe an- gulus apicalis internus (Fig. 260). Angustus, schmal, nennt man einen Theil, dessen Länge seine Breite um mehr als ein Drittheil übertrifft. ‚Angustatus, verengt, nennt man den Grund oder die Spitze eines Theiles, welcher entweder eine breitere Spitze oder einen breiteren Grund hat, und nur abnehmend enger erscheint. Z. B. Thorax apice angustatus bei Orchestes (Fig. 48). Annulatus, geringelt, nennt man einen läng- lichen meist drehrunden Theil, weleher mit zweierlei farbigen Gürteln, die abwechseln, gezeichnet ist. Z. B. Antennae nigro-annulatae, Tibiae trı-annulatae. Annulus, Ring, wird ein schmaler anders ge- färbter Kreis auf der Fläche oder im Umfange eines Theiles genannt (Fig. 49). Auch gebräuchlich für Segmentum, Hinterleibsring. Annulus discoidalis, Discoidalring, ist ein hornartiger Ring ım Diseoidalfelde mancher Flügel, z. B. bei Chimarrba (Fig. 50). Ante, vor, vor ein Wort gesetzt, bedeutet »vor demselben gelegen«, z. B. antescutellaris, vor dem Schildchen. Antefurca, Brustgabel, nachKırby die mitt- lere hervorstehende Leiste des prosternums (Fig. 859 a). 14 Antennae — Antennae bip. Antennae. Fühler, sind die am vorderen oberen Theile des Kopfes sitzenden gegliederten Or- gane (Fig. 260 3). Antennae abrupte-clavatae „ abgestutzt- kolbenförmige Fühler, wenn das Endglied der elava abgestutzt ist (clava truncata) Fig. 51 Clerus, Fig. 52 Coceimella, Fig. 55 Claviger. (Zu Fig. 51 ob- lique truncatae, schräg abgestutzt). Antennae adunco-falcatae, siehe antennae faleatae. Antennae angustatae, siehe antennae atte- nuatae. Antennae aequales, gleichmässige Füh- ler, heissen diejenigen, welche aus lauter gleichen Gliedern bestehen. Antennae approximatae, genäherte Füh- ler, wenn sie in ıhren Anheftungspunkten einander nahe steben, Chrysis (Fig. 54). Antennae ın medio attenuatae, in der Mitte verdünnte Fühler, z. B. beı Helephorus (Fig. 95), sie heissen auch Antennae angustatae und kommen beı Asilus vor. Antennae auriculatae, geöhrte Fühler, werden diejenigen genannt, deren unteres Glied sich in eine gehöhlte, einer Ohrenmuschel nicht unähn- liche Platte erweitert, und das folgende zum Theil bedeckt. Z. B. Gyrinus (Fig. 56). Antennae barbatae, gebartete Fühler, werden diejenigen genannt, wenn die kürzeren und dicht gestellten Haare das Fühlhorn an einer Seite ganz bedecken; bei Noctuinen. Antennae biflabellatae, doppelt-fächer- förmige Fühler, heissen jene, deren Glieder nach zwei Seiten lange flarligeifiiekte Fortsätze abschicken, wie bei einigen Searabaeiden. Antennae bipeetinatae, doppeltgekämmte Fühler, deren Glieder nach zwei Seiten hin in lange Fortsätze auslaufen. Z. B. Eucladisus (Fig. 57.) = Antennae bis. — Antennae clav. 15 Antennae biserratae, beiderseits gesägte Fühler sind jene, deren Glieder gleichschenkelig- dreieekig, und dabei so aneinander gesetzt sind, dass die eine Ecke des Dreieckes nach unten, dıe andere nach oben vorstehet, z B. Lyeus (Fig. 58). Antennae breves, kurze Fühler, wenn sie bloss die Länge des Kopfes haben. Antennae breviores, verkürzte Fühler, wenn sie länger als der Kopf, doch kürzer als der Leib sınd. Antennae brevissimae, wenn sie kürzer als der Kopf sind. Antennae capitatae, geknopfte Fühler, heissen diejenigen, deren Endglied einen grösseren runden Knopf, capıtulum bildet. Z. B. Nitidula (Fig. 59). (Ueber die Verschiedenheit des Endgliedes beı Capitulum). Antennae chelatae, scheerenförmige Fühler, sind gabelige Föhler, bei denen ein Ga- belglied abziehbar und beweglich ist, z. B. Elenchus. Siehe antennae dichotomae (Fig. 68). Antennae cirratae, gekräuselte Fühler, wenn sie einfach oder doppelt gekämmt, und dıe Aeste sehr lang, gebogen oder mit Haaren besetzt sınd. 2. B. bei Lophyrus (Fig. 60). Antennae eirrosae, bebüschelte Fühler, welche Büschel längerer gekräuselter Haare tragen. Z. B. Thryps (Fig. 61). Antennae clavaceae, keulenförmige Füh- ler, mit allmälıg verdickten Endgliedern; de dickere Theil heisst elava Keule, der dünnere Geissel flabel- lum, das unterste Glied Schaft seapus, alle drei Theile sind nicht scharf getrennt. Silpha (Fig. 62) Glerus (Fig. 65). Antennae clavatae, keulentragende Füh- ler, bestehen aus dem langen, auffallend verschie- denen Basaltheil, dem Sehaft scapus (c), dem langen dünneren mehrgliedrigen Mitteltheile, Geissel flabellum 16 Antennae clint. — Antennae elong. oder funieulus (d), und dem grossen breiten Endtheile, der Keule clava (e). Sie werden auch antennae ca- pitatae geknöpfte Fühler genannt. Z. B. bei Tomicus typographus (Fig. 64). Antennae clinteriformes, Präsentirtisch- chenartige Fühler, nennt man diejenigen, deren Basalglied kolbig und ausgehöblt, die folgenden Glieder dünn, das Endglied tischbrettartig ist. Z. B. Clintero- cera (Fig. 65). Antennae composito-pinnatae, doppeltge- fiederte Fühler, wenn die einzelnen Fıedern aber- mals beiderseits gefiedert sind (Fig. 66). Antennae dentatae, gezähnte Fühler, heissen diejenigen, deren Glieder mit feinen spitzen Dornen bewehrt sind. Z. B. Stenocorus, Cerambyx. Antennae dichotomae oder furcatae, gabelig- gespaltene Fühler, nennt man jene, welche mehr oder weniger ihrer ganzen Länge nach in zwei meist gleiche Aeste oder Zinken getheilt sind. Sind die Endäste wie bei Fig. 67 leierförmig gebogen, so nennt man die Fühler Iyrato-dichotomae. Ist der eine Endast gelenkig an dem andern befestiget, so nennt man sie chelatae (scheerenförmig) wie bei Fig. 68, z. B. Schizocerus, Elenchus. Antennae distantes, abstehende Fühler, wenn sie in ihren Anheftungspunkten weit von ein- ander abstehen. Antennae distichae,zweireihig gekämmte Fühler, sind jene, wenn die Fortsätze beiderseits von der Spitze des Gliedes unter einem Spitzenwinkel nach vorne abstehen. Z. B. bei Metoecus Z (Fig. 69). Antennae duplicato - peetinatae, doppelt- gekämmte Fühler, wenn zu jeder Seite des Gliedes zwei Fortsätze entspringen. Z. B. bei Üteno- phora (Fig. 70). | Antennae elongatae, verlängerte Füh- ler, wenn sie mit dem Körper des Insectes gleiche Länge haben. Antennae ens. — Antennae force. 17 Antennae ensiformes, schwertförmige Fühler, siehe antennae pyramidales (Fig. 125). Antennae erosae, ausgenagte Fühler, wenn.sie an der Basis oder an einer Seite wie aus- genagt erscheinen. Z. B. bei Eurytoma Z (Fig. 74). Antennae exartieulatae, gliederlose oder eingliedrige Fühler. Antennae extraoculares, weit vom Auge entfernt stehende Fühler. 2. B. *berApoderus (Fig. 11) Antennae falciformes, falcatae, adunco-fal- eatae oder seculatae, sichelförmige Fühler, wenn sie in ihrer Gliederung sichelförmig gekrümmt sind. Z. B. bei Myrmeleon (Fig. 72). Antennae faseiculatae, bebüschelte Füh- ler, werden diejenigen genannt, deren jedes Glied einen deutlich geschiedenen Haarbüschel trägt. Z. B. bei Rosalıa alpina (Fig. 75), Eurytoma abrotanı ‚Big. 74), Antennae filiformes, fadenförmige Füh- ler, wenn sie von der Br bis zur Spitze gleich _ dünn sind, und aus eylinderischen Gliedern been! Z. B. Molorchus (Fig. 75), Astynomus (Fig. 76). Antennae fimbriatae, gefaserte Fühler, werden diejenigen genannt, wenn die langen paral- lelen Haare nur an einer Seite der Glieder stehen. Antennae fissae, siehe antennae irregulares und antennae chelatae (Fig. 67, 68, 105). Antennae flabellatae, geblätterte oder‘ fächerförmige Fühler sind meist antennae clavatae, wo die clava unter einem Winkel mit der Geissel verbunden, und aus ausspreizbaren Blättern bestehet. Z. B. bei Lamellieornien (Fig. 77 Xylorictes satyrus, Fıg. 78 Melolontha vulgaris, Fig. 79 Symbius). Antennae foliatae, blattförmige Bälle, wenn sie jederseits blattartig erweitert sind (Lyda Fig. 80). Antennae foreipatae, zangentragende Fühler, siehe antennae unguiculatae (Fig. 147). 18 Antennae forn. — Antennae imp. Antennae fornicatae,gewölbeartigeFüh- ler, nennt man diejenigen, welche kurz, nach Aussen erhaben, und innen ausgehöhlt sind. Z. B. bei Hae- malastor (Fig. 81). Antennae fractae, gebrochene Fühler, welche an der Einfügung mit dem Basalglıede einen Win- kel bilden (Fig. 82 Doreus, Fıg. 85 Attelabus). Sie werden auch antennae geniculalae, gekniete Fühler genannt. Das lange ee a ae Schaft seapus (e), die folgendeu Glieder Geissel flabellum oder funiculus (d); wenn das Ende der Fühler an- geschwollen ist, so nennt man jenen Theil Kopf oder Köpfchen eapitulum (e) oder Keule clava (siehe antennae clavatae). Antennae frontales, stirnständige Füh- ler, heissen jene, wo Me Einlenkungsstellen gerade auf a Stirne sich befinden. Z B. bei Bienen (Fig. 84). Antennae funiceulatae, striekförmige (auch peitschenförmige) Fühler heissen edhrochene Fühler, deren Geissel drehrund und fadenförmig, doch gleich diek ist. Z. B. bei Apıs (Fig. 85). Antennae furcatae,gabelige Fühler, siehe antennae dichotomae (Fig. 67). Antennae fusiformes, spindelförmige Fühler, wenn sie an beiden Enden verdünnt, sonst kurz, und ın der Mitte allmälıg verdickt sind. (Fig. 86 Sphinx, Fig. 87 Sarrotrium). Antennae geniculatae, gekniete Fühler, siehe antennae fractae (Fig. 82, 85). Antennae imbricatae,geschuppteFühler, nennt man diejenigen, deren Glieder kegelförmig und dabei an der Grundfläche jedes Gliedes tief ausge- höhlt sind, so dass in der Verbindung ein Glied zur Hälfte ım anderen steckt. Z.B. bei Prionus (Fig. 88). Antenuae imparipinnatae, ungleichdop- peltfiedrige Fühler, wenn die Seitenfortsätze der einzelnen Glieder an jeder Seite ungleich lang sind. Z. B. bei Schizocera (Fig. 89). Antennae ina. — Antennae irr. 19 Antennae inaequales, ungleichmässige Fühler nennt man jene, deren Glieder unter sich in der Form auffallend verschieden sind. Siehe Gero- coma (antennae irregulares) (Fig. 105). Antennae inaequaliter-pinnatae, wenn die Fiedern abwechselnd länger und kürzer sind. (Fig. 90). Antennae incrassatae, kolbige oder ver- diekte Fühler, »wenn sie sich allmälıg gegen die Spitze’ verdieken. (Fig. 91 Choleva, Fig. 92 Silpha, Mycetophagus). Antennae inferiores, unterständige Fühle sind jene, welche an der unteren Seite des Kopfes eingelenkt sind. Z. B. bei Geotrupiden (Fig. 95). Antennae infraoculares, unterhalb der Augen eingelenkte Fühler, Z. B bei Serropalpus (Fig. 94). Antennae inoculares, in den Augen ste- hende Fühler, wenn das Auge sich um den Anhef- tungspunkt des Fühlers herumziehet. Z. B. bei Ce- rambyx (Fig. 95). Antennae interoculares, zwischen den Augen stehende Fühler. Z.B. beı Leptura (Fig. 96). Antennae intricatae, verworrene Fühler, siehe antennae irregulares. Antennae irregulares, unregelmässige Fühler, wenn eine bedeutende Unregelmässigkeit, für die sich kein bezeichnender Ausdruck anwenden lässt, im Verlaufe der Fühlerglieder statt findet. Z.B. beı CGerocoma, Agaon ete. (Fig. 97) Antennae irregulares-auriculatae, ge- öhrte, unregelmässig einseits gekämmte Fühler (Parnus). (Fig. 98) Antennae paussinae bei Paussus. (Fig. 99) Phymaphoroides. (Fig. 100) Antennae irregulares-clavatae, bei Der- mesles. (Fig. 101) Antennae irregulares-serratae, unre- 20) Antennae Jane. — Antennae obt. gelmässige, einseils gekämmte Fühler bei Megadeuterus. (Fig. 102) Antennae irregulares-uncatae, un- gleiche hakige Fühler, beim Männchen von Malachius. (Fig. 105) Antennae irregulares-fissae, ungleich- - förmig gespaltene Fühler, bei Ranatra.. (Fig. 104) Bei Belostoma. (Fig. 105) Antennae irregulares intrieatae, un- regelmässig verworrene Fühler bei Geroeoma. (Fig. 106) Antennae irregulares phymophorae, plumpsackartige Fühler. (Siehe Fig. 99). Antennae lanceatae, lanzenförmige Füh- ler, sielie antennae Dyramidales (Fig. 125). Antennaelanceolatae,lanzettlicheFühler, siehe (Fig. 125). Antennae longiores, wenn die Fühler nicht viel, aber dennoch länger, als der Körper sind. i Antennae longissimae, wenn die Fühler mehre- mal länger als der Leib sind. Z. B. bei Nematois, Astynomus aedılıs. Antennae moniliformes, rosenkranzför- mige oder schnurförmige Fühler, wenn dieselben gleichförmig diek und die Glieder scharf von einander getrennt sind. Z. B. Tenebrio (Fig. 107, Fig. 108). Antennae mucronatae, dolchartige Füh- ler, deren letztes Glied plötzlich in eine feine Spitze ausläuft. Z. B. Empis (Fig. 109). Antennae nodosae, knotige Fühler, deren mittlere und Endglieder dieker sind, als die übrigen. 2. B. bei Otiorrhynchus lugens (Fig. 110). Antennae nutantes, niekende Fühler, wenn dieselben an der Spitze überbogen sind. Z. B. bei Hesperia (Fig. 111), Acherontia (Fig. 112). Antennae obtuso-dentatae, pyramidal- zähnige oder stumpfzähnige Fühler, wenn die Zähne nicht spitz-, sondern fast rechtwinkelig und Antennae pal. — Antennae pyr. 21 senkrecht auf der Längsachse der Fühler stehen. Z. B. bei manchen Noetuinen (Fig. 115). Antennae palethraceae, Schaufelfühler, welche an ihren Endgliedern schaufelförmig erweitert sind, z. B. Coreus, Palethrocoris (Fig. 114). Sie heissen auch antennae spathulatae. Antennae paripinnatae, gleichseitsgefie- derte Fühler, wenn jederseits gleichlange Fort- sätze an jedem Gliede stehen. Z. B. beı Saturnıa (Fig. 115), Zeuzera (Fig. 116). Antennae pectinatae, einseits gekämmte Fühler, wenn sıch die Glieder ab einer Seite in Fortsätze ausdehnen (Fıg. 117 Melasis JS, Fig. 118 Gerophytum, Fig. 119 Rhipidocera JS, Ludius, Eulophus d, Dendrocerus J): Antennae pectinato-fimbriatae, gekämmt- gefaserte Fühler, deren Glieder nach einer oder beiden Seiten hin ın lange Fortsätze auslaufen, und an einer Seite der Fortsätze lange parallele Haare tragen. Z. B. bei Fidonia atomarıa (Fig. 120). Antennae plumosae, federartige Fühler, wenn die den Fühler bekleidenden Haare lang sind, und so frei stehen, dass man jedes einzelne genau wahrnehmen kann. Z. B. bei Chironomus, Tanypus Z (Fig.. 121). Antennae praeoculares, vor denAugen ste- hende Fühler, welche vor und neben den Augen eingelenkt sind. Z. B. bei Carabus (Fig. 122). Antennae pyramidales, pyramidenähn- liche Fühler, wenn dieselben vor der Basıs breit und gegen die Spitze immer schmäler werden, zu- gleich kurz und kantig sind, Z. B. bei Truxalis (Fig. 125). Sie werden auch antennae ensiformes, oder wenn sie platt sind, Jlanceolatae genannt. Antennae pyriformes, birnförmige Füh- ler, sind kurze, gegen das Ende stark verdickte Fühler, welche an der Spitze etwas eingebogen er- scheinen. Z. B. Strebla, Nycteribia (Fig. 124). 22 Antennae ram. — AÄntennae set. Antennae ramosae, aestige Fühler, wel- che nur einzelne Glieder-Fortsätze nach oben aus- schicken. Z. B. (Fig.125) Cladius, Dieladocerus (Fig. 126), Halictophagus. Antennae rectae, gerade Fühler, wenn sie eine gerade Richtung haben, Antennae replicatae, zurückgeschlagene Fühler, welehe nach rückwärts in eine Grube ein- legbar sind. Z. B. bei Aphaniptern (Fig. 159g, b). Antennae scopiferae, gequastete Fühler, wenn ein starker Haarbüschel an einer Stelle das Fühlhorn bekleidet. Z. B. bei manchen Lamiaarten. Antennae seculatae, siehe antennae faleiformes (Fig. 72). Antennae securiformes, hacken- oder beil- förmige Fühler, wenn das Endglied in Gestalt einer Hacke erweitert ist, und die übrigen Glieder kurz und dick erscheinen. Z. B. bei Paussiden (kiei74.27). Antennaeserratae,einseits-gesägteFüh- ler, wenn die Fühlerglieder nach einer Seite säge- zähnig vorstehen. Z. B. (Fig. 128) Metoecus 9, (Fig. 429) Prionus. Antennae serrato-dentatae, sägezähnige Fühler, wenn die Fühler an den Seiten spitzige Zähne tragen, welche nur wenig auf dıe Fühleraxe geneigt sind, z. B. bei manchen Noctuinen (Fig. 150). Antennae setaceae,borstige Fühler, wenn sie lang und gleichförmig borstenartig sind, so dass man keine abgeschnürten Glieder wahrnimmt. Z. B bei Locusta, Phryganea (Fig. 151). Antennae setiformes, borstenförmige Fühler, wenn sie kurz und an den Endgliedern borstenförmig verdünnt sind. Z. B. bei Libellula (Fig. 132). Antennae setigerae, borstentragende oder endborstige Fühler, welche ein, oder mehrere Endglieder borstig verdünnt haben. (Fig.;135) Antennae spat. — Antennae trab. 23 Phytocoris, Capsus, (Fig. 154) Tachydromia, (Fig. 155) Stratiomys, (Fig. 156) Hypoderma. (Die Borste seta ist entweder einfach, nackt, simplex, oder federartig, plumosa). Antennae spathulatae, Schaufelfühler, welche einen flächenartig ausgebreiteten Schaft (a) haben, z. B. Dicelloceras, Paussidae, (Fig. 157). Antennae subeiavatae, halbkeulenför- mige Fühler, wenn d:e allmälıge Verdiekung ge- gen die Spitze nicht sehr auffällt, und keine geson- derte Endkeule zu bemerken ist. Z. B. bei Scaphidium (Fig. 158). Antennae subnodosae, halbknotige Füh- ler, wenn sie in ıhrem Verlaufe knotige nicht sehr auffällige Anschwellungen tragen. Z. B. bei Thryps (Fig. 159). Autennae subpectinatae, halbgekämmte oder undeutlich gekämmte Fühler, wenn sich die Glieder nach einer Seite in kurze Fortsätze ausdehnen. Z. B. bei Buprestis (Fig. 140). Antennae subulatae, pfriemenförmige Fühler, wenn sıe kurze, Tahz Grundglieder len und aus einem dünnen langgestreekten Endkegel be- stehen, der in seinem ganzen Verlaufe sanft gebogen st. Z. B. bei Leptis, allen Odonaten (Fig. 141). Antennae superiores, oberständige Füh- ler, sind jene, welehe auf der Oberseite des Isopies eingelen kt sind. Z. B. bei Proctotrupes (Fig. 142). Antennae tortae, gekrümmte Fühler, wenn sie von der geraden Richtung an einer Stelle abweichen, und nicht gebrochen genannt werden können. Z. B. bei Meloö, Platygaster (Fig. 145). Antennae torulosae, aufgeschwollene Fühler, deren Glieder grössere oder kleinere Buckel an sich haben. Z. B. bei Lamia textor (Fig. 144). Antennae trabeculae, Trabekelfühler, wenn wenige Glieder vorhanden und dieselben kurz und dick sınd. Z. B. bei Pedieulinen (Fig. 145). 24 Antennae une. — AÄnthraeinus. Antennae uncatae, siehe antennae irregulares (Fig. 102). Antennae uneinatae, hakenförmige Füh- ler, deren letztes Glied sich gegen die vorherge- henden zurückbiegt. Z. B. S von Odynerus (Fig. 146). Antennae unguiculatae, bekrallte Fühler, deren Endglied eine Klaue trägt, z. B. bei den Larven der Ascalaphen (Fig. 147). Man nennt sie auch an- tennae foreipatae, zangentragende Fühler. Antennae utrinque-ciliatae, beiderseits gewimperte Fühler, welche gegen zwei Seiten gerichtete Wimperhaare tragen. Z. B. bei Hylotoma (Fig. 148). Antennae verticillatae, gequirlte öder quirlförmige Fühler, wenn sie entweder knotig, und um jeden Knoten kreuzweis-gegenständig behaart sind (Diapria, Psychoda), oder deren Glieder nur in einerlei Höhe mit steifen Haaren rundum besetzt sind, wie bei Erioptera, Eurytoma (Fig. 149). Antepectus, Vorderbrust, nach Kirby die Unterseite des pronotums (Fig. 260 2). Anterior Pereion, nenntSpenceBatedasÜollare. Anterior Pleon, nennt Spence Bate die drei ersten Abdominalsegmente. Anterior Pleopoda, nennt Spence Bate die bei den Raupen und Afterraupen an den mittleren Hinterleibssegmenten sitzenden Füsse. Anthoceriden, Keulenfalter, Widderschwär- mer (Zygaena) Vorderflügel mit 11, Hinterflügel mit eben so viel Randzellen, Diskoidalzellen geschlossen; Schild- oder Walzenraupen (Fig. 150). Anthraciden, Trauerschweber (Tanysto- mata), Fühler arm Grunde entfernt, kurz, dreigliedrig, Flügel nach innen mit doppelwinkeligen Apicalfel- derehen, und im Ruhezustande ausgesperrt (Fig. 151). Anthracinus, bläulichschwarz, kohl- schwarz, em tiefes glänzendes Schwarz, mit bläu- lichem Schimmer. Antı — Antlia. 25 F. Nr. 17 a) dilute anthraeinus bläulichschwarz, b) saturate anthracinus kohlschwarz. Anti, gegen, vor ein Wort gesetzt, bedeutet gegenüberstehend. Z. B. antiseutellaris, dem Schildchen gegenüberstehend. Anticus, vordere, bedeutet die vor der Mittelquerlinie des Insectes liegenden Theile. Antlia Fabr., Hausstellum, Schöpfrüssel, ist eine Form saugender Mundwerkzeuge bei den Muscarien,‘ bei welcher besonders die Unterlippe ent- wickelt und vorstreekbar ist, zugleich eine Saugröhre bildet. Man unterscheidet: a)Labrum, Oberlippe, oder Lefze oder Seta superior "(Vagina Fabr. Valvula Kırby); ist klein, an der Spitze ausgerandet, sie deckt die Borsten und Palpen. b) Cultelli, Messer (Kirby) oder Oberkiefer. c) Scalpellae Lancetten (Kirby) oder Unter- kıefer. d) Palpi, Taster, sie sind ein- bis viergliederig und immer behaart. e) Glossarium, Zunge. f} Labium, Unterlippe oder Scheide. g) Stipes, Stamm oder Mentum, Kinn. h) Capitulum, Knopf. Hiezu gehören: Fig. 152 Haematopota pluvialis, Regenbremse. » 155 Eristalis tenax, Schlammfliege. » 454 Gulex pipiens, Stechmücke, g, Netzaugen mondförmig (i), vierzehngliederige getiederte Fühler (k), fünfgliederige Taster (d), welche länger als der Rüssel (e) sind. » 4155 Culex pipiens, Stechmücke, 9, fünfgliederige Taster (d), welehe bedeutend kürzer als der Rüssel und dessen Bestandtheile sind. La- bium ({f) sehr lang. 2 26 Antlia — Aphaniptera Antlia, nach Kirby, der Rollrüssel der Schmet- terlinge. Antliata, siehe Diptera. Antrorsum, nach vorwärts gerichtet, wenn ein Organ nach dem Kopfe zu oder über den- selben hinaus gerichtet ist. Anura, (Gervais) (rosea Gervais) Warzenp o- dure. Die Palpen versteckt, der Körper behaart, keine Afterborsten, keine Sprunggabel, zwei Afterwarzen, der Körper feinwarzig, die Kiefer versteckt, jederseits 4—8 Augen (Fig. 156). Anurophorus (Nicole) (ambulans De Geer), Stielpodure. Die Palpen versteckt, der Körper behaart und glatt, keine Afterborsten, keine Sprung- gabel, zwei Afterstiele, dıe Kiefer sichtbar, im Ganzen 25—28 Augen (Fig. 157). | Anus, After, ist eine rundliche, nahe an der oberen Seite des letzten Leibesringes gelegene Oeff- nung, welche die Mündung des Mastdarmes klappen- förmig verschliesst. Die obere Klappe nennt Kırby podex, die untere hypopygium. Wir nennen die obere Afterdecke pygidium (Fig. 260, «, 2). Anus lanuginosus, wolliger After, wenn derselbe von dichter Wolle ganz verdeckt ist. Z. B. bei Liparis, Bombyx, Tortrix (Fıg. 198). Apenmnis, ungeflügelt (nach Johnston). Apex, Spitze, Ende eines ÖOrganes, heisst derjenige Theil, welcher dem Grunde (Basis) gerade gegenüber stehet. Aphaniptera, Flöhe (Geratopsyllus octactenus). Labrum, Oberlippe mit Zähnen. ) Gultelli, Oberkiefer. Scalpellae, Unterkiefer. Palpi, Taster. - Punctellum oder Glossarium, Zunge. Ocellus, einfaches Auge. Oft ein Augenctenidium. Antennae, Fühler. Apicalis — Apophysis. 27 h) Fühlergrube. i) Pronotum, mit einem Ctenidium collare. k) Mesonotum. \ l) Metanotum, mit einem Gtenidium dorsale. m) Erstes Leibessegment mit Gtenidium. n) Zweites Leibessegment mit Gtenidium. 0) Drittes Leibessegment mit Gtenidium dorsale. p) Viertes Leibessegment mit Gtenidium dorsale. 4) Fünftes Leibessegment mit Gtenidium dorsale. r) Sechstes Leibessegment mit Gtenidium dorsale. s) Siebentes Leibessegment mit Gtenidium hypo- pygrale. t\) Analsegment. u) Begattungswehr. w) Flügelrudimentenschuppe am Pronotum. x) Coxa, Hüfte. x‘) Trochanter, Schenkelring. Femur, Schenkel. z) Trochi, Zwischenglieder (Rotulae interartieu- lares). e) Tibia, Schiene. ß) Tarsus, Fuss. Hiezu (Fig. 159). Apicalis, spitzständig, heisst em am Ende eines Organes entspringender Theil. Aphiden, Blattläuse. Die Ober- und Unter- flügel durchsichtig, obne Diseoidal- und Apicalzellen, mit Pterostigma; die starke Längsader läuft parallel mit dem Prinzipalrande. Von dieser Längsader gehen vier feine Adern schräg über die Flügelfläche; die Hinterflügel haben eine 2—Sspaltige Hauptader (Fıg. 160). Apiden, Hummeln, Bauchsammler (Monotrocha, Aculeata), die Zunge so lang oder länger als ihre Scheide, zwei Cubitalzellen, Nebenaugen in gerader Linie, Hinterschienen mit Endstacheln (Fig, 161). Apophysis,Schenkelzwiscehenring (Fig. 162.) nennt man das zwischen dem trochanter (b) und 9* 28 Appendices an. — Apus. femur (f) eingeschobene Gelenkglied. Z. B. beı allen Legeimmen (Ditrocha), bei Aphanij ‚tern ; e ist die Coxa. Appendices anales, Afteran öon ge, mennt man diejenigen Anhänge am letzten Hinterleibsringe, welche deutlich gegliedert, paarıg vorhanden sind und nicht zum bierlegen dienen. 2. B..bei Staphylinen, Perla (Fig. 165), Phryganiden (Fig. 164), Odonaten. Appendices anales exteri, äussere Anal- anhänge, sind die nach aussen gelegenen. Z. B. bei Staphylinus (Fig. 165a). Appendices anales inferi, untere Anal- anhänge, sind die zu unterst gelegenen (Fig. 165b) oder bei Grammotaulius atomarius 3 (Fig. 166) (ä su- peri, b inferi). Appendices anales intermedii, mittlere Analanhänge, sind die zwischen den oberen und unteren gelegenen. Appendices anales interni (siehe Appendices anales inferi Fig. 165b), innere Analanhänge. Appendices caudales, Schwanzfäden, nennt man diejenigen Anhänge am letzten Hinterleibs- ringe, welche undeutlich gegliedert, und einfach oder paarig oder dreizählig vorhanden sind, und nicht zum Eierlegen dienen, z. B. Baetis, Ephemera (Fig. 167), Pseudoceus (Fig. 168). Appendiculatus, mitAnhängen versehen. Appendixligulae, nenntKraatz den eigenthüm- lichen Ausläufer der Zunge bei den Aleocharen. Aptera, ungeflügelte Inseeten. Hierher gehören Podura, Smyntherus, Lepisma, Machilis, Phi- lopterus, Trichodectes, Liotheum, Gyropus. Apterus, Flügellos, wenn entweder die Unterflügel feblen, oder wenn gar keine Flügel, oder bloss rudimentäre Flügel vorhanden sind, welche sich nicht zum Fliegen eignen. Apus, fusslos, wenn die Füsse als Bewe- gungsorgane entweder gar nicht oder nur als kurze Stummel vorhanden sind. Z. B. Larva apoda. Aquamarinus. — Area cost. 29 Aquamarinus, Meergrün oder Seladon- grün, ein lichtes blasses Grün, mit vorwaltendem Blau, und sehr wenig Grau, wie das Meerwasser. Dess- halb nennt man es auch Aquamarin. F. Nr. 51 a) dilute aquamarinus licht aquamarın, b) saturate aquamarinus tief aquaıarın. Arctiiden, Bären- und a am Vorderüsdl | 9, am Hinterflügel 7 Randzellen, an beiden Flügeln die Discoidalzellen offen, Bürsten- oder Bärenraupen (Fig. 169). Arcuatus, gebogen, heisst der Rand eines Körperiheiles, der in der Form eines Kreisbogens verlauft. Die Stelle des Be muss bei der Be- schreibung angegeben werden, anti lateraliter — arcuatus. Arculus, Bogenchen, ist eine, kleine Ein- ziehung des Hinterrandes (im Ruhezustande Innen- oder Suturalrandes) der Vorderflügel am Ende der Anastomosis postica, an der die Adern oft weisslich erscheinen. Bei zusammengelegten Flügeln bildet er das Punetum album oder angulum anı der älteren Auctoren (Fig. 170 a). An ihm ist unterhalb das Claustrum. Arcus, Bogen, Bogenlinie, ist ein Stück von einem Kreise (niebt über die Hälfte). Area, Feld oder Raum wird ein von den Nerven der Flügel eingeschlossener Raum genannt. Area antica, Vorderfeld, heisst das vor- dere Feld des Flügels, welches vor dem Gubitus liegt (ig. 184 2, 3). Area basalis, Wurzelfeld, ist der Raum, welcher die Wurzel des Flügels einnımmt. Area costalis, Gostalraum, oder Gostal- streifen, ist jener Längsraum des Flügels, der zwischen der Costa und der dahinter folgenden Längs- ader liegt. Siehe Limnophiliden (Nervatur). Siehe Forum eostale (Fig. 171 von links nach rechts gestrichelt). 30 Area cub. — Areolae ap. Area cubitalis, Hinterfeld. Sıehe Forum eubitale (Fig. 171 von rechts nach Iınks gestrichelt). Area discoidalis, Discoidalfeld, heisst der ganze Raum zwischen dem Radius und Gubitus anticus. In seiner Mitte verlaufen eine oder mehre Sectores radii. Siehe forum discoidale (Fig. 171 senk- recht gestrichelt). | Area interclavalis, Interclavalfeld, ist jenes Längsfeld ım Vorderflügel der Phryganıden, welches zwischen dem ÜCubitus antıeus, dessen hin- terem Ast (ramus divisorius) und dem Gubitus postieus liegt, und nach aussen (oder bei ruhendem Flügel nach hinten) bis zur Anastomose reicht. (Siehe Phry- ganıden Fig. 767,2) (Fig. 171 punctirt). Area limbalis, Saumfeld des Flügels, ist der Raum, welcher am Saume liegt. Area media, Mittelfeld des Flügels, ist der Raum, welcher die Flügelmitte einnimmt. Area postica, Hinterfeld. Siehe Forum eu- bitale (Fig. 171 von rechts nach links gestrichelt). Area suturalis, Suturalfeldcehen, nennt man das am Hinterflügel von den übrigen Feldern meist abgegränzte, dünnhäutige Feldcehen, welches oft den Leib umfasst. Z. B. bei den Gicadiden (Fig. 252. 10). Es heisst auch Tendo (Fig. 767 »—.2). Area thyridii, ist der Raum zwischen dem Sector radıı, dessen hinterem Ast, dem cubitus antieus, und der Anastomose im Vorderflügel der Phryganiden (Lymnophiliden) (Fig. 767. 13). Areola, Spiegelzelle, heisst bei den Ich- neumoniden die mittlere der drei Cubitalzellen, welche meist sehr klein, rhombisch oder fünfeckig ist. Siehe Ichneumoniden (Fig. 487). Wir nennen sie Centralzelle (Fig. 484. 1). Areolae apicales, Apicalfelderchen oder Apıicalzellen (Fig. 171 gewellt gestrichelt), sind - die ersten fünf Zellen am Apicalrande des Flügels, Areolae sub. — Articulatus. 32 welehe nach innen von der vorderen Anastomose be- gränzt werden (Fig. 767. s—#r). Areolae subapicales, Subapicalfelder- chen oder Subapicalzellen, sind die vier hin- teren am Apicalrande des Flügels gelegenen Zellen, welche nach Innen von der hinteren Anastomose begränzt werden (Fig. A171 ziekzackartig gestrichelt) (Fig. 76T. s—1t). Argenteus, silberfärbigglänzend, die metallische: glänzende weisse Farbe des Silbers, je- doch immer mit einem Stich ins Bläuliche. Z. B Hoplia argentea. Armatus, bewehrt, bewaffnet, wenn ein Körpertheil mit besonders ausgezeichneten Ex- tremitäten versehen ist. Z. B. Maxillae dente armatae. Arolia, Haftläppchen oder Ballen, nach Nitsch, nach andern Pelotten, nach Burmeister. Plantulae Söhlehben, sind weiche, gewölbte, längliche oder rundliche klebrige Hautläppchen, welche zwischen den Klauen liegen, z. B. bei Dipteren, Hymenopteren (Fig. 172 Strebla, Fig. 175 Apis, Fig. 174 Horia), bei der ersten sind sie doppelt, bei der zweiten einfach, bei der dritten doppelt und fıla- mentös fädig. Arthrium, Zwischentarsenglied, nennt man das von den übrigen Tarsen durch seine Klein- heit ausgezeichnete und verborgene Glied bei Pseu- dotetrameren und Pseudotrimeren (Fig. 792). Arthrodium, Gelenkschiene, heisst nach Burmeister ein kleines bei Dytiseinen und Me- lolonthen vorkommendes Stück des sternums, das die Hüfte mit dem Brustbein verbindet. Audoin nennt es trochantınus; Strauss-Dürkheim rotule. Articulatio, Gelenk, ist die bewegliche Verbindung zweier Organe. Man nennt sie auch singlymus. | Artieulatus, eingelenkt, nennt man solche 323 Artieulus — Atro-coeruleus. Theile, welehe nur durch häutige Bildungen, als Sehnen u. dgl. mit dem Körper oder unter einander in Ver- bindung stehen, und mehr oder weniger frei beweg- lich sind. Z. B. Daumen (pollices) d. i. bewegliche oder gelenkige Stacheln, welche auch Spornen genannt werden (calcarıia), Kopfgelenk, Prothorax mit dem Mesothorax, Fussgelenke, Flügelgelenke u. s. w. Articulus, Glied, Bestandtheil eines gelenkigen Theiles, wird meist bei den Fühlern und Tasterglie- dern gebraucht, und selbe von der Basıs aus gezählt. Asiliden, Raubfliegen, (Tanystomata); die Apicalzellen nach Innen nur durch (ueranasiomosen begränzt, die Fühler dreigliederig, drittes Fühlerglied mit langborstigem Endgriffel, Füsse mit zwei After- klauen (Fig. 175). | Asperus, seharf, eine Skulptur, bei welcher viele kleine Erhabenheiten nach einer Seite stark her- vortreten (Fig. 176). Ater, aterrimus, sammtschwarz, tief- scehwarz, das reinste tiefe Schwarz ohne alle Bei- mischung. F. Nr. 16 a) ater, sammtschwarz, b) aterrimus, tiefschwarz. c) Charakterfarbe. Z. B. die Spiegel der Baupe von Dasychira pudi- bunda. Atomi, atomarius, Atome, durch Atome gezeichnet, heissen solche Punkte, die nicht aus der Färbung oder Fläche selbst entstanden, sondern der Fläche nur angefügt sind, sie müssen aber doch so gross sein, und so vereinzelnt stehen, dass man jeden besonders erkennen kann. Z.B. bei Fidonia atomarıa (Fig. 177). Atro-coeruleus, Schwarzblau, ist ein dunkles Blau, das in Schwarz übergehet. F. Nr. 20. a) dilute-atro-coernleus, schwärzlichblau, b) saturate-atro-coeruleus, schwarzblau. > Atro-virens — Auritus. 33 Atro-virens, Schwärzlichgrün, ist ein Grün mit Schwarz, wie z. B. beim Serpentin, daher auch serpentinus genannt. F. Nr. 55 a) dilute-atro-virens, licht-sehwärzlichgrün, serpentinus, serpentingrün. Attenuatus, verdünnt, heisst ein runder gestreckter Theil, der an einer Stelle einen gerin- geren Durchmesser hat, als an den übrigen. Z. B. die Fühler bei Helophorus (antennae attenutae) Thorax attenuatus bei Apionen (Fig. 178). Atus und Itus, diese Endigung an ein Beiwort angehängt, bedeutet die Gegenwart (das Vorhandensein in einfacher Zahl) des Gegenstandes, welchen das Beiwort hezeichnet. Z. B. auritus, jederseits mit einem ohrförmigen Anhängsel versehen, auratus wirklich goldglänzend. Aurantiacus, Pomeranzgelb, Oranien- gelb, ein durch Beimischung von Roth verändertes Gelb, wie das der Apfelsinen. F. Nr. 49 a). Auratus, Goldgelb, die metallische gelbe glänzende Farbe des Goldes, immer mit einem Stich ins grünliche. z. B. Carabus auratus. Aurelia, Goldpuppe, heisst eine Chrysalis nasuta, welche metallisch glänzende Flecke hat, z. B. Vanessa cardui, urticae, v. album u. s. w. Aurichalceus, Messinggelb, die metallische gelbe Farbe des Messings. Auriculae, Oehrchen, heissen die bei ei- nigen Odonaten an der Seite des zweiten Hinterleibs- segmentes liegenden kleinen Höcker. Sie heissen auch oreillette, oder verrucae ventrales. Siehe Libelluliden (Fig. 567 II. A) dann bei Gomphus, Cordulegaster, Aeschna, immer bei den Männchen. Auriculatus, geöhrt, siehe antennae auri- culatae. Auritus, geöh'rt, wird ein Theil genannt, der an seinem oberen Ende, das sonach den Kopftheil *% 34 Auroreus — Bembiciden. bedeutet, zwei gegenüberstehende Anhängsel hat, welche in Gestalt von Ohren hervorragen. Siehe Chry- salis aurita. Auch geöhrte Eier (ova aurita) kommen bei Scatophaga putris, einer Kothfliege vor, damit sie nicht zu tief in den Koth einsinken (Siehe Fig. 240). Auroreus, ignitus, flammeus, Morgen- roth, Feuerroth, ein belles blasses Roth, wıe das der Morgenröthe. F. Nr. 50 a) dilute flammeus, morgenroth (auroreus), b) saturate flammeus, feuerroth (ignitus). Axillaris, achselständig, an der Verbin- dungsstelle zweier Organe entspringend, aber auch hauptsächlich die den Schultern oder Achseln ent- sprechende Gegend, und die daselbst vorkommenden Organe bezeichnend. Azureus, Himmmelblau, ein durch Bei- mischung von Weiss helles Blau, wie die Farbe des südliehen Himmels. Sıehe coeruleus F. Nr. 28 b. B. Badius, dunkelkastanienbraun, ist ein lebhaftes Rothbraun mit wenig Gelb. F. Nr. 65 b. Basalis, Grundständig, am Grunde eines Organes entspringend. Basilare, Grundstück, nach Strauss, siehe Gula (Fig. 260 2). Basis, Grund, Grundtheil eines Örganes, heisst jene Gegend, in welcher oder an welcher der Theil befestiget ist. | Bathmis, Stufe, ist gleichbedeutend mit N o- dulus (Fig. 568 Va 355 n, 602 9). Bembeciden, Stech-Immen (Monotrocha, Aculeata); drei geschlossene Cubitalzellen, zwei Ra- dialzellen, zwei Discoidalzellen (Fig. 179). Beriden -- Bisinuatus. 35 Beriden, Strahlenfliegen (Notacantha), neun Apicalzellen, die Fühler kurz, dreigliederig, ohne End- borste, Schildehen des Rückens am Rande mit Sta- cheln (Fig. 180). Bibioniden, Haarmücken (Crassieornia), fünf Apicalzellen, die kurzen Fühler neungliederig, gleich diek, Vorderschienen gedaumt (Fig. 181). Biscuspis, zweispitzig, wird von einem Körpertheile gebraucht, dessen Endigung entweder zwei Spitzen bildet, oder dessen Spitze tief gekerbt ist. Z. B. Caput apice bieuspe bei Anthocorus pıini (Fig. 181'/,). Bifidus, gespalten, zweitheilig, nennt man ein Organ, das in zwei Theile gespalten erscheint, und wo der Spalt bis über die Mitte oder bis an die Wurzel gehet. Z. B. Antennae bifidae, wenn das letzte Glied gespalten ıst, wie bei Otonyssus, Acarus. Bifurcatus, zweigabelig, nennt man ein Organ, welches an seiner Spitze gespalten erscheint, wo der Spalt aber nicht bis über die Mitte gehet, und die getheilten Spitzen stumpf sind. Bilateraliter, zweiseitswendig, beider- seits, wenn die Organlagerung nach jeder Seite hin statt findet. Binus, zweifach, doppelt, die meisten Organe bei den Insecten. Biplex, doppelt, nennt man eine Zeichnung oder Bewafinung, welche immer zu zweien neben einander vorkommt. Bisinuatim, zweimal geschweift, am Rande der Substanz oder Zeichnung mit zwei Ein- biegungen. Z. B. margine bisinuatim-nigro. Bisinuatus, zweimal geschweift, heisst der Rand eines Körpertheiles, welcher an irgend einer Stelle zwei Einbüge (sinus) hat. Die Stelle der Einbüge muss bei der Beschreibung angegeben werden. Z. B. Pronotum antice sinuatum (Fig. 182) bei den 36 Blattiden — Branchiae. Larven der Cieindelen, Pronotum postice sinuatum (Fig. 185) bei Elater. Blattiden, Schaben, Kakerlacken. Das Pronotum schildartig (1), die Vorderflügel lederartig, mit drei Hauptnerven und dichtem maschigen Gefüge; die Unterflügel mit einem gesonderten Costalfelde (2) und Subeostalfelde (5), (beide zusammen das Vorder- feld, area antieca bildend) ; mit einem Aörippigen Hin- terfelde (4) (area postica) alle Füsse Laufbeine mit 5 Fussgliedern (Fig. 184). Bolitophilen, Rindenwanzen (Aradus) drei Cellulae membranae, der Limbus mit 5 Zellen, der Körper sehr flach gedrückt (Fig. 185). Bombirt, nennt man eine blasig aufgetriebene Stelle. Bombifrons, blasenstirnig, mit blasenför- migen Auftreibungen an der Stirne, Bombyeiden, Spinner. Am Vorderflügel acht Randzellen, am Hinterflügel sieben, an beiden offene Discoidalfelder, Spinnraupen (Fig. 186). Bombyliiden, Hummelfliegen, (Tanysto- mata), Rüssel sehr lang, hornig, wagerecht vorstehend, das Endglied der dreigliederigen kurzen Fühler zu- sammengedrückt, Körper wollig, hummelartig behaart, vier Apicalzellen (Fig. 187). Brachelytra, Kurzflügler, die Coleoptera sınd kurz, und desshalb müssen die Tegmina zwei- mal gelenkig zusammengelegt werden, damit sie von der Flügeldecke bedeckt werden, (tegmina bireplicata), sie haben auch zwei weiter von einander abstehende Thyridien (6 u. 7) (Fig. 188). Braconiden. Sie gehören zur Familie der Schlupf- wespen-Verwandten (Ichneumonidae ascitae)(Fig.188'/,). Vorderflügel nur mit ein em zurücklaufenden Nerven, Hinterleib am Ende der Hinterbrust eingefügt. Branchiae, Kiemen, Kiemenblätter, werden diejenigen Anhängsel an den Bauchsegmenten Brevirostris — Brunneus. 37 der Larven genannt, welehe zum Athmen im Wasser dienen. Z. B. Phryganea, Gyrinus. Siehe Larva aquatica. Man unterscheidet: Branchiae filamentosae, fadenförmige Kiemen (Fig. 522). » penicillatae, pinselförmige Kiemen (Fig. 515). 2 laterales, seitenständigeKie- men (Fig. 515 d). ” dorsales, rückenständige Kie- men (Fig. 522 a). » anales, afterständige Kiemen (Fig. 513 ce). » pinnatae, federförmige Kie- men (Fig. 315 b). Siehe Beispiele bei Larva camerifera und Larva follieulifera. Brevirostris, kurzrüsselig, heisst ein Käfer, bei dem die Fühler gerade hinter den Mundwinkeln eingefügt sind, der Rüssel mag noch so lang sein. 2. B. bei Cleonus (Fig. 189), ce. Fühlergrube. Brevis, kurz, wenn ein Körpertheil mit einem anderen verglichen, eine nur geringe Längenausdeh- nung hat. Breviter-ellipticus, kurz- oder gedrängt- elliptisch, eine Fläche oder Form, bei welcher der grösste Querdurchmesser die Mitte des unbe- deutend längeren Längsdurchmessers trifft (Fig. 198): Breviter-ovatus, gedrängt- oder kurz- eiförmig, eine rundliche Fläche oder Körper, deren zwei sich rechtwinkelig schneidende Durchmesser ungleiche Länge haben, doch so, dasss der Längs- durchmessser bedeutend länger ist (Fig. 191). Breviter petiolatus, kurzgestielt. Siehe petiolatus (Fig. 765 a. d). Brunneus, röthlichbraun, oder bräun- lich, ist ein Braun, bei welchem Roth vorwaltet. F. Nr. 61 b. (Terra di Siena). 38 Buccatus — Üaesius. Buccatus, pauswangıg, aufgeblasen, gleichbedeutend mit tumidus. Bulla, Blase, ist eine re Auf- treibung. Bullatus, blasig, nennt man einen Theil, welcher ın Gestalt einer oder mehrerer Blasen ge- wölbt ist. Man nennt es auch bombirt. Z. B. die Stirne bei Aporophyla, die Halbdecken und Seiten- ränder des Körpers bei Tingiden. Bullosus, gleichbedeutend mit bullatus. Bursa, Faltentasche, ist bei den Männ- chen von Enoicyla, Ecelisopteryx, Peltostomis und einigen Halesusarten eine am Hinterflügel befindliche Tasche, welche durch das Zusammenhängen der co- stulae geminae am Grunde gebildet wird, und einen Haarpinsel mit Stiel trägt (Fig. 192 a). Bursulae ceriferae, Wachstaschen, nennt man beı den Arbeits-Bienen die an den vier mitt- leren Hinterleibsringen (mesomeros) befindlichen, un- ter den Bauchschienen versteckten Täschchen, welche aus einem hinteren härteren, dunkleren und äusser- lich behaarten, und einem vorderen dünnhäutigen, hellen und unbehaarten Wandstücke bestehen, von denen das letztere feines Wachs ausschwitzt, das zu Blättchen erhärtet, und mittelst der Zange her- vorgezogen wird (Fig. 195). ©. Caenomyiden, Ziegerfliegen (Notacantha), die kurzen Fühler dreigliederig, ohne Endborste, Schild- chen des Rückens am Rande mit 2 Stacheln. Flügel mit sieben Apicalzellen, das Intereubital- oder Inter- clavalfeld offen (Fig. 194). Caesius, Lavendelblau, Hechtblau, ein schmutziges grünlich graues oder auch röthlich graues Blau, wie das der blühenden Lavendel. Calcar — Callus front. 39 F. Nr. 26 a) dilute caesius, Hechtblau, b) saturate caesıus, Lavendelblau. Calcar, Sporn, ist ein von den Dornen durch seine Farbe und bewegliche Einlenkung unterschie- dener Fortsatz an den Schienen. Calcaria apicalia, oder inferiora, End- sporne, stehen am Ende der Schienen (Fig 195). Calcariz intermedia oder superiora, Mit- telsporne, stehen unterhalb der Mitte der Schienen (Fig. 196). Die Spornzahl an den Füssen wird fol- gendermassen ausgedrückt: 1. 3. 4. Vorderschiene mit einem (Fig. 195), Mittelschiene mit zwei End- und einem Mittelsporn (Fig. 196), Hinterschiene mit zwei End- und zwei Mittelspornen (Fig. 197). Callosus, schwielig, wird der Rand eines Körpertheiles genannt, der einer dicken aufgeworfenen Wulst gleicht. Callus, Schwiele, eine dicke aufgeworfene der Länge nach verlaufende Erhöhuug auf einer Fläche. Callus axillaris (Gallus angularis), vor- dere Flügelschwiele, ist die an der Einlen- kung der Flügel vorhandene knopfförmige Anschwellung. Man. nennt sie auch Schulterbeule, Embo- lyum, und unterscheidet ein Embolyum superius und Embolyum inferius (Fig. 867 Il...» «. B). Callus corneus eubitalis, Cubitalschwiele, ist die am Cubitus der Flügel vorhandene knopfför- mige Anschwellung. Z. B. Glossosoma Boltoni d (Fig. 198). Callus eubitalis, hintere Flügelschwiele, ist die an der Einlenkung der Flügel vorhandene untere oder hintere Schwiele, sie heisst auch Embo- Iyum inferius (Fig. 567 Il. B). Callus frontalis, Stirnschwiele, ist die an der Stirne zwischen den Fühlern vorragende Schwiele. Z. B. bei Neides und Berytus. 40 Callus hum. — Canthus occ. Callus humeralis, gleichbedeutend mit Callus axillarıs. Callus protuberans, hervorragende Schwiele, kommt bei den Flügelschwielen einiger Cureulioniden vor. Calva, siehe Epicranium, Hinterkopf (Fig. 260. :). Campanulatus, becherförmig, glocken- förmig, heisst die Form eines Theiles, welcher bauchig geschweift, kegelförmig ist, und an der breiten Endfläche becherförmig ausgehöhlt erscheint. Z. B. Abdomen campanulatum bei Eulophus xanthopus, bei Zethus; Pronotum campanulatum bei Metacanthus (Fig. 199 und Fig. 3). Campodea, Spreizfusspodure (Westwood) (staphylinus Westw.), Palpen sichtbar vorgestreckt, der Körper haarschuppig, mit zwei Analborsten, die Fühler an der Spitze verdickt, jederseits 6 Augen, der Leib cylindrisch-plattgedrückt (Fig. 200). Canalicula, Rinne, ist bei den Männchen der Odonaten eine Längsfurche auf der neunten Bauch- platte, welche von wulstigen Rändern begränzt wird. Siehe Libelluliden. Kirby nennt sie Squamulae (Fig. 567, ). Canaliculatus, eingefurcht, nennt man ein Organ oder eine Skulptur, welche eine oder meh- rere sehr tiefe, der Länge nach verlaufende Furchen trägt. Canalis, Eikanal, heisst jeder einfache hor- nige kanalartig ausgehöhlte Eierleger. Z. B. bei Oxyura, Astynomus. Canthus (Kirby), Kopfleiste, nennt man eine vom Kopfschilde entspringende Hornleiste, welche die Augen ganz oder zum Theil in eine obere und untere Hälfte trennt. Z. B. bei Ateuchus, Geotrupes, Gyrinus- Siehe Oculi partiti (Fig. 670). Canthus occipitalis, Hinterhauptsleiste, heisst bei den getrennten Augen der Gomphus-Arten das hinter dem Scheitel liegende, quere, leistenförmige Canus — Capitulum halt. 4 Hornstück, das dem Hinterhauptsdreieck (Cuneus) der Libelluliden entspricht (Fig. 567, I. e). Canus, Graulichweiss oder auch Weiss- grau, ein Weiss mit einem Sich ins Graue oder ein Grau mit vorwaltender weisser Farbe. F. Nr. 4 a) dilute canus, blassweissgrau, b) saturate canus, weissgrau. Capillatus, haupthaarig, schopfig. Capilli, Haupthaare (daher capillatus, mit Haupthaaren besetzt), werden diejenigen Haare genannt, welehe am Scheitel vertex und der Stirne frons vorzukommen pflegen. Z. B. bei Aspatherium, Spathydopteryx, Pleetrotarsus, fast allen Sericosto- miden und Mystacididen der Phryganiden. Capillitium, Kaputze, nennt man eine ka- putzenförmige Vorragung des Pronotum’s bei Schmet- terlingen, besonders manchen Noectuinen (Fig. 787). Capitatus, kolbig, beköpft, nennt man Organe, die an ihrer Spitze verdickt sind, wenn diese Verdiekung platte oder eiförmige Knöpfchen bildet, z. B. antennae capitatae, bei Papilioniden und vielen andern Insecten. Capitulum, Fühlerknopf, aber auch das vordere angeschwollene Ende des Schöpfrüssels der Fliegen (Siehe Fig. 59, 64, 153 n). x Uapitulum compositum, zusammengesetz- ter Fühlerknopf, wenn derselbe aus mehreren Theilen bestehet. Z. B. bei Necrophorus (Fig. 205). Capitulum exarticulatum, ungegliederter Fühlerknopf. Z. B. bei Hister (Fig. 206). Capitulum fissum, gespaltener Fühler- knopf, wenn seine Glieder nach einer Seite hin wie durch Kerben getrennt sind. Z. B. Lucanus (Fig, 201) a) scapus Schaft, b) Funieulus, flabellum Geissel, ce) capitulum Knopf. Capitulum halterum, Schwingerknopf, das Knöpfehen an den Schwingern der Diptern. 42 Capitulum infl. — Caput rost. Capitulum inflatum, aufgeblasener Füh- lerknopf, wenn derselbe die Form einer Blase hat. Z. B. bei Paussus (Fig. 207). Capitulum lamellatum, geblätterter oder gelappter Fühlerknopf, dessen Glieder sich nach einer Seite hin zu breiten Blättern erweitern. Z. B. beim Z von Melolontha (Fig. 202). Geotrupes (Fıg. 205). Capitulum perfoliatum, durchblätterter Füh- lerknopf, wenn dessen Glieder rundum etwas von einander abstehen. Z. B. bei Hydrophilus piceus (Fig. 208). Capitulum solidum, einfacher Fühlerknopf, wenn derselbe aus einem einzigen Gliede bestehet. Z. B. bei Hister (Fig. 204). Capitulum tunicatum, umhüllter Fühler- knopf, wenn jedes folgende Glied trichterförmig ın dem vorhergehenden steckt. Z. B. bei Lethrus cephalotes (Fig. 209). (Fig. 210) der Fühlerknopf von der ab- gestutzten Oberseite, (Fig.211) dessen Längsdurchschnitt. Capsinen, Blindwanzen, sind kleine, zarte, längliche, meist nur mit zwei Membranzellen und einem kleinen Schildehen versehene Halbflügler (Fig. 212). Caput barbatum, bärtiger Kopf, wenn um die Fresswerkzeuge lange Haare herumsteben. 2. B. bei den Oestriden, besonders Gephenomyia und Hypoderma (Fig. 215 Hypoderma Capreoli, e Fühler- grube; Fig. 214 Gephenomyia trompe). Caput buccatum, pauswangiger Kopf, wird der mit breiten oder aufgeblasenen Wangen versehene Kopf genannt. Z. B. bei Hypoderma sa- tyrus CE (Fig. 215). Caput imberbe, unbärtiger Kopf, wenn die Fresswerkzeuge von keinem Barte bedeckt oder umgeben sind, desshalb kann er doch haarıg oder bewimpert sein. Z.B. bei Hypoderma satyrusQ ( Fig. 216). Caput rostratum, schnabelförmiger oder rüsselförmiger Kopf, wird derjenige ge- nannt, welcher sich gegen seine Mundtheile (ohne dass die Mundtheile selbst so verlängert wären) Gaput transv. — Cartilagineus. 43 rüsselförmig verlängert. Z. B. bei allen Cureulioniden (Fig. 217). Caput transversum, querer Kopf, wenn er breiter als lang ist. Z. B. bei Dicelloceras (Fig. 218) (Hymenopteron). Capylus, Höcker, nennt man einen höcker- artıg hervorragenden Rückenfortsatz bei manchen Rau- pen (Fig. 551, 412). Carbonarius, kohlschwarz, siehe anthra- EHUSTA IT: Cardo, Angel, heisst jenes quere Stück, womit der Unterkiefer (maxılla) am Kopfe eingelenkt ist (Fig. 219 a). Carina, Kiel, nennt man eine scharfe lang- gestreckte, sich allmälig erhebende Hervorragung auf der unteren Fläche eines Körpers Carinula, Mittelleiste, wird die erhabene Mittellinie am Rüssel der Curculioniden genannt. Carinulatus, gekielt, siehe Carina, doch wird der Ausdruck auch von der Oberseite der Körper- theile gebraucht. Cariosus, wurmfrässig, heisst eine Skulp- tur, bei welcher die Vertiefungen länglich und man- nigfach gewunden sind; so dass die Fläche wie von Würmern angefressen erscheint (Fig. 220). Carneus, Fleischroth, ist das Roth des rohen Fleisches. F. Nr. 56 a) dilute earneus, lieht-fleischroth, b) saturate carneus, dunkel-fleischroth. Carpus, Flügelknoten, ist die oftmalige Anschwellung der costa oder subeosta an derjenigen Stelle, wo sie sıch mit dem radıus berühret. Man nennt diese Stelle auch nodus. Siebe Cicaden (Fig. 252, ıı) Hymenoptern (Fig. 484, #), wo es gleichbedeu- tend ıst mit pterostigma. Cartilagineus, knorpelig, heisst ein Organ, das dick, etwas durchsichtig, biegsam, stets licht ge- färbt ist, und dessen Eigenschaften aus denen der AA Cartilago ens. — Cecidomyiden. Haut und des Hornes gemischt sind. Z. B. die Pup- enhülle von Thais Polyxena. Cartilago ensiformis, nach Linne, siehe Ster- num collare. Caryophylleus, Nelkenbraun, ist das Braun der Gewürznelken, ein Braun, welches sehr dunkel ist, und etwas blaue Beimischung hat. PEN 02%. Castaneus, Kastanienbraun, ist ein leb- _ haftes Rothbraun, wobeı Gelb durchsehimmert, wie bei den frischen Früchten der Rosskastanie. F. Nr. 65 a) c) Charakterfarbe. } Cataphractus, geharnischt, mit einer harten Haut bedeckt, wıe die meisten Üole- opteren. (Ein wenig gebrauchter Ausdruck.) Catenato -intricatus, kettenförmig-ge- wirrt, eine Skulptur mit länglıchen, reihenweise aber durch Erhabenheiten und Vertiefungen verworrenen Erhöhungen; kann auch ıntricato-catenatus genannt werden (Fig. 221). Catenatus, kettenförmig, eine Skulptur, bei welcher längliche starke Erhabenheiten wie die Glieder einer Kette reihenweise gestellt sind (Fig. 222). Catenulatus, undeutlich-kettenförmig, eine Skulptur, bei der längliche, nicht sehr stark hervortretende Erhabenheiten wie Glieder einer Kette reihenweise gestellt sind (Fig. 225). Catervatim, haufenweise, nennt man ein Vorkommen, wo gleichartige Gegenstände in Menge dicht neben und auf einander liegen. Cauda, Schwanz, ist die mehr allgemeine, unpassende Benennung der am Analsegmente vor- kommenden Anhänge. Cavitas, Höhlung, Vertiefung, siehe concavus. Cecidomyiden, Gallmücken (Gallicolae) die Fühler lang 10—26gliederig, meist wirtelhaarig, Flügel Cella dise. — Cellulae apica 45 nur mit zwei bis drei Längsadern und höchstens einer (uerader; nahe vor der letzten Längsader und mit ihr parallel eine Flügelfalte, der Kopf - nicht schnauzenförmig verlängert (Fig. 224). Cella discoidalis, Discoidalzelle, wird der Raum zwischen den zweı Aesten des Sector radii genannt. Sie ist entweder durch eine Querader ge- schlossen, oder offen. (Fig. 225, Senkrecht gestrichelt, Fig. 226. a, und 767. 16). Cella discoidalis aperta, offene Discoi- dalzelle, welche nach aussen von keiner ()uer- ader begränzt ist. Z. B. Grunophila (Rhyocophila) (Fig. 829, ıs. Fig. 226 a). Cella discoidalis clausa, geschlossene Diseoidalzelle, welche nach aussen von ‘einer Querader begränzt ist. Z. B. bei den Mystacididen (Fig. 624. ıs Fig. 227 b). Cella thyridii,; Fleckzelle,' Thyridi- umzelle, heisst bei den Phryganiden der Raum zwischen dem vorderen und hinteren Ast des Gubitus anticus, der nach Aussen von einer (Juerader be- grenzt wird, oder selten offen bleibt. Siehe Cubital- streifen. Siehe Phryganiden (Fig. 767.21) (Fig. 227. e). Cella apicalis, Apicalmasche, heisst bei den Termitiden die von den parallelen Aesten des Radius eingeschlossene Zelle (Fig. 902. b). Cellulae apicales, Apicalzellen, nennt man dıe am Apicalrande des Flügels liegenden, durch die Apicalsektoren und die Anastomose entstandenen Zellen. Die in der Endgabel des vorderen Astes des Sector radii gelegene nimmt man als die erste an, von ıbr zählt man gegen den Hinterrand des Flügels. Die Länge derselben wird nach ihrem inneren Ende bestimmt; sonach wird eine Apicalzelle, welche weiter nach innen reicht, eine längere genannt, wenn sie auch absolut kürzer ist, als die übrigen. Siehe Phry- ganıden (Fig. 767, 3—x) (Fig. 225 wellig gestreifter Raum). 46 Cellula ax. — Cellula eub. Cellula axillaris, Achselzelle, ist gleich- bedeutend mit cellula basalis (Fig. 484. 2. 7) und mit cellula humeralıs. Cellula basalis, Basalzelle, ist die am Grunde der Flügel zwischen der dritten und vierten, oder vierten und fünften Längsader liegende, und nach aussen von einer oder zwei unter einem Winkel zu- sammenstossenden (Jueradern begränzte Zelle. Siehe Flügel der Ödonaten (Libelluliden) (Fig. 968 V. 6), Flügel der Perliden (Fig. 761.) (bei Fig. 225 das punktirte Feld). Bei den Lepidoptern nennt man auch die hintere grössere Discoidalzelle, Basalzelle oder Mittelzelle (Fig 565. 2). Oellulae costales, Gostalzellen, nennt man die äusseren Randzellen des Flügels, welche auch Apicalzellen heissen. Cellulae characteristicae, charakteristi- sche Zellen, werden diejenigen Flügelzellen ge- nannt, welche zur Unterscheidung der Arten dienen. 2. B. bei Rhaphididen (Fig. 81T, 13.4 a. b. ec), bei Hymenoptern (Fig. 484, 1), bei Tenthredo die Gellula lanceolata (Fig. 484, 3) bei Ichneumoniden die Spie- gelzelle (Fig. 487*). Ceilula cubitalis, Cubitalzelle, heisst bei Chrysopa der Raum zwischen den zwei Aesten des Cubitus anticus, von welchen der hintere sehr kurz ist, und gleich wieder in die vordere, oder in die nächste Querader einmündet. Siehe bei Chrysopa (Fig. 251 ce. c). Bei den Phryganiden heissen die Zellen, welche an der Basis des Gubitus postieus liegen, eben so, und sind gleich mit den Gellulis postcostalibus. Siehe bei Phryganiden (Fig. 767, =), (Fig. 225 u. 226 schwarz ausgefüllt); bei Hymenoptern sind es die Zellen, welche um die Subnodalzelle lagern (Fig. 484, ı0. 1 a. 21. 22), Cellulae cubitales, Cubitalzellen, werden auch bei den Hymenoptern die zweite Reihe der Cellulae disc. — Cellulae post. 47 Zellen genannt, weleke unter den Radialzellen und vor den Discoidalzellen stehen. (Siehe Fig. 899 d, e, f, g). Cellulae discoidales, Discoidalzellen, werden bei den Hymenopteren die dritte Reihe der Zellen genannt, welche hinter den Cubitalzellen liegen (Fig. 899 h, i, k). Cellulae humerales, Achselzellen, werden die an der Basıs des Flügels gelegenen Zellen beı den lehneumoniden genannt, und in die vordere (humeralis prima), und hintere (humeralis secunda) geschieden (Fig. 487 a, 1. I1.). Cellula externo-media, äussere Mittel- zelle, gleichbedeutend mit Area subcostalis bei Hy- menopteren (Fig. 484). Cellula hexagona, sechseckige Zelle, bei Hymenopteren ıst die sechseckige Zelle dritter Reihe, nahe an der Flügelmitte (Fig. 484 33). Cellula interno- -media, i innereMittelzelle, bei Hymenoptern die breite fünfeckige Zelle hinter der sechseckigen Zelle (Fig. 484. ıs), sie heisst auch Gellula pentagona postica. Cellula lanceolata, lanzettförmigeZelle, ist gleichbedeutend mit Area cubitalis (Fig. 484 25). Cellulae pentagonae, fünfeckige Zellen, sind zwei im Flügel der Hymenopteren vorhandene, zu jeder Seite der sechseckigen gelegene Zellen, die vordere (Fig. 484.2) heisst antica, die hintere (Fig. 484.1) postica, die innere (Fig. 484. 1) Spiegelzelle, Gentralzelle. Cellulae postcostales, Posteostalzellen, heissen bei Phryganiden die Zellen, welche an der Basıs des Cubitus postieus liegen. Siehe Limnophiliden (Fig. 767. 29). Bei Hemerobius entspringen vom Cubitus posticus ım Vorderflügel mehrere Gabeläste, die zur Post- costa laufen. Die (uerader zwischen dem ersten Gabelaste und dem Gubitus posticus, oder dem zweiten Gabelaste schliesst die erste, die Querader 48 Cellulae rad. — Ceratothecae. zwischen dem zweiten und dritten Gabelasfe- die zweite Cellula posteostalis ab. Die zweite (Juerader fehlt manchen Arten ; es heisst dann die Gellula posteostalis seeunda offen, im entgegengesetzten Falle geschlossen. Siehe Hemerobius (Fig. AT. 13. 14), Cellulae radiales, Radialzellen, werden besonders bei Hymenopteren die unterhalb des äusser- sten Ausläufers der Subeosta und oberhalb des ersten Radialastes gelegenen Apicalzellen genannt. (Siehe Kıo. 899 b,/c) 487,7). Ä Cellula scapularis, Schulterzelle, ist gleichbedeutend mit Area costalis, und wird dieser Ausdruck nur bei Hymenopteren gebraucht (Fig. 484 3). Cellulae subapicales, Subapicalzellen werden diejenigen genannt, welche zwischen den Aesten des Cubitus liegen und bis zum Apicalrande reichen. Siehe Limnophiliden (Fig. 767. s—4 und Fig. 225) (Zikzakstriche). Cenchrus, Rückenkörnchen, ist der am Hinterschildehen postseutellum der Blattwespen je- derseits in Gestalt einer körnigen, meist weiss ge- färbten Spitze vorragende Theil (Fig. 484 g). Cephalotheca, Kopfhülle, heisst der vor- dere halbkugelförmige Ausschnitt der Puppe, welcher den Kopf des späteren, vollkommenen Insectes ein- schliesst. Siehe Chrysalis (Fig. 258 a) Cephenomyia, Rachenfliege, die erste Unterrandszelle ist offen, die vierte Längsader läuft ein Stück über die ‚hintere Querader hinaus, die S-förmige Spitzenquerader kehrt ihre hintere concave Seite der Flügelspitze zu. (Fig. 2283—252. Cepheno- myia Trompe, vom Rennthier). Ceratothecae, Fühlerscheiden, heissen diejenigen Theile der Puppenhülle, welche die Fühler des später vollkommenen Insectes einschliessen (Fig. 258 e). Cerci — Chitin. 49 Cerei, Raife, sind zwei kurze, lanzettförmige, meistens breit gedrückte und gegliederte Anhänge zur Seite des Afters; wie bei Blatta (Fig. 255), Mantıs (Fig. 254). | Cercopiden, Kaekerir pen; die lederartigen” Oberflügel sind gefärbt, und undurchsichtig- netzaderig, die Unterflügel haben eine geschlossene Discoidal- zelle und zwei Apicalzellen (Fig. 255). Cervinus, Röthliebgrau, ein Grau mit einem Anflug von sehmutzigem Roth. F. Nr. 12 a) dilute cervinus, licht röthlichgrau b) saturate cervinus, rehgrau. Cervix, Nacken, der er Theil des Halses. Chaleididen, Se henkelw spen (Pteroma- linen Ditrocha) ; Hinterleib am Hier Ende der Hinter- brust eingefügt, Vorderflügel nur mit einer Discoidal- zelle, 2 bis 3 Eubitalzellen) ohne zurücklaufenden Nerven und ohne Spiegelzelle, Hinterschenkel verdickt und gezähnt, Hinterschienen säbelförmig gekrümmt, (Fig. 256). a Chalybaeus, Stahlblau, die Farbe des an- gelaufenen Stähles. Character, übereinstim miendesKenn- zeichen der Arten einer Gattung, der Gattungen einer Familie, der Familien einer Ordnung, der Ord- nungen einer Ülasse. Chelatus, scheerenförmig, nennt man ein Organ, dessen letztes Glied dieker als die übrigen, an der Spitze bis zur Hälfte gespalten, und daselbst beweglich ıst. Z. B. Antennae chelatae. Chitin, Flügeldeckenstoff, bildet die che- mische Grundlage des Gliederthierskelettes, es ist ein neu- entdeckter unverweslicher Stoff, weleber kohlensauren oder phosphorsauren Kalk enthält. Das Chitin ist von der gewöhnlichen Hornsubstanz höherer Thiere che- misch verschieden, und unterscheidet sich vom Horn durch Unlöslichkeit im kaustischen Kalı. Es heisst auch Entomoliın. | d 50 Chironomiden — Chrysalis att. Chironomiden, Zuckmücken (Nematocera, Tipularıa), der Kopf nicht schnauzenförmig, die Fühler dreizehngliederig, beim Männchen federbuschartig, beim Weibehen sechsgliederig, der Rüssel kürzer als die Fühler, drei spitzwinkelige Apicalzellen, die Flügeladern behaart (Fig. 257). Chrysalis, nennt man eineeomplette Puppe (Pupa completa), welche keine Ortsbewegung hat, und deren deutlich erkennbare Extremitäten in eigenen Scheiden eingeschlossen sind. Lamarck nennt der- artige Puppen Ghrysalıs do lioıdes, Burmeister nennt sie Pupa larvata, maskirte Puppe, z. B. bei Lepi- dopteren (Fig. 258). Man unterscheidet folgende einzelne Theile: a) Gephalotheca, Kopffutteral. b) Ophthalmotheca, Augenfutteral. c) Stomatotheca, Mundfutteral oder auch Glossotheea, Zungenfutteral. dA Podotheca, Fussfutteral. e) Geratotheca, Fühlerfutteral. ee) Pselaphotheca, Tasterfutteral. f} Cyatotheca, Brusthülle. g) Pterotheca, Flügelscheiden, g’ Unter- flügel. hi Gasterotheca, Bauchfutteral. ) Stigmata, Luftlöcher. k) Cremanter, Leibesspilze. ) Organa aecessoria, aceessorische Or- gane, als, Afterspitzen, Häkchen, Puppen- streber (adminieula) u. s. w. Acıdotheca, Stachelfutteral, wenn ein Legestachel vorhanden ist. Z. B. bei Sirex, Pımpla, Cryptus, welcher bei ersterer frei vorstehet, bei Pimpla sich gegen den Bauch, bei anderen gegen den Rücken umschlägt. n) Nototheca, Rückenfutteral. Chrysalis attenuata, Spindelpuppe, eine m — Chrysalıs aur. — Chrysalis- mut. >i Puppe, die an einem oder beiden Enden verdünnt ist. (Argyromides Gramerella) (Fıg. 259). Chrysalis aurita, geöhrte Puppe, trägt dıe Fühlerscheiden aufwärts gerichtet (Chyronomides) (Fig. 240). Chrysalis eingulata, Gürtelpuppe, ist eine Puppe von Tagfaltern (Papılio, Pieris, Pontia), welche stumpfeckig, am After befestiget ist, und um den Rücken einen Gürtel von gesponnenen Fäden trägt; zuweilen ist die Puppe wie bei Thais Polyxena knorpelig (Chrysalis cartilagınea). Burmeister nennt sie Pupaalligata, aufgebundene Puppe (Fig. 241). Chrysalis custodita, geschützte Puppe, nennt man eine vollständige Puppe, welche ın einem Gebäuse liegt, das nach dem Kopfende zum Theil offen bleibt. Z. B. Puppe von Saturnia pyri (Fig. 242). Chrysalis eylindrica, Walzenpuppe, welche drehrund und überall gleich dıck ıst (Notodonta zickzak) (Fig. 245). Chrysalis dolioides, nach Lamarck l|i- stige Puppe, siehe € hrysalis: Chrysalis follieulata. Goconpuppe, nennt man eine vollkommene Puppe, welche sonach keine Ortsbewegung und keme freien Extremitäten hat, und in einem Gehäuse oder Gespinnst (CGocon) ruhet (Fig. 244). Chrysalis glossata, Rüsselpuppe; eine Puppe von Spindeischwärmern, welche eylindrisch - spindelförmig ist, und eine vorstehende Rüsselwulst trägt (Fig. 245). Chrysalis libera, freie Puppe, welche in keiner Hülse oder Gespinnst stecket. Chrysalis muricata, stachelige Puppe, welche am Ende Stacheln, sogenannte Puppenstreber trägt (Fig. 246). Chrysalis mutica, unbewehrte Puppe, welche keine Zähne, Spitzen oder Haare trägt. rd 3, * 532 Chrysalis nas. — Cicadiden. Chrysalis nasuta, vel personata, Mas- kenpuppe, ist eine. Hängepuppe, welche am Rücken nasenförmige Fortsätze und meist Metallpunkte hat. (Vanessa). Burmeister nennt sie Pupa angu- larıs, eekige Puppe (Fig. 24T). Chrysalis nuda, nackte Puppe, welche weder behaart noch bestäubt ist. Chrysalis pendula, Sturzpuppe. Eine Puppe vom Tagfalter, welche am After angehängt ist, mit nur 4 vollkommenen Beinscheiden. Burmeister nennt sie Pupa adhaerens (Fig. 248). Chrysalis personata, siehe Chrysalis nasuta. Chrysalis pollinosa, bestäubte Puppe, welche mit einem mehlartigen Pulver bedeckt ist, wie Gastropacha neustria, castrensis. Chrysalis pruinosa, bereifte Puppe, weiche an ihrer Oberfläche mit einem abwischbaren Reif be- deckt ist (Catocala). Chrysalis ventricosa, gesch wollene Puppe, welche an der Seite stark ausgebaucht ist (Diloba coe- ruleocephala) (Fıg. 249). Chrysididen, Goldwespen (Monotrocha) ; Fühler gebrochen, einander genähert, nur eine ge- schlossene Gubital- und eine geschlossene Discoidal- zelle, Hinterleib am Ende gezähnelt (Fig. 250). Chrysopa, Perlhaft; vier durchsichtige Flügel, die vorderen breiter als die hinteren, nur ein Sec- tor radıı, der viele parallele Aeste nach hinten aus- sendet, die durch zwei treppenartige (ueraderreihen verbunden sind. Der Cubitus antieus theilt sich im ersten Flügeldrittel, der so entstandene hintere Thei- lungsast mündet gleich in den vorderen oder in dıe nächste Querader, und schliesst die Cellula eubi- talıs ein (Fig. 251, a. Queraderreihe, ec. Cellula cu- bitalıs, 22. Ramus divisorius, d. Cubitus anticus oder Radius, 19. Sector radii primus). Cicadiden, Singzirpen (Fig. 252). Cicadiden. 53 Tegmen (ala superior). 1. Radius prineipalis oder Costa. 2. Radius nodalıs oder Subeosta. Dr ©1 o 18. . Radıus internodalıs oder Cubitus antıeus. Radius medius. Glavus oder Cubitus posticus. Margo seutellarıs clavı oder Gubitus suturalis. . Gallus axillarıs oder Embolyum superius. . Gallus eubitalis oder Embolyum inferius. . Area axillarıs superior oder Cellula basalıs. . Frenulum oder membranula axillarıs oder pontieulus. . Nodus oder carpus. . Parastigma oder Pterostigma. . Seetor apicalis oder radıus subeostalıs. . Sector nodalıs oder radius diseoidalıs. 1. . Sector subnodalis oder radıus discoidalıs N. . Sector medius. . Sector brevis. Areulus. 19—20. Anastomosis antica. 21— 23. Anastomosis postiea. 24. 25. 26. 27 28. 29. Sn. 51. 32. Gellula sectoris apicalis antica oder areola apicalis oder marginalıs 1. Cellula seetoris apicalis postica oder areola apicalıs I. | Cellula sectoris nodalıs oder areola apicalis Il. . Gellula sectoris subnodalis oder areola api- ealıs IV. Intereellula oder areola apicalıs. V. Gellula seetoris medii oder areola apicalıs VI. CGellula sectoris brevis oder areola apiealis VII. CGellula radii medii oder areola apicalis VII. Limbus. A) Marge prineipalis oder antieus. B) Margo suturalıs. C) Margo apicalıs. D) Cella oder area discoidalıs. 54 Gieadiden. Cella arealis parallela I. oder area 1. Cella arealis parallela II. oder area I. Cella arealis parallela Ill. oder area II. Cella arealis parallela IV. oder area IV. l) Cella arealis parallela V. oder area V. K) Gella arealis parallela VI. oder area marginalıs. L) Claustrum. Ala (ala inferior). 22 Son MOD m . Radius principalis oder costa. Radius diehotomus. Radius medius. Radius postieus. . Radıus brevis. Radius suturalıs. . Areulus. . Trochlea. . Processus tendinıs. 10. 4 12, 10; 4A. 15. 16. 14. 18. 19. 2. DE. Frenulum oder clavulus. Claustrum. Sector radii dichotomi |. Sector radıi medii I. & II. Gellula radıı prineipalis oder areola apıcalıs I. Gellula radıı diehotomi I. oderareola apıealıs II. Gellula radii diehotomi II. oder areola apıcalıs III. Gellula radıi dıchotomi Ill. oder areola apıcalıs IV. Gellula radii diehotomi IV oder areola apicalıs V. Gellula radii medii oder areola apıcalis VI. Area suturalis oder tendo. Limbus. ; . Area subeostalıs. I. 34. Area oder Cella discoidalis. Area media. Orismologia corporis. a) Frons. b) Regio praeorbitalis. e) Oculi (compositi). DL Cieadiden — Cinereus. d) Antennae. e) Ocelli (oeuli simpliees). f} Regio supraorbitalıs. g) Regio retroorbitalıs oder tempora. h—n) Pronotum. h) margo et discus antieus; i) diseus lateralis; k) discus; |) margo postieus; m) angulus antieus; n) angulus postieus. o—s) Mesonotum. o) diseus; p) Pteropega (artieulatio tegminis); q) Frenum; r) scu- tellum;; s s) processus seutelli. t—u) Metanotum. t) pars antica cum artieu- latione alae (ala 9); u) pars postıca. v—z) Abdominis dorsum. v) segmentum |. w) seg. II. x) seg. II. y) seg. IV. z) seg. V. 22) seg. anale. Pedes. a) Coxa. 3) Trochanter. y) Femur. ö) Tıbıa. f Tarsı. ) Ungues. een s, narbenartig, nennt man eine Skulptur, bei der ın Reihen blatternarbige Vertiefungen mit erhabenen Rändern vorhanden sind. Z. B. beı Elaphrus (Fig 255). Ciliatus, gewimpert, wird der Rand eines OÖrganes genannt, welcher mit kurzen steifen Haaren besetzt ist. Z. B. der Rand der Haftscheibe des Vor- derfusses vom Männchen des Cybister (Fig. 254). Cili, Wimpern oderFransen eines Theiles. Cinctus, umgeben, eingefasst, nennt man ein Organ oder eine Zeichnung, wenn dieselbe mit einem anders gefärbten Rande neben ist. Cinereus, Aschgrau, eine Mischung von Weiss und Schwarz, worın Schwarz etwas vorherrscht; 56 Cingens — Ülassis. die Farbe der reinen Holzasche, des Kalkepidot’s vom Fichtelgebirge, manchen Thonschiefers des Sciurus einereus, die Flügeldecken von Dascilluse inereus, die Flügel von Tychronia cinerea. F. Nr. 8 a) dilute einereus, licht Aschgrau b) saturate ceinereus, tief Aschgrau, e) Charakterfarbe. / - Cingens, umgürtend, umgebend, wenn eine Zeichnung von einer andern, nach allen Seiten hin eingeschlossen erscheint. Cingulatus, umgürtet, gleichbedeutend mit einetus. Cingulum, Gürtel, Ring, eine Zeichnung, welche in gleicher Breite sich am Umfange eines Organs ın sich selbst fortsetzt. Cinnabarinus, Zinnoberroth oder Schar- lachroth, ist das Roth des gepulverten Zinnobers. F. Nr. 55 a) dilute einnabarinus Zinnoberroth, b) saturate einnabarinus, Scharlachroth. Circiter, ungefähr, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die Unvollständigkeit oder das nicht scharf abgränzbare Vorhandensein eines Gegenstandes oder Begriffes. Circulare, Kreisrund, siehe rotundum. Cirratus, gekräuselt, nennt man ein Organ, wenn dasselbe mehrfach gebogen ist und gebogene Aeste ausschickt. Cirrosus, bebüschelt, nennt man ein Or- gan, wenn dasselbe nicht zu dicht stehende lange gekräuselte Haare trägt. Citrinus, Gitronengelb, siehe Flavus F. Nr. 43. Classis, Klasse, nennt man den Inbegriff mehrerer, .ın gemeinschaftlichen Merkmalen mit eın- ander übereinstimmenden Ordnungen, z. B. Classe der Inseeten mit den verschiedenen Ordnungen. Clathratum — Ülavus. 37 In der analytischen Reihenfolge der Eintheilung ist die Classe die vierte Hauptabtheilung. (Siehe regnum). Clathratum, Grubenkettig, eine Skulptur, bei welcher breite nach unten sich verengende Gruben in Reihen stehen, und erhabene unterbrochene Längslinien zwischen sich haben. Z. B. bei Carabus elathratus (Fig. 259). Claustrum, Flügelhaft, heisst diejenige Vorrichtung am Suturalrande des Vorderflügels und Prinzipalrande des Unterflügels, vermöge welcher bei ausgebreiteten Flügeln ein Aneinanderhaften be- wirket wird. 2. B. bei Bienen, welche eine Reihe Häkchen am Prinzipalrande der Hinterflügel haben (Fig. 256 a, und a’ vergrössert); bei andern Insecten sind auch blos Rauhigkeiten vorhanden. Clava, ist der Endknopf, der am Ende an- geschwollenen Fühler. Siehe capitulum. Clava oblique-truncata,schief-abgestutzter Kolben, wird das schief-abgestutzte angeschwollene Endglied der Fühler genannt. Z. B. bei Glerus. (Siehe Fig. 51). Clava truncata, abgestutzter Kolben, wird das angeschwollene Endglied der Fühler genannt, wenn es an seiner Spitze quer-gerade abgestutzt ist. Z. B. bei Glaviger, Glerus, Goceinella (Fig. 51). Clavaceus, gleichbedeutend mit elavatus. Clavatus, keulenförmig, heisst ein ge- streckter Theil, der gegen das freie Ende hin allmälig an Dicke zunimmt, und an der Spitze selbst abge- rundet ıst. Z. B. Antennae clavatae, Pedes clavatı. Ulavicula, nach Chabrier, ist ein Stückehen des Schulterblattes vom mesosternum, das vorragend unter dem Flügel liegt. Man könnte esSchlüssel- beinfortsatz nennen. Clavulus, siehe Frenulum. Clavus, wird bei Hemipteren anstatt Cubitus postieus gebraucht, und ist das Feld hinter der letzten Längsader. cc. 58 Clinteriformis — Cochlea. Clinteriformis, tellerförmig, nennt man ein Organ, dessen Endglied eine horizontalstehende Platte bildet, z. B. die Fühler bei Glinteroeera (Coleopt.). Ciypeatus, schildförmig, wird ein Kör- pertheil genannt, der flach oder wenig gewölbt ist, und entweder in seinem ganzen oder theilweisen Umfangsrande als breite Leiste hervortritt. Z. B. Gaput e!ypeatum bei Copris, Onthophagus, Ateuchus (Fig. 257). Clypeus, Kopfsehild, ist diejenige Gegend des Oberkopfes, welche oberhalb der Fresswerkzeuge liegt, von der Seite des Kopfes begränzt wird, und bis zu den Augen hinaufreicht; an ihm ist die Ober- lıppe angeheftet. Kırby nennt,es: nasu;s,.:Nase. Meigen und Bouche nenntes: hypostoma, Untergesicht (bei den Diptern). Latreille nennt es: Epistomis, Ober- mundtheil (Fig. 260, 2, 567 I. a, 252 a). Coactus, gedrungen, nennt man eine Ge- stalt, welche beı geringer Längen-Ausdehnung dennoch stark gebaut ist. Coarctatus, zusammengeschnürt, heisst der Grund oder die Spitze eines Theiles, welcher ent- weder eine breitere Spitze oder einen breiteren Grund hat, und plötzlich wie durch eine Querrinne eingeschnürt erscheint. Z. B. Thorax apice coarectatus (bei Apıon Kolenatii Schhr.) (Fig. 258). Coceiden, Scharlachläuse. Die Uhnter- flügel fehlen oft, bei den Vorderflügeln ist ein ein- zıger Gabelnerve, dessen vorderer Ast neben dem Prinzipalrande verläuft (Fig. 259). Coceineus, Cochenilleroth, ist ein schönes Dunkelroth mit etwas Blau, wie das der Cochenille- farbe. F. Nr. 58 a) dilute eoecireus, licht eochenill roth, b) saturate eoceineus, tief eochenill roth. Cochlea, Löffel oder Körbehen, nennt Coeruleseenti-gris. — Coleoptera. 539 man die Schienbeingrube der Sammelfüsse. Siehe Pedes anthophori. Coerulescenti-griseus, Bläulichgrau, ein Grau mit Anflug von Blau. Nr. 9 a) dilute coeruleseenti-griseus, licht bläuliehgrau, b) saturate coerulescenti-griseus, tief bläuliehgrau. Coerulevs, Him melblau, Bergblau, ein durch Beimischung . von Weiss helles Blau, wie die Be en wolkenlosen Hımmels. Nr. 28. a) dilute eoeruleus, nördlich him- melblau. b) saturate coeruleus, südlich hım- melblau. Coleoptera. Käfer (Fig. 260) (Öber-u. Unterseite). Körpertheile: 1. Gaput, Kopf. 2. Oculi, zusammengesetzte Augen. d. Antennae, Fühler. 4. Scapus, Schaft. d. Flabellum, Geissel. 6. Capitulum, Knopf, . Ganthus, Stemma, Fühlereinlenkung. . Mandibulae, Oberkiefer. . Palpı maxillares, Unterkiefertaster. Maxillae, Unterkiefer. 10. Palpı labiales, Lippentaster. 11. Ligula, Zunge. 12. Glypeus, Kopfschild, Hypostoma. 15. Frons, Stirne. 14. Vertex, Scheitel, epieranium. ri en Gena, Wange, Margo 17. Tempara, Schläfen \ oeularıs, Augenrand. 18. Labium, Unterlippe. 19. Mentum, Kinn. 20. Gula, Kehle. I le LT | GO 21: . Pronotum, Vorderrücken (Diseus desselben). 28. 2A. 25. . Angulus antieus externus, vorderer Winkel 92. 99. 54. 39. 96. 91. 58. 99. 40. 41. Coleoptera. Collum, Hals. Margo antieus, Vorderrand des Halsschildes. Margo lateralis oder externus, ÄAussenrand. Margo posticus, Hınterrand. des Halsschildes. . Angulus postieus externus, hinterer Winkel des Halsschildes. . Prosternum, Vorderbrust. . Acetabulum pedum anticorum, Gelenkpfanne für dıe Vorderbeine. . Dorsulum, Rückenstück des Mesonotum’s, Mit- telrückens. Seutellum, Schildehen. Scapula, Schulterstück des mesonotum’s. Pteropega, Vorderflügelpfanne. Mesosternum, Mittelbrust. Scapula, Schulterstück des mesosternum’s. Acetabulum pedum intermediorum, halbe Ge- lenkpfanne der Mittelbeine. Metanotum, Hinterrücken. Pteropega, Hinterflügelpfanne, Conjunctura. Metasternum, Hinterbrust. Acetabulum pedum intermediorum, hintere Hälfte der Gelenkpfanne der Mittelbeine. 41a) Fulerum, Schenkelanhang, Schenkelstütze. 42. 43. 4A, 43. 46. 41. AS. 49. Acetabulum pedum posticorum, vordere Hälfte der Gelenkpfanne der Hinterbeine. Parapleura, Nebenseitenstück. Dorsum, Hinterleibsrücken. Pulmonarium oder CGonnexivum, Abd Verbindungshaut. en y Ss Hinterleib. Pygidium, Afterdecke. Venter, Bauchfläche. Acetabulum pedum postieorum, hintere Hälfte der Gelenkpfanne der Hinterbeine. Anus, After, Hypopygium. 66. 67. 68. 69. 10. 14; 12. 23. 14. 19. 16. 17. 18. Coleoptera. 61 . Goxa, Hüfte. . Trochanter, Schenkelanhang, Schenkelstütze. . Femur, Schenkel. . Tıbia, Schienbein. D4. 8. Tarsus, Fuss, Zehen. Pollex, Daumen, CGalcar, Sporn. a) Metatarsus, erstes Zehenglied. . Ungues oder Unguieuli, Klauen. . Planta, Fusssohle. . Pseudonychia, Afterklaue, Empodium. . Alae anteriores, Vorderflügel, hier Coleoptera, oder Elytra, Flügeldecken. . Basis, Grund der Flügeldecke. . Apex, Spitze der Flügeldecke. 62. Margo externus, Aussenrand oder Prinzi- palrand. . Sutura, Naht und Margo suturalis, der Naht- rand der Flügeldecken. . Angulus humeralis, Schulterwinkel der Flü- geldecken. . Angulus seutellaris, Schildwinkel der Flü- geldecken. Ora coleopterorum, Saum der Flügeldecken. Alae posteriores, Hinterflügel, oder alae, Flügel. Margo prineipalis, Vorderrand. Margo suturalis, Hinterrand. Margo apicalis, Spitzenrand, angulus apicalis. Costa. Subeosta. Radius. Gubitus. Sector eubitalis oder Costula trochlearis. Costula tendinis. Costula frenulı. Thyrıdum, Nodus. Coleoptera, Flügeldecken, sind die Vor- 62 Coleoptera abb. — Coleoptera fast. derflügel der Käfer (Fig. 260. »). Sie heissen auch Elytra (bei den Orthopteren). Coleoptera abbreviata, verkürzte Flü- geldecken, welche etwas mehr als die Hälfte des Hinterleibes bedecken. Z. B. bei Pselaphus Heisei, Goniacerus gibbus (Fig. 261). Coleoptera ampliata, oder amplificata, erweiterte Flügeldeeken, bei welchen die Kante des Prineipalrandes sehr hoch ist, und weit hervortritt. Z. B. bei Dytiscus latıssimus, Haliplus (Fig. 262). Coleoptera auriculata, geohrte Flügel- decken, welche am Schulterwinkel einen beson- deren freı abstehenden Anhang haben. Z. B. Lyeus (Fig. 265), Gassıda, Lepicerus (Fig. 264). Coleoptera brevissima, kurze Flügelde- cken, welche nicht einmal die Hälfte von der Länge des Hinterleibes erreichen. Z. B. Staphylinus erythropterus (Fig. 269). Coleoptera complicantia, deckende Flü- geldecken, wenn eine Flügeldecke über die an- dere greift, und sie zum Theile bedeckt. Z. B. bei Melo& (Fig. 266). Coleoptera dehiscentia, klaffende Flü- geldecken, bei welchen die Naht an der Spitze etwas auseinander stehet. Z. B. bei Doreadion, Bruchus (Fig. 267). Coleoptera dimidiata, hälftige Flügel- decken, welche gerade halb so lang als der Hin- terleib sind, z. B. bei Omalium rivulare, Ganthoderus villosus (Fig. 268). Uoleoptera elongata, verlängerte Flü- geldecken, welche viel länger als der Hinterlieb sind. Z. B. bei einigen Arten von Prionus, Lycus (Fig. 265). Uoleoptera fastigiata, vorspringende Flügeldeeken, welche die Spitze des Hinter- Coleoptera int. — Collum. 63 leibes um ein weniges überragen. Z. B. Cassida (Fig. 269). Coleoptera integra,unversehrteFlügel- deeken, welche gerade so lang als der Hinter- leib sind. Z. B. Omophron (Fig 270). Coleoptera mutillata, verstümmelte Flü- geldeeken, welche nur einen Theil des Hinter- leibes, doch mehr als die Hälfte, und weniger als die Spitze bedecken. Sie sind länger als die abbreviata, und kürzer als die truncata, z. B. Aptinus, Necro- phorus, Hister, Meladroma umbraeulata (Fig. 271). Coleoptera subulata, pfriemenförmige Flügeldecken, welche gegen die Spitze bin sich verschmälern, und sowohl an der Naht, als am Aussenrande einen Theil des Hinterleibes unbe- deckt lassen, z. B. Neeydaliıs, Metoecus, Rhipiphorus, Oedemera, (Fig. 272), Coleoptera truncata, abgestutzte Flü- geldecken, welche nur etwas kürzer als der Hın- terleib sind. Z. B. bei Scaphidium, Paussoides Men- gei (Fig. 273). Collare, Halstheil des Vorderbrust- stüekes, nennt man den vordersten, oft (besonders bei Hymenopteren, Neuropteren und Lepidopteren) ab- geschnürten oder als eigenen Ring getrennten Theil des Pronotum’s, welcher den Hals des Kopfes aufnimmt (Fig. 274, 275 a). Collare, nach Kirby heisst der Halskragen, und ist der verengte am Mesonotum geschiedene Theil bei den Aderflüglern, Phryganiden ete. (Fig. 274, 275 a). Siehe Libelluliden (Fig. 567 I. ı. 2) (Fig. 274, 275), (a) Collare antieum, (b) eollare posticum. Collum, Hals, nennt man den hinteren ver- engteren Theil des Kopfes, welcher mit dem Brustschilde in Verbindung stehet (Fıg. 260, »1. 458 a). Collum, nach Knoch, ist das Pronotum oder Collare des Kirby. 64 Colymbicorisiae. Colymbicorisiae, Wasserwanzen (Nepa, Fangwanze) (Fig. 276). Körpertheile: a) Gaput. b) Pronotum. c) Pteropega mesonoti. d) Seutellum. e) Pars postscutellaris mesonoti. f} Metanotum. ff) Abdomen. g) Setae anales. h) Pedes raptatorii. Vorderflügel, Hemielytra. Costa. . Subeosta. . Radius. Sutura celavi. Corium. . Glavus. . Angulus scutellaris clavi. . Guneus. . Commissura eunei. 10. Sutura membranae. SDO-OTBVOID—- = Membrana cum 13 eellulıs. 14. Limbus membranae. A) Margo principalıs. B) Margo suturalıs. C) Margo apicalıs. | Hinterflügel, Alae. 15. Costa. 46. Subeosta. 17. Radıus 48. Gubitus. 19. Costula trochlearis. 20. Costula gemina. 21. Costula tendinis. Commissura — Concolor. 65 Commissura, Verbindungsader, wird diejenige genannt, welche zwei Hauptnerven oder deren Aeste quer verbindet. Man nennt sie auch Anastomose (Fig. 767. », sı). Commissura limbi, fortlaufende Ver- bindungsader, ist diejenige, welche alle Haupt- rippen nicht weit vom Rande mit einander fort- laufend quer verbindet. Z. B. Dermaptera (Fig. 320,2), Cicaden (Fig. 252, 3). Commissurae series, Queraderreihe, nennt man die zwei stufenförmigen schiefen Reihen von (Jueradern im Discoidalfelde der Hemerobien und Chrysopa-Arten, welche nach der Zahl der (ueradern zwei-, drei- oder mehrzählig sind. Siehe Hemerobius, Chrysopa (Fig. 251 a, 474,7, 8). Complanatus, zusammengedrückt, ab- geplattet, nennt man einen Körper, dessen ho- rızontale Schnitte etwas mehr Raum einnehmen als die verticalen, und der oben und unten beinahe flach erscheint. Complicatus, zusammengefaltet, heisst ein Theil, welcher der Länge nach ın Falten gelegt ist. Z. B. die Unterflügel der wahren Schricken. Compresso - triquetrum, einschneidig- dreikantıg, siehe trıquetrum, Compressus, zusammengedrückt, nennt man eıne Form oder einen Theil, dessen horizontale Schnitte weniger Raum einnehmen als die vertikalen, wel- chersomit wievon den Seiten zusammengepresst erscheint. Coneavus, ausgehöhlt, nennt man ein Organ oder eine Fläche, wenn alle Punkte, je näher der Mitte, desto tiefer liegen, und die Mitte selbst der tiefste Punkt der Fläche ist. Z. B. die hintere Fläche der Flügeldecken bei vielen Bostrichinen (Fig. 277). Coneinne, zierlich, fein, wenn eine Skulptur, Zeichnung oder Behaarung sehr fein und zierlich ist. Concolor, gleichfärbig, wenn ein Organ, mit dem anderen verglichen, eine gleiche Farbe hat. Z. B. antennae pedibus concolores, wenn die Fühler 66 Condylus — Conjunetim. mit den Füssen gleiche Farbe haben, oder pedes coneolores, wenn die Vorder-, Mittel- und Hinter- beine unter einander eine gleiche Farbe haben. Ge- gensatz ist discolor. Condylus, Schenkelring, ein Anhang an der Einlenkungsstelle der Schenkel, neben dem tro- chanter bei Hymenopteren. Confertim, gedrängt, gehäuft, vor ein Bei- oder Mittelwort gesetzt, bedeutet die Anhäufung oder das Gedrängtsein desjenigen, was das Wort ausdrückt. Z. B. eonfertim punetatus. Configuratio, Bildung, irgend eines Körper- theiles mit einem andern verglichen. Confuse, verworren, heisst eine Zeich- rung, welche unter sich keine nn zeigt. Congestus, zusammengeflossen, nennt man eine Zeichnung oder Skulptur, deren einzelne oft sehr kleine Bestandtheile zu mehreren vereint vorkommen z. B. punetis in maculas congestis, die Punkte in Flecken verschmolzen. Coni anales, Afterkegel, sind ungegliederte, kegelige, warzige Fortsätze am letzten Abdominalseg- - mente der weiblichen eg ee (Siehe Fig. 658 x). Gleichbedeutend mit Styli anales. Conicus, kegelförmig ‚ heisst ein runder Körper, dessen Grundfläche ein Kreis ist, und der nach oben oder vorne sich verengt, dessen horizen- taler Querschnitt und vertikaler Längsschnitt ein sich dem langen Dreiecke näherndes Trapez, dessen ver- tikaler Durehschnitt ein Kreis ist Z. B. Thorax eonieus (Fig. 278), subeonieus (Fig. 279) obeonieus (Fig. 280) (Salpıngus, die Eier von Pontia brassieae). Coniferus, zapfentragend, nennt man eıne Fläche, welche an einer Stelle eine konische Erhöhung zeigt. Conjunctim, verbunden, zusammenge- nommen, z. B. artieulus ultimus praeeedentibus duobus eonjunctim brevior, das letzte Glied ist % Conjunetiva — Gontiguus. 67 kürzer als die beiden vorhergehenden zusammenge- nornmen. Conjunetiva, Bindehaut, ist die Verbin- dungshaut der Hornplatten und Segmente des Hin- terleibes. Kirby nennt sie Pulmonarıum (Fig. 260, #). Congener, gleicher Gattung gehörig. Conglobatus, kugelig, nennt man ein Or- gan, dessen Durchmesser einander beinahe gleich sind. Conjunctura, Flügeleinlenkung, ist die Stelle, wo der Flügel am Meso- oder Metanotum gelenkig eingefügt ist (Fig. 260, »). | Connatus, verwachsen, nennt man zwei Körpertheile, welche in ihren Berührungspunkten nicht trennbar sind. Z. B. Elytra connata bei manchen CGoleopteren. Connexivum, Verbindungsbaut, ist die Haut, welche dıe oberen Hornplatten des Hinterleibes mit den unteren seitlich verbindet. (Pulmonarıum) (Fig. 260, #) Connivens, zusammenstossend, nennt man zwei gleichnamige Organe, welche sich wie ın einer “Naht berühren. Z. B. die Flügeldecken der meisten Käfer. Conopsiden, Diekkopffliegen (Athericera), Rüssel dick, fleischig, vorgestreekt, Fühler vorgestreckt, abstehend, das Endglied derselben mit einer Borste, Hinterleib fünf- oder sechsringelig, Kopf dıck, an den Flügeln ein Apicallimbus (Fig. 281). Uonspersus, siehe adspersus. Conspieuus, deutlich, vor eine Zeichnung oder Skulptur gesetzt, bedeutet die Wahrnehmbarkeit derselben ohne alle Vergrösserung. Conspurcatus, verworren-bespritzt, nennt man eine Fläche, welche mıt unregelmässigen Flecken anderer oder dunklerer Farbe besetzt ıst. Contiguus, in Einem, gleichlaufend, nennt man zwei in einer Längslinie liegende Or- 72 68 Convergens — Coriarius. gane, welche von einander nicht abgeschnürt sind; rostrum capite contiguum, der Rüssel mit dem Kopfe . gleichlaufend. Convergens, geneigt, nennt man eine Zeichnung, deren Endigungen einander genähert sind. Convexus, gewölbt, nennt man ein Organ oder eine Fläche, wenn alle Punkte, je näher Sie der Mitte stehen, um so höher liegen, die Mitte selbst aber der erhabenste Punkt der Fläche ist. Convolutus, zusammengerollt, nennt man ein Organ, welches sich um ein anderes wie um eine Walze herum legt, z. B. die Flügel bei vielen Crambiden. Copiosus, häufig, dicht, wenn eine Zeich- nung oder Skulptur über dıe ganze Fläche verbreitet, und wenig Zwischenraum vorhanden ist. Z. B. Co- plose punetatus. Copula, Begattung, der Akt der Fort- pflanzung. Cordatus, herzförmig, nennt man eine Form oder Fläche, wenn der Rand des Grundes aus- geschnitten, die Seitenränder aber ausgeschweift sind, und dem ganzen eine dreickige Form zu Grunde liegt (Fig. 282); obeordatum, verkehrt herzförmig (Fig. 285). Coreiden, Randwanzen, die Fühler dick, der Hinterleib geflügelt oder gelappt, der Kopf vorne meist dornig (Fig. 284). Coriaceen, Lederfliegen (Hippobosciden, Eproboseidea, Pferdelausfliegen), drei Subeostalzellen, zwei geschlossene Diseoidalzellen (Fig. 285, 285 a). Coriaceus, leder- oderpergamentartig, heisst ein Organ, das aus einer dünnen, bieg- samen, durchscheinenden, in die Fläche ausgedehnten Masse bestehet. Z. B. die Flügeldecken der meisten Orthopteren. Coriarius, lederartig sculpirt, heisst eine Skulptur, welche der Öberfläche des Leders Gorıum — Costa bas. ähnlich sieht. Z. B. Proerustes coriarıus, Prionus eorIarius. i Corium, nennt man bei den Hemipteren das Mittelfeld der lederartigen Halbflügel hemelytra. Corneum, hornartig, heisst ein Organ, das aus einer mehr dicken, meist undurehsichtigen, kaum noch biegsamen Masse besteht. Z. B. die Flügel der meisten CGoleopteren. Cornutus, gehörnt, wird ein Theil genannt, an welchem sich über seine Fläche ein Horn erhebt. Z. B. Caput cornutum bei Oryctes (Fig. 286). Coronatus, gekrönt, nennt man einen Körper, der an seinem oberen oder vorderen Ende einen Kranz von Dornen trägt. Z. B. Larva ano-coronata, Larvina tentaculata (Fig. 865); auch die Eier von Nepa cinerea (Fig. 257) sind an ihrem oberen Ende mit einem Kranz scharfer Dornen, zur Aufnahme des folgenden Eies besetzt, und heissen Ova coro- nata; biedurch hängen dieselben schnurweise zu- sammen, und ähneln ım Kleinen den Zweigen des Schachtelhalmes. Cortieinus, rindenartig, nennt man eine Oberfläche, wenn dieselbe entweder in der Färbung oder in der Seulptur der Baumrinde ähnelt; wie die Oberflügel mancher Insecten. Corvinus, Grünlichschwarz, Raben- sehwarz, ein tiefes glänzendes Schwarz, mit grün- lıchem Schimmer. F. Nr. 18 a) dilute corvinus, Grünlichschwarz, b) saturate corvinus, Rabenschwarz. Corypha, Schopf, nennt man am Obertheile des Kopfes stehende lange Haare. Coryphatum, schopfig, siehe Capillatum. Costa, ist die vordere Randader des Flügels 6.10.01). Uosta basalis, ist der Ast der costa externo- media bei Ameisen im Öberffügel nach Jurine. Siehe Formieciden (Fig. 447, v). Im Unterflügel ist es der (Fi oO Costa eub. — Costula gem. Ast der Costa scapularıs (Fıg. 447, n). Ersterer ist gleichbedeutend mit Radıus subeostalis oder radıus eu- biti anticı, letzterer mit ramus discoidalis radıı, oder radıus principalıs. Costa cubitalis. nach Jurine, ist gleichbe- deutend mit sector primus oder ramus primus radı discoidalis (Fig. 447) (Fig. 484, 7). Costa externo-media, nach Jurine, ist gleich- bedeutend mit Radius oder Gubitus anticus im Ober- flügel (Fig. 447 5), mit Cubitus posticus im Unterflügel (Fig. 447 15, 484 5). Costa interno-media, nach Ju rine, ist gleich- bedeutend mit Gubitus oder Gubitus posticus, im Oberflügel (Fig. 447 1), mit Costula tendinis, im Un- terflügel (Fig. 447 ı, 484, 1°) Costa marginalis, nach Jurine, ist gleich- bedeutend mit Costa (Fig. 447 1, 484 ). Costa recurrens, nach Jurine, ist gleich- bedeutend mit Anastomosis oder commissura (Fig. 447, 14, A84, 14). Costa scapularis, ist die Subcosta bei den Hymenopteren (Fig. 484 2, 447 2, g). Costa transversa, ist ein eigener bei den Hymenopteren vom Pterostigma zum radıus subcostalis verlaufender Quernerve (Fig. 484 s, 447 3). Costa transverso-media, ist eine, die Dis- coidalzelle nach hinten schliessende Ader (Fig. 484 16, 447 ıs, k). Costatus, gerippt, eine Seulptur, bei der breite Längsfurehen, und schmälere erhabene, fasst leistenförmige Längslinien vorhanden sind. Auch Eier kommen gerippt vor (Fig. 288). Costula frenuli, Flügelbrückehenrippe, ist die letzte Rippe des Unterflügels. Siehe Phryga- niden (Fig. 767, 13). Costula gemina, Zwillingsrippe; ist meist doppelt und entspringt am Unterflügel zwischen der trochlea und dem processus tendinis, meist aus einer Costula tend. — Crambiden. ne diese beiden Rippen an der Basis des Unterflügels verbindenden (Jueranastomose. Man unterscheidet eine costula gemina antica und postica (Fig. T6T, s, >). Costulae tendinis, sind die Rippen am Unter- flügel, welche aus dem prosessus tendinis ıhren Ur- sprung nehmen, und zwischen der costula gemina und eostula frenuli verlaufen. Oft sind drei vorhanden, dann unterscheidet man eine costula tendınis antiea, media und postica (Fig. 767, 10, 11, 12). Costula trochlearis, Flügelmuschelrippe, ist die fünfte von der Basıs des Hinterflügels aus der trochlea entspringende Rippe, welche zwischen dem cubitus und der costula gemina antıca, oder wenn letztere fehlt, vor der costula tendinis liegt (Fig. 767,7). Costulatus, mässig erhaben gerippt, Verkleinerung von costatus. Coxa, Hüfte, wird das kugelige, länglichrunde, oder längliche Wurzelstück der Füsse genannt, wel- ches ganz oder theilweise in der Gelenkpfanne des Rumpfes steckt (Fig. 289, a). Coxa floccata, gelockte Hüfte, an der unten ein gekräuselter Haarschopf hängt. Z. B. beı Andrena. Coxa fixa, feste Hüfte, dıe sich nicht be- weget. Z. B. bei Dytiseus. Coxa libera, freie Hüfte, die sich be- weget, Z. B. bei Geotrupes. Crabroniden, Siebwespen (Monotrocha, Acu- leata), Hinterleib mit 7 Ringen, Fühler keulig, zwei Radialzellen, zwei Cubitalzellen, zwei geschlossene Discoidalzellen (Fig. 290). 1. 2. Radialzellen. o. 4. Cubitalzellen. 3. 6. Discoidalzellen. Crambiden, Rüsselscehaben. Am Vorder- flügel neun, am Hinterflügel zehn Randfelder ; Dıs- # 2 Cranium — Cribratus. coidalfelder an beiden offen, Palpen sehr lang, Raupen Halmzünsler (Fig. 291). Cranium oder Cava, Schädel, nennt man den ganzen einfachen Theil des Kopfes, und aller an ihm eingelenkten und eingefügten Glieder, mit Ausschluss des Halses. Crebre, häufig, dicht, vor ein Bei- oder Mittelwort gesetzt, bedeutet das Gedrängte oder die Dichtigkeit der Zeichnung, Behaarung oder Skulptur, reberrime, sehr dicht. Cremanter, Puppenspitze, Schwebe- spitze, nennt man die Spitze des letzten Gliedes des Bauchfutterals der Puppe. Sie bietet oft gute Erkennungsmerkmale der Art dar (Fig. 258, k) (Fig. 247, k). Urenato-serratus, kerbsägezähnig, wird der Rand eines Körpertheiles genannt, dessen runde nach einer Seite geneigte Zähne durch spitze Ein- sehnitte abgegränzt Sind (Fig. 292). Crenato- striatus, gekerbt- gestreift, nennt man die Skulptur eines Organes, wenn die Punkte ın den tiefen Streifen tief, ehr viereckig und deren Zwischenräume mehr oder weniger abgerundet sind. 2. B. bei Feronia (Fig. 293). Crenatus, gekerbt, heisst der Rand eines Körpertheiles, dessen runde Zähne sich in den Ver- tiefungen scharf spitzwinkelig abgränzen (Fig. 294). Crenulatus , gekerbelt, heisst der Rand eines Körpertheiles, dessen runde, kurze Zähne klein, und ın den Vertiefungen nicht scharf spitzwinkelig abge- gränzt sind. Man kann auch sagen, suberenatus (Fig. 295). Cretaceus, Kreideweiss, ein Weiss, das etwas ins Gelbe fällt, wie die Kreide. F. 6. a) dilute cretaceus, Kreideweiss, b) saturate cretaceus, Gelblichweiss. Cribratus. durcehlöchert, nennt man die Skulptur eines Organes, wenn die Punkte, ob in Cribrosus — Ctenidium. 3 Streifen oder nicht, tief sind, und einen wenig ver- engten Grund zeigen. Z. B. das Pronotum bei Melo& (Fig. 296). Cribrosus, gleichbedeutend mit cribratus. Crineus oder Grinosus, Haarbraun, ist ein Braun, das dunkel ıst, und etwas Gelb und Grau beigemischt hat. F. Nr. 62 b. Crinitus, behaart, nennt man eine Fläche, an der die sehr feinen und langen Haare ziemlich einzeln stehen. Crispatus, gleichbedeutend mit plicatus. Crista, Kamm, nennt man eime hoch vor- stehende Längsleiste an der oberen Fläche eines Theiles, am Kopfe oder Thorax. Z. B. bei Membra- eiden (Fig. 607). Cristatus, beschopft, nennt man ein Organ, an dessen oberer Fläche eine stark vorstehende Längsleiste sich befindet. Croceus, Saffrangelb, ein durch Beimi- schung von viel Roth verändertes Gelb, wie das des Saffrans. F. Nr. 49b. Crueiato-complicatus, kreuzweise-gefal- tet, nennt man paarige Organe, deren äussere Spitzen kreuzförmig über einander gelegt sind, z. B. die Flügel bei den Hemipteren. Crueiatus, Kreuzzeiehnung, wenn Fas- cıa und Vitta vereinet sind. Z. B. Panagaeus erux major (Fig. 297). Cryptocollen, Uferwanzen (Salda); Fühler dick, Körper mässig gewölbt, mehr flachgedrückt, membrana mit einem limbus und fünf parallelen Sec- toren, daher 4 Zellen bildend (Fig. 298). Uryptopentameri,siehePseudopentameri. Cryptotetrameri, siehe Pseudotetrameri. Ctenidium, Hornkamm, nennt man einen beweglichen Kamm, dessen Zähne in unter demselben liegende Furchen des folgenden Segmentes eindrückbar 4 74 Ctenidium abd. — Ctenidium pat. sind. Z. B. bei den Nycteribien (Fig. 299) und Cera- topsyllen (Fig. 500). Ctenidium abdominale oder ventrale, Bauchkamm, nennt man den an der Bauchfläche des Abdomens sitzenden beweglichen Hornkamm. Z. B. bei Nycteribien (Fig 501, b). Ctenidium axillare, Schulterkamm, nennt man den an der Stelle der fehlenden Flügel jeder- seits sitzenden beweglichen Kamm. Z. B. bei Nycte- ribien (Fig. 502, a). Ctenidium cephalicum, Kopfkamm, nennt man den an den Seiten des Kopfes sitzenden Kamm. Man nennt ıhn auch Wangenkamm. Z. B. Gteno- cephalus (Hunde- und Katzenfloh). (Fig. 802, f). Ctenidium collare, Halskamm, nennt man den am Pronotum sitzenden Hornkamm bei Gera- topsyllen (Fig. 658, e). Man nennt ihn auch Gteni- diıum thoracıcum. Ctenidium dorsale, Rückenkamm, nennt man den am Rücken der Abdominalsegmente sitzenden hornartigen Kamm (Fig. 159, m—s). Ctenidium labrale, Oberlippen-Horn- kamm, nennt man die an ıhrem Rande in einen Kamm endigende Oberlippe (Fig. 159, a). Ctenidium hypopygiale, After-Hornkamm, nennt man den vor dem After, am vorletzten Ab- dominalsegmente sitzenden Kamm. Z. B. bei Nyc- teribien (Fig. 462k). Geratopsyllus octaetenus. (Fig. 159 s). Ctenidium ophthalmieum, Augen-Horn- kamm, nennt man den vor oder unter dem Auge sitzenden beweglichen Hornkamm. Z. B. bei Gtenoph- thalmus (Maulwurfsfloh), bei Ctenocephalus (Hundefloh) (Fig 802, g). Ctenidium patellare, Scheiben-Hornkamm, nennt man vorstreckbare, an den Seiten des vor- letzten Hinterleibssegmentes sitzende, mit reihenför- migen Zähnchen besetzte Scheiben. Z. B. bei Nyc- terıbia Dufourii (Männchen) (Fig. 4464, ii). Ctenidium thor. — Cultratus. 72 Ctenidium thoracicum, gleichbedeutend mit Cteridium collare. Cubitus, Gubitus, ist die vierte und fünfte oder letzte Längsader des Flügels (Fig. 767, 5, s, 2, 2). Bei Zeichnungen bedeutet es eine Würfelzeich- nung (Fig. 905). Cubitus antieus, ist die vierte vom Grunde des Flügels entspringende (uerader (Fig. 76T, 5). Cubitus posticus, ist die fünfte vom Grunde des Flügels entspringende Längsader (Fig. 767,6). Cubitus suturalis, ist die letzte vom Grunde des Flügels entspringende Längsader (Fig. 767, 2). Cucullatus, kapuzenartig, nennt man ein Organ, welches in Gestalt einer Kapuze verlängert ist, z. B. pronotum cucullatum, bei Gucullia, Campy- losteira. Cucurbitaceus, melonenartig, nennt man Theile oder Formen, welche im horizontalen Mittel- querschnitt eine Ellipse, im vertikalen einen Kreis bilden. Z. B. die Eier mehrerer Inseeten (Fig. 502). Culieinen, Steehmücken, (Nematocera); der Kopf nicht schnauzenförmig verlängert, die Fühler des Männchens federbuschartig, des Weibchens kurz- borstig quirlig, Rüssel lang, Taster länger als der Rüssel, die Flügeladern meisst behaart, drei geschlos- sene Apicalzellen (Fig. 504). Culmen, Leiste, nennt man eine Längsleiste der Raupe. Cultelli, Messerchen, nennt Kirby die beiden oberen Borsten (Oberkiefer) des Fliegenrüssels (Fig. 152, 155 b). Cultelli, lanzettförmige Scheiden- blätter, nennt man die blattartigen Öberkiefer des Stechrüssels, punctellum (Fig. 802, b). Cultratus, cultriformis, messerföürmig, nennt man ein Organ, welches lang und breitgedrückt ıst, und nach einer Seite hin in eine scharfe Schneide A* 6 Cumulatus — Guspis. auslauft, z. B. der Thorax und Legestachel bei man- ehen Orthopteren und Hymenopteren. Cumulatus, gruppenweise, gehäuft, nennt man eine Zeichnung oder Behaarung, welche in Gruppen vorkommt. Cuneatus, cuneiformis, keilförmig, nennt man einen vierseitigen Körpertheil, dessen zwei gegenüberstehende Flächen in eine scharfe Kante zusammenstossende Vierecke, dıebeiden anderen Flächen hingegen spitzwinkelige Dreiecke bilden. Z. B. Palpı cu- neiformes, deren Endglied keilförmig und mit seinem scharfen Ende am vorhergehenden Gliede befestiget ist, wie bei Garabus, Calosoma, Cychrus, Lebia (Fig. 505), Goccinella (Fig. 506). i Cuneus, Hinterhauptsdreieck, heisst bei den Libelluliden jenes dreieckige Stück des Hinter- bauptes, welches oben hinter der Augennaht sich zwischen beide Augen hineinschiebt (Fig. 867, 1. e). Cuneus, Halbdeckendreieck, heisst nach Fieber bei den Hemipteren das zwischen dem (o- rıum und der Membrana an den Vorderflügeln ein- geschobene dreieckige, lederartige Stück (Fig. 475, 8). Cupreus, Kupferroth, die metallische rothe Farbe des reinen blanken Kupfers (Rhynchites cu- preus, Poecilus eupreus). Curvatus, gekrümmt, nennt man ein Organ, welches in seinein Durchschnitte keine gerade Linie bildet. Z. B. die 'Tibien bei Prostemma. Cuspidatus, spiessförmig, nennt man die Endigung eines Körpertheiles, wenn aus einem sonst stumpfen Ende plötzlich eın sehr langgedebhnter, fast borstenförmiger, wenig biegsamer Fortsatz gerade hervorragt. Wenn bei den Flügeln solehe Zacken am Rande vorstehen, so nennt man selbe gezackt, cuspidatae. | Cuspis, Zacke, ein spiessförmiger Fortsatz am Flügelrande. Custoditus — Deeclivis. ri Custoditus, bewahrt, verwabrt, nennt man einen Gegenstand, der sich ın einer Umhüllung befindet. Z. B. Crysalis eustodita. Cyaneus, Indigblau, Kornblumenblau, ein dunkles Blau, wie das des Indigo oder der blauen Kornblumen. F. Nr. 25 a) dilute eyaneus Kornblumenblau, b) saturate eyaneus, Indigblau. Cyathiformis, beeherförmig. Cylindricus, walzenförmig oder dreh- rund, wird em im Umfange kreisrunder Körper von unbestimmter Länge, aber überall gleicher Dieke ge- nannt. Z. B. Platypus eylindrus (Fig. 507), die Eier von Gastropacha neustria, castrensis, oder die Goeons von Mierogaster alvearius (einer Schlupfwespe) (Fig. 508). Cynipiden, Gallwespen (Ditrocha), Vorder- flügel ohne Randmal und nur mit 6—8 Zellen, Fühler nie gebrochen, das erste, oft auch das zweite Hinter- leibssegment länger (Fig. 509). Cyphoderus (Nicolet, Buckelpodure (cur- vicollis, Bourlet), Palpen versteckt, der Körper behaart, keine Afterborsten, eine zweigliederige Sprunggabel, der Leib eylindrischh mit 8 Segmenten, der Kopf unterhalb des vordern Thoraxendes eingefügt, die Fühler kurz, jederseits acht Augen (Fig. 510). Cyatotheca, Brustfutteral, nennt man den- jenigen Theil der Puppenhülle, welcher den Thorax des späteren vollkommenen Insectes einschliesst (Fig. 258, fl). D. Dactylus, Finger, Zehe, siehe Digitus. Declinatus, geneigt, heisst ein Organ, das mässig gebogen, und dessen Spitze nach unten ge- richtet ist. Declivis, abschüssig, z. B. metathorax de- clivis bei Pleiomerus. 78 Decticiden — Dendrocorisine. Decticiden, Warzenbeisser (Fig. 511), Hinterflügel mit 12 Costen, Hinterbeine Sprungbeine, Tarsen dreigliederig, Legescheide, Fühler borstig. Decumbens, niederliegen d, wird bei Be- zeichnung derjenigen Behaarungen gebraucht, wenn die einzelnen Haare an dem Körpertheile eng anliegen, Decussatus, kreuzwe jise, nennt man eine Zeichnung, welche aus Linien, die kreuzweise über einander liegen, besteht, die im Durchschnittspunkte jedoch keinen rechten Winkel bilden. Deflexus, niedergebogen, nennt man einen Theil, wenn dessen Ende sich gegen den An- fang nach unten zurückbiegt. Z. B. Addomen defle- xum bei Paxylomma buceata (Fig. 512) Thorax deflexus bei Ceutorhynchus (Fig. 515). Deseeria, (Nieolet) (nivalıs Linne); Palpen ver- steckt, der Körper behaart, keine Afterborsten, die Sprunggabel lang, der Sprunggabelstiel eben so lang, als die Gabel, der Leib eylindrisch, mit 8 Segmenten, der Kopf horizontal und am vorderen Thorax-Ende eingefügt, die Fühler viergliederig, jederseits acht Augen (Fig. 514). Dehiscens, nickend, herabgen eigt, wird ein Theil genannt, welcher nach abwärts, doch nicht vertikal geneigt ist. Z. B. Goleoptera mucronibus po- stice dehiscentibus. Deltoideus, deltoidisch, nennt man eine Fläche oder Form, deren gerade Ränder in vier Winkel zusammentreffen, von denen die zwei gleichen seitwärts, der spitzere ungleiche nach vorne stehen (Fig. 515). Ob-deltoideum verkehrt-deltoidisch dagegen, wenn der spitzigere ungleiche Winkel nach hinten stehet (Fig. 516). Dendrocorisiae, Baumqualster; der Tho- rax unten und auch seıitwärts bestachelt, auch der Bauch trägt oft einen Stachel, in der Membrana hemi- elytrorum sind zwei geschlossene Zellen, und dann viele Parallelnerven (Fig. 517). Dense, dens. — Dermaptera. 79 Dense, densius, densissime, dicht, dichter, sehr dieht, vor ein Wort gesetzt, bedeutet den Grad der Dichtheit der Eigenschaft, welche das Wort ausdrückt. Z. B. dense punctatus, densius pubescens, densissime spinosus. Dentato-serratus, gezähnt-gesägt, nennt man den Rand irgend eines Körpertheiles, dessen spitze nicht geneigte Zähne durch eben solche spitze Abschnitte begränzt sind (Fig. 518). Dentatus, gezähnt, nennt man den Rand eınes Körpertheiles, dessen spitze Zähne in den Ver- tiefungen abgerundet sind, und senkrecht auf der Längslinie des Randes stehen (Fig. 319). Denticulatus, gezähnelt, ist ein geringerer Grad des gezähnten (siehe Fig. 969, unguieuli den- tıeulatı). Denudatus, ent blösst, nennt man eine Fläche, welche weder eine Behaarung, noch eine Beschuppung oder Bestäubung an sich trägt, wie die Flügel einiger Heliconier, Pyraliden ete. Deorsum, abwärts, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die Richtung des Gegenstandes nach unten z. B. Gaput deorsum spectans. Deplanatus, gleichbedeutend mit complanatus. Depressus, niedergedrückt , nennt man eıne Form oder einen Theil, dessen horizontale Schnitte weıt mehr Raum einnehmen, als die verticalen, welcher somit von oben nach unten zusammengepresst er- scheint. Dermaptera, Fächerflügler (Euplexoptera); dıe Vorderflügel pergamentartig oder hornartig und kurz, die Hinterflügel fächerartig zusammengefaltet und eingerollt, der Rand umgelegt. A) Margo prineipalis. B) Margo suturalis. G) Margo apicalis. SO Desectus — Diagonalıter-obl. 1. Costa. 15. Frenulum. 9. Subeosta. 15°. Intercostula 1. 5. Radius. 16. Intercostula 11. 4. Trochlea. 47. Intercostula 11. 5. Processus tendinıs. 18. Intereostula IV. 6. (Eostula- 1. 19. Intercostula V. 71. Costula 1. 20. Intereostula VI. 8. Gostula 11. 94. Intercostula VI. 9, Costula IV. 93. Intercostula VI. 40. Costula N. 93. Intereostula IX. 44. Costula VI. 94. Limbus. 12. Costula VI. 26. Anastomoses, seu 13. Costula VII. Commissura lımbı. 14. Costula IX. 27. Thyridien, 18 an der Zahl, und zwar 9 Costal- und 9 Intercostal-Thy- ridien, erstere sind dreiseitig, letztere S-förmig. So wie durch Muskelzug der Processus tendinis (9) um die Trochlea (4) herum gedreht wird, öffnen sich die Thy- ridien, schlägt sich der Saum um, und der Flügel entfaltet sich wie ein Fächer; eben so legt er sich wieder zusammen, und schlüpft ganz unter das horn- artigere Gelenk der Trochlea und des Processus ten- dinis (Fig. 920). Desectus, abgeschnitten, ist gleichbe- deutend mit truncatus. Destitutus, entkleidet, mangeln RA B. hemielytra membrana destituta, die Halbflügel ohne Membran. Determinatus, abgegränzt, nennt man eine Zeichnung, wenn der Umfang derselben durch scharfe Umrisse bezeichnet ist. Detritus, abgerieben, verwischt, nennt man eine Fläche, welcher theilweise eine Bekleidung mangelt. Z. B. Coleoptera detrita bei Glytus, Hister. Diagonaliter-hexagonum, diagonal-sechs- eckig, siehe hexagonum (Fig. 479). Diagonaliter-oblongo-hexangulare, dıiag o- Diagonaliter-transv. — Digitus. Si nal-länglich-sechseckig, siehe oblongo-he- xangulare (Fig 692). Diagonaliter-transverso-hexangulare, dia- gonal-quer-sechseckig, siehe transverso-he- xangulare (Fig. 950). Diaphanus oder pellueidus, durchschei- nend, nennt man eine nicht ganz vollkommen durch- sichtige Fläche; sie kann dabei auch gefärbt sein. Dichotomus, zweitheilig, gespalten, nennt man einen Körpertheil, wenn derselbe ın zweı gleiche Theile gespalten erscheint, z. B. Antennae dıchotomae. Dieyrtoma (Bourlet), Lucasii (Nicolet), Zwei- buckelpodure. Palpen versteckt, der Körper wenig behaart, keine Afterborsten, die Sprunggabel mit sehr kurzem Basalstiele, der Leib eiförmig, ohne Abdomi- nalsegmente; jederseits mit acht Augen, die Fühler lang, achtgliederig ; an der Seite des Abdomens zwei Höcker (Fig. 521). Didactylus, zweizehig, nennt man ein In- sec, wenn es an einem Fusse zwei gleich lange Tarsen hat. Z. B. Xya. Illıg. (Tridateylus Latreille). Didymus, doppelt, zwillingsartig, nennt man ein Organ, welches entweder doppelt vorhanden, oder ın der Mitte durch eine Naht scheinbar in zwei Theile getheilt erscheint. Difformis, unförmlich, eine Zeichnung, Sculptur oder Form, der sich kein. bestimmter Na- me beilegen, oder die sich mit- andern nicht ver- gleichen lässt. Digitatus, gefingert, ist gleichbedeutend mit Fissus. Digitus oder Dactylus, Zehe, Finger, nennt man die übrigen gleichen Tarsenglieder, welche nach dem von ihnen verschiedenen basalen Tarsengliede (r) als gleiche Glieder übrig bleiben. Z. B. bei der Biene (Fig. 522 s). nn HF 82 Dilatatus — Diptera. Dilatatus, flächig erweitert, oder Ampli- fieatus, massig erweitert, heisst der Rand eines Körpertheiles, wenn die scharfe Randkante weit über den eigentlichen Körpertheil hervorragt, z. B. die Flügeldecken bei Cassida (Fig. 325), der Thorax bei Mormolyce. Bei einem gestreckten Theile dagegen heisst derjenige Theil erweitert, dessen (Querdurch- messer an einer Stelle viel länger ist, als an den übrigen. Z. B. Thorax ante basin dilatatus bei Omias rotundatus (Fig. 924). Dilute, verwaschen, hell, vor eine Farben- bezeichnung gesetzt, bedeutet blass, oder wenn die Farbe nur dünn und schwach aufgetragen- ıst. Dimeri, zweigliederige Beine, bei denen zwei Tarsenglieder vorhanden sind. Dimidiato, vor ein Wort gesetzt, bedeutet das Vorhandensein der Eigenschaft, welche das Wort aus- drückt, bis zur Hälfte des Organes oder Insectes ‘4 B. Femoribus dimidiato-nigris, die Schenkel bis zur Hälfte schwarz. Dimidius, von halber Länge, irgend eines mit dem zu messenden verglichenen Insectes oder Theiles.. Z. B. dimidio minor, major, latıor, augu- stior etc. | Diptera, Zweiflügler (Mydasiden) (Fig. 929). a) Cellula costalıs. b) Area costalıs. c) Area subeostalis. d) Area discoidalıs. e) Areola apicalıs 1. f) Areola apicalıs N. g) Area intereubitalis, oder interelavalıs. h) Areola apicalıs Ill. i) Cella discoidalis media. k) Area cubitalıs. I) Cella discoidalıs postica. m) Frenulum. n) Area suturalis. Tr Diseolor — Distichus. 83 0) Area celavalıs. p) Areola subapicalis 11. q) Areola subapicalis 1. r) Gella diseoidalıs. |. s) Anastomosis antıca. t) Anastomosis postica. u) Halteres, Schwungkölbehen (anstatt der Hin- terflüge)). Costa. Subeosta. Cubitus antıcus. Cubitus poctieus. Gubitus suturalıs. . Radius eubiti antıcı discoidalıs. Radius eubiti anticı divisus, vel ramus eubıitı antıicı clavalıs. 8. Ramus cubiti postici divisus. 9. Areulus. 10. Costula frenuli. Discolor,verschieden-gefärbt, wenn gleich- namige Organe verschieden gefärbt sind, z. B. die Füsse, wenn die Vorderfüsse roth, dıe Mittelfüsse schwarz sınd. Discretus, deutlich-gesondert, nennt man ein Organ, wenn es von dem ihm zunächst ste- henden durch tiefe Einschnitte abgesondert ist. Discus, Mittelscheibe, nennt man den mittleren Theil der Oberfläche eines Organes. Disjunctus, abgesondert, entfernt stehend. Disperse, zerstreut, vor ein Wort gesetzt, bedeutet das sehr zerstreute Vorhandensein des Gegen- standes, welchen das Wort bezeichnet, z. B. disperse punctatus, zerstreut oder sparsam punktirt. Distantes, abstehende Organe, nennt man zwei gleichnamige Organe, welche durch einen merklichen Zwischenraum von einander getrennt sind. Distichus, zweitheilig, wenn ein Organ sich in seinem Verlaufe in zwei Theile theilt, z. B. nervi distichi bei Syrtis. 4 Se SE 54 Distinete — Docophorus. Distinete, deutlich, vor ein Bei- oder Mittel- wort gesetzt, bedeutet die Deutlichkeit eines Ge- genstandes oder einer Eigenschaft, welche das Wort bezeichnet. Distomata, zweikantige Örgane, welche nur zwei Kanten haben, daher zusammengedrückt sind, man nennt sie auch zweischneidig. Ditetragonum, ditetragonal, siehe octa- gonum (Fig. 659). | Ditrigonum, ditrigonal, heisst ein Umriss, dessen sechs Seiten in sechs Winkel zusammen- stossen, und wo entweder die Seiten oder die sechs Winkel gleich sind, dabei der spitzigste Winkel oder die kürzeste Seite nach vorne sieht (Fig. 326, 327). Sind die abwechselnden Seiten gleich, so sind die Winkel gleich, und es heisst iso-ditrigo- num, gleiehwinkelig-ditrigonal (Fig. 326). Sind die abwechselnden Winkel gleich, so sind die Seiten gleich, und es heisst hetero- ditrigonum, gleichseitig - ditrigonal. (Fig. 327). Divarricatus, ausgespreizt, werden zwei gleichnamige Theile genannt, welche in entgegen- gesetzter Richtung wagerecht auseinander laufen. 2.B. muceronibus coleopterorum postiee divarricatis. Divergens, ausgebreitet, abweichend, nennt man ein Organ oder eine Zeichnung, welche in zwei, von einander abgeneigte Spitzen aus- laufen, z. B. die Flügeldecken von einigen Geram- byeiden, die Zeichnung auf den Oberflügeln mancher Lepidopteren. Diversus, ungleich, wenn zwei gleichnamige Organe oder Zeichnungen verschieden gross oder geformt sind. Docophorus (vulturinus), Geierfederling; Familie der Philopteriden. Fühler Agliederig nebst beweglichen Bälkchen (Trabeculae) vor denselben, Klauen doppelt (Fig. 528). Dolichopoda — Echinatus. s5 Dolichopoda, Langbeinfliegen (Brachy- cera) (Tanystomata); Fühler kurz, dreigliederig, Taster eingliederig, Rüssel dick, fleischig, zurückgezogen, Flügel aufliegend, mit 2 Commissuren, eine feinhaarige ungegliederte Rückenborste, After des Männchens mit zwei gewimperten Lamellen (Fig. 529). Dorsale, obere Rückengegend, heisst bei den Raupen und Larven die obere Gegend des Rückens. (Siehe Eruca Fig. 358, k.) In diesem Sinne ist es ein Hauptwort. Bedeutet es dagegen ein am Rücken befindliches Organ, so heisst es rücken- ständig und dann ist es ein Beiwort (Fig. 521 a). Dorsulum,Rückenstückchen,nachKirby, heisst das Stück der Öberfläche des mesonotums, welches zwischen collare und seutellum liegt; daran befindet sich die Flügelpfanne pteropega der Vorderflügel (Fig. 567 Il, 4 260, sı). Dorsum, Rücken, nennt man die obere Fläche des Hinterleibes (Fig. 260, «). Duplo major, noch einmal oder doppelt so gross, als ein Gegenstand, mit dem man den zu messenden vergleicht. E. E oder Ex vor ein lateinisches Wort gesetzt, bedeutet die Abwesenheit der Eigenschaft oder des Gegenstandes, welchen das Wort bezeichnen soll, wenn übrigens das ex nicht schon zum Wort selbst gehört. 7. B. escutellatus ohne Mückenschildchen, esculptus ohne Sculptur, während exsculptus ausskulpirt, und exaratus ausgefurcht bedeutet. Echinatus, stachelspitzig, nennt man eine Seulptur, bei welcher in Reihen Erhabenheiten stehen, welche in eine lange und dünne Spitze auslaufen, z. B. beı Coeliodes geranii, asperatus, Ceutorhynchus radula, Hispa atra (Fig. 550). 6 Elasticus — Emarginatus. Elasticus, elastisch, nennt man "ein horn- artiges Organ, das an allen Punkten einen gewissen Grad von Biegsamkeit besitzt. Z. B. Die Vorderflügel der Orthopteren, der Rollrüssel der Lepidopteren. Siehe flexilis. Elatus, erhöht, nennt man ein Organ, wenn es über die Oberfläche hervorragt. Eleuthera (Fabr), nieht verwachsene Kauorgane, siehe Organa masticatoria (Fig. 687). Eievatus, erhaben, vorragend, nennt man einen Körpertheil, wenn er höher als die ihm zunächst gelegenen erscheint. Elingulata, nach Retzius, Synonym ‚von Synista, nach Fabric. Ellipticus, elliptisch, oder länglich- eirund, eine Fläche oder Form, bei welcher der grösste (Juerdurchmesser den Längsdurchmesser in der Mitte trifft. (Fig. 551). Elongatus, verlängert, nennt man ein Or- gan, welches mehr als gewöhnlich in die Länge ge- zogen ist. Z. B. Abdomen elongatum bei Tipula. Elutus, verwischt, eine undeutliche Zeich- nung. Elytra, sind die Vorderflügel der Orthopteren und auch der Käfer, sie heissen bei letzteren auch Coleoptera,Deckschilde,Flügeldecken. Elytra abseissa, abgeschnittene Flü- geldecken, wenn dieselben einen geradlienigen Hinterrand haben, z. B. bei Necrophorus, Staphylinus. Elytra connata, siehe Sutura connata; am Suturalrande verwachsene Flügeldecken. Elytra hiantia, klaffende Flügelde- eken, wenn deren Suturalränder eine Lücke bilden. Z. B. bei Oedemera, Arrhaphus. Emarginatus, ausgerandet, nennt man ei- nen Körpertheil, dessen eine Endgränze bogenförmig ausgeschnitten ist. Embolium — Episternum. 87 7. B. Rostro apiee emarginato (bei Omias rotun- datus Fig. 332), tibiis antıcis emarginatis bei Try- cherus senegalensis (Fig. 599). Embolium, nennt Fieber bei den Hemipteren den Lappen an jeder Seitenwand des prothorax. Embolyum, siehe Gallus axillaris. Empidae, Tanzfliegen (Tanystomata), Fühler kurz, dreigliederig, drittes Fühlerglied kegelförmig, mit zweigliederigem Endgriffel, Rüssel länger als der Kopf, dritter Längsnerv vor der Spitze der Flügel mit deutlicher Querader (Fig. 354). a) Vena spuria. Empodium, Streber (nach Nitsch), siehe Pseudonychia (Fig. 791). Endomychides, Heimkäfer (Endom. eocei- neus); co, costa, eu. eubitus, r. radıus, i. sector cu- bitalıs, Innenrandnerv, n. nodus (Fig. 359). Enervis, ohne Adern, weich, nennt man jene Oberflügel, insbesondere bei den Hemipteren, welche keine erhabenen Nerven haben und von der Membran nicht deutlich geschieden sind. Entoloma, Innenrand des Flügels. Eintomolin, siehe Chitin. Entothorax, nach Audoin, gleichbedeutend mıt processus ınternus mesosterni. Ephemerida, Eintagsfliegen. Alle Radial- nerven sind hier deutlich nur Aeste eines Stammes. Oft fehlen die Hinterflügel oder sie sind sehr klein (Fig. 556). Epicranium oder cealva, Hinterkopf, nennt man die obere Seite des Schädels, von der Stirne bis zum Halse (Fig. 260, 1). Epimerum, oberer Seitenbrusttheil, heisst die vom mittleren Kiel des sternums jeder- seits entfernter gelegene, schon an den Rand des Diseus angränzende Gegend (Fig. 779, a). Episiernum, unterer Seitenbrusttheil, heisst die zur Seite des mittleren Kiels des Sternums gelegene Gegend (Fig. 779, b). 88 Epistomis -—— Eruca acrocephala. Epistomis, nach Latreille, siehe Hypostoma, Untergesicht (Fig. 260, ı, Fig. 567, 1. a). Epistomum, Kopfschild, gleichbedeutend mit Clypeus. Erectus, freche auch senkrecht und gerade, siehe reetus Erosus, zernagt, "wird der Rand eines Kör- pertheiles genannt, welcher vermittelst verschieden- artiger Einschnitte wie ausgefressen oder a er- scheint (Fig. 937). Eruca, Raupe, ist ein Verwandlungszustand mit einem Kopfe, Kauwerkzeugen, meist 6 Punktau- gen, Tracheen, 15 Leibesringen, mehr als sechs und weniger als 18 Beinen, von denen drei hornartige Paare an den ersten Leibessegmenten (a) (Brustfüsse, pedes sternales), vieroder wenigere cylindrisch-fleischige Paare an den mittleren Leibessegmenten (b) (Klam- merfüsse, pedes abdominales oder propedes), oft ein- Paar platt an dem letzten Segmente (c) (Nachschieber, pedes spurii) sitzen; das 5. und 6. Segment ist stets beinlos (Fig. 358). d) furca frontalis, Gabellinie, e) ocelli, Punktaugen (6 jederseits), f} mandibulae, Oberkiefer, g) palpı, viergliederige Taster an den Unterkiefern, h) labrum, Lippe mit den zweigliederigen Tastern, ı) antennae, Fühler, k) dorsale, die obere Rückengegend, l) subdorsale, der Raum zwischen dem Rücken und den Stigmen, m) stigmatale, der Raum längs und zwischen den Stigmen, n) abdominale, die untere Bauchgegend. Sie verwandelt sich in eine Puppe mit scheidig verbundenen Extremitäten. Eruca acrocephala, spitzköpfige Raupe, ist eine Sphinx-Raupe, deren Kopf zweispitzig ge- formt ıst. Z. B. Smerinthus ocellata (Fig. 359). Eruca ac. — Eruca caud. 9 Eruca acute-spinosa oder echinata, Schart- dornraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern (Eck- flüglern, Vanessa), welche mit sechs Reihen ästiger Dornen besetzt ist, nur der erste Ring ist dornlos (Fig. 540). Erucaalbilatera, weissgesäumteRaupe, ist eine 16beinige Noctuinenraupe, welche das Stig- matale breit weiss gezeichnet hat. Z. B. Orthosia pi- stacina (Fig. 541). Eruca albosparsa, weissgesprenkelte Raupe, ist eine 16beinige Noctuinenraupe, bei der die weissen Flecken in der schwarzen Einfassung wie Tropfen erscheinen. Z. B. Calocampa exoleta (Fig. 542). | Eruca alucitina, Geistehenraupe, ist eine 16beinige nackte oder schütterhaarige Raupe, die sıch vor der Verpuppung an einem um "den Kopf geschlungenen Faden aufhängt (Fig. 545). Erucaamplocephala,breitköpfigeRaupe, ist eine Spinxraupe, deren Kopf sehr breit geformt ist. Z. B. Sphinx convolvuli (Fig. 544). Kruca ano-cornuta,Sch wanzhornraupe, siehe Eruca caudata (Fig. 547). Eruca ano-gibbosa, Afterhöckerraupe, siehe Eruca pseudogibbosa (Fig. 579). Erucaarcto-striata,breitstreifigeRaupe, siehe Eruca largo-striata (Fig. 567). Eruca bombyeciformis oder holosericea, Sammtraupe, ist eine Raupe von Tag- oder Nachtfaltern, welche sammtartig kurz und dicht be- haart erscheint. Z. B. Doritis, Gastropacha u. s. w. (Fig. 946). Eruca bombyeina, Spinnerraupe,ist eine Raupe von Spinnern, welche meist schütter, büsche- lig-behaart ıst, und ein dichtes Gespinnst von läng- lichrunder Gestalt um sich anfertiget (Fig. 345). Eruca caudata, Schwanzhornraupe, ist eine nackte Raupe miteinem Horn am vorletzten Leibes- 90 Eruca cel. — Eruca cort. segment, sie heisst auch Eruca anocornuta. Z. B. Smerinthus populi (Fig. 947). Eruca celeripes, Schnellfussraupe, ist eine Spinnerraupe, welche bei Beunruhigung sehr schnell mit wellenförmigen Bewegungen entläuft. Z.B. Spilosoma lubricipeda (Fig. 548). Eruca ciliata, Fransenraupe, siehe Eruca fimbriata (Fig. 365). Eruca collaria, Halsspiegelraupe, ist eine 16beinige Spinnerraupe, welche an der Seite be- haarte Zapfen, und an dem zweiten und dritten Rü- ekensegmente ein- oder zweifarbige beim Zusammen- schrumpfen unsichtbare Spiegel (specula) trägt. Z. B. Gastropacha quercifolia (Fig. 549). Eruca collo-spinosa,Halsdornraupe,isteine Raupe von Tagfaltern, welche an dem ersten Leibes- ringe zwei starke Dornen trägt. Z. B. bei Argynnis, Limenitis (Fig. 350). Eruca conifera, Zapfenraupe, ist eine Raupe von Eulen (Acronycta), welche am vierten Leibesringel einen konischen Fleischzapfen trägt. Man nennt diesen Zapfen auch Gapylus (Fig. 551). Eruca, conspersa, Sprenkelraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern, welche den Kopf in den Halsring zurückzieben, und aus demselben eine flei- schige Gabel, welche riecht, hervorstrecken kann. Z. B. Papilio machaon ete. (Fig. 592). Eruca cornuta, Hörnerraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern (Apatura), welche am Kopfe zwei lange Hörner trägt, und den Schwanz zweispitzig hat (Fig. 595). Eruca corticaria,rindenähnlichehaupe, ist eine 12füssige Spannerraupe, welche ein rinden- artiges Aussehen hat, und in der Ruhe die Rinden- risse der Baumstämme aufsucht. Z. B. Amphidasis birtarıa (Fig. 994). Eruca corticina, Rindenraupe, ist eine Eruca eris. — Eruca fimb. 91 16beinige Noctuinenraupe, welche rindenähnliche Zeichnungen hat. Z. B. Miselia bimaculosa (Fig. 599). Eruca cristata, Kam mraupe, ist eine 1Öbei- nige Spinnerraupe, deren feine Behaarung kammförmig erscheint. Z. B. Clostera curtula (Fig. 596). Eruca curvilineata,schiefliniegeRaupe, ist eine 46beinige Noctuinenraupe, deren Dorsallinien nach hinten zu etwas schief verlaufen. Z. B. Heliothis ononis (Fig. 997). Eruca cuspidata, zugespitzte Raupe, ıst eine 44beinige Spinnerraupe, welcher die Nach- schieber fehlen und deren Hinterleib zugespitzt ist. 7. B. Platypteryx sieula (Fig. 558). Eruca dendritina , Mini ru ist ein sehr kleines, meist 16beiniges, selten 14 oder 18bei- niges Räupchen, welches im Innern von Blättern, Obst, Thierstoffen lebt, und sich, wenn es nicht in der Substanz geschützt ıst, sackartige Gehäuse macht. Man unterscheidet Blattminierer und Sackträger (Fig. 999). Eruca depresso-scutata, gedrückte Schild- raupe, welche flachgedrückt und schildförmig ıst, z. B. Theela pruni (Fig. 988). Eruca dorsata, Rückenstreifenraupe, siehe Eruca mediostriata (Fig. 570). Eruca echinata, Scharfdornraupe, siehe Erueca acute-spinosa (Fig. 540). Eruca elongata, langgezogene Raupe, ist eine Sphinxraupe, welche gezogen und schlank gebaut ist. Z. B. Macroglossa stellatarum (Fig. 560). Eruca fasciculata, Büschelraupe, ist eine 16beinige Spinnerraupe, welche Büschel von langen Haaren trägt. Z. B. Orgyia antiqua (Fig. 561). Eruca filiformis, fadenförmige Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, welche ganz faden- förmig‘ geformt ist. Z. B. Pellonia vibicaria (Fig. 562). Eruca fimbriata oder eiliata, Fransen- raupe, ist eine Raupe von Bandeulen (Catocala), welche am achten Ringel eine Wulst, hinten eine 92 Eruca furce. — Eruca lim. zweispitzige Erhöhung, und über den Beinen Fransen hat (Fig. 365). Eruca furcata, Aftergabelraupe, ist eine nackte grossköpfige Raupe von Nachtfaltern (Harpyıa, Platypteryx), welche anstatt der Nachschieber zwei lange Spitzen trägt, daher nur 44beinig erscheint. (Fig. 964). Eruca geometriformis, Scheinspanner- raupe, ist eine 16beinige Spinnerraupe, welche der Gestalt nach, einer Spannerraupe ähnelt. Z. B. Pte- rostoma palpina (Fig. 569). Eruca geometrina, Spannerraupe, ist eine 1Ü0beinige, selten 12 oder 14beinige Raupe, welcher die mittleren Klammerfüsse meist fehlen, und welche im Ruhezustande steif aufrecht stehet, im Schreiten dagegen den Rücken bogenförmig wölbt. Man nennt sie auch Astraupe (Fig. 366). Eruca gibbosa, Höckerraupe, siehe Eruca torulosa (Fig. 412). Eruca gibboso-seutata, gewölbteSchild- raupe, welche schildförmig und oben stark gewölbt ist (Fig. 588). Eruca granulosa, Chagrinraupe, ist eine nackte Schwanzhornraupe, deren Haut gekörnt ist (Fig. 347). Eruca hesperida, siehe Eruca tortriciformis (Fig. 410). Eruca holosericea, Sammtraupe, siehe Eruca bombyeiformis (Fig. 346). Erucalargo-striata, breitstreifige Raupe, ıst eine sechszehnbeinige Noctuinenraupe, deren Kör- per mit breiten hellfarbigen Streifen der Länge nach gezeichnet ist. Z. B. Mamestra pisi (Fig. 567). Man nennt sie auch Eruca arctostriata. Eruca lignivora, Holzraupe, siehe Eruca xylophaga (Fig. 419). Erucalimaciformis, Erdschneckenartige Raupe, ist eine scheinbar fusslose Spinnerraupe, Eruca mac. — Eruca pall. 93 bei welcher die Brustfüsse sehr kurz, die Bauchfüsse und Nachschieber nicht sıchtbar sınd, und blos als kleine Wärzchen erscheinen. Z. B. Limacodes testudo (Fig. 568). Eruca maculata, Fleckenraupe, ist eine Sphinxraupe, deren ganzer Körper mit vielen Mackeln besetzt ist. Z. B. Deilephila euphorbiae (Fig. 569), auch Zerene grossularıa so wie einige Arten von Cucullıa gehören hierher. Eruca mediostriata oder dorsata, Rücken- streifraupe, ist eine Raupe von Tagschmetter- lingen (Poantia), welche fein behaart ist, und am Rü- cken Streifen trägt (Fig. 570). Eruca noctuiformis, Eulenähnliche Spannerraupe, ist eine 42beinige, dick- und kurzleibige, hinten etwas stumpfe Spannerraupe. Z. B. Larentia rhamnarıa (Fig. 571). Eruca nodosa, Knopfraupe, ist eine Raupe von Wollspinnern, welche behaarte reihenförmig ge- stellte knopfartige Warzen trägt. Sie heisst auch Eruca verrucata, Warzenbüschelraupe. Z. B. Liparis (Fig. 416). Eruca oblique-striata, schiefstreifige Raupe, ist. eine 16beinige Noctuinenraupe, deren Körper theilweise mit schiefen Streifen gezeichnet ist. 2. B. Brotolomia meticulosa (Fig. 572). Eruca oblongo-scutata, länglicheSchild- raupe, welche unten flach und von länglicher Form ist. Z. B. Polyommatus virgaureae (Fig. 588). Eruca ochrocephala, ocherköpfige Raupe, ist eine 16beinige Noctuinenraupe mit gelbröthlichem Kopfe. Z. B. Xanthia eitrago (Fig. 573). Eruca ophthalmica, Augenraupe, ist eine Sphinxraupe, deren Körper am 4. und 5. Leibesringe augenförmige Zeichnungen hat. Z B. Sphinx celerio (Fig. 374). Eruca pallidiventris, siehe Eruca vittata (Fig. 418). 94 Eruca ped, — Eruca pyral. Eruca peduncularis, Astraupe, siehe Eruca ramiformis (Fig. 585). Eruca peniciilata oder subpilosa, Pinsel- raupe, ist eine Raupe von Pinselspinnern (Pygaera), welche aufgerichtete Haarpinsel trägt; wenn sie nur einzelne Haare oder zu wenigen beisammenstehende trägt, so heisst sie subpilosa halbhaarıge Raupe (Fig. 975). Eruca phalaeniformis, Scheinphalänen- raupe, isteine Raupe der Zygaenen, welche schütter- und kurzhaarig ist. Z. B. Zygaena filipendulae. Sie heisst auch Eruca teres (Fig. 576). Eruca pilosa, haarıge Raupe, ist eine 16beinige Spinnerraupe, die mit kurzen und längeren sammtartigen Haaren bedeckt ist. Z. B. Eriogaster lanestris (Fig. 577) Eruca pseudo-geometrina, Scheinspan- nerraupe, ist eine 16beinige Noctuinenraupe, wel- che das vordere Paar der Bauchfüsse verkümmert, und daher einen spannerartigen Gang hat. Z. B. Abro- stola triplasia (Fig. 978). Eruca pseudo-gibbosa,Afterhöckerraupe, ist eine 16beinige Spinnerraupe, welche auf den zwei letzten Hinterleibssegmenten hohe Höcker trägt. Z. B. Lophopteryx camelina. Sie heisst auch Eruca ano- gibbosa. Ihre Stellung wird »Delphinstellung« genannt (Fig. 579). Eruca pseudo-spinosa, Scheindornraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern, welche an den Seg- menten fleischige behaarte Erhöhungen trägt Z. B. Melitaea (Fig. 582). Eruca pubescens, feinhaarige Raupe, ist eine 16beinige Noctumenraupe, welche mit kurzen, sehr feinen Härchen bedeckt ist. Z. B. Bryophila algae (Fig. 580). k Eruca pyralina, Zünslerraupe, ist eine meist nackte 14-—16beinige Raupe, welche auf Blät- tern unter einem brückenartigen Gewebe wohnt (Fig. 981). Eruca rad. — Eruca seut. 95 Eruca radieivora, Wurzelraupe, siehe Eruca rhizophaga (Fig. 584). Eruca ramiformis, astförmige Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, deren Körper aus ungleich starken Segmenten mit Höckern versehen be- steht, und welche in der Ruhe einem Aste gleicht. 2. B. Ennomos alniaria (Fig. 585). Sie wird auch rigida oder peduneularis genannt. Eruca rhizophaga oder radieivora, Wur- zelraupe, ist eine 16beinige Spinnerraupe, welche von Pflanzenwurzeln lebt. Z. B. Hepialus (Fig. 984). Eruca rigida, starre Raupe, siehe Eruca ramıformis. Eruca rugosa, runzelige Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, deren Körper kurz, dick, fein behaart und runzelig ist. Z. B. Aspilates bipune- tarıa (Fig. 985). Eruca saccata, sacktragende Raupe, ist eine Raupe von Sackspinnern (Psyche), welche in einem aus versponnenen Rindenstückchen oder Gras- stengeln verfertigten Sacke lebt, und nur die ersten Körperringel beim Kriechen hervorstreckt, sich auch in dem Sacke verpuppt (Fig. 586). Eruca scopacea, Bürstenraupe, ist eine 16beinige Raupe von Spinnern, welche bürstenartige Büschel diehtstehender Haare am Rücken trägt. Nebst- bei kann sie auch eine Büschelraupe, E. fascıculata sein. Z. B. Orgyıa fascelina (Fig. 587). Eruca scutata, Schildraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern, (Thecla und Polyommatus), welche eirund, unten flach, und oben mässig gewölbt erscheint. (Fig. 588). Man unterscheidet: a) depresso-scutata, von gedrückter Form, b) gibbo-scutata, mit starker Wölbung, c) oblongo-scutata, von länglicher Form. 96 Eruca seut. — Eruca sphing. Eruca scutellata, schildwarzige Raupe, ist eine AÖbeinige Noctuinenraupe, mit gelben Ato- men und vielen Warzen besetzt. Z. B. Orrhodia vaccinii (Fig. 889). Eruca scutigera, Schilderraupe, ist eine Raupe mit einer Reihe Schildehen am Rücken. Z. B. Atychia (Fig. 590). Eruca semigeometra, Halbspannerraupe, eine 12beinige Noctuinenraupe, welche sich ın ihrem Gange noch mehr den Spannern nähert, als die pseu- dogeometrina. Z. B. Plusia festucae, gamma, chrysitis (Fig. 591). Eruca seminoctualis, Halbeulenraupe, eine 12beinige Spannerraupe, bei welcher das vordere Paar der Bauchfüsse sehr verkümmert ist. Z. B. Ellopia margaritarıa (Fig. 592). Eruca serieifera, Seidenspinnerraupe, ist eine l6beinige mehr oder weniger nackte Raupe, mit einem grossen rundbuckeligen dritten Leibes- segmente, und einem kleinen falschen, nicht hornartigen Spitzhöcker am vorletzten Rückensegmente. Z. B. Bombyx mori (Fig. 595). Eruca serpentina, Schlangenraupe, ist eine 12beinige Noctuinenraupe, deren Bewegungen schlangenförmig sind. Z.B. Pseudophia lunaris (Fig. 994). Eruca signata, gezeichnete Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, welche Längsreihen von Punkten und Längslinien als Zeichnung trägt. Z. B. Zerene adustata (Fig. 595). Eruca sphingiformis, sphinxähnliche Raupe, ist eine Spinnerraupe mit 16 Beinen, welche auf dem letzten Rückensegmente eine fleischige Er- höhung hat, und einer Sphinxraupe ähnlich sieht. Z. B. Endromis versicolora (Fig. 596). Eruca shpingina, Sphinxraupe, ist eine Raupe mit 16 Beinen, vorne schmäler, nach hinten allmälıg breiter, nackt und rauhhäutig (chagrinirt), mit Eruca stell. — Eruca subt. 97 eınem Horne am vorletzten Rückensegmente und einem vorstehenden Kopfe. Siehe Eruca caudata (Fig. 547). Eruca stellata oder vertieillata, Stern- raupe, ist eine Raupe mit sternförmig-borstigen Warzen. Z. B. von Saturnia (Fig. 597). Eruca stoloniformis, ausläuferähnliche Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, welche in der Ruhe fast senkrecht aufgerichtet ist und so einem Sprossen gleicht. Z. B. Geometra cythisarıa (Fig. 598). Eruca striata, gestreifte Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, welche von gleicher Dicke und mit lebhaft gefärbten Streifen besetzt ist. Z. B. Hibernia defoliarıa (Fig. 399). Eruca strigillata, Striemen-Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, welche auf jedem Kör- persegmente lebhaft gefärbte Streifen trägt. Z. B. Ca- bera pendularia (Fig 400). Ihre Stellung nennt man die Spanner- oder Omega-Stellung. Fıruca striolata, gestrichelte Raupe, ist eine 16beinige Noctuinenraupe, welche mit sehr feinen Strichelchen gezeichnet ist. Z. B. Polia flavieineta (siehe Eruca tenuistriata) (Fig. 406). Eruca stylifera, Stielraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern (Danais), welche am zweiten Leibes- segmente zweı lange, am vorletzten zwei kürzere auf- recht stehende Stiele trägt (Fig. 401). Eruca subfurcata, Zweispitzraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern (Hipparchia), welehe zwei Spitzen am Ende des Körpers trägt. (Fig. 402). Eruca subpilosa, siehe Eruca penieillata (Fig. 375). Eruca subspinosa, Halbdornraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern (Limenitis), welche stumpfe, ästige, mehr weiche Dornen trägt. Z. B. Limenitis lueilla (Fig. 405). Eruca subterranea oder terricola,Erdraupe, ist eine nackte Raupe von Noctuinen, welche unter der Erde lebt, wie Agrotis (Fig. 404). 98 Eruca sure. — Eruca tub. Eruca surculiformis, Moosstielchen- Raupe, ist eine 12beinige Spannerraupe, welche sehr dünn ist, und deren Leibessegmente unter ein- ander gleich sind. Z. B. Geometra putatarıa (Fig. 405). Erueatentaculata, griffeltragendeRaupe, ist eine 44beinige Spinnerraupe, deren Hinterleib ın zwei eylindrische stumpfe Fortsätze endet. Z. B. Uropus ulmi (Fig. 407). : Eruca tenuistriata, feinstreifige Raupe, ist eine A6beinige Noctuinenraupe, welche mit sehr feinen Punkten streifenartig gezeichnet ist. Z. B. Polıa flavicineta (Fig. 406). Sie heisst auch Eruca striolata. Eruca teres, Walzenraupe, ist eine Raupe von walzenförmiger Körperform und fein behaart; wie Zygaena (Fig. 408). Sie wird auch phalaeni- tormis genannt. Eruca terricola, Erdraupe, siehe Eruca subterranea. Erucatineiformis,mottenähnlicheRaupe, ist eine 46beinige Spinnerraupe, welche schütter be- haart ist. Z. B. Oeonistis quadra (Fig. 409). Eruca tortrieiformis oder hesperida, After- wickler- oder Hesperidenraupe, ist eine Raupe von Tagfaltern (Hesperia), die an beiden En- den verdünnt, fast nackt ist, und sich in einem leichten Gewebe zwischen zusammengesponnenen Blättern ver- puppt (Fig. 410). Eruca tortrieina, Wicklerraupe, ist eine 16beinige fast nackte Raupe, welche in zierlich zu- sammengerollten Blättern wohnt, und sıch an einem Faden herablassen kann (Fig. 411). Eruca torulosa oder gibbosa, Höcker- raupe, ist eine Raupe von Rückenspinnern (Noto- donta), welche auf den mittleren Gelenken Fleisch- höcker trägt. Z. B. Notodonta dromedarius (Fig. 412); der Höcker heisst Capylus. Eruca tuberosa, Haarwarzenraupe, ist eine A16beinige Spinnerraupe, deren Körper mit 12 Eruca uran. — Eruca xyl. 99 Querreihen erhabener behaarter Wärzchen versehen ist. Z. B. Pentophora rubea (Fig. 415). Eruca uranida, ist eine Raupe der Urani- den, welche gleiehförmig eylindrisch, gross, breit- köpfig und A46beinig ist, und seitwärts einzelne, lange, etwas gekrümmte feine Haare trägt. Z. B. Urania Fer- nandinae (Fig. A1A4). Eruca ursina, Bärenraupe, ist eine Raupe von Spinnern (Euprepia), welche stark- und langbehaarte Warzen trägt. Z. B. Euprepia caja. Siehe Eruca vıl- losa (Fig. 417). Eruca variegata, scheekige Raupe, ist eine 16beinige Noctuinenraupe mit fleischigen röth- lich gefärbten Erhöhungen. Z. B. Cucullia absinthii (Fig. 415). Eruca verrucata oder nodosa, Warzen- büschel- oder Knopfraupe, ist eine Raupe von Wollspinnern (Liparis) mit steif behaarten reihen- förmig gestellten Warzen (Fıg. 416). Eruca verticillalia, Sternraupe, siehe Erucasstellata. (Big. 397): Eruca villosa oder ursina, Bärenraupe, ist eine Raupe von Spinnern, welche stark- und lang- behaarte Warzen trägt. Z. B. Euprepia matronula, Caja ete. (Fig. 417). Eruca vittata, oder pallidiventris, Seiten- streif-Raupe, ist eine Raupe von Tagfaltern (Colias), welehe nur an den Seiten mit Streifen ge- zeichnet ist. (Fig. 418). Eruca xylophaga, Holzbohrraupe, ist eine meist nackte Raupe mit grösserem niederge- drüchtem Kopfe, schmälerem Hinterleib und -Horn- platten am Rücken der ersten Leibesringe, welche kleine Widerhäckchen tragen. Man nennt sie auch Gossusraupe. Sie kommt auch bei Sesien vor. Man nennt sie noch subpilosa oder ligni- vora (Fig. 419). 100 Erucina — Erueina tent. Krucina oder larva sessiliventris, After- raupe, hat Kauwerkzeuge, zwei einfache Augen, Tracheen (m), 15 Leibesringe, 22 Beine, von denen 5 Paar hornartige an den ersten Leibessegmenten (Fig. 420 a), 8 Paar kegelige an den letzten Leibes- segmenten (Fig. 420 b) sitzen, das 5. Leibessegment ist stets beinlos. Sie gehören den Hymenopteren, Cim- bex, Tenthredo, Triehiosoma ete. an, und verwandeln sich in eine Puppe mit freien Extremitäten (Fig. 421). (Fig. 422c) Der Kopf mit der Gabellinie.. d) Die Augen. e) Die Fühler. (Fig. 425) Die viergliederigen kegeligen- Fühler (vergrössert). (Fig. 424f) Die viergliederigen Maxillarpalpen. (Eis. 424g) Die dreigliederigen Labialpalpen. (Fig. 425h) Die Öberkiefer. (Fig. 426) Die Unterkiefer. Erucina anotrachealis, siehe Erucina apoda. Erucina apoda, Fusslose- oder Ichneu- monenlarve, hat keine Füsse, dagegen einen Schwanzanbang. Sie heisst auch larvina anotra- chealiıs oder caudata (Fig. 427). Erucina hexapoda, sechsbeinige After- raupe, hat nur die vorderen drei Fusspaare entwi- ckelt. (Sirex.) (Fig. 423). Erucina nudiventris, nacktbauchige Af- terraupe, mit nur 18 Beinen, indem an den zwei vorletzten Leibessegmenten keine vorhanden sind (Fig. 429). Erucina subsessiliventris, halbnacktbau- chıge Afterraupe, mit nur 20 Beinen, indem am vörletzten Leibesringe keine vorhanden sind. Z. B. Tenthredo, Croesus septemtrionalis (Fig. 429), Cladius (Fig. 450). Erucina tentaculata, Fühler-Afterraupe, hat stark entwickelte Fühler oder auch Aftertentakeln, und nur die 6 Vorderbeine entwickelt. Z. B. Lyda(Fig. 451). Erueina ver. — Evaniides. 101 Erucina verruciventris, Afterraupe mit Bauchwarzen, hat nur 6 Beine, und an den Bauchsegmenten 6 Paare Warzen statt der Bauchfüsse. Z. B. Nematus (Fig. 452). Eryeinides, Schrotfalter (Fig. 455). Am Oberflügel 6, am Unterflügel 7 Randzellen, an letz- terem das Discoidalfeld offen. Erythrinus, ruber, Karminroth, ist das reinste Roth des Karmins, wie die Zeichnung an Hydroecia purpurites, Heliothis delphinn, Lythria pur- puraria. F. Nro° 57 a) dilute erythrinus, licht Kar- minroth. b) saturate erythrinus, tief Kar- minroth. c) Charakterfarbe. Eumenidae, Pillenwespen (Monotrocha, Aculeata) (Fig. 454), der Vorderflügel einmal der Länge nach gefaltet, drei Cubital- und zwei ge- schlossene Discoidalzellen, Mittelzunge verlängert, tief gespalten. Euplexoptera, siehe Dermaptera. Eus, diese Endigung eines Wortes bedeutet das wirkliche Vorhandensein einer Eigenschaft oder eines Gegenstandes, zum Unterschiede von aceus, welches nur die Aehnlichkeit bezeichnet. Z. B. mem- braneus, wirklich häutig, membranaceus, von häutiger Bildung. Evanescens, verschwindend, wenn eine Erhöhung auf irgend einer Fläche in ıhrem Verlaufe sich wieder ın die Fläche verliert. Z. B. carina apicem versus evanescens. Evaniides, Gichtwespen oder Pfeilträ- ger (Ditrocha); Hinterleeb am vorderen Ende oder in der Mitte der Hinterbrust eingefügt, keine Spie- gelzellen, doch der sogenannte zweite zurücklaufende Nerv vorhanden, der Bohrer lang vortretend, Schienen schaufelförmig, zum Graben eingerichtet (Fig. 455). - 102 Evidenter — Exsertus. Evidenter, deutlich, vor ein Bei- oder Mittelwort gesetzt, bedeutet die Deutlichkeit einer Eigenschaft, welche das Wort bezeichnet. Z. B. evi- denter granulatus, deutlich gekörnt. Exacte, vollkommen oder ausgezeich- net. Z. B. exacte conicus, vollkommen kegelförmig. Exaratus, ausgefurcht, gleichbedeutend mit canaliculatus. Kıxarticulatus, ungegliedert, wird oft bei Antennen gebraucht, welche scheinbar ungegliedert erscheinen, oder deren einzelne Glieder doch nicht beweglich sind. Exasperatus, rauh, nennt man eine Fläche, welche voll unregelmässiger Unebenheiten ist. Excavatus, beekenartig, ausgehöhlt, nennt man eine vertiefte Fläche, deren Durchschnitts- linie kein Kreisbogen ist. Exeisus, ausgeschnitten, nennt man ei- nen Theil, welcher mit einem tiefen Ausschnitt, der nıcht mehr mit der fortlaufenden Linie zusammenge- bracht werden kann, versehen ist. Z. B. pronotum postice lateraliter exeisum, beim Männchen von Silıs; tıbıae intermediae excisae bei Trycherus senegalensis (Fig. 456, a). Exoloma, ist der Apicalrand der Flügel, siehe margoapicalis. Expansus, ausgebreitet, gedehnt, wird entweder von den Flügeln der Inseeten ge- braucht, wenn dieselben im Ruhezustande ausgebreitet sind, oder von einer Fläche, welche eine ungewöhn- liche Ausdehnung hat. i Exsculptus, ausgestochen, nennt man eime Seulptur, bei der allerlei unregelmässige läng- liche Vertiefungen die Oberfläche bedecken (Fig. 457). Exsertus oder liber, frei, nennt man ei- “nen Theil, welcher völlig sichtbar, und nirgends von einem andern bedeckt ıst. Z. B. Gaput Iıberum, beı Extensus — Farinosus. 103 Agra, Anthia, Anthicus, bei Hymenopteren und Dipteren (Fig. 458. a, collum Hals). Extensus, ausgedehnt, gleichbedeutend mit Expansus. Extremitas, Ende, das Aeusserste, ir- gend eines ÖOrganes. Extrorsum, nach Aussen. Z. B. Thorax extrorsum punctatus. Das Brustschild nach Aussen punktirt. Extus,nachAussen, werden alle jene Theile, Eigenschaften und Zeichnungen genannt, welche sich auf der rechten und linken Seite des Insectenleibes befinden, z. B. Tibiae extus serratae, femora extus nigra. F. Facies, Antlitz, Gesicht, ist die vordere Gegend des Kopfes über dem Munde, und begreift Clypeus, frons, und die Umgegend der Augen in sich. Falcatus, sichelförmig, nennt man eine Fläche oder Form, die von zwei nach einer Seite hohlen Kreisbogen, welche sich nur einmal tref- fen, und von der zweiten Durchsehnittsstelle durch eine gerade Linie abgeschnitten sind, begränzt wird. Z. B. Antennae falcatae (Fig. 459). Familia, Familie, nennt man eine Eintheilung, nach welcher mehrere in gemeinschaftlichen Merk- malen übereinstimmende Gattungen zu einer grösseren Abtheilung verbunden werden. Z. B. Familie der Ca- rabicinen mit den verschiedenen Gattungen. Farinosus oder pulverulentus oder pollinosus, bestäubt, nennt man eine Fläche, die mit kleinen, durch die Loupe als einzeln erkennbaren Püncktchen, wie mit Mehlstaub bekleidet ıst. Z. B. viele Gleonus- arten. Meistentheils sind es mikroskopische, bei jeder Art anders geformte Schuppen. 6 104 Fascia — Fere. Fascia, Binde, ist eine gleich-breite, der Quere nach über einen Theil fortgezogene Zeichnung von heller oder dunkler Farbe. Z. B. bei Dermestes lardarius (Fig. 440), fasciatus, gebändert. Fasciculatus, bebüschelt, heisst eine Flä- che, die mit Häufchen längerer, dichtstehender Haare bekleidet ist. Fasciculus, Büschel, wenn auf einer Fläche die Behaarung in dicht- stehenden Häufchen vor- kommt. Fastigiatus, ausgerandet, siehe emarginatus. Favosus, wabenartig, nennt man eine Sculptur, bei der die sechseckigen Gruben genau an einander gränzen, so dass die Fläche wie eine Wachs- wabe sich ausnimmt. Z. B. das Pronotum vieler Geutorrbynchen, des Gonotrachelus Helferii (Kolenati) (Fig. 441). Gewöhnlich sitzt in jeder Wabengrube eine Schuppe. Favus, Zelle, die einzelne Bienenzelle. Femora flexilia, biegsame Schenkel, wel- che in ihrem Basaldrittel an einer weichen, lichteren Stelle biegsam sind, z. B. bei den Nyeteribien (Fig. 442, a). Kolenati nennt eine solche Erscheinung Pseudarthrosis, falsches Gelenk. Femoratus, geschenkelt, nennt man ein Insect, welches sich durch auffallend geformte Schenkel auszeichnet. Z. B. Dryops, Oedemera Femur, Schenkel, ist derjenige Theil des Fusses, welcher zwischen Trochanter und Tibia ein- gelenkt ist. (Fig. 445, e) Fenestratus, gefenstert, heisst eine dunkle Fläche, die an einer oder mehreren Stellen durch- sichtig ist. Z. B. die Flügel einiger Saturnien, der Flügel von Chaetotaelius rhombieus, und Goniotaelius fenestratus (Fig. 444). Fere, beinahe, fast, deutet auf die Un- vollständigkeit der Eigenschaft, welche das Wort be- zeichnet. Z. B. Alae fere retusae. Ferreus — Flavus. 105 Ferreus, Eisengrau, die metallische graue Farbe des polirten Eisens. Ferrugineus, Rostbraun oder Bräunlich- roth, ist ein Roth, bei welchem Braun besonders vor- waltet. FFNr./ 01.2 Festivus, bunt, verschiedenfärbig, nennt man eine Fläche, an welcher mehrere leb- hafte Färbungen abwechselnd vorkommen. Filamentum, Faden, ein langer, dünner, und überall gleich starker Fortsatz. Filiformis, fadenförmig, ein cylindrisches Organ, welches von der Basis bis zur Spitze gleich dünn ist, z. B. Antennae filiformes. Fimbria, Quaste, ein langhaariger Büschel an einem äusseren Theile. Fimbriatus, gefranset, wenn ein Theil an seinem Umfange Büschel feiner Haare führt. (Fig. 485 der Rand der Flügel). Fissus, gespalten, wenn ein ÖÜrgan ganz, oder theilweise gegen dıe Basis getheilt ist. Flabellatus, geblättert, nennt man ein Or- gan, welches an seiner Endigung bewegliche, überein- ander oder nebeneinander "zereihte Blättehen trägt. Z. B. die Fühler von den Lamellicornien ete. Flabellum, Geissel, nennt man den Fühler- theil, welcher zwischen dem Scapus und dem Capitu- lum liegt. (Fig. 445, b). Flagellum, gleichbedeutend mit Flabellum. Flammeus, Feuerroth, siehe Auroreus. Flavo-virens, Zeisiggrün oder Gelbgrün, ein helles Grün mit überwiegendem Antheil von Gelb und etwas Braun. F. Nr. 59 a) dilute flavovirens, licht Zeisiggrün, b) saturate flavovirens, tief Zeisiggrün. Flavus, oder eitrinus, Citronengelb, ein reines und lebhaftes Gelb, wie das der reifen Citrone oder des Uranockers. 6* 106 Flexilis — Forceps. F. Nr. 45. a) dilute flavus, licht Citrongelb, b) saturate flavus, tief Citrongelb, c) Charakterfarbe. Beispiele: Die Flügel bei Anthocharis eupheno , bei Rhodocera rhamni S, Opisthograptis crataegaria. Flexilis, biegsam, nennt man ein Organ, das aus festerer Substanz besteht, und elastische Eigen- schaften besitzt. Z. B. der Rüssel der Schmetterlinge. Man nennt so ein Organ auch elastisch. Wenn da- gegen nur eine Stelle wegen ihrer Weichheit (wie bei Pseudarthrosis, falsches Gelenk) biegsam ist, so nennt man es biegsam, wie Z. B. der lichte Schen- kelring bei Nycteribien. Flexuosus, geschweift, ein Organ, dessen Rand keinen geraden Verlauf hat. Foliaceus, blätterig, nennt man einen Theil, der aus mehreren blattartig-geformten Gliedern besteht. (Siehe antennae foliatae). Folliculus, Cocon, Hülle, nennt man das Gehäuse, in welchem die Puppen ruhen (Fig. 242). Foramen, Loch, Oeffnung; meist am Ende eines Organes befindlich; auch wird die Oeffnung des Puppengespinnstes bei Lepidopteren so benannt. Forbicina (Geoffroy),Borstensch wanz (sac- charina Linne). Palpen sichtbar vorgestreckt, der Kör- per beschuppt, der Leib mit drei Analborsten und zwei Griffeln, die Fühler an der Spitze verdünnt, kür- zer als der Körper, jederseits 12 Augen, der Leib spindelförmig, von oben plattgedrückt (Fig. 446, aa. Griffel, styli, bb. Borsten, setae, e. Mittelborste, seta intermedia). Forceps, Zange, heisst der Öbertheil des metatarsus der Sammelfüsse. Siehe pedes anthophori (Fig. 758, d). Uebrigens werden auch die zangenförmigen Analan- hänge der Forficulinen, Nyeteribien und Panorpiden Forcipatus. — Formicidae. 107 so genannt (Fig. 446'/,, a, b) (i Ctenidium patellare, k Ctenidium hypopygiale). Forcipatus, zangenförmig, nennt man ein Organ, welches die Gestalt zweier Zangenflügel hat, z. B. Abdomen foreipatum (Fig. 446'/2). Forficatus, scheerenförmig, gleichbedeu- tend mit forcipatus. Formieidae, Ameisen (Fig. 447). Körpertheile: a) Scapus. b) Füunieulus. ) Prosternum. ) Mesosternum. ) Scutellum. f} Metasternum. n) Ein Ring zwischen Schenkel und Coxa. (Apo- physis oder trochus). c d e Vorderflügel: . Gosta marginalis, oder Nervus costalıs. . Costa scapularis, oder Nervus subcostalis. . Gellula scapularis, Schulterzelle. Stigma, Randmal. . Costa externo-medıa. . Erster Ast der Costa externo-media: »Üosta basalıs.« . Costa eubitalıs. . Costa transversa. . Aeusserer (Cubitalast. 10. Cellula eubitalis aperta. 14. Innerer ÜCubitalast. 42. Cellula eubitalis elaüsa. x Cellula radıalıs. xx Cellula externo-media. 13. Gellula discoidalis clausa. 14. Costa recurrens. 15. CGellula discoidalis aperta. 16. Costa transverso-media. ou olw- D 00 —ıI 108 Fornieatus — Forum disc. 47. Cellula interno-media basalıs. 18. Cellula interno-media apicalis. 49. Costa interno-media. Hinterflügel: g) Costa scapularis. h) Costa basalıs. i) Costa externo-media. k) Costa transverso-media. }) Costa interno-mediıa. m) Claustrum. Fornicatus, gewölbt, wird ein Theil genannt, der nach Aussen erhaben und nach Innen ausgehöhlt ist. Siehe Antennae fornicatae, auch viele Flügel- decken der stark gewölbten Käfer, besonders ‘der Rüsselkäfer, werden so genannt. Fortiter, stark, vor ein Wort gesetzt, ver- mehrt die Intensität der Eigenschaft, welche durch das Wort ausgedrückt wird. Z. B. fortiter-punctato- striatus, stark punktirt-gestreift. Forum costale, Gostalstreifen, ist jener Längsraum des Flügels, der zwischen der costa und der dahinter folgenden Längsader liegt. Er umfasst die Area costalıs, den vorderen Raum, und die Area sub- costalis, den hinteren Raum. (Siehe Phryganiden Fig. 167, 10, 11), (Siehe area costalis, von links nach rechts gestrichelt, Fig. 171). Forum cubitale, Hinterfeld, ist jener Theil des Flügels, welcher hinter dem Gubitus posticus liegt. (Siehe Phryganiden Fig. 767, f; Perliden, Fig. 761, $); (Area cubitalis, von rechts nach links gestrichelt, Fig. 171). Forum discoidale, Discoidalfeld, heisst der ganze Raum zwischen dem Radius und Cubitus anticus am Flügel; ın seiner Mitte verlaufen einer oder mehrere Sectores radiı (Siehe Phryganiden Fig. 767 %; Area discoidalis, senkrecht gestrichelt, ‘Be.174). Fossa tib. — Frons bull. 109 Fossa tibiae, Schienengrube oder Löüf- fel auch Körbehen, heisst die Grube am Schien- bein der Sammelfüsse. (Siehe Pedes anthophori Fig. 131, 758, a). Fossula, Grube, eine rundliche oder längliche Vertiefung auf einer Fläche. Fossulae, Fühlergruben, sind die am Seitentheile des Kopfes oder Rüssels befindlichen Gruben, in welchen die Fühler eingelenkt oder auch rückschlagbar sind. Z. B. bei Cureulioniden (Fig. 189, c). Oestriden (Fig. 214, c). Fossulatus, grubig, wenn auf einer Fläche runde oder längliche Vertiefungen vorkommen. Fovea, Grübchen, eine kleine rundliche oder längliche Vertiefung auf der Fläche eines Organes. Foveelatus, grubig, siehe Fossulatus. Frenum, Zaum, heisst bei den Odonaten und Phryganiden jener sehr kleine, mehr oder weniger halbmondförmige, oder dreieckige Abschnitt am Grunde des Flügels, der von der übrigen Flügelhaut durch Farbe und Consistenz verschieden ist. Er heisst auch frenulum, oder auch membranula accesso- ria. (Siehe Phryganiden Fig. 767,s, Oberflügel, und »0, Unterflügel; Libelluliden 568, s). - Frenum, Zaum, bei den Zirpen der dreieckige Seitentheil am mesonotum, welcher mit der trochlea zusammenhängt (Siehe Cicadiden Fig. 252, q). Frons, Stirne, ist die obere vordere Gegend des Kopfes, von der Gränze des Kopfschildes zwischen den Augen hinauf bis dahin, wo der Kopf sich nach oben abplattet (Fig. 260, 1). Nitsch nennt diese Gegend Syneciput, Mittelhaupt, und meint hauptsächlich das zwischen den Augen gelegene Stück. Frons bullata, blasige Stirne, wenn sie sıch ın Gestalt einer Blase wölbt; man nennt sie auch bombirt, und solche Inseeten bombifrontes. 2. B. Aporophyla (Fig. 448, 449), 110 Frons cun. — Fulcrum acul. Frons cuneatim prominens, Kegelstirne, mithornigemKeil vorspringendeStirne, wenn der Vorsprung oben allmälig schmäler wird, und sich senkt. Z. B. bei Gortyna (Fig. 450, 451). Frons excavata, eingesattelte Stirne, nennt man bei den Dipteren die Stirne, wenn sie viel tiefer als die Augen liegt. In diesem Falle sind die Augen oculi prominentes oder exserti, hervorgequollen. Frons horizontaliter prominens, Platten- stirne, oder ın horızontaler Platte vor- springende Stirne, wenn der Vorsprung gleich- breit und horizontal fortgehet. Z. B. bei Megalodes, Metoptria (Fig. 452, 455). Frons umbilicalis, nabelförmige Stlene, wenn sie in ihrer Mitte eine nabelförmige Erhabenheit trägt, Z. B. Cladocera (Fig. 454, 455). Frons verticalis, vertikale Stirne, die gewöhnlichste mässig gewölbte Form (Fig. 456, 457). Fulera, Fulerum, Stützen, Stütze, Stäbe, nennt man jedes nicht besonders bezeichnete Organ, welches einem andern als Stütze dient. Fulera rostelli, Rüsselstäbe, nennt man die den Rüssel der Bienen stützenden Stäbe an der Unterlippe. (Siehe Pieza Fig. 772, ı). Fulera trochanteris, Schenkelanhangs- stützen, siehe Trochanter fulerans (Fig. 949, b). Fulcrum, Zungenstütze, nennen die neue- ren Autoren den mittleren hornigen Theil der Unter- lıppe (der Ligula der Carabicinen entsprechend); die sehr oft daran vorkommenden Borsten heissen setae fulerales, Stützenborsten. (Kraatz über Pa- raglossen. Berl. ent. Zeitschrft. 1857, p. 55 ff). Fulerum aculei, Stütze des Stachels, (g) liegt zwischen den Klappen (a und b), ist erwei- tert, und an der dem Rücken zugekehrten Seite wie aufgeblasen ; die Spitze terebra (c) aber haardünn, am Ende stumpf, geöffnet, und oben oft mit meh- Fulerum tymp. — Furca. 111 reren Widerhaken besetzt. Ihre Unterseite hat eine Längsrinne zur Aufnahme der Gräten (dd) (Fig. 601). Fulerum tympani, Trommelstütze, nennt man bei den männlichen Zirpen die Hervorragungen, welche die Trommel sammt dem Trommeldeckel (oper- culum tympanieum) stützen (Fig. 684, b). Fulgidus, glänzend, nennt man eine Fläche, welche einen sehr hellen leuchtenden Glanz hat. Fulgorina, Leuchtzirpen (Fig. 458); die Oberflügel sind meist ganz, die Unterflügel an dem Apicalrande gefärbt; die Enden der Sectoren, bei manchen auch die Hauptnerven sind durch Quernerven netzaderig. Die Oberflügel haben 4 Hauptnerven und eine Basalzelle, an den Unterflügeln sind 7 Haupt- nerven und geschlossene Discoidalzellen, sowie 5—7 Apicalzellen. Die Stirne ist blasenartig erweitert. Fuliginosus, Nussbraun, ist ein Braun, mit vorwaltendem Schwarz und wenig Roth. F. Nr. 68 a) dilute fuliginosus, licht Nussbraun. b) saturate fuliginosus, tief Nussbraun. Fulvus, Gelbbraun, ist ein lichtes Braun, mit starker Beimischung von Gelb. F. Nr. 64 a) dilute fulvus, licht Gelbbraun, b) saturate fulvus, tief Gelbbraun. Fumatus, Rauchgrau, ist ein Grau, das ins Dunkelbraune fällt, wie der Rauch des Feuers. F. Nr. 15 a) dilute fumatus, Bräunlichgrau, b) saturate fumatus, Rauchgrau. Funieulatus, peitschenförmig, nennt man ein Organ, wenn es lang, dünn und aus vielen bieg- samen Gliedern zusammengesetzt ist. Z. B. Palpi fu- nıculati bei Hydropsyche. Funiculus, Fühlergeissel. Siehe flabellum. Furea, Gabel, ıst ein vom unteren Abschnitt des letzten Hinterleibsegmentes entspringender, vor- wärts gerichteter, gabelartiger Fortsatz, der zum Fortschnellen dient. Z. B. bei vielen Thysanuren (Fig. 459, a). | % 112 Fureae apie. — Geminus. Furcae apicales, Endgabeln, werden im Flügel der Phryganiden die gabeligen Enden des Sector radiı und Cubitus am Apicalrande des Flügels genannt, sieschliessen die Apicalzellen ein (Fig.767, a—k). Furca frontalis, Stirngabellinie, heisst die am Kopfe der Raupen und Larven nach vorne gabelig getheilte, eingedrückte Linie (Fig. 598, d, 422, c, 507, d). Furcatus, gabelig, nennt man ein Organ, weiches mit zwei parallellaufenden Spitzen versehen ist. Z. B. Eruca furcata (Fig. 564). Fuscus, Braun, ist die Mischung von Um- bra und etwas Roth. F. Nr. 67 a) dilute fuscus, Lichtbraun, b) saturate fuscus, Dunkelbraun. Fusiformis, spindelförmig, ein drehrunder, an beiden Enden allmälıg verdünnter Theil (Fig. 86 u. 87). G. Galea, Helm, nennt man bei den Orthopteren den äusseren Lappen der Kinnladen, welcher wie eine Mütze den inneren Lappen derselben bedeckt (Fig. 679, 680, 681, 6; 882 f; 960 d). Galeotheca, Helmmaske, ist die bei den Larven der Odonaten ungestaltete Unterlippe, welche aus zwei zusammenlegbaren Theilen besteht, und am Kinne eingelenkt ist, so dass sie den Mund weit über- ragt (Fig. 460, 461, a). Gasterotheca oder Somatotheca, Bauch- futteral, nennt man denjenigen Theil der Pup- penhülle, welcher den Hinterleib des späteren voll- kommenen Insectes einschliesst. (Siehe Chrysalis Fig. 258, h). Geminatus, doppelt oder getheilt. Geminus, doppelt, zweifach, wenn zwei ganz gleiche Organe oder Zeichnungen vorhanden sind. Gemmatus — Gibbus. 113 Gemmatus, geziert oder mit Augenfle- cken versehen; diese Augenflecken, entweder goldglänzend oder verschiedenfärbig, befinden sich meist auf den Flügeln der Insecten. Genae, Wangen, nennt man die Seiten des Kopfes, von den Augen bis zum Munde herab. Sie werden beachtet bei Myopa, wo sie stärker hervor- treten. Ihr vorderer dem Munde näher gelegene Theil heisst Jora, Zügel, der hintere den Augen nähere Theil heisst tempora, Schläfe (Fig. 260, ı5, ıs, ı7), Geniculatus, gekniet, knieförmig, nennt man ein Organ, welches mit knieartigen Gelenken versehen ıst, z. B. rostrum geniculatum bei Conops; auch wird geniculatus in Verbindung mit einer Fär- bung angewendet, z. B. Pedes posticı nigro geniculatı bei Ichneumon circumflexus. Geniculum, siehe Genu. -Genu, Knie, genibus, genubus, mit den Knieen. Knie ist die Gelenkverbindung des Fe- mur mit der Tibia. Man gebraucht auch den Ausdruck geniculum Kniechen (Fig. 462, a). Genus, Gattung, nennt man den Inbegriff von Arten, welche in wesentlichen Merkmalen über- einstimmen, und sich durch minder wesentliche Merk- male unterscheiden. Es müssen sich somit an jeder einzelnen Art die Gattungskennzeichen wiederfinden. Z. B. die Gattung Agrotis mit den verschiedenen Arten. Geometridae, Spanner. Am Vorderflügel 8, am Hinterflügel 7 —8 Randzellen, Spannerraupen (Fig. 465). Gibbosus, höckerig, nennt man eine Fläche, an der sich einzelne Stellen mehr erheben als andere. 2. B. Thorax gibbosus bei Synodendron (Fig. 464). Gibbus, höckertragend, nennt man eine Fläche, welche ganz gewölbt, deren Durchschnittslinie aber kein Kreisbogen ist. Z. B. femora gibba (Fig. 465). 114 Ginglymus — Glossa. Ginglymus, Gelenk, ist jede Stelle eines Organes, welche wahrhaft gelenkig ist. Gilvus, Hellgelb, ist gleichbedeutend mit Flavus. Glaber, haarlos oder glatt, heisst eine einförmige glatte Fläche, welche ohne alle Behaarung oder Beschuppung ist, desshalb kann sie noch immer Sculptur haben, im Gegensatze zu Laevis, glatt, ohne alle Sculptur. | Glandulae, Giftdrüsenstränge, siehe Mel- lifera (Fig. 601, bh). Glaucus, Weissblau, ein mit Weiss stark vermischtes helles Blau, das ins Graue spielt. F. Nr. 29 a) dilute glaucus, licht Weissblau,. b) saturate glaucus, tief Weissblau. Globosus, sphaericus, kugelig, heisst ein runder Körper, dessen Durchmesser nach allen Seiten gleiche Länge haben (dessen zwei rechtwinkelige Haupt- schnitte gleich grosse Kreise sind). Z. B. die Eier von Spinnern und Phalaenen. Glossa (Fabr.), Spiritrompe (Latr.), Lingua spiralis (Fabr.), Antlia (Kirby), Rollrüssel oder Sauger, ist eine Form saugender Mundtheile bei den Schmetterlingen, bei welcher nur die Lippen- taster und Unterkiefer sehr entwickelt sind, und letz- tere eine Saugröhre bilden. Man unterscheidet fol- gende Theile: (Fig. 466) a) Labrum, Oberlippe, den dreiseitigen, am Kopfschilde befindlichen Theil. b) Mandibulae, Oberkiefer, sehr verkümmert, kurz, kegelförmig, sanft gebogen. d) Maxillae, Unterkiefer, bilden den eigentlichen Rollrüssel. Der obere Lappen (e) ist ein langer drehrunder, in die (uere runzelig gestreifter Faden, an dessen ınnerem Rande sich zwei kleine Leisten befinden, welche genau auf die entsprechenden des untern Lappens (f) so passen, dass eine Röhre gebildet wird. Glossarium — Gradatim, 115 Auch die fadenförmigen Unterkieferlappen sind hohl, und stossen mit ihrer Höhlung auf den gabelförmigen Anfang der Speiseröhre, so dass die Schmetterlinge gleichsam zwei getrennte Saugeröhren haben (d, e, f}; sie heissen zusammen Rüssel, lingua. g) Palpuli, Nebentaster, oder rudimentäre Maxil- larpalpen. h) Labium, Unterlippe, ist ziemlich gross, meist dreiseitig, und in der Spitze oft gespalten. ı) Palpi labiales, sind die Unterlippentaster, sie sind die grössten, dreigliederig, beschuppt, und behaart, sie sitzen an den Lappen der Unterlippe und bedecken durch ihr Zusammen- schlagen alle Mundtheile, sogar den Rüssel, wenn er nicht übermässig gross und aufge- rollt ist. (Fig. 9, 40, 41) gehören dem Papilio machaon; (Fig. 4, 2, Kopf, 5—10, Mundtheile, 11, Rüsselabschnitt). Glossarium, Zunge, Stechborste, nennt man die mittelste Borste am Schöpfrüssel der Dipteren. Siehe Antlia (Fig. 155, e), Punctellum (Fig. 802, e). Glossata, mitRollrüssel versehen, sind die Lepidopteren, und wurde auch der erstere Ausdruck für den letzteren gebraucht. Glossotheca, Zungenfutteral, heisst der- jenige Theil der Puppenhülle, welcher den Rüssel des späteren vollkommenen Insectes einschliesst. Siehe Chrysalıs, ce. Gnathopoda, nennt Spence Bate die bei den Raupen am ersten Leibesringe sitzenden Füsse, auch das vordere Fusspaar bei vollkommenen Insecten. Goniodes (stylifer), Truthahnfederling; Familie der Philopteriden. Fühler viergliederig, ohne Trabekeln vor denselben, Klauen doppelt, Hinterkopf mit vorragenden Spitzen. Gradatim, gesteigert, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die gesteigerte stufenweise Zunahme der- jenigen Eigenschaft, welche das Wort ausdrückt. Z. B. 116 Gramineus — Gryllotalpidae. gradatim serratus, immer mehr und mehr, oder stärker gesägt. Gramineus, Grasgrün, ist ein saftiges Grün, wie das des Grases. F. Nr. 57 a) dilute gramineus, licht Grasgrün (Frühlingsgras), i b) saturate gramineus, tief Grasgrün (Herbstgras). Granulatus, gekörnt, eine Skulptur, bei der kleine rundliche Erhabenheiten ın Reihen vorkommen. Man unterscheidet fein und grob gekörnt (Fig. 468), a) subtiliter, b) grosse granulatum. Gregarius, haufenweise, nennt man ein Vorkommen, bei dem sehr viele Individuen auf einem kleinen Raume vorzufinden sind. Z. B. Lyttae vesica- toriae gregariae, erucae gregariae u. dgl. m. Auch‘ gregatim wird dafür gebraucht. Gressorius, zum Schreiten fähig, nennt man Beine, welche stark gebaut und mit breiten Sohlen versehen sind. (Siehe Pedes gressoriı.) Griseus, Schwärzlichgrau, eine Mischung von Schwarz und Weiss, in welcher die schwärzliche Farbe vorherrscht. | F. Nr. 44 a) dilute griseus, licht Schwarzgrau, b) saturate griseus, Schwarzgrau. Grosse, grob, vor ein Wort gesetzt, bedeutet eine grobe Zeichnung oder Seulptur. Gryllidae, Schricken (Locustarien) (Fig. 469), dıe Fühler lang, borstig, Tarsen an den Vorderfüssen vier, an den übrigen drei, das Costalfeld der Ober- flügel kaum schmäler ; an den Unterflügeln 11 voll- kommene und sechs Zwischenrippen. Hinterbeine Sprungfüsse. Gryllotalpidae, Werren (Fig. 470). h) Vorderbeine Grabfüsse ; e, d) Meso- und Meta- notum vereinigt; g) Afterborsten. Oberflügel breit und kurz. Unterflügel mit 24 Rippen. Gula — Hastatus. +17 Gula, Kehle, ist diejenige Gegend der Unter- seite des Kopfes, welche sich von der Mundöffnung bis zum Anfange des Halses erstreckt. Sie heisst nach Kirby: Jugulum, Gurgel, nach Strauss: Basiılare, Grundstück. Bei Oryctes na- sicornis ragt die Gula als glatter Buckel vor, bei Carabus ist sie ausgeschweift, und ihr vorderer, auf- geworfener Rand schwillt zu einer dieken Wulst an. (Fig. 260, 20). Gutta, Tropfen, heisst ein lichter Fleck auf einem gleichfalls hellen Grunde. Z. B. Weiss auf Gelb, wie bei Aneylochira octoguttata, Agrılus biguttatus (Fig. 471). H. Habena, Streif, wird bisweilen für Fascia ge- braucht, wenn er an dem Brustschilde vorkommt. Habitus, das äussere Ansehen, die äussere Gestalt und Beschaffenheit des Inseetes Haematopinus (urius), Schweinslaus; Fa- milie der Pedieulinen. Fünfgliederige Fühler, Haft- krallen (Fig. 472). Halterata, gleichbedeutend mit Dipt era. Halteres, Schwungkölbehen, Schwin- ger, sind bei den Dipteren anstatt der Hinterflügel vorkommende kölbchenartige, hohle, häutige Organe, welche den summenden Ton verursachen (Fig. 925 u und Fig. 698, g). Hamatus, angelförmig gebogen. Hamuli, Häkchen, sind manchmal vorste- hende, manchmal auch verdeckte hakenförmige Or- gane bei der Begattungswehr der Singzirpen. Hastatus, bespiesst, nennt man ein Organ, welches mit einem grossen Dorne entweder im Ver- laufe oder am Endpunkte versehen ist. Z.B. Abdomen hastatum. 118 Haustellum — Hemiptera. Haustellum, Schöpfrüssel, ist der Rüssel der Dipteren, Zweiflügler. Siehe Antlia (Fig. 153). Heliconides, Heliconier (Fig. 475). Am läng- lichen Oberflügel 10 Randzellen, am zugerundeten Hinterflügel 7 Randzellen mit geschlossener Discoidal- zelle, sechs vollkommene Beine mit 2 Dörnen, Hän- gepuppen, Stielraupen. Helvus, Honiggelb, ist eine dunkelgelbe, ins röthliche spielende Farbe, welche mit Groceus, safrangelb (mit Ausnahme der dabei öfter be- dingten Durchsichtigkeit ‘des so gefärbten Organes) ganz ähnlich ist. Siehe F. Nr. 49. Hemelytra, siehe Hemielytra. Hemerobidae, Florfliegen (Fig. 474). Die Vorderflügel breiter als die hinteren. Nur ein Sector radii, der viele parallele Aeste nach hinten aussendet, die durch treppenartige (ueraderreihen verbunden sind. Queradern ım Gostalstreifen einfach, nur ein- zelne manchmal gegabelt. Der Cubitus antieus theilt sich im ersten Flügeldrittel; der so entstandene hin- tere Theilungsast mündet gleich in den vorderen oder in die nächste (uerader, und schliesst die Cellula eubitalis ein. — 1. Costa. 2. Ramus recurrens sub- costae. 5. Subeosta. 4. Cubitus antieus. 6. Gubitus po- stieus. 7. Erste Queraderreihe. 8. Zweite (Jueraderreihe. 9. Sector radii tertius. 10. Sector radii seeundus. 41. Costalstreifen. 12. Sector radıi primus. 15. Cel- lula posteostalis prima. 14. Gellula posteostalis se- eunda. * area eubitalis, stria eubitalıs. Hemielytra, Halbflügel (auch Hemelytra ge- nannt), nennt man den vorderen lederartigen Theil der Oberflügel bei den Hemipteren. Hemiptera, Qualster, Halbflügler, (Pentato- miden, Beerenwanzen, Fig. 475.) Körpertheile. a) Caput, b) Ocelli, e) Oculi, d) Antennae, e) Pronotum, f) Dorsulum, g) Mesothorax, h) Pars antiscutellaris mesonoti, i) Seutellum, k) Ptero- pega, 1) Artieulatio tegminum, m) Pars postseutellaris, Hemisphaericus — Heterocera. 119 n) Frenum, o) Metanotum eum ostiolis odoriferis, P—t) Segmenta abdominis, u) Segmentum anale, v) Rotula interartieularis tars.— Hemielytra. 1. Costa, 2.Sub- costa, 3. Radius, 4. Sutura elavi, 5. Corium, 6. Cla- vus, 7. Angulus scutellaris elavi, 8. Cuneus, 9. Com- missura cune, 40. Sutura membran®, 11—135. Membrana cum cellulis, 14. Limbus membran&®. A) Margo principalis, B) Margo suturalis, C) Margo apicalıs. Alae. 15.Costa, 46. Subeosta, 47. Radius. 18. Cubi- tus, 19. Costula trochlearis, 20. Costula gemina, 21. Costula tendinis.. Hemisphaericus oder Semiglobosus, halb- kugelig, wird ein kugeliger Körper genannt, der zum Theil von einer Kreisfläche begränzt ist (dessen (Juerschnitt ein Kreis, dessen Vertikalschnitt ein Kreisabschnitt ist). Z. B. die Eier bei Harpyia vinula. Hepaticolor, Leberbraun, ist ein dunkles Braun mit wenig Anflug von Graugrün, wie das der Leber. F. N. 66 a) dilute hepaticolor, licht leberbraun, b) saturate hepaticolor, tiefleberbraun. Hepialides, Schmalspinner, Fühler sehr kurz, am Vorderflügel 9 Randzellen, offenes Discoidal- feld, dagegen geschlossene Cubitalfelder, am Hinterflü- gel 12 Randzellen, geschlossene Discoidal- und Cubital- felder, Wurzelraupen. (Fig. 476) Hermaphroditus, Zwitter, ein Insekt, welches zur Hälfte männlich und zur Hälfte weiblich ist, doch kommt es sehr selten vor, dass beide Geschlechtstheile vorhanden sind; die deutlichsten Unterschiede geben die Flügel und Fühler. Hesperidae, Diekköpfe, am Vorderflügel 10, am Hinterflügel 7 Randzellen, Discoidalzellen geschlos- sen, vierspornige Beine, Afterwicklerraupen. (Fig. 47T). Heterocera, Schmetterlinge, bei denen die Füh- ler des Mannes jenen des Weibes unähnlich sind, wie diess bei den meisten Nachtfaltern (Bombyx, Noctua, 120 Hetero-ditet. — Hexagonum. Geometra etc.) der Fall ist, wo der Mann gekämmte, das Weib meist ungekämmte oder fadenförmige Fühler hat; im Gegensatz zu. den Rnopaloceren. Hetero-ditetragonum, ungleichwinkelig oder gleiehseitig-ditetragonal. Siehe Octa- gonum (Fig. 658). Hetero-ditrigonum, ungleichwinkelig- odergleichseitig-ditrigonal. Siehe ditrigo- num. (Fig. 527). Heterogenus, verschieden,abweichend, wenn ein Theil anders, als dıess im normalen Zustan- de vorkommt, geformt oder gefärbt ist. Heteromeri, (pedes) verschiedengliederige Füsse, welche an den vier vorderen Füssen fünf, an den hinteren bloss vier Tarsenglieder haben, oder welche an den Vorderfüssen vier, an den Hinterfüssen fünf Glieder haben. Letztere werden aber zu den Pentameren gezählt. Heteronomus, ungleich, ungleichartig, wenn zwei Organe mit einander verglichen, von ver- schiedener Substanz sind. Z. B. ale heteronom® bei Goleopteren etc. Hetero-obditrigonum, verkehrt ungleich- winkelig-ditrigonal. Siehe obditrigonum (Fig. 648.) Heteropalpi, ungleichgliederige Tas- ter, wenn beı den verschiedenen Geschlechtern eine verschiedene Anzahl der Tasterglieder vorhanden ist. Z. B. Heteropalpide oder In&quipalpide dei den Phryganiden. Bei den Männchen der Limnophiliden 3-, bei den Weibchen 5- gliederig; bei den Männchen der Hydroptiliden, Phryganeiden, Sericostomiden 4-, bei den Weibchen 5- gliederig. Hexagonum, regelmässig sechseckig heisst ein Umriss, bei welchem sechs gleiche Seiten in sechs gleiche Winkel zusammenstossen. Steht ein Eck nach vorne, so nennt man es normaliter-hexa- gonum, (Fig. 478), steht eine Seite nach vorn, so heisst es diagonaliter-hexagonum, (Fig. 479). Hians — Hyaeinthinus. 121 Hians, klaffend, wenn ein paariges, sonst nahe- verbundenes Organ in der Mitte einen Zwischenraum frei lässt Z. B. Elytra hiantia bei Arrhaphus. Hirtus, hirsutus, rauh, struppig, heisst eine Fläche, welche mit kurzen steifen Haaren dicht besetzt ist (Fig. 480). Hispidus, rauh, nennt man eine Öberfläche, welche aus unregelmässigen Erhabenheiten, die jedoch erst unter einer mässigen Vergrösserung hervortreten, bestehet. Holosericeus oder Sericeus, Seidenhaarig, nennt man eine Fläche, an der feine glänzende Härchen dicht anliegen, und sie ganz bedecken. Z.B. Catops sericeus, Chlaenius holosericeus, Dorcadion holo- sericeum. - Homelytra, sind die Flügel der Sıngzirpen Homoptera (Gleichflügler), (Unterabtheilung der Hemi- pteren); Ober- und Unterflügel von gleicher Textur. Homoeomeri, (pedes) gleichgliederige Füsse, welche eine gleiche Anzahl Tarsenglieder haben. Homöonomus, gleichartig, wenn zwei Organe mit einander verglichen, von gleicher Substanz sind 7.B.alae homöonomae der Lepidopteren, Hymenopteren etc. Horizontalis, wagerecht, nennt man ein Organ, dessen Längenachse mit der Achse des Kör- pers einen rechten Winkel bildet. Humeralis, geschultert, nennt man einen Flügel oder eine Flügeldecke, deren Rand an der Ein- lenkung stark winkelig vorspringt (Fig. 264). Humerus, siehe angulus humeralis. Hyaecinthinus, Hyacinthroth, ist ein dunkles Roth mit gelblichbraun, so wie die Farbe des Hyacinths. F. Nr.25 a) dilute RE licht } Hyacıinth- b) saturate | Myacınthinus } jjef | roth. 122 Hyalinus — Hymenoptera. Hyalinus, glasartig, nennt man eine durchsich- tige glasartig glänzende Fläche; sie kann auch gefärbt sein. Ist sie ungefärbt, so nennt man sie auch vitrinus. Hybotidae, Buckelfliegen, (Tanystomata) (Fig. 481). Fühler kurz, Rüssel lang, vorsteckbar, Hın- terschenkel verdickt, ein offener Discoidalstreifen, Thorax gebuckelt. Hybrida, Bastard, wird ein Insect genannt, welches aus der Begattung zweier verschiedenartigen Insecten, die aber doch zu einer Gattung gehören, und eine wenig verschiedene Begattungswehr haben, entstanden ist. Der Bastard ist gewöhnlich unfruchtbar. Hydropsychidae, Wassermotten; vorderer Ast des radıus discoidalis (sectorradii) im Vorderflügel gega- belt, die vorderen Anastomosen zerrissen, die Hinterflü- gel am Grunde breiter als die Vorderflügel. (Fig. 482). Hydroptilidae, Fransenwassermotten; keine Discoidalzellen und Anastomosen am Vorderflügel, Alae lanceolat®, lanzettförmige Flügel, lange Flügel- fransen. (Fig. 485). Hymenoptera, Hautflügler, (Lophyrus pini Kieferblattwespe); nach Jurine und Gravenhorst, ım Einklange mit der prinzipiellen Nomenklatur nach Kolenati. Körpertheile, a) Antennae, b) Oculi, ce) Ocelli, d) Pronotum oder Collare, e) Mesonotum, f) Seutellum, g) Cenchrus, g’) Frenum oder Parapsides, n) Meta- notum, 0) Abdomen. Tegmen, Vorderflügel, A) Margo prineipalis, B) Margo suturalis, C) Margo apicalis, m) Claustrum. Costa marginalis, oder Costa (Kolenati). Costa scapularis, oder Subeosta (Kolenati). Cellula scapularis, oder Area costalis (Kolenati). Pterostigma, oder Carpus. Costa externo-media, oder Radius (Kolenati). Ramus I. costae extern®, oder Costa basalis, oder Commissura radii (Kolenati). N SL en 10. 11. 12. 12. 15. 14. 15. 16. 41. 18. Hymenoptera. 123 Costa eubitalıs. Costa transversa, oder Ramus stigmaticus. Ramus cubitalis externus, oder Sector apicalıs I. (Kolenatı). Celulla cubitalis aperta, oder Cellula eubitalıs IV. oder Cellula apicalis I. (Kolenati). Ramus ceubitalis internus, oder Sector apicalis Il. (Kolenatı). a) Cellula eubitalis clausa, oder Gellula eubitalis. b) Cellula radialis, oder Cellula subnodalıs (Kolenati). Cellula diseoidalis clausa,oder Cellula discoidalıs I, oder Cellula pentagona centralis (Kolenatı). Costa recurrens. Gellula discoidalis aperta, oder Gelulla eubitalis IIl., oder Cellula apıcalis II. (Kolenatı). Costa transverso-media. Costa interno-media basalis, oder Gubitus (Kolenatıi). Gellula interno-media apicalis, oder Cellula postica interna, oder Cellula pentagona postica (Kolenati). . Costa interno-media, oder Gubitus suturalis (Kolenatı). lunctura. Gellula eubitalis Il, oder CGellula submargi- nalıs (Kolenatıi). Cellula eubitalis Ill, oder Gellula pentagona antica (Kolenatı). Cellula discoidalis Il., oder Cellula (Kolenatı). Cellula postica externa, oder Cellula re Il. (Kolenatı). Cellula lanceolata, oder Area cubitalis *) (Kol). Cellula axillarıs postica, oder area disco:dalis (Kolenatı). *) Charakteristisch bei Tenthredo. 124 Hypoderma — Hypogastrura. 97. Cellula axillaris antica, oder Cella discoidalıs (Kolenati). 28. Frenulum. *% Cellula externo-media, oder Area subcostalis (Kolenatı). Ala, Hinterflügel: h) Costa basalis, oder Radius subdiscoidalis (Kolenatı). i) Costa externo-media, oder Cubitus (Kolenatı). k) Costa transverso-media, oder Gubitus (Kolenatı). J) Costa interno-media, ‘oder Costula trochlearis (Kolenatı). Area discoidalıs p) Cellula interna antıca ) s q) Cellula interna media S Area subdiscoidalis ) Cellulainternapostica )& [ Cella cubitalıs de s) Cellula media antica |$5 | Cellapentagona ant. | = t) Cellula media postica Er Cellapentagonapost. | 5 u) Cellula externa prima ]zs(Cellula apicalis 1. Kiga v) Gellulaexterna secunda[ = )Cellula apicalis IU.\z w) Cellula externa tertia (= )Cellula apicalis II. =[Cellula apicalis IV. x) Cellula externa quarta y) Costula tendinis postica, oder Costula tendinis (Kolenatı). z) Costula Frenulı. Hypoderma, Dasselfliege, (Fig. 485) Flügel- nervatur: Die erste Unterrandzelle (q. areola subapicalis],) ıst offen, die.vierte Längsader (5. eubitus) läuft ein Stück über die hintere Querader (t. anastomosis postica) hinaus. 1. Costa. 2. Subcosta. 5. Cubitus antıeus. 4. Cubitus posticus. 5. Cubitus suturalis. a) Cellula costalıs. b) Area costalıs. c) Area subeostalıs. q) Area subapicalıs. Hypogastrura, (Bourlet) (aquaticalinne) Was- Hypographus — lchneumonidae. 125 serpodure; Palpen versteckt, der Körper behaart, keine Afterborsten, die Sprunggabel sehr lang, eylın- drisch, stark gebogen, zweigliederig, der Leib eylin- derisch, mit 9 Segmenten, der Kopf horizontal einge- fügt, die Fühler kurz, viergliederig, jederseits mehr als sechs Augen (Fig. 486). Hypographus, Schattirt, nennt man eine Zeichnung, welche mehr bandartig, und in dem Bande immer intensiver auftritt. Hypopygium, untere Afterklappe nach Kirby, Siehe anus (Fig. 260. ®). Hypostoma, Untergesicht, ist gleichbedeu- tend mit Glypeus Kopfschild, und wird von Meigen bei ben Dipteren gebraucht. Latreille nennt es Epistomis. Es ist diejenige Gegend des Kopfes, welche oberhalb der Fresswerkzeuge liegt, und bis zu den Augen hinauf reicht. Kırby nennt es nasus Nase, (Siehe Fig. 260. » und 567 I a). Hypotenusis, Hypotenuse, ist der einfache oder gebrochene (Juernerve, zwischen Sector brevis und Sector trigonuli, welcher bei den Odonaten das Trigonulum nach Aussen begränzt. Siehe Libelluliden, (Fig. 568 V. ıs. 9). 1. Ichneumonidae,Schlupfwespen, (Fig. 48T). Zwei Glieder im Schenkelringe, das @ mit einer Legeröhre, Hinterleib gestielt, Vorderflügel mit einem Randmale und einer Spiegelzelle, areola (x), (die mit- telste der drei Cubitalzellen), mit einer (Juerader (xx) (dem sogenannten ersten rücklaufenden Nerven); mit diesem fast parallel läuft der zweite zurücklaufende Nerve (x) auf den stumpfen Winkel, in der Mitte der grössten inneren, an die Spiegelzelle gränzenden Gubitalzelle zu. Die CGellula lanceolata fehlt. 1—8. Obere Leibesringe, 1—T7. untere Leibesringe, a) Stylı 126 leius — Imbricatus. breves, b) Stylı latiores, b’) ovipositor, c) acus Stachel, cc) Spieulae filamentosae Gräten. Nach Gravenhorst und Ratzeburg wird das Flü- gelgeäder gegen die allgemeinen Grundsätze so benannt, dass die Hauptnerven ganz ignorirt, und erst von deren Verästelung eine Unterscheidung vorgenommen wird, wie folgt: . Gellula humeralis |. ll. Cellula humeralis I. ll. Cellula diseoidalıs 1. IV. Gellula discoidalis II. V. Stigma oder Pterostigma. VI, Cellula radıalıs. VII. Cellula eubitalis 1. VII. Cellula eubitalis 1. IX. Cellula eubitalis II. X. Gubitus. Xl. Nervus reeurrens. XII. Interstitium. XII. Nervus parallelus. XIV. Radius. Icius, diese Endigung an ein Wort angehängt, bedeutet die Aehnlichkeit mit dem Gegenstande oder der Eigenschaft, die das Wort, wenn es mit ius en- diget, bezeichnet. Ignitus, Feuerroth, siehe auroreus. Imago, vollkommenes Insect, nennt man das Insect, nachdem es seine Verwandlungen als Raupe, Larve oder Made, und als Puppe oder Nymphe durchgemacht hat, und vollkommen entwickelt ıst, d. h. Geschlechtstheile und allenfalls Flügel hat, während die Geschlechtstheile und Flügel der Nymphe (Subimago) noch fehlen. Imbricatus, dachziegelförmig, nennt man eine Sculptur, bei der bogenförmige Linien derartig verlaufen, dass das Ganze wie mit Dachziegeln belegt erscheint. Z. B. die Eier von Hipparchia janira (Fig. Immersus — Inelusus. 427 488). Die Unterseite des pronotums der Cetonia mar- morata. (Fig. 489). Immersus, eingeschoben, nennt man ein Organ, welches zwisehen zwei anderen, oder auch in einem anderen theilweise versteckt liegt. Z. B. Oculi immersi bei Corisa, thorax immersus bei Sceydmae- niden. Impressus, eingedrückt, nennt man eine Fläche, wenn dieselbe entweder der Länge oder Breite nach eine schmale allmählige Vertiefung zeigt. Impubis, unbehaart, als Gegensatz zu pu- bescens. In, vor ein lateinisches Wort gesetzt, bedeutet die Abwesenheit der Eigenschaft, oder des Gegenstan- des, welchen das Wort bezeichnen soll. Z. B. iner- mis, unbewehrt. — Es bedeutet aber auch oft den Anfang einer Eigenschaft, Z.B. infuscatus, angeraucht. Inaequalis, ungleich, nennt man die Be- gränzung eines Theiles, oder zwei gleichnamige Theile untereinander, wenn sie eine Ungleichheit zeigen. Incanus, gleichbedeutend mit canus. Ineisura, Einschnitt oder Ring des Hinterleibes, siehe Segmentum. Incisura abdominis, Leibeseinschnitt, (Hinterrandssaum) bei Dipteren der hintere Saum der Hinterleibssegmente. Inclinatus, geneigt, heisst derjenige Kör- pertheil, dessen Achse mit der Achse eines andern einen stumpfen Winkel bildet, Es ist gleichbedeutend mit nutans. Inclusus, eingeschlossen, nennt man ein Organ, wenn dasselbe in einem anderen verborgen, und entweder nur zum Theile, oder gar nicht sichtbar ist. Z. B. Caput thoraeis sinu inelusum, bei Cimex. u 128 Incrassatus — Ingens. Incrassatus, verdickt, nennt man einen Theil, der an einer Stelle stärker angeschwollen ist, als an den anderen. Siehe antennae incrassatae bei Cho- leva und vielen Curculioniden; thorax incrassatus, ro- strum incrassatum, (Fig. 490). Der Rand eines Kör- pertheiles wird incrassatus genannt, wenn dessen Kante nicht scharf vorstehet, sondern abgerundet und etwas wulstig gestaltet ist. Incunabulum oder Folliculus, Coco n, Hülle Sack, nennt man das Gehäuse, ın welchem die Puppen ruhen. (Fig. 242). | Indeterminatus, von keiner const oderbestimmtenForm,unregelmässi indeterminate albido-varıiegatus. Indumentum, Ueberzug, nennt man die Behaarung, Bestäubung, oder Beschuppung eines Organes. Inermis, unbewehrt, siehe muticus. Inflatus, aufgeblase siehe tumidus, bullatus Inflexus, gebogen, nennt man einen Körper- theil oder eine Zeichnung, welche einen, dem äusseren Umriss eines Kreisabschnittes ähnlichen Verlauf neh- men. Z. B. die Hintertibien von Necrophorus vespillo. Infra, inferus, inferior, subtus, Unten, untere, unterseits, bedeutet die an der Unter- oder Bauchseite vorkommenden Theile am Insekt. Infundibuliformis, trichterförmig, ist ein in seiner allgemeinen Form keulen- oder birn- förmiger Theil, dessen Endfläche kugelförmig ausge- höhlt ıst. Z.B. die einzelnen Glieder bei vielen Füh- lern oder Tarsen. (Fig. 491). Infuscatus, angeraucht, bedeutet eine grau- bräunliche Färbung an irgend einem Tkeile eines Or- ganes. Ingens, ungewöhnlich gross, nennt man Innotatus — Interstitium. 129 einen Körpertheil, der mit anderen verglichen, eine der Länge und Breite nach beteächtliche Ausdehnung hat. Innotatus, ungezeichnet, wenn gar keine Zeichnungen vorkommen. (rewöhnlieh wird dieser Aus- druck nur dann gebraucht, wenn z.B. der Flügel gezeich- net, der Flügelrand dagegen ungezeichnet erscheint. Insertus, eingefügt, heisst ein Theil, wenn er mit seiner Basis in einem andern steckt. Z. B. Caput insertum bei Trimium. (Fig. 492). Instar, gleichwie, ebenso, wird bei der Vergleichung der Form eines Körpertheiles mit ähn- lichen Formen gebraucht, und dem Begriffsworte immer nachgesetzt Z. B. oculı instar, wie ein Auge. Integer, ganz, oder nicht ausgezeich- net, heisst der Rand eines Körpertheiles, der ein- fach, glatt, ohne Winkel und Einschnitte ist, dabei kann er gerade oder gebogen sein. Intercostula, Zwischenrippehen, wird diejenige Flügelrippe genannt, welche zwischen den andern Rippen nur am Flügelrande deutlich ausgespro- chen ist. Z. B. Dermaptera (Fig. 520. 15-2). Intermedius, mittlere, bedeute diet in oder um die Mittelquerlinie des Insectes liegenden Theile. Interrupte-striatus, unterbrochen ge- streift, heisst eine Sculptur, wenn flache und feine parallele Längsfurchen, die in ihrem Zusammenhange unterbrochen sind, bemerkt werden. (Fig. 495). Interruptus, unterbrochen, nennt man eine Zeichnung oder Sculptur, deren Art und Weise eigentlich fortlaufen sollte. Interstitium, Zwischenraum, nennt man bei den Hymenopteren am Vorderflügel den zwischen der Spitze des Cubitus, Nervus parallelus und recur- rens liegenden Raum. (Siehe Fig. 487. XI). Bei gestreiften Flügeldecken der Coleopteren werden die Zwischenräume der Streifen oder Punkte eben so benannt. 7 * 130 Intrieato-acieul. — Iris. Der der Ligula der Carabieinen entsprechende - Theil bei einigen Staphylinen wird auch interstitium genannt Intricato-aciculatus, verworren-nadel- rıssıg, eine Sculptur, bei der viele feine verworrene kurze Streifen durcheinander stehen. (Fig. 494). Intricato-rugosus, verworren-runzelig, nennt man eine Sculptur, bei welcher weder längliche, noch quere, sondern unter einander unregelmässige verworrene Erhabenheiten neben einander stehen. Siehe rugosus (Fig. 859). Intricatus, gewirrt, eine Sculptur, deren schwache Erhabenheiten und Vertiefungen ohne Ord- nung durch einander, und dabei dicht nebeneinander stehen. (Fig. 495). Introrsum, einwärts, nach innen ge- richtet, nennt man alle jene Organe, welche gegen den Körper geneigt sind. Intrusus, hineingestossen, eingedrückt, nennt man eine Vertiefung, welche an einem gewölb- ten Organe so geformt vorhanden ist, als wenn sie mittelst einer Spitze, im weichen Zustande des Or- ganes, hineingestossen worden wäre. Investitus, unbekleidet, heisst eine Fläche oder ein Rand, welcher weder beschuppt, noch be- haart, noch gefranset ist. Involucratus, eingehüllt, gleichbedeutend mit Involutus. Involutus, eingerollt oder niederge- rollt, nennt man einen Theil, dessen Ende sich gegen den Anfang nach unten einrollt. Z.B. Rostel- lum involutum, bei den Schmetterlingen. Iridicolor, schillernd, wenn ein Theil nach verschiedenen Richtungen, oder auch nach einer Richtung angesehen, verschiedene Farben spielt. Iris, der Stern im Auge, welcher die Pu- pille umgibt; bei Zeichnungen die Einfassung der Augenflecke. Irroratus — Tubatus. 131 Irroratus, bestreut, wenn ein Theil mit Ato- men von anderer Färbung besetzt ıst. Z. B. bei Se- tina irrorea (Fig. 496). Isabellinus, Isabellgelb, ein blasses Gelb mit etwas Roth und Braun. F. Nr. 47 a) dilute 7. : _Slicht? b) ee tief |, Ischia, Hüftstücke, nennt Strauss-Dürk- heim die zwischen dem Hinterrücken und Hinter- brustbein liegenden Hornstücke, welche von anderen pleurae und parapleurae genannt werden. Er unter- scheidet ischium primum (pleura), ischium se- cundum (parapleura). (Siehe Fig. 755, a, b). Iso-ditetragonum,, gleichwinkelig-di- tetragonal. Siehe octagonum (Fig. 699). Iso-ditrigonum, gleichwinkelig-ditri- gonal. Siehe ditrigonum (Fig. 526). Iso- ob-ditrigonum, verkehrt-gleich- wiınkelig-ditrigonal. Siehe obditrigenum (Fig. 649). Isopalpi, gleichgliederige Taster, wenn bei beiden Geschlechtern eine gleiche Anzahl der Glieder vorhanden ist. Z. B. Isopalpiden oder Aequi- palpiden der Phryganiden, immer zu fünf Gliedern. Isotoma (Bourlet), Gleichpodure (Ger- valsıı, Nicolet); Palpen versteckt, der Körper be- haart, keine Afterborsten, die Sprunggabel kurz, der Sprunggabelstiel kürzer als die Gabel, das Apicalglied der Fühler eben so lang als das Basalglied, der Leib eylinderisch, mit 9 Segmenten, der Kopf horizontal, jederseits 7 Augen (Fig. 497). Itus, diese Endigung an ein Beiwort angehängt, bedeutet die Gegenwart (das Vorhandensein in ein- facher Zahl) des Gegenstandes, welchen das Beiwort bezeichnet. Z. B. auritus mit ohrförmigem Anhängsel. Iubatus, mähnig, heisst ein Theil, der an einer Kante lange, weiche, fast hängende Haare führt. Isabellgelb. 132 Jugulum — Labellum. Z. B. die mittleren Füsse von Megilla pilipes, der Kopf von Hypoderma elaphi (Fig. 215, 754). Iugulum, Gurgel, nach Kirby (siehe Gula, Kehle), nach Knoch Unterhals, der untere Theil des Pronotums (Fig. 260, 20). Iunctura, ist die Verbindungsstelle der Subeosta mit dem Radius nahe am Flügelrandmal. Siehe Hy- menoptera (Fig. 484, 0). Ius, diese Endigung eines Wortes bedeutet die Tauglichkeit eines Gegenstandes zu dem. Zwecke, welchen das Wort selbst bezeichnet. Z. B. fossorius, zum Graben geeignet. Iusculus, an ein Wort angehängt, vermindert die Stärke dessen, was das Wort bedeutet. Z. B. planiusculus, etwas flach, wenig flach, longiuseulus, ziemlich lang; es ist von derselben Bedeutung, als wenn man sub vorangesetzt hätte. Z. B. subplanus, sublongus. K. Kermesinus, Kermesroth, ist ein dunkles Roth mit vıel Blau, wıe der Kermessaft oder Rubin, es heisst auch Rubinroth. F.Nr. 58 a) dilute 7? Ke (licht? Kermes- b) saturate\ "SINE ) tief \ roth. Klinogrammum, schiefviereckig, heisst ein Umriss, welcher von vier ungleichen und nicht parallelen Seiten begränzt wird (Fig. 498). E. Labellum, Oberlippenfortsatz, ist eine längliche, der (uere nach gestreifte, häutig-hornige Lamelle, welche die Basis des promuseis, Schnabels, und dessen Borsten von obenher bedeckt. Siehe Pro- muscis (Fig. 786, b). Labis — Lacer. 133 Labis, Haarzange, heisst die feine After- zange mancher Lepidoptern (Fig. 565, t). Labium, Unterlippe oder labium in- ferius, ist diejenige Hornplatte, welche die Mund- öffnung von unten verschliesst oder bedeckt. Sie be- stehet aus drei gesonderten Organen, oder Haupt- theilen: A)dem Kınne,Mentum, einer verschieden geformten Hornplatte, welche durch eine Gelenkhaut am Kehlrande befestiget ıst. B) der Zunge, lıgula (Fabr.),»oder lingua (Kirby), oder glossa, ei- nem häutigen, seltener hornigen, zungenförmigen Or- gane, das inwendig auf dem Kinne liegt, und oft über das Kinn hervorragt. Ist die Zunge sehr entwickelt, so nennt man ihr Basalstück : Stütze, fulerum.C)den Lippentastern,Palpi labiales, welche oft an einem eigenen Tasterträger, oft am fulerum der Zunge befestiget sind (Fig. 499, a, b, c). Labrum oder labium superius, Oberlippe oder Lefze, wird eine Hornplatte genannt, welche oberhalb der Mundwerkzeuge durch eine Gelenkhaut mit dem Kopfschilde verbunden ist (Fig. 591, b). Labrum bis-emarginatum, zweimal aus- gerandete Oberlippe, wenn sie zweimal an ihrem freien Rande bogenförmig ausgeschnitten ist. 7. B. Procrustes (Fig. 500). Labrum distinetum, deutliche OÖberlippe, wenn sie vom Vorderrande des Kopfes nicht bedeckt ist. Z. B. Cieindela (Fig. 591, b). Labrum emarginatum, ausgerandeteÖber- lıppe, wenn ıhr freier Rand bogenförmig ausge- schnitten ist. Z. B. bei Carabus (Fig. 501). Labrum obtectum, verborgene Ober- lippe, wenn sie vom Vorderrande des Kopfes be- deckt wird. Z. B. Gymnopleurus, Melolontha, Cetonia (Fig. 596,—602). Lacer, lappig, nennt man ein Organ oder eıne Larve, welche an den äusseren Umrissen mit 134 Lachanocorisiae — Lamellae. unregelmässigen ziemlich tiefen und breiten Einschnit- ten versehen ist. Z. B. Nympha lacera bei Reduvius. Lachanocorisiae, Krautwanzen (Eurydema) (Fig. 502); der Cuneus hat eine kleine Stigmatical- zelle, von der Gommissura desselben laufen geschwun- gene Sectoren zum Limbus, ohne letzteren zu durch- schneiden. Lacinia, Lappen, Lippentheil, ist ein ver- schiedenarlig gestalteter Theil, in welchen die Lippe und Kinnladen gespalten sind. Lacteus, Milchweiss, ein Weiss mit bläu- lıehem Scheine; auch bläulich-weiss genannt. F. Nr. 5. a) laete lactteus 2 licht Nldiweise b) saturate lacteus (gesättiget Lacunae, Vertiefungen, von unbestimmter Form, eine Sculptur, die höchst unregelmässig ist, z. B. die Flügeldecken von Gleonus frontatus, flaviceps, obliquus. Lacunosus, rissig, spaltig, mit Vertiefun- gen und Einschnitten von ganz unregelmässiger Form versehen. Laaemobothrium (Wasserfederling). Körper länglich elliptisch, Kopf vorne ausgerandet, zwei Klauen an den Füssen; die in eine Grube rückschlagbaren Fühler kurz und dick (Fig. 505). Laete, lebhaft, vor eine Farbenzeichnung ge- setzt, bedeutet hell; wenn also die Farbe gerade nicht reichlich aufgetragen ist, aber recht grell, schön und lebhaft hervortritt. Laeve, glatt, nennt man eine Fläche, die al- ler Erhabenheiten oder Vertiefungen, kurz aller Aus- zeichnungen, aller Sculptur entbehrt. Laaevigatus, geglättet, heisst eine (meist obere) Fläche, die ohne Seulptur oder Erhöhung ist, und etwas Glanz hat. Lamellae, Blätter, sind verkümmerte Öber- kiefer des Promuseis, Schnabels, welche die Basis Lamellatus — Lanugo. 135 desselben von den Seiten decken. (Siehe Promuscis Fig. 786, e). Lamellatus, blätterig, nennt man einen Theil, welcher aus parallel gelagerten Blättern zu- sammengesetzt ist (Fig. 78, 202). Lamina, Platte, eine Hautverdiekung an ei- ner sonst weichhäutigen Fläche. Laminae abdominales, Bauchplatten, sind die unteren hornigen Schilder der Hinterleibssegmente, welche unter sich, und mit den oberen, hornigen Schil- dern der Hinterleibssegmente, den Rückenplatten, durch Verbindungshäute zusammenhängen, und immer ın der Mittellinie liegen (Fig. 260, s). Laminae jugulares, Wangenplatten, sind die am ÜUnterhalse bei Hemipteren vorkommenden Platten, welche oft auch über die Spitze des Kopfes vorragen, wıe bei Taphrostethus Staudinger. Lamina postverticalis, Scheitel-Endplatte, ist die am Hintertheile des Scheitels vorragende Platte. 2.B. bei Berytus Sıgnoreti ıst sie gleichbreit, vorn zuge- rundet, bei Berytus montivagus halboval, bei B. vit- tatus dreieckig, bei B. cognatus halbrundlich. Laminatus, abgeplattet. Lana, Afterwolle, ist die wollige Behaarung des Analsegmentes bei manchen Schmetterlingen (Fig. 158). Lanceolatus, lancettförmig, eine Fläche oder Form, deren Grund schmäler ist, deren Seiten- ränder sich in gleichen Bogen etwas erweitern, und gegen das Ende hin allmälig in eine scharfe Spitze auslaufen; zugleich muss der Längsdurchmesser we- nıgstens vier- bis fünfmal so gross sein, als der quere. Siehe Larva lanceolata, alae lanceolatae (Fig. 504). Lanuginosus, wollig, nennt man einen Ue- berzug, dessen längere, gekräuselte Haare zerstreut auf der Fläche stehen. Lanugo, Milehhaar, wenn kleine einzeln ste- hende weiche Härchen vorkommen. 136 Larrıidae — Larva cam. Larridae, Larriden, (Monotrocha Aculeata) (Fig. 506), drei geschlossene Cubitalzellen. Larva, Larve, ist ein Verwandlungszustand mit einem Kopfe, Kauwerkzeugen, meist weniger als 6 Punktaugen, 6 hornartigen Beinen (Fig. 507, a) an den ersten Leibessegmenten, und ohne Nachschieber, mehr als neun Leibesringen, Tracheen oder Kiemen (Fig. 507, k), zuweilen noch Haftorganen, (Fig. 507, e). (Fig. 507, d) Gabellinie, (Fig. 507, e) Punktaugen, (Fig. 507, f) Oberkiefer, (Fig. 507, g) Unterkiefer mit den Tastern, (Fig. 507, h) Lippe mit den vier- gliederigen Tastern, (Fig. 507, i) viergliederige Fühler, (Cieindela), (Fig. 507, e) 6 Punktaugen, (Carabiecina, Brachelytra). Bei den Lamellicornien sollen die Larven ‚keine Augen baben, Clavicornia haben 8 Punktaugen (Fig. 507). Larva adminiculosa, Spreizlarve, trägt am Rücken nach hinten gezähnte Hornschilder, wie Necrophorus humator (Fig. 508), oder Stacheln, wie Byturus tomentosus (Fig. 509). Larva alburnea, Splintlarve, oderDraht- wurm, ist ceylindrisch, etwas plattgedrückt, am letz- ten Leibesringe zugespitzt, und harthäutig, wie Agriotes (Fig. 510). ‚Larva apoda, Muffellarve, ist eine ge- drängt-ceylindrische Larve, ohne Beine, Fühler, und Augen, wie Mononychus pseudacori (Fig. 911). Larva aquatica oder hydrobia, Wasser- Jarve, hat entweder End- oder Seitenkiemen, wie Acılius sulcatus (Fig. 512), Gyrinus (Fig. 515); bei Acilius sind Afterkiemen, Branchiae anales (ce), bei Gyrinus sind Seitenkiemen, Branchiae laterales (d), ebenso bei Elmis Maugetiı. Larva camerifera, Kammerlarve, ist eine sechsbeinige Larve mit 2 Punktaugen, ohne Fleisch- höcker, 15 Segmenten, Büschelkiemen, und am letzten Leibessegmente Haftstielen, welche in einer aus ver- schiedenen Substanzen zusammengekitteten, an Gegen- Larva carn. — Larva lane. 137 stände festgemachten Hülse (Kammer) lebt, wie Hy- dropsyche, Crunophila (Fig. 514, 515). Larva carnivora, Raublarve, hat sehr lange Kiefer und lange Beine, wie Dytiscus marginalis (Fig. 316). Diese Larve trägt am Analsegmente einen Ad- riduetus zum Athmen, den sie immer an der Wasser- fläche mit der Luft in Berührung lässt. Larva caudata, geschwänzte Larve, trägt am hinteren Leibessegmente einen verschieden- geformten Anhang, wie Lymexylon (Fig. 517). Larva conica et subulata, kegelförmige und spindelförmige Larve, ist am hinteren Ende verschinälert und spitzig, oder an beiden Enden verschmälert, wie Symbius blattarum © (Fig. 518), Sitarıs (Fig. 519). Larva cornuta, Hornhakenlarve, trägt am hinteren Leibessegmente 2 nach aufwärts gerich- tete spitze Hornhaken, und hat 8 Punktaugen, wie Dermestes lardarius (Fig. 520). Larva follieulifera, Hülsenlarve,Kärder, Sprocke, ist eine Öbeinige Larve mit 2 Punkt- augen, drei Fleischhöckern am vierten Leibessegmente, 15 Segmenten, Faden-Kiemen, und am letzten Seg- mente mit Haftorganen (Haken); sie lebt ın einer aus verschiedenen Substanzen zusammengekitteten freien Hülse, wie Phryganiden (Fig. 521, 522). Diese Larve trägt an den Rückensegmenten fadenförmige Kiemen, branchıae dorsales (a). Larva gibba, Höckerlarve, trägt am zwei- ten Leibessegmente, auch oft am vierten, Fleischhöcker, wie Hylecoetus (Fig. 325). Larva hirsuta, haarıge Larve, ist mit kurzen steifen Haaren bekleidet. (Siehe Larva my- cetobia). Larva hydrobia, siehe Larva aquatica. Larva lanceolata, lanzettförmigeLarve, ıst meist bunt, und jederseits scharfrandig, nach hinten verschmälert, wie Coccinella bipunetata (Fig. 524). 138 Larva larv. — Larva pen. Larva larvata, maskirte Larve, trägt an ihrem letzten Leibessegmente einen am Rücken über- schlagenen Federbusch, an welchen sie ihren Koth anklebt und sich damit bedeckt, wie Cassida (Fig. 525). Larva larvicida, Mordlarve, Mordraupe, sind Larven mit grossen Fresswerkzeugen und gros- sem Kopfe, welche ihresgleichen anfallen und ver- zehren. Sie kommen hauptsächlich bei einigen Spin- nern und Eulen unter den Lepidopteren vor. Larva limnobia, Schlammlarve, hat die drei ersten Leibessegmente breiter und vorragend, wie Heterocerus (Fig. 526). Larva monstrosa, monströse Larve, hat die hinteren Leibessegmente sackartig erweitert. ne larva saccata. Larva muricata, Dornen- oder Stachel- larve, trägt Dornen oder Stacheln an der Ober- fläche des Körpers, wie Coceinella argus (Fig. 527). Larva mycetobia, Schwammlarve, hat einen etwas - spindelförmigen, kurzbehaarten Körper, mit seitlich ausgebauchten abgerundeten Leibesseg- menten, wie Myeetaca (Fig. 928); gilt zugleich als larva hirsuta, mit kurzen steifen Haaren besetzt. Larva necrobia, Aaslarve, hat einen platt- gedrückten Körper, starke Speicheldrüsen, und Spreiz- spitzen am Körper, wie Silpha (Fig. 529). Larva nymphoides, nymphenähnliche Larve, hat die drei ersten Leibessegmente, dann die Beine sehr entwickelt, und Afterborsten. Sind meist Schmarotzerlarven, wie Melo& (Fig. 550). Larva papillata, Knopfdrüsenlarve, trägt kegelförmige oder knopfförmige drüsenartige Erhaben- heiten, wie Lina populi (Fig. 991). Larva penicillata, Pinsellarve, trägt nach hinten pinselförmig gestellte Haare, wie Tiresias serra (Fig. 552). Larva phyll. — Larva stell. 139 Larva phyllophaga, Blattlarve, ist hoch- gewölbt, an beiden Enden verdünnt, mit kurzen Beinen und kleinem Kopfe, wie Grioceris merdigera (Fig. 599). Sie trägt die Excremente auf dem Rücken (Fig. 599, a). Larva pyrophora, Feuerwurm, ist platt gedrückt, mit abgerundeten Segmenten, und trägt an jedem Segmente zwei bei der Nacht leuchtende Fle- cke, wie Lampyris (Fig. 994). Larva rhinaria, Rüssellarve, hat einen langen und schmalen Kopf, wie Glerus (Fig. 955). Larva rotatoria, rotirende, drehende Larve, ist eylindrischh und hat am Leibesende eine Spitze, welche mit kleinen Zähnchen bekränzt ist, sie dreht Gänge ın Schwämme, und andere nicht sehr harte Substanzen, wie Tenebrio molitor (Fig. 596). Larva saccata, sacktragende Larve (Larva monstrosa) trägt nach hinten die Leibesseg- mente sackartig erweitert, wie Clythra bidentata (Fig. 907), Gryptocephalus sericeus (Fig. 558). Larva saliens, Springlarve, rollt sich spiralig zusammen, wie Cynips saliens (Fig. 559). Laarva scarabaea, Engerling, Glime,Wur- zel- oder Mulmlarve, hat die zwei letzten Hın- terleibssegmente sehr entwickelt, und soll keine Augen haben, wie Melolontha (Fig. 540). Larva scutata, Schildlarve, ist oval, unten flach, und hat das zweite und dritte Leibessegment sehr lang, wie Cassida equestris (Fig. 541). Larva scutata hydrobia, Wasserschild- larve, hat am Körperrande gefiederte Haftkiemen, wie Elmis. Larvasessiliventris, siehe Erueina sessili ventris. Larva squamata, beschuppte Larve,trägt am Rücken breite blattartige Schuppen, wie Scymnus (Fig. 942). Larva stellata, Sternlarve, hat sternförmige Fleischwarzen, wie Galeruca tanaceti (Fig. 545). 140 Larva styl. — Larvina adım. Larva stylifera, griffeltragende Larve, hat am Analsegmente zwei gegliederte Stiele, wie die meisten Brachelytra (Fig. 544), Siagonium (Fig. 345). Larva subarticulata, halbgegliederte Larve, wenn die Gliederungen nicht in Gestalt von Ringeln den ganzen Körper einnehmen, wie Stylops (Fig. 346). Man nennt sie auch larva monstrosa. Larva subfurcata, Halbgabellarve, hat das letzte Leibessegment gabelförmig gespalten, wie Pytho (Fig. 547). | Larva terebrans, Bohrlarve, ist eylindrisch, mit kurzen starken Kiefern, und einer abstehenden kurzen Behaarung versehen, wie Anobium (Fig. 948). Larva urocera, Schwanzhornlarve, trägt am letzten Leibesringel ein Horn, wie Sirex (Fig. 549). Larva verrucosa, Warzenlarve, trägt an ihrer Oberfläche verschiedenartig gestaltete warzige Erhabenheiten, wie Lycus (Fig. 550). Larvaxylophaga,Holzlarve, hat einen grossen plattgedrückten Kopf, schmäleren Körper, kurze Beine, grosse Kiefer, und Platten mit Wiederhacken, wie Ditylus (Fig 551). Larvieida, Raupentödter, siehe larva larvicida. Larvina, Made (Fig. 552), ist ein Verwand- lungszustand ohne gesonderten Kopf (a) und ohne Beine, mit 11 Leibesringen, einem Saugapparat (b) zwischen den Kiefern (ec), Haftorganen (d), und end- ständigen Luftröhrchen (e), oder end- oder auch sei- tenständigen Kiemen (f); (g deutet die Wasserfläche an). Larvina acephala, kopflose Made, nemnt man jene, deren Kopf häutig, in die ersten Leibes- ringe zurückziehbar, und von denselben kaum zu un- terscheiden ist. Larvina adminiculosa, Strebemade (Fig. 3921/,), trägt am Körper stärkere oder schwächere Kränze von kleinen, nach einer Richtung stehenden Larvina amp. — Larvina hyd. . 141 Spitzen, wie Cephenomyia cervi (a), Hypoderma ca- preoli (b). Erstere lebt im Rachen des Hirsches, letztere in den Dasselbeulen des Rehes; (ce sind Af- terstigmen). Larvina amphipneustica, ist eine Made, bei welcher die Athemlöcher (stigmata) nur am ersten und letzen Körperringel vorhanden sind. Larvina ano-coronata, Afterkronenmade, trägt am letzten Leibessegmente mehrere Spitzen in Gestalt einer Krone, wie Tipula oleracea (Fig 555). Diese Krone ist ein Luftleiter, a@rıduetus. Laarvina anotrachealis, Afterluftröhren- made, trägt einen langen Afterstiel mit 2 Luftröhr- chen, wie Ptychopteryx (Fig. 554). Larvina astero-spiraculifera, Sternspira- kelmade, trägt am Ende des Körpers ein stern- förmiges Athmungsorgan, wie Stratiomys (Fig. 995). Larvina caudata, geschwänzte Made, Rattenschwanzmade,trägt ein dünneres schwanz- törmiges Leibesende, welches ein Luftgefäss ist, wie Eristalis (Fig. 556). Larvina eucephala, Kopfmade, ist zum Un- terschiede von larvina acephala eine Made mit deut- lichem hornigem Kopfe, bei welcher auch die Mund- werkzeuge, — wenn auch oft nur rudimentär — vor- handen sind. Larvina furcata, Gabelmade, trägt am After eine gestielte Gabel, welche ein Luftleiter ist, wie Ephydra (Fig. 597). Larvina hydrocampa, Wasserflächen- made, trägt am ganzen Körper fadenförmige Luft- röhrchen, wie Tipula (Fig. 598). Larvina hydropendula, Wasserhänge- made, trägt nur am Ende des Körpers Athmungs- organe, und bewegt sich im Wasser immer mit dem Körperende nach aufwärts, wie Corethra (Fig 559). 142 Larvina met. — Legnum. Larvina metapneustica, ist eine Made, bei welcher die Athemlöcher nur am Analsegmente vor- handen sind. Larvina mycetobia, Schwammmade, ist gleichbreit, und zum Durchwühlen der Schwämme ge- baut, wie Mycetobia (Fig. 560). Larvina peripneustica, ist eine Made, bei welcher die Athemlöcher (stigmata) an allen Körper- ringeln vorhanden sind. Larvina pinno -filamentosa, Fiedermade, trägt am Körper gefiederte Filamente, wie Anthomyia (Fig. 561). Larvina serpentiformis, Schlängelchen- made, ist sehr lang, gleichbreit, und lebt ın fau- lenden vegetabilischen Stoffen, wie Thereva (Fig. 562). Laarvina tentaculata, gestielte Made, trägt am Kopfe mehrere stielförmige Anhänge, wie Volucella (Fig. 569). Larvina verrucipes, warzenfüssigeMade, trägt an den Leibessegmenten 8 Paar Warzen, und lebt frei, wie Syrphus, Melithreptus (Fig. 564). Lasureus, Lasurblau, ein sehr dunkles Blau, wie jenes des Lasursteines oder Kupferlasurs. F. Nr. 21 a) dilute 2? \ licht ? Ei sataratch Bela tief bu, Laatera, Seiten, nennt man die Seiten des Hinterleibes. Lateralis, seitenständig, nennt man ein Organ, welches an den Seiten eines Haupttheiles an- geheftet ist. Lateritius, Ziegelroth, ist das Gelbrothe der mehr ins Gelbe fallenden Ziegelsteine. F. Nr. 52 a) dilute ren \ licht b) saturate | nr tief Legnum, Schuppenrand, nennt man den Rand jeder einzelnen Schuppe. (Tiegelroth Leniter — Lepidoptera. 143 Leniter, sanft, ein wenig, wird gebraucht bei gebogenen Körpertheilen, z. B. terebra leniter curvata, der Legestachel sanft gebogen. Lenticularis, linsenförmig, heisst ein run- der Körper, der von zwei nach entgegengesetzten Seiten gewölbten Kreisabschnitten, die in eine scharfe Kante zusammenstossen, begränzt wird (dessen (uerschnitt ein Kreis, dessen Durchschnitt eine Ellipse ist). Z. B. die Stemmata aller Inseeten, die Eier vieler Lepi- dopteren. Lepidoptera, Schuppenflügler (Fig. 565). A) Margo principalis, Vorderrand (protoloma, am ÖOberflügel, proloma, am Unterflügel). B) Margo suturalis, Innenrand (metaloma, am Oberflügel, opıstholoma, am Unterflügel). C) Margo apicalis, Hinterrand (Exoloma). DG)Limbus oder Loma, Saumlinie, D’) Protogonia, D) Metagonia. E) Ciliae, Fransen. F) Sagittae, Pfeilflecke. H) Striga, gewässerte Binde. I) Plaga limbalis, Saumfeld. K) Wellenlinie. L) Hintere Querlinie. M) Nierenmackel. N) Ringmackel. Pyamidenfleck. Mittelschatten. Plaga discoidalıs, Mittelfeld. Zapfenmackel. Wurzelfleck. Halbe Querlinie. Vordere (uerlinie. ) Limbus undulatus, gewellter Saum. Limbus dentatus, gezähnter Saum. Limbus lobatus, gelappter Saum. Claustrum, Halter. — ee ee SH m u 144 Lepidoptera. Vorderflügel: 1. Costa, Vorderrandsrippe, Procosta. 2. Subeosta, I. 10. Rippe. 9. Subeosta, Il. 9. Rippe. 4. Achte Rippe. 2° \ Radius subcostalis. 3.u.6.SiebenteRippe. 33% | Ramusl. u. Il.radiidiscoid. 1. Seehste Rippe. \.8= | Radius discoidalıs. 8. Fünfte En Ramus |. 9. Vierte Rippe. 778 Slakleanpusı Me 10. Dritte Rippe. Im 6 posteus * Ramus IL. 11. Zweite Rippe. Ramus IV. 12. Zweite Innenrandsrippe=Cubiti suturalis ra- mus 1. 15. Erste Innenrandsrippe=:Cubiti suturalis ra- mus 1. 14. Zehnte Zelle. Area costalıs 15. Neunte Zelle. Area subeostalıs. 16. Achte Zelle. Area antediscoidalıs 1. 17. Sıebente Zelle. Area antediscoidalıs IV. 18. Sechste Zelle. Area antediscoidalis Hl. 19. Fünfte Zelle. Area discoidalıs 1. 20. Vierte Zelle. Area disceoidalis 1. 91. Dritte Zelle. Area discoidalıs 11. 22. Zweite Zelle. Area discoidalis IV. 923. Dritte Innenrandszelle. Area anteeubitalıs. 24. Zweite Innenrandszelle. Area cubitalis. 25. Erste Innenrandszelle. Area sutaralis. 26. Mittelzelle. Cellula discoidalis, oder basalıs. 27. Nebenzelle. Cellula antediseoidalis oder pseu- docella. 28. Eilfte Zelle. Cellula costalıs. Hinterflügel: 29. Neunte Rippe. Costa. 90. Achte Rippe. Subeosta. 31. Sıebente Rippe. ? Rad; \Ramus subeostalıs. 32. Sechste Rippe. \ yRamus discoidalis. Lepidoptera — Lepos. 145 5. Fünfte Rippe. Radius subdiscoidalıs. 54. Vierte Rippe. I: \ Ramus discoidalıs. 99. Dritte Rippe. 3 jeans subdiscoid. 96. DritteInnenrandsrippe. \© 'Ramus trochlearis. 51. Zweite Innenrandsrippe. Costula tendinis antica, 58. Erste Innenrandsrippe. Costulatendinis postica. 99. Achte Zelle. Area subeostalıs. 40. Siebente Zelle. Area anteradhalıs. . Sechste Zelle. Area radıalıs. . Fünfte Zelle. Area postradialıs. . Vierte Zelle. Area antecubitalıs. . Dritte Zelle. Area cubitalıs. . Zweite Zelle. Area posteubitalıs. Dritte Innenrandszelle. Area tendinis antıca. . Zweite Innenrandszelle. Area tendinis media. Erste Innenrandszelle. Area tendinis postica. . Gellula antediscoidalıs. . Gellula discoidalis. Innere Mittelrippe. Aeussere Mittelrippe. a Sa Sr a Sr Sr "SO -ADUBOID—- ” vi Körpertheile: a) Antennae, Fühler. b) Oeuli, Augen. c) Ocelli, Nebenaugen. d) Pronotum, Collare, Halskragen. e) Scapulae, Schulterdecken. f) Mesonotum, Mittelrücken. g) Seutellum, Schildehen. h) Metanotum, Hinterrücken. ı) Abdomen, Hinterleib. k) Promeros, erster Hinterleibsring. I—o) Mesomeros, Hinterleibs-Mitteltheil. p—r) Metameros, Hinterleibs-Hintertheil. s) Anus, After. t) Labis, Afterzange. Lepos, Schuppenfläche, nennt man die breite Fläche einer Schuppe. 146 Leptidae — Libellulidae. Leptidae,Schnepfenfliegen(Tanystomata); Untergesicht ohne Knebelbart, Fühler kurz, dreiglie- derig, Endglied ungeringelt, kegelförmig, Taster zwei- gliederig, Rüssel senkrecht vorstehend ; fünf geschlos- sene Apicalzellen, das Discoidalfeld geschlossen /{Fig. 666), d) collare, t) labıs. Libellulidae, Wasserjungfern (Fig. 567). 7 Gapur a) Nasus. aa) Frons. b) Oeulı. c) Cuneus. d) Antennae. e) Genae. f) Maxillarum stipites exstantes. g) Labii pars cum laciniis. h) Rhinarium. ı) Labrum. k) Vesieula verticalis. ll. Truneus. . Gollare anticum. Collare posticum. Septa, seu Septula. . Dorsulum. Scutellum. . Pnystega. . Postdorsulum. . Postseutellum. . Metapnystega. . Septa, seu callı axillares tegminum. Embolyum superius. Embolyum inferius. . Frenum. . Septa, seu callı axillares alarum. . Tegmina. . Alae. Sn > Alıtruncus. mn SSR 0 u ED 2 mn .R Dt nt m ie jede kn SI WW Libellulidae. 147 I. Abdomen. «—x), g9—x) Segmenta abdominalıa. }) Verrucae ventrales, seu Oreilette (Oehr- chen). u) Genitalia marıs. v) Appendices caudales superiores. 5) Appendix inferior seu intermedius. o) Sphincter. z) Squamulae duae in masculorum ventre. V. Nervatur (Fig. 568). Hinterflügel am Grunde nach hinten erweitert, viele Antecubitalnerven (x). 1.. Costa. 2. Parastigma, vel pterostigma, Flügelmal. d. Subcosta. 4. Nodulus, vel Nodus, vel Bathmis, Stufe. d. Radius internodalis. 6. Gellula basalıs. 1. Nervus submedianus, vel Gubitus antıcus. 8. Nervus postcostalis, vel Cubitus postieus. 9. Membranula accessoria, frenulum, frenum. 10. Arculus. 11. Triangulum, vel trigonulum. 12. Radius prineipalıs. 15. Sector principalis, vel primus. 14. Sector nodalıs. 15. Sector subnodalıs. 16. Sector medius, vel Sector primus, er theilt sıch in 13 u. 20. 17. Sector principalis —= 1316. „„ 19. Hypotenusis. 20. Sector medius —= 16. 21. Sector brevis. 22. Radius medius, vel Nervus submedianus. 25. Sector trianguli primus, vel trigonuli su- perior. 148 Liber — Ligula ang. 24. Sector trianguli secundus, vel trigonuli in- ferior. 25. Nervi antecubitales. A) Margo prineipalis. B) Margo suturalis. C) Margo apicalıs. NeKkoörperihenle: a) Nasus. aa) Frons. b) Oeulı. ) Cuneus, (Hinterhauptsdreieck). d) Collare. e) Septa. ) Septula. g) Dorsulum. h) Seutellum. i) Callı axillares superiores. k) Pnystega, (Zwischenflügelraum). l) Frenum. m) Postdorsulum. n) Postseutellum. o) Metapnystega. p) Callı axillares inferiores et postfrena. q—x) Segmenta abdominalia decem. y) Appendices caudales. z) Tarsi triartieulati. Liber, frei, nennt man einen Theil, welcher völlig sichtbar, und nirgends von einem anderen be- deckt ist. Z. B. Caput liberum bei Formicoma, an- iennae liberae. Selten wird es jedoch von Organen gebraucht, welche in der Regel frei sind. Ligneus, Holzbraun, ist ein blasses Gelb- lichbraun, wie das des bituminösen Holzes. (F. Nr. 65 a). Ligula, Zunge, ist der zungenförmige her- vortretende Theil der Unterlippe (Fig. 569 b). Ligula angusta oder simplex, einfache Ligula bif. — Linea limb. 149 Zunge, welche schmal und nicht gespalten ist (Fig. 570, b). Ligula bifida, gespaltene Zunge, deren Ende in zwei lange Zipfel getheilt ist (Fig. 574, b). Ligula biloba, zweilappige Zunge,deren Vorderrand in zwei Lappen getheilt ist (Fig. 572, b). Ligula emarginata, ausgerandete Zunge, deren Vorderrand bogig ausgeschnitten ist (Fig. 575, b). Ligula multifida, vielfach gespaltene Zunge, deren Ende in mehr als vier Zipfel ge- theilt ist (Fig. 574, b). Ligula quadriloba, vierlappige Zunge, siehe Ligula trifida. Ligula simplex, siehe Ligula angusta. Ligula trifida, dreimal-gespalten eZunge, deren Ende in vier lange Zipfel getheilt ist (Fig. 575, b). Man nennt sie auch vierlappig, quadriloba. Ligulatus, zungenförmig-vorragend, wenn ein Körpertheil an den Seiten zungen- oder schaufelförmig erweitert ist, wie diess bei den Hin- terleibssegmenten der Braconiden manchmal der Fall ist. Limbatus, gesäumt, nennt man ein flaches Organ, dessen Umfang schmale Leisten hat. Limbus, Saum, nennt man nur die schmale Gegend am Umfange eines Organes. Limbus membranae, bei Hemipteren der Aus- senrand der Membrana. Limnophilidae, Schlamm phryganiden, sıehe Phryganidae, Wassermotten. (Fisr762): Limpidus, vollkommen durchsichtig, z. B. Alae limpidae bei Fliegen. Linea, Linie, ist ein sehr zarter, meist gera- der, oder auch sanft gebogener, anders gefärbter Strich. Z.B. Rutela lineola, am thorax. (Fig. 576). Linea limbalis, Saumlinie, heisst die nahe am Rande des Flügels der Schmetterlinge vorhandene Linienzeichnung. (Fig, 565 D 6). 150 Lineare — Locustida. Lineare, linienförmig, nennt man eine Form oder Fläche, deren Seitenränder in geringer Entfernung von einander parallel laufen, z. B. bei Nemosoma elongatum. (Fig. 577). Lineatus, liniirt, eine Sculptüur, bei der feine erhabene Längslinien vorkommen. (Fig. 578). Auch die Eier von Argynnis paphia haben von einem Pole zum andern laufende zarte Linien, welche die Leibesringe des künftigen Räupchens andeuten. Bei Zeichnungen am Flügel heisst Jineatus, abge- gränzt. Lineola, kleine Linie, ein kurzer schmaler Zug, der aus der Verlängerung eines Punktes ent- standen, z.B. die Zeichnung auf den Oberflügeln von Hesperia comma, lineola. Litura, Wisch, ist eine undeutliche, an den Rändern verwaschene Zeichnung. Z. B. die Flügel- decken von Rutela lineola (Fig. 579). Lituus, geschlängelt, ist gleichbedeutend mit Flexuosus. Lividus, Blassgelb, ein mässig helles Gelb. F. Nr. 46, a).dilute 0. - \ licht ? 2 rs: es tieh,\ blassgelb. Lobatus, gelappt, nennt man den Rand eines Organes, dessen abgerundete Lappen durch tiefe abgerundete Ausschnitte verbunden sind. (Fig. 580). Lobi, heissen die Unterkiefertaster der Synista- ten. (Fig. 882.) A, B. C. (d). Lobus, Lappen, ein jederseits von Einschnit- ten umgebener, vorragender Theil. Lobus, Kinnladenlappen, heisst der Kau- lappen der Unterkiefer (maxillae). Siehe Maxillae_ (Fig. 997. 4) Locustida, Laubheuschrecken, Laub- schriceken, (Fig. 581). Vorderflügel, (Elytra) pergament- oder hornartig. A) Margo prineipalis. B) Margo suturalis. Loma -- Lunaris. 151 C) Margo apiecalis. 1. Costa. 2. Subcosta. 9. Radius. 4. Gubitus anticus. . 9. Gubitus posticus. Unterflügel (Alae), Glasartıg, längsfaltig mit 15 Costen. Körpertheile: a) Kopf. b) Pronotum. c)‘ Mesonotum. d) Metanotum. e) Hinterbeine; (Sprungfüsse, Pedes saltatorii), mit vier Tarsengliedern, Vorderfüsse sind Gangbeine, Fühler etwas kolbig. Loma, Saumlinie, siehe Limbus. Longe-petiolatus, langgestielt, siehe peti- olatus. Longirostris, Jangrüsselig, heisst ein Käfer, bei dem die Fühler mehr in der Mitte des Rüssels eingefügt sind, der Rüssel mag noch so kurz sein, z.B. Lixus (Fig. 582) Longitudinalis, der Länge nach verlau- fend, längs, nennt man ein Vorkommen an den ganzen Seiten des Körpers. Longitudinaliter - rugosus, längsrunzelig, siehe oblongo-rugosus. Lora, Zügel, nennt man die vordere, bis zur Einlenkungsstelle der Kiefer oder des Rüssels, überhaupt zum Anfang des Mundes hinabreichende Wangengegend, (Fig. 260 3). Lucidus, spiegelglatt, nennt man eine glatte Fläche, welche in sehr hohem Grade glänzt. Lunaris, halbmondförmig, nennt man eine Fläche oder Form, welche von zwei sich schnei- denden, und nach einer Seite hohlen 'Kreisbogen begränzt wird. Z. B. Thorax lunaris von Mirozoum $) 152 Lunula — Machilis. (Fig. 583), articuli antennarum lunati, beim Z von Nephrotoma und Eucera. Lunula, Mondfleck, wird ein halbmond- förmiger Fleck von verschiedener Färbung genannt. Z. B. am Oberflügel von Gastropacha pini (Fig. 584) Luridus, schmutziggelb, ein schmutziges Gelb, das mehr ins Braune fällt. F. Nr. 44 a) dilute (lurid \ licht schmutzig- b) saturate 27) tief gelb. Lutescens, trübgelb, etwas lichter als luteus. Luteus, Lehmgelb, ein schmutziges bräun- liches Gelb, wıe das der Lehmerde. F. Nr. 42 a) dilute \ licht b) re luteus ) tief | lehmgelb. Lutosus, kothig, lehmig, heisst eine Flä- che, die von so dichten ineinandergreifenden schmutzigen Schuppen bedeckt ist, dass sie das Ansehen gewinnt, als wenn sıe mit Lehm bedeckt wäre. Z.B. Meleus varıolosus. Lycaenides, Buntlinge, Bläulinge, (Fig. 585). Am Vorderflügel 9, am Hinterflügel 8 Randzellen, die Discoidalzellen geschlossen, die Hin- terflügel bei manchen Arten gezähnt oder geschwänzt, 6 vollkommene zweispornige Beine, Schildraupen. Lygaeides, Langwanzen (Fig. 586); die halbkeuligen Fühler am Hypostoma eingefügt, die Halb- decken ohne Appendix, die Membrana mit vielen schlängelig - parallelen, auch oft ästigen Nerven, der Hinterleib nicht vorragend. Lymexylonides, Werftkäfer, (Atractocerus); die Flügeldecken sehr kurz, die Unterflügel nicht ge- brochen, sondern nur etwas der Länge nach gefaltet, daher ihnen das Thyridium fehlt, Larven im Holze, geschwänzt. (Fig. 387). WM. Machilis, (Latreille) Steinhüpfer, (fasei- ola, Nicolet); Palpen sichtbar vorgestreckt, der Körper Macula — Mandibulae. 153 beschuppt, an den Seiten zusammengedrückt, mit fünf Analborsten, worunter 2 Cerci, die äussern zwei die kürzesten, die Fühler an der Spitze verdünnt, länger als der Körper, jederseits 2 Augen (Fig. 588). Macula, Fleck, wird eine ziemlich grosse dem Umfange nach meist eckige, dunkel gefärbte Stelle eines sonst einfärbigen Theiles genannt. Z.B. Scaphidium quadri-maculatum. (Fig. 989). Maculatus, gefleckt, siehe Macula. Magis, mehr, vor ein Wort gesetzt, deutet auf eine Verstärkung der Eigenschaft, welche das Wort bezeichnet. Maia, Lappen, ein Bestandtheil des Unter- kıefers, siehe Mala maxillae. Mala maxillae, Unterkieferlappen, (Fig. 590), nennt man dasjenige Stück des Unterkiefers, welches auf dem Stiele, stipes (b) sitzt, und das ge- wöhnlich in zwei Theile getheilt erscheint (e). Öfters ist der äussere Lappen in einen zweigliederigen Taster verwandelt, wie bei Cicindela, Carabus, Dytiseus (d). Üfters ist nur ein Lappen vorhanden, wie bei Melo- lontha, Aphodius, Copris (e); bei Cieindela ist noeh an der Spitze des Lappens ein beweglicher Nagel (f). Mamillosus, warzig, nennt man eine Ober- fläche, welche mit warzenähnlichen Erhöhungen be- setzt ist. Z. B. Elytra mamillosa bei Elaphrus. Mandibulae, gleichbedeutend mit Öberkiefer, maxıllae superiores, (auch Kinnbaeken genannt); die Oberkiefer sind meist am Innenrande gezähnt, horn- artig, etwas gebogen, und mit ihrem breiten Grunde an den Wangen eingelenkt. Sie bewegen sich im Ge- lenke (Ginglymus) wagerecht, wie die Blätter einer Scheere, gegeneinander. (Fig. 591). a) Glypeus Kopfschild. ) Labrum Öberlippe. ) Mandibulae. ) Frons. ) Vertex, Scheiteltheil. b [ü d e g* 154 Mandibulae dentat. — Marginatus. Mandibulae dentatae, gezähnte Oberkie- fer, wie bei Longitarsus echii, (Fig. 592). Mandibulae lanceolatae, lanzettförmige OÖberkiefer, kommen vor bei den Tabanıden und Aphanipteren. (Fig. 159 b). Mandibulae prominentes, hervorragende Oberkiefer, wenn sie die Unterkiefer weit über- ragen, wie bei Cicindela (Fig. 591). Mandibulae serrato-dentatae, sägezähnige Oberkiefer, wie bei Epilachna globosa, (Fig. 595). Mandibulae setaceae, borstenförmige OÖberkiefer, kommen vor bet Hemipteren und vielen Dipteren. Sie werden auch Setae rostri su- periores genannt. (Fig. 155 b. & Fig. 786, e). Manicatus, pelzig, nennt man eine Oberflä- che, wenn dieselbe mit sehr diehten, unordentlich lie- genden Haaren besetzt ist. Manitruncus, nennt Kirby denjenigen Kör- pertheil, welcher die Vorderbeine trägt; an diesem unterscheidet Kirby die Oberseite, prothorax, den Sei- tenrand oder Saum, ora, die Unterseite der Vorder- brust, antepectus, das Vorderbrustbem, proster- num, und die Gabel, antefurca (einen inneren, zur Befestigung der Muskeln dienenden Vorsprung). Mantispidae, Florschrieken, (Planipennia) (Fig. 594). Flügel gleich gross, nie gefaltet, Netzaugen stets kleiner als der (uerdurchmesser der Stirne, Pronotum sehr lang, Vorderbeine Raubfüsse, zwischen radıus und ramus anterior cubiti keine (uerader, im Felde zwischen costa und subcosta wenige Ante- eubitalnerven, die Endigungen der Seetoren gespalten. Margaritaceus, Perlmutterglänzend, wenn eine Fläche den eigenthümlichen milden Glanz des Perlmutters hat. Marginatus, geleistet, heisst derjenige Rand eines Körpertheiles, dessen scharfe Kante nach auf- wärts umgebogen ist, und wie eine feine Leiste die Margo — Margo lateralis. 155 Fläche umgibt, z. B. Thorax antice marginatus bei Coeliodes (Fig. 395). Margo, der Rand eines Örganes. Man unterscheidet: Vorderrand, Margo anterior (Fig. 565 A); Hinterrand, Margo posterior (Fig. 565 B); Seitenrand, Margo lateralis (Fig. 565 C); oder Aussenrand, Margo externus (Ö); Innenrand Margo internus (B); oder Oberrand, Margo superior (A); Un- terrand, Margo inferior (B); oder den freien Haupt- rand, Margo prineipalis (A); den anstossenden Rand, Margo suturalis (B); den Endrand, Margo apiıealıs oder Apex (C); den Wurzelrand, Margo basalıs, oder Basıs (Fig. 260. o); oder Prinzipalrand der Vorder- flügel, protoloma (Fig. 565 A); oder Prinzipalrand der Hinterflügel, proloma (Fig. 565 A); oder Sutural- rand der Vorderflügel, metaloma (Fig. 565 B); oder Suturalrand der Hinterflügel opistholema (Fig. 565 B); Apicalrand der Flügel, exoloma (Fig. 565 C). Margo anterior, Vorderrand eines Thei- ren Margo anticus pronoti, Vorderrand des Halsschildes, (Fig. 260, 2). Marge apicalis, Apicalrand der Flügel, ist der an der Flügelspitze, zwischen dem Prinzipal- und Suturalrande befindliche Rand. Er heisst auch Exoloma, Endrand. (Siehe Fig. 260. sı. 70, 569, C., 167, Q). Margo erosus, ausgenagter Rand, wel- cher unregelmässige, wie ausgenagte Einbuchtungen hat. Margo externus, Aussenrand eines Theiles. Margo externus pronoti, Aussenranddes Halsschildes, (Fig. 260, =). Margo frontalis, Stirnrand, ist der vordere Rand der oberen Kopffläche zwischen den Augen. Margo inferior, Unterrand eines Theiles. Margo internus, Innenrand eines Theiles. Margo lateralis, Seitenrand eines Theiles. 156 Margo lat. — Maxillae. Margo lateralis pronoti, Seitenrand des Halsschildes, (Fig. 260, 22). Margo ocularis, Augenrand, wird derjenige Randtheil des Kopfes genannt, welcher an die Netz- augen gränzt. (Fig 260. 1, 1.) Margo posterior, Hinterrand eines Theiles. Margo postieus pronoti, Hinterrand des Halsschildes, (Fig. 260 2). Margo principalis, Prinzipalrand der Flü- gel, ıst der bei ausgesperrten Flügeln nach vorne, bei gefalteten Flügeln nach aussen liegende Rand, (Fig. 565, A. 767, A). Er heisst auch bei den Vorderflügeln pro- toloma, bei den Hinterflügeln proloma. Margo superior, Oberrand eines Theiles. Margo suturalis, Nahtrand, anstos- sender Rand, ıst der im ausgesperrten Zustande der Flügel hinten befindliche, -ım gefalteten Zustande mit dem gleichnamigen zusammenstossende Rand. (Fig. 260, s). Er heisst auch metaloma bei den Überflügeln, opistholoma bei den Unterflügeln. Marmoratus,gemarmelt,marmorirt, nennt man eine Zeichnung, bei der Flecken und Adern neben und durcheinander verlaufen, wie beim Marmor. Z.B. bei Getonia marmorata (Fig.596) (x Scapulae, Schul- terblätter). Maxillae, gleichbedeutend mit Unterkiefer oderKınnladen (Fig.5%97); sie sind am Innenrande ge- franset oder gezähnelt, hornartig, und mit ıhrem breiten Grunde an den Wangen eingelenkt, jedoch mehr an der Unterlippe befestiget. Man unterscheidet vier Stücke: 1. Die Angel, CGardo, oderder Grundtheil, pars basalis, ıst schmal, dünn, liegt ın die (uere und artieulirt mit dar Kehle. 2. Der Stiel, stipes, ist dicker, stärker, grösser, nach oben ganz hornig, nach unten weicher, häutig. 8. Die Palpenschuppe, Squama pal- pifera, sie hängt genau mit dem Stiel Maxillae lane. — Medioeriter. 157 zusammen, an ihrem vorderen Ende ist der Taster eingelenkt, die untere Seite bildet die Decke des Kiefers. 4. Der Kinnladenlappen, lobus. ma- xıllae, sein innerer Theil ist härter und oft gefranst, der äussere ist etwas weicher. Dieser äussere Theil ist bei den Orthopteren zu einem Helm, galea ausgebildet. (1. Cardo, Angel, 2. Stipes, Stiel, 5. Squama palpifera, Palpenschuppe, 4. Lobus, Kinn- ladenlappen). Maxillae lanceolatae, lanzettförmige Unterkiefer, kommen vor beı den Tabaniden der Dipteren (Fig. 152, e). Maxillae membranaceae, häutige Unter- kıefer, kommen vor bei allen Hautflüglern (Fig. 114, ©. Maxillae penicillatae, pinselförmige Unterkiefer, kommen vor bei Lucanus (Fig. 598). Maxillae setosae, borstenförmige Un- terkiefer, kommen vor bei.Hemipteren und bei vielen Dipteren. Sie werden auch Setae rostri inferiores,oder scalpellae genannt (Fig. 155, c). Maxillae unguiculatae, krallenförmige Unterkiefer, werden diejenigen genannt, deren Endzahn- beweglich ist, und sich dem inneren Rande des Oberlappens nähern kann, z. B. bei Cicindela (Fig. 599). Maxime, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die grosse Menge oder bedeutendste Stärke eines Gegen- standes, welchen das Wort bezeichnet. Medifurea, Brustgabel, nennt Kirby den gabeligen Fortsatz der inneren Fläche des Medipectus. Mediocriter, mittelmässig, zıemlich, vor ein Wort gesetzt, bedeutet das nicht zu diehte und nicht zu sparsame Vorhandensein der Eigenschaft, wel- che das Wort bezeichnet. Z. B. mediocriter punetatus ziemlich tief punktirt. 158 Medipeetus — Melolonthidae. Medipectus, Mittelbrust, nach Kirby, ist die Unterseite des vorderen Abschnittes des ali- trunceus (mesonotum). Daran unterscheidet Kırby das peristethium, oder das vordere, mittlere, vor der Gelenkpfanne der Mittelbeine gelegene Stück (Knoch'’s gleiehbenannter Theil); die Schulterstücke scapularıa, nach aussen neben dem peristethium gelegen; das Mittelbrustbein (mesosternum), die erhabene Mittel- leiste des medipectus und medifurca, einen gabeligen Fortsatz an der inneren Fläche des medipectus. Mellifera, gesellige Bienen (Monotrocha, Aculeata) (Fig. 600, 601); das erste Tarsenglied gross und zusammengedrückt, mit emem Körbehen; Hinter- senienen ohne Endstacheln, Nebenaugen ein Dreieck bildend, die Zunge länger als ihre Scheide, drei Gu- bitalzellen. Der Giftstachel enthält folgende Theile: a) Valvulae, Klappen, b) Valvulae triangulares, dreieckige Klappen, c) Terebella, Hohlstachel (acus), d) Spieulae, Gräten, e) Vesiea venerosa, Giftblase, f} Häutiger Theil der Klappen. 8) Fulerum, Stütze der terebra, h) Glandulae, Giftdrüsenstränge. Melolonthidae, Maikäfer (Lamellicornia), (Fig. 602); die Tegmina, Flügeldecken, auch Coleop- tera genannt, sind hornartig, die Unterflügel, alae sind häutig, und in der Mitte beim claustrum gelenkig zu- sammengelegt. (Alae replicatae.) . Costa, . Subeosta, kadıus, . Gubitus, Costula, Thyridium internum, . Thyrıdium externum, . Nodus. Bein 1m m OD Melophagidae — Mensura. 159 A) Margo prineipalis, B) Margo suturalis, C) Margo apıcalıs, D) Margo basalıs. Das Thyridium ist hinter der Mitte des Flügels. Melophagidae, Schaflausfliegen (Epro- boscidea, Coriacea), keine Flügel, nur Schuppen, keine Ctenidien (Fig. 605). Membracidae, Buckelzirpen. Das Pronotum ist nach hinten ın mannigfaltıige Fortsätze entwickelt, die Vorderflügel haben einen Apicallimbus, und meist 4 Apicalzellen. Centrotus cornutus (Fig. 604). Centrotus bielavatus (Fig. 605). Heteronotus nıgricans (Fig. 606). Membracis (Fig. 607). Membrana, Hauttheil des Flügels, heisst bei den Hemipteren jener, meist ein Drittel des gan- zen Oberflügels betragende hintere Theil, welcher häutig ist (Fig. 475, 1—13). Membranaceus, hautähnlich, nennt man ein Organ, das aus einer zarten, biegsamen, durch- sıchtigen, sehr dünnen, in die Fläche ausgedehnten Masse bestehet, z.B. die Unterflügel der Coleopteren. Membraneus, häutig, nennt man ein Organ, das aus einer wirklich häutigen Masse bestehet. Z. B. die Verbindungen der harten, gelenkigen Körpertheile. Membranula accessoria, Nebenmembran, heisst bei den Odonaten jener sehr kleine, mehr oder weniger halbmondförmige Abschnitt am Grunde des Flügels, der von der übrigen Flügelhaut durch Farbe und Consistenz verschieden ist. Kırby nennt es frenum oder frenulum (Fig. 568 V.s, 767. »). Membranula axillaris, gleichbedeutend mit fre- nuluım. Mensura, Maas s, wird entweder vergleichungs- weise ausgedrückt, als: Zollgross u. dgl. oder: so gross wie ein sehr bekanntes Insect; oder in Strichen, * 160 Mensurae — Mentum emarg. wobei oft einzelne Theile, wie z. B. der Rüssel oder die Schwanzanhänge durch (Juerstrichelchen abgetheilt sind; oder durch ein Kreuz, wobei die ausgespannten Flügel mit inbegriffen sınd, man sagt dann: alis expansis, deutsch: klafternd, spannend, Spann- weite oder Flugweite ; oder durch Angabe des Maasses selbst, wie Zolle, Linien, Punkte, oder Meter, Deei- meter, CGentimeter, Millimeter. Vergleicht man die Länge mit irgend einem- bereits bekannten constant grossen Insecte, oder, einem Körpertheile, so setzt man die Bruchzahlen, oder sagt: Dimidius, von halber Länge. Dimidio minus, halb so gross. Dimidio majus, um die Hälfte grösser. Dimidius latıus, um dıe Hälfte breiter. Duplo majus, noch einmal so gross. Triplo minus, ein Drittel so gross. Triplo majus, dreimal so gross. Superans, excedens, übertreffend an Grösse. Mensurae, Maasse; 0,05, PariserMeter oder 5 Gentimeter (Fig. 608); 1% 9 9,“ Pari- ser Maass (Fig. 609). | Mentum, Kinn, wird jene Platte der Mund- theile genannt, welche an ihrem hinteren Rande mit der Kehle mittelst einer Gelenkhaut zusammenhängt (Fig. 610, a). Mentum bidentatum, oder fissidens, zw ei- zahnıges Kınn, wenn dessen Vorderrand ge- zähnt, und dieser Zahn gespalten ist. Z. B. bei Fe- ronıa (Fig. 611). Mentum dentatum, gezahntes Kinn, wenn dessen freier Vorderrand in einen Zahn ausläuft (Fig. 612). Mentum emarginatum, ausgerandetes Kinn, wenn dessen freier Vorderrand bogenförmig ausgeschnitten ıst. (Fig. 610). nn Mentum fise. — Mesothorax. 161 Mentum fissidens, spaltzahniges Kınn, siehe Mentum bidentatum. Mentum rotundatum, rundes Kinn, wenn dessen Vorderrand gewölbt ist. Z. B. bei Blaps. Merinaeum, doppeltes Hüftstück, nach Knoch, liegt hinter dem Pfannen- und Seitenstück, welches die vordere Fläche der Gelenkpfannen für die Hinterbeine bildet. Mesomeros, Hinterleibsmitteltheil, heisst der zweite bis fünfte Hinterleibsring bei den Lepidopteren (Fig. 565, 1—o). Mesonotum, Mittelrücken, ist die Ober- seite des mittleren Bruststückes, welches das Schild- chen, seutellum, und die Vorderflügel, tegmina trägt (Fig. 260 sı, ). Mesophragma, ist nach Kirby eine vom vor- deren Rande des metanotums herabsteigende Schei- dewand ım Brustkasten. Mesosternum, Mittelbrust, ist die Un- terseite des mittleren Bruststückes, welches das mittlere Fusspaar trägt (Fig. 615, a) b) ıst = peristethium des Kirby, c) ist — scapularıa des Kirby, d) ist — mesothethium des Kirby. Mesothethium, nach Kirby, ist das Mittel- stück der Unterseite des metathorax, zwischen den Mittel- und Hinterbeinen (Knoch’s acetabulum) (Fig. 615, d). Mesothorax, Mittelbrustring, ist der mitt- lere, vom prothorax mehr als vom metath o- rax gesonderte Theil des Brustkastens, welcher die Vorderflügel alleın, und das mittlere Fusspaar zur Hälfte mit dem metathorax trägt. (Fig.260, sı, »). Seine Oberseite heisst mesonotum, die Unter- seite mesosternum. Nach Kirby ist mesothorax die Oberseite des ersten Abschnittes’ des alıtruncus, an wel- chem die Oberflügel sitzen. 162 Metabola — Metasternum. Metabola, (Insecta), Insectenmitvollkom- mener Verwandlung, das heisst, wenn Larve und Puppe sowohl unter sich, als auch dem vollkom- menen Insecete sehr unähnlich, und dıe verschiedenen Zustände vollkommen geschieden sind, die Puppe auch keine Nahrung zu sich nimmt, und ohne Orts- bewegung ist. Wenn dagegen Larve und Puppe dem vollkommenen Insecte ziemlich ähnlich sehen, nur allmälig in einander übergehen, und die Puppe (hier Nympha genannt) nieht aufhört zu fressen, und auch Ortsbewegung hat, so nennt man sie ametabola (Insecta, Inseeten mit unvoll- kommener Verwandlung. Metagonia, ist derhintere Apıcalwink el des Flügels (Fig. 565, D). Metallicus, M etallglänzend, nennt man eine undurchsichtige Fläche, welche den ganz eigen- thümlichen Habıtus und Glanz der Metalle besitzt; die Art des Habitus wird durch die Benennungen der Metallfarben ausgedrückt, und dann lässt man den Ausdruck metallicus weg. Metaloma, ist der Suturalrand des Öber- flügels (Fig. 965, B). Metameros, heisst der 6. bis 8. Hinterleibs- ring bei den Lepidopteren (Fig. 565, p—r). Metanotum, Hinterrüceken, ist die Ober- seite des kntdren Bruststückes, welches die Hinter- flügel trägt (Fig. 260, 35). Metapnystega, nach Kirby, ist derjenige runde Raum des Metanotums, welcher hinter dem postscutellum liegt. (Fig. 567, 11. 9). Metasternum, Hinterbrust, ist die Unter- seite des hintern Bruststückes, welches das hintere Fusspaar trägt, und auch oft einen Theil der Gelenk- pfaunen der Mittelbeine umfasst (Fig. 615, e). Kırby nennt metasternum, die erhabene Mittelleiste des mesothethium des postpectus am meta- UhhoraRx“ Metatarsus — Monodactylus. 163 Metatarsus, Fusswurzeloder Ferse, nennt man das erste Tarsenglied, wenn es an Breite und Länge von den übrigen Gliedern abweicht, wie bei den Bienen (Fig. 614, u), bei Nyeteribien (Fig. 615 v). Metathorax, Hinterbrustring, ist der hintere, vom mesothorax weniger geschiedene Theil des thorax, welcher die Hinterflügel allein, und die beiden hinteren Fusspaare zur Hälfte mit dem meso- thorax, und dem ersten Abdominalsegmente trägt. (Fig. 260, 3). Meticulosus, geflammt, nennt man eine Farbenzeichnung, welche in Gestalt spitziger Flammen über eine Fläche ausgegossen ıst. Z. B. bei Bro- tolomia meticulosa. (Fig. 616). Micans, schimmernd, nennt man eine Fläche, welche zwar keinen allgemeinen Lichtschein besitzt, aber an einzelnen Punkten doch einen leb- haften Lichtschein entwickelt. Miceromus, Landjungferchen, (Megalo- ptera) (Fig. 617); vier durchsichtige Flügel, die vor- deren grösser als die hinteren, die Gosta ım Vor- derflügel an der Wurzel parallel mit der Subeosta und dem Radius, daher der Vorderrand des Flügels an der Basis eingezogen; erste (Juerader zwischen Costa und Subeosta gerade oder gabelig, nicht im Bogen zur Flügelwurzel zurücklaufend, die übrigen meist ge- gabelt, 1—6 Radialsectoren. Miniatus, Mennigroth, ist das Roth des Mennigs. F. Nr. 54 a) dilute miniatus, licht mennigroth, b) saturate minıalus, tief mennigroth. Moniliformis, schnurförmig, nennt man einen Körpertheil, welcher aus kugelförmigen, wie eine Perlenschnur an einander gereihten Gliedern bestehet. Z. B. antennae moniliformes. Monodactylus, Einzehig, nennt man alle Insecten, welche nur eine Reihe Tarsen {ob ein- oder mehrgliederig) haben. Dieser Ausdruck wird zwar 164 Monomeri — Muricatus. nicht gebraucht, doch findet der Gegensatz didac- tylus zuweilen Anwendung z. B. bei Xya, aus der Ordnung der Geradflügler. Monomeri, eingliederige Beine, welche nur ein Tarsenglied haben. Monophagus, monophag, nennt man die- jenigen Insecten, welche immer nur von einer Futler- pflanze leben, und keine andere berühren. Z. B. Agelastica alni, Chrysomela populi, Thais polyxena ete. Monstrosus, widernatürlich, nennt man ein. Insect, bei welchem einzelne Körpertheile entweder übermässig gross, oder auch übernatürlich klein erscheinen, wie diess manchmal bei Goleopteren und anderen vorkommt. Man nennt ein solches In- sect Monstrum, Missgeburt. Mucoreus, Schimmelartig, nennt man eine Fläche, wenn dieselbe wie mit Schimmelpilzen überzogen erscheint. Mucronatus, dolehförmig, nennt man die Endigung eines Körpertheiles, wenn aus einem sonst stumpfen Ende plötzlich eine feine Spitze vorragt. Multangulus, vielwinkelig,nennt man ein Organ oder eine Zeichnung, die aus mehreren Win- keln und Ecken zusammengesetzt ist. Mumia, Puppe,nach Lamarck, siehe Pupa. Mumia coarciata, zusammengekauerte Puppe, siehe Pupa coaretata. Der Ausdruck Mumia gebührt eigentlich nur denjenigen Puppen, welche aus Larven entstehen, sich nicht bewegen, und die Extremitäten frei, doch an den Körper ange- drückt haben, z. B. alle Käferpuppen, Hymenopteren- - puppen, Phryganidenpuppen (Fig. 805). Munitus, bewehrt, versehen, z. B. Caput spinis munitum, Kopf mit Dornen versehen, oder bewehrt, Femora munita bei (urculioniden, der Gegensatz ist inermis, muticus. Muricatus, stachelig, nennt man eine Sculptur mit in Reihen stehenden Erhabenheiten, Murinus — Mystacididae. 165 welche in eine kurze und scharfe Spitze auslaufen. Z. B. Pimelia muricata, Trox. (Fig. 618). Murinus, Mäusegrau, Gelblichgrau,ein Grau mit Anflug von Gelbbraun. F. Nr. 41 a) dilute murinus, licht gelblichgrau, b) saturate murinus, Mäusegrau. Muscidae, Fliegen, (Athericera); die Fühler kurz, dreigliederig, am Endgliede immer nur eine Seitenborste, keine Endborste, Rüssel diek und ın die Mundhöhle zurückziehbar, Subeosta (x) sehr kurz, eine Commissur im Discoidalfelde, die dritte Längsader nicht gegabelt, die Vena spuria fehlt, die Analzelle immer kurz, niemals bis zum Flügelrande hın erwei- tert (Fig. 619). Muticus, inermis, unbewehrt, nennt man ein Organ, an dem sich keine Fortsätze befinden, z. B. femora mutica (Fig. 620); zum Unterschiede von armatus, ‘dentatus, bewehrt, gezähnt;, z. B. femora dentata (Fig 621). Mutillatus, verstümmelt, nennt man einen Körpertheil, welcher nicht die gewöhnliche Länge hat, und an seinem Ende abgestutzt erscheint. Z. B. die Deckflügel von Aptinus, Necrophorus, Hister ete. Mycetophilidae, Schwammfliegen (Cras- siecornia); Schienen mit 2 Enddornen, Fühler kürzer als der Leib, Hinterschienen an der Aussenseite stachelig, eine deutliche CGommissur im Discoidal- felde (Fig. 622). Myrmeleonidae, Ameisenlöwen. Beide Flügel fast gleich, durchsichtig, der Gubitus getheilt, der hintere Ast geradlienig, im Vorderflügel schief zum Hinterrande gehend, zwischen allen Nerven zahl- reiche (Juernerven. Flügelmal, nodulus, und tri- gonulum nicht vorhanden (Fig. 625). Mystacididae, Bartpälpler. Nur der vor- dere Ast des Sector radıı (radıus discoidalıs) im Vorderflügel gegabelt, die Discoidalzellen (16) geschlos- sen (Fig. 624). 166 Mystacinus — Nervi long. Mystacinus, bebartet, wenn ein Haarsaum am Kopfschilde über dem Munde vorhanden ist. Mystax, Knebelbart, wird der Haarsaum über dem Munde auf dem Kopfschilde genannt. Z.B. die Asıliea-Familie der Raubfliegen, Muscaria- Familie der Fliegen (Fig. 625). Es ist gleichbedeutend mit Vibrissa. Mytiliformis, muschelförmig, das mittlere Fusspaar bei einigen schwimmenden Hemipteren. N. Nasus, Nase, nach Kirby, siehe Clypeus (Fig. 967, I. a). Nebulosus, nebelig, nennt man eine Zeich- nung, wenn die Fläche verschiedene hellere und dunklere verwaschene Zeichnungen trägt, wodurch sie eine entfernte Aehnlichkeit mit der Wolke bekömmt. 2. B. Cassida nebulosa, Heterocerus (Fig. 626). Nemura, Afterfrühlingsfliege (Fig. 627), die dritte Apicalzelle (5) hinter den Radius am Grunde erweitert, und von einer auf den Sector radıı schiefen (Querader begränzt. a) Charakteristisches Feld ausserhalb der Einmündung der Subcosta, ohne (Queradern. 1. 2. 5. Erste, zweite, dritte Apicalzelle. Die punktirten Adern sind die bei Taeniopteryx- arten (besonders trifascıata und monilicornis) eha- rakteristischen Aeste des Ramus medius eubitı. Nervi antecubitales, Antecubitalnerven, heissen die zwischen der ersten und zweiten Längs- ader liegenden (Jueradern. Z. B. bei den Odonaten (Fig. 628, a). Nervi longitudinales, Längsadern, sind jene Adern an den Flügeln der Inseeten, welche ın gleicher Richtung mit der Längenachse des Flügels Nervi transv. — Nervus rad. 167 verlaufen, es sind: Costa, Subeosta, Radius und Cubitus. Nervi transversales, Queradern, sind jene Adern an den Flügeln der Insecten, welche mit der Breitenachse des Flügels in gleicher Richtung ver- laufen, es sind: Anastomosis anfıca et postica, ar- culus, costa transversa, costa recurrens, commis- sura etc. Nervulus humeralis (Walk.), Wurzelquer- ader, ist jene (Querader nahe an der Flügelwurzel, welche die Costa mit der Subcosta verbindet, und die CGellula costalis bildet. (Siehe Phryganiden Fig. 167,9). Nervus analis, Analader, ist gleichbedeu- tend mit costula frenulı. Nervus cubitalis, dritte Längsader, ıst gleichbedeutend mit Gubitus antieus, und ei- gentlich die vierte Längsader am Flügel. Nervus externomedius oder praebrachialis (Walk), vierte Längsader, ist gleichbedeutend mit Gubitus posticus und eigentlich die fünfte Längsader am Flügel. Nervus interno-medius oder pobrachialis (Walk.), fünfte Längsader, ist gleichbedeutend mit Gubitus suturalis. Nervus marginalis, Randader, gleichbedeu- tend mit Costa. Nervus medianus, siehe Radius. Nervus parallelus, paralleler Nerv, ist ein Sector subapicalis bei den Ichneumoniden, welcher zwischen dem Gubitus antieus und postieus entspringt, und parallel mit jenen, so wie mit seinem vorange- henden Sector (dem daselbst genannten Cubitus) ver- läuft (Fig. 437, XI). Nervus radialis (Walk.), zweiteLängsader, ist gleiehbedentend mit Radıus und eigentlich die dritte Längsader; zweite Längsader wird sie nur in dem Falle genannt, wenn die Subcosta fehlt. 168 Nervus rec. — Noctuidae. Nervus recurrens, zurücklaufender Nerve (Siehe Ichneumonidae Fig. 487, X]). Nervus submarginalis, mediastinalis, sub- costalis, ist bei vielen Autoren die erste Längsader. Sie ist gleichbedeutend mit Subeosta, und eigent- lich die zweite vom Grunde des Flügels entsprin- gende Längsader. Nervus transversalis ordinarius, gewöhn- lıche Querader, ist gleichbedeutend mit Ana- stomosis antıca, Nervus transversalis secundus, hintere Querader, ist gleichbedeutend mit Anasto mo- sıs postica. Nicoletia (Gervais) phytophila (Gervais). Pal- pen sichtbar vorgestreckt, der Körper beschuppt, mit drei gleichlangen Analborsten, die Fühler an der Spitze verdünnt, jederseits 7 Augen, der Leib cylin- drisch-plattgedrückt (Fig. 629). Nigrieans, schwärzlich, oder graulich- schwarz, ein helles, dem Grauen sich näherndes Schwarz. F. Nr. 15 a) dilute nigricans, graulich Schwarz, b) saturate nigrieans, Schwärzlich. Nirmus,Härling, Familie der Philopteriden; Füh- ler viergliederig, ohne Bälkchen vor denselben, Klauen doppelt, die Form lang, der Kopf ebenfalls lang (Fig. 650). Nitidus oder politus, glänzend, nennt. man eine glatte Fläche, welche spiegelt oder wie aus Metall gearbeitet zu sein scheint. Niveus, Schneeweiss, das reinste Weiss, ohne aller Beimischung, wie frisch gefallener Schnee, oder Alabaster im frischen Bruche, wie die Flügel der Ephemera albipennis, der Alucita pentadactyla. (Fi: Niet): Noctuidae, Eulenfalter (Fig. 651); am Vor- derflügel 10, am Hinterflügel 8 Randzellen, am Hin- Nodosus — Nodulus 169 terflügel die Discoidalzelle offen, und am Radius subdiseoidalis ein Mondfleck, Raupen nackt. Thorax der Eulen (Fig.652) (nach Lederer). a) Gerundet, ohne Vorder- und Hinterschopf (Orrhodıia). b) Gewölbt-quadrat, mit getheiltem Vorder- und Hinterschopf (Hadena). ec) gewölbt-quadrat, mit schneidigem Vorderschopf, welcher sich nach hinten zu sattelförmig ausbreitet und am Ende Vartig abgestutzt ist (Brotolomıa). d) Gewölbt-quadrat, mitschneidigem Vorder- und ohne Hinterschopf (Xanthia). e) Flach-gedrückt, mit eckigem Vor- stoss und einem schneidigen Längskamm hinter dem Halskragen (Perigrapha). fl} Flach-gedrückt, mit getheiltem Vorder- und Hinterschopf (Xylına). g) Kurz, gewölbt, vorne ohne Schopf, nach hinten zu steil aufsteigend, am Ende buschig abgestutzt (Plusia). Nodosus, knotig, nennt man eine Sculptur, bei der sich zugespitzte Knoten stark erheben, und mehr vereinzelnt stehen (Fig. ‚655). Nodosus, knotig, heisst auch ein gestreckter Theil, der an mehreren Stellen angeschwollen ist, dessen Längsdurchschnitt eine, von einer Wellen- linie begränzte Fläche ist. Z. B. Pedes nodosi (Fig. 157). Nodulosus, krotig- wellig, nennt man eine Sculptur, bei der sich zugespitzte Knoten erheben, und nicht ısoliren, wıe bei Carabus nodulosus (Fig. 694). Nodulus oder Nodus, Flügelknoten (deutsch auch Nodus, um es nicht als Knoten zu bezeichnen), heisst im Vorderflügel der ÖOdonaten jene starke (uerader am Ende der zweiten Längsader, wo der 170 Normaliter-hexa. — Nutans. Vorderrand (Principalrand) des Flügels etwas ein- gezogen ist (Fig. 568, V.4). Man nennt es auch Garpus, oder Bathmis. Normaliter-hexagonum, normal-sechs- eckig, siehe hexagonum. Normaliter-oblongo-hexangulare, normal- länglich-sechseckig,sieheoblongo-hex- angulare. Normaliter -transverso-hexangulare, nor- mal-quer-sechseckig, siehe transverso- hexangulare. Notatus, bezeichnet, siehe sıgnatus. Notonectidae, Rückenschwimmer (Fig. 655), die Augen sehr gross, in der membrana hemi- elytrorum sind nur 2 Zellen, Vorderbeine weder ver- diekt noch verlängert, Hinterschienen platt gedrückt, Tarsen dreigliederig, die Fühler sehr kurz, borstig, viergliederig. Nototheea, Rückenscheide, nennt man ‚denjenigen Puppentheil, welcher den Rücken der Brustringe einschliesst (Fig. 258, n). Nucha, der Nacken, nach Linne, der obere Theil des Halses, welcher den Kopf mit dem Brustschilde verbindet. Nudicolles, Raubwanzen (Reduvius) (Fig. 656), Fühler lang, mit zwei kleinen Zwischengliedern, sonst fünfgliederig, der Kopf lang, die Membran der Halbdecken mit drei parallelen Nerven, einer langen (11), einer queren (14) Apicalzelle, und zwei (12, 15) Basalzellen, der Schnabel frei, an den Vorderfüssen im Tarsus ein Zwischenglied, am pronotum ein deut- lich abgeschnürtes Collare. Nudus, nackt, nennt man eine Fläche, die weder eine schuppige, staubige, noch haarige Be- deckung hat. Nutans, nickend, ander Spitze übergebogen, sonst gerade. Siehe antennae nutantes oder eaput nutans, wenn der Längsdurchmesser des Nycteribiae — Nympha. 171 Kopfes einen stumpfen Winkel mit der Körperachse bildet, Z. B. Feronia, Amara (Fig. 697). Nycteribiae,Fledermaustecken (Fig.658). Ungeflügelt, pupipar, mit deutlichen Halieren und Ctenidien. A) Oberseite. B) Unterseite. a) Ocelli. f} Trochus. g) Halteres. h) Thorax. 1) Coxa. l} Femur. m) Tibıa. n) Metatarsus, 1. Tarsenglied. o) Die drei kurzen Tarsenglieder. p) Klauen. ) Pelotten (Haftlappen). r) 4. Abdominalsegment. s) Gtenidium ventrale. t) 2. Abdominalsegment. u) 9. Abdominalsegment. v) 4. Abdominalsegment. w)5. Abdominalsegment. x) Appendices anales, Stylı anales, Coni anales. Nympha, Nymphe, ist ein Verwandlungs- zustand, welcher dem vollkommenen Insecte an Form ähnlich ıst, im Larven- wie im Puppenzustande frisst, im ersteren (Fig. 659) oft keine Flügelanhänge, im letzteren (Fig. 640) noch keine, Genitalien besitzt; man nennt sie auch subimago, pseudidolum oder pseudimago, wie bei den Hemipteren. 172 Nympha aör. — Ob. Nympha aerea, Luftnymphe, hat Tracheen (Stigmen) (Fig. 640) (Pentatoma). Nympha aquatica, Wassernymphe, hat Kiıemen und Afterborsten, so wıe die dreı Leibes- segmente hinter dem Kopfe, und die Beine sehr ent- wickelt. Z. B. Ephemera (Fig. 641). Nympha cereifera, raiftragende Nym- phe, trägt am After ungegliederte, kurze Anhänge (Fig. 645). Nympha cultripoda, Nymphe mit messer- artigen Beinen, Gicadennymphe (Fig. 642). Nympha foreipata,zangentragendeNym- phe, trägt am Analsegmente Hornzangen wie Der- maptera (Fig. 645). Nympha galeata, Helm- oder Maskennym- phe, trägt am Munde eine in zwei Zangen (Raub- zangen) umgestaltete Unterlippe, welche St ın Gestalt einer Maske vor dem Kopfe zusammenlegt. Z. B. bei Libelluliden (Fig. 460—461). Nympha lanigera, wolltragende Nymphe, von Fulgora und den meisten Aphiden (Fig. 644). Nympha stylifera oder cercifera, griffel- oder raiftragende Nymphe, trägt am Anal- segmente gegliederte Raife, wie Blatta (Fig. 646), oder ungegliederte Stiele, wıe Acheta (Fig. 645). Nymphalides, Eck flügler (Fig. 647), Flügel eckig, am Vorderflügel neun, am Hinterflügel eben- falls neun Randzellen, in beiden Flügeln die Diseoi- dalfelder offen, die Vorderbeine verkümmert, Scharf- dornraupen, hängende Maskenpuppen. ®. Ob, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die verkehrte Lage oder Richtung des Gegenstandes, welchen das Wort in normaler Lage bezeichnet hätte. Z. B. ob- conicus, verkehrt kegelförmig (d.h. nach rückwärts, Obeonicus — Oblongo-hex. 173 oder nach unten), da conicus nach vorne oder nach oben kegelförmig bezeichnet. Obconicus, verkehrt-kegelförmig, heisst ein runder Körper, dessen Grundfläche die Kegel- spitze und dessen Spitze die Grundfläche des Kegels bildet. Z. B. Thorax obeonicus bei Salpıngus y 280). Obcordatus, verkehrt-herzförmig, nennt man eine deckige Form oder Fläche, wenn deren Grund ausgeschweift ist (Fig. 285). Obdeltoideum, verkehrt-deltoidisch, siehe deltoideum. Obditrigonum, verkehrt-ditrigonal heisst ein Umriss, dessen sechs Seiten ın sechs Win- kel zusammenstossen, und entweder dıe Seiten oder die Winkel gleich sind, dabei der stumpfeste Winkel, oder die längste Seite nach vorne siehet. Sınd die Seiten gleich, so wechseln die glei- chen Winkel ab, und man nennt es hetero- obditrigoenum (Fig. 648); sind die Winkel gleich, so wechseln die gleichen Seiten ab, und dann heisst es iso-obditrigonum (Fig. 649). Obliquus, schief, eine Richtung, welche mit der Achse des Körpers einen spitzen Winkel bildet. Obliteratus, verwischt, undeutlich, eine Zeiehnung mit wenig scharfen Gränzen. Oblongo - ellipticum, länglich- oder ge- streekt-elliptisch, eine Fläche oder Form, beı welcher der grösste (uerdurchmesser die Mitte des bedeutend längeren Längsdurchmessers trifft. (Fig. 650). Oblongo -hexangulare, länglich sechs- eckig oder sechsseitig, heisst ein Umriss, bei welchem sechs Ecke, aber nur vier gleiche Seiten sind, und die längere Diagonale in der Mittellinie liegt. Sieht ein Eck nach vorne, so nennt man es normaliter-oblongo-hexangulare, (Fig. 651); sieht eine der kürzeren Seiten nach vorne, so heisstes diagonaliter-oblongo-hexan- gulare, (Fig. 652). 174 Oblongo-ovat. — Obsitus. Oblongo -ovatum , länglich-eiförmig, eine rundliche Fläche oder Körper, deren zwei sich rechtwinkelig schneidende Durchmesser ungleiche Län- ge haben, doch so, dass der Längendurchmesser be- deutend länger ist. (Fig. 6895). Oblongo -rectangulare, länglich-recht- eckig, nennt man eınen Umriss, dessen zwei stets gleiche, parallele Seiten in rechien Winkeln zusammen- stossen und eine kürzere Seite nach vorne sieht. (Fig. 654). Oblongo-rhombicum, länglich-rauten- förmig, siehe rhombicum. Oblongo-rugosus, längsrunzelig, nennt man eine Sculptur, bei welcher längliche, 'gewölbte Erhabenheiten unregelmässig nebeneinander stehen. (Fig. 894). Oblongus, länglich, wenn je zwei der paral- lelen Ränder gleich gross und die Seitenränder Jlän- ger sind. Z. B. Thorax oblongus (Fig. 655). Obovatum, verkehrt-eiförmig, wenn der grösste (Juerdurchmesser dem hinteren Ende: des Längsdurchmessers näher liegt. (Kann auch für Kör- per gebraucht werden. (Fig. 656): Obpentagonum, verkehrt-fünfeckig, siehe pentagonum. Öbquadrangulare, verkehrt-trapezisch, siehe quadrangulare. Obscure, undeutlich, vor ein Beiwort ge- setzt, bedeutet die Undeutlichkeit des Gegenstandes oder der Eigenschaft, welche das Wort bezeichnet; auch hilft man sich nicht selten durch Anwendung der Diminutivform, oder durch das vorgesetzte „sub“ z.B. obscure aeneus, subaeneus, undeutlich .erzfarben, hirsutius culus, etwas rauh. ds Obsitus, besäet, heisst eine Fläche, weiche mit gleichartigen Körperchen dicht bedeckt ist. Z. B. squamulis obsitus, mit Schuppen dicht bedeckt. Obsolete — Ocelli. 173 Öbsolete, vor eine Farbenzeiehnung gesetzt, bedeutet verschossen, wenn die Farbe wie an der Luft erblichen erscheint. Obtectus, bedeckt, heisst ein Organ, wenn es von einem andern eingeschlossen, oder verdeckt ist, z. B. labrum obteetum beı Melolontha. Obtrapezoidale,verkehrt-trapezis ch, siehe quadrangulare. Obtriangulare, verkehrt-gleichschen- kelig-dreieckig, siehe trıangulare. Öbtrigonum, verkehrt-gleichseitig dreie ckıg, siehe trigonum. Obtuse, stumpf, vor ein Wort gesetzt, be- deutet das Stumpfsein der Organe, welche durch das Wort ausgedrückt sind. Z.B. obtuse dentatus, stumpfzähnıeg. Obtuse-tetragonum, stumpf-vierkantig, siehe tetragonum. Obtuse - triquetrum, abgerundet-drei- kantig, siebe trıquetrum. Obtusus, stumpf, heisst jede Begränzung eines Köpertheiles durch eine Fläche, oder Querlinie, oder Wölbung, die sonst keine hervorragenden Eigen- schaften hat, (wie etwa bei abgestutzt). Oceiput, Hinterkopf, heisst der hintere Theil des Kopfes rings um den‘ Anfang des Halses (Fig. 260, 14). Occultus, verborgen, heisst ein Körper- theil, der gänzlich in oder unter einen anderen Theil zurückgezogen ist. Z. B. Caput oceultum bei Cassida (Fig. 269). Ocellatus, geäugelt, nennt man eine Zeich- nung, in der Ende Flecken, welehe mit Ringen von anderer Farbe umgeben sind, vorkommen, | one, Nebenaugen, einfache Augen, sind zwischen den Endpunkten des Querdurch- messers des Kopfes gelegenen, kleinen, linsenför- migen Augen. Die Anzahl der Nebenauge: schwankt 9 176 Ocellus — Oculı. zwischen zweı und drei bei den meisten Insec- ten; zwischen 2—28 bei ber Thysanuren; zwi- schen 2—-10 bei den Arachnıden; sie dienen zum Sehen ın der Nähe, und haben ein sehr beengtes Sehfeld. Sie heissen auch Stemmata (Fig. 666 a). Ocellus, Augenfleck, wird ein farbiger Ring mit einem gleichfarbigen, oder anders gefärbten Mittelpunkte genannt Dieser ‚Mittelfleck heisst dann Pupille, und der Raum zwischen ıhm und dem Um- fangskreise Irıs. Z.B. am Vorderflügel bei Saturnien (Fig. 657). Ochraceus, OÖchergelb, ein schmutziges, et- was ıns Braune falle ndes Ge ie wie das des Eisenochers. F: Nr. 45, a) dilute Se licht ochergelb, b) saturate ochraceus, tief ochergelb. Öchroleueus, weisslich-ochergelb, ist gleich dilute ochraceus, Octagonum, Achteekig, heisst ein Umriss, welcher von acht gleichen Seiten begränzt wird. Sıeht ein Winkel nach vorn, und die Winkel sind abwech- selnd gleich, so heisst es gleichseitig-dite- teasgıo nlalyliihetero"=-:dibetiraggornsum), (Big: 658). Ist dagegen ein Umriss von acht Seiten be- gränzt, und eine der Seiten sieht nach vorne, so heisst es ditetragonum, ditetragonal. Sind die abwechselnden Seiten gleich, und die Winkel alle gleich, so heisst es gleichwinkelig-dite- tragonal, iso-ditetragoenum. (Fig. 659). Oculi, Augen, Netzaugen, Facetten- augen, zus ammenges setzte Augen, (Fig 660 bis 665), sind die an den Endpunkten des Onierdureh- messers des Kopfes gelegenen Augen. Sie haben an ihrer Oberfläche viereckige, häufiger sechseckige Facet- ten, und bestehen aus eben so viel zum Gentrum laufen- den, kegelförmig verengten, einfachen Augen. Die Anzahl der Facetten ist verschieden. Sie beträgt bei der Ameise 80, beim Windigschwärmer 1500, bei der Stubenfliege 4900, beim Seidenspinner 6256, beim Maikäfer 6500, bei Oculi approx. — Oeculi dist. 177 der Bremse 7000, beim Weidenbohrer 11500, beim Todtenkopf 12400, bei der Libelle 12544, beicz Tag- falter 17595, beim Stachelkäfer (Mordella) 25088. Manche Schmetterlinge haben deren nach Geoffroy 34650 bis 60000. Diese Augen dienen zum Sehen in grosse Ferne, und haben ein sehr weites Sehfeld. (Fig. 660) sind 6eckige Facetten, (Fig. 661) 4eckige Facetten, (Fig. 662) die facettirte Fläche, welche die einzelnen einfachen Augen mit der Pigmenthülle und dem Sehnerven zeigt; (e), Sehnerve (f), Pigment. (Fig. 665) die Röhrchen des einfachen Auges oder jeder Facette. «) Hornhaut. ß) Linse, y) Glasflüssigkeit. ö) Sehnervknoten. &) Nervenzweig. 9) Augenbraunhaare. . (Fig. 660 und 665 gehören dem Maikäfer, Fig. 661 und 662 einer Libelle an). Oculi approximati, genäherte Augen, wer- den die zusammengesetzten Augen genannt, welche nur durch eine schmale Stirne getrennt sind. Z. B. Die Augen der männlichen Bienen (Fig 676). Oculi eanaliculati, eingefurchte Augen, nennt man diejenigen zusammengesetzten Augen, wel- che vor der Insertionsstelle der Fühler, über deren Mitte, eine nicht sehr tiefe, der Länge nach verlau- fende Furche haben, z. B. Bruchus (Fig. 664). Oculi compositi, zusammengesetzte Augen, siehe oeulı. Oculi conniventes, zusammenstossende Augen, nennt man diejenigen, welche förmlieh in eine Art Naht zusammenstossen, z. B. Tabanus (Fig. 66 Oculi distantes, von einander abste- hende Augen, werden die zusammengesetzten Au- gen genannt, welche durch eine breite Stirne von 42 178 Oculi glob. — Oculi semil. einander getrennt sind, zB. die Augen der weiblichen “und Arbeitsbienen (Fig. 677). Oculi globosi, kugelige Netzaugen, sind diejenigen, die einen grossen Raum zu überse- hen ım Stande sind, von ein ander ab- und mehr in diametraler füchters stehen, und sich nıe berühren, wie bei Carabus, Libellula, Agrion etc. (Fig. 666); a ocelli, Nebenaugen, drei an der Zahl. Oculi glomerati, aufgehäufte Augen, nennt man diejenigen, zu jeder Seite des Kopfes gelegenen Augen, welche wıe aus eng an einan- der gehäuften, stark gewölbten Ocellen zu bestehen scheinen, z. B. bei Anurophorus, Elenchus, Siylops (Fig. 667). Oculi hirti, haarıge Augen, wenn sie mit kurzen, dichtstehenden, steifen Haaren ın den Zwi- schenlinien der Facetten besetzt sind. Z. B. beı ei- nigen Noctuinen, Lycaenen (Fig. 668). Oculi nudi, nackte Netzaugen, sind die- jenigen, welche weder Wimpern, noch Haare, noch Stacheln tragen. Z. B. Agrotis (Fig. 669). Oculi partiti, balbirte oder getheilte Netzaugen, sind, durch eine Furche oder Horn- leiste in eine vordere und hintere, oder obere und untere Hälfte, getheilte, zusammengesetzte Augen. Z. B. Gyrinus (Fig. 670), Geotrupes (Fig. 671), Ascalaphus (Fig. 672). Auch kommen getheilte Augen, durch in die Mitte derselben eingelenkte Fühler, bei Tetraops und Saperda vor (Fig. 675). Oculi prominentes, vorspringende Au- gen, nennt man stark gewölbte, und über die Ober- fläche des Kopfes stark erhabene Augen. Z. B. Notio- pbilus, Cieindela (Fig. 674). Oculisemilunares, halbmondförmige Au- gen, heissen diejenigen, welche die Gestalt eines Halbmondes haben, wie bei Culex (Fig. 675), = Au- gennaht). Oculi simpl. — Ogeus. 173 Oculi simplices, einfache Augen, siehe Ocelli. Oeuli subglobosi, flachkugelige Netz- augen, die nur einen mässigen Raum zu übersehen ım Stande sind, einander nahen mehr nach vorne, als nach der Seite stehen, und sich nicht selten berühren. 2. B. bei Syrphoden, Apiden, (Fig. 676 Mann von Apis, Fig. 677 Weib derselben). Oculi superciliati, bewimperte Augen, sind diejenigen zusammengesetzten Augen, welche nackt, an ihren Rändern aber mit borstigen Wimpern besetzt sind, z. B. Melolontha, Cueullia (Fig. 678). Odona (Fabr.), (Fig. 679, 580, 681) ‚sind we- gen der ın zwei Reihen gestellten langen Hornzähne der Kinnladen so benannte, bei den Libellulinen, und Sıalıden vorkommende, beissende Mundwerkzeuge. Sie bestehen aus: a) Labrum, Oberlippe, sie ist meist halbkreisförmig, b) Mandibulae, Oberkiefer, c) Maxillae, Unterkiefer, dessen horizontalen Grund- theil @) Angel, £) Stiel, 7) Schuppe, (welche nach aussen die Kiefertaster trägt), 6) zwei Endlappen, von denen der äussere ö) Helm (galea) der innere ö’) Kaustück genannt wird. d)'Palpi, Kiefertaster, e) Labium, Unterlippe, f) Palpi labiales, Unterlippentaster. Oestridae, Bremsfliegen, (Athericera) (Fig. 682). Die Fühler klein, fasst ın Erben an der Stirne versteckt, dreigliederig, rudimentäre Mundtheile, die Schwinger von grossen Doppelschüppchen (tegulae) (a) bedeckt, am Rückenschilde eine (Juernaht, langer spitzer 'Hinterleib, die dritte Längsader nie gegabelt, die Analzelle kurz, und nie gegen den Suturalrand des Flügels ausgezogen, eine Gommissur in der Flü- gelspitze. Osgceus, Wulst, nennt man ein Wulst an den Raupen. x 180 Olivaceus — Operculum tympan. - Olivaceus, Olivengrün, ist ein schmutziges Grün, durch Beimischung von Braun erzeugt, wie das der reifen Oliven oder des Olivins. F. Nr. 36 a) dilute | licht c) saturate | tief Omia, Schulterchen, sind die Seitenränder des Seutellum’s bei Lauf- und Schwimmkäfern, wel- che abgesondert erscheinen. (Fig. 685 a). Omia, Achselschienen, sind die Seiten- theile des vorderen Brustkastens. Kirby nennt sie, wenn sie buckelförmig vorstehen, Umbones, Buckel. oliven- olıva S Ki hıvaceu grün. Onychia, Klaue, wird bisweilen anstatt Ungui- culus gebraucht, meist aber nur in der Zusammen- setzung, als Afterklaue, Pseudonychia, wo es gleichbedeutend ıst mit Empodium. Opacus, matt, nennt man eine Fläche, welche mit oder ohne Seulptur gar keinen Glanz oder allge- - meinen Lichtsehein besitzt. Opalinus, Opalisirend, bezeichnet das Far- benspiel des Schilleropals. Opereula, Deckel, nennt Kirby die Platten, welche das Luftloch an der Hinterbrust bedecken. Man nennt sie auch Peritrema (Fig. 867, d). Öpereulum pupae obtectae, Tonnen- deckel, ist der flache Theil am Kopfende der Tonne, welcher bei der Reife des Insektes aufspringt oder abspringt. (Fig. 808 d). Operculum tympanicum, Stimmdeckel, Paukendeckel, Trommeldeckel, heisst der, die Pauke an der Unterseite des Metanotums schützende Deckel bei den Männchen der Singzirpen. (Fig. 684). a) Operceulum. b) Fulerum, e) Acetabula, d) Pleurae, e) Scapulae, f) Episternum. Operculum vag. — Orbita. 181 Operculum vaginale, Scheidendeckel ist eine breite schaufelförmige Platte, welche Unter der Hinterleibsspitze liegt. Z. B. bei Phasma (Fig. 685 a). In diesem Shidenddckäl liegt eine Rn zweiklappige, aufwärts gebogene Legescheide. -Ophthalmotheca, Augenfutteral, heisst der an der Seite der Kopflülle befindliche gewölbte Theil der Puppe, welcher ‘die Augen des späteren, voll- kommenen Insektes in sich schliesst. (Fig. 258, b). Opisthogonia, Hinterecke des Unterflü- sel (Mic. ur e). Opistholoma, Suturalrand des Hinter- flügels (Fig. 565, B). E Oppositus, entgegengesetzt, wird bei Zeichnungen auf den Oberflügeln gebraucht, manch- mal auch bei Sceulpturen, hauptsächlieh aber bei der Behaarung oder Bewaffnung cylindrischer Theile, wenn die Haare oder Stacheln an den entgegengesetzten Enden des Diameters stehen. Z. B. Tibiae opposite- spinosae, antennae opposite-pilosae. Ora, Saum, nach Kirby der breite Seiten- rand des prothorax. Ora coleopterorum, Saum der Flügel- deeken, nennt man den vorragenden Principalrand, oder bei übergreifenden Flügeldecken die vorragende Leiste hinter dem Prinzipalrande. Siehe Coleoptera (Fig. 260, 6). Orbicularis, kreisförmig, nennt man ein flaches Organ, dessen Durchmesser überall gleiche Länge haben. | Örbis, Kreis, nennt man den Inbegriff aller in gemeinschaftlichen Merkmalen übereinstimmenden Klassen. Z. B. Kreis der Gliederfüssler (Arthropoda), mit den verschiedenen Klassen. Orbita,Augenhöhle,Augenhöhlensaum, wird der Saum genannt, welcher die zusammenge- setzten Augen umgibt. 182 Örchesella — Organa sue. Orchesella (Templeton), flavescens (Bourlet) Springpodure; Palpen versteckt, der Körper be- haart, keine Afterborsten, der Leib eylindrisch, mit 8 Segmenten, der Kopf unterhalb des vorderen Thorax- endes eingefügt,die Fühler lang, sechsgliederig, jederseits sechs Augen, die Sprunggabel zweigliederig (Fig. 686). Ordo, Ordnung, nennt man den Inbegriff aller ın gemeinsamen Merkmalen übereinstimmenden Gattungen. Z. B. Ordnung der Hautflügler (Hyme- noptera) mit den vetidenen Gattungen. Organa malophaga, Schabmundwerk- Zen ode, N er sl ir echte Fresswerkzeuge, mit hackıg-hornigen, zum Abschaben des Fettes an der Wolle, den Haaren und der Haut dienenden Öber- kıefern, wie bei den Pediculinen. Organa masticatoria, Kauwerkzeuge, Elon- thera, nicht verwachsene Kauorgane; sie bestehen aus 12 Theilen (Fig. 687, 688). a) Mandibulae, Oberkiefer oder Kinnbacken. b) Maxillae, Unterkiefer oder Kinnladen. c) Palpı maxillares externı, äussere Kinnladen- taster. d) Palpı maxillares ıinterni, innere Kinnladen- taster. ) Palpı labiales, Lippentaster. ) Labium superius, oder Labrum, Öberlippe. ) Labium inferius, oder Labium, Unterlippe. Mentum, Kinn. Glossa, Zunge. ) Paraglossa, Nebenzunge. Fulerum, Tastenträger. m) Subfulerum, Mittelstück. Organa suctoria, Saugwerkzeuge, sind entweder ein Sauger, oder Rollrüssel (Antlia oder Lingua spiralis), oder ein Schnabel (Promus- cıs), oder ein Schöpfrüssel (haustellum), oder en Stechrüssel (Punctellum), oder ein Saug- napf (Acetabulum). gr >e ee Organon trig. — Ova fav. 183 Organon trigonotum labri, sind verkümmerte Mandibeln der Synistaten (Fig. 882, A, h). Orichalceus , Eye ABHe niN eine gelbliche etwas ins grünliche schillernde Farbe mit mässıgem Glanze. _ Orificium, Oeffnung, oder Mündung, wird gewöhnlich bei der After- oder Geschleehtsöffnung gebraucht. Origo,Ursprung, wird von Schaeffer für Wurzel oder Basıs gebraucht. Orismologia, Beschreibung oder Termi- nologie der Körpertheile bei den Inseeten. Orthoptera, Geradflügler (Siehe Achetidae, Blattidae, Decticidae, Gryllidae, Phasmidae, Ulonata). Os, Mund der Inseeten im Allgemeinen. Os mystacinum, beborsteter Mund, bei den Dipteren, wenn bloss einzelne Borsten über dem Mundrande stehen. Osmylus, Breitflügler (Hemerobida) (Fig. 689) (Neuroptera); vier glashelle Flügel mit zahlreichen (Jueradern, die hinteren kürzer und schmäler als die vorderen. Nur ein Sector radı, der viele parallele Aeste nach hinten aussendet. Der Ramus divisorius (22) läuft der ganzen Länge nach mit dem Ramus thyrifer eubiti parallel, am Pterostigma eine milchige Trübung (ce. Gellula eubitalıs). Ostiolum odoriferum oder fragrans, Riech- öffnung, oder Vehlöffnung, nennt man die an den Seiten des mesosternums und metanotums befindliche Oeffnung bei den Hemipteren, - welche eine stark riechende, öhblige Flüssigkeit aussondert (Fig. 475, 0). Osus, diese Endigung an ein Wort angehängt, bedeutet die zahlreiche Anwesenheit (Fülle) des Ge- genstandes, welchen das Wort bezeichnet, z.B. squa- mosus, mit vielen Schuppen besetzt. Ova favosa, Wabeneier, sind Eier, die in E / 184 Ova gall. — Ova pil. eigens dazu erbaute Zellen von der Mutter nieder- gelegt werden. Z. B. Apis, Vespa, Pelopoeus. Ova gallata, Galleneier, sind Eier, die in Pfianzenauswüchse, welche die Mutter durch ihren Stich hervorruft, niedergelegt sind. Z. B. von Cynıps, Trypeta. Ova glebata, Pilleneier, sind Eier, in Klümpchen versteckt, gleichsam eingebacken, wie bei Gymnopleurus pilularıus, Ateuchus sacer. Ova gummosa, Gummieier, sind alle Eier zu nennen, welche mit einem eigenen gummiartigen Leim an ‘den Gegenstand befestiget sind, wie die Eier vieler Lepidopteren. Ova imposita, eingelassene Eier, nennt man die in den Leib der Raupen gelegten Eier der Schlupfwespen, und die Eier der Hypodermen, welche in den Haarbalg des Mieththieres eingelassen werden. Ova insaccata, eingesackte Eier, liegen entweder in einem hornartigen, häutigen oder per- gamentartigen Eierbehälter, wie bei Blattiden (Fig. 690), Phryganiden (Fig. 691), Arachniden (Fig. 692), Man- todea (Fig. 695). Ova nuda, nackte Eier, sind alle Eier zu nennen, welche gar keinen Ueberzug, möge er leimig oder haarig sein, haben. Z. B. die Eier von den ei- gentlichen Musciden. Ova pediculina, Nisse, nennt man die birn- föormıgen, am Grunde der Haare befestigten Eier der Anopluren, welche sich mit einer Klappe öffnen (Fig. 694). Ova petiolata, gestielte Eier, welche an einem Stiel befestiget sind. Z. B. bei Hemerobius und Ophion (Fig. 763, ce, d). Ova pilosa, behaarte Eier, neunt man die unregelmässigen Eierhaufen, welche die Mutter mit den Haaren ihres Hinterleibes bedeckt hat. Z. B. von Liparis chrysorrhoea, dispar; Gast. lanestris (Fig. 695). Ova spir. — Ovipositor. i85 Ova spiraliter deposita, Spiraleier, nennt man dıe Eier, welche ın Gestalt einer gedrängten Spirallinie um junge Triebe der Nahrungspflanze der Raupe gelegt sind. Z. B. die Eier von Gastrop. neu- stria, castrensis (Fig. 696). Ova succuba, Bruteier, nennt man die unter den Leib der Mutter gelegten und mit dem einge- trockneten Leibe geschützten Eier der Scharlachläuse, Coceina, Blattläuse, Phytophthires. Ovale, eiförmig, eine rundliche Fläche, de- ren zwei sich rechtwinkelig schneidende Durchmesser ungleiche Länge haben, (doch so, dass der grösste der queren Durchmesser nicht ın der Mitte des Längs- durchmessers, sondern seinem vorderen Ende näher liegt. Kann auch für Körper angewendet werden (Fig. 697). Ovarium, Eierstock; derselbe befindet sich ım Hinterleibe des weiblichen Inseetes, und besteht aus vielen Verzweigungen, deren jede einzelne hohl ist; der Hauptast mündet ın den Afterdarm. Sobald die Eier ihre vollkommene Reife erlangt haben, trennen sie sieh von den Eierstöcken, und gehen ın den Hauptstamm, wo sie im Ablegen erst von der männlichen Samenfeuchtigkeit benetzt werden. Ovatum, eirund, eine rundliche Fläche, de- ren zweı sieh rechtwinkelig schneidende Durchmesser ungleiche Länge haben, doch so, dass der grösste Querdurchmesser in der Mitte des Längsdurchmessers liegt, und beide Enden der Fläche fast gleichbreit sind. Kann auch für Körper angewendet werden (Fig. 698). Oviduetus, Legeröhre, eine Verlängerung des letzten Hinterleibssegmentes bei den Weibchen der Dipteren. Ovipara, eierlegende Insecten, sind die meisten Inseeten. Ovipositor, Eierleger, ein Bestandtheil des Bohrers, terebra (Fig. 900 und 901, a). 186 Pagina — Palpi elav. 17. Pagina, Flügelfläche. Pala, schaufelfürmiges. Fussglied, nennt man den Tarsus der Vorderbeine bei einigen im Wasser lebenden Hemipteren. Pallescens und Pallidus, blass, bleich, wird bei Farbentönen gebraucht. Palma, erweiterte Zehe, nach Zimmer- mann, ist gleich Tarsus ampliatus. Palmatus, handförmig, nennt man einen Körpertheil, welcher an seinem Aussenrande in meh- rere Lappen getheilt erscheint. Z. B. Tibia palmata. Palpi, sind Taster oder Fressspitzen (Fig. 699), welche an den Kauwerkzeugen befestiget sind. Man unterscheidet : Palpı labiales, Lippentaster (ec), welche an der Oberlippe (labium) befestiget sind. (Die Palpi maxillares interni (b) (innere Kinnladen- taster) kommen nur vor beı Garaben und Wasser- käfern, und entsprechen dem Helme, Galea der Geradflügler). Palpı maxillares, Kieferntaster,Kinn- ladentaster, deren es wieder oft äussere (a), und innere (b) gıbt. Palpi aequales, gleichförmige Taster, heissen jene, bei denen die einzelnen Glieder alle gleich sınd. Palpi brevissimi, sehr kurze Taster, welche bei der Betrachtung des Mundes nicht wahr- genommen werden, z. B. bei Cureulioniden, Libel- lulıden. Palpi clavati, keulenförmige Taster, welche gegen das Ende zu dicker werden. Z. B. bei Trox (Fig. TOO). Palpı con. — Palpi fun. 187 Palpi conici, kegelförmige Taster, wenn die Glieder sehr Eu nd dabeı jedes folgende kleiner als das vorhergehende ıst. Z. B. bei Gureulioniden, Mycetaea (Fig. 701). Palpi cultrati, messerförmige Taster, wenn sie mit verengter Basıs sich erweitern, und ın gerader Richtung abstehen. Z. B. Herminia (Fig. 702), Tortrix (Fig. 703). Palpi elongati, lange Taster, nennt man diejenigen, welche frei vom Munde vorstehen, und nicht länger als der Kopf sind. Z. B. bei Carabiden. Palpi exarticulati, ungegliederte Taster, werden diejenigen Taster genannt, deren Gliederung man ohne 120malige Vergrösserung nicht mehr wahr- nehmen kann, z. B. beı kleinen Aleocharen. Palpi falcati, sichelförmige Taster, wenn sie sichelförmig gekrümmt, und aufwärts ge- richtet sind. Z. B. bei Plusia moneta (Fig. 704). Palpi faseiculati, büschelförmige Ta- ster, nennt man jene, welche ın viele Fäden und Fortsätze zerschlissen sind. Z. B. bei Hylecoetus (Fig. 105), Lymexylon (Fig. 706). Palpi filiformes, fadenförmige Taster, sind jene, bei welchen alle Glieder eine gleiche dreh- runde Form angenommen haben. Z. B. bei Silphiden (Fig. 707). Palpi fissi, gespaltene Taster, nennt man jene, deren letztes Glied der Länge nach gespalten oder getheilt ist. Z. B. bei Alueita (Fig. 708). Palpi foliati, blattförmige Taster, wer- den jene genannt, deren Endglied blattartıg erweitert ist. Z. B. beim $ von Pachylarthrus (Fig. 709). Palpi funieulati, peitschenförmige Ta- ster, deren letztes Glied fadenförmig, lang und flexibel ıst; es erscheint aus vıelen kleineren, weı- cheren Gliedern zusammengesetzt. Z. B. die Maxillar- palpen von Hydropsyche (Fig. 710). 188 Palpi fun. — Palpi nas. Palpi funiculosi, striekförmige Taster, heissen jene, deren zwei Basalglieder dick und gross, das Endglied lang ist, und sıch am Ende nieht auf- fallend, oder gar nicht verschmälert. Z.B. die Labial- palpen bei Hydropsyche (Fig. 711). Palpi inaequales, ungleiche Taster, de- ren einzelne Glieder unter sich eine andere Form haben. Z. B. bei Ichneumon (Fig. 712), Machaerites (Fig. 715). | Palpi labiales, Lippentaster, sitzen an der Unterlippe (labium) (Fig. 699). Palpi lamellati, geblätterte oder blätter- förmige Taster, welche in mehrere Blätter der Länge oder (Quere nach getheilt sind. Z. B. Atracto- cerus (Fig. 714). Palpi longissimi, sehr lange Taster, wenn sie länger als die Fühler sind. Z. B. bei Hy- drophilus (Fig. 715). Palpi lunati, mondförmige Taster, de- ren Endglied die Form eines Halbmondes hat. Z. B. bei Oxyporus (Fig. 716). (Auch das Endglied von Fig. 713). Palpi mandibulares, Oberkiefertaster, sitzen höchst selten am Oberkiefer (mandibula), meist sind doppelte Taster am Unterkiefer vorhanden, wo- von die äusseren Palpı maxillares externi, auch Oberkiefertaster genannt werden. Z. B. bei Üa- raben, Dytiseinen (Fig. 699, a). Palpi maxillares, Unterkiefertaster, sitzen am Unterkiefer (Maxilla) (Fig. 699). Palpi moniliformis, schnurförmige Ta- ster, sind jene, deren Glieder kugelförmig erscheinen, und ın gleicher Grösse an einander gereiht sind. 2. B. bei Staphylinen (Fig. 717). Palpi nasuti, schnauzenförmige Taster, wenn sie aufwärts gerichtet, angedrückt und spitz, vorgezogen sind. Z. B. bei Oporina (Fig 718). Palpı pen. — Palpuli. 189 Palpi penduli, hangende Taster, wenn sie nach abwärts gerichtet sind, z. B. bei Gladocera (Fig. 719) (auch Fig. 712). Palpi personati, Maskentaster, wenn sie nach aufwärts gekrümmt, das Gesicht verdecken. Z. B. bei Prosoponia (Fig. 720). Palpi pilosi, behaarte Taster, deren Glie- der mit steifen scharfen Borsten besetzt sind, z. B. Cieindela (Fig. 721). Gewöhnlich sind jedoch die meisten Taster pubescent, es ist daher nicht nöthig, dieses Umstandes ın der Beschreibung zu gedenken. Palpi securiformes, beilförmige Taster, bei denen das letzte Glied breit, dreieckig ist, und mit einer Spitze am vorhergehenden hängt. RN. alle Securipalpata, Serropalpus (Fig. 722), Erotylus (Fig. 725). Palpi squamosi, besehuppte Taster, sind dieht mit breiten Schuppen besetzt. Z. B. bei den Lepidepteren. Palpi subulati, ahlförmige, pfriemen- förmige Taster, deren Endglied eine feine, zarte Endspitze bildet, wie bei Bembidium, Trechus (Fig. 124), Drimeotus (Fig. 725), Tortrix (Fig. 726). Palpitransversi, quergliederige Taster, deren Endglieder sehr breit und wenig lang sind. 2. B. bei Phalantha (Fig. 727). Palpi truncati,abgestutzie Taster, nennt man jene, deren Endglied scharf abgeschnitten zu sein scheint. Z. B. bei Prionus (Fig. 728), Lycoper- dina (Fig. 729). (Erstere werden late truncati, letztere anguste truncati genannt. Palpi turgidi, aufgeblasene Taster, de- ren Endglied das Aussehen einer prallen Blase hat. Z. B. Gryllotalpa (Fig. 750). Palpuli, Nebentaster, sind rudimentäre Maxillarpalpen der Schmetterlinge. (Siehe glossa Fig. 466, g). 190 Panorpidae — Parapleurae. Panorpidae, Skorpionfliegen (Fig. 751), Vorder- und Hinterflügel in der Form fast gleich, die Subeosta gehet vom Grunde des Radius aus, und senkt sich etwa auf */, der Flügellänge in die Costa, ist jedoch durch ein Paar (Jueradern mit dem Radıus verbunden; der Radius selbst verästelt sich mehrmals gabelıg. Papilionides, Edelfalter (Fig 752). Am dreieckigen Oberflügel 9 Randzellen, am Hinterflügel 7 Randzellen, die Discoidalzellen geschlossen, ein Schwanzfortsatz am Hinterflügel; & vollkommene Beine mit 2 Dornen, Gürtelpuppen, Sprenkelraupen. Papilla, Spinnwarze, heisst die zwischen den Klauenfüssen (Brustfüssen) der Spinnerraupen, hinten und ober dem Konfe liegende, mit zwei Offnun- gen versehene Warze, welche die Ausmündungen der Spinngefässe enthält. Papillae piliferae, Haarpusteln, sind kleine körnige Erhabenheiten, deren jede ein Haar trägt, z. B. die Unterfläche de Thorax der Nyeteribien, die V orderflügel von Chaetepteryx, Halesus, Phtheochroa. Papillosus, weichwarzig, nennt man eine Fläche, welche mit weichen stumpfen Höckerchen be- setzt ıst. Paraglossa, Nebenzunge (Fig. 571), nennt man jene bewimperten Zipfel der ligula (Zunge) (b), welche an der Seite derselben stehen (er Parallelus, gleichlaufend, nennt man ein Or- gan oder auch eine Zeichnung; wenn der Verlauf dersel- ben in gleicher Entfernung von einander stattfindet. Parapleurae, Nebenseitenstücke, werden jene kleinen Hornplatten genannt, welche zwischen der Hinterbrust und dem Hinterrücken liegen, und mit dem Seitenstücke und der Hinterbrust in Ver- bindung stehen. (Fig. 735, a. b). Nach Strauss - Dürkheim heissen diesel- ben Ischium primum und seeundum, weil oft zwei vorbanden sind, wie bei den Dipteren. Parapleurae append. — Patagia. 191 Kirby nennt parapleurae die Seitenstücke des postpectus zu jeder Seite des mesotethium am metathorax. Fieber gebraucht den Ausdruck bei den Hemipteren für den an den Seiten des meta- thorax befindlichen Lappen. Paraplevrae appendiculatae, Nebensei- tenstückcehen, werden jene kleine Hornplätt- chen genannt, welche mit dem Nebenseitenstücke in Verbindung stehen, sie feblen auch oft. Parapleurum duplum, doppeltesSeiten- stück, wenn nebst der Parapleura auch noch Para- pleurae appendieulatae vorhanden sind, z. B. bei Cychrus. Parapsidae, sind die Furchen an den Seiten des Schildchens bei den Chaleididen. Parapsides, nennt Mac-Leay die Seite des Mittelrückens. Paraptera, sind nach Mac-Leay zwei kleine Stücke, welche zwischen dem scutellum und epimerum des mesosternums liegen sollen, es sind Seiten- anhänge der Parapleurae. Parastigma, siehe Pterostigma. Parce, parum, Sparsam, vor ein Wort ge- setzt, bedeutet das sparsame Auftreten der Eigen- schaft, welehe das Wort ausdrückt, z. B. parce pilo- sus, sparsam behaart, parum punetatus, sparsam punktirt. Pari - divisum, gleichvertheilt, regel- mässig- getheilt, nennt man eine Zeichnung, welche rechts und links von der Mittellinie gleich vertheilt ist, oder überhaupt über die ganze Ober- fläche eine gleiche Vertheilung zeigt. Patagia, Fächer, nennt Kirby zwei hornige, stark mit Haaren bekleidete Schuppen am manitruncus der Schmetterlinge, oberhalb des Bruststigma’s. Auch wird die bei den Aderflüglern oberhalb diesem Luft- loche vorhandene Schuppe so genannt. (Siehe tegula). 192 Patella — Pedes admin. Patella, Scheibe, nennt man die an den Tar- sen der Vorderfüsse bei den Männchen der Dytiscinen vorhandene hornartige Ausbreitung, welche an ihrer Unterseite ringförmige Aushöhlungen (patellulae, Saug- schälchen) trägt. (Fig. 754). Patellae, Tellerchen, Hafttellerchen, sind rundliche erweiterte, tellerförmige Organe, welche, entweder hornig oder schwammig sind, und an der Un- terseite der Tarsen sitzen. Z B. bei Dytiseus-Männchen, Lyda-Arten. (Sıehe pedes copulatorii und tarsi patellati). Patellula, Saugschälchen, nennt man die an der Unterseite der patella vorhandenen ring- förmigen Aushöhlungen. (Fig. 755). Patens, offen, weit abstehend, wenn ein Organ vom Körper ‚weit absteht, und densel- ben theilweise nicht deckt, z. B. alae patentes._ Pecten, Kamm, heisst der gekämmte Unter-. theil der Schiene der Sammelfüsse (Siehe Pedes antbophori). Pectinatus, kammförmig, nennt man ein Organ, welches mit langen einzeln stehenden Haaren oder Borsten, die in einfachen oder doppelten Rei- hen vorkommen, besetzt ist. Z.B. antennae pectinatae. Pectoralis, an der Brust befindlich, alle jene Organe, welche an der Brust angeheftet sind. Pectus, Brust, der untere Theil des thorax, der Ausdruck wird nicht gebraucht, sondern statt dessen Sternum. Pedamina, Putzfüsse, nennt man die kur- zen unvollkomimenen Vorderfüsse einiger Lepidop- | teren. Fig, 22, x). | Pedes abdominales, Fransenfüsse,Bauch- füsse, nennt man bei den Raupen die an den | mittleren Leibessegmenten sitzenden, weichen, am | Ende gefransten Füsse. Sie heissen auch Propedes, Klammerfüsse. (Fig. 3538, b). 4 Pedes adminiculosi, Stemmfüsse, haben Pedes anthop. — Pedes cultrif. 193 an der Tibia Zacken und Spitzen, oder auch oft die Tibien stemmig gebaut. (Fig. 756) (Scarabaeus). Pedes anthophori, Sammelfüsse (Fig. 757, 158 und 759), haben am Schienbein eine Grube, und sind am ersten Tarsengliede, metatarsus (b) sehr er- weitert, nebstdem bürstenartig behaart (Biene). (Hin- terbein von der Aussenseite) (Fig. 737). Die Schie- nengrube a) heisst Löffel oder Körbehen, Go- chlea ader Fossa tibiae, das breite Tarsenglied Bür- ste oder Fusshechel, Sarothrum (b), der untere Theil der Schiene trägt einen Kamm, Pecten(e), der obere Theil des erweiterten Tarsengliedes die Zange oder den Zahn, Forceps fd), welche letztere zum Hervorziehen der Wachsblättchen dient. (Hinterbein von der Innenseite Fig. 758). Die Hüfte, coxa (e), der Schenkelring, trochus (f), das erste (b), das zweite (g), das dritte (h), das vierte (1), das letzte (k) Tarsenglied, die Hacken oder Krallen, Ungues (l), die Ballen oder Pelotten, pulvilli (m), der Schenkel, femur (n), Zwischenglied, trochus oder rotula interartieularis (0). (Vorderbein Fig. 759) mit gleichnamiger Be- zeichnung, ein beilförmiger Dorn (c) am schief- abgestutzten Schienbein, mit einem Ausschnitt (d) am ersten Tarsengliede oder der Bürste, der halbe prothorax (p). Pedes clavati, Keulenfüsse, haben den Schenkel keulenförmig verdickt, sind nicht länger als die anderen, und dienen nicht zum Springen, sınd aber oft so a (Fig. 740) Oedemera, (Fig. 741) Molorehus, (Fig. 742) Donacıa. Pedes Haftbeine, haben an der Unterseite der breiten oder scheibenartig erwei- terten Tarsen schwammige Tellerchen, wie die Män- ner der Dytiscnen (Fig. 745), Garaben (Fig. 744), Cur- eulionıden etc. Pedes eultriformes, messerförmige- oder Schnappfüsse, haben den Schenkel entweder 194 Pedes eurs. — Pedes rapt mit einer Furche oder mit Spitzen versehen, worein und zwischen welchen die Tibia eingeschlagen werden kann, sie sind immer Vorderfüsse und stärker als die anderen gebaut, wie bei Mantis (Fig. 745). Pedes cursorii, Laufbeine, sind lang und dünn, mit langen einfachen Tarsen, wie bei den Üa- rabicinen, Laufkäfern. (Fig. 746). Pedes faleiformes, Sichelfüsse, welche sichelförmig gekrümmt sind, wie bei Leiodes, Silpha (Fig 747). Pedes foliacei, Blattfüsse, sind an der Tıbla oder dem Tarsus blattartig erweitert, wie bei Phyllium (Fig. 748). Pedes fossorii, Grabfüsse, sind immer Vor- derbeine, und am Schenkel, häufiger aber an = Tıblıa nach Aussen erweitert, zähnig und stark, haben grosse längliche Hüften wie bei Eaklds (Fig. 749), Scarites (Fig. neh Pedes gressorii, Schreitbeine, sind ziem- lich stark gebaut, und haben breite gesohlte üsse. Pedes monstr osi, Monsterfüsse, wenn sie eine ungewöhnliche Form oder Länge gegen die übrigen haben, wie Calodromus Melli (Fig. T5N). Pedes natatorii, oder pinnati, Schwimm- beine, sind sichelförmig, platigedrückt, und an den Tarsen gewimpert, wie bei Dytiscinen (Fig. 752). Pedes nodosi, Knoterfüsse, welche an mehreren Stellen gleichförmig angeschwollen sind, deren Längsdurchschnitt sonach eine von Wellenli- nıen begränzte Fläche ist. Z. B. Notaspis (Fig. 75). Pedes penicillati, büschelige Beine, wel- che an Jer Tibia starke Haarbüschel tragen, wie bei Herminia (Fig. 754). Pedes pinnati, bewimperte Beine, siehe Pedes natatorıi. Pedes raptorii, Greifbeine, sind immer Vor- derbeine, sehr schlank und lang gebaut, wie Mantıs, Phasma, Gyrinus (Fig. 755) Pedes salta. — Penicillatus. 195 Pedes saltatorii, Springbeine, haben die Schenkel verdickt, sind länger als die anderen, dıenen zum Springen, und sind immer Hinterbeine, wie bei Loeusta (Fig. 756) Pedes spurii, Nachschieber, unechte Füsse, sind die am letzten Leibessegmente sitzenden, meist flach-klappenförmig zusammengedrückten Füsse, welehe mit Häckehen zum Anklammern versehen sınd. Siehe Eruca (Fig. 558 c); dıe Füsse der Maden nennt man auch’ u. nechte Nüsse. Pedes sternales. Brustfüsse, Klauen- füsse, sind die bei den Raupen an An ersten 5 Leibessegmenten sitzenden, hornartigen, gegliederten Füsse (Fig. 858, a). Pediculina, Läuse, Hautläuse, Fühler fünf- gliederig, kurz, Tarsen zweigliederig, das letzte Glied einfach, und wie eine Schnappmesserklinge einschlag- bar, Körper etwas flach gedrückt, Hinterleib wenig lappig, der Kopf gerundet. (Fig. 757) Kopflaus des Menschen. (Fig. 758) Kleider- oder Gewandlaus. Peduneulatus, gestielt, siehe Petiolatus. Pedunculus, Stiel, ist der Stiel, an welchem sich die Schwungkölbehen bei den Dipteren befinden. Er ist hohl (Fig. 525, u). Auch beim Geäder wird der Ausdruck gebraucht, wenn aus einer Ader\ mehrere entspringen. Pellueidus, durchscheinend, nennt man em Organ, das de Gegenstände nicht ganz deutlich durch sich erkennen lässt, es mag gefärbt sein oder nicht. Pelottae, siehe Arolia, Haftlappen. Pendulus, hängend, gestürzt, die Lage der meisten Tagfalterpuppen. Penicillatus, pinselförmig, nennt man weiche lange Haare, die am Ende eines dünnen Stieles sitzen. Siehe larva penicıllata. 196 Penis -— Peristethium. Penis, das männliche Zeugungsglied; dasselbe ist sehr mannigfaltig gestaltet, und befindet sich bei den meisten Inseeten innerhalb des Leibes in einer Scheide, aus welcher es erst während der Begattung heraustritt. Bei einigen Dipteren, z. B. bei der Stubenfliege, umfasst das Männchen den Hinter- leib des Weibehens mit ein Paar blattartigen Orga- nen, wo dann die Zeugungstheile des Weibehens in den Hinterleib des Männchens hineingestreckt werden. Pennatus, gefiedert, gleichbedeutend mit peetinatus. Pentagonum, fünfeekig, heisst ein Umriss, welcher von fünf Seiten begränzt wird und wo ein Winkel nach vorne sieht (Fig. 759). Wenn eine Seite nach vorn sıeht, nennt man die Figur obpentagonum, verkehrt fünf- eckig (Fig. 760). Pentameri, (pedes) fünfgliederigeFüsse, nennt man mit fünf Tarsengliedern versehene Beine. Pentatomidae, Beerenwanzen, siehe He- mıptera. Pereion, nennt Spence Bate das erste Thoraxsegment (gleichbedeutend mit Prothorar). Pereiopoda, nennt Spence Bate die bei den Raupen an dem zweiten und dritten Leibesringe sitzenden Füsse, auch das mittlere Fusspaar bei voll- kommenen Inseecten. Perfoliatus, durchblättert, nennt man ein Organ, dessen einzelne Glieder flach sind, und et- was von einander abstehen, z. B. Gapitulum per- folıatum. Peripheria, der ganze Umfang eines Organes. Peripherieus, umfänglich, wenn Organe am Umfange eines Theiles stehen. Peristethium, Bruststück nach Knoch und Kirby, ıst der vordere, ın der Mitte gelegene, nach hinten von den Gelenkpfannen der mittleren Beine begränzte Theil (siehe Mesosternum). Peritrema — Pertingens. 197 Peritrema, Stigmenplatte, Stigmenring, ist der hornartige, oft plattenförmig ausgebreitete Ring der äusseren Stigmenöffnung. (Siehe Stigma). Peritrema cornutum, Hörnertragender Stigmenring. (Siehe Pneustocera). Perlidae, oder Semblodea, oder Plec»ptera, Afterfrühlingsfliegen, Umschlagsfalter (Fig. 761). Die Flügel sind nie ganz klar, das Ptero- stigma (2) von den Nervis. anteeubitalibus (25) nicht sehr verschieden, der Nodulus (4) ıst näher zur Flü- gelspitze gerückt, die Basalzelle ıst vorhanden, doch das Trigonulum nicht ausgezeichnet. Die breiteren Hinterflügel haben ein grosses Hinterfeld, welches von den Verästlungen der hinteren Randader, post- costa ausgefüllt wird (}). Perparum, sehr sparsam, sehr wenig, z. B. perparum bilosus, sehr wenig behaart. Perpendieularis, senkrecht, heisst ein Theil, dessen Längenachse mit der Achse des Leibes einen rechten Winkel beschreibt. Z B. Gaput perpendieu- lare, bei Saperda, Dipteren, Hymenopteren (Fig. 762). Persieinus, dunkelrosenroth oder pfir- sıichblüthroth, ıst ein dunkles Roth, wie jenes der Pfirsichblüthe im frischaufgeblühten Zu- stande. Personatus, maskirt, nennt man ein Organ, welches auf seiner Oberfläche nasenartige Fortsätze zeiot,Cz. . dıe meisten Tagfalterpuppen. E-ENr2 59,2); Perspicuus, klar, deutlich, nennt man eine Zeichnung oder Seulptur, welche, besonders letztere, ohne besondere Vergrösserung deutlich wahr- zunehmen ıst, z. B. perspieue punctatus. Pertingens, verlaufend, fortlaufend, reichend, wenn eine Zeichnung oder ein Organ im Vergleiche mit einem anderen: bis zu einer ange- gebenen Stelle sich fortsetzt. Z. B. macula usque ad 198 Petiolatus — Phalanx. elytrorum marginem pertingente, mit einem Fleck, der bis zum Flügelrande reicht. Petiolatus, gestielt (Fig. 765), nennt man einen Theil, welcher eine sehr verdünnte Hervorra- gung an seiner Basis (Anheftungpunkte) trägt. Z. B. Abdomen petiolatum bei Seolia (a), Chalcis (b), Ova petiolata bei Hemerobius perla (c), Ophion luteus (d), Ein gestieltes Puppengehäuse kommt vor bei Pterili- tus pendulator, welches an die Haare von Zygaena filipendulae gehängt wird e); Tegmina petiolata kom- men vor bei Mymar pulchellus fi). Petiolus, Stiel, heisst jede Verengung eines Örganes an dessen Basis, z. B. der verengte erste Ting des Abdomens, beim gestielten Hinterleibe (Fig. 165, a. b). i Petiolus nodosus, knotigerHinterleibs- stiel, wenn der verengte erste Abdominalring zu. Knoten angeschwollen ist, wie bei Formica rufa (Fig. 764, a). Petiolus squamatus, schuppiger Hinter- leibsstiel, wenn der verengte erste Abdominal- ring nach oben in eine dünne Schuppe erweitert ist, wie bei Myrmica ruginodis (Fig. 765, g). a) Caput. b) Collare. c) Scutum mesothoracieum. d) Seutellum. e) Praescutum metathoracieum. f} Scutellum. 8) Petiolus. h) Abdominis segmentum primum (9). | Phalaena, nach Linne, Nachtfalter, insbesen- dere Spanner. | Phalanges, Zehenglieder, nennt man die einzelnen Glieder des Tarsus. Phalanx vel Stirps, Sippe, nennt man den Inbegriff aller in gemeinschaftlichen Merkmalen über- Phasmidae — Phryganidae. 199 einstimmenden Zünfte. Z. B. Sıppe der gleichgliede- rigen Käfer mit den verschiedenen Zünften. Phasmidae, Gespenstschrieken (Fig. 766). Die Oberflügel (1) sind sehr kurz, fast schup- penartig, die Unterflügel mit einem härteren Costal- und Subeostalfelde (2), und mit 16 Costen. Vorder- beine Raubfüsse, dıe anderen Schreitfüsse, Tarsen fünfgliederig. Pronotum (5) kurz, Mesonotum (4) sehr lang. ° Phragma, nennt Kirby den hinteren, von dem. alitruncus herabsteigenden Rand des mani- trunceus. Phryganidae, Wassermotten (Limnophi- lidae, Schlammphryganiden). Tegmen oder ala superior. 1. Costa. . Gellula costalıs. . Area costalıs. 41. Area subeostalıs. 12. Radius (eubiti antıcı) subeostalıs. 15. Area discoidalıs. 14. Radius (eubiti antiei) discoidalis (Kolenatı). Sector radıı (Brauer). 15. Ramus primus radii discoidalis (Kolenati). Sector primus (Brauer). 16. Cella discoidalıs. 47. Ramus secundus radii Heceidee. 18. Area thyridii. 49. Ramus thyrifer (eubiti antici). 20. Thyridium. 21. Gella tbyridii. 2. Parastigma (Kolenati). Pterostigma (Brauer). 5. Subcosta (4). 5. Cubitus antıcus, oder Radius. 6. Gubitus postieus, oder Cubitus. 1. Embolyum. 8. Frenulum. 9 10 10 25. 26. 27. 28. 29. 50. - 3% 52: 35 Phryganidae. Ramus celavalis (eubiti antici) (Kolenatı). Ramus divisorius (Brauer). d. Area interelavalıs. 4. Gellulae cubitales (Kolenatı). Cellulae postcostales (Brauer). Gubitus postieus. Area cubitalıs. Area clavalıs. Gubitus suturalis. Area suturalıs. Anastomosis antiea, oder discoidalıs. Anastomosis postica, oder cubitalıs. Areculus. Areola apicalıs I. (Kolenatı). Cellula apıcalis 1. (Brauer). a) Sector nodalıs, oder apicalıs I. b) Sector subnodalis, oder apıcalıs I. c) Sector apıealis II. d) Sector apıcalıs IV. e) Sector apıcalıs V. f) Sector subapiealis I. oder apicalis VI. g) Sector subapicalis II. oder apiealis VI. h) Sector subapiealis II. oder apicalıs VII. i) Sector subapicalis IV. oder apıcalıs IX. k) Seetor subapicalis V. oder apicalıs X. . Areola apicalıs II. (Kolenatı). Gellula apıcalıs II. (Brauer). . Areola apicalis III. (Kolenatı). . Areola apicalıs IV.- . Areola apıcalıs V. . Areola subapiealis I. (Kolenati), o. apıealıs VI. Gellula subapıcalis I. (Brauer). . Areola subapicalis II. oder apicalıs VI. . Areola subapicalis III. oder apıcalıs VII. 41. Areola subapicalis IV. oder apıcalis IX. 1—4, 6—k. Forum discoidale f. 6—52, 8—29. Forum ceubitale f. Phryganidae. 201 Ala oder ala inferior. a O1 D 00-1 10. 11. 12. 15. 14. 19. 16. 17 18. 19: 20. 21 ni 92 id. 23. 94. 2. 26. 21. 2 Gosta. . Subeosta. . Ramus subeostalıs. . Ramus disceidalis radıı (Brauer). Radius principalis (Kolenatı). . Ramus subdiseoidalıs. . Gubitus (Kolenati). Cubitus postieus (Brauer). . Costula trochlearis. . Costula gemina antica. . Costula gemina postica. Gostula tendinis antıca. Gostula tendinıs media. Costula tendinis postica. Gostula frenulı. Gellula diseoidalıs. Anastomosis antıca. Anastomosıs postica. Anastomosis basalıs. Trochlea. Processus tendinis. Frenulum. . Areola apiealıs I. (Kolenatı). Gellula apicalis 1. (Brauer). Areola apıcalıs Il. Areola apicalıs 11. Areola apıcalıs IV. Areola apicalıs V. Areola apıcalıs VI. Areola apicalis VII. a) Sector apicalıs I. b) Sector apicalıs II. c) Sector apicalıs III. d) Seetor apiealıs IV. e) Sector apicalis. V. f) Sector subapicalıs 1. 202 Phthirius — Pieza. g) Sector subapicalıs 11. h) Sector subapiealis IM. Tegmen et Ala. A) Margo principalis, oder antieus. B) Margo suturalis, oder internus. GC. Margo apicalıs, oder externus. Phthirius, Filzlaus (Pedieulina); Fühler fünf- gliederig, der Hinterleib spitzlappig, der Kopf länglıch, die einfachen Klauen schnappmesserartig einschlagbar (Fig. 768). Physapoda „ Blasenfüsse (Thysanoptera) (Fig. 769). Die Flügel fast gleich, eben und gefranst, sichelförmig oder lanzettförmig. Vorderflügel derber und fester, mit zwei parallelen Adern. Anlealüse) blos mit einer Ader. a) Die krallenlosen Tarsen mit klebrigen Blasen. b) Die im Dreiecke, dessen Spitze nach vorn, stehenden Oecellen. c) Der gesonderte Prothorax. d) Mesothorax. e) Metathorax. f—g) Leibesringe. g) Afterröhre. h) Die achtgliederigen Fühler. Piceus, Pechschwarz, Bräunlich- schwarz, ein glänzendes Schwarz mit braunem, grünbehbraunem, oder rothbraunem Anflug. F. Nr. 19, a) dilute piceus, Bräunlichschwarz, b) saturate piceus, Pechschwarz. Pierides, Weisslinge (Fig. 770). Am Vor- derflügel 8 Randzellen, am zugerundeten Hinterflügel 9 Randzellen, das Discoidalfeld geschlossen, 6 voll- kommene Beine mit 2 Dornen, Rückenstreifraupen, Gürtelpuppen. Pieza (Fabr.), zusammengedrückteKinn- laden mit langer Zunge (Fig. 771, 772). Beis- sende mit saugenden Mundwerkzeugen vermischt, Pilifer — Plagiatim-var. 203 kommen vor bei den Hymenopteren. Z. B. bei den Bienen. Sie bestehen aus: a) Labrum, Oberlippe. b) Mandibulae, Oberkiefer. ce) Maxillae, Kinnladen, oder Unterkiefer. d) Palpı maxillares, Kinnladentaster, eingliederig. e) Glossa, Zunge, ıst durehbohrt. fi Labium oder Mentum, Unterlippe oder Kinn. g) Palpı labiales, Lippentaster, viergliederig. h) Paraglossae, zwei kürzere Nebenzungen. i) Fulera rostelli, Stützen, oder Stäbe des Rüssels. (Fig. 771), Oberseite (Fig. 772), Unterseite. Pilifer, haarıg, gleichbedeutend mit pilosus. Piligerus, gleichbedeutend mit pilosus. Pilosus, haarıg, nennt man eine Fläche, aus welcher sich einzelne, längere, etwas gebogene Haare erheben. | Pinnatus, federförmig, oder gefiedert, _ nennt man ein Organ, an dem steıfe Haare, oder selbst dornige Fortsätze, welche einseits oder beiderseits an einem dünnen Schafte stehen, sıch befinden. Sıehe Antennae pinnatae, Pedes natatorıı. Pistazinus, Pistazgrün, ein Grün mit Gelb und etwas Braun, wıe das der Pistaziennüsse oder des Pistazit’s, auch Chrysolith’s. F. Nr. 54 a) dilute /pista- (licht? „. & b) saturate \ zinus / tief \ HEEDEUEN Plaga, Feld, wird die Abtheilung einer grös- seren Fläche z. B. am Flügel genannt. Siehe Area. Man unterscheidet plaga limbalıs, Saumfeld, plaga discoidalis, Mittelfeld. Plagiatim-variegatus, grossfleckig-ver- schiedenfärbig oder grossfleckig-sche- ekıg, wenn grosse Flecken einer einzelnen Farbe oder mehrerer Farben ın verschiedener Intensität aufgetragen sind. Z. B. Cleonus cenchrus. 204% Plagiatus — Planus. Plagiatus, ausgebreiteter Fleck, wenn ein Fleck ın der Mitte einer Fläche einen bedeu- tenden .Umfang einnimmt. Z. B. bei Aphodius pla- gıatus. Planta, Sohle, nennt man die letzten bu- ekelarlig oder klappenförmig ausstülpbaren Füsse der Raupen, die sogenannten Nachschieber. Planta, Fusssohle, nennt man auch die untere Fläche der letzten Tarsenglieder (des Digitus oder. Dactylus) bei vollkommenen Insecten. Planta fimbriata, gewimperte Sohle, wenn am Seitenrande derselben Wimpern stehen. 7. B. bei Gieindela. (Fig: 782 '/,). Planta foveolata, grubige Sohle, wenn an derselben kleine, napfförmige Gruben sind. Z. B. bei Timarcha (Fig. 775). Planta laevis, glatte Sohle, wenn sie keine Unebenheiten und Behaarung hat. 2. B. bei Scarabaeiden. Planta pulvillata, fleischige Soble, wenn an derselben fleischige Kissen stehen, wie bei Xenos (Fig. 774), Gryllus (Fig. 775). Planta radiato-pinnata, strahlig-gefie- derte Sohle, wenn an derselben strahlig-gefie- derte Federchen stehen, z. B. Zabrus, Broseus (Fig. 776). Planta scopacea, bürstenartige Sohle, wenn an derselben steife, kurze Borsten siehen, z.B. Lamia, Staphylinus (Fig. 777). Planta spongiosa, schwammige Sohle, wenn an derselben schwammige Gebilde sind, wıe beı Harpalus (Fig. 778), Plantulae , Söhlchen. Siehe Arolia Haft- läppchen. Planus , flach, heisst eine Fläche, wenn alle Punkte derselben so ziemlich in einer Ebene liegen. Pleeoptera — Plumosus. 205 Plecoptera, Umschlags-Falter. Siehe Perlidae. Pleon, nennt Spence Bate den Hinterleib Abdomen. Pleopoda, nennt Spence-Bate die an den Hinterleibssegmenten der Raupen und Afterraupen sitzenden Füsse, auch das hintere Fusspaar bei voll- kommenen Insecten. Pleurae, Seitenstücke, werden jene kleinen Hornplatten genannt, welche zwischen der Hinterbrust und dem Hinterrücken liegen, mit dem Hinterrücken ın Verbindung sind, und (bei Käfern) von den Flügel- decken bedeckt werden (Fig. 779, a) (b. Episternum). Kirby nennt pleurae (Seiten, den Raum am metanotum zwischen den Schulterstücken und der Flügelwurzel. Plica, Falte, nennt man die Falten an dem Körper der Raupen und Larven, oder an den Flügeln der Inseeten. Plicatus, gefaltet, gilt von Flächen, welche der Länge nach, wie ein Fächer zusammengelegt - sind. Z. B. die Flügel bei den Orthopteren. Plotera, Wossertautwahzen (Fig. 780). Die Form schmal und lang, kahnförmig, die Füsse an der Basis einander entrückt, die Fühler lang, das Gollare vom Pronotum deutlich abgeschnürt, die Halb- decken mehr häutig, die Membran mit parallel lau- fenden Sectoren. Plumatus, gefiedert, nennt man ein Organ, an welchem ein- oder beiderseits steife abstehende Haare sıch befinden. Plumbeus, metallisch-blaugrau, die matte metallische Farbe des Bleses. Piumosus, federbusehig, nennt man ein Organ, wenn die dasselbe bekleidenden Haare lang sind, und doch einzeln stehend wahrgenommen wer- den. Z. B. Antennae plumosae. 206 Pneustocera — Porcatus. Pneustocera, Athemhörner, nennt man die hornförmige Verlängerung an den Stigmen der Hinterbrustseiten der Berytiden. Pnystega, Zwischenflügelraum, ist bei den Ödonaten jener Theil der Oberseite des Meso- und Metanotums, der zwischen den Flügel- wurzeln liegt. Siehe Libellulidae (Fig 568, IV. k), (Fig. 567, Il. 9). Podotheca, Fussfutteral, ist jener Theil der Puppe, in welchem sıch die Beine des zukünf- tigen vollkommenen Insectes befinden (Fig. 258, d). Politus, glänzend-glatt, nennt man eine spiegelnde, glatte Fläche. Pollen, Mehlstaub, feine Atome auf einer Fläche, welche nur durch starke Vergrösserung als solche erkennbar sind. Pollex, Daum, nennt man einen an der Innenseite des unteren Endes der Tibien befindlichen, starken und unbeweglichen Stachel, oder Stachelhacken (Fig. 920, q). Pollicatus, gedaunt, nennt man ein Organ, wenn dasselbe in den Seiten mit einem unbeweg- lichen stumpfen Dorne bewehrt ist. Pollinosus, gelbbestäubt, nennt man eine Fläche, die mit kleinen gelben, durch die Loupe als einzeln erkennbaren Pünktchen bekleidet ist, wıe die meisten Larinus- und Lixusarten. Polyphagus, polyphag, nennt man Insecten, welche auf verschiedenartigen Futterpflanzen leben, und wenige derselben verschmähen. Z. B. Liparis, Euprepia, Melolonth ete. Pone, hinten, bedeutet die Lage eines Ge- genstandes hinter der Mittelquerlinie Z. B. pone medium sulcatus, hinter der Mitte gefurcht. Ponticulus, Flügelbrückchen, gleichbe- deutend mit Frenulum. Porcatus, breitfurchig, nennt man eine längsstreifige Sculptur, bei der die sehr starken Porosus — Postpeectus. 207 Vertiefungen viel breiter sind, als die schmalen und schar- fen Zwischenleisten, z. B. die Flügeldecken bei Apti- nus mutillatus. Porosus, durchlöchert, nennt man ein festes Organ, das auf der Oberfläche kleine Löcher- chen hat. Porrectus, vorgestrekt, heisst ein Körper- theil, dessen Längenachse mit der des übrigen Kör- pers eine wagerechte Linie bildet, wie Gaput perrec- tum bei den meisten Garaben (Fig. 782). Post, hinter, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die Lage hinter dem Organ, welches das Wort aus- drückt, z. B. postseutellaris, hinter dem Schildchen- Postcosta, heisst die hintere oder Sutu- ralrandader des Flügels. Ist identisch mit G u- Fitus’suturalus, (ig.A26b0, ze) Postcosta, nach Wesmael, ıst bei Hemero- bıusarten der Gubitus posticus. Postdorsuium, nach Kirby, ıst das Mittelstück der Oberseite des metanotums, zwischen dem meso- phragma und postseutellum (Fig. 567 II. 7). Posterior Pereion, nennt Spence Bate das Metanotum. | Posterior Pleon, nennt Spence Bate die hinteren Abdominalsegmente. Posterior Pleopoda, nennt Spence Bate die Nachschieber bei den Raupen; bei den Afterrau- pen hingegen die an den Hinterleibssegmenten sit- zenden Füsse. Postfurea, nennt Kirby den inneren, in den Brustkasten hineinragenden Fortsatz der Hinterbrust am metathorax. Posticus, hinten, bedeutet die hinter der Mittelquerlinie des Insectes liegenden Theile. Postpectus, Hinterbrust, nach Kirby, ist die Unterseite des metanotums; sie zerfällt in das mesotethium, das Mittelstück zwischen den Mit- tel- und Hinterbeinen (Knochs acetabulum); die 208 Postsceutellum — Processus inter. parapleurae, die Seitenstücke zu jeder Seite des mesotethium; das metasternum, die erhabene Mittelleiste des mesotethium; die postfurca, den inneren, in den Brustkasten hineinragenden Fort- satz der Hinterbrust; und die opercula, Deckel oder Platten, welche das Luftloch an der Hinterbrust bedecken. Postscutellum, nach Kirby, ist der Theil hin- ter dem Mittelstücke bis zum Ende des metanotums; nach Audoin ist es der herabgebogene Rand: des hinteren Anhanges des pronotums. (Fig. 567, Il. 8). Prae, vor, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die Lage vor denjenigen Organen, welche das Wort bezeichnet, z.B. praescutellaris, vor dem Schildchen. Praedorsum, nach CGhabrier, siehe Pro- phragma. m. Praemorsus, abgebissen, splitterig, nennt man ein Körpertheilende, das wie ausgenagt erseheint. Z. B. Die Flügelstummeln von Lipoptena cervi. Praescutum, nennt Westwood den Theil des metanotums, welcher zwischen dem mesonotum und sceutellum liegt (Fig. 765, e). Prasinus, Apfelgrün,.ein sehr lichtes Grün, das schon mehr Gelb verräth, wie die Oberflügel von Halıas prasinana. F. Nr. 35, a) diiute 0: \ licht ? Apfel- b) saturate \ PraSINUS ) tief \ grün. Prismaticum, prismatiseh, nennt man ei- nen kantigen Körpertheil von unbestimmter Länge, aber gleicher Dicke. Proboseis, Schnabel, siehe promuseis. Processus internus mesosterni, ist der in- nere Fortsatz des u Audoin’s entothorax, Mac-Leay’s und Kirby s me- difurca Processus internus metasterni, istderinnere Fortsatz des dritten Brustringes, Audo- ın'sentothorax, Mace-Leay's postfurea. Processus inter. — Prominens. 209 Processus internus prosterni, ist der einfache oder doppelte Fortsatz der inneren Wan d des Vorderbrustbeins. Audoın nennt es furea, antefurea, oder entothorax. Processus temporum, Schläfenfortsatz, ist eine, hinter den zusammengesetzten Augen erwel- terte Stelle der Schläfengegend, wie beı Cordulia (Fig. 185, a). Processus tendinis, Flügelbinterfeld- fortsatz, nennt man den hornigen starken Fort- satzan der Basıs des Hınte ‚flügels unterhalb der trochlea (Fig. 252, 9). Processus Frida! Seheitelfortsatz, ist ein verschiedenartig geformter, hervorragender Bor satz zu beiden Seiten des Scheitels, z. B. bei Neides aduncus, hornartig herabgebogen, bei Neides tipularıus, messerförmig. Proctotrupidae, Bohrwesp en (Monotrocha) (Fig. 784); die Gellula discoidaliıs celausa fehlt, der innere Qubitalast ebenfalls nıcht vorhanden. Productus, vorspringend, nennt man einen Theil, welcher aus der Substanz des vorigen hervorgezogen erscheint, z B. der Flügelrand. Profunde, tief, vertieft, vor ein Wort gesetzt, bedeutet z. B. eine vertiefte Skulptur, pro- funde sinuatus, profunde punetatus. Progonia, die Vorderecke des Unter- flügels. Proloma, ist der Vorderrand des Unter- flügels, siehe margo principalıs. Promeros, heisst der erste Hinterleibs- ring bei den Lepidopteren. (Fıg. 560, k). Prominens, vorragend, wird ein Theil ge- nannt, wenn er im Vergleich mit einem ıbm zunächst- stehenden in gleicher Ebene, und vorragend über denselben liegt. Z. B. Caput Begpinens bei Elater (Fig. 785). 210 Prominulus — Pronotum. Prominulus ,„ gleichbedeutend mit prominens (schwächere Hervorragung). Promuscis oder Proboseis, Schnabel (Ro- strum Kirby, Rhyncehus Fabr.) (Fig. 786), ist eine Form saugender Mundtheile bei den Rhynchoten oder Hemipteren, bei welchen nur die Unterlippe als offe- ne gegliederte Rinne, und die Maxillen, Unterkiefer mit der Zunge als Borsten entwickelt sind, und eine Pumpröhre bilden. Man unterscheidet folgende Theile: a) Labrum, Oberlippe, welche in Gestalt einer Wölbung den Schnabel von obenher bedeckt. b) Labellum, OÖberlippenfortsatz,ei- ne längliche, der (Quere nach gestreifte, häutig- hornige Lamelle, welche die Basis des Rüs- sels und dessen Borsten von obenher bedeckt. ec) Lamellae, oder Mandibulae, Ober- kıefer, verkümmert, decken die Basıs des Schnabels von der Seite. d) Palpı labiales, Unterlippentaster, meist häutig und spitz, sie werden nach oben von den Borsten, nach unten von der Unter- lippe bedeckt. e) Setae laterales, Seitenborsten, den Maxillen, Unterkiefern analoge Organe. f} Ligula, Zunge, sie ist kurz, häutig, und wird vom Öberlippenfortsatz bedeckt, deckt aber selbst an der Basis dıe Mittelborste. s.Setagemedia,'Mittelborste,-emn ‘der Zunge analoges Organ. b) Vagına, Schnabelscheide, entspricht der ÜUnterlippe, labium, ist gegliedert und rınnıg. Pronotum, Vorderrücken, ist der vordere, obere Theil des Halsschildes, welcher das vordere Fusspaar trägt. Bei den Coelopteren heisst er auch gewöhnlich das Halsschild, bei den Lepidopteren, Neu- Pronotum camp. — Prosiliens. 211 ‚ropteren, Dipteren und Hymenopteren nennt man ihn auch das Halsstück, Gollare (Fig. 260, ». Fig. 865, d. Fig. 566, IV. d). Pronotum campanulatum, glockenför- miger Halskragen, dessen hinterer Theil er- weilert und breit ausgehöhlt ist, wie beı Metacanthus elegans. Pronotum cueullatum, kapuzenförmi- :r Halskragen, wenn er nach hinten in Ge- kit einer un verlängert ist. Z. B. bei Cueullia 18.1, a) " Pronotum rotundatum, gerundeterHals- kragen, wenn er keine Hervorragung oder Ver- tiefung zeigt, wie bei Orrhodia (Cerastis) (Fig. 188, a). Pronotum sinuatum, ausgeschnittener Halskragen, wenn er am Hinterrande einen fla- chen Auschnitt trägt wie bei Hadena (Fig. 789, a). Prope, nahe, zunächst, vor ein Wort gesetzt, bedeutet einen sehr geringen Grad der Ent- fernung des Gegenstandes, welchen das Wort be- zeichnet. Propedes, Klammerfüsse, sind die an den mittleren Leibessegmenten der Raupen sitzenden, weichen Füsse. (Fig. 598, b). Prophragma, nach Kirby, die vordere Schei- dewand des Mittelbrustringes, welche hornig ist, und an deren oberen Gränze die Verbindungshaut des Vorder - und Mittelbrustringes sitzt; nach Audoın praescutum, nach Ghabrier praedorsum. Prophragma, nach Kirby, ist eine vom Hin- terrande des mesonotums herabsteigende Scheidewand im Brustkasten. Propygidium, ist die hinter dem Apicalrande der Flügel liegende, und vom Pygidium durch eine Quernaht getrennte hornartige Decke bei den Hı- steriden. Prosiliens, vorspringend, gleichbedeu- tend mit prominens. se sta (Fi 212 Prosternum — Pseudimage, Prosternum, Vıorderbrust, ist der vor- dere untere Theil des Halsschildes, an welchem das vordere Fusspaar eingelenkt ist. (Fig. 260, =). Prothorax, gleichbedeutend mit Pronotum. Protocosta, Vorderrandsrippe, siehe Go- sta bei den Lepidopteren (Fig. 566, ı). Protogonia, der vordere Apicalwinkel des Oberfiügels, oder die Vorderecke des Ober- flügels. Protoloma, ist der Vorderrand des Ober- flügels, siehe margo principaliıs. Protothorax, nach Nitsch, gleichbedeutend mit Pronotum. Protractus, vorgestreckt, wird ein Theil genannt, wenn er im Vergleich zu einem ılım zunächst stehenden in gleicher Ebene, und weit vorragend über denselben liegt. Gaput protractum bei Agra, Necro- philus arenarius. (Fig. 790). - Pruinosus, bereift, nennt man eine Fläche, die mit klemen, auch durch die’Loupe kaum als einzeln erkennbaren Pünktchen bekleidet ıst, wie der Reif an den reifen Pflaumen, Otiorhynehus pruinosus. Pruinus, Pflaumenblau, ein dunkles Blau mit rothem Anflug, wıe das der reifen Pflaumen, wenn sie vom Reife gereiniget sind. F. Nr. 25, a) pruinosus, Iichtpflaumenblau. b) prumus, dunkelpflaumenblau. Pselaphotheca, Tasterscheide, nennt man denjenigen Theil der Puppenhülle, welcher die Taster des späteren vollkommenen Insectes einschliesst. (Fig. 258, ee). Pseudarthrosis (Kolenati), falsches Gelenk, ist diejenige Stelle eines Gliedes, welche nur durch ihre Weichheit biegsam aber nicht wahrhaft gelenkig ist z.B. der lichte Querring am oberen Dritttbeile des Schenkels aller Nycteribien (Fig. 442 a). Pseudidolum, ist gleichbedeutend mit Nympha. Pseudimago, ist gleichbedeutend mit Nympha. Pseudo — Psocidae. 213 Pseudo, scheinbar, falsch, täuschend, vor ein Wort gesetzt, deutet auf eine entfernte Ahn- liehkeit mit dem, was der Begriff des Wortes be- zeichnet. Pseudogibbosus, scheinbar höckerig. Pseudocellula, Nebenzelle, ist bei den Le- pidopteren die vordere kleinere Discoidalzelle; sie heisst auch Gellula antediscoidalıs. (Fig. 565, 7). Pseudoelytra, Stummelflügel, nennt man die verkümmerten Vorderflügel der Strepsipteren. (Fig. SUSE NE Pseudonychia oder Empodium, Afterklaue nennt man die viel kleinere, zwischen den Klauen vorkommende doppelte Klaue (Fig. 791, a), wie bei Lucanus, Trogosita, Laphria (Nitsch nennt sie empo- dium). Ausgezeichnet ıst diese Afterklaue bei dem Arachnidengenus Otonyssus (Kolenati.,. Wo Af- terklauen sind, fehlen meist dıe Haftlappen, und sie scheinen die Stelle derselben zu vertreten, sonach verhärtete Haftlappen zu sein; nur bei Laphria sind alle drei vorhanden. Pseudotetrameri, scheinbar vierglie- derige Füsse, wenn fünf Tarsenglieder vorhanden sind, eines derselben aber sehr klein, oder in dem vierten Gliede verborgen ist. Z. B. Hammaticherus, Triplax, Nitidula. Kirby nennt dieses kleine Glied arthrium, oder torquillus. (Fig. 792, 795, 794). Pseudotrimeri, scheinbar dreigliede- rıge Füsse, bei welchen vie» Tarsenglieder vor- handen sind, das dritte Glied aber sehr klein und im zweiten verborgen ist. Coceinella, Pselaphus (Fig. 195). Psocidae, Holzläuse (Fig. 796). Wenn Flügel vorhanden sind, so sind die Hinterflügel kürzer und schmäler, die (ueradern sehr sparsam ın beiden Flü- geln, das Pterostigma oft sehr gross. Subeosta fehlend, daher die zweite, das Pterostigma nach hinten be- 214 Psyllidae — Pterostigma. gränzende Längsader der Radius, und die dritte der Cubitus ıst. Psyllidae, Blattflöhe, Springläuse (Fig. 797), die Ober - und a sind durchsichtig, ohne Pterostigma, ohne Discoidal- und Apicalzellen, blos mit nr vierzinkigen Gabelader, doch ist der Prinzipalrand gesäumt, d. h. durch eine Costa ge- stützt; die Fühler lang, 8$—A0 gliederig, letztes Glied mit 9 kleinen Borsten, Hinterbrust mit zwei spitzen Zähnchen, Hinterbeine zum Springen. Pteromalinii, Rauchflügelwespchen, (Ichneumonidae aseitae, Schlupfwespenverwandte) (Fig. 198), sind Schmarotzer der Ichneumonidenlarven ; die Costa externo-media stark entwickelt (5), und nebstdem nur die Costa interno-media (19); keine zurücklaufenden Nerven, offenes Pterostigma (a) vorhanden; die Fühler geisselförmig, Hinterschienen mit einem Enddorn, Bohrer versteckt. Pteropega, Flügelpfanne, istnach Kir- by die Gelenkhöble der Flügel, und zwar der Vor- derflügel an der Rückenseite des mesonotums, der Hinterflügel an der Rückenseite des metanotums. (Fig. 252, p). Pterophorides, Federmotten (Fig. 799); Vorderflügel und Hinterflügel ohne Randzellen, ge- spalten, sogenannte alae digitatae, Beine lang, dünn, mit N Dornen, Raupen nackt, 16beinig, Puppe an einem um den Kopf gese hlungenen Faden aufge- hängt, (chrysalis allıgata). Pterostigma, Flügelmaal, ist eine gefärbte oder blos getrübte, oder rauhe Stelle am Prinzipal- rande des Vorderflügels, nahe an der Spitze zwischen der Rand- und der dahinter liegenden Längsader. Sie ist entweder von Queradern scharf begränzt (Odo- nata, Raphidia), oder nicht begränzt (Hemerobius, Chrysopa, Phryganidae) (Fig. 568, V, » Fig. 767, »). Man unterscheidet ein: Plerothecae — Punctellum. 215 Pterostigma apertum (Fig. 798, a) und clausum (Fig. 484, 3). Pterothecae ‚„ Flügelscheiden, werden diejenigen Theile der Puppenhülle genannt, welche die Flügel des späteren vollkommenen Insectes ein- schliessen. Siehe Chrysalis (Fig. 258, g.g’), s) Für den Oberflügel, 9”) Für den Unterflügel. Pubes, feines Haar, wenn das einzelne Haar sehr fein, und dabei weich und gerade ist (Flaum). Pubescens, feinhaarıg, nennt man eine Fläche, an der feine, kurze Härchen sind, und dabei abstehen. Pulmonarium, nach Kirby, ist die Verbin- dungshaut der Hornplatten des Hinterleibes. Man nennt sie auch Connexivum (Fig. 260, s). Pulverulentus, pulverig-bestäubt, nennt man eine Fläche, die mit kleinen mikroskopischen, staubartigen Schuppen bekleidet ist, z. B. manche Cleonusarten. Pulvilli, Ballen, nennt man die besondere Bedeckung der Sohle, planta. Siehe Pedes antho- phorı. Pulvinatus, mässig-gewölbt, nennt man einen Körpertheil, wenn die Wölbung mehr flach und kissenartig ist, z. B. Thorax pulvinatus bei Ötiorhynchus. Punctatissimus, sehr stark, oder auch sehr dicht punktirt. Punctato-striatus, punktirt-gestreift, heisst eine Sculptur, wenn deutliche Streifen, und ın diesen Punkte vorhanden sind. (Fig. 800). Punctatus, punktirt, heisst eine Seulptur, wenn kleine eingedrückte Punkte vorhanden sind, ohne ın geordneten Reihen zu stehen. (Fig. 801). Puncteillum, Stechrüssel, ist eine Form saugender Mundtheile, Antlıa, der Lausfliegen und Aphanipteren, bei welcher die Ober - Unterkiefer, 216 Punetulatus. — Pupa. Taster und Zunge zusammengeschlagen werden, und einen Stechapparat ausmachen, (Fig. 802.) Man unterscheidet: a)Labrum, Oberlippe. b) Cultelli, lanzettförmige Scheiden- blätter, Oberkiefer, meist viergliederig. c)Scalpellae, kurze Scheidenblätter, Unterkiefer. d)Palpi, Taster. e)Punctellum, Stechborste, welche hohl und glatt ıst, und auch Glossarıum, Zunge heisst. f)Ctenidium cephalicum, Kopfete- nidıum. g) Ctenidium ophthalmicum, Augen- ctenidıum. h)Fühlergrube, mit dem eingeschlagenen Fühler. | )Pronotum, Vorderbrustring. k)Acetabulum, Pfanne der Vorderbeine. Punctulatus, punetulirt, wenn sehr kleine eingedrückte Punete vorhanden sind. (Fig. 805.) Punetum, Punkt, ist ein kleiner rundlicher dunkler Fleck auf einer einfärbigen Fläche. Solche Fiecken muss man wohl von der Punktirung (Sculptur), als Zeichnung unterscheiden, da mitunter Punktirungen auch anders gefärbt sein können, oder in die Ober- fläche eingedrückt sind. Die Farbe der Punkte, ihre Zahl und ıhr Sıtz wird jedesmal in der Beschreibung angezeigt. 2. B. Coccinella septempunctata (Fig. 804). Puniceus, Purpurroth, Golombienroth, ist ein dunkles Roth, etwas dunkler, wie das der Flü- geldecken von Purpuricenus Köhleri. F. Nr. 60, b. Pupa, Puppe ist der zweite Verwandlungszu- stand der Insecten mit vollkommener und unvollkom- mener Metamorphose. Man unterscheidet: - 1. Pupa completa oder Chrysalis, wenn sie sich nicht von Ort zu Ort beweget, und die Extremi- Pupa allig. = Pupa obtee. 217 täten in einer Scheide eingeschlossen hat. Z. B. bei allen Lepidopteren (Fig. 258). 2. Pupa semicompleta oder Mumia, wenn sıe sich nicht von Ort zu Ort beweget, aber die Extremi- täten frei hat. Z. B. Phryganea (Fig. 807), Erucina (Fig. 421), alle Käferpuppen (Fig. 805). 35. Pupa incompleta oder nymphoides, wenn sie sich von Ort zu Ort beweget. Z. B. Orthopteren, Hemipteren (Fig. 640), Neuropteren (Fig.641). Sie heisst auchnympha, subimago, pseudidolum, pseudimago. Pupa alligata, befestigte Puppe, wenn die- selbe mittelst eines Fadens um den Leib befestiget ist. (Auch Chrysalıs ceingulata, Gürtelpuppe). Pupa coarctaita, zusammengekauerte Puppe, heisst eine complete Puppe ohne Hülle, die keine Ortsbewegung hat, und deren deutlich ausge- bildete Extremitäten eng an den Leib angezogen sind. Lamarck nennt se Mumia coarctata, Bur- meister Bupa eyarata ‚vemeisselte Buppe, z. B. von Coleopteren (Fig. 805). Pupa extricata, Mumienpuppe, ist ein Verwandlungszustand der Maden, welcher die einzelnen Theile des vollkommenen Insectes schon durch die Puppenhaut deutlich erkennen lässt. Pupa folliculata, Hülsenmumie, nennt man unvollkommene Puppen, welche keine Ortsbewegüung, aber gleich nach abgestreifter Larvenhaut freie Extre- mitäten haben, und ın einem Gehäuse ruhen. (Durch die gleich kennbaren Extremitäten unterscheidet sie sich von der Tonnenpuppe.) Lamarck nennt derar- tige Puppen Mumiae pseudo-Nymphae, z. B. Phryganea (Fig. 806), Triehiosoma (Fig. 807). Pupa larvata, complete Puppe, siehe Chrysalıs. Pupa obtecta, Tonnenpuppe, ist tonnen- artıg, hornig, und hat keine äusseren Flügel- und Fussscheiden, nur Afterstigmen, wie Oestrus, Nycteribia 218 Pupa pet. — Purpureus. (Fig. 808), Hippobosca (Fig. 809), Syrphus, Muse. Die Tonne ist dıe vertrocknete Madenhaut, ın welcher die wahre Puppe mit freien Gliedern, aber erst im Zustande der Reife (zum Unterschiede von Chrysalis follieulata) eingeschlossen liegt. (Fig. 809 d, Tonnen- deckel) (Fig. 810, Afterstigmen.) Pupa petiolata, gestielte Puppe. (F. 763 e). Pupa signata, gezeichnete Puppe, nennt. man eine complete nackte Puppe, die keine Orts- bewegung hat, und deren deutlich erkennbare Extre- mitäten nur vorgezeichnet sind. Lamarck nennt sie Chrysalis signata, Burmeister Pupa larvata. Z. B. Ghironomus (Siehe Chrysalis aurita Fig. 240). Pupa stylotrachealis, Stielluftröhren- puppe, trägt einen langen Stiel am Kopfe, wie Pty- chopteryx (Dipteron), (Fig. 811.) Ebenso trägt die parasitisch in den Spathidop- teryx und Aspatherium Arten lebende Puppe von Agrio- typus armatus ein solches stielartiges Band, ferner hängt sich der Pterilitus pendulator als Tonne an die Haare der Zygaena filipendulae mittelst eines Stieles fest. (Fig. 765 e.) Pupillatus, durchlöchert-höckerig, wenn die Höckerchen einer Seulptur an ihrer Spitze poröse sind, wie am Thorax mancher Otiorhynchen. Pupipara, Puppengebärende Insecten, bei diesen bleibt dıe Made ım Mutterleibe so lange, bıs sie zur Puppe wird, und als solche zur Welt gebracht wird, z, B. Hippobosca, Nycteribia. Purpurascens, Purpurfarben, welches je- doch auch einen Stich ins metallfarbene haben kann. In der Farbe mit Purpureus identisch. Purpureus, Kirschroth, Purpurroth, ıst ein helles Roth, wie das der Flügeldecken von Pur- puricenus Köhleri (Siehe Puniceus). E. Nr;,,;60;,a, Pustula — Quadratum. 219 Pustula, Pustelfleck, ist ein anders gefärbter Punet von grösserem Umfange. Z. B. Badister bipustu- latus (Fig. 812.) Pygidium,,Afterdecke, nennt man den letz- ten oberen Bauchring, welcher von den Flügeldecken richt bedeckt wird. (Fig. 260, «.) Pyralides, Zünsler, Liehtmotten, (Fig. 813). Am Vorderflügel 9, am Hinterflügel eben so viele Rand- zellen, Discoidalzellen offen, Palpen vorragend, Züns- lerraupen. Pyramidale, Pyramiden förmig, nennt man emen ‘eckigen Körpertheil, der von Dreiecken, welche sich alle in einer Spitze treffen, begränzt ist. (Siehe antennae pyramidales.) Pyriforme, birnförmig, ist ein wenig ge- streckter Theil, der gegen das freie Ende plötzlich an Dicke zunimmt, zum Längendurebschnitte eine schau- felförmige Fläche hat, an der Spitze selbst aber ein wenig eingebogen erscheint. (Siehe antennae p y- riformes)) ®. Quadrangulare, unregelmäs sig -vier- eckig, nennt man eine Fläche oder Form, wenn von den vier Rändern zwei parallele eine ungleiche Länge haben, und die kürzeste Seite nach vorne sieht. (Fig. 814.) Man nennt diese Form auch tr apezoi- dale, trapezisch., Obquad rangulare oder obtrapezoidale, verk ehrt-trapezisch da- gegen heisst sie, wenn von den ungleichen parallelen Seiten die längere nach vorne sieht (Fig. 815.) Quadratum, regelmässig - viereckig, nennt man eine Fläche oder Form, wenn die vier geraden und parallelen Ränder eine gleiche Grösse haben. (Fig. 816.) 220 Quadrifariam -— Ramus prim. Quadrifariam, vierreihig, wenn eine Zeich- nung oder Sculptur in vier Reihen stehend vorkommt. Quadruplo major, viermalso gross, als ein Gegenstand, den man mit dem zu messenden vergleicht. j Quadruplo minor, ein viertelso gross, als ein Gegenstand, den man mit dem zu messenden vergleicht. R. Racchis oder Rachis, die Spindel, der mittlere Fühlerstamm, ın welchem die Seitenborsten, Federn oder Kämme eingelenkt sind. Radius, Radius, ist die dritte, oder bei fehlender Subeosta dıe zweite, vom Grunde entspringende Längs- ader ım Flügel. Seine nach hinten abgehenden Aeste heissen Sectores radıi. Der Cubitus verschmilzt oft am Grunde des Flügels mit dem Radius, oder er legt sich blos dicht an ıhn an. Siehe Phryganıdae (Fig. 767, 5); Libellulidae (Fig. 568, V. 5) etc. etc. Radius discoidalis, nach Kolenati, ist der erste, vom Radius abgehende Ast. Er heisst auch Sector radii. (Siehe Phryganıdae.) (Fig. 767, 1.) Radius internodalis, siehe Cubitus amtieus. Radius nodalis, siehe Subcosta. Radius principalis, siehe Costa. Ramosus, ästıg, nennt man ein Organ, des- sen einzelne Glieder mit Fortsätzen versehen sind. 2. B. antennae ramosae. Ramus clavalis, ist der hintere Ast des Cubi- tus anticus. Er heisst auch ramus divisorius. Siehe Phryganidae (Fig. 767, 22.) Ramus divisorius, siehe ramus celavalis. Ramus primus radii discoidalis, nach Kole- natı, ist die erste Gabelung des Gubitus antıicus, (Radıus discoidalis Kolenati) oder des Sector Ramus rec. — Reduetus, 221 radıı (Brauer), welche nach vorn (oder bei ruhendem Oberflügel nach Aussen) die Discoidalzelle begränzt. Siehe Phryganidae (Fig. 767, :.) Ramus recurrens subcostae, zurücklau- fender Ast der Subeosta, ıst ein, im Vorder- flügel der Hemerobiden nicht weit vom Ursprunge der Subeosta nach vorn ablaufender, und sich zurückbie- gender Ast. Siehe Hemerobidae. (Fig. 474, 2.) Ramus secundus radii discoidalis, ist der hintere Ast der ersten Gabelung des Gubitus antıcus, (Radıus diseoidalis Kolenati), oder des Sector radıı (Brauer), welcher nach hinten (oder bei ruhendem Oberflügel nach innen) die Discoidalzelle begränzt. Siehe Phryganıdae (Fig. 767, 1.) Ramus thyrifer, ist der vordere Ast des CGu- bitus antieus. Siehe Phryganidae (Fig. 767, :.) Rhaphididae, Kameelhalsfliegen, (Plani- pennia). (Fig. 817.) Die Flügel glashell, fast gleich, das Pterostigma deutlich begränzt, zwischen Radıus und Ramus anterıor eubiti keine (Juerader, ım Felde zwischen Costa und Subeosta viele Antecubitalnerven, die Endigungen der Sectoren fast immer gespalten. 1. 3.147 Dienchlaraeteriskischen Zellen zwischen dem Radius und seinem Sector. a. b. c. Die characteristischen Zellen zwischen Radius und Cubitus. 2. Pterostigma. Reclinatus, umgebogen, siehe reflexus- Rectangulo-tetragonum, rechtwinkelig- vierkantig, siehe tetragonum. Rectus, gerade, eine Richtung, welche von der geraden Längslinie nicht abweicht und länger als breit ist, also in der Längenrichtung (von vorn nach hinten) am stärksten ausgedehnt ist, (zu unterscheiden von erectus, aufrecht, und transversus, quer- gerade.) Reduetus, hin- undhergezogen, eine zick- zackförmige Zeichnung oder Faltung. (Fig. 520,964, 987.) 222 Reflexus. — Regnum. Reflexus oder reelinatus, umgebogen, nennt man einen Theil, wenn dessen Ende sich gegen den Anfang nach Oben zurückbiegt. Z. BB Abdomen reflexum bei Panorpa (Fig. 818) Regnum, Reich, nennt man den Inbegriff aller Klassen, welche in wenigstens einem gemein- schaftlichen Merkmale übereinstimmen, z. B. das Thier- reich mit den verschiedenen Klassen. Das Reich ist bei dr analytıschen (Sonderungs-) Methode die erste Hauptabtheilung in der Eintheilung der Naturkörper und zerfällt ın fol- gende Unterabtheilungen : . Regnum, Reich. . Gohors, Gruppe. „Orbis,; Kreis. Glassas/ Klasse. .Ordo, Ordnung. Subordo, Unterordnung. N XS Phalanx, vel Stirps, Sippe. 717 08.7 un tt . Subtribus velTrıbulus, Zünftchen oder Rotte. 9. Genus, Gattung. Subgenus, Untergattung. 10. Seetio vel Familia, Abtheilung, Fa- mılıe. 441. Species, Art. 42. Subspecies, Race, Abart. 15. Varietas, Spielart. 44. Individuum, Individuum, Einzeln- wesen. 15. Mas, Männchen. 16. Femina, Weibchen. 17. Neutrum, Spado, Geschlechtslo- ses oder verkümmertes Weib- chen, Arbeiter. 18. Chrysalis. Pupa Puppe. 00 =1 Regulariter. — Reticulatus. 223 19. Nympha, Larva, Larvina, Eruca, Eru- cina, Entwieklungszustand. 20. Embryo, Embryo. 21.0Ovum, Eı. Umgekehrt stellt die synthetische oder schaffende Methode die Naturkörper vom Ei bis zur Reife aufsteigend zusammen. Regulariter, regelmässig, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die Regelmässigkeit einer Zeichnung, Sculptur oder Form. Z. B. regulariter-stri- atus, regelmässig, d.h. gleichweit-abstehend gestreift. Regulariter-triquetrum, regelmässig- oder gleiehseitig-dreikantig, siehe triquetrum. Remotus, entfernt, bedeutet das Entfernt- stehen zweier gleichnamigen Zeichnungen oder Or- gane, z. B. remote punctatus, entfernt oder sparsam punktirt, pedibus intermediis remotis, die Mittelbeine von einander in der Einlenkung entfernt. Reniforme, Nierenförmig, nennt man eine Form oder Fläche von halbmondförmiger Gestalt, de- ren Winkel abgerundet sind, (Fig. 819.) Replicatus, eingefaltet, nennt man emen Theil, welcher sich an seiner Spitze oder am Rande umbiegt, und dadurch zusammengelegt wird. Z. B. die Flügel der Forfieulinen, Coleopteren, (Fig. 820). Reticulato - punctatus, netzartig punk- tırt, wenn dıe Punkte so nebeneinander stehen, dass sie eine netzartige Zeichnung bilden. Reticulato-venosus, netzaderig, nennt man einen Flügel, dessen Längsadern durch eine Menge gedrängter, paralleler Queradern durchschnitten sind, wie bei Neuropteren, (Fig. 21.) Reticulatus, netzförmig, wenn die feinen Längslinien durch eben so viele, aber nicht zusam- menhängende Querlinien durchschnitten werden, z. B. die Flügeldeckensculptur bei Galosoma reticulatum und inquisitor. (Fig. 821.) Sehr zierlich - netzförmige 11 224 Reticulum. — Rhizocorisiae. Eier kommen vor bei Hipp. hyperanthus und Mame- tra pisi. Reticulum, Netz, wird auch für netzförmige Zeichnung gebraucht. Retractile, zurückziehbar, wird ein Kör- pertheil genannt, der nach Willkühr des Insectes in eine Grube zurück, oder wieder hervorgezogen werden kann. Z. B. Caput retractile, bei Hister, Pedes retrac- tiles, bei Anobium. Retractus, zurückgezogen, nennt man einen Theil, wenn er mit mehr als mit seiner Basis in einem andern steckt. Z. B. Gaput retractum, bei Anobium, Buprestis, (Fig. 822.) Retro, hinter, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die Lage hinter dem Organ, welches das Wort aus- drückt. Z. B. retroseutellaris, hinter dem Schildchen. Retrorsum, rückwärts, nach hinten zu, deutet die Richtung des Organes oder der Zeich- nung an. Retrusus, zurückgezogen, siehe retractus. Retusus, zurückgezogen, nennt man die Endigung eines Körpertheiles, wenn in der sonst ge- raden Endfläche sich eine Grube befindet. Z. B. An- tennarum articulo ultimo retuso, bei Claviger (Fig. 826.) Revolutus, umgerollt, nennt man einen Theil, dessen Ende sich gegen den- Anfang nach oben ein- rollt. Z.B. Antennae revolutae, bei Ichneumon pisorius (Fig. 829.) Rhinarium, Nasenrücken, ist derjenige Stirntheil der Libelluliden, welcher zwischen Nasus und Labr um liegt. (Fig. 567, ]., h.) Rhizocorisiae, Wurzelwanzen, (Cydnus), (Fig. 824); das Pronotum sehr entwickelt, und in einen vorderen und hinteren Theil geschieden, die Com- missura cunei schickt in die Membrana bis in den Limbus mehrere geschwungene Sectoren. Rhombico tetrag. — Roseus. 225 Rhombico - tetragonum, Rhombisch-vier- kantig, oder zweischneidig-vierkantig, siehe tetragonum. Rhombicum, Rautenförmig, nennt man eine Form oder Fläche, die von vier Seiten gebildet ist, deren zwei sich gegenüberstehende Winkel spitz, die beiden andern stumpf sind, und wo der spitze Winkel nach vorne sieht. Man nennt es auch ob- longo-rhombicum (Fig. 825.) Rhomboidale, rhomboidisch, heisst eine Form oder ein Umriss, welcher von je zwei gleichen, parallelen Seiten begränzt wird. (Fig. 827.) Rhopalocera, Schmetterlinge, bei denen die Fühler des Mannes den Fühlern des Weibes glei- chen, wie alle Tagfalter; im Gegensatz zu den He- teroceren. Rhyacophilidae, Quellenphryganıden (Fig. 829); Vorder- und Hinterflügel fast gleich, mit offener Discoidalzelle (16), zwei Ocellen; die zweı letzten Glieder der Maxillartaster gleichlang, die Fühler nicht länger als die Vorderflügel, die Tibien mit Spor- nen, die Larve spindelförmig, in den Segmenten ein- geschnürt, mit zwei Analstielen, lebt in einem fixen Gehäuse. Rhynchus, (Fabr.) siehe Promuseis. Rigidus, starr, spröde, nennt man ein fe- stes Organ, welches keine Biegung, ohne zu brechen, erträgt. Rima, Spalt oder Ritze, eine längliche Ver- tiefung ın einer Fläche, deren Kanten nicht abge- stumpft sind. Rimosus, spaltig, geritzt, nennt man eine Fläche, welche mit sehr schmalen, länglichen und un- regelmässigen Vertiefungen besetzt ist. Roseus, Rosenroth, ıst das Roth der blü- henden Gentifolien. BEN 11° 226 Rostratum. — Ruga. Rostratum, rüsselförmig, wird der Kopf genannt, wenn derselbe sich gegen das äussere Ende stark und lang verschmächtiget, z. B. bei Gureulioniden. Rostrum, Rüssel, ist ein Colleetivname für alle Verlängerungen, welche sich am Munde befinden, so auch für eine Verlängerung der Zügel und des Kopfschildes, wie bei den Rüsselkäfern (Fig. 217.) Rotula, Fühlerzwischenglied, nennt man einen Theil eines gegliederten Organes, welcher sehr klein und rund ist, und zwischen den normalen Glie- dern eingelagert erscheint, z. B. bei den Fühlern der Raubqualster (Fig. 850 a). olundafum, oder semicirculare, subcirculare, abgerundet, heisst eine Fläche, deren Ränder allmählig in einander übergehen, und nicht in scharfen Winkeln zusammentreffen. (Fig. 851). Abgerun- det heisst ein Körper, wenn eine oder die andere Endgränze desselben ein Kugelabschnitt ist. Rotundum oder eirculare, kreisrund, nennt man eine Fläche, deren sämmtliche Durchmesser gleich lang sind. Ruber, Roth, siehe es Rubido-albus, Röthlichweiss, ein Weiss, das etwas ıns Röthliche fällt. F. Nr. 7.a) dilute } \lieht? röthlich- b) saturate | Bude: ar, ef weiss Rude, grob, vor ein Wort gesetzt, bedeutet eine grobe Zeichnung oder Sculptur. Es ist gleich- bedeutend mit grosse. Rudimentarius, siehe rudimentum. Rudimentum, Ansatz, unentwickeltes Organ, nennt man ein Organ, welches, obgleich schon ganz entwickelt, doch so verkümmert aussieht, als wenn es sich noch vollkommener entwickeln sollte. Ruga, Runzel, nennt man eine längliche Ver- tiefung, deren wulstige Ränder nahe an einander stehen. Rugoso punct. — Saturate, 227 Rugoso -punctfatus, runzelig punktirt, nennt man jene Seulptur eines Theiles, dessen Punkte, ob reihig oder nicht, sehr gedrängt an einander stehen, und hie und da runzelig zusammenfliessen. (Fig. 852.) Rugosus, runzelig, nennt man eine Seulptur, bei welcher längliche, oder quere gewölbte Erhaben- heiten unregelmässig neben einander stehen; man unterscheidet: a) Transversim-rugosus, querrunze- lig, (Fig. 853.) b)Oblongo- oder longitudinatim-rugo- sus, längsrunzelig, (Fıg. 854.) e)Intrıicato-rugosus, verworren-run- zelig, (Fig. 835.) S. Sagitta, Pfeilfleck, eine Zeichnung am Saumfelde des Oberflügels vieler Noctuiden. Sagittatum,, pfeilförmig, eine derartige Zeichnung. Sanguineus, Blutroth, ein tiefes Roth, das etwas ins Gelbe oder Blaue fällt, wıe dıe Farbe des frıschen Blutes. F. Nr. 55, a) dilute sanguineus, licht blutroth. b) saturate sanguineus, dunkelblutroth. Sapphirinus, Sapphirblau, ein reines tiefes Blau, wie das des Sapphırs. F. Nr 24. a) dilute sapphirinus, licht sapphirblau. b) saturate sapphirinus, dunkl sapphirbl. c) Characterfarbe. Sarothrum, Bürste, Fussbechel, nach Kirby, das breite Tarsenglied bei den Sammelfüssen, siehe Pedes anthophori. Saturaie, vor eine Farbenbezeichnung gesetzt, bedeutet stark, voll oder gesättiget, wenn also die Farbe reichlich aufgetragen ist. 228 Seaber. — Scarificatus. Scaber, uneben, rauh, eine Sculptur, bei der viele kleine schwache Erhabenheiten nach allen Seiten gleich hervortreten, wie die Oberfläche der Eier von Pontia brassicae. (Fig. 856.) Scabrosus, gleichbedeutend mit seaber. Scalenoideum, skalenisch- oder ungleich- seitig-dreieckig, nennt man eine Form oder Fläche, welche von drei ungleichen Seiten begränzt ist. (Fig. 837.) Scalpella, Lanzetten, nach Kirby, heissen die beiden unteren Borsten des Schöpfrüssels der Dipteren, welche den Unterkiefern entsprechen, siehe Antlia, (Fig. 155 e.) Scalpellae, kurze Scheidenblätter, nennt man die kurzen Unterkiefer des Stechrüssels, sıehe Punctellum. (Fig. 802, c.) Scaphoideus, kahnförmig, nennt man einen Körper, welcher nach vorn und hinten gleichmässig verschmälert erscheint, und in der Mitte am breite- sten ist. Scapulae, Schulterblätter, sind diejenigen kleinen Hornplatten, welche unter dem Schulterwinkel der Vorderflügel liegen. Bei Cetonien sind sie vor- ragend, (Fig. 596 x.) Scapularia, Schulterstückehen, nach Kırby, sind die an der Unterseite des mesonotums (dem medipectus) beiderseits gelegenen Stücke (Fig. 615, c.) Scapus, Schaft, nennt man das unterste Glied der Fühler, wenn es sich vor den übrigen durch Grösse auszeichnet. (Fig. 858 a.) Scarificatus, geschröpft, eingeschnitten, heisst eine Sculptur, bei welcher die Oberfläche mit tiefen, kurzen, und ungleichen länglichen Spalten, wie mit einer Messerspitze, oder dem Schröpfkopfe ge- macht, versehen ist. Z. B. die Zwischenräume der Streifen an den Flügeldecken von Apion inflatum (Fig. 858'/,). Scenopinidae. — Scutelleridae. 229 Scenopinidae, Flachfliegen, (Platypezina) (Fig. 859). Fühler kurz, der Körper flach, am Flügel drei Apicalzellen, und vier Commissuren. Scoliidae, Dolehwespen, (Monotrocha, Acu- leata) (Fig. 840). An den Vorderfüssen ist das erste Tarsenglied so lang wie die Schiene, die Hinterbeine sind weit von einander getrennt, der Prothorax ist hinten tief ausgerandet, die Radialzelle (a) geschlossen, drei Cubitalzellen (ce, e, ec.), zwei geschlossene Discoi- dalzellen. Scolymophilae, Blasenwanzen, (Fig. 841). Die Fühler viergliederig, ohne Zwischenglieder, die Oberfläche des Körpers blasig, die Warzen in Lamellen nach abwärts verlängert, die Ränder des Thorax und der Halbdecken maschig - blasıg, eben so die Mem- bran, welche nur durch ‘grössere Maschen vom Co- rıum zu unterscheiden ist. Scopaceus, bebürstet, heisst eine Fläche, die mit Häufchen kurzer, steifer, gleichlanger Haare hie und da bekleidet ıst. Scopus, Quaste, heisst eine büschelförmige Anhäufung von längeren Wimpern, oder Haaren an einer Stelle. Scrobiculatus, grubig, nennt man eine Seulp- tur, bei der die nach unten sich verengenden Vertie- fungen durch breite, unregelmässige und abgerundete Zwischenräume getrennt sind, (Fig. 842.) Scrobs, Fühlergrube, in den Seiten des Rüssels bei den Gurculioniden. Scutatus, beschildert, nennt man einen Theil, welcher mit einem breiten hornartigen Schilde bedeckt ist, z. B. der Kopf beı Cassıda. Scutelleridae, Schildwanzen, (Fig. 845, 844); das Scutellum ist ungemein gross, die Com- missura cunei schickt in die Membrana viele paral- lele Sectoren ab, welche keine geschlossenen Zellen bilden, sondern den Limbus membranae durchschneiden. 230 Scutellum — Sector subap. Scutellum, Schildcehen, ist jener Theil des Mesonotums, welcher als eine dreieckige Platte über die Oberseite hervorragt, und an der Wurzel zwischen den Vorderflügeln liegt. (Fig. 260, »). Scutum, nennt Audoin die mittlere Fläche des Pronotums und Mesonotums, CGhabrier nennt es Dorsum, Kirby Dorsulum. (Fig. 567, II, 4.) - Sector, wird der Ast erster Reihe eines Hauptnerven an den Flügeln genannt. Sector apicalis, istder Ast letzter were eines Hauptnerven am Flügel, welcher bis zur Flügel- spitze reicht. Der vordere Ast ds Ramus an- terıior vom Sector radıı wird als der erste an- genommen, und von ihm nach rückwärts gezählt. Siehe Phryganidae (Fig. 767, a—k). Sector brevis, ist bei den Odonaten der vom Suturalrande gezählte vierte Randnerve. Siehe Libel- lulidae (Fig. 568, V, 2ı). Sector medius, ist bei den Odonaten der vom Suturalrande gezählte fünfte Randnerve. Siehe Libel- lulidae (Fig. 568, V, 1). Sector nodalis, siehe Seetor primus. Sector primus (Fig. 568, V, 1), bei den Odo- naten, entspringt aus dem Sector medius (16) (der vor- deren von der Basalzelle (6) entspringenden Längsader) hinter dem Radius, und läuft mit diesem parallel. Er gıbt nach hinten zwei Aeste ab, von denen der erste der Sector subnodalis (14), der zweite, meist hinter dem Nodulus entspringende der Sector no- dalıs ıst.(NachBrauer).Kirby nennt (15) den Sec- tor principalis, (14) den Sector nodalis, und (15) den Seetor subnodalis. Sector radii, siehe Radius. Sector radii primus, nach Schneider, ist bei Chrysopa der Cubitus anticus (Fig. 251, »). Sector subapicalis, ist der Ast letzter Rei- he desramus divisorius am Flügel, welcher bis Sector subnod. — Septa, septula. 231 zum hinteren Winkel des Apicalrandes reicht. Siehe Phryganiden-Nervatur (Fig. 767, f—k). Sector subnodalis, siehe Sector primus. Sector trigonuli primus, ist bei den Ödonaten der zweite vom Suturalrande gezählte Randnerve. Siehe Libellulidae (Fig. 568, V, 2). Sector trigonuli secundus, ist bei den Odonaten der erste vom Suturalrande gezählte Randnerve. Siehe Libellulidae (Fig. 568, V, 24). Securiformis, haekenförmig oder beil- förmig, heisst eine Form, die einer Hacke oder einem Beile ähnelt, z. Be. antennae securi- formes. Sesmenta, (annuli) Hinterleibsringe, sind entweder einfache, durch Häute verbundene Horn- gürtel, oder getheilte (obere und untere) Halbringe, die an der Seite des Leeibes durch eine weiche Haut mit einander in Verbindung stehen. (Fig. 252, v—.2). Sejunetus, geschieden, nennt man Zeich- nungen oder Sculpturen, wenn dieselben durch an- dere ungleichartige geschieden sind. Z. B. Pronotum foveolis duabus bası earınula sejunctis. Semblodea, Umschlagsfalter, siehe Per- lıdae. Semicirculare, halbrund, siehe rotun- datum. Semicompletus, halbvollständig, siehe Pupa semicompleta. Semiglobosus, halbkugelig, siehe hemi- sphaericus. Sensim, allmählig, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die allmählige Zunahme einer Eigenschaft, welche das Wort ausdrückt. Z.B. sensim incrassatus. Septa, septula, ist derjenige dreieckige Raum am Mesonotum der Libelluliden, welcher vor der Insertion der Vorderflügel, zwischen Collare posticum und dem Dorsulum liegt; ist gleichbedeutend mit x 232 Seriatim — Sessilis. Gallus axillarıstegminum et alarum. Sie- he Libellulidae (Fig. 567, II, 3, %, 22). Seriatim, reihig, reihenweise, wenn Zeich- nungen oder andere Merkmale in geraden Reihen der Länge nach nebeneinander stehen. Sericeus, Seidenglänzend, nennt man eine wenig intensive oft nur schimmernde Art des Glan- zes, welche lediglich in der feinen Streifung begrün- det ist. Sie ist wohl zu unterscheiden von hol o- sericeus. Sericostomidae, Maskenphryganiden (Fig. 845). Discoidalzelle im Vorderflügel geschlossen, und beide Aeste des Radius discoidalis (sector radıi) ge- gabelt, die Taster dicht behaart, und maskenartig den Mund deckend, die Flügel dicht langfransig und haarig. Series, Reihe, siehe seriatim. Serpentinus, Serpentingrün, ist ein schmul- ziges dunkles Grün. Siehe atro-virens. Serra, Säge, heisst der vorragende, hornarti- ge, sägezähnige Legestachel der Tenthredines und Terebrantia (Fig. 846). a) Serrae, b) Spiculae, Gräten. Serrato - dentatus, gesägt - gezähnt, nennt man den Rand eines Körpertheiles, dessen spitze, nach einer Seite geneigte Zähne durch abge- rundete Einschnitte abgegränzt sind. (Fig. 847). Serratus, gesägt odersägeförmig, nennt man den Rand eines Körpertheiles, dessen spitze, nach einer Seite geneigte Zähne durch eben so spitze Einschnitte abgegränzt sind. (Fig. 848). Sessilis, festsitzend, breitsitzend, heisst ein Körpertheil, wenn er mit seinem ganzen Grunde mit dem nächsten Körpertheile ın Verbindung stehet. Z..B. Der Hinterleib bei Coleopteren. Gebraucht wird der Ausdruck nur dann, wenn in der Regel das Ge- gentheil stattfindet, Z. B. bei Ichneumonen, wo der Seta —- Setae anales. 233 Hinterleib gewöhnlich nur an einem Stiele sitzt, und Abdomen petiolatum heisst. Seta, Borste, wird jedes borstenförmige Or- gan genannt. Bei den Dipteren dee Fühlerborste, die am oberen Rande des letzten Fühlergliedes vor- kommt. Beim Schmetterlingsflügel heisst sie Halt- borste, Seta fulerans, und findet sich am Vor- derrande des Hinterflügels. Setaceus, borstig, gleichbedeutend mit se- tosus. Seta apicalis, endständigeBorste, wenn sıe an der Spitze des letzten Fühlergliedes stehet. Seta basalis, wurzelständige Borste, wenn sie an der Wurzel des letzten Fühlergliedes stehet. Seta dorsalis, Rückenborste, wenn sie auf dem Rücken des letzten Fühlergliedes stehet. Seta media, Mittelborste, ist ein der Zunge analoges Organ des promuseis (Fig. 786, g). Setanuda, nackteBorste, ist jene Fühler- borste bei den Dipteren, an welcher keine Behaarung wahrzunehmen ist. Seta pectinata, gekämmte Borste, wenn die einzelnen Glieder der Fühlerborste sich in lange Fortsätze erweitern. Seta plumata, gefiederte Borste, wenn die einzelnen Borstenhaare lang sind, und deutlich wahrgenommen werden können. Seta pubescens, haarıge Borste, wenn die Fühlerborste bei den Dipteren mit feinen Här- chen bekleidet ist. Seta subapicalis, fast endständige Bor- ste, wenn sie sich unmittelbar vor der Spitze des letzten Fühlergliedes befindet. Setae anales, Afterborsten, nennt man borstenförmige, ungegliederte Anhänge zu beiden Sei- ten des Afters. Z. B. bei Machilis (Fig. 849), Dorthe- sıa (Fig. 850). 234 Setae fulera. — Sinuatus. Setae fulerales, Stützenborsten, Zun- genborsten, siehe fulerum. Setae laterales, Seitenborsten, sind den Unterkiefern, Maxillen analoge borstige Organe des Promuscis (Fig. 786, e). | Setae oris, Mundborsten,oderBorsten, nennt man bei den Dipteren die hornartigen Organe des Mundes, wenn sie sehr dünn und borstenartig sind. Setae rostri inferiores, siehe maxillae' setosae Setesus, borstig, nennt man einen Ueber- zug, bei dem einzelne, steife, lange Haare vorkommen. Setula, Flügeldorn, nennt man bei den Dipteren das am Ende der Subeosta entspringende Dörnchen am Flügel. Signatus oder notatus, bezeichnet, heisst bei der Färbung jeder Theil, der Zeichnungen irgend einer Art bemerken lässt. Z. B. bei Hister quadri- notatus (Fig. 851). Silaceus, Ochergelb, gleichbedeutend mit Ochraceus. Simplex, einfach, heisst ein Theil oder eine Zeichnung, welche weder eine Theilung noch Zu- sammensetzung erkennen lässt. | Simulans, ähnlich sein, wenn zwei Or- gane oder Individuen in gewissen oberflächlichen Merkmalen übereinstimmen. Sinuatim, geschweift, vor ein Wort gesetzt, bedeutet Einbiegungen ın der Substanz oder Zeich- nung z. B. sinuatim - albo - marginatus, geschweift- weissrandig. Sinuatus, geschweift, heisst der Rand ei- nes Körpertheiles, welcher an irgend einer Stelle mit einem Einbug (sinus) versehen ist. Die Stelle des Einbuges muss bei der Beschreibung angegeben werden, als antice - postice - lateraliter - sinuatus. 2. B. Thorax antice sinuatus bei Abax (Fig. 852). Sinus — Sordide. 235 Sinus, Bucht, nennt man eine krumme Ein- biegung eines sonst geraden Randes. Siphunculi, Honigröhren, sind hohle, meisst sich nach Aussen trompeten - oder trichterförmig erweiternde Fortsätze auf der Oberseite des vorletz- ten Abdominalsegmentes, aus welchen ein süsser Saft spritzt oder fliesst. Z. B. bei Aphis (Fig. 855). Oft sind sie nur warzenförmig, und heissen dann Siphuneuli verrucosı. Smaltinus, Smalteblau, ein mittleres, erdi- ges Blau,. wie jenes der Smalte. ErNr 22:2 Smaragdinuus, Smaragdgrün, das reinste Grün, wie das des Malachites oder Smaragdes. F. Nr. 32, a) dilute 2Smarag- (licht? Smaragd- b) saturate\ dinus / tief) grün. c) CGharacterlarbe. Smynthurus, (Latreille) Eipodure (Lusserii) (Nieolet); Palpen versteckt, der Körper wenig behaart, keine Afterborsten, die Sprunggabel mit sehr kurzem Basalstiele, der Leib eiförmig, ohne Abdominalseg- mente, jederseits acht Augen, die Fühler kurz, vier- gliederig, an der Seite des Abdomens keine Höcker. (Fig. 854). Solidum ,„ fest, heisst ein Organ, welches durchwegs aus einer Masse bestehet, und keine leeren Zwischenräume in sich hat. Solitarius, einsam, zerstreut, nennt man das Vorkommen, wobeı nur einzelne Individuen vor- zufinden sind. Z. B. Gerambyx solitarius, Ovula solitaria, Larva solitarıa u. dgl. m. Auch von Haaren, Borsten, Warzen, Zeichnungen und Seulpturen wird es gebraucht. Z. B. solitarie punctatus zerstreut, punktirt. Somatotheca, Leibesfutteral, Leib- scheide, ist derjenige Theil der Puppe, welcher den Hinterleib einschliesst. Ist gleichbedeutend mit Gasterotheca. (Fig. 258, h). Sordide, vor eine Farbenzeichnung gesetzt, 236 Spadiceus —- Sphegidae. bedeutet schmutzig, wenn die Färbung unrein und durch Beimischung einer anderen getrübt ist. Spadiceus, Braunroth, gleichbedeutend mit CGastaneus. Spado, geschlechtsloses Inseet, nach Lınne&, die Arbeiter bei den Bienen, Ameisen, wel- che eigentlich verkümmerte Weiber sind. Sie werden mit dem Zeichen 3 bezeichnet. Sparsus, sparsim, zerstreut; dieser Aus- druck wird sowohl für Sculptur, als Zeichnung, als Behaarung gebraucht, wenn dieselben zerstreut, sonach in keiner Regelmässigkeit, und schütter vorhanden sind. Z. B. sparsim punctatus, sparsim setosus etc. Spathulatum, spatel- oder schaufelför- mig, nennt man eine Fläche oder Form, die mit einem schmalen Grunde beginnend, sich allmählig nach bei- den Seiten mit einem ausgeschweiften Rande erwei- tert, und am Ende gerade abgeschnitten ist. Z. B. antennae spathulatae bei Tachina. (Fig. 855). Species, Art, nennt man das einzelne Glied einer Gattung, z. B. Carabus clatlıratus, Agrotis mul- tangula, Vespa crabro. Speculum, Spiegel, nennt man einen, wie ein Spiegel eingesetzten Zeichenfleck an den Schmet- terlingsflügeln. Auch die Halsflecke mancher Rau- pen heissen so, z. B. bei Gastropacha quereifolia, pini, Dasychira pudibunda. (Fig. 349, a). Sphaericum, kugelig, heisst ein runder Kör- per, dessen Durchmesser alle gleiche Länge haben. Sphaerididae, Kugelkäfer (Fig. 856); das Thyridium ist vor der Mitte der Flügel, Körper ist halbkugelig, die Tibien der Hinterbeine sichelförmig, Fühler achtgliederig, letztes Glied der Vorderfüsse des Männchens dreieckig, wie bei den Hydrophiliden. Sphegidae, Raubwespen, Raupentödter (Monotrocha, Aculeata) (Fig. 857); Hinterleib mit 6 Rin- geln, Fühler fadenförmig, Hinterbeine viel länger, 2 Gubital-, 2 Radial- und 2 geschlossene Discoidalzellen. Spieula — Splendens. 237 Spicula, Endstacheln, nennt man die an dem Ende der Tibien stehenden, ungelenkigen, festen Stacheln, z. B. bei Carabus (Fig. 858). Spiculae, Gräten des Stachels, sind borsten- förmige, hornartige, feingezogene, mit Widerhacken besetzte, solide Verlängerungen, welche den Hohlstachel umfassen, und an dem dreieckigen Gelenkstücke der Klappen (Valvulae triangulares) befestiget sind, sie können bald zugleich, bald abwechselnd in der Längs- rinne der Stütze (Fulerum) vor- und rückwärts gescho- ben werden. (Siehe Fig. 601). Spina prosternalis, Bruststachel, ist ein an der hinteren Unterseite des Halschildes nach hin- ten gerichteter Fortsatz, welcher, wenn er ın eine Gru- be des Vordertheiles des mesosternums einfällt, und einpasst, das Brustschloss genannt wird. Z, B. beı Elateriden (Fig. 859, x). (a, Brustgabel, antefurca). Spinae, Dornen, nennt man ungelenkige, eingefügte Spitzen, wie z. B. an den Beinen der Schmetterlinge, Orthopteren, Phryganiden. Spinosus, dornig, nennt man eine mit ein- zelnen, dickeren, öfter etwas gebogenen Fortsätzen besetzte oder bekleidete Fläche. Z. B. Pedes spinosi bei Sphaeridium (Fig. 860), Thorax spinosus bei Hispa (Fig. 861). Spira, Spirallegestachel, heisst der zu- rückziehbare, spiralige Legestachel oder Legekanal der Gallwespen. Spiracula, Luftlöcher, siehe Stigma und Aedrıductus. Spiralis, spiralförmig, nennt man ein Or- gan, welches gleichsam um seine eigene Achse gewi- ckelt erscheint, wie die Zunge einiger Lepidopteren. Spiritrompe, Rollrüssel, nach Latreille der Rüssel der Schmetterlinge. Spiendens, metallisch-glänzend, wird überhaupt jede Farbe genannt, welche einen metalli- schen Glanz hat. 238 Spongiosus — Sternum collare. Spongiosus, schwammig, nennt man ein festes Organ, wenn es von kleinen Kanälchen viel- fach durchzogen ist. Squama, Schuppe, bei Formieiden der er- ste Hinterleibsring, welcher gewöhnlich verengt, und nach oben in eine dünne Schuppe erweitert ist. (Siehe petiolus squamatus. Fig. 769). Squama palpifera, Palpentragende Schup- pe, nennt man jenen Theil des Unterkiefers (ma- xilla), welcher dıe Basıs der Maxillarpalpen bildet. Siehe maxiıllae. Sqyuamae, Schüppchen, siehe tegulae, valva. Squamosus, schuppig (Fig. 862), nennt man einen Uiberzug, bei welchem kleine, breitgedrückte, mit einem dünnen Stielchen aufsitzende Schuppen, squa- mae vorhanden sind. Bedecken sich die Schuppen dachziegelförmig, so heisst der Uiberzug im- brieatus (Fig. 865). Sind die Schuppen viereckig, so heisst die Fläche tesselatus odertesselato- squamosus. (Fig. 864), Squamula, Flügelschuppe, istnach Ma c- Leay der obere Flügel des Schulterblattes. Squamulae, Afterschuppen, sind bei den Männchen der Ödonaten zwei wulstige Schuppen an der neunten Bauchplatte. (Siebe Libellulidae Fig. 967, III, z). Stemmata, nennt man entweder die Tuber- keln, welche die Fühler tragen, oder auch dıe Ne- benaugen Oeelli. Stenopteridae, Schwalbenlausfliegen (Eproboscidea). Keine Subeostalzellen, eine geschlos- sene Discoidalzelle. (Fig. 865). Sternum, Brust, die Unterseite des Thorax, sie bestehet aus drei Theilen, dem prosternum, mesosternum, metasternum. Sternum collare, Halsbein, istnach Knoch der am Unterhalse (jugulum) in der Mitte hervorste- hende schmale Theil. (Fig. 260, 20). Sternum pectorale — Stimuli. 239 Sternum pectorale, Brustbein, ist nach Knoch, der an der Brust hervorragende Kiel (Fig. 260, =), bei Elater (Fig. 859, x). Stethidium, Brustkasten, nach Jlliger, ist der zwischen dem Kopf und Hinterleib befindliche Körpertheil. Er entspricht dem Truncus nach Fa- bricius, und Thorax anderer Autoren. Stichyratus, reihenweise, nennt man eine reihenweise gestellte Zeichnung. Siehe seriatim. Stigma, Luftloch (Fig. 866, 867, 868, 869), nennt man die Endigung (b) der im Insectenleibe gelegenen, verzweigten und mit einander anastomosi- renden Luftröhrchen, Tracheen (a); es endiget an der Oberfläche mit einem breiten, schwieligen und fiederhaarigen Rande, peritrema (d), mit dem es umgeben ist. Man unterscheidet Stigma thora- cieum (e, Stigmata abdominalia {f), und Stigmata analia (h); die Tracheen werden von spiralig gedrehten Chitinfäden aufgespannt erhalten. (Fig. 866, 867. Gryllotalpa, Fig. 868. Bombyx mori, Fig. 869. Hypoderma elaphı). Stigma, wird auch der Randpunkt des Vor- derflügels genannt. Die neueren nennen ıhn ptero- stigma, Flügelmaal. Stigmata analia, Afterständige Stigmen, sind bei den Maden, welche ın Substanzen versenkt leben, wie Hypoderma elaphı u. d. m. vorhanden. (Fig. 869, h). Stigmatale, Stigmengegend, heisst bei den Raupen und Larven, so auch vollkommenen Insecten der Raum zwischen und neben den Stigmen. Siehe Eruca (Fig. 358, m. u. Fig. 260, s). Stimuli, Stachelchen, sind die kurzen Stacheln am Körper mancher Raupen, Larven und Maden, be- sonders der Holzfresser und Oestriden. 240 Stipes. — Strepsiptera. Stipes, Stiel, nennt man jenes Stück des Un- terkiefers (maxilla), welches sich gleich an die Angel (cardo) anreiht, (Fig. 870, b.) Stipes, Stamm, heisst auch der obere Schen- kel des Knies beim Schöpfrüssel der Dipteren, siehe Antlia. Stomatotheca, Mundfutteral, ist die Mund- gegend an der Puppe. Siehe Chrysalis (Fig. 258 c.) Siramineus, Strohgelb, ein mattes aber rei- nes Gelb, wie das des reifen Kornhalmes. F. Nr. 41. a) dilute licht ? stroh- b) saturate tief \ gelb. Stratiomydae, Waffenfliegen, (Notacantha), (Fig. 871); der Körper sechsringelig, das Schildchen mit 2 Dornen, das Endglied der Fühler fünfringelig, ohne Borste, zwei CGommissuren im Flügel. Larven mit zwei grossen Luftlöchern am Schwanzende. Streblidae, Schielfliegen, (Fig. 872.) a) Antennae, b) CGaput, ce) Oculi, d) Thorax, e) Halteres, f) Abdomen; 1. Costa, 14, Subeosta. 2. Gubitus antieus, 3. Cubitus posticus, 4. Anastomosis antica, 9. Anastomosis postica, 6. Gella discoidalis, 7. Areola apicalıs I, 8. Areola apicalis I, 9. Areola subapicalis, 10. Areola suturalis. x. Cellula subeostalis basalis. xx. Gellula subeostalis media. xxx. Gellula subeostalis stigmaticalis. Strepsiptera, Schrauben- oder Fächel- flügler, (Fıg. 875.) (Xenos Rosii). Vorderflügel feh- len, bloss kleine, verschiedenartig geformte Ansätze (a), welche stummelartig verdreht sind (pseudoelytra), fin- den sich vor, und erinnern an die kurzen Vorderflügel der Phasmiden. Die Nervatur der Hinterflügel ist sehr einfach; meist ıst ein mit der Subeosta ver- bundener, nach vorne ästiger Radius principalis vor- handen, und ein nach hinten verästelter Gubitus ent- stramineus Stria eubitalis. — Strigillatus. 241 wickelt. Von Anastomosen sieht man nichts. Westwood stellt sie zwischen Hymenopteren und Lepi- dopteren, Siebold und Lacordaire zu den Goleopteren, Hoeven zwischen Aphanipte- ren und Dipteren, einige zn denHemipteren, Menzel zu den Dipteren. b) die gabeligen Fühler, c) der Kopf mit den 1ölinsigen Augen, d) Prothorax, e) Mesothorax, f) Metathorax, g) Abdomen, h) Tarsı triarticulatı. Stria cubitalis, Cubitalstreifen, ist bei den Megalopteren der Raum zwischen dem vorderen und hinteren Ast des Cubitus antıcus, der nach Aussen von einer (Juerader begränzt wird, oder seltener offen bleibt. (Siehe Hemerobidae Fig. 474 x). Er ist gleich der Gella thyridii der Phryganiden (Fig. 767, z.) Stria radialis, Radialstreifen, finden sich nur in jenen Flügeln mit einem Sector radıi, und es wird der Raum zwischen diesem, dessen vorderem Äste und dem Radius so benannt. Er entspricht der Area subcostalis bei den Phryganiden (Fig. 767, 1.) Striato-punctatus, gereiht- oder streifig- punktirt, heisst eine Sculptur, wenn Punkte vorhan- den sind, welche in geraden Reihen stehen (Fig. 874.) Striatus, gestreift, heisst eine Sculptur, wenn flache und feine, parallele Längsfurchen vorhanden sind. (Fig. 875.) Striga, Striemen, nennt man eine breite, der (Juere nach verlaufende Linie von anderer Fär- bung, z. B. bei Acidalıa vibicaria. (Fig. 876.) Strigillatus, striemenförmig gezeich- net, wenn feine, nicht streng gerade, längliche Zeich- nungen nebeneinander verlaufen (Fig. 877.) 242 Striolatus. — Subfulerum. Striolatus, gestrichelt, heisst eine Sculp- tur, wenn sehr flache und feine parallele Längsstriche vorhanden sind, es ıst ein schwächerer Grad von Striatus. Es heisst aber auch zuweilen eine Zeich- nung, wenn feine parallele Längsstriche vorhanden sınd; strıiolatus. Styli, Griffel, sind zwei kurze, ungegliederte Fortsätze neben dem After. Z. B. bei Staphylınus (Fig. 878.) auch bei Nycteribien (Fig. 698 x.) Stylus, nennt man auch bei den Fühlern der Dipteren, die am oberen Rande des letzten Fühler- gliedes vorkommende Borste, sie ist meist ge- gliedert, und wird auch Seta genannt. Sub, vor ein Wort gesetzt, bedeutet entweder die Undeutlichkeit oder Schwäche des Gegenstandes oder der Eigenschaft, welche das Wort bezeichnet. Man gebraucht statt dessen auch oft Diminutivformen, z. B. subhirsutus oder hırsutiusculus, we- nıg rauh. Subeirculare, abgerundet, siehe rotundatum. Subconicus, halb-kegelförmig, nennt man einen runden Körper, dessen Seiten etwas ge- baucht sind, dessen Form aber kegelförmig erscheint, z. B. Thorax subconicus bei manchen Rüsselkäfern (siehe conicus.) Subcosta, ist die zweite, vom Grunde des Flügels entspringende, der Costa oder dem Prineipal- rande sehr nahe gelegene Längsader, welche oft nur eine kurze Strecke durchläuft, selten ganz fehlt. Siehe Phryganidae (Fig. 767. 5. 4.) Oberflügel, (2) Unterflügel ; Libellulidae (Fig. 568, V. 5) etc. etc. Subdorsale, Seitenrücken, heisst bei den Raupen und Larven der Raum zwischen dem Rücken (Dorsale) und der Stigmengegend (Stigmatale) (Fg. 558.1.) Subfulerum, Mittelstück, nennt man bei den nicht verwachsenen Kauorganen (Kleuthera) das zwischen dem Kinne und dem Tasterträger (fulerum) eingeschobene Stück (Fig. 688 m.) Subimago. — Subuliformis. 243 Subimago, ist gleichbedeutend mit Nympha. Submentum , nach New p. Synonym von Mentum. Submetallicus, halbmetallisch, metall- ähnlich, nennt man eine halbdurehsichtige Fläche, welche einen Grad von nicht deutlich ausgesproche- nem Metallglanze besitzt. Subpetiolatus, halb- oder kurzgestielt, siehe petiolatus. Subremote, wenig entfernt, bedeutet das nicht weite Entferntstehen zweier gleichnamiger Or- gane oder. Zeichnungen. Z. B. subremote - striatus, pedibus intermediis subremotis. Substriatus , gestrichelt, gleichbedeutend mit striolatus. Subteres, nicht ganz drehrund, wird jeder Theil genannt, dessen Umfang ein nicht vollkom- mener Kreis, dessen Dicke unbestimmt ist, und an verschiedenen Punkten auch variiren kann. Z. B. der Rüssel vieler Cureulioniden, (Fig. 879.) Subtiliter, zart, schwach, vor ein Wort ge- setzt, bedeutet die Zartheit oder Feinheit der Eigen- schaft, welche das Wort ausdrückt. Z. B. subtiliter punctulatus, zart oder schwach punktirt. Subtriquetrum, fast dreikantig, nennt man einen Körpertheil, der zwar von drei Flächen begränzt ist, von denen aber zwei in einander all- mählig übergehen, und dessen (Querschnitt eine dem Halbkreise sich nähernde, fast dreieckige Figur bildet. (Fig. 880.) | Subtus, unten, bedeutet alles an der unteren Seite Vorkommende. Subulatus, pfriemenförmig, nennt man einen dünnen langgestreckten Kegel, der in seinem ganzen Verlaufe sanft gebogen ist. Subuliformis, pfriemenförmig, gleichbe- deutend mit subulatus. 244 Suleatus —- Sutura oculor. Sulcatus, gefurcht, heisst eine Seulptur mit breiten Längsfurchen, und ebenfalls breiten hervorra- genden Zwischenräumen, (Fig. 881.) Sulphureus, Schwefelgelb, die reine gelbe Farbe des Schwefels, ein Gelb, das etwas ins-grün- liche fällt. F. Nr. 40, a) dilute _? \lieht? schwe- b) saturate \ (tief\ felgelb. Summus, Höchstes, Gipfel, nennt man den oberen Theil der Endspitze eines Organes. Superans, übertreffend, an Grösse oder Länge. Superciliaa Augenbraunen, sind Haare, welche am oberen Augenrande stehen, z. B. bei Me- lolontha. (Fig. 660 £.) Superficies externa, obere Fläche eines Örganes. Superficies interna, untere Fläche eines Ürganes. Superne, bedeutet alle auf der oberen Fläche liegenden Theile. Supra, superus, superior, oben, obere, bedeutet die an der Ober- oder Rückenseite des In- sectes vorkommenden Theile. Sursum, nach oben gerichtet, alle jene Theile, welche an der Oberfläche vorkommen und nach oben gerichtet erscheinen. Sutura, Naht, werden die zusammenstossenden Ränder der Flügeldecken genannt; der Rand dersel- ben ist der Nahtrand, margo suturalis. Sutura connata, verwachseneNaht, nennt man die Naht derjenigen Flügeldecken, welche mit- telst einer Nadelspitze von einander nicht zu tren- nen sind. Sutura imbricata, Dachnaht, wenn der Naht- rand der einen Flügeldecke am Rande der andern liegt, wie bei Melo&, Xantholinus. Sutura oculorum, Augennaht, ist die Be- sulphureus Syneiput — Systema. 245 rührungslinie der beiden grossen Netzaugen am Schei- tel der Odonaten (siehe oeulı conniventes.) Syneiput, Mittelhaupt, nennt Nitsch das zwischen den Augen gelegene Stück der Stirne. Synista, (Fabr.) Elingulata, (Retzius), (Fig. 882 A.B. C.), sind die, wegen der mit der Lippe verbun- denen Kinnladen, und der mangelnden Zunge, den Phryganiden, Ephemeriden, Megalopteren und Physa- poden zukommenden, mehr saugenden Mun d- werkrzeuge Sıe bestehen aus: a)Labrum,OÖberlippe, auch Glypeus genannt. b)Mandibulae, Oberkiefer. c)Maxillae, Unterkiefer; Ober- und Un- kiefer decken sich, und bilden eine Saug- zange jederseits. d)Lobi, Lippentaster, zuweilen auch Un- terkiefertaster (d‘) genannt. e)Labium, Unterlippe. f}Galea, Helm. h)Örganon trigonotumlabrı, welches die Mandıbeln repräsentirt. A) gehört zu Phryganea. BjsPS ; » Ephemera. URS, » Megaloptera. Synonymum, gleichbedeutendes Wort, nennt man denjenigen Namen eines Insectes, welcher demselben zur Zeit, da es schon einen Namen hatte, beigelegt wird. Syphon,Mundöffnung der Lappenschwänze, siehe Thysanura. Syrphidae, Schwebefliegen, (Athericera) (Fig. 885). Rüssel mit 4 Borsten, Oberlippe an der Spitze ausgerandet, Fühler mit einem Endgriffel, oder einer Rückenborste, Beine dünn, drei CGommissuren am Flügel; die Made warzenfüssig, Larvina verrucipes. Systema, System, nennt man die Eintheilung der Inseeten nach Ordnungen, Familien, Gattungen etc. 246 Tabanidae — Tarsi depressi. m Tabanidae, Bremsen, (Tanystomata), (Fig. 884.) Untergesicht ohne Knebelbart, der Rüssel lang, die Fühler kurz, dreigliederig, Taster zweigliederig, End- glied der Fühler geringelt, ohne Endborste, die Au- gen zusammenstossend, zwei Commissuren am Flügel, die Weibchen stechen mit ihrem wagrecht vorstehenden Rüsselstachel empfindlich. Tachydromidae, Rennfliegen, (Tanystomata!. (Fig. 885.) Taster eingliederig, Fühler dreigliederig, Endglied ungeringelt, Rüssel hornig, die Vorderhüften länger als die mittleren, Mittelschenkel verdickt, zwei kleine Commissuren am Flügel. Taenia, Band, ist eine breite, der Länge a verlaufende Zeichnung. Taeniatus, gebändert, wenn lange und breite, der Länge nach verlaufende Zeichnungen vor- handen sind. Tarsi amplificati oder ampliati, erweiterte Fussglieder, kommen bei den Männchen an den Vorderbeinen, z. B. bei Carabus, oder auch an den Mittelbeinen, z. B. bei Harpalus (Fig. 886) vor, bei den Männern der Gicindelen (Fig. 887) sind es die drei ersten Glieder am vordern Fusspaare, bei Cara- bus die vier ersten, bei Hydrophilus ein einziges Glied; Zimmermann nennt einen solchen erweiterten Fuss Palma. Tarsi comosi, buschig-behaarte Tarsen, z. B. bei Eriopus pteridis, (Fig. 888.) Tarsi compressi, zusammengedrückte Tarsen, sind von den Seiten gedrückt, z. B. bei den Schwimmkäfern (Fig. 889), Salpingus (Fig. 890). Tarsi depressi, flachgedrückte Tarsen, sind von oben und unten zusammengedrückt, z. B. bei Apis, Cureulio, (Fig. 891.) Tarsi exungues. — Tendo. 247 Tarsi exungues, Fussglieder ohne Kral- len, sınd die zweigliederigen Tarsen der Blasenfüsse. (Fig. 892.) Tarsi patellati, tellertragende Tarsen, tragen an der Unterseite jedes Gliedes Hafttellerchen, wie Lyda (Fig. 393.) Tarsi unguiculati, bekrallte Fussglieder, tragen Krallen. Tarsus, Fussglied, auch schlechtweg Fuss genannt, ist jener mehrgliederige Theil des Beines, welcher am unteren Ende der Schiene eingefügt ist. (Fig. 894 e.) Tarsus bilobus, zweilappiges Fussglied, wenn das letzte Fussglied tief gespalten ist, wie bei Gerambycinen , Curculioniden (Fig. 395), Cassida (Fig. 896.) Tarsus fissus, gespaltenes Fussglied, wird bei Cassida auch anstatt bilobus gebraucht. Tegmina, sind die Vorderflügel der Insec- ten, heissen auch Deckflügel oder Decken. Tegulae, Schuppen, sind nach Kirby bei den Aderflüglern zwei kleine Schuppen, welche die Gelenkhöhle der Flügel (pteropega) bedecken. Bei den Dipteren sind es oft Schuppen, welche die Schwinger bedecken. (Fig. 682, a.) Besonders schön entwickelt sind sie bei Arıcia morio und der Gattung Echinomyia (Fig. 897,a.) Sie werden auch squamae genannt. Temere, ungefähr, d. h. ohne alle Ordnung oder ausgesprochenes Gesetz. Tempora, Schläfen, nennt man die hintere, neben den zusammengesetzten Augen liegende Stelle der- Wangengegend (Fig. 260, ı.) Tendo, (Frenulum) nennt man das von dem Unterflügel deutlich abgegränzte, den Leib oft umfas- sende suturalfeldchen (Fig. 252, ı), (Fig .767, 10, 11, 12.) 12 248 Tentaculatus. — Tergum. Tentaculatus, gearmt, nennt man den Rand eines Körpertheiles, welcher weiche, vorstreckbare und rückziehbare Fortsätze trägt. Z. B. der Thorax von Malachius. (Fig. 898.) Die Raupe von Machaon, Polyxena. Tentaculum, Arm oder Stiel, nennt man einen weichen, aus der Substanz des Körpers vorstreckbaren kürzeren oder längeren Fortsatz. (Fig. 401, 407, 5635). Tenthredinidae, Blattwespen. (Fig. 899.) Zwi- schen Hüften und Schenkel zwei Glieder, das @ mit einer Legeröhre, der Hinterleib sitzend, die Vorder- schienen zweidornig (a), die Legeröhre nicht hervor- ragend, Flügel mit einer oder zwei Radıialzellen (b. u. e.) und mit zwei, drei oder vier Gubitalzel- Lem.i(d,-e, sg), mibsdreii:Dis eoudalzie ken (BR). Tenuis, Tenue, Tenuior, 'Tenuissimus, Te- nuissime, dünn, dünner, sehr dünn, bedeutet entweder ein dünnes Organ, oder als Nebenwort vor- gesetzt, ein schütteres oder feines Vorhandensein, z. B. antennae tenues, antennae palpis tenuiores, tenue pubescens, tenue punetato-striatus. Terebella, Bohrer, siehe Terebra. Terebra, Bohrer, nach Latreille, heisst der beständig hervorragende, hornartige Legestachel (Fig. 900 und 901.) Er kann auch aus mehreren nebeneinander liegenden hornigen Längsstacheln zu- sammengesetzt sein, und heisst auch Bohrstachel, Te- rebella. Z.B. bei Ichneumoniden, Chrysididen. Scine Bestandtheile sind a) ovipositor, b) valvulae. Teres, drehrund, wird jeder Theil genannt, dessen Umfang überall ein Kreis, dessen Dicke aber unbestimmt ist, und an verschiedenen Punkten va- ruren kann. Z. B. der Rüssel bei manchen Curcu- lioniden (Fig. 909.) Tergum, Vorderrücken, nennt Audoin das Pronoium. Im Allgemeinen heisst tergum der Obertheil des ganzen Brustkastens. Terminalis. — Tetragonum. 249 Terminalis, endständig, apicalis, spitz- ständig, am Ende eines Organes entspringend. Termitidae, Nagekerfe (Gorrodentia,) (Fig. 902). Die Flügel sind gleich häutig, Costa und Subeosta verlaufen ungetheilt, der Radius gıbt nach vorne paral- lele Aeste ab, und schliesst eine Apicalmasche (h) ein, der Gubitus gibt parallele Aeste nach hinten. Diess gilt sowohl vom Ober- als vom Unterflügel. a) die 18 — öÖgliederigen Fühler, b) Prothorax, c) Meso- thorax, d) Metathorax, e) Abdomen, (9 Segmente), f) 2 Ocelli, g) Tarsı (viergliederig). Tesselato - squamosus, würfelschuppig, nennt man einen Ueberzug von viereckigen, gereihten Schuppen (Siehe squamosus Fig. 864.) Tesselatus, Schachbretartig, nennt man eine Sculptur, bei der die feinen Längslinien von eben solchen zusammenhängenden (uerlinien durch- schnitten werden. Sind es blosse Zeiehnungen, so nennt man es gewürfelt, und jede einzelne solche Zeichnung Tessela oder Gubitus, Würfel (F. 905). Testaceus, Schalgelb, ein Gelb mit Braun vermischt, wie das der frischgebrannten Thonwaaren. F. Nr. 48 a) dilute |testa- \licht schalgelb, b) saturate| ceus | Erbsengelb Testudinatus, geschildert, nennt man eine Zeichnung, wenn sich die Fläche wie das Rücken- schild einer Schildkröte ausnimmt, z. B. bei Aphodius testudinarius. Tetragonum, vierkantig, nennt man ei- nen Körpertheil, welcher von vier Flächen begränzt ist, z. B. der Rüssel mancher Gureulioniden. Rhombico-tetragonum, zweischnei- dig. vierkantig (Kig.. 904) u Acute-tetragonum, schneidig-vierkan- tig. (Fig. 905.) Reetangulo-tetragoenum, rechtwinke- lıg-vierkantig. (Fig. 906). 12° 250 Tetrameri. — Thyridium. Obtuso-tetragoenum, stumpfwinkelig- vierkantig. (Fig. 907.) Tetrameri, (pedes), viergliederige Füsse, welche an allen Füssen vier Tarsenglieder haben. Tettigidae, Dornschricken, (Fig. 908). Pronotum (b. b.) nach hinten in einen langen Fortsatz verlängert, Fühler etwas kolbig, Hinterbeine Spring- beine (e), Tarsen dreigliederig, Elytra (c) sehr schmal, Unterflügel mit 18 Rippen. Thamnocorisiae, Strauehwanzen, (Fig. 910). Der Cuneus bildet eine Zelle, von der Commissur der- selben laufen geschwungene Seetoren durch den Limbus, das Sternum und die Basis des Bauches un- bewehrt, der Kopf vorne querabgestutzt, das Sceutellum so lang als das Pronotum. Theca, nach Kirby die fleischige Scheide des Rüssels der Fliegen. Theca, nach Kolenati das Gehäuse der Phryganiden. Theca, heisst auch die Puppenhaut der Lepidopteren. Thorax, Brustkasten, ist der aus drei hor- nigen Ringen bestehende Theil zwischen dem Kopfe und dem Hinterleibe, weicher die Beine und Flügel trägt. Thyridiatus, eingefügt, nennt man einen Flügelnerven, der an einer Steile wie unterbrochen, und nach oben oder unten einknicekbar erscheint, der Zweck dieser Einfügung ist das Einschlagen der Flügel, oder das Umschlagen derselben um den Leib. Thyridium, Einfügung, ist ein weisslicher Fleck eines im Verlaufe unterbrochenen Ramus thy- rifer des Gubitus antieus bei Neurcpteren,, welcher hinter der Mitte der Area thyridiı, fast in der Mitte des Vorderflügels liegt, und beim Zusammenschlagen der Flügel das Anlegen des Apiealrandes an den ent- gegengesetzten Flügel erleichtert, indem sich da- Thyridiatus. — Tibıa clyp. 251 selbst der Flügel an den Bauch schmiegt, ausbaucht, oder etwas biegt. (Siehe Phryganiden, Fig. 767 »). Auch kommen solche Thyridien an den zurücklau- fenden Adern der Cubitalzellen der Blattwespen vor. (Fig. 484, I, II, II) Solche Thyridien zeigen sich immer entweder als lichtere Stellen im Nerven, oder von der Seite angesehen, nach aufwärts oder abwärts eingeknickt. Thyridium costale, Gostalthyridium, ist die Unterbrechung der Rippen, damit sie eingefaltet werden können. Siehe Dermaptera (Fig. 520, »7.) Thyridium eubitale, Cubitalthyridium, (Fig. 767, zo.) Thyridium intercostale, Intercostalthy- ridium, ist die Unierbreckung der Zwischenrippen. (Fig. 320, »7.) Thysanura, Lappenschwänze(F. 911, 912.) Die Fresswerkzeuge (von Machilıs.) a) Fühler. b) Maxillarpalpen, c) Lippentaster. d) Oberlippe. e) Maxillen. f} Mund oder Syphon (912 f.) g) Verkleinerungsorgane (Trophi) bei der Ma- stication. h) Kınm. %* ı) Kinnbacken. Tiaratus, Turbanartıg, nennt man eine Form, welche kugel- oder kegelförmig, und unten von einer Wulst, wie von einem Turban umgeben ist. Z. B. die Eier mancher Schmetterlinge. (Fig. 915.) Tibia, Schiene, ist derjenige Theil des Fusses, welcher zwischen Tarsen und Schenkel eingelenkt ist. (Fig. 914, d.) Tibia elypeata, schildförmiges Schien- bein, wenn es nur nach einer Seite erweitert, und 252 Tibia comp. — Tibia scop. dabei sanft gewölbt ist. Z. B. bei den Männchen eini- ger (irabroarten. (Fig. 915.) Tibia compressa, zusammengedrückte Schiene, welche von zweı Seiten zusammenge- drückt und gegen die übrigen auch etwas erweitert ist. Z. B. bei den Weibchen von Agapetus, Glosso- soma, die Mittelbeine von den Weibehen der Gattung Hydropsyche, Chimarrha, Pleetroenemia, Polycentropus, Homoeocerus. Tibia crenulata, gekerbtes Schienbein, wenn dessen Aussenrand gekerbt ist. Z. B. bei Sco- Iytus destructor, (Fıg. 916.) Tibia foliacea, blattartigesSchienbein, wenn statt der gewöhnlichen Röhrenform das Schien- bein ganz, oder zum Theil ın eine dünne Hornplatte erweitert ist. Z. B. bei Phyllium siecifohum (F. 917.) Tibia foliata, blattförmige Schiene, welche zusammengedrückt, und blattartig erweitert ıst. - Ist sie mässig erweitert, so heisst sie tıbıa compressa. (Fig. 918.) Sıe kommen vor bei Platymesopus Westwondii, bei Platyenemis (Odonaten), beim Weibchen von Aga- petus, Glossosoma, an den Mittelbeinen der Hydro- psyehen ©. Tibia palmata, handförmiges Schien- bein, wenn das ganze Schienbein zusammengedrückt ıst, und am äusseren Rande kurze, aber starke Tarsen hat. Z. B. Hister, Ateuchus (Fig. 919). Tibia pollicata, gedauntes Schienbein, dessen innere Seite am äussersten Ende in einen kurzen, gebogenen Stachel ausläuft, z. B. Hylobius, Vorderbeine der Biene, (Fig. 920.) m. Hüfte, n. Schen- kelring, o. Schenkel, p. Schiene, q. Daum, r. Meta- tarsus mit dem Ausschnitt, s. die übrigen Tarsen, oder die Zehe, Digitus. Tibia scopacea, bürstenartiges Schien- bein, welehes breit und mit kurzen Haaren, in Gestalt einer Bürste dicht besetzt ist. Z. B. bei Bienen, (Fig. Tineides. — Torulus. 253 921, a.) Kirby nennt eine solche Schiene Saro- thrum Besen. (F. 921 e). b. metatarsus. Tineides, Motten, (Fig. 922); am Vorderflügel 40, am Hinterflügel 18 Randzellen, Diseoidalfelder geschlossen, Sackträgerraupen. Tipulidae, Bachmücken, (Nematocera). (Fig. 925). Fühler lang, wenigstens sechsgliederig, keine Ocellen, die Beine lang, dıe Maden leben ım Wasser, und athmen durch zweı Luftlöcher am Ende des Leibes. Tomentosus, fiılzig, heisst ein Ueberzug, dessen längere, gekräuselte Haare dicht und verworren durch- einander stehen. Tomentum, Filz. siehe tomentosus. Tomocerus, (Nicole), Filzhornpodure, (plumbeus, Nicolet). Palpen versteckt, der Körper be- haart, keine Afterborsten, eine dreigliederige Sprung- gabel, der Leib ceylindrisch, mit 8 Segmenten, der Kopf am vorderen Thoraxende vertikal eingefügt, die Fühler lang, jederseits 7 Augen. (Fig. 924.) Torquillus, gleichbedeutend mit Rotula, Zwi- sieihie n-ailiie d. Tortrieides, Wickler, (Fig. 925.) Am Vorder- flügel 9, am Hinterflügel 8 Randzellen, Discoidalfelder geschlossen, Wieklerraupen. Tortuosus, geschlängelt, nennt man ein Organ, welches in unregelmässigen krummen Linien verläuft. Z. B. die Fühler von Melo&. (Man nennt letztere auch antennae tortae.) Torulosus, buckelig, heisst eine Sculptur, bei der nur wenige Erhabenheiten sind, aber diese eine bedeutende Grösse, ohne sich verengt zu er- heben, erreichen, z. B. die Decken von Opatrum (Fig. 926.) Torulus, Wendeglied, nennt man das un- terste kugelförmige Glied, auf welchem sich das Fühl- horn, wie auf einem Gelenkkopf in der Pfanne dreht. (Nach Kirby.) 254 Totidem. — Transversus. Totidem, ganz, überall, wird bei der Be- zeichnung des Vorhandenseins der Eigenschaft eines abgeschlossenen Organes gebraucht. Z. B. antennae totidem pubescentes. Trabeculus, Bälkchen, nach Nitsch und Denny, heisst der vor den Fühlern befindliche kleine bewegliche Stiel bei den Philopteriden und Docophoren (Fig. 9%7, a.) Transversim-rugosus, Querrunzelig, nennt man eine Sculptur, bei welcher quergewölbte Erha- benheiten unregelmässig neben einander stehen. Siehe rugosus (Fig. 899.) Transverse - ellipticum , Querelliptisch, eine Fläche oder Form, bei welcher der Längsdurch- messer den bedeutend grösseren (Juerdurchmesser in der Mitte trifft. (Fig. 928). Transverso - hexangulare, WJuer-sechs- eckıg, heisst ein Umriss, bei welchem sechs Ecke, aber nur vier untereinander gleiche Seiten sind, und die. kürzere Diagonale in der Mittellinie liegt. Sie- het ein Eck nach vorne, so heisst es: normaliter- transverso-hexangulare. (Fig. 950); siehet eine der Seiten nach vorne, so heisst es: diagona- liter-transverso-hexangulare (Fig. 929). Transverso - rectangulare, Quer-recht- eckig, heisst ein Umriss, dessen stets zwei gleiche parallele Seiten in rechte Winkel zusammenstossen, und eine längere Seite nach vorne siehet (Fig. 951). Transverso-rhombicum, Quer-rautenför- mig, nennt man eine Form oder Fläche, welche vier- seitig, deren zwei der gegenüber liegenden Winkel spitze, die beiden andern stumpfe sind, und wo der stumpfe Winkel nach vorne siehet. (Fig. 952.) Transverse-trigonum oder transverse-trian- gulare, Quer-dreieckig, siehe triangulare. Transversus, Quer, quergerade, nennt man ein Organ, wenn es von der geraden (uerlinie # Trapezoidale. — Triens. 255 nicht abweicht, und breiter als lang ist, z. B. prono- tum transversum, (Fig. 959.) Trapezoidale, trapezisch, siehe quadran- gulare. Triangulare, gleichschenkelig-drei- eckig, (Fig. 954, 955), nennt man eine Fläche oder Form, deren gerade Ränder in drei Winkel zusammen- treffen, von denen zwei (die Schenkel) gleich sind, und eine Spitze nach vorne gerichtet ıst (a 2). Obtri- angulare, verkehrt-dreieckig, heisst die Form, wenn eine Spitze nach hinten gerichtet ıst (b). Ist das Dreieck der (uere nach gezogen, so nennt man es transverse-trigonum (954 e.),trans- verse-obtrigonum ° (935 e.) Triangulum, siehe Trigonulum. Auch heisst Triangulum "die Flügelecke beı Le- pidopteren, als en genommen. Triangulum vertieale, Scheiteldreieck. Tribus, Zunft, nennt man den Inbegriff aller in einem gemeinschaftlichen Merkmale übereinstim- menden Gattungen. Z. B. Zunft der Glasschwärmer mit den verschiedenen Gattungen. Trichodectes, (latus), Hundshärling. In die Familie der Philopteriden gehörig. Fühler dreiglie- derig, Klauen einfach, (Fig. 956.) Trichoptera, Haarflügler, siehe Phry- ganıdae. Trichopteryx, Federflügler; die klein- sten Käferchen, welche zwischen Scaphididen und Phalacriden stehen. Die Flügel sind ungerippt und am Rande mit eingelenkten haarförmigen Fäden besetzt. (Fig. 954). Trichostegia, Haarwassermotte, (Phryganea) (Fig. 59T). Tegmen: Discordalzelle immer geschlos- sen, beide Aeste des Radius disceoidalis (sector radıi) gegabelt. Ala. Zwischen dem ramus subeostalis (ra- dius) und dem sector apıcalis I. eine (Querader (x). Triens, das Drittheil, entweder der Länge ** 256 Trifidus. — Trisinuatim., oder der Breite, z. B. terebra trientis abdominis lon- gitudine, der Bohrer von '/, Hinterleibslänge. Trifidus, dreispaltig, nennt man ein Organ,. welches an seiner Spitze oder an seinem Ende in drei spitze Lappen getheilt ist. Trigonulum, Flügeldreieck, liegt bei den Odonaten ım ersten Flügeldrittel, zwischen der vier- ten und fünften vom Grunde entspringenden Längs- ader, erstreckt sieh aber oft mit seiner hinteren Ecke viel weiter nach rückwärts. (Fig. 958, 1.) Trigonum, gleichseitig- dreieckig, heisst eine Fläche oder Form, welche von drei gleich- langen Seiten, die ın gleiche Winkel zusammenstossen, begränzt wird, und wo ein Winkel nach vorne siehet. (Fig. 940.) Obtrigonum, heisst die Form, wenn eine Seite nach vorne siehet (Fig. 959.) Trimeri, (pedes) dreigliederige Füsse, bei welchen drei Tarsenglieder vorhanden sind. Trinoten, Scha a nfederling, (Pelikan - federling) ; Familie der Liotheiden, viergliederige Fühler, deutliche Maxillarpalpen, die Thoraxsegmente deutlich gesondert; Tarsen mit zwei Empodien. (Fig. 941.) Triplo major, dreimal so gross, als ein Gegenstand, mit dem man den zu messenden vergleicht. Triplo minor, ein Drittel so gross, als ein Gegenstand, mit dem man den zu messenden ver- gleicht. Triquetrum, dreikantig, nennt man einen örpertheil, welcher von drei Flächen begränzt ist, und zum (uerschnitt eine dreieckige Figur hat, wie manche Tibien; man unterscheidet: Compresso-triquetrum, einschnei- dig-dreikantig (Fig. 942.) Obtuse-triquetrum, abgerundet- dreikantig. (Fig. 945.) Regulaliter-triquetrum, regelmässig- dreikantig (Fig. 944.) Trisinuatim, dreimal-geschweift, nennt Tritomurus — Trochiformis. 237 man ein Organ, welches am Rande mit drei Einbie- gungen versehen ist. Tritomurus, Höhlenpodure, (scutellatus, Frauenfeld). (Fig. 945). Palpen versteckt, der Körper haarschuppig, keine Afterborsten, eine viergliederige Sprunggabel, der Leib eylindrisch, mit 8 Segmenten, der Kopf am vorderen unteren Thoraxende vertikal eingefügt, die Fühler lang, Augen nicht sichtbar. (x) Furca, Aftergabel. Trochanter, Schenkelanhang, Schen- ‚kelring, nennt man jenes kleine Hornstück, welches mit der Hüfte und dem Schenkel in Verbindung stehet (Fig. 946 b). Dieses Stück ist bei Feronia sehr gross, und reicht bis zur Mitte des Schenkels, wesshalb eın so entwickelter Schenkelanhang fulerans, stüt- zend genannt wird. (Fig. 94T, ec.) Trochanter dimerus, zweitheiliger Schen- kelring, welcher aus zwei Ringen bestehet, z.B. beı Pımpla und allen Ditrochen der Hymenopteren. Der zweite Ring heisst Apophysis (Fig. 948). (Siehe Apophysis und Aphaniptera). Trochanter fulerans, stützender Schen- kelring, nennt man jenen, der sehr entwickelt ıst, und fast bis zur Mitte des Schenkels reicht. Z. B. bei Feronia (Fig. 949, b). Trochanter monomerus, eintheiliger Schenkelring, weleher nur aus einem Ringe bestehet, z.B. Chrysis und alle Monotrocha der Hyme- nopteren. (Fig. 950). Trochantinus, heisst nach Audoin ein kleıi- nes, bei Dytiscinen vorkommendes Stück des Sternums, das die Hüfte mit dem Brustbeine verbindet; nach Strauss-Dürkheım heısst es rotule, nach Burmeister arthrodıum, Gelenkschiene. Auch bei Melolontha kommen derartige Theile vor. Trochiformis, kreiselförmig, heisst ein Organ, welches im Querschnitte einen Kreis, im Län- 258 Trochlea — Tubulus. gendurchschnitt dagegen ein längliches Dreieck mit etwas abgestumpften Ecken, und dünner Spitze bildet. Trochlea, Flügelmuschel, nennt man die etwas spiralig eingedrehte und verdickte Basis des Unterflügels (Siehe Cieadidae und Phryganidae). Trochus, Zwischenglied, nennt man ei- nen Theil eines gegliederten Organes, welcher zwi- schen den normalen Gliedern eingelenkt ist, wie bei den Füssen der Aphanipteren (Fig. 951, a). Truncatus, abgestutzt, heisst ein Theil, der durch eine gerade Linie oder Fläche an einem, seiner Enden begränzt ıst. Z.B. Thorax antice et po- stice truncatus, bei Ötiorhynchus (Fig. 952), Palpı truncati, bei Daulis eimicoides (Fig. 955). Truncus, Stamm oder Mittelleib, ist der- jenige Leibestheil der Insekten nach der Kirby schen Orismologie, welcher zwischen Kopf und After liegt. Tubereula antennifera, Fühlerhöcker, nennt man die Höcker in der Fühlergrube (Orbita), welche die Fühler tragen, oft ıst es das Basalglied der Fühler selbst, wenn es sehr klein erscheint. Einige nennen diese Höckerchen auch Stemmata, und sie sind hauptsächlich Schuld, warım man oft über die Anzahl der Fühlerglieder um eines differirt. Tubercula porifera, poröse Höckerchen, werden Erhabenheiten in der Sculptur genannt, wel- che entweder wie aus mehreren Höckerchen zusam- mengeseizt, oder von tiefen Löchern durchdrungen sind. Z.B. Thylaeites scobinatus. (Der Thorax) ete. Tuberceulatus, höckerig, nennt man eine Fläohe oder Seulptur, welche eine oder mehrere ke- gelförmig- höckerige Erhabenheiten trägt. Tubulosus, röhrig, wird ein festes länglı- ches cylindrisches Organ genannt, das seiner ganzen Länge nach hohl ıst. Tubulus, Legeröhre, ist eine blosse Fort- setzung des Hinterleibes, und dienet zum Eıerlegen. Tumidus — Tympanum. . 259 Sie ist aus mehreren cylindrischen Gliedern, die durch eine weiche Bindehaut an einander hängen, und sich wie die Glieder eines Fernrohres in einander schieben, zusammengesetzt; sie ist entweder hornig, wie bei den Hypodermen, oder fleischig, wie bei den Stubenfliegen. Man findet solche Legeröhren nur bei Insecten mit wenigen Hinterleibssegmenten, daher sie als Hinterleibsglieder betrachtet werden können. (Fig. 955). Tumidus, angeschwollen, aufgebla- sen, wird ein Körpertheil genannt, dessen gleicher Verlauf mit einer Anschwellung endiget. Z.B. Femora tumida bei Goleopteren, Dipteren, Hemipteren. Tumor, Anschwellung, siehe tumidus. Tunicatus, umhüllt, heisst ein Organ, wenn dasselbe von dem ihm zunäehst gelegenen theil- weise verdeckt wird. Turbinatus, kegelspitzig, nennt man ei- nen Theil, welcher ım ee kreisrund, und nach einer Seite der Hauptachse allmählıig zuge- spitzt ist. Schönherr hat diesen Ausdruck auch für kreiselförmig gebraucht. Turbineus, kreiselförmig, nennt man einen Theil, welcher eirkelrund und ım Körper wenig dick, zugleich nach einer Seite der Hauptachse ganz nie- drig kegelförmig ist, z. B. die letzten oder mittle- ren Fühlerglieder bei vielen Rüsselkäfern. (Fig. 956). Turgidus, gleichbedeutend mit tumıidus. Turritus, gethürmt, nennt man eine Fläche, welche ganz zu einer mehr kegelförmigen spitzigen Erhabenheit ansteigt. Z.B. der Thorax vieler Bostrychinen (Fig. 957), der Kopf bei Truxalis (Fig. 958). Tympanum, Pauke oder Trommel, nennt man die bedeckelte Höhlung an der Unterseite des Metanotums der Singzirpen, in welcher eine Haut gespannt ist. (Fig. 684, a). 260 Ubique, ubieum. — Uncatus U. Ubique, ubicumque, ganz, überall, wird bei der Bezeichnung des Vorhandenseins einer Ei- genschaft eines ganzen Körpers gebraucht, z. B. ubi- que squamosus, überall beschuppt. Ulona (Fabr.), sind wegen der besonderen Be- deckung der Kinnladen (Ulon, Zahnfleisch) sogenannte beissende Mundwerkzeu ge der Orthopteren (Fig. 959, 960). Sie bestehen aus: a) Labrum, OÖberlippe, b).Mandıbulae, Oberkiefer, c) Maxillae, Unterkiefer, mit dem häu- tigen, die Zähne bedeckendenLappen, welcher d) Galea, Helm genannt wird, e), Palpıi; maxıllkares, .Unteick weiter> DarstleW f}h Lingua, Zunge, welche auf der Un- terlippe ruhet, g) Labium, Unterlippe, h) Palpı labiales, Lippentaster. (Fig. 959) Blatta orientalis, (Fig. 960) Locusta virıdissima. Umbilicalis, Umbilieus,nabelförmig, Na- bel, nennt man eine kleine rundliche Erhabenheit, welche ın ihrer Mitte eingedrückt ist. Umbonatus, buckelig, siehe torulosus. Umbones, Buckel, nemt Kirby die zwei beweglichen Dornen an der Seite des Manitrun- _ eus, zZ. B. bei Cerambyx longimanus. Es sind die Omia, Achselschienen des Burmeister. ‚Umbrinus, Umberbraun, ist ein dunkles Braun, mit wenig Anflug von Gelb, wie das der Köl- ner Umbra. (Bir: 65,5): Uncatus, hakig, nennt man einen Theil, der am Ende einen Haken trägt. Unei — Unguiculi bifid. 261 Unei, Zangenflügelder Aftermündung, welche anstatt der Klappen als dicke Fortsätze den After verschliessen, und hakenförmig gebogen sind, z. B. bei Locusta (Fig. 962), Gryllus (Fig. 961). Uneinatus, hakenförmig, heisst ein Theil, der am Ende hakenförmig gebogen ist. Uncus, Haken, nennt man emen umgeboge- nen, oft spitzigen Endtheil. Undique, überall, vor ein Wort gesetzt, be- deutet die Anwesenheit einer Eigenschaft, Zeichnung, Sculptur, Behaarung u. s. w. an allen Orten, z. B. undique punctatus, überall punktirt. Undulato-striatus, wellig- gestreift, eine Seulptur, bei der flache, feine, wellige Längsfurchen vorhanden sind. (Fig. 9695). Undulatus, wellenförmig, nennt man Far- benzeichnungen, welche Wellenlinien bilden, und der Länge oder (uere nach verlaufen, wie die Flügel von Larentia undularıa, die Oberflügel von Liparis monacha (Fig. 964), die jedoch ins Ziekzackartige, re- ductus übergehen. Undulosus, gewellt, wird der Rand eines Körpertheiles genannt, welcher in der Richtung einer Wellenlinie verlauft. (Fig. 369). Unguiculi, Klauen, nennt man die zwei ha- kenförmig gebogenen Endglieder der Tarsen. Bur me i- ster nennt die Haken der Klauen Unguieuli. Unguiculi aequales, gleiche Klauen, wenn beide an einem Fusse befindlichen Klauen an Grösse gleich sınd. Z. B. bei CGarabus. Unguieculibifidi oder fissi, gespaltene Klau- en, welche der Länge nach gespalten sind, so dass sie wie vier Klauen aussehen, wie bei Melo&, Tetraonyx. (Fig. 966). Unguieuli bifidi inaequales, ungleich-ge- spaltene Klauen, welche gespalten sind, deren einzelne Theile aber entweder grösser, oder sonst ausgezeichnet sind, z. B. bei Zonitis (Fig. 967). 262 Unguieuli dent. — Uroceridae. Unguiculi dentati, gezähnte Klauen, wenn sie mit einzelnen Zähnen versehen sind, wie bei der Biene. (Fig. 968). Unguieuli denticulati, gezähnelte Klauen, wenn sie mit einer Reihe von Zähnchen versehen sind. Z. B. bei Horia (Fig. 969). Unguiculi exeisi, ausgeschnitteneKRlau- n (Fig. 970), die nebst dem Zahne noch einen tiefen Ausschnitt haben, wie bei Nycteribia. a) Unguieulı, b) Arolıa, c) Digitus, d) Metatarsus. Unguiculi inaequales, ungleiche Klauen, wenn von den beiden an einem Fusse vorhandenen Klauen eine kleiner ist. Z. B. bei Anisoplia fruticola. (Fig.',971). | Unguiculi lobati, gelappte Klauen, die an ihren Wurzeln mit einem Hautläppehen versehen sind, wie bei Dasytes (Fig. 972). Unguienli peetinati, gekämmte Klauen, welche an ihrer unteren Kante gekämmt sind, wie bei Cistela (Fig. 975). Unguiculi serrati, sägezähnige Klauen, welche an ihrem Unterrande gesägt sind, wie bei Galathus. (Fig. 974). Unguiculi simplices, einfache Klauen, wenn keine besondere Auszeichnung an den Klauen bemerkbar ist. Unguis, Kralle, nennt man das mit zwei Haken versehene Endglied der Tarsen. Unguli, Krallen, siehe unguis. Unieolor, einfärbig, wenn alle Organe eine gleiche Färbung haben. Uroceridae, Holzwespen (Sirieidae) (Fig. 975). Zwischen Hüften und Schenkel zweı Glieder, das Weib mit einer Legeröhre, Hinterleib sitzend, Vor- derschienen eindornig (a), die Legeröhre über die Hin- Uropygium. — Valde. 263 terleibsspitze vorragend, Flügel mit 2 Radial- und 4 Cubitalzellen (d. e. f. g). Uropygium, nach Linne, Legeröhre, der Fortsatz des Hinterleibes, mittelst welchem das In- secet seine Eier absetzt. Ustulatus, versengt, nennt man eine Zeich- nung, welche die eigenthümliche braune Farbe und die unregelmässig-zackige Endigung von angebrannten Stoffen hat. Utrinque oder bilateraliter, beiderseits, zweiseitswendig, wenn die Organlagerung nach jeder Seite hin gleich statt findet. VW. Vage, zerstreut, vor ein Wort gesetzt, be- deutet das Verstreutsein der Eigenschaft, welche das Wort ausdrückt. Z. B. Vage punctulatus, verstreut punktulirt. Vagina, nach Fabricius, heisst die Scheide der Oberlippe des Schöpfrüssels der Fliegen, welche dıe Borsten verdeckt; auch die Scheide des promus- cis, welches Organ der Unterlippe entspricht. Kirby nennt es valvula. (Fig. 786, h.) Vagina, Scheide, sind zwei lange, gewölbte, meist etwas nach oben gekrümmte Fortsätze des Hın- terleibes, die gegen einander gelegt, genau zusammen- passen, und ein einziges Organ, die Legescheide bilden. Z. B. bei Locusta, Deetieus. (Fig. 976.) Vaginatus, scheidenartig, nennt man ein längliches Organ, welches in seinem Verlaufe flach gedrückt, und dabei ganz oder zum Theile hohl ist. Z. B. rostellum bası vaginatum bei Spyrtıis. Valde, vor ein Wort gesetzt, bedeutet die Menge oder Stärke eines Gegenstandes, welchen das Wort bezeichnet. 264 Validus. — Variolosus. Validus, stark, bedeutet die ungewöhnliche Stärke irgend eines Theiles, z. B. Oeulı valıdı, anten- nae valıdae. Valva, Schuppe, bei den Dipteren diejenige häutige Schuppe, welche die Schwingkölbcehen (Halte- res) deckt, sie kommt oft doppelt vor, und dann heisst die obere, superior, und die untere in- ferıor: Valvula, nach Kirby, siehe Vagına, nach Fabricius. | Valvulae aculei, Stachelscheidenklappen, sind zwei breite, hornartige, den Stachel umfassende Klappen am letzten Analsegmente. (Siehe Aculeus a und b). Sie bestehen jede aus zwei Gliedern, dem Grundgliede (a) und dem dreieckigen Gelenkstück (b). Die Enden dieser Klappen sind hautartig (f); siehe (Fig. 601.) Valvula vaginalis, Scheidenklappe, ist bei den Weibchen der Libelluliden eine Verlängerung der siebenten Bauchplatte nach hinten, welche mehr oder weniger über das achte Segment hinausragt, oder nach unten absteht, und die Genitalienöffnung theil- weise deckt. Bei den Weibchen der Hydropsychiden ist es die blattartig abstehende, gespaltene, achte Bauchplatte. Variegatus, verschiedenfärbig, sche- ckıg, nennt man diejenige Färbung, welche aus einer in die andere, durch verwischte, in einander laufende, nicht deutliche Flecker übergehet. Es kann auch eine Farbe in verschiedener Stärke aufgetragen sein. (Fig. 977.) Varietas, Abart, Spielart, nennt man ein Insekt, welches entweder in Grösse, Färbung oder Zeiehnung von gleichartigen abweicht, sich aber mit anderen seiner Art begattet. Variolosus, blatternarbig, nennt man eine Sculptur, bei der die grösseren Vertiefungen verein- Vena spuria — Vertex. 265 zelnt stehen, und kleinen flachen Grübchen gleichen, wie bei Cetonia (Fig. 978). Vena spuria, falsehe Ader, nennt man bei den Dipteren die (uerader, welche an der Spitze des dritten Längsnerven entspringt. (Fig. 954, a). Venosns, geadert, nennt man eine Farben- zeichnung, welche in Gestalt von Adern vertheilet ist. 2. B. bei Balaninus venosus. (Fig. 979). Venter, Bauchfläche, ist die untere Fläche des Hinterleibes (Fig. 260, #.) Ventricosus, bauchig, nennt man ein festes Organ, das hohl ist und sich plötzlich in eine grosse Wölbung erweitert; oft werden auch die erwei- terten Flügeldecken vieler Rüsselkäfer so genannt. Verruca, Warze, eine rauhe warzenartige Erhabenbeit. Verrucae ventrales, gleichbedeutend mitAur i- Gunılae: Verrucosus, warzig, nennt man eine Sculp- tur, bei welcher die Fläche mit starken aber glatten Knötchen besetzt ist. (Fig. 980). Versatilis, wendbar, nennt man einen Kör- pertheil, der sich nach allen Seiten hin frei bewegen kann. Z. B. Gaput versatile bei Hymenopteren. (Fig. 981), Dipteren (Fig. 982). Versicolor, verschieden - oder mehrfär- big, wenn eine Fläche oder ein Theil mehrfärbig ist. Versus, gegen, nach, verdeutlichet die Rich- tung eines Organes, z. B. versus apicem, gegen die Spitze. Vertex, Scheitel, wird der obere Theil der Kopflläche genannt, welcher hinter den Augen liegt, und wo ziemlich allgemein die sogenannten Neben- augen, Ocelli oder Stemmata sich befinden. Bei jenen Odonaten, deren Augen oben zusammenstossen, ist der Scheitel nur auf einen Höcker reduzirt, der von der Augennaht bis zur Fühlerbasis reich', und ve- 266 Vertriealis — Villosus. sieula verticalis heisst. (Fig. 260, #, Fig. 567,.1:k). Vertiealis, vertikal, heisst ein Körpertheil dessen Längenachse mit jener eines anderen einen rechten Winkel bildet; es ist gleichbedeutend mit perpendicularis. Vertieillatus, kranzförmig, wird gebraucht bei Borstenhaaren, welche an der Peripherie eines Glie- des ınserirt sind, und dasselbe wie ein Kranz um- geben. Z. B. Antennae verticillato-setosae bei Oto- nyssus, Gecidomyia. Verticillus, Bauchring oder Leibesring, der Larven und Raupen. Verticilli abdominales, Bauchringe, Ver- ticilli sternales, Halsringe der Raupen und Larven. Vesicula aculei oder vesica venenosa, Gift- blase des Stachels (e), liegt am Ende des Hin- terleibes und eommunicirt mit der terebra (ce). Siehe Aculeus (Fig. 601). Vesicula venenosa, gleichbedeutend mit ve- sieula aculei. Vesicula verticalis, Scheitelblase, ist der Höcker zwischen den zusammenstossenden Augen der Odonaten und gleichbedeutend mit vertex (Fig. 567, 1. k). Vespidae, Wespen (Monotrocha, Aculeata) (Fig. 985); der Vorderflügel der Länge nach einmal gefaltet, drei Cubital- und zwei geschlossene Discoi- dalzellen, Mittelzunge kurz,-breit und herzförmig. Vihrissa, Knebelbart, bei den Dipteren, siehe Mystax. Villosus, zottig, nennt man eine Fläche, an der die langen Haare dicht neben einander stehen, sich gerade aufrichten, und die Fläche theilweise oder ganz bedecken, wie viele Aphidenammen am Körper, einige Larven der Kleinzirpen. Violaceus — Vivipara. 267 Violaceus, Violblau, Veilchenblau, ein dunkles Blau mit röthlichem Anfluge, wie jenes der Märzveilchen. F. Nr. 22 a. Virescenti-albus, Grünlichweiss, ein sehr lichtes Grün mit vorwaltender weisser Farbe. F.Nr.5a) dilute 2 virescenti- \ blass ne b) sat. albus 2 tief ) weiss. Virescenti-griseus, Grünlichgrau, auch Hechtgrau, ein Grau mit Anflug von Grün. F. Nr. 10 a)tdilute /virescenti- \ licht Grünlichgrau, b)saturate) griseus (Hechtgrau. Viridis, Blattgrün, ist die wahre Mittelstufe der Mischung von Blau und Gelb, wie das Grün des Laubes. F.Nr.58,3)dilute 2 vi- Slichtblattgrün (Früblingslaub). b)saturate \ ridis (tiefblattgrün (Sommerlaub). Vitreus, glasartig durchscheinend. Vitrinus, glasartig, nennt man eine Fläche, welche glasartig glänzt, durchsichtig und ungefärbt ıst. Yitta, Striemen, nennt man eine breite, der Länge nach verlaufende Linie von anderer Färbung, wie an den Flügeldecken von Haltica flexuosa (Fig. 984), die Eier von Gastropacha quereifolia (Fig. 985). Vittatus, gestriemt, nennt man eine Zeich- nung, wenn breitere, der Länge nach verlaufende Li- nien von anderer Färbung vorhanden sind (Fig. 985). Vivianus, Viviantblau, ein mattes er- diges Blau, wie jenes der blauen Eisenerde (Vi- viıanıit). F. Nr. 27, a) dilute vivianus, smalteblau, b) saturate vıvianus, viviantblau. Vivipara, lebendig-gebärende In- secten, beı welehen die Made oder Larve nicht allein den Larvenzustand, sondern auch noch jenen der Puppe im Mutterleibe überdauert, und als vollkom- menes Insect erscheint. Z. B. Aphis. 268 Vix — Zickzack. Vix, kaum, unbedeutend, ein Ausdruck, welcher gebraucht wird, wenn ein unbedeutender Grad einer Eigenschaft vorkommt. Z. B. vix punctatus, unbedeutend, kaum, sehr wenig punktirt. x. Xyphus, Mittelbrustfortsatz, ist der an der Unterseite der Mittelbrust (mesosternum) sit- zende, stachelförmige, oder dreieckige Fortsatz. Z. B. bei vielen Hemipteren. Man unterscheidet oft einen Xyphus anticus und postieus. ar — Yponomeutides, Schnauzenmotten (Fig. Yy86), am Vorderflügel 9, am Hinterflügel 8 Randzel- len, Discoidalfelder geschlossen, gesellige Mottenraupen. 2. Zickzack, reductum, ziekzackartige Zeichnung, hin- und hergezogen, nennt man jene Zeichnung, welche winkelige Wellenlinien bildet, die der Länge oder (Quere nach verlaufen, z.B. die Oberflügel von Notodonta ziekzack. (Fig. 987). —_ —_ gg _ Deutsch - lateinisches Register. (Die Zahlen weisen auf die Seiten im lateinisch-deutschen Theile). A. Ibsrt, Varietas 264. AIbgebroschen, abbreviatus 1. Abgegränzt, determinatus 80, Abgeplsttet, laminatus 135. Ibgerieben, detritus 80. Abgerund et, subeirculare 242, ee semieireulare, 226. Abgerundei=dreitantig, ob- tuse-triquetrum 175. Abgefihnitten, abseissus 5, desectus 80. Abgefondert, disjunctus 85. Ibzeftubt ‚ truncatus 258. Ibihüffig, deelivis 77. Abweichend, divergens 84 Abwechjelnd, alternatim 11. Abwärts, deorsum 79. Achjelfihienen, Omia 180. Ahfelftändig, axillarıs 54. Achjelzelle, Cellula axillaris 46 Ichfelselfen, Cellulae hume- rales 47. Adyterfig, octagonum 176. er, fälfche, Vena spuria 265. Aehnlich affinis 7 ‚simulans 234. After, Anus 26. Afteranhänge, anales 28. Appendices | Afterborjten, Setae anales 255. Afterderfe, Pygidium 219. ı Afterfrühlingsfliege , Ne- mura 166. Afterherufoemm, hypopygia’e 74. Sifterfegel, Coni anales 66. Afterflsppe, untere, Hypo- pygium 125. Ifterfisue, Pseudonychia 213. äfterraupe, Erucina 100. Sfterrsupe, Bauchwerzens Erueina verrueiventris 101. Afterrsupe, Sühler= Er. ten- taculata 100. Afterraupe, fußlofe, Eruc. apoda 100. Afterraupe, belbnsstbsu= Ctenidium thige, Eruc. subsessiliven- tris 100. Afterrsupe, fehsbeinige, Eruc, bexapoda 100. Afterfhuppen, Squamulae 258 Afteritzchel, Aculeus, Acus 5. Afterwolle, Lana 155. After, wölliger, Anus lanugi- nosus 26. Almählig, sensim 231. Ameifen, Formicidae 107. 270 imeifenlöwen, Myrmeleoni- dae 169. SImethnitfarben, amethysti- nus 11 Sinslsder, Nervus analıs 167. Inslanhänge, Äußere, Ap- pendices anales exteri 28. Anslenhänge, innere, Ap- pendices anales interni 28. SInslanhänge, mittlere, Ap- pendices analesintermedi 28. Anslsnhänge, untere, Ap- pendices anales inferi 28 AInsftomofe, Anastomosis 11. Ansjtomsfe, hintere, Anasto- mosis postica 11. SInsitaomsfe, vordere, Ana- stomosis antica 11. Angebunden, alligatus 11. Angel, Cardo 43. Angelförmig, hamatus 117. Ingersucht, infuscatus 128. Angewachjen, adnatus 3. AIngefhwollen, tumidus 259. AInfsh, Rudimentum 226. Anfchwellung, Tumor 259. Anteceubitalnerven, Nervian- tecubitales 166. SIpfelgrün, prasinus 208. Apicalmafihe, Cella apıcalıs 45 AIpiesirand, Exoloma 102, Margo apıcalıs 155. Ipiesiwinfel, hinterer, Me- tagonia 162. Apicalwinfel, vorderer, des OberfliigelsProtogonia212. Apicslzellen, Areolae apica- les 50, Cellulae apicales 45. Arm, Tentaculum 248. Art, Species 256. Alcharsı, Cinereus 55. At der Subeoits, zurüdklsus fender, Ramus recurrens subcostae 221. sit, eriter Heihe, Sector 250. At, lekter Mieihe, Sector api- calis 250. Ameisenlöw. — Augen zusam. Ithemhörner , Pneustocera 206. tame, Atomi 52. Atome, durch, gezeichnet, atomarius 32. Sufgeblafen, buccatus 38, inflatus 128. Aufrecht, erectus 88. Augen, abjtehende, Oculi di- stantes 177. Ingen, sufgehäufte, Oculi glomerati 178. | Augen, bewimperte, Oculi supereiliati 179. BIENEN Supereilia Augen, einfache, Oculi sim- plices, (ocelli) 179. Augen, eingefurdte, Ocäli canaliculatı 177. Augen, flachfugelige, Oculi subglobosi 179. Sugenflesf, Ocellus 176. Augenfuttersl , Ophthalmo- theca 181. SIugen, genäherte, Oculi ap- proximati 177. Augen, getheilte, Oculi par- tıtı 178. Augen, hasrige,Oculihirti178. Augen, balbmondförmige, Oculi semilunares 178. et Orbita 181. Sugenhornfemm, Ctenidium ophthalmicum 74. Augen, fugelige, Oculi glo- bosi 178. Augen, naskte, Oculi nudi 178. AIngennaht, Sutura oculorum 244. SIugenrand,Margo ocularis156. Augen, vorfpringende, Oeuli prominentes 178. Augen , zufammengejebte, Oculi compositi 177. Augen zusam. Augen, sujsmmenjtsßende Oculi conniventes 177. Ausgebreitet, expansus 102. Ausgedehnt, extensus 105. Ausgefurcdt, exaratus 102. Ausgehählt , concavus 65, excavatus 102. Ausgerandet, emarginatus 86, fastigiatus 104. — Blätter. 271 Ausgefihnitten, excisus 102. Jusgefpreist, divarricatus 84. Ausseflcchen, „exseulptus 102. Ausläufer d . Junge, Appen- dix ligulae a8. Außen, nach, extrorsum, ex- tus 109. Außenrand, Margo externus 155. B. »ehmilfen, Tipulidae 255. Bälfchen, Trabeculus 254. Bärenfpinner, Arctiides 29. Bellen, pulvilli 215. Band, Taenia 246. Bartpälpler, Mystacididae]65 BSafalzelle, Cellula basalis 46. Baiterd, Hybrida 122. Bauchfläche, Venter 265 Bsuchfülle, Pedes abdomina- les 192. Bauchfuiterel, Gasterotheca oder Somatotheca 112. Beuchgesend, Abdominale 35. Banchig, rosa 265 Bauchfamm, Ctenidium abdo- minale 74. Bauchpiatten, Laminae abdo- minales 155. Benchring, Verticilius 266. Bauchringe, Vertieilli abdo- minales "266. Besumgqualiter, Dendrocori- sıae 78. Bebsrtet, mystacinus 166. Bebürjtet, scopaceus 229. Bebüfchelt, cirrosus 56, fasci- eulatus 104. Becherförmig, campanulatus 40, eyathiformis 77. Berfenartig, excavalus 102. Bederft, obtectus 175. . Beerenwanzen, Pentatomidae 196. Begsttung, Copula 68. Behssrt, erinitus 75. Beiderjeits, utrinque 269. Beinahe, fere 104. Seine, bewimperte, Pedes pinnati 194. Beine, büfchelige, Pedes pe- nicillati 194, Beine, eingliederige, Mono- meri 164. Wereift, pruinosus 212. Befäet, obsitus 174. Befchildert, seutatus 229. Beichopft, ceristatus 735. Befireibung der Hörper- theile, Orismologia 183. Bejpießt, hastatus 117. Beiprikt, adspersus, consper- sus 5. Bejtäubt, farinosus, pulveru- lentus, pollinosus 103. ' Beftreut, irroratus 151. .—_ 17: muni- Bewehrt, custoditus Bewehrt, armatus 51, tus 164. Bezeichnet, notatus 170, sig- natus 254 »iesfam, Nlexilis 106. Bienen, Mellifera 158. Bildung, Configuratio 66. Binde, Fascia 104. Bindehaut, Conjunctiva 67. Birnförmig, pyriforme 219. Blätter, Lamellae 134. 15 272 Blätterig — Goconpuppe. Blätterig, foliaceus 106, la- | Beier narfte, Setanuda 253. mellatus 155. Bläulihgren, ee, griseus 59. PIERBENEBMNEDR: anthraeinus yslenlinge, Buntlinge, Ly- caenides 152. isfe, Bulla 58. Blejenfüße, Physapoda 202. Slejenjtirnig, bombifrons 56. Blejenweanzen, Scolymophi- lae 229. Blafig, bullatus 58 Beh, pallescens, pallidus 186. Blapgeld, lividus 150. Biatternarbig,v ariolosus 264. Blattflähe, Psyllidae 214. Blattfüße, Pedes foliacei 194. Ylattgrün, viridis 267. Blettlänfe, Aphidae 27. reinen ‚ Tenthredinidae eh, Capsini 42. Blutrsth, sanguineus 227. Bogen, Arcus 29. Bogenchen, Arculus 29. Bohrer, Terebella, Terebra248. Bohrweipen, Proctotrupidae 209. Borfte, Seta 253. Borjte, endjtändige, Seta apicalis 259. Borfte, fait enditändige, Seta subapicalis 255. Borite, gefämmte, Seta pec- | tınata 259. Borite, gefiederte, Seta plu- mata 259. Borite, hasrige, Seta pubes- cens 259. €. Eitrönengelb, citrinus 56, fla- vus 105 Eschenillersth, coceineus 58 | il Borfte, wurzelitäindige, Seta basalıs 2593. Borftenfchwanz, Forbieina 106. Borftig, setaceus 255, setosus 254. Braun, fuscus 112. Braunrsth, spadiceus 256. Breitflüigler, Osmylus 185. Breitfurdig, porcatus 206. Yreitjikend, sessilis 232. Bremfen, Tabanidae 246. Bremsfliegen, Oestridae 179. Bröncefarben, aeneus 6. ruft, Pectus 192, Sternum 258 Bruft, an der befindlich, peetoralis 192. Bruftbein, Sternum pectorale 239. Yrujtfüße, Pedes sternales195 Brujtfuttersl, Cyatotheca 77. Bruftgabel, Antefarca 15, Me- difurca 157. Sruftfsiten, Stethidium 239. Thorax 250. Brujtitschel,Spina prosternalis 231. Bruftitüil, Peristethium 196. Aruteier, Ova suceuba 185. Bucht, Sinus 255. Burfel, Umbones 260. Bucelfliegen, Hybotidae 122. Buclelig, torulosus 255, umbo- natus 260. Burfelpsdure, Cyphoderus 77. Fu zirpen, Membracidae 59. Bunt, festivus 103. Bürfte, Sarothrum 227. Biifchel, Fasciculus 104. . &sesn, Incunabulum 128 Es Sconpuppe, Chrysalis folli- culata 51. Costalraum. Koftalrsum, Area costalis 29. seen, Forum costale 08. En etpnriörnt Thyridium costale 251. Esitsizellen, les 46. Eubitslfchwiele, Callus cor- neus cubitalis 39. CGellulae costa- — Durchsichtig. 273 Eubitslitreifen, Stria eubita- lis 241. Eubitslthyridium, Thyridium eubitale 251. Kubitslzelle, Cell. cubitalis 46. Eubitslzellen, Cellulae cubi- tales 46. Eubitus, Cubitus 75. D. Deachnesht,Suturaimbricata244. Dachziegelförmig, imbricatus 126. Doaijelfliege, Hypoderma 124. Daum, Pollex 206. Derfel, Opercula 180. DESERD- Psdure, Degeeria 78. Deltsidijch, deltoideus 78. Deutlih, conspieuus 67, di- stinete 84, evidenter 102. Deutlih=gejöndert,, discre- tus 85 iaecitel = lönglich = ferhs= erfig, diagonaliter-oblongo- hexangulare. 80. Disgonsl= quer = fehsefig, diagonalıter -transverso - he- xangulare 81. Disgonslzfehserfig, diago- naliter-hexagonum 80. Dicht, copiosus 68, crebre 72, dense 79. Diefföpfe, Hesperidae 119. Disffopfiliegen,Conopsidae67 Discesidalfeld, Area discoida- lis 50, Forum discoidale 108. Diszsidalzelle, Cella discoi- dalis 45. Discsidslzellen, Cellulae dis- coidales 47. Discsidalzelle, gefchlöffene, Cella discoidalis clausa 45. Disssidsizelle, Offene, Cella discoidalıs aperta 45. Disevdidal=-Ming, Annulus dis- coidalis 15. Ditetragsnal,ditetragonum 84 Ditrigonsl, ditrigonum 84. Dolchfärmig,mucronatus 164. Dolhweipen, Scoliidae 229. Doppelt, biplex 55, didymus 81. geminatus, geminus 112. Doppelt jo groß, duplo ma- jor 85. Dorn, Aculeus 4. Dornen, Spinae 257. Dornig, spinosus 257. Dornfähricfen, Tettigidae 250. Drehrund, teres 248. Drehrund, nicht ganz, sub- teres 245. Dreifentig, triquetrum 256. Dreifsntig, fait, subtrique- trum 245. Dreimsl jö gr 0%, triplo ma- jor 256. Dreifpeltig, trifidus 256. Drittel jo groß, triplo mi- nor 256. Drittheil, triens 255. Diinn, tenuis 248. Durkhblättert, perfoliatus 196. Durhlöchert , eribratus 72, porosus 207. Durchlöchert-hörferig, pupil- latus 218, Durshicheinend , diaphanus, 81, pellucidus 195. Durchfichtig, Jimpidus 149. 15* 274 Eckflügler — Federbuschig. Ei. Esflügler, Nymphalides 172. Edelfslter, Papilionides 190. Eier, behasrte,Ovapilosa 184. geftielte, Ova petiolata Eier, eingelaffene, Ova im- posita 184. Eier, eingefarfte, Ova insac- cata 184. Eierlegend, ovipara 185. Eierleger, Ovipositor 185. Eier, naskte, Ova nuda 184. Eierjtorf, Ovarium 185. Eiförmig, ovale 185. Eifanal, Canalis 40. Ginfach, simplex 254. Einfärbig, unicolor 262. Einfügung, Thyridium 250. Eingedrürkt, impressus 127, intrusus 190, Eingefsltet, replicatus 225. Eingefaßt, cinctus 53. Eingefügt, insertus 129, thyri- diatus 250. Eingefurcht, canalieulatus AO. Eingehüllt, involucratus 150. Eingelenft, articulatus 51. Eingero{t, involutus 150. Eingefchlöffen, inclusus 127. Eingefchoben, immersus 127. Einfehneidig-dreifsnt., com- presso - triquetrum 65. Einfihnitt, Incisura 127. Einfsm, solitarius 255. Siulagntiegen, Ephemerida Ein viertel fd groß,quadruplo minor 220. Einwärts, introrsum 150. Einzehig, monodactylus 165. Eipsdure, Smynthurus 235. Eirund, ovatum 185. Eijengrau, ferreus 105. Elsftijch, elasticus 86. _ Elliptifch, ellipticus 86. Ende, 055 Äußerfte, Extre- mitas 105. Endgabeln, Furcae apicales 112. Endfnopf, Clava 57. Endjporne,Calcaria apıealia 59 Enditscheln, Spieula 257. Endftändig, terminalis 249. Ergerling, Larva scarabaca 159. Entblößt, denudatus 79. Entfernt, remotus 225. Entgegengefekt, oppositus 181. Entfleidet, destitutus 80. Entfernt, wenig, subremote 22 3. Erhaben, elevatus 86, Erhöht, elatus 86. Erweitert, amplificatus 11, dilatatus 82, Erweitert, mäßig, amplia- tus 11. Eulenfalter, Noctuidae 168° ®. Saden, Filamentum 105. Sadenförmig, filiformis 105. Sächer, Patagia 191. Sächerflügler, Dermaptera 79. Salte, Plica 205. Saltentsfche, Bursa 58. Samilie, Familia 105. Sederbufchig, plumosus 203. Federförmig — Sederförmig, pinnatus 205. Sederflüigler, Trichopteryx 259. Sedermotten, Pterophorides 214. Seinhasrig, pubescens 215. $eld, Area, 29, Plaga 205. Seit, kolidum 935. Settslänzend, adıposus ». Seuerrötb, auroreus 54, flam- | meus 105, ignitus 126. Feuerwurm, Larva pyrophora 159. $ils, Tomentum 2553. Silshornpodure, Tomocerus | 253: Silzig, tomentosus 259. Silslsus, Phthirius 202. Singer, Dactylus 77. Sich, planus 204. Slachfliegen, Scenopinidae 229. Slähe, obere, externa 244. Släche, untere, interna 244. Sles, Macula 155. Sles, ausgebreiteter, plagi- atus 204. Stestzelle, Cella thyridüi 48. Superficies Superficies Sledermausterfen , Nycteri- | biae 171. Sleifchroth, carneus 49. Stiegen, Muscidae 165. E Aphaniptera 26. lörfliegen, Hemerobidae 118. HE PHN Mantispidae 154 Slügel, sbgerundete, Alae rotundatae 10. Slügel, sbitehende A. tensae 8. Slügel, aufgerichtet = sffen= jtehende A. erecto - paten- tes 8. Slügel, aufliegende A. in- cumbentes 9. eX- Flügelbrückchen. 275 Slügel, derfende A. comni- ventes 7. Slügel, dreiesfige A. trian- gulae 10. Slügel, fadige A. filamen- tosae 9 Slügel, gefingerte A, digi- tatae 8 Slügel, gefreuzte A. cruci- atae 8. Slügel, aefhwänzte, A. caudatse 7. Slügel, gejtielte, A. petio- latae 10. Slügel, gleiche, A, homöo- nomae 9. ı Slügel, herabgebögene, A. deflexae 8. Slügel, herabgebögen = 9f- fenftenende, “deflexo-paten- tes 8. Slügel, einhüllende, A. con- volutae 7. Stügel, fammförmige, A. een 8. Slügel, Ianzettförmige, A. lanceolatae 9: Slügel, offenftehende, A. pa- tentes 10. Stügel, [yuppenförmige, A. squameae 10. Slügel, fichelförmige, A. ER 9, ' Slügel, fpatelförmige, A. spathulatae 10. Slügel, jperrige, A. divarri- catae 8. Slügel, ungleiche, A. hetero- nomae 9. Slügel, wagerechte, A. hori- zontales 9. Stügel, zurüdfgefchlagene, A. replicatae 10° Slügel, zurüsfgewendete, A reversae 10. a orten , Pontieulus 06. *% 276 Flügelbrückchenrippe Stügelbrürfhenrippe, Co- stula frenuli 70. Stügeldesfen, Coleoptera, 61, Elytra 86. Slügelderfen, abgejihnit= tene, Elytra abscıssa 86. Stügeldefen, abgeftutzte, Goleoptera truncata 63. Slügeldefen, derfende, Co- leoptera complicantia 62. Slügelderfen, erweiterte, Coleoptera ampliata 62. Slügeldesrfen, geohrte, Goleo- ptera auriculata 62. Slügeldefen, hälftige, Co- leoptera dimidiata 62. Stügeldesfen, Elaffende, Co- leoptera dehiscentia 62. Elytra hiantıa 86. Slügeldefen, furze, Coleop- tera brevissima 62. Slügeldesfen, pfriemenför= mige, Coleoptera subulata 69. Slügelderfen, unverjehrte, Goleoptera integra 69. Slügeldesfen, verfürste, Goleoptera abbreviata 62. Slügeldefen, verlängerte, Goleoptera elongata 62. Slügeldesfen, verftümmelte, CGoleoptera mutillata 63, Stügeldefen, verwachfene, Elytra connata 86. Slügeldesfen, vorfpringen= de, Goleoptera fastigiata 62. Stügelderfenftsff, Chitin 49. Stügeldorn, Setula 254. Slügeldreiesf,Trigonulum 256. Slügeleinlenfung, Conjunc- tura 67. Stügelfläche, Pagina 186. Slügelhaft, Claustrum 57. Slügelhinterfeldfortiss, Processus tendinis 209. Slügelfnsten, Carpus 45, No- dus, Nodulus 169. Stügellds, apterus 28. — Fühler borstenf. Stügelmaal, Pterostigma 214. Stügelmufihel, Trochlea 258. Stügelmufchelrippe, Costula trochlearis 71. Stügelpfanne, Pteropega 214. Slügelfcheiden, Pterothecae 215: Stügeljchuppe,Squamula 258, Slügelfhwiele, hintere, Cal- lus eubitalis 59. Slügeljchwiele, vordere, Cal- lus axıllarıs 59. Sortisb des Brujtbeines, Processus 208, 209. Sranjenwaijfermöiten, droptilidae 122. Srei, exsertus 102, liber 148. Sühler, Antennae 14. Sühler, abgeftubt = folben= förmige, Ant. abrupte-cla- vatae 14. Sühler, sbitehende, Ant. dis- tantes 16. sühler, äftige, Ant. ramosae 22. Hy- Sühler, sufgefhwellene, Ant. torulosae 25. Sühler, susgensgte, Ant. erosae 17 Sühler, bebüfchelte, Ant. eir- rosae 15, fasciculatae, 17. Sübler, beiderjeits=gejäste, Ant. biserratae 15. Sühler, beiderfeits gewims= perfte, Ant. utrinque-ciliatae 24. Sühler, befrallte, Ant. ungui- culatae 24. Sübhler, birnförmige, Ant. pyriformes 21. Fühler, blattförmige, Ant. folıatae 17. Fühler, baritenförmige, Ant. setiformes 22. Fühler borstentrag. Sühler, boritentrsgende, Sder endboritige, Ant. seti- gerae 22. Sühler, borftige, Ant. ceae 22. Sühler, dDskkhartige, Ant. mu- eronatae 20. Sühler, Doppelt= fächerfärs= mige, Ant. biflabellatae 14. Sühler, Doppeltzgefämmte, Ant. duplicato-pectinatae 16. bipectinatae 14. Sühler,dopeltgefiederte, Ant. composito-pinnatae 16. Sühler, einfeits=gefäiimmte, Ant. pectinatae 21. Sühler, einjeits=geffgfe, Ant. serratae 22. Sühler, fsdenförmige, Ant. filiformes 17. Sübhler, federsrtige, Ant. plu- mosae 21. Sühler, gabelige, Ant. fur- catae 18 Sühler, sabelig=gefpsltene, Ant. dichotomae oder furca- tae 16. Sühler, gebartete, Anten. bar- batae 14. Siühler, geblätterte, Ant. la- bellatae 17. Sühler, gebrochene, Ant. frac- tae 18. Sühler, sefsjerte, Ant. fim- briatae 17. Sühler, seffmmt=gefsferte, Ant. pectinato-fimbriatae 21. Sühler, gefniete, Ant. geni- eulatae 18. Sühler, sefnspfte, Ant. capi- tatae 15. Sübhler, gefräujelte, Ant. cir- ratae 195. Sühler, gefrümmte, Ant tor- tae 293. Sühler, genäherte, Ant. ap- proximatae 14, seta- — Fühler lanzet. 277 Sühler, geöhrte, Ant. auri- eulatae 14 Fühler, gequnjtete, Ant. sco- piferae 22. Sühler, gequirlte, Ant. ver- ticillatae 24. Sühler, gerade, Ant.rectae 22. Sübhler, gefhuppte, Ant. im- bricatae 18. Sühler, gewölbeartige, Ant. fornieatae 18. Sühler, gezähnte, Ant. den- tatae 16, Sühler, sleihmäßige, Ant. aequales” 14. Sühler,gleichfeits gefiederte, Ant. paripinnatae 21. sühler,, gliederiöfe eingliederige, Ant. eulatae 17. sühler, hasfen=sder beilför- mige, Ant. securiformes 22. Sühfer, Hafenförmige, Ant. uncınatae 24. Siühler, Halbgefänmte, Ant. subpectinatae 25. Sübhler, halbfeulenförmige, Ant. subelavatae 295. Sübler, halbfnotige, Ant. subnodosae 29. Sühler, in den Augen Ite= hende, Ant. inoculares 19. Sübhler, in der Afitte ver- diinnte, Ant. in medioattenu- atae 14. Sühler, fenlenförmige, Ant. clavaceae 15. Sübhler, feulentragende, Ant. clavatae 15. Sübler, fustige, Ant. nodosae der exarti- Sühlen, folbige oder ver- diefte, Ant. incrassatae 19. Sübler, furze, Aut. breves 13. Siühler, Ianzenfärmige, Ant. lanceatae 20. Fühler, lanzettliche, Ant. lan- ceolatae 20, 278 Sühler, nirfende, Ant. nutan- tes 20. Sühler, oberjtändige, Ant. superiores 29. Sühler , pfriemenfirmige, Ant. subulatae 25. Sühler, Präfentirtifchchen= artige, Ant. clinteriformes 16. Sühler, pyramidsbähnige oder ftumpfzähnige, Ant. obtuso-dentatae 20. Sühler, pyrsmidenähnliche, Ant. pyramidales 21. Sübler, rofenfransförmige oder fehnurförmige, Ant. moniliformes 20. Sühler, fägesähnige, serrato- dentatae 22. Sühler, Schsufel= Ant. spa- thulatae 25, palethraceae 21. Sühler, jiheerenförmige, Ant. chelatae 15. Sühler, fehwertförmige, Ant. ensiforines 17. Sühler, firhelförmige, Ant. faleiformes, falcatae, adunco- falcatae, seculatae 17. Fühler, jpindelförmige, Ant. fusiformes 18. Sühler,, ftirnitändige, Ant. frontales 18. Ant. funieulatae 18. Sühler, Trsbefel= Ant. tra- beculae 25. Sübhler, ungleich = Doppelt fiederige, Ant. imparipin- natae 18. Fühler, ungleihmäßige, Ant. inaequales 19. Fühler, unregelmsfßige, Ant. irregulares 19, 20. Fühler, unterhalb der Iu= gen jtehende, Ant. infrao- culares 19. Fühler, unterjtändige, Ant. inferiores 19, Fühler nick. — Fühlerscheiden. Sühler, verfürzte, Ant. bre- viores 19. Sühler, verlängerte, Ant. elongatae 16 Sühler, verwörrene, Ant.in- tricatae 19. Fühler, vom Auge weit ent= fernte, Ant. extraoculares 17. Sühler, vor den Augen fte= hende, Ant. praeoculares 21. Sünler,songentragende, Ant- forcipatae 17. Sühler, zurüsfgefchlsgene, Aut. replicatae 22. Sübler,, zweireihig = ge= fümmte, Ant. distichae 16. Sühler, zwifchen den Au= sen ftehende, Ant. interocu- lares 19. Sühlerborfte, Seta 255, Stylus 242. Sühlergeißel, Funiculus 111. Sübhlergrube, Scrobs 229. Siühlergruben, Fossulae 109. Ssühlerhicfer, Tubercula an- tennifera 258. Sühlerfnopf, Capitulum 41. Sühlerfnopf, «ufgeblsfe- ner, Capit. inflatum 42. ee ' Sühlerfnopf, Durchblätter= Sühler, ftrisfförmige, Ant. | ter, Gapit. perfoliatum 4°. Sühlerfnopf, einfacher, Ca- pit solidum 42. Sühlerfnopf, geblätterter, Capit. lamellatum 42. Sühlerfnopf, gefpaltener, Capit fissum 41. Sübhlerfnopf, umhüllter, Ca- pit. tunicatum 42. Sühlerfnopf, ungeglieder- ter, Capit. exarticulatum 41. Sünlerfnopf, zufammenges fekter, Capit. compositum 41 Sühlerfcheiden, Ceratothecae 48. Fühlerzwischenglied — Gekrümmt. a eratsiiniengken, Rotula Sünfesig, pentagonum 196. Süße, dreigliederige, Tri- meri 256. Süße, fünfgliederige, Pen- tameri 196. Süße, gleishgliederige, Ho- moeomer 121. Süße, fjheinber dreigliede- rige, Pseudotrimeri 215. Süße, jeheinbar viergliedes | rige, Pseudotetrameri 213. a uneshte, Pedes spurii sine, verfchiedengliederige, Heteromeri 120. Süße, viergliederige, Tetra- merı 250. 279 Sußfuttersl, Podotheca 206. Sußalied, Tarsus 247. Sußslied, gefpaltenes, Tar- sus fissus 247. Sußslied, fehanfelförmiges, Pala 186. Sußslied, zweilsppiges,Tar- sus bilobus 247. Sußslieder, befrslite, Tarsi unguieulati 247. Sußglieder, erweiterte, Tarsi amplificati 246. Sußglieder, ohne Ärsllen, Tarsi exungues 247. Sußhechel, Sarothrum 227. Suplos, apus 28. Supfohle, Planta 204. Supwursel, Metatarsus 165. &. Gabel, Furca 111. Gabelig, furcatus 112. Gabelluftleiter, Aöriduetus fureatus 6. Golleneier, Ova gallata 184. Gellmüsfen, Cecidomyidae 44. Gallwejpen, Cynipidae 77. Gattung, Genus 115. Geäugelt, ocellatus 175. Gesdert, venosus 265. Gesrmt, tentaculatus 248. Gebändert, taeniatus 246 Geblättert, flabellatus 105. Gebögen, aduncus 6, arcua- tus 29, inflexus 128. Gedsunt, pollicatus 206. Gedrängt, confertim 66. Gedrängtzeiförmig,breviter- ovatus 37. Gedrungen, coactus 58. Gefsltet, plicatus 205. Gefenitert, fenestratus 104. Gefiedert, pennatus 196, plu- matus 205. Gefingert, digitatus 81. Geflammt, metieulosus 169. Geflesft, maculatus 155 Gefrsnfet, fimbriatus 105. Gefurcht, suleatus 244. Gegen, anti 23. Geslättet, laevigatus 154. Gehäuft, cumulatus 76. Gehäufe, Theca 250. Gebhsrnijcht, cataphractus 44. Gehörni, cornutus 69. SEREIEDELIDES Docophorus Geifel, Flabellum, Flagellum 105 Geferbelt, crenulatus 72. Geferbt= seftreift, crenato- striatus 72. Gefielt, carinulatus 43. Gefniet, geniculatus 113. Geförnt, granulatus 116. Gefräufelt, cirratus 56. Gefrönt, coronatus 69. Gefriimmt, curvatus 76, = 280 Gelappt, lobatus 150. Gelbbeitäubt, pollinosus 206. Gelbbraun, fulvus 111. Gelbgrün, flavovirens 105. Geleiftet, marginatus 154. Gelenf, Artieulatio 32, Gin- glymus 114. Gelenf, felfihes, Pseudar- throsis 212. Gelenfaruben, Gelenfpfans= nen, Acetabula 5. Gelenffchiene, Arthrodium 31. Geneigt, convergens 68, de- elinatus 77, inclinatus 127 Geöhrt, auriculatus, auritus 55. Gersde, rectus 221. Gersdflügler, Orthoptera 185. Geringelt, annulatus 15. Gerippt, costatus 70. Gerippt, mäßig erheben, costulatus 71 Gejägt = sesähnt, dentatus 252. Gefättiget, saturate 227. Gefäumt, limbatus 149. Gejchenfelt, femoratus 104. Gefchieden, sejunctus 251. Gefchildert, testudinatus 249. Gejhlängelt, lituus 150, tor- tuosus 259. Gejchröpft, scarificatus 228, Gefihultert, humeralis 121. Gefchmweift, flexuosus 106, sinuatus, sinuatim 254. Gejchweift, dreimal, trisi- nuatim 256. Gefchweift, zweimal, bisinu- atım, bisinuatus 59. Geficht, Facies 105. Gefpslten, bifidus 55, fissus 105. enjtfchrisfen, Phasmidae Geftelt, Habitus 117. Gejteigert, gradatim 115. Gejtielt, pedunculatus 195, petiolatus 198. Gejtreift, striatus 241. serrato- Gelappt — Gleichseitig. Gejtreift = punftirt, striato- punctatus 241. Geitrichelt,, striolatus 242, substriatus 245. Geftriemt, vittatus 267. Gethiirmt, turritus 259. Gemwellt, undulatus 261. Gemwimpert, ciliatus 55. Gewirrt, intricatus 150. Gewälbt, convexus 68, forni- catus 108. u mißig- pulvinatus 15. Gezähnelt, denticulatus 79. Gezähnt, dentatus 79. Gezähntsgefägt, dentato-ser- ratus 79. Geziert, gemmatus 1135. Gichtwejpen, Evaniides 101. Giftbisfe des Stachels, Ve- sicula aculei 266. _ STAR Glandulae 14. Gipfel, Summus 244. Glänzend, fulgidus 111, ni- ‚tidus, politus 168. Slänzend=glstt, politus 206. Glsssrtig, hyalinus 122, vi- treus, vitrinus 267. Glesfhwärmer, Aegeriides6. GÖlstt, laeve 154. Gleichartig, homoeonomus 121 Gleihbedentend , Synony- mum 249. Gleishbleibend, aequale 6. Gleichbreit, aequilatus 6. Gleichfärbig, coneolor 63. Gleichflüügel, Homelytra 121. Gleichlanfend, contiguus 67, parallelus 190. Gleichpsdure, Isotoma 151. Gleichfchenfelig = dreiedig, triangulare 250. Gleichjeitig=dreiesfig, trigo- num 256. Gleichvertheilt — Halbvollständig. Gleichvertheilt, pari-divisum 191. Gleichwie, instar 129. Gleishwinfelig = ditetrags= nal, Iso- ditetragonum öl. Gleichwinfelig = Vitrigonsl, iso-ditrigonum 191. Glied, Articulus 32. Glime, Larva scarabaea 159 Goldgelb, auratus 55 Goldpuppe, Aurelia 35. Goldweipen, Chrysididae 52. Grabbienen, Andrenidae 12 Grabfiije, Pedes fossorii 194. Gräten, Spiculae 257. Gresgrün, gramineus 116. Graulichweiß, canus 41. Greifbeine, Pedes raptorii 194. Griffel, Styli 242. Grob, grosse 116, rude 226. Groß, ungewShnlich, ingens 128. 281 rößflesfig =verfchiedenfär- Fe ‚ plagiatim - variegatus 205 Grube, Fossula 109. Grubenfetfig, clathratum 57. Grubig, fossulatus, foveola- tus 109, serobiculatus 229. Grübchen, Fovea 109. Grünlih = grau, virescenti- griseus 267. ee jhwarz, corvinus 69. Grünlih=weiß, virescenti- albus 267. Be Basis 54. Grundttändig, basalis 54. Grundftücf, Basilare 34. Gürtel, Cingulum 56. Gürtelpuppe, Chrysalis ein- gulata 51. Gummieier, Ova gummosa 184. Gurgel, Iugulum 152, Aaarbraun, erineus 75 hast, feines, Pubes 215. »Sasrfliigler, Trichoptera 255. Dasrig, pilifer, piligerus, pi- losus 203. DSaarlos, glaber 114. Sasrmiicfen, Bibionidae 55 0%) auıı Papillae piliferae 90. Saarwaflermoötte, Trichoste- gia 255. Aasrzange, Labis 135. oafenfürmig, securiformis 231. »äfchen, Hamuli 117. Aängend, pendulus 195. »ärling, Nirmus 168. häufig, copiosus 68, crebre 72. »Säutig, membraneus 159. ie Pedes copulatorii in 5 Saftläppihen, Arolia 31. Aaftlappen, Pelo‘tae 195. Hafttellerchen, Patellae 192. »atenfärmig, uncinatus 261. »Dufig, uncatus 260. Salbdesiendreick, Cuneus 76. Aalbflüigel, Hemielytra 118. Aalbflügler, Hemiptera 118. Salhtegeifg rımig, subconicus DEI IT Le salbfugefig, hemisphaericus, 119, semiglobosus 231. 5slbmetellifch, submetallicus 245 Aslumonse rınig, lunaris 151. Aslbrund, semicireulare 231. Halbvollitändig, semicom- pletus 251. 2382 „Anls, Collum 65. Aalsbein,Sternum collare 238. Anlsbiafe Ampulla 11. 5alsfemm, Ctenidium collare 74. Aalsfisgen, Collare 65. alsfragen, susgefihnitte- ner, Pronotum sinuatum 211. halsfragen, gerundeter, Pronotum rotundatum 211. Aslsfrsgen, sglofenförmi=- ger, Pronotum campanulatum 11. Aalsiragen, fapuzenförmi= ger, Pronotum cucullatum 244. Aalstheil, Collare 653. Aaltborite, Seta fulerans,(Seta) 253. Aandförmig, palmatus 186. Anufenweife, catervatim T, aggregatus 44, gregarıus 116. aupthest 6, Capillı 41. Aautähnlich, membranaceus 159. Öantflüigler, Hymenoptera 4122. Aauttheildes Sliigels, Mem- brana 159. heinschen, Achetidae 3. »eimfäfer, Endomychides 87. Selieönier, Heliconides 118. Hellgelb, Gilvus 114. Ael, Galer 112 Delmmasfe, Galeotheca 112. MEN: Nympha galeata Derzförmig, cordatus 68. Aimmelblau,azureus 54, coe- ruleus 59. binten, pone 206, posticus 207. sinter, post 207, retro 224. sSinterbruft,, Metasternum, 162, Postpec'us 207. »interbruftring, Metathorax 163. Hals — Hinterleibsring. Aintereste des Unterflügels, Opisthogonia 181. »Sinterfeld, Areacubitalis, Area postica 50, Forum cubitale 108. Sinterflügel, Alae 7. Hinterhauptsdreieit, Cuneus 76. Ainterhauptsleifte, Canthus oceipitalis 40. Ainterfopf, Calva, Epieranium 87, Occiput 175. ; „interleib, Abdomen 1. Dinterleib befpießter, Abd. hastatum 2. Sinterleib, blafttragender, Abd. laminatum 2 ‚Sinterleib, feitjitzender,Abd. sessile 2. Sinterleib, geflüügelter, Abd. alatum 1 Sinterleib, gehörnter, Abd. cornutum 1. Hinterleib, gerandeter, Abd. marginatum 2 Sinterleib, gejtielter, Abd. petiolatum 2. »interleib, gesähnter, Abd. dentatum 1 Dinterleib, slosfenförmiger, Abd. campanulatum 1. Hinterleib, grubentragens- der, Abd. foveolatum 2. Ainterleib, Iappiger, Abd. lobatum 2. »interleib, jtacheliger, Abd. spinosum 9. Sinterleib, verengter, Abd. coarctatum 1 Dinterleib, verlängerter, Abd. elongatum 2. Sinterleib, zangentragen= der, Abd. forcipatum 2. Sinterleibsmitteltheil, Me- someros 161. Dinterleibsring,eriter, Pro- meros 209. Hinterleibsring — Kapuzenartig. Sinterleibsring 6—8, Meta- meros 162. hinterleibsringe, Segınenta, annulı 251. Dinterleibsitiel, fnstiger, Petiolus nodosus 198. Ainterleibsitiel, fhuppiger, Petiolus squamatus 198. »dinterrand, Margo posterior 156. Sinterrüsfen, Metanotum 162. Ainterrumpf, Alitruneus 10. Hin= und hergezögen, reduc- tus 221. Höfer, Capylus 45. osckerchen, poröfe, Tuber- cula porifera 258. Hörterig, gibbosus 115, tuber- eulatus 258. Hörertragend, gibbus 115. nöhlenpedute, Tritomurus 257. Sshlung, Cavitas 44. Holzbraun, ligneus 148. Holsläufe, Psocidae 213. Indisblau, Cyaneus 77. Innenrand, Entoloma 87, Mar- go internus 153. en ee jes do 256 Injeft, vollfsinmenes, Ima- go 126. „nferten ‚ lebendig = gebä= rende, Vivipara 2367. Infeften, mit vollfanmmener Derwand fung,Metabola462 ‚Spa- 283 Aslzweipen, Uroceridae 262. Soniggelb, helvus 118. Aonigrähren, Siphunculi235. ER corneum 69. Aornfamm, Ctenidium 75. hüfte, Coxa 71. Aüfte, feite, Coxa fixa 71. Aüfte, freie, Coxa libera 71. 2 geldskte, Coxa floccata süfiftüd, ösppeltes, Meri- naeum 161 Aüftjtürfe, Ischia 151. Aülle, Folliculus 106. Aülfenmumie, Pupa follicu- lata 217. unmelfliegen, Bombylidae 96. Aummeln, Apidae 27. Aundshärling, Trichodectes 255. önseinthroth, hyacinthinus 1271: Anpstenufe , Hypotenusis 125. Infeiten,puppengebärende, Pupipara 218. Infeften, ungeflügelte, Ap- tera 28. Interclsvalfeld, Area inter- clavalıs 90. Interesftslthunridiun, Thy- rıdıum intercostale 251. Iiabellgelb, isabellinus 131. K. Käfer, Coleoptera 59. Kärder, Larva follieulifera 157. Hahnfärmig,scaphoideus 228 Asmeelbelsfliegen , Rhaphi- didae 221. Komm, Crista 75, Pecten 192. Kemmförmig, pectinatus192. Kapuze, Capillitium, 41. Kepuzensrtig, Cucullatus 75. 15 b) 284 Kerminröth, erythrinus, ru ber 101. Keftsnienbraun, castaneus 44 Keftenienbraun, duntel=, badıus 54. Kaum, vix 268. Aeuorgeane, nicht verwach- jene, Eleuthera 86. Aauwerfzeuge, Organa ma- sticatoria 182. Kegelförmig, conicus 66. Keselfpibkig, turbinatus 259. Kehle, Gula 117. Keilförmig, cuneatus 76 Kennzeichen, übereinftim= ntendes, Character 49. Kerbjügesähnig , crenato- dentatus 72 Kermesröth, kermesinus 152. Kettenförmig, catenatus 44. Kettenförmig=gewirrt, ca- tenato-intrieatus 44. Keitenfirmig. undentlich=, catenulatus 44. Keulenfalter,Anthocerides 24. Aeulenförmig, elavatus 57. #eulenfüße, Pedes clavatı 195. Siel, Carına 453. #iemen, Branchiae 56. Sinn, Mentum 160. Kinn, ausgerandetes, Men- tum emarginatum 160. Kinn, gesshntes, Mentum dentatum 160. Kinn, rundes, Mentum ro- tundatum 161. Kinn, fpeltsähniges, Men- tum fissidens 161. Kinn, sweisähniges, Men- tum bidentatum 160. Kinniaden, Maxillae 156. Ainnladenlsppen, Lobus 150 Kinntadentsjter, Palpi ma- xillares 186. Kinnladen,, zufemmenge= drückte, Pieza 202. Alsffend, hians 121. Karminroth — Kopf, bärtig. Klammerfüße, Propedes 211. Klar, perspieuus 197. Klaffe, Classis 56. Klaue, Onychia 180. Klauen, Unguieuli 261. Alsuen, ausgefchnittene, Unguiculi excisi 262. Klauen, einfache, Unguiculi simplices 262. Klauen, gefämmte, Unguic. pectinati 262. Klauen, gelsppie, Unguieul. lobat: 262. Hlauen, sejpaltene, Unguic. bifidi vei fissi 261. Ailsuen, gezähnelte, Unguic. dentieulati 262. b Alsuen, gesähnte, Unguie. dentati 262. Alauen, gleiche, Unguieuli aequales 261. Klauen, jägesähnige, Ung. serrati 262. Slawen, ungleiche, Ungvie. inaequales 262. Klauen, ungleichgefpaltene, Ung. bifidı inaequales 261. Kleinzirpen, Cercopides 49. inebelbart, Mystax 166, Vi- brissa 266. Knie, Genu, Geniculum 115. Anorpelig, carlilagineus 45. Anstenfülje, Pedes nodosi194 Anotig, nodosus 169. Hnstig=wellig. nodulosus 169 Hörbihen, Cochlea 58. Kohlichwarz, anthracinus 24, carbonarius 49. Aölben, abgeflubfer, Clava truncata 37. Kolben, fchiefabgeftukter, Clava oblique-truncala 57. Kolbig, canitatus 41. Kopf, bärtiger, Caput bar- batum 42. Kopf, pausw. — Lappen. Kopf, pauswangiger, Caput buceatum 42. Kopf, querer, Caput trans- versum 49. Kopf, rüfjelförmiger, Caput rostratum 42. Kopf, unbärtiger, Caput im- berbe 42. Aopfhülle, Cephalotheca 48. Kopffsmm, Ctenidium cepha- lieum 74. Kopfleiite, Canthus 40. Kopfichild, Clypeus 58, Epi- | stomum 88. Kralle, Unguis 262. Krallen, Unguli 262. Kransfd Sranig, verticillatus266 KArautwenzen, Lachanocori- siae 154. HKreideweiß, cretaceus 72. 285 Kreis, Orbıs 181. Kreifelförmig, turbineus 257, trochiformis 259. Kreisförmig, orbicularis 181. Kreisrund, circulare 56, ro- tundum 226. Kreusweife, deeussatus 78. Areuzweifegefaltet,cruciato- complicatus 79. Kreuszeichnung, eruciatus 73. Kronenluftleiter, Aöriductus coronatus 6. Augelig, conglobatus 67, glo- bosus 114, sphaerieus 256. Kupferröth, eupreus 76. Kurz, brevis 37. Kursflügler, Brachelytra 56. | Kurzgejtielt, breviter-petio- | Br 57, subpetiolatus 245. | Kurzrüffelig, brevirostris 37. HL. Känge, von halber, dimidius 89 Länglich, oblongus 17% Känglichzeiförmig, oblongo- ovatum 174. Känglich=elliptifch, oblongo- | ellipticum 1795. Sänglih=rsutenförmig, ob- longo-rhombicum 174. Lönglichzrechterfig, oblongo- rectangulare 174. Länslich=fehserdfig, oblongo- hexangulare 175. £ängssder, dritte, Nervus eubitalis 167. £ängsader, fünfte, Nervus interno-medius, vel pobra- chialis 167. £öngssdern, Nervi longitudi- nales 166. Kängssder, vierte, Nervus externo-medius, vel prae- brachialis 167. Löängsader, zweite, Nervus radialıs 167, Subeosta 242. Längs, der Länge nach, lon- | gitudinalis 151. | Kängsrunzelig, longitudina- liter-rugosus 151, oblongo- rugosus 174, Käufe, Pediculina 193. [a BOBAHOTGENN ‚ Mieromus Tarfabeinkene Dolichopoda ss Kanggeftielt, longe-petiolatus 19% Sangrüffelig, longirostris 151 Langwanzen, Lygaeides 159: Kanzetten, Scalpella 228. 2 Sanzettförmig ‚ lanceolatus I. he £sppen, Lobus 150, Mala 1535. Kappen (Lippentheil), Laci- nia 154. 15* b 286 £appvenfihwänze, Thysanura 251. £sppig, lacer 155. £arriden, Larridae 156. £arve, Larva 156. 229 las=, Larva necrobia 158. Karve, bapppie, L. squa- mata 1 Larve, Blatte, Larv. phyllo- phaga 159. £arve, Bohr-, Larva tere- brans 140. £arve, Dörnen=, L. muri- cata 158. garve, Te L. cau- cata 197. Karve, griffeltrsgende, L stylifera 140. £arve, hasrige,L. hirsutal57 Karve, »Dulbasbel=, L. sub- furcata 140. £arve, halbgesliederte, L. | subartieulata 140. Karve, Möder-, L. gibba 137. Karve,Bsl5=,L. “hr ga 140 Karve, hen L. cor- nuta 157. £arve, DSülfens, fera 157. £arve, Kammer=, rifera 1389. Karve, fegelförm., L. conica vel subulata 157. £orve, Änspfdrüfen=,L. pa- pillata 138. Karve, lanzeitförmige, L. lanceolata 157. £arve, masfirte, L. larvata 158. Karve, mönjtröjes, strosa 158. £srve,Mord=,L.larvicida 158. £arve, Miuffel-, L. apoda 156. nd Niulm=, L. scarabaea, 159. L. follieuli- L. came- L. mon- £srve, Weiler, Lappenschwänze — Leibesfutteral. Karve, unmphenähnliche, L nymphoides 158 Karve, Pinfel=, L. penicillata 158. Karve, Ysub-, 4137. Karve, rötirende, L. rotato- rıa 159. Karve, Hüffel-,L.rhinaria 159. Lorve, jerltrogende, L. sac- cata 159. £arve, Schild=, L.scutata 159. £arve, Schlamm=, L. limno- bia 158. Kerve, Shwammz=, L. myce- tobia 158. Lorve, Schwenzhern=, L. urocera 140. 4 Splint=, L. alburnea L. carnıvora Karve, Spreiz=, L. admini- ceulosa 156. £arve, Spring-, L. saliens 159. £srve, Stern=, L. stellata 159. £orve, Warzen=,L. verrucosa 140. L. aquatica vel hydrobia 156. | * .- - * Korve, Warferfihild:, L. scu- tata hydrobia 159. £sjurblau, lasureus 142. ' Kaubjihrisfen, Locustida 150 Kaufbeine, Pedes cursorii 194. Lavendelblan, caesius 58. | £eibesfulterel, Keberbraun, hepaticolor 119. Kebheft, laete 134. Kederartig, coriaceus, coria- rius 68. Kederfliegen, Coriaceae 68. Kegeröhre, Oviductus 185, Tu- bulus 258, Uropygium 265. £ehmis, lutosus 152. Keibeseinfchnitt, Incisura ab- dominis 127. Somatotheca 255. Leiste — Mittelbrustfortsatz. 287 Keifte, Culmen 75. | Löffel, Cochlea 58. geuchtzirpen, Fulgorina 111. | guftleiter, Aöriductus 6, Spi- Kinie, en 149. \ | eu 93T; Kinie, fleine, Lineola 150. | «,« 5 Kinienförmig, lineare 150. Sufiledl, Sugma ass £iniirt, lineatus 150. ' £uftlöcher, Spiracula 257. Sinfenförmig,lentieularis143 | Luftuymphe, Nympha aörea Sippentsjter, Palpi labiales 172. 183, | M. Nisaf, Mensura 159. ı Nisifäfer, Melolonthidae 158. N Marmorirt, marmoratus 156. iade, Larvina - Yiss PER os r - : |, Nisstesphryganiden, Seri- Nade, Afterfronen=, Larvin. | 7 END, ' ano-coronata 141. | un 202. Made, Afterluftröhren=, Nissfenpuppe, Chrysalis na- w Larvina anotrachealis 141. suta 52. Winde, Sieder=, Larvin. pinno- | Wissfirt, personatus 197. filamentosa 142. Watt, opacus 180. Made, Gabel-, Larvin. für- | Nieergrün, aquamarinus 29. cata 141. ' Nehlitsub, Pollen 206. Made, gefhwänzte, Larvin. | Mehr, magis 153. caudata 141. Nehrfärbig, versicolor 265. Nisde, geftielte, Larvin. ten- WMelonensrtig, cucurbitaceus taculata 142. | e,18, Wide, Kopf:, Larvin. euce- | Mennigroth, miniatus 165. phala 141. ı Nejferhen, Gultelli 75. Wade, fopflofe, Larvin ace- | Mefferförmig, cultratus, eul- phala 140. triformis 75. Niade=Schlängelchen, Larvin. | NMefjinggelb, aurichalceus 55. serpentiformis 142. ' Meffingslänzend, orichalceus Made, Shwemm=, Larvin. | 185. mycetobia 142 Metallglönzend , metallicus Niade, Sternipirsfel-, Larv. !| 162. astero-spiraculifera 141. | Netellifch=bleugreu, plum- Niade, Strebe=, Larvin. admi- beus 205. niculosa 140. ı Nietellifch=glänzend,, splen- ze 0m: Nede, werzenfüllige, Larv. dens 257. „verrucipes 142. Milchhesar, Lanugo 155. Made, Warferflächen=, Larv. WMilchweiß, lacteus 134. hydrocampa 141. ‚ Nittelborjte, Seta media 255. YNisde, Weflerhänge-, Larv. | Mittelbruft, Mesosternum158, hydropendula 141, ' Medipeetus 161. Mähnig, jubatus 131. Mittelbruftfortia&, Xyphus Mäujegran, murinus 165. | 268. ** 288 Mittelbruftring, Mesothorax 161 Mittelfeld, Area media 50. Nittelhaupt, Syneiput 245. Yittelleib, Truncus 258. ittelleifte, Carinula 43. Mittelmäßig, ziemlich, me- diocriter 157. Mittelrissfen, Mesonotum 161. Nitteljeheibe, Discus 85. Nittelfpsrne, Calcaria inter- media 59. ittelitiisf, Subfulerum 242. Mittelselle, Äußere, Cellula externo-media 47. Nittelselle, innere, interno-media 47. Mittlere, intermedius 129. Nondflerf, Lunula 152. Gellula Yfabel, Umbilicus 260. Hosbelförmig, umbilicalis 260. YHachishieber, Pedes spurii 195. | YHachtfalter, Phalaena 198. WYasfen, Cervix 49, Nucha 170. Hast, nudus 170. Yadelriffig, aciculatus 4. Yadelriffig = susgeftschen , aciculato-exsculptus 4 Yaseferfe, Termitidae 249. che, prope 211. Yaht, Sutura 244. Yahtrand, Margo suturalis 156. Haht, verwichjene, Sutura connata 244. Hahtwinfel, Angulus suturalis 122.198. Hsrbensttig, cicatricosus 53. Yafe, Nasus 166. Hofenrikcfen, Rhinarium 224. YHebelig, nebulosus 166. YHebensugen,, Ocelli Stemmata, 258. 175, | Mittelbrustring — Nierenförmig. Nronsphag, monophagus 164. NSMAIPIRRUN, Pedes monstrosi Morgenröth, auroreus 54. Nistten, Tineides 235. Niund, Os 185. Nund, bebarjteter, Os mysta- cinum 185. Niundboriten, Setae oris 254. Niundfuttersl, Stomatotheca 2340. WundSffnung, Sypkon 245. Nundwerfzeuge, beigende, Ulona 260. Irundwerkzeuge, faugende, Synista 245. Mufchelfärmig, mytiliformis 166. N. Yebenmembran, Membranula accessoria 159. Hebenfeitenitüsfchen, Para- pleurae appendieulatae 191. Yebenjeitenftücfe, Parapleu- rae 190 Mebentajter, Palpuli 189. Yebenzelle, Pseudocellula 213. Webenzunge, Paraglossa 190. Helfenbraumn, caryophylleus44 Yiek, Reticulum 224. Mebaderig, reticulato -veno- sus 225. Hekartig-punftirt,reticulato- punctatus 223. Mebsugen, oculi 176. Mekförmig, reticulatus 223. Yiefend, dehiscens 78, nutans 2: ' Miedergebogen, deflexus 78. Miedergedrüskt, depressus 79. Hiederliegend, decumbens 78. | Nierenförmig, reniforme 223. Nisse — Perlhaft. Yiffe, Ova pediculina 184. Yormal=länglich=jerhsedig, normaliter - oblongo - hexan- gulare 170. Yormal = quer = jerhsedig, normaliter - transverso - hex- angulare 170. Mormel=jechsedig, norma- liter-hexagonum 170. Yngbrsun, fuliginosus 111. Yıymphe, Nympha 171. Oben, supra 244. Oben, gerichtet, nach, Sur- sum 244. Öberfiefer, Mandibulae 155. Oberfiefer, boritenförmige, M. setaceae 154. Operfiefer, gezähnte, dentatae 154. Oberfiefer, hervorragende, M. prominentes 154. Oberfiefer, Ianzettförmige, M. lanceolatae 154. Öberfiefer, fägesähnige, M. serrato-dentatae 154 Oberfiefertajter, Palpi man- dibulares 188, Oberlippe, Labrum 155. Öberlippe susgerandete, L emarginatum 159. Öberlippe, deutliche, L. di- stinetum 135. Öberlippenförtiah, Labellum 432. M. 289 Yinmphe , sriffeltragende, Nympha stylifera 172. Ynmphe, mit mejjersrtigen Beinen, Nympha cultmpo- da 12: MHymphe,raiftragende, Nym- pha cercifera 172. Ynmphe,wolltragende, Nym- pha lanigera 172. Yympbhe, zangenftragende, Nympha forcipata 172. ®. Öberlippen = Sornfamm , Gtenidium labrale 74. Oberlippe, verborgene, La- brum obteetum 1359. Oberlippe, zweimal ausge randete, Labrum bisemar- ginatum 153. Operrand, Margo superior 156 Oehergelb, ochraceus 176,sila- ceus 254. Oeffnung, Foramen 106, Orili- cium 185. &ehrehen, Auriculae 33. Öffenjtehend, patens 192. Olivensgrün, olivaceus 180. Opslifirend, opalinus 180. Orsniengelb, aurantiacus 3 Ordnung, Ordo 182. Organe, abitehende, Distan- tes 85. Organe, sweifantige, Disto- mata 84 P. Paralleler Yerv, Nervus pa- | DeEiyoBenig, funiculatus rallelus 167. Daufe, Tympanum 259. Pehichwarsz, piceus 202. Welsis, manicatus 154. Derinaft, Chrysopa 52, 230 Verimutterglänzend, marga- ritaceus 154. Vfennenjtisk, mittleres, Ace- tabulum 5. Pfeilflesf, Sagitta 227. Pfirfihblütproth, persicinus 1 E7 Pflsumenblau, pruinus 212. Vfriemenförmig, subulatus, subuliformis 249. Pillenwejpen, Eunenidae 101. Pinfelförmig, penicillatus 195 Vinjelluftleiter, Aöriductus penicillati 6. Piltssgrün, pistacinus 203. Vistte, Lamina 155. Pelypbhag, polyphagus 206. Pomeranzgelb, aurantiacus 55 Psitesitslzellen, Cellulae post- costales 47. Puppe, complete, Perlmuttergl. — Querader gew. Puppe, bejtäubte, Chrysalıs pollinosa 52. Chrysalis 50, Pupa larvata 217. Puppe, freie, Chrysalis libera Dfeilförmig, sagittatus 227. 531. Puppe, geöhrte, Chrysalis aurıta Puppe, gefehükte, Chrysalis eustodita 51. ' Puppe, gefchwellene, Chry- Pilleneier, Ova glebata 184. | ' Puppe, geftielte, Pupa pe- salis ventricosa 52. tıolata 218. ‚ Puppe, gezeichnete, P. sig- nata 218. Puppe, liftige, Chrysalis do- | Puppe, ı Puppe, Prinzipalrand, Margo prin- eipalis 156, Prismetifch, prismaticum 208. | Pulverig=beftäubt, pulveru- | lentus 215. Punft, Punctum 216. Vunftirt, punctatus 215. Punftirt=gejtreift, punctato- striatus 215. Punftirt, jehr dicht, puncta- tissıimus 215. Pinftulirt, punctulatus 216, Puppe, Mumia 164, Pupa 216. Puppe, befeitigte, Pupa alli- gata 217. Puppe, bereifte, Chrysalis pruinosa 52. lioides 51. Niumien=, Pupa ex- trıcata: 217. . nasfte, Chrysalis nu- da 52. Puppe, jtachelige, Chrysalis muricata 51. Puppe, unbewehrte, Chry- salis mutiıca 51. Puppe, sufammengefauerte, Pupa coarctata 217. | Puppenhaut, Theca 250. Puppenfpibe, Cremanter 72. Puppenjtreber, Adminicula 5. Purpurfsrben, purpurascens 218 VDurpurroth, puniceus 216, purpureus 218 Puitelflesk, Pustula 219. Pusfüße, Pedamina 192. Pyrsmidenförmig, pyrami- dale 219 ®. Sueliter, Hemiptera 118. usfte, Fimbria105,Scopus229 Suellenphruaaniden, Rhya- cophilidae 225. Öliser, transversus 254. uerader, gewöhnliche, Ner- vus transversalis ordinarius 168. Querader hint. — Raupe, Fr. Olutersder, hintere, Nervus transversalis secundus 168. Öuersdern, Nervi transversa- les 167. Nuersderreihe, Commisurae series 69. Önerdreiefig , trigonum 254. Auerelliptifih, transverso-el- lipticum 254. transverso- 291 Nuerrsutenförmig, trans- verso-rhombicum 254. nerrechtedig, hexangulare 254. Nuerrunzelig, transversim- rugosus 254. Nuerjechsesfig,, transverso- hexangulare 254. transverso- Rt. Yachenfliege, Cephenomyia 48. Hadislitreifen, Stria radialis 241. Hdislsellen, Cellulae radia- les 48: Yadins, Radius 220. lisife, Cerci 49. Yand, Margo 155. Hsndsder, Costa 69, Nervus marginalis 167. Yiend, ausgenagter, Margo erosus 159. Yiandnerv, erfter, Sector tri- gonuli secundus 251. Handnerv, fünfter, Sector medius 250. ZAandnerv, vierter, Sector brevis 250. Yandnerv, zweiter, Sector trigonuli primus 251. Yandpunft, Stigma 259. Yandweanzen, Coreidae 68. Yanbfliegen, Asilidae 52. Yanbwenzen, Nudicolles 170. lisubmwefpen, Sphegidae 256. Hauchflügelwefpen,Pteroma- linı 214. Haucharsı, fumatus 111. Yruh, exasperatus 102, hirtus hispidus 121, scaber 228. Yisupe, Eruca 88. H. Iftergabel-, Er. furcata 92. | %. Afterhisfer-, Er. ano-gib- bosa 89, pseudo-gibbosa 94. %. Ifterwifler=, Er. tortrici- formis 98. %. siit=, Er. peduncularis 94. %. sflförmige, Er. ramiformis 93. %. Jugenz=, Er. ophthalmica 95. %. Suslänferähnliche, Er. stoloniformis 97. %. Bären=, Er. ursina 99. %. breitföpfige, Er. amplo- cephala 89. %. breititreifige, Er. arcto- ‚striata 89, largo-striata 92. %. Bürften=, Er. scopacea 95. %. Büfchel=, Er. fasciculata 91. %. Ehagrin=, Er. granulosa 92. % Erd=e, Er. subterranea vel terricola 97. 4. Erdfchnefensrtige, Er. limaciformis 92. 4. Enlenähnliche, Er. noc- tuiformis 93. fsdenförmige, Er. filifor- mis 91 feindssrige, Er. pubes- eens 94. %. feinftreifige, Er. tenuistri- ata 98. %. Slesfen=, Er. maculata 95. 4. Sranfen=, Er. ciliata 90 Er. fimbriata 91. N. N. 292 3. sedrüdte Schild=, Er. de- presso-scutata 91. %. Geiftchen=, Er.alueitina 89. A. geftreifte, Er. striata 97 Me Er striolata Yu N. gewölbte Schild=, Er. gib- boso-scutata 92. Y. gezeichnete, Er. signata 96. N. griffeltragende,, Er. ten- „taculata 98. 1. hasrige, Er. pilosa 94. Y. »Sasrwarzenz, rosa 98. Y. HAalbdorn=, Er. subspinosa 3. %. Sslbeulen=, Er. seminoc- tualıs 96. 3. »Dalbipanner-, Er. semi- eu 96. u. %. mn »dalsdorn=, Er. collo-spi- nosa 9. J; RR Hötter-, Er. u nl 98. Dörner=, Er. cornuta 9. en Er. lignivora 92. »holzböhr-, Er. xylophaga Er. eollarıa gibbosa 92, 3. Kammz, Er. cristata 91. %H. Kns vf=, Er. nodosa 95. %. Ianggesögene, Er. elon- gata 91. %. Ninier=, Er dentritina 91. #. Moosftielchen=, Er. sur- euliformis 98. %. Mottenähnliche, Er. tinei- formis 98. %. Scherföpfige, cephala 95. Er. ochro- %. Hinden=, Er. corticina 90. %. rindenähnliche, Er. corti- carıa 90. %. Hürfenftreif=, Er. dorsata vel medio-striata 95. Er. tube- | Raupe, ged. — Raupe, starre. Be ürfenftreifen=, Er. dorsata %. runzelige, Er. rugosa 95. N. jerftragende, Er. saccata 95. %. Sammt=, Er. bombyeifor- mis 89, holosericea 92. N. Scharfdorn=, Er. acute spinosa 89, Er. echinata 91. #. fcherfige, Er. variegata 99. N. Scheindorn-, Er. pseudo- spinosa 94. %. Scheinphalänen=, Er. pha- laenıformis 94. %. Scheinfpanner=, Er. geo- metriformis 92, pseudogeo- metrina 94. frhieflinige, Er. neata 91. %. fchiefitreifige, Er. oblique- striata 99. %. Schild=, Er. scutata 95. %. Schilder-, Er. scutigera 96. %. Schild=, länglihe, Er. oblongo-secutata 95. eurvili- 3. fehildwarsige, Er. scutel- lata 96. Y%. Schlangen>, Er. serpentina 96. N. „Sehneitfuß-, Er. celeripes N. en Er. ano- cornuta seu caudata 89. ' M. Seidenfpinner=, Er. seri- cifera 96. %. Seitenftreif=, Er. viltata 99 > %. Spanner=, Er. geometrina 9 hi. Sphinsz, Er. sphingina 96. 3. fpbinrähnliche, Er. sphin- %. Pinfel-, Er. penicillata 94. | giformis 96. hi. "Spinners, Er. bombyeina 89 N. men pfige, Er. acroce- phala 88. %.Sprenfel=, Er.conspersa 90 H.ftarre, Er. rigida 95, Raupe, St. — Runzelig-punct. 3. Stern=, Er. stellata seu . vertieillata 97. 21. Stiel-, Er. Mi s Striemen=, al. . Uraniden=, Er. uranida 99. Melzenz, Er. tere’ 98, Werzenbüfkhel=, Er. ver- rucata 99, i. weißgeffumte, Er. albi- latera 89. stylifera 97. Er. strigillata u N. N. H bosparsa 89 %. Wisfler-, Er. tortricina 98. %. Wurzel=, Er. rhizophaga radieivora 95. N. Sapfen-, Er. conifera 90. . Sünsler=-, Er. pyralına 94. . 5ugejpibte, Er. cuspidata 3: h. Sweifpik-, Er. subfurcata 97. er2>r8 Yisupentödter, Larvicida 140. Hnutenförmig , rhombicum 995, Hegelmäßig, regulariter 2235. Hegelmäßig- dreifsntig, ae- qualiter-triquetrum 6, regu- lariter-triquetrum 225. Hegelmäßigsviererfig, qua- dratum 219. Hegelmäßig-vierfantig, ae- qualiter-tetragonum 6. eich, Regnum 222. Heihe, Series 252. ieihenmweife, stichvratus 259. Heihig, seriatim 252. ae, Tachydromidae Koombirk- vierfantig,rhom- bieo-tetragonum 225. Khomboid ifch ‚ rhomboidale 225. Kiebhöffnung, Ostiolum odo- riferum vel fragrans 185. 293 Mindensrtig, corticinus 69. Yindenwanzen, Bolitophilae 36. | King, Annulus 15. ı Hinne, Canalicula 40. Nilfig, lacunosus 154. Höhrenluftleiter, Aöriductus tubvlosus T. Höhrig, tubulosus 258. | Höihlichbraun, brunneus 57. N Es. | A ae cervinus 49. A. weißgefprenfelte, Er. al- Mi | jsthlichweiß, rubido - albus 296. Hsllrüffel, Antlia 26, Glossa, Lingua spiralis 114, Spiri- trompe 257. Hollrüffel , mit verfehen, Glossata 115. Ysjenrsth, roseus 225. Hoftbraun, ferrugineus 105. Hoth, ruber 226. Hiiden, Dorsum 85. Yiüfenbörfte, Seta dorsalis 233: ı #ürfengegend, Dorsale 85. Hifenfsmm, Gtenidium dor- sale 74. Hürtenförnchen, Cenchrus 48. Hürfenfcheide, Nototheca 170. Mürenfchwimmer, Notonec- tıdae 170. Hürfenjtäindia, dorsale 85. Küsfenjtücchen, Dorsulum 85. Hiicdwärts, retrorsum 224. Küffel, Rostrum 226 Hüpelfirmig, rostratus 226. Hüffelpuppe, Chrysalis glos- sata 91. Hüffelfihaben, Grambides 71. Küffelfcheid e, Theca 250. iunzel, Ruga 226. Hunzelig, rugosus 227. Kunzelig = punftirt, rugoso- punetatus 227, 294 Säge, Serra 232. Saffrangelb, Croceus 73. Sa smmelfüße, Pedes antho- phori 195. Semmetfchiwarz, Ater 32. Senft, ein wenig, leniter 145. Sappbhirblau, sapphirinus227. Sauanepf, Acetabulum 3. Seusfhälchen, Patellula 192. Sauswerkzeuge, Organa suc- torıa 182. Saum, Ora 149, Limbus 181. Ssum der Slügeldesfen, Ora | coleopterorum 181. Scumfeld, Area limbalis 50. Scumlinie, Linea limbalıs 149, Loma 151. Schaben, Blattidae 56. Schabmundwerfzeuge,Orga- na malophaga 182 Sthachbretartig, tesselatus 249. Schädel, Cava Cranium. 72. Schaflsusfliegen, Melopha- gidae 159. Schaft, Scapus 228. Schalselb, testaceus 249. Sherbenfederling, Trinoton 256. Scharf, asper 52. Scharlschläuje, Coceidae 58. Sthattirt, hypographus 125. Scheerenfs rımig, chelatus 49. Scheibe, Patella 192. Scheiben-sornfemm, Cteni- dium patellare 74. Scheide, Vagina 263. Stheidensrtig, vaginatus 265. Scheidenblätter, furze, Scal- pella 228. Scheidenbläfter, lanzetifsr mige, Cultelli 75. Scheidendecdel, Operculum va- ginale 181. Säge — Schienbein schildför. S. Scheidenflsppe, Valvula vagi- nalıs 264. Skheinbsr, pseudo 215. Scheitel, Vertex 265. Scheitelblsfe, Vesicula verti- calis 266. Schyeiteldreief , verticale 255. Stheitel-Endplstten, Lami- nae postverticales 159. Scheitelfortisb, Processus vertiealis 209. Schenfel, Femur 104. Schenfelanhang, Trochanter Ba: Triangulum Schenfel, biesjame flexilia 104. Schentelring, Condylus 66. Schenfelring, eintheiliger, Trochanter monomerus 257. Schenfelring, jtühender, Trochanter, fulerans 257. Schenfelring, zweitheiliger, Trochanter dımerus 257. RETTEN En Chaleididae ‚ Femora shenteiswifßjenting, Apo- physis 27, Schief, obliquus 175. Schiefvieredfig , Klinogram- mum 152. Schielfliegen, Streblidae 240. Schienbein, blattsrtiges, Tiıbia folıacea 252 Schienbein, bürjtensrtiges, Tibia scopacea 252. Sihienbein, gedauntes, Tibia pollicata 252. Sthienbein, geferbtes, crenulata 252. Sthienbein, Handfürmiges, Tıbia palmata 252. Schienbein, fchildförmiges, Tibia elypeata 251. Tibıa Schiäs — Schwanzfäden. Schiene, Tibia 251. Schiene, zufammengedräkfte Tibia compressa 252. Schienen, blattfärmige, Ti- | biae foliatae 252. Schienengrube, Fossa tibiae Schildchen,, Sceutellum 250 Schildförmig, elypeatus 58. Schildwanzen,, Seutelleridae 229. Schildwinfel, tellarıs 15. Schillernd, .iridicolor 150. Schimmelsrtig, mucoreus 164 Schimmernd, micans 165. Schläfen, Tempora 247 Schlöfenfertisb , temporum 209. Angulus scu- Schlammphryaaniden, Lim- | nophilidae 149 Schlenftjungfern,Agrionidae 7 Schylupfwejpen, Ichneumoni- dae 125. Shmal, angustus 15. Sthinalfpinner, Hepialides119 Schmetterlinge, mit gleich= srtigen Silhlern, Rhopalo- cera 225. Schmetterlin lerige, Heterocera 119. Schmubig, sordide 255. Shmubiggelb, luridus 152. Schnabel, Proboscis 208, Pro- museis 210. Schusppfüjle, formes 195. Schnausenmsiten , meutides 268. Sihneeweiß, Niveus 163. Schneidig=vierfantig, acute- tetragonum 5. Bunenieniliegen ‚ Leptidae Pedes eultri- Ypono- sänurf Srmig, moniliformis 165. ge ungleichfüh= 295 Schöpfrüffel, Antlia25, Hau- stellum 118. Schopf, Corypha 69. Schopfis, Saupthasrig, ca- pillatus 41, coryphatus 69. Söraubenflügler , Strepsi- ptera 240. Schreitbeine, Pedes gressori Schreitfähig, gressorius 116. Schrisfen, Gryllidae 116. Processus | Schrotfalter, Erycinides 101. Schüpprhen, squamae 258. Schulterblätter, Scapulae 228 Schulterchen, Omia 180. Schulterfamm,Ctenidium axıl- lare 74. Schulterftüsfchen, Scapularıa 228. Schulterwinfel, Angulus hu- meralıs 19. Schulterzelle, Cellula scapu- larıs 48. Schuppe, Squama 258, Valva 2654. Schuppen, Tegulae 247. Shuppenfläche, Lepos 145. Schuppenflügler, Lepidop- tera 149. Schuppenrand, Legnum 142. Schuppe, palpentragende, Squama palpifera 258. Shuppig, squamosus 258. Schwach, subtiliter 245. Schwachipringer, Achorutes 4 Schwärszlih, nigricans 168, Schwärzlichgrau, griseus 116 SONSTELNSEN, atro-virens shwalbentireriäken, Ste- nopteridae 258. Schwenmfliegen, Mycetophi- Iıdae 165. Schwemmig, spongiosus 258. Schwanz, Cauda 44. Schwanzfäden , Appendices caudales 28. 14 296 Schwersblau, atro-coeruleus 39, SÜDEN LESEN Sihwefelgelb, sulphureus 244. Scweinslaus, , Haematopinus 14-7. Schwiele,, C:llus 59. Schwiele, bervarragende, Gallus protuberans 40. Schwielig, callosus 59. Schwimmbeine, Pedes nata- toril vel pinnati 194. Schwingerfnspf, Capitulum halterum 41. 2 ; 117 Sehserfig, hexagonum 120. Sehr ipariam, perparum 197. Seidenglänzend, sericeus 252 Seidenhasrig , holosericeus, sericeus 121. Seiten, Latera 142. Syrphidae Halteres Seitenborjten, Setae laterales | 254. SeitenbrujttHeil , oberer, Epimerum 87. Seitenbrufttheil, unterer, Episternum 87. Seitenluftleiter, Adriduetus laterales 6. Seitenrand, 155) Seitenrürfen, Subdorsale 242. Margo lateralıs Seitenftändig, lateralis 142. Seitenjtüsf, Doppeltes, Pa- rapleurum duplum 191. Seitenjtürfe, Pleurae 203. Seitenwinfel, hinterer, des Aalsichildes, Angulus po- sticus externus Brpnah 15. Seitenwinfel, vorderer, des salsihildes, Angulus an- ticus externus pronoti 12. Senfredht, perpendieularis 197 Serpentingrün, serpentinus 252. Schwarzblau — Spindelpuppe. Sichelförmig, falcatus 103. Sichelfüße, Pedes falciformes 194. Siebwejpen, Crabronidae 71. Silberfärbig, glänzend, ar- genteus 51. Singzirpen, Cicadidae 52. Sippe, Phalanx vel Stirps 198. Sfeslenifch, scalenoideum 228. a Panorpidae 0 Smalteblsu, Smaltinus 255. Smarssdgrün, smaragdinus 255. ' Söplehen, Plantulae 204. Ss ohle, Planta 204. Sohle, bürjtensrfige, Planta scopacea 204. Sohle, fleifchige, Planta pul- villata 204. Sohle, gewimperte, Pianta fimbriata 204. Sohle, slette, 204. Planta laevis Söhle, srubige, Planta foveo- lata 204. Sohle, jhwammige, Planta spongiosa 204. Sople, firshlig=gefiederte, Planta radiato - Pinnada, 204. Spalt, Rima 225. Speltig, rimosus 225. Spengrün, aeruginosus 7. Spanner, Beomnetridäe 115. Spearjam, parce, parum 191. Spetelförmig, spathulatum 256. Spiegel, Speculum 256. Spiegelslstt, lucidus 151. Spiegelzeile, Areola 50. Spiepförmis, euspidatus 76. Spindel, Racchis 220. Spindelförmig, fusiformis 112) Spindelpuppe, Chrysalis at- tenuata 50. Spinner — Striemen. Spinner, Bomycides 56. Spinmwersze, Papilla 190. Spiraleier, Ova spiraliter de- posita 185. Spirslförmig, spiralis 257. Spirsllegeitächel, Spira 257. Spib, acutus 3. Svibe, Apex 26. Spibenwinfel, Angulus api- ealıs. 12. Spibenwinfel, äußerer, An- gulus apicalis externus 12. Spibenwinfel, innerer, An- gulus apicalis internus 12. Spibjtändig, apicalis 27. Splilterig, praemorsus 208. Spreisfuß=Podure, Cam- podea 40. Springbeine, Pedes saltatorüi 195. SENDORSCRIE, Orchesella 82. En rn, Calcar 39. Sprodfe, Larva folliculifera 13,2 Stachel, Aculeus 4. Stschelig, aculeatus 4, muri- | catus 164, Stscheln, Stimuli 259. Stachelfcheide, Acidotheca 4. Stschelfcheideflsppen, vulde aculei 264. tachelfpikig, echinatus 85. tschelftüße, Fulerum aculei 110, Stehlblau, chalybaeus 49. Stamm, Stipes 240, Truncus 258. Starf, 264. Stsrr, rıgidus 225. Stechbörfte, Glossarium 115. BUANDEN : Bembecidae 34. & 2. fortiter 108, validus Stehmiüden, Culicinae 75. Stechrüfjel, Punctellum 215. Steinhüpfer, Machilis 152. Val- | | Striemen, Siriga 241, 267. 297 Stemmfüße, Pedes adminicu- losı 192. Stern, im Auge, Iris 150. Sternluftleiter,, Aöriductus stellati 6. Stiel, Peduneulus 195, Petiolus 198, Stipes 240. ee untöbrennuppe, Pupa stylotrachealis 218. Stielpsdure, Anurophorus 26. Stismen , _sfteritändige, Stigmata analıa 259. Stismengegend, Stigmatale 39. Stigmenpieite, Peritrema 19T. Stigsmenring , börnertra= gender, Peritrema cornutum +31. Stimmodeclel, Operculum tym- panicum 180. Stirne, Frons 109. Stirne bisjige, Frons bullata 109. Stirne, eingefsttelte, Frons excavata 110. Stirngabellinie, Furca fron- talis 112. Stirne, Kegel= Frons cune- atim prominens 110. Stirne, nsbelförmige, Frons umbilicalis 110. Stirne, Plstten= Frons hori- zontaliter prominens 110. Stirne, vertifsle, Frons ver- ticalıs 110. Stirnrend, 155. Stirnfhwiele, Callus fronta- lis 39. Strehlenfliegen, Beridae 55. Strauchwansen, Thamnoco- risiae 250. Streber, Empodium 87. Streif, Habena 117. Margo frontalis Vitta 14* 298 Striemenförmig, strigillatus 241. Struppig, hirsutus 121, Stübße, Fulerum 110. Stübenborften, Setae fulera- les 254, Stufe, Bathmis 54. Stummelflügel, Pseudoelytra 213. Stumpf, obtuse, obtusus 175. Stumpfvierfentig,, obtuse- tetragonum 175. Sturspuppe, Chrysalis pen- dula 52. Striemenförmig — Taster sichelför. Subspiealselle, Cellula sub- apicalis 48. Subapiralzellen,Areolae sub- apicales 51. Suturslfeldchen, Area sutu- ralis 50, Teudo 247. Sutursirend (Oberflügen, Metaloma 162. Sutursirandader, Postcosta 207. Suturslrand des »dinter- flügels, Opistholoma 181. Spitem, Systema 245. T. Tansfliegen, Empidae 87. Tarfen, bufihig behaarte, Tarsıcomosi 246. Tarjen, fachgedrüskte, Tarsi depressi 246. Esrjen, tellertragende, Tarsı patellati 247. Eaiter, Palpı 186. catı 189. Tofter, aufgeblafene, P. turgidi 189. Ester, behasrte, P. pilosi | 189. siter, beilförmige, P. secu- | riformes 189. Tsiter, befchuppte, P. squa- mosı 189. Tsiter, blsttförmige, P.foli- atı 187 Ester, fadenförmige, P. flli- | formes 187. Eeiter, geblätterte, P. lamel- latı 188. En e sefpsltene, P. fissi Ester, gleichförmige, Palpi aequales 186. Tsiter=gleichgliederige, Iso- palpi 151 ] Ester, hangende, P. penduli 189. ' Tafter, fegelförmige, P. co- nicı 187. Tsiter, fenlenförmige, P. clavati 186. Tafter, lange, P. elongatıi 187. Tsiter, abgejtubte, P. trun- Esiter, Masten, P. personati 189. Ester, mefjerförmige,P. cul- tratı 187. Ester, mondförmige, P. lu- natı 188, Ester, peitjchenförmige, P. funieulati 187. Esiter, pfriemenförmige,P. subulatı 189 Eefter, quergliederige, P. transversi 189 Tafter, Ichnauzenförmige, P. nasuti 188 Teiter, fehnurförmige, P. moniliformes 188. Tsiter, jehr Turze, P. bre- vissimi 186. Tafter, jehr lange, P. longis- sımi 188. Esfter, jichelförmige, P. fal- catı 187 Taster strickför. — Unterkiefer häutige. Estter, ftrisfförmige, P. funi- culosi 188, sfter, ungesliederte, P. exartieulati 187. sjter, ungleiche, P. inaequa- les 188. - - Ester, ungleichgliederige, Heteropalpı 120. Erleben Pselaphotheca Ford Le u g Gellerförmig, clinteriformis 58 Gief, profunde 209. Cieffihwsrz, aterrimus 32. Tonnendedel, Operculum pu- pae oblectae 180, Nibersll, totidem 254, ubique 260, undique 261, Nibertreffend, superans 244. Niberzug. Indumentum 128. Wferwanzen, Cryptocolles 75. Amberbrsun, Umbrinus 260. YAmfang, Peripheria 196. Ymgeben, cinctus 55. YMmgebogen, reclinatus 221, reflexus 222. IAmgerollt, revolutus 224. AUmsgürtend, cingens 56. Amgürtet, cingulatus 56. Amhiillt, tunicatus 259. Amjchlsgsfalter, Perlidae 197, Pleeoptera 205, Semblodea 231. Anbehssrt, impubis 127. Anbefleidet, investitus 150. Anbewehrt, inermis 128, mu- ticus 165. Andentlich, obscure 174. Anförmlich, difformis 81. Ungefähr, circiter 56, temere 241. Mngeflügelt, apennis 26 Mngegliedert, exarticulatus 102. 299 | Gonnenpuppe, Pupa obtecta IT: Erspezifeh, trapezoidale 255. Eranerjchweber, Anthracidae 24. Erichterförmig, infunsibuli- formis 128. Erommel, Tympanum 259. Trommeljtübe, Fulerum tym- pani 111. Tropfen, Gutta 117. Trübgelb, lutescens 152. Eruthshnfederling, Goniodes 115 l Turbansrtig, tiaratus 251. U. Angezeichnet, innotatus 129. Angleich, diversus 84, inae- qualis 127, Angleichartig, heteronomus 120. Mngleishwinfelig=ditetrage- nal, hetero - ditetragonum 120. Mngleihwinfelig-= ditrigo = nal, hetero-ditrigonum 120. Unregelmäßig, indelermina- tus 128, Hnregelmäßig = vieredig, quadrangulare 219. YAnten, subtus 243. Inter, infra 128. Unterbröchen, interruptus129. Unterbrochen = geftreift, in- terrupte-striatus 129, YAntergeficht, Epistomis Hypostoma 125. ı Uinterfiefer, Maxillae 156. ı Anterfiefer, borftenförmi- ' ge, Max. setosae 157. Anterfiefer, Häutige,Maxillae membranaceae 157. 88, 300 Anterfiefer, Erallenfärmige, Max. unguiculatae 157. Unterkiefer, lonzettförmige, Maxillae lanceolatae 157. Unterkiefer krallenförmige — Violblau, Anterfiefer, pinfelförmige, Max. penicillatae 157. Ynterfiefertafter, Palpi ma- xillares 188. Ainterlippe, Labium 155. Yinterfieferlsppen, Mala YUnterrsnd, Margo inferior 155. maxillae 155. Arjprung, Origo 185. V. Derbindungsader, Commis- | Verfehrtsungleichwinfelig- sura 69. Derbindungsader, fortlaus fende, Comm. limbi 65. Derbindungshaut, Connexi- vum 67. Pulmonarıum 215 Werbindungsftelle, Junctu- ra 192. Werborgen, absconditus 5. occeultus 175. Verbunden, conjunctim 66. | Werdickt, incrassatus 128. Werdünnt, attenuatus 55. | Derenst, angustalus 7 Verfehrt = deltoidifch , deltoideum 175. Derfeprtzditrigonsl, trigonum 175, Werfehrt: eiförmig, tum 174. Verfehrt-fünferfig, obpenta- | gonum 174. Derfeprt - gleichichenfeligs dreiesfig, obtriangulare 175. Derfehrt=gleichjeitig- esfig, obtrigonum 175. ob- obdi- | obova- dreis Verworren=bejprikt, Derfehrt = gleihwinfelig= | ditriganel, iso-obditrigo- num 151. Werfehrt= hersförmig, ob- eordatus 175. Derfehrt= fegelförmig, ob- conicus 179. | Verfehrtstrapezifch, obqua- drangulare 174, obtrapezoi- dale 175. | ae - ditrigonsl, hetero -obditri- gonum 120. Verlängert, elongatus 86. Verlsufend, pertingens 197. Derfchieden, heterogenus 120. Verfchiedenfärbig, variega- tus 264. Derfihieden=gefärbt, disco- lor 85. Verfihöffen, obsolete 175. ande evanescens 01. Verftümmelt, mutillatus 165. Vertiefung, Cavitas 44. Vertiefungen, Lacunae 154. Vertifal, verticalis 266. Derwachfen, connatus 67. Verwandt, affınis 7. Verwefchen, dilute 82. Verwifcht, elutus 86, oblite- ratus 179. Verwörren, confuse 66. con- spurcatus 67. Verwsrrensnadelrifjig, in- trıcato-acıiculatus 150. Derwörrensrunzelig, intri- cato-rugosus 190. multangulus 164. Vierfantig, tetragonum 249. Diermal jo groß, quadruplo major 220. VDierreihig, quadrifariam 220. Wiolblsu, violaceus 267. Viviantblau — Winkel. Yiviantblau, vivianus 267. Vollfsmmen, exacte 102. Vor, ante 15, prae 208. Dorderbruft, Antepectus 24, Prosternum 212. Wordere, anticus 25. Vordererfedesiinterflügels, Progon'a 209. Woarderfeld, Area antica 29. Vorderflügel, Elytra 86, Teg- mina 247. Worderrend, Margo anterior, anticus 155. Worderrsnd des Vberflüs | aels, Protoloma 212. 301 Worderrand des Anterflü- gels, Proloma 209. Worderrandsrippe, eosta 212. Proto- | Wöorderrüsfen, Pronotum 210, Tergum 248. Vorgeftresft, porrectus 207. protractus 212, Norragend : zungenförmig , ligulatus 149. Porfpringend, produetus 209, prosiliens 211. »orwärtsegerichtet, antror- sum 26, W. MWabensrtig, favosus 104. Weabeneier, Ova favosa 185. Weachstsfchen, Bursulae ceri- ferae 58. Woeffenfliegen, Stratiomydae. RA. Weagerecht, horizontalis 121. Wealzenförmig,eylindrieus 77. Welzenpuppe, Chrysalis cy- lindrica 51. Wangen, Genae 115. Wengenfanm, Ctenidium ce- phalicum 74. Wangenplatten, Laminae ju- | gulares 155. Warze, Verruca 265. Warzenbeißer, Dectieidae 78. Warzenpsödure, Anura 26. Werzig, mamillosus 155, ver- rucosus 265. Weiferfederling , Laemobo- thrıum 154. Weferjungfern, dae 146. wenn Plotera oO. Weffermstten, Hydropsychi- dae 122, Phryganidae 199. Libelluli- | ı Wicfler, Tortricides 253. Waffernymphe, Nympha a- quatica 172. ' Wajjferpsdure, Hypogastru- ra 124. ' Wefferwanzen, Colymbicori- siae 64. Weich, enervis 87. Weichgegerbt, alutaceus 11. Weichwarzig, papillosus 190. Weiß, älbus 10. Weigblau, glaucus i1A. Weiplich=schergelb, ochro- leucus 176. Weißlinge, Pierides 202. Wellenförmig,undulatus 261. Wellig = geftreift, undulato- striatus 261. Wendbar, versatile 265. Wendeglied, Torulus 255. Werftfäfer, Lymexylonides 152. Werren, Gryllotalpidae 116. Wefpen, Vespidae 266. Widernstürlich, sus 164, monstro- Minpern, Cilü 5%. Winfel, Angulus 12. 302 Winfelig, angulatum 12. Wijch, Litura 150. Wellig, lJanuginosus 135. Würfelfchuppig, tesselato- squamosus 249. ann 13. Wulit, Oncus 179. Wurmfräßig, cariosus 43. Face, Cuspis 76. Saig, acutilobus 5. Sange, Forceps 106. Sengenflügel, Unei 261. Sangenförmig, foreipatus 107. Sapfentragend, coniferus 66. Jart, subtiliter 245. Ssum, Frenum 109 Sehe, Digitus 81. Sehe erweiterte, Palma 186. Jehenglieder, Phalanges 198. Seijiggrün, flavovirens 105. Selle, Favus 104. Selle Ianzettförmige, Cellula lanceolata 47. Sellen bersfteriftifche, Cel- lulae characteristicae 46. Zellen fünfefige, Cellulae pentagonae 47. Selle jerhsefige, Cellula hexagona 47. Sernsat, erosus. 88. sim, sparsus 256, vage 265. Zeugungsglied männliches, Penis 196 Zichzarfsrtig, zickzack 268. Siegelre th, lateritius 142. Siegerfliegen, _ Caenomyi- dae 58. Sterlich, coneinne 65. Sinnoberrsth,cinnabarinus56 5öttig, villosus 266. Sufmiüceen, Chironomidae 50. Zügel, Lora 151. | Winkelig — Zusammengerollt. Wurzelanaftomsfe, Anasto- mosis basalıs 12. Wurzelfeld, Area basalis 29, Wurzelquersder , Nervulus humeralis 167. Wurzelwenzen, Rhizocori- siae 224. 2. Ziinsler, Pyralides 219. Sugefpikt, acuminatus 5. Sunft, Tribus 255, Sunge, Glossarium 115, Ligula 148 Zunge, susgerandete,. Lig. emarginata 149. Zunge, dreimslgefpeltene, Lig. trifida 149. ' Zunge, einfache, Ligula sim- plex vel angusta 148. Zunge, gefpaltene, Lig. bi- fida 149 Zunge, vielfach gefpaltene, Lig. multifida 149. Zunge, vierlappige, quadriioba 149. Lig. Zunge, zweilsppige, Lig. bi- loba 149 nen Glossotheca 115. Sungenfjtübße, Fule 110. Serftreut, disperse, 85, spar- | Sungenjtühe, rum Surüdfgezögen, retractus, re- trusus 224 Surüsflaufender Yerv, Ner- vus recurrens 168 Zurücsiehber, retractile 224. Sujammengedrücft, compla- natus, compressus 69. Sujammengefsltet, compli- catus 63. Sujemmengeflsffen , con- | gestus 66 Zufammengersllt, convolu- tus 68. Zusammengeschnürt — Zwitter. Sufammengefchnürt, coarc- tatus 58. Sweibusfelpsdure , ma 81 Sweifach, binus 55. Sweiflügler, Diptera 82. Zweigsbelig, bifurcatus 35. Sweigliederige Beine, Di- merı 82 Sweijeitswendig, liter 55. Sweilpikig, bieuspis 55. Sweitheilig, dichotomus 81, distichus 83. Dieyrto- bilatera- 303 Sweizehig, didactylus 81. Smwillingsrippe, Costula ge- mina W. Smwifchenflügelrsum, stega 206. Swifchenglied, Torquillus255, Trochus 258. Swifchenrsum, 129. Swifchenrippchen, stula 129. Swijchenterjenglied, Arthri- um 51. Switter, Hermaphroditus 119. Pny- Interstitium Interco- Nro. m OO a N N 2 > 2» om = Erklärung der Farbentabelle. b. Niveus, Schneeweiß, c. Charakterfarbe ee u” (Weiss). . Albus, Weiß, ohne nähere Bestimmung. . Laeteus, NMilchweiß, a. licht, b. gesättiget. . Canus, Granlichweiß, a. licht, b. tief. . Viressenti- albus, Grünlichweiß, a. licht, b. tief, . Cretaceus, #reiveweiß, a. kreideweiss, b. gelblichweiss. . Rubido-albus, Nöthlichweiß, a. licht, b. tief. . Cinereus, Afıhgran, a. licht, b.tief, e. Cha- rakterfarbe (Grau). . Coerulescenti - griseus, Blänlichgran, a. licht, b. tief. . Virescenti-griseus, Grünlichgran, a.licht, b. tief. . Murinus, Mäufegrau, a. gelblichgrau, b. mäusegrau. . Cervinus, Yiehgran, a. licht röthlich grau, b. rehgrau. . Fumatus, Wauchgrau, a. bräunlichgrau, b. rauchgrau. . Griseus, Schwarzgran, a. licht, b. schwarz- grau. . Nigrieans, Graulichihwearz, a. graulich- schwarz, b. schwärzlich. . Ater, aterrimus, Sammtjchiwerz, a. sammt- schwarz, b. tief- schwarz, c. Charakter- farbe (Schwarz). . Anthraeinus, KRohlihwerz, a. bläulich- schwarz, b. kohlschwarz. ıCı IS 40. 42. Ousmeceı Gm BEÜEN Er Erin Juge er er rer 305 . Corvinus, Mabenihwsrz, a. grünlich- schwarz, b. rabenschwarz. Piceus, Vehfhwarz, a. bräunliehschwarz, b. pechschwarz. . Atrocoeruleus, Schwarzblau, a. licht, b. tief. . Lasureus, £afurblan, a. licht, b. tief. . Violaceus, Wislblau, a. violblau, b. ame- thystfarben. . Pruinus, Pflaumenblau, a. licht, b. dunkel. . Sapphirinus, Ssppbirblau, a.licht, b. tief, c. Gharakterfarbe (Blau). . Cyaneus, Kornbiumenblau, a. kornblu- menblau, b. indıgblau. . Caesius, Öeshiblaw, a. hechtblau, b. la- vendelblau. . Smaltinus, Smalteblen, a. smalteblau, b. vivıantblau. . Coeruleus, Simmelblau, a. licht (nörd- lich), b tief (südlich). . Glaucus, Weißblau, a. licht, b. tief. . Aeruginosus, Spangrün, a. licht, b. tief. . Marinus, aquamarinus, Selsadengrün, a. licht, b. tief. . Smaragdinus, Smaragdgrün, a) licht, b) tief, e. Charakterfarbe (Grün). . Prasinus, Ipfelgrün, a. licht, b. tief. . Pistazinus, Piftosgrün, a. licht, b. tief. . Atrovirens, Schwärzlichgrün, a. licht, b.tief. . Olivaceus, Ölivengrün, a. licht, b. tief. . Gramineus, Grosgrün, a. licht, b. tief. . Viridis, Blattgrün, a. licht, b. tief. Flavovirens, Feifiggrün, a. licht, b. tief. . Sulphureus, Schwefelgelb, a. licht, b. tief, . Stramineus, Sirohgelb, a. licht, b. tief. . Luteus, Lehnigelb, a. licht. b. tief. . Flavus, @itronengelb, a. licht, b. tief, e. Charakterfarbe (Gelb). . Luridus, Syymußiggelb, a. licht, b. tief. 306 4. 46. AT. AB. 49. 51. 92. 90. 94. DD. 56. 87. 58. 59. 60. 61. 63. 64. 66. 67. 68. ko zu „El eo u = >» » m 2 m.» = 8 zw 2» wo mw oobtob . Ochraceus, ©chergelb, a. licht, b. tief. . Lividus, Blafgelb, a. licht, b. tief. . Isabellinus, abellgeib, a. licht, b. tief. . Testaceus, Schalgelb, a. licht, b. tief. . Aurantiacus, Ö©raniengelb, a. oranien- gelb, b. saffrangelb. b. Flammeus, Auroreus, Niorgenroih, a. licht, b. tief. . Hyacinthinus, Syacinthroth, a. licht, b. tief. b. Laateritius, Siegelrsth, a. licht, b. tief. — onen o- b. . Cinnabarinus, Zinnsberreth, a. zinno- berrotb, b. scharlachroth. . Miniatus, Viennigroth, a. Jicht, b. tief. . Sanguineus, Blutroth, a. licht, b. tief. . Carneus, Steifehreth, a. licht, b, tief. . Ruber, Karminroth, a. licht, b. tief, ec. Charakterfarbe (Roth). : Coccineus, (Kermesinus), Eochenille= -roth, (Kermesroth), a. licht, b. tief. ‚ehe b. Purpureus, Purpurroth, a. purpurroth, Roseus, iofenroth, a. licht, b. tief. b. kirschroth. Ferrugineus, Moftbranmn, a. bräunlichroth b.. (brunneus) röthlichbraun. . Caryophylleus, MHelfenbraun. . Crinosus, Öasrbraun. g, . Castaneus, Kaflanienbranmn (licht). . Badius oder saturate castaneus, Dunfel= faltsnienbraun. . Charakterfarbe (Braun). b.. ab. Fulvus, Gelbbraun, a. licht, b. tief. Ligneus, Öolzbraun, a. Holzbraun, b. Um- berbraun (umbrınus). b. Hepaticolor, Leberbraun, a. licht, b. tief. b. b. Fuliginosus, Mußbraun, a. licht, b. tief. Fuscus, raum, a. licht, b. dunkel. — an er te 1 Zeile 16 v. oa eye [SE Se Wen G = U SI SU OL SI U SI Ser or Tl RING CN — Druckleliler und berichtigungen. ntoheV u. 1 saRtu n 9 » 8 a do < «u- 0. lies Gonocerus statt Glonoverus, Mesotethium » Mesothetium der » und. Eupithecia +» Euphiteeia. grünlichgelbe statt graulichgelbe. ovula » ocula. Fig. 99 Phymaphoroides gehört auf Seite 20 zu Fig. 106. Zeile 8.v. De NR » 42 V. ” » » = NS» oO oo am 700.21 20 Ce (9) (0) (6) (0) (6) (0) ©. 16) u 16) (0) 10) = . lies » . lies . vor . lies lies » » . lies Haustellum statt Hausstellum. . hinter (Fig. 165 b) gehört ein „ „Burmeister“ bleibt weg ein . Asper statt Asperus. serpentinus ein b zu setzen. attenuatae statt attenutae. gedaunt statt gedaumt. bicuspis » biscuspis. bisinuatum statt sinuatum. bisinuatum - » . vor - alle - ein 5; zu setzen. . vor - mit - ein, » » : Absehnitt statt Ausschnitt. Chironomides st. Chyronomides. o. hinter „Thonschiefers“ ein „ zu setzen. o. lies Daseillus einereus statt Daseil- luse inereus Nyeteribien statt Nycterybien. Abdomen » Addomen. angustior » augustior. Seite 85 Zeile 12 v. o. lies postieus statt poctieus » 89 «19 v.u. » Sphinxraupe statt Spinxraupe. » 1293 » 2 v.o » beträchtliche statt beteächtliche. : 145 » 41 vu » Pyramidenfleck statt Pyami- denfleek » 144 » 10 vu » suturalis statt sutaralis. » 158 » 47 v.u. - Venenosa : venorosa. » 161 » |I4vu . Mesotethium statt Mesothethium. » 162 » 2vu » mesotethium +» mesothethium. » 179 b Iv.0o.2v. u. lies Oneus » Ogeus. | » 188 » Tv.u. lies moniliformes » moniliformis 2 Ivo » Maimestra » Mametra » 240 » 14v.0o. » Hinterleib .» Körper. » 2455 » 14v0 » Ünterkiefer » Unkiefer. Auf der 16. Tafel rechts lies 5423 statt 552, (in einem Theile der Auflage). - ee € Den — a en >59 T Ind KITHEnTZ Aller Terminolosia antormolosica rarbentz = [® entomovloeica. lerminologia m [si ER Q [7 6 Si ar a_ Al ut SIRKRZ x RKRIRANID NUN NNN Jul. Müller. Terminologia ent Müllsr. Terminologia entomvlogıca. : u Pu LINIEN, Y, HR Are‘ NN ZA N ( \ Ra) RL, F In me h b % r oa antol 4 Q | ermınolo — ! /rIler. Tr Ban MAINE q « 5 DerE | a Iosıa entomvuloe Jul. Miller. Lerminologia entomvlog I nz 0oDdovaR 00000 000 DooDoon ne \ Al [ ae ri Mn ae = a un Te ı 3] TEN DR 349 — ST — > | \ => er | Dh En nn BE m u Dale a, j 1. Mu ler Terminologia entomologiea. AN / 3I6 Nee aararan PR Ar Jul. Müller del.et sculps. ul Müller Terminalogia entomologiea. Jul. Müller del.et sculps Il. Miller Terminologia entomalogica v2 ER IR u — E yo Nr “ An Rh N > Rn 2 \ = u — as A RRSStr 1 = 1 Jul. Midier del.et Sculps minologia entomolo F PRumDDmnL.d f Im IS zz I. Muller Ter i 1 l nınologia entemo \ N = KTTTn > RE ET, => art. E- IISS \ © DUSCHE =D) NND} == " N = f \l. Nr ic: gelte vv SHRTlElERERTES ER URERRREEN GR u ah W 6, ul. Muller Terminologia entomologica. a “ (9) ul. Müller Termanologia entomolosiez. ar fi RI : 3: [°. TS ( rgAhhEn Ma — Eu n De & ara N SYF Mr 2 2 MrnArra Hakan aan AAN + ANA "Tul: Müller da / he EN 4% ad \ Ei f | et Jul. Müller del.st sculpe. rl 6 ne I TEEN, wi ‚ 7 1a antamalodlc: © Us 7 st il. Muller Termıno jr a oo Be / ” ! RN / ( t N) IN E Pa Se N En b TIER ARTITT. See Kr Pr} 27 = FIR BE # m ae e- #7 6; g u. Muller Terminologiz entomalogıca. | | Ss 1, Miller alt näler del.et SCulp entomolosica. Ur logıa ” rmınd E| A er an äller Terran Y ’ il Ai { } hrl. Miller Terminologia entemolagiez Jul, Müller del.et sculps. ITS (oo N) u: Jul. Müller del.et sculps. = Jul. Müller del.et sculns. Fl. Miller Terminolo Sia entemolosıca. / j2 / £ \ mn Ser { za 730 en Tiere: rer ul. Müller del.et sculps. vu ne LANE rl A f Jul. Miller Terminologia entamolssica fr P ( {ü X ff Ph ME % NUN lt \X Nr N ums E% (a Wr F y en N E) UN — N ee, Jul. Müller üel.et scuips. en en De un 5 | GC. Ö mologic ler Terminologia ento ul. Mil j Jul. Müller del.et sculps. Jul. Muller Terminologia entomalogica, ge \ N = = A v Jul.Miller del et scı Ins. omolosica. nit erminologia e 1 J KIIIINNIIN 4 & EHLS vu EEE ehe N. DE SS ET S KUN Air 849 312 | E = Free u JUL, BIUILOT Q & I | r an AH N 2 See; © AL \ 1 FR IN < 32 > 2 > = NE) E 7 EN Arm I MH N Zn Jul. Müller del et sculps. Jil. Müller Terminologia entomaolagica. ar AS ; N Jul. Müller del.et sculps. Jul. Miller del et sculps. TION LIBRARIES SMITHSONIAN I | | INN. 3 9088 00566 67/97 Fe mr _ ae PER IPTE TER EN Ar Zn ne Kein ” a ee We ne ar N ’ —— =; N urn werten ne